i SYNOPSIS DER DEUTSCHEN UND SCHWEIZER FLORA, enthaltend die genauer bekannten phanerogamischcn Gewächse, so wie die crjptogamischen Gefäss-Pflanzen, welche in Hcutsclaland, der Schweiz, in Prenssen und Estricn wild wachsen und derjenigen, welche zum Gebrauche der Menschen in grösserer Menge gebauet werden, nacli dem DeCandolIiscIien Systeme geordnet, mit einer vorangehenden Uebersicht der Gattungen nacli den Classen und Ordnungen des Linneischen Systemes, bearbeitet v « n D. WILH. DAN. JOS. KOCH, Ritter des scliwedischen Polarstern ordens , kiinigl. bayer. Geh. Hofrathe, ordentl. I'rutessor der Medicin u. Rotmik auf A»v Universität Erlangen, Director des bot. Gartens daselbst, Mitgliede der kiiuisd. Academte der Wissenschaften zu München, der künigl schwedischen zu »Stockholm, zu Lnsnla, der kaiserl. Leopold. Carol-, der inedicinisch-liotan. (Gesellschaft zu London, der botan. Gesellschaft zu Regensburg und anderer gelehrten Gesellschaften. Zweite Auflage. UBRARY ERSTER THEIL. NEW YORK BOTANICAL QAROEN. Leipzig 1846. Verlas von Geliliardt & R e i s 1 a n d. ■+0t< LIBRARY NEW YORK BOTANICAL QARDEN. Vorwort zur ersten Auflage. "eutschland und die Schweiz *) verbreiten sich über Länder, welche mit politischen Grenzen umzogen, aber nicht von der Natur mit Gebirgsketten, Meeren, oder einer andern hervortretenden Begrenzung von den benachbarten Ländern geschieden sind. Denn der übrigen Uebcrgange zu geschweigen, so geht Oestreich allmahlig in Ungarn, die untere Rheingegend in Holland über. Manch faltige Lagen erzeugen auf diesen verschiedenen Ländern auch manch- faltige kleinere Floren; aber abgesehen von diesen, so lassen sich vorzüglich drei wesentlich verschiedene grosse Floren unterscheiden. Die Flora des mittlem Europa steigt vom Fusse der Alpen zur Ostsee und zur Nordsee hinab. Die Alpenflora., auf dem Juragebirge beginnend, bewohnt die Alpenkette, welche von diesem Gebirge an bis Ungarn, von Abend gegen Morgen, mit ungeheuren Felsenmassen, deren höchste Scheitel ewiger Schnee deckt, den südlichen Theil des Florengebietes einnimmt, und mit ihren südlichen Abhängen Oberitalien und im östreichischen Littorale das *) Die Landkarten : „Deutschland, entworfen und gezeichnet von C. F. Weiland, Weimar 1833," und „Die Schweiz oder Helvetische Eidgenossenschaft" entworfen und gezeichnet von C. F. Weiland, Weimar 1831," stellen das Florengebiet dar. Es ist das Elsass zur genauen Verbindung dieser beiden Länder noch hinzugekommen. A* I\ ad riatische Meer berührt. Sie prangt mit den seltensten Pflanzenarten; aber was davon den südlichen Abhängen und was den nördlichen ausschliesslich eigen ist, das ist noch nicht ermittelt worden, [strien, die Gegend um Fiume und die Inseln Cherso, Osero und Veglia, welche Länder- striche seit langer Zeit der Deutschen Flora zugezählt zu werden pflegen, ernähren « • i 1 1 « ■ dritte Flora, eine südlichere nämlich, grossen Theiles aus Pflanzen der mittelländischen gebildet Ol» sich nun gleich u;is von den Alpengewächsen der Flora <\rs mittlem Europa oder was der Flora jenseits der Alpen angehört, in meinem Buche nicht aufzählen lässt, so kann man doch, was [strien, der Gegend von Fiume und den benannten Inseln eigenthü'nilich ist, und was, so viel wir wissen, ausser diesen Länderstrichen nicht wächst, davon deutlich scheiden; ich habe diese Arten am Rande mit «lein Buchstaben J. bezeichnet, wodurch man sie leicht vor den anderen erkennen wird. Da ich nun weiter der Ansieht war, dass es nicht unangenehm seyn werde, wenn man diejenigen Pflanzen, welche in der Schweiz zu Hause sind, aber in Deutschland bisher vermisst wurden, und welche Deutschland ernährt, in der Schweiz aber noch nicht auf gefunden wurden, leicht überblicken könne, so habe ich jene au dem Rande mit dem Buchstaben S., diese mit dem Buchstaben D. bezeichnet; welche ich nicht bezeichnet habe, kommen sowohl in der Schweiz als in Deutschland vor. Zu Deutschland wurde »las Elsass hinzugezogen, weil es die Schweiz mit der mittlem Rheingegend verbindet. Auch Ost- und Westpreussen, mit Deutschland auf das Innigste verschwistert, wurde zum Florengebiete hinzugezogen. Unter denselben Breitegraden und in gleicher geographischer Höhe gelegen, können diese beiden Länderstriche, wie man leicht einsehen wird, nur wenige Arten aufweisen, welche in Deutsch- land nicht wachsen; sie sind mit dem Buchstaben P. be- zeichnet V Auch diejenigen Pflanzen habe ich aufgenommen, welche der Mensch zu seinem Nutzen im Grossen anbauet. Mehrere Arten derselben sind den Botanikern weniger be- kannt, als diejenigen, welche bloss zur Zierde unserer («arten dienen. Ich habe nur mir genau bekannte Pflanzen aufgenommen, oder solche, welche ich zwar sähe, jedoch nicht hinlänglich untersuchen konnte, die ich aber einer weitern Untersuchung empfehlen zu müssen glaubte. Mehrere mit gar leicht- fertiger Hand aufgestellte Arten, so wie alle, welche ich nicht kenne, habe ich geflissentlich weggelassen; ich wollte nicht das Gewisse mit dem Ungewissen verwirren. Die Standorte habe ich aus den speziellen Floren und aus meinem Herbarium genommen, und jederzeit bei ihrer Aufzahlung die geographische Verbreitung der xlrt und die Striche, denen sie folgt, vor Augen gehabt. Von Synonymen, auch der vorzüglichsten Autoren, nahm ich nur solche auf, welche zu irgend einer Aufklärung der Species beitragen , oder welche einen verschiedenen Namen einer und derselben Species darbieten. Die Deutsche Ausgabe der Synopsis, welche ich hier den Deutschen Botanikern vorlege, ist eine genaue Ueber- setzung der Lateinischen, nur war ich genöthigt, wegen des grössern Umfanges der Deutschen Sprache, im Vergleiche mit der Lateinischen, nicht blos alle Zahlen bei den Citaten wegzulassen, sondern auch vielerlei Abkürzungen anzu- bringen, um das Werk nicht weiter, als das Lateinische auszudehnen. Die Zahlen wird man jedoch wenig vermissen und in die Abkürzungen, welche ich hier unten erläutere, wird man sich bald linden, wie die kleinere Röhling's Flora zu ihrer Zeit gezeigt hat. Erlangen, im Octoher 1837. Koch. \ I Vorwort zur zweiten Aufläse. *f ie in der vorigen, so wurden auch in dieser Ausgabe der Synopsis der Deutschen und Schweizer Flora mir Arten aufgenommen, welche ich selbst gesehen und genau untersucht habe. An den Namen der Pflanzen selbst und an der ganzen Anordnung wurde so wenig als mSguch ge- ändert, denn es erschienen bereits Special - Floren, welche diese Synopsis zur Hr Hage wählten, und mehrere bota- nische Vereine richteten bereits ihre Pflanzen-Cataloge dar- nach ein. In dieser Beziehung hätten mehrfache Verände- rungen der Namen oder der systematischen Anordnung zu grossen Unbequemlichkeiten geführt Das Werk wurde verfasst, uro die Kenntniss der Arten zu erleichtern und zu befördern und wird dieses Ziel erreicht, so glaubt der \ er- rasser das, was er sieh vomenmninen hatte, mit «lein er- wünschten Erfolge hekn'int zit sehen. Erlangen, im Oetnher 1845. Koch. VII Verzeichnis.«} der Abkürzungen. \. Alpen. VorA. « Voralpen. AK. s Alpenkette; dcli. d. g. AK. - durch die ganze Alpenkett.;. ATriften - Alpentriften. Aussen K. - Aussenkelch (besser als Nebenkelch). NebenB. * Ne- ben-BIatt. , Blatt oder Blätter. Bstiel ; Blattstiel. BZipfel Blattzipfel. I) am Ende eines Stadt- oder Dorfnamens - bürg. i. B. Würzb. - Wiirzburg. Bl. - Blume oder Blumen. Blb. - Blumenblatt. BIkr. - Blumen- kröne. Blkr.Lippe ■- Lippe der Blumenkrone. BIkr.Röhre « Röhre der Blumenkrone. Blkr.Saum - Saum der Blumeh- krone u. s. \v. lil ii F. s liluir ii. Fingerhuth compendium Florae germanicae. Bsch. * Blattscheide. Bstiel * Blattstiel oder Bli.tt.sti.de. Bth. * Bltlthe oderBlüthen. Bthstiel. * Btöthenstiel. Bthstielch = Biütbenstielchen. Bthköpfchen * Blüthenköpfchen. Bth-schweifj Blüthenschweif. Bthzeit * Blüthezeit u. s w. bth. am Ende eines Wortes oder einer Zahl -- blüthig. G. ■ Canton, eine Provinz der Schweiz. 1). * Deutschland. I). 11. • Deutschlands Flora von Mertens und Koch. IM'. * DeCandolls Werke. dch. durch. DeckB. - Deckblatter. Expl. - Exemplar oder Exemplare. f. am Ende eines Wortes s förmig. Fl. d. oder Fl. dan. « Flora danica. Fl. d. wett. s Flora der Wetterau von Gärtner u. s. \v. Fruchtb. - Fruchtboden. Fruchtkn. - Fruchtknoten. FruchtK. s Fruchtkelch. gesp. s gespalten. geth. - getheilt. Gf. = Griffel. Ii. am Ende eines Wortes - haarig. HK. i Bauptkelch, der gemeinschaftliche Kelch der Compositen. Host. a. s Hosts flora austriaca. J. ; Jacquins Werke. J. a. - Jacquinii flora austriaca. J. h. v. e Jacquinii liortus vindobonensis. J. ic. rar. s Jacquinii icones plantarum rariornm. K. * Kelch oder Kelche. KB. - Kelchblättchen. KRöbre * Kelch- röhre. KXälme - Kelchzähne u. s. w. KeimB. - Keimblatt. L. * Linnes Schriften. L.sp. pl. - Linnaei species plantarum ü. *. w. lanzettl. - lanzettig, lanzettlich, lanzettförmig. MB. - Marschall v. Bieberstein. M. B. t. g. s Flora taurlco-cau- casica von Marschall v. Bieberstein. N. * Narbe. Vlll N. nb Esenb. gen. ■- Nees von Esenbeck genera plantarum llorae eermanicae. O. t Ort oder One. WaldO. * Waldorte. oil. * oder. P. -- Perigon. PJl ; Pflanze. R. t Rispe. R. et S. ' Roemer et Schultes systeroa vegetabilium. S. * der Same oder die Samen. Sträger - Sainenträger. Seli. -- Scheide. Schot. 9 Schote. Schotch. * Schötchen. Schw. * Schweiz. Schwarzw. - Schwarzwald. sp. ain Ende eines Wortes oder einer Zahl ■- spaltig. st. am Ende eines Wortes oder einer Zahl •• ständig. St. - Stengel. StB. -- Stengelblatt. HauptSt. * Hauptstengel. Ne- benSt. - Nebenstengel. Stbf. * Staubfaden oder in der Mehrzahl Staubfäden. Sibu;. = Staubgefäss oder in der Mehrzahl Staubgefässe. Stbk. - Staubkölbchen. Sin. s Smiths Schrillen. St. h. ■ Sturm Deutschlands Flora in Abbildungen nach der Natur. Heft. stw. s stellenweise, stw. dch. d. Geb. oder stw. d. d. G. - stellen- weise durch das Gebiet. Sud. oder Smlet. ; Sudeten, Riesengebirg. th. am Ende eines Wortes oder einer Zahl ■ theilig. Tr. * Traube. trag. '- tragend. nniersch. s unterscheidet oder unterschieden. v. ■ von. var. - varirt, ändert ab. Variet. - Varietät. Von. s Vogesen. \V. Wurzel. WB. * Wurzelblatt. Zpfl * Zipfel. y.s. - zusammen zsneigend * zusammenneigend u. b. w. Einige andere Abkürzungen ergeben sich von selbst. Nord bemerke ich iili>r den Gebrauch von den Worten scabtr und Corymbm Folgendes. I>.«s Wort Bcaber, welches eine Oberfläche anzeigt, die sirli durch spitze oder Btumpfe Knötchen oder kurze Bteife Härchen r.mli anfühlt, wurde bis- hei mit tcharf übersetzt. Scharf aber i^t ein geschliffenes Messet und rauh ist i grobkörniger Bandstein. I>is Scharfe verletzt mit der Kante, das Rauhe mit • Irr Oberfläche. Deswegen übersetzte ich scaber mil rauh, scabriuscnlns mit etwas rauh, tcaberrimut mit stiir rauh. Scaberrimas und asper .sind nicht rerschieden und letzteres Wort in der botanlachen Terminologie gana üherflüssig. — l "r das Wort Corymbus, welches einen flachen Strauss bedeutet, dessen Stiele nicht aus einem Punkte ■■ n • '-p Ingen, babe ich d.is Wort Ebeusfrauss , ein ebener, flacher Strauss, eingeführt. !>• r Corymbus hat mit d.-r Dolde gar nichts und der Corym bus compositus auch mit det Traube nichts gemein, man betrachte den Corjrmbtts romnositus der Achilles Millefolium. Das Worl DoUlentraubt könnte man ffti den Blüthenstand der Cruciferen gebrauchen, für die Worte Dores racemoso corymbosi. Anordnung der Gattungen der -Flora von Deutschland und der Schweiz nach dem Liimeischen Sexualsysteme. CLASSEN. I. E1NMAENNIGE, MQNANDRIA ; 1 freies Stbg. in einer Zwit- terbtlie. II. ZWEIMAENN1GE, DIANDBIA : 2 freie Stbg. in einer Zwittev- bthe. III. DREIMAENN1GE, TRIANDRIA; 3 freie Stbg. in einer Zwit- terbthe. IV. V1ERMAENNIGE, TETRANDRIA; 4 freie, nicht zweimäch- tige Stbg. in einer Zwitterbtbe. V. FUENFMAENNIGE, PENTANDRIA; 5 freie Stbg. in einer Zwitterbthe. VI. SEC1ISMAENNIGE, HEXANDRIA; 6 freie, nicht 4mächtige Stbg. in einer Zwitterbtbe. VII. SIEBENMAENNIGE, HEPTANDRIA; 7 freie Stbg. in einer Zwitterbtbe. VIII. ACHTMAENNIGE, OCTANDRIA; 8 freie Stbg. in einer Zwitterbthe. IX. NEUNMAENNIGE, ENNEANDRIA; 9 freie Stbg. in einer Zwitterbtbe. X. ZEIINMAENNIGE, DECANDRIA; 10 freie Stbg. in einer Zwitterbtbe. XI. ZWOELFMAENNIGE, DODECANDRIA; 12, 16, 18 freie Stbg. in einer Zwitferbthe. XII. ZWANZIGMAENNIGE, ICOSANDRIA ; 20 u. mehre freie Stbg. «auf dem K. eingefügt in einer Zwitterbthe. XIII. VIELMAENNIGE, PÖLYANDRIA ; 20 u. mehre freie Stbg. auf dem Frnchtb. eingefügt in einer Zwitterbthe. XIV. ZWEIMAECHTIGE, D1DYNAMIA; -1 freie zweimächtige Silin., nämlich 2 gleichf. längere, u. 2 kürzere, in einer Zwit- terbthe. XV. VIERMAECDTIGE, TETRAD YNAM1A ; 6 freie, Imächtige Stbg., nimlicfa 2 gleichf. kürzer u. entfernter in einer Zwitter- bthe. XVI EINBRUEDRIGE, MONADELPIII A ; die Stbf. alle unter sich zsgewachsen, in einer Zwitterbthe. XVII. ZWEIBRUEDRIGE, DIADELPHIA; dieStbf. in 2 gleiche Bündel zsgewachsen, <>«l. 9 zsgewachsene u. ein zehenter freier in einer Zwitterbthe. XVIII. V1ELBRUEDR1GE, POLYADELPHIA ; dieStbf. in 3 od. mehrere Bündel zsgewachsen, in einer Zwitterbthe. XIX. VEREINTKOELBIGE, SYNGENESIA; die. Stbk. in eine Walze zsgewachsen in Bthen, welche mit einem gemeinschaft- lichen lv.. einem Hauptk., nmgeben sind u. eine zsgesetzte Blütbe bilden. XX. WEIBERMAENNIGE, GYNANDRIA; die Stbg. an den Stempel angewachsen in einer Zwitlerbthe. XXI. EINHAEUSIGE, MONOECIA; Bth. eingeschlechtig, männ- liche und weibliche auf derselben Pflanze. Wll. ZWEIHAEUSIGE, DIOECIA; Bth. eingeschlechtig, die männlichen auf einer, und die weiblichen auf einer andern Pflanze derselben Art XXIII. VIELEHIGE, POLYGAMIA; eingeschlechtige Bthen mit Zwitterbthen gemischt. XXIV. VERBORGENEHIGE, CRYPTOGAMIA; die Stbg. feh- lend; (nur bei den Moosen deuten längliche, I fächerige, mit einer bröckeligen Masse angefüllte Schläucbchen die männlichen Geschlechtsorgane an. Bei den übrigen kryptogamischen Pflan- zen findet man nichts Aehnliches.) ORDNUNGEN. Die ORDNUNGEN der Klassen werden von der ersten bis zur dreizehnten Klasse nach der Anzahl der Fruchtkn , u., wenn ein einzelner Fruchtkn. vorhanden \-\ . imli der Anzahl der Gf., wenn aber die Gf. fehlen, nach der An/.ahl der Narben gebildet. Die Einweibige (Mononynia), hat I Fruchtkn., mit I Gf. oder 1 Narbe bekrönt; die Zweiweibige (Digynia), hat 2 Fruchtkn., od. I. mit 2 Gf., od. wenn die Gf! fehlen, mit 2Narben versehen; die Vielweibige (Polygynia), viele Fruchtkn., od. I Fruchtkn. mit vielen Gf. od. Narben. Die Ordnungen der folgenden Klassen werden hei der Aufzählung der Gattungen erklär! od. sie sind an •.nid für sich klar. XI GATTUNGEN. I. Ol. BIN31AENN1GE, MONANDR1A. EINWEIBIGE, MONOGYNIA. HIPPURIS. Perigon aus einem schwachen, den Fruchtkn. krö- nenden, Rande bestehend. CENTRANTHTJS. Saum des K. zuletzt zu einer Fruchtkrone entwickelt. Blkr. 1 blättrig, bespornt. Zu dieser Ordn.: Salicornia. Arien von Corispermum. ZWEIWEIBIGE, DIGYNIA. Zu dieser Ordn.: Callitriche. Blitum. Festuca Myurus, Pseudumyurus u. sciuroides. Pailurus. IL Ol. ZWEIMAENNIGE, DIANDRIA. EINWEIBIGE, MONOGYNIA. A. Bth. unvollst., unterst. RUPPIA. Perig. fehlend. Nüsse 4. SALICORNIA. Perig ungeth., dch eine Ritze geöffnet, in die Aushöhlung einer Spindel eingesenkt. &>«?,- LEMNA. P. zsgedriiekt, ungeth., od. am Rande fein gekerbt. Zu dieser Unterabtheilg : die blumenblattlosen Fraxinus. Meh- rere Arten v. Scirpu.s u.Khynchospara, u.Cladium.— Die zicei- männigen Gräser enthält die Triandria diyyniu. B. Bth. vollständig, oberst. CIRCAEA. Blkr. 2blättrig. C. Bth. vollst., unterst., Jfriichtig, regelmässig. a. Scheidewand des Fruchtkn. in dem grössern Durchmesser desselben. J> - JASMINUM. Blkr.Saum 5-Ssp. LIGUSTRUM. Blkr.Saum 4sp. Beere. PIIILLYREA. Blkr.Saum 4sp. Steinfrucht mit zerbrechlicher Schale. OLEA. Blkr.Saum 4sp. Steinfrucht mit knöcherner Schale. SYR1NGA. Blkr.Saum 4sp. Kapselfrucht. b. Scheidewand des Fruchtkn. in dem kleinern Durchmesser desselben. FRAXINUS. Blkr.Saum 4th., od. die Blkr. fehlend. D. Bth. vollst., unterst., 1 früchtig, unregelmässig. PINGUICULA. Fruchtkn. 1 fächerig. K. 5sp. \ll UTRICULARIA. Fruchtkn. Iflicherig. K. 9 blättrig. WÜLFEN1A. Fruchtkn. 2fächerig. Stbk. nierenf., in einScheib- chen aufspringend. GRATIOLÄ Fruchtkn. 2fächerig. Stbk. 2ritzig. Pf. 2»lattig. PAEDEROTA. Fruchtkn. 2fächerig. Stbk. 2ritzig. N. ungeth. Kapsel eeschnäbelt-zugespizt. VERONICA. Fruchtkn. 2föcherig. Stbk. 2ritzig, Pf. ungeth. Kapsel ausgerandet. E. Rili. vollst., unterst., 4früchtig. LYCOPUS. Stbk. 2fächerig. 2ritzig. ROSMARINUS. Stbk. I fächerig. Stbf. mit einem rückwärts- gerichteten Zahne. .... SÄLVIA. Stbk. Ifächerig. Stbf. zahnlos. Connectiv fädhch. Zu dieser Classe: Lepidium ruderale. Arien von Corisper- mum und Blit um. III. Cl. DRBDIAENNIGE, TRIANDRIA. EBNWE1 BH ! F.. MONOGYMA. A. Rth. vollst., oberst. VALERIANA. KSaum zuletzt zu einem Pappus entwickelt. Blkr. an der Basis höckerig. VALERIANELLA. KSaum gezähnt, seltner unmerklich. B. Bth. vollst., untenst. MONTIA. K. 2blättrig. Blkr. an einer .Seite bis zur Basis ge- spalten, mit ölappigem Saume. C. Bth. unvollst., Perig. blumenkronenartig. IRIS. Perig.Saum 6th., mit abwechselnd zurückgebogenen Zpfln. TRICHONEMA. Perig.Saum 6th., abstehend, regelmässig. N. mit si In schmalen zurückgekrümraten Zpfln. CROCUS. Perig.Saum tili»., glockig, regelmässig. Zpfl. der Pf. aufwärts verbri itert. 6LADI0LUS. Perig.Sauin 6th., unregelmässig, fast 21ippig. Stbg. aufstrebend. 1). Bth. unvollst., Perig. kelchartig. POLYCNEMUM. P. 6blättrig, mil 2-3 DeckB. gestilzt. E. Bth. unvollst., balgartig. a. Aehrchen 2reihig. CYPERUS Böige zahlreich, die untern, 1-2 kleiner, ieer SCBOENUS. Bälge 6-9, die 2-3 untern leer. h. Aehrchen v. allen Seiten dachig. Die '.)■ 1 untern Bälge kleiner o. unfruchtbar. CLADIUM. Nusi bespitst dch die bleibende, ungegliederte Basis des Gf. XIII RHYNCHOSPORA. Noss bespitzt dch die bleibende, gegliederte Basis des Gf. c. Aehrchen v. allen Seilen dachig. Die untern Bälge grösser, od. gleichgross, 1 - 2 derselben unfruchtbar. IIELEO0MAR1S. Borsten eingeschlossen. Nuss bespitzt dch die bleibende, gegliederte Basis des Gf. FIMBRISTYLIS. Borsten eingeschlossen od. fehlend. Nuss bespitzt. Der Gf. zsgedrückt, oberhalb der Basis gegliedert. SCIRPIJS. Borsten eingeschlossen od. fehlend. Nuss bespitzt ie untere Spelze mit _' endst. u einer rückenst. geknieten Granne. POLYPOGON. Klappen ans der stumpfen od. etwas ausgeran- deten Spitze begrannt. Spelzen häutig. AGROSTIS. Klappen spitz, die untere grösser. Spelzen häutig, kahl od. an der Basis mit sehr kurzen Haaren umgeben, APERA. Klappen spitz, die untere kleiner. Spelzen häutig, an der Basis kahl, od. mit sehr kurzen Haaren umgeben. CALAMAGROSTIS. Klappen spitz, die untere grösser. Spelzen an der Basis mit Ilaaren umgeben, die länger, als der Quer- dnrcbmesser der Spelze sind. AMMOPIIILA. Klappen spitz, die untere kleiner. Spelzen an der Basis mit Ilaaren umgeben, die länger, als der Querdurch- messer der Spelze sind. LASIAGROSTIS. Klappen spitz, die untere grösser. Die untere Spelze auf dem Kücken mit verlängerten Haaren besetzt. Granne bleibend, unter der Spitze eingefügt. STIPA. Klappen spitz, od. aus der Spitze begrannt. Spelzen knorpelig, die untere walzlich-zsgerollt; Granne stark, an der Basis gegliedert, bleibend, aus der Spitze der Spelze hervor- gehend. GASTRIDIUM. Klappen spitz, sehr zsgedrückt, an der Basis fast kugelig-gedunsen. Spelzen häutig. E. Aehrchen länger- oder kürzer-, manchmal sehr kurz- gestielt, 2-vielbth.; seltner die untern geschlechtslos od. männlich, die oberste aber oft verkümmert. a. N. fädlich, aus der .Spitze des Aehrchens lang - hervor-" gestreckt. SESLERIA. Die untere Spelze ganzrandig u. stachelspitzig od. begrannt, od. an der .Spitze 3 - Szähnig, die Zähne stachel- spitzig od. begrannt. EC1IINARIA. Die untere Spelze handf. - 5sp. ; Zpfl. lanzettl- pfriendich. b. N. sprengwedelf., unter der Spitze der Bth. hervortretend. ARUNDO. Aehrchen vielbth.: Bth. sämmtl. zwitterig, auf dem Rücken mit verlängerten Haaren besetzt. PHRAGMITES. Aehrchen vielbth.; die untere Bthe männlich od. geschlechtslos, nackt, die übrigen zwitterig, mit verlän- gerten, v. der Achse entspringenden Haaren umhüllt. IIIEkOCIILOA. Aehrchen 3bth., die 2 untern Blh. männlich, 3männig: die obere zwitterig, 2 männig, (kahl.) c. N. federig, an der Basis der Bth. hervortretend. LAMARCKIA. Die geschlechtslosen Aehrchen vielbth., mit ab- gerundet-stumpfen Spelzen; die zwitterigen 1 bth., mit einem Ansätze zu einer zweiten Bthe. ARRHENA HIERUM. Aehrchen 2btb., die untere Bthe männlich, begrannt; die obere zwitterig, grannenlos. 1IOL0ÜS. Aehrchen 2bth. ; die' untere Bthe zwitterig; grannen- los; die obere männlich, begrannt. XVI CORYNEPHORUS. Aehrchen 2 bth.; Bthe zwitterig. Die un- tere Spelze .in der Spitze ganzrandig; an der Basis begrannt; Granne oberwilrts keulig, in der Mitte mil einem Ringe umgeben AIRA. Aehrchen 2bth.; Bth. zwitterig. Di«' untere Spelze an der Spitze abgeschnitten, Izähnig, an der lii^i» <>d. auf dem Rucken begrannt; Granne ;>" der Basis gedrehet, in ein Knie gebogen od. fast gerade. AVENA. Aehrchen 2 - vielbth. ; Bth. zwitterig. Die untereSpelze an der Spitze 2sp. od. 2grannig, auf dem Rücken mil einer an der Basis gedrehten Granne. DAN TMOMA. Aehrchen 2-vielbth.; Bth. zwitterig. Die untere Spelze an der Spitze ~2±\> , in der Spalte begrannt, mil einer ;m der Basis flachen und gewundenen Granne. TRIODIA. Aehrchen 2-vielbth.; Bth. zwitterig. Die untere Spelze an der Spitze 3zähnig, der mittlere Zahn stachelspitzf. etwas flach. MELICA. Aehrchen 2-mehrbth.; Bth. grannenlos, die untere od. die 2 untern zwitterig, vollkommen, die zweite od. dritte unähnlich, unvollkommen u. noch 1-2 unvollkommene ein- schliesend. KOELERIA. kehrchen 2-mehrbth.; Bth. lanzettl , zsgedriickt- gekielt. Die untere Spelze an der ungeth. od. 2sp. Spitze stachelspitzig od. begrannt; Granne borstlich, gerade. DACTYMS. Aehrchen 3- mehrbth.; Bth. eyf., auf dem Rücken zsgedrückl - gekielt, nach der innern Seid' gekrümmt. Die untere Spelze ungleichseitig, an der ungeth. od. 2sp. Spitze stachelspitzig <>d. begrannt; Granne borstlich, gerade. POA. kehrchen 2-vielbth.; Bth. eyf., <>d. lanzettf.. auf dem Rücken zsgedrückt - gekielt , grannenlos, mit den Gelenken der Achse abfällig. ERAGROSTIS. Aehrchen 2-vielbth; Bth. eyf. <>d. lanzettf., auf dem Rücken zsgedrückl - gekielt, grannenlosj dir obere Spelze so wie die Achse bleibend. GLYCERIA. Aehrchen 2-vielbth.; Btb länglich, stumpf, auf dem Rücken halbwalzlich, einwärts fasl bauchig, grannenlos. MOLINIA. Aehrchen 2-vielbth.; Btb. aus einwärts bauchiger R;ims kegelf, auf dem Rücken halbwalzlich, grannenlos od. an der Spitze begrannl : Granne gerade. BRIZA Aehrchen 2- vielbtb.; die untere Spelze an der Baals herzf.-geöhrelt. FESTUCA. Aehrchen 2-vielbth.; Bth. lanzettl., od. lanzettl- pfriemlich, auf dem Rücken stielrund, begrannl od, grannenlos. Die obere Spelze am Rande fein - gewimpert. Gf. <>d. N. auf der Spitze des Fruchtkn. eingefügt. Hülle fehlend. CYNOSURUS. Die einzelnen Aehrchen an der Basis mil einer, aus zahlreichen, 2reihigen Klappen gebildeten, Bulle gestützt; sonst alles, w ie bei Bestuc i. BR kCHYPODIUM. Die obere Spelze am Rande kammf. - borstig ; sniisi alles, wie bei Festuca. XVII BROMUS. Aehrchen vielbtb. Bth. lanzettl. - od. ey - lanzettf., begrannt od. grannenlos. V>(. od. N. oberhalb der Mitte des Fruchtkn. "auf Jessen vorderer Seite eingefügt. Zu dieser Ordnung: Arten von Corispermum und Bliium. DREI- und VIERWEIBIGE. POLYCARPTJ31. K. 5theilig mit gekielten Zpfln. Kapsel 3klap- pig, lfächerig, vielsamig. Zur Trigynia: Holosteum. Tilluea. Zur Tetragynia: Elatine, IV. Cl. VIERMAENNIGE, TETRANDRIA. EINWEIBIGE, MONOGYNIA. A. Stli. vollständig. a. Besonderer K. doppelt; der innere zuletzt an die Frucht angewach; hsen. Blkr. lblättrig. KNAUTIA. Frucbtb. rauhh. DIPSACUS. Frucbtb. spreuig. Der äussere K. vielzähnig. Die äusseren Hüllblättchen länger, u. länger als die Spreuen. CEPHALAR1A. Hülle dichtdachig, die äussern Blätteben kürzer; sonst alles, wie bei Dipsacus. SUCCISA. Frucbtb. spreuig. Der äussere K. 4 lappig; Lappen krautig. SCABIÖSA. Frucbtb. spreuig. Der äussere K. glockig od. radf ., trockenhäutig. b. K. einfach. Blkr. lblättrig, unterst. ■ GLOBULARIA. Blkr. unregelmässig. 3-5sp. P PLANTAGO. Blkr. Saum regelmässig, 4th., zurückgebrochen. N. fädlich, verlängert. Kapsel rundum aufspringend. CENTÜNCULUS. Blkr.Saum regelmässig, 4lb., abstehend. N. kopiig. Kapsel rundum aufspringend. CICENDIA. Blkr.Saum regelmässig, 4th., abstehend od. zsnei- gend. N. kopfig. Kapsel der Länge nach aufspringend. c. K. einfach, der Saum oft verwischt. Blkr. lblättrig, oberst. CRUCIANELLA. Blkr. trichterf. mit einwärts - gekrümmten, zsneigenden Zpfln. K.Saum unmerklich. ASPERULA. Blkr. trichterf. od. glockig, mit abstehenden Zpfln. K.Saum anmerklich. SHERARD1A. Blkr. trichterf. mit abstehenden Zpfln. K.Saum gezähnt. GÄL1UM. Blkr. flach od. radf.; Frucht trocken, zweiknöpfig. RUBIA. Blkr. flach od. radf.; Frucht saftig, zweiknöpfig. VAILLANTIA. Blkr. flach od. radf.; Frucht 3hörnig. \\ III il. Bllcr. vielblüttrig, nntersf. EPIMEDIUM. K. iblfittrig BIkr. Iblattrig. Nebenkn Iblifttrig e. Blkr. vielblättrig, obersl CORNUS. K. ls|». BIkr. Iblattrig, Steinfrucbt. TR APA K 1>[». Blkr. 4blattrig. Dornige Nuss. B Btb. anvollst. ;>. Unterst. MA1ANTHEMUM. P. blumenkronenartig, Ith., Qach od. zurück gebogen. CAMPHOROSMA. P. 1 zahnig, die 2 gegenst. Zähne grüssei »Stbg. in tli«' Basis des I*. eingefügt. tLCHEMULLA. P. kelchartig, mit 8 sp. Saume. Stbg. auf einem, den Schlund verengernden Ringe eingefügt. SANGUISORBA. P. kelchartig, farbig, mit tsp. Samne. Stbg auf einem »Im Schlund verschliessenden Ringe eingefügt. PAR1ETARIA. IV glockig. Stbg, auf dem Grunde des P. ein gefügt. Rih. vielenig. ELAEAGNUS. I». glockig, an der Basis in eine Röhre zsgc zogen. Stbg. . CORTUSA. Blkr.RÖhre kurz, walzlich. Stbg. am Grunde de* einen Ring verbunden. c. Blkr. trichterf. od. tellerf, k. 5th. LYSIMACHIA. >Blkr. null'.. 5th.; Kapsel öklappig. ANAGALLIS. Blkr.radf., 5th.; Kapsel ringsum aufspringend HOTTONIA. Blkr. tellerf.: Röhre walzlich; Saum flach, >th. SOLDANELLA. Blkr. trichterf.; Röhre kurz; Saum in zahl reiche Z|)ll gespalten. D. Fruchtkn. 1 ßlcherig; Samenträger 2, wandst. MENYANTHES. Blkr. trichterf. N. ungeth. LIMNANTHEMUM. Blkr.radf. N. 2th. E. Kapsel 2-5fächerig. ERYTBRAEA. Blkr. trichterf. od. tellerf. Sibk. nach den. \ < r Höhen schraubenf.- gedreht. POLEMONIUM. Blk. radf. N. 3. < (JNVOLVl 1.1 s. Jilkr. trichterf.-glockig, faltig, ökantig. Fächer i]r> Fruchtkn. 2eyig. DATURA. Blkr. trichterf., faltig, ökantig. K abfällig, mil einer bleibenden, ringsum abgesprungenen Basis. NICOTIANA. Blkr. trichterf., faltig, ökantig. K. bleibend. Fächer des Fruchtkn. vieleyig. RYOSCYAMUS. Blkr. trichterf. Kapsel bauchig, in einen Hals verschmälert, mil einem Deckelchen aufspringend. SCOPOL1NA. Blkr. röhrig-glockig. Kapsel ringsum aufspringend. VERBASCUM. Blkr. radf.; Stbk, auf die verbreiterte Spitze der Stbf. quer aufgewachsen. AZALEA. Blkr. glockig. Stbg. vor eine unterweibige Scheibe, nicht aber in der Blkr. eingefügt. F. Fruchl ans 2 Balgkapseln bestehend. Fruchtkn. 2, mit einem den beiden gemeinschaftlichen Gf. V1NCA. Blkr. tellerf.. mit schief- abgeschnittenen Zpfln , im Schlünde nackt. NERIUM. Blkr. trichterf., mit Bchief-abgestutzten Z|»fln n. einer geschlitzten Kinne im Schlünde. . XXI Gr. Frucht eine Beere. LYCIUM. Blkr. trichterf. Fruchttragender K. klein, an die Basis der Beere angedrückt. ATROPA. Blkr. glockig. Beere auf einem grossen FruchtK. sitzend. PHYSALIS. Blkr. radf. Stbk. der Länge nach aufspringend. SOLANUM, Blkr. radf. Stbk. an der Spitze mit 2 Oen'nungen aufspringend. II. Bth. vollst., lblältrig, oberst. A. Kapselfrncht. SAMOLUS. Stbg. 10, von diesen 5 fruchtbar. Fruchtku. 1 fä- cherig. LOBELIA. Stbk. verwachsen. Blkr. auf einer Seite der Länge nach gespalten. JASIONE. Blkr. Zpfl. lineal., verwachsen, zuletzt von der Basis an sich losend. Stbf. pfriemlich. Stbk. zshängend. PIIYTEUMA. BIkr.Zpfl. lineal., verwachsen, zuletzt v der Basis an sich lösend. Stbf. an der Basis verbreitert. Stbk. frei. CAMPANULA. Blkr. ölappig od. 5sp., oft glockig, die oberwei- bige Scheibe flach. Kapsel kreiself., mit 3-5 Löchern aufsprin- gend. ADENOPHORA. Die oberweibige Scheibe um den Gf. in Gestall eines Röhrchens erhöht; sonst alles, wie bei Campanula. SPECULARIA. Blkr. radf. Kapsel lineal.-länglich, prismatisch, mit Seitenritzen aufspringend. WAHLENBERGIA. Blkr. glockig od. trichterf., Kapsel an der Spitze in 3-5 scheidewandtragende Klappen aufspringend. EÜIUJANTHUS. Blkr. glockig. Kapsel 2-3fächerig, an der Spitze innerhalb des K. unregelmässig aufspringend. B. Beerenfrucht. LONICERA. Blkr. unregelmässig. Beere 2-3fächerig. III. Bth. vollst., vielblättrig, unterst. a. Bth. unregelmässig. IMPATIENS. K. 3blättrig, das unpaarige Blatt viel grösser, ge- spornt. Blkr 3blättrig. VIOLA. K. Sblättrig. Blkr. Sblättrig. b. Bth. regelmässig. AMPELOPSIS. Blb. 5, dem Fruchtb. eingefügt, von der Spitze zur Basis auseinander tretend. VITIS, Blb. 5, dem Fruchtb. eingefügt, an der Spitze zshängend u. wie eine Haube an der Basis sich ablösend. EVONYMUS. Blb. 4-5, dem K. eingefügt. Stbg. 4-5, mit den Blb. abwechselnd, einer drüsigen Scheibe eingesetzt. RHAMNUS. Blb. 4-5, dem K. eingefügt. Stbg. vor die Blb. ge- stellt, beim männlichen Geschlecht oft sehr klein od. fehlend. Steinfrucht mit mehreren knorpeligen Steinen. Wll ZIZYPHÜS. Steinfrucht saftig, Biigellos; der Stein 2-3fucherig; .son -i alles, w ie bei Rhainnus. PALIURUS. Steinfrucht trocken, mit einem kreisrunden Flügel umzogen; der Stein 2-3fächerig; Bonst alles, wie bei Rhamnus. 1\'. Bth. vol!>t.. vielblättrig, oberst. RIBES. Blb. ii. Stbg. dem KSaume eingefügt. HU», benagelt. HEDERA. Blb. u Sil>ur. vor eine oberweibige Scheibe eingefügt Blb. mit breiter Basis sitzend. V. Hih. unvollst., unterst. a. Stbg. lo, von diesen 5 unfruchtbar. HERNIARIA. P. 5th . mit Bach-concaven Z[»nn. Hautfrucht ohne Ansatz zu einem Deckelchen. PARONYCHIA. IV 5th., mit flach-concaven Zpfln. Hautfrucht mit einem angewachsenen Deckelchen. N. ungeth. ILLECEBRÜM. P.5th., mit verdickten, v. der Seite her zsgedrück- ten Zpfln, deren innere Oberfläche schmal ist. I». Stbg ... GLAÜX. P. glockig, ölappig, farbig. Fruchtkn. SfHcherig. CERATONIA, K 5th. Blkr. fehlend. Hülse vielsamig. VF. Bth. unvollst., oberst. THESIUM. P. bleibend. Stbg. dem P. eingefügt, von einem Haar- büschel eingeschlossen. Zur Monogynia : Rubia. Crucianella. Irten v. Polygonum u. Gentiana. ZWEIWEIBIGE, DIGYNIA, I. Bth. unvollständig I I.MIS. P 4-5»khnig, Fruchtkn. 2fächerig. Nuss dch Fehl- schlagen Ifilcherig, mit einem Flügel umzogen CELTIS. P. 5-6th Steinfrüchte mit einem knöchernen, I sämigen Steine. CORISPERMUM. P. fehlend, od in 2 durchsichtigen Schüppchen vorhanden. Nuss mit einem Flügel umzogen. BEI v I*. '>>|»., an der Basis in ein, den truchtkn. einschliessen- des RShrchen zsgezogen. SALSOLA. I' 5th., zuletzt auf «lein Rücken mit einem querge- stellten Anhängsel. Keim schraubenf. KOCHIA. P. 5th., zuletzt auf dem Rücken mit einem Flügel od. einer Qin -Halle bezeichnet Leim ringf. SCHOBERIA. P. 5th . ohne Anhängsel. Keim schraubenf. CHEN0P0DI1 M. P. 5th., ohne \nh«ngsel. Keim ringt S. alle wagerecht. BLITUM. P. 3-5th., ohne Anhängsel. S alle aufrecht, od wage* rechte darunter gemischl Will II. Bili. vollst., I blättrig, unlerst. a. Fruchtkn. 2, litii einem einzigen seitenst. Samenträger. Eine den zwei Fruchtkn. gemeinschaftliche N. GYNANCHUM. Krone der Stbg. Iblättrig, Slappig. IPOCYNUM. Fünf spitze Zähnchen in der Röhre der BIkr. b. Fruchtkn. 1, mit 2 gegenst. Samenträgern. ... SWERTIA. Blkr.Zpfl. an der Basis mit 2, am Umfange fransigen, Honiggruben versehen. LOMATÖGONIUM. Blkr.Zpfl ohne Honiggrube. Gf. fehlend; IM. kurz, auf den Klappen rändern mit Papillen hinabziehend . GENTIANA. Blkr.Zpfl ohne Honiggruben Gf. 2, od. 1 mit 2 N. c. Fruchtkn. 1. Eychen wenige, auf dein Grunde des Fruchtkn. eingefügt. CÜSCUTA. Blkr. 4-osp. Kapsel ringsum aufspringend. III. Bth. Sblättrig, oberst. (Umbelliferen.) - 81. Bth. in einein Köpfchen oder in einer einfachen Dolde. C HYDROCOTYLE. Blb. ungeth., spitz. Frucht v. der Seite her flach-zsgedrückt, beiderseits auf dein Mittelfelde mit 2 bogigen R:efen. ■ ?- ERYNGIUM. Blb. aufrecht, zsneigend, v. der Mitte an in ein Läpp- chen v. der Länge des Bll). eingeknickt. Früchtchen riefenlos, beschuppt oder mit Knötchen besetzt. '" ASTRANTIA. Früchtchen mit 5 erhabenen, faltig-gezähnten Rie fen. Blb. wie die Eryngium. HACQUETIA. Früchtchen glatt, mit 5 fädlichen , inwendig von einem Kanäle durchbohrten Riefen. Blb. wie bei Eryngium. 35. Dolde zsgesetzt. A. Eyweiss vorne flach od. convex. Hauptriefen 5, fädlich; Nebenriefen fehlend. Frucht v. der Seite her deutlich zsgedrückt. a. Blb. ganz. BUPLEURUM. Blb. an der Spitze abgeschnitten, eingerollt. RELOSCIADFUM. Blb. in einem Stern ausgebreitet, spitz oder stumpflich, aber mit einem kleinen, geraden od. einwärtsgebo- genen Spitzchen. APIUM. Blb. in einen Stern ausgebreitet, rundlich, mit einem dicht eingerollten Spitzchen l'Iil.MA. Blb. (It männlichen Bth. lanzettl., einwärtsgebogen. Riefen des Früchtchens v. einem Kanäle durchbohrt. ?3fl -PETROSELINUM. Blb rundlich, einwärtsgekrümmt, ganz, in ein einwärtsgebogenes Läppchen verschmälert. Thälchen lstriemig. b. Blb. verkebrtberzf, mit einem kleinen, einwärtsgebogenen Läppchen. KRand unmerklich. SMM1. Blb. unregelinässig. AEGOTORIUM. Blb. regelmässig Striemen fehlend. XXIV SISON. HU», regelmässig. Striemen keulig BUNIUM. Blb. regelmässig. Gf. zurückgebogen Fracht läng- lich, mit 3striemigen Thälchen. Striemen Rialich. CAR1 M. Blb. regelmässig Gf. zurückgebogen. Frucht länglich, mit I striemigen Thälchen; Striemen füdlicn. PIMPINELLA. Blb. regelmässig. Gf haarfein, abstehend. Fracht 2knotig; Thälchen 3striemig; Striemen fädlich. c. HU», verkehrtherzf., mit einem kleinen einwärtsgebogenen Läppchen. K. 5zähnig. .1,1. Thälchen l striemig. CICUTA. Eyweiss im Querdurchschnitte kreisrund, Frucht zwei- knotig. PTVCHOTIS. Eyweiss vorn.- Bach. Läppchen der ßll>. v. einer Querfalte ausgehend. FALCARIA. Eyweiss vorne Bach; Läppchen ans der Ausrandung der lill». hervortretend. Iih. Thälchen 3strieinig. BERULA Striemen mit dem rindigen Fruchtgehäuse bedeckt. SIUM. Striemen oberflächlich. H. Eyweiss vorne fl;n Fi od. convex. Bauptriefen •'». tödlich, od. geflügelt; Nebenriefen fehlend. Fracht auf dem ftuerdch- Bchnltte stielrund, od. vom Rücken her zsgedrückt, aber nicht linsenf. zsgedrückt. a. Same frei in der Bohle des Frachtgehäuses. CRITHMUM. Riefen geflügelt, die seitenst. kaum breiter. ARCHANGELICA. Die seitenst. Riefen in einen Flügel, von der doppelten Breite der Rückenriefen verbreitert I). Same nur in den Thälchen an , Fruchtgehäuse ,m wachsen, OSTERICUM Riefen hohl. c. Same überall an «las Fruchtgehäuse angewachsen. Blb. ganz, spitz od. zugespitzt. MKI.M. Riefen geschärft, gleich. ANGELICA. Die seitenst. Riefen einen Flügel, v. . verkehrteyf. XXVII MOLOPOSPERMUM, Same an das Fruchtgehäuse angewachsen, 1 seitig, auf der auf der Fuge liegenden Kante dch eine tiefe Furche eingeschnitten. Blb. Ianzettl., lang zugespitzt. SMYRMUM. Same an das Fruchtgehäuse angewachsen, eingerollt Blb. Ianzettl., zugespitzt. d. Früchtchen nicht stachelig; Riefen erhaben, gekerbt. CONIUM. Riefen 5, hervortretend, wellig - gekerbt, inwendig nicht hohl. PLEUROSPERMUM. Riefen 5, hohl. E. Eyvveiss od. Same auf dem Rücken halbkugelig cohvex, vorne concav. CORIANDRUM. Frucht kugelig, mit 10 fädlichen Riefen, u. eben so vielen dazwischen liegenden schlängeligen. BIFORA. Frucht 2knotig; Früchtchen kugelig - bauchig, mit 5 ein- gedrückten, schwachen Rillen. Fuge mit 2 Oefl'nungen. Zur Digynia: Hemiaria, Polycriemwm, Zizyphus. DREIWEIBIGE, TRIGYNIA. a. Bth. vollst., unterst. - RHUS. K. 5th. Steinfrucht mit einer lsamigen NuSs. STAPHYLEA. K. oth. Kapseln '2-3, aufgeblasen, an der Basis zsgewachsen. Samen knöchern. TAMARIX. K. oth. Gf. 3, abstehend, in die N. verbreitert. Kapsel 1 fächerig. Samen mit einem sitzenden Schöpfe. ! CORRIGIOLA. K. 5th. N. 3, sitzend. Kapsel lsamig, nicht auf- springend. TELEPHIUM. K. 5th. Gf. fädlich. Kapsel 3klappig, an der- Basis 3fächerig. Samen mehrere. DRYPIS. K. röhrig, Szähnig, Kapsel ringsum aufspringend. b. Bth. vollst., oberst. VIBURNUM. Blkr. radf. od. röhrig. Beere lsamig. SAMBUCUS. Blkr. radf., zuletzt rückwärtsgebogen. Beere 3samig. Zur Trigynia: Paliurus. VIERWE1BIGE, TETRAGYNIA. PARNASSIA. Nebenkrone 5blättrig, drüsig - fransig. FLENFWE1BIGE, PENTAGYNIA. SIBBALDIA. Fruchtkn. 5, frei. K. IOsp. CRASSULA. Fruchtkn. 5, an der Basis verwachsen. K. 5sp. LINUM. Fruchtkn. 1, lOfächerig. DROSERA. Fruchtkn. 1, 1 fächeng, mehreyig. K. Ssp. WVI1I STATICE. Fruchtkn. I. Leyig. K. inil einem trockenhäutigen Saume. Zur Pentagynia: Arien v. Cerasttum u. Spergula. V1ELWEI6IGE, POLYGYNIA. Zu dieser Ordnung: Myosurus. VI. OL SBCHSMABNNIGB, HEXANDRIA. EINWEIßIGE, MONOGYNIA. I. Bili. vollst. BEKBERIS. K. Öblättrig, unterst. PEPLIS. K. ISzähnig, unterst. Blb. schnell abfallend. LORANTHUS.> K.: ein etwas hervortretender uberstündiger Rand. II. Perig. blumenkronenartig, oberst. STERNBERGIA. P. trichterf., mit 6th. Saume. Stbf. in die Spitze der Röhre eingefügt, gerade. AGAVE. I». trichterf., 6th., an der Basis r6hrig. Stbg. in <1. 6sp., unterst. HEMEROCALLIS. P. trichterf. Stbg. abw'ärtsgeneigt. CONVALLARIA. P. glockig od. röhrig, halb 6sp. od. 6zähnig. Beerenfrucht. ENDYMION. I». glockig, 6sp. Kapselfrucht MÜSCARI. P. kugelig od. walzlicb, an der Mündung verengert, mil einem Behr kurzen, ozähnigen Saume. I\'. P. blumenkronenartig, ßblftttrig, unterst. \. Gf. an der Spitze 3sp. tSPARAGUS. P. an der Basis in ein mil dem Bthstiele - dertes Midi hin »gezogen. FR1TILLARIA. B. des I». an der Basis mil einer Uoniggrube \ ersehen. KRVTHKONIUM. Die 3 rn B. des I» an der Basis ischwiellg. i;i l.l.iii. ODH M. B. des P. lang -benagelt; Nagel in eine Röhre zsneisend, an der Spitze deb seitensl Ziibne verbunden XXIX H Gf. an der Spitze ungeth. od. fehlend. N. stumpf od. 31appig. a. Sthk. aufrecht, (mit ihrer Basis iini" die Spitze des Stbf. gestellt.) >V STREPTOPÜS. Die drei äussern B. des P. an der Basis sack- artig-konkav. Gf fädlich. Beemifruclit. G\GE.\. li. des P. an der Basis gleich. Gf. fädlich. Kapselfrucht. TULIPA. B. des P. an der Basis glatt. Stbg. dem Fruchtboden eingefügt. Gf. fehlend. b. Stbk. aufliegend. B. des P. an der Basis mit einem Honigbehälter versehen. //5-L1L1UM. B. des P. an der Basis mit einer honigtragenden Längenfurche. IZ-LLOYDIA. B. des P. an der Basis mit einer honigtragenden Querfalte. c. Stbk. anfliegend. Honigbehälter fehlend. P. an der Basis in ein mit dem Blhstiel gegliedertes »Stielehen zsgezogen. ASPHODELUS. Fruchtkn. mit den an der Basis verbreiterten Stbg. bedeckt. ' ANTHERICUM. Fruchtkn. nicht bedeckt; Stbg. pfriemlich. d. Stbk. aufliegend. Honigbehälter fehlend. P. an der Basis nicht in ein gegliedertes Stielchen zsgezogen. ALLIUM. Dolde vor der Bthezeit mit einer Biumenscheide bedeckt. NARTHECIUM. Biumenscheide fehlend. Stbf. bärtig. Gf. 3seitig. I - PARAD1SIA. Bl. Scheide fehlend. Stbf. kahl, auf dem ein wenig erhabenen Fruchtb. eingefügt. Gf. 3seitig. - ORNITHOGALUM. Bl. Seheide fehlend. Stbg. dem Fruchtb. vor den PBIättern eingefügt. Gf. 3seitig. SCILLA. Bl. Scheide fehlend. Stbg. auf der Basis der Blb eingefügt. Gf. 3seitig. V. P. kelchartig, (durchsichtig od. trockenhäutig.) JUNCUS. Gf. mit 3 fädlichen N. ; Kapsel vielsamig. LUZULA. Gf. mit 3fädlichen N.; Kapsel 3samig. ACORUS. Gf. fehlend. N. stumpf, sitzend. Zur Monogyn. : Elaeagnus. Lythrum Hyssopifolia. ZWEIWEIBIGE, DIGYNIA. OXYRIA. P. 4blättrig. Zur Di gyn.: Celtis. DREIWEIBIGE, TRIGYNIA. a, P. 1 blättrig. COLCHICUM. P. trichterf., mit verlängerter Röhre. \\\ I). I». 6blättrig. VERATRUM Stbk. quer in ein Scbüsselchen aufspringend. Prochtkn. 3, in den Gf. verschmälert, an der Basis verwachsen. TOF1ELDIA. Stbk. der Länge nach aufspringend. Fruchtk. 3, in den Gf. verschmälert, bis zur Mitte verwachsen. SCHEUCIIZERIA. Fruchtkn. 3. G f. fehlend. N. auf der Spitze der Fruchtkn. auswärts schief- aufgewachsen. TRIGLOCIIIN Fruchtkn 3-6, auletzl v. der Basis an sieb ab- losend; Gf. fehlend. \. federig. RUJMTEX. Fruchtkn. I. Gf. 3. N. federig Zur Trigyn. : Elatine hexandra. SECHS - VIELWEIBIGE, BEXA - POLYGYNIA. ALISMA. K. 3blättrig Blkr. 3blättrig. Zu dieser Ordnung Triglochin maritimum. VII. Cl. SIEBEXMAE1VNIGE, HEPTANDRIA. E1NWEIBIGE, MONOGYMA. TR1ENTALIS. K. 7sp. Blkr. Tili. Stbg. der Blkr eingeigt. AESCULUS. K Özähnig. Blb. •>. ungleich VIII. Cl. ACHTMAENNIGE, OCTANDRIA. EINAVEIIilGE, MONOGYNIA. A. Bih. vollständig, 5blättrig. ACER K. 5th. Blkr. öblättrig. Fruchl 2flügelig. B. Bth. vollständig, 4blättrig. OENOTHERA. KSaura Uli. Blb. I, dem K. eingefügt. S. nackt. EP1LOB1UM. KSaum Uli. Blb. I, dem K. eingefügt. S. schopfig. RUTA. K. lih.. bleibend. Blb. 1. dem Fruchtb. eingefügt. Honiggruben S. in dir unterweibige Scheibe eingegraben. C. Bth. vollständig, Iblättrig, unterst CHLORA. K. 8sp. Blkr. tellerf, 8sp. Stbg der Blkr. Röhre DIOSPYRÖS. K 4sp. Blkr. Isp. Bth. vielehig. CALLUNA K. Iblättrig. Blkr.Saum Isn. Scheidewände an das Samensäulchen angewachsen, den Näthen gegenst. ERICA. K. 4blättrig. Blkr.Saum 4 sp. Scheidewände in die Mitte der Klappen angewachsen. 1). Blb vollständig, iblättrig, oberst. VACCINIUM. K Izähnig, oberst Stbg. rui Rande der ober- weibigen Scheibe eingefügt. XXXI E. Btli. unvollständig, luiterst. DAPHNE. P. mit 4s(>. Saume abfällig. Stbg. der Röhre ein- gefügt. N. I. PASSERINA. P. mit 4sp. Saume bleibend, verwelkend. Stbg. der Röhre eingefügt. N. 1. POLYGONUM. P. 4-5th., bleibend. N. 2-3. Zur Monogyn: Monotropa. ZWEI - DREI WEIBIGE, Dl - TRIGYMA. CHRYSOSPLENIUM. P 4sp., halb oberst. Stbg. der obenveibigen Scheibe eingefügt. Kapsel vielsamig. Zu dieser Ordnung: Möhrinyia. Ulmus effusa. Arien von Polygonum. VIERWE1BIGE, TETRAGYNIA. PARIS. K. 4blättrig. Blb. 4, schmäler, als die KB. AÜOXA. K. an der endst. Bth. 2sp., an den seitenst. endst. Blkr. 4sp., die seitenst. 5sp. i^ELATINE. K. 2-4sp. Blkr. 3 - 4blättrig. 3sp. Di IX. Cl. NEUNMAENNIGE, EXNEANDRIA. EINWE1BIGE, MONOGYMA. LAURUS. P. 4th. Die seitenst. Bth. Omännig, die endst. 12män- nig. Stbk. mit Klappen aufspringend. SECHSWEIBIGE, HEXAGYNIA. BUTOMUS. P. blumenkronenartig, öblättrig. Kapseln G, unter- wärts zsgewachsen. X. Cl. ZEHNMAENNIGE, DECANDRIA. EINWEIBIGE, MONOGYMA. A. Blkr. Sblättrig, selten 4blättrig. DIGTAMNUS. K. Sblättrig, abfällig. Fruchtkn. ölappig, auf einem kurzen Fruchtträger sitzend. TR1BÜLUS. K. 4-5blättrig, abfällig. Drüsen 2, an der Basis der, mit den Blb. abwechselnden, Stbg. MONOTROPA. K. Sblättrig. Blb. glockig zsgestellt, an der Basis höckerig. Drüsen 5, untenveibig. LEDUM. K. özähnig, bleibend. Stbg. am Rande der unterweibi- gen, gekerbten Scheibe eingefügt. PYROLA. K. Ssp., bleibend. Unterweibige Drüsen fehlend. Stbk. mit 2 Löchern aufspringend, CERCIS. K. glockig. Blkr. schmetterlingsf. XXXII B. Blkr. Iblättrig. RHODODENDRON. K. 5th. Blkr. trichter- od. radf. DieScheide wände uns den einwärtsgebogenen Klappenrändern gebildet. ANDROMEDA. K. 5 sp. Blkr. glockig, «\l. od. mal kugelig. Die Scheidewände auf der Mitte der klappen angeheftet. ARBUTUS. Beere i-5fächerig; Fächer 4-5samig; sonst alles, wie bei Andromeda. \RCTOSTAPHYLOS. Steinfrucht östeinig; Steine Isamig; sonst alles, wie bei Andromeda. Zur Monogyn : Hain. Chrysosplenium. Erodium Ge- rantum. ZWEIWEIBIGE. DIGYNIA. SAXIFRAGA. K 5zähnig od. 5th. Kapsel 2schnäbelig, mit einem Loche aufspringend. ZAHLBRÜCKNERA. Bl!>. von derselben Substanz wie die KZäbne, alles andere wie bei Saxifraga. GYPSOPHILA. K. 5zähnig, ander Basis nackt. Blb. aus dem Nagel allmählich verbreitert. Kapsel 4klappig. S. nierenf.- kugelig. TUN1CA. K. Özähnig, an «Irr Basis mit Schlippen gestützt. Bll». aus dem Nagel allmählich verbreitert. Kapsel 4klappig. S. srhild I. DIANTHUS. K. •'> zäbnig, an der Basis mit Schuppen gestutzt. Bll). plötzlich in dem Nagel zsgezogen. Kapsel 4klappig. S. schild f. SAPONARIA. K. •)/.;; Im iir, an der Basis nackt. Blb. plötzlich in den Nage! zsgezogen. Kapsel 4klappig. S. nierenf. -kugelig. SCLERANTHUS. K. özäbnig. Blb. fehlend Bautfruchl Isamig, in dem (.runde des bleibenden K. Zur Digyn: Moehringia. DRE1WT.IISIGE, TRIGYNIA. A. K. Iblättrig. CUCÜBALUS. K. 5zähnig. Blb. 5. Beere 1 fächerig. SILENE. K. 5zähnig. Blb. '>. Kapsel an der Basis 3fächerig. R. K. 5blättrig, (selten 4blättrig.) Blb. •'>. sehen I. CHERLERLA. Blb. ungetfa od. fehlend. Drüsen 2., lineal längert, an die Basis der äusseren Stbf. angewachsen. Kapsel 3klappig. ALSINE. IUI) ungeth. od. seicht -ausgerandet. Die äusseren Stbf. an der Basis den ~2 kleine Drüsen gestützt. S. nierenf., flüg Kapsel :5 klappig. LEPIG0N1 M. Blb. ungetheilt. Die äusseren Stbf. an der Basis defa 3 kleine Drüsen gestützt. S. 3eckig <'d. rundl. - verkehrt- eyf., Bügellos od. mit einem Flügel umzogen. Kapsel 3klappig. FACCHINIA. Blb. ungeth. Die äusseren Stbf. an der Basis von 2 kleinen Drüsen gestützt. S. nierenf., mit einer Krone von spreuartigen Hauen bewimpert. Kapsei 3klappig. XXXIII HALIANTHUS. Blb. ungeth. Die äusseren Stbf. an der Basis dch 2 eyf. Drüsen gestützt. S. eyf., auf dem Kücken höckerig- konvex, an der gegenüberliegenden Seite mit einer längl. Grube versehen. Kapsel 3klappig. MOEHRINGIA. Blb. ungeth. od. seicht - ausgerandet. Kapsel 4 - 6klappig. S. mit einem Anhängsel. ARENARIA. Blb. ungeth. od. seicht -ausgerandet. Kapsel Oklappig- S. ohne Anhängsel, nierenf. HOLOSTEUM. Blb. gezähnt. Kapsel Gklappig. S. schildf. STELLARIA. Blb. tief-ausgerandet od. 2th. Kapsei üklappig. VIERWEIBIGE, TETRAGYMA. ! MOENCHIA. K. 4blättrig. Blb. 4, ungeth. Kapsel Sklappig. Zu dieser Ordnung: Arten von Sagina. FUENFWEIBIGE, PENTAGYMA. I SAGINA. K. 4 - Sblättrig. Blb. 4 - 5, ungeth. Kapsel 4 - Sklappig. S. nierenf., flügellos. ' SPERGULA. K. Sblättrig. Blb. 5, ungeth. Kapsel oklappig. S. kreisrund mit einem Flügel umgeben. ■ MALACHIÜM. K. öblättrig. Blb. 5, 2sp. Kapsel Sklappig ; Klap- pen 2sp. - CERASTIUM. K. Sblättrig. Blb. 5, ausgerandet od. 2sp. Kapsel an der Spitze lOklappig. OXALIS. K. Sblättrig. Blb. 5. Stbg. an der Basis zsgevvachsen. Kapsel an den Kanten aufspringend. SEDUM. K. Sth. Blb. 5. Fruchtkn. 5, an der Basis zsge- vvachsen. UMBILICUS. K. Sth. BIkr. lblättrig, 5sp. Fruchtkn. 5. LYCHNIS. K. Szähnig, Blb. 5. Kapsel mit S od. 10 Zähnen auf- springend. N. an der inneren Seite mit Papillen besetzt, ausser- dem kahl. AGROSTEMMA. K. 57.ähnig. Blb. 5. Kapsel 1. N. an der inne- ren Seite mit Papillen besetzt, ausserdem überall behaart. Zur Pentagynia: Moenchia. ZEHNWEIBIGE, DECAGYNIA. PHYTOLACCA. P. Sblättrig. Beere oberst. C xx.xiv XI. Cl. ZWOELFMAENNIGE, DODE- CANDRIA. EIN WEIBIGE, MONOGYNIA. ASARÜM. 1'. 3sp., obcrst. PORTl/I.ACA. K. 2sp. Blkr. öblättrig. LYTHRUM. K röhrig, I2zähnig. Blkr. ßblättrig ZWErWEIBIGE, DIGYNIA. AGRIMONIA. K. unter dem Saume mit zahlreichen, hakigen Dornen. AREMONIA. K. unter dein Saume mit 5 Zähnchen versehen, die sieh hei der Reife verlängern und in gerade, an den Saum an- gepasste Dornen verwandeln. DRE1WE1BIGE, TRIGYMA. RESEDA. Blh. unregelmässig. Kapsel an der Spitze offeu. ZWOELFWEIBIGE, DODECAGYNI \. %f«0- SEMPERVIVUM. Blh. G oil. 12 und mehrere, mit der Basis der Stbg. in eine 1 blättrige BlUr. »gewachsen. Zur Dodecandria: Laurus. XII. Cl. ZWANZIGMAENNIGE, ICO- SANDRIA. EINWEIBIGE, MONOGYNIA. A. Bth. vollständig, oberst. CACTl'S. Rlb. zahlreich. N. rielsp. FIIILADELPHUS. Blh 4.-5. Gf. 4sp. 2QJ- MVRTL'S. Blb. 5, G. I; N. einfach. KZpfl in der Knospende dachig. PUNICA. Blb. 5. Gf. I; N. einfach. KZpfl in der Knospenlag« klappig. B. Bth. vollständig, unterst. AMYGDALUS. Steinfracht saftlos, bei der Reife unregelmässig- zerreissend. PERSICA Steinfrucht saftig, nicht aufspringend. Stein mit Fur- chen unregelmässig- durchzogen u. mit Löchern durchbohrt PR1 MS. Steinfrucht saftig, nicht aufspringend. Stein glatt od. unregelmässig mit Furchen durchzogen, noer « » 1 1 ti ** Löcher. XXXV ZWEI FUENFWEIBIGE, Dl - PENTAGYMA. A. Btli. vollständig, obersi. CRATAEGUS. Steinfrucht 1 - östeinig, mit einer Scheibe, welche schmäler, als die Steinfrucht ist, endigend. Steine in das Fleisch eingesenkt. MESPILUS. Steinfrucht osteinig, mit einer verbreiterten Scheibe, welche fast die Breite der Steinfrucht hat, endigend. Steine in das Fleisch eingesenkt. COTONEASTER. Steinfrucht 3-5steinig. Steine an den fleischigen K. angewachsen, an der Spitze nackt u. frei, unter sich zshän- gend, aber nicht in das Fleisch eingesenkt. PYRUS. Kernfrucht 2 - 5fächerig ; Fächer mit einer knorpeligen Haut bekleidet, 2samig. CYDONIA. Kernfrucht 2 - öfächerig ; Fächer mit einer knorpeligen Haut bekleidet, vielsamig. ARONIA. Die Fächer der Beere durch eine unvollständige Scheide- wand 2sp. SORBUS. Die Fächer der Beere ungetheilt. 0 B. Bth. vollständig, unterst. SPIRAEA. K. 5sp. Kapseln mehre, 2-6 sämig. V I EL WEIBIGE, POLYGYNI A. A. K. 5-9sp., mit einreihigen Zpflu. ROSA. Nüsse sehr viele, v. d. KRöhre, welche zuletzt eine falsche Beere darstellt, eingeschlossen. RURUS. Steinfrüchte sehr viele, auf einen kegelf. Fruchtb. ein- gefügt, in eine falsche Beere zsgewach&en. DRYAS. Nüsse sehr viele, auf einen halbkugeligen Fruchtb. ein- gefügt, in einen bleibenden, federigen Gf. endigend. B. K. 8- iOsp., mit 2reihigen Zpfln, davon die äussern an- hängseif. GEUM. Nüsse mit bleibendem Gf. begrannt. FRAGARIA. Nüsse grannenlos, auf einen saftigen, meist abfälligen, Fruchtb. eingefügt. COMARUM. Nüsse grannenlos, auf einen fleischig - schwammigen, sich vergrößernden Fruchtb. eingefügt. POTENTILLA. Nüsse grannenlos, auf einen saftlosen Fruchtb. eingefügt. Blb. 5, selten 4. Zur Polygyn: Arten von Spira<>, XXXVI XIII. Ol. VIBLMABNNIGE, POLYANDRIA. EINWEIBIGE, MONOGYNIA. A. Blkr. 4blättrig. CHELIDONIUM. K. 2blättrig. Eychen .m '2, zwisili.n den Klappen gelegene Sainenträger angeheftet. Gl AICUM. K. 2blättrig. Eychen am Rande einer vollst. Scheide- wand angeheftet. PAPAYER. K. 2blättrig. Eychen an -1 od. mehrere unvollstfind. Scheidewände angeheftet. GAPPARIS. K. 4blättrig. Stbk. aufliegend, drehbar. ACTAEA. K. 4blättrig. Stbk. an die verbreiterte Spitze «1er Stbf. angewachsen. B. Blkr. .Sblättrig TELIA. KB. in der Knospenlage klappig. CISTUS. Die 3 innern KB. in der Knospenlage »»gerollt. Kapsel 5-10klappig. HELIANTHEMÜM. Die 3 innern KB. in der Knospenlage isge- rollt. Kapsel 3klappig. C. Blkr. vielblättrig. NYMPHAEA. Blb. ohne Honigbehälter. NÜPHAR. Blb. auf dein Bücken mit einem Honigbehälter. ZWEI - YIELWEIBIGE, DI POLYGYNIA A. Fruchtkn. mehr-vieleyig. Kapsel einwärts aurspringend a. Btli. unregelmässig. DELPHI.MUM. K. blnmenkronenartig, das obere KIV gespornt. ACONITUM. K. blumenkronenartig, das obere KB. gewölbt. b. Bth. regelmässig. Ilil.iinig. CIMICIFUGA. K. nebst der Blkr. hinfällig. c. Bth. regelmässig, 5- mehrblättrig. K. krautig. Blb. grösser als der K., flach. PAEONIA Blb. 5 od. mehrere, ohne Honigbehälter. d. Bth. regelmässig, 5 - vielblättrig. K. bluinenkronenf. Blb. honigbehälterf. od. fehlend. AQUILEGIA. Blb. triebt er f., abwärt« gespornt. Mi. KL LA. Platte der Blb. 2sp., an der Basis eine, mit einer Schuppe bedeckte, Uoniggrube tragend. XXXVII TROLLIUS. Platte der Blb. lineal, an der Basis eine entblösste Honiggrube tragend. HELLEBORUS. Platte der Blkr. röhrig. KB. bleibend. ERANTHIS. Platte der Blb. röhrig. KB. abfällig. Fruchtkn. gestielt. ISÖPYRUM. Platte der Blb. an der Basis kappcnf. KB. abfällig. Fruchtkn. obne Stiel. CALTHA. Blb. fehlend. B. Fruchtkn. leyig. Früchtchen nussartig, nicht aufspringend, a. K. in der Knospenlage dachig. Blkr. 5 - mehrblättrig. ADONIS. Blb. ohne Honiggrube. RANUNCULUS. Nagel der Blb. kürzer, als die Platte, od. sehr kurz, mit einer Honiggrube versehen. Fruchtkn. 1 fächerig. MYOSURUS. Nagel der Blb. fädlicb, länger als die Platte, mit einer Honiggrube versehen. Fruchtkn. [fächerig. CERATOCEPHALUS. Nagel der Blb. mit einer Honiggrube ver- sehen. Früchtchen mit 2 unfruchtb. Fächern. b. K. in der Knospenlage dachig, blumenkronenartig. Blkr. fehlend. ANEMONE. Fruchtb. der Frucht vergrössert, kegel- od. halb kugelf. THALICTRUM. Fruchtb. der Frucht ein kleines Scheibchen dar- stellend. c. K. in der Knospenlage klappig, od. am Rande einwärts- gefaltet, olumenkronenartig. CLEMATIS. Blb. fehlend. ATRAGENE Blb. sehr viele, kleiner, als der K. XIV. CI. ZWEIMAECHTIGiE, DIDYNAMIA. NACKTSAMIGE, GYJMNOSPERM1A. Eigentlich Vierfrüchtige, nämlich Fruchtkn. 4, leyig. Gf. 1, aus der Mitte der Iruchtkn. hervortretend. Nüsse 4, od. Steinfrüchte 4, in dem Grunde des K. I. Stbk.Säckchen mit einer Klappe aufspringend. GALEOPSIS. Stbg. unter der Oberlippe gleichlaufend. II. Stbk. nierenf., 1 fächerig, mit einer halbkreisf. Spalte aufspringend, nach Ausstreuung des Bthstaubes eine kreis- runde, flache Scheibe darstellend. OCYMUM. Obere Blkr.Lippe 4sp., untere ungeth. LAVANDÜLA. Obere Blkr.Lippe 2sp., untere 3sp. XXXVIH III. Stbk.Sackchen gerade , gleichlaufend od. atiseinand er- fahrend, jedes mit einer Langenspalte aufspringend od. mit den Spitzen aufeinanderstehend und mit einer einzigen, den beiden Säckchen gemeinschaftlichen Längenspalte aufspringend. A. Blkr.Röhre inwendig, an der Einfügung der Stbg. mit ein in unterbrochenen Ringe v. Haaren bes< tzt. Gf. nebst den Stbg. eingeschlossen. MARRUBIUM. Nüsse an der flachen, 3eckigen Spitze abge- schnitten. SIDERITIS. Nüsse an der Spitze abgerundet. B. Blkr.Röhre inwendig, unterhalb der Einfügung der Stbg. mit einem ununterbrochenen Ringe v. Ilaaren besetzt. Der Gf., aus dem Blkr.Schlund hervortretend, auch bei einge- schlossenen Stb",. A. Stbg. v. einander entfernt, unter der Oberlippe der Blkr. bogig - zsneigend. HORMINUM. K. 21ippig. b. Stbg. genähert, unter der Oberlippe gleichlaufend. K. 2lippig. PRUNELLA. Der fruchttrag. K. zsgedrückt - geschlossen. PRASIÜM. Der fruchttragende K. geöffnet. c. Stbg. genähert, gleichlaufend. K. .'r/.ähnig. Obere Blkr.- Lippe flach, sehr klein. AJUGA. Obere Blkr.Lippe sehr kurz, 21appig; untere 3sp., viel grösser. d. Stbg. gen.'lhert, unter der Oberlippe gleichlaufend. K. Özähnig. Obere Blkr.Lippe gewölbt od. konkav. LAMIUM. Die seitenst. Zpfl der untern Blkr.Lippe sehr klein, zahn f. od. fehlend. GALEOBDOLON. Zoll der untern Blkr.Lippe alle spitz. STAf.HYS. ZpJl der untern Blkr.Lippe stumpf. Nüsse oberwarts abgerundet. Stbg. nach dem Verblühen zsgedreht, auswärts geboj BALLOTA. Zpfl der untern Blkr.Lippe stumpf. Nüsse ober- wttrts abgerundet. Stbg. nach dem Verblühen gerade. PHLOMIS. Zpfl der untern Blkr. Lippe stumpf. Nüsse dch ein Haches, 3eckiges, berandetes Ende abgeschnitten od. an der Spitze gezähnt. Die Stbg. unter der angewachsenen Basis in ein Anhängsel auslaufend- LEONURUS. Zpfl der untern Blkr.-Lippe stumpf. Nüsse «Ich ein flaches, 3eckige«, berandetes Ende abgeschnitten. Stbg. an der Baiis ohne Anhang ■ i XXXIX 'C. Blkr.RÖhre Inwendig nackt, nämlich ohne Haarring. a. SOtj. genähert. Obere Blkr.LIppe fehlend od. eigentlich 2th., aber die Z;>tl auf den Rand der Unterlippe vorgerückt. TEÜCRIÜM. K 5zäbnig od. -i li|»|>ii^. l). Stbg. genähert, unter der Oberlippe gleichlaufend, flach, ausgerandet. NEPETA. Untere Blkr.LIppe sehr konkav. Stbk. nicht In ein Kreuz gestellt. CLECHOMA. Untere Blkr.LIppe flach. Stbk. in ein Kreuz gestellt K. walzlich, özähnis,'. MELITTIS. Untere Blkr.LIppe flach. Stbk. in ein Kreuz ge- stellt. K. glockig, lappig. c Stbg. genähert, unter der Oberlippe gleichlaufend, diese konkav od. gewölbt. SCÜTELLARIA. K. 21ippig, Lippen ungeth. DRACOCEPHALUM. K. 2Iippig, Lippen gezähnt. BETONICA. K. Özähnig. Nüsse an der Spitze zsgedrückt, ab- gernndet. CHAITURUS. K. Szähnig. Nüsse dch ein flaches, 3eckiges, be- randetes Ende abgeschnitten. (1. Stbg. v. ein, inder entfernt, oberwärts auseinandertretend, aber gerade. PULEGIUM. Stbk.Säckchen gleichlaufend. Blkr. trichterf., 4sp., Zpll aufrecht-abstehend, der obere ungeth. K. 21ippig. Schlund mit einem Haarring geschlossen. MENTHA. Stbk.Säckchen gleichlaufend. Blkr. trichterf., 4sp,, Zpfl aufrecht-abstehend, der obere ausgerandet. K. 5sp. ELSHOLTIA. Stbk.Säckchen auseinanderfahrend. Blkr. fast gleich, 4sp., der obere Zpfl gerade, etwas konkav, ausgerandet, die untern abstehend. 1IVSS0PUS. Stbk.Säckchen auseinanderfahrend. Obere Blkr. Lippe flach, 2sp., untere 3sp., der mittlere Zpfl verkehrt - herzf. e. Stbg. v. einander entfernt, unter der Oberlippe bogig- zsneigend. MELISSA. K. 21ippig, auf der obern Seite flach. IV. Stbk.Säckchen an ein Zeekiges Connectiv zu beiden Seiten angewachsen. THYMUS. K. vollkommen- 21ippig. Stbg. von einander entfernt. gerade, oberwärts auseinandertretend. f.ALAMIXTHA. K. vollkommen - 21ipp1g. Stbg. v. einander ent- fernt, oberwärts bogig-zsneigehd. Hülle fehlend. XL CLINOPODIUM. Hülle aus borstlichen Blättchen isgesetzt, unter die Bth.ftuirle gestellt; sonst alles, wie bei Calamintha, MICROMERIA. K. undeutlich -21ippig, 13-I5rillig. Stbg. aufstre- bend, gewöhnlich paarweise genähert, SATUREJA. K. özähnig, lOrillig. Stbg. v. einander entfernt, ober- wärts bogig-zsneigenu. ORIGANUM. " K. 5zähnig od. Bchief- gespalten, lOrillig. Stbg. v. einander entfernt, gerade, oberwttrti auseinander tretend. BEDECKTSA1VHGE, ANGIOSPERMIA. Eigentlich Einfrüchtige, nämlich nur eine einzelne Frucht auf dein Fruchtb. I. Sthk.Säckchen an der Basis mit einem Hörnchen versehen. A. Fruchtkn. 1 fächerig, viele) ig, mitwandst. Saraenträgern. LATHRAEA. Blkr. nach dem Verblühen mit ihrer Basis abfällig. OROBANCHE. Blkr. nach dem Verblühen abfällig, mit Zurück- lassung einer ringsum abgesprungenen Basis. B. Fruchtkn. ^fächerig, 4 - vieleyig, bei der Frucht 1 - viel- samig. — a. K. özähnig. TOZZIA. K. röhrig. Obere Blkr.Lippe 2sp., untere 3sp Z[»fl fast gleich. PEDICÜLARIS. K. oft aufgeblasen. Obere Blkr.Lippe helmig, zsgedrückt. b. K. dzähnig. RHINANTHUS. S. mit einem kreisrunden Flügel umzogen. BARTSIA. S. auf der einen Seite flügelig-verbreitert. TRIXAGO. S. rippig, Rippen flügellos. Kapsel in einen Schnabel verschmälert. EUPHRASIA. S. rippig, Rippen flügellos. Kapsel sehr stumpf, ganz od. ausgerandet. MELAMPYRUM. S. glatt, flügellos. II Stbk. grannenlos. A. Fruchtkn. ifächerich; Samenträger frei, vieleyig. LINDEKNIA. Blkr. 21ippig. K. 5sp. LIMOSELLA. Blkr. fast gleich. K. özähnig. B. Fruchtk. 2fäcberig. ACANTHUS. Blkr. 1 lippig. SCROPHULARIA. Blkr. Suppig fast kugelig. Stbk. auf die ver- breiterte .Spitze des Stbf. quer-aufgewacliscn. ANTIRRHINUM. Blkr. 'ilippig, an der Basis höckerig; Unterlippe mit einem höckerigen Gaumen, Kapsel mit Löchern aufspringend. XLI LINARIA. Blkr. 2lippig, an der BaaU bespornt; Unterlippe mit einem höckerigen Gaumen. Kapsel mit Klappen aufspringend, DIGITALIS. lilkr. iius kurzer Röhre glockig od. rÖhrig-glockig ; Si schief, der obere Zpfl ausgerandet. \.\ MililllM M. Blkr. Röhre walzlich; Saumflach, schief. Seh ;ide- wand der Kapsel einfach. Klil.MS. Die 2 obern Zpfl der trichtert Blkr. schm&Ier ; Röhre an der Spitze schlank. Scheidewand .;ns den eingebogenen Klappenrändern gebildet. C. Fruchtkn. 3fächerig LINNAEA. Bth. oberst. D. Frucktkn. 4 fächerig, Fächer leyig. VERBENA. K. .'>sp.; Frucht in 4 Nüsse zerfallend. VITEX. K. 5zähmg, Nuss 4samig. XV. Cl. YIERMAECIITIGE, TETR V- DYNAMIA. SCHOETCHENFRUECHTIGE, SILICULOSA, Die Frucht im Verhältniss ihrer Länge breit und kurz. I. Das Schötchen gedunsen, hart und nussartig, nicht auf- springend, manchmal dch Verschwinden der Scheidewand [fächerig. A. Schötchen aus einem einzigen Gliede bestehend. NESLIA. Schötchen kugelig, mit einem aufgesetzten Gl'., lfäche- rig, 1 sämig,. CALEPINA. Schötchen rundlich - eyf., kurzzugespitzt, l fächerig, I sämig. EUCLIDIUM. Schötchen rundlich, in den Gf. zugespitzt, mit 2 nebeneinander stehenden, 1 saniigen Fächern. BÜNIAS. Schötchen eyf. od. länglich, mit 2 übereinander ge- stellten od. 2 Paar übereinander gestellten 1 sämigen Fächern. MYAGRUM. Schötchen birnf., 3fächerig, die 2 obern Fächer neben- einander gestellt, leer. B. Schötchen 2gliederig, die Glieder bei der Reife sich quer trennend. RAPISTRUM. Das untere Glied stielchenf, das obere eyf. od rundlich; Nabelstrang sehr kurz. CRAMBE. Das untere Glied stielchenf., das obere kugelig Nabelstrang sehr lang. CAKILE. Beide Gelenke des Schötchens 2schneidig, das obere dolchf. XL II II. Das Scbötchen v. der Seite zsgedrückt. mit einem her- vorragenden <>d. geflügelten Kiele der Klappen od. da* Schötchen v. der Seite Aach zsgedrückt. A. Scbötchen nicht aufspringend od. zuletzt in 2, die S. jc- doch nicht ausstreuende, Klappen sich trennend. ISATIS. Schötchen flach, l sämig; Scheidewand durchbohrt. BISCÜTELLA. Schotchen flach, an der Basis und Spitze aus- gerandet, 2schildig, mit einem geflügelten Rande umzogen. SENEBIERA. Schötchen v. der Seite zsgedrückt, od. fast Üknotig, ohne geflügelten Hand. B. Schötchen aufspringend u. die S. ausstreuend. n. Stl>g. mit einem Anhängsel od. Flügel. TEESD ULI A. Stbf. an der Basis mit einem blblattf. Anhängsel. AETH10NEMA. Die längern Stbf. geflügelt, Flügel an der Spitz« oft 2zähnig. b. Stbg. weder mit einein Anhängsel, noch Flügel versehen. LEPIDIUM. Fächer 1 sämig. Blb. gleich. IBERIS. Fächer 1 sämig. Blb. strahlend. THLASPI. Fächer 2-mehrsamig. Klappen, besonders an der Spitze geflügelt. HÜTCHINSIA. Fächer 2samig. Klappen flügellos. CAPSELLA. Fächer vielsamig. Klappen flügellos. III. Das Schötchen fast kugelig, mit einer Scheidewand von der Breite des Schötchens selbst, oder das Schötchen vom Hucken her zsgedrückt u. gedunsen, od. vom Rücken her flach-zsgedrückt. A. Schötchen nicht aufspringend. PELTARIA. Stbf. zahnlos. ( LYPEOLA. Stbf. mit einem Zahne verschen. B. SchÖtchen aufspringend. Stbf. mit einem flügelf. Zahne od. an der Basis mit einer schwieligen Hervorragung. ALYSS1 M. Fächer I - leyig. FARSETIA. Fächer mit ('» od. mehren Eychen. Klappen flach od. konvex. VESICARIA. Fächer mit 6 od. mehren Eychen. Klappen halb- kugelig-gedunsen. I). Schötchen aufspringend. Sibf. zahnlös. CAMELINA. Schötchen birnf. Scheidewand nach Abspringen der Klappen des (.1. beraubt. LUNARIA. Schötchen auf einem fädlichen, verlängerten Frucht- träger sitzend, flach zsgedrückt. Nnbelstrftnge an die Scheide- wand ungewat hsen. MAU PETRCM1ALL1S. Schötchen flach- zsged rückt od. ein wenig konvex. Fruchtträger fehlend. Fächer k2samig. Nabelstränge ganz an die Scheidewand angewachsen. DRABA. Schötchen flach - zsgedrückt od. ein wenig konvex. Fä- cher vieleyig. Nabelstränge frei. ■:':- LOBULAKIA. Schotchen flach- zsgedrückt. Fächer I sämig. SUBULARIA. Schotchen vom Rücken ein wenig zsgedrückt. COCHLEARIA. Schötchen sehr gedunsen od. fast kugelig. Klappen mit einem Rückennerven versehen. Gf. auf der Scheidewand bleibend. Zu den Siliculosen: Arten von Nasturtium, SCHOTENFRUECHTIGE, SILIQUOSA. Frucht schmal u. im Verhältniss ihrer Breite lang. I. N. aus 2 aufrechten, aneinander liegenden Plättchen gebildet. HESPERIS. Plättchen der N. auf dem Rücken nicht, verdickt. MATTHIOLA. Plättchen der N. auf dem Rücken verdickt, od. da- selbst in ein Hörn vorgezogen od. der Gf. zu beiden Seiten mit einem Hörn versehen. H. N. stumpf od. ausgerandet, od. auch 21appig aber mit stumpfen Lappen. A. Schote nicht aufspringend. RAP1IANÜS. Schote walzlich od. perlenschnurf., nicht aufsprin- gend, aber bei der Reife manchmal sich quer in Glieder trennend. B. Schote in 2 Klappen aufspringend. a. Klappen nervenlos od. nur an der Basis mit einem schwa- chen Nerven versehen. DEMARIA. S. in jedem Fache 1 reihig. KeimB. am Rande bei- derseits zsgefaltet. CARDAMINE. S. in jedem Fache ireihig. KeimB flach. NASTURTIUM. S. in jedem Fache 2reihig od. unregelmässig ge- reihet. b. Klappen 1 - 3 - Snervig, (bei einigen Arten von Arabis ist nur ein schwacher Nerve, aber es sind sehr viele Längs- rillchen vorhanden.) aa. KeimB. flach, aneinanderliegend. TURRITIS. S. in jedem der Fächer 2reihig; CHEIRANTHÜS. S. in jedem der Fächer 1 reihig. N. 2sp., mit zurückgekrümmten Lappen. BARBAREA. S. in jedem Fache 1 reihig. N. stumpf od. ausgeran- det. Schote fast 'stielrund od. 4seitiff. XL1V VRABIS. 8. in jedem Fache I reihig. N. stumpf od, autgeran- ilet. Schote zsgedrückt. bb. KeimB. flach, aufeinander liegend, BRAYA. S. in jedem Fache Sreihig. Schote stielrund. Rückennerve der Klappen fein. SYRENIA. S. in jedem Fache 2reihig. Schote Iseitig, die Klappen einnervig. III (il EMMA. S. in jedem Fache I reihig. Schote 2schneidig, die Klappen einnervig. SISYMBRIUM. S. in jedem Fache I reihig. Schote mit konvexen, 3nervigen Klappen. MALCOLMIA. S. in jedem Fache 1 reihig. Schote stielrnml, mit einer kegelf. N. endigend. cc. KeimB. aufeinander liegend, tief-rinnig od. rinnig- gefaltet. lUl'LOTAXIS. S. in jedem Fache 2reihig, oval od. länglich, ein wenig zsgedrückt. KIU CA. S. in jedem Fache k2reihig, kugelig. Klappen einnervig. ERÜCASTRÜM. S. in jedem Fache treihig, oval od. länglich, ein wenig zsgedrückt. BRASSICA. S. in jedem Fache 1 reihig, kugelig. Klappen ein- nervig. SINAPIS. S. in jedem Fache 1 reihig, kugelig. Klappen 3 od. onervie. XVI. CS. EINBRUEDRIGE. MONADELPHI A. ZE1INMAENN1GE, DECANDRIA. MYRICARIA. Schopf der S. gestielt. GERANIUM. Grannen der Klappen bei der Reife kreisf. - zurück- gerollt. ERODIUM. Grannen der Klappen bei der Reife schrauben!".- zsge dreht. VIELMAENNIGE, POLYANDRIE ABUTILON. K. einfach. I. W'UT.KA. Der Äussere K :5sn. M.TII \KA. Der äussere K. 6-9sp. M \l.\ \. Der äussere K. 3blättl*lg. HIBISCUS. Der äussere K. vielblättrig. Zur IMonadelpliia : Radtola. I.iii/ti». Arten t>. Lysimaekia OxalU. Polygata. Spartium. Swotkamnus. GerUsta. Cyttsus Ulex, Luptnus. Ononis. Anthyllis. Galeaa, XI A XVII. Ol. ZWEIBRUEDRIGE, IMADELPHIA. SECHSMAENNIGE, HEXANDRIA. FUMARIA. Stbf. 2, jeder mit 3 Stbk. Fruchtkn. leyig. CORYDALIS. Stbf. 2, jeder mit 3 Stbk. Fruchtkn. mehreyig. ACHTMAENMGE, OCTANDRIA. POLYGALA. Stbf. 2, an der Basis in einen Körper verwachsen ; Stbk. auf jedem Stbf. 4. ZEHNMAENNIGE, DECANDRIA. I. Stbg. 1 brüderig. A. Flügel an der Basis oberwärts zierlich runzelig - gefaltet. K. deutlich lippig. ULEX. K. bis an die Basis 2th. - lippig. SPARTIUM. K. 1 lippig, oberwärts gespalten; Lippe an der Spitze fein gezähnelt. SAROTHAMNUS. K. 21ippig. Kiel stumpf. Gf. kreisf.- zsgerollt, oberwärts verbreitert,, an der innern Seite flach. GEiNISTA. K. 21ippig. Kiel stumpf. Gf. aufstrebend. N. ein- wärts abschüssig. CYTISUS. K. 21ippig. Kiel stumpf. Gf. aufstrebend. N. aus- wärts abschüssig. LUPINUS. K. 21ippig. Kiel geschnäbelt - zugespitzt. B. Flügel nicht gefaltet. K. 5zähnig od. etwas 2Iippig. ÜNOMS. K. 5sp., bleibend, der fruchttrag, offen. ANTHYLLIS. K. ozähnig, verwelkend, der fruchttrag, geschlossen, Stbf. oberwärts verbreitert. GALEGA. K. Szähnig, verwelkend, der fruchttrag, offen. Stbf. pfriemlich. IL Stbg. 2brüderig.' Hülse nicht in Glieder zerfallend. Gf. kahl. A. Kiel geschnäbelt. LOTUS. Hülse stielrund od. zsgedrückt, mit zsgedreheten Klappen aufspringend. TETRAGONOLOBUS. Hülse 4flügelig. SECURIGERA. Hülse flach - zsgedrückt, mit verdickten Rändern, nicht aufspringend. B. Kiel ungeschnäbelt, einfach -spitz od. stumpf, od. stumpf mit einem aufgesetzten Spitzchen. a. Die Säule der Stbg. mehr od. weniger an die BIb. ge- wachsen. TRIFOLIUM. Blkr. verwelkend, bleibend XLV1 li. Säule der Stbg. nicht an die Blb. gewachsen. Kicl2bljtttrig. GLYCYRRHIZA. Hülse lederig, zsgedrückt. <•. Säule der Stbg. nicht an die Blb. gewachsen. Kiel I blättrig. na. Hülse der Länge nach mehr od. weniger 'ifärhcris;. ASTRAGALUS. Kiel ohne Spitze. OXYTROPIS. Kiel stumpf, unter der Spitze mit einer Stachel- spitze versehen. lil). Hülse Ifächerig, sein- aufgeblasen. PHACA. Hülse vielsamig. S. abgerundet. CK. EH. Hülse 2samig. S.' runzelig, spitz. cc. Hülse 1 fächerig, nicht aufgeblasen. DORYCNIÜM. Flügel quer-bauschig-aufgeblasen. BONIEANIA. Flügel gleichmüssig- konvex, mit einem vorne bc- randeten Längs-Eindrucke bezeichnet. MELILOTUS. Flügel gleichmässig-konvex, ohne Eindruck. Fruchtkn. gerade. Hülse kurz, l— 3sainig. TRIGONELLA. Flügel gleichmässig-konvex, ohne Eindruck. Frucht- kn. gerade. Hülse lineal., vielsamig. MEDICAGO. Flügel gleichmässijg-konvex, ohne Eindruck. Fruchtkn. aufwärts-gekrüinmt, an dein Fahne anliegend. Hülse gewunden. ONOBRYCHiS. Hülse knöchern , verkehrt- eyf., an der unteren Nath flügelig-gekielt, ohne Zähne od. gezähnt-kämmig, Isainig. lil. Stbg. 2brüderig. Hülse nicht in Glieder zerfallend, (-f. behaart. A, («f. auf der obern, (innern) Seite behaart. ERVUM. Aus Arten von Lathyrus und Vicia zsgesetzt. £J«5«-LATHYRUS. Gf. oberseits flach, v. gleicher Breite od. nach oben verbreitert, gerade od. mit einwärts gekrümmter Spitze endigend. Die Spitze der B. gewöhnlich mit Wickelranken. 011O1U >. Wickelranken an der Spitze der B. fehlend: sonst alles, wie bei Lathyrus. PISUM. Gf. 3kantig, an der Basis oberseits gekielt, unterseks rinnig. B. ('•{. v. der Basis an gewimpert. t OLUTEA. ('(. balbstielrund, v. iler Basis an gewimpert, an der Spitze hakig. N. in der Biegung des Hakens. ('. Gf. durchaus flaumig od. unterhalb der Spitze auf der äussern Seite bärtig. \'I< I \. Gf. gerade aufsuchend. PHASEOLUS. Gl nelist den Stbg. u. dem Kiele schrauhenf.- gedrebt. IV. Hülse quer in Glieder zerfallend. a Kiel ungeschnäbelt. HEDYSARl M. Stbg. pfriemlich. riHMTIliU'l S Stbg. oberwärts verbreitert XLVH I). Kiel geschnäbelt. HIPPOCREPIS. Hülse an der obern Natb buchtig-ausgeaehnittei u. lappig. SCORPIURÜS. Hülse schraubenf.-zurtickgerollt, an den Gelenken zsgezogen. IACORONILLA. Hülse gerade od. gekrümmt, an den Gelenken zsgezosen. XVIII. Cl. YIELBRüEDRIGE, POLYA- DELPHIA. ANDROSAEMUM. Frucht eine Beere. ., HYPERICUM. Frucht eine Kapsel. XIX. Cl. VEREINTKOELBIGE, SYNGE- NESIA. GLEM HFOERMIGE VIELEHE, POLYGAMIA AEQUALIS. Bth. alle zwitterig. Zu n genblü thige. Bth. alle zungenf. I. Pappus federig. 1. Fruchtb. spreuig. HYPOCHOERIS. Spreuen abfällig. 2. Fruchtkn. nackt u. kahl, od. auf dem Rande der Höfchen fransig. A. HK. einfach; Blättchen gleichlang u. gleicligestaltet. 1 UROSPERMUM. Federchen des Pappus frei. TRAGOPOGON. Federchen des Pappus in einander gewebt. B. HK. dachig od. aussenkelchig. a. Die Federchen des Pappus verwebt. SCORZONERA. Die an der Basis der Achene befindliche, den Fruchtnabel umgebende Schwiele sehr kurz. PODOSPERMUM. Die an der Basis der Achene befindliche, den Fruchtnabel umgebende Schwiele verlängert, dicker, als die selbst. h. Die Federchen des Pappus frei. THRINCIA. Pappus der randst. Achenen kronenf. PICRIS. Pappus gleichförmig, hinfällig. ',?- LEONTODON. Pappus gleichförmig, bleibend. Achene nach oben allmälig verschmälert. XLVlli HELMLNTHIA. Papp. gleichförmig, bleibend. Achene an der Spitze abgerundet-stumpf, mit einem fttdlichen Schnabel. II. Die Strahlen des Pappus sehr rauh, die äussern haarf , die innersten an der Basis verbreitert U. daselbst zottig. GALASIA. Achenen schnabellos. III. Pappus einfach. A. Fruchtb. spreuig. Die randst. Achenen einwärts 3kielig od. 3flügelig : Spreuen borstlich. PTEROTHEKA. Spreuen borstlich. B. Fruchtb. nackt, oder am Rande der Ilöfchen fein- wim- perig od. etwas wabig. a. Papp, der Achenen am Rande kronenf.. der im 3IitteI- felde spreuig od. borstig. HYOSERIS. Die randst. Achenen u. die innersten des Mittelfeldes ziemlich stielrund; die dazwischen liegenden geflügelt-zsgedrdckt HEDYPNOIS. Alle Achenen ziemlieh stielrund. 1). Papp, aller Achenen aus Spreuen od. flachen Haaren gebildet CICHORIUM. Spreuen des Pappus kurz, lanzettl. od. länglich. c. Papp, aller Achenen aus haarf. Strahlen gebildet. aa. Achenen verschieden-gestaltet. ZACYiNTHA. Die randst. Achenen auf dem Rücken sehr höckerig, von den Blättchen des wulstigen I1K. dicht- umschlossen, mit einem seitenst. Pappus. bb. Achenen geschnäbelt; Schnabel an der Basis mit Schuppen od. mit einem Ringe umgeben. CHONDRILLA. Bth. 2reihig. WILLEMETIA. Bth. vielreihig. Krönchen an der Basis des Schnabels feingekerbt TARAXACUM. Bth. vielreihig. Krönchen aus weichstacheligen Schuppen gebildet. cc. Achenen Bchnabellos od. nach der Spitze verschmä- lert, od. auch geschnäbelt, der Schnabel aber an der Ba- sis ohne Ring u. Schuppen. 1. Achenen iach-zsgedrückt LACTUCA, Achenen flach-ZSgedrUckt , in einen lädl. Schnabel zugespitzt SONCHUS. Achenen Hiicli-y.sgrdriirkt. schnabellos. MULGEDIUM. Achenen schnabellos od. in einen kurzen Schnabel zugespitzt. Pappus ;:iii einem aus kurzen Borstchen bestehenden Krönchen umgeben. XLIX 2. Achenen 4seitig. PICRIDIUM. Achenen 4furchfg, an den Kanten tiefgekerbt. 3. Achenen fast walzlich od. stielrnnd. PRENANTHES. Achenen schnabellos. Köpfchen 3— 5bluthig. CREPIS. Achenen schnabellos od. geschnäbelt. Köpfchen viel- blüthig. Pappus weich, nicht zerbrechlich; die Strahlen haarf. S0YER1Ä. Achenen schnabellos. Köpfchen vielblüthlg. Papptis nicht zerbrechlich; die Strahlen borstl., an der Basis dicker. HIERACIUM. Achenen schnabellos. Köpfchen vielblüthlg. Pappus zerbrechlich; die Strahlen haarf. IV. Pappus fehlend od. aus einein kurzen Krönchen od. aus 2 Borsten gebildet. a. Fruchtb. spreuig; Achenen v. der Spreue eingehüllt u. an dieselbe gewachsen. SCOLYMUS. Statt des Pappus ein gekerbter Rand od. 2 Borsten. b. Fruchtb. nackt. RHAGADIOLUS. Der fruchttragende HK. abstehend. Achenen ohne Pappus, die randst. eingerollt, stehen bleibend. ARNOSERIS. Der fruchttragende I1K. kugelig zsneigend. Achenen abfällig, lOriefig; Riefen abwechselnd mehr hervorragend. Pap- pus aus einem sehr kurzen 5seitigen Krönchen bestehend. LAPSANA. Der fruchttragende HK. unverändert, mit aufrechten Blättchen. Achenen 2Öriefig, in einen verwischten Rand en- digend. APOSERIS. Achenen 5riefig, sonst wie Lapsana. Kopfblüthige. Bth. alle röhrig. I. Fruchtb. nackt. ADENOSTYLES. HK. einfach, die äussern Schuppen kürzer, einen undeutlichen Aussenkelch bildend. Schenkel des von der Basis an kurz-flaumig-rauhen Gf. verlängert. EUPATORIUM. HK. dachig. Schenkel des Gf. verlängert, von der Basis an flaumlich. LINOSYRIS. HK. dachig. Schenkel des Gf. lanzettl., verschmä- lert-spitz. II. Fruchtb. tief-wabig. ONOPORDUM. Papp, an der Basis in einen Ring verwachsen, abfällig. D III Fruchtb. spreuig; Spreuen ;m der Spitze gespalten, od. spreaig-borstlicfa A. Strahlen d< :s Pannus .'Mi;;, in einen Ring, od mehrere in Büschel zsge wachsen.. CARLINA. Strahlen des Pappus ästig,; Aeste federig. HELINA. Strahlen des Pappus listig; ^este einfach, haar- fein, fiederig-gestelll u. v. einander entfernt. 13. Strahiert des Pappus federig od. haarig, 7.11 einem Ring zsgewachsen u. mit dem Ringe abfallend. CARDUUS. Pappus haarig. CIRSIUM. Pappus federig. Blättchen des 1IK. in einen Dorn od. eine Stachelspitze zugespitzt. Stbf. frei. CYNARA. Pappus federig. Blättchen des HK. ausgerandet, mit einer Stachelspitze od. mit einem Dorne in der Ausrandung. Stbf frei. SILYBUM, Pappus federig. Stbf. Ibrüderig. TYRIMNUS. Pappus haarig. Stbfc Ibrüderig C. Der haarige Pappus einein Knopfe aufgewachsen und mit diesem abfallend JURINE \ Achenen 4seiti^. I). Pappus aus abfälligen Börstchen gebildet. LAPPA. Blättchen des HK. in eine hakige, sehr spitze Stachel- spitze endigend. E. Pappus bleibend. SA1 SSUREA. Pappus federig. SERRATULA. Pappus haarig, die innerste Reibe der Baare länger KENTROPHYLLUM. Pappus haarig, die innerste Reihe der Haare sehr kurz, zsneigend. Achenen Lseitig. F. Pappus fehlend. CARTHAMUS. Achenen ohne Pappus, 4seitig. Der Nabel der Pruchl seitenst. Zur Polygamia aequalis: Arten von irtemixia. Santolina, HeHchrysum, Bidens »hur Strahl, Centaurea u. Serratula. ÜEBERFLÜESSIGE VIELEHE, POLYGAMIA SU- PERFLUA. Die randst. Bth. weiblich, zungenf. od. rohrig; die des Mittelfel- des zwitterig, fruchtbar, immer röhrig. I Pappus haarig. Fruchtb. nackl Die randst. Bth. nicht zungenf., (bei Petasites ein wenig zungenf.) A. 1IK. einfach, mil einem schwachen Aussenkelche LI HOMOGYNE. Die fandst. Bth. weiblich, 1 reihig. > -PETASITES. Die randst Blli. weiblich, in den männlichen Köpf- chen lreihig, in den weiblichen mehrreihig. B. IIK. dachig: die äussern Blättchen alhnählig kürzer, a. Blältchen des IIK. krautig od. nur am Rande trockenhäutig. FILAGO. Die äussern weibl. Bth. zwischen die Blättchen des HK. gestellt. b. IIK. trockenhäutig. -HELICHRYSUM. Weibliche Bth. lreihig, wenige. 2 - GNAPHALIUM. Weibl. Bth. mehrreihig. Köpfchen bei einigen "ihäusig. Zu dieser Abtheilung: Arten der Gattungen Jinda, Senecio u. Cineraria. II. Papp, haarig. Fruchtb. nackt. Die randst. Bth. zungenf. A. HK. dachig Blättchen vielreihig. a. Slbk. geschwänzt. c PULICARIA. Papp, haarig, die äussere Haarreihe kurz, in ein Krönchen verwachsen. INULA. Papp, haarig, gleichgestaltet. b Stbk. ungeschwänzt . ERIGERON. Weibl. Bth. mehrreihig. ASTER. Weibl. Bth. lreihig. Die Randbth. verschiedenfarbig. fruchtbar. GALATELLA. Weibl. Bth. lreihig. Die Randbth. verschieden- farbig, unfruchtbar. ■ SOLIDAGO. Weibl. Bth. lreihig. Die Randbth. gleichfarbig, fruchtbar. B. IIK. gleich, aus I - 3reihigen u. gleichlangen Blättchen gebildet od. die äussern einen Aussenkelch bildend. a. Papp, verschiedengestaltet. I „STENACTIS. Papp, der randst. Bth. einfach, in kurzen Börst- chen bestehend; der des Mittelfeldes doppelt, der äussere aus kurzen Börstchen, der innere aus verlängerten Haaren gebildet. b. Papp, gleichgestaltet, haarig; an den randst. Achenen manchmal fehlend. Weibl. Bth. lreihig. aa. HK. halbkugelig od. ziemlich flach. , ,.; BELLIDIASTRUM. Schenkel des Gf. verschmälert-spitz. DORONICUM. Schenkel des Gf. kopfig-abgeschnitten. Die randst Achenen ohne Pappus. D* Lii ARONIC.UM. Schenket des Gf. kopfig abgeschaitteu MIe Achenen mit Papptis. hl» HK. walzlich. LIGÜLARIA. Schenkel des Gf. fadHch, balbstielriuid. VRNICA. Sehenkel des Gf. oberwärts verdickt, mit einer kegelf Spitze endigend. SENECIO. Schenkel des Gf. kopfig, abgeschnitten-stumpf. 11 K mit einem Aussenkelche. CINERARIA. Schenkel des Gf. kopfig, ahgeschnitten-stumpf. IIK. einfach. c. Papp, gleichgestaltet, haarig. Weibl. Blüthe mehrreihig. TUSSILAGO. 1IK. mit einem schwachen Aussenkelche. III. Papp, nicht haarig; Fruchtb. nackt. A. HK. aus 2reihigen, gleichlaggen Blättchen gebildet. BELLIS. PappilS fehlend. B. IIK. dachig, vielreihig. a. Achenen geschnäbelt. CARPESIUM. Randbth. mehrreihig. b. Achenen schnabellos. Die randst. Bth. fädlich od. fehlend. COTULA. Die Achenen am Rande des Köpfchens blauig-flach. TANACETUM. Achenen kantig-gerillt, die oberweibige Scheibe v. der Breite der Achenen. ARTEMISIA. Achenen verkehrteyf., flügellos, die oberweibige Scheibe klein. c Achenen seknabellos. Die randst. Bthen zungeuf. . o Mittelfeldes gleichgestaltet M \ TRIC Alil A. Achenen flügellos. Fruchtb. kegel-walzeaf. CHRYSANTHEMUM. Achenen flügellos. Fruchtb. konvex. PINARDIA. Achenen des Randes 3fliigelig; Flflgel mit einer Stachelspitze endigend. IV. Papp, nicht haarig. Fruchtb. spreuig \ IIK. treihig, einfach. GALINSOGA. Papp, spreuig; Spreuen federig-fransig. B. HK. dachig. <»f an der Spitze verdickt, mit eyf., kurzen, •niii echten Schenkeln. XERANTHEMI M. Papp, bleibend. < IIK vielreihig, dachig <;f. an <\. Iblättrtg. N. 2, fädheh. c. Bth. imvollst ., in Kätzchen. Weihl. od. männl. P. fehlend. CUPRESSÜS. Weihrh Eyche* kragf. Mflnach. Stbk. I, 11-icherig nn die Kätzchen-Schuppe gewachsen; P. fehlend. LVII ALNUS. Männch. P. 3, 4sp., auf «lern Stielchen der Kätzchen- Schuppe sitzend. Weibch. P. fehlend. FÜENF - VIELMAENNIGE. PENTAM)RIA - PO- LYANDR1A. a. Bth. vollst., nicht kätzchentragend. MYRIOPHYLLUM. Männch. Blb. 4, hinfällig. Weibch. K. oberst.. 4blättrig. Blb. sehr klein. SAGITTARIA. K. 3th. Blb. 3. Weibch. Früchtchen sehr viele, auf einem kugeligen Fruchtb. sitzend. b. Weibl. Bth. vollst.; die männl. unvollst, in Kätzchen. JUGLANS. Männch. P. 2-6th. Weibch. K. oberst., 4zähni- ; Blb. 4., krautig. c. Bth. unvollst., nicht in Kätzchen. AMARANTHUS. P. 3- Sblättrig. Kapsel ringsumaufspringend. ATRIFLEX. Männch. P. Sblättrig. Weibch. P. 2sp. od. 2th. Hautfrucht. S. mit einer krustigen Samenhaut. HALIMUS. Männch. P. Sblättrig. Weibch. P. 2sp. od. 2th. Hautfrucht. Samenhaut dünnhäutig. THELIGONUM. P. 2sp. Männch. Stbg. 12. Weibch. Nuss lederig CERATÜPHYLLUM. Männch. P. vielblättrig. Stbk. sitzend. Weibch. Nuss mit einem Dorn endigend. XANTHIUM. Männch. Hülle vielblättrig. P. Szähnig. Weibch. Hülle 1 blättrige 2fächerig, 2blüthig. Falsche Frucht aus der er- härteten Hülle gebildet. d. Bth. unvollst,, die männl. in Kätzchen. Stbg. auf einem P. eingefügt. FAGUS. Hülle 4sp., 2bth., bleibend. Männl. Kätzchen kugelig. CASTANEA. Hülle 4sp., 2-3bth., bleibend. Männl. Kätzchen verlängert ; Bth. geknäuelt. QUERCUS. Hülle Ibth., ungeth., bei der Reife sich in ein, die Frucht unterwärts umgebendes Becherchen verwandelnd, bleibend. e. Bth. unvollst., die männl. od. die männnl. u. weibl. in Kätzchen. Die Stbg. auf den Kätzchenschuppen eingefügt. CORYLUS. Nuss mit einer 2sp., eingeschnittenen, bleibenden Hülle umgeben. CARFLNUS. Nuss mit einer blattigen, halbirten Hülle umgeben, mit dem bleibenden K. gekrönt. OSTRYA. Nuss v. einer krugf, kapselartigen, aufgeblasenen Hülle eingeschlossen. 33 - BETÜLA. Nuss mit einem Flügel uimogen, bei der Reife inii den Kätzchenschuppen abfällig. Hülle fehlend. IAH EDNBRUEDRIGE, MONADELPHIA. CYTINUS. Mänoch. Die Säule der Stbf. an der Spitze mit S an gewachsenen Stbk. Weibch. Frucktkn. unterst. VTELBRUE l) ERIGE , POLYADELPHI A. Stbg. 5, davon 1. paarweise zsgewachsen, der .5. frei. Stbk. frei od. zsgewachsen. • CUCURBITA. Männch. Stbk. zsgewachsen. Weibch. Beere be- rindet. S. mit einem gedunsenen Rande umzogen. CUCUMIS. Männch. Stbk. zsgewachsen. Weibch. Beere be- rindet, vielsamig. S. mit einem spitzen Rande. BRYONIA. Männch. Stbk. frei. Weibch. Beere 3 -6 sämig. S. mit einem stumpfen, nicht gedunsenen Wände. ECßALLIU.N. Männch. Stbk. frei. Weibch. Beere vielsamig, sich am Bthstiel lostrennend u. dch eine grundst. Oeffnung die S. elastisch herauswerfend. S. mit einem stumpfen, nichl ge- dunsenen Rande. , XXII. Cl. ZWEIHAEUSIGE, DIOECIA. ZWEIMAENN1GE, 1 >I AN I )K1 A. SALIX. P. fehlend. Drüsen 1 od. '2, an der Basis der Ge- schlechtsorgane. DREIMAENNIGE , TRI ANDRI A. t OSYRIS. P. oberst., 3sp. EMPETRUM. K. 3blättrig. Blkr. 3b1ättrig. Weibl. Bth. unterst UDORA. K. MU. Blkr. äblättrig. Weibl. Bth. oberst. VIERMAENNIGE, TETRANDRIA. HIPPOPHAE. Männch. P. 2th. Weibch. P. rohrig, an der Spitee •Jsii. N. I. verlängert. VISCUM. Blkr. Ith. Männch. K. fehlend. Stbk. anl die Blb. aufgewachsen. Weibch. K.: in einem oberst Wände bestehend Gf. fehlend. N. stumpf, sitzend, fad- SPINACIA. Männch.* P. 4th. Weibch. P. 2-3sp. Gf. ,4. MYRICA Bth. in Kätzchen. Männch. Stbg. 4, auf der Basw. .Irr Kätzchenschnpne eingefügt. P fehlend. Weibch. 1>. ans 1 Schüppchen gebildet. lTKNiMYi :.\Ni<;r. PENTAJSDRIA. CANNARIS. Männch. P. Bth. Weibch. P. 1 blättrig, auf der einen Seite der Länge nach gespalten. Hl' Ml LI S. Männch. P. 5th. Weibch. P. schuppenf., inner- halb der Schuppen eines Zapfens. MX FISTACIA. M/ini;c'«. P. 5sp. Weibch. P. 3-4sp. N. 4. Stein- frucht. JUNIPERUS. Männl. Bth. in Kätzchen. Stbk. an der Basis der Schuppen angewachsen; 1 fächerig. Weihl. Bth. endst. zu 3, Evchen nackt. Falsche Steinfrucht. TAXUS. 3Iännl. Btli. in Kätzchen. Stbk. an schildf. Schuppen nnterseits angewachsen, J fächerig. Weihl. Bth. endst., einzeln. Eychen nackt. Falsche Steinfrucht. SECHSMAENNIGE, HEXANDRIA. SMILAX. P. 6th., unterst. TAMUS. P. 6th, oberst. ACHTMAENNIGE, 0CTANDR1A POPULUS. P. ganz, der Kätzchen-Schuppe eingefügt. Frtichtkn. I. HHODIOLA. K. 4th. Männch. Blkr. 4blättrig. Weibch. Blkr. fehlend, od. klein. Fruchtkn. 4. NEUNMAENNIGE, ENNEANDRIA. MERCURIALIS. P. 3th. Männch. Stbg. 9-12. Weibch. Gf. kurz : N. 2, verlängert. HVDROCHARIS. K. 3th., der des Weibchens oberst. Blkr. 3blättrig. ZWOELFMAENNIGE, DODECANDRIA. STRATIOTES. K. 3th., der des Weibchens oberst. Blkr. 3hlättrig. NebenStbg. (unfruchtbare,) 20-30; fruchtbare Stbg. bei dem Männchen 12. EINBRÜEDERIGE, MONADELPHIA. EPHEDRA. Hülle 2sp., aus 2 zsgewachsenen Schuppen gebildet. Männch. Stbg. an der Basis zsgewachsen, an der Spitze frei. Weibch. Eychen krugf. RUSCUS. P. bis zur Basis 6th. Stbf. in ein eyf. Röhrchen zsge- wachsen, die 3 Stbk. auf ihrer Spitze tragend. XXIII. Cl. VIELEHIGE, POLYGAMIA. Die Gattungen dieser Classe sind in die vorhergehenden Classen, welche der Zwitterblüthe entsprechen, vertheilt. LX Tabellarische Uebersicht derjenigen Ord- nungen des natürlichen Systems, welche zu unserer Flora gehören. I. Classe. RINGFASERIUE PHANEROGAMISCHE GEFAESSPFLANZEN. 1. ünteiabtheilg. BLÜETHEN VOLLSTAEND1G, VIELBLAETTRIG, UNTERSTAENDIG. A. Fruchtkn. mehrere, getrennt, jeder einen Gf. tragend; od. mehrere in eine lappige Fruchl mehr od. weniger zsgewach- sen, u. jeder Lappen einen Gf. tragend; oder ein einzelner Fruchtkn., mit einem einzigen seitenst. Samenträger. I. BIkr. regelmässig. a. KB. frei, an der Basis nicht zsgewachsen. Stbg. unterweibig. BERBERIDEEN: Stbk.Fächer von der Basis gegen die Spitze mit einer Klappe aufspringend. 0 RANUNCULACEEN. Stbk. mit 2 Längspattea aufspringend. b. KB. in einen I blättrigen K. mehr od. weniger ! wachsen. CRASS1 LACEEN. Stbg. so viel, alsBlb. od. noch einmal so viel, dem K. eingefügt. ROSACEEN. Silin. 20 und mehre, dem K. eingefügt. II. BIkr. unregelmässig. RESEDACEEN. K. bleibend. Stbg. 12-24. PAFILIONACEEN. K. abfällig <>d. verwelkend. Sth-. 10. Keim gekrümmt CAESALPINIEEN. K. abfällig od. verwelkend. Sil)-. 10. Keim gerade. B. Ein einziger Fruchtkn.; Samenträger 3 od. meine, an die Wand od. an die Scheidewände desselben, aller nicht an eine mittelpunktst. Achse angewachsen, I. lilkr. regelmässig, (blättrig. PAPAVERACEEN. K. 2blättrig. LXI CRUCIFEREN. K. 4bhitUfig. SU»-. 0, 4mächtig. CAPPARIDEEN. K. 4blättrig. Stbg. sehr viele od. 6, aber nicht 4mächtig. H. Blkr. regelmässig, öblättrig. CISTINEEN. K. öblättrig, die 3 innen» Blättchen in der Knos- penlage zsgedreht. DROSERACEEN. K 5blättrig, die Blättchen in der Knospen- lage dachig. S. kahl. TAMARISCINEEN. K. Stheilig. S. schopfig. III. Blkr. regelmässig. Blb. zahlreich. - NYMPHAEACEEN. Blb. zahlreich, allmälig in die Stbg. über- gebend. IV. Blkr. nnregel massig. FUMARIACEEN. K. ^blättrig od. fehlend. Stbg. 6, in 2 Bündel verwachsen. - VIOLARIEEN. K. Sblättrig. Stbg. 5, frei od. mit den Stbk. ein wenig zshängend. C. Frnchtkn. 1, mit mittelpunktst. Samenträgern. I. K. in der Knospenlage klappig od. von einander entfernte Zähne tragend. MALVACEEN. Stbg. in eine Röhre zsgevvachsen. TILIACEEN. Stbg. frei od. vielbriiderig, unterweibig. RHAMNEEN. Stbg. dem K. eingefügt, vor die Blb. gestellt. LYTHRARiEEN. Stbg. der KRöhre eingefügt, mit den Blb. ab wechselnd od. noch einmal so viele. II. K. in der Knospenlage dachig. Blkr. unregelmässig. BALSAMINEEN. K. 2blättrig. HIPPOCASTANEEN. K. özähnig. III. K. in der Knospenlage dachig, 1 blättrig, gezähnt. Blkr. regelmässig. AMYGDALEEN. Stbg. dem KScblunde eingefügt. SILENEEN. Stbg. unterweibig, od. einem gestielten Fruchtb. eingefügt. IV. K. in der Knospenlage dachig, tief- getheilt od. mehr- blättrig. Blkr. regelmässig. a. Frnchtkn. 1 fächerig. TEREBINTHACEEN. Frnchtkn. leyig. PORTULACEEN. Frnchtkn. vieleyig. K. 2blättrig. ALSINEEN. Frnchtkn. vieleyig. K. 3-5blättrig. B. neben- blattlos. LXII PARONYCHIEEN. Fruchtkn. vieleyig. K. 3-5blättrig. IV neben- blättrig. I). Fruchtkn. mehrfächerig. Stbg. vielbrüderig. HYPERICINEEN. Stbg. vielbriiderig. c. Frucbtkn. mehrfächerig. Stbg. an der Basis ibrüderii;. I INEEN. Fruchtkn. 8- lOfächerig. OXALIDEEN.. Fruchtkn. 5fächerig; Fächer mehreyig. GERANIACEEN. Fruchtkn. öfächeng; Fächer 2eyig, bei der reifen Fruchl Isaroig. d. Fruchtkn. mehrfächerig. Stb». frei. Gf. 1. \.CERINEEN. Stbg. 8. Blb. 5. Frucht nussartig, 2-3fliigelig, in 2 -15 Früchtchen /erfüllend. EMPETREEN. Stbg. 6. Bl. 3. V.l. 1. AMPELIDEEN. Stbg. 4-5, vor die Blb. gestellt. CELASTRINEEN Stbg. 4-5, mit den Blb. abwechselnd, der unter- weibigen, auf die Basis des K. aufgewachsenen Scheibe einge- fügt. Basis des K. bei der Frucht bleibend. RUTACEEN. Stbg. 5, 8, 10. Der unterweibigen, nicht an den K. angewachsenen Scheibe eingefügt. Blb. 5 od. 4. B. neben- ZYGOPHYLLEEN. Stbt;. 10. Unterweibige Scheibe gekerbt, nicht an den K. angewachsen, od. einzelne Drüsen. Blb. 5. B. nebenblättriy;. MONOTROPEEN. Stl>^. 10, abwechselnd ans der Bucht der un- terweibigen Drüsen hervorgehend. Blattlose, statt der B. mit Schuppen bekleidete Pflanzen. PYROLACEEN. Stbg. 10. Fruchtkn. ohne Scheibe und Drüsen. Blb. 5. e. Fruchtkn. mehrfächerig. Stbg. frei. Gf. mehrere. ELATINEEN. Blb. 3, 4, 5, nnterweibig. Stbg. so viele, als Blb. od. noch einmal SO viele. Gf. 3—0. II. ünterftbtheilg. BLUETHEN VOLLSTAENDIG, VIELBLAETTR16, OBERSTAENDIG. A. Fruchtkn. I fächerig. CACT1 I \ Stbg. zahlreich. GR0SS1 LARIEEN. Stbg. 5, mit den Blb. abwechselnd. li. Fruchtkn. mehrfächerig ; Fächer übereinanderliegend, dcb eine ftnerwand getrennt, u. deswegen 2reihig, 3 untere, .) obere. S. der obern Fächer an die v. der Wand ent- sprungenen Fortsätze angeheftet. GRANATEEN. K in der Knospenlage klappig, fleischig, LXIII C. Fruchtkn. 2-mehrfächcrig, mit mittelpunktst. SameritrJigern F. Stbg. 4mal so viele, als BIb., u. mehrere. POMACEEN. B. nebenblättrig. MVRTACKEN. B. nebenblattlos, mit einer, neben dem Rande hinlaufenden Ader bezeichnet. S. eyweisslos. PHILADELPHEEN. B. nebenblattlos "obne randst. Ader. S. ey- weisshaltig. II. Stbg. so viele, als Blb. u. mit diesen abwechselnd, od. noch einmal so viele. '. UMBELLIFEREN. Blb. in der Knospenlage eingerollt. Gf. 2, v. einer oberweibigen, 2sp. Seheibe ausgehend ARALIACEEN. Blb. in der Knospenlage klappig. Beerenfrucht. CORNEEN. Blb. in der Knospenlage klappig. Steinfrucht. ONAGRARIEEN. Blb. in der Knospenlage dachig. Gf. 1. SAXIFRAGEEN. Blb. in der Knospenlage dachig. Gf. 2, od. mehrere. HALORAGEEN. Blb. in der Knospenlage dachig. Gf. fehlend N. mehrere. III. Stbg. so viele, als Blb. u. diesen gegenst. LORANTHACEEN. Stbg. an die Basis der Blb. angewachsen od. ganz auf die Blb. aufgewachsen. III. Unterabtheilg. BLUETHEN VOLLSTAENDIG, EINBLAETTRIG, OBERSTAENDIG. A. Stbg. vor eine oberweibige, gekerbte Scheibe eingefügt. VACCIMEEN. Stbg. nicht an die Blkr. angewachsen. B. Stbg. in dem Grunde der Blkr. auf dem Fruchtkn. eingefügt. CUCURBITACEEN. Stbg. 5, 3hrüderig. LOBELIACEEN. Stbg. 5, Stbf. frei. Blkr. (inregelmässig. CAMPANULACEEN. Stbg. 5, Stbf. frei. Blkr. regelmässig. C. Stbg. der Blkr. Röhre od. zwischen den Zpfln derselben eingefügt. COMPOSITEN. Stbk. in eine Walze zsgewachsen. Blkr.Zpfl. in der Knospenlage klappig, STELLATEN. Stbg^ frei. Blkr.Zpfl in der Knospenlage klappig. DIPSACEEN. Stbg. frei. Blkr.Zpfl in der Knospenlage dachig. K. doppelt. VALERIANEEN. Stbg. frei. Blkr.Zpfl in der Knospenlage dachig. K. einfach. Fruchtkn. leyig. CAPRIFOLIACEEN. Stbg. ' frei. Blkr.Zpfl in der Knospenlage dachig. K. einfach. Fächer 2evig. LXIV IV. Unterabtheilg. BLUETHEN VOLLST AENDIG, EINBLAETTRIG, l NTERST AEXDIG. A. Frachtkn 4, leyig, auf einer unterweibi gen Scheibe sitzend. Gf. 1. vermittelst derScheibe mit den Fruchtkn. zshängend. BORAGINEEN. Stbg. 5, mit den BlkrJZpfln abwechselnd. LABIATEN. Stbg. 4, zweimächtig, od. 2. B. Fruchtkn. 1, ifächerig, leyig. PLUMBAGINEEN. K. faltig. Stbg. 5. GLOBULARIEEN. K. 5sp. Stbg. 4. C. Fruchtkn. einer, Ifächerig, vieleyig; Samenträger mittelpunktst., frei, walzlich. PRIMULACEEN. BIkr. regelmässig. Stbg. 1 - 5, den Blkr.Zpfln gegenst. LE.NTIBULARIEEN. Blkr. unregelmässig, 21ippig. Stbg. 2. D. Fruchtkn. 1. Samenträger mittelpunktst., frei, etwas geflügelt. PLANTAGINEEX. BIkr. Isp., trockenhäutig. E. Fruchtkn. einer. 2- mehrfächerig; Samenträger mittelpunktst. ; od. Ifächerig, mit wandst. Samenträgern; od. 2 Fruchtkn., jeder mit einem wandst. Samenträger. I. Stbg. unterweibig, unter einer fleischigen Scheibe ein- gefügt, an der Blkr. nicht od. nur ein wenig anhän- gend., frei. ERIGINEEN. II. Stbg. der Blkr. eingefügt, zsgewachsen. POLTGALEEN. Stbf. in 2 Bündel zsgewachsen, an der Basis 1 brüderig. Stbk. S, Ifächerig. III. Stbg. der Blkr. eingefügt, frei. a. Stbg. 2. Blkr. regelmässig. JASMINEEN. Fächer leyig; Eychen aufrecht. OLEACEEN. Fächer 2eyig; Eychen hängend, b. Stbg. 2. od. 1 zweimächtige. Blkr. unregelmässig od. angleich. OROBANCHEEN. Fruchtkn. einfächerig; Samenträger 2. gegenst, vieleyig. RHINANTHACEEN. Frachtkn. 2ftcherig; Sibk. an .In- Basis mit 2 Stachelspitzchen. ANTIRRHINEEN. Fruchtkn. 2fächerig. Stbk, grannenlos. S c\ weisslos. \i Will \< Kl \ Fruchtkn. 2fächerig. Stbk. grannenlos. S. ey- m eisshaltig. V 'ERBEIS U'KKY Frachtkn. Ifächerig; Fächer leyig. Die Fracht eine Steinfrucht od. in 1 Nüsse zerfallend. LXV c. Stb. 5j od. 4 nicht 2mächtige. Fächer 1 - 2eyig. EBENACEEN. Stb-. noch einmal so viel, als Blkr.Zpfl u. mehre AQUIFOLIACEEN. Stbg. so viele, als Blkr.Zpfl. n. mit diesen ab- wechselnd. Blkr. 4-5th. CONVOLVÜLACEEN. Stbg. in der Rohre der 5Iappigen Blkr. eingefügt, so viel, als Lappen. d. Stbg. 5, od. 4 nicht 2inächtige. Fächer vieleyig. VERBASCEEN. Stbk. auf die verbreiterte Spitze der Stbf. quer- od. schief- aufgewachsen. POLEMONIACEEN. Stbk. aufrecht. Fruchtkn 3fächerig GENTIANEEN. Stbk. aufrecht. Fruchtkn. l-2fächerig. Blkr. ver- welkend. SOLANEEN. Stbk. aufrecht. Blkr. abfällig, in der Knospenla-e faltig. Fruchtkn. einer, 2- od. 4fächerig. APOCYNEEN. Stbk. aufrecht, auf der N. liegend. Blkr. in der Knospenlage dachig, abfällig. Fruchtkn 2fächerig od. 2 Fruchtkn. mit einer gemeinschaftl. Narbe. Bthstaub staubartig. ASCLEPIADEEN. Stbk. aufrecht, auf der N. liegend. Blkr. in der Knospenlage dachig, abfällig. Fruchtkn. 2fächerig od. 2 Fruchtkn. mit einer gemeinschaftl.' N. Bthstaub in Massen zu- sammengeflossen, welche den 5 Fortsätzen der N. anhängen. V. Unteiabtheilo. BLUETHEN UNVOLLSTAEN- DIG, P. EINFACH OD. FEHLEND. A. Bth. oberständig, nicht in Kätzchen. CYTINEEN. Bth. 1 geschlechtig. Stbk. an eine mittelpunktst. Säule angeheftet. Fruchtkn. vieleyig. ARISTOLOCHIEEN. Stbg. auf dem Fruchtkn. eingefügt od. die Stbk. an die N. angewachsen. Fruchtkn. vieleyig II1PPURIDEEN. Stbg. 1, auf dem Fruchtkn. eingefügt. Fruchtkn. leyi» SANTALACEEN. Stbg. auf der Basis der PZpfl eingefügt. Fruchtkn. 1 fächerig, 2-4eyfg. B. Bth. unterständig, nicht in Kätzchen. I. Frucht in mehrere Früchtchen zerfallend. CALLITRICHINEEN. Frucht bei der Reife in 4 Früchtchen zer- fallend; Achse fehlend; N. ungetheilt EUPHORBIAGEEN. Früchtchen % seltner 2 od. mehr, an eine mittelpunktst. Achse angeheftet; N. getheilt. II. Frucht nicht aufspringend. a. B. nebenblättrig. POLYGONEEN. Nebenblätter zwischen dem Stengel u. Blattstiele, scheidig. SANGUISÜRBEEN. Nebenblätter an den Bstiel angewachsen URTICEEN. Nebenblätter frei, hinfällig. E LXVI I). B. nebenblattlos. Bth, Ihäusig, die weiblichen ohne Perigou. AMBROSIACEEN. Falsche, ans einer vergrößerten, erhärtetes Hülle entstandene, Frucht. CERÄTOPHYLLEEN. Wahre Xus. Keimblätter 1, quirlig. c. H. nebenblattlos. Bth. zwitterig od. vielehig. Keim gerade. LAURINEEN. Stbk.Fächer mit Klanpen aufspringend. THYMELEEN. Stbk.Fächer mit Hitzen aufspringend. Wahre Frucht. ELAEAGNEEN. Stbk.Fächer inil Ritzen aufspringend. Falsche, aus der fleischigen PRöhre entstandene Steinfrucht. d. B. nebenblattlos. Bili. zwitterig <>d. vielehig. Keim ringf, gekrümmt od. schraubenf. SCLERANTHEEN. S; an der Spitze eines verlängerten, aus dem Grunde der Hautfrucht anfstrebenden Samenstranges herab« hängend. CHENOPODEEN. S. auf dem Grunde der Hantfrucht angeheftet. Stbg. an der Basis des P. eingefügt n. dessen Zjilln gegenst. AMARANTHACEEN. S. auf dem Grunde der Haut frucht angeheftet. Stbg. nnterweibig. PHYTOLACCEEN. Wahre Beere, I - mehrfächerig Sil»-, so viele, ;i!s PAbschnitte u. mit diesen abwechselnd <>d. noch einmal so viele, od. zahlreiche. ('. Die männl. Bth. immer in Kätzchen, die weiblichen oft ein- zeln od. mehrere abgestellt. a. Fruchtkn. unterst., 1 • vielfächerig; Fächer 2eyig; Eychen hängend. CÖPÜLIFEREN. Nuss mit einer Hülle umgeben. I). Fruchtkn. unterst., leyig; Eychen aufrecht. JUGLANDEEN. Steinfrucht nackt, (ohne Hülle.) Blkr. 4blättrig, krautig, (bei der weibl. Bth. von Juglans; bei der wetbl. Bin. der ausländischen Carya aber fehlend ) c. Fruchtkn. oberst. od. dch das zuletzt angewachsen P. halboberst, od. die S. nacl t. SALICINEEN. Fruchtkn. vieleyig. BETI LINEEN. Fruchtkn. 2fächerig; Fächer leyig HYRICEEN. Fruchtkn. Ifächei N. 2, verlängert. CONIFEKEN. S. nackt, in eine beerenf Fruchthülle, od. in einen Zapfen eingeschloss« d. LXVII IL Masse. ZERSTREUTFASERIGE PHANE- ROGAMISCIIE GEFAESSPFLANZEN. A. Friichtkn. mehre, getrennt, od. an der Basis zsgewachsen od. völlig zsgewachsen u. erst bei der Reife v. der raittel- punktst. Achse sich trennend; jeder griffeltragerid od. mit einer sitzenden N. endigend. a. Friichtkn. ! -2eyig. . ALISMACEEN. K. 3blättrig. Blk. 3blättrig. I JUNCAGINEEN. P. Gblättrig, fast blumenkronenartig od. krautig. - l'OTAMEEN. P. 4th. od. fehlend. I). Friichtkn. vieleyig. | BUTOMEEN. Samenträger die ganze Wand des Friichtkn. ein- nehmend. COLCHICACEEX. Sainenträger an der innern Nath angeheftet. B. Friichtkn. einer, unterständig. ORCHIDEEN. Stbg. mit dem Gf. verwachsen. HYDROCHARIDEEN. Stbg. frei. K. Sblättrig. Blkr. Sblättrig. IRIDEEN. Stbg. 3, frei od. lbrüderig. P. blumenkronenartig. AMARYLLIDEEN. Stbg. (i, frei. P. blumenkronenartig. Kapsel- frucht. DIOSCOREE.N. Stbg. 6, frei. P. blumenkronenartig. Beeren (nicht. C. Friichtkn. einer, oberst. ; Bth. nicht balgartig. a. P. blumenkronenartig, Gblättrig. MLIACEEN. Frucht trocken, aufspringend. ASPARAGEEN. Frucht saftig, nicht aufspringend. b. P. häutig od. wenigstens am Rande trockenhäutig, einen b'blättrigen K. darstellend. '.• JÜNCACEEN. P. Gblätlrig, kelchf, am Rande trockenhäutig. Bth. zwitterig. AROIDEEN. P. fiblättrig, häutig, an der Spitze krautig od. fehlend. Bth. auf einem Kolben eingesetzt, zwitterig od. Ige- schlechtig. TYPHACEEN. P. aus Borsten od. häutigen Schuppen gebildet. Bth. lhäusig, sehr gedrungen-ährig. Aehren walzlich od. ku- gelig, die obern männlich. NÄJADEEN. P. fehlend. Bth. zerstreut. LEMNACEEN. P. schlauchf., ungeth. E* LXV11I I) Fruchtkn. einer, nberst. Bth. baisartig, aus einem Kelch- balge und Blumenbalge, (Balg u. Bälglein,) -.-bildet. Beide Balge I -2klappig. CTPERACEEN. Stbk. an der Spitze nngeth. BScheiden nicht gespalten. GRAMINEEN. Stbk. an der Basis ii. Spitze gespalten. BSchei- den gespalten. Gefäßpflanzen Pflanzen aus Zellgewebe und Gelassen gebadet, um Spaltöffnungen begabt und mit wahren Blättern versehen. I. Classe. EXOGENEN (Ring- fasertee) oder D1COTYLE- DONEN (Zweikeimblättrige). St. bestehend aus Kinde, einem von Markfortsätzen durchstrahlten Holzringe u. aus dem v. d. Holzring einge- schlossenen Marke. Hei strauch- u. baumartigen Pflanzen ist (1. Stamm aus mehren concentrischen, v. d. Rinde umzo- genen Holzlagen gebildet. Die Bluthen sind mit Zeugungs- werkzeugen versehen. Die Stbk. sind jedes aus zwei Säck- chen zusammengesetzt , die mit Blumenstaub angefüllt, und jedes mit einer Längennaht bezeichnet sind, manchmal mit ihren Spitzen in ein einziges zusammenHicsscn . und dann ein mit einer Quernaht versehenes Stbk. darstellen. Keim mit zwei gegenst. Keimb., seltner mit mehren in einen Quirl gestellten, sehr selten fehlen sie bei blätterlosen Pflanzen. I. Untei classe, THALAMIFLOREN (Fruchtbodenblüthige). Blb. mehrere, getrennt und nebst d.Stbg. auf d. Frucht- boden und nicht auf d, K. eingefügt. I. Ordn-. RANÜNCULACEEN. Jus«, gen. 231. DC syst I p. 127. A'. 3-6bliittrif/. Bit). 3, mehrere, oft verkleinert U. honisjbe- h.dterf, seltner fehlend. Stbg. untenveibi» , frei, zahlreich; 1 2 RANÜNCXJLACEEN. ciematis. Stbk. angewachsen, mit ein. doppelten Hitze aufspringend. Frucbtkn. mehrere, jeder 1 Gf. tragend; oder in <'in. einzigen ge- lappten verwachsen, mit Gf. tragenden Lappen; od. ein einzel inj- Fruchtkn. mit ein. einseitigen Samenträger, Früchtch. 1-viel- samig. S. der innern Nahl angeheftet. Keim lehr klein, in ein. Grübchen d. Eiweisses. B. an <1. Basis in eine halbumfassende Seh. oft erweitert, ohne Nebenblätter; I. Gruppe, CLEMATIDEEN. IM', syst. t. p. 131. Knospen- Jage des K.' klappig od, eihwilrts-gefallet. Stbk. liueal., auswärts aufspringend. Früchtch. Isamig, nicht aufspringend; 15. gegenst. ; \\ . faserig. S. hängend. 1. OLE MAUS (Linn.) Waldrebe. — K. bltimenbkUte, !-•'> blättrig; in d. Knospenlage klappig od. einwiirts gefaltet. Blkf. fehlt. Frttchteb. nussartig, Isamig. !. n..t!.-. Fi.AMHDLA. f>< svst. !. p. 133. Hülle fehlend Schweife .1. Früchtchen lang, bar i;. § 1. Krautige, aufrechte. 1. C. IKTR6RIF0UA. (L.) Ganzblättrige W. - St. aufrecht; II. eyf.-lanzettl., <>;$. Bth. violett, am Rande auswendig filzig, ■2. C'BEGTA (L.) Steife W. - St. aufrecht; ß. gefiedert; Blatten, eyf., zugespitzt ; KB, länglieh, stumpf, kahl, am Rande auswendig flaumh. i. Auf trocknen Wiesen, rauben büschigen <).. lin ., liegend, im Gebüsch kletternd, (imOest- reichischen Littorale u. in Istrien ; nichl in d, Schw. v. Salis M.) Jun. Jnl. C. cespitosa Seop. Hib. weiss. Var.: .;. maritima, Biättch. linenl. C. maritima Lam.11. Var. ;. Biättch. r Hieb C. fragrans Ten. I. C. Vitalba (1. 1 Gemeine \V. — St. kletternd; />. gefie- dert; Biättch. eyf., zugespitzt, ganzrnndig, groB-gesitgt, od. etwas gelappt, a. d, H.isis meisl herzf; K.H. h'inglich, auf beiden Reiten /if:i'/. >>. An /.innen n. im Gebüsch, "I. Ebenen u. niedrigem Gebirge dch. g. D. u. d. Schw., nicht in SchlesJ Jun. Jnl. f. seplum Lain. — .1. a. I. 308. Ulli, weiss. Var. : B. an d. Basis eyf. n. nicht herzf.: C. scandens Borkh. RANÜNCÜLACEEN. I! Holte Viticblia. DC. a a. O. Hülle fehlend. Schweife d. Früchtch. kurz bartlos. !>. C. Viticella. (L.) [talienfische W. — St. kletternd; B. ge- fiedert; Fieder 3zählig od. özählte-fiederig ; Blättch. er f., ganz- randig, ungeth., od. 2-31appig; KB. 3eckig- verkehr teyf, stumpf mit einem abwärts gebogenen Spitzelten; Gf. kahl. h. Im Gebüsch ii, an Zäunen, (im Oestr. Littorale, Triest, Aequileja, Istr.) Mai. - Aug. Bth. satt-violett, od. rotb. 2. ATRAGENE (L.) Alpenrebe. — K. blumenblattig, 4- 5blättrig, in d. Knospenlage einwärts-gefaltet, Blb. zahlreich, viel kleiner als d. K. Früchten, nussartig, lsamig. I. A. alpha (L.) Alpenrebe — B. doppelt- ozählig, Blättch. gesägt, ungeth., Blb. spatelig, stumpf. 1?. Auf felsigen O. d. VorA., ii. in d. Wahlregion d. A., (dch d. g. AK. bis Oestr.) Jid. Aug. St. h. 20. A. austriaca Scop. Clemat. alpina Lara, Bth. \ioJett u. selten weiss nach Gaud. Var. Blättch. lanzettl. und eyf. Aon der Atragene Wenderothii Schlechtend. (Linnaea XI. p. 648), welche in der .Schweiz wachsen soll, sah ich noch kein Exemplar, auch erwähnt ihrer kein Botaniker der Schweiz. II. Gruppe. ANEMONEEN. DC. syst. 1. p. 1GS. Knospen- lage des K. ii. d.Blkr. dachig. Blb. fehlend od. flach, ohne'Schuppe od. Honiggrübchen. Stbk. auswärts aufspringend. 8. hängend. 3. TflALl'CTRUM (L.) Wiesenraute. - K. fast blumenblat- tig, 4- oblättrig, in d. Knospenlage dachig. Blkr. fehlt. Früchtch. nussartig, lsamig, auf ein. kleinen, scheibenf. Fruchtb. eingefügt. I. Rotte TRIPTEEIUM. DC. Früchtch. okantig, Kanten geflügelt, übrigens glatt u. nicht gestreift, mit einem Stielchen über den Fruchtboden emporgehoben. 1. T. aQuilegifoliüm (L.) Akeleiblättrige W. — Verästig, d. Bstieles. mit Nebenblättch.; II. fast ebensträussig; Früchte 3ka?i- (fr/, glatt. %. Auf Wiesen, in Wählern u. Hainen höher gele- gener Ebenen, Gebirge, u. VorA. -Regionen, (in d. Scbw. u. v. da dch. Oberschwaben, Tyrol, Bayern, d. Oestr. Prov., dch. Böhm., Schles. u. Sachs, nach d. Fichtelgeb. u. Tbüring., bei Werlhheim; inOstpreussen.) Mai. Jun. St. h. 44. Bth. blass-grasgrün an d. Spitze so wie d. Stbf. lila. Var.: B. auf beid. Seiten meergrün u. Stbf. weiss, u. ß. St. violett, übrigens bereift, Bth. auswendig violett: T. atropurpureum Jacq. II. Rotte. Euthalictrum. DC. Früchtch. längsfurchig. §. I. Früchtch. in ein kurzes Stielchen verschmälert, an d Spitze mit d. Narbe hakig gebogen. 2. T. alpinum (L.) Alpen-W. — St. ganz einfach, fast nackt; Tr. endst., einfach; fruchttrag. Bthstielch. zxirückgekrümmt. 2J.. An feuchten O. d. höchsten A., (Tyrol auf d. Seiseralpe, Kärn- then an d. Spitze d. Malnitzer Tauern.) Jun. Jul. St. h. 51. Bth. grasgrün oft purpurn überlaufen. Var. seltner mit einem 2ten klei- nern seitenst. Träubchen. D, 4 RANUNCÜLACEEN .iiuutkim. ij. 2. Früchtch. sitzend, an d. Spitze gerade. Et dem Umfang nach pvramiden od. <■?(. ■, Bth. zerstreut, od. ■> d Spitze >1 Aestchen doldig, aber nicbl dich) huschelig. I. BaUele dreizählig, zsgesetzt, nämlich n kurz, abge- rundet, zurückgerollt -abstehend; Nebenblättchen fehlend; Aeste abstehend; BfA. zerstreut, last doldig, nebst fLStbg. niederhaen- aend. n. Dammerde d. Wälder, (in d. Rheinpfalz hei Kaisers- lautern, in Schlesien, im Odergebiet d. Sfittelinark u. wahrschein- lich noch anderwärts.) Blüht fast um einen Monat später wie die folgende Art. T. minus (T. strictum Koch Syn. eil. I. 'I'. minus Pollich, wie der angegebene Standort „bei der Eselsferth" beweist T. sazatile Schleich, zum Theil; wächst nicht an stei- nigen (>. sondern auf fettem Waldhoden. — T. saxatile Reichenb. ir. ist wegen der aufrechten Bth. eine andere Art: die Hth. hei unserer sind stets hängend und nie aufgerichtet. Man erkennt die An lebend sehr leicht an ihrer in fruchtbarem Waldboden weit kriechenden W. ii. an *\n\ zsgedrückt- stielrunden, schwach- kantigen Aesten des Bstieles. ■ '). T. BONUS (L.1 Kleinere W. — St. -.rieft, etwas bereift: .in den (.'(denken eingeknickt - hin u. her gebogen : besondere Bstiele durch hervortretende Linien kantig. Blättch rundlich od keill'.-verkehrlesl', 3zühnig od. 3sp. U. 5zähnig, unierseils gran- grün, kahl od. drüsig-fl, ii- : Oehrchen .. (dch. D.u. d. Schw., doch nicht überall.) Mai. Jim. Smith. II hrit. Th lnontaniiiu Wallr. T. majiis .1. a. «. t«auctrum. RAMJNCÜLACEEN. 5 g 420. ein grosses Explar. KB. grünlich od. purpurn leicht über- laufen. Varirt: «; virens. St. glänzend; B. schwach ■ bereift. T. montanum k. virens Wallr. a. a. O. ß. roridum. St. u. B. bereift: T. minus DC. syst. I. 178. T. montanuin roridum Wallr. a. a. O. y. glandulosum. St. Bstiele. u. Blättch. unterseits od. auf beiden Seilen mit sehr kurz gestielten Drüsen bestreut; T. pu- bescens Schleich., DC. syst. : T. montanum glandulosum Wallr. G. T. MAJUS (Jacq. fl. austr. V. |). 9. t. 430.) St. Grosse W. gerieft, nicht bereift, fast schnurgerade, besondere Bstiele durch hervortre- tende Linien kantig, die untersten sehr weit abstehend ; Blätt- chen rundlich oder keilf. verkehrt-eyf., 3zähnig od. 3s;». u. 5zäh- nig, unterseits bleicher, etwas graugrün, kahl : Oehrchen der Bsch. kurz, die untern abgerundet, etwas abstehend ; Neben- blättchen fehlend; Aeste der R. etwas abstehend; Bth. zerstreut, last doldig und nebst d. Stbg. niederhängend. U. Wiesen u. Ackerränder. (In der Schweiz, in Oestreich, Böhmen, Schlesien, Brandenburg, Thüringen). Mai. Jim. T. majus Smith fl. brit., DC. syst., f. elatum der deutsch. Auetor. ausser Jacq. T. elatum Gaud. helv. nach d. Synon. Schleichers. T. ambiguum Schleich, aus dem Thale Binn. (T. ambiguum des Wühl. Herbars ist eine verschiedene Art aus Russland.) T. minus t. dumosum Koch Syn. ed. 1. — T. majus Jacq. führe ich als besondere Art auf, obgleich Jacquin T. majus n. T. minus Linn. nicht getrennt bat. Es unterscheidet sich 'durch höheren geraderen St., durch Abgehen der Aestchen des Bstiels unter e. rechten Winkel und geringeres Abstehen der Aestchen d. R. In d. Herbarien ist es schwer von T. minus zu unterscheiden. Die Variet. mit längeren u. dünneren Bthstielchen ist T. capillare Reichenb. ic; aus den Sa- men dieses, mir von Buek überschickten, erwuchs T. majus. 7. T JacQUIniaxum (Koch.) St. gerieft, ganz kahl, glänzend, unbereift; besondere Bstiele durch hervortretende Linien kantig; Blättch. rundlich, verkehrt-eyf., 3sp., 5-0zähnig, grün, unterseits bleicher; Oehrchen d. Bsch'. verbreitert, abgerundet, wagerecht abstehend, zuletzt zurückgerollt ; d. erste Verzweigung d. Bstiele oft mit Nebenblättchen; Aeste d. R. etwas abstehend u. nebst d. besonderen Bstielen etwas schlängelig. Bth. zerstreut u. nebst d. Stbgf. niederhängend %. Hügel u. trockene Wiesen (in Oestreich, Schlesien, Thüringen). Jun. Jul., blüht fast um ein. ganzen Monat später als T. minus L. — T. minus Jacq. austr. — Unterscheidet sich von T. minus L. durch den glänzenden, we- ni«; gerieften St., d. grosse R. mit kleinen zahlreichen gleichver- theiften Bl., die schlängelichen unten beblätterten Aestchen d. R., die Nebenb lättchen in der ersten Verzweigung d. Bstiele, d. u;rüne Farbe d. B. u. d. kleinen Früchtchen. — Von T. Jac- quinianum unterscheidet sich T. flexuosura Reichenb. (T. minus saxatile Gaud. fl. helv. nach Exemplaren v. Berg Saleve, T. saxa- tile DC. herbar., nach Gaud.) durch die Abwesenheit d. Neben- f> R INUNCCLACEEN. thalm tri m. blattchen. Wir besitzen es jetzl lebend im bot. Garten, doch konnte ich es noch nicht genauer beobachten. T. flextiosnm Bern- hard!, vnn welchem ich durch die Güte d ;s Autors Exemplare erhielt, hat deutliche Nebenblattchen. S. T. ELATDM(JacqO Hohe W. - St. gefurcht, bereift: Blättch. rundlich od. verkehrteyf., Ms 7zähnig, graugrün und mall: Oehr- chen d. BSch. kurz, abgerundet, gezäbnelt, etwas abstehend; Nebenblättch. fehlend; R. ausgebreitet; Aeste abstehend, steif; Hill, fast iloMiu "i. quirlig; Bthstielch , Bth. u. Stbg. gerade-her- vorgestreckt '; *W '. faserig, n. Auf Hügeln, (bei Fiume, Noe.) .tun. .IiiI. Habitus, graugrüne Farbe u. d. Gestalt d. 11. last wie T. minus, aber die Aeste sind tief gefurcht, Bthstiele dicker, fast sämmtl. doldig, u. immer aufrecht, od. gerade hervorgestreckt; il. Stbg. nicht hängend ausser zuletzt, wenn sie vertrocknen. .1. Thalictrum medium Jacq. wächst nicht in Oestreich; die Hostische Pflanze dieses Namens gehört nach Exemplaren, welche Dolliner an den von I !«>st bezeichneten 0. gesammelt hat. zu T. angustifoliura. T. medium Jacq. stellt gleichsam in d. Mitte zwi- schen T. minus u. T. flaviim ; von jenem unterscheidet es sich durch das Fehlen der graugrünen Farbe, die grösseren a. den St. angedrückten Oehrchen, die kleinenn gelbl. Blth., die wahrend des Blühens aufgerichteten Stbg. und die nur balb so grossen Früchtchen; von letzterem durch den breit-dreieckigen Umfang d. I!.. die nicht längl. Oehrchen d. oberen B., den weniger tief gerieften St., die nicht dichtgedrängten Bth. und die kurz -be- spitzten Stbk. 2. Bstiele Gederartig zsgc .;/'; die untersten Seiten Aeste deutlich kürzer als ilrr mittlere. 0. T. SIMPLEX (L.) Einfache \Y. — St. gefurcht; Blältch. längfich-keilf., 3sp. u. ungeth., länglich, matt; Oehrchen d. obem li. ey f. -länglich, zugespitzt, gezühnelt; R. fänglich-pyramidenf.; Aeste traubig; Ulli, zerstreut, nickend; W. kriechend. i\.. Auf kräuterreichen Hügeln, auch an sumpfigen O. (Harz, Hampe; Holstein. .N'olle: Schw. im Wallis, sowohl auf Flächen, als auch auf d. A.l .Ihm. Jnl. 'I'. minus. II. dan. I. '211. 10. T, galioides (Nestler.) Labkrautartige W. — St. gefurcht; Blättch. spiegelnd, lineal. ungethj, die endst. oft 3sp.; Oehrchen il. oSern B, ey f. -länglich, zuqespitzt; gezähnelt; li. /änglich-pg- ramidenf.; Aeste traubig ; Bth zerstreut, nickend; IV. kriechend. 21 . Auf Wiesen u. Meiden, (Graubünden, sodann auf d. Rhein- Bäche, bei Basel, in d. Rheinnfalz, in Oberschwaben, Oberbayern, Karnthen. Stej ei mark, Oestrch., Böhm.) Jul. T. nugustifolium PolL ii. zum Theil Linnes gleichnamige IM1. Von T. simples blos dcli. d. schmäleren glänzenden Blättch n verschieden. •• Ripse fast ebensträugslg. Bth. an d. Spitze <\ Vesto u. Aestchen gedringt, Fruchte .t.is. n.st iu dichten BQschelo. l. Bstiele drelzahiig ragesetzl THALicTRiM. RAMMCULACEEN. 7 11. T. angustifoliüm (Jacq.) Schmalblättrige W. — St. ge- furcht; Blättch. länglich-keilf., od. lineal. ungeth. n. 3sp., glänzend, unterseits bleicher, feinflaunügx Oehrchen il übern BSch. egf. zugespitzt ohne Nebenblättch., It.. fast ebenstr&ussig ; Bth. an d. Spitze der Aestchen gehäuft u. nebst d. Stbg. aufrecht; I! . faserig. 24. Auf feuchten Wiesen. (Basel : sodann von Ober- bayern dch. Salzbg, Tyrol n;irh Oestr., Böhm., Schles., Sachsen bis Halle; Cant. * Tessin.) Jim. Jul. T. Banlüiii Spreng. T. Bauhinianum Wallr. T. angustif. L. z. Theil. T." nigricans Gaud. Scheiden u. Bstiel der untern B. fast immer flaumh. Var. : u. stenophyllum.. Blättch. d. mit. B. lineal. zugespitzt, d. obern fast faden f. T. angustif. stenophyllum W. u. G. siles. 2. 157. ß. heteröphyllum, BläMrh. d. nnf. B. länglich, d. obern li- neal., sänmitl. ungeth., od. die endst. 3sj>. : T. angustif. hetero- phyllum W. u. G. siles. 2. 157. T. nigricans DC. (nicht Jacq.) 1\ Morisoni Ginel. nach e. Exemplar v. angegebenen StandO. y. laserpitiifolium. Blättch. sämmtl. länglich, die d. obern B. ein wenig schmäler, sämmtl. ungeth. od. die endst. 3sp. : T. lucidum DC. T. laserpitüf. Willd. (T. lucidum L. scheint zu T. medium zu gehören.) 2. Bstiele fiederartig zsgesetzt. 12. T. flamm (L.) Gelbe W. - St. gefurcht; Blättchen verkehrt, eyf.-keilf., ganz od. 3sp., unterseits bleicher, die d. obern B. lineal.; Oehrchen d. BSch. länglich-eyf. zugespitzt, breiter als d. Breite der Seh.\ d. untern Verästlgn. d. Bstieles mit Nebenblättch.; R. fast ebensfräussig ; Bth. an der Spitze der Aestchen gehäuft und nebst d. Stbg. aufrecht; 1F. kriechend. %. Auf feuchten Wiesen, (in allen Provinzen, jedoch nicht überall.) Jim. Jul. T. nigricans J. a. 3. t. 241. T. anonymon Wallr. — T. heterophyllum Lej. ist Variet. mit schmälern weniger gezahn- ten B. — Bth. wie bei ihn vorhergehend, schmäler, weisslich mit gelben spitzelosen Stbk. B. im Umrisse fast längl. - 3eckig. 13. T. rüPINERVE (Lej. u. Curtois.) Rothnervige W. — St. gefurcht, glänzend; Blättch. unterseits meergrün, die d. mit. B. verkehrteyf, 3sp., die d. obern länglich- lineal., ungeth., Szähnig ; Oehrchen d. obern BSch. et//'., zugespitzt, ohne Nebenblättch.; Aeste d. II. gleichhoch und gleichlaufend- aufrecht ; Bth. an d. Spitze d. Aestchen gehäuft u. nebst d. Stgf. aufrecht; \V. faserig, lt. Bei Büsten in dem Gebiete der Fl. v. Spaa Le- jeune! Jim. Jul. St. bis 5 F. hoch, glänzend, nebst d. B. sehr kahl, oft purpurn. B., auch die obern, dem Umrisse nach breit - 3eckig, unterseits meergrün, bereift. D. 14. T. exaltatum (Gaud. helv. 3. p. 515. IS'28.) St. gefurcht, glänzend ; Blättchen unterseits sowie die Seh. mit sitzenden sehr kleinen Drüsen bestreut, lanzettl. ganz od. keilig u. L2 od. 3sp. ; Oehrchen d. Seh. kurz, rund/., schmäler als d. Durchmesser der Seh., die obersten spitz 5 Nebenblättchen meist fehlend; Aeste 8 RANUNCULACEEN. utmuum. der ebenstrfinssigen R. abstehend; Bth. a d. Spilze - sartig. Isaniig, auf einem verdickten halbkugelf. od. kegelf. Fruchtb. eingefügt. I. Rotte, Hkpatica. 1'.. .1. Hülle 3zählig, sitzend, ungetbeilt, kleiner als .1. Bthe, derselben sehr genähert, einen K darstellend. (Der «eilig behaarte r ruebtb. ist bei Anemone baldensis u. sylvestris nicht weniger deutlich] 1. A. Hkpatica (L.) Dreilappiges W. — Ii. 3lapf*tff, ganz- randiq. y.. In Hainen n. Laubwäldern niederer Gebirge u. d. Vor-ARegionen, (dch. d. s;. Gebiet, aber nicht allenthalben.) Märe. Apr. Bepatica triloba DC. St. h. ?. Bth. blau, seltner rosenroth ii. weiss. IL Rotte. Pulsatilm. HülIB. 3zählig, sitzend, geüngerl vieltb., an d. Basis in «'in.- Seh. verwachsen. Frücbtch. in ein langes bärtiges Schweifchen £<■ dthnt. t.<'Nti.-lt>' Drüsen bei s«]ir vielen zw. den Kl», u. Stbg. 2. A. verjulis (Ii.) FrühlingsW. - HiHLB. sitzend, gefin- gert-vielth., WH. gefiedert, Blättch. egf, 3sp., Zpfl. ganz, 2- 3zähnig; Kähne od. Läppchen eyf.; Früchtch. u. der vielmal, als dieses, längere Schweif rauhh. 2J.. Auf d. Weiden sowohl d. niedrigem, als d. höchsten A. bis /. ewigen Schnee,- auch auf niedrigem Gebirgen, (Böhm., Schles., Sachs.. Brandenb., Pom- mern, Preussen; auch in d. Rheinpfalz.) Apr. Mai. St. h. 24. Pulsatilla veraalis Mill. Bth. weiss, auswendig mein- od. weniger violett überlaufen. 3. A. II vi.i.Kiti (Allion.) Maliers \Y. - HülIB. sitzend, fin- gerig-vielth. ; WB. zottig, gefiedert, ^paarig ; Zpfl. lineal-lanzettl., ganz od. 2-3zäbnis od. 2-3spaltig. ; Bth. aufrecht; Früchtch. u. d. vielmal längere Schweif rauhh. 2J.. Auf d. A. u. niedrigeren O. (südl. Schw., Steyermark, Oestr. Boehm.) Apr. Mai, in d. A. Jul. Vuu. A. Balleri et Backelii Koch Synops. ed. 1. A.Haüeri Allion. ped. i. 80. f.2. schlechte Abbildg. Bth. lila, bei A. Backelii Tausch dunkelviolett 4. A. Pulsatilla (L.) Violettes W. HülIB. sitzend, finge- rig-vielsp. ; WB. 3fach-fiedersp.; Zpf. lineal., ver6chm<'llert-spitz. ; Ulli, zieml, aufrecht; KB. muh einmal so lang als die Stbgf., an il Basis glockig ■ endlich v. <7 Mitte r. Pulsatilla vulgaris Hill. St. b. 3 o. 16., .ü<- Richtg. der KB. in beid. Ab- bilden, schlecht. tnemone Pulsatilla «. praecox Gaud. \. acuti- petala Schleich, u. A. tenuifolia Schi. Bih. anfangs satt-vioietl zuletzl iiliulich. Var. Anemone. RANUNCULACEEN. 9 ß. Bogenhardiana mit dunkler violetten Bth. : Pulsatilla Bo- genhardiana Reicbenb. ic. 1*. media Bogenh. in (!. bot. Z. Die Pfl. möchte noch weiter zu untersuchen sein, (ienn die Blüthen beobachtete ich bei der gewöhnl. Pfl. nickend, selbst überhängend und die Stbk. länger u. kürzer. Eine sehr schone Variet. mit vielzpfl. KB. übersandte mir Bogenhard. 5. A. Montana (Hoppe bei St. h. 40.) Berg-W. — IlüllB. si- tzend, fingerig-vielth., Wß. 3fach, fiedersp., Zpf. lineal., spitz; Bth. überhängend, KB. gerade, mit d. Spitze, auswärts ge- bogen, noch einmal so fang als d. Stbgf., anfangs glockig, zu- letzt abstehend. Früchtch. u. ihr vielmal, als sie, längerer Schweif rauhh. 11. Auf sonnigen Hügeln, (im Oeslr. Litforale bei Triest ii. im südl. Tyrol bei Bofzen.) Apr. 3Iai. Anem. Pulsatilla nutans Gaud. Schwarz violette Bth. charakt. sie sogleich v. den vor- hergehenden. Fortgesetzte Beobachtungen zeigten mir, dass d. Länge d. Stbk. sehr veränderlich ist. Aber eben so sicher ist meine Beobachtung, dass sich d. KB. sternf. ausbreiten, jedoch nur bei heiterm Himmel. Die Bth. dieser, so wie die d. vorher- gehenden Pfl. erscheinen bald mit den Blättern gleichzeitig, bald später. Ö. A. pratensis (L ) Wiesen-W. — IlüllB. sitzend, fingerig- vielth.; WB. Sfavh-fiedersp.; Zpf. lineal; Bth. niederhängend ; KB. glockig-z.ischlies.send, an d. Spitze zurückgerollt ; Stbgf. fast so lang als d. KB. Früchtch. u. ihr vielmal, als sie, längerer Schweif rauhh. IX. Auf Sandhiigeln u. Heiden, (in Böhm., Schles , Sachsen u v. Thüringer Walde" bis an d. Ostsee u. bis Ostpreus- seil, v. Thüringer Walde südlicher bis jetzt nicht beobachtet.) Apr. Pulsatilla pratensis Mill. St. h. 40. Bth. schwarz-violett, KB. immer aufrecht u. in d. Form ein. Glocke gestellt mit zu- rückgerollter Spitze. Stbg. fast so lang als d. glockige Theil d. Btb. ° D. 7. A. patkns (L.) Ausgebreitetes W. — Hiil/B. sitzend, fin- gerig-vielth., WB. 3zählig; Bläff eh. meist 3th. ; Zpf länglieh and. Spitze eingeschnitten - ä - 3 zähnig od. rielsp. mit lineal. Zipfelchen; Bth. ziemlich aufrecht; KB. abstehend-glockig, an d. Spitze aufrecht. 2J.. Auf iincult. O., sonnigen Hügeln, Heiden, (ach. Preussen bis nach Frankf. a. d. O. nach Schles., u. d. Lau- sitz ii. n. Böhm., westlicher nicht weiter, nur noch in d. Gegend v. München als einzeln. Punkt.) Apr. Pulsatilla patens Mill. St. h. 52. Bth. blau-violett u. (nach d. Fl. altaica) auch rosenroth od. gelblich, selten weiss. Das mittlere Blättch. sitzend od. ge- stielt, mit oft Y2 Zoll langem Stiele. Var. mit vielsp. Blättch. A. Wolfgangiana Bess. Rchb. ic. t. 331. D. III. Hotte. Anemonanthea. DC. HiillH. s'tzend, ganz, od. lingerig- einge- schnitten, v. tl. Bth. entfernt. Gf. an d. Fracht wenig verändert , n. nicht in ein. Schweif verlängert. 8. A. hortensis (L.) Garten - W. IlüllB. sitzend, länglich. ungeth., od. an d. Spitze 3sp.; WB. 5theilig; Zpf. 3sp , gezähnt u. eingeschnitten, an d. Basis keilf, die seitenst. zsfliessend ; Btb. einzeln; KB. meist zu i2 ; lanzettf.; Früchtch. wollig, fast so 10 RANÜNCÜLACEEN. ankmone. lang, als fi violett überlaufen. II A. sylvestris (L i Wildes W. - HiillB. d. WB gleicb- gestaltet, gestielt; WB. Sth.; Zpf. fast rautenf, :?»j» . ungleich- gesägt; Bth. einzeln; KB. meisl zu 5, eyf., unterseita zottig. Friichtch. filzig; Gf. kahl, sehr kurz. ii. Auf sonnigen Hügeln, in buschigen Gebirgen auf Kalk- und Lehmboden. 31";» i . dun. Bth. weiss. 13. A. NEMOROSi (L.) Busch-W. - HiillB. 3zählig, gestielt; Bstiel. fast halb sit lang als |>. . M d. Basis schief-eyf.; Bth. einzeln; KB meist zu 6, liinglich, stampf, auf beiden Seiten kahl; Friichtch. Oaumh., so lang ;ils d. Gf. 21. In Wäldern, Hainen, Waldwiesen d. Ebenen ii. Berge. März. Apr. »*■»(. h. M. Bih. weiss, auswendig oft rosenrote, seltner RANUNCULACEEN. 11 ganz rosenroth od. purpurn. WB. fehlen meistens, wie bei den zwei folgenden. M. A. ranüitculoides (L.) Ranunkelartiges W. — Iliil/B. Zzählig, gestielt, Bstiel. viel mal kürzer als die B., Blättch. einge- schnitten-gesägl, das initiiere Ssp., an d. Basis keilf, die seitenst. 2sp., an d. Basis etwas schief; Btb. meist zu 2; KB. oval, seicht ausgerandet, unterseits jlaumli. ; Früchtch. flaumh., fast so lang als d. Gf. 2J.. In Hainen, Wäldern, u. auf Waldwiesen, (dch. d. g. Gebiet, aber nicht allenthalben.) Mai. St. h. 7. Btb. nebst d. Stbg. gelb. 15. A. trifolia (L.) Dreiblättriges W. — HiillB. Szählig, gestillt; Blättch. breit -lanzcttl., zugespitzt, iingeth., gesägt, an d. Basis ganzranilig: Btb. einzeln; KB. meist zu 6, oval-länglich auf beiden Seiten kahl. %.. In Wäldern u. büschigen O., bis z. d. A. hinaufsteigend, (im südl. Tyrol, Krain u. Kärnthen.) Apr. in den Alpen später. St. h. 14. D. 5. ADON1S (Linn.) Adonis. — K. 5bjättiig, Blh. flach, od. konkav, ohne Nagel- u. lloniggrübchen. Früchtch. nussartig, 1 sämig. I. Rotte. Aiioma. DC. syst. 1. 221. Früchtch. mit ein. aufrechten od. auf- strebenden Gf. VV. jährig. 1. A. Ai'TiiMiWLis (Ij.'I Ilerbst-A. — K. kahl, abstehend, v. den halbkugelig-zsschliessenden Blb. entfernt; Früchtch. zahnlos, in d. geraden Schnabel auslaufend 0. Zw. Saaten d. südlichem Gegenden, (bei Pola in Istrien, in d. südl. Scliw., in Wallis hei Leitron, Contei u. s. w., in d. nördl. Schw. u. in D. bin ii. wieder dch. verschleppte Samen.) Mai-Herbst. Btb. blutliroth, an d. Basis schwarz. Expl. wild bei Pola gesammelt, theilte mir Tommasini mit. 2. A. aestivalis (L.) Sommer-A. — K. kahl, an die ausgebrei- teten Blb. angedrückt: Früchtch. an d. obern Bande 2zähnig mit ein. spitzen Zahn an d. Basis: Schnabel aufstrebend, gleichfar- big. O. Zw. Saaten auf Kalk- u. Lehmboden. Jim. Jul. A. nuniata J. a. t. 334. (,,KB. sehr kahl" Jacq. a. a. O.) A. flava Schlecht. A. maculata Wallr. A. ambrgua Gaud. A. aestiv. Rh. ic. fig. 490-94. Diese Art ist nach der schonen Abbilds, von Came- rarius, vergl. epit. 648, die Linnäische Adonis aestivalis. Btb. mennigrotb, mit ein. schwarzen Flecken a. d. Basis bezeichnet od. einfarbig. Var. : ß. pullida. Btb. strohgelb.: A. ciirina Iloffm. A. flava Vill. tat. du jard. Strassb. K. immer kahl, od. schwach mit 1 od. 2 Haaren gegen d. Basis bewimpert. 3. A. flamme a (Jacq) Brennendrolhe A. — K. rauhh., an die ausgebreiteten Blb. angedrückt; Früchtch. an ihrem obern Rande vor dem aufstrebenden, an der Spitze brandigen Schnabel mit einem abgerundeten Zahne 0. Zw. Saaten, (in der südl. Schw., anf d. Rheinfläche, im Nahethal, in Oestr., Thüringen, Braunschw.) Jon. Jul. Reichb. ic. f. 495. 496. A. anomala Wallr. A. aestiva- lis Gaud. Btb. mennigrotb, an d. Basis mit u. ohne schwarzen Flecken. Var.: 12 RANUNCÜLACEEN. myosühös. ,;. paltida. Bth. Btrohgelb: A. citrina DC? II. Rotte. CoN8iMGO.Frfichtch.mil ein. abwärts hackenf. Gf. W. pcrennireod. 4. A. vbbnalis (F..) Frühlings-A. — K. flaumh.; Früchtch. etwas kugelig-verkehrteyf. , runzlig, flaumh., vor d. Spitze i,rc- schnftbelt; fruchttrag. Bthstiele aufrecht; die wurzelst. II. schup- prüf., die stengeist. sitzend mil schinal-lineal. Bzipfeln. %. An sonnigen uncultiv. (). auf Kalkboden, (in Wallis, im Elsass, i. d. Rheinthale v. Dürkheim bis Bingen; Oberbayern, Böhm., Thürin- gen, Frankf. n. d. 0.) Apr. Mai. St. h. 56. A. apennina J. ;». 1.27. Bth. hellgelb. Var. mit kahlen und an d. Basis bärtig - flaumh. B. — .1. apennina L. untersch. sich dch. die kurzen, lanzettl. Bzipfel, die sehr kahlen KB. u. die eyf.-elliptisch. od. verkehrt-eyf. Blb.; A. pyrenaica durch eyf., glatte, an d. Basis quer - berandete, an d. Spitze in einen zsgedriiekten , eingerolltes Schnabel auslaufende Früchtch u. langgestielte WB. III. Grappe. RANUNCULEEN. DC. Knospenlage des K. 11. der BIkr. dachig ; Blb. an d. Basis dch. eine Schuppe ver- grössert, od. mit ein. honiggrubigen Oeffnung versehen. 6. MYOSURUS (L). Mäuseschwanz, - K. 5blättrig, KB. an d. Basis abwärts in ein, Sporn gezogen. 151 1». •">. mit «'in. fadenf. Nagel; Platt«- mit ein. an 1!. Basis etwas röhren f. Boniggrübchen. Früchtch. nuäsartig, Isamig. I. 31. Mi.MMis (L.) O, aufAeckern u. vorzügl. an im Winter überschwemmten O. Mai. Jim. St. h. II. Ranunculus myosunn Afzel. Blb. weisslicb. 7. CERATOCEPHALUS (Moench.J Hornköpfchen. — K. 5 - blättrig Blb. mil ein. honiggrubigen Nagel. Früchtch. nussartig, Isamig mit "2 leeren Fächern. I. ('. FALCATUS (Pers.) Si< liilsami-i s II. — Früchtch. auf d. Rücken zw. den Böckern rinnig, Schnabelgebogen. O. AufBrach- feldern 11 Aeckern, (Oestrch. bei Wien: bei Ulm zw. d. Donau n. lim häufig) Mc'tjrz. C. spicatus Mncb. Ranunculus falcatus I-. spec. .1. t 18. R. testiculatus Crantz. Bth. gelb. I> •2. C. OHTnocKRAS (DeCnnd) Geradhörniges II. — Früchtch. auf d. Rücken hahnenkammf., Kamm, last 4eckig, Schnabel last gerade. 0. Auf trocknen Bügeln, (Böhm, bei Prag Fieber!) C. falcatus lieb, bei St. b. 56. März. Apr. I). s. RANUNCULUS (I. ) Bahnenfass. - K. 3-5blättrig. Na- gel d. Blb. mit einem nackten, od. mil einer Schlippe versehenen Boniggrübchen. Früchtch. nnssartig, Isamig. I.Rotte. IIvth\( im ■ . DC. Hill, weifu mil ein. hellgelben Nagel. Hont« grübeben weder \. ein. Schuppe bedeck! noch mil ein. hervortretenden Rande veraeben. Früchtch. 'i1"'1 geirrein runzlig, oberwarts u. unterwärts achwach be kielt, Dbrlgena unberandet. IVasaerpflanxen untergetaucht od. schwimmend. hasühculvs. RÄNüNCÜLACEEN. 13 1. R. hederaceus (L.) Epheubhittriger II. — B. sämmtl. gleichf., nierenf., stumpf '• Slappig ; Friichtch. etwas gedunsen, querrunzlig, unberandet, kahl, an' d. Ende kurz bespitzt. %. In reinen Quellen n. Buchen mit kaltem Quellwasser (im Rheinthale ü. d. Nebenthälern v. Basel bis in d. Niederlande ab. selten, so- dann in Hessen u. «leb. Niedersachsen bis Oldenburg u. Holstein; östl. nicht vorkommend.) Mai -Sommer. St. h. 07. 2. R. aquatilis (L.) Wasser-H. Untergetauchte B. borst- lich-vielsp.. gestielt; Zpfl. nach allen Seiten abstehend; die schwimmenden nierenf., lappig; Sl. stumpfkantig: Blb. verkehrt- eyf.; Stb#. länger als d. Köpf eh. der Fruchtkn; Friichtch. etwas gedunsen, quer-runzlig, unberandet, steifh., an dem Ende kurz be- spitzt, li. In stehende« Wassern u. Bachen. Tun. -Aug. R. he- teropiiyllus Wigg. Bthknopf eyf.-kugelig. N. sitzend ohne Gf., auf d. Fruchtknoten" aufliegend. Varirt: k. peltatus: Schwimmende B. herzf. -rundlich bis über d. Mitte 3sp., d. Seitenzpfl. 2- od. Slappig, der mittlere Lappen mit 3, die seitlichen mit 2 Kerben: It. aquatilis ß. peltatus DC. K. peltatus Schrank. St. h. 07. ß. truncatus: dieselbe Var. , aber die B. an d. Basis gestutzt, nicht herzf. St. h. 67. y. quinquelobus : Schwimmend. B. alappig , Läpp, nicht gekerbt. S. sueculentus: kommt an ausgetrockneten O. ausserhalb d. Wassers wachsend vor; St. kurz, aufstrebend, dicht -beblättert} B. sämmtl. vielsp.; Zipfelchen fadenf. dicker, saftig. 3. R. Petiveki (Koch). Petivers H. — Die untergetauchten B.borstlich-vielsp., gestielt; Zpfl. nach, allen Seiten abstehend; d. oberen schwimmenden dreigeth. od. tief dreisp.; Zpfl. dreieckig- verkehrt-eyf., zwei-dreisp. gekerbt od. gezähnt, die unteren schwim- menden oft dreizählig; Blättchen länglicher gestielt, verkehrt-eyf., fächert'; St. stumpfkantig: Blb. verkehrt-eyf.: Stbgf. länger als das Köpfchen des Fruchtkn.: Früchtchen gedunsen, quergerunzelt, unberandet, rauh od. kahl, a. d. Ende kurzbespitzt. 2J-. In stehen- den Wassern u. Bächen. Jim. Aug. Exempl. ohne schwimmende ß. sind kaum v. d. vorigen zu unterscheiden. Var: «. minor, die unteren schwimmenden B sind seltener drei- zählig. R. Petiveri Koch bei St. h. 82. t. 7. R. tripartitus Nolte novit, R. tripartitus ß. obtusiflorns DC. ß. major, d. unleren schwimmenden B. oft dreizählig, dabei eines od. d andere B. zuweilen in haarf. Zpfl. zerschlitzt. R. aquatilis S. tripartitus Koch Synops. ed. 1. St. h. 07. R. tiiphyllos Wallr. in d. Linnaea. R. tripartitus DC. syst. « micranthus mag den Namen des R. tripartitus beibehalten; er ist der Variet. « des R. aquatilis ähn- lich, hat aber dreimal kleinere B., kleinere Bth., spitzliche Blb. und zeichnet sich besonders durch dichter gerunzelte und abge- 2 U RAMJNCULACEEN. iuntxcilus. rundet -stumpfe Früchtchen aus; im deutschen Gebiete ward er noch nicht aufgefunden. 4. R. paucistamikeus (Tausch pl. select. Bob.) li. sämmtÜch untergetaucht, borstlich-vielsp., gestielt; Zpfl. nach allen Seiten abstehend; Blb. verkehrt- ey f.; Stbgf. meist 12, langer als das Köpfchen der Frurhtkn.: Früchtchen etwas gedunsen. (picr-runz- lig. unberandet, meist ein wenig steifhaar., a. d. Ende kiirzbespitzt; Frnchtb. fast kugeli;;. 2i. Stehende Wasser u. Räche, (hei Lissa in Boehmen u. bei Kaiserslautern in d. Rheinpfalz ) .lim. Jul li. aqnatilis f. pantothriz Koch Syn. ed. 1. St. h. (>;. Der Frnchtb. ist borstlich-oehaart, wie in i\ev ganzen Abtheilung, R. hederaeeoa ausgenommen. An d. äussersten Grenze der Flora Frankreichs, wo diese in die deutsche übergeht, bei Saarbarg in Lotbringen ward eine neue Art des li. aquatilis aufgefunden , die man vielleicht auch hei uns treffen könnte. 5. R. BAinoTii (Codron ess.sur les Renom ules etc.) Bandot'sH. Die untergetauchten B. borstl.-vtelsp., gestielt; Zpfl. nach allen Seiten abstehend, die schwimmenden ureitneilig, mit fächert', einge- schnitten-3 — 4zähnigenZpfln.; Hlh. verkehrt-eyf.; Stbgf. länger als d. Köpfchen d. Fruclitkn. : Früchtchen etwas gedunsen, quer-runzlig, kahl, ungefähr tOO in einem Köpfchen ; Frnchtb. behaart, <• //-/>. gelf.%. In stehendem Wasser (Saarburg in Lothringen). Jun..lul. G. R. D1VARICATUS (S( hranck.) Spreitzender H. — li. .sämmtl. untergetaucht, borstl.-vielsp.; Apfl- in eine kreisrunde Fläche auseinander tretend; St. stumpfkantig: Blb. 5 verkehrt-eyf. ; Stbg. länger als d. Köpfch. d. Frucht Im.-. Früchtch. etwas gedunsen, querrunzlig, unberandet, steifh., an d. Ende kurzbespitzt. U. In stehenden Wassern. Jim. -Aug. St. h. ti?. R. circinatus Sibth, R rigidus Uoffm. R. Btagnatilis Wallr. R. aquatilis ß. I. R. pan- tothrix «. DC-. IV klein, mit in eine 1-9 Linien im Durchmesser betragende Flüche ausgebreiteten Zpfl., sitzend, starrer, ausser d. Wasser nicht in einen Pinsel /stielend: Bthknopf niedergedrückt- kugelig; Gf. kurz, in eine gerade N. sieh endigend: dadurch untersch. sich dieser von «Im vorhergehenden. /. R. flüitans il.aiuaik.) Fliitliender II. — li. sämmtl. un- tergetaucht, borst/. -vtelsp.; Zpfl. verlängert, gleichlaufend, gerade- hervorgestrecktj St. stielrund; Rlb 9- 19 länglich -keilig; Stbg, kürzer als d. Köpfchen der Frucht kn.; Früchtch etwas gedunsen, nuerrunzlig, unberandet, kahl, au d. Ende bespitzt, ix. In Flüssen u. Rächen, s.lten in ruhigen Wassern. Jun.-Aug. St. h. 67. R. Iluviatilis <). L. R. nantothrix y. IX'. R. peucedanoides Des/. \ ,ir sein- sehen: ScnwiininB, halb-3sp., gestutzt, quer-breiter. II. Rotte HbcaToki*. Bth. weiss, seltner gelh. llonisgrübchen am Rande nackt, od am Rand :1m Rftl I. oberwarta In >in.' oft 2s p. Schuppe »/oi gezogen; Rühre od. Schuppe von «'in. dünnen Substanz, häutig, ». nlcbl dicklich ii. il.is.lii-. Früchtch. ober u. unterwärts mit einem reinen, in «■in. Schnabel aualaafenden Kiel durchzogen; Betten glatt od. mit unregelmasslg Ineinander- HieMenden Runzeln beseichnet. ranfnculus. RANCNCULACEEN. 15 * 15. äderig, Btto. weiss. 8. R. rütaefolius (L.) Rautenblättriger H. — WB. doppelt- gefiedert, Fiederchen Sth.-vielsp., Läppchen lineal.; St. 1-3 bliitliig; K. kahl; Blb. verkehrteyf., ganzrandig, od. ungleich- ge- kerbt; Früchtch. schräg-eyf., netzig-runzlig, unberandet; Schnabel kurz gebogen. l\. An kiesigen grasreichen 0. der höchsten A. bis zu d. ewigen Schnee, (im Wallis n. Graubünden, Tyrol, Salzburg u. Kärnthen. ) Jul. Aug. St. h. 19. Calliantheinum rutaefoliuiu Meyer. C. coriandrifoliuin Reirhb. B Ib. 5- 12 verkehr tey f., schnee- weiss, Honiggrübchen ohne Schuppe. 9. R. anemonoides (Zablbruckner.) Zahlbruckners H. — IVB. 2-3zählig, Blättch. Sth.-vielsp., Läppchen lineal.; St. l-2blättrig; K. kahl;' BIO. lineal. -länglich, an d. Spitze stumpf-ungleich- gekerbt; Früchtch 2J. . In Nadelwäldern d. VorA. auf Stein-, Kies- u. Kalkboden, (bei Wildalpen in Obersteyermark, Angelis! bei Maria- Zeil, Zechen 1 5 zw. Schwartau u. Honenberg, u. an Abhängen d. Schneebergs in Unteröstr., Host.) März. Apr. St. h. 46. Callian- theinum riitaefoliuni Reichb. WB. 3zählig -doppelt zsgesetzt, so breit als lang; das unt. stengeist. viel kleiner, das obere meist aus 2, 3-5 Läppchen gebildet, od. auf eine Schuppe zurückgeführt. Blb. 9'" lang, 2 breit. ' D. 10. R. GLACiALis (L.) Gletscher-H. — WB. 3zählig; Blättch. gestielt, 3th.-vielsp. mit Ianzettl. stumpflichen Läppchen; St. 1-3 blüthig; Ä'. sehr rauhh.; Blb. verkehrteyf. , seicht ausgerandet; Früchtch. schräg-eyf., kahl, unberandet; Schnabel gerade. 2J. . Auf d. höchsten Granit A., an steinig-kiesigen O. bis zu d. ewigen Schnee u. Gletschern, (dch. d. g. AK.; Jul. Aug, St. h. 19. KB. v. schwarz- braunen Haaren rauhh.'; Blb. weiss od. rosenroth mit grasgrüner Basis. Honiggrübchen oberwärts in eine, oft 2sp. Schuppe sich endigend, u. nicht dch. dieselbe bedeckt. 11. R. Seguieri (Vill.) Seguier's H. — WB. n. stengeist. B. handf.-vielsp., im Umriss herzf.-rundlich mit zugespitzten Läpp- chen; St. l-3blüthig; K. kahl; Blb. verkehrteyf., abgerundet; Früchtch. schräg-eyf, konvex, unberandet, netzig-runzlig, mit ein. dünnen hackigen Schnabel. %. An kiesigen 0. d. höchsten A., (auf d. Stov in Krain, Kirschbaumer- u. Seiseral|)e in Tyrol) Jim. Jul. St. h. 19. R. Columnne All. Blb. schneeweiss. Honiggrübchen wie bei dein vorhergehenden. D. 12. R. alpestris (L.) Alpen -H. — WB. herzf.-rundlich:, 3 11. 5 su ; Zpfl. verkehrt eg/., vorne eingeschnitten- geherbt ; St. 1 blüthig, meist 1 blättrig; das stengeist. B. 3sp. mit lineal. od. ungeth. Zj)fln.; Bthstiel gefurcht; K. kahl; Blb. verkehrteyf. od. 31appig; Früchtch. verkehrteyf., konvex, glatt, unberandet; Schna- bel gerade, an d. Spitze hakig. %. An kiesigen, etwas feuchten O., sowohl d. VorA., als A. bis z. ewigen Schnee, auf Kalkboden, (dch. d. g. AK.) Jun. Jul. St. h. 19. Bth. schneeweiss; Honiggrüb- chen mit einem gelblichen Hofe umgeben, ohne Schuppe. B. herzf- kreisrund, nicht tief gespalten: Zpfl. sich berührend, od, fast ge- 2* 16 RANUNCULACEEN. rahtoctlüs; theilt mit siemlich entfernten Zpfln.; od. an d. Basis fast gestutzt ii nicht herzf. 13. R. Trauxfellneri ( Hoppe j Traunfellner's II. — WH. :iih.. im Umrisa nierenf., der mittl. Zp/I. 3sp., die seitlichen tief- £jp., Zipflch. wiederum 2sp., Läppch. Ianzettl.; St. Iblüthig, meist I blättrig; das StB. lineal., ungeth.; K. kahl; Btlistiel gefurcht; Blb. verkehrt-herzf. oder 31appig, Friichtcfa 2J-. An steinigen 0. (I. V. (Kärnthen, Krain, Tyrol, Schweiz.) St. h. 46. Dem Vor- hergehenden sehr ähnlich, ;il>. immer einzeln wachsend, n. niemals in Haufen. B. matt u. nicht glänzend, tief- geth. , Läppchen Ian- zettl.. entfernt. 1). 14. R. CREKATU9 (W. K.) Gekerbter H. — WB. rundl.u.nte- renf., ganz od. vorn 31app1g, gekerbt, '.». IL scutatus WK. 25. IL HYBMDUS (Hiria.i Bastard - II. — Das WB. einzeln, langgestielt, quer-breiter, etwas nierenf, vorne last gestutzt, ein- geschnitten-lappig, der raittl. Lappen eyf.- zugespitzt? das StB. dem wurzelst, gleichgestaltet , die blüthst. lanzettl.; St. l-3blüth. H. \n kiesigen, steinigen O. d. KalkA., (auf d. A. v. Salzburg, Tyrol, Kärnthen, Krain". Steyermark n. OestrchJ Mai. Jun. IL Thora .1. a. t. 442. St. h. 19. IL Thora ß L. IL Pseudo-Thora Host. IL Ptora Reichb. 11. ex. p. 722. Bei fetteren Expl, ist ein 2tes eingeschnitten - gelapptes stengeist. B. vorhanden. I). 5. 3. B. geüieill od. ssgegetat; W. vielknollig. 26. IL ILLYRICUS IL.I Illiris.l.er II. - B. nebst ff. .SV. .vri- dig -wollig, WB. Szählig, Blüttch. lineal. - lanzettl. , ungeth. od. 2-3th.; Bthstiele rund ; K. zurückgeschlagen. i{ . Auf Weiden, Fel- dern, lim uliiv. ().. (in d. Littorale u. dcb. Oestrch. nach Böhm., 11. im Eibthal bis Stassfurth, hin u. wieder; auch in Schles.) Mai. Jan. St. Ii. 16. IL tomentosus Moench. R. sericeus Willd. I>. $. 4. B. «gesetzt od. tief gelappt 11. gespalten; \V. raserig; (bei d. II. bul bosus i-i (I. Basis des St knollenartig verdickt.) r'rüchtch. glatt. * litli-.ri.-i Btielrund ". nicht gefun lit, 27. IL tüRicoMV.s (L.) Goldgelber II. WB. herzf. - kreisrund 11. nierenf . gekerbt ungeth. 3- odTvielsp.; Bstieleand. Basis sehet' dtg; StB. ftngerig-geth.; Zpfl* lineal. od. lanzettl., spreitzend; St. vielblüthig; Hthsii.de rund: Friichtch. bauchig, schmal-beraa- det. sammth., Schnabel fasl v. d. Basis an hakig. "4. In Ilainen, auf Waldwiesen, an Zäunen u. Gebüsch; an zieml.- feuchten O. ue- meiu. Apr. AI . . i . Fl. dan. i. 865, R. anricomus St. h. SO. n. IL raädncülüs. KANUNCULACEEN. 19 cassubicus St. Ii. 59. R. polymorpbus All. R. vernus Spenn. Die ersten Frühlingsblüth. meist verstümmelt: indem d. meist. Blb. fehlen; d. späteren vollständig. 28. R. CASSUBicvs (L.) Kassubischer II. — Wurzelst.Sch. häu- tig , blattlos; das WB. einzeln, herzf.- kreisrund, od. nierenf.- ge- kerbt, ganz, seltner etwas gelappt od. 3sp.; B stiel mit blattlosen Seh. an d. Basis umgeben: die stengeist. B. gefingert, Zpfl. längl.- lanzettl., spreitzend; St. vielblüthig: Bthstiele rund; Frucht eh. bau- chig, schmal-berandet, sammth., .Sehnabel ziemlich gerade, an der Spitze hakig. 2J.. In schattigen Wäldern, (bisher blos in Scbles., hinter Arnoldmiihl, hei Leulhen, Ohlan, Leobschütz u. Oherglogau.) Mai; früher als der vorige Man beobachtete seltner 2-3 WB. ; meist ist ein einziges mit an d. Basis kaum scheidigem Bstiele, aber blattlose Seh. sind mehr da; bei d. R. auricomus hingegen seltner eine einzige, wenn ein Blatt verkümmert. R. auricomus e fallax Wimm. et Grab, gehört hierher u. nicht zu R. auricomus. I). 29. R. montanüs (Willd.) Berg -II. — WB. handf. - getheilt, ZplI. verkehrteyf. , 3sp., stumpflich-gezähnt ; das mit. stengeist. Sth. Zpfl. langl.-lin.eal. , handf. -spreitzend, das obere 3sp. ; St. 1-1 blüth.; Bthstiele rund', Früchtch. berandet, auf beid. Seiten konvex, Schnabel etwas gekrümmt, vielmal kürzer als d. Früchtch: Fruchtboden, borstig. 2J.. Auf d. A. u. VorA. u. in niedrigeren Ge- genden a. Fusse d. A. Apr. ; an höhern O. später; Jun. Jul. St. h. 19. R. nivalis J. a. t. 323. 320. — Unterscheidet sich v. R. auri- comus dcb. den wagrechten Wurzelstock . die sämmtl.-geth. WB., kahlen Früchtch. u. borstigen Fruchtb.; v. R. acris deh. die W. , den niederen, meist ihlüthigen St., die stumpflichen Bzipfelcben, den borstigen u. nicht kahlen Fruchtb. u. die konvexeren Früchtch. Var. : ß. major: WB. mit mehreren Läppch. eingeschnitten, die mittl. Zpfl. des unt. stengeist. länger, an d. Spitze 3-u. mebfzähnig: R. pyrenaeus Gouan. R. Gouani Willd. Ob sich d. ff. carinlhiaeus Hoppe bei Sturm, b. 46., R. gra- cils Schleich., R. tenuifolius Schleich. 1821. von R. montanüs un- terscheidet, ist weiter zu untersuchen. Die BLäppch. sind spitzer, die Lappen entfernter, schmäler. 30. R. Villarsii (DeCand.) Villars-II. - WB. bandf. -geth., Zpfl. verkehrteyf., 3sp., spitz-gezähnt, das stengeist. einzeln, od. zu mehreren, fingerig - geth. , Zpfl. lineal.; St. 1 — mebrblüth. ; Bthstiele rund; Frchib. borstig; Früchtch. linsenf. zsgedrückt. berandet, Schnabel hakig. 21. An grasreichen O. d. Voralpen und auf (I. A., (Auf d. M. Nanas, Slavnik u. M. Maggiore in Krain, il. auf d. südl. A. d. Schw.) Jim. R. lapponicus Vill. R. oreo- philus M. Bieb. R. Ilornschuchii Hoppe bei St. b. 46. nach einem monströsen Expl. abgebildet. Von R. acris unterschieden dch. die borstigen Fruchtb. ; v. R. montanüs dch. die spitzen Bzähne u. die nicht spreitzenden, sondern mässig-abstehenden Zpfl. der sten- geist. B. 31. R. acris (L.) Scharfer H. — Wb. bandf. -geth., Zpfl. fast rautenf., eingeschnitten-spitz-gezähnt; StB. gleichgestaltet, die _>o RANUNCULACEEN. >^<- kcm.v* obern 3tli. mit UneaL Zpfln.: St. vielblüthigi Bthstiele rund; Früchtch. linsenf.-zsgedrückt, berandet, Schnabel etwas gekrümmt, vielmal kürzer, als ei inehrern andern. 35. R. NKMÖR0SU8. (IM'.) Bain-H. WB. baudf.-geth., Zpfl. verkehrteyf., 3sp., gezlihnt ; Bthstiele gefurcht; Früchten, linsenf.- zsgedrückt, berandet, Schnabel an tt Spitze eingerollt; Frchtb. borstig. 21. In Gebirgswäldern , auf. d. vorA. n. A.Mai. Jun. St. Ii. 16. (?. Breyninus Crantz. II. aureusRb. ic. f. 262. Die gros- sem Expl. stellen d. I?. polyantheraus Schleicher, d. kleinem der Alpen desselben den R. aureus dar. Ich fürchte, d. ganze Art ist eine blosse Var. des R. polyanthemos , wofür Fries sie liält. :5G. R. repeks (L.) Kriechender II. WB. BzäM. u. dop- velt-3zähl.s Blüttch. 3sp., eingeschnitten-gezähnt ; Bthstiele ge- t ii ic h i : A'. abstehend; Früchtch. linsenf.- zsgedrückt, berandet, fein-eingestochen-punktirt; Ausläufer kriechend. ?;. Aufwiesen, etwas feuchten Aeckern, in Wäldern, überall. Mai-Jul. St. b. 46. Var. : kalil n. rauhli. wie folgender. '.)7. I>. bulbosds (L.) ZwiebeJwurzeliger II. — 117i. 3zählig u. doppelt- 3zählig: Blättch. 3sp., eingeschnitten-gezähnt; Bthstiele RAKisciLis. RANUNCULACEEN- 21 gefurcht: K. zurückgeschlagen; Früchtch. linsenf. - zsgedrückt, befandet, glatt; St. an d. Basis knollenf. 2J.. Auf Weiden, Feldern» an Wäldersäumen, überall. Mai-Jul. St. Ji. lö. §. 5 B. zsgesetzt, od. tief-gelappt; \\ . faserig; Früchtch. runzlich, od. mit Knötchen od. Dömehen besetzt. 38. ( R. Philonotis (Ehrhart.) Rauh!.. II. — W.B. 3zählig od. doppelt-3zähIig, Blättch. 3sp., eingeschnitten-gezähnl : Bthstiele ge- furcht; K. zurückgeschlagen; Früchtch. linsenf.-zsgedrückt, beran- det, vor d. Hände mit einer Reihe Knötchen versehen od. auf d. Mittelfelde damit besetzt. O. Unf. d. Saal., in Weinbergen, auf Kalk- u. Lettenboden , an Sümpfen u. Gräben. Mai-Aus;. St. fa. S2. R. hirsutus Curt. R. sardous Crantz. R. palüdior Vill. R. agrarius All. Kleine Expl.: R. parvulus L. manl. Var. ß. subglaber . fast kahl: R. intennedius Poir. R. pumjlus Thuill. nicht Poir. Der R. verrucosus von Tommasini bei Triesl gesammelt, unterscheidet sich nicht von R. Philonotis, auch der St. ist unten nicht zwiebelig-angeschwollen u. die allenthalben mit Knötchen besetzten Früchtchen kommen auch bei der gewöhnlichen PfJ. vor. R. verrucosus Sternb. in d. bot. Zeil^. mit einem an d. Basis zwäebeligen St. kenne ich nicht. 39. R, sceleratus (L.) Blasenziehender M. — Die untern B. handf.-getheilt, eingeschnitten-gekerbt, die obern 3sp.. Zpfl. li- neal. ; K. zurückgeschlagen ; das Fruchtkopfehen länglich-ährenf. ; Früchtch. unbekielt, am Rande mit ein. eingegrabenen Linie um- zogen, in d. Mitte auf beiden Seiten feinrunzlig 0. In Gräben, Sümpfen, an Ufern d. Flüsse u. Seen. Jun.-Herbst. St. h. 82. 40. R. arvensis (L.) Acker-H. - \VB. 3sp., gezähnt, StB. SzäMig, Blättch. gestielt, 3-vielsp., Zpü. keilf., vorne gezähnt, die obern lineal.: Früchtch.. flnch-zsgedrückt, geschnäbelt, dor- nig, knotig, od. netzig, mit ein. hervorspringenden gekielten auf heid. Seiten dornigen od. gezähnten Rande. 0. Auf Aeckern u. eultivirten O. überall. Mai-Jul. St. h. 82. f. 11. Var. u. mit dor- nigen Früchtch. u. ß. tuberculatus: Früchtch. auf beid. Seiten mit hervorsprin- genden, stumpfen Knötchen, u. am Rande mit stumpfen Zähnen besetzt: St. h. 82. t. 11. R. tuberculatus DeCand. ;■. incrmi.s: Früchtch. auf beiden Seiten mit hervorspringen- den, ineinanderfliessenden Adern besetzt u. ganz wehrlos: Rand nur ein wenig hervorspringend u. ohne Zähne. St. h. 82. t. II. Eine sehr seltne Var.: beobachtete bisher an einem einzigen O. in d. Nähe v. Bonn II. Fr. IV. v. Esenbeck. 41. R. muricatus (L.) Stachelsamiger II. — Die untern B '. rund- lichw. nierenf.. 31appig, ungleich-grob-gekerbt, die obern, 3sp. and. Basis keilig; Bthstiele d. Blättern gegenst. : K.abstehend; Früchtch. geschnäbelt, flach, knotig-dornig, mit einem glatten, geschärften Rande umzogen. 0. An niedrig gelegnen O/u. am Meeresufer, (Friaul, Fiume u. südl. Tyrol.) Mai.-Jul. St. h. 82. D. 22 RANUNCULACEEN. raitohcülw. Ö. li. paRWLORTJS (L.) Kleinbltithiger II. />. herzf.- rund- lich, 3sp., lappig-gekerbt, die obern 5länpig. die obersten läng- lich, ungetli. od. 3Iappig; Bthstiele d. Blättern gegenst.; A. zu- rückgeschlagen; Frilchtch. geschnäbelt, linsenf. zsgedrüekt, r- iirr/ mit einen, glatten, geschärften Rande umzogen. r'. Vn un- niltiv. etwas Feuchten 0. u. In Weinbergen, (bei Monfalcone, In Istrien.) St. h. 82. IV. Gruppe. UELLEBOREEN DeC. syst. I. 306. Knospen- lage des K. ii. d. Blkr. dachig. Blb. mannigfaltig od. fehlend. Stbk. auswärts aufspringend. Frilchtch. kapselig, einwärts auf- springend . mehrsamig. 9. CALTHA (L.) Dotterblume. • K. blumenblattig, 5 blätt- rig, Blkr. fehlt. Kapseln ;S bis 10, vielsamig. 1. C. palustris (L.) Sumpf-D. — St. aufstrebend; B. beraf.- kreisrund, klein-gekerbt. 2t. Aufwiesen u. in feuchten Hainen, an Ufern, Gräben. Apr.-Jun. St. h. 8. 10. TRÖLLIUS (L.) Trollblume. - K. blumenblattig, 5 u. oiehr blättrig, abfällig. Blb. kleiner als d. KB., honigbehäiterf., benagelt; Platte lineal., flach, an d. Basis mit einem unbedeckten Iloniggrübchen. Kapseln mehrere, sitzend, vielsamig. 1. T. eüropaeus (L.) Europäische T. — 10-13 KB. fasl in eine Kugel zsschliessend ; Blb. so lang, als die Stbgf. od. ein wenig kürzer; B.öth., Zpfl. rautenf., 3sp., eingeschnitten u. gesägt. ^.. Auf feuchten Wiesen, in Gebirgsgegenden n. d. VorA.. (den. «I. g. AK., im übrig. D. zerstreut, nicht an allen ().) Mai. Jul. St. h. 3. Btb. citrongelb; Blb. dottergelb. Var.: ß. humUior , kleiner, l-2blüth.: T. minimus Wender. Diese Var. kommt vor mit kurzgestielter Btb., die von d. letzten StB. last eingehüllt ist: T. humilis Crantz. — T. medius Wender, T. napellifolins Roep., dem T. caucasicus verwandt, wurde im Bezirk unserer Flora noch oichl aufgefunden. 11. ERÄNTHIS (SalisburyO Winterling. K. blumenblattig, ;S- 8 blättrig, abfällig. Blb. kleiner, als die KB., honigbehäiterf;, lang-benagelt: Platte röhrig, ungleich -2 lippig; untere Lippe sehr kurz. Kapseln mehrere, auf dem Fruchtbod. lang - gestielt. I. E. hyemalis (Salisbury/) Sternblüthiger W. - KB. 5-8, länglich, ^i. In schattigen Hainen d. Ebenen u, VorA. selten, ((».stiel... Oberbaden bei Lörrach, Westphalen bei Davisbek, Fl. v. Spa hei.lall.av: in.l. Sehw. im C.Bern, beiMorgues, C.Waadt, bei Bex: Elsas«, Landsberg bei Barr.) Febr. Merz. J. a. t. 902. Belleborus hyemalis L. Koellea byemalis Biria. 12. BELLEBORUS (I..) Niesswurz. - K. blumenblattig, 5- blättrir, bleibend. Blb, kleiner, als die KB., honigbehäiterf., bena- gelt: Platte röhrig, 2 lippig. Kapseln auf dem Frchtbod. sitzend. .;: Schaft an i. Baal« der BthsUele mll ganzen [feckbUttteni. I. II. incEB (L.)Schwarze Y WB. fussf.; Schaft mit *-i Deckblättern, l-2blüthig. Deekb, oval. 2J.. I» schattigen Wal- MELLBBORVs. RANUNCÜLACEEN. 23 dem (1. niedrigem Gebirge u. ind. VorA, (Oestrch., Krain, Ober- bayern, Salzb., Böhm., Schles. C. Tessin.) Dezbr.-März. J. a. t. 201. St. Ii. 3. Zwischen II. niger u. !f. altifolius «I. Autoren finde ich keine scharfe Grenze. ** St. blattlos, Aestc an d. Basis mit getueilten I!. gestützt. 2. 11. viridis (L.) Grüne N. — St. nackt, an seinen Verzwei- gungen beblättert ; B.fussf. ,Blättch. der WB. zurückgekrümmt, rin- nig-ge'bogen, verlängert-lanzettl, spitz, ungleich-tief-gesägt, kahl od. etwas llauinh., unters, runzlig-geädert, Adern hervorspringend; N. aufrecht. 2J.. In Wäldern d. niedrigem Gebirge, vorzögl. an steinigen u. kiesigen O., (im südl. ü. u. d. Schw. ; im mittl. D. hin und wieder.) März. Apr. J. a. t. 106. Geruch d. grasgrü- nen Bth. schwächer, als hei dem folgenden. 3. II. 0D0RUS (Wählst, u. Kit.) Duftende N. — St. nackt , an seinen Verästlgn. beblättert; B. fussf., Blattei), der WB. flach, breitlanzettl. , zugespitzt, klein- fast gleich-gesägt , kahl od. unter- seits kurzh. , runzlig-äderig: Adern vor.spriw/end; N. wagrecht- zurückgekrümmt. % . In gebirgigen Wäldern, (bei Salzb., Hoppe.) März. Apr. Reichenb. ic. f. 4721. Var. : ß. atrorubens, Bth. aussen mit einem violetten Anstriche: H. atrorubens Wählst, u. Kit. (Sfeyerm.) D. 4. II. dumetorum (Wählst, u. Kit.) Hecken -N. — St. nackt, an sein. Verästlgn. beblättert; B. fussf. : Blätlch. der WB. lan- zettl. klein- ziemlich gleich-gesägt, kahl: die Hauptadern unter- seits etwas hervorspringend, die Nebenadern eingesenkt. 2J. . In Hecken , (bei Triest im innern Krain und Steyerm.) März. Apr. Reichen!», ic. f. 4719. Ob die hier aufgestellten Kennzeichen die- ser u. d. zwei vorhergehenden Arten beständig sind, ist noch zu bestätigen. 1). *** St. beblättert; Aeste u. Btb.siiele an d. Basis mit DeckB. gestützt. 5. II. FOETIDUS (L.) Stinkende N. — St. vielblüth., beblättert; die unt. B. fussf. mit 7 u. 9 Blättch. , die obern 3 sp. kleiner als der verbreiterte Bstiel : DeckB. d. Aeste u. Bthsliele oval 2|. An steinigen O., an Rainen u. Wegen der Ebenen u. niedrigem (Gebirge, auf Kalk- u. Lehmboden : (vom südl. Tyrol (Ich. d. Schw., d. westl. Theil v. Schwaben u. d. g. Rheinthal bis nach d. Nie- derlanden: im Mainthale bis Würzb.) März. Apr. Bth. grasgrün mit ein. schmalen Purpurranile umzogen. 13. ISÖPYIiUM (L.) Muschelblümchen. — K. blumenblattig, 5 blättrig, abfällig. Blh. kleiner, als die KB., honigbehälteri'., kurzbenagelt: Platte offen, an d. Basis kappenf. -zsgezogen od. fast Slippig. Kapseln auf d. Frchtbod. sitzend. I. I. THALicTROiiiES (L.) Wiesenrautiges M. — W. kriechend, Fasern huschelig: Blh. stumpf. 2f . In Wäldern und schattigen Hainen, (im Littorale bei Triesl u. dch. Krain, Steyerm. Oestrch., Böhmen, Mähren, nach Schlesien: bei Königsberg in Preussen, bei Genf.) März-Mai. J. a. t. 103. Blh. weiss. >i RANUNCULACEEN. mgklla. 14. NiGELLA (L.) Schwarzkümmel. K. blumenblattig, •'» blättrig. Blb. kleiner, als die KB, honigbehälterf., benagelt: Platte an d. Basis mil einem, von ein. Schuppe gedeckten, lloni^- grübchen. Kapseln 5- ü». verwachsen. I. N. ikvensis (L.) Acker-Sch. — Slbk. begrannt, Granne halb .so hm-, als dasStbk.; Kapseln glatt, aufd. Rücken 3nervig, v. d. Basis bis /.. Mitte zsgewachsen, Bth.Uiille fehlend; S. 3 kantig, feinkörnig-rauhlicb. 0. ünt. d. Saat. Huf Kalk- u. Lehm- boden. Jul.- Sept. Scbk. I. 146. KB. weiss, vorne bläulich, nn- terseits grüngestreifl u. netzig; Blb. bunt. 9. N. damascknj (L.) Türkischer Scb. - Stbk. grannenlos; Kapseln glatt, v. d. Basis bis z. Spitze verwachsen; lilh. I>r- hüflt} S. 3kantis, querrunzlig. O. Unt. d. Saat., (Istrien, Fiume, ausserdem zu/äÜig auf Schutthaufen.) Mai- Jul. KB. bellblau, ;m (1. Spitze ii. an d. Adern unterseits grün. Blb. schwach-grün« bläulich, mil 2 satt-grünen Drüschen. J. 3. N. sati\ \ (L.) Gemeiner Seh. — Stbk. grannenlos; Kaps, drüsig-rauh, auf .. ((.'onans gleichnamige Pflanze kann man nach dn- rohen Abbildung, an der die Bth. leiden, nicht enträthseln) isi von der schmierigen Variei. der \ viscosn gänzlich verschieden, dagegen der \. py- renaiea sehr ähnlich, Bogar eben so schlank und niedrig, unter: scheidet sich jedoch durch die eingebogenen Sporne, vorzüglich aber durch die gestutzte, leichl ausgerandete , aber an der Spitze nicht abgerundete Platte der Bll». Ich besitze sie ans den Py- renäen. AQiiLEciA. RANUNCULACEEN. 25 2. A. Haenkeana (Koch.) Haenke's A. — Sporne an d. Spitze hakig, länger als d. gestutzt-stumpfe Platte; Stbg. etwas länger, als d. Platte ; KB. länglich-eyf.; B. döppelt-3zähfig , Blatten', bis über (I. Mitte 3 sp.. eingesehnitten-gekerbt, Kerben eyf., od. Länglich, stumpf. %. In den YorA. ü. A., (an Felsen d. Orten- burger A. bei Spital in Oberkürnthen, Haenke ; an sonnigen Stel- len längs d. Savestrom bei Laibach, Graf!) Jim. Jul. Aquilegia alpina llaenke in J. collect. 2. p. 39. nicht Sternb. u. nicht Linnes. A. Sternbergiana Reichenb. Vielleicht Var. von A. vulgaris mit tiefer-eingeschnittenen B. Bth. blau. D. 3. A. atrata (Koch.) Geschwärzte A. — Sporne an d. Spitze hakig, langer, als d. gestutzt- sehr stumpfe, mit einer kleinen'", vorspringenden .Spitze versehene Platte: Stbg. l1/^ mal länger als d. Platte; KB. länglich-eyf.: B. doppelt - 3 zählig : Blätich. hall» 3 sp., gekerbt, Kerben eyf., stumpf. 2J.. In d. A. u. VorA., (Schw. u. durch d. ganze Alpenkette.) Jim. Jul. Bth. schwarz- violett, halb so gross, als wie bei d. A. vulgaris, Stbg. lang aus d. Bth. hervorgestreckt, Blätfch. kleiner, tiefer- eingeschnit- ten u. gekerbt; Platte d. Blb. nicht seicht ausgerandet , sondern am Ende auf beid. Seiten geschweift, u. daher in d. Mitte mit ein. undeutlich. Spitzchen; die innern unterweibigen vSchuppen kaum wellig. Uehrigens ist die PH. wohl auch nur Varietät v. A. vulgaris u. desfalls noch weiter zu beobachten. Hierher: A. vulgaris atroviolacea Ave'-Lallemant., A. nigricans Rh. 11. exe. p. 748, nicht Baumgatten. Letztere ist dch gabelsp. St. u. gerade Bthstiele verschieden u. wahrscheinlich in der A. vulgaris Degener zu finden. 4. A. alpina (L.) AIpen-A. — Sporne ziemlich gerade od. gebogen, (nicht hakig) so lang, od. etwas länger, als die gestutzte Platte; Stbg. kürzer, als d. Platte ; KB, breit-eyf. : B.' doppelt- 3zählig, Blattei). tief-3sp., eingeschnitten od. gekerbt, Kerben länglich, stumpf. 2L. An rauhen, felsigen O. d. A., (d. Schw. im südwestl. Theile d. C. Waadt, Glarus, Graubünden u. St. Gal- len.) Jul. Aug. Bth. freudigblau, sehr ansehnlich. A. montana Sternb. S. 5. A. ptrenaica (DeCand. !) Pyrenäische A. — Sporne an d. Spitze gerade; Platte abgerundet, so lang als d. Sporn u. die Stbg. od. ein wenig länger: KB. länglich-eyf.'; B. Ifach od. dop- pelt- 3zählig, wenig-kerbig, Kerben abgerundet. 4. An felsigen, gebirgigen O., (Krain im Thale d. Liepina u. auf d. Kr» bei Rabl u. Tarvis, im ganzen siidl. Tyrol bis in das Thal zw. d. Schlehern it. d. A. von Kassa : Schw. am Comersee.) Jim. Jul. A. alpina Lam. Sternb. Bth. blau, fast um d. Hälfte kleiner, als bei d. A. vulgaris. 16. DELPHINIUM (L.) Rittersporn. — K. hlumenhlattig 5- blättrig: das obere Blatt gespornt. Blkr. honigbehälterf., 4 blätt- rig: die 2 obern Blätter bespornt, Sporne eingeschlossen, od. alle Blb. in ein gesporntes zsgewachsen. Kapseln L 3, 5, viel« sämig. 20 RANUNCULACEEN. delphinum. I. Iloit.'. Corsomda. Fruchtkn. 1. BN., in eines ^erwachsen. 1. I). Cohsolida (L.) Feld-R. - Btkr. Iblättrig; St. sper- rig-astig; Tr. armblüthig; Bthstielch. langer, als das DeckB. ; Kapsel kahl. 0. ünt. l. Basis bespornt; iii«* 2 untern in d. Mitiu liartiü. Kapseln fast cylindrisch. 3. D. ELATüM (L.) Hoher R. — Blkr. 4blättrig, der Saum d. imternBlb. 2sp., bärtig; B. handf.-5sp. Zpfl. 3sp., eingeschult- ten-gesagt, Bstiele an der Hast* nicht scheidig; Bthstielch. oberwärts mit '2 lineal. Deckblättchen. :;. An kräuterreichen 0., an Bächen in d. VorA., (im Riesengebirge, in Mähren u. Steyer- ■nark; in d. Aelener Bergep C. Waa.lt.) Jim. Jul. Schk. t. 166. I). intermedium Att. Ulli, azurblau. Var. kahl, flaumh. u. rauhh.; mit grossem u. kleinern Bth.; mit einem schmälern, dickern, ge- raden ii. gekrümmten Sporn, ferner: «. B. im Umrisse herzf.-rundlich, die hintern Zpfl. sich nähernd, ii. 1. die Bthstielchen u. Fruchtkn. kahl: 1). intermedium DC. IV Csusiannm Host.: 2. Tr. flaumh., Kapseln etwas haarig: I). alpi« nnmW.u. K.; 3Tr. u. Fruchtkn. dicht flaumh.: D. montanum DC. D. elatum All.; 4. Tr. rauhh.: I). hirstutumRoth. beitr. p. 5. Bih. sehr gross: D. speciosum 31. B. ß. B., auch die untern, im Umrisse nierenf, die hintern Zpfl. spreitzend: D. palmatifidum DC.Bzipfl. vorne wenig gezähnt, die der obern B. ganzrandig, y. B. der Varietät ,>'., aber an der Basis keilig -vorgezogen: 1). euneatum Stev. 1). bybridom des Linn. Herbariums nach DC. 6. die B. an d. Basis n. die Zpfl. am Rande monstros-zsgezo- nen: I). urceolatum Jacq. Aus den S. der Var. y. und d. zog icn die var. «. und ß. mit unzähligen anderen Abänderungen. 4. D. BYBRIDUM (Willd.) Haslard-K. - Blkr. «blättrig, der Saum .1. tintern Blb. 2sp., bärtig; B. 3zäblig-vielth., Zpfl. lineal., Bstiele unterwärts scheidig-verbreitert; Bthstielch. in d. Mitte mit 2 lineal. Deckblättch. 21. An steinigen, waldigen O., (im Wähle v. Lipizza bei Triesl u. mehreren Steilen des Karstes.) Jun. Jul. I). hybrldum 31. Hieb. 1). fissura WK. Samen bei dieser Art :ikau- tlg, ungleich-runzlig; bei l>. elatum mit daebigen Plättchen be- deckt. Di i.pi.injim. RANÜNCÜLACEEN. 27 III. Rotte. Staphyuacria. BIIi. i die .: obern kuri bcapornl biim Rb.; und klaffender Haube. - Btb. hellgelb. 2. A. SYapelmjs (L) Wahrer E. - Die Honigbehälter auf ein. gebogenen Nagel wager echt-nickend; Sporn etwas zurückge- kämmt; Ulli, traubig,
  • ' Jüngern Früchtch. spreitzend; S. scharf-3kantig, auf d. Rücken stumpf-faltig-runzlig. 2|. An Ba- chen ii. an feuchten O. gebirgigter Gegenden u. auf nassen Wei- den d. A.. (dch. il. 'A. AK.: in Böhm., Schles., auf d. Vogelberge in Hessen, u. in d. Eil'el bei Hriiinm ) Jim.- Aug. Btb. violett, selten blaulich u. weiss. Reichenb. unterschied u. stellte auf folgende Arten: 1. Bthstiele nufrecht, Stbf. kahl; 1. Sporn sein- kurz, zugerundet, u. nicht aufwärts verbreitert od. gekrümmt: A. Koelleanura Hb.: 2 .Sporn aufwärts gekrümmt od. aufwärts verbreitert, Haube klaffend: A. Hoppeanum Hb.: Haube aufliegend, halbkreisf.: A. angustifolium Hernb. Hb.: Haube aufliegend, höher gewölbt: A. acutum Hb. - II. Hlbstiebb. aufreibt, kahl, Stbf. haarig; 1. Sporn sehr kurz, wie bei A. Kneileanum. aber dch. d. sehr haarigen Stbf. verschie- den: A. tauriciiin Wulf. Rb. ; 2. Sporn zurückgekrümmt, Haube aufliegend: A. amoenuin Rb. ; Sporn aufwärtsgekrümmt, Haube klaffend: A. lasum Hb. III. Bthstielcb. aufrecht, kraus-flaumh. ; I. Spinn sehr kurz, wie bei d. A. Koelleanum: A. formosum Hb.: 2. Sporn ailfwürtsgebogen od. verbreitert, Haube klalfend : A. Xapellus Dodonaei Rb.; Haube aufliegend; halbkreisf., Bth- stieleb. verlängert: A. pyramidale Mill. Rb.; Bthstielcb. kürzer, als d. Btb.; A. Hernb, irdianiim Hb.: Haube aufliegend, höher ge- wölbt, Bzpfl. sehr schmal; A. multifidum Koch". Hb. IV. B'th- siielcb. kraus-flaumh., steif-abstehend; I. Sporn sehr kurz, abge- rundet; A. strictum Hernb. Rb.; 2. Sporn köpfig od. aufwärtsge- krümmt, Haube niedrig, vorne etwas abstehend: A. antumnale Hb.: Haube halbkreisf.. aufliegend: A. neubergense Hb. (A. neomontanum Wulf.) A. eminens Koch, unterscheidet sich v. die- »ein durch das längere Lippchen d. Honigbeliällcrs. V. Bthstielcb. 38 RANÜNCULACEEN. acohitc*. flaumh., Haare gerade, abstehend: A acuminatum Rb., dieser in d. Schw. 3. A. Stokrkeanum (Reichb.) Störk's E. — Die Honigbehäl- ter, auf einem oberwärts gebogenen Nagel, schief-geneigt; Sporn hakig: die jungern Früchtch. einwärts gekrümmt, zsschtiessend; S. scharf-3kantig, auf 3. Rücken geschärft-runzlig-faltig. Z(.. An ge- birgigen, waldigen 0., der VorA., (Berner A. Salzbg., Unters- berg; Krain, Oestr. , Steyerm., Mähren, Böhm., Seines., Unter- harz, Thüringen.) Jun.-Äug. A. intermedium DC. A. neomonta- nnm Willd. A. Napellus Stoerk. St. h. 6. A. Cammarum LA (nach d. Meinung v. Fries, aber weder die StandO. noch d. Synonyme stimmen überein.) - Bth. violett od. weiss, od. violett- bunt. Stlif. haarig. — Reich!», unterscheidet, I. A. paimatifidura. Stlif. kahl, 2. A. exaltatnm, Stbg. haarig, R. pyramidenf., Raube hoher. 4. A. VAiiiKCvTi.M (L.)Bunter E. — Die Honigbehälter auf- recht, od. schief-geneigt auf einem aufrechten Nagel; Sporn hakig; Tr. an d. Basis ästig, endlich rispig; jüngere Früchtchen Earallel; S. scharf-3kantig, quer-gefaltet, Rückenfalten geflügelt, äutig, wellig. 2J.. In d. Thälern d. A. u. VorA. u. au? höhern gebirgigen Ö.. (dch. d. g. AK.; sodann in Böhm., Schles., im Erzgebirge, Thüringen u. Franken.) Jid. Aug. Bthstielch. kahl, sehr selten krans-flaumh. Bth. violett, blau, weiss h. weiss- u. blau-bunt : hierzu: A. Cammarum .1. a. t. 5. A. Bernhardianum Wallr. - Reichb. unterschied : A. Cammarum Hb. mit gerader Haube: A. nasiitinn Fisch., mit an d. Spitze ein wenig vorwärts geneigter Haube, abwärts gebogenem Schnabel: A. rostratum Beruh., mit vorwärts gekrümmter Haube, geradem Schnabel; A. rostratuin album Rb., A. album \it.. mit verbreiterten, wenig eingeschnittenen Bzpfin, weisser Bth.; A. variegatum Rb. mit vor- wärts gekrümmter Haube, aufwärts zurückgebogenem Schnabel. B. wie bei dem vorhergehenden U. blauen od. weiss u. blau bun- ten Bth. — Bthstielch. kahl, sehr selten kraus-flaumh. 5. A. pamcülatvm (Lam.) Rispiger E. - Die Honigbehälter auf ein. gekrümmten Nagel nickend; Sporn zurückgekrümmt; Ulli. traubig, endäch sperrig-rispig; jüngere Früchtch. spreitzend; S. scharfokantig, quer-gefaltet, Rückenfalten geflügelt, häutig, wellig. % An etwas feuchten (). d. A., (in d. südl. Scliw., Salzbg., KJrntheh, Steyermark, Krain.) Jnl. Aug. Bth. violett. R. immer flaumh., Haare gerade, wagerecht- abstehend. A. cernuura Wulf. A. flexi- caule Hoppe u. Hornsch. - Reichb. unterscheidet: \. cernuura mit halbkugeliger, gewölbter Haube; V. molle mit höher gewölb- ter Haube, kurzem Schnabel, u. A. paniculatum ( \. hebegynum DC.) mit schmälerer Haube, langem Schnabel. (i. A. Lycoctohum (L.) Wolfs-E. Die Honigbehälter auf- recht: Sporn fädHch, zirkelf.-zsgerollt; S. überall faltig-runzlig, Btumpf-3kantig mit scharfem kiele; B. Iiandf. y.. An waldigen ii buschigen, gebirgigen (). u. in d. VorA.. (in d. AK. überall, in . Mai. Jun. Schk. I 09. Bth. bellgelb. •_>. EPIMEDIUM (L.) Sockenblume. — K (blättrig, blnfaJIii lilb. I. Nebenkronblütter l. Hilf den Blb. liegend, bechert, an d. Grunde Btumpf, mit d. Räude der Mündung an den Fruchtb. ge- heftet. Kapsel m hotenf., vielsnmig. I. E. tLFixcM (LA Alnen-S. \VB. fehlend, das stengeist. dop- i»elt-3zählig. y.. in schattigen O.u. in Gebüsch, (Krain, GÖrz, südl. Tyrol, auch bei Danzig „aber an diesem O. wohl ursprünglich nicht wild") Apr.Mai. Si.li. II. Bth. blutroth, Honigbehälter hellgelb, i). III Ordng NYMPHAEACEEN. DC. prop. medic. ed. 2. p. 119. A'. 4-€blättrig. lilkr. regelmässig: Blb. zahlreich, atlmähltg in dir Sta. übergehend. Stbg. zahlreich, nnterweibig, od. dem denFruchtkn. Aberziehenden Blüthenboden eingefügt; Stbk. ange- wachsen. Fruchtkn. mehrfächerig, Fächer vieleyig, Eychenan iL Wände d. Fächer angeheftet. Narben so viel, als Fächer. Kein ausserhalb d. Eyweissea gegen d. Basis des S. gelegen, in ein Säckchen eingeschlossen. I. NYMPHAEA (L. Smith.) Seerose. - K. 4blättrig; Blb. Kahlreich, ohne Honiggrübchen. N. vielstrahlig. 1. N, alba (L.) Weiss.- S. - B. randlich, tief-herzf., ganx- randig. Lappen aer Basis, wegen d. geradelintgten Bucht schief- eyf.; Fruchtkn. bis gegen d. Spitze mit Stbg. besetzt; N. 12-20 strahlig. U-. In stehenden u. langsam fliessenden Wassern. Jim. Ang. St li. 30. N. gelb ; Blb. schneeweiss. Varirt mit um d. Il/iffte kleinem Bth. : N. alba ß. minor DC. 2. N. bibadiata (Sommerauer.) Doppeltstrahlige S. — B. rund- lich, tief-herzf., etwas geschweift, Lappen der Basis fast gleich- seitig-ey förmig , wegen der, mit gekrümmten Rändern, auswärts offenen Bucht; Fruchtkn. bis gegen d. Spitze mit Stbg. bedeckt; _V 5-10strahlig. ty-. In stehenden Wassern, (im Trieoener See des PeltenthaTes in Obersteyermark, im Zellersee im Salzb.) Jul. Aus;. Blb. schneeweiss, N. in d. Mitte mit ein. kreisrunden, ge- zähnten, blutrothen, mit 3 Zähnen in die einzelnen gelben Strahlen auslaufenden Flecken, daher gleichsam doppelstrahiig ; bei d. ge- trockneten Pflanze ist die blutrothe Farbe in die violette verändert. 3. N. CANDIDA (Presl.) iiein-weisse S. — B. rundlich, tief- herzf., etwas geschweift, Lappen der Basis fast gleichseitig-eyf., wegen der, mit gekrümmten Randern auswärts offenen Bucht, Fruchtkn, entblösst, glatt, nur an d. Basis mit Stbg. besetzt; N. 8strahlig H. In stehenden Wassern, (Böhmen, Presl.) Jul. Aug. „Fruchtkn. eyf.-kegelf., glatt, nur am untersten Drltttheil seiner Hohe mit Blb. u. den hier entspringenden Stbg. bedeckt • 2. NUPHAR (Smith.) Teichrose. — K. 5blättrig. Blb. /sil kahl. 4. P. Rhokas (L.) Klatsch- M. — Stbf. nfriemenf.; Kapsel kurz-verkehrteyf., an d. Basis abgerundet, kahl, Liippeh. der N. mit ihrem Hunde, sieh deckend; St. steifh., mehrbliithig; B. ge- fiedert, ii. doppelt - gefiedert , Zpfl. länglich - lanzettl. , eingeschnit- teh-gezähnt. 0. An lcultiv. O., auf Sandfeldern u. kiesigen Ufern. Mai.Jul. St. h. 17. — P. intermediuin Becker! ist nicht verschieden, u. besteht aus grössern Expl. mit fast 1 fach -gefiederten B. Varirt: ß. Haare der Bthstiele angedrückt: P. Rhoeas ß. strigosum Bönningh. y. St. niedriger, v. d. Basis an in aufstreifende, mit den B. sehr steifh. Aeste getheilt; Bth. bleicher: P. Roubiaei Vig. nach einem bei Montpellier am Meeresstrand gefundenen u. von Delille bestimmten Expl. . P. somniferum (L.) Garten IM. — Stbf. oberwärts verbrei- tert; Kapsel fast kugelig, kahl; B. länglich, ungleich gezähnt, die ohern ganz, mit herzf. Basis stengelumfassend, die unteren buchtig, an d. Basis Ferschmälert. 0. Gebauet. Jul. Aug. Var. : H1I1. weiss: P. officinale Gmel.; und rosenroth mit ein. schwarz« violetten Flecken d. d. Basis: P. somniferum Gmel., bei beiden Va- 1i.1t. sind d. Löcher unier (1. N. bald offen, bald geschlossen. Nach meiner Ansicht i*t d. P. setigerum DC. das ursprünglich wilde P. somniferum. l'ultiv. 2. GLAUCIUM (Tournef.) Hornmohn. — K. 2blättrig, hinfällig. Till». 1. Stbg. zahlreich. Kapsel schotenf., 2 klappig: Klappen v. d. Spitze gegen d. Basis aufspringend. S. in die /wischen den Klappen liegende, schwammige Scheidewand eingedruckt. 1. (;. luteum (Scon.) Gelber II. — Die oberen H. mit tief- herzf. Basis stengelumfassend, lappig - fiedersp. , im Umriss rund- lich-herzf. ; Schoten knotig -rauh. 0. An sandigen O. u. auf Hü- geln, im Littorale, Untersteyerm. , Mecklenbg. um Meeresufer, Thüringen, Schw. am Neufchateller See u. am Montorge in Wal- lis). Jim. Jul. Fl. dan. t. ■'>Sa. Chelidonium glaucium L. Glaucium flavuiu Crantz. Bth. schön citrongelb. Var. in (iärten mit rotbgelben, an d, Basis gelben Hih.. übrigens aber nicht verschie- den. G. fulvura Sm.1 2. V*. cORNicuLATUM (Tunis) Rother II. — Die ohern B. mit abgeschnittener Basis sitzend, fiedersp., im Umriss länglich -ey f.; Schoten borstig - steiß. ?. Unter d. Saat.. (Oestr., Böhm., Thö- ring., Rheinpfalz.) (■. phoeniceum Gftrtn. Chelidonium corniculatum L. Reichenb icf. 4171. 11. G. rubrum f. 1470. Blb. roth an d. Basis mit ein. schwarzen Flecken. Var., der kohlschwarze Flecken v. ein. weissen Saum umzogen: <■. tricolor Beruh. Hb. ic. f. :57t>. 3. CHELIDONIUM (L.) Schöllkraut. — K. 2 blättrig hinfäl- lig. Blb. I. Stbg. zahlreich. Kapsel schotenf., 2 klappig: Klap- pen v. (I. Basis gegen d. Spitze aufspringend. S. an •_>. zw. d. Klappen liegende, eine durchbrochene Scheidewand darstellende, Samenträger angeheftet. I. C. kajus (I..) Gemeines S. — Bthstiele doldig; K. last kahl: Stbf. oberwärts breiter. iL \n schattigen, felsigen ().. aaf Schutthaufen, an Mauern I Wegen. Mai- Aug. Reichenb. Ic. f. 1466. Hih. gelb. Var.: ; ladniatum. Die Blättcb. od. dir Bfiedcr länger geadelt, bis über d. Mitte Rederap. , Zpfl. länglich, eingeschnitten - gekerbt ; das endst Blättcb. .'> - 7 th.; Blb. oft eingeschnitten - gekerbt, (Ba- denBaden, Carlsruh, '»• i Baireuth, Einleben. Frankfurt a. d/ O.) C. laciiüatum Mill. DeC ('.. uuercifolium Willemet. Die andere coRYDALib. FUMARIACEEN. 35 Variet., das Ch. Flaciniatum ß. fumareaefoliuiu DC. habe ich noch nicht gesellen. 4. HYPECOUM (L.) Lappenblume. — K. 2 blättrig, hinfällig. BIb. 4. Stbg. 4. Kapsel schotenf., quer in 1 sämige Glieder zerfallende 1. 11. PENÖüLüM (L. sp. 181.) Hängende L. Die 2 äusseren BIb. elliptisch - längl., ganz, die innern halbdreisp., der mittlere Lap- pen rundlich, gestielt, länger als die seitenst. länglichen. 0. Aecker, unter Daums Carota , (bisher blos zw. Gönnheim und Eilerstadt in d. Khcinpfalz, C. II. Schultz) .Tun. Jul. Lobel. advers. Bth. gelb., die Seitenlappen d. inneren BIb. innen fast goldgelb und wie d. Stbf. rothbraun punctirt. Schultz. Hypecoum littorale (Wulf, in Jactj. collect.) wächst nicht in Deutschland sondern in Dalmaltien. V. Ordng. FUMARIACEEN. DC. syst. 2. p. 105. K. 2 blättrig. Blkr, unregelmässig. BIb. 4, frei od. zsge- wachsen. Stbg. unter weibig 6 , in 2 gegenst., vor den äussern BIb. gelegene Bündel verwachsen, seltner frei; die seitenst. Stbk. jedes Bündels 1 fächerig. Fruchtkn. 1 fächerig, 1 u. mehr eyig ; Samenträger wandst. Keim an der Basis d. Eyweisses; Würzel- chen gegen d. Nabel gerichtet. Kräuter mit wässerigem Safte. I. CORYDALIS (DeC.) Hohlwurz. — K. 2 blättrig od. feh- lend. BIb. 4. das obere an d. Basis gespornt. Stbg. 2 brüderig. Schoten 2 klappig, zsgedrückt, vielsamig. 1. Rotte. BlLBOCAl'KOS Bernhardi in d. Linnaea 7. p. 604. W. knollig St. meist 2 blättrig in eine Bth. Tr. endigend. Das einzelnstehende Keim B. zu einem einzigem Saamenblatte entwickelt. 1. C. cava (Schweigg. u. Koert.) Holde II. — W. knollig, auf allen Seiten mit WFasern besetzt, hohl, zuletzt vielstengelig. St. 2 blättrig, ohne Schuppe an d. Basis; B. doppelt- 3 zählig, eingeschnitten; fruchttragende Tr. aufrecht, DeckB. ganz: Bthstiel- chen 3 mal kürzer, als d. Kapsel; %. In Hainen u. am Gebüsche der Wiesen. Apr. Mai. Fumaria cava Mill. F. bulbosa «. L. Coryd. tuberosa DC. St. h. 11. Bth. trübpurpurn od. weiss, wie bei den folgenden. 2. C. solida (Smith.) Unausgehöhlte II. — W. knollig, nicht ausgehöhlt, am untersten Ende mit Fasern besetzt; B. doppelt- 3 zählig, eingeschnitten, der untere Bstiel blattlos, schuppenf.; DeckB. finqerig-geth. ; Frucht Tr. verlängert, aufrecht, Früchte entfernt; Bthstielch. so lang, als d. Kapsel %, In Hainen u. an Gebüsch. Apr., früher als d. vorhergehende. Fumaria solida Smith., Ebrh. F. bulbosa y. L. F. Halleri Wild. Coryd, digitata Pers. C. bulbosa DC. syst. Gf. während dem Blühen a. d. Basis in einem rechten Winkel zurückgeknickt. 3. C. fabacka (Pers.) Bohnenartige II. — W. knollig, nicht hohl, am untersten Ende mit Fasern besetzt; B. doppelt-3 zählig, eingeschnitten, der untere Bstiel blattlos, schuppenf; Frucht Tr. gedrungen, überhangend; DeckB. ganz; Bthstielch. 3 mal kürzer, als d.Kapsel %. In" Hainen, am Gebüsch d. Wiesen, (von West- U FUMARIACEEN. corydalis. phalen dch. d. nürdl.l). bisPreussen, sodann dch. Schles., Böhm., südlicher« dch. Thüring. bis Baireuth u. Nürnberg, n. nun erst wieder in d. A. der Schw. u. v. Salzb.) Aor. Mai. Fumaria fa- bacea Beiz. F. intermedia Khrli F. intermedia ftferat. (iaud. F. balbosa ß. I.. Schk. i. 194. Aus d. Winkel des blattlosen Batie- les oft ein A estchen, wie bei der folgenden Art. Gf. während d. Btbe v. d. Spitze des Fruchtkn. ohne Winkel aufsteigend. 4. C. roiiLv (Host. fl. a. 2. p. 304.) Niedrige Hohlw. — W. knollig, nicht hold, am untern Ende mit Fasern besetzt; B. dop- pelt 3zählig, eingeschnitten; s. C. ochroleuca. St. b. ü'2. Bth. weisslichgelb, an d. Spitze gelb. — Fum. capnoi- des L. unterscheidet sich: DeckB. blattartig, eingeschnitten, die untern viel länger, als das Bthstielchen; d. Sporn schmäler, lan- ger. Vergl. d. Abbildg. bei St. h. 62. 1). 7. C. iCAüLis (Pen. syn. 2. 270.) Stengellose II. - W. ästig' faserig; B. dreizählig-doppeltfiederig, od.fiederig, weisstich-grau- ipiiii ; Blättchen ganz u. 3-6 sp. , die endst. breit-verkehrteyf.; Bstiele oberseits flach, unberandet; DeckB. längl. haarspitzig, gezähnelt; Schoten länglich, 2/-4mal kürzer als d. Bthstielchen; S. fast glanzlos, körnig-rauh, mit angedrücktem fast ganzran- digem Xnhängsel. 2|< Felsen u. Rfauerspalten (im siidi. Istrien, häufig an d. Stadtmauer v. Pola) Mai-Jul. Fumaria acaulis Wulf, fumaria. FÜMARIACEEN. 37 in Jacq. coli. St. h. 24. Bth. schneeweiss mit grünem Kiele a. d. Spitzen iler Blb. u. der KB., letztere oft mit purpurnen Pünkt- chen. St. bald sehr kurz, bald 3-4 Zoll lang. Unterscheidet sich sehr deutlich von C. ochroleuca durch d. Farbe . BBACHVLOB08. DC. 1. C. Blb. bfclSRgelb. 2. N. A.DSTMACDM (Crantz.) Oestreichische B. — Schötch. kugelig, kaum so lang als /'., vielmal kürzer als . an d. fi.isis herz.-stengelumfasscnd. 1. A. brassicaeformis (Wallroth.) Kohlförmiges G. — B. kahl, günzrandig , die wurzelst, länglich od. rundlich, in ein. Bstiel zugesch weift, die stengeist. länglich-lanzettlich mit tiefherz- p feil 'f. Basis stengelumfassend; Schot, auf einem abstehenden Bth- stielchen ziemlich aufrecht, Klappen etwas konvex, mit einem star- ken Nerven bezeichnet: S. flügellos. 2J.. Auf steinigen Gebirgen zw. Gebüsch. (Obere Vogesen-Gebirge ; zwischen d. Donnersberge in d. Rheinpfalz u. d. Mosel u. von da dch. Nassau u. Hessen nach Thüringen, Böhm., Steyerm. In d. Schw. nur an ein. Stelle im C. Waadt.) Mai.-Jun. Rb. ic. 2. f. 333. Brassica alpina L. Turritis Brassica Leers. T. paueiflora Presl. Bth. weiss. 2. A. alpina (L.) Alpen-G. — B. v. ästigen Härchen rauh. etwas ins Graue fallend, die untern länglich-verkehrteyf., in ein. Bstiel verschmälert, die obern eyf., mit tief-herzf. Basis stengel- umfassend; St. etwas zottig; Schot, abstehend, flach, etwas hol- perig, am Rande ein wenig verdickt, Klappen fast nervenlos: S. mit ein. häutigen schmalen' Rande umzogen, Stämmchen verlän- gert, niedergestreckt. %. In Felsenspalten u. im Gerolle d. VorA. 44 CRlTIFEm V arabis. ii. A. mit il. Flüssen in d. Ebenen herabsteigend. (Schweiz u. durch d. ganze Alpenkette; bei Muggendorf im bayreuth. Gebirge, auf dem i'ilsk in Schles.) St. Ii. VI A. incana Mönch., nicht Roth. Turritis verna Lam. Bth. weiss od. milchweiss. Vax.: ß. crispata. Stengelb. starker gezähnt, zw. d. Zähnen wellig. \. crispata Willd. 3. A. verna (Brown.) Frühlings-G. — B. nebst d. St von astigen Härchen steifb., gezähnt-gesägt , die Wß. verkehrt-eyf., in (I. Bstiel verschmälert, die stengeist. eyf., sitzend, mit etwas herzf. Basis umfassend; Tr. meist öblütig; Bthstielch. kürzer ah der A. .• Schot, auf d. verdickten Bthstielchen kurz abstehend, lineal., längs netzig-äderig mit einem schwachen Nerven; S. flö- gellos. 0. Auf Feldern u. steinigen Hügeln d. südl. Gegenden, (bei Pola in Istrien.) Apr.-Mai. Reichenb. ic. f. 4321. Hesperis venia L. Turritis purpurea Lam. Bth. schön violett. J. 4. A. acriculata (Lam.) Oehrchentragendes G. — B. n. St. v. listigen Härchen rauh, \VB. länglich in d. Bstiel verschmälert, die stengeist. eyf.-Iänglich, gezähnt, mit tief-herz-jtfeilf. Basis sitzend; Tr. zuletzt verlängert, schlängelig; Schot, ziemlich ent- fernt, abstellend, zsgedrückt, fast 3nervig, kaum breiter als das Bthstielch; S. mit ein. gesättigteren Linie eingefasst, flügellos; Stämmchen fehlend. O. Auf trocknen bergigen Hügeln, auf Kalkboden. (Wallis auf d. Saleve ; Elsass; in d. Rheinpfalz, bei Sna. inThüring.. Böhm., Mähren u. Oestr.) Apr. Mai. Bth. weiss. St. b. 43. Arabis reeta Vill. A. asnera All. A. patula Wallr. A. incana Roth, nicht Willd. u. nicht Moench. Turritis patula Ehrh. Bth. weiss. Var.: ß. puberula, Schot, u. Tr. mit kleinen Härchen besetzt : A. patula ß. Wallr. :>. A. saxatilis (Allioni.) Stetn-G. — B. ii. St. v. ästigen Härchen rauh, fast zottig, WB. länglich in d. Bstiel verschmä- lert, die stengeist. eyf. od. länglich, schwach-gezähnt, mit tief' herz-jifeilf. linsis sitzend} Tr. nrmblüthig, fast steif: Schot etwas entfernt, abstehend, zsgedrückt, fast 3nervig ,# 3mal breiter als das Bthstielch.} S. schmal -geflügelt; Stämmchen fehlend. G. Auf felsigen Stellen d. A.. ( Wallis, r u. Aelener A.. auf d. Saleve, .Iura bei Solothurn.) Jul. A. nova Vill. Die Variet. ß. in DC. syst. warGaudin unbekannt; und ich selbst habe sie noch nicht gesehen. I». A. Gerardi (BesserJ Gerard's (>. — St. v. ästigen, an- gedrückten Haaren raub: IL länghch. gezähnelt, mit ästigen Här- chen bestreut, d. wurzelst, in ein Bstiel verschmälert, die sten- gelst. von d. Basis bis /. Mitte an den St. angedrückt, mit tief' herz-pfetlf. Basis sitzend, die Oehrchen abwärts an dem St. antte* gend; Schot, aufrecht, scbmal-lineal., zsgedrückt, fein-holperig, fast nervenlos; S. schmal- geflügelt, netzig punktirt. Q. Aul' Wiesen n. an Wegrändern, (bei Trier; Mähren, Sachsen; auf d. Rheinfläche zw. Worms u. .'Main/: in Schles.! auch angegeben in Böhm. u. Westphalen.) Mai. Jim. Turritis Gerardi Bess. Arabis arabis. CRUCIFEREN. 45 sagittata Wimm. n. Gr. A. planisiliqua Rchb. ic. f. 4313., kein pas- sender Name , weil d. Schoten weit höckeriger sind wie bei allen andern. Turritis nemorensis Wolf, in Iloflni., Ü. 11., „wegen d. an- gedrückten Haare des St." Sie unterscheidet sich von A. hirsuta : B. von d. Basis bis z. Mitte an den St. angedrückt , oherwärts abstehend, Oehrchen abwärts an den St. angedrückt und hinten sich mit d. Rändern berührend ; Schot, länger, schmäler, V4 Linie breit, lein -holperig mit einem sehr leinen Nerven bezeichnet; S. unter d. Glase zart netzig punktirt. 7. A. sagittata (DC. fl. fr. suppl. p. 592.) Pfeil förmiges G. — St. unterwärts rauhhaarig von einfachen und ästigen, abstehenden oder hinabgebogenen Haaren , oberwärfs ziemlich kahl; Blätter länglich, gezähnelt, mit ästigen Härchen bestreut, die wurzelst, fn die Blätterstiele verschmälert, die stengeist. auf- recht-abstehend, mit tief -herz- pf eil f. Basis sitzend; Oehrchen abstehend; Schoten aufrecht, schmal -lineal, zsgedrückt, d. Mittel- nerv fein, zuletzt fast verschwindend; 8. schmal -geflügelt, fein- punktirt. Q Steinige Hügel u. felsiges Gebirge. (Muggendorf im bayreuth. Gebirge," Unterharz , Kram.) Reichenb. ic f. 4343. b. A. longisiliqua Wallr. sched., wegen der abstehenden B. Oehrchen. A. hirsuta ß. longisiliqua Koch. Synops. ed. 1. A. planisiliqua Pers. syn. nach 1)C. Turritis sagittata Bert, amoen. it. Von letz- terer habe ich ein vom Autor selbst herstammendes Exemplar verglichen. 8. A. hiksuta (Scop.) Rauhli. G. — St. unterwärts v. abste- henden Haaren rauhh. ; B. länglich, gezähnelt, mit ästigen Här- chen bestreut, die wurzelst, in einen Bstiel verschmälert, die sten- geist, aufrecht- etwas abstehend, mit gestutzt - geöhrter od. herzf. Basis sitzend; die Oehrchen vom St.' abstehend; Schot, aufrecht, schmal -lineal., zsgedrückt, längsäderig, mit einem etwas hervor- tretenden Nerven; S. nicht punktirt , an d. Spitze etwas geflü- gelt. O u. %. Auf Wiesen, Hügeln u. zw. Gebüsch an Bergen. Mai. Jim. Reichb. ic. f. 4342. gute Abbildg. St. h. 45. unrichtig. Turritis hirsuta L. Wahlenb., nach Schwedischen Exempl. A. con- tracta Spenn. Turritis Raji Presl , nicht Vill. St. B. an kleinen Expl. a. d. Basis nur abgestumpft, nicht herzf. ; Bth. weiss. Var. : ß. (flaberrima; A. hirsuta y. glaberrima Wahlenb. DerVariet. «. sehr* ähnlich, doch ganz kahl, od. nur mit kurzen Haaren an d. Rande d. B. (aus dem Kessel im Gesenke d. Sudeten, auch an- derwärts, aber sehr selten.) A. glastifolia Rh. ic. f. 4313. c. mit ungeflügelteii S. kenne ich nicht. §. 2. Die stengelst. B. sitzend, u. manchmal halbstengelumfassend, aber an d. Basis nicht herzf. 9. A. ciliata (R. Brown.) Gewimpertes G. — St. kahl oder unterwärts v. abstehenden Haaren rauhh.; B. länglich, gezähnelt, od. ganzrandig, mit ästigen Härchen bewimpert od. bestreut, die wurzelst, in d. Bstiel verschmälert, die stengelst. aufrecht, etwas abstehend, sitzend, an d. Basis abgerundet; Schot, ziemlich ab- stehend, schmal - lineal. , zsgedrückt, längsHderig mit einem etwas 4 40 CRUCIFEREN. arabis. hervortretenden Nerven: S. v. einer gesättigteren Linie umzogen, flügellos, nnpnnktirt. O. in Felsenspalten u. an steinigen Orten d. A. n. VorA., (dch. d. g. AK.) Jim. Jnl. Bth. weiss. Der Name dieser Art ist nirht passend, da sie oft mit Härchen überall be- deckt erscheint, doch wollte ich ihn nicht abändern. Sie kommt vor : «. glabrata; St. kahl, B. kahl, nur am Rande mit einfachen od. listigen Haaren besetzt: A. ciliata Brown. DC. Gand. Hehl). ic. f. 4338. Turritis ciliata Schleich.! T. rupestris Hoppe. T. alpina L. ß. hirsuta; St. rauhh. ; B. von ästigen Härchen kurzfa.-rauh, übrigens dch. kein Merkmal unterschieden. Der A. hirsuta sehr ähnlich, unterscheidet sich davon: St. niedriger, B. an der Basis abgerundet, sitzend u. niemals gestutzt od. geökrt; Schot, abste- hend; Bth. kleiner. Blb. breiter, verkehrteyf.; S. oval -rundlich, mit einer dunkeln Linie umzogen u. nicht geflügelt. Bieher: Tur- ritis alpestris Schleich.! Rchb. ic f. 4338., Turritis ciliata Wah- lenb., Arahis hirsuta f. sessilifolia Land, nach dem Citate aus Wah- lenberg ii. A. hirsuta II. incana Gaud. mit Ausschluss der Syn. — scheint A. hirsuta DC syst. 2. 2231 ZU sein. 10. A. mobalis. (Bertoloni.) Mauer -G. — St. unterwärts v. abstehenden Haaren rauhh. : B. v. ästigen Härchen rauh u. in i<' S. mit einem breiten häutigen Flügel umzogen. 18. A. Türrita (1j.) Thurmartiges G. — B. mit ästigen Här- chen bestreut, gezähnt, die wurzelst, elliptisch, in einen Bstiel verschmälert, die stengelst. länglich, mit tief- herzf. Basis Sten- gel - umfassend ; Bthstielchen ungefähr so lang, als der K.: Schot, auf einem aufrechten Bthstielchen abwärts gekrümmt, flach, in d. Mitte holperig, am Rande verdickt : S. mit einem häutigen /»reiten Flügel mn/.ogen. O. In Felsenspalten u. an steinigen, waldigen O.. (inüestr. ; Steyerm., Littorale, im siidl. Tyrol; Wallis, (' Tessin, Graubünden, Jura bei Basel, im HÖllenthal d. Schwarzwaldes , am Donnersberge, Nahegebirg, in d. Rheinpfalz.) Mai. Jim. St h.45. A. umbrosa Crantz. A. ochroleuca Lam. Turrita major Wallr. Bth. weiss, od. gelblichweiss. 19. A. piMii.A (Jacq.1 Niedriges (i. — B. ganzrandig oder u.is gezähnelt, glänzend, nebst dem 2 - 3 blättrigen .SV. v. ästigen n. ifachen Härchen zerstreut - haarig, die wurzelst, in eine Rosette ausgebreitet, verkehrt - eyf., in d. Bstiel verschmälert, die stengelst, eyf. - länglich, sitzend : S. mit einem breiten häutigen Flügel um- zogen. "!X. In Felsenspalten n. d. Kiese d. A. u. \'or.\ . (dch. d. g. \K.) Jim. Jul. Bth. weiss. Jacq. a. t. 281. A. scabrn All. A. nutans Mönch. St. h. -20. \ ar. dichter mit Härchen besetzt U. fast kahl, nur d. WB. am Rande gewimpert; u. v. schlankerro Ha- bitus : ß. la.va. Tr. locker, nickend, auch oft noch mit d. reifen Schot, nickend: V ciliar!« Wllld. ! '20. A. BBLUDIFOLM (Jacij.) Masliehenblältrigcs G. — B. ganz- randig od. etwas gezähnt, glänzend, kahl, die wurzelst, in eine l{oseite ausgebreitet, verkehrt - eyf., in d. Bstiel verschmälert, die stengelst. eyf. od. länglich, halbstengeluinfassend ; die «SV. reich- blättrig, kahl j Schot, aufrecht, flach, in d. Mitte holperig, am CARBAMIDE. CRUC1FEREN. 40 Rande etwas verdickt ; S. mit einem breiten häutigen Flügel um- zogen. %. Auf ziemlich feuchten Triften der A. u. VorA., (dch d. g. AK.) Jan. Jul. J. a. t. 280. St. h. 20. Btli. weiss. 21. A. caerulea (Haenke.) B. glänzend., kahl, mit einfachen Haaren bewimpert, die warzeist. aufrecht, verkehrt - eyf., in einen langen Bstiel verschmälert, vorne. 3 od. 3 zähnig, die stengeist. länglich, sitzend; St. v. einlachen Haaren flaumig, 2- 3 blättrig; Schot, aufrecht, flach, in d. 3Iitte holperig, am Rande etwas ver- dickt; S. mit einem breiten häutigen Flügel umzogen. %. Auf d. höchsten A., vorzüglich im Kiese nahe an den Eismassen u. dem ewi- gen Schnee, (dch. d. g. AK.) Jul. Aug. St. h. 20. Bth. blassblau. 5. CARDAMINE (L.) Schaumkraut. - Schot, lineal. , oder lanzettl. - lineal., Klappen flach, od. an d. Basis mit einem schwa- chen Ansätze zu einem Nerven. S. in jed. Fache 1 reihig. KeimB. aneinanderliegend, flach. (Bth. aller Arten weiss, ausser d. C, pratensis.) I. Rotte. Cardamine. Stränge des S. dünne u. schmal. §. 1. B. fast alle ungelh. 1. C. asarifolia (L.) Haselwurzblättriges Seh. — B. kahl, gestielt, herzf. - kreisrund, geschweift - gezähnt ; St, aufstrebend, beblättert. %. Im Kiese u. an d. Ufern d. Waldbäche in d. VorA., (im südl. Tyrol, im Tridentinischen.) Jun. -Aug. D. 2. C. ALPINA (Wild.) Alpen -Seh. — WB. ungeth., raufen- eyf., abgerundet-stumpf, ohne Spitzchen, langgestielt^ die stengeist. ganz od. fast 3 lappig, od. an d. Basis mit einem Oehrchen, kurz- gestielt. 2J.. An felsigen, bewässerten O. d. höchsten A., (Schwz. u. dch. d. g. AK.) Jul. Aug. St. h. 28. C. bellidifolia /?. alpina DC. Arabis bellidifolia Scop. A. bellidioides Lam. Die auf den A. Scandanaviens einheimische C. bellidifolia L. ist ver- schieden : das Pflänzchen ist niedriger, u. d. B. sind kleiner, als bei d. kleinsten Exempl. der C. alpina, bei ihrer Kleinheit aber breit - eyf. , fast herzf., an d. Basis selbst am breitsten u. an der Spitze stets mit einem hervorspringenden Spitzchen versehen ; die Schot, sind bei gleicher Breite um % länger u. nach beiden En- den mehr verschmälert. Der Gf. so lang als d. Schote breit ist. §. 2. B. meist 3 zählig od. fiederig. 3. C. resedifolia (L.) Resedablättriges Seh. — Die eisten WB. eyf., stumpf, langgestielt, die folgend. 3 th., od. nebst d. St.B. gefiedert 2 - 3 paarig ; die Blattei), länglich - keilf., stumpf, ganzrandig , das ungepaarte grösser ; fruchttrag. Tr. abgekürzt, gedrungen; wScbot. u. Bthstielchen aufrecht. 2L. In d. mittlem Re- gion d. GranitA., (dch. d. g. AK., in d. Sudeten.) Jul. Aug. St. h. 28. C. heterophylla Host. 4. C. parviflora (L.) Kleinbliithiges Seh. — B. sämmtlich gefiedert, fast gleicht*., viel paarig ; Blättch. ganzrandig, nach der Basis verschmälert, sitzend, an den untern länglich, an den obern lineal., das Endblättch. beinahe gleichgross; Bstiele ohne Oehr- M) CRÜCIFEREN. camubw» chen; FruchtTr. verlängert ; Schot, auf d. sehr weit abstehenden Bthstieich. aufrecht. 0. An feuchten grasigen O. u. an Teich- rändern, (in Schles . Mähr., im Odergebiete bis Frankf. a. d.O.? in Holstein.) Jim. Jul. St. h. 45. Bth. klein. I). :>. ('. impatiens (!-■) Spring-Sch. — B. summt lieh gefiedert, vielpaarig, Blättch der untern B. eyf., 3— 5sp., gestielt, « I i *> obern länglich-Ianzettl., an d. hintern Rande gezähnt, sitzend, das Endblättchen grösser; Bstiele der stengelst B. pfeilf.-geö hrt. Q. In d. GeMrgswäldern d. VorA. n. an den Flussufern der Ebenen. Mai -Jul. St. h. 15. Bth. sehr klein, bei uns meist ohne Blb. 6. C. SYLVATiCi (Link.) Wald-Sch. — B. sämmtl. gefiedert; Blättch. der untern lt. rundlich -ey f., geschweift, od. gezähnt, gestielt, das endständige grosser, der obern B. länglich od. lineal.* Bstiele ohne Oehrchen ; Blb. noch tmal so lang, als der A', länglich- verkehrt -eyf, in d. Nagel allmählig verschmälert; Schot, auf d. etwas abstehenden Bthstieich. ziemlich aufrecht: GL so lang als d. Breite d. Schot.. St. kantig. 0. An waldigen O. hie u. da. Apr.-Jun. St. h. 45. C. hirsuta ß. I). 11. 4. 605. Wimin. u. Grab. ('. hirsuta ß. sylvestris Fries. ..St. hin ii. her gebogen, stärker beblättert; Blättchen d. StB. breiter u. ofl gezähnt; Schot, kaum d. Ebenstrauss überragend. Stbf. immer •>.•■ Trevir. Kommt vor: ohne od. auch mit verkümmerten Blb., letztere ist ('. hirsuta var. clandestina Fries. Fl. dan. t. 7:5'). 7. C. hirsuta (L.) Vielstengliches Seh. — B. sämmtl. gelie- dert; Blättchen der untern rundlich-ey f., geschweift od. gezähnt. gestielt, das Endblättch. grösser, die obern länglich oder lineal.; Bstiele ohne Oehrchen: lilh. noch tmal so /nur/, als der K.. länglich-verkehrt- eif f. in d. Nagel allmählis; verschmälert; Schot, n. Bthstieich. aufrecht; Gf. kürzer als die Breite der Schot : St. knntig O. Auf feuchten Waldwiesen, bebauten O. n. Weinbergen, (dch. d. g. Gebiet, ab. nicht überall, an d. Mosel in zahlloser Menge.) Apr.-Juu. St. b. 15. C. hirsuta «. I). fl. 4. 604. ( multi- caalis Hoppe. ('. intermedia Hörnern. II. dan. t. 1762. C. hirsuta «. campest ria Fries. C. hirsuta ß. micrantha Gaud: C. umbross Andrz. ,.St. ziemlich steif, armblätterig, die obern Schot, d. Eben- strauss v\ . od. fiederig-5sp., an d. Basis verschmälert; Lappen stumpf, kurzgespitzt; Schot. lanzettl. -lineal; Gf. lineal., zugedrückt; St. ausgebreitet sehr ästig. G. Am Meerstrande, (auf d. Insel Osero, Biasoletto.) Mai. Jim. Portensch. en. t. 12. Rchb. ic. f. 4311. Die C. graeca L. unterscheidet sich dch eine breitere Schote , welche allmählig in einen breitgeflügelten Schnabel ausläuft. J. 11. C. thai.ictroides (All. ped. n. 951. t. 57. f. 1. rohe Abbild.) Wiesenrautenblättriges Seh. — B. 3 zählig od. gefiedert; Blättch. gleichf., gestielt, eyf., 3sp. ; Lappen stumpf, kurz -zugespitzt; Schot, lineal., auf d. abstehenden Bthstielchen aufrecht; Gf. li- neal., zsgedriiekt; St. ästig, schwach. Q. An rauhen, etwas feuchten waldigen O., (auf d. Gipfel d. M. Maggiore in Istrien, Biasoletto; auf d. Insel Osero auf d. Berge Osero, Noe!) Mai. C. thalictroides All. nach einem Expl. von Collaind. piemonter A. gesammelt. C. Plumieri Vill. C. petiolaris DC. syst., nach einem Exempl. von Steven in v. Martins Sammlung. C. maritima var. Rchb. ic. f. 4310. Pteroneurum bipinnatum Rchb. fl. exe. p. 676., nach einem Exempl. von Tommasini in d. Engpasse Urulia zw. Alinissa u. Mascarsea in Dalmatien gefunden. 12. C. trifolia(L.) Dreiblättriges Seh. — B. 3zählig; Blättch. kurzgestielt, rautenf.- rundlich, geschweift- gekerbt; St. einblättrig od. nackt; Ausläufer kriechend. %. In feuchten Wäldern d. Ge- birge u. VorA., (in Tyrol u. v. da dch Kärnthen, Krain, Salzbg., 52 CRUCIFEREN. Steyermark, Oestr. nach Böhm. u. Schles.; für d. Schw. zweifelhaft.) Mai. Jim. J. a. i. J7. St. h. 38. 1). 6. DENTARIA (L.) Zahnwurz. Schol lanzettl.- lineal.: Klappen Bach, nervenlos, oder mit einem schwachen Anfang zu einem Nerven gegen d. Basis. S. in jedem Fache I reihig. KeiinB. aneinanderliegend, gestielt, am Rande auf beiden Seilen der Länge nach einwärts gefaltet. Bei i). bulbifera ist von 2 flachen KeimB. nur eines an der Spitze eiw;is einwärts gebogen. $. I. I?. gefingert. 1. D. enheaphyllos (L.) Nennblättrige Z. — St. 3 blättrig; Ii. in riiini Quirl gestellt., Szähltg, Blättch. ungleich-gesägt, Stog. a« lang als die Blkr. %. In Laubwäldern, u. an grasreichen 0. zw. Gebüsch, in Gebirgswäldern der VorA. u. in d. Waldregion d. A., (in d. Salzbursisch. , Steyerm., Oestr., Böhm., Mähr., Schles., OXausitz, Sachsen, Fichtelgebirg.) Apr. Mai. .1. a. t. 316. St. Ii. IS. Bih. durchaus gelblichweiss od. weisslich. Jacq. Bis- weilen Drüschen in d. BWinkeln. I). 2. 1). glandolosa (Waldst. u. Kit.) Drüsentragende Zahnwurz. — St. 3 blättrig; Ii. in einen Quirl gestellt, 3 zählig, Blättch. zugespitzt mit sehr spitzem Ende, ungleich-gesägt; Slbg. halb so lang als die Blkr. 2J.. In Gebirgswäldern, (Schles. bei Hult- heim, Schillersdorf.) Apr. Mai. St. b. 45. Bth. purpurn. Drüs- dien in den BWinkeln. D. 3. 1) trifolia fWaldst. et Kit. pl. rar. hang. 2. p. US. i. 139.) Dreiblättrige Z. — St. 2— 5 blättrig, Ii. wechselst., gestielt, Szäh- Hg; Blättchen entfernt -stumpf- gesägt, zugespitzt, d. Spitze selbst stumpf. Q. Schattige Thäler (in d, Teufelsgraben Bei Cilli in Unterste) erm, Zechenter.) Apr. Mai. 1)0. syst. Bth. blendend- weiss. 1). I 1). ihgitata (Lamarck.) Fingerblältrige Z. — St. 3-4blättrig; Ii. treehselst.. gestielt, Szähltg die obeni 3 zähl ig, liliituh. zu- gespitzt mit sehr spitzem Ende, ungleich-gesägt, die äussern klei- ner. 2J. . In Gebirgs- u. VorA.- Wäldern, (in Steyerm., Krain, Tyfol und Salzbg.) IMai-Jul. St. h. 48. D. pentaphyllos Scop. L. sp. pl. var. ß. u. •/. Bth. rosenroth. j, % B. gefle lert 5. D. poi.vpiiM.lv (Waldst. ii. Kit. pl. r. hung t. HiO.) \*i« I- blättrige Z. — St. 2- 4 blättrig; Ii in einen Quirl gestellt oder wechselst., gestielt, säinmtlich gefiedert; Blättch. lanzettl., tang- zugespitzt, gesägt. 21. In fetten schattigen Wäldern , (in d. Schw., selten in der (Ins, häufig aber in einem Buchwalde bei Valzaina unweit Marschlins, v. Salis; bei Matt im C. Glarus, Heer: in einem Wäldchen beinahe '»bin auf dem Schnabelhorn im C. Zürich, Fucfcel. Marschl.) Apr. I>. polypbylla Gaud. fl. helv. I). ochroleuca Gaud. in Ebel. man. Bth. blasseelblichweiss , später seiblich; W. K. ° s CRCCIFEREN. 53 b\ D. pinnata (Lataarck.) Fiederblättrige Z. — St. 3-5blättrig; B. wechselst., gestielt, sämmtl. gefiedert; Blättch. lanzettl., spitz, gesägt. U. In Gebirgs- u. VorA.- Wäldern , (in der Schw., be- sontl. in (1. Jura ; Oberelsass bei Rappoltsweiler ; Unterelsass bei Barr; Oberbaden bei Candern, n. am Schoenberg bei Freiburg; Steyerm. bei Cilli.) Apr. Mai. St. h. 48. 1). heptaphyllos Vill. delpb. Btb. weiss, od. schwach lila, getrocknet nicht gelblich- weiss. 7. D. BULBiFERA (L.) Zwiebeltragende Z. — St. vielblättrig; B. wechselst., die untern gefiedert, die ober», ungeth.; die Blatt- winke] zwiebeltragend. %. In Gebirgswäldern in fetter Dammerde, (in d. östl. Schw., u. v. da längs d. A. bis Oestr. u. dch Böhm, u. Schles., O. Lausitz u. Sachsen; im Moselgebirg u. am Unter- rheine bis n. d. Niederlanden u. d. Harze, u. wieder im ausser? sten Nord. v. 1). , in Pommern u. Holstein.) Apr. Mai. St. h. 48. Blh. blass-rosenroth od. weisslich. 11. Gruppe. SISYMBRIEEN od. schotenfrüehtige, rücken- wurzliche. keimB. aufeinandei'liegend, flach, der Scheidewand mit dem Rande zugewendet, das Würzelchen auf dem Rücken des einen Keimblattes. 7. HESPERIS (L.) Nacbtviole. — Schot, lineal. N. mit 2 Platten: Platten aufrecht, aneinanderliegend, auf d. Rücken flach. KeimB. nufeinanderliegend, flach. — Diese Gattung unterscheidet sich von allen Gattungen dieser Gruppe dch die flachen aufrecht- aneinanderliegenden Platten der Narbe. 1. H. MATRONALIS (L.) Gemeine N. — Bthstielchen so lang, u. länger als der K. ; Blb. verkehrt- ey f., sehr stumpf, meist mit einem Spitzchen; Schot, auf den abstehenden Bthstielchen auf- recht, kahl, stiele und , holperig; B. cy- lanzettl., zugespitzt, ge- zähnt; St. glatt od. dch ästige Härchen flaumig. G- 2J-. Auf feuchten Wiesen, in Gebüsch u. an Zäunen, (in Oestr., Steyerin. n. Mähr., v. da dch Böhm, nach Sachs, bis z. Harze u. n. den Westphäl. Gebirgen, aber immer nur an einzelnen Stellen; sodann in Oldenb. u. Mecklenbg. ; in d. Schw. selten.) Mai. Jim. J. a. t. 347. Bth. lila. Hieher gehört auch Hesperis inodora L. sp., welche mit der wilden H. matronalis ganz dieselbe ist, die Bth. sind nicht geruchlos, sondern am Abende duftend. Var. niedriger, wie 31atthiola incana, u. diese Variet. mit gefüllten weissen und lilafarbigen Blüthen ist eine wahre Zierde der Gärten. 2. II. runcinata (Waldst. et Kit. pl. rar. Iiung. 2. p. 220. t. 200) Zackige N. — Bthstielchen so lang als der k. od. länger; Blb. verkehrt - ey f., sehr stumpf, meist mit einem Spitzchen; Schoten auf den abstehenden Bthstielchen aufrecht, od. hinabge- bogen, ziemlich stielrund, holperig; B. ey-lanzettf. zugespitzt, gezähnt, die untersten leyerf. ; St. aufrecht, von einfachen u. drü- sigen Haaren flaumig. Q. Waldige O., (bei Wien, Dolliner.) Mai. Juni. II. bitmninosa Savi nach DC. — Der vorigen, bei der ich auch oft die untersten B. leyerf. sah, sehr ähnlich, unter- 54 CRUOFEREN. malcouba* scheide! sie sieh nur durch ihren flaumigen Ueberzug ans einfachen drüsentragenden Haaren bestehend. Vielleicht Variet.t D. :{. II. TRiSTis (L.) Eigentliche N. — Btbstielch. so lang, als derK. u. langer; Uli,. lineal.- lanzettl., stumpf: Schot, mit .. Vckerrändern , (in Unterostr. u. Mähr.) Mai. Jacq. .1. t. 102. Bili. schmutzig -grün, aber näher betrachtet mil einen Netze von violetten Adern zierlich bemalt. D. 4. II. i.acimvta (Allioni.) Geschlitzte N. - Btbstielch. kürzer. als der K.: Blb. länglich- verkehrte v f.; Schot, drüsig -flaumh.; B gezähnt, die untern an d. Basis "buchtie-fiedersp. O. An fel- sigen O.. (auf .1. Insel Veglia!) Apr. Mai. Rbch. ic. 1". 4375. J. 5. MALCOLMIA (R. Brown.) Malkolmie. — Schot, lineal., stielrund, am Ende mit einer kegelf. (ans 1 verwachsenen Platten gebildeten) Narbe. KeimB. aufemanderliegend, flach. 1. M. maritima (Brown. i Meer-M. — St. aufrecht, ästig; B. elliptisch, stumpf, ganz, an d. Basis verschmälert, mit ange- drückten 2-4th. Härchen bedeckt: Bthstielcben meist kürzer, als der K.; Schot, flaumhaarig, an d. Ende lang zugespitzt. 0. Auf dem Sandtifer d. Meeres, (bei Fiunie!) Mär/.. Apr. Cheiranthus inaritimus L. Btb. purpurroth. J. 9. SISYMBRIUM (L.) Rauke. — Schot, lineal.: Klappen konvex, mit 3 Längsnerven. N. stumpf, ganz, od. ausgerandet, S. in jedem Fache 1 reihig. KeimB. aufeinanderliegend, Dach. 1. Rotte. Vkukim. DG -< 5t. '-'• p. 439. Schot gegen .1. SpiUe rerschmi Irrt, pftiemenf. Bth. gelb. I. S. officinalk (Scop.) Gebräuchliche II. — B. schrotsägen- artig -fiederdk, Zpfl. 2 -3 paarig, länglich, gezähnt, der endstän- dige sein urov>. spontonf.; Sehot. mit d. Bthstielchen an dir Spindel angedrückt, lineal.- pfriemlich, flaumh. 3 An Wegen, auf Schutthaufen, u. Feldern. Jim. -Aul:. Erysimum officinale L. Si. h. .'». Chamaeplium officinale Wallr. II. Rotte, hu«. DC. l <•. Sehot. stielrond. S. länglich od. toi vjt Btb. gelb od. weissUcbgelb. •2. S. lustbucüM (Jacq.) Oestreichische R. - B. schrotsägenf.- ftederth. vielpaarig ". nebst rf. St. kahl, od. ein wenig borstig; Zpfl. vielpaarig aus einer breitern Basis 3eckig-spftz oder lanzettl.« verschmälert, der endständ. grösser, an dm obern B. verlängert; K. etwas abstehend; Sehot. genähert, auf dem aufstrebenden od. gewundenen Bthstielchen etwas abstehend oder abwärts geneigt, die jungem kürzer, ab. d. konvexe Strauss. :. Auf steinigen, rauhen Hügeln, (UnterÜstr.; Mähr.; Weldenburg Flor. Regensb.; Würtemberg bei Ludwigsthal o. Tuttlingen; Thüringen bei Bibra, Bckartsberge; Hannover •>"( d, Hohestein; Franken bei Würzb. ; sisymbkium. CRUCIFEREN. 55 Bammerstein I». Neuwied: FI. v. Spa; Schw. a. »1. Saleve, im C. Genf u. d. Getroz im C. Wallis) Mai. Jim. ßb. ic. 4410. 441L S. eckartsbergense Willd. S. inultisiliquosum lloffm. S. erysiini- folinm Pourr. DC. S. acutangulum Tilleri (»and. u. S. acutangu- limi hyoseridifolium Gaud. , eine kleinere Forin mit kleinern Bth. Sinapis maritima All. — Schot, in sein- grosser Menge, dicht ge- nähert; Bth. gelb; Bthstielcben viel dünner, als die Schot. — Vrar. mit grössern u. kleinem Bth., mit aufreihten, etwas absie- henden, und auf einem gewundenen Stielchen, herabgebeugten Schot, u. ß. conlortum; Schot, zerstreut -borstig: S. contortum Willd. S. taraxacifolium DC; an Ex[)l. aus d. Pyrenäen sind aber weder die Bth. kleiner, noch die K. aufrechter, als bei der gewohnlichen Pflanze y. acutangulum', Schot, um d. Hallte kürzer, auf bogigem Stielchen an die Spindel gelehnt: Sisymbr. acutangulum DC. Rchb. ic. f. 4412. S. pyrenaicum Vill. Sinapis pyrenaica L. J. h. vind. 3. S>. 50. t. 97. Im Garten gebt sie in d. Variet. «. über; wie schon lacquin. beobachtete. 3. S. Loesklii (L.) Lösel's lt. — B. Schrotsägen!'.- liederth., die unt. sammt d. St. steif h.; Zpfl. gezähnt, an d. Basis ohne Oehrchen. an tlen untern B. länglich, die endst. zsfliessend, an den obern lanzettl., der endst. sehr gross, spontonf. ; K. abste- hend; Schot, aufstrebend, etwas gekrümmt, noch Intal so lang, als der abstehende Bihstielchen, die Jüngern kürzer als d. kon- vexe Strauss. Q. Auf Schutthaufen, Mauern, alten Kirchen, u. rauhen Hügeln, (Unteröstr., dch Mähr., Böhm, Sachs., T hü ring, u. Magdeburg; in d. Rheinthale v. Worms bis Coblenz; in Ost- preussen.) Jim. Jul. J. a. t. 314. Leptocarpaea Loeselii DC. Bei Untersuchung vieler Samen fand ich zwar ein schräges Würzelch., aber immer auf den KeimB. aufliegend, u. niemals die Spalte der KeimB. dickend. Die S. sab ich an wilden Pflanzen immer in eine Reihe geordnet, an cultivirten aber sind sie manchmal an d. Basis d. Schot, unregelmässig 2 reihig. Bth. gelb: Bthstielcben schlank: Schot, ziemlich entfernt. 4. S. Irio (L.) Langblättrige R. — B. schrotsägenf.-fledeith.; Zpfl. gezähnt, ohne Oehrchen, die der untern ß. länglich, der endst. eckig, an den obern lanzettl., der endst. verlängert -spon- tonf.: K. etwas abstehend: Schot. 4 mal so fang, als das Blh- stielch., abstehend, die Jüngern über d. /lachen Strauss hinaus- ragend. G. An Wegen, Äckerrändern, u. auf bebauten Feldern, (in Unteröstr.; Suhl im thüringer Wald; die übrigen StandO. in D. halte ich für zweifelhaft; an d. Kirchhofsmauer in d. Dorfe Visu im C. Wallis) Mai -Jul. J. a. t. 322. Bth. dottergelb; Bth- stielch. schlank. 5. S. Columnae (L.) Columna's R. — B. schrotsägenf. -lie- derth.; Zpfl. gezähnt, an d. Basis geöhrt, mit einem aufgerichte- ten Oehrchen, an den untern B. eyf.- länglich, der endst. eckig, 56 CRÜCIFEREN. sisymbrium. an den obern lanzettl., der endst. verlängert - spontonf. ; K. <«uf- reclit, geschlossen-, Schot, vielmal länger, ;ds d. Bthstielcb. , ab- stehend. 0. An Wegen, Schutthaufen, unbebauten O.. ( Steve rm., Unteröstr., Währ. u. in Böhm.) Jun. Jul. Rchb. ic. f. Ilt>7. Bth. hl. iss - schwefelgelb ; Schot, mit dem dicken Bthstielch. abstehend, entfernt, glatt, Bellen flaumig. Var.: ß. hebecarpa, Schoten flaumig. Linne's Beschreibung des Sis. altissimum in 7 10. S. Tiiai.ivmm (Gnud.) Thal'« li II längtich - /anzet* ungeth., stumpflich, entfernt gezfthnelr, r. 2 - 3 gabliehen Haaren Maninil, die wurzelst, in einen Bthstiel verschmälert; K. aufrecht; Schot, auf d. abstehenden Bthstielch. aufstrebend. . \ni Feldern ii. gebautem Lande. Apr. Mal. u. wiederum im Berbst. Trabis Thaliana I.. St. h. II. Conringia Thaliana III». Van: ß. B. an d. Basis buchtig-gezühnt: \. Thaliana ß. bispida Wahlenb. S. arenosum I.. II. suec. ed. 2. |>. 223. Diese Varlet. fand man im Bereich unserer Flora noch nicht. Kl. BUGUENIN1A (Hb.) Hugueninie. — Schot, lineal. 2 schnei- dig. Klappen convex . inil einein einzigen Rückennerven. N. sl pf. S. in jedem Fache einreihig. KeimB. aufeinanderliegend, Hai h. (Bei mehrern Arten v. Sisymbrium kommt eine mit einem Mittelnerven dchzogene Scheidewand vorj doch unterscheidet sich »licsf Gattung \. Sisymbrium dch. d. einzigen Nerven, v. Erysi- ii dch, d. nicht vierkantige Schote, v. Braya u. Syrenia durch die l reihigen Samen. I. II. tanacetifolta (Rb.) Rainfarrnblftttrige II. — B. gefie- dert, mit lanzettl., eingeschnitten - gesägten Fiedern, die Kussersten zsfliessend; Schot, auf d. aufrechten Bthstielch. aufstrebend. 21 An sonnigen O. der süill. Schweizer \., (auf d. Walliser Seite der Penninen.) Jul. Bth. »eil». Rbch. ic f. 4415. Sisymbrium lana- cetifoliura L. sp-. Schot, an meinem Exeinpl. noch lmal so lang, als d. Bthstiel.: Rchb. 11. g. exs. n. 13S.5 ohne Frucht. S. II. BRAYA (Sternberg u. Hoppe.) Brave. — Schot, lineal., Stielrund, oder etwas zsgedrückt ; Klappen konvex, mit einem ein- zigen Rückennerven. N. stumpf. S. in jedem Fache 2 reihig. KeimB. aufeinanderliegend, flach. (Unterscheidet sich v. Sisym- brium dch. d. 2 reihigen S. n. aneinanderliegenden KeimB. ; von Syreuia dch. d. nicht 4 kantige Schote. 1. B. Alpina (Sternb. u. Hoppe.) Alpen -B. — B. lineal. - lan- zettl., ungeth., ganzrandig od. entfernt - wenig- gezähnt, die wur- zelst, langgestielt : die fruchttrag. Traube eyf., zsgedr/ingt. U. Auf d. höchsten GranitA., (bisher Bios in d. Gamsgrube u. Leiter bei Heiligenhlut in K/irnthen. u. a. d. Südseite des Solsteines in Tyr.) J(d. St. li. 43. Bth. weiss, getrocknet violett. I). 2. B. P1NNAT1F1DA (Sisymbrium DC. fl. fr. 4. 1)07.) Fiedersp. B. — Die stengeist. B. buchtig - fiedersp , Zpfl. länglich - lineal., ganzrandig, der endst. grösser, die untern B. last leyerf., die wur- zelst, verkehrt - eyf. , ge/.ähnt ; Bthtr. verlängert, ohne Devkli. ; Schot, auf d. abstehenden Bthstielch. aufstrebend. %. An sonni- gen, felsigen 0. der südl. höchsten Schweitzer - GranitA., (auf d. Fouly, si. Bernhard u. a.) Jul. Aug. Rchb. ic. £ 4404. Sisymbrium dentatum All. S. bursifolium Vill. t. 39., nicht Linn. 3. B. scpina (Sisymbrium.) Niedrige B. — B. bnchi Hg - /!>•- aersp,, Zpfl. länglich - lineal., etwas gezähnt, der endst. grösser; SS CRÜCIFEREN. beysdo«, Btb.tr. rrrlBwcrt, mit blattartigen Deckblättern; Schot, mit einem kurzen Bthstielch. etwas abstehend, kurzhaarig - flaumig. O. An kiesigen n, sandigen feuchten O. der Ebenen, (bisher blos im Ju- rathale am See v. Jon»; sodann im Lauterthale drs nnt. Elsasses.) Jnl.. Au-. Kehl), ic. f. 4402. 1-2. ERVsIMUM (L.) Hederich. — Schot, lineal., mit einem einzelnen hervortretenden Klappennerven, 1 kantig, od; zsgedrückt- 4kanti od. 3 fache kürzer, als . I. t. 3, sehr «jut. Sinapis recurvata All. (Schot. ZU dick ) S. Tour- nefortii All., (nach DU. nicht verschieden ) Brassica Cheiranthus Vill. DC. 14. n lana l)C. dieselbe, nach d. Verfasser, lt. chei- ranthiflora DC., Nees v. Esenb. b. ztg. 5. I. 181, gleichfalls nicht verschieden. B. Erucastrura Poll. Raphanus Cheiranthiflorus Willd. Sisymbrium monense Gmel. »ad. 16. ERUCASTRTJM (Schimper u. Spenner.) Rempe - Schof. lineal.: Klappen konvex, mit einem einzigen Nerven. S. in jed. Fache I reinig, eyf. od. länglich, zsgedrückt. KeimB. aufeinan- derliegend, rinnig - gefaltet. I.E. obtdsangüldm (Reich.) Stumpfkantige R. — B. tief- fiedersp.; Zpfl. länglich- ungleich -eckig -gezähnt, an d. Basis dch eine gerundete Bucht gesondert; ZV. ohneDeckB.; KB. wagrecht' abstehend-, die langern Stbg. oberwärls von d. Stempel abgebogen; DiPLOTAXis. CRÜCIFEREN. 65 Schot, abstehend. %. An sonnigen O., an Mauern, Schutthaufen, (in d. Schw. im C. Wallis. Genf, Waad, Neufchatell, Hasel, so- dann im Rheinthale d. Schw. u. am Bodensee, bei Strasburg u. auf ein. Rheininsel l>ei Neunburg im Oberbadischen.) Jim. Jul. St. b (56. Bth. schon, hellcitrongelb. Sisyinbrium obtusangulum Schleich. DC. S. Erucastrum Vill. Brassica Erucastrum u. Gaud. Sinapis hispanica Lam. — Gaudin vermuthet, dass die Brassica, Erucastrum L. u. DC. zu einer d. Abänderungen d. Brassica (Sinapis) Cheiranthus gehöre. 2. E. Pollichii (Schiinp. u. Spenn.) Pollich's R. — B. tief- fiedersp.; Zpfl. länglich, ungleich- stumpf-gezähnt, an d. Basis dch eine gerundete Bucht gesondert ; TV. unterwärts mit DeckB.; KB. aufrecht-abstehend; längere Stbg. an d. Stempel angepresst; Schot, abstehend. %. Auf Aeckern, Brachfeldern, Schutthaufen u. Mauern, (am Genfersee u. im ganzen Rheingebiete v. Obereisass u. v. Freiburg im Breisgau an bis Wesel u. Spa. Trier; Halle; Unteröstreich.) Apr. bis in d. Herbst. St. h. 66. E. Pollichii Seh. u. Sp. E. inodorum Rb. Sisyinbrium Erucastrum Poll. S. Erucastrum var. B. Vill. Delph. B. S. hirtuin Host. «. Er uca, Eru- castrum ß. ochroleuca Gaud. Bth. gelblichweiss, fast grünlich, schwachgeädert. 3. E. incanum. (Koch.) Filzgraue R. — B. leierf., kurzh., die obern lineal -lanzettl.; Schot, an d. Spindel angedrückt, holperig. G. Auf steinigen Hügeln u. Schutthaufen, (bei Basel u. Mühlhausen, Rheininseln bei Neuenburg in Oberbaden; in d. Geb. der Fl. v. Spa hat sie sich verloren.) Mai-Jul. Bth. hellgelb. J. h. vind. t. 169. Sinapis incana L. Hirschfeidia adpressa Mönch. Schot, kahl u. kurzh., aber mit kahlem Schnabel. S. 17. DIPLOTAXIS (DeC.) Doppelsame. — Schot, lineal od. lanzettl. -lineal.: Klappen konvex, mit ein. einzigen Nerven. S. in jed. Fache 2reihig, oval od. länglich, zsgedrückt. KeimB. aufein- anderliegend, rinnig-gefaltet. 1. D. tenuifolia (DeC.) Schmalblättriger D. — St. ästig, blättrig, an d. Basis halbstrauchig ; B. völlig kahl, buchtig-ge- zähnt, ungeth. , od. lfach- u. doppelt-fiedersp.: Zpfl. lineal., ent- fernt-gezähnt; Bthsticlch. noch Intal so lang, als d. Bth.; Blb. rundlich-verkehrteyf., in ein. kurzen Nagel zsgezogen. 1\. . Auf unbebauten Hügeln, an Wegen u. auf Mauern, (auf d. Rheinfläche v. Basel bis Wesel u. Spa; in Mähr., Steyerm., Böhm., Oestr.. Krain, Südtyrol u. südl. Schw.) Jim. -Herbst. St. h. 68. Bth. citrongelb ; abgeblüht lederbraun, wie bei den folgenden. Sisyin- brium tenuifolium L. Sinapis tenuifolia Brown. Brassica muralic Huds. Var.: B. fiedersp. u. doppeltiiedersp. St. h. 66. u. ß. integrifolia ; B. ganz, länglich od. lanzettl., grob-gezähnt, mit lanzettl. Zähnen. St. h. 68. 2. D. muralis (DeC.) St. krautig, nur an d. Basis beblättert; B. zerstreut-behaart, buchtig-gezähnt u. fiedersp.; Zpfl. eyf., od. länglich, gezähnt, der endst. verkehrt-eyf., eckig-gezähnt; Bth- 66 CRUCIFEREN, kruca. stielch. so lang, als d. Bth.\ Blb. rundlich-verkehrteyf. in ein. kurzen Nagel zsgezogen 0 Aul* Aeckern und bebauten O., (im C. VVaad; sodann auf d. Rheinfläche v. Oberelsass u. d. Breis- gau bis n. Spa, u. im Moselthale, doch nicht überall; im Litt. südl. Tyrol"; Steyerm. u. v. da n. Oestr., Mähr. u. Böhm.; bei Stral- sund.) Mai -Herbst. St. h. 68. Sisymbriuin murale L. S. Eruca« strum Gouan. nicht Vill. u. nicht Poll. Var. sehr selten mit fast doppeltfiedersp. B. 3. I). vimihea (DeC.) Ruthenästiger D. - St krautig, nur an (1. untersten Basis beblättert: B. buchtig-leierf. ; Zpfl. eyf., ge- schweift-gezähnt, der endst. oval-, Bthstielch. kürzer, als d. eben geöffnete Bth.; lilh. länglich - verkehrtet/ f. , keiltg 3 altmähHg in den Nagel verschmälert. O. Auf Aeckem und Weinbergen, (um Wertbheim in Franken n. um Hochheim hei Mainz.) Jun. Jul. St. h 68. D. brevicaulis Bl. u. F. Sisymbrium vimineum L. S. pumilum Lam. S. brevicaule Wib. D. 18. ERUCA (DeC.) Runke. — Schot, lineal. od. länglich: Klappen konvex, mit ein. einzigen hervortretenden Rückennerven. S. in jed. Fache 2reihig, kugelig. KeimB. aufeinanderliegend, rin- nig gefaltet. I. E. sativa (Lam.) Angebaute R. — B. leierf.-flederth.; Zpfl. gezähnt, spitz; St. rauhh.; Bthstielch. kürzer, als der abfäl- lige K. O. An Wegen u. auf Schutthaufen, (im F.Wallis: in siidl. Gegenden auch angebaut.) Mai. Jun. Reichenb. ic. f. 4421. Bras- sica Eruca L. sp. ' Minapis Eruca Kohl. d. Fl. Bth. milchweiss od. gelblichweiss, mit braun-violetten Adern bemalt. S. II. Unterordne LATISEPTEN. BREITWANDIGE. Schotch. 2klappig, aufspringend, (gedunsen, länglich, oval, od. kugelig, od. v. Rücken her zsgedrüekt, od. v. Rücken her flacht; Scheidewand so breit, als der grössere ftucrdiirchinesser d Schotch. od. an sehr gedunsenen nur ein wenig schmäler. IV. Gruppe. ALYSSINEEN. Breitwandige, seitenwurzelige. KeimB. aneinanderliegend. 10. VESICARIA (Lam.) BlasenschÖtchen. —Schotch. mit sehr konvexen Klanpen, kugelig od. oval-kugelig. Scheidewand parallel. Stbg., vorzilgl. die kürzeren, an d. Basis durch ein. stumpfen Zahn verdickt. KeimB. aneinanderliegend. 1. V. iTiuciLVTA (Lam.) Schläuchiges B. — Schotch. kahl; B. länglich, ganzrandig, kahl, die unt. bewimpert, fast spateU. "4. od. V An felsigen (). am Fusse d. A, lim mit. Theile d F. Wallis, häufig an d. Giesbache Trient, wo er in die Rhone lallt: bei Bonn an den Godesberger Ruinen.) Apr.-Jun. St h. 48. Bth. gelb. Alyssum utriculatum L, >*">• 2. V. sini iTi (Poiret.) Buchtig-blättriges B. - SchStch. kahl; B. weich-filzig, die der Stämmchen länglich-lanzettl., nach d. Ba- ns verschmälert, buchlig-gezähnt, od. last ganzrandig. 4. od. ^. ALYssvM. CRÜCIFEREN 67 Auf Felsen u. steinigen O., (bei Fiume u. auf d. Insel Osero u. Cfaerso.) Mai. Jun. St. b. öS. Bth. gelb. Alyssum sinuatum L. J. 20. ALYSSUM (L.) Steinkraut. — Schötch. rundlich, od. oval, v. Rücken bei- zseedrückt od. flach; 1-4 S. in jed. Fache; Stbf. gezähnt, mit ein. flügelf. Anhängsel ; od. an d. Basis inwendig dcli ein. stumpfen Zahn verdickt; od. die kürzern auf jeder Seile mit ein. pfriemlichen Zähnchen gestützt. KeiraB, aneinanderliegend. I. Rotte. AiiRiMv Meyer. Stbf. an d. Basis inwendig mit ein. stumpfen Zahne, gleich ein. Schwiele, der besonders an d. kürzeren bemerklich ist. Fächer d. Schötch. mit '2-4 Eychen. Bth. gelb. 1. A. pftraeum (Arduin. specim. alt. p. 30. t. 14.) Flügelloses St. — St. krautig, ästig; Trauben rispig, d. fr nicht trug, verlängert; Platte der Blh. halb 2sp., mit einer spitzen Bucht; Stbf. an d. Basis inwendig mit ein. stumpfen Zähncben ; Schötchen kahl, breit- elliptisch, in d. Mitte aufgeblasen, am Rande plattgedrückt ; Fächer 2eyig; die wurzelst. B. länglich - verkehrteyf. , in d. Bstiel ver- schmälert, die stengeist. lanzettl., sitzend. G- An sonnigen, rauhen O... (im innern Krain u. Steyerm. bei Peggau.) Mai. Jun. A. eden- tulum W. et Kit. pl. r. b. St. h. 48. vergl. Tommas. bot. Ztg. 22. 2. 497. A. Gemonense L. mant. D. 2. A. medium (Host. a. 2. p. 244.) Mittleres St. — Stämmchen strauchartig; d. jährigen St. einfach od. ästig; die fruchttrag. Tr. verlängert; Blb. seicht-ausgerandet; Stbf. an d. Basis inwendig mit ein. stumpfen Zähnchen; Schötch. kahl, oval, od. rundlich, in d. Mitte aufgeblasen, am Rande plattgedrückt; Fächer 4egig ; B. d. Stämmchen länglich, in d. Bstiel verschmälert, sehr weich-filzig. %.. i?. Auf Kalkgebirgen, (bei Ponteba, in Oberkärnthen; im Wocheiner- u. Kankerthal, in Krain ; auf Osero.) A. gemonense D. fl. St. h. 66. D. 3. A. saXatile (L.) Gebirgs-St. — Stämmchen strauchartig; die jährigen St. an d. Spitze traubig-ästig; die Tr. rispig, auch d. fruchttrag, noch kurz; Blb. breitausgerandet; Stbf. an d. Basis inwendig mit ein. stumpfen Zähnchen; Schötch. kahl, oval od. ver- kehrt-eyf., flach, in d. Mitte konvex; Fächer 2eyig, B. der Stämm- chen länglich, in d. Bstiel verschmälert, sehr weichfilzig. 2J.. % Auf Kalkgebirgen; (in Unteröstr., in Böhm., Schles., Sachs., in d. Baireuther Gebirgen bei Muggendorf.) Apr. Mai. St. h. 66. D. II. Rotte.|OnoNT\RRHEN.\ Meyer. Die längern Stbf. v. der Basis bis über d. Mitte hinaus mit ein. geflügelten Ramie, die kTirzern an d. Basis mit ein. flügelf. Anhängsel. Fächer d. Schötch. mit lE.vchen; S. an ein. freien Nabelstrange her- abhängend. 4. A. alpestre (L.) Alpen-St. — St. krautig, aufstrebend, an d. Basis etwas strauchartig, an d. Spitze traubig-ästig; Tr. fachrispig; Blb. gestutzt; die längern Stbf. geflügelt, die kürzern an d. Basis mit ein. flügeligen Anhängsel ; Schötch. v. sehr dicht- gestellten angedrückten Sternhärchen grau ; S. oval, auf der ein. Seite sehr schmal geflügelt; B. grau, verkehrt- eyf., od. länglich, nach d. Basis verschmälert. 2J. . Auf d. VorA. u. Alp., (auf d. Stock, 68 CRUCIFEREN. alyssüm. im Nikolaithale «1. C. Wallis.) Jul. Aug. St. b. 66. Var. a. St. 2-3 Zoll lang; B. kürzer verkehrt-eyf. u. ,;. majus («I. grössere,) St. 5-6 Zoll lang; B. schmäler im Verhältniss Ihrer Länge: A. alpestre ß. i>. fl. St. h. 66, mit Aus- schluss der i'\'A- I.L., welche denS. desA.argenteum darstellt. A. tortuosiim WK., DC. A. serpyllifolium MB. y. elatius (d. höhere,) St. 6-9 Zoll lang; B. spatelig: A. al- pestre ß. argenteum Gaud., mit Ausschluss der Syn. (Im Val Tor- nanche u. Chatillon d. C. Wallis: auf d. Schaufelsen bei Stetten am kalten Markt in Baden.) 5. A. A.RCEHTEDM (Vitman.) Silberblättriges St. — St. krautig, aufstrebend, an der Basis etwas strauchartig, an der Spitze trau- big-ästig; Tr. in einem Aachen Strausne; Blb. gestutzt; die län- gern Stbg. geflügelt, die kürzern an der Basis mit einem geflügeten Anhängsel; Schötch. rundlich u. oval, v. zerstreuten Sternhärchen etwas rauh; S. kreisrund, mit einem breiten Flügel umzogen; B. verkehrt-eyf., od. lanzettl., unterseits grau. %. Auf sonnigen Bergen, (bei Verviers im Gebiete d. Fl. von Spa.) Mai. Jim. kSt. h. IS u. h. 66. t. 4. fig L der Same. I). 11. 4. 581. Das A. argentum DC, A. murale W. K. u. DC, A. murale MB.. A. ob- tusifolium Stev. sind nicht verschieden und A. Bertolonii Desv. ist dieselbe Pflanze, nach Bertuloni seihst. III. Rcitt--. Aivssim Meyer. Die längern Stbf geflügelt od. sahnlos; die kurzem mit ein Hügel f. Anhängsel verseben <>d. den Zähneuen gestützt. Fächer der Schötchen 2eyigj S. an einem mit seiner Basis au ilic Scheidewand angewach- senen Nabelstrang hängend. j. 1. B:h. gelb. 6. A. montam'M (h.) Berg-St. — St. krautig, niedergestreckt oder aufstrebend, zuletzt an der Basis etwas strauchartig; Tr. endst., einzeln, fruchttrag, verlängert; Blb. stumpf, od. gestutzt: die längern Stbf. geflügelt, die kürzern an der Basis mit einem geflügelten Anhängsel; Schötch. oval oder rundlich, von dichtge- stellten angedrückten Sternhärchen grau; B. grau, lanzettl.. die nnt. verkehrt-eyf. 2J. In Felsenspalten, an sonnigen, gebirgigen O. 11. auf Sandfeldern, (in der Schw. hin und wieder: in dem Rheingebiete von Basel an; im Gebiete desMaines 11. der Mosel: im Dunaugebiete von Regensbg Ms (Jnteröstr. ; im Littorale: in Böhm., Schles., Sachs., Tnüring.) Mai. Jim. St. h. 6»i. Var., die nnt. B. verkehrt-eyf.: A. arenarium Lois, St. 66; u. B. schmäler, sämmtl. lanzettl.: A. arenarium Gmel. bad. 7. A. WULFBIÜAHUM (Bernhardi.) Widl'en's St. — St. krautig, niedergestreckt od. aufstrebend, zuletzl an der Basis etwas Strauch« artig; Tr, endst., einzeln; Blh. ganz, oder gestutzt; die langern Sihi'. geflügelt, die kürzern an der Basis mit geflügeltem Anhängsel ; Schötch oval, mit Sternhärcben bestreut, zuletzt kahl; B. lanzettl. u. »erkehrt-eyf., mit Sternhärchen bestreut 21. Auf Alpen, (Kärnthen ii. Krain.) Jul. Aug. Var.. B.. breiter, St. b. 48. ; und schmäler, lib. ic. I. f. 13. A alpestre Wulf. 1>. alyssum. CRUCIFEREN. 69 §. 2. Bth. bleichgelb, zuletzt weiss. 8. A. calycinüm (L.) Kelchfrüchtiges St. — S(. aufstrebend, krautig; Tr. endst. ; A'. bleibend; Stbp. sämmtl. zahnlos , die kür- zern auf beiden .Seilen mit einein borstlichen Zahn gestützt ; Sehötch. kreisrund, von sehr kurzen angedrückten Sternhärchen grau; B. grau, lanzettl., an der Basis verschmälert, die untersten verkehrt-eyf. 0. Auf Feldern, sonnigen Hügeln. Mai. Jim. St. h. 48. Alyssum campestre MB. Adyseton calycinüm Scop. 9. A. campestre (L.) Feld-St. — St. aufstrebend, krautig; Tr. endst.; K. abfällig; die längern Stbf. schmal - geflügelt, die kürzern an der Basis mit einem geflügelten Anhängsel; Sehötch. kreisrund, von einem sternhaarigen od. einlachen etwas abstehen- den Flaume kurzh.; B. grau, lanzettl., nach der Basis verschmä- lert, die unt. verkehrt-eyf. 0. Auf Feldern, (im Gebiet der Fl. v. fipa, Lej.!) Mai. Jim. St. h. 66. Var. : «. furtum, Haare der Schötchen alle sternf. u. kurz. A. cam- pestre d. Auf. ß. mieropetalum Fisch., I)C. syst., nach Expl. vom Caucasus : die Haare der Schötchen alle sternf., längere u. kürzere unter- einander. y. hirsulum MB. t. c. , die sternf. Haare der Schötchen kurz, mit längeren, einfachen vermischt. A. Draba Wild. en. h. b. Die Länge des Gl*, ist veränderl. wie bei vielen dieser Klasse. 10. A. Minimum (Willd.) Kleinstes St. —St. aufstrebend, krau- tig; Tr. endst.; K. abfällig; die langem Stbf. zahnlos, die kür- zern geflüqelt, u. auf beiden Seiten mit einer kleinen Borste ge- stützt; Sehötch. kreisrund, kahl; B. grau, lanzettl., die untersten verkehrt-eyf. O. Auf Sandplätzen u. uncultiv. Hügeln, (Unteröstr., früher auch im C. Wallis, aber nicht wieder gefunden.) Var. mit feingewimperten Schötchen. Jim. Jul. St. h. 48. 21. LOBULARIA (Desvaux.) Lobularie. - Sehötch. wie bei Alyssum. Stbg. ungeflügelt, ungezähnt, Fruchtträger fehlend. 1. L. maritima (Desv.) Meerstrand's- L. — 2J.. Am Meeres- ufer (bei Fiume, Bartling ; Triest, Kütz. Jun. Jul. Alyssum maritimum Lam. diel. St. h. 48. Clypeola maritima L. mant. Bth. weiss. 33. FARSETIA (Brown.) Farsetie. — Sehötch. u. Bth. wie bei Alyssum, aber die Fächer der .Sehötch. 6-u. mehreyig. (Die Blb. bei Berteroa DeC. sind nicht mehr getheilt, als bei dem Alys- sum edentulum.) 1. F. ihcana (R. Brown.) Graue F. — St. krautig, aufrecht, od. aufstrebend; Blb. 2sp.; die langem Stbg. an der Basis ge- flügelt, die kürzern gezähnt; Sehötch. elliptisch, konvex-zsgedrückt, flaumh.; B. lanzettl., die unt. in d. Bstiel verschmälert. G. Auf sonnigen Hügeln, an Wegen, Ackerrändern, (in allen Provinzen D., aber doch an manchen O. gar nicht, u. für die Schw. zweifel- haft.) Jun. -Herbst. Berteroa incana BC. Alyssum incanum L. 70 CRUCIFEREN. lunahu. St. h. -18. Btli. weiss. Var. an feuchten, schattigen O. mit zer- streutem riaiiin u. daher mit mehr grasgrünen Kraule: Berteroa viridis Tausch., Reichb. Die Länge des Gf. ist im Verhältniss zu der der Schötch. sehr veränderlich. 2. F. CIAPEATA (I?. Brown h. Iiew. ed. 2. v. 4. p. 96.) Schildförmige F. — St. krautig, aufrecht od. aufstrebend; lilb. ab- gerundet-stumpf, unget heilt; die längeren Stbg; bis zur Mitte ge- flügelt, die kürzeren zahulos; Schötchen elliptisch, flach, filzigj B. lanzettl., die untern in den Bstiel verschmälert. O An sonni- gen, trockenen, öden ()., ( Vlle Laste, östlich von Trient in der Nähe des Tersina- Baches, Facchini.) Apr. Mai. Alyssum cly- peatum L. spec. Lunaria canescens Wühl, en. h. berol. Blh. gelb. 23. LUNARIA (L.) Mondviole. — Schötch. rundlich od. la'ng^ lieh, vom Rücken her Bach-ZSgedriickt , auf einein laden f. Frucht-.*- träger sitzend, aufspringend; Nabelstränge von dem Hand der Fächer ausgehend, an die Scheidewand angewachsen. Stl>^. un- gezähnt. KeimB. aneinanderliegend. 1. L. rediviva (L.) Spitzfrüchtige M. — Schötch. elliptisch- lanzettl., an beiden Enden spitz; 8. nieren!.. noch Imal so breit, als lang. %. In Gebirgs- u. VorA.- Wählern, (dch die g. AK., u. auch in den übrigen höhern Gebirgen hin und wieder.) Mai. Jim. St. h. 48. L. perennis Gmel. 2. L. BIENNIS (Moench.) Stiimpffrüchtige M. — Schötch. breit- oval, an beiden Enden stumpf; S. herzi'.-rundlich, so breit, als lang. G. In Wäldern u. an huschigen, felsigen O., (im Gebiete der Fl. v. Spa, Lejeune!; hei Durlach, Gmel.: letzterer Standort, so wie die für die Schw. angegebenen, etwas zweifelhaft.) Apr. Mal. St. h. 48. L. annua L. 24. CLTPEOLA (L.) Schildkraut. — Schötch. kreisrund, v. Rücken her flach-zsged rückt, mit einem (platten Hände umzogen, nicht aufspringend, llUcherig. lsamig. Stbf. geflügelt - gezähnt 1. C. JONTHLASPI (L.) Liegendes Seh. — St. liegend od. auf- strebend. O. Am Meerufer, (im ÖStr. Littorale. Host: FiuniP, Noe; Sitten im Wallis, Tomas.) Apr. Mai. Col. ecpbr. t. 284. Fosselina Jonthlaspi All. Bth. sehr klein, gelb, zuletzt weiss. Var. mit Schötch., welch«- am Hände kur/.h. gewimpert und am Rande ganz kahl sind. IL 25. PELTARIA (L.) Scheibenkraut. - Schötch. kreisrund, vom Rücken her flach-zsgedrückt , mit einem fädlichen, rundlich- hervortretenden Rande umzogen, nicht aufspringend, 1 fächerig, 2-3eyig. Stbf. zahnlos. 1. P. Ai.LiAcKA (L.) Knoblanchduftendes Seh.— Die stengeist. B. mit lief-herzf. Basis stengelumfassend ; Schötch. flach, netzig- geädert. U . An felsigen, etwas feuchten Ufern der Waldbäche, (von Steiermark nach UnterÖstr., Istrien u. Fiume.) Mai-Jul. St. h. 48. Blh. weiss. 1). petrocallis. CRUCIFEREN. 71 26. PETROCALLIS (R. Brown.) Steinschmückel. — Schötch. elliptisch, vom Rücken her ausgedrückt; Klappen ziemlich konvex; Fächer 2samig. Nabelstränge von der Spitze des Faches aus- fehend, ganz an die Scheidewand angewachsen. Stf. zahnlos. ruchtträger fehlend. KeimB. aneinanderliegend. 1. P. pyrenaica (Brown.) Q. Auf d. Gipfel» der höchsten A., in Felsenspalten u. zw. Steinen, (dch d. g. AK.) Jim. Jid. St. h. 65. Draba pyrenaica L. D. rubra Crantz. Zizia pyrenaica Roth. Bth. rosenroth. od. schwach-violett. 27. DRABA (Lin.) Hungerblümchen. — Schötch. länglich, oder elliptisch, vom Rücken her zsgedrückt, flach, oder ziemlich gedunsen von etwas konvexen Klappen, Stbf. zahnlos. Nabel- stränge frei. KeimB. aneinanderliegend. 1. Rotte. Aizorsis. ÜC. syst. 2. 332. W. stark, vielköpfig. Stämmchcn sehr viele, unterwärts mit den vertrockneten B. der vorigen Jahre bedeckt, an der Spitze mit ein. Blätter Hosette bekri'mzt, u. meistens enien polstrf. Basen bildend. St. oder Schafte nackt. B. starr, u. mit starren Borsten kamnif. - gewimpert. Bth. gelb. 1. D. Ai'zoiDES (L.) Immergrünes II. — Schaft blattlos, kahl; B. starr, lineal., spitzlich, kahl, mit steifen Borsten kamnif. - beivimpert; Stbf/. so lang, als die Blkr.; Gf. fast so lang, als der Querdurchmesser der Schötch. %. An felsigen O. u. in Felsenspalten der niedrigen Berge u. VorA. -Regionen; bis in die höchsten A. hinaufsteigend. Merz-Mai ; in den Alpen später. Bth. gelb, fast goldgelb. Var. : Schötch. kahl od. borstig-rauh, oder nur am Rand borstig-bewimpert, lanzettl.. elliptisch, oder fast rundlich. «. alpina; kleiner, Schötchen 2-3 Linien lang; Btbstielch. so lang, als das Schötch.: D. aTzoides St. h. 60. Auf den höchsten A. ß. affinis; grösser, Bth. noch lmal so gross; Schötch. bis zu 6 Linien lang ; Btbstielch. länger, doch nicht länger, als die Schötch. : D. affinis Host. St. h. 60. Auf VorA. y. montana; grösser u. kleiner ; Btbstielch. 2 od. 3mal so lang, als das Schötch.: D. aizoides St. h. 20. D. elongata, Host., wegen der längern Btbstielch. so benannt, denn die Pflanze ist oft kaum 3 Zoll hoch. St. h. 60. Auf niedrigem Kalkgebirgen, (auf d. Jurakalk v. d. Schw. u. d. Oberelsass an dch Würtemberg u. längs dem Donaugebirge bis Regensbg u. von da (dch die Ge- birge der Oberpfalz \) in die Bairenther Gebirge.) —Draba ATzoon Wahlenberg., D. lasiocarpa Rochel. getr. Pfl., St. h. 60., ist eine wirklich verschiedene Art : der Habitus ist verschieden, die B. sind lanzettl., die Wimpern stärker, die Bth. um die Hälfte kleiner, blass -schwefelgelb, Stbf. bleich -grünlichgelb, oberwärts mehr verschmälert u. nur ein wenig länger als "der K. An der trocknen Pflanze sind die KB. oft schwärzlich-grasgrün u. d. Blb. in d.Weissliche verfärbt. 2. D. Zahlbruckneri (Host.) Zahlbruckner's H. — Schaft blattlos, kahl; B. starr, lineal., spitzlich, kahl, mit steifen Bor- sten kamnif. -bewimpert ; Stbg. so lang, als d. Blkr.; Gf. kürzer, 72 CRÜCIFEREN. draba. als der Querdurchmesser des Schötch. il. Auf den höchsten GranitA. Jan. Jal. St. h. t>0. I). glacialis floppe 11. Koch bot. ztg., nicht Adams. I). Hoppeana Rb. b ei Mosler. Die kleinern Expl. der I). aTzoides sehr ähnlich, unterscheidet sich nur: der St. armblüthig, die Bthstielch. kürzer als das Schötch., der Gf. kurz. Scheint eine Variet. der Draba aTzoides, dch den höchsten Stand- ort erzeugt. 3. 1). Saüteri (Hoppe) Sauter's H. — Schaft blattlos, kahl; B. Btarr, lanzettl., nach der Basis verschmälert, kahl, mil steifen Borsten bewimpert; Stbg. halb so lang, als die Blkr.; Gf. kür- zer, als der Querdurchmesser des Schötch. Tl. Auf den höchsten Kalk A.. (in Salzbg auf r. Mai, auf den höhern A. später. vSt. h. 65. gut, h. 51 weniger treu. T. montanum var. ß. DC. T. sylvitun Gaud. ; dies ist si- cherlich nicht verschieden. T. alpinum Schleich., nach Exempla- ren von ihm selbst. 8. T. rotundifoliüm (Gaud.) Rundblättriges T. — Die frucht- trag. Tr. doldcnf, verkürzt; die obern StB. sitzend, an der 80 CRUCIFEREN. teesdalia. Basis mit umfassenden Oehrchen; W. vielköpfig; St. einfach; Fruchtkn. secbseyig; Schötch. länglich -verkehrteyf., sehr stumpf .»der seichl ausgerandet, der Randflügel schmal 2;. Zw. dem l<>- OlICI BcICul aussei .muri, ner n.iiniiiu^i-i siimii.u -+ . /^\\. «irin lö- sen Gestein und im Kiese der höchsten KalkA., vorzüglich an den Gletschern, (Schwz.u. drchd g. AK.) Jul. Aug. Iberis rotundifo- lia Moench., Rb. Griffel gerade hervorgestreckt, lang. Bth. hell- violett, sehr selten weiss. Die Schötchen an meinen Expl. Geyig und oft ösamig. Var. : ß. corjpnoosum, Gand. helv., Oehrchen der Basis zugespitzt, Bth. dunkel - violett Gf. länger. lliitchinsia corymbosa Gay in bot. Ztg. Diese auf den höchsten Walliser A. (Refel und Flühe bei Zermatten.) 9. T. cepraefoliüm (Koch.) Fettblättriges T. — Die frucht- trag. Tr. doldenf., »erkürzt; die obern StB. sitzend, an der Ba- sis öhrchenlos; W. vielköpfig; St. einfach: Fruchtkn. 8-12eyig; Schötch. länglich -verkehrteyf., gestutzt, seicht ausgerandet, de? Randflügel schmal. 4. Auf den A., (bisher blos in Kärnthen im Rabelthal an den Galmeigruben unter der Vitriolwand.) Anfangs Mai, gleich nach dem ersten Schmelzen des Schnees. Iberis ce- peaefolia Wulf, in Jacq. misc. p. 2 t. '2*\. DC. Noccaea cepeae- t'olia Rb. ? (die B. nämlich werden spitz -öhrig genannt.) Bth. hell-violett. I). 34. TEESDALIA (R. Broun.) Teesdalie. — Schötch. von der Seite zsgedrückt, rundlich oder oval: Fächer 2eyig; Klappen kahnf., auf dem Rücken flügelig -gekielt. Die längern Stbi. an der Basis mit einem blumenblattartigen Anhängsel. KeimB. an- einanderliegend. — Bth. weiss. 1. T. NUDICAULI3 (R. Brown.) Nacktstengelige T. — Blb. un- gleich. O. Auf Aeckern und Feldern, und auf den unfruchtbarsten 0. der Waider und Saiden, auf Sandboden. Apr. Mai und die Neben-St. bis in den Sommer. Teesdalia Iberis DC. Jberis nudican- lis L. St. h. II. Guepinia nudicaulis Bist. Lepidiura scapiferara Wallr. Die mil Neben-St. versehene Pflanze befindet sich in ei- nem mehr entwickelten Znstande und ist keine Variet. 35. IBERIS (L.) Banernsenf. — Schötch. von der Seite her zsgedrückt, oval oder verkehrteyf. : Fächer Isamig; Klappen kahnf., auf dem Rücken flügelig-gekitlt. Stbf. zahnlos. Bln. sehr un- gleich, die der äussern Bth. strahlend, KeimB. aneinanderliegend. 1. I 3AXATILI9 (E.) Felsen -B. — Strauchig; B. zersrent, li- neal., ganzrandig, nach der Basis schmäler, etwas fleischig spitz oder stachelspitzig , die untern stumpf; die fruchttrag. Sträusse etwas traubig ; Schötch. oval gestutzt-ausgerandel ; Lappen stumpf. >.. An felsigen (>.. in Feisensualten, (bisher blos auf dem, imCan- ton Solothurn gelegnen Theile des Juragebirges, aber daselbst in Menge ) Jun (.and. Column. ecphr. 1. 277. f. I. Bth weiss, s. 2. I. dmbellata (L.) Doldentragender li. — Krautig: B. lan- zettl., zugespitzt, ganzrandig, die untern schwach-gezähnt ; Frucht- Tr. cyf.j d. Schötchen mil den aufrechten Bthstielen dichtauf- mscuTELLi, CRUCIFEREN. 81 einanderliegend ; Schötch. doldig •gehäuft, oval, 2sp. ; Lappen evf, in eine pfrieraliche Spitze zugeschweift, so laut/, als das Fach,. gerade-hervorgestreckt O. An uncultiv., felsigen O., (bis- her blos im östr. Littorale; in der Schw. zweifelhaft.) Jim. Bth. fleischfarbig. 3. I. intermedia (Guersent im bull, philom. n. 82. t. 21.) Sprei- tzender B. — Krautig; B. des ersten Jahres Ian.ze.ttl., beiderseits 1-2 zähnig, des zweiten Jahres lineal. -lanzettl., spitz, ganzrandig; FruchtTr. längl. ; Schäfchen mit dem Bstielchen abstehend, aus- gerandet- 2 lappig, Lappen zugespitzt, viel kürzer, als das Fach; geradehervorgestreckt. 0. An gebirgigen O. , (bei Boppard am Rheine und im Ostreich. Littorale.) Jim. Jul. I. amara Scop. Bth. weiss ; Aeste spreitzend, wie bei der I. linifolia, welche sich dch Schötch., die in einen kurzen, doldenf. Strauss zsgedrängt sind, dch spreitzende Lappen derselben und schmälere B. unter- scheidet. D. 4. I. amara (L.) Bitterer B. — Krautig; B. länglich, stumpf, in einen Bstiel keilig- verschmälert, vorne beiderseits 2-Szäh- nig, Zähne eyf., stumpf: Schötch. traubig, fast kreisrund, mit ei- ner Kerbe ausgerandet, Lappen 3 eckig, spitz, g er adehervor ge- streckt. 0. Auf Aeckern und Brachfeldern , auf Kalkboden, (in der südl. Schw., sodann von Basel dch das Rheinthal bis Bin- gen; bei Spa ; im Mainthale von Wiirzbg bis Wertheim; Mosel- thal, Trier : in Thüring. bei Halle ; in Krain und im Littorale.) Jim. -Herbst. Bth. milchweiss. Var : Bth. grösser und kleiner, die fruchttrag. Tr. länger und kürzer, und ß. kleiner, B. schmäler, K. violett und die Blb. in das Vio- lette spielend, und St. purpurn: I. ruficaulis Lej. I. amara ß. comp. fl. belg. Kommt unter der gemeinen Pflanze vor. 5. I. pinnata (L ) Gefiederter B. — Krautig; StB. lineal., stumpf; Schötch. doldig -gehäuft, oval, vorne mit einer breiten Bucht gestutzt, Lappen 3 eckig, spitz, spreitzend. O. An felsigen kalkigen O., (bei Triest und Wien; für die Schw. etwas zweitel- haft.) Jim. Jul. 36. BISCUTELLA (L.) Brillenschote. — Schötchen von der Seite her flach -zsgedrückt, an der Basis und Spitze ausgerandet, oder an der Spitze in den Gf. zugespitzt, 2 fächerig: Fächer 1 sä- mig; Klappen kreisrund, 2 Schilde darstellend, die sich zwar von der Scheidewand trennen, aber den Samen eingeschlossen halten. KeimB. aneinanderliegend. — Bth. gelb. 1. B. msPiDA (DC.) Steifh. B. — K. 2 spornig, Sporne walz- lich; Schötch. ander Basis und Spitze ausgerandet; St. steifh. 0. An sonnigen O., (bisher blos auf der Insel Veglia.) Jim. Jul. J. 2. B. laevigata (L.) Gemeine B. — K. an der Basis sporn- los; Schötch. an der Basis und Spitze ausgerandet; WB. länglich in den Bstiel verschmälert, gezähnt und ganzrandig, .StB. länglich, mit abgerundeter, halbstengelumfassender Basis sitzend, die obern 82 < !,'! < lFl- REN. LEMMütf Itneal. u.. Ceberall in den VorA. u. V hi> z ewigen Schnee hin- auf, auch auf •!. oiedrigern Bergen u. Ebenen, (dch d. g. AK. a. in d. Flächen am Strasbg, v. Oberschwaben, Oberbayern bis nach 0 -ii ; in den Gebirgen bei Creuznach an der Nahe, Ahrthal, in Thürins. bis Magdebg, Sachs., Schles., Mähr, u. Böhm.) Jul. kug. J. a. t. 339. B. alpestris W. K. B. ambigua Wallr. Var.: WB. breiter, fasl verkehrteyf. , u. lineal.-länglich , ganzrandig, gezahnt, buchtig- gezähnt, mit schwächeren u. stärkeren Borstchen bestreut, u. kahl. Dir letzte Variet. ist: ;. glabra, die kahle: B. laevigata /?. giabra Gaud., u. B. lu- cida Dl'., wenn die B. glänzend sind. Var. ferner: ■iiliru. die rauhe; Früchte rem feinen Knötchen rauh: B. saxatilis Schleich., IM'.. Rb. ic. f. 840. B. longifolia Vill. B. subspathulata Sut. B. didymii Scop. S. macrooarpa, die grossfrüchtige ; Früchte noch [mal so gross, glatt od. rauh. f. hispidissima, die steifhaarige; B. v. stärkeren Borstchen steifh : B. ambigua Dt'.. Rb. ic. I. 839, (Die grob-gezähnten B. ii. deutlichem Oehrchen an der Basis d. StB. werden an der ge- wöhnlichen Form nich! selten auch gefunden.) Die SchÖtch. der gewöhnlichen Pflanze, ob sie gleich breiter sind, als lang, kommen gegen die Basis doch auch verschmälert vor: B. obeordata. Rb ic. f. 836. VII. Gruppe. LEPIDINEEN, oder Schmalwandige, rücken- wurzelige. 37. LEPIDIUM (L.) Kresse — SchÖtch. von der Seite her zsgedrückt, länglich, rundl. od. eyf.; Fächer Isamig; Klappen kahnf., auf d. Rücken gekielt, od. geflügelt. Stbf. zahnlos. Blb. gleich. KeimB. aufeinanderliegend, flach. Bth. weiss. I. Rotte. Cahda&u. Scüütch. eyf.-herzf., Klappen etwas gedunsen, Uf. 1. L. Dmiu (L.) Stielumfassende K. — Schötch. hcrzf.3 flügellos, dch die aufgedunsenen Klappen fast 2knötig; Gf. solang, als die Scheidewand; B. länglich, geschweift-gezähnt, die wurzelst. in d. Bstiel verschmälert, die stengeist. mit pfeilf. Basis stengelum- fassend. 21. Auf Weiden, an Wegen, Rainen, (Steyerm., Oestr. Mähr. u. Böhm., Schles. , Sachs, bis rhüriag.; auf der Rheinfläche im Ünterelsass, u. v. Speyer bis Westphalen, bei Fraukf. ; überall Idos ,ui einzelnen Stellen, daselbst alter gesellschaftl.) Mai. Jim. St. h. 63. Cochlearia Draba L. J. a. t. 315. Cardaria Draba Desv. Cardiolepis dentata Wallr. Draba ruderalis Baumg. II. Rette. Cardamok. Senaten, fast kreisrund, od. oval, ausgerandet. 6£ f.ist fehlend. KeimB. 3th. 2. L. sativum (L.) Garten-K. — Schötch. rundlich-oral, ge- flügelt, .siiiin|ir. ausgerandet, an die Spindel angedrückt; die un- tern B. gestielt, unregelmässig-eingeschnitten, gelappt, gefiedert od. doppeltgefiedert, die obern sitzend, lineal., ungeth., 0. Wird LKPii.ii m (LT.. auf Kalk- u. Lettenboden. Jim. Jul. Rchb. ie, f. 121 1. Thlaspi campestre L. Huris campestris Wallr. IV. Rotte. Dilkptium. Schütcb. oval oder rundlich, ausgerandet, an der Spitze schmal ge'flügelt; ReimU. ganz; (.'f. fast fehlend. 1. L. PRRFOLTATUH (L.) Durchwachsene l\. — Schötch. iiind- lich-elliptisch, an der Spitze schmal-geflügelt, ausjgerandet ; die un- tern IV gestielt, gefiedert, Fieder viels'p., die obern sitzend, un- geth., tief herz f., stengelumfassend. O. Auf Wiesen, an Acker- ii. Wegrändern, (bisher blos in Unteröstr.) Mai. Jim. J. a. t. 346. St. h. 68. D. 5. L. ruderale (L.) Stink-K. — Schötch. abstehend, rund- liih-oval. stumpf, an der Spitze schmal - geflügelt , ausgerandet; die untern />'. gestielt, gefiedert und doppeltgefiedert, die obern sitzend, lineal., ungeth..; Bth. 2männig, blumenblattlos. G- An Wegen, Mauern, um Dörfer u. auf öden Strassen, (in der Schw. ii. in allen I). Provinzen hin und wieder.) Jun.-Ang. St. h. 08. Nasturtium ruderale Scop. Senkenbergia ruderalis Fl. weit. X. Rotte. l.Ki'ini vstiii m Schötch. eyf, oil . rundlich, kaum ausgerandet, fliigcllus; Krimü. ganz; Gf. fast fehlend. 6. L. Gramirifolium (L.) Grasblättrige K. — Schötch. eyf., spitz, mii einem kurzen Gf. bekrönt; WB. länglich od. spatelig, in den li>iirl verschmälert, gesägt, od. an d. Basis fiedersp., die obern stengeist., lineal., ungeth. G. Auf uncultiv. Bügeln, an Mauern, Wegen, (Rheinfläche u. dch die Gebirge der Nahe und Mosel bis nach den Niederlanden; u. dch Oberhessen nachWest- phalen; Littorale; im südl. Tyrol; u. d. ('. Wallis.) Jim. Berbst St. Ii. 68. Lep. graminifolium L. L. Iberis Pollich., DC. Bestän- dig sah ich (i vollkommne Stbg. , bei L. Iberis L. sind die Bih. 2milnnig. — L. Pollichii Roth. L. incisum Roth«, kommt nicht in D., sondern in Sibirien ii. am Caucasus vor. 7. L. latifouum (L.) Breitblättrige K. — Schötch. rundlich, seiebt-ausgerandet, flanmh.; Ii. ungeth., gekerbt-gesägt, die wur- 7.1'lsi. eyf., stumpf, langgestielt, die obern ans einer eyf. Basis lau* zeit!, ii. Auf d. A., am Seestrande u. an d. .Salinen." (im C.Waad S4 CRÜCÜFEBEN. mncvuau. auf d. Prapioz, Panerossaz; ('. Freiburg; Hohenegen bei Engen in Oberschwaben; u. hin u. wieder auf den Ebenen, am Seestrande von Holstein u.Meklenbg, p. an den Salinen von Soden). Jun. Jul 38. HUTCUINSIA (R. Brown.) Hutchinsie. — Schötcfa. von der S.iic Im r zsgedrückt . länglich <>il. rundlich, ganz od. etwas ausgerandet: Fächer zweisaraig; Klappen kahnf., auf dem Rucken flügellos. StiiC. zahnlos. KeunB. aufeinanderliegend, flach, (bei i\w II. petraea ist der Keim schräg-seitenwurzelig.) Bth. weiss. 1. II. Ai.n.NA (R. Brown.) Alpen-H. — B. gefiedert; S/. du- fach, iiiiHi: FruchtTr. lana, locker ;Blb. noch Imalsolang, alsd. K.: Schötcb. länglich, an beiden Enden spitz, mit einem kur/en Gf. endigend. 21 . An kiesigen feuchten O. u. an d. Bächen der A.. auf Kalkboden; mit d. Flüssen in die Ebenen herabsteigend; (dcli (I. g. AK.) Apr. Mai, auf höheren Bergen Jul. Aug. Lepi- dium alpinum. L. J. a. t. 137. St. h. 20. L. Halleri Crantz. Noccaea alpina Rb. '2. II. brevicaulis (Hoppe bei St. b. li.) ) Kurzstengelige H. — B. gefiedert; St. einfach, nackt; FruchtTr. gedrungen, dolden- traubig; Blb. noch I mal so lang, als d. K.': Schötch. länglich- verkehrteyf., stumpf; N. sitzend. 21. \n kiesigen, nassen (). and an Bächen der hohem GranitA., (in Kärnthen, Salzbg, Tvrol.) Jul. Aug. Noccaea brevicaulis IM). I). 3. II. pbtraba CR- Brown.) Stein-H. - B. gefiedert; St. ästig, beblättert; Blb. wenig länger, als der K.: Schötch. ellip- tisch, stumpf. ©•. Auf Felsen u. in deren Spalten, auf trocknen, sonnigen Hügeln, auf Kalkboden, (im Littorale, Oestr., Steyerra., Salzbg, Thüring., Oberelsass bei Ruffach, Rheinpfalz blos bei Callstadt. in der Schw. hin u. wieder.) Apr. i>lai St. h. 65. Le- pidium petraeuui L. L. Linnaei Crantz. Teesdalia petraea Hb. Capsella petraea Fries herb. norm. 30. CAPSELLA (Medikus. DC.) Birtentäschel. — Sehotch. von der Seite her zsgedrückt, schief-Seckig. od. länglich, ganz od. mit. einer seichten Buch! ausgerandet: Fächer vielsamig; Klappen kahnf, auf dem Rücken flügellos. Stbg. zahnlos. KeiinB. aiifein- anderliegend, flach. Bth. weiss. I. C. Bursa pastows (Mönch.) Gemeines II. — B. Rcbrotsä- genf.-fiedersp. , Zpfl eyf.-3eckig, spitz, etwas gezähnt, die obern stengeist. ungeth.; Schötch. 'iecktq-verkehrtherzf. ?. \uf Fel- dern, an eultiv. ()., an Wegen überall. Blühet fast das ganze Jahr. St. h. tili. Thlaspi Bursa pastoris L. Var.: c tntegrifolia , (v. Schlechtend.) Bth. normal. B. ganz. ß. siiinala. Bth. normal. IV buchtig-gezähnt, y. pinnattfida. Bth. normal. B fiedersp. d coronopifolia, (DC.) IV ftedersp., Zpfl vorne eingeschnitten. i. api lala. Bth blumenblattlos, lOmännig, Blb. in Stbg. ver- wandelt: bisweilen ist ein u. das andere Blb. der Verwandlung nicht unterlegen. AETHIONKMA. CRUCIFEREN. 85 2. C. procümbens (Fries.) Niederliegendes II. — B. tief-fie- dersp., Zpfl ganzrandig, lanzettl., od. elliptisch, der endst. grösser, die obern stengeist. B. fast ganz; Tr. verlängert, reichblüthig; Schötch. oval, länglich, stumpf od. etwas gestutzt. 0. Auf nassen, salzhaltigen Triften, (an den Salinen von Frankenhausen, hei Bernburg u. Strassfurth, zw. Naumbg u. Änsleben; in der Schw. im C. Freiburg.) Mai. Capsella elliptica Meyer. I). 11. 4. 522. St. Ii. 66. Uiiicliinsia procümbens Desv. Lepidium procümbens L. Thlaspi procümbens Wallr. Noccaea procümbens Rh. Var. : tt.pinnata; B. sämmtlich gefiedert. ß. heterophylla ; die untern B. gefiedert, die obern lanzettl., ganzrandig od. etwas gezähnt. '/. integrifolia ; B. sämmtl. ungeth., od. die untern mit einem einzigen vorspringenden Zahne od. mit 2 versehen. Variet. y. in- tegrifolia DC. C. elliptica var. integrifolia St. h. 66. 3. C. PAl'ciFLORA (Koch.) Ariublüfhiges H. — B. ganzrandig, länglich, in d. Bstiel verschmälert, die untern 3sp. -etwas leierf, die obersten lanzettl. ; Tr. 3-4bläthig, fast doldig; Schötch. rund- lich, stumpf od. etwas gestutzt. O. In der Nähe der A. (Voralpen) (Am Udai im Fassathal des südl. Tyrols.) St. h. 66. Der Variet. integrifolia der vorhergehenden Art ähnlieh, aber dch folg. ver- schieden: Tr. kurz, nur 3-4blüthig, fast doldig, Spindel viel dünner u. die Stielch. an d. Frucht länger, St. viel ästiger, Aeste gabelsp. u. von der Basis an mit, den B. gegenüber gestellten, Träubchen besetzt. 40. AETHIONEMA (R. Brown.) Steintäschel. — Schötch. von der Seite her zsgedrückt, oval od. rundlich: 2- mehrsamig; Klappen kahnf., auf dem Rücken geflügelt. Stbf. zahnlos. Blb. gleich od. wenig ungleich. KeimB. aufeinanderliegend, flach. 1. A. saxatile (R. Brown) Gemeines .St. — B. lineal. -läng- lich, sehr kurzgestielt, die untersten oval: die fruchttrag. Tr. ver- längert: Bthstielch. so lang, als die Schötch. 2J.. An kiesigen u. steinigen O. d. KalkA. in d. Ebenen hinabsteigend, (südl. bis an das Adriatische Meer u. nach Südtyrol, in die südl. Schw.; östl. bis Wien; nördl. in die Ebenen mit den AWässern.) Mai. Jim. J. a. t. 236. Thlaspi saxatile L. T. peregrinum Scop. nach den angegeb. StandO. — Thlaspi peregrinum L., ist eine zweifelhafte Pflanze. — Aethionema gracile DC, bei dem Scopolis Thl. pere- grinum zweifelnd angeführt wird, untersch. sich dch den Gf. , der die Länge der Lappen des Schötch. hat; ist wohl nur Variet. IX. Gruppe. ßRACHYCJRPEEN, od. Schmalwandige, ein- geknicktkeimblättrige. 41. SENEBIERA (Pers.) Senebiere. - Schötch. von der Seite her zsgedrückt, an der Spitze ganz u. fast nierenf., od. an der Basis u. Spitze ausgerandet u. fast 2knötig, nicht aufspringend, 2fächerig; Fächer 1 sämig. KeimB. aufeinanderliegend, in der Mitte zurückgeknickt. (Bei der Senebiera didyma zerfällt das Schötch. zwar in 2 Klappen, welche aber die Samen eingeschlossen behalten. 80 CRUCIFEREI namm 1. S. Coronow - (Poiret) Kurztraubige S. — B. tief-fiedersp., Zpll ganz, od. vorne eingeschnitten; Bthstielch. kürzer als die Bili. : Schötch. fast iiiiTriii'.. zsgedrückt, mit einem pyramidalisch. (>/'. gekrönt, netzig-runzelig, am Rande rast strahlig-gestreifl u. gezähnt. ■). kuf Triften von niedrigem Grase, an Gräben u. et« was feuchten Wegen; (in d. ganzen Gebiete, aber nicht Überall.) Jril. Aug. St. h. 68. Cochfearia Coronopns I- Schk. I 181. CoronopiiB Ruellii All. ('. depressns Moench. C. vulgaris Desf. 2. S. didyha (Persoon.) Zweiknötige S. — B. tief-fiedersp,, Z|>fl ganz, od. vorne eingeschnitten; Bthstielch. länger, als die Bth.; Schötch. 2knötig, zsgedrückt, an der Basis it. Spitze au&~ gerundet; netzig-rnnzelig ; Gf. fehlend. Q. An Ufern u. eultiv. 0., (,iiii Ufer der Elbe bei Altana, Sternschanze bei Hamburg, u. auf gebautem Lande bei Bern; ohne Zweifel eingewandert.) Jul. \m;. Senebiera ninnatifida DC. Lepidiura didymum !>.. St. Ii. 68. Lop. anglicum Buds. Coronopus didymus Smith. C. ninnatus Hörnern. IV. Unterordne. NUC IMENTACEEN DC. (NUSSAR> TIGE.) Schötch. nicht aufspringend, durch Schwinden der Scheide- wand manchmal 1 fächerig. .Y Gruppe. EUCLIDIEEN, od. Nussartige, seitenwurzelige. 4-2. EUCLIDIUM (I?. Brown.) Schnabelschötchen. - Schötch. last kreisrund, in d. Gf. zugespitzt nicht aufspringend, 2fächerig: Fächer Isamig. KeimB. aneinanderliegend. I. E. syrucüm (R. Brown.) Syrisches Seh. — ■ Schötch. kurzb.- rvtili. Gl', kegelf; StB. gestielt, lanzettl. O. An Wegen u. Acker- rändern, (bisher mit Sicherheil blos um Wien.) Mai. Anastatic« syriaca L. J. a. t. (5. Rfyagrum rostratum Seop. Bnnias syriaCa Garin. Ornithorhynchium syriacum Röhl. XI. Gruppe. ISAT1DEEN, od. Nussartige, riickenwurzelige. 43. ISATIS (I,.) Waid. — Schötch. von der Seile her flach« zsgedrückt, nicht aufspringend, wegen d. durchbrochenen Scheide- wand lföcherig, Isamig. KeimB. aufeinanderliegend, etwas rinnig. 1. 1. tinctoru (L.) Färber- W. — Schötch. länglich, sehr stnmpf, oder uusgerandet, nach der Basis verschmälert. Q. Auf sonnigen Hügeln, felsigen Abhängen, auf Mauern, an Wegen, auf Kalk- u. Lettenboden, (in d. Rheingegend von Basel bis Neuwied, d.Main hinauf bis nachWürzbg; bei Regensbg; in Oestr., Steyer- mark : v. Hanover dch Thüring. u. Sachsen n. Böhmen u. Mähr.; südl. Schw.) Mai. Jim. St. h. :5. Var.: u. vulgaris} Schötch. lineal.-keilig, gestützt od. ausgerandet ,;. campestris} Schötch. lineal.-keilig, an der Spitze abgerun- det : I. campestris Stev. bei DC ;•. praecox} Schötch. oval od verkehrtoval, vorne bald gestutzt, bald abgerundet, an der Ba^is manchmal gestutzt: I. praecox Kit. DC. Bei den aufgezählten Vnriet. Bind die WH. olt ranhh., u. MYA6tH)M I 1,1 (|l | |;| \ S7 der St. nebst den B. mil entferntem Hnnren bestrput. fnatis \ il l.irsii Gaud. helv. ist nach Briefen von Charpentier zweifelhaft, nach Griesebuch in der bot. ztg. isl sie eine Variel der .1. alpinn All. Ol» sie aber in der Schw. wuchst, i>i m>< I. nicht ermittelt II MYÄGRUM (I.) Hohldotter. Schötch. verkehrtherzl 2 knotig, nicht aufspringend, 3ntcherig: untere Fach I sämig, die -J oh. in nebenemanderliegenden leer. KeimB. aufeinanderlie- gend, rinnig. (Diese Gattung hält, wegen der hinlänglich tief- rinnig-gebogenen KeiniB., zwischen der Gruppe mit rückenwur- zeligen u. rinniggefalteten KeiniB. «lie Mitte.) ■ Bth. weiss. I. M. pbrfouatum (L.) Pfeilblättriger il. G- Unter den Saat., (Littorale; Moosbrunn bei Wien; im Würtembergisch. bei Tübingen, Esslingen, Stuttgart, Dizmgen; auf der Rheinflüche bei Mainz, llei.lell.ei-. aber sehr selten; Spa; in der Schw. bei Solo thurn ii. im unt. Wallis.) Mai. Jim. Schk. t. 178. Myagrutn lit- lorale Scop. 45. NESLIA (DesvauxO Neslie. Schötch. fast kugelig, mit dem Gf. gekrönt, nicht aufspringend, l fächerig, Isamig. KeiniB. aufeinanderliegend, flach. I. N. PAMciLATA (l)esv.) O. Unter d. Saat. u. anf Brachfel- dern, auf Letten- ii. Kalkboden, (im ganzen Gebiet, über nicht überall.) Jim. Jul. Fl. dan. '204. Bth. gelb. Myagrum panicu- laiimi L. Vogelia paniculata Hörnern. V. sagittata Medik., FI. d. weit. Alyssum panicutatum Willd. Kapistrum paniculatum Gärtn, Wallr. \ll. Gruppe. ZILLEEN, od. Nussartige, rücken wurzelige mit rinniggefalteten KeimB. 46. CALEPJNA (Desvaux.) Calepine. — Schötch. eyf., ge- dunsen, an d. Spitze in einen kurzen, dicken ('•(. zugespitzt, nicht aufspringend, liächerig, Isamig. KeiniB. aufeinanderliegend, wel- lig-zsgekrünunt. 1. C. Coitvi.M (Desv.) Corvins C. Auf Brachäckern u. fei dem. (am Unterrheine, auf dem ganzen Maienfeld zw. Mayen, Coblenz ii. Andernach u. unweit Sinzing an der Mir: in der Schw. nur bei ßransonj Mai. Jim. St. h. 6S. Laelia cocblearioides Pers. Crambe Corvini All. Myagrum rugosum Vill. prosp. IM. erucaefolium Vill. Delph. Cochlearia aurieulata Lam. XIII. Gruppe. BUNIADEEN, oder Nussartige, rückenwurze- lige mit eingerollten KeimB. KeimB. aufeinanderliegend, zirkelf.- eingerollt. 47. BUNIAS (Tj.) Zackenschote. — Schötch. gedunsen-eyf., stielrund od. 4kantig, nicht aufspringend, 2fäckerig, mit uberein- andergestellten Fächern; od. Ifftcherig, mit paarweisse Hbereinan- dergestellten fächern. Fächer Isamig. KeimB. aufeinanderliegend) zirkelt, eingerollt. (Bth. gelb.) 88 CRUCIFEREN. cakile. I. Rotte. EaoCAGO Tournef. DC. Schötcb. 4kant!g, 4ficherig. 1. B. Erdcago (L.) Senfblättrige Z. — Schötch. 4kantig, Kau- tcn geflügelt, gezähnt. O. Unter £ Saat., (Schw.: zw. Lausanne ii. Vevay, bei Chexbres in Menge; im Wallis; im Littorale, in Oestr., Salzbg.) Jim. Jul. .F. a. t. 340. Erucago runcinata Hör- nern. E. glandulosa Röhl. Myagrum clavatum Lain. B. scbrot- sägenf., varirl aber: ß. integrifolia; IV ganz: B. asper.i Betz. Erucago aspera Hörnern. II. Rotte. I.vki.iv Adans. DC. Schfttchen nicht kantig, 2facherig. L2. B. oiuF.NTAi.is (L.) Orientalische Z. — Schötch. schräg-eyf., flügellos. G- Auf trocknen Bergwiesen, an grasreichen O.. (bei Lübeck a. Warneraünde; bei Limburg.) .Fun. Jul. Laelia orien- tafis Desv., Bbch. ic. f. 4162. Myagram tarazacifolium Lara. V. ünterordng. LOMEN TACEENDC. (GLIEDERHÜL- S1GE) Schot, od. Schötch. quer in lsamige Glieder sieb trennend. XIV. (.nippe. CAKILINEEN od. Gliederhülsige, seiten- wurzelige. 48. CAKILE (Tournef. DC.) Meersenf. — Scbütcb. 2sc.hneidig, 2gliederig: Glieder nicht aufspringend, 1 fächerig, I sämig; das un- tere verkehrteyf., das obere schwertf. od. eyf. KeimB. aneinan- derliegend. 1. C. maritima (Scop.) Gewöhnlicher M. — Das obere Glied des Schötcb. schwertf. O. Am Seestrande, (an der Nord- u. Ost- see; am mittelländ. Meere.) Jul.-Oct. C. Serapionis Gärtn. Bu- nins Cakile L. Btb. hell-violett. Aar.: ß. ganzblättrig; B. länglich, an der Basis verschmälert, onre- gelmässig -Stumpf - gezähnt: Cakile maritima ß. sinuatifolia DC. C. aegyptiaca Willd. C. latifolia Poir. XV. Gruppe. RAPHANEEN, oder Gliederhülsige, rücken- wurzelige mit rinniggefalteten KeimB. 49. RAP1STRUM (Boerhave. DC.) Repsdotter. — Scbütcb. 2gliederig: Glieder lsamig, nicht aufspringend; das untere stiel- förmig, das obere kugelig, in den Gf. zugespitzt. S. an einen kurzen Nabelstrang befestigt. KeimB. rinnig-gefaltet. —Btb. gelb. 1. R. peremhb (All.) Mehrjähriger R. — Gf. kurz-kegelf, kürzer, als das obere Glied des Schötch.; Ii. fiedernp., Zpfl länglich, winkelig-gezähnt. 2J.. Aul keckem, an Wegen. (Steyerm. it. Mähr., Oestr. u. von da dchBöhra., Sachs., Thüring. bis Bärbv.) Jim. Jul. J.a. 114, If. diffusum Crantz. Myagruin perenne L. 1). '2. R. rüGOSUM (All.) Runzeliger R. - Gf. fftdlich, so lang, od. länger, als das obere Glied des Schötch.; Ii. leyerf., kur/.- eeiähnt, der Endzpfl sehr gross, eyf. 0. Auf Aeckern u. Brach- feldern, (in der Midi. Schw., auf der Rheinfläche von Basel bis crampe. CAPPARIDEEN. 89 Mainz u. Bingen ; im ÖStr. Littoralc). Jim. Jul. Rchb. ic. f. 4168. et 71. Myagruin rugosum L. Cakile rügosa l'flerit, Gaud. 50. CRÄMBE (L.) Meerkohl. — Schötch. 2 gliederig, in 2 nicht aufspringende, 1 sämige Glieder sieh trennend: das untere Glied stiel förmig, unfruchtbar, das obere kugelig, 1 sämig, Samen an einem laugen, fädlichen, aus dem Grunde des Faches aufstre- benden Nabeistrange hängend. KeiinB. linniggefaltet. Bth. weiss. 1. C. maritima. (L.) Gemeiner 31. — Die längern Stbf. an der Spitze gabelig; Schötch. griffellos; B. rundlich, buchtig, wellig, gezähnt, hechtblau u. nebst dem St. kahl. % . Am Seestrande, '(Holstein, Mecklenb.) Mai. Jim. St. h. 18. D. 2. C. Tataria (J. ic. rar. t. 119.) Russischer M. — Die län- gern Stbf. an der Spitze gabelig; Schötch. griffellos; die Jüngern B. steifh., die altern nebst deiii St. fast kahl; WB. doppeltzsge- setzt, Fiederch. länglieh, gezähnt od. eingeschnitten. %. An cul- tiv. O. u. auf Wiesen, (Mähren, um Härtau bei Aufsitz u. um Char- lottenfeld im Briinner Kr.) Apr. Mai. C. tatarica Willd. C. la- ciniata Lam. D. 51. RÄPHANÜS. (B.) Rettig. — Schot, lineal., od. länglich od. fast kegelf, glatt u. nicht theilbar, od. perlschnurf., u. in Glie- der querüber zerfallend, mehrsamig. KeimB. linniggefaltet. 1. R. SATivtJS (L) Garten -R. - Schot, stielrund, zuge- spitzt, kaum länger, als das Bthstielch. G- Wird in vielen Variet. gebaut. Mai. Jim. Bth. schwach-violett, Adern gesättigter. Cultiv. 2. R. Raphamstrum (L.) Acker-R. — Schot, perlschnurf., bei der Reife gerieft, länger als der Gf. ; B. einfach-leierf. O. Auf . Aeckern überall. Jim. Jul. Schk. handb. t. 188. Rapistrum ar- vense All. Raphanistrmn Lampsana Gärtn. R. innocuum Medik. R. arvense Wallr. Var. : «. Bth. weiss, mit violetten Adern zierlich bemalt. R. arvense Rbch. fl. g. exsicc. sammt d. folgenden Variet. ß. Bth. gelblich-vveiss, violett-aderig. y. Bth. schwefelgelb, mit gelben, u. nicht violetten, Adern be- zeichnet. R. segetum Rbch. 11. g. exsicc. Diese letzte Variet. lässt sich v. Sinapis arvensis sogleich dch den aufrechten u. ge- schlossenen K. unterscheiden. VII. Onlng. CAPPARIDEEN. Juss. gen. 242. K. 4blütirig. Blkr 4blätterig. Stbg. mit er ic eibig, 6 nicht 4mächtige ; od. zahlreich. Fruchtkn. frei, Ifächerig, oft auf einem stielchenf, verlängerten Fruchtträger sitzend; STräger 2, scitenst., an den aufspringenden Früchten zwischenklappig. S. eyweisslos. Keim gekrümmt. Wahre NebenB. fehlend; Dornen, wenn sie da sind, nebenblättrig. IM) ( ISTIM.IY c.vpPARis. 1. QÄPPARIS (L.) Kapuernstrauch. - K. 4th. Blb. 4. Frnchtträger schlank. Stbg. zahlreich. Beere rindig, durch den Fruchtträger gestielt. 1. C. spimOSa (L.) Dorniger K. — Bthstiele einzeln, Ibluthig; li. rundlich, stumpf od. ausgerandet ; NebenB. dornig, gebogen. i). In Felsenspalten und auf Mi rn, (um Duino; Rovigno in Islrien; am Comersee.) Jun. Jul. Bth. weiss od. sehr schwach-ror Benroth. Var.: ,;. St. unbewebrt: ('. spinosa ;-. Lam. u. nach Spreu-.: ('. ru- pestris Sibth. u. .Sin. '2. C. (iv vrv (Desfont.) Eyf. K. — Bthstiele einzeln, Ibluthig; />'. eyf., spitz: NebenB. dornig, gebogen. '•. Vuf Felsen u. Mauern (bei 'Botzeh in Tvrol.) Jun. Jul. C. Fontanesii DC. C. spinosa ß. L. Scheint durch Zwischenformen in die vorliergehende überzu- gehen, auch sein 'int mir ('. berbacea Willd., ('. ovata MBiebstJ, nicht verschieden. VIBB. «rdngr CISTINEEN. Dunal.inDC. prod.l.p. ?63. fisti DC. fl. fr. I. p. 811. K. Sblättrig: die äussern KB. kleiner, bisweilen fehlend; die ■'( innern in der Knospenlage zsgedrehl. Blb. 5, hin fällig, in der Knospenlage zsgedreht, ahn- in einer den KB. entgegen laufenden Richtung. Stbg. unterweibig, zahlreich. Fruchtkn. frei Kapsel l-vielsamig: bei fehlenden b. unvollständigen Scheidewän- den einfächerig, die Klappen in d. Mitte samentragend, od. bei voll- ständigen Scheidewänden mehrfächerig, u. die STräger mittelpnnktat. Keim innerhalb des Eyweisses schraubenf. od. gekrümmt. I. CISTUS (L.) Cistrose. - K. 5blättrig, die 2 äussern KB. ungleich, od. feblend. Blb. 5, hinfällig. Stbg. zahlreich. Kapsel 5-10kIappig, Klappen in der Mitte die Scheidewände tragend. I. Botte. Leooku DC. pr. I. 265. N. fasl sitzend. 1. C. MOlf speltehsis (L.) Französische ('. •-• /». HneaNanzettL, sitzend, 3nervig, netzig - runzelig, auf beiden Seiten klebrig-flau- mig; Tr. einerseitswendig; .V. fast sitzend. ■•. An rauhen, sonni- gen O., (Isirien.) iUai-.lim. Bth. weis*. 2. ('. salvifoltos (A.) Salbeiblättrige C. - 11 an der Baals abgerundet eyf., stumpf, kurzh.-rauh, unterseits etwas filzig; Bthstiele ein/ein, l-2bliitbig, od. an der Spitze der Aestchen fast doldig; V. fast sitzend. • ■. \n rauhen ().. (im Littor. bei Triest, Istrien n. d. Inseln, auch bei Chiavenna, ehemals zu Graubiinden gehörig.) Mai. Jun .1. coli. 2. t. 8. Bth. weiss. II. Rotte. Krythucp» i- ii - DC I. c Gf BÜelrund solang als d. Stbg od. langt i IIELIASTIIKMUM. CISTINEEN. 91 3. C. creticüS (L.) Cretische C ~ B. in den Bstiel ver- schmälert, eyf., stumpf, filzig -kurzh., wellig, aderig-runzelig; Bth- stiele so lang, als der zottige K., die endst. einzeln oder fast dol- dig; Gf. so laut/, als die Stbq. i>. An gebirgigen, kalkigen O., (auf der Insel Osero und Cherso.) Jim. Jul. J. ic. rar. t. 95. C. vil- losus Wulf. Ulli, purpurn. J. 2. IIEUANTJIKMIJM (Tournef. I)C.) Sonnenröschen. — K. 5 blättrig: die äussern KB. ungleich oder fehlend. Blb. 5, hinfäl- lig. St6g. zahlreich. Kapsel Sklappig, Klappen in der Mitte auf einer' unvollständigen Scheidewand, oder auf einem vorspringenden Nerven samentrqgend. I. Rotte. Tdiebaru DC. pr. 1270. Sthk. an der Spitze nicht ausge- randet, nach Ausstreuung des Bthstaubes spitz. i\. fast sitzend. I. II. niTTATiM (Miller.) Getüpfeltes S. — Krautig: B. ge- genst. , lanzettl. , kurzh., 3 nervig, die untern verkebrteyf., neben- blattlos, die obern wechselst., nebenblättrig; Tr. deckblattlos, Ä'. auf den fruchttrag., sehr abstehenden Bthstielch. gerade hervor- gestreckt; N. last sitzend. O. An sandigen O. und sonnigen Hü- geln, (Insel Norderney: Teucherl hei Wittenberg : in der Lausitz.) Jim. -Aug. Scbk. 1. 143. Bth. citrongelb, mit einem bluthrothen Flecken an der Basis bezeichnet, oder ungedeckt. Var. ausserdem : ß. Blb. gezähnt und mit einem Flecken bezeichnet: Cistus serratus Cav. y. Blb. gezähnt, ungefleckt: Cistus serratus Desf. C. planta- gineus Willd. D. II. Rotte. Pskodocistüs DC. 1. c. Stbk. an der Basis und Spitze ausgeran- ilet. Gf. länger, als die N. Nebenß. fehlend. 2 II. Fumana (Mill.) Diinnblättriges S. — Nebenblattlos, halb- strauchig, niederliegend, mit aufstrebenden Aesten ; B. zerstreut, ItneaL, fein stachelspitzig, etwas rauh, schwach wimperig: Bth- stiele seitens!., einzeln. . Auf sonnigen' Hügeln und an kie- sigen O., (auf der Rheinfläche von Schwetzingen und Dürkheim bis Mainz; in Thüringen; Oestr.; Krain; südl. Tyrol; und siidl. Schw. und Graubünden.) Jim. Jul. J. a. t. 252. Bth. goldgelb. Kommt in einer grossem und kleinern Variet. vor. 3. II. OELANDICDM (Waliienb.) Oelandisches S. — Nebenblatt- los, halbst rauchig, niederliegend, mit aufstrebenden Aesten; B. qegenst., lineal- länglich und oral, mit huscheligen Ilaaren am Rande oder auf beiden Seiten bestreut, oder unterseits filzig; Tr. deckblättrig; Gf. so lang, als der Fruchtkn.; K. auf den frucht- trag. weitabstehenden Bthstielch. aufstrebend, t> Kiesige O. auf d. YorA. und A. bis zum ewigen .Schnee hinauf, (Schw. und dch d. g. AK.; die Variet •/. auch um Halle in Thüring.; in Franken bei Mergentheim, und in der Umgegend.) Mai-Aug. Bth. citrongelb. Var. : B. breiter und schmäler, Bth. grösser und um die Hälfte kleiner, und überdies: «. qlabrum, B. kahl, am Rande u. der Mittelrippe unterseits sparsam büschelig -haarig, Haare angedrückt; Bstiele gewimpert 92 CISTBSEEN. iielusthemoi. St oberwärU nebst den Bthstielch. etwas Oaumh.: II. oelandicum Rb. ic. I. f. 1. II. oelandicum «. Wahlenb. H. oeland. ß. Gaud. (i. kirtiem; B. auf beiden Seiten büschelig - haarig , St ober- wttrts nebst den Bthstielcb. mau: Helianth. alpestre l!b. ic. i. 1. f. 2. DC. II. oelandicum «. Gaud . ß. ciliatum Wahlenb. Cistus Segueri Crantz, letzteres breitblättrige Abänderung. y. tomentosum; B. unterseits grau oder schneeweiss- filzig; übrigens nicht haarig, oder zugleich auch kurzh. : Cistus canus J. ,i. i. 277. C. vinealis Willd. C.marifolius Sin., nicht DC. (' hir- siiius Hiuls. C. anglicus C. Helianth. oelandicum y. canescens Wablenb. III. Ilc.ttt. Echelunthemum DC. I. ''. Stbk. an dei Basis und Spitze aus- gerandet. GL langer als die N. B mit Nebenblättern. 4. II. salicifolich (Persoon.) Weidenblättriges S. — Mit Nebenblättern versehen, krautig, etwas ausgebreitet; B. gegenst, elliptisch, kurzh.: Tr. mit Deckblättern; A'. auf dem fruchttrag, weitabstehenden Bthstielch. aufstrebend; Gf. kürzer als der Fruchtkn. O. An sonnigen 0 . (Istrien: im untern Wallis bei Branson.) Apr. Mai. Cistus salicifolius L. Var. nach Bernhard] (in (I. bot ztg.) S. u. erythrospermum, Flaum durchaus gleich, Blb. gefleckt, S. rothlich. II. punctatum Willd. en. h. I). , II. intermedium und II. denticulatum Thib. bei DC. pr. II. sanguineum Host. II. a., nicht Lagasc. ,9. ochrospermum, Flaum am oberen Theile des Stengels, den Bthstielen und dein K. weiter absiebend, Blb. Dicht gefleckt. S. bräunlichgelb. II. salicifolium Pers. syn. 5. II. vulgare (Gärtner.) Gemeines S. - Mit Nebenblättern versehen, halbstrauchig, aufstrebend; B. oval oder lineal. -länglich, wimperig, kurzh. oder unterseits filzig, nm Rande etwas umgerollt ; Tr. mit Deckblättern; die fruchttrag. TSthstielch. gewunden -herab- gebogen; (>/'. 2 oder 'i mal so lang, als ihr Fruchtkn.; die in- nern IvB. stumpf, mit einem aufgesetzten Spitzchen. •>. Auf Meiden, Weiden, trockenen Wiesen, an Waldsäuraen, der Ebenen und Berge, und bis in die A. und /um ewigen Schnee hinauf. Jim. Aug. Bth. citrongelb. Belianthemum Chamaecistus RHU. Cistus Befianthemum L. St. meist mit angedrücktem Flaum bedeckt, selt- ner von abstehenden Ilaaren rauhn. Der Ueberzug der IC Behr veränderlich. Var.: «. tomentosum; B. unterseits grau- oder weiss -filzig, oben mit einfachen oder steint'. Härchen bestreut: Belianthemum vulgare DC. Gaud. ß. hfrsutum : B. unterseits wegen entferntgestellter Baaregrfin, übrigens, wie bei «1er Variet. «: II. obscurumPers. 11. vulgare ,; obscurum Wahlenb. Cistus hirsutus Lei. ;-. glabrum; IC kahl, nur am Rande 1 der Mittelrippe un- terseits gewimpert, freudig -grün. Diese Variet wächst auf den höchsten A. und ist niedriger, als dir vorhergehenden: Cistus »er- pyllifolios Crantz., Abänderung mit breiteren B.; und C. belian- tlicinoides Cr., mit schmäleren B. — (C. serpyllifolius L. ist nach HELIANTHEMÜM. CISTINEEN. , 93 der blossen Diagnose nicht auszumitteln.) — Von Heliantb. oelan- dicum lässt sich diese Variet. dcB die NebenB. sogleich unter- scheiden. d. grandiflorum: der vorhergehenden ähnlich, aber grösser: B. grasgrün, mit büscheligen, abstehenden Haaren bestreut; ßth. gross, manchmal 1 Zoll breil. an der Spitze des St. einzeln, oder 3, 5 an der kurzen Tr. : II. grandiflorum DO. Cistus grandiflorus Scop. Diese Variet. kommt auch mit unterseits weiss - filzigen B. vor: Cistus tomentosus Scop. Smith. Der K. ist bei diesen Variet. bald kahl und auf den Nerven ein wenig kurzh.: bald von Sternhärchen flaumh., auf den Nerven borstig, seltner ohne Borsten und bald auf der ganzen Oberfläche mit etwas abstehenden Haaren besetzt und kurzh. e. albiflorum : Bth. weiss: H. apenninum Schleich., nach ei- nem übersandten Expl. Cistüis apenninus L. sp 743. .,B. oben grün, kurzh., unterseits grau." L. a. a. O. Tabern. kb. Ausgabe von C. Bauli. p. 1474. f. 3. (in der siidl. Schw. und auf der Ockel- heimer Spitze bei Mainz.) Ausser der Farbe der Bth. finde ich keinen Unterschied. Hei. apenninum DC. gehört vielleicht zur nächsten Variet. ?. leptopeta/um : Blb. lanzettl. : ist eine Variet. mit misgestaltet- verkleinerteu Blb., die sich jedoch aus den Samen fortpflanzt, wie viele andere Variet.: Hei. surrejanum Mill. Cistus surrejanus L. 6. H. POLiFOLUM (Cistus L.) Poleiblättriges S. — Mit Neben- blättern versehen, halbstrauchig, niedergestreckt oder aufstrebend; B. lineal- länglich, oben etwas grau, unterseits filzig, am Rande zurückgerollt; Tr. mit DeckB.; die fruchttrag. Bth'stielch. gewun- den-herabgebogen; Gf. 2 oder 1 mal so lang, als der Fruchtkn., die Innern KU. sehr stumpf, t». Auf sonnigen Kalkhügeln, (bei Locarno im C. Tessin; zw. Mainz und Bingen auf der Ockel- heimer Spitze: bei Würzbg.; bei Botzen in Südfyrol ) .Tun. -Aue. Hei apenninum Gaud. Bth. weiss, Nägel blassgelb. Bernhard! fand keines der hier angegebenen Merkmale, durch die ich H. po- lifolium von H. vulgare unterschied, beständig, deshalb ist er der Ansicht, es müsse H. polifolium mit seinen Varietäten blos als Variet. zu H. vulgare gezogen werden, wogegen ich nichts einzu- wenden habe. Di«' bemerkenswerthesten Abarten von H. polifo- lium sind: «. oblongifolium ; B. längl. od. länglich - lineal., weniger zurück- gerollt: Cistus polifolius L. Dill. elth. f. 172, C. pulverulentus Lej. Die engl. Exempl. stimmen genau mit den deutschen überein. ß. angustifolium; B. lineal., sehr zurückgerollt, unterseits gleichsam 2 furchig: Cistus pilosus L. var. «. Cistus quartus Clus. bist. 1. 74. C. linearis Lej. y. roseum; Bth. rosenroth. Aus dem S. derselben Pflanze entstehen Expl. mit weissen und rosenrothen Bth.: C. mutabilis J. ic, rar, ist die dch Cultur vergrösserte Pflanze. 94 VIOLARIEEN. IX. OrilnÄ. VIOLARIEEN. DC. fl. fr. 4. p. 801. K. S blättrig. Blkr. unregelmässig oder ungleich, ~> hliitiriy. Sthu. 5, auf einer unterweibigen Scheibe eingefügt. Stbk. ander Innern Seite der an der Spitze in eine vertrocknete Haut endt- gendenStbf. angewachsen, an den Fruchtkn. angedruckt, frei oder zshängend. Fruchtkn. 1 fächerig; STräger 3, wandst. Gf. i. Ey- weis.s fleischig. Krim gerade, Würzelch. nach deu Nabel gerich- i.'i. B. mit NebenB. I. YlOl.A (L.) reilchen. k. »blättrig: KB. an der Basis in ein Anhängsel vorgezogen. Blb. ungleich, das untere abwärts i„ einen hohlen Sporn vorgezogen. Stbg. verbreitert, in eine Walze zsgestellt, nml nichl wirklich verwachsen: «lif 2 untern an der Basis inil zwei sporniormigen Anhängseln. I Rotte. Nimm um Gingins in DC. urod. I. p. 201. Die 2 mittlem Blb. seitlich abstehend seht oft gegen die Basis hin l.ärüg; das unpaarige immer hart lo-, Gf. gerade, o«ler wenig geneigt, an der Basis versrhnialert. V* urzelstocfc schräg öder kriechend. l>i'' spätem Bth. I.lumenblattlos, k I > in ejn schiefes Scheibchen ausgebreitet ndci an der Spitze Reble! ■^•«stiit/.t. l>i< fruchttrag. Bthstiele aufrecht an der Spitze hakig, kapsei nickend. B. nach dem Verblühen viel grösser. Stcngellose Pflanzen. 1. V. pufjfATA tl.) Vieltheiliges V. - Stengellos; li. im Um- ii>> rundlich, vtelth., £pfl 2-3zähnig. U. Auf Triften der A.. (in den penninischen A. des C. Wallis und Graubünden; in l'vrol aul der SeiserA., den Lienzer A : Kärntben bei II. Blut: Kraiu auf dem Nanas) Jun. Jul. Rb. ic. I. f. 84. 85. Bth. hlass- violett, N. fast 3seitig. 2. V. PalüSTBIS (I.) Sumpf- V. ■ Stengel/os: />'. sämmtUch nierenherzf., kahl; KB. stumpf; SebenB. ' eyf. , zugespitzt, kurz- fransig- gezähnell oder ganzrnndig, frei; fruchttragende Bthstiele aufrecht; Kapsel nickend. 21. Im Sumpfmoose, torfigen Wiese« sowohl der Ebenen als der Berge, und Ms in die höchsten Alpen hinauf. Mai Jun, Blb. blas« -lila, das unpaarige mit violetten Ad.in. St. li. II. '.'>. V. EPiPSii \ (Ledebour. ap.frries. nov. 51.) Torf-V. — Stengellos; B. kahl, das tUi\ zweite pi/herzf.\ t\/{. stumpf; NebenB. fransig - gezännelt, oder sanzrandig, frei; fn aufrecht mil hängender Kapsel. 2J.. In grasreichen Sümpfen und sumpfigen WaldO., (Salzburg, HoppeJ Mai. Jun. Hehl», ic f.105. Fries herb. norm. V. palustris ■■'. Fries novit Blb. Mau. nicht geädert, eyf. Diese Art konnte ich lebend noch nicht beobachten. 4, V. ULicmoSA (Schrader.VMoor-V. — Stengellos; B.herzf., kahl: Bettel geflügelt \ NebenB. lanzettl., drüsig-gezähnelt, bisüber ilit' Witte an dem Bettel angewachsen} fruchttragende Bthtttel« II. SUI •c. m ant. alt. p. unters te fas i nierenf., yf., /,i i«*espi it/.t . kurz« chttrai zende Bthstiele Viola. VIOLAJRIEEJS. ÜÜ unverändert. Kapsel nickend, ü. In schwammigen Sümpfen, (auf deinLaibacliei-Moo.se in Krain ; Oppeln in Schlesien; Glossen in der Lausitz; Bockwitz bei Leipzig; Wiche in Thüringen.) März. Apr. üb. ic. 1. f. 107. V. nitens Host. V. scaturiginosa Wallr. D. §. 2. N. in ein herahgebogenes Schnäbelchen verschmälert. Fruchttragende Bthstiele auf die Erde niedergestreckt, an der Spitze gerade. B. nach dem Ver- blühen viel grösser. 5. V. hirta (L spec. 1324.) Rauhes V. — Stengellos; Aus- läufer fehlend, die seitenständigen Stämmchen zuletzt in kurze Ausläufer verwandelt: II. cyf. oder länglich -ey f., die inneren späteren tief - herz f.; untere NebenB. eyf., obere lanzetti., alle spitz, oder an der Spitze selbst stumpf, nebst den Fransen am Hände kahl, Fransen kürzer als der Querdurchmesser des Neben- blattes; KB. stumpf; fruchttragende Bthstiele niederliegend; Kap- sei kugelig, flaumig. 21 Wiesen, trockne Triften, an Gesträuch. Apr. Mai. St. h. 11. Bth. geruchlos, meist blass - violett , etwas ins Rötbliche spielend; kommen aber auch dunkler gefärbt vor. Die ersten B. oft kurz - eyf. und mit einer seichten Ausbiegimg offen-herzf., die spätem aber immer längl.-eyf. und mit tiefer Aus- biegung berzf. Expl. dieser Unterabtheilung sind in den Herbarien schwer zu unterscheiden und können nur genau bestimmt werden, wenn sie ganz vollständig sind u. mit den Bth., den späteren B. und den Früchten gesammelt wurden. Diese späteren B., die hauptsächlich den unter- scheidenden Charakter ausmachen, bilden sich erst nach der Bthe aus. 6. V. colliäa (Besser, en. pl. volh. p. 10. n. 2-13.) Hiigel-V. — Stengellos; Ausläufer fehlend, oder die seitenständigen Stämm- chen zuletzt in kurze Ausläufer verwandelt; B. breit- eyf, tief- herzf.; NebenB. lanzetti.. verschmälert -haarspitzig, fransig, am Bande nebst den Fransen fein-rauhh., die mittleren Fransen von der Länge des Querdurchmessers des NebenB. ; KB. stumpf; fruchttragende Bthstielchen niederliegend; Kapsel kugelig, flaumig. IX. Haine und an Hecken. (Schwz; Regensburg; bayerisches Ge- birg und wahrscheinlich längs dem Fussc d. g. AK.) Apr. Mai. V. umbrosa Hoppe, nicht Fries. Rchb. ic. f. 4497, mit den Früh- lingsB. u. f. 4193 mit den SoramerB. unter dem Namen V. hirta var. umbricola. Von der ähnlichen V. hirta unterscheidet sie sich dch lang verschmälerte NebenB. mit zahlreicheren Fransen; die Fran- sen sind verlängert, meist schwach drüsentragend, und sowie das Nebenblatt selbst mit kurzen Haaren bewimpert. Bth. blassblau, wohlriechend. Die SommerB. fast grauflaumig. 7. V. sciaphila (Koch.) Schattenliebendes V. — Stengellos ; Ausläufer fehlend; B. breit- eyf., dch einen breiten offenen Aus- schnitt herz f. ; NebenB. spitz, fransig, nebst den Fransen am Rande kahl, die innern an der Spitze feinwhnperig, Fransen kürzer als der ftuerdurchmesser des NebenB.; KB. stumpf; fruchttragende Bthstielchen niederliegend: Kapsel, länglich- eyf, kahl. %. Schat- tige O. der Berge und VorA., (Schwz, v. Sal'is. Marschlins, Salz- burg, Sauter.) Apr. Mai. V. umbrosa Sauter, nicht Hoppe, nicht 7* 06 V10LARIEEN. viort. Fries. Fruchtkn. ganz kahl, wodurch sie sogleich erkannt wird. Kapseln oval- länglich. B. breit- ey f., mit einem breiten offenen Ausschnitte herzf., SommerB. etwas kahl, wahrend sie bei V. col- lina gerade rauhhaariger erscheinen, als die FrühlingsB. Bth. vio- lett mit weissem Schlünde. Stets ohne Auslaufer. Btli. wohlrie- chend; v. Salis. Marschlins, \\ »-Icln-r diese Art zuerst genauer un- terschied und mich mit Expl. davon beschenkte. S. V. AMBtciA (Wählst, et Kit. pl. rar. hung. 2. p. 208. t. 290.) Zweifelhaftes V. — Stengellos; Ausläufer fehlend; li. durch >i- neu breiten, offenen Ausschnitt herzf; die äusseren eyf, die in- neren länglich- ey f. ; NebenB. lanzettl., verschmälert- haarspitzig, fransig, am Hände kahl, oder an der Spitze feinwimperig, Fransen ungleich, die längeren von der Länge des Querdurchmessers der NebenB.; KB. stumpf; fruchttragende Bthstiele niederliegend; Kap- sel eyf, flaumh. y. Triften, (Wallis, Thomas.) Apr. Mai. Ich kenne diese l'll die ich nicht lebend und nicht mit SommerB. untersuchen konnte, nicht genau; übrigens scheinen die Expl. aus dir Schwz mit denen aus Ungarn übereinzustimmen. — Verschie- den von V. sciaphila durch die flaumigen Fruchtkn. und die innen längl.-eyf. B.; von V. hirta dreh den breiten, nicht tiefen und schmalen, herzf. Ausschnitt an der Blattbasis, auch au der der in- nern B. und dreh die schmälern, mehr verschmälerten NebenB. : von V. collina durch dasselbe Merkmal, sparsameren Flaum, am Bande kahle NebenB. und wie ans der Abbildung sichtbar ist, evrunde Kapsel. — \. campestris MB. scheint nach Expl. von Besser aus Podolien zu V. ambigoa zu gehören. 0. V. odorata (L. spec. 1324.) Wohlriechendes V. — Sten- gellos; Ausläuft)- verlängert; B. breit -eyf., tief- herzf. . die der Sommerausläufer nieren. 'herzf; NebenB. eylanzettl., spitz, am Rande nebst diu Fransen kahl, an der Spitze fein wimperig; Fransen viel kürzer, als der Querdurchmesser der NebenB.; KB. stumpf: fruchttragende Bthstiele niederliegend; Kapseln kugelig, flaumh. ^.. Am winde von Hainen. Heden. Gesträuchen, Bächen. März. April. St. h. 11. Bth. dunkel -violett, das unpaarige Blb. an der Basis hellvioletl mit sattvioletten in das violette Mittelfeld auslaufenden Adern. Die äusseren .NebenB. eyf., die innen lan- zettl., weniger gefranst, die Fransen kurz, deutlich drüsig. Var. mit gefüllten, Mass -lila und weissen Bth. Viola alba Besser (primit B.galic.) bildet eine gute Art, von der weisfplühenden Variet.der V. odorata deutlich verschieden. ImG* biete unserer Flora aber noch nicht aufgefunden. In den Kalkgebirgen Lothringens entdeckte sieSuardund Beschenkte mich mit lebenden Expl. Sie unterscheide! sich von V. odorata durch Folgendes: Die B. sind fast 3 eckig -herzf., auffallend zugespitzt , zwar mit einem tiefen, jedoch breiten und offenen Ausschnitt an dir Basis versehen; die B. der Sommeransläufer sind last dreieckig, plötzlich zuge- spitzt, die Seitenwinkel abgerundet. Die Sommerauslänfer blü- hen zugleich mit der Muttvrpll. , wählend die Ausläufer von V. odorata welche nach dem Verblühen entstehen, erst im folgenden Jahre Hlütlien hervorbringen. Besser, Viola VIOLARIEEN. 97 10. V. st'AVis (MB. fl. taur. cauc. 2. p. 164.) Liebliches V. -r Stengelf os ; Ausläufer treibend; 15. breiteyf., tief-herzf. , die der Sommerausläufer nierenherzf.; NebenB. lanzettl., zugespitzt, an der Spitze nebst den Fransen, /Inumig-rcimprrig, halb SO lang, als d. Querdurchmesser des NebenB.; KB. stumpf ; fruchttragende Bthstielchen niederliegend; Kaspeln kugelig, flaumh. 2J.. An den abhängigen Ufern der Oder, (bei Frankfurt a. d. O. Buek.) März. April. Blühend erkennt man sie leicht an den zwar violetten, aber bleichem mehr ins Blaue spielenden Bll».: die oberen sind von der Basis auf ein Drittel weiss, die 3 unteren von der Ba- sis bis zur Mitte weiss, das unterste mit dunkelvioletten Adern verziert, wie bei V. odorata. Die Fransen der NebenB. tragen eine wenig bemerkliche Drüse. Lebende Expl. vom erwähnten Standorte finden sich im hiesigen Garten. §. 3. N. in ein herabgebogenes Sclmäbelchen verschmälert. Fruchttrag. Bth Stiele unverändert aufrecht, an d. obern Ende sowie die Kapsel nickend. Diu Som- merpflanzc der des Frühlings meist unähnlich; diese einfach, Bth. mit Blumen- blättern, u. nebst d. B. langgestielt, die NebenB. grösser; jene, die S lmnierpflanze, ästig. Bth. blumenblattlos, B. an d. Aesten kurz-gestielt. NebenB. klein. 11. V. arenaria (DC.) Sand-V. — Die S/. nieder liegend , auf- strebend, v. sehr kurzem Flaum grau grünlich od. kahl; B. herzf- stumpf, klein-gekerbt, die untern nieren-herzf, die NebenB. eyf- länglich. gefranst -gesägt, mehrmal kürzer, als der Bstiel; KB. länglich-lanzcttl., spitz; Kapsel ey f., spitzlich. 2i. Auf Sandfeldern, ii. in trocknen Nadelwäldern, auch an gebirgigen O., (häufig auf d. Rheinfläche, übrig. «Ich ganz D., aber nicht aller O. ; Schw. bei Bern, in Graubiinden u. Wallis.) Mai. .Fun. V. Allionii Pio. Rb. ic. f. 142-116. V. glauca MB. V. rupestris Schm. V. hirta var. aprica Spreng. V. livida Kit. Rb. ic. f. 147-149, diese letzte grösser, B. unterseits schmutzig-purpurlich. V. Krockeri R. u. S. Bth. blau. Var. mit längerm, etwas bogigem Sporn: V. rupestris Rchb. ic. f. 141. Die V. arenaria u. die 2 folgenden Arten stellte ich als solche auf, da sie. von d. meisten Botanikern dafür aner- kannt werden. 12. V. SILVESTRIS (Lam.) Wald-V. — Die St. niederliegend, «. aufstrebend, kahl od. etwas flaumh.: B. deutlich herzf. u. egf, oder fast nierenf, kurzzugespitzt, die untern stumpf; Bstiele flügellos ; die mittlem stengelst. NebenB. lanzettl., nach vorne verschmälert, gefranst-gesägt, mehrmal kürzer als der Bstiel; KB. lanzettl. - zugespitzt: Kapsel spitz. 2J.. In Hainen., Wäldern, Gebüsch u. Zäunen. Apr. Mai. Bth. blässer-blau, mehr od. weniger in das Violette spielend. Rbch. ic. f. 200, 201. V. canina t. D. fl. 2. 263. St. h. 11. V. canina ß. sylvatica Fries. Der Name v. sylvatica ist allerdings passender, aber ich wollte den überall an- genommenen nicht umändern. V. canina DC. u. mehrer Autoren ; Sporn oft violett. Var.: ß. Uwiniana , Bth. grösser, blässer, Sporn oft abgebleicht , weisslich. V. Riviniana Rb. ic. i. 202. Zwischen V. Riviniana u. V. sylvestris kommen so viele Zwischen- formen vor, dass ich keine bestimmten Unterschiede angeben kann ; ich vermuthe sogar, dass aus ihnen die V. canina hervorgehe, wenn sie an sonnigen O. wachsen. g8 VIOLAR*EEN. now. 13. V. cam.va (L.) Hunds- V. — Die >$(. nieder/irgend u. aufstrebend. kahl od. etwas flaumfa. ; B. un> einer herz/. Bast» länglieh-eyf.i spitzlich (nicht zugespitzt die untern stampf, Bstiele flügellos ; die mittlem stengeist. TVeÄenß. länglich-lanzettl., gefranst* gesägt, mehrmal kürzer als der Bstiel; K. eyf. - lanzettl. , ver- schinälert-spitz ; Kapsel gestutzt-stumpf, bespitzt: Sporn i;«>t dop- pelt so langj als die Anhängsel des K.. stumpf. 21. Auf Heiden, an trocknen 0.. Waldrändern. Mai. Jun. V. canina a. /9. ;. I). fl. V. puniila ß. ericetorum DC. V. flavicornis Sm. engl. hot. Eine grössere Variet. ist: V. canina lucorum Rchb. ic. f. 154. 155; eine kleinere Variet.: Rchb. I. c. iig. 150-153, V. ericetorum Schrad. Eine aufrechte Variet . mit schmäleren u. längeren B. an feuchten sandigen O. wachsend, i-t : V. canina ß. Ruppii I). fl. . V. canina y. Bertol. 11. ital., |V. canina ; montana Fries. — Btb. satter-yio* lett, Sporn weiss, in d. Gelbliche spielend. B. gegen d. Spitze allmählig schmäler, aber mit etwas auswärts, nicht einwärts, ge« schweiften Rändern, deswegen nicht zugespitzt. V. Ruppii Rb. in. f. 205. 2(J6, scheint wegen des langen u. stumpfen Sporns eine Abänderung der V. canina. Sie wird von Bertoloni bei V. canina var. Ruppii citirf. Der Viola canina sehr ähnlich ist die V. laden Smith fl. brit. (nach Expl. aus England seihst in meinem Herbar. und nach der guten Abbildung in Engl. bot. t. 445.) aber sie unterscheidet sieb durch die an d. Basis eyf. od. abgestutzten, aber nicht herzf. B, durch die schmälern BIb. u. ändert sich nicht durch die Aussaat; von V. stagnina ist sie sehr verschieden. Eine Synonym ist V. laneifolia Thore chlor, d. land., Rchb. ic. f. 204 (sehr treu.) FergJL ober diese Pfl. noch Bertoloni's Untersuchungen, fl. ital. v. 2.p. 704. Im Bereiche unserer Flora ward sie noch nicht gefunden ; ein fruchttragendes Expl., früher von Wallroth an Mertens gegeben ist zweifelhaft. 14. V. ScBüLTZn iBillot in Schult?! fl. gall el germ. exsicc. cent. I. p. I. n. 7. et introduet. cent. 3et l.p.4.) Schultzens \ St. aufrecht, kahl: />. herzf.-eyf.. vorne etwas zugesuitzt-ver- schmälert: Bstiel oberwärts geflügelt; die stengeist. NebenB. lä'ngl.-lanzettl., blattig, tief- gezäunt, die mittleren halb so lang als der Bstiel. die oberen gerade so lang wie dieser; KB. spitz: der Sporn doppelt n. dreimal so lang als die Inhängsel des K., :n- gespitzt, an d. Spitze aufwärts-gekrütnmt u. zweispitzig. ~% . In sumpfigen Torfwiesen, (im Elsass bei Hagenau, im Moraste bei Laibach) Apr. Mai. V. Ruppii. Rchb. fl. g. exs. „Bth. vor dun Aufblühen seiblich, der Sporn grün, später erstere schneeweiss, letzterer gelblich" Schultz I. c. Von den übrigen verschieden dch den langen, zugespitzten, an der Spitze nufwärts gekrümmten Sporn. 15. V. STA6KIN4 (KitaibeU Gräben -V. Die St. aufrecht, kahl; B. aus einer herzf, Basis länglich -lanzettl., Bstiel ober- wärts etwas geflügelt; die mittlem stengeist. NebenB. lanzettl., zugespitzt, gefranst-gesägt, halb so lang, als der Bstiel; kll spitz; Sporn ungefähr so lang, als die Anhängsel des K. y.. In Gräben u. ausgetrockneten Sümpfen, an Bächen u. überschwemmten Viola VIOLARIEEN. 99 Wiesen. Mai. Jim. V. lactea Rchb. ic. 1. f. 20S, (ausgeschlossen flg. c. d. e. f.) f. 4507. V. montan.» Rb. k. 1. f. '207. V. persiei- folia Hartm., Fries, Schweige;, u. Kört. Abart mit grösseren Ne- benB. : V. Billotii .Schnitz fl. gall. et germ. e.xsicc. Bth. weiss etwas in das Lila .spielend. Der Name V. persieifolia ist sehr zweideutig und zuerst mich der Diagnose von Ruppius angenom- men. Riippius fand seine 1*11. auf den .Sumpfwiesen „hei Leipzig nicht weit von der Funkenburg, daselbst wächst aber nach Rchb. n. Peterm. Viola elatior Fries; ausserdem war die V. persieifolia von Schkuhr, welche einerlei ist mit V. elatior, viel früher schon benannt, als die von Schweigg. u. Kört. 16. V. stricta (Horneraann II. dan. t. 1812) Steifes V. — Die St. aufrecht, kahl: B. herzf-eyf. 3 vorne etwas zugesintzt- Verschmälert, Bstiel oberwärts geflügelt: die stengeist. NebenB. Iänglich-lanzettl. , blattig. fransig - gezähnt, die mittlem halb so lang, als der Bstiel, die oberen so lang, als derselbe; KB. spitz, der Sporn ein wenig länger, als die Anhängsel der KB., stumpf. %.. In Hainen, (im Biederitzer Busche bei Magdeburg; Stettin; Schles.) Mai. Jim. V. nemoralis Kütz. V. Iancifolia Bess. en. pl. volh. V. Ruppii Koch. Synops. ed. I. (V. Rnppii All. ped. nach Bertol. geh. z. d. Abarten von V. canina.) Bth. gross hellblau. Dch die B. nähert sich die Pfl. mehr der V. canina, deb die blat- tigen NebenB. aber mehr der V. stagnina, sie ist jedoch stämmi- ger, als beide. Sic untersch. sich von jener durch folgds: Bstiele oberwärts deutlich-geflügelt, die mittlem u. obern stengeist. NebenB. gross, blattig, die mittlem von der halben, die obern von der gan- zen Länge des Bstieles; der Sporn kurz, grasgrün, u. nicht weiss- lich-gel blich, die Ränder der Kapsel platt, der Oberfläche gleich, u. nicht vorspringend. Viola stagnina untersch. sich dch schmälere, Iänglich-lanzettl., blass-gröne B., u. milebweisse Bth. : V. Schultzii dch den langen, zugespitzten, an der Spitze aufwärts gekrümmten Sporn. 17. X. pkatk.nsis (Mertens n. Koch.) Wiesen-V. — Die St. aufrecht u. nebst den B. ganz kahl; B. aus einer eyf. Basis lan- zettl., in den geflügelten Bstiel zugeschweift, od. an der Basis kei- lig: die mittlem stengeist. NebenB. blattig, Iänglich-lanzettl., ein- geschnitten-gezähnt, länger als der Bstiel: KB. spitz; Sporn so lang, als die Anhängsel des K. 2J.. Auf Wiesen, seltner in Hainen, (auf der Rheinfläche: in Thüringen; Sachsen: bei Magdebg, zw. Stassfurth u. Bernbg. bei Altern : in Böhmen.) Mai. Jim. V. lac- tea K. u. Z. cat. pl. pal. Fries. Roth. en. V. persieifolia Roth, tent. V. Ruppii Pres!. Rb. 1. t. 90. flg. c. d. e. f. mit Ausschluss der Hauptfigur, fig. 4507. b. Bth. immer blau, sehr selten, u. bloss als Variet., weiss. 18. V. elatior (Fries.) Höheres V. — Die St. aufrecht, ober- wärts nebst den B. flaumh.; B. aus einer seicht-herzf. Basis lan- zettl., Bstiel gefliigelt, die. mittlem stengeist. NebenB. blattig, Iänglich-lanzettl., eingesclinitten-gezähnt , länger als der Bstiel; KB~ spitz: Sporn so lang , als die Anhängsel des K. od. etwas langer. 2J.. In Hainen u. auf etwas feuchten Wiesen, (auf d. Rhein- [00 VIOLARIEEN. *iola. fläche: von Regeosbg u. Wien dch Böhmen nach Mähr.. Schles., Sachs, u. Thürfng., Westph.) Rfai-Jul. V. persicifolia O. fl. 2.35» Bb. ic. I IU0. 10. V. mirabilis (L.) Verscbiedenblüthiges V. Die St. ">//"- recht, einzeilig behaart, die Bstiele am Kiele haarig; B. breit- herzf., kurz zugespitzt, klein-gekerbt, die untern fast nierenf.; NebenB. länglich-lanzettl., zugespitzt, die obcrn mit kurzen Borst- chen gewiinpert, übrigens ganzrandig, od. etwas gezähnelt; die mit Blkronen versehenen Bth. wurzelstftndig. U. In Gebirgswäldern, lim grössten Theile von ()., fehlt aber in der mittlem u. untern Rheingegendj in Hessen ii. Westphal. ; in d. Schwz selten.) Apr. Mai. J. ... r. 10. Bth. bleich-röthlicfa od. lila. II. Rotte- Dischmidm Ging. I. c. Die 1 ubern Blb. aufwärts Berichtet, und aufwärts dacliig. Uf. an d, Basis li>-i .t i> - '. überall, die Var c. nicht in allen Gegenden, wird alter allenthalben in vielen Tar- benspielen cultivirt.) Mai-Octb. Var.: «. vulgaris; Blkr. grösser, als der K.. 8-1U Linien im Dch- messer, violett und blau, weiss und gelb varirend, aber die gelbe Farbe nimmt nur allein die Basis des unpaarigen Blb. .. aber ganz gelb : V. saxatilis Schm. Auf d. A. u. in den Sudeten. Gelbe n. \ iolett- bunte Bth. finde! man nicht selten an demselben Expl. <). bannatica; mehrere der untern B. an der Basis her/.!.. Blkr. wie bei der Variet. a, aber nicht länger .< I> derK.: V. ban- natica Kit. Am Seestrande ist die INI. fleischig: Variet. svrtica FlÖrke; .in sandigen, nnfruchtb. O. bleibt sie klein u. einfach u, der min- vJOLv. VrOLARIEEN. 101 tcre Zpfi der NebenB. ist bei den meisten B. dem B. selbst ahn- licli ; V. Kitaibelania H. u. S. 22. V. ROTHOMAGENSIS (l)esf.) Rauhh. B. — B. gekerbt, die »intern ey-herzf.; die NebenB, föedersp., der mittlere Zp/7. brei- ter, ganzrandig; Sporn fast noch 1 mal so lang, als die Anhäng- sel des K. : W'. einfach; die St. hingestreckt, sehr äslie. 0. An cnitiv. O., (auf Feldern im Gebiete der Flora von Spa.) Mai-Octb. Ganz von steifen, abstellenden Haaren kurzh. : ich stellte diese Pfl. nach der Autorität Anderer als eigene Art auf, sie scheint aber nur Variet. der vorhergehenden. I). 23. V. lutea (Smith.) Hochgelbes V. — /i. gekerbt, die un- tern ey-herzf., die obern lanzettl, ; die NebenB. ftngerig-vielth., Zpfl lineal. . der mittlere breiter: Sporn so lang, als die An- hängsel des K. od. ein wenig länger: Stammelten kriechend, fäd- Ilch, die St. einlach, 7\, . Auf den Vor V. u. A., (mittlere Schwz; auf den Vogesen: Steyerm.: »Schlesien u. Mähr. Gebirge; die Va- riet. y. in niedrigem Gegenden im Gebiete der Flora von Spa u. Aachen.) Mai. Jim. V. lutea Huds. ed. I. V. grandiflora Huds. • ed. 2. Die Bth. variren gelb, gelb mit oberen violetten Blb., ganz- violett, ii. ausserdem : u. grandiflora; niedriger, Bth. gross, Blb. länger-benagelt, sehr gestutzt, das unpaarige bisweilen tief ausgeschnitten: V. gran- diflora Vill. Cat. d. Strasb. Gart., nicht Linne. Rb. ic. 2. f. 302. ß. sudetica; höher, Bth. gross. Blb. oft geschweift-gekerbt: V. sudetica Willd. y. multicaulis ; Bth. nicht grosser, als bei der gewöhn!. V. tricolor. Die V. angustifolia Schleichers ! vergl. D. fl. 2. p. 274, halte ich jetzt für eine rauhh. Variet. der V. lutea. 24. V. heteropiiylla (Bertol. fl. it. 2. 710.) Verschiedenblättri- ges V. — B. gekerbt, die untern eyf, od. länglich, die obern lan- zettl. -lineal.; die NebenB. ftngerig-vielth., Zpfl lineal., der mitt- lere nur ein wenig breiter: Sporn länger, als die Anhängsel des K., halb solang, als die Blkr. ; Stämmchen kriechend, fadlich : die St. einfach. %. In Felsenspalten, (siidl. Tyrol, Faccbin. : nach Host auch auf den östr. A.) Jul. Aug. Bth. bläu, Blb. an d. Basis mit einem breiten, satter-violetten Flecken, und einem weissen u. goldgelben Nabel in demselben. Die Schweizer Expl. stimmen mit den Ungarischen genau überein: zwischen V. declinata u. V. lutea sind aber die Grenzen schwer zu ziehen. Var. : «. Berto/inii; die oberen B. lineal, sehr schmal, gegen die Basis jedoch noch verschmälert: V. Berlolonii Pio viol. V. gra- cilisBiv. mant, nicht fl graec. V. valderia Rbch. fl. exe, nicht All. ß. gracilis, die oberen B. lanzettl., gekerbt: V. gracilis fl. graec. prodr. V. declinata W. Kit. p. r. h. Gaud hei v. Bertol. I.e. 25. V. CALCARATA (L.) Gesporntes V. — B. gekerbt, eyf., od. § die obern länglich od. lanzettl,- die NebenB. ganz' od. 3sp.-gezähnt, u, fast fiedersp.; Sporn so lang, als die Blb.: Stämmchen krie- 102 RESEDACEEN. reseda. rbend, fädlich: die St. gani einfach. *. Auf A Triften, (in der ^rliw. auf vielen A.; hnJora; auf d. Worniser Joch; seltner inD.; auf dem Linkerskopf in d. baier. V: dir Variet. ß. auf d. Krainer A.) Jul. Aug. Var.: der St. länger n. sein- kurz, Bth. grösser u. kleiner; violett u. ,-;. Ihn;,, gelb: V. Zoysii Wolf. St. h. 22. 20. V. CBNISI.I (L.) Ganzblättriges V. - H aanzrandig, die untern eyf., die obern öfters länglich.; dir obcrn NebenB. Bpatelf., aq der Basis ganz <•«!. daselbst auf beiden Seiten l-'27.ähnii; oder 2-4theilig mit spatelf. Zipfeln; Sporn so lang als die KB.; Stämm- eben kriechend, fädlich; "^. An steinigen 0. u. in Felsenspalten der höhern A.. (auf den Bergen im südl. Tyrol nach Mose in der Südwest). Schw. auf dein Enzeindaz u. >. \V. . im Wallis auf dem loulv ii. a ) Jul. Vnu. Mtl.. satt-blan. Die Variel mit geth eilten NebenB und mehr längl. oberen B. ist: p. valdetia Allion. ped. DI. II. fr. 27. V. CoHOLlU (Massara prodr. della fl. Valtell. p. 203.) Coniolli's V. — Ii. aanzrandig, ein wenig geschweift, rundl. und oval: die oberen NebenB. spatelig, ungeth. ; Sporn ein wenig länger ah dir Anhängsel d. KB,; Stämmchen fädlich, kriechend. 4. Gebirge (im Veltlm). Entdeckt von Doct. Massara, u. mir mitgetheilt von Ulyss. v. Sal. Marschlins. Von V. cenisia haupt- sächlich verschieden durch den kurzen Sporn \ttul die meisl be- wimperten KB. 2S. V. ai.pi.na (J. a. o. p. 24. i. 2420 Alpeu-V. — B. gekerbt, rundlich-eyf., alle wurzelst; die NebenB. länglich, bis über ihre Mitte an d. Bstiel gewachsen, an d. Spitze 2sp.; Stämmchen sehr kurz; die Si. fehlend. ^ . Auf d. höchsten A.. (auf den östr. u. steyerm \.. auf dem Schneebergebei Wien, Hohenschwab, A'eit- icher \.) Jul. Aug. st h. 30. Bih. satt -blau. D. X Ordii« RESEDACEEN, DC. theor. 214. A. 4-S-ßth., bleibend. BUcr. unregelmässig. Blb. so viel als Zpfl lies K.. u. mit diesen abwechselnd. Stbg. 10-24. dm okertoärts in eine Honigschuppe verbreiterten Fruchtträger . ;i. 1. R. Phytelma (Ii.) Stuinpfblättrige R. — B. stumpf, die mittlem stengeist. vorne Bsp.; Bthsiieich. so lang, als der K. ; K. 6th. , Zpfl länglichj bei der Frucht vergrössert; Kapsel länglich- keulig, stumpf-kantig; St. ausgebreitet. 0. Auf Brachäckern , in Weinbergen, an Wegen, (in Ünteröstr. u. im Littor.; in d. südl. Schw. nur bei Genf am Rhoneufer.) Jun-Aug. J. a. t. 132. Blh. weisslich. — Die ähnliche kultivirte R. odorata L. untersch. sich dch folgds: Bthsiieich noch linal so lang als der K., K. bei d. Frucht kaum vergrössert, Zpfl des K. zuletzt zurückgebogen, Bth. kleiner, Kapsel kürzer, bauchiger; u. dch den sehr lieblichen den Weinrcbenblüthen ähnlichen Geruch. B. im Umriss 3eckig, dir, miW lic oberen 3su.: Bthstielcii. so 0. Auf an Wegen, a. eultiv. Ö., in Weinbergen, 2. R. lutea (L.) Gel he U lern stengeist. doppelt fiedersp., die oberen 3sp.: Bth.> lang, als der K: K. 6 lh.* Zpfl lineal. ; St. ausgehreitet steinigen, felsigen Hügeln, an Wegen, a. eultiv. Ö., in Weinbergen, auf Kalkboden, (in d. vvestl. Schw. von Unterwallis an u. dch d. ganze Rheinfläche bis nach Westpbal.; im Mainthale bis Würzbg: dch Schwab., Bayern, d. östr. Kreis, nach Böhm. u. Thüring. u. bis Braunschweig, sodann an einigen Punkten an d. Ostsee.) Jul. Aug. J. a. t. 353. R. ochracea Mönch, nach Wenderoth. Blh. grüngelblich. I f. Rotte. Luteow DC. KB. 4, Blb. u. W. eben so viele. 3. R. luteola (Ij.) B. veiiMgert-lanzettl., kahl, an der Basis lzähnig; K. 4th. : St. aufrecht. Q. Auf Feldern, an Mauern, We- gen, (durch das ganze Gebiet, aber nicht in Schles.) Jul. Aug. Schk. t. 129. Blh. gelblich- weiss. XI. Orditg. DROSERÄCEEN. DG theor. 214. K. 5blättrig, in der Knospenlage dachig. Blkr. regelmässig, Sblüttrig, Stbg. 5 u. mehrere, unterweihig, frei. Stbk. endst. FruchÜn. frei. l-3fächerig: 8 Träger wandst.; Gf. mehrere, oft geth. od. mehrere N. Keim gerade, in der Achse des Eyweisses, Wür- zelch, gegen den Nabel gerichtet. Die Jüngern B. zirkelt', von der Spitze nach der Basis eingerollt. I. DROSERA (L.) Sonnenthau. 5. Gf. 3-5, 2th. Kapsel lfächerig. S Trailer wandst. Bth. weiss. K. lief-.jsp. Blh. 5. Stbg. n der Spitze 3-5klappig: 1. D. ROTüNDIFOLIA (L.) Rundblättriger S. — B. kreisrund Schaft aufrecht, 3mal so lang, als die B. n, nach der würtemh 104 POLYGALEEN. polygala. Fl. 0. 11. Ö-. wie die folgenden. In Sümpfen u. mit Sphagmta angefüllten Torfmooren. Jul. Aus:. ■2. 1). lohgifolta (L. Hayn.) Langblätlriger S. - B. Uneal.- keilig; Schaf! aufrecht, 3mal so lang, als die B. %. An schlammi- gen D. ii. Torfmooren, (fasl dcli das ganze Gehiet.) Jul. Aug. I). anglica Hudson. D. fl. 2. 501. Var: n vulgaris, B. lineal-keulig, u. p obovata N. verkehrteyf.-keulig od. verkehrteyf. : I). obovata M. et K. d. 11. Koch Synops. ed. I. Rchb. ic. f. 4526. D. rotun- difolio-anglica Schied, pl. hybrid. Diese in d. Alpen, Voguen o. in Pommern. Di«' ausgerandete od. ungetheilte N. scheint nur ♦•ine Variet. /u bezeichnen. I>. intermedia (Hayne.) Mitteist. S. — B. verkehrteyf.-keilig; Schaft an der Basis bogig • >< I . niederliegend aufstrebend, wenig länger als die B. 21. In tiefen Sümpfen, (ebenfalls dcli das ganze Gebiet.) Jul. Aug. D.longifolia Smith. D. longifolia L. zum Thefl: vgl. Fries, nov. B. snec. ed. '2. |». 82. •2. PARNÄSSlA(L.)Parnassie. — K. Sblättrig. Blkr. 5blättrig. Nebenkronblatter 5, borstig -gewimpert. drüsentrag. Stbg. 5. Gr. fehlend; N. I sitzend. Kapsel Ifäckerig, an der Spitze Iklappiz, Klappen in der Mitte unvollständige Scheidewände tragend; STräger an die Scheidewände abgeheftet. I. I». palustris (L.) Sumpf- P. — Nebenkronblatter mit i>-13 Borsten. Blb. kurz-benagelt ; WB. Iierzf, das stengeist. stengelum- fassend. 2|.. Auf Wiesen u. an feuchten 0. der Ebenen u. Berge, bis zum ewigen Schnee der A. Jul. Aug. St. h. 13. Blb. weiss mit wässerken Adern, Nebenkronblatter gelb-grünlich. XII. Onlisg. POLYGALEEN. Juss. annal. mus. 1 1. p. 386. K. Sblättrig, KU. in der Knospenlage dachig: die 2 innen* grösser, oft blumenblattig, Blkr. unregelmässig. Blb. 3-4, un- terweibig, mit der Röhre der Stbg. mehr od. weniger verwachsen. Stbij. unterwärts tbrüderig, an der Spitze in Sgegenst., gleiche Bändel getheilt. Stbk. 8, ifächerig, mit einem Lache aufsprin- gend. Fruchtkn. l-2fächerig, die Scheidewand auf der Mitte der Klappen. Fächer leyig, Eychen hängend, <>it an der Basis mit einem Samenmantel verseilen. I. POLYGALA (L.) Kreuzblume. K. Sblättrig, bleibend, die 2 Innern KU. sehr gross, flügelf. tilkr- 3-5blättrig, an die Stbg. angewachsen, das untere Blb. kielf. Kapsel »gedrückt. S. an der H;tsis mit einem Izähnigen Mantel umgeben, an der Spitze nackt. I. Rotte. Polvgalot« DC. urod. I. 396. Dei Kimm, •!•<>. lnhang*el der Blkr , vielsp. Stbf. bis an die Spltiein .' Bündel remachsen. POLYfiALA. POLYGALEEN. 105 1. P. maior (J. a. t. 413.) Grössere K. — Blkr. mit vielfäl- tigem Anhängsel, die endst. Tr. vielbliithig; die Flügel elliptisch, 3nervig, d. Nerven an der Spitze mit einer schiefen Ader ineinander- fliessend, die Seitennerven auswendig aderig, die Adern ästig, netzig- verbunden; Stiel des Fruchtkn. während des Aufblühens 3 od. 4mal so lang, als der Fruchtkn. %. Aid* trocknen Wiesen und kräuterreichen Hügeln, (bisher blos in Unteröstr. u. Mähren.) Mai. Jun. Bth. % Zoll lang, rosenrotb. D. 2. P. NiCAKENSis (Risso, nach Original-Expl.) Niciiische K. — Bth. mit vielsp. Anhängsel ; endst. Tr. vielbliithig; die Flügel rundl. eyf., 3nervig, die Nerven an der Spitze mit einer schiefen Ader ineinander jliesscnd , die Seifennerven auswendig aderig, die Adern ästiq, netzig-verbunden ; der Stiel des Fruchtkn. während des Aufblühens so* lang, als der Fruchtkn.: die seitenst. DeckB. so lang, als das Bthstielch.; B. lanzettl., die untersten elliptisch, kürzer. %. Grasige Hügel (bei Triest, u. wahrscheinlich im ganzen Litt.) Mai. Jim'. P. amblyptera ß. pubescens Rchb. 11. exe. mit Ausschluss des Synon. von Rochel. P. buxifolia ß. Reh. ic.f. 51. Unterscheidet sich Von P. vulgaris: Tr. an der Spitze schopfig, Bth. grösser, Flügel stumpfer, breit-, fast etwas rundl. eyf., DeckB. längl., die seitenst. an der eben aufgeblühten Pfl. so lang als der Btlistiel, das mittlere oft so lang als die unteren KB.: von P. eomosa: die fruchttragende Tr. locker, die Kapsel 3mal kürzer als die Flügel , die Flügel noch einmal so gross u. deren Seifen- adern ästiger u. netzig -zusammenfliesend. 3. P. VULGARIS (L.) Gemeine K. — Blkr. mit vielspaltigem Anhängsel, die endst. Tr. vielbliithig; die Flügel elliptisch-verkehrt- eyf., 3nervig, die Nerven an der Spitze mit einer schiefen Ader ineinander fliessend, die Seitennerven auswendig äderig, die Adern ästig, netzig-verbunden; Stiel des Fruchtkn. während des Auf- blühens von der Länge des Fruchtkn. od. kürzer als derselbe, die seitenst. DeckB. halb' so lans, als das Bthstielch.; B. lanzettl., spitz, die untersten elliptisch, kürzer. 2J.. Auf trocknen Wiesen und un- cultiv. O. der Ebenen, Berge u. VorA. Mai. .Tun. Rb. ic. f. 152.53. Bth. blau, rosenrotb u. weiss: die Breite der Flügel auch sehr veränderlich. Eine Variet. ß. P. oxyptera Rb. ic. f. 46. 4P., bat schmälere Flügel, als die Kapsel: P. multicaulis Tausch. Die Variet. y. alpestris, ist niedriger ii. hat kurze, dichte Tr.: P. vul- garis densiflora Tausch, (in den Sudeten; in den Salzbg. A.) 4. P. comosa (Schk. 2. t. 294 ) Schopfige K. - Blkr. mit viel- spaltigem Anhängsel, die endst. Tr. vielbliithig; die Flügel ellip- tisch-verkehrteyf, 3nervig, Nerven an der Spitze dch eine, schiefe Ader ineinander fliessend, die Seitennerven auswendig aderig, die Adern ästig, wenig netzig verbunden; Stiel des Fruchtkn. wäh- rend des Aufblühens fast von der Länge des Fruchtkn., od. kür- zer; die seitenst. Deck-B. so lang, als' das Bthstielch.; B. lineal- lanzettl., die untersten elliptisch, kürzer. 2t. Mit der vorhergehen- den an demselben O. Mai. Jun. Rb. ic. f. 54-50. Bth, ro»en- 100 POL YG ALEEN, poiygah. roth, seltner Man u. weiss. Die St. oft aufrecht; kommen aber auch ganz. Biederliegend vor. Di.- seiteast. DeckB. so lang, als das Btlistielelt.. n. vor dem Aufblühen langer, als d.Bthknopf; da- her die Tr. an der Spitze schopfig, P. moaspeliaca, welche in I). u. d. Schw. noch nichl gefunden wurde, unters, h. lieh deb folgds: die Seitennerven der Flügel sind auswendig U der mittlere auf beiden Seiten aderig, an der Spitze aher nicht ineinanderfliessend ; die B. aus breiterer Basis allmählich verschmälert, sehr spitz. .'). P. depressj (Wenderoth.) Niedergedrückte K. — Blkr. mit vielspaltigem Anhängsel, Tr. meist Sblüthig, zuletzt seitenst; die Flügel efliptisch-verkehrteyf., 3nervig, die Nerven an der Spitze durch eine schiefe Ader ineinanderfliessend, . n. 7(i'.». P. Bu\i minoris folio. Vaillant. bot par. — Verschieden von P. amara dch die grösseren nicht regelmässig rosettigen B. d. Stämmchen, dch schmale, lineale, od. lineal-lan- zettl B. der im Sommer getriebenen St., «Ich länger ausdauernd« DeckB., dch mehrfacher zsfliessende Adern , n. dch das Fehlen des bitteren Geschmackes. r. P. \m\ra (L.) Bittere K. — Bth. mit einem vidspalügen Anhängsel, die endst. Tr. vielblüthig; die Flügel liingl.. verkehrt- eyi, STnervig, Nerven an der Spitze kaum ineinaaderflfessend, dir Settennerven aussen aderig, die Adern spärlich- ästig, nicht netzif/ verbunden; B. d. Stämmchen massig verlängert, verkehrt' fijf. ', stumpf, die obersten davon rosettig, sehr gross, die an den im Sommer getriebenen St. läng). - keilig '4. Auf leuchten, torfhal- haltigen Wiesen der Ebenen, Berge u. der A.. auch der höchsten u. bis saat ewigen Schnee. Jua.-Aug. Die W. der jünger» Pflanze schwach : ftdlich, der alten dicker, holzig, gewunden. Kommt vor: GYPSOPHII.A. SILENEEN. 107 u. genuina; Bth. grösser, die Flügel oft länger, als die Kapsel, die WO. sehr gross, in eine Rosette zsgedrnngt: P. amara J. a. t. 412. P. amarella Crantz. Rb. ic. f. 43. 44. Die Bth. dieser Va- riet. sind meist satt-blau. Kommt vorzügl. auf den VorA. vor. ß. ambtt/ptera ; Bth. n. B. wie bei d. Variet. «, aher die Flü- gel breiter, fast so breit, als die Kapsel : P. amblyptera var. ct. Kl), nach ächten v. Lucas in Thüring. gesammelten u. v. seinem Freunde Hornung mitgetheilten Expl. P. buxifolia Hb. ic. f. 50, (nicht 51.) y. alpestris; niedriger, die B., auch die obern, elliptisch. Die WB. fehlen oft, (nicht immer). P. alpestris Rb. ic. f. 45, nach einem vom Autor erhaltenen Expl. Auf den höheren A. 3. austriaca; Bth. kleiner, die Flügel oft kürzer, als d. Kap- sel. Bth. weisslich oder bläulich, seltner satt-blau. Ich fand sie Oft sehr bitter, u. niemals geschmacklos : P. myrtifolia Fries. Aen- dert, wie alle, sogar auf einer u. derselben W., mit einer mehr zugerundeten Kapsel: P. austriaca Rb. ic. f. 42: u. mit einer mehr keiligen: P. uliginosa Rb. ic. f. 10. 41. 11. Rotte. CHaMaebexus DC. I.e. Kamm der Wkr. 4Iapmg. Stbf. frei, an der Basis nur lbrüderig. 8. P. Chamaebüxtjs (L.) Buchsbamnblättrige K. — Kamm der Blkr. 4lappiq; Bthstielc blattwinkel- u. endst., meist 3blüthig; die St. strauchig, ästig, aufstrebend; B. lanzettl. od. elliptisch, stachelspitzig, t>. Auf Haiden u. in Wäldern der Ebenen u. niedri- gem Gebirge, der VorA. u. d. A, auch der höchsten, (v. Böhm. ii. Mähr., dch Oestr. u. d. g. AK. bis in die Schwz, nördl. in Oberschwab, und bis Regensbg; vereinzelt bei Nürnberg.) Apr.- Jun. St. h. 13. J. a. t. 233. Bth. gell). XIII. Ordne. SILENEEN. DC. prod. 1. p.351. Caryo- phyllearum gen. Juss. g. 290. A'. Iblättrig, an d. Spitze S-6zähnig, Zähne in d. Knospen- lage dachig. Blb. ebensoviel als Zähne des K.. mit diesen ab- wechselnd, mit den Stbr/. auf einem mehr od. teeniger deutlichen u. verlängerten Fruchtträger eingefügt. Stbg. noch Imal so viel, als Blb., abwechselnd an die Nägel der Blb. angewachsen; od. so viel, als Blb., und mit diesen abwechselnd. Fruchtkn. frei, v. der Basis bis über d. Mitte 2-5fächerig, od. an d. Basis nur undeut- lich-fächerig, vieleyig, STräger im Mittelpunkte u. wenigstens ober- wärts frei. Gf. 2, 5, getrennt. Kapsel mit 4, 6, 10 Zähnen auf- springend; od. eine etwas fleischige, nicht aufspringende Frucht- hülle. S. eyweisshaltig; Keim ringförmig am Rande des S. ; Wür- zelchen gegen d. Nabel gerichtet. B. gegenst., nebenblattlos. 1. GYPSÖPHILA (L.) Gynskraut. - K. özähnig, od. 5sp., an der Basis nackt. Blkr. ublättrig: Blb. nach der Ba»is all- 108 SILENEEN. bytsopiiila. mäfclig keilig 'Verschmälert. Stbg. 1»». Gf. 2. Kapsel 1 fächerig, an der Spitze 4 klappig. s. nierenf.-kugelig. HU», weiss od. hell- rosenroth. 1. G. kkpk.ss (E.) Kriechendes G. — Die St. ans einer nie- dergestreckten Basis aufrecht . oberwärts locker •ebensträussig u. nebst dm kesten kahl: die K. kreiselt*.- glockig, halb .5sp, 'Zpfl evf.-länglich, stumpf, gerade; Stbg u. Gf. kürzer, als die Blbkr. : B. lineal , nach beiden Enden verschmälert. 2J.. An kiesigen Ab- hängen d.A., auf Kalkboden, mit d. Flüssen u. Giesbächen in die Ebenen herabsteigend, (in d. ganzen AK.: vereinzelt am Harze bei Walkenriedj Jim. -Aug. J. a. app. t. 107. G. prostrata All., nicht Linn. 2. G. FASTiGUTA (IJ.) Doldiges G. — Die St. ans einer auf- strebenden Basis aufrecht, an dem Gipfel gedrungen-ebensträussig, obcvuävts nebst den Aesten schmierig - flaumig , die K. glockig, halb 5sp., Zpfl eyf.. abgerundet-stumpf, gerade; Gf. u. d. Stbg. länger, als die Blbkr.; B. lineal.. nach beiden Enden verschmä- lert. 11. An gebirgigen O. "• a"' Sandfeldern, (in Mähren u. v. da dch Böhm. Schles.. die Lausitz, Sachs.. Berlin. Thüringen bis nach Hannover: vereinzelt bei Mainz u. bei l'nadingen im Ober- badisch.; selten in den Graubündner \.) Jim. Aug. Hupp. 11. jen. t. 1. f. 2. (.". arenaria \XW. 3. G. panicdlata (E.) Rispiges ('. — Die St. v. d. Basis an sehr ästig, rispig, unterwärts kurzh., Ilispr weitläuftig, locker, kahl: die K. beckenf.- glockig, tief-5sp., Zpfl rundlich-eyf. , sehr stumpf, gerade, mit einem vor der Spitze verschwindenden Kücken- streifen: B. lanzettl., sehr spitz, meist 3 nervig, li. Auf sandigen, steinigen Hügeln, (Wagram u. Türkenschanze bei Wien, in Mähren am Czeizer See.) Jul. J a. app. t I. Die Ungarischen u. Mäh- rischen Expl. stimmen ganz mit d. Sibirischen überein. Hispe ganz kahl, wie sie in d. Tl. altaica 2. 127 beschrieben wird ; auch Einne erwähnt nichts von einen» Flaume der Rispe. IM», beschreibt die Rispe der G paniculata drüsig; vgl. II esc. I. 802. D 4. G. acütifolia (Fischer.) Spitzblättriges G. — Die St. r. it. liasis an sehr ästig, rispig, kahl, Rispe locker, weitläuftig, . "wei- chen nebst d. Bllisiieh bei»' schmierig-flaumig ; die K. sjlockig, halb 5sp., Zpfl länglich, zugespitzt, an d. Spitze zurnckgekrümmt \ Stbg. u. Gf. kürzer als die Blbkr.,- B. lanzettl., sehr spitz, meist 3nervig. ii. Auf Sandfeldern, (in den an Ungarn grenzenden Ge- genden Unteröstreichs ) Jul. Aug. D. 5. G. kubalis (E.) Bfaner-G. — Der St. aufrecht, fast ga- belsp., Sstig-rispig, an d. Basis etwas rauh: die Ulli, zerstreut; die K. kreiself. 5 zähnig, Zähne abgerundet-stumpf; die Blb. ge- kerbt od. ausgerandet; B. lineal.. nach beiden Enden verschmä- lert O. Auf Aerkcrn. Feldern, au O., welche im Sommer aus- trocknen. Jul. Aug. St. h. 1. Die Blb. hell-purpurn, Adern satter <; serotlna II ayne ist nicht verschieden: die Blb. werden auf einer u. derselben W, susgerandel u. gekerbt gefunden. tunica. SILENEEN. 109 2. TÜNICA (Scopoli mit Abänderung.) Felsnelke. — K. 5zäh- nig, an der Basis mit Schuppen gestützt. Bll). 5, nach der Basis alimahlig keilig- verschmälert. Kapsel 1 fächerig, and. Spitze 4klap- pig. S. schildf., auf d. einen Seite etwas konvex , au! d. andern konkav, mit einem hervorspringenden länglichen Kiele. (Diese Gattung untersch. sich v. Gypsophila dch die Schuppen u. Samen des Dianthus, v. Dianthus den die allmählig verschmälerten u. den Schlund nicht schliessenden Bll>. der Gypsophila.) 1. T. saxifraga (Scop.) Steinbrechende F. — Die St. nach allen Seiten hingehreitet, oberwärts ästig 5 die K. glockig, stumpf- 5 zähnig; ß. lineal., spitz, am Rande rauh, an der Basis häutig- berandet, an den St. angedrückt. %. Auf steinigen Hügeln, trocknen Kiesfeldern, an Wegen, (in d. südwestl. Schwz, Veltlin, am Genfcr- see; im südl. Tyrol, Krain , Littor. ; sodann vom Bodensee dch Oberschwaben, Bayern bis Regensburg, die Donau hinab bis Wien; in Böhmen; vereinzelt bei Jena u. Hannover.) Jul. Aug. Gypso- phila saxifraga L., nach der Diagnose, den Synonymen u. d. Va- terlande: Barr. ic. t. 998. — Smith überträgt die Gypsophila saxi- fraga Linnes auf eine andere, in Griechenland einheimische, jäh- rige Pflanze, die weder mit den in den Spec. plant, angeführten Synonymen, noch mit d. Vaterlande, noch mit d. Dauer überein- stimmt, u. behauptet, unsere Pflanze sei ein u. dieselbe mit Gypsophila rigida, welcher Linne 2 bliithige Bthstiele zuschreibt. Die unsrige, welche zerstreute, J bliithige Bthstiele hat, ist ohne Zweifel die Tunica saxifraga des Scopoli 11. mag diesen Namen behalten. 3. DIANTHUS (L.) Nelke. — K. 5 zähnig, an der Basis mit Schuppen gestützt. Bl!> 5 , gegen den Schlund in einen lineal. Nagel zsgezogen. Stbg. 10. Gf.' 2. Kapsel 1 fächerig, an d. Spitze 4klappig. S. schildf., auf der einen Seite etwas konvex, auf der andern konkav u. v. einem hervorspringenden Kiele durchzogen. I. Rotte. Armeriastuum Ser. in DC. prodr. 1. 333, Bth. kopfig od. etwaä gehäuft. Blb. gezahnt od. fast ganzrandig. Bth. fleischfarbig od. purpurn. 1. D. prolifer (L.) Sprossende N. — Die Bth. gehäuft-köpfig; die G HüUschuppen durekscheinend-häutfa , rauschend, elliptisch, die 2 äussern um die Hälfte kürzer, stachelspitzig, die innersten sehr stumpf, länger, als dieK.; die Kelchschuppen d. HüUschuppen gleichgestaltet, den K. einwickelnd; der St. kahl; die S. glatt. 0. Auf Sandfeldern , sonnigen Hügeln. Jul. Aug. Tunica prolifera Scop. — Einen D. diminutus L., welcher durch eine unrichtige Beobachtung entstanden ist, giebt es nicht. 2. D velutinus (Gussone.) Flaumh. N. — Die Bth. gehäuft- köpfig; die 6 Hüllschuppen durchscheinend- häutig , rauschend, elliptfsch, die 2 äussern um die Hälfte kürzer, stachelspitzig, die innersten sehr stumpf, länger, als die K. ; die Kelchschuppen den Hüllschuppen gleichgestaltet, den K. einwickelnd; die mittlem Glieder des St. zottig; die S. kurzstachelig. 0. Auf unfrucht- baren, sonnigen Hügeln, (bei Triest v. F. Meyer gesammelt, in d. Sammlung Alex. Brauns befindl.) D. 8 110 SI LENKEN. diaäw». 3. D. Armeria (L.) Rauhe N. — Die Bth. gehuschelt; die Kelchschuppen u. DeckB. lanzettl.-pfrieralich , krautig, ungefähr so lang, als die Röhre, raukh.; B lineal. nach vorne, verschmälert, an der Spitze stumpflich 11. nebst dein St. flaumh. Q. An waldigen O., an Zäunen, nie u. da. Jul. Aug. 1). hirtus Lam. Schk. t. 1-21. St. h. 23. 4. D. barbatis (L.) Bart-N. — Die Bth. büschelig-gehänft; d. Kelchschuppen krautig, eyf, begrannt; Granne pfriemlich, so hing, als die Holire: die äussern DeckB. Hneal. - lanzettl., sehr spitz, zurückgeboqen-abstehend ; B. kurzgestielt, lanzettl., ii. Auf den Wiesen der A. u. Berge (Veliiin, Kärnth.. krain, Stevenn.) Jul. Aug. D. 5. D. Carthusiahorum (L.) Karthäuser - N. — Die Bth. in ein endst.. meist 6 blüthiges Köpfchen gehäuft; Kelchschuppen lederig, braun, rauschend', verkehrteyf. , sein- stumpf, begrannt; Granne pfriemlich, länger, als die halbe Röhre: Büllscbuppen fast eben so gestaltet: Platte der Blb. so lang als ihr Nagel; B. säinmtlich lineal: die Seh. länger, als die 4 fache Brette des li. 1\.. Auftrocknen, bergigen Wiesen, bis in die A. hinaufsteigend. Jul. Aug. St. h. 27. Hb. Ic. 7. f. 732. u. D. vaginatus Rb. ic. 7. f. 731. * G. D. atrori-bfns (All.) Braunkelchige N. — Die Bth. in ein endst.. is - 30 blüthiges Köpfchen dicht zsgeballt; Kelcbschiippen lederig, braun, rauschend, verkehrteyf, sehr stumpf, hegrannt: Granne pfriemlich, Länger als die halbe Röhre; Hüllschuppen fast eben so gestaltet: Platte der Blb. halb so lang als ihr Saf/el: B. sänuntl. lineal.; die Seh. länger, als die 4 fache Brette d. B. 21. . Auf grasigen Triften der niedrigen Gebirge n. A., (in d. ('. Wallis n. üri auf ATriften, im südl. Tyrol u. im östr Littor.) Jim. Jul. 1). atrornbens MI., nach 7 ein den Kultus vergrössertes Expl. 1). Carthusianorum -'. atrorubens DC. I). vaginatus VIII- l>. diutinus Rb. ic. 6. f. 729. (kleines Expl., die Blh. wenig gekerbt,) nicht Kit. Var. mit (iranneu der llüll- schuppen, die so lang sind, als das Köpfchen, oder fast um die Hälfte kürzer. Wie hei vielen Pflanzen giebl es auch hier kleine ii. wenigbthige Expl. I). atrorubens MBieherst. , Rb. ic. 6. f. 735., D. capitatus DC, wurde noch nie' I im Bezirk unserer FI. gesammelt, er wird leicht erkannt: Die Rüllschuppen sind grünlich - weiss, hechtblau- bereift, das oberste Paar der B. ist an der Basis lanzettl. -verbreitert, ii. die Seh. derselben sind bauchig. D. diutinus Kit., in den Gegenden unserer Fl. noch nicht be- obachtet, ist null Expl. v. il. berühmten Autor einerlei mit I). polymorphus MBiebersI , u. dcli die abgerundet - stumpfen Zähne des' k. sehr ausgezeichnet, DiANTHUs. SILENEEN. 111 7. D. LIBURTUCU3 (Barlling) Illyrische N. — Die Btli. in ein endst., meist tiblüthiges Köpfchen gehäuft; Kelchschuppen le- derig, bleichgrün, geglättet, länglich", in eine krautige, lanzettl. - pfriemliche Spitze, ungefähr v. der Länge der Rölire. endigend; üllschuppen fast eben so gestaltet; B. sämmtl. lineal.-lanzettl., od. lineal.; die Seh. länger als die doppelte Breite des B. %, Auf felsigen Hügeln, (im Littor. ; im Walde v. Lippiza und bei Flume.) Jul. Von d. Expl. des I). Segnierii, deren Bth. dicht- ge- häuft erscheinen, untersch. er sich dch den 4 kantigen St. u. die län- gern ßSch. Variet. : ? ß. B. meergrün: D. Balbisii Ser. in DC. prodr. D. glauco- phyllus Hörnern. D. collinus Balb., nach ein. v. Colla an seinen Freund Martins gesandten Expl. D. 8. D. Seguerii (Villars) Seguier's N. — Der St. oberwärts 2sp.; Bth. gezweiet od. büschelig-gehäuft od. rispig: Kelchschuppen eyt., hegrannt; Granne krautig, so lang, als die Röhre, od. 2 od. 3 mal kürzer: DeckB. lanzettl.: B. lineal.-lanzettl., verschmälert- zugespitzt, meist 5 nervig ; die Seh. ungefähr so lang, als die Breite des B.\ BIb. verkehrteyf. , gezähnt. 2J.. Auf grasreichen, buschigen Hügeln, (C. Wallis u. Tessin; Tyrol, Steyerm. : in Bayern bei München u. Regensbg ; in Böhm. u. Mähr. ; in Sachsen.) Jun.- Aug. D. collinus Gaud. D. Carthusianorum All. ; Bertolon.! D. as- per Willd. So sehr er auch varirt, so ist doch d. Köpfchen, so gar wenn es dicht gehäuft ist, niemals von Hüllschuppen ganz umgeben ; «. asper; Kelchschuppen etwas abstehend: D. Segnierii Wulf. D. asper Rb. ic. f. 7441. D. scaber Schleich., u. eine mehr breit- blättrige Form: D. Courtoisii Rb., D. asper Lej., der aber im Be- zirk der Fl. v. Spa nicht wild vorkommt, vergl. comp. fl. belgic. I. p. 81. Eine ähnliche Form von der folg. Variet. sammelte ich in der Nähe v. Rgensbg. ß. sylvaticus; Kelchschuppen aufrecht od. angedrückt: D. syl- vaticus Hoppe bei St. h. 28. D. Segnierii Rb. ic. f. 740. y. collinus; die Bth. in ein dichteres Büschel gedrängt: D. collinus WKit., Rb. ic. f. 739. Andere Abänderungen sinrl: D. mon- tanus MB., Rb. ic. 5. f. 607. D. Fischeri Spreng. Der D. alpestris Balb. u. D. geminiflorus Lois! besteht in kleineren, 2-3 bliith. Expl. 3. controversus ; Blb. bis über d. dritten Theil eingeschnitten- gezähnt, Zähne lanzettl. - pfriemlich : D. Sternbergii Schleich! D. controversus Gaud. mit Ausschluss der Synon. Hoppe's. Diese merkwürdige Variet. zog ich selbst aus d. Samen d. D. sylvaticus. II. Rotte. C.\nYOPHVLLttM Ser. in DC. pr. I. c. Die Bth. einzeln od. rispig. §. 1. Blb. gezähnt od. fast ganzrandig. 9. D. neglectus (Lois.) Steifblättrige N. — Der St. Jbliithig; Kelchschuppen eyf. , mit einer pfriemlichen, straften Granne, so lang, als die Rölire od. länger; B. lineal., starr, v. der Mitte an verschmälert- spitz, am Rande rauh, unterseits 3 nervig; Blb. gekerbt. %. Auf d. höchsten A. der Schwz, sehr selten, (auf den Uuibrail in Graubünden u. auf den Glarner A. gegen Graubünden 8* 112 SILENEEN. manthüs. Xu.) Jul. D. glacialis DC. prodr., Gand. D. alpinus DC. fl. franc D. teuer Bali)! S. 10. I). alpi.ms (L.)Alnen N. — Der .SV. tblüthig; Kelchschnn- pen lanzettl., begrannt; Granne lineal-pfriemlich, krautig, ungefähr so lang, als die Röhre; li. lanzettl -lineal., stumpf, naclü d. Basis verschmälert, I nervig; lill> gekerbt, noch imat so lang, als der K. 4. Auf d. A. ii. VorA.. (Unteröstr. u. Steyermark.) .1. a. t. .Vi. St. b. 51. Bth, oben fleischfarbig, mit einem purpurn u. weiss* gefleckten Ringe am Schlünde, unterseits grünlich- weiss. Der St. 2 -3 Zoll hoc!..' D. 11. 1). glaoiaus (Hanke.) Eis-N. — Der St. tblüthig; Kelch- schuppen lanzettl., begrannt; Granne lineal.- pfriemlich, krautig, länger als die Rohre; lt. lineal., stumpf. I nervig, nach d Basis verschmälert: ß/d. gekerbt, anderthalomal so lang, ah derK. %. Auf den höchsten GranitA, (Graubünden u. Glarus; Tyrol; Salzbg; Kärnthen. Steyerm.) Jul. Aug. I). nlpinus St. h. 28. Unterschie- den von der vorhergehenden dch die dicht-rasigen Stengel, meist Ittnzern Grannen u. kürzere, Ifarbige Blb.; oh nur Varietät? Die St. 2- 3 Zoll hoch, oft fast fehlend. 12. 1). deltoides (L.) Deltafleckige N. - Die Bth. rinzrln: Kelchschuppen meist zu '2, elliptisch, begrannt, mit der pfriemlichen Granne um die Hälfte kurzer, als der K. : B. lineal. -lanzettl., die untern stumpf, nach d. Basis verschmälert; die .SV. flaumig -rauh; Blb. verkehrt-eyf., gezähnt, lt. Auf Wiesen u. trocknen Triften, an Waldrändern, (dchd. g. Geb., aber nicht überall; in d. Schwz mir imEngadinJ Jun.-Sept. Rb. ic. 6. t*. 713. D. supinus Lam. — Var. : die Kelchschuppen allmählich verschmälert u. länger, oder abgebrochen -begrannt u. kürzer, nicht l/3 so lang, als der K.; die Blb. länglicb u. getrennt od. verkehrteyf. u. aneinanderstehend. Bth. rosenroth. mit einem purpurnen Ring an d. Schlünde bezeich- net. Varirt ferner: ß. ff/n iirus; B. meergrün, Rih. hell - rosenroth od. weiss, mit einem purpurnen Ringe: I). glancus L.. Rh. ic. ('». f. /48. D. del- toides ß. Sin. 13. I). ciliatcs (Gusson. pl. rar. p. Kis. lS-2ti.) Gewimperte N. — St. aufrecht, 3-vielblüthig; Bth. wechselst., die obern ge- nähert, sehr kurz-gestielt, angedrückt, die untern gestielt, entfernt, etwas traubig; Schuppen des K. längl.-eyf, zugespitzt-verschmä- Irrt, fast dorntg-stachelspitziq, am Rande durchscheinend, tro- cken-häutig, 2-3mal kürzer als d. Röhre des K.; B. lineal, spitz, rinni«;. am Rande fast wimperig-rauh; Wh etwas spitz, lanzettl.- länglich od. elliptisch, qanzrandig ml. schwach gezähnt, y.. Auf Felsen am Meeresufer, (in der Gegend der Torre d'Orlando , [Ro- lands-Thurm] eine halbe Stunde von Pola entfernt, Tommasini.) Jul. Dianthus cifiatus Tenor. syllog. nach Expl. vom Autor seihst. I). litoralis Host a. D. racemosus Vis. in bot. ztg. nachauthent Expl. 14. BTLVBSTWS (Wulfen.) Wilde \. - Der St. l-3bliithig; die Bth. einzeln: Kelchschuppen angedrückt, breit-eyf. , abge- stutzt-stumpf , kurz- begrannt, 4 mal kürzer, als die Röhre; B. grasgrün, lineal.. spitz, am Rande rauh: Blb. verkehrtem f., gekerbt, PUNTHis. S1LEISEEIN. 113 bartlos; Wurzelstämmehen sehr kurz. Tl. An felsigen trocknen O., (im Littor.; Krain; Steyerin., Kärnthen; Südtyrol; Südscbwz. ii. von da bis auf d. A. hinauf, aber nicht diesseits der AK.) Jul. Aug. D. Caryophyllus t. inodorus L. D. virgineus Host, (mit den Synonymen des D. virgineus J. und des I). sylvestris Wulf., welche er nicht einmal alsVariel. trennt.) Btli. geruchlos. Var. : B. gras- und meergrün, K., wie auch bei andern vorkommt, kürzer und länger, breiter und schmäler; Blb. hell -fleischfarbig oder satt -rosenroth. gekerbt oder fast ganzrandig, und ausserdem u. der St. höher 2, 3 und mehrblüthig : I). virgineus J. a. app. t. 15. — D. Scheuchzeri und D. caryophylloides Rb. sind JVIodi- ticatiolien dieser Varietät. ß. hu miliar, niedriger, einblütliig : l). sylvestris Wulf, bei J. ic. rar. t. 82., St. h. 28. — Auf den höhern A. manchmal fast stengellos ; diese y. subacaulis hat das Ansehen des 1). glacialis, dazu gehört: 1). frigidus bot. ztg. IS24. p. 283. 1). virgineus L , DC. ! um Montpellier wild wachsend, unter- scheidet sich: die Stämmchen sind verlängert, niedergestreckt; B. von der Basis an allmählich verschmälert; K. um die Hälfte klei- ner; Schuppen eyf., mit einem breitern Hautrande und einer lan- gem, dünnern Stachelspitze. 15. D. Caryophyllus (L.) Garten -N. — Die Bth. einzeln; v) Kelch schuppen angedrückt, fast rautenf., mit einem Spitzchen, '' 4 mal kürzer, als die Röhre ; B. lineal, spitz, meergrün, am Rande fifatt, an der Basis etwas rauh; Blb. verkehrteyf. , gekerbt, bart- os; Stämmchen verlängert, niederliegend, sehr ästig. 2J.. Wird überall der Zierde wegen cultivirt, und kommt hie und da auf Mauern, gleichsam wild vor. Jul. Aug. Bth. mit einem sehr an- genehmen Gerüche begabt, und mit der Färbung in das Unend- liche varirend. 16. D. caesius (Smith.) Blaugraue N. — Der St. meist Iblü- thig; Kelchschuppen angedrückt, eyf, stumpf, kurzzugespitzt od. begrannt, 4 mal kürzer, als die Röhre ; B. lineal., stumpflich, meer- grün, am Rande rauh; Blb. verkehrteyf., gekerbt, bärtig; die Stämmchen niederliegend, wurzelnd , sehr ästig, dicht -rasig. 2J.. In Felsenspalten, (sehr zerstreut in Mähr., Schles., Böhmen und im Eibgebiete bis Barby ; Thüring ; in den baireuth. Gebirgen ; Oberbayern; Obersehwaben ; im Jura; dem Nahe- und Rhein-Ge- birg bis Coblenz ; den Ardennen.) Mai. Jim. St. h. 34. D. glau- cus Huds. D. virgineus ß. L. Bth. fleischfarbig. Var., wie der D. sylvestris, mit einem schmälern, breitem, längern und kürzern K. Eine Variet. mit gefüllten Bth. wird überall unter dem Namen Pfingstnelke in Gärten gezogen. §. Die Blb. tief fingerig- oder fiertersp. - eingeschnitten. 17. D pli'Martus (L.) Feder- N. — Die St. 2-5blüthig, Bth. einzeln; Kelchschuppen rundlich - eyf, kurz -stachelspitzig, 4 mal kürzer, als die Röhre; B. lineal. • pfriemlich, meergrün, am Rande '• rauh; Blb. bis zur Mitte fingerig -vielsp., mit einem ganzen, ver- kehrtegf. Mittelfelde ; Stämmchen niederliegend, wurzelnd, sehr 114 SILFARKN. dianthus. ftstig, dicht- rasin. 2\. . \n felsigen O. auf Hügeln und Sandfeldern, (in Vntt -röstr.. Steyerm. und Mähr., in der Nähe von Wien.) Jul. Aug., später als I). caesius. 1). moscbatus Meyer. I). odoratoa Vest. — Bih. rosenroth oder weiss, am Schlünde oft gefleckt; selten bartlos: D. hortensis Sehrad. Var. ausserdem, wie der 1). sylvestris und cacsius, mit kürzerm und längerem K. und mit gefönten Blumen, welche Varietät in den Gärten häufig angebaut wird. — Der ähnliche 1). serotinusWK. p. r. I». ist eine verschie- dene Art. 18. 1). ARBHAMUS (L.) Sand-N. — Die St. meist Ibliithif,; Kelchschuppen eyf., stumpf, kurz- bespitzt, 4mal kürzer, als die Rohre; B. lineal.-pfrieralich, grasgrün, am Rande rauh: Blh. fie- dersp.-vielth., mit einem ganzen und länglichen Mittelfelde ; Stammelten niederliegend, wurzelnd, sr/u- ästig, dicht-rasig. ~!\. Auf Sandfeldern, (von Königsberg dch Preussen und Pommern bis Schles. und Niederlausitz.) Jul.- Septb. Rb.ic. 2. f. 259. Bth. wohlriechend, Platte an der Basis mit einem grünen flecken, und mit weisslichen oder purpurnen Haaren bestreut. — Der in D. noch nicht beobachtete D. gallieus Pers.. 1). arenarius Thore, un- tersrh. sich dch folgendes: d.B. sind meergrün, die untern stumpf das Mittelfeld der hartlosen Blh. ist verkehrte vf. wie bei dem D. plumarius ; von diesem unterscheidet er sich doli stumpfe B., lblüthigen St. und stets bartlose Bth. D. 19. D. SCPERBüS (L.) Pracht- N. — Der St. meist einzeln. 2- lnehrblüthig ; Bth. zerstreut; Kelchschuppen eyf., zugespitzt- be- grannt, 3 mal kürzer, als die Rohre: B. grasgrün, lineal. - lanzettl., zugespitzt, die untern stumpflich ; BIO. fieder 'sp.-vielth , mit einem ganzen länglichen Mittelfelde. Q. 2J.. Auf feuchten, sumpligen Wiesen, (dch das ganze Gebiet hin und wieder.) Jul. Aug. Blb. hellrosenrotb oder lila, an der Basis oft grasgrün und mit pur- purnen Haaren gehärtet. Bth. sehr wohlriechend. 20. D. MONSPJBSSULAHUS (L.) Vorgebirgs - N. — Die Bth. ge- zweiet und last gehäuft : Kelchschuppen eyf, begrannt, mit einer krautigen, pfriemlichen Granne Imlh so lang, als die Röhre; B. lineal.. verschmälert zulaufend und sehr spitz; IUI». Ins zur Mitte fingerig "Vietth. . mit einem ganzen verkehrteyförmigen Mittel' fetdefYi. mehrstengelig , die St. aus liegender Basis aufstrebend. ^.. Auf felsigen, waldigen Hügeln, (im Littor. und bis auf die Krainer. Steyerm und Kärnther A.. wo die Pflanze in die Variet. ;. übergeht; hn südl. Tyrol, Tessin und im .Iura.) Jul. Au;;. Bth. fleischfarbig oder weiss. D. monspeliaeiis L. im syst, nat. ohne Zweifel dch einen Schreibfehler. I). erubescens Trev. D. acu- niinatus Tausch. Var. : ß. plumosus; Blh. bartlos: D. plumosus Spreng. D.Wald- steinii Sternbg. nach einem Expl. vom berühmten Autor seihst. y. fflpieofa; der St. niedrig, Iblüthig, dch den Standort auf den hohem A. : D. alpestris Hoppe liei St. b. '28., (Bth. unrichtig gezeichnet und colorirt.) D. alpestris Sternbg. Tunica arenaria Scop. MEEMXY 115 1. SAPONARIA (I.) Seifenkraut. K. Szähnig, an der Ba- sis nackt. Blb. 5, am Schlund«! in einen lineal. Nagel «gezogen. Stbg. 10. Gf 2. Kapsel Ifllcherig, an der Spitze Izähnig. S. nierenf.- kugelig. l. Ri • Vaccabu im prod, I. 363. K. gedügoll kantig; Btb. locker-eben stliiii -sil:. 1. s. Vtrnr.n (L.) K'uli-S. — Die Uli., locker - ebensträns- xig : die A. geflügelt - kantig ; BN», klein -gekerbt, ihm kl : der St. aufrecht, ganz kahl; B. lanzettl., an «I.-r Basis »»gewachsen. O. Aul' Weckern der Ebenen und niedrigem Gebirge, auf Kalk- und Lettenboden, (im g. Gebiet; im nördl. .seltner, fehlt in Preussen.) .hm. Jul. S. rubra Lara. Gypsophila Vaccaria Sm. Vaccaria vulgaris Host. V. pyrainidata Fl. d. Weit, Bth. fleischfarbig. II. Rotte. Bootia Neckei DC. I. c K. stielrund; Btb, ebensträussig- gehäuft. 2. S. officimalis (L.) Gebräuchliches S. — Die Bth. bilsche- li(/- eiensträussig ; K. walzlich, kahl; HM», gestutzt, bekrönt; der Si. aufrecht; B. länglich -elliptisch, n. Im Kiese der Bäche und Flüsse, an Zäunen und Gebüschen der Ebenen und niedrigem Ge- birge. Jul. Aug. St. h. G. Bootia vulgaris Necker. Btb. hell- fleischfarbig. 3. S. ocymoides (L.) Rundblättriges S. — Kurzb. ; Bth. eben- str äussig- rispig ; K. loafaltch, zottig; Blb. stumpf, oder seicht- atMgerandet, bekrönt: die St. niedergestreckt; B. lanzettl., oder elliptisch, die untern in den Bstiel verschmälert, verkehrteyf. %.. Auf sandigen Hügeln, und in den VorA.. (in Kärntb. , Tyrol und in der südöstl. Scbw.) Apr. - Aug. J. a. app. t. '23. St. h. 59. Btb. rosenrotb. 4. S. LUTEA (L ) Gelbes S. — Bth. ebensträussig • köpßg ; K. fast walzlieh j rauhn.; Blb. stumpf, bekrönt; die St. aufrecht; B. lineal., die wurzelst, ganz kahl. "!\ . Auf den höchsten A., (d. südl. Schw. sehr sehen, doch auf der mittäglichen Seite des Monte Rosa, am Fusse desselben über dein Thale Tornanche und etwas über den Alpenhütten, am Breuil genannt, häufig.) Jul. Aug. Gaud. St. h. 29. Blb. schwefelgelb; Nägel und Stbg/ schwarz-violett. S. 5. CÜCÜBALUS (L. Gärtner) Taubenkropf. — K. 5zahnig, nackt. Blb. 3, benagelt. Stbg. 10. Gf. 3. Beere Ifacherig. S. nierenf. 1. C. BAcciKKRis (L.) Beerentragender T. —r %. In Gebüsch ui\d Wildern der Ebenen, an etwas feuchten O. , an Ufern unter dm Weiden, (dch das ganze Gebiet, aber nur nur bin und wieder, an vielen (). gar nicht.] Jul. Aug. C, bacciler Gärtn. C. horizon- tales Mönch. SUene baeeifera Roth. Scribaea baeeifera Fl. d. Welt. Lychnanthus scandens Gmel. Lychnis baeeifera Scop. b\ SILENE (E.) Leimkraut. — K. .izähnig, nackt. Blb. 5, benagelt. Sil>g. 10. Gf. 3. Kapsel an der Basis 3l'äcberig, an der Spitze ßklappig. S. nierenf. 116 SILENEEN. silene. I. Rotte. ViaCAGO. Bthstand traubig oder ährenf. : Bth. abwechselnd in ei- nerseitswendige oder zweizeilige, meist gezweite Tr.. oder in auf dieselbe Weise gebauete /kehren geordnet, mit einer einzelnen Bth. in der Gabelspalte. I. S. gallica I.) Französisches L. - - Vte Tr. endst., meist gepaart, klebrig -flaumig; Ulli, wechselst.; K. röhrig, rnuhh. , der fruchttrag, eyf., mit dem Bthstielchen abstehend oder zurückge- schlagen, Zähne desK. lanzettl. -pfriemlich; lill>. verkehrteyf, un- t/rf/i . ganzrandig, gezähnelt oder ausgerandet; B. länglich, die un- tern verkehrteyr Unter den Sunt, an kiesigen, sandigen O., (dili das Gebiet, hm und wieder.) Jim. Jul. Bth. fleischfarbig oder weisslich. Fruchtträger sehr kurz, viel kürzer, als die Kap- sel. Var.: ,-?. quinquevulnera; Blh. im Mittelfelde bluthroth, am Hände röthlichweiss, oder weisslich: S. quinquevulnera L. Bll». oft, wie bei der Hauptarl ganzrandig, klein-gekerbt und verkehrtherzf, und die Früchte an den fetteren Expl. ebenso wagerecht -abste- hend. ;'. anglica, der .St. ästiger, ausgebreiteter: S. anglica L. Die Bll». werden bei Finne ganzrandig, bei DC. verkehrtherzf. ge- nannt: sind wenigstens häufig auch klein -gekerbt und ganz, und die Früchte biegen sich gewöhnlich nicht mehr zurück, als bei den übrigen Varietäten. Zwischen den aufgezählten Formen dieser Art und zw. der S. sylvestris Hb. suchte ich bis jetzt vergeblich einen Unterschied ; auch ist S. cerastoides DC. , nach einem Expl. von dein Autor selbst, nicht verschieden. Allein die gleichnamige Pflanze Linne's ist nach meiner Ansicht in der S. coarctata Lagasc. zu suchen. Diese untersch. sich deutlich: der fruchttrag. K ist kürzer gestielt, immer aufrecht, unterwärts fast kugelig- bauchig, oberwärts in ei- nen Schnabel zsgezogen , Kapsel fast kugelig- ey f., der Schnabel kurz, die Zähne der Kapsel immer aufrecht, bemerklich kürzer, als der K., die BIb. tief-2sp.. mit lineal. Zipfeln: ob diese im Be- zirk unserer Fl. schon aufgefunden wurde, ist mir unbekannt. -\ S. VESPERTINA (Het/.ius.) Abendblüthiges L. — Die Tr. endst., meist gepaart, gewöhnlich 5blüthig; Hth. wechselst.', Ä". rührig und etwas keulig, 10 Streifig, aderlos, angedrückt -flaumig, während des Aufblühens auf einem aufrechten Bthstielch. ni- ckend, die fruchttrag. heulen f., aufrecht: Zähne des K. eyfc, .spitz- lich: BIb. bis über die Mitte 2sp., spitz - bekränzt; B. verkehrt- eyf. oder lanzettl., nach der Basis verschmälert. 0. Am Seestrande an sandigen ()., (bei Triest.) Mai. Jim. S. bipartita Desf, s. co- lorata Poir. — Bth. fleischroth; Fruchtträger so lang, als die Kapsel. D. 3. S. D1CH0T0MA (Ehrhart.) Gabelsp. L. — Die Tr. endst., gepaart, vielblüthig; Ulli, wechselst.; K. röhrig, etwas bau- chig, lOstreifig, aderlos, rauhh., während des Aufblühens nebst den sehr kurzen Bthstielch. nickend, die fruchttrag, egf.-läng- Hch, aufrecht: Zähne des K. cyf., spitz : BIb. bis über die Mitte Tip., gestutzt- bekränzt; B. elliptisch -lanzettl., zugespitzt, die un- tersten spatelig. G Auf Aeckem und an Wegen, (bisher blos zw. nun siiJ.M i \ II? Wien und der ungarischen Grenze.) Mal Jun. 8. meuibrai Poiret. Bth, weis». Fruchttrüger kurz, 3inal kürzer ula die Kapsel. D II. Rotte. Otitkh. Bthatand rispig od< i n rl pl . Btb In ■ ine pyra mldalisclie uml breiten-, mler In Ige i - er« R lageatclll welche aui gegenst., gabelsp ge lt., u-inen Utlwtlel Inder üahclapalte tragenden teatei uer aus wiederholt gabelsp gebauet ist. l>. K wird tu einer aulrllgen n wenn die cVeste sirii wrl.nr/i- Irr uani relilen; Izu einer einfachen li. wenn ■leb diu en c Bth. di i Aeste allein eutfalte . ■I. s. viscosa (Persoon.) Klebriges L. . Klebrig-zottig} die ZV. qutrltg; Bthstiele gegenst., t'3blüthtg, K. walzlich, In der Mitte ein wenig bauchig, Zahne stumpf; Blb 2sp., nackt; B. wel- lig. G An Wegen, Zäunen, auf sandigen Triften, (bisher inh Ge- wissheil bloss in Böhmen und Mähr.) .Ihm. Jul. Cucubalua vlsco- sna l.. JJth. weiss. I). 5. s. ITALIC* (Persoon.) Italisches L. — Flaumig; dte R. auf- recht, locker; die Aeste derselben gegenst. , Sgabef ig - verzweigt, klebrig- beringelt, 3-vielbliithig; Bth, gerade- vorgestreckt; k. keulig, Zähne stumpf; Blb. 2sp., nackt; B. an der Basis gewim- pert, die untern spatelig -lanzettl., in den Bstiel binablaufend. 21. Auf steinigen , sonnigen Bügeln, (bei Triest, Fiume und in Istrien, 0. Tessin!) Jun. Jul. Rb. ic. f 165. Cucubalua italicus L. C.si- lenoidea Viil. Viscago clavata Möncb. — Hill, oben weiss, un- terseits mit hellvioletten, bleigrauen oder grasgrünen Adern be- malt. Var. wie viele andere Arten dieser Gattung, mil kleinern Btb. und kürzerm Fruchtträger, der nichl ganz bo lang, ala die Kapsel isi : S. viscosa Schleich. ! S. insubrica Gaud. ; und mil dich- ter-flaumigen, fast grauen B. : S. pilosa Spreng. Rb. ic. '.\ f. 136. Cucub. mollissimus W'k. Die B. kommen manchmal, auch beider gewöhnlichen Form, wellig vor. 6. S. nemoraus (Waldst. und Kit.) Hain-L. — Flaumig; R. aufrecht . beinahe gehäuft; die teste derselben gegenst., Bga- betig -verzweigt, klebrig -beringelt, 3-vielblütliig; Bth. geradeber- vorgestreckt; K keulig, Zähne stumpf; Blb. 2sp., nackt: B. an der Basis bartig -gewimpert, dir untern rundlich- elliptisch, in den Bstiel binablaufend. %. An waldigen O . (Mähr., Soldes., Böhm., Sachs., nachllost inSteyerm., Krain und d. Litt.) .Fun. Jul. Hb. ic. 3 f. Jl<>. Dem Vorhergehenden sein- ähnlich, untersch. sieb dch folgds : die wurzelst, und untern stengeist. B. breiter, die obern am Rande nach der Basis wollig-bärtig, die R, kürzer dich- ter und die FrnchttrUger auffallend langer, als di«- Kapsel. I). 7. S nutans (L.) Nickendes L. -- Flaumig, oberwärts drüsig- klebrig; lt. elnerseitstoendtg, während des Aufblühens einwärts- geknickt- überhängend, teste derselben gegenst., 3gabelig • ver- zweigt, 3-7blüthig; K. röhrig, etwas keulig, Zähne spitz: Blb. 2sp., bekränzt; die untern B. lanzettl. - elliptisch , in den Bstiel binablaufend; Zähne der Kapsel zurückgerollt, 2i. Auf kräuter- reiehen Hügeln, felsigen Gebirgsabhängeu, trockenen Wiesen, den Ebenen, niedern Gebirgen und Alpen. Jim. Jul. Btb. weiss, nn- tersciis manchmal mil bleigrauen oder grünen Streiten bezeichnet. Frachtträger kaum den dritten Theil 80 lam;. als die Kapsel. Var.! 118 SHLENEEN. aunn /9. infrurUi. einu ärtsgeknickl , kahl, B. mir an der Basis be- wimpert: S. nutans /?. infracta Wahlenb. carp. S. infracta W'K. Der ans botanischen Gärten erhaltene Same lieferte kahle und haarige, der S. nutans sehr ähnliche Expl., und ich konnte ausser der Kalilheit zw. S. nutans und infracta keinen Unterschied finden. v. tivida, Hll>. unterseits Meigrau - grün ; sie isl nach Facchi« nis Beobachtungen eine reim' Variet. von S. nutans. 8. S. CHLORA.NTHA (Ehrhart.) Grünblumiges L. — Kahl: dir Tr. einerseitswendig, Aeste gegenst., t-3blüthig; Bth. während des Aufblühens überhangend; K. röhrig, etwas keulig, Zähne .stumpf; Blb. 2sp., bekränzt; die untern B. lineal. - lanzettl., in den Bstiel verschmälert; der St. fasl nackt. 21. Auf sandigen, grasrei« chen Bügeln, in .Nadelwäldern, den Ebenen und niederen Gebirgen, lim Odergebiete, nämlich in Schles., und drei» die Niederlaüskz und Brandenbg nach Vorpommern.) .1 til. Aug. Cucubalus chlo- rantbus Willd. Bih. gelblich - grün. Fruchttriiger 4mal kürzer, als die Kapsel. 1>. 9. S. tataiuca (Persoon ) Tatarisches L. — Die Tr. einer' seitswendig, aufrecht, Aeste geaenst., l-3blüthig\ Ulli während des Aufblühens auf einem aufrechten Bthstiele nickend ; K. röh- ri-. etwas keutig, Zähne spitz; Bll>. -ls\)., nackt: H. lineal - lanzettl., an der Basis verschmälert; der St. ach die genäherten Gelenke dicht - beblättert. 2i\. An sandigen ()., (bisher Mos in der Neu- mark, aber in sein- grosser Menge längs dem Ufer der Oder and der Warthe ) Jul. Aug. Cucubalus tataricus L. Kapsel 4mal so lang, als der Fruchtträger. 10. S. OTITES (Smith.) Ohrlöffel -L. - Aeste der R. gegenst, quirlig - traubig, die Q.uir] reichblüthig, Bth. geradehervorgestreckl ; K. rohrig- glockig und nebst d. R. kahl, Zähnesturapf; Hlh. /iura/. ungeth., nackt; B. verkehrteylanzcttf. 21. Auf uncultiv. Bügeln, sandigen Feldern, an Wegrändern, (von Krain dch Oestr., Böhm., Schles., Sachs., nach Thüring., bis an den Harz und das östliche Westpbalen; sodann im Lüneburgischen, in Mecklenbg und in Ostpreussen; auf der Rheinfläche stellenweise, vom Oberelsass und von Oberbaden an Bis Mainz; im Mainthale bis Wurzbg; bei Regensburg; in der s.idl. Sehn) Mai- Jul. Fl. dan. t. 518. Cu- enbaliis Otites L. C. uarviflorus Lam. Bth. klein, grünlich: die Pflanze vielehig- zweihäusig. Fruchtträger kaum vorhanden. Cu- (iihalus pai'viflorns Ehrh., untersch. sich dch die flaum.- rauhe R. III. Rotte. Atociow. Bthstand ebensträussig od. eben&tr&usslg ttapig; d.-r M. gabelsp. ge li.. mit einem einzelnen, deckblattlosen BÜtstiele in der Gabe spalte, und endst, 2 deckblättrigen Btbstielen, inso fern aus dem vstwinkel dieser DeckB. nicht weiter ein Aestchen hervortritt. (Die K. erscheint ebensträussig, wenn sich die Aeste nnd Aestchen verlangern; *»■ wird iu einem flachen Büschel dch seht abgekürzte keste I Aestchen; und der Sl wird 3hlüthig, wenn er sieb nur Intal \ ..n lim 3 Bth.sti.l. !i ili.-M-s :;!.lMilii-.-n M is il.-r mittlere nackt, die sei- tens t. mit .' Deckbl. versehen; wenn einer von diesen 3 Bthstielen fehlt, so i-r der eine von den beiden vorhandenen k'irür und nackt, der andere länger und hat 2 Deckbl. , und wenn die iseitenst. Bthstiele verschwinden, entsteht ein Lbluthi- gei St. $. l. K. aufgeblasen, nervig- vietttreifig, (M-30streifig) und oetsig-aderig. silene. NILENEEN. 110 11. S. inflata (Smith.) Blasiges L. — DieB. endst,. gabelsp.; Bth. gabel- und endst; K. eyf., aufgeblasen, vielstreifig, netzig~ aderig, kahl, Zahne eyf., spitz: Platten der Blb. 2th., an der Ba« * sis 2 höckerig; B. elliptisch oder Ianzettl., zugespitzt. %. Auftrock- nen Wiesen, uneiiltiv. Hügeln, an buschigen, felsigen O., überall. Jul. Aug. Schk. (. 121. Cucubalus Bellen L. Silene Cucubalus Wib. C. glaucusW. Link. Bth. weiss, zuletzt, nachdem der Sauin siel) schiel' gestellt, fast unregelmässig; die Pflanze vielehig -2häu- sig. Fruchtträger kurz, halb so lang, als die Kapsel. Var. : B. kahl, kahl und gewimpert, kurzh. und rauhh.; auf den Alpen mit grosseren Bth. und reichblüthigem St.: C. Antelopum Vesl. ß, anaustifolia, B. lineal. od. lineal?- Ianzettl.; kommt manchmal mit kaum % halbe Linie breiten B. vor: S. inflata ß. D. fl. 3. 23«, an steinigen O., (zw. Fmsbach und den alten Kobaltgruben am Donnersberge in der Rheinpfalz; im Salzburgisch, bei Lofer.) y. alpina, B. längl. oder elliptisch, 8t. niederliegend, 1 -3bthig. S. nniflora var. ß. und y. DC. fl. fr., nach Expl. vom Autor. S. maritima Host. a.. nicht Wither. Cucubalus alpinus Lain. dict., Allion. ped., (auf dem hohen Briel in Oestr., Biittinger.) 8. maritima Wither. bot. arrang. , Smith engl, fl., S. nniflora Roth, catal., ist eine von S. inflata wahrhaft verschiedene Art, aber im Bereiche unserer Fl. noch nicht aufgefunden; sie unter- scheidet sich dreh immergrüne, niedergestreckte Stämmchen, der Saum der Blb. ist noch einmal so gross, an der Basis augenfällig bekränzt, die Zipfel breit- verkehrteyf., vorn fast so breit als lang, die Kapsel, nach Smith, bauchig, beinahe rundl., d. S., nach Roth, noch einmal so gross. 12. S. Pümilio (Wulfen.) Niedriges L. — Die Bth. endst., einzeln; K. aufgeblasen, länglich- glockig, vielstreifig, netzaderig, rauhh., Zähne' derselben eyf., stumpf; Platten der Blb. ungeth., rand seh w eilig, borstlich- bekränzt; B. lineal., stumpflich, nach der Basis verschmälert. 2J. . An felsigen , etwas feuchten O. der Gra- nitA., (Tyrol, Salzbg, Kärnth., Steyerm.) Jun. Jul. St. h. 22. Cucubalus Pumilio L. Lychnis Pumilio Scop. Die rosenrothen Bth. gehören zu den grössten der Gattung, und scheinen in einen kaum l Zoll hohen Rasen eingesenkt und der Bthstiele zu ent- behren. Fruchtkn. fast sitzend. §. 2. K. eyf., nach der Basis nicht verschmälert, nervig-vietstreifig (30streifig,) Streifen dicht - genähert, nicht netzig. (Di,j benabelte Basis kommt auch bei der folgend. Kotte vor.) 13. S. conica (L.) Kegelfriichtiges L. — Der St. grau - flaumig, oberwärts gabelsp.; Bth. gabel- und endst. ; K. SOstreifi'g, ander Basis benabelt, Zähne derselben pfriemlich, sehr spitz; Blb. lineal- lanzettl. O. Auf sandigen Feldern , (auf dem Rheingebiete von Strasbg bis Trier und Limbg und bis Westphal.; im östr. Littor.) Jun. Jul. J. a. t. 253. Bth. rosenroth. Fruchtträger, wie bei dem folgend., sehr kurz. 14. S. conoidea (L.) Kugelfriicbtiges L. — Der St. drüsig- flaumig, oberwärs gabelsp.; Bth. gabel- und endst. ; K. 30 .streifig, an der Basis benähet, Zähne desselben pfriemlich, sehr spitz; Blb. 1-20 S1LENEEN. silene. ungeth. fein - gekerbt 5 Kapsel platt-kugelig, lang - geschuftbell ; B. länglich - lanzettl. 0. Auf Aeckern unter der Saat, (Luxembg.) Jim. Jul. Moris. s. :'». 1. 3f>. f. (i. Bth. rosenrotb. I). §. 3. K. länglicb oder länglich - keulig, 10 nervig. 15. S. mictih.uk v (L.) Nachfblfibendes L. — Der St. ober- utärts gabelsp., und nebst den Bthstiefen und A klebrig - zottig , Bth. gäbet- und endst.; K. etwas bauchig - rührig, lOstreifig, ade- ri«;, die fnichttrag. elliptisch, Zfthne desselben pfriemlich- fädlich; Blb.tief-2.sp., bekränzt; IV Iftnglicb, spitz, die obersten aus einer Unzettl. Basis schmal -zulaufend, die untersten verkehrteyf. O. Unter der Saal, vorzuglich auf Letten- und Kalkboden. Jul.-Sep- tembr. St. h.' 3. Bth. bleich- fleischroth. Fruchtträger Sinai kür- zer, als die Kapsel. 16. S. vallrsia (L ) Rasigstengeliges L. — Die St. rasig, niederliegend, t-3bläthig; B. und Ä. drüsig-rauh; Bili. endst.; K. röbrig, lOstreifig, oberwftrts aderig, die fruchttrag, keulig, Zähne des K. länglich; Bltt. 2\/). , bekränzt; B. lanzettl., spitz, die Btengelst. sitzend . die wurzelst, in den Bstiel verschmä- lert. 2J.. An hohen, unfruchtbaren O. der SchweizerA. sehr seilen, (auf dem grossen St. Bernhard; unter dem 31. Rosa, eine Stunde von Brenil. nahe bei einer Kapelle auf der linken Seite; /wischen Courmageur und AIIe'e-Blanche.) Jul. Gaud. Allion. ped. t. 23. f. 2, ein /bliithiges, vielleicht dch die Cultur vergrößertes Exempl. Blh. oben schwach -rosenrotb, unterseits blutroth, mit rothen Adern. Fruchtträger so lang, als die Kapsel, oder länger. I?. s. Armeria (1..) Garten-L. — VölHg-kahli dir obern Glieder des St. klebrig - beringelt ; die R. endst., büschelig-ge- drungeu, reichblüthig : K. röbrig- keulig, lOstreifig, Zähne des K. eyf., stumpf; Bll>. ungeth., ausgerandet, spitz -bekränzt; B. eyf« Ö. An felsigen O.. zw. Gebüscb und an sandigen 0., (in der südl. Schw. ; südl. Tyrol, Kamill. Kittorale. Rheinpfalz hei dein kalten Bach 7.ii Pirmasenz und Annweiler. Nahe- und Rhein -Gebirge, von Creuznach bis Coblenz; Höxter in Westphalen; Geb. der Bode am Ilarz.i Jul. Aug. St. h. 21. Bth. rosenrotb. Frucht- träger so lang, als die Kapsel, oder länger. 18. S. Linicola (Gmelin.) Flachs -L, — Der St. oberwärts gäbelsp., ebensträussig- rispig; und nebst den Bthstielen und K. von sehr kurzem Flaume etwas rauh: Bth. gabel- und endst.; K. röhrig, lOstreifig, die fruchttrag, eyf. - keulig, zw. den Streifen aderig, Zähne des K. eyf., stumpf; Bio. ungeth., ausgerandet, be- kränzt; B. lineal.- lanzettl., die untersten verkehrteyf. 0. Auf den Aeckern unter dem Kein, (im Würteinbergischen und nördlich bis Werthheim und WasscrtrUdingen und Lentersheim, und östlich dch Schwaben bis hinter München.) .'im. Jul. S. eranthema Wibel. in brieflichen Rfittheilungen . und S. linacola W i I». nach Spreng., welcher diese mit S. strietn vereint. Letztere bezeichnet aber nach der Beschreibung Kinnes eine ganz andere Art, die nach meiner Meinung in der S. retlculata Desf. zu linden ist. Bth. Mass- lleis« hroth. Frachtträger halb SO lan^. als die Kapsel silene. SILENEEN. 121 19. S. ANMULATA (Thore essay d'une chloris du dep. des Landes p. 173., nach Expl. vom Verf.) Ring-L. — *SY. oberwärts gabe/spa/tig . ebensträussig- rispig, nebst den Bthstielen und K. 'kahl', Bth. gabel- und endst. ; K. keulig -röhrig, lOstreifig, der fruchttragende eyf.-keulig, zwischen den Istriefen aderlos : KZ/iluie eyf., spitz; BIb. 2sp., bekränzt; li. lineal. -lanzettl., die unteren verkehrt ey f. -lanzettl. oder verkehrteyf. O. Unter der Saat, (Un- tersteyerm. und neue Aufschüttung bei Triest.) Jun. Jul. S. ru- bella Wulf, in Roem. Areh. BIb. klein, purpurn. Fruchttraeer 5-6 mal kürzer., als die eyf. Kapsel. Aehnlich der S. linicola, unterscheidet sich aber durch die Kahlheit, viel längere Bthstiel- chen, purpurne BIb.. zwischen den Streifen aderlosen K. und die anderen in der Beschreibung angegebenen Merkmale. Silene ru- bella, mit welcher Lois. und DC. diese verbinden , ist ganz ver- schieden. 20. S. sedoides (J. coli. supp. p. 112. t. 14. f. 1.) Fetthennen- L. — Der St. gabelsp. und nebst den Bthstielen und K. drüsig- kwrzh.; Bth. gabel- und endst.; K. rührig, lOstreifig, die frucht- trag, länglich -keulig, Zähne des K. eyf., stumpf; BIb. ungeth , ausgerandet , bekränzt; B. stumpf, die untersten verkehrteyf., in den Bstiel verschmälert, die obern länglich und lanzettl., sitzend. 0. An sonnigen, felsigen O., (auf der Insel Osero.) Jun. Jul. S. sedoides DC. ! fl. fr. supjd. p. 605. Bth. rosenroth. , unterseits bleich. Die Bthstiele nach dem Verblühen abstehend , mit einem schräg aufrechten K. Fnichtträger 4mal kürzer, als die Kapsel. J. 21. S. SAXIFRAGA (L.) Steinbrech - L. — Die St. rasig, v.sehr kurzem Flaum etwas rauh ; Bthstiele endst. , einzeln oder ge- paart; K. keulig, lOstreifig, aderlos, kahl, Zähne des K. eyf., stumpf: BIb. tief-Ssp., bekränzt; B. lineal., nach der Basis ver- schmälert. %. An gebirgigen O. der VorA. und A., (in der südl. Schw. ; im südl. Tyrol ; Kärnthen ; Krain ; Steyerm.) Bth. ober- seits weiss, unterseits rothlich oder gelblich -grün. Zw. den von Rochel an den Bädern des Herkules gesammelten Expl. der S. petraea und zw. mehrern deutschen Expl. der S. saxifraga kann ich die von den Autoren aufgestellten wesentlichen Merkmale nicht entdecken. Die Kapseln an den Expl. von Rochel sind oval, an den deutschen oval -länglich und der Fruchtträger bei einer jeden so lang, als die Kapsel, oder ein wenig länger. §. 4 K. kreiselt*. - glockig, kurz. S. am Rande kammf. - gewimpert. 22. S. quadrikida (L.) Vierzähniges L. — Die St. rasig, ga- belsp., die obern Glieder und die Bthstiele klebrig- beringelt ; Bth. gabel- und endst., oder an dem Iblüthigen »St. einzeln; K. krei- self., lOstreifig, Zähne desselben eyf, stumpf; BIb. verkehrteyf., 4zähnig, bekränzt; Kapsel oval, ungefähr so lang, als der K.; S. kämm f.- gewimpert *; B. lineal., die untersten spatelig. %. An felsigen, etwas feuchten O. derA., (dch d. g. AK.) Jun. Jul. Bth. milchweiss. Auf den höhern A. ist die Pflanze kleiner: S. pusilla WK. An den nassen O. der GranitA. grösser, BIb. ein wenig breiter, mit den Rändern zsstossend, manchmal rosenroth : 122 SILEjNEEN. lychnis. ß. pudibunda : S. pudibunda Hoffinannsegg bei Rb. ic. 9. f. 1177. Die Kapsel ist bei allen diesen Variet. bald kürzer, bald ein wenig langer, als der K : Fruchtträger 3 oder 4 mal kürzer, als die Kap- sel. Gf immer 3. 23. S. alpestris (J. a. 1. t. 06.) Alpen -L. - Die St rasig, gabelsp. und daselbst nebst den obern Gelenken und Bthstielen klebri" beringelt: Btli. gabel- und endst. ; K. kreiself., lOstreifig, Zähneclesselben eyf., stumpf; Blb. verkehrteyf., 4zähnig,btkränzt ; Kapsel länglich, noch lmal so lang, als der K. ; S. kämmt.- ge- uimpert ; B. lanzettl. %. An Waldrändern und an nassen O. der VorA., (in Unterostr. gemein: ferner in Kärntben, Krain und Ty- rol ) Jol. Aug. S. viscida Spreng, nach Rb. Dem vorhergehen- den ähnlich, aber stärker, B. lanzettl., gegen 3 Linien breit, Bth. noch lmal so gross, 5-6 Linien breit, Kapsel fast noch lmal so lang, als der K, und der K. bei allen, wenigstens bei den von mir" gesehenen Expl. mit kurzen, drüsentrag. Haaren bestreut. D. 8 5 K. glückis oder kreiself.-slockig. kurz. S. am Hantle ohne Kamm, u. so wie hei den ülmu.n Arten dieser Gattung, mit Ausnahme der im vorhergehenden §. enthaltenen, beschaffen. 24. S. rüpf.stris (L.) Felsen- L. — Die St. gabelsp., völlig kahl: Bth. gäbet -und endst.; K. kreiself., 10 riefln, Zähne des- selben eyf., stumpf,- Blb. verkehrtherzf., bekränzt; B. eyf., spitz, sitzend, 'die untern lanzettl., in der Basis verschmälert. %. An trocknen felsigen O. der A. und VorA., (in den Vogesen und in der westl. und südl. Schw., sodann dch Tvrol nach Kärntb., Salz- burg und Steyeimark.) Jul. Aug. St. h. 22. Bth. milchweiss od. rosenroth. 25. S. ACAius (L.) Fast stielloses L. — Die St. einen sehr gedrungenen Rasen bildend und nebst den Bthstielen und K. kahl; Bth. endst., einzeln; K. glockig, lOrieftg, aderlos, Zähne dessel- ben eyf., stumpf oder ausgerandet; Blb. verkehrteyf., seicht aus- gerandet, bekränzt; B. lineal- pfriemlich. 2J.. An felsigen, be- feuchteten O. der niedrigem und in den böchstenA. und bis über die Schneelinie hinaus, (dch d. g. AK.) Jun.-Aug. Eine vielehig- 3 häusige Pflanze. Blb. satt. -rosenroth : Kapsel länglich, noch lmal so lang, als der K. Var. : ß. e.rseapa. Bth. blass- rosenroth, Kapsel oval, nur ein wenig länger als der K. : S. exscapa All. 7. LYCHNIS (DC.) Lichtnelke. — K. 5 zähnig, nackt. Blb. 5, benagelt. Stbg. 10. Gf. 5. N. einwärts mit Papillen besetzt, ausserdem kahl : Kapsel halb -3 fächerig oder 1 fächerig, an der Spitze mit 5 oder 10 Zähnen aufspringend. I. Rotte. VlSCAGO DC. II. fr. 4. p. TOI. Kapset hall) - 5 fächerig. 1. L. ViscAitiA (L.) Klebrige L. — Blb. ungeth., bekränzt; der St. kahl, oberwärt» unter den Gelenken klebrig,- B. lanzettl., kahl, an der Basis gewimpert; Bth. traubig- rispig , fast quirlig. %. Auf kräuterreichen, trockenen Hügeln und buschigen Bers;ab- hängen. Mai. Jun. Viscaria purpurea Wimm. fl. v, Schles. Bth. freudig- purpurn. ACROSTEMMA. SILENEEN. 12'J 2. L. u.i'iNw (L.) Alpen -L. — Blb. halb-2sp., nackt: der St. kühl, nicht klebrig; Ii. lanzettl., kahl, nn der Basis gewim> perl: Bth. ilii-lit - doldig- köpfig. 4. Aul den höchsten GranitA. bta ziiiii ewigen Schnee, (Kaiser v. in Kärnth.; InTyrol ander Grenze von Grnubiinden ; Graubünden , Veltlin und hn Wallis auf den Finden über dem Lenker Bad und andern bohen A. daselbst.) Jul. Aug. FL dan. t. 65. Bth. fleischrotfa. II. Rotte. Lychnis DC. a. a. O. Agrostemma Alex. Braun in der bot. n- Rapse) l fächerig, niii 5 Zähnen aufspringend. 3. L. Fi. os cuculi (L.) Kukuks-L. — Blb. bis über die Mute 4.\p., Zpll lineal., handf.- auseinanderstehend; « 1 i « > StB. lineal.-lan- zettl. %. Auf fruchtbaren Wiesen und an waldigen, feuchten O. Mai -Jul. Fl. dan. t. 590. Bth. fleischroth, seltner weiss. 4. L. coronaria (Lamnrck.) Gekrönte L. — Blb. ongeth., be- kränzt : ii. nebst dem St. dicht - filzig ; Bthstiele mehrfach Hin- ger, als der K. Q. An felsigen, gebirgigen, waldigen O., (in der südl. Schw. ; im südl. Tyrol ; diesseits derA., sehr selten ; iinßuh- ler Thale von Oberbaden ; bei Neustadt an d. Haardt auf der Spitze des Kapellenberges ; auf der Katze bei Gelnhausen ) Jim. Jul. Agrostemma coronaria L. A. Flo's Jovis Pollich. Btli. an- sehnlich, purpurn. 5. L. FLOS Jovis fLamarck.) Schirnitraubige L. — Blb. bei- nahe halb-2sp., bekränzt; der Stund dir B. wollig -filzig; lith- stiele kürzer , als dir K. :j. . Auf Bergwiesen und an sonnigen (iebirgsabhängen. (in dem Wallis und den Rhatischen A. ; im südl. Tyrol.) Jim. Jul. Agrostemma Flos Jovis L. Bth. fleischroth. III. Rotte Melandrtom Hohl. D. fl. Kapsel 1 fächerig, mit 10 Zahnen auf- springend. 6. L. Vespertina (Sibthorp.) Abend-L. — Blb. halb -2 sp., be- kränzt; der St. unterwärts zottig; die obern B. ey-Ianzettf. , ver- schmälert-zugespitzt und nebst den Bthstielen und K. drüsig- ///?/,//.; Kapsel ey -kegelt'., mit vorgestreckten Zähnen; Bth' 2 häusig. Q, als Variet. mit gefüllten Bth. aber mehrjährig. Auf nncultiv. Hügeln, trocknen Wiesen, an Acker- und Wegrändern. Jim. -Aug. St. h. 23. L. dioica ß. L. L. pratensis .Spreng. L. alba Miller. L. arvensis Schk. t. 124. Melaiidrium pratense Kohl. Bth. weiss, sehr selten röthlich, am Abend offen und angenehm riechend. 7. L. mnt\\ (üibthorp.) Tags-L. — Blb. halb -2 sp., bekränzt: der St. nebst den Ii.. Bthstielen u. K.zottifj, mit einfachen Haa- ren; die obern B. eyf., plötzlich- zugespitzt j Kapsel rundlich-eyf.. mit zurückgerollten Zähnen; Bth. 2 häusig. i\.. Im Gebüsch und an waldigen feuchten 0., an Bächen und Flüssen : häufig auf den Wiesen der VorA. Mai. Jim., früher als die vorhergehende. St. h. 23. L. sylvestris Hoppe. L. dioica c. L. Melandrium syl- vestre Röhl. Bth. geruchlos, am Tage offen, schön -purpurn, sehr selten weiss. 124 ALSINEEN. sagina. 8. AGROSTEMMA. iL. um. 579., mit Ausnahme der Arten.) Rade.— iL 5 zähnig, nackt, Zähne blattig, verlängert; Blb. 5. benagelt; Stbgf. 1<> ; Gf. •> : N. einwärts mit Papillen besetzt und ausserdem überall haarig. Kapsel I fächerig, an der Spitze mit 5 Zähnen aufspringend (Githago Desf. atl. Alex. Braun In lief bot. Ztg.) I. A. Githago (L. spec. 624.) Korn -Rade. — Blb. gestutzt; KZipfrl noch einmal so lang als der Saum der Blb. 0. Unter der Saat überall. Jim. Jul. St. h. 5. Lychnis Aurostemma Spreng. Lychnis Githago Kam. dict Githago segetum, Desf. atl. Bth. purpurn, selten weiss. A. nlcaeensis Willd. unterscheidet sieh durch KZipfel, welche 3 mal länger als der Saum der Blb. sind, und dch kleinere weisse oder blasse Bthen. 9. DRYPIS (L gen. n. 381.) Kronenkraut. — K. 5spaltig. Blb. 5. Stbg. •'). Gf. 3. Kapsel rundum aufspringend, 1 sämig. I. 1). SPrKOSA (L. s|). 390.) 2J.. Auf steinigen Orten im wär- mein krain und auf sandigen Plätzen am Meeresufer im Littorale. Jim. Jul. Schk. 1. 86. XIV. Ordne. ALSINEEN. DC. 11. fr. 4. p. 766. Gattun- gen der Caryophylleen bei Juss. g. 299. A'. 4 - Sblatterig, in der Knospenlage dachig. Blb. ebenso viel, als KB., mit diesen abwechselnd. Stbg. H>. oder weniger, frei auf einem aus Drüsen gebildeten, mehr oder weniger kelchstän- digen und deutlichen Ringe eingefügt. Fruchtkn. frei, ifäehe- rig, mehr-vleleyig ; der STräger mittelpunktst. , frei. Gf. 2-8, j;e- trennt Kapsel in Zähne oder Klappen, mehr oder weniger tief aufspringend. S. eyweisshaltig. Keim ringf. ; Würzeldhen nach dem Nabel gerichtet. B. gegenst, nebenblattlos (sehr selten mit rauschenden NebenB. versehen. 1. BUFFONIA (K.) Buffonie. - K. lhlüttrig. Blb. 4, ganz. Stbg. K Gf. 2. Kapsel zsgedrückt, 2klappig, 2samig. 1. B. tk.ntikoua (L.) Dünnblättrige B. — Nerven des K. ge- rade, gleichlaufend : Knotehen der S warzenf. . stumpf, &. nach DC. ; Gaud. \n kiesigen 0., (im untern Wallis, auf den Gypshfi- geln unter Siders und auf den Kiesplätzen bei Luzerne und St Severin.) Jul. Land. Bth. weiss, Blb. kürzer, als der K. S. •2. SAGINA iL. gen. 176, erweitert nach der Berichtigung von Wimmer 11. von Schles.) Mastkraut. — K. 4-5blattrig. Blb. I. 5, ganz. Stbg. I. '). 10. Fruchtkn. vieleyig. Gf.4. Kapsel 4-5klap- pig. (Bth. weiss.) B. an der Basis Beneidig »gewachsen ohne NebenB. I. Rotte. Saginell«. KU. -l. Blb. 4 Stbf. 4. GL 4. Kapsel 4klapplg. 1. s. ciluta (Fries.) Gewhnpertes IM. -- Der St ausgebrei- tet; Bth. lineal.. begrannt ; an der Basis gewtmpert; Btheile 4züh- Wöina. ALSINEEN, 12* %; chebpitzig; der St. aufrecht, sehr ästig; teste an der Spitze eingeknickt -über hangend; Bthstiele gabelst., nach dem Verblü- hen herabgeschlagen; KB. weiss, rauschend, mit einem krautigen Rückennerven; Blb. kürzer, als der K. O. Unter der Saat, (Uns am Rheine, in Luxembg., Westphal., Hannover und Hessen, in der Lausitz.) Jun. Jul. Msine segetalis L. spec, KochSynop«. ed. I. Arenaria segetalis Lara. DC. D 2. L. rubrum (Wahlenb.) Rothblühende L. — B. lineal. -fad- lieh, stachelspitzig, etwas fleischig, auf beiden Seiten flach; die St gestreckt nndanfstrebend ästig: Aestetraubigi Bthstiele nach .trm Verblühen herabgeschlagen; A/i. lanzettl., stumpf, nervenlos, am Rande häutig; S. keilig, beinahe 3erkig, feinrunzelig, flilgel- /,,s. \n sandigen <>. der Ebenen, Berge und \. Rfai-Septbr Alsine rubra Wahlenb. ups.. Koch Synops ed I arenaria rubra \.ii- c. . ttmpestrls L. Stipularia rubra flau Bth. rosenroth. 8. L. Mi hu M (Wnhlenberg | Mittleres L. B llne ji.l,. fast grannenlos, fleischig, unterselt« konvex, die v' hu!amhi>. ALSINEENi L29 ((treckt iiml aufstrebend, ästig: Aeste traubig'. Bthstiele nach dem Verblühen herabgeschlagen ; KB. lanzettl.; stumpf, ner- venlos, am Rande häutig; S. verkehrt - eyf., zsgedrückt, schwach- runzelig, sämmtlich flügellos oder nur sehr /reuige, geflügelt. Q. Am Meeresufer und an salzhaltigen O. Jul. Aug. Alaine marine . fl. suppl.) -— B. lineal.-fädl., fast grannen- los, fleischig halbwalzenf. ; Si. gestreckt und aufstrebend, ästig; teste traubig; Bthstiele nach dem Verblühen hinabgeschlagen; KB. lanzettl.'. stumpf, nervenlos, am Hände häutig; S. rundl.- verkehrteyf., zsgedrückt, schwach runzelig, alle mit einem. Flügel umzogen." O. Jul. Aug. Am Meeresufer" mit dem vorigen, aber weit seltener. Lepigonum inarinum Whlbg. 11. gothob. Alsine marina Wahlenberg fl. suec. I). fl. var. ß. Arenaria marginata DC. fl. t'v. A. media L. spec. mit Ausschluss sämmtl. Synonyme. A. marina ß. Smith brit. Der Name Arenaria marina oder Lepi- gonum inarinum ist durch verschiedene Verwendung jetzt zwei- deutig geworden. 3. HALIANTHUS. (Fries, fl. balland .75.) - K. 5 blättrig. Blb. 5, ganz. Stbf. 10., die äussern mit 2 eyf. Drüschen gestützt. Frucht- knot. vieleyig. Gf. 3. Kapsel 3 klappig. S. verkehrteyf.. auf dem Rücken konvex angeschwollen, auf der entgegengesetzten Seit« dreh eine längl. Furche konkav. (Wegen der Honkenya Willd. spec. pl., welche DC. in seinen Prodr. als Gattung aufnahm, habe ich den unserer Pfl. von dem seel. Ehrhart gegebenen Namen nachgesetzt.) J. H. pkpi.oidks (Fries 11. balland. 75.) Dickblättrige M. — B. sitzend, eyf., spitz, kahl, Inervig, fleischig: die St. gabelsp., nie- derliegend; Bth. einzeln, gäbet- und blattwinkelst.; KB. eyf., stumpf, Inervig: Blb. verkehrteyf., länger, als der K. %. Am See- strande, (der Nord- und Ostsee' und am adriat. Meere.) Jim. Jul. Alsine peploides Wahlenb. suec. Arenaria pepioides L. Fl. dan. t. 624. Ilonkenya peploides Ehrh. Adenarium Ralin. Die Drü- sen an der Basis der Stbg. sind zwar grösser, aber nicht anders beschaffen, als bei den übrigen Arten von Alsine. D. 6. FACCHINIA (Reichenb. ic. fl. germ. et. helv. v. 5. p. 29. t. 2tiü.) Facchinie. — - S. mit einem aus spreuigen Haaren zsgesetzten Kranze umgeben, das Uebrige wie bei Alsine. 1. F. LAWCEOLATA (Mert. und Koch.) Lanzettblättrige F. — B. das einer abgerundeten Basis lanzettl. , spitz, flach, unterseits mehrnervig, fnirz-gewimperl ; Stämmchen rasig, gestreckt; die St. aufstrebend: Bthstiele endsl.. l-3blüthig: KB. lanzettl., spitz, meist 5 nervig, ohngefähr so lang, als die Blb. 2J.. In Felsenspalt, der höchsten A.. (Variet. u. auf den Krainer A., Scop.: ß. auf der Seisei A.; im Veltlin.) Jul. Aug. AUine lanceolala M. et K. Var.: u. laxa, lockerer : Glieder des St. fast so lang, als die B. ; B. abstellend, in den Winkeln der untern belinden sich Büschel von 130 ALS1NEEN. alslnk. kleineren B.; Bthstiele länger, zuweilen fast 1 Zoll lang: Arena- ria lanceolata All. Stellariä rupestris Scop. ,-;. ctmdensata, g drungener; Glieder des St. sehr kurz, von der »gewachsenen Basis der B. bedeckt, die oberen nur ein we- nig langer: di«- B. oft dicht - ziegeldachig, wie bei der Sa.xifraga oppositifolia: Arenaria cherleriofdes Vill. A. lanceolata p'. cher- lerioides DC. D 7. ALSINE (Wahlenberg.) Miere. — K. 5- seltener 4 blätte- rig. Blb. 5. seltner 4, ganz, oder «eicht - ausgerandet. Stbg. 10, oder weniger; die äusseren Stbf. an der Basis dreh 2 kurze Drüs- chen gestützt. Fruchtkn. vieleyig; Gf. 3. Kapsel 3 klappig. S. nie renf , flügellos, ohne Anhängsel. §. I B. elliptisch, lanzettl. oder längl. 1. A. ARKTiuiDKS (Mert. und Koch.) Aretienartige M. — B. länglich -tanzet ff., .stumpf, kurz- stachelspitzig, oherseits tief-rin- nig, unterseits konvex, 3 nervig, aans kahl, dachig sich deckend; Stämmchen gedrungen - rasig / Bfn. einzeln, mdst., sitzend, 4 blät- trig, 8 männig. %. In Felsenspalten der höchsten A., (in Tvrol; Krain: Kärnth: Salzbg. ; Obersteyermark.) Jun. Jul. Arenaria aretioides Portenschlag. Siebera cherlerioides Hoppe. Somme- rauera quatrifida Hoppe. Cherleria oetandra Sieb. Ch. imbricata vSer. bei DC. Unterscheidet sich von den Alsinen nur durch den Mangel des fünften Blüthentheiles Kapsel 3 klappig, vieleyig, wie bei den Alsinen. Gf beobachtete ich immer 3. Die unreif. S. kurz -weitstachelig, reif sah ich sie noch nicht. D. § 2. ß. schmal, lineal. oder pfriemlich, Incriisj oder ncrvenlos, auch im ge- trockneten Zustande. 2. A. STRlCT.v (Wahlenb.) Schlanke M - B. fädltch , halb- stielrund, nervenlos; Stämmchen gestreckt, rasig; die blühenden St. aufrecht, oberwärts nackt: Bthstiele endst., meist zu 3, sehr lang; KB. ey f. - lanzettl., spitzlich, nervenlos, im trocknen Zu- stande 3 nervig: Blb. länglich« oval, an der Basis verschmälert, ungefähr so lang, als der K. U. An torfhaltigen aber trockneren O., (Oberbayern: Deininger Moos. Tegernsee, Wurmsee, Starn- berger See:' Salzburg: Schonrainer Torfmoor; in der Schw. auf den Gebrüchen d.'s Jura.) Jim.- Aug. Spergula strieta Swartz. Sabuüna strieta IIb. Arenaria uliginosa Schi. Gaud. 3. A. BiFLOR v (Wahlenb. fl. läpp. p. 128.) Zweiblumige 31. — B schmal -lineal., unbewebrt, nervenlos, unterseits etwas konvex; Stämmchen gestreckt, rasig: Aestclu n 1-2 bthig: KB. lineal., kap- penf. zsgezogen u. sehr stumpf, 3 nervig ; Blb. länglich., keilf. sowie die Kapsel anderthalb mal so lang wie der K. 2L. Auf den höch- sten A. an Abhängen am ewigen Schnee, (Schw., Gletscher des Panerosaz bei Be.x und auf d. Fouly, Thomas) Stellaria billora L spec, Sabulina billora Rchb. 11. exe, S. obtusa Rbch. 11. geim exs. (Arenaria obtusa All. ped. gehÖrl nach meiner Meinung zu Mohringia muscosa.) Arenaria sphagnoidea Thoni. cal —St. 2-3 f.oU hoch, ineist einbth. , flaumig. „Bth. wenig aufgeschlossen, selbst alsine. ALSINEEN. 131 In der vollkommenen Bthezeit, trichtert, KB. nach oben hin mehr abstehend" Wahlenb. Von Möhiingia muscosa unterscheidet sie sich bedeutend dch den aufrechten K. , die lineal. - keilf., nicht steint", ausgebreiteten Blb. und die kleinen, braun -punktirten S., die bei jener viel grösser, kohlschwarz und glatt sind. 4. A. laricikolia (Wahlenb.) Lerchentannenblättrige M. — B. lineal. -pfriemlich, nervenlos; Stämmchen rasig; die blüthentrag. St. aufstrebend, 1 - vielblüthig ; KB. lineal..- länglich, abgerundet- stumpf, 3 nervig ; Blb. keilig, noch 1 mal so lang, als der K. %.. Auf dürren Triften der höhern A., (in der westl. und südl. Schw.; in Tyrol, Krain ; Steyerm. ; Oestr. ; Mähren.) Jul. Aug. Arenaria laricifolia L. A. rostrata Kit., Rochel. A. macrocarpa Hörnern. Var.: Bthstiele und der St. oberwärts mit driisenlosen Haaren be- setzt ; und ß. glandulosa ; mit drüsigen Haaren daselbst bedeckt : A. lari- cifolia ß. DC. A. liniflora L. §. 3. ß. schmal, lineal. oder pfriemlich, 3 nervig, wenigstens im getrockneten Zustande. 5. A. austriaca (Mert. und Koch.) Oestr. M. — B. schmal- lineal., Snervig, aderlos ; Stäramchen niedergestreckt, sehr ästig; die St. aufrecht, 2 blüthig, oberwärts nackt; Bthstiele endst., ge- paart, sehr lang; KB. lanzettl., spitz, 3 nervig, am Rande häu- tig, kürzer, als die Kapsel; Blb. länglich, an der Spitze gezäh- nelt oder gestutzt, an der Basis keilig, beinahe noch lmal so lang, als der K. %. Auf den höheren A., (Südtyrol, Kärnthen, Krain, Steyerm., Oestr.) Jul. Aug. Arenaria austriaca J. a. t. 270. St. h. 24. Sabulina austriaca Rb. Stellaria biflora Wulf, bei J. collect. 1. 251. t. 17. (diese letzte ist eine Modification mit tiefer- ausgerandeten Blb ) Arenaria grandiflora L. sp. 608. ? St. seltner 3 blth. D. 6. A. Villarsii (Mert. und Koch.) Villar's M. — B. schmal lineal., 3 nervig, entfernt- äderig; Stämmchen gestreckt, sehr ästig; die St. aufrecht, meist 3 - 7 blüthig ; Bthstiele flaumig; KB. lan- zettl., spitz, 3 nervig, am Rande häutig, länger, als die Kapsel,- Blb. länglich, stumpf oder gestutzt, an der Basis keilig, beinahe noch lmal so lang, als der K. U. Auf den höhern A., (in der südwestl. Schw. am M. Rosa über dem Tornanche Thale und den benachbarten A. ; in Kärnth.) Jul. Aug. Arenaria Villarsii Balb. nach einem vom Autor an Mertens gesandten Exemplare. A. au- striaca All. A. austriaca ß. DC. nach der Beschreibg, mit Aus- schluss der Syn. Jacq. Sabulina Villarsii Rb. Von der sehr ähn- lichen Alsine austriaca unterscheidet sie sich dreh d. Flaumhaare, dreh den an grösseren Expl. bis 7 blthigen St. und grössere Krüm- mungen der Seitennerven a. d. KB. Die B. aber sind nicht immer aderig. Var. : ß. villosula; ganz mit abstehenden, etwas klebrigen Haaren be- streut: A. Villarsii ß. D. fl. u. Gaud. 7. A. verna (Bartling.) Frühlings -M. — B. lineal. -pfriem- lich, 3 nervig; Stämmchen rasig; die blühenden St. aufstrebend |.;j ALMM.IV ,„|, i lufrecht, l - vielblüthig ; h/in//'., kurz -benagelt, 'in ihr Basis beinahe herif. n. \n grasreichen, steinigen O. Her A. und \ ,,, \ i,|, h .1 g, \k.: auf den Sudeten und auf dem \\*rm: u» »erdem zerstreu! dchD.) Jun.-Aug. arenaria rerna L. J.a.t. tu« m. |, 26. \ cespitosa Ehrh. \. s.i\«»tili> Roth. Sabulina re>pi- low lind venia Rb. v'ar.: Blb. so lang als der K. oder kürzer, und mit fasl rispigen St. und 9 alptna; nie St. niedriger, arinbliithig und mit grösseren Bth : \ liniflora J. a t. 145. A. Gerardi Willd. 1. striata Roth. AUbt« »axatilis Wahlenb. lieh. \. Gerardi Wabienb. car>. \. propin- qua R. Hr. Sabulina Gerardi Rb 8 \. sbdUidks (Fröhlich.) Fetthennenähnliche M. ß. ton* zettl.-lineal., 3 nervig, ganz kahl; die St. sehr ästig, Aeste auf- recht, rasig, gleichhoch; Bthstiele endst., ohngefähr so lang, aK der K.. einzeln oder gepaart; KB. eyf., spitz, 3 nervig, am Rande häutig; Hl'», eyf., an der Basis abgerundet, kurz • benagelt, länger. .tls der K. 2|.. Auf den höchsten V. (im Vlgau.) Sagina decandr« Rb. ic. 7. f. 875., aber die Bll>. unrichtig mii einer verschmälerte! Basis abgebildet, welche genau, wie bei der Alsine verna gebauet sind. Sie unterscheide! sich von dieser: dch den Habitus der Cber- leria sedoides. kürzere B. und sehr kurze Bthstiele. Die Zahl der Gf. und Kapselklappen i>i veränderlich ; uuier den 9 Bih. an dein von nenn v. Fröhlich erhaltenen Expl. Luid ich eine mit 3 t;f. und 3 Klappen und eine andere mit 5 Gf. lind '»Klappen. Die Arenaria quadnvalvis R. Br. ist nach der Beschreibung eine gam andere Art. D 9. A. recurva (Wahlenb.) Krunmiblättrige M. B. HneaU' riemlich, 3 nervig; Stämmchen rasig; die blühenden St nulsire- iend, 1 •vielblüthig; KU. eyf. - lanzettl. , am Hantle häutig, dir äussern 5 -T nervig; hlh. ungefähr so laug- als der h.. mal. nach der Basis schmäler. A.. An sonnigen O. der höchsten A.. (Scliw. auf dem Gotthard, Bernhard, Isenstock, Furca : Tyrol aul dem Timpeljoch und i\*-f Lienzer \.: Kärnthen.) Jul. Aug. Are« naria recurva MI .1. coli. I t. 16. f I. A. striata L.1 Sabulina recurva Rh. 10. \ setacea (Mert. und Koch.) Borstige M. — B.pfriem- Hch-borstlich, 3nervig; Stämmchen rasig; die blühenden St. aufstre- bend, oberwärts rispig: Bthstiele säinmtl. länger, als der K.: KU eyf., spitz, kreideweiss' fast knorpelig, mit einem krautigen, I nervi* gen Rückenstreifen : Bio. oval, wenig länger als der K. U . \n fei- sigen ().. (I>ei St. Ivan in Böhmen: in Nähren: am Schlosse Mar* kenstein in Oestr. : Baiern; im Donauthale von WeltenburgbU \bach, Altiniililili.l zw. Kellheün und Essing, Nabthal ?w. Kai münz und Triedendorf.) Jul. Kim. arenaria setacea Tbuill. A. heteromalla Pers. \. saxatilis Lois., und. wie mir scheint, auch L. \ frutescens Kit. Sabulina setacea Rb. Vaill. par. t.2.f.5 Int Iidi.iii. Garten zu (Jpsala ward im .1. ITTtJ die Arenaria gm- minifolia MB. unter dem Namen \ saxatilis gezogen, nach einem Expl. im Herbar. von Buek. !>• Ü al.im ALS1NEEN. 13:1 II. A. rostrata (koch.) Geschnäbelte M. — B. ufrieinlich- forstlich, 3 nervig ; Stammelten rasig; die blühenden St. aufstre- bend : Aeste büschelig - ebensträussig : Bthstielchen >u lang und kürzer, als derK., das unterste länger; KU. lanzettt., sehr spitz, weiss, mit einem krautigen I nervigen Rückenstreifen : Wh. läng- lich, ungefähr so laut/, als (Irr K. U . In Felsenspalten der .V, (aufd. .Stocke und bei Zermatten im Wallis, am Furca im Gorabs, bei Bormio.) Jul. Aug. Sabulina rostrata IM». Arenaria rostrata Pers. A. fastigiata Smith, mit Ausschluss der Syn. Jacquin's und Scopoli's, (nach llooker) A. mucronata DG. Gaud. Alsine mucro- nata Gouan, nach llooker. welcher ein achtes Expl. aus dem Her- barium Gouan's besitz,» — Von unserer Art (die mit lOStbg. ver- sehen ist) unterscheidet sich d A. mucronata in Sibth, flor. graec. ; ob auch die Linne's . welche angeblich in der Schwz einhei- misch ist? S-. I». A. Jacqcini (koch.) Büschel blüthige M. B. pfriemlich* borstlich. an der Basis 3 nervig : die .St. aus einer aufstrebenden Basis aufrecht, schnurgerade, oberwärts ästig: Bth. büschelig- ebensträussig; Bthstielchen kürzer, als das DeckB. ; KB. ungleich, (anzettl. - pfriemlich, sehr spitz, weiss • knorpelig, mit einem krau- tigen, I nervigen Rückenstreif; Wh. 3 mal kürzer, als der K. 0. Auf trocknen Hügeln und sandigen Feldern, (Mähren, Oestreicb, Kärnth., Steyerm., Oberbayern, Tyrol, C. Wallis und am Genfer- see : sodann" auf der Rheinfläche im Oberelsass und von Dürkheim und Darmstadf bis Mainz und Ingelheim.) Jul. Aug. KB. sehr un- gleich Arenaria fasciculata J. austr. t. 182. Alsine fasciculata M. und K. D. fl. 3. 28S. Sabulina fastigiata Rb. (aber nicht Arena- ria fastigiata Smith, welche nach llooker 7,11 der vorhergehenden Art gebort.) A. fasciculata Gouan und Sibth. sind mir unhe- kannt. — Var : ß. pubesecns ; flaumig: Bthstiele, Bthstielchen und die K. mit drüsentrag., abstehenden Ilaaren bestreut. 13. A. tenuifolia (Wahlenb.) Feinblättrige M. — B. pfriem- lieh. 3 nervig ; die St. gabelsp. ; Bth. büschelig ; Btlistielcb. mehr- mal länger, als der K. : KB. lunzettl.- pf'riemlich. -i nervig, am Rande häutig; lilb. oval, an der Basis schmäler, kürzer, als der K. 0. Auf Aeckern, Feldern, an gebirgigen ö., (im ganzen Gebiete, doch nicht überall.) Jim. -Aug. Arenaria tenuifolia L-. Sabulina tenuifolia Rb. Alsinella viscosa Ilartm. Vaill. t. 3. f. I. Varirt: Bth. und Kapseln grösser und um die Hälfte kleiner, wie Arenaria serpyllifolia und andere, und ß. viscosa. klebrig: oberwärts mit drüsentrag., abstehenden Haaren besetzt : Alsine viscosa Schreb. Sabulina viscosa Rb. Diese letztere mit längeren Kapseln, als der K., und jene, d. Va- riet. «.. mit kürzeren Kapseln, als derselbe, sammelte ich selbst. am Rhein, und ich konnte daselbst an der lebenden Pflanze keine andern und beständigen Merkmale, wodurch man sie als Arten unterscheiden könnte, entdecken. Von A. venia und den verwan- dten Arten auf den ersten Bück zu unterscheiden dreh das Fehlen der sterilen Stengel. 134 ALSINEEN. moehringia. 8. CHERLERIA (L.) Cherlerie. — K. 5 blätterig. Blb. feh- lend, seltner 5. Sil)-. 10; die Rossern, den KB. gegenständigen, an der Basis mit '2 lineal. - längl. Drüsen gestützt und mit diesen verwachsen. Frachtkn. vieleyig. Gf. 3. Kapsel 3 klappig. 1. C. sF.iioiDK.s (L.) Fetthennenähnliche Ch. — U. An ziemlich feuchten Felsen der hohem A., (Schw. und dch d. g. AK.) Jul. Aiii^. J. t. 284. Bei dem Pilänzchen fehlen /war meist die Blb., sind aber auch in einem sehr kleinen Ansätze nicht selten vorhan- den, aber sehr selten kommen sie grösser, so lang als der K. und weiss, vor. Var. also wie Alsine aretioides: «. mit Blth. ohne BII». ß. mit Blih., welche mit einer Blkrone versehen sind. Die Blb. weiss, so lang als der K. oder kürzer und stbfförmig und grün. _ ,,i)ie Pfl. erscheint vielehig - 2 häusig, wie Stellaria gra- minea in ihrer lang- und kurzgriffehgen Form." v. Sali« Marsch- lins in brieflichen Mittheilungen. 9. MOEHRINGIA (L.) Möhringie. - K. 1 - !'> blätterig. Blb. 4, 5, ganz oder seicht ansgerandet. Stbg. 8, 10, Fruchtkn. vieleyig. Gf. 2, 3. Kapsel -1-0 klappig. S. am Nabel mit einem mantelf. Anhängsel. (Bth. aller weiss; S. ganz glatt, glänzend.) 1. M. MUSCOSA (L.) Gemeine M. — B. fädlich, spitz, halb- stielrund, nervenlos, kahl, grasgrün; die St. rasig, gestreckt; Btbstiele endst., 2 - 7 blüthig": KB. eyf. - lanzettf., spitz. 1 nervig , Bth. 8 männig, 4 blättrig; Blb. länger, als der K. y. An etwas feuchten, schattigen Felsen der VorA.. (dch die ganze AK: in Mähren) Jim. - Äug. J. a. t. 449. Kommt, wiewohl seltner, mit 5 blättrigen, 10 männigen Bth. vor. 2. M. Ponak (Fenzl.) Fleischigblättrige 31. — B. lineal., stiel- rund, stumpf, kurzstachelspitzig, Hervenlos, fleischig, kahl, meer- grün; die St. rasig, nestreckt :' Blhsliele endst., meist 2 blüthig; "KB. ey -lanzettf.. stumpf, 3 nervig; Bth. lOmänmg, S blättrig; Blb. länger, als der K. 2J.. An steilen Felsen der Thal er and Berge, (in Südtvrol.) Mai. Jun. Arenaria havarica L. spec. B. 3 mal so dick, als bei der vorhergehenden, St. sehr zerbrechlich. Sabulina Ponae Reichenb. D. 3. 31. polygonoides (3Iert. und Koch.) Knoterigartige 31. - B. lineal. - fädlich, nach der Basis verschmälert, etwas fleischig, nervenlos: die St. rasig, gestreckt: Bthstiele seitenst., t-mehr blü- thig; KB. ey - lanzettf., Stampf, im getrockneten Zustande 3 ner- vig, Blb. länger, als der K. %. Auf felsigen Weiden, und unter dem GerÖlle der höheren A., (dch die g. AK.) Jun. Jul. Arena- ria polygonoides Wulfen bei J. coli. 1 241. t. 15. A. obtusa All, Ked. Stellaria ciliala Scop. Ccrastiuiu filifolium \'est. nach Zahl- ruckn. Sabulina polygorioides. Rb. 4. M. vulosa (Fenzl.) Zottige 31.— II lanzettl.-lineal., spitz, nach der Basis verschmälert, nervenlos die untersten viel kleiner, elliptisch, in dm Bettel, welcher kürzer ist, als die B.. isgetth gen, nebst dem St. überall flaumig ; die St. rasig, aufstrebend; arenaria. ALSINEEN. 135 Bthstiele endst., l-3blüthig; Bthstielchen nach dem Verblühen zu- rückgeschlagen; KB. lanzettl., spitz, nervenlos; Blb. länger, als der K. %. An gebirgigen O. und in den A., (am Poresen über Zarz in Oberkrain.) Jim. -Aug. Arenaria villosa Wulf. D. fl. 3. 26*9. Die reifen S. sah ich noch nicht. Kommt vor : «. St., B., Bthstiele u. K. überall flaumh. ß. glabresccns, ganz kahl, Frey er in Rbch. fl. g. exs. 5. M. DIVERSIFOLIA (T)olliner in der bot. ztg. 22. 1. 2.) Ver- schiedenblättrige M. — B. lineal- lanzettl., spitz, an der Basis in einen Bstiel verschmälert, die untersten eyf. , spitz, gestielt; der Bstiel 3-4mal länger als das B. ; Bthstiele endst., 1 - 3 bthig nach dem Verblühen gerade vorgestreckt; KB. eyf., einnervig, die äusseren spitz, die'inneren stumpf; Blb. so lang als der K. "2;. An beschatteten Kalkfelsen, (längs der Save in Unterkrain, in der Gegend von Roschach in Untersteyerm., nach schriftlicher Angabe, Dolliner; im Gemsgraben bei Stainz, ebenfalls in Untersteyerm., Zechenter) Jim. Jul. ? Diese Art verbindet die vorige mit der folgenden. 0. M. trinervia (Clairville.) Dreinervige M. — B. sämmtlich eyf., spitz, 3 - 5 nervig, die untern gestielt, Bstiel so lang, als das Ö. ; der St. ästig ; KB. spitz, 3 nervig, Nerven genähert, der mitt- lere stärker kielig ; Blb. kürzer, als der K. 0. In Gebüsch und in etwas feuchten Wäldern. Mai. Jim. Arenaria trinervia L. A, trinervis Smith. Schk. t. 122. 10. ARENARIA (L.) Sandkraut. — K. 5 blättrig. Blb. 5, ganz oder seicht ausgerandet. Stbg. 10. Fruchtkn. vieleyig. Gf. 3. Kapsel 6 klappig. S. ohne mantel förmiges Anhängsel. (Bth. weiss.) 1. A. Marchliasu (Koch D. fl. suppl. ined ) Marchlin's S. — B. eyf., zugespitzt, sitzend, die untersten in einen kurzen Bstiel zsgezogen ;' St. aufsteigend, gabelig - rispig ; Bth. gabel - und BWin- kelständig ; KB. eyf. - lanzettl. , haarspitzig - verschmälert, 3 ner- vig, anderthalbmat so lang als die Blb. ; der häutige Rand der inneren um die Hälfte schmäler als der krautige Theil des KB.; Blb. eyf. ©. Auf den höchsten A. in der Nähe der Gletscher, (Schwz: auf d. Splügen, Getroz, über Zermatten, über St. Moritz im Engadin; Tyrol, Wormser Joch, Salennferner.) Jul. Aug. A. serpyllifolia var. ß. alpina Gaud. helv. mit d. Synonym der A. vis- eida Hall, fil., welches aber Hegetschweiler in der Schw. Fl zu Arenaria serpyllifolia var. viseida zieht, die in d. Ebenen wächst. Kapsel längl., nicht so bauchig wie bei der folgenden. Klebrige Flaumhaare bemerkte v. Salis Marchlins nie ; die ganze Pfl. ist mit kurzen Borstchen bedeckt. 2. A. serpyllifolia (L.) Quendelblättriges S.— B. eyf ., zuge- spitzt, sitzend, die untersten in einen kurzen Bstiel zsgezogen ; die St. aufstiebend, gabelst)., rispig; Bth. zerstreut, einzeln in den Gabeln und Blattwinkeln; Ä73/lanzettl. , zugespitzt, 3 nervig, an- derthalbmal so lang, als die Blbkr., der trockenhäutige Rand der inneren so breit, als der krautige Theil ; Blb. oval, nach der Ba- Ilfi A l.si: MIN. UOLOSMWfc -.is verchinälett. '■:. \ui Krldern, vorzüglich . und Kapsel um die Hälfte kleiner, übrigens die Pflanzt* kahl oderdrfi- si^' - haarig. Sic verhüll sich zur arenaria serpyllifolia, wie «II** Usine \ iscida zur \. tenuifolia. arenaria gothica Fries nov. fl. snec. mant. wurde im (.»•hielt» unserer Fl. noch nichl gefunden, sie bildet gleichsam eine Mittel- forni bw. A. serpyllifolia und. \. cili.it a. Sie hat die \\ '. . die Tracht und d. B. von A. serpyllifolia, die Bth. aber von V. ciliata. '.\ \. iii.im (I. ) Gewimpertes S. — />'. ey- wirr lanzettf., vpttzttch, in einen kurzen Bsttel herablaufend, an der Basis bor4 stig - gewimpert ; die St. rasig, aufstrebend; Bth. endst., fast rispig oaVr einzeln : KB. im trocknen Zustande nervig : lilh. länger, als drr A'., c\\\. kurz - benagelt. 2J.. An felsigen und kiesigen (). der A . (defa d. g. AK.) Jul. Aug. Var.: «. B. meist breiter, im trocknen Zustande mehr nervig-aderig und die St. an der Spitze '■'< - 7blüthig: V. ciliataWulf. bei J. coli I. t 16. t 2. ß. frigtda; B. meist schmäler, im trocknen Zustande weniger nervig, und die St. l-2blüthig: \ multicaulis L. Wulf, bei J. coli. I. t. I<. f. I. Nicht vielstengeliger als dieVariet. «. Uebri- a;ens zweifelt selbst Wulfen, der beide lebend beobachtete und durch eine weitläufige Beschreibung aufzuklären suchte, an il>rem Unterschiede als \ri : vgl. J. I. c. p. 246. I. \. biFlora (L.) Zweiblumiges S. — B. rundlich, stumpf, kurzgestielt, an der Basis borstig-gewimpert ; Stammelten gestreckt ausläuferartig ; die blüthentrag. lestchen seitenst., sehr kurz, dicht • beblättert, im der Spitze t-Sblüthig; KB. schwach- 1 ner- vig; Blb. länger, als der K.. oval, nach der Basis verschmälert. ?l . An felsigen, feuchten O., und an Bächen der höhern \. (Schw., Tyrol, Salzbg, Kärnth., Steyerm.) Jul. Aug. J. ic. rar t. 83. .). A. grardiflora (AUione.) Grossblumiges S. — H. tanzettt,- pfriemHchi begrannt, am Rande verdickt, unterseits I nervig, mit einem starken Nerven ; Stämmchen rasig; die St. aufstrebend, l«3 blütbig; KB ey-Ianzettf, zugespitzt, begrannt, I nervig; Blb. läng- lich - verkehrteyf., Ii I mal so lang, als derK. ?i . Auf felsigen», gebirgigen Wiesen, (in der westl. Schw. auf dem Chasseron, Sa« Feve und Suchet ; in Mähren auf den Polauer Bergen ; in Krain hinter G5rz; I* « - i Wien.) Mai- Jul. V juniperina Vill. Stellaria aculeata Scop. II. HOLOSTEUM (I.) Spurre. K. 5 blättrig. Bin. .">. ge- zähnt Stbg. •) oder 3, I. Fruchtkn. vieleyig. Gf. '•>. Kapsel an der Spitze Oklappig. S. schildf., auf der einen Seile etwas konvex und mit einer Furche vertieft auf der anderen konkav und mit einem vorragenden Kiele durchzogen. stkuarta. ALSINEEN. 137 I. H. umbelutum (L.) Doldenblüthige Sp. — Bth. iloidlt;. O. Auf Feldern und an bebauten O. der Ebenen und niedrigem Berge. März -Mai. Schk. t. 20. Alsine umbellata DC. Btli. weiss,, seit- ner rosenrotli. 12. STELLARIA (L.) Sternmiere. - K. 5 blätterig, ßlb. 5, 2 sp. oder 2 th. Stbg. 10. Fruchtkn. vieleyig. Gf. 3. Kapsel Ö klappig. — Bth. aller weiss. I. Rotte. Dichodo* Uartling. Kapsel an der Spitze tu Zähne aufsprin- gend -. Saraensäulrhen lineal., verlängert. 1. S. viscida (M. v. Bieberst.) Klebrige St. — Der St. »fiel- rund, gerillt, oberwärts gabelig - rispig, vielblüthig; Bthstielch., K. und Blätterrand klebrig - flaumig ; B. lineal.. die untern ge- stielt, fast spatelig; Blb. länger, als der K. ©. Auf trocknen Trif- ten, (in Schles., Mahr, und Oberbaden.) Mal. Jim. Sr. h. 63. Cerastium anomalum W. und Kit. D, 2. S. cerastoides (L.) Ifornkrautälinlicbe St. — Der St. stiel' rund, gestreckt, an der Spitze aufstrebend, und mit einer herab- ziehenden Haarlinie besetzt, 3 bis vielblüthig; Bthstiele flaumig, nachdem Verblühen herabgeschhigen; B. sitzend, länglich - lan- zettl., spitzlich, kahl, die untern stumpf, an der Basis verschmä- lert, die obersten beinahe eyf. , spitz, : ßlb. länger, als der K. % . An feuchten O. und an den Bächen in den höhern A., (dch d. g. AK.) Jul. Aug. St. h. 64. S. multicaulis Willd. Cerastium re- fractum All. C. trigynum Vill. C. stellarioides Ifartm : II. Rotte. Hvlbbia. Kapsel bis zur Mitte und darüber in Klappen aufsprin- gend; Samensäulchen lineal.. verlängert. 3. S. NKMORiM (L.) Wald- St. — Der St. aufstrebend, ober- wärts zottig; ß. gestielt, herz f.. zugespitzt, die an den Aesten sitzend; R. gabelsp.: KB. lanzettl. ; Blb. tief-2sp., noch I mal so lang, als der K. ; Kapsel länglich, länger, als der K. %. In feuch- ten Hainen und an Bächen in gebirgigen Gegenden und in den VorA. : auch auf den Ebenen des nördl D. Mai - Jul. St. h. 63. Die S. latifolia Pers. , nicht DC, besteht in grösseren Expl. mit längern, weniger deutlich herzf. B. üt. Rotte. Strllakia. Kapsel bis zur Mitte und darüber in Klappen auf- springend, an der Basis abgerundet oder wenig verschmälert ; Samensäulchen sehr kurz. 4. S. media (Vi!l.) Gemeinste St. — - Der St. aufstrebend, ga- belsp., einzeilig - behaart ; B. eyf., kurz - zugespitzt, gestielt, die oberen sitzend', Bth. gabel - und endst. : Blb". so lang.' als der K. U. kürzer, 2 th. ; Kapsel länglich, länger als d. K. 0. An eultiv. O., auf Schutthaufen, an Wegen, Gräben, überall. Blühet fast das ganze Jahr. St. h. I. Alsine media L. spee. St. h. 1. Var. auf fetjem, feuchtem Boden : ß. major, grösser : Bth. 10 männig : S. negleeta Weihe bei Bl. und Fingerh. S umbrosa Opitz bei Rchb. fl. g. ex*. 5. S. BULBOSA (Wulfen.) Zwiebeltrag. St. — Der St. aufrecht, einfach, oder I bis '2 mal gabelsp.. meist 3 blüthig : B. elliptisch. 138 ALSINEEN. stkllaria. spitz, in einen kurzen Bstiel verschmälert; Bthstiele nach dem Ver- blühen bngtf- zurück ff ekriimmt; WurzeUtock icagerecht, fäd- lieh, mit tiiibchen besetzt. %. In schattigen Hainen, am Kusse be- jahrter Eichen, (bei Laibach in Krain und Tanzeisdorf in Steyerm.) Apr. Mai. J. ic. rar t. 4GS. St h. 59. Stellaria dichotoma Scop. 6. S. BOLOSTKA (L.) Grossblumige St. — Der St. aufstrebend, 4kantiu: B. sitzend, lanzettl.. lang - zugespitzt , am Rande und auf dem Kiele rauh; der Ebenstrauss gabelig; die. Deck B. krau- tig; KB. nervenlos; Blb. haN>-2sp., noch lmal so lang, als derK; Kapsel kugelig, so lang, als der K. %. An grasreichen O. der Walder, an Zäunen u. Gebüsch, (dch d. ganze Gebiet; in d. Schw. seltner.) Apr. Mai. Schk. t. IM. 7. S. GLAtCA (Withering.) Meergrüne St. — Der St auf- recht, schwach, 4 eckig, u. nebst den sitzenden, /inea/. -lanzettl., spitzen B. ganz kahl; Ebenstrauss gabeli?; die DeckB. trocken- häutiq, am Bande kahl; KB. 3 nervig; Bib. 2th., langer, als der K.; Kapsel länglich - eyf. , so lang, als der K. %. Auf feuchten Wiesen, an Sümpfen u. Fischteichen, (in D. fast überall; in d. Schw. sehr selten u. bisher blos im C. Basel.) Jtin.Jul. St.h.63. S. graminea 3. L. S. palustris Hetz. Var. stark-meergrün u. gras- grün, mit grossem u. kleinern Bth , Blh. so lang, als der K., u. mit l-2blüthigen n. 6-9blüthigen St. De Variet. mit grasgrünen B. u. l-2blüthigem St.: S. Dilleniana Moench. Roth. S. flaeeida Peterm. fl. Lips. 8. S. gramlnea (L.) Grasartige St. — Der St. ausgebreitet, 4 eckig, kahl; B. sitzend, lanzettl., spitz, kahl, an der Basis wimperig; Ebenstrauss gabelig, die DeckB. trockenhäutig, am Rande gcivimperl; KB.' 3 nervi«; Blb. 2th., so lang, als der K.; Kapsel länglich, länger, als der K. %. Auf Wiesen, Heiden, Fel- dern. Mai-Jul. St. h. 63. S. arvensis Hoppe. Kommt mit klei- nem u. noch lmal so grossen Bth. vor, u. diese Varietäten deuten nach Schummers Beobachtung ein vielehig -Shäussiges Geschlecht an; vgl. Fl. sil. 1. 417. 9. S. Frif.seana (Seringe bei DC.) Rauhblättrige St. — Der St. ausgebreitet. 4 eckig, oberteärts rauh; B. sitzend, lanzettl.- lineal, spitz, nach der Basis verschmälert, am Rande U. auf der Miltelrippe rauh; EL gabelig, fast ebensträussig: die DnckB. tro- ckenhäutir/: KB. nervenlos. getrocknet an der Basis 3 nervig, der Mittelnerve auslaufend; Blb 2tb., so lang, als der K. ; Kapsel eyf. -länglich, länger, als der K. %. An grassreichen O., (bisher blos im Gesenke der Sudeten! u. nach Nolte im Lauenhur^ischrn.) Jul.-Septbr. S. longifolia Fries. I). fl. 3. 256. St. h. 63. Das v. d. Autor selbst herstammende, in d. Willdenowischen Sammlung aufbewahrte Expl. der S. longifolia Mühlenberg bildet sicherlich eine eigne, sowohl v. d. S. graminea, als v. d. S. Frieseana ver- schiedtne Art. D. IV Hotte. L*rbrea St. Hilaire mcm. plac. üb. 81. Kapsel bis an die Mitte u. darüber In 6 Klappen aufspringend , au der Basis verschmälert, deswegen die Basis des K trichterf. (Nicht aflein die Gattung Larbrea u Honkeneya sind den Pflanren mit kelrhst.indigen Mauhgefassen luiur.alilen, sondern die ganze Ordnung der Alsineen. Bei allen ist die kelchstandige , Stbg. u. Drüsen tragende, Scbeibe moenchia. ALSINEI \ 139 vorhanden. In daran Mitte der Frucbtkn. nll einer kleinen Baals angabaftet iii, sie winl aber viim untern Tbelle dea Frucbtkn., . Larbrea aquatica Ser. bei DC. nicht St. Hilaire. 15. CERASTIUM (L.) Hornkraut. - K. ä blättrig. Blb. 5, 2«n od. mit einer spitzen Kerbe ansgerandet. Stbg. 10. Fnichtkn. vieleyig. Gf. 5. Kapsel an der Spitze 10 klappig. — (Bth weiss. Bei Cerastium tetrandrum fehll der fünfte Bththeil.) I. Rotte OaTHonoN Ser. l"-i l»< , prod. I. 11.3. Kapsel an der Spitte mehr od, weniger aufwärts gekrümmt; Zähne gerade, am Rande zurückgerollt d. 3 mal so lang, als der K.; Blb. ungefähr so lang, als der K.. od. kürzer, als derselbe. 0. Auf grasigen Hügeln, gebirgigen, uncultiv. O.. (zerstreut »Ich d. g. Gebiet.) Mai. Jim. C. viscosum Pollich. (". barbulatum Wahlenb. C. strigosum Fries. Var.. wie alle verwandten, mit drüsenlosen Haaren am obern Theile des St.. der Bthstielchen u. K. u. ,?. glandtilositm mit drüsigen Haaren an den benannten Theilen Die hier aufgeführte Pflanze ist das Cerastium braehy- ftetalum Loiseleurs. De Candolle's u. aller franz. Botaniker seil äugen Jahren, deshalb behielt ich <\en Namen bei. obgleich er nicht gRBZ pa>send ist. o. ('. SEWDKCAHDRO* (L.) Kleines II. — Der St. aufrecht od. aufstrebend: B. länglich u. oval, die untern in einen Bstiel verschmälert ; die obern lestchen der R. gehäuft; die DeckB sämmtl, nebst den KB, halb-trockenhäutig, an der Spitze kahl. CERASTHM. ALMMI V 141 tnugebissen • gezähnelt } die fruchttrag. Bthstielchen 9 oder 3 mal langer, als der k. herabgebogen; Blb. faul so lang, als «I. K.. od. kürzer, als derselbe. 0. Aul Brachäckern, Halden, sonnigen Hfl« fein. März -Mai. St. b. 63. <'. viscidura Link. C. vucosum 'eis. ('. pellncidiira Cbaub. Var.; ;>. gtandulosum, drüsig, Behr klebrig: ('. glutinosum Fries. y, glaberrimum , die Haare an der ganzen Pflanze gänzlich fehlend: C. macilentum Aspegren Bleck. Rb. ic. lii;. T.l.K 380. Bh> her bloa bei Güstrow in Mecklenburg, John. 4. glutinosum (Fries II. hallund. 51.) Niedriges II. — Ihr St. aufrecht od. aufstrebend', \i. länglich nnd oval, die untern in ei- nt'ii Bstiel verschmälert; die obern Gestehen der I.'. gehäuft; die DeckB. krautig, die obern nebst dm K. am Rande trockenhäu- tig, an dir Spitze kahl, mit einem krautigen, beinahe auslau- fenden Streifen; die fruchttrag. Bthstielchen '2 od. 3 mal länger, als der K., wagrecht- abstehend O. Auf Brachäckern, trocknen Weiden, (zerstreut dch «1. ganze Gebiet.) Apr. Mai; Gerast nu- milumSt. h. 03. C. Grenieri Schultz 11. gall. et. g. exs. C. semide- candrum Pers. C. ovale Bess. Var.: a. obscurum, dunkel-grün; obere DeckB. mit sehr schmalem trocken-häutigem Rande. C. Grenieri «. Schnitz.. C. obscurum Chaub. in St. Am. 11. agen. Den trockenhäutigen Hand fand ich allemal. ß. palfens, blasser grün; die oberen DeckB. breiter- trocken- hUutjg-berandet. C. Grenieri ß. Schultz. Der Variet. a. des C. glutinosum sehr ähnlich ist d. C. liti- giosum De Lens. in Lois. 11. gall., Schultz 11. gall. et. g.. nur sind die Bthstiele etwas länger u. die Blb. anderthalbmal so lang als der K. Im Gebiete unserer Fl. wurde es noch nicht gefunden. Das Cerastiuin tetrandrum Curt. (Sagina cerastotdes Engl. bot St. h. (54. Ksmarchia cerastoides Hb.) welches auf den. in der Nachbarschaft von Holstein gelegenen, Inseln Manoe u. Lyst v. Nulle aufgefunden wurde, untersch. sich v. dem ähnlichen C. gliitinosum dch folgds: B. schmäler, länglich -lineal., die untern in einen langen Bstiel verschmälert, fast spatelig; die DeckB. aber breiter, eyl. . ganz krautig; die R. zuletzt ganz aufgelöst in weitläuftig gabelspaltige Aeste, n. der fünfte Bththeil fehlend. Manchmal kommt es nach Smiths Beobachtung mit 5 blättrigen, 10 männigen, 5 weibigen Blb. , wie die übrigen Cerastien, vor, ist aber doch durch die angegebenen Kennzeichen hinlänglich unter- schieden. 5. C. TRIVIALE (la'nk.) Grosses II. — Die St. aufstrebend, die sritenst. an der Basis wurzelnd; B. länglich od. eyf., die un- tersten in einen Bstiel verschmälert : die obern Aeste der R. ge- häuft : die DeckB. nebst den K. am Rande trocken- häutig, ttn der Spitze kahl; die fruchttrag. Bthstielchen 2 od. 3 mal so lang, als der K.; Uli», ungefähr so lantj. als der K. Q u. 0. Auf Aerkern u. eultiv. etwas feuchten O., aufwiesen, an Ufern. Mai- lleibst. St. h. 63. C. vulgatum Wahlenb. C. viscosum des Lina. Herbariums. — Blb. so lang, als der K., od. ein wenig länger. Var. ; 10 142 ALSINEEN. cbbastiüm. ß. glandulosum; Haare der Bthstiele u. desK. drüsig-klebrig: C. viscbsum ß. glandulosum v. Bönningh. y. holosteoides: B. u. der St. bis zur R. kahl, dieser mit ei- ner heraHanfendenHaarlmie bezeichnet: C. vulgatum ß. holosteoi- des Fries. ... ä. alpinum; St. h. 63. B. breiter, oval, Bth. ein wenig grosser. Diese Yariet. linterseli. sieb v. C. alpinum drb folgds : die R. viel- blüthig, die obern Aestcben gehäuft; die Haare straffer, kürzer; der St. höher, die unfruchtbaren Rosetten leidend u. die Blb. so lang, als der K. od. nur etwas länger. *' Blb. noch Intal so lang, als der K. 6. C. campamlatim (Viv.) Glockiges H. — Die St. aufrecht od. aufstrebend, /lieht wurzelnd; B. länglich, die untersten, in den Bstiel verschmälerten, fast spatelig; die R. reichblüthig, zu- letzt zerstreutblüthig ; die untern HeckB. krautig, die obern schmal- trockenhäutig-berandet ; die fruchttrag. Bthstielchen 2 mal länger, als der K.; Blb. noch Intal so fang, als der K. © n. G. Ant Weckern u. kräuterreichen Hügeln, (im Wallis, nach Schleich, u. IM).) Apr. Mai. C. praecox Tenor. Die Bth. sind im Grunde welter ollen, als bei den verwandten Arten, aber doch eigentlich nicht glockig zu nennen : von der Mitte an sind sie auswärtsge- richtet. ■ s- 7. C. 3TLVATICTJM (Waldst. n. Kit.) Wald - II. — Die St. auf- strebend, die seitenst. an der Basis wurzelnd; die untersten B. eyf., spitz, in einen Bstiel plötzlich zsgezogen, die mittleren läng- lich, die obern lanzettl.. verschmälcrt-zügespitzt ; die R. reich- blüthig, zuletzt zerstreutblüthig , die untern UeckB. krautig, die obern schmal - trockenhäutig -berundet •, die fruchttrag. Bthstielchen verlängert: Blb. noch i mal so lang, als der K. O. In etwas feuchten Wäldern, (bis jetzl blos in der Gegend von Mauerbach bei Wien, I). Rohde: bei Triest, Biasolelto bei Marburg in Steyerra., Maly.) Jun. Jul. D. s. -2. Die W. vielköpfig, Stämmchen, obgleich schlank, doch pereonirend, u. j&brfich blüthen tragende u. unfruchtbare St. treibend. 8. C. latifoliim (L.) Breitblättriges H. — Die Stämmchen •©streckt i die St. aufstrebend, die nicht blühenden dicht rasig, die blüthentrag. ziemlich aufrecht, l-3blüthig; B. elliptisch od. lanzettl. ; die DeckB. krautig; die Bthstielchen nach den Ver- blühen eingeknickt; Blb. fast noch [mal so lang, als der K. n. Auf den höheren sowohl Granit- als KalkA. , (dch d. g. AK.) Jul. Aug. St. h. 34. Die nicht blühenden Stämmchen so lang, als die blühenden, Dicht rosettig; Haare des St u. der B. dick- lich, deutlich gegliedert, drüsentragend, mit wenigen längeren, Ifachen untermischt. V»r. B. in das Meergrüne ziehend u. ß. g/ubriuscu/um : der St. unterwärts u. die B. auf beiden Seiten kahl, diese nur am Rande gewimpert. St. h. 64. y. arandifo/ium : B. breit - eyf., spitz, sehr genähert; das Bthstielchen kurz, kaum länger, als die Bth. St. h. tih die Blb. nach einem getrockneten Expl. nicht gut abgebildet; sie sind genau cERASTiiM. ALSINEEN. 1 4 5 10 tief- 3 lappig, wie bei der Haupt, nt. C. latlf. ;. intc-nm-dium Gadd. ('. fiexuosom Hegctscfaw. ()'. (//ariafr ; der St. km/., li. elliptisch - länglich : ('. gUcInle Cuml. 0. latifolium ■>'. subacaule Gaud. C. unlflorum Mar. C. glaciale St. h. 64, die Abbildung stellt «in wenig höhere Expl. dar. die mir v. Seringe unter diesem Namen gesandt worden. f. peduneulatum) der St. km/, li. lanxettl. : C. peduneulatom Cand. ( filiforme Schleich. St. b. 64. Abbildung nach den vom Autor selbst erhaltenen Expl. — Die unter 4. C. tomen- tosmn Lej. DC. Diese PHanze ist nach d. Synonymen, das von Vaillant ausgeschlossen, «las wahre ('. repens Linne's \ und von diesem unterscheidet sich ('. tomentosum Lin (wenigstens die Variet. «. oder die Ilauptarf.) das C repens MB., C. Bieber- steinii DC, was auch Smith für das wahre C. tomentosum L er- klärte, dch breitere B. u. vorzüglich dch zurückgerollte Kapsel- zahne, weswegen dasselbe zur folgenden Rotte zu rechnen ist. Vgl. die sehr gute Abbildung bei St. h. 64. 11. Rotte. STREPiK>rn\ Sir. bei DC prod. I. 414. Kapsel gerade, mit zir keif. - inrScItgerollten Zähnen. 13. C. GRANDIFLORUM (Wählst, u. Kit) Oossblüthiges H. — Die Stämmchen gestreckt, an d. Basis wurzelnd: die St. aufstre- bend, knotig -gegliedert, die nicht blühenden dicht- rasig, die blü- henden aufrecht, 7-15bIüthig; B. schmal- lineal. , etwas fleischig, nnterseits konvex, getrocknet am Bande zurückgeschlagen; Zähne der geraden Kapsel zir keif. 'Zurückgerollt, y..' Auf den A., (auf dem hohen Schwab in Oberslevermark. nach Müller; Rh. fl. exe. p. 799.) Jul. Aug. Var. filzig: St. h. IU. n. ;;. alabrum, kahl: Bthstiele kraus-flaumig u. die Ilaare an d. Basis der B. schlängelig. nicht steil': ('. grandiflorum ,,\ bannati- cum Rochel. St. h. I) |. (die filzige u. k.hl.- Variet.) I). XV. Orrtiiy. ELATINEEN. Cambessedes in mein. mus. 1. 225. K. 3, 4. 5sp. od. tli . in der Knospenlage dachig. Blb. so viel, als KB.: mit diesen abwechselnd, nnterweibig. Stbg. so viel, ELATiKE. ELATINEEN. 145 als Blb., od. noch lmal so viel, frei, unterweibig. Fruchtkn. frei, 3, 4, 5fächerig ; die Klappen die Zwischenwände tragend; Fächer mehreyig. 6'/'. so viel, als Fächer. Kapselfrucht; STräger mit- telpunktst. »S. zahlreich, eyweisslos. Keim gerade od. mit dem S. gekrümmt : Würzelchen nach dem Nabel gerichtet. B. neben- blattlos. J. ELATlNE (L.) Tännel, - K. 3, 4 th. Blb. 3, 4. Stbg. 3, 4, 6, 8. Gf. 3, 4. Kapsel 3, 4fiicherig, vielsamig. S. fadenl., stielrund, ziemlich gerade od. hufeisenf. gekrümmt. 1. E. Hydropipkr (L. mit Auschluss des Syn. Vaillants u. der Variet. ß.) Pfefferfriichtiger T. — B. gegenst. , kürzer als der Bstiel; Bth. sitzend od. sebr kurz-gestielt, 4blättrig, Smännig; S. halbzirkelf. - gekrümmt. 0. An überschwemmten, feuchten O. , an den Ufern der Flüsse, Fischteiche u. Seen, (hin u. wieder.) Jun.- Aug. Schk. t. 109. b. E. Schkuhriana Drev. und Hayn. „Bth. völlig sitzend," Wablenb. fl. suec. K. 4sp. 2. E. triandra (Schk. t. 109. b.) Dreimänniger T. — B. ge- genst., langer, als der Bstiel; Bth. sitzend, 3 blättrig, 3m<'innig; S. seicht-gekrümmt. 0. Am Rande d. Sümpfe u. Fischteiche, (Niesky in der Lausitz, Wittenberg, Karl sruh u. Regensbg; Pols bei Grätz.) Jim. -Aug. D. fl. 3. 63. St. h. 3. K. 2sp. 3. E. hexandra (DC.) Sechsmänniger T. — B. gegenst., län- ger, als der Bstiel: Bth. gestielt, Bthstiel so lang, als die Frucht od. länger; Bth. 3 blättrig, 6 männig: St. seicht-gekrümmt. O. An ähnlichen O. , (hin u. wieder.) Jun.-Aug. E. tripetala Smith. E. Hydropiper L. var. ß. K. 3sp. E. major. A. Braun. D. fl. 3. 69, die im Bezirk unserer Fl., so viel ich weiss, noch nicht beobachtet wurde, untersch. sich dch 4 blättrige, Smännige, gestielte Bth ; Bthstiele von der dreifachen Länge der Frucht u. dch die B. u. S. der E. hexandra. E. Hydro- piper DC., Schk. t. 109. a., Vaill. par. t. 2. f. 2. 4. E. Alisnastrum (L.) Wirteliger T. — B. quirlig. O ?. In Seen, Fischteichen, Sümpfen, (hin u. wieder.) Jul. Aug. — E. alata der Fl. sedinensis gehört zu den Callitrichen. XVI. Ordng. LINEEN. DC. theor. ed. 1. p. 217. prod. 1. p. 423. K. 4, 5 blättrig, bleibend, in der Knospenlage dachig. Blbkr. regelmässig. Blb. unterweibig, so viel, als KB., in der Knospen- lage gewunden, zuweilen mit den Nägeln unter sich u. mit den Stbg. zshängend. Stbg. 5, mit den Blb. abwechselnd, unterweibig, an der Basis in einen King zsgewachsen, mit dazwischen gescho- 140 LINKIA. LLMiM. benen, den Blb. gegenfit. Zähnen (Ansätzen zu innern Stbg.). Stbk. mit 2 Ritzen aufspringend. Der Fruchtkn. dch 4. .5 vollst, aus einer doppelten Haut gebildete, u. 4.5 unvullst. Scheide- wände, 8, 10 fächerig; Fächer teyig, Eycben hängend; STräger mittelpunktst. Gf. 4, 5. S. eyweisslo«, Krim gerade, Würzekbea nach den Nabel gerichtet. B. nebenblattlos. 1. LINUM (L.) Flachs. — K. 5 blättrig. Blbkr. 6 blättrig. Stbg. 5. Kapsel 1U fächerig. §. I. KB. am Ranfte drüsig - gewimpert. • »Ib. gelb. 1. L. gallicum (L.) Französischer F. — KB. lanzettl., drüsig- metvimpert, in eine am Bande etwas rauhe Spitze zugespitzt- ver- schmälert, anderthalbmal so lang, als die Kapsel; Aestchen der R. qam kahl; B. lineal. -lanzettl., am Rande etwas rauh; die fruchttrag. Bthstiele so lang, als der K. und länger. O. Auf Brach- äckern u. uncultiv. (). der siidl. Gegenden, (Triest, Fiume.) Jim. Jul. Gerard. gallopr. t. 16. f. 1. Ij. aureum \\ K. I). 2. L. CORYMBILOSIM (Rb.) Ebeiisträiissiger F. — KB. lanzettl., drüsig-gewimpert, in eine am Rande rauhe Spitze zugespitzt -ver- schmälert, noch i mal .so lang, als die Kapsel; die blattwinkelst. Aestchen an der Basis einwärts- flaumig ; B. lineal. -lanzettl., am Rande rauh; die fruchttrag. Bthstielchen so lang, als der K. u. länger. O. Auf trocknen, cultiv. Hügeln der siidl. Gegend. (Triest, Frame.) Jim. Jul. D. 11. 2. 498. L. aureum DC, mit Ausschluss der Syn. von Stop. D. 3. L. STRICTIM (L.) Steifer F. — KB. lanzettl., drüsig -ge- wimpert. in eine sin Rande rauhe Spitze Bugespitzt-verschraälert, noch Imal so lang, als die Kapsel; B. lineal- lanzettl., am Rande sehr raub; die fruchttrag. Bthstielch. viel kürzer, als der K. O. An der Küste des Adriat. Meeres, (Istrien.) Jim. Jul. J. 4. L. NODiFi.onuM (L. sp. 401.) Knotenblüthiger F. — KB. verlängert- lineal.; an der Spitze kurzzugespitzt, begrannt, am Rande feingesägt -raub, drüsenlos, 2-3raal länger, als die Kapsel; B. am Rande sehr rauh, die unteren verkehrte) f. - lanzettl. . sehr stumpf, die oberen lanzettl. - spitz ; fruchttragende Bthstiele viel kürzer, als der K. O. Auf Aeckern , am Rande der Weinberge auf Thonboden, (Littorale auf dem Stramare zw. Zaule u. Rfuggia bei Triest, u. dch ganz Istrien. Tommas., auf der Insel (nerso, IVoe.) Jim. Jul. L. liburnicum Scop. carn. 5. L. MviuriMiM (L.) Seestrands- F. — KB. eyf. kurz - zu- gespitzt , drüsig -gewimpert, v. der Länge der Kapsel: B. kahl, 3 nervig, die untern gegenst., elliptisch, die oberen wechselst., lanzettl.: die fruchtrag. Bthstiele mehrmals länger, als der K. 2J. . An der Küste des Adriat. Meeres, (bei Triest.) Aug. Sept. J. h. vind. 2. t. 154 D. LIM T\ U7 6. L. ki.wim (L.) Gelber F. A7/. /.,;,;,///. tuoetpitzt, drüstg-gvwimpert ; Unser als die Kapsel; /»'. />////. 8 nervig, um Rande glatt, an der Basis beiderseits >im einer Drüse gestützt, die oberen lanzettl., spitz, die unteren r erkehr tey-lanr.ettfT, kurz- zugespitzt; die St. obertoärts scharf-kantig. u. kuf Bergwiesen u. trocknen, sonnigen Bügeln, (Krain u. deb Steyermark nach Oestr., Mfthren u. Böhm. : sodann bei Ulm.) Jul. Aus .1 b I 214 st. b. 26. Blb. an der Basis sshAngend, gelb, inil dottergelben Streifen. L. carapanulatum MB. L. tauricum Wilhl. Vax. 1) mit Stbg. so lang, als der K. u. mil Gf. viel iJtnger, .« l-> der K. u die Stbg.j u. 2) mil Stbg. fast noch imal so lang, als der K. u. mil Gf. von der Ltfnge des K 1.. campanulatum I.., das im Midi. Frankreich wachst, untersch. sieb dch lungere, allmählig verschma'- lerte, am Rande glatte u. nicht drüsig - gewimperte KI5. D. •' !5li> blau, rosenrot!] od. vrelsslich. 9. L. tbrüifoliüh (L.) Dünnblüttriger F. — KB. elliptisch, m der Spitze nfriemlich, arüsig-geudmpert, ein wenig länger, als lir Kapsel; li lineal, zugespitzt, a»i Hände wimperig -rauh o. nlist den St. kahl. 2j.. Auf Bügeln u. an gebirgigen, trocknen, iteinigen 0., auf Kalkboden, (in d. Schwz u. im mittleren n. Midi. die liehst steinigen u., am rkaikDOden, (in laut/, als die Kapsel; 1$. lineal .«lanzettl., kahl, am Rande etwas rauh; die St. zahlreich. ii. Auf Bergwiesen u. an kräuterreichen (). , (Krain u. im Littor.) Jim. Jul. L. laeve Rbch.fi.exc, nicht Scop. Bth. himmelblau. I). 11. L. ANGUSTiFOUlM (Hudson.) Schmalblättriger F. — Ali. e;if. . zugespitzt, drüsenlos, fast so lang, ah tue Kapsel, die Innern schwach-wimperig ; li. lineal. - lanzettl. , kahl: die St. zahl- reich, ausgebreitet. 21. Auf steinigen Bügeln u. Weiden, (im sftdl. Krain. Littor. u. Istrien.) Jim. Jul. L. tenuifolium var. L. Bth. blau. D. 148 LINEEIN likum. 12. L. rsiTATissiMiM fJL.) Gewöhnlicher F. — KB. eyf., zu- gespitzt, kletn-geu/tmpert , drüsenlos, fast solang, als die Kapsel; B. lanzettl., kahl: der St. einzeln, aufrecht. 0. Unter der Saal bie und da, gleichsam wild; Oberall aber cultivirt. Jul. Aug. St. h. 36. Bth. Mau. Var.: u. vulgare (Schübl. und Mail.) hoher; B. . Bth. und Kap- seln kleiner, Kapseln geschlossen, die S. dunkler gefärbt. Bei den Landleuten: Schliesslein, Dreschlein. /?. crepttans (Schübl. und Mart.) niedriger und ästiger; B.. Bth. und Kapseln grösser; Kapselklappen elastisch - aufspringend ; die, übrigens früher reifenden S. blässer. Bei den Landleuten: Spring- lein, Klanglein. ( ultiv. 13. L. pkrenne (L. Bpec. 307.) Ausdauernder F. — KU. eiff., am Rande drüsenlos u»., die Zpfl in der Knospenlage klappig ; oft dop- pelt : der äussere mehrfach - geth. oder aus abgesonderten KB. ge- bildet. Blbkr. regelmässig: Blb. so viel, als Zpfl des K., wenn aber der K. doppelt ist, so viele als Zpfl des innern K. und mit diesen abwechselnd, in der Knospenlage schraubenf. gewunden, oft an die Röhre der Stbg. angewachsen. Stbg. von bestimmter Anzahl oder unbestimmt: Stbf. in eine Röhre verwachsen; StbK. 1 fächerig, mit einer Querspalte aufspringend. Unterweibige Scheibe fehlend. Der Fruchtkn. mehr- vielfächerig, bisweilen ge- lappt : Fächer 1 - mehreyig ; STräger mittelpunktst. Eyweiss feh- lend oder wenig. Keim gerade : die KeimB. ineinander gewunden ; Würzelchen nach dem Nabel gerichtet. B. wechselst., neben- blätterig. 1. MALVA (L.) Malve. — K. doppelt: der äussere 3 blättrig, der innere 5 sp. Gf. sehr viele, unterwärts zsgewachsen. Kapsel kreisrund, vielfächerig; Scheidewände aus den einwärtsgebogenen 150 MALVACEEN. malva. Klappern ändern gebildet, Fächer L sämig. S. an die mittelpunktst. Achse angeheftet. Die bei der Heile abgetrennten Klappen abge- sonderte Früchtchen darstellend. I. Rotte. BiiXAM-i MedicoB. Bth. blattwinkelst, undeinseln, oft muh endst. und hi.r mehre gehäuft B. tief gespalten od« getheilt 1. M. Alcea (L.) Sigmars - M. — Der St. aufrecht; die wur- zelst. H. herzf. -rundlich, gelappt, die stengeist. handf.-Sth^ Zpfl fast rautenf., Bsp., eingeschnitten • gezähnt oder fiedersp. ; Btnstielchen nebsl den K. filzig-rauhh., Haare biischelig; Klappeil kahl, fein -quer- runzelig, auf dem Rücken gekielt, am Hände ab- gerundet 21. Auf sonnigen Hügeln, an Zäunen, Wegen, hie und da. Jul. Aug. Bth. rosenroth; Kraut geruchlos. \";i r. : ß. mtdtidentata, Bzipfl häufiger gezähnt: M. italica Pollini, nach MEoretti's Bestimmung; (bei Bozen, von Eismann und auf der Rheinfläche von mir seihst gesammelt.) (]. fastigiata, B. weniger eingeschnitten, die «hon stenaelst, 3 .vi)., dir 'mittlem Ssp., Zpfl länal., ungleich - gezähnt. i>i. fas- tigiata Cavanill. diss., I). ff. 31. Morenii Pollin. ver. nach Host, fl. a IM. decumbens Host. II. a. (aber der St. aufrecht, nicht lie- gend.) M. Bismalva Bernhard! nach Lej. (1. d. spa. Die Zucht aus dem Samen lehrt, dass Malva fastigiata eine blosse Yariet. von M. Alcea ist. D. 2. M. MOSCHATA (LO Bisara-M. — Der St. aufrecht; die wur- zelst. B. herzf. - rundlich, gelappt, die stengeist. r>ih., Zpfl fie- dersp., eingeschnitten oder doppelt fiedersp. : Bthstielchen nebsl den K. rau'hh., Haare meist einlach : Klappen dicht-ranhh., glatt, am Hände z.ugerundet. 2| . Auf nnciiltiv. Hügeln, gebirgigen stei- nigen 0., Triften, an Zäunen. Wegen, (zerstreut in der Schw. und indem ganzen Rheingebiete : dcfa «las Elsass nämlich, die Rhein- pfalz, die Bfoselgegend bis an die Maas; auf dem rechten Ufer dch Baden und auch (Ich Würtemberg, nach Hessen und West- phal. ; in Thüringen von Halle bis Magdeburg; Regensburg. Oher. Schwaben, Krain.) Jul -Herbst. Bth. wie die der Vorhergehenden. II Koüe. Fakicdlatax DC prod. I. 432. Bth. Ulattwinkelst, büscheHg- B. lappig. 3. M. sylvestris (I..) Wilde M. — Der St. aufrecht oder auf- strebend; Bstieie nebst den Bthstielen rauhh. ; B. 5- 7 lappig: Hih- stirlr gehäuft, nach (hm Verblühen aufrecht: HU), rirl langer, als derK., üefausgerandet am Nagel dicht gebartet; die äusseren kB. elliptisch - länglich ; die Klappen berandet, grubig - runzelig. ©. An Dörfern. Zäunen, auf Schutthaufen. Jul. Aog. Bth. ro- senroth mit Purpurstreifen. — Malva mauritiana I... welche hie und da sich aus Gärten auf Schutthaufen verpflanzt . unter seh. sich dch folgendes: Bih. gesättigter, fast blutbroth ; Blb. breiter, weniger tief- ausgerandet ; Bstieie kahl und nur auf der oben Oberfläche flaumig ; Bthstiele kahl, kaum so lang, als die entfaltete Bth.: Früchte deutlicher- runzelig und der St. stärker, steifer. l. Rf. tncABBitsn (All. II. pedem. 2 p. m.) Nizzälsche M. — St. niederliegend , aufstrebend ; B. herzf. - rundlich., •>- 7 lappig ; Bthstiele gehäuft, nach dem Verblühen aufrecht] Blb. nocAeoM althaka. MALVACEEN. 151 mal so lauf/ als der K., tief- ausgerandet, am Nagel schwach be- bärtet, grubig • runzelig. O. An Wegen, auf Schutt, (im südl. Is- trien hin und wieder, gemein bei Pola, Toinmas.) Jul. Aug. Ca- vanill. diss. 2. t. 25. f. I. 5. M. vulgaris (Fries nov. ed. 2. p. 210.) Gemeine M. — Der St. gestreckt, aufstrebend :B. herzf. - rundlich, 5 - 7 lappig ; ßf A- stiele gehäuft, nach dem Verblühen abwärtsgeneigt, mit aufrech- tem K. ; Bhl. 2- oder 3 mal so lang, als der K.., tief-ausgerandet; die äusseren KB. lineal - lanzettl. ; Klappen am Hände abgerun- det, glatt oder schwach - runzelig. ©. An eultiv. O., Wegen, auf Schutthaufen. .Tun. -Herbst. Blbkr. hell - rosenroth. Schkr. 1. 192. Rb. ic. 1. p. 20. f. 37. M. vulgaris Fries. M. neglecta Wallr. Diese aller Orten ganz gemeine Pflanze ist die Malva mit dem runden Blatte des C. Bauhin, und die JVI. rotundifolia aller Auto- ren und Apotheken und zwar bis auf die neuesten Zeiten. Mir scheint es daher unpassend, diesen Namen auf eine, wenig, und in neuern Zeiten erst von der gemeinen Pflanze unterschiedene Art überzutragen ; aber ich habe doch den Namen M. vulgaris vorangestellt, weil man kaum mehr weiss, welchen Begriff man mit dem Namen Malva rotundifolia verbinden soll. 6. M. borealis (Wallmann bei Liljebl. sv. fl.) Nördliche M. — Der vSt. gestreckt, aufstrebend; B. herzf. - rundlich, 5-7 lappig; Bthsticle gehäuft, nach dem Verblühen abwärtsgeneigt, mit auf- rechtem K\ : Blb. so lang, als der K., schwach ausgerandet ; die äusseren KB. lineal. - lanzettl. ; Klappen berandet, grubig -runze- lig. ©. An eultiv. O., Wegen, auf Schutthaufen, (von Westphalen dch das nördliche D. bis Preussen ; sodann in Schles. und Thü- ringen.) Jim. -Herbst: Blbkr. hell - rosenroth. Rb. ic. 1. p. 21. f. 38. M. parviflora Huds., nicht Linne's, M. pusiila Wither. M. Henningii Goldb. M. rotundifolia Fries, nov. 2. ALTHÄEA (L.) Eibisch. — K. doppelt: der äussere 6-9sp.-, der innere 5 sp. Gf. viele, unterwärts zsgewachsen. Kapsel wie bei der Gattung Malva. II Rotte. Ai.thaeastrum DC. pr. 1. p. 536. Klappen auf dem Rücken kon- vex, mit abgerundeten Rändern, (nicht rinnig). 1. A. OFFiciNALis (L.) Gebräuchlicher E. — B. auf beiden Seiten weich- filzig, ungleich-gekerbt, herz- oder eyf., die untern 5 lappig, die obern 3 lappig ; Bthstiele blattwinkelst., reichblüthig, viel kürzer, als das B. 2J.. Auf feuchten Wiesen, vorzüglich an salzhaltigen O. , am Seestrande und an Salinen, (im nördl. D. v. Westphalen an bis 31ecklenbg ; bei Berlin ; Niederlausitz, Sachs., Thüringen ; bei Diirkbeim in der Rheinpfalz ; bei Soden im Nas- sauischen ; in Oestr., Steyerm. und Krain ; in der Schwz hin und wieder.) Jul. Aug. Schk." t. 192. Bth. weiss, in das Rosenrothe spielend. 2. A. c\NNAbina (L.) Hanf blättriger E'. — B. filzig -rauh, un- gleich - gesägt - gezähnt, die untern handf., die oberen fingerig, die obersten 3 zählig ; Blthstiel länger, als das B, 1 - 2 bl'üthig ; die innern Zpfl des K. eyf., zugespitzt. 2|. An etwas feuchten Zäu- 152 MALVACEEN. lavatera. nen, Grüben und aufwiesen, (in Unteröstr. ; im Littorale bei Mon- falcone, Dnino und Fiume.) Jul. Aug. J. a. t. 101. Blb. rasen« rolh, mit einem purpurnen Nagel. D. 3. A. iiiRsiTA (L.) Rauhh. E. — B. gekerbt , von wagerecht- abstehenden Haaren steif/i.. die untern nierenf., 5 lappig, die mitt- leren handf. , die oberen tief-3 sp. ; Btbstiele l blütbig, länger, als das B. ; Zpfl des K. verlängert - lanzettl. 0. Auf Aeckern und Weinbergen auf Kalk- und Lettenboden, (in den C. Wallis und Waadt : im Oberelsass : Oberbaden; Würtemberg bis Wertheim; Rheinpfalz; sodann in Unteröstr. und d. Littor.) Jul. Aug. Cav. diss. 2. t. 29. f. 1. Malva setigera Spenn. Bth. lila od. rosenroth. III Rotte. Alcba DT. L. gen. S40. Klappen mit tief finnigem Kücken und hervortretenden scharfen Rändern. 4. A. PALLIDA (W. und Kit.) Bleicher E. — Der St nebst den B. rauhh., die Haare huschelig; B. gekerbt, die untern berzf. -rund- lich, 5 lappig, die obern 3 lappig ; Bthstiele einbliithig, einzeln oder mehre, blattwinkelst., die Ooeren harzer, als der Ä", in einer lorkern Aelire ; der äussere K. ungefähr so lang, als der innere: Blb. ausgerandet- 2 lappig, länger, als breit. Q. An Wegen, auf Aeckern, Hügeln, (bisher allein bei Soos in der Gegend v. Wien.) Jul. Aug. Blb. lila, an der Basis schwefelgelb. Untersch. sich von A. rosea, die überall in den Gärten cultiv. wird, dch folgds : der St. niedriger und nebst den B. zwar rauhhaariger, aber mit einem aus weicheren Haaren bestehenden Ueberzuge; der äussere K. fast so lang, als der innere: Blb. schmäler, von einander ab- stehend und mit einer liefern Bucht ausgerandet ; hei der A. rosea ist der innere K. bedeutend länger, als der äussere, und die Blb. sind breiter, als lang, berühren sich mit ihren Händern und sind viel weniger ausgerandet. D. 3. LAVATEHA (A.) Lavatere. — K. doppelt : der äussere 3sp. ; der innere 5 sp. Gf. viele, unterwärts zsgewachsen. Kap- sel wie bei der Gattung Malva. 1. L. THUROTGIACA (L.) Thüringische L. — Der St. krautig, filzig; B. dünn -filzig, die unteren eckig - gelappt, die obern 31ap- ig, der mittlere Lappen länger; Bthstiele ein/ein, länger, als der Jstiel ; Blb. 2 lappig. % ■ Auf uncult. Hügeln in Weinhergen, an Wegen, (im Littor., in Unteröstr., Mähr., Böhm., Schles., Sachsen und Thüringen: Höxter in Westphalen.) Jul. Aug. J. a. t. 311. Bth. blass -rosenroth. D. I1 1. HIBISCUS (L.) Ibisch. — K. doppelt: der äussere vielth. ; der innere 5 sp. Gf. 5, unterwärts zsgewachsen. Kapsel ofächerig. 1. H. Trioruh (L.) Stunden-I. — B. gezähnt, die unteren fast ungeth., die oberen 3th., Zpfl lanzettl., der milllere sehr /aru/ ; K. aufgeblasen, häutig, nervi- - aderig. 0. Auf cultiv. O. und an Wegen, (in Mähr., Unteröstr., Steyerin. und im Littor.) Jul. Aug. Ketmia Tiioniun Scop. Cav. diss. 3. t. Üi. f. 1. D. TiL.A. TILIACEEN, 153 Hibiscus pentacarnos L. ward in neuerer Zelt nichl mehr ge- funden, dUrfle nach Tommasini's Meinung In dem Gebiete von Friaul zu suchen sein und gehört somit nicht mehr in unsere PI. II. syriacus ist eine Zierpflanze Krain's und kommt daselbst nicht wild vor. 5. ABUTILON (Tournef. 23. Gftrtn. froct. 2. p. 251.) K.eln- fäch, 1 blättrig, 5th. Gf. mehrere, an der Basis verwachsen. Kapseln mehrere, kreisf. gestellt, mehrsamig. I A. Avicennae (Gaertn. I.e.) B. rundl.-herzf., zugespitzt, ge- kerbt, fllzig; Bthstiele kürzer als derBstiel; Kapseln ungefähr 15, Abgestutzt, 2 schnabelig, rauhh. 0. An feuchten 0. der Insel \ eg- li.i. i\oe. Jnl. Aug. Si.l.i Abutilon L. spec. XVIII. Ordne: TILIACEEN. Juss. gen. p. 290. sect. 2. excl. gener. DC. prod. I. |>. 503. A\ 4 - S blätterig , in der Knospenlage klappig. Blkr. regel- mässig. Blb. so viel, als KB. und mit diesen abwechselnd. Sfbg. untenoeibig, zahlreich, (seltner von bestimmter Anzahl,) frei oder (bei ausländischen Arten) vielbruderig, das mittlere Stbg. der Stbf. Büschel in ein, den Blb. gegenst., NehenkronB. verändert. Stbh. 3 fächerig, mit einer doppelten Hitze aufspringend. Der Fruchtkn. einer, 4 - 10 fächerig ; Fächer 2-mehreyigj STrägermit- telpunktst S. eyweisshaltig ; Keim gerade, in der Achse liegend; die KeimB. blattig. B. wechselst., nebenblättrig, 1. TILIA (L.) Linde. — K. 5 blättrig, abfällig. Blb.5. Stbg. zahlreich, frei, oder (bei ausländischen Arten) vielbruderig, mit 5 Bündeln, jeder ein, den Blb. gegenst., NebenkronB. emschliessend. Der Fruchtkn. 5 fächerig, Fächer 2eyig. Gf. 1. Die Nuss durch Fehlschlagen 1 fächerig, l- 2 sämig. 1. T. GRAirorPOLIA (Ehrh.) Grossblättrige L. — B. schief-rund- lich • herzf., zugespitzt, unterseits kurzh., und in den Achseln der Adern gebartet; die Ebensträusse 2-3blüthig; die NebenkronB. fehlend- die Lappen der l\. aufrecht. t>. In Laubwäldern, auf hartem Gesteine , seltner auf Sandsteingebirgen; in die VorA. hinaufsteigend, (v. Spitzel.) Jun. Jul. T. platyphyllos Scop. T. europaea ß, d, *, L. T. cordifolia Bess. T. paueiflora Hayn. Es giebt Variet. mit unterseits beinahe kahlen ß. 2. T. PARVIFOLIA (Ehrh.) Kleinblättrige L. — li. schief- rund- lich - herzf., zugespitzt, auf beiden Seiten kahl, unterseits meer- grün und in den Achseln der Allein gehärtet: die Ebensträusse vielbliithig : die NebenkronB. fehlend : die Lappen der N. zuletzt wagerecht - auseinanderfahrend ; Kapsel undeutlich 1-5 kantig, fe- in Laubwäldern mit der vorhergehenden, jedoch nicht in die Vor \. hinaufsteigend. Jul., später als die vorhergehende. T. ulmifolia Scon. T. microphylla Willd. T. cordata Mill. T. europaea y.L. Nach fortgesetzten Beobachtungen muss ich Till« vulgaris 154 HYPERK1NEEN. asdrosaemvm. Hayne fiir eine blosse Variet. der T. parvifolia und zwar für eine mit {grösseren B. und oft weniger blüthenreirhen Ebensträus- rben erklären ; aber durch Zwischenformen gehen beide allent- halben in «int- Art, in die T. narvifolia über. Ich stelle daher aus den Endformen 2 Variet. auf: et polyantha, Bthstrauss 7-llblthig, Bthen kleiner, Btbstiele und Bstiele oft röthlicfa überlaufen, B. kleiner und die Flauiub. in den Winkeln der \dern auf der unteren Seite, dunkler-braun ; T. parvifolia II, nur. ß. intermedia, Blthtraube 5-7blthig, Bltben etwas grösser, Blthstiele und Bstiele grfin, B. grösser, die Plaumh. in den Win- keln der Adern der unteren Seite blässer: T. vulgaris Hayne., T. europaea Smith., T. intermedia DC. prodr. Die längen oder kür/.ern Blüthenstiele, die tid'cr oder seichter - herzf. Blätter, die absiebende Wolle oder das anliegende Flaumhaar der Fruchtkno- ten kommen bei beiden Variet. vor und liefern keine ständigen Merkmale. In der Fl. von Oestreich stellte Host viele Arien auf, die aber im Grunde nur wenig auffallende Modificationen unserer -'Arten darbieten. Zu T. grandiflora gehören: T. vitifolia, T. corylifofla, T. grandifolia Hostii, T. corallina Hostii, T. mutabilis, T. latebrac- teata, T. praecox, T. pyramidalis . T. intermedia Hostii, T. tenui- l'olia et T. obliqua ; 7.11 T. parvifolia geboren: T. europaea Hostii und T. parviflora Hostii. Alex. Braun in Brief. XBX. Ördn-. HYPERICINEEN. DC, fl. fr 4 Stil) K. 4-5blättrig oder 4-5th., bleibend, in der Knospenlage da- chig, mit ungleichen Zpfin. Blkr. regelmässig, welkend. Iilb.4, 5, nnterweibig, in der Knospentage gewunden. Stbg. zahlreich, viel- hrüderig, in 3. 5 Büschel an ihr Basis wenigstem zsgewachsen, (seltner und zwar bei ausländischen,) frei. Stbk. drehbar. Der Pruchtkn. frei, mehrfächerig: Kacher vieleyig, die STräger mittel- pnnkst. oder an die einwärtsgebogenen Ränder der Klappen an- geheftet. Gf. mehrere, seltner in 1 verwachsen. S. eyweisslos. Keim gerade; Wiirzelchen nach dem Nabel gerichtet B. oft durchscheinend - punktirt. 1. ANDROSAEMUM (All.} Grtmdheil - K. 5th. Blkr. 5 blättrig. Beere 1 fächerig. 1. A. OFFiciNu.K. (All.) Gebräuchliches ' Drüsen sehr kurz gestielt; S. sehr fein pnnktirt! 2J.. In GebirgS- Wftldem und auf llaiden, (von Basel dch das F.lsass liis nach den Niederlanden und auf dein rechten Rheinufer dch Würleinherg. Baden Hessen, mich Thüringen unil dein Harze und bis Westphal. und Niedersachsen, hei Leipzig und Czeitsch.) Jul.-Septbr. Bh. ic 3. f. 417. 10. II. Momamm (L.) Berg- II. — Der St aulrecht, stielrund, kahl: B. herz-eyl. , sitzend, die oberen durchscheinend -pnnktirt; KB. lanzettl., spitz, drüsig - gewimpert , . An felsigen O. der A., (auf dem Berge Wiggis im C. Glarus, Gaud.) Jtd. Aug. S. II. Hotte. El.onEs. S t ] . f . bis über die iMitte von der Basis ans in «Ire! Bün- del verwachsen ; Bündel 5 männig. Untenveibige Schuppen 3, mit den Bündeln der Stht'. wechselständig; Kapsel wegen der nur wenig eingebogenen Bänder der Klappen 1 lacherig. 13. H. elodes (L.) Sumpf- H. — Die St. niederliegend oder auf- strebend, an der Basis wurzelnd; B. rundlich -eyf., sitzend, durch- scheinend-punktirt und nebst dem St. rauhh. ; KB. eyf., driisig- gewimpert, die Drüsen gestielt; die R, armblüthig, zuletzt seitenst. oder »Winkelst. 5 S. der Länge nach gefurcht. 2J.. Auf sumpfigen, torfhaltigen Wiesen, (in d. Markwalde zw. Messel und Roth bei Frankf. am M. ; am Niederrheine von Bonn bis Westphalen und Hannover.) Aug. Sept. Schk. t. 213. Elodes palustris Spach. ann. d. sc. nat. XX. Ordne. ACERINEEN. DC. theor. ed. 2. p. 244. Acera Juss. gen. 50, mit Ausschluss der sect. I und 3. K. 4, 5, 9 th. , in der Knospenlage dachig. Blb. ebensoviel, rings um die drüsige Scheibe eingefügt, mit den Zipfeln des K. abwechselnd, seltner fehlend. Stbg. in einer unterweibigen Scheibe eingefügt, 8, selten 5-12. Der Fruchtkn. 2 lappig, 3 fächerig, Fächer 8 egig. Gf. i. JS. 2. Frucht 3 flügelig, in 3, nicht auf- springende, missartige Früchtchen sich trennend. Eyweiss feh- lend. Keim gekrümmt, mit zsgerollten KeimB. Bäume mit ge- genst. B. 1 ACER (L.) Ahorn. — Bth. vielehig. K. 5 th. Blkr. 5 blätt- rig. Stbg. oft 8, bei den männlichen Bth. auffallend länger. 1. A. Pseudoplatanus (L.) Weisser A. — B. handf. - 5 lappig, unterscits matt und meergrün, Lappen zugespitzt, ungleich -ge- kerbt-gesägt ; die Tr. hangend, verlängert, an der Basis zsgesetzt ; die Fruchtkn. zottig, Flügel etwas abstehend; Stbg. der männlichen Bth. noch 1 mal so lang, als die Blkr. \. In Gebirgswäldern, auf die VorA. hinaufsteigend. Mai. Jim. Bth. grasgrün; Früchte zuletzt kahl. 2. opülifolium (Till.) SchneeballenblättrigerA. — B. handf.-51ap- pig, unserseits matt, meergrün, Lappen stumpf, gekerbt -gezähnt; Ebensträusse bald überhangend; die Fruchtkn. ziemlich kahl, Flügel etwas abstehend; Stbg. der männl. Bth. noch 1 mal solang, als die Blkr. % In Wäldern der Vorberge und am Fasse der A., IT 158 HIPPOCASTANEEN acek. (im C. Wallis und Waadt.) März. Apr. Bth. aus dem Grasgril- nen in das Gelbliche spielend. Die lungern B. nnterseits flaumig oder filzig, die filteren daselbst kahl. .4. Opalus Ait A.Opu- Ins DC. prodr. V. italum Lauth, \. rotundifolium Lam. Var.: ,;. tomentosum ; B , auch die ausgewachsenen, unterseits filzig : A obtusatum Kit. bei Willd. A. neapolitanum Ten. S. 3. A. PLATAM01DE9 (I- ) Spitzer A. — B. hantlf. - ?. In den Wäldern der niedrigem Gebirge, nicht in die VorA. hinaufsteigend. Apr. Mal. Scbk. t 351. Bth. aus dem Grasgrünen in das Gelbliche spielend. Eine monströse, in den Gärten kultivirte Varietät mit an der Ba- sis keiligen, unregelmässig - eingeschnittnen B., ist: A. laciniatum Du Roi. gani ai Bth. fahrt... Mai. Bth. dunkelgrün. Var mit zugespitzten, an der Spitze selbst aber abgerundeten Lappen der Blätter I A. austriacum fiatt.) und mit kahlen Früchten. .'). \. mohspessulanum (L.) Französischer A. — B. handf.- 3 lappig . Lappen stumpf, ganzrandig "der etwas geschweift; Ebensträusse hangend: KB. nebst den Blb. verkebrtevf. . kahl: Stbg. der männlichen Bth. noch lmal so lang, als die Blkr. ; die Flügel vorwärtsgerichtet, etwas abstehend. »>. An gebirgigen, rau- ben, felsigen 0.,(am Mittelrheine zw. der Mosel und Nahe in den Gebirgen dieser Flüsse, und auf dem Donnersberge sehr gemein, sodann im Littor.) Apr. \. trilobatum Lam. Blb. aus dem Grü- nen in das Gelbliche spielend. XYI. Ordne- HIPPOCASTANEEN. DC. theor. ed. 2. p. 244. prod. 1. 597. K. 5 zähnig, in der Knospenlage dachig. Blkr.unregehnässig, 4. SMättrig, unter einer unterweibigen Scheibe eingefügt. Stbg. 7, H, auf det Scheibe eingefügt, frei, ungleich. Der Fruchtkn. frei. 3 fächerig, Fächer leyig, Eychen aufrecht, Klappen in der Mitte die Scheidewand tragend. Kapsel 2-4 sämig. S. mit einem breiten Nabel an der Basis, eyweisslos. Keim g/krümmt; die KeimB. »gewachsen, mit einer Spalte an der Basis, aus welcher wahrend des Keimen« das Federchen hervortritt. B. gegenst, nebenblattlos. ^ aesculus. GERANIACEEN. 159 1. AESCULUS (L. mit Ausschluss von Arten.) Hosskastanie. — K. glockig. Blb. 4, 5, ausgebreitet. Stbg. abwärtsgeneigt, auf- strebend. 1. A. Hippocastanum (L.) Gewöhnliche R. — Die Kapseln igelstachelig; Btb 5 blättrig, t>. Ueberall kultivirt, aus Asien stam- mend. XXII. Ordng. AMPELIDEEN. Humb. Bonpl. u. Kuntb. nov. gen. 5. p. 223. Vites Juss. gen. 267. K. klein, am Rande ganz oder etwas gezähnt, Blb. 4-3, mit den Zähnen des K. abwechselnd, an einer drüsigen Scheibe aus- senwendig eingefügt. Stbg. so viel, als Blb., vor den Blb. auf der Scheibe eingefügt. Der Fruchtkn. frei, viereyig, Eychen auf- recht. Gf. 1; N. einfach. Eine Beere. S. eyweisslos; Keim ge- rade, Würzelchen nach dem Nabel gerichtet. — Kletternde Pflanzen. I. VITIS (L.) Weinstock. — K. schwach -5 zähnig. Blb. 5, an der Spitze zshängend, lihd gleich einer Mooshaube an der Ba- sis sich ablösend. Stbg, 5. Der Fruchtkn. 2 fächerig, 4 eyig. Eine Beere. 1. V. vinifera (L.) Edler Weinstock. — B. herzf. - rundlich, 5 lappig, grobgezähnt. t>. In wärmeren Gegenden kultiv., und in den Wäldern an der Donau und dem Rheine hie und da einheimisch geworden, vielleicht als Ueberbleibsel von Kolonieen, die in alten Zeiten im Kriege zerstört wurden, und jetzt, wenigstens an den Ufern des Rheines, mit Laubwäldern überdeckt sind; hieher: V. sylvestris Gmel. — Nach meiner Ansicht ist von V. vinifera dch die Kultur entsprungen: V. laciniosa L. mit 5 zähligen B. und vielsp. Blättchen. 2. AMPELOPSIS. (Michaux fl. bor. am. 1. 159.) Zaunrebe. - K. fast ganz; Blb. 5, von der Spitze gegen die Basis auseinander- tretend, an der Spitze nicht zshängend. Stbf. 3. Gf. 1. N. kopff. Fruchtkn. 4 eyig. 1 A. hederacea (Michaux 1. c.) Epheuartige Zaunrebe. — B. 3-5 zählig, kahl; Blättchen gestielt, eyf. oder längl., zugespitzt, stachelspitzig -gesägt. \. Unter Gebüsch, (südl. Tyrol , verwildert wie Vitis vinifera, aber seltener, Facchini.) Jul. Aug. Hedera qnin- quefolia. L. spec, V7itis hederacea Willd. spec. Btb. grün. XXIII. Ordng. GERANIACEEN. DC. fl. fr. 4. p. 838. prodr. 1. 637. Gerania Juss. gen. 268. K. 5 blättrig, bleibend, in der Knospenlage dachig, das obere KB. bei den etwas unregelmässigen Bth. (ausländischer Arten) an der Basis in einen hohlen, dicht an den Bthstiel gewachsenen 11* ICO GERANIACEEN. ceranim. Sporn vorgezogen. Blb. 5, mit den KB. abwechselnd, gleich und unterweibig; oder ungleich und d. K. angefügt oder mit diesem verwachsen. Stbg. an der Basis meist I brüderig, noch Imal so viel, als Blb.. bisweilen einige anfruchtbar. Der Fracbtkn. aus 5 Früchtchen gebildet, 5 fächerig, geschnäbelt: Fächer 2 eyig, Eychen hangend; Schnabel aus «Irr verlängerten Achse und den an die Achse angewachsenen Gfn zsgesetzt, mit 5 N. bekrönt Nabel- stränge an der Achse and nicht an den Klappen angewachsen. Die reifen Früchtchen 1 sämig; die Klappen, von der Basis bis :m- Spitze mit dem Gf. abspringend, schliessen den von der Achse losgetrennten 8. ein. Eyweiss fehlend. Keim gekrümmt, mit zsge- rollt- oder schlängelig- gefalteten KeimB. Die untern B. meist gegenst., die obern wechselst, und dem Bthstiele gegenüber gestellt. 1. GERANIUMTL. mit Ausschluss v. Arten) Storchschnabel. — K. 5 blättrig, ohne Honigröhrrhen. Blkr. 5 blättrig. Stbg. 10, au der Basis kurz- 1 brüderig; abwechselnd grösser und an der Basis von einer Honigdrüse gestützt. Die Granne der Klappen inwendig kahl, zuletzt von der Basis bis zur Spitze der ichse elastisch ab- springend, sich zirkelt'. -zurückrollend. (Sämmtliche Stbf. der fol- genden Arten sind mit Stbk. versehen, mit Ausnahme des (i. pusillum. 1. Rotte. Bat&achiom. Die Warze! ein abgebissenes, schiefes nda trage rechtes, mit langen Fasern in «Irr Eni«; l>efestii;tea. im Alter gcdrehetes und kno- tiges rielköpöges Rhizom; Köpfe schuppig, nämlich mit Jen Deberblelbseln dei Bstiele und KeiienB. der vorigen Jahre bedeckt. Klappen querranzelig oder querfaltig. 1. G. M.vcrorhizi'M (L.) Grosswurzelicher St. — Bthstiele 2- hlüthig: Bfhstielchen nach dem Verblühen aufrecht; Blb. spateltg, benaqelt , Nagel solang, als du- A. .- Stbg. abwärtsgeneigt; Klap- pen kahl, quer -runzelig; B. handf. -7sp., eingeschnitten - gezähnt ; der St. aufrecht, gabelsp. y.. An gebirgigen, felsigen O. der A., (bei Idria! in Kram; auf den Plekner \. in Oberkärnthen ; inSüd- tyrol; auf dem Feldberge in Oberbaden.] Apr. -Jim. J. ic, rar. t. 134 Blkr. bluthroth oder satt-rosenroth. I). 2. G. PHAEDM (L.) Braunblühender St. — Bthstiele 2blüthig; Blkr. flach, etwas zuriickgebogeh ; Blb. rundlich - verkehrteyf, un- gleich-gekerbt, kurz -benagelt, an der Basis bärtig, ein wenig län- ger, als' der stachelsnitzige K : Stbg. bis zur Mitte steifh. - gewira- |mii: Klappen haarig, vorne (pur-faltig: B. handf. -7 sp., einge- schnitten - gezähnt. 21. In den Wäldern und Wiesen der Gebirge und VorA.. (in der Schwz und von da dch Oberbaden, YVür- temb., und längs der AK. bis Unteröstr. ; von da durch Mähren, Böhm., nach Fehles., Sachs, und Thüringen; in dem Unterharz, nach Westphalen; im Limburgischen.j Mai. Jun. Schk. t. 100. Bth. schwarz -violett \'ar. : ß. /iridnm ; Bth. schmuzig-lila, oft mit einem schmnzig-gelb- violetten Flecken an der Basis: (i. lividum L'IIerit. (in d. S< h\w I geramcm. GERANIACEEN, 161 "* Klappen glatt, weder runzelig, noch faltig übrigens kahl oder haarig. 3. G. hodosum (L.) Knotiger St. — Bthstiele 2 bliithig; Bth- stiel chen nach dem Verblühen aufweht; Blb. verkehrtherzf., noch Imal so lang, als «1er langbegrannte K. ; Klappe» glatt, flau- mig; die wurzelst, B. handf. - 5 sp., die stengeist. 3 sp. ; Zpfl eyf., zugespitzt, gesägt. U . An rauhen, waldigen O., (Ivrain und Lit- tor. ; im Isonzothale bei Görz, bei Adelsberg, auf dein Berge Krim bei Laibach, am Nanas, bei Lugano C. Tessin, Mendrisio im Velt- lin ; Dessenberg, C. Bern.) Jim. Jul. Bth. hell - rosenroth. D. 4. G. SYLVATicuM (L.) Wald -St. — Bthstiele 2 bliithig; Bth- stielchen nach dem Verblähen aufrecht; Blb. verkekrtegf, noch lmal so lang, als der hegrannte K. ; Klappen glatt und nebst dem Schnabel haarig , Haare weit abstehend, drüsentrag. ; S. sehr fein- punktirt ; B. handf. - 7 sp. , eingeschnitten - gezahnt ; der St. aufrecht, oberwarts drüsig- haarig. 2i. In Wäldern u. aufvval- • digen Bergwiesen, (dch das ganze Gebiet stellenweise.) Jim. Jul. Cav. diss. t. 85. f. 2. Blb. purpur- violett, oberhalb des Nagels hä'rtig. Stbf. lanzettl., haarig, an der Spitze kahl. Var. mit brei- teren, weniger eingeschnittenen, stumpfgezähnten, und tief- einge- schnittenen, fast fiedersp. Bzpfln, und spitzen Zähnen. 5. G. pratei\se (L) Wiesen- St. — Bthstiele 2 bliithig; Bth- i stielchen nach dem Verblühen nach der Erde zurückgeschlagen; die Kelche in derselben Richtung; Blb. verkehrteyf., noch lmal so lang, als d. langbegrannte K. ; Klappen glatt u. nebst dem Schna- bel haarig, Haare weit abstehend, drüsentrag.; S. sehr fein- punk- tirt; B. handf.-7th., eingeschnitten; der St. aufrecht, oberwarts drüsig -haarig. %. Aufwiesen, an Ufern und feuchtem Gebüsch, (dch das ganze Gebiet stellenweise.) Jul. Aug. Schk. I. 190. 6. Blb. blau, oberhalb des Nagels kahl und nur am Rande gewim- pert. Stbf. fädlieh, an der Basis eyf., und mit. einigen Haaren bestreut. 0. G. ACOMTiKOLiUM (L'Herit.) Eisenhutblättriger St. — Bth- stiel 2 bliithig ; Bthstielchen nach dem Verblühen aufrecht; Blb. verkehrtegf, noch lmal so lang, als der begrannteK.; Klappen glatt, und nebst dem Schnabel angedrückt- flaumh., Haare sehr kurz, drüsenlos; S. sehr fein -punktirt; B. handf. -7 th., einge- schnitten-gezähnt; der St. aufrecht, oberwarts flaumh., Ilaare drü- senlos. %. Auf den A., (selten auf den Walliser A., im Saasthale, auf dem Fouly und Catogne ; Oberinnthal bei Mauritius.) Jun.-Aug. G. rivulare Vill. delph. t. 40. Bth. weiss mit purpurnen Adern. S. 7. G. palustre (L.) Sumpf- St. — Bthstiele 2 bliithig; Bth- stielchen nach dem Verblühen abwärtsgeneigt mit aufrechtem Kelche; Blb. verkehrtegf., noch lmal so lang, als der begrannte K.; Klappen glatt, mit abstehenden, drüsenlosen Haaren bestreut; S. sehr fein-punktirt; B. handf.-5 sp., eingeschnitten- gezähnt ; der St. ausgebreitet, nebst den Bthstielen obenoärts rauhh., Haare drüsenlos, rückwärtsgekehrt. %. Auf sumpfigen Wiesen und an Wiesengebüsch, (dch das ganze Gebiet stellenweise.) Jul. Aug. Cav. Blb. purpurn. 162 GERAMAOEEN. geramvm. 8. G. SAHGomSUM (L.) Blntbrotber St. — Bthstiele i-ablii- thitj, nach dem Verblühen etwas abwärtsgeneigt; lilb. verkehrt- i ///'*.. ausgerandet, muh Intal so lang, als der begrannte K.; Klappen glatt, oberwärts haarig, Haare zerstreut, oorstltch; S. sehr fein - punktirt ; B. im Umriss nierenf., 7th.. Zpfl 3-vieIsp., Zpflchen lineal.; der St. ausgebreitet und nebst den Bthsttefen rauhh., Haare wagerecht abstehend, driisenlos. y.. Auf sonnigen, rauhen Bügeln, (den das ganze Gebiel stellenweise.) Jun. -Herbst. Tabcrn. kb. 126. f. 2. Bth. purpurn. II. Rotte llrmn iii' ii)K8. Die W. Spindel f., stark, hinabsteigend, einfach oder ästig, im Alter vielköpfig, Köpfe schuppig, nämlich von den RückMeibseln der Bstlele und NebcnB. .Irr vurhergfu.-iiiii.-ii.-n .l.ihre bedeckt; k.in abgebissenes mit verlängerten Fasern In der Erde befestigtes Rüizom. 9. G. akgk.ntkim (L.) Silberblättriger St. — Grau- seiden* haarig; stengelloa mit wurzelst. 2bl(ith. Btbstielen, oder stenpel- treibend mit raehrblthigenSt.; Blb. verkehr tey f., seicht-ausgeranoet, länger, als der stachelspitzige K.: Klappen glatt, seidenhaartn\ B. 5-7th., Zpfl tief-3sp., Zpflchen lineal. %. Auf den höheren V. (in Krain. auf »lein Liese/.; auf der Einsattelung des Gipfels derA'. ZhernaPerst, Graf; des Km, Tominas.; auf den A. von Tyrol.) Juf. Auu. .'. ic. rar. i. 546. Bth. fleischroth. I). 10. (.. sibiricl'm (L. gpec. 957.) Sibirischer St — Blthstieh ibfthtg, nach dem Verblühen abwärts -geneigt; Blb. verkehrteyf., leicht ausgerandet, so lang, als der begrannte K.; Klappm glatt. flaumig; S. sehr schwach -punktirr, B handf.-5 theilig, Zpfl rau- fenf. - länglich, s|iit7,. grob-eingeschnitten - gesägt ; St ausgebreitet, liehst den Bthslielen rauhli.. die Haare wagrecht- oder abwärts* gerichtet, ^i- An steinigen, unkultivirten O., (bisher blos bei Bruch* sal im Badischen, Dr. Schmidt in Carkruhe, nach dessen Zeugnis« sich die Pflanze wie eine wildwachsende verhält . auch dort in Gärten nicht vorkommt.) Jul. Aug. Jacqu. h. vind. I. t. 19. Blb. weisslich oder blass rosenfarben mit purpurnen Idern. 11. (i. pyrbnaicum (L.) Pyrenäischer St. — Bthstiele 2 blüthig; Bthstielchen nach dem Verblühen abwürtsgeneigt ; Blb. verkehrt- herzf., 2 *p- noch i mal so lang, als der stachelspitzige A'.. oberhalb des Nagels beiderseits dicht-oärtig \ Klappen glatt, angedrückt- flaumh.f S. glatt; B. im Umrisse nierenf. 7-9sp., Zpfl der un- teren vorne eingeschnitten, stumpf - gekerbt ; der St. aufrecht und nclist den B. flaumig und etwas zottig. ^. Auf W'aldu iesen und in Wäldern der niedreren Gegenden und VorV. (in der Schwz., Etaass, Oberbaden und Wörteinb. ; Sachs. Thüringen, Lausitz, in Schles. iuhI Böhm., Steyenn.; bei Frankf. am M.; Zweibrücken; nach Host'S Flora nicht" in Oi-Ir.) Jul.- Herbst St. h. •'). (i.uiii- brosutn Wk. (.. molle Fl. d. wett Bth. purpurn, in das Violette spielend. Wenn es auf fettem Boden wächst, liegt der St. dlr- nieder. In noch nicht aufgebltithen Blüthenknöpfen fand Ich immer It) sthk.. hei der geöffneten Bth. aber fallen die der äussernStbk. bald ah. geramum. GERANIACEEN. 163 III. Rotte. Columbinum. XV. jährig, spindelf. , aber schlank, hinabsteigend, einfach oiler ästig faserig, meist vielstengelig. §. 1. Klappen glatt, aber dabei oft haarig; S. glatt. 12. G. püsillum (L.) Kleiner St. — Bthstiele 2 blüthig; Bth- stielchen nach dem Verblühen abwärtsgeneigt; Blb. /änglieh-vcr- kekrtherzf., so lang, als der kurzbegrannte K. oder ein wenig länger; Nägel fein - geurtmpert ; Klappen glatt, angedrückt-flau- mir/. 0. Auf Schutthaufen, an Wegen, Zäunen. Jul.- Herbst. G. rotundifolium Pollich. Fries. G. malvaefolium Scop. Fl. d. weit; G. parviflorum Curt. Stimmt in vielen Merkmalen mit dem G. py- renaicum überein, ist alter viel kleiner, niederliegend, der St. ist mit abstellenden, driisentrag., sehr kurzen Haaren 'besetzt und nicht mit Zotten bestreut, die Bl'h. sind 4 mal kleiner, dieBIb. länglich- verkebrtherzf. , auseinandergestellt, die Nägel ohne Bärtchen und in den Bthknöpfen findet man niemals mehr als 5 Stbk. 13. G. BOJiEMiciM (L.) Böhmischer St. — Bthstiele 2 blüthig ; Bthstielchen nach dem Verblähen aufrecht , etwas abstehend ; Blb. verkehrlherzf,, an der Basis und am vordem Rande ge- wimpert; Klappen glatt, haarig; Haare abstehend, driisentrag.; B. band f. -5sp., Zpfl spitz, eingeschnitten-gezähnt ; der St. ausge- breitet und nebst den Bthstielen drüsig-haarig und zottig. ©. In Tannenwäldern der A.. (auf dem nördl. Alpenzuge des untern Wal- lis sehr selten, überMorcles, auf d. Herhignon und auf dem Fouly ; Lausitz, in der Ritschner Ilaide zw. Niesky und Muskau.) Jun. Jul. Dill. hört. elth. f. 1(30. Blb. blau mit 5 violetten Adern. §. 2. Klappen glatt, aber oft haarig; S. »vabenartig-punktirt. 14. G. nissECTTM (L.) Zerschnittener St. — Bthstiele 2blüthig ; Bthstielchen nach dem Verblühen abwärtsgeneigt ; Blb. verkehrt- herzf., so lang, als der begrannte K.; Klappen glatt und nebst dem Schnabel haarig, Haare abstehend, driisentrag.; S. waben- artig-punktirt ; B. 5-7 th. , Zpfl der unteren vielsp., der oberen 3 sp., Zpflchen lineal. ; der St. ausgebreitet, kurzh. 0. AufAeckern unter der Saat. Mai-Jul. Blb. purpurn, oberhalb des Nagels bei- derseits bärtig. 15. G. columbinum (L.) Taubeu-St. — Bthstiele 2 blüthig; Bth- stielchen nach dem Verblühen abwärtsgeneigt ; Blb. verkehrtherzf., solang, als der lang-begrannte K. ; Klappen kahl-, S.wabenartig- punkÜrt; B. 5-7 th., Zpfl der unteren vielsp., der oberen 3 sp., Zpflchen lineal.; der St. ausgebreitet und nebst den Bthstielen flaumh., Haare abwärts angedrückt. O. Auf Aeckern, im Gebüsch, an steinigen O. Jim. Jul. Blb. so lang, als die Granne des K., rosenrotb, mit 3 dunkleren Linien, an der Basis bärtig. 16. G. rotundifolium (L.) Rundblättriger St. — Bthenstiele 2 blüthig; Bthstielchen nach dem Verblühen abwärtsgeneigt; Blb. länglich -keilig, ungeth., ein wenig länger, als der kurzbegrannte K.; Klappen glatt, flaumh., Haare abstehend; S. wabenartig-punk- tirt; B. im Umrisse nierenf., die unteren 7 sp., vorne stumpf- ein- geschnitten - gekerbt ; der St. ausgebreitet, weich -flaumig. O. In 1. (;. robkrtiahum (L.) Rupprecht's St. — Bthstiele 2 hlii- ihiu;; Bthstielchen nach dem Verblühen etwas abwartsgeneigt; Blb. verkehrte\T.. ungeth., länger, als der begrannte K. ; Klappen ne- tzig-runzelig ; S. glatt; />. ■'!- oder 5 zahlig. Blättchen gestielt, 8sp., fiedersp.-etngeschnitten; der St. aufrecht. O. In schattigen Waldern. auf Felsen, an etwas feuchten Zäunen. Jun.-Herbst. Bth. rosenroth, mit 3 weisslichen Streifen. — Das Geranium purpureum Vill., G. robertianum •). purpureum Gaud. ist nach diesem Schrift- steller kleiner, die B. sind weniger-geschlitzl und die Klappen ran- zeliiier. Ist mir unbekannt. MODU*! GERAMACEEN. 165 2. ERODIUM (L'Herider. DO.) Reiheuschnabel — K. 5blätt- rtg, ohne Honigröhre. Blkr. öblättrig. Stbg. 10, kurz-lbrüderig ; die den 5 Blb. gegenst. Stbf. breiter, unfruchtbar; die den 5 Blb. wechselst, schmäler, fruchtbar, jene an der Basis mit einer Ho- nigdrüse gestützt, («rannen der Klappen inwendig bärtig, zuletzt schrauhenf. - gewunden. 1. E. cicvTARUM (L'Heritier.) Schierlingsblättriger R. — Bth- stiele vielblülhig; Blb. ungleich; B. gefiedert, Blättchen fast bis zum Mittelnerven fiedersp., Zpfl gezähnt; Stbf/. kahl, die. frucht- barcii an der Basis rundlich -verbreitert. 0. Auf Aeckern, an kultiv. O., Sandfeldern. Apr. u. dch d. ganzen Sommer. Schk. t. HO. Geranium cicutarium L. G. chaerophyllum Cavan. Roth, (nicht 0. cicutarium Roth, tent.) Bth. purpurn, mit 3 dunkleren Nerven. Var. : ic immaeülatum, Bth. ungefleckt: E. cicutarium «. Smith. ß. maculatum, die 2 grossem Blb. an der Basis mit einem gelblichen, braun - punktirten Flecken bemalt: E. cicutarium y. Smith. Var. ausserdem mehr od. weniger rauhh. od. am Stengel mit absiehenden, am obern Theil desselben u. an den Bthstielen klebrigen Haaren, od. daselbst mit kurzen, gekrümmten, drüsenlo- sen Haaren besetzt. Die jüngere Pflanze ist fast stengellos aber keine Variet. — An allen Variet. sah ich den Schnabel der Frucht mit angedrückten Haaren bedeckt u. d. KeimB. immer 3 lappig od. fiedersp.-ölappig. Eine andere, diesem verwandte Art, mit kahlem Schnabel u. ungeth. KeimB., das G. cicutarium Roth., Cavanill. diss. 2. 226. t. 93. f. 1 ist mir gänzlich unbekannt. 2. E. MOSCHATUM (L'Heritier.) Bisamduftender R. — Bthsiele vielblüthig ; Blb. ungleich; B. gefiedert, Blättchen ungleich-dop- pelt-gesägt, fast klein gelappt ; Stbg. kahl, die fruchtbaren an der Basis verbreitert , äzähniq. 0. Auf Aeckern u. an Wegen, (in der südl. Schwz hin u. wieder ; in D. sehr zerstreut, Ober- steyerm., bei Kitzbichel in Salzbg, bei Münster in Westphalen ; Lausigk in Sachsen; Istrien.) Mai-Jul. St. h. 5. Geranium moseba- tum L. Unterscheidet sich v. dem vorhergehenden dch folgds: die Einschnitte der Blättchen dringen nicht bis zur Mitte der Blattfläche u. die Stbg. sind an der Basis nicht allein verbrei- tert, sondern auch beiderseits mit einem Zahne versehen. 3. E. ciconium (Willd.) Langschnabeliger R. — Bthstiele 3-5- blüthig; B. im Umrisse eyf. od. herablaufend-gefiedert, Fieder fie- dersp. u. nebst der Spindel gezähnt ; die fruchtbaren Stbg. v. der Basis bis zur Mitte lanzettl. u. gewimpert, oberhalb der Mitte fädlich. kahl. Q. An kräuterreichen O. der mittelländ. Flora, (im Littor. gemein; in Istrien; für d. Schwz zweifelhaft.) Mai-Jul. J. h. vind. 1. t. 18. Geranium ciconium L. Blb. hellblau, mit 3 dunkleren Adern. 4. E. malacoidks (Willd.) Herzf.blättriger R. — Bthstiele viel- blüthig; B. u. Bstiele drüsig -flaumig; B. herzf, stumpf, gezähnt; Stbg. kahl, sämmtl. lanzettl. 0. Auf Schutthaufen, an Wegen, 106 , BALSAMINF.F.N. impaiie>s. MMiern, (im Litior.: in [Strien; Cherso; Veglia.) Jan. Jul. Cav. dLss. t. 91. f. 1. Geranium malacoides. L. spes. D. XXIV. Onlni; BALSAMINEEN. A. Richard dict. class. 2. nag. 173. DC. prodr. I 685. .1. Roeper de floribus et affini- tatibus Balsamiaearom. ßasil, 1830. K. StJättrig, unregelmässig, abfällig, inder Knospenlage dachig; Hie 2 dem unpaarigen Bln. nahestehenden KB. meist leidend; das unpaarige viel grösser, gespornt. Blkr. 3 blättrig, das obere Blb. symmetrisch, die 2 seitens». 2sp., unsymmetrisch, ans 2 zugewach- senen gebildet; (Blkr. 5 blättrig, die seitenst. Blb. paarweise sage» wachsen.) Stbg. 5, unterweibig, den Fruchtkn. dicht umschliessend; Stbk. 2 fächerig, mehr od. weniger «gewachsen, mit Längsritzen aufspringend. Der Fruchtkn. Sfächerig, Fächer mehreyig, Eycben hängend: STräger mittelpunktst. Kapsel 5 klappig, elastisch auf- springend. S. eyweisslos. Keim gerade, Würzelchen nach dem Nabel gerichtet. Saftige, /arte Kräuter:- B. nebenblattlos. (Die 2 oberen KB., die gewöhnlich fehlen, beobachtete ich öfters bei der gefüllten Variet. d. Balsamina hortensis, auch fand ich sie mit Spornen versehen.) 1. IMPAT1ENS (L.) Springkraut. — Die o N. in eine ver- wachsen. Kapsel verlängert, Klappen v. d. Basis gegen die Spitze einwärts (u. nicht auswärts) zurückgerollt, die eine od. andere schraubenf. gewunden l. 1. NOLI TANGKRK (L.) Empfindliches S. — Bthstiele 3-lhlü- thig, kürzer, als das B., unter diesem abstehend; Bth. hangend, der Sporn an der Spitze mrückgebogen; B. eyf, grobgesähnt; die Gelenke des St. geschwollen. 0. In Bainen u. feuchtem Gebüsch. Jul. Aug. St. h. 5. Bth. citrongelb, mit blutrothen Punkten am Schlünde u dem untersten KB., das bei dieser Art sehr gross u. blumenblattig ist. XXV. Ordng. OXALIDEEN. DC. prod. I. p. 888. K. iShiättiig od. 5th., bleibend, fti der Knospenlage dachig' Blkr. uwegelmässig. Blb. 5, unterweibig, bisweilen an der Basis zshängend. In der Knospenlage schraiiheiil". -gewunden. Stba. 10, an der Basis oft tbrüderig, die inneren, den Blb. gegenständig««, länger. Sihk. mit 2 Ritzen aufspringend, nicht angewachsen. Fruc/i ////. /. frei, SfächeHg; Fächer mehreyig ; STräger mittel- punktst. Gl. ). Kapsel 5 -10 klappig. S. in einem fleischigen, v. ThihiM ZYGOPHYLLE1 \ 107 der Spitze elastisch aufspringenden Mantel eingeschlossen ayweiat« baltig. Keim gerade, umgekehrt j Würzelch, \. . parviflora Lej. 2. 0. stricta (V) Steifer S. — Der St. einzeln, aufrecht, zerstreut, flaumig; B. 3 zählig, nebenbfattlos, Blättchen verkehrt- li.T/l'. : Bthstiele 2-5blüthig, ohngefähr so lang, als das B.: die. fruchttrag. Bthstielchen aufrecht- abstehend; Wurzelläufer etwas fleischig, ausdauernd. Zweijährig: sie pflanzt sich durch etwas fleischige Wurzelläufer v. der Dicke einer Rabenfeder fort, welche d.n Winter bindch ausdauern, im folgenden Jahre eine neue Pflanze hervortreiben, mil der fruchttrag, aber jedesmal absterben, während sich neue für das künftige Jahr erzeugt haben, Soll aus dem nördl. Amerika herstammen, komm! aber nun in unsern Gär- ten unter dein Gemüsse nur zu häufig vor. Jim. -Ort. O. cor- niculata St. b. I. Btb. gelb. 3. 0. coRMiii.\r\ (V.) Gehörnter S. — Die St. ausgebreitet, flaumig, an der Basis wurzelnd; IV 3 zählig, Blättch. verkehrtherzf. ; NebenB. länglieh, an den Bstiel angewachsen} Bthstiele "2 - oblü- thig, kürzer, als das IV; die fruchttrag. Bthstielchen zurückge- schlagen; NN', ästig- faserig; kusläufer fehlend. 0. An kultiv. q., (v. Luttichischen dch die Gegenden d. Unterrheins nach Westphal. u. Niedersacbsen bis Holstein n. Hannov. ; bei Carlsruh, Leipzig; in der südl. Schw/, u im Liitor.) Jim. - Oct. Bth. gelb. \XVI. Oi-ring. ZYGOPHYLLEEN. Brown, gen. rem- p. Vi. DC. prodr. I. p. 703. A 5 blättrig, in der Knospeaiage dachig. Blkr. rrgrlnsHnlig Btb. ~>. Fruchtb. eingefügt. Stbg. i". frei, un/mn-iMg. Frucktkn. I, 5 fächerig, Fächer I-mehreyig, od. mit üherein.mder- getegten Querwänden versehen ; STräger initielpnnktst. : Eftkm wmgrecht od, hängend, Die ntterweibfge Scheibe gekerbt, od. 16S RUTACEEN hcta. statt ihrer gesonderte Drüsen. Keim gerade, Würzelch, von dem Nabel entfernt li. gegerut, nebenblättrig, nicht punktirt. " 1. TRIBULUS (F.) Biirzeldorn. - K. 5blättrig, abfällig; Blb. 5; 6f. sehr kurz; N. halbkugelig, 5 strahlig, (wie bei Papa- ver.) Unterweibige Drüsen zw. den liussernStbg. u. dem Fruchtkn Friichtch. 4, nussartig, zw. den S. querwandig, vor der Reife z&tiäagend ii. eine Kapsel darstellend. 1. T. tkrrestris (L.) Gemeiner B. - B. 6 paarig, Manchen fast gleich; Bthstiele kürzer, als derBstiel; Früchtchen 2-4dornig. 0. An Wegen, in Weinbergen u. an cultiv. O., (bei (Fiume; in Istrien.) Jun.-Herbst. Schk. t. 115. Bth. gelb. J. XXVII. Ordne. RUTACEEN. Jnss. gen. 296, mit Aus- schluss der sect. I. DC. prodr. I. p. <••'.'. K. 3-5sp. od. 3 -iiili., in der Knospenlage daehig, Blkr. re- gelmässig od. etwas ungleich. Blb. soviel, als Kelchzpfl, mit diesen abwechselnd, vor einer drüsigen Scheibe eingefügt» Stbg. auf die. Scheibe eingefügt, so viel, als Kelchzpfl, od, noch lmal so viel, Fruchtkn. lappig : Lappen u. Fächer soviel, als Kelchzpfl; F.'icher 2-4eyig; STräger inittelpunktst. Gf. 1, ans der Mitte der Lappen des Fruchtknoten hervorgehend, N. einfach. Die Fächer der Kapsel einwärts aufspringend. S. ey weisshaltig ; Keim innerhalb des Eyweisses; Würzelchen v. Nabel entfernt. B. mit durch- scheinenden Punkten bestreut. I. Unterordng. Wahre RUTACEEN. Die Innenhaut der Kapsel trennt sich nicht vom Fleische. 1. RUTA (L.) Haut.«. - K. bleibend, 1, seltner 3-5th. Blb. eben so viel, benagelt, konkav. Stbg. noch lmal so viel, als Blb., unter der Scheibe, die den Fruchtkn. trägt, eingefügt, gerade. ffo- niggrübchen auf . 86., var. a. Schk. 1. II.. 2. R. DIVARICATA (Tenor.-.) Spteitzende 1«. — Luppen der Kapsel stumpf: Blb. gezähnelt od. ganzrandig, plötzlich in ilen Nagel zsgezogen; B. beinahe 3fach-genedert, gestielt, im Umrisse dictamnüs. RUTACEEN. 169 fast 3eckig, Fieder nach oben zu an Grösse abnehmend; Blättchen länqlieh-lineat. od. lineal. . die endst. der unfern B. verlängert- verkehrteyf. %. Auf steinigen, sonnigen Hügeln n. Wiesen", (im Littor. ; bei Triest nicht selten.) Jim. Jul. R. crithmifolia Moria bei 1)C. Rh. ic. 8. 1000. , Expl. mit schmälern Blättchen ; R. di- varicata DO., Expl. mit breiteren lilättchen. R. graveolens «. jJ# — Sie wird zuweilen mit dem Namen R. montana belegt, die man in D. noch nicht fand u. die Gaudin zweifelhaft als eine Schweizerpflanze aufstellt. Die echte R. montana ist nicht schwer zu untersch. : die B. sind im ümriss länglich - verkehrteyf., (die Fieder nehmen nämlich mehr gegen die Basis des Blattes, als ge- gen die Spitze desselben ab,) ü. die Blb. sind nach der Basis verschmälert u. nicht plötzlich in einen Nagel zsgezogen. 3. R. bracteosa (DC.) Deckblättrige R. — läppen der Kap- sel zugespitzt; Blb. fransig, plötzlich in den Nagel zsgezogen; Bthstielchen ganz kahl; B. fast sitzend, beinahe 3 fachgefiedert, Fieder nach der Ba.vis u. Spitze des B. abnehmend, die untersten fast Nebenblätter darstellend, Blättchen lineal-länglich. %. An fel- sigen, sonnigen O.. Mauern, (bei Rovigno in Istrien, bei Fiume u. auf d. Inseln Veglia u. Osero.) Jim. Jul. Rh. ic. 8. f. 1063. Die DeckB. gross. — Die R. angustifolia Pers. untersch. sich dch die dicken Bstiele, die in der Mitte fast so dick, als der St. sind, den schlängeligen, oberwärts nackten St., die kleinen DeckB., welche kaum länger als der Durchmesser des von ihnen gestützten Aest- chens sind, u. die flaumigen Bthstielchen u. Aestchen. J. 4. R. patavina (L. spec. 549) Patavinische R. — Die Lappen der Kapsel stumpf; Blb. ganzrandig, kurzbenagelt; Bthstielchen u. K. zottig; B. sitzend, Bzählig , Blättchen lineal. od. lanzettl., nach der Basis verschmälert, die untersten einfach. 1\.. Auf unfrucht- baren, steinigen Aeckern, (zw. Pavenzo u. Fontane in Istrien, Tom- mas.) Jim. Pseudo-Ruta Mich. gen. t. 19. 11. Unterordng. DIOSMEEN. A. Juss. mem. rutac. p. 83. Fächerhaut der Kapsel elastisch abspringend. 2. DICTAMNÜS (L.) Diptam. - K. abfällig, 5th. Blb. eben- soviel, benagelt, etwas ungleich. Stbg. 10, abwärtsgeneigt. Der Fruchtkn. auf einem kurzen, dicken Fruchtträger emporgehoben. 1. D. Fraxinella (Pers.) Eschenblättriger D. — Blb. ellip- tisch-lanzettl., spitz, die seitenst. etwas stumpf; Fruchtkn. kürzer, als sein Stiel: B. länglich -elliptisch, kleingesägt. 2J.. In gebirgigen Wäldern, (im mittlem u. südl. D. u. in d. Schwz hin u. wieder; im nördl. selten.) Mai. Jim. D. fl. 3. 84. Dictamnüs albus L. spec. St. h. 6. Bth. rosenroth, mit purpur nicht hinlänglich be- llen Adern. Den weissblühenden (D. albus Link.) habe ich noch obachtet. Var : ß. obtusiflorus, die Blättchen derB. viermal kleiner, auch die Bth. kleiner, Blb. breit - elliptisch : D. obtusiflorus Koch Synops. ed. 1. Nach Vergleichung mehrerer Exenipl. von verschiedener Forin, überzeugte ich mich, dass D. obtusiflorus nur eine Variet. von D, Fraxinella ist. 170 CELASTRINEEN. staphylf.a. II. ühierclasse. CALYCIFLOREN (Kelchblüthige). K. vereintblältrig. KU. Dämlich mehr od. weniger unter sich verwachsen. Blb. u. Stbg. einer auf die Basis des K. aufge- wachsenen Scheibe eingefügt, od. der an den Fruchtkn. ange- waehseoe K. die Blb. u. Stbg. od. die 1 blättrige Blkr. tragend- XXVIII. Ordiig. CELASTRINEEX. R. Brown, gen. rem. p. 22. DC. prodr. 2. p. 2. A'. 4-5sp., od. 4-5ih.. in der Knospenlage dachig. Blkr. regelmässig. Blb. so viel , als Kelchzpfl, an dem Rande einer un- terweibigen Scheibe eingefügt, Knospenlage dachig. Stbg. so riel. als KB. ii. diesen wechselst., am Handr der Scheibe od. auf der Scheibe selbst eingefügt. Der Fruchtkn. frei, 2 -4 fächerig, Fächer 1 -mehreyig, Eychen an/recht; STräger mitttelpunktst. Eyweiss fehlend, od. fleischig. Keim gerade. Würzelchen nach dem Nabel gerichtet. I. Gruppe. ST APHILE ACEEN. DC. I. c. S. knöchern, an Nabel gestutzt . man teil os. Eyweiss fehlend od. schwach. Die KeimB. dick. B. zsgesetzt. 1. STAPHYLEX (L.) Pirapernoss. — K. 5th., gefärbt, au der Basis inwendig mit der Scheibe bedeckt. Blb. 5. Stbg. 5, rings um die Scheibe eingefügt. Der Fruchtkn. 2-31appig. Kapsel 2-3 fächerig, einwärts aufspringend; Fächer armsaaraig. 1. S. piniuta (L.) GeneineP. — B. gefiedert, Blätteben 5-7, lä'nglich-lanzettl.. ganz kahl, gesägt ; Bth. traubig; Kapseln häutig, aufgeblasen. ••. In Gebirgswaldern, iv. Überbaden an längs d. AK. bis Oestr., sodann in Krain u. Tyrol : im BÖrdl. I). hin u. wieder, aber blos verwildert.) Mai. Jim! Schk. t. 84. Bth. weisslich. II. Gruppe. EVONTMEEN. DC. I. c. p. 3. S. bemäntelt, am Nabel nicht gestutzt Keim in der Achse des fleischigen Ey- weisses. B. einlach. 2. EVONYMUS (L.) Spindeibaura. — K. flach, 4-5sp., an der Basis von einer schildf. Scheibe bedeckt. Blb. 4-5, am Rande der Scheibe eingefügt. Stbg. 1-5, in die Scheide seihst einge- senkt. Gf. I. Kapsel 3-5fächerig, 3- 5 kantig, Klappen in der Mitte die Scheidewand tragend. S. in den Fächern einzeln, mit einem saftigen Mantel his zur Mitte od. uan/. umhüllt. 1. E. r.riuH'uis (L. var. o.) Gemeiner Sp. — Blb. länglieh; Aeste 4 eckig t glatt; B. elliptisch-lanzettl. , klein-gesägt, kahl: Kiipsi/u meist älappig, stumpf kantig, glatt, Bügellos; der ."Mantel den ganzen S. einhüllend, '•. In Wäldern n Gebüseh. Mai. Jim. zizyphus. RHAMNEEN. 171 St. h. 27. E. vulgaris Scop. Bth. hellgrün. Kapsel rosenroth, Mantel pomeranzengelb, S. weiss. 2. E. verrucosus (Scop.) Warziger Sp. — Blb. rundlich ; Ae.ste stielrund, warzig \ B. elliptisch , kleimgesägt , kahl; Kapsel meist 4 lappig, stumpfkantig, s^latt, flügellos: Mantel den halben S. bedeckend. t>. In Gebirgswftlaern, (v. Triest an dch Krain, Steyer- mark, Oestr., Mähr., Böhm., Schles. nach Preussen.) Mai. Jim. J. a. t. 49. Bth. hellbraun, nämlich grün u. mit kleinen blntrothen Punkten bestreut. Kapsel gelblich, Samenmantel blutroth, S. kohl- schwarz. P« 3. E. latifolius (Scop.) Breitblättriger Sp. — Blb. rundlich; Aeste stielrund, etwas zugedrückt; glatt; B. länglich-elliptisch, klein-gesägt, kahl; Kapseln meist 5'lappig, geflügelt -kantig. 1>. In Gebirgswäldern, (in d. Schwz selten ; v. da dch Oberschwaben längs der AK. bis Oestr., u. eben so längs der siidl. Seite derA.) Mai. Jun. J. a. t. 289. Fruchtstiele blutroth. Kapseln purpurn, Samenmantel pomeianzengelb. XXIX. ©idng. RHAMNEEN. R. Brown, gen. rem. p. 22. PC. prod. 2. p. 19. K. 4-5sp., Zpfl in der Knospenlage klappig, abfällig; Röhre bleibend; dem Fritchtkn. mehr od. weniger anhängend. Blb. den Kelchzpfln wechselst., oft schuppenf. Stbg. so viel, als Blb. «. diesen gegenst. Der Fruchtkn. v. einer drüsigen Scheibe umzogen, 2 -4 fächerig: Fächer leyig, Eychen aufrecht. Gf. 1, mit 2-4 N., bisweilen bis zur Basis geth. Keim gerade, Wiirzelchen nach dem Nabel gerichtet. 1. ZIZYPHUS (Tournef. Gärtn ) Judendorn. — K. flach, 5sp., abfällig, rundum abspringend, mit bleibender, der Frucht anhän- gender Basis. Blb. u. Stbg. vor die fleischige Scheibe eingefügt. Gf. 2-3. Steinfrucht saftig, flügellos; die Steine nicht aufsprin- gend, 2-3fächerig, Fächer lsamig. S. eingedrückt, ohne Furche. — Bth. grün - gelblich. 1. Z. vulgaris (Lam.) Gemeiner J. — B. eyf., ausgerandet, gezähnelt u. nebst denAestchen kahl; Stacheln gezweiet, der eine zurückgebogen , od. fehlend ; Steinfrüchte eyf - länglich. 1>. Aus Syrien stammend, wird im südl. Tyrol u. im Östr. Littor. kultivirt, u. kommt daselbst verwildert im Gebüsch vor. Jun. -Aug. Z. sa- tiva Desf. Z. Juiuba Mill. Rhamnus Zizyphus L, D. 2. PALIÜRUS (Tournef.) Stechdorn. — K., Blkr., S. u. alles wie bei Zizyphus, aber die Frucht trocken, mit einem kreisrunden Flügel umzogen. 1. P. ACULEATUS (Lam.) Stacheliger St. — Aestchen flaumig B. eyf., kiirz-zugespitzt, 3nervig; Flügel der Frucht klein-gekerbt 172 RHAMNEEN. rhamnus. t>. An nnknltiv. , felsigen, unfruchtb. O. , (südl. Tvrol, Krain u. Littor.; C. Tessin.) Jim. -Aug. P. anstralis Gärtn. D. ü. SL 245. Zizyphus Paliurus Willd. Rhamnus Paliurus L. D. 3. RHAMNUS (L.) Wegdorn. - K. 4«5sp., abfällig, rundum abspringend, mit einer bleibenden, breitern o\ Dill. DC. prodr. 2, 'J4. Aeste gegenst. ; ein Dorn an dem diesjährigen kestch. endst, später gabelst. It. gegenst., an den Seitender Aeste hüsrlieli», zu Meiden Seiten der Mittelrippe mit :i. meist zuneigenden Haupt- adern. Bth. vieleläL' - 'Jli.'msii;, 4hlättrig, 4ir.ünntg, last büschelig an den Seitenäsl chen, grün od. gelblich. Ol. 2-3sp. 1. cathartica (L.) Gemeiner W. — Dornen end- u. gabelst;; B. rundlich - oval, klein - gesägt, an der Basis fast herzt'., Bstiel S od. 3 mal .so lang, als die NebenB.; Steinfrucht auf der blei- benden ziemlich konvexen Basis des K. sitzend: Ritzt der S. ') geschlossen an der Basis, u. Spitze knorpelig-berandet. >>. In Wai- dern u. Gebüsch. Mai. Jim. Schk. t. II». Die S. mit einer Längs- nath bezeichnet, welche geschlossen an der Basis, u. Spitze knor- pelig befandet ist u. nicht am ganzen Rande, sondern nur an der Spitze, innerhalb der knorpeligen Ränder, klafft. Die Pflanze var. flaumig u. kahl. 2. R. TiNCTORiA (Wählst, ii. Kit.) Maler- W. — Dornen end- ii. gabelst.; B. elliptisch, klein-gesägt, Bstiel v. der Länge der NebenB.; Steinfrucht auf der bleibenden, halbkugeligen, kantigen Basis des K. sitzend; die Hitze der S. klaffend, mit einem kiior- teligen Rande umzogen, fe. An rauhen (). , an Zäunen, (in dem an Ingarn grenzenden f heile v. Unteröstr.) Mai. Viel kleiner, als die vorhergehende Art u. den folgenden ähnlich, sehr listig, Aeste spreitzend. Rinde der Aeste gelblich-aschgrau; Gf. bis über die Mitte gespalten. Frucht stachelspitzig: der Stachel, aus der Wei- henden Basis des Gf. entstanden, ist dadurch merkwürdig, dass er aus der saftigen Substanz der Frucht seihst gebildet ist. Ritze der S. klaffend, überall knorpelig-berandet. D. 3. R. INFECTORIA (L.) Färbender W. — Dornen end- u ga- belst.: B. elliptisch od. rundlich, klein gesägt, Bstiel meist v. der Länge der NebenB.} Stein/rückte auf dir bleibenden, ganz fla- chen Basis des A'. sitzrnd; Hitze der S. geschlossen, an der Ba- sis u. Spitze knorpelig-berandet. An felsigen ()., (Istrien; Fiume.1 Mai. Ein sehr ästiger Strauch, mit braun - aschgrauer Winde. Gf his Ober die Mitte gespalten. Die in der Flora Deutschi., 3. Bd. VII. Seite, erwähnten TyrolerExpI. gehören zu der breitblättrigen Abart des H. sazatilis. D. i Die B lieht nu erst Deck Wegnahme der Schale, rhamnüs. RHAMNEEN. 173 4. R. saxatilis (L.) Stein - W. — Dornen end - 11. gabelst. ; B. elliptisch od. lanzettl., kleingesägt, Bstiel v. der Länge dt'r Ne- benB. ; Steinfrüchte auf der bleibenden flachen, ziemlich konve- xen Basis des K. sitzend; Ritze der S. klaffend, mit einem knorpeligen Rande umzogen. 1?. An felsigen, sonnigen O., (v. Ober- schwaben nach Oberbayern, sodann v. d. siidl. Schwz dch Grau- bündon, Tyrol in d. Littor. u. dch Krain nach Oestr. n. Steyerm.) Mai. Jim. J. a. t. 53. Ein niedriger, sehr ästiger, oft liegender Strauch ; die Blb. des weiblichen Strauches sind an den am Mün- chen gesammelten Expl. allerdings vorhanden , aber sehr klein, borstlich u. den Stbf. (ohne Kölbchen) ähnlich. II. Rotte. Rhamnus, Aeste wechselst., wehrlos. B. abfällig, mit geraden, schief- gleichlaufenden Adern. Bth. vielehig- 2 häusig, 4 blättrig , an d. Basis der Aestchen in den Winkeln von deckblättcrf. , hinfälligen B. , u. in d. Winkeln der unteren B. des Aestchens. Gf. 2-3sp. 5. R. Alpina (L.) Alpen- W. — Wehrlos; Bth. 2 häusig, 4 män- nig; B. elliptisch, zugespitzt, an der Basis stumpf od. fast herzf., klein-gesägt, am Mittelnerven beiderseits meist 12 schiefe ge- rade Adern; Gf 3sp.; der St. ausgebreitet u. aufrecht. ^. Auf d. VorA., (in d. Schwz, Steyerm. u. dch Tyrol nach Kärntb., Krain.) Mai. Jun. St. h. 51. B. am Mittelnerven beiderseits mit 12-20 Adern. 6. R. pumila (L.) Niedriger W. — Wehrlos; Bth. 2 häusis;, 4männig; B. elliptisch od. rundlich, klein-gesägt, am Mittelner- ven beiderseits 6, schiefe, etwas bogige Adern; Gf. 3sp.; der St. nebst den Aesten gestreckt. 1?. An d. Felsen der A., an denen er sehr fest anhängt, (Schwz, Tyrol, bayer. A., Salzbg, Kärnthen, Krain, Steyerm.) Apr.-Jun. III. Rotte. Alaterni's Tournef. DC. prodr. 2 p. 23. Aeste wechselst., wehr- los. B. mehrjährig, hart , lederartig. Bth. vielehig - 2häusig , 4 Oblättlig, in den Winkeln der B. befindlich. Gf. 2-3sp. 7. R. Alaternus (L.) Lederblättriger W. —Wehrlos; B. eyf., elliptisch od. lanzettl., entfernt - gezähneft-gesägt , ganz kahl, le- derig, mehrjährig; die Tr. blattwinkelst., kurz; Bth. 2häusig. ^. An rauhen, felsigen O., (Istrien.) Clus. bist. 1. p. 50. f. 2. Variet. mit lanzettl. B. : R. Clusii Willd. Clus. a. a. O. fig. 1.. J. IV. Rotte. Frangula Tournef. DC. prodr. 2. p. 26. Aeste wechselst. , wehr- los. B. abfallig, mit geraden, schief gleichlaufenden Adern. Bth. zwitterig, 5 blätt- rig, ömännig. Gf. ungeth.; N. kopfig. 8. R. rupestris (Scop.) Felsen -W. — Wehrlos; B. oval od. rundlich, stumpf, an der Basis abgerundet od. fast herzf., gekerbt- rigt, Sägezähne knorpelig-berandet ; Bth. zwitterig, ömännig; ungeth. ; der St. aufstrebend. ^. An rauhen, felsigen O., (Krain u. im Littor.) Jun. Jul. R. pumilus Wulf, bei J. collect. 2. p. 141. t. 11. R. Wulfeni bot. Ztg. 6. 1. 174. Frangula Wulfenii Rb. K. an der innern Oberfläche nebst den Blb. weiss. Scopoli sagt : „die B. am Rande etwas knorpelig, weisslich, schwach-gekerbt; sämmtl. Bth. zwitterig. Blb. u. Stbg. weiss." D. 12 174 TEREB1NTHACEEN. pistacu. «i R Fbahbola (L.j Glatter W. — Wehrlos: Ii. elliptisch, zugespitzt, aanzrandtg; Bth. zwitterig, 5 männig ; Bthstiele neb* den K. kahl od. angedrückt-flaumig; die N. ungeth.; der St. auf- recht ••. In Wäldern u. im Gebüsch. Mai. Jim Schk. t.46. Frangula vulgaris Rb. K.anderinnern Oberfläche nebst den Blb. weisslich. \XV. Ordne. TEREB1NTHACEEN. Trib. 1. u. 2. DC. prodr. 2. p. 62 U. Ob. Blb. meist I geschlechtig, K. klein, bleibend, 5- (od. auch 3, 4 ii. 7) sp. Blb. so viel, als Kelchabschnitte, dem K. eingefügt, in der Knospenlage klappig. Stbg. so viel, als Blb., diesen wech- selst, od. noch einmal so viel od. mehrere, frei u. vor die den Fruchtkn. umziehende Scheibe eingefügt, od. an der Basis asge- wachsen bei fehlender Scheibe. Fruchtkn. leyig. N. 1, od. meh- rere einfach. Frucht njchl aufspringend. Keim gekrümmt. B. wechselst., nebenblattlos, unpunktirt. I. Gruppe. ANACARDJEEN. DieKeimB. dick; Würzelchen auf dem Rücken der KeimB. liegend, (rückenwurzelig.) 1. PISTÄCIA (L.) Pistacie. — Bth. 2hausig, blumenblattlos. Männchen: K. 5sp. Stbg. •>. Stbk. last sitzend, 4eckig. Weib- chen: K. 3-4sp. Fruchtkn. Ifächerig. N. 3, dicklieb. Steinfrucht 1 sämig. S. an den Grund des Faches angeheftet 1. P. Terebinthus (L.) Terpentin-P. — Ii. unpaarig -gefie- dert, Blättchen meist zu 7, eyf. -länglich od. lanzettl., spitz, sta- chelspitzig. l>. An rauben O. d.'siidl. Gegenden, (.Littor. beiTriest; im eiidl. Tyrol, bei Bolzen ) Apr. Mai. I). 2. V. Lentiscus (L.) Mastix- V. — Ii. abgebrochen-gefiedert, Blatte heu zu S, lanzettl., Bstiel geflügelt. •>. An felsigen O. d. südl. Gegenden, (Istrien; Osero). Apr. Mai. J. II. (.'nippe. SUMACHINEEN. DC. prodr. 1. p. 68. Die KeimB. blattig, das Wür zeichen auf der Fuge derselben eimvärts- gebogen, (selten wurzelig.) 2. Hills (L.) Sumach. — Bth. zwitterig, od. vielehig. od. 2 hausig. K. 5sp. BN). •'>. Stbg. vor die nebenweibige Scheibe eingefügt. Fruchtkn. Ifächerig. Gf. 3, kurz: od. 3, sitzende N. Steinfrucht trocken, I. selten 3 sämig. S. eyweisslos, umgekehrt, an einem aus dem Grunde entspringenden Nabelstrange aufgehängt. 1. R. Cotdius fL.) Perücken-S. — B. verkehrteyf. t>. An ge- birgigen, felsigen (>. d. südl. Geg., (in d. südl. Scnwz, d. südl. Tyrol, Krain, d. Littor. u. Oestr.) Mai. J. a. t. 210. Cotinus Cog^yria Scop. 2. R. ToxreODKIfDRÜM (L. sp. 381.) (iifthaum-S. — B 3zälilig, Blättchen kantig-gezähnt, '.• An steinigen 0. bei Jungbunzlau in Böhm, wildwachsend, Sekera. D. ülex. PAPILIONACEEN. 175 XXXI. Ordns. PAPILIONACEEN. L. ord. nat. 32. 1)C. prod. 2. p. 94. Gattungen von Leguminosen bei Juss. 345. K. Szähnig od. glippig, abfällig, od. verwelkend. Iilkr. un- regelmässig, Schmetterlings förmig, tief unten im K. eingefügt, 5 blättrig. Blb. nebenweibig , frei, seltner unter sich u. mit den Stbg. verwachsen , die 2 untern meist in einen Kiel zsgeflossen. Stbg. 10, bei den Blb. eingefügt, 1 brüderig oder 2brüderig, näm- lich 9 zsgewachsen, das 10. frei. Der Fruchtkn. frei, mit einem seitenst. S Träger. S. eyweisslos. Keim seitenwurzelig. B. wech- selst., nebenblättrig. I Gruppe. LOTEEN. DC. prodr. 1. 115. Hülse lfächerig, od. mit Einwärtsbiegung einer der Nätbe 2 fächerig. Die KeiniB. ziemlich flach, während des Keimens in B., mit Spaltöffnungen be- setzt, verwandelt. 1. Untergruppe. GkmüTKKN. Stbg. 1 brüderig. Flügel der Blkr. am oberen Rande zierlich-faltig -runzelig. K. ungleich - lip- pig. (Die Stbk. sind bei den meisten Gattungen dieser Untergruppe abwechselnd augenscheinlich ungleich, aber man muss sie, um sie besser zu beobachten, an noch nicht geöffneten Bth. untersuchen.) 1. ULEX (L.) Hecksame. — K. bis zur Basis getheilt - lippig, die obere Lippe 2- die untere 3 zähnig. Stbg. 1 brüderig. Hülse 2klappig, 1 fächerig, gedunsen, mehreyig, armsamig. 1. U. europaeus. (L.) Europäischer H. — B. lineal., in eine stechende Stachelspitze zugespitzt, die blüthenständigen so lang, als der Bthstiel, die unter dem K. befindlichen Deckblättchen viel breiter, als d. Bthstiel. t?. Auf Feldern ü. sandigen Haiden, (Holstein u.Meck- lenbg, Hambg, Bremen u. Verden, Hanov. hin- u.w., Lausitz in Sachs.; Elsass, bei Zweibrücken in d. Rheinpfalz; südl. Schwz ) Mai. Jun. Schk. t. 196. — Aeste u. Aestchen gefurcht, mit einer stechenden Spitze endigend, an der Basis mit einem, einem Aestchen ähnli- chen, aber flachern u. im trocknen Zustande fast rinnigen B. ge- stützt , daher die paarigen Dornen. B. der wurzelst. Aeste lan- zettl., breiter, nach der Basis verschmälert, oft auch 3zählig. — Bei U. nanus Sm. sind die B. von der Basis an verschmälert, u. die unter dem K. befindlichen, sehr kleinen Deckblättchen nicht breiter, als der Bthstiel. Bei U. provincialis Loisel. sind die B. auch pfriemlich, aber viel kürzer, als das Aestchen u. der Bthstiel. 2. SPART1UM (L. mit Ausschluss von Arten.) Pfriemen. — K. oberwärts gespalten, i lippig; Lippe an der Spitze, rauschend u. klein -özähnig. Stbg. lbrüderig. Gf. pfriemlich, bartlos. N. länglich, schwammig, unter der Spitze des Gf. einwärts der Länge nach angewachsen. Kiel 2 blättrig. (Von der hier aufgestellten Art nahm L. den Charakter der Gattung Spartium; vgl. gen. pl. 858.) 1. S. junceüM. (L.) Binsenartiger Pf. — $. An gebirgigen 0. 12* 176 PAPILIONACEEN. sarothamnus. am Adriat Meere, (Littor.. häufig beiTriest, Tommas. ; Steyerm., Muly.) Mai. Jim. Spartlanthus junceus Link. D. 3. SAROTHAMNUS (Wimmer.) Besenstrauch. — K. 2 lippig, Lippen rauschend, die obere 2- ei i <- untere 3 zähnig. Stbg. lbrü- dcrii;. Der Gf. Behr lang, kreisförmig-zsgerolit , oberwflrts ver- dickt, ii. an der Innern Seite flach. N. endst., klein, küj>li^. I. S. VULGARIS (Wiinm. Fl. von Schles. ed. 2. p. 148) Ge- meiner B. — t>. In Wäldern n. Halden, zumal an sandigen O., (stellenw. dch d. Geb.; Schweiz nur im ('. Freiburg.) Mai. Jim. S. scoparius Koch synops. ed. I. 1). 11. Spartium scoparium L. spec. Schkhr. t. 196. Den auch in der II. Ausg. der Fl. Schles. beibehaltenen Trivialnamen habe ich aufgenommen. 4. GENISTA (L) Ginster. — K. 2 lippig. Stbg. lbrflderig. Gf. pfriemlich, aufstrebend. N. endst., seiner, einwärts abschüs- sig. Kiel stumpf. 1. Rotte. CoROTHAHKUS. Die Oberlippe des K. kurz 2z;ilinis;. Die lUh. an dem St. u. den Aesten seitenst., einzeln, gepaart od. zu mehren, mit einem Blat- terbüscbel aus derselben Knospe hervorbrechend. 1. G. diffusa (Willd.) Ausgebreiteter G. — Die 8t. wehrlos u. nebst den länglich-lanzetti. IL kahl, diese am Hände etwas be- wimpert; die liilisi 'tele seitenst., einzeln u. mehre, von einem Hlät- terbüschel umgeben, 3mal so lang, als der K.; A'. nebst der Blkr. kahl. [>. Aul' trocknen Wiesen u. abhängigen grasigen O., (Unter- sievermark u. Krain: bei Triest !) Mai. Jim. St. h. 49. Spartium decnmbens J. ic. rar. t. 555. Genista humifusa Wulf, bei Jaci| , nicht L. 's, welche sich nach Lamarck dch sehr kurze Bthstiele un- terscheidet; auch nicht die von Villars u. DC, welche auf beiden Seiten rauhh. IL hat. D. 2. G. HaLLERJ (Reynier.) Haller'« G. — Die St. wehrlos: B. länglich - lanzettl., unterseits u. am Rande nebst den Aestchen, Bthstielen u. A'. rauhh., Haare abstehend; die Bthstiele seitenst., einzeln u. mehre, von einem Blätterbüschel umgeben, 3 mal so lang, als der K.; Blkr. kahl. t>. An gebirgigen, felsigen O., (westl. Schwz .. selten.) Mai - Jul. ('•. prostrata Lain. G. pedunculata L'Ilerit., nach DC. G. de« umbens Willd. herbar. n. 13170. fol. 2 u. .spec pl. nach den Synon. >S. 3. G. PROCUHBBNS (WK.) Liegender G. — Die St. wehrlos; Ii. länglic h-lan/.eiil.. unterseits n am Rande nebst den Aesten u. K. angedrückt-haarig i die Bthstiele seitenst., einzeln u. mehre, v. einem Blälterbiischel umgeben, 3mal so lang, als der K.; Blkr. kahl. i>. An felsigen, sonnigen O., (in Mähren, Unteröstr.) Apr.« ,lun. Untersch. sich v. der .ähnlichen G. pilosa sogleich dch die langen Bthstiele U. noch (mal so grossen lith. D. II Hotte. Wahre GIMSTBK. Die obere Kelchlippe bis auf d. Basis 2theilig. a. Ohne Dornen. Die Bth. am St d den Aesten seitenst., einzeln, gepaart, od. zu mehreren, mit einem Blatterbüschel .ms ein u. derselben Knospe her \ oi tretend. 4. G. PIL03A (,L.) Haariger G. — Die St. liegend u. anfstre- CENisTA. PAPILIONACEEN. 177 bend; B. länglich-lanzettl., unterseits nebst den Aesten, Bthstieleo u. K. angedrückt-haarig; die Bthstiele seitenst, einzeln u; melire, v. einem Blätterbüschel umgeben, so lang, als der K. ; Fahne u. Kiel seidenhaarig. t>. Auf gebirgigen, waldigen Haiden, (im ganzen Gebiete, doch nicht überall, nicht in Böhm.; in d. Sehwz nur auf d. Jura.) Mai. Jun. J. a. t. 208. G. deciimbens Willd. herbar. n. 13170. fol. I. u. sp. pl. mit Ausschluss der Syn. b. Ohne Dornen. Btli. traubig. B. nicht nebenUJättrig. 5. G. SERiCEA (Wulfen bei J.) Seidenhaariger G. — Die St. wehrlos; B. lanzettl., unterseits nebst den Aestchen angedrückt-haa- rig. NebenB. fehlend; die Tr. endsl., armbläthig ; Bthstielchen u. K? zottig; Fahne u. K. seidenhaar ig. ?>. In Felsenspalten u. an gebirgigen, rauhen O., (im Littor. , um Triest gemein.) Jun. Jul. J. ic. rar. t. 556. D. c. Ohne Dornen. Bth. traubig. B. nebenblättiig. 6. G. scariosa (Viviani ann. bot.) Rauschender G. — Die St. wehrlos u. nebst den lanzettl. B. kahl; Aeste geflügelt-Skantig ; NebenB. bleibend, pfriemlich, endlich dornig; Bth. traubig; Blkr. qanz kahl. t>. An felsigen, gebirgigen O., (Untersteyermark, Krain hei Gottschee!) Jun. G. januensis Viv. cat. G. genuensis Pers. G. triquetra Wlv. G. triangularis Willd. —Die G. anxantica Tenor. fl. neap. hat elliptische stumpf!., am Rande nicht durchscheinende B., u. 8 Linien lange Bth. D. 7. G. tinctoria (L.) Färber - G. — Die St. wehrlos, stiel- rund, erhöht -gestreift, kahl, oberwärts angedrückt-flaumig; B. lanzettl. od. elliptisch, am Rande flaumig; NebenB. pfriemlich, sehr klein; Bth. traubig, nebst der Blkr. u. den Hülsen kahl; Kiel von der Länge der Fahne, £. Auf trocknen Wiesen, Triften u. an waldigen O. Jun. Jul. Var.: Die B. breiter od. schmäler, und der St., die B. beiderseits, die Bthstielchen u. K. flaumh., die Haare aufrecht: G. pubescens Lang. — Genista sibrica L. untersch. sich dch folgds : die B. fast lineal, , die der Aestchen 6ehr schmal u. wie die ganze Pflanze völlig kahl; Bth. kleiner. Ob sie in Istrien vorkomme, bezweifle ich sehr. 8. G. elatior (Koch.) Höherer G. — Stämme aufrecht, ober- ivärts ästia; Aeste stielrund, gleich/ .-gerieft, oben etwas kantig, wehrlos, kahl, gegen d. Spitze zu flaumig; B. lanzettl., od. elliptisch, am Rande flaumig; N/benB. pfriemlich, sehr klein; Bth. traubig; Bl.u. Hälsen kahl; Schiffchen v. d. Länge d. Fahne. ^. Auftrock- nen Wiesen im Littorale. Jun. Jul. G. virgata Willd. berl. Baumz , (nicht G. virgata DC. prodr., welches dieselbe Pfl. ist, wie Spartium virgatum Ait. u. Cytisus tener Jacq.,) G. sibirica Reichenb. fl. exe. 9. G. ovata (Waldst. u. Kit.) Eyrundblättriger G. — Die St wehrlos, stielrund, erhöbt-gestreift u. nebst den B. rauhh. , Haare abstehend; B. lanzettl., elliptisch, od. eyf., NebenB. pfriemlich, sehr klein; Bth. traubig; Blkr. kahl; Kiel v. der Länge der Fahne; Hülsen dicht rauhh. 1?. Auf trocknen Hügeln, (imC.Waadt, selten C. Tessin, um Roveredo in Untersteyerra.) Jun. Jul. — 178 PAPILIONACEEN. mwstji. G. nervata Kit., nach einem Expl. v. dem Autor selbst in der Sammlung der »Unebener Afcad. untersch. sich v. (;. ovata nur dcli die längern, u. weniger dichten Haare der B. u. des St Die B. sind elliptisch-lanzettl. u. nicht mein- Snervig, als bei letzterer, der Fruchtkn. ist weiss-seidenhaarig, u. nicht kahl. d Doroiee. Trauben ;<" det Spitze dea St mehrere. Die Aestchen beblät- tert, die St. blattlus. II). G. GERMANICA (L.) Deutscher G. — Die Sf. dornig, unter- wärts blattlos, oberwärts ästig; Aestchen beblättert, rauhh.. die blOthentrag wehrlos; B. lanzettl. oder elliptisch: Bth. traubhz; DeckB. nlViemlii -h, 2mal kürzer, als das Bthstielchen. b. An waldi- gen 0. Mai. Jim. Voglers spinosa Fl. wett. St. h. 12. — Var.: /?. tnermis, ganz ohne Dornen; von niedrigem Wüchse am Flusse Isonzo, Biasoletto, von höherem bei Erlangen. 11. G. AHCLICA (L.) Englischer G. — Die St. dornig, unter- wärts blattlos, oberwärts ästig: Aestchen beblättert, kahl, die bliithentrag. wehrlos; B. lanzettl. od. elliptisch ; Bth. traubig; DeckB. blattig, länger, als die Bthstielchen. t>. Auf feuchten, torf- haltigen Haiden, (v. . An felsigen, sonnigen O., (südl. Steverm., Krain u. d. Littor.) Mai. Jun. St h. 45). G. bispanica Wulfen bei Jacq. ic. rar. 3. 557. Die G. hispauica L. hat blattlose St. U. beblätterte Aestchen u. gehört zur vorher- gehenden Hotte. D. 13. G. ARCüATA (Koch.) Bogiger (i. — Die St. rasig, einfach, von der Basis au beblättert, mit einer einzelnen Btbtraube endi- gend, kantig -gerieft, oberwärts sowie die Spindel seidenhaarig- grau, Dornen zsgesetzt, abstehend, bogig, etwas biegsam, 4kan- 'tiq; B. lineal.. die der Dornen sehr schmal, nebst den K., der Fahne und dem Kiele seidenhaarig ; Zähne «les K. SO lang wie die RÖhre desselben. 1>. An rauben O. . (bei Triest.) Mai. Jun. Untersch. sich von der ähnlichen (J. sylvestris, ausser den aufge- zählten Merkmalen, dch die halb so grossen, satter gelben Bth. 1). 11 G DALMATICA (Bartling.) Dalmatischer (i. — Die St. rasig, einfach, v. der Basis an beblättert, mit einer einzelnenBlIi- traube endigend, kantig-riefig, rauhh.. Haan- abstehend, Dornen zsgesetzt, anstehend, steif, 4 kantig: B. lineal.- lanzettl., die der Dornen sehr achmal; K. etwas rauhh.; Spitze der Fahnen, der Kiel Baumig; DeckB. lineal.: Zähne des K. noch einmal so lang als die RÖhre desselben, fc. An felsigen, trocknen O., (auf d. Insel cYTisus. PAPILIONACEEN. 179 Cherso u. Osero.) Jim. Jiil. — Die G. hirsuta Valil. untersch. sich «ich folgds : sie ist stärker; Dornen vielstreifig; B. lanzettl. ; DeckB. viel breiter, lanzettl., langzugespitzt; Aehre dichter, rauh- haariger, die ganze Fahne nebst dem Kiele rauhh. Die G. hispa- nica L. hat mehr zsgesetzte, an den bltithentrag. Aesten weiche u. unschädliche Dornen, länglich-Ianzettl. B., beinahe köpfige Bth. u. eine Fahne v. der Länge des Kieles, od. kaum kürzer. Von G. germanica u. anglica untersch. sich letztere ausser andern Merk- malen dch die bberwärts dornigen, blüthetragenden Aeste. Die Genista arcuata u. G. dalmatiea unterscheiden sich von der G. sylvestris durch ihren sparrigen Habitus u. die fast rechtwinkelig abstehenden Aeste, deren Dorne wieder rechtwinkelig abstehen. Ich habe diese Arten gesondert aufgeführt, damit sie weiter beobachtet werden möchten. Tominasini hält sie für blosse Varieten der G. sylvestris. J. 5. CYTISUS (L.) Bohnenbaum. — K. 21ippig. Stbg. 1 brü- derig. Gf. pfriemlich, aufstrebend; N. schief, auswärts abschüssig. Kiel stumpf. 1. Rotte. Laburkum DC. Kelchröhrc kurz, mit einem einzelnen Deckblattchen an der Basis, od. deckblattlos. IV. mit verlängerten Warzen gewimpert. JJabel- 6trang an der Spitze nicht verdickt. Bth. gelb. a. Bthen In nackten Tr. 1. C. Labürnum (L.) Gemeiner B. — Angedrückt - haarig ; die Tr. seitenst., reichblüthig, hängend; Blättchen elliptisch, oben kahl; Hülsen seidenhaarig, die obere Nath mit einer rechtwin- keligen Kante bekielt. t>. In Wäldern der Berge und VorA., (Krain, südl. Steyerm., Oestr. ; auf der Saleve in der Schwz !) Apr. Mai. 2. C. alpinüs (Mill.) AIpen-B. — Kahl; die Tr. .seitenst., reichblüthig, hängend; Blättchen elliptisch, am Rande nebst den Tr. etwas flaumh., Haare abstehend ; Hülsen kahl, die obere Nath geflügelt-bekielt. \. In Wäldern d. Gebirge u. VorA., (in der süd- westl. Schwz., in Tyrol u. Krain.) Mai. Jun. Schk t. 203. 3. C. ramkntaceus (Sieber bot. Ztg. 5. p. 242.) Spreuschuppiger B. — Bthtr. eyf.-aufrecht; Bthstielchen u. K. flaumig; K. röhrig- glockig, dessen obere Lippe bis zur Basis 2th. , Zpfl eyf., stumpf; Blkr. kahl, das Schiffchen flaumig; die verkehrt - eyf. Blättchen u. die Hülsen kahl. t?. In den Waldgegenden des Littorale (zw. Duino u. Monfalkone, Freyer.) Mai. Cytisus Weldeni Visian. bot. Ztg. Die auf dem Blattkissen bleibenden Nebenblätter, welche sowie d. Kissen selbst später eine schwarzbraune Farbe annehmen, u. welche die Knospen bedecken, nannte der verstorbene Sieber ra- menta, (was soviel als hinfällige Nebenblätter bezeichnet,) woher dann dieser gänzlich unpassende Name der Pfl. entstand, den ich jedoch nicht ändern wollte. Die Bthstielchen haben in ihrer Mitte ein DeckB. u. zwar kein kleines, aber ein hinfälliges. D. 4. C. nigricans (L.) Schwärzlicher B. — Angedrückt-haarig ; die Tr. endst., reichblüthig, aufrecht; Blättchen verkehiteyf. u. 180 PAPÜJONACEEN. cytisus. länglich, oben kahl: K. deokhlattlos. '•. AufHaiden u. in trocknen, felsigen Wäldern, (v. Schles. dch Böhm., Mähr., d. Lausitz, Sachs., Bayi in ii. Oberschwaben bis in d. Schwz u. dch d. ganze übrige, v. du aus südlicher gelegene, Gebiet.) Jim. Jul. St. h. 12. I>. IUI), seitenst, mit dem BQkchel .1er B. aus derselben Knospe hervor tretend. 5. C. GLABRBSCERS ( 'Sartorelli degli Alberi indig. ai Boschi dell' ital. super, p. 282. Milan. 1816.). Kahler werdender 1$. — Bth. teitenst., gebüscbelt; Bthstielchen 4- n. mehrmal länger als der A\,- K. kurzglockig, an der Basis mit einem linealen Deckblättchen gestützt; St. ausgebreitet, wehrlos; B., Bthstiele u. Bstiele un- terseits angedrückt - behaart '> Rauhe Gebirgsgegenden, (auf d. Gipfel des Berges Calbege im C.Tessin, Dr.Lagger, von D. Diry entdeckt, auf dem Corni di Canzo, den Gaud. zur Schwz zog.) C. eineril'olius Rbch. 11. exe. S. II. Hotte PHYLLOCYT1808. Kelchröhre kur/. . mit 3 Deckblättern. N. etwas gewimpert Nabelstrang an der Spitze keulig- verdickt. 6. C. sessifoutjs (L.) Stiellosblättriger B. — Kahl; die Tr. meist öblüthig, aufrecht; A'. mit 3 Deckblättern; Blättchen ver- kehrte? f. , die der oberen B. fast rautenf. i>. In Wäldern u. auf Baiden, (siidl. Tyrol; im Oberbadisch. zw. Constanz u. Rudolfs- zell ; Ville neuve am Genfersee.) Mai. Jim. Tabern. kräutb. 1506. f.2. III. Rotte. CaLVCOTOME Link, in Schrad. Journ. K. schlauchf. , kurz-2 lippig, wahrend des Aufblühens der Hl. in der Mitte zerreissend, wobei der obere mutzen?. Theil abfallt, während der untere rundum abgesprungen stehen bleibt. 7. C. SPIHOSD9 (Lam. dict. 2. 211.) Dorniger B. — Bth. seifen- ständig, gebüschelt; Bthstiele unter dem K. mit einem 3sp. DeckB. verseliVn: St. gefurcht; Aeste zu Dornen erhärtend, pfrieml. ; K. während des Aufblühens rundum abspringend, sowie die untere Seite der Ii. angedrückt-flaumh. ; Hülsen kiibl od. seidigflaumh. '•. An unkulliv. O. in Istrien, (auf der Insel Osero, an einein O. Urano genannt, Biasol.1 Mai. Juni. Spartiura spinosum L. spec. — Cytisus lanigerus DC. fl. fr., Spartium lanigerum Desf. atl., S. villosiun Poir. it., scheinen mir nur eine Vanet. von C. spinosus zu bilden, deren Schoten mit längeren, abstehenden Flaumhaaren dicht überzogen sind: andere Arien dieser Gattung variiren auf dieselbe Weise. J. IV. Rotte. Tobocttmob DC. Kelchröhre lang. Lippen kiir/er. als die Röbn. Ts\ gewimpert. Nabelstrang am Nabel in einen kr.isr len Mantel verbreitert. (Die meisten Arten dieser Kutte sind noch nicht hinlänglich aufgeklärt U. begrenzt u deswegen an ihren Standorten weiter zu beobachten i Bth. gelb, mit ausnähme des C purpureus. * \\ ehrlose Btrinche. 8. C. acstriacus (L.) Oestreichischer B. — Bth. endst., rfol- dtg-köpfig ; die Kussern Bthstiele mit Deckblättchen; Aeste auf- reibt u. nebst d. längt. K. rauhh.; B. grau von angedrückten Haaren. '•. An waldigen, rauben O. , (Oestr. u. Böhmen, Mähr.) Jul. Aug. J. a. t. 21. St. b. .V.l. Cytisus V. (Ins. Fahne auf dem Rücken angedrückt-haarig. — C. canescens Presl. , ist nach cytisus. PAPIL10NACEEN. 181 einem v. H. Prof. Kosteletsky erhaltenen Exempl. nicht verschie- den u. C leucanthus WK. stellt nach II. Prof. Tausch'« Ansicht eine weisshliithige Variet. dar. D. 9. C. capitatus (Jacq.) Köpfiger B. — Bth. endst., doldig- köpfig, zahlreich; die äussern Btlisiele mit Deckblättchen; Aaste steif, aufrecht- abstehend , gleichhoch; Aestchen nebst den B. u. d. längl. K. rauhh., Haare abstehend. t>. In sonnigen Wäldern, (in Böhm. u. v. da dch Bayern u. Tyrol bis in d. siidl. Schwz , u. v. diesem Striche an bis an d. adriat. Meer.) Jim. St. h. 59. Cytisi V. species altera Clus. bist. p. 96. Fahne mit der Zeit in der Mitte rothbraun , wie bei der folgenden Art. Var. mit auf d. Bücken rauhh. u. kahler Fahne. 10. C. supinus (L. var. «. nach dem Svnon. aus Clus.) Niedri- ger B. — Bth. endst., zu 2 u. 4 doldig ; Bthstiele mit Deckblätt- chen; der St. sehr ästig u. nebst den Aesten qestreckt, Aestchen aufstrebend u. nebst den B. locker -behaart, Haare abstehend; d. längl. K. fast kahl. t>. Auf Haiden, an Waldrändern, (in d. Gegend von Wien !) Mai. Keichenb. fl. exe. p. 524. Cytisi VII. species altera Clus. bist. p. 97. Blättchen verkehrteyf. , '2 od. 3 mal klei- ner, als bei dem vorhergehenden, wovon er sich überdies dch den sehr ästigen St., die armblüthigen Köpfchen, kleineren Bth. u. fast kahlen K. unterscheidet. Der C. supinus DC (von den Piemon- tesischen SeeA. !) gehört vielleicht zur folgenden Art. D. 1 1. C. prostratus (Scop.) Gestreckter B. — Bth. an den jährigen Aestchen seitenst., zu 2 od. 3, gestielt; Bthstiele ohne Deckblättchen, noch einmal so kurz als d. K.« an den heurigen Aestchen endst., doldiq u. später, die äussern Bthstiele derselben unter dem Kelche mit Deckblättchen ; die St. nebst den Aesten liegend ; Aestchen aufstrebend., nebst den B. u. d. längl. K. rauhh., Haare abstehend. ^. An gebirgigen, rauhen O. , (in Krain u. im siidl. Tyrol.) Die seitenst. Bth. erscheinen im Mai , die endst. nach 4 Wochen im Jun. Diese Art ist nach Hladnik's Beobachtung der wahre C. prostratus Scop., v. welchem sich der C. bisflorens Host., nach v. Fenzl erhaltenen Expl. nicht untersch., ausser dch die Richtung der Haare, die am St. etwas weniger abstehen, an den B. aber angedrückt erscheinen. Dem C. capitatus sehr ähnlich un- tersch. sich dch die sammt den Aesten ausgebreitet -liegenden St. u. vorzügl. dch die Stellung der Bth. Var. : ß. ciliatus, Fruchtkn. nebst den Hülsen kahl, nur am Rande rauhh : C. ciliatus Wahlenb. nach Rochels Expl. in der Sammig seines Freundes Schuhes. Der Cytisus supinus Bert, ist dem C. prostratus sehr ähnlich, untersch. sich aber dch kurzgestielte Bth., und dch Bthstiel- chen, welche alle mit einem Deckblättchen gestützt sind , wie ich mich nach einem, v. dem Autor selbst erhaltenen Expl. über- zeugte. D. 12. C. hirsutus (L.) Rauhh. B. — Bth. sämmtl. seitenst., zu 2 od. 3, ziemlich kurz- gestielt; Bthstielchen ohne Deckblättchen 182 PAPILIONACEEN. cvtisüs. die St. aufrecht U. aufstrebend; Aestehen nebst den B. n. läng!. K. rauhh., Haare abstehend. i<. An gebirgigen, felsigen O. , (Lu- gano in der südl. Schwz, in Kraiu ; im Littor. , in Böhm.) Mai. Jim. C. hirsutus Scop., Host. C. polytrichus MB. C. falcatus WK. ('. rirgatus Vest. Die Blkr. mit der Zeit bräunlich. Hül- sen, wie bei den vorhergehenden dieser Hotte, rauhh., variren aber beiderseits kahl. ß. ciliatus, der Fruchtfcn. nebst den Hülsen kahl, am Rande wimperig-rauhh. Hieher gehört das v. Kitaibcl selbst der König). Akademie zu München geschenkte u. daselbst aufbewahrte Expl. des C. falcatus, aber in der Beschreibung (pl. rar. hung. 3. p. '2)5.3.) werden die Hülsen rauhh. genannt. Der Cytisus elongatus W. K. unterseh. sich v. C. hirsutus dch die aufrechten u. angedrückten Haare der Aeste u. die fest angedrückten der B.; v. dem folgend. C. biflorus aber dch den v. etwas abstehenden Haaren rauhh. K.. den aufrechten St. n. die zu- nickgekrümmten Aeste. Aber der biflorus „richtet sich auch im Garten auf. erhebt sich zu einem hohen, weit flaumigem Strauch, mit einem anderthalb Zoll dickem Stamme u. mit verlängerten, zurückgekrümmten, von unten an dicht mit Bth. besetzten Aesten" .Tacq. Ist vielleicht deswegen der C. elongatus eine Variet. des C. biflorus mit etwas abstehenden Haaren am K.'i 13. C. ratisbonensis (Schaffet- bot. exped. Titelk.) Regensbur- ger B. — Bth. meist gezweiet, kurz-gesielt, sämmtl. seitenst.; die St. nebst den Aesten gestreckt ; Aestehen nebst den li. u. den längt. K. seidenh., Haare angedrückt, fc. Auf kräuterreichen Hü- geln, Bergwiesen, (v. Aussog u. Regensbg dch Bayern nach lestr., Böhm., Mähren, Schles.) Apr. Mai. C. biflorus L'Herit. stirp. C. supinus J. a t. 20. St. h. 59. C. supinus ß. L. Cytisus VII. Clus. Aar.: ß. minor, mit kleineren, kürzer gestielten Bth. u. mit B., die während der Bthzeit uro die Hälfte kürzer, als die Bth. sind: C. supinus ß. Wahlenb. C. biflorus \Y. K. C. cinereus Host. D. 14. C. PURPCREUS (Scop.). Purpurnblüthiger B. — Bth. meist gezweiet, seitenst., Bthstielchcn kürzer als d. längl. K. ; die St. aufstrebend, Aestehen nebst den B. u. K. kahl od. zerstreut haarig; Rand des K. nebst den Nägeln der Blb. gewimpert; Hülsen kahl. t?. An gebirgigen O.. (Krain. Littor., Kärnth., südl. Tyrol.) April bis Jim. St. h. 24. Bth. purpurn, S. schwarz. D. " Sträuche, deren Aeste in Dornen übergehen. 15. C. spinescf.ns (Sieber nach Spreng) Dornästiger B. — Bth. einzeln, seitenst.-. die St. sehr ästigj Aeste dornspitzig, pftiera- lich, Aestehen nebst den B. , K. U. Hülsen silherweiss-seidenh. t?. An gebirgigen, felsigen O., (auf d. Insel Cherso.) C. argyreius Rh, C. ramosissimns Tenore nach einem Expl. v. Autor selbst Var: ß. (Hiatus; Fruchtkn., u. Hälsen kahl, ,un Bande wiuiperig- rauhh. J. X. Bette. A»tkbocyti80s. K. tief- Suppig. Keine Nebenß. U. gegenst. Rutiele bleibend. IS', dch verlängerte Papillen «runperig. MMn PAPILIONACEEN 183 16. C. iamatus (l). fl. :>. III.) Strahllger B. - Angedrildtt- behaart; Köpfchen endst., gestielt, meist Iblthig; Deckbllttchea v\f. \ Fahne ttef-ausgerandet, schwach-behaart, Schiffchen dicht* ■eidig ; Flügel kürzer als das Schiffchen; B. gegenst.. kurzgestielt, fflattchen lineal. '• In den gebirgigen Gegenden « ! < • i- Voralpen, (Krain, südl. Tyrol, U.Steyerm.; Im Wallis bei Sitten, Lena und Saviege) Wal. Jim. Spartium radiatara l>. spec. Genists radiata Scop. carn., Column. ecphr. ic. 304. 17. ('. holopbtalüs (Fleischmann.) Ganzblättriger 15. — An- gedrückt-behaart; Köpfchen endst., gestielt, meist 4 blthig ; Deck- blättchen lineal -pfriemlich; Fahne abgerundet •stumpf, nebst dem Schiffchen dicht-seidig; Flügel .so lang, als das Schiffchen ; H. ge- menst, kurz -gestielt, 3 zählig, Blättchen lineal. >>■ (iehiri;«- und VorA., (Zhaun im Innerkrain.) 3Fai. Jim. Genista holopetala Rbch. 11. germ. exsicc. vi. Rotte. Salswedemj Fl. «I. Wett K. rief-2lippig. Keine Nebenblättchen. 1J. wechselst, nebst den Bstielen abfällig. N. drh verlängerte Papillen wimperig. IS. C. sagittalis (Genista sagittalis L.l Geflügelter B. — Die St. geflügelt • 2 schneidig, gegliedert; die Tr. endst., fast köpflg; B. einfach. »•. An waldigen O., auf trocknen Wiesen, (in d. Schwz und im mittleren und südlichen I).. doch nicht üherall.) Jacq. a. t. 809. Genista sagittalis L. spec. Salzwedelia sagittalis, H. d. Wett, V1L Rotte. Lotoideb DC K. Uef-2 üppig, Nebenblättchen krautig. N. niit längt., aber wenig bemerklichen Papillen besetzt 10. C. argenteus (L.) Silberglänzender B. — Seidenartig; Köpfehen gestielt, meist 3 biüthig, endlich seitens!. ; B. 3 zählig, wechselst. %. An gebirgigen, rauhen O. . (Krain und im Littor., auf d. Monte Spaccato.) Apr. Mai. St. h. 59. 6. WJPINUS (L.) Lupine. — K. 2 üppig. Stbg. lbrüderig. Gf. pfriemlich, aufstrebend. JV. köpflg. Kiel geschnäbelt. Hülse le- derig, schwammig-querwandig. (Die Stbk. sehr ungleich.) 1. L. BIRSDTDS (L.) Rauhh. L. — St. krautig, nebst den Bstie- len rauhh.. Haare lang, weit-abstehend; Bth. wechselst., oder halb- quirlig, 3 ständig; De« kb. lineal.: K. mit Deckblättchen; die obere Lippe desK. 2th., die untere halb 3sp.; Blättchen länglich- oder xerkehrteyf.-keiliq, beiderseits rauhh. O. Unter der Saat, (Istrien) Mai. Jun. Bth. blau. J. 2. L. ANCiSTiKOLiis (Fi.) Schmalblättrige L. — St. angedrückt- baarig: Bth. wechselst.; DeckB. eyf. ; K. mit Deckblättchen ; die obere Lippe des K. 2th., die untere fast 3sp.; liliittchen lineal., unterseits angedrUckthaarig; K. länger, als die halbe Blkr. 0. Un- ter der Saat, (im C. Wallis bei Assens und einigen andern O.) Mai. Jim. Bth. blau. S. 11. Untergruppe. Anthyllidern, Stbg. I brüderig. Die Flügel der Blkr. nicht runzelig-gefaltet. Kelch dch fast gleiche 184 PAPILIONACEEN. onoms. Kelchzipfel 5 zähmt; oder dch ollgleiche fast Suppig. (Stbf. bei Ononis und Anilivllis oberwärts breiter.)*) 7. ONONIS iL.) Hauhechel. — K. 5sp., bleibend, der fracht- trag, offen. Stbg. I brüderig. Kiel in einen pfriemlichen Schnabel zugespitzt. Hülse gedunsen. (B. aller 3 zählig.) I. Rotte. Hülse nebst dem Stiele aufrecht, eyf. 1. O. spinosa iL.) Dornige II. — Die St. aufreckt und auf- strebend, I reihig-zottig und zertreut-drüsig ; Aeste unterhrochen- traubig, dornig, Dornen naeisl zu 2; Bth. blattwinkelst., einzeln; Bthstiele kürzer, als der K.; Blättchen oval-länglich und nebst denNebenB. gezähnelt, ziemlich kahl: Hülsen eyf., aufrecht, von der Länge des A'. und länger; S. knotig-rauh. Q. Auf Triften, unfruchtbaren Feldern, an wegen, (stellenweise häufig, aber nicht überall im Gebiete.) Jun. Jul. 0. spinosa IX'., mit Ausnahme d. var. y. O. arvensis ß. Smith. (). campestris Koch und Ziz. O. spinosa ß. L. spec. St. h. 72. Die Ononis antiquorum L. un- tersch. Bich dch grossere Kahlheit, kleinere Btb. und vorzüglich drb glatte und nicht knotig -rauhe S.': diese kann wohl noch im östr. Littor. aufgefunden werden. 2. O. kkpens (L.) Kriechende II. — Die St. Hegend, «» der Basis wurzelnd, zottig; Aeste aufstrebend, locker-traubig, an der Spitze dornig: lith. blattwinkelst., einzeln; Bthstiele kürzer, als der K. ; Blätteben oval und nebst den NebenB. gezähnelt, drüsig- haarig ; Hülsen aufrecht, eyf., kürzer, als der K.; S. knötig-rauh. %. Auf Aeckern, Triften , trocknen Wiesen, überall. Jun. Jul. O. repens Hb. St. b. 72. O. arvensis Smith var. •/. O. procur- rens VVallr. — Eine Variet. ohne Dornen: O. arvensis «. inerinis Siu. O. mitis Grael. Btb. rosenroth. 3. O. ihhcixa (Jacq.) Stinkende II. — Die St. aufreibt und aufstrebend, wehrlos, zottig; Ulli, blattwinkelst., gezweiet, ander Spitze der Aeste dicht ährig; Bthstiele kürzer, als der K.: Blätt- chen oval und nebst den NebenB. gezähnelt, drüsig-haarig ; Hül- sen aufrecht, eyf., kürzer als der A'. : S. kn5tig-rauh. il . Auf Wiesen, an Strassen, (von Holstein dch Mecklenbg, Pommern nach Srbles., der Lausitz, sodann dch (.alli/icn nach Ungarn und Stey- erm. ; in Oestr., 'Tvrol; irrig im Badischen angegeben; C. Tessin und Wallis.) Jun. Jul. St. h. 72. 0. altissima Lam. O. arven- sis L. im Syst. nat. O. foetens All. O. spinosa «. mitis L. spec. pl. Bth. rosenroth. D. 4. O. COLÜMKAI (All.) Bei-- H. - Die St. aufstrebend, flau- mig; Bth. blattwinkelst., sitzend-, Blkr. kürzer, als derK.; Blätt- eben verkebrieyf. gezähnelt, drüsig-haarig; die NebenB, lanzetÜ., ntgespitzt, scharf-gezähnelt ; Hülsen aufrecht, eyf.. beinahe so lang, als der zottige K. ii. An BergabhSngen, sonnigen O., (in Oestr., im südl. Tvrol: im Wallis. Tessin) Mai. Jun. O. parviflora •) Ualega mit 1 brftderigen Stbg, ist In der 3. Untergruppe enthalten. anthyllis PAPILIONACEEN. 185 Lam., nicht Tliunb. 0. subocculta Villi O. minutissima J. fl. aust. t. 240, nicht L. Bth. gelb. IL Rotte. Hülse auf einem aufrechten oder abstehenden Bthstiele, hängend, lincal., gedunsen. 5. O. Natrix (Lara.) Gelbe H. — Drüsig-zottig; die St. auf- strebend; Bthstiele Iblüthig, begrannt, in eine Traube zsammen- gestellt, länger, als das B.'; Blkr. länger, als der K ; Blättchen länglich, gezähnclt; die NebenB. zugespitzt, ganzrandig; Hülsen lineat., gedunsen, hängend. 2J.. An sonnigen O. , Wegen, bis zu den A. hinaufsteigend, (in Krain, südl. Tyrol , Wallis.) Jim. Jul. St. h. 72. Blkr. gelb, auswendig mit bluthrothen Streifen, de- ren auch L. erwähnt. Dagegen stellt DC. eine Variet. mit gleich- farbigen Bth. unter dem Namen O. Natrix und eine andere mit roth-gestreiften Bth. unter dem Namen O. pinguis L. auf. 6. O. hotundjkolia (L.) Rundblättrige H. — Drüsig-zottig; die St. aufrecht und aufstrebend; Bthstiele blattwinkelst., begrannt, 2- 3 blüthig, zuletzt länger, als das B. ; Blättchen fast kreist'., ge- zähnt ; Hülsen lineat.- länglich, gedunsen, hängend. ?!. Auf den VorA., (auf den Lienzer A., Ob. Innthal, Graubünden; im Wallis.) Mai. Jim. J. austr. app. t. 49. St. h. 72. Bth. rosenroth. 7. O. reclinata (L. spec. 1011.) Nickende 11. — Die St. auf- strebend, zottig, der mittlere aufrecht ; Bthstiele i blüthig, gran- nenlos, kürzer, als das B., so lang, als die nickende Blüthe ; Blumkr. kürzer, als der K. ; B. kei'lig- oder rundl. - verkehrteyf., drüsig-haarig, an der Spitze nebst den NebenB. gezähnelt; Hül- sen hängend, iineal., gedunsen, stielrund, ein wenig länger als der K. O. An sonnigen Ö. (Istrien.) Mai-Jun. O. mollis Lagasc. n. spec. nach DC. 0. pilosa Bartl. O. Cherleri Koch Synops ed. 1. DC. prodr. , nicht Linn. Bth. rosenroth. — O. Cherleri Linn. spec. bezeichnet nach der Beschreibung eine ganz andere Pflanze, wie Bartling richtig bemerkt. J. 8. ANTHYLLIS (L.) Wundklee. - K. 5 zähnig, der frucht- trag, verwelkend, geschlossen, oft aufgeblasen. Stbg. 1 brüderig. Kiel stumpf oder kurz zugespitzt. Hülse vom K. eingeschlossen. 1. A. VüLHERABU (L.) Gemeiner W. — Krautig; B. gefiedert, Blättchen ungleich: Köpfchen behüllt; Hülle fingerig- getheilt ; A'. bauchig, mit schiefer Mündung, KZähne viel kürzer, als die Röhre, die oberen eyf. ; Fahne halb so lang, als ihr Nagel. %. Trockene Wiesen, belaste Hügel, und in den A. und VorA. bis zum ewigen Schnee hinauf Mai. Jim. St. h. 49. Var. niedriger, hoher, gestreckt, aufstrebend, mit abstehenden oder anliegenden Haaren besetzt, mit grösseren oder kleineren Köpfchen und: «. vulgaris, Bth. gelb oder goldgelb, St. nackt oder 1 - 2 blät- terig; sie steigt so bis in die A. hinauf, ist aber auch daselbst der gewöhnlichen Pfl. ganz ähnlich und bildet keine eigene Variet. Hieher geh. A. Vulneraria und A. alpestris Hegetschw.'Fl. d. Schw. ß. maritima , Bth. wie bei der vorigen ; die Pfl. aber höher, 1 — 1 Va F"ss hoch, dichter mit Haaren besetzt, hat oft 2-3Aeste, 186 PAPILIONACEEN. medicaco. an deren Ende die Kopfchen Btehen. A. maritima Schweigg. in Hagen Chlor, boruss. Am Meerestrande in NordD. ß. rubrtflora, Fahne, Rand der Flügel und das Schiffchen Hutroth. St. h 49. DC. prodr. 2. 1/0. A. Dillenii Schult, im Herbarium von Balbis. Diese jenseits der A. und in der Rhein- pfalz. i). polyphylta, der vorigen sehr ähnlich, aber die Bth. gelb- lich-weiss mit blutrother Spitze des Schiffchens. A. Vulaeraria polyphylla DC. prodr. Diese In U.Oestreich und um Fiume. — A. affinis Britinger unterscheide! sich von dieser Variet nur dch einen last nackten St. — Zwischen allen diesen Varietäten lassen sich keine bestimmten Grenzen ziehen, u. an den Hülsen, auch den reifen konnte ich keinen Unterschied linden. 2. A. montan.v (L. spec. IHK) BergW. — Krautig: B. gefiedert, Blättchen gleich; Köpfchen behüllt : Bulle fingerig-getheilt; A'. rii/ni//. die Zähne Hneal.-pfrieml., gleichlang, so lang, als die K Röhre; Fahne noch einmal so lang" als ihr Nagel. 2t. Gebirgige, felsige, berasteO. (Oestr., Steyerm., Krain, südl. Tyrol und Süd- west!. Schweiz.) Mai. Jim. St. h. 4'.». III Untergruppe. TRIFOL1EEN, Stbg. 2 brüderig. B. 3zäh- lig. Hülse 1 lacherig. 9. MEDICAGO (L.) Schneckenklee. — K.5sp. oder Scannte, Kiel stumpf Stbg. 2 brüderig; Stbf. nicht mit den Blf>. verwach- sen. Flügel gleichinässig konvex, am oberen Rande nicht einge- drückt. Fruchtkn. von der Basis an nach oben hin gekrümmt, an der Fahne anliegend. Gl*, kahl. Hülse 1 fächerig, sichel-oder schneckenf., 1- viel sämig. I. Rotte. FaLCAGO Hlirh fl. exe. Hülsen zsgedrüekt , siclielf. oder sclinec- kenf.gewunden und im Mittelpunkte ollen. §. 1. Hülsen wehrlos. 1. M. .sativa (L.) GebaueterS. — Die Tr. reichblüthta, länd- lich; Hülsen wehrlos, gchneckenf.-gewunden, meist mit 3 Windun- gen, schwach - aetzig - aderig , angedrückt -flaumig; Hthstielcheu Kürzer als der K., nach dem Verblühen aufrecht; die NebenB. eyf.-lanzettl.. pfriemlich - zugespitzt, die unteren gezähnt ; Blättchen ausgerandet, stachelspitzig, an der Spitze gezähnt, die der unteren B. länglich -verkehrtey f., die der oberen lineal- keilig. ^. Aufwie- sen, (die Pflanze stammt ursprünglich, wie man sagt, aus Spanien, ist aber jetzt an vielen O.. anch weit von denjenigen Stellen, wo sie gebauel wird, wirklich einheimisch.) Jul.-Herbst. Schk. t. 212. Bth. violett oder blaulich. Var. ß. versicolor. Bth. hellgelb, während der Blüthezeit in das Grüne, und später in das Hlass-viol.it,- übergebend: M. sativa p\ Spenn. fl.frib. IM. media Pers. Synops. 3. M. fai.cata (L.) Sichel -S. — Die Tr. reichilüthig, kur*, oft fast köpfig; Hülsen wehrlos, sichelf. oder einmal zscedreht, netzig- aderig, flaumig oder abstehend - drüsig - haarig; Bthsliele MEDicAco. PAPILIONACEEN. 187 kürzer, als der K., nach dem Verblühen aufrecht; die NehenB. eyf.-lanzettl., pfriemlich-zugespitzt, die unteren gezähnt; Blättchen »lachelspitzig, nach der Spitze gezähnt, die der unteren B. länd- lich- die der oberen lineal - keilig. 2J.. Aid' trockenen Wiesen, son- nigen Hügeln, an Wegen. Jun.- Herbst. Schk. t. 212. Var. mit gelblichweisen, gelhen und safrangelben Bth. und ß. versicotor, Bth. anfangs gelb, dann grasgrün, zuletzt violett: Wallr. sched. p. 398. M. falcata ß. hybrida Gaud. fl. helv. y. major, die St. verlängert, liegend mit grösseren, mehr ge- zähnten NebenB. und grösseren Bth. M. procümbens Bess. M. in- termedia Schult. Die Haare der Schote meist angedrückt, zuwei- len abstehend und zugleich drüsentragend; diess ist dann: ä. giandulosa: M. falcata d. D. fl., M. glomerataBalb. elencb., DC. pr'odr., Koch Synops. ed. 1., JVI. annularis Bess. in Herbar. — Sie verhält sich zu M. falcata wie M. Willdenowiana zu M. lupulina. 3. M. prostrata (Jacq. bort. vind. 1. t. 89.) Gestreckter S. — Die Tr. 5-10blüthig, abgekürzt; Hülsen wehrlos, dreimal gewun- den, schwach-aderig, etwas flaumig oder kahl; Bthstielchen noch 1 mal so lang, als der K., nach dem Verblühen zurüekgesehla- gen; die NebenB. eyf- lanzettl., pfriemlich - zugespitzt , gezähnt; Blättchen ausgerandet, stäche) spitzig, die der untern B. keilig, an der Spitze etwas gezähnt, die der oberen lineal -keilig, ganzrandig. % . An sonnigen O. , an Wegen, (Triest und Fiume häufig, Mähr.) Jun. Aug. D. 4. M. Marina (L.) Meerstrands -S. — Bthstiele 5- lOblüthig, so lang als das B.; Hülsen schneckenf., wollig • filzig, rundlich, in der Mitte offen, meist 3 mal gewunden, auf der Oberfläche netzig- aderig, am Rande, stumpf, wehrlos oder entfernt- dornentrag., Dornen kurz, kegelt". -pfriemlich ; die NehenB. eyf., stumpf-gezähnt'; Blättchen verkehrteyf., vorne gezähnt, nebst den Bstielen und dem St. dicht wollig -filzig. 2J.. Am sandigen Strande des Meeres, (bei Monfalcone.) Mai. Jun. D. II. Rotte. Hymknocarpos DC. prodr. 2. 171. Hülsen nierenf., blattig- flach, im Mittelpunkte nicht geschlossen, am Hände nicht gezähnt, oder gezähnelt-dörnig. 5. M. radiata (L.) Strahliger S. — Bthstiele meist 2blüthig, so lang als das B. ; HülseJi nierenf., flach- zsgedrückt, strahlig- aderig, kahl, der vordere Rand dornig, der hintere fransig -zer- fetzt; S. quer-runzelig; die NebenB. an der Basis gezähnt, Blätt- chen rauten-eyf. 0. Auf Feldern und Aeckem, (Istrien.) Jul. Aug. Bth. gelb. M. lunata Rb. J. III. Rotte. Si'iRoc.ARPiis DC. I.e., Hülsen schnerkenf. gewunden, mit einer und mehren Windungen, im Mittelpunkte geschlossen. (Bth. an allen gelh.) §. 1. Hülsen wehrlos, mit anderthalb oder mehreren Windungen versehen, welche gegen den Hand ti in auseinander treten und nicht dicht aufeinander liegen; ihre Oberfläche aderig. Bei Medieago orhicularis decken sich die Windungen von der Uasis und von der Spitze her mit ihren einwärtsgebogenen Rändern. (Zu dieser Abtheilung geboren ausser den beschriebenen noch M. obscura und M. Helix.) 6. M. lupulina (L.) Hopfen -S. — Aehren reichblüthig , ge- drungen, Blthstiele fast so lang als das B. ; Hülsen wehrlos, 188 PAPILIONACEEN. medicago. nierenf.. gedunsen, an der Spitze gewunden, i!'-i abstehend, a. Di.- Oberfläche der Windungen glatt oder wenigstens nach dem Rande glatt; der hintere Schenkel der Dornen aus .lern Rande selbst entspringend. (Hie- her gehören aussei- den hier beschriebenen die M. Tenoreana Ser., >i. cancellah» Ten., nicht Hieberst.) 14. M. pisciformis (DC.) Scheibenf. S. — Bihstiele l-2blü- thig, länger, als das B ; Hülsen Schnecken!'., platt - walzlich, kahl; die Windungen zu 5, aufliegend, glatt, am Hände stumpf, di>- oberste wehrlos, die übrigen 2 zeilig • dornentrag., Dornen pfriem- lich, geradehervorgestreckt, etwas bogig, an der Spitze nicht ha- kig, auf beiden Seilen durch eine Furche ausgehöhlt : die NebenB. evf.. kurz-geztihnelt ; Blättchen verkehrteyf., spitz-gezähnelt, nebst den Bthstielen und dem St. zottig -fla ig von einfachen Haaren und an der Spitze des St. vermischt mit drüsentragenden, O. An kultiv. 0. und Wegen, (auf der Insel Osero.) Mai. Jon. Windun- gen im Mittelpunkte schief - aderig, übrigens ganz glatt. J. b. Die Oberflache dei Ä'indangen aderig; der hintere Schenkel der Dornen aus dem Rande s.iiist entspringend. 15. M. maculata (Willd.) Gefleckter S. Bihstiele 1 - -2 1,1,1- Ihig, 2 oder 3 mal kürzer, als das |{. : die Hülsen dornig. Schne- cken!'., platt- rundlich, kahl, die Windungen zu i. ziemlich locker* anfliegend, schief- aderig, der Rand breit, 4 kielig, 8 zeitig ~1mr- nentrag., Dornen j>frietnHch, bogig - zun'ickgekrümmt , an der Spitze nicht hakig, auf beiden Seilen dch eine Furche ausgehöhlt; medicaco. PAPILIONACEEN. 191 die NebenB. eyf., eingeschnitten -gezähnt, Zähne lanzettl.- pfriem- lich; Blättchen breit verkehrteyf. kurz -gezähnelt, die unteren verkehrtherzf., Bstiele nebst den Bthstielen zerstreut-haarig, Haare gegliedert. O. An kultiv. O. , Wegen, (in Istrien häufig; Fiume, Noe; bei Strashg im Elsass; im Gebiete der Fl. von Spa.) Mai. Juri. M. polymorpha »;. arabica L., M. arabica All. ped. D. c. Die Oberfläche der Windungen glatt oder mit einfachen, hogenf. Adern be- setzt; der hintere Schenke] der Dornen aus einer erhöhten, mit deniKande gleich- laufenden und vom Rande entfeinten Linie entspringend. 16. M. minima (Lam.) Kleinster S. — Bthstiele I - 5 blüthig, länger oder kürzer, als das B. ; Hülsen dornig, schneckenf., fast kugelig, spärlich -haarig, die Windungen zu 5, locker- aufliegend, aderlos, der Rand schmal, stumpf, 2 zeilig -dornentrag., Dornen ab- stehend, pfriemlich, gerade, an der Spitze hakig, auf beiden Seiten dch eine Furche ausgehöhlt; die NebenB. eyf'., kurz - gezähnelt, nebst den Bstielen, Bthstielen und dein St. flaumig. O. An sonni- gen, trocknen, grasreichen O., (dch das ganze Gebiet stellenweise.) Mai. Jun. M. hirsuta All. M. rigidula Roth. tent. M. poly- morpha fj. minima L. Schk. t. 212. «. Var. mit aufrechtem und niederliegendem St., und ß. mollissima, der St. nebst den B. grau -zottig, Haare ein- fach: M. mollissima Spreng. M. graeca Hörnern, (wenn die Ne- benB. gezähnelt sind.) f. viscida , der St. nebst den B. klebrig -flaumh., Haare drü- sentrag. — Ausserdem varirt die Frucht mit Dornen, welche län- ger, als der Dchmesser derselben sind: M. minima y. longiseta DC, und, obscbon selten, mit Dornen, welche um die Hälfte kür- zer sind, als der Dchmesser der Frucht. d. Oberfläche der Windungen netzig -aderig; der hintere Schenkel der Dor- nen aus einer erhöhten, mit dem Hände gleichlaufenden und vom Rande entfernten Linie entspringend. (Hierher gehören ausser den hier beschriebenen die M. caspica, M. arenaria, IM. laciniata, M. lappacea, IM. nigra Willd. (wovon M. pentaeyela DC. M. HystrixTen. Synon. sind,) und IM. catalontea.) 17. M. apiculata (Willd.) Bespitzter S. — Bthstiele reichblü- thig, kürzer, als das B. ; die Hülsen schneckenf., kahl, die Win- dungen zu 2 oder 3, am Rande abstehend, auf der Oberfläche quer - grubig - aderig , der Rand stumpf, 3 zeitig- dornentrag., Dornen auseinander fahrend, sehr kurz, kürzer, als der halbe Dchmesser der Hülse, ziemlich gerade, auf beiden Seiten einge- drückt; die NebenB. fiedersp. -gezähnt, Zähne borstlich; Blättchen verkehrtherzf., die d. Zweige verkehrt- eyf., alle stumpf- gezähnelt; nebst den Bthstielen und dem St. kahl. O. Unter der Saat (im Elsass, Hessen, Thüringen und im Gebiete der Fl. von Spa; Is- strien.) Mai. Jun. Die Bthstiele lang, doch kürzer, als das B. Var. : ß. confinis, die DÖrnchen zu Knötchen verkürzt, welche nicht länger, als breit sind: M. confinis Koch in Briefen an Freunde. 18. M. denticulata (Willd.) Gezähnelter S. — Bthstiele reich- blüthig, ohngefähr so lang, als das B.; Hülsen schneckenf, kahl, die Windungen zu 2 oder 3, am Rande abstehend, auf der Ober- fläche quer- grubig -aderig , der Rand stumpf, 2 zeilig- dornen- 13* 192 PAP1LI0NACEEN. tmgonella. gezähnelt, nebst den Bthstielen und «lein St. kahl. 0 Unter der Saat. (Rheinfläche von Oberbaden bis nach den Niederlanden hin und wieder ; Thüringen ; Istrien.) Mai. Jim Var: B. lappacea, Früchtchen noch einmal so gross. M. lappacea DC. fl. fr D 10. IM. Terkbbllum (Willd.) Bohrerförmiger S. — Bthstiele 2-5blüthig, kürzer, als dasB.; Hülsen schneckenf., walzlich, kahl, dir Windungen zu r>. abstehend, auf der Oberfläche schief-gru- big-aderig, der Hand .stumpf, 2 zetiig-dornentrag., Domen kurz, .sehr spreitzend, fast angedruckt, an der Basis beiderseits einge- drückt: dieNebenB. fiedersp.- gezähnt, die Zähne horstlich; Blätt- chen verkehrteyf., gestutzt, dieastsl verkehrtberzf. 0. Aul Schutt- haufen und an kultiv. O., (im Gebiete der Fl. von Spa dch spa- nische Wolle eingebracht.) Mai. Jun. M. aculeata Gärtn. M. mu- ricata Lej. JM. conica Schkhr. t. 212. 6. Var: D. p. catalontca, Hülsen halb so gross; die Dornen mehr aus- einanderfahrend, und mehr angedrückt : M. catalonica Schrank hört. monac. e. Die Oberfläche der Windungen netzig - aderig; aus diesem Netze lieht ein« schiefe, dickere Ader in den hinteren Schenkel der Domen. (Ausser der hier be- schriebenen gehören hierher: M. Echinus. M. ciliaris und M. granatensis.) 20. M. carstiensis (Jacq. ic. rar. 1. t. 156.) Karster S. — Bth- stiele mehrblüthig, ohngefähr so lang, als das B.; Hülsen schne- ckenf., eyf.-walzlich, kahl, die Windungen meist zu .5. am Hände abstehend, strahlig - aderig, in der Mitte netzig, der Hand seicht- rinnig, IS zeitig -dornentrag., Dornen borstlicn-pfrieml., auseinan- der fahrend, gerade; die NebenB. spitz-gezähnt; Blättchen verkehrt- eyf., gestutzt. 21. An gebirgigen, rauhen, schattigen O., (in Krain; auf d .Karst : im Liftor. : Inlcr.steyemiark , Kärnth.) Mai. Jun. D. 10. TR1GONELLA (L.) Hornklee. — K. 5sp. oder 5 »ähnig. Kiel stumpf. Stbg. 2 brüderig. Stbf. nicht mit den Blb. verwach- sen. Flügel gleichm«ssig konvex, am oberen Hände ohne Eindruck. Fruchtkn. bis zum Gf. gerade. Gf. kahl. Hülse 1 fächerig, lineal. oder länglich -lineal., zsgedrückt, 6-vielsamig. I. Rotte. Fobhi u grau i b DC. prodr. '2. p. 182. Bth. einzeln oder gezweiet Hülsen etwas sichelt, und nim;,ris gebogen. 1. T. I'oKMM GBAECÜM (\j.) (Gemeiner II. — lltli . einzeln oder gezweiet, fasl sitzend; Hälsen lineal.. etwas sichelf., längs-aderig- gestreift, dch den verlängerten Gf. geschnäbelt, kahl, meist SOeyig; Blättchen länglich -keilig, vorne gezähnelt; der St. spärlich - ästig und nebsl den Aesten aufrechi 0. Unter der Saat, (Mähren auf den schwarzen Feldern, I! et Rf.; bei Mühlheim im Oberbadischen unter dem Getreide nichl selten, dch Anbau verwildert; um Erfurt eben so. wird aiieb daselbst im GrOSSen kulliv.) Jan. Jul. Schk. t, 311. St. h. lo. Kulliv. melilotus PAPILIONACEEN. 193 2. T. glamata (Stev.) Säbelf. H. — Bth. einzeln, fast sitzend; Hülsen lineal., sichelf., längsaderig-gestreift, mit dem verlängerten Gf. geschnäbelt, flaumig, meist 10 eyig ; Blättchen verkehrteyf., geschärft- kleingesä^t; der St. aufrecht, an der Basis ästig, Aeste gestreckt. O. An sonnigen, steinigen O., (auf der Insel Veglia!) Jun. Jun. T. prostrata DC. T. Foenum graecum ß. L. J. lt. Rotte. Buceras DC. I. c. Bth. traubig-doldig, Dolden sitzend oder ge- stielt. Hülsen lineal., gerade oder sichelf. und aufwärts gebogen. 3. T. monspeliaca (L.) Franzosischer II. -Bth.6 oder mehre, doldiq-qehäuft und riebst den Dolden sitzend, der gemeinschaft- liche Bthstiel sehr kurz, stachelspitzig; Hülsen abwärtsgeneigt, li- neal., gebogen, schief- aderig, flaumig; Blättchen tauten- verkehrt- eyf., spitz -gezähnelt; die St. liegend. O. An sonnigen O., Wegen, (in Böhm, bei Leitmeriz! Oestr. zw. Himberg und Moosbrunn; bei Triest zweifelhaft; in Istrien! in dem mittleren Wallis bei Sitten und um Fouly.) Jun. Jul. HI. Rotte. Falcatula DC. I. c. p. 184. Bth. traubig, die Tr. gestielt. Hül- sen lineal. oder langlich-lineal., sichelf. und aufwärts gebogen- 4. T. cornicülata (L.) Gekrümmter II. — Die Tr. gestielt, Bthstiel länger, als das B, stachelspitzig; Hülsen abwärtsgeneigt, lineal., gebogen, quer-aderig, kahl; die \interen NebenB. gezähnt, Blättchen verkehrteyf., stachelspitzig - gezähnelt ; der St. aufrecht. 0. An kultiv. O., Wegen, (um Fiume'sehr gemein.) Bei, an dem Standorte gesammelten, kleinern Expl. erscheinen die NebenB. kaum gezähnt, bei grösseren aber sehr stark-gezähnt, fast iiedersp. Letz- tere ist vielleicht die Trigonella elatior Smith., sie ist aber nach meiner Meinung eine blosse Variet. J- II. MELILOTUS (Tournef. Lam.) Honigklee. — K. 5 zähnig. Kiel stumpf. Stbg. 2 brüderig. Stbf. nicht mit den Blb. verwach- sen. Flügel gleichmässig konvex, am oberen Rande ohne Ein- druck. Der Fruchtkn. bis zum Gf. gerade. Der Gf. kahl. Hülse fast kugelig oder länglich, 1 - 4 sämig. I. Rotte. Coelorytis. DC. prodr. Bth. hangend. Hülsen netzig-runzelig. 1. M. dentata (Pers. synops. 2. 318.) Gezähnter H. — Die Tr. gedrungen, zuletzt verlängert; Bthstielchen halb so lang, als der K, Flügel kürzer, als die Fahne, länger, als der Kiel; Hül- sen eyf., spitzlich, netzig-runzliq , an der obernNath zsgedrückt, kahl; die NebenB. aus verbreiterter, eingeschnitten- gezähnter Basis pfriemlich; Blättchen länglich - lanzettl., stumpf, geschärft- ungleich-fast dornig- gesägt. G /im Garten wenigstens, und nicht mehrjährig. Auf Wiesen und an Wegen, (in Böhm. , Schles., Mähr., Thüringen ; auf der Rheinfläche bei Basel und zw. Mainz und Oppenheim.) Jul.-Septbr. Trifolium dentatum W. u. K. T. Mel. dentata St. h. 15. — Trifolium Kochianum Hayne, (nicht DC.,) ist dieselbe Pflanze. Bth. klein. 2. M. macrorrhiza (Pers. Synops. 2. 348) Langwurzel. H. — Die Tr. ziemlich locker, zuletzt verlängert; Bthstielchen halb so 194 PAPILlO.NAt LI Y melilotis. lang, als der K.; Flügel and Kid so lang, als die Fahne; Hülsen ri//r. kurzzugespitzt, netztq - runzelig , "« rfer oberen Nath zsa*> drückt, flaumig; die NebenB. pfrieinlicb-borstlich, ganzrandig; Blättchen geschürft- gesäst, etwas gestutzt, die der untern B. ver- kebrteyf., die der oberen länglich-lineal. Q. Aul Wiesen, ao Ufern und Graben. Jnl.-Septbr. RI. officinalis Willd. en. h. bcrol., Roch Synops. ed. 1. Trifolium Mel. officinalis y. L. Die reifen Hülsen schwarz. Bth. gelb. Var.: a. genuina: B. geschärft-gesägt, Fahne braon-gestreift. Trifo- liuiu macrorrhizom W. und K. T. altissimuin Lois. nach einem Expl. von dem Autor selbst. Trif. Mel. altissimuin. Gmel. Melil. offi- nalis und ntacrorrhiza DC. Eine 2 und nicht mehrjährige Pflanze. (9. palustris: B. schwach-gesägt, Fahne kanra gestreift. Trif. palnstre W. und K.: gehl dch Mittelformen in die variet «. über. 3. M. alba (Desrousseaux in Lamarck Dict. 4. 63.) Weisser H. — Die Tr. locker, zuletzt verlängert; Bthstielchen halb so lang, als der K.: Flügel ohngefähr .s» Hiiif/. als der Kiel, kürzer, als die Fahne; Hülsen egf, stumpf, stachelspitzig, netzig-runze- lig, an der obern Nath stumpf - gekielt, kahl; die NebenB. pfriem- lich-borstlich , ganzrandig; Blättchen gesägt, stumpf, die der un- teren B. verkenrteyf. , die der oberen länglich - lanzettl. G. An Wegen, unkultiv. O. Jul.-Septbr. Rbch fl. exe, I). fl. IM. vul- garis Willd. en. h. I)., Koch Synops. ed. 1. M. leucantha Koch in DC. fl. fr. Trif. Mel. officinalis ß. L. St. h. 15. t. 2. f. k. Trif. albuin Lois. Bth. immer weiss. Hülsen zuletzt schwarzbraun, der 8t. aufrecht. — Ich bin mit Beichenbach vollkommen überzeugt, dass diese Art die wahre M. alba Dcsr. bei Lani. darstellt: übri- gens halte ich die gleichnamige, in Sibirien einheimische Pfl. für nicht verschieden von der unsrigen. Aber, nachdem nun M. alba wieder in ihre alten Hechte eingesetzt worden, inuss ein Gleiche« auch mit M. offficinalis Desr., Von der jene unterschieden wurde, geschehen, und, wie ich meine, um so mehr und notwendiger, d,i diese, und nicht "Willdenow's gleichnamige Pfl., die ächte offici- nelle Art ist. 4. M. OFFICINALIS (I)esroiisseaux in Eam. dict. I. p. 63.) Offl- bineller II — Die Tr. locker, verlängert; Bthstielchen kürzer, als der K . ; Flügel ohngefähr solang, als dir Fahne, länger, als der Kiel; Hülsen eg f., stumpf, stachelspitzig, ouer- runzelig- faltig, etwa» netzig, an der obern Nath stumpf-gehielt, kahl; die NebenB. pfriemlich-borstlich, ganzrandig; Blättchen gesägt, stumpf, die untern verkehrteyf., die obern laazetu. 0. An Wegen, Ackerrändern, auch unter der Saat Jul. Septb. M. officinalis Desf. fl. atlant., Lei- sel. Fl. gall., Mel. Petitpierreana Rbch II. exe. Koch Synops. ed. 1., M. diffusa Koch in DC. fl. fr. ohne das von DC. beigefügte. Synonym.. >T. arvensis Wallr. sched. Trifolium Petitpierreaana Bayne in Schrad. n. Journ. , T. Mel. officinalis var. «. L >i>ec. nach den Synon. St b. 15. BUlsen gelb-braun, St aufstre- bend, Aeste ausgebreitet Bth. gelb. Var: ;/. mit weissen Bl. 31. Petii[tierreana Willd. en. h. berol. Trifolium. PAPILIONACEEN. 195 5. M. parviflora (Desf.) Kleinblüthiger H. — Die Tr. ge- drangen, zuletzt verlängert; Bth stielchen halb so lang, als der EL; Flügel von der Länge des Kieles, kürzer, als die Fahne; Hülsen fast kugeUg, sehr stumpf, netzig -runzelig; die NebenB. an der Basis schwach-gezähnelt ; Blattchen etwas gestutzt, vorne gezähnt, die der unteren B. verkehrteyf., die der oberen länglich - keilig. O. An kultiv. O. , Wegen, (im Littor. bei Triest; bei Fiume.) Jun. Jul. Trif. Mel. indica d. L. Btb. gelb. 6. M. cracilis (De Cand. fl. fr. suppl. p. 565.) Schlanker H. — DieTr. locker; Bthstielchen halb so lang, als der K.; Flügel und Schiffchen so laus;, als die Fahne; Hülsen kugelig, zugespitzt- ge- schnäbelt, grubig -runzelig', NebenB. aus breiterer Basis pfrieml. ; Blättchen Vorne gezähne'lt, längl.- verkehrteyf. 0. An kultiv. O. der Insel Sansego bei Lstrien, Tommasini. Mai. Jun. Bth. gelb. II. Rotte. Gyrorytis. Bth. hangend. Hülsen genau bogig-runzelig. 7. M. SULCATA (Desf. fl. atlant. 2. p. 193.) Gerinnter H. — Die Tr. zuletzt verlängert, locker; Bthstiele halb so lang, als der K.; Fahne so lang, als das Schiffchen, länger, als die Flügel; Hül- sen rundl., sehr stumpf, gleichlaufend- bogig - gerieft; die unte- ren NebenB. an der Basis gezähnt ; die B'lättc'hen fast gestutzt, geschärft -gezähnt, an den unteren B. verkehrteyf., an den oberen länglich -keilig. O. An kultiv. O. (Triest selten, Tommas.) Jun. Jul. M. maui-itanica Willd. en. h. berol, Trifolium Mel. indica y. Linn. spec. 111 Rotte. Grammocarpus Sering. Rotte 1 derGattung Trigonella in DC. prodr. Bth. aufrecht. Hülsen der Länge nach aderig -gestreift. 8. M. caerulea (Lam.) Blauer II. — Dieblüthen- und frucht- trag. Tr. gedrungen, rundlich und oval; Bth. aufrecht; Flügel län- ger, als der Kiel, kürzer, als die Fahne ; Hülsen länglich -eyf., ge- schnäbelt, längs- aderig -gestreift; die NebenB. eyf. -pfriemlich, die der unteren B. an der Basis verbreitert; Blättchen länglich- lanzettl., geschärft- gesägt. O. Auf Wiesen, (in Krain und zwar in der Wocliein.) Jun. Jul. Trif. Mel. caerulea L. St. h. 15. Tri- gonella caerulea Sering. in DC. prodr. Bth. blau. D. 12. TRIFOLIUM (L.) Klee. — K. 5 sp. oder 5 zähnig. BIkr. verwelkend, bleibend. Kiel stumpf. Stbg. 2 brüderig, mit den Blb. mehr oder weniger verwachsen ; Stbf. oberwärts wenig ver- breitert. Der Gf. kahl. Hülse eyf., l-2sainig, seltner länglich, 3-4 sämig, in den K. oder in die verwelkende Blkr. eingeschlos- sen, schlauchartig, kaum aufspringend. I. Rotte. Lagopus. Bth. sitzend, in eine rundliche oder längliche Aehre zsge- stellt. Der Schlund des K. innen mit einer erhöhten schwieligen und oft behaar- ten Linie oder mit einem Ringe von Haaren besetzt, nach dem Verblühen meist geschlossen. Fruchtkn. 1 eyig. Hülse von der Röhre des K. eingeschlossen, 1 sä- mig, aus einer zarten häutigen Substanz bestehend, mit einem etwas dickhäutigen Deckelchen versehen, aber meist unregelmässig, und nicht in die Quere aufsprin- gend. Gf. an der Spitze hakig. Keine DeckB. 1. T. pallidum (WK.) Blasser K. — Aehren rundlich, einzeln, an der Basis behüllt', A. 10 nervig, flaumig, ein wenig länger, als die halbe Blkr., Zähne fädlich, gewimpert, die des frucht- 196 PAP1LI0NACEEN. thifolium. traf/. K. aufrecht, die 4 oberen anderthalbmal so lang, als ihre Rühre, Schlund den einen schwieligen Ring zsgeschnürt; die Ne- benB. <>//'.. abgebrochen-begrannt ; Blättchen eyf., etwas ii<-stut7.t, klein - gesägt, nebst den Bstielen und dem St. zottig, Haare ab- stehend. Q. Aufwiesen um! an Wegen, (auf der Insel Osero, nene Lafschüttung bei Triest, Tominas.]) Mai. .lim. Bth. weiss od« rosenroth- angeflogen. Zahnbasis des l'ruchttrag. K. bei dieser Art mehr verbreitert und 5 nervig, bei T. pratense nur 3 nervig, 2. T. PRATKNSK (L.) Wiesen- K. — Aehren kugelig, zuletzt eyf., meist gezweiet . au der Baste behüllt; K. lOnervig, flau- niif/. kürzer, als die Hälfte der Blkr., Zähne fädlich, gewimpert, die des fruchttrag. A. aufrecht, die 1 oberen so lang, als ihre Röhre, Schlund dch einen schwieligen Rinn zsgeschnürt; die .NV- benR. eyf., abgebrochen-begrannt, Blätteben oval, last ganzran? diu, flaumig, Haare anliegend', die St. aufstrebend. Q. Auf Wie- sen. Mai-Sept. St. h. vi. Bth. purpurn. Var. mit gestutzten, fast verkebrtherzf., WB. (dies ist T. beterophvllum Lej., wenn die B. 4 mal kleiner sind:) mit länglichen obern B., mit obern Zähnen des K.. die ein wenig kürzer, als die Röhre sind, mit weissen Bth. Das 1. sativum Rb., (d. Namen T. sativum linde ich in der deut- schen Ausgabe von M iller's Gärtnerlex. nicht.) T. pratense sativum .Schreb. und Hoppe in St. h. 15, T. pensylvanicum Willd. ist dch die Cultur auf fettem Boden grösser und ein wenig ästiger, der St. ist oft, aber nicht immer röhrig und die Köpfchen sind manchmal ge- stielt. Ausserdem fand ich nie den geringsten Unterschied zw. der angebauten und wildwachsenden PI!. ß. nivale, niedriger, Köpfchen dicker. Bth. sebmutzig-weiss od. gelblich-weiss, seltner in das Rotbuche spielend. Auf den höch- sten A. Dazu: T. pratense alpinnm Hoppe bei St. h. 32. T. ni- vale Sieb. T. expansum ß. Rb. Mit d. T. expansum, von dem ich noch kein deutsches Expl. sah, möchte ich diese Variet., die genau in den NebenB. und Blättchen mit T. pratense übereinstimmt, nicht vereinigen. Das T. expansum Kit. hat nach einem Expl. v. dem Autor selbst, einen ästigeren St., längere, längliche, gleich- breite, und an ihrem freien Theile allmählig 3 eckig - pfriemliche und daselbst krautige NebenB., nach allen Seiten hingebreitete, ästigere St., immer ein/eine Aehren, Flügel so lang, als der Kiel (die bei 1. pratense länger sind) und etwas abstehende Haare an dem St., den B. und NebenB. — Das T. inicroplivlluin Desv., wenigstens was Lej. als solches an seinen Freund Bornung ge- sandt hat, gehöret zur gewöhnlichen Form des T. pratense und untersch. sich nur dch halb so grosse Blättchen. 3. T. MEDIUM (L.) Mittlere K. — Aehren kugelig, einzeln, an der Basis nackt; A". tOnervig, kahl, kürzer, als die Hälfte der Blkr., Zähne fädlieh, gewimpert, die des fruchttrag. A\ aufrechtfdie oberen l ohngefähr so lang, als ihre Röhre, Schlund den einen schwieligen Ring zsgeschnürt; der freie Theil der .V. - benli. lanzettl., verschmälert -spitz; Blättchen elliptisch, sehr fefo- gezähnelt; die St ästig, aufstrebend. 4. Auf Gebirgswieeen, an S rasreichen, bergigen (>.. in Wäldern. Jim. Jul. St. h. 15. T. exuosum J. aust. t. 3SÖ. Bth. purpurn. Trifolium. PAPILIONACEEN. 197 4. T. alpestre (L.) Wald-K. — Aehren kugelig, gezweiet, an der Basis behüllt ; K. 20 nervig, zottig, Zähne fädlich, ge- vvimpcrt, die des fruchttrag. K. aufrecht, die 4 oberen ohngefähr so lang, als ihre Röhre oder kürzer, der unterste die Basis der Flügel erreichend, Schlund dch einen schwieligen Ring zsgeschnürt; der freie Theil der NebenB. Ianzettl.- pfriemlich ; Blattchen läng- lich-Ianzettl., sehr fein - gezähnelt ; die St. aufrecht, ganz einfach, flaumig,. % . An gebirgigen, felsigen, buschigen O., bis in d. VorA. hinaufsteigend. Jun.-Aug. St. h. 15. J. a. t. 386. Bth. purpurn. 5. T. rubens (L.) Röthlicher K. — Aehren länglich - walzlich, meist gezweiet, an der Basis oft behüllt ; K.SO nervig, kahl, Zähne pfriemlieh, gewimpert, die 4 oberen 2 oder 3 mal kürzer, als ihre Föhre, 'der unterste die Basis der Flügel erreichend, Schlund dch einen schwieligen Ring zsgeschnürt; der freie Theil der Ne- benB. Ianzettl., zugespitzt, entfernt- kleingesägt und nebst dem aufrechten St. ganz kahl. 2J.. An gebirgigen, felsigen, waldigen O., (dch das ganze Gebiet stellenweise.) Jim. Jul. Die Pflanze meist ganz kahl, Aehre sehr rauhh. Var. seltner: NebenB., Bstiele und d. Mittelnerve d. jüngeren B. gewimpert. St. h. 15. Bth. purpurn. 6. T. noricum (Wulf, bei Rom.) Norischer K. — Aehre ku- gelig, einzeln, nickend, an der Basis behüllt ; K. 10 nervig, rauhh., 'kürzer, als die Hälfte der Blkr. , Zähne fast gleich , lineaf.- pfriemlich, ohngefähr so lang, als ihre Röhre, Schlund dch ei- nen schwieligen King zsgeschnürt ; der freie Theil der NebenB. 3eckig-eyf. , zugespitzt, kürzer, als der angewachsene Theil; die NebenB," nebst den Bstielen, B. und dem einfachen, aufrechten St. zottig, Haare abstehend ; Blättchen länglich - Ianzettl., ganzrandig. %. Auf den höchsten A., (Kärnthen, Steyerm., Krain, auf d. Feudo in Südtyrol ; für die Schw. zweifelhaft.) "Jul. St. h. 16. Bth. weiss. 7. T. pannonicum (Jacq. observ. 2. p. 21. t. 42.) Pannonischer K. — Aehre länglich- oval, einzeln, gestielt, an der Basis nackt; K. 10 nervig, zottig: Zähne lanzettf.-pfriemL, so lang, als die KRöhre, der untere noch einmal so lang, 1/3 der Flügel erreichend, an dem fruchttragenden K. aufrecht, Schlund dch einen schwie- ligen Ring zsgeschnürt; der freie Theil der NebenB. lanzettl,- pfriemlich , in der Mitte des St. so lang, als die Bstiele ; Blätt- chen längl. -Ianzettl.. ganzrandig, behaart, stumpf, an den untern B. ausgerandet ; St. steif-aufrecht, nebst den NebenB. und Bstielen rauhh. %. Auf Wiesen, (Unterkrain, auf dem Gerjanzberg^ in den Uskoken, an der Grenze von Croatien. Freyer.) Jul. Aug. L. mant. St. h. 15. Bth. weiss. 8. T. ochroleucum (Lin. Syst. natur 3. 233.) Gelbblichweisser K. — Aehre kugelig, zuletzt oval, oft behüllt; K. 10 nervig, von abstehenden Haaren rauhh., Zähne Ianzettl.- pfriemf., 3 nervig, der untere so lang, als die KRöhre, die 4 oberen halb so lang, der FruchtK. länglich , die Zähne hervorgestreckt , der untere hinabgebogen, Schlund durch einen schwieligen Ring zsgeschnürt; Blkr/ noch einmal so lang, als der K. ; der freie Theil der Ne- benB. Ianzettl. - pfriemlich/ zugespitzt ; Blättchen elliptisch - längl., 198 PAPIL10N \. 2U. T. saxatilb (Allioni.) Felsen - K. — Aehren rundlich, einzeln, end- u. seitenst., an der Basis behüllt] K. 10 nervig, TRIFOLIUM. PAPILIONACEEN. 201 sehr rauhh., der fruchttrag, eyf., Schlund v. Haaren geschlossen, Zähne aufrecht, pfriemlich, ohngefähr so lang, als die Blkr. ; der freie Theil der NebenB. eyf., zugespitzt ; Blättchen fast aderlos, tief-ausgerandet, vorne stumpf-gezähnelt, die der untern B. ver- kehrteyi'., die der oberen länglich-keilig. Q. Auf kiesigen O. neben d. Gletschern der höchsten Ä., (in Wallis auf d. Matterhorn, auf d. Stock im Nikolaithale, auf dem Splügen.) Jul. Aug. S. II. Rotte. Tiuchockphalijm. Fruchtbare Btli. in dem Köpfehen wenige, fast sitzend, nach dem Verblühen zurückgebogen; K. am Schlünde inwendig kahl u. offen; die unfruchtbaren Bth. später heranwachsend, kugelig-zsgehäuft, die frucht- tragenden, nicht aufgeblasenen K. bedeckend. Hülse lsamig, schiefey förmig. Gf. an der Spitze hackig Keine DeckB. 21. T. sibterraneum (L.) Unterirdischer K. — Die fruchtbaren Bth. 2-5, doldig, aufrecht , nach dein Verblühen zurückgebogen ; K. kahl, Zähne fädlich, kürzer, als die Blkr., fast gleich, rauhh.; die unfruchtbaren Bth. später, zuletzt ein kugeliges Köpfchen bildend, die fruchtbaren bedeckend; die NebenB. eyf., zugespitzt; der St. gestreckt, ausläuferartig u. nebst den B. rauhh., Blättchen verkehrtherzf. O. An grasreichen O. , (Istrien; Insel Osero.) Apr. Mai. Bth. weiss, Fahne rosenroth. J. III. Rotte. 1'ragifera. Bth. in einem Köpfchen od. einer rundlichen Aehre sitzend. Schlund des K inwendig kahl u. offen ; Rücken des K. mit den 2 oberen Zähnen nach dem Verblühen sehr vergrössert, aufgeblasen, häutig, mit einem Adernetze geziert. Hülse fast rund. Gf. a. d. Spitze aufrecht. 22. T. fragtferum (L.) Erdbeer - K. — Die Köpfchen zuletzt kugelig; Bthstiele blattwinkelst., länger als das B. ; Hülle vielth., so lang, als der K. ; die fruchttrag. K. auf dem Rüeken feuge- liq-aufgeblasen, netzig, haarig, die 2 obern Zähne gerade hervor- gestreckt; der St. kriechend. 2|.. Auf etwas feuchten Triften, (stellenweise dch das g. Gebiet.) Jim. - Herbst. St. h. 16. Bth. fleischroth. 23. T. resupinatum (L.) Verkehrtblumiger K. — Die Köpf- chen zuletzt kugelig; Bthstiele blattwinkelst., so lang, als das B. od. ein wenig länger; Hülle 10 -12 lappig, sehr kurz, v. d. Länge der Bthstielchen ; die fruchttrag. K. auf dem Kücken kugelig- aufgeblasen, netzig, haarig, die 8 obern Zähne geradehervorge- streckt; der St. liegend od. aufstrebend. O. An grasreichen O. des Seestrandes, (Istrien, Osero.) Jim. Jul. St. h. 16. Bth. rosen- roth, umgekehrt. J- 24. T. tümentosum (L.) Filziger K. — Die Köpfchen zuletzt kugelig; Bthstiele blattwinkelst,, kürzer, als das B. ; Hülle 10-12- lappig, sehr kurz, v. d. Länge der Bthstielchen; die fruchttrag. IC auf dem Rücken kugelig-aufgeblasen , netzig, fdzig- haarig, die 8 oberen Zähne kurz, fast ganz mit Filz verdeckt ; der St. gestreckt. 0. An grasreichen O.,' (Istrien.) Mai. Jim. J. IV. Rotte. VE8ICA8TETTM DC. prodr. 2. 202. Bth. in rundlichen oder ovalen Aehren, sitzend. Der Schlund des K inwendig nackt; die Rühre nach dem Ver- blühen gleich!", mehr od. weniger aufgeblasen, zwischen den 2 oberen Zähnen ge- spalten; Zähne gleich. Blkr. bleibend, gleich anfangs sowie d. K. trockenhäutig u. vielriefig. 202 PAPILIONACEEN. trifolitm. 9& T. MiLTisTituTiM (Koch.) Vielstriefiger K. — Aehre oval, nii der Basis nackt: A'. 94 nervig, deckblätterig, kahh, FruchtK. eyf., etwas aufgeblasea , Zähne ans einer 3 eckigen Basis liorstl., von der halben Lunge der Blkrone, Schlund nackt: DeckB. eyf., m lang als die KRöhre; Bio. angespitzt, vielnervig, schon zur Bthezelt trockenhäutig; der freie Theil der NebenB. lanzettl.- pfriemlirh ; Blättchen verkehrte) f. od. längl., geschärft-gesägt, ade« rig - gerieft , die Adern etwas verdickt. ©. Nahe am Meere, (auf der neuen Anschüttung l"i Triest, wahrscheinlich durch einge- hraehten S angesiedelt, Tommas) Aug. Bth. weiss, nach dem Verblühen bräunlich. Aehnlich dem T. vesiculosum Savi, unter- scheidet sich aher hinreichend dch die kleineren Köpfchen, die weissen Bl.. die eyf., dichtgerieften und zwischen, den einander lehr genäherten Riefen kaum netzigen FruchtK.; bei jenem ist der FruchtK. kugelig - aufgeblasen und zw. den entfernter stehenden Riefen von ftuerriefchen ganz deutlich netzig. V. Rotte. LroiTtASTER DC. prod -' p. 20t. Bth. in einem Köpfchen, länger oder kürzer gestielt. Schlund des K. Inwendig nackt, nämlich kahl und offen und nicht mit einem erhöhten und nicht mit einem flaumhaarigen Ringe zsseschnürt; d.-r unterste KZalm merklich länger, als die übrigen. Blkr. nach der tilüthezeit naschend, Fahne Esgefaltet; der Fruchtkn. im K. gestielt. Hülse längl., an der oberen Nath aufspringend. Gf. nicht hackig Uth. mit kleinen DeckB. gestützt. 26. T. A.LPINÜM (Alpen - K. — Stengellos; Bthstiele wurzelst. ; Bth. getitelt, loeker-doldig, muh dem Verblühen abwärtsgebogen ; K. kürzer, als die Blkr.. kahl, im Schlünde nackt, Zähne lanzettl.- pfriemlich, der unterste länger: der freie Theil der NebenB. lan- zettl., pfriemlich -zugespitzt, nebst den B. und Bthstielen kahl; Blättchen Hneal.-lanzettl., schwach-kleingesägt. U. Auf den höhe- ren A., (südl. Tyrols und der Schw.) Jim. -Aug. Bth. sehr gross, ansehnlich, purpurn, selten weiss. St. h. 15. VI. Rotte. TaiPOLIASTRUM DC. prodr. 2. 198. Bth. in Köpfchen oder rund liehen Aehren, länger oder kürzer gestielt Schlund des k. inwendig nackt, Zahne gleich, oder die 2 oberen länger. Röhre nicht aufgeblasen. Blkr. nach derBthseit bleibend, rauschend, Fahne zsgefultet. Hülse 2 4 sämig. <•(. nicht hackig. Rth. dreh kleine DeckB. gestutzt. 27. T. MOHTANÜM (L.) Berg - K. — Aehren rundlich, zuletzt oval, an der Basis nackt; Bthsttelchen sehr kurz, 9 oder 3 mal kürzer, als die Röhre des A'.. nach dem Verblühen herabgebogen; K. halb so lang, als die Blkr.. etwas /.ottig. im Schlünde nackt. Zähne fast gleich, lanzetll.-pfi ieinlich, gerade; der freie Theil der NebenB. eyf., zugespitzt ; Blättchen elliptisch, geschürft - kleinge- sägt, unterseits nebst dem St. haarig, am Rande dicht äderig, Aederchen verdickt; dir S/. aufrecht oder aufstrebend. %. An Wiesen, vorziiglii h der Berge. Mai-Jul. St. h. 15. Bth. weiss. 28. T. fiLo.MKHATi im (L. spec. 1084.) Geknäuelter K. — Kahl, Aehren endst und seitens! , sitzend, die fruchttragenden kugelig; Bthsttelchen sehr kurz, kürzer, als das sehr kurze DeckB.; K. kahl, im Schlünde nackt, Zähne gleichf., eyf., zugespitzt, an drr Basis hertf., sehr abstehend, etwas zuriickgekr'ömmt ; NebenB. trockenhäutig. deren freier Theil eyf., lang zugespitzt; Blättchen Trifolium. PAPILIONACEEN. 203 verkehrteyf., gescharft-gezähnelt ; St. ausgebreitet. G. An unkul- tiv. O. und Wegen, (Istrien, auf der Insel Brioni, Tommas.) Jim. Jul. Engl. bot. t. 1063. 29. T. parviflorum (Ehre.) Kleinblumiger K. — A ehren rund- lich; Bthstielchen sehr kurz, viel kürzer, als die Röhre des K., nach dem Verblühen herabgebogen; A. ein wenig länger, als die Blkr., etwas haarig, im Schlünde nackt, der fruchttrag, auf der unteren Seite bis an die Basis gespalten, Zähne des K. lanzettl., aufwärtsgebogen, die 2 oberen länger; der freie Theil derNebenB. rauschend, eyf., haarspitzig; Blättchen verkehrteyf., geschärft- ge- sägt, Adein etwas verdickt; die St. ausgebreitet. O. Auf Hügeln und an sonnigen O., in D. sehr selten, (bisher blos in der Flora von Halle, bei Kröllwitz, im Hohlwege rechts vom Niedleber Got- tesacker.) Jim. Bth. weisslich. T. strictum Schreb. bei St. h. 15., T. strictum L. nach der Beschreibung ; das Syn. aus Micheli aber gehört zu T. strictum W. und K., welcher sich dch sehr breite, stachelspitzig- gezähnelte NebenB. und andere Merkmale unter- scheidet. D. 30. T. SUFFOCATl'M (L.) Sand - K. — Aehren blattwinkelst., sitzend, genähert, rundlieh und nebst dem St. an die Erde an- gedrückt ; Bth. sitzend, aufrecht; der Kelch noch einmal solang, als die Blkr., kahl, im Schlünde nackt, d. fruchttrag, eyf., Zähne lan- zettl., sichel f., abwärts gekrümmt, die 2 oberen länger; die Ne- benB. eyf., haarspitzig, die Aehre umhüllend; Blättchen verkehrt- herzf., vorne geschärft-kleingesägt ; die St. gestreckt, sehr kurz. O An sonnigen 0.. (im südl. Istrien.) Apr. Mai. J. h. vind. 1. 1. 60. J. 31. T. REPFNS (L.) Kriechender K. — Köpfchen rundlich; Bth- stiele blattwinkelst., länger, als das B. ; Bthstielchen nach dem Verblühen herabgebogen , die innern so lang, als die Röhre des K. ; K. kahl, im Schlünde nackt, halb so lang, als die Blkr., Zähne lanzettl., die 2 oberen länger; Rand der Hülsen gleich; die St. ge- streckt, wurzelnd; die NebenB. rauschend, abgebrochen - haarspi- tzig ; Blätteren verkehrteyf., klein-gesägt. %. Aufwiesen, Triften, an kultiv. O. Mai-Herbst. St. h. 15. Bth. weiss, die jüngeren oft in das Fleischrothe spielend. Variet. mit flaumigen Bthstielen. Trifolium prostratrum Biasoletto, T. Biasolettianum , Steud. und Hochstett., ist klein, die Köpfchen sind kleiner, u. die Flügel der Bth., im Vergleich zum Nagel, ein wenig kürzer, aber ausser die- sen Merkmalen, suchte ich andere zur Trennung als Art vergeb- lich. Die Hülsen sah ich noch nicht. 32. T. PALLESCEN9 (Schreb. bei St. h. 15.) Verbleichender K. -> Köpfchen rundlich ; Bthstiele blattwinkelst., länger, als das B. ; Bthstielchen nach dem Verblühen herabgebogen, die inneren so lang, als die Röhre des K; K. kahl, im Schlünde nackt, 3 mal kürzer als die Blkr., Zähne ey-Ianzettf., die 2 oberen länger; die St. rasig, liegend, aufstrebend ; der freie Theil der NebenB. ey- lanzettf.', allmählig - gespitzt ; Blättchen verkehrteyf., kleingesägt und nebst dem St. kahl. 2J.. Auf den Triften der höchsten A., (Krain, Kärnthen, Salzbg, Tyrol.) Jul.-Sept. Bth. gelblich-weiss, (Trif. cespitosum St. h. 32., nicht Reyn.) T. glareosum Schleich. 204 PAPILIONACEEN. Trifolium. Das T. pallescens unterscheidet sich von T. repens dch folgds : die St. nicht wurzelnd , «ii<- oberen NebenB. nicht abgebrochen- haarspitzig, unddieBlkr. 3 mal so lang, als der K. 1). 33. T. CABSPITOSUM (Reynier in Höpfner's Mag.) Rasigstengel- iger k. Köpfchen rundlich; Bthstiele blattwinkelst., länger, als das H.: Bthstielchen vir/ kürzer, als dir K, so lang, als die Deckblättchen, nach dem Verblühen nicht her abgebogen', K. kahl, im Schlünde nackt, länger, als die halbe Blkr , Zähne lanzettl., zugespitzt, die 2 oberen ein wenig länger; dir St. rasig, aufstre- bend; die NebenB. ey-Ianzettf., zugespitzt; Blatten en verkehrtey f., kleintjesägt und nebst dem St. kahl. 2J. . Auf Triften und an kiesi- gen 0. der A. und VorA.. (Tyrol. im Bockbache d. Lechthales bei Füssen : in d. Schw. gemein.) Jul, Aul;. Die fruchttrag. Köpf- chen erscheinen wegen der schwellenden K. kugelig, wodurch sich die untern Bth. abwärts richten, aber die oberen Bth. krümmen sich keineswegs zurück. 34. T. NIGRESCENS (Viviani.) Schwärzlicher K. — Köpfchen rundlich ; Bthstiele blattwinkelst., länger, als das B. : Bthstielchen nach dem Verblühen herabgebogen, die inneren so lang, als die Röhre des K. : K. kahl, im Schlünde nackt, halb so lang, als die Blkr., Zähne ev-Ian/.eitf , die 2 oberen länger; Hülsen am tattern Hundt- deutlich-gekerbt ; die St. aufstrebend: die oberen NebenB. etwas gestutzt, abgebrochen - haarspitzig : Blättchen verkehrteyf, von der Mitte bis zur Basis ganzrandig. vorne kleingesägt'. 0. Auf Wiesen, an Wegen, (in [Strien, Müller. BiasolettoJ Mai- Jon. T. hybridum Savi. DC. (nicht L.) T. polyanthemum Tenore nach DC. Michel gen. t. 25. f. 0. Wird dch ilrn untern, zwisch. den S. deut- lich zsgezogenen und dadurch gekerbten Rand der Hülsen leicht unterschieden. Bth. weiss. J. 35. T. hybridum (L. mit Ausschluss der meisten Syn.) Bastard- K. — Köpfchen rundlich, gedrungen ; Bthstiele blattwinkelst., zu- letzt noch 1 mal so lang, als das B. ; Bthstielchen nach dem Ver~ blühen herabgebogen, die inneren 2 oder 3 mal so lang, als die Röhre des A. ; K. kahl, im Schlünde nackt, halb so lang, als die Blkr., Zähne pfriemlich, die 2 oberen länger; die St. aufrecht oder aufstrebend, ganzkahl, röhrig, weich; die NebenB. evf.. in eine sehr feine Spitze verschmälert: Blättchen rautenf.-elfipttsch, stumpf, klein-gesägt, am Rande ungefähr 20 Adern. 21. AufTrucht- baren, feuchten wiesen. Mai-Herbst Pollich palat, St. h. 15.', Roth. tent. 11. germ., sowie aller deutschen und schwedischen Au- toren: T. hybridum var. «. L. spec, T. Michelianum Gaud. belr. (nicht DC.) T. elegans Rehb. 11. germ. ezsicc, Mich. gen. t. 35. f. .'). Der St. weich und leicht zszudriieken. Die unteren Blatt* chen verkehrteyf. Bihen anfangs weiss, dann rosenfarb. und schnell binabgebogen ; wenn das Köpfchen die Bthen bis zu seiner Mitte geöffnet bat, so isi dasselbe oberwärts weiss, unterwärts rosen- roth und gewinnt dadurch ein äusserst zierliches Ansehen. Diese Pflanze ist das eigentliche T. hybridum Lin. 11 suec., wie sich das aus der Beschreibung, aus dem Zeichen 2J., und nach Exemplaren, PAPIL10NACEEN. 205 welche bei Upsala gesammelt und mir von Wählenb. mitgetheilt wurden, ergieot. T. bybridum Savi wächst weder in I). diesseits der A., noch in Schweden. 30. T. ELEGANS (Savi.) Zierlicher K. — Köpfchen rundlich, gedrungen; Bthstiele blattwinkelst., 2mal so lang, als das B.; Bthstielchen nach dem Verblühen herabgezogen , die inneren 3 mal so lang, als die Röhre des K. ; K. kahl, im Schlünde nackt, halb so lang, als die Blkr., Zähne pfriemlich, die 2 oberen länger ; dir St. in einem Kreise niedergestreckt, an der Spitze aufstre- bend, oberwärts flaumig, nicht hohl, hart; die NebenB. ey-lan- zettf., in *in<; sehr feine Spitze verschmälert; Blättchen verkehrt' ei/f., geschärft - doppelt - kleingesägt, mit ungefähr 40 Adern am Rande. U. AufHügeln, in Kalkgebirgen zw. Gebüsch und an Wald- rändern, (bei Zweibrücken in der Rheinpfalz, bei Triest; ein Expl. aus ü. Oesl reich habe ich noch nicht gesehen) Jim. Jul. Schult/. fl. gall. et germ. exsicc. , Vaill. par. t. 22. f. 1. nach einem Expl. aus der Gegend von Paris, welches mir Gay mitgetheilt hat. Diese Art ist die eigentliche PH. von Savi, wovon ich' mich nun dch ein vom Autor selbst bestimmtes, in der Sammlung von meinem Freunde Zuccarini aufbewahrtes Expl. überzeugt habe. Die lebende Pflanze verdanke ich der Güte des Dr. F. W. Schultz, sie ist von der vorhergehenden Art allerdings verschieden. Die St. liegen in ei- nen Kreis ausgebreitet, sind an die Erde angedrückt, und streben nur mit den Spitzen aufwärts: in fruchtbarem Boden werden sie 2 ! Miss lang und von der Basis an ästig, mit ebenfalls niederge- streckten Äesten, ausserdem sind sie von fester Substanz, hart und nicht leicht zszudrücken. Die Blättchen, auch die oberen, sind verkehrteyf., die Adern und Aederchen am Rande stehen dicht bei- sammen, sind zahlreicher und am getrockneten B. noch deutlicher. Die Köpfchen sind kleiner und dichter, da zu gleicher Zeit eine grössere Anzahl von Blüthen sich öffnet, doch haben sie kein so zierliches Ansehen, wie die der vorigen Art. Die Bth. sind etwas kleiner und schon beim Beginnen des Blühens röthlich. Trifolium Michelianum Savi untersch. sich nach Expl. von Savi selbst bestimmt von den 2 vorhergehenden dch viele Merk- male, als: der .St. dicker, vielstreitig, bei der getrockneten Pflanze weich und biegsam, bei der lebenden weit röhrig ; Bstiele der stengeist. B. lang, so lang, als der Bthstiel oder länger; Blätt- chen verkehrteyf., gestutzf-ausgerandet, von der breitem Spitze nach der Basis verschmälert ; die NebenB. eyf., kurz, 3 eckig-zugespitzt ; Köpfchen locker; Bthstielchen sehr lang, viel länger, als die Röhre des K. ; Zähne des K. pfriemlich - horstlich , lang, länger, als die halbe Blkr. Möchte an sumpfigen Stellen im Littor. oder I Strien zu suchen sein. — Das T. angulatum WK , welches sich vielleicht auch in Istrien finden liesse,' ist dem T. Michelianum sehr ähnlich, untersch. sich jedoch dch folgds : alle Theile sind um die Hälfte kleiner: der St. schwach ; die NebenB. aus eyf. Basis lan- zettl.-verschmälert ; Bthstielchen nicht so sehr lang, Zähne des K. während der Blüthezeit nur ein wenig kürzer, als die Blumenkrone und die Fahne sehr spitz ; bei T. Michelianum ist sie an der •Spitze stumpf. D- 14 206 PAÄIONACEEN. mawmn VII. Rotte. CunnNosEMiiM DC prodr, -'. p. 304. Bth Ineinen Küpfchenod. einer Aehrc, länget oder kürzer gestielt. Schlund .les K. imvynd^ nackt Zahne meist gleich, oder die J oberen kürzer. Blkr. nach der Blütiiezeil bleibend, rau- schend. Hülse In dem K. länger- oder kürzer gestielt n. Fahne von der Basis an ejrf. gewölbt, gefurcht Flügel gerade herrorgestreckt Hülse halli bo lang als die l ahne. 37. T. spadickim (L.) Kastanienbrauner K. — Köpfchen mdst., einzeln und gezweiet, gestielt, gedrungen, zuletzt walzHch; Bth- stielchen nach dem Verblühen herabgebogen ; k. kahl, im Schlünde nackt, Zähne haarig, die oberen 2 kürzer; die Fahne von der liasis an gewölbt, gefurcht; die Flügel gerade-hervor gestreckt ; t.l". 4 mal kürzer, als «li«- Hülse: die NebenB. sämmtlich länglich- lanzettl.; Blättchen gleichlang-gestrelt. O. Auf nassen, torfhalügen Wiesen der niedrigeren Gegenden, VorA. und A . (dch das ganze Gebiet diesseits der Ak., aber stellenweise; in den A. hin und wieder.) Jul. Aug. St. h. Iti. Bth. zuerst goldgelb, aber bald satt- kastanienbraun. Stiel der Hülse ein Viertel so lang, als dieselbe. 38. T. badidm (Schreber bei St. h. 16.) Lederbrauner k. — Köpfchen endst, einzeln oder gezweiet, gedrungen, kugelig, zu- letzl oval-rundl., die unteren Bthstielcken hinabgebogen; K. kahl, im Schlünde nackt, die -) oberen Zähne kürzer; die Fahne von der Basis an gewölbt, gefurcht; die Flügel gerade - hervorge- streckt; Gf. 4 mal kürzer, als die Hülse; die NebenB. länglich- lanzettl., die oberen beinahe eyf.; Blättchen sämmtlich fast sitzend. O. Auf etwas feuchten Alpentriften, (Steyermark, Kärnthen, Salzbg, Tyrol; gemein in der Scnw.) Jul. Aug. T. spadiceum Vill. Bth. /lierst goldgelb j hernach hellbraun. Stiel der Hülse V« so lang, als dieselbe. b. Fahne hinten »gedrückt, vorne löffelf. erweitert and gewölbt. Flügel an den Seiten auseinander tretend. Hülsehalb so gross, als die Fahne. 39. T. aQRAGBIDM (L.) Goldfarbener K. — Köpfchen seitenst, gestillt, gedrungen, rundlich und oval ; Bth. zuletzt herabgebo- gen; K. kahl, am Schlünde nackt, die 2 oberen Zähne kürzer: die Fahne löffelf, gefurcht', die Flügel auseinandertretend; Gi. ohngefähr so ///////. als die Hülse; die NebenB. länglieh-lanzettl., an der Basis gleichbreit'. Blättchen sämmtl. last sitzend. 21. Auf Bergwiesen, und an Waldrändern, (stellenweise.) Jun. Jul. St. h. |6 T. aureum Poll. T. campestre Gmel., nichl Schreb. Bth. zuerst goldgelb, hernach hellbraun. Stiel der Hülse last so lang, als sie selbst, wie bei den folgenden ; Gf., ohne Hinzurechnung des Stieles, von der Länge der Hülse oder nur ein wenig kürzer. Die NebenB. an der Basis nicht verbreitert, und nichl eyf. 40. T. PR0CDMBBN9 (L.) Liegender k. — Köpfchen seitenst, qrstielt, gedrungen, rundlich und oval, meist 40blüthig; Bth. zur letzt herabgebogen; k kahl, im Schlund.' nackt, Zähne an der Spitze etwas haarig, die 9 oberen kürzer; die Fahne löffelf., ge- furcht; die Flügel auseinandertretend; Gf. 4 mal kürzer, ah dir Halse; die NebenB. eyf.', das miniere Blättchen länger-ge- stielt. 0. Aul Weckern. Feldern, Wiesen, an Wegen, Hainen. Mai- Herbst. T. aurariuin l'oll. Var. : PAPILIONACEEN. 207 «. majus, der Haupstengel aufrecht, Aeste abstehend, Köpf- chen grösser, gesättigter gelb, Bthstiele so lang, als die B. oder nicht viel langer. T. campestre Schreb. T. agrariuin Gmel. ß. minus, Köpfchen kleiner, Bth. schwefelgelb, Bthstiele oft noch l mal so lau»', als »las B. und die vSt. meist liegend ; aber alle diese Merkmale sind sehr veränderlich, und überall beobachtet man Uebergängc zur Variet. « : T. procumbens Schreb. bei St. h. 16. T. pseudo - procumbens Gmel. 41. T. patens (Schreb. hei St. h 16.) Abstehender K.— Köpf- blu- chen seitenst, gestielt, locker, während der Blüthczcit halb), f/elu/ : Bth. zuletzt herabgebogen ; K. kahl , im Schlünde nackt, 'Zähne an der Spitze etwas haarig, die 2 oberen kürzer ; die Fahne löffelf., gefurcht; die Flügel auseinandertretend; Gf. von der Länge der Hülse \ die NebenB. eyf., an der Basis deutlich herz f. ; Blättchen fast gleich- gestielt. Q. An grasreichen 0., (in Untcr- krain, Steyerm., hei Triest, bei Görz, Graubünden, Veltlin, im C. Tessin der Schw.) Jim. -Aug. T. parisiense DC. T. aureum Thuiil., nicht Poll. T. chrysantham Gaud. Bth. goldgelb. Die .Stürmische Abbildung ist nach einem durch Alter abgebleichten getrockneten Expl. colorirt. c. Fahne fast glatt, kaum bemerklich gefurcht, «sgefaltet. Flügel gerade her vorgestreckt. Hülse nur ein wenig kürzer, als die Fahne. 42. T. filiforme (L ) Fadenf. K. — Köpfehen seitenst., ge- stielt, locker, meist 10 blüthig ; Bth. zidetzt herabgebogen ; K. kahl, im Schlünde nackt, Zähne an der Spitze etwas haarig, die 2 obe- ren kürzer; die Fahne zsr/e faltet , fast glatt ; die Flügel gerade hervorgestreckt; Gf. 4 mal kürzer, als die Hülse; die NebenB. eyf. 0. Auf Wiesen, Aeckern, Feldern. Mai-Herbst. St. h. 16. T. procumbens Poll. Gmel. T. minus Smith. Exemplare mit2 — 3 Zoll hohem St., 3 - 8 blüthigen Köpfchen und sehr feinen Bltbstiel- chen sind: T. filiforme ß, miiiimum Gaud. helv., T. procumbens ß. Gmel. bad. 43. T. micranthum (Viviau. fl. lybio. p. 45. t. 19. f. 3) Klein- hliithiger K. — Köpfchen seitenst., gestielt, locker, 2 - 6 blüthig, Bthen zuletzt entfernt, hinabgebogen; K. kahl, am .Schlünde nackt, Zähne an der Spitze ein wenig behaart, die 2 oberen kürzer; die Fahne zsgefaltet, glatt ; die Flügel gerade hervorgestreckt ; Gf. 4 mal kürzer, als die Hülse; NebenB.' länglich, an der Basis nicht breiter. 0. Auf Wiesen, (hei Pola und in d. Valle Bendon zw. Pola und Fasana in Istrien, Tommas.) Mai. Jim., T. filiforme Smith, fl. brit., u. Engl, fl., Savi bot. etrusc, Dillen in Ray. syn. t. 14. f. 4. Die NebenB. an der vordem Seite der Basis nicht abgerundet-erweitert und eyf. wie heim Vorhergehenden, sondern an der Basis gerade so breit, wie in der Mitte. J. 13. DORYCN1UM (Tonrnef.) Backenklee. - K.5zähnig, fast 2 lippig; die 2 oberen Zähne breiter. Flügel vorne zshängend, in der Mitte mit einem aufgeblasenen, länglichen', querlaufenden Bausch; Kiel stumpf. Sbf. zwei-brüderig. Gf kahl; N. kopfig. Hülse 2klap- pig, 1 fächerig, wenigeyig, gedunsen, länger als der K. 14* 208 PAPILIONACEEN. lotvs. 1. D SüFPMmcosra (Vill.l Halbstrauchiger B. — Blättchen HneaJ. • ketHg, fast seidenh. - zottig , Haare anliegend; Köpfchen meist I2blüthig; Hülsen kugelig. 21. AufTriften und angebirgigen O. (auf den [sarauen bei Mönchen, in Graubünden, im südl. Ty- rol und im Littor.; in Krain und Istrien.) Mai. .Fun. I). monspe* Iie0ge Willd. D. pentaphyllum Rb. mit Ausschluss von \ illar's Synonyme. Bth. weiss, Fahne auswendig an der Basis rosenrotb, kiel an derSpilze Bchwarz-violett. Linne vereinigte unter seinem Lotus Dorycnium, I Scopoli unter seinem Dorycnium Pentaphyl- lum diese und die folg. All. 2. D herbacküM (Vill.) Krautiger B. — Blättchen länpHch- keilig, zerstreut ■ haarig , Haare abstehend ; Köpfchen meisl 20 blöthigi Hülsen kugelig. H. Auf sonnigen Bergtriften, (im Cant. Tessin; im südl. Tyrol? in Istrien; (Jnteröstr.) Jun. Jul. D. sa- baudum Rb. fl. <-<<:. D. intermedium Ledeb \ Reichenbacb tt. exsicc. d. 767. 14. BONJEANIA (Rb.) Bonjeanie. — K. özähnig. Flügel anter sich frei, am obernRande ausser dem hohlen Zahne derBa- sis mit einem vorn»/ berandeten Längseindrucke ; Kiel gerade her- vorgestreckt, nicht geschnäbelt. Stbf. nicht an die Blb. angewach- sen. Gf. kahl, N. kopfig. Hülse 2 klappig, länglich oder lineal., lederig, (Hülse, wie bei Lotus corniculatus und anderen, dch pa- pier artige Ctuerwändchftn getbeilt.) 1. B. niKsi i v (Hli.i Rauhh. B. — Hülsen länglich, gedunsen. %. An felsigen, unfruchtbaren <>.. (Istrien, Osero, Cherso, Fiume; südl. Tvrol.) Mai. Jun. Lotus hirstitus L. Dorycnium liirsutum DC. lilk . von der Grösse des Lotus corniculatus, weisslicbro- senroth, Ki<-I ,m der Spitze schwarz - violett ; die ganze Pflanze Jil/.iL; - rauhh. Var. : ß. tncana, Haare mehr anliegend, dicht-filzig: Lotus tomento- sus Robde bei Schrad. L. seqceus DC. bort, uionsp. D. 15. LOTUS (L.) Schotenklee. — K. 5sp. oder özähnig. Die Flügel ausser dem Eindrucke auf dem an der Basis gelegenen Zahne nicht eingedrückt, am oberen Rande zsstossend ; Kiel auf- strebend, geschnäbelt. Stbg. 2brüderig. Gf. kahl, allmühlig ver- schmälert; .V stumpf. Hülse 2 klappig, lineal., gerade oder ge- krümmt, flügellos, (fächerig, oder dch Querwändchen getheut, vieleyig, in -' sieh zsammendrehende Klappen aufspringend. I. Rotte. Lote* Medik. DC- pr 2. p. 209. Hülse «gedrückt I. L. ornithopodioides (L.) Vogelfussartiger S. — Flaumig; die St. ausgebreitet ; Blüttchen raun n-verkebrteyf. : Köpfchen ge- stielt. 3-5 blüthig ; die DeckB. noch I mal solang, als der K j Hülsen lineal., gekrümmt, zsgedrilckt, holperig, fast gliederhülsig, kahl. • . An kräuterreichen und unkultiv. O., (südl. Istrien, Osero.) Apr. -Jun. Schk. t. 211. I. II. Hotte. Eolotim DC, i»ro.l. 7. p. 710 HttlM Itietrand lotis. PAPILIONACEEN. 209 2. L. cytisoioes (1j.) Geiskleeartiger S. — Ausgebreitet, qrau\ Haare angedrückt; Köpfchen meist 5 blüthig ; Blättchen verkehrt- eyf. ; Bthstiele noch einmal so lang, alsd. B. ; Zähne des K.länq- lich-lanzettl., spitz, die 'J seitens!, kürzer ; Hülsen stielrund, lineal., etwas gekrümmt. TL. An unfruchtbaren O. am Adriat. Meer, (auf den Inseln um Istrien, auf Osero.) J. 3. L. CORNICULATUS (L.) Gemeiner S. ■— Liegend, kahl oder rauhh. , Haare abstehend; Bthstiele l-5mal länger, als d. B. ; Köpfchen meist 5 blüthig; Zähne des K. aus 3 eckiger Basis pfriemlich, fast gleich, so lang, als die Möhre, vor dem Aufblä- hen zsschliessend ; der Flügel breit-verkehrteyf. ; Kiel fast rau- tenf., rechtwinkelig-aufstrebend; Hülsen lineal.. stielrund, gerade. TL. Auf Triften, Wiesen, an Waldrändern. Mai-Herbst. L. arven- sis Schk. t. 211. Bth. gelb, auswendig oft blutroth, selten ganz blutroll). Blättchen und NebenB. verkehrteyf. Var: a. vulgaris, kahl oder zerstreut - haarig. ß. ciliatus, Blättchen und K. von langen Haaren wimperig. Eine Abart mit viel längeren K.Zähnen fand Tommasini im Litto- rale. Zu dieser scheint zu gehören: L. corniculatus C. villosus Ten. syll. 11. neap., von dem sich L. ciliatus Ten. prodr. nach der Beschreibung bedeutend unterscheidet. y. hirsuius, allenthalben rauhh. L. villosus Thuill. par. 4. L. TENUIFOLIUS (Rchb. fl. exe. p. 506.) Schmalblättriger S. — Liegend, kahl oder etwas behaart von abstehenden Haaren; Bth- stiele 4-5 mal länger, als das B. ; Köpfchen meist 5 blüthig ; KZähne aus einer 3 eckigen Basis pfriemlich, vor dem Aufblühen zsnei- ge/id ,• Flügel längl., verkehrteyf; Schiffchen etwas rautenf, 'recht winke'lia aufsteigend; Hülsen lineal., stielrund, gerade. TL. Auf Wiesen,' besonders an salzhaltigen O., (zerstreut dch d. ganze Gebiet.) Mai-Herbst. L. corniculatus y. tenuifolius L. spec. (nach dem Herbarium von C. Baubin. vergl. Hagenb. fl. basil.) L. cor- niculatus y. tenuifolius Pollich, palat, var. J.Koch Synops. ed. L, L. tenuis Kit. in Willd. en. h. berol., L. decumbens Forster in Smith, engl. 11., Engl. bot. t. 2G15. Der St. eng-röhrig, Blättchen und NebenB. lineal. oder lineal.-verkehrteyf. Die Flügel bemerk- lich schmäler wie bei L. corniculatus „und schon durch dieses ein- zige Merkmal ist der L. tenuifolius sogleich vom vorigen zu un- terscheiden" Peterm. fl. lips. Ich fand es auch so bei getrockne- ten Expl. 5. L. uliginOSUS (Schkuhr. t. 211.) Sumpf- S. — Ziemlich auf- recht, kahl oiler etwas haarig, Haare abstehend; Köpfchen meist 12 blüthig, langgestielt; Zähne des K. aus 3 eckiger Basis pfriem- lich, fast gleich, halb so lang, als die Blkr., vor dem Aufblühen zurückgebogen; Kiel aus einer eyf. Basis allmahlig in einen Schnabel verschmälert ; Hülsen lineal., stielrund, gerade. TL. In Gräben und sumpfigen Wiesen. Jul. Aug. L. major Smith engl, fl., Koch Synops. ed. I. L. vindicatus v. Bönningh. cat. sein. h. mo- nast. (L. major Scop. carn. scheint nach der Beschreibung zu ei- ner andern Pflanze zu gehören.) Untersch. sich von dem L. cor- niculatus dch folg. : der St. höher, deutlich röhrig, die Köpfchen reich- 210 1'AlMLlONACEEN. clycvhhhiza blüthiger, die Zähne des K. vor dem aufblühen auswärtsgebogen, die Fahne eyf., »ich! rundlich, die Flügel den schmäleren, nicht plötzlich in einen Schnabel verschmälerten, Kiel bei der lebenden Pflanze ganz bedeckend, (der Kiel tritt abwärts /.wischen den Flü- geln bei L. corniciilatus hervor,) die Hülse fasl um die Hälfte schmäler, die S. zahlreicher und um die Hälfte kleiner. Die län- eern Stbf sind nichl verschieden; sie sind sowohl bei dieser, als \„ i den vorhergehenden Arten an der Spitze sehr verbreitert. 6, L. IH60STISSIM0S (L. spec. 1090.) Garn schmaler S. — Lie- gend oder aufstrebend, rauhh. von abstehenden Haaren; Bth rin- zeln oder gezweiet i Bthstiele 2 mal solang, als das li. ; KZähne wimperig, aus einer breitern Basis fädl. : KKöbre nach der Basis kreiself. verschmälert, etwaskurzer, als die Zähne; Hülsen gerade, sehr schlank, 5-6malIänger, als derK. aufwiesen am Meere, (si'nll Istrien, in dem Valle Bendon zw. Fasana und Pola, Tons- mas.) \Tun. Jul. D.fl., L. diffusus Smith fl brit., Engl. bot. t. »25. J. 7. L. bdclis (L. spec. 1090.) Essbarer S. — St. ausgebreitet oder aufstrebend, rauhh. von abstehenden Haaren; Ht/i. einzeln oder gezweiet; Bthstiele noch einmal solang, als dasB.; KZähne lanzettL, rauhh.. 3 mal länger, als dieRöhre\ Hülsen längl., ge- dunsen, gebogen, 2-3mal länger, als der K. O. An unkultiv. 0. di*r Insei Sansego in Istrien, Tommasini. Mai. Jim. Krockeria oligoceratos Moench. meth. J- 16. TETRAGONÖLOBUS (Scopoli.) Spargelerbse.— K.5sp. oder 5 zähnig. Die Flügel am obern Rande zsschliessend ; Kiel ge- schnäbelt, aufstrebend. Stbg. 2brüderig. Gf.kahl, oberwärts ver- dickt mi ( einer verschmälerten, rinnigen oder fast 2 lippigen hoh- len N. endigend. Hülse mit 4. blattigen Flügeln berandet. 1. T. pi'rpdreüs (Moench.) Purpurblüthige S. — Bth. ein/ein. oder gezweiet; Bthstiel von der Länge des B. ; die Flügel der Hülsen wellig, von der Breite der Hülse. 0. Jul. Aug. Zum Kü- chengebrauche angebaut Lotus tetragonolobus L. Kultiv. 2. T. sii.ujio.~rs (Roth) Schotentrag. S. — Bth. einzeln: Bth- stiele 2 oder 3mal so hing, als das «5.; die Flügel der Hülsen gerade, -I mal schmäler, als die Hülse. ?l . Auf feuchten Wiesen und Triften, (dch das ganze Gebiet, jedoch nicht allenthalben.) Mai. .1 mi. L. siliquosus L. Var. : ß. marittmus, kahler, li. fasl fleischig: Lotus maritunus L. An feuchten, salzhaltigen O. IV. Untergruppe. Galkoken. Stbg. 2 bruderig. B. dnpaa- rig-gefiedert. Hülse I fächerig, ohne eingedrückte Natb. (Bei PAPILIONACEEN. phaca. I. Rotr .-. Cenaktruu. Hülsen vollkommen I fächerig ohne Scheidewand auf beiden Näthen. Aechte Pha&i Vrten. 1. P. PRI6IDA CD.) Kalte B. — Der Sf. aufrecht, sehr ein- fach; die NebenB. oval, blattig, B. 4-5paarig, Blättcben eyf- länglich ; Kiel etwas kürzer, als die Fahne ,■ Hülsen länglich, kurz- haarig-flaumig, Fruchttrager länger, als der K. 2J.. Auf Triften der höheren A., (dch die Fahne; Hülsen halb- eyf., die jüngeren kurzh., die älteren ziemlich kahl, Fruchtträger länger, als der k. 2\.. An felsigen 0. der A. (in d. .\. der südr. Schw., von Tyrol und Kärnthen, Salzb.) Jul. Aug. St. h. 24, Colutea alpina Lam. Bth. gelb. II Rotte Mehifheacmiom. Hülse au I der unteren (nicht •■■ intrag.) Nato inwendig mil einem schmalen, der Länge nach verlaufenden Hügel versehen, wel- cher eine unvollkommene Scheidewand darstellt. (Diese Rotte enthält ächte \> ttagalua Arten.) :$. IV aüstralis (L.) Südliche H - Der St. ausgebreitet; die NebenB. cvf., B. meist 5 paarig, Blättchen länglich -lanzettl. und oval: die ringet ausfjerandet oder Ssp ; Kiel viel kürzer, als die Fahne; Hülsen elliptisch-länglich, kahl 5 Fruchtträger länger, ala «Icr K. z[. Auf Triften und an kiesigen 0. der höheren GranitA., (in der Schw.j Tyrol, Salzbg und Kärnthen.) Jul. Aug. J. misc. 2. t. 3. St. lt. 1!>. Ph. Halleri VIII. Colutea australis Lam. Bth. weiss oder selten celblichweiss, Kiel schwarzviolett. Var. grau- rauhh. und fast kahl. Letzteres ist Phaca glabra Clarion, in bullet, philom., DC. prodr., vergl. Hegetschw. 11. d. Schw. 4. IV iSTRAGALiNA (DC.) Tragantartige B. -- Der St. Hegend; die NebenB. eyf., B. 8 -18 paarig, Blättchen länglich - lanzettl. und oval; die I lügel ganz, kürzer, als der Kiel; Kiel beinahe so laug, als die Fahne; Hülsen länglich, rauhh., Fruchtträger länger, als der K. 2J.. Auf Triften der Ä., (in «Irr Schw.; Tyrol, Kärn- then, Salzbg.) Jul. Aug. Phaca minima All. pedem. ' Utragalus alpinus L. St. h. I!> Bth. wohlriechend : Fahne bläulich, mit dunk- leren Allem. Flügel weiss, kürzer, als der Kiel. Kiel vorne schön- violett. - Von dieser untersch. sich die sehr ähnliche, in Norwe- gen und Lappland einheimische Phaca oroboides DC, Aatragalus oroboide* Hörnern., Wahlenb., \. leontinus Wahlen!.. . nicht Wul- fen, dchfolgds: beträchtlich grösser; Bthstiele noch I mal solang, als der Kiel, und die Fruchträger der eyf Hülsen viel kürzer, als der K. (Sie ist jetzt auch im Gebiete unserer Fl. von Dr. Sanier entdeckt worden und i\\ ar auf dem Rothkogel in Stcj 1 rm. ; sie \i ird im dritten Bande nachgetragen.) Utragalus leontinus Wulfen, hat auf dem fast nickenden Köpfchen sitzende Bth., einen Kiel, viel kürzer, als die Fahne; Flügel länger, als der Kiel, und sit- zende, aufrechte Hülsen: der ähnliche A. montanus L. hat einen stachelspitzigen Kiel und gehört /.ur Gattung Oxytropis. oxytropis. PAPILIONACEEIS. 213 31. OXYTROPIS (DC.) Spitzkiel. — K. 5 zähnig. Kiel vorne, unterhalb dem stumpfen Ende in eine gerade grannenartige Spitze endigend. Sthg. 2 brüderig, Stbf. fädlich. Gl pfriemlich, kahl; N. stumpf. Hülse aufgeblasen oder walzlich, 2fächerig oder bei- nahe 2 fächerig, die obere Nath eingedrückt, oder inwendig mehr oder weniger zsgefaltel ; aber die Scheidewand auf der unteren INath fehlend. (Oxytropis untersch. sich von der ersten Rotte der Gattung Phaca dcli die Spitze des Kiels.) §. 1. Die oben' Nath der Hüls. 'ist inwendigin einen Flügel zsgefaitet zu einer unvollständigen Scheidewand, welche an ihrem Kaiide die N. trägt; die untere Nath ist ebenfalls' geflügelt und berührt mit ihrem Rande den Flügel der obern, was eine vollständige .Scheidewand vorstellt. 1. O. halleri (Bunge suppl. alt. in fl. altaic.) Haller's S. — Sten- gellos, zottig-seidenh. ; Bthstiele aufrecht, länger, als das B., und nebst, den K. rauhh.-wollig ; Achren kopiig. eyf.; die DeckB. ohn- gefähr so lang, als der K.3 Hülsen aufrecht, in (fem K. sitzend, eyf., aufgeblasen, zugespitzt, »fächerig. %■. An kiesigen Ü. der A. und VorA., (in d. Wallis, in Tyrol und Oberkärnthen.) Mai- Jul. Astragalus uralensis. Wulf, in Jacq. raisc. t. 150. J. ic. rar. 1. t. 135. Phaca uralensis Wahlenb. fl.carpath.; die Pflanze v. Ural ist von der europäischen verschieden. Blh. schön -lila. Dch den seidenh.-wolligen Ueberzug, die aufrechten Bthstiele u. d. vollkom- men-2 fächerigen Hülsen deutlich von den blaublühenden Varietä- ten der O. campestris verschieden. Var. : stärker wollig - zottig: Astragalus velutinus Sieher. II. K.itt'. Die obere Nath der Hülse inwendig in einen Hügel gefaltet, die untere aber flügellos, weshalb die Hülse halb - 2 fächerig erscheint. a. Stengellose. NebcnB. am ßstiele angewachsen. 2. 0. campestris (DC.) Feld-S. — Stengellos, zerstreut-haa- rig oder etwas zottig; B. meist 12paarig, Blättchen lanzettl., spitz ; Bthstiele niederliegend, länger, als das B. und nebst den K. haa- rig, Haare aufrecht, heinahe angedrückt; Aehren kopfig, eyf., die DeckB. so lang, als «ler K. und kürzer ; Hülsen aufrecht, in dem K. sitzend, eyf, aufgeblasen, zugespitzt, halb 3 fächerig. %. An kiesigen, sonnigen O. am Fusse der A. und auf den A. bis zum ewigen Schnee, (in der Schw. und von da dch Tyrol, Salzbg, Kärnthen und Steiermark.) Jul. Aug. Phaca campestris Wahlenb. helv. Astragalus campestris L. St. h. 10. Bth. gelblichweiss oder hell gelblich, mit einem dunkel-violetten Flecken vor der Spitze des Kieles. Var.: ß. sordida; Blkr. schmuzig-gelblich, Fahne bis zur Mitte mit einem grünen und violetten Anstriche, Kiel beiderseits mit einem schwarz-violetten Flecken: Oxytropis sordida Gaud. Phaca cam- pestris ß. sordida Wahlenb. suec. Astragalus sordidtis Willd. A. uralensis L, suec, nicht Willd. und Jactj. A. tyrolensis Sieb. y. caerulea; Blkr. blau, Fahne in der Mitte mit einem grün- lichgelben, blaugestreiften Flecken; im Fuscherthale der Salzbur- ger A. in der Höhe von 5-7000 Fuss überall, A. sordidus von Spitzel, welcher diesseits der Tauernkette nur diese, jenseits nur die Varietät mit gelben Bth. sah. 214 PAPHiONACEEN oxytropis. 3. O. foktiiu (IM'.) Stinkende S. - Stengellos, etwas haa- rig und (Ich siizendi Drüsen klebrig; B. meist 20 paarig, lihitt- cnen lineal.-lanzeltl.; Bthstiele ><> lang, nls das IV. obenvärU dicht-haarig; Aehren kopfig, armblüthig ; dieDeckB. kürzer, als der K.: Hälsen aufrecht, in dem A sitzend, länglich, Aufgeblasen, halb 2 fächerig. 2| An kiesigen O. der höchsten \.. (in derSchw., über Zermatten auf den A am Matterhorn, auf d. Staffel im Nico- lai thale, und andern <>. der südl AKette im Wallis.) Jul. Aus. Astragalus foetidus Vill. t. 45. A. Halleri All. Bth. gelblich. S. b. Stengelige, >1 i •- Nebeiiß. nur mit der liasis an den Bstiel angewachsen, od. eigentlich dem l> KLiss« in eingefügl and nicht angewachsen. 1. O. piLOSi (DC.) HaarigeS. — Stengelig, aufrecht, zottig; Blättchen der unteren li. länglich, der oberen lanzettl.; Bthstiele blattwinkelst., länger, als das B.; kehren eyf.- länglich; Hülsen aufrecht, lineal., fast stielr I. zottig. 21. Vu sandigen und felsi- gen 0., auf trocknen Hügeln, (in der südl. Silin.. Tvrol bis nach Oestr., von da dch Mähr., Böhmen, nach Sachs., Thüringen, und vereinzelt bei Nohrheim an der Nahe in der Rheinplalz, bei Ber- lin und Frankfurt a. d. 0., Stettin.) Jim. Jul. St. h. 49. Astra- galus pilosus L. J. a. t. 51. Bth. u«ll». III. »otte Hülsen I fächerig, * l i t- obere Nath «war eingedrückt, abei keines weg» in eine Scheidewand ssgefaltet, d. untere ebenfalls Ougellos. 5. O. lapponica (Gaud.) Lappländisches S. — Beinahe sten- gelig, aufstrebend, haarig; Blättchen fast lanzettl., spitz; Bthstiele zuletzt noch Intal sn lang, ah das II.: Tr. abgekürzt, 6-12 blü- thig; Fahne anderthalbraal so lang, als der Kiel; Hülsen hängend, lineal.-walzüch, Fruchtträger halb so lang, als die Röhre des K. 21. (Auf «len Walliser A.oei Zermatten undTesch im Nicolaithale, auch bei Nufenen, Gaud., auf d. Grirs, Lagger, d. Baguier A., Le- resche.) Jul. Phaca lapponica Wahlenb. belv. I». montana Wah- lenb. läpp. Astragalus valesiacus Thom. Bth. hellröthlich, ge- trocknet blau. S. G. O. montana (DC.) Berg-S. — Beinahe stengellos, haarig oder ziemlich kahl; Blättchen eyf. oder länglich, spitz; Bthstiele mn der Länge der />.: Tr. abgekürzt, 6-i2blüthig; Fahne an- derthalbmal so lang, als der Kiel; Hülsen aufrecht, oval-länglich, Fruchtträger so lang, als die Röhre des h. 21. Auf den Triften der A.. (dch d. g. AK) Jul. Aug. St h. 49. Astragalns monta- na» L. J. a. 1. 167. Phaca montana Crantz. Wahlenb. helv. Bth. rosenroth., getrocknet bläulich. 7. q. cyahba (Bieberst.) BlaueS. Beinahe stengellos, r/rau- haarig; Blättchen eyf. oder länglich, spitz; Bthstiele von dar Länge der />'..- Tr. abgekürzt, 6-12 bliithiq ; Fahne 2 mal län- ger, all der kiel: Hülsen aufrecht, länglich, Fruchtträger halb so lang, als dir Röhre des K. i\ . Auf den Triften der A.. (sehr sel- ten! und zwar bis jetzt nur im Nikolaithale über dem Dürfe Zer- matten.) Jul. Iiug. Der vorhergehenden sein- ähnlich, aber mit ab- stehenden Maaren dichtbedeckt, und daher grau-kurzb, und ausser astragalüs. PAP1LI0NACEEN. 215 dem dch die, im Vergleich zum Kiel, lungere Fahne und die im Kelche kurzgestielten Hülsen verschieden. S< 8. O. triflora (Hoppe bei St. h 49.) Stengellos, etwas haa- rig-, Blättchen eyf. oder länglich, spitz; Bthstiele von der Länge der 11. ; TV. 3 btüthiq', Fahne 2mal langer, als der Kiel; Hülsen aufrecht, länglich, t*ruchtträger halb so lang, als die Röhre des K 11 Auf kiesigen, felsigen O. der A., (auf d. Tauern und der Fleiss bei Heiligenblutj auf d. Krainer A) Jul. Aug. Si.li.41). 1>. 22. A.STRÄGALUS (L.) Tragant. — K. 5 zähnig. Kiel stumpf, grannenlos Stbg. 2 brüderig. Stbf. fädlich. Hülse der Länge nach 2 fächerig, "die untere Nath inwendig in eine vollkommene oder unvollkommene Scheidewand verbreitert. I. Rotte Gi.vcvRRiuzi. Die NebcnB, nur mit der Basis an den Bstiel hän- gend oder ganz frei. I. Reihe. Rothblühende. Bth. roth. §. 1. Die NebenB. unter sich zsgewachsen, und so ein einzelnes, dem B. ge- genst. NebcnB. darstellend. 1. A.leontimüs (Wulfen.) Tyroler T. — Hingebreitet, behaart, die Haare angedrückt, mit ihrer Mitte angeheftet; die NebenB. zsgewachsen, blattgegenst. ; B. 6-9paarig, Blättchen länglich- eyf., stumpf oder schwach ausgerandet ; Aehren kopfig, eyf. oderlängl., Bthstiele länger, als das B.: Fahne eyf., ausgerandet, anderthalbmal so lang, als "die Flügel; Hälsen aufrecht, oval-länglich, in dem K. sitzend, rauhh. %. An felsigen O. der A. , (inKrain; Lienzer Alp. u. Windaualpe inTyrol, Böchauer und Schwarzgulling Gebirg in Steyerm. ; in der Schw. im Thale St. Nicola, Bagnes und Anni- viers.) Jul. Aug. J. ic. rar. t. 154. St. h. 24. Bth. hellblau. Zur Blüthezeit auf den ersten Blick der Oxytropis montana ähn- lich, aber dch die wie bei Cheiranthus Cheiri mit ihrer Mitte an- gewachsenen Ilaare, die zsgewachsenen NebenB., und den Man- gel der Stachelspitze am Kiele sogleich zu unterscheiden, auch sind die Hülsen unähnlich. 2. A. pürpüreus (Lamarck. dict. I. 314.) Purpurrother T. — Liegend, aufstrebend, behaart von einfachen oder 2 thligen Haaren ; NebenB. zsgewachsen, dem B. gegenst. ; B. 10 -12 paarig, Blätt- chen eyf.-lanzettl. , an der Spitze 2 zähnig - ausgerandet, Zähne spitzlich; Aehren kopfig: Bthstiele länger, als das B. ; Fahne eyf., tief-ausgerandet, r/2 mal so lang, als die Flügel; Fruchtkn. kurz- gestielt, der Stiel' von der Länge des sechsten Theiles des Fruchtkn.; Hülsen aufrecht, run'dl., eyf., an der Basis herzf, rauhh. 2L. An kiesigen und steinigen O. der A.. (auf d. Schlehern im südl. Tyrol, Andr. Sanier.) Jul. Aug. Bth. purpur - violett. Haare abstehend , oder anliegend. Dieser Astragalüs purpureus und der ähnliche A. hypoglottis haben fast rundl.-eyf., an der Ba- sis herzf. Hülsen, einen gestielten Fruchtkn., dessen Stiel bei letz- terem der Hälfte der Länge des Fruchtkn., bei erslerem nur dem sechsten Theile derselben gleichkommt; die eben so ähnlichen A. leontinus und A. Onobrychis unterscheiden sich dch im K. auf- 216 PAP1LI0NACEEN. istiucaws, sitzende Hülsen und der letztere noch überdies den die Fahne, welche 3 mal länger i>t als der Flügel. I). 3. A. hypoglottis (L. rnant.) Wiesen-T. — 11 ingebreitet, haa- rig, die Qaare anliegend; die oberen NebenB. zsgewachsen, blatt- gegenst.; B. 8-lOnaarig, Blattchen lanzettl., die der unteren B. eyf., ausgerandet; kehren k(>|^li^ . eyf. oder l.'ingl. «vi'.: Bthstiele länger, als das I?.: Fahne eyf., tiefausgerandet. anderthalbmal so lang, als die Flügel; der Fruehtkn. und die Hülsen an der Basis berzf, der Stiel halb solang, als der Fruehtkn. ; Hülsen aufrecht, rundl.-eyf, rauhh. ii . AufTriften und trocknen Wiesen, (in Mäh- ren, von dn dch Böhmen nach Thüringen, ferner bei Frankf. an d. 0. und Stettin, und auf der Rheinfläche bei Strassburg und von Mannheim bis Mainz.) Mai. Jim. A. epiglottis L s. nat., mil Aus- schluss der Syn. \. arenarius Pall., II. dan. (. 614., Gmel bad. A. danicus Retz. A. Onobrychis Pollich. A. microphyllus Willd. j (das fruchttragende, vonFoerke gesammelte und in d. spec. plant, beschriebene Expl. befinde! sich noch in dem Willdenow. Herb»: rium. Der Astragalus microphyllus L. aber, eine sibirische Pflanze, isi dch den aufrechten St., die pfriemlichen, sehr kleinen NebenB., wagerechten liih. und kahlen K. zweifelsohne verschieden.) Oxy- trophis montana Spreng, t!. bal. ed. I. (. 207. Bth. violett. D. 4. A. Onobrychis (L.) Langfahniger T. - - Hingebreitet oder aufrecht, haarig, Haare anliegend; die oberen NebenB. zsgewach- sen, blattgegenst. ; li. 8-12paarig, Blättchen lanzettl., die der un- tersten ü- eyf., ausgerandet; Aehren kopfig, länglich-eyf; liih- stielc länger", als das li.: Fahne lineal.-länglich, gestutzt, 3 mal so lang, als die Flügel ; der Fruehtkn. und die Hülsen sitzend-, Hül- sen aufrecht, eyf., zugespitzt, rauhh. 2i. Auf Wiesen und trock- nen Triften, in die A. hinaufsteigend, (in der südl. Schw., Tyrol, Kraiu. Unteröstr., Mähr.) Jun. Jid. J. a. i. 71». Var. Fahne mit einem Snitzchen auf d. gestutzten Ende, und mit schmälern , an den oberen B. linealen Blättchen. Bili. bläulich -purpurn. 5. A. arenarius (L.) Sand-T. — Hingebreitet, von angedrück- ten Haaren seidig-grau; die oberen NebenB. zsgewachsen, blattge- genst.; li. 3-4 paarig, Blättchen lineal., stumpf; Tr. 4-8blüthig, Bthstiele ein wenig kürzer, als das li.: Bthsticlchen llinger, als das DeckB.; Hülsen lineal.-länglich, grau-haarig, Fruchtträger so lang, als die Röhre des K. :\ . Aufgeldern und in sandigen Fich- tenwäldern, (von Böhmen und Schles. dch die Lausitz nah Thü- ringen, Brandenbg, Pommern und das südl. Mecklenbg und nach Preussen; vereinzelt bei Nürnberg.) Jun. Jul. St. h. 19. Bth, fleisebroth. Var. mit oben fast kahlen Blättchen. 1). §. 'l. Die NebenB. frei, aber bei \. anstriacos, \ sulc.itus und \ sesameua die natenten wenigstens an den Btcrilen St. zu einem einzigen zsgewachsen. 6. A. ADSTRIACDS (Jacqu. en. stirp. vind. p. 130. und 263.) Oest- reichischer T. Ausgebreitet, kanl; die NebenB. eyf.. frei; B. 7 - H) paarig, Blättchen lineal., ausgerandet, die der untersten li. verkehrteyf.; Tr. gestielt, länger, als das />'. , locker; die DeckB. kürzer, als das Bthstielchen; die Flügel 9 sp.\ Hülsen astragaixs. PAPILIONACEEN. 217 hängend, lineal , beinahe 3eckig, flaumig, in dem K. sitzend. U. Auf Hügeln, Feldern, Wiesen, (Krain, UnterÖstr., Mähr, und Böh- men.) Jul. Aiig. L. spec. 1070. A. dichopterus Pall. Bth. bläu- lich, Kiel strohgelb, an der Spitze mit einem violetten Flecken. D. 7. A. si'lcatus (L.) Gefurchter T. — iufrecht, kahl; die Ne- benB. aus verbreiterter Basis lanzettl.; 15. 7-10paarig; Blättchen lineal. -lanzettl.; Tr. gestielt, länger, als das li., locker; die DeckB. länger, als dießthstielchen; Flügel ganz; Hülsen aufrecht, lineal.. beinahe 3 kantig, in dem K. kurzgestielt, ziemlich kahl. 2J.. An kräuterreichen, feuchten ()., Seen und Sümpfen, (in Unteröstr.) Jim. Jul. J. h. vind. 3. t. 40. Bth. hellviolett, mit dunkleren Linien. D. 8. A. argentküs (Bertolon., nach Visian. in der bot. Ztg.) Sil- berglänzender T. — Ausgebreitet, weisslich-grau, mit angedrück- ten , im Mittelpunkte angehefteten Haare»; die St. einfach; die NebenH. eyf. , frei: B. 5- 7 paarig; Blättchen lineal. und lanzettl., die der unteren B. oft oval; Tr. gestielt, länger, als das B., locker; die DeckB. länger, als das sehr kurze Bthstiel- chen ; Haare des K". angedrückt: Hülsen noch lmal so lang, als der K., lineal.. gerade, beinahe 3 kantig, grau. 7\. An sonnigen, felsigen O.. (auf den Inseln Cherso, Osero und Veglia.) Mai." A. Mülieri Steud. und Höchst.! A. virgatus IIb. 11. exe! A. subulatus Koch. bot. ztg. (Nach blühenden Expl., aber ohne Frucht bestimmt.) In der Bildung der Hülsen allerdings dem A. virgatus sehr ähnlich, aber in dem Habitus doch sehr verschieden. Die St. an der Ba- sis liegend, dann aufrecht, einfach, an der Spitze mit einer einzel- nen, massig vielblüthigen Aehre, die Haare des K. und der Hülsen angedrückt. Hei A. virgatus ist der St. aufrecht, obervvärts in mehrere, verlängerte, ruthenlormige, sehr reichblütbige Aeste ge- theilt, und die Aehren sind wegen der weissen, abstehenden Haa- re des K. und der Spindel rauhh.; vielleicht aber doch nur Va- riet. des letztern? Ohne die Hülsen ist er dem A. subulatus und A. corniculatus ähnlicher; jener untersch. sich jedoch dch etwas längere Blhstielchen, von der Länge des DeckB. oder länger, und die etwas gebogenen ziemlich, aufrechten Hülsen, von der dreifa- chen Länge des K.; dieser untersch. sich dch wenige, fast doldige Bth., ein wenig längere TBthstielchen, abstehende Haare des K. und etwas gebogene Hülsen, von der dreifachen Länge des K., die nach Biebersteins Beobachtung zuletzt weit abstehen. — Bth. blau. J. 9. A, VEsrcARirs (L.) Aufgeblasener T. — Ausgebreitet, grau, mit angedrückten, im Mittelpunkte, angehefteten Haaren; die NebenB. lanzettl.-pfriemlich, frei; B. 5-7 paarig, Blättchen läng- lich oder elliptisch; Aehren fast kopfig; Blhsliele länger, als das B.; K. von schwarzem, angedrücktem Flaume und weissen, etwas abstehenden Haaren rauhh.," die fruchttrag, aufgeblasen; Hülsen länglieh, ein /renig länger, als der K. , rauhh., in dem K. sit- zend, halb 2 fächerig. 1\. Auf trocknen Kalkgebirgen, (auf dem Berge Nanas in Innerkrain, auf den A., Zhaun, auf d. Monte Spac- cato und am Kars te beiTriest, Graubünden zw. Glurens undPrat.) 218 PAWLJONACEEN. astracalus. Mai. Jun. A. albidu« WK. A. glaueus MB. A. dealbatos Pall. Bth, violett, seltner weiss, v. Sal. Marschlins. I>. 10. A. sbsameus (L.) Sesamfrüchtiger T. — Ausgebreitet zot- tig; die NebenB. ans eyf. Basis lanzettl. ; 1$. 9-10paarig, Blätt- chen elliptisch - dinglich; Köpfchen blattwinkelst, , sitzend <>i1th ve. Die iNebenB. fast bis zu ihrer Mitte an den Bstiel angewachsen. Bstiele bleibend, Dornen darstellend. 16. A. aristatus (L'Heriüer.) Begrannter T. — Zottig ; Bstiele bleibend, an der Spitze dornig, 0- 10 paarig, Blättchen länglich, stachelspitzig ; Bthstiele blattwinkelst., viel kürzer,, als das B,, 5-8 bliithig ; Zähne des K. borstlich - pfriemlich, so lang, als der Kiel; Hülsen kürzer, als der K. , eyf., zottig, 1 fächerig. t?. Auf den südlicheren Schweizer A. nicht selten, (im C. Waadt und Wal- lis.) Mai. Jun. A. sempervirens Lam. PhacaTragacantha All. S. III. Hotte. 1'onofHREATi. Die NebenB. fast bis zu ihrer Mitte an den Bstiel angewachsen. Bstiele nicht dornig und nicht bleibend. 17. A. exscapüs (L.) SchafUoser T. — Stengellos, sehr zot- tig: die NehenB. an den Bstiel angewachsen ; B. 12- 15 paarig, Blättchen eyf.; Bth. auf der Wurzel gehäuft; der gemeinschaft- liche Bthstiel sehr kurz; Blhstielchen ohngefähr so lang, als die Röhre des K. ; Zähne des K. pfriemlich; BIkr. kahl; Hülsen eyf., zugespitzt - stachelspitzig, zottig. %. Auf Wiesen und in Sandwäl- dern der niedrigem Gegenden und VorA., (in dem C. Wallis ; bei Glurns in Tyrol ; am See von Czeiz in Mähren; im Mittelgebirge, bei Prag in Böhmen; bei Frankenhausen, Halle und einigen an- deren Ö. in Thüringen.) Mai. Jun. 18. A. monspessulanus (L.) Französischer T. — Fast sten- gellos, grau-flaumig, oder beinahe kahl; die NebenB. an den Bstiel angewachsen; B. 12 -20 paarig, Blättchen ey - lanzettl. ; Bthstiele länger als das B. ; Zähne des K. lineal.; Hülsen lineal., fast stiel- rund, mit der Spitze aufwärts-gerichtet, gebogen, 12 - 20 egig, aus- geivachsen fast kahl. 2J.. An grasreichen, bergigen O., (sü'dl. Ty- rol bei Bochetto , Schweiz bei Chur, im Domleschger Thale in Graubünden, bis 3000' bei Aelen, im untern Wallis.) April. Mai. St. h. 19. (unvollkommene Abbild., weil die Hülsen fehlen.) Ca- merar. epit. p. 920. die bleibenden Bstiele und Hülsen sehr gut gezeichnet. Bth. dunkel-purpurn. 19. A. WüLFENH. (Koch) Wulfen's T. — Fast stengellos, grau- flaumig oder fast kahl; NebenB. an den Bstiel angewachsen) B. 12 -20 paarig ; Blättchen eyf.- od. lanzettf. ; Bthst. fast so lang als das B. ; Zähne des K. lineal ; Hülsen lineal-längl., oberwärts ge- bogen, mit abwärt s-rjerichteler ^Spitze, 24 -30 egig, etwas grau von angedrückten Haaren. 2J,. An steinigen O. und Triften (um 220 PAPILIONACEEN. coronilla. T liest und auf den Inseln Istriens.) Mai A.incanus Wulf, in Joca. coli., A. incurvus Rchb. 11. exe ob auch Des!.? Desfontain's IMi. hat 3 mal kürzere Büken, und in jedem Fache 1 S. A. incanus I.inn. ist mehrfach von der vorliegenden Art verschieden. — Den Astragalus alopecuroides habe ich absichtlich, da er nicht in der Schwz, sondern in Savoyen wächst, weggelassen. I). II. Gruppe HEDYSAREEN. DC. prodr. 2. p. 507. Hülse in FHcher oder Glieder quer abgetheilt nnd ofl in Glieder zerfal- lend. Die KeimB. Kiemlich flach, während des Keimens in, mit Spaltöffnungen begabte, B. verwandelt. I. Untergruppe. Coronilleen. DC. prodr. 2. p. 308. Btb. doldig. Hülsen stielrund oder zsgedrückt. 2.\. SCORPIÜRUS (L.) Skorpionskraut. K. kurz, glockig, 5 zähnig, durch die 2 oberen bis über die Mitte zsgewachsenen Zühne fast 2 lippig. Kiel zugespitzt-geschnilbelt. Stbg. 2brüderig, Stbf. abwechselnd an der Spitze in ein Scheibchen verbreitert. Hülse verlängert, zirkelf.-zurückgerollt, längsgefurcht, aus :) - <> einsamigen Gliedern bestehend. 1. S. sübvillosa (L.) Feinstacheliges S. — Die inneren Hip- pen der kahlen Hülse glatt, die äussereren 6-8steifliche, etwa« gedrungene, an der Spitze beinahe hakige Dornen tragend. O. An Wegen und Ackerrändern, fjstrien, Insel St. Andrea u.VegliaO Mai. Jim. Schk. t. 208. J- 24. GORON1LLA (L.) Kronwicke. — K.kurz, ul«>«Ui-. r»7.äli- nig, durch die 2 oberen Ins über die Mitte «gewachsenen Zähne last 2 lippig. Kiel zugespitzt - geschnäbelt. Stbg. 2brüderig, die längern Stbf. oberwärts verbreitert. Hülse verlängert, gerade od. gebogen, ziemlich stielrund «»der i k;»niii; oder last 4 flügelig, an den, manchmal fein - geringelten Gelenken zsgezogen; Glieder 1 sämig. I. Rotte. Evsrub Tonrnet inst. t. 4ts. Nägel .irr im.. 3 mal s.. lang, »ladet K.; Hüls.- nicht leicht in Glieder zerfallend fast Btielrund, gestreift. 1. C Emerus (L.) Strauchige K. — Strauchig, aufrecht; die NebenB. frei, lanzettl. ; Blättchen 7 - 9, verkehrte} f. : Bthstiele meist 3 blilthig ; Nagel der Uli'. 3 mal .u>/,n>t/. als derK.\ Hülsen ziem- lich stielrund. '.>. In Gebüsch, auf buschigen Hügel I bergigen O.. bis in die VorA. hinaufsteigend, (in der Schw., im Oberelsass, Oberbadischen, dch Vorarlberg, Tyrol, bis Oestr. I bis an das Adrial. Meer.) Mai. .lim. II. Rotte. Corokilu Tournef. inst. t. 419. Nägel der Blb. nhngefähr so lang, als der K. Hülse leicht In Glieder zerfallend. 4 kantig od. 4 Hügelig. ■ Btb. u.U.. 2. C. vaginalis (Lam.) Scheidenblättrige K. — Halbstrauchlg, («streckt; die VebenB. eyf., in ein einziges eyf., ausgerandetes, blattgegenst. zsgewachsen, reu • Grösse der Blättchen ; B. 3-€ paarfg, Blättchen verkehrteyf., «las unterste Haar von der Basti coRONiLLA. % PAPILIONACEEN. 221 des Bstieles entfernt; Doldin G-lOblüthig; Bthstielchen so lang als die Röhre des K .5 Hülsen 4flügelig. n. Auf Berg- und Alpen- triften, (dch d. g. AK. bis nach Oestr., und von da dch Böhmen und Thüringen.) Mai-Jul. 0. minima J. a. t. 271. und der meisten Autoren. St. h. 49. 3. C. minima (L. spec. 1048.) Ganz kleine K. — Halbstrauchig, ausgebreitet; die NebenB. klein, in ein einziges blattgegenst. zsge- wachsen; B. 3 -4 paarig, Blättchen länglich -keilig oder verkehrt- eyf., das unterste Paar die Basis des Bstieles einnehmend ; Dolden 5- 8 bliithig', Bthstielchen so lang, als die Röhre des K. oder etwas länger; die untern Zähne des K. dreieckig, den vierten Theil der Röhre lang; Hülsen 4 kantig. 1?. Auf sonnigen Hügeln der Schw. sehr selten, (bisher blos bei Varona und Siders im mittleren Wallis.) Jul. Aug. Lin. spec. pl. an dem angeführten Orte und in der mant. 2. 444. I)C. fl. fr. C. minima «. Lam. dict., Gaud. helv. C. coronata minor Rchb. ic. f. 66. Blättchen verkehrt- eyf. Var. : ß. lotoides, Koch, D. fl. in der Anmerkung zu C. vaginalis. Blättchen längl. keilf. C. coronata DC. fl. fr., Gaud. helv., Koch syn. edit. 1., Rchb. ic. 1. f. (57. C. minima ß. Lam. dict. Neuerlich verglichene Exemplare haben mir die Ueberzeugung gegeben, dass die von mir als C. lotoides aufgestellte Art eine blosse Varietät der C. minima ist. S. 4. C. Montana (Scopoli.) Berg - K. — Krautig, aufrecht; die unteren NebenB. /dein, in ein einziges blattgegenst., ausgerandetes zsgewachsen, die oberen getrennt; B. meist 5 paarig, Blättchen oval und verkehrteyf., das unterste Paar die Basis des Bstieles einnehmend; Dolden 15 - 20 bliithig ; Bthstielchen 3 mal so lang, als die Bohre des K.; Hülsen zsgedrückt- 4 kantig, gerade. %.. Auf Kalkgebirgen, (bei Ohur und auf dem Jura und d. Jurakalk der Schw., und von da mit diesem Gebirge in d. schwäbische Alp und bis Regensbg. ; in Thüringen, Hessen bei Wildungen; in der Gegend von Würzbg ; ferner in Unteröstr. u. von da dch Steyerm. u. Krain nach dem Littor.) Jun. St. h. 49. C. coronata J. austr. t. 95., auch L. nach den Synonymen. 5. C scorpioides. (Koch.) Krautige K. — Krautig; die Ne- benB. klein, in ein einziges blattgegenst. zsgewachsen; B. 3 zählig, sitzend., das unpaarige sehr gross ; Hülsen gebogen, 4 kantig, ge- streift. 0. In Weinbergen, auf Brachäckern und unter der Saat, (im östr. Littor. ; ziemlich häufig bei Triest.) Mai. Jun. Ornitho- pus scorpioides L. Rivin. t. 95. Arthrolobium scorpioides DC prodr. Hat alle Merkmale einer Coronilla. D. ** Bth. purpurn oder weiss. 6. C. cretjca (L.) Cretische K. — Krautig, aufstrebend; die NebenB.\i\mat\\., frei; B. 6- 8 paarig, Blättchen länglich-verkehrt- eyf., gestutzt; Bthstiele kürzer, als das B, ; Dolden 3 - 6 bliithig ; Bthstielchen solang, als der K. ; Hülsen 4 kantig. O. An kräuter- reichen 0., Wegen, (Istrien, Osero, Fiuine.) Mai. Jun. J. b. vind. v$ 222 PAPIUONAOEEN. nrppocREPis. 1. t. 35. Btl). wcisslich. Fahne mit purpurnen Streifen, Kiel schwarz- purpurn. C. parriflora Rfoench., nicht Willd. J. 7. C. VARIA (L.) Hunte K. — Krautig, liegend; die lVebenli. lanzettl., frei; B. meist 10 paarig, Blättchen länglich -verkehrte?!, stumpf: Bthstiele länger, als das B. ; Dolden meist 20blüthig\ Bthensttelchen 3 mal so lang, ah dir Röhre des K. ; Hülsen 4 kantig. 21. Auf sonnigen Hügeln, Feldern, trocknen Wiesen, (im Gebiete stellenweise.) Jun. Jul. .St. h. 4«». Fabne rosenroth, die Flügel nebst dem Kiele weiss, dieser an der Spitze schwarz - pur- purn. W. weit kriechend. 25. ORNITHOPIJS (L.) Vogelfuss. — K. verlängert, röhrig, 5 zähnig, die 2 oberen Zähne an der Basis angewachsen, lud ab- gerundet-stumpf. Stbg. 2 bruderig; Stbf. abwechselnd oberwarta verbreitert Hülse verlängert, ziemlich gerade, «der gebogen, zsge- drückt, an den Gelenken beiderseits zsgezogen, Glieder 1 sämig. (Unterscb. sich von Coronilla dch den längen, rohrigen K., zuge- rnn.leten Kiel, und die /s-ed rückte und nicht 1 kantige Hülse. Omithopus ebracteatus bildet dch d. stielrunden, an den Gelenken nicht zsgezogenen Hülsen eine eigene Gattung, Artlnolobium ; O. repandus ist in die Gattung Hippocrepis und zwar neben H. glauca einzureihen : O. durus ist mir unbekannt. 1. O. perpüsillüs (L.) Liegender V. — Bthstiele länger, als das H ; Zähne des Iv. eyf. 3 mal kürzer, als die Röhre. Schnabel der Hülse so lang, als ein Glied derselben. Q. Auf Sandfeldern, (von Hasel deh die ganze l.heinlläi he bis nach Westphalen, und von da das ganze nördl. I). bis Preussen, Sachs, und Schles ; ein- zeln in Schwaben und Bayern.) Mai. Jun. Schk. t. 206. Fahne weisslich; Kiel gelblich. Ornithopus intermedius Roth von dem Autor selbst, ist dieselbe, auf fruchtbarem Hoden ein wenig ver- grosserte Pflanze. — (). safivus Broter, 0. roseus Dufour. ist eine andere, echte Art, die sielulch folg. unterscb.: die Zähne des k pfriemlich, SO lang, als die Röhre; der Schnabel halb so lang, als die Hülse, die Blkr. 3 mal grosser. 20. HIPPOCREPIS (L.) Hufeisenklee. — K. kurz, glockig, 5 Zähnig und. da die 2 oberen Zähne bis zur Mitte zsgewachsen sind fast 2 lippig Kiel zugespitzt- geschnäbelt. Stbg. 2brtiderig; Stbf. abwechselnd an der Spitze verbreitert. Hülse verlängert, zsgedrückt. gegliedert, an der oberen Nath buchti g- ausgeschnitten und gelappt. S. gekrümmt oder zirkeiförmig gebogen. §. Hülsen Imclitis; nämlich die Glieder nur tu-krummt und dadurch kfcitotfeM ßutlitcn bildend, 1. II. COMOSA (L.) Zo|ilT. II. — Die St. krautig, ausgebreitet; Bthstiele länger, als das B. an der Spitze doldentrag. ; Hülsen etwas gebogen, Glieder gekrümmt, rauh. Gelenke eingedrückt, kahl. 21. An Bonnigen gebirgigen O. und auftrocknen Wiesen, vor/üg- lich auf Kalkboden, i> i >- in die höchsten A.. (dch d. g AK. gemein, auch auf den Gebirgen des mittleren D. stellenweise) Mai-Jul. J. a. t. 431. Bth. gelb. ONOBRYcms. PAPILIONACEEN. 223 §. 2. Hülfen kreisrund- ausgeschnitten , nämlich mit Gliedern, die gegen die Spitze verbreitert, rundliche, schmal-geöffnete lSuchten bilden. 2. H. UNISILIQCOSA (L.) Einfrüchtiger H. — Bth. blattwinkelst., einzeln, sehr kurz-gestieft; Hülsen auf dem mittleren Theile der Glieder weichstachelig-rauh. 0. An sonnigen, steinigen O., (lstrien.) Mai. Jim. Bth. gelb. J- 27. SECÜRJGERÄ (DC.) Beilwicke. — K. knrz, glockig, 5zäh- nig, und, da die 2 oberen Zähne bis üher die Mitte zsgewachsen sind, fast 2 lippig. Kiel zugespitzt -geschnäbelt. Stbg. 2 briiderig ; Stbf. abwechselnd an der Spitze verbreitert. Hülse verlängert, flachzsgedrückt, an beiden Rändern etwas vorspringend, zwischen den Samen mit Eindrücken bezeichnet, nicht in Glieder zerfallend. I. S. Coronilla (DC.) Gelbe B. — Auf Aeckern , (lstrien, Fiume, Veglia.) Mai. Jim. Coronilla Seciuidaca L. Securidaca lutea Mill. S. legitima Gärtn. Bth. zu 3-6, doldig, gelb. J. II. Untergruppe. EüBEDTSAREEN. DC. prodr. 2. p. 313.. Bth. traubig. Hülsen zsgedrückt. 23. HEDYSARUM (L. mit Ausschluss v. Arten.) Hahnenkopf. — K. 5 sp., Zptl fast gleich. Kiel schief-abgeschnitten , länger, als die Flügel. Stbg. 2 briiderig ; Stbf. pfriemlich. Hülse gegliedert, an beiden Näthen gekerbt; Glieder mehrere, zsgedrückt, 1 sämig, rundlich. 1. II. obscuri'M (L.) Gebirgs-H. — Der St. aufrecht ; B. 5-9 paa- rig i Blättchen eyf. - länglich oder elliptisch ; die NebenB. in ein blattgegenst., 2sp. zsgewachsen; die DeckB. länger, als die Bth- stielchen ; Hülsen hängend. 2J.. Auf bewässerten Triften der A. und an den Seiten der Giessbäche, (dch d. g. AK. von der Schw. bis Oestr ; auf den Sudeten und Mähr. Gebirg.) Jul. Aug. H. alpinum J. a. t. 168. St. h. 19. H. controversum Crantz. Bth. ansehn- lich, purpurn. 29. ONÖBRYCIHS (Toumef.) Esparsette. — K. 5sp., Zpfl fast gleich. Kiel schief-abgeschnitten, länger, als die Flügel. Stbg. 2 briiderig ; Stbf. pfriemlich. Hülse 1 gliederig, zsgedrückt, nicht aufspringend, 1 sämig, grubig - netzig, der obere samentrag. Rand dicker, gerade, der untere dünner, gekrümmt, kammförmig, oft ge- zähnt, dornig oder lappig. 1. O. sativa (Lam.) Angebauete E. -— Der St. aufstrebend; die Flügel kürzer, als der K. ; Kiel länger, als die Fahne oder ein wenig kürzer, als diese; Hülsen am vordem Rande gekielt, auf dem Mittelfelde erhaben-netzig, am Rande und auf dem Mittelfelde dornig-gezähnt, Zähne halb so lang, als der Kamm der Hülse, die mittleren Maschen des Netzes grösser. 21. Auf Hügeln und Bergwiesen, auf Kalkboden, (dch das mittlere und südl. D. und die Schw.) Mai.-Jul. O. viciaefolia Scop. Hedysarum Onobry- chis L. J. a. t. 352. St. h. 19. Var.: 15* 224 PAPILIONACEEN. vicia. ß. montatia, die St. mehr ausgebreitet, Blättchen kürzer, brei- ter: O. montana DC Auf Alpenwiesen, auch auf den Kalkhügeln der Rheinflache. Die von der Länge der Fahne und des Kieles hergenommenen Merkmale ha Im- ich bei den Variet. (( und ;1 sehr unbeständig und nicht selten in einer und derselben Tr. veränder- lich gefunden. 2. O. arenaria (DC.) Sand-E. — Der St. aufstrebend; die Flügel kürzer, als der K. ; Kiel langer, als die Fahne oder ein we- nig kürzer, als diese: Hülsen am vorderen Rande gekielt, aufdem Mittelfelde erhaben-netzig, am Hände und dem Mittelfelde dornig- gezähnt, die mittlem Zähne des Randes pfriemltch, so lang, als der Kamm der Hülse, die mittlem Maschen des Netzes grösser. 1\ . An gebirgigen, sonnigen, kalkhaltigen O., (im östr. Littor., Triest: in der südl. Schwj O. supinn Gaud. 0. carnea Schleich. Hedysarum arenarium Kit. hei Willd. II. pallidum Schleich, nach einem Expl. von dem Autor Beibat. H. angustifoliuin Thom. Von Onobrychis arenaria untersch. sich: l. O.gractits Besser. ich die Imal kleinem Hülsen, den eine einzige grosse Masche in der Mitte des Netzes, um welche die übrigen gleichsam strahlen. 2. O. supina DC, Hedysarum supinnm Vili., dch die gestreckten, viel niedrigem St., den nur die Hälfte der Fahne erreichenden Kiel, die sammtlich pfriemlichen Dornen der Hülse, welche die Breite des Kammes der Hülse übertreffen. -V O. saxatiHs DC, Hedysarum saxalile Vill., dch einen kurzen St.. längere Flügel, als der K., und wehrlose Hülsen. — O. petrea Desv. . Hedysarum petraeura Bieberst., hat auch längere Flügel, als der K. , aiier die. Pflanze ist aufrecht und die Früchte sind dornig, wie bei O. sativa. III. Gruppe. V1CIEEN. Bronn, diss. p. 133. DC prodr. 2. 353. Hülse I fächerig oder dch weiche, aus einem lockern, schau- migen Zellgewebe gebildete, Querwände getheilt. Die KeimB. dick, mehlig, während des Keimens unverändert, nicht über die Knie hervortretend. IC mit Ausnahme von Cicer, abgebrochen* gefiedert, der gemeinschaftliche Bstiel in ein Borstchen oder eine Wickelranke endigend; die wurzelst, fehlend oder auf Schuppen zurückgeführt. 30. CICER (L.)Kicher.— K. i)S|,., Zpfl zugespitzt, die2-4 obe- ren auf der Fahne liegend. Stbg. Sbrüderig; Stbf. an der Spitze verbreitert. Gf. kahl, Hülse aufgeblasen, häutig, 1 fächerig, 2 klap- pig, 2 sämig. S. kantig-gefaltet, zugespitzt. 1. C ariktimm (F.) Gemeine K. — B. sämmtl. unpaar. - ge- fiedert : Blättchen oval. 0. Wird in südlichem Provinzen knliiv. und kommt daselbst unter der Saat vor. Jim. Jul. Schkhr. I. 202. Die tun Rb. getrennten C physodes und sativum sah ich noch nicht. Kultiv. 31. Vl'CIA (F.) Wicke. — K. 5 sp. oder 5 zähnig. Stbg. 2brü- derig: Stbf. pfriemlich. Gf. fädlich, oberwärts überall haarig, od. auf der untenen Seite, die der untern Nath entspricht, bärtig und zugleich kahl oder haarig. Hülse 2 klappig, 1 fächerig, 2-vielsamig. neu. PAP1LI0 ACEEN. 22S Nabel des S. oval oder lineal., vor der Reife mit einem eben so gestalteten Mantel bedeckt. (B. abgebrochen - gefiedert.) I. Rotte. Gf. rundum glexhfürmig behaart, an der untern Seite nicht bärtig. 1. V. pisiformis (L.) Erbsenartige W. — Die Tr. reichblüthig, kürzer, als das B. ; B. meist 5 paarig; Blättchen cvf. , stampf, aderig, die untersten an dem St. anstehend, die hafbpfeiff, ge~ zahnten NebenB. verbergend ; Gf. von der Mitte an gleichf. -be- haart. T\.. In Hainen und besonders Bergwäldern; in die VorA. hinaufsteigend. Mai. Jim. St. h. 31. Emiin pisiforme Peterm. fl. lins. Bth. gelblich- weiss. 2. V. sylvatica (L.) Wald-W. — Die Tr. reichbltithig, länger, als das B. ; B. meist 8 paarig ; Blättchen eyf. , stumpf, aderig 5 die NebenB. halbmondf., eingeschnitten - viclzähnig , Zähne borstlich- haarspitzig ; Gf. von der Mitte an gleich f. -behaart; Hülsen lineal. - länglich. %. In Bergwäldern, (dcb das ganze Gebiet stellenweise.) J11C Aug. St. h. 31. Ervum sylvaticum Peterm. fl. lips. Wig- gersia sylvatica Fl. d. wett. Bth. weisslich, Fahne, mit bläulichen Adern schön -bemalt. Nabel % von dem Umrisse des S. einneh- mend. 3. V. cassubica (L.) Kassubiscbe W. — Die Tr. reichblüthig, kürzer, als das B. , Bthstielchen so lang, als die Röhre des K. ; B. vielpaarig, mit einer 3 sp. zsgerollten Wickelranke endigend; Blättchen eyf.-länglich und lanzettl., stumpf, aderig; die NebenB. balbspiessf., ganzrandig ; Gf. oberwärts überall flaumig ; Hülsen fast rautenf.; W kriechend. 2J.. In Wäldern vorzügl. gebirgigen O., (stellenweise dch das ganze Gebiet.) Jim. Jul. St. h. 31. Ervum cassubicum Peterm. fl. lips. V. multiflora Pollich. V. Gerardi J. a. t. 229., nicht DC. V. militans Crantz. Bth. violett. Nabel den dritten Theil des S. umgebend. W. lang und weit kriechend, die St. meist einzeln. 4. V. Orobus (DC.) Walderbsen- W. — Die Tr. reichblüthig, zuletzt länger , als das B. ; B. vielpaarig , mit einer einfachen, stachelspitzef. Ranke endigend; Blättchen eyf.-länglich und lan- zettl,, stumpf, aderig ; die NebenB. balbspiessf, an der Basis etwas gezähnt; Gf. oberwärts überall flaumig ; Hülsen lineal. -länglich; W. vielköpfig. 2J.. Diese sehr seltene Pflanze entdeckte D. Braun und später erhielt ich sie von H. Anton Hoffmann; sie wächst am Fusse des Winterberges bei Orb im Spessart auf Wiesen und neben Gebüsch. Mai. Jim. V. cassubica FI. dan. t. 98. V. cas- subica (i. Sering. bei DC. Orobus sylvaticus L. spec. Bth. weiss, Fahne mit violetten Adern schön-bemalt, Flügel mit 1 oder 2 Streif- chen bezeichnet, Kiel an der Spitze hell violett. Nabel fast von der Länge des meist länglichen S. Die W. ästig, vielköpfig, ohne kriechende Ausläufer. Eine Wicke und kein Orobus. D. 11. Rotte. Aechte Vicien. Gf. an der untern Seite gegen die Spitze hin bär- tig, ausserdem kahl, oder zugleich oberwärts rundum zottig. §. I. Bthstielo verlängert, reichblüthig, länger oder auch kürzer, als das stützende ß. 226 PAPIL10NACEEN. vicia. 5. V. DÜMBTOIUM (A.i Becken-W. — Die Tr. meist öbliithig, ohngefähr m lang, als das B ; B. meist 5 paarig; Blättchen eyf., stumpf, aderig, die untersten vom St. entfernt; die NebenB. balb- mondf., eingeschnitten-vielzähnig, Zahne baarspitzig; Gf. rundum behaart, unten aber mit längeren Baaren bärtig. Tl. In Hainen vorzüglich der Berge und VorA., (stellenweise im ganzen Gebiete, doch in einzelnen Provinzen selten.) Jul. kug. St. Ii. 31. Bth. roth-violett, mit dunkleren Adern. 6 V. Cracca (L.) Vogel-W. — Die Tr. reichblüthig, gedrun- gen, so lang, als das B. und langer; B. meist 10 paarig; Blätt- chen länglich und lanzettl., nervig-aqerig, angedrückt-flaumig ; die NebenB. halbapiessf., ganzrandig; dif Platte der Fahne von der Länge des Nagels; die oberen Zähne des K. aus breiter Basis plötzlich pfriemlich, sehr kurz; Bülsen lineal.-langlich ; Stielchen der Hülse kürzer, ah die Röhre des K. 21 \ui Wiesen, an Ufern. Jun.-Aug. St. h. 31. Stielchen der Bülse nicht so lang, als der untere Theil des K. Var. mit breitern, last ovalen, stumpfen, und schmalen, fast lineal., spitzen Blättchen, zu letzterer: V. Kitaibeliana Rb. II. g. exsicc. n. 768., mit Ausschluss der Syn von Kitaib. 7. V. GBBARDl (DC prodr. 2. p. 357.) Gerards W. - Tr. reichblüthig, gedrungen, so lang, oder kürzer, als das B. ; obere B. meist 15 paarig; Blättchen länglich oder lanzettl., nervig-ade- rig, abstehend-Behaart; NebenB. balb-spiessf., ganzrandig; Platte der Fahne von der Länge des Nagels', obere Zähne d«\s K. aus breiter Basis plötzlich pfriemlich, sehr kurz: Hülsen lineal. -längl. ; Stiel d. srrratifoHa, Blättchen von der Basis an gesägt. V. serra- tifolia Jacq. ff. a. app. t. 8. St. h. 32. D. 13. V. bithykica (L.) Bitbyniscbe W. — Bthsfiele blattain- kelst., i 2 Idüih ig, hallt so lang, als das B. oder länger; />'. mit einer Wickelranke endigend, die oberen Spaarin; Blättchen ellip- tisch und lanzettl., an beiden Enden spitzig; Fahne kahl; Zähne des K. lanzettl. •pfriemlich, fast gleich, geradehervorgestreckt, so lang, als ihre Rohre; Hülsen lineal.-Iänglich, zottii/ 0. An gras« reichen O., Ackerrändern , (bei Triest, Fiume.) Mai. Jim. .T. h. vind. 2. t. 117. St. h. 32. Lathyrus bithynicus Lam. L. turgidus Lam. L. tumidus Willd. Bth. purpurn. Ist eine echte Vicia and kein Lathyrus. D. 14. V. oroboides. (Wulf, bei Jacq.) Breitblättrige W. — Die Tr. 3-6 b/üthif/, sehr kurz; B. mit einer Stachelspitze endigend, 2 paarig; Blättchen eyf. , zugespitzt; Fahne kahl; Zahne des K. lanzettl. - pfriemlich , abstehend - zurückgekrümmt : Hülsen lineal., kahl. %, In Wäldern der Berge und VorA., (Steyermark, Krain und Ki'irntben ) Jun. Jul. St. Ii. 31. Orobus Clusii Spreng. O. vicioides DG Diese Pflanze hat zwar das Ansehen eines Orobus, ist aber eine echte Vicia. Bth. bleichgelb. D. 15. V. SEPIOM (L.) Zaun-W. — Di,- Tr. blattwinkelst., meist Sblüthig, sehr kurz; B. mit einer Wickelranke endigend, meist 3 paarig; Blättchen oval und länglich, stumpf; Fahne kahl; Zähne des K. ans breiterer Basis pfriemlich, ungleich, die 2 obern zsnei- gend; Hülsen lineal.-Iänglich, kahl. %. In Hainen, an Büschen, Zäunen. Apr. -Jun. St. h. 31. Wiggersia sepium FI. wett Bth. hell- und etwas schmuzig-violett, Fahne mit dpnklern Adern Var.: «. vulgaris, Blättchen eyf., die der untersten B. rundlich. ß. angustifolia, Blättchen eyf. -länglich oder eyf. -lanzettf.: V. raontana von Fröhlich in briefl. Mittheilungen. y. ochroleuca, Bth. blass-gelb, mit Ausnahme eines Fleckens vor der Spitze des Schiffchens: V. sepium ß. ochroleuca Bast. SUppl. n. S., DC. 11 fr. Eine andere sehr seltene Yariet. mit gelb- lichweissen Bth., deren Fahne mit purpurnen Adern bemall ist, sandte mir Bogenhard. 16. V. PAWNOmCA (Jacq. fl. aust. t. 34.) Ungarische W. — Die Tr. blattwinkelst., S-4bluthig, sehr kurz; B. 5-8paarig, Blätt- chen Länglich und verkehrteyl?. stumpf oder gestutzt; Fahne haa- rig; Zahne des K. pfriemlich-horstlich, ohngefährso lans;, als ihre Bohre; Hülsen abwärts-gebogen, länglich, rauhb., Haare einfach. 0. mm PAP1LI0NACEEN, 229 Auf Aeckern, (Oestr., Istrien.) Mai-Jul. St. h. 31. Bth. weisslicli, Fahne auf dem Rücken bräunlich, vorne braungestreift. Var. : ß. purpurnst uns, Btli. purpurlich, die Fahne dunkler aderig. V. pannomca var. ß. Willd. spec. V, purpurascens 1)C. V .stria- ta ßieberst. V. uncinata Rb., aber keineswegs Vicioides uncinata Moench., welche ,,dch nicht bezeichnete NebenB., paarige, fast sitzende, aufrechte Bth., glatte lv., Kelchzähne fast von der Länge der Blkr. und lineal., etwas zottige Hülsen'- sehr verschieden ist. D. 17. V. HYBRIDA (L.) Bastard-W. — Bth. blattwinkelst, ein- zeln, kurz -gestielt; B. mit einer Wickelranke endigend, 5-7paa- rig; Blättchen länglich und verkehrteyf. , gestutzt; Palme haarig; Zähne des K. pfriemlich, ungleich, geradehervorgestreckt; Hülsen abwärtsgebogen, elliptisch-länglich, rauhh., Haare auf einem kleinen Knotehen sitzend. ©. An kultiv. und kräuterreichen O., (Triest, Fiuine, südl. Schw., aber hier selten.) Mai. Jim. Bth. gelblich- weiss. Var. mit kurzen, verkehrtherzf. Blättchen (St. h. 32.) und ß. Blättchen länglich, kaum gestutzt. 18. V. lutea (L.) Gelbe W. — Bth. blattwinkelst., einzeln und gezweiet, kurzgestielt; B. 5-8 paarig; Blättchen lineal. und länglich, stumpf; Fahne kahl; Zähne des K. lanzettl., zugespitzt, ungleich, die 2 oberen um die Hälfte kürzer, zsneigend, der un- terste länger, als die Rohre; Hülsen abwärtsgebogen, elliptisch- länglich, rauhh., Haare auf einem grossen Knötchen sitzend. 0. "Unter der Saat, (in der südl. Schw. selten ; auf der Rheinfläche bei Strassburg, zwischen Darmstadt und Frankf., bei Fechheim und Offenbach und a. O. d. FI. der Wetterau; am Ünterrheine auf dem Meyenfelde bei Andernach, Neuwied, Braubach, im Gebiete der Fl. von Spa.) Jun. Jul. St. h. 31. Wiggersia lutea Fl. wett. Bth. hellgelb. Eine sehr schone Variet. mit rosenrother Fahne und Flü- geln, und Purpurstreifen auf jener zog ich aus d. S. der gelbblü- henden Art. Var. ferner : ß. hirta, der St. dicker, aufrechter; die ganze Pflanze mehr steifh., Bth. manchmal, nicht immer, bleicher: V. hirta Balb. nach Pers. synops. und nach einem Expl. vom Autor selbst herstam- mend. V. lutea ß. pallidiflora DC. prodr. 19. V. chahdiflora. (Scop.) Grossblumige W. — Bth. blatt- winkelst., einzeln und gezweiet, kurzgestielt; Fahne kahl, noch imalso lang, als die. Flügel; Zähne des K. lanzettl. -pfriemlich, halb solang, als ihre Röhre, fast gleich, geradehervorgestreckt; Hülsen abstehend, lineal. - länglich, fläumlich oder kahl. <•). Auf Aeckern und an grasreichen Ö., (bei Triest, Istrien, Fiume!) Mai Jun. Bth. hellgelb, Fahne auf dem Rücken nach der Basis oli- venbraim. Der Nabel nimmt 2/3 des ganzen S., bei der V. lutea nur Ve ein. Var. : «. Scopoliana, Blättchen kurz, verkehrtherzf. Scop. t. 42. St. h. 32. ß. Kitaibeliana, Blättchen mit Ausnahme der untersten B., läng- lich-keilig: V. sordida WK. t. 133. St. h. 31. ß. Biebersteiniana, Blättchen der oberen B. lineal.: V. Bie- 230 PAPILIONACEES. >icu. bersteinii Bess V. sordida M. Bieberst. In dem Garten ganz be- stimmt jährig 11 ii «l nicht perennirend. D. 20. V. sativa (L. v,.r. «.) Futter- W. — Bth blatttctnkeht, meist geztot tet, kurzgestielt; B. nieist 7 paarig; Blättchen verketrt- evl'. oder länglich - verkehrteyf. , säunntlich ausgerandet - gestutat; Fahne kahl; Zähne des K. lanzettl.-pfriemlich, ohngefähr so lau§% als ihre Röhre, gerade hervorgestreckt; Hülsen aufrecht, läng- lich, flaumig; 8. kugelig-etwas zsgedrückt. 0 \uf Aeckern un- ter der Saat in den südlicheren Gegenden, ausserdem überall an- gebaut. Mai. Jim. V. sativa «. obovata Ser. bei DC. V. salin St. h. 31. Eine mehr oder weniger sottige Pflanze. Fahne blau, Flügel purpurn. Hülsen lederbraun. 21. V. AKGDSTiFOLiA (Roth.) Schmalblättrige W. — Bth. Matt- tctnielst, meist gezweiet, kurzgestielt; B. meist 5 paarig; Blätt- eben der untern B. verkehrteyf., ausgerandet-gestutzt od. abgeschnit- ten; Fabu»' kahl; Zähne des K. lanzettl.-pfriemlich, ohngefähr so lang, als ihre Röhre, gerade hervorgestreckt', Hälsen abstehend, tineal., bei der Reife kahl; S. kugelig. O Auf Aeckern u. Brach- Ickern. Hai. Jun. Bth. purpurn. Die reifen Hülsen schwarz. B. 4-5 paarig, bei üppigem Expl. 6-7paarig. Var.: ft. tegetalis, Blättchen der obern B. lanzettl.-lineal.: V. sativa ß. Ser. bei DC. V. segetalis Thuill. St. b. 32. V. angustifolia För- ster. V. lughanensis Schleich, im Herbar. v. Ball», nach DC. ß. BobartU, Blattchen der obern B. Mural.: V. Bobartii Forst. V. angustifolia Smith, Roth, St. h. 31. V. sativa *. Ser. bei DC. V. lughanensis Scbl. nach DC. Herbarium. Spielt mit lichtbraunen, braungefleckten und schwarzen S. Selten kommt sie vor mit 3-4 blattwinkelst. Bth., von denen die eine stiellos ist, die übrigen auf einem verlängerten Bthstiele sieben. 22. V. cordatv (Wulfen nach Hoppe bei St. b. 32.) Herzblätt- rigP w. — Bth. blattwinkelst., meist gezweiet, kurzgestielt; B. meist Tpaarig: Blättchen der untern B. verkehrtherzf., die der obern (tneal.-k eilig, tlappig-ausgerandet ; Fahne kahl; Zähne de* A tanze ttl.-pprtemlicn, gerade hervorgestreckt; Hülsen line.il. O. Unter der Saat, (im Littor. und Krain.) St. 11. 32. Untersch. sich dch die tief ausgerandeten, an der Spitze gleichsam Slappigen Blättchen. Frucht und S. mir unbekannt. I>. 23. V. PF.RF.r.HOv (L.) Fremde \V. — Bth blatftiinhrlst.. rin- zrhi. koregesrielt; B. 4-7paarig; Blättchen lineal., gestutzt; Fahne kahl: Zähm- de» K. lanzettL, zugespitzt, fast gleich, die 4 obe- 1 r borstlich- gezähnt, gestielt; Zähne des K. länger, als ihre Rohre; Hülsen breit-länglich, meisl 3samig. 0. Auf Aeckern und an kultiv. O., (auf dem Meienfelde bei Andernach und um Coblenz häufig; aus- serdem hin und wieder, wo die Pflanze kultivirt wird.) Jim. Jnl. St. h. 32. Vicia monantha Koch Synops. ed. 1. V. articulata Willd. en.. (nicht V. monantha Willd.) V. multifida Wallr. Lathyrus monan- thos Willd. spec. Bth. fast 3mal so gross, als bei den vorhergehen- den, S. linsenf.- zsgedriickt, gross. I). 5. E. Ervilsa (L. spec. 1040.) Linsenartige W. — Bthstiele 2blüthig, kürzer, als das li.: B meist lOpaarig, mit einer Stachel- spitze endigend: Blättchen länglich, gestutzt; die NebenB. gleich, halbspiessf., borstlich -gezähnt; Zähne des K. pfriemlich, länger, als ihre Rohre ; Hülsen lineal-länglfch, buchtig-nolperio, fastperl' schnurf. O. Auf Aeckern unter der Saat. (Istrien; bei IMühlheiin amOberrheine; zw. d. Glan, d. Rhein u. d.Nahe, Werthheim, in der Schw., wo die Pflanze kultiv. wird.) Jim. Jul. V. Ervilia Willd. spec. Koch Synops. ed. 1. St. h. 32. Bth. weisslicb, Fahne vio- lett-gestreift ; S. eckig-kugelig. II. Rotte. Gf. an der oberen Seite dach, und cosen ili.: Spitte hin der Länge nach behaart, auf der unteren Seite kahl. L):ese Kotte enthält Arten der Gattung Latin rus. 6. E. LbnS (L.) Gemeine Linse. — Bthstiele l-2blfithig, obn- gefähr so lang, als das li., begrannt; die oberen B. mit einer Wi- ckelranke endigend, meist 6 paarig; die NebenB. lanzettl., ganz- randig; K. so lang, als die Blkr. ; Hülsen fast rautenf., 2 sämig, kahl.'O. Wird kultiv. und kommt hie uml da gleichsam wild vor. Jun. Jul. St. h. 32. Clcer Lens Willd. Kultiv. 7. E. RiCMCilfS (M\ Biberst.) Schwärzliche L. — Bthstiele l-2blÖthig, länger, als «las IV. begrannt; />'. mit einer Stachelspitze endigend, die Obern Spaarig; die NebenB. halbspiessf., gezäh- nelt; K. so lang, als die Blkr.; Hülsen fast rautenf., .'sämig, kahl. O. An unfruchtbaren O., (Istrien.) Apr. Mai. E. unifloram Ten. fl. neap. E. soloniense L. spec. nach der Beschreibung in den Amocn. ncad. LATHYRU9. PAPILIONACEEN. 233 8. E. Lknticüla (Schreb. bei St. h. 32.) Grannenlose L. — Bthstiele lblüthig, länger, als das B., grannenlos; B. mit einer Stachelspitze endigend, die obern in eine Ranke auslaufenden 3naa- rig; die NebenB. halbspiessf., ganzrandig; K kürzer, alsdieBlkr.; Hülsen fast rautenf., 2samig, flaumig. Ö. An steinigen, unfrucht- baren O., (in Kärnthen; Istrien, Fiume.) St. h. 32. Cicer ervoi- des Brign. Bth. blau. D. 33. PISUM (L.) Erbse. — K. 5sp. Stb. 2 brüderig; Stbf. pfrienilich. Gf. auf der untern Seite zsgefaltet-gekielt , auf der obern oberwärts bärtig. Hülse 1 fächerig", vielsainig. Nabel des S. wie bei Vicia. B. abgebrochen-gefiedert. 1. P elatius (M. Bieberst. fl. taur. canc. 2. p. 151.) Grosse E. — NebenB. eyf.. halb-herzf., an der Basis ungleich gezähnt, &-3mal kürzer als der Bthstiel; B. dreipaarig, Blättchen ellip- tisch oder längl.; Bthstiele l-2blüthig. Q.'i In Heckengebüsch Istriens. Jim.? P. elatuin DC. prodr. Dadurch, dass die Bthstiele 2-3 mal länger, als die NebenB., und dch den Standort in Hecken und nicht auf Feldern unterscheidet sich diese Pfl. von den beiden nächstfolgenden: wenn auch bei diesen der Bthstiel 2blüthig und deshalb etwas länger ist, als das NebenB., so reicht doch der Anheflungspunkt der untersten Bthe nie bis zur Spitze der Ne- benB. J. 2. P. ARVENSK (L.) Zucker-E. — Die NebenB. ey-halbherzf., ' an der Basis ungleich gezähnt, so lang als die Iblüthigen Bthstiele oder etwas langer, als die untere Bthe des 2bhithigen Bthestieles; B. 2-3paarig; Blättchen eyf; S. kantig-eingedrückt. 0. Mehre Variet. werden, wie von der folgend., kultiv. Mai-Jul. Pisum ar- vense Schub, und Mart. St. h/ 4. Fahne hellviolett, Flügel pur- purn. S. grau-grün, braun-punktirt. Kultiv. 3. P. sativum (L.) Gemeine E. — Die NebenB. ey-halbherzf., an der Basis ungleich gezähnt, so lang, als die Iblüthigen Bthstiele oder etwas länger, als die untere Bthe des 2bliithigen Bthstieles; B. Spaarlg; Blättchen eyf., S. kugelig. 0. Kultiv. Mai-Jul. Bth. immer weiss. S. nicht eingedrückt, gleichfarbig, hellgefärbt. Dch den Anbau werden die Bthstiele vielblüthig. Kultiv. 4. P. MARITIMUM (L.) Meersstrands-E. — Die NebenB. spiessf. mit spitzen öehrchen; B. 4paarig; Blättchen elliptisch, ganzran- dig; Bthstiele reichblüthig ; der St. kantig. n. Am Meerstrande, (in Mecklenbg bei Warnemünde und Rostock und hin und wieder an der Ostsee von Pommern und Preussen; in Istrien.) Jun. Aug. Fl. dan. t. 338. Bth. purpurn, Fahne mit dunkleren Adern be- malt. D. 34. LÄTHYRUS (L.) Platterbse. - K. 5sp. oder Szähnig. Stbg. 2brüderig; Stbf. pfriemlich. Gf. lineal., oder aufwärts ver- breitert, auf der obern Seite flach und von der N. an abwärts der Länge nach behaart, auf der unteren Seite kahl. Die N. ge gerade oder zurückgekrümmt ; Hülse 2 klappig, lfächerig, 2-vieIsa« 234 P APILI ONACEEN. lathtrus. ■ig. Nabeides S. wie beiVicia. (B. abgebrochen-gefiedert ; der gemeinschaftl. Bstiel der oben B., mit Ausnahme von L. Nissolhi, in eine einfache oder Istige Wickelranke endigend.) I Kutte RiaMU*- l»i<- Blitter fehlend; Bstiel crickelrankcn- oder MattfOnnig. 1. L. Apiuc* (I..) Deckblattige P. — Bthstiele Ibläthig; Bstiele fädlich, blattlos, mit einer Wickelranke endigend; die X<- benB. sehr gross, verkehrteyf., an der Basis geöhrt-pfeflf. 0 Auf Aeckern der ebenen, (stellenweise dch das mitil. und siidl. D. und die Schw.) Jim. Jul. Bth. gelb. S. glatt 2. L. Nissolia (L.) EinfachblSttrige P. — Bthstiele l-2blfl- tMg; Bstiele lanzettl., blattf., ohne nickelranke; die NebenB. pfHenKch, an der Basis balbspiessf. O. Auf den Aeckern der Ebe- nen, (von der westl. Schw. dch das Rheingebiet bis nach den Nie- derlanden stellenweise: sodann in Schles. und in Krain.) IMai-Jul. Bth. purpurn. S. knötig-rauh. II Rotte, (i.wrmm. DG prodr. I>i<- unteren Bstiel« btatttos, die oberes B. tra- gen.!. 3. L. Ochius (DeT. fl. fr. 4. p. 578.) Bthstiele Jbliifhig, kür- zer, als das B.; Bstiele breitgeflügelt, hinablaufend , lanzettl. <»li r elliptisch, die unteren blattlos, die oberen blftttertragend, B.l-fyaa- rig: Hülsen breitlängl., »sgedrUckt, netzig-aderig, kahl. 4-Ssamig, am oberen Bande 2flügeligj 8. etwas kantig, glatt. 0 Unter der Saat in Istrien. (Biasol.) Mai. Jim. Pisiim Ochius 1,. sp., Schkhr t. 200 Ochrns oallida Pers. synops. Blkr. gelblich-weiss , ins Grünliche spielend. J- 4. L. AURTCULATUS (Bertoloni rar. ital. nl. dec. 2. ed. I. p. 3S.) Geöbrelte I». — Bthstiele i-3blüthig; Bstiele breitgeflügelt, dir unteren herablasfend, lanzettl., zugespitzt, blattlos, die obe- ren beblättert, B.l-2paarig; Hülsen längl.-lineal, amoberen Rande Stumpf-J&ki rliij ; S. etwas ZSgedruckt, oft an beiden Enden abge- stützt, glatt. 0. Auf knltiv. Lande der Inseln von Istrien, (Insel Unie, Tominas.) Mai Jim. L. purpureus Desfont coroll. L. smi- rius Willd. en. h. berol. Fahne purpurn, Flügel bläulich, Schiff- chen weN>. J. III. Rotte. Fihthvris Bering, bei DC i.r.nlr. Bstiele ismmtHch B. tragend. $.1. H. |«2psM ig. Bthstiele 1 -2biathig. W.jlhrig. * S. glatt r>. L. raoORSPicVDS (L.) lüeinblüthige P. - Bthstiele iblüthig, kürzer, als der Bstiel, an der Basis gegliedert, grannenlos mit kleinen DeckblMttchen ; II. I paarig: der Fruchtin. seidenh.-zottig; Hülsen verlängert, lineal., B-lOsamig, gedunsen, fläumlich, aderig- gestreift; S. oval, beiderseits nbgeschnitten-stumpf, glatt. Nabel rundl. O. Am Meer.slrande. (Istrien.) Jim. Jnl. Bth. lila, halb so gross, als bei den folgenden beiden und am h die ausgewachsenen Hülsen noch flaumig. L. jiarvillorns Hoth. Die PÜ. habe ich aus LATHYRUs PAPILIONACEEN. 235 Host aufgenommen, ein Exempl. aus Istrien kam mir noch nicht zu Gesichte. J. 6. L. stans (Vistani in hot. Zeitig.) ßthstiele Iblüthig, kürzer als der Bstiel, an der Basis gegliedert, grannenlos, mit einem kleinen DeckB.; B. lpaarig; Fruchtkn. kahl, fein-drüsig-punktirt ; Hülsen verlängert, lineal , 8-lOsamig, gedunsen, kahl, aderig-ge- streift; S. kugelig, glatt, Nabel rundl. O. Unter der Saat, (Fiume, Osero, Noe.) Jün. Jiil. Blb. lila. Unterscheidet sich von dem vorigen dch noch einmal so grosse Bth., die kahlen Fruchtkn. und die kugeligen S., von dem folgenden dch das Fehlen der Granne des Bthstieles, die Farbe der Bth. und die Hülsen, welche aderig- netzig, aber nicht aderig-gestreift sind, und dch rundl. Nabel. J. 7. L. sphakrtcüs (Retz.) Kugelsamige P. - ßthstiele iblüthig, kürzer, als der Bstiel, an der Basis gegliedert und kegrannt; ß. lpaarig ; der Fruchtkn. Icahl ; Hülsen verlängert, lineal., 8-I0sa- mig, gedunsen, kahl, aderig-gestreift, Adern hervorspringend; 8. kugelig, glatt, Nabel länglich-oval ©. Auf Aeckern und an grasreichen O., (im Wallis, bei Botzen im südl. Tyrol ; Triest ; Istrien) Mai. Jim. L. coccinens All. L. axillaris Lara. L. in- conspicuus Jacq. h. vind. v. 1. t. 86. Bth. ziegelroth. 8. L. Cicera (L.) Rothe P. — Bthenstiele iblüthig, kürzer, als das B., obervvärts gegliedert, mit kleinen Deckblättchen ; Bstiele schmal-geflügelt, lineal., sämmtl. B. tragend; B. lpaarig; Hülsen (reif) länglich, zsgedrückt, netzig -aderig, kahl, meist 4 sämig, der obere Randgerade, schmal-äflügelia; S. kantig, glatt. 0. Auf Aeckern und an kultiv. O., (in der ' Schw. , in der Gegend des Gen- fersees ; im Littor. bei Triest, sehr selten; Istrien, Fiume.) Apr.- Jun. Bth. roth. S. rothlich, ungefleckt. 9. L. sativus (L.) Essbare P. — ßthstiele Iblüthig, kürzer, als das B, oberwärts gegliedert, mit kleinen Deckblättchen; Bstiele schmal-geflügelt, lineal., säinmmtl. B. tragend; B. lpaarig; Hül- sen elliptisch-länglich, flach -zsgedrückt, netzig-aderig, kahl, meist 4 sämig, der obere Band gekrümmt, 2 flügelig; &. kantig, glatt. O. Auf Aeckern unter der Saat, (in den 'südlicheren Gegenden; auch hin u. wieder im Grossen gebauet.) Mai. Jun. Var. : Blkr. blau, rosenrotb und weiss. Zpfl des K. abstehend, welche bei L. Cicera aufrecht sind. S. ledergelb, braun-gefleckt. ** S. knotig -rauh. 10. L. setifolU'S (L.) Borstenblättrige P. — ßthstiele iblü- thig, kürzer, als das B., oberwärts gegliedert, mit kleinen Deck- blättchen; B. lpaarig; Hülsen länglich, flach - zsgedrückt , netzig- aderig, kahl, 2-3samig; 8. kugelig, knotig-rauh. O. In Wein- bergen, an steinigen O., (Istrien, Fiume häulig.) Apr. -Jun. Bth. purpurn. 11. L. annuus (L.) Jährige P. - ßthstiele i-2blüthig, kür- zer, als das B., an den Bthstielchen mit Deckblättchen; B. Ipaa« 236 PAPIL10NACEEN. latiiyrus. ri^; Hülsen lineal. -ländlich zsgedriickt, netzig-aderig, kahl, ßsa- mig; S. kugelig, knötig-rauh. O. An kultiv. ()., (auf der Insel Osero.) Ma'i-Jim. Bth. gelb. Der St. geflügelt. J. 12. L. angii.atis (I..) Eckigsamige P. — Bthstiele lbliithig, länger, als das B., an der Spitze gegliedert und begrannt; B. 1 paa- rig: Hülsen schmal - lineal., glatt, aderlos, kahl, ineist 10 sämig; S. kubisch, knötig-rauh. 0. In Weinbergen und unter der Saat, (Triest und Gorz, Toinmas; Branson und Martinach im Wallis.) Bth. purpurn. 13. L. hjrsütus (L.) Rauhh. P. — Bthstiele Sbfüfhig. län- ger, als das B ; IS. 1 paarig: Hülsen lineal. -länglich, rauhh., Unart: an (Irr Basis zwtebelig\ S. kuuelie,. knötig-rauh. G. Unter d<'r Saat, (zerstreut in Scnles.; Thüringen; tranken; im Rheinthale hei Basel; im Oberelsass gemein; in d.r Rheinpfalz bei Otterbach hinter Kaiserslautern; Oberhessen; bei Wür/.hg: Frankf.; Spaj in Istrien.) Jun. Jul. Riv. t. 41. Bth. blau- §. 3. B. I - mehrpaarig. Bthstiele reichblüthig. W. perennirend. ' Sr. knntig. Qügellos. 14. L. tirerosis (L.) Knollige P. — Bthstiele reichblüthig, länger, als das B.; B. 1 paarig; Hülsen lineal.- länglich, kahl, ne- tzig-aderig; S. schwach - knotig ; die oberen Zähm- des K. kurz,- 3 eckig; die St. hantig, flügellos. 4. Auf Aeckem, auf Kalk- und Lehmboden. Jul. Aug. Riv. t. 42, Bth. purpurn. 15. L. pratensis (L.) Wiesen-P. — Bthstiele reichblüthig, länger, als dasB.; Bth. allseitig abstehend; B I paarig; die -W- benli. pf'eilf.; Hülsen lineal -länglich, schief-aderig Ad. -in hervor- springend; S. kugelig, glatt; Zähne des K. kürzer, als der Fruchtkn., sämnitl. lanzettl.-pfriemltch; die St. kantig, flügel- los, u. Aufwiesen, an Zäunen, Ufern. Jun. Jul. Bth. gelb. Scopoli trennt in der Fl. carniol. 2. p. 64. von seinem LathyniS pratensis, welcher ohne Zweifel die unsrige und die Linnäische, und die überall gemeine Pflanze ist, („Blättchen zottig, Bth. trän« Mg,M Scop. a. a. O.) eine andere verwandte, diesseits der A. noch nicht aufgefundene Art, („B. kahl, Bth. einerseitswendig, Kelch- zähne fast gleich, und nicht die 2 obersten einwärtsgefcrümmt," Scop. a. a Di welche ganr mit d. L. Hallersteinii Bnuing. über- einstimmt, weswegen ich diesen hier aufnehme, obgleich ich noch kein Krainer Expl. sah. Scopoli beschreibt die NebenB d. \j. Sralensis nach denen der Aeste, denn au dem St. halten sie immer Haken, wie bei der folgenden Art. 16. L. skfiuh (Scop.) Hecken- IV — Bih>tiele reichblüthig, länger, als das B. ; Bth. einerseitswendig ; ß. 1 paarig; die NebenB. sptesf . fast rechtwinkelig; Hülsen....: Zähne des K. sämtntl. lanzettL-pfriemlich, der untere s<> fang . als der Fruchtkn. : die St. kantig, flügellos, tl. \n Becken bei t.ör/. Al.ti. Jun. Diese Pflanze hatte ich für einerlei gehalten mit Lathvrus Hallersteinii Baunig., besonders aus dem (.■'runde, weil Rochel hei seinem L. pra- lathyrus. PAPIL10NACEEN. 237 tensis grandistipulatus, welchen derselbe mit L. Hallersteinü, den L. sepium Scop., citirt, nun aber bin ich darüber völlig in Zweifel, denn der L. Hallersteinü ward bis jetzt bei GÖrtz, wo wScop. sei- nen L. sepium entdeckte, nicht aufgefunden, und überdies giebt es noch eine andere, dem L. pratensis ähnlichere Pflanze, welche ich kürzlich aus der Schw. und Krain erhielt, in der man nach meiner Ansicht den L. sepium Scop. finden könnte. Diese unter- scheidet sich von L. pratensis dch ihre Kahlheit und die grösseren Bl., aber als eigene Art ist sie mir doch noch nicht deutlich; die Hülsen und S. , welche in dieser Gattung von grosser Wichtig- keit sind, sah ich bis jetzt nicht. »" S. augenfällig geflügelt. 17. L. sylvestris (L.) Wald-P. — Bthstiele reichblüthig, län- ger, als das B. ; Blättchen 1 paarig; Hülsen länglich -lineal., kahl ; S. klein -runzelig, der Nabel die Hälfte des S. umgebend; die St. breit- d. Bstiele schmal- geflügelt. %. An waldigen und buschi- gen, gebirgigen O. Jul. Aug. lahne auf dem Rücken grün, in das Hellfleischrothe spielend, einwärts an der Basis purpurn, übri- gens fleischroth mit dunkleren Adern, Flügel vorne und der Kiel an der Spitze purpurn. Var. mit 3 Linien und iy2Zoll breiten B. Der L. latifolius und heterophyllus der Schwedischen Fl. sind nach Fries Varietäten dieser Art. 18. L. latifolius (L.) Breitblättrige P. — Bthstiele reichblü- thig, länger, als das B.; ß. 1 paarig; Hülsen länglich - lineal., kahl; S. knotig -runzelig, Nabel kaum l/3 des S. umgebend; die St. nebst den Bstielen breit-geflügelt. %. In Gebüsch und an He- cken, (in Istrien, Tommas., bei Fiume, Noe; wird in vielen Floren- gebieten angeführt, wo er wohl nur verwildert ist.) Jul. Aug. Bth. grösser, als bei der vorhergehenden, schÖn-rosenroth. — Var. wie L. sylvestris mit l'/2 Zoll breiten, schmäleren und ganz schmalen B. Die Variet: ß. angustifolius mit 1 - 1 Va Linien breiten B. ist: L. ensifolius Badarr. in diar. phys. ehem. papiens. 1824., L. sylvestris «. ensi- folius DC. prodr. ; gehört aber sicher zu L. latifolius, und nicht zu L. sylvestris, (bei Fiume, Noe) 19. L. platyphyllos (Retz. prodr. fl. scand. ed. 2. n. 882.) Breitblättrige P. — Die vielblüthigen Bthstiele länger als das B. ; B. einpaarig; Hülsen länglich -lineal.; S. schwach- knotig, Nabel die Hälfte des S. umgebend; St. breit - geflügelt L, Flügel der Bstiele fast eben so breit. 1\.. In Gebüschen und YValdO. , (zer- streut im nördl. und mittleren Geb.) Jul. Aug. Fahne an der in- neren Seite rosenroth, die Flügel vorne violett. Unterscheidet sich von L. latifolius, ausser den schwach-knotigen S. , dch den Nabel, um die Hälfte kleinere Bth, dch den nur halb so langen, dünneren Gf. ; von L. heterophyllus, dch den Nabel, die immer 1 paarigen B. und von L. sylvestris dch die breit - beflügelten Bstiele, die heller purpurnen Bl., die kleineren NebenB. 20. L. heterophyllus (L.) Verschiedenblättrige P. — Bthstiele reichblüthig, länger, als das B.; die oberen B. ß-3paarig; Hül- 16 23S PAPILIONACEEN. orobus. son länglich-lineal., kahl; S. knotig-rauh, Nabel komm '/3 des S. umgebend} die St. nebst den Bstielen breitgeflügelt. U. In Ge- büsch und an waldigen ().. (hin nnd wieder, im nördl. und mitt- leren I). und der Schw.) Jul. Aug. L. intermedius Wallr. wegen „d. 2 paarigen Blättchen." Var: ß. unijugus, mit 1 paarigen B. „Diese Variet. unterscheidet sich von der breitblättrigen des L. sylvestris dch die granlich grüne Farbe, dch die Flügel an den Bsttelen, welche eben so breit sind, trir {an St. und dch die breiteren, lungeren NebenB." 21. L. palustris (L.) Sumpf-P. — Bthstiele reichblüthig, län- ger, als das B. : li. 2 - 3 paarig: Oehrchen der NebenB. lanzettl., zugespitzt; Hülsen lineal. - länglich, gerade, kahl; S. glatt. Nabel den vierten Theil des S. umgebend; St. geflügelt', Bsttele flii- gelfos, schmalberandet. Tl. Auf sumpfigen Wiesen, (stellenweise dch das ganze Gebiet.) Jul. Aug. Ausgezeichnet dch den his zur Mitte seiner Länge bärtigen Gff. Bth. Man. — L. incurvus von Hochstetter in Mähren gesammelt, ist nach dessen neueren Beo- bachtungen eine Variet. d. L. palustris, was auch ein mir mitge- theiltes Expl. bestätigt. 35. OROBUS (L.) Waldeibse. — B. abgebrochen-gefiedert : der gemeinscliaftl. Bstiel mit einer krautigen Stachelspitze endigend. (Ausser dem Mangel der Wickelranken untersch. sich die Gattung Orobus von Lathyrus nicht weiter.) 1. O. VERifüS (L.) Frühlings -W. - Der St. kantig; B. '2-3 paarig ; Blättchen egf., länglich - eyf. und lanzettl. oder lineal., tang-zugespitzt, getoimpert, unterseits glänzend; Bthstiele blatt- winkelst., gerade, meist ihlüthig, ohngefähr so lang, als das B. ; Hülsen kahl. 2J. . In Wäldern der Berge und Ebenen; in die A. hinaufsteigend. Apr. Mai. Bth. purpurn, sodann lasurblau-schinv- mernd, zuletzt von dem Blauen ins Grüne übergehend. S. glatt, Nabel '/3 des S. umgehend. St. b. 7. Var: ß. flaccidus, Blättchen lanzettl., '2-3Zoil lang. 5-6 Linien breit. O. flaccidus Radius nach DC. prodr. y. gracilis, Blätteben lineal.. % oder 1 Linie breit, bis zu 3 Zoll lang: 0. gracilis Gaud. helv., 0. setiformis Schleich nach Gand, Mit Abnahme der Breite der Blättchen mehrt sich die Länge dersel- ben, wie bei 0. tuberosus. 2. O. YARIEGATUS (Tenore.) Bunte W. — Der St. kantig: B. 2- 3 paarig; Blättchen breit-eyf., zugespitzt, an ihr Basti schief- abgerundet, getoimpert, unterseits 'glänzend; Bthstiele blattwin- kelst., einwärtsgekrümmt, reichblüthig, ohngefähr so lang, als das B. : die Jüngern Hülsen fein- drüsig' rauh. y.. In Bergwäldern, (im wärmeren Theile des Küstenlandes stellenweise, nördlich bis zur Vreiiisch/.a Gora im Innerkrain : süill. Tvrol.J Mai. Jim. O. multiflorns Sieb O. rigfclus Lang. 0. vernus b. latifolias Roch. O. pyrenaicus Scop. (nicht L.) (>. venetus Rb. Er wächst aber nicht ZU Venedig, Sondern aus dieser Stadt wurden ClusillS die S. gesandt. — Bth. halb so ninss. als bei O. vernus, Flügel und Kiel rosenroth, etwas gestreift. Fahne purpurn mit dunkleren Linien dicht bemalt. D. orobus. PAPILIONACEEN. 239 3. 0. tuberosum (L.) Knollige W. — Der St. geflügelt; B. 2- 3 paarig; Blättchen lanzettl.-länglich oder lineal., uhterse'its meer- grün, glanzlos; Gf. lineal.; Wurzelstock kriechend, an den Glie- dern knollig. %. In Wäldern der Ebenen und niedrigem Bergen Apr. Mai. St. I). 21. O. prostratus Host. Kommt vor mit: länglichen, % Zoll breiten, und lanzettlichen Blättchen, und ß. tenuifolius, Blättchen lineal. oder auch sehr schmal -lineal., nur '/a Linie breit : O. linifolius Reichard. O. tenuifolius Koth. Aus dem S. dieser Variet. erzog ich die gewöhnliche Pflanze. 4. O. albus (L.) Weisse W. — Der St. kantig, einfach, ober- wärts schmal-geflügelt; B. 2- 3 paarig; Blättchen' lineal.- lanzettl. und lineal.. kahl; die NebenB. an die Basis der untern Blättchen reichend und kürzer,- Gf. lineal.; W. büschelig, Fasern keulig. 1\.. Auf* Bergwiesen und an rauhen O., (von Böhmen dch Mähren und Oestr., Kücken des Karstgebirges, Fiume; am südl. Abhänge des Hirschauer und Wurmlinger Berges im Würtembergischen.) Mai. Jun. O. pannonicus Kramer. J. a. t. 39. O. austriacus Crantz. O. asphodeloides'Gouan. O. lacteus M. Bieberst. taur. cauc. O. montanus Hoppe und Hornsch. decad. Bth. weiss oder gelbl. -weiss. Fahne auf dem Rücken oft rosenroth überlaufen. Hülse netzig- aderig mit schiefen Adern. Die vollkommen reifen S. oval und gefleckt. ß. versicolor, die Fahne purpurn, die Flügel und das Schiff- chen hellgelb. O. versicolor Gmel. syst, nat., Koch Synops. ed. 1. O. varius Sims. bot. mag. t 675. Nach Vergleichung vieler Expl. aus verschiedenen Gegenden habe ich die Ueberzeugung gewonnen, dass O. albus L. , Ö. lacteus MB. und O. versicolor zu ein und derselben Art gehören. Dem letztern sehr ähnlich sind O. alpes- tris WK. und O. canescens L. fil. (O. filiformis Lam.) Mit O. albus stimmt O. alpestris in Hinsicht des St., der B., Grösse der Bth. und des lineal. Gf. tiberein, unter seh. sich aber dch die purpurnen Bth. , die nicht keulig - büschelige W., (die W. ist aus einem kurzen, mit langen, fädliehen Fasern in der Erde befestig- ten Wurzelstock gebildet,) und nach Kitaibel's Beschreibung dch die schief-gestreiften Hülsen und die rundlichen, 1 farbigen S. ; von O. tuberosus, dem der O. alpestris in Hinsicht der Bth. sehr ähnlich ist, untersch. sich dieser durch den flügellosen St.; (Hülsen und »S. des O. alpestris sah ich noch nicht.) — Von allen diesen ist O. canescens, wovon ich bis jetzt noch keiii deutsches Expl. sah, A'erschieden dch den so abgekürzten, gemeinschaftlichen Bstiel, dass die NebenB. oft an die Basis der obersten Blättchen reichen und dch den an der Spitze -in eine rautenf. Figur verbreiterten Gf. Eine Variet. von O. canescens mit schwefelgelben Bth. ist: O. pallescens MBieb. D. 5. O. luteus (L.) Gelbe W. — Der St. kantig, meist ifach; B. meist 4 paarig; Blättehen elliptisch, ziemlich spitz, unferseits meergrün, glanzlos; Gf. lineal ., an der »Spitze bärtig; Wurzelstock wagerecht, Fasern fädlich, die heurigen einfach, die älteren fein- faserig; Nabel % des S. umgebend. 2J.. In den Wäldern höherer Ge- birge und auf den A., (Schw., Tyrol, Salzb., Krain.) Mai. Jun. 16* 240 CAESALPINIEEN ceratonia. O. montanus Scop. O. laevigatus WK., letzterer ist (Ich kein we- sentliches Merkmal verschieden. — Blh. anfänglich gelblich-weiss, sodann gelbbraun. 6. O. NIGKR (L.) Schwarze W. — Der St. kantig, ästig; B. meist 6 paarig; Blättchen eyf.-längltch, stumpf, unterseita meer- grün, glanzlos; Gf. Unrat., von der Mitte bis zur Spitze bärtig; \V. «'istig. 1i. In den Wäldern dir Ebenen und niedrigen Berge. Jim. Jul. Bth. purpurn, Fahne mit dunkleren Adern. — Was ich bisher als O. tristis Lang, sah, war v. 0. niger nicht verschieden. IV. Gruppe. PHASEOLEEN. Bronn, diss. p. 133. DC. prodr. 2. 381. Hülse 1 fächerig, oder dch locker - zellige Scheidewände zwischen den S. quer-getheilt. Die KeimB. dick, während des Keimens unverändert oder in dicke B. verwandelt. Die uranfängl. B. gegenst. 36. PHASEOLUS (L ) Bohne. — K. 2 lippig, die obere Lippe 2-, die untere 3 zähnig. Gf. obeiwärts bärtig, mit den Stbg. und dem Kiele schrauben!, gewunden. Der Fruchtkn. an der Basis mit einer kleinen Scheibe umzogen. Hülse 2 klappig, dch locker- zellige Dämmchen etwas querfächerig. Ein lineal. Mantel den Nabel bedeckend. 1. P. mi'Ltifloris (Lam. enc. 3. p. 71.) Vielblmnige B. — Blättchen eyf., zugespitzt; Tr. gestielt, länger, als das B.\ Bth- stielchen gezweiet: Hülsen hängend, etwas sichelf. O. Kidtivirt. Jul. Aug. Bth. weiss. Var: Kultiv. ß. coccineus, Bthen hochroth: P. vulgaris ß. coccineus L spec. P. coccineus Lam. dict. 2. P. VULGARIS (L.) Gemeine B. — Blättchen eyf., zugespitzt ; Tr. gestielt, kürzer, als das li.\ Blhstielchen gezweiet; Hülsen hängend, ziemlich gerade. O. Davon weiden viele Variet. kultiv. Jul. Aug. Die Vnriet. mit sich schlingendem hohem St.: Ph. vul- garis u. L. und mit niedrigem, kaum sich schlingendem St.: Ph. iianus L. Kultir. XXXII. ©rdns. CAESALPINIEEN R. Brown, gen. rem. p. 19. DC. prod. 2. 473. K. 5 zähnig od. 2 lippig, abfällig od. vertrocknend. lilkr.un- regelmässig, schmetterlingsf. oder fast rosenartig, tief im K. einge- fügt, 5blättrig; Blb. frei Stbg. angleich, mit den Blb. eingefügt, frei, (bei ausländischen auch zsgewachsen.) Der Fruchtkn. frei, mit einem einseitigen S Träger. S. eyweisslos. Keim gerade. B. wechselst., nebenblätlrig. 1. CERATONIA. (L. gen 1167.) Bth. vielehig oder 2 häutig. K. 5 8p. Blb. o. Stbf 5. N. sitzend, krcisf. Hülse lederig. nicht aufspringend, vielsamig, durch fast fleischige Querwände vielfä- cherig ; Klappen dick, innen markig. PERsicA. AMYGDALEEN. 241 1. C. Siliqüa (L. spec. 1513.) Johannisbrot!. — Wehrlos, BWittchen oval, stumpf, flach. +>. An imknltiv. O. in der Nähe des Meeres in Istrien, (bei Lovrana, der nördlichste bis jetzt bekannte StandO., Tonimas.) Sept. Oct. Hayne Arzngew. 7. 36. 2. CERCIS (L.) Jiidasbaum. — K. 5 zähnig, unterwärts hö- ckerig. Blkr. 5 blättrig, schmetterlingsf. Stbg. 10, frei, ungleich, abwärtsgeneigt. Hülse J fächerig, zsgedrückt, vielsamig. 1. C. SiLlQüASTRUiM (L.) Gemeiner J. — B. sehr stumpf, ganz kahl. i?. An steinigen 0.. (im südl. Tyrol.) Apr. Mai. Bth. rosen- roth. Schk. t. 112. D. XXX10I. Ordii^. AMYGDALEEN. Juss. gen. 340, mit Ausnahme, von Arten. Drupaceae DC. fl. fr. 4. p. 479. K. 5 zähnig, inwendig mit einer etwas fleischigen, honiggeben- den Platte bedeckt. Blb. 5. Stbg. 20, frei, mit den ßlb. dem Rande des K. eingefügt, in der Knospenlage einwärtsgekrümmt. Der Fruchtkn. frei, 1 fächerig, Seyig, Eychen hängend. Gf. 1? N. einfach. Steinfrucht mit 1, 2 S. Keim gerade, eyweisslos, von einer verdickten Innenhaut eingeschlossen ; Würzelchen nach dem Nabel gerichtet. Sträuche und Bäume, mit wechselst., nebenblätt- rigen B. I. AMYGDALUS (L.) Mandelbaum.— Steinfrucht saftlos, bei der Reife unregelmässig aufspringend. 1. A. communis (L.) Gemeiner M. — B. lanzettl., drüsig - ge- sägt; Bstiel oberwärts drüsig, so lang, als der Querdurchmesser des B. oder länger; Röhre des K. glockig; Nnssschale mit Löchel- chen durchstocrien. 1^. Wird in wärmeren Gegenden kultiv. und ist nun an den Felsen im wärmeren Wallis und Fiume einheimisch geworden. Febr.-Apr. Bth. hellrosenroth, oder weiss. Kultiv. 2. A. nana (L.) Zwerg -M. — B. lanzettl., in einen kurzen Bstiel verschmälert, drüsenlos - gesägt, an der Basis ganzrandig, gänzlich kahl; Röhre des K. walzlich; Nussschale fast glatt, ohne Löchelchen. ^. An steinigen O., (bei Wien; an der Donau hinauf gegen Baiern.) Apr. Schk. t. 131. D. 2. PERSICA (Tournef.) Pfirsichbaum. — Steinfrucht saftig, nicht aufspringend. Nusschale unregelmässig mit Furchen durclrzo gen, und von Löchelchen durchstochen. 1. P. vulgaris (Mill.) Gemeiner P. — % Wird in den war- mem Gegenden unserer Fl. kultiv. und wächst fast wild in den Weinbergen von Fiume. März. Apr. Amygdalus PersicaL. Un- terschieden von A. communis dch die spitz und oft doppeltgesäg- ten B. und den kurzen, nicht den halben Querdurchmesser ei- 242 AMYGDALEEN. »www ?irs l>. erreichenden Bstiel auch zu der Zeit, wo der Baum keine Btli. nnd Früchte trägt Var. Früchte filzig: P. vulgaris DC. und ß. laeois, Früchte kahl: I». laevis DC. Uebrigens ist die Stel- lung der Bth. und Knospen von Persica genau wie bei amygdalus communis, was in 31. u. K. Deutschi. Fl. zu verbessern ist. Kuliiv. 3. PRUNUS (L.) Pflaume (und Kirsche). — Steinfrucht saf- tiur. nicht aufspringend. Nussschale glatl oder gefurcht, aber ohne Löchelchen. (Die Gattungen Armeniaca und Cerasus sind durch keine bestimmten Grenzen abgeschlossen; Cerasus Padus hat eine sehr runzllche Nussschale.) — Bth. weiss. I.Rotte. Ar.-MKMuv (Aprikose.) Tournef. Steinfrucht Bammetartfg. Bth. einzeln od. geroeiet, st. . vor den B. aus eigenen Knospen sich enthüllend. Die jüngeren B. ssgerollt 1. IV Armeniaca (L.) Aprikose. — Bth. seitens!., einzeln und qezweiet, kurzgestielt; Bthstielchen eingeschlossen; B.eyf.t etwas 'herzf.. zugespitzt, doppelt - gesägt, kahl; Bstiel drüsig. ^. März. Apr- in den wärmeren Gegenden unserer Fl. kultiv. und daselbst in den Weinbergen beinahe wild. Kultiv. lt. Rotte. PatKi CEMOINAB. (Eigentliche Pflaumen; Steinfrucht kahl, mit d- nem bläulichen oder weisslichen, leicht wegzuwischenden, Reife angehaucht Bth. einzeln oder geaweiet, vor den li. aus eigenen Knospen sieh enthüllend. Die jun- gem B. ESgerollt 2. P. SP1N0SA (I>) Schlehen- P. — Bläthenknospen Ibliithig, einzeln, gezweiet oder zu dreien: Bthsttele kahl; Aestchen flau- mig; B. elliptisch oder breit-lanzettl. ; Früchte kugelig, aufrecht. %. Auf sonnigen Hügeln, in Gebüsch, an steinigen (). Apr. Mai. St. h. 9. Kommt seltner mit gleichzeitigen Bth. vor: P. spinosa /?. coaetanea Winnn. und Grab. 1*. fruticans Weihe. 3. P. insititia (L.) Kriechen- P. — Blüthenknospen meist SSblüthto', Bthsttele sehr fein- flaumig} Aestchen sammtfo', B. ellip- tisch: Früchte kugelig, hängend. %. Kuliiv. und an Zäunen, in Obstgärten verwildert. Apr. Mai. Ilalers. •hiebe. Spilling. Btb. schneeweiss, Blb. rundlich. Früchte schwarzviolett, var. jedoch röthlich, gelb und grasgrün. Die Blbstiele sind auch an den Expl. von Fries im Herb. norm, fein -flaumlich und die Aestchen sanuntig. Stammutter der kultiv. Pflaumen mit kugeligen oder rundlichen Früchten. Kultiv. 4. P. dohestica (L.) Gemeine P. — Blüthenknospen meist Sblüthig', Bthsttele flaumig ; Aestchen kahl; B. elliptisch; Früchte 1 Inglich. •>. Wird kultiv. und kommt hie und da verwildert vor. Apr. Mai. später als die vorhergehende. Zwetsche. Blb. länglich- eyf., weiss, in^ Grünliche spielend. Diese \n isl die Mutter der länglichen Pflaumen und varirl in der Farbe der Frucht, wie die vorhergehende; mehre der kultiv. Variet. sind jedoch als Bastarde zwischen beiden zu betrachten. Linne hat einige Variet der vor- hergehenden Art nicht passend mit dieser vereinigt Kultiv. 5. P. cerasifira (Ehrh.) Kirsch - P. — Blut henknospen 1 bin- thig; Bsttele nebst den Aestchen kahl; B. elliptisch; Früchte Prunus. AMYGDALEEN. 243 kugelig, hängend. \. Wird unter dem Namen Kirschpflaume kultiv. Apr. Mai. Früchte roth, saftig. Kultiv. III. Rotte. Cehasi. (Kirschen.) Steinfrucht kahl, ohne Reif. Die Bth. zu 2, oder doldig, aus einer Knospe, mit den B. odec ein wenig früher hervorbrechend. Die Doldeii zu Sträussen gehäuft oder zerstreut. Die jungem ß. zsgefaltet. 6. P. avium (L.) Süsse P. (Süsskirscke.) — Dulden gehäuft und zerstreut, sitzend; Schuppen der Blüthenknospen blattlos; li. elliptisch, zugespitzt, etwas runzelig, unterseits flaumig, Bstiel 2 drüsig; W. nicht ausläufertreibend. £. In Wäldern der Berge und VorA. Apr. Mai. Cerasus dulcis Fl. nett. Aeste des jüngeren Baumes (juirlig, aufstrebend. Früchte der wilden Pflanze roth: Wilde Süsskirsche, Französisch: Merise. Kommt kultiv. vor mit kleineren, schwarzen Früchten: P. nigricans Ehrh. und mit weiss- und roth-bunten Früchten: P. varia Ehrh. und ß. Julian a, Früchte grösser, herz f., schwarz, roth oder gelb- lich; Heisch weich, nicht sauer: Cerasus Juliana DC. Deutsch: Molkenkirschen; Französisch: Guigne. y. duraeina, Früchte grösser, herzf. ; Fleisch härtlich, brüchig: Cerasus Duraeina DC. : Krach- od. Knorpelkirschen, Französisch: Bigarreau. 7. P. Cerasus (L. mit Ausnahme mehrer Variet.) Saure P. (Sauerkirsche.) — Dolden gehäuft und zerstreut, sitzend', die In- nern Schuppen der Blüthenknospen blättertrag.; B. flach, kahl, glänzend, etwas lederig, elliptisch, särmntl. zugespitzt; Bstiel drü- senlos; W. ausläufertreibend. 1?. Aus dem Oriente herstammend, wird nun überall kultiv., und ist in Zäunen und Obstgärten ver- wildert. Apr. Mai. Cerasus aeida FI. wett. C. Caproniana DC Früchte heller- und dunkler-roth und schwarzpurpurn. Var. : «. aeida, Bthstiel kürzer, Saft wasserhell: Prunus aeida Ehrh. Deutsch: Glaskirschen, saure Weichsel, Französisch: Gobet. ß. austera, Bthstiel länger, Saft gefärbt: Prunus austera Ehrh. Morellen, Französisch: Griotte. Als wilde Pflanze bildet sie einen niedrigen Baum , mit hän- genden Aesten; es giebt aber kultiv. Variet. mit höherem Stamme, mit in der Jugend quirligen, aufstrebenden , zuletzt nur etwas ab- stehenden Aesten und angenehm - säuerlichen Früchten, welche Bastarde von dieser und der vorhergehenden Art zu sein schei- nen ; dazu gehört: y. aproniana , Schuld, und Märt. C. caproniana «. montmo- reneyana DC. Süsse Weichsel. — Eine Variet. von Prunus aeida Ehrh. ist: ö. semperflorens, die den ganzen Sommer Bth. und Früchte trägt. Die Achse der Dolde ist verlängert, an der Basis mit B., oberwärts mit Bth. besetzt: P. semperflorens Ehrh. P. serotina Roth, nicht Willd. Cerasus effusa Host. 11. a. C. intermedia und C. marasca desselben Autors sind wenig erhebliche Abarten von P. Cerasus. 8. P. Chamaecerasus (Jacq. ic. rar. t. 90.) Zwerg-P. - Dol- den einzeln, sitzend; die innern Schuppen der Blüthenknospen 244 ROSACEEN. spiraea. blättertrag.; B. flaeh, kahl . glänzend, etwas lederig, die oberen länglich oder lanzettl., zugespitzt, die der seitenst. Knospen ver- kehrte) f.. abgerundet-stumprj Bstiel drüsenlos; W. ausläufertrei- bend. i>. An Bergabhangen, Rainen, Wegen, (am Kahlenberge und Leopoldsberge l>"i Wien; in Böhmen!; um Halle; in der Rhein- pfalz zw. Oppenheim und Mainz !) Apr. Mai. P. Cerasus Pollich, pal. ('. Chamaecerasus und C. humilis Host. fl. a. Ein l'/2 Fuss, oft nur eine Spanne länger und doch überall mit Bfhdolden be- deckter kleiner Strauch. Die Bth. 3 mal kleiner, als bei P. Ce- rasus. D. IV. Rotte, l'w'i (Traubenkirschen.) Steinfracht kahl, oline Reif. Bth. trau, big, nacli den B. erscheinend. !». P. Padüs (L.) Alil-K. — Tr. überhängend; B. abfällig, elliptisch, fast doppett-gesägt, etwas runzelig ; Bstiel 2 drusig. t>. In feuchten Ilainen, an Ufern und in Gebüsch; in d. VorA. hinaufstei- gend. Mai. Cerasus Padus DC Steinfrucht schwarz, selten wels*- nch-grün, oder roth, sehr heil). Prunus petraea Tsch hat etwas gröber -gesägte B. und der Beschreibung nach aufrechte Bthe- und Frucht-Tr.; ist aber noch weiter zu beobachten. Erfindet sich bei dem kleinen Teiche im Riesengebirge. 10. O. Mahalkb (L.) Mahaleb-K. — Ebvnsträus.se gestielt, konvex, einfach: B. abfällig, rundlich - eyf., etwas herzf. , stumpf- gesägt. t>. In Waldern und an gebirgigen, steinigen O., in d. VorA. hinaufsteigend, (in der siidl. Schw. und dch Südtyrol und Krain nach dem Littorale; bei Wien aus Ungarn herauftretend; im Rheingebiete von Basel dch Oberbaden und dch Elsass bis in das Nahe- und 3Ioselgebirg, wo die Pflanze häufig vorkommt.) Mai. Jun. XXXIT. Ordng. ROSACEEN. Juss. gen. 334. DC. prodr. 2. p. 525, mit Ausnahme d. Amvgdaleen, Pomaceenu. Sanguisorbeen. K. 4- 58p., Zpfl oft gedoppelt, die äussern abwechselnd. Blkr. regelmässig, 4' 5 blättrig. Stbg. 20 oder mehr, frei, mit ihn lilh. dem K. eingefügt, in der Knospenlage einwärtsgekrümmt. Fruchtkn. mehrere, frei, l fächerig; Cf. seitenst. S. eyweisslos. Keim gerade, Würzelchen nach dem Nabel gerichtet. B. wech- selst., nebenblättrig. I. Groppe. SPIRAEACEEN. DC. prodr. 2. p. 541. Frfich* ,chen mehrere, 2-4eyig, bei der Reife kapselig, einwärts aufsprin- gend I. SPIRAEA (L.) Spierstaude. - K. 5sn. Blh. :>. Frücht- chen ein einziges oder mehrere, kapselig, 2- I sämig. I.Rotte. Chahasdeyon Ser. frei DC. prodr. 2. 842. Bth. xwitterijr. iS'ebcnB. fehlend. I. S. 9ALICIK0L1A (L.) Weidenblättrige S. — B. /änfflieh-fan- zrtll.. ungleich- fast doppelt-gesägt, kahl: Tr. gedrungen • rispig. spiraea. ROSACEEN. 245 1?. In Ilainen, in feuchtem Gebüsch, und an Ufern, (Kärnthen, Krain, Steiermark, Böhmen.) Blh. rosenroth. D- 2 S. ülmifolia (ScopO Rüsterblättri§e S. — B. eyf, spitz, ungleich- fast doppelt -gesägt, an der Basis abgerundet u. ganzran- dig, beiderseits kahl, die Jüngern am Rande und unterseits flaumig ; Aestchnn kantig - gestreift ; Ebensträusse endst, fast halbkugelig, einfach; Stbg. länger, als die Blkr. 1?. An felsigen, steinigen O., (in Krain bei Idria und in der Wochein ; bei Görz.) Mai. Jun. St. h. 62. S. chamaedryfolia J. t. 140. Bth. weiss. Ein 4-5* uss hoher Strauch. D. 3. S. ciiamaedryfolia (L. sp. 701.) Chamaedrysblättrige S. — B. verkehrtet/ f. oder Iängl., stumpf, vorne mit wenig Kerben, an der Basis in den kurzen Bstiel verschmälert, am Rande flaumig- wimperig, die, unteren ganzrandig; Aestchen stielrnnd , glatt; Ebensträusse endst., fast halbkugelig, einfach; Stbgf. so lang, als die Blb. +>. In gebirgigen Gegenden, (Krain, Dolliner.) Mai. Jun. Spiraea media Schmidt oestr. Baumz. t. 54. 4. S. decumbens (Koch, bei St. h. 62.) Niederliegende S. — B. verkehrten}', oder länglich, stumpf, ungleich- fast doppelt - ge- sägt, an der" Basis ganzrandig, in den Bstiel verschmälert, ganz kahl; Aestchen stielrund, glatt ; Ebensträusse endst., zsgesetzt ; Stbg. so lang, als die Blb.*i?. In den Karnischen A, (Resciuto und Ponteba, Grabowski. Valle della Piare zw. Perarollo und Longa- rone, Bartling.) Mai. Jun. St. b. 62. Spiraea flexuosa Rb. (nicht Cambess., welche unähnlich ist.) Ein kriechender, 3 Zoll, kaum eine Spanne hoher Strauch mit weissen Bth. D. II. Hotte. Aruncus Ser. I c. p. 545. Bth. vielehig 2 hausig. INebenB. fehlend. 5. S. Aruncus (L.) Geisbärtige S. — B. mehrfachzgesetzt ; Aehren rispig; Bth. 2 häusig. %. In feuchten Hainen an Bächen und Quellen, in die VorA. hinaufsteigend, (stellenweise dch das ganze Gebiet.) Jim. Jul. III. Rotte. Ulburia Cambass. in d. Annal. sc. nat. I. p. 378. Bth. zwitterig B. nebenblattrig; die NebenB. an den Bstiel angewachsen. 6. S. Ulmaria (L.) Sumpf- S. — B. unterbochen- gefiedert ; Blättchen eyf., ungeth.. das endst. grösser, handf.-'i • 5sp.. ; Eben- sträusse rispig, sprossend; Kapseln kahl, zsgewunden. %. Auf feuchten Wiesen, an Gräben, in Weidengebüsch. Jun Jul. St. h. 18. Bth. weiss Var. : «. denudata, B. unterseits kahl: S. denudata Hayn. arz. gew. 8. t. 31. ß. discolor, B. unterseits aschgrau- oder weissfilzig: S. glauca Schultz. 7. S. Filipendula (L.) Knollige S. — B. unterbrochen- ge- fiedert; Blättchen länglich, fiedersp.- eingeschnitten, Lappen ge- sägt,- Ebensträusse rispis, sprossend; Kapseln flaumig, gleichlaufend aneinander angedrückt, it. Auf Wiesen und Triften, (fast in allen Pro- 24G ROSACEEN. geum. vinzen, doch nicht überall.) Jim. Jul. St. b. 18. Btli. weiss, seltner rothlich. II. Gruppe. DRYADEEN. Früchtchen 2 , mehrere, leyig, nuss- oder steinfruchtartig, nicht aufspringend, auf einem trocknen oder fleischigen Pruchtb. sitzend. Der fruchttrag. K. krautig, oder verhärtet. 2. DRYAS (L.) Drvade. — K. 8-9sp., flach, Zpfl Ireihig. Blh. 8-9. Früchtchen mit einem bleibenden, federartigen Gf. en- digend. (Unterscheidet sieh von Geum dch die gleichen, nicht ab- wechselnd kleinem K/.[>fl.) 1. D. OCTOPETALA (L.) Ac htkronblatlrige D. — B -ekerht-^e- sägt, stumpf, b. Auf Triften der A.: mit dm Flüssen in d. Thäler herabsteigend, (dch d. g. AK., nach Mönch auch auf dem .Meisner in Hessen.) Jul. Aug. St. b. 20. Geum chamaedrifolium Cranti. Bth. weiss. 3. GEUM (L.) Geum. — K. lösp., Zpfl 2reihig, die 5 äussern kleiner, abstehender. DM». 5. Früchtchen mit bleibendem, rauhb. oder kahlein Gf. endigend. Fruchtb. trocken, walzlich. I. Rotte. Ca»yophyu.aT4. Der St. mehrblütbig. Gf. in der Mitte hakig- ge- gliedert itas obere Glied abfällig. 1. G. drbahum (I..) Gemeines G. — Früchtchen behaart, Granne derselben 2gliederig, kahl, das untere (ilied 4 mal bo lang, als das obere, letzteres an seiner Basis flaumig; Bth. aufrecht; der fruchttrag. K. zurückgeschlagen; Blb. verkehrteyf. ; Frucht- träger fehlend. H. In Hainen und etwas feuchtem Gebfisch. Jul. Aus;, St. b. 5. Bth. gelb. Caryophyllata urbana Scop. ('. ofifl- cinalis Moench. 2. G. raTKRMEDIUM (Ehrh.'l Mittleres G. — Früchtchen behaart, ihre Granne 2 gliederig, kahl, das untere Glied Dual so lang, als das obere. letzteres an seiner Basis haarig; Bth. nickend oder auf- recht; der fruchttrag. A abstehend. 2J.. In Hainen und feuchtem Gebüsch, (von Schles. dch Brandenbg, Pommern, Mecklenbg und Hannover nach Holstein; im Gebiete der Fl. von Spa.; St. Gallen in der Schw.) Mai. Juni. Untersch. sich von (.. urbannm dch folg : Bth. ein wenig grosser, oft nickend: K. röthlich, wagerecht unil nicht nach der Blüthezeil sogleich zurückgeschlagen; Blb. breiter, plöt/.lich in einen, wiewohl kurzen Nagel, ssgezogen; Maare an der Basis des ersten Gliedes der Granne länger; von (i rivale dch die halb SO -rossen Bth., den nebst den Blb. wagerecht ab- stehenden K.. den sehr kurzen Nagel der Blb., den fehlenden Fruchtträger und das obere, nur an der Basis behaarte Glied der (.'ranne verschieden. Blb. gelb. Var. rall Bth. v. der Grösse der des G. rivale und mit um die Hälfte kleineren, welche Variet. ich aus den S. einer einzigen PH. erhielt. Var. ferner: ß. Blb. rothgelb: G. rubifolium Lej. 3. G. uvali (L.) Bach-G. Früchtchen behaart, ihre Granne 2gliederig, das obere Glied /.ottig. fast gleichlang mit dem untern, rübus. • ROSACEEN. 247 letzteres an der Basis haarig; Bth. nickend; Blb. so lang, als die aufrechten KB, breit-verkehi "teyf., ansgerandet, lang • benagelt ; Fruchtträger fast von der Länge des K.\ . An Hecken, auf Aeckern. Jnl. Ang. Schk. t. 135. Die untern B. seltner 5 zählig-gefiedert. Btb. weist, Früchte blau, glanzlos. 4. R. saxatilis (L.) Felsen -B. - Der fruchttrag. St. aufrecht, ganz einfach, krautig, die unfruchtbaren gestreckt, ausläuferartig: B. 3 zählig; Ebenstrams mdst., 3- ebliithig. %. In Waldungen und Hainen, in die A. hinaufsteigend, (stellenweise dch das ganze Gebiet.) Jim. Jnl. Bth. weisslich, Früchte roth. Schale der Stein- früchtchen glatt, nicht grubig - runzelig, wie bei den vorherge- henden. 5. R. Chamaemorus (L.) Zwerg -li. — Der St. aufrecht, ganz einfach, iblüthig; B. einfach, herz - nierenf., 5 lappig; Bth. 2häu- sfg. % An sumpfigen, torfhaltigen 0., (im Riesengebirge, auf der Elb- und Isarwiese daselbst: auf der Halbinsel Dars in Pommern; bei Königsberg in Preossen; nach Rupp auf dem Meisner in Hes- sen.) L. ffl. läpp, t .'). f. I. Bth. weiss. Früchteroth, zuletzt gelb- braun. Ueber die von Weihe und Nees von Lsenbeck aufgestellten Arten von Rubus. deren Unterschiede mir noch nicht klar sind, vgl. D. fl. 3. |>. 198 und folg. 5. FRAGARIA iL.) Erdbeere. — K. lOsn., Zpfl 2 reihig, die 5 äussern kleiner, abstehender. Blb. 5. Stbg. 20 und mehr. Fruchtkn, mehrere. Fruchtb. nach d. Blüthezeil yergrösserf, zuletzt fleischig- saftig, eine falsche, oft abfällige Beere darstellend. Gf. seitens«., abfällig. Bth. aller weiss. I. F. YBSCA (L.) Wilde F. — A'. bei der Frucht weit abge- hend oihr zurückgekrütnntt; Sthgf. kaum so lang, als das Köpf- chen de,- Fruchtkn. t Haare der »stiele und St. wagerechl ab- stehend, die der settenst, oder sämmtltcher Bthstielchen aufrecht fracaria. ROSACEEN. 249 oder angedrückt. %. In Wühlern, Hecken, auf Hügeln-, unkultiv. O. Mai". Jim., blühet In den A. später und bis in den Herbst. St. h. 2. F. sylvestris Dachesn. bei Lara. Var.: I. Früchte halb- kugelig und kegelf. auf einein und demselben Standorte; 2. Aus- läufer kurz oder fehlend: F. efflagellis Duch. ; 3. B. einfach, die seitenst. 'Blättchen fehlen nämlich: F. monopbylla Dach. ; 4. immer- blühend, den ganzen Sommer hindurch Bth. und Früchte tragend, wie Prunus Cerasus semperflorens. Zwischen dieser Variet. und der gemeinen Pflanze kann ich keinen Unterschied linden; letztere trägt auch nicht selten kegelf. Früchte. 2. F. elatior (Ehrh.) Höchsten gelige E. — K. bei der Frucht weit abstehend, oder zurückgekrümmt ; Stbgf. an der fruchttra- genden Pfl. so lang, als das Kopfchen der Fruchtkn, an der nicht fruchttragenden noch einmal so lang, als das Köpfchen der Fruchtini.', die Haare der Bstiele, des St. und sämmtlicher Bthstiele wagcrecht-abstheend. Q. In Wäldern, besonders der Berge, (im ganzen Gebiet stellenweise.) Mai. Jun. Hayne arzn. gew. t. 27. F. vesca ß. pratensis L. , var. •/. fl. suec. n. 450. Grösser und stärker, als die vorhergehende, immer dch Fehlschla- gen 2 häusig. Wird unter dem Namen Zimmterdbeere ktiltiv. Kultiv. 3. F. collina (Ehrh.) Hügel -E. — K. an die Frucht ange- drückt, Stbgf. der nicht fruchttragenden Pfl. noch einmal so lang, als das Köpfchen der Fruchtkn.; Haare des Bstieles und des St. wagerecht-abstehend, die der seitenst. oder der sämmtli- chen Bthstiele aufrecht, oder angedrückt. U. An gebirgigen 0., auf unkultiv. Hügeln, im Gebüsch, an Hecken. Mai. Jim. Hayne ans. gew. 4. t. 30. F. vesca ß. L. fl. suec. n.450. Wird leicht dch den nach dem Verblühen sogleich geschlossenen und die Fruchtkn. verbergenden K. und die schlanken Bthstiele von F. vesca unter- schieden. 4. F. Hagenbachiana (Lang, Decan in Mühlheim.) Hagen- bach's E. — K. an die Frucht angedrückt; Stbgf. so lang, als das Köpfchen der Fruchtkn.; die Haare des Bstieles und St. wa- gerecht-abstehend, die der seitenst. oder der sämmtlichen Bthstiele aufrecht oder angedrückt; die Blättchen langgestielt, die Stielchen des mittelsten den vierten Theil so lang, als die Blättchen. 2J.. Auf steinigen Hügeln, (Zunzingen im Breisgau in der Gegend von Mühlheim, in grosser Menge und mit keiner anderen Art der Gat- tung vermischt, von H. Kraft, Gärtner in Mühlheim, entdeckt, De- can Lang.) Mai. Jun. F. Majaufea Seringe in DC. prodr. 4. F. crandiflora (Ehrh.) Grossblumige E. — K. bei der Frucht angedrückt; Flaum der B.- und Bthstiele aufrecht; B. oberseits ziemlich kahl. H-. Wird in Gärten unter dem Namen: Ananas-Erdbeere kultiv. Früchte sehr gross, B. dunkelgrün, grob- gesägt. Mai. Jun. Duham. arb. 1. t. 6. Kultiv. 5. F. chiloensis (Ehrh.) Chili -E. — K. bei der Frucht auf- recht; Flaum der B. und Bthstiele weit abstehend; B. beider- seits zottig. U. Mai. Jun. Wird unter diesem Namen in Gärten 250 ROSACEEN, potentilla. aber seltner knlliv. Unterscheidet sich dch die grössere Behaa- rung und die kurzen, breiten Sägezähne, die breiter, als lang sind. Kultiv. 0. G. YiRGiMANA (Ehrl).) Virginische E. — K. hei der Frucht abstehend \ Flaum /Irr Bstiele aufrecht, der der Bthstiele ange- drückt; B. oberseits ziemlich kahl. ii. Mai. Jun. Wird in Garten unter dem Namen: Scharlach- oder Himbeer-Erdbeere kultiv. Die in die Grübchen des Fruchtb. eingesenkten Früchtchen unterschei- den diese Art. Kultiv. 6. ('OMARUM (I..) Siebenfingerkraut. - K . Blkr.. Stbg- und Stempel wie hei Fragaria. Fruchtb. nach der Blüthezeil ver- größert, fleischig aber schwammig. 1. C. palustre (L.) Snmpf-S.— n. An sumpfigen, torfhaltigea O., in Gräben, an Fischteichen. Jim. Jul. Schkhr. t. 13S Potentilla palustris Scop. carn. 1'. Comarum Nestl. pot. K. inwendig dun- kelroth-braun. Blb. klein, last 3 mal kürzer, als der K., nebst den Stbg. und Gf. dunkel braun-purpurn. 7 POTENTILLA (L.) Fingerkraut. - K.. Blkr., Stbg und Stempel wie hei Fragaria. Fruchtb. konvex oder kegelt'., saftlos und nicht wie bei Fragaria und Coinaruin, beerenartig. I. Hotte. Potentii.i.ae GEHDINAS. Früchtchen kahl ; Fruchtb. haarig , aber die Haare kaum von der Länge der Früchtchen. §. 1 Aceph»lae. W. einfach, jährig oder 2 jährig, einen einzigen St. oder einen von der Basis in mehre getheilten , aber keine unfruchtbare erst im folgen- den Jahre blfithentragende Wurzelköpfe treibend. 1. P. srPiN.v (L.) Niederliegendes F. — Der St. gabelsn.: B. gefiedert; Blättchen länglich, eingeschnitten-gesägt, die oberen her- ablanl'end; Bth. einzeln: Bthstiele nach dem Verblühen zurück- gekrümmt. O. Auf Aeckern und an sandigen, etwas feuchten, im Winter überschwemmten O., an Wegen und Misthaufen, (dch das Gebiet, aber zerstreut und stellenweise: in der Schw. sehr selten.) Jiin.-Herbs«. J. a. t. 406. 2. P. norvegica (L.) Norwegisches F. — Der St. gabelsp., reichblüthig, nebst den B. rauhh., Haare abstehend an der Basis zwieheUg; />. 8zähHgs Blättchen länglich - verkehrteyf. oder lan- zettl., grobgesägt, die wurzelst. 9- 3 paarig gefiedert; die unteren Bth. gabelet. , die oberen zuletzt last tranbig; Nüsssehen kahl, Bchwach-runzelig. O. und G. An sandigen, schattigen, feuchten O., lin Holstein. Pommern, Brandenbg, Lausitz, Schi es., Böhmen, bei Dresden und bei Königsberg; Salzborg; in Würtemberg nur an einer Stelle in einem trocken gelegten Weiber bei Reipertehofen Oberamts Wangen.) .Fun. Jul. Fl dan. 1. 171. P. dichotoma Mönch. P. rulhenica Wühl. P. diffusa Willd. D. ij. '2. UoLTicirtTM. \\ . perennirend, holxig, rielküpfig, blühende St. und zugleich Blatterbüschel , nftmiicb unfruchtbare im nächsten Jahr blüthentragende Wurielkuple, treibend. " B. geüedwrt Bth weis*. POTENTILLA. ROSACEEN. 251 3. P. ri'Pestris (L.) Felsen -F. — Der St. aufrecht, oberwärts gabelsp.; die untern B. gefiedert, die obern 3 zählig; Blättehe» eyf. -rundlich , ungleich-eingeschnitten-gesägt, flaumig; die NebenB. ganz: Blb. versehrteyf. , länger, als der K. %. In Felsenspalten, an steinigen O. , in die VorA. hinaufsteigend, (im mittleren und südl. D. und d. Scbw.) Mai-Jul. J. a. t. 114. " B. gefiedert, Btli. gelb. 4. P. MULT1FIDA (L.) Vielsp. F. — Der St. aufstrebend; B. gefiedert, wenig-paarig; Blättchen tief-fiedersp., Zpfl lineal., un- terseits filzig. %. Um die Gletscher, (aufd. südlichen Walliser A. sehr selten; auf d. Stock, d. Matterhorn , d. Fineln, in den Nico- lai- und Bagnesthale.) Jul. Aug: S. 5. P. anserina (L.) Gänse-F. — Der St. rankenartig, krie- chend; B. unterbrochen -gefiedert, vielpaarig ; Blättchen länglich, geschärftgesägt; Bthstiele einzeln; die stengeist. NebenB. scheidig, vielsp. 2t. Auf Triften, an Wegen, um die Häuser der Dörfer, an sandigen Ufern. Mai-Jul. und wiederum im Herbst. St. h. 4. B. unterseits weiss-seidenh. Var. : ß. sericea, ß. beiderseits weissseidenh, : P. Anserina ;'. con- color Sering. bei DC. y. viridis, B. beiderseits grasgrün, spärlich-behaart oder auch oberseits kahl. J. gcminiflora, Bth. gezweiet: P. anserina ß. Nestl. Lehm. " B. gefingert, Bth. gelb. 6. P. recta (L.) Aufrechtes F. — Die St. aufrecht, nebst den B. rauhh., Haare verlängert, auf Knötchen sitzend, mit kur- zen, drüsenlrag. gemischt; B'. 5- und 7 zählig; Blättchen länglich, nach der Basis keilig - verschmälert, grob - eingeschnitten - gesägt; Nüssschen erhaben-runzelig, mit einem flügelf. bleicheren Kiele umgeben. %.. An waldigen, steinigen O. , auf sonnigen Hügeln, (in Oberelsass, der südl. Scbw., dch d. südl. Tyrol, Steyerm., Krain, Littor. und Oestr., von danach Böhmen, Schles., Lausitz und Sach- sen; sodann bei Würzbg und Werthheim, bei Lüttich und in Hol- stein.) Jim. Jul. Bth. schwefelgelb. Var.: ß. obscura, Bth. citrongelb, oft ein wenig kleiner: P. obscura Willd. spec. Ferner: y. laciniosa, B. eingeschnitten- gesägt, die Zähne bis über die Mitte derBFläche hineingehend und oft wieder gesägt, Bth. schwe- felgelb. (Häufig imVeltlin, v. Salis. Marschlins, auch aus Schlesien, v. Günth.) In Gärten kommt sie auch mit citrongelben Blb. vor und ist dann: P. laciniosa Lehm, monogr. t. 7. 7. P. hirta (L.) Haariges F. — Die St. aufrecht, oder aus liegender Basis aufstrebend, rauhh., Haare verlängert, auf einem Knötchen aufsitzend, mit kurzem, drüsenlosen gemischt; B. 5- und 7zählig; Blättchen eingeschnitten-gesägt, die der WB. verkehrteyf.- keilig, von der breitein, stumpfen Spitze allmählich nach der Ba- sis verschmälert, die der StB. lineal. -keilig; Nüsschen erhaben- runzelig, mit einem häutigen flügelf. Kiele umgeben. %. Angras- 252 ROSACEEN. potentilla. reichen 0., (im Littor. um Triest und Fiume, [Strien.) Jnl. Aug. Blattchen beiderseits mit 2-3Zähnen. Var.: ß. angustifolia, Blättchen schmäler; dieNebenB. 2sp.: P. an- custifolia DC. , , . , . . „ . Y nedata der St roth, hoher; Blattchen fast bis zur Basis Besäet; beiderseits mit ti- 8 Zahnen: P. pedata Willd. P. pllosa DC. " P. rubense All. Neid. 8. P. paus \ (Willd. spec. pl. '2. p. 1100.) Haariges F. - Die St aufrecht, rauhh.. von verlängerten, auf einem Knötchen sit- zenden Haaren, und zugleich etwas filzig von kurzen Härchen; Ji. S zählig; Blättchen lanzettl.-längl., von der Mitte nach der Basis verschmälert, grob-gesägt, mit verlängerten Ilaaren beiderseits be- streut und bewimpert, an den unteren B. verkehrteyf.- länglich j Früchtchen runzelig, mit einem sehr schmalen, geschärften Kiele umgeben. 4. Auf sonnigen Hügeln (bei Arnstadt in Thüringen, Oswald: bei Colmar, (iriesclich : am hohen Eibufer bei Flottheck unweit Hamburg, Sonder.) Mai. Jim. Gleichsam eine Mittelform zw. P. reeta und P. inclinata ; von jener unterscheidet sie sich dch die verkehrteyl-längl. Blättchen der unteren und WB., die an dem im hiesigen Garten gepflegten Expl. beständig 5 zählig sind, und dch den sehr schmalen, laden!', kirl der Früchtchen; von letzte- rer dch den höheren, kräftigeren Wuchs, die breiteren, im äusse- ren Umfang mehr verkehrteyf. , unterseits rauhh., nicht filzigen Blättchen und dch die Früchtchen, welche mit einem zwar sehr schmalen, aber doch sogleich in das Auge fallenden Kiele umgeben sind. 9. P. inclinata (Vill.) Aufstrebendes F. — Die St. aufrecht, oder aus niederliegender Basis aufstrebend, weich-zottig und zu- qleich filzig, an der Spitze ebensträussig; B. 5 zählig; Blättchen länglich-lanzettl., nach der Basis verschmälert, etngeschnttten-ge- säyt, unterseits dünn-grau-filzig, mit abstehenden Ilaaren bestreut oder gewimpert; Nüsschen runzelig, mit einem fädl. schwachen Kiele umgeben. 2J.. Auf sonnigen, trocknen Hügeln, (in Oestr., Steyerm., Mähren, Böhmen und Schles., indem Erzgebirge; Schw. selten; ausserdem im Elsass, bei Würzbg, im Lüttichischen und in Westphalen.) Mai. Jul. P. canescens Bess. P. adscendens Willd. P. intermedia Wahlen!). P. reeta J. a. t. 38. Var., wie P. reeta, mit Blb. noch 1 mal so lang, als der K. und kürzer, als dieser, und mit zerfetzten, nämlich doppelt - eingeschnitten - gesägten B. 10. P. ARGBNTBA (L.) Silberweißes F. — Die St. aufdrehend, flzif/, an der Spitze ebensträussig; li. ttzähtig; Blättchen aus einer ganzrandigen, verschmälerten Basis verkehrteyf.^ tief - einge- schnitten-gesägt, oder ftedersp.-zerfetzt, am Rande umgerollt, un- terseits filzig i die Bthstielchen nach dem Verblühen aufrecht. Nüsschen runzelig, unberandet '4. An sonnigen, waldigen O., We- gen. Jim. Jul. St. h. 17. Aar. B. oberseits grasgrün und oft glänzend und unterseits weiss -filzig; oder auch oberseits filzig, der Filz jedoch dünner, als auf der untern Fläche; oder unterseits HSchgrau - filzig ; oder POTENTiLLA. ROSACEEN. 253 y. impolita, Blättchen nach der Spitze weniger verbreitert, am Rande beiderseits mit meist 0 Zähnen bezeichnet u. an der Ba- sis eine kürzere Strecke ganzrandig: P. argentea ß. Lehm. P. im- polita Wahlenb. carp. 11. P. collina (Wib.) Hügel -F. — Die St. nach allen Seilen niedergelegt, zottig - filziq, von der Mitte an ausgebreitet - rispig, an der Spitze aufstrebend; H. 5 zählig, die wurzelst, in einen mit- telpunktst., dichten /lasen zsg est eilt; Blättchen verkehrteyf. -kei- lig, flach, unterseits auf den Adern zottig, und ausserdem daselbst dünn - grau - filzig, eingeschnitten -gesägt; Bthenstielchen nach dem Yrerblühen zurückgebogen; Nüsschen runzelig, unberandet. Q. An sandigen, grasreichen O., Rainen, (in Schles. bei Neuscheitnicb am Oderdamme, bei Grüneiche, Karlowitz, Wildschütz u. a. O.; in Böhmen; bei Wertheini.) Mai; blüht früher, als P. argentea. Fries novit, suec. und herb. norm. P. Güntheri , Pohl tent. fl. boh., Wimm et Grab. fl. siles. P. sordida Fries, nov. inant. P. Lindac- keri Tausch. P. Wiemanniana Günth. Der P. argentea sehr ähn- lich, aber der Habitus der lebenden, auch kultiv. Pflanze gänzlich verschieden. Die besten Merkmale geben die schwachen, oft gleich über der Basis in dünne Aestchen übergehenden, in einen Kreis ausgebreiteten St., so wie der mittelpunktst. Rasen der WB., wel- cher wie bei P. alba gestaltet ist. Ausserdem erscheinen die Zähne der B. mehr gerade-vorgestreckt, und die vorderen dersel- ben stehen nicht so sehr ab,\vie bei jener. Potentilla Güntheri trenne ich nicht ferner von P. collina. D. 12. P. patula (WK.) Ausgebreitetes F. — Die St. aus auf- strebender Basis aufrecht oder niederliegend nebst den Bstielen rauhh., Haare etwas angedrückt; B. 5 und 7 zählig; Blättchen li- neal.-keilig, eingeschnitten-gesägt, tinterseits gleichfarbig, auf dem Mittelnerven rauhh., Sägezähne der stengeist. auf jeder Seite 2 oder 3; Nüsschen runzelig. 2J.. Auf sonnigen Hügeln, (Czeiz in Mähren, und Leobschütz in Schles.) Mai. Die Innern Zpfl des K. breit- ey f., spitz, kahl, am Rande gewimpert, seltner mit zer- streuten Haaren besetzt, die äusseren nebst der Basis des K. rauhh. D. 13. P. intermedia (L.) Mittleres F. — Die St. nach allen Seiten niedergelegt und aufstrebend, von der Mitte an gabelsp.- rispig, rauhh., Haare abstehend, drüsenlos, auf einem Knötchen sitzend; R. ebensträussig, locker, beblättert; WB. rasig, 7zählig; Blättchen länglich -keilig, sämmtl. gleichfarbig, unterseits rauhh., eingeschnitten - gezähnt, Zähne beiderseits 5-10, abstehend, der letzte kleiner; Nüsschen runzelig. 21. An felsigen, kiesigen O. der Schw. (C. Waadt, Wallis und Tessin.) Mai. Jim. P. intermedia Nestl., P. heptaphylla Mill. Gärtnerlex. n. 9. S. 14. P. thüringiaca (Bernhardi bei Link.) Thüringisches F. — Die St. nach allen Seiten abstehend und aufstrebend , von der Mitte an g ab elsp. -rispig, rauhh., Haare abstehend, drüsenlos, auf einem Knötchen sitzend; R. locker, beblättert; B. unterseits rauhh., gleichfarbig, die wurzelst, rasig, 7 zählig, gesagt, Sägezähne ge* 17 254 ROSACEEN. potentilla. rode hemoraestteckt, eyf., beiderseits 9-12, die oberen B. lineal.- lanzettl., entfernt -gesä gt Sägezäbne etwas angedrückt; Nüsse heu runzelig. II. Auf waldigen , steinigen Hügeln, (ara südl. Abhänge des Thüringer Waldes bei Suhl, am Gleichberge beiRömbild, hin- ter Eisfeld, bei Schleusingen; Martinach im unteren Wallis; Un- terengadin.) Mal Jun. IV pamflora Gaud. helv. Von dieser on- tersen. sich die P. chrysanlha Trevir. «Ich ansehnlichere Grösse, elliptisch-verkehrteyf. Blättchen, die an den WB. die Zahl 5 nicht überschreiten, und" an denobern B. nicht entfernt-gesägtsrad. D. 15. P. reptans (L.) Kriechendes F. — Die St. ranienf., ge- streckt, einfach, an den Gelenken wurzelnd ; />'. 5 zählig mit einge- mischten 3 zähligen; Blättchen längl.-verkehrteyf., fast von der Ba- us an gesägt, kahl, oder untersei ts angedrückt- behaart; Sage- zähne eyf., stumpf].; Bth. einzeln; Bthentheile 5zählig\ Frücht- chen körnig-rauh. 2J- . Auf feuchten Wiesen, an Wegen, Gräben, Ackerrändern. Jun. Aug. D. fl. Schk. t. 136. Var. : -. giabra, IV viel kleiner, 3-4Linien lanc;, die oberen ganz kahl, fast 3eckig-verkehrteyf., vorne gesägt, seitwärts ganzrandig ; Bth. und Früchtchen nicht verschieden, (Von Brittinger auf der A Pyhrgas in Oberöstreicb und von Lang auf trockenen Wiesen bei Mühlheira gesammelt.) 16. I*. mixta [Nolte in Reichenb. 11. germ. exsicc. n. 1743) Gemischtes F — Die St. rankenf., gestreckt, oberwärts iisti^; B. 5 zählig mit eingemischten 3 zähligen; Blättchen längl.-verkehrteyf., von der Spitze an his in die Mitte gesägt, unterseits angedrückt- hehaart, Sägezähne eyf., stnmpfl.; Bth. einzeln; Bththeile meist 4 zählig; Früchtchen..... 21. InHolstein auf Triften (Nolte.) Jul. Auii. Sehr ähnlich der P. reptans, aber defa die ästigen St. und die 4/zähligen Bththeile verschieden. Reife Früchtchen sah ich noch nicht. D. 17. P. procümbens (Sibthorp. oxon. 162.) Niederliegendes F. — Die St. rankenf., gestreckt, oberwärts ästig, die fruchttragenden an den Gelenken wurzelnd; B. gestielt, 3zühlig oder die untersten 5zählig; Blättchen verkehrteyf. , eingeschnitten-gesägt, unter der Mitte keilf. und ganzrandig, Sägezähne abstehend, eyf. - lanzettl., zugespitzt; NebenB. ganzrandig oder 2-3 zähnig; Bthentheile meist 4zählig; Früchtchen fein- runzelig. 4. In schattigen Wäldern und an moosreichen (>.. (von den Niederlanden dch Westphalea, Niedersachsen, nach Mecklenb., Brandenb., der Lausitz, Sachs., Schles. , Böhm., und auf dem Thüringer Walde, in D. diesseits des Thüringer Waldes noch nichl gefunden ; in der Schw. hlos bei Belp im C. Hein: ein Expl. von diesem StandO. habe ich jedoch h nichl gesehen ) Jun. Jul. Potentilla nemoralis \. stf. potent. Tormenlilla reptans L. sp.. I). II . Koch Synopa. ed. 1. Kon I». reptans unterscheidet sie Rieh dch die lanzettl. spitzigen und mehr abstehenden Zähne der 11.. die meist 4 zähligen Blth- ilt.il' und die Früchtchen, welche gerunzelt und auf dem Kücken mit wenigen Höckern bezeichnet und nichl blos höckerig sind ; von den nachfolgenden, dch die gestielten B., die kleineren NebenB., die noch einmal Bo grossen Bthen. b< Bondera aber durch die Art potentilla. ROSACEEN. 255 der Fortpflanzung. Nämlich die St. treiben im Herbste aus den Gelenken Wurzeln und ein B.Büschel, und sterben sodann mit Ausnahme der bewurzelten Gelenke ab, dadurch entstehen so viele einzelne Stöcke, als Gelenke \V. entwickelt haben. 18. P. TORMEHTILLA (Sibthorp. 0X011. 162.) Iluhrwurzel. — Die St. niederliegend oder aufrecht, oberwärts ästig, nicht wur- zelnd; B. üzählig, sitzend oder kurz - gestielt", die VVB. länger gestielt, 3 -5 zählig; Blättchen längl.-lanzettl., eingeschnitten-gesägt, an der Basis ganzrandig, die der unteren B. verkehrteyf., Säge- zähne etwas abstehend, ey-Ianzettf. , spitz: Nebenß, 3 -viel- spaltig; Bthentheile meist 4 zählig ; Früchtchen schwaeh- runzelig. ?i. In Wäldern, auf Ilaiden , Triften bis in d. A. Jim. Jul. P. tetrapetala Hall. fil. in See. mus. P. sylvestris Neck, delic. Tormentilla erecta L. spec, 1). 11., Koch Synops ed. 1., St. h. 34. T. officinalis Smith. 11. brit. 19. P. aurea (L.) Goldfarbiges F. — Die Stämmchen nieder- gestreckt, auch wurzelnd; die St. aus gebogener Basis aufrecht und nebst den Bstielen behaart, Haare aufrecht, etwas angedrückt ; WB. 5 zählig; Blättchen länglich, kahl, am Rande und auf den Adern unter scits silberglänzend • seidenh., an der Spitze spitz- gesägt, Sägezähne auf jeder Seite meist 3, der letzte kleiner; misseben schwach -runzelig, kahl. 2t. An grasreichen O. der A. und VorA., (Schw. und Tyrol nach Salzbg, Kärnthen, Steiermark und Oestr. ; auf d. Feldberg in Baden und auf d. Schles. u. Mähr. Gebirgen.) Jul. Aug. St. h. 17. P. Halleri Ser. DC. Gaud. 20. P. alpestris (Hall. fil. in Sering. mus. p. 53) Alpen-F. — Die Stämmchen niedergestreckt, zuweilen wurzelnd; die St. aus aufstrebender Basis aufrecht, flaumig; WB. 5 zählig; Blättchen verkehrteyf., kahl, am Rande und auf den Adern unter seits ab- /orne eingeschnitten - gesägt, Zähne hervorge- verkeimeyt., kahl, stehend- haarig, v< streckt, auf jeder St jeder Seite meist 3, der letzte fast gleich ; die NebenB. sämmtl. eyf.; Nüsschen schwach - runzelig. 2t. Auf den höhern A., (Schweiz, Tyrol, Salzbg, Kärnthen, Steyermark und Krain ; auf d. Babia Gora in den Sudeten ; in Menge auf d. Hoheneck der Vogesen.) Jun. - Aug. P. alpestris Smith engl. 11., Fries nov. fl. suec. P. salisburgensis Haenke in Jacq. collect., D. 11., Koch Sy- nops. ed. 1. St. Ii. 17. Die Beschreibung Haenke's bezieht sich auf die ganze Art und nicht bloss auf eine Variet. P. crocea Hall, d. Sohn in Schleich, cat. 1807. P. rubens Vill. P. aurea Smith. P. alpestris Hall. d. Sohn in Sering. mus. p. 53. P. dubia Sut. Fragaria villosa. Crantz. Bth. citrongelb, an der Basis safrangelb, zuweilen auch ganz safrangelb. B. oberseits manchmal mit zer- streuten Haaren besetzt. Var. : «. firma, der St. stärker, höher: Blättchen rundlich-verkehrt- eyf., mit den Rändern sieb wechselseitig deckend. Zähne breiter: P. aurea firma Gaud. P. sabauda DC. Schi. P. affinis Host. ß. graeifior , der St. schlanker; Blättchen verkehrteyf., ein wenig auseinandergestellt : P. aurea u. crocea Gaud. P. filifor- mis DC. F. alpestris Host. Geht dch Mittelformen in die Variet. a. über. 17* 256 ROSACEEN. potentilla. y. debilis; der St. dünn, schwach; Blättchen länglich-verkehrt- eyf.j Zahne tief - eingeschnitten. I*. debilis Schi. pT. exsicc. Die Expl., welche mir Schleicher sandte, gehören sicherlich zu den Abänderungen der 1». salisburgensis. P. alpestris untersch. sich beim ersten Anblick v. P. aurea dch toln.: Blättchen am Rande und auf den Adern der untern Blattfläche km/h. und nicht seidenh. ; v. P. verna, der sie näher steht: dch ihre beträchtlichere Grosse, . 715, nach einem von L. selbst bestimmten Expl. in Lebmann's Herbarium. — Da- von unterscheidet sich P.velutina Lehm., die P. subacaulis L. nach der Beschreibung in d. sp. pl., dch die längern, länglich - keiligen, an der Spitze nur 3-5zähnigen, übrigens ganzrandigen Blättchen und den dickern Filz. 24. P. opaca (L.) Glanzloses F. — Die Stämmchen gestreckt, oft wurzelnd ; die St. aufstrebend und nebst den Bstielen rauhh., Haare verlängert, wagerecht -abstehend; B. 5 und 7 zählig; Blättchen länglich - keilig, tief- gesägt, gestutzt, der Endzahn kür- zer; Nüsschen %. Auf buschigen Hügeln, an felsigen O., (dch das ganze Gebiet, aber stellenweise und nicht überall.) Mai. Jim. St. li. 17 (nicht gut.) J. ic. rar. t. 91, gehört hierher und nicht zur P. intermedia. 25. P. GRANMFLORA. (L.) Grossblumiges F. — Die St. aus aufstrebender Basis aufrecht, und nebst den Blattstielen von kur- zen, wagerecht abstehenden Haaren zottig; B. 3 zählig; Blättchen verkehrteyf., tief -gesägt, oberseits flaumig, unterseits zottig ■; Nüsschen kahl. T\. . Auf den höhern A. Tyrols und der Schw. bis auf die niederen Wiesen der A. herabsteigend. Jul. Aug. Hall, helv. t. 31. St. 3-7blüthig. 26. P. nivea (L.) Schneeweisses F. — Der St. aufrecht, armblüthig; WB. 3 zählig; Blättchen länglich, eingeschnitten - ge- sägt, oberseits kahl oder rauhh., unterseits sehneeiveiss - filzig, glanzlos, am Rande flach; Nüsschen kahl. %.. An grasreichen O. der höchsten GranitA., (im Wallis auf d. Matterhorn , LÖtscher- berg u. a. ; Tyrol bei Kitzbichel auf d. Geisstein und d. kleinen Rö- thenstein.) Jim. Fl. dan. t. 1035. 27. P. minima (Haller d. Sohn bei Schi.) Kleinstes F. — Die St. aufstrebend, flaumig, meist lblüthig; B. 3 zählig ; Blättchen verkehrteyf., abgerundet - stumpf, kaum gestutzt, kahl, am Rande und unterseits auf den Adern behaart mit etwas abstehenden Haaren, vorne eingeschnitten - gesägt, Zähne auf jeder Seite meist 4, der endst. fast gleich. U. Auf Triften und an felsigen O. der A.; bis zum ewigen Schnee hinaufsteigend, (dch d. g. AK.) Jul. Aug. P. Braüniana Hoppe. St. h. 17. P. verna «. alpestris Wallr. — Untersch. sich von P. verna dch die 3 zähligen B., die breiteren, freudiger grünenden Blättchen , den Endzahn, der nicht kleiner, als die übrigen ist, die NebenB. der WB., und die wei- chern Haare ; von P. Salisburgensis dch ihre viel mindere Grösse und die stets 3 zähligen B. 25H ROSACEEN. P0TENT1LLA. 28. P. FRicibA (Villars.) Gletscher -F. — Ueberall sehr zot- ii seitenst. an der äusseren Seite /as/ von der Basis an gesägt , das stengeist. B. einfach; Nüsseben an dem Nabel behaart; die kriechenden Stämmchen fehlend :i. \n gebirgigen, steinigen, buschigen O., (in l'nieisieyermaik. in derSchw. bei Nyon, Cleven; Nahethal in der Pfalz.) Apr. Mai. 1». breviscapa Vest, Blb. bald ein wenig kür- zei »su. ROSACEEN. 259 ,, bald ein wenig länger, als der K. , weiss, vergl. DC. il. fr, und prodr., nicht gelb, wie Tenore anführt 33. P. petioia'Lata (Gaud ) Stielblättriges F. — Der St. ziem- lich aufrecht, reichblüthig; WB. 5- und 3zählig; Blättchen kurz- gestielt, verkehrteyf. - länglich . an der Basis keilig, nach vorne zu spjtz-gesägt, ziemlich kahl, am Rande gewimpert ; Stbf. rauhh. ; Nüsschen überall zottig. %. In Felsenspalten, (auf d. Saleve in der Schw.) 1\ caulescens ß. petiolulata Ser. bei UC. Nicht ohne Zweifel führe ich diese Art liier auf, die leicht in die folgende übergehen mag. Bth. weiss. S. 34. P. caulescens (L.) \ 'ielstieliges F. — Der St. aufstrebend, > reichblüthig; WB. özählig; Blättchen fast sitzend, längUch-lan- zettl, an der Basis keilig, nach vorne hin spitz - gesägt, etwas zot- tig, am Rande last seidenh. - gewimpert ; Stbf. rauhh.; Nüsschen überoll zottig. %, In Felsenspalten der VorA. , in die niedrigem Gebirge herabsteigend, (dch. d. g. AK.; an den Stadtmauern von Salzbg.) Jul. Aug.1 J a. t. 220. St. h. I. 35. P. Clusiana (J. aust. t. 116.) ClusischesF. — Der St. auf- strebend, meist 3blüthig; WB. 5 zählig; Blättchen länglich - lan- zettl.. an der Basis keilig, oberseits ziemlich kahl, unterseits zot- tig, am Rande fast seidenh. - gewimpert, an der Spitze 3 zähnig; Zähne geradevorgestreckt ; Stbf. kahl; Nüsschen überall zottig. 2J.. In Felsenspalten der höchsten A., (Tyrol dch Salzbg nach Kärnth. , Krain, Steyermark und Oestr.) Jul. Aug. Bth. weiss, Stbf. oft purpurn. D. 30. P. nitida (L.) Glänzendes F. — Der St. meist 1 blüthig ; B. 3 zählig; Blättchen elliptisch, beiderseits seidenh. - filzig , an der Spitze 3 zähnig, Zähne gerade hervorgestreckt ; Stbf." kahl ; Nässchen überall zottig. 2J.. Auf Felsen der höchsten A., (Krain; Kärnthen ; Tyrol auf der Kirschbaumeralpe , d. Schlehern; Steyer- mark auf dem Ilohenschwab.) Jul. Aug. St. h. 22. Bth. rosen- roth. D. 9. SIBBALD1A (L.) Sibbaldie. — Der K., die Blkr., die Bil- dung der Stempel und des Fruchlb. wie bei Potentilla, aber Stbg. sind nur 5, und Stempel 5, seltner 10. 1. S. procumbens (L.) Gestreckte S. — B. 3 zählig; Blättchen oberseits fast kahl, unterseits behaart; Bth. ebensträussig ; Blb. lanzettl. 2J.. An abhängigen, felsigen O. auch der höchsten A., aber auch oft in die Thäler der A. herabsteigend, (in der Schw. und dch d. g. AKette, in einer Schlucht auf der JVIittagsseite des Ho- heneck.) Jul. Aug. St. h. 17. Blb. gelb. 10. AGRIMOMA (L.) Odermennig. — K. kreiself., mit einem ;3sp., nach dem Verblühen aufwärts zsschliesenden Saume; unter dem Saume mit zahlreichen, hakigen, weichen, bei der Reife der Frucht vergrösserten und erhärteten Dornen bewehrt. Blb. 5. Stbg. 15, mit den Blb. vor einem drüsigen, den Schlund veren- gerten Ringe eingefügt. Fruchtk. 2, mit einem endst. Gf. Nüss- 260 ROSACEEN. aremonia. eben 2, dch Fehlschlagen I, von dem erhärteten K. eingeschlossen. (Bth. gelb. Bthstiel kurz, an der Spitze mit einem Gelenke, und an diesem beiderseits mit einem Deckblatte versehen.) 1. A. EüPATORiA (I, ) Gemeiner O. — Die entwickelten Aeh- ren verlängert, ruthenf.; Frnchtkelche entfernt gestellt, verkehrt- kegelf., bis zur Basti tief-gefurcht ; die äussern Dornen weit-ab- stehend; B. unterbrochen-genedert; Blättchen länglich-lanzettl., ge- sägt, unterseits grau-kurzhaar., die dazwischen gestellten kleineren eyf.. gezähut, «las unpaarige gestielt, il. Auf trockneren Wiesen, unkultiv. . buschigen Bügeln; in die VorA. hinaufsteigend. Jun.- Aug. Schk. t. 128. St. h. 59. 2. A. onomiw (Miller dict n. 3.) Wohlriechender O. — Die entwickelten Acliien verhindert, ruthenf. : Fruehtkelche entfernt gestellt, halbkugelig -ff lockig 3 bis zur JMiiir seicht-gefurcht} die üussern Dornen zurückgeschlagen ; 15. unterbrochen -gefiedert; Blättchen länglich-lanzettl,, gesägt, unterseits kurzh. und mit klei- nen Drüsen bestreut, die dazwischen gestellten kleinern eyf, ge- zähnt, das unpaarige gestielt. 21. An grasreichen O., (an dem La- ( hensee in der Gegend von Bonn, \. von Esenbeck, bei Ems, Wirtgen, im Gebiete der II. von Spa.) Jun.-Aug. Agrimonia pro- cera Wallroth. Untersch. sich von der vorhergehenden leicht dch die halbkugelige, dickere und kürzere, nur bis zur Mitte seicht- gefurchte Röhre dvs fruchtrag. K. und die herabgebogenen äusse- ren Stacheln. Die unterseits mit häufigen Drüschen bestreuten B. verbreiten einen starken Terpentingeruch. Von Agrimonia odo- rata ist A. repens L. durch folg. sehr verschieden: Aehren, auch die fruchttrag. sind dicht und kurz; Blättchen fast geruchlos, an der Basis ganzrandig, das unpaarige sitzend oder kaum gestielt} die dazwischen gestellten kleinern länglich, ganzrandig oder nur an der Spitze 2-3 sj>., der St. niedrig, o herwärts mit grossen Ne- benB., von der Länge der Zwischenräume, ganz bedeckt Diese Art wurde im Gebiete unserer Fl. noch nicht beobachtet. 14. AREMONIA (Necker.) Aremonie. — K. länglich, mit einem 5 sp.. nach dem Verblühen aufwärts zsschliessenden Saume; unter dem Saume 5 kleine, mit den Zpfln abwechselnde, bei der reifen Frucht verlängerte, pfriemliche, erhärtete, aulrechte, an den Zpfl des Saumes angelehnte Zähnchen. Blh. 5, und nebst den 5 oder 10 Stbg. vor einem drüsigen, den Schlund verengernden Rini;, ein- gefügt. Fruchtkn. 2, mit einem endst. Gf. Nüsschen 2, dch Fehl- schlagen 1, von dem erhärteten, fast kugeligen K. eingeschlossen. (Bth. gelb, jede mit einer 6-lOsp. , aus 2 zsgewachsenen Deck- blättchen gebildeten Hülle umgeben.) 1. A. agkimomoidks (Neck.) Odermennigartige A. — ii. An gebirgigen, waldigen, rauhen O.. (in Unterkrain !) Mai. Jun. St. h. !')«.». Agrimonia agrimonoides L. Arnonia agrimonoides Nestl. Spa- lanzama agrimonoides Pollin. D. III. Gruppe. ROSEEN. DC. prodr. 2.596. Früchtchen mehrere, leyig, aussartig, nicht aufspringend, von der fleischigen und, bei der Keife, saftigen Bohre des K. eingeschlossen. nosA ROSACEEN. 261 12. ROSA. (L,) Rose. — K. krugf., 5sp.; Röhre fleischig, an der Spitze zsgeschnürt; Schlund dch einen drüsigen Ring oder drüsige Scheibe verengert; Saum vertrocknend und bleibend oder abfällig. Blb. 5, mit 20 oder mehreren Stbg. vor der Scheibe eingefügt. Fruchtkn. mehrere, von der Rubre des lv. eingeschlos- sen. Die Gf. herausgestreckt. Eine aus der Röhre des K. gebil- dete falsche Beere. I. Rotte. PIMPINELLIFOLIAE. Die Fruchtkn. im Mittelpunkte des K. kurzge- stielt, mit einem Stiele nicht von der hullien Lunge des Fruchtkn. , oder fast sit- zend. Btli. einzeln, deckblattlos, oder mit einem einzigen DeckB. gestützt, das aus einem, auf ein INehenß. zurückgeführten ß. entstanden. Die NebenB. fast gleichgestaltet. Die jungen Stamme sehr stachelig. Stacheln schlank, gerade oder zurückgerichtet, aber nicht zurückgekrümmt, ungleich, die untermischten dünneren borstlich. Die Nebenß. bei allen Arten unserer Fl. der Länge nach an den Bstiel so an- gewachsen, dass der freie Theil, das Oehrchen, meist augenscheinlich kürzer ist, als der angewachsene Theil. Bei den ßanksiscben Kosen und noch andern aus- ländischen Arten sind die Nebenß. mit einer schmalen ßasis angewachsen und fast frei. Die Früchte werden entweder spät im Herbst und Winter, oder auch schon im Aug. und Septb. weich und breiig; diese nannte ich markig, und jene spätem, die man bis zu Ende Septbr. hart findet, lederig und knorpelig. 1. R. lutea (Miller.) Gelbe R. — Die Stacheln der diesjähri- gen Wurzeltriebe gerade, gedrungen, ungleich, die grössern pfriem- lich, die kleinern borstlich, an den Zweigen zerstreut, stärker, et- was gekrümmt; Blättchen 5-9, rundlich oder elliptisch, gleichfarbig, doppelt-gesägt; die NebenB. sämmtl. gleichgestaltet, flach, am Rande umgebogen, lineal.-keilig, dir Oehrchen lanzettl., zugespitzt, auseinanderfahrend; Zpfl des K. mit Anhängseln, kürzer, als die Blkr. ; Früchte aufrecht, platt-kugelig, mit einem bleibenden, weit abstehenden oder zurückgebogenen K. bekrönt. t?. Vaterland nach DC. unbekannt; kommt im Bezirk unserer Fl. hie und da an Zäu- nen verwildert vor. Jun-Jul. R. Eglanteria L., mit Ausschluss der zu R. rubiginosa und pimpinellifolia gehörenden Synon. , (nicht Mill. und der meisten Flor.) R. chorophylla Ehrh. R. foedita Herrm., nicht Bast. R. vulpina Wallr. Bth. schön dottergelb, die Stbk. an der Basis spiessf., Früchte gelb - scharlachroth. Var. : ß. punicea, Bth. scharlachroth : R. punicea Mill. R. bicolor J. vind. 1. t. 1. R. lutea ß. bicolor Willd. 2. R. pimpinellifolia. (D C.) Bibernellblättrige R. — Die Stacheln ungleich, pfriemlich und borstlich, gerade, an den jäh- rigen Wurzeltrieben gedrungen, an den Aesten zerstreut; Blättchen 5-9, rundlich oder oval, einfach oder doppeltgesägt, Sägezähne et- was abstehend; die NebenB. lineal.-keilig. Oehrchen lanzettl., zu- gespitzt, etwas spreitzend, die der blühenden Aestchen breiter; Zpfl des K. ganz, halb so lang, als die Blkr, lineal. -zugespitzt ; Bthstiele 1 bfüthig, die fruchttrag, gerade; Früchte platt-kugelig, lederig, mit dem bleibenden zsschliessenden K. bekrönt. ^. Auf unkultiv. Hügeln, an felsigen Bergabhängen, Wegen, Ackerrändern und am sandigen Meeresstrande , (stellenweise dch d. g. Gebiet, jedoch nicht überall.) Jim. Jul. R, spinosissima Smith. R. cam- pestris Wallr. R. Eglenteria C. Bauh. bei Tabern. krtbuch p. 1495. n. 9. Untersch. sich dch d. lineal.-lanzettl., an d. Spitze nicht blattartig-verbreiterten und nicht mit Anhängseln versehenen Zpfl 262 ROSACEEN. hOSA. des K., die so lall", als die Blkr. sind, bei der Frucht bleiben und aufwärts uschliessen, und tlcli «lie kugeligen, schwarzen oder schwars-bliitrothen, aufrechten Früchte. Var.: «. Bth. \vris>. Bthstiele kahl: II pimpinellifolia L. u. (Blütt- cben einlach gesägt) B. spinosissima ß. Lmdl. ß. spinosissima, dieselbe mit steil'h. Bthstielen: R. spinosis- sima L. y. muriacantha, dieselbe, aber die B. unterseits drüsig, Bth- stiele kahl oiler steifh. : R. myriacantha DC. Lindl. (5. leiostyla, dieselbe, die Gf. verlängert, nur an der Basis »ottig: B. microcarpa Bess. B. melanocarpa Link. Varietäten mit verlängertem, kahlen Gf. kommen auch bei anderen Arten vor. f. mttüsima, dieselbe, wenn die Stacheln sich verlieren: B. mitissuna Ginel. Eine Abänderung mit meergrünlichen B. ist R. poteriifolia Besser: eine andere mit länglichen Blättchen, B. sanguisorbifolia Donn. Alle bis hieher angeführten Abarten haben weisse Blüthen; rotbblüthige sind: 8. rosea. Blh. heller oder dunkler rosenrolh : R. pimpinellifo- lia Willd. ; Bth. rosenroth-gest reift: R. spinosissima ß. ciphianaSm. »j. affinis, Bth. rosenroth, der St. wehrlos: I?. affinia Sterab. Von R. pimpinellifolia untersch. sich R. involuta Smith den lolg.: Zptt des K. von der Länge der Blkr.. an der Spitze in ein lanzettl. Anhängsel verbreitert, und oft am Bande mit schmalen Anhängseln versehen: Röhre des K. grösser, mit stärkeren Bor- sten bestreut ; Blättchen ein wenig grösser und unterseits auf den Adern oder auf der ganzen Oberfläche, manchmal auch oberseHs mit eiwas abstehenden Haaren besetzt; die NebenB. breiter, mit evf. Oehrchen; die Früchte hochroth. Sie hat den Habitus einer starkem \{ pimpinellifolia, neigt sich aber auch manchmal rar I»'. tomentosa hin. Bth. weiss. 3. R. GEiraiLis (Sternb.) Verwandte I». — Die Stacheln pfriem- lich und borstlich, gerade, die der jährigen Stämme gedrungen, an den besten zerstreut; Blättchen 9-11, rundlich und oval, gesagt, Sägezähne etwas abstehend; die NebenB. lineal. -keilig, ausgebrei- tet, Oehrchen ey.-lanzettf., spitz, an den blühenden A estchen eyf. ; Zj>/I des A. ganz, halb so lang, als die Bl/cr., mit. einer lanzettl. Spitze; Bthstiele mit einem DeckB. gestützt, Iblüthig; die frucht- trag, nteicend; Früchte rundlich-eyf oder elliptisch, mit dem bleibenden, zsschliessenden A'. gekrönt, lederartig. <>. An rauhen gebirgigen 0., (auf dem Rfonte Maggiore in Istnen; bei TriestfJ Mai. Jim. Blättchen kahl, Bthstiele und Röhre des K. drüsig- steifh. Bth. rosenroth, Frucht hochroth, und mehr oder weniger eyf., die bei R. pimpinellifolia platt-kugelig und schwär/, ist. Hie- her \i. ruhella Lindl. nach einem von Marti us aua England mitge- brachten Expl., aber die gleichbenannte Pflanze Smith'a hat etne kugelige Röhre dea K. D. •1. \\. utbksa (Wählst, und Kit.) Rückwärtsstacheüge R. — Dir Stacheln pfriemlich und borstlich, gerade, die der jährigen Stamme gedrungen, an den Acstcn zerstreut; Blaltchen 5-7, eyf., rosa. ROSACEEN. 263 gesägt; die NebenB. an den blühenden Aestchen verbreitet, an der Basis keilig, rinnig-zsgefaltet, Aehren eyf., spitz ; Zpfl des K. ganz, kürzer, als die Blkr., mit einer lanzettl. Spitze; Bth- stiele mit einem DeckB. gestützt, Iblüthig, die fruchttrag, ab- wärtsgebogen; Früchte eyf., mit dem bleibenden, zsschliessenden K. gekrönt, lederig. +>. An gebirgigen, felsigen ()., (auf dem Berge Slavnik bei Triest.) Mai. Blättchen grösser, als bei den beiden vorhergehenden , unterseits meist mit Haaren bestreut, 5-7 („2-3 paarig Grit dem unpaarigen" WK.) selten 9; unterscli. sich beim ersten Bliek von R. pimpinellifolia dch die länglichen, hängenden Früchte; von R. gentilis dch die schwarzen Früchte; von R. al- Iiina durch diess Merkmal, die kürzeren Blättchen, die nicht die .änge der Blkr. erreichenden Zpfl des Kelches und die im Alter noch stacheligen Wurzelschösse und Aeste, die bei R. alpina ge- wöhnlich wehrlos sind. D. 5. R. alpina (L.) Alpen-R. — Die erwachsenen Stämme wehrlos, die jährigen gedrungen-stachelig, Stacheln borstlich, ge- rade, drüsenlos; Blättchen 7-11, länglich -elliptisch, doppelt- oder einfach- gesägt ; die NebenB. an den blühenden A estchen verbrei- tert und an der Basis keilig, die übrigen lineal. und an der Spitze breiter, die freien Oehrchen eyf.-zugespitzt, auseinander fahrend; Zpfl des K.ganz, mit einer lanzettl. Spitze, länger als die Blkr.', die fruchttrag. Bthstiele zurückgekrümmt; Früchte hängend, elliptisch oder länglich, mit dem bleibenden, zsschliessenden K. gelaunt. ^2 An felsigen O., (der A. und VorA., den höheren Voge- sen und den Sudeten, auch auf dem Feldberge im Oberbadischen.) Jun. Jul. J. a. t. 279. St. h. 20. R. rupestris Crantz. R. inermis Mill. Var.: c. B. kahl oder nur auf dem Mittelnerven haarig, und ß. pubescens, B. unterseits auf der ganzen Fläche mit Haaren bestreut: R. reversa Presl., nicht WK. y. pyrenaica, Bthstiele und Röhre des K., oder nur die Bth- stiele drüsig-steifh. : R. pyrenaica Gouan. ; dieselbe, mit zugleich tief-doppelt-gesägten B. : R. monspeliaca Gouan. d. turbinata, Bth. gefüllt und Röhre des K. kreiself. : R. alpina ■n. turbinata DC. R. venusta Waiz. nach Wallr. R. pendulina Ait. und des Linnäischen Herbariums ist eine dch Cultur ein wenig vergrÖsserte R. alpina, und var. 1. latifolia DC. Aber das Chat in den spec. plant, aus dem Hort. Eltham. gehört zur R. strieta Mühlenb. Eine schöne Variet. mit 3 lappigen Blb. und hervorstehendem mittleren Lappen erhielt ich von Prof. Hart- mann in Wels. 6. R. li'cida (Ehrhart Beitr. 4. p. II.) Spiegelnde R. — Die Stacheln der diesjährigen Stämme gerade, gedrungen, ungleich, die grösseren pfrieml., die kleineren borstl., drüsenlos, an der Ba- sis der B. unter die NebenB. gestellt, gerade, an der erwachsenen Pfl. oft fehlend; Blättchen 7-9, Iängl. - lanzettl. , einfach - gesägt, oberseits ganz kahl und spiegelnd; NebenB. fast gleichgestaltet, fast gleichbreit, flach, die Oehrchen eyf., mit ihren Spitzen zunei- gend; Zipfl des K. so lang als die Blkr., ganzrandig oder mit 264 ROSACEEN. rosa. einem kleine» Anhängsel, die Spitze derselben am Ende lanzettl.; dir fruchttragenden Bthstiele gerade; die Früchte platt-kugelig, frflh reif; der A'. abfällig, i>. Am Rfeeresufer bei Rostock und an Flnssnfern (Elbe) bei Hamburg. Früchte anfangs roth, Bpäter schwarzbraun. Sonder. Rosa baltica Roth en. D. II. Rotte CINäamomeae. Die Fruchtkn. im Mittelpunkt des K. kurz gestielt. Stiel halb s<> lang, als der Fruchtkn. Btb. an der Spitze der Gestehen 3-B und mehre, ebensträussig sämmtlicb, die mittlere ausgenommen, mit einem DeckB. ge- stützt. Wenn nur eine einzelne Bth. du Gestehen endigt, *<> erscheint doch ein oder das andere DeckB. mil dem Ansätze einer zweiten oder dritten Bth. Die NebenB. an den brühenden Aestchen deutlich breiter, ah an den nicht blühenden. Die jungem Main nie bei der ersten Kutte. ?. H. CINNAMOMEA. (L.) Zimmt-R. — Die Stacheln der diesjäh- rigen Stämme gerade, gedrungen, ungleich, die grossem pfriemfich, die kleinern borstlirb. drüsmlos. die der Zweige ZU zweien an die Basis der NebenB. gestellt, stärker, gekrümint; Blättchen 5 oder 7. oval-länglich, einfach-gesägt, unterseits aschgrau, flaumig; dir NebenB. aer nicht blühenden Aestchen lineal.-länglich, mit röh- riff zsschUensenden Rändern, die der blühenden oberwärts ver- breitert. Oehrchen eyf., zugespitzt, abstehend: Zpfl des K. so lang als die Blkr.. ganz, mit einer lanzettl. Spitze: die fruchttrag. Btli- stiele gerade; Früchte kugelig, mit dem bleibenden, zsscJmessen*- den K. gekrönt, frühreif, markig. •> In Hecken, auf unkultiv. waldigen Hügeln, (die Hauptart mit einfacher Btb. echt wild im Donauthale und von da bis an die A., an vielen Orten sehr ge- mein, imSchles. und Mähr. Gebirg; ausserdem in D. mir verwildert und halbgefüllt ; in der Schw.) Mai. Jun. R. collincola Ebrh. R. majalis Herrn. R. spinosissima Wahlenb. ups. R. inutica Fl. daa. t. 6SS. und R. iluvialis Fl. dan. t. 863. üntersch. sich von allen Arten unserer Fl. dadurch; dass die NebenB. der nicht blühenden Aestchen fast in ein Röhrchen zsgerollt sind, und mit ihrer Basis mehr, als das halbe Aestchen umfassen. Bthstiele und Röhre des K. immer kahl. Blkr. rosenroth. Die NebenB. der I». turbinata um- fassen auf dieselbe Weise mehr, als das halbe Aestchen, sind aber ausgebreitet und vorne sehr verbreitert. Var. : ß. foeeundissima, Btb. halbgefüllt und gefüllt, wodurch die Rohre des K. oberwärts in der Form eines Berbers verbreitert wird: R. foeeundissima Müncbh. 8. S. TUWii.vu v (Alt) Kreisel!'. I?. — Die Stacheln der jähri- gen Stämme gedrungen, ungleich . die grössern aus verbreiterter Basis pfriemlicb, fast sichelt., die kleineren borstlirb. mit driisen- trag. Borsten untermischt, sämmtlich im Alter verschwindend; Zweige wehrlos; Blättchen eyf., grob gesägl : die NebenB. der blüthenst. li. elfiptisch-verbrettert 3 die übrigen länglich, ziemlich flach, Oehrchen eyf, zugespitzt, geradehervorgestreckt ; Zpfl des K. so lang, als die Blkr., Anhängsel wenige oder fehlend; dir fruchttrag. Bthstiele gerade; Früchte elliptisch oder länglich, mit dem weit abstehenden A'. gekrönt, i>. In Hecken. .Tun. Die Haoptartj welche einen eyf. oder rundlichen, in einen Hals zsge- zogenen Fruchtkn., von der Gestalt des Fruchtkn. der R. canfna bat und noch nicht beschrieben Ist, fand Dolliner auf dem Kahlen- berg bei Wien und Ich selbst zog sie aus den S. der halbgefüllten ROSA. ROSACEEN. 265 Variet. Für diese Hauptart ist allerdings der Art-Name nicht mehr passend, doch wollte ich ihn nicht mnändern. Bthstiele steifh. oder kahl. Blkr. rosenroth. Zur Variet. : ß. plena, mit gefüllten Blh. und kreisel- oder becherf. Fruchtkn. gehört: R. campanulata Ehrh. 11. francofurtana Münchh. R. Cha- maerhodon turbinata Wallr. Der Fruchtkn. ist eben so , wie bei den gefüllten Variet. der B. pimpinellifolia, alpina, cinnamomea und bei einigen der R. gallica, beschaffen. In der Nähe der Dörfer hie und da, gleichsam wild. 9. R. rubrifolia (Vill.) Rothbliittrige R. — Heehtblau-ange- laüfen; die Stacheln der Stämme ungleich, die grösseren etwas sichelf., an der Basis zsgedrückt, die kleineren schlank ; Blättchen 5-7, elliptisch, einfach-gesehärft-gesägt, unterseits kahl , die Säge- zähne zsneigend \die NebenB, fach, die der blüthenst. B. elliptisch' verbreitert, die übrigen länglich, an der Basis keilig, Oehrchen eyf., zugespitzt, auseinander fahrend; Zpfl des K.fjanz oder mit schmalen Anhängseln, mit einer lanzettl. Spitze, länger, als die Blkr., nach dem Verblühen zsschliessend , von der reifen Frucht abfallend; die fruchttrag. Bthstiele gerade; Früchte kugelig, bei der Reife markig. ^. In den Thälern und an felsigen O. der VorA., und auch auf niedrigem Beigen der südlichem Gegenden, (dch d. g. AK. hin und wieder und auch auf niedrigem Bergen an WaldsäuniQn bei Kolbingen im Würtembergischen; im Oberelsass; im Littor.) Jim. R. glaucescens Wulf. R. glauca Desf. R. rubi- cunda Hüll. Sohn. R, nitiltiflore Reyn. Die Jüngern B. purpurn. Bthstiele kahl oder drüsig-steifh. Blkr. rosenroth. Die mittel- punktst. Fruchtkn. gestielt, die Stiele die Länge des halben Fruchtkn. erreichend. Var : ß. livida, B. oberseits violettgrün, unterseits blass und mehr oder weniger purpurn überlaufen: R. livida Host. R. rubrifolia Jacq. fragm. t. 108. R. gutensteinensis Cat. h. vindob. y. pubescens, B. unterseits behaart, (Triest.) 10. R. glandulosa (Bellardi.) Drüsenborstige R. — Die Sta- cheln an den Stämmen in geringer Anzahl, etwas sichelf. , an der Basis zsgedrückt, an den Aestchen schlanker, meist paarweise un- ter die NebenB. gestellt; Blättchen 7, rundlich, doppelt-geschärft- gesägt, unterseits kahl, die obern Sägezähne zsneigend; die Ne- benB. der blüthenst. B. elliptisch-ver breitet, die übrigen länglich, an der Basis keilig, Oehrchen eyf., zugespitzt, auseinander fah- rend; Zpfl des Ä. fiedersp., mit einer lanzettl. Spitze (länger, als die Blkr. V); die fruchttrag. Bthstiele aufrecht; Früchte fast ku- gelig. 1?. Auf den VorA., (Steyerniark, Oberelsass, Schwz.) Jim. I. Reynieri Hall. Sohn. R. glabrata Vest. R. montana Murr., nicht Villars, dessen Pflanze verlängerte, zsgewachsene Gf. hat, wie R. arvensi's. R. rubrifolia ß. montana Gaud. R. rubrifolia q. glandulosa Ser. bei DC. Bth., welche ich noch nicht sähe, nach der Beschreibung purpurn. Bthstiele nebst der Röhre des K. sehr steifh. Durch kleinere rundliche Blättchen und die steifhaaarigen Bthstiele u. K. von R. rubrifolia verschieden ; von der folgenden 266 ROSACEEN. hosa. (Ich die kleineren, runill.. Unterseite kahlen Blättchen und die fast sichelf. Stacheln. 11. R. spimlikolia (Deraatra Essai p. S. n. 10.. nach Gaud. fl. helv. 3. |». 355.) Dö'mchenblattrige H. — Die Stacheln der Stämme aus einer verbreiterten Basis plötzlich verschmälert, pMemlich, gerade, an den Gestehen wenige schlanke; die Blätt- chen 7. elliptisch, doppelt-geschärft-gesägt, unserseits drüsig, die ßrüsen dicklich-, beinahe dornig - gestielt , die oberen Sägezähne zsneigend; die NebenB. der blüthenst. B. elliptisch-verbreitet, die übrigen an der Basis keilf., die Oehrchen eyf., spreitzend; die Zpfl des h mit Anhängseln und einer lanzettl. Spitze, länger, als die Blkr.: die frachttragenden Bthstiele aufrecht; die Früchte rundl. oder elliptisch, t.. In Hecken der Schw. seilen. (bei Freiburg, Dr. Lagger, bei Obergestelen im Wallis, Shuttleworth.) Jim. Jul. H. rubiginosa ,«. spinulifolia Ser. in l)C. prodr. Die B. sind Unter- seite drüsig, wie bei R. rubiginosa, alter die Stielchen der Drüsen etwas dirker und bemerklicher; hiedurch untersch. sie sich vun den beiden vorbeigehenden ; von der R. rubiginosa dch die gera- den, langen, zwar starken, aber schmalen und pfrieml. Stacheln und den K. der R. rubrifolia. Die Zipfel des K. sind an den Früchten, welche zu den frühreifen zu gehören scheinen, aufrecht. Die lebende Pfl. sah ich noch nicht. III. Rotte. CaNIWAF. Pie Frachten, im Mittelpunkte des K. lang - gestielt, Stiel so lang, als der Fruclitkn. Bth an der Spitze der Aestchen 3 3, und mehre, ehonsträussig, samnitl. , die mittlere ausgenommen , mit einem DeckB. gestützt. Die NebenB. wie bei der vorbergehenden^Botte, die an den obern B. der blühen- den Aestchen verbreitert. Die grösseren Stacheln derb. 12. R. camna (L.) IIunds-R. — Die Stacheln derb, sichelf., an der Basis verbreitert, zsgedrückt, ziemlich gleicht nn den Stämmen zerstreut , an den Zweigen meist paarweise unter die NebenB. gestellt; Blättchen 5-7, elliptisch oder eyf., gescha'rft-ge- siigt. die obern Sägezähne zsneigend; die NebenB. der blüthenst B. elliptisch, verbreitert, die übrigen länglich, ziemlich flach, Oehrchen eyf., zugespitzt, geradehervorgestreckt ; Zpfl des A'. /le- dersp., fast" von der Länge der Blkr., zurückgeschlagen, von der reifenden Frucht abfallend: die fruchttrag. Bthstiele gerade; Früchte elliptisch «»der rundlich, knorpelig; Nüsschen in der Frucht gestielt. i>. An Heiken, Zäunen, waldigen O. Jim. St. b. 18. R. Cynorrhodon Wallr. Ein aufrechter Strauch, mit derben, an der Basis verbreiterten und zsgedrückten , plötzlich in eine Spitze ESgezogenen und sichelf. Stacheln, Nüsschen im Mittelpunkt des K., wie bei den '.) folg. Arten dieser Rotte gestielt. Stiele während der Blüthezeit von der Länge des Fruchtkn., bei der Reife der Fracht fleischig, wie die Substanz der Frucht selbst, und ebenso roth gefärbt. Einige, der R. gallica ähnliche und mit dieser oft verwechselte Variet., untersch. sich sicher dch die ge- gestielten, mittelpunktst. Nüsschen; denn bei dieser sind sämmtl. Nüsschen beständig stiellos. Var. mit grasgrünen, spiegelnden B. : R. canina nitida Fries. R. nitens Merat. ; mit n»eergrünen, glanzlosen, von einem bläuli- rosa. ROSACEEN. 267 chen abwischbaren Reife angehauchten B.; R. canina opaca Fries. R. senticosa Ach. ; und mit einfach- und doppelt-gesägten B. u.: u. canina vulgaris: Bstiele, Blättchen, Bthstiele und R#hre des K. kahl, Bstiele öfters mit entfernten Drüsen bestreut und manchmal an der Basis etwas behaart ; hieher gehören: R. venosa Sw. R. sarmentacea Sw. R. duinalis Bechst. R. surculosa, R. nuda und H. sarmentacea Woods. R. glaucescens Lej. R. balsa- niica Willd. R. calycina Bieberst. R. malmundariensis Lej. Eine wehrlose Form dieser Variet. ist R. glauca Schott, und eine zier- liche kleinblättrige und kleinblüthige : R. aciphylla Rau! ß. canina dumetorum: Bstiele überall behaart; Blättchen un- terseits auf den Hauptadern oder auf der ganzen Blattfläche oder auch auf der obern Flache mit Haaren bedeckt; Bthstiele nicht borstig-steifh. Hieher: R. dumetorum Thuill. R. collina DC, nicht Jacq. R. corymbifera Borkh. R. agrestris und R. sepium Sw. R. caesia, R. Borreri . R. dumetorum, R. collina, R. hractescens und R. hibemica Woods. , aber der berühmte Autor trennte die Formen mit steifh. und kahlen Bthstielen nicht. R. Forsten Sin. R. platyphylla, R. sepium, R. aflinis und R. dumetorum Rau, R. frutetorum, R. solstitialis, R. uncinellaBess., R. uinbeliata, R. collina, R. fastigiata, R. dumetorum, R. leucantha Lej., R. sylvestris Schultz. y. canina collina: Bthstiele drüsig-steifh.; B. kahl oder be- haart; Röhre des K. kahl oder drüsig-steifh.; Bstiele entfernter oder dichter mit Drüsen bestreut, und zugleich haarig oder unbe- haart. Hieher: 1. semprrvirens Rau, nicht L., R. Ravi Tratt., R. ande°;aven- sis, Bast. B. kahl, Blättchen einfach-gesägt, Bthstiele steifh. R. ambigua Lej., ist dieselbe Pflanze mit doppelt-gesägten B. 2. collina Jacq. und Rau, Bstiele und Blättchen unterseits flau- mig, letztere einfach-gesägt. J. aust. t. 197. Hieher: R. campestris Sw., R. saxatilis Stev. , R. Boreykiana, R. Ratoinsciana und R. liumilis Bess. R. caucasica Bieberst. 3. psilophylla Rau, Blättchen doppelt- gesägt, unterseits kahl. 4. trachyphylla Rau, Blättchen 3 fach-gesägt, kahl und 5. flexaosa Rau, Blättchen 3 fach-gesägt , unterseits mit Haa- ren bestreut; zu den 3 letztem gehören: R. nitidula, R. Junzil- liana und R. glandulosa Bess. (nicht Bellard.) R. Andrzejowsciana Stev. R. fastigata Bast. R. leucantha Biebst., wenn die Bth. fast weiss sind. Die schönste aller Variet. ist: Rosa alba, L., die mit unzähligen Abänderungen in den Gär- ten kultiv. wird, auch mit blass-fleischrothen Bth. Sie ist sicher- lich eine Variet. der R. canina collina mit gefüllten Bth., und ausser diesem Merkmal lässt sich nicht der geringste Unterschied finden. S. canina .sepium, Bstiele und Blättchen unterseits oder auch beiderseits mit klebrigen Drüsen bestreut; Bthstiele und Röhre 268 ROSACEEN. R03A. des K. kahl. Geht dch Mittelformen in die vorhergehenden Va- riet. über. Sie sieht der R. rubiginosa sehr nahe. Eine grössere Form dieser Variet. S. mit oft nach der Basis verschmälerten Blättchen: R. glutinosa Schultz, (nicht Sm.) K. Klurkii Bess. B. stylosa •/. glandulosa DC. Eine kleinere Form kleinblättrig und oft kleinblumig: R. Se- nium Thuill. 1?. mvrlifolia Hall. Sohn. R. rubiginosa o. sepium DC. mit Ausschluss des Syn. von Hau. R. coriifolia Fries, im Bezirke unserer Fl. noch nicht aufge- funden, ist von H. canina dumetorum dch die „plattkugeligen, früh- zeitigen, schon am Anfang des Sept. reifen und weichen Früchte, und. leitend, dch einen eignen Habitus verschieden." 13. R. rubiginosa (Ij.) Wein-R. — Die Stacheln derb, stchelf., an der Basis verbreitert, zsgedrückt, an den Stämmen zerstreut, ungleich, die kleineren gerader und schlanker, auf den Zweigen meist unter die NebenB. gestellt: Blättchen o-7, elliptisch, spitz- doppelt- gesägt, Sügezühne etwas abstehend} die NebenB. der blüthcnst. B. elliptisch, verbreitert, die übrigen ländlich, ziemlich flach, Oehrchen eyf, zugespitzt, geradehervorgestreckt ; Zp/l des K. fiedersp., fast von der Länge der Blkr., zurückgeschlagen, von der reitenden Frucht abfallend; die fruchttrag. Bthstiele gerade; Früchte rundlich, knorpelig. •>. Im Gebüsch und in Waldungen. Jun. J. a. t. 50. R. Eglanteria Mill. R. suavifolia Lightf. Der Busch gedrungener, als bei der R. canina, von ferne bräunlich- grün, Blättchen rundlicher, Zähne abstehender. Bth. kleiner, ge- sättigter-purpurn, Stacheln des Stammes ungleicher und mit vielen kleineren untermischt; dch diese Merkmale uutersch. sie sich von den driisenblättrigen Variet. der R. canina, welche ausserdem den Habitus der R. canina. länglich-elliptische, manchmal lanzettl . einen terebinthenartigen Geruch verbreitende Blättchen und blasse, oft weisse Bth. und weniger ungleiche Stacheln haben. Von R. to- mentosa, deren B. nicht selten eben so drüsig sind, untersch. sie sich dch die gras-grünen Blättchen und gekrümmten Stacheln. Var. 1. Bthstiele kahl und steifh.: hierher gehört: R. agrestris Sari nach DC. ; 2. Bthstiele sehr steifh. und Zweige oberwärts mit pfriemlichen Stacheln dicht bedeckt: R. umbellata Leers. R. sempervirens Roth., nicht h., li. tenuiglandulosa Merat. nach DC. Auf magrem, felsigem Boden ist sie oft kleiner und kleinblättrig und kleinblumig: R. rubiginosa var. y. parvifolia Willd., var. >. DC. prodr., R. micrantha DG 11. fr., R. resinosa Lej., letztere hat dünne, längere Stacheln ; im Schatten der Wälder wird die Pflanze höher und lotkenr und hat grössere Blättchen: R. nemorosa Li- bert., R. Liberliana i'ratt., R. micrantha Sm. 14. E.tombntosa (Smith.) Filzige R. — Die Stacheln derb, ge- rade, an der Basis zsgedrückt, auf den Stämmen zerstreut, ungleich, die kleineren schlanker, auf den Zweigen etwas sichelt'., unter die NebenB. gestellt; Blättchen elliptisch Oder eyf., graugrün, spitz- doppelt • gesägt j Sägezähne etwas abstehend; die NebenB. der bhinenst. B. elliptisch, verbreitert, die übrigen länglich, ziemlich flach, Oehrchen e\f., zugespitzt, geradehervorgestreckt s Zpil des rosa. ROSACEEN. 269 K. fiedersp., so lang, als die Blkr., meist bleibend; Früchte rund- lich, knorpelig; Blb. am Rande kahl. t>. I» Hecken und Waldun- gen. Jim. Die langen, meist wagrecht-stehenden, schlankeren, fast geraden Stacheln, und die aschgraue, weder abwischbare, noch von Haaren herrührende Farbe der B. bilden den charakte- ristischen Unterschied dieser Art, von den übrigen der Rotte. Die B. sind behaart und erscheinen wegen ihrer grauen Farbe filzig, obgleich sie es nicht sind, wenigstens im erwachsenen Zustande; sie' sind auch, obwohl sehr selten, kahl: R. marginata Wallr., nach dem eigenen Citate des Autors. Bth. lieblich - rosenroth. Var. 1. B. zottig, drüsenlos, sehr weich anzufühlen, 2. B. zottig, drüsig, ziemlich rauh anzufühlen und 3. B. ziemlich kahl. Ausser- dem sind die Früchte kugelig, R. mollissima Willd., oder eyf., R. hispida Borkh., R, Borkhausenii Traft., R. villosa Poll. ; oder Früchte und Bthstiele steifh. oder beide kahl ; diese letzte sehr seltene Variet. ist R. farinosa Bechst. Ausser diesen Formen sind noch folg. als Abarten hieher zu rechnen: R. dimorpha und terebin- thacea Bess. , R. cuspidata Biebst., R. pseudorubiginosa Lej., R. scabriuscula, R. villosa, R. heterophylla, R. pulchella und R. lo- mentosa Woods., R. mollis und R. subglobosa Sm., R. du- bia Wib. 15. R. pomifera (Herrmann.) Apfel-R. — Die Stacheln derb, aus verbreiterter, zsgedrückter Basis pfriemlich, gerade, an den jährigen Stämmen zerstreut, ungleich, die kleineren borstlich, an den Zweigen wenige, etwas gebogene ; Blättchen 5-7, länglich-lan- zettl. oder elliptisch, graugrün, doppelt-gesägt, Sägezähne etwas abstehend; die NebenB. der blüthenst. B. elliptisch-verbreitert, die übrigen länglich, ziemlich flach, Oehrchen eyf., geradehervorge- streckt; Zpfl des K. fiedersp., so lang, als die drüsig-gewimperte Blkr. ; Früchte kugelig, frühreif, nickend, mit dem bleibenden, zsschliessenden K. gekrönt. 1?. Auf den VorA. und Gebirgen, (Ober- wallis, Shuttleworth; Sagritz und Döllach in Kärnthen ; im Fassa- thal des südl. Tyrols; Buchberg in Steyermark ; im Münsterthale des Oberelsass, im Aarthale und bei Coblenz, Wirtgen) Jun. R. villosa Wulf., Lindl., DC. R. cretica Vest. bei Tratt. Der Name R. villosa ist zweideutig geworden; der allgemein bekannte Name R. pomifera kann dagegen nicht verwechselt werden. Linne verei- nigte unter seiner R. villosa mehrere Arten. 16. R. ciliato - petala (Besser en. plant, volhyn. p. 66.) Wimperblättrige R. — Die Stacheln derb , aus verbreiterter, zs- gedrückter Basis pfrieml., gerade, an den heurigen Stämmen und 'Zweigen wenige, meist unter die NebenB. gestellt, an den letztern zuweilen ein wenig gekrümmt; die Blättchen 5-7, eyf. , gräulich, doppelt-gesägt, die Sägezähne abstehend ; die NebenB. der blüthenst. B. elliptisch-verbreitert, die übrigen länglich, etwas flach, die Oehrchen eyf. , geradehervor gestreckt; die Zpfl des K. fiedersp., so lang, als die drüsig-gewimperte Blkr. ; die Früchte fast kugelig, frühreif, aufrecht, mit dem bleibenden zsschliessenden K. gekrönt. % In den VorA. und Gebirgen, (Alpen von Tyrol, von Spitzel; Karstgebirg in Krain, Graf von Sternberg.) Jun. Jul. R. resinosa 18 270 ROSACEEN. rosa. Sterab. in der bot. Ztu., R cretica Vest. in Tratt. ros.. H. inollis- sima Fries nur. I. suec, nicht Willd. prodr., und niclit Borkhau- sen. ..Der Strauch läuft mit krieclteoder Wurzel auf den Kalkal- pcn hei Lofer in Tyrol weil und breit, und überzieht gaaae Strecken, er erreicht unter anderen höheren Sträachen nur eine Iir.hr von 4-5Fuss; in offenen, freien PL'Uzen werden die jüngeren Zweige vom Vieh abgeweidet, wo dann der Strauch höchstens 8 Fass hoch wird. Die Früchte werden in der Mitte des Se|iien»ber markig1' von S|>ir/.el. Lebende Exempl. der hier beschriebenen Pflanze habe icn noch nicht gesehen, allein Besserische Exemplnre der R. ciliato-petala halte ich untersucht 17. R. systyla (Bastard.) Griffelsäulige R. — Die Stacheln derh. sichelt', an der Basis tsgedrückt, ziemlich gleich, im ihm aufrechten Stamme zerstreut, an den Zweigen Öfters an die Ba- sis der NebenB. gestellt; Blattchen ■>-?, elliptisch, einfach-geschärft- gesjigt, die oben Sägezähae ssneigend; die NebenB. länglich, Oehrohen eyf., angespitzt, geradebervorgestreckt, die der UiUhenst B. breiter; Zpfl des K. fiedersp., fast so lang, als die Blkr. ; die Gf. kahl, zsaeufoeAsen. '>. Auf den Vor A., (in Steyermark, Sauter ; Schw. bei Nyon, Thomas.) Jun. Vom Habitus der R. caoina vul- garis. Die Säule der Gf. bald verlängert, bald kurz und kaum hervortretend. Bth. hellrosenroth . weiss oder gelblich, Der Stiel der Pruchtkn. im Mittelpunkte des K. kürzer, als bei den Übrigen Arten dieser Rotte. Aar. nach l)(\ c. Devauwiana Ser., B. ftanmig. Bthstiele nebst den K. kahl: R. stylosa Desv. R. collina Sm., niclit Jacq. ß. feueochrou, B. fast kahl, Bthstiele kahl: R. leucochroa Desv. R. brevistyla DC. wenn die Gf. km/, sind, oder nicht her- vortreten. IV. Rotte. Rosas noh.ii.es. Uio Fruchtkn. s&mmtl. völlig stiellos. Die Ne- li(>nlt. gleichgestaltet, an den Müheoden Aestcheo kaum breiter; daher die, au den verkleinerten, blattlosen NebenB. gebildeten DeckB. schmäler. (Die R. systrtae können kein.- eigne Rotte bilden, il nn die Gf. siml i>'.'i diesen nicht selten frei, bei R. bybrida hingegen kommen si>- aaca verlängert und zuweilen sogeweeh. Ml vor. ' 18. R. arvensis (Hudson.) Feld-R. — Die Stacheln zerstreut, derb, sichelf., an der Basis zsgedrockt ; Aeste verlängert, peit- schenf., niederliegend; Blättchen .>7, rundlich-elliptisch, gekerbt- gesägt, verschiedenfarbig, unterseits glanzlos, abfällig; die NebenB. s.'inuntl. gleichgestattet, länglrch-nneai., flach, Oehrehen eyf, tqge- s|iit7.t, geradehervorgestreckt; Zpfl des K. schwach-fiedersn., die Spitze derselben kürzer, als die Blüthenknospe, von der reifenden l'rncht abfallend; Gf. tsaewachsen , so lang, ah die Stkg.; Früchte aufrecht . elliptisch oder fast kugelig. <■. In Hainen lind Hecken, in die VorA. hinaufsteigend, (stellenweise dch das g, Ge- biet.) Jon. R. sylvestris Herrm. R. repens Wib. R. seaadeas Wallr. ■/.. Theil. — lf. hei -porrhodon Khrh. scheint wegen der flaumigen Gf. zur unten erwähnten Variet. <>. der R. gamca iu gehören. — Bth. weiss. Säulchen der (;f. kahl. B. kahl. Bth- stiele kurz-Bteifb., seltener kahl. Var. : mit flaumigen Bstielea und Unterseite d. B. , weissen lili... Bchwars • parpwu und manchmal rosa. ROSACEEN. 271 nebst den Bthstielen und K. bläulich-bereiften St., letztere ist: R. glauca Dierb. 19. It. sempervirens (L.) Immergrüne R. — Die Stacheln zer- streut, derb, sichelt'. , an der Basis zsgedrückt ; Aeste verlängert, peitschen!'., niederliegend; Blättchen 5-7, rundlich - elliptisch, fast angedrückt-gesägt, gleichfarbig, beiderseits spiegelnd, immergrün; die NebenB. sämmtl. gleichgestaltet, länglich-lineal. , flach, Öehr- chen lanzettl., zugespitzt, geradehervorgestreckt; Zpfl des K. ganz oder schwach fiedersp., von der reifenden Frucht abfallend ; Gf. zugewachsen, fast von der Länge der Stbg.; Früchte aufrecht- rundlich. 1). An rauhen O. , (im Littor. , um Triest nicht selten.) Jim. R. scandens Mill. R. balearia Pers. R. atrovirens Viv. nach Lindl. R. scandentis var. Wallr. Dch die beiderseits spie- gelnden, im Winter nicht abfallenden B. von der vorhergehenden verschieden; zurückgekrüimnte NebenB. habe ich nun auch bei dieser beobachtet. Die Gf. zottig. Var. aber: ß. lejostyla, die Gf. kahl. Vielleicht hieher: R. prostrata Desv- Var. ferner wie andere Arten als y. microphylla und micrantha , Blättchen und Bth. um die Hälfte kleiner: R. sempervirens ß. microphylla DC. Ein sehr merkwürdiges Exemplar von dieser Variet. mit ganz freien Gf. erhielt ich von Salzmann. 20. R. gallica (L. Lindl.) Französische R. — Die Stacheln der jährigen Stämme gedrungen, ungleich , die grössern aus ver- breiterter, zsgedrückter Basis, pfriemlich, etwas sichelf., die kleine- ren borstlich, die eingemischten drüsentrag. Borsten zahlreich; Blättchen elliptisch oder rundlich, etwas starr, lederig, einfach- gesägt ; die NebenB. lineal. -länglich, flach, Oehrchen ey-Ianzettf., spitz ,f auseinander fahrend, an den blüthenst. B. gleichgestaltet; Zpfl des K fiedersp., kürzer, als die BIkr., zurückgebogen, end- lich abfüllig; Nüsschen sämmtlich stiellos; Früchte aufrecht, kugelig, knorpelig. t>. In Hainen, an Waldrändern, und hie und da auf Aeckern, (stellenweise dch das g. Gebiet, an vielen O. jedoch gar nicht.) Jim. R. Chamaerrhodon Wallr. II. austriaca Crantz. — Ein niedriger Strauch mit weit und breit herumkriechender W. Die Bth. gross, meist gesättigt-purpurn. Kommt vor: 1. der Stamm aufrecht, die Blättchen eyf. : R. gallica sylvestris der Autoren; derselbe mit rundlichen Blättchen: R. austriaca J. a. t. 198; mit weisslichen oder hellrosenrothen Bth. : R. agrestis Gmel. R. ar- vina Rau. R. germanica Märklin, R. centifolia simplex der deut- schen Autoren. 2. Der Stamm gestreckt: R. geminata Rau. en. 98. Var.: ß. die Gf. verlängert, von der Länge der Stbg., kahl: R. hy- brida K. und Z. cat. R. Czackiana Bess. y. die Gf. verlängert, von der Länge der Stbg., behaart, frei: R. hybrida Schleich. ! 6. dieselbe, die Gf. in eine verlängerte, behaarte Säule zsge- wachsen: R. Axmanni Gmel. Die letzten 3 Variet. sind wahrscheinlich Bastarde von R. gallica und arvensis. Gartenvarietäten eind: 18* 272 SANGUISORBEEN. alciiemilla. i.plrno, Bth. geföllt, gleichfarbig: R. gallica Linn. et Am.; oder hellrosenroih mit dunklen Purpurstreifen: R. basilica Rössig. ß. pleno micrantha: R. parvifolia Ehrh. R. remensis DC. R. biirgiintlica RÖss. Von allen diesen unterscheidet sich die R. centtfoHa L., die Königin aller Blumen. Die W. ist viel weniger kriechend: die Stämme sind höher; die Stacheln unglei- cher die grössern derber; die Blättchen von dünnerer Substanz, nicht so trocken und hart; Bth. fleischroth; die Röhre des K. schlanker und dessen Zpfl länger und schmäler. Die Frucht sah ich noch nicht Kommt auch in Gärten als kleine und kleinblumige Variet. vor: R. provincialis Ait. Die Art selbst aber wächst bei uns nirgends wild. XXXV. ttrdnff. SANGÜISORBEEN. Lindl. syn. 102. DC. prodr. 2. 583. A\ 3-4-5 sp., Zpfl in der Knospenlage klappig; Röhre an der Spitze zsgezogen, die freien Fruchtkn. bergend: Schlund drh einen Ring verengert. Blkr. fehlend. Stbg. 4, oder dch Fehlschlagen weniger, oder zahlreich, vor dem Ringe des Schlundes eingefügt. Fruchtkn. 1, 2. 4, den Gf. auf der Spitze oder an der Basis tra- gend, 1 eyig, mit hängendem oder aufstrebendem Eychen. N. kopfig oder pinself. oder bärtig. Die Nuss oft im verhärteten K. einge- schlossen. S. eyweisslos. B. nebenblättrig. Bth. zwitterig oder eingeschlechtig. I. ALCIIEMILLA (L.) Frauenmantel. — Röhre des K. fast glockig; Saum 8 th., Zpfl abwechselnd kleiner. Stbg. 1-4, dem Rillte des Schlundes eingefügt, den kleinern Zpfln gegenst. Der Gf. aus der Seite des Fruchtkn. hervortretend. N. kopiig. Nuss in dem bleibenden K. eingeschlossen. (Bth. grün, am Schlünde gelblich.) • Bth. in Ebenstrtassen endst. 1. A. vulgaris (L.) Gemeiner F. — WB. nierenf, bis tum dritten Thetle 7-9 lappig, Lappen balbkreisrund , ringsum-qesägt. 21. Aufwiesen und Triften; in die A. hinaufsteigend. Mai-Jul. St. h. 2. Var. kahl und rauhh., mit abgerundeten kürzern, oder mehr evf. und längern Lappen der B. und mit an der Basis we- niger-herzf. und abgeschnittenen B., letztere ist A. truncata Tausch. Var. ferner ß. suhserieea. B. etwas rauhh., etwas seidigglänzend: A. mon- tana Willd. A. vulgaris y. hvhrida Willd. Ä. alpinn ß. hybrid« L. Pluk. phyt 240. f. I. 2. \. pübbscbns (MBIeberst.) Flaumiger F. — IVB. nierenf., bi$ zum dritten '/'heile 7-9 lappig, Lappen kurz-verkehrtcyf., ab- msehnitteu , vorne spitz • gesägt, am Grunde ganzrandie. *t\. Auf 'Triften der höchsten A-, (auf der PüStcne in Kämt»., Tyrol und sanguisorba. SAJSfGUISORBEEN. 273 auf der Seiseralpe, dem Rötbenstein bei Kitzbichel, den FuscherA.) Jun. Jul. D. 3. A. fissa (Schummel bei Wimm. u. Grab.) Gespaltener F. — WB. nierenf., bis zur Mitte 7-9sp., Lappen verkehrteyf., vorne eingeschnitten-gezähnt, am Grunde ganzrandig. 2J.. Auf feuchten Triften der hohem A., (d. Schw. und dch die ganze AKette, in den Sudeten.) Jul. Aug. St. h. 56. A. minor Tausch. Host. A. pyre- naica Dufour. nach Steud. und Höchst. Meist kahl, die Wimpern der B. ausgenommen, seltner mit zerstreuten Haaren besetzt. 4. A. Alpina (L. mit Ausschl. der Var. ß.) Alpen-F. — WB. fingerig • 5 - 7 th. , Zpfl lanzettl. -keilig, stumpf, an der Spitze ange- driickt-gesä'gt, unterseits seidenh. % . An felsigen und kiesigen O. der A. und VorA. -Regionen, und höherer, die A. begleitender, Gebirge, (auf dem Rotabac und Rossberg in den Vogesen; in der Schw. und von da dch Tyrol, Salzbg, Kärnth., Krain und Steyerm.) Jun.-Aug. St. h. 51. 5. A. pentaphyllea (L.) Füiifblättriger F. — WB. bis zur ' Basis 5th., die 3 mittlem Zpfl verkehrteyf. - keilig, vorne einge- sehnitten-4-6-zähnig , die seitenst. 2sp., 1-mehrzähnig, Zähne ge- ytiJL / radehervorgestreckt. %. An nassen, kalten O. der Alpengletscher, (Schw.: in Tyrol auf dem Wormser Joch und dem Madritsch-Glet- scher zw. Rabbi und Martel.) Jul. Aug. Boccon. mus. p. 18. t. 1. St. B. u. K. kahl, oder die B. unterseits und am Rande mit. einzelnen Haaren bestreut. — Alchemilla cuneata, von Thomas, in dem Aostathale gesammelt, unterscheidet sich von A. pentaphyllea dch zottige St., K. und Unterseite der B. und dch spitzige Zpfl der B. *' Bth. blattwinkelst., geknäuelt. 6. A. arvensis (Scop.) Feld - F. — B. handf. • 3 sp., an der 'S Basis kugelig, Zpfl vorne eingeschnitten - 3 - 5 zähnig. © Auf Aeckern der Ebenen und niedrigen Berge. Mai-Herbst. A. Aphanes Leers. Aphanes arvensis L. Schk. t. 26. 2. SANGUISORBA (L.) Wiesenknopf. — Röhre des K. an der Basis von 2 - 3 DeckB. umgeben , an der Spitze verengert ; der Saum 4 theilig. BIb. 0. Stbgf. 4, 6-15. Fruchtkn. 1. Gf. endst., fädl. N. kopfig, weichstachelig dch längl. Papillen. Die Nuss in den bleibenden erhärteten K. eingeschlossen. Bth. vielehig. 1. S. OFFiciNAMS (L.) Gemeiner W. — Aehren eyf. - länglich; Stbg. ohngefähr von der Länge der Zpfl desK.; Blättchen herzf.- langlich. %. Auf den Wiesen der Ebenen und niedrigem Berge Schk. t. 24. — Var. : die besondern Bstiele an der Basis nackt oder mit einem ganzrandigen oder gezähnten Nebenblättchen ge- stützt; zu dieser mit Nebenblättchen versehenen Varietät gehört: Sanguisorba auriculata Scop. carn.^ Auf den Wiesen bei Wippach, (in Krain ,) wo Scopoli seine S. auriculata „häufig" sah, fand Tommasini nur die gewöhnliche S. oflicinalis. 274 SANGCISORBEEN. foterum. '2. 8. DODlCAflDRl (Morett. in biltl. ital. (om. 70. p. 430. nach Brrtol. 11. ital 2. p. 186.) Zwölfmänniger W. — Die Aehren wah- licb, verlängert; Stbgf. 6-12, viel länger als die Zp/J de» K. ii. „Im Val d'Ambria des Veltiin von Dr. Massara entdeckt, nach dessen Angabe sie daselbst in Menge vorkommt," von Salis Marschlins, auf dem Zettel des mir überschickten Expl. Jul. Ang, nach Bertol. 3. PÖTERIUM fL.) BecberWume. — Röhre des K. an der Basis mit 2-3DeckB. umgeben, an der Spitze verengert: Sauin 4th. Blb.O. Sil)-. 20-30. Fruchtkn. 2-3; derGf. endst., tödlich, N. pinself., vieltheilis, ans fädl. , verlängerten Zpfln zsgesetzt. Nüsse "2-3. von dem bleibenden, verhärteten oder auch fast bee- renartigen K. eingescblossen. Bth. vielehig. Dch die N. unter' Bcheidel sich diese Oattnng hinreichend von der Gattong San- guisorba. I. P. Sanguisoriu (L.l Gemeine B. — Krautig; die St. kan- tig : die fruchttrag. A'. knöchern -erhärtet, netzig-runzelig, 4 kan- tig, Kanten stumpf, 21. Auf Wiesen und Triften, vorzügl. an ge- birgigen O. : in die VorA. hinaufsteigend. Jim. Jul. Senk. t. 3•- weisslos; Keim gerade. Wiirzclchen nach drin Nabel gerichtet. Toneaster. POMACEEN. 275 B. nebenblättrig, wechselst, und an den Seiten der Aeste bü- schelig. I. CRATAEGUS (L.) Weissdorn. — K. 5sp. Blb. 5. Gf. so viel, als Fächer des Frnchtkn. DerFrochtkn. 2 -5 fächerig, Fächer 2eyig. Steinfrucht mit einer zsgezogenen Scheibe endigend, die schmäler ist, als der ftiierdiirchmesser der Frucht selbst , 1-5- steinig, Steine 2- oder dch Fehlschlagen 1 sämig. 1. C. oxyacantha (L.) Gemeiner W. — 15. verkehrteyf., 3-5 lappig, eingeschnitten und gesägt, an der Basis keilig nebst den Aestchen und Bthstielen kahl; Zpfl des K. aus eyf. Basis zuge- spitzt, drüsenlos; Früchte oval, 1-3 steinig. t>. In Hecken der Ebenen und niedrigem Berge. Mai. Jim. Schk. t. 132. J. a. t. 292. f. 2. Mespilus Oxyacantha Gärtn. M. oxyacanthoides Thuill. 2. C. monogyna (J. a. t. 292. f. 1.) Einsamiger W. — B. ver- kehrteyf., tief-3-5sp., eingeschnitten und gesägt, an der Basis kei- lig; Aestchen kahl; Bthstiele zottig \ Zpfl des K. lanzettl., zuge- spitzt, drüsenlos ; Früchte fast kugelig, l steinig, i?. In Hecken und Waldungen mit dem vorhergehenden, blühet aber 14 Tage später. Mespilus monogyna Willd. M. Oxyacantha Scop. DC. fl. fr., (im Prodr. als Variet. zu dem vorhergehenden gebracht.) C. kyr- tostyla Fingern. Dieser berühmte Autor untersch. einen andern, erst noch näher zu untersuchenden C. monogyna dch einen gera- den Gf. , kahle K. , zurückgebogene Zpfl und dch andere Merk- male von seinem C. kyrtostyla, welcher mit rauhh. K. und abste- henden Zpfln versehen und die wahre C. monogyna Jacq. ist. Ueber die Verwechselung der Beschreibungen in J. fl. austr. vgl. Deutschi. fl. 3. 417. 3. C. Azarolus (L.) Azarol-W. — B. verkehrteyf., 3-5sp., an der Basis keilig, Zpfl ganz oder 1-3 zähnig; die Jüngern Aest- chen filzig ; Bthstiele nebst den K. krauszottig ; Zpfl des K. 3 eckig, spitz, drüsenlos. 1?. Auf Hügeln unter Gebüsch, (in Krain; im Littor. ; südl. Tyrol.) Mai. Cam. epit. p. 153, sehr gut. D. 2. COTONEASTER (Medikus. Lindl.) Steinmispel. —Frucht, mit 3 - 5, unter sich zshängenden, und an den fleischigen K. ange- wachsenen, an der Spitze nackten und freien , und nicht in das Fleisch eingesenkten Steinen. Das Uebrige, wie bei Crataegus. 1. C. vulgaris (Lindl.) Gemeiner S. — B. rundlich-eyf. , an der Basis abgerundet, spitz oder ausgerandet; K. kahl, am Bande nebst den Bthstielen etwas flaumig. t>. An gebirgigen , steinigen O., auf Felsen, in die VorA. hinaufsteigend, (dch d. g. AK. dies- und jenseits ; auch stellenweise in den Gebirgen des mittleren D.) Apr. Mai. Fl. dan. t. 112. Mespilus Cotoneaster L. Blb. auf- recht, rosenroth. Früchte überhangend, blutroth ; kommen in Schweden auch gelb und schwarz vor. 2. C. tomentosa (Lindl.) Filziger S. — B. oval, abgerundet- stumpf; K. nebst den Bthstielen filzig, ij. An Abhängen und stei- 276 POMACEEN. piwm. len, felsigen 0. «1er VorA. und A., (Oestr., Salzbg, Tyrol ; in der Schw. nicht selten.) Mai. Früchte hochroth, meist aufrecht 3. MESPILUS (L. mit Ausschluss von Arien.) Mispel. — Steinfrucht an der Spitze mit einer erweiterten Scheibe, fast von der Breite der Frucht selbst : sonst alles wie bei Crataegus. 1. M. GERMANICA (L.) Gemeiner M. — B. lanzettl., ongeth., unterseits filzig; Bth. ein/ein. t... An gebirgigen O. unter dem Ge- bfisch, in Zäunen, (im südl. 1). und der südl. Schw., ausserdem wohl Mos verwildert.) Mai. Schk. t. 333. M. vulgaris Rh. Var. mit fast doppelt -gesägten, klein - gesägten und ganzrandigen B. ; kultiv. verliert er die Dornen. 4. CYDONIA (Tournef.) Quitte. — Fächer der Frucht vielsa- mig, sonst alles wie hei Pyrus. 1. C. VULGARIS (Persoon.) Gemeine Q. — B. eyf., an der Basis stumpf, ganzrandig. unterseits nebst den K. filzig. %. An fel- sigen O. in Gebüsch und in Zäunen, laut Ufer der Donau in Oestr. ; im Littor. und bei Fiume, in der Midi. Schw.; im übrigen Gebiete nur verwildert und kultiv.) Mai. Pyrus Cydonia L. J. a. t. 343. Var. mit last kugeligen Früchten: Cydonia raaliformis Mill. : eyf> länglichen: C. oblonga Mill.; und 'mit breiteren B. : C. lusltu- nica Mill. 5. PYRUS (F.) Birn,(Bim- and Apfelbaum.) — K.5sp. Blb. 5. Gf. so viel, als Fächer des Fruchtkn. Apfelfrucht '2 -5 fächerte, Fächer 2samig. (Untersch. sich von der Gattung Cydonia dch die 2samigen oder beim Fehlschlagen 1 sämigen Fächer der Frucht; von Crataegus, Cotoneaster und Mespilus dch die mit einer papier- artig-knorpeligen, nicht knöchernen. Haut bekleideten Fächer. I. Rotte. Pyri GBiroiNAE. Birnen. — Die Gf. frei. Fracht rundltch oder krei- sclf., an der Basis nicht lienabelt. Bth. »veiss. 1. P. communis (L.) Gemeine B. — B. eyf, ungefähr solang ah der Bstiel, kleingesägt, im Alter nebst den Zweigen und Knos- pen kahl ; Ebensträusse einfach ; die Gf frei. t». In Wäldern und Hecken. Apr. Mai. Pyrus Achras Gärtn. Nie sah ich diese Art mit lauter ganzrandigen B. ; die Zähnchen aber sind öfters unter dem Filze der untern Seite und des Randes verborgen und schei- nen deswegen zu fehlen. Var. : o. glafira : (Jeberzug der B. dünn, spinnwebig, sich hei ihrer Entwicklung verlierend. ß. tomentosa : Filz der B. dicht, fast bis in den Herbst blei- bend: P. Pollveria Lei. P. communis •/. dasyphylla Tausch in d. bot. Zeitg. — Wallroln untersch. I P. communis a. Achras, dch Dornen, an der Baals vorgezogene Früchte, und die Jüngern, wol- ligen B.: u. '2. P. communis ß. Pyraster, dch Dornen, an der Ba- sis abgerundete Früchte, und die jfingern kahlen B. und andere Merkmale, die ich jedoch nicht immer vereinigt beobachtete. Der kultiv. Baum, Pyrus communis ;. Bativa DC, der in unzähligen Abänderungen vorkommt, verliert seine Dornen. aronia. POMACEEN. 277 Die Pyrus Polfoeria L., P. Bollwylleriana DC, P. Polvilla Gmel., die im Bezirke unserer Fl. weder irgendwo wild wächst, noch zum ökonomischen Gebrauch kultiv. wird, untersch. sich (Ich tief-ungleich-gesägte B., zugespitzte, drüsenlose Sägezähne und den zsgesetzten Ebenstrauss. 'Die kleine birnf. Frucht ist nicht viel grösser, als die v. Sorbus domestica. 2. P. amycdaliformis (Villars.) Mandelblättriger B. — B. länglich -lanzettl., kurz -zugespitzt; an der Spitze schwach-klein- gesägt, unserseits filzig, 3 oder 4 mal so lang, als der Bstiel; Ebensträusse einfach. $• An sonnigen, trocknen O., (in Istrien bei Gimino und St. Vincenti, Müller, Tommas.) Apr. Eine durch die Zucht fortgepflanzte Variet. ist : Pyrus nivalis (Jacq. a. t, 107.) B. vcrkchrteyf., oder ellip- tisch; kurzzugespitzt, an der Spitze schwach-kleingesä'gt, unterseits filzig, 3 oder 4nial so lang, als der Bstiel ; Ebensträusse 1 fach. ^. „An Rändern gebirgiger Wälder und an Weinbergen in Oestr., Jacq." „Wächst nicht in den A. ; sondern wird in Weinbergen und Obstgärten kultiv., und dch Pfropfen, wie andere Gartenva- rietäten von den Landleuten fortgepflanzt, welche die Frucht Schneebirne nennen, weil sie erst zu Anfang des Winters weich und geniessbar wird, wo Gärten, Weinberge, Wiesen meist mit Schnee bedeckt sind. Daher der Ursprung des Trivalnamens." Host. Mai. St. h. 34. D. II. Rotte. Malus. Aenfel. — Tournef. inst. t. 406. Die Gf. an der Basis zsge- wnchsen. Frucht an der Insertion des Btlistieles benabelt. 3. P. Malus (L.) Gemeiner A. — B. cyf., stumpf - gesägt, kurz -zugespitzt, kahl, oder unterseits filzig; Bstiete halb so lang, als das B. ; Ebensträusse einfach ; die Gf. an der Basis zsgewach- sen. \. In Wäldern und Hecken der Ebenen und niedern Berge. Mai. Var. mit kahlen und an der Basis wolligen Griffeln und «. glabra, die Jüngern B. nebst dem Fruchtkn. ganz kahl : P. Malus «. austera Wallr. Malus acerba Merat. Pyrus acerbaDC. ß. tomentosa, B. unterseits nebst dem Fruchtkn. wollig : P.Ma- lus ß. mitis Wallr. P. Malus DC? Ich habe die beiden Variet., welche, den Ueberzug ausgenommen, vollkommen ähnlich, und dch kein anderes Merkmal zu unterscheiden sind, an ihren natürlich- sten Standorten, an steilen, felsigen Stellen der höheren Berge beobachtet, und daselbst auch noch den Ueberzug sehr veränder- lich gefunden. Allein in Zäunen und Hecken um die Dörfer kommt eine andere Variet. vor, welche aus den S. der kultiv. Varietäten entsteht, und wehrlos, aber auch nicht für eine wirklich wilde Pflanze zu halten ist. Hiezu möchte P. Malus DC zu ziehen sein. 6. ARÖNIA (Persoon, mit Ausschluss von Arten.) Felsenmis- pel. — K. 5sp. Blb. 5. Der Fruchtkn. 5 fächerig, Fächer dch unvollkommene Scheidewand 2sp., 2eyig. Beere dch Fehlschlagen 3- 5 sämig. — Untersch. sich von Pyrus dch die 2sp. Fächer und die sehr dünne, weiche, im reifen Zustand kaum sichtbare, und nicht knorpelige, Fächerhaut. 1. A. rotundifolia (Pers.) Gemeiner F. — B. oval, stumpf, unterseits filzig, im Alter kahl ; Blb. lanzettl.-keilig. ^. An Bergab- 278 POMACEEN. sorbus. billigen, in Felsenspalten, (in der Schw. im I auf beiden Seiten der AK. bis nach Krain und dem Littor., und bis nach Oestr.; ferner von der Schw, deb das Gebirge auf beiden Seiten des Rheines bis nach Coblenz; sodann bei Bleieberode in Thüringen.) Apr. Mai. J. a. t. 300. Mespilus Amelanchier L. l'vrns Amelanchier Willd. Amelauchier vulgaris Mönch. M. und k. 1). fl. 3. 426. Bth. weiss. Btbstiele und k. fast kahl Var. an denselben O. : ß. tomentosa. Bthstiele und Röhre des k. dicht-wollig-filzig; vielleicht A. cretica der deutschen Autoren? Aus unserm Gebiete habe ich bisher nur diese Variet. erhalten. 7. SORBITS (E.) Eberesche. — K.5sp. Blb.5. DerFruchtkn. 5 fächerig, Fächer unsetheilt, 2eyig. Heere dch Fehlschlagen 1-5 sämig. Untersch. sieb von Aronia dadurch, dass den Fächern die unvollständige Scheidewand fehl! ; von Pyrus dch die sehr dünne und weiche, und nicht knorpelige, Fächerhaut. ' Blb. abstehend, weiss. 1. S. DOMESTICA (L.) Zahme E. — Die jungern li. zottig, die altern kahl, gefiedert; Blättchen spitz-gesägt ; Knospen kahl, kle- brig; Fruchte birnf. >>. An gebirgigen <>.. (echt wild in Oestr., Krain und im Littor.; aber in d. Jura d. Schw/.., in den Rhein- gebirgen und bei Blankenburg am Harz hin und wieder, wie es scheint, verwildert.) Mai. Juu. J.a. t. 417. Pyrus domestica Sm. S. Sorbus Gärtn. 2. S. avciparia (L.) Gemeine E. — Die jungern fl. zottig, die altern kahl, gefiedert; Blättchen spitz-gesägt ; Knospen filzig Früchte kugelig, ty. In Waldein und an schattigen O. Mai. Jim. Schk. t. 332. P.aucuparia Gärtn. Kommt, obgleich selten, schon zur Hliithe/.eit fast kalil vor: aber die gewöhnliche Pflanze ist an d. Knospen, jungem Aestchen, Bstielen, der untern Fläche des B. Bthstielen und k. mit dichterem oder lockerem Filze überzogen, der sich jedoch meist gegen tWi\ Herbst verliert : zu dieser ge- wöhnlichen Form gehören die von mir gesehenen Expl. der S.la- nuginosa Kit. 3. S. HYBRiiu (L.) Bastard -E. — fl. nnterseits Alzig, länglich, an der Spitze doppelt - gesägt, an der Basis gefiedert, oder lief- liedersp., Zpll tanze t tl. • länglich, ganzrandig, an der Spitze ge- sägt, t?- In Gebirgswäldern, an Felsenwänden, (auf dem südl. Ab- hänge Thüringens, und zwar auf dem Singer - und Willinger-Rerge im Schwarzburg-Rudolstädtischen ; bei Coburg; am Crem du Van im Jura. Shutilew.) Mai. Fl. dan. t. 301. Pyrus hybrida Smith. brit., nicht Willd. P. pinnatifida Sm. engl. II. Crataegus Arm ß. Gaod. helv. - Unterscheidet sich leicht von S. Aria dch die an der Basis tief-bis zur Mittelrippe eingeschnittenen und daselbst in 2 -ilan/ettl. gesonderte Fieder getheilten H. : bei S. Aria nehmen die kleinen Läppchen am Blattrande nach der Basis zu ab. Früchte wie S. aueupana. Ist sicher keine Bastardpflanze. D. 4. S. scanimcv (Fries.) Scandinaruche E. — H. langl. • oval, eingeschnitten -gelappt, ungieich-gesägt, untertritt filzig, die Lap- 90RBCS. GRANATEEN. 279 pen gleichlaufend, vorwärts ■ gekehrt, abgerundet, dch d. mittle- ren Zahn weichspitzig, die milftlcren Lappen tiefer-eindringend, an d. Basis ganzrandig. h. Entdeckt in Preussen von II. Dr. Klinsinann, (in Wäldern bei Redlau, 2 Meilen von Danzig.) Pyrus intermedia Ehrh. Crataegus Aria «. Scandica L. Beeren grösser, als bei S. Aria, von welcher sie sich dch entfernte Adern der B., den deut- lich - lappigen Blattrand, dessen grossere Lappen die Mitte des BRandes einnehmen, unterscheidet; bei S. Aria nehmen die Läpp- chen schon von der Mitte des B. an nach der Basis ab, und gehen bald in Sägezähne und in die ganzrandige Basis über. In Deutsch!. fl. 3. p. 428., hatte ich diese Art, die ich damals noch nicht gesehen hatte, mit der S. latifolia verwechselt, die eine verschiedene Art bildet. 5. S. Aria (Crantz.) Mehlige E. (Mehlbeerbaum.) — B. eyf.- . länglich oder eyf., doppelt -gesägt, oder am Rande klein -gelappt, unterseits filzig, Sägezähne und Läppchen von der Mitte des B. nach der Basis abnehmend; Blb. abstehend. \. In Bergwäldern, in die niedrigem A. hinaufsteigend. Mai. Crataegus Aria «. L. spec, ß. FI. suec. Aria nivea Host. Der bald schneeweisse, bald aschgraue Filz der untern Blattfläche reicht nicht zu einem Unter- scheidungscharakter hin. Beeren, roth oder gelblich. 6. S. latifolia (Persoon.) Breitblättrige E. — B. breit-eyf., unterseits filzig, am Rande lappig, Lappen 3 eckig- eyf. , zuge- spitzt, gesägt, die untersten 3 grösser, etwas abstehend, t?. In Laub- wäldern, (auf der Nendinger Hohe bei Ludwigsthal im Würtem- bergischen; Willinger Berge bei Stadtilm, Schönheit.) Mai. Cra- taegus latifolia Lam. C. dentata Thuill. Pyrus arguta Tausch in der bot. Zeitg. Unterscheidet sich von S. scandica dch folg. : Lappen 3eckig-eyf. , die 2 hinteren unterhalb der Mitte des B. liegend und etwas abstehend. Die Adern sind entfernt und nicht, so sehr genähert wie S. Aria. Beeren roth. D. 7. S. torminalis (Crantz.) Elsebeerbaum. — B. eyf., lappig, im Alter kahl, Lappen zugespitzt, ungleich - gesägt, die untern firösser, abstehend. \. In Bergwäldern. Mai. Crataegus tormina- is L. J. a. t. 443. Pyrus torminalis Ehrh. Beeren oval, leder- braun. ** Blb. aufrecht, rosenroth. 8. S. Chamaemespilus (Crantz.) Zwerg-E. — B. elliptisch od' lanzettl. , doppelt - gesägt, kahl oder unterseits filzig ; Blb. auf recht. t2. An felsigen Abhängen der A., (dch d. g. AK.., auf d. Ro- tabac und d. Hohneck d. Vogesen und im Teufelsgärtchen im Elb' runde, im Riesengebirge.) Jun. Jul. Mespiltis Chamae - Mespilus ,. Pyrus Chamae - Mespilus DC. M. und K. D. fl. 3. p. 425. Aria Chamae -Mespilus Host. Var. B kahl und ß. unterseits filzig: Pyrus sudetica Tausch in der bot. Ztg. £ XXXVI8. ©rdiig. GRANATEEN. Don. in Jaraeson. edinb. phil. journ. 1826. p. 134. DC. prodr. 3. p. 3. 280 ONAGRAR1EEN. epilobitm. Röhre des K. an den Fruchtkn. angewachsen, Saum 5-7sp., Zp/I in der Knospenlage klappig. Blb. 5-7. Stbg. mit den Blb. dem Schlünde des K. eingefügt, 20 und mehrere. Der Fruchtkn, mehr fächerig : Fächer vieleyig, in 2 Reihen übereinandergestelli ; 2 untere, 5 obere. Gf. 1.; N. kopfig. Beere rindig, mit dem blei- benden K. gekrönt, S. von einem saftigen Samenmantel einge- schlossen, eyweisslos. Keim mit geradem, nach dem Nabel gerich- teten, Würzelchen; die KeimB. zsgerollt. 15. nebenblattlos, ge- genst., weder punktirf, noch mit einer Ader berandet. 1. PÜNICA (L.) Granate. — Charakter der Gattung, wie der der Ordnung. I. P. Giunattm (L.) GenieineG. — B. lanzettl. ; der St. baum- artig, fc. Wird im Littor., südl. Tvrol kultiv. und kommt daselbst an unkultiv. O. und Zäunen verwildert vor. Jun.Jul. Schk. 1. 131. XXXVIII. ©r«lii£. ONAGRARIEEN Jus. ann. mus.3. ]». 315. DO. prodr. 3. p. 35. Röhre des K. mit ihrer ganzen Länge an den Fruchtkn. an- gewachsen, oder noch über denselben hinaus verlängert; Saum 2-5, öfters 4sp., Zp/I in der Knospenlage kläppig. Blb. so viel als Zpfl des K., mit diesen abwechselnd, in der Knospenlage ge- dreht oder dachig, am Schlünde der Röhre eingefügt. Stbg. mit den Blb. eingefügt, bald so viel, bald doppelt so viel , bald halb so viel, als Blb. Der Fruchtkn. 2-mehreyig mit mittelpunkst. STrägern. Gf. 1, N. kopfig oder gespalten. S. eyweisslos ; Keim gerade, Würzelchen nach dem Nabel gerichtet. I.Gruppe. ÖNAGREEN. DC. prodr. 3. p. 40. Röhre des K. langer, als der Fruchtkn. : der freie Theil mit dem Saume abfällig. 1. EPILOBIUAI (L.) Weidenröschen. — Saum desK. 4th., mit der an der Spitze des Fruchtkn. ringsum abspringenden Rühre abfällig. Blb. 1. Stbg. 8. Gf. fädlich; N. 4, fcreuzl abstehend, oder in eine Keule /.«gewachsen. Kapsel 1 fächerig, 4 klappig, viet- samig; S. schopfig. I.Rotte. ChamaBNBRIO« Tausch. DC. prodr. 3. p. 40. B. zerstreut. Bth.au»- gebreitet Röhre dea K. faal fehlend. Stbg. aus einer /«.seiiiiessenden Basis zu- ittrfcgnhngcin abwftxtsgeoelgt Gl. /uletzt uakig- Burückgekrümmt. 1. E. AHGUSTIFOLIÜM (L.) Schmalblättriges W. — li. /.erstreut, lanzettl., ganzrandig oder schwach -drüsig -gezähnelt, aderig: Blb. benagelt, verkehrteyf. ; Gf. zuletzt abwärtsgebogen. 21. In Wäldern, besonder! Schlägen; in die V. hell- violelt oder weisslich. Var„ wie alle folg. Arten, mit um die Hälfte kleinem Bth. and (!. tubgiabrum, Uaare spärlich, kurz, angedrückt, und so aus- etaandergestelU, dass die Pflanze kahl zu sein scheint: E. rivulare Wahlenb.; die grossblumige Variet. davon bei HU. ic. f. 301. 6. E. montanüm (L.) Berg-W. — II. eyf. oder eyf.~ länglich, ungleich - gezähnt - gesägt, am Rande und auf den Adern iaumig, die untern gegenst., ^oii clr ■; der St. stielrund, flaumig; die Nar- ben abstehend; Ausläufer fehlend. 21.. In Wäldern und im Gebüsch. Jun.-Aog. St. h. 72. IIb. ic 2. t. IS». Var.: «. verticitlatum, li. 3 zählig, St. h. 72. Diese, unter der ge wohnlichen Pflanze Ine \uul da vorkommende, Variet. untersch. hieh von E. trigonum dch den stielrunden, nicht mit erhabenen Linien belegten St. ß. lanceolatum, B. eyf. -länglich, stumpfer, länger -gestielt, mit beblätterten, kurzen Gestehen in den Blattwinkeln; die ganze Pflanze oftrotb überlaufen. St.h. 12. c. („St. flaumig, B. mit Borstchen be- setzt, \. 4.th. Host a. a. ()."| Dch S. fortgepflanzt , geht die PH. in die gew. Form. über. E. lanceolatum Seh. u. Maur. ist eine andere Art nach Bertol. II. ital. y. COlHnum, klein, B. 4 mal kleiner, mehr eyf. und genähert, zwar kürzer- aber doch bemerklich -gestielt, manchmal sämmtl. wechselst.: E. collinum Gmel. E. montanüm ß. ramosissimam DC. fl. fr. E. montanüm ß. minus Wimin. und Grab. 7. E. HYPF.niciFOLii'M (Tauseh.) Johanniskrautblättrigea W. — li. eyf., zugespitzt, ganzrandig auf den Adern und am Rande flau- mig, die untern gegenst., gestielt; der St. stielrund, flaumig; die Narben abstehend: Ausläufer fehlend, y.. An waldigen, gebirgigen O., (bisher blos in Böhmen.) Jim. Jul. Sl. h. 12. Dem E. mon- tanüm ähnlich, unterseh. sich aber leicht dch die ganzrandigen B. Bth. zuerst weiss: dann hell -rosenroth. D. 8. E. palvstre (L.) Sumpf- W. — B.lanzetti, nach der Spitze »llmählig verschmälert, ganzrandig oder gezähnelt, mit lerilf. Ba- sis ritzend, die untern gegenst.; der St. stielrund, etwas flaumig; dir Xurlxn in eine Keule isgetoachsen; Ausläufer fädlich. IX. Auf torfhalti^en. sumpfigen Wiesen, an Gräben. Jul. Aug. St. h. 81. Fl. dan. t. 1574. Flaum des St. kraus und angedrückt, bisweilen in 2 berablaufende Linien geordnet, diese Linien aber werden blos aus Haaren und nickt .ins Kaulen des St. gebildet Var. : ß. pi/osuni. der St. mii kurzen, wagerecht -abstehenden Ilaa- ren besetzt : E. simples fratt ■/. Schmidtianum, B. breiter, deutlicher gezähnt: E. Schaud- tianum Rostkow. in fl. sedin. — St. an der Spitze, sowie die Blb. vor dem Aufblühen bangend. " Der St. zwar Mk-Irund, aber mit 4. oder 2 gegenst, erlialir »en , licralilaiifriiden Linien belegt 9. E. yirüatcm (.1 "rie> .) Gerieftf, W. — li. lanzittl.. von der epilobiüm. ONAGRARIEEN. 283 abgerundeten Basis an allmählig verschmälert, entfernt • gezäh- nett, fast sitzend, die oberen kurzgestielt, die unter» gegenst.; der St. etwas flaumig, mit 2-4 erhabenen, herablaufenden Linien ; die Narben in eine Keule zsgewachsen oder etwas abstehend, lt. Auf Wiesen und in feuchten Wäldern, an Quellen, Bächen des nördl. D. , (im Lauenburgtschen ; Driesen in der Neumark; die Pfl. vom Unterharz und aus Schlesien sind mir jetzt zweifelhaft.) Jul. Aug. St. h. 81. E. obscurum IIb. fl. g. exsicc. n. 358. — Bth. hellrosenroth. Nach Hartmann, Verfasser der Stand. Fl., sind die Narben immer zu einer Keule zsgewachsen oder stehen nur etwas und unordentlich auseinander, aber niemals als regelmässiges Kreuz ; die B. mit einem deutlichen Glänze versehen. — Dem E. palustre unter den verwandten am ähnlichsten unterscheidet sich dch folg.: der St. mit 4 oder 2 herablaufenden, erhabenen Linien, die nicht hlos aus Haaren gebildet sind, bezeichnet; der St. an der Spitze sowie die Bth. vor dem Aufblühen aufrecht, und nicht hängend; B. deutlicher-gezähnt und an der Basis abgerundet; (die untersten B. haben, wie die aller verwandten Arten, eine ver- schmälerte Basis:) bei E. palustre gehen alle B., auch die obern, in eine keilige Basis über und man findet sie selten mit deutlichen Zähnchen versehen. E. alpinum ist viel kleiner, und hat, wie E. palustre, nach der Basis verschmälerte B., welche an der Spitze meist stumpf und viel schwächer -gesägt sind und einen an der Spitze überhängenden St. D. 10. E. tktragonum (L.) Vierkantiges W. — B. lanzettl., von der Basis bis zur Spitze allmählig verschmälert, gezähnelt- gesägt, die mittleren mit blattiger Basis herablaufend-angewachsen, die untern etwas gestielt; der St. sehr ästig, fast kahl, mit 2- 4 er- habenen, herablaufenden Linien; die Narben in eine Keule zsge- wachsen. 2J.. An sumpfigen O., Bächen, Gräben und Quellen. Jun. Jul. St. h. 81. Rb. ic. t. 189. Chainaenerion obscurum Schreb. (dch herablaufende B. deutlich charakterisirt, denn ausser E. hir- sutum hat keine andere Art dieser Gattung herablaufende B.) C. ramosissimum Moench. An dem St. laufen meist beiderseits 2 Li- nien herab, welche seltner in eine zsfliessen; letzteres ist E. obscurum Rb. ic. 2. t. 99. aber nicht fl. g. exsicc. Von allen Arten dieser Rotte untersch. sich E. tetragonum leicht dch seine mit blattiger Substanz angewachsen -herablaufenden mittleren StB. 11. E. BOSEiJH (Schreb.) Rosenrothes W. — B. ziemlich /ang- gestielt, länglich, an beiden Enden spitz, dicht- ungleich- gezäh- nett- gesägt, am Rande und auf den Adern fläumlich, die untern gegenst. ; der St. sehr ästig, reichblüthig, mit 2-4 erhabenen, he- rablaufenden Linien, oberwärts flaumig; die Narben in eine Keide zsgewachsen, oder zuletzt etwas abstehend. 11. In Gräben, an Bä- chen und sumpfigen O. Jul. Aug. St. h. 81. E. roseum Fries herb. norm. E. nudum Schum. Rh. ic. 2. t. 190. Bth. rosenrotb, 12. E. TRIGOA um (Schrank.) Dreikantiges W. — B. gegenst., zu 3 oder 4 quirlig, sitzend, fast Stengel 'umfassend, länglich-eyf., zugespitzt, ungleich -gezähnelt -gesägt, kahl, auf den Adern und am Rande fläumlich, die obern wechselst.; der St. meist einfach, ober- 284 ONAGRARIEEN. oenothera. wärt* nebst den 2-3-4 erhabenen, herablaufenden Linien fl;'iumlich; die Narben in eine Keule zsgewachsen. "U. Auf etwas feuchten Triften der A. und VorA., (Schw. und dch die g. AK.: sodann auf dem Hobneck in den Vbgesen, auf dem Feldberg im Oberba- dischen; Main-, und Schles. Gebirge.) Jnl. Aug. St. h. 81. E. al- pefitre Hl», ic. 2. t. 200. (nicht Schmidt.) E. montanum ß. alpe- stre Jacq. en. E. roseura ;*. trigonum DC. prod. Jac. intermedia DC. Die Grösse, die fast längl.-herzf. B. und Bth. wie an C. lütetiana; der Habitus, die Blattzähne und Deckblättchen wie an C. alpina. 19 286 HALORAGEEN mvriophylldm. 3. C. alpine (L.) Alpen -FF. — B. breit -eyf., tief- herzf., ge- schweift-gezähnt: die Deckblättchen boratlich; Früchte länglich- keulig. 2i. In schattigen Bergwäldern; in d. VorA. hinaufsteigend. Jim. 'Jul. St. li. '23. IV. Gruppe. HTDROCÄRYEN. Link, enora. bort. berol. 1. |i. 111. Röhre des K. angewachsen, Saum bleibend. Frucht nuss- artig, knöchern. ;'). TRAPA (F..) Wassernuss. — Saum des K. 4th., bleibend. Blkr. 4 blättrig. Stbg. 4. Gf. 1; N. kopfig. Der Frucbtkn. bis zur EMiiie ,ui dm K. angewachsen, 2 fächerig: Fächer leyig; Eyclien bangend, Nuss hart, (Ich die vergrösserten und verhärteten Zpfl des K. 4 dornig, 1 sämig. Die KeimB. ungleich. 1 T. natahs (L.) Gemeine W. — Früchte 1 dornig. Dornen an der Spitze rückwärts- rauh. O. In Seen, stehenden und langsam fliessenden Wassern, (dch das g. Gebiet stellenweise.) Jim. Jul. St. h. 30. Btb. weiss. \X\I\. Ordng. HALORAGEEN. R.Brown, gen. rem. p. 17. DC. prodr. 3. p. 05. Röhre des Ä. an den Fruchtkn. angewachsen, Saum 4 tb., Blb. so viele, als Zpfl des K. und mit diesen abwechselnd, am Schlünde der Höhre eingefügt. Stbg. noch 1 mal so viele, als Blb., oder eben so viele. Der Frucktkn. 1 -mehrfächerig, Fächer leyig, Eyclien hängend, STräger mittelpunktst. Der Gf fehlend. N. eben so viele, als Fächer des Fruchtkn., sitzend, zottig oder pinself. Frucht nuss- oder steinfruchtartig. S. eyweisslos, Keim gerade, mittelpunktst., Wurzelchen nach dem Nabel gerichtet. Bth bei den unsrigen eingeschlechtig. 1. MYRIOPHYLLUM (L.l Tausendblatt —Männchen. Saum des K. 4th. Blb. 4, sehr hinfällig. Stbg. 8. Weibchen. Röhre des K. 4kantig, Saum 4th.. kleiner, als bei der niäniil. Bth. Blb. sehr klein, an die Spitze der Kanten des Fiurlitk.ii. eingefügt , zu- rückgebogen, Zähnehen darstellend. N. 4 , zottig. Der Fruchtkn. 4fächerig, Fächer leyig. Steinfrucht saftlos, bei der Reife in t Steine verfallend, s. hängend, Eyweiss fast fehlend. Bth. ro- aenrotb, 1. M. vr.nTiciLLATCM (L.) Quirlf. T. — B. quirlf.. flederth., Zpfl borstlich; lith quirlig, Quirl blattwinkelst, oder anrenf. s die UeckB. sämmttich kammf.-fiedersp. 21. In Seen, Lachen, Gräben. Jul. Aug. Yar. : a. ptnnatifidum, die DeckB vielmal grösser, als die Bth., Fieder ziemlich entfernt: ML verticillatum *. pinnatifidum Wallr. ß, fntermetttum, die DeckB. 3mal so lang, als die Bth., Fie- der genähert: M. verticillatuin ß. pinnatiiin Wallr. y. pectinatum, die DeckB. ohngeläbr so lang, als die Btb., hippuris. HIPPURIDEEN. 287 Fieder fast sich berührend: M. verticillatnm y. Wallr., M. pecti- natum DC. Fl. dan. t. 104(5. Diese Variet. untersch. sich von M. spicatiim dch die sämmtl. fiedersp. DeckB. 2. M. spicatum (L.) Aehrenf. T. — 15. quirlig, fiederth., Zpfl horstlich; Bth. quirlig, Quirl ährenf., die jungen kehren aufrecht; die untern DeckB. eingeschnitten, so lang, als d. Quirl oder ein Avenig länger, die übrigen sämmtl. ganz, kürzer, als d. Quirl. Jul. Aug. ' Schk. t. 296. 3. M. alterniflorum (DC.) Wechselblumiges T. — B. quirlig, fiederth., Zpfl haarfein; die männlichen Bth. wechselst., ährig, Aehren vor dem Aufblühen überhängend; die weibl. Bth. nicht zahlreich, blattwinkelst., an der Basis der männl. Aehre quirlf. gestellt. 2J.. In Teichen mit klarem, kaltem Wasser, (in derRhein- pfalz, zw. Kaiserslautern, Schopp und Zweibrücken ; Westphalen; Oldenb. ; Braunschw.) Jul. Aug. D. XL. Ordn&t. HIPPUR1DEEN. Link. en. h. berol. 1. p. 5. Haloragearum trih. III. DC. prdr. 1. p. 71. Saum des K. ganz , sehr klein , schwach - 2 lappig, Röhre an den Fruchtkn. angewachsen. Blb. fehlend. Stbg. 1, dem Rande des K. an der Basis des vordem Lappens eingefügt : Sthf. kurz, Stbk. mit 2 Ritzen aufspr. Der Fruchtkn. lfächerig, 1 eyig, Ey- chen hängend. Der Gf. fädlich, von der Furche des Stbk. aufge- nommen. Steinfrucht mit dünnem Fleisch, dicker, knorpeliger Schale, 1 sämig, mit dem Rande des K. bekrönt. S. eyweisslos; Keim gerade. 1. HIPPllRIS (L.) Tannenwedel. — Der Gattungscharakter derselbe wie der Ordnung. 1. H. vulgaris (L.) Gemeiner T. — B. lineal. , quirlig, Quirl mehrblättrig. 21. In Gräben, Weihern, Bächen, (dch das g. Gebiet, jedoch nicht überall.) Jul. Aug. St. h. 44. In Bächen" fluthend trägt er verlängerte, durchscheinende B. Var. aber: ß. maritima, B. 4 oder 6, fast lanzettl. : H. vulgaris ß. mari- tima Wahlenb. II. maritima Hellen. Rb. ic. f. 182. H. lanceolata Retz. H. tetraphylla L. XLI. ©rdng. CALL1TRICHINEEN. Link. en. bort, be- rol. 1. p. 7. Haloragearum trib. II. DC. pr. 3. p. 70. Bth. zwitterig, oder öfters eingeschlechtig. DeckB. 8, ge- genst., blumenblattig, durchsichtig, an der Basis der Bth. K. fehlend, oder untenst. , sehr klein, 2 blätterig. (Vergl. Kützing. bei Rb. ic. 9. f. 1200. A.) Blkr. fehlend. Stbg. 1., das Stbk. nie- renf., lfächerig, mit einer Quernath aufspringend. Fruchtkn. 1., 19* 288 CALLITRICHINEEN. callitrtche. 4 kantig , (je zwei Kanten einander mehr genähert,) 4 fächerig, Fächer leyig. Gf. 2, pfriemlich, die N. ungeth. Steinfrucht saftlos, zuletzt sich in 4 nicht aufspringende Carpel/en trennend. Keim umgekehrt, in der Achse des fleischigen Eyweisses gelegen. — Wasserkräuter. 1. CALLITRICHE (L.) Wasserstern. — Charakter wie der der Ordnung. 1. (\ stacnaus (Scop.) Breitblättriger W. — B. stimmt!, ver- kehrteyf.; die DeckB. sichelf. , an der Spitze zsneigend; die Gf. bleibend, zuletzt ZUl'ückgekl ümtut : Kanten der Frucht flügelig-ge- kielt. 2J. . Sowohl in stehenden, als fliessenden Wassern. Blühet vom Frühling bis in den Herbst. Rh. ic. f. 1184-1186. Üntersch. sich leicht dch die. stimmtlich . auch an dem untern Theite der Aeste verkchrtcyf. B. 2. C. pr.ATYCARPA (Kützing.) Breitfrüchtiger W. — Die untern B. der Aeste lineal. die obern verkrhrteyf. ; die DeckB, sichelf., an der Spitze ziemlieh gerade und sich kreutzend : die G f. zuletzt ZUTÜckge Krümmt; Kanten der Frucht flügelig-gekielt. i\ . Mit dem vorhergehenden. Rh. ic. 9. f. 1187-1199. Üntersch. sich dch die untern lineal. B. der Aeste, die gebogenen aber an der Spitze nicht hakigen DeckB., und die zuletzt ztiriickgebogenen Gf 3. C. vernalis (Kützing.) Frühlings-W. — Die unfern B. der Aeste lineal, die obern verkehrte}!'.: die DeckB etwas gebogen; die Gf. aufrecht, bald verschirindend: Kanten der Frucht spitz- gekielt. 21. In Gewässern. Blühet mit den vorhergehenden Rh. ic. 9. f. 1179-1183. — Üntersch. sich von C. platycarpa dch die kürzern, aufrechten Gf.j und den sehr schmalen Flügel der paar- weise mehr genäherten Fruchtkanten. Var. Früchte lang-gestielt: C. peduneulata DC, nach einem von Salzmann erhaltenen Expl. 4. C. HAMOLATA (Kützing.) Ilakenblülhiger W. — Die untern B. der Aeste lineal.. die obern verkehrte)!'. ; die DeckB. kreis- siehe//'., an der Spitze hakig; die Gf. sehr lang, spreitzend : Kan- ten der Frucht Hügelig- gekielt. 2J. . In Gewässern. Blühet mit den vorhergehenden. C. autnmnalis Kiitz. Reichen!), ic. 9. F. 1200- 1220. Üntersch. sich dch die stark -sichelf., an der Spitze hakigen DeckB. — C. venia L. und C. pallens MBich. begreifen alle vorhergehenden Arten in sich. Unter C. aquatica fügen Hud«. und Sin. diesen auch die folgende Art bei. — ('. minima Hoppe, C. cespitosa Schulz, ist eine Landform der vorhergehenden Arien; C. stellata Hopp, eine Wasserforin mit ovalen, weniger ausgeran- deten obern Blättern : C. Intermedia Hopp, eine Wasserform mit deutlicher aiiftgerandeten B: C. angustifoba Hopp, eine Form mit lauter lineal. B. 5. C. AiTiMNAiis (L.) Herbst-W. — li. sämmtl. lineal.. ander Basis breiter, DAch der Spitze schmäler: Kanten der Frucht flü- gelig-gekielt. 11. In langsam fliessenden Strömen und in Seen un- cERATOPHYLLVM. CERÄTOPHYLLEEN. 289 ter dem Wasser , (in Mecklenbg und zwar am Rande des Sees hinter dem Hofgarten bei Neubrandenbnrg.) Herbst. „Die obersten B. gedrungener, aber nicht in eine Rosette gehäuft, Früchte sehr häufig, blattwinkelst." Schultz. D. Die Callitriche platycarpa Kütz. und die C. hamulata Kiitz. habe icli nach den von diesem berühmten Autor gegebenen Be- schreibungen und Abbildungen und nach getrockneten Exemplaren, welche mir derselbe mitgetbeilt hat, aufgenommen; lebend konnte ich bis jetzt diese Pfl. nicht beobachten. XLM. Ordne;. CERÄTOPHYLLEEN. Gray. brit. pl. arr. 2. p. 554. Bth. 1 häusig. Männch. Bthhiille 12 blättrig, B. lineal.; am Ende abgeschnitten und 2 dornig Stbk. 12-16, sehr kurz-gestielt, ein wenig länger, als die Blüthenhülle, verkehrteyf., an der Spitze mit einem halbmondf., beiderseits in ein Dörnchen ausgehenden Einschnitte ausgerandet, 2 fächerig, Fächer dch eine unvollstän- dige Scheidewand halb 2 sp. Weibch. Blüthenhülle einblüthig. Der Fruchtkn. frei, eyf., 1 fächerig, leyig, Eychen hängend; der Gf. pfriemlich. Nussfrucht mit einer von dem Gf. herrührenden Spitze versehen. Keim gerade , mit 4 quirligen KeimB. , wovon 2 gegenst. breiter sind ; Federchen sehr zsgesetzt. 1. CERATOPHYLLUM (L.) Hornblatt. — Gattungscharakter derselbe, wie der der Ordnung. 1. C. submersüm (L.) Glattes II. — B. 3 mal gabelsp. in 5-8 borstliche Zpfl getheilt ; Früchte oval, flügellos, an der Basis nackt, an der Spitze mit einem Dorne, der mehrmal kürzer ist, als die Frucht. 2J.. In Seen, Weihern, Gräben, viel seltner, als die folg. Art, (Rheinpfalz bei Schwetzingen; in Oldenbg; Holstein.) Jun. Jul. C. muticum Cham. Linnaea 5. t. 4. A. B. B. freudig- grün, in haarfeine Zpfl gespalten. Die Früchte bei meinem Expl. mit kleinen Knötchen bestreut, wie sie Nolte beschreibt. 2. C. demersum (L.) Rauhes H. — B. gabelsp. in 2-4 lineal.- fädliche Zpfl getheilt-, Früchte oval, flügellos, 3 dornig, 2 Dor- nen an der Basis zurückgekrümmt, der endst. so lang, als die Frucht, oder länger. %.. In stehenden und langsam fliessenden Wassern. Jul. Aug. Gärtn. fruct. t. 44. C. oxyacanthum Cham, linn. 4. p. 504. t. 5. f. 6. h. — Kraut dunkelgrün; B., vorzüglich die obern, noch 1 mal so dick, als bei der vorhergehenden. Ich fand oft die Dornen der Basis in kleine Knötchen verkürzt; hie- her gehört C. apiculatum Cham. 3. C. platyacanthum (Chamisso. Linn. t. 5. f. 5. a.) Breitdor- niger H. — B. gabelsp. in 2-4 lineal. - fädliche Zpfl getheilt; Früchte verkehrteyf., 3 dornig, beiderseits zwischen den Dornen geflügelt, Flügel etwas gezähnt ; Dornen der Basis flach, der 200 LYTHRAR1EEN. ltthrcm. mdst. länger, ah dir Frucht. U. In stehenden und langsam Mes- senden Wassern, (bei Berlin.) Jul. Aug. XM&E. Or. 75. A'. i blättrig, gezähnt, Zähne in der Knospenlage klappig oder auseinanderstehend, die Buchten bisweilen in kegelf. Läpp- chen oder Äussere Zähne hervortretend, bleibend, Blb. am obern Ende der Röhre des A. zwischen die Lappen eingefügt, biswei- len fehlend. Stbg. in die Kelchröhre unterhalb der Blb. eingefügt, frei. Der Fruchtkn. frei, 2-4fächertg3 vieleyig, mit mittelpunkUt. STrägern. Gf. I; N. einfach. Kapsel häutig, vom K. umgeben, 2-4 fächerig oder dch Verschwinden der Scheidewände l fächerig. S. eyweisslos. Keim gerade. B. nebenblattlos. I. LYTHRUM (L.) Weiderich. — K. rohrig, walzlich, 8-13 Zähnig: -1-»» Zähne aufreiht, mit den tili», abwechselnd der Lag« nach die äussern, aber der Richtung nach die innern; 4-fi ab- stehend, den lilh gegenst der Lage nach die äusseren, der Rich- tung nach aber die innern, eigentlich die in Hörnchen hervortre- tende Buchten der Kelchzähne, pfriemlich, (bei auslandischen Arten) manchmal sehr klein. Blh. 1 - . Im Kiese der Waldbäche und Flüsse, (dch die g. AK. bis Oestr., in den Thälern der V. und bis in die Ebenen hinab: mit dein Rheine bis Pforzheim; in Oberschles. am Ufer der Weichsel.) Mai. Jan. Tabern. krb. 1354. f. I. Tamarix germanica L. M. u. K. D. fl. 3. 482. Tamariscus germanicus Scop. Ein 4-5, oft 8 Fuss hoher Strauch. Blühet im Mai und zwar an der Spitze der Aeste und an den ohern seitenst. Aestchen, dch welche eine dichte, endst. R gebildet wird. Aber im Sommer, wenn die Frühlingsäste schon erhärtet sind, blühet er zum 2ten Male und treibt unter der frucht- trau; R. neue Blüthenäste, die meist mit langem B. versehen sind. Diese Sommerform ist , was den deutschen Standort anbetrifft, Rfyricaria sqnamosa Rb. nach Zaccar, in Briefen. XLV. Orilng. PHILAUELPHEEN. Don. DC prodr. 3. p. 205 : Myrtacearum genera Juss. Röhre des K. kreiselt*., an den Fruchtkn. angewachsen; Sauin 4-10th., bleibend. Blb. mit den Zpfln des K. abwechselnd und von gleicher Zahl, in derKnospenlage zsgerollt. Stoff. 20 u. mehrere, nebst den Blb. dem Schlünde des K. eingefügt. N. mehrere. Kap- sel halb an den K. angetoachsen, 4-10 fächerig, vielsamig. S. pfriemlich, in den mittelpunktst. Kanten der Fächer an einem kantigen STräger gehäuft; Samenmantel locker, häutig; Eytoeisa fleischt//. Keim einwärtsgekehrt. Würzelchen vom Nabel entfernt. B. gegenst., unpanktirt, nebenblattlos, ohne eine Randader. 1. PHILADELPHIAS (L.) Pfeiffenstrauch. - Röhre des K. kreiselt, Saum 4-5th. Blb. 4-5. Gf. 1 oder mehrere und an der Basis zsgewachsen; N. mehrere. Kapsel 4-5 klappig, 4-5 fächerig. Samenmantel am Nabel gefranzt. 1. P. coko.narii/S (Li) Wohlriechender P. — B. elliptisch, zu- gespitzt, gesägt- gezähnelt, oberseits kahl, unterseits kurzh.; Btb. traubig; Zpfl des K. zugespitzt; . In Zäunen und Hecken liie und da, verwildert. Mai. Jim. St. h. 3. Bth. weiss. XliVI. Ordne- MYRTACEEN. R.Brown, gen.rem. p. 14. DC. prodr. 3. p. '207. lMyrti Juss. gen. 323. ftöhre des K. an den Fruchtkn. angewachsen, Saum 5sp., »eltner 4, 6sp. Blb. so viel, als Zpfl des K. und diesen wech- Cucurbita. CUCURBITACEEN. 293 seist. Stoff, nebst den Blb. dem Schlünde des K. eingefügt, noch 1 mal so viel, als Blb. oder zahlreich; Stl)f. bald frei, bald viel- brüderig, in der Knospenlage einwärtsgekriimmt; die Stbk. eyf., mit einer doppelten Ritze aufspringend. Der Fruchtkn. mchrfä- cheriff, mit mitle/punktst. STrägem. Gf. 1, N. einfach. S. ey- toeisslos. Keim gerade, mit nicht zsgerollten KeimB. ; Würzelchen nach dem Nabel gerichtet. Bäume oder Sträuche; B. nebenblatt- los, ganzrandig, driisig-punktirt, die Queradern in eine einzige, dem Rande gleichlaufende zsfliessend. 1. MYRTUS (L.) Myrte. — Röhre des K. fast kugelig, Saum 5th. Blb. 5. Stbg. frei. Beere 2-3fächerig, mit dem Saume des K. bekrönt, Fächer mehrsamig. S. nierenf. 1. M. communis (L.) Gemeine M. — Bthstiele einzeln, 1 blü- thig, ein wenig kürzer, als das B.; die 2 Ueckblättchen lineal., abfällig, unter die Bth. gestellt; K. 5sp. ; B. ey - oder lanzettf, spitz. 1?. An sonnigen, felsigen O., (im östr. Littor. bei Triest, Duino.) Jul Aug. Lam. 111. t. 419. D. XLTII. Ordng. CUCURBITACEEN. Juss. gen. p. 393. DC. prodr. 3. p. 297. K. oberst., 5 zähnig, Blhr. 5 sp. oder Sth., mit ihrer Basis an den K. angewachsen. Stbg. 5, 3 brüderig, oder 3 brüderig mit zsgewachsenen Stbk.; seltner frei. Die Stbk. schlängelig auf- und niedergebogen, Gf. 1; N. 3-5, 21appig. Der Fruchtkn. 3-5 fäche- rig; die S Träger wandst. , an den äussern Kanten der Fächer angeheftet. Frucht fleischig, oft mit verschwindenden Fächern, (Pepo, Kürbisfrucht,) Keim gerade, Würzelchen nach dem Nabel gerichtet. Eyweiss fehlend. Bth. meist 1 geschlechtig. Kletternde Kräuter, mit schrnubenf. Wickelranken. 1. CUCURBITA (L.) Kürbis. — K. 5 zähnig. Blkr. 5 sp. Männch. Stbg. 5. Stbf. 3 brüderig, oberwärts zsgewachsen; Stbk. 5, in eine Walze zsgewachsen. N. nicht ausgebildet. Weibch. Stbf. 3, nicht ausgebildet, in einen Ring verwachsen. Der Gf. 3sp. ; die N. 2sp. Der Fruchtkn. 3 fächerig, Fächer 2 th. ; Eychen in jedem Fache 2 reihig. Beere rindig, geschlossen, nicht aufsprin- gend. S. verkehrteyf. , zsgedrückt, mit einem geduusenen Rande umgeben. 1. C. Pepo (L.) Gemeiner K. — Der St. steifh., kletternd : Wickelranken ästig; B. herzf., ölappig, rauh; Früchte rundlich und oval, glatt. 0. Wird in wärmern Provinzen zum Ökonom. Gebrauch mit der folg. Art kultivirt. Jim. -Aug. Bth. gelb. Kultiv. 2. C. Melopepo (L.) Turban -K. — Der St. steifh., kletternd, Wickelranken ästig; B. herzf., 5 lappig, rauh; Früchte kreisrund, 204 CUCURBITACEEN. ecballiok. plattgedrückt, vor der Spitze mit einem knotigen, hervorsprin- genden Hände umgeben. 0. Ausser diesen aufgezählten werden in Garten viele andere Arten u. Variet. zur Zierde kultivirt. Kultiv. 8. CUCUMIS (L.) Gurke. — K. 5zähnig. Blkr. 3th. Mannest Stbg. 5; Stbf. 3 brüderig; Stbk. zsschliessend. N. nicht ausgebil- det. Weibchen Stbf. :> . aichl ausgebildet. Der Gf. kurz, 3 sp 3 die N. 2sp. Der Fruchtkn. 3 fächerig, Fächer 2th. ; Eychen in jedem Fächer 2 reihig. Beere rindig, geschlossen, nicht auf- springend. S. verkehrter!.. zsgedrückt, mit einem spitzen Rande. 1. C. SATIYUS (L.) Gemeine G. — Der St. steifh., kletternd, Wickelranken einfach; li. berzf., 5 eckig, Ecken spitz; Früchte länglich, kmiiig. O. Wird überall zum Hausgebrauch kultiv. Mai.- Ang. Bth. gelb. Kultiv. 2. C. Mblo (L.) Melonen-G., Melone. — Der St steifh., kletternd: Wirkelranken einfach; /i. berzf, 5 eckig, gezähnelt, Ecken rund: Früchte kugelig und oval, glatt, knotig und netzig. 0. Wird in den südl. Provinzen unserer Fl. im Freien kultiv., in den übrigen im Mistbeete. Kultiv. 3. BRYOMA(L.) Zaunrübe. — K. özähnig. Blkr. :5th. Männch. Stbg. 5, 3brüderig. Weibchen. Gf. 3sp. Beere kugelig, 3fäche- rig, Fächer 2-wenigsamig. 1. B. alba (L.) Schwarzbeerige Z. — B. berzf., 5 lappig, ge- zähnt, schwielig -rauh; K. des Weibchens so lang, wie die lilkr.; X. kahl. 2J.. In Zäunen und Büschen, (hin und wieder, aber nicht in allen Gegenden.) Jun. Jul. St. h. 80. Schk. t. 316. Beeren schwarz, und niemals roth. D. 2. ß. nioici (J. a. t. 199.) Rothbeerige Z. — B. berat, 5 lap- pig, gezähnt, schwielig-rauh: A". des Weibchens halb SO /fing, als die nlkr.; N. rauhh. li. In Zäunen und Büschen, (dch das g. Gebiet, in den südlichem Gegend, häufiger.) Jun. Jul. St. h. 80. Beeren roth Die weibl. Btb. noch 1 mal so gross, als bei der vorhergehenden, Ebensträusse kürzer gestielt, oft fast sitzend. 4. ECBÄLLION (Richard.) Eselsgurke. — K. nzähnig. Blkr. 5th. Männchen. Stbg. 5; Stbf. 3 brüderig. Weibchen. Gf. 3sp. ; die N. 2sn. Der Fruchtkn. 3 fächerig, Fächer vieleyig. Die reife von dem Bstiele getrennte Beere spritzt, elastisch sich z> ziehend, mit Gewall ihren Safl und die Samen aus der an der Basis be- findlichen Oeffhung heraus. I. E. Elateriuh (Rieh.) Gemeine E. — Wickelranken fehlend; Früchte steifh. Q. An Wegen I Zäunen, (im östr. Littor.) Jul.- Herbst. Momordica Elateriura L. Schk. t. 313. Elaterium cor- dilblium Moench. Ecbalium agreste Rb. D. UWIII. OrdnR. PORTÜLACEEN. Juss. gen p. 313, mit Ausschl. von Arten. montia. PORTULACEEN. 295 K. 2 blättrig oder Ssp., seltner 3, 5 blättrig, in der Knospen- läge daehig. Blb. 3, ganz unten in dein K. eingefügt oder in eine 1 blättrige Blkr. inelir- oder weniger - verwachsen. Stbg. so viel, als Mb., oder weniger und den Mb. gcgenst. und an diese ange- wachsen, oder zahlreich, frei, sämmtl. fruchtbar. Der Fruchtkn. frei oder an die Basis des K. angewachsen, 1 fächerig, 3-vieIeyig, der S Träger mittel punktst. frei. Gf. 1 oder fehlend. N. mehrere. Kapseln ringsum aufspringend oder 3 klappig. S. eyweisslos, mit einem ringf. Keime. B. nebenblattlos, seltner mit rauschenden NebenB. verseben, als Abweichung von der Regel der natürli- chen Gruppe, wie Arten von Spergula bei den Alsineen, von Oxa- lis bei den Oxalideen und Arten von Helianthemum bei den Cisti- neen abweichen. 1. PORTULÄCA (L.) Portulak. — K. 2sp., abfällig, die ringsum abgetrennte Basis bleibend. Blb. 4-6. dem K. eingefügt, frei, oder an der Basis zsgewachsen. Stbg. 8-15, im Grunde dei K. eingefügt; Stbf. frei, oder an die an der Basis verwachsenen Blb. angeklebt. Der Fruchtkn. rundlich; der Gf. an der Spitze in 3-6 N. gespalten oder getheilt. Kapsel ringsumaufspringend. 1. P. oleracea (L. mit Ausnahme der var. ß.) Gemeiner P. — Der St. nebst den Aesten gestreckt; B. länglich- keilig, fleischig; Bth. gabelst., einzeln, zu 2 oder 3, sitzend; Zpß des K. stumpf- gekielt. 0. An kultiv. O., Wegen. Jun.-Septbr. Schk. t. 130. P. oleracea «. sylvestris DC. Bth. gelb. Die Astgelenke an der In- sertion der B. mit einem Ringe von kurzen Haaren umgeben. 2. P. sativa (Ilaw.) Gebaueter P. — Der St. aufrecht $ Aeste ausgebreitet, aufstrebend; B. verkehrteyf. ; Bth. gabelst., einzeln und mehrere, sitzend ; Zpß des K. auf dem Hacken geflilgelt-zs- gedrückt. O. Zum ökon. Gebrauch kultiv. P. oloracea ß. L. P. oloracea ß. sativa DC P. latifolia Hörnern. Von der vorigen verschieden dch einen mehr als noch einmal so hohen Wuchs, dch aufrechte oder aufsteigende und nicht auf den Boden nieder- gestreckte Aeste und Aestchen und vorzüglich dch den geflügelten Kiel der Kelchblättchen. 2. MÖNTIA (L.) Montie. — K. 2 blättrig, bleibend. Blkr. trichterf. : Röhre bis auf den Grund mit einer einzigen Spalte ge- spalten, Saum (und nicht die ganze Blkr.) oth., 3 Zpü kleiner. Stbg. 3, dem Schlünde an der Basis der kleinem Zpfl eingefügt und diesen gegenst. Der Fruchtkn. kreiself. ; der Gf. sehr kurz ; N. 3 , fläumlich. Kapsel mit dem bleibenden K. umgeben , 3- klappig. Wallroth hat zuerst beobachtet, dass die äussere Samenhaut der Montia rivularis Gral, und die der Montia minor Gml. deutlich verschieden sind, durch welches Merkmal man nun jene Pfl. als besondere Arten unzweifelhaft unterscheiden kann. Allein die Montia fontana meiner Synopis rechnet W. zu irgend einer Variet. 206 PARONYCHIEEIS. der 31. rivularis , die ich nie gesehen habe, und die mir (gänzlich unbekannt ist. Die von mir beschriebene Montia minor ist jene gemeine Pflanze, welche Wallr. mit einem neuen Namen, Montia arvensis. beglückt hat. Bride Pflanzen sind nun folgendermaassen zu definiren: 1. IM. minor (Gmel. bad. I. p. 301.) Kleinere M. — S. knütig- ranh, fast glanzlos. 0. Auf feuchten Aeckern, und im Winter durcfanässten sandigen O. Mui. Aug. 31. fontana Lin. fl. suec. ■ach den Synonymen. St. Ii. II. 31. arvensis Wal Iroth in d. Lin- naea. 31. fontana ß. erecta Pers. syn. 31. aquatica minor Mi- chel, gen. 1. 13. f. 2. Die St. aufstrebend und weniger weich. Bth. weiss, wie bei der folgenden. 2. 31. ri'vu.aris (Gmel. bad. 1. p. 3020 Bach- 3Iontie. — S. sehr fein knotig - punktirt , glänzend. %. In Quellen und Bächen mit klarem Wasser ("zerstreut dch d. Geb., doch nicht üherall.) Blüht vom Frühling bis zum Herbst. 31. fontana ß. major Koch Syn. ed. 1. 31. fontana ß, repens Pers. Synops. 31. aquatica major 3Iich. gen. t. 13. f. 1. XXIX. «rdiii.. PARONYCHIEEN. St. Hil. mem. plac. lih. p. 56. DC. prodr. 3. p. 365. K. 5th , in drr Knospenlage dachig . bleibend. Blb. ebenso- viel, als Kelchzpfl, oft klein und Tragern ohne Kölbchen ähnlich, dem K. eingefügt, mit den Zpfln abwechselnd. Die Stbg. frei, so viel, als Kelchzpfl oder weniger, nebenweibig . den Zpfln des K. gegenständig. Der Fruchtkn. frei, ifächertg, Eychen an den mittelpun&tst, freien STräger angeheftet; oder 1 eyig. das Ey- chen an der Spitze des verlängerten, vom Grunde des Faches auf- steigenden Nabelstranges hängend. Die Gf. 2-3, getrennt oder an der Basis zsgewachsen. Frucht trocken. 3 klappig oder nicht aufspringend. S. eyweisshaltig. Keim seitenst. oder ringf., Wür- zelchen nach dem Nabel gerichtet. H. nebenblättrig, NebenB. rauschend. 1. Gruppe. TELEPHIEEN. DC. prodr. 3. p. 360. Bartling. in Wendl. bei trag. '2. p. 157. B. Wechsel-seltner gegenst. Blb. v. der Grosse der KB., tief unter dem K. auf einem undeutlich - ne- benweibigen Hinge eingefügt. I. TELEPHIUM (L.) Telephie. — K. 5th. Blb. :>. tief unten in dem K. eingefügt, so lang, als die Kelclr/pll. Stbg. 5. Gf. 3, abstehend - zurückgekrümmt. Kapsel 3 klappig. an der Basis 3 fä- cherig, an der Spitze wegen nicht heraufziehenden Scheidewänden 1 fächerig, s. mehrere, an mittelponktst. STräger angeheftet. 1. 1. iMPKRAir (I. ) Wechselblättrige T. — B. wechselst.; Bth. trauhig-ebenstränssig etwas gedrungen. 2;. An felsigen, «on- herniaria. PARONYCHIEEN. 297 nigen 0., (in Südtyrol im Vinschgau; im Wallis bei Sitten und Gonthey.) Jol. Schk. t. 85. Bth. weiss. 2. CORRIGlOLA (L ) Hirschsprung. — K. 5th. Blb. 5, tief unten in dem K. eingefügt, so lang, als die Kelchzpfl. Stbg. 5. N. 3, sitzend. Kapsel 1 sämig , nicht aufspringend. S. an einem aus dem Grund der Kapsel entspringenden Nabelstrange aufgehängt. I. C. littorvlts (L.) Gemeiner H. - Ebenstriiusse beblättert ; Bth. gestielt; StB. lineal- keilig. 0. Im Kiese der Flüsse, an sandigen, feuchten Wegen, (den das g. Gebiet stellenweise, in manchen Gegenden jedoch gänzlich fehlend.) Jul. Aug. Schk. t. 85. Bth. weiss. II. Gruppe. 1LLECEBREEN. DC. prodr. 3. p. 3G7. Bart- ling in Wendl. beitr. 2. p. 156. B. gegenst. Blb. fehlend oder sehr klein, pfriemlich, Trägern ohne Kölbchen ähnelnd, einem ne- benweibigen Hinge eingefügt. Stbg. 5, selten 3 oder 1. Nicht auf- springende oder in schmale Fetzen zerreissende Kapsel- oder Schlauchfrucht, 1 sämig. S. an dem aus der Basis der Frucht ent- springenden, verlängerten Nabelstrange hängend. (Die Blb. dieser Gruppe sind eigentlich Stbg. ohne Kölbchen , die auf dem neben- weibigen Ringe selbst , und nicht vor demselben eingefügt sind ; vergl. auch Bartling a. a. 0.) 3. HERNIARIA (L.) Bruchkraut. — K. 5th., Zpfl flach-kon- kav, inwendig etwas gefärbt. Stbg. 10, die 5 mit den KB. abwech- selnden ohne Kölbchen. Der Fruchtkn. kugelig. Der Gf. sehr kurz oder fehlend; N. 2, stumpf. Kapsel von dein K. bedeckt, häutig, nicht aufspringend, 1 sämig; Ansatz zu einem Deckelchen fehlend. 1. II. glabra (L.) Kahles B. — Die St. niedergestreckt; B. elliptisch oder länglich, nach der Basis verschmälert, kahl; Knäuelchen blattwinkelst., meist lOblüthig; K. kahl. %. Auf san- digen, kiesigen Feldern, trocknen Triften, Haiden. Jul. -Herbst. Schk. t. 56. 2. H Hirsuta (L.) Behaartes B. — Die St. niedergestreckt, nebst den B. u. K. kurzh.; B. elliptisch oder länglich, nach der Basis verschmälert ; Knäuelchen blattwinkelst., meist lOblüthig; Kelchzpfl von einer längern Borste stachelspitzig. 2J.. Auf Sand- feldern , (dch das g. Gebiet . seltner , als das vorhersehende.) Jul. -Herbst. 3. H. incana (Lam.) Graues B. — Die St. niedergestreckt, nebst den B. u. Ä. kurzh.: B. länglich und lanzettl, nach der Basis verschmälert; Knäuelchen bfattwinkelst., meist 3blüthig, locker; Haare der Kelchzpfl gleich. 21. An sonnigen, trocknen O., (bei Fiume, Istrien , Veglia; für die Schw. zweifelhaft.) Mai. Jim. J. 4. H. Alpina (Vill.) Alpen-B. — Die St. niedergestreckt; B. verkehrteyf. oder länglich, geivimpert; Knäuelchen blattwinkelst., 298 PAEONYCHIEEN. polycarpon. 1-armblUthtg, ;in der Spitze der Aestchen gehäuft; K. kurzh., Haare gleich. 21. Auf den Felsen der höchsten Walliser A., (auf dem Tzermontanaz ; auf d. Gries über Bagnes, auf d. Stock. Tor« reut und Gex.) Jul. Aug. S. 4. ILLECEBRUM (L. mit Ausschl. von Arien.) Knorpelblume. — K. 5th., Zpfl verdickt, von der Seite zsgedrückt, oberwärts schief-abgeschnitten und in eine Haarspitze ausgehend; die innere Oberflache schmal, etwas konkav. Stbg. 10. die 5 mit den KB. abwechselnden ohne Kölbchen. Der Gf. sein- kurz; N. 2, stumpf. Kapsel von dem K. bedeckt, 1 fächerig, längsgefurcht, nach den Furchen in mehrere Zpll aufspringend, 1 sämig. 1. I. vbrticillatum (L.) Quirlige K. — % . Auf nacktem, feuch- tem Lande, vorzüglich auf Bandigem, torfhaltigein Hoden, an Gra- ben auf im Winter überschwemmten Aeckern, (vom Niederrheine defa Weslphalen und d. nördl. !). nach Schles.. Sachsen, Böhmen und das angrenzende Oestreich; in Oberbaden, Elsass; südl. Schw.) Jul. Aug. Schk. t. 50. Bth. schneeweiss. 5. PARONTCHIA (Tournef. DC.) Paronychie. — K. 5th., Zpfl flach-konkav. Stbg. 10, die 5 mit den KB. abwechselnden ohne Kölbchen. Der GF. 2 sp. ; die N. stumpf. Kapsel vom K. bedeckt, häutig, mit einem angewachsenen Deckelchen versehen, nicht aufspringend, I sämig. 1. P. capitata (Lani.) Kopfige P. — Die St. niederliegend od. aufstrebend; B. lanzettl. oder elliptisch, ziemlich stumpf, gewim- (»eii : die DeckB. breiteyf., kurz-stachelspitzig, silberweiss-trockea- täutig, in endst. Köpfchen gedrängt, die Bth. bergend; Zpfl des K. grannenlos. %. An sonnigen, trocknen O. , (Fiume, Veglia, Osero.) Mai. P. serpyllifolium 1). fl. 2. p. 2S0. Illecebrum capi- tatum L. I. serpylliloiium Fill. in Schrad. Journ. 1801. 1. t. 4, die Fig. rechter Hand. 1. cephalotes 3IBieb. (untersch. sich nach kaukasischen Expl. nicht.) Aar. : ß. serpyllifolia . B. breiter, eyf. oder verkehrteyf. ; P. serpyl- lifolia IM. Illecebrum serpyllifolium Vill. a. a. 0. linker Hand. Ausser den breitern B. bemerke ich keinen Unterschied zw. der Variet. ß, und «. HI. Gruppe. POLTCARPEEN. DC. prodr. 3. p. 373. B. gegenst. Blb. 5. oder fehlend. Kapsel lfächerig, vielsamig. 0. POLYCARPON (L.) Nagelkraut. — K. 5th., Zpfl konkav, gekielt. Blb. ■'<■ ausgerandet, oder ganz. Sil.-. ;;. .'.. Gf. 3, sehr kurz. Kapsel lfächerig, 3 klappig, vielsamig. 1. P. TtTBAPHTtLDM (I;. Sohn) Vierblättriges N. — Dreimän- nlg; Blb. ausgerandet; B. am St. zu I. an den besten gegenst O. Auf sandigen O., (Baden, bei (.'iahen und Hockenheim, Wag- hflusel und zw. Carlsruh I Schwetzingen; bei Mannheim; Im Littor. ; in Schlesien um Breslau und Oblau; im Veltlin.) Aoj. «eptbr. Barrel, t. Ü34. D TiLLAiA. CRASSÜLACEEN. 299 I,. Ordiiff. SCLERANTHEEN. Link. en. h. berol. 1. 417. DC. prodr. 3. 377, tribus Paronycliieanim. Ä'. bleibend, der fruchttrag, mit dem eingeschlossenen Fruchtgehäuse abfällig: Röhre glockig, Schlund dch einen drü- sigen Ring verengert; Saum 4-5th., in der Knospenlage dachig. Blb. fehlend. Stbg. vor dem Hinge des Schlundes eingefügt, 5, den Kelchzp/ln gegenst., oder 10, davon die 5 den Kelchzpfln gegenst. meist Kölbchen tragend, oder 1. Der Fruchtkn. frei, 1- fächerig, 2eyig, Eychen an der Spitze eines aus der Basis des Fruchtkn. entspringenden Nabelstranges hängend; das eine fehl- schlagend, fif. 2, mit kopfigen N. , oder 1 mit ausgebildeter N. Schlauch häutig, in die erhärtete Röhre des K. eingeschlossen. Keim ringf. Eyweiss mehlartig. B. gegenst., nebenblattlos. 1. SCLERÄNTHUS (L.) Knäuel. - K. 5sp. Stbg. 10, selt- ner 5 oder 2. Gf. 2. 1. S. annüus (L.) Jähriger K. — Bth meist 10 männig; Kelch- zpfl eyf. , ziemlich spitz, sehr schmal häutig - berandet , so lang, als die Rohre, die fruchttrag, etwas abstehend. Q. Auf Feldern und an kultiv. O. überall. Jim. - Herbst. Fl. dan. t. 501. Var. niedriger, Bth. dicht-ebensträussig ; und höher, die blühenden Aeste lockerer, die untern Bth. gabelst., entfernt: hieher S. verticillatus Tausch. Rb. fl. exe. 2. P. perennis (L.) Mehrjähriger K. — Bth. lOmännig ; Kelch- zpfl länglich, abgerundet- stumpf , mit. einem breiten häutigen Rande umgeben, die fruchttrag, geschlossen. 2J-. Auf Sandfeldern, trocknen Triften, Hainen, an gebirgigen, felsigen O. Mai - Herbst. Schk. t. 120. Var. wie die vorhergebende: Bth. dicht- und locker* ebensträussig; zur letzteren: S. perennis ß. fallax von Bönningh. S. fastigiatus Höchst., wenn die B. zugleich verlängert sind. lil. Ordng. CRASSÜLACEEN. DC. bull, philom. 1801. n. 49. p. 1. prodr. 3. p. 381. K. sp. oder th. Blkr. regelmässig : Blb. so viel, als Zpfl des K. und mit diesen abwechselnd, frei oder in eine 1 blättrige Blkr. zsgewachsen. Stbg. nebst den Blb. dem K. eingefügt, bald so viel, als diese und mit ihnen abwechselnd, bald noch lmal so viel. Fruchtkn. so viel, als Blb., diesen gegenst, frei oder unter- wärts zshängend, an der Basis mit einer unterweibigen Schuppe gestützt. S. an die innere Nath der Früchtchen angeheftet, eyweiss- los. Keim gerade , Würzelchen nach dem Nabel gerichtet. B. nebenblattlos. Saftige Kräuter. 1. TILLAEA (L. mit Ausschl. von Arten.) Tilläe. — K. 3*4 th. 300 CRASSULACEEN. crassüla. Blkr. 3-4 blättrig. Stbg. 3-4. Früchtchen 3, 4, kapselig, 2 sämig, zw. den S. eingeschnürt. 1. T. miscOSa (L.) Moosartige T. — Die St. an der Basis niederliegend, Aeste aufstrebend ; Bth. blattwinkelst, sitzend, 3sp. O. Auf feuchten Sandfeldern, (Westplialen hei Coesfeld hinter d. klinke. Itei Haltern und lUarienbaum zw. Xanten und Cleve.) Mai. Jim. Rh. ic. 2. f. 331» - 332. D. 2. BTJLLIÄRDA (DC) Bulliarde. - Bth. zwitterig. K. 4th. Blkr. 4 blättrig. Stbg. 4. Früchtchen 4, kapselig, vielsainig. 1. B. aquatica(PC) Wasser-B. — B. lineal.; Bth, sehr kurz- gestielt «der .sitzend. 0. In stehenden Wassern und an Ufern, (sandiges Ufer der Elbe bei Wittenberg: bei Berlin: bei Trebon in Böhmen; bei Burgsteinfort, Osnabrück in Westplialen.) Aug. Septbr. Tillaea aquatica L. mit Ausseid, der meisten Syn. ..Pflanze sehr klein: im Wasser wachsend schmäler, aufrechter und grasgrü- ner; /Misserhalb des Wassers öfters niedergestreckt, breiter und röthlicher." Wahlb. Niedergestreckte Expl. sind Tillaea prostrata Schk. t. 3. Bulliarda prostrata Fl. dan. t. IjIO. 1). 11. 1. SbS. Bth. weiss. D. 2. B. Vaillaxtii (DC.) Vaillantische B. — B. lineal- länglich i Bthstiele länger, als das B. 0. An feuchten, etwas schattigen O.. (auf den Donauinseln bei Nussdorf in Oestr., nach Schultes; der StandO. in Oberbaden irrig, die daselbst gefundene Pflanze war Peplis Portula.) Jul. Aug. Tillaea aquatica Lara. ill. t. 90. (nicht L.) T. Vaillantii Willd. Vaill. par. t. 10. f. 2. Bth. fleisch- roth. D. 3. RIIODIOLA (L.) Hosenwurz. — Bth. 2 häusig. Bffinnch. K. 4th. Blkr. 4 blättrig. Stbg. 8. Unterweibige Scbuppen 4 am Ansätze zu den Stempeln. Weibch. K. 4 tb. Blkr. fehlend, oder 4 viel kleinere Blb , als bei den männl. Bth. Unterweibige Scbup- pen 4. Früchtchen 4, kapselig, vielsamig. 1. R. ROSEV (L.) Gemeine R. — An felsigen O. der A., (dch die g. AK. und auf den Vbgesen und Sudeten.) .Ttil. Aug. Schk. t. 331. Seduni roseum Scop. S. RhodiolaDC K. purpurn. Blb. gelblich oder purpurlich. 4. CRÄSSULA (L.) Dickblatt. - K. 5th. Blkr. 5 blättrig Stbg. 5. Unterweibige Schuppen 5. Früchtchen 5, kapselig, viel- samig. 3, C. BüBBRS (L.) Röthliches D. — Der St. aufrecht, ober- wärts 3sp.. trngdoldig oderästig, Aeste aufstrebend; B. zerstreut, abstehend, balbwalxlich, kahl, stumpf; Bth einzeln, einerseits-wen- diu, sitzend: Aeste nebst ihn K. arüsig-behaart . 3. In Weinber- gen und auf Aeckern, (in der westl. Schw. bei Genf, Nyon, Cob- bet, Duilliers: bei Basel; Riechen im Oherbadischen , Basel gegenüber; bei Trier.) Mai Jun. Blb. weiss, der starke Kiel sedum. CRASSULACEEN. 301 fleischroth. Bieberstein vereinigte in d. suppl. d. FI. taur. p. 314 mit Crassnla rnbens sein Sedum pallidum FI. taut- 1. p. 353, was aber deutlich dch die stielrunden, schmälern B., die gespreitzten Aeste der Trugdolde, die lü Stbg. und die zweijährige Dauer des St. verschieden ist; Crass. rubens hat beständig 5 Stbg. und ist jährig. 2. C. Magnolh (DC.) Kahles D. — Der Sf. aufrecht, ober- wärts 2-3sp., trugdoldig, armblüthig, nebst den Aesten, B. und K. kahl; B. eyf., stumpf* dachte/; Bth. einzeln, einerseitswendig, sitzend. O. Auf sonnigen Hügeln, (Istrien.) Apr. C. caespitosa Cav. DC. Tillaea rubra Gouan. T. ereeta Sauv. Sedum caespi- tosum DC. Pflanze um die Hälfte kleiner, als die vorhergehende. Bth. hell-fleischroth, Kiel der Blb. purpurn. 5. SEDUM (L.) Fetthenne. — K. 5 th. Blkr. 5 blättrig. Stbg. 10. Unterweibige Schuppen 5. Früchtchen 5, kapselig, vielsamig. Die Gattungen: Bulliarda, Crassula, Sedum, und wenn man die eingeschlech- tigen Bth. ausnimmt, Rhodiola, sind nur den die Zahl der Blü'henstiele verschie- den; aber alle Semperviva im Bezirk unserer Flora (mit alleiniger Ausnahme der einzigen Variet. des Sempervivum tectorum mit monströsen Stbgf) sondern sich von Sedum und den übrigen Gattungen der Ordnung gar deutlich dch die an der Basis in eine 1 blättrige Blkr. verwachsene Blb. I.Rotte. Telephium W. stark, ästig, vielköpfig, mehrstengelig; hat aber keine über die Erde hin kriechende Stämmchen. (Die VV. treibt im Herbste neue Knospen oder Schüsslinge , die im künftigen Jahr hervorsprossen, während die jährigen St. absterben.) 1. S. Maximum (Sut.) Breitblättrige F. — B. flach, längl. oder eyf., stumpf, ungleich gezähnt-gesägt, meist gegenst. oder zu 3, die unteren mit breiter Basis sitzend, die oberen an der Basis kurz-herzf., etwas stengelumfassend; die Trugdolden endst. , ge- drungen; die Blb. abstehend, gerade, an der Spitze rinnig einge- drückt, mit einem kleinen zsgedrückten Hörnchen endigend, die inneren Stbgf. tief auf der Basis der Blb. eingefügt. %. In Berg- wäldern , felsigen Gegenden, an Mauern, Rainen, Gebüsch, (dch das g. Gebiet, doch nicht aller Orten.) Beginnt in der Mitte des Aug. zu blühen. Rchb. ic. 8. f. 969. S. Telephium ö. und t. L. spec. S. latifolium Bertol. amoen. it., D. fl., St. h. 83. (sehr gut.) S. Telephium St. h. 6. (weniger gut.) Anacampseros maxima Haw. syn. Bth. grünlich-gelblich-weiss ; die Blüthenknospen 5 seitig, an den Flächen leicht ausgehöhlt. Der Fruchtkn. auf dem Rücken konvex. Die B. haben an ihrer Basis kurze Oehrchen , welche an den Wurzelknospen dem St. anliegen, und unter die Einfügung des B. hinabtreten; dagegen sind bei Sedum purpurascens die B. zwar mit einer breiten Basis angeheftet, zeigen aber keine Spur von Oehrchen. Die hier beschriebene Pflanze ist das Sedum Telephium der schwed. Fl., was ein lebendes, mir von Hornschuh aus Upsala mitgebrachtes und nun im hiesigen bot. Garten kräftig gedeihendes Expl. beweist. 20 302 CRASSULACEEN. sedum. 2. B. PrnPnuscENS (Koch.) PurpurrÖthliche F. — Die B. flach, verkehrteyf., längl.. oder lanzettl.. ungleich gezähnt-gesägt, oder fast ganzrandig, die oberen mit abgerundeter Basis sitzend, die untersten kurzf/i stirlt. oft gegenst. oder zu 3 ; Hie Trugdoldeo endst., gedrungen: die Blb. ober die Mitte znrückgekrümmt-absteheiid, an der Spitze Bach, ein wenig rinnig, schwach behornelt; die inneren Stbgf. im Sechstel ober der Basis der Blb. eingefügt. %. Sonnige Berggegenden, waldige O., Raine, Gebfische, (Schweiz und von da auf dem linken Rheinufer dch Bad.. "Wiirteml).. Hessen, Westpfc. bis Holstein.) Beginnt gegen das Ende des Jul. EU blühen. St. b. 83. 8. Telephium Smith Engl, fl , Rchb. ic. f. 06S., Koch Synops. ed. 1., S. Telephium /?. purpureum L. spec. Telephium purpuras- cens Fuchs bist, stirp. Aebnlicb dem vorigen, aber unzweifelhaft eine verschiedene Art: die PH. blühet um einen halben IMonat früher, bat ihre Früchte schon gebildet und bereits die letzten Bitben entwickelt , wenn sieb die ersten Bitben des S. lnaximuin zu öffnen beginnen: sie ist niedriger, die B. sind mit abgerundeter, lind niebt mit geöhrelter Basis befestigt, und die untersten in einen kurzen Bstiel verschmälert; die Bitben sind blass-purpurn , am Rande mit einer schmalen weissen Linie eingefasst, die Blb. an der Spitze weit weniger eingedrückt, und daselbst mit einein viel kleineren deutlichen Hörnchen verseben, die BlthenknSpfe eben- falls 5 seifig, haben aber flache Seiten und die Fruchtkn. tragen auf dem Rücken einen schwach-rinnigen Eindruck. — Diese Pfl. ist das eigentliche, das ächte Telephium purpureum der äjteren Schriftsteller, denn am Oberrhein und in Schwaben , wo Fuchs, Tragus, Tabernaemontan u. Baubin zu Hause waren, und die Pfl. ihrer Umgebungen beobachteten, ist jene sehr häufig. Sedum Fa- baria dagegen gehört unter die seltensten Gewächs« unserer deut- schen Tl., ward bis jetzt nur auf zwei hoben Bergen gefunden und war gewiss den ebengenannten Botanikern nicht bekannt, man müsste denn Telephium purpureum minus, welches C Bauhin ,, auf dem sehr hohen Berge im Breisgau Beleben genannt.' gefun- den, für hierbei- gehörig halten. — Anstatt des Namens Sedum IMirptreum wählte ich wegen der Unbestimmtheit des Nebenwortes ieber den von Fuchs vorgeschlagenen. Var. : ß. alhiflnrum . mit weissen Blth. Tabern. Kräuterb. p. 1227. flg. 1. Lebend habe ich diese Variet. noch nicht beobachten können. 3. S. FaBARJA (Koch. syn. ed 1. p. 258.) Gebirgs-F. — Die B. flach. Iängl. -lanzettl., oder lanzettl. , gezähnt - gesägt , mit der ganzrandigen, keilf Basis in den kurzen Bstiel verschmälert, teech.se/nt. oder zerstreut; die Trugdolden endst.. gedrungen: die Blb. abstehend, an der Spitze flach, etwas rinnig, s< bwach-behör- nelt ,• die inneren Stbotf. t in Dritte/ über der Basis der Ulli. eingefügt. 21. Auf den Gipfeln hoher Berge, (bisher bloss auf dem Gipfel der Bibia Gora in Schlesien, Wimmer, und auf dem hohen Acht in der EilVI, Wirtgen. Blüht um einen ganzen Monat , im (■arten wenigstens, früher, als s. purpurascens und fast ll'2 Mo- nat früher, als S. maximiim, es entwickelt seine Blthen schon am Ende des Juni. St. h. 83. S. purpureum Tausch in der bot. Ztg., sedum. CRASSÜLACEEN. 303 Wimm. Schles. Fl., S. Telephium Rchb. fl. exe, S. Telcphitim y. L. spec? S. Telephium purpureum minus C. Bauliin. prodr.? ■ Die Farbe und Gestalt der 151b. und die Bildung der Blthenknüpfe ist wie bei der vorigen Art, aber die Btli. sind kleiner, die Blb. abstehend und nicht zunickgekrümmt, die Fruchtkn. kürzer und ohne Eindruck auf dem Rücken. Sicher wird diese von der vo- rigen Art unterschieden dch die weit frühere Blthezeit, die Inser- tion der Stbgf. und die Form der Fruchtkn. 4. S. Anacampseros (L.) Rundblättrige F. — B. flach , ver- kehrteyf., ganzrandig, sehr stumpf, kahl; die St. niederliegend; Ebensiräusse endst, gedrungen. %. Auf Felsen der A. , (in der südwestl. Schvv. auf d. Surchamp u. Richard, d. Aelener, u. auf d. Fouly, Alesse und andern der Walliser A.) Jul. Tabern. Krtb. p. 1228." f. 4. Bth. purpurn oder weiss, Kiel grasgrün. S. II. Rotte. Cepaea. W. dünn. Der St. einzeln, einfach, oder von der Basis an in Aeste oder Nebenstengel getheilt; die kriechenden Stämme fehlend. (W. jährig, oder2jährig, mit dem fruchttrag. St. absterbend, seltner mit einem oder dem andern wurzelst., aufrechten Aste versehen, und mit diesem in das dritte Jahr dauernd.) * ß. flach. 5. S. stellatum (L.) Sternf. F. — B. flach, rundlich, eckig- gekerbt, in den Bstiel verschmälert, gegen- oder wechselst., kahl; Trugdolde fast 2sp., armblüthig; Bth. blattwinkelst., stiellos; Blb. lanzettl. , spitz. O. An gebirgigen, felsigen O., auf Mauern, (in der südl. Schw.) Jim. Jul. Blb. weiss oder hell - rosenroth, Kiel grasgrün. S. 6. S. Cepaea (L.) Rispige F. — B. flach, ganzrandig, stumpf, die untern gestielt, verkehrtevf., gegenst., 3- auch 4 st , die obern lineal.-keilig; die H. länglich; Blb. lanzettl., in eine sehr feine Haarspitze ausgehend. ©. An felsigen, rauhen, schattigen und wal- digen 0., (in der südl. Schw. und im Gebiete der Fl. von Spa; bei Mastricht!) Jun. Jul. C. Cepaea und S. galioides All. S. pa- niculatum Lam. S. spathulatum WK. Bth. hell -rosenroth, Kiel purpurn. **B. halbstielrund oder stielrund. 7. S. hispamcüm (L.) Spanische F. — B. beinahe stielrund, lineal., ziemlich spitz, abstehend, mit gleicher Basis aufsitzend; Trugdolde fast kahl; Bth. 12 männig , 6 blättrig ; Blb. lanzettl., haarspitzig, 4 mal so lang, als der K.; kriechende Stämmchen feh- lend. 0. Auf Felsen der Alpenthäler, (C. Glarus und Schwyz ; in Tyrol, Kärnthen, Krain, Steyermark und Istrien.) Jul. St. h. 22. S. Guettardi Gmel. S. glaueum WK. S. sexfidum MB. Wächst gesellschaftlich, und die jährigen nicht blühenden Pflanzen kommen unter den 2jährigen und blühenden so untermischt vor, dass sie einen Rasen perennirender Pfl. darstellen. Blb. weiss, unterseits mit einem rosenrothen Nerven. — S. pallidum MBiebst. hat stumpfere B., eyf., plötzlicher in eine Haarspitze zsgezogene Blb., halb so breite, spitze Kapseln, beständig 5 Kelchzpfl und eben so 20* ■ •• - 304 CRASSULACEEN. sedüm. viele Blb. und Fruclitkn. und 10 Stbg. Die Crassula rubens ist von dieser PH. sehr verschieden. 8. S. villosim (L.) Drusenhaarige F. — B. fineal., stumpf, bpinabe stielrund, oberseits ziemlich flach, aufrecht , mit gleicher Basis aufsitzend und nebst der H di-ü\if/-/Iaiimir/; R. etwas trau- big; Blb. eyf., spitz, noch I mal so lang, als der K. ; kriechende Stammelten fehlend. Q. Auf feuchten, schlammigen, torfhaltisei Wiesen der Ebenen, Berge und A. Jul Aug. St. h. 0. Blb. rosenroth, mit einem purpurnen Rückenstreiftn. »). S. atiutim (L) Schwärzliche F. — B. stielrund - keulig, mit gleicher Basis sitzpnd : Ebensträussc endst , einfach, aedrun- gen, kahl, nach dem Verblühen gleich-hoch; Bth. gestielt; Blb. ey-lanzettf , ziemlich stumpf mit einem kurzen .Spitzchen, noch Final so lang, als der K ; kriechende Stämmchen fehlend. O. An felsigen, sonnigen 0. der A., (»Ich die g. AK.) Jul. Aug. J. a. t. 8. S." haematotes Scop. Crassula rubens St. h 22, nicht gut. Blb. weiss oder grün-gelblich, mit einem grünlichen Nerven. 10. S. ANNiTM (L. mit Ausschl. des Citats aus Ray.) Jährige F. — B. lineal. , stumpf, stielniml, oberseits ziemlich flach, mit gleicher Basis sitzend: Trugdofden hnhl ; der St. von der Basis an ästig; Aeste meist 2 ftp., zuletzt verlängert, schlänü;elig; Bth. I seitig, fast sitzend: Blb. lanzettl., spitz, fast noch lmal so lang, als der K. : kriechende Stämmchen fehlend. ©. Auf Felsen und Mauern im nürdl. D. und in den Gebenden der VorA. , in die höchsten A. hinaufsteigend, (dch die g. AK. und auf den Vosjesen ; d. Beleben im Brrisgäii; auf Sandhügeln bei Pretz in Holstein.) Jun.-Atlg. S. saxatile Wiggers (nicht All.) S. aestivum All. S. rupestre öed S. Oederi ' Retz. S. saxatile DC. (das Syn. S. al- pestre Vill. und S. saxatile All. atisgeschl.) — S. saxatile Willd. ist eine «emischte Art; S. schistosum Lej. ist von S. sexangulare nicht verschieden. Blb gelb. III. Rotte. Sed* cemim. Die W. treibt oinenUat. treten zw. den liehlatterten lienor (Die beblätterten, n Vht blühenden Aeste dauern Tiber der Erde lort, die blühenden St. aber sterben jährlich ab.) * Bth. weiss oder rosenroth. 11. S. albim (LI Weisse F. — B. länglich-lineal., und lineal., stumpf, beinahe wal/.lich , nberwflrtS etwas flach, abstehend, mit gleicher Basis sitzend; H. fast gleich -hoch, kahl; Blb. lanzettl., sturapflich, 3mal so lang, als der K. : Stämmchen /nierhend; die unfruchtbaren St. zerstreut- und abstehend-beblättert. 1i . Auf Fel- sen, Mauern, au rauhen O. Jul. Aug. Tl. dan. t. 00. Blb. weiss oder hell - rosenroth ; Stbk. braun - purpurn. 12. S. DASYPHTLLÜM (F.) Bereifte F — B. fleischig, Aurz-el- ftptixch, auf dein Rücken buckelig, mit gleicher Basis sitzend, die meisten gegenst. : H. drüsig- flaumig ; Blb. eyf., stumpflich, noch 1 mal so lang, als der K. : .stammelten kriechend, die unfruchtba- ren Aeste dicht- beblättert. Q. Auf etwas feuchten Felsen der AI* sedum. CRASSULACEEN. 305 pentliäler, und an Mauern der die A. begleitenden Ebenen, (auf den Vogesen ; dch. «lie g. AK.) Jim. Jul, Jacq. h. vind. 2. t. 153. S. glaucum Lam. nicht Kit. Blb. weiss, auf d. Kücken mit einer purpurnen Linie. Var. überall drüsig-flaumig, (letztere bei Liitlicli!) Sedum anglicum, auf die Autorität von Kb. in I). fl. 3. p. 311. aufgenommen, wächst nach Herrn Burkhards Bemerkung nicht in d. Lausitz. " Blb. gelb. 13. S. ACRE (L.) Scharfe F. — B. fleischig, eyf., spitzlich, auf d. Rücken buckelig , mit stumpfer Basis sitzend ; Trugdolde kahl; Blb. lanzettl., spitz, noch Intal solang, als d. K. ; Stämm- chen kriechend; die unfruchtbaren St 6 zeilig- beblättert. %. Auf Sandfeldern, Maiden, Mauern, an Bergabhängen. Jun Jul. Schk.t. 123. 14. S. sexangulark (S.) Sechskantige F. — B. stielrund, H~ neal., stumpf, mit abivärts bespitzter Basis sitzend; Trugdolde kahl; Blb. lanzettl., spitz, noch 1 mal so lang, als der K. ; Stämm- chen kriechend; die unfruchtb. St. 6 zeilig-beblättert. %. Anden- seiben O. mit dem vorhergehenden, aber nicht so häufig. Jun. Jul., doch später, als das vorhergehende. Fl. dan. t. 1H44. S. sexangu- lare u. scbistosum Lej. S. Forsterianum Rb. ic. 9. f. 1135., (die Zeichnung eines abgeblüheten Ex. mit aufrechten Aesten d. Trug- dolde.) S. boloniense Rb. ic. 9. p. 18. — Die B. sind bei S. sex- angulare nicht so deutlich 6 zeilig, als bei S. acre. 15. S. repens (Schleich, bei DC.) Kriechende F. — B. lineal., stielrund, beiderseits etwas flach, mit gleicher Basis sitzend) Trugdolde 2-5blüthig , kahl; Blb. eyf. -länglich, stumpf, andert- halbmal so lang, als derK.; Stämmchen kriechend ; die unfruchtb. St. zerstreut- u. dichtbeblättert. %. Auf Felsen d. A. u. höhern Gebirge, (in d. Schw., Tyrol, Salzbg , Kärnthen, Steyerm.; in d. Sudeten auf d. Schneekoppe, d. Altvater; auf d. Vogesen, auf d. Hohneck.) Jul. Aug. S. repens DC. S. rubens Ilaenke. S. al- pestre Vill., (perennirend angegeben.) S. saxatile All. Den älte- sten von v. Villars gegebenen Namen habe ich nicht vorangestellt, weil in Zweifel gezogen werden könnte, ob er dieselbe Pflanze bezeichne; u. den Namen Haenke's habe ich wegen seiner Zwei- deutigkeit mit S. rubens L. sp. pl., (Crassula rubens L. syst, veg.,) dem Schleicherischen nachgesetzt. 16. S. anopetah'M (DC.) Aufrechte F. — B. Iineal. -pfriemlich, fleischig, spitz, stachelspitzig, oberseits etwas flach, an d. Basis vorgezogen, etwas gespornt, die der unfruchtb. Aeste dachig; Triigdoide kahl; Kelchzpfl zugespitzt; Blb. fast noch 1 mal so lang, als der K., lanzettl., zugespitzt, aufrecht; Stämmchen krie- chend. %. Auf sonnigen Kalkfelsen u. Mauern, (bei Triest; in d. Schw. bei St. Claud. u. im Thale Anzasca, Gaud. ; häufig bei St. Maurice, Sonder.) Jul. Aug. 17. S. reflexum (L.) Zurückgekrümmte F. — B. lineal.« pfriemlich, spitz, kurz-stachelspitzig,~ fleischig, beiderseits- konvex, an d. Basis vorgezogen, etwas gespornt, an d. unfruchtb. Aesten . ■ 306 CRASSULACEEN. sempkrvivtjm. dachig. abstehend u. zurfickgekrümmt ; Trugdolde kahl; Kelchzpfl spitz; Blb. noch Imal m> lang, als der K.., lanzettl., abstehend; Stammelten kriechend. 21. An sonnigen O.. auf Sandfeldern, felsi- gen O. Jnl. Aug. S. collinum Wimm. u. Grab. \'ar. mit entfern- tem, abstehenden u. zurückgekrümmten, u. mit dicht -dachigen B.; ferner mit dünnern u. noch 1 mal so dicken; u. ß. viride, mit freudig-grünen B.: S. reflexum L. Rb. ic. 3. f. 459. S. crassicaule Link. Diese Var. wächst auf höheren, besonders Porphyr-Gebirgen. y. glaueum, B. bläulichgrün, meergrün u. hechtgrau: S. rupe- stre willd., dies hat aufrechte, an den St. angedrückte B.; S. col- linum Willd. abstellende; S. recurvatiim Willd., S. reflexum Link., zurückgekrümmte ; S. glaueum Sm. dünnere B. — Alle diese Variet. gehen mit unzähligen Korinen in einander über; im Garten lassen sich zwar mehrere Arten trennen, die aber bei Untersuchung d. Ge- birge, A., u. im Freien bald verschwinden. 18. S. elegans (Lej.) Felsen -F. — B. lanzettl, -lineal., spitz, kurz - stachelspitzig, fleischig, beiderseits etwas flach, an d. Basis vorgezogen, etwas gespornt, die d. unfruchtb. Aeste dicht-dachig; Trugdolde kahl; Kelchzpü abgerundet- stumpf; ßll). länglich, noch lmal solang, als der K., abstehend; Stämmchen kriechend. %. Auf Felsen u. Mauern, (bei Mastricht.) Jnl. Aug. S. rupestre Sm. D. fl. 3. p. 318. — S. reflexum L. |d. Syn. v. Dill, ausgeschl.) ist eine Variet. v. S. reflexum, weswegen ich auf die sehr richtige Erinnerung meines Freundes Hornung den Lejeunischen Namen wieder voranstellte. Lebend sah ich d. Pfl. noch nicht. 6. SEMPERVIVU3I (L.zumTheil) Hauswurz. - K. 6-20 th. Blb. 0-20. an d. Basis mit den Stbgf. u. unter sich zu einer 1 blät- trigen Blkr. zsgewachsen. Unterweibige Schuppen u. Früchtchen so viel, als Blb. (Bei Sempervivum tectorum, welches überall auf Mauern u. Dächern gezogen wird, aber daselbst nicht wild wächst, sind die Stbgf. durch monströse Entartung in GS. umgebildet, ent- weder alle, od. mehrere u. in diesem Falle von den Blb. getrennt; bei der wilden Pfl. aber, welche auf den Felsen der A. zu Hause ist. sind die Stbgf. zu einer lblüthigen Blkr. zsgewachsen, wie bei den übrigen Arten dieser Gattung.) I.Rotte. Skmi'Euvivi m o:\iimm. ISIh. ii. Kelchzpfl sternf. - ausgebreitet ; Kapseln an iler Basis zsgewachsen, ausein&ndertretend u. aufstrebend, zusammen einen becfcenf. Kaum einscliliessenil , nbervvärts schief-angeschnitten, am äussern Kande in einen Gf. ausgehend. 1. S. TECTORUM (L.) Gemeine II. — B. der Rosetten länglich- verkehrteyf ., plötzlich in eine Stachelspitze zugespitzt, grasgrün, kahl, am Rande überall gewtmpert; Blb. sternlt-ausgebreitet, lan- zettl., zugespitzt, noch lmal so lang, als der K. ; unterweibige Schuppen sehr kurz, konvex, drüsenf. i\.. Auf den Felsen d. A., (in d. Schw. auf d. Gotthard u. andern hohen Gebirgen: in Krain auf d. Felsen des Isouzothales: auf Mauern u. Dächern häufig an- gepflanzt.) Jnl. Aug. St. h. 23.. eine Variet. mit monströsen Stbgf. Sedum tectorum Scop. Blb. rosenrotb, mit purpurnen Streifchen bestreut, Kiel auf d. Rücken grün. Bei den auf Mauern u. Da- sempervivüm. CRASSl'LACEEN. 307 ehern wachsenden Rasen dieser Art sind die 19 Innern Stt»t;., od. noch alle, in gestielte Fruchtkn. umgewandeil und hängen nicht mit den Hll). zusammen; vgl Sturm's Abbildung, d. die oben n.irli dem Gattungscharacter eingeschaltete Anmerkung*) 2. S. Wu.KhM (Hoppe.) Wulfen'sU. - Ii der Rosetten lang« Doh-verkehrteyf, plötzlich in eine Stachelspitze zugespitzt, meer- grün, kahl '. gewimpert, Rand d. Spitze Im Aller kahl weidend; Blb. fttemf.-auxqeorettet, lineal., an d, Spitze pfriemlich, 3 mal so lang, als der K. ; unterweibige Schuppen aufrecht, plättchenf^ fast 4 eckig. JA- Auf d. Felsen d. höchsten A., (Tyrol, KArnthen ii. Steyerm) Jiil. Aus;. S. globiferum Wulf, bei J. a. app. t. 40. St. h. "23. Blb. schwefelgelb od. grün-gelblich. Die jungen Roset- ten nicht kugelig. D. Unter seinem Sempervivüm globiferum verstand anfängl. Linne vielleicht S. soboliferum, in den spec. |»lant. aber gab er diesen Namen der Russischen, v. D. Gmelin ihm gesandten u. neulich v. Besser in d. en. pl. Voll), ausführlicher beschriebenen Pflanze. Diese lebend v. Besser erhaltene Pfl. deflnire ich: S. globiferum, L. (mit Ausschl. der Syn.; denn die Syn. sind v. keiner Bedeu- tung ii. nicht zu entziffern.) B. der Rosetten verkehrteyf. - keilig, kurz-zugespitzt, beiderseits drQssig-flaiunig u. mit viel längern Bor- sten gewimpert; Blb. sternf. •ausgebreitet, lineal. -lanzetll., verschmä- lert-zugespizt, 4 mal so lang, als der K ; Stbf. unterwärts zsge- drückt: die Fruchtkn. schief- lanzettl. ; unterweibige .Schuppen sehr kurz, konvex, driisenf. — Der St. 1 Fuss hoch, Blb. gelblichweiss, mit einem grünlichen Ruckenstreif, Stbf. an d. Basis deutlicb-zsge- drückt, anfangs weisslich, zuletzt hellrosenroth. S. globiferum Koch. bot. ztg. 18. p. 210. t. 1. 3. S. Funkii (Braun. Koch, in d. bot. ztg.) Funk's H. — B. der Rosetten ländlich, kurzzugespitzt, beiderseits drüsig - flaumig *) Die Semperviva im Bezirk unserer Fl., mit Hinzufügung d. Russischen S. globiferum, sind: A. Blb. fi, glockenförmig aufgerichtet. Die StU. gewimpert u. zugleich beiderseits flaumig. S. hirtum. Die MB. ausser d Randwimp« rn kahl, länsl.-keilf., fast verkehrteyf. ober der Mitte spitzig od. zugespitzt. S soboliferum. lanzettl., schon von d. Mitte an gegen die Spitze hin allmählig ver- schmälert. S. arenarium. B. Blb. IU, od. mehrere, sternf -ausgebreitet. B. kahl, am Baude gewimpert; freudig-grün. Blb. purpurn; unterweibige Schuppen sehr kurz, kon- vex, driisenf. S. tectorum ; meergrün; ßlh. schwefelgelb ; untenreib. Schuppen plättchenf., S. Wulfen!, ß. drüsig-flaumig u. gewimpert, u. an d. Spitze mit spinnwehigen Haa- ren verbunden. S. ararhnoideum. B. drüsig flaumig u. gewimpert, ohne spinnwehlge Haare. Unterweib. Schuppen sehr kurz, konvex, drüsenf. ; Blb. gelblichweiss. S. globiferum. Unterweib. Schuppen plättchenf., aufrecht, fast 4eckig. Fruchtkn. breit rautenf. ; Blattwimpern stärker, als d. übrigen Haare; Bth. ptiipurn. S. Funkii. Fruchtkn. schief- lanzettl.; Mhnpern kaum stärker, als d. übrigen Haare, lltli. purpurn; Stbf. stielrund, aufreckt. S. montanum. Btb. gelblich weiss; Stbf. zsgedrückt, zurückgekrüiuint. S. ßraunii. 308 CRASSÜLACEEN. sempervivum. u. v. langern, starken Haaren gewimpert; Blb. sternf .- ausgebrei- tet, lanzettl., zugespitzt, fast 3 mal so lang, als der k. ; Stbf. stiel- rund: die Fruchtkn. breiteyf., fast rautenf. ; unterweibige Schup- pen aufrecht, plättclienf., fast 4eckig. H-. Auf d. A., (Tyrol, Kärn- then. Salzbg, am Malnitzer Tauern.) Jul. Aug. Blb. rosenroth, mit einem purpurnen Mittelstreifen. Die Beschreibung d. S. mon- tanum in D. fl. 3. p. 387 gehört zu dieser Art. St. h. 67. D. 4. S. montaintm (L.) Berg-H. — B. der Rosetten länglich- keilig, kurz - zugespitzt, beiderseits drüsig-flaumig u. v. etwas län- gern" Haaren undeutlich gewimpert, die stengeist. länglich, auf- recht, vorne ein wenig breiter; Blb. sternf. -ausgebreitet, lanzettl.* pfriemlich, sehr spitz, fast 4 mal so lang, als der K.; Stbf. stiel- rund: die Fruchtkn. schief-länglich; unterweibige Schuppen auf- recht, plättclienf., fast 4eckig. 2J.. Auf d. A. u. höheren Bergen, (Schw. u. dch. d. £;. AK. u. auf d. Gipfel d. Babia Gora in d. Su- deten.) Jul. Aug. D. fl. 3. 387, mit Ausschl. der Beschreibung. St. h. 23 u. 67. Blb. lila, mit einem violetten Mittelstreif. 5. S. Brainii (Funk. Koch, bei St. h. 67.) Braun's H. — B. der Rosetten ländlich -keilig, spitz, beiderseits drüsig- flaumig u. v. etwas längern Haaren undeutlich gewimpert. die obern stengeist. aus breiterer, eyf. Basis lanzettl., abstehend; Blb. sternf. -aus- gebreitet, lineal.'- lanzettl., verschmälert- zugespitzt, fast 3mal so lang, als der K. ; Stbf unterwärts zsgedrückt: Fruchtkn. schief- länglich; unterweibige Schuppen aufrecht, plättclienf, fast 4 eckig. %.. Auf Felsen d. höchsten A., (auf d. Pasterze am Grossglockner in Kärnthen.) Blb. gelblich-weiss, mit einem grünen Rückenstreif. Stbf. weiss, mit gelben Stbk. D. S. 6. S. ARACHNOiDKUM (L.) Uebersponnene H. — B. der Roset- ten verkehrteyf. od. länglich, kurz -spitz, drüsig-kurzh. , borstigge- wimpert, an d. Spitze büschelig-gebärtet , mit strahlig- ausein- andertretenden, spinnwebartigen, die Spitzen der B. verbindenden Haaren; Blb. länglich- lanzettl., zugespitzt, 3mal so lang, als der K. %. Auf Felsen d. A., (Schw., Tyrol, Salzbg, Kärnthen, Steyerm.) Jul. Aug. St. h. 23. Blb. rosenroth, mit einem Pur- purstreif. II. Rotte. Jovirarba. Blb. und Kclchzpfle aufrecht, glockig, erstere an d. Spitze zurückg'-krümmt. Kapseln gerade, aufrecht, der Länge nach gedrungen- xsgestellt, allmählig in d. üf. verschmälert. Keimknospen ablallend. 7. S. HiRTiM (L.) Kurzh. H. — B. der Rosetten länglich -lan- zettl., spitz, v. d. Mitte nach d. Spitze verschmälert, kahl, am Rande gewimpert, die stengeist. herz-eyf., zugespitzt u. nebst den K. am Rande wimperig u. ober- u. untersetts kurzh.; Bth. glo- ckiq. IX. Auf Felsen d.A. u. niedrigeren Berge (Steyerm., Oe'str., Mährische u. Schles. Gebirge.) Jul. Aug. St.' h. 30. D. 8. S. sobolikeri'M (Sims.) Sprossende H. — B. der Rosetten länglich- od. verkehrteyf. - keilig, spitz, die stengeist. länglich, zu- gespitzt, die obersten eyf, alle nebst den K. ober - u. unterseits kahl, am Rande gewimpert; Bth. glockig; d. K. um d. Hälfte opiNTiA. CACTEEN. 300 kürzer als <1. Blkr. 21. Auf Felsen, (dch d. g. A. Kette u. auf »1. Polauer Bergen in IM.ilucn: auch auf Mauern u. Dächern, wie s. tectoruin angepflanzt.) Jul. Aug. S. globiferum Rh, fl. esc 0. s. arknaiuvm (Koch.) Sand-H. - li der Rosetten UtnzetH., von der Mitte an muh der Spitze allmühHg sehmäler, spitzig, die unteren stengelst. aus breiterer, etwa« herzf. Basis eyf.-langf, die obersten 3eckig-eyf., sämtntlich nebst dem K. am Rande />>■• wtmpert, ober' u. unterseitt kahl\ die Bth. qlocktg\ K. um ein Dritte/ kürzer als die Blkr. 4- Auf Waldbodea in Tvrol (v. Herrn Braun. Lehrer «I. Naturwissenschaft in Bayreuth, hei Ant- holz im Brunnecker Thale entdeckt u, mir lebend mitzetbeilt.) Jul. Aug. Aehnlich dem vorigen, aber um die Hallte niedriger, die B. um die Hälfte kleiner u. schmäler, lanzcttl., schon von der Mitte an gegen die Spitze hin allmahlig verschmälert, desshalb auch im Ganzen viel schmäler; die Bth. jedoch nicht um die Hälfte kleiner wie bei jenem, aber gelblichweiss. 7. UMBILICUS (DG) Nabelkraut.-K.5lheilig. Blkr. 1 blättrig, glockig, 5s|). mit aufrechten Zpfl. Stbgf. 10. der Blkr. eingefügt. Unterweibige Schuppen 5. Früchtchen 5. 1. U. PENniUNUS (DC. pl. grass. t. 156.) Hängendes N. — Die unteren B. schildf., kreisrund, konkav; die Bth. traubig, hängend, die Bthstielchen so lang als die ganzrandigen NebenB. %. Auf Fel- sen u. Mauern, (bei Belgirate am langen See, Cant. Tessin, He- getschw. u. Heer. u. an d. Mauern d. Klosters d. Stadt Veglia, Morowich in d. bot. Zeitg.) Jim. Jul. Cotyledon Umbilicus Huris, angl., C. Umbilicus ,•?. L. spec. Camerar. epit. 85S. Schw. u. J. Etil. Ordriff. CACTEEN. DC. prodr. 3. p. 457. Nopa- leen. DC. theor. elem. 216. Cacti Juss. K. an den Fruchtkn. angewachsen , Zpfl. zahlreich, an der Spitze frei, mehrreihig, allmahlig in eine vielblättrige, dem K. ein- gefügte Blkr. übergehend. Blb. 2- vielreihig, frei, od. in eine ver- längerte Röhre verwachsen u. nur an der Spitze frei. Stbg. zahl- reich, der, die Spitze des Fruchtkn. bekleidenden Scheibe einge- fügt. Gf. 1 ; N. mehrere. Fruchtkn. 1 fächerig, vieleyig ; Eychen an wand.st., in scheitelrechte Linien geordnete STr äger angeheftet. Die reife Beere ausgefüllt. S. im saftigen Marke nistend, eyweiss- los; Keim gekrümmt od. schraubenf. ; Würzelchen nach dem Na- bel gerichtet. Fleischige, stachelige Sträuche mit kleinen, flei- schigen B. I. OPUNTIA (Tournef.) Fackeldistel. - KB. an d. Fruchtkn. angeheftet, v. d. Gestalt der StB., die obersten flach u. kurz. Blb. zahlreich, frei. Gf. an d. Basis eingeschnürt; N. mehrere, aufrecht. Beere knotig. 1. 0. vulgaris (Mill.) Gemeine F. — Ausgebreitet -niederlie- 310 GROSSÜLARIEEN. wbes. gend, kriechend: Glieder verkehrterf. ; Stacheln gleichgross, sehr kurz, haarf., sehr zahlreich. %. An sonnigen Felsen in d. südli- chem Gegenden: ans Amerika stammend , nun aber einheimisch geworden, (in d. siidl. Schw.. Südtvrol.) Jul. Cactus Opuntia L. D. fl. 3. 398. Blh. schwefelgelb. I.III. Ordne. GROSSÜLARIEEN. DC. n. frone. 4. p. 400. prodr. 3. p. 477. Saum des K. ahnst., fast flach, od. glockig od. auch röhrig, 4-5sp., regelmässig. Blb. 4-5, am Rande des Schlundes einge- fügt, mit den Zpfln abwechselnd, gleich. Stbg. 4-5, zw. den Blb. eingefügt, frei. Stbk. längs-aufspringend, 2 fächerig. Der Fruchtkn. 1 fächerig, vieleyig; 8Träger 2, wand- u. gegenst. Der Gf. 2-4sp. Frucht beerenartig, mit dem verwelkten K. bekrönt. S. mit ihrer innern breitein u. stumpfen Spitze an einen verlänger- ten Nabelstrang angeheftet, eyweisshaltig: die äussere Decke gal- lertig, die innere häutig. Keim klein, v. Nabel entfernt, an d. schmalen Ende des S. liegend; die KeimB. nach dem Nabel ge- richtet. 1. RIBES (L.) Johannis- (u. Stachel-) Beere. — Gattungs- character derselbe, wie der Ordnung. I. Rotte. Grossularia Stachelbeere. — DC. prodr. 3. p. 477. Rth*tiele l-3blüthig. Die St. ;bei den unsrige») dornig, die Dornen ein Aestchen (stützend. 1. R. Grossularia (L.) Gemeine St. — Bthstiele l-3blüthig, 2-3 deckblättrig; K. glockig, Zpfl länglich, zurückgebogen ; Blb. verkehrtevf.; Stacheln Stheilig. ^. An unkultiv. felsigen O., auf Mauern. Apr. Mai. Beeren grünlichweiss, seltner roth. Var. aus- serdem : u. glandtdoso-setosiun, die Fruchtkn. u. Beeren mit drüsentrag. Borsten besetzt: R. Grossularia I,. St. h. 4. (seltner als d. fol- gende Variet. ß\ am Weichselbache im Fuscherthale d. Salzb. A., dort aber sehr häufig, v. Spitzel.) ß. pubescens, Fruchtkn. mit kurzen, weichen, drüsenlosen Haa- ren besetzt, die Beeren zuletzt kahl: R. üva crispa L. St. h. 44.; überall gemein. R. Uva crispa Tausch in d. regensb. bot. Zeitg 91. p. 722. ist mir nicht bekannt. y. f/labrum, Fruchtkn.. B. , Bstiele, Bthstiele, DeckB. u. K. kahl, Rand der B., Bstiele, DeckB. u. Kelchzpfl gewintert: R. reclinatum L. Diese kultivirte Variet. scheint auch den Kultur entstanden zu sein. II. Rotte. Uihesia. Johannisbeere. — DC. prodr. 3. p. 479. Bth. traubig, Tr. reichhlütliig. ht. wehrlos. 2. R. alpimm (L.) Alpen - J. — Tr. drüsig-behaart, aufrecht; K. kahl, flach. Zpfl eyf.: Blb. spatelig; DeckB. lanzettl., länger, ah d. lithsth/ehen. i An gebirgigen, rauhen, felsigen 0.; in d. wbes. GROSSULARIEEN. 311 VorA. hinaufsteigend. Mai. Jim. J. a. t. 47. St. h. 51. Männl. Tr. 20-30blüthig, der Fruchtk. fehlend, Stbk. mit Blüthenstanb versehen, deswegen vollkommen; weibl. 2-5bhithig, der Frnchtkn. vollkommen, die Stbk. ohne Bthstaub. Bth. gelblich- grün , die weibl. satter grün. Kennzeichen , wodurch R. llladnikianum von R. alpinum zu unterscheiden wäre, konnte ich an den getrockne- ten Expl. nicht auffinden. 3. R. nigrum (L.) Schwarze J. — Tr. flaumig, hangend; K. flaumig, drüsig-punktirt, glockig, Zpfl des Saums länglich, zurück- gekri'unmt; Blb. länglich; üeckB. pfriemlich, kürzer, als d. Bth- stielchen; B. fast 5 lappig, unterseits drüsig -punktirt. t?. An feuchten, waldigen O., in Hecken, an .Sümpfen, Bächen, (im nördl. D. an vielen O. gemein ; im mittlem u. südl. D. u. d. Schw. hin u. wieder; in manchen Gegenden gar nicht.) Apr. Mai. Tabern. Krtb. 1492. f. 2. Bth. grün, Blb. inwendig roth. 4. R. rubrum (L.) Rothe J. — Tr. fast kahl, nickend, nach dem Verblühen hangend; K. kahl, beckenf, Zpfl am Bande kahl. nebst den Blb. spatelig; DeckB. eyf., kürzer, als d. Bthstielchen; B. fast ölappig. ^. In Wäldern an etwas feuchten O, in Obstgär- ten, an Wiesenrändern, (im nördl. D. an vielen O. in Menge, im mittlem nur um Dörfer u. Häuser verwildert, im südl. wieder in d. VorA.) Apr. Mai. Schk. t. 48. St. h. 4. Bth. 1 farbig, gelblich- grün. Beeren roth, seltner fleischroth, u. gelblichweiss. Var.: ß. sylvestre, Grund des K. bräunlich od. mit braunen Punkten bestreut'; Blb. kürzer; Gf. kürzer; Stbf. nicht solang, als dieStbk. breit sind. D. fl. 3. p. 249. Ist nicht die Pflanze im wilden Zu- stande, sondern eine Variet. ; vgl. auch Wimm. u. Grab. fl. siles. 1. p. 109. 5. R. petraeum (Wulfen bei Jacq.) Rothblühende J. — Tr. etwas zottig, zuerst aufrecht u. nickend, nach dem Verblühen hän- gend; K. kahl, glockig, Zpfl spatelig, geivimpert, aufrecht-abste- hend; Blb. spatelig; DeckB. eyf., kürzer, als d. Bthstielchen; B. fast 5 lappig. 1). An felsigen, feuchten O. d. VorA., (Schw., Ty- rol, Salzbg, Kämthen, Steyermark; in d. Sudeten u. Vogesen.) April— Jun. J. ic. rar. t. 49. St. h. 56. Untersch. sich sogleich dch die röthlichen, gewimperten Bth. u. die spitzeren Lappen der B. Var. jedoch seltner mit nicht gewimperten Bth., (bei Zell am See in Tyrol von Hrn. v Spitzel gesammelt.) MV. Ordng. SAXIFRAGEEN. Vent. tabl. 3. 277. DC. prodr. 4. 1. Saxifragae Juss. gen. 308. K. 4-5sp., od. 4-5th., bleibend, an d. Frchtkn. gewachsen od. frei, in d. Knospenlage dachig. Blb. 4-5, dem K. eingefügt, mit d. Zpfln desselben abwechselnd, seltner fehlend. Stbg. frei, so viel, als Blb. od. noch Intal so viel, dem K. eingefügt, od. untervveibig. Scheibe oberweibig od. unterweibig, bisweilen un- merklich. Der Fruchtkn. 1- od. 2 fächerig, aus 2, am Rande sa- 312 SAXIFRAGEEN. saufiuga. mentrag. Fruchtblättern bestehend: Fächer vielegig ; STräger in dem I fächerigen Fruchtkn. wandst., im 2fächeri°en mittelpunktst. Gf. 2, (seltner 4-5,) bleibend; N. schief- angewachsen. Frucht kapselig, oft 2 lappig, zw. den Gf. mit einem Loche, od. mit einer Ritze v. d. Basis nach d. Spitze aufspringend. Keim in d. Achse d. Eyweisses, Würzelchen nach dem Nabel gerichtet. I. SAXIFRAGA (L.) Steinbrech. — K. 5sp., od. 5th., an den Fruchtkn. angewachsen od. frei. Blkr. 5 blättrig. Gf. 2, blei- bend. Kapsel 2 schnäbelig, 2 fächerig, zw. den Gf. mit einem Lo- cheaufspringend, vielsamig : STräger in d. Mitte der Scheidewand. 1. Rotte. AiznoMt. Tausch liort. canal. fasc. I. DC. prodr. 4. p. 18. Stämm- ehen folternd, beblättert. D. am Runde mit einer Längslinie v. cinnedrü- k'en Punkten bezeichnet, dir mit einem weissen, kalkartiyen, spater ausfallenden Schul- ferchen bedeckt sind, wechselst., simmtlich an d. Itasis mit nicht gegliederten Wimpern besetzt, die nnteru zwar absterbend, übrigens aber nicht verändert Der Jährige blühende St. mit wechselst. B. besetzt; (nur Saxifraga mutata , die d«a- «ellien Bau der li. hat, ist 2 jähr ig.) 1. S. cotylkdon (L.) Nabelkrautarliger S. — B. der Rosetten zungig. längs d. gesägten Randes hin virfpunkfig , die Punkte mit einer kalkigen, grübigen Schülfer gedeckt, Sägezähne an d. Spitze knorpelig, vorwärfs-zugespitzt; R. pyramidal.: Aeste v. d. Mitte an 5- ISb/iithig ; BIb/keilig. b. Auf den Granit- A., (in d. Schw. im Ursern Thale, am Gotthard, Graubünden, Veltlin, C. Tessin u. Wallis.) Jul. Aug. S. pyramidalis Lapeyr. St. h. 33. Blb. schnee- weiss, gleichfarbig, od. am Nagel purpurn , od. nach Gaud. pur- purf.-aderig. St. h. 33. S. < 2. S. Aizoon (J a. t. 43S.) Traubenbliithiger S. — B. der Ro- setten zungig, längs d. gesägten Randes hin viel punktig , die Punkte mit einer kalkigen, grübigen Schülfer gedeckt, Sägezähne an der Spitze knorpelig, vorwärts -zugespitzt; der St. oberwärts traubig; Aeste nackt, ibläthig od. an d. Spitze 2 -3bfüthig; Blb. rundlich. V Auf d. Felsen d. A. u. VorA., auch auf d. niedrigem Gebirgen, (dch d. südl. AK.; in d. Vogesen ; d. hohem Bergen d. Schwarzwaldes u. v. Mähr. u. Schlesien : auch auf niedrigem Bergen in Böhmen , auf d. Schwäbischen Alp., u. bei Kreuznach in d. Rheinpfalz.) Jul. Aug. St. h. 33. S. Cotyledon *. L. K. meist kahl, bisweilen drüsig - behaart. Blb. schneeweiss, od. grünlich- weiss, an d Basis purpurn-punktirt, seltner unpunktirt; letztere: S. intaeta Willd. Aar. ausserdem: u. major, B. länglich - lineal., an d. Spitze nicht viel breiter: S. reeta Lap. ß. minor, B. länglich-verkehrteyf., kürzer: S. Aizoon ß. minor JL L brevifolia Sternb. S. Aizoon Lap. 3. S. elatior (M. u. Koch.) Hochstengeliger S. — B. der Ro- setten zungig, längs d. gekerbten Randes hin vie/punktig, die Punkte dch ein kalkiges, grübiges Schiilferchen gedeckt, kerben knorpelig, abgeschnitten, die der stengeist. B. abgeschnitten u ge- zähnelt; der St. oberwärts traubig- rispig: Aeste verlängert, nackt, an d. Spitze ebensträussig, 6- 12blüthig; Blb. verkehrteyf. %. Auf saxifraga. SAXIFRAGEEN. 313 Felsen u. an felsigen O., (in d. südlichsten Schw., am Fusse d. Berges Umbrail bei Bori.no _; in d. A. v. Krain; v. Steyerm. Maly; im Isonzothale ) Jul. Aug. S. longifolia ß, media Sternb, S. lon- gifolia Host, (nicht Lap.) St. h. 33. flg. a. b. und c. aber, das B., was die Kerben anbelangt, unrichtig gezeichnet. Die Kerben d. B. sind kurz, breit u. abgeschnitten; es sind keine zugespitzten, vorvvärtsgerichteten Sägezähne vorhanden, wie bei d. beiden vor- hergehenden. Der St. oft ll|2 Fuss lang. Vielleicht gehört hier- her: S. Hostii Tausch? aber die B. sind keineswegs klein-gesägt, sondern abgeschnitten- gekerbt. 4. S. crustata (Vest.) Krustirter S. — B. der Rosetten lineal., stumpf, ganzrandig, am Rande vielpunktig, Punkte mit einem kal- kigen, grübigen Schülferchen gedeckt; der St. oberwärts traubig, Aeste nackt, lbliithig, od. fast rispig, Aeste an d. Spitze 3-6blüthig; R. aufrecht; Blb. stumpf, verkehrtcyf. od. keilig. %. Auf d. höch- sten A., (Tyrol, Kärnthen, Krain, Steyerm.) Jul. Aug. S. longi- folia St. h. 33. fig. d. e. S. longifolia y. minor Sternb. Bth. weiss. — S. longifolia Lap. untersch. sich dch deu v. d. Basis an rispi- gen St., die nickende, pyramidale, weitläuftige , sehr reichbliithige u. überall drüsig-behaarte R. Ausserdem ist die Pflanze viel grös- ser, manchmal 3 Fuss hoch u. mit viel längern B. versehen. D. 5. S. mvtata (L.) Verwandelter S. — B. der Rosetten zun- gig, mit einem knorpeligen, hinten dicht-gefranzten, vorne ganz- randigen od. undeutlich- klein -gesägten Bande umgeben, längs d. Randes hin vielpunktig; der St. traubig-rispig; Bio. lineal.-lan- zettl.y spitz. %. An felsigen 0. niedriger, die A. begleitender, Ge- birge, (in d. nördl. Schw., Vorarlberg, Bayern, Salzbg, Kärnthen, Steyermark.) Jim. Jul. St. h. 35. Blb. schmäler, als d. Kelchzpfl, pomeranzengelb. 6. S. Bi'rseriana (L.) Burser's S. — B. der Stämmchen ge- drungen - gehäuft, pfriemlich, zugespitzt, starr - stachelspitzig, 3 kantig, geschärft- knorpelig- berandet, oberseits 7 punktig, an d. Basis kurz-gewimpert, die Jüngern kalkig-bekrustet; der Sit. meist lbliithig; Blb. abstehend, rundlich, klein-gekerbt, vielnervig, Ner- ven gerade. %. Auf Kalkfelsen u. in deren Spalten, (Tyrol, Salzbg, Kärnthen, Krain, Steyermark.) Jun. Jul. St. h. 33. Bth. schnee- weiss, 9 Linien breit. D. 7. S. Vandelli (Sternb.) Vandel's S. — B. der Stämmchen dicht- dachig , aufrecht, eg-tanzettf, spitz, starr - stachelspitzig, 3 kantig, knorpelig- berandet, oberseits 5 punktig, an d. Basis ge- franzt, die jüngeren dünn -kalkig-bekrustet; der St. armbliithig, dicht -drüsig -zottig; K. aufrecht 5 Blb. noch 1 mal so lang, als der K., glockig -gestellt, oval, 5 nervig, Nerven gerade. 2J.. Auf Felsen d. A., (auf d. Kankofel in Tyrol, Sauter; Wormser Joch, auf d. Corni di Canzo.) Jun.-Aug. Bth. weiss. B. so sehr dicht- dachig, dass nur d. breit- pfrieinlichen Spitzen sichtbar sind; getrocknet sehr starr u. stechend. 8. S. DiAPENSOiDES (Bellard.) Diapensienartiger S. — ■ B. der 314 SAXIFRAGEEN. saxifraga. Stämmchen dirht-darhif,, aufrecht od. an d. Spit/p etwas ztirück- gekrümmt, lineal. -läuglii h. stumpf, auf d. Rücken konvex, stumpf« gekielt , oberseits TpunktUj . an d. Basis etwas gewimpert , die Jüngern kalkig -bekrastet; der St. S-Sblüthia, dickt klebrig -be- haart t Bin- verkehrteyf., nach d. Basis verschmälert, ganzrantlig, vielnervig, Nerven gerade. H-. Auf d. A. der ScW. sehr selten, (bisher blos an Felsen des Bagnesthales am St. Bernhard, Heer; aber später am M. Rosa gegen d. Zermattthal auf Schweizer Seite von Ed. Kraust gefunden ) Jim. Jul. Bth. schneeweiss. S. S. aretioides Lapeyr., St. h. 35, dch die goldgelben, klein-ge- kerbten Blb. v. S. diapensoides beim ersten Anblick verschieden, ist in d. I). 11. nach d. Autorität d. II. Gr. v. Sternberg aufgenom- men worden, aber aus d. Zahl d. einheimischen Pflanzen zu strei- chen : ein Expl. der Saxifraga caesia mit gelbl. Blthen gab Veran- lassung zu dem Irrthume. 9. S. squarrosa (Sieber.) Sparriger S. — B. der Stämmchen darhir/, aufrecht, an d. Spitze boijif]- abstehend, lineal. lanzettl., stumpf, schwach -stachelspitzig, sehr schmal - knorpelig-berandet, auf d. Rücken konvex, stumpf- gekielt, oberseits T punktig. an d. Basis gefranzt, die Jüngern kalkig-bekrustet : der St. 2-6 bliilhig, zerstreut-drüsig-haarig', Blb. rundlich-verkehrteyf., 5 nervig. Ner- ven gerade. Ti. Auf d.A., (Tyrol, Schlehern, Ortlesspitze, Düren in Fassa, Facchini; Steyerm. auf d. Reducha, Zechent. ; Krain, ■\Vochein, Steineralp. Tommas.) Jul. Aug. Bertol. fl. ital. S. im- bricata Bert. ann. stör. Dat., S. caesia Scop. carn. i. t. 15. Bth. weiss od. gelblich- weiss. D. 10. S. caesia (L.1 Meergrüner S. — B. der Stämmchen ge- drungen-gehäuft, v. d Basis an bogig -zurückgekrümmt , lineal. - länglich , spitzlich , oberseits fvunktiq , auf d. Rücken konvex, stumpf-gekielt, v. d. Basis bis z. Mitte gefranzt, die Jüngern kalkig- bekrustet; der St. 2-6blüthig, kahl od. zerstreut-drüsig-haarig ; Blb. verkehrteyf., 3-5 nervig, Seitennerven bogig. %. Auf Felsen d. VorA. u. A bis z. ewigen Schnee hinauf; mit d. Flüssen in d. Thäler hinabsteigend, (dch d. g. AK.) Jim. Jul. St. h. 33. S. re- curvifolia Lap. Bth. weiss. 11. S. patens (Gaud.) Abstehendblättriger S. — B. der Stämm- chen dachig, weit-abstehend, and. Spitze etwas zurückgekrümmt, lineal -ländlich, spitz, oberseits ? punktig , auf d. Rücken konvex, stumpf-gekielt, v. il. Basis bis z. Mitte gefranzt, die jüngeren dünn- kalkig-bekrustet; der St. 2-6blüthig, zerstreut -driistg- haarig \ Blb. länglich-verkehrtevf.. 3 nervig, Seitennerven boaig. 11. Auf Felsen der A. 0 Alpenthäler. (auf d. Fouly in d. Schw. : bei Mit- tenwalde in Tyrol.) Jul. B. 2- u. 4 mal so gross, als bei S. cae- sia; Blb. länglich, gelblichweiss, nicht milchweiss. II. Rotte. PnBPllvninv Tausch, hört, cannl. »SC. t. DC. prodr. 4. p. 17. Stimmeben dauernd, beblättert. />'. gegetut, an rf. dickem, gestutzten .tyi'.'i* mit 1-3 eihgedräekten Punkten, die in d. Jugend mit einem kalkigen ScbOlfercben h.- deckt, dann nackt sind, heseicb.net, v. d. gestutzten Spitze abwärts mit ungeglie- derten Fransen Bewimpert: die unteren zwar abgestorben, übrigens aber nicht yeränd«rU Die jahrigen bluthentragenden St. zu Bthst. verkürzt. saxifraga. SAXIFRAGEEN. 315 12. S. retvsa (Gouan.) Gestutzter S. — Die Stämmchen lie- gend, sehr ästig; die Aeste dicht-rasig; die B. gegenst-. vierzeilig- dachig, von der Mitte an abstehend od. zurückgebogen, längl., lanzettl., dreiseitig-kielig, mit einer flachen dreieckigen , dreipunk- tigen Spitze gestutzt; die Zipfl des K. am Rande kahl; die Bth. endst., einzeln od. zu 3-4. %. Felsen der A. (auf d. Hochgolling ii. d. Sirbitzkogel in d. Judenburger A. in Steyerm. , vom Pater Theod. Gassner entdeckt; am Monte Rosa auf d. Schweizer Seite, Ed. Krauss.) Jul. Aug. Die Bth. hell -purpurn, an d. Spitze der Aestchen sitzend, od. auf einem eigenen mit entferntstehenden B. besetztem Aestchen etwas hervorragend wie bei den beiden fol- genden Arten. Die Zipfel des K. sind fast halb so lang als die Kapsel, die Schnäbel (die bleibenden Gf.) nicht mit eingerechnet, daher viel kürzer als die Kapsel; bei S. oppositifolia ragen sie bis über die Basis der Schnäbel hinaus. 13. S. oppositifolia (L.) Gegenblättriger S. — Die Stämm- chen niedergestreckt, sehr ästig; Aeste aufrecht, gedrungen-rasig; B. gegenst., 4 reihig - dachig, länglich, stumpf, an der Spitze ver- dickt, lpunktig, «nterseits durch einpn Kiel okantig und nebst den Kelchzpfln drüsenlos-gewimpert; Bth. endst., fast sitzend, einzeln. %. Auf Felsen der x\., (dch die g. AK. bis Steyermark und Krain; auf den Sudeten.) Mai. Jim. Rein, und Hohenw. reis. t. 3., St. h. 7. S. caerulea Pers. S. retusa Sternb. bei St. h. 35, (die Bth. sind unrichtig blau gemalt.), nicht Gouan. Bth. rosenroth, zuletzt violett. 14. Ri'DOLphiana (Hornsch.) Rudolphischer S. — Die Stämm- chen niedergestreckt, sehr ästig; Aeste aufrecht, gedrungen-rasig; B. gegenst., 4 reihig -dachig, verkehrteyf. , stumpf, an der Spitze etwas verdickt , 1 punktig , auf dem drüsenlosen Rücken flach, schwach-gekielt, die obersten nebst den Kelchzpfln drüsig-geivim- wert; Bth. endst., einzeln. Ti. Auf den höchsten A., (auf dem Kalserthörl bei Heiligenblut, auf den Judenburger A., Steyrer.) Sehr ähnlich dem vorhergehenden, aber der K. und hie und da auch die obersten B. sind mit weicheren, drüsentragenden Haaren bewimpert wie bei S. biflora, doch stehen die Bth. einzeln. Ver- muthlich eine Variet. der S. oppositifolia, was jedoch noch weiter zu untersuchen ist. 15 S. biflora (All.) Zweiblüthiger S. — Die Stämmchen nie- dergestreckt, sehr ästig; Aeste aufstrebend; B. gegenst., ziemlich entfernt, verkehrteyf. oder spatelig, an der Spitze etwas verdickt, lpunktig, auf dem Rücken flach, schwach gekielt, die obern nebst den Kelchzpfln drüsig-gewimpert ; Bth. endst., zu 2- und 3 kop- fig; Blb. abstehend, lanzettl , ohngefähr so lang, als die Stbg. %. Auf Felsen der Alpen bis zum ewigen Schnee, (Schw. , Tyrol, Kärnthen, Steyermark.) Jul. Aug. St. h. 35. Bth. rosenroth oder weiss. 16. S. Kochii (Hornung.) Koch's S. — Die Stämmchen nie- dergestreckt, ästig; Aeste aufstrebend; B. gegenst., locker-dachig, verkehrteyf. oder spatelig, an der Spitze etwas verdickt, lpunktig, 316 SAXIFRAGEEN. saxifbaca. auf dem Rücken flach, schwach-gekielt. die obern nebst den Kelch' zpfln drüsig- geuimpert; Bth. endst., zu 3- und 3 kopfig ; Blb. länglich, einander berührend, 3- oder 3mal solang, als die Stbg. H.. Auf Felsen der A., (in der Schw. auf dem Wege vom Leuker- Bade über den Gletscher ins Lütschthal, Dachröder; im Merzen- bach Zehnden Gambs in Oberwallis, Lagger; Zwing bei Zell im Salzbg. , Sauter.) Jul. Aug. Habitus der S. biflora, auch locker- rAliz, aber stämmiger, dabei die B. genähert und die Bth. noch lmal so gross. Var. mit weissen Bth., Lagger. Eine grossblüthige Form der S. biflora nach Heer. III. Rotte. Trachyphvi.lim Gaod. helv. p. 10S. Stämmchen dauernd, be- blättert. B. wechselst., am Rande, wenigstens nach der Basis , mit nicht geglie- derten Wimpern besetzt, vor der Spitze mit einem Knötchen bezeichnet , in das ein kleines, nuckies, in der Jugend mit keinem Schul [erchen gedecktes Grübchen eingedrückt ist, was in der Mitte öfters ein Drüschen tragt. K. aufrecht oder ab- stehend. 17. S. ASPKRA (L.) Rauher S. — B. lanzettl. -lineal., dornig- begrannt und dornig - gewimpert, an der Spitze oberseits 1 punlk- tig, die stengeist. entfernt, abstehend: Stämmchen niedergestreckt, knospentrag ; Knospen halb so lang, als das sie stützende B.; der St. mehrblüthig: K unterst., abstehend, Zpfl kurz • stachel- spitzig. U. An felsigen, feuchten O. der A. und deren Thäler. Jul. Aug. St. h. 33. Bth. weiss- gelblich. 18. S. bryoides (L.) Birnmoosartiger S. — B. lanzettl. - li- neal., dörnig-begrannt jind dornig-geicimpert, an der Spitze ober- seits I punktig, die stengeist. etwas genähert, aufrecht, an den St. beinahe angedrückt; Stammchen niedergestreckt; Knäuel der B. dicht zusammengedrängt, so fang, als das sie stützende B.; der St. Iblüthig; K. vnterst, abstehend, Zpfl etwas stachelspitzig. Tl. An trocknen, felsigen und kiesigen O. der höchsten A., (dch die g. AK. und in der kleinen Schneegrube der Sudeten.) Jul. Aug. St. h. 33. S. aspera ß, brvoides l)C. T). fl. 3. p. 128. Bth. weiss-gelblich. Die Stämmcnen, oder vielmehr die ganzen Rasen sind aus Knospen und diese stützenden B. zsgesetzt, wie bei der vorhergehenden Art, aber die Knospen sind viel grösser und meist dicht gedrängt, und die stützenden B. fallen nicht in die Augen, da sie die Knospen an Länge nicht übertreffen. 19. S. tenella (Wulfen. J. coli. t. 17.) Zarter S. — Stämm- chen niedergestreckt oder aufrecht; B. lineal.- pfriemlich , haar- ober- der A, (Kärnthen, Krain, in dem Yoc/iein häufig; auf A. um St. Lamp- recht in Steiermark.) Jul. Aug. St. h. 33. S. arenarioides Brign. fasc. pl. foröjul. Btli. weisslich. D. 20. S. AizoiDES (L.) Immergrüner S. — Stämmchen nebst den St. aufstrebend, beblättert; B. lineal.. stachelspitzig, borstig-icim- periq, unterseits flach, oberseits ziemlich konvex , vor der Spitze 1 punktig; A'. halbuntrrst.. Zpfl abstehend, grannentos. %. Im Kiese der Alpenbäche und an leuchten, nassen O. der VorA., (dch die g. AK. und auf dem Schwarzwalde.) Jul. Aug. St. u. 35. cnen nieueigesirecKi ouer auirecnt; ». uneai.-pfricmiicn , na spitzig-begrannt. borstig-wimperig oder kahl, an der Spitze ol seits "1 punktig; K. oberst. ; Zpfl 'brgrannt.^ %. An felsigen O. A.. (Kärnthen, Krain, in dem \ oenein häufig; auf A. um St. La saxifraca. SAXIFRAGEIA 317 Vf. aufwärts breiter. Blattwimpern gegliedert, an der Basis des B. aber gliederlos. 24. S. cvkeifolia (L.) Keilblättriger S. — Stämmchen roset- 21 318 SAXIFRAGEEN. saiifiuga. tig: B. rundlich-verkehrteyf. oder spatelig, sehr stumpf, geschweift- gekerbt, ganz kahl, am Rande knorpelig: Büttel flach, keili«:, kahl; Schal) rispig; A'. unterst., zurückgeschlagen; Stbf. oberwärts breiter. 21.. An schattigen Felsen der A., (südl. Schw., Tyrol, K.'irnthen und Krain.) Jim. Jul. St. Ii. 3.5 Blb. milchweiss, mit 2 zsgeflossenen. gelben Flecken. Var. : ß. apenntna, B. kleiner. Platte an der Spitze abgestutzt, \ve- nigzfihnig. Bei toi. fl. ital. S. apennina Bert. fll. it. in nov. comm. bon. nach Bert. 11. ital. Diese im südl. Tyrol. 25. S. DMBROSa (L.) Schattenliebender S. — Stammelten an der Spitze beblättert; B. verkebrteyf. . etwas gestutzt, gekerbt, kahl, am Rande knorpelig: Bstiel verbreitert, flach, Lineal., am Rande ZOtttq-gewimpert; Schaft rispig; A. unterst, zurückge- schlagen; atof. oberwärts breiter. iL An feuchten Felsen, in schattigen Wäldern in Mähren (hinter Goldstein im Osenke und bei Oslowa im Mittelgebirge. Reisseck.) Juli. — Scopoli beschreibt unter dem Namen S. Geuin die S. hirsuta L. , welche (in den Li- burnischen Bergen,) bei Fiiime gefunden ward. Diese untersch. sich von S. umbrosa (Ich folg.: H an der Basis etwas herzf., und Bstiel halb so breit, aber noch linal so lang, und oberseits rinnig, unterseits halhstielrund und daselbst auf der ganzen Oberfl.'iche rauhh. Host beschreibt aus den Bergen Krain s die wahre S. Genin L., die dch nierenf. , an der Basis tief- herzf. B. und einen langern, überall zottigen Bstiel verschieden ist: aber die StandO. dieser Arten sind noch ziemlich ungewiss. VII. Rotte Dactyloides Tausch. DC. prodr. I p. 23. Stammelten dauern.!, beblättert, lt. weder am Rande, noch an der Spitze eingedrückt-pnnktirt , die un- tern zwar abgestorben, aber übrigens nicht verändert. Die St. jährig, beblättert oder blattlos. A. an den Fruchtkh. angewachsen, aufrecht oder absteAend. Blatt- wimpern sämmtlicft gegliedert. 26. S. Pbdbmoittara (All.) Piemonteser S. — Stammelten ra- sig, dicht-rosettig: B. (im trocknen Zustande nervig) keilig oder umgekehrt -3 eckig, 3sp., Seitenzpfl 2sp. oder sttmmtl. eingeschalt* ten-gezähnt, Lappen gerade vorgestreckt, grannenlos; der St. nackt, ebensträussig ; die untern blüthenst. B. ieckig-kettig, t-?sp.; Blb. länglich, an dir Basis in einen Nagel verschmälert, noch Intal so lang, als der K. 2J. . Auf den höchsten A. , (auf dem monte Rosa, von Weiden: die übrigen StandO. der Schw. zweifelhaft: in I). mit Sicherheit noch nicht gefunden.) Jul. S. heterophvlla Sternb. St. b. 33. S. cymosa WK. Untersch. sieh dch die lan- gen, schmalen Kelch/pfl. die in einen schmalen Nagel verschmä- lerten, milchweissen Blb. and die Gf., welch.- viel l&nger, als die N. sind. S. 27. S. moscoidks (Wulfen bei J.) Moosartiger S. — Stamm« eben rasig, an der Spitze dicht - rosettig ; Ii. ganz-glatt lim trock- nen Zustande etwas nervig) Unrat. . uanz oder lineal.-ketttg, 8sp., Zpfl gerade hervorgestreckt, Unrat., und so wie die ungeteilten B. an dir Spitze abgerundet-stumpf, grannenlos, an den jungen Trieben sämuitlich nngeth. ; d.r Si. meist I blJittrig, an der Spitze gewöhnlich l-mehrblflthig; Blb. abstehend. oval-länglich, stampf, sitzend, langer, all derK. 4. An felsigen O. derA.. (in der Schw. saxifraga. SAXIFRAGEEN. 319 u. dch die g. AK.; kleine Sclineegrube der Sudeten.) Jim. Jul. S. caespitosa Scop. S. pyrenaica Vill. (nicht Scop.) Blh. gelblich, seltner gelblich-weiss. Die lebende Pflanze untersch. sich leicht von den 3 folgenden Arten dch die ganz glatten, oder mit schwach eingedrückten, kaum bemerklichen Furchen bezeichneten B. Var. kahl und mit kurzen, driisentrag. Haaren bestreut, und kommt weiter vor: a. compacta, Rasen klein, sehr gedrungen, B. dicht -dachig, Rosetten nicht ausgebreitet, der St. meist 1 blüthig , oft kaum % Zoll lang. S. acaulis Gaud. helv. ß. intermedia, Rasen gedrungen, aber die obern B. in Roset- ten ausgebreitet, der St. 2-3 Zoll hoch, mehrblüthig. y. laxa, Rasen locker, B. entfernt, gegen die Spitze der Aeste rosettig, daher die Stämmchen oft gleichsam quirlig. St. h. 35. Var. ausserdem : ö. integrifolia, B. sämmtlich ungetheilt , manchmal mit dem Ansätze eines zweiten Lappens ausgerandet : S. pygmaea Haw. t. moschafa, überall reichlich mit drüsig-klebrigen Haaren bedeckt: S. moschata Wulf, bei .T. misc. t. 21. V. 21. St. h. 33. £. atropurjmrea , Bth. dunkel-purpur-roth ; kommt übrigens kahl und drüsig - behaart vor: S. atropurpurea Sternb. bei St. h. 35. y\. crocea, Blb. schön safranfarben. S. crocea Gaud. helv. Diese fand Herr Ed. Krauss in der Schweiz (am Monte Rosa auf der Schweizer Seite gegen das Zermattthal.) 28. S. exarata (Vill.) Gefurchter S. — Stämmchen rasig, an der Spitze dicht-rosettig; B. mit einer 3 fachen Furche durchzo- gen (getrocknet vorspringend-nervig) 3-5sp. , die an den Rosetten keilig und sitzend, oder handf. und »estielt, an den jungen Trieben gestielt, 3sp. mit einem lineal., flachen Bstiele, Zpfl Tinea!, oder länglich, abgerundet- stumpf, grannenlos; der St. meist 1 blättrig, an der Spitze gewöhnlich 3-5 blüthig; Blb. abstehend, oval oder länglich, stumpf, noch lmal so lang, als der K,, sitzend. 1\.. Auf Felsen d. A., (in der g. AK.) Jim. Jul. Lebend untersch. sie sich von S. museoides leicht dch die mit 3-5 tiefen Furchen durch- zogenen B., getrocknet schwerer: doch bieten die ovalen, weissen oder nur gelblichweissen (nicht grüngelben) Blb., die meist noch lmal so lang, als der K. sind und die mit stärkern Nerven durchzogenen und fast immer 3 sp. B. gute Kennzeichen dar. Kommt vor: «. compacta und zwar 1. B. sämmtl. breit -keilig, mit breiter Basis sitzend, in den Rosetten 3 Linien lan<$, 1% Linie breit, meh- rere mit 5 Zähnen versehen, an kleinen Expl. oft so breit, als lang; an den Stämmchen schmäler, aber nicht länger; unter dieser Form kommt niemals S. museoides vor. 2. B. sämmtl. wie an den Stämmchen der ersten Form; diese aber ist der S. museoides sehr ähnlich. Zur Variet. « : S. exarata DC. S. caespitosa Gaud. (Blüthe weisslich, getrocknet gelblichweiss.) S. hypnoides All. (nicht L.) S. nervosa var. maior Sternb. S. exarata All. (Bth. gelblichweiss.) S. intricata Lapeyr. DC. S. nervosa minor Sternb. 21* 320 SAXIFRAGEEN saxifraca. (Bth. kleiner, weiss und B. ein wenig; langer.) S. striata Hall. Sohn. Gaad., ein klebrig- flaumiges Expl. mit schmälern Blb. ß. laxa, B. der Rosetten, wie bei der \ ariet. «, an den Stämmchen aber ".. Zoll lang, auf einem schmalen Bstiele sitzend, Saum handf., 3-5sp., Z|»fl schmal, lineal.: Hieher S. nervosa La- pevr., nach einem echten Expl. S. intermedia (»and.. (Bth. weiss:) S. exarata Gaad., (Bth. last gelblichweiss.) Wenn alle B., auch die der Rosetten. SO beschaffen sind, wie an den Stämmchen dieser Variet., SO entsteht nach meiner Meinung S. pubescens Pourret., S. mixta Lapeyr., welche DC. für eine eigene Art hält. 29. S. caespitosa (L.) Rasiger S. — Die Stämmchen rasig, an der Spitze rosettig, die seitenst. liegend : B. gestielt, mit einem flachen, glatten oder schtcach-1 furchigen Bstiele, an dm Roset- ten handf. 5-9sp., Zp/J elliptisch oder lanzettl., stumpf, gran- nenlos, oder kurz -stachelspitzig, an den jungen Trieben und St. handf.- 3 gp.; der St. annblätterig, oberwärts iJ-Oblüthig; Wh. ab- stehend, oval oder länglich, Stumpf, noch I mal so lang, als der K., .sitzend. %. In Fel8enspalten und an steinigen O.. (in Mähr., Böhmen, Schles. , dem Harze, im Gebirge zw. Hessen und West- fihalen auf dem Scharfenherg . in den Baireuther Bergen von lersbruck bis (Josweinstein , in den Vogesen ) Mai. Jim. S. de- cipiens Elirli. St. h. 27. S. palmata Sm. S. caespitosa Sin. S. petraea Roth. Diese, mit Varietäten der S. exarata und S. hyp- noides oft verwechselte Art ist ganz bestimmt S. caespitosa L., in dessen flor. suec. so wie die von Wahlenberg und aller Schwe- den. II. Hampe überschickte am Harze gesammelte IV, Zoll lange Expl.. die mit den Schwedischen und Grönländischen ganz genau übereinstimmen. Uebrigens kommen in Schweden auch grössere Expl. vor, und Wahlenb. sammelte solche, welche die S. granulata beinahe an Grösse übertrafen. Auf den A. der Schw. und D. wächst diese Art nirgends. Die S. caespitosa der Schweizer ist S. exarata, und S. caespitosa Scop. ist S. museoides. Von S. museoides untersch . sich S. caespitosa L. dch folg : sie ist stäm- miger; die B. der Rosetten sind 5-7sp., die Zpfl handf. -auseinan- der fahrend, lanzett - oder evf. und nicht bis /ur Spitze von fast gleicher Breite; die Haare läng, gegliedert und die Blb. noch 1- mal so lang, als die Kbl., weiss oder gelblichweiss; von S. exa- rata dch die (nicht linealen oder gleichbreiten) Blattzpfl und die an der getrockneten Pfl. viel weniger hervortretenden Nerven ; lebend untersch. sie sich leicht: denn bei S. exarata ist jeder Blattzpfl mit einer tiefen Furche durchzogen, und diese Furchen fliesten am Bstiel in eine zs.; an den Blaltziptln der S. caespitosa sind keine oder nur schwache Andeutungen zu Furchen, die mit der schwachen Furche des Bstiels nicht »hängen. Var. mit kah- len, gewimperten und zottigen B. und grannenlosen oder kurz- stachelspitzigen Blattzplln und ausserdem: a. compaeta, B. gedrungen-dachig und wenn der St. nur 1-2 Zoll hoch ist, so entsteht S. eroenlandica L. (nicht Lap. noch DC.) nach dem StandO. : vgl. Wahlenb. ß. laxa, B. locker gestellt. Diese und die Variet. «. kommen Tor: mit kahlen B. : 8. palmata Panz. bei St. h. 27., nach einem 9AXIKRAGA. SAXIFRAGEEN. 321 Expl. von ihm selbst; mit gewimperten B.: S. Sternbergii Willd., S. media Tausch. S. Steinmanni Tausch.; mit zottigen B. : S. villosa Willd. — S. uniflora Sternb. , ist ein 1 blüthiges Expl. der Variet. ß. D. 30. S. spokhemica (Gmeiin.) Sponheiraischer S. — Stämmchen rasig, an der Spitze rosettig, die seitenst. niederliegend; B. ge- stielt, mit einem fachen, glatten oder schwach-lfurchigen Bstiele, an den Rosetten handf. S-9sp., Zpfl Ianzettl., zugespitzt, stachel- spitzig, die an den Stämmchen und St. handf. -3sp.; der St. ober- wärts 3-9 blüthig ; Blb. oval oder länglich, stumpf, sitzend, noch Imal so lang, als der K. %. Auf Felsen der niedrigem Gebirge, (in der Rheinpfalz in den Gebirgen der Nahe und zw. Burgspon- heim und Winterburg, bei Niederalben und Irzweiler; im Gebiete der Fl. von Spa.) Mai. Jim. S. condensata Gmel. (eine kleinere Form.) S. palmata Lej. und S. confusa Lej. S. bohemica Panz. S. flavescens Sternb., (eine Abänderung mit gelblichweissen Bth.) : S. hypnoides ß. DC. — Von S. caespitosa L. (S. decipiens Ehrh.) dch zugespitzte Blattzpfl unterschieden, aber doch wohl nur Va- riet. davon. D. 31. S. hypnoides (L.) Astinoosartiger S. — Die Stämmchen rasia;, an der Spitze rosettig, die an der Seite kriechend; B. ge- stielt, mit einem (bei der lebenden Pflanze) unterseits aufgeblasen- halbstielrunden Bstiele, an den Rosetten handf -5sp., Zpfl ellip- tisch oder Ianzettl., zugespitzt, haarspitzig - begrannt, an den Jün- gern Aesten und St. meist ungeth. , an den Knospen oft häutig- berandet; der St. armblätterig, an der Spitze 2-9blüthig; Blb. abstehend, oval oder Ianzettl., stumpf, noch lmal so lang, als der K. % . In Felsenspalten, (im Luxemburgischen bei Dickrick und Viandem, nicht in Böhm.) Jim., später, als die vorhergehenden. S. sponhemica Panz. , nicht Gmel. S. aggregata Lej. Von dem erwähnten Standorte habe ich nur unvollkommene Expl. gesehen, daher ist noch nicht ausgemacht, dass die Pfl. unserer Fl. ange- hört; in Böhmen wächst sie nicht. Sie unterscheidet sich von S. caespitosa dch die spätere Bthezeit , wurzelnde Stämmchen, wenn sie auf die Erde zu liegen kommen, die haarspitzig - be- kannten B., die an dem Ende und oft auch an den Seiten der Stämmchen in eine Knospe zsgerollt, oft mit einem häutigen Rand umgeben und manchmal ganz häutig sind, so, dass nur der starke, in eine lange Granne auslaufende Mittelnerv, noch aus der Blattsubstanz bestehend übrig bleibt. D.? 32. S. stenopetala (Gaud.) Nacktstieliger S. — Die Stämm- chen zerstreut-beblättert und rosettig; B. keilig, 3-5sp. oder ganz, Zpfl ey-lanzettf , stumpf, grännenlos ; die St. blüthenstielf. , blatt- los, lblüthig; Blb. lineal., zugespitzt, 3mal schmäler, als die Kelchzpfl. 7X . Auf den höchsten A. , (Schw., auf den Appenzeller, Glarner und Graubündner A., Tyrol , Algau, Salzbg, Steyermark und Oberöstr.) Jul. Aug. S. aphylla Sternb. St. h. 33. — D. fl. 3. p. 156. Blb. citrongelb. 33. S. sedoides (L.) Fetthennenähnlicher S. — Die Stamm« 322 SAXIFRACEEN. saxifraGa. eben Eerstreut-blättrig und rosettig; B. tanzettf., vuiVr. stachelspi- t7.i:;. ungeth., an der Basis in einen verbreiterten Bstiel verschmä- lert, getrocknet 3 nervig; der St. blattlos, 1- 3blüthig\ Blb. e\(„ spitz, kürzer und schmäler, als die Kelchzpfl. H. Auf den Fel- sen der A.. (Tyrol, Salzbg, Kärnthen , Krain, Steiermark.) Jnl. Aug. St h 35. S. trichoides Scop. S. sedoides «. flavida 1)C. BIS. kürzer, als die Kelchzpfl oder gleichlang, citronengelb. Var. külil miil zerstreut-behaart D. 34. S. HOBERWARTD (Sternb.) Hohenwart's S — Die Sliimni- eben zerstreutblättrig und rosettig; B. lanzettl., spitz, Stachel« spitzig, ungeth., an der Basis in einen verbreiterten Bstiel ver- schmälert, getrocknet 3nervig; der St. l-3blüthig, mit wechselst. B. besetzt $ Blb. eyf, spitz, ohngefähr so hau/, als der K. ~!\. Auf den Felsen der A . (Krain. St'eyermark , kärnthen ) Jlll. Aug. St. Ii 33. S. sedoides var. Ilohenu artiana DC. Untersch. sieb von S. sedoides dch die fast bis 7.11 den Bth. beblätterten St Bll). oft an der Spitze schwarz-purpurn. I). 35. S. Facchtrh (Koch.) Facchini's S. — Die Stämmchen dicht-beblättert; Ii. dachig, lineal.- oder lanzettl.. abgerundet' stumpf, grannenlos, nach der Basis schmäler, sämmtlich un^e- tlieilt. die abgestorbenen 3-5nervig, zuletzt tveisslich; die St. mehr- blättrig, 1- 3 blüthtgi die Blb. verkehrtey f. -keilig, oder längl., gegen die Basis zu verschmälert, f;;rn7, oder ausgerandet, einner- vig, so breit, als die Zipfel des k.. aber etwas länger. 21 ■ Auf den höchsten A.Riicken (südöstl. Tyrol, Seiser A., Plattkogel, der Seiser A. gegenüber, Rosengarten und A. Contria in Kassa: ferner gesammelt von Priester Paterno auf Rfontalon in Valsugana, Fac- chini.) Jul. Aug. S. planifolia Var. ß. atropurpurea Syn. ed. 1. j). 275. Die Farbe der Bth. ist veränderlich, vom Purpurrothen in das Gelbliche übergehend. 30. S. planifolia (Lapeyr.) Flachblättriger S. — Die Stämm- chen dicht- beblättert : li. dachig, lanzettl., abgerundet - stumpf \ grannenlos. an der Basis verschmälert, sämmtl. ungeth., die abf/c- storbenen 3nervig, an der Spitze grau gefärbt', dir St. mehr- blättrig, t-Sblüthig; die Bio. verkehrtey f. , an der Basis abge- rundet, noch einmal SO lanr/ und breit, als dir- Zp/l des K. und dreifach -nervig, ii Auf Felsen der höchsten A., (sfldl. Schw. ; Oberengadin, Salzbg im Nassfelde über dem Stohlermundlocfa am Rathhausberg, auf dem Bockhart; Tyrol in der Zwing im Fuscher- thale.) St h. 10. S. tenera Sut S. museoides All. Von S. mus- coides untersch. sie sich dch folg.: Blb. noch 1 mal so lang, als der K.. weiss, getrocknet geiblichweiss und die abgestorbenen B. an der Spitze graugefärbt Var. nachGaud. manchmal mit einigen 3sp. B. Die Varietät ;1. atropurpurea der S. planifolia Syn. ed. 1. p. 275. bildet eine eigene Art, die vorstehende S. Farchinii. 37. s. Srgcbri (Spreng.) Seguier's S. -- Ih'e WB. ratig -ge- häuft, gestielt, ipatelig •lanzettl., in den Bstiel verschmälert, saxifraca. SAXIFRAGEEN. 323 stumpf, ganzrandig und 2kerbig, die abgestorbenen braun, S-tner- vig; der 8t. nackt, oder I blättrig, meist lblüthig; die Blb. längt.- lineal. , stumpf, so lang und breit, wie die Zpfl des K. , und dreifach-nervig. %. Auf den höchsten A., (in der Schw. auf der Haupt-A. -Kette; auf den Tyroler A.: Wormserjoch, Rosskogel und Hochederer im Oberinnthale.) Jul. Aug. S. plunifolia y. Seguieri Sternb. Bth. gelb. 38. S. ANDROSACEA (L.) Mannsschildartiger S. — Die IVB. rasig-gchäuft, gestielt, spatelig-lanzettl. oder verkehrteyf. , in den Bstiel verschmälert, an der »Spitze 3zähnig oder ganzrandig, ge- trocknet S-llnervig; der St. nackt oder iblättrig, meist 2blüttiig ; Blb. verkehrteyf., ausgerandet, noch Intal so breit und fang, als die Kelchzpfl. %. An felsigen, feuchten O. der A., (dch die g. AK.) Jul. Aug. St. h. 33. " Bth weiss. Var. sehr klein mit ein- zelnen, auf der Mitte der WB. sitzenden, halb so grossen Bth., deren Bthstiel kaum 2 Linien hoch ist, und deren B. nur 2-3 Linien lang sind. Ilornung in bot. ztg. 18. p. %. 471. VIII. Rotte. PtEPHROpHYiiMiM Gaud. 3. p. 103. Stämmchen ober der Erde fehlend. Der St. beblättert. Zwei DeckB. an der Basis der Bthstiele, das eine kleiner. K halbangewachsen mit aufrechten oder etwas abstehenden Zpfln, oder frei und abstehend. 39. S. CONTROVKRSA (Sternb.) Streitiger S. — Der St. ein- zeln, aufrecht, starr, beblättert; Aeste an der Spitze 3blüthig; Bthstielchen 2 deckblättrig, die fruchttrag, traubig, von der Länge der Frucht ; B. keilig, vorne 3-5zähnig, Zahne gerade hervorge- streckt, die stengeist. abwechselnd, die wurzelst, gehäuft, die uranfänglichen spatelig, ganz; W. einfach. O. An sehr rauhen O. der A. (stellenweise dch die g. AK.) Jun. -Aug. St. h. 33. S. adscendens L., nach meiner Meinung. S. petraea Gunn., nicht L. Bth. weiss. — Var. sehr klein, der St. fehlend, Bth. 2-3, in der Mitte der Rosette sitzend : S. Bellardi All. 40. S. tridactylites (L.) Dreigefingerter S. — Der St. ein- zeln, aufrecht, einfach oder ästig , beblättert; Bthstiele 1 blüthia- S deckblättrig, vielmal länger, als die Frucht; WB. verkehrteyf., spatelig. ungeth., 31appig oder 3sp., langgestielt, mit flachem Bstiel, die stengeist. abwechselnd, ha.naf.-3sp. ; W. einfach. 0. An trock- nen, sonnigen O. und auf Mauern. April. Mai. St. h. 33. Bth. weiss. Kleine Expl. mit lauter ganzen B. : S. minuta Pollin. 4L S. petraea (L.) Felsen - S. — Der St. einzeln, niederlie- gend, locker -ästig -rispig, beblättert; Bthstiele lblüthig, 8 deck- blättrig , vielmal länger, als die Frucht f; B. handf.-3sp., ge- schlitzt-gezähnt, die untern beinahe nierenf. , die obersten an der Basis keilig, ganz und 3sp., Lappen zugespitzt, Bstiel der untern verlängert, halbstielrund , rinnig; Blb. verkehrteyf, noch linal so lang, als der K. ; W. einfach. 0. An felsigen , feuchten O., (im Innerkrain, in der Grotte bei Haasberg, im Dorfe St. Kanzian, am Schlosse Lueg; in Oberkrain bei Krainburg , Wulfen, Host, Tommasini.) Mai. Jun. S. Ponae Sternb. — D. fl. 3. p. 165 St. h. 35. J. ic. rar. t. 81. S. rupestris Willd. S. geranioides Host. Bth. weiss. D. 324 SAXIFRAGEEN. saxifraga. 42. S. Cranulata (L.) Körniger S. — Der St aufrecht, oberwärt* ästig - ebensträussig , armblättrig ; W'B. nierenf., /.) Knollentragender S. — Der St. auf- recht , ganz einfach, reichblättrig, an der Spitze drugdoldig; Trugdofde 3sp., :5 - ? blüthig; NN' 15. nierenf-, lappig -gekerbt, ge- stielt, die obern Si Ii. sitzend, länglich, an der Basis eingeschnit- ten, die obersten lineal., ganz, in den Winkeln zwiebeltragend; Ä. halboberst; Blb. länglich-verkehrteyf., noch Intal so lang, als der K. ; W. körnig. 11 . Auf grasreichen Hilgeln und trocknen Triften, (in Unteröstr. und Mähren: im Wallis, um Branson und Genroz.) Mai. Jim. St. h. 35. 44. S. cerm'a (!-.■) Nickender S. — Der St. au/recht, ein- fach oder etwas ästig, an der Spitze t blüthig; NN B. nierenf., handf,- 5 - 7 lappig , gestielt, die ohern .StB. sitzend, an der Basis eingeschnitten, die obersten lanzettl., ganz, in den Winkeln zwie- beltragend; A'. frei; Blb. länglich, gestutzt. 2L. An bewässerten Felsen der A.. (in der Schw. . aber sein- selten: auf den Berner A. bei Sanen, im Wallis Ober Lenz und Bellalui ; Deutschi, auf d. A. Eisenhut in Steyerm.. Kaimund Stevrer. Jul. Aug. L. fl. läpp. t. 2. f. 4. 45. S. rotündifolia (L.) Rundblättriger S. — Der St. auf- recht, rispig, reichblüthig ; W'/i. herz -nierenf., \\ns)e\c\\-grobge- sägt, langgestielt, StB. eingeschnitten-gezältnt; K. frei, abstehend; Blb. lanzettl., noch lmal so laug, als der K. 2J.. An feuchten O. der A. und VorA. , (dch d. g AK.) Jnn.-Aug. St. h. 33. Blb. sternf.-abstehend, milchweiss, unterhalb der Mitte mit gelben, oberhalb dieser mit rothen Punkten schön bemalt Yar. : ß. repanda, Kerben der B. stumpf, kurz bespitzt : S. repanda Willd. in Sternb. rev. t. 5. 46. S. arachsojdea (Sternb.) Spinnwebiger S. — Die St. niedcrliegend, beblättert; Ii. rundlich- verkehr tey f., in d. Bstiel verschmälert, vorne sehr stumpf. 3- 5 lappig, Lappen sehr kurz, stumpf: Blb. zuletzt locker -traubig, sehr (ang-gestiell (halb Un- terst.?); Blb. ejf, länger, als der K. 21. An felsigen, schattigen O. d. südl. Tyrols, (in d. Valle d'Ampola. welches Thal zw. 3. Be- zirke Val di Ledro u. d. Dorfe Storo liegt, Facchini.) Jul. \ug. Blb. nie weiss, sondern blass citrongelh, nicht selten ausgerandet, Facchini. I). IX. Rotte. ItflCEANTBBS Tausili DC |>rn,lr. I. p 38. Slümmchrn über der Erde fehlend. Der St. blattlos, (Schaft.) K. tialbangewachseo. 47. S. NIVALIS (L.) Schnee - S. — Die siimmtl. Ii. irurzelst., verkehrten/', od. spatelig, in d. Bstiel verschmälert, ungleieh-ep- zahnt -gekerbt ; Schaft blattlos, kopfig od. etwas ebensträussig, 5-8 blüthig ; K. halboberst., aufrecht: Blb. länglich, stumpf, kurz- cnRYsosPLBNiuM. SAXIFRAGEEN. 325 benagelt, länger, als derK. U. Auf Felsen, (in d. kleinen Schnee- grube d. Sudeten.) Jul. St. b. 35. Btli. weiss. 1>. 48. S. HIERACIFOLIA (Waldst. u. K.) Habichlskrautblältriger S. — Die sämmtl. B. wurzelst., eiif.- länglich od. länglich, ent- fernt'geschweift -gezähnt, in den Bstiel verschmälert, kahl, am Rande u. am Kiele unterseits zottig; Schaft traubig; Tr. an der Basis etwas zsgesctzt; K. halboberst., zuletzt zurückgebogen; Blb. eyf., spitz, so lang als der K. %. Auf torfhaltigem Boden u. an Bächen, (tles nordwestl. steilen Anhangs der Lantscher Alpe bei Grata, an d. Wand über d. Putzenthaler Seen bei Schladming, u. an d. Reichart in d. Judenburger A.) Jul. Aug. Blb. abstehend, hell-grün, am Rande purpurn ; Stbg. auf den Blb. aufliegend: Stbk. fleischroth. D. 2. ZAHLBRUCKNERA (Rb. fl. exe.) Zahlbrucknere. — Die Blb. sind aus derselben Substanz wie die Zpfl des K., das Uebrige wie hei Saxifraga. (Ich habe diese Pfl. lebend u. mit BUi. u. Früchten sehr genau beobachtet. Es sind 5 Blb. vorhanden, die mit breiter Basis sitzen, aber innerhalb des Ran- des vom K. an d. Rande der Scheibe, welche den (irund des K. einnimmt u. den freien Theil des Fruchtkn. umgiebt, eingefügt, niclit anders wie bei Saxifraga ste- nnpetala u. andern. Die Kapsel springt mit einer runden Oeflnung auf, aber nach dem Aufspringen ist sie niclit ganz offen, wie Heichenbach anführt.) 1. Z. Paradoxa (Rb.) Zweifelhafte Z. — Der St. niederliegend, entfernt-beblättert; die unteren B. lang-gestielt, herz-nierenf., 5-7 lappig, die Lappen stumpf, od. kurz zugespitzt, die oberen 3 lap- pig; die Bthen zuletzt langgestielt, einzeln, halb unterständig; die Blb. schmal -lanzettl., spitz, schmäler als die KB. G. Auf etwas feuchten Felsen u. an Bächen, (Kärnthen im obern Lavanthale zw. Wolfsberg u. Wiesenau; in Steyermark.) Jul. Aug. Saxifraga pa- radoxa Sternb. K. u. M. d. fl. 3. p. 109. St. h. 33. 3. CHRYSOSPLENIUM (L.) Milzkraut. - K. 4sp., halb- oberst., gefärbt, 2 gegenst. Zpfl kleiner. Blkr. fehlend. Stbg. 8 mit einfächerigen Stbk., od. eigentlich 4 bis auf die Basis getheilt, rings um die drüsige Scheibe, welche den freien Theil des Fruchtkn. umgibt, eingefügt. Gf. 2. Kapsel 2 schnäbelig, 1 fächerig, bis zur Mitte in 2 Klappen aufspringend, und sodann einen 41appigen Be- cher, der in der Mitte spiegelnde S. trägt, darstellend. (Seltner und zwar mehr monströs, als regelmässig, ein lOlappiger K. mit 5 zweitheiligen Stbg.) Die Bth. mit den blüthenst. B. einen goldgelben Ebenstrauss bildend. 1. C. alternifolium (L.) Wechselblätfriges M. — B. wech- selst., nierenf , tief- gekerbt, Kerben ausgerandet. 2J.. An nassen, etwas schattigen O. ; neben Quellen und Bächen. März. April. St. h. 12. 2. C. oppositifolium (L.) Gegenblättriges M. -• B. gegenst., halbkreisrund, geschweift- gekerbt, an der Basis abgeschnitten. 2J.. Stw. an feuchten , schattigen Felsen, an Bächen und Quellen bis in die höhern A., seltner/ als das vorige. Mai. Jim. St. h. 4. 326 UMBELLIFEREN iiydrocotylb. I.V. Ordns. UMBELLIFEREN. Jum. gen. 218. DC, prodr. 1. |>. 55. Kelchröhre an den Fruchtkn. gewachsen, Saum 5 zähnig, oder verwischt. Blb. 5, dem K. eingefügt und mit dessen Zpfln abwechselnd, in der Knospe einwärtsgerollt. silm. 5, mit dem Blb. eingefügt and mit diesem abwechselnd, hinfällig, in der Knos- penlage einwftrtsgekrümmt. Der Fruchtkn. 2 fächerig, Fächer leyig. Eychea hängend; sehr selten 1 fächerig. (Jf. 2, jeder an der Bast» in eine oberweibige Scheibe, (Stempelpolster J verbrei- tert, das linde der Frucht drehend. Frucht aus 2, mit dem halben K. verwachsenen Früchtchen zsgesetzt, an der Spitze einer •2 s[i. oder -2(1). Achse hängend, von der Basis gegen die Spitze sich ablösend, seltner zsgewachsen. S. an das Fruchtgehänss an- gewachsen, seltner frei. Eyweiss gross. Keim klein, hängend, in der Spit/.e des Eyweisses befindlich; Würzelchen nach dem Nabel gerichtet. B. Wechsel-, seltner gegenst. . an der Basis sebeidig. 1. Unterordne. OR THO&PERMEEN, (Geradeaamige.) Eyweiss auf dem Querdürchschnitte rund oder auf der Fugenseite flach oder konvex, weder mit i\vn Rändern eingekrümmt, noch sackartig-hohl. I. Gruppe. ÜTDROCOTYLEEN. Spreng, bei Schult syst, veg. G. p. XXXII. mit Ausschl. von Gatt. Frucht von der Seite tsgezogen oder ran der Seite flach zsgedriiekt. mit konvexem oder spitzem Rücken. Eyweiss vorne ziemlich flach. Blb. ab- stehend, ganz, spitz, mit' gerader oder etwas einwärtsgebogener Spitze. Do/de unvollkommen. 1. BTDROCOTYLE (L.) Wassernabel. - Hand des K. ver- wischt. Blb. eyf. , ganz, spitz, Spitze gerade. Frucht von der Seite flach zsgedrückt, 2 scbildig. Früchtchen striemenlos, mit •> fädlichen Riefen, die Kielriefe I die 2seitenst. oft verwischt, die 2 mittleren bogig. S. gekielt - zsgedriiekt. I. 11. vulgaris (L.) Gemeiner W. — B. schildf. , kreisrund. doppelt-gekerbt, 9nervig; Bstiele an der Spitze behaart: Dolden kopfig, meist 5blüthig; Frucht an der Basis etwas auagerandet U. An sumpfigen O.. an vom Winter überschwemmten Ufern der Seen und Teiche. Jul. Aug. Fl. dan. t. 9ü. Bth. weiss oder löthlich. Var: ß. Blattkerben sehr stumpf: II. Schkuhiiana Rb. fl. exe. Schk. I, 59. II. Gruppe. 8JNICULEEN Koch. umb. \.iS. Frucht auf dem Qucrdiireliu/initte fast stielrund. Früchtchen mit 5 glei- eben Hauptriefen , fehlenden oder schwachen Nebenriefen, mit Schuppen oder Stacheln bedeckt. Eyweiss auf dem Querdurch- astrantia. UMBELLIFEREN. 327 schnitte halbstiel rund, vorne ziemlich flach. Blh. aufrecht, von der Mitte an eingeknickt - ausgerandet. Dohlen huschelig oder köpfte/, einfach oder etwas und zwar unregelmässig zsgesetzt. oder kopfige Döldchcn. 2. SANICULA (L.) Sanikel. — Rand des K. özännig; Zahne blattig. Blb aufrecht, zsneigend, verkehrteyf. , ausgerandet durch eingeknicktes Lappchen von der Länge des Blb. Frucht fast ku- gelig, mit hakigen Stacheln dicht -bedeckt, von selbst sich nicht trennend. Früchtchen riefenlos, reichstriemig; der Fruchthalter nicht abgetrennt. (Bth. weiss oder röthlich, vielehig; die Röhre, der männlichen nicht weichstachelig ) I. S. KiROPAEA (L.) Gemeiner S. — VVB. handf. - geth. ; Zpfl 3sp., ungleich -eingeschnitten -gesägt; die zwitterigen Bth. sitzend, die männlichen sehr kurz -gestielt. 2J.. In schattigen, etwas feuch- ten Wäldern. Mai. Jim. Schk. t. 60. S. vulgaris Koch Syn. ed. 1. war ein Schreibfehler. Astrantia Diapensia Scop. 3. HACQUETiA (Neck.) Hakquetie. — Rand des K. Szähnig: Zähne blattig. Blb. aufrecht, zsneigend, verkehrteyf., von der Mitte an einwärtsgeknickt in ein Läppchen von der Länge des Blb. Frucht (vollkommen reif und trocken) von der Seite zsge- zogen, mit dem bleibenden K. gekrönt. Früchtchen höckerig-kon- vex, mit 5 fädlichen, inwendig hohlen Riefen. (Die noch nicht getrockneten Früchte sind von der Seite zsgedrückt, nicht zsgezo- gen, unterwärts glatt, oberwärts von sehr schmalen Thälchen ge- furcht, so wie sie aber anfangen trocken und braun zu werden, ziehen sie alsbald die äussere Rinde in 5 fädliche Streifen, in die Riefen, zsammen.) 1. H. Epipactis (DC.) Grüne 11. - n. In Wäldern der VorA. und Gebirge, (Kärnthen; Krain; Steyerm.; Mähren; südöstl. Su- deten; am Fusse des grossen Bernhards.) Apr. Mai. Astrantia Epipactis Scop. Dondia Epipactis Spreng. M. u. K. d. fl. 3. p. 474. St. h 24. Dondisia Epipactis Rb. in Mösl. Handb. D. 4. ASTRANTIA (L.) Astrantia. - Rand des K. Szähnig; Zähne blattig. Blb. aufrecht, zsneigend, länglich-verkehrteyf., von der Mitte an einwärtsgeknickt, in ein Läppchen fast von der Länge des Blb. Frucht vom Rücken her etwas zsgedrückt. Früchtchen striemenlos, mit 5 erhabenen, stumpfen, faltig-gezackten, aufgeblasenen Riefen, die in ihren Höhlungen kleinere, röhrige Riefen einschliessen; Fruchthalter nicht getheilt. 1. A. minor (L.) Kleine A. — WB. gefingert, Blättchen 7-9, lanzettl., spitz, ungleich- spitz -eingeschnitten -gesägt; Hüllblättchen ganzrandig; Kelchzähne länglich -eyf. , sehr kurz -stachelspitzig; Zähne der Riefen spitz. % . Auf den höheren A.. (in der südl. AK. der Schw.; in Südtyrol.) Jul. Aug. St. h. 29. Bth. und Hüllblätt- chen weiss. 2. A. gracilis (Bartling.) Schlanke A. — Die WB. Bth,, die Zpfl ungleich -gesägt, der mittlere keilf.-längl., die seitenst. 2sp., der äussere halbeyf.; die Hüllblättchen ganzrandig; KZähne 328 UMBELLIFEREN. eryngium. egf, .stumpf, Stachel spitzig; die Zähne der Riefen kegelf- pfrieml., spitz, 2|.. Auf denKrainer A. (Bartling.) „Zwischen A. minor und A. carniolica in der Mitte stehend, ist sie von jener dch die Dolden, von dieser dch die Frucht leicht zu unterschei- den."• Bei der verwandten A. carniolica sind die Hüllblättchen manchmal auch länger, als die Dolde. D. 3. A. carniolica (Wulf, hei J. a. t 10.) Krainische A. — WB. handf.-Slh. , Zpfl. länglich -verkehrtey f. , spitz, fast 3sp., ungleich- spitz-eingeschnitten-gesägt; Hüllblättchen ganzrandig; Kelchzähne egf., stumpf, kurz - stachelspitzig ; Zähne der Riefen stumpf. %. Auf A. und in Thälern der VorA.. (in Krain, Steyerra. ; in den Baierischen A., häufig bei Kreuth.) Jul. Aug. St h. 29. A. mi- nor Scop. Bth. un:l Hüllblättchen immer weiss. D. 4. A. maior (L.) Grosse A. — WB. handf.Sth,, Zpfl läng- lich-verkehrtey f., spitz, fast 3sp., ungleich -spitz -eingeschnitten- gesägt; Hüllblättchen ganzrandig oder an der Spitze beiderseits l-2zähnig; Kelchzähne eg-fanzettf., in eine Stachelspitze zuge- spitzt; Zähne der Riefen stumpf. T\ . Auf Gebirgstriften und den \ orA. , auch in den Ebenen, (Schweiz, Oberschwaben und die g. AK.; sodann in Böhm., Mähren, Schles., im Erzgebirge, am Harze und bei Würahg.) Jim. -Aug. St. h. 29. Var. : «. vulgaris, Hüllblättchen von der Länge der Dolde: kommt bleich und rosenroth vor: nämlich Bthstielchen, K. und oft die Hülle sind rosenroth. ß. involucrata. Hüllblättchen I % mal so lang, als die Dolde, und zuweilen an der Spitze mit 1 oder 2 Zähnchen, aber nicht an allen Blättchen und nicht an jedem regelmässig, versehen. Kommt auch bleich und rosenroth vor. Zu jener gehört: A. pallida Presl.; zu dieser: A. carinthiaca Hoppe! 5. ERYNGIUM (L.) Mannstreu. - Rand des K. 5 zähnig; Zähne blattig. BIb. aufrecht, zsneigend, länglich - verkehrtey?., ausgerandet-einwärtsgeknickt in ein Läppchen von der Länge des Blb. Frucht verkehrter! , schuppig oder knotig, auf dem Quer- durchschnitte fast stielrund! Früchtchen riefen- und striemenlos. Fruchthalter 2th., seiner ganzen Länge nach an die Früchtchen angewachsen. 1. E. CAMPESTRE (L.) Feld - W. — B. Szählig ■ doppelt fie- dersp., netzig- aderig, dornig-gezähnt, die wurzelst, gestielt, die stengeist. gcöhrclt-um fassend; Oehrchen geschlitzt-gezähnt; der St. rispig. ausgesperrt: Hüllchen länger, als die rundlichen Köpf- chen; Spreublättchen ganz; K. länger, als die Blkr. 21. Auf un- fruchtbaren Hügeln. Feldern, an Wegen der Ebenen und niedrigem Gebirge, (stw. dch das g. Gebiet.) Jul. Aug. J. a. t. 155. Bth. hell -bläulich -grün. 2. E. AMKTHVSTi.NLM (L. var. «.) Blaue M. — B. doppeltße- dersp., nervig - aderig . dornig-gezähnt., die wurzelst, gestielt, die. stengclst . mit s< ■heidiger, ganzrandiger Basis umfassend; der St. an der Spitze ebensträu'ssig; Uülfchen länger, als die rundli- cicvTA. ÜMBELL1FEREN. 329 chen Kopfchen: Spreublättchen ganz: Blkr. länger, all der K. n. An sonnigen, trocknen (>., (im südl Tyrol und Krain, Fiume.) Bth. blau, wie der ganze Ebenstrauss. 1>- 3. E. MAitrriMiM (I..) Meerstrands -M. — H. dornig -gezähnt und gelappt, vveisslich- meergrün, die umrzeht. ungeth., gestielt, berz - nierenf. , dir obern stengelumfassend, last bandf. - lappig; HüUblättchen eyf., gezähnt -dornig, fast 3 lappig, länger, als das rundliche Köpfchen; Spreublättchen mit 3 Haarspitzen. G. An sandigen O.. Meeresstrand, (sowohl an der nördl., als südl. kuste.) Jun.-Aug. Fl. dan. t. S75. Bth. amethystblau od. weisslich. D. 4. E. alpinum (L.) Alpen - M. - WB, ungeth., gestielt, tief- herzl*., spitz, gesägt-gezähnt, die obern sitzend, bandf. -3- 5sp., ge- WÜnpert-gesägl ; Hällblättchen vielsp.- fieder sp. , borstig -gezähnt, ein wenig länger, als das längliche Kopfeben; der St. 1-3 köplig. %. Auf Triften der A., (in der westl. und südl. Schw. ; Ober- kiirntben in d. Wochein.) Jul. Aug. J. ic. rar. t. 53. Hülle bläu- lieb. BIkr. weiss. 5. E. planum (L.) Flachblättrige M. — WB. ungeth., gestielt, oval-herzf., stumpf, gekerbt-gesägt, die mittlem stengeist. sitzend, ungeth., die obern 5th., dornig-gesägt ; Hüllblättchen lineal.-lan- zettl., entfernt -dornig -gezähnt, so lang, als das eyf. Köpfchen oder ein wenig länger; der St. an der Spitze ebensträussig. 2J.. An trocknen, sandigen O., auf Feldern, Wiesen und an Flüssen, (von Oestr. dch Mähren, Böhmen und Schles.; bei Frankfurt a. d. O.: In Preussen bei Königsberg.) Jim Jul. J. a. t. 592. Bth, und oft der ganze Ebenstrauks, amethystblau. D. III. Gruppe. AMMINEEN. Koch. uinb. p. 114. Frucht von der Seite deutlich-zsgedrückt und meist wegen zsgezogener Seiten 2 knotig. Früchtchen mit 5 fädlicben , seltner etwas ge- flügelten, Riefen; die seitenst. randend; sämmtlich gleich. Ey- weiss stielrund oder höckerig-konvex, auf der Fugenseite ziemlich flach oder auf dem Querschnitte stielrund. Dolden vollkommen, zsgesetzt. 6. CICUTA (L.) Wasserschierling. — Rand des K. 5 zähnig; Zähne blattig. Blb. verkehrtherzf., mit einem einwärts gebogenen Läppchen. Frucht rundlieh, von der Seite zsgezogen, 2 knotig. Früchtchen mit 5, fast flachen Riefen, die seitenst. randend. Thäl- rhen Istriemig; Striemen die Thälchen ausfüllend, (bei der trock- nen Frucht) ein wenig mehr hervorspringend, als die Riefen. Fruchthalter 2th. Eyweiss auf dem Querdurchschnitt stielrund. 1. C. vihosa (L.) Giftiger W. — Wurzelfasern rädlich ; B. 3facb- gefiedert: Blätteben lineal. - lanzettf. , spitz, gesägt. %.\n Gräben, Teichen, Bächen und tiefen, moosigen Sumpfen. Jul. Aug. Schk. t. 71. Bth. weiss. Var. : ' ß. tenutfolia, niedrig, manchmal nur 1 Fuss hoch; W. nebst dem St. dünn; Blattzptf lineal., spärlich -gesägt oder ganzrandig; Dolden 5- 8 strahlig: C. vi rosa ß. strieta Schultz. C. angustifolia Kit. bei Schult. C. tenuifolia Fröl. 330 UMBELLIFEREN. trima. 7. APIUM (L. mit Ausschl. von Arten.) Sellerie. — Rand des K. verwischt Blb. rundlich, ganz. Stempelpolster plattge- drückt. Frucht rundlich, 2 knotig. Früchtchen mit 5, fadlichen. gleichen Riefen ; die seitenst landend. Thiilchen 1 striemig. Frucht- naher ungeth. Eyweiss höckerig-konvex, auf der Fugenseite ziem- lich flach. I. A. craveoleks (L.) Gewöhnliche S. — Kahl; B. gefiedert, die obern 3zählig : Blättchen keilig, an der Spitze eingeschnitten und gezähnt. O- An sumpfigen O. und in Gräben, am Meeres- strand und an salzigen Wassern, (an der Nord- und Ostsee und am Adriat. Meere; an den Salinen im Innern: auch überall kulti- virt.) Jul. - Sept. Schk. t. 78. Seseli graveolens Scop. Sium Apium Roth. W. bei der wilden Pflanze spindelf., ästig, bei der kultiv. rundlich, fleischig. Bth. weiss, klein. 8. PETROSEL1NUM (Iloffm.) Petersilge. - Rand des K. verwischt. Blb. rundlich, einwärtsgekrümmt, ganz, kaum ausge randet, in ein einwärtsgebogenes Läppchen verengert. Stempelpol- ster konvex, kurz -kegelt'. Frucht eyf., von der Seite zsgezogen, fast 2knotig. Früchtchen mit 5 fadlichen, gleichen Riefen: die sei- tenst. randend. Thälchen 1 striemig. Fruchthalter 2 th. Eyweiss höckerig-konvex, auf der Fugenseite ziemlich flach. 1. P. sativum (Hoffm.) Gewöhnliche P. — Der St. aufrecht, kantig; ß. glänzend, Bfach gefedert, die untern Blättchen eyf.- keilig, 3sp. und gezähnt, die obern 3 zählig, Blättchen lanzettl., ganz und 3sp. O- Ueberall kultiv. Jun. Jul. Bth. grün-gelblich. ß. crispum. DC. die untersten B. grösser, breiter, und krauss: Apium crispum Mill. 2. P. SEGETiiM (Koch.) Saat-P. — Der St. aufrecht , stielrund, fast nackt; B. gefiedert. Blättchen der untersten fast sitzend, fie- dersp. - eingeschnitten, gezähnt - gesägt , die der stengeist. lineal., ganz und 3sp.. die der obersten fehlschlagend: Hülle 2-3blättrig; Strahlen der Dolde und der DÖldchen sehr ungleich. O. Auf leh- migen etwas feuchten Brachäckern, in der Schw. sehr selten, (im Thale Erguel , nach Haller.) Jul. Aug. Sison segetum L. J. h. v. t. 134. Bth. weiss oder röthlich. S. 9. TRINIA (Hofl'm.) Trinie. — Rand des K. verwischt. Blb. der männl. Bth. lanzettl., in ein eingerolltes Läppchen verschmä- lert; die der weibl. oder zwitterigen Bth. eyf. kurz- bespitzt , mit einwärtsgebogenem Spitzchen. Frucht von der Seite zsgedrückt, eyf. Früchtchen mit 5 fadlichen, hervorspringenden, gleichen Riefen , die seitenst. randend. Thälchen striemenlos oder ver- wischt-1 striemig . aber unter jeder Riefe ein deutlicher Kanal. Fruchthalter flach. 2th. Eyweiss höckerig-konvex, auf der Fugen- seite ziemlich flach. 1. T. VULGARIS (DC) Gewöhnliche T. — Kahl; Hüllchen feh- lend oder lblUtlrig; Riefen der Früchte stumpf. G. Auf sonnigen, HELOSciADiuM. 1 MBFXLIFEREN. 331 unfruchtbaren Bügeln, Mof Kalkboden, (In der södwestl. Schw. und drh das Rheinthal bis Bingen; im Mainthale bia Wflrzbg; In Bfld« ivrol, Kraln und Oeatr.; Mahr.) Apr. Mai. Irina pamila Hb. and T. glauca Rb. T. Henningil M. und K. d. 11 2. p. 446. and Gaud. Pimplnella glauca L. apec. ..hat keine Hdllblättchen , was aie von Seseli unterscheidet. •• L. I*. pamila J. a. t. IS. Seseli pamllnn L. s|>. 8. dioicam VIII. Hth weiss. Die Expl. ans Wien, von Bismann aus Tvrol und die aus der Rheinpfalz sind nicht verachte* den. Der St. Bald 3 Zoll, bald last 1% Fuaa hoch, auf ein und demselben StandO. ; Früchte rundlich und oval. Die männl. Dol- den oft proliferirend-rlspig. Vir. mit kurzem BZpfln und: ß. Henningii, mit verlängerten BZpfln; hieher gehört dann, wenn die Zp'll zugleich lineal- borstlich sind: Trinia Henningil Roffm. 2. T. Kitaibklii (M. Bieberst. II. taur. canc. 3. p. 240.) Kitai- bel'a Trinie. ■ - Kahl; UüUchen 4- 5 blättrig \ die Riefen der Früchtchen stumpf. G. Auf trockenen Grasplätzen, (zw. Göding und Mutenitz im südl. Mähren, Reisseck.) Jim. Pimpmella glauca AVK. pl. rar. hung. t. 72. Seseli pumilum L. spec. Ein auf dein angegebenen Standort«' gesammeltes Bz. habe ich zwar noch nicht ge- sehen allein ich nehme die Pflanze hier schon desswegen auf, weil sie mit einer andern Art der Gattung nicht verwechselt wer- den kann. Die T. Boffraanni, welche sich (Ich spitze Riefen der Früchte auszeichnet, ist in der Deutschi. Flora zu streichen, sie wächst nämlich nicht in Oestr. — Die T. elatior Gaud. (Ich ein kegelf. Griffelpolster ausgezeichnet, ist mir unbekannt. 10. HELOSCIADIUM (Koch.) Sumpfschirm. — Rand des K. 5 zähnig oder verwischt. Blb. eyf.. ganz, mit gerader oder einwärtsgebogener Spitze. Frucht von der Seite her zsgedrückt, eyf. oder länglich. Früchtchen mit 5 fädlichen, hervorspringenden, gleichen Riefen. Thaichen I striemig. Fruchthalter ganz, frei. Eyweiss höckerig- oder stielrund-konvex, auf der Fugenseite ziem- lich flach. 1. H. NODIFLORUM (Koch.) Knotenbliithiger S. — B. gefiedert, Wieder ey-lanzettf., gleich- stumpflich- gesägt; Dolden den B. gegenst., gestielt, sitzend; der St. an der Basis liegend und wur- zelnd, li. In Quellen, Gräben, Bächen und Teichen, (in der westl. Schw.. im Würmern Krain, Elsass und auf der ganzen Rheinfläche bis nach den Niederlanden, und westlich bis zur französischen Grenze.) Jul. Aug. Sium nodiflorum L. Seseli nodiflorum Scop. Bth. weisslich-grünlich. 2. II. RF.PENS (Koch.) Kriechender S. — B. gefiedert, Fieder ntnd/ich-ei/f.. ungleich- gezähnt- gesägt od. gelappt} Dolden den B. gegenst., kürzer, als der Bthstiei; der St. niedergestreckt, wur* zelnd. 21. An sumpfigen O., (stellenweise auf d. Rheinfläche ; so- dann v. d. Niederlanden drh Westphalen , Bremen, öldenbg nach Holstein: vereinzelt noch hin u. wieder in D. u. d. Schw.) Jul.- Sept. Sium repens J. a. t. 200. Bth weiss. 332 l MBELL1FEREN. falcvria. 3. II. imniutim (Koch.) Si hu immender S. — Die aufge- tauchten li. gefiedert. Fieder keilt'., im der Spitze 3sp., die unter- getauchten in haardünne Fetzen vielfach-gespalten ; Dolden den B. gegenst., 2 strahlte; derSt. an der Basis kriechend, %. In Süm- pfen ii. Graben, (v. Westphalen dch Hanover, Bremen u. Oldenbg nach Holstein.) Jim. Jul. Fl. dan. t 89. Sison inundatum L. Meum inundutiim Spreng, Hydrocotyle inundata Sm. Sium inumlatum Roth. Bth. weiss. D. 11. PTYCHÖTIS (Koch.) Faltenohr.- Hand des K. uzähnig. Blh verkehrteyf., 2sp.-ausgerandet, in der Mitte mit einer Queer- falte. aus welcher das Läppchen hervortritt. Frucht v. der Seite her zsged rückt, eyf. od. länglich. Früchtchen mit 5 fadlichen, gleichen Riefen : die seitenst. randend. Thälchen I striemig, Fracht- lialter 2 th. Eyweiss stielrund- od. höckerig- konvex, auf der Fu- genseite ziemlich flach. (Bth. weiss.) 1. P. heterophylla (Kocli.) Verschiedenblättriges F. — Der St. aufrecht, sehr Sstig; NNR. gefiedert, Blättchen rundlich, einge- schnitten-gelappl u. gesägt, die StB. vielsp. , Zpfl lineal. - fädlich ; Frucht länglich: Hüllblättchen sämmtl. borstlich Q. Auf sonni- gen , felsigen Hügeln, (hei Trident im siidl. Tyrol; bei :\yon u. einigen andern Orten am Genfersee, auf Sandboden.) Jul. Aug. P. Bunins Rh. fl. exe Cr i tarn us heterophyllus 1). 11. 2. p. 441. Aetbusa Bunins Murr. Carum Bunins L. J. h. v. t. 198. Seseli saxifragum L. Pimpinella genevensis Vill. it. Seseli Bunins Yill. Meum heterophyllum Mönch. .Sium saxifragum Roth. 2. P. AMMOIDES (Koch.) Ammiähnliches F. — Der St. aufrecht, ästig; B. gefledert-vielsp. , Z|itl lineal. - fädlich , die der wurzelst. lineal. -keilig, an der Spitze 2-3 sp. ; Frucht eyf.. 2 Hiillblättrhen spatelig u. haarspitzUj , 3 derselben lineal.- pfriemlich. ©. Auf Aeckern, in Weinbergen, Olivengärten, (sUdl. Istrieo, Biasol.) Mai. P. verticillata Duliy. DC. Seseli ammoides Gouan. (nicht J.) S. verticillatum Desf. S. corsicum Link. S. pusillum Brot. J. 12. FALCAR1A (Host., nicht Cav.) Sicheldolde. - Rand des K. uzähnig. Blh. verkehrteyf., ausgerandet, mit einem einwärts- gebogenen Läppchen. Frucht länglich, v. der Seite her zsgedrückt. Früi litehen mit .'> fadlichen, gleichen Riefen; die seitenst. randend. Frachthalter frei, '2sp. Thälchen I striemig, Striemen fädlich. Ey- weiss stielrund-konvex, auf der Fugenseite ziemlich flach. (Bth. weiss.) 1. F RtviM (Host.) Rivin's S. — NVB. einfach u. 37.ählig; StB. 3 zählig, das mittlere Blättchen 3sp., die seitenst. auswärts 8« ii. 3sp.; Zp/l Uneal. - lanzettl '., gleich- genähert -gesägt; Säge« zahne dornig- stachelspitzig O- Auf Weckern, unter d. Saat, an Wegrändern sowohl d. Ebenen, als niedern Gebirge, auf Kalk- u. Lettenboden, (stellenweise dch d. g. Gebiet, in d. Schw. bloss bei Basel.) Jul. Aug. F. Hivini DC. Sium Falcaria L. J. a. t. 2j7. Drepanophvllum sioides Wlb. 1). agreste Hoffm. Critamus agres- tis Bess. M. u. K. d. fl. 2. 441. D. carüm. UMBELLJFEREN. 333 2. F. latifolu (Koch) Breitblättrige: S. — B. 3 zählig, die seitenst. Blättchen ungeth. u. 2sp., das endst. 3sp. od. 3th. ; Zpfl der untersten Ji. ungleich -tief- gesägt, eyf., an der Basis keilig, die der übrigen länglich - keilig, eingeschnitten -gezähnt, die sei- tenst. an der innern Seite, das endst. beiderseits, v. der Basis bis über die Mitte hinaus ganzrandig. G- VorA., auf Kalkboden, (auf d. Berge Zliaun in Innerk'-ain, ungefähr 4000 Fuss hoch, Hladnik.) Jim. Jul. Hladnikia pastinacifoliä Rh. ic. 9. f. 1114. Dch kein Merkmal v. d. (Gattung Falcaria verschieden; die B. sind übrigens denen der Pastinaca sativa nicht ähnlich. D. 13. SISON (L., mit Ausschl. aller Arten, ausser S. Amomum.) Sison. — Rand des K. verwischt. Blb. rundlich, tief-ausgeran- det, mit einem einwärtsgebogenen Läppchen. Frucht v. der Seite zsgedrückt, eyf. Früchtchen mit 5 fädlichen, gleichen Riefen; die seitenst. randend. Thälchen 1 striemig : Striemen abgekürzt, keu- lenf. Fruchthalter 2 th. Eyweiss höckerig - konvex, auf der Fu- genseite ziemlich flach. 1. S. Amomum (L.) Biber nellblättr ige s S. Q. An lettenhaltigen, etwas feuchten O., (um Genf, an vielen O. ; in Gräben v. Krain, Scop., ob letztere d. rechte Pflanze?) Jul. Aug. Schk. t. 69. Seseli Amo- mum Scop. Sium Amomum Roth. S. aromaticum Lam. Bth. weiss. 14. AMM1 (L.) Ammi. — Rand des K. verwischt. Blb. ver- kehrteyf, mit einem einwärtsgebogenen Läppchen ausgerandet- 2 lap- pig, dch ungleiche Lappen unregelmässig. Frucht v. der Seite zsgedrückt, eyf.-länglich. Früchtchen mit 5 fädlichen, gleichen Rie- fen; die seitenst. randend. Thälchen lstriemig. Frachthalter frei, 2 th. Eyweiss stielrund - konvex , auf der Fugenseite ziemlich flach. 1. A. m.uüs (L.) Grosses A. — Die untern B. einfach- u. doppeltgefiedert; Blättchen lanzettl., geschärft- knorpelig -stachel- spitzig-gesägt, die obem doppeltzsgesetzt, Zpfl lineal.-lanzettl., an der Spitze gesägt-, der St. stumpfkantig. 0. Auf Aeckern, (um Triest, Biasol.; Fiume; um Wien, Dollin.) Jul. Aug. Schk. t. 61. Apium Ammi Crantz. Bth. weiss. Hüllblättchen 3sp. D. 15. AEGOPODIUM (L.) Geifsfuss. — Rand des K. verwischt. Blb. verkehrteyf, ausgerandet, mit einem einwärtsgebogenen Läpp- chen. Frucht v. der Seite zsgedrückt, länglich. Früchtchen mit 5 fädlichen Riefen, die seitenst. randend. Thälchen striemenlos. Fruchthalter borstlich, an der Spitze gabelig. Eyweiss stielrund- konvex, vorne ziemlich flach. 1. A. Podagraria (L.) Gemeiner G. — %. An Hecken, u. etwas feuchten Zäunen, schattigen O.; in d. VorA. hinaufsteigend. Mai.- Jul. Schk. t. 79. Sison Podagraria Spreng. Pimpinella angelicae- folia Lam. Bth. weiss. 16. CARUM (L.) Kümmel. — Rand des K. verwischt. Blb. verkehrteyf, ausgerandet, mit einem einwärtsgebogenen Läppchen, regelmässig. Frucht v. der Seite zsgedrückt, länglich. Früchtchen 22 334 ÜMBELL1FEREN. bcnium. mit 5 fädlichen, gleichen Riefen; die seitenst. randend. Fuge flach. Thälchen 1 striemig. Fruchthalter frei, an der Spitze gabelig. Ey- weiss stielrund- konvex, auf der Fugenseite ziemlich flach. (Bth. weiss.) I.Rotte. Carvi DC. prodr. 4. 115. Carum L. Hülle fehlend ; Hüllchen feh- lend od. armblättrig. 1. C. Carvi (L.) Gemeiner K. — B. doppeltgefiedert; Blätt- chen fiedersp.-vielsp., die untersten Paare an den gemeinschaftli- chen Bstiel Areuzweise-gesteflt ; beide Hüllen fehlend; der St. kan- tig; W. spindelig. G. Aufwiesen U.Triften; in d. VorA. hinauf- steigend. Apr. Mai. Schk. t. 77. Seseli Carum Scon. Lisusticum Carvi Roth. II. Rotte. Bulbocastamim Adans. DC. prodr. 4. p. 115. Die allgemeine u. besondere Hülle mehrblättrig. 2. C. Bulbocastanim (Koch.) Knolliger K. — B. fast 3 fach- gefiedert, Zpfl lineal., spitz; Dolden 12- 24 strahlig; beide Hüllen reichblättrig , Blattchen lanzettl., zugespitzt; Bthstielchen nach d. Verblühen aufrecht, Früchte aneinanderliegend, länglich, an d. Spitze verschmälert; der St. stielrand; \V. last kugelig. %. Auf Aeckern. auf Letten- u. Kalkboden, (in d. südl. u. wesll. Schw.; im Rheingebiete, in Elsass, seltner, aber v. Zweibrücken u. Kai- serslautern bis an d. Mosel stw. sehr gemein, besonders im Glahn- u. Nahethale, v. Oppenheim bis Frankfurt, in Hessen u. am Nie- derrheine hin u. wieder; in Krain.) Jim. Jul. Bunium Bulbocas- tanum L. Sium Bulbocastanum Spreng. Die ganzen Gf. herabge- bogen, noch 1 mal so lang, als d. Stempelpolster. Die Thälchen 1 striemig. 3. C. DiVARiCATUM (Koch.) Spreitzender K. — B. fast 3 fach- geliedert, Zpfl lineal.. spitz; Dolden 6- 12 strahlig; Hülle arm- blättrig, abfällig; Hüllchen meist 3- 6 blättrig, Blättchen ey- lan- zettl'. zugespitzt; Bthstielchen nach dem Verblühen spreitzend, die äusseren horizontal abstehend,- Früchte abstehend, lineal., an der Spitze etwas verdickt; der St. stielrund; W. fast kugelig. %. Auf Aeckern, (Istrien; Biasol.) Mai. Bunium divaricatum Ce- sat. in d. Linnaea, nicht Bertol. Der St. viel niedriger, als bei der vorhergehenden, Dolden sehr gespreitzt, Stempelpolster fast v. d. Breite der Frucht selbst, Aeste etwas abstehend, die Gf. auf d. Stempelpolster aufliegend, u. ein wenig kürzer od. länger, als dieses. Die Thälchen 1 striemig. J. 4. C. vkrticillatcm (Koch iiinb.) Quirliger K. — Die B. ge- fiedert. Blättchen vielth . Zpfl födl., quirlig; die W. gebüschett, die Fasern fleischig verlängert-keulig. H. Auf trockenen, aber fruchtbaren Wiesen, (um Heinsberg, Regierungsbezirk Aachen, Apotheker Tbieme.) Jul. Aug. Sison verticillatum Linn. spec. Sium verticillatum Lam. dict. 17. BUNIUM. (L. gen. n. 332.) Erdknoten. - Die Thälchen 3 striemig, das Uebrige wie bei Carum. piMPiNELLA. UMBELL1FEUEN. 335 Ich Dehnte hier lang als die Frucht; Früchte oval, Riefen fädl . geschärft, Thälchen mit einem vortretenden Striemen dchzogen. An unkultiv. O. u.^Veckerrändern, (bei Wien. Dolliner.) Jul. Aug. B. Gerardi var. /9. Sadler fl. comit pesth. ed. 2., Rchb. ic. f. 294. 295. B. junceum 31. Bieberst. taur. cauc. Sieht nach seinen Kennzeichen dem Buplenram Gerardi, nach seinem äussern Ansehen dem B. tenuissimuin am nächsten. D. 4. B. Gerardi (J. a. t. 256.) Der St. rispig; Aeste ziemlich abstehend, au der Spitze doldentragend', />'. schmal- Kneal,- tan- zettl.. Zugespitzt, 3-Snervtg, die untern nach der Basis verschmä- lert: Dolden meist 5 strahlig; Willblättchen lanzettl. -pjfriemHch, spitz, etwas länger als die Döldchen; BthstteJchen so lang , als dir Frucht; Früchte lineal. - längt. , Riefen ludlich, Thälchen BiPLEiRUM. ÜMBELLIFEREN. 339 konkav, striemenlos 0. bi Weinbergen u. an steinigen O., (Oestr.) Jul. Aug. D. 5. B. junceüm (L.) Binsenstengeliges H. — Der St. rispig; B. Uneal.-lanzctÜ. , zugespitzt , 7 nervig, die untern nach der Basis verschmälert; Dolden 2 -3 strahlig; Hüllblättchen lanzettl. -lineal., BpttZ, kürzer, als das fruchttragende Döldchen; Btlistielchen halb so laiu/, als die Frucht; Riefen geschürft, Thälchen konkav, strie- menlos. 0. An felsigen, rauhen O. , (im Littor., Triest, Fiume; bei Verviers, wohl verschleppt; Wallis zweifelhaft.) Jul. Aug. Rb. ic. f. 297. B. baldense Wald. et. Kit. pl. rar. hung. tab. 257. 6. B. aristatum (Barlling.) Begranntes H. — Der St. ästig ; B. lineal.-lanzettl., zugespitzt, Bnermg , die untern nach der Basis verschmälert; Hüllchen länger , als das Döldchen, elliptisch oder lanzettl., begrannt-haarspitzig, krautig, mit einem durchscheinenden Rande umgeben, 3nervig, Nerven aderig - ästig ; Btlistielchen halb so lang, als der Fruchtkn., gleich, das mittlere kürzer. O. Auf sonnigen, rauhen Hügeln, (vom südl. Tyrol durch das siidl. Krain bis Fiume; im Wallis zweifelhaft.) Jul. Aug. Rb. ic. t. 311. B. Odontites D. fl. 2. p. 427. L. spec. nach den Synonymen. Odon- tites luteola Spreng, bei R. und S., nicht Hoffm. Var. : ß. nanum, der St. 2-3 Zoll hoch, ästig, sperrig. D. B. Odontites DC. prodr. , Bertol. fl. ital., untersch. sich von B. aristatum : die Hüllchen sind nur an dem Mittelnerv aderig- ästig, und nur die Nerven und Adern sind krautig-berandet, ausser- dem ist das ganze Hüllchen weiss und dchscheinend; die Bthstiel- chen sind viel länger. 7. B. falcatum (L.) Sichelblättriges H. — Der St. ästig; B. 5-7nervig, zw. den Nerven aderig, die untern elliptisch oder läng- lich, in den Bstiel verschmälerte die obern lanzettl., an beiden Enden spitz, sitzend; Hüllchen lanzettl., haar spitzig ; Bthstiel- chen ungefähr von der Länge der Frucht; Rieten schmal-geflü- gelt, Thälchen flach, 3striemig. %. Auf Hügeln und trocknen Ber- gen, an steinigen O. Aug.-Octb. J. a. t. 158. 8. B. exaltatum (M. Bieberst. fl. casp. p. 166. app. n. 30.) Hohes H. — Der St. Iocker-rispig ; IVB. lanzettf.- lineal., in den Bstiel verschmälert, die oberen lineal., nach der Basis zu schmä- ler, sämmtlich spitzig, 5 nervig, zw. den Nerven aderig; die Dolden 5-10strahlig: die Hüllblättchen lanzettl., zugespitzt, und so wie die Früchte fast so lanq, als die Bthstielchen ; die Riefen schmal-geflügelt, die Thälchen flach, 3striemig. 2J-. Auf dem Berge Slavnik und anderen Bergen des Littorale (Tommasin ) Jul. Aug. B. baldense M. Bieberst. fl. taur. cauc, D. fl. Am nächsten ver- wandt mit Bupleurum falcatum, hat aber viel schmälere und am St. lineale B. Aehnlich auch dem Bupl. scorzonerifolium Willd., das in Sibirien wächst, aber dieses untersch. sich von B. exalta- tum sowohl, als von B. falcatum dch die Blätter, welche zw. den 7 stärkeren Nerven mit 6 schwächeren dchzogen sind. D. 340 ÜMBELLIFEREN. BrPLErRüM. 9. B. RiKüHCüLOiDKg (L.) Ranunkelblüthiges H. — Der St. einfach oder .isiiu,: B. nervig, die wurzelst, lineal.-fanzettl., od. li- neal., zugespitzt, nach dei Basis verschmälert, die stengeist. aus herz- oder ii//'. stengelumfassender Basis verschmälert -spitz; Hülle meist 3blättrig ; Hüllblättchen elliptisch . zugespitzt, länger, als die Döldchen; Riefen geflügelt, Thälchen l striemig, ii . Auf höhern Triften der \. (Schw., Tyrol, Algau, Sal/.bg, Krain.) Jul. Aug. Ii. angulosum Spreng. Var.: u. hutnt/tus , der St. einfach: B. ranunculoides Rh. ir. 9. f 11(17. 1108., die Ufillchen noch 1 mal so lang, als die Döldchen; B. angulosam Rb.ic.9. f. 1103., die Hüllchen nur ein wenig länger, als die Döldchen ß. elatius , der St. höher, ästig: B. caricifoliura Willd., B. schmäler; B. gramineum Vill., Dolden spärlicher; B. B urser ianum Schleich., B. verlängert, aber breiter. y. caricinum (DC. prodr. var. ß.) WB. sehr schmal, kaum breiter, als eine halbe Linie; B. caricifoliura Rb.ic.9. f. 1109. 1110. 10. B. GRAMÜUFOLIUM (Vahl.) Grasblättriges II. — Der St. einfach, nackt, oberwärts iblättrig; WB. lineal., zugespitzt, ner- vig, das stengeist. lanzettl.; Hülle meist ,'> blättrig: Hüllblättchen elliptisch, zugespitzt, länger, als die Döldchen, frei; Riefen.... 7J.. In Felsenspalten und an steinigen O., (Krain: in Oberkärnthen.) Jul. Aus;. Rb. ic. 9. f. 1106. B. petraeum Wulf. — B. petraeum Rb. ic. 9. f. 1105., das nach Rb. ober Bex in Wallis wächst, sah ich noch nicht. Sedura petraeum Ponae bei Clus. gehört zu B. graminifolium. 11. B. STELLATOM (L.) Sternbliithiges II. — Der St. einfach, nacht, oberwärts Iblättrig; WB. lineal. -lanzettl.. nach der Basis verschmälert, netzig-aderig ; Hüllblättchen verkehrteyf. , kurz -zu- gespitzt, von der Basis an bis zur Mitte zsgewachsen , länger, als die Döldchen; Kielen häutig - geflügelt, Thälchen I striemig. 21. An felsigen O. der A. , (auf den höhern A. der Schw. ; Tvrol ; Krain.) Jul. Aug. Rb. ic. 9. f. 1103. 12. B. lokgifouüM (L.) Langblättriges II. — Der St. einfach, oberwärts etwas ästig; B eyf. oder eyf.-länglich, die untern in den Bstiel verschmälert, die obem sitzend, mit tief-herzf. Basis sten- gcl umfassend ; lliillchen elliptisch, kurzzilgespitzt, so lang, als die Döldchen; Riefen fädlich, geschärft, Thälchen 3 striemig. &. An waldigen, gebirgigen O. und in den VorA. . nicht in die A. hinaufsteigend, (Schw., Vogesen , Jura, Oberbäden und dch Wür- temberg bis nach Oestr.; von da nach Mähr., Schles., Böhmen, S,u lisrn, Thüringen und Hannover; und noch hin und wieder in D. zerstreut. ) Jnl. Aug. r. B. durchwachsen. 13. B. PROTRACT0M (Link, und Hoffmgg.1 Ausgebreitetes II. — Der St. von der Basis an ästig; B eyf, durchwachsen , die un- tern eyf.-längüch, stengelumfassend, di itersten nach der Baal* rersclunälert ; Hüllchen eyf. , zugespitzt ; Riefen fädlich, Thälchen OENANTHR. UMBELLIFEREN. 341 bekörnt, striemenlos. O. Unter der Saat, (im Littor. bei Triest, in Istrien und bei Fiume.) .rmi. Jul. Hb. ic, f. 1112-13. B. sub- ovatum Link, bei Spreng. Hüllchen immer abstehend. D. 14. B. koti'NDIFOLIUM (L.) Rundblättriges II. — Der St. ober- wärts ästig; B. eyf., durchwachsen , die untern nacb der Basis verschmälert, stengelumfassend; Hüllchen eyf., zugespitzt; Riefen fädlich, Thälchen gerillt , striemenlos. O. Unter der Saat, auf Letten - und Kalkboden. Jun. Jul. St. h. 5. B. perfoliatum Lam. Hüllblättchen nach dem Verblühen aufrecht -zsneigend. IV. Gruppe. SESELINEEN. Koch. umb. p. 102. Frucht auf dem Quer durchschnitt stielrund oder ziemlich stielrund. Früchtchen mit 5 fädlichen oder geflügelten Riefen; die seitenst. randend, gleich oder ein wenig breiter. Eyweiss auf der Rücken- seite konvex und auf der Fugenseite flach oder fast stielrund. Fugennath randst. oder fast randst. Dolde vollkommen. 22. OENANTHE (L.) Rebendolde. — Rand des K. 5 zähnig. BIb. verkehrteyf., ausgerandet mit einem einwärtsgebogenen Läpp- chen. Frucht walzlich, fast kreiself. oder länglich, mit den auf- rechten, langen Gfn gekrönt. Früchtchen mit 5, ziemlich kon- vexen, stumpfen Riefen; die seitenst. randend, ein wenig breiter, Thälchen lstriemig. Fruchthalter nicht bemerklich. Eyweiss kon- vex, oder fast stielrund. 1. Rotte. Oenanthae vekae. W. büschelig, mit mehr oder »veniger knol- lig-verdickten Fasern. 1. OE. FiSTULOSA (L.) Röhrige R. — W. büschelig, Fasern rübenf., länglich oder fädlich; der St. ausläufertreibend; StB. ge- fiedert, kürzer, als der röhrige ßstiel: Blättchen lineal., einfach und 3sp.; WB. 2-3fach-gefiedert; Hauptdolde 2-3strahlig, frucht- bar, die übrigen 3- 7 strahlig, fehlschlagend; Früchte kreiself.; Riefen zsgewachsen, die Thälchen verdeckend. 1\.. Auf sumpfigen Wiesen, in Gräben, stehenden Wassern, (stellenweise dch das g. Gebiet.) Jun. Jul. Schk. t. 70. B. der Ausläufer einfach-gefiedert, Fieder eyf., 3sp.; die wurzelst. B. doppeltgefiedert, Fiederchen eben so beschaffen. Var. : ß. Tabernaemontani; WB. meist 3fach gefiedert, nämlich die Fiederchen vielsp., Zpfl lineal.: Oe. Tabernaemontani Gmel., das Syn. Pollich's ausgeschlossen. 2. OE. Lachenalii (Gmel.) Lachenal's-R. — W. büschelig, Fasern fleischig, fädlich oder verlängert-keulig; WrB. doppeltge- fiedert, Blättchen eyf. oder keulig, eingeschnitten-stumpf-gekerbt ; die untern StB. doppelt-, die obern einfachgefiedert, Zpfl lineal., spitz ; Früchte länglich, nach der Basis verschmälert, unter dem K. zsgezogen; Blb. strahlend, rundlich - verkehrtherzf., bis zur Mitte gespalten. %. Auf sumpfigen Wiesen, feuchten Triften, (in der westl. Schweiz, von Basel auf der Rheinfläche bis Mainz; von Holstein dch Mecklenbg bis Pommern.) Jun. Jul. Oe. pimpi- nelloides Pollich. Oe. rhenana DC. Oe. megapolitana Willd. öe. michelfeldensis Lachen. Oe. gymnorrhiza Brign. Hülle oft viel- 342 ÜMBELLIFEREN. oenanthr. blättrig, doch bisweilen auch fehlend, (.f. kürzer, als bei den verwandten Arten. Fruchf an der Basis ohne schwieligen Ring. Var.: ß. appro&tmata, WB. einfach gefiedert, Blättchen 3sp., stumpf, an der Basis keili^ : Oe. approximata Mer. DC. Eigentlich kleine E.xpl., kaum Variei. 3. OE. PB0CEDA.N1F0LU (Pollicb.) Haarstrangblättrige R. — W. büscheliz, Fasern rübenf., oval oder länglich, sitzend; WB. doppeltgefiedert, die obern SiR. gefiedert, Zpfl aller B. lineal., die der wurzelst, kurzer; Früchte länglich, nach der Basis ver- schmälert, unter dem A' zsgezogen; Bio. strahlend, verkehrt- berzf. , an der Basis keilig, ' , gespalten. "4- . Auf fruchtbaren Wiescii, (zerstreut in derSchw. u d. Rheingegenden ; inHessen u. Thüringen, Würtembers.) Jim. Jul. Oe. Pollichii Guiel. Oe. iili- pendnloides Thuill. Unterscheidet sich von der vorhergehenden drli die strahlenden, noch I mal 60 grossen, in einen längern Na- gel verschmälerten, nur ' _, ihrer Länge gespaltenen Blb. sogleich. 4. OE. silajfolia (Biebersi.) Silaublättrige R. — W. büsche* lig , Fasern länglich oder verlängert-keulig ; B. i5- und doppelt- geiiedert. Zpfl fast gleicht, die der untern lanzettl., die der obern lineal. ; Früchte walzlich, an der Basis mit einer Schwiele um- ? wben. U. An feuchten und sumpfigen 0. , (bei Laibach häufig! 'ola in Istr. . Tommasini.) Jun. Jul. Oe. virgata hortorom bot., nicht Poiret. Oe. prolifera Host. . nicht L. Kann schon in der Blüthe/.eit. auch wenn die Früchte fehlen, durrh die um die Hälfte kürzern Zpll der obern B. von Oe. Lachenalii unterschieden werden. D. 5. OE. piMPtNELLOinEs (L.) Biebernellartige R. — W. husche- lig, Fasern fädlich, an ihrem Ende in eine fast kugelige oder eyf. Knolle verdickt', B. doppeltgefiedert; Blättchen der untern eyf.. an der Basis keilig, fiedersp. -geschnitten , Zpll spitz, die der ersten WB. eyf., eingeschnitten -stumpf -gekerbt, die der obern StB. lineal., ungeth. ; Früchte walzlich, an der Basis mit einer. Schwiele umgeben. 21. Auf nassen Wiesen, (im Littorale bei Triest und Fiume und in (Jnterostr.) Jun. Jul. J. a. I. 3fl4. Oe. chaerophylloides Pourr. Oe. pimpinelloides «. chaerophylloides DC. Diese trägt kugelige oder längliche, an einem langen Faden hängende Knollen. Var. : -.'. rapacea, Knollen kürzer -gestielt, ey-rübenf.: Oe. pimpi- nelloides .;. pimpinellaefolia DC. De. virgata Poir. Diese sah ich nur kultiv. D. II. Rotte. Phkllahdbium. W. spindelig, foserig. 6. OE. Phbllardbtum (Lam.) Fenchelsamige R. — W. spind&- fif/ -. Fasern fädlich, an den Gelenken quirlig; der St. sehr ästig; Aeste ausgesperrt; B. doppelt- und 3 fach -gefiedert; Blättchen spreitzend, eyf.-fledersp. -eingeschnitten, die untergetauchten vielsp. ; Zpfl haardünn: Dolden den B. gegensl. : Früchte eyf. - länglich. 7J. '? Denn die W. treibt ofi kriechende Alisläufer, die in das nächste Jahr hinein dauern: vielleicht wird die Art durch Aus- reiter, mit einem etwas flügelig. Kiel umgeben, g. Eyweiss halbkugelig. Fruchthalter 2th. seseli. ÜMBELLIFEREN. 343 läufer fortgepflanzt, indem die Hauptwurzel mit dem St. jährlich abstirbt, wie bei den Menthen. In Gräben und Bächen der Ebe- nen. Jul. Aug. Schk t. 71. Phellandrium aquaticum L. 23. AETHÜSA (L , mit Ausschl. von Arten.) Gleisse. — Rand des K. verwischt. Blb. verkebrteyf., ausgerandet, mit einem ein- wärtsgebogenen Läppchen. Frucht eyf. - kugelig. Früchtchen mit 5 erhabenen, dicken, spitz - gekielten Riefen, die scheust, randend und ein wenig b Thälchen Istriemi 1. AE. Cyniapüm (L.) Garten-G. — Hüllblättchcn 3st., tön- qer . als die Dötdrhen: die äussern fruchttrag. Bthstielchen noch Imal so lang, als die Frucht; Striemen der Fuge an der Basis etwas auseinanderstehend. O. An kultiv. O. . auf Schutthaufen. Jun. -Herbst. Hayn. arzg. 1. t. 35. Var. : ß. pygmaea, 1, 2-3 Zoll hoch: Ae. Cynapium ß. D. fl. 2. p. 418. Ae. Cynapium ß. agrestris Wallr. Bei sehr kleinen Expl. sind die äussern fruchttrag. Bthstielchen oft nicht länger, als die Frucht, wie bei der folg. Art. Kommt auch an einem und dem- selben StandO. höher vor. Die winzige Form mit stumpfen Ab- schnitten der B. : Ae. segatalis von Bönningh. AE. cynapioidks (MBieb.) Wald-G — Hüllblättehen 3st., so lang, ah die Döldchen ; die äusern fruchttrag. Bthstielchen von der Länge der Frucht; Striemen der Fugen sich an der Ba- sis berührend. 0. An Wegen und in Wäldern, (in UnterÖstr., Böhmen.) Jun.-Aug. D. 24. FOENiCULUM (Hoffm.) Fenchel. — Rand des K. gedun- sen, verwischt. Blb. rundlich, ganz, einwärtsgerollt; Läppchen fast 4eckig, gestutzt. Frucht auf dem Querdurchschnitt fast stiel- rund. Früchtchen mit "5 hervorspringenden, stumpf - gekielten Riefen. Thälchen 1 striemig, seltner 3 striemig. Fruchthalter 2th. Eyweiss fast halbstielrund. — Unterscheidet sich von Bupleurum dch die fast stielrunde Frucht und den kegelt*. Stem- pelpolster. 1. F. OFKICWA.LE (All.) Gemeiner F. — Der St. an der Basis stielrund ; Zpfl der B. lineal. -pfriemlich, verlängert ; Dolden 13-20 strahlig, Hülle fehlend. G- Auf Felsen am Adriat. Meere und auf steinigen Hügeln, (im Littor., Untersteyerm., der südl. Schw., dem Oberelsass.) Jul. Aug. F. vulgare Gärtn. M. und K. d. fl. 2. p. 420. DC. Anethum Foeniculum L. Hayne arzg. 7. 1. 18. Meum Foeniculum Spreng. Bth. gelb. 25. SESELI (L.) Sesel. — Rand des K. Szähnig, Zähne kurz, dicklich. Blb. verkebrteyf., in ein einwärtsgebogenes Läppchen verschmälert, ausgerandet oder fast ganz. Frucht oval oder läng- lich, auf dem ftuerdurchschnitt fast stielrund, mit den rückwärts- gebogenen Gfn gekrönt. Früchtchen mit 5, hervorspringenden, oder erhabenen, dicken und rindigen Riefen ; die seitenst. randend und oft ein wenig breiter. Thälchen lstriemig, seltner 2-3striemig. 344 UMBELLIFEREN. seseli. Fruchtträger 2t Ii. Eyueiss fast balbstielrund. — Die Bth. unse- rer Arten weiss, auf der \iissenseite oft röthlich. Ich gestehe zwar gerne zu. das», wie von CesHti behauptet, zw. den Gattun Scn Sesefi , Libanons und Athamanta sieb keine strengen Grenzen ziehen lassen, och wollte ich in einer SpezialFI, die Namen nicht von Neuem umändern, I. Rotte. Hii'i'oMABVTiiBLM DC. prodr. 4. 144. Hauchen fast bis zur Spitze »sgenachsen. 1. S. HiPPOMÄRATiiKUM (L.) Pferde-S. — Der St. oberwärts ästig; B. 3fachgefiedert , im Umrisse länglich - eyf. , Zpfl lineal.; Dolden 9-12strahlig: Strahlen kantig, einwärts nebst den jungem Früchten fläumlich; Hi'älchen zsgeteachsen-iblättrig, beckenf., gezähnt. %.. An rauhen, reisigen O., in Felsenspalten, (Krain, Oestr., Böhmen; In Thüringen bei Halle: im Rheingebiete, nämlich im Nahethale bei Kreuznach und am Kaiserstuhle im Oberbadiscben.) Jul. Aus;. J. a. t. 143. S. articulatum Crantz. Hippomarathrum pelviforme Fl. wert. B. meergrün. Hr. Stdtpfrr. Lang 7.11 IMiiblbeim fand auf dem Kaiserstuhl eine Variet. mil verlängerten und sehr dünnen Zpfln der dunkelgrünen B. D. II. Eusesei.1 DC. prodr. 4. 143. Hallchen frei. 2. S. Goüani (Koch.) Gouan's-S. — Der St. von der Basis an listig, gesperrt; WB. 3mal • 3zählig • zsgesetzt und doppelt-zsge- setzt, im Umriss 3eckig ; Blättchen schmal und fast Seckig lineal., mit stielrundem Bstiel; Dolden 3-6strahlig; Strahlen fast stiel- rund, kahl; Hüllblättchen pfriemlich, sehr schmal-häutig-berandet, zur Bliithezeit so lang, als die Bthstielchen ; die Jüngern Früchte runzelig-fläumlich, die altern kahl; Thälchen 3ril(iq, 3striemig. O- An felsigen O. der Kalkgebirge, (von Görz bis Fiume, Tommas.) Aug. Sept. S. elalum Gouan. ill. l(i. t. 8., zu plump. Im Garten wurde sie sehr ästig und fast 3 Fuss hoch. Nach Bertolon. Be- merkung in der Fl. ital. ist diese Art im Linneischen Herbarium unter dem Namen Seseli elatum aufbewahrt, aber die Worte Lin- ne's passen nicht dazu. 3. S. GLAUCUM .(J. a. t. 44.) Meergrüner S. — Der St. ästig; WB. 5zählig-3fachgefiedert, im Umrisse 3eckig; Blättchen lanzettl.- lineal. und lineal.: Bstiel stielrund oder ran der Seite zsgedriiekt; Dolden JO- y.5 strahHg ; Strahlen fast stielrund, kahl; Hüllblätt- ehen pfriemlich, sehr schmal-häutig berandet, zur Bliithezeit halb so lang, als die Bthstielchen; die Jüngern Früchte runzelig, kurz- kreisd-eyf.. die reifen kahl oder fein-lläiimlich 5 Thälchen lrillig, istrtemig. Q. Auf kräuterreichen Hügeln und an gebirgigen, wäl- digen (). . (Oestr., Mähren, Böhmen, Steyerm. ; in Kärnthen auf dem Loibel.) Jul. Aug. S. osseum Crantz. S. montan um ß. glaa- cum DC. S. elatum L., nach Reichenb's Ansiebt; aber der St. der auch auf fruchtbarem Boden kultiv. Pflanze ist niemals iilier 3 Fuss und nie mannshoch. Das Seseli glaucura L. „mil aststü- tzenden häutigen Bstielen" kenne Ich nicht. 1). 4. S. VMiiiM (Trevir.) Bunter S. Der St. ästig; WB. 3zäh- lig-3fachgeliedert, im Umrisse 3eckig, Zpfl lineal.: Bstiel oberseits LiBANOTis. UMBELL1FEREN. 345 rinnig; Dolden 15- 2 5 strahlig; Strahlen fast stielrund und nebst dem längl. Fruchtkn. kahl; Hüllblättchen lanzettl.- zugespitzt, häutig- berandet, zur Bthezeit halb so lang, als die Bthstielchen; die reifen Früchte Iineal.- länglich; Thälchen irillig, lstriemig. G. An trocknen, steinigen O., (in Unteröstr.) Strahlen der Dolde noch 1 mal so lang, als bei S. glaucum; Kelchzähnchen sehr klein. D- 5. S. montanum (L.) Berg-S. — Der St. einfach-ästig; die W.- und untern StB. 3fachgefiedert , im Umrisse länglich-eyf., Zpfl Iineal.; Bstiel oberseits rinnig; Dolden 6- 12 strahlig ; Strahlen fast gleich, kantig, einwärts nebst den Jüngern Früchten fläum- lieh; Hüllblättchen lanzettl., sehr schmal- häutig -berandet, so lang, als die Bthstielchen oder Döldchen. 21. Auf Kalkgebirgen, (Schw. an dem Jura, zweifelhaft auf dem Wasserfall bei Basel; Elsass bei Wasslesheim und bei Mömpelgard ; Istrien auf dem monte Maggiore.) Jul. Aug. S. multicaule J. h. vind. t. 129. 6. S. tortuosum (L.) Gewundener S. — Der St. ästig, sprei- tzend; die W.- und StB. 3zählig-3fachgeliedert , im Umrisse 3eckig, Zpfl Iineal.; Bstiel oberseits rinnig; Dolden 6-10 strahlig ; Strahlen scharf -kantig, einwärtsfläumlich; Hülle l-3blättrig, Hüllblättchen lanzettl., zugespitzt, breit- häutig -berandet , zur Blüthezeit so lang, als die Döldchen; Früchte flaumig-rauh. %. An sonnigen, felsigen O., (im südlichen Istrien; zw. Triest und Fiume.) Jul. Aug. J. 7. S. cOLORATUM(Ehrh.) Gefärbter S. — Der St. einfach-ästig; die W.- und untern StB. dreifach -gefiedert, im Umrisse länglich- eyf., Zpfl Iineal.; Bstiel oberseits rinnig; Hauptdolde 20 - 30strah- lig , Strahlen kantig, fast gleich, einwärts nebst den jungem Früchten fläumlich; "Hülle fehlend; Hiillchen lanzettl., zugespitzt, breit -häutig -berandet, länger, als die Döldchen. 0. oder %. Auf kräuterreichen Hügeln und in Bergwäldern , (stellenweise dch das g. Gebiet.) Jul. Aug. S. annuura L. M. und K. d. 11. 2. p. 410. J. a. t. 35. S. tortuosum Pollich. S. bienne Crantz. 26. LIBANOTIS (Crantz.) Heilwurz. — Zähne des K. pfriem- lich, verlängert, abfällig; sonst alles, wie bei Seseli, DC. — Eine mehr dem Habitus, als den Merkmalen nach von Seseli verschie- dene Gattung. 1. L. montana (Allioni.) Berg-H. — B. doppelt- u. dreifach-ge- fiedert; Blättchen fiedersp.- eingeschnitten, Zpfl lanzettl., stachel- spitzig, die untersten Paare der ßlättchen an der Mittelrippe kreuzst.; die allgemeine Hülle reichblättrig; der St. kantig-ge- furcht; Früchte kurzh. O- Auf Hügeln unter Gesträuch, an gebir- gigen, waldigen O. ; in die A. hinaufsteigend, (stellenweise dch das g. Gebiet.) Jul. Aug. Libanotis vulgaris DC. L. daueoide» Scop. L. athamantica Fl. wett. Athamanta Libanotis L. J. a. t. 392. Seseli Libanotis Koch d. 11.2. p. 411. Seltner die unter- sten Paare der Blättchen von der Mittelrippe entfernt: L. Rivi- niana Scop. , öfters sind sie sehr zerschnitten : L. vulgaris y. dau- 346 rMBELLIFEREN. cnidilm. cifolia DC. Crithmum pvrenaicum L. Athamanta pyrenaica J. h. v. 2. t. 197. Vag.: ß. minor, 1 Fuss hoch, der St. flaumig, B. weniger-zsgesetzt : L. vulgaris ß. pubi sci'tis DC. Seseli Libanotis ß, pubescens I). fl. 2. p. 412. Atliainanta pubescens RetZ. 2 L. atiiamantoides (DC.) Kahlfrüchtige II. — B. 3fach-ge- fiedert: Blättchen fiedersp.-eingeschnitten , Zpfl lanzettl. , stachel- spitzig , die untersten Paare der Blättchen an der Mittelrippe kreuzst; die allgemeine Hülle reichblättrig ; «1er 8t. kantig-ge- furcht; Früchte kahl. Q. Auf Gebirgen und in den VorA., (Krain.) Jul. Aug. Seseli Libanotis ;>. 1). fl. 2. p. 412. Kommt mit ein- geschnittenen Hüllhlättchen vor: Ammi daueifolium Scop.. nach Hladnik und der Beschreibung Scopoli's Ligusticum athamantoi- des Spreng. Der vorhergehenden Art sehr ähnlich, und nur dch die kahlen Früchte verschieden; etwa eine Varietät) D. 3. L. SJBIR1CA. Grobgezähnte L. — R. gefiedert; Fieder grob -eingeschnitten -gezähnt, an der Basis tiedersp. und gezähnt, Zähne eyf. . zugespitzt; die allgemeine Hülle reichblättrig oder fehlend; der St. kantis-gefurcht; Früchte kur/.h. G>. An waldigen O. , (in Preussen, bei Dan/.ig.) Jul. Aug. L. vulgaris t. Sibirien DC, Seseli Libanotis ö. D. fl. 2. p. 112. S. athamantoides C. A. Meyer, in d. fl. altaic. Atbamantha sibirica L. Gmel. B. 27. CNIDIUM (Cusson.) Brenndolde. — Hand des K. ver- wischt. Blb. vcrkehrteyf., ausgerandet, mit einem einwärtsgeboge- nen Läppchen. Frucht auf dem Querdurchschnitte last stielrund. Früchtchen mit 5 «deichen, fast häutig - geflügelten Riefen; die sei- tenst. randend. Thälchen 1 striemig. Fruchthalter frei. Eyweiss auf der Fugenseite flach. Grenzt zunächst an die Gattung Seseli, bei der aber die Striemen entweder flügellos oder in einen dicken, rindigen Flügel erhöht sind. — Bth. weiss. 1. C. Mon.nikri (Cusson.) Französische B. — Der St. ästig, kantig: B. doppeltgeliedert ; Blättchen fiederth., Zpfl. lineal. -lan- zettl. oder lineal., kurz - bespitzt ; Scheiden locker: Hüllblättchen borst/irh, borstig-rauh, so lang und länger, als die DÖldchen. O. In Hecken und im Gebüsch, (bei Görz; im warmem Kraiiu) Jul. Aug. C. conlVrtum Moench. Selinum Monnieri L. J. h. vind. 1. t. 62. D. 2. C. apioidf.s (Spreng.) Silaublättrige B. — Der St. ästig, gerillt; B. 3fachgefiedert ,• Blättchen fiederth., Zpfl lineal. -lanzettl., stacbelspitzig; Scheiden locker; Hüllblättchen oorstHch, kahl, so lang, als die Bthstielchen. 1\. . An gebirgigen, felsigen O. . (Fiume, Ün warnen Krain und im Littor., Veltlin , C. Tessin ) Jul. Aug. Ligusticum apioidts Lam. L cicutaefoliuin Vill. Laserpitum silai- f'oiium J. a. app. t. II. D. 3. C. VKK09UM (Koch.) Aderige B. — Der St. gerillt, einfach oder oberwärts mit einfachen Aesten; B. doppeltgefiedert, Zpfl lineal. oder lanzettl. lineal., kurz-bespitzt. ungeth. oder 2- und 3sp.; athamanta. UMBELLIFEREN. 347 Scheiden verlängert, die obern straff -anliegend; IlüIlblUttchen pfriemlich, kahl, so lang, als die Döldchen. '%. nach Fries. Auf \Viesen und in feuchten Wäldern, (in Holstein und von da dch Mecklenb., Hannover, Pommern nach Preussen, die Neumark und Schlesien; bei Halle, auf der Rheinfläche zw. Speier und Mutter- stadt, im Jura.) Jul. Aug. C. palustre Rh. Selinum sylvestre L. spec. , sowie Fries nov. und Nolte nov. Seseli saxif'ragum Scholl. S. annuuni Ehrh. S. dubium Schk. 1. 217. S. venosuin HofTm. Selinum lineare Schum. S. pratense Spreng. — Nach Nolte das wahre Selinum sylvestre L. D. 28. TROCHISCANTHES (Koch.) Rädchenblüthe. — Rand des K. Szähnig. Blb. lang -benagelt, spatelig- verkehrteyf., mit ei- nem 3 eckigen einwärtsgebogenen Läppchen. Frucht ein klein wenig von der Seite zsgedrückt. Früchtchen mit 5 scharfen, et- was geflügelten, gleichen" Riefen ,- die seitenst. randend. Thälchen 3-4striemig. Fruchthalter 2th. Ey weiss fast halbstielrund. Bth. weiss. 1. T. nodiflorcs (Koch.) Knotenblütluge R. — 7J.. An waldigen, rauhen O. , im untern Wallis, über Port-Valais und Epenassuy zw. St. Morizen und Martinach.) Jun.-Aug. Ligusticum nodiflorum Vill. Smyrnium nodiflorum All. Angelica paniculata Lara — Laserpitium verticillatum WK. t. 171. stellt eine ganz andere Pflanze dar. S. 29. ATHAMANTA (Koch. Arten von Athamanta und Bubon bei L.) Augenwurz. — Rand des K. 5 zähnig. Blb. verkehrteyf., ausgerandet, mit einem einwärtsgebogenen Läppchen, sehr kurz benagelt. Frucht eyf. oder länglich, auf dem Querdurehschnitt fast stielrund oder von der Seite ein klein wenig zsgedrückt, mit aufrechten oder spreitzenden Gin bekrönt. Früchtchen mit 5 fäd- lichen, flügellosen, gleichen Riefen; die seitenst. randend. Thäl- chen 2- 3 striemig. Fruchthalter 2 th. Eyweiss fast halbstielrund. (Bei A. cretensis sind die Gf. nicht selten wagerecht -gespreitzt.) Diese Gattung geht dch Mittelformen der Fruchtbildung bei aus- ländischen Arten in die Gattung Seseli über; vergl. die Anmerkung zu jener Gattung. 1. A. cretensis (L.) Alpen - A. — Der St. etwas ästig, stiel- rund, gerillt; B. 3 fachgefiedert, Zpfl lineal., zugespitzt, 2 - 3sp. ; Dolde 6-9strahlig; Hüllblättchen längl.-lanzettl., "haarspitzig, häu- tig, mit einem krautigen Rückenstreifen ; Früchte länglich-Ianzettl , in einen Hals verschmälert, kurzh. von weit abstehenden Haaren. %. An felsigen und kiesigen O. in der obern Region der VorA. u. d. untern der Alpen, (dch d. g. AK.) Jun. Jul. J. a. t. 62. Libano- ns cretensis Scop. B. und Bib. unterseits kurzh. Var. auf den Felsen der niedrigen Regionen: ß. mutellinoides , B. fast kahl : A. cretensis ß. mutellinoides, DC. A. cretensis y. glabra Gaud, A. mutellinoides Lam. A. ru- pestris Vill. nicht Scop. 2. A. Mattiuoli (Wulf, bei J.) Fadenblättrige A. ~- Der St. 348 UMBELLIFEREN. silaüs. ästig, stielrund, gerillt: B. gefiedert-vielfachzsgesetzt, Zpfl fädlich, spreitsend; Dolde i5- 95 strahlig; Hüllblättchen länglich-lanzettl., haarspitzig, häutig, mit einem kantigen Rückenstreil'en ; Früchte länglich -lanzettl., in einen Hals verschmälert, sammetarttg von kurzen, aufrecht-abstehenden Haaren. O- An felsigen 0., in Fel- senspalten, (Steyermark, Krain, Littor.) Jul. Aug. J. ic. rar. t. 57. Libanotis rapestris Scop. Atharaanta rupestris Rb. ? Eine bei Triest, (A. rupestris Rb.) und eine bei Görz am Ufer des Isonzo gesammelte Pflanze, (A. Matthioli Rb.) die ich der Gefälligkeit des H. Tommasini verdanke, nntersch. sich wenigstens nicht. B. kahl: Blb. in der Mitte der Unterseite spärlich- behaart. Hülle sehr veränderlich; Hüllchen bald von der Länge der Bthstielcben, bald kürzer. D. 30. LIGÜSTICUM (L., mit Ausschl. von Arten.) Liebstock. — Rand des K. 5 zähnig oder verwischt. Blb. verkehrteyf., ausge- randet, mit einem einwärtsgebogenen Läppchen; sehr kurz -bena- gelt, Frucht auf dem Querdurchschnitte fast stielrund oder von der Seite ein wenig zsgedrückt. Früchtchen mit 5 scharfen, et- was geflügelten, gleichen Riefen; die seitenst. randend. Thälchen vielstriemig. Fruchthalter 2th. Eyweiss halhstielrund. 1. L. ferulackim (All.) Gartenkrautähnlicber L. — Der St. ästig, gerillt: B. vielfachzsgesetzt, Zpfl lineal. , zugespitzt-stachel- spitzig; Hüllblättchen an der Spitze fiedersp. O. An sonnigen O. abschussiger A.. (auf dem Thiory und Saleve im Jura.) Jim. Jul. Bth. weiss. — Laserpitium dauricum Jacq. bort. vind. 3. t. 38. gehört sicher nicht hieher, denn die Abbildung, sowie ein in der Sammlung des. H. Buek aufbewahrtes Expl. zeigen eine aus lanzettl. -spitzigen und nicht aus an der Spitze fiedersp. Blättchen zsgesetzter Hülle. S. 2. L. Seguiem (Koch.) Seguier's L. — Der St. stielrund, ge- rillt, ästig; B. vielfachzsgesetzt, Zpfl lineal.. zugespitzt - stachel- spitzig, am Rande kahl: Hülle fehlend oder t-3blättrig; lilätt- rhen nngt-th. 21. An gebirgigen 0. und in den VorA., (in Krain, im südl. Tyrol ; auf dem monte Generosa im C. Tessin.) Jul. Aug. Selinum Seguieri L. .Sohn. J h. vind. 1. t. 61. Imperator ia Se- guieri Spreng. — L. pyrenaicum nntersch. sich dch: die nur halb so langen oder noch kürzen), nach der Spitze ein wenig breitern und am Ramie rauhen Blättchen. — Bth. weiss. 31. SILAUS (Bess. bei Rom. und Schult.) Silau. — Rand des K. verwischt. Blb. verkehrteyf.-länglich, in ein einwärtsgebogenes Läppchen verengert, ganz oder etwas ausgerandet, an der Basis mit Anhängseln oder abgeschnitten - sitzend. Sonst alles, wie bei Ligustictim. 1. S. MUTKKS19 (Hess) Wiesen-S. — Der St. kantig; WB. 3- und 4fachgefiedert, die seitenst Abschnitte gaan oder 2ih., die endst. 3th., Zpfl lineal.. stachelspitzig; Hölle 1-2 blättrig. K. Auf fruchtbaren Wiesen. — Jun.-Aug. Peucedanum Silaus Spreng. conioselinum. ÜMBELLIFEREN. 349 Seseli selinoides Jacq. emmi. Siiuii Silaus Roth. tent. Bth. bleich -gelb. 32. MEUM (Tournef.) Bärenwurzel. — Rand des K. ver- wischt. Blb. ganz, elliptisch, an beiden Enden spitz, sonst alle» wie bei Ligusticum. Bth. weisslich oder purpurlicb. 1. M. athamanticüm (,T. a. t. 303.) Haarblättrige B. — B. doppelt -gefiedert; Fieder chen fiederth.-vielsp., Zpfl fast quirlig, haardünn, spitz. %. Auf Triften der VorA. und A. : auch auf höhern Bergen, (Vogesen, Schwarzwald, dch die g. AK.; Böhmen, Schlesien, Sachsen, Eifel.) Jul. Aug. Athamanta Meuin L. Aethusa Meuin Murr. Ligusticum Meuin Crantz. L. capillaceum Lara. Seseli Meum Scop. 2. M. Mutellina (Gärtn.) Alpen - B. — B. doppeltgefiedert ; Fiederchen fiederth. , Zpfl lincal.-lanzettl. und lineal., zugespitzt- stachelspitzig, ungeth. und 2-3sp. 2J.. Auf Triften der A. und VorA., (dch die g. AK.; im Thale St. Amorin in den Vogesen; auf dem Beleben des Schwarzwaldes; auf den Schles. und Mähr. Gebirgen.) Jul. Aug. Phellandrium Mutellina L. Ligusticum Mutellina Crantz. 33. GAYA (Gaud.) Gaye. - Rand des K. 5 zähnig. Blb. ver- kehrteyf., etwas ausgerandet, mit einem einwärtsgebogenen Läpp- chen. Striemen fehlend. Sonst alles, wie bei Ligusticum. Die bleichen Früchtchen sind oft an der Spitze braungefärbt und auch manchmal in den Thälchen , so dass es scheint , als ob Striemen dch die Thälchen zögen, aber wirkliche Striemen konnte ich doch nicht finden. 1. G. Simplex (Gaud.) Einfache G. — Hüllblättchen 7-10, meist 3sp. %. Auf Triften der höhern A., (Schw., Tyrol , Salzbg, Kärnthen.) Jul. Aug. DC. Laserpitium simplex All. Pachypleu- rum simplex Rb. — Die Gattung Pachypleurum Ledeb., in der fl. alt., untersch. sich von Gaya wesentlich und gehört zu einer andern Gruppe. 34. CRITIIMUM (L ) Bazille. - Rand des K. verwischt. Blb. rundlich, ganz, einwärtsgerollt, Läppchen verkehrteyf. Frucht auf dem Querdurchschnitte fast stielrund. Früchtchen mit 5 erhabe- nen , geschärften, etwas geflügelten Riefen; die seitenst. ein wenig breiter, randend. Eyweiss halbstielrund, frei, überall von zahlrei- chen Striemen bedeckt. 1. C. maritimum (L.) See-B. — Auf steinigen O. am Adriat. Meere; (bei Triest.) Jul. Aug. J. h. vind. t. 187. Cachrys mari- tima Spreng. D. 35. CONIOSELINUM (Fischer bei Hoffm.) Schirlingssilge. — Rand des K. verwischt. Blb. verkehrtherzf. , mit einem einwärts- gebogenen Läppchen. Frucht vom Rücken her etwas zsgedrückt. Früchtchen mit 5 geflügelten Riefen, Flügel gänzlich häutig, die der seitenst. randenden Riefen noch Imal so breit. Thälchen 2-3strie- 23 g*0 DMBELLIFEREN. ■■■■■ ■nie. Frurhthalter 9th. Eyweiss auf der Fugenseite flach. — Untersch. »ich von Ligusticum dch die überall, u. von der Basis u dünnen and hantigen Flügel, von denen die seitenst. noch Intal so breit als die rflekenst. sind? von Cnidium dch dieselben Merk- male'nnd die reichstriemigen Früchtchen; von Selinum und Ange- he« dch dieses letzte Merkmal und dch die Früchtchen, die sich mit der ganzen Berührungsfläche decken und nicht bloss mit einem schmalen Kiele «gefügt sind; von Angelica ausserdem dch die verkehrtberzf. Blb. I. C. FlSCHBRl (Wimin. und Grab.) 2J. . Fischer's S. — An ge- birgigen kränterreichen und schattigen, etwas feuchten O.. (auf den Sudeten, auf dem Nesselurlich und dem kleinen Keilig im Ge- senke, in einige Grasgärten des Gebirges verpflanzt, Wimmer Fl. von Schlesien; am Wege, der zum Schlosse Windisch-Landsberg fuhrt in Untersteyerm., ünger.) Jul. Aug. 2|. C. tatarienm Fisch. Selinum Gmelini Bray. Angelica chaerophyllea Lottermoser. Li- gUSticum Gmelini Chain, und Schlecht. D. V. Gruppe. ANGEL1CEEN. Koch. umb. p. 08. Frucht vom Rücken luv zsgedrückt, mit einem verbreiterten, geflügelten, wegen der klaffenden Flügel der Früchtchen doppelten Rand» nmgeben und daher am Rande '2llügelig. Früchtchen mit -5 geflü- gelten Riefen oder 3 fadliehen Rückenriefen; die seitenst. stets in einen Flügel ausgebreitet, der fast noch 1 mal SO breit ist. als die rückenst. Eywefss auf der Fugenseite ziemlich flach. Dolde voll- kommen. 36. LEVISTICUM (Koch.) Liebstöckel. — Rand des K. ver- wischt. Blb. einwärtsgekrümmt, rundlich, ganz, mit einem kurzen Läppchen. Frucht vom Rücken her zsgedrückt, dch die am Hände klaffenden Früchtchen beiderseits 2 Hügelig. Früchtchen mit 5 ge- flügelten Riefen: Flügel der seitenst. noch 1 mal so breit. Thiil- chen 1 striemig. Fruchtbalter 2 tb. Eyweiss auf der FogenseiM ziemlich flach. 1. L. OFFicntALE (Koch.) Gebräuchlicher L. — %. Wird häufig in den Gärten der Landbewohner kultivirt und gegen Krankheiten des Viehes angewendet; wild nach Lej. auf Hügeln im Lüttich- schen, (bei Limburg, Verviers u. and. O.) Jul. Aug. L. vulgare Rh. LigUSticum Levisticum L. Ilayne arzg. 7. t. G. Angelica Le- visticum All. A. paludapifolia Lam. Kultiv. 37- SELINUM (L. mit Ausschl. von Arten.) Silge. — Rand des K. verwischt. Blb. verkehrter!"., ausgerandet, mit einem ein- wärtsgebogenen Läppchen. Frucht vom Rücken her zsgedrückt, wegen der mit einem schmalen Kiel ZSgefügten Früchtchen am Rande 2 flügelig. Früchtchen mit 5 häutig - geflügelten Riefen, die Flügel der seitenst. Riefen noch I mal so breit. Thälchen I strie- mig, die äussern oft .»striemig. Fruchthalter 2th. Eyweiss auf der Fugenseite ziemlich flach. I. S. C\H\M-or.u (L.) Kümmelblättrige S. — Der St. gefurcht» kantig; Strahlen der Dolde kahl, n . In etwas feuchten Wäldern, ANCRLicA. ÜMBELLIFEREN. 351 auf Waldwiesen, in Hecken. Jul. Aug. J. a. t. 116. S. raembra- naceum Vill. S. angulatum Lam. S. Pseudo - carvifolia All. An- gelica Carvifolia Spreng. Laserpitium selinoides Scop. Mylinuin Carvifolia Gaud. 38. OSTERICUM (Hoffm.) Mutterwurzel. — K. 5 zähnig, Zähne eyf. BIb. benagelt, rundlich- verkehrtherzf. , mit einem ein- wärtsgebogenen Läppchen. Frucht von der Seite zssedrückt, wegen der am Rande klaffenden Früchtchen beiderseits 2 Hügelig. Früchtchen mit 3 fädlichen erhabenen Rückenriefen ; die 2 seitens!, in einen viel breitern Flügel verbreitert, sämmtlich inwendig röh- rig. Thälchen 1 striemig, Striemen unter dem Fruchtgehäuse ver- borgen. Fruchthalter 2th. Ey weiss auf der Fugenseite flach, auf der Rückenseite ziemlich konvex. — Das aus grösseren Zellen gebildete Fruchtgehäuse hängt, beinahe wie bei Pleurospermum, nur mit den Striemen an dem S. an. 1. O. palüstre (Bess.) Sumpf- M. — 21. Auf etwas feuchte» Wiesen, (in Thüringen, Alperstedt, Dr. Weber; Freudenthal bei Arnstadt, Osswald; bei Erfurt-, bei Halle.) Jul Aug. Rb. ic. 5. f. 588. O. pratense Hoffm. DC. prodr. Imperatoria palustris Bess. Selinum odoratum Bernh. Angelica pratensis MB. D. 39. ANGELICA (L. mit Ausschl. von Arten, Hoffm.) Angelika. — Rand des K. verwischt; Blb. lanzettl. , ganz, zugespitzt, mit gerader oder einwärts- gekrümmter Spitze. Frucht vom Rücken her zsgedrückt , wegen der dch einen schmalen Kiel zsgefügten Früchtchen beiderseits 2 Hügelig. Früchtchen mit 3 fädlichen,' er- habenen Rückenriefen; die 2 seitens!, in einen häutigen, breitern Flügel verbreitert. Thälchen 1 striemig. Fruchthalter 2th. Ey weiss fast halbstielrund. 1. A. sylvestris (L.) Wald-A. — B. 3fachgefiedert; Blättchen ey.- oder lanzettf. , geschär ft - gesägt , nicht herablaufend, das endst. ganz und 3sp., die seitenst. fast sitzend, an der Basis un- gleich, und manchmal 2 sp. 21. Auf Wiesen, an feuchten O. in Wäldern. Jul Aug. Schk. t. 68. Imperatoria sylvestris DC. fl. fr. Selinum sylvestre Crantz. S. pubescens Moench. 2. A. montana (Schleich.) Berg-A. — B. 3fachgefiedert ; Blätt- chen länglich oder lanzettl., geschärft-gesägt, die obersten an der Basis herablaufend, das endst. ganz und 3sp. , die seitenst. fast sitzend, an der Basis ungleich und manchmal 2sp. 21. Auf Wie- sen und an feuchten O. der VorA. Jul. Aug. A. montana Gaud. DC. prodr. A. sylvestris ß. elatior Wahlenb. M. und K. d. fl. 2. p. 392. A. Razoulii All., nicht Gouan. Imperatoria mon- tana DC. fl. fr. 3. A. pyrenaea (Spreng.) Pyrenäische A. — WB. doppeltge- fiedert; Fiederchen fiederth., Zpfl lineal.- lanzettl. oder lineal., ganz und 2-3sp. ; Strahlen der Dolde 3-7, ungleich, der St. meist blattlos, einfach, gefurcht. 21. Auf Triften der VorA., (in der cen- tralen Kette der Vogesen von 2500-4000 Fuss in Menge.) Jul. 23* 35-2 UMBELLIFEREN. ferulago. Aug. Seseli pyrenaeum L. Selinum pyrenaeum Gouan. S. La« chenalii Gmel. D. 40. ARCQANGELICA (Hoffm.) Engelwurzel. — Rand des K. 5zähnig. Blb. elliptisch, ganz, zugespitzt, mit einwärtsgekrümmter Spitze. Fracht vom Hucken her etwas zsgedriickt. wegen der am Rande klaffenden Früchtchen beiderseits 2 flügelig. Früchtchen mit dicklichen, gekielten Riefen, die 3 rückenst. erhaben, die 2 seitenst. in einen noch 1 mal so breiten Flügel verbreitert. Ey- weiss nicht an dem Fruchtgehäuse hängend, einen freien, überall reichlich mit Striemen bedeckten Kern darstellend. Fruchthal- ter 2th. 1. A. 0FFICWAL1S (Hoffm.) Gebräuchliche E. — Der St. kahl, stielrund, gerillt; B. doppeltgefiedert ; Blättchen ey- oder fast herzf., ungleich-gesägt, das endst. 3-, die seitenst. meist 2 lappig; die obern Bstiele sackartig - aufgeblasen; Dolden mehlig- flaumig. G- In Hecken und an sumpfigen O. der norddeutschen Ebenen und an kräuterreichen der südlichem VorA., (längs der Meeres- küste von Holstein bis Preussen hin und wieder; auf den Sudeten; im Böhmerwalde : Steyermark und Kärnthen ; um Görz : im Velt- lin, Jura. Heer.) Jul. Äug. Angelica Archangelica L. Hayn. arzg. 7. t. 8. A. sativa Mill. Blb. grünlich. Die Hüllchen fand ich oft halb so lang, als die Döidchen , bald kahl , bald mit einem fläumlichen Rand. Angelica littoralis Fries untersch. sich dch die weisslichen Bth. , deii härteren, höheren, oberwärts nebst den Dolden flaumigen St. und die rauhen Hüllchen. Diese ward in unserer Fl. noch nicht gefunden und ist mir unbekannt. VI. Gruppe. PEUCEDAJVEEN. DC. prodr. 4. 170. Seli- neen Koch. uinb. p. SS. Frucht vom Rücken flach oder linsenf- Zsgedriickt, mit einem verbreiterten, geflügelten, abgeflachten, oder konvexen und verdickten Rande 'umgeben. Früchtchen mit 5 fädlichen und manchmal sehr dünnen Hauptriefen; die seitenst. dem verbreiterten Rande anliegend oder in denselben verschmel- zend; Nebenriefen fehlend. Fugennath randst., daher die Frucht beiderseits Iflügeliq. Eyweiss flach oder auf der Rückenseite ziemlich konvex. Dolde' vollkommen. 41. FERULAGO (Koch.) ßirkwurzcl. — Rand des K. 5zäh- nig. Blb. rundlich, ganz, mit einem kurzen, einwärtsgebogenen Läppchen; Frucht vom Rücken her flach zsgedrückt, mit einem verbreiterten, abgeflächten Rande unigeben. Früchtchen mit 3 rückenst., stumpfen und 2 seitenst.. in den verbreiterten Rand ver- laufenden, verwischten Riefen. Eyweiss flach , überall von sehr zahlreichen, 30-60, Striemen bedeckt: die rückenst. mit dem Fruchtgehäuse bedeckt, die auf der Berührungsfläche oberfläch- lich. — Eine gute Gattung nach meiner Ansicht, dch wesentliche Merkmale, auch dch den Habitus von Ferula verschieden. I. F. calboifkra (Koch.) Harzige B. — Der St. gerillt, et- was kantig; B. vielfachzsgesetzt , im Umrisse eyf ; Zpfl lineal., haarspitzig, an den Hauptrippen kreuzst. : JJIältchen der Hülle und Hüllchen lineal. -länglich, zugespitzt: peücedanum. UMBFXLIFEREN. 353 zurückgelegt, ein wenig länger, als «Irr Rand des Stempelpolsteri. ij.. Aul unfruchtbaren Wiesen und an reinigen, rauhen O., (Im wärmern Krain und im Littor., bei Trlest, Fiume.) Jim. Jul. Fe« rulago nodiflora Koch. I). II. 2. (». 388. Ferula Ferulago L. DC F. nodiflora J. a. i. ■'>.. ganz genau die hier ttufgestellte Art. F. galbaniflora Lobel. Früchte gross, ansehnlich, 7-ü Linien lang. — Da . DC. untersch. sich den . folg. : Zpfl der B. halb so lang, rinnig: Hüllen und Ilüllclien stumpf; Früchte halb so gross und die Gf. der Frucht an das Stempelpolster fest-an gedrückt und des- sen Rand nicht erreichend. D. 42. PEUCEDANUM (L. Koch.) Haarstrang. — Rand des K. 5zähnig und manchmal verwischt. Blb. verkehrtherzf., in ein ein- wärtsgebogenes Läppchen verengert, ausgerandet oder fast ganz. Frucht vom Rücken her flach oder linsenf. -zsgedrückt, mit einem verbreiterten, abgeflächten Rande umzogen. Früchtchen mit fast gleich Weit entfernten Riefen . die 3 mittlem fädlich, die 2 seitenst. schwächer, dem verbreiterten Rand anliegend oder in denselben verfliessend. S. auf der Fugenseite flach. Thälchen 1 striemig; Striemen auf der Berührungsfläche oberflächlich. Fruchthalter 2th. Die Gattung Tlivsseünum habe ich nun von Peucedanum getrennt, da man sie dch die verdeckten fugenst. .Striemen unterscheiden kann; jedocli zw. Peu- cedanum, Cervaria , Oreoselinum und Selinum Gaud. (l'teroselinum Mb.) konnte ich bisher weder bestimmte Grenzen , noch deutlich unterscheidende Merkmale finden. I.Rotte. PEDCBDANA i.kcitima Koch. Hand der Früchtchen weniger- ver- breitert. Die allgemeine Hülle fehlend oder armblättrig. 1. P. OFFici.NALE (L.) Gemeiner II. — Der St. stielrund, ge- rillt; B. Smal-3fach zsgesetzt', Blättchen lineal., an der Basis and Spitze verschmälert, ungeth., die endst. 3zählig; die allgemeine Hülle meist 3blättrig. abfällig; Bthsttelchen 2- oder 3mal so lang, als die Frucht: Strahlen der Dolde kahl. %.. Auf fruchtbaren Wiesen, (im Rheinthale von der Schw. bis Mainz; im Maintbale bei Frankft, Würzbg und Werthheim; zerstreut in Steyerm. bei Barbi , in Holstein, bei Danzig, Ingolstadt, Regensb.) Jul. Aug. Schk. t. H3. Selinum Peucedanum Wigg. Bth. gelb. D. 2. P. PABISIBNSE (DC.) Pariser - H. — Der St. stielrund, ge- rillt: B. 3- od. 4 mal- 3 fachzsgesetzt; Blättchen Hneal.-lanzettL, an der Basis u. Spitze verschmälert, ungeth., die end^t. 3 zählig; die allgemeine Hülle armblättrig, abfällig; Bthsttelchen so lang als die Frucht; Strahlen der Dolde auf der Innern Seite fläuin- lichrauh. ^. Auf Wiesen, (um Triest; auf d. monte Magg.) Jul. 354 (MBELL1FEREN. peicedamm. Ans;. P. offieittale Tlmill., Dicht L. P. gallicam Pers. Bth. utetiu, Btbstielchen nebst den Jüngern Früchten grün. Das sehr ähnliche P. ruthenicura li.it gelbe Bih. u. auch die Blhstielchen u. Jüngers Früchte sin.l bei ihm gelblich, «I. Strahlend. Dolde kahl, d. Blhstiel- chen dünner. Bertoloni bat in seiner Tl. ital. unsere 1*11 irrthüm- lirh 7,11 Peucedanura Petteri gebracht. Die Aeste unserer PH sind aufrecht, die IV aus 36- 16 Blättchen zsgesetzt, die Früchte kleiner ii. mit einem nochmal so breiten Flügel verseilen als hei jener, deren Blätter höchstens aus 7 Blättchen bestehen. Peucedanura Petteri wurde meines Wissens noch nicht im Gebiete unserer Fl. aufgefunden. 1). :$. P. Chabbaei (Rh. hei Mösler) Kümmelblättriger IT.— Der St. gefurcht, aufrecht; li. beiderseits glänzend, gefiedert; Fieder aller B. sitzend, vielsp. od. d. der obersten B. ungeth., Zpfllineal., spitz, au der Basis kreuzst. ; Strahlen ihr Dolde auf der innern Seite km/ h. ; Hüllchen meist 1 blättrig; Thälvhen 3 striemig, ii . raei DT. Die Gattung Palimbia muss man mit Peucedanum vereinigen, die Zahl der Striemen ist nämlich verän- derlich. Es nicht in der Natur überhaupt kein Merkmal, das überall beständig u. unveränderlich wäre. 1. P. Soiiottii (Bess.) Schott's II. — Der St. stielrund, ge- rillt , aufrecht od aufstrebend; Ii. etwas meergrün, glanzlos , ge- f ledert \ Fieder Bitzend, die der unteren od. aller B. vielsp., Zpfl ineal., zugespitzt, an der Basis kreuzst.; Strahlen der Dolde kahl; Hüllchen wenigblättrig od. fehlend; Thälchen 1 striemig, y.. In Felsgegenden des wärmern Krain, (im Isonzothale.) Jul. Aug. P. Schottii I) '. Pteroselinum glaueum Hb. Oenanthe Karstbiae Ha'cq. pl. alp. t. 3. in Bezug auf d. krautigen Theil. Pastinaca glauca. Scop.? Bth. weiss. Var. alle B. Fieder vielsp. u. [1. petraeum (Noe.) Fieder sitzend, die der stengeht, li. im- geth.y hnizi iil.-Hnral.. verschmälert • sehr spitz, die dir wurzelst, $sp. ii. vielsp., Zpfl lineal.. spitz; Hüllchen 5 blättrig. Auf Felsen, an rauhen, felsigen 0., (zw. Triesl u. Fiume. an d. Felsen d. neuen Strasse.) — Die Abbildung v Oenanthe Karstbiae Hacq. pl. alp. carn. t. '•).. wenn man die Kelchzähne u. die BlHttchen iler allgem. Hülle bin wegdenkt, stellt genau unsere Pflanze dar; viel« leichl vermengte der Autor Expl.' v. Oe. Lachenalii mit dieser Pflanze. II. Rotte. CsavARii DC. nr.nir. I. in). Rand der Fracht -reniRei-rerbreitert Allgemeine Hölle reichbl ittrig. (). P. Ceiivaria (LapJ Starrer H. — Der St. stielrund. ge- rillt; B. 3 fachgefiedert; Blättchen meergrün, eyf., fast dornig' fjesäat, die untern an der hintern Seile' der Basis gelappt, die PEicKDAMJM. UAIBELL1FEREJN. 355 obern zsfliessend; die allgemein»' Hülle reichblättrig, zurückgebo- gen; Striemen der Berührungsfläche gleichlaufend. U Auf nnbe- baueten Hügeln, trocknen Wiesen und in Gebirgswäldern, (stw. dch d. g. G.) Jul. Aug. Athamanta Cervaria L. J. a. t. 60. Ligu- sticum Cervaria Spreng. Selinum Cervaria Crantz. Cervaria Ri- vini Gärtn. C. glauca Gaud. C. rigida Moench. 7. P. Oreoselinum (Mönch.) Berg-H. — Der St. stielrund, gerillt; B. 3 fachgeiiedert; Verästlungen des Bstieles zurückgeschla- gen -spreitzend; Blättchen glänzend, eyf., eingeschnitten- od. fast iiedersp. -gezähnt , Zähne kurz -zugespitzt- stachelspitzig ; die allge- meine Hülle reichblättrig, zurückgebogen; Striemen der Beruh- ruTiffs/lüche bogig, dem Kunde anliegend. %. Auf trocknen Wie- sen, in Gebirgswäldern, (stw. im g. G) Jul. Aug. Athamanta. Oreoselinum L. J. a. t. 68. Oreoselinum legitimum MBieb. 8. P. alsaticum (L.) Elsassischer H. — Der St. kantig -ge- furcht, fast rispig; Aeste ruthenf. ; B. 3 fachgefiedert , Blättchen eyf., fiedersp.; Zpfl lineal. - lanzettl. , stachelspitzig, am Rande rauh; allgemeine Hülle, 5- ü blättrig , abstehend; Strahlen der Dohle kahl; die Gf. der Frucht zurückgebogen, ein wenig län- ger, als d, Stempelpolster. %. Auf Hügeln u. an gebirgigen, stei- nigen, trocknen O., an Wegrändern, (in d. westl. Schvv. ; auf d. Kalkbiigeln d. Rheinfläche, v. Oberelsass u. v. Oberbaden bis Bin- gen; im Mainthale bei Würzbg, Thüringen bei Arnstadt; Steyerm.; in Oestr., Mähr., Böhmen.) Jul. Aug. D. fl. 2. p. 381. var. u. J. a. t. 70. Cnidium alsaticum Spreng, umb. Cervaria alsatica Gaud. Pteroselinum alsaticum Rb. Bth. gelblich. 9. P. venetum (Koch.) Venetianischer H. -— Der St. kantig- gefurcht, fast rispig; Aeste ruthenf. ; B. 3 fachgefiedert ; Blättchen eyf., fiedersp., Zpfl lineal.-Ianzettl., stachelspitzig, am Rande rauh; allgemeine Hülle 5-8 blättrig, abstehend; Strahlen der Dolde auf der innern Seite fläumfich - rauh ; die Gf. der Frucht zurückge- bogen, länger, als der dritte Theil der Frucht. T\.. An gebirgi- gen, trocknen, rauhen O., (v. d. südl. Schw. auf d. südl. Seite d. Ä. bis nach Triest u. Fiume.) Jul. Aug. Selinum venetum Spreng. P. alsaticum ß. D. fl. 2. p. 382. Bth. weiss, grösser, als bei der vorhergehenden Art. IH. Rotte. Selinoides DC. protlr. 4. p. ISO. Rand der Früchtchen breit, fast durchscheinend. Allgemeine Hülle reichblättrig. 10. P. AUSTRiACUM (Koch.) Oestreichischer H. — Der St. ge- furcht, etwas ästig; B. 3 zählig - 3 fachgefiedert ; Blättchen eyf., fiedersp. , Zpfl lanzettl.-lineal., zugespitzt, am Rande kahl; allge- meine Hülle reichblättrig, zuletzt zurückgebogen; Strahlen d. Dolde einwärts fläumlich-rauh; Blb. breit -verkehrtherzf., benagelt. 2J.. An felsigen, rauhen O. , unter Gesträuch, (Cant. Wallis, Waadt, Graubünden im Misoxer Thale, Krain, Kärnthen, Böhm.) Jul. Aug. Selinum austriacum Jacq. a t. 71. S. argenteum Crantz. S. ni- grum Lam. Pteroselinum austriacum Rb. Bth. weiss. Var. mit rundlich - u. länglich-ovalen Früchten u. schmälern Blattzpfln ; hie- ber gehören: Selinum nigricans Gaud. S.montanum Schleich. S.poly- morphuin Spreng. Peucedanum montanum Koch. umb. — Bth. weiss. 350 UMBELLlFEFtm imperatoru. 11. P. rabi.exsk (Koch.) Kärntbischer H. — Der St. gefurcht, etwas ästig; li. 3 zählig - 3 fachgefiedert , vtelsp., Zp/l schnürt- linral , zugespitzt, am Rande kahl: allgemeine Hülle reichblättrig, zuletzt zurückgebogen; Strahlen der Dolde auf der innern Seite fläumlicu-raun ; Bio. brett-verkehrtherzf., benagelt, y.. An rauhen O. d. Vor A.-Regionen , (in Kärnthen im Raibethale; in Krain in d. Wochein? in d. südl. Schw. auf d. monte Generoso.) Jul. Aug. Ferula rablensis Wulf. Selinum lineare R. u. S., nicht Schuraach. S. elegans Balb. S. rablense Spreng. Oreoselinum rabl Hoffm. Pteroselinum rabl. Rh. — Scheint schmalblättrige Variet v. P. austriacum. 43. TOMMASINIA (Berfol. fl. ital B. 3. S.414.) Tommasinie. Die Blb. eingerollt, das Üehrige wie hei Peucedanum. Die Pflanze hat zwar die Gestalt der Angelica . aber nach den Hauptmerk'i a- len gebort sie zur Abiheilung Selinoides von Peucedanum; doch unterscheidet sie ■ich I "ii letzterem dch die zwar in ein Läppchen zsi;i-/.ogiMien , aher eingerollten KH>. u. das Kehlen der Hölle. Von Ansrelica ist sie dem Bau der Uth. u Früchte nach selir > ersi bieden, 1. T. VBRTICILLARTS (Bertol. 1*1. ital.) Quirldoldige T. — Der St. stielrund, fein -gerillt, hei eilt; B. 3 fachgefiedert; Blättchen eyf., spitz-gesägt, die seitenst. oft 2 lappig, die endst 3 si>. ; Schei- den gross, aufgeblasen; Hülle fehlend, li. In den VorA., (Krain am Wasserfall, Cant. Wallis u.Tessin, Graubünden, Steyerm. ; um Gcirz, Duino u. Monfalcone; in Graubünden.) Jul. Aug. Angelica verticillaris L. J. h. v. '2. t 130. Imperatoria verticillaris DC. Ostcricuin verticillare Rh. Bth. grüngelblicb. 44. THYSSELINÜM (Hoffm.) Olsenick. C. Baut, in Taber- naem. krth. — Die Striemen der Berührungsfläche von d. Frucht- gehäuse bedeckt, sonst alles wie bei Peucedanum. 1. T. PALUSTRE (Hoffm.) Sumpf- O. — Der St. gefurcht; all- Seraeine Hülle reichblättrig, zurückgeschlagen; B. 3 fachgefiedert; Hauchen tief-fiedersp. , Zpfl lineal.-lanzettl., zugespitzt, am Rande etwas rauh : Hüllblättchen frei. ©. Auf sumpfigen Wiesen, an Wie- senhecken, in Gräben u Teichen. Jul. Au;;. Selinum palustre L. Wahlenb. S. sylvestre J. a. t. 152., nicht L. S. Thysselinum Crantz. Thvsselinuin Plinii Spreng. Th. silvestre, palustre n. an- gustifoliura Rh. Peucedanum sylvestre DC P. palustre Mönch. Bf. ii. K. d. fl. 2. p. 380. — Bth. weiss. Yar. mit breitem, schmä- lern u. ganz schmalen, genäherten u entfernteren u. mehr od. we- niger spreitzenden Blattznfln. Selinum intermedium u. Schievere- ckii Bess. sind Formen dieser Art, nach Expl.. vom Autor selbst. — Selinum sylvestre L. Ist nach Nolte u. Fries einerlei mit Cni- diipii venosum. 45. IMPERATORIA (L.) Meisterwurzel.- Rand desK. ver- •wischt, sonst alles, wie bei Peucedanum. 1. I. OsTHRiTim m (L.) Gemeine 31. — B. doppelt -3 zählig; Blättehen brett-eyf.^ doppelt-gesäst, die seitenst. 2sp., die endst. 3s[).; Scheiden erweitert. U. Auf felsigen Triften n. in d. ihä- lern der YorA., (Sclnv. u. «Ich d. g. AK., in d. Sudeten, im Erz- pastinaca. ÜMBELLIFEREN. 357 febirge, d. Thüringer Walde: in Pommern.) Jim. Jul. Schk. t. 74. »eucedanum Ostruthium Koch. imih. p. 95. Bth. weiss. 2. I. AMCUSTIFOLIA (Bellard nach Hörnern.) Schmalblättrige M. — VVB. 3 zählig, u. doppelt -3 zählig; Blättchen geschärft -un- gleich-gesägt, 3sp. u. 2sp., ander Basis verschmälert ', Zpfl läng- lich, vorne eingeschnitten, zugespitzt ; Scheiden erweitert. U. Auf d. Schweizer-A., Schleicher; „hat aber d. speciellen Standort nicht angegeben." Gaud. S. 4ö. ANETIIU31 (L., mit Ausschl. v. Arten. Hoffin.) Dill. - Rand des K. verwischt. Blb. rundlich, ganz, einwärtsgerollt ; Lapp- chen fast 4 eckig, gestutzt. Frucht v. Rücken her linsenf.-zsge- drtickt . mit einem verbreiterten , abgeflächten Rande umzogen. Früchtchen mit fädlichen, gleich weit entfernten Riefen, wovon die 3 mittlem spitz-gekielt, die 2 seitenst. schwächern in d. Rand ver- fliessen. Thalchen 1 striemig; die Striemen das ganze Thälchen ausfüllend. Eyweiss ziemlich konvex, vorne flach. 1. A. Graveolens (L.) Gemeine D. — Blattzpfl Lineal. -fäd- lich, verlängert; Frucht elliptisch, von einem verbreiterten, flachen Rande umgeben. 0. Unter der Saat im Littor. u. Istrien; wird überall zum Küchengebrauch kultiv. Jul. Aug. Pastinaca Anethum Spreng. Bth. gelb. I>. 47. PASTINACA (L.) Pastinack. — Rand des K. verwischt oder kleingezähnelt. Blb. rundlich, ganz, einwiirtsgerollt, gestutzt. Frucht vom Rücken her flach-zsgedrückt, mit einem verbreiterten, abgeflächten Rande umzogen. Früchtchen mit sehr dünnen Riefen, die 3 mittlem gleich weit entfernt, die 2 seitenst. bemerklich ent- fernt, an dem verbreiterten Rande anliegend. Thälchen lstriemig: Striemen lineal., spitz, von der Länge der Thälchen. Eyweiss flach. — Bth. aller gelb. 1. P. sativa (L.) Gemeiner P. — Der St. kantig - gefurcht; B. gefiedert, oberseits glänzend, Unterseite flaumig; Blättchen eyf.-länqfich oder länglich, stumpf, gekerbt-gesägt, die seitenst. an der Basis gelappt und 3 zählig, das endst. 3lappig, Sägezähne »ehr kurz- stachelspitzig; Hüllen fehlend; Kelchzähne verwischt; Früchte oval; Fuge 2 striemig. 0. Auf Wiesen, unkultiv. Hügeln, an Hecken; wird auch zum ökon. Gebrauch kultiv. Jul. Aug. Anethum Pastinaca Wib Die kultiv. Pflanze grösser, die W. fleischig, essbar, 2. P. opaca (Bernh. bei Hörnern.) Glanzloser P. — Der St. kantig-gefurcht: B. gefiedert, glanzlos, beiderseits flaumig ; Blätt- chen egf., an der Basis herz f., stumpf, gekerbt-gesägt, die sei- tenst. an der Basis gelappt und 3zählig, das endst. olappig ; Hüllen fehlend; Kelchzähne verwischt; Früchte oval; Fuge 2striemig. G. Auf Triften, (bei Fiume von H. Professor Bemhardi gesammelt und mir mitgetheilt.) Jul. Aug. J. 3. P. Fleischman.ni (HIadnick.) Fleischmann's P. — Der St. kantig-gefurcht; B. doppelt - gefiedert , Fiederchen gegenst. , ent- 358 ÖMBELL1FEREN. uehaclkim. fernt, eUtpüseh-ianzettl., fiedern. -gesägt', Hüllen fehlend; kehh- zähne verwischt; Früchte oval; Fuge 2striemig. O- An gebirgigen, rauhen ().. (auf »lein Schlossberge bei Laibach, Bladnik.) Jul An*;. Blattfiederchen kaum '/a Zü" ,aD8> ''A his zu 3 Linie» breit. !>• •IS. HERACLEUM (L.) Heilkraut. — K. 5 zähnig. Blb. ver- kehrtevf, ausgerandet, mit einem einwärtsgebogenen Läppchen; die äussern oft strahlend, 2sp. Striemen der Thülchen abgekürzt, meisl keulig ; sonst alles, wie bei Pastinaca. I. Rotte. Edhebaclbdh DC |>rmlr. 4. 191. Heraclcum Hoffm. umh. p. 141. Fuge 2 striemig. 1. II. Si'iioMiYLiiM fJL.) Gemeines II. — H. rauhh., gefiedert oder tief- fieder sp.\ Fieder l'tppi;/ oder handf.-gethetit, f/csäfjf ; Dolden strahlend; Fruchtkn. flaumig; Fruchte oval, stumpf, aus- gerandet. zuletzt kahl; Fuge 2 striemig. O- Auf Wiesen und an waldigen, etwas feuchten O.; in die A. hinaufsteigend. Jun.- Herbst. Bth. weiss, oder weiss mit '2 grünen Flecken an der Basis, oder hellgrün oder rosenroth, welche Variet nach dpr Heuerndte erscheinen. Lappen der B. bald breiter, bald schmä- ler, länger und kürzer. Eine Variet. mit verlängerten Bzpfln: ß. elegant, IL elegans J. a. t. 175. II. Panaces Hb., nicht L. im bort. ups. Eine/ hinsichtlich der B. ganz ähnliche Form gibt es auch unter den Variet. der folgenden Art. 2. ,11. siBiRiciM (L.) Sibirisches II. — B. rauhh.. gefiedert oder Üef-fiedersp ; Fieder gelappt oder handf.-geth., getagt; Fruchtkn. fast kahl: die rundlich -ovalen Früchte an der Spitze tief-ausgerandet, kahl: Blb. fast gleich; Fuge 2 striemig. G- Auf Triftender A. und VorA., (ach die u;. AK. und auf den Sudeten.) Jim. -Herbst. Btb. grün oder gelblich, gleich oder nur wenig strahlend. Eine Variet. mit schmälern und längeren Blattzpfln: ß. longifoHum . II. longifolium J. a. t. 174. II. flavescens Bess., welcher die Blb. dunkeler oder beller grün nennt. Jacquin's Abbiidg zeigt sich weiss: vielleicht ist Jaco,. Pflanze eine Variet. vmi II Sphondylium. — Das II. angustifolium L. mant ist nach Fries Herbarium normale eine ganz, andere Art und viel kleiner; die oberen B. sind sehr schmal und ganzrandig, die Früchte Nier- mal kleiner, an der Spitze Stumpf, kaum atisgerandet, das Stempel- polster ragt hervor, die Striemen laufen fast bis an das Ende der Frucht. Bei II. sibiriciiin sind die Früchte BO tief ausgerandet, dass das Stempelpolster zw. die Lappen eingesenkt erscheint. 3. H. aspkrim (MBieberst.) Rauhes II. — B. einfach, fast handf. -lappig, nnterseits kurzh.-grau oder kahl und auf i\v\\ Adern kurzh.. /pll zugespitzt oder feinspitzig, ungleich - gezähnt - gesagt, dir stengeist. li. manchmal Szähtig; Dolden strahlend; Fruchtkn. kurzh. -rauh; Früchte oval, ausgerandet, zuletzt kahl. G- In den Wäldern der VorA., besonders an Giesbäcben, (im .Iura, in den Bayerischen- Salzbger, Steyerm. und den Tyroler A.) Jul. Aug. II Panaces Bertol. II. iial.'II. asperum MB. 11. taur. cauc (letz- ÜMBELLIFEREN 359 teres ist nach verglichenen authentischen Expl. von FI. Panaces Bert, nicht verschieden,) Rochel hannat. t. '26., H. inontainun Schleich., Gaud. helv.; II. pyrenaicum Lam. dict. (ist eine Variet mit weis- sem iilzigen Ueberzug auf der Unterseite der B.) Bthen weiss. Var. mit B., welche oherseils kahl und unterseits nur auf den Adern zerstreut-behaart sind, oder mit B., welche ohen kahl oder rauh, unten aber ausser der erwähnten Behaarung noch mit weichen Härchen bedeckt und desshalb grau oder weiss sind. H. palmatiitu Buumg. p. transs. „mit warzig-borstigen Früchten", nach Reichenb. auf dem Untersberg bei Salzbg. wachsend, ist mir nicht bekannt. Das Heracleum Panaces Koch. Synops ed. 2. musste wieder sei- nen alten Namen erhalten, denn nach der Bemerkung von Fries in seinen Novit, fl. suec. hat H. Panaces Lin. , welches noch im bot. Garten zu Upsala vorhanden ist, warzig-rauhe Früchtchen; dadurch unterscheidet es sich sehr von den italienischen Arten, welche sämmtlich glatte und nicht warzig-rauhe Früchte erzeugen. II. Rotte. Wkhdia DC prodr. 4. p. 15)4. Wendia Hoflm. umb. p. 136. Strie- men auf der Berührungsfläche fehlend, oder verwischt und sehr klein. 4. II. alpinum (L.) Alpen- H. — B. einfach, herz f. -rundlich, fast handf -lappig , am Rande und unterseits auf den Adern flau- mig, zuletzt kahl 'werdend, Lappen gekerbt, abgerundet, mit ei- ner Vorspitze oder stumpf; Früchte verkehrteyf.-'kreisrund ; Strie- men auf der Berührungsfläche sehr kurz oder fehlend. 2J.. In Gebirgswäldern und auf den VorA., (auf dem Jura und im Wallis.) Jul. Aug. Bth. weiss. 5. II. austriaci'M (L.) Oestreichisches H. — B. gefiedert und 3zählig; Blättchen sitzend, gesägt, die seitenst. ganz, die der WB. eyf., stumpf, die der SfB. lanzett/., zugespitzt, an der Basis etwas lappig, das endst. 3sp. ; Fruchtkn. flaumig; Früchte oval, kahl; Striemen der Berührungsfläche fehlend oder sehr kurz. %. Auf Wiesen der A. und VorA., (Oestr., Steyermark, Kärnth., Salzbg, nördl. Tyrol ) Jul. Aug. J. a. t. 61 Sphondylium ati- striacum Scop. carn. Var. mit weniger vorgezogener Spitze der StB und oft rosenfarben Bl.; hieher gehört: Heracleum siifolium Rchb. fl. exe, Tordylium siifolium Scop. carn. 49. TORDYLIUM (L.) Zirmet. - Rand des K. özähnig. Blb. verkehrteyf., ausgerandet, mit einem einwärtsgebogenen Läppchen. Frucht vom Rücken her flach-zsgedrückt, mit einem verdickten, runzelig- knotigen Rande umgeben. Früchtchen mit sehr dünnen Riefen, die 3 rfickenst. gleich- weit- abstehend, die 2 seitenst. an dem verdickten Rande anliegend oder von diesem bedeckt. Thäl- chen l-3striemig. — Bth. weiss. I. Rotte. F.tiTiiRnvLiUM DC. prodr. 4. 187. Tordvlium Hoffm. umb. 1. p. 19S. Striemen in den Tliälchen einzeln. Fuge 2striemig. 1. T. Maximum (L.) Grösster Z. — Steifh. am St. von rück- wärtsgekehrten Haaren; B. gefiedert; Blättchen stumpf- gekerbt, die der untern B. eyf, die der obern lanzettl., das endst. verlän- gert; Hüllblättchen lineal., kürzer, als die Dolde; Früchte bor- 360 ÜMBELLIFEREN. laserpitrm. stir/.-stcifh. 0. Auf uukiiliiv. Bügeln unter Gesträuch, an Hecken, (in 1). sehr ■entreut, bei Dresden, Halle, Falkenstein am Harr, Barhi, Würzbg; in Mähren. Unteröstr, Steyerm. ; bei Bergheim im Elsass; Fant. Waadt.) Jul. Ang. J. a. t, 142. II. Rette. 1'iAnviiinHi'i- Hoilni. nniii. I. |>. 303. Mehrere Striemen auf der Fugenseite. Di* Thälebeo Sstriemig. •2. T. ai'ii.im (L.) Apulischer Z. — Der St. ästig, beblättert, unterwärts zottig; B gefiedert; Blättchen eingeschnitten - gekerbt : Strahlen der Dolde vielmal länger, als dir allgemeine Hülle und DÖldchen; Früchte im Mittelfelde rauh, vielstriemig. 0. An son- nigen O.. (Istrien.) Apr. Mai. J. h. \. t. 53. T. srandifloruin Hoench. I'. bumile Desf. Condylocarpus apulus Hofim. T. ofH- cinale Hb. — Linne verwechselte in seinen spec. plant, die Syno- nyme von diesem mit den Syno.n. von T. officinale, aber die Worte der Diagnose „DSldchen entfernt" beweisen, dass die hier ange- stellte Art auch die Linnäische desselben Namens sei. — T. offi- cinale im angrenzenden Dalmatien einheimisch, untersch. sich dch folg.: der St. von der Basis ästig; Aeste verlängert, nackt: das endst. Blattchen eyf. und oft eyf. -länglich; allgemeine Hülle wäh- rend der Blüthezeit von der Länge der Strahlen der Dolde und länger: die Früchte 4 mal kleiner, .nirfig. die Thälchen 1 striemig. Die strahlige Bliilhe mit 2 ungleich - :2sp. Blb.: bei T. apulum ist ein einzelnes und gleichmässig 2sp. vorhanden. J. VII. Gruppe. 8ILERINEEN. Koch. umb. 84. Frucht vom Rücken her linsen!'. - zscedrückt. Früchtchen mit 5 Hauptriefen, die seitens! randend : Nebenriefen 4, weniger hervortretend. Ey- weiss vorne ziemlich flach. 50. SILER (Scop.) Rosskömmel. — Hand des K. 5 zähnig. Blb. verkehrte) f.. ausgerandet, mit einem einwärtsgebogenea Läpp- chen. Frucht vom Hucken her linsenf. • zsgedrückt Früchtchen mit fädlichen, erhabenen stumpfen Riefen; Hauptriefen 5, die sei- tenst. landend : Nebenriefen 4. weniger hervortretend. Thälchen unter den Nebenriefen Istriemig, 1. S. TRii.oBtM (Scop.J Dreilappiger H. — An gebirgigen O. unter Gesträuch, an Waldrändern. (Oestr. bei Wien: im BanSvr. bei Salzbemmenderf; bei Hildesheim und Bodenwerder: in Hessen auf dem Eichkopfe im Togelsthale bei Ziegenberg; Steyerm. bei Grits und Marburg. Malv.i Jul. Aug. S. trilobum Crantz. S. aquilegifolinm Gärtn. M. und K. d. 11. '1. p. 368. Angelica aqui- legifolia DC. I.aserpitimn aquilegifolium J. n. t. 117. Wulf. D. VIII. Gruppe. TMAPSIEEN. Koch. umb. p. 73. Frucht vom Hucken her y.sgedrückt. oder auf dem Querdurchschnitte fast stielrund. Früchtchen mit 5, fädlichen. manchmal borstlichen Haupt- riefen: die seitenst. auf der Berührungsfläche liegend ; Nebenrieten 4, Flügel wehrlos. Daher die Frucht entweder 8- oder beiderseits 2fliigeiig. Eyweiss vorne platt 51. LASBRPITIUJM (L.) Laserkraot. - Hand des K. hlUg, LASERPITIl'M. UMBELLIFEREN. 361 Blb. verkehrteyf , ansgerandet, mit einem einwärtsgebogenen Läpp- chen. Früchtchen mit öfädlichen Hauptriefen, die 3 mittlem auf dem Rücken, die 2 seitenst. auf der Berührungsfläche liegend; Nebenriefen 1, sämmtlich geflügelt; Flügel ganz. Thälchen unter den Nebenriefen 1 striemig. 1. L. LAT1F0LITM (L.) Breitblättriges L. — Die W. und untern StB. 3zählig-doppeltgeiiedert; Blättchen eyf, gesägt, an der Ba- sis herzf., sämmtlich itngetk. oder die endst. der WB. 3 sp. ; Strahlen der Dolde auf der inneren Seite rauh: der St stiel- rund, fein-gerillt, kahl. %. In Gebirgen und auf den VorA. unter Gesträuch, (stellenweise dch das g. Gebiet.) Jul. Aug. J. a. t. 146. Var. mit flachen und wellig-krausigen Fruchtflügeln und tie- fer- oder seichter-herzf. Blättchen, und: «. glabrum, B. kahl: L. glabrum Crantz. DC. L. Libanotis Lam. L. latifolium Gmel. ß. asperum, B. unserseits nebst den Bstielen kurzh.-rauh : L. asperum Crantz. DC. L. Cervaria Gmel. — In unsern Gegenden konnte ich zw. der kahlen und kurzh. - rauhen Variet. keinen Un- terschied finden. 2. L. alpinum (Wählst, und Kit.) Alpen - L. — Die W.- und untern StB. 3zählig -doppeltgefiedert und doppelt -.3 zählig; Blätt- chen eyf., unglcich-gcsägt, ganzrandig oder 8 -Bsp., die seitenst. meist S sp., die endst. Bsp.; 'Dolde gleichhoch; die Strahlen kahl; Blb. breit-verkehrt herz f., an der Basis in einen kurzen Nagel zsgezogen; der St. stielrund, gerillt, kahl. %. In Wäldern und unter Gesträuch, (in Unterkrain zw. Kletsch und Altlag, und an dem Fuhrwege, der von Gottschee über Seisenburg nach Sittich und Weichselbnrg führt.) Jul. Aug. D. 11. 2. p. 354, mit Ausschl. des Syn. von Crantz. Laserpitium trilobum L., nach Murray. L. aquilegifolium DC , mit Ausschl. der Syn. von Murr, und Crantz. Ein Expl. v. d. obenerwähnten Standorten sah ich noch nicht; ich entwart die Diagnose nach einem ungarischen und zwar echten Kitaibelischen Ex. Bth. weiss, wie sie auch Wulf, beschreibt, dessen Pflanze vielleicht dennoch eine andere Art darstellt, da der Autor den St. 6-7 Fuss hoch angibt. D. 3. L. MARGiNATüM (Waldst. und Kit.) Berandetes L. — Die W.- und untern StB. 3zählig-doppeItgefiedert und doppelt-3zahlig; Blättchen ey- oder herzf., ungleich -gekerbt-gesägt, ungeth. oder 3-3sp.; Dolden weit abstehend, mit an d. inneren Seite kurzh.-rau~ hen Strahlen; Blb. rundlich-verkehrtherzf.; Hauptriefen der Früchte kurzsteifh.; der St. stielrund, gerillt, kahl. %. An gebirgigen, rau- sen O. unt. Gesträuch, (Krain auf dem Berge Krimm bei Laibach; auf dem monte Generosa im C. Tessin, und am Hinterrheine in Graubünden.) Jul. Aug. L. marginatum DC. Von der vorher- gehenden, sehr ähnlichen Art leicht durch die gelblichen-purpurn' berandeten Blb. ar.'i unterscheiden. 4. L. gaudinii (Morett. in comm, fl. com. n. 344. nach DC 302 ÜMBELLIFEREN. lascrpitum. prodr. 4. p. 204.) Caudin's L. - Die \YB. und untern StB. 3zäh- lig-doppeltgefiederf oder doppelt-3zählig; die Blättehen egf. oder furz f.. ungleich- gekerbt •gesägt, ganz »r/er S-'Ssp ; die Dolde ab- stehend, die Strahlen ungleich, kahl;Blb. rund!.. verkehrt~herzf.\ die Hauptriefen der Fracht kabl; der St. stielrund, gerillt, kahl. 21.. In Gebirgen und diu VorA., (M. Generosa im C. Tessin, am Hinterrhein in Graubünden; südl. Tyrol an vielen O., nSrdl. bis Tentschofen, Farchin.) Jul. Aug. L. luteoluro Gaud. helv., L. aqnilegifolium Schleich. Bth. gelblich, purpurn -berandet wie bei der vorigen. 5. T>. Sii.ku (LJ Gebräuchliches L. — B. ganz-kahl, die W.- und untern StB. 3facbgefiedert ; Blättchen lanzettl., ganzrandtp, ungetb. oder 31appig, Hauptadern schief ; Früchte limal. -länglich ; die Gf zurfickgekrummt, an die Frucht angedrückt; der St. stiel- rnnd, gerillt. %. In Gebirgen und den VorA. unter Gesträuch, (dch die g. AK. und auf der Alp in Würteinherg.) Jul. Aug. J. a. t. 145. Siler montanum Crantz. Bth. weiss. 6. L. pkickdanoides (L.) Ilaarstrangf. L. — B. ganz-kahl, die \\\- und untern StB. 3 zählig -doppelt und 3 fachgefiedert; lilätt- chen Hneal. • lanzettl. und Hneal., ganzrandig, ungeth., Haupt- ädern mit dem Hände gleichlaufend] Früchte oval: die Gf. auf- recht, fast spreitzend ; der St. stielrund, gerillt. 2J.. In Gebirgen der VorA., (Krain, Tyrol, Steyerm., C. Tessin.) Jun. Jul. J. ic. rar. t. 350. Bth. weiss. 7. L. htrsutum (Lam.) Raulih. L. — B. kurzh . mehrfachzsge- setzt; Fiederchen im Umrisse eyf. , fiedersp. ,-vielsp. , Fiederclien Hneal.; Früchte oval, kahl: Stempelpolster kegelf. : die Gf. ausein- anderfahrend; der St. stielrund, gerillt, kahl. 2i. In Thälern der höhern A., (auf dein Gotthard und der siidl. AK. der Schw. ; im südl. Tyrol auf der Seiseralpe 3 dem Timpeljorh.) Jul. Aue L. Panax Gouan. L. Halleri All. Var. B. fast kahl. Bth. weiss. 8. L. PRl'TK.MCl'M (L.) Preussisches L. — B. am Hände und den Bstielen rauhh., doppelt -gefiedert; Blättchen fiedersp, Zpfl lanzettl.: Früchte oval: Hauptriefen steifli. ; Steinpelpolster nie- dergedrückt, mit einem erhaltenen, welligen Hantle umzogen; der St. kantig-gefurcht, unterwärt» steifh., Haare rückwärtsgekehrt. G- In feuchten Wäldern und auf Waldwiesen, (stellenweise im g. Gebiete.) Jul. Aug. J. a t. 153. L. selinoides Crantz. L gal- licuin Scop. Bth. weiss, getrocknet, oft gelh. 9. L. NiTiniM (Zanted. conun. briz.1813. nach Pollin. fl. veron. p. 351.) Glänzendes L. — Die B. doppelt -gefiedert, Blättchen längt.. fieder\p.- gelappt, geschärft • gesägt , unterseits von zer- ■treuten Borsten Bteiihaarig; Früchte kahl: die Blättchen der vielblättrigen allgemeinen Hülle an der Spitze eingeschnitten, oder 3sp. %. In felsigen Gebirgen, (südl. Tyrol, racebini; im Veltlin?) Jul. Aug L. birtellum Gaud. helv. Bth. weJsslieb. 10. L. Arcjiangelica (Wulf, bei J.) Angelika blättriges L. — daccits ÜMBELL1FEREN. 363 B. nnterseits nebst den Bstielen rauhh., 3zählig-3fachgefiedert; Blättchen eyf., ungleich- gesägt, die endst 3sp., mit keiliger Basis herablaufend, die seitenst. fast 3sp.; die obersten Scheiden sackartig-aufgeblasen; Früchte kahl; der St. gefurcht, rauhh. 2J.. In Wäldern der VorA., (an der südl. Lehne des Altvaters im Ge- senke der Sudeten, auch, aber sehr selten, am Petersteiu daselbst; in Krain auf dein Berge Slivinza bei dem Zirknitzersee und auf dem Berge Friedrichstein bei Gottschee.) Jul. Aug. J. ic. rar. t. 58. L. Chironium Scop. Bth. weiss. Eines oder das andere Blättchen der vielblättrigen Hülle ist an der Spitze 2--sp. D. IX. Gruppe. DAUCINEEN. Koch. umb. p. 76. Frucht vom Rücken her linsenf.-zsgedrückt, oder auf dem Querdurchsclinitte fast slielrund. Früchtchen mit 15 fädlichen, (borstigen) Hauptriefen, die seitenst. auf der Berührungsfläche liegend; Nebenriefen 4, mehr hervorspringend, stachelig ; Stacheln frei oder in einen Flü- gel verwachsen. Eyweiss flach oder fast halbstielrund, vorne ziemlich platt. 52. ORLÄYA (Hoffm.) Breitsame. — Rand des K. 5 zähnig. Blb. verkehrteyf., ausgerandet, mit einem einwärtsgebogenen Läpp- chen, die äussern strahlend, tief-2sp. Frucht vom Rücken her linsenf.-zsgedrückt. Früchtchen mit 5 fädlichen, borstentragenden Hauptriefen; (Sie 3 mittlem auf dem Rücken, die 2 seitenst. auf der Berührungsfläche liegend; Nebenriefen 4, 2 -3 reihig-stachelig, gleich , oder die äussern mehr hervorspringend und fast flügelig. Thälchen unter den Nebenriefen 1 striemig. Eyweiss flach, hinten ziemlich konvex. (Bth. weiss.) 1. O. grandiflora (Hoffm.) Grossblumiger B. — Der St. auf- recht; Blb. strahlend, vielmal länger, als der Fruchtkn.; Neben riefen der Früchtchen gleich, Stacheln an der Spitze pfriemlich, hakig. ©. Unter der Saat, vorzüglich auf Kalkboden, (Sclnv. und im südl. und mittl. D. bis Hannover.) Jul. Aug. Caucalis grandi- flora L. J. a. t. 54. Platyspermum grandiflorum D. fl. 2. p. 361. 2. O. platycarpos (Koch.) Breitfrüchtiger B. — Der St. aus- gebreitet ; Aeste spreitzend : Blb. .strahlend, mit dem Fruchtkn. gleichlang; die äussern Nebenriefen der Früchtchen noch 1 mal so breit, Stacheln an der Spitze pfriemlich, hakig. O. Unter der Saat, (Istrien.) Jim. Jul. Caucalis platycarpos L. Colum. ecph. t. 94. J- 53. ÜAUCUS (L.) Mohrrübe. — Früchtchen mit 4, gleichen, geflügelten Nebenriefen, Flügel in eine einfache Reihe von Sta- cheln gespalten oder bis zur Basis getheilt. Sonst alles wie bei Orlaya. 1. D. Carota (L.) Gewöhnliche M. — Der St. steif.; B. 2-3fachgefiedert, glanzlos ; Fiederchen fiedersp. , Zpfl. lanzettl., haarspitzig ; Hüllblättchen 3sp. und fiedersp., fast so lang, als die Döldchen; Stacheln so lang, als der Querdurchmesser der länglich - ovalen Frucht. G- Auf Wiesen und Triften, an 364 OMBELLIFEREN. tirgenia. Waldrändern. Wird auch tum Hausgebrauch kultiv. Jim - Herbst. Bett. t. 61. II. Unterordne CAMP YLOSPERMEN Eyweiss am Rande einwärt&gekrümmt oder gänzlich-eingerollt, oder an der in- nern Seite rinnig von einer Längs furche. X. Gruppe. CAUCALINEEN Frucht von der Seite her (•gezogen oller fast stielrnnd. Früchtchen mit 5 fädlichen, bor- stigen oder stacheligen Hauptriefen: die 3 mittlem auf dem Rü- cken, die 2 seitenst. auf der Berührungsfläche liegend; Neben- riefen 4, mehr hervorspringend, stachelig, oder den eine Menge das ganze Thälchen bedeckende, Stacheln verwischt. Eyweiss einwärtsgerollt oder am Rande einwärtsgebogen. — Bth. weiss oder rölhlich. 54. CAUCALIS (Hoffm.) Haftdolde. — Rand des K. Szähnig. Blb. verkehrteyf., ausgerandet, mit einem einwärtsgebogenen Läpp- chen, die äussern strahlend, 2sp. Frucht von der Seite her etwas zsgedrückt. Früchtchen mit 5 fädlichen. borstigen oder kleinsta- cheligen Hauptriefen: die 3 mittlem auf dem Rücken die 2 sei- tenst. auf der Berührungsfläche liegend; Nebenriefen 4, mehr hervorspringend, stachelig, die Stacheln l-3reihig. In jedem Thäl- chen unter den Nebenriefen ein einzelner Striemen. Eyweiss ein- wärtsgerollt oder am Rande einwärtsgekrümmt. 1. C. DAOC01DES (L.) Mohrrübenf. II. — B. 2- 3 fachgefiedert; Fiederchen fiedersp. , Zipfelchen lineal., spitz: Hülle fehlend oder einblättrig i Stacheln der Nebenriefen einreihig, kahl, aus einer kegelf. Basis pfrieml., an der Spitze hakig, so lang, oder länger, als der Querdurchmesser der Früchtchen. 0. Unter der Saat. Jim. Jul. J. a. t 157. St. h. 81. C. leptophylla Pollich. Dau- cus platycarpos Scop. 2. C. miricata (Bischoff, Heidelb. Saamencatalog vom Jahre 1839.) Kleinstachelige II. — Die B. 2- 3 fachgefiedert , Fiederchen fiedersp. j Zipfelchen lineal., spitzig: Hülle fehlend oder Iblättrig; die Stacheln der Nebenriefen 1 reihig, kahl, viel kürzer, als der Querdurchmesser des Früchtchens, auf einer fast walzl. Basis haarspitzig, die Haarspitze aufwärts-gebogen. ©. Unter der Saat, (bei Neudorf unweit Wien, Dolliner.) Jim. Jul. St. h. 81. 3. C. LKPTOPHYLLA (L.) Schmalblättrige H. — B. 2-3fachge- fiedert; Zipflchen lineal., spitz: Hülle fehlend. Stacheln der .Vc- benriefen Sreihig, rauh, an der Spitze wiederhakig. O. Unter der Saat, (in Istrien; Lüttich und Luxemburg; Eliesenhausen bei Göttingen, Fant. Wallis Basel.) Jun. Jul. St. h. 3. 55. TUR6ENIA (Hoffm.) Turgenie. — Frucht von der Seite Ztgezogen, fast 2 knotig. Früchtchen mit 2 auf der Berührungs- fläche liegenden, kurzstacheligen Riefen, die 7 übrigen 2-3rcihig- lUchefig, Stacheln gleich. Sonst alles, wie bei Caucalis. I. T. latikolia (Hoflm.) Breitblättrige 1. — B. gefiedert, TORTLis. UMBELLIFEREN. 365 Fieder lanzettl , eingeschnittpn-gesägt; Dolde 2-3strahlig; Stachel- chen der Riefen auf der Berührungsfläche so lang, als der Q.ucer- durchmesser der Fuge oder kürzer. 0. Unter der Saat, (im Wallis; im Rheingebiete von Oberbaden und dem Elsass bis nach den Niederlanden; in Schwaben* Oberbayern, Franken und Thüringen bis nach Hanover; Mahren, Böhmen; Istrien.) Jul. Aug. Cauca- lis latifolia L. svst. nat. 31. u. K. d. 11 2. p. 3CI. J. h. vir.d t. 126. Tordylium latifolium L. sp. Bth. weiss und schön -purpurn. DieTurg. mnltiflora DC, die im benachbarten Dalmatien vorkommt, untersch. sich dch die fast noch einmal so grossen Früchte und dch die Stacheln der Riefen auf der Berührungsfläche, welche län- ger, als der Querdurchmesser der Fuge, sind 56 TÖRILIS (Adanson. Hoffm.) Borstdolde. — Frucht v. d. Seite zsgezogen. Früchtchen mit 5 borstlichen Hauptriefen, die Nebenriefen aber dch eine Menge v. Stacheln, die das ganze Thäl- chen einnehmen, verwischt. Sonst alles, wie bei Caucalis. Bth. weiss od. röthlich. 1. T. Amthriscus (Gmel) Hecken-B. — Aeste abstehend; B. doppeltgefiedert; Blättchen eingeschnitten -gesagt; Dolden lang- gestielt; allgemeine Hülle reichblättrig ; Stacheln einwärtsge- krümmt, an der Spitze einfach, spitz, nicht widerhakig. Q. In Wäldern tint. Gesträuch, in Zäunen u. Hecken. Jun. Jul. Tordy- lium Anthriscus L. spec. J. a. t 261. 2. T. nf.Glecta (R. u. S.) Vernachlässigte B. — Aeste abste hend; B. doppelt - gefiedert ; Blättchen eingeschnitten - gesägt; Dolden langgestielt; Hülle 1 blättrig od. fehlend; Stacheln wider- hakig; Blb. strahlend, noch Intal so lang, als d. Frucht/m.; Gf. viel länger , als d. Stempelpolster. 0. Auf Aeckern u. an Ge- sträuch u. Waldrändern, (Unteröstr.) Jul. Aug Scandix infesta J. a. t. 46. T. infesta Rh. Untersch. sich v. der folgenden leicht dch die konvexem Döldchen, noch einmal so grossen Bth. u. lan- gen Gf. D. 3 T. Helvetica (Gmel.) Kletten-B. — Aeste auseinanderfah- rend; die untersten B. doppeltgefiedert, die obern gefiedert u. 3- zählig; Blättchen eingeschnitten - gesägt , das endst. der obern B. oft verlängert; Dolden lang -gestielt; Hülle 1 blättrig od fehlend; Stacheln widerhakig; Blb. so lang, ah d. Frucht/cn.; Gf. kaum noch einmal so lang, als d. Stempelpolster. Q. Auf Aeckern un- ter d. Saat, auf Letten- u. Kalkboden, (auf d. Flächen d. C. Waadt, Basel u. Schaffhausen; Oberschwaben u Oberelsass und dch das Rheingebiet bis nach Westphalen; im Maingebiete bis Würzbg; Grossensee in Franken: in Thüringen um Halle.) Jul. Aug. T. hel- vetica DC. T. infesta D. 11. 2. p. 364. (T. infesta Uoffm. gehört vielleicht zur vorhergehenden Art.) Caucalis helvetica J. h. vind. 3. t. 16. Scandix infesta L. syst. nat. Caucalis arvensis Huds. C. infesta Curt. Smith. Var. höher, 2-3 Fuss hoch. 4. T. HETEROPHYLLA (Guss.) Verschiedenblättrige B. — Aeste aufrecht, etwas abstehend; die untersten B. doppeltgefiedert, die 24 306 UMBELLIFEREN. ahtmhcw. obern 3 zählig; Blättchen einseschnitten- gesägt, das endst. der obernB. oft verlängert und entfernt -gesägt; Dolden lang-gestielt; Hülle 1 blättrig oder fehlend; Stacheln widerhakig; Blb. halb so lang, als der Fruchtkn. 0. Auf Aeckern, an Hecken und unkul- tiv. O., (Istrien) Apr.-Jun.! T. infesta Variet. mit aufrechtem St., Wörtemb. Reisever. IS-27. Unterscb. sich dch die sehr kleinen Bth. und die sehr schmalen und meist verlängerten obern Blättchen. J. 5. T. nodosa (Gärtn.) Knotige B. — Aeste ausgebreitet; B. doppeltgefiedert; Blattchen fiedersp. - eingeschnitten ; Dolden ge- knäuelt, sitzend, blattgegenst.; die äussern Früchte stachelig, wi- derhakig, die innern körnig-rauh. G- Auf Aeckern, (im Littor. bei Triest, in Istrien, Biasol. ; Insel Osero, Noe"; Varel in Oldenh., Bockler.) Apr. Mai. Tordylium noilosum L. J. a. app. t. 24. Caucalis nodosa Scop. C. nodillora All. XI. Gruppe. SCÄNDICINEEN. Korb. umb. p. 130. Frucht von der Seile her merklich - zsgedriickl oder zsgezogen, öfters ce- scbnäbelt. Früchtchen mit .3 ßidlichen, manchmal geflügelten oder an der Basis verwischten und an der Spitze nur bemerklichen Riefen, die seitenst. randend, sämmtiieh gleich, Nebenriefen feh- lend. Eyweiss konvex, vorne mit einer tiefen Furche ausgehöhlt oder am Rande einwärtsgerollt. 57. SCANDIX (L. mit Ausschl. mehrer Arten.) Nadelkerbel.— Rand des K. verwischt. Blb. verkehrte) f.. abgeschnitten, mit einem einwärtsgekrümmten Läppchen. Frucht von der Seite her zsge- driiekt, sehr lang-geschnäbelt. Früchtchen mit 5 stumpfen, glei- chen Riefen; die seitenst. randend. Thälchen striemenlos oder schwach-striemig. Eyweiss stielrund-konvex , mit einer tiefen Fur- che ausgehöhlt. — Bth. weiss. I. Rotte. PECTCN Du!), bei DC. bot. gall. I. '210. Scandix Hoflm. umb. p. 23- Schnabel der Frucht vom Rücken her zsgedrückt. 1. S. Pbctbr vf.neris (h.) Kammf. N. — Hüllblättchen an der Spit/.e 2-3 sp. und ganz; (Schnabel der Frucht vom Rücken her zsgedrückt, Sreihig- steif h. O. Unter der Saat, auf Kalk- und Lettenboden. Mai." Jim. Myrrhis Pecten ven. All. Chaeiophyl- I um rostratum Lam. II. Rotte. Wyi.u Hoflln. umb. I. p. 3. Schnabel der Frucht von der Seite her ■■gedrückt. 2. S. ACSTJUUS (L.) Südlicher N. — Hüllblätlchen meist 2- Kähnig; Schnabel der Frucht von der Seite her zsgedrückt, über- all steifh.; die aussein Blb. ein wenig länger; der St. kahl. 0. Unter der Saat, (auf der Insel Osero.) Mai. Jim. Myrrhis au- stralis All. Wylia australis Ilofl'in. 58. ANTHRISCUS (Hoffin.l Klettenkerbel. — Rand des K. verwischt. Blb. verkehrteyf., abgeschnitten "der ausgerandet, mit einem einwärtsgebogenen, oft sehr kurzen Läppchen. Frucht von der Seite zsgezogen, geschnäbelt. Früchtchen fast stielrund, rie- ANTHRISCU9. UMBELLIFEREN. 367 fenlos, mir am Schnabel 5 riefig. Ey weiss stielrund-konvex, mit einer tiefen Furche ausgehöhlt. — Bth. weiss. 1. A. sylvestris (Hoffin.) Crosser K. — Der St. unterwärts rauhh., oherwiirts kahl; B. kahl, oder unterseils auf den Haupt* nerven borstig- haarig, doppeltgefiedert; Fiedeichen fiedersp., die untern Zpfl eingeschnitten; Früchte länglich, glatt oder zer- streut-knötiq , Knötchen grannenlos, Furchen des Schnabels ys so lang, als die Frucht; Hüllblättcben 5 blättrig , ziemlich lang- gewimpert; der Gf. länger, als das Stempelpolster. % Auf Wie- sen, an Hecken, Ufern; in d. A. hinaufsteigend. Mai. Jun. J a. t. 149. Chaerophyllum sylvestre L. Bei der geineinen Pflanze fand ich immer die Börsteben an der Spitze der Bthstielchen, wel- che die Basis der Früchtchen umgeben, bei d. Expl. aus d. A. aber fehlen sie manchmal. Unregelmässig zerstreute Knötchen, aber ohne Borstchen findet man nicht nur auf den Früchtchen der Expl. aus den A., sondern auch an der Pfl., welche in der Ebene wächst; diese ist A. sylvestris d. DC. prodr. Var. ferner: «. B. 3fachgeüedert; Blättchen sehr eingeschnitten, die Läpp- chen schmal, genähert: A. sylvestris DC. prodr. Kommt vor mit unterwärts rauhh. oder kahlen Bstielen u. BNerven, zu jener ge- hört: A. sylvestris y. pilosula DC. prodr. ß. alpestris, B. doppeltgefiedert; Blättchen weit weniger ein- geschnitten, mit breiteren Läppchen: A. alpestris Wimin. et Gra- bow. fl. siles. A. sylvestris ß. alpestris Wimm. fl. siles. Viel- leicht gehört hieher auch A. torquata Dub. bot. gall., DC. prodr.? Ein authent. Expl. von letzterer habe ich noch nicht gesehen. y. tenuifo/ia; B. doppeltgefiedert; Blättchen in lineale aus- einandergerückte Läppchen fiederspaltig zerschnitten: A. sylvestris ß. tenuifolia DC. prodr. A. torquata Thom. cat., nicht DC. Chae- rophyllum alpin um Vill. delph. 2. A. nemorosa (M. Biebst ) Schattenliebender K. — Der St. unterwärts rauhh., oberwärts kahl ; H. kahl, unterseits auf den Nerven borstig -haarig , doppeltgefiedert; Fiederchen fiedersp., die untern Zpfl eingeschnitten; Früchte länglich, knotig, Knöt- chen dch ein Borstchen weichstachelig ; Furchen des Schnabels ohnqefdhr Vs .so lang, als die Frucht; llüllblättchen 5 blättrig, ziemlich lang-gewimpert; der Gf. länger, als das Stempelpolster. 1>. An schattigen O., (bisher bloss bei Frankf. a. d. O.) Mai. Jim. Chaerophyllum nemorosum Biebst. A. sylvestris y. D. fl. 2. 458., mit Ausschl. des StandO. D. 3. A. fumarioibes (Spreng.") Erdrauchähnlicher K. — Der St. nebst d.B von sehr kurzem Flaum fast sanunetartig ; B. 2-3fach- gefiedert; Fiederchen fiedersp. - eingeschnitten ; Früchte lineal- länglich, knotig, Knötchen dch ein Borstchen weichstachelig', Furchen des Schnabels ohnqefdhr 1/i so lang, als die Frucht. Ti. Auf d. VorA. und Krainer Gebirgen, (auf d.Nanas u. Planina; auf d. monte Maggiore.) Mai. Jim. Scandix fumarioides WK. Kommt hin und wieder vor mit kahlen B.; St. u. Bstiele fand ich jedoch immer fläumlich. „St. u. B. sind an dem Jüngern Trieb von sehr feinem, ganz weichem und sehr kurzem Flaum sammetartig 24* 3C8 OIBELLIFEREX. rnYsocArurs. und fallen manchmal in »las Aschgraue." W. und Kit. Wimpern der Döldchen »ehr kurz. Var., wie die vorigen, mit schmäleren und lungeren Blättchen, ferner: ß mit breiteren und kürzeren Blättchen : Chaerophvllum Illad- nikianum Rchb. 11. germ. e.xsiec. I. V. TRICHOSPERMA (Schultes.) Haarfrüchtiger K. — Der St. oberhalb der Gelenke Bäumlich; B. 3fachgetiedert, kahl, unterseits auf den Nerven zerstreut-haarig; Blätteben fiedersp.; Früchte H- neaLi borstHch-weichstacheHg; Furchen des Schnäbeln ohngefähr i ., so /'/t)f/. als die Frucht; HUllchen halbirt, 2-4blättrig; der Gf. länger, ;iis das Stempelpolster. 0. An Zäunen, (inBöhmen.) Mai. A Cerefolinra ß. D. B. 2. 459., das Syn. von Persoon. ausgeschl. Chaerophyllum trichospermum Schult, östr. II. Presl. cech. Der folgenden' Art sehr ähnlich, aller dch die weichstacheligen Frücht- chen verschieden; ob doch Variet.? — A. trichosperma Rochel. IM). 11. exe. ist eine ganz andere Pflanze und gehört nicht zu die- ser Gattung. A. trichosperma Pers. gehört zur Gattung Torilis, ist aber nicht einheimisch. D. 5. A. Ckrf.foliim (UotTin.) Gebräuchlicher K. — Der St. ober- halb der Gelenke fläumlicb; B. 3 fach gefiedert , kahl, unterseits auf den .Nerven zerstreut-haarig: Blättchen fiedersp.: Früchte li- neal., qUitt\ Furchen des Schnabels ohngefähr \., so lang, als die Finch/-. Bullchen halbirt, "2-3 blättrig: der Gf. langer als das Stempelpolster. ©. An Hecken, Waldrändern, in Weinbergen, (in dem süill. Gebiete; auf Schutthaufen u. a. U. im nördlichem ver- wildert.) Mai. Juri. Scandix Cerel'olium L. Chaerophvllum sati- vum Lam. Cerefolium sativum Bess. (i. A. VULGARIS (Pers) Gemeiner K. — Der St. kahl; B. 3fach- gefiedert, kahl, unterseits auf den Nerven zerstreut-haarig; Blatt- chen fiedersp; Früchte evf.. stachelig, Stacheln pfriemfich, ein- wärts-gekrümmt ; Kurchen des Schnabels ohngefähr % so lang, als die Frucht; Hüllchen halbirt, 2-3 blättrig: der Gf sehr kürzt die .V. fast sitzend. 0. An unkultiv. O. um Dörfer, an Landstras- sen, Wegen, (stellenweise dch das g. Gebiet.) Mai. Jim. A.Cau- calis MB. Scandix Anthriscus L. Cancalis Scandix Scop. C scan- dicina Koth. C. aequjcolorum All. Torilis Aathriscus Gärtn. 50. PHYSOCAULUS (Tausch in der botan. Zeitung.) Blasen- stensel. — DieBlb. verkehrt-eyf., stumpf, mit einem eingebogenen Läppchen. Die N. auf der Spitze der kegelf. Stempelpolster sitzend. Die Gf. fast ganz fehlend. Die auf den Früchtchen sitzenden Knötchen wollte ich nicht in den Gattungscharacter aufnehmen, weil bei der verwandten Gat- tung Anthriscus Arten vorkommen . deren Früchtchen auf ähn- liche Weise mit Knötchen besetzt sind und wieder andere, denen sie fehlen. Diese Gattung, am nächsten verwandt mit Chaero- phvllum. kann nicht mit der Gattung Torilis verwechselt werden, denn diese hat blattige KZähne, verkehrtherz/., 2 sp.-ausgcrandete Blb. und sehr schmale Hauptriefen, chaerophyllum. ÜMBELLIFEREN. 369 1. P. nodosüs (Tausch.) Knotiger B. - Der St. unter den Ge- lenken aufgeblasen; B. 3 zählig-doppeltgefiedert; Fiederclien eyf, fiedersp.-eingeschnitten und gezähnt; Früchte steifh.; Stempelpol- ster kegelt*.; Gf. fast fehlend; iV. fast sitzend. ©. Im Gebüsch und an Hecken, (hei Fiume.) Mai. Jim. Scandix nodosa L. J. h. v. t. 25. Anthriscus nodosa Pers. Torilis macrocarpa Gärtn. fruet. t. 25. Chaerophyllüm nodosum Lam. dict., Koch Synops. ed. 1., Bia- solettia nodosa Bertol. 11. ital. J. 60. CHAEROPHYLLÜM (L.) Kälberkropf. - Der Rand des K. undeutlich. Blb, verkehrt-herzf. mit eingebogenem Läppchen. Frucht von der Seite her zsgezogen, längl. oder lineal. Frücht- chen mit 5 sehr stumpfen, gleichen Riefen ; die seitenst. randend. Thälchen 1 striemig. Gf. fädlich. 1. C. temulum (L ) Berauschender K. — Der St. unter den Gelenken aufgeblasen, an der Basis steifh., oberwärts kurzb.; B. doppeltgefiedert; Blättchen eyf.,-länglich. Iappig-/76'rfer.v/>., Lappen stumpf, kurz-stachelspitzig, etwas gekerbt; Hüllchen ey-lanzettf, haarspitzig, gewimpert; Blb. kahl; die Gf. zurück (je krümmt, so lang, als das Stempelpolster. Q. Im Gebüsch , an unkultiv. und waldigen O., unter Gesträuch. Jun.Jul. J. a. t. 65. Myrrhis te- mula Spreng. Der St. gefleckt. 2. C. bulbosum (L.) Knolliger K. — Der St. unter den Ge- lenken aufgeblasen, an der Basis steifh., oberwärts kahl ; B. mehr- fachzsgesetzt; Blättchen tief-iiedersp., Zfl lineal. -lanzettl. -spitz, die der obernB. lineal., sehr schmal ; Hüllchen lanzettl., haar-spitzig, kahl-, die Gf. zurückgebogen, ohngefähr so lang, als das Stempel- polster. G. In Hecken, auf unkultiv. Hügeln unter Gesträuch, an Wegen, Ufern. Jim. Jul. J. a. t. 63. Myrrhis bulbosa Spreng. Der St. gefleckt. \V. rübenf., bisweilen rundlich. 3. C. AUREUM (L.) Gelbfrüchtiger K. — Der St. unter den Ge- lenken etwas angeschwollen; B. 3fachgefiedert; Blättchen aus eyf. Basis lanzettl., zugespitzt, eingeschnitten und gesägt, an der Ba- sis fiedersp., an der lang-vorgezogenen Spitze einfach-gesägt; Hüllchen breit-lanzettl., haarspitzig, gewimpert; Blb. kahl; dieGf. zuletzt zurückgebogen, länger, als d. konvex-kegelf. Stempelpol- ster. %. Auf unkultiv. Hügeln unter Gesträuch, an Waldrändern; in die VorA. hinaufsteigend, (in der Schw. und dch das südl. und mittl. D. stw.) Jun. Jul. J. a. t. 64 Myrrhis aurea Spreng Der St. gefleckt, seltner ungefleckt. Var. ferner: St. u. B. von kleinen Haaren, die am St. herabgebogen -angedrückt sind, etwas grau- fläumlich, und ausserdem der St. untervvärts von langen, abstehen- den oder etwas zurückgebogenen Haaren steifh.; oder ß. glabriasculum, der St. kahl oder nur an der Basis von lan- gen Haaren steifh.; B. kahl, am Rande und unterseits mit kurzen Haaren bestreut: C. maculatum Willd. DC. (ein Expl. aus dem Willdenow. Herbarium n. 5913., welches ich verglichen habe, hat an der Basis verschmälerte Früchte, und diese Gestalt, welche 370 ÜMBELL1FERFN. chaerophyllvm. einen gewissen unvollendeten Zustand anzuzeigen scheint, habe ich auch schon an andern Abänderungen beobachtet.) y. qlabrum, der St. und die B. ganz -kahl: C. inunogonum Kit bei Link. DC 4. C. BLECARS (Gaud.) Zierlicher K. — Der St. fast gleich; B. doppeltgefiedert, Fieder fiedersp.; Abschnitte lanzettl., ringe- schnitten-gesägt, die untern fiedersp., Hülfehen verlängert, lanzettl.- lineal., zugespitzt, durchaus häutig und nebst den Hlb. gewfm- perl; die Gt. aufrecht-etwas abstehend, mehrmals länger, als das Stempelpolster; Frucht kalter bis auf dir Basis aetheilt. n. Auf den A. neben Giesbächen, (am Kusse des St. Bernhard im Wallis.) Jul. Aug. *• 5. C. VlLLARSn (Koch) Villars. K. — Der St. fast gleich: B. doppeltgefiedert, Fieder fiedersp., Abschnitte lanzettl., eingeschnlt« ten-gesägt, die untern fiedersp.; Hülfchen lanzettl., zugespitzt, krautiq, am Rande häutig und nebst den lilb. getdmpert; die Gf. aufrecht mehrmals langer, als das Stempelpolster; Fruchthal- ter bis auf dii> Basis gutheilt. ^ . Aufwiesen und in Wäldern der A, (in Tyrol; Bayerische A. ; Steyermark; Schw , Hegetschw.) Jun. Jul. Chaerophyllum Cicutiiria Hb. C. hirsiitum Vill. Most., nicht L. Die Beschreibung von Chaerophyllum hirsiitum, die Vil- lars gibt, und der von ihm erwähnte StandÖ. stimmen vollkommen mit der hier aufgestellten Art überein, und auf gleiche Weise pas- sen die Beschreibung und der StandO. von Chaerophyllum Cicu- taria Villars auf die folgende Art. 6. C. hihsitcm (L.) Hauhh. K. — Der St. fast gleich; B. doppelt-3zfthlig; Blättchen 2-3sp. oder fiedersp., eingeschnitten-»* sägt; Hüllchen breit-lanzettl., zugespitzt, krautig, am Hände nebst den B/b. qetoimpert; die Gf. aufrecht, mehrmals länger, als das Stempelpolster: Frucht kalter an der Spitze 2*p, U. An Bächen, auf nassen Wiesen und in feuchten Wäldern; in die A. hinauf- steigend, (stellenweise dch das g. Gebiet.) J'd. Aug C. palustre La in. C. Cicutaria Vill. Myrrhis hirsuta Spreng. Scandiz hirsuta $eop. _ DC. zieht das Synon.'von Villars zu einer Ai t von Anthriscus, aber nach meiner Meinung bezeichnet hervorspringenden, wellig-gekerb- ten, gleichen Riefen: die seitenst. landend. Thälchen viel rillig, striemenlos. Eyweiss mit einer tiefen, schmalen Furche einge- schnitten. 1. C. Macolattjm (L) Gefleckter S. — Hüllblättchen lanzettl., kürzer, als die Döldchen. O. Auf Schutthaufen, in Hecken, an Wegen. Jul Aug. J. a. t. 156. Cicuta maculata Lam. C. maior Lam. Coriandrum Cicuta Crantz. Bth. weiss. Was ich bisher als C. croaticum WK. sah, war Abänderung von C. maculatum. G6. PLEUROSPERMUM (Hoffm.) Rippensame. - Hand des K. 5zähnig. Hlh. verkehrteyf., ungeth. Frucht von der Seite her zugedrückt, eyf. Früchtchen mit einer doppelten Haut versehen: die äussere in 5 gedunsene, hohle Riefen aufgeblasen; die innere lest angewachsen und in 5 kleineren . den äussern gegenst. Riefen hervortretend. Thälchen der innern Haut I -istriemig, und deshalb die Striemen auf dem Samen selbst liegend. Eyweiss auf dem (iuerdnrchsi hnitte halbmondf. 1. P. austriaca m (Hoffu.) Oestreichischer I». — Riefen der Früchtchen stumpf, gekielt. Kiel etwas gekerbt. 4. Auf den Vor A, SMYRNUM. ÜMBELL1FEREN. 373 und A., auch auf niedrigen Gebirgen, (südl. Schw. und dch die g. AK., auf den Sudeten, dem Thüringer Walde, Mähr., bei Botten- roda in Hessen.) Jul. Aug. Ligusticum austriacum L. J. a. t. 151. L. Gmellini Vill. Bth. weiss. 67. MALABAILA (Tausch in der bot. Zeitung 1834. B. 1. S. 356.) Malabaile. — Rand des K. 5zähn|g. Blb. verkehrtherzf., mit einein einwärtsgebogenen Läppchen Frucht vom Rücken her etwas zsgedrückt, eyf. Fruchtgehäuse dünn, fast häutig. Frücht- chen mit 5 geschärften, fast flügeligen, gleichen Riefen; die sei- tenst. landend. Thälchen flach, 3striemig; Striemen in dem Frucht- gehäuse eingewachsen und nicht auf dem Samen liegend. S. einen freien, blos mit dem Nabel angehefteten Kern darstellend, striemen- los, am Rande eingerollt. Als ich die Gattung Hladnikia begründete, war mir ausser Acht gekommen, dass Tausch schon 1834 meine lJllanze unter der neuen Gattung Malaliaila mit deutlichem Gattungs-Charakter aufgeführt hatte, deswegen habe ich jetzt den von mir später ertheilten Namen zurückgestellt. Es wird sich schon eine Gelegenheit finden , dem verdienten Namen Hladnik's ein Denkmal zu stiften. — Eine von allen sehr verschiedene Gattung. Stimmt mit Archangelica, Crithmum, Agasvllis, Cachrvs, Frangos und Magvdaris dch den freien , mit dem Fruchtgehäuse nur ver- mittelst des Naheis anhangenden Samen überein. Untersch. sich aber von allen diesen durch das striemige Fruchtgehäuse und den striemetilosen Samen und noch weiter von den 3 erstem dch die verkehrtherzf. Blb. und den zsgerollten Samen; von Archangelica dch die gleichen Riefen; von Agasyllis dch die geschärften Rie- fen, wovon die seitenst. randen, und von den 3 letzten dch das dünne Fruchtge- häuse; von Cachrvs und Frangos ausserdem dch die verkehrtherzf. Blb. 1. M. HacQüetii (Tausch.) Hacquet's M. — U. Auf den höhern Gebirgen von Kram, („nicht bloss auf dem Berge Golak, sondern auf vielen andern Bergen von Laibach bis Idria, vom Groskahlen- und Katharinenberge an", D. Graf!) Jim. Jul. Athamanta Golaka Hacquet. Hladnikia golacensis Koch. Synops. ed. 1. Pleurosper- mum Golaca Rb. fl. exe. Ligusticum carniolicum Host. Bth. weiss. D. 65. SMYRNIUM (L. mit Ausschl. von Arten.) Smyrnium. — Rand des K. verwischt. Blb. lanzettl. oder elliptisch, ganz, zuge- spitzt, mit einer einwärtsgebogenen Spitze. Frucht von der Seite her zsgezogen, dch die nierenf. - kugeligen Früchtchen 2 knotig. Früchtchen mit 3 rückenst., hervorspringenden, geschärften Hie- fen; die 2 seitenst. randend, verwischt. Thälchen reichstriemig. Eyweiss eingerollt. 1. S. perfoliatum (Mill.) Durchwachsenes S. — Der St. ober- wärts kantig - geflügelt ; die StB. stengelumfassend, herz-eyf., ge- kerbt. G. In Wäldern und auf Waldwiesen, (im Littor., im Walde von Lippiza bei Triest ; bei Fiume.) Apr. Mai. S. Discoridis Spreng. Bth. gelb. D. III. Unterordng. C O ELO SP E K MEN. Eyweiss halbku- gelig- oder sackartig -konkav XIII. Gruppe. CORIANDREEN. Koch. umb. 82. Frucht kugelig, oder dch 2 fast kugelige Früchtchen 2knotig. Früchtchen 374 ARALIACEEN. mit 5 niedergedrückten und geschlängelten oder eine verwischte Furche darstellenden Hauptriefen; die seitenst. vor einem Neben- rande liegend; Nebenriefen I. mehr hervorspringend; sämmtl. flü- gellos. Eyweiss wie bei der Unterordnung. 60. BIFORA (Boffm.) Bifore. — Rand des K. verwischt. Blb. verkebrteyf., ansgerandet, mit einem einwärtsgebogenen Läppchen, die Süssem fast gleich oder strahlend und 2sp. Frucht 2 knotig. Früchtchen kugelig-bauchig, körnig -runzelig, mit 5 eingedrückten, schwachen Rillen bezeichnet; die 2 seitenst. halbkreisf. , vor dem Nebenrand liegend. Striemen fehlend. Fuge mit 2 Löchern. Ey- weiss sackartig-konkav. 1. B. radians (IMBiei)st.) Strahlende B. — Dolden 5 strahlig; die äussern Bth. strahlend; die Gf. ohngeftihr halb solang, als die Früchtchen; Früchtchen sehr stumpf. 0. Unter der Saat, (Veltlin und bei Morbegno in Graubünden : südl. Tyrol bei Monfalcoae, Triest und in Istrien.) Jim. Jul. Btb. weiss. — Die B. testieulata DC (B. floscnlosa Bieb. Coriandruin testiculatum L.) untersch. sich: «Ich die 2-3 strahligen Dolden, fast gleichen Blb., mehr run- zeligen, an der Spitze in einen kurzen, kegelf. Schnabel vorgezo- genen Früchtchen und dch die sehr kurzen Gf., die kaum hinter, als das Stempolster sind. Ein im Gebiete unserer Fl. gesammeltes Expl. davon sab ich noch nicht. D. 07. CORIANDRUM (L. mit Ausschl. der zweiten Art.) Ko- riander. — Rand des K. 5 zähnig. Blb verkebrteyf.. ausgerandet, mit einem einwärtsgebogenen Läppchen. Frucht kugelig. Frücht- chen mit 5 niedergedrückten, schlängelten Hauptriefen, die sei- tenst. vor dem Nebenrand liegend; Nebenriefen 4. mehr hervor- springend , gekielt. Thalchen striemenlos. Eyweiss ausgehöhlt, mit einer abgelösten Haut bedeckt. 1. C. Sativum (L.) Gebaueter C. — 0. Unter der Saat, (in den südlichem, über den A. gelegenen Gegenden, ausserdem bin und wieder verwildert.) Jim. Jul. Schk. t. 73. St. h. 3. Btb. weiss. JLVI. OrdnS. ARALIACEEN. Juss. dict. 2 p. 34S. Röhre des K. an den Fruchtkn. angewachsen', Rand oberste zähnig, oder ganz. Blkr. 5-10blättrig, vor einer oberweibigfn Scheibe eingefügt; Blb. mit breiter Basis sitzend, in d>r Knospen- laqe klappig. Stbg. wie die IW>. vor der Scheibe eingefügt, von gleicher Zahl mit denselben und damit abwechselnd oder in dop- pelter Anzahl vorhanden. Fruchtkn 8 -mehr fächerig; Fächer J-ej/ff/, Egchen hängend. Gf. I oder mehre: mit einer einfachen N. endigend. Frucht beerenartig. S. ey weissbaltig , hängend- Embryo gerade, in der Achse liegend, Würzelchen nach dem Na- bel gerichtet. Sträuche mit nebenblatllosen B. LORANTHACEEN. 375 Bei unserm einheiniisclien Epheu Ist der Embryo nicht klein , sondern nimmt die ganze Länge des S ein, und de KeimB. sind entwickelt und verbreitert, wie man sie bei der Gattung Cornus beobachtet, und die S. bangen ganz deutlich an der Spit'.e der rä'-her. Wäre vielleicht der Ordn. der Corneen wieder einzuver- I ihen? Das Kvweiss ist doli tiefe Queerritzen eingeschnitten. Die Abbilds des Embryo von H'edera bei Uartu. fruct. t. -16., welleicht nach den unreifen fei. ge- ze cliiiL't, ist ni ht gut. I. HEDERA (L. Schwarte) Epheu. — Rand desK. vorsprin- I oder gezähnt. Blb. 5-10, an der Spitze nicht mützenf.-zshän- J. Stbg. 5 - 10. Gf. 5-10, zsneigend , oder in einen einzigen -„jwachsen. Beere 5- 10 fächerig. 1. IT. Helix (L.) Gemeiner E. — Der St. mit wurzelartigen Fa- sern kletternd ; B. lederig, kahl, glänzend, winkelig -5 lappig, die obersten und die der blühenden Aestchen ganz, eyf, zugespitzt; Dolden einfach, flaumig. 1>. In Wäldern, an Felsen und Mauern. Octb., die Beeren reifen erst im folgenden Frühling. Schk. t. 49. Bth. grün. RVII. Ordng. CORNEEN. DC. prodr. 4. 271. Steinfrucht, sonst alles, wie bei den Araliaceen. 1. CORNUS (L.) Hornstrauch. — Saum des K. oberst , 4zäh- nig. Blb. 4 Stbg. 4. Gf. 1. Steinfrucht mit 2 fächerigem Steine, Fächer 1 sämig. 1. C. sanGuinea (L ) Rother H. — Aeste aufrecht; B. eyf., gleichfarbig; Trugdolden flach; Hülle fehlend; Haare der Aeste und Bthstiele angedrückt. $. Auf steinigen, buschigen Hügeln, in Hecken und an Zäunen der Ebenen und niedrigem Berge. Mai. Jim. St. h. 52. Bth. weiss. 2. C. mas (L.) Gelber H. — Aeste kahl, die Jüngern ange- drückt-haarig j B. eyf, zugespitzt; die vor den Blättern blühen- den Dolden ohngefähr so fang, als die Hülfe. ^. Auf trocknen Hügeln, an gebirgigen O. unter Gesträuch, (in der südl. Schw., Siidtvrol, Krain, Öestr , Böhmen, Sachs, und Thüringen, bei Re- gensb.) März. Apr. St. h. 52. Bth. gelb. 3. C. si'ECiCA (L.) Schwedischer H. — Der St. krautig; B. sämmtl. gegenst.. sitzend, eyf., 5- 7 nervig; Dolde gestielt, halb so lang, als die Hülle. 21. An torfhaltigen , schattigen O., (in 01- denbg, Holstein, Ostfriesland.) Jun. Jul. St. h. 52. Bth. pur- purn. D. tVBII. ©rdne:. LORANTHACEEN. Don prodr. fl. nej>. 142. DC. prodr. 4. 277. Röhre des K. an den Fruchtkn. angewachsen ; Saum ganz oder lappig. Blkr. 4th oder 4btättrig, in der Knospenlage klap- pig. Stbg. so viel, als Blb., und diesen gegenst.; Stbf. mehr oder weniger auf d. Blkr. aufgewachsen oder fehlend und die Stbk. auf 376 CAPR1F0LIACEEN. der Blkr. aufgewachsen. Fruchtkn. 1. lfächerig, leyig, Eychen aufrecht. Gf. 1, mit kopfiger N. oder eine sitzende Narbe. Frucht beerenarli-. Eyweisfl fleischig. Embryo umgekehrt, Würzelchen vom Nabel entfernt. Schmarotzende Sträuche. I. VISCUM (L.) Mistel. — Bih. 1 geschlechtig. Männchen. K. fehlend. Blkr. 4th. Stbk. an d. Blh. angewachsen. Weibchen. Rand des k oberst.. ganz. Blkr. 4blättrig. Gf. fehlend. N. stumpf. Beere 1 sämig. 1. V. UBUM (L.) Weisser M. — Der St. gabelsp., sehr ästig; Aeste stielrundi B. lanzettl., stumpf, nerveniosi Bth. endst., si- tzend, meist 5 zählig, zeknäuelt. '>. Aul den Aesten verschiedener Bäume, vorzügl. der Birn- und Vepfelbäume. März. Apr. St h. 8. Bth. gelblich. Beeren weiss. Var.: ß. polgcoccon . Köpfchen reichblüthig. Gaud. helv. Cam. epit. 556. 2. V. OXYCEDRI (DO.) Blattloser M. - Blattlos; drr St. sehr ästig, gegliedert', Aestchen etwas zsgedrückt; Scheidchen beckenf.\ die miiiinl. Bth. an den Gelenken 1-3, sitzend, die weiblichen an der Spitze der Aestchen 3, kurzgesfielt. +•. Auf «lern Juniperus Oxycedrus, (auf der Insel Cberso.) Bliihel .... Habitus einer Sa- licornia. .,Die Frucht eine bläuliche, längliche, zwar weniger flei- schige Beere; alter nicht kapselig.? IM". Razoumowskia cauca- sica floffm. Arceuthobium Oxycedri MBieb. Clus. bist. 1. 30. 2. LORANTBÜS (L.) Riemenblume. — Bth. zwitterig oder 2 häusig. Rand des K. oberst., kurz, abgeschnitten oder gezähnt. BIb. 4-8. öfters 5-6, getrennt oder mehr oder weniger zsgewach- sen. Stbg. so viel, als BIb.. diesen gegenst.5 Stbf. an die Basis der BIb. angewachsen, an der Spitze frei. Der Gf. fädlich, die N. einfach. Beere 1 sämig. 1. L. BUROPABüä fJacq.) Europäische R. — Kahl, sehr ästig; Aeste stielrundi B. gegenst., gestillt, oval-länglich, stumpf, an der Basis etwas verschmälert, spärlich-aderig i Achten endst., ■ocker, einfach; Bth. dcfa Fehlschlagen 2häusig, Bl. (".blättrig. %. Auf den Aesten der Eichen schmarotzend, (in Krain, Steyerm ; Lit- lor., UnterSstr. und Mähren.) Apr. Mai. J. a. t. 30. St. h. 34. Bth gelblich-grün ; Beere bellgelb. D- M\ Ordne CAPRIFOLIACEEN. Juss. gen. P. 110., mit Ausschl. der sect. 2. und 1. DC. prodr. 4. p. 321. A'. oberst., Saum 9-Ssp. «ihr fast ganz. Blkr. [blättrig, auf den Fruchtkn. gestellt, Saum 4-5sp. Stbg. der Blkr. eingefügt, frei, den Zpfln an der Zahl gleich und mit ihnen abwechselnd, oder noch einmal sc viel, oder 1 und zweimächtig. Fruchtkn. 3-5- fächerig, Fächer 1-mehreyig, Eychen hängend. Frucht beeren- SAMBUccs. CAPRIFOLIACEEN. 377 artig, oft 1 fächerig. Keim im Mittelpunkt des Eyweisses, Wurzel« chen nacli dem N.ibel gerichtet. B. gegenst. Frucht bisweilen aus 2 zsgewaclisenen Fruchtkn. gebildet, sodann mit 2 K. bekrönt. I. Gruppe. SAMBUCEEN. II. B. und K. nov. gen. am. 3- 487. Blkr. radf. Gf. oder N. 3-5. 1. ADÖXA (L.) Bisamkraut. — K. halboberst. ; Saum 3 sp., halb so lang, als die Blkr. Blkr. radf. ; Röhre sehr kurz, jedoch am Schlünde etwas verengert, Saum 5th., flach. Stbg. iO, paar- weise zw. die Zpfl des Saumes eingefügt, Stbk aufliegend, Ifäche- rig. Gf. 5, pfriemlich, N. stumpf. Die Steinfrucht krautig- saftig, (wie die B. von Seinpervivum,) in der Mitte mit den bleibenden Zähnen des K., an der Spitze mit den Gf. bekrönt, jünger 5fäche- rig, Fächer leyig. Eychen hängend , mehrere zuletzt fehlschlagend. An der endst. Bth. ist der Saum des K. 2sp., Blkr. 4sp. , Stbg. 8, Gf. 4. Beere 4 fächerig. — Es sind eigentlich 5 oder 4 bis auf die Basis getheilte Stbg, vorhanden ; zuweilen sind sie nicht ganz bis auf den Grund gespalten. Eine der Sambucus hinsichtlich der Blüthe und Frucht sehr nahverwandte Gattung. 1. A. Moschatellina (L.) Gemeines B. — %. In Hainen und etwas feuchten Hecken der Ebenen und niedrigen Berge und bis zu den höchsten A. hinaufsteigend. März. Apr. Schk. t. 109. a, Bth. grün. 2. SAMBUCUS (L.) Hollnnder. - K. während der Bthezeit halboberst., Saum özähnig. Blkr. radf.; Saum 5sp.7 zuletzt zu- rückgebogen. Stbg. 5. Gf. fehlend. N. 3, sitzend. Beere 3-5- samig. 1. S. Ebulvs (L ) Zwerg-II. — Der St. krautig, kleinwarzig; die NebcnB blattiq , eyf. , f/esäqt; Hauptäste der Trugdolde 3zählig. 21.. An Waldrändern, Hecken. Jul. Aug. Schk. t. 83. Bth. weiss, auswendig rötblich; Beeren schwarz. 2. S. nigra (L.) Gemeiner II. (Fliedpr.) — Der St. strauchig, fast baumig; die NebenB. warzenf. oder fehlend; Hauptäste der Trugdolde Szahlig. t2. |n Wählern. Jon. Jul. Taoe.rn. krlb. 1439. f. 1. Bth. weiss, Beeren schwarz, Mark der Atste schnee« weiss. Var. : ß. virescens, Früchte grün: S. virescens Desf. y. leucocarpa, Früchte weiss. S. laciniata, B. doppellgeliedert , Fiederchen eingeschnitten: S. laciniata Mill. Taber. 1. c. 3. S. RACEMOSA (L.) Trauben-II. — Der St. strauchig; R. eyf. 1?. In Wäldern. Apr. Mai. J. ic. rar. t. 59. Bth. weiss, Beeren roth, Mark der ein Jahr alten Aeste rothgelb. Var.: ß. laciniata, B doppeltgefiedert, Fiederchen gesägt und einge- schnitten (Koch bei DC fl. fr. suppl. p. 50<>.) In der Rheinpfalz entdeckt, nun doli mich in die bot. Gärten verbreitet. 378 CAPRIFOLIACEEN. lonicera. 3. VIBURNUM (L.) Schneeball. - K. oberst., Saum Szähnig. Blkr. radf, etwas glockig, oder rÖbrig, 5 lappig. Stbg. 5. N. o, sitzend. Beere 1 sämig. — Btb. weiss. I. V. Tms (L.) Immergrüner S. — B. ey f. -länglich, ganzran- dir/, immergrünem], unterseits in d( n Winkeln der Adern gebartet. t?. An rauhen, unkultiv. O. , (lstrien und auf den nahe gelegen In- seln.) März. Apr. Tinus 3. CIus. bist. I. p. 49. J. \ 2. V. La.ntana (L.) Wolliger S. — B. eyf., gezähnelt-gesägt, an der Basis etwas berzf, unterseita runzelig -äderig und nebst den Aestchen von einem Bternf. Flaum kleiig-filzig, oberseits von zerstreuten Sternhärchen fläumlich : Ebenstrausa endst., gestielt. V An waldigen, gebirgigen O., auf Letten- und Kalkboden. Mai. J. a. t. 341. 3. V. Onus (L.) Gemeiner S. — B 3- oder 5 lappig, Lap- pen zugespitzt, gezähnt: Bstiele drüsig, kahl: Ebensträusse endst., gestielt ; die äussern Btb. strahlend , gescblechilos. h In etwas feuchten Hecken , an Ufern , Waldrändern. Mai. Jim. St. b. 27. Eine Variet. mit kugeligen Trugdolden und lauter grossen, geschlechtlosen Btb., V. Opulus ß. roseum L., wird in den Gur- ten kultiv. II. Gruppe. LONICEREEN. Brown, char. und descr. p. 4. DC. prodr. 4. 321). Blkr. röhrig od. glockig, oft unregelmässig. Gf. ludlich. •1. LONICERA (mit Ausschl. von Arten.) Lonicere. — Saum des K klein, Szähnig. Blkr. röhrig oder fast glockig, Saum 5sp., unregelmässig. Stbg. 5. N. kopiig. Beere 3 fächerig, Fächer mehrsamig. S. mit einer krustigen Samenhaut. I. Rotte. Caprifolic« DC. prodr. 4. 331 Bth. kopfig- quirlig. Beeren n.it dem bleibenden K. gekrönt. *>t sich schlingend. 1. L. Caprifouim (L.) Geissblatt - L. — Btb. quirlig und koplii:, das endst. Köpfchen sitzend; B. abfällig, die oberen esse* wachsen, etwas durchwachsen; der Gf. kahl; Aeste sich schlin- gend V An rauhen, waldigen O. unter Gesträuch, (in Oestr., Krain und im sfldl. Tyrol und in »br sudl. Schw.: im übrigen Ge- biete bin und wieder verwildert.) Mai. Jun. J. a. t. 357., die Va- ritt. mit weisslicben Btb. Caprifolium itnlicum I». und S.. Peri- clymenum itnlicum Mill. Btb. weisslich oder purpurn, inwendig anfänglich weiss, dann gelb, die Aeste bisweilen ganz mit Maaren besetzt. Die L. pallida linst, gehört nach Tausch in der bot. Zeitg zur Var. mit weissen Bthen. 2. L. jmpi.rxa (Aii.) VerflorhteneL. — Bth. quirlig und kopfig, das endst. Köpfchen Bitzend; B. immergrün, die obern tsgewach« sen, etwas dchwarhsin: dir Gf, raulili.; Aeste sich schlingend. i>. Auf trocknen Hü-. In unter Gesträuch, (lstrien.) Mai. Jun. Var.: die untern B. breiter, an der Basis berzf. : L. balecaria linnaea. CAPRIFOLIACEEN. 379 Vivian. Bth. ein wenig kleiner, sonst genau, wie an L. Capri- folium. J. 3. L. etri'Sca (Santi.) Etnirische L. — Btli. kopfig, Köpfchen gestielt; B. abfällig, die obersten zsgewachsen und völlig dch- wachsen; Gf. kahl; Aeste sich schlingend. t;. Unter Gesträuch, an Zäunen, (im Littor. : im wärmern Wallis.) Jul. Aug. B. unterseits ineist rauhh. 4. L. Periclymenum (L.) Deutsche L. — Bth. kopfig , Köpf- chen gestielt; B. abfällig, sämmtl. getrennt; Aeste sich schlin- gend, fy. In Zäunen, an Waldrändern. Jun. -Aug. Schk. t. 40. Periclymenum vulgare Mill. Bth. gelblich - weiss, oft auswendig rothlich, zuletzt schmutzig -gelb. Var. mit unterseits rauhh. B.* L. etrusca Lej.; und mit lappigen B. : L. Periclymenum quercifo- lium Ait. II. Rotte. Xyi.osteum DC. prodr. 4. 333. Bth. gezweiet. Saum des K. ab- fallig, die Beere nicht bekrönend. Die St. aufrecht 5. L. Xylosteum (L.) Hecken-L. — Bthstiele 2blüthig, zottig, ohnqefähr so lang, als die Bth.; Fruchtin. an der Basis zsgc wachsen; B. oval, flaumig. t?. In Hecken und Wäldern der Ebe- nen und niedrigen Gebirge. Mai. Jun. Fl. dan. t. BUS. Blkr. flaumig, blassgelb. Beeren roth. 6. L. nigra (L.) Schwarze L. — Bthstiele 2blüthig, kahl, mehrmals länger, als die Bth; Fruchtkn. an der Basis zsge- wachsen; B. länglich -elliptisch, die jüngeren etwas flaumig, die altern ganz kahl. 1?. In Wäldern der VorA., auch niedern Gebir- gen, (dch die ganze AK. und in dem Gebirge von Schlesien und der Lausitz , Sudeten.) April. Mai. J. a. t. 314. Bth. weisslich oder auswendig purpurlich. Beeren schwarz. 7. L. caerulea (L.) Blaue L. — Bthstiele 2bliithig, kürzer, als die Bth. 5 Fruchtkn. in einen einzigen, kugeligen, 2bfüthigen zsgewachsen; B. länglich-elliptisch, stumpf oder ziemlich s;iitz. ^. In Gebirgen und VorA., (dch die g. AK. bis Krain und Steyer- mark; mit den Flüssen in die Ebenen herabziehend, auf dem Riede bei Memmingen.) Apr. Mai. J. app. t. 17. Bth. gelblich- wtiss. Beere schwarz, blaubereift. — L. pyrenaica L., die um Brisen im südl- Tyrol vorkommen soll, ist sehr ähnlich, aber leiclit dch die freien und auf keine Weise zsgewachsenen Fruchtkn. zu unterch. 8. L. alpigena (L.) Alpen -L. — Bthstiele 2blüthig, mehrmals länger, als die Bth.; Fruchtkn. fast bis an die Spitze zsgewach- sen; B. elliptisch, hing -zugespitzt. ^. In den A. und VorA., (dch die AK.; mit den Flüssen in nie Ebenen hinabsteigend.) Mai. Jun; J. a. t. 274. 5. L1NNAEA (Gronov. L.) Linnäa. — Saum des K. oberst., 5th., mit fast gleichen Zpfln. Stbg. 4, am Grund der Blkr. einge- fügt, 2 länger. Der Fruchtkn. unterst. , 3 fächerig, Fächer 1 eyig, 380 STELLATEN. asperula. Eychen hängend. Gf. abwärtsgeneigt, N. kugelig. Beere trocken, rieh Fehlschlagen 1 sämig, dch 2. mit der Frucht vergrüsserte DeckB. vollkommen -eingeschlossen, und an diese bis zur Mitte engewachsen. 1. L. borealis (L.) Nördliche L. — %.. In Nadelwäldern, in den Moosen kriechend, (von Holstein dch Mecklenbg, Pommern nach Prenssen; in ßranrienbg, der Lausitz, Schlesien, Böhmen and Mähr.; sodann in den A. von Salzbg und Tyrol, Graubünden und Wallis.) Mai. Jim., in den A. später. St. h.17. Blkr. weiss, inwendig mit blutrothen Streifen. Fruchtkn. von 4 DeckB. (einem unterst. K. nach Linn.) umgeben, von denen 2 kleiner sind. IiX. Ordng. STELLATEN. L. ord. nat. R. Brown, in Congo. Rubiacearura tribus DC. prodr. 4. p. 580. K. ober st.: Sautn 4-5-Glappig, oder unmerklich und bei der Frucht verschwindend. Blkr. 1 blättrig, auf dem Fruchtkn. sitzend. 4, 5, 6sp. Stbg. der Blkr. eingefügt, so viel, als Zpfl der Blkr., und mit diesm abwechselnd. Fruchten. I, oft 2knötig, 2 fäche- rig, Fächer legig , Eychen aufrecht. Gf. I, oft '2 sp. N. 2- Frucht nuss - oder steinfruchtartig, nicht aufspringend, oft in 2 Früchtchen sich trennend. Keim gerade in der Achse des horn- artigen Eyweisses liegend, Wurzelchen nach dem Nabel gerichtet. Kräuter mit nebenblattlosen, oft quirligen B. 1. SHERARDIA (L.) Sberardie. — Rand des K. 6 zähnig, sonst alles, wie bei Asperula. 1. S. ARVENSIS (L.) Acker- S. — Q. Auf Aeckern und an kul- tlv. O. Schk. t. 22. Bth. lila. 2. ASPERULA (L.) Waldmeister. — Rand des K. unmerklich. Blkr. trichterf. oder glockig, 3, 4, 5sp., Saum abstehend. Gf. 2sp., die N. kopfig. Frucht rundlich, 2 knotig, Fruchtgehäuse dünn, trocken. Fruchtchen fast halbkugelig. 1. A. ARVENSIS (L.) Feld-W. — B. unterseits rauh, die untern verkehrter!'., Ist., die übrigen stengeist. lineal.-lanzettl. , stumpf 6- oder Sm : Bth. endst. , gebüschelt, kürzer ah die borstig, ge~ totmperte Halle; Fruchte kahl. q. Auf Aeckern, auf Kalk'- und Lettenboden, (am Genfer see, von Basel dch die Rheinfläche bii Bingen; bei Luttich; im Mainthale bis Würzbg; von Würtemb. dch Baiern nach Oesir ; von da nach Mähren, Sehles. und Thü- ringen i südl. Tyrol; Littorale; in Mecklenbg sehr selten.) Mai. Jun. Bth. blau. 2. A. tuiuna iL.) Italischer W. — li. 4st., elliptisch, zuge- spitzt, 8 nervig; Ebensträusse gebüschelt, gestielt; Röhre der Blkr. weit länger, ah der Saum, Früchte kahl, punktirt-rauh. %. In Gebirgswäldernj am Fusse der A., (in der Schw. und Vorari« asperula. STELLATEN. 381 berg, Tyrol; um Görz uml Monfalcone.) Mai. Jim. Lobel. ic. 800. Btb. weiss. 3. A. longifloiu (Walds), und Kit.) Langbluroiger W — B. 4st., lineal., kahl, die obern ungleich; W. spindelf., reichstengelig; die St. aufrecht und ausgebreitet: Bth. ebensträussig; die DeckB. lanzettl.-pfriemlich, haarspitzig; Blkr. kahl, Röhre viel länger, als der Saum; Früchte körnig-rauh. 2J.. In Hainen der Vo'rA., (Fiuiue, Steyerm., Kärnth., Krain, GÖrz, südl. Tyrol, Wallis, Tes- sin.) Jul. Aug. Blkr. auswendig schmutzig-purpurn, Saum inwen- dig gelblich. I). 3. A. cahescens (Visiani in der Regensb. bot. Zeitung B. 12. Erg. B. S. 4.) Weisslichgrauer W. — Kurzh. oder kahl; die B. lineal., stachelspitzig, 4 ständig, ungleich; der St. aufstrebend; Ebenstr 'aussehen seitenst. fast sitzend oder kurzgestielt, und endst.; DeckB. lanzettl.-pfrieml., stachelspitzig: die Blkr. kurzh. oder rauhh., die Röhre viel länger, als der Saum; die Früchte kurzh. oder kahl und schwach körnig. 2J.. Auf steinigen rauhen O. der Insel Losino bei Istrien, Tommasini. Sept. Blth. in das Purpurrothe spielend. Kommt vor: a. hirta, die ganze Pfl. sammt den Btb. kurzbehaart. ß. semiglabra, die Pfl. von der Basis bis zur Mitte kurzh., nach obenhin kahl, die Btb rauh. y. glabra, die ganze Pfl. kahl und nur die Bth. rauh. 4. A. tinctoria (L.) Färbender W. — B. lineal., kahl, am Rande etwas rauh, die untern Ost., die obern 4st., ungleich; W. kriechend; die St. aufrecht, einzeln; Bth. ebensträussig; die DeckB. oval, spitz, grannenlos ; Blkr. kahl, Röhre so lang, als der Saum; Früchte" glatt. %. Auf Ilaiden und an gebirgigen O. unter Gesträuch, (in der Schw. sehr selten, übrig, stellenweise dch das g. Gebiet.) Bth. weiss. 5 A. cynawchica (L.) Hügel- W. — B. 4st„ lineal., kahl, am Rande etwas rauh, die obern ungleich; W. spindelf., reichstenge- lig; die St. ausgebreitet, aufstrebend, sehr ästig; Bth. eben- sträussig; die DeckB. fanzeff/., stachelspitzig ; Blkr. rauh, Röhre so lang, als der Saum; Früchte körnig- raunlich. 7J.. An sonnigen O., auf Haiden, (stellenweise dch das g. Gebiet.) Jim. Jul. Bth. fleisebroth, inwendig weiss. Var. die untern B. Ost.; St. höher, lockerer: A. montana Kit. bei Willd. In Gärten kommt unter die- sem Namen auch oft A. tinctoria vor. 0. A. onoRATA (L.) Gemeiner W. — B. lanzettl., kahl, am Rande und Kiel raub, die untern Ost., die obern 8st. ; Ebensträusse gestielt; Früchte st eifh., Borsten hakig. %. In der Dammerde unter dem Schatten der Wälder und Haine, sowohl der Ebenen, als niedrigem Gebirge. Mai. Jim. Schk. t. 23. Bth. weiss. 7. A. Aparwe (Schott, bei Bess ) Kleberblättriger W. — B. meist 8 st., am Rande u. Kiel nebst d. St. rückwärts kl 'eins) 'acheliq- rauh; Bth. rispig; Früchte körnig. U. In etwas feuchten Büschen 25 382 STELLATEN. rpbu. und an Ufern. (Schi es. und Mähren.) Jol. Ans; A. Aparine MB. Rb. ic. 2. f. 11»S. Hill, weiss. Var. Röhre !iall> so lang, als die Blkr., was auch bei der folg. Art vorkommt; dazu A. rivalis Siltth. Die schlesische Pfl. gehört zu «l«*r Form mit kurzer Blu- menkronenröhre. In Mähren aber fand man die Komi mit noch einmal so langer Röhre, vergl. Wimm. schles. Flor. D. 8. A. galioides (MBiebst.) Labkrautartiger W. — li. starr, Hneal., stachelspitzig, am Rande nmgerollt und rauh, die stengeist meist. 8st; die St. aufrecht und aufstrebend, stielrund, schwach« kantig, kahl oder an der Basis Baumig, oberwiirts ris|iis>-eben- sträussig; Saum der Bl. länger, als die Röhre; Früchte glatt. 21. An sonnigen <).. vorziigl. auf Kalkboden, (in der westl. Sehw.; auf der Rheinfläche von Basel l»i» Bingen; dch Würtemberg nach dem Donaugebirge his Regensbg und den südl. Fränkischen Ber- gen; im Mäinthale bis Würzbg; Unteröst. und dch Böhm., Mäh- ren und Sachs his an den Unterharz.) dun. Jul. Galium glancam L. J. a. i. 81. <■'. campanulatnm Vill. . 2. ('. molluginoid&s (MBiebst.) Weichlingblättriges K. — B. 6-12st., lineal. -lanzettl., rauh: Köpfchen blattwinkelst, und endst, gestielt, fast rispig; die DeckB. ey-lanzettf., zugespitzt, am.Ra.nde, zottig; Bili. mit der Fünfzahl. 'y.. An gebirgigen, rauhen ().. (Kram, auf «lern Kahlenberge bei Laibach; von II. Praef. Bladnik erhalten.) Jul. Aug. Rb. ic, •'> f. 1-1. Asperula moliuginoides Rb. H. exe. I). •1. RUB1A (Fi Roethe. — Frucht rundlich, 2knotig. beeren- artig, saftig. Sonst Alles, wie bei Galium. 1. R. TiNcniinM iL.) Färber-R. — Die St jährig; li. 4- oder Ost., etwas gestielt] lanzettl., (getrocknet) netzig-adertg, am Bande rückwärts stachelig - raub; Bth. blattwinkelst., 3 gabelig; Zpfl der Blkr. In ein AnhKngael zugespitzt. 2J.. Im Orient und ila . wo sie gebauet wird, auf Aeckern und an Zinnen, verwildert. Jan. Jul. St. h. 3. Bth. gelblich. Vor der Reihe der randenden Stacheln galiüm. STFXLATEN. 383 an den B. bemerkt man noch eine, die ans kleineren vorwärts gekehrten Stächelchen <,rp!>il'. lejospei- inuiii Wallr. 8. G. üliginosüm (1..) Mbrast-L. — B. meist 6st., lineal.-lan- zettl., stacbelspitzig, Inervig, an dem Hände und kiele rück- wärts stachelig-rauh; die Sl schlapp, 4eckig, rückwärts stachelig- rauh; Bthstiele blattwinkelst, zuletzt fast rispig} ßthstielchen nach dem Verblühen gerade; Früchte knötig-rauh; Blkr. breiter, als die entwickelte Frucht. 2J.. Auf moosigen, torfhaltigen Wie- sen, an Gräben und Teichen. Mai.-Jul. Hth. weiss. Die den Band der B. einnehmenden Stachelchen sind immer rückwärts gerich- tet; aber es ist meist neben dem Rande noch eine andere, nach der Spitze des B. gerichtete Reihe von Stachelchen vorhanden, welche, wenn sich der Rand einwärts hiegt, was oft geschieht, auf dem Rand seihst zu liegen scheint. Man entdeckt jedoch die Täuschung, wenn man die B. umwendet. Ans diesem Irrthum entstand G. Witheringii .Smith. G. montaniim With. 9. G. PARISESHSR (L. spec. 157.) Pariser L. — B. meist 6 st., lineal.-lan/.ettl., stachel spitzig, Inervig. am Rande aufwärts stache- lig-rauh; dir St. schlapp, sehr ästig, rückwärts stachelig-rauh; Bthstiele blattwinkelst., zuletzt fast rispig, gerade: Früchte kör- nig-rauh oder steilh.; Blkr. schmäler, als die entwickelte Frucht. O. Auf Aeckern, (die Var. «. in der südl. und westl. Schw.; in Oberbaden; zw Mannheim und Mainz: die Variet. ß. in der südl. Schw. und um S. Daniele im Littor. und im südl. Istrien.) Jun.- Ang. G. parisiense Tausch, bot. Ztg u. Bertol. 11. ital , nach diesen Vorsängern habe ich den Namen G. parisiense vorangestellt. G. gracile D. fl. I. p. 77ü. Bth. grün -gelblich, auswendig rothlich. Var.: u. trichocarpum Tausch, Früchte borstig-steifh.: G. parisiense L. G. litigiosum DC. ic rar. t. 26. G. minutiflorum Brot. G. anglicum ,;. litigiosum Koch Syn. ed. 1 Aus dem kahlen Samen des G. anglicum zog mein Freund Hornung das G. parisiense mit borstig-Steifh. Früchten. ß. lejocarpum Tausch, Früchte körnig- rauh : G. anglicum Iluds. G. gracile Wallr. G. rubrum Pollich. G. anglicum «. Koch Syn. ed. I. 10. G. PALDSTBE (L.) Sumpf-L. — B. 4st. lineal. -länglich, vorne breiter, stumpf, grannenlos, Inervig, am Rande rückwärts- rauh; die St schlapp", ausgebreitet, 4'ckig. rückwärts- rauh ; /»'. ausgebreitet; Bthstielvhen nach dem Verblühen gerade, wa- gerecht-abstehend ; Früchte ulatt %. In Gräben, an Ufern. Mai« Jul. IT. dan. t. 4-"3. Bill, weiss; var. völlig glatt, indem nämlich 3SG STELLATEN. galioi. in St. und an dem li. die Stachelchen Fehlen, und dann mit >-b' ■tändigen B. am St. IV. Rotte. PMTYG4MI i IM', prodr. I. i>. E98. B Instand endst., ri^.i^-, Bth. iwitterig. Btbatiele Dach dem Verblühen gerade. B. Snervfg. 11. (.'. rotundifolium (L.) Rundblftttriges L. — B. 4st. oval, Srirrri//. kurz - stachelspitzig . am Rande borstig-rauh; die St. schlapp, leckig, kahl oder kurzh.; /»'. mdst., gestielt, auseinan- derfahrend, armblüthig; Fruchte borstig-steifh. U. In Hainen und schattigen Wäldern der Vor A .-Regionen, auch der niedrigem Ge- birge, (auf den Vogesen, dcb die-. AK., auch in Oberbaden, Würtemb., Franken, sodann von Oestr. «Ich Wahr., Schles., Böhm., nach Thüringen.) Jul. Aug. J. a. t. 94. Bth. weiss. 1-2. (i. borkale (L.) Nordisches L. — B. 4st, fanzettl., sV nervig, grannenlos, am Rande rauh; der St. aufrecht, .v/n'/', 4eckig, kahl oder fläumlich, oberwärts rispig; Bthstielchen nach dem verblühen aufrecht, abstehend; Früchte filzig - steifh. oder kahl. "A. AufHaiden, in Wäldern, auf Wald wiesen. .lul. Aug. Fl. dan. t 1024. Bth. weiss. Früchte mit kurzen, aufrechten, an der Spitze hakigen Horsten. Var. aber: ;;. intermedium, Früchte mit sehr kurzen, angedrückten Borst' chen bestreut, gleichsam mit silbernen Punkten bemalt: G. boreale ß. I). fl. 1. |). 7?:}. DC. prodr. •/. hyssopifolium . Früchte ganz kahl: (.'. horeale f. I). fl. G. hyssopifolium Hoffm. G. rubioides Hollich., nicht L. [3. G. robioidks (L.) Rötheartiges I.. — />'. 4st.t oval oder länglich- lanzettl., Snervig, grannenlos, am Hände rauh: der Sf. ausgebreitet, aufstrebend, kahl, oberwärts rispig; R. verbreitert; Bthstielchen nach dem Verblühen aufrecht, abstehend; Früchte kahl oder etwas fläumlich. n . An grasreichen ()., Flussufern, auf Wiesen, in Walduogen [Kram.) Mai. Jim. Der vorhersehenden zwar sehr ähnlich, untersch. sich aber auf den ersten Blick dcfa ihr robustes ansehen, und die viel grössern B. und Früchte; den- noch ist es sehr schwer, eine gute Diagnose zu gehen. Früchte kahl oder mit kurzen, aufwartsgerichteten Börstchen bestreut, auch die St. entweder glatt oder von ganz kleinen Knötchen an den Kanten rauh. H\ V. Rotte. Ki «.vi. um DC. prmlr I. p. 593., zum Tli.il. Bthstand endst, ris- pig oder quirlig. Bth. twitterig. Bthstielchen nach dem Verblühen gerade. B. [nervig. Der m. kahl odei rauhb., aber ohne rfickwärtsgekrüramte Stachel eben. II. G. verum (L.) Gelbes L. — H lineal, stachelspitzig, >"i- terseits fast sammtig-fläumlich, die stengeist. S- oder 12 sl : dec St. aufrecht oder aufstrebend, steil, stielrund, Irippig, flaumig- rauh; Aeste der l.\ abstehend, dicht blül hi- ; Hlhsli.de nach dem Verblühen fast wagerecht -abstehend; Zptt. der Blkr. slumpflidi, sein- kurz -bespitzt; Früchte glatt. A. Auf Wiesen, Triften, an Waldrändern. Jun.-Herbst. Schk. i. 23. Var. mit oberseita rau- hen H.: '. und S.; und mit unterseita kahlen li.. dunkler-gelben und gelblich-weissen Bth. Die Form mit gelblich- caliüm. STELLATEN. 387 weissen Bth. und zugleich breiteren B. ist: G. ochroleucum Wolf, bei Schweig, und Körte., (nicht Kit., was sich dem G. lucidum mehr nähert.) 15. G. purpureum (L ) Purpurfarbiges L. — B. lineal. , .sehr schmal, stachelspitzig, die stengeist. 8- od. 10 st.; der St. aufrecht, steif, rispig, sehr .'istig. stielrund, 4 rippig, flaumig; Bthstielchen haarfein, nickend, fast traubig; Zpll der Blkr. kurzbespitzt; Früchte glatt. 2J.. An steinigen Abhängen, auf unkultiv. Hügeln, (im C. Tessin, südl. Tyrol und dem Littor.) Jul. Aug. Bth. klein, blutrot h. 16. G. SYLVATICUM (L.) Wald-L. — B. länglich -lanzettl., stumpf, stachelspitzig, am Rande raub, die stengeist. 8 st.; der St. aufrecht, stielrund, stumpf - 4 rippig, kahl oder kurzh. ; R. weit- schweifig; Bthstielchen haarfein, vor der Bläthezeit nickend, nach dein Verblühen aufrecht- abstehend ; Zpfl der Blkr. kurz-be- spitzt; Früchte kahl, etwas runzelig. %. In Wäldern der Ebenen und niedrigem Gebirge. Jim. Jul. G. laevigatuin Vill. Bth. weiss. Var. kahl und; ß. pubescens, DC, Der St. nebst den Aesten und Blattner- ven unterseits flaumig. 17. G. aristatum (L.) Begranntes L. — B. lanzettl., nach beiden Enden verschmälert, spitz, stachelspitzig, am Rande rauh oder glatt, die stengeist. 8 st. ; der St. aufrecht, 4 eckig; II. weit- schweifig; Bthstielchen haarfein vor und nach der Bthzeit auf- recht- etwas abstehend; Zpfl der Blkr. haar spitzig; Früchte glatt. %. An gebirgigen rauhen O. unter Gesträuch, (Kärnthen, Steyerm., Tyrol von Botzen an weiter südl. an der ital. Grenze überall in Laubwäldern; südl. Schw., bei Lugano und Genf.) Jul. Aug. G. aristatum Trev. mit Ausschl. des Syn. von Villars. G. lae- vigatuin Linn. sp. pl. nach dem eigenen Ausspruch Linne's in dem syst. nat. Var.: a. scabriusculum, B. am Rande rauh: G. aristatum Gaud. — D. fl. I. p.768. ß. taevigatum, B. am Rande kahl oder fast kahl: G. linifolium Latn. DC. mit Ausschl. des Syn. von Villars. Das G. laevigatuin Vill. ziehe ich wegen des stielninden und ganz-glatten St. und der zar- ten, fast ovalen und stumpfen B. zu G. sylvaticum L. ; d. G. syl- vaticum Vill. ist eine Abänderung v. G. Mollugo. 18. G. iNSUBRici'M (Gaud.) Lombardisches L. — B. verkehrt- egf, abgebrochen - bespitzt, stachelspitzig, glanzlos, die stengeist. 6 st., die an den Aesten 4 st. ; die St. gestreckt, sehr ästig, 4eckig, kahl ; Aeste armblüthig, mit einer einmal 3 gabeligen Dolde en- digend; die abgeblühten Bthstielchen abstehend; Zpfl der Blkr. haarspitzig. 2L. An felsigen O., (im C. Tessin.) Blkr. weiss, halb so gross, als bei G. Mollugo; die St. dünn; B. papierartig, dünn, äderig, die blüthenst. ziemlich gross; die DeckB. etwas breit, fast alle einzeln. S. 19. G. Mollugo (L. )Weisses L. — B. lanzettl, oder verkehrt' 388 STELLATEN. »au» eyf.-lanzettl., Stachel spitzig, unterseits glanzlos, die stengeist ineist 8st; die St. gestr ckl oder aufrecht, 4 eckig, kahl oder kur/.h.: Aeste der ausgesperrten R. reichblüthig, die unfern wagcreckt- abstehend} die abgeblühten Bthstielchen spreitzend', Zp/I der Blkr. haarspitzig; Früchte kahl, etwas runzelig 21. Auftrock- nen] Wiesen, an Wegrändern, in Waldungen. Rfai-Aug. Fl. dan. t. 155. Var. St kahl und nebst den lesten mit kurzem, gekräu- seltem Flaume überzogen oder der St. unterwärts nebst den B. oder durchaus kurzh., von abstehenden aufrechten Haaren; Bth. weiss nnil gelblichweiss. - i>. Lyrolense Willd. ist ein kleineres, aufrechtes Expl. von (•. Sfollugo 20. G. lucidum (All) Spiegelndes L. — B. lineal., stächet- spitzig i steif, spiegelnd, unterseits mit einem starken Nerven ver- sehen, die stengelst. meist 8st; die St. aufrecht, leckig, kahl oder kurzh.; die untern Aeste der länglichen /»' wagerecht-abstehend; die abgeblühten Bthstielchen spreitzend; Zpfl der Blkr. Itaar- spttzig\ fruchte kahl, etwas runzelig 21. Vn felsigen unfruchtba- ren Ö., (siiill. Schw.j sfldl. Tyrolj Littor., Stejerm., UnterSstr.) Mai. Jul. (•. rigidum Vill. Var., wie . lucidum, untersch. sich aber dch folg.: B. /war eben so sc' mal und ausgerollt, aher noch ein- mal solang, und die Ebensträusschen aufrecht, nicht spreitzend, wenigstens an der blühenden Pflanze und die fast von der Basis an mit Bth. beladenen Aeste und Bthstielchen sind länger; von der Var. ochroleuca des Galium verum, dch den ganz-kahlen St. und dch die mit einer ladlichen Haarspitze, fast von der Lange des halben Zpils. endigenden Zpfl der Blkr. 21. (i. RUBRUM (L.) Rotlies L. — li. lineal. -lanzettl., od. lan- zettl., stachelspitzig, tnervig, die stengelst. ßst. od. 8st.; die St schlapp, gestreckt, I eckig, kahl od kurzh.; l\. ausgebreitet, sprei- tzend; Bthstielchen haarfein, gerade; Zpfl der Hlkr. begrannt- haar spitzig; Früchte körnig. 21. Auftrocknen Bergwiesen, (im südl. I'vrol. süill. Thttler von Graubünden; im (. Tessin) Jim. Jul. Bth. blutroth, im Alter gelblich. Var. aber: ,?. obliquum, Bth. weissjich: G. obliquum Vill. nach 'l'rev. G. obliiiuniii Wulf. V. mucronutum Lam. Dt'. '2-.'. ('.. BAXATiLR (L.) Felsen -L. — /;. meist ßst, Stachel- spitzig, tnervig, die untern verkehrteyf., die obero umgekehrt lan- zettl.; die St 4 eckig, kahl, gestreckt, die blüth trag, aufstrebend; Bth. ebensträussig- rispig; Bthstielchen aufrecht -abstehend; Zp/l der Blkr. spitz; Früchte dicht-körnig-rauh. 4. Auf llaiden und STELLATEN. 389 steinigen, sehr unfruchtbaren, etwas feuchten Bergtriften der süd- lichem, und in den torfhaltigen Ebenen der nördlichen Gegenden, (von Westphalen deb das g. nördl. 1).: auf dein Harze, in der Lausitz, im Erzgebirge, in Schles. und Böhmen, Thüringen und den hohem Bergen des Rheingebietes von Oberelsass und Ober- baden bis nach den Niederlanden; Schvv. hin und wieder.) Jul. Aug. G. saxatile Sm. G. hercynicum Weig. D. fl. 1. p. 792. G. montanum Huds. 23. G. stlvestrb (Pollich.) Haide-L. — B. lineal.-lanzettl., vorne breiter, zugespitzt, stachelspitzig, 1 nervig, die stengeist. meist Sst., die untern verkehrt ;- lunzettf. ; die St. aus aufstrebender Basis aufrecht od. liegend, 4 eckig, kahl od. kurzh. ; Bth. eben- Bträussig- rispig 5 Bthstielchen aufrecht- abstehend; Zpfl der Blkr. .spitz; Früchte unmerklich-körnig. %. Auf Ilaiden, an Waldrän- dern, in die A. hinaufsteigend. Jim. Jul. G. pusillum L. nach Smith; (aber d. Linnäische Pflanze gehört nach meiner Meinung zu G. pumilum.) G. multicaule Wallr. Bth. weiss. Var. : «. gldbrum, Band der B. und das ganze Kraut kahl : G. syl- vestre i. glabrum Schrad. G. multicaule «. polypbyllum Wallr. G. sylvestre vulgatum Gaud. G. umbellatum u. Lam. G. laeve Thuill. DC. G. anisophyllum und G. montanum Vill. — Diese Variet , wenn die B. am Rande mit kleinen Börstchen bedeckt sind, ist G. sylvestre 2. hispidum Schrad. ß. alpestre, dieselbe Variet. . aber niedriger: die R. kürzer, dichter- gestellt: G. sylvestre 2. alpestre Gaud. ö. D. fl. 1. p. 792. G. alpestre R. und S. DC. G. argenteum Vill. y. hirtum, D. fl. 1. p. 791 , der St. nebst den B. von der Ba- sis bis zur Mitte und höher von abstehenden Haaren kurzh.: G. sylvestre 3. pubescens Schrad. G. multicaule eriophyllum Wallr. G. sylvestre 3. Boccone Gaud. G. Boccone All. G. Bocconi DC. G. umbellatum ß. Lam. G. scabrum Pers. G. nitidulum Thuill. G. asperum Schreb. <5. supinum, niedrig, 2-3 Zoll hoch; R. kurz, einmal- 2mal- 3 gabelig; Aeste der R, von der Länge der stützenden B. od. kaum länger: G. sylvestre £. supinum D. fl. 1. c. G. sylvestre 4. supi- num Gaud. G. supinum Lam. DC. Nach den wiederholt verglichenen Abbildungen Jacquin's glaube ich, dass man dessen G. scabrum FI. a. t. 422. zu G. sylvestre, und G. austriacum, t. 80., zur grössern Variet. von G pumilum zie- hen müsse. 24. G. pi'milum (Lam.) Zwergiges L. — B. lineal., von der Mitte an pfriem/ich - verschmälert, begrannt, am Rande und an der Basis etwas verdickt, unterseits neben dem starken Nerven 2 furchig, die stengeist. <>- od. 8 st. ; die St. sehr ästig, liegend, aufstrebend, 4ecki^; Aeste ebensträussig - rispig und nebst den Bthstielchen steif, diese aufrecht- abstehend ; Zp/l der Blkr. spitz; Früchte fein-körjiig. 2J. Auf sonnigen Hügeln, (die kleinere Ab- art in Steyerm. auf den Krebenzer A. bei Set. Lambr« cht unter Saxifraga tenella, Zechenter! die grössere am Calvarienberge bei Wien.) Jim. Jul. Lam. illust. t. 60. f. 2. G. trichophyllum All. 300 STELLATEN. vullahtu. ("Das G. trichophyllum Wulf, bei Rom. ist n;>cli Tausch in der bot. Zeitig, eint- zwergartige Variet. von d. verum.) Btli. weiss; die ganze Pflanze glänzend, etwas starr. Var.: u. hypnoides, dicbtrasig, liegend; Ebensträusse mdst. arra- blüihiü;: i>. hypnoides \ ill ß. laxius, aus liegender Basis aufrecht; B. manchmal am Rande borstlich-rauh. D. II. I. 794. y. hirtunu I). 11. I. c, der St und B. mit kurzen, abstehenden Haaren überall besetzt: (•. pusillum L., nach Gaudin's Meinung, dem ich beistimme: (J. pumilum d, pubescens DC, ß. hirtellum Gaud. <). »tuiu.s. 3-4 Zoll hoch, lt. reichblüthig. Diese A'ar. älmelt sehr dem "i kleineren Expl. ist der Blattnerve unterseits sehr dick und die Basis der B. last halbkugelig -verdickt. - Das sehr ähnliche <; Jussieui VIII., G. pumilum ß. cespitosum DC. prodr. untersch. sich dch die beiderseits Dachen, nervenlosen und weder am Rande verdickten noch unterseits 2 furchigen B. : das ähnliche ti. pyrenaicum: dch den schwachen Nerven und die I bliithigen Bthstiele, die halb so lang, als das B. sind. 25. G. HELVETICUM (VVeigel) Schweitzer L. — B. G- od. 8st., fast nervenlos, //ach. etwas fleischig, grannenlos od. kurzstachel- spttiig, Bämmtlich verkehrt-eyf.-spatelf.' und stumpf, oder die obern lanzettl. und spitz; die St. sehr ästig, liegend, aufstrebend, 4eckig, kahl: Bthstiele doldig, end- und blattwinkelst.. 1-3 bluthig, ein wenig länger, als die IV: Zp/l der Blkr. spitz; Früchte glatt. %. An kiesigen 0. der A. mit den Flüssen hie und da in die Ebenen herabsteigend, (in der Schw. selten, auf dem Fouly und Kn/einda/. . auf dein Weissenslein ; auf den Tyrol. A. : Radstäd- ter Tauern: bayerische \. u. nicht selten auf den Isarbänken hei München.) Jul. Aug. Bth. gelblichweiss. (i. baldense Spreng. <;. saxatile Sut. (■. rupicola Bert. 11. it. nach einem von Facchinl mitgetheilten Exempl. — Untersch. sich von den ;{ vorhergehen« den ausser andern Merkmalen dch die fast nervenlosen, wehrlo- sen od. mit einem, kaum bemerklichen Stachelspitzchen versehe- nen B. — G. Villarsii, Requien in DC. prodr. wäre nach einem Cital aus Gaudin's II. helv. ..<.>. sylvestre virens Gaud.** den Schweizergewächsen zuzuzählen; aber ich vermuthe, dass die Schweizer -Pflanze doch nicht bieher gehöre, da sie mit der li< - schreib; nicht übereinstimmt. Galium Villarsii untersch. sich von <; helveticum dch die lineal.-verkehrteyf, an der Spitze abgerun- det- stumpfen , mein- fleischigen, (getrocknet) schwarzen B. und dch die dicken endst., 3 st. und 3sp. Bthstiele, die nicht länger, als die B. »Ind. 6. VAILLANTIA (DC, krten von Valantia bei L.) Vaillan- tie. — Bth. :5st.. die mittlere zwitterig, fruchtbar, die seitenst männlichen mit der mittlem zsgewachsen. Saum des K. unreget- mässig-gezäbnt, bleibend. Blkr. radf., die männL Bth. 3sp., die Valeriana. VALERIANEEN. 391 zwitterige 4 sp. Frucht 3 hornig, aus 3 ^gewachsenen , mit blei- bendem K. gekrönten Fruchtkn. gebildet, 2 eyig, meist l sämig. 1. V. MÜRALIS (L.) Mauer-V. — Der St. nebst den B. und K. kahl. 0. An sonnigen O. und auf Mauern, (Istrien und den be- nachbarten Inseln.) Colutnn. ecph. 297. Bth. grüngelblich. J. liXH. OnlnS. VALERIANEEN. DC. fl. fr. 4 p. 237. prodr. 4. i». 623. K. oberst.: Saum eingerollt und zuletzt in eine Haarkrone ausgebreitet, od. gezähnt, od. unmerklich. Blkr. 1 blättrig, auf dem Frucbtkn. sitzend: Saum 3-4-5sp., meist ungleich od. auch un- regelmässig; Röhre an der Basis oft höckerig od. gespornt. Stbg. der Röhre der Blkr. eingefügt, frei, 4 od. weniger. Fruehtkn. 1 fächerig, od. 2-3 fächerig, nur ein Fach fruchtbar, mit ei- nem hängenden Egchen. S. eyweisslos. Keim gerade, nach dein Nabel gerichtet. 1. VALERIANA (L.) Baldrian. - Saum des K während der Blüthezeit eingerollt; bei der Frucht in eine federige Haar- krone ausgebreitet." Blkr. trichterförmig, an der Basis höckerig; Saum 5 sp. §. 1. Bth. sämmtlich gleichförmig, stets /.witterig. 1. V. exaltata (Mikan in Pohl's Teilt, fl. boh. 1. p. 4L) Hoher B. — Die B. sämmtlich gefedert, 7-10paarig; Blättchen lanzettl., gezähnt-gesägt; St, gefurcht: W. vielstengelig ohne Aus- läufer. \. In feuchten Wäldern Jul. bis-Aug. V. exaltata Koch bot. Ztg. V. u. altissima Koch Synops. ed. 1. , V. altissima Hör- nern, bort, hafn., V. multieeps Wallr. in d. Linnaea. Blüht um einen Monat später als Y7. officinalis. 2. V. OFFICINALIS (L.) Gebräuchlicher B. — B. sämmtl. ge- fiedert, 7-10paarig; Blättchen lanzettl., gezähnt-gesägt od. ganz- randig; der St. gefurcht; W. einstengelig mit Ausläufern. %. In Wäldern, an feuchten O., Ufern, Hecken. Jim. bis Aug. — Bth. fleischroth. Var. mit kahlen und flaumh. Früchten und ferner: u. major; St. höher, B. sämmtlich gezähnt: V. officinalis St. h. 9., var. major Koch in d. bot Zeitg., V. officinalis var. media Koch Synops. ed. L, V7. procurrens Wallr. in d. Linnaea. ß. minor: B. ganzrandig od. die untersten wenig gezähnt: V7. officinalis var. minor Koch in d. bot. Zeitg. V7. officinalis y. angustifolia Koch Synops. ed. L, V. angustifolia Tausch pl. sei., nicht Mill. V. colli na Wallroth in d. Linnaea. im Garten treibt diese immer viele Ausläufer. Valeriana Cardamines Becker, ist nach Fresenius eine abnorme Abart von V. officinalis. 3. V. sambucifolia (Mikan bei Pohl.) Holderblättriger B. — 302 VÄLERIANEEN. valkhuiu. II. sämmtl. gefiedert, 4-Spaarig; Blättchen lanzettl. od. länglich, gezähnt- gesägt; der Si. gefurcht; I»'. einstengelig mit Ausläu- fern. % . In feuchten Hainen in Böhm, und Schles., (im Eibgrunde der Sudeten und im Odergebiete von den Sudeten Ins Prankfurt; dch Mähr, nach Oestr. und Steyermark, an d. Elbe bei Hamburg). Jim. bis lug. Bili. fleischroth. >'ar. höher: V. repens II- I. 85. I. V. Pur (I..) Grosser B. — WB. länglich-lanzettl., in den Bstiel verschmälert, tun/r///, od. eingeschnitten, die S B. gefiedert, 3- apaarig: Blättchen ganzrandig; der St. stielrund; W. ohne ius- läufer. "4. In Hainen, (zw. tferviers und Limburg.) Mai. Juri. Hill, weiss od. hell -fleischroth. h. '2 Dir litb. sind auf einem Stocke derselben Vrl grösser und die Stbf. !s > K. schwach- «der 1 zahn ig. 2. V. caiu.nata (Lois.) Gekielter F. — Früchte länglich, fast 4sa'fif/. auf der hintern Fläche tief-rinnig, auf der vordem ziemlich platt, in einen beiderseits hervorspringenden Hand ver- breitert, in der Mitte und auf den Seitenflächen fein- 1 rippig; A'. unmerklich- lzähnig. C- An kultiv. ().. besonders in Weinbergen, (■ehr gemein auf der Rheinfläche von Hasel bis an die Nieder- lande: im Saarihale. in Thüringen, bei Berlin, Stargard, in Steyer- mark.) Apr. Mai. Fedia carinata 1). H. 1. 399. Rb. ic. 2. f. 12). III. Rotte. Psilocoexab DC. Die 9 schmalen laden f. , nicht samentragendea Fächer viel schmäler, als ilas Bamentragende. a. Sa, im des K. ans Btielrunden, pfriemlichen , zarückgekrümmten Zähnen ge- bildet. 3. X. echihata (Dt '.) [gelstacheliger F. — Fruchte länglich fast 3seitig, 3furchig; Kelch ans 3 . kegelf.-pfriemlichen, steifen, turücAgeArümmten Zähnen. 0. An kultiv, und unkultiv. O.. (im Littor. und warmem Krain.) Apr. Mai. Fedia echinata Vahl. D. fl. 1. IUI. Rb Ic. I. »'• 137. Valeriana echinata L. D. valerianella. VALERIANEEN. 395 b. Saum des K. krautig, schief - abgeschnitten, gezähnt, der hintere Zahn grösser. 4. V. eriocarpa (Desv.) Baarfrüchtiger F. — Früchte eyf., hinten konvex, fein 3rippig, vorne ziemlich platt, mit einem ovalen, zwischen erhabenen Rändern eingedrückten Beete; Saum des K. von der Breite der Frucht, glockig, schief- abge- schnitten, netzig-aderig, gezähnelt; Aestchen der Ebensträusschen dicht gehäuft. 0. An kultiv. (). , (im Elsass selten: bei Zwei- brücken, Trier und Koblenz; hei Lüttich; in Istrien.) Apr. Mai. Fedia eriocarpa 1). fl. I. 397. Rb. ic. 1. f. 132. , nicht gut. F. campanulata Pres!. F. rugulosa Stev. F. muricata R. und S. Aestchen der Ebensträusschen dick, sehr kantig und geflügelt, unterwärts dicht-zsgestellt , oherwärts zurückgekrümmt; Habitus fast der von V. echinata. Var. mit rauhh., kahlen, dabei auf den Rippen haarigen, und durchaus kahlen Früchten. D. 5. V. Morisonii (DC) Morison's F. — Früchte ey-kegelf., hinten konvex, fein 3rippig, vorne ziemlich platt, mit einem läng- lichen, zwischen erhabenen Rändern eingedrückten Beete; Saum des K. halb so breit, als die Frucht, schief-abgeschnitten, spitz, gezähnelt; Aestchen der Ebensträusschen spreitzend. 0. Unter der Saat. Jul. Aug. Fedia dentata D. fl. 1. 396. «. und ß. Valerianella dentata Koch Syn. ed. 2. latina. Wegen der zweifel- haften Benennung „dentata" ist der frühere Name beizubehalten. Var. : «. tejocarpa, mit kahlen Früchten, sie ist in D. und der Schw. gemeiner, als die Var. ß. : V. Morisonii ß. lejocarpa DC. prodr., var. u. Koch Synops ed. I. Valeriana Locusta ö. dentata L. sp. mit Ausschluss des Synon. von Rivin. Fedia dentata Vahl. enum., Fries herbar. norm., sowie mehrerer deutsch. Autoren und MBie- berst. t. c. 3. p. 31., Rchb. ic. f. 124-126. ß. lasiocarpa. . 741. Del äussere K. der ßth., (dasHiill- clien) mit 4 oder mehr knorpeligen Zalinen endigend. 1. ('. alpin a (Schrad.) Alpen-C. — B. gefiedert, flaumig, Fie- der lanzettl., herablaufend, gesägt; Hüll- und Spreublättcnen ey- laozettf., zugespitzt; Zähne des äussern K. 8, pfriemlich, fast gleich; Blkr! gleich. 7i. Auf den \. der Südwest). Schw., (in den Alener A. auf dein Gryon über Bex und dem Jura, auf der Sa- leve, Tlioirv und a. : nirlit in D.) Jim. Jnl. Scabiosa alpina L. D. fl. 1. p. "741. Bth. gelblichwews. S. 2. C. transsylvamca (Schrad.) Siebenbürgische C. - Der St. unterwärts nebst den B. zerstreut - behaart ; B. gefiedert, Fieder etwas herablaufeud, an '. tntegrtfolta, VfB. ganz, gekerbt: Scabiosa integrifolia L. Was l.inne von seiner Scab. integrifolia sagt, .stimmt genau mit dieser V'ariet. überein. J. 2. K. lo.ngifülia (Koch.) Langblättrige K. — B. verlängert- succiSA. DIPSACEEN. 399 lanzettl., ganzrandig oder unmerklich -gezähnelt, zugespitzt, un- geth. ; der St. von kurzen Haaren sammtig oder an der Basis kahl, nach der Spitze von kurzen, drüsentrag. Ilaaren etwas klebrig, und von längern steifh. ; der innere K/halb so lang, als die Frucht, meist 8zähnig. 1\ . Auf Triften der A., (in der Schw. ; südl. Tyrol auf der Seiseralpe; Kärnthen auf d. Pasterze ; nach Host in Steyermark und Oestr.) Jun. Jul. Scabiosa longifolia W. und Kit. S. sylvatica ß. longifolia D. fl. 1. p. 748. Bth. lila. 3. K. sylvatica (Dub. DC.) Wald-K. — B elliptisch-lanzettl, gekerbt, ganz oder an der Basis eingeschnitten; der St. ziem- lich kahl, an der Basis von zwiebeligen Haaren steifh., ober- wärts von sehr kurzen, drüsenlosen Haaren flaumig und von längern steifh ; der innere K. halb so lang, als die Frucht, meist 8zäbnig. 2J.. In Gebirgswäldern, (stellenweise in den Gebirgsge- genden des g. Gebietes.) Jul. Aug. Scab. sylvatica L. D. fl. 1. p. 747. Bth. roth-blau. Yar. mit ganzrandigen und mit an der Basis eingeschnittenen B. Expl. mit breiteren B. geben die S. dipsaeifolia Host, austr. nach einem von Dolliner erhaltenen Expl. 4. arvensis (Coult. DC.) Acker -K. — Die StB. fledersp., Zpfl. entfernt, lanzettl., ganzrandig, der endst. Lappen grösser, zugespitzt, etwas gesägt; der St. von sehr kurzen, drüsenlosen Haaren gräulich und von längern steifh. ; der innere K. halb so lang, als die Frucht, meist 8 zähnig. %.. Auf Feldern, Hügeln, Wiesen, an Waldrändern. Jul. Aug. Scabiosa arvensis L. D. fl. 1. p. 746. Schk. t. 22. Bth. blau, strahlend wie bei den vorhergehenden. Var. aber: ß. campestris, Blkr., auch die randst., nicht strahlend: Sca- biosa campestris Bess. — Eine Variet. oder vielleicht eine ächte Art ist : y. rigidiuscula, ganz kahl, glänzend ; B. fast lederig, glänzend, nur am Rande und auf der Mittelrippe gewimpert, fiedersp. ; Zpfl etwas genähert, die ersten W.- und die obersten StB. ganz ; oder sämmtl. länglich- lanzettl., zugespitzt, gesägt, ungeth. Hladnik trennte sie zuerst. d. glandulifera , sämmtliche B. gefiedert, kahl oder nur am Rande bewimpert, 'der SC^oberwärts weisslich und zugleich mit längeren einfachen und kürzeren, drüsentragenden Haaren besetzt. In Krain, Freyer. — Strenge Grenzen zw. K. longifolia, sylvatica und arvensis fehlen noch. Dass Scabiosa ciliata Spreng., im Systema veget. von Roem. und Schult herausgegeben, irrthümlich unter die Pfl. Mähren's ge- rechnet ward, geht daraus hervor, dass die Verf. der Fl. von Mähren sie an dein bezeichneten O. nicht auffinden konnten. 4. SUCCISA (M. und K. Arten der Scabiosa bei L. und DC.) Teufelsbiss. — Der innere K. schüsself., am Rande in 5 borstliche, rauhe Zähne auslaufend oder ganzrandig; der äussere tief-gefurcht, mit 8 durchlaufenden Furchen, in einen 41appigen, krautigen Saum endigend. Fruchtb. spreuig. Hülle reichblättrig. 26* 400 DIPSACF.EX. scabiosa. 1. S. PRATENSIS (Moencb.) Wiesen-T. — Köpfchen halbkuge- lig, die fruchttrag, kugelig; der äussere K. raubh.; Saum 4sp. , Zpjl ruf., suiiz. stachelspitzig, der innere 5 borstig. 21. Auf Wie- sen hm in WäMert. Aug. Sept. Scabiosa succisa L. 1). II. I. 743, Asterocephalus Succisa Wallr. Fl. dan. t. 279. Bth. U,.u. seltner fleischroth min weiss. Var. mit gezähnten und oft zu- gleich kahlen StB.: Scabiosa glabrata Schott, bei R. und S. -2. S. aüstralis (Rh. fl. exe.) Südlicher T. — Die fruchttrag. Köpfchen längl.-eyf.; der äussere K. kahl; Saum 4lappig, Lap- pen kurz, stumpf', der innere k. ohne Borsten, ii. An sumpfigen O.. (Littor. bei Monfalcone und Aquileia; Kärntb. , Steyerm. ; in Oberöstr.) Aul;. Sept. Scabiosa australis Wulf, hei Rom. I). fl. 1. |). 711. Hl.. ic 4. f. 505. S. repens Brign. Blüth. hellblau. Die Var. mit einem innern in Borstchen ausgehenden K. sab ich noch nicht. 5. SCABIOSA (Rom. und Schult. — Arien der Scabiosa bei L.) Scabiose. — Der innere K. schusselt., am Rande in 5 oder 10 borstl., rauhe oder kammartig bewimperte Zähne ausgehend, oder seltner ganzrandigj der äussere tief-gefurcht, mit 8 durchlau- fenden »»der balbirten Furchen, oder 8ripnig, aber nicht gefurcht, mit einem ^locki^en oder radf. , trockenbäutigen , durchsichtiges Saum endi«end. Fruchtb. spreuig. Hülle reichblättrig. I. Rotte. Sclf.rostemmv I). II. 1. p. 749. Sclerostemma Schott, zum Tlieil. Fracht mit S tiefen, Bpitz-eingeschnittenen, auslaufenden Furchen, welche ebenso viele st.irke Riefen abtrennen. Krone des äussern K. von einfachen Nerven strah- lt, .im Bande schwach and kleingekerbt I. S. GRAMUMTIA (L.) Feinblättrige S. — B. an den unfrucht- baren Büscheln länglich, stumpf, an der Basis verschmälert, ge- stielt, gekerbt, ganz oder leyerf., die stenqelst, bis au!' die Mittel- rippe doppelt- und Zfachfiedersp. , Zpfl der obern B. lineal.; Frucht Sfurchig, mit durchlaufenden Kurchen; Borsten des innern K. ohnqefähr so lang, als dir Krone <\- cephala D. II. 1. 753. Bio wucherndes Expl. davon: S. styriaca Vest. d. ii. i. 755. ,■}. molHs. die untern B. mit dichtem, weichem Flaum überzo- kogen: S. mollis Wühl Rb. ic. l. f. -YM. S. capillata K. und s. y. tomentosa, überall dicht-filzig: S. mollissims DC S. p\- renaica Bert.: stimmen ganz gut überein, aber S. pyrenaiea Di'. ist nach der Beschreibung der Frucht eine andere Art. welche zur folgenden Rotte gehört D. scabiosa. DIPSACEEN. 401 2. S. ochroleuca (L.) Gtlblichweisse S. — B. an den un- fruchtbaren Büscheln länglich, stumpf, an der Basis verschmälert, Sestielt, gekerbt, ganz oder leyerf, die untersten stengeist. leyerf., ie übrigen bis auf die Mittelrippe fiedersp. , Fieder lineal., an den untern B. fiedersp.- gesägt, an den obersten ganzrandig; Köpfehen der Frucht eyf.; Fruchte 8 furchig, mit durchlaufenden Furchen, Borsten des i'nnern K. an der Basis, zsgedrückt, nerven- los, 3 oder 4mal länger, als die Krone des äussern. O und 2\., aber wie die folgende von keiner langen Dauer. Auf Gebirgen, Hügeln, (stellenweise im Gebiete.) Jul. Aug. J. a. t. 439. Rb. ic. 4. f. 536. S. columbaria ö. D. fl. 1. 751. S. tenuifolia u. Roth. Diese trenne ich wegen des eyf. Köpfchens jetzt von S. columbaria, was nach Rb. an dieser kugelig ist; eigene Beobach- tungen habe ich aber darüber nicht angestellt. Wimmer in der FI. Schles. erklärt sie für eine Var. der S. columbaria. Bth. gelb- lichweiss, selten röthlich ; aus dem S. der gelblichweissen Pflanze zog ich ein Expl. mit röthlichen Bth. 3. S. columbaria (L.) Tauben - S. — B. an den unfruchtbaren Büscheln länglich, stumpf, an der Basis verschmälert, gestielt, ge- kerbt, ganz oder leyerf., die untersten stengeist. leyerf., die übri- gen bis auf die Mittehippe fiedersp., Fieder lineal., an den un- tern B. fiedersp. -gesägt, an den obersten ganzrandiq; Köpfehen der Frucht kugelig; Früchte 8 furchig; Furchen durchlaufend; Borsten des innern K. an der Basis zsgedrückt, nervenlos, 3 oder 4mal länger, als die Krone des äussern K. O und % . Auf Fel- sen und trocknen Hügeln. Jim. -Herbst. D. fl. 1. p. 749. var. «. S. polymorpha u. Weigel. Bth blau, Borsten des innern K. schwarzbraun. Die S. columbaria Rb. ic. 4. f. 535. ist eine Ab- änderung mit leyerf. B. an den unfruchtbaren Wurzelköpfen; aber nicht selten sind auch die B. dieser Wurzelköpfe sämmtlich ganz- randig. Var. Bth. fleischroth und weiss. Die Beschreibung der Frucht von S. columbaria Bert, amoen. it. und Fl. ital. stimmt nicht zu der deutschen Art. 4. S. Lucida (Vil.) Spiegelnde S. — B. an den unfruchtbaren Büscheln länglich, an der Basis verschmälert, gestielt, gekerbt, ganz oder leyerf., die untern stengeist. ganz od. an der Basis fie- dersp.. die obern fiedersp. , Zpfl lanzettl. -lineal., eingeschnitten-ge- sägt oder ganzrandig; Frucht 8 furchig, mit durchlaufenden Fur- chen; Borsten des innern K. an der Basis zsgedrückt, eimvärts iner mg- gekielt, 3- oder 4mal länger, als die Krone des äussern K. G- Auf d. Triften der A. und VorA. , (dch die g. AK. ; sodann auf den Vogesen, dch die Mähr.. Böhm, und Schles. Gebirge,) Jul. Aug. Rb. ic. f. 560. S. strieta W. und K. S. norica Vest. Rein, und Hohenw. Bth. roth-lila. Untersch. sich von den vor- hergehenden dch die Borsten des innern K. , die an der Fleucht noch einmal so breit, an der Basis flach und einwärts mit einem Nerven bezeichnet sind. 5. lucida ß. D. fl. 1. 753., welche ganz mit kurzem, ange- drücktem Filze bedeckt und ausserdem mit verlängerten Borsten des innern K. versehen ist . steht der S. lucida sehr nahe. Gau« 402 DIPSACEEN. scabiosa. din sah davon nie ein Schweizer Ex. : er hatte sie ans dem siidl. Savoyen. Ol» Mf eine Vaiiet. oder eine eigene Art sei. will ich Dicht entscheiden, da ich die Früchte nicht vergleichen kann; mit S. Hladoikictna n)8cnte ich sie alter keineswegs vereinigen. Zu ihr aiehe ich S. holosericea DC. in der fl. fr., obgleich die S. ho- losericea Bert, dabei citirl wird, welche sich nach der Beschrei- bung cl c li kurze Borsten des innern K. uutersch. Uie Beschreibt; in ,|,r II gallica stimm! mit unserer PH. sehr genau überein, und meine Expi. sind auf dem Berge Pic d'Ereslifs in den Pyrenäen gesammelt, woher auch DC. die seinigen hat 5. S. Hladmkiana (Host.) Hladnik's S. — B. der unfruchtba- ren Büschel und die untersten der St. länglich, an der Basis ver- schmälert, gestielt, gekerbt, die stengeist leyerf., der endst. Lap- pen sehr gross, '///'■• spitz, gesägt, die obersten fiedersp., Zpfl fahzettl., eingesi :hnTtten-gesägt, die endst. zsfliessend; Frucht 8fur- chig, mit dchlaufenden Forchen; Borsten des innern K. 3- oder 4mal länger, als die Krone des äussern K. 2J. . An gehirgigen O., (bei Billichgrätz in Krain: in Istrien ) Aui;. Sept Blh. blau. B. mit einem dünnen, graulichen Filze bedeckt oder zuletzt ziemlich kahl: die wurzelst und untersten stengeist. schon bei der blühen- den Pflanze abgestorben und fehlend; Gelenke des St. 6-8, sämmtl.. auch die untern, entfernt; dch diese Merkmale untersch. sie sich leicht von der lilzigen Variet. der S. lucida. 6. S. suaveolens (Desf.) Wohlriechende S. — B. der un- fruchtbaren Büschel nebst dm untersten stengeist. länglich oder lanzettl.. ungeth., ganzrandig, die Übrigen fiedersp. . Zp/7 lineal., ganzrandig; Frucht S furchig, mit durchlaufenden Furchen; die Krone des äussern K. ganzrandig, gekerbt: Borsten l'/2mal so lang, als die Krone. U. Auf Hügeln, Haiden, an felsigen O. (stel- lenweise dch das g. Gebiet) Juf.-Sept Rb. je. 1. f.136. S. ra- nescens WK. Asterocephalus suaveolens Wallr. 7. S. SILEMKOLIA (Waldst. et Kit. pl. rar. hung. 2. p. 170.) Leimkrautblättrige S. — Die B. der nichtblühenden WKÖpfe und die unteren stengeist. verkehrteyf.-keilig , ungetheilt, ganzrandig, die oberen fiedersp.. die Zpfl lineal., ganzrandig, d< ■;• mdst. sehr gross; die Frucht Sfurebig, mit auslaufenden Furchen: die Krone des äussern K. bis zur Mitte 4lapp1g, mit zugespitzten, gekerbten Lappen, die Borsten etwas länger, als die Krone. 2J.. An felsigen O.. (bei Gottschee in Krain. Freyer.) Jul. Asterocephalus suaveo- lens var. silenifoüa Hchb. fl. exe. Die Pfl. i->t handhoch, der St. l-3köplig. Bth. hell-lila. Verschieden von S. suaveolens dch die niedrigere Gestalt, verkelu-t-eyf. \\B.. die grossen Endzpfl der Btengelst. B., die längeren stumpfen Spreobiättchen , welche bei 8. suaveolens spitzig "sind, und dch die vier spitzen Lappen der Fruchtkrone. 8. .S. VKSTOTA (Facchini.) Vestinische S. — Die B- d/;. lineal., in eine Rühre verwachsen, einwärts auf- springend, an der Spitze immer in ein endst., nn der Basis öfters in 2 grundfit. Anhängsel ausgehend. Fruchtkn. ieyig, Eychew aufrecht, Gf. I. N 2. Honiggrübchen die Basis des Gf. umge- bend. Frucht, (Achenium, Achene.) nicht aufspringend, trocken. Eyweiss fehlend. Keim gerade, Würzelchen unterwärts nach dem Nabel gerichtet. Bth. entweder alle zwitterig oder die zwittrigen mit weiblichen oder geschlechtslosen gemischt, vielehig; oder viel- ehig-2häusig; oder zweihäusig. I. Unterordn. CORYMB1FEREN VailL Juss. gen. 177. Bth. sämmtl. röhrig oder die des Randes zungenf. Gf. an der Spitze unter seinen Schenkeln nicht knotig- verdickt , oder an der Spitze nicht gegliedert. 1. Gruppe. EUPATORIACEEN. Lessing. (Eupatorieae, Adenostylae und Tussilagineae Cassin. Griffel der Zwitterblthen walzlich. 2sp.. die Schenkel lang, fasl stielrund oder keilig, olier- wärts von feinen Papillen flaumig; an der miinnl. Bth. ganz oder kurz-2sp. ; Schenkel keulig. I. Untergruppe. EüPATORlEAE. Sämmtliche Bth. zwit- terig. 1. EUPATORIUM (L.) Wasserdost. - HK. dachig. walzlich. Bth. wenige, sämmtl. zwitterig, röhrig-trichterf. ; Saum allmählig in die Röhre verschmälert. Die Schenkel des Gf. verlängert, lliiuinlich. Pappus haarig. Fruchtb. nackt. C03IP0SITEN. 405 1. E. cannabinum (L.) Hanfartiger W. — B. gestielt, 3- oder 5th. , Z[)fl lanzettl., gesägt, der mittlere länger. %.. An waldigen, nassen O., Bächen, Gräben. Jul. Aug. Fl. dan. 745. Btli. Iiell- purpurn. 2. ADENOSTYLES (Cassin.) Drüsengriffel. — HK. einfach, mit einem schwachen Aussenkelche. Bth. sänmitl. zwitterig, glockig-röhrig, nämlich der Saum an der Basis plötzlich erweitert. Die Schenkel des Gf. verlängert, fläumlich - rauh. Pappus haarig. Fruchtb. nackt. — Bth. purpurn. 1. A. albikrons (Reichen!), fi. exe) Grauhlättriger D. — B. gestielt, nieren-herzf., grob-ungleich- doppelt -gezähnt, unserseits etwas filzig; Köpfchen 3-6b1üthig. %. An waldigen O. der VorA. und auf Triften der A. , (auf die Vogesen, dem Schwarzwalde, dch die g. AK. und die Sudeten.) Jul. Aug. A. Petasitis Bl. und F. A. albida Cass. Cacalia Petasites Lam. C. hirsuta Vill. C. tomentosa J. a. t. 235. C. albifrons Lin. fil. suppl. St. h. 37. Var. wie die folgende mit an der Basis geöhrelten Bstielen. 2. A. alpina (Bl. und Fing.) Alpen-D. — ß. gestielt, nieren- herzf, etwas ungleich-gezähnt-gekerbt, unterseits auf den Adern flaumig) Köpfchen 3 - öblütbig. %. Auf den Triften der A., (dch die g. AK) Jul. Aug. A. viridis Cassin. Cacalia alpina L., we- gen der gezähnelten B. Jacq. a. t. 234. St. h. 37. C. glabra Vill. C. alliariaefolia Lam. Tussilago Cacalia Scop. 3. A. hybrida (DC. prodr. 5 p. 204.) Bastard - D. — Die B. nieren-herzf., ungleich-, fast doppelt- gezähnt - gesägt, oberseits ziemlich kahl, unten filzig; Ebenstrauss etwas locker; HK. schwach wollig-flaumig; Köpfchen 12- 18bliithig. 2J.. In den A. von Wallis und Graubünden. Aug. Cacalia tomentosa ß. hybrida Vill. dauph Nach DC. führe ich diese Pfl. als eigene Art an, damit sie weiter beobachtet werde. S 3. A. leucophylla (Rh.) Weissblättrige D. — B. gestielt, nie ren-herzf, etwas ungleich-gezähnt, beiderseits filzig; Ebenstrauss rundlich, gedrungen; HK. wollig; Kopfchen 12-20blüthig. % Auf den höchsten Walliser A., (auf den A. im Saas- und Nicolai thale über Zermatten.) Aug. A. candidissima Cass. Cacalia leu cophylla Willd. C. tomentosa Vill., nicht Thunb., auch nicht Jacq. Var. mit oberseits ziemlich kahlen B.: C. tomentosa B hybrida Vill. Die Bstiele sind oft mit einem kleinen Oehrchen versehen. S II. Untergruppe. .Tus&ILAGlNEEN, Cassin. Bth. viel en'r. 3. HOMÖGYNE (Cassin.) Ilomogyne. — HK. einfach oder mit einem schwachen Aussenkelche. Bth. im Umfange 1 reihig, wenige, weibl., fädlich, schief- abgeschnitten, unmerklich 5 zähnig: auf dem Mittelfelde mehrere, zwitterig, glockig - röhrig , 5 zahn ig. N. lineal., spreitzend, von der Basis an fläumlich-rauh. Pappus haarig. Fruchtb. nackt. Bth. purpurlich. 406 COMPOSITEN. petasites. 1. II. sylvestris (Cassin.) Wilde 11. — B. herz-nierenf., ge- läppt . die mittlen) Lappen Szähnta. 4. An den Wäldern der VorA., (Kärothen, Kram, Steyermark.) Mai. Jim. Tussilago svl- vestris Scop. J. ;.. app. i. 12. St. h. 21. D. 9. II. alpina (Cassin.) Alpen-Il. — li. herz-nierenf. , gezähnt- gekerht, Unterseite auf den Nerven flaumig, ft. Auf etwas feuch- i . 1 1 rrifteo der \. und VorA. ; mit den Flüssen herabsteigend, (dcli die g. AK.: auf dem Feldberge in Oberbaden; in Mähren und Schles.) Mai.-Jul. Tussilago alpina L. J. a. t. 21ü. St. b. 91. 3> II. discolob (Cassin.) Verschiedenfarbige II. — B. herz- ruerenf., geschweift- gekerbt, Unterseite dicht- filzig. %. Auf den höchsten A., (von Tvrol dch Kärnthen, Salzbg, Steiermark aaofa Oestr.) Mai.-Jul. Tussilago discolor J. a. t. 247. St. h. 91. T. alpina ß. A. D- 4. TUSSILAGO (L.) Huflattig. — IIK. einfach, mit einem schwachen Aassenkelche. Köpfchen einbettig, verschiedenehlg*). Weibl. Bth. randst., mehrreihig, sungenf., ganz; die des Mittel- feldes ZWltterig, röhrig, özähnig. N. lineai., von der Basis an fläumlich-iaiili. Fruchtb. nackt. — Bth. purpurlich. 1. T. Farfara iL.) Gemeiner -H. — St. h.2. An feuchten 0.: auf Lettenboden. U. März. Apr. Bth. gelb. 5. PETASITES (Gärrn.) Pestilenzwurz. - HK. einfach, mit einem schwachen Aussenkelche. Köpfchen 2 hausig, verschieden- cliis. Die weibl. Bth. ladlich, schief-abgeschnitten oiler fast zun- genf. : in den weibl. Köpfchen rielreihig, an dem Rande der zwit- terigen I reib ig und in geringer Zahl; die Zwitter (unfruchtbar) röhrig oder Szähnig; in den weibl. Köpfchen wenige im Mittel- punkt, in den mäniil. Köpfchen das ganze Mittelfeld einnehmend. Die N. von der Basis an iläumlich-raiih. Pappus haarig. Fruchtb. nackt. 1. P. OFKiciNALis (Mönch.) Gebräuchliche P. — B. herzf., ungleich-gezähnt, uaterseits wollig-grau, die Lappen der Basis abgerundet-, Strauss länglich; die weiblichen Bth. ladlich, die N. der Ziottterbth. kurz. egf. 4. An Bächen and Flussufern, auf ') Ein gleichehlges Köpfchen capitulum homogainum enthalt gleichgeschlechtig« Bth. und ein gleichrhiges , I hciti_-s Küpfrlien rapit. homogamutn mnnorlmi- ciini nur Zwitter; gleicbebige, i bettige Köpfchen caplt bomogama dicllajn enthalten auf einem Köpfchen männliche, aal dem andern weibllcheBtb., uml ■ind Ibäusig bei den Arabrosiaceen, uni 2bausig bei den Auen von Gnapha- liuni. Ein verschiedenehiges, I hettiges Köpfchen caplt. beterogamom mono- clinicum tragt auf dem Mittelfelde fruchtbare Zwitterblöthen, s.lten un.'rucht- i, re und! am Rande weibliche oder geachlechtlnse ; rerscbledenehige, 2hettige Köpfchen caplt heterogama diclinica tragen in dem maonl. Köpfchen wenige weibl. ütli und /n.»r. .i.t Regel nach am Rande, und in dem weibl. Kopf- eben einige männliche, oder unfruchtbare Zwitter Im Mittelpunkte. Vgl. Lea sing. s.Miup. compoa. p. M\. linosyris. COMPOS1TEN. 407 feuchten Wiesen. März. Apr. P. vulgaris Desf. fl. atl., DC. prodr. Tussilago Petasites Hoppe. Bth. purpurlich. Zwitter. Strauss eyf.: Tussilago Petasites L. St. h. 2. Pe- tasites ofiicinalis Fl. wett. P. vulgaris Desf. Weibchen. Strauss länglich, Köpfchen hall) so gross: Tussi- lago hybrida L. Schk. t. 242. 2. P. albus (Gärtn.) Weisse P. — B. rundlich-herzf., winke- lig, stachelspitzig - gezähnt, imterseits wollig -filzig; Strauss eyf., oder gleichhoch; die weibl. Bth. fädlich ; die N. der Zwitterblü- then verlängert, Kneal. - lanzettl. , zugespitzt. %. Auf feuchten Wiesen und an den Bächen der Gebirge und niedrigem A., (in den Vogesen; dem Feldberg in Oberbaden; dch die g. AK.; in Mähren, Schles. , Böhm., Sachs., der Lausitz.) Apr. Mai. Tussi- lago alba Hoppe. Bth. gelblichweiss. Zwitter. Strauss eyf., fast gleichhoch: Tussilago alba L. St. h. 21. Weibchen. Strauss längl. - eyf : Tussilago ramosa Hoppe. St. h. 21. 3. P. niveus (Baumg.) Schneeweisse P. — B. eyf.- oder fast 3eck\%-herzf., ungleich -stachelspitzig -gezähnt, unterseits schnee- weiss-filzig, die Lappen der Basis auseinanderfahrend, ganz oder fast 21appig; Strauss eyf.; die weibl. Bth. fädlich; die "N. der Zioit- terbliithen verlängert, lineal. -lanzettl., zugespitzt. %. An Bächen in den VorA. und A., (dch die g. AK.) Apr. Mai. Tussilago ni- vea Vill. Hoppe bei St. h. 21. T. frigida Vill. Weibchen. T. paradoxa Hetz. St. h. 21. 4. P. spcrius (Retz.) Unächter P. — B. fast 3eckig-herzf., ungleich-gezähnelt, unterseits schneeweiss-filzig, die Lappen der Ba- sis vorne verbreitert-einwärtsgekrümmt, und ä - Mapig ; Strauss fast ebensträussig; die weibl. Bth. oberwärts breiter, last zungenf. ; die N. der Zwitterbliithen kurz, eyf. 2J.. An Flussufern im nördl. D., (an der Elbe in Mecklenbg und Holstein; an der Oder in Pommern; an der Weichsel bei Danzig; an der Pregel bei Kö- nigsberg.) Apr. Bth. weiss oder röthlich. Tussilago tomentosa Ehrh. Die Zwitterpfl. sah ich noch nicht. D. II. Gruppe. ASTEROIDEEN. Less. Syn. 161. Gf. der Zwitterbth. walzl., 2sp., die Schenkel lineal. , auswendig fast flach und oberseits gleichmässig- und kurz-flaumig. I. Untergruppe. Asterineen. Nees Ast. p. 3. Stbk. an der Basis ohne Anhängsel. 6. LINOSYRIS (DC. prodr. 5. p. 351.) Linosyre. - HK. da- chig. Bth. sämmtlich zwitterig, röhrig. Achene schnabellos, zsgedrückt, Pappus haarig. Fruchtb. nackt. 1. L. vulgaris (Cassin. DC. prodr. 5. p. 352.) Gemeine L. — B. lineal., kahl; HK. locker. 2J.. An sonnigen Felsen, (stellenweise in der Schw. und im südl. und mittleren D. bis Thüringen.) Jul. 408 COJIPOSITEN. Aster. Aug. Chrvsocoma Linosyris. L. sp., Koch Synops. ed. 1., Schk. t. äffe. Bih. gelb. ?. ASTER (L.) Aster. — IIK. dachig. Bth. des Randes weib- lich, 7iin-.'i)i'.. I reihig, (verschiedenfarbig ;) Mittelfeld zwitterig, röhrig. Stbk. ohne Anhängsel. Achene schnabellos, «gedrückt, Pappus haarig, gleichf. Fruchtb. nackt. 1. A. alpihüs (I>.) Al|»en-A. — B. dreinervig, flaumig, gans- randig, die stengeist. lanzettl., die wurzelst. länglich, in den Bstiel verschmälert, dir uranfängllchen spatelig; Blattchen des IIK. lan- settl., locker; der 8t //,ö/>/i>/. "4-. An felsigen 0. auf den Triften der A. und VorA.. (dch die g. AK.; auf dem Feldberg in» Breis- gau, den Mährischen Karpatben; den Sudeten und dem Unter- halte.) Jul.-Sept. St.h.37. Bth. des Randes blau, des Mittelfeldes -eil,. Kopfchen ansehnlich. Das Kraut mehr oder weniger flaumig. Der Aster birsutus Bost.bestehl ans haarigem Expl. und ist kaum als Variel. /u In iinen. 2. A. Amellus (L.) Virgils-A. - B. dreifältig - nervig , flaum- haarig-rauh, etwas gesägt '»iler ganzrandig, die untern elliptisch, gestielt, in den Bstiel verschmälert, die obern längl.- lanzettl.; Ebenstrauss einfach, abstehend; Blättchen des HK. abgerundet- stumpf, etwas abstehend. U. Auf Hügeln und an gebirgigen, son- nigen O., (stellenweise dch das ü;. südl. und miniere Gebiet) Au-. -Oct. 3. a. t. 435. A. amelloides Hoffm. bei R5m. K. und Z cat. Strahl violett- blau. Var. mit spitzen und stumpfen B. und rauhli. mit längeren Haaren: \. amellus y. bispidus DC. pr. Ferner mit braunrothem und weissem Pappus. Zu letzterem scheint A. tinetorius Wallr. (in der Linnaea) zu gehören. Expl. mit braunrothem und weissem Pappus habe ich selbst gefunden, aber ich erkenne sie nicht für eigene Arten. Allein der ,1. Pseudo- Amellus, mit dreifältig-nervigen, ranhen, länglich -lanzettl., abge- rundet-stumpfen, ganzraridigen IV. wovon die untern in den Bstiel verschmälert sind, mit aufrechten, last gleichlaufenden ebensträussi- gen Aesten. stumpfen, dachigen, an der Spitze abstehenden Blätt- chen iles IIK.. von welchen die Innern an der Spitze gefärbt »ind. (H. tl. fr. suppl. und Wenderoth in Schrift, d. Ges. d. N. W. U Marburg,) >\<-i\ Nees von E. als Var. unter A Amellus setzt, bildet ni.h meiner Ansicht eine eigene Vit. von welcher ich jedoch ein Deutsches Expl. noch nicht -'•sehen habe. Zu dieser Art gehört auch A. Amelloides Reirhenb.. der aber nicht bei Mainz Wächst :V A. TitiPoi.u m (I. i Meerstrandi-A. — B. fast fleischig, kahl, lineal.-laii/.eiil.. ,im Rande kleingesägt- raub oder ganzrandig; der St. an der Spitze oder von der Basis an ;.;-ti:;: leste ebensträus- rig; die Innern Blättchen des angedrftckt-dachigen 11 K. länger, stumpf. O- Am Seestrande sowohl im Süden, als im Norden und an Salinen. Aug. Sept. Fl. d t. 615. Tripolium vulgare Nee* von E. Strahl blau. Var. mit an der Spitze purpurnen und ganz grünen Blättchen des IIK. I pannontetts .1. h v. I. t. 8. zeigt auf der Abbildung, ohne Zweifel dch ein Versehen des Ma- lers, den IIK. aus einer einfachen und gleichmässigen Reihe von COMPOSITEN. 409 Blättchen zsgesetzt. Die Pfl. , welche icli bis jetzt aus Ungarn empfing, weicht von der gewöhnlichen nicht ab, und Host brachte die ganze Art als Synoym unter Aster Tiipoliuin D. 4. A. brüMalis (Nees ab. E. gen. et spec. aster p. 70.) Win- ter-A. — B. den St. umfassend, lanzettl., zugespitzt, am Rande rauh, die unteren in der Mitte entfernt -geschürft- gesägt ; der St. traubig-pyramidal, die Aeste meist einköpfig ; HK. locker; die Bliittchen fast gleichlang, die untersten von der Bads an ab- stehend. 2J.. Ans Nordamerika eingebracht, nun hie und da an Flussufern verwildert. Octob. Novemb. A. Novi Belgii Willd. spec. Die Köpfchen ziemlich gross. Der Strahl blau. Var. mit traubig-ästigen Zweigen, aber einköpfigen Aestchen. 5. A. Novi Belgii (Lin. spec p. 1231.) Neubelgische A. — B. etwas den St. umfassend, lanzettl., spitz, oberwärts gegen den Rand hin rauh, die unteren in der Mitte entfernt-angedriickt-klein- gesägt, die obersten der Bth stielchen in die Blättchen des HK. übergehend : der St. ebemträussig; der Ebenstrauss zsgesetzt oder mehrfach zsgesetzt f; HK. locker, die Blättchen fast gleich- lang, die äusseren fast von der Basis an abstehend. %. Aus Nordamerika eingebracht, nun hie und da wild an Flussufern. Sept. Oct. A. serotinus Willd. spec. Strahl schön rötlilich- violett. b\ A. saligni'S (Willdenow. sp. pl. 3. p. 2040.) Weidenartiger A. — StB. sitzend, lanzettl., oberseits gf'gen den Rand hin rauh, ganzrandig oder in der Mitte etwas gesägt, Sägezähne wenige, abstehend; Blättchen der Bthstiele wenige, lineal., aufrecht; St. rispig, die Aeste an der Spitze sonne die Aestchen ebenslräussig; HK. angedrückt- dachig . die Blättchen nur mit der änssersten Spitze etwas abstehend. %. An Flussufern, (an der Elbe und den Nebenflüssen, von Sachsen bis Hamburg hin und wieder, an der Werra bei Allendorf, an der Donau bei Regensburg und bis ge- gen Passau , an der Bristrica in Mähren.) Jul. Aug. A. salicifo- lius Scholler Suppl. fl. barb. mit Abbildung. Köpfchen mit dein Strahl zollbreit. Strahl weiss, zuletzt lila, 7. A. leucanthemus (Desfontaines Cat. bort. pari«, ed. 3. p. 401.) Weissblüthiger A. — StB. sitzend, verlängert- lanzettl. -&*- neal., versehmälert-zugespitzt, oberseits am Umfange rauh, ganz- randig. oder in der Mitte etwas gesägt, Sägezähne beiderseits 1-3, klein, entfernt; Blättchen der Blüthen stielchen lineal. -abste- hend; St. rispig; Aeste traubig; Aestchen Iköpfig, die oberen der Zweige 2-4köpfig; die Blättchen des HK. angedrückt, an der änssersten Spitze etwas abstehend. H.. Ursprünglich in Nordame- rika, jetzt verwildert an Flussufern, (an der Spree bei Berlin.) Aug. »Sept. A. draeuneuloides Willd. spec. Strahl weiss, beim Abblühen an der Spitze blassröthlich. Köpfchen 10 Linien im Dchmesser. 8. A. parviflori'S (Nees ab. E. gen. et spec. aster. p. 99.) Kleinblüthiger A. — StB. sitzend, lanzettl., zugespitzt, entfernt- 410 COMPOSITEN. bellis. kl&ingesägt, obersefts Im Umfange rauh, die der Aeste lineal.- lanzeitl.. an den Bthstielchen viel kürzer, längl.-lanzettl., von der Mitte an g< »gen die Basis hin verschmälert; St. rissig; Aeste und Aestchen traubig; HK. angedriickt-dachtg , die Blättchen an der äussersten Spitze abstehend. 21. Ursprünglich in Nordamerika, nun verwildert an Flussufern, (am Maine, Rheine, der Elhe hin und wieder.) Aug. Sept. \. lanceolatus Lejeune in Reichenb. fl. fi-rin. exsicc. \ miser \il. Ii. kew. nach Nees. Strahl weiss, eim Abblühen an der Spitze röthlich oder blass-lila und später ins Purpurrothe spielen I. Köpfchen um die Hälfte kleiner, wie beim Vorigen. 8. GALATELLA (Cass.) Galateile. - Bth. des Randes ge- schlechtslos, wegen des ganz fehlenden Gf. oder der unvollst. Nar- ben; sonst alles wie bei Aster. I. G. caha (Nees v. E.) Graue G. — B. ianzetri. , Stachel' spitzig, ganzrandig, 3 nervig, punktirt, beiderseits nebst dem St. grau-ilauniii; : der St. oherwärls ebensträussig-rispig. U. In einem sumpfigen Waldchen bei Mönitz in Mähren. Aug. Sept. G. ca- nescens Cass. Aster canus W. und Kit. Strahl lila. D. 9. BELLIDIASTRUM (Cass., nicht Lessing ) Bellidiastrum. — Blättchen des HK. gleich, 2reihig, sonst alles wie bei Aster. 1. B. Michelii (Cass.) Michel's B. — Q. An kiesigen O. der A. und an feuchten Abhängen der VotA. -Regionen ; mit den Flüs- sen in die an die A. grenzenden Ebenen herabsteigend , (dch die g. AK.; in Bayern bis Landshut hinab; Wfirtemberger Alp: Feld- berg in Baden.) Jim. Jul. B. montanum Bl. und Fingh. Doro- niciun Bellidiastrum L. .1. a. t. HM». St. h. 38. Arnica Belli- diastrum Willd. Aster Bellidiastrum Scop. Magarita Bellidiastrum Gaud. Strahl weiss oder unterseits purpurn. 10. BELLIS (L.) Gänseblümchen. — Blättchen des HK. gleich, 2reihig. Bth. des Randes weiblich, zungenf., 1 reihig; des Mittel- feldes zwitterig. rührig. Acfaene Bchnäbellos, platt-zsgedrflckt, be- fandet. Pappus fehlend. Fmchtb. nackt. — Strahl weiss oder unterseits purpurn. 1. B. PBHEItins (L.) Dauerndes G. — Blättchen des HK. sehr stumpf: B. verkebrteyi.-suatelig, gekerbt, meist 3nervig; Wurzel- stock schief, später vielköpfig, y. . Auf Wiesen und Triften. BW« hei fast das ganze Jahr hindurcli. Schk. t. 251, Der Strahl weiss, unten purpurn. Die St. findet man nicht selten beblättert, die liegenden auch bisweilen wurzelnd. — B. sylvestris Cuill. untersch. sich dch die länglichen, allmählig in den Bstiel 'ver- schmälerten, deutlich 3nervigen, fast sammtig-kurzh. B. und spitz- lichen Blättchen des II K. 9. B. a.n.ma (L.) Jährige« (i. — Blättchen des HK. stumpf; B. verkehrte^ f. - spatelig, gekerbt, aderig; W. später mehrkSpfig. O. Auf Wiesen in Istrien. Apr. Jun. Der St. oft sehr kurz, wie bei der vorhergehenden. J. ERIGERON. COMPOSITEN. 411 11. STENACTIS (Cassin. mir Ausschl. von Arten.) Stenaktis. — Blättehen des HK. fast gleich, 2reihig. Btla des Randes weib- lich, zungenf, 2 reihig; des Mittelfeldes zwitterig, röhrig. Stbk. ohne Anhängsel. Achene scluiabellos , zsgedrückt. Pappus haa- rig, des Randes einfach aus kürzen Borstehen, des Mittelfeldes doppelt, der äussere aus kurzen, zahlreichen Borstchen , der in- nere aus verlängerten, spärlichen Ilaaren gebildet. Fruchtb. nackt. 1. St. bellidifloua (Alex. Braun.) Gänsblümchenblüthige St. — St. am Ende ebensträussig ; die unteren B. verkehrteyf, grob- gesägt, die oberen lanzettl., entfernt-gesägt, oder ganzrandig ; HK. rauhh. %., aber doch von keiner langen Lebensdauer. In WaldO., an feuchten Hecken, Wiesenrändern, (von Basel dch die Rhein- fläche bis Koblenz; bei Rheinfelden; im Wallis; im Littorale, und hin und wieder zerstreut in D.) Jul. Aug. Pulicaria bellidiflora Wallroth. P. annua Gärtn. Aster annuus L. Diplopappus annuus Bl. und Fingerh. D. dubius Gaud. Erigeron annumn Pers. E. bellidioides Spenn. Stenactis dubia Cassin. S. annua Nees ab E. Bth. fast wie bei Bellis. Der Strahl weiss. 12. ERIGERON (L.) Berufkraut. - HK. dachig, Bth. des Randes weiblich, mehrreihig, entweder sämmtl. zungenf. , oder die innern fädlich ; des Mittelfeldes zwitterig, röhrig. Stbk. ohne An- hängsel. Achene schnabellos. Pappus haarig, gleicht'. Fruchtb. nackt. 1 E. canadensis (L ) Gemeines B. — Der St. steif, risnig; R. länglich, reich mit Köpfchen besetzt; Aeste nebst den Äest- chen traubig ; B. kurzh., lineal.-lanzettl., beiderseits verschmälert, borstig-gewi'mpert, die untersten entfernt-gesägt. O. Jul .Aug. An kultiv. O. und im Kiese der Flüsse. Fl. dan. t. 1274. Strahl schmutzig-weisslich, klein. 2. E. acris (L.) Scharfes B. — Der St. traubig, zuletzt fast ebensträussig; Aeste l-3köpfig; B. entfernt, abstehend, lineal.-lan- zettl., rauhh., die untern in den Bstiel verschmälert; Strahl auf- recht , so lang , als die Bth. des Mittelfeldes oder ein wenig länger; die innern weibl. Bth. fädlich und zahlreich. G. und %, aber nicht von langer Lebensdauer. Auf unfruchtbaren Feldern, sonnigen Hügeln, Haiden. Jul. Aug. Schk. t. 241. Der St. braun- purpurn; B. ganzrandig, wie bei den übrigen, die untern nur an grössern Expl. und nicht immer entfernt-gesägt; Zungenblüthchen hell - purpurn oder weiss, wenig bemerkbar. Var. mit welligen und flachen B.; weisslichem Pappus: E. acris Weihe, E. corym- bosus Wallr. in Linnaea ; und röthlichem Pappus: E. serontinus Weih, (wenn die Zungenblüthen zugleich länger, als die Bth. des Mittelfeldes sind,) der aber nicht später blüht. Zum letztern scheint auch E. podolicus Rb. zu gehören. — E. podolicus, den ich vom Autor selbst erhielt, und der im Bezirk unserer Fl. noch nicht gefunden wurde, untersch. sich dch den höheren dichtbeblät- terten St., die genäherten, aufrechten B., den endst., gedrungenen 412 KOMPOSITEN. ERicRRON. Ebenstrauss und den bei der lrlicnden und kuliiv. Pflanze etwas abstehenden Strahl. 3. E. DBOBBACHBRSI9 (Mill. i. «lau t 874. nach Fries.) DrÖ- baclies 15. - Der St. Iraubig, zuletzt fast ebensträussig ; Aeste l-IJköplit;; B. entfernt, abstehend, lineal.-lanzettl., kahl, am Rande Bewimpert; Wimpern aufwärts gekrümmt, «1 i <■ untern B. in t\r\\ Bstiel verschmälert; Strahl aufrecht, .so lang, als die Bth, Jrs Mittelfelde* oder ein wenig länger; die innern weibl. Bth. fädl. und zahlreich. O. In den VorA.-Kegionen, im Flusskiese, (zerstreut den die AKette, am Rheine hinab bis Karlsruli.) Jul. Aus. E. acre droebachense Schleich, catal . E. acris ß. angustatas Martin. Handb. d. skand. 11.. E. angulosus Gaud. helv., E. elongatus Fe- dcb. 11. all. Strahl hell - purpurn. Sehr ähnlich dem E. acris, auch ist der St. nicht kantiger, anter seh. sich aber doch dch die im Verhältnis» zur Länge etwas schmäleren, ganz kahlen und nur am Hände mit Haaren besetzten B. Vielleicht doch Variet.? 4. E. ViLLARsn (Bellard.) Villars B. - Der St. 2-3köofig oder fast rispig; Aeste nebst den II. und dem HK. drüsig • flau* tnig; B. länglich-lanzettl. , die untern in den Bstiel verschmälert; Strahl abstehend; die innern weibl. Bth. röhrig-fädlicfa und zahl- reich. %. In den Thälern der A., (Schw. auf der StockhornketU und den Wallis. A.; Kärnthen auf der Pasterze, Alpe Padon in Fassa, südl. Tyrol.) Jul. Aug. Strahl purpurn. E. atticum Vill. E rupestris Hopp. — Der E. rupestris Bl. und Fingh. gehört zu einer andern Art. — Var. mit einfachen, langen, zw. dem kurzen. drüsentrag. Flaum gestreuten Ilaaren: E. intermedins Trachsel! 5. E. alpinus (F.) Alpen-B. — Der St. 1-armköpfig; B. lan- 7,ettl., rauhh,, die untern in den Bstiel verschmälert, etwas sj>u- telig; Strahl abstehend, noch einmal -so lang, als die lith. des Mittelfeldes; HK. rauhh ; die innern weibl. />f/>. röhrig -fädHch und zahlreich. H. An kiesigen O. der A., (dch die g. AK.) Jul. Aug. St. h. 3S. Strahl purpurn. Var., aber seltner, mit ziemlich kahlen B. und weissen Bth. Untersch. sich von allen Variet. des E. acris dch den PappilS, der noch einmal so lang ist, als die Achene; bei E. acris ist er 3mal länger. — E. granaiflorus Hopp'. mit noch einmal so grossen Bth.. als E. alpinus, Ist an seinem StandO. näher zu untersuchen. Scheint eine grossköpfige Variet. von E. alpinus. 6. E. GLABBATÜS (Hopp, und Konisch. Cent. getr. Pfl.) Kahles B. — Der St. l-armköpfig; B. lanzettl., kahl, kurzh. - gewlmpert oder kurzh.. die untern in den Bstiel verschmälert, etwas snate- Hgj Strahl abstehend, noch einmal so lang, als die Bth. des Mit- telfeldes; llh- flaumig-ktirzh. ; die weibl. lilh. s&mmtl. zungenf, %. Auf den VorA. und A . (dch die a. AK.) Jul. Aug. Strahl hell-purpurn, selten weiss. Dch den bloss flaumig- ranhh, und nicht wolligen und sehr rauhh. II K. verschieden von folgendem. 7. E. v.MKi.oius (F.) Einhlüthiges B. - Der St. Ikünfig: B. lanzettl. , rauhh., die untern in den Bstiel verschmälert , etwas MicROPus. COMPOSITEN. 413 spatelig, kahl werdend ; Strahl abstehend , noch einmal so lang, als die ßth. des Mittelfeldes; HK. dicht-wollig-rauhh. ; die weibl. Bth. sämmtl. zungenf. 2J.. An grasreichen 0. der höchsten A., (Schw. , Tyrol, Salzbg, Steyerm., Kärnthen.) Jul. Aug. Strahl weiss oder hellpurpurn. St. h. 38. 13. SOLIDAGO (L.) Goldruthe. — Bth des Randes gleich- farbig. Achene ziemlich stielrund. Sonst Alles, wie bei Aster. I. S. Virga aUrea (L.) Gemeine G. — Der St. aufrecht, an der Spitze rispig-traubig, oder lfach-t raubig; Tr. aufrecht; B. ey- und lanzettl.', zugespitzt, in den geflügelten Bstiel herablau- fend, ziemlich haarig, die untern gesägt. 1J.. In Wäldern, auf un- kultiv. Hügeln. Jul. Aug. Bth. gelb. St. h. 9. Var.: «. vulgaris, höher; die untern B. gesägt, elliptisch, die obern lanzettl., ganzrandig; Aeste nebst den Bthstielchen flaumig; steht gleichsam zw. den 2 folg. Variet. in der Mitte. ß. angustifolia, höher; B. sämmtl. lanzettl., undeutlicher-ge- sägt oder ganzrandig ; scheint S. Virga-aurea var. ß. DC. prodr. zu seyn. y. latifolia, die StB. sämmtl. eyf. ; Btlistielchen an der Spitze mit häufigen Deckblättchen. Diese kommt in der südl. Schw., im wärmern Tyrol und um Triest vor. Findet sich auch mit kahlen Bthstielchen und mit Blättchen des HK., von denen die mittlem stumpf sind. 8. alpestris, niedrig; B. lanzettl. oder elliptisch-lanzettl., fast kahl; die untern Tr. oft kürzer, als das sie stützende B. ; Köpf- chen grösser: S. alpestris WK. Diese auf den höhern Gebirgen und A. f. cambrica, der St. niedriger, manchmal 3-4 Zoll hoch, und sodann mit einer einfachen Tr. endigend ; Köpfchen noch einmal so gross i B. länglich -lanzettl., beiderseits haarig; Aeste nebst den Bthstielchen kurzh. -flaumig: S. Virgaurea y. pumila Gaud., y. cambrica Sm. S. cambrica Huds. Dill. elth. f. 393. Diese auf den Triften der A. der Schw. u. d. südl. Tyrol. Die hier aufgezählten Variet. bilden, wie mir scheint, mehrere Arten, sie sind jedoch bis jetzt noch nicht genugsam beobachtet. II. Untergruppe. TarchoxaxthEEN. Lessing. Stbk. mit Anhängsel. Pappus aus getrennten Strahlen zsgesetzt, oder feh- lend. Bth. des Randes weibl. , des Mittelfeldes männl. oder steril. 14. MICROPUS (L. gen. n. 996.) Falzblume. — HK. .^blätt- rig, locker. Bth. sämmtlich röhrig, die des Mittelfeldes zwitterig, özähnig, steril, dch einen einfachen Gf. ; der weiblichen am Rande so viele, als Hüllblättchen, mit einem in 2 N. gespaltenen Gf. und fruchtbar. Achene der fruchtb. Bthen in die Hüllblättchen einge- wickelt, ohne Pappus. Fruchtb. nackt. 1. M. erectus (L. sp. 1313.) B. wechselst., lanzettl.; Bth. wollig; HK, wehrlos. ©. Auf unkultiv. Feldern, (um Triest, Hoppe! 27 414 C0MP0S1TEX. biphthalmüm. um Fiame, in I Strien.) Jan. .Tnl. Barrel. \c, t. '206. Btli. gelh- lichweiss. D. 15. EVAX (G«rtn. fruct. 2. p. 393. t. 165) Evax. - HK. 1-2- reihig, Blättchen angedrückt. Btli. sämmtlich röhrig, die des Mit- telfeldes wenige, männlich, l^ilniiu" die des Randes vielreihig, weib- lich, schlank, Achene ohne Pappiis. Fruchtb. zw. den weiblichen Bthen spreublättrig, zw. den männlichen nackt. 1. E. ptgmaka (Pers. Synops. 2. p. 422.) Zwerg-E. — Bth- blätter verkehrteyf. . stumpf. 0. Trocken. ■ . sonnige, felsige (>. am adriatischen »leere, (Insel Cherso.) .Tun. .Tnl. E. umbellata Gftrtn., Filago pygmaea L. sp., Filago acaulus Allion. ped. Bth. schmutzig-weiss. J. III. Untergruppe. Buphthalmeiks'. Lessing. Stbk.mil Anhängseln. Pappus kronenf. 16. TELEKIA (Baum-.) Telekie. - Achenen lineal., fast stielrond, vielrilligi Pappuslcnrz, kronenf., ungeth., gekerbt; sonst Alles, wie bei Buphthalmom. 1. T. spkciosa (Bauini;.) Ansehnliche T. — B. gestielt, herzt'., doppeltgesägt, die obersten sitzend, an der Basis abgerundet oder herzf.-Btengeluinfassend. y.. An gebirgigen O. , (bei Marslavadisa nicht weit von Finme links der neuen Strasse in den Schluchten; in Böhmen am Rauschenbacb im Raitschengrund nicht weit von Oberleitensdorf.) Aug. T. cordifolia DC. prodr. Baphthalmom speciosum Schieb. B. cordifolium WKit. — Baum garten be- schreibt den Pappus der Telekia federig, aber das Cital .ms \VK. hebt allen Zweifel. Bth. gelb. D. 17. BTJPHTIILÄMUM (L.) Rindsauge. - 1IK. daebig. Bth des Randes weiblich, zungenf., I reihig, die des Mittelfeldes zwitte- rig: Blkr. röhrig, stielrund, die Röhre unterwärts allmählig ver- schmälert. Die Stbk geschwänzt Achenen des Randes 3seitig; die des Mittelfeldes zsgedruckt, fast 4 seitig. Pappus kurz, kro- nenf.. aus zerrissen -gezähnelten Schuppen gebildet. Fruchtb. spreuig. — Bth. gelb. 1. B. SFBCIO S1SSIMÜM (Ardnin.) Sehr ansehnliches R. — ß. spitz-gezähnt, netzig-aderig, kahl, gewimpert, herzf.-stengehrm.~ fastend, die obern eyf., zugespitzt, die untern länglich- eyf., nach der Basis verschmälert; Blättchen des IIK. lineal. - lanzettl , ver- Bcbmälert-spitz , die äussern länger, als das Mittelfeld; Achenen an der Spitze Bäumlich. zi. Auf den Bergen warmer Gegenden, (Kalkfelsen am Steiger zw. der Grenze von Hondon im Giudicarie und Valle di Vestino im südl. Tyrol, Facchini.) Jun. Ang. Tele- kia Bpeciosissima Lessing. Der St. 1 kö;ili^ Die B. an den un- fruchtbaren Bflscheln aichl herzf., sondern länglich und allmäblig in «hu Bstiel verschmälert. Achenen fast lineal.. die derRandbth. 3cckig. I). 9. B. sai.icikulilm (L.) Weidenblättrlges R. — B. länglich iNULA. COMPOSITEN. 415 und lanzettl., etwas gezähnelt, flaumig, die unfern stumpf, in den Bstiel verschmälert, die obern sitzend, verschmälert -spitz; Blätt- chen des HK. lanzettl., haarspitzig, so lang, als die Bth. des Mittelfeldes ; Achenen kahl. % . Auf Kalkboden in gebirgigen O., ZW. Gesträuch, auftrocknen Wiesen, (dch die g. AK. bis in das Littor. , vom Oberelsass dch Schwaben , Bayern bis Oestr. und Böhmen ; in den Fränkischen Kalkbergen.) Jul. Aus,. J. a. t. 370. Achenen des Randes verkehrte)!'., scharf-3kantig. Var. mehr rauhh. und fast kahl, und ß. angustifofium , B. lanzettl., die obern lang - verschmälert- sjj i t z, : B. grandiflorum L. Kahl, ohne allen Flaum, wie man die Pfl. beschreibt, sah ich sie noch nicht. 18. ASTERISCUS (Tournef.) Stefnauge. - Blkr. der Rand- bth. an der Basis doppeltgeöhrelt, die des Mittelfeldes stielrund, Röhre unterwärts verdickt. Sonst Alles, wie bei Buphthalmum. 1. A. AQUATicus (Less.) Wasser -S. — B. länglich -lanzettl., stumpf; Köpfchen gabelst., sitzend und endst. ; Blättchen des HK. viel länger, als der Strahl, stumpf, wehrlos ; Achenen seidenh. 0. Auf Brachäckern im Littor. und Istrien. Jul. Aug. Barrel. t. 552. Buphthalmum aquaticum L. Bth. gelb. D. 19. PALLENIS (Cass.) Pallenis. — HK. dachig. Bth. des Randes weiblich, zungenf., 2 reihig; die des Mittelfeldes zwitterig, röhrig: Röhre an der innern Seite längsflügelig; Saum unter den Zähnen dünn, an der Basis kugelig-aufgeblasen. Pappus aus sehr kurzen Schuppen. Stbk. geschwänzt. Achenen des Randes flach- zsgedrückt, 2flügelig, mit halbirtem Pappus; die des Mittelfeldes zsgedrückt, meist liliigelig, mit kronenf. Pappus. 1. P. SPiNOSA (Cass.) Dornige P. — O. Auf Brachfeldern und an Ackerrändern im Littor., (bei Fiume, auf Cherso.) Jim. -Aug. Buphthalmum spinosum L Barrel, t. 551. Aehnlich dem Buph- thalmum aquaticum, aber höher, wollig -zottig, und die Blättchen des HK. mit einem Dorne endigend. Bth. gelb. J. I\r. Untergruppe. InvlEEN, Cassini. Stbk. mit Anhängein. Pappus mit getrennten Strahlen. Bth. des Randes weibl., des Mittelfeldes zwitterig. 20- INULA (L.) Alant. — HK. dachig. Bth. des Randes weiblich, zungenf., (gleichfarbig;) die des Mittelfeldes zwitterig, röhrig. Stbk. geschwänzt. Achene schnabellos. Pappus haarig, gleiclif. Fruchtb. nackt. — Bth. gelb. I. Rotte. CORVI9ARIA Merat. Duh. bot. galt. 267. Die innern Blättchen des HK. an der Spitze verbreitert, spatelig. 1. I. Helenium (L.) Wahrer A. — B.ungleich-gezähnt-gesägt, unterseits filzig, die wurzelst, gestielt, elliptisch-länglich, die sten- geist, herz-egf"., zugespitzt, stengelumfassend ; die äussern Blätt- chen des HK. eyf., die innern lineal.- spatelig; Achenen kahl. %, 27* 416 COMPOSITEN. inula. Auf feuchten Wiesen, an Gräben, Ufern, (von Westphal. dch Niedersachs., Mecklenbg, Pommern; sodann in Srhles. und Mäh- ren, im übrigen Gebiete hin und wieder verwildert.) Jul. Aug. Fl. dan. t. 728. Aster Helenium Scop. II. Rotte. ENDliA Dubl. bot. galt. 267. Die innern Blattchen des HK. am Ende zugespitzt. a. Achenen kahl 2. I. germanica (L.) Deutscher A. — B. länglich - Ianzettl. oder länglich, spitzlich, entfernt-gezähnelt, aderig, unterseits wol- lig-haarig, am Rande rauh, die stengeist., an der Basis herzf.; Ebenstrauss zsgesetzt, geknäuelt, vielköpfig; Blättchen des fast walzlichen HK. auf dem Rücken wollig-flaumig; Zungenbth. kaum länger, als die des Mittelfeldes ; Achenen kahl. %. Auf steinigen Hügeln, an Weg- und Ackerländern, (in Oestr., Böhm, und Mähr.; in Thüringen bei Halle und Jena; Unterharz; in Franken bei Würzbg und Schweinfurt; Mittelrhein von Dürkheim bis Mainz.) Jul.-Aug. J. a. t. 134. D. 3. I. media (MBiebst.) Mittlerer A. — B. Ianzettl., spitz, ent- fernt-gezähnelt, aderig, unterseits etwas haarig, am Rande ge- wimpert-rauh, die stengeist. an der Basis herzf.; Ebenstrauss fast einfach, gedrungen, vielköpfig; Blättchen des etwas bauchigen HK. ziemlich kahl, gewimpert ; Zungenbth. ohngefähr noch einmal so lang, als die des Mittelfeldes; Achenen kahl. %. Auf Berg- wiesen, selten, (zw. Kreuznach und Bingen, und bei Laubenheim in der Rheinpfalz, sodann bei Halle.) Jul. Aug. D. 4. I. hybrida (Baumgart.) Bastard-A. — B. schmal- Ianzettl., spitz, entfernt-unmerklicb-gezähnelt und ganzrandig, nervig-aderiq, kahl, am Rande rauh und etwas wollig , die stengelst. sitzend ; Ebenstrauss meist ököpfig, gedrungen ; die äussern Blättchen des HK. auf dem Rücken und dem Rande etwas zottig; Achenen kahl. 11. Auf Gebirgen, (auf dem Kahlenberge bei Wien.) Jul. Aug. HK. von 1-3 Ianzettl., krautigen, 3nervigen Blättern, von der Länge des HK. selbst umgeben, wie bei der folgenden. Wächst immer zw. der 1. germanica und ensifolia, desswegen vielleicht ein Bastard ? D. 5. I. ensifolia (L.) Schwerdtbläüriger A. — B. Ianzettl. -li- neal., spitz, entfernt-unmerklich-gezähnelt und ganzrandig, nervig, kahl, am Rande rauh und fast wollig, die stengelst. sitzend; der St. 1-mehikÖpligi Köpfchen einzeln, endst. ; HK. von 3-ü Ianzettl., nervigen B. von der Länge des HK. selbst umgeben ; Achenen kahl. 2J.. An unfruchtbaren, steinigen O. , (im Littor., Krain, Un- teröstr. bis Mähren; Val di Sarca, nördl. am Gardasee im südl. Tyrol.) Jul. Aug. J. a. t. 162. St. h. 34. Aster ensifolius Scop. D. 6. I. salicina (L.) Weidenblättriger A. — B. Ianzettl., zuge- spitzt, entfernt-unmerklich-gezähnelt und ganzrandig, aderig, kahl, am Rande rauh, die obern herzf- stengelumf assend ; der St. 1« iNiLA COMPOSITEN 417 mehrkö'pfig, fast ebensträussig; Blättchen des IIK. kahl, gewim- pert; Achenen kahl. zi. Auf feuchten Wiesen, an Graben. Jol. An}; Fl. dan. i. 786. Aster salicinus Scop. IV abstehend . zu* rflcKgekrümmt. Var. seltener mil kurzh. 1$. und St. 7. I. sqüarrosa (L.) Sparriger A. — B. oval oder lanzettl., gezähnelt, aderig, hohl, am Rande gewimpert-rauh, mit abgcrun- aeter Basis sitzend', der St. I -mehrköpfig, fast ebensträussig; Blättchen des IIK. kahl, eewimpert, die äussern allmählig kürzer; Athenen kahl. 2|. Auf nageln und Bergen unter Gesträuch, (im C. Tessin, im Littor. , dem wärmern Krain und Unteröstr.) Jul. Aug. I. Bubonium J. a. app. t. 19. Aster Bubonium Scop. IIK. manchmal mit einem oder dem andern B. , das länger, als die äussern Blättchen des IIK. ist, umgeben. Willdenow. trennte in d. spec. pl. I. sqüarrosa, mit kleingesägten B.. und I. Bubonium, mit gesägten B. , welche jedoch kaum Var. darstellen. Die Form mit eyf.-ianzettl. B. ist: inula germanica Vill. delph. , Lam. dict., DC. fl. fr. Die Form mit endst. dichtem Ebenstrauss ist : I. spi- raeaefolia Lin. spec. nach DC. prodr. 8. I. hirta (L.) Kurzh. A. — B. oval, länglich oder lanzettl., ganzrandig oder etwas gezähnelt , aderig und nebst dem St. von an der Basis zwiebeligen Ilaaren raulih.; der St. lköpfig; Blätt- chen des HK lanzettl. - verschmälert, steifh., sämmtl. länger, als die Bth. des Mittelfeldes; Achenen kahl. %. Auf sonnigen, rau- hen Hügeln hie und da, (in dem C. Tessin, im südl. Tyrol, Littor., Krain; von Öestr. dch Mähr., Böhm, nach Schles. und Hinterpom- mern; in Thüringen bei Jena, Halle; im Wiirtemb. ; in dem Rhein- thale vom Elsass bis an den Unterrhein; im Mainthale bis Wiirzb.) Mai. Jun. J. a. t. 358. I. montana Poll. Aster hirsutus Scop. 9. I. Vaillantii (Vill.) Vaillant's A. — B. elliptisch -lanzettl., zugespitzt, ganzrandig, oder etwas gezähnelt, unterseits nebst dem HK. fdzig, die wurzelst, gestielt, die stengeist. an der Basis ver- sehmalert, etwas gestielt ; Achenen kahl. %. An schlammigen O., Flussufern, (in der südwestl. Schw.) Aug. Sept. I. cinerea Lam. S. b. Achenen raulih. oder flaumig. 10. I. conyza (DC. prodr. 5. p. 464.) Dürrwurzartiger A. — B. elliptisch oder elliptisch- lanzettl. , ziemlich spitz, oberseits flaumig, unterseits sowie der St. dünnfilzig, die unteren gestielt; der St oberwärts rispig- ästig ; Aeste ebensträussig, vielköpfig; Blättchen des IIK. abstehend- zurückgebogen; Bth. des Bandes kaum zungenf. , so lang, als die innersten Blättchen des An unkultiv. , felsigen, waldigen O. Jul. Aug. Conyza sqüarrosa L. spec. Inula sqüarrosa Bernhardi, nicht Linn. 11. I. SUAVEOLBHS (J. h. vind. t. 51.) Wohlriechender A. — B. elliptisch-lanzettl., spitz, unterseits fitzig, auf dem Mittelnerven, dem Rande, so wie der St. zottig- wollig," die untern gestielt, enU fernt-gezähnelt, die obern an der Basis verschmälert, ganzran- dig, der St. an der Spitze ebensträussig / die Aeste 1 • 3köpüg ; 3.VO., ka HK G. 418 COAIPOSITEN. ' lanzettl., ganzrandig und etwas gezähnelt, nebst dem St. zottig-wollig, etwas seidenh., die untern gestielt, an der Basis verschmälert, die obern sitzend', do- st, iköpfig; die äussern Blättchen des HK. an der Spitze filzig- kurzh. , allmählig kür/.er: Achenen kurzh. 4. An gebirgigen, un- fruchtbaren 0 - (in der westl. und siidl. Schw. ; in Oesir. an det Schwarza? in Mähren 1) Jul. Aog. S. 15. I. cRiTHMottiKs (I..) Meerfenchelähnlicher A. — li. Hneal., fleischig, die strng, Ist. stumpf- 3 zackig, astst, ganzrandig. 4. An nnuberschwemmten Meerstrande des Adriat. Meeres, (Triest, \mii- leja.) Jul. Au-. 1. crithmifolia Wühl. |). 16. I. GRAVKOLBNS (Desf cat. holt, paris. ed. 2. p. 121.) Stin- kender A. — Flaumig, klebrig; der St. fast von der Hasis an sehr ästig} teste ruthenf., traubig, aufrecht, etwas abstehend: B. fast Hneal., ganzrandig. ©. \uf feuchten Aeckern in Istrien. (Biasol. ! Veglla, Noe\ kos Sept. Erigeron graveolens L. spec Solidago graveolens Lara. II. fr., Korb Synops. eil. 1.. Barrel. Ic. 37<>. Bth. gelb. J. 21. PULICARIA (Gärtn.) riöhkraut. - Pappus doppelt, der innere haarig, verlangen, der äussere kurz, mit in ein kleinge- galinsoga. COMPOSITEN. 4J9 kerbtes oder borstlich - feingeschlitztes Krönchen verwachsen. Sonst Alles, wie bei In lila, a Der äussere l'appus borstlich-feingeschlitzt. 1. P. vulgaris (Gärtn.) Gemeines F. — B. länglich - lanzettl., wellig, mit abgerundeter Basis sitzend, fast stengelumfassend, die jungem nebst dem St. zottig; der St. rispig - ebensträussig ; Köpfchen seilen- und endst. ; Strahl sehr kurz. O. Auf leuchten Triften, an Sümpfen. Jul. Aug. Fl. dan. t. 613. Inula pulicaria L. Aster pulicarius Scop. Diplopappus pulicarius Bl. und Fing. b. Der äussere Pappus kronenf., kleingekerbt. 2. P. DYSENTERiCA (Härtn.) Ruhr-F. — B. länglich, mit brei- terer, tief-herzf. Basis stengelumfassend, schwach-gezähnelt, un- terseits grau-filzig ; Köpfchen an dem St. und Aesten ebensträus- sig; Strahl viel länger, als das Mittelfeld. 21. Auf feuchten Wiesen, an Gräben, Sümpfen, (im g. Gebiete, doch nicht allenthalben.) Jul. Aug. Fl. dan. 410. Inula dysenterica L. Aster dysent. Scop. Diplopappus dysent. Bl. und Fing. 3. P. viscosa (Cassini) Klebriges F. — B. lanzettl., gesägt, nebst dem St. flaumig und klebrig; Tr. endst., pyramidenf. , an der Basis etwas zsgesetzt. 21. An rauhen O. am Adriat. Meer, (bei Triest und Fiume.) Jul. Aug. Erigeron viscosum L. J. h. vind. t. 165. Jnula viscosa Ait. h. kew., DC. prodr. D. III. Gruppe. SENECIOMDEEX. Lessing. Gf. der Zwit- terbth. walzlich, Schenkel lineal. , an der Spitze pinselig und ge- stutzt, oder über dem Pinsel mit einem kurzen Kegel, oder einem verlängerten, schmalen, rauhh. Anhängsel versehen. I. Untergruppe. H.ELNIEEN. Cassin. Stbk. ohne Anhängsel. Pappus aus mehreren Spreublättchen bestehend. 22. GALINSOGA (Ruiz. et Pavon. fl. peruv. 110.) Galinsoge. — HK. halbkugelig, 5-6blättrig. Bth. des Randes meist zu 5 , weib- lich, zungenf. , die auf dem Mittelfeld zwitterig, röhrig. Pappus gleicht'. , spreublättrig, mit zugespitzten, federig -gefranzten Blätt- chen , von der Länge der Achene. Achene kantig. Fruchtb. spreuig. J. G. parviflora (Cav. ic. 3 p. 41. t. 281.) Kleinblüthige G. — 0. Aus Peru stammend, nun im nördl. D. hie und da einhei- misch geworden, und in grosser Menge kultivirte O. überziehend. Jul. Aug. Galinsogea parviflora Willd. Galinsoga parviflora. DC. prodr. G. quinqueradiata Ruiz et Pavon. Wiborgia Aomella Roth, catal. bot., Koch Synops. ed. 1 Strahl weiss. II. Untergruppe. UelIANTHEEN. Lessing. Stbk. ohne An- hängsel, schwärzlich. Pappus fehlend, oder begrannt , oder kronenf. 420 COMPOS1TI Y helianthts. '23. BIDENS (L.) Zweizahn. — HK. reichblättrig, 2 reihig, die äussern Blättchen abstehend. Bth. sämmtl. /witterig, röhrig, oder die des Randes zungenf. und geschlechtslos. Pappus mit 2-5, bleibenden, rückwärts Btacheligen Grannen. Fruchtb. flach, spreuig. Bth. gelb. 1. B. TBiF Artita (L.) Dreitheiliger Z. — Köpfchen Scheiben* bldthig; die äussern Blättchen des HK. länger, als die Köpfchen; Bth. 8th., Zpfl lanzettl., gesägt; dchenen verkehrteyf., am Rande rückwärts stachelig, so lang, als die Süssem Blättchen des IIK O. An s pfigen O. und Gräben. Jul.-Herbst. Die miniem Zpfl der B. an grossem Expl. 3sp., daher die B. gefiedert-Ssp. Ache- nen braun-grau. Auf torfhaltigen Stellen kommen auch liie und da winzige Expl. vor. wie hei der folgenden \rt; selten ist eine Variet. ß mit strahligen Köpfchen. Loesel pruss. ic. 10. 2. B ckkm'a (L.) Nickender Z. — Köpfchen scheibenblütbig und strahlig, nickend, die äussern Blättchen des IIK. länger, als die Köpfchen; B. fanzettf., gesägt, an der Basis etwas zsgewach- sen; Achene verkehrteyf.- Keilig, am Rande rückwärts stachelig, ohngefähr so lang, als die innern Blättchen des IIK. 0. An sunt* pfigen 0., Wassern. kug.-Herbst. Scbk. t.285. Achenen schwarz- braun, mit bleichem Borsten. An torfhaltigen O. wachsen winzige, lköpfige, '2-3 Zoll hohe Expl. haufenweise beisammen: B. minima L. Fl. dan. t. 312. Variet.: ß. Strahl ansehnlich, gelb: Coreopsis Bidens L. St. h. 1. 3. B. BIPIHNATA (L ) Doppeltgefiederter Z. — Köpfchen etwas Strahlig; die aussein Blättchen des IIK. von der Länge der in- nern : li. doppeltgefiedert; Blättchen eingeschnitten i ArhenenlineaL, nach der Spitze verschmälert, am Rande glatt, noch einmal so fang . ah der HK. ©. An Ackerrändern und auf den Feldern, seltener am Wasser, (im BÜdl. Tvrol eine Landplage, geht bis Botzen, Facchini.) Jim. -Herbst. 24 HELIANTHUS (L.) Sonnenblume. — IIK, dachig, Bth. des Randes zungenf., geschlechtslos; die des Mittelfeldes röhrig, zwitterig. Stbk. schweiflos. Achenen gleicht'. Pappus aus 9 und mehr Blättchen, abfällig. Fruchtb. flach- konvex, spreuig. — Bth. gelb. 1. II. ANIfUÜS (L.) Jährige S. — B. sämmtl. herzf., 3 nervig, gesägt; Bthstiele verdickt; Köpfchen nickend. O. Wird in wär- meren Gegenden des Öltragenden S. wegen kultiv.; stammt aus Peru. JuL-Herbst. Kultiv. 2. II. TiBF.ROSla (L.) Knollige S. — B. 3fachnervig, gesägt, rauh, die untern herz-eyf., die obern länglich-eyf. oder lanzetu., zugespitzt, wechselst. 21. Wird kultiv.; die Wurzelknollen dienen z. Ökonom. Gebrauch. Stammt aus Brasilien. Od. Nov. Kultiv. III. Untergruppe. GnäPHALIEEN. Stbk. mit Anhängseln versehen. FiLAGo. COMPOSITEN. 421 26. CARPESIUM (L.) Kragenblume. — IIK. dachig. Bth. röhrig, 5zähnig; die des Randes weiblich, mehrreihig, schmaler, die des Mittelfeldes zwitterig. Stbk. geschwänzt, Athene ober- wärts in einen Schnabel zsgezogen, Pappus fehlend. Fruchtb. nackt. Bth. gelb. 1. C. cbrnüüm (L.) Ueberhängende K. — Kopfchen einzeln, endst. überhängend. 0. An feuchten O. und in Waldungen, (in Krain und Oestro Steyerui., südl. Tyrol; südl. Schw.) Jul. Aug J. a. t. 204. Schk. t 244. 2. C. abrotanoides (L ) Stabwurzartige K. — Köpfchen blattwin- kelst., fast traubig, einerseitswendig. 0. In Wäldern auf fettem Boden, (bisher blos um Aquileja und Monfalcone.) Jul. Aug. B. wie bei der vorhergehenden, aber die Köpfchen _ 4 mal kleiner, einzeln oder gepaart in den Blattwinkeln, fast sitzend. „Expl. aus Nepal gleichen ganz den europäischen und sichern die Identi- tät mit der Pflanze in China." DC. prodr. D. 26. FILAGO (L. Fries) Fadenkraut. - HK. dachig, ökantig. Bth. des Mittelfeldes zwitterig, röhrig, 4zähnig, fruchtbar; die des Randes weiblich, fädlich, an der Spitze gezähnelt, mehrreihig, die äuserste Reihe oder mehrere zw. die Blättchen des HK. oder zw. Spreublättchen gestellt. Achene schnabellos. Pappus haar- fein, hinfällig, der der äussersten Reihe oder mehrerer fehlend. — Die unter dieser sehr natürlichen Gattung aufgefassten Arten sind die wahren, in der Flora suecica beschriebenen Filagoarten Linne's, obgleich er nach Loefling in den Gen. plant, (vgl. 5te Ausg. p. 379.) einen nicht dazu gehörigen Gattungscharakter auf- genommen hat. Die Bth. weisslich-gelblich. 1. F. germanica. (L.) Deutsches F. — Filzig- wollig; der St. gabelsp. ; B. lanzettl. ; Köpfchen geknäuelt, Knäuelchen gabel- ii nd endst.; Blättchen des HK. haar spitzig, Haarspitze kahl. 0. Auf Aeckern, an Feldwegen. Jul. Aug. St. h. 12. Gnaphalium germanicum Huds. Impia german. Bl. und Fing. Gifola vulgaris Cass. Var. mit gelb-graulichem Blattlilze und oft rÖthlichen Haar- spitzen des HK. und : ß. pyramidata, mit weissem Blattfilz, oft nach der Spitze breitern, verkehrteyf. - lanzettl. B. und meist bleichgelben Haar- spitzen des HK.: Filago pyramidata Gaud. und d. deutschen Au- toren, nicht Linn., Filago germanica ß. pyramidata DC. prodr. — Die Filago pyramidata Lin. spec. , (nicht der Fl. suec. , welche letztere einerlei ist mit F. germanica, die auch Linne in den Spec. plant, unter F. germanica mit der Nummer 779 der Flora suecica anführt,) finde ich ebenso wie Sprengel in derjenigen Pfl., welche in den bot. Gärten unter diesem Namen gewöhnlich vorkommt, in D. aber noch nicht gefunden wurde. Sie unterscheidet sich dch den niedrigeren Haupt- St, durch die langen und niederge- streckten wurzelst. Aeste, dch die stumpferen B., hauptsächlich aber dch die 3-4 innern Blättchen des HK, die an der Spitze nervenlos sind , dadurch, dass auf dem oberen Theile des Blätt- chens der Nerv verschwindet. 489 C0MP0S1TEN. cnaphauim. S. F. arvknsis (L.1 Feld-F. — Dich« wollig; der St. rispig; Aeste aufrecht, beinahe einfach, fast ährig; Knäuelchen seiten- und mdst.: B. lanzettl.; Blätteben des HK. stumpflich , wollig, aa der Spitze zuletzt kahl. 0. Auf Feldern, Haiden. Jul. Ang. F. arvensis DC. prodr Gnaphaliura arvense Lam. St h. 38., aber die Aeste zu sehr abstehen I. Achariteriuni arvense Bl. und Flog. Oglifa arvensis Cass. Filago montana Wahlb. F. montana L. in der II. suec und in dem Herbarium ist eine Abart von F. arvensis L.; desswegen habe ich den passenderen Namen voran« gestellt. Sehr häufig auf den Aeekern und Feldern-, auch der Ebenen in F). Vergf über diese Art Fries nov. ed. 2. p. %267. 3. F. MINIMA (Fries.) Kleinstes F. — Filzig, etwas wollig; der St. ästig ; Aeste gabelsp. ; Knäuelchen gabel-seiten- und endst, länger, als die B. : B. lineal.-lanzettl., aufrecht und angedrückt'; Blättchen des IIK ziemlieh stumpf, an der Spitze kahl. O. Auf Aeekern. Brachäckern, Sandfeldern. Jul. Aug. F. arvensis Wahlb. F. montana Gatld . DC. prodr. und vieler Autoren. St. h. 38. Gnaphalium minimum Smith, (in. montauura Huds. Die F. montana Linne's gehört nach der Diagnose und den Synony- men zu F. minima, wächst aber nicht an den von ihm angegebenen O. und fehlt in seinem Herbarium. — Willd. stellt in seiner Aus- gabe der sp. plant. 2 Formen dieser Pflanze als eigene Arten auf, unter dem Gnaphalium montanum nämlich eine mehr wollige Form, mit lauter mehrköpfigen Knäuel che n , und unter dem G. minimum eine mehr angedrückt- filzige Form, mit manchmal ein- zelnen Kopfchen; kaum aber lassen sich diese beiden Formen deutlich als Variet. (rennen. 4. F. gallica (L.) Französisches F. — Filzig, fast seidenh.; der St. ästig; Aeste gabelsp. s Knäuelchen ga bei - Seiten - und endst.: B. lineal.-pfriem.lich, länger, als die Knäuelchen; Blätt- eben des IIK. stumpflich, an der Spitze kahl. 0. Auf Aeekern selten und sehr zerstreut, (in der Schw. bei Basel , im Wallis, Elsass in Baden, der Rheinpfalz, Westphalen, bei Halle, in Böhm.] Jul. Aug. Gnaphalium gallirum Buds. St. h. 38. 27. GNAPHALIUM (L.) Ruhrkraut. — IIK. trockenhäutig, dachig, halbkugelig oder stielrund. Bth. des Mittelfeldes zwitte- rig, robrig, 5 zähnig, fruchtbar; die des Randes weiblich, ladlich, an der Spitze gezäunelt, mehrreihig; oder die Köpfchen 2 häusig, die zwitterigen nämlich wegen einer unvoltkommnen N. unfrucht- bar. Haare rles Pappus fädlich, oder oberwärls nur wenig ver- dickt, oder an den Zwitterblüthen keuliu'. Der ganze Fruchlb. nackt, und keine Hih. zwischen den Blättchen des HK. I Rotte. GiunuLioK. Köpfchen verschiedenehig, Ib&nsig. Bth. Je« Ran- des mehrreihig, weiblich, 'li'- des Mittelfeldes zwitterig. Pappus aller fädlich, odei an der SpiUe nur wenig verdickt. Bth. aller gelblich >\.in-. I. (J. STLVATICUM lF.) Wald-R. - Ihr St. einfach, ruthenf, (ihrig; \VB. lan/.elll.. Stli. allmählig Heiner, die obern lineal.. tämmtl. spit/.. nach der Basis verschmälert, unterseits weiss-lilzig, gnaphaliüm. COMPOSITFN. 423 obersei ts zuletzt kahl werdend; die äussersten Blättchen des HK. 3 mal kürzer, als das Köpfchen. 1[. Auf Halden , trocknen Triften, an waldigen O. Jul. Aug. Schk. t. 243. G. rectum Smith. G. sylvaticum «. Wahlb. 2. G. norvkgici'M (Gunner.) Norwegisches 1». — Der St. ein- fach, ruthenf., ähriq; die B. lanzettl.. dreinervig, oberseits dünn- unterseifs dicht-filzig, in einen kurzen Bstiel allmählig verschmä- lert, die mittleren stengeist. zugespitzt- stachelspitzig , von der Länge der unteren oder länger; die äusseren Blättchen des HK. 3maf kürzer, als das Köpfchen. 2J.. In den VorA. und A., (von der Schw. bis Üestr., auf den Sudeten, den Mähr. Gebirgen und den Vogesen.) Jul. Aug. St. h. 38. G. sylvaticiim Smith brit. G. sylvaticiim ß. fuscatum Wahlenb suec. , DC. prodr. G. fuscatum Pers. Synops. G. fuscum Lam. dict. , Reichenb. fl. exe, nicht Scop. 3. G. Hoppeanum (Koch.) Hoppe's K. — St. einfach, aufrecht, an der Spitze ährig ; B. lanzettl., an der Basis undeutlich 3ner- viq, beiderseits dicht-filzig, die mittleren stengeist. spitz, in einen Bstiel fast von der Länge des B. verschmälert, so fang, als die unteren, oder Uhu/er-, die äusseren Blättchen des HK. 3mal kür- zer, als das Köpfchen. 2J.. Auf den A. , VorA. uud höheren Ber- gen, (Kärnth., Steyerm. , Oestr. , und höheren Mähr. Gebirgen, Erzgebirg, Sudeten') Jul. Aug. G. supiniim Hoppe bei St. h. 38. Andere Schriftsteller halten diese Art für Variet. von Gnaphalium norvegicum. St. 2-4 Zoll hoch. 4. G. supinum (L.) Niedriges R. — Die St. einfach, fast fäd- lich; Stämmchen kriechend, dicht- rasig; B. sämmtl. schmal- lanzettl. und lineal., wollig-filzig ; Kopfchen kurz-ährig, oder fast traubig oder einzeln an der Spitze des St. : die äussersten Blätt- chen des HK. länger, als die Hälfte des Köpfchens. %. An fel- sigen, befeuchten O. der A. und Sudeten. Jul. Aug. G. pusillum Haenke. Schk. t. 267. , Gaud. helv. Omalotheca supina Cassin. DC. prodr. Untersch. sich durch die dicht rasigen Stämmchen, schwachen St. und vorzüglich dch die fehlenden, kurzen Blättchen, welche bei den 2 vorhergehenden die Basis des HK. bekleiden. Var.: «. Köpfchen an der Spitze des St. sitzend, in einer kurzen und dichten Aehre: G. supinum Willd. Pers. G. supinum a. Wahlenb. ß. Köpfchen gestielt, fast traubig : G. fuscum Scop. G. pusil- lum y. fuscum Pers , ß. fuscum Hartm. G. fuscum Willd. y. die St. lblüthig: G. pusillum Willd. G. supinum ß. pusil- lum Pers. 5. G. uliginosum (L.) Schlamm. R. — Der St. von der Basis an ästig, ausgebreitet ; B. lanzettl. -lineal., nach der Basis verschmä- lert, graulich; Köpfchen knäuelig - gehäuf t , beblättert. O. An überschwemmt gewesenen 0., Sümpfen, Ufern. Jul. -Herbst. Fl. dan. 859. Die HK braun. Blkr. gelblich-weiss. Var. : ß. pilulare , Achenen feinstachelig: G. pilulare Wahlb. fl. läpp. t. 13. Dieses bei Stettin von Rostkowius gefunden. 424 COMPOSITEN. giuphälium. ; ///abnim. ganz kalif mit Blatten Acbenen : G. nuduin Hoffm. D. fl. * G. pilolara ß. nudmn IM', prodr. Dieses im nördl. D. Vergl. Böckler in der Regensb. bot. Ztg. Die von mir bis jetzt untersuchten Expl. dieser Variet hatten alle glatte Athenen. 6. G. m tf.o-ai.ium (L.) Gelblichweisses R. — Der St. einfach oder an der Spitze astig - ebensträussig; Köpfchen geknäuelt, blatttos; B. lanzettl., beiderseits wollig-Baumig, balbstengelumfas- send, die untern vorne breiter, stumpf, die obern nach der Spitze verschmälert. O. Auf unfrucbtb. Feldern, Haiden. Jul. Aug. St. h. 38. Köpfchen von strohgelber Farbe. II. Rotte. Lbostopooiom. Köpfchen rerechiedenehig, I häusig. Bth. des Ramien mehrreihig, weiblich, mit rädlichem Pappus; die des Mittelfelde« zwitterig, mil .in der Spitze verdicktem l';ii»l>,,s- 7. G. LKOirTOPODiüM (Scop.) Gestrahltes R. — Der St. ganz einfach; Köpfchen endst., ebensträussig - gehäuft j Ebenstrauss strahlig durch dicht -wollige li.. welche länger, ah das Köpf- chen sind. %. Auf sonnigen Triften der V. (dch die g. AK.) Jul. Aug. J. a. t. SB. St. h. 38. Filago Leontopodiura L. Leonto- podium alpinum Cass. dict. bc uat, DC. prodr. Bth. grün - gelb- Fich-weiss. IV. Rotte, \mk\mkii Gärtn. fr. 2. p. 410. t-. 167. Köpfchen gleichehig, 2liäusig; die Ewltterigen unfrnchtb., mit einem an «1er Spitze verdickten Pappus. 8. G. DioicuM (L.) Frühlines-R. — Ausläufer gestreckt, wur- zelnd; die St. ganz einfach: WB. verkehrte? f. -spatelig, oberseits kahl, Unterseite Bchnee weiss- filzig; die Sil*, sämmtl fast gleich, lineal.-lanzettl. , an den St angedrückt; Ebenstrauss endst., ge- drungen; Blättchen des weibl. IIK. gefärbt, stumpf, die der inner- sten Reihe spitz. 2J.. Auf Haiden. sonnigen, unfrurhtb. Hügeln, an lichten O. in Wäldern. Mai. Jun St. b. 38. Antennarta dioica Gärtn.. DC. prodr. IIK rosenroth oder schneewetss. Bth. weiss oder rosenfarh. — Das in D. und der Sc hu. noch nicht aufgefundene G. alpinum L. ist dem i, dioieum sehr ähn- lich und hat eben solch.- gestreckte Ausläufer, spatelige WB. und fast gleichgrosse StB., aber derHK. besteht aus oliven-braunen, zugespitzten, und deutlicher-kleingesägten Blättchen; wodurch es 6ich leicht untersch. 9. G. carpaticdm (Wahl.) Karpaten-R. — Ausläufer fehlend; >V mehrköpfig mil aufrechten Köpfen; St. ganz einfach; li. lanzettl., an der Basis verschmälert, beiderseits wollig, 3 nervig, spitz, die ersten wurzelst, stumpf, die stengeist. alimähHg an Grösse abnehmend; Ebenstrauss endst.. gedrungen; Blättchen de» IIK. spatelig-trockenhäutig, die Innern zugespitzt Ü. An feuchten, felsigen Abhängen der höchsten \.. (den die g. AK.) Jul. Aug. G. alpinum St h. 38. Gaud. und mehrerer deutsch. Autor. An- lennaria carbatica Bl. und Fing., DC. prodr. IIK. oltoen -braun. Bth. weiss. G. margarUaceum wächst nicht wild in Gebiete unserer Fl. und ist nirgends verwildert. Artemis. COMPOSITEN. 425 28. IIELICIIRYSUM (Gärtn ) Sonnengold. - Bth. des Ran- des weiblich, wenige und 1 reihig, die übrigen zwitterig; sonst Alles, wie bei Gnaphalium. Bth. gelb. 1. II. arknarium (DC.) Sand - S. — Krautig ; B. filzig, die wurzelst, verkehrteyf.-lanzettl., die stengeist. lineal.-lanzettl. , die untern stumpf, die bbern spitzlich; Ebenstrauss zsgesetzt. %. Auf sandigen Haiden, trocknen Triften. Jul. Aug. Gnaphalium arena- rium L. St. h. 38. HK. schön - cilrongelb ; varirt mit an den Spitzen rothen Blattchen des HK.: G. arenarium ß. aurantiacum Pers., und selten auch mit blassgelben Köpfchen. 2. H. angüstifolium (DC.) Schmalblättriges S. — Halb- strauchig; B. lincal., grau: Ebenstrauss zsgesetzt .5 Köpfchen ey- kreiself. ; Blättchen des HK. stumpf. t>. Auf sonnigen Hügeln, (überall in Istrien an wärmeren Stellen, Tommas.; bei Fiume, be- deckt daselbst alle Anhöhen.) Jul. Aug. Gnaphalium angustifolium Lam. G. italicum Roth, catal. HK. bleich-gelb, wodurch es sich, so wie dch die kleinern, zahlreichern, ey- kreiselt", (und nicht rundlichen und schön- citrongelben) Köpfchen von H. Stoechas untersch. ■»« IV. Untergruppe. Aathemidken. Stbk. ohne Anhäng sei, gelb. Pappus fehlend oder kronenf. 29. ARTEIVIISIA (L.) Beyfuss. — HK. dachig, eyf. oder ku- gelig. Bth. des Mittelfeldes zwitterig, 5 zähnig, die des Randes lreihig, fädlich, etwas gezähnelt; oder sämmtl. zwitterig. Blkr. stielrund. Achene verkehrteyf., flügellos, mit einer kleinen, ober- weibigen Scheibe. Fruchtb. nackt oder zottig. — Bth. aller Arten gelb, oder an der Spitze roth gefärbt, und fast alle kommen vor mit grösseren und halb so grossen Köpfchen. I. Rotte. AB9INTHIUM Tournef. Köpfchen verschiedenehig. Bth. des Randes weiblich. Fruchtb. zottig. 1. A. Absinthium (L.) Wermuth-B. — Die St. aufrecht, ris- pig ; B. grau, die wurzelst. 3fach-, die stengeist. doppeltßedersp. und einfach ßedersp., Zpflchen lanzettl., stumpf, die blühenst. B. ungeth ; Bstiete bhrchenlos; Köpfchen fast kugelig, nickend; Blättchen des HK. grau, die innern ganz stumpf, am Rande trockenhäutig, die äussern lineal., nur an der Spitze trockenhäu- tig, so lang, als die innern; Fruchtb. rauhh, %. An unkultiv., gebirgigen, felsigen O., unter Gesträuch, (Anhöhe der Weinberge bei Tegernheim unweit Regensb., Felsen der Gebirge des Mosel- thales ; im südl. Tyrol zwar zerstreut, aber an den StandO. in grosser Menge; im Wallis und Graubünden, übrigens hin und wieder verwildert.) Jul. Aug. Absinthium vulgare Gärtn. fruct. 2. A. camphorata (Till ) Kampfer - B. — Die unfruchtb. St. liegend, die blüthentrag. aufstrebend , oberwärts traubig- rispig; R. schmal, ruthenf.; B. filzig-grau, od. etwas grau od. kahl, im Uni' riss rundlich - eyf. , doppeltgefiedert , mit schmal - lineal. Zpfln, 426 COUPOSITEX. artemisu. sämmtl. gestielt, an der Bast» des Bstteles qeöhrelt, die obern einfach -gefiedert, die blüthenst Ranz; Köpfchen fast kiweÜff, nickend :; Blättchen des HK. grao, die innern ganz stampf, am Rande trockenhfiutig, die äussern lineal. , krautig; Fruchto. v.r/e- kräuselten Haaren etwas zottig, il. An reisigen, nnkultiv. O., auf Kalkboden bis in die A. hinauf, (imElsass bei Colmar, West« halten und Gebweiler; im südl. Tyrol bei Botzen, und südlicher in grösserer Menge'; Gorz und südl Krain, bei Fiume.) Sept. OctD. A. LobeliiAll. A corymbosa Lam.; ein ganz unpassender Name. A. subcanescens Willd. en. A. rupestris Scop. nach Expl., die an dem von Scop. angeführten <)., nämlich auf Felsen von Lison, gesammelt wurden. Var., wie die meisten, mit um die Hälfte kleinern Köpfchen und «. saxatilis mit miauen B. und weiss -filzigen Köpfchen; A. saxatilis Willd. (in W. und Kit. Werk finde ich die Pfl. niebt.) A. campestris Scop., nicht L. A. humilis Wulf, in J. collect. 4. 295. ß. Biasolettiana mit v. weissem Filze dichtbedeckten B. und Köpfchen: A. Biasolettiana Visian. — A. intermedia Host.'? D. 3. A. ri'pestrts (L.) Felsen-B. — Die unfruchtb. St. liegend, die blüthetrag. aufstrebend, einfach-traubig oder oberwart ästig- rispig; H. schmal, ruthenf. ; B. kahl, doppeltgefiedert, mit ljneal- lanzettl. Zpflchen, die untern gestielt, mit fiedersp. - gezähntem Bstiele, die stengeist. sitzend, die obern und bliithenst. sämmtl. einfach, kämm f. - fieder sp.; Köpfchen fast kugelig, nickend: die innem Blättchen des HK. eyf. . am Bande häutig, angedrückt, die äussern abstehend, lineal., ganz oder eingeschnitten und krau- tig; Frucht b. zottig. 1[. Auf unfruchtb. Triften, auf Kalk- und Salzboden, (bis jetzt blos in Thüringen, bei Stassfurth, Bernbg und Borksieben.) Sept. Wallr. sched. t. 5. A. grandiflora HolTm. A. viridifolia Led. Rb. ic. 4. f. 573. D. 4. A. LANATA (Willd. spec. 3. p. 1823. 1810.) Wolliger B. - Die unfruchtb. >S7. rasig, die bliithentrag aufstrebend, ganz ein- fach ; li. grau-seidenh. , die untern gestielt, 3th.-vielsp., mit li- neal -lanzettl. Zpflchen . die obern und bliithenst. sitzend, fiedersp. ; Köpfchen fast kugelig, traubig, sämmtl. gestielt und nickend, meist 24btüthig; Blättchen des IIK. filzig, am Rande trocken- häutig, eyf. "A. Auf den höchsten A. des südl. Tyrols, (Schiehern- gebirge, Eismann, und an vielen 0. der Alpen in Kassa, ungefähr an der obersten Baumgrenze, aber auch viel niedriger, Facchini.) Jul. Aug. A. pedemontana Balb. in Lois. not., Koch Synops. ed. I. I). 5. A. blacjalis (I..) Gletscher-B. — Die unfruchtb. -SV. ta- uig, die blüthetrag. aufstrebend, ganz einfach; B. grau-seidenh., gestielt, die untern 3 th.-vielsp., mit lineal. -lanzettl. Zpflchen, die ohem und bliithenst. fast fingerig • fiedersp. , an der Basis des Bstleles oft geöhrelt; Köpfchen randlich, aufrecht, etwa* ge- knäuelt-ährig, 80-40 bliithigs Blättchen des HK. filzig, am Hände trocken-häutig , die äussern eyf.: Fruchtb. rauh/t. 4. Auf den artemisia. COMPOSITEN. 427 höchsten A. in der Nähe der Gletscher, (A. des Wallis und des Innlhales innerhalb der Schw.) Jtd. Aug. S. 6. A. mütellina (Vill.) Mutelliii - B. — Die unfruchtb. St.. rasig, die bliithentrag. aufstrebend, ganz einfach; B grau -sei' denk., gestielt, die untern 3 th.-vielsp. , mit lineal.-Ianzettl. Zpfl- chen, die obern und blüthenst. fast fingeriq- fieder sp., au der Ba- sis des Bstiels oft geöhrelt; Köpfchen rundlich-kreiself., aufrecht, traubig-ährig, meist I5blülhig; Blättchen des 1IK. filzig, länglich, am Rande trockenhäutig; Fructitb. zottig, il. An sonnigen Felsen der höhern A., (südl. Schw.. Tyrol. Salzbg, Kärnth. u. Steyerm.) Jtd. Aug. A. rupestris All. DC. A. rupestris f. L. A. umbelli- formis Lam. A. glacialis Wulf, bei J. a app. t. 35. Var. : ß. Fruchtkn. undBlkr. zottig und Fruchtb. fast kahl ; A. Baum- garteni Bess. A. spicata Roch/ II. Rotte. Abrotanum Tournef. Bess. Artemisia Cass. Köpfchen versehie- denehig. Bth. des Randes weibl. Fruchtb nackt. Die Fruchtkn. auf dem Mittel- felde klimmen hei einigen Arten nicht zur Keife; diese begreift Cassini unter der Gattung Oligosporus. * B. vielsp. , an der Basis des Bstieles nicht geöhrelt. 7. A. spicata (Wulf, bei J. a. t. 34.) Aehriger B. — Die unfruchtb. St. rasig, die bliithentrag. aufstrebend, ganz einfach; B. grati-seidenh , gestielt, die untern fingerig -vielsp., mit lineal.- Ianzettl. Zpflchen, die stengeist. im (hnris.se länglich, fiedersp., an der Basis öhrchenlos , die obersten und blüthenst. ganz oder an der Spitze 3 zähnig ; Köpfchen fast kugelig, aufrecht, traubig- ährig; Blättchen des HK. filzig, am Rande trockenhäutig: Fruchtb. kahl. Q. Auf Felsen der höhern A., (südl. Schw. , Tyrol, Salzbg, Kärnthen, Steyerm.) Jul. Aug. A. Boccone All. A. Genipi Stechm. A. rupestris Vill., nicht L. S. A. laciniata (Willd.) Geschlitzter B. — Die unfruchtb. St. rasig, die bliithentrag. aufstrebend, ganz einfach, mit einer einfachen Tr. endigend, oder ästig, die Äeste traubig, aufrecht; B. zuletzt kald, doppeltfiedersp. , Fieder chen gezähnt , Zähne lind Zpflchen /anzet/l., in eine kurze Stachelspitze zugespitzt; alle B. gestielt: B.stiel an der Basis öhrchenlos, die blüthenst. obern B. ganz; Köpfchen fast kugelig, nickend, fast 30 blüthig ; Blättchen des HK sämmtl. eyf. , stumpf, am Rande trockenhäutig, die äussern kürzer; Fruchtb. nackt. 7\.. Auf Triften und trock- nern Wiesen, auf Kalk- und Salzboden, (bisher blos im Mansfel- dischen bei Borksieben, Bernburg und Stassfurth.) Jul. Aug. A. Mertensiana Wallr. sched. p. 466. t. 4. Die Oelandische Pfl. im Normalherbariuni von Fries stimmt mit der Thüringischen, welche an den bezeichneten Orten eben so mit rispigen Köpfchen vor- kommt, genau überein 5 auch an jener sind die Köpfchen nicht grösser. Besser verbindet in seiner Abhandl. über Abrotanum die Oelandische Pfl. , welche ganz mit der unsrigen übereinkommt, mit seiner Artemisia punctata, die mir nicht hinlänglich bekannt ist. D. 9. A. TANACETiFOLiA ( Allion. fl. pedem. 1. 166.) Rainfarren- blättriger B. — Die nicht blühenden St. rasig; die bliithentrag. 428 COMPOSITEN. artemisia. aufstrebend, ganz einfach, mit einer einfachen, oder an der Basis zsge.set7.ten Tr. endigend; B. kahl oder behaart, doppelt fiedersp., dir Ftederchen gezähnt, die Zähne und Zpflchen lanzettl., in eine kurze Stachelspitze zugespitzt, sämmtl. H. gestielt, mit an der Basis öhrchenlosem Bstiel, die blüthenst. oberen B-ganzran- dig; Kopfchen kugelig, nickend, fast 40blüthig; sämmtl. Blattchen desHK. eyf., stumpf, am Bande brandig-trockenhäutig, die äussern kürzer: Priichtb. nackt. %. Auf den höchsten ARücken, (Spitze des Berges Morosch bei Flitsch in Krain.) Jul. Aug. A. tanaceti- folia und A. atrataLam. dict. A. atrata Besser. - Dch die niedri- gen St. und doppelt grössern Köpfchen ist sie von A. laciniata sogleich zu unterscheiden. 9. A. Abrotamm (L.) Stabworz-B. — Der St. stranchig, aufrecht, ripsig; B. unterseits flaumig, Bämmtl. gestielt, an der Basis des Bsttels öhrchenlos, dir untern doppelt-gefiedert, mit sehr schmal • lineal. Zpfln, die obern und blüthenst. 3sp. oder ganz, verlängert lineal.: Köpfchen graulich, fast kugelig, nickend; die innern Blättchen des lik. verkehrt- ey f., am Hände trocken- häutig, die äussern lanzettl., Bpitz, fast krautig, 21 . Wird häufig in Gärten kultiv. , (soll auch bei Sitten im Wallis und nach Scop. bei Triest wild vorkommen, hat sich aber in neuerer Zeit nicht wiedergefunden.) Sept. Hayn. arzng. 11. t. 22. *• B. vielsp., an der Basis des Bstiels geöhrelt. Köpfchen fast kugelig, oder rundlich- ey f., graulich. 10. A. PONTicv (.Ij.) Römischer B. — W. kriechend ; die St. aufrecht, oberwärts rispig. fast ruthenf. : B. unterseits filzig, ober- seits kahl oder grau, doppelt-gefiedert, mit lineal., genäberten, ganzen oder etwas gezähnten Zpflchen, die untern stengeist. am Bstiele geöhrelt, die obern sitzend, die blüthenst. ganz; Köpf- chen grau, etwas kugelig, nickend; Blättchen des 11k. verkehrt- eyf. , ganz stumpf, am Rande trockenhäutig, die äussern krautig, kurzer, lanzettl.; Fruchtb. kahl. 21. Auf sonnigen, unkultiv. Hü- geln, (Steyerm., Unteröstr. und von da dch Mähr, und Böhm., Schlesien nach Sachsen und Thüringen : Rheinpfalz zw. Alzei und Mainz, bei Neuwied; in Wurtemb. um Stuttgart, Tfibing. ; bei Werthheim : bei Dülmen in Wcstph. ; Schw. selten.) Jul. Aug. J. a. t. 99. A. balsamita Willd. ist dieselbe Pfl. 11. A. AUSTRIACA (J. a. t. 100.) Oestreicher B. — W. krie- chend, die St. aufrecht, oberwärts rispig; B. grau-filzig, im Um- riss rundlich, doppelt-gefiedert - vielsp. , mit lineal. Zpflchen, die stengeist. fast gefingert-th., am Bstiel geöhrelt , die obern sitzend, die obersten blüthenst. ganz; Köpfchen rauhh. - filzig , rundlich- eyf.i Blättchen des HK. länglich, stumpf, am Rande trockenhäu- tig, die äussern kürzer, die äussersten lineal . krautig. 4- Auf sonnigen Hügeln, (bisher blos in Unteröstr.) Jul. Sept. A. repens Pall bei Willd. A. Orientalis Willd. A. nivea Redowsk. bei Willd. D. •*• B. \ielsp., an der Basis des Bsticles geöhrelt. Köpfchen fast kugelig, oder rundlich -e>l"., kahl. artemisia. COMPOSITEN. 429 12. A. CAMPESTRTS (L.) Feld - B. — Di<'. unfruchtb. St. ra- sig, die blüthentrag. aufstrebend, rispig; B. seidenh.-grau oder kahl, im Umrisse rundlich-eyf. , doppelt -3facbgefiedert, mit lineal., stachelspitzigen Zpflchen, die untern stengeist. am Bstiel geöh- reit oder föedersp. - gezähnt , die obern sitzend, einfach -fiedersp., die obern blüthenst." ungeth. ; Köpfchen eyf., kahl, aufrecht oder nickend; Blattchen des HK. eyf, am Rande trockenhäutig, die äussern kürzer, die innersten eyf.-längl. %. Auf Feldern, unfruchtb. Hügeln. Jul. Aug. Schk. t. 240. — Var. mit kleinen und 2- oder 3 mal grössern, eyf. und mehr abgerundeten, auseinander- und in dichtgedrängte Träubchen zugestellten Köpfchen, kahlen und sei- denh. B., an welchen zuletzt der Flaum schwindet, und ß. sericea, an welchen der Flaum bleibend ist: A. campestris ß. sericea Fries. Var. ferner y. robustior. an allen Thcilen grösser; B. im Umrisse oft 3 mal so gross; Köpfchen grösser, als bei der gewöhnlichen gross- blüthigen Form, dabei die Pflanze ganz kahl; diese in den VorA. wachsende geht in den Alpen in die folgende über. <>d. pempt. "2t». f. '2 ,\. 1> 30. TANACET UM (L.) Rheinfarn. IIK. dachig, halhku- gelig. Bth des Mittelfeldes zwitterig, röbrig, 5 zähnig, stielrund, die des Randes (ädlich, :?7.älmi- oder sämmtl. zwitterig. Achene kantig-gestreift; die oberweibige Scheibe v. der Breite der Achene. Pappiis meist fehlend, oder klein und kronenf. Fruchtb. nackt. Bth. gelb. 1. T. vulGarb (I..) Gemeiner 1». B. doppeltfiedersp. ; Zpfl gesägt, 21. Auf unkultiv. Bügeln, an Wegen, Ufern. Jul. kog m b. 20. 2. T. Balsamitj (I.) Ebenstränssiger B B. eyf., ungeth., gesägt, die untern gestielt, die obern sitzend, an der Basis geöh- achillea. COMPOSITEN. 431 roh. Köpfchen ebensträussig. Tl. An Wegen in der südl. Schw., (im C. Tessin bei Lugano nach Haller; in Gärten häufig knliiv. J Aug. Septhr. Schk. t. 240. Balsamita maior Des!'. Bth. sämmtl. zwitterig. Unsere Pll. nnierseli. sich v. d. Gattung Balsamita Desf. dch die gleiche und nicht geÖhrelte Krone des Pappus. Kultiv. 31. CÖTULA (L.) Laugenblume.— BK. dachig, halbkugelig. Bth. des Mittelfeldes zwitterig, mit einer flach-zsgedrückten , 2flü- geligen, an der Basis stumpf - 2 spornigen Blkr. und 4 zähnigem Saume; die randst. weihlich, 1 reihig, oft unfruchtbar, Blkr. feh- lend. Achene der weibl. Bth. blattartig - flach , gestielt; der zwit- terigen sitzend, zsgedrückt. Pappus fehlend. Fruchtb. nackt. 1. C. coronopifolia (L.) Krähenfussblättr. L. — ß. lanzettl.- lineal., stengelumfassend, fiedersp. -gezähnt ; der St. liegend 5 Aeste 1 köplig. 0. An Gräben und Wegen, (längs der Seeküste von Emden in Ostfriesland bis Holstein, häufig bei Gestendorf im Bre- mischen, bei Emden u. Jever.) Jul. Aug. St. h. 7. Bth. gelb. D. 32. SANTOL1NA (L.) Heiligenpflanze. - HK. dachig, halb- kugelig. Bth. sämmtl. rührig. Bohre der Blkr. zsgedrückt, 2 Hü- gelig, an der Basis beiderseits ein Anhängsel von einem halbirten Häutchen. Pappus fehlend. Fruchtb. spreuig. 1. S. Chamae-Cyparissus (L.) Cypressenartige H. — Bthstiele lblüthig; B. grau, 4 reihig -gezähnt , Zähne stumpf; Aeste filzig; HK. flaumig. t?. An sonnig. O. der wärmeren Gegenden, (in der Koschnitza und bei Breschia in den Weinbergen in Untersteyerm., auch im Wallis bei Fouly nach Haller und Murith.) Jid. Aug. Lam. illustr. t. 671. f. 3. Bth. gelb. 33. ACHILLEA (L.) Schaafgarbe. - HK. eyf., oder läng- lich, dachig. Bth. des Mittelfeldes zwitterig, röhrig; Blkr. 5zäh- nig; Röhre flachzsgedrückt, 2 Hügelig ; die randst. Bth. weiblich, zungenf. , kurz, rundlich. Achene zsgedrückt, an der Spitze nackt oder mit einem hervorspring. Rande endigend. Fruchtb. spreuig. I.Rotte. Ptarmica Tournef. Strahl meist 10 bliithig , Zungenbth. von der Länge des HK. Bth. weiss , (an den einheimischen.) 1. A. PtaRMICa (L.) Bertram-S. — B. kahl, /anzettl.-lineal., verschmälert -spitz, aus beiderseits ein geschnitten-gezähnter Basis bis zur Mitte klein und dicht über der Mitte tiefer- und entferne. ter-gesägt, Sägezähne stachelspitzig, klein -gesägt, ziemlich an- gedruckt; Ebenstrauss zsgesetzt ; Zungenbth. von der Länge des HK. 21. An Gräben, Ufern und an Gebüsch feuchter O. Jul. Aug. St. h. 10. Ptarmica vulgaris DC. prodr. 2. A. Alpina (L.) Alpen-S. — - B. kahl oder spärlich-behaart, lanzettl.-lineal. , verschmälert-spitz, fiedersp.- gesägt , Sägezähne lanzettl., stachelspitzig, etwas abstehend, so lang, als der Quer- dchmesser der Bfläche; Ebenstrauss zsgesetzt; Zungenbth. von der Länge des HK. 21. Auf den Schw. A. sehr selten, (blos auf dem Gotthard gegen Airolo zu.) Jul. Aug. A. alpina Ledeb. fl. 28* 4IJ2 COMPOSITEN. ACHILLKA. altaic. 1. 123. Köpfchen weiss, von der Grösse derer der A. Ptarmica. Ptarmica alpina DC. prodr. — Die Abbildung Borco- ne's, die Gmelin in der 11. sibir. bei Acbillea n. 161., deren Bth. „von der Bth. der gemeinen Ptarmica in nichts abweichen" und Willdenow, (aber nicht Linn.) in der Bpec. plant, bei A. alpina rJ- tiren. gehört zu einer andern Art, die ich in dem Samenregister des Brianger Gartens vom J. 1834 unter dem Namen V. Bocconii aufstellte; diese untersch. sieb leicht dch Köpfchen von der Grösse derer der A. Millefoliiim , welche nur 3 - 6 Zungenbth. haben, die halb so lang, als der IIK. sind, und nicht deren IU-P2. S. 3 A Claverak (L.) Bittere S. — Die W.- und die untern Stil, im Umrisse länglich-keilig, in den Bstiel verschmälert, ein- fach • fiedersp. , mit länglichen, stumpfen ganzrandigen, oder 2-3 zähnigen Läppchen, die obern stengeist. B. sitzend; der St ganz einfach, oberwärts nackt; Ebenstrauss zsgesetzt oder ein- fach. 21. Au! den höchsten lYlMiikiiiim.il der A.. (auf dem Monte Generöse- im C. Tessin, sodann auf den A. von Tyrol und dch d. g. AK.) Jul. Ann. .1. a. i. 7(». St. h. I. Ptarmica Clavenae DC. prodr. Ueber all seidenh.- grau i var. aber ß glabrata, B. und die Pflanze überhaupt ganz kahl. Auf den höchsten Kärthner A.. Hoppe. 4. A. valesiaca (Sut.) Walliser S. — B. kahl oder etwas haarig, im Umrisse elliptisch, einfach-fiedersp.; Fieder längKch- lanzettl . spitz . auf der vordem Seite t-3- auf der hintern 3-6zähnig, Zähne lanzettl., in ein Stachelspitzchen zugespitzt; Ebenstrauss zsgesetzt; Zungenbth. von der Länge des HK. Zt.. Auf den Schweiz. A selten, (bisher blos im Oberwallis bei der Quelle der Rhone.) Jul. Aug. A. helvetica Schleich. A. incisa Clairv. A. valesiaca Hb. ic. 3. f. 437. Ptarmica valesiaca DC. prodr. S. 5. A. Thomasiaha (Mall, fil.; Rfuritb.) Thomasische S. — B. ziemlich haarig, im Umrisse elliptisch, einfach-fiedersp., Fieder fast ketif., an der Spitze etngeschnttten-3-4 fachgezähnt, Zähne lanzettl., in ein Stachelspitzchen verschmälert; die IVB. doppelt- fiedersp., Fieder 3- vielsp. ; Ebenstrauss zsgesetzt; Zungenbth. v. der Länge des HK. 2L. Auf den Schweiz. V. (bisher blos auf dem Bavonaz im obern Rhonethal.) Jul. Aug. A. montana Schleich. von Schleicher selbst. Ptarmica Thomasiana DC. prodr. Die Pflanze besitze ich von Thomas selbsl als A. Thomasiana Hall. fil. S. (). A. HACROPHYLLA (LJ Grossblättr. S. — B. ziemlich kahl, die stengeist. im Umrisse breit-eyf., einfach - gefiedert ; Fieder ziemlich breit- lanzettl. , zugespitzt, eingeschntttt n-doppi lt-gesägt . Sägezähne zahlreich ; dir obern Fieder an der Basis zsfliessend, herablaufend ; Ebenstrauss ssgesetzl ; Zungenbth. von der Länge des HK. 2L. In den Wäldern der VorA. und V . (in der Schw. nicht seilen; in Tyrol: in Fasstl und l'inme, Facchini ; auf der Modle* \. im Algan) Jul. Aug. Barrel. HOL A. inacrophylla Hb. achillka. fOMPOSITEN. 433 ic 4. f. 484., ein Expl. mit gleich- und entfernt-gesägten. B.: Ptar- mica macrophylla DC. prodr. 7. A. MOSCHATA (Wulfen bei J.) Bisam - S. — B. hahl oder etwas haarig, im Umrisse ländlich, kammf.-fiedersp.; Fieder lan- zettl. - lineal., kurz- stachelspitzig, ungetn. oder 1 zähnig ; Eben- strauss einfach; Zungenbth. von der Länge des IIK. %. An nassen O. der höchsten GranitA., (Schw. und Tyrol, Steyerm., Ober- kärnth.) Jul. Aug. J. a. t. 33. St. h. 69. A. livia Scop. t. 3. Ptar- mica moschata DC. prodr. — Die Achillea impunctata Vest. scheint wegen der „länglichen, nicht aber breiten Strahlen" eher zu der Variet. der Antherais alpina mit mehrköpfigem St. zu gehören. 8. A. hybrida (Gaudin.) Bastard-S. — B. zottig -wollig, im Umrisse längt., kämmig • gefiedert , die Fieder lanzettl. - lineal., kurz -stachelspitzig, ungeth. oder 1 zähnig , oder die der untern B. fiedersp. - 3 - 5 zähnig ; Ehenstrauss einfach; die Zungenbthch. so lang, als der HK. %■. Auf den höchsten A. im Wallis. Jul. Aug. A. moschata ß. hybrida Gaud. 11. helv. Ptarmica moschata ß. hy- brida DC. prodr. — Achillea intermedia Schleich., welche ich von Thomas erhalten, ist nicht verschieden von A. hybrida. 9. A. nana (L.) Zwerg -S. — B. sehr wollig - zottig , im Um- risse schmal - lanzettl. , gefiedert; Fieder der StB. an der Basis dch ein Läppchen vergrossert, 2sp., Zpfl lineal. -lanzettl., spitz, der zweite kleiner, die der WB. 2th., der vordere Zpfl 3sp., der hintere 2 sp.; Ehenstrauss einfach, fast kugelig; Zungenbth. von der Länge des HK. %. An kies, und felsig. O. der höchst. Gra- nitA. bis zum ewigen Schnee, (auf der hohen Kette der Schw., dem Furca, Rossbodenstock u. a ; in Tyrol am Salennferner und auf dem Madritschferner über dem Suldenthale gegen den Ortles zu.) Jul. Aug. St. h. 59. — Ptarmica nana DC. prodr. 10. A. atrata (L.) Schwarzkelchige S. — B. etwas haarig, im Umrisse länglich, gefiedert; Fieder 2-üsp. oder gefiedertSsp., Läppchen lineal., spitz, stachelspitzig; Ehenstrauss einfach; Zun- genbth. von der Länge des HK. U. Auf nassen Felsen und an den Seiten der Bäche in den Kalk- und GranitA., (dch die g. AK.) Jul. Aug. St. h. 19. Anthemis corymbosa Haenke bei Jacq. Ptar- mica atrata «. und ß. DC. prodr. 11. A. Clusiana (Tausch.) Clusius S. — B. etwas haarig, im Umrisse länglich, doppelt - gefiedert ; Fiederchen 2 - 3 sp. oder r/efiedert- 5- 6sp. , Läppchen schmal - lineal., spitz; Ehenstrauss einfach ; Zunqenbth. von der Länge des HK. 2J. . An feuchten O. der A., (Oestr. , Steyerm. u. Krai'n.) Jul. Aug. A. atrata J. a. t. 77. Die Variet. der A. atrata mit doppelt - gefiederten B. bei L. in d. sp. pl. Ptarmica atrata y. DC. prodr. Der vorhergehenden sehr ähnlich, unterscheidet sich dch die schmäleren und häufige- ren Blattzpfl i an den grössern Fiedern finden sich 12-15 Läpp- chen; an den Fiedern der A. atrata nur 3-5} ist aber vielleicht doch nur Variet. D. 4;<4 COMPOSITEN. II. Rotte IVIillefolidh lournef. Strahl 5 blüthig: Zungenbth. halb so lang, als der I1K. • Ulli gelb. 12. A. tomentosa (LJ Filzige S. — li. sehr zottig, im Um- risse lanzettl.-lineal . gefiedert; Fieder der NN'.- um! untern StB. fingerig - 3 th. , Zp/7. lineal., stachelspitzig , der mittlere 3sp. , die seitens!. 2sp. oder auch 3sp.\ Fieder der obern li. 2- und ■>>>\>.. ili, der obersten ungeth., dicht- kammf.- genähert ; Ebenstrauss doppeltzsgesetzt , Zungenbth halb so lang, als der MK. :i. \uf rauhen Hügeln, im Flusskiese, an sandigen O . (im unt. Wallis u. im südl. Tyrol.) Mai. .lim. St. h. 59. *• Strahl »Miss purpurn oder schmutzig und hell gelblichwelu. Mittelfeld weiss. 13. A. MiLLKKOi.ii m (Li Gemeine S. />'. wollig-zottig oder fast kahl, die stengeist. im Umrissi lantettl. oder fast lineal., Soppelt-fiedersp. ; Ftederchen S-3sp. oder gefiedert-Ssp., Läpp- chen lineal. u. eyf., zugespitzt, stachelspitzig; Spindel ungezähnt oder an der Spitze des li. etwas gezähnl . Zähne ganz : Eben- strauss doppell zsgesetzt; Zungenbth. halb so lang, als der MK. 2|.. Am unkultiv. O. , Waldrändern, Wegen, Rainen. Jun.- Herbst. St. h. 10. Auf fettem Boden grösser mil breiteren li. und ent- fernteren Fiederchen und Läppchen: t. sylvatica Becker; auf sonnigem, felsigem, magerem Boden kleiner mil schmälern B. nml dicht-gehäuften Zpfln: d. colHna Becker. Var. ferner mit weissem, purpurnem und schmutzig - weissem oder bellgelbem Strahl, mit stärkerer oder schwächerer Behaarung und ß. crustata, B. schmal, Läppchen kurz, an der Spitze ver- dickt und knorpelig: A. Millefolium ß. crustata Hoch. \. scabra Host. y. lanttta, der St. der B. und der Ebenstrauss wollig- zottig, übrigens wie die gewöhnliche Form. — Die \. lanata Spr. ( A. magna Willd.) unterscheide! sich von dieser defa den breitern Um- riss der B. d.sordida, eben so, doch weniger wollig; Zungenbth. schmutzig- vveiss : A. polyphylla Schleich. i, atpestris, Blättchen des HK. mit einem breiten, schwarz- braunen Rande umgeben; li. meist fein - zerschnitten , die untere meist 3 fachgefiedert : A Millefolium ß. alpestris Wimra. u. Grab. A magna Haenke. Presl. A. flaenkeana Tausch. A. sudetica Opitz. A. dentifera Rb. liih meist purpurn, selten weiss: zu letzterer gehört: A. Seidlii Presl., nach Expl. von Opitz. Niedrige wei>s- blüthige Expl. bilden: A. odorata Wulf, in Jacq. collect. I. i. 21. nach Expl. von Wulfen selbst in Frölichs Herbarium. t. setacea, li/.|ill sehr schmal; Zungenbth. oberseits gelblich- weiss, unterseits weiss; Köpfchen meist hall» so gross; Kraut wollig - raiibh. : A. setacea NN K. A. odorata und A. polyphylla Schleich. 14. A. LANATV (Sprengel.) Wollige S. — li. wollig - ZOtttg oder ziemlich kahl, die stengeist. im Umrisse länglich oder /an- zettle doppelt fiedersp. ] Ftederchen gezähnt - gesagt , Hähne zu- Achill^ COMPOSITEN. 435 gespitzt, stachelspitzig \ Spindel geflügelt, die der untern B. unter den Fiedern gezähnt ; Ebenstrauss doppeltzsgesetzl ; Zun- genbth. halb so lang, als der MK. 2J.. Auf Bergwiesen, (bei Fiu- me, Krain, Steyerm., C. Tessin.) Jul. Aug. A. lanata Spreng. nach einem Expl. v. Autor im Willd. Herbarium. A. magna Willd. in seinem Herbarium fol. I und 4, — Eine Mittelail von A. Miile- folium und tanacetifolia, vom Habitus der letztem, von der sie sich dch die spärlicher gezähnten Fiederchen und die unter den Fiedern nur an den untern B. gezähnte Spindel unterscheidet. Von A. Miilefolium untersch. sie sich dch die im Umrisse noch einmal so breiten WH., dennoch sind Merkmale, wodch sie sich deutlich von A. tanacetifolia unterscheidet, schwierig aufzufinden. Hieher scheint zu gehören: A. magna DC. prodr. , A. compacta DC. fl. fr. 15. A. TANACETIFOLIA (All.) Rheinfarrnblättr. S. — B. wollig- zottig oder fast kahl, die stengelst.im Umrisse länglich , doppelt- fieder sp.; Spindel geflügelt , gezähnt; Spindelzähne, Fieder und Fiederehen, gezähnt - gesägt , Zähne zugespitzt, stachelspitzig; Ebenstrauss doppellzsgeset'zt ; Zungenbth. halb so lang, als der HK. n. Auf Gebirgs- und Alpentriften, (im C. Tessin; im Wallis; in Graubünden; in Krain, Steyerm. und bei Hamburg.) Jul. Aug. Bth. oft purpurn. Diese Art scheint die A. magna Linn. nach der kurzen Beschreibung in d. spec. pl. Var. : c. dentifera, Bspindel sehr breit, an den mittlem StB. fast 2 Linien breit, der ganzen Länge nach vielzähnig; Bzpfl von der Breite der Spindel ebenso vielzähnig ; A. dentifera DC. A. magna AU. A. distans Willd. A. tanacetifolia u. b. distans Roch. Bth. weiss, selten rosenroth. ß. purpurea, Bspindel breit, unterhalb der Basis der Fieder beiderseits mit 2 wiederum 2- und mebrzäbnigen Zähnen versehen, übrigens ganzrandig ; A. tanacetifolia All. DC. A. ambigua Pollin. A. magna Roch. Bth. purpurn, sehr selten weisslich nach Roch. Eine Abart mit breiterer Spindel und mehr getheilten Fiedern der B. scheint: A. magna DC. prodr. y. strictu, ebenso, aber die Spindel schmäler, kaum 1 Linie breit; B. und deren Zpfl schmäler, daher vom Habitus der A. Miilefolium : A. stricta Schleich. A. Alillefolium d. lanuginosa Gaud. 6. angustifolia, Spindel u. Bzpfl so schmal, dass die Pflanze den Habitus der A. setacea erhält. Bth. gelblichweiss. Ich sah sie nur kultivirt : A. compacta DC. fl. fr. '? Alle hier aufgezählten Var. unterscheiden sich von A. Miile- folium dch die, wenigstens unter den Fiedern, vielzähnige Spindel und die gezähnten Zähne derselben. Ausserdem konnte ich keine genauen Trennungszeichen zw. A. magna, A. dentifera und A. ta- nacetifolia DC. auffinden. 16. A. nobilis (L. ) Edle S. — B. wollig - flaumig oder fast kahl, die stengeist. im Umrisse oval, doppelt lfle der sp. ; Fieder- chen fieder spaltig-gezähnt, die grössern 5 -7 zähnig, Zähne, kurz, stachelspitzig ; Spindel schmal, von der Spitze bis zur Mitte des B. gezähnt] Zähne lineal., ganzrandig oder gezähnt; Ebenstrauss 436 OOMPOSITEN. kujmmjs. doppeltzsgesetzt ; Zungenbth. halb so lang, als der HK. 4. Auf Feldern, Bonnigen, unkultiv. Hügeln, auf Kalkboden, (iadersüdL und westl Schw. ; im Rbeingebiete vom Elsass bis nach Lüttich und von Baden bis Hessen; den Main hinauf bis Würzbg; ick Würtemberg Iiis zum Hesseiberg; von Mahren dch Thüringen Itis zum Harze.) Jul. kn'g. Sclik. i 255. A. Schkuhrii Spreng, und A. ochroleuca Rb. sind nicht verschieden. — A. ochroleuca Ehrh. \YK.. A. pectinata Willd., kann mit A. nobilis nichl verwechselt werden; A. ochroleuca NN 'MM. Bpec. u. im Herbar. ist eine Abän- derung von \. Millefoli 17. \. i mn iL.) Wohlriechende S. — B. wollig-flaumig, im Umrisse länglich -oval, doppelt fiedersp. ; Fieder chen lineaT, ganzrandig oder i zähnig nebsl den Zähnen spitz, Btacbelspitzig ; Spindel nicht gezähnt; Ebenstrauss doppeltzsgesetzt; Zungenbth. halb so lang, als der HK. «.. An gebirgigen, kalkhalt. O. im Littor., (bei Triesl überall, bei Monfalcone.) Jul. Nun A. odorata DC. ! Der St. band-, fasshocb, selten höher. Bth. schmutzig- weiss (.der gelblichweiss. Der A. nobilis ähnlich, ahm- die SÄ im Umrisse schmäler, die Spindel nichl gezähqt und die Haupt« fieder beiderseits nur mit 3-4 Piederchen oder Zähnen betetet, die ganz sind oder nur ein einziges Zähnchen tragen ; bei A. no- bilis ist die Spindel vielzähnig und die Hauptfieder sind beiderseits mit 4-5 Fiederchen besetzt, wovon die grösseren wiederum 5- 7 zähnig sind. Die WH. bei A. odorata sind wie die der A. no- bilis ;5 fiedrig. — Kommt auch unter dem Namen 1. ligustica All. vor; aber diese hat im Umrisse breitere JB., eine deutlich-gezähnte Spindel mit langen, oft wiederum 2-3fachgezähnten Zähnen und in jedem Blattwinkel einen dichten Büschel kleinerer B., der bei A. odorata entweder ganz fehlt, oder nur aus wenigen B. zsge- setzt ist. Von A. nobilis unterscheidet sieb die A. ligustica dadeh, dass die Hauptfieder beiderseits nur 3, oder auch an der hintern Seite 1 spitze, ungeth., seltener mit J oder 3 Zähnen versehene Fiederchen tragen. 34. ANTHEM1S (L.J Antbemis. - HK. halbkugelig od. ziem- lieb flach, dachig. Bth. des Mittelfeldes zwitterig, röhrig; Blkr. spornlos, Röhre flach- zsged rückt, 2 flügelig, Saum 5 zähnig; die raudst. Bth. weiblich, manchmal unfruchtbar, zungenf. ; Zünglein länglich. Achenen flügellos oder schmal -geflügelt, fast gleicht, obne Pappus, mit einem mehr oder weniger hervorspringenden Rande endigend, Fruchtb. spreuig. - Zungenbth. aller weiss mit Ausnahme von A. tinetoria. §. t. Spreublätteben lanzettl. odei länglich ganzrandig, In eine starre Sta- chelspltze »gezogen. " Fruchtb. konvex oder f.i^t halbkugelig. Vchenen leckig »gedrückt, 2 schnei dlg, ii,it e in geschärften Kande bekrönt. 1. A. hwctori* ( I. ) Fflrber-A. — B. flaumig, doppelt!«« dersp. ; Spindel gezähnt; Fiederchen kämm f. - gestellt , gesägt, Sägezähne Btacbelspitzig; Fruchtb. fast halbkugelig; Spreubtätt- chen lanzettl., in »i»< starre Stachelspitze zugespitzt; Achenen AWTHEMis. (OMP0S1TEN, 437 4eckig-zsgedrückt, schmal -geflügelt, beiderseits 5 streitig, mit ei- nem gescnärften Rande endigend; Zungenbth. kaum hall} so lang, als der Querdchmesser des Mittelfeides. 4. Aul' Aeckern, unter (I. 2 jährigen Saat. G. AufFeldern, Aeckern, bergigen und trocke- nen'0., (stellenweise dcb das Gebiet.) Jul. Aug. Fl. dan. 741. Köpfchen gelb, var. aber auch mit schwefelgelbem und weissem Strahl. 2. A. Triumfettj (Allioni.) Triumfetti's A. — B.flaumig, dop- peltfiedersp. ; Spindel gezähnt; Fiederchen kämm f. -gestellt, <>t- was-gesägt, Sägezähne stacbelspitzig ; Fruchtb. fast halbkugelig; Spreublättchen lanzettl., in eine starre Stachelspitze zugespitzt; Achene 4eckig-zsgedrückt, schmal- geflügelt, beiderseits 5 streifig, mit einem geschärften Rande endigend; Zungenbth. so fang, als der Querdchmesser des Mittelfeldes. %. Auf Bergen der war- mem Gegenden, (im C. Tessin, in Istrien.) Jul. Aug. A. rigescens Willd. MB. A. caucasica Hörnern. A. austriaca DC. A. tineto- ria fi. Triumfetti L. Chamaemelum Triumfetti All., mit Ausschl. des Syn. von Jacq. Strahl weiss. — A. nigrescens DC. prodr. u. A. austriaca ß. Triumfetti DC. sind nach Expl. vom StandO. nicht verschieden. Die Pfl. ist sicher %. und nicht jährig. 3. A. austriaca. (J. a. t. 444.) Oestreichische A. — B. wollig- flaumig, doppelt-fiedersp. ; Spindel gezähnt; Fiederchen kammf- qestellt, fast gleich, ganzrandig, stacbelspitzig; Fruchtb. halb- kugelig; Spreublättchen läng/ich, in eine starre Stachelspitze zugespitzt; Achenen 4 eckig - zsgedrückt , schmal-geflügelt, beider- seits 3 streifig, mit einem geschärften Rande endigend. O. Auf Aeckern und an kultiv. O., (in Unteröstr., sodann bei Regensbg und in Istrien.) Jul. Aug. Strahl weiss. D. 4. A. altissima (L.) Höchste A. — B. ziemlich kahl, dop- peltfiedersp. ; Spindel etwas gezähnt; Fiederchen gezähnt u. nebst den Zähnen stacbelspitzig; Fruchtb. halbkugelig ; Spreublättchen verkehrteyf, plötzlich in eine starre Stachelspitze, so lang, als die Spreublättchen und länger, als die Bth. zsgezogen; Achenen 4eckig-zsgedrückt, schmal-geflügelt, beiderseits iOrillig, mit einem geschärften Rande endigend. ©. Unter der Saat, an Wegen, (in Istrien.) Jul. Aug. A. Cota des Willd. Herbar. und Wulf, in Rom. arch. Bthstiele Während der Blüthe sich verdickend. J. 5. A. Cota (Viviani in der Beil. Samml.) Grosse A. — B. doppeltfiedersp.: Spindel etwas gezähnt; Fiederchen 3sp. oder ge- fiedert-osp., Läppchen kurz-stachelspitzig; Fruchtb. halbkugelig; Spreublättchen länglich, an der Spitze in eine steife Stachel- spitze, die kürzer, als die Bth. ist, zugespitzt; Achenen 4eckig- zsgedrückt, flügellos, beiderseits 5 rillig, mit einem geschärften Rande endigend. 0- In Weinbergen Islriens, (bei Fiume ) Jim. Jul. A. braehycentros Gay. in Briefen. A. Cota Vivian. A. austriaca var. virens Rb. fl. g. exsicc. Bthstiele an der Spitze nicht verdickt. J. " Der fruchttrag. Fruchtb. verlängert, walzlich oder kegelt. Achenen stumpf- 4 kantig, Rillen gleich. Strahl weiss. 438 CDMPOSITON ahthemis. 6. \. RtmiBNlGA (MBiebersI II taur. c :. 2 p. 331.) Russi- sche A. — Wollig-zottig ; H doppeltfiedersp. , Fiederchen lineal. - lanzettl., ganzrandig. 2-3zShnig, spitz, stachelspitzig; Fruchtb. walzlich verlängert; Spreublättchen tanzet tl.. an der Spitze sttimpfttch, etwas gezähnt und in eine steife Stachelspitze t die Pfl. mit vollständig entwickelten Früchten. Vergl. bot. Ztg 25. S. 734. §. 2. Spreublättchen lineaU-borstlicb, spitz. Strahl weiss. 8. A. Cotula iL.) Stinkende A. - B. ziemlich kahl, doppelt- fiedersp. : Fiederchen lineal., ungeth. oder 2-3zähnig, kurz-stachel- spitzig; Fruchtb. verlängert keqelf. ; Spreublättchen lineaL-borst- lieh; Achenen beinahe stielrund, knotig-gestreift, mil einem klein- gekerbten, ein etwas konvexes Mittelfeld umgebenden Bande endigend. 0. An knltiv. ().. auf Schutthaufen, an Wegen. Jun.- Herhst. Schk. t. 254. Maruta Cotula DC. prodr. , M. vulgaris Bl. und Fingerh. comp. 31. foetida Cass. dict. §. 3. Sprenblättchen gegen die Spitze häutig und rauschend, stumpf oder zerfetzt gezahnt und manchmal dch einen mehr hervorspringenden Zahn Stachel spitzig. r.th. des Mittelfeldes MATRICARIA. C0MP0S1TEN. 430 halbkugelig ; SpreublättchenWne&l.-l&nglich, an der Spitze Wand- fleckig und zerfetzt -gezähnt und oft den einen grössern Zahn stachelspitzig, so lang, als die Btht des Mittelfeldes; die St. ganz einfach, lköpfig. 2L. Unter Gerolle der A., (bisher bloss auf der A. hohe Zinken, wenn man von Sekau durch den Steinmüllengra- ben über die Wolfspass zur Spitze hinaufsteigt, am Grlibel, unter dem Mittelplan.) Aug. Septbr. Hb. ic. f. 230. A.Kitaibelii Spreng. syst, veget. A. styriaca Vest. syllog. soc. bot. ratisb. A. montana S. Gay in Brief. " A. saxatilis Willd. en. A. carpatica Willd, herb., ein unpassender Name, weil die PH. in denCarpaten nicht wächst. A. grandiflora Host. A. mucronulata Hb., nicht Bertoloni, dessen Pflanze nach der Beschreibg in d. amoen. ital. und nach Gussoni- schen Expl. im Herb, von Zeyher sich dch die bedeutend mindere Grosse, die lanzettl., in eine borstenartige Spitze zugespitzten Spreublättchen und andere Merkmale sehr unterscheidet. Var. mit kahlen, flaumigen und seiilenh, B. ; die letztere Variet. ward aber in D. noch nicht gefunden ** Bth. des IMittelfeldes und des Randes weiss. 11. A. Alpina (L.) Alpen -A. — B wollig- flaumig oder kahl, gefiedert, die untern stengeist. 10-12 paarig; Fieder einfach oder 2-3sp., Zpll lineal., verschmälert -spitz, stachelspitzig; Fruchtb. halbkugelig; Spreublättchen lineal.-länglich, stumpf, an der Spitze zerfetzt -gezähnt und brandjleekig, so lang, als der halbe Saum der Bth. des Mittelfeldes, die St. ganz-einfach, lköpfig. %. Auf den höchsten A., (auf den südöstl. A. von Tyrol an vielen O. ge- mein, Facchini; Schleherngebirg , Kirschbaume!- Alpe.) Jul. Aug. J. a. t. 30. St. h. 19. Ptarmica oxyloba 1)C. prodr. Untersch. sich von Achillea atrata dch die lineal.-längl., noch einmal so lang, als breiten Zungenblättchen des Strahles und fast immer lköpfige St.; bei Achillea atrata sind die Zungenblüthchen rundl.- verkehrteyf. 35. ANACYCLUS (L. mit Ausschl. von Arten.) Kreisblume. — Achenen beiderseits geflügelt , verkehrtherzf. , Flügel verbreitert, an der Spitze in einen Lappen vorgezogen; die mittelpunktst. schmäler-geflügelt. Sonst Alles, wie bei Anthemis. 1. A. officinalis (Hayn. arzng. 9. t. 46.) Gebräuchliche K. — Die St. aufrecht oder aufstrebend^ meist lköpfig; Spreublättchen verkehrteyf., nach der Basis verschmälert; Flügel der Achenen un- durchsichtig; Bth. des Mittelfeldes gleicht, özähnig. 0. (Im südl. Eu- ropa zu Hause, wird in Thüringen im Grossen kultiv.) Mai. Jim. A pulcher Besser in Briefen an DC., DC. prodr. Strahl weiss, unterseits purpurn-gestreift. Der sehr ähnliche A. Pyretbrum un- tersch. sich doch leicht: die Flügel der Achenen sind häutig, durchscheinend; die innern Spreublättchen plötzlich in einen Stiel zsgezogen, spatelig und die seitenst. St. verlängert, niedergestreckt, mehrkopfig. Kultiv. 36. MATRICARIA (L.) Kamille. — Fruchtb. nackt, fast walz- lich-kegelf. ; sonst Alles, wie bei Chrysanthemum. 440 COMPOS1TEN. chrysastukmim J. M. Chamomilla (I- ) Gemeine K. — Blättchen des UK. stampf. 0. Aul Aeckern und an kultiv. O. Mai-Jul. Schk. t. •2Y.). b. „Diese kckerpfl. wird auf Grasplätzen der Gärten und an Häusern .schlank und gehl dann in die Variet. ß. (31. suaveoleas L. siKM-.) über, welche um die Hälfte kleinere und auch wohlrie- chendere Hill trägt." W'ahlcnh. II. Buec. Indisch sich- von Anthemis arvensis und vnii \. Clinda dch dfi\ nackten, von Chry- santhemum inodorum dch den walzlich - kegelf. und von allen die- sen dch den inwendig hohlen Frnchtb. Die Achimen sind klein, lineal., schwach- gebogen, dch •'» erhabene Linien etwas kantig, hinten aber glatt, an der Spitze gestutzt, und mit einem hervor- tretenden stumpfen Rande versehen. Die oberweibige Scheibe mit dem i hen beschriebenen Rand hat die Breite der Achene. — Matricaria suaveolens Smith, und DC. (nicht L. II. suec, welche Wohl kaum als Variet. der M Cliamoinilla gelten kann.i die ich aus Volhvnicn besitze, bal Scheuen, welche wenigstens noch ein- lud -n gross, keulig, stielrund, nicht kantig, aber auf allen Seiten mit zarteren Riefen gerieft, an der Spitze abgerundet-stumpf sind, ohne allen Rand, und nur auf der abgerundeten Spitze mit einer sehr kleinen oberweibigen Scheibe bezeichnet sind. Die Athenen des Randes schlagen leid. — Die Matricaria coronata Gay, von dem Autor seihst erhalten . welche um Paris und ausserdem im westlichen Frankreich und Spanien vork tnt, trägt an der Spitze der Achimen eine häutige, gezähnte Krone, die hei den Ychencn des Randes quer aufsteigt und länger ist. als die Ychene seihst. Di»- Ai heuen des Randes schlagen nicht fehl. Ol» die Matricaria Courrantiana DC. prodr. eine von dieser verschiedene Art bildet, ist mir unbekt i. 37. CHRYSANTHEMUM (L.) Wucherblume. — 11K. ziem- Ikh flach oder halbkugelig, dachig. 13t h. des Mittelfeldes zwit- terig, röhrig; Blkr spornlos, Saum 5 zähnig; die randst. Bth. weiblich, zungenf. , Röhre zsgedrückt. Athenen gleicht, 11 ii^ellos, ohne Pappus, mit einem verwischten oder mehr oder weniger hervortretenden oder in eine Krone hervorgezogenen Rand'- en- digend. Fruchtb. nackt, ziemlich flach oder halbkugelig. -Strahl weiss. 1. C. Lbucawthemom (L.) Weisse W. — Die unfern R. lang- gestielt, verkehrteyf.-spatelig, gekerbt, die obern sitzend, länglich- lineal., gesägt, Sägezäbne der Basis schmäler und spitzer; sche- rten sämmtHch ohne Krönchen. 2J.. \ul' Wiesen und an waldigen O. Jun. Jul. St. h. 2. Leucanthemum vulgare DC. prodr. Vnr.: ß. diseoideum, Köpfchen ohne Strahl, nach Expl. von Sonder. /. atratum, niedrig, nur fingerslang oder Spanne hoch; die untersten 13. an der Spitze Stumpt-31appig und am Rande -aiuran- ■dig oder daselbst mit einem oder.' spitzeren Zahnen besetzt; Blättchen desHK. mit einem breiten, schwarz-braunen Rande um- gehen: C Stratum Gaud., Thomas., nicht Lin. ; das Leucanthemum CHRYSANTHEMUM. COMPOSITEN. 441 atratiim DC. unterscheide! sich dch eine häutige Krone der Achenen. 2. C. müntanum (L.) Berg-W. — Die untern H. länglich, in den Bstiel verschmälert oder verkehrteyf., gekerbt, die darauf- folgenden sitzend, lanzettl. und lineal., gesägt, Sägezähne der Basis schmäler und spitzer; Achenen des' Randes mit einem häu- ti^en, halbirten, gezähnten Krönchen, das halb so lang, als die Röhre ist, endigend, die des Mittelfeldes ohne Krönchen. Q. Auf Triften der A. und den südl. Abhängen der A. in die niedrigem Gebirge bis zum Adriat. Meere hinabsteigend. Jim. Jul. — Es kommen besonders 3 sehr merkwürdige , jedoch weiter an ihren Stand O. zu beobachtende Formen vor : von C. Leucanthemum sind alle durch das den Fruchtkn. endigende Krönchen verschieden. u. adustum, die untersten B. verkehrteyf , in den Bstiel plötz- lich zsgezogen, grob-gekerbt; die stengeist. lanzettl., entfernt -ge- sägt. Köpfchen gross, Blättchen des HK. mit einem breiten, schwarzbraunen Rande umgeben: C. Leucanthemum 11. alpinumGaud., diese auf Triften der A. Vielleicht gehört hieher Leucanthemum atratum DG. prodr. ß. heterophyllum, höher, die untersten B. länglich, in den Bstiel alhnählig verschmälert, die obern lanzettl., fast gleichf.-ge- sägt; Blättchen des HK. vor dem breit- trockenhäutigen Rande mit einer schmalen, bräunlichen Linie bezeichnet: C. atratum w. Linn. nach dem Syn. Bauhin's : Bellis alpina raaior folio rigido prodr. 120. C. lanceolatum Pers. C. heterophyllum Willd. ; un- I »assend nach einem Ex. von Balbis , (unter n. 16164. im Willd. lerbar. aufbewahrt.) dessen StB. dch irgend einen Zufall ver- stümmelt waren, benannt. Leucanthemum heterophyllum DC. prodr. Phalacrodiscus lanceolatus Lessing. An den südl. Alpenabhängen und scheint in niedrigem Gegenden in die. Variet. y. saxicola überzugehen. Die St. sind niedriger, die WB. bald verkehrteyf, bald länglich und allmählig in den Bstiel ver- schmälert, bald fast lanzettl., spärlich - gezähnt ; die StB. lineal- lanzettl. und lineal , entfernt-gesägt und oft fast ganzrandig ; Blätt- chen des HK. mit einer schwarzbraunen, bald schmalen , bald breiten Linie umzogen: dieses C. montanum L. , Leucanthemum montanum DC. prodr. geht vielleicht auch in C. graminifolium über. 3. C. coronopifolium (Vill. mit Ausschl. des Syn. All.) Kn'i- henfussblättrig. W. — Die untersten B. verkehrteyf. -keilig, ein- geschnitten- 5 -7 'zähnig, die stengeist. lanzettl. und lineal., einge- schnitten-gesägt , Zähne lanzettl.- pfriemlich; Achenen sämmtlich häutig-bekrönt; Krönchen der randständigen schief- abgeschnitten, gezähnt, ohngefähr so long, als die Röhre der Blkr. %. An fel- sigen O. der höhern A., mit den Flüssen in die Nebenthäler hinab- steigend. (Schw. ; Tyrol: Salzbg; Steyerm. ; im Isarbette bei Mün- chen.) Jul. Aug. C. Halleri Sut. Pyrethrum Halleri Willd. Diese Art ist ohne Zweifel das wahre Chrysanthemum atratum L. ; die Diagnose: ,,die B. sämmtl. keilf.-länglich , gesägt, fleischig' passt auf sie allein. 4i_) COMPOSITEN. CHEYSAimnan». 1. C. CK.KATOPHYI.LOII.KS (MI.) I lol'lililat lälinliflli^ W. — Die IT- und StB. fiedersp, Zpfl lamettl.-lineal., verlängert, ungeth. iiml -2s|i.. entfernt, Spindel lineal. oder keilf.-verbreiterl ; Achenen sämmtl. häutig-bekrönt; Krone der randständigen scbief-abgeschnlt- i,n. ohngefahr so lang, als die Röhre der Blkr. U. An felsigen (). der A., (auf dem Linkerskopf in den bair. A.) Jul. Aug. Py- relbrum ceratophylloides Willd. Die Expl. mit verbreiterter Spindel nähern »ich mein- der vorhergehenden Art, aber die Zähne oder vielmehr die Zpfl sind viel länger, entfern! und oft 2sp., bei beiden aber nicht selten sichelf. ' Vielleicht Variet. des vo- rigen ? !>■ 5. C. ali'Imm (L.) Alpen- W. — WB. und die der unfnicht- baren St. kämm f. -fiedersp., im Umrisse rundlich-eyf. , mit dicht- genäherten, ganzrandigen Fiedern, die der blüthentrag. St. li- neal., ganzrantüg; Achenen sämmtl. häutig-bekrönt ; Krone iei randständigen gleichf. - glockig , gekerbt; Blättchen des IIK. läng- lich-eyf., stumpf. 4. An felsigenO. der höhern V.. (Schw., Tyrol, Steyerm., Kärnthen.) Jul. Aug. St. h. i'.'. Pyretljnmi alpinura Willd. Var.: ß. minimum, halb so gross, die II. nebsl dem St. etwas filzig- ranhb. , Bz.pll fast elliptisch: ('. alpinum ß. minimum Gaud. «'. minimum Vill. Pyrethrum alpinum .->'. pubescens Dub. bot. gall. Im Wallis (über Zermatten.) — Von dieser Variet. unterscheidet sich das in Corsica einheimische C. tomentosum Luis, aussei- dem dichteren Filze «I< 1i ib-n ganz blattlosen Bthstiel und die kurzen, 3eckig-eyf, spitzen, äussern Blättchen des IIK. b*. ('. Pärthenium (Pers.) Rffutterkraut-W. — B. Haumig, ijr- fiedert; Fieder elliptisch-länglich, stumpf, fiedersp., die obersten zslliessend, Zp/I etwas gezähnt, sehr kurz-bespitzt ; der St ästig; Köpfchen ebensträussig; Achenen mit einem geschärften, sehr kurzen Rande endigend. 2».. An waldig., felsigen ()., auf Mauern. Schutthaufen, hie und da, aber wie es scheint, nicht wirklich ein- heimisch. Jim. Jul. Havn. arzng. 6. t .20. Malricaria Pärthenium L. Pyrethrum Pärthenium Smith. 7. C. coRYMBOSiM (L.) Ebensträussige W. — B. gefiedert; Fieder der untern fiedersp., Fieder chen geschär ft-gesägt, Säge- zähne stachelspitzig; Köpfchen ebensträussig ; Zungenblüthen li- neal.-längl.; Achenen sämmtl. häutig-bekrönt; Krone der randstän- digen ohngefahr so lang, als die Röhre. 4. An waldigen, gebir- gigen O. Jun. Jul. .1. a. 1. ;57'J. Pyrethrum corymbosum Willd. — Pyrethrum Clusii Fischer unterscheide! sich, wenigstens nach den Expl , die ich bisher sah. von Chrysanthemum corymbo- siim nicht S. ('. HACROPHTLLDM (WahUl. und Kit pl. rar. bung. I. S 97, 1. 94.) Langblättrige W. — B. gefiedert, die Fieder in eine breit- geflügelte Spindel hinablaufend, breit-lanzettl., grob - eingeschnit- ten-gesägt die Zähm' last doppelt- gesägt, die hinteren Fieder der nnieien li getrennt; Köpfeben ebensträussig; die Zungenbth. rundl.-verkenrteyf., von der halben Länge des IIK.: sämmrliche COMPOSITEN. 443 Achenen häutig-bekrönt, die Krone der randständigen viel länger, als die Röhre der Blkr. JL. In Bergwaldungen (Görjanz - Wald des Ukoken-Gebirges in Krain.) Jim. Jul. Pyrethrara macrophyl- luin Wühl. spec. Achillea sambucifolia Desf. cat. Gymnochne leucocephaia Cassin. G. macrophylla Hl. und Fingerh. Comp. 9. C inodorüm (L.) Geruchlose W. — B. doppelt- Ufachfie- dersp., Zp/I lineal.-fädUch; der Strahl abstehend; Fruchtb. halb- kugelig. 0. Unier der Saat. Jul. -Herbst. Pyrethrin» inodorüm Smith. Schk. t. 253. Var. an salzhaltigen O. : ß. maritimum, Bzpfl dicker; der St. mehr ausgebreitet : Chry- santhemum inodorüm ß. maritimum L. spec. Pyrethrum inodorüm ß. salinum Wallr. Von dieser Variet. unterscheidet sich als besondere Art die Matricaria maritima L. spec, Pyrethrum maritimum Smith brit. SUMM gelb. 9. C. SEGETUM (L.) Saat-W. — B. kahl, gezähnt, vorne ver- breitert, 3sp. -eingeschnitten, die obern mit herzf. Basis st enget- nm fassend: Achenen mit einem verwischten Rande endigend. 0. Unter der Saat, (sehr zerstreut, an manchen O. eine wahre Land plage, dann aufweiten Strecken gar nicht ; nicht in der Scliw.; in den Oestr. -Deutschen Staaten nur auf Osero und in Friaul.) Jul. Aug. Fl. dan. t. 993. Wegen der ganz verschiedenen Ache- nen kann diese nicht mit Pinardia verbunden werden. D. 38. PINARDIA (Cassin.) Pinardie. — Die randst. Achenen 3flügelig, <]<'r innere Flügel grösser, die des Mittelfeldes einflügel- lig, säinmtliche Flügel an der Spitze in einen Dorn vorgezogen 5 sonst Alles, wie bei Chrysanthemum. 1. P. coronaria (Lessing.) Gekrönte P. — B vorne breiter, doppelt-fiedersp. und nebst dem St. kahl. 0. Auf den südl. A. der Schw. sehr selten, (auf dem Berge la Combaz im untern Wallis und auf dem Fräla im Veltlin.) Jul. Aug. Lara, Hl. t. 67S. f. 6. Chrysanthemum coronarium L. spec, DC prodr. Bth. gelb. S V. Untergruppe. Senecioneex. Pappus behaart; sonst Alles, wie bei den Anthemideen. 39. DORONICUM (L.) Gemswurz. — HK. halbkugelig oder ziem- lich flach; Blättchen gleich, 2-3reihig. Bth. des Mittelfeldes zwitte- rig, röhrig; .Saum 5zahnig; die N. kopiig-abgeschnitten ; die randst. Bth. weiblich, zungenf. Achene schnabellos, ungeflügelt, gefurcht. Pappus des Mittelfeldes behaart, des Randes fehlend. Fruchtb. nackt. — Bth. aller gelb ; die randst. mit verkümmerten Stbg. versehen. 1. D. Pardalianches (L. var. ß.) Gemeine G. — B. eyf., ge- zähnelt, die wurzelst, langgestielt , tief- herzf., die mittlem sten- geist, geöhrelt - gestielt , die obern sitzend , stengelumfassend ; Fruchtb. zottig: unterirdische Ausläufer verlängert , dünn, an 444 COMPOSITEN. doromcum. der Spitze zuletzt verdickt, blättertragend und wiederum au*- läufertreibend. 21. In Gebirgswäldern, (sein- zerstreut dch «las mitil. und südl. Gebiet, Schw., Krain, Oestr. Böhm.; im Rheinge- biete: Elsass, Oberbaden, Drachenfels in der Rheinpfalz, Winniii- gen an der Mosel. Trier Limburg; im Maingebiete auf dem Tau- uns, um Wurzbg, Schwabenberg bei Kastell; bei Hamburg.) Mai. .I.m. .1. ;i i. 350. Ilavn. arzng. 6. t. 21. St. h. 21. und 80. Dor. latifolium Clus. I). Matthloli Tausch. Rb. 11. exe. Im Gar- ten treib! der St. ofl 8-10 Köpfchen, an dem StandO. jedoch kaum mehr, als '•). Die lebende Pflanze, so wie auch getrocknete, mit vollständiger NN', versehene Expl. unterscheiden sich von allen folgenden leicht dch die dünnen verlängerten Ausläufer, die in Hayne's und Clusius Abbildung sein- richtig dargestellt sind. Das Doronicum macrophyllum Fischer, St. h. 80., nicht von Bernhardi so benannt, (I). Pardalianches Tausch, und Kl».; ist eine asiatische Pflanze, ohne Ausläufer unter der Erde und verschieden dch rund* lich-herzf.j ganz stumpfe WH., kürzere, zugespitzte und nicht lang- verschmälerte Blättchen des 11 K. , fläumlicne Achenen des Randes und einen kahlen Fruchtb. 2. D. scorpioidks (Willd., mit Ausschl. aller Syn. ausser des von Roth.) Scorpionartige G. — li. eyf., gezähnelt, die wurzelst. lang-gestielt, an der Basis abgerundet oder abgeschnitten oder undeutlich herz/'., in den Bstiel ein wenig hervorgezogen, die mittlem stengeist. geöhrelt-gestielt , die obern sitzend, stengelum- fassend; Fruchtb. zerstreut- behaart ; Jlhizom kurz, toagerecht; Ausläufer fehlend. 2\. . Auf i\>\\ A., (auf dem Saleve bei Genf in der Schw.) Mai. Bayn. arzgw. (>. t. 22., sehr richtig. St. h. 80. Var. mit fläumlichen und kahlen Fruchtb. der Randbth. S. 3. D. cordifoliüm (Sterhb. Denkschr. der bot. Gesellsch. in Regensb. IS18. p. 147.) Herzblättrige i. — li. fast kahl, die wur- zelst, lang-gestielt, grob-gezähnt, rundlich-ei/f.. ttef-herzf., Bucht abgerundet, ollen, die St 15. mit tief-herzf. Basis stengeluinfassend ; Rhizom schief, abgebissen; WKöpfe aufstrebend, 21. An felsigen O. und in Felsenspalten der A., (Tyrol, auf vielen Alpen; Salzbg auf dem Tennengebirge ? Steyerm. auf dem Bohenschwab; in Un- terostr. auf dem Durrenstein) Jun.-Aug. D. caucasicum Kot hei bannat. t. 31., St. h. 80., DC. prodr., wegen der ganz kahlen Ache- nen des Strahles. 1). Orientale Adams, bei Willd. D. Columnae Ten. Arnica cordata Wulf, in Rom. Arch. Vergl. Koch in der bot. Ztg. 23. 1. S.371. Fruchtb. von kurzen Baaren zottig. Ache- nen der Randbth. kahl. Der St. trägt bei der wilden Pflanze bot I-:} Köpfchen, bei der knltiv. bis8. Das I). Columnae DC. prodr. ist vielleicht nur eine Vaiirt. von D. cordifoliüm, deren randsf Achenen flaumig sind. Den Namen „cordifoliüm" /i>^ ich vor. weil er nicht zweideutig ist. 4. D WsTiuuTM (.1. a. t. 130.) Oestreichische G. — l>i< Wli. fehl» u(L die untersten i-J Stli. viel kleiner, als die iilni- f/ni. die folgenden zahlreich, genähert, //<■?■;/'. zugespitzt, gezäh- iicli geöhrelt-gestielt, die obern länglich, slengelumfassend, die obersten lanzettl. ; Rhizom abgebissen; Ausläufer fehlend, 21. In aronicüm. COMPOSITEN. 445 Schlagwäldern, an Waldrändern in den VorA., auf fetter Damm- erde, (Tyrol; Salzbg ; Steyerni. 5 Krain; Oestr ; Mähr.; Böhm. i Schles.) Jun.-Aug. St. h. 80. D. scorpioides W. und G. fl. siles D Pardalianches «. L. nach Clusius Synonym. Anika austriaca Hopp, bei St. h. 38. Doronictim VII. austriaca!» III. Clus. Var. flaumig und fast kahl. 40. ARONICÜM (Necker.) .Schwindelkraut. — Achenen sämmtl. mit einem Pappus versehen; sonst Alles wie bei Doronicuin Bth. ebenfalls gelb. 1. A. Clusii (Koch, Arnica Clusii All.) Clusius S. — B. krau- tig-weich, eyf. oder länglich, entfernt-gezähnt oder gezähnelt, oder ganzrandig, die unteren gestielt, die stengeist. halbstengelumfassendi Haare der Bthstiele stimmt!, spitz, gegliedert, Gelenke dersel- ben entfernt; St. höht; W. wagrecht. "21. An feuchten O. der höchsten A., (dch die g. AK.) Jul. Aug. A. Doronicum Rchb. fl. exe, DC. prodr. Doronicuin Clusii Tausch in der Regensb. bot. Ztg Arnica Clusii All. pedem. A. Doronicum Jacq. a. t. 92. A. styriaca Vill. delph. Grammarthron biligulatum Cass. Blh. gelb, wie bei den folgenden „Der St. hohl, leicht biegbar. B. nicht fest oder starr, sondern weich, leicht zu biegen und kurzbehaart" Wulf. — Kommt vor mit ganz rauhen B. und St : D. Bauhini Sauter in Reichenb. fl. exe, Aronicüm Bauhini Rchb.; und mit längl. B., deren untere in den Bstiel verschmälert, die oberen lanzettl. Doronicum II. CIus. bist., I. Clus. pann. D. longifolium Rchb. fl. exe. nach dem Citat. von Clusius. Die Pfl. ist behaar- ter, als das A. glaciale. Die Zungenbth. neigen bei Nacht ober- wärts zsammen. Hoppe. 2. A. glaciale (Reichenb. fl. exe. p. 234.) Eis-S. — Die B. starr, dicklich, eyf. oder längl, gezähnt oder ganzrandig, die un- teren gestielt, die stengeist. halbstengelumfassend; sämmtliche Haare der Bthstiele. kurz, gegliedert mit entfernt-gestellten Ge- lenken; St. starr, gefüllt, nur unter dem Köpfchen hohl; W. sclüef-hinabsteigend. 2J.. An feuchten O. auf den höchsten A. nahe der Eisregion, (zerstreut dch die AK.) Jul. Aug. A. Clusii 3. glacile Koch. Synops. ed. 1. A. scorpioides y. glaciale DC. prodr. Arnica glacialis Wulf, in Jacq. collect., Jacq. ic. rar. 3. t. 586., St. h. 38. „St. starr, B. dicklich, fast brüchig. Die Zungenbth. sind auch bei Nacht ausgebreitet und neigen nicht zsammen." Hoppe." 2. A. scorpioides (Koch.) Skorpionartige S. — B. gezähnt, die unteren breit-eyf. , an der Basis stumpf, abgeschnitten oder fast herzf., die stengeist. eyf. oder länglich, die oberen stengelum- fassend; Haare der Bthstiele stumpf geqliedert, Gelenke der- selben dicht-gentihert. % . An kiesigen , felsigen Ö. der A- , (dch die g. AK.) Jul. Aug. Arnica scorpioides L. J. a. t. 349. St. 1). 38. Grammarthron scorpioides Bl. und Fingerh. Doronicum IV. styriacum Clus. Kommt vor: das untere oder mittlere StB. geöhrelt-gestielt : Doronicum Jacquini Tausch., Aronicüm latifolium Rb., A. scorpioides «. latifolium DC. prodr.; und die untern B. an 29 446 C0MP0S1TEN. oneraria. dem Bstiele nicht geöhrelt: Doronicum Balleri Tausch., Aronicum scorpioides Rb. , A. scorpioides ß. medium DC. prodr. 41. ARNlCA (L. mit Ausschl. von Arten.) Wolverlev. — HK. walzlich, Blättchen gleich, 2 reihig. Bth. des Mittelfeldes zwitterig, röhrig; Saum 5 zähnig, die N. oberwärts verdickt, mit einer kegelf., flaumigen Spitze endigend; die Bth. des Randes Weiblich, zungenf., mit Stbg. ohne Stbk. oder nur mit einem Ansätze dazu. Achene sclinabellos, ungeflügelt, gerillt. Pappus behaart; Fruchtb. nackt. 1. A. momana (L.) Berg-W. — Die WB. länglich • verkehrt- eyf. , fast ganzrandig, 5 nervig; der St. mit wenigen Köpfchen; Bthsdele und IIK. zottig oder drüsig-flaumig. U.. Auf Waldwiesen und an gebirgigen feuchten 0., in die A. hinaufsteigend. Jun. Jul. St. h 34. Bth. gelb 4-2. CINERARIA (L.) Aschenpflanze. — HK. ohne AussenK. Sonst Alles, wie bei Senecio. Um nicht zu sehr die Namen um- zuändern, behielt ich diese Gattung bei, welche, nur dch die ■äussere Gestalt verschieden, sich dch besondere Charaktere wohl kaum von Senecio wird trennen lassen. Mit dem Namen Cinera- ria bezeichneten Lessing und De Candolle die Gattung Xenocar- pus des Cassini. Die mit einem einfachen Kbenstrnuss versehenen Arten dieser Gattung sind noch nicht mit Sicherheit begrenzt leh habe deren vielleicht hier mehrere auf- gestellt, als sii h fest begründete vorfinden, ich wollte sie jedoch nicht übergehe», um sie der Aufmerksamkeit der Botaniker niclit zu entziehen. Die Farbe des HK. (HK. farbelos oder brandfleckig) der Flaum der Achene und die Länge dea Pap- pus sind, wenigstens bei einer Art, sehr veränderlich, fvgl. auch Fl. Bit. 3. p. U3.) aber alle diese Merkmale müssen, « as die meisten Arten betrifft, au den StandO. durch fortgesetzte Beobachtungen noch naher geprüft werden. 1. C. CRISPA (J. a. t. 178.) Krausblättr. A. — Ebenstraus* endst., einfach; B. glatt, etwas spinnwebig- wollig, gezähnt, die W.- und untern Stli. ci/f.. herz/'., die folgenden in den breit-ge- flügelten, mehr oder weniger gezähnten Bstiel zsgezogen , die oberen lanzettl. und lineal.. fast ganzrandig; Fruchtxn. kahl: der Pappus während der Bthezeit so lang, als die Röhre der Blkr. oder kürzer. 2J.. Auf den VorA., (in Unteröstr.. Steyerm., in den Sudeten und den Mähr. Gebirgen; im Erzgebirge.) Mai. Jun. Bth. hell-, dotter- und safrangelb. Var. ausserdem; «. f/enuina. (\V. und G. II. sil.) die stengeist. Bstiele breit- geflügelt und sowie die B. selbst gezähnt -gekräuselt. J. a. a. O. Rh. ic. 2. f. *214. Senecio crispatus DC. prodr. ,;. rfaularis, (W. und G.) Bstiele gezähnt oder ganzrandig, nicht gekräuselt; blättchen des IIK. gleichfarbig - grün : C. i-ivula- ris \V K. (Pappus von der Länge der Röhre.) — C. rivularis Rb. ic. 9. f. '215. (Pappus kürzer, als die Röhre der Blkr.) y. sudrtica, Bstiele gezähnt oder ganzrandig, niclit gekräuselt ; Blättchen des IIK. entw. ganz, oder nur an der Spitze purpurn. Rb. ic. f. 212. C. Integrifolia Senk. t. 246. gut. (Pappus von der Länge der Röhre.) Senecio sudeticus DC. prodr. — DieCineraria ciNERARU. COMPOSITEN. 447 Schkuhrii Üb. ic. 2. f. 216. , Senecio Schkuhrii DC. prodr. stellt ein Expl. dieser Variet. mit weniger deutlich - herzf. B. und mit einem Pappus, der kürzer, als die Rohre ist, dar. ö. crocea, HK. purpurn, Bth. safrangelb: C. crocea Tratt. areb. 18. Rb. ic. 2. f. 213. (Pappus kürzer, als die Röhre.) Sene- cio oroceus DC. prodr. D. 2. C. pratensis (Hopp. Koch. bot. ztg. 6.2. p. 506.) Wiesen-A. — Ebenstrauss endst. , einfach; B. etwas spinnwebig- wollig, die unteren ausgeschweift- geza'hnelt. länglich, an der Basis in den B.stiel verschmälert , die folgenden lanzettl. , an der Basis ver- schmälert, die oberen sitzend, lanzettl. und lineal ; Fruchtkn. kahl; Pappus während der Bthzeit ohngefähr so lang , als die Röhre. %. Auf feuchten Wiesen am Fusse derA., (auf Sumpfwie- wiesen bei Salzbg.) Mai. Jun. Pappus während der Bthzeit so lang, als die Röhre; HK. entw. ganz oder nur an der Spitze pur- purn. Rb. ic. f. 218. Senecio pratensis DC. prodr. Btb. gelb. Var. : 1 ß. capitata , Hopp, und Hornsch. (nicht Wahlenb.) Strahl fehlend. Rb. ic. f. 219. D. 3. C. longifolia (J. a. t. 181.) Langblättr. A. — Ebenstrauss endst., einfach; B. kurzh. -rauh und mehr oder weniger wollig, die wurzelst, eyf. und länglich, gekerbt-gezähnt oder ganzrandig, die folgenden verlängert- lanzettl. , an der Basis verschmälert, die oberen sitzend, lanzettl. und lineal. ; Fruchtkn. flaumig; Pap- pus während der Bthzeit so lang, als die Röhre der Blkr. oder kürzer, als diese. 2J.. Auf Alpenwiesen, (Tyrol, Steyerm., Oestr., Kärnth.) Mai. Jun. Bth. gelb. - C. longifolia Rb. ic. f. 239., stellt ein Expl. mit breitern B. dar. Senecio braehychaetus DC. prodr. ß. diseoidea, Strahl fehlend. Bei Heiligenblut, Hoppe. D. 4. C. alpestris (Hoppe taschenb. 1806. 130.) Alpen - A. — Ebenstrauss endst., einfach; B. kurzh. -rauh und mehr oder weni- ger wollig, die iinterst. egf. oder fast herzf., gekerbt-gezähnt, die folgenden länglich- eyf. , in den breitgeflügelten, keiligen Bstiel zsgezogen , die oberen sitzend . lanzettl. und lineal. •-, Fruchtkn. kahl öder schwach - flaumig; Pappus während der Bthzeit so lang, als die Röhre, oder kürzer, als diese. %. In den VorA., (Oestr., Tyrol, Steyerm., Kärnth. und Krain.) Mai. Jun., in den A. später. Bth. gelb. C. integrifolia alpina J. a. t. 179. Sene- cio alpestris DC. prodr. Var. : Mit gegliederten Haaren spärlicher bestreut, oder dch solche dicht kurzh. -rauh und zugleich mehr oder weniger, manchmal dicht mit Wollhaaren bedeckt. a. legitima, Fruchtkn. etwas flaumig: C. alpestris Koch bot. ztg. 6. 2. 511. Rb. ic. 2. f. 220. ß. Clusiatfa, Fruchtkn. kahl, B. dicht- wollig. Cineraria Clu- siana Host. a. 2. p. 4S2. y. ovirensis, Fruchtkn. kahl, B. dicht-wollig, die unteren sten- geist, weniger spatelf. : Cineraria ovirensis Koch in der Regensb. 29* 448 COMPOSITEN. cineraria. bot. Ztg., C. crassifolia Kit. in Spreng, syst, veg., Senecio ovirensis DC. prodr. — Die Variet. mit gchwach-flaumigen and ganz kahlen Fruchtkn. habe Ich aus dem Samen ein und derselben Pflanze erzogen. D. 5. C. SPATHTI.aEK0L.ia ((.'mel.| Sp.itelhlat t r. A. — Ebenstratiss endst., einfach: li. mit gegliederten, kurzen Ilaaren spärlich be- streut und zugleich oberselts spinnwebig-flockig , Unterseite weiss- wollig, dir untersten eyf. . an der Basis fast abgeschnitten, ge- kerbt oder gezähnelt die folgenden eyf. -länglich, in den breit-ge- flügelten. Keiligen Bstiel tsgezogen, die oberen sitzend, Lanzettl. und lineal.; Hk. wollig; Fruchtkn. dicht und kurz-steifh.; Pap- pus während der Bthzeit ohngefähr .st, lang, als die Bth. 21, An gebirgigen, waldigen, rauhen ()., (Schweiz, Schwäbische A., ilch das Rheingebiel Btw bis Coblenz, im Rfainthale bis Würzbg, in Thüringen und im Baireuth. Gebirge.) Mai. Bth. gelb. C. spatbulaefolia Koch. bot. ztg. Rb. ic. f. 240. C. longifolia St. h. 40. C. integrifolia Wallr. C. campestris DC. Fl. IV. und dessen Herbar. nach Gaud. Senecio spathulaefolius DC. prodr. Sene- cio memorensis Pollich pallat. Die Cineraria tenuifolia («aud. lielv. unterscheidet sich nach einem Expl. von Thomas nicht als besondere Art. Var. : ß. dtseoidea: ohne Strahl, und y. Irjoearpa , Fruchtkn. kahl. Ich habe diese aus den östr. A. Sie untersch. sich von Cineraria alpestris Variet. a. dch den Pappus, welcher so lang ist. als die Blkr., nach dem Verblühen aber etwas länger. 6. C. campestris (Hetz.) Feld-A. — Ebenstrauss endst., ein- fach: B. fast glatt, spinnwebig -wollig, die wurzelst, eyf. oder rundlich, in dm kurzen Bstiel tsgezogen, ganzrandig oder etwas gekerbt, die untern stengeist. länglich, nach der Basis verschmä- lert, die obersten lanzettl.; HK. fast kahl, an der Basis wollig, an der Spitze meist ungefleckt} Fruchtkn. dicht und kurz steifh.; Pappus während der Bthzeit ohngefähr so lang, als die Bth. "2J.. An sonnigen, kalkhaltigen Hügeln und auftrocknen Wiesen, (im Littor. bei Triest, Steyerm., Unteröstr., Böhm., Thüring., nach Gaud. auf den A. des Wallis ) Jim. Jul. Bth. hellgelb. C. integrifolia Smith. C. integrifolia ß. pratensis J. a. t. ISO. L. syst. veg. und des Linn. Berbar. nach Smith. C. alpina y. integ- rifolia L. npfc. C. alpina Buds. C. campestris Spreng. Wallr. Senecio campestris DC. prodr. — Untersch. sich dch die meist kurzgestielten WB. und bleichen Köpfchen, und den meist unge« fleckten HK. Var. ß papposa, Ichenen kahl: ('. papposa Reichenb. Ic. iig. '238. Senecio papporas Leasing in der Lfnnaea, DC. prodr. 7. C. aurantiaca (Hoppe.) Pomeran/.enfarbige A. — Eben- strauss endst., einfach: li. fast glatt, spärlich - wollig , die wur- zelst, eyf., in den kurzen Bstiel tsgezogen, ganzrandig oder et- was gekerbt, die untersten stengelst lanzettl., nach der Basis verschmälert, die oberen lineal.; der St. oberwärts wegen der senecio. COMPOS1TEN. 449 entfeinten B. fast nackt; HK, gefärbt; Frnchtkn. dicht und kurz- steifh. ; Pappus während der Btnzeit so lang, als die Bth. %. Am Fusse derA., (Tyrol, Kärnth., Steyerm., Böhm., Schw.) Mai.- Jul. Senecio aurantiaciis DC. prodr. var. «. Bth. roth-pomeran- zenfarbii/. Pflanze schlank, dch verlängerten, oherwärts fast nackten St,, B. von einer dünnen Substanz, kurz - gestielt. — C. aurantiaca Willd.; im Ilerhar. vermischt mit der Variet. : D. ß. lanata, B. kurzh.-rauh und wollig, die wurzelst, eyf, in den Bstiel zsgezogen, etwas gekerbt, die untern stengeist. läng« lich-eyf., nach der Basis verschmälert, die obersten Ianzettl.; HR. gefärbt: C. capitata Koch Synops. ed. 1., Reichenb. ic. 2. f. 213. Senecio aurantiaciis y. tomentosus DC. prodr. Diese Variet. kommt auch vor: y. diseoidea , ohne Strahl, Rchb. ic. 2. f. 244. C. capitata Wahlenb. carp. 8. C. palustris (L.) Sumpf- A. — Zottig; der St. oberwärts ästig; Aeste ebensträussig ; B. Ianzettl., halbstengelumfassend, die untern buchtig-gezähnt. O. An sunipügen, schlammigen 0., (von den Niederlanden dch Westphalen, Hanov. und dch g. D. nördlich des Thiiring. Waldes bis Schles.) Jim. Jul. Schk. t. 246. Sene- cio palustris DC. prodr. Bth. hellgelb. D. 43. LIGULARIV (Cass. Arten von Hoppia Rh.) Ligularie. — HK. an der Basis mit 2 gegenst. verlängerten Deckblättchen. Der Gf. oberwärts, so wie die N. von der Basis bis zur Spitze, dicht -fläumlich. Ansätze von Stbg. an den randst. Bth. Sonst Alles wie bei Senecio. 1. L. sibirica (Cass.) Sibirische L. — B. fast pfeil. -herzf., gezähnt > Traube endst., einfach. % . Auf sumpfigen Wiesen , (bis- her bloss bei Münchengrätz bei dem Forsthause Reckow in Böh- men, nach Sekera und bei Habstein in Böhm., Tausch.) Jim. Jul. Cineraria sibirica L. W. und K. t. 15 Hoppea sibirica Rei- chenb. fl. exe. Aber ,,2 lippig strahlende '; Randbth. sah ich noch nicht , obgleich ich sehr viele Expl. untersuchte. Bth. gelb. D. 44. SENECIO (L.) Kreuzwurz. - HK. walzlich oder kegelf.; Blättchen gleich, lreihig; an der Basis mit einem AussenK. von meist kleinern Blättchen. Bth. des Mittelfeldes zwitterig, röhrig; Saum özähnig. Der Gf. oberwärts kahl ; die N. halbstielrund, ab- geschnitten-kopfig, nach dem Ende dichter fläumlich. Die randst. Bth. weiblich , zungenf. ; seltner alle Bth. zwitterig und röhrig. Achene schnabellos, ungeflügelt, gefurcht. Pappus behaart, der der randst. Achenen öfters hinfällig. Fruchtb. nackt. — Bth. un- serer Arten gelb ; bei S. Cacaliaster gelblichweiss. (j. 1. Bth. s'ämmtl. röhrig, oder die randst. zurückgerollte Zungeiibth. 1. S. vulgaris (L.) Gemeine K. — B. kahl oder spinnwebig- wollig, fiedersp., die untern in den Bstiel verschmälert, die obern 450 COMPOSITUM sbhk» mit geShreltei Basis Btengelumfassend : Fieder enfernt, länglich, stumpf, nebsl der Spindel nndden Oehrchen spitz-ungleich-gezähnt; Schuppen des Aussenkelches meist iO, angedrückt, viel kürzer, als der HK., lang-schoarz-gespttzt ; die randst. Zungenbth. feh- lend; Achenen fläuralich. 0. Auf kultiv. und sandigen Boden überall. Blühl fast das ganze Jahr hindch. Fl. dan. t. 513. Var. ganz spinnwebig-wollig, und ferner: 8. radiatus, Köpfchen strahlend: S. denticulatus Müller, fl. dan. I. 791., nach Nolte. (im nÖrdl. Hannover und Holstein.) — Wahlenb. ziehl dagegen tlen S. denticulatus Müll, zu einer Variet, oder vielmehr zu Behr kleinen Expl. von S. sylvaticus ..mit nur bochtig-gezähnten H." 2. S. viscosus (L0 Klebrige K. — B. tief-fiedersp., nebst den Bthstielchen und den IIK. drüsig-haarig, klebrig; Fieder länglich, ungleich-gezähnl und last fiedersp. . nach der Basis allmählig an Grösse annehmend; AussenK. locker, halb so lang, als der HK. ; Zungenbth. zurückgerollt; Achenen kahl. O. An sandigen 0. , in Laubwäldern. Jun.-Oct. 3. S. sylvaticos (L.) Wald-K. - B. spinnwebig-flaumig, tief- fiedersp.: Fieder just Kneal., gezähnt od. fast fiedersp. , die dazwischen gelegenen kleiner; Ebenstrauss weitschweifig, gleich- hoch; HK. kahl' oder flaumig; AussenK. sehr kurz, angedrückt, meist ungefleckt; Zungenbth. zurückgerollt; Achenen grau-flau- mig. ©. In sandigen Wäldern. Jul. Aug. — S. lividus Xolt. Smith, (nicht L , nach Meyer in der chlor, hnnnov.) ist eine mit Oehrchen an der Basis versehene Variet. von S. svlyaticus, aber die B. des letztern sind bei uns immer mehr oder weniger beührelt. §. 2. Bth. des Strahles abstehende Zaogenbth. B. eingeschnitten, fiedersp. oder berzC und an der Basis leverf. 4. S. vernalis (W. und Kit.) Frühlings-K. — Der St. u-attig; B. beiderseits von abstehenden Haaren zottig, länglich, fiedersp.« buchtig, die untern gestielt, die übrigen mit geöhrelter, gezähnei- ter Basis stengelumfassend; Fieder ey f., stumpf, nebst der Spin- de/ und dein liand- /.raus und gezähnt', Khenstrauss locker; AussenK. 6-iSblättrig, lmal kürzer", als der HK. und nebst den Deckblättern an der Spitze lang-schwarz-zugespitzt ; Strahl abste- hend : Achenen grau-flaumig; Pappus bleibend. G. Auf Lettenbo- den, (bisher bloss in Schies. . zuerst im Jahre 1822 bei Rosen- berg, dann um Stremplowitz bei Troppau beobachtet, im Jahre 183J zum Theil zahlreich an verschiedenen 0. um Breslau. Op- peln und Ober-Glogau, seitdem aber wieder verschwunden.) Apr. Reichenb. ic. l. I. 513. D. .'). S. NEBRODENSIS CL. Bpec. 1217., nach dem Herbarium Ein- ne's ) Nebrodensische K — B.kahl oder etwas wollig, die untern längl.-verkehrtevf.j leyerf., gestielt, die atengelst. mit einem ge- zähnten Oehrchen steitgelumfassi nd, die mittleren fiedersp. ,- Fieder länglich, stumpf und nebst der Spindel gezähnt, die vorderen zsfliessend ; Ebenstrauss locker ; Aussen- K. 6-lSblättrig, sknecio. COMPOSITEN. 451 4mal kürzer, als «1er HK. und nebst den Deckblättern an der Spitze lang -schwarz -gespitzt; Strahl abstellend; Achenen grau- flaumig; Pappus hinfallig, O. Auf Kalkfelsen; in die A. hinauf- steigend, (Tyrol, Salzbg, Steyerm., Unteröstr., Istrien, Veltlin.) Mai.-Jul. S. rupestris ^ Waldst. und Kit. pl. rar. h. 2. t. 128., Koch Synops. ed. 1., Reichenb. ic. 4. f. 514. S rupestris und S. montanus Willd. sp., S. paradoxus Hoppe bei Willd., S. laciniatus Bertol. amoeii. ital. — Die Beschreibung Linne's von Senecio nebrodensis passt nicht auf alle Theile unserer Pfl. , aber nach DeCandolle prodroinus liegt doch die hier beschriebene Art unter dem erwähnten Namen in Linne's Herbarium. — Unsere Pflanze ist in den Gärten jährig und besitzt eine absteigende, weisse, ästig-faserige W.; die Abbildung in Waldst. und Kit. pl. rar. stellt ein wagrechtes schwärzliches Rhizom von der Dicke des kleinen Fingers dar, welches hinten in eine lange, dünne, einfache, nieder- steigende W. endigt, u. die Verf. selbst nennen die W. perenni- rend. Doch kann ich die Expl. aus den Alpen des Bannates und aus den Nebroden nicht von unserer Art unterscheiden. 6. S. SQUALIDU9 (L.) Schmutzige K. — B. kahl oder zottig- wollig, fiederth., die unteren gestielt, die mittleren mit einem vielth. Oehrchen stengelumfassend ; Fieder lineal. und nebst der Spindel fast fieder sp. -gezähnt , sümmtlich entferntstehend; Eben- sträusse zerstreut, armblüthig: AussenK. meist iblättrig und nebst den Deckblättern an der Spitze brandfleckig ; Strahl" abste- hend; Achenen grau - flaumig. O. Auf Aeckern , Weinbergen, an Mauern, (im Littor.) Jun. Jul. S. chrysanthemifolius Poiret. Dict., DC. prodr. 7. S. abrotanifolius (L.) Stabwurzblättr. K. — B. kahl, die untern doppeltgefiedert; Fieder schmal, lineal., ganzrandig, selt- ner lzähnig, die der Basis kleiner; Bstiel öhrchcnlos, fiedersp.- gezähnt, Zähne lineal. -pfriemlich; Spindel ganzrandig; Eben- strauss 3-6/cöpfig ; AussenK. halb so lang, als der HK\; Strahl abstehend; Achenen kahl; Pappus bleibend. %.. Auf den kalkhalt. A. und VorA., (vom fnnthale in die Schw. dch Tyrol, Salzbg, Steverm. , Kärnth. bis nach Oestr.) Jul. Aug. J. a t. 79. St. h. 21. 8. S. erucifolius (L. nach Expl. von den von L. angegebenen StandO.) Rankenblättr. K. — B. fiederth., die untern gestielt, die übrigen sitzend; Fieder lineal., gezähnt und fiedersp. , die . der Basis kleiner, ganzrandig , iihrchenf; Spindel ganzrandig ; Ebenstrauss vielköpfig, gedrängt: AussenK. mehrblättrig, ange- drückt, halb so lang, als der HK.; Strahl abstehend; Achenen haarig-rauh, sämmtl. mit gleich/. Pappus; W. kriechend. 2J.. Auf buschigen, kräuterreichen Hügeln, an Wegen und Wiesenge- büsch, auf Thon- und Kalkboden.' Jul. Aug. S. erucifolius Huds. Rb. ic. 4. f. 516., Pollich und der meist, deutsch. Autoren. S. te- nuifolius. J. a. t. 278., ein Expl. mit schmal -zerschlitzten B. B. unten oder beiderseits zerstreut - wollig. — Der erucifolius L. schien Smith, zu S. lividus zu gehören; Rb. findet ihn im S. na- 452 C0MP0S1TEN. sesecio. pifolius Schrad., (S. lycopifolius Desf..) wovon ich noch kein deutsch. Ex|il b dl 0. S. Jacobaka (L.) Jacobs - K. — Die W- und untern Stß. gestielt, länglich- verkehrteyf , an der Basis verschmälert, leyerf., die übrigen stengelst. mit einem vielth. Oehrchen stengelumfas- send, fiederfh. ; Wieder gezähnt oder fast fiedersp., vorne 2sp.. Zp/I auseinander fahrend; Spindel ganzrandig ; Aeste des Eben* Btrausses aufrecht ■ kussenK. meist 2blättrig, sehr kurz, angedrückt; Strahl abstehend; Athenen des Mittelfeldes haarig-rauh, dit dt i Randes kahl, diese mit wenigbehaartem, hinfälligem Pannus ; W abgebissen, faserig, Q. Auf Wiesen, an unkultiv. , waldigen (). Jul. Aug. B. kahl oder an der Basis etwas wollig. Var. : ß. diseoideus, Strahl fehlend: S. Jacobaea ;-. Wünm. und Grab. 10. S. AQt aticls (Iluds.) Wasser-K. — Die W. - und unteren Stß. gestielt, länglich-eyf., an der Basis verschmälert, ungeth. od. r.ist leyerf.. die übrigen stengelst. mit »i getheilten Oehrchen hat&stengelumfassend, an der Basis eingeschnitten oder leyerf., die seitenst. Fieder länglich oder lineal., schief aus der Mittel' tippe ausgehend, der endst. eyf. - länglich, gezähnt oder last lap- pig, die oberen B. ßedersp. oder ungeth., gezähnt; Ebenstrauaa aufrecht-abstehend, locker: AussenK. meist 2 blättrig, angedrückt, sehr kurz. : Strahl abstehend; Achenen des Mittelfeldes schwach« fläumlirh, die des Randes kahl, diese mit wenig- behaartem, hin- fälligem Pappus. Q Auf feuchten Wiesen, (>tw. dch das g. <;.) Jul. Aug. S. aquaticus Engl. bot. t. 1131.; grössere Expl. stellen den S. barbareaefolius Reh. dar. Köpfchen last noch einmal so gross, als bei der vorhergehenden, die Pflanze meist niedriger, oft nur eine Spanne hoch. 11. S. krratici'S (Bertolon.) Spreitzende K. — B. leyerf., die untern gestielt, die übrigen mit einem gethetlten Oehrchen halb' stengelumfassend', Fieder gezähnt, meist zu •">. dir .s Bstiel mit einem Anhängsel oder nackt, die obersten B. lanzettl.) Bstiel schmal, ganzrandig, an der Basis etwas geöhrelt; Oehrchen kurz, kaum halbstengelumfassend; Strahl abstehend; Achenen kahl. %. Auf Triften der A. und an Wald- rändern der VorA., (dch die g. AK.) Jul. Aug. S. alpinus Rh. ic. 2. f. 256. (mit Ausschl. des Syn. Scop. u. L.) Cineraria cordifolia Gouan, Linn. Sohn. u. J. a. t. 176. (Abbildg nicht gut.) Den Na- men habe ich verändert wegen des Senecio cordifolius Thunb. Senecio alpinus Scop. wird unrichtiger Weise von DeCandolle u. Anderen zu unserer Pfl. gezogen, denn Scopoli beschreibt unter seinem Senecio alpinus die Cineraria crispa und noch 2 andere Arten von Cineraria. 14. S. subalpinus (Koch.) Voralpen-K. — B. kahl, unterseits auf den Adern kurzh., herzf., so breit als lang, gezähnt, gestielt, Bstiel nackt oder der der obern B. mit einem Anhängsel; die obersten B. lanzettl., eingeschnitten -gezähnt oder ungeth. , Bstiel derselben breit-geflügelt, an der Basis geöhrelt, stengelumfassend; Strahl abstehend; Achenen kahl. 2J.. Auf feuchten Wiesen der A. und VorA. -Regionen, (Steyerm., Oestr. und in Schles. daselbst auf dem Baranja, Dominowka und Babia Gora im Teschnischen.) Jul. Aug. S. alpinus ß. auriculatus Rb. ic. 2. f. 257. Cineraria cordifolia auriculata J. a. t. 177. mit Ausschl. des Wß., was ge- wiss dieser Art nicht angehört. C. alpina Host. D. 15. S. carniolicus (Willd.) Krainer K. — B. von angedrück- tem, fast seidenh. Filze grau, zuletzt kahl werdend, die W.- und untern StB. lang-gestielt, eingeschnitten- gekerbt oder fieder- sp. ; Fieder stumpf, ganzrandig und gekerbt, die oberen B. kurz- festielt, öhrchenlos; Fieder lineal., spitz ; Strahl abstehend ; Achenen ahl. %. An kiesigen O. der höhern GranitA. , (Tyrol, Salzb., Kärnth. , Krain, Steyerm.; in der Schw. bisher blos auf d. Fluela in Graubünden. ) Jul. Aug. S. incanus Scop., nicht L. Nach v. Salis Beobachtungen ist jedoch diese Art eine Variet. von Se- necio incanus Linn. 16. S. incanus (L.) Graue K. — B. von wolligem Filze schneeweiss, die wurzel- und untern stengeist. eyf., fiedersp., Fieder stumpf, eingeschnitten -2-3 fachgekerbt; die obern B. kurz- gestielt , öhrchenlos , Fieder lineal. , spitz ; Ebenstrauss dicht ; Strahl abstehend; Achenen kahl. U. An kiesigen O. der höchsten A., (Tyrol und Schw.) Jul. Aug. 17. S. uniflorus (AH.) Einblüthiger K. — B. schneeweiss- filzig, die wurzel- und untern stengeist. eyf., eingeschnitten - ge-> 454 COMPOSITEN. se.necio. kerbt, die obern lineal.. ganzrandig; der St. einköpfig} Aehcnen ftaumlich. 1\. . \ul den höchsten \. im Wallis, (auf dem Stock, Fouly, Matterhorn n. a.) Jul. Aug. Allion und Lagger halten den S. uniflorus für eine einköpfige Variet. des Senecio incanus. S. §. J, Bth. des Randes snngenf., abstehend, seltener als Var. saauntl. Uth. rAhrii; , abstehend; B. gesägt odei ganzrandic , «redet eingeschnitten noch z«r theik.) IS. S. Caciliastbb (Lam. ) Pestwurzartige K. — B. tllip- tisch-lauzrtil. . zugespitzt, ungleich-gezäbnt-gesägt , Spitzchen der Sägezähne gerade, die murin B. kurz - herablaufend , die oben sitzend; Deckblätter lineal.: Ebensträusse vielköpfig; Strahl feh- lend, y.. Aul' den VorA., (im sfldl. Tyrol weil verbreitet.) Jul. Aue;. Cacalin saracenictt L. S. eroaticus W.Kit. Bth. weiss oder gelbHch-weiss., wie sie auch Kit. beschreibt. AussenK. von der Länge. des DK. I>ie lebende Pfl. unterscheide! sieh ausser der Bthfarbe norh dch Folgendes von Senecio nemorensis : der St. ist deutlicher und tiefer gerillt; vom Mittelnerven des B. und vom Blattkissen nämlich laufen drei starke Nerven hinab, welche zwei dazwischen lie- gende und tiefe Binnen einschliessen, die gleichsam aus einer tiefen , an der Basis des B. gelegenen Grube hervortreten; überdies laufen noch die Ränder des B. mit hinab, jedoch mit einem feineren Riefen. Bei Senecio nemorensis treten Mos die von den Rändern des B. hin- ablaufenden Riefen hervor, und die, welche zwischen diesen lie- gen, sind viel unmerklicher: allein bei der getrockneten PH. zei- gen sich nun alle diese Riefen deutlich, und damit verschwindet dann dieses Unterscheidungszeichen. — Die Pfl., welche Funk auf den Rauriser Tauern gefunden (nicht auf den Radstadter Tau- ern, wie ich irrig angeführt), wird von Hoppe in der Regensb. bot. Ztu;. für eine Varietas discoidea des Senecio Fuchsii er- klärt. D. 19. S. REMOREKSIS (L.) Bain-K. — H. elfiptisch-lanzettl. oder eyf., kahl, oder unterseih flaumig, ungleich gezfthnt-gesägt, mit geradem Spitzchen dm- Sägezähne, die unteren in einen geflü- gelten Bstiel »gezogen, die oberen sitzend, oder sämmtlich ge- stielt; Ehenstrauss vielköpfig; Deckblättchen lineal. od. lanzettl.- lineal.; der AussenK. 3 • 5 blättrig, so lang als der IIK. : Strahl 5-8blüthig; Achenen kahl 4. In waldigen Gegenden der niedern Gebirge und VorA. Jul. Ang. Nach Vergleichung unzähliger fri- scher und getrockneter Expl. aus verschiedenen Gegenden führe ich nun die folgenden Variet. auf. welche sicher dch Mittelformen in einander übergeben : u. genuinus: Kopfchen breiter, .3-0 Zungenbtb.: S. nemorensis Willd. sp. pl.. Koch Syn. ed. 1, wo die duftende Varietät mitbe< griffen ist: S. frondosus Tausch, pl. sei.', S. germanicus Wallr. in d. Linnaea. ß. odonui Köpfchen stärker duftend, als bei der Var.«., aber, für mich wenigstens, nicht angenehm ; ausserdem dch nicht! von der Var. a. 7.11 unterscheiden: S. nemorensis Jacu. austr. 2. t. IS4. S. Jacquinianus Reichen!». Ic. 3. p. 80, DC. prodr., S. fon- tanus Wallr. in d. Linnaea nach dem Synonym Reithenbachs. BEKEcio. COMPOSITEN. 455 y. octog/ossus ; Köpfchen mit 7 - 8 Zungenbth. , übrigens der Variet. «. ganz ähnlich: S. octoglossus DC. prodr. , S. nemorensis Ledeb. fl. alt., Reichenb. ic. 3. f. 467. .', Fuchsii; B. oft gestielt, Köpfchen schmäler, DeckB. oft. lineal. - borstlich, 5-6 Zungenbth. : S. Fuchsii Gmel. bad. und S. nemorensis Gmel. bad., Koch Synops. ed. 1., S. ovatus Willd.sp. (dieser besteht aus breitblättrigen Expl.), S. saracenicus Pollich palat., S. saracenicus Wallr. in d. Linnaea, S. salicifolius Wallr. sched. (schmalblättrige Expl.) S. alpestris Gaud. helv. — Alle hier aufgezählten Variet. haben keine kriechende \V. 20. S. saracenicus (L.) Saracenische K. — B. ziemlich kahl, länglich -lanzettl., sehr spitz, an der Basis keilig, die untersten in den geflügelten Bstiel verschmälert, die übrigen mit breiter Basis sitzend, sämmtl. ungleich -gezähnelt- gesägt, Spitzchen der Sägezähne vorwärts -gekrümmt; Ebenstrauss vielköpfig; Deck- blätter lanzettl - lineal.'; Aa.ssenK. Sblättrig , ungefähr so lang, als der HK ; Strahl 7-8 bliithig ; Achenen kahl. %.. Anfeuchten Hecken und in Weidengebüsch an Flussufern, (am Ufer des Mains von Kitzingen bis Mainz, der Mosel von Trier bis Koblenz und weiter am" Unterrheine; am Donauufer von Regenbg bis Wien; am Ufer der Moldau in Böhmen; der Elbe bis Holstein; der Oder in Schles. bis Frankf. ; der Weser und Leine im Hessischen und Hannoverschen.) Jul. Aug. J. a. t. 186. Rb. ic. 3. f. 468. Diese Art ist sicherlich Linne's S. saracenicus, wegen „der sehr stark kriechenden W." S. fluviatilis Wallroth in d. Linnaea. D. ß. flosculosus; Köpfchen ohne Zungenbth.: S. saracenicus ß. flosculosus DC. prodr. mit Ausschluss des S. croaticus als Syno- nym, (bei Hamburg, Sonder.) — Die W. treibt weit und breit umherlaufende kriechende Läufer. Nach meinem Urtheil ist jeder- zeit diejenige die echte Pflanze, welche der Autor beschrieben hat. Linne aber sagt von seinem S. saracenicus, er werde dch sein Ansehen, die breiten B., die Grosse und die sehr weit krie- chende W., (radice maxime repente) unterschieden. 21. S. Doria (L.) Hohe K. — B. ganz kahl, in's Meergrüne ziehend, klein-gesägt oder fast ganzrandig, länglich, die untersten in den Bstiel verschmälert, die mittleren sitzend, fast herablau- fend, die obersten sehr verkleinert, eyf., verschmälert-zugespitzt; Ebenstrauss vielköpfig; Deckblätter aus eyf., fast herzf. Basis lineal. -pfrtem lieh; AussenK. sehr kurz; Strahl Sblüthig; Achenen fläumlich. %■. Auf Wiesen, Triften und kräuterreichen Hügeln, (Unteröstr.) Jul. Aug. J. a. t. 185. D. 22. S. paludosus (L.) Sumpf- K. — B. sitzend, verlängert- lanzettl., verschmälert- spitz, geschärft - gesägt , kahl oder unter- seifs filzig; Ebenstrauss vielköpfig: Strahl meist 13blüthig; Aus- senK. meist 10 blättrig , halb so lang als derHK.; Achenen fläum- lich. %. Auf sumpfigen Wiesen, in Gräben, Teichen, langsam fliessenden Flüssen , (stw. dch das g. G.) Jul. Aug. Fl. dan, t. 385. Bth. gelb oder goldgelb. Var.: 456 COMPOSITEN. senecio. ß. glabratus, B. beiderseits kahl: S. bohemicus Tausch, pl. select. Dieser in Böhmen and Steyerm. Y tomentosus , B. Unterseite dicht- und schneeweiss-filzig : S. Sadleri Lang. Sadl. II. pesth. 23. S. Doronicim ( Linn. spec. 1222.) Gebirgs-K. — B. h- derir/, von sehr kurzen Barchen etwas rauh, und zugleich wollig oder ohne Wolle, die untern Iftngl. - lanzettl. gezähnt oder gezfth- nelt, gestielt, die untersten oft eyf., die obern lanzettl. sitzend: iSt. l~3köpfig; //A". ziemlich kahl oder etwas wollig; AussenK. vielblättrig . so /mir/ als der //A'. .• Strahl viele Zungenbth. ent- haltend. %. An steinigen ü. der A. und VorA. (in der Schw. u. dch Tyrol nach Salzb., K.irnth. undKrain.) Jul. Aug. Jacq. Austr. app. t." 15. Bth. goldgelb oder pomeranzengelb. Var. nach Fac- rnini*s Beobachtung mit 6- lOköpfigem St. 24. S. lanatis (Scopol, fl. carn. 2. p. 165. 1772.) Wollige K. R. krautarttg - weich . wollig oder fast kahl, die untern spatelig- eyf., gezfthnelt, gestielt, die obern lanzettl., sitzend; 8t ein- köpfig; BK. dichtwollig; AussenK. vielblättiip , so lang als der HK.: Strahl mit vielen Zungenbth. %. Auf Bergen, auch niedri- gem des östr. Littorale, (dch das g. Karstgebirge und bis in die Nahe von Triest.) Mai. Jim. S. arachnoideus Sieher pl. rar. 1SI2 nach Reichenb. 11. exe. unter Cineraria arachnoidea. S. arachnoi- deus DC. prodr. S. Scopolii Hoppe und Bornsch. Decad. S. Do- ronicum ß. Koch Synops. ed. I. Arnica lanigera Ten. Syllog. — Bth. citronengelb. Register über die Namen der Ordnungen und Gattungen, die in diesem Bande enthalten sind. Abutilon 153. Acer 157. Acerineen 157. Achillea 431. Aconitum 27. Actaea 29. Adenostyles 405. Adonis 11. Adoxa 377. Aegopodium 333. Aesculus 159. Aethionema 85. Aethusa 343. Agrimonia 259. Agrostemma 124. Alcbemilla 272. Alsine 130. AI sine en 124. Althaea 151. Alyssum 67. Amini 333. Ampel ideen 159. Ampelousis 159. Amygdaleen 241. Amygdalus 241. Anacyclus 439. Androsaemum 154. Anemone 8. An eth um 357. Angelica 351. Anthemis 436. Anthriscus 366. Anthyllis 185. ' Apium 330. Aquilegia 24. Arabis 43. A r a 1 i a c e e n 374. Arcbangelica 352. Aremonia 260. Arenaria 135. Arnica 446. Aronia 277. Aronicum 445. Artemisia 425. Asperula 380. Aster 408. Asteri.scus 415. Astragalus 215. Astrantia 327. Atbamanta 347. A trage ne 3. Balsaminee n 166. Barbarea 42. Bellidiastrum 410. Bellis 410. Berberideen 30. Berberis 30. Berula 337. ßiasolettia 370. Bidens 420. Bifora 374. Biscutella 81. Bonjeania 208. Brassica 62. Braya 57. Bryonia 294. Buffonia 124. Bulliarda 300. Bunias 87. Bunium 334. Bupbtbalmum 414. Bupleurum 337. Cacteen 309. Caesalpinieen240. Cakile 88. Calepina 87. Callitriche 288. Callitrichineen 287 Caltba 22. Camelina 77. C a p p a r i d e e n 89. Capparis 90. Caprifoliaceen 376. Capsella 84. Cardamine 49. Carpesium 421. Carum 333. Caucalis 364. 458 Celast rin een 170. Centhranthofl 303. Cephalaria 397. Ceraatiura 140. Ceratocephalas 12. Ceratonia 340 ("erat o |i h v I le en 389. Ceratophyllam 389. Ctrcia 241. Chaerophyllum 300. Cheiranthiis 39. Chelidoniam 34. Cherleria 134. Chrysanthemum litt. Chryaoaplentam 325. Cice'r 224. Cicuta 320. Cimicifuga 20. Cineraria 446. Circaea 285. C i s t i n e e n 90. Cistus 90. Clematis 2. Clypeola 70. Cnidiimi 346. Coclilearia 75. Coliitea 211. Cornaron) 250. Compositen 404. Conioselinum 349. Coniura 372. Coriandrum 374. Coroneen 375. Cornus 375. Coronilla 220. Corrigiola '297. Corydalis 35 Cotoneaster 275. Cotula 431. Crambe 80. Crassula 300. Crassulaceen 299. Crataegus 275. Critliniiiin 349. Crucianella 382. Cr u eifere n 38. Cocubalaa 115. Cucumis 204. Cucurbita 293. Cucurbitaceen 293. Cydonla 276. Cytisua IT'.». Dancua 363. Delphinium 25. Dentaria 52. Dianthua L09. Dictamnaa 169. Diplotaxis 65. Dips acee n 306. Dipaacu8 397. Doronicnm 443. Dorycnium 207. Draba 71. Drosera 103. Dr ose r acee ii 103. Dryaa 246. Drypia 124. Erballion 204. Echinophora 372. Elatine 145. Elatineen 144. Epilobium 280. Epimedium 31. E rant Ins 22. Erigeron 411. Erodium 165. Eruca 66. Eracastrura 64. Erviini 231. Eryngium 328. Erysimuin 58. Euclidium 86. Eupatoriiim 404. Evax 414. Evonymiis 170. Faccliinia 129. Falcaria 332. Farsetia 69. Ferulago 352. Filago 421. Foeniculiiin 343 Fragarfo 24S. Furaaria 37. F ii in a r iace en 35. Galatella 410. Galega 211. Galinaoga 419. Galium 383. Cava 319. Genista 176. Geraoiaceen 150. Geranium 160. Geum 246. Glaurium 34. Glycyrrhiza 210. Gnapbalium 422. Granateen 279. Gross u larieen 310. Gypsophila 107. Hacquetia 327. Ilaliaiitbus 129. Halorageen 286. Hedera 375. Hedyaaram 223. Helianthemam 91. Helianthna 42t». Helichrysum 425. Helleborua 22. Ilelosriadium 331. Heracleum 358. Herniaria 207. Heaperia 53. Bibiscu8 152. H i p p o c a s t a n e e n 158. Hippocrepia 222. H ippurideen 287. Bippuria 287. Holosteuni 136. Homogyne 405. Bugneninia 57. Butchinaia 84. Bydrocotyle 326. Bypecoum 35. Hype ri eine en 154. Hypericum 154. Iberia SO. lUecebriini 298. Impatiena 166. Imperatoria 356. Inula 415. Isatia SO. Isnardia 285. Isopyrum 23. Kernera 65. Knautia 398. Laaerpidum 360. Lathyroa 233. Lavatera 152. Lepidium 83. Lepigonum 128. Levisticum 350. Libanotis 345. 459 Liguliiria 449. Ligusticuin 348. Line en 145. Linnaea 379. Linosyris 407. Linum 146. Lobularia 69. Lonicera 378. Loranthaceen 375. Loranthus 376. Lotus 208. Lunaria 70. Lupiniis 183. Lychnis 122. Lythrarieen 290. Lvthrimi 290. Malabaila 373. Malachium 139. Malcolmia 54. Malva 149. Mal vaceen 149. Matricaria 439. Matthiola 38. Medicago 186. Melilotus 193. Mespilus 276. Meum 349. Micropus 413. Moeliringia 134. Moenchitt 139. Molopospermum 371. Montia 295. Myagnun 87. Myosums 12. Myricaria 292. Myriophyllmn 286. Myrrhis 371. Myrtaceen 292. Myrtus 293. Nasturtium 39. Neslia 87. Nigella 24. JVuphar 31. Nymphaea 31. Nymphaeaceen 31. Oenantbe 341. Oenothei-a 284. Onagrarieen 280. Onobrychis 223. Ononis 184. Opuntia 309. Otlaya 363. Ornithopns 222. Orobus 238. Ostericum 351. Oxalideen 166. Oxalis 167. Oxytropis 213. Paeonia 29. Paliurus 171. Pallenis 415. Papaver 32. Papaveraceen 32. Papijionace en 175. Parnassia 104. Paronychia 298. P a r o n y c h i e e n 296. Pastinaca 357. Peltaria 70. Peplis 291. Persica 241. Petasites 406. Petrocallis 71. Petroselinuni 330. Peiicedanum 353. Phaca 211. Pbaseolus 240. P h i 1 a d e 1 p h e e n 292. Philadelphus 292. Pbysocaulus 368. Piinpinella 335. Pinardia 443. Pistacia 174. Pisura 233. Pleurospernmin 372. Polycarpon 298. Polygala 104. Po lygaleen 104. P o in a c e e n 274. Portulaca 295. Portiilaceen 294. Potentilla 250. Poteriuin 274. Prunus 242. Ptycbotis 332. Pulicaria 418. Punica 280. Pyrus 276. Radiola 149. Ranunculaceen 1 . Ranunculus 12. Raphanus 89. Rapistrum 88. Reseda 102. Resedaceen 102. Rhamneen 171. Rhamnus 172. Rhodiola 300. Rhus 174. Ribes 310. Rosa 261. Rosaceen 244. Rubia 382. Rubus 247. Ruta 168. Rutaceen 168. Sagina 124. Sambucus 377. Sanguisorba 273. Sanguisorbeen 272. Sanicula 327. Santolina 431. Saponaria 115. Sarotbamnus 176. Saxifraga 312. Saxifrageen 311. Scabiosa 400. Scandix 366. Sclerantheen 299. Scleranthus 299. Scorpiurus 220. Securigera 223. Sedum 301. Selinum 350. Sempervivuin 306. Senebiera 85. Senecio 449. Seseli 343. Sheraidia 380. Sibbaldia 259. Silaus 348. Silene 115. Sileneen 107. Siler 360 Sinapis 64. Sison 333. Sisyinbriuin 54. Sium 337. Smyrnium 373. Solidago 413. Sorbus 278. Spartiuin 175. Spergula 127. 460 Spiraea "244. Staphylea 170. Stellaria 137. S lel Uten 3SO. Stenactia 411. Subularia 78. Succita 399. Syrenia 62. Ta m ariscineeo 291. Tamarix 291. Tanacetom 430. Teesdalia SO. Telekia 41 1. Telephiam 296. T e r e b i n t b a c e e n 174. Tetragonolobus 210. ThalictruiD 3. Thlaapl 78. I'hvssclimim 3.50. Tilia 153. Tiliaceen 153. Tillaea 299. Tommasioia 356. l'orilyliinn 359. I'oiilis 365. Trapa 286. Tribulus 168. Trifoliam 195. Trigooella 192. Trinla 330. Trochiseaothea 347. Tn.lli.is 22. Tanica L69. Turgenia 364. Turritifl 43. Tussilago 166, Ulex 175. U m b ellifere n 326. Umbilicus 309. Vaillantia 390. Valeriana 391 Valerianeen 391. Valerianella 394. Vesicaria 66. Vlburnum 378. Vicia 224. Viola 94. V i o I a r i e e n 94. Visiiuii 376. Viiis 159. Zahlbrucknera 325. Zizyphns 171. Zygophyllecn 167. SYNOPSIS DER DEUTSCHEN UND SCHWEIZER FLORA, enthaltend die genauer bekannten phanerogamischen Gewächse, so wie die cryptogamischen Gefäss-Pflanzen, welche in Deutschland, der Schweiz, in Preussen und Istrien wild wachsen und derjenigen, welche zum Gebrauche der Menschen in grösserer Menge gebauet werden, nacli dem DeCandolliscIien Systeme geordnet, mit einer vorangehenden Uebersicht der Gattungen nach den Classen und Ordnungen des Linneischen Systemes, bearbeitet von D. WILH. DAN. JOS. KOCH, Ritter des schwedischen Polarsternordens, des königl. barer. Ludwigsordens, kö nigl. bayer. Geh. Hofrathe, ordentl. Professor der Median u. Botanik auf der Universität Erlangen, Director des bot. Gartens daselbst, Mitgliede der königl. Academie der Wissenschaften zu München, der königl. schwedischen zu Stock- holm, zu Upsala, der kaiserl. Leopold. Carol., der medicinisch-botan. Gesellschaft zu London, der botan. Gesellschaft zu Regensburg und anderer gelehrten Gesellschaften. Zweite Auflage. ZWEITER THEIL. Leipzig; 184G. Verlag von Gebhardt & Reisland. COMPOSITEN. II. Unterordnung. CIN AR OCEPHALEEN. Vaillant. DC. FI. fr., Koch Synops. ed. 1. Sie machen in Verbindung mit den Gattungen Calendula und Xeranthenuun die V. Gruppe der Com- positen in DC. prodr. aus, nämlich: IV. Gruppe. CYNAHEEN. Lessing. syii. comp. , DC. prodr. Der Gf. der Zwitterhth. an der .Spitze unter den Schenkeln kno- tig-verdickt und oft am Knoten kurzh.-flaumig. I. Untergruppe. Calk.\ dulaceen. DC. prodr. Calendu- leen Cassin. mit Ausschluss von Gattungen. Lessing syn. comp. HK. vielblüthig. Bth. des Strahles zungenf. , weiblich, fruchtbar, Gfl. 2sp., mit verlängerten Schenkeln; Bth. des Mittelfeldes röhrig, zwitterig, fehlschlagend, Gf. an der Spitze in einen Knoten verdickt, kurz-2sp. oder ungetheilt. 45. CALENDULA. (Lin. gen. 990.) Ringelblume. — HK. halbku- gelig, Blättchen gleich, 2reihig. Bth. des Randes zungenf., die des Mittelfeldes röhrig., 5sp. 1. C. arvensis (L.) Feld-R. — Achenen am Rande ganz, auf dem Rücken weichstachelig, die 3-5 äussersten lineal. , geschnä- belt; Schnabel aufrecht, wenige eyf. , nachenf. , die innern lineal., in einen Ring zsgekrümmt; B. länglich -lanzettl., etwas gezähnelt, die untern an der Basis verschmälert, kurz gestielt, die obern mit abgerundeter Basis halbstengelumfassend; der St. ausgebreitet. O. An kultiv. 0. und in Weinbergen, (von Basel dch Eisass bis Co- blenz, in manchen Weinbergen in zahlloser Menge; im Moselthale; seltner auf dem rechten Rheinufer und im Neckar- und Mainthale; um Halle, Leipzig und um Pia»;.) Jul.-Oct. Bth. gelb. — Calen- dula officinalis L., St. h. 8., die hie und da dch verschleppten Samen auf Schutthaufen, aber in unserer Flora nirgends wild vor- kommt, unterscheidet sich dch folg.: der St. aufrecht; die untern B. verkehrt-eyf. , langgestielt, auch die obern nach der Basis ein wenig schmäler, Bth. noch einmal so gross, oft goldgelb, u. die meisten Achenen nachenf., wenige der innersten lineal., und nur selten ist eine oder die andere der äussern lineal. und geschnä- belt; bei der vorhergehenden fehlen diese niemals. 30* 464 COMPOSITEN. cirsium. II. Untergruppe. ECHINOPSWKEN. Lessing, synops. Die einblüthigen II K. in ein kugeliges Köpfchen zsgestellt. 4i>. ECHINOPS (L.) Kugeldistel. - Der Pappus bestellt in kurzen, freien oder mehr oder weniger in ein Kronchen verwach- senen Borsten. 1. E. sphaf.rockpiialus (L.) Rundköpfige K. — B. oberseits von etwas klebrigen Haaren flaumig, unterseits wollig-filzig, man- uell, die Zpfl lifngl.- verkehrt -eyf., buchtig, dornig • gezähnt; HK. an der Basis borstig, Horsten länger, als die halbe Länge des- selben, die äussern Blatt chen desselben drüsiq-haarig; Strahlen du Pappus nur ander Basisvertbachsen. 4. In Weinbergen, an steinigen O. , (in Schwaben, in {U'n um die alte Burg Fahrenberg bei Burg« heim gelegenen Weinbergen häufig; am nördl. Kusse des Eisber* ges bei Esslingen vor 10 Jahren angesäet; Baiern auf den Ruinen des allen Schlosses zu Welchenberg unter Straubing; um Malnik in Böhm : Insel Güstrow in ftfecklenbg; hohes Eibufer bei Hain- burg, Sonder.; im Wallis u. Tessin nicht selten, Heg ; bei Grätz, Marburg in Steyerm., Maly.) Jul. Aue. Bth. weiss, mit bleifarb- nen Stbk. Bthstiele filzig und zugleich drüsig-borstig. D. 2. E. EXALTATis (Sehr ad er. hört, götting 2. p. 15. t. 9.) Er- höhte K. — H oberwärts mil dornigen Horstchen locker bestreut, unterseits wollig-filzig und grau, tief fiedersp., Zpfi länglich, fie- dersp. - buchtig , dornig - gezähnt ; II K. an der Basis borstig, die Borsten fast 3 mal kürzer als der HK., Blättchen auf dem Hacken kahl ; Strahlen des Pappus fast bis an die Spitze zsgeioachseh. %. In Waldgegenden (in dem waldigen Thale von Suscbiza, un- weit des Dorfes Nacle, Gegend von Triest, Tommasini; Krain, Freyer.) Jul. Aug. Bth. weiss. D. 3. E. RlTBO (L.) Glattblättr. K. — B. oberseits kahl oder etwas spinnwebig - wollig , unterseits schneeweiss- filzig, doppelt- fiedersp. , dornig-gezähnt: HK. an der Basis borstig, Borsten fast 3 mal kürzer, als derselbe, Blättchen desselben auf dem Hinken kahl. %. Auf Bonnigen Bügeln, (im Littor. um Triest, Flame.) Jul. Aug. Bth. araetbystfarben. Bthstiele weiss -filzig, und nicht borstig. I). III. Untergruppe. CarDUINKKN, Carduineen Lessing. syn. DC. prodr. und Silybeen Lessing, DC. Pappus haarig oder federig (aber nicht ästig), ;»'> der Basis zu einem Hing verbunden, abfäl- lig. HK. vielbliitbig. Bth. sämmtlich röhrig und zwitterig, die randst. seltener fehlschlagend. 47. CIRSIUM (Tournef. Hall.) Kratzdistel. - HK. dachig. Bth. zwitterig, oder gleichehig- 2 häusig, sttmmtl. röhrig. Die Stbf. frei. Pappus federig, an der Basis dch einen Ring verbunden, abfallig. Fruchtb. borstig - spreuig. I.Rotte. Epitbachys DC B. obenetts dOrnfg-kanb. Ulli, purpurn. |. C. lanceolatum (Scop.) Lanzetthliittr. K. — B.herablau- ciRsiiM, COMPOSITEN. 46S fend, ober seils dornig • steif h. , untersetts etwas spinnwebig- wof- ür/ , tief-fiedersp., Fieder 2sp., Zpfl. lanzettl. oder eyf., ganzran- dig, der vordere an der Basis gelappt, Zpfl und Lappen mit ei- nem derben Dorn endigend; Köpfchen einzeln, eyf., spinnwebig- wollig; Blättchen des HK .lanzettl. , mit pfriemlicher in einen Dorn endigenden Spitze abstehend. O- An Wegen, auf Triften, Schutt- haufen. Jim. -Sept. Carduus lanceolatus L. Cnicus lanceolatus Willd. Fl. dan. t. 1173. Var.: ß. nemorale, B. unterseits weiss-wollig, weniger tief-fiedersp. mit breitern Zpfln: C. nemorale Rchb. 11. exe, C. lanigerum Naeg. Cirs. der Sclnv. Diese an waldigen O., (Cant. Wallis, Schwytz; Lindenthal bei Leipzig.) — NachNägeli geht sie dch Mittelformen in die ursprüngliche Art über. 2. C. ertophorum (Scop.) Wollköpfige K. — B. stengelum- fassend, nicht herablauf end , oberseits dornig- steif 'h., unterseits filzig, tief-fiedersp.. Fieder 2th., Zpfl lanzettl., ganzrandig, der vordere an der Basis gelappt, Zpfl und Lappen mit einem Dorn endigend; Köpfchen einzeln, kugelig, spinnwebig - wollig ; Blatt- eten desHK. lanzettl., mit der lineal., vor dem Dorne verbreiter- ten Spitze abstehend. G An Wegen, waldigen, gebirgigen O., in den VorA. u. Alpenthälern. (stw. in der Schw. u. bis nach Oestr., sodann dch Mähr, nach Böhmen, Schles., Thüring. und Franken; vom Elsass und Würtemb. dch die Rheingegenden bis Frankf.) Jul. Aug. Carduus eriophorus L. J. a. t. 171.' Cnicus eriophorus Roth. Die verlängerte Spitze der Blättchen des HK. ist vor dem Dorne immer mehr oder weniger verbreitert und manchmal spate- lig, aus letzterem entsteht: C. spathulatum Gaud. Var. ausserdem mit dicht- und weiss - spinnwebig - wolligen und mit fast kahlen Köpfchen. II. Rotte. Cham\eleon. B. oberseits nicht dörnig-kurzh Blättchen des HK. mit einem einfachen Dorn endigend oder fast wehrlos. Bth. zwitterig, purpurn oder weiss oder gelhlichweiss. §. 1, B. ganz herablaufend oder etwas herablaufend. 3. C. palustre (Scop.) Sumpf-K. — B. gänzlich • herablau- fend , zerstreut -haarig, tief-fiedersp., Fieder 2sp., Zpfl lanzettl, ganzrandig, der vordere an der Basis gelappt, Zpfl und Lappen mit einem Dorne endigend; Aeste an der Spitze vielköpfig; Köpf- chen traubig-geknäuelt ; Blättchen des HK. dornig -stachelspitzig. O- Auf nassen Wiesen, an sumpfigen O. Jul. Aug. Carduus pa- lustris Willd. Bth. purpurn. — Die nach der Heuernte aus dem untersten abgeschnittenen Theile des St. hervorwachsenden Aeste haben nur halb-herablaufende B. und einen oberwärts fast nackten St.: C. Chailleti Gaud. helv. (nicht Koch Synops. ed 1.) — Die Köpfchen sind seltener ebensträussig auseinander gestellt. 4. C. canum (M. Bieberst. taur. cauc. 3. p. 556.) Graue K. — B. zerstreut -haarig, unterseits oft etwas spinnwebig -wollig, ver- längert -lanzettl. , dornig -gewimpert, entfernt -geschweift -gezähnt oder buchtig -fiedersp. , Fieder 3 eckig -lanzettl., spitz, oft 2 lappig, die untern stengeist. B. herablaufend ; der St. ganz einfach, 466 COMPOSITEN. cirsipm. 1 köpiii; oder öberwärts Ästig; leste verlängert und 1 köpfii; . fast nackt: HK. deekUattlos ; fr. büscheliq; Fasern verdickt. sptn- delf. ix. Auf fruchtbaren , feuchten \Viesen, (Steyenn,, Böhm., Mähr., Schles. , Sachs.) Jul. iug. Carduus canus L. J. a. t. 42 und 13. Bth, purpurn. „Cirsium canum Allion. ped. scheint eine Var. des Cirsium pratense" nach DC. prodr. P. 5. C. PANNONICDM (Gaud.) Ungarische K. — />. zerstreut -haa- rig und unterseits oft spinnwebig-wollig, länglich-lanzettl., ungeth., ganzrandig und gezähnelt, ungleich -dörnig-gewimpert, die nur- seist in den Bstiel verschmälert die mit/hin stengeist. B. hinten verschmälert ', an der Basis selbst wenig verbreitert, halbstengel- umfassend, kurz - herablaufend ; der St von der Mitte an nackt, mit wenigen schuppenf. DeckB. bestreut, l-3köpfig; Btlistiele verlängert; HK. deckblattlos ; Rhizom schief; Fasern fädÜch. i\ . An gebirgigen rauhen 0. und Bergwiesen. (Oestr. , Kärnth., Littor. auf «lein Monte Maggiore; südT. Tyrol, Monte Generoso (. Tessin.) Jun. Jul. Carduus pannonicus L. Sohn. C. serratu- loides J. a. t. 127. (nicht L.) Cirsium serratuloides Scop. — Liisst sich von Cirsium canum auch ohne die Wurzel deb die über der kurz- herablaufenden Basis zsgezogenen und gegen die Mitte all- mählig breiteren untern SlB. unterscheiden. Bth. purpurn. — Carduus serratuloides L., Grael. sibir. t. 12.. isl eine sehr ver- schiedene Pflanze : der St. ist von der Basis bis zur Spitze beblät- tert, vielköpfig und ästig, die Aeste sind selbst wieder ästig und beblättert und reichen über {\in St. hinaus. 6. C. rnhYK.iUA.Ni im (Koch.) Freyer's K. — B. kahl od. zer- streut - behaart . lanzettl., fieder sp. - buchtig t Fieder eyf., 2 - 3sp., die kurzen Lappen dornig - gewimperl und mit einem stärkeren Dorn endigend, die mittlem stengeist. li. hur z-her ablaufend; St. Iköpfig, von der Mitte bis zur Spitze nackt, oder 2köpfig mit verlängerten Bthstielen; HK. deckblattlos ; Blattchen angedrückt; %. An unkultiv. O.. (bei Gottschee in Unterkrain.) Jun.? Jul.? Hat das Köpfchen von Cirsium tuberosum und fast die B. von C. acaule, alter graugrün. St öberwärts mit einigen schuppenf. kleinen B. bestreut. D. §. 2. B. nicht herablaufend. a. Die Schuppen des HK. langet culaufend rerschmälert , an der Spitse ab stehend oder zurückgebogen. 7. C. C1RHI0LICDM (Scop. carn. 1 54.) Krainer K. - B. kurzh., die untern gestielt, an der Basis abgerundet, eyf., ungeth. oder fiedersp., Zpfl länglich, gezühnl und nebst den Bstielen ungleich« dörnig-gewimpert die obern B. mit herzf. Basis stengelurafassend, kurz - herablaufend ; der .SV. öberwärts nebst den Bthstielen und DeckB. rostfarbig - zottig ; Köpfchen endst, '■) - 1 gehäuft, an der Basis deckblattrig ; DeckB. lineal. und nebst den äussern HUiti- »:hni drs IIK. am Rande dornig. 4. Aul' den Krainer it. Kärnth. A., (auf dem Berge Private über Kointscbka in der Wochein und auf dein Loibl.: Oberöstr. im Moll - Thale in der Feuchtalpe, Brittinger, im Alpenwald. Sauter. ) Jul. Aug. Cirsium rofesceoi cfRSHM COMPOSITEN 467 Rani, bei DC. in d. fl. fr. Btli. gelblich -weiss. — Die obersten stengeist. B. laufen manchmal ein wenig herab, aber kaum merk- lich, deshalb habe ich diese PH. in gegenwärtige Rotte vor C. pauciflorum eingesetzt. D. 8. C. pauciflorum (Sprengel Syst. veget. 8. |». 373.) Arm« bliitbige K. — B. oberseits zerstreut- haarig, unterseits spinnwe- big-wollig . eyf., am Rande gelappt und gezähnt, ungleich - dor- nig- gewimpert, die wurzelst, gestielt, an der Basis abgerundet, die untern stengeist. mit dem geflügelten, gezähnten, an der Basis geöhrelten Bstiel stengelumfassend, die obern mit herzf. Basis sttzend', Köpfchen endst., 2-4, gehäuft, mit der Spitze des Bth- Stieles nickend, mit einem lanzettl., gezähnten DeckB. gestützt; Blätteben des HK. lanzettl., spitz, kurz-stachelspitzig, fast wehr- los. 2J.. Auf Wiesen der Granit A. in Steyerm. und dem Littor., (am Bürgersee; am Rottenmannertauern; in der Voralpenwaldung Padaschnizza des Schneeberges im Karstgeb.) Jul. Aug. Cnicus pauciflorus Wählst, und Kit. Bth. purpurn. B. sehr gross an dieser ansehnlichen Pflanze. D. W 9. C. Erisithales (Scop.) Klebrige K. — B. zerstreut- flau- mig , ungleich-dörnig-gewimpert , stengelumfassend, tief-fiedersp,, die untern stengeist. in den geflügelten, gezähnten, an der Basis verbreiterten Bstiel zsgezogen, Fieder länglich oder lanzettl., zu- gespitzt, gezähnt; Köpfchen auf dem nickenden Bthstiele ein- zeln oder etwas gehäuft ; Blättchen des HK. dornig - stachel- spitzig , von der Mitte an wagerecht- abstehend oder zurück- gekrümmt. St. oberwärts fast nackt. 11 . In Wäldern der Gebirge und VorA., (deb die g. AK.; in Oberbaden.) Jul. Aug. C. gluti- nosum Lam. DC. fl. fr. suppl. u. C. ochroleucum DC. ebenda- selbst. C. glutinosum DC. prodr. u. C. ochroleucum DC. prodr. mit Ausschluss der Variet. Cnicus Erisithales L. Carduus Erisitha- les J. a. t. 310. Bth. gelblichweiss. — Cirsium ochroleucum Koch Synops. ed. 1. war, wie daselbst erwähnt worden, nach einem Expl. des bot. Gartens in Erlangen beschrieben , welches mit Allionis Beschreibung übereinstimmte , allein nun stimme ich Naegeli bei, welcher meine Pfl. für einen im Gartenlande erzeug- ten Bastard erklärte. Cirsium ochroleucum gehört nach Naegeli (die Cirsien der Scbw. S. 100.) zu einer grössern Form des C. Erisithales, auch trennt dieser Autor C. ochroleucum DC. prodr., mit Ausschluss der Variet., und Cirsium glutinosum (C. Erisitha- les) keinesweges als Varietäten. 29. C.SPiNOSissiMUM(Scop.) Sehr stachelige K. — B. kahl od. zer- streut-behaart, unterseits auf den Nerven etwas zottig, längl. oder lan- zettl., die untersten an der Basis verschmälert, die stengeist. stengelum- fassend., sämmtl. fledersp.-gelappt, Lappen eyf., 3sp., Zpfl spreitzend, dörnig-gewimpert und mit einem verlängerten starken Dorn endi- gend; der St. von der Basis bis zur Spitze dicht-beblättert, ander Spitze zottig; die Köpfchen endst. , gehäuft, deckblättrig; DeckB. verbleicht , geschlitzt - ftedersp. , dornig ; Blättchen des HK. mit einem Dorn von der Länge des HK. selbst endigend. %. An 468 C0MP0S1TEN. cirsium. nassen O. und Bächen der A., (in der Schw. und von da dch Tyrol nach Salzbg, Kamill.. Steyenn. und Krain.) Jul. Aug. Bth. gelblich- wehls. 11. C. OLKRACBÜM (Scop.) Kohl-K. — li. kahl oder zerstreut- fläunüich, ungleich-dörnig-gewimpert , stengelumfassend, die un- tern fiedersp., Fieder lanzettl., zugespitzt, gezähnt, die obern stengeist B. stengelumfassend, ungeth., gezähnt; Köpfchen endst., gehäuft^ deckblätterig; die äussern DeckB. eyf., verbleicht; Blättchen des IIK. in ein Doi neben endigend, an der Spitze ab- stehend. 21. Auf feuchten Wiesen . an Gräben. Jul. Aug. Bth. gelblich - weiss Cnicus oleraceus L. Carduus acantbifolius Lam. var. mit ungeth. 15. \ 12. C. HiviLARK (Link. cn. h. b. 2 p. 301.) Bach-K. - B. zerstreut-flaumig, ungleich-dörnig-gewimpert . stengelumfassend, fiedersp., die untern stengeist. in den geflügelten, gezähnten, an der Basis verbreiterten Bstiel zsgezogen, fieder lanzettl., zuge- spitzt, spärlich-gezähnt; der St. oberwärts fast nackt; Köpfchen endst. , '2-4, meist gehäuft; die DeckB. lineal. , ganzrandig; Blättchen des IIK. angedrückt, stachelspitaig. 2i. .Auf feuchten Wiesen, sowohl der Gebirge und VorA -Hegionen , als der an die A. angrenzenden Ebenen, (dch die g. AK., sodann in Oberschwa: ben, Oberbaiern. Mähr. , Schles., Böhm, und um Königsberg in Preussen.) Jim. Jul. Cirsium trieepbalodes Lam. C. carniolicum All., mit Ausschl. des Syn. von Scopoli. Carduus Erisithales VML Carduus rivularis Jacq. a. I. t. 91. Cnicus rivularis Willd. — Kommt mit 2köpfigem Stengel und lang-gestieltem Köpfchen vor: Cnicus salisburgensis Willd. — Var. mit last ungeth. nur an der Basis fiedersp. B. h. Die Schoppen ilcs HK. angedrückt, oft stumpflich, plötzlich in ein kur- zes Dörnchen zugespitzt. 13. C. RETEROPHYLLUM (Allion.) Verschiedcnblätlr. K. — B. oberseits kahl, unterseits schneetoeiss - filzig , ungleich-dörnig-ge- wimpert, stengelumfassend, lanzettl. oder elliptisch -lanzettl., zu- gespitzt, die würze!- und untern stengelst gesägt, letztere in den breitgeflügelten, an der Basis geöhrelt -verbreiterten Bstiel zsge- zogen, die obern fast ganzrandig, sämmtl. ungeth. oder die mitt- leren vorne eingeschnitten, Zp/l lanzettl., vorwärts gerichtet i der St. reichblättrig, l-3köpng; die Köpfchen endst., einzeln, deckblattlos: Blättchen des llk. angedrückt. 21. Aul feuchten Wie- sen und an Gräben in den VorA. und A.. ( stellenweise dch die AK.; sodann in Oberbaden. Oberbayern, Mähr., Sehles., Sach- sen, am Thüringer Walde, Böhm.) Jim. Jul. Bth. purpurn. Car- duus heterophylius L Cnicus heterophyllus Willd. Explare mit sämmtl. ungeth. B. : Carduus belenioides Sut., nicht L., Cirsium helenloides All. Bth. purpurn. — Der Carduus belenioides L., untersch. sich nach Smiths Angabe dch einen noch einmal so ho- hen St., 1 oder mehrere, um die Hälfte kleinere, am Ende des St. sitzende Köpfchen. 14. C. a>'Glicoi (Lam.) Englische K. — B. oberseits zer- COMPOSITEN. 469 ungleich - dornig- gewimpert, gezäunt ouer msi uneinig, ua| 2-3 sp. , die WB. gestielt, der stengeist. wenige, über dir i gelumfassenden Basis zsgezogen ; der St. i köpf ig , oberw ^blattlos; HK. deckblattlos, ziemlich wollig; Blättchen angedri streut-haarig , unterseits spinnwe big-wollig , länglich-lanzettl., spitz, ungleich - dornig- gewimpert, gezähnt oder fait buchtig, Lappen dir sten- oberwärts rückt, stachelspitzig. %. Auf sumpfigen Gebirgs- und VorA- Wiesen, (zw. Stockach und Zizenbausen in Oberbaden; in Oberstey erm. ) Jun. Carduus anglicus Lam. C. pratensis Und., nicht Lain. C. dissec- tus Huds. edit. 1. Vill.j nicht L. Cnicus pratensis Willd., (nicht Cirsium pratense DC, welches mit der Variet. «. des Carduus tu- berosus L. sp. pl. 1151. einerlei, im Gebiete unserer Flora aber noch nicht gefunden worden ist.) Der St. von der Mitte an nackt, und daselbst nur mit 1 oder 2 kleinen, scbuppenf B. besetzt. Ein im Gebiete unserer Fl. gefundenes Expl. kam mir noch nicht zu Gesicht. D-? 15. C. BULBOSUM (DC.) Knollige K. — B. oberseits zerstreut- haarig, unterseits etwas spinnwebig -wollig, dornig - gewimpert, tief- fiedersp.. die untern gestielt, Fieder gezähnt-kleingelappt und 2-3sp., Zpfl lanzettl.; der St. von der Mitte an blattlos, 1- 3 köpf lg; Bthsfiele verlängert; Blättchen des HK. angedrückt, klein - stachelspitzig-, Wfasern verdickt, an der Basis und Spitze verschmälert. 1\. Auf Wiesen, (in der westl. Schw. und dch den Elsass und Baden bis Mainz; im Maingebiete bis Würzbg ; in Thüring. bis an den Harz.) Jul. Aug. C. tuberosum All. Carduus tuberosus Pollich. u. der meisten deutsch. Aut. C. tuberosus var. ß. L. Cnicus tuberosus Wühl. C. spurius Hoffm. — Var. grösser, mit 4-10köpfigem St.: C. ramosum Naeg. Cirs. d. Schw. 16. C. acaule (All.) Stengellose K. — B. kahl, lanzettl., x bucbtig - fiedersp. , Fieder eyf. , eckig - fast 3 sp. , Lappen kurz, dornig - gewimpert nnd mit einem stärkern Dorn endigend ; das Köpfchen einzeln stehend, oder 2-3 zsgestellt, oder an der St. treibenden Pfl. zerstreut; der St. meist gar nicht vorhanden, sel- tener vorhanden, aber niedrig und von der Basis bis zur Spitze beblättert; Blättchen des HK. angedrückt, kurz - stachelspitzig, die äussern eyf., 1 nervig; Wfasern fädlich. %. Aufwiesen und besond. Triften der Berge, (dch das g. G., aber wie es nach Host's Flora erscheint, nicht in Kärnth., Steyerm. und Oestr. ) Jul. Aug. Carduus acaulis L. J. ic. rar. t. 579. Cnicus acaulis Willd. St. h. 24. Eine stengelige Variet. ist: Cnicus dubius Willd. prod. fl. berol. Carduus Roseni Vill. llt. Rotte. Breea Lessing, synops. compos. p. 10. B. oherseits nicht dor- nig - kurzh. Blättchen des HK. mit einem einfachen Dorn endigend. Köpfchen gleichehig, dch Verkümmerung 2 häusig. Gattungen, die hlos dch die Verschie- denheit des Geschlechts hestehen, halte ich nicht für geeignet, so kann z. B. Rhamnus cathartica, dch Verkümmerung 2 häusig, von den übrigen Rhamnus Arten nicht als Gattung getrennt werden. 17. C. akvense (Scop.) Bracli-K. — B. etwas herablaufend, längl.-lanzettl., dornig -gewimpert, ungeth. oder fiedersp. -buchtig, an der Spitze und am Ende der Lappen mit einem stärkern Dorn versehen; Köpfchen rispig - ebensträussig, eyf.; Blättchen des HK. angedrückt, stachelspitzig, fast wehrlos;' W. kriechend. 1\. 470 COMPOSPTEN. swmm Auf Aeekera und an kultiv. O. Jul. Aug. Serratula arvensis L. spec. Hill, purpurn B. Unterseite kahl. Var.: u. horridum, B sän I. wellig, üedersp., sehr dornig. ß. mite, die sili. buchtig, die astet, ungeth. oder gezähnt, w eicher-dornig. y. integrtfolium , I? sammtl. flach , ganzrandig oder etwas ge- zähnt: Cirsium setosum MBieb. Cnicus setosus Bess. Serratula setosa Willd. Diese Form ist, wenn die H. etwas lappig sind: Serratula complicata Schweigg. d.vestitum, B. Unterseite schneeweiss lil/i^: C. argenteum Vest Die Bastard • Formen , welche in der vorliegenden Gattung zahlreicher als bei anderen and unter den mannigfaltigsten Gestal- ten vorkommen, liesa ich hier ganzlich weg, weil Berr Dr. Nae- geli, der jene Pflanzen lange und genau beobachtete, «'ine von Ihm gefertigte Synopsis derselben diesem unserm Werke als werth« vollen Anhang beigeben wird. 43. P1CNOMON. (Cass. dict. sc. nat. IS. 25. S. 225 und B. 40. S. 87.) Boniggrube 5 kantig. Das Uebrige wie bei Cirsium. 1. P. Acarna (('assin 1 Spanisches K. — B. herablaufend, lanzettl. , wollig-grau, gezähnt, dornig; Köpfchen gehäuft, deck- blättrig: die innern Blättehen des IIK. mit einem gefiederten Dorn endigend. n4. An felsigen unkultiv. 0., (Istrien.j Jul. Aug. Cnicus Acarna L. Cirsium Acarna Moench. meth., Koch Synops. ed. 1. Bth. purpurn. J. 49. CYNARA (L.) Artischocke. — Blättchen des IIK. ander Basis fleischig, an der Spitze ausgerandet mit einer Stachel spitze ; 6onst Alles, wie bei Cirsium. 1. C. Scoi.vMis (L.) Gemeine A. — B. etwas dornig, üe- dersp. und ungeth.; Blättchen des HK. eyf. 4. Wird zum Küchen- gehrauch kultiv. Vuu. Tabern. krtb. p. 1075. f. 2. 3. Bth. pur- purn. Diese Art erscheint eine mehr wehrlose, dch Kultur ent- standene Variet. der Folgenden. Kultiv. 2. C. Carddhcdlus (L.) Kardunen- A. — B. dornig, sämmtl. fiedersp.; Hl.iiiili.-n des IIK. eyf. 2t. Wird zum KUchengebraach kultiv. Aug. Tabern krtb. p. i<»7.5. f. 4. Bth. purpurn. Kultiv. 50. SILYBUM (GärtnJ Mariendistel — Die Stbf. I brüderig; Pappus kurz federig, das Uebrige wie bei Carduus. Bei Carduus nutans sind die Schuppen des IIK gerade so mil Anhängseln ver- sehen, wie bei Silybum. Die Strahlen des Pappus baben längere Zäbnchen, wie an einigen Arten von Carduus, sind daher etwas federin, wodurch sich Silybum von Tyrimnus unterscheidet. 1. S. muh VMM (Gar üb ) Gemeine M. — O- Auf Gebirgstrif- ten, (im östr. Littor. bei Duino, Ternova, ausserdem hin und wie- Carduus. COMPOSITEN. 471 der auf Schutthaufen verwildert.) Jul. Aug. Carduus marianus L. Tabern. krb. p. 1078. f. 3. D. 51. TYR1MNUS (Cassin. diel, de sc. nat. 41. S. 335.) - Die Stbf. 1 brüderig. Pappus haarig, das Uebrige wie bei Car- duus. Die Strahlen des Pappus sind glatl oder mit ganz kurzen Zähnchen besetzt, wodurch sich die Gattung von Silybum unter- scheidet, mit der sie passender zu verbinden wäre, 1. T. LEUCOGRAJPHÜS (Cassin. a. a. O ) G. An unkultiv. und kultiv. O., (bei Lossia auf Oserb.) Mai. Jim. Carduus leucogra- phus L. sp. , Jacq. h. vind. 3. t. "23. Die St, 1- mehrköpfig, nebst den Aesten spinnwebig- wollig, die Aeste verlängert, lköpfig; B. herablaufend, oberseits spärlich-, unterseits dichter -spinn webig- wollig, fiedersp. oder bucht ig, dornig-gezähnt, weiss-gefleckt. J. 50. CARDUUS (L., mit Ausschl. von Arten.) Distel. — HK. dachig. Bth. zwitterig, sänimtlicb röhrig. Stbf. frei. Pappus be- haart, Haare gezähnett, an der Basis dch einen Ring verbunden, mit einander abfällig. Fruchtb. borstig-spreuig. — Bth. aller pur- purn, selten als Var. weiss. I.Rotte. Köpfchen länglich, fast walzlich. ( Die Rotten „ Homalolepidoti und Clastolepidoti" der 1. Ausg. der S.vnops. liess ich hier weg, weil durch Mittelformen eine in die andere allmählig übergeht.) 1. C. pycnocepiialus (J. h. v. t. 44.) Dichtköpfige D. — B. herablaufend, oberseits etwas zottig, unterseits Avollig-filzig, buch- tig und fiedersp., Lappen eyf., eckig, gezähnt, dornig; Köpfchen an dem St. und den Aasten endst., länglich, zu 2 oder mehre- ren, zugestellt, die seitenst. sitzend; Blättchen des HK. aus breit- lanzettl. Basis zugespitzt, in einen Dorn verschmälert, an der Spitze etwas abstehend. 0 und G. An unkultiv. O., Mauern, (um Triest, auf Istrien und den Inseln; auf Ballasterde am Ufer der Svvine auf Swinemünde.) Jul. Aug. C. tenuiflorus DC. prodr. Var. y. und d. Rostk. u. Scbm. fl. sed. , nicht Sm. — C. tenuiflorus Smith gehört nach einem schottischen von Dr. Wattson mitgeteil- ten Expl. zur folg. Art. — Der C. pycnocepiialus L. wird von DC. im prodr. mit einem ? nun zu seinem Card, tenuiflorus y. C. pyeno- cephalus gezogen; (früher Cat. bort, monsp. ) glaubte er, Linne's Pflanze sei ein Cirsium. Var. mit weiss gefleckten und ungefleck- ten B. und mit geflügelt -krausen kürzeren blüthetrag. Aesten: C. tenuiflorus DC. fl. fr. var. y. C. pyenoeephalus Dub. Var. y.\ und mit nackten, verlängten, schlanken Aesten: C. pyenoeephalus DC. fl. fr. C. tenuiflorus S. elongatus Dub. D. 2. C. tenuiflorus (Curt ) Schmal blüthige D. — B herablau- fend, oberseits dünn-, unterseits weisslich-w ollig, buchtig und fie- dersp., Lappen eyf., eckig, gezähnt, dornig; Köpfchen gehäuft, Zahlreich;, sitzend, fast walzlich; Blättchen des HK. lanzettl, zu- gespitzt, in einen Dorn verschmälert, etwas abstehend. Q? In Thälern der A. , (im obern Wallis.) C. tenuiflorus Sm. (nach ei- nem Engl. Expl. und nach Smith's Beschreibg ,, der St. 4 Fuss hoch u. ß. w." bei C. pyenoeephalus ist der St. 1, l'/aFuss hoch.) 472 0OMPOS1TEN. Carduus. C. tenniflorus Schi. C. tenuiflorus DC. prodr. vnr. «. C. micro- cephalus Gaud. C. syncephalus Rh. Kopfchen so gross, wie bei Carduus crispus. S. II. Rotte. Köpfchen eyf. oder rundlich. 3. C. acanthoides (L.) Stachel-D. — B. herablaufend, kahl oder nnterseits auf den Adern zottig, tief-fiedersp., Fieder eyf., fast handf. • 3sp. und gezähnt, dornig - gewimpert , Lappen und Zahne mit einem starken Dorn endigend; Köpfchen meist ein- zeln, rundlich; Bthstiele kurz , gekräuselt, dornig; Athenen sehr fein runzelig. O An unknltiv. O , Wegen. Jul. Aug. J. a. t 1\\\. C. polyacarithos Schiel». Curl ('. crispus Iluds. , nicht L Var. mit aufrecht 'n und mit zurückgekrümmten und an der Spitze wie- der einwärtsgebogenen Blättchen des 1 1 K. und mit Bthstielen, welche an ihrem obem Theile auf der einen Seite nackt, auf der andern mit einem schmalen, gekräuselten Flügel bezeichnet sind. — Den Carduus alpestris Schleich., C. acuminatus Gaud., mit 2 Zoll langen, ganz oder nur auf der einen Seite nackten Bth- stielen, ausserdem aber von C. acanthoides nicht verschieden, ziehe ich zu den Varietäten dieser 1*11. 4. C. mdltiflords (Gaud |,elv. 5. S. 166.) Reichblüthige D. — B. herablaufend, zerstreut -haarig, unterseits auf den Adern zottig oder spinnwebig - wollig , tief-fiedersp., Fieder eyf. , fast handf.' Bsp. und gezähnt, gewimpert -dornig, Lappen und Zähne mit einem stärkern Dorn endigend; Köpfchen eyf., 3-.5, gehäuft; Bthstiele kurz, gekräuselt, dornig. Q. Achenen mit sehr feinen Längsrillchen. An unknltiv. O., auf Aeckern, an Wegen, (in den Thälern des Jura gemein: bei Trier seltener.) Jul. Aug. C. poly- anthemos Schleich. Koch. Synops. ed. 1., C. acanthoides Schk. t. 22$. C. crispus ß. I)C. prodr., unterscheidet sich aber augen- scheinlich von C. crispus deb die der Länge nach feingestrichelten Achenen (Sonder.) Linne's Beschreibung in der Mant. S. 109. !)asst ganz genau auf unsere Art, allein da der Name jetzt zwei- felhaft geworden, so habe ich denselben hintenangesetzt. 5. C. crispus (L.) Krause D. — B. herablaufend, oberseits zerstreut-haarig, unterseits wolHg-fifzig und auf den Adern etwas zottig, länglich, buchtig -fiedersp., Fieder eyf., Happig und ge- zähnt, der mittlere Lappen grosser, Lappen und Zäune dörnig- gewimpert und mit einem stärkeren Dorn endigend: Köpfchen rundlich, gehäuft und einzeln: Bthstiele kurz, dornig oder an der äussersten Spitze nackt, Achenen auf den Streifen deutlich quer -runzelig. O. An unkultiv. ()., Wegen. Jul. Aug. Fl. dan. t. 621. Var. mit untern tiefer - fiedersp. B. und auch mit ungeth. nur buchtig-gezähnten obern, und selten mit fein-zerschnittenen B. Eine Variet. mit längeren. I kSpfigen , unter dem Köpfchen 1 Zoll lang nur mit einem dünnen Flüge) versehenen oder gänzlich nack- ten Bthstielen ist C. aretioides Schleich. — Der (' acanthoides var. canescens Schleich, gehört ebenfalls zu C. crispus. 6. C. Persokata (J. a. t. 348.) Maskenblumige D. — B. her- Carduus. C0MP0S1TEN, 473 ablaufend, oberseits zerstreut-haarig, unterseits spinnwebiq-wollig, ungleich-dÖmig-gewtmpert3 die obern ungeth. , ey- und lanzettf., gesägt- gezahnt, die untern im Umrisse breit -ey f., bis zur Mit' telrippe fiedersp., Fieder länglich, spitz, lappig und gezähnt, die obern zsfliessend; Köpfchen rundlich, gehäuft; Aeste und Bth- stiele sehr schmal - geflügelt oder an der äussersten Spitze nackt. %.- Auf den Vor A. und in den AThälern an Ciesbächen, (doli die g. AK.; auf den Vogcsen, der Schwab. Alp, dem Schwarzwald, den höhern Gebirgen von Böhm., Mahr, und Schles.) Jul. Aug Arctium Personata L. Carduus arctioides Vill. 7. C, collinus (W. und Kit.) Weissliche D. — B. herablau- fend, unterseits oder auf beiden Seiten wollig -filzig oder auch fast kal'l, tief-fiedersp., Fieder eyf. , 3sp. und gelappt, Lappen dörnig-gewimpert oder mit einem stärkern Dorn endigend; Aeste ruthenf, oberwärts in einen nackten Bthstiel verlaufend, indem die gekräuselten Flügel aufwärts allmäblig abnehmen und ver- schwinden; Köpfchen meist einzeln; Blättchen des HK. lineal. - lanzettl., angedrückt oder auch abstehend. G- An sonnigen, un- kultiv. O, (bei T liest, Fiume, Unterkrain.) C. candicans Koch Syn. ed. 1. Jul. Aug. Var, mit beiderseits filzigen und beider- seits fast kahlen B. Die Variet. mit angedrückten Blättchen des HK. ist: C. candicans W. und K. pl. rar. b. t. 83. 8. C. hamulosus (Ehrbart Beitr. 7. S. 166.) Hakige D. - B. herablaufend, oberseits zerstreut- haarig, unterseits spinnwebig- wollig oder ziemlich kahl, tief- fiedersp , Fieder eyf, 3 sp. und lappig, Lappen dörnig-gewimpert und mit einem stärkern Dorn endigend; Aeste ruthenf, oberwärts in den nackten Bthstiel verlaufend, indem die gekräuselten Flügel aufwärts allmählig ab- nehmen und verschwinden; Köpfchen einzeln; Blättchen des HK. aus lanzettl. Basis lineal. , die inneren zurückgekrümmt, 0. An trocknen, unkultiv. O., Wegen, [in Oestr.) C. hamulosus W. und K. pl. r. h. t. 233. Jul. Aiig. D. 9. C. arctioides (Willd.) Klettenartige D. — B. herablaufend, unterseits spinnwebig-flaumig, zuletzt kahl, tief-fiedersp.j der endst. Lappen verlängert; Fieder lanzettl., ungleich- dörnig-gewimpert, an der vorderen Seile S-3lappig\ Bthstiele nackt, meist lköpfig; Blätteben des HK. lineal. , dornig - stachelspitzig , von der Mitte an abstehend. %. In den A. und VorA. , (Krain auf den Wocheiner A. , im Bodenthale in Kärntben, südl, Tyrol. Schw.) Jul. Aug. Cirsium arctioides Scop. Arctium carduelis L. Carduus centauroides Hopp. Var. mit eyf., 2sp. oder ungeteilten Fiedern: C. alpestris W. und Kit pl. rar. h. t. 267. Koch Synops, ed. 1., nicht C. defloratus ß. alpestris DC. prodr. Gebt dch Mittel formen in C. arctioides über und entsteht aus dem S. des letzteren. Der C. medius Gouan., den Bentham für eine Variet. des letztern mit mehr zerschnittenen B. erklärt, kann nach Expl. aus den Pyrenäen von C. alpestris nicht als Art getrennt werden; aber C. Argemone (Pourr. herb.) Lara, dict., nach DC. prodr. steht dem C. deflora- tus näher, ist übrigens selbst DC. zweifelhaft. D. 474 COMPOSITI Y Carduus. 10. C. defloratts (L.) Abgeblühte 1). — B. halbherablau- fend, kahl oder unterseits auf den Adern haarig, lanzettl., etwas meergrün, od. fast gleichfarbig , dornig- gewimpert, gezühnt-g*» tagt oder gesagt-kleinlappig, die untersten und oberen halbherak- laufend, Läppchen 2sp.; Bthstiele verlängert, nackt: Blättcbea des llk. lineaf, dörnig-stachelspitzig, von der Witte an abstehend. B. An gebirgigen, felsigen (>.. in den VorA. und A.. (dch « I i * > g. AK., südlich Ms Triesl und Fiurae und in das südl. Tyrol hinab, im Jura, in Oberbaden, Würterab., Mähr., Thüring., Baireuther Kalkgeb.) Jul. kug. J. a. t. 89. Cirsium defloratura Scop. dch Versehen unter die Cirsien aufgenommen. Der St. an der wilden Pflanze einfach, l-3kÖpfig, an der kultiv. ästig. Kommt vor graa- grün und mehr oder weniger satt-grau-grün ; dann unter folgenden Formen: I. 1?. grob-gezähnt dornig-wimperig: C. Bummanns Pol- lin. 11. veron t. 10., < crassifolius Wühl. en. h. I>.. C. Argemone Schleich, pl. exs., nichl Lam. — 2. B. grob-gezähnt, Zähne und Lappen 2sp.: C. transalpinus Sut. 11. helv., C. crassifolius Koch Syn. ed. 1.. C. glaucus Baumg. transs. — :5. li. tiefer-buchtig : C. cirsioides VIII. delp. — 4. Dieselbe Form mit starken Dornen an den B.: ('. defloratus 9. rhaeticus DC. prodr . C. carlinaefolius Koch Synops. ed. I., nicht Lamarek. — 5. Dieselbe Form mit schmalen B. : 0. leptophyllus Gaud. helv. — 6. B. bis zur Mitte fiedersp.: C. defloratus ß. alpestris DC. prodr., nicht C. alpestrm Waldst. und Kit. — C. montosus Pollin. 11. ver. gehört nach DC. prodr. zu C. nutans. 11. C. NOTARS (L.) Nickende I). — B. herablaufend, oberseits ziemlich kahl, unterseits auf den Adern zottig, tief- fiedersp., I i>- der eyf», last handf.-3sp. und gezähnt, dörnig-gewimpert, Lappen und Zähne mit einein starken Dorne endigend : Köpfchen runil- lichj einzeln, nickend; die mittlem Blättchen des ilK. oberhalb der eyf Basis verengert, oberhalb der Verengerung lanzettl, in einen starken Dorn zugespitzt, zurückgeknickt- abstehend. O. Auf trocknen Triften, an Wegen. Jul. Aug. 12. C. platylepis (Sanier bei Rb.) Breitschuppiger 1). — B. herablaufend, oberseits ziemlich kahl, unterseits auf den Adern zottig, tief- fiedersp.. Fieder eyf., last handf. -3sp. und gezähnt, dörnig-gewimpert, Lappen und Zähne mil einem starkem Dorne endigend; Köpfchen rundlich, aufrecht, einzi -In und aezweiet, da* eine sitzend, /roaeree/it: die niiltlereii Blättchen des llk. ober- halb ihr eyf Basis etwas verengert, oberhalb der Verengerung lanzettl., in einen Dorn zugespitzt. Q. Auf Aeckern und Wiesen der Alpenthäler bei einer Höhe von 1000 Fuss, (bei Kitzbichel und Lofer in Tyrol, Steyerm.) Jul. Aug. Hiezu scheint zu gehö- ren: C. nutans ß. Bertol. anioen. ital., WOZU er den C. larlin n lo- lius DC. II. fr. nach einem vom Autor empfangenen Expl. zieht, aber die Beschreibung in Lainarck's Dict. stimmt nicht zu. Die B. scheinen auf i\e\\ eisten Blick ganz kahl. D. Seltener kommen auch Bastarde von Carduus nutans und C. acanthoides und andere von jenem und C. crispU8 vor. welche, weil sie sich bald mehr dein einen , bald mehr dem anderen nM- iappa. COMPOSITEN. 475 hern, kaum durch Worte 7,11 bezeichnen sind. Die Köpfchen sind kleiner und zahlreicher, als bei G. nutans, und die Schuppen des HK. schmäler 5 es sind folgende: 13. C. ACANTHOiDi-NUTANS, Kö[)fchen einzelnstehend und nickend, (bei München. Alex. Braun ! bei Hamburg, Sonder.) 14. C. NÜTANTI-ACANTHOIDES, Köpfchen kleiner, aufrecht, die Schuppen des 1 1 fv. viel schmäler; hieher gehört: C. orthocepha- lus Wallroth in der Linnaea, nach einem mir vom Autor mitge- teilten Expl. 15. C. crtspo -nutans, Köpfchen einzeln oder zu zweien-ste- hend, noch einmal so gross, als bei C. crispus und die B. weni- ger tief-liedersp. und unterseits mehr oder weniger spinnwebig- filzig: C. polyanthemos Doli, rhein. Flor., nicht Schleicher, C. Stangii Bueck in Briefen und nach mitgetheilten Expl. 53. ONOPORDUM (L.) Eselsdistel. — Fruchtb. wabig, sonst Alles, wie bei Carduus. — Bth. purpurn. 1. O. Acanthium (L.) Gemeine E. — B. elliptisch -länglich, buchtig, spinnwebig -wollig; Blättchen des HK. aus eyf. Basis lineal. - pfriemlich, die untern weit abstehend. O. An unkultiv. O., Wegen. Jul. Aug. Schk. t. 230. Var. mit niedrigem St. und mehr gekräuselten und wolligen B. : 0. Schultesii Brittinger. 2. O. ILLYRTCUM (L.) Illyrische E. — B. lanzettl., fiedersp., spinnwebig-wollig; Blättchen des HK. ey-lanzettf, die untern bogig - her abgekrümmt. 0. An trocknen, unfruchtbaren O., (in den am Meere gelegenen Gegenden Istriens, Fiuine.) Jul. Aug. J. h. v. t. 148. Ö. elongatum Lam. fl. fr., DC. prodr. J. 54. LAPPA (Tournef. Lam.) Klette. — HK. dachig. Bth. «witterig, sämmtlich röhrig. Stbf. frei. Pappus haarig, kurz, viel- reihig. Blättchen des HK. mit einem hakigen, sehr spitzen Dorn endigend. — Bth. purpurn. 1. L. major (Gärtn.) Grössere K. — HK. ziemlich kahl;,, Blättchen sämmtl. pfriemlich u?id hakig, die inneren gleichfar- big ; Köpfchen fast ebensträussig. G. Auf Schutthaufen, im Fluss- kiese, an Wegen. Jul. Aug. L. officinalis All. Arctium majus Schk. A. Lappa Willd. Hayn. arzg. 2. t. 35. Das A. Lappa L. sp. iimfasst alle unsere Arten. Köpfchen noch einmal so gross, als bei der folg. Die Wimpern der Blättchen des HK. waren an den von mir untersuchten Expl. dieser Art von denen der folg. Arten nicht verschieden. 2. L. minor (DC.) Kleinere K. — HK. etwas spinnwebig-zot- tig; Blättchen sämmtlich pfriemlich und hakig, die inneren et- was gefärbt; Köpfchen traubig. G. Auf Schutthaufen, an Wegen; blühet um '/2 Monat später, als die 2 verwandten Arten. Arctium minus Schk. 3. p. 49. — Unter der Variet. «. von Actium Lappa begreift Linne diese und die vorhergehende. 476 COMPOSITEN. carliiu. 3. L. tomf.ntosa (Lam i Filzige K. — HK. spinnwebig-wollig) dir fernem Blättehen lanzettl., stumpf, mit einem aufgesetzten, geraden Stachelspttzchen, gefltrbt, last strahlend; Köpfchen bei- nahe ebensträossig. Q. Mil den vorigen. Jul. Jul. Arctium to- mentosum Schk. I. r. A. Bardana Willd. Hayn. »rag. t. 36. I\'. Untergruppe. Cärlinken. Cass. zum Theii. Pappus I reihig, ästig, abfällig. BK. reichblüthig. Bth. sämintl. rührig, g witterig. 55, CARLINA (L.) Eberwurz. — HK. dachig, die innersten Blättchen strahlend, trockenhäutig. Bth. zwitterig, sämmtl. röhrig. Pappus Abfällig, die Strahlen desselben an der Basis in einen Hing verwachsen, ästig: Aeste federig. Fruchtb. spreuig; Spreu« blättchen an der Spitze gespalten. $. I. Der St. Iköpfig. 1. C. acaulis (L.) Stengellose E. — Stengellos oder stetige- lif/ sich erhebend; der St. Iköpfig: B. kahl oder unterseits etwas gpinnwebig- wollig, tief-fiedersp. , Fieder eckig- gelappt, gezähnt; die strahlenden Blättchen des HK. von der Basis bis über die Mitte lineal.. an der Spitze lanzettl '., die längern Fasern der Spreublättchen stttmpf-keulig. G Auf trocknen Hügeln . Halden, Gebirgstriften, (im mittlen) und südi. Gebiete auf Kalkhoden, aber auch hier nicht überall.) J'd. An-;. Hayn. arzg. 10. t. 45. C. Chamaeleon Vill. C. caulescens Lam. C. subacaulis DC. fl. fr. Strahl des HK. weiss. 2. C. Simplex (W. und Kit.) Einfache E. — Der St. iköpfig; B. kahl oder Unterseite etwas spinnwebig -wollig, tief-fiedersp., Fieder eckig-gelappt, gezähnt : dir strahlenden Blättchen des llK. lanzettl.. unterhalb der Mitte verschmälert; die langem Fasern der Spreublättchen an der Spitze stumpf-heutig. ©. Auf Gebir- ge« und den VorA. an sonnigen O . (um Veldes and anderwärts in Oberkrain, später bat Dr. Graf unter dem Namen C. simples die bei Laibach wachsende C. acaulis geschickt.) Jul. Aug. 0. aggregata Willd. Strahl des HK. weiss. 1). 3. C. acaNTIIIFOLIA (All.) Krebsdistelblättr. E. — Stengellns; B. unterseits grau-wollig, die äussern fiedersp., eckig-gezähnt, die innersten ungeth., gezähnt: die längern Fusem der Spreublätt* eben fädÜcn, Bpitzig, unter der Spitze ein wenig dicker. O. An felsigen, unfruchtb. O., (in [Strien auf St Antonia, nicht auf dem M. Maggiore, Tommas., auf der Koiniza; dem Beru;e Baba in Krain, Dolliner; auf dem Platnik bei Murenleid.) J.m.-Aug. C. ützka Hacq. C. acanthifolia «. DC. prodr. Strahl des HK. weiss. J- §. 2. Der St. mchrkiipfig. 4. C. lanata (L.) Wollige E. - Der St. meist 3 köp/igj B. lanzettl., ungleich-gezähnt, iilzig • wollig; Ulüttchen des HK. saussurea. COMPOSITEN. 477 fast doppelt-fiedersp.-dornig, die inneren lanzettl., in einen Dorn verschmälert, die strahlenden lineal. -lanzetll., an der Basis ver- schmälert, kahl. 0. An trocknen, sandigen O., (in Istrien gegen das Meer hin nicht selten ; Fiiime.) Jul. Aug. C. Pola Hacq. Strahl des' I1K. purpurn. J. 5. C. corymbosa (L.) Ebensträussige E. — Der St. fast ebenstrüussig; B. länglich-Ianzettl., buchtig, gezähnt; Blättehen des HK. fast doppeltiiedersp. -dornig, die Innern länglich, stampf, stachelspitzig, die strahlenden lanzettl., an der Basis verschmä- lert, kahl. 0. An felsigen, rauhen O. , (einzeln an trocknen Ab- hängen im Triestiner Gebiete hei Contorello, Tommas.; bei Fiume an der Kirche Sanct V7eit häufig. Wulf, bei Jacq.) Jul. Aug. Strahl des HK. gelb. J. 6. C. vulgaris (L.) Gemeine E. — Der St. 2- mehrköpftq, fast ebensträussig ; B. länglich-Ianzettl , buchtig, gezähnt ; die äus- sern Blättehen des HK. doppeltiiedersp - dornig, die innern lan- zettl., verschmälert-stachelspitzig, die strahlenden lineal. -lanzettl., an der Basis ein wenig breiter, bis zur Mitte gewimpert; die DeckB. kürzer, als die Köpfchen. Q. An unkültiv. , waldigen O. Jul. Aug. Schk. t. m. Strahl des HK. strohfarben. 7. C. nebrodensis (Guss. in DC. prodr.) Nebrodische E. — Der St. 1-Bköpfig; B. lanzettl., entfernt -gezähnt, die untern verlängert -lanzettl.; die äussern Blättchen des HK. doppeltiie- dersp.-dornig , -die inneren lanzettl., verschmälert-stachelspitzig, die strahlenden lineal. -lanzettl., an der Basis ein wenig breiter, bis zur Mitte gewimpert ; die DeckB. länger, ah die Köpfchen. Q. Auf höhern Gebirgen und A., (an felsigen Triften oberhalb dem Sintersbachwasserfall fast 5000 Fuss hoch bei Kitzbichel in Tyrol ; auf dem Hohneck in den Vogesen.) Jul. Aug. C. Bieber- steinii Bernhardi in Hörnern, bort. hafn. C. longifolia Reichenb. ic. f. 100S.; Koch Synops ed. 1. Strahl des HK. weiss. D. 56. STAEIIEL1NA (L.) Staeheüne. — HK. dachig. Bth. zwitterig, sämmtl. röhrig. Pappus abfällig, die Strahlen dessel- ben an der Basis in einen Ring verwachsen, ästig; Aeste einfach, haarf. , fiederig-gestellt. Fruchtb. spreuig; Spreublättcheu tief-ge- spalten. 1. S. dubia (L.) Zweifelhafte S. — B. lineal., entfernt -gezäh- nelt, oberseits grau, nnterseits filzig; Blättchen des HK. lanzettl.; Pappus weit länger, als der HK. t>. An trocknen, unfruchtb. O., (auf Cherso und Osero.) Jim. -Jul. Gerard. prodr. prov. t. 6. Bth. purpurn. J. V. Untergruppe. SerräTVLEEN. Cass. HK. reichbliithig. Bth. zwitterig. Pappus mehrreihig, federig oder haarig, bleibend, die innerste Reihe länger, als die übrigen.' 57. SAUSSUREA (DC.) Saussuree. — HK. dachig. Bth. zwitterig, sämmtl. röhrig. Pappus federig, bleibend, von den 31 478 COMPOSITEN. serratila. Unstern Strahlen einige wenige kurz nnd gezähnelt. Fnnlitl). borstig-spreuig. Bth aller purpurn. 1. S. ALPINA (1)C.) Alpen -S. — H. unter seits spinnwebig- fii-J(/. oberseits zuletzt kahl, die wurzelst, ei/ • lanzettf. , an der Basis abgerundet, gestielt, die stengeist. lanzettf., die obern sitzend; Köpfchen ebensträussig-gehäuft 2t. In grasreichen O. der höhern GranitA. , ml' den Penninischen und Rhätischen A. der Scbw.. sodann in Tyrol und auf den Norischen A. zw. Kärnth. und Krain.) Jul. Aug. Serratula alpinn L. var. «. und ,;. Fl. dan. t. :\:. S. macrophylla Sauter in der bot. Ztg. Blitttchen des 1IK. etwas breiler, die Gf. über die Bl. hervorragend. •J. S. discolor (DC ) Verschiedenfarbige S. — B. unterseil* schneeioetss-fifzig , oberseits zuletzt kahl, die würzet- und untern stengeist. ey-lanzettf. , m> der Basis herzf., gestielt, die obersten sitzend, lanzettl.; Köpfchen ebensträussig-gehäuft ZI In Felsen- spulten der höchsten GranitA., (auf den Penninischen und Lepnn- schen A., Bernhardin, Splügen und Simplon und a. ; südl. Ty- Krain, Oestr., [Strien, Berg Book, Zehenden Gombs In der iw.) Jnl. Aug. Serratula discolor Willd. S. alpina y. L. Hall. 7. 1. t. 6. S. tiniscl rol Seh heh 3. S. pygmaea (Spreng.) Zwergige S. - • B. Hneal.-Umzettl. oder /iura/., oberseits zerstreut-, unterseits dicht-rauhh. , ganzran- dlg oder gezähnelt; die äussern Blättchen des II l\ an der Spitze etwas abstehend; der St tköpfig. ZI. An felsigen O. aufKalkA., (Oestr., Steyerm und Krain.) Jiil. Aug. Serratula pygmaea .1. a. t. 410. Cnicus pygmaeus L. Cirsiuin pygmaeum Scop. Lagnro- stemon pygmaeus Cass. Die Schweife der Stbk. sind kaum behaar- ter, als bei \\>~n vorhergehenden. D. .')S. SERRATULA (1.. mit Ausschl. von Arten.) Scharte. — BK. dachig. Köpfchen gleichehig, l - oder 2bettig. Bth. sämmtl. rohrig. Pappus haarig, mehrreihig, die innerste Heide der Strah- len desselben länger, die Strahlen bleibend, zuletzt aber ein/ein abfallend. Fruchtb. borstig - spreuig. — Stbf. mehr oder weniger rauh Di<' Bth. aller purpurn. I. Rotte. Bl&ttchen des HK. ohne Anhängsel. 1. S. rmcTORiA (I>.) Färher-S. — B etwas rauh, geschärft- gesägt, e\ f.. ungeth. oder leyerf., oder fiedersp.; Köpfchen läng- lieh, ebensträussfg ; BK. länglich. ZL. In Wäldern nnd auf feocV ten Waldwiesen. Jnl. Aug. St h. :5. 2. S. raüiata (MBieb.) Gestrahlte S. — B. flaumig 'rauh, kammf.-ßederxp. , /t»H lanzettl., spitz, ganzrandig oder etwas gesägt; St einfach oiier ästig, die ieste I k <"»|»Iil; ; IIK. fast ku^e- li^. Blättchen stachelspitzig- dornig. ZJ.. An gebirgigen, kalkhalt, trocknen ().. (bei Burkersdorf in der Gegend von Wien: Krinik- berg im Littor., Koinizzaberg in Istrien, Toinmns.) Jim. Jnl. S. centaaroidea Host., nicht L. Carduus radiatus W, und Kit. 1). jurinea. COMPOSITEN. 479 3. S. heterophylla (Desf. cat. hört. pari«. 1804. S. 93.) Ver- schiedenblättrige S. — B. von sein- kurzen Härchen etwas rauh, die wurzelst, u. die untern stengeist. eyf., grobgezähnt oder an der Basis eingeschnitten, die oberen längl., fiedersp.-gezähnt, die obersten lineal.-ganzrandig; St. einfach, einköpfig; II K. fast kuge» lig, Blättchen stachelspitzig 2L. Auf steinigen O. und Bergwiesen, (bei Laxenburg und Münkendorf unweil Wien, auf dem Svlavnik, der Koinizza und den benachbarten Bergen im Littorale.) Jun. Jul. Carduus lycopifolius Vill. delph. 3. t. 19. C. nitidus W. und K. 1. p. 52. t. 52. D. 4. S. nüdicaulis (DC. fl. fr.) Nacktstengelige S. — Die untern B. elliptisch - länglich oder länglich, stumpf, in den Bstiel herab- laufend, ungetheilt, die oberen schmal-lanzettl. , eingeschnitten-we- nigzähnig oder ungeth., sitzend; der St. 1 körnig , oberwärts nackt; II K. eyf. , die äussern Blättchen dornig -haarspitzig , die innern an der Spitze verbreitert, trockenhäutig. %. Auf den A. des südl. Europa, (bisher blos auf der Saleve bei Genf.) Jun. Jul Centaurea nudicaulis L. Carduus cerinthefolius Vill. C. ce- rinthoides Willd. C. glaueus Cav. Gerard. prov. t. 5. S. II. Rotte. Blättchen des HK. mit Anhängseln verseilen. 5. S. Rhaponticum (DC.) Klettenblättrige S. — B. gestielt, eyf.-länglicb, gezähnelt, unterseits wollig -filzig, die wurzelst, fast herzf., die oberen lanzettl.; der St. Jköpfig; Blättchen des HK. an der Spitze in ein breit-eyf., trockenhäutiges, wehrloses An- hängsei verbreitert, 21. Auf den südlichem A., (auf den Walliser, Graubündner, Südtyrol. und Südkrainer A. , den Steiner A.) Jul. Aug. Rhaponticum scariosiim Lam, Centaurea Rhapontica L. 59. JURINEA (Cassini im Dict. de sc. nat. 24. S. 287.) Juri- nie. — Pappus mit seiner Basis an einem kurz- walzlichen Knöt- chen angewachsen und mit demselben abfallend. Ausserdem Al- les, wie bei Serratula. — Bth. purpurn. 1. J. MOLOS (Reichenbach fl. exe. S. 290.) Weiche J. — B. unterseits filzig, hedersp. , Fieder lineal., ganzrandig; der St. ober- wärts nackt, meist Iköpfis,: HK. fast kugelig; Blättchen lanzettl.- pfriemlich, spinnwebig- wollig / Achenen in Plättchen gefaltet. U. An unkultiv., sonnigen O. , (in dem östr. Littor. und von da dch Krain, Untersteyerm. , Niederöstr. bis nach Mähren.) Mai. Jun. Carduus mollis L. J. a. t. 18. Serratula cyanoides Gärtn. (mit Ausschl. von Syn.) S. blanda 3IB. S. simplex DC. diss. S. mollis Koch Syn. ed. I. Cirsium molle Scop. carn. Var. mit ungeth. B. D. 2. J. cyanoides (Reichenb. fl. exe. S. 290.) Cyanenartige J. — B. unterseits filzig, fiedersp., Fieder lineal., ganzrandig; der St. I-armköpfig; Köpfchen endst., einzeln, fast kugelig; Blättchen des HK. lanzettl.-pfriemlich, filzig-grau; Achenen glatt, schwach- grübig. T\. Auf Sandfeldern und trocknen, unkultiv. Hügeln, (Rhein- fläche von Maxdorf bis Mainz; von Frankf. am M. stw. bis 31 * 483 COMPOSITEX. cehtaürba: Wrrthheim nnd Wurzb»: Thfiring. am Unterharze und bei Halle ; Böhm.; Mecklenbg) Jul Au«. Serratula cyanoides l)C. diss., MB. laur. canc. S. Pollichii Koch Syn ed. I. Carduus cyanoi- des K. monorlonos L. sppe. C. cyanoides MB. taur. caiic , Spreng. Iial. i. II. C. mollis Pollich palat. Acarna ryanoides Wib. werlh. — Die Diagnose des Carduus cyanoides entwarf Linne von »einer Variet. ß. von dem Carduus uionocionos Willdenow, welcher hernblanfende B. hat. — Die Serratula Pollichii DC. hört, monsp. bildet nun im Prodr. die Variet ß. der S. cyanoides, aber es ist keine Variet., denn die Formen mit schmalen unil breiteren BZpfln wachsen an ein und demselben O. unter einander und sind doli keine Grenzen geschieden. D. VI. Untergruppe, (i:\t.u in ee\ . Lessing. syn. comp. 0. IIK. reichbfiilhig. Bth. zwitterig oder die randst. geschlechts- los. Pappus mehrreihig, federig oder haarig, bleibend, die vor- letzte Reibe der Strahlen desselben länger, als die übrigen; oder kein Pappus. 60. CARTHAMUS (L. mit Ausschl. von Arten.) Farbendistel. — IIK. dachig. Bth. zwittprig, sümmtlich röhrig, gleichgestaltet. Achene 4 rippig. Pappus fehlend. Fruchtb. borstig-spreuig. I. C. TiNCTOBics (L ) Gemeine F. — B. ungeth., gezahnt-ge- s.'igt und nebst dem St. kahl. Sägezähne dornig. 0. Ans Aegypien eingebracht , wird zum Farbegebrauch kultiv. Jnl. Aug. Lam. Hl. t. 661. f. 3. Bth. anfangs hellgelb mit safrangelbem" Rachen, zuletzt ganz-safrangelb. Knltiv. 61. KENTROPHYLLUM (Neck. IX.) Spornblatt. - HK. dachig Bth. zwitterig, slimmtl. röhrig. Pappus aller Bth. spreuig- borstig, mehrreihig: Strahlen desselben lanzettl. - lineal. , die vor- letzte Reihe länger, die innerste viel kürzer, zsschliessend ; oder der Pappus der randst. Bth. fehlend. Frnchtb. borstig- spreuig. I. K. LANATUM (DC. bei Dnb.) Wolliges S. — Die untern B. fiedersp., gezähnt, die obersten stengelumfassend, fiedersp.-zfthnig; der St nebst dem IIK wollig; die randst. Bth. ohne Pappus. Ö. An gebirgigen O. und Wegen, (im wärmern Krain : bei Fiiime. Noe ; si'idl. Tyrol, Facchini; westl. Schw. selten nach Heg.) Jnl. Aug. Carthamus lanatus L. Centaurea lanata DC. Atractylis Fusns agrestis Gärln. A. lanata Scop. Bth. citronengelb. D. 62. CENTAURÄA (1- ) Flockenblume. — IIK. dachig. Die randst. Bth. geschlechtslos, die Bohre allmfthlig in einen trichterf. Saum erweitert; die des Mittelfeldes zwitterig, Saum an der Basis weiter, als die Bohre oder bauchig Achene zsgedruckt, mit einem seitenst. Nabel an der Basis. Pappus mehrreihig, die Strahlen desselben borsten!', oder lineal.. die vorletzte Reibe länger, die innerste kürzer und zsschliessend; seltner kein Pappus. Fruchtb. borstig-spreuig. I. Hott'-. JaCE.i Juss. Dluttclien des HK. mit einem trockenlliutlgea An- CENTAIREA COMPOSITFN. 481 bansscl endigend, dieses ungeth. oder an den mittlem und äussern BI.Attrhen fran>ii getli., die letzte Franse borstüch, nicht dicker, als die übrigen, und nicht «tarrer. JJth. aller unserer Arten dieser llott.- fleisciiroth oder purpurn. 1. C. splendkns (L.) Glänzende F. — Die Anhängsel der Blättchen des UK. durchscheinend^ eyf., unqeth., aufgeblasen« konkav; Pappus ohngefähr so lang, als die Athene; B. rauh, dia untern doppelt fiedersp., die obern einfach-fiedersj». , Fieder aller Kneal., stachelspitzig 2J.. An gebirgigen, sonnigen 0., (im Littor. bei Triest, Finme; im C. Tessin ) Jul. Aug. Stoebe salmantica tertia Clus. — Die Anhängsel des 11K. manchmal auf dem Mittel- felde mit einem braunen Flecken bezeichnet. — Die C. alba L., welche der C. splendens sehr ähnlich, aber dch die kleineren Köpfchen und ungeth. oder nur an der Basis mit 2-4 Zahnen ver- sehenen obern B. verschieden ist, wächst nicht im Gebiete unse- rer Flora; vgl. auch Gaud. helv. 5. p. 407., in der Anmerkg. 2. C. amara (L. spec. 1292 ) Bittere F. — Die Anhängsel der Blättchen des HA. den ganzen HK. bedeckend, trockenhäu- tig, konkav, eyf., ganzrandig oder zerfetzt; Pappus fehlend; B. nebst dem St. flockig, fast filzig , die untersten ungeth. oder fiedersp., die stengeist. lanzettl. -linea!., ganzrandig. T±. An trocke» nen unkultiv. O., (südl. Schw., südl. Tyrol, Littorale.) Aug. 3. C. Jacea (L.) Gemeine F. — Die Anhängsel den ganzen HK. bedeckend, trockenhäutig, konkav, eyf., ungeth., zerrissen oder die untern kammf. - gefranst ; Pappus fehlend; B. lanzettl., ungeth., oder die untern entfernt-buchtig oder fiedersp. 2J.. Auf trocknen Wiesen, an unkultiv. O. Jim. - Herbst. St. h. 4. Eine ausnehmend vielgestaltige Pflanze; var. : der St. aufrecht, mehr- köpfig, oder ästig, ruthenf. und vielköpfig, oder niedrig, fingers- lang, "ja auch nur 1 Zoll hoch u. I köpfig, liegend oder aufstrebend; B. ungeth., gezähnt oder ganzrandig, oder entfernt - buchtig und fiedersp., meist mit 2 eyf., lanzettl. oder lineal. Lappen auf jeder Seite; Farbe der B. grasgrün oder wegen des spinnwebig-woiligen Ueberzuges grau; Köpfchen ohne Strahl, und: u. genuina, Blattchen des HK. sämmtlich mit einem löffelf. Anhängsel, ganzrandig, oder gezähnelt, aber ganz oder nur hie und da mit einem Schlitze unregelmässig eingerissen. ß. vulgaris, die untersten 1-3 Blättchen des HK. mit einem gefransten Anhängsel, sonst wie die V'ariet. «. y. tacera, die meisten der untern Blättchen des HK. mit einem gefransten Anhängsel, die zunächstfolgenden mit einem unregelmässig zerfetzt-gefransten Anhang, nur die oberen mit einem ungetheilten Anhang: C. deeipiens Reichenb. ic. f. 1316. und wenn die Köpf- chen ohne Strahl sind: C. deeipiens Thuill. par. , C. nigra ß. DC. prodr. t. commutata , sämmtliche Blättchen des HK., die innersten ausgenommen, mit einem regelmässig- und tief-franzig -getheilten Anhängsel, dessen Fransen lineal-borstlich : C. nigrescens unserer Floren diesseits der A. und DC. prodr. Dieses Synonym zog ich in meinem Taschenb. der D. Fl. zur Variet. y. von C. nigres- 482 COMPOSITEN. ce.ntacrea. rens, aber wegen der Worte des Autors: ..verschieden von Cen- taurea transalplna dch das grosse Anhängsel an den unteren Schup- pen ganz Mi wie li I.. aufrecht oder an der Spitze zurückgekrümmt, kammf.- gefranst, von einander entfernt, \0- centackea. COMPOSITEN. 483 halt ei» Expl. von C. nervosa, ohne Zweifel ein kultivirtes, übri- gens mit einem ? bezeichnet.) Bth. purpurn. — C. austriaca aller- dings der C. Phrygia sehr ähnlich; untcrsch. sich jedoch dch folg.: die Köpfchen mehr eyf. ; die Anhängsel der äussern Blatt* rhen des I1K. nicht so sehr verlängert, und die .'> innern (leihen sind nur an der Spitze zerrisssen - gefransl oder ungetheilt , und ragen über die übrigen deutlich hinaus; ob doch Variet.? Von C. nigrescens dch <\t'n Pappus hinreichend verschieden. — Var. : «. genuina, die Anhängsel der Blättchen des IIK. lang, das f;anze Köpfchen mit Ausnahme der innersten Blätteben desselben ocker bedeckend, ganz schwarz, nur an der obersten Spitze und den Spitzchen der Fransen braun. ß. fusca, die Anhängsel und deren Fransen von der Mitte an bis zur Spitze braun: C. austriaca ;'. ambigua DC. prodr. nach Expl., welche an dem von DC. bezeichneten O. gefunden, mir dch die Güte des Herrn von Salis zu Tbeil wurden. y. pallida, die Anhängsel hell-bräunlich-gelb, nur an der Ba- sis schwarz: C. cirrata Held), ic. 10. f 1295. S. capitata, Köpfchen ohne Strahl , die Anhängsel der BUitt- chen des HK. wie bei der Variet. «. 5. C. phrygia (L.) Phrygische F. — Die Anhängsel des HK. aus lanzettl. Basis lanq-pfriemlich, zurüekgelcrümmt, fiederig-ge- franst, die untersten Fransen genähert, die obern entfernt, säinmtl, verlängert -borstlich, die Anhängsel der innersten Reihe rundlich, zerrissen-gezähnt, von den Fransen der folgenden Reihe bedeckt; Pappus 3 mal kürzer, als die Achcne; Köpfchen rundlich; B. länglich-elliptisch und eyf., ungetb., gezähnelt; der St. aufrecht, ästig. %. In Wäldern und aufwiesen der Gebirge und VorA., (in der Schw. selten, im Oberinnthale und im unteren Engadin, und in der AK. bis Oestr. ; von Mähr, dch Böhm., Schles., Thü- ring. an den Harz, bei Hamburg, und noch hin und wieder stw.) Jul. Aug. C. phrygia Willd. spec. und herbar.! C. phrygia Linn. spec. ist nach dem Citat der Abbildung von Clusius unsere PH. ; in dieser Abbildung erkennt man auf den ersten Blick unsere Art. Die von Linne gegebene Diagnose enthält kein Merkmal, wodurch wir C. phrygia von C. nervosa unterscheiden können, bloss die Figur von Clusius gibt Aufschluss. Die übrigen Synonyme Lin- ne's erläutern nichts. — C. austriaca DC. prodr., nicht Willd. — Var. : ß. pallida. Anhängsel blass - braun - gelb , nur an der Basis schwarz. y. capitata, Bth. des Strahles nicht grösser, als die übrigen : C. flosculosa Balbis, nach Expl. des Autors selbst in der Samm- lung von Willd. und Froelicb. Bth. purpurn. 7. C. nervosa (Willd.) Nervige F. — Die Anhängsel des HK. aus lanzettl. Basis lang-pfriemlich, zurückgekrümmt , gefiedert- fransiq , die untersten Fransen genähert, die oberen entfernt, sämmtlich verlängert-borstlich, die Anhängsel der innersten Reihe rundlich, zerrissen -gezähnt, von den Fransen der foltr. Reihe he- 484 C0MP0S1TEN. centairea Heckt; Pappus ohngefähr so lang, ah die Athene -, der St. ein- fach. iköppg\ Köpfchen rundlich': ß. lanzettl., ungeth., gpzähnelt, die oberen an der Basis tiefer-gezähnt, und fast abgeschnitten, 1\. Auf Triften der A . (Schw., Midi. Tyrol, Kriin.) Jul. Aug. C. Berlni Sieb. C phrygia DC. prodr., Rb. ic. 4. I. 554. C. pbry- gia ß. helvetica Gaud. C. austriaca Hoch. — Kleine Expl. sind C. ambigua Tbom. — Bth. purpurn. Var.sehr selten mit huchtig- gezähnten B. und ß. capitata mit Köpfchen ohne Strahl. Der St. bekommt an der kiiltiv. Pflanze einen oder den andern Ast, aber von Salis sab unter 1UUU wilden Expl. nur ein einziges mit einem Aste versehenes. Centaurea uniflora F. in den A. von Savoyen und der Dan« pbinc einheimisch, aber für die Schw. und die I). Flora ein noch nicht gesicherter Bürger, ist der C nervosa sehr ahnlich, untersch. sich jedoch dch die verlängerten, ganzrandigen oder fein-gezähneb ten und nebst dem St. weisslich • wolligen li. , wovon die oberen an der Basis abgerundet, nicht abgeschnitten sind; dessen un- geachtet veruiuthe Ich, dass sie in C. nervosa übergeht. 8. C. nigra (L.) Schwarze F. — Die Anhängsel des IIK. aufrecht, lanzettl., gefiedert - fransig , Fransen boratlich, noch einmal so lang, als die Breite ihres Mittel fehles . sämtntl. ge- nähert und den IIK. verdeckend, die innern Anhängsel rundlich, zerrissen-gezähnt 5 Pappus 3mal kürzer, als die Acbene; B. lan- zettl., ziemlich rauhb., die untern gezähnt oder fast buchtig. 2J.. An gebirgigen 0. unter Gesträuch, an Wegen, (in den Gebirgen von Basel an dch Würtembg und Elsass längs dem Rheine bis nach den Niederlanden und Westphaleni in Niederostr. , Danzig.) Jul Aug. Eine gute Abbildung in Reichards Fl. von Frankf. a. M. Var. ß. pallens, Fransen der Anhängsel blassbraun und gelb. — Bihen der Art purpurn. II. Rotte, Cvims L. sp. 1 2^7 . Das Anhängsel oder der Rand der Spitze von den Blattchen des Hk. trockenhäutig , fransig -gesnalten, die Fndfranse hrei ter und Starker, (obgleich sie nicht selten kürzer ist, als die übrigen,) oft dörnie oder auch starr-dornig. Die Lange der dornigen Spitze i-t sehr veränderlich und zwar bei einer und derselben Art. i). Cmohtana (F.) Berg-F. Blättchen des IIK. geschwärzt* berandet, gesägt-fransig , Fransen ohngefähr so breit, als der Hand; II. herablaufend, länglicb-lanzettl. , ungeth. oder buchtig, ganzrandig oder gezähnelt. 4. In Wäldern der Gebirge undVorA., (dch die g. AK. und von der Schw. dch die Gebirge von Wür- temb., Baden, Elsass auf beiden Seiten l»is mm IJnterrheine; von Oestr. dch Mähr.. Schles. und Böhm, bis zum Harze stw.) Jul. Aug. .1. a. t. \\1\. ( mollis W. und Kit. Die II. mehr oder weniger berablaufend. Fransen flach, meist nebst dem Rande selbsl geschwärzt. Die randst Bth. kornblumenblau, die des Mit- telfeldes röthlich-violett. oft auch die randst. von derselben Farbe. B. mit spinnwebiger, angedrückter Wolle bedeckt oder auch ziem- lich kahl. CRNTAUREA. COMPOSITEN. 485 10. C. AXILLARIS (Willd.) Seitenblüthi-re F. — Blättchen des 1IK. geschwärzl-berandet, gesamt-fransig, Fransen fast knorpelig und beinahe noch einmal so /an//, als der geschwänzte Hand; B. herablaufend, vcrlängert-lanzettl. , ungeth. oder buchtig, oder buchtig - gezähnt. 21. An gebirgigen O. der wärm. Gegenden* (Schw. jenseits dcr.A.; Kr.iin. Littor } Kamill., bei München.) Jul. Aug. Bth. wie die der vorhergehenden Art. Var. : Rand der Blättchen des I1K. hell-bräunlich mit weissen Fransen und schwarz mit an der Basis braunen und an der Spitze weissen Fransen; ferner «. striata, höher, B. ungeth., die oberen am St. mit breitem Flügel herablaufend: C. strieta VV. und Kit ß. carniolica, höher, B. buchtig-gezähnt, Zähne oder Winkel beiderseits 2 oder 3: C. carniolica 'Host. , nach einem von Hlad- nik erhaltenen Expl. C. Triumfetti All. y. seusana , niedrig, B. sehr schmal, herablaufend, linea!.. ohngefähr "2 Linien breit, die untern entfernt -gezähnt: C. seusana Vill. C. variegata La in. 11. C. Cyanüs (L.) Korn-F. (Kornblume.) — Blättchen des HK. geschwärzt-berandet, gesägt- fransig; B. lineal. -lanzettl. , die untersten an der Basis gezähnt, die wurzelst, verkehrtey-lanzettf , ungeth. und 3sp.; Papn'us ohngefähr so lang, als die Achene. G- Unter der Saat überall. Jim. Jul. St. h. 4. Die randst. Bth. blau, die des Mittelfeldes violett. 12. C. Scabiosa (L.) Scabiosenartige F. — Die Anhängsel s des rundlichen HK. geschwärzt, 3 eckig, spitz, flach, gefranst, schmäler, als die dieselben nicht verdeckenden Blättchen, diese jiervenlos, Fransen schlängelig, so lang, als der Querdurchmesser des Blättchens, oder kürzer, die endständige kurz oder in einen Dorn vorgezogen? Pappus ohngefähr so lang, ;ils der Fruchtkn. \ B. fast wollig und ausserdem rauh oder kahl, fiedersp. und dop- peltßedersp. , Zpfl lanzettl., ganzrandig oder gezähnt, mit einem schwieligen Punkte endigend. % . Auftrocknen, unkultiv. Hügeln, an Acker- und Wegrändern sowohl in den Ebenen, als auf den Gebirgen und bis in die VorA. Jul. Aug. Bth. violett. Var.: Bzpfl breiter, lanzettl. und schmäler, lineal., gezähnt und ganzran- dig, seltner die B. ungeth., lanzettl. und die oberen nur an der Basis fiedersp. ; Köpfchen wollig und kahl, und ferner u. vulgaris , B. am Räude rauh und auf der Oberfläche kurzh., seltner filzig ; 11 K mehr oder weniger wollig. ß. coriacea, B. kahl, am Rande rauh-, HK. fast kahl: C. coria- cea VV. und Kit. t. 195. ein Expl. mit ziemlich breit -lanzettl.. Fiedern; ausser dem fehlenden Ueberzuge finde ich keinen Unter- schied zw. dieser Variet. und einer ähnlichen Form von der ge- wöhnlichen C. Scabiosa. y. badensis, B. am Rande und auf den Flächen kahl: C. ba- densis Tratt. S. spinulosa, die endst. Franse der Blättchen des HK. in einen länglichen, stärkeren Dorn verwandelt: C. spinulosa Roch. C. 486 fOMPOSITEN. cf.nt.urea. Stoebe Willd. Herbar. Scheint nur eine dornige Yitriet. von C. Scabiosa , die dcli ganz I). zerstreu! vorkommt Auf Minliche Weise variren C. Orientalis, C. atropnrpurea, C. rupestris und an- dere. — C spinulosa DC. prodr. hat keinen Pappus und scheint 7.U einer anderen Art zu gehören. Die Centaurea stereophylla Bess., vom Autor seihst im Schul- Lesischen Berbar., von welcher ich noch k» in, im Gebiete unserer Flora gesammeltes Expl. gesehen habe, i»t der ('. Scabiosa hin- sichtlich der H. ahnlich, unterscheidet sich jedoch dch die um die Hälfte kleineren Köpfchen und die sehr kleinen Anhängsel des II K. In diesen Merkmalen stimmt sie mit der Variet. adonidifolia der C rupestris (iberein, von der sie dch die nicht so fein-zer- schnittenen B., mit einem schwieligen Punkte und nicht mit einer dünnen Stachelspitze endigenden Zpfl derselben und die Farbe der Bth. abweicht. 13. C. Kotschyana (Keuffel pl. exsicc.) Kotschy's F. — Die Anhängsel des rundlichen UK. schwärzlich, 3 eckig, spitz, flach, gefranst, die nervenlosen Blättchen bedeckend und breiter , als die Blättchen selbst, die Fransen schlängelig, länger, als der Querdchmesser des Anhängsels, die endständige kurz oder in ei- nen Dorn verlängert : Pappus ohngefähr so lang, als der Fruchtkn. ; B. etwas wollig, kahl oder glatt . fiedersp, oder leyerf.-fiedersp., Zpfl lanzettl., ganzrandig oder gezähnt , mit einem schwieligen Punkt endigend. 21. An Abhängen des Berges Ortscher in l'n- teröstr., Dolliner. Jul. Aug. Bth. dunkel -violettl. -purpurn. St. meist Iköpfig. Die Köpfchen 2-3mal grösser, als bei C. Scabiosa. — Zwischen dieser und der vorigen Art steht in der Mitte die C. alpestris Hegetschw. und Meer Fl. der Schw. Der St. Ist eben- falls l-2kÖpfig, die Köpfehen gross, aber die Schuppen des UK. werden nicht dch die Anhängsel verdeckt. Diese Form macht den Uebergang zu C. Scabiosa, von der sich auch die F. Kotschyana als Art wohl nicht unterscheidet. Fl. C. sordida (Willd.) Schmutzige F. — Dir Anhängsei des rundlich-evf. UK. geschwärzt, 3 eckig, spitz, flach, gefranst, die Blättchen nicht verdeckend, diese nervenlos, Fransen schlänge- ln?, die endständige kurz oder in einen Dorn vorgezogen; Pappus ohngefähr so lang, als die lchene; B. etwas wollig, am Rande rauh oder kahl, die wurzelst, doppelt • gefiedert , die oberti sten- fielst, fiedersp., Zpß lineal., in eine borst/iche, schwielige Sta- chelspitze endigend ?l. Aul' trocknen Wiesen im Littor. und Krain, (Adelsberg und am Fusse des Berges Nanas, Fiume, Triest, im Thale der Ljepina, des Isonzo, Tominas.) Jun. Jul. F. varia- bilis y. sordida Haiti. Bth. bald schmutzig-gelb , bald schmutzig- purpurn : scheint ein Bastard von F. Scabiosa und rupestris. Schiede hielt sie für (inen von F. Scabiosa und F. collin.i, wes- wegen er sie F. collino-scabiosa nannte. Var. : «. lutescens, die Endfranse der Anhängsel kaum dornig; und wenn die Bth. sogleich schmutzig-gelblich: F. pubeacens Willd. .•>'. purpurascens, die Endfranse ihr knhängsel in einen stär- centurea C0MP0S1TEN. 487 keren Dorn verwandelt; und wenn die Bth. zugleich schmutzig- purpurn: C sordida Willd. herbar. C. Grafiana DC. prodr. D. 15. C. RUPESTRis (L.) Felsen - F. — Die Anhängsel des HK. länglich-eyf., kurz, bräunlich, flach, fransig, Fransen schlängelig, die endständige kurz oder stark - dornig ; Pappus kürzer, als die Achene ; B. kahl, am Hände rauh oder unterseits flockig -wollig, die wurzelst, doppelt -gefiedert, die obern stengeist. ßedersp., Zpfl, Urica/., stachelspitzig. %. An sonnigen, felsigen O. , auf Bergwiesen, (auf dem Karsch; bei Adelsberg in Krain; auf den Bergen bei Fiuine.) Jim. Jul. Bth. citron - oder goldgelb. C. variabilis «. und ß. Bartl. Var. : «. subinermis, Dorn der Blättchen des HK. kurz, oft kürzer, als das Anhängsel selbst: C. rupestris L. nach der Beschreibg. C. adonidifolia Rb. ß. armata, Dorn der mittlem Blättchen stark, fast um die Hälfte länger, als der HK.: C. rupestris Rb. C. collina Scop. D. Ein im Gebiete unserer Flora gesammeltes Expl. von C. col- lina L. sah ich noch nicht ; Host, nahm sie wohl aus Irrthum un- ter die Krainer Pflanzen auf. 16. C. maculosa (Lamarck diel. 1. S. 069.) Fleckige F. — Anhängsel des rund/., cyf HK. mit einem 3 eckigen, geschwärz- ten, beiderseits sich etwas hinabziehenden Flecken bezeichnet, die erhaben -5 nervigen Blättchen nicht bedeckend, gefranst, Fransen schlängelig , etwas knorpelig, die endständige oft ei- nen Dorn bildend: Pappus halb so lang, als die Achene; die B. kahl, etwas wollig, die wurzelst, meist doppelt- gefiedert, die stengeist. einfach-fiederig mit linealen Zpfln, die astst. oft un- getheilt. lineal.; St. aufrecht, oberwärfs rispig und fast eben- sträussig. Q. An sonnigen, unkultiv. O., (sehr zerstreut dch das Gebiet.) Jul. Aug. C. maculosa DC. prodr. C. paniculata Jacq. austr. t. 320. , Koch Synops. ed. 1. und sämmtlicher Autor, der deutschen Flora. Bth. blass-violett. 17. C. PAHICULATA (Lam. Dict. 1. p. 069.) Rispige F. — Die Anhängsel des eyf.-längl. HK. lederbraun, die erhaben- 5 nervi- gen Blättchen nicht bedeckend, gefranst, die Fransen etwas knorpelig, schlängelig, die endständige dicker und ein steifes fast stechendes Dörnchen bildend ; Pappus ohngefähr so lang als der dritte Theil der Achene; B. raub, filzig, die wurzelst, meist doppelt-fiedersp., die stengeist. einfach fiedersp. mit linealen Zpfln, die astst. meist einfach, lineal.; St. aufrecht, oberwärts locker rispig; , die Köpfchen zerstreut. Q. An unbebauten O., an Wegen (im Wallis, Gaud.) Jul. Aug. Bth. nach Gaud. rosenfarb. C. pa- niculata DC. prodr. var. e. valesiaca. — Linne scheint unter seine C. paniculata 2 oder mehrere Arten vereinigt zu haben. S. 18. C. emsTATA (Barth) Federbuschartige F. — Die Anhäng- sel des HK. breit-eyf. , gefranst, die äussern Blättchen verdeckend , Fransen knorpelig, schlängelig, die endständige in einen Dorn vorgezogen oder fast gleich; Pappus fehlend; B. rauh, diewur- 488 COMPOSITEN. chufina. telst. fast & fachgefiedert , die stengeist. gefiedert , Fieder nebst den obersten B. lineal. ; «Irr St. sehr /isii^. spreitzend. G. An steinigen, trocknen, sonnigen O.. (bei Tri est uml Kiume.) Jul. Aug. C. spinoso - ciliata Bernhard! bei Spreng, nach einem Expl. vom Autor selbst. C acutiloba DC prodr. khaponticum panien- latum Scop. gehört wegen „der nackten Samen" hieher. Bth. fleisclirotli. D. 19. C. KaRSChttana (Scop.) Fransige F. — Die Anhängtet des <>///' UK. fasl 3 eckig, spii/. , gefranst, die Blättchen nicht verdeckend, diese 5 nervig, Fransen knorpelig, etwas bogig, die endständige in einen Dorn hervorgezogen; Pappus so fang, afs der Frucht kn.i B. kahl, am Rande rauh, die wurzelst, last dop- pelt-gefiedert, die stengelst. gefiedert, Fieder nebst den obersten B. lanzettl., vorne breiter; der St. von der Basis an sehr ästig, rasig. O. Auf sonnigen felsigen Gebirgs wiesen, (aufd. Karscht, bei Duino, b.i Sinergo auf Cherso.) Jul. Aug. C. Katschiana Wulf, in Roem. arch. Bth. violett. D. III. Rotte. Calcitbafa. Blättehen des HK. am Ran.)..- nicht gefranst, atier uii der Spitze in einen handf. oder gefiederten Dum endigend. 20. C. solstitialis (L.) Sommer- F. — Blättchen des welligen HK. handf.-dornig, der mittlere Dorn stark, länger als das Köpf* cheni die endst. kopfchen einzeln; B. graulich, lineal. - lanzettl., berablaufend, ganzrandig, die wurzelst, leyerf. 0. Auf Aeckern, an Wegen, (im Litter. um Tri est; ausserdem einzeln und selten dch das g. Gebiet , wahrscheinlich mit Getreide eingeführt.) Jul. Atig. Bth. citrongelb. 21. ('. CalcitraPa (L ) Sterndistel-F. — Blättchen des ganz kahlen HK. fast handf.- dornig , der mittlere Dorn stark, langer, als das Köpfchen: die seitens}. Köpfchen einzeln, fast sitzend; Pappus fehlend: B. tief - fiedersp. , mit lineal.. gezähnten Fiedern, die untern gestielt, die obern sitzend, die obersten ungeth.; der ,St. sehr listig, behaart. 0. An unbebaueten O. und Wegen, (stw. fasl in allen Provinzen ) Jul. Aug. St. h. 4. Bth. purpurn. Centaurea melitensis L. ward von Herrn Dr. Pfeiffer in Hessen (..an sonnigen Hainen zw. Schonfeld und Wahlershausen hei Kassel'') um 16. Septbr. IS 13 entdeckt. Ob dieselbe dort wirklich einhei- misch i*t oder werde, oder oh sie später wieder verschwinden wird, werden weitere Beobachtungen zeigen. 60. CRUPl'NA (Hers, bei Lessing.) Crupine. - Achene stiel rund: Nabel endst.; sonst klles, wie bei Centaurea. I. ('. vulgaris (Pers.) Gemeine C. - Blättchen des 11 K. lan- zettl., zugespitzt; B. gefiedert, rauh. Fieder lineal., spitz, Stachel- spitzig-kleingesfigt. 0. An unfruchtb. 0., (Istrien.) Jul. Aug. Cen- taurea Crnpina I. Bth. fleischroth. J. VII. Untergruppe. Xkranthemeen. Less. syn. comp. p. 14. HK. reichbluthig. Die randsl Bth. weiblich, die des Mit- telfeldes zwitterig, fruchtbar scoLYMis COMPOSITEN. 489 61. XERANTIIEMUM (L. mit Ausschl. von Arten.) Spreu« blume. -- HK. dachig; Blsittchen trockenhäutig, die inneren län- ger, farbig, strahlend. Die randst. Btli. weiblich, wenige, un- fruchtbar, 2 lippig; die Htli des Mittelfeldes zwitterig, fruchtbar, Szähnig. Pappus des Mittelfeldes spreuig; Spreublättchen 5-10, an der Basis lanzettl.; der der randst. Bth. fehlend. Fruchtboden spreuig. 1. X. aNNCItm (L.) Jährige S. — UK. halbkugelig, Blättchen ganz kahl, stachelspitzig, die äussern eyf., diu innern lanzettl., noch einmal so lang, als das Mittelfeld 0. An sonnigen, trock- nen O , (im Littor. bei Triest, in Unteröstr., Mähr, und Böhm.) Jim. Jul. J. a. t. 38S. X. annmim var. «. L. spec. , X. radiatnm Lam. fl. fr., DC. prodr. Strahl des I1K. purpurn wie bei den fol- genden. 2. X. inapertum (Willd.) Geschlossene S. — HK. fast walz- lich, Blättchen ganz kahl, stachelspitzig, die äussern eyf. , die innern lanzettl., i!/2 mal so lang als die Bth. des Mittelfeldes. 0. An unfruchtb. , trocknen O., (im mittlem Wallis nicht selten.) Mai. Jim. X. anniium ß. inapertum L. Hb. ic. 7. f. 863. X. erec- tum Presl. del., DC. prodr. 3. X. cylindraceum (Smith.) Walzliche S. — HK. walzlich, die äussern Blättchen eyf., grannenlos, in der Mitte filzig, am Rande breit-kahl, die innern lanzettl., l'/2 mal so lang, als die Bth. des Mittelfeldes. O. An sonnigen O., (bei Pola in Istrien, doch habe ich von da noch kein Expl. gesehen.) Mai. Jun. Rb. ic. 7. f. 862. X. cylindricum Spreng. X. inapertum DC. fl. fr. J. III. Unterordn. und Gruppe. C1CHORACEEN. Juss. gen. pl. 186. (Semiflosculosae L. Lactuceae Cass.) Der Gf. nicht ge- gliedert. Bth. sämmtl. zungenf. und zwitterig. Die Schenkel des Gf. fädlich, zurückgerollt, kurz, fläumlich. I.Untergruppe. SCOLYMEEN, Less. syn. p. 1*26. Fruchtb. spreublättrig, die Spreublättchen gegen ihren Rand hin zsgefaltet, die ganze Achene umhüllend und mit ihnen verwachsen, dadurch eine flügelf.-zsgedrückte Fruchthülle scheinbar darstellend. 65. SCÖLYMUS (L.) Golddistel. — HK. dachig. Die Spreu- blättchen des Fruchtb. die Achene einschliessend und an diese an- gewachsen, zsgedrückte, breit- geflügelte Samen darstellend. Der Pappus ganz oder ein etwas gekerbter Rand, (Scolymus Cass.,) oder aus 2 Spreublättchen u. aus einem kurzen, gezähnelten Krön- chen gebildet, (Myscolus Cass.) 1. S. hispanicus (L.) Spanische G. — B. mit einem abwärts verschmälerten Flügel herablaufend; der St. fast traubig; Köpf- chen blattwinkelst., einzeln oder 2 - 4zsgestellh Blättchen des HK. sämmtl. zugespitzt; Pappus 2 borstig. G. An felsigen, rauhen O., Wegen, Ackerrändern, (im Littor. bei Triest und Fiume; nicht im südl. Tyrol, Facchini.) Jul. Aug. Bth. citrongelb, die Stbk. gleich- 490 COMPOS1TEN. rhaGadiolus. farbig. S. maculatus Scop. Host, (nicht L.) — Der S. maciilatus L unterscheidet sich dch B., welche mit einem gleichbreiten Flü- gel herablaufen und wie die DeckB. mit einem verdickten weissen Hände umgeben sind, dch mehrere aufrechte u. kämmig-fiederspaltige DeckB., endst. KSpfchi n meist zu 3, keine Borsten am Pappus u. braune Stbk. — Der S grandiflorus Desf untersch. sich von S. hispanicus dch die uoch einmal so grossen Köpfchen und die stumpfen Kussern Blättchen des II K. D. II. Untergruppe. Ljmpsäneen. Less. Pappus fehlend, oder an dessen Stelle ein hervorspringender kronenf. Rand. Der Fruchtb. ohne Spreublättchen. 60. LÄPSANA (L.) Rainkohl. — IIK. aus einer einfachen Reihe von Blättchen gebildet, 8-IObUittrig , mit einem kurzen Aus- senK . nach dem Verblühen aufrecht und unverändert. Achenen ZSgedrückt, 20 riefig mit gleichen Riefen, mit einem schwachen Rande endigend, abfällig. Fruchtb. nackt. I. L. COMMUNIS (L.) Gemeiner R. — B. gezähnt, die unteren leyerf. : der St. ästig, rispig 0. An kultiv. und waldigen 0. Jul. Aug. Fl. dan. t. 500. Bth. gelb. 6/. A POSE BIS. (Necker elem. 1. S. 57., nicht Apostris Cas- sini.) Hainsalat. — Achenen zsgedrückt, 5 riefig, vor der Spitze ein wenig zsgezogen, ausserdem Alles, wie bei Lapsana. 1. A. KOF.TiDA (Lessing Synops. S. 128.) Stinkender H. — Schafte I köplig j B. schrotsägenf. - fiedersp. , Lappen fast rautenf., der endst. 3 eckig, last 3 lappig. 1\. . In Hainen der VorA., mit den Flüssen in die an die A grenzenden Ebenen herabsteigend, (stw. längs der g. AK.) Jul. Aug Hyoseris l'oetida L. St. h. 37. Lap- sana foetida Scop. carn. , Willd. spec, Koch Synops. ed. I. — Bth. gelb. 08. ARXÖSER1S ( Gärtn. ) Lämmersalat. — IIK. aus einer einfachen Blättchenreihe gebildet, vielblättrig, mit einem kurzen AussenK., nach dem Verblühen kugelig-zsschliessend , wulstig-ge- kerbt. Achenen 10 riefig, Riefen abwechselnd mehr hervorragend; Krönchen kurz. 5 kantig, abfällig. Fruchtb. nackt. 1. A. PÜSILLA (Gärtn.) Kleinster L. — Schalle blattlos, 1-3- köpfig; Bthstiele oberwärta kealig-verdickt, röhrig; B. verkehrt- eyi.-län glich, gezähnt. 0. Auf Sandäckern. Jul. Aug. A. minima Koch Svn. ed. 1. «Ich einen Schreibfehler. Hyoseris minima L. Schk. t. 224. Lapsana pusilla Willd. 60. RHAGADIOLUS (Tournef. Gärtn.) Sichelsalat. - HK. ans einer einfachen Blättchenreihe gebildet. 5-8 blättrig, mit einem AussenK. versehen, nach dem Verblühen abstehend. Achenen ge- bogen, ohne Pappus, jede der äusseren 5-6 von einem Blättchen des HK. eingehüllt und mit diesem bleibend; die '2-3 inneren frei und abfällig. HYOsERis. COMPOSITEN. 491 1. R. stellatus (Gjirtn.) Sternfönniger S. — HK. mit einem kurzen Aussen K. umgeben. Die äusseren Achenen sternf. ausge- breitet. 0. Au grasreichen 0., Wegen, (Istrien, Fiume. ) Apr. Mai. Bili. gelb. Var. mit ganzen, gezähnelten , unteren und mit leyerf. B., und beide \ inet, kommen vor mit Blättchen des HK., welche dch eine Reihe von Borstchen auf dein Rücken raiihh. , oder, wenn diese fehlen, kahl sind, und mit kahlen oder rieh ganz kurze Ilaare rauhen inneren Achenen. — Lapsana stet- latafj. spec, Rhagadioliis stellatus Gärtn. hat aussen steifbehaarte Randfrücnte und ganzrandige B., Lapsana Rhagadiolus Lin. Spec, Rhagadiolus edulis Gärtn., kahle Früchte und leyerf. B. Die Mittelform besitzt schrotsägef.-Ieyerf. Bö zu ihr gehören: Rh. stellatus ß. intermedius DC. prodr., Rh. intermedius Ten. 11. med., Rh. lampsanoides Desf. cat. bort, paris. J. III. Untergruppe. ClCHORlEEN. C. H. Schultz scelet. syst, art. eich. p. I. Pappus kurz, aus abgeflachten, stumpfen, freien oder mehr oder weniger verwachsenen und ein Krönchen darstel- lenden Borstchen zsgesetzt. 70. CICHORIUM (L) Cichorie. - HK. doppelt, der äussere 5 blättrig, der innere 8blättrig; Blättchen an der Basis zsgewach- sen. Pappus kronenf. , kürzer als die Achene, l-2reihig; Fruchtb. nackt oder fast wabig. Bth. blau. 1. C. Intybüs (L. ) Gemeine C. — Köpfchen gezweiet oder mehrere zsgestellt, sitzend und gestielt; die bläthenst. B. aus breiterer, fast st enget 'um fassender Basis lanzettl.; Pappus vielmal kürzer, als die Achene. 2J.. An unkultiv. O. , auf trocknen Triften. Jul. Aug. St. h. 6. Kommt vor mit rosenfarbenen und weissen Bth. 2. C. Endivia (L. ) Endivie - C. — Köpfchen gezweiet oder mehrere zsgestellt, sitzend und gestielt; die bläthenst. B. breit- eyf, mit herzf. Basis stengelumfassend) Pappus 4 mal kürzer, als die Achene. Q. Aus Indien eingebracht, wird überall kultiv. Jul. Aug. Kultiv. IV. Untergruppe. Hyoseridekx. Pappus spreublätterig, die Spreublätteben oft in ein Haar zugespitzt, aber weder fede- rig, noch von der Basis an haarf. 71. HYOSERIS (L. mit Ausschl. von Arten. Hedypnois Gärtn.) Scbweinsalat. — HK. aus einer einfachen Blättchenreihe gebildet, 7- 10 blättrig, mit einem AussenK. versehen; die randst. Achenen von den äussern Blättchen eingehüllt. Achenen verschie- den-gestaltet , die äussersten und innersten ziemlich stielrund, die dazwischen liegenden geflügelt- zsgedrückt. Pappus der äusseren borstig, kurz, kronenf.; der der Innern Achenen aus 3-5 lanzettl. Spreublättchen und kürzeren Borsten zsgesetzt. Fruchtb. nackt. 1. H. scabra (L.) Rauher S. — Der Schaft obenvärts keulig« verdickt; B. schrotsägenf.-fiedersp., Lappen eyf., gezähnt; W. ein* 492 C0MP0S1TEN. niRincu. f;ich. O. An kultiv. 0. and Wegen, (bei Fiume.) Mai. Jun. II. ndapersa Mönch. II. mlcrocephala Cass., DC. prodr. Rhagadio- Ittfl s.al)er All. Blli. gelb. J- 72. HEDYPNOIS (Toiirnef. Willd.) Röhrleinkraut. — Ache- nen gleichgestnltet , ziemlich stiel rund. Pappus der Kussern kurz, kronenf., borstig-vielth . der der innern aus 3-5 lanzettl., in eine Borste zugespitzten Spreublättclien und kurzem Borsten zsgesetst; sonst Alles, wie bei Byoseris. Bth. gelb. ] II CRRTICA (Willd) Cretiscbes R. — Der St aasgebreitet; die WB. buchtig-gezahnt; Bthstiele keulig-verdickt ; Blättchen des 1IK. auf dem Kücken nach der Spitze steifh. 0. An unkultlv. O., (bei Volosca in Istrien.) Mai. Jun. Die B. sind an den, auf den angegebenen StandO. gesammelten Expl., tief- buchtig und nicht bloss etwas gezähnt, wie Tenore bei seiner Bedypnois clavata beschreibt — Alle Arten der Gattung Bedypnois, die ich bisher, auch aus den vorzüglichsten botan. Gärten erhielt, gingen im Er- langer Garten dch die Kultur in eine und dieselbe Art über. J. V. Untergruppe. Leoktodontken. C. h. Schultz. Pap- pus aller Achenen federig, mit freien Maaren der Strahlen: oder der Pappus der randst. Achenen kronenf. Fruchtb. kahl oder fein-faseng mit bleibenden, Fiiserchen (Fruchtb. nackt.) *) 73. TBRINCIA (Roth.) flnndslattich. — IIK. dachig. Achenc allmählis in einen Schnabel verschmälert. Pappus der randst. Achenen kurz . kronenf.. gezähnt, der des Mittelfeldes federte; Strahlen an der Basis breiter, trockenhäutig, die Ilaare derselben zuletzt abfällig. Fruchtb. nackt — Bth. gelb. 1 T. hirta (Roth.) Knrzh. H. — W. an der Basis d. gfabrmtUS, B.. Schalte und HK. kahl oder spärlich mit leontodon. COMPOSITEN. 495 Haaren bestreut: L, hastile L. J. a. t. 164. L. danubiale J. en. Apargia bastilis Host. A. guestfalica von Bonningh., ans, von dem Autor erhaltenen, Samen gezogen. Hieracium danubiale Pollich, — Apargia bastilis Willd. begreift ganz kahle Expl.; dessen A. dubia spärlich - behaarte Expl. — Die A. dubia Moppe ist eine Form mit ziemlich dicken, last lederigen, glänzenden B., welche auch auf niedrigem Gebirgen vorkommt. Hierzu gehört A. basti- lis ß. lucida Saut, in brieflichen Mittheilungen. y. hyosertoides , 13. bis zur Mittelrippe fiedersp., Fieder schmal, lineal. : Apargia hyoserioides Welw. bei Rb. A. hyoseri- diflora Saut ! A. bastilis ;'. pinnatifida Saut, in brieflichen Mit- theilungen. J. opimus, B. breiter, Schaft niedrig, an der Spitze deutlich- verdickt; eine sehr merkwürdige Alpen- Variet. , geht aber dch Mittelformen in die gewöhnl. über: L. caucasicus Rb. ; (ob auch MBieb.?), die Taurische Pfl. nämlich hat keine gabeligen Haare. — Dieser in den Schweizer, Tyroler und Kärnther A. Das Leontodon Villarsii Lois., L. hirtum Vijl. und, nach meiner Ansicht, auch L. hirtum L., untersch. sich von L. hispidum dch folg. Merkmale : die W. steigt tiefer hinab , ist jedoch an der Basis mit einigen starken Fasern versehen; die Haare der meist tief-fie- dersp. B. sind borstenf. , steif und noch einmal so lang, als der Querdchmesser des Schaftes , einfach oder an der Spitze sehr kurz-2zähnig. III. Rotte. Apargia C. H. »Schultz. W. senkrecht -hinabsteigeml, spindelf., einfach, etwas ästig , mit haarfeinen Fäserchen bestreut. l>ie Köpfchen vor dem Aufblühen nickend. Strahlen des Pappns sännntl. federig, oder die äusseren kür zeren rauh, die innern aber an der Basis klein-gesägt. 5. L. tenuiflorus (DC. prodr. 7. S. 102.) Schmalblüthiger L. — W. senkrecht, einfach; St. einblüthig, nackt oder mit 2-3 .Schuppen besetzt, unter dem Köpfchen dicker; B. lanzettl. -lineal. oder lanzettl. in einen Bstiel verschmälert, geschweift -gezähnelt, kurzh., mit 2-3 gabeligen Haaren ; die äusseren Strahlen des Pap- pus kürzer, rauh, die inneren federig, so lang, als die Achenen. %. Auf Bergen, (Salvadore bei Lugano Thomas.; auf dem Berge Calbege Lagger , Cant. Tessin.) Jim. Apargia tenuiflora Gaud. helv. Die Haare der B. wie L. hispidum, die W. wie bei L. in- caniun. S. 6. L. incanus (Schrank.) Grauer L. — W. senkrecht, ein- fach, etwas ästig; St. blattlos, lköpßg, nackt oder mit 1-2 Schup- pen besetzt, unter dem Köpfchen dicker ; B. länglich - lanzettl. , in den Bstiel verschmälert, ganzrandig oder entfernt -gezähnelt, und nebst dem St. von sehr kurzen, 3-4gabeligen Haaren grau-, fast filzig-kurzh. ; Strahlen des Pappus etwas länger, als die Achenen , sänuntl. federig, die innern auf der breitern Basis kleingesägt. %. In Felsenspalten und an felsigen O. bis in die A., und mit den Flüssen in die Thäler hinabsteigend, (in der Schw. etwas selten, sonst dch die g. AK. bis Oestr. und von da dch Mähr. ; sodann auf dem Jurakalk in Schwaben und Franken.) Jul. Aug. Hieracium incanum L. J. a. t. 287. Apargia incana Scop. St. h. 27. Un- 32* 49G COMPOSITEN. n—m i.'i ■•»! In i«l-i sich von den vorhergehenden leicht dcfa »li<* kaum gezähnten, weichen, gleichsam mit einem filzigen Flaum überzo- genen B. 6 L. Bkuimi (Rotb man. bot.) Berini's L. — W senkrecht, einfach, etwas ästigi St. 1-Sküpfig, an der Basis ästig, leste von einem B. gestützt; Bthstiele un der Spitze mit 1-9 Schlippen bestreut, unter der Bth. dicker; li. länglich lansettl . in den Bstiel verschmälert, entfernt •gezähnell und nebsf dem St. und etwas rauh, fast /i/zi;/ . Flaum fast mehlig, 3-4gabe- li-: Pappus von der Länge der kchene, < I i * * Strablen säinmtl. fe- derig, die inneren an der breiteren Basis kleinges.'igt. il. In Fel- sensnalten und im Kiese des Isonzo, (vom Plitschthale bis /.um Vnsiliisse il,s Isonzo.) Jnl. Aog Vpar^ia Berinii Bartl. A. ca- nescens Sieber. berb. II. austr. Zwei- oder 3 mal kleiner, als die vorhergehende, d< r Ueberzug kurzer, gleichsam mehlig, D. IV. Rotte. Vbterothkii Cass. W. wie bei der vorhergehenden Rotte Die unaufgehlüheten Köpfchen nickend, Strahlen des Pappus Biimmtl. von d an federig, die äussern küiit-r. 7. L. crispüs (Villars delph. 3. S. 84. t. ■}'>.) krauser L. — W. senkrecht, einfach, etwas ästig; St. einköpfig, nickt oder mit '2-3 Schuppen bestreut, unter dem Köpfchen kaum dicker; li. tief-fiedersp.-getheilt, steifh. ran starren 2-3gabcligen Haaren', die Achenen kurz-geschnabelt, gleichmässig knotig- rauh, kürzer, als der Pappus: säramtliche Strahlen des Pappus von der Basis an federig, die äusseren kürzer. 2|.. In sonnigen Felsengegenden, (im oberen Wallis über Zermatten und an dem Flüelen, Thomas.; Berg Bre im Cant. Tessin, Diny.) Jul. Aug. Apargia crispa Willd. sp. S. 8. L. saxatuis (Reichenb. II. g. exe, I. S. 252.) Felsen-L. — W. senkrecht, einfach, etwas ästig ; St. Iköpfig, nackt, oder mit 1-2 Schuppen besetzt, unter dem Köpfchen dicker; li lanzettl., in den Bstiel verschmälert, buchtig- oder fiedersp.- gezähnt, steifh, von starren 3 gabiigen Haaren; die Achenen fast malt einmal .\n lang, als der Pappus. von der Mitte an in einen kurzh. -rau- hen Schnabel verschmälert : die Strahlen des Pappus sämmtlich \ on der Basis an federig, die Süsseren kürzer, die Röhre der Bth. fasl so lang, als das Zunglein. i\. . In sonnigen Felsengegen- den, (Littorale, Krain.) Jim. JuL L. crispus Koch Syn. ed I. L. hispidum Scop. carn., nicht Lin., Apargia saxatilis Tenor. Syllog., A. tergesu'na Moppe. Apargia aspera W. K. pl. rar. h. t. 140., A. hispanica Wind, spec, in unserer Fl. noch nicht gefunden, u> tersch. sich von dieser dch höheren Wuchs, an der Basis ästigen St., die Aeste mit einem li. gestützt, dch grössere und mehrbluV tbige Köpfchen und mit i-7 spaltigen kurzen Ilaaren dicht bewim- perte Blättchen des II K. Bth. schwefelgelb, bei \ crispa rein gelb. D. 75. PICRIS iL.i Bitterkraut. — IIK. dachig. Achene allmäh- lig in einen Schnabel verschmälert, oder an der Spitze unter dein BBLMiHTfiiA. COMPOSITEN. 497 Schnabel eingeschnürt und dadurch sehr kurz geschnäbelt. Pap* pus gleichgestaltet', abfällig , die Strahlen an der Basis in einen King verwachsen, die innern an der Basis breiler, federig, die äusseren wenige, haarförm. Frucht b. nackt. — Bth. gelb. 1. P. HlERAClOiDES (L.) Habichtskrautart. B. — Steifh.; B. länglich -lanzettl., gezähnt oder etwas buchtig, die mittlem sten- geist, mit abgeschnittener oder spiessf, Basis etwas stengelum- fassend; die'Köpfcben an dem St. und den Äesten endst. , eben- sträussig; die äussern Blättchen des HK. abstehend, auf dein Hucken steif h., am Rande kahl; Zünglein fast noch einmal so lang, als seine Röbre; Achene unter demPappus eingeschnürt, fast schnabellos, fein-quer-runzelig. G. An unkultiv. O., Wegen, Wald- rändern. Jul. Aug. Schk. t. 216. Eine niedrige Form mit ganz- randigen B. ist 1*. ruderalis Schmidt bei Wühl. (Herbar.) vgl. auch Tausch, bot. Ztg. 11. I. 324. — Eine Forin mit wenig beblät- terten St., und in einem einfachen Ebenstrauss zsges teilten Köpf- chen: P. paleacea Vest. (nach einem von Dr. Hölzl in wSteyerm. gesammelten Expl.) Leontodon umbellatum Schrank, bayer. flor. Apargia umbellata Schrank, denkschr. Picris umbellata N. von Esenbeck. Eine mehr bemerkenswerthe Variet. , vielleicht eigene Art ist: ß. crepoides, die obern B. länglich -eyl. , lang - zugespitzt; Köpfchen ansehnlicher und die Achenen fast noch einmal so gross: P. crepoides Saut. Wächst auf Bergwiesen bei Kitzbichel in Ty- rol, bei Adinont in Steyermark und auf dem Hohneck in den Vogesen. 2. P. HiSPiDioSiMA (Bartl.) Sehr steifh. B. — Sehr steifh.; B. lanzettl., buchtig-gezähnt, die stengeist. mit herzf. Basis etwas stengelumfassend, die obersten ganz: die Köpfchen an dem St. und Aesten endst., ebensträussig ; die äussern Blättchen des HK. abstehend, borstig-gewimpert ; Achenen an der Spitze kurz -zuge- spitzt, quer-, fast schuppig-runzelig. G. An dem flachen, sandigen Ufer der Insel Veglia, (bei der Stadt Castel Muschio.) Jun. Jul. Picris Iaciniata Visian. J. 76. HELMINTHIA (Juss.) Wurmsalat. — HK. doppelt, der innere Sblättrig, der äussere öblättrig ; Blättchen gleich. Achene an der Spitze abgerundet-stumpf, mit einem haarfeinen, verlänger- ten, aufgesetzten Schnabel. Pappus gleichgestaltet, federig, blei- bend. Fruchtb. nackt — Bth. gelb. I. H. echioidks (Gärtn.) Scharfblättriger W. — Die äussern Blättchen des HK. ey-herzf., zugespitzt. ©. Auf Aeckern, Schutt- haufen und an Wegen, (um Cilli in Steyerm., Malyi um Haarhau- sen unweit Arnstadt in Thüringen , Läpp ; bei Warnemünde auf der Ballaststelle ; bei Börneke unweit Blankenburg im Braun- schweigischen ; bei Frankf. am 31. unter dem neuen Kirchhofe ; wohl mit fremder Erde oder fremdem Getraide eingeführt.) Jul. Aug. Picris echioides L. 408 COMPOSITEN. tragopogon. 77. UROSPERMUM (Jus*.) Schwanzsaue. - I1K. einfach, 8blätterig; Blättchen an der H.isis verwachsen. Achene geschnä- belt i der Schnabel mit der Achene gegliedert, an seiner Basis anf- geblasen und inwendig die < ; »--»t;i 1 1 der Frucht \on allen misti- gen sehr verschieden. Bth. hellgt Ib ü. 7. T. cKOciFoi.iis (L.) Safranblättriger B. — Bthstiele gleich, unter dem Köpfchen ein wenig verdickt; //A'. 5 - 8 blätterig, län- ger, ala die Blöthen; die randst. dchenen von der Basis an schuppig •toeichstachelig, scharfkantig, ohngefähr solang, als der Schnabel. 0. Auf 'triften d. A. (bisher Mos auf dem grossen Bernhard.) Juli. Aug. Col. ephr. i. 2MK Btb. schwarz -purpurn* an der Spitz.' gelb. S. 70. SCORZONERA (L. mit Ausseid, von Arten.) Schwann würz. IIK. dachig. Achene allmählig in einen Schnabel ver- schmälert, mit einer den Nabel umgebenden, sehr kurzen Schwiele an der Basis. Pappus gleichgestaltet, federig, Federchen der Strahlen verstrickt. Fruchtb. nackt. §. I. Bth. gelb. 1. S. austriaca (Willd.j Oestreichische S. — Die wurzelst. B. länglich, lanzettl. oder lineal.. die stengeist '2-3, schuppenf. ; der St. kahl, meist Iköpfig; Blättchen des HK. ziif/c.spifzt , an der Spitze seihst stumpf, die äussern eyf.; Achenen gerieft, die Riefen glatt: Schopf ihr W. fädig. U. Auf Bügeln und an je* birgigen, felsigen, rauhen O., (in Mähr.. Unteröstr., Steyerm., im Littor.. südl. Tyrolj südl. Schw. im C. Waadt und Wallis.) April Mai. S. humilis J, a. a. t. 36. 1)C. prodr. Var. : u. B. elliptisch *• lanzettl.. «der lanzettl.. V2-l Zoll breit: S. humilis latifolia secunda (Ins. S. humilis Ith. ß. B. viel schmäler, lineal.- lanzettl. oder lineal., manchmal kaum 1 Linie breit: S. pannonica tertia Clus. S. angustifolia Rb. (nicht L.) Die ganze Pflanze ist kahl, mit Ausnahme der Scheiden der B . welche einwärts und am Hände mit verwehter Wolle besetzt, und der Blättchen des 1 1 K . welche filzig- berandel sind. Der St. 1 . sehr selten 'iköpfig. — Die S. angustifolia L. hat nach der Be- schreibg ..einen an der Basis ästigen, zottigen St.; gedrängte, li- neal.. pfriemliche B. ; Bthstiele, die nach der Bth. hin dicker, als der Sl selbsl sind, und eine unterseits purpurliche Blkr.,-" was keineswegs auf die S. austriaca, sehr i;ut aber auf die S. villosa Scop. passt. DC beschreibt eine andere nur unbekannte Scorzo- nera angustifolia. die aber mit Linne's Beschreibung auch nicht übereinkommt. '2. S. HiMius (L. II snec) Niedrige S. - WB. länglich, lan- zettl. oder lineal -lanzettl., die 2-3stengeIst. lineal.; der St. wollig, I - 3kof»lis; : IIK. halb s<> lang, als die lilh.. die äusseren Blätt- chen ey-lanzettf., zugespitzt, an der Spitze seihst stumpf: ichenen •jerieft, die Riefen glatt; WurzeUschopf schuppig. "%. Auf feuch- ten Wiesen, (stw. dch d. g. Ctehiet.) Mai. Juni. S. lanata Schrank. scorzonera. COMPOSITEN. 501 (beschreibt in der baier. Flor, die breit- und schmalblättrige Va- rietät.) S. nervosa a. Lam. S. plantaginea Schleich., Hb. 'S. an- gustifolia Wigg. — Grössere Exemplare, mit schmäleren B : S. macrorrhiza Schleich., Gaud. — Die hier aufgestellte S. humilia ist die wahre Linnäische Art der Schwedischen Flora nach den Friesischen Exemplaren im Herb. norm, und nach den Ehrharti- schen bei Upsala gesammelten und nach Wahlenbergischen . vgl. Mey. chor. Iianov. 3. S. parviflora (Jacq. a. t. 303.) Kleinblüthige S. — WB. lanzettl. oder lineal.-lanzettl., spitz, die stengeist. wenige, fast li- neal. 5 der St. 1-3 köpüi^ , kahl; HK. so lang, als die. Bth., die äusseren Blättchen ey-, die inneren lanzettf. ; Achimen gestreift, die Riefen glatt; Wurzelkrone nackt oder etwas schuppig. G. Auf feuchten Wiesen. (Unteröstr., Mähr., Böhm.) Mai-Jul. 8. graminifolia Tausch pl. sei. D. 4. S. äristata (Ramond in DC. fl. fr. 1805. V. 4. S. 922.) Grannige S. — B. lineal.-lanzettl. oder lineal.; St. nackt, lköpfig; die äussern Blättchen des HK. ey-lanzettf, an der ver- längerten Spitze pfriemlich, oft so lang, als die inneren; Ache- nen quer- faltig -knotig. Wurzelkrone nackt oder etwas schuppig. 21.3 Auf den Triften der höchsten A., (bei Bassowitza in Krain; auf der A. Karthal, Frosnitz und der Pasterze bei Heiligenblut in Kärnthen; auf der Seiseralpe und im Brachsenthale in Südtyrol.) Juli. S. grandiflora Lap. abb., Koch Synops. ed. 1. S. Hoppeana Sieb. S. alpina Hoppe bei St. h. 51. Meyer bemerkt in der chor. hanov., dass die Scorzonera graminifolia des L., nach sibirischen Expl. der Gmelinischen , von Linne cjtirten Pflanze, ganz mit S. grandiflora übereinstimme; aber in der Flora altaica wird eine S. graminifolia beschrieben, welche von DC. zu S. austriaca Willd. gezogen wird, von der sie sich aber dch den nach der Beschrei- bung meistens 2, manchmal auch 3köpligen und selten 1 köpügen St. unterscheidet: S. austriaca hat immer einen lköpfigen St. D. 5. S. hispamca (L.) Spanische S. — B. länglich oder lan- zettl., zugespitzt; der St. beblättert, l-mehrköpfig, etwas wollig; HK. halb so lang, als die Bth., kahl, die äussern Blättchen 3eckig- eyf., die innern ey-lanzettf., sämmtlich spitz? die randst. Achenen fein- weichstachelig; Wurzelschopf schuppig. G- Auf fruchtbaren Wiesen, grasreichen Hügeln, unter Gebüsch, (Holstein, Hannov., Thüring., Böhm., Mähr, und Unteröstr., bei Triest, München, in Franken bei Windsheim, bei Bingen in der Rheinpfalz; Schweiz selten.) Juni. Juli. Varirt mit gezähnten B. und ausserdem: «. latifofia, B. ey- oder länglich -lanzettf.: S. hispanica « sinuata Wallr. S. denticulata Lam. S. edulis Moench. ß. glastifolia, B. verlängert -lanzettl.: S. hispanica ß. glasti- folia Wallr. S. glastifolia Willd. S. graminifolia Roth. ;'. asphodeloides Wallr., B. lineal. — S. montana Mutel. fl. du Dauphine, Monnard. syn. fl. helv., begreift diese und die vor- hergehende Variet, in sich. Uebrigens sind die randst. Achenen 502 COJMPOSITEN. podospbrmum. bei allen Varief. fein - weichstachelig. und auch bei S. glastifolia nicht glatt. Vgl. Monn. Die Scorzonera angustifolia Gaud. belv. 5. p. 19. wächst nicht in der Schw. §. 2. Bth. rosenroth. 6. S. purPürea (L.) Purpurfarbige S. — B. lineal. oder li- neal. -lanzettl.; der St. beblättert, lköpfig oder an der Spitze ästig und 2-4köplig; die äussern Blättchen des HK. ey-lanzettf; die Achenen gerieft mit glatten Riefen; Wurzelschopf fädig, %. Auf kräuterreichen Kalkkügeln, (stw. in Krain, Oestr., Mähr., Böhm., Schles. bis Frankf. an d. O. und Berlin; Tbüring. bis zum Unter- harze; in Oberbaiern; Rheinfläche von Dürkheim bis Bingen: bei Stettin in Pommern und bei Bromberg in Preussen.) Mai. Juni. J. a. t. 35. Koch Syn. ed. 1. mit Ausschluss der Variet. D. 7. S. KOSEA (Wählst, und Kit. pl. rar. hung. 2. S. 127. t. 121.) Rosenfarbne S. — B. lineal. oder lineal. -lanzettl.; St. beblättert, einköpfig, oder an der Basis mit einem oder dem anderen Zweige versehen; die äusseren Blättchen des HK. egf.- lanzettl. ; die Achenen gerieft mit oberwärts fein- gezähnelt- rauhen Riefen; Wurzelschopf fädlich. 4. Auf Beigwiesen (Krain in der Wo- chein) Juli. D. 70. PODOSPER3IUM (DC. 11. fr.) Stielsame. — Achene bis zum Pappus gleich dick, nicht verschmälert 5 Schwiele an der Ba- sis verlängert, etwas aufgeblasen, dicker, als die Achene selbst. Sonst Alles, wie bei Scorzonera. — Bth. aller gelb und die Köpf- chen aller vor und nach der Bliithezeit achtkantig, was sich nicht allein bei Scorzonera oetangularis so verhält. 1. P. Jacqulnianum (Koch.) Jacquin's S. — W. dauernd, vielköpfig, mit blüthentrag enden Stengeln und unfruchtbaren Blätterbüschelchen versehen; die St. aufrecht, ästig, oberwärts gefurcht; B. fiedersp., Zpfl lineal., zugespitzt, der endst. lanzettl., verlängert; die randsl. Bth. noch einmal so fang, als der HK. %. An unkultiv. trocknen O., Wegen, Rainen, (Unteröstr. und Mähren.) Juni- Aug. P. oetangulare DC. prodr., nicht Scorzonera oetangularis Willd. Scorzonera laciniala J. a. t. 350., nicht L.. der seine Pflanze im Garten zu Upsala kullivirte und sie als 2jährig beschreibt; Jacquin's Pflanze, die ich lebend besitze, ist dauernd, wie Jacquin schon selbst erwähnt. Die unfruchtbaren Blätterbü- schel, für die nächsten Jahre zum Blühen bestimmt, bilden nach Ablauf der Bliithezeit einen Rasen, was bei den folgenden nicht vorkommt, die nach der Fruchtreife absterben. D. 2. P. laciniattm (DC.) Geschlitzter S. — TV. 2 jährig , ein- fach, die unfruchtbaren Büschel der B. fehlend; der St. auf- recht, ästig, Aeste (bei der lebenden Pflanze) stielrund; B. fie- dersp.. Zp/I lineal., zugespitzt, der endst. lanzettl., verlängert; die randst. Bth. so lang, als der HK. oder nur ein wenig länger. G. Auf Aeckern und sonnigen Hügeln, auf Kalk- und Lettenbo- HYPocnnnu COMPOSITEN. 503 flen , (stw. im C. Wallis im Lhtorale, in der Glahn-, N;«lir - und Moselgegend bis Luxemburg; Maingegend von Mainz bis nach Würz hu ig: von Mähren dch Böhmen nach Thüring. bis zum Un« terharze und liis Barby; in Holstein.) Mai -Juli. Scorzonera la- ciniata L. Pollich und der meist, deutsch. Autoren. — S. oetan- gularis Will.l. - Var.: ß. muricatum , der St. nebsl den B. rauh von aufgestreuten kleinen Knötchen (welche Form gemeiner ist, als die ganz kahle:) Podospermum muricatum DC. fl. gall. Scorzonera muricata Balb. Die fiedersp. B. öfters mit ganzen gemischt; an kleineren Expl. sind manchmal alle ganz. 3. P. CALCITRAPIF0L1UM (DC.) Lanzenblättriger S. — W. 2jiih- >it/, tiehtengelig , der mittlere St. aufrecht, die seitenst. liegend und aufstrebend; Aeste (an der lebenden Pflanze) stielrund, die unfruchtbaren WKöpfe fehlend; B. fiedersp., Zp/l eUiptisch-lan- zettl., der endst. grösser; die randat. Bth. ein wenig länger, als der 1IK. O- Auf Kalkhügeln, (im Oberelsass in der Gegend von Colinar bei Rosheim und Scharrachbergbeim, für die Schw. zwei- felhaft.) Mai-Jul. P resedifolium DC, mit Ausschl. derSyn. von L. und Bote. Scorzonera calcitrapifolia Vahl. S. resedifoha Reiz. Gouan. Barr, fig.800. — Ob diese Arl dch Mittelformen in die S. laciniata übergehe, ist ferner zu untersuchen. 81. GALÄSIA (Cass.) Galasie. — HK. dachig. Athene bis zum Pappus gleich, nicht geschnäbelt. Pappus gleichgestaltet, mehrreihig, die Strahlen rauh, die äusseren haart'., die innersten an der Basis lan/.eltl. -verbreitert und daselbst an der innen) Seite zottig, Zotten verwebt, Fruchtb. nackt. 1. G. villosa (Cass.) 21. An rauhen O. des wärmeren Krain's und ostr. Littorale, (gemein bei Triest und Fiume.) Mai. Juni. Bth. gelb. Scorzonera villosa Scop. t. 46. S. angiistil'olia Host. W. und Kit. und nach meiner Meinung auch S. angustifolia Linne's. D. VII. Untergruppe. HtpoCHOERIDEEN. Lessing. syn. 130. Pappus fedeiig. Fruchtbod. spreuig, mit abfälliger Spreu. 82. HYPOCHOERIS (L.) Ferkelkraut. — HK. dachig. Ache- nen in einen verlängerten Schnabel verschmälert oder weniger verschmälert und fast schnabellos. Pappus fe4erig. Fruchtb. spreuig; Spreu abfällig. — Bth. gelb oder goldgelb. I. Rotte, aechte. Von den äusseren Strahlen des Pappus einige borstenf. und nieht federig. 1. II. glabra (L.) Kahles F. — Der St. ästig, kahl, blattlos; lilüth. SO l">i(/. ata dir HK.; die mittelst. Ächenen lang-geschuä- bell, die rund.sl. s< Inmhtllos. oder sämintlich geschnäbelt. O. Auf bebauten sandigen O. Juli. Aug. Bth. gelb, wie bei den folgen- den. Kommt auch vor mit kahlen, oder am Rande bewimperten oder bewimperten und auf beiden Seiten zerstreut- borstlichen B. 504 COMPOSITEN. willkmetia. und Überdiesa mir sSmmtlicfa geschnäbelten Achenen: H. Balbisii Koch Svn. ed. I.. nichl Loiseler's, dessen Pfl. sich in unserem Gebiete noch nichl vorgefunden. Der Stiel des Pappus .ist bei H. glabra nnr ein wenig länger als die achene; bei II. Balbisii ist er Bweimal länger, als dieselbe. 2. II. iudicata (L.) Langwurzliges I'. Ihr Si. äsii^, /,uhl, blattlos; Bth, länger, als der IIK.: Achenen sämmtl. lang •ge- schnäbelt. "A . Aufwiesen, Triften, an Waldrändern Juli. \\\$. I"l. r. gerin. n. :'>s v. II. radicat« nichl verschieden, denn ich erzog letztere ans dem reifen Samen des benannten Exemplaren. II Rotte. kcBVBOPBoaus. Alle Strahlen des Pappus federig tchyrophofi* C. H. Schult« und DC prodr. (nichl Scopoli dessen Uattung Ichyrophorus eine» |ei >-i mir der Gattung Hypochoeris i>-i Linne. :). II. mactjlata (L.) Geflecktes F. Der St t-3köpfig, meist tblättrig, steifh.; Bthstiele fast gleichdick; Blättchen des HK. am Rande ganz, die mittlem an der Spitze filzig -berandet. •y.. Auf Waldtriften, steinigen Hügeln, Haiden, anter Gebüsch, fstw. dch d. g. Gebiet) Juli. kug. Hayn. arzng. 6. i. Vi. Var. mit braungefleckten und ungefleckten B, 4. II. dniflora (Yill.1 Einblumiges F. Der St I U «". | • I ■ •_; , steif., oberwärts allmählig verdickt, last keulig, an der Basis be- blättert; die äussern und mittlem Blättehen des IIK. am Rande zerrissen-fransig, 21. Auf Triften derA. undVorA., (dch d. g. AK. bis nach Oestr. und Krain. sodann auf den höchst Bergkuppea von Mähren, Böhm, und Schles.; auf dem Feldberge in Baden.) Juli. Aug. II. helvetica Wulf, irr Jacq. misc. J. Ic. rar. i Hi> Scopoli hat keinen krchyrophorus helveticus. VIII. Untergruppe. Cbondrillkes, Pappus haarig, die Strahlen fein, an der Basis nichl breiter. Fruchtb. nackt. Achene geschnäbelt, Schnabel an der Basis mit einem hervorragenden KrSn- rhen oder mit Bchuppenf. Weichatacbeln umgeben. 83. W1LLEMETIA (Necker.) Willemetie. - Mk. dachig, nur einem schwachen kussenkelche. Bth. vielreihig. Achene an der Spitze mit einem feingekerbten Krönchen, das die Basis des ver- längerten, fädlichen Schnabels umgiebt. Pappus haarig. Fruchtb. nacht. 1. W. vi'Aiic.iitiiu -s (Cass.) Löwenzahnähnliche W — Auf Wiesen nnd in Wäldern <\<-v \. und \ . 05. gehört nach einem von den) Autor an Willdenow geschenkten und in dessen Herbarium unter n. 1 1525. aufbewahrten Expl. zu den Abänderungen von Ta- raxaeum officinale .-. lividuni mit breit-eyf. äusseren Schuppen und buebtig- schrotsflsenf. H. Der Schaf) isl in der Mitie aufge- blasen, ein NaturspieT, das ich bei kultiv. Expl. anderer Modifica- lionen dieser Speoes zuweilen selbst beobachtet habe. Unter den aufgezählten Variet. findet man unzählige Mittel- formen, und vergebens sieht man sich nach bestimmten Grenzen zwischen ihnen allen um. 2. T. TBITOIFOLIOM (Honpe in Brief.) Schmalblättriges P. — Achenen Uneal-verkehrteyf., gerieft, an der Spitzt- schuppig- weichstacheNg, Kielen der äusseren Achenen von der Basis an schwach -knotig, die inneren glatt; der ungefärbte Theil de* Schnabels etwas kürzer^ als die Achene mit dem gefärbten Theile des Schnabels; B. lineal- lanzettl., oder lineal'.. in den Bstiel verschmälert, ganzrandig, oder entfernt -gezäbnelt. Jt. An feuchten O.. (an den Salinen von Zaule bei Triest.) April. Mai Leontodun tenuifolium Hoppe bei St. b. 41. I). 3. T. skrotimm (Poir.) Spätblühende P. — Achenen länglich' lineal.. beiderseits verschmälert ^ gerillt, an der Spitze (einknii- tif/; Kielen der äusseren von der Basis an runzelig, die der in- nern ^latt; der ungefärbte Theil des Schnabels kürzer, als die Achene mit dem gefärbten Theile des Schnabels. B. länglich, im Frühlinge ungeth., die späteren gezähnt oder Schrotsägen?, %. Auf trocknen Hügeln und an Wegen, (auf den Poluner Bergen und um Czeitsch in Mähren.) Juli-Sept. Leontodon serotimmi \V. und Kit. Dch die schmalen, an beiden Enden verschmälerten, ander Spitze fein-knStigen Achenen leicht von T. officinale zu unter- scheiden. B. oft kurzh. und der Schaft oft weiss - wollig. 1). 85. CHONDRILLA (L.) Knorpelsalat. - HK. meist Bblättrig, an der Basis mit einem schwachen AiissenK. von kurzen Blättchen. Bth. 7 - VI an der Zahl. 2reihig. Achene an der Spitze weichsta- cfaelig und mit einem, die Basis des Schnabels umgebenden, Kron- chen endigend. Bth. gelb. I. C. jr.NcKv (L.) Binsenartiger K. - \VB. Schrotsägen/., dir obern stent/e/st. B, lineal. -lanzettl und lineal.; Aeste rnthenf.j PRENANTHES. COMPOSITEN. 507 die seitenst. Köpfchen einzeln, gezweiet oder gedreiet; Achene mit 5 lanzettl. Zähnen endigend. G. Auf Aeckern, an kiesigen O., auf sonnigen Hügeln. Juli. Aug. J. a. (. 427. Bth. gelb, unterseits mit 3 weisslichen Streiten. Der St. mehr oder weniger dornig* steifh., Var. : ß. spinulosa, der St. unterwärts so wie der Rand »1er B. sta- chelig - steifh. : C. acanthophylla Borkhausen in Beckers FI. von Frank f. (in Roem. neuem Magazin kommt sie nicht vor), vergl. Fresen. Taschenb. S. 485. y. laHfolia, die ganze PH. stärker, die mittleren stengeist. und oberen B. elliptisch- lanzettl. : C. latifolia M. Bieb. taur. cauc, ('. rigens Reichenb. fl. exe. Diese vorzugsweise auf Kalkboden, (Rheinfläche zw. Dürkheim und Mannheim und bis Mainz, bei Verden, in Mecklenburg und ausserdem zerstr. dch das Gebiet). Der Kiel der Blättcben des HK. var., wiewohl selten, dornig- steif h., meistens ist er glatt; die Blättchen selber sind wie bei den vorhergehenden Varietäten mehlig-filzig. Expl., welche ich in der Rheinfläche sammelte, gleichen ganz denen vom Kaukasus. Sie geht dch Zwischenformen in die Variet. L. über. 2. C. PRENANTHOIDES (Till ) Ilasenlattichähnlicher K. — WB. lenzettl., nach der Basis verschmälert, entfernt- gezähnt; die St. fast nackt, gabelspaltig- ästig, die endst. Köpfchen gleichhoch; Achene ohngefähr so lang, als ihr Schnabel, mit einem kurzen, kleingekerbten Krönchen endigend. H-. An kiesigen O., (in Grau- biinden bei Chur an dem Gie'sbach Plessur und Landquart; bei Bregenz; bei Bad Kreuth an der Isar bei München; an der Save und dem Isonzo in Krain; in Valsugana am Bache Valcadiera in Tyrol.) Juli. Aug. Bth. gelb. Prenanthes chondrilloides L. Lac-1 tuca prenanthoides Scop. t. 49. IX. Untergruppe. LACTOCEEN. Pappus haarig; Strahlen haarfein , an der Basis nicht breiter Fruchtb. nackt. Achene flach -zsgedrückt, schnabellos oder mit einein, an der Basis nicht gekrönten, Schnabel endigend. 83. PRENANTHES (L, mit Auschl. von Arten.) Hasenlat- tich. — HK. meist 8blättrig, dch die äussern, kürzern Blättchen dachig. Bth. 5, lreihig. Achene zsgedrückt, schnabellos. Pappus haarig. Fruchtb. nackt. 1. P purpürea (L.) Pupurrother H. — B. mit herzf. Basis stengelumfassend, kahl, unterseits meergrün, die untern eyf. oder länglich, in den geflügelten Bstiel zsgezogen, gezähnt, die obern lanzettl., zugespitzt, ganzrandig; Köpfchen rispig. 2J.. In Gebirgs- wäldern, (im mittlem und südlichen D. und der Schw.) Juli. Aug. J. a. t. 307. Chondrilla purpürea Lam. Var. mit noch einmal so breiten und um die Hälfte schmäleren B., letzteres ist: ß. angustifolia, B. aus herzf. Basis lanzettl. -lineal., verlän- gert: P. tenuii'olia L. spec. All. ped. t. 33. f. 2. Die unteren B. dieser Variet. habe ich noch nicht gesehen. Bth. purpurn. 508 COMPOSITEN. 81. LACTUCA (I.) Salat. - HK; dachig. Bili -2- 3 reihig. Aehene flach- zsgedrückt, in einen fädl. Schnabel zugespitzt Pap* pni haarig, Fruchtb. nackt. Der Pappus ist an der Basis mit einem dünnen, mehr oder weniger hervorspringenden und oft mit gani kurzen Börstchen besetzten Rande umgeben. I. Iloiic-. LiCTi'CAG i.i.MiMi:. Acbent beiderseits »ii< Iir«-n erhabnen Riefen. Bth. gelb. I. L. -kii\\ (L.) Garten-S. — B am Kid stachelig oder glatt, mit herz •pfeift*, Basis stengelumfassend, gezähnelt, ungeth. oder ■chrotsägenf.-fiedersn. ; ff. verbreitert, ebeusträussig, flach; Athe- nen beiderseits 5rieag; Schnabel weiss, w> lang, als die Ichene oder länger. ■ . Kommt li i * - und da auf dem Auswurf der Gärten verwildert vor. I.s werden mehrere Variet. kultiv. Hayn. arzng.7. 30. — Wenn L. sativa auf magern Boden wächst, kommt sie in allen Merkmalen mit L. Scariola überein und untersch. sich nur defa den niedrigem St. und die Sache li. Kultiv. •_'. L. vmosA (I-.) Giftiger S. - B. am Kiele stachelig, oval« länglich, stumpf, pfeilf., stachelspitzig-gezfthnelt, nngetb. oder buch- tig. die oberen zugespitzt; IJisjie abstehend; Achenen beiderseits ariefig, ziemlich breit -berandet, an der Spitze kahl: Schnabel weiss, s" lang, alt (/{<■ ichene. ©. in gebirgigen, felsigen O. un- ter Gesträuch, (stw. «Ich d. g. Gebiet, aber viel seltner, als die folg.) Juni -Aug. Ilain. arzg. I. t. IT. Wiestia virosa C.H.Schultz, sceiet. syst, eienor Die Gattung Wiestia nach der Lactnca elon- gata und deren Verwandten construirt, kann recht wohl von den eigentlichen Arten der Lactuca getrennt werden, keineswegs aber die Lactnca vi rosa, denn die nach vorn ziemlich breit- berandetei Achenen der Lactnca Scariola bieten einen deutlichen Uebergang dar. Dch die schwarzen Achenen unterscheidet sich die L. vurosa leicht von der folgenden L. Scariola, 3. L. Scariola (L.) Wilder S. — B. am Kiele stachelig, oval- länglich, spitz, pfeilf., stachelspitzig- gezähnelt, fiedersp.- Schrotsä- gen!., seltner ungeth.; I«. pyramidenf.; Aeste traubig; Achenen beiderseits 5riefig, schmal -berandet, ativa. >ind sie es oft nicht weniger. L. Scariola var. mit ungeth. B.. und diese Variet ist der L. augustana All. ped. t. 5'2. f. I. Mi ähnlich, dass ich keinen wahren Unterschied zu entdecken vermag. \n dem pon Balbis an Willd. mitgetheilten Expl. «ler L. augustana, n. I 1570. fol. 2. des Willd. herb ist die Rippe der B. nnterseits stachelig. Die L. Scariola wird im bot. (.arten ei Erlangen auf magerm und trocknem Boden nicht selten ebenfalls mannshoch. 4. L. SALIGNA (L.i Weidenblättriger S. — li. nnterseits -M Kiele stachelig oder glatt, liiicui. vugespitzt, ganzrandig, die lactuca. COMPOSITEN. 509 untersten schrotsägenf.* fiedersp.; Aeste ruthenf., traubig* ährig; die Achenen auf beiden Seiten Srlefig, der Schnabel weiss, noch einmal so lang als die Achene. 0. Aecker, Ackerränder, (stellen- weise von der nördl. Schwz. dch Würterab., Baden und Elsass bis Coblenz; im Maineebiete bei Wurzbg; an der Mosel; von Oestr. dch Mähren, Böhmen, Sachsen und Thüringen bis Barby und Hildesheini.) Juli. Aug. Jacq. a. t. 230. 5. L. viminea (C. II. Schultz.) Klebriger S. — B. herablau- fend, die untern tief - fiedersp. , Zpfl lineal., etwas gezähnt und ganzrandig, die obersten B. lineal., ungeth. Q. Auf Hügeln und rauhen Gebirgen, (von Oestr. dch Mahr, und Böhm, bis Dresden, im C. Wallis, nach Expl. von Schleicher.) Juli. Aug. Phoenixo- pus decurrens Cass. Prenanthes viminea L. J. a. t. 9. Phoenixo- pus vimineus Rchb. fl. exe, Koch Synops. ed. 1. Bth. gelb. — Var. mit 2-3, in den Winkeln der astst. B. zsgestellten und mit einzelnen Köpfchen. — Die mährische Pflanze, welche mein Freund Hochstetter mir mittheilte, und die Reichenbach für die Prenanthes ramosissima Allioni hält, ist von der Östreichischen und böhmischen nicht verschieden. P. ramosissima hat nach der Beschreib^ und Abbildg B., von denen die untern nur bis zur Mitte des Mittel- feldes buchtig sind, und rückwärts sichelf. und nach den Bstiele zurückgekrümmte Zpfl haben. Diese mir nicht hinlänglich bekannte Pflanze wird von mehrern Autoren für eine Variet. von P. vimi- neus gehalten. 6. L. muralis (Fresenius Tschenb. p. 484. 1832.) Mauer-S. — B. gestielt, leyerf.- fiedersp., Zpfl egf, winkelig, gezähnt; Köpf- chen rispig. O. In Wäldern, auf Schutthaufen. Juli. Aug. Pre- nanthes muralis L. Schk. t. 218. Chondrilla muralis Lam. My- celis angulosa Cass. M. muralis Rb. Cicerbita muralis Wallr. Lactuca muralis Meyer. Phoenixopus muralis Koch Syn. ed. 1. 7. L. stricta (Wählst, und Kit. pl. rar. hung. t. 48.) Steifer S. — B. unterseits glatt, die wurzelst, und untersten stengeist. Schrotsägen -leyerf., gezähnt, die obern schrotsägenf.- fiedersp., an der Basis pfeilf. ; R. ebensträussig; Achenen beiderseits Srieng, Schnabel halb so lang, als die Achene, kohlschwarz. Q. In Waldungen, (Mähr., Böhm., Sachs., Thüring. , am Unterharze.) Juli. Aug. L. epiercina Koch Synops. ed. 1. Cicerbita coryinbosa Wallr. — Diese Art ist zwar an den von Linne angegebenen O. verschwunden, aber da keine andere im nördl. Europa einhei- mische Art, ausser dieser mit der Diagnose in d. sp. plant, über- einstimmt, so trage ich kein Bedenken, sie mit Willdenow für die Lactuca quercina L. zu halten, ich habe jedoch den Namen, den DC. nicht aufgenommen, nun auch nicht mehr vorangestellt. Die L. quercina des Willd. Herbarium gehört ganz gewiss hieher. Die L. quercina der bot. Gärten scheint mir Variet. von L. sativa mit mehr spreitzenden Aesten. D. 8. L. sagittata (W. und Kit.) Pfeilblättriger S. — ß. unter- seits glatt, die wurzelst, in den Bstiel verschmälert, buchtig -ge- zähnt, die stengeist. pfeilf, nngeth., gezähnelt, die untern läng- 33 510 COMPOSITEN. iMtß- lieh, an der Basis verschmälert, « I i «- oberu ey-lanzettf., zugesnitat; I{. ebenstränssig; Ichenen beiderseits 5 riefig, Schnabel halb so /auf/, als dir Achene, kohlschwarz Q. In Wäldern, (bei Brunn in Mahren, in einem Gehölze mil L. strlcta untermischt, Hock' steiler: im Walde von Lippizza nur an einer Stelle, im Gehölze unter dem Dorfe Kanzian im Littorale, am Recafluss ebenfalls seilen : im Thale Suschiza eine halbe Mumie von Kanzian Regen das verfallene Schloss Schwurzenegg im Waldgebusch häufig, Tommtts.) Juli Aug. I> augustana Reichenb. II. exe. in Bezug; auf den StandO. -im Walde von Lippizza" Tommas. in brieflichen Mittheilungen. Die Achenen mil dem Schnabel schwarz. — Hoch- itetter vertnulhel In der L. sagittata nur eine Var. mil ganzrandl- -en B. der L. quercina {h strieta W. K.) was ich nicht läugnea will, allein dch ' doldig • ebensträusstg ; IIK. kahl; B. länglich, schrotsflgenf.- fiedersp. öder ungeth., die den- gelst, au der Basis li< rzl", "mit zugespitzten Oehrchen; Achenrn fueer-runzettq, beiderseits auf dem Mittelfelde Sriefig. Q. An kuhiv. 0., in Carlen, auf Schutthaufen überall. Juni- Herbst. Hayn. sonchis. COMPOS1TEN. 511 arzng. t. 48. S. laevis Vill. S. ciliatus Lam. fl. fr., DC. prodr. Hieräcium oleraceum Scop. Dod. peinpt. p. 643. Fig. links. B. meist glanzlos, seltner glänzend. Var.: «. integrifolius, Wallr.; li. nicht schrotsägenf. ,'?. runcinatus; B. schrotsägenf. - fiedersp., . bis Preussen, im übrigen D. sehr zerstreut, in Mähr., Sachsen, 33* 512 COMPOSITEN. picridium. bei Halle, Würzbg. Frankfurt, Strasburg; im oben» Wallis and an wenigen andern O. In der Schw.) Jul. Aug. Fl. dan. t. 1109. Var. 'mit kahlen Bthstielen. 89 BfULGEDIUM ((assin. Dict. d. sc. nat. 33. S. 296.) Milchlattig. — II K. mit einem AussenK. verseben, dachig; die Äusseren Blattchen 2-3mal kürzer. Btb. vielreihig. Achene zsge- druckt, an der Spitze schmäler oder gegen die Spitze zu ver- schmälert. Pannus haarig, zerbrechlich, an der Basis von einem Bronchen .ms kleinen kurzen Borsten umgeben. Fruchtb. nackt. Durch das kleine, den Pappus umschliessende Kröneben stimmt diese Gattung mit mehreren Arien von Lactuca überein, aber die Achene hal keinen deutlichen Schnabel. — Bth. blau. Ii iniuisi .. im ii um. uci ouiuiuu ■ ■■ <«ii » ■■ •"■■ »»'>."- , ■■"• »■•»•«..-., Jul. Aug. M. alpinum DC. prodr. Sonchus alpinns L. spec. Koch Synops. ed. 1. Fl. dan. t. 182. S. montanus Lara. S. cae- ruleu8 Smith. S. canadensis With. Aracium alpinum Munn. Ci- i ■ m ii. ii: : „ 1 w„„.. I '.,...... 1 ) ll ..., .. IHM II- . -.1111111. .... .......... - i ---■ cerbita alpina Wallr. Hieracium caeruleum fecop. Unsere Pflanze ist der Sonchus alpinns der Fl. läpp, und der spec, plant., aber im Linnäischen Herbar. liegt als solcher S. lapponicus FrSI., den Smith unter dem Namen S. alpinns aufstellt, der aber in Lappland nirgends wächst; vgl. Wahlenb. fl. läpp. p. 191. 2. M. Plümiebi (DC. prodr. 7. S. 248.) Plnmier'sM. — K«".pt'- chen ebenstränssig; Bthstiele und IIK. ganz kahl: B. schrotsägenf.* fiedersp., gezähnt, die stengeist. mit tief-herzf. Basis stengelumfas- seinl. die obern lanzettl., zugespitzt, ungetb.; Achenen elliptisch, von der Mitte .", (bei Brunn in Mähr.. Ilochstetter! Münchensrätz in Böhmen, Sekern.) Jun. Jul. Barkhausia rhoea- difolia MBiebst. fl. tanr canc, Koch Syn ed. I.. DC. prodr. Bernbardi beschrieb schon 1806 diese Art im catal. plant, exsicc. unter dem Namen Crepis graveolens, vergl. Select. sem. hört Erf. vom Jahre 133'. alter da dieser Name zweideutig geworden, so wollte ich ihn nicht voransetzen. Btb. gelb. D. 3. C. BUBRi (L. spec. 113-2.) Rothblühender P. — Di«- St. auf- recht und aufstrebend, einfach oder unterwärts ästig, nackt, an der Basis beblättert-, B. schrotsägenf.-fiedersp., die obern lanzettl., an der Basis gezähnt; Bthstiele vor dem Aufblühen nickend: die randst. Achenen so lang, als der fruchttrag. HK '.. die innersten länger, als derselbe; die innem Blättchen des HK. steifh., die des Aussen K. kahl, ey-lanzettf. ©. An unfruchtb. O., Wegen, (auf der Insel Osero c;<:iueiii ) Jim. Jul. Barkhausia rubra Mönch niethod., DC. prodr. , Kocb Synops. ed. I. Var. mit gezähnter Spindel der tief • fiedersp. B : C. incarnata Visiau. — Bth. bell- purpurn. »• s '2 Bthstiele v»r dem Aufblühen aufrecht. Achenen särorotlich gleich oder die äusseren ein wenig kür/fr. HK. so laug, nls der balbe oder ganze Pappus. Schnabel der Achene mittelmässig, kürzer, ala die Achene. 4. C. tARAXACiFOLM (Thuill.) Löwenzahnblättriger P. — Der St. aufrecht, beblättert, an der Spitze ebenstränssig; B. schrotsä- genf.-gezähnl oder schrotsägenf.-fiedersp.; Bthstiele vor dem Auf- blühen aufrecht; HK. grau und ofl steifh., nach dem Verblühen die Hälfte des Pappus erreichend; Blättchen des AussenK. ey-lanzettf., nach der Spitze verschmälert, kahl, am Rande hält- tili: die l)er/,n. lineal. . krautig, schraal-häutig-berandet. G- Auf trocknen Wiesen und an sonnigen, kiesigen O.. auf Kalkboden, (in der westl. Schw.; im Elsas«, in Baden bis Mannheim hinab, von Oberbaden dch Wilrtemb. mit dun Jurakalk; län^s des Bo- densees bis Oberbaiern.) Mai. Jun. Bth gelb, die randst. Zungen- bth. unterseits mit einem purpurnen Streifen. B. tarazaeifolia DC. prodr.. Korb Synops. ed. 1 B. taraxnrifolia und B. praecox Hb. Crepis taurinensis Wühl. C. tectorum Vill., nichl L. C cinerea Desf. C. vesicaria Balb., vom Autor selbst im Willd. Berbar., nicht L. C. Lacbenalii Gniel., nicht Gocbn C. scabra Willd. cbkhs. fOMPOSITEN. 515 herb., Expl. mit verkehrt-eyf., an der Basis gezähnten unrl leyerf. WB. Wibelia taraxacifolia Rohling. Var. : ß praecox, die obern B. an der Basis verbreitert -geöhrelt: Dub. bot. gall. p. 299. Crepis praecox Balb. y. intybacea, die obern 11. an der Basis geöhrelt, HK. kahl: Dub. 1. r. Barkh. intybacea DC. Var. ausserdem: Die ß. ungeth., rückwärts - gezä'hnt oder bis an die Mittelrippe fiedersp., Zpfl. buchtig-gezähnt oder geschlitzt; Köpfchen grösser und um die Hälfte kleiner; II K. fast kahl, an der Basis der Blättchen nur mit spärlichem Filze bestreut und filzig-grau, die innern Blättchen und Bthstiele driisig-steifh. , und ohne drüsige Haare. 5. C. VKSICAWA (L. spec. 1132.) Blasiger P. — Der St. auf- recht, ästig, ebensträussig, spärlich-beblättert; B. schrotsägenf,- gezähnt oder schrotsägenf.-fiedersp. ; Bthstiele vor dem Aufblühen aufrecht; HK. grau und oft steifli., nach dem Verblühen die Hälfte des Pappus erreichend; Blättehen des AussenK. oval, kon- kav, häutig, kahl; die Deck ß. länglich, stumpf, häufig, mit einem schmalen, krautigen Rückensfrei fen. ©. Auf Triften und an We- gen, (Fiume und auf der Insel Veglia und Osero.) Mai. Bark- hausia vesicaria Spreng, s. veg. , Koch Synops. ed. 1. Bth wie bei den vorhergehenden. Var, wie die verwandten Arten, mit Aussenkelchblättchen, die merklich kürzer, als der HK., sind: C. vesicaria Willd., und die fast so lang, als der HK. sind: C. sca- riosa Willd. Letztere fehlt in Willd. Herbarium. J. 6. C. SETOSA (Haller. fil. in Roem. Arch.) Borstiger P. — Der St. aufrecht, beblättert, ästig, Aeste ebensträussig? B Schrot- säge nf,- gezähnt oder leyer - Schrotsägen)'. , die obern pfeilf., ganz oder an der Basis eingeschnitten gezähnt: Bthstiele vor dem Auf- blühen aufrecht; HK. nach dem Verblühen von der Länge des AussenK. lanzettl. , spi/z, nebst den DeckB. am Rande, den innern Blättchen auf dem Kücken und den Bthstielen fast dornig- steifh.; Borsten starr, einfach. ©. Auf Aeckern und in Weinber- gen, (Kleinstein bei Oppeln in Schles. ; Mühlhausen im Elsass ; Rheininsel Koller in der Rheinpfalz, Steyerm. , südl. Tyrol; in der südl. Schw. u. im Littor. nicht selten.) Jul. Aug. Borkhausia hispida Link. Crepis setosa Haller fil. C. hispida W. und Kit. Barkh. setosa DC. 11. fr, und Ic. 11. gall. t. 19., Koch Synops. ed. 1. Bth. gelb. Var. mit kahlen Bthstielen. II. Rotte. Achenen ohne Schnabel, oder gegen die Spitze hin verschmälert und undeutlich geschnäbelt. Crepis DC. §. 1. Achenen tO-IiUiefig Pappus schneeweiss, weich. a. St. blattlos, an der Spitze \iel opfig. Köpfchen klein. HK. mit einem kurzen, angedrückten AussenK. Intvbus Fries, nov. ed. 2. p. 244. IntvbelliaMou- nier ess. nionogr. p. 78. 7. C. prakmoksa (Tausch.) Abgebissener P. — Schaft bfaft' los, traubig , Tr. an der Basis zsgesetzt ; die untern Bthstiele 2-3- köpfig, die obern 1 köpfig; B. oval - länglich , an der Basis ver- schmälert, gezäbnelt, flaumig, li. An gebirgigen, steinigen O., auf S16 COMPOSITEN. cREPis. Kalkboden, (in der Schw. hin mnl wieder; stw. im Elsass und bis an die Mosel, dch das südl. und mittl. I)., nördl. bis Thüring., Sachs, und Schles.) Mai. Jun. Hieracium praemorsum L. St. h. 39., Traube nicht gut abgebildet. Geracium praemorsum Rh. Intybus praemorsus Fries. Intybellia praemorsa Monu. Btb. gelb. 8. C. incahnata (Tausch ) Fleischfarbiger P. — Schaft blatt- los . ebewtträussig ; B. verkehrteyf. - länglich , an der Basis ver- schmälert, gezähnelt. 21. Auf niedrigem Gebirgen und den VorA., (im südl. fyrol im Pusterthale, auf dem Berge Sorist im Feltri- Bcben; In Krain nicht selten; in Kärnthen.) Mai. Jim. Hieracium incarnatum Wulf, in J. coli., ic. rar. t. 578. St. h. 39. H. monta- num Scop. carn. t. 50. Geracium incarnatum Rb. [ntybellia incar- nata Monn. Bth. fleischrotn oder rothlicfa oder weiss. Var.: ß. lutea, Bth. gelb, Tausch, a. a. 0. Crepis Froelichiana DC. prodr. Hieracium parviflorum Schleich, cat. IS07. , aber die Bth. (Köpfchen) sind nicht kleiner, als hei der Var. u. und auch nicht von den kleinsten: II. praemorsum II. corymbosum Gaud. Geracium parvifl. Rh. (südl. Schw. und südl. Tyrol , Oherüstr. bei Steyer.) Die Fleischfarbe der Bth. geht in das Weisse und von diesem in das Gelbe über nach Facchini. b. St. blattlos oder an der B.isis mit einem oder den andern B. versehen, an der Spitze Iköpfig, einfach, oder *<>n der Basis an l>is /,ur Mitte einen oder den andern einköpfigen . an der Basis mit einem B. gestützten Ast treibend — Küpf rhen von den grossem, so gross, ;• i s die 's Leontodon hastilis. 9. C. bülbosa (Cassini.) Knolliger P. — Schaft 1 köpft 7, blattlos oder an der Basis 1 blättrig, an (In- Spitze nebst der Basis des UK. kurzh.; IS. länglich-lanzettl., etwas gezähnt, kahl; Wfwsern knollentragend. %. Auf Triften und an sonnigen O. des Seestrandes, (lstrien.) April. Mai. Leontodon hulhosum L. Pre- nanthes bulbosa DC. Hieracium hulhosum Willd. Aetheorrhiza bulbosa Cass. DC. prodr. Bth. gelb. J. 10. C, aurla (Cassini.) Goldgelber P. — Schaft iköpfig, blattlos oder an der Basis seltner wenig-blättrig und etwas ästig, oberwärts nebst dem IIK. schwarz -r au hh.; B. länglich, gezähnt oder schrotsägenf., kahl: Wfasern stielrund. ii. Auf etwas leuch- ten Tritten der A. und VorA.. (dch die g. AK ) Jul. Aug. Hiera- cium atireum Scop. Vill. delph. I t. 33. St. h. 37. Leontotion aureum L. J. a. t. 297. Geracium aureum Rb. Bth. pomeran- zengelb. IL C, ALFESTBIS (Tausch.) Alpen-P. — Schaft iköpfig, blatt- los oder an der Basis wenigbeblättert, etwas äsii^, an der Spitze fi/zii/; IIK. grau oiler kur/.h.: B. lanzettl. , gezähnt oder schrot- sägenf. T\.. An trocknen, felsigen 0. der Gebirge, VorA und A., (von Schaffbausen dch die nördl. Schw.. Graubiindea und die g. AK.: mit dem Jurakalk dch Würtemb. und längs der Donau bis Recensbu; und Eichstadt.) Jul. Aug. Hieracium alpestre J. a. t. 191. St: h. 28. Bth. gelb. CREPis COMPOSITEN. 517 12. C.chrysantha (Fröhlich in 1)C. prodr. 7. S. 165.) Goldfar- biger P. — St. einköpfig, i-Sblättrig, ooerwärts nebst dem HK. diclit kurzh. von abstehenden, etwas zurückgebogenen, drüsenlo- sen, gelblichen Haaren; Blättchen des IIK. lanzettl., dachig, WB. verkehrteyf. - längl. oder länglich-lanzettl., stumpf, nach der Basis verschmälert, ganzrandig, etwas gezähnt, oder schrotsägenf, kahl, das stengeist. kurzh. 2J.. Auf den Walliser A. , (im Thale Bagne, Ein. Thomas.) Jul.? Aug.? C. chrysantha I)C. prodr. C. jubata Koch Taschenb. C. frigida C. H. Schultz in Briefen. Hieracium frigidum Stev. in Briefen an Zeyher. II. chrysanthum Ledeb. fl. altaic. Bth. goldgelb. S. C. Der St. beblättert, an der Spitze ebensträussig. Grösse der Köpfchen bei verschiedenen Arten verschieden. Bth. aller citrongelb oder goldgelb. 13. C. CHOiNDRiLLOiDES (Jacq.) Knorpelsalatähnlicher P. — Der St. armköpfig, grau und drüsig- behaart, unterwärts beblättert; Köpfchen fast ebensträussig; B. gefiedert, Fieder büschelig-geth. , Zpfl lineal. , sehr schmal; HK. filzig; Achenen 10 riefig. %. An sonnigen, felsigen, kalkhaltigen O., (im Östr. Littor., Triest, Fiume; auf dem Berge Zhaun und um Adelsberg in Krain, und auf dem Bereich des Karstes.) Jim. Jul. C. foeniculacea Froel. in DC. prodr. C. Adonis Spreng. Andryala chondrilloides Scop. Wibe- lia chondrilloides Hopp, und Hornsch. Berinia andryaloides Brign. forojul. D. 14. C. biennis (L.) Zweijähriger P. — Der St. beblättert, an der Spitze ebensträussig; B. gezähnt oder schrotsägenf.-fiedersp., die stengelst. sitzend, fast stengelumfassend, flach, an der Basis gebhrelt- gezähnt, die obersten ganzrandig; Blättchen des HK. sämmtlich länglich-lineal., ziemlich stumpf, grau-fläumlich, die äus- sern etwas abstehend, die Innern auf dem Rücken steifh. oder kahl, auf der innern Oberfläche fast seidig-haarig ; Achenen an der Spitze schmäler, 13riefig. G- Aufwiesen und in etwas feuch- ten Waldungen überall. Mai. Jim. Var. mit steifh. und fast kahlem St. und B. und, wie alle verwandten, sehr in der Theilung der B. «. runcinata, B. fast gleichf. schrotsägenf., an der Spitze ungeth., Zpfl abwärts allmählig kleiner: C. biennis «. Wimm. und Grab. C. lodomiriensis Bess. ß. lacera, B. ungleichf. schrotsägenf.-fiedersp. oder zerrissen- fiedersp.: W. und G. C. biennis var. bannatica Rochel. y. dentata, B. verlängert, lineal. -länglich, die untern gezähnt, die obern ganzrandig. 15. C. nicaeensis (Balb.) Nicäischer P. — Der St. beblättert, an der Spitze ebensträussig; B. gezähnt oder schrotsägenf., die stengelst. sitzend, fast stengelumfassend, flach, an der Basis pfeilfl, mit zugespitzten, abwärts gerichteten Oehrchen, die ober- sten ganzrandig; Blättchen des HK. lanzettl., nach vorne ver- schmälert, grau-fläumlich, die äusseren etwas abstehend, die inneren auf dem Rücken steifh., auf der innern Oberfläche kahl; Achenen an der Spitze verschmälert, 10 riefig. G. Auf trocknen Wiesen, (um Wien, Bern, hei Knielingen in der Gegend von 518 COMPOSITEN. cREPis. Carlsrnhe : wahrscheinlich anch bei Mannheim, von Mertin daher mitgetheilt.) .Jim. Jul. ('. nicaeensis Balb. ! in Willd. Herbar. n. I17;?l. ('. scabra !)('.. nicht Willd.. welche letztere zur Barkhau- sia taraxacifolia gehört. C agrestis Fries herb, norm lti. C. tectorum il..'i Dllcher-P. — Der Si beblättert, eben« sträussig; die wurzelst. B. lanzettl., gezähnt oder schrotsägenf.« Sedersp., die stevgelst fineal., sitzend, pfeilf., am Rande zurück- gerollt; Blättchen des II K lanzettl.. nach vorne verschmälert und nebst den Bthstielen gran-flamnig, die itusseren lineal., etwas ab- stehend, die inneren auf der innern Oberfläche angedrückt-behaart \ Athenen lOriefig, an der Spitze verschmälert - zsgezogen, fast ge- geschnäbelt, Schnabel rauh. . . \ui Weckern, (stw. den das g. Gebiet.) Mai. dun. C. tectorum L., was Expl. bezeugen, die Ehr- hart zur Zeil Linne'a zu Upsala sammelte. II d. t. 501. Sek. t.222. ('. Dioscoiridis Poll., Gocbn., DC.fl.fr. C. strieta Schultz. — Eine V.irict mit ungeth . fast gezähnten \VB.: C. tectorum ß. segetalis Roth. C. Lachenalii Gochn., nicht Gmelin. — Narben braun; dch dies Merkmal, die an die Erde angedrückten WB., die lineal.. am Rande zurückgerollten StB. , den kurz - faserigen Fruchtb, und die kastanienbraunen, oberwärts merklich-verschmA- lerten und rauhen Achenen von der folgenden I« i< lit 7,11 unter- scheiden. 17. ('. virehs (Vill.) Schlitzblättriger P - Der St. beblättert, ästig, ebensträussig; die wurzelst li. lanzettl., gezähnt oder schrot- sagenf.-fiedersp., die obern stengeist. lineal.. flach, an dir Basti feÜf ; die äussern Blättchen des IIK. lineal.. angedrückt, auf er innern Oberfläche kahl: Achenen lineal. - länglich, iOriefig, an der Basis und der Spitze fast gtetchmässig- stumpf und an dir Spi/zr nicht verschmälert ; Riefen glatt; Fruchtb. kahl. 3. Auf Aeekern. Triften, an Wegen. Jun.-Herbst. C. virens Willd. spec. pl. 5 Willd. Ilerhar. . ist ganz die unsrige. C virens DC. bort, monsp. ist nach Expl. beschrieben, welche ich dem Verfas- ser selbst mitgetheilt, vergl DC. hört, monsp. p. KU. C virens Gand. helv. C. tectorum Dollich. palat., Koch und Ziz. fatal, pl. palat.. Engl. hol. 1. IUI. C. polymorpha Wallr. sched. crit. C. polymorpha DC. prodr. mit Ausschluss ihr meisten Synonyme; ite wurde nämlich von DC. zsgeworfen mit Crepis cernua Tenor. (C. neglecta L. nach Smith, und Berlolon.,") welche dch die s;e- schnäbelten Achenen und die vor dem Aufblühen nickenden Bis« pen sehr abweicht. C. pinnatifida Willd. sp. pl. und Herbar. ist eine Forin der C virens mit tief- fiedersp. H. C. virens L. kann ans der Beschreibung nicht enträthselt werden. — Nach meiner Beobachtung bekomm! C. virens keine ausgebreiteten Stenge), ausser wenn der Hauptstengel abgeschnitten oder vom Vieh abge- weidet wird. Zu dieser vermeintlichen Form scheint zu gehören: C. diffusa DC. catal. hört, monsp. mit Ausschluss mehrerer Syno- nyme. Der verstorbene Schleicher gab diese verstümmelte Form unter dem Namen C. diffusa. Die Narben sind immer «elb, die Afhenen hi llhrauii oder ledergelb, der Pappus ist hinfällig. Die Plattform ist sehr veränderlich, wie bei C. biennis: ausserdem .','; crrws. COMPOSITEN. 519 var. die Pfl. mit graulichen und drüsig-behaarten, kleineren und noch einmal so grossen Köpfchen; letztere Variet.: ß. agrestis, mit noch einmal so grossen Köpfchen ist: C. agrestis \V. Kit., „der II K. der wilden. Pflanze war drüsig-steif, an der kultivirten wurde er kahl.' Willd. 18. C. NEGLECTA (L. mant. S. 107. nach Smith prodr. fl. gracc. 2. S. 137.) St. aufrecht, von der Basis an astig, beblättert; Aest- chen 2-3köpfig , vor dem Aufblähen nickend; die unteren B. gezähnt oder Schrotsägen!'. , die oberen pfeilf , oft an der Basis kämmig-fiedersp. ; der fruchttragende fIK. ohngefähr so lang, als der hinfällige Pappus; die Blättchen schwach-weisslicb angeflo- gen, die des AussenK. lanzettl., angedrückt, und sowie die DeckB. am Bande kahl; die Achenen an der Spitze in einen schlanken Schnabel zugespitzt, welcher 3 - I mal kürzer als die Achene ist. 0. An unkultiv O., Triften, Wegen, (hei Triest überall, Biasol : bei Fiume, Noe.) April. Mai. C. neglecta Bertol. amön. ital. C. cernua Tenor, fl. neap. prodr. nach einem Expl. vom Autor selbst im Herb, von Martins. C. strieta Scop. carn. 2. t. 47. Bert. rar. ital. pl. C. polyraorpha DC. prodr. zum Theil. Barkhausia cernua Reichenb. fl. exe, Koch Syn. ed. I. Diese Art wurde bis jetzt nur allein im österr. Littorale, in den übrigen Provinzen aber noch nicht gefunden. D. 19. C. pulchra (L.) Schoner P. — Der Stiel an der Spitze rispig; die wurzelst. B. schrotsägenf.. die stengeist. lanzettl., an der Basis abgeschnitten, hinten gezähnt: R. gleich- hoch, nackt', HK. ganz kahl; Blättchen des AussenK. sehr kurz, eyf., ange- drückt; Achenen lineal. , schwach 10 riefig, an der Spitze wenig verschmälert, kahl, die randst. rauh. ©. Auf Hügeln und vorzögt, in Weinbergen, an Abhängen unter Gebüsch, auf Letten- und Kalk- boden, (stw. in Wiirtemb. , Oberbaden, dem Elsass und dch das Gebirg auf dem linken Rheinufer bis an die Nahe, dann wieder in Oestr. und im Littor , im südl. Tyrol: nicht in der Schw., son- dern im Aostathale in Piemont.) Jim. Jul. Prenanthes hieraci- folia Willd. P. pulchra DC. P. viscosa Baiimg. Intybellia pulchra Monn. Sclerophyllum pulchrum Gaud. Chondrilla pulchra Laut. Lapsana pulchra Vill. Phaecasium lampsanoides Cass. Dem Habitus nach mit Prenanthes, aber in den Merkmalen mit Crepls übereinstimmend. Gaudin stellte sie wegen des an den randst. Achenen fehlenden Pappus als eigene Gattung auf, aber der Pappus fehlt an diesen früher niemals, er geht nur bei der Reife leicht verloren. D. §. 2. Achenen 10 13 riefig. Pappus ziemlich steif, zerbrechlich, weiss, in da* Gelbliche spielend. (Bei C. .tacquini ist "Her J'appus weniger zerbrechlich; bei C. paludosa selir zerbrechlich.) Araeium Neck. Les-. syn, ]>. 141. litli. gelb. 20. C. Jacquini (Tausch.) Jacquin's P. — Der St. an der Spitze 1-Sköpp.g; B. lanzettl., kahl, gestielt, die äussern wur- zelst, ungeth., die stengeist. schrotsägenf., lang -zugespitzt, Zpfl der obern lineal.; II K. nebst den Bthstielen locker-filzig und oft schwarz -rauhh.; Achenen meist 12 riefig. Tl. An felsigen Ö. der 520 COMPOSITEN. crepis. A. , (auf den A. der östl. Schwz, dch Vorarlberg, Schwaben, Baiern. Tvrol. Steyerm., Krain, Oestr., Mähr.) Jul. Ans;. Hiera- riuin chondrilloides I. J. n i. 129. St. h. 39. D. fl fr., (nicht Vill.) Geracium chondrill. Rb. 21. ('. paludosa (Moench.) Sumpf-P. — Der 67. aufrecht, äatig, ebensträusstg; />' kahl, die untern länglich, spitz, schrotaä* genf.-gezähnt, an der Basis verschmälert, die obern ey-lanzettf., im der Basis herzf, stengelumfassend, gezähnt, an der Spitze ganz« randig, lang-zugesnitzt, sehr spitz: Blättchen des II A. lanzettL, ver- schmälert-spitz, drüsig-behaart, die äussern 3mal kürzer; Acbenen lOriefig. "A . Auf Wiesen und in feuchten und sumpfigen Wäldern. Jim. Jul. Uieracium paludosum L. Schk. t. 221. Geracium pa- ludosum Rb. Aracium paludosum ßfonn. Dch den gelblichen, sehr zerbrechlichen Pappus kommt sie inil den Hieracien überein, aber die unter der Spitze zsgezogenen Acbenen sind ganz so wie bei Crepis. f). 3 Achenen 30rieGg. fappua setaneeweiss weich oder etwas zerbrechlick. lith gelb. 22. C. SDCCISA.EFOLIA (Tausch.) Abbissblättriger P. - Der St. an der Spitze ebensträussig; Bthstiele ästig ; B. länglich, schwach' gezähnt, kahl oder mit einfachen Haaren bestreut, die wurzelst, an der Basis verschmälert, gestielt, stumpf ili> stengeist. Stengel' umfassend, das unterste über der Basis zsgezogen; Bthstiele nebst den UK. drüsig-behaart; Blättchen des I1K. lanzettl., ver- Bchmälert-spitz , die äusseren halb so lang, angedrückt. Ti. Auf feuchten Wiesen der YorA., auch der die A. und Voralpenregionen begleitenden Ebenen, (vom Jura an dch die sämmtl. VorA. bis Steyermark und Oestr. und stw. in Oberbaden, Würtemb., Ober- bayern: im Böbmerwalde, auf den Mähr. Carpathen, in Schlea. und am Harze, Thüringen um Singen und bis über Arnstadt, im Steiger bei Erfurt ) Jul. Aug. Uieracium succisaefolium All. Omalocline succisaefolia Monnier. «. mollis . der St. nebsl den B. beiderseits von kurzen, drii- senlosen Ilaaren kurzh. , an den obersten B. auch drüsig: Uiera- cium molle J. a. t. 119. II. croaticum NN'. K . nach einem anthent Expl. in der Bfertensischen Sammlung. II. Sternbergii Hörnern. Geracium croaticum Rb. ß. tntegrifolia, der St. nebst den B. kahl: Bieracium integri- folium Hoppe bei Sl h. 39. Crepis hieracioides \V. K. nach der Abbildg und dem Expl. von Kitaibel in Wühl. Herbar. n. 11746. Geracium succisaefolium Hb. 23. C. ptgmaea (L.) Niedriger P. — Der St. wenlg-köpfis, liegend, an
    9 St und der B. borstenr.*) a. St schaftC, Iküpfig, oder in eine Gabel gespalten und 2kApfig, Uthstiele verlängert, in einem spitzen Winkel aufrecht; oder wiederholt • gabcHg und 3 5- •eltner mehrköpfig. Btli. gelblich oder schwefelgelb. 1. H. Pilosrlla (L.) Gemeines li. — .SV. nackt, ltöpfigi Ausläufer hingestreckt, unfruchtbar oder bthtragend . letztere an der Spitze aufstrebend, in einen Iköpfigen oder gabelig-2-3k5pft- gen Schaft verlängert; HK. kurz • toalztich\ B. etwas ins Meer- grüne spielend, verkehrtey-lanzettf. oder lanzettl. , borstig-behaart, Unterseite grau-filzig. 2J.. Auf trocknen Triften, flaiden , Hügeln, an Wegen. Mai. -Herbst. St. h. 27. Bth. schwefelgelb , die randst. unterseits mit einem Purpurstreifen. Den Hauptechaft sah Ich sowohl hei der Stammart, als bei der Variet. immer ungeth., nie gabelig; die gabeligen Expl. der Herb, sind bthtragende Aus- läufer. Die dch Ausläufer vermehrte Pflanze treibt aber Immer dergleichen gabelige Nebenschafte und niemals mehr einen Haupt» schaff. Var. mit breitem, verkehrteyf. und schmälern, lanzettl., unterseits grau- oder weiss-lilzigen , seltner beiderseits filzigen B. v und ausserdem: ri. vulgare Monnier.; Kopfchen kleiner: Illv. drüsig - behaart ; Ausläufer verlängert und dünn : B. unterseits filzig. ß. robusttus; an allen Theilen grosser, meist behaarter; Köpf- chen grösser; HK von einfachen Haaren rauhh.; Ausläufer zwar verlängert, jedoch merklich dicker; B. unterseits weiss-lilzig. y. farinacrum ; B. beiderseits, doch unterseits dichter, von einem feinstem!'. Flaume filzig: II. Pilosella 8. farimiceuni Bor- •) Hehrere »on den Schriftstellern aufgeführte Arien sowie andere Formen, die sie für Bastarde halten, Hess Ich absichtlich weg, da Ich sie noch nicht bin länglich untersuchen könnt«. hikracicm. (OMPOSITEN. 523 nung. herb. II. PiloseHa ß. incana DC. fl. fr. II. velutinam Heg. und Heer fl. der Schw. Dies in den höhern A. d. pilosissimum ; von der Grosse der vorhergehend. Varietät* aber dch verlängerte Haare sehr rauhh. ; Köpfchen von langen Ilaaren sehr zottig, so wie bei II. alpinum; Blättchen des HK. an der Spitze verschmälert-spitz; Ausläufer dick, kurz. Scheint zwar eine eigene Art, aber beständige Merkmale habe ich bis jetzt nicht gefunden: II. PeleterianunTMerat. DC. II. PiloseHa ß. Pol- lich. II. PiloseHa C. Peleterianum Monn. II. PiloseHa ß. pilosis- siiiniin Wallr. Dieses kommt besonders auf dem Donnersberge der Rheinpfalz, um Winningen Fl von Coblenz, und auf dem Berge Hohneck in d. Vogesen vor. f. grandiflorum ; Köpfchen fast noch einmal so gross, als bei der gewöhnt. Form; HK. mit kurzen Drüsenbaaren besetzt; Aus- läufer kurz, ziemlich dick: II. PiloseHa y. grandiflorum DC. H. Pilos. B. alpestre Monnier. £. Hoppeanum; ebenso wie das vorhergehende, aber die äussern Blättchen des HK. oval-Ianzettl., fast eyf., ziemlich stumpf: H. Hoppeanum Schult. II pilosellaeforme Hoppe bei St. h. 37. Diese Variet. wächst wie die vorige in den Alpen 5 unsere Winter dauert sie schwer aus, wesshalb sie auch leicht eine eigene Art bilden mag. 2. H. STOLOMFLOROi (W. und Kit.) Ausläuferblumiges H. - • St. meist lblättrig , gabelig-Sköpfig oder wiederholt -gabelig <-3- und mehrköpfig ; 'Bthstieie verlängert, aufrecht; Ausläufer liegend, unfruchtbar und bthtragend, letztere aufstrebend, lköpfig oder ga- belig-mehrköpfig; der frachttragende HK. unterhalb der Mitte niedergedrückt-k ugelig-bauchig ; B. grasgrün, verkehrtey-Ianzettf., borstig-behaart, unterseits dch' den fein-sternf. . zerstreuten Flaum etwas grau. 2J.. Auf Bergtriften, an kräuterreichen, unkultiv. O., (in Böhm.; um Hamburg, Sonder; die bei Darmstadt gefundene ist zweifelhaft.) Mai.-Jul. Bth. schwefelgelb, die randst. unter' seits mit einem Purpurstreifen. Die lebende Pflanze unterseb. sich sehr leicht von allen Variet. des H. PiloseHa dch den, nach dem Verblühen an der Basis gleichsam mit einem bauchigen Ring umgebenen HK., es ist Schade, dass diess Merkmal bei der ge- trockneten und gepressten Pfl. verloren geht. Bemerkenswerte Variet. sah ich niemals weder bei der wilden, noch kultiv. Pfl. — Hieracium flagellare Willd. gehört nach der Beschreibe zu den Variet. von II. PiloseHa. anf jeden Fall ist der Name Hieracium stoloniflorum älter. D. 3. II. bifürcüm (JH. Hiebst.) Zweigaheliges II — Schaft meist lblättrig, gabelig, Sköpfig oder wiederholt-gabelig und 3- und mehrköpfig; Bthstieie verlängert, aufrecht; Ausläufer liegend, verlängert, unfruchtbar und bthtragend, letztere aufstrebend, lköpfig, oder gabelig- mehrköpfig; der fruchttragende HK. an der Basis eg-kegelf; Bth. gleichfarbig; B. meergrünlich, ver- kehrteyf.-lanzettf. oder lanzettl., borstig-haarig, unterseits dch den zerstreuten feinsteinf. Flaum etwas grau. 21. An sonnigen O., Wegen, auf unkultiv. Hügeln, auf Kalk- und Lettenboden, (stw. 524 C0MP0S1TEN. hieracicm. im Rheinthale von Basel und Oberbaden und dem Elsass bis Franko und Main/: sodann inErain, südi. Tyrol, Steyerra., Böhm., Thüring) Mai. Jim. Bth Bchwefelgelb. Untergeh. sich von dem vorhergebenden dch halb so grosse Köpfchen, meist gleichfarbige Bth. und den an der leitenden Pflanze kegelf.-bauchigen, nicht nie- dergedrückt - bauchigen, fruchttragenden II K. H. collinum Bess. galic. (die Bth. werden beiderseits hellgelb beschrieben.) II. bra- chiatum Bertol. , nach einem Expl. aus der Hand des Autors. II. bybridum Gaud., ill. hybridura Chaiz bei Vill. ziehe Ich zu 11. furcatum.) 11. Ilagellare l'roil. in DC. prodr., kaum Willd. — Var., wie seine Verwandten, mit um die Hälfte kleineren Köpfchen. — Eine Variet. mit breitein B. ist II. auriculaefolium Tausch. 4. II. FURCATUM (Hoppe.) Gabeliges II. — St. nacht oder Mättrig, gabelig, X/,iip/!f/ oder wiederholt-gabelig und 3-4köpfigj Bthstiel'e verlängert, aufrecht; Ausläufer meist fehlend; liK. nach dem Verblühen fast kugelig, B. kahl oder zerstreut-borstig, nnterseits mit feinsternf. Flaume bestreu! und auf der Mittelrippe borstig', die inneren lanzettl., spitz, die äusseren halb so lang, verkehrteyf. , stumpf. %■ . Auf Triften der A. bis zum ewigen Schnee, (Schw., Tyrol, Bayern, Salzb., Kärnth.) Jul. Aug. l)ie randst. Bth. nnterseits mit einem Purpurstreifen, Boppe bot. zg. 14. p. 182. II. sphaeroeephalum Froel. in DC. prodr. Var., wie olle verwandten, mit Iköpligem Schafte: II. uniflorum und II. pu- mIIuiii Hoppe : ferner mit "2-:5, an der Spitze des Schafts zugestell- ten Köpfchen: II angustifolium Boppe bei St. h. 37.. nach der eigenen Bemerkg des Autors. — Var. weiter ß. afpicola, Schaft sehr raiihh. ; HK. dicht-zottig von schwar- zen Haaren; Ausläufer kürzer oder länger: II. alpicola Schleich. Gaud. Tausch. In einem wuchernden Expl. dieser Art glaube ich II. Auricula Vill.. II hvhridiun Chai.x. bei Vill. zu linden: „n'a pas de stolo- nes" sagt Villars, was mit II. bifurcuin MB. nicht übereinstimmt. b. St. nackt oder Iblättrig, an «1er Spitze .' iköpfU Köpfchen ebenarransslg- Eagea teilt, seltner endigt ;>n vetkünunerten Expl der Schaft mit einem einzelnen Köpfchen oder es sind bei wuchernden mehr, als 5 vorhanden. Btb. hell- oder ■chwefelgelb. 5. II. BRF.viscAPiM (DC ) Kur/.schaftiges II. — .SV. nackt oder iblättrig. an der Spitze 9-Sköpfig; Bthstiele fast ebenstrftossig ; Ausläufer sehr kurz oder fehlend-, li. beiderseits ton einem fein- sternf. Vitium graulich und borsttg-stetfh. . die innern lanzettl., die äusseren verkehrteyf. und oberseits kahl. Z| . Aul den höheren A. der Schw., (bis jetzt nach (■audin bloss auf dem Touly, Nägeli.) Jul. Aul; B. puin'ilum Kai». — II. Candolli 3Ionnier. mit Ausschl. des Syn. von Tausch. Untersch. sich von II. angustifolium und H. auricula dch die beiderseits, ausser den steifen Ilaaren, von feinsternf. Flaume graulichen und, ohschon schmalen, dch sämmtl. abgerundet-stumpfen B. , allein nach den mir von Nägeli mitge- theilten Expl. geht es in die folgende Art über. C. II. AJiGVSTiFOLUM (Hoppe.) Schmalblättriges II — St nackt hikracium. COMPOSITEN. 525 oder lbläftrig, an der Spitze 2-5köpfig; Bthstiele ebensträussig, nach dem Verblühen aufstrebend ; Ausläufer sehr kurz oder fehlend; Btb. gleichfarbig ; B. freudig- grün, lanzettl. oder fast lineal., kahl oder am Rande und auf der Hippe feinstcrnf.-fläum- lieh, zerstreut - borstig - behaart. U- Auf Triften der hohem A., (Schw., Tyrol. Rärnth., Salzb., Steyerm.) Jim. -Aug. II. angnsii- folium Wi'lld. DC. 11. fr. Vill. B. Auricula y. angiistifolium Dub. H. glaciale Lachen. — Eine Var. mit kurzen Ausläufern ist H. Au- ricula Smith. 7. H. AüricüLA (L.) Auiikel-H. — St. nacht oder 1 blättert//, an der Spitze 2-5köpfig; BthsUele ebensträussig , nach dem Verblühen aufstrebend; Ausläufer liegend, verlängert, unfrucht- bar oder (sehr selten) aulstrebend und* bthtragend und gabelig-2- mehrkÖpfig; Bth. gleichfarbig: B. bläulichgrün, lanzettl. , kahl, zerstreut-borstig-behaart, die äusseren stumpf, die inneren spitz. ?i. Aufwiesen, Triften, Hainen. Jim. -Herbst. H. Auricula L., nach Expl., die zu Linne's Zeiten von Ehrhart zu Upsala gesam- melt wurden; vgl. Mey. chlor, hannov. p. 415., Wahlenb. suec , Fries novit., DC. fl. fr., Monn. ess. 11. dubium Smith., Willd. und Gaud. St. h. 37. II. Lactucella Wallr. c St. an der Spitze ebensträussig- vielköpfig, 20- lOOküpfig. B. mehr oder weniger bläulich grün, am Kande tider überall horstig - steifli. und unserseits oder auf beiden Flachen mit stemf. Flaum bestreut, «elten ganz kahl. B;h. Iiell oder schwefelgelb. 8. H. PILOSELLOIDES (Vill.) Florentinisches H. — Der St. schlank, nackt oder unterwärts armblättrig, kahl; Ebenstrauss vielköpfig, fast rispig, locker, kahl oder zerstreut-behaart; HI£. schwach feinsternf.-fläumlich; Bthstiele nach dem Verblühen ab- stehend und aufstrebend: B. bläulich-grün, schmal-lanzettl., kahl oder am Rande oder auf der ganzen Oberfläche zerstreut-borstig- behaart, Borsten stark, starr-, U. An felsigen O.. auf sonnigen Hügeln, Flusskies, (in der Schw. und im südl. D. , bes. auf der siidl. Seite am Fusse der A.) Jim. Jul. 11. piloselloides DC. Rb. ic. t. 38. f. 80 81. H. florentinum St. h. 39. All.« H. florenti- num 11. piloselloides Gaud. — Bth. klein: Bthstiele nach dem Verblühen spreitzend - aufstrebend. B. bald ganz kahl, oder nur am Rande der Basis hie und da mit einer oder der andern Borste besetzt, bald auch auf der obern Fläche und auf der Mittellippe unterseits mit steifen Borsten bestreut, übrigens aber ebenfalls ohne sternf. Flaum. Bthstiele fast kahl oder nebst dem HK. mit drüsigen Haaren besetzt, ausserdem kahl oder zugleich fein stern- haarig-filzig, oder auch mit langen, einfachen Haaren locker-be- streut. Var. : ß. glareosum, niedrig , der St. von der Mitte an ästig, Aeste schlank, eine lockere, verbreiterte, spreitzende R. darstellend: H. Michelii Tausch. Diese vorzügl. im Flusskiese, (der Save und des Isonzo in Krain.) Gaudin vereinigt H. piloselloides- mit dem folgenden H. prae- altum unter dein Namen H. florentinum zu einer Art und vielleicht nicht mit Unrecht; denn nach dem Zeugniss von Custor kommen 34 526 COMPOSITEN. iueiucium. nicht selten Mittelformen vor. welche man mit gleichem Recht 7.11 dieser und jener ziehen kann. Ich führe jedoch heide auf, da- mit man sie zukünftig weitei beobachten möge. 9. 11 PRAEALTUM (Koch Synops. ed. 1 ., auch Villars aber mit Hinzufügung von Formen und Variet. Wimm. und Grab.) Hohes II. — Der St. kalil oder zerstreut -borstig- behaart und mit fein- •ternf. Flaume bestreut, unterwarf* i-wenig-blätterig ; EberutrauMM Vielköpfig, gleich-hoch, locker; Bthstiele und IIK. lockerer oder cfrcÄter-feinsternh.-grau und behaart; Bthstiele nach dem Verblü- hen gerade; H bläulich-grün, lanzettl., am Hände oder auf der sanzen Flache borstig- haarig von starken Borsten, die länger, als der Durchmesser des St. sind. 2t. Aul trocknen Wie- sen, Bergen, unkultiv. Bügeln, dun. Jul. Unterscheidet sich von II kuricüla dch den hohem, 20-lüOblüthigen Schalt und die län- gern und grossem B. Die meist satt- bläulich -grünen B. haben iiuf der obern Flüche niemals einen feinsternh. Flaum, aber auf der untern findet man sie damit oft bestreut; bald fehlen die Bor- sten heinalie gUnzlich, bald ist der Hand und die Mittelrippe un- teiseiis. bald die ganze obere Flüche und /.war mit steifen und starken Borsten besetzt; übrigens sind die B. bald lanzettl , bald verkehrtejf-lanzettf., die Innern spitz, die äusseren meist abgerun- det-stumpf. Die Auslaufer sind bald vorbanden, bald fehlen sie, bald richten sie sich auf und bilden die betragenden NebenSt. Der Schaft hat an der Basis 1-2 B. und meist ein wenig hoher noch ein drittes kleineres. Villars hegreift unter seinem II. prae- altum nur kahle oder ziemlich kahle Expl. ohne Ausläufer; ich habe jedoch, indem ich der Schles. Flora folge, damit noch andere, davon nicht ZU trennende Formen verbunden. Hauptsächliche Va- riet, sind: et. ßorentinum, Ausläufer fehlen oder die aufstrebenden hin- tragenden stellen seitenst. St. dar: St. kahl; B um Hände und unterseits auf der Mittelrippe mit Borsten bewimpert: II. praeal- tum Vill. DC. fl. fr. 5. 441. Gochn. Rb. ic. t. 55. f. 114. II. ni- loselloides Fl. fr. 4. p. 25., mit Ausseid, des Syn. von Vill. II. florentinum Willd. Spreng, hal. t. 10. f. I. H. florentinum I. praealtum Gaud. H. praealtum und II stellatum Tausch. — Diese Var. mit ein wenig mehr behaartem Schafte, I schwarz- drüsi- gen, behaarten Bli) stielen und IIK ist: II. obscurum Hb. Ic. 1. f. 115. —Bthstiele und IIK. sind bald kahl und mit feinsternf. Flaume spärlich besetzt, bald mit drüsentrag Haaren lockerer und dichter bestreut: bald von feinsternf. Flaum grau und filzig und von drü- sentrag. oder einlachen Haaren rnuhh. ß. Bauhini, St., B und alles übrige, wie hei der Variet. a., aber mit ladlichen, verlängerten Ausläufern versehen: 11. Bauhini Schult. Bess. II. Auricula Willd \ Vill. royage unsere Variet. 9, damit begriffen. — II. viscidulum Tausch, wenn der Ebenstrauss dicht-drüsig -behaart ist. Eine Abiinderg davon mit einem 2 so. Schalte, wechselst., aher iloch ebensträussigen, Bthstielen: II. lili- feruin Tausch. y. fallux, Ausläufer fehlend oder aufstrebend und beitragend hieraciüm. COMPOSITEN. 527 B. oberseits überall mit steifen Borsten bestreut , Schaft ziemlich kahl: II. fallax 1)C. II. cymosum Pollich. II. fallax I. Gaud. (5. decipiens, St., B. und alles übrige, wie bei der Variet. y. aber mit verlängerten Ausläufern versehen: II. fallax Koch, bei DC. II. fallax II. Gaud. II. collinum, II. vulgare und II. calodon Tausch. *. hirsutum, St. durchaus und die B. unterseits mit fein-sternh. Flaume bedeckt; Ausläufer aufstrebend, stengeist., beitragend : H. cymosum lax um Mey. chlor, han., nebst unserer Var. t. II. fal- lax Willd. Rh. ic. f. 82., eine kleinere, weniger rauhh. Form; H. cymigeruin Rb., ..wegen der langen Haare." II. Zizianum Tausch, eine grössere, sehr rauhh. Form. Diese Variet. untersch. sich von II. echioides dch die wenigen und nicht allmählig an Grösse abnehmenden SlB. , und dch die kleinern, nicht so dicht- filzigen Köpfchen. — II. cymosum ß. longifolium Rb. ic. f. 116., scheint wegen der sehr kurzen Haare zu den Varietäten des H. Nestleri (n. 11. unten) zu gehören. t. setosum, dieselbe Var. wie die vorhergehende, aber mit liegenden, unfruchtb. Ausläufern: II. piloselloides Wallr. (nicht Viil.) nach Meyer. Hieraciüm glaucescens Bess. primit. fl. gal. 2. p. 150., hat den schlanken Schalt des II. piloselloides und dessen kleine Köpfchen, stimmt aber ausserdem mit der Variet. Bauhini von H. praealtuin überein, aber die Borsten auf der obern Fläche der B. sind kurz, kürzer, als der üchmesser des Schaftes, dieser ist kahl, schlänge- lig, an der Basis mit kurzen Haaren locker bestreut: Ausläufer sind verlängert, schlank; Ebenstrauss dicht, gleich-hoch; Bthstiele graulich und behaart; B. kahl, lanzettl., oberwärts mit Borsten bestreut, die kürzer, als der Dchmesser des St. sind, an der Ba- sis aber mit längeren Borsten gewimpert. Ob dieses eine Variet. von H. praealtuin, oder eine eigne Art ist, wage ich nach wenigen Expl., ich besitze nur 2 bei Wien gesammelte, nicht zu ent- scheiden. 10. H. echioides (W. und Kit.) Natterkopfartiges H. — Der St. von feinsternf. Flaume dicht -filzig und von steifen Borsten, die länger, als der Dchmesser des St. sind, steifh , reichblättrig, (10-30blättrig\) B. allmählig nach oben an Grösse abnehmend, bläulich grün, lanzettl., unterseits feinsternf. -flaumig, beiderseits von starken, verlängerten Borsten steifh.; Ebenstrauss vielköpfig, gleich-hoch, locker, wciss-fihig und behaart; Ausläufer fehlend oder aufstrebend, stengelf. und beitragend. %. Auf Hügeln und an gebirgigen, unkultiv. O., (im nördl. und östl. D.; im westl., so viel ich weiss, noch nicht aufgefunden.) Jun. -Aug. H. cymosum c. setosum Meyer. Untersch. sich dch den reichblättrigen St., die aufwärts allmählig an Grösse abnehmenden B. und die ziemlich grossen, weiss-filzigen Köpfchen ; im Alter wird jedoch der weisse Filz bräunlich. Var.: «. sctigerum, Borsten des St. und der B abstehend : H. seti- gerum Tausch H. simplex Tausch früher. H. Rothianum Wallr. nach Meyer, H. cymosuinV Spreng, hal. t. 10. f. 2.? Das abgebil- 34* 528 COMPOSITEN. hteracium. dete Expl. ist ein unregelmässige9 und scheint wegen der wenigen StB. zu den rauhh. Varietäten von II. praealtuiD zu gehören. ß, verum.. Borsten des St. and der B aufrecht oder ange- drückt: II echioides Lumn. W. und Kit. a.a.O.. in der Beschrei- bung werden die Borsten anliegend genannt. y. grandiflorum, Ebenstraiiss aus wenigeren, aber noch einmal so grossen Köpfchen zsgesetzt, fast mi gross, als die Köpfchen des ||. PHosella: II. cinereum Tausch. D. 11. II. Nbstlbri (Vill.i Nestler's II. — Der St. mit feinsten»! Flaum bestreut und von Borsten, die so lang, als der Dchuiesser des St. <»dcr kurzer sind, kurzh., an der Basis mehrblättrig (3-6- blättrig); />'. länglich-lanzettl. und länglich^ beiderseits feinstemf.' Räumlich und von kurzen Borsten kurzh., die äusseren stumpf. die inneren spit/. : Eöenstrauss gedrungen, vielköpfig, graulich und von drusigen Ilaaren oder Borsten rauhh ; Bthstielchen hu- schelig. 2}.. Auf unkultiv. Hügeln und gebirgigen, felsigen O., (Schwaben bis zum Hesseiberg in Pranken und dcb Bayern, Böhm, nach Sachsen und Thüring. ; Frankf. an der O. , Schlei.) Jun. Jul. Villars beschreibt ein Expl. mit ausgeschweift-gezähnel- ten B. und seine, übrig, rohe Abbilds; stellt die verblühte Pflanze mit verlängerten Bthstielen gut dar. Ob diese Art das II. cymosum L. ist, lässt sich nicht ausmitteln ; die Beschreibg in der sp. plant, stimmt ganz offenbar mehr mit der oben angeführten Variet. y. von II. Firaealtum Gberein, als mit II. Nestleri. Die B. sind meist ziem- ich breit, länglich oder verkehrteyf. , oft ausgeschweift und ein wenig schief. Der feinstemf. Flaum auf beiden Seiten der B. und die dünnen Haare der B. und i\cs St , welche die Länge des Dch- inessers vom St. haben, oder noch kürzer sind, zeichnen diese Art aus. Var. : a. hirsutttm, Haare des St. so lang, als dessen Dchmessei Ebenstrauss von einfachen, verlängerten Ilaaren rauhh.: II. cymo- sum Froel. Tausch. IIb. II. exe, mit Ausschl. der \ ariet. — II. cymosum «. Columnae IIb. ic. t. 17. f. 34., sehr gut abgebildet ß. brevisetum, die Borsten der St. und der B. sehr kurz: Ebenstrauss von einfachen, verlängerten Haaren rauhh. y. Yaillmitii. Borsten des St. und der B. sehr kurz: Haare des Ebenstrausses kurz, drüsig, mit wenigen darunter gemischten lungern, einfachen: II Vaillantii Tausch: auch scheint II. cymo- snm ß. longifoliura Rb. ic. f. 116. wegen der Behr kurzen Haare hleher zu gehören. D. 12. II. pratensb (Tausch) Wiesen-H. — Der St. unterwarf» armblättrig, r<>i> verlängerten^ schlanken Haaren rauhh.. ober* WärtS liehst drin EbenstransS von d rüsent ras;. Ilaaren und Borslen schwarz-behaart; Ebenstrauss vielköpfig, gedrungen} Bthstielchen während der lilhzril geknäuelt; />. grasgrün, oder nur etwas bläulich-grün, länglirh-hinzettl., von schlanken Haaren rauhh., aber ohne den feinstemf. Flaum oder unterseits spärlich damit bestreut. I. Auf Högeln, torfhalt. Wiesen, (Elsass und auf der RheinflAche tiei Rozheim, an Rheindämmen /.wischen Oggersheim und Oppaa HiEHAciuM. COMPOSITEJN. 529 in der Rheinpfalz; Kämthen, häufiger im nördl. !).) Juni- Aug. FI cymosum St. h. 3!>. B. grasgrün, nur ein wenig in das Bläu- Hehgrüne spielend, von langen dünnen Borsten raubh., die wei- cher, als bei II. piloselloides, II. praealtum und H. echioides sind; besonders sind die B. auf der Mittelrinne Unterseite dicht- zottig, seltner auf der obern Seile fust kiild. Nachdem ich die Abbildung in Gocbnat's diss. d. plant, cichor. I. I. vergleichen konnte, blieb mir nicht im Mindesten zweifelhaft, dass die vorliegende Art das wahre II. collinum Gochnat und DC. sei; ich wollte jedoch den so oft verwechselten Namen nicht voransetzen. Syn. sind : H. cymosum Willd. nach einem von Willd. seinem Freunde Mertens niitgetheilten und in dess. Herbar. aufbewahrten Expl. H. dubium L., was die Expl., welche Ehrhart zu Linne's Zeit um Upsala sammelte, bezeugen; vgl. Meyer chlor, hau. p. 416. II. ambiguuni Elirh. herb. 16S. II. cymosum «. conglomeratum Meyer. — Am nächsten kommt diese Art dem II. aurantiacum, aber die Köpfchen sind viel kleiner, viel zahlreicher und dicht- geknäuelt. Kommt ohne Auslaufer und mit liegenden unfruchtb. und mit aufstrebenden betragenden Ausläufern vor. D. d. »St. 2 - mehrköpfig , wie im vorhergeh. §., aber die B. freudig - grün und ohne Mischung von Bläulichem, übrigens raubh. 13. II. aurantiacum (L.) Pomeranzenfarbiges H. — Der St. unterwärts armblätterig, von verlängerten., schlanken Haaren rauhh., oberwärts nebst dem Ebenstrauss schwarz - drüsig - be- haart und von einfachen Haaren rauhh. 3 Ebenstrauss 2-10köplig (bei kultivirten 15-L20kÖpfig), geknäuelt, zuletzt locker; B. gras- grün, länglich oder verkehrter- lanzettf. oder verkehrteyf., von schlanken Haaren rauhh., ohne feinsternf. Flaum. % oder G- Auf Triften der A., (dch d. g. AK., sodann auf den höhern Kup- pen der Vogesen, des Feldbergs in Baden, der Mähr., Böhm, und Schles. Gebirge.) Juni. Jul. J. a. t. 410. St. h. 39. Bth. dunkel- pomeranzenfarben. Kommt, wie die vorhergehende, ohne Ausläufer und mit liegenden unfruchtbaren und mit aufstrebenden beitragen- den Ausläufern vor. Var. : ß. luteum, Btli. gelb. H. aurantiacum S. flavum Gaud. Schleich. Kommt dem H. sabinum am nächsten, untersch. sich aber hinläng- lich dch die 3mal grössern Köpfchen und den lockern Ebenstrauss. y. bicolor, niedrig, 2köpfig, mit kleineren Köpfchen, die randst. Bth. pomeranzengelb, die mittelpunktst. schön- citrongelb: Custor. bei Gaud.; diese Var. sah ich noch nicht. 6. fuscum, St. fast ohne B., I-2köpfig, die B. schmäler, grau- grünlich: H. fuscum Vill. voy. t. I. f. 2. H. aurantiacum £. fuscum Froel. in DC. prodr. 14. H. sabinum (Sebast. und Maur.) Sabinisches H. — Der St. unterwärts mehrblättrig, nebst den Bthstielen und B. mit fein- sternf. Flaum, bestreut und von verlängerten Borsten rauhh.; Ebenstrauss vielköpfig (20-30köpfig) , dicht- gedrängt; HK. sehr rauhh.; B. grasgrün, Ianzettl. oder verkehrtey-lanzettf., die aus- 530 COMPOSITEN. hikracum. »ein stampf, die inncrn spitz. 2i . Auf Triften der Schweizer A.; in Deutscht, bisher M<>ss jenseits der AK., (im Walde von Lip- pi/.ia bei Triest; Schleicher hal die Pflanze verschickt ohne An- gabe des StandO ; die Abart ß. auf den A. des C. Waadt, auf der Nave und Verraux über Vevay.) Juni-Aug. II cymosum Vill. DC, fl. fr. 5. p. 440. — Var. : ß, rubellum, Bth. röthlich: II. multiflorum Schleich, nach einem Qbersandten Expl. In den penninischen A. ,.Der St unterwärts 3-4blätterig; IS. freudig -grün, wie bei II. aurantiacum , aber die Köpfchen sind dicht zsgestellt und der Ebenstrauss wird nie locker, noch ist der St. ästig, wie bei die- sem; Bih. manchmal rothlich, aber die Köpfchen sind immer viel kleiner (von der Grösse derer des II. pratense) und immer dicht MgestelU** sagt Villars in dfn Pre'cis d'un voyage bot. p. ti4. 65. II. Ilotte. Ainn.i. k Tausch, z. Theil. I!. graugrün, lanzettl. oder längl., meist wollig von verlängerten Haaren oder nm Bstiel hebartet, die der nicht blibenden W köpfe überwinternd und nocb iväbrend de» Blühen* grünend. Die Zahne der Bl. aussen kaM. Haar« der li. gezähnelt, aiu-r keine drüsentragend. Strahlen des Papp um dicker, als hei der vornergebenden Hotte und so wie hei den folgenden Rotten undeutlich 2reibig, längere mit mehreren kurzen vermischt 15. II. statickfouum (Vill.) Grasnelkenblättriges II. — Der St. fast nackt. l-5köpfig: Bthstiele verlängert, oberwärts viel- schuppig und nebst dem IIK. graulich: Blättchen des IIK zuge- spitzt: \VB. lineal. oder lanzettl. -lim iL ziemlich stumpf, entfernt* fezähnt oder ganzrandig, nach der Basis verschmälert, kahl: W. riechend. 2J.. An unfruchtb., felsigen 0. der A. und der die A. begleitenden Gebirge, mit den Flüssen in die Ebenen herabstei- gend, und auf dem Plnsskiese wachsend, (dch d. g. AK, und an den Flüssen in Obers diwaben gegen Vorarlberg, in Oberbavern, Salzbg, Oestr.) Juni. Juli. St h. '28. nicht gut. Die \V. steigt in die Erde hinab und kriecht tief unter der Oberfläche, Ausläufer treibend, wie der Convolvulus arvensis, weit und breit: dadeh un- terseh, sich diese Art von allen der Gattung. 16. H. porrikolu'm (L.) Lauchblättriges II. — Der St. be- blättert, meist vini der Basis an ästig. Inckcr -rispig, kahl; Aeste schlank, abstehend. meist 2kÖpfig; Bthstiele oberwärts schuppig und vch.st (Irm IIK. von feinsternf. Flaume etwas graulich; Blättchen des BK. nn der Spitze stumpf, angedrückt, die unten etwas sparrig: B. bläulichgrün, lineal.- lanzettl. und lineal., zu- gespitzt, an der Basis verschmälert, fast ganzrandig, kahl oder an der Basis gewimpert, die stengelst sitzend. y. Auf VorA. u. A., (Oestr., Steyerm., Krain, am Loibl auf der Krainer Seit", südl. Tvrol, im ('. Tessin am Comersee.) Juli Aug. J. a. t. ->s'''. .1. enum. t. Ö. St. h. 39. — Var.: u. armerifoHum, B. % — VL Linien breit, ganzrandig oder mit wenigen kleineu Zähnen versehen: 11. porrifolium «. armerifo- lium Fröl. in DC. prodr. ß. drnticulatum , B. 3 — 6 Linien breit, mehr oder weniger HiEiuciiM. C0MP0S1TEN. 531 lanzettl., entfernt-gezähnelt, an der Basis oder auch auf der un- tern Seite kurzh.: II. porrifolium S. dentatum Froel. a. a. 0. y. Froelichii, B. wie bei der Variet. (?., aber unterseits mehr oder weniger mit kleinen sternf. Haaren bestreut. II. saxatile Jacrj. obs. 2. t. 50., Froel. in 1)C. prodr. Ich besitze die ächte Pfl. von dem bezeichneten StandO. um Baden in Oestreich. Der« Name Uieracium saxatile Jacq. ist jetzt zweideutig geworden. Aus den Saamen der schmalblätterigen Pflanze des Uieracium porrifolium zog ich Expl. mit lanzettl. unterseits behaarten W.- und untern StB. und mit an der Basis zottigem St. 17. II. GLAUCÜM (All. ped. 1. S. 214. t. 23. f. 3.) Graugrünes- H. — Der St. unterwärts beblättert, 2-mehrköpfig, kahl; Bth- stiele spreitzend, oberwärts schuppig und nebst dem HK. von feinstem f. Flaume graulich , übrigens kahl oder mit einfachen oder drüsigen Ilaaren spärlich bestreut; Blättchen des HK. ange- drückt; B. bläulichgrün, lanzettl., zugespitzt, nach der Basis ver- schmälert, ganzrandig, entfernt- gezähnelt oder gezähnt, kahl oder an der Basis bärtig-gewimpert, die stengeist. entfernt, die unteren gestielt, die oberen sitzend. 2J.. An felsigen O. der A. und VorA. und auf Bergen und Hügeln, welche d. A. begleiten, und im Kiese der aus den A. entspringenden Flüsse, (dch d. g. AK., und von Oestr. nach Mähr.) Juni-Aug. DC. prodr. H. saxatile Jacq. ic. rar. t. 163., Koch Synops. ed. 1., St. h. 39. II. scorzonerifolium Vill. z. Theil. H. Allionii Monn. — Untersch. sich von der vor- hergehenden Art dch die noch einmal so grossen, 50-60 Bth. ent- haltenden Köpfchen, den nach dem Verblühen viel bauchigem HK. und dch die Fäserchen des Fruchtb., die ein Drittel der Achene erreichen; die beiden letzten Merkmale gehen jedoch an der ge« trockneten Pflanze verloren. Bei II. porrifolium enthalten die Köpfchen oder die HK. 20-25, bei der kultiv. Pfl. 30-36 Bth., das Köpfchen erscheint nach dem Verblühen nur wenig bauchig und die Fäserchen des Fruchtb. sind kaum so lang, als der vierte Theil der Achene. — II. Willdenowii 3Ionn. (II. porrifolium Ser. pl. exs. von ihm selbst. H. glaueum Schleich.) konnte ich von H. glaucum All. bisher nicht trennen. 18. II. büpleuroides (Ginel.) — Durchwachsartiges H. — Der St. blattreich, 2-mehrköpfig, kahl ; Bthstiele aufrecht, oberwärts schuppig und nebst dem HK. von feinsternf. Flaum etivas grau- lich und behaart mit einfachen Haaren; Blättchen des HK. ziemlich spitz, die äusseren etwas abstehend; B. bläulichgrün, lanzettl. -zugespitzt, nach der Basis verschmälert, gestielt, ausge- schweift-gezähnelt oder gezähnt, kahl oder an der Basis gewim- pert, die stengeist. zahlreich, genähert, die obern sitzend. %. An felsigen O. der A. und VorA., (Tyrol und wahrscheinlich dch d. g. AK., auf den schwäb. Alp.) Jul. Aug., später als die vorher- gehende. II. polyphyllum Willd. Tausch. H. glaucum Wahlb. II. graminifolium ß. linearifolium Froel. in DC. prodr., wenigstens nach der angeführten Abbildung Gmelins, aber dasselbe hat sowohl in der Zeichnung, wie an den am bezeichneten O. gesammelten Expl. 532 rOWOSITRX. verlängert - lanzettl., und nicht lineale li. wie sie Froelich be- sch reibt. Vom II. glaucum besonders dch die Aufrechten Bthstiele \ erschieden. 19. II. spkciosum (Hörnern, b. hafn. -'. S.764.) Schönes II. — St. beblättert} 2-mehrköpfig, rauhh., mit stemf. Flaume von der Mitte an zerstreut, oberwärt» sowie die Bthstiele und die IIK. dicht • besetzt , und kurzh.; Bthstiele aufrecht, oberwftrts schnp- pii; : B. graugrün lanzettl., oder län%l.- lanzettl., zugespitzt, an der Basis verschmälert, gezahnt, am Rande und auf der Rippe ge» wimperl oder beiderseits rauhh., und oft mit stemf. Flaum be- streut, etwas steif, * I i « - stengeist zahlreich, die oberen sitzend. H. . In den VorA. des Algau und der Schw. II. speciosissimum Willd. eil suppl. Es unterscheide! sich von H. glaucum ausser anderen Kennzeichen dch die kurzbehaarten IIK. und die au frechs- ten Bthstiele; von II. bupleuroides dch die meist breiteren B.. den rauhhaarigen, von der Mitte an inil Bternf. Flaum bestreuten St.. dch die rauhhaarigen oder wenigstens am Rande und auf der Rippe rauhh.-bewimperten IV: die IV sind steifer, als bei den 3 vorhergehenden Arten und die Schuppen des IIK. zwar verschmä- lert, aber stumpflich, nur die inneren spitz; dch diese Merkmale unterscheidet Bich diese von der folgenden Pfl., zu welcher ich sie unrichtig gezogen hatte. Diese hat weiche IV und die inneren Schuppen des IIK. sind in eine ganz feine Stachelspitze ver- schmälert. 21». II. dehtatum (Hoppe bei St. h.39. 1815.) Gezähntes II — Der St. beblättert, l-mehrköpfig, mit stemf. Flaume bestreut und zottig; li. bläulichgrün, rauhh. oder oberseits kahl werdend, lanzettl., zugespitzt, ausgeschweift- oder kleingezähnt, in den Bstiel verschmälert, weich, die stengeist. zahlreich, die oberen kleiner, e///\. sitzend; Bthstiele nebst dem IIK. graulich und rauhh. ; Blättchen des IIK. zugespitzt -verschmälert, die inneren verschmä- lert-spitzig, (nach Hoppe) angedrückt. 2;. Au felsigen O. der A.. (wahrsch. dch einen grossen Theil der \.) Juli Am;. 21. II glabratum (Hoppe bei Willd.) Kahles II. — De, St. beblättert, l-mehrköpfig, und etwas cbensträussig, kahl; li. bläw Hchgrün, lanzettl., zugespitzt, flach, ganzrandig oder entfernt -ge- zähnelt, in den schmalen Bstiel verschmälert, ganz kahl oder an der Basis etwa- gewimpert, die obern stengeist. sitzend; Bthstiele oberwärts von feinsternf. Flaum graulich und nebst dem IIK. dm weissHchen Haaren sehr zn/tif/; IVI.iftchen des IIK. nach vorne verschmälert, und sehr spitz, die äussern etwas abstehend, li. An felsigen O. uu<\ im Kiese der Giessbäche der A. und VorA., (IV rol, Salzbg, bayer A. und wahrslcheinl. dch d ^r. AK.) Jan. Jul. I!. glabratum floppe bei St. b.37. (II. glabratum Schleich, gehört 7.ti II. glanduliferurn.) H. Oezuosum DC. Froelich in DI', prodr., nicht WK. II. Oezuosum Gaud. var ;. (die Var. «. ß. d. ausge- schlossen.] II. trichoeephalum Willd. — Eine zierliche \ri mit den B. und dem Habitus von II. sazatile und mit den Bthstielen und Köpfchen des II. villosum; B. flach, deutlich- gestielt, mit hieracium. COMPOSITEN. 533 sclinialeni Bstiele. Bei II. villosum .sind die WB. fast stiellos, sitzen auf einein breiten Bstiele und sind am Rande wellig. 22. H. viLLOSUM (Jacq. enuni. S. 271., L. spec. 1130.) Zottiges H. — Der St. beblättert, 1-mchrköpfig und etwas ebenstl'äussig und nebst den li. wollig -rauhh.; Ii. bläulichgrün, I 'anglich -fan- zettl. und lanzettl., gezähnelt, etwas wellig, nach der Basis ver- schmälert, die stengeist. sitzend; die obern eyf. und halbst enget- umfassend; der St. oberwärts nebst den Btbstielen von sternf. Flaume graulich, von der Wurzel an nebst den Bthstielen und dem. HK. von weissen Haaren sehr rauhh.; Blättchen des IIK. aus einer eyf. Basis verschmälert und sehr spitz, locker, die äus- seren weit abstellend. % . An felsigen O. der A. und VorA., (dch d. g. AK.) Juni. Juli. St. b. 37. H. eriophyllum Schleich, pl. exsicc, Link. en. siippl. p. 54. Das II eriophyllum Link. en. p. 86 gebort zu rlenVariet. v. II. rnpestre. •— Var. die obere Bfläche kahl: II. flexuosum W. und Kit. pl. r. hung. t. 209. nach der Ab- bildung. Ferner die WB. länglich-lanzettl., gezähnt, die stengeist. zahlreich, eyf., an der Basis fast herzf. -stengelumfassend, etwas gezähnt; die" Ilaare des HK. (vielleicbt an lange im Herbarium auf- bewahrten Expl.) bräunlich und kürzer, aber dicht gestellt: II. pi- locephalum Willd. en. Das Hieracium valde pilosum Vill. ist mir unbekannt. Villars sagt: nach Haller ist es blos eine Variet. des vorhergehenden, (H. villosum), aber der St. ist einfach, endigt mit 1 oder 2 Bth. (Köpfchen) und ist um die Hälfte höber: die Schuppen des ~K. stehen nicht ab; die ganze Pflanze ist weniger weiss, mehr fuchs- roth und die langen und federigen Haare, welche bei der vorher- gehenden fast allein vorkommen, sind hier mit drüsentrag. und mit den sehr kleinen ästigen gemischt, wodurch der K. mehlig wird. 23. H. Schradkri (Schleicher. DC.) Schrader's II. — Der St. 1-wcnigkbpfig, fast nackt, mit feinstem/ ., graulichem Flaume bedeckt und nebst dem HK. von verlängerten, drüsenlosen, grauen, an der Basis schwarzen Haaren sehr zottig; Bthstiele in einem spitzen Winkel aufrecht; Blättchen des IIK. locker, die äusseren abstehend; B. bläulichgrün, lanzettl, spitz, in den Bstiel ver- schmälert, gauzrandig oder gezähnelt, die wurzelst, rasig, die stengeist. wenige oder fehlend. 2J. . Auf Triften der höhern A.; (wahrsch. dch die g. AK.) Jun. - Aug. II. Schraderi Gaud., mit Ausschl. der Var. II. und III. IL alpinum Willd. Hoppe bei St. h. 37. 24. II. GLANDULiFERiM (Hoppe bei St. h. 38.) Drüsentragendes II. — Der St. lköpfig, mit feinsternf., graulichem Flaum und kurzen, drüsentrag. Haaren dicht - bedeckt ; HK. von verlänger- ten, russ farbig -grauen , an der Basis schwarzen Haaren sehr zottig; Blättchen locker (nach Hoppe); B. grasgrün, lanzettl., spitz, in den Bstiel verschmälert, gauzrandig, oder klein -gezäh- nelt, die wurzelst, rasig, die stengeist', wenige oder fehlend. 2J.. Auf den höchsten Jochen der A., (Schw., Kärnth., südl. Tyrol). 834 C0MP0S1TEX. hieracum. Juli. Aus;. H elabratnm Schleich. DC. fl. fr. (nicht Hoppe; noch Willd.) II. Schraderi III. glabratum Gaud. Vnr. mit beiderseits dicht -zottigen und ganz kahlen li III. Flutte. CtiWTHoiDBKN. ü. dunkel grau-grün, längl. oder elliptisch, meist von verlängerten Haaren wollig und ani 1t st iel •■ bebärtet, die der nicht blObenden WKöpfe durchwinternd un«? noch während der Bthezeit grünend. Die Zahne der Kl. Aussen mi kurzen, gegliederten Haaren besetzt Haare der K. ge Kahnelt, aber keine drüsentragend, die Bthstiele jedoch drüsig- haarig. Kth. hell- oder goldgelb. 25. II. saxatilk (Till. Delph. 3. S. 112. t. 29.) Felsen. H. - Der schlanke St. von der Bast* an ästig, unter dem untersten Aste blattlos, Aesfe mit einem li gestützt, verlängert, fadenf., meist lköpflg, oberwärts etwas graulieh und drüsigbehaart ; B. graugrün, elliptisch oder breit -lanzettl., zugespitzt oder stumpf mit einem aufgesetzten Spitzchen, ganzrandig, oder entfernt -ge- zähnelt, in den Bstiel verschmälert, auf beiden Seiten rauhh., am Bstiel dicht-bärtig, die bstst. elliptisch, sitzend, die oberen klein, der IIK. drüsig -behaart; die Blättchen angedrückt, die in- neren spitz. H- . An steinigen O. (bei Martigny im Wallis.) Mai. Juni. Dem folgenden ähnlich, aber weil niedriger mit schlankem St. und dünnen Zweigen; die Bth jedoch ansehnlich. ...Auf höhe- ren Beigen ist die PH lköpflg und stellt das II. saxatile Vill. dar, an niedrigeren O. erzeugt die PH. 3-4 Kopfchen, woraus dann das H. Lawsonii Vill. (nicht Smith) entsteht." Mougeot in Brief. S. 26. H. LONGIFOLIUM (Schleich, vom Autor selbst erhalten). Langblättriges H. — Der St. beblättert, 1 inehiköpflg und etwas ebensträussig , unterwärts rauhh.; B. bläulichgrün, breit -hin- zeit/., zugespitzt, ganzrandig oder entfernt- gezilhnelt, in den lan- qen Bstiel verschmälert, am Rande und auf der Hippe rauhh.- bärtig, die stengeist. entfernt, die oberen sitzend, ey - lanzettf., halbstengeluinl'assend : Bthstiele grau/ich und drüsig - behaart ; HK. zottig oder dicht-drüsig-behaart; Blättchen spitz, angedrückt, die äusseren etwas abstehend, die innersten pfriemlich - verschmä- lert. Tl.. Auf kiesigen Triften der A. und Gebirge, (der südl. und wesll. Schw. nicht selten). Juli. A.«lg. II. helveticuin Sut. nach Gaud. II. polyphyllum Schi. II. flexuosum Gaud., mit Ausschl. der var. ?., die zu II. glahratum gehört. II Lawsonil Smith Engl. bot. nach einem von Förster an Mertens mitgetheilten Expl. II. cerinthoides der deutsch, bot. Gürten. — Eine schone Pflanze mit oft V2 Fom langen WB„ und Kopfchen so gross, wie die des II. villosum. Die Köpfchen sind vor dem Aulblühen langer als bei II. deeipiens sowie auch die Bthen. S. Tl. II. DKciriKNS (Troel. in DC. prodr. ?. S. 230.) Tauschen- des II. — St. wenig beblättert, etwas ebensträussig, an der Basis rauhh.: B. graugrün, breit - lunzeltl.. entfernt -gezähnt, in den Bstiel verschmälert, am Rande und auf der Hippe unterwärts rauhh.- bebärtet , die stenqelst. lanzettl., sitzend, die Bthstiele gräulich und nebst dem IIK. drüsighaarig: Blättchen des IIK. spitz, angedrückt, die äusseren ein wenig abstehend, die inneren verschmälert-pfriemlich. sehr spitz. ~!\ . Auf den höheren Vogesen, HIERACIUM. COMPOSITEN. *U (auf dem Hoheneck ) Jul. Aug. II. cerintholdes t. decipiens Monn. ess. H. longifolium -ß. Mousjeoti Koch Syn. cd. 1. II. Mougeoti Froel. in Brief. II. cerintholdes Kirschleg. prodr. 11. d.'Als. Köpf- chen noch einmal so dick, als bei II. pallescens. Die Dräschen durchsichtig gelblich. II. cerinthoides Gouan. aus den Pyrenäen un- terscheidet sich: die stengeist. B. mit tief hcrzf. Basis stenzelurafag- send, Köpfchen halb so gross, nn der ausgewachsenen Pll. rispig, und die drüsentragenden Haare der Bthstiele und des HK. gelb- lich, nicht schwarz. D. IV. Hotte. PüIilttONAROlnEEN. 15. grasgrün oder hei den mit Hierac.ium mu- rorum verwandten Alten auch graugrün, die der niclithlühenden W.Kopfe durch- winternd und noch zur Uihe/.elt grünend. Zahne der Bth. aussen kahl. Haare der B gezahnelt, und keine drüseutraseiid, mit Ausnahme des H. Jaqunui, dessen B. zwischen den ge/.ahnelten Haaren mit wenigen drüsentrageiideu gemischt sind. Bth. hell oder goldgelb. 28. H. VüLGATüM (Fries) Gemeines II. — Der St. einen Ebenstrauss tragend, von der Basis an beblättert, an der Spitze nebst den ßthstielen und dem HK. von sternf. Flaume graulich und von kohlschwarzen, drüsentrag. Haaren kurzh.; B. gras- qrün, unterseits und am Rande rauhh., cg-lanzettf. oder egf., an 'der Basis verschmälert, gezähnt, die Zähne der Basis tiefer und vorwärts gewandt, die StB. 3 oder mehrere, die W.- und untern StB. gestielt, die obern fast sitzend. H. In Wäldern, an unkultiv. O., unter Gesträuch. Juni. Juli. II. vulgatum Fries nach Expl. vom Autor selbst und nach der Diagnose: „W. B. ausdauernd-' nicht II. Fries novit, mant. H. murortim y. L., nach Fries. HL nuirorum y., „caule magis folioso" Pollich. H. murortim II. sylva- tleum Gaud. H. sylvaticum Lam. Vill. Fl. dan. t. 1113 Smith. — Gouan's Pflanze, II. sylvaticum Hl. p.56., sollte man nicht citiren, da sie aus mehrern Arten zsgesetzt ist. — Var.: B. gefleckt: II. macu- latuni Sm.; B. breiter, 'fast eyf : H. Lachenalii Gmel., und B. schmäler, lanzettl. : II. angustifolium Gmel. Pulmonaria gallica te- nuifolia Tabernaem. krtb. p. 505. ic. An schattigen 0. sind die B. von dünnerer Substanz, hieher gehört vielleicht H. pellucidum ß, Wahlenb. suec? Authentische Expl. von den Formen, welche Fries unter H. diaphanum zusammengestellt, habe ich noch nicht gesehen. — H. Mertini Gmel. bad. 4. p. 591., ist ein wucherndes Expl.. wie Merlin selbst in Brief, bemerkt. — Var. seltner mit von der Basis an ästigem St., eine Variet, welche ausser der eigenthümlichen Gestalt noch dch den Flaum der Rispe von H. ramosum WK. verschieden ist. — Diese ganze Art unterscheidet sich dch die während und nach der Bthezeit grünbleibenden WB. von allen Formen des H. rigidum, womit sie öfters verwechselt wird. Hieracium rigidum hat keine durchwinternden WB. oder besser Blätterbüschel und hatte sie auch niemals. 29. H. ramosum (W. und Kit.) Aestiges IL — Der St. rispig, einen Ebenstrauss tragend, meist von der Basis an ästig und be- blättert, an der Spitze nebst den Bthstielen und dem HK. grau- lich und von schwarzen, an der Spitze grauen, einfachen Haa- ren kurzh.; B. grasgrün, am Rande und unterseits rauhh., ey- lanzettf., an der Basis verschmälert, gezähnt, die Zähne der Ba- sis tiefer und abstehend, die W.- und untern StB. gestielt, die 536 C0MP0S1TEN. hieracium. obern fast sitzend. 2|. . llie und da in den Wäldern der südl. Schw., (auf dem Berge Jovat: vgl. Hegetschw. fl. helv. 2. p. 178.; wird auch in der Flora sedinensis und dresdensis angezeigt, es scheint aber hier eine Variet. von B. vulgatum vorzuliegen.) Jan.- Aug. Untersch. sich von M. vulgatum vorzügl. dcli den Flaum der Rispe, und einen eigenthümlichen Babitus. 30. H. PALLESCEHS (W. und Kit.) Bleiches 11 — Der St. ei- nen Ebenstrauss tragend, 2-4blätterig, an der Spitze nebst den Bthstielen und dem HK. graulich und mit einfachen, grauen, an der Basis schwarzen Ilaaren behaart; B. bläulichgrün, am Rande und unterseits raubh., länglich, an der Basis allmählich in rhu Bstiel verschmälert, gezähnt, die Zahne der Basis tiefer Und vorwärtsgekehrt, die W.- und untern StB. gestielt, das oberste fast sitzend. 21. In der Schw.; (ich besitze ein Expl. von Schleich., der den SlandO. aber nicht angab), Mühet im Garten Juni -Ana;. Stimmt sehr mit II Schmidtii überein um! untersch. sich vorzügl. dch den graulichen, und nicht drüsig -behaarten Ebenstrauss; sel- tener sind wenige drüsentragende Ilaare mit dchsichtig- gelblichen Drüsen vorhanden. Von II. incisum versch. dch die an der Basis allmählig in den Bstiel verschmälerten satt lauchgrünen B. ; die B. des H. incisum sind an der Basis mehr oder weniger stumpf oder etwas herzf. S. 31. II. ScmiiDTii (Tausch) Schmidts II. — Der St. einen Ebenstrauss tragend, meist 1 blättrig, an der Spitze, nebst den Bthstielen und dem HK. graulich und mit an der Basis schwar- zen, meist drüsentrag. Haaren behaart; B. bläulich- grün, am Rande und unterseits rauhh., ey-lanzettf., an der Basis verschmä- lert, gezähnt, die Zähne der Basis tiefer und vorwärtsgekehrt, die WB. gestielt, das StB. fast sitzend. %. In Felsenspalten, (Böhm., Schles., Thüringer Berge au der Saale, Harz und auf dem Wal- purgisb-erg bei Erlangen, auf dem Hohneck der Vogesen, Zermat- ten in dein Wallis.) Juni -Aug. Ist meist sehr rauhh., aber die Haare sind weder dicker, noch steifer, als bei den verwandten Arten. Untersch. sich dch die bläulich-grüne Farbe und den arm- blätterigen oder nackten St. von 11. vulgatum. 32. II. LASIOPHYLLUM (Koch) Wollblättriges 11. — St. 2- irköpfig, etwas ebensträussig, an der Spitze nebst den Aesten und HK. grau und feurzh. ran kahlschwarzen drüsentrag. Hau- mehrköpfig, etwas ebensträussig. an der Spitze nebst den Aesten und HK. grau und kurzh. von kahlschwarzen drüsentrag. Haa- ren; B grau, oben, und unten rauhh., ganzrandig, nach hinten zu wenig-zähnig ; die äusseren wurzelst, eyf., nach vorne etwas breiter, an der Spitze abgerundet -stumpf, das eine oder das andere innere länglich, spitzlich; die äusseren Blättchen des HK. stumpflich, die inneren spitz. 2J. . An felsigen ().. (in der Grube Draga bei Orlich auf dem Karst.) Juni. Juli. II. ranrorum rotun- datum Koch Synops. ed. I. (nicht II rotundatum Kitaib.) U. 33. 11. MiRORiM (E.. zum Theil. Fries.) Rfauer-H. — Der St. ebensträussig. meist I blätterig, an der Spitze nebst den Aesten und dem HK. graulich und von ganz schwarzen, drüsentragenden Haaren kurzh.; B. gritsgrün, unterseits und am Hände rauhh., die HiERAciiM fOMPOSITFA. 537 wurzelst, ey-fast /in:/'., gezähnt, die tiefem Zähne der Bart» rUchoärtsgekehrt, das StB. kurz-gestiell oder sitzend} Blättchen des IIK. verschmälert, die Äusseren stumpflich, die Inneren ipitz. n. In Wäldern, nuf unkultiv. Hügeln, Mauern, Juni-Aug. Blüht froher, als II. vulgatum und untersch. sich von diesem ausser den .linieren Merkmalen drh den spreitzenden Ebenstrauss. St. h. 39. Pulmonaria gallica mas. Tabern. krtb. p. 504. Hieracium murorum VIII. Fries. II. murorum «. Pollicfa und vieler Aut. An schattigen O. wachsende Expl. haben B. von dünnerer Substanz: II. pellu- cidum «. Wahlenb. Var. ferner ß. sylvaticum, B. an der Basis eingeschnitten-gezäbnt; Zähne rückwärtsgekehrt: II. murorum/?. sylvaticum F. Pollich Pulmo- naria eallica lern. Tabern. krtb. p. 501. sehr gut: (nicht II. sylva- ticum Gouan., was eine gemischte An ist.) y. villosum, die IJ. oberseits oder auf beiden Seilen sowie die Bthstiele von verlängerten Ilaaren wollig -ranlih.: II. inuro- rum y. villosum Froel. in DC. prodr., II. murorum pilosissimum Lin. spec. Dieses fand sich bis jetzt allein in Südfrankreicb. 34. II. INCISÜM (Hoppe bei St. h. 30.) Eingeschnittenes H. — Der St. l-mehrkÖpfig und ebensträussig, meist lblätterig. an der Spitze nebst Bthstielen und dem IIK. graulich und von einfa- chen, grauen, an der Basis schwarzen Haaren kurzh.; B. bläu- lich-grün, unterseits und am Hände rauhh.. die wurzelst, gestielt, <•///". od. eyf.- länglich, an der Basis stumpf, fast herzf.. gezähnt, Lahne der Basis tiefer, abstehend, das StB. kurzgestielt oder sitzend. Q. Auf den A. und den die A. begleitenden Gebirgen; auf den Gebirgen des Thüringer Waldes, (Unterharz, Wallroth; Willinger Berge bei Stadtilm, Schönheit: Schw.. Nägeli ) Juni-Aug. Sehr ähnlich dem II. murorum, aber dch die meist bläulich-grün- lichen B., den nicht schwarzdrüsigen Ebenstrauss und die ver- schmälert-zugespitzten Blättchen des IIK. verschieden: vielleicht doch nur eine Variet. 35. II. BTFIDUM (Kitaib. in Hörnern, bort. bafn. 2. S. 761.) Zweispaltiges II — Der schlanke St Ssp. oder Samtig- ästig, nackt oder tblättrig: teste abstehend, tköpfig, ziemlich eben- sträussig saioie die IIK. weisslich und mit einfachen /eeissgrauen an der Basis schwarzen Haaren bestreut; li. gräulich-grün un- terseits und am Hände kurzh., die wurzelst, elliptisch oder /an- zettl., an der Basis verschmälert, gezähnt, die Zähne der Basis länger, vorwärts gerichtet, oder abstehend, fast sitzend. 2J.. An den Felsen der Voralpen (Oestr., Steyerm., die näheren StamlO. sind noch auszumitteln). Juni-Aug. D. 36. H. RrPKSTRE(Allioni.) Felsen-H. — Der St. schlank, fast faden f. und fast gabefir/-gefh.. mit wenigen verlängerten, lköppgen , an der Spitze nebst dem IIK. graulichen und von einfachen und dr äsen trag. Haaren kurzh. Aesten; B. bläulich- grün , die wur- zelst, breit -lanzettl., zugespitzt, ungleich -wenigzähnig, in den Bstiel verschmälert, fast ungleichseitig, am Hände und unterseits behaart oder überall dichtraubh., die StB. wenige, lanzettl. -lineal. COMPOSITEN. 37. II. Jacqumi (Vill.) Jacquin's II. — Der St. niedrig, auf- strebend, beblättert, von einfachen und drüsigen Haaren kurzh., meist Sköpfig oder von der Basis an ästig, mit abstehenden, 1- 2-köpfigen Aesten; B. grasgrün, länglich -ej f., unterseits und am Hantle behaart die W., und untern stengeist. B. gestielt, an drr Basis tiefgezähnt oder fast fiedersp., die obern sitzend, die ober- sten lanzettl., ganzrandig; HK. kurzh. li. An felsigen und steini- gen O. der A. und Vor.V. (dch d. g. AK. stw.; auf den schwabi- schen Alp.) Juni -Juli. B. humile Host. Willd. 11. pmniliim J a. t. 1S9., nicht Linne. V. Hotte. AkdryaloidBEN. Mounier. B. von filzig wolligen Haaren grau- grün oder gran weiss, r dem kufnlühen, auch an freien (» . vertrocknet, und die blühende PO. hal keine grünen WB. Die Bthstielc und Hk. sind drüsig- behaart. Zahne der Bl. aussen mil kurz gegliederten Haaren besetzt. An Hlera- cium Ivcopifnlium und prenanthoidea haben die tt. keine drüsentragenden Haare i an H. picroidcs sind sie mit Bolchen dicht-besetzt 41). II. lycopifouum (Froel. in DC. prodr. 7. S 224.) Wolfs- gesichtblättriges II. — St. vielblättrig; , rauhh., oberwärts rispig; iestt (der grösseren Expl.) mehrköpfig, etwas traubig sowie ttte Bthstiele und II K. mit drüsentragenden Haaren bestreut} H. halbstengelumfassend, grobgtzähnt und an der Basis eingeschntt- ten-gezähnt, die oberen eyf, etwas herzf. . die unteren länglich, .in der Basis schmäler, die untersten in einen Bstiel verschmälert 2J.. In Wäldern, (In »1er Waldanlage des Carlsruher Schlossgar- tens, mii! am Freiburger Schlossberge im Badischen, Alex. Braun, sodann um Stettin, Rostkov.) Jul. Aug. Die Achenen, wie bei dem folgenden, bleicb gefärbt, hellbräunlich. D. 47. II. prenahthoides C^ 'l'O Hasenlattichartiges II. — Der St blattreich, unterwärts von einfachen Haaren rauhh., oberwärts ris|üi;: Aeste an den grösseren Expl. vielköpfig, fast I raubig. nebst den Bthstielen und dem IIK. etwas filzig, dicht- ■drüsig - behaart ; B. mit herzf. Basis stengelumfassend, länglich -lanzettl. oder eyf., zugespitzt, gezähnelt. gezähnt oder ganzrandig , Unterseite netzaderig, die untern oberhalb der Basis fastgcigenf verschmä- lert, fast spatelig, die untersten zur Bthezeit vertrocknet. 11. In den Wäldern der V.. VorA. und hohem Gebirge, (auf dem Hohn- eck der Vogesen, den die g. AK.; den Mähr., Böhm, und Schien. Geb., dem Teldberse des Schwarzwaldes.) Jul. Aug. Var. mit breitereren, eyf. und schmäleren, länglich-Ianzettl. , gezähnten und ganzrandigen, heller-grünen und unterseits dunkel - bläulichgrünea, mit tief-herzf. Basis stengelumfassenden und fasl sitzenden, kaum halbstengelumfassenden B. Eine höhere Variet, welche unterseits dunkel-bläulichgrüne B. von dünnerer Substanz, und einen viel- köpfigen Ebenstrauss mil kleineren Köpfchen hat, ist II. praenan- thoides Vill. Eine Variet, welche heiter-grüne B von dickerer Substanz und einen aus wenigeren Köpfchen zsgesetzten Kben- strauss bat, ist nach Villars Meinung II. spicatum All., aber mir schein! es. dass All. beide Variet. nicht getrennt hatte. — Eine Variet. mit bläulich-grünen, einfach-sitzenden oder kaum halbsten- celurafassenden B. ist II. denticulatum Smith., und eine mit tief- herzf und stengelumfassenden B. : II. prenantboides Smith., nach schottischen , von Boner .in Mertens gesandten Expln. — Froe- lirh unterscheidet folgende Arten, die ich jedoch für Variet halte: 1. II prenantboides DC. prodr. mit gezännelten B. 2. II. perfo- liatum Froel. mit fast ganzen B. '.\. II. strictissimum Froel. mit an der Basis Spitz-gezähnten B. und aufrechten Zähnen derselben wEiuciuM. C0MP0S1TEN. 543 4. II. coioiieifolium Froel. in DC. prodr. (nicht Lamarck,) mit be- merklich grösseren Köpfchen. 48. II. OCHKOLKüCüM (Schleich, cat. 1821.) Gelblichweisses H. — Der St. blattreich, ohervvärts ästig, ebensträussig, von der Basis an nebst den Aesten, Bthstielen, II K. und den & drüsig- behaart; B. mit lierzf. Basis stengelumfassend, zugespitzt, gezäh- nelt, die untern länglich-elliptisch, oberseits nach der Basis fast geigen f. verschmälert, die altern, länglich-eyf. %. Auf den höch- sten Triften der A. in der Schw., ziemlich selten, (auf dem Gipfel des Valtzerjoch über Obersa.x in Graubünden; auf dem Grimsel und dem Gotthard; im Ursern Thale bei der Realp.) Jul. Aug. II. lanceolatuin Schleich, cat. 1815. (nicht Vill.) II. picroides Froel. in DC. prodr. : ob Vill. voy. ? Die Beschreibung von Villars scheint eher das II. cotoneifolium zu bezeichnen. Bth. blass-gelb. Die WB. fehlen während der Bthezeit immer, Thomas auf dem Zettelchen des überschickten Expl. IX. Rotte. Accipitrinen. Die Pfl. hat im Herbste WKnospen, aber keine BBüschel. Die Knospen werden im darauffolgenden Jahre zu St., keine aber zu nicht blühenden Bßüscheln. Die Zahne der Bth. aussen kahl. Haare der 1!. nicht diüsentragend. An Hieracium boreale und H. rigidom finden sich manchmal die StB. wegen des unterwärts nicht völlig entwickelten St., an dessen unterstem Theile dicht- gehäuft, was man nicht mit WB. verwechseln darf, 49. H. racemosum (Wählst, und Kitaibel PI. rar. hang. 2. S. 211. t. 198.) Traubiges II. — St. steif, vielblättrig, rauhh. oder fast kahl, von der Mitte oder der Basis an traubig - ästig , Aeste seitenst. steif-abstehend. 3-4bth., so wie die Bthstiele weisslich- grau ; die seitenst. Bthstiele an den Aesten so lang, als das stützende DeckB. oder kürzer; der IIK. fast kahl, nach dem Ver- blühen längl.-kugelf. ; B. gezähnt, die unteren in einen Bstiel ver- schmälert, die oberen eyf., zugespitzt, sitzend, etwas stengelumfas- send: unfruchtbare BBüschel fehlend. %.. An unkult. O., Waldrän- dern in Steyerm., Maly. Jul. Aug. Diese Art unterscheidet sich auf den ersten Blick von den folgenden dch ihren eigentümlichen Habitus. 50. II. sabaüDL'M (L., mit Ausschl. des Syn. d. fl. suec.) Sa- voyer H — Der St. starr, blattreich, rauhh. oder auch fast kahl, obenvärts rispig, an der Spitze fast ebensträussig ; Bthstiele grau- lieh u. oft etwas kurzh., bemerklich länger, als das stützende DeckB., unter den Köpfchen mit einer einzigen oder zwei Schuppen ver- sehen; der fruchttragende HK. breifeyf. , an der Basis abgestutzt und sehr stumpf; B. eyf., gezähnt, die untern in den kurzen ver- breiterten Bstiel verschmälert, die oberen mit herzf. Basis genau sitzend, stengelumfassend, die wurzelst, fehlend; Blättchen des HK. angedrückt. %. Auf Hügeln unkultiv. O. , unter Gesträuch, (sehr zerstreut dch das Gebiet.) Aug. Sept. Der St. dick, mei- stens mit den B. rauhh. Blättchen des HK. am Rande blassgrün. All. ped. t. 27. f. 2., sehr gut. Der Gf. und die N. sind rauchfar- ben angelaufen. Das H. sabaudum unterseb. sich von H. boreale dch die immer breiten B., dch die meistens noch einmal so brei- 35 * 544 COMPOSITEN. hikiucivm. teil, M der Basis ganz stampfen . am Bthstiel f»»i genabelten Kopfchen, dch donnere, nnter dem Köpfchen nicht sichtlich ver- dickte Bthstiele und dadurch, dass unter «l IIK. sind meistens angedrückt, aber sie variren, wiewohl seltener aoch ab- stehend, und, wie bei II. umbellatum, abstehend und zurückgebo- gen. Die Varii't. mii eyf. B., von welchen die oberen fast nerzi. sind, und mit an der Spitze abstehenden Blättchen des IIK.. ist II. latifoliura Froel. in DC. prodr. Aber aus Samen von diesem zog ich sowohl Expl. mit angedrückten Blättchen des IIK.. als mit abstehenden und zurückgebogenen. — Den Namen Hieracium boreule, welchen Fries dieser Pflanze gab, und den ich in die erste Ausgabe der Synopsis aufgenommen, habe ich beibehalten, obgleich ich nun durch Erfahrung belehrt bin, dass diese 1*11. In Siidl). und jenseits der Alpen gemeiner ist , als diejenige, welche Wir mit Froelich, Fries und A. unter dem Namen II. sabaudum kennen. — Das II. boreale var. wie das II. umbellatum ganz aus- nehmend und ist von dem vorigen, dem II. Babaudnm und den beiden folgenden in den Herbarien ofl kaum zu unterscheiden, im Freien aber und im Walde ist dieses weniger schwierig. II. boreale nnterscheidet sich von II. sabaudum dch seine B., deren obere /war eyf., die unteren aber gewöhnlich lanzettl. sind, dch die län- geren, unter dem Köpfchen deutlich verdickten, meistens mit meh- reren Schuppen bestreuten Bthstiele, dch die fast um die Hüllte schmäleren wegen des verdickten Bthstieles an ihrer Basis abge- rundet-eyf., nicht daselbst fast eingedrückten Köpfchen , und dch die satter rauchfarbenen Narben. Dennoch ist vielleicht das II. boreale eine Variet. von II. sabaudum, denn es kommen auch von II. boreale Expl. vor mit breit -eyf. B. . welche, wenigstens In Herbarium, nicht von denen tlvs, II. sabaudum ZU unterscheiden sind. — Hieracium rigid um Hartman (H. laevigatura Koch Synops. ed. I.) unterscheidet -\< b von II. boreale dch die kleineren Köpf- chen, die am Rande meist blasseren Blättchen des IIK.. die tieler und sparsamer gezähnten B. , vorzüglich aber dadurch, dass es viel Iniher. nämlich gleichzeitig mit II. vulgatum /u blühen an- langt: 11. boreale ist immer eine spät blühende PH. 52. U. JUCiDl'M (Hartman scand. 11. S. 300. 1820.) Steifes H. — Der HiERAoiiM. COMPOS1TEN. 545 St. starr, beblättert, rauht), oder kalt), oberwärts ästig , mit fast ebensträüssiyen Aesten\ Bthstiele nebst dem II K. graulich und oft etwas kurzh.; B. ey-lanzettf., lanzettl. oder Hneal-Ianzettl., ge- zähnt, die untern in den kurzen Bstiel verschmälert, die. obern fast sitzend, die wurzelst, fehlend; Blättchen des HK. ange- drückt, am Rande bleich, getrocknet unverändert, die äusseren an den jüngeren Bthknopfen aufrecht, den Blhknopf überragend. 2J.. An waldigen O. , steinigen Hügeln unter Gebüsch. Jun. Jul. Blühet 1|a Monat früher, als die 2 vorhergehenden. H. rigidum Fries herb. norm. II. vulgatum tridentatum Fries im beigefügten Zettelchen. II. affine Tausch. 1828. Froel. in DC. prodr. II. laevigatum Koch Synops. ed. 1. Schleich cat. 1807. nach einem Expl. von diesem selbst. II. croaticum Fl. sedinens., nach einem vom Autor übersandten Expl. Die Blättchen des HK. stehen manchmal ein wenig ab. Die äussern aufrechten Blättchen der Jüngern Köpfchen, wenn sie erbsengross sind, ragen über das Köpfchen hinaus, und umgeben es »leichsam wie mit einem Krön- chen, wodch sich, nebst dem fehlenden WB., die lebende Pflanze von H. vulgatum, mit der sie nicht selten verwechselt wird, gut untersch. B. seltner eyf., meist lanzettl. und oft verlängert-lan- zettl., mässig-gezähnt, manchmal gefleckt. Kommt wie H. umbel- latum kahl, kurzh. und rauhh. vor und var. ausserdem: ß. coronopifolium, B. schmal-lanzettl., beiderseits mit 2-3ver- längerten Zähnen. y. glandu/osiim , die Bthstiele und die HK. mit drüsenstrag. Haaren bestreut: H. lanceolatum Vill. delph. p. 30. Abbildung schlecht und roh. H. lanceolatum Tausch pl. select. H. laevigatum Fries nov. mant. 2. S. 49. sah ich nur getrock- net und ist mir nicht hinreichend deutlich; die gleichnamige Pfl. des Berliner Gartens besitzt nun auch der Erlanger Garten, allein sie blühte noch nicht. 53. H. UMBELLA.TIM (L.) Doldiges H. — Der St. steif, viel- köpfig, rauhh. oder kahl, oberwärts ästig, die obersten Aeste dol- dig ; Bthstiele graulich: B. lanzettl. oder Iineal. , gezähnt oder ganzrandig, die' untern in den kurzen Bstiel verschmälert, die obern fast sitzend, die wurzelst, fehlend; Blättchen des HK. an der Spitze zurückgekrümmt. %. Auf Wiesen und trocknen Trif- ten, Haiden, an waldigen O. Jul. -Herbst. Fl. dan. t. 680. Ge- trocknet oft dem H. boreale sehr ähnlich : die Schuppen des HK. am Rande ebenfalls dunkel und gleichfarbig und nicht bleich, und die B. genähert, aber sämmtliche B., auch die obern sind lanzettl. oder Iineal. und nicht eyf. und stengelmnfassend. Var. mit lan- zettl., ganzrandigen, entfernt-gezähnelten oder gezähnten B. und ß. coronopifolium, B. am Rande beiderseits mit 2-3 verlän- gerten Zähnen : H. coronopifolium Bernhard. y. angustifotium, B. schmal-lineal., kaum 1 Linie breit. Kommt vor kahl, kurzh. und rauh von Knötchen, welche ein kurzes, aber bald abfallendes Haar tragen. Ausserdem kommt es auch mit niedrigem , 1 köpfigen St. vor, und mit einem von der Basis an in Aeste getheilten St., dessen 546 LOBELIACEEN. Aeste Iköpfig sind. Von diesem vermag Ich, wenn die Bleichen etwas breit sind. II. Lactaris Bertol. amoen. it. nicht zu unter- ■eheiden. Hieraciura sylvaticum Gouan., von den Autoren bald zu dieser, bald zu jener ir\ gerechnet, i->t eine aus mehreren zsgesetzte Art, wie ich schon bei Hieraciura vulgatura erwähnte. LXIV. Ordne. AMBRO SIACEEN. Link. Uandb. «. Fr kenn. d. Gew. 1. p. 816. Bth. Sbettig: die männlichen in ein von einem vielblätterigea oder vielsp. MK. umgebenes Köpfchen zsgestellt; die weiblichen einzeln oder gezweiet, \<>m HK. eingeschlossen. Perigon I blatte« rig, 5 zähnig, Zähne in der Knospenlage klappig. Stbg. 5, auf dem Grunde des Perigon'* eingefügt, frei oder Ihrüderig. Gf. fäd- lieh: N. st n in | • f , ungetb. Weib. Perigon fehlend. Fruchtkn. nackt; Gf. I: N. 2, verlängert. Frucht trocken, von dem ver- härteten HK., der eine falsche Süss darstellt, eingeschlossen. I. XANTHIUM (L.) Spitzklette. - Einhäusig. Männrh. HK. vielblättrig. Bth. röhrig, deh Spreublättchen getrennt. Weibch. BK. I blättrig, 2fächerig, 2 blilthig, zuletzt verhärtet. Perigon fehlend. 1. X. STHÜMABIÜM (L.) Gemeine S. — Wehrlos; die Früchte flaumh., .Schnäbel der Früchte gerade, etwas zsneigend : Dornen gerade, an der Spitze hakig. O. Auf Aeckern, Schutthaufen, M Wegen, (zerstreut defa das g. Gebiet.) Jul. - Octb. Schk. t. 291. Bth. grün. 2. X. macrocarpim (I)C. 8. fr. suppr. S. 300.) Langfrüchtiger S. — Wehrlos; die Flüchte Bteifh. mit hakigen Schnäbeln; Ihn- nen fast von der Mitte an gebogen, an der Spitze zir keif -hakig. ©. Auf öden O.. an Wegen bei Opso in Istrien , Tommasini ; um Wien, Dolliner. Jul.-Oct. X. Orientale L. sp. mit Ausschluss der Synonyme und der Beimath, Gärtn fruet. t. ist. \. italicura Mo- aettl dec, Reichenb. ic. f. •'><»;;. Bth. grün. 3. X. SPDfOSCM II.) Dornige S. — Die Domen an der Basis der B. $ gabelig', B. ungeth. oder 3 lappig, der mittlere Lappen verlängert, zugespitzt. 0. in Wegen, tiui Schutthaufen der sQdl. Gegend., (um Triest und Fiume, Wien.) Jul. Aug. Moris. sect IS t. 1. f. 3. Bth. grün. I». L\V. Ordne. LOBELIACEEN. Jobs, ann. mus. 18. p. I. A\ oherst., 5ap. oder ungeth. Blkr. Iblättrig, den K. einge- igt, unregelmässig, 5sp. , oben der Länge nach tief gespalten jasio> R. CAMPANÜLACEEN. 547 Stoff. 5, vor der Rlkr. dem Fruchtkn. eingefügt, mit den Zpfln abwechselnd. Stbk. an die Stbf. gewachsen. Fruchtkn. 2-4fäche- rig , Fächer vieleyig; Samenträger mittelpunktst Gf 1. iN. mit einem häutigen Kruge, oder einer gewimperten Krone umgeben. Eine Kapsel- oder Steinfrucht Keim gerade, von dünnem Ey- weiss eingeschlossen ; Würzelchen nach dem Nabel gerichtet. B. wechselst. 1. LOBELIA (L.) Lobelie. — K. 5 sp. Blkr. auf einer Seite Stbk. verwachsen. Kapsel gespalten; Saum 5th. , unregelmässig. 2-3fächerig, an der Spitze 2-3klappig. 1. L. Dortmanna (L.) Wasser - L. — B. lineal. , 2 fächerig, ganzrandig ; .Schaft fast nackt. %. Unter dem Wasser in Seen und Sümpfen, zur Bfhezeit die Aehren emportauchend, (von Westphal. stw. bis nach Hannov. und Holstein.) Jul. Aug. Bth. kornblu- menblau. Fl. dan. t. 39. &XVI. Ordng. CAMPANÜLACEEN. Juss. gen. p. 163. K. oberst., 5sp. Blkr. 1 blättrig , dem K. eingefügt, regel- mässig, seltner unregelmässig. Stbg. 5, vor der Blkr. dem Fruchtkn. eingefügt, mit den Zpfln der Blkr. abwechselnd. Stbk. 2fächerig, zuweilen an der Basis verwachsen. Fruchtkn. 3-öfä- cherig, Fächer vieleyig; Samenträger mittelpunktst. Gf. 1. N. 2-5sp., nicht umhüllt. Eine Kapselfrucht. Keim gerade im Mit- telpunkte des Ey weisses. Würzelchen nach dem Nabel gerichtet. B. wechselst. 1. JASIONE (L.) Jasione. — Blkr.öth.; Zpfl. lineal., bei dem Aufblühen verwachsen, zuletzt von der Basis nach der »Spitze sich trennend. Stbf. pfriemlich; Stbk. zshängend. Kapsel 2 fächerig, an der .Spitze mit einem Loche aufspringend. — Bth. blau. 1. J. montana (L.) Berg-J. — B. lineal.; IV. einfach, viel- stengelig. G An sandigen, trocknen O., auf Haiden, unfruchtb. Hü- geln. Jun. Jul. St. h. 9. V'ar. rauhh. und kahl, und ß. maior, W. dick, vielstengelig, die St. 2 Fuss hoch, Köpf- chen noch einmal so gross. D. fl. 2. p. 148. In Felsenspalten der Porphyrgebirge, (bei Kronenburg an der Nahe, selbst gesam- melt; am Höllenstein bei Weilmünster im Nassauischen, Apothe- ker Kudio.) y. littoralis . W. vielstengelig , die St. fingerslang nach allen Seiten niederliegend, und nur an der Spitze aufstrebend; wächst am sandigen Strande des Meeres. J. montana ß. littoralis Fries novit. 2. J. perennis (Lam.) Ausdauernde J. — B. lineal. , W. aus- läufertreibend, die Stämmchen 1 stengelig. 4. An felsigen, gras- 548 CAMPANITLACE1 N. phytbümi. reichen, waldigen O.. (im Elsa» überall, dch die ganze Gegend um Bitsch und »iU Kaiserslautern in der Rheinpfalz; bei Kusc- hen in der Gegend von Balle; im Gebiete der Flora von Spa.) Jun.-Aug. Ein-' um die Bälfte niedrigere und dicht-rasige \ ariet. aas den Pyrenflen isl .1. perennis (?. humilis I). II. '2. |» 110. J. humilis Per». D- •2. PBYTEÜMA (E) Rapunzel. — Blkr. 5th ; Zpfl lineal., bei dem Aufblühen verwachsen, zuletzt von der Basis nach der Spitze sich trennend. Stbf. an der Basis verbreitert. Stbk. frei. Kapsel 2-3fftcherig, mit seitens! Oeffnungen aufspringend. |. Rotte. Bth. ihi - lehre kugelig oder walzlich , lehre Immer kngeBg oder nach dem Aufblähen oval. - Bth. alk-r rtolelt 1. P. pauciflordm (E.) Armbluraige R. - Das Köpfchen fast kugelig, Sbth.i B. oerkehrteyf. oder verkehrfey-lanzettf., stumpf, an der Spitze meist $ kerbig, in den Bstiel verschmälert; die DeckB. rundüch-eyf. , stumpf, zottig -gewimpert, kürzer, als die Köpfchen "\. Wurden höchsten .lochen der A. . (Schw., Tyrol, Kamill.. Steyerm.) Jul. Aug. Rb. ic. 1. f. 545. Kommt auch mit w eissen Bth. vor. Eine Variet. : .-;. globulariaefolium mit breiten) . fast verkehrteyf. B. und stumpfen DeckB. ist: P. globnlariaefolium Hoppe und .Sternb. P. paucifiorua und P. globulariaefolium Rb. ic 1 f. 543. 347-49. 2. P. HBMisPHAEmcüM (E.) Balbkugelige R. — Das Köpfchen kugelig, meist t2bth.; B /iura', oder lanzettl -lineal, ganzrandt§ oder an der Spitze etwas gekerbt; die DeckB. eyf., zugespitzt, ganzrandig, zottig- gewimpert. halb so lang, als die Köpfchen. 21. An grasreichen 0. der bobern A.. (Schw., Tyrol, Kärntb.. Steyerm.) Jul. Aug. Rb ic 4 f. 514. Kommt sehr selten mit weissen Bth. von die B sind sa'mmtl. srhmal-lanzettl. : oder die aussein lanzettl., die Innern lineal., oder die B.sämmtl. schmal, lineal.. ofl in einem und demselben Rasen, die letztere Form ist: P. graminifoliam Sieb. '.). P. HiMtiK (Schleich.) Niedrige R. — Das Köpfchen kuge- lig, meist täbth.i />'. lanze ttl.-lineal. , die obern entfernt-gezäh- nett, und nebst den DeckB. am Rande von sehr kurzen, etwas zurückgebogenen Haaren gewimpert-raiih$ die äussern DeckB. aus eyf.s zugespitzt - gezähnter Basis lanzettl.'Versrhmälert , ohnge- ffthr so lang, als die Köpfchen. U-, Aul' den höchsten Jochen der GranitA.. in Felsenspalten, (in dem Wallis, auf dem Räfel über Zermatien und auf dem Afori über Macunaga; südl. Tyrol, auf Granitfelsen der Gletscher Venezia im nordwestl Giudicarie auf minierer Böhe der Gletscher, Facchini.) Var.; coloratnm mit weichlicheren B. und gefärbten K. (Val de Fain und Bernina in GraubOnden, Lagger ) Jul. Ans. Gaud. Hegetschw Reisen, f. H». Rb. Ic, I. f. 546., ein kleines Expl 1\ Carestiae Birol. bei Brin- natell. glosn. di lis. I. p, 37. 8. 4. P. Siebkiu (Spreng.) Sieber's S. — Die Köpfehen kuaetig. meist ithth; b. der unfruchtbaren Büschel lang-geslielt, herzf!, eyf. phyteima. CAMPANULACEEN. 549 oder ey-Ianr,ettf., gekerbt, die stengeist. lanzettl., die obern sitzend, aus rauten- eyf. Basis verschmälert; die äussern DeckB. eyf., zugespitzt, geschärft - gesägt. % . Auf den höchsten A. , (Tyrol und Krain, Kärnih , Steyerm.) Jul. Aug. P. Charmelii Sieb., nicht Viü. Var. mit 3 Zoll und % Fuss hohem St. und mit gans- randigen und gezähnt- gesagten StB. — Phytcuma eordata Vill. und P. lanceolata Vill. delph. t. 12. gehören vielleicht zu dieser Art, aber ohne Ansicht von ächten Expl. lässt sich nichts Gewis- ses bestimmen. D. 5. P. orbtculare (Spreng.) Kugelförmige R. — Das Köpfchen vtelblüthig, kugelig, oder nach dem Verblühen oval; B. gekerbt- gesägt, die der nicht blühend. Büschel und oft auch die untersten stengeist. lang - gestielt, herzf. , eyf. oder ey-lanzettf. , die obern stengeist. lineal.; die äussern DeckB. aus eyf. Basis lanzettl.- verschmälert, etwas gesägt Tl. Aufwiesen und Triften, vorziigl. zwischen Waldungen': in die A. hinaufsteigend, (stw. dch das g. Gebiet.) Jim. Aug. J. a. t. 437. Rapunculus orbicularis Scop, Var. an fetten O. : ß. fistulosum, der St röhrig; ausserdem dch kein Merkmal verschieden. Aus dem von meinem Freunde Hoppe erhaltenen Samen zog ich Expl. mit röhrigem und solidem St. Ein nach dem Verblühen in eine ovale Form übergehendes Köpfchen beobachtet man auch bei der gewöhn! Varietät, wenn sie auf fettem Boden Wächst: P. fistulosum Rb. 6. P. Schkdchzeri (All.) Scheuchzer's R. — Das Köpfchen vtelblüthig, kugelig; B. gekerbt- gesägt , die untern lang-gestielt, lanzettl., verschmätert-zugespitzt, die der nicht blühend. Büschel herzf., die obern lineal. : die äussern DeckB. UneaL, meist länger, als die Köpfchen. Tl. An felsigen O. und in Felsenspalten der A. und VorA.-Regionen, und in niedrigeren Gebenden, (Walliser A., Gott- hard, Glarner A.; südl. Tyrol; Krain im Isonzothale ; Steyerm., Maly, und geht wie mehrere Alpenpfl. südlich in die niedrigeren Gegenden hinab.) Jul. Aug. Rb. ic. 4. f. 541. P. Charmelii Vill. delph. t. 11., mit Ausschl. der fig. B. und C, die unsere Variet. ß. darstellen. P. corniculatum Clairvill. Gaud. , mit Ausschl. der Variet. P. Scheuchzeri DC. fl. fr., eine Pflanze ohne WB. , und P. Charmelii DC. fl. fr., eine Pflanze mit WB. Die DeckB. sind meistens ganzrandig, seltener gesägt. (Facchini.) Var. : ß. serrata, B. geschärft- gesägt, Zähne hervortretend: P. Charmelii var. Vill. 1. c. t. 11. f. B. C. b. Aelire rundlich oder eyf. , während der Bthezeit allmälig verlängert, zu- letzt walzlich, Bth. aller, mit Ausnahme von Phyteuma spicatum, violett. 7. P. Michelii (Bertolon. Fl ital. 2. S. 538.) Michelis R. — Aehrc reichblüthig, rundlich oder oval, zuletzt walzlich; B. ent- fernt-gekerbt-kleingesägt, die wurzelst, und untern stengeist. herzf.. eyf. oder lanzettf. oder fast lineal., gestielt, die oberen lanzettl. - lineal, oder lineal. -sitzend, etwas gesägt; die DeckB. lineal., so lan(j oder kürzer, als die Bth. 11. Aufwiesen der A. und VorA., und auf der südl. Seite der A. in die niedrigeren Gegenden herab- NM) ( UtfPANÜLACfiEN. phvik.m*. steigend. .Iiil. Ami. Bis Espl. mii weissen Bih sandle mir Dr. F.ii < liini. \ ;tr. : a. betonictfoHum, ili<' WB. und die unteren stengeist. heraf. oder herzf.-längl.: IV be icifolium Vill. delph. t. 12. Das I'. persicifoiia Boppe bot Ztg., Reichenb. ic. 3. f. 112. ist eine tbarl mit fast lauter herzf -lanzettl. B. 0. seortonertfoltum , >N' li. lanzettl. und langgestielt: P. scor« zonerifoüum VIII. delph. t. 12. Reichenb. ic. 3. f. 411. y. angusttsstmum, WB. lineal.-lunzettl., kurz-gestielt. P. Rfi- ehelil All. ped. I (. 7. f. 3. Alle diese Variet verschmelzen dcb Mittelformen, und eine geht allmählig in die andere über; nicht selten wachsen sie unter einander auf einer und derselben Berg- wiese. 8. P. nighum (Schmidt.) Schwarze R. - Aehre länglich; B. einfach • gekerbt - gesägt, die untern gestielt, eyf. , an der Bast» herz f. , die obersten l'ineal. ; die DeckB. lineal. % . In Laubwäl- dern, (stw. dch das g. Gebiet.) Mai Jim. P. ovale Hoppe. P. spicatum ß. Rapuncultis Pers. Hth. vor «lern Ausbreiten der Zpfl schwarz - violett und sehr runzelig; bei P. Halleri zu dieser Zeit fast glatt. 9. P. spicatum (L.) Aehrige R. — Aehre längltch\ B. dop- pelt-gekerbt-zeaHLgt, die untern gestielt, eyf., nn der lia^i.s hn:f\ die obersten lineal. 21 . In Wäldern und auf Bergwiesen, (stw. Im Gebiete, aber bis jetzt z. H. nicht in der Rheinpfalz, wo P. nig- rum gemein ist.) Mai. Jun. Schk. I. 3il. Rapunculus spicatus Scop. — Bth. weiss oder gelblichweiss, an der Spitze grünlich. 10. P. Hallkri (All.) Halters R. — Aehre verkehrteyf.-länf- lieh; B. grob-doppelt-gesägt, die untern gestielt, eyf. , die ober- sten lanzettl.; die DeckB. lineal. i[ . In Tnälern und auf Triften der A. und VorA.. (Schw., Tjrol, Kamill., Steyerm. : sodann auf d.n Sudeten.) Jun. Jul P. ovatum Schmidt " NN" i 1 1 < I . Bofm. P. urtlcifolium Clnirvill. Bih. schwarz-violett, seilen weiss; ein sol- ehes Expl. erhielt ich von Facchini. 11. Rotte. I'h\tkim\t\ covou. Bth. gestielt, doldig. Blkr. t erkebrt-biraf., wie es scheiul niemals in freie Zpfl gespalten. 11. I*. cOMOSUH (I.) Schopfige I!. — Dolde endst.; Bth. auf kurzen Bthstielchen ; B. gezähnt, die wurzelst, nierenf. i\.. In F< I senspalten der Gebirge und A.. (in Krain in der Wochein; ter- streut auf Kalkfelsen im ganzen Midi. T\iol. von der obersten Baumgrenze bis fast zur Region des Oelbaumes binab, PacchiniJ Jun. Jul. Jacq. austr. app. t 50. St h. 22. Hl. azurblau, Dach vorne schwarz-purpurn. D. III. Rotte. Uth. kurz gestielt einsein, zerstreut, eine Tr. clor R bildend. 12. P. CAiriscnfS (W. und Kit) Grauliche R. - H. sitzend, die untern eyf., gekerbt - gesägt , an der Basis verschmälert, die ohern lanzettl., ras) ganzraadig; Bth. kurz-gestielt, traubfg-risjria. il. An unkultiv. <).. unter Gesträuch, (unter Gebüsch in Gesell- campankla CAMPANÜLACEEN. 551 schaft von Rhus Cotinus zw. Cilli und Lichtenwald in Unter- steyerm., Maly.) Jul.-Herbst. W. und Kit. pl. rar. Ii. t. 14 Btli. blau. D. 3. CAIV1PÄNULA (L.) Glocke. - Röhre des K. kreiselt, Blkr. glockig oder radf., in 5 Abschnitte mehr oder weniger tief getheilt, im Grunde geschlossen von den an der Basis verbreiter- ten , fast halbkugelig- zsschliessenden und die oberweibige, flach- konvexe Scheibe' bedeckenden Stbf. Stbk. frei. Fruchtkn. kreiself. Kapsel 2-3fächerig, an der Seite mit Löchern aufspringend. I. Rotte. Buchten des K. ohne Anhängsel. Bth. gestielt , an reichblüthi- gen St. traubig oder rispig. — Bth aller blau oder violett, selten als Variet. weiss. a. Kapsel nickend, unter den KZpfln aufspringend. 1. C. Zoysii (Wulfen bei Jacq^ Nickende G. — B. ganzran- dig, die untersten er/ f., gestielt, Bstiel so lang , als das B., die mittlem stena;elst. B. spatelig, die obersten lineal- länglich ; der St 1-inehrbliithig; Zpfl des K. pfrlemlich; Blkr. länglich -glockig, mit dichtbärtigen Zpfln. n. An felsigen O. der A. , (in dem Wochein in Kr'ain; auf dem Ovir in Kärnth. , auf dem Rechberge am Eingang in das Villachthal ebenfalls in Kärnth., auf der Oi- stritza im Cillikreise im Sulzbachthale an Felsen der Nadel in Steyerm., Alpe Kren in Görtz.) Jul. Aug. Jacq. ic. rar. t. 334. St. h. 22. D. b. Kapsel nickend, an der Basis aufspringend. 2. C. pilla (L ) Dunkelblaue G. - B. elliptisch, gekerbt, gestielt, 3mal so lang, als der B stiel , die untern stumpf, die obern spitz; St. lblil'thiq; Bth. nickend; Zpfl des K. pfriemlich. %. Aul Triften der VorA. und A. , (Oestr. , Steyerm. , Krain, Salzbg.) Jul. Aug. J. a. t. 286. St. h. 34. Blkr. dunkel- violett. D. 3. C. excisa (Schleich. Gaud.) Ausgeschnittene G. — B. li- neal., ganzrandig, sitzend, die untern lineal.- keilig, in den kurzen Bstiel verschmälert, etwas gezähnelt; St. l-3blüthig; Blkr. bauchig- glockig, bis auf ein Drittel 5sp., Zpfl eyf, an der Basis schmä- ler und dch eine rundliche Bucht geschieden; Zpfl des K. pfriemlich 71. In Felsenspalten, an Gletschern in der Schw , (in der südl. AK. des Wallis, auf dem Shnplon an dem Kaltwasser- gletscher, auf d. Furca und Moro; im grossen Boden im Münster- thale Zehnden Gambs.) Jul. Aug. Rb. ic. 1. f. Ü59. 160. Gaud. helv. 2. t. 2., var. mit gezähnelten obern B. S. 4. C. CAESPiTOSA(Scop.) Rasige G. — Die W.- und untersten StB. verkehrtey /* , in einen ziemlich breiten Bstiel, kaum von der Länge des B. herablaufend , wenig- kerbig, die stengeist. sitzend, lineal. -lanzettl. , etwas gesägt, die obern lineal., ganzran- dig; St. mehrblüthig, traubig oder rispig; Bthstiele 1-äblüthig; Blkr. länglich -glockig, unter den Zpfl n verengert, Zpfl des K. pfriemlich. %. In Fels'enspalten der KalkA. und VorA. -Regionen. 552 CAMPÄNULACEEN. cabhitou; (Oberöstr., BÜdl. Tyrol, Steyenn. und Krain.) Jul. Aug. Scopo- li's Abbildg t. I. ist nicht gut. Eine von C. pusilla gänzlich verschiedene Art Bl. Mass- violett, in «las Röthliche spielend-, länglich-glockig, in der Mitte weiter, fasl bauchig, unter den Zäh- n.Mi schmäler, ausser dem stärkeren, in tu'- Zfthne verlaufenden Nerv, und den beiden starkern seitlichen, noch von der Basis an bis 7.U den Zähnen mit einem deutlichen Idernetze versehen; die Zähne nach aussen gerichtet; die Basis der Stbgf. <• vi'., länger, .. breit. D. .'). ('. püSTLLa (Haenk. bei Jacq.) Niedrige <; - li. der im« fruchtb. Büschel ey f., herz- und nierenf., gesagt , gestielt; Bstiei mehrmah länger, als das Blatt, dir untern StB. elliptisch, kür- zer - gestielt, die obern tineal., sitzend; St. traubig, 3 • 6 bliith. ; Blkr. halbkugelig 'glockig; Zpfl des K. pfriemlich. "4. An Felsig. und kirsiu. 0. «In- \.. in' die VorA. und mit den Flüssen in die an die \. grenzenden Ebenen herabsteigend; auch auf dm Sude- ten: (kommt mit dem Isarkiese bis München und mit dem Khein- kiese bis Strasburg hinab.) Jim. -An;;. C. caespitosa Vill., nicht Scop. C. rotundifolia ß. L. Var., wie alle verwandten Arten, mit kurzen Ilaaren mehr oder weniger bestreut, oder ß. pubescens, überall bis an die Kznfl von kurzen Haaren kurzh.: C. pubescens Schmidt. Willd. Schmidt hatte sie aus den Salzburger A., aber nicht ans Böhmen; vgl. Tausch, bot. ztg. 11. 2. p. 425. Reichenb. Abbildg in d. ic I. f. 161. und 162. scheint wegen der last kreiselt'. Blkr. zur flaumigen Variet. der C. rotun- difolia zu gehören Bei C. pusilla ist die Bl. an der Basis abgerundet, die Röhre bis zu den Zähnen wenig erweitert . nicht bauchig, und ausser dem stärkeren Mittel nerv und den beiden schwächeren seitlichen nicht netzig -aderig; die Zähne sind vorgestreckt, nur wenig nach Aussen hin gerichtet. Die Basis der. Stbgf. ist kurz -e\l. breiter, als lang. Farbe der Blli. blau. 6. C. R0TUITOIF0LIA (L.) Rondblättrige (.. — li. der nicht blühend. Büschel eyf., />>r:- und nierenf., gestielt, Bstiei mehr» malt länger, als das /»., die untersten Stli. lanzettl., die übrigen lineal., ganzrandig; St. risptg • vtelblüthig ; Blkr. ey- oder fast kreUel-glockenf.; Zpfl des K pfriemlich, aufrecht. U. Auf Triften, trocknen Wiesen, Mauern, in Wäldern, an Wegen. .Tun - Herbst Fl. dan. t. 835. Var.: ß. hirta, der untere Thcil der Pflanze von ziemlich steifen Haaren knrzh. ; velutina, ganz von kurzen, dichten Ilaaren gran; C. rotun- difolia ß. velutina DG 6. IV. d. lancifoHa, die untern StB. 9 Zoll lang, 3-4 Linien breit, die obern allmtthlig kürzer und schmäler: 0. rotundifolia d. lanei- folia I). II. C. rotundifolia ß. reniformis Pers. ('. Baamgartenl Becker. Kommt auf dem Feldberg bei Frankfurt am M. vor. — c. Hoxtü Baumg. transs. scheint von dieser Variet. nicht verschie- den, doch konnte ich sie lebend nicht beobachten. campamla. CAMPANULACEEN. 553 C. tennifolia Hoffui. germ. I. p. 100. besteh! aus Expl., die zwischen Gras gewachsen ihre untern B. dch Fäulnis* verloren haben. 7. C. Scheuchzbri (Vill.) Scheuchzer's («. — B. der nicht blü- hend. Büschel ey- oder herzf., gestielt, Bstiel mehrmals länger, als das B., die StB. lincal. -lanzettl. , ganzrandig oder die untern ge- kerbt-gesägt ; »SV. iblüthig oder traubig-2-6 blüthig ; Zp/l des K. pfriemlich, 2J.. Auf Triften und Wiesen der A. und VorA., (deb die g. AK., sodann auf den Sudeten und auf dem Beleben in Oberbaden.) Jul. Aug. C. linifolia Lam. Haenk. bei Jacq. T>. II. 2. p. 157. C. rotundifolia y. L. Var. : a. glabra, kahl: C. linifolia I)C. 11. fr. 0. Scheuchzeri Vill. ß. hirta, kurzhaarig: C valdensis All. C. unillora Vill. 8. C. carnica (Schied, bei Mert. und Koch.) Krainer G. — B. der nicht blühend. Büschel ey- oder herzf., gestielt, Bstiel mehr- mals länger, als das B., die StB lineal., die obern sehr schmal; St. Iblüthig; Kzpfl lineal.-borsllich , so lang, als die Blkr., zu- rückgebogen. %. In Felsensp. der Krainer A., (zw. Resiutte und Ponteba an der Hauptstrasse; sodann zw. Veldes und Wochein, auf dem westlichen Abhänge der A. Kren.) Jim. Jul. C. lini- folia Scop. — Scopoli's Namen habe ich als zweideutig nicht vorangestellt. D. 9. C. rhomboidale (L.) Bautige G. — B. ey- oder lanzettf., gesägt, die obern sitzend, die untern kurz-gestielt ; Bth. rispig, ei- nerseitsivendig ; Kzpfl lanzettl. -pfriendich. 2J.. Auf den VorA., (in der Schw. nicht selten, auf dem Jura überall; in Krain auf dem St. Katharinenberge bei GÖrz.) Jim. Aug. St. h. 72. Barrel, f. 567. C. rhomboidea Willd. 10. C. bononiensis (L.) Bologneser G. — B. gekerbt - gesägt, unterseits filzig-grau, die. untern herzf. , lang-gestielt , die obern eyf., zugespitzt, sitzend; die endst. Tr. einfach oder rispig - zsge- setzt; Kzpfl lanzettl.} der St. aufrecht, stielrund. 2J.. Auf trock- nen Wiesen, sonnigen Hügeln, an Waldrändern, (in Mecklenb., Pommern bei Stettin, Mittelmark, Schles., Mähr., Böhm.; am süd- östl. Rande des Harzes; Sachsen, Thüringen, Erfurt, Tanna, Son- dershausen; Unteröstr., Krain und südl. Tyrol ; im untern Wallis.) Jul. Aug. St. h. 72. Rb. ic. 2. f. 221. (ein Expl. mit lockerer, an der Basis ästiger R.) und C. Thaliana Rb. 1. c. f. 222. (ein Expl. mit zsgezogener R.) C. Thaliana Wallr. sched. (umfasst die ganze Art.) C. simplex DC. (ein Expl. mit einfacher R.) C. ruthe- riica M. Biebst. 11. C. RAPUNcrLOiDES (L.) Rapunzelartige G. — B. ungleich- gesägt, etwas rauhh., die untern fast herzf., lang - gestielt, die obern lanzettl. ; Tr. endst., einer seitsu) endig ; Kzpfl lanzettl. ; der St. aufrecht, stumpfkantig; W. kriechend. 2J.. In Wäldern , auf Aeckern, unkultiv. Hügeln. Jul. Aug. Rb. ic. 6. f. 700. C. tra- cheloides Rb. I. c. f. 701., nicht MB.; C. crenata Link. Rb. ic. 1. c. f. 702. C. ucranica Spreng. — Ein im Gebiete unserer 554 CAMPANULACEEN. campaotia. PI. gesammeltes Expl. der ('. traehelioides MBiebst sah ich noch nicht. 12. ('. Thaciiki.u >i (I.) NesselblKttrige G. — li. grob-dop- pelt - gesägt . steifh. . dir untern lang - gestielt, herzf, die obern (Anglich, Ritzend i Bthstiele blattwinkelst., 1-3 blütbig, in eine !r. »gestellt; Kzpfl ey - lanzettf. ; der St. aufrecht, scharf -kantig, n. In W8ldern und im Gebüsch. Jul. Aug. Fl. dan. t. l(L>'t>. Var. : ,;. dasycarpa, K. steifh.: C. urticifolia Schmidt. Willd. 13. <'. LATiFüLM (I..) Breitblftttrige G. - li eg-lamettf., zu- gespitzt, grob - doppelt - gesägt , kurzh., kurz -gestielt; Bthstiele blattwinkelst., einblnthig, in eine Tr. zsgestelft; Kzpfl ey - lan- zettf.; der St. aufrecht^ stumpf -kantig, zi. In Wäldern und schattigen, etwas feuchten Hecken, (in Mecklenb. und dcfa Pom- mern n.nh Preussen, Schles., Böhm, und Mahr.; im Erzgebirge; hei Quedlinburg, Blankenborg am Harz; Rhön, Wenderoth; auf dem Feldberge in Oberbaden; den Vogesen; Steyerin.; Schw. hin und wieder.) Jul. Aug. Fl. dan. t. 85. St. h. T$. 14. €. Eiu.ms (Link.) Gabelspaltige (•. — Kurzh., der 8t. Hstig, oberwärt s gabelsp. ; die untern li. verkehr teyf -länglich, in den kurzen B stiel verschmälert, die blüthenst. gegenst., beider- seits I-2/.alinig: Bth. fast sitzend. 0. An trocknen, felsigen O.. (Pohl in Istrien, im Amphitheater; um Fiume; um Mömpelgard im Oberelsass.) Jim. Wahlenbergia Erinus Link Handb., Koch Syn. ed. I. Moria s. •'). t. 3. f. 25. Roncela Erinus Domort nach Hb.; in Dumortier's Schriften linde ich diesen Namen nicht. " 1). c. Kapsel aufrecht, an der ßnsis aufspringend. 15. C. ElatdtbS (E.) Tunnel -G. — B. gesägt, die der nicht blähend. Büschel und die untern stengeist. herif, langgestielt, die obern stengeist. ei/ - /irr:/'., zugespitzt, kürzer-gestielt ; die St. ra- sif/. einfach, liegend; Bth. Iraubig-rispig; Bthstiele blattwinkelst, meist 3blüthig; Kzpfl lineal.-Ianzettl. ; Blkr. bis auf ein Drittel Ssp. 21. In Felsenspalten der südl. Gegend, (auf der Insel (Nieiso.) Mai. Jun. All. ped. 1. |>. 111. t. 7. Die B. beschreibt Allioni zugespitzt, I i < • > s sie so Abbilden . und Linne erhielt seine Pflanze von Mlioni. Was nun C. Klatines Moretti bei Host, fl a. 1. p. !270. . sevn mag, welche dch stuinpfe H. von C. elaliuoiiles und eben dadurch von C. Klatines verschieden ist. kann ich nicht er- rathen. J. 10. ('. MOHBTTUIU (Hb. ieonogr. I. |>. ls. f. 199. 500.1 Moret- ti s (i. — li. einfach - gesfigt , die der nnfruchtb Büschel herzf.. lang-gestielt, die stengelst. eyf., In den kurzen Batiel vorgezogen, die untern und obern kleiner; der St . aufrecht, 1-i'bliithiij : lith aufrecht: Blkr. -Inial SO lang, als die lanzettl. Kzpfl, ölappig. 4. In Felsenspalten im südl. Tyrol, (bisher bloss am Berge l ilai im Eassa-Thale im südl. Tyrol. Eismann: auf dem Ber^e t'astellaz/o campanula. ( AM PANULACEEN. 555 di Ponereggio in Fiemme und ösil. bis an »las Gel), von Agonlo und Feltre, Facchini.) Jul. Aus;. C. fililonnis Moretti, nicht Ruiz. und Pav. C. pulla Pollin. FI, veronensis. 1). 17. C. GARGANiCA (Tenore.) Garganische G. — B. ungleich« oder doppelt -gesägt, die der unfruchtb. Büschel und die untern stengeist. herzf, langgestielt, die mittlem stengeist. eyf. , in den Bstiel vorgezogen; die St. rasig, einfach, liegend; Ulli, (raubig- rispig; Bthstiele blattwinkelst., meist 3blüthig; Kzpfl lanzettl.; Blkr. Sth. n. In Felsenspalten der südl. Gegend. , (Felsen bei Tianova in Fstrien, Felsen des Berges Triskavaz auf Veglia, Tom- masini; auf der Insel Cberso.) Mai. Jim. C. garganica Ten. nach Expl. von dem Autor selbst im Herbar. meines Freundes Mar- tins. C. Elatines Ten., nach einem Citat des Autors selbst, nicht L. J. 18. C. Baineri (Perpent.) Rainers G. — B. länglich-verkehrt- eyf.. stumpf, entfernt-gekerbt, in den kurzen Bstiel herablaufend, flaumig, die untern kleiner, spatelig: der St. aufstrebend, lblüthiq; Bth. nickend; Kzpfl breit-lanzettf. , zugespitzt, entfernt-gezähneh; Blkr. ölappig, Lappen breit-eyf. %. An felsigen O. der südl. Scbw., (auf dem M. Generoso im C. Tessin.) Jul. Aug. S. 19. C. pyramidalis (L) Pyramidenf. G. — B. gesägt, ganz- kahl, eyf., die obern lanzettl., die der unfruchtb. Büschel herzf., lang-gestielt: der St. steif, aufrecht, sehr ästig, Aeste aufrecht, dem St. genähert; Kzpfl lanzettl. G. Auf steinigen Hügeln, Mauern, (in Krain um idria und im Littor. bei Triest; Fiume sehr gemein, Noe; Monte Santo bei Görz, Tommas.) Jul. Aug. D. d. Kapsel aufrecht, in der Mitte oder unter der Spitze aufspringend. 20. C. patula (L.) Abstehende G. — B. gekerbt, die wur- zelst, tänglich-verkehrteyf., in den Bstiel herablaufend, die sten- geist, lineal. - lanzettl. , sitzend; ff. abstehend, fast eben-sträus- sig ; Bth. au/recht; Aeste oberwärts getheilt; Kzpfl pfriem- lich. G. Auf Wiesen, an Waldrändern, (zwar dch das g. Gebiet, aber oft auf weiten Strecken gar nicht, fehlt z. B. auf dem linken Rheinufer von der Rheinpfalz bis zu den Niederlanden.) Mai.- Jul. Fl. dan. t. 373. Aar. kahl und rauhh. und mit kahler K.- Röhre und ß. dasycarpa. K. rauhh. y. adenocarpa , K. drüsig - punktirt : C. patula ß. punctata Wallr. d flaeeida , Aeste fädlich , Bth. halb so gross : C. patula y. flaeeida Wallr. C. neglecta R. und Schult. 21. C. RAPrNCTJLTJS (L.) Rapunzel-G. — B. gekerbt, die wur- zelst, längtich-verkehrtegf, in den Bstiel herablaufend, die sten- geist, lineal. -lanzettl.; II. fast traubig , Aestchen an der Basis getheilt; Kzpfl pfriemlich. ©. Auf trocknen Wiesen, unkultiv. Hü- geln, an waldigen O. Mai- Aug. Schk. t. 39. Var. mit kahlen 556 CAMPANÜLACEEN. «ampamla. aufrechten um! zuriickgekrUmmteu ß. eriocarpa, K. steifh.; 1). 11. -. p. I»*»'» 23. C. GJBinsiA (L.) Zwerg-G. - B. verkehrteyf., stumpf, in den kurzen Bstiel zsgezogen, ganzrandig, kahl, an der Basis s*e- wimpert; die St aufstrebend, lbliithig , oberwärfs nebsl dem K. steift.; Kzpfl aus breiter Basis lanzettl.; Blkr. fast 5th.; Zpfl ey-lanzettf. zi Auf den bScbsten lochen der A.. (der sddl. Kete im Wallis.) Jol Arn:. S. II. Rotte. Buchten des K. nhne Anhängsel, Ittli. sitzend, in Aehren ud.-r Köpfchen »gestellt. 24. C. THYR301DBA (L.) Straussblüthige G. — Steift.; B. R- Beal.-länglicb, sehwach gekerbt ; lithe sitzend, in einer eyf.-la.ng- liehen, dichten Aehre; K/|»fl ey-lanzettf. O- Auf Wiesen der A., (deb die g. AK.) Jul. Aug. J. a. (. 411. St. h. 11. Bth. gelb- lichweiss. 25. C. spicata (L.) Aehrige G. — Steift.; B. länglich • lan* :,///.. schwach-gekerbt, die untern nach der Basis verschmälert^ die oben» ans verbreiterter, stengelumfassender Basis lanzettl. -zu- gespitzt; Bth. sitzend, tn einer verlängerten, unterbrochenen Aehre. die unfern ZU dreien, die obern einzeln. Q. An felsigen, trocknen O. der A.-Tliäler und am Fusse der südl. A. , (Krain; auf der Seiseralpe, auch tief um Botzen und daselbst häufig, Hausmann; sparsam im ganzen südl. Tyrol, Facchini; im C. Wal- lis und Tessiii.) Jun. Jul. St. h. 72. Bth. Man. 26. C. Cbrvicahia (L.) Natterkopfblättrige (J — Steifh.; B. klein-gekerbt, die wurzelst, lanzettl., in den Bstiel verschmälert, die stengeist. lanzettl. - lineal. . die obern mit stengelumfassender Basis sitzend; Bth. ritzend tn end- und seitenst. Köpfchen. 4-. In Wäldern und auf unkultiv. Bügeln unter Gesträuch, («tw. im m. Gebiete.) Jal Aug. Kl> ic, 6. f. 778., 779. C. ligulata Rb. Ic 0. t. 780., 781., nicht Waldst. und Kit., welche zur folgenden Rotte gehört, und welche Hb. unter dem Namen der C. capitata ic 6. I 782. abgebildet hat. Bth. blau. 27. C. SLOURATi (L i Geknäuelte G. — Kurzh. oder grau- Sanmig oder kahl; B. klein - gekerbt, die wurzelst, ey- oder »•//- lanzett/.. nn der Basis abgerundet oder herz f. . die obern sten- urUt. mit berzf., stengelumfassender Basis sitzend; Bth. sitzend, in end- und seitenst. Köpfchen, 21. Auf Wiesen, an unkultiv., campanula. ( AMPANULA(T:i: V 557 krÄuterreichen ()., Waldrändern, (dch d. g. Gebiet.) Mai. Juni. Bth. blau. Rb. ic. (i. !'. 751-755., eine Form mit schmalen Bstie- Icn; C. congesta Rom. und S., eine Form mil lauter gestielten B., nur das oberste sitzend. Var. mil breiteren und schmäleren B., grössern und um die Hälfte kleinen) Bth., sodann kahl, kurzh., rauhb. und ß. farinosa, der St. nebsl den B. unterseits grau -filzig: C. glomerata ß. salviaefolia Wallr. ('. glomerata ß. farinosa Rochel. (-. farinosa Andrz. Bess. C. petraea Schmidt. DC. II. fr., nicht L. ' C. aggregata «. farinosa Rb. I. c. f. 737-759. Bth. oft klein. r. aqqreqata, grasgrün; Stiele der StB. breiter, geflügelt; Bth. grösser: C. aggregata Willd. Rb. ic. 6. f. 7(50. 761. ö. speriosa, grasgrün; B. sämmtl. ey-herzf.; Bth. gross, an- sehnlich: C. speciosa Hörnern. Rb. ic. 6. f. 702. f. ellipliea, B. sämmtl. an der Basis abgerundet oder in den Bstiel vorgezogen, nicht herzf. : C. elliptica Kit. bei Schult. Die- selbe Variet., aber mit bleichen, netzigen DeckB., was man auch an andern Variet. dieser Art beobachtet: C. elliptica Rb. ic. 6. f. 763. 764. — Vgl. fl. altaic. 1. p. 241. III. Rotte. Buchten des K. mil herabgebogenen Anhängein versehen, durch welche die K. -Röhre mehr oder weniger bedeckt wird. Bth. blau oder violett. 28. C. alpina (Jacq.) Alpen-G. — Der St. oberwärts nebst den B. am Rande und den Bthstielen und K. wollig-zottig; B. li- neal. oder lineal. -länglich, fast ganzrandig; Bth. lang- gestielt, fast »raubig. hängend: Kzpfl lanzettl.-pfriemlich ; Anhängsel der Buch- ten sehr kurz; Blkr. ein wenig länger, als der I\\, an der Spitze spärlich mit Haaren bestreut. l\. An trocknen, felsigen O. der A., (in Graubünden, Tvrol, Salzb., Kärnth., Steyerm. und Unteröstr.) Juni. Juli. St. h. 51. J. a. t. 118. 20. C. barbata (L.) Bärtige G. — Rauhh.; B. länglich- lan- zettl., fast ganzrandig; Bth. gestielt, traid)ig, hängend, etwas einer- seitswendig; Kzpfl ey-lanzettf. ; Anhänget der Buchten ohngefähr so lang, als die K.-JRöhre; Blkr. fast 3mal so lang, als der K., an der Spitze dicht-bärtig. %. An kräuterreichen O. der A. und VorA., (Schw. und dch d. g. AK.; in den Sudeten.) Juli. Aug. J. ob. bot. t. 37. 30. C. sibirica (L.) Sibirische G. — Kurzh.; B. Ianzettl., wel- lig, die untersten stumpf, in den Bstiel verschmälert, die oberen spitz, halbstengelumfassend ; Bth. gestielt, rispig, nickend; Kzpfl Ianzettl. - pfriemlich , mit. Anhängseln so lang, als die K.- Röhre; Blkr. an der Spitze kahl. G. Auf kräuterreichen Hügeln, (Istrien, südl Tvrol. Unteröstr., Mähr., Schles. und bis Frankf. an der O., um Berlin). Mai. Juni. J. a. t. 200. D. Die in D. fl. 2. p. 170. aufgeführte Campanula Medium Li wächst nicht an den angegebenen O. und ist nirgends im Gebiete 36 5.18 CAMPANÜLACEEN. specvlarta. unserer Fl. einheimisch geworden. — Von C. Allionii Viil. ist es zweifelhaft, ob sie in der Schw. vorkommt. 4. EDRAIANTHUS (Alph. !)«• Cand. inDC. prodr. 7. S.448.) Büschelglocke. - Dir Kapsel an derSnitze i irhalb der Kzpfl in Stücken oder unregelmässige, hinfällige Klappen zerspringend, spater ganz offen, sonst wir Campanula. 1. E. tfhüifolius (Alph. De Cand. in DC. prodr. ?. S. -119.) Schmalblättrige B. — B. lineal., mit steifen Borsten bewimpert; DeckB. n/f.. lang lineai.-gespitzt, borstig -loimperig; St. behaart. 21. An steinigen 0., (Triest, Fiurae; Rfonte uOssero, Tommas.) .Inli. Aug. Campanula tenuifolia W. u. Kit. pl. rar. bona. '2. t. 15.'). C. graminifolia linst austr., Koch Synops. ed. I Bth. blan. D. 2. E. kitaihkiii (Alph. De Cand. in DC. prodr. 7. S. -11!).) Kitaibel's B. — B. lineal. oder schmal-lanzettl., an der Basis ver- schmälert, bewimpert mil weichen Haaren, oberwärts oft kahl; DeckB. eyf., auf beiden Seiten l-2zähnig, wetchtooUig-beujimperti St. Daumig. 21. Auf A.Wiesen and steinigen (>., (Schneeberg Im Karstgebirge, Tommasini, Dolliner.) Juli. Bth. blau. I). ... ADENÖPHORA (Fischer, in act. mos,,, 6. p. 165.) Dr.i- senglocke. — Die oberweibige Scheibe um die Basis des Gf. in Gestall eines Röhrchens hervorragend; sonst Alles, wie bei Campanula. I. A. SDAVEOLENS (Meyer elench. plant, boruss. indig. S. 19.) Wohlriechende I). — Der St. aufrecht; B. länglich, die untern kurz-gestielt; R. ausgebreitet; Kzpfl mit einigen Drüsenzähnchen ; Gf. länger, als die Bl. 0. Im Gebüsch und in Wäldern, (bei Rastenburg in Preussen, auf dem Karlstein der Velika Gora In Böhm, sehr selten, in Schles. am Geiersberge und den Strehlner Bergen, Gebirg Bondon im südl. Giudicarie bei dem Schlosse Lodron und bei Trembellano ober Roveredo.) Juli. Aug. A. lili- folia DC. prodr. A. communis Fischer. Ledeb. 11 altaic. Campa- nula lililolia L. spec. p. 233. ('. Alpini L. sp. p. 1669. C. lili- lolia I). II. 2. [). 162. MBiebst. und der meist Autor. C. suaveo- l.iis W'illd. C. intermedia Schult. C. I'ixheri Schult. ."Man Vgl. über diese krl die Fl. altaic I. p. 246. 1). 6. SPECULARIA (Heister. Syst. pl. s. S nach Alph De Cand. monogr. camp. S. II.) Spiegelglocke. Blkr. radf.; Saum flach. Kapsel lineal. - länglich, prismatisch. Sonst Alles, wie bei Cam- panula. I. S. Spkculum (DC.) Schonblühende S. — Der St. aufrecht, ;istig, spreitzend, die untern Aeste verlängert, aufstrebend; B. länglich, die untern verkehrteyf.j Bth. ein/ein: /\:p/I lineal., von der Länge der Blkr. oder kürzer. 0. Unter der Saat, (stw. dch das südl. und inilll. Gebiet.) Juni. Juli. Campanula Speculuiu L, V. fl. 2. p. 178. Prismatocarpus Speculum L'lKrit. in DC. 11. IV., VACCINEEN. 559 Koch Synops. od. I. Ulli, purpur- violett. Kommt auch mit einem K. von der Länge der Blkr. vor: Campanula cordata Visian. stirp. dalin. speciin. 1. 2. 2. S. hybriiu (Alph. De Cand. monogr. camp. S. 514.) Bastard- S. — Der St. aufrecht, ästig, die untern Aeste verlängert, auf- strebend; B. länglich, die untern verkehrteyf; ; Bth. einzeln; Kzpfl lanzettl., an der Basis und Spitze verschmälert, länger, als die Blkr., Frucht fai. unter der Bthe zsgeschnürt. 0. Unter der Saat, (bei Basel und slw. dch Elsass bis Mainz, bei Trier, Saarlouis und dch Baden bis Frankf. am M. ; inThüring. bei Arn- stadt, Eisenach; im südl. Theil von Efannov. und in Westphäl.i Triest; Istrien sehr häufig, ebenso Fiunie, südl. Tyrol ) Jim. Jul. Campanula hybrida L. I). 11. 2. p. 178. Prismatocarpus hybridus L'Ilerit. in DC. 11. fr., Koch Synops. ed. 1. Bth. purpurn. D. 3. S. falcata (Alph. De Cand. monogr. camp. S. 345.) Sichelf. S. — St. aufrecht, ästig, die unteren Aeste verlängert, aufstrebend; B. längl., die unteren verkehrteyf.; Bth. einzeln; Kzpfl 'von gleich- breiter Basis aus lanzettl. -lineal., lang -verschmälert, bogig zu- rüekgekrümmt , länger als die Blkr\ Fruchtkn. an der' Spitze gleich. 0. Unter der Saat und an bebauten O., (um Fiunie häu- fig, Noe.) 7. WAHLENBERGIA (Schrad. cat. sein. bort. gött. 1S14.) Wahlenbergia. — Kapsel halboberst. , an der Spitze in 3 -.5 schei- dewandtragende Klappen aufspringend; sonst Alles, wie bei Cam- panula. 1. W. hedkracka (Hb. ic. 5. p. 47. t. 380. f. 673.) Epheublät- terige W. — B. herz f. -rundlich, eckig - 5 lappig, gestielt, kahl; der St. fädlich, ästig: Bthstiele einzeln, verlängert. T\.. Auf torfh. Wiesen und an moorigen O., wo sie zwischen dem Sphagnum kriecht, (in der Rheinpfalz bei Kaiserslautern, zwischen dem Vo- gehvog und dem Blechhammer und an der östl. Seite des Pfaffen- bergs, über dem Dorfe Frauenlautem bei Saarlouis, Buddensieg; Varel, Böckler; im Oldenburgischen im Wäldchen bei Neuendorf sparsam, nicht bei Jever, Meyer chlor, han. p. 375.; in der Ge- gend von Spa und Malmedy.) Juni. Aug. Campanula hederacea L. D. fl. 2. p. 179. Bth. hellblau. D. I«XVII. Oriln. VACCINEEN. DC. theor. elem. p. 216. K. oberst., 4-5zähnig oder ungeth. Blkr. Iblätterig, 4-51ap- pig. Stbg. mit den Zpfln der Blkr. abwechselnd oder noch ein- mal so viel, vor einer obertveibigen, gekerbten Scheibe eingefügt, an die Blkr. nicht angewachsen. Stbk. 2 fächerig, oft 2 hörnig. Fruchtkn. 4-5fächerig; Fächer mehreyig; Samenträger mitlelpunktst. 36* 566 YAf< IM IV YACcirm-M. (;f. I; V einfach; Fracht < im' Beere. Keim in der ixe des Ki- weisses liegend : Wflrzelchen nach dem Nabel gerichtet. Sträuche niii (wechselst. B. 1. VACCINIUM (L.) Heidelbeere. K. 1-5 sp. oder ge- sühnt, manchmal fast ungezähnt. Blkr. l-5sp. od. l-5zähnig. Beere kugelig. I.Rotte. Mmitiiii-. B. abfällig. Blkr. eyf. oder kugelig. Die 2d6roigM Siiik. Bind dies« Rotte nichl elgentli lieh denn iie kommen aucli bei dem Vi* einlum lotennediom dei nächsten Rotte *"r. 1. \ Myrtillus (L.) Gemeine II. — li. abfällig, eyf, klein« kahl; Bthstiele Iblüthig, einzeln, blattwinkelst., überhän- gend; Blkr. kugelig; Aeste scharfkantig. >•. In Waldern und an deren Rändern; in die A. hinaufsteigend. Mai. Juni. Schk. t.107. Bth. hellgrün, fleischfarben überlaufen. Beeren schwarz. Var.mil kurz-2dornigen Stbk. 2. V. üugihosüm (I.) Morast-il. — ß. abfällig, verkehrt-eyf., v 1 1 1 1 ) 1 1 > f . ganzrandig, unterseits bläulich -grün, netzig; keste stiel- rund; Bthstiele gehäuft, überhangend; Blkr. eyf. i-.' In Nadelwäl- dern, auf Torf -Boden; in die \. hinaufsteigend. Mai. Juni St. li. 12. Bth. weiss oder rötblicb: Beeren schwarz. II. Rotte. Vitis m.\kv. B. immergrün. Blkr. glockig. 3. V. Vitis idaba iL.) Preusselbeere. — />. immergrün, »er- kehrteyf, stumpf, unmerklich -gekerbt, am Rande zurückgerollt, unterseits punktirt; Tr. endst., überhängend; Blkrv glockig; Sihk. wehrlos; <•/'. über die Blkr. hinausragend; Aeste stielrund. •>. In Wäldern und aufHaiden, auf Sandboden; in die A. hinauf- steigend. Mai -Juli. Fl. dan. t. I". Bth; weiss oder rötblicb; Beeren roth. I. \'. i.MKKMKim m (Ruthe FI. von Brandenburg. S.377.) Min- ien' II. — li. immergrün, oval, Btumpf, stumpf-gezähnelt, am Rande etwas umgerollt, unterseits sparsam punktirt; die seitens!. Bth. einzel ler die endst in armblüthigen Tr.; Blkr. glockig; Sthf. auf dem Rücken 2dörnig; Gf eingeschlossen', ieste etwas kantig. '•. An feuchten Waldö. (Jnngfernhaide, ein Nadelwald bei Berlin.) Mai. Juni. Die Bth. grösser wie beim Vorigen, röthlich. Beeren roth. I). in Rotte. Oitcocco« Per», syn. I. 419. \'. Immergrün. Iilkr. rtdf., rarOck gekri "'. i \ Oxyi (L.) Moos-H, Der St. kriechend; teste Htdlich, liegend; li. ii ergrün, eyf.. ziemlich n/;/7: . unterseits aschgrau; Hih lang gestielt nickend; Blkr. radf., /|»»l länglich ARCTOsTAPiivLOs. ERICINEEN. 561 1>. An monistigen, lorfh. O.. die mit Sphagnum angefüllt sind. Jun.- Aug. Schk. t. 107. Oxycoccos palustris Pers. Sciiollera Oxycoc- cos Rotli. Bth. purpurn. Beeren roth. 1). IiXVIII. Ordn. ERIC1NEEN. Desv. journ. bot. 1813. p. 28. DC. fl. fr. 3. p. 671. und 675. K. 4-5sp. oder th.. bleibend. Blkr. einblätterig, 4-5sp. oder fli., unterweibig, in der Knospenlage dachig. Stbg. mit den Zpfln der Blkr. abwechselnd, oder noch einmal so viel, vor der Blkr. der unterweibigen Scheibe eingefügt, frei, und nicht an die Blkr. angewachsen. Fruchtkn. auf der unterweibigen Scheibe ein- gefügt, frei, vielfächerig ; Fächer 1-vieleyig; Samenträger mittel- punktst. Gf. 1. N. 1. Kapselfrucht oder Beere. Samen geflügelt. Keim in der Achse des Ey weisses: Wiirzelchen nach dem Nabel gerichtet. B. nebenblattlos. 1. Gruppe. ABBUTEEN. DC. prodr. 7. S. 580. Frucht beerenartig. 1. ÄRBUTÜS (L.) Erdbeerbaum. - K. 5sp. Blkr. fast eyf., mit 5s|). Saume. Stbg. 10. Stbk. an der Spitze mit 2 kleinen Oeff- nungen aufspringend. Beere öfächerig; Fächer 4-5samig. 1. A. Ünedo (L.) Gemeiner E. — Stamm aufrecht; B. ver- kehrteyf. oder länglich -lanzettl., gesägt, lederig, kahl; R. endst., hängend; Bthstielchen kahl. 1?. An gebigirgen, felsigen O., (Krain, Istrien.) Fiume vom Octbr. • Febr., Noe. Bth. weiss, an der Spitze grün. D. 2. ARCTOSTÄPHYLOS (Adans.) Bärentraube. — Steinfrucht 5 steinig; Steine 1 sämig; sonst Alles, wie bei Arbulus. 1. A. Alpina (Spreng.) Alpen- B. — Stamm hingestreckt; B. verkehrteyf., ungleich- klein- gesägt, kahl, an der Basis ganzran- dig und gewimperf, verwelkend, netzig -aderig, Adern unterseits etwas hervortretend; Tr. kurz, endst. % An felsigen, trockneuO., (dch die AK.) Mai -Juli. Arbutus alpina L. Fl. dan. t. 73. St. h. 51. Bth. weiss, an der Spitze grün, mit den B. hervorbrechend. 2. A. OFFiciNALis (Winim und Grab.) Gebräuchliche B. — Stamm hingestreckt; B. länglich-verkehrteyf., ganzrandig, immer- grün, kahl, netzig-aderig, Adern beiderseits-eingedrückt, unterseits unmerklicher, die Jüngern B. am Rande flaumig; Tr. kurz, endst. ^. Auf Haiden und in Fichtenwäldern des nördl. D. und an fel- sigen O. der VorA. in der Schw. und des südl. D., seltener in Mittel -D. Mai. Juni.' Arctostaphylos Uva ursi vSpreng. Arbutus Uva ursi L. St. h. 6. Bth. fleischfarben. Beere roth. B. unter- seits netzig-aderig, nicht punktirt und am Rande nicht zurückge- 562 I KU IM I \ UHU. rollt, dadun Ii leicht von \'.i< < i ni ii in \ in> idaea, dessen B. in den ipotbeken mit denen der v l vae ursi verwechselt werden, zu unterscheiden. II. Granne. iSDROBÜEDEEN. DC. prodr. 7 S. 08 Frucht kapselte, fachspaldg Aufspringend, die einfachen Scheide« winde in der Mitte der Klappen. Blkr. abfällig. 3. ANDRÖMEDA (L | kndromed« K tpsel 51 Ich« i pig , sonst Ules, w ie bei lirbutus I A polifolia (L.) Poleyblätterfge i. — Bthstiele endet., f i-.t doldig, 3 mal ><> lang, als die Btb.; />'. ftneat.-lanxetU, %m Bande turückgeroilt, oberseits glänzend, untersetU bläuMchgrün. t> In lorfigi n Sümpfen und aul m< >i i •- ( i u. * • n Baiden und in kalten Sümpfen der hShern Gebirge, (dch d. ur. Gebiet stw., aber nicht überall.) Juni. Juli. Schb. i. 118. Rhododendron polifoHum Scop. Bthstiele und K rosenrotb, Blkr weiss, in das Bellr6th- II« he spielend. •>. \ calyculatj (L.) Grosskelchlge A. — Tr. endst., beblit* terf, einerseitswendig; Ii oval-länglich, stumpf mit einem kleinen Spitzchen, kaum merklich -gesagt, beiderseits schuppig, •< An sumpfigen Orten Ostpreussens, [bei Spittelhof in der Gegend von Königsberg. l»ei Rebrenhof in der Gegend von Greifswalde.) ipril M.ii. Schk. 1. 118 Gassandra calyculata Don. In Edinb. phil. Journ. Juli L834, DC. prodr. Lyonia calyculata Rb. I). UI. Gruppe. ERICEEN. Pracht kapselig, auf verschiedene Weise aufspringend. Btb. verwelkend. I. CALLÜNA (Salisb. bei Linn.) Baidekraut. — K. 1 blätte- rig, länger, als dieBlkr. Blkr. 4sp. Stbg. 8. Kruchtkn. Ifitcherlg, vieleyig. Kapsel 4 fächerig, 4 klappig ; die Scheidewände von den Klappen getrennt, an llud.s . Iliilll L .'). ERICA (L.) Heide. - !v (blätterig, oder Itb. Blkr. mit Isp Saume. Stbg. 8. Frncbtkn. 4 fächerig, vieleyig. Kapsel Ift« cherhj, ikli|p|iiu: Klappen In der Mitte scheidewandtragend; Sdsei> dewand vollst Indig oder unvollständig. I. E. TitbaLO (L.) Sumpf- H. — Stbk. begrannt, < in//r- schlauen; Y kopfig; Blkr. krug-eyf.« 4zähnig; Ii. '.) od. Iständig, lineal., am Rande abgerundet, stetfh.-gewtmpert; Bth. endet« kopfig-doldig. v. Aul torfigen Baiden und an sumpfigen 0., (auf 4ZALKA. ERICLNEEN 563 der Fläche des nördl. I). vom Niederrheine und Westphalen dch Hannov., Holstein bis Preussen und Schles . : in der Wetterau.) Juli- Sept. Fl. dan. t. 81. Bth. fleischfarben. D. 3. E. cinerea (L.) Aschgraue II. — 8tbk. begrannt, einge- schlossen; N. kopiig; Blkr. krug-eyf., 4z8hnig; B 3sfändig, lineal., mit scharfem Rande, unterseits konvex, mit einer Ritze durchzogen, kahl; Bth. quirlig-traubig. fc. Aul'Haiden, uiber Dottendorf bei Bonn.) Juni. Juli. FI. dan. t. 38. E. humilis Neck. E. mutabilis Salisb. Bth. bläulich -purpurn. D. 3. E. CARNEA (Ij.) Fleischfarbige II. — Stbk. wehrlos, vor* gestreckt, an der Spitze Ssp., an der Basis mit der Spitze des ' Stbf. verschmelzend; N. klein: Blkr. krugig - röhrig, 4zähnig; Blättchen des K. lanzettl. , halb so lang als die Blkr. ; B. 4ständig, lineal., spitz, mit scharfem Hände, kahl, die traubigen Bth. etwas nach einer Seite gewendet i?. Auf Saiden und in Na- delwäldern der Gebirge und VorA., (von d. Schw. dch d. g. AK.; bei Regensb.; in Oestreich, Mähren, Böhmen und Schlesien.) April. Mai. D. fl., Jacq. austr. t. 32. E. herbacea St. h. 26. Die Bth. erscheinen im Herbst in dem grünen K. eingeschlossen, in welchem Zustande die Pfl. die E. herbacea L. darstellt. Bth. fleisch- farben. 4. E. VAGANS (L. mant. S. '230.) Wandernde II. — Stbk. wehr- los, vorgestreckt, Ssp., an der Spitze des Stbf. seiflich angehef- tet, N. 'klein; Blkr. glockig, 4 zähnig; Blättchen des K. eyf.', 3mal kürzer als die Blkr.; B. 4ständig, lineal., mit einem scharfen Rande versehen, stumpft., kahl; Bth. traubig 1^. Im Gesträuch auf den Inseln Clierso und Osero im April. Bth. fleichfarben. Die diesem zunächststehende E. multiflora untersch. sich dch längere eyf. -glockige Blkr. und 2 sp., nicht bis an die Basis getheilte Stbk. J. 5. E. arborea (L.) Baumartige H. — Stbk. mit einem Anhäng- sel, eingeschlossen; Gf. hervorgestreckt, etwas abwärtsgeneigt; N. schildf.; Blkr. glockig, 4sp., mit eyf., stumpfen Zpfln; ii. 3ständig, lineal., mit einem scharfen Rande, stumpf, unterseits kon- vex, mit einer Ritze dchzogen, kahl; Aeste kurzh. : Bth. traubig- rispig. t?. An rauhen O., (Istrien, bei Pola und auf Osero und Cherso, Südtyrol in Guidicarie häufig; Veltlin.) Mai. Juni. E. sco- paria Wulf, in Rom. arch. E. lusitanica Roth, und, wie es scheint, Rudolph, bei Schrad. Bth. weiss. D. Die Menziesia caerulea Sw. habe ich als einen sehr zweifel- haften Bürger unserer Flora weggelassen. IV. Gruppe. KHODOREEN. D. Don. in Edinb. phil. Journ. 17. S. 152., DC. prodr. 7. S. 712. Frucht kapselig, wandspaltig aufspringend; Scheidewände doppelt. Blkr. abfällig. 6. AZÄLEA (L.) Azalie. - K. 5 th. Blkr. glockig, gleich, 5sp. Stbg. 5. Stbk. mit zwei Längenritzen aufspringend. Kap- 564 I RH INI : RHODODBHDBOB ■el Iklappigl, durch die ein ;enden Klappenräader 1- fächerig. 1. \ pri \ \ni Fi Isen der höhen \ (di ii 'I . \ iv Juli. A I hamaeledon pro- cumbena I ink. I> H .' p 139 I oiaeleuria urocumbens Deavaiu Hill, rosenroth. RHODODENDRON • l..> Alp nrosc K trichter- oder i.nli Stbg 10. Mlik. in der Spitze mit 20 ffnunj n'aufspr tagend. Sonst VII--. wie bei \i ilea Bth. i osi nroth. i i. i io ddksdboü im | |r. : S II Blki trii bd rl ahn ■ I l; ci i \i i\. iper 562.) Rostfarbige \ l>. längl.- lanzettl. oder elliptisch , ganzrandig pder schwach • gekerbt, an Rande kahl, unterseits drüsig-schuppig, die Schüppchen die gerne Unterfläche dicht •bedeckend, zuletzl rostbraun; Tr. msl doldig; Zähne des K. /rurz-epf., in 'Ii' Quen breiter; Blkr. trichterf. i... Auf den \. vorzüglich GranitA. (dch d. AK) Juli als I»'. hirsutum und intermedium. I). II. Jacq .i t. 255. 2. R. iMi •umki-ii M (Tausch in der Regensb. bot. Ztg 19 S Mittlere V. H längl.-lanzettl. oder elliptisch, schwach-« oder ganzrandig, entfernt -gewimpert, unterseits dicht-drüaig-putik* tirt, Punkte gesondert, zuletzl rostbraun; Tr. fast doldig; Zähne des K. fängl.-lanzettl. i Blkr. trichterf. »}. Unter der Vorigen und der Nächsten, mit welcher diese PH. nach Herrn link- zugleich bläht. Ol» sie eine Variet. der letztern, oder vielleicht ein Bastard ist, müssen weitere Untersuchungen lehren. Juli. Aug. 3. R. hirsutum (L spec. S. 562.) Rauhh. A. — B. elliptisch, oder längl.-lanzettl., stumpf-gekerbt, entferat-gewimpert, kahl, un- terseits drüsig-punktirt, die Punkte weit l auf tig zerstreut; Tr last doldig; Zähne de» K. (änqL- lanzettl.; Blkr. trichterf. ».. Auf deb A. vorzüglich KalkA. Mai-Juli. D.H.. Jncq. austr t. 98. Var. /i\ latifoHum Hoppe in der bot. Ztg. die H. sind breit -elliptisch, oder verkehrteyf., Btb. grösser, hellet ferner mit dichter- oder entfernter - gewiinperten und am Rande fast kahlen H . und mii H.. welche auch auf der Oberfläche punktlrl sind. II. Rotte, Chaxacci I D Syi - -r DC.| prodr. 7.| - IWkr. i - ireitct I. I». Chamabcistus LO Niedrige A. - Ii. elliptisch- lan- zettl., gesägt • gewimpert , kahl, drüsenlos; Bth meist gezweiet; Bthstiele nebst den K. drüsig- behaart; Blkr. Bach, radr. '•. Auf Felsen der KalkA.; in die VorA. herabsteigend, (Oestr., Steyerra., Krain. Salzbg ImiiI I Juni. Juli, J a l 217. Rhodothamnua ( bamaecistoa Rb. i> ryrqla. PYROLACEEN 568 8. LEDUM (I,.) Porst. - K. klein, Szähnig. Blkr. :> blatte- nd. Stbk. .m der Spitze mit zwei Oeflhtiugen aufspringend. Kap* sei 5fächerig, von der 15;»>is bis zur Spitze in 5 Klappen aufsprin« send; Scheidewände aus den einwärtsgeschlagenen Rändernder Klappen gebildet. Samenträger •>. von der Spitze des Knicht- säulchens herabhängend. I. L. palüstrk (L.) Sunipf-P. — lineal., am Rande zurückge- rollt, unterseits nebsl den Gestehen rostfarben-filzig; Bth. 10 män- nig, h. An sumpfigen, torfigen 0., (stw. im nördf D., von Hol- stein bis Preussen undSchles.; seltner in Böhm, und Mähr., Sachs, und Thüring. ; vereinzelt bei Jena, Regensbg, und auf dem Schwarz- waide.) Juli. Aug. Schk. 1. 117. Bth. weiss, selten rosenroth. D. liXIX. Ordii. PYROLACEEN, Lindl. Syst,, deutsche Vusg. p. 283., mit Ausschl. der Monotropeen [Vutt. Untenveibige Scheibe fehlend. S. sehr klein, in einen röhri- gen, netzten Samenmantel eingeschlossen, kugelig, viel kleiner, als der Samenmantel. Sonst Alles, wie hei den Ericineen. I PfROLA (L.) Wintergrün. - K. 5 th. Blb. 5. Kapsel Sfäcberig, mit 5 Kitzen aufspringend; Klappen an der Basis und Spitze des Fruchtsäulchens angewachsen, in der Mitte scheidewand- tragend. — Stbf. an der Spitze nickend, Stbk., nahe an ihrer Ein- fügung auf den Stbf, mit zwei Löchern aufspringend. I. Rotte. Pyrolae i.kmiwc. Stbf. pfriemlich, von der Basis an aufctrebend. Ränder derKapselspalten durch wollige Haare verbanden. 1!. mit einem Adernetze versehen, welches auf der obern Seite mehr, »ls auf der untern hervortritt. 1. P. ROTUNDIFOLIA (L.) Rundblättriges W. — Die Stbg. auf- wärts-gekrümmt , der 6?/". abwärtsgeneigt, an der Spitze bor/ig; Blb. verkehrteyf. ; Kzipfcl lanzettL, zugespitzt, an der Spitze zu- rückgekrümint, halb so lang, als die Blkr.; Tr gleich. 2J.. In schat- tigen Wäldern. Juni. Juli. Fl. dan t. 1S1R. Bth. weiss; var. : ,'?. arenaria, kleiner, B. halb so gross, spitzlich; Bthstiele kaum solang, als der K. : K. - Zpfl breiter, länglich, ziemlich stumpf: diese auf der Insel Norderney. 2. P. chlorantha (Swartz.) Grünlichblühendes W. — Ute Stbg. aufwärts gekrümmt: Gf. abwärts geneigt, an der Spitze bo- gig; Blb. verkehrteyf: Kzpfl eyf., kurz -zugespitzt, SO breit, als lang, an die Blkr. und Kapsel angedrückt, 4mal kürzer, als die Blkr.; Tr. gleich. %. In schattigen Wäldern, (stw. und wie es scheint, dch d. g. Gebiet) Juni. Juli. P. virens Schweigg. und Kört. P. media Hayn., nicht Sw., P. asarifolia Rad., nicht Mi- chaux. P. rotundifolia St. h. 13. Blb grünlich - weisslich. 3 P. media (Swartz.) Mittleres W. - Die Stbg. gleichf.- zsschfiessend ; Gf. gerade, etwas schief, der Ring an der Spitze, des Gf. breiter, als die N. 2J.. In schattigen \Väldein, selten, 566 MONOTROPE] N (Schw. bei Rügjsbergi Mecklenburg bei Lipen; HeMea bei Al- lend: (.(in. Wiessner; im Buy bei Ualberstadt; Sachs., Thfl« ringen, Böhmen, Schles.; bayer. Gebirg bei Kreuth; Elsass tw. Soulxmatl und Guefv.; Oberbad., Tyrol, Steyermk.) Juni. Juli. Rad. monogr. i. :>. i I Btb. weiss. I. P. Mimik (L.) Kleineres M />/• Stbg gletchf.-zaschH»* uiif/. dei '•! gerade, senkrecht; /V 5 kerbig, noch etitmai n hvrit. als der Gf A. In Wäldern. Juni. Juli. St. h. 13. P. rosea Engl, bot isl dieselbe Pflanze, »gl. Smith, engl. ■. 2. 257. Bth. rosenrolli. 5. IV sbcubbj (I.) Einerseitswendiges W. Tr einet wendig. 2| In Wäldern. Juni. Juli St. h 13 Mlkr oval-länglich, grünlich w elss. B ej •'■• ipits. II. Hol • Pasjum i - (Moneaia Salii S mli« h ■ d« i Basis aaewlrta gi i- rOmmt, 3kaotig dich abei nicht im da aulatrebend. Stbk. mil 2 aoseinandertretenden Hörnchen. Rinder der Kapaelapalten kahl B. mit einem, auf dri ubern Seite •• ' m .i -. hervortretenden Adernetic versehen. - i>, v. Rotte itbnml weit mehr mit dei folgenden, ata mit der vorbei Qbereln. 6. IV r.Mn.diu (L.) Einblumiges W. - Schaft ibiumi§. &. In schattigen Wäldern ziemlich selten Juni. Juli. Schk. i IM». Monesis grandlflora Salisb. in Gray bril arrang, DCprodr. Bth. ansehnlich, weiss. III. Rotte. riint wiui.v Purah. Dia Stbf lei Baaia auswärts gekramat, verbreitert, Skantig, von da aobtrebend and pirlemlicb. Stbk. mit J auseinander tretenden ttörn< ben. Ränder dei Kapaelapalten kahl. U. mit einem oherseiU eingedrückten Idernetxe. Die K..ps. I dei Chimaphila umbellata ist gani lieber \ <.ii dei Kapael einer Pyrola nicht verschieden, und s|>rin_-t olchl an dei Spitse, sondern an der Seite auf, gerade wie bei den übrigen arten dei Gattung, 7. P. üMBBLLATA (L.) Doldiges \V. — Bth. doldig: B. laar zettl.- keilig A. In Wäldern, fstw. und serstreul dch das Gebiet.) Juni. Juli. TL dan. t. 13:5- unter' weibigen Drüsen, die di<- Basis des Fruchtkn. umgeben, hervor* tretend; 5 mil den Drüsen abwechselnd. Fruchtkn. frei, halb- S fächerig. Kapsel 5 klappig; Klappen in der Mitte eine unvoll- ständ., an der Basis des 5kantigen Frucbtsäulchens angewachsene, Scheidewand tragend. Gf.i. N. gross, trichterf. S. Mhlreich, von DiosPYROs. EBENACEEN. 567 einem röhrigen, netzigen Samenmantel eingeschlossen, fast kugelig, viel kleiner, als der Samenmantel. Die seitenständigen Bth. haben einen Blüthetheil weniger. I. MONOTROPA (L.) Ohnblalt. - K. Sblätterig; KB. flach. Blkr. 5 blätterig; Blb. an der Basis höckerig, fast gespornt und inwendig honigtragend. I. M. Hypopitys (L.) Vielblumiges O. — Tr. reichblüthig; Blb. gezähnelt. n. In schattigen Waldern, zwischen halbfaulen B. und lockerer Dammerde die 'Wurzeln treibend. Juli. Aug. Die. ganze Pflanze farbelos und bleich, nur die N. von honiggelber Farbe. — Kommt vor: «. fllabra, ganz kahl; Frucbtkn. mit kleinen, erhabenen Punk- ten besetzt: M. Hypophegea Wallr. Rb. ic. f. 673. M. Hypoxa Spreng. M. hypopitys «. Roth. St. h. 13. Hypopitys glabra DG. prodr. ß. hir.sitta, der St. zwischen der Bth. flaumig ; die DeckB. gewimpert; KB. inwendig und am Rande nebst den Blb. auf bei- den Seiten und den Stbg. und dein Stempel rauhb.: 31. Hypopi- tys Wallr. Rb. ic. f. 6?4. M. hypopitys ß. hirsuta Roth. Hypo- pitys multiflora Scop. carn. Zwischen den Variet. «. und ß. findet man viele Mittelformen, welche untereinander, sowohl in Laub- ais Nadelwäldern wachsen. III. Unterklasse. C0R0LL1FL0RAE. (Blumenkronenblüthige.) K. frei, verekitblätterig, (einblätterig.) Blkr. einblätterig, unterweibig. Stbg. der Blkr. eingefügt, Frucbtkn. frei. LXXI. Ordn. EBENACEEN. Vent. tabl. p. 443. K. 3-6sp., bleibend. Blkr. regelmässig, unterweibig; mit 3-6sp. Saum; Z|)ll in der Knospenlage dachig. Stbg. der Blkr. eingefügt, noch einmal so viel, als Zpß, oder zahlreich. Scheibe fehlend. Fruchtkn. mehrfach erig: Fächer 1-Seyig ; Eychen hän- gend. Gf. 1, oft getheilt. Eine Kapselfrucht oder Beere. Keim gerade im fleischigen Ey weiss; Würzelchen nach dem Nabel ge- richtet. Bth. oft 2 bettig. 1. DIOSPYROS (L.) Dattelpflaume. — K. 4-6sp. Blkr. im Grunde des K. eingefügt, krugf., mit 4-6sp. Saum. Stbg. 8-16, OL] \< I I N in den Grunde der Blkr, eingefügt, bisweilen unfruchtbar. N 1 Beere 8« 1*2 fächerig I. D. Lotus (L . Italienische I) H eyf.-länglicb, untersetU verschiedenfarbig. U \m Hügeln und in Zäunen der wärmen Gegenden, (im ( I ■ ssin, doch wahrsch. nur verwildert | Jul kos bau. IHust. i s>s Bth. purpurn. 8. i.vxii Ordn. AQÜIFOLIACEEN. DG theor. elem. ed. I \>. 217. I elaslrin. nii>. prodr. 2. p. II. K |-8zäbnig, in der Knospenlage dachig Blkr. regelmässig, i r.ih. unlerweibig; Zpfl in der Knospenlage dachig Stbg. der Blkr. eingefügt, mit den Z/t/In derselben abwechselnd. Scheibe fehlend. Fruchtkn. 8- 6 fächerig: Fach r legig; Egchen hän? gend] N. lappig, fasl sitzend. Eine Steinfrucht, nichl aufspringend, Eyweiss gross. Krim gerade, klein; Würzelchen nach den Nabel gerichtet. Bth. bisweilen Igescblechtig. I. ILEX (L.) Stechpalme. — K. l-5zähnig. Blkr. radf., t-.i- tb. N. 1 - '». fasl sitzend. Fruchl 4-5steinig. 1. I. AniiKinnM (L.) Gemeine S. — B wechselst, eyf., spitz, kahl, spiegelnd, dornig -gezähnt oder ganzrandig und mit einem Dorne endigend; Bthstiele blattwinkelst., kurz, reichblülhig ; Bth. »iisi doldig zi. In Wäldern und auf Bergtriften, (von West« phalen dcb Hannover nach Holstein und Mecklenbg in Mens;e; in den Wäldern d< r die A begleitenden Berge von Oestr. bis in die Snhw.; Panowitzer Wald bei Görtz, im Schwarzwalde und den Vogesen und l»is im Mosel Btw.) Mai. Juni. St. h. 7. Bth. Aveiss. Beeren roth. SAXI58. Oriln. OLEACEEN. Lindl. syst, ed. germ. p.305. Oleineae Hoffmannsegg. und Link. 11. port. Lilaceae Venl tabl I. p. 308. Ihnl od« geth. Blkr. regelmässig, unterweibig, IM.it- terig, mit Isp. Saume; oder Iblätterig, mit paarweisse durch einen Mi.i. isgebefteten Blb., In der Knospenlage klappig. Stbg. 2, der Röhre eingefügt oder an die Blb. angewachsen. Scheibe fehlend. Fruchtkn. 2iächerig, Fächer 2eyig, Egchen hängend, und nebenein- ander gestellt. Eine Kapsel-, Beere oder Steinfrucht S. eywelsa- haltig; Keim gerade; Wflrzelchen nach dem Nabel gerichtet B. wechselst I. Gruppe. OLEINI V, Fracht Betschig, fraxinus. OLEACEEN. 569 1. ÖLEA (L.) Oelbaum. — K. l/.ähnig. Saum der Blkr. 4sp. Steinfrucht l-2samig, mit einer knöchernen Schale. 1. O. eüropaea (L.) Gemeiner O. — B. gegenst., lanzettl., eanzrandig, verschiedenfarbig; die Tr. blattwinkelst., zsgesetzl. UJ Wird in den warmen Gegenden jenseits der A. kultiv. und ist aucli daselbst einheimisch geworden, (Littor.; südl. Tyrol; C. Tes- sin.) Mai. Juni. Tabernaem. kill». 1450. Bth. weiss. 2. PH1LLYREA (L.) Steinlinde. — K. 4zähnig. Saum der Blkr, 4sp. Steinfrucht Lsamig, mit zerbrechlicher Schale. 1. P. MEDIA (L.) Midiere S. — B, ey-hmzcttf. oder länglich, kleingesagt und ganzrandig; Steinfrucht mit einem vorspringenden Spitzchen. ?i. In Wäldern und Zäunen, (um Fiume, in fstrien, Felsen bei Duino, See von Toblin nördlich vom Garda-See, südl. Tvrol.j März. April. Phill. III. Clus. I. 52. Abbildg. Bth. weiss. — P. angustifolia L. mit lanzettl.-lineal., 2 oder 3 mal schmälern1, ganzrandigen , oder selten mit 1 oder 2 Zähnchen versehenen B., hält Bertoloni für eine Variet. von P. media. — P. latifolia A. untersch. sich nach Bertoloni durch geschärft- gesägte B. der jungem Pflanzen, und vorzüglich durch eine stumpfe, genabelte Steinfrucht. 3. LIGUSTRUM (Ij.) Hartriegel. — K. 4zähnig. Saum der Blkr. 4sp. Fächer der Beere mit einer sehr dünnen Haut aus- gekleidet. I. L. vulgare (L.) Gemeiner H. — B. länglich-lanzettl., kahl; II. endst., gedrungen. •.>. In Wäldern, auf buschigen Hügeln, an Wegen. Juni. Juli. St. h. 14. Bth. weiss. Beeren schwarz. II. Gruppe. LILACEEN. Vent. Frucht trocken. 4. SYR1NGA (L.) Flieder. — K. 4zähnig. Saum der Blkr. 4sp. Kapsel l-2samig, 2fächerig, 2klappig: Klappen kahnf., die Hälfte der bei der Heile gespaltenen Scheidewand tragend. 1. S. vulgaris (L.) Gemeiner F. — B. herzf., zugespitzt. ^. In Zäunen hier und da verwildert. Apr. Mai. St. h. 2. Bth. vio- lett, var. aber purpurn und weiss. 5. L. FRAXINUS (L.) Esche. - K. 3-4 th. oder fehlend. Blkr. 3-4 th. oder fehlend. Fruchtkn. 2 fächerig; die Scheidewand im kleineren Durchmesser; Fächer leyig. Nuss flach- zsgedrückt. Bth. vielehig -2häusig, 1. F. excElsior (L.) Hohe E. — B. 3- C paarig; Blättrhen sitzend, lanzettl. -länglich, zugespitzt, gesägt; Bth. nackt; Nüsse an der Spitze schief- ausgerandet. t>. In Wäldern in die A. hinauf- steigend bis zu einer Höbe von 3500 F. Apr. Mai. St. h. 44. Bth. braun. Var. mit dottergelben Aesten: F. aurea Willd. ; mit krau- sen B.: F. atrovirens Desf. ; mit einfachen B.: F. simplicifolia PPS ASCLEPIADEEN. cynanchi-m. Willd. F. heterophylh fahl I ozyphylla MBIeb. untersch. sick dch eine einfache, etwas uisgerandete N. und dch die an der Spitze abgerundet* stumpfen, ganzrandigen Nüsse. .'. F. Ohm > I. i Blflhende E. — B. meisl 3 paarig; Blätt- chen gestielt, lanzettl. od. elliptisch, eugespitzt, gesAgt; Bth. voll- st Findig ••. iuf Gebirgen der sudl. Regionen, (Krain, iiidl. KArnlk, m'mII. Tyrol, < im. fessln | kpr. Mai. F. Borifera Scop. Onrai europaea Pen. Bth. weiss. l.YMV. Ordn. JASM1NEEN. Rob. Brown, prod. I. nov hüll. p. 520 V.m. tabl. I. p. 311. K. gezfthnt oder geth. Blkr. regelmässig, unterstAndig, mit $• 9sp. Saumes Zpfl in der Knospenlage schraubenf. -zsgerollt. 8thg.9, der Blkr. eingefügt Scheibe fehlend. Fruchtkn. 2fAcberig; Fffcher leyig; Eyehen aufrecht. Gf. I. N I. Kapselfruchl oder Beere Keim gerade; WQrzelchen nach dem Nabel gerichtet; Eyweiss fast fehlend. B. gegenst I JASMUVUM il.) Jasmin. - K. 5-8zAhnig. Saom der Blkr. 5-8sp. Beere fest, l-2samig. I. J. OFFicntALS il>.) Gemeiner J. — B. gegenst., gefiedert, BlAttchen zugespitzt; KZAhne (Adlich, länger, als die halbe Rühre der Blkr •>. Kommt in Weinbergen, an Bonnigen 0„ auf Mauern der Schw., im südl. Tyrol und im Littor., aber eigentlich nicht wild, vor. .luli. Aug. — Schk. t. 2. Bih. w< "iss. Der Standort des Jasminnm fruticans bei Aquileja ist »ehr zweifelhaft, nach Briefen von Tommasini. LWV. Onlii. ASCLEPIADEEN. R. Brown, in Wem Kor. 1. p, 12. Gattungen der tpocyneen bei Juss. gen. p. N3. K. 5th . bleibend. Blkr. tblätterig, unterweimg, regelmässig, 5sp., i» der Knospenlage dachig, selten klappig, abfällig. Stbg. •'», der Basis der lilkr. eingefügt; Stbf. oft verwachsen. Bthstoub in Massin zsge flössen, welche nn die Drüsen der V. angeheftet sintl. Fruchtkn. 2 ; Gf. 2; die Narbe beiden Gf.grmein, verbreitert! 5 kantig, auf jeder Kante eine Drüse. Balgkapseln 2; der Samen- trAger an die Nath angelehnt, später frei. S. dachig, bAngend. Eyweiss dünn. Keim gerade; Würzelchen nach dem Nabel :;>■- richtet I. CYNANCHUAi (R. Brown.) Hondawürger. Blkr. (aal r.nir., ;')s|i. Der Staubfauenkram aus einem Stacke, Mappig; l.ap- cynanchum. ASCLEPIADEEN. 571 neu den Stbk. gegenst. Bthstaubmassen bauchig, hängend. Hals^- kapseln "2. 1. Hotte. SCAMMONEA. Stlif.Kran/. ;iii .Irr iiui.-rii Seite mit ■'» den Zpfln des äusseren Kranzes gegenüberstehenden Anhängseln versehen, daher doppelt. 1. C. acutum (I,. spec. 310.) Spitzer II. - St. windend; B. tief-herzf., zugespitzt; Blkr. kahl; äusserer Kranz tO lappig, mit 5 lanzettl.'spitzen Luppen, welche etwas länger sind, als dir r, dazwischenliegenden ausgerandeten; der innere 5 lappig, mit spitzen Lappen. U . Am Meeresstrande , (auf dem Scaglio di S. Marina im Golfo « 1 i IWedolino an dem Südende von Istrien. Tom- masini.) Jul. Bth. blass-rosenfarb. J. 11. Rotte. VINCETOXICUM. Klan/, einfach ohne Anhängsel an seiner Innern Seite. 2. C. Vincetoxicum (IL Brown.) Gemeiner II. — St. aufrecht; B. zugespitzt, am Rande und auf den Adern fläumlich. die mitt- leren ey-herzf.; die Blkr. kahl, mit. eyf. Zpfln; Kran/, 5 lappig, Lappen eyf., abgerundet- Stumpf, t/esondert, aber dch eine dch- sichtige Zwischenhaut verbunden. Q. In bergigen, felsigen O., (stellenweise dch das Geb.) Mai. Jul. Asclepias Vincetoxicum L. sp. St. h. 9. Bth. weiss mit gelblichweissem Kranz , aussen gelblichweiss, an der Basis grünlich. 3. C. laxi'M (Bartling in Koch Taschenb.) Lockerer H. — St. aufrecht 5 B. zugespitzt, am Hände und auf den Adern fläum- licb, die mittleren aus herz f. Basis länglich-lanzcttl, lang ver- schmälert; Blkr. kahl, mit längl., am Bande zurückgebogenen Zpfln; Kranz »lappig, die Lappen eyf '., abgerundet-stumpf, geson- dert, aber mit einer dchsichtigen Zwischenmembran verbunden. %. Auf Bergen und den VorA., (Görz, Krain.) Mai-Jul. C. me- dium Koch Synops. ed. 1. mit Ausschluss der Synonyme. C. nig- rum Host. fl.a. mit Ausschluss sämmtlicher Synonyme und der Beschreibung, welche von Jacquin , der die ächte Pfl. beschrieb, verwechselt worden. Die Blkr. beiderseits weiss, an der Basis grünlich. D. 4. C. cONTiGiirjM (Koch.) Geschlossener H. — St. aufrecht; B. zugespitzt, am Bande und den Adern fläumlich, die mittleren herzf.-eyf.; Blkr. kahl; Kranz bis zur Mitte Slappig, die Lappen aufrecht, dicht-zsstossend , wegen fehlender Zwischenhaut die Stbgf. eng-umschliessend. 1\.. Aufwiesen, (um Triest und in Istrien, Tonimas.) Mai.-Jul. Farbe der Bth. wie bei C. Vincetoxicum. D. Die drei hier aufgeführten Arten sind genau mit einander verwandt, aber nach meiner Meinung doch verschieden, und im lebenden Zustande ohne Schwierigkeit zu unterscheiden. Cynan- chum lax am zeichnet sich vor Cynanchum Vincetoxicum aus dch das schlankere Aeussere , die um die Hälfte schmäleren mittleren StB , den lockeren Bthstand und die längl., an der Seite sehr zurück- gebogenen Zpil der Blkr.; Cynanchum contignum gibt sich den beiden erwähnten gegenüber leicht zu erkennen dch die dicht 578 APOCYNEEN. rac*. isstossenden, die Stbgf eng urascbliessenden Lappen des Kranzes. Von diesen ist C. fuscatum Link verschieden dch <\\<- braune Farbe der Bth. I dch die raotenf., mehr getrennten und mit einer breiteren Zwischenhaul versehenen l^|i.. in der Knospenlage schief- zsgedreht , abfällig. Stbg. r>. der lilkr. eingefügt, den Zpfln wechselst.; Stbf. frei. Stbk. auf der .V. aufliegend; Bthstaub körnig. Fruchtkn. vieleyig, twel 1- lacherige, oder ein 2facheriger. Gf. 2. oder I. N. 1. Fruchtge- häuse balgig, oder kapsei-, Bteinfrncht • oder beerenartig. S in w eisshaltig ; Keim gerade ; Würzelchen nach dem Nabel gerichtet. 1. UMM Y.M M I.) Hundstod, Blkr. glockig. Zahnchen der Rohre •'>. spitz, den Zpfln der Blkr. gegenst. Die Sil»k. in ihrer MJtte mit der N. zshangend. Fruchtkn. 2. Gf. fasl fehlend. N. verbreitert. Balgkapseln 2. 1. \. um um I. Venetianischer II. — H. Ianglich-la«s< nl.. kahl, stachelspitzig , au Rande gezfihnelt - rauh ; Dolden rispig; Btbstielchen nebst den Bth. Blaubig-flaumig. 21. in Buinpflgen 0. am Ufer des adriat. Meeres, (bei Triest, all« riva longa; w. Monfalcone und Aquileja.) Jul. Aug. Bth. rosenfarben. I>. 2. VINC V (l..| Sinngrün. - K. 5th.; Blkr. tellerf., der Schlund ,')k;iniiu. nackt; Saum 5th.; Zpfl an der Spitze schief-abgeschnit- ten. Stbk. oberhalb des Stempels abschliessend, zuletzt gewun- den. Gf. I. nach der Spitze zu durch ili'' saftige N. geringelt und ,m der Spitze selbst mit einer haarigen kröne endigend. Balgkapseln 2. Same nackt. — Bth. blau, seltner I ► • - i einer Va- riil. weiss, 1. V. majob (L.) Grösseres >. B. eyf., nach vorne Bch ma- ier Milaufend, hinten abgerundet und fast herzf; K/pll gewim- pert; der St. gestreckt kriechend, <\\>' bthtrag. teste aufrecht. ^. An Zfl n. (bei Görtz, Istrien, Wallis.) \|n. Mai. Pervlva major Scop. IV am Rande meisl gewimpert. 2. V. MivuH iL.) Kleineres S. — ß. oval, an der |Basia stumpf, oder lanzettl.-elliptisch oder lanzettl., u. an beiden Enden spitz; KZpfl k.ilil : der St. gestreckt kriechend, v Mal Schk i 51 Pervinca minor Scop. B. am Rande kahl. I>i«' Variel mit Im/ml . an Spitze und Basis stumpfen H ist: \ in* tei IIa rausch pl sei Eine v.u-i.-i. mit schiel verschmälert LIMNANTHEMÜM. GENTIAMTN. 573 zulaufenden Zpfln der Blkr. Bcbickte Facchini uuter dem Namen Vinca acutiflora Bert., aber Bertoloni's PH. in der Fl. ital. scheint eine gleichgestaltete Variet. von Vinca major zu seyn. 3. V. herbacea (W. und Kit.) Krautiges S. — Die untern B. eyt. , die obern lanzettf. ; KZpfl gewimpert; W. reichstengeltg ; die St. Hegend, nicht wurzelnd. 21. Aul' Bergen und sonnigen Bügeln, (bisher bloss anf dem Riesamberg in der Gegend von Wien, Osswald ! Pittoni und Host.) Apr. Mai. B., wenigstens die Jüngern, am Hände rauh. B 3. NERIUM (L. gen. 295.) Oleander. — K. 5th. Blkr. trich- terf, der Schlund mit einem geschlitzten Kranz versehen, Rand 5th., die Zpfl an der Spitze schief -abgestutzt. Stbk. in einen fa- denf. haarigen Anhang endigend. Gf. 1. N. abgestutzt, an der Basis mit einem Ringe umgeben. Balgkapseln 2. S. schopfig. 1. N. Oleander (L. spec. 305.) Gemeiner O. — B. lanzettl., 3st., unterseits gleichlaufend-aderig; Zpfl des K. abstehend; Zahne des Kranzes 3sp. t,. An felsigen Ö. der südlicheren Gegenden, (an der westlichen Seite des Gardasees auf tyrolischem Geb., Facchini.) Jul. Aug. Bth. rosenfarben. B. MXVII. Ordng. GENTIANEEN. Juss. gen. p. 141. K. 1 blättrig, gespalten, bleibend. Blkr. iblättrig, unterweibig, 4-8sp., verwelkend. Stbg. der Blkr. eingefügt, so viel, als Zpfl der Blkr. und mit diesen abwechselnd. Fruchtkn. 1. Gf. 2, zum Theil oder gänzlich zsgewachsen. Kapsel vielsamig, einfä- cherig . 2 klappig , Klappenränder samentrag. ; oder 3 fächerig , Klappen am Bande einwärtsgebogen, die Scheidewand bildend, die Samenträger mittelpunktst ; oder eine vielsamige Beere. Keim gerade , in der Achse des fleischigen Eyweisses liegend ; Würzelchen nach dem Nabel gerichtet. I.Gruppe. MENYANTHEEN. Fruchtkn. auf eine unterwei- bige Scheibe gestellt oder mit Drüsen umgeben. B. wechselst. I. MENYANTHES (L. mit Ausschl. von Arten.) Zottenblume. — K. 5th. Blkr. trichterf. ; Saum 5th.. inwendig bärtig. Fruchtkn. auf einem gewimperten Ring liegend. N. ausgerandet. Kapsel lfächerig, 2klappig, vielsamig; Klappen auf ihrer Mitte der Länge nach die Samenträger tragend. 1. M. trifoliata (L.) Dreiblättrige Z. — B. 3 zählig. 2J.. An sumpfigen O., auf torfigen Wiesen, in Gräben. Apr. Mai. St. h. 8. Bth. hellrosenroth, mit weissem Barte. 2. LIMNANTHEMÜM (Gmel. act. petrop. 1769. Griesebach gen. et. spec. Gent. S. 341.) Pfiitzenblume. — K. 5th. Blkr. radf. ; Saum 5th. , Ränder der Zpfl in der Knospenlage eingebo- 37 (.IVriWlTY sWFKRTH gen, im Schlünde bArtig. Drüsen •>. an der B.i»is des Frnchtkn., mit den Stbg. abwechselnd. N. 2sp. Kapsel IfAcherig, 2fclappig, vielsamig; Klappen am Rande die SamentrAger tragend. I. !.. N.Miipiii,! (Link fl. portug. I S. 344.) SeerosenAhn- liebe I*. B schwimmend, berzf. • kreisrund ; Dolden blattwin- kelst., sitzend; Blkr. gewimpert. %. In stehenden und I .m _ -~ « m fliessenden Wassern schwimmend. Jul. Aug. Menyanthes Nym- phoides L. St. h. 13. Waldschmldia Nymph. Wigg. Sweykerta Gmel bad. Limnanthemum peltatum Gmel. act. petrop. \ill.i>i.i nympboides Vent. chois. , Koch Synopa ed. I. Bth. gelb. II Gruppe l/.tllil Gl VTiANEl . \ Öle unterwelWge S< beibe fehlend. B. gegensl 3 CHLORA il.) Bitterling. K. 5th. Blkr. tellerf.; Saun Nli. Sil»u. 8, dem Schlünde eingefügt \ I, seicht - ausgerandet. die SamentrAger an * i i » - - inw irtsgebogi m n R In- der der Klappen angewachsen Bth. gelb. 2. C. sbrotina (Koch bei Rb. ic. 3. p. ti. f. 331.) SpAtblühen der IV — Die StB. ey- oder ey-lanzettf., an der abgerundeten Basis verwachsen; K." tief-8sp. , Zpfl lanzettl.-pfriemlfch , getrock- net schwach-3nervig, ohngefAhr so lang, als die Blkr.; Zpfl der Blkr. ziemlich spitz oder Engespitzt. • . Vul' Wiesen und torftgea Triften, (auf der Rheinfläche von derSchw. dch Elsass bis Worms I von Oberbaden bis Mannheim) lug. - Oct. Expl. mit zugespitzten BlkrZpfln: C. acuminata K. und Ziz. I»l>. ic. 3. i. 330. t. SWEERTIA iL.) Sweertie. — K. 5ttt Blkr radf . St i flach, 5th., Zpfl in der Basis mit 2 an ihrem Rande fransigen Honiggrübchen. Kapsel I fächerig • SamentrAger an die Ränder der Klappen an ew ■■< baen. I. S. PBRRifitis (L.) ausdauernde S. - Blkr. 5th ; Bthstlele i.-i geflügelt - 4 kantig ; der St. einfach; die WB. elliptisch. 4. iuf torAgen Wiesen der A. und VorA. und an sumpfigen 0. des nfirdl. I>.. (Schw. an dem Rigl, bei Einsiedeln, auf den \ ilrh die g. \K.: auf den Sudeten nur nn einer Stelle oberhalb des Kessels in dem Erageb.; aui den Mooren von Holst., Meck- lenli. und l'iimni., Oberbaden und Oberbayern.) /tri kug J i t. 24 :. Bth. triil.vinlrii. centiana. GENTIANEEN. 575 5. LOMATOGONIliU (A Braun.) Fransenkante. — K. 5 th., Blkr. radf. 5 Saum flach, 5th., Zpll an «1er Basis ohne Honiggrüb- eben. Gf. fehlend. N. kurz, tingeth. , mit ihren Papillen an den Klappenrändern bis zur Basis des Fruchtkn. beiderseits in einer Linie herablaufend. Kapsel (fächerig; Samenträger an den Rand der Klappen angewachsen. 1. L. CARTNTHJACVM (A. Braun.) Kärnthm r F. — Blkr. im Schlünde bürtig; KZpH lanzettl. ; B eyf., spitz, die wurzelst, ver- kehrter!'.. Stumpf; der St. an der Basis Sstig und beblättert; Btb- stiele verlängert, nackt. 0. An sonnigen, steinigen O. der A. und im Kiese ihrer C.iesbäche, (auf dem Nassfelde in Salzb. ; an der Pasterze und Fleiss bei Heiligenblut , über Sagritz und Dbllach u. a. d. höchsten Möllthaler A. in Kärnth..; Hochebene des Schiebern westlich von der Kapelle aus; im Saasthale in der Schw.) Aug.- Oct. Swertia carinthiaca Wulf. J. misc. 2. t. 6. St. h. 22. Gen- tiana carinth. Froel. Pleurogyne carinthiaca Grieseb. Btb. blass- azur-blau. "• 6. GENTIANA (L ) Enzian. — K. 4-9sp. oder th , oder halbirt und scheidenartig. Röhre der Blkr. walzlich oder glockig; Saum 5-9sp. Stbg. 5-9, der Röhre eingefügt. Gf. 2. oder I. N. 2. Un- terweibige Scheibe fehlend. Kapsel 1 fächerig, die Samenträger an die einwärtsgebogenen Klappenränder angewachsen. — Die Stbk. manchmal /.«gewachsen. I. Rotte. CoELANTHE Froel. Schlund der Blkr. nackt. Blkr. raitf., mit kur ler Röhre, oder fast glockig, mit keulenf. Rohre; Röhre zwischen den Zplln mit einer am Ende abgestutzten oder in ein nngeth. oder jsp. Anhängsel vorgezognen Falte versehen. — Der St. aller ganz einfach. ». Bth. quirlig oder kopiig. K. halbirt, scheiden!". 1. G. lutea (L.) Gelber E. — Bth. quirlig, die untern gestielt; Blkr. im Schlünde nackt, radf., 5th., Zpfl lanzettl., verschmälert-' spitz . 3 mal so lang, als die Röhre; Stbk. frei; K. halbirt, scheid en f. ; B. elliptisch, nervig. T\. Auf Triften der A. und VorA., (Schw., Vorarlberg, siidl. Tyrol, Krain; an den höhein Weiden der sebwäb. Alp, des Schwarzwaldes und der Voges. : selten im Thüring. Walde, auf den Gleichen bei Arnstadt.) Jul. Aug. Ta- hern. krtb. 1102. Bth. gelb; Zpfl oft mit 3 Reihen brauner Punkte bezeichnet. Die 3 nächstfolgenden Gentianeen werden zu den Bastardfor- men gerechnet. 2. G. Thomash (Gillabog. bei Villars in Roeui. coli. 1. S. 189. nach Griesebach gen. et spec. Gent. S. 212. Gentiana purpureae- lutea Griesebach.) Thomas's Enzian. — Bth. quirlig, die untern gestielt; Blkr. im Schlünde nackt, radf, tief-5sp., Zpfl länglich- lanzettl., kurzgespitzt, halb oder 3mal so lang, als die Röhre; Stbk. frei; K. halbirt, scheidenf.; B. elliptisch, nervig, q. Auf Triften der Schw. A., sehr selten, (an den A. über Bex in der Schw. und am Rhonegletscher.) Jul. Aug. G. rubra Clairv. G. hybrida Schleich, DG. fl. fr., Koch Synops. ed. 1. Bth. purpurn, 37* 576 GENTIANEEN. cnmsiflr. an einer V.ni.-t. mit violetten Punkten bezeichnet; untersch. sich dcfa diese Merkmale and die länglichen, ziemlich stumpfen, oder an der Spitze kurzgespitzten Blkr.Zpfl von der vorhergehenden Art. von der sie vielleicht Variet. ist. s. :j. ('•. Ciuni'K.MiKHt (Thomas, pl. ezsicc. Gentiana pnnctatae- lutea Griesebach.) Charpentier'a Ei. — Bth. quirlig, die unteren gestielt; Blkr. im Schlünde nackt, Üef-Ssp., Z|>fl langt. - lanzettl., halb so lang, ala die Röhre; Stbk. frei; K. glockig, abgestutzt, kurz- 2 zähnig, ZAhne lanzettl. - pfriemlich , zugespitzt. U . In den rhfilern der A . (Thal von Bevera in dem Engadin der s> luv , Charpentier.) Jul. ing. Der K hat manchmal ausser den grossen / ihnen noch 1-3 kleinere. Bth. gelb. 8. •I G. Gaodintana (Thomas, pl. <-\-\n-. Gentiana pum I il le-pnr* tnrea Griesebach. Gaudin's E. — Ulli, an der — | ► i t v « - d n|ili- oder quirlig; Blkr. 6sp. mil nacktem Schlund, Röhre glockig, Zpfl tyf., 3-4mal kürzer, als die Röhre; A. glot 7/V/. hau- /ii/. abgestutzt, auf einer 8eilt 2 3zäfmig, auf der andern sahn los und dasei hsl auch Ins zur Mitte gespalten; Stbk. zsgewach sen; B. nervig, die unteren elliptisch. 21. Auf den Schw \. (über Bez.) Jul. Aug. G. pannonica Gaud. helv. Bth purpur- violett. S. .'». (i. purpürea (L.) Purpurnblühender E. Bth. kopfig und quirlig, sitzend; Blkr. im Schlünde nackt, glockig; Saum meist bsp., /;;//////'.. 3mal kürzer, ah die Röhre; Stbk. zsgewaehsen; A. hiilhiri , scheidenf.; B. nervig, die untern elliptisch. 21 . Auf den südlicheren V der Schw., (auf den Aelener, Berner und Wal- liser A.; auf dem Gotthard, Pilatus und a. , nach von Weiden in Maly's Fl. auch in Steyerm., von welchem Standorte ich noch kein Espl. gesehen habe.) Jul. Aug. Fl. dan. t. 50. Blkr. auswendig satt- (»der auch hellpurpurn, inwendig gelblich; Röhre gelb. N li. Ulli, quirlig oder kopfig. K. glorkig, f.isi gl eich f, gezähnt; 9 Itnei sind balbirte unter regelmässige K. gemischt. ii <;. PAKNomc* (Scop.) Ungarischer E. — Hth. quirlig, Blkr. Gtfsp. , im Schlünde nackt, Röhre der Blkr. glockig, Zpfl des Saumes 15 mal kürzer, als die Röhre, ziemlich stumpf; A glockig, Zähne lanzettl., zurückgekrümmt; B. sitzend, nervig, die untern gestielt, elliptisch. 21. An grasreichen <>. der V. und VorA., (nördl. Tyrol, und von da dch die g. AK. I»i s. Oestr. ; im Böhmerwalde.) Aug. Sept. .1. a. t. I .'»♦». St. Ii 54. (.. purpnrea Schrank. Blkr. dunkelpiirpum mii schwarzpurpurnen Punkten ge- scheckt; Röhre bletchgelb. 7. G. pdki luv (I.) Punktirter E. — Bth. quirlig, Blkr. flsp., im Schlund»' nackt. Röhre der Blkr. glockig, Zpfl1 des Saumes «mal kürzer, als die Röhre; K. glockig, Zähne lanzettl., auf- recht; B. sitzend, nervig, die untern gestielt, elliptisch, 21, kn grasreichen, sonnigen O. der \ und VorA., (dch die g. AK.; im Gesenke der Sud., Böhmer Wald.) Jnl.-Sept J. • npp centiana. GENTIANEEN. 577 St. h. 54. Bth. hellgelb, mit schwarzpurpurnen Punkten bemalt. Var. : ß. concolor , Btli. unpunktirl: G. campanulata J. a. app, t. 29. 8. C. cruciata (L.) Kreazf. E. — Bth. Wtrltoi Blkr. 4sp., im Schlünde nackt, Röhre der Blkr. fast keulig; B. lanzettl., 3- nervig, an der Basis scheidig, die untern Scheiden verlängert, oberwärts erweitert. 2J. . Auf trocknen Wiesen, an sonnigen, nn- knltiv. O., (stw. dch das s. 6.) Jul.-Sept. J. a. t. 372. Bth. dun- kelviolett, Saum auf der Innenseite azurblau. Die unterste Bth. einzeln-stehend, meist osp., Buchinger. c. Bth. einzeln , blattwinkelst, oder an »1er Spitze des St. einzeln oder gezweiet. 9. G. asclepiadea (L.) Schwalbenwurzartiger E. — Bth. ent- gegengesetzt , blattwinkel- und endst. ; Blkr. 5sp., im Schlünde nackt, Röhre der Blkr. keulig-glockig; B. sitzend, aus eyf., ab- gerundeter Basis lanzettl. -zugespitzt, önervig, am Rande rauh. 1\.. An grasreichen O. und Hecken der AThäler, VorA. nnd der die A. begleit. Berge, (auf den Vog., den A. der Schw. bis öestr., und auf den Sud.) Aug. Sept. j. a. t. 328. St. h. 54. Blkr. in- ■ wendig schön-azurblau, mit dunkleren Punkten, selten weiss. 10. 6. Pnecmonanthe (L.) Gemeiner E. — Der St. 1-vielbth. ; Bth. einzeln, Wechsel- oder gegenst. ; Blkr. 5sp. , im Schlünde nackt, Röhre der Blkr. keulig - glockig ; B. sehr kurz-scheidig. lanzettl. -Hneal., stumpf, die untersten klein, schuppenf.; Stbk. zsgewachsen; die N. Hneal. , verlängert. 7J.. Auf feuchten, torfig. Wiesen, (stw. dch das G.) Jul.-Herbst. St. h. 30. Bth. inwendig dunkel-azurblau, mit 5 griinpunktirten Streifen. 11. G. Froelichii (Hladn. nach D. Graf in Brief.) Frölichs E. — Der St. Iblüth.; Blkr. im Schlünde nackt, Röhre keulig- glockig; B. lanzettl. -Hneal., die wurzel- und untern stengeist. ge- häuft, scheidig, Scheiden häutig, oberwärts erweitert; Stbk. zsgewachsen; der Gf. verlängert, ohngefähr halb so lang, als der Fruchtkn. ; die N. länglich. 2J.. Auf den höchsten Jochen der Ju- lischen A., (zuerst von Hladnik auf der höchsten Kuppe der Stei- neralpen, Velka planava. aufgefunden.) Aug. Sept. G. Hladni- kiana Host. G. angustifolia Rb. fl. exe. St. h. 54. G. Frölichii Jan. Rb. fl. exe. add. G. carnica Welw. nach Rb. Bth. hellblau, unpunktirt. D. 12. G. frigida (Haenk. bei J) Durchscheinender E. — Der St. 1-2 bth.; Blkr. im Schlünde nackt, Röhre keulig - glockig ; B. lanzettl. -Hneal., die wurzel- und untern stengeist. gehäuft, schei- dig, Scheiden häutig, oberwärts erweitert; Stbk. frei; Gf. kurz, vielmal kürzer, als der Fruchtkn.; die N. länglich. %. Auf den höchten Jochen der GranitA. in Steverm. , (a. d. Seckauer A. ; auf d. Grieskogel daselbst, Angelis; Hohe Zinken, Zechent. und an- dere 0. nach Maly.) Jul. Aug. St. h. 54. Blkr. weisslich, mit 578 GENTIANEEN. gentiaju. zerstreuten Punkten und Inwendig mit 5 btänlirhea Streifen, die in (1- in Schlünde 7. s 11 i - D. 13. (;. iCAüua (L.) Stengelloser E. — Der St. lblnth.; Blkr. im Schlünde nackt, Röhrt keulig - glockig ; Zähne de» A*. ans breiterer li !■ i rschmälert-lametti., an die Blkr.RÖhr« an- gedrückt] die WB roselttgy lanzettl. oder elliptisch; S;hk. zage* wachsen; dl« N. halbkreisrund, gezfthnelt. 21. Auf Wiesen und Triften der *. und VorA., in die Ebenen herabsteigend, (auf den Yo:;. und dcfa die g. AK : in Oberschwab, und dch Oberbayern Ins Rpgensb. hinab; bei Halle selten.) Jul. \u,. . in den Ebenen Mal Jim., in den V. später. J ii. t. 136. St. h. I. G. ai tulU 1 (i. angustifolia Vill. , ein sehr unpassender Name, da die Pfl im VerbÄltniss /u andern Arten gewiss keineswegs schmal- blättrig ist. Linne trennte sie von der folg, bloss als Variet.; dennoch gebührt ihr als der bekanntesten und von allen Autoren bis auf die neuesten Zeiten mit dem Namen der (•. acaulie \»\,^- ti-n \it der Name '• acaulis. Saum der Blkr. auf der obern Seite azurblau. 14. G. KXdSA (Presl.) lusgescbnittenei I. Der St. ibth.; BIkr. im Schlünde nackt, Röhre keuMg-glockig ; KZähne ans >i- ner i in wenig schmäleren />Vs/.s ey-lanzettf., abstehend; die VfB, rosettig, oval oder elliptisch ; Stbk. zsgewachsen ; die N. halbkrekv rund , gezähnelt. 4. Aul Wiesen dir höchsten GranitA. und KalkA. ; im siidl. Tyrol in den Tli.ilern und Gegenden <\<* Wehs.« Stockes und Oelbaumes, Fnccbini, (dcb dir g. AK.) JuL Aug. G. acaulis «. 1. . nach dem Citate Casp. Batibin's, der zuerst dieser Pflanze erwähnte, die er von denA. der Schw. hatte; aber Presl beschrieb sie unter allen zuerst deutlich. <-. acaulis Vill. — Var. mit stumpfen und spitzen ß. und ß. minor. Bth. aebst dm B. hall) so gross : (>. alpina Vill. II. Rotte. Cw.\tmi\ Froel Blkr.Röhre tralsticn oder etwas i>;mrhic Alles, wie bei der vorbergeb. Rotte. - Die Stb. ■ Ii a. Di.' W. reichstengelig , r.iM_- btbtragende einfache, Ibth. St. and un- Irochtbare Blatterbilschel, (WKöpfe für .Im- folg. Jahre) treibend. Bth. Bari a/ur blau, seltner bei einer \.ir. weiss. 15. t; BAVARics (I.) Baierlscher E - Der 8t. rasig, ibth.; Blkr. im Schlünde nackt, Röhre walzlich; Ii. verkehrteyf., abgc- nmdet-stumpf, in den kurzen Bstiel zsgezogen, die untern oder alle gedrungen; der (•/'. tief' Bsp.; die N. balbkreisrond. 2t. An etwas nassen <>.. (dch die e AK.) Jul. Aug. St. h. II. (.. pro* strata Wahlen!»., nicht L. Ii. nicht rosettig, var. aber: ;l. rotundifolia. Ii. sttmmtlich an dem kurzen St. dachig; (',. Imbricata Schleich., nlcbl Froel., (■. rotundifolia Hopp. l»i. (;. BRACHTPHTLLi (Vill.) Kur/U. itlri^r E. — Die St. ra- tig, ibth.; Blkr. im Schlünde nackt, Röhre walzlich; B. rund- lich-eyf.i kurz-gespitzt, In den kurzen Bstiel zsgezogen, dir imr- telst. rosettig { (-1 ungeth.; N. halbkreisrund, y.. Aul" den bödr* sten GranitA., (siidl. Schw., Tyrol, Kiii-nlh. und Steyenu. und gkätu>v. GENT1ANEEN. a7i< wahrscheinl. dch die g. AK.) Jul. Aug. St. Ii. 54. — (.. lerglo- viensis Hacq. t. 2. I. :>. scheint bieher zu gehören. — Untersch. sich von G. venia, der sie sehr ähnlich ist, nicht allein dch die kurzen, sondern auch ziemlich dicken, fast fleischigen und wei- chen B. 17. G. verna (L.) Frühlings-E. - Die St. rasig, Ibth ,- Blkr. im Schlünde nackt, Röhre walzlich; Kanten des K. schmal-ge- flügelt , Flügel gleich; B. elliptisch oder lanzettl. , spitz, nach der Basis schmäler, die wurzelst, rosettig; Gf. ungeth.; N. halb- kreisrund. 4. Auf A Wiesen bis zum ewigen Schnee; in die VorA. und die die A. hegleitenden Ebenen herabsteigend, (deli die g. AK. und auf den niedrigem Bergen und dch die Flächen von Oberbad., Würtemb. und Baiern bis nach Oestr. ; in Franken, selten auf den Sudeten und d. Böhm. Gebirg.) Mai. Jim., auf den A. später. St. h. 40. IIb. ic. 9. f. 111(1 Bth. azurblau. 18. G. aestiva (Roem. et Schult.) Flügelkantiger E. — Die St. rasig, ibth.; Blkr. im Schlünde nackt, Röhre walzlich; Kan- ten des K. geflügelt, Flügel in der Mitte breiter; B. elliptisch oder lanzettl., spitz, nach der Basis schmäler, die wurzelst, ro- settig; Gf. ungeth.; N. halbkreisrund. 2J.. Auf AWiesen; in die an den südi. Abhängen gelegenen Ebenen herabsteigend, (Kärnth., Krain bis in die Berge des Karschtes; VorA. in Südtyrol, Sulz- bacher Gebirge in Steyerm.) Mai. Jim. St. h. 54. G. angulosa MBieb. Rb. ic. 2. f. 246. 247. und 9. f. 1116-1118. G. verna ß. angulosa Wahlenb. carp. D. fl. 2. p. 342. G. utriculosa Wahlenb. helv. Hippion aestivum Smidt. Roem. arch. f. 3. f. 8. — Bth. meist noch einmal so gross , als bei der vorhergehenden. Ich trage die G. aestiva als eigne Art vor , da sie von vielen sehr genauen Botanikern getrennt wird, fürchte aber doch, dass sie in G. verna übergeht ; wenigstens muss man an der lebenden Pflanze bessere Unterscheidungsmerkmale aufsuchen. — Nach Facchini's Beobachtungen, die derselbe wiederholt angestellt, geht sie dch Zwischenformen in die G. verna über; aber nach Hoppe wächst G. aestiva auf Felsen, während G. verna in Sümpfen und feuch- ten O. vorkommt. 19. G. imbricata (Froel.) Ziegelblättriger E. — Die St. ra- sig, Ibth,; Blkr. im Schlünde nackt, Rohre walzlich; B. lanzettl.- elliptisch, spitz, an der Basis verschmälert, am Rande rauh, ' sämmtl. dachig; Gf. ungeth.; N. halbkreisrund. %. Auf den höch- sten AJochen in Tyrol und Krain, (auf der Kirschbaumer Alpe in Tyrol und auf vielen A. in Südtyrol, auf dem Kren und Manhart in den Jul. A.; Krainer A.) Jul. Aug. St. h. 41. G. verna y. im- bricata D. fl. 2. 342. D. 20. G. pumila (Jacq.) Zwerg-E. — Die St. rasig, Ibth.; Blkr/ im Schlünde nackt, Röhre walzlich; B. lineal. ,' an der Basis kaum schmäler, die untern gedrungen; Gf. ungeth.; N. halbkreis- rund. 11. Auf den höchsten AJochen, (Krain, Steyerm., Oestr.) Jul. Aug. J. a. t. 302. D. 580 <-l VII AM IN. gk.ntunä. ii. \\ . . i 1 1 f.-i • 1 1 - Sl laug; unfrachtbare BUtterhuachei Fehlend) 21. U. phosthat* (Haenkc bei Jacq.) Liegender K. — Der 8t an der Basis ästig; \V. einfach; Schlund der lilki nackt; Röhre walilich; Anhängsel halb to lang, als die /■/>/! det Sau- mesf Ii. verkebrteyf., stumpf; Y stumpf; Gf. 2th., zurückgerollt 0. Auf den höchsten \. bis an die Gletscher, (auf den \. Kartal uml Frosnitz in Salzb. ; auf den Heiligenbluter Tauern und des Pasterze in Käroth. ; auf dem todten Gebirge bei kusseeiu Steyerra.; Tyrol auf der Hochebene des Schlehern, westlich von der Kapelle ans.) Jul Aug. Bth. bellblau. St. 1 -2 Zoll lang. K. und Blkr. oll lSp. 1). 22. G. OTRicüLOSi (I.) Bauchiger E. — Der St. von der Basü an ästig; W. einfach; Schlund der Blkr. nackt; B. eyt oder länglich, stumpf, die wurzelst, rosettig; K. aufgeblasen. ge- flügelt-kantig, länglich-oval; Gf. verlängert, 2sp.; .Y halbkreis- rund. 0. Auf feuchten Triften der V und VorA.; in die Ebenen herabsteigend, (auf «Im Flachen in Oberelsass, Oberbad., Ohn-- bayern, auch auf der Rheinfläche cvt Dörkheim und Mannheim.) Jun.-Aug. St. Ii. 30. Bth. brennend blau. 23. G. nivalis (L.) Schnee-E. - Der St. von der Basis an fi.sfif/: \V. einfach; Schlund der Blkr. nackt; B. eyf. oder länglich, die wurzelst, rosettig; K walzlich, kielig -kantig; Gf. ziemlich kurz, 2sp.; N. halbkreisrund. ■>. Auf den höchsten \.. (dch die e. \K.: im südl. Tyrol hinabsteigend bu in die Region des Lcker- baues.) Jul. Aug. St. h. 22. Bth. sehr schon blau. — Auf den höchsten A. am ewigen Schnee, oft zwergig und Lblfltbig. 111. Rotte. Emooteicbi Froel gent B6. Schlund der Blkr. Inwend - an der Basla der einzelnen ZpQ ist nämlich eine 29p. und zugleich baarfein-vielap. Schöpfe gelegen. a K. röhrig, 1 '"- thnig. St, aufrecht, traubig oder rispig 24. G. campbstbis (L.) Feld-E. — Blkr. 4sp., im Schlünde bärtig; KZähne ungleich, die 2 äussern breit- elliptisch; Ii. <•>- lanzettf., spitz, die wurzelst, verkebrteyf. , gestielt; Kapsel fast sitzend. 0. &n sonnigen 0. der A. und vorA.; auch auf Gebirgen und den Ebenen d.r nördl. Gegenden, (dch di>- e. AK.; in Mähr., Schles.. Böhm, und dch das g. nördl. I). vom Harze aa.) Jnn.- Aug. FI. dan. i. 387. Bth. sattviolett. Die Kapsel ganz kurzge- siirh. su dass das Stielchen kaum den sechsten Theil so lang Ist, ,ils die Kapsel. Var. Ii. breiter, die untern stumpfer: (•. chlorao* fulia N. von Esenb. 25. (>. germanica (Willil.) Deutscher E. — Blkr. 5sp. , im Schlünde bärtig; A'. Szähnig, Zähne lineal.-lanzettl., fast gleich; Ii. sitzend, eyf., .m> breiterer liisis verschmälert, *pi/:. die wur- zelst, verkehrtey f., gestielt; Kapsel fast sitzend. O. Aufwiesen und an waldigen, feuchten 0. Aug. Sept. <;. Amarella Pollieh und der meist deutsch. Aul St b. 23. — Sehr niedrige, 1 hih. Explare sind: G. uniflora Willd. Hippion Gentianeüa Schmidt gentiana. GENTIANEEN. 581 Roein. arch 1. p. 13. t. 3. f. 4. Die Kapsel wie bei der vorigen ganz kurz-gestielt. 26. 6. Amareixa (F.) Bittrer E. — Blkr. 5»p., im Schlünde bärtig} A'. Szähnig, Zähne lineal.-lanzettl., 1. 1 - 1 gleich; 0. sitzend, aus breiterer Basis lanzetti oder lineal.-lanzettl., spitz, die wur- zelst, verkehrteyf. , gestielt; die Kapsel lang gestielt, mit einem Stielchen j welches den dritten Theil der Kapsel misst. O. Auf Wiesen und feuchten Triften, (im nördl. I). gemein, soilanu in Sachs., Böhm, und Schles.) Aug. Sept. Der vorhergehenden sehr ähnlich, alter die Ulli, nur halb SO gross und die B. hall» so breit. Fast traubige Expl. mit kurzen Bthstielen', so dass die Bth. die Länge der Stengelglieder nicht erreichen: G. Ainarella. Willd., G. axillaris IIb. ic. 2. f. 250., Hippion axillare Schmidt; Expl. mit schlankem Bthstielen, die mit den Bth. länger, als die Stengel- glieder sind: (;. uliginosa Willd. Rh. ic. 1. f. 118. 119.; niedrige, sehr ästige Expl.: G. obtusifolia Rh. ic. 2. f. 219. Das Stielchen hat von dem Fruchtb. bis zu den Samen den dritten Theil der Länge der Kapsel. 27. G. obtusifolia (Willd.) Stumpfblättriger E — Blkr. 5sp., im Schlünde bärtig; K. 5 zähnig, Zähne lineal. - lanzetti. , fast gleich; B. sitzend, länglich, stumpf, die wurzelst, verkehrteyf., die obersten ey-lanzettf. , spitz. O. Auf Triften der A. und VorA. und höhern Gebirge. Jul. Aug. G. pyramidalis Nees von Esenb., St. h. 54. , (ein von der Basis an pyramidenf.-ästiges Expl.,) G. obtusifolia St. a. a O. G. spathulata Bartl. bei Rb. ic. 1. f. 195- 197. G. montana N. von Esenb. Hippion obtusifolium Schmidt. Var. : ß. calycina, Zpfl des K. sehr breit-eyf., in eine lanzetti. Spitze endigend. Diese im südl. Tyrol. Facchini. b. K. 4 -5tli., an der Blkr. nicht anliegend. Der St. nur an der Basis ästig und beblättert; Aeste in die nackten, meist verlängerten Bthstiele verlaufend. 28. G. tenella (Rottboel. act. Hafn. 10. t. 2. f. 6.) Zarter E. — Blkr 4sp., röhrig-glockig, im Schlünde bärtig, K. 4th. , Zpfl ey - lanzetti". , fast gleich; B. elliptisch- länglich, ziemlich spitz ; St. an der Basis ästig, und beblättert; Bthstiele verlängert, nackt. 0. Auf den höchsten A., oft in der Nähe der Gletscher, (auf der südl. AK. der Schw. ; Tyrol, Salzbg, Kärnth.) Aug. Sept. St. h. 54. G. glacialis Abr. Thomas in Vill. delph., Koch Synops. ed. 1. G. tetragona Roth. G. Koenigii Gunn. Hippion longepeduncula- tum Schm. Rom. arch. 1. 21. t. 3. f. 5., gut. 29. G. nana (Wulf in Jacq. liiisc. t. 18. f. 3.) Kleinster E. — Blkr. 4-5sp. , röhrig - glockig , im Schlünde bärtig; K. 4-5th., Zpfl eyf., fast gleich; B. verkehrteyf., abgerundet - stumpf '; St. ästig, Aeste aufstrebend. 0. Auf deii höchsten Salzb. und Kärnth. A. bis zum ewigen Schnee, (auf den Heiligenbluter und Nassfel- der Tauern und der Gamsgrube bei Heiligenblut, südl. Abhang des Glockners, höchste Möllthaler A.) Aug. Sept. St. h. 22., 682 6ENTIAN1 I N. raranuii. nicht gut Hippton naniim Schm. Rom. arch. I. I 1 f. 10., *-l.r gut D. iv. Kette, (in h'iiiim Ftoel. Uikr.Zj.il L-.-rr..i^t, Sehland nackt. 30. <;. ciLUTi (L.) Gefranster E. — Bth. endsti />//;•. 4sp, im Schlünde nackt, Z/;// gesägt, in der Min«' eingeschnttten-ge- franst; B. lineal-lanzeltl. ; St schlängelig, kantig. ' . Auf raunen Gebirgen, an etwa« feuchten (). Aug. Sept. St b. 23 Bth. blau. 7. CICENÜIA (Adanson.) Bltterhlatt - K. röhrig, l/.ahnig oder l tlt. Stbgf. I. Gf. I N. k..j.!iu Unterweibige Scheibe fehlend Kapsel Ifächerig oder balb-2fächerig I. ('. HMi'.uiMi. iL i Fädlii hei B. Der .sv. von der Bast» an ästig; Bthstiele verlängert, nackt; W. einfach; Schlund der Klkr. nackt; B. lanzettl.; K. kurz-glockig, 4zähntg; Gf.ungeth.; \. ko|iliu. 2Iappig. O. Auf feuchten Sandtriften , (bei Birkenfeld .in der Nabe und vom Niederrheine dch Westpbal., Haanov , I lol - stein nach Rfecklenb.; um Hanau in der Wetterau; Istrlen auf dem BÜdl. Vorgebirge.) Jul. Aug., in Istrien Mai. Gentiana filifor- me L. Bpec. Koch Synops. eu. 1. Bzacum filiforme Wühl. I). fl. I. p. 799. Vaill. bot. par. i. 6. f. 3. Bth. gelb. Anhängsel iw. den Blkr.Zpfln fehlend. 8. ERYTHR \V.\ (Wcn.Hiclu.nl bei Pers.) Tausendgülden- kram. — K. 5sp. Blkr. trichterf. ; Saum 5sp. Stbk. nach dem Verblühen schraubenf.-zsgedreht. Kapsel von den eingebogenen Klappenrändern 2fächerig. I. E. Ckbtauriüm (Pers.) Gemeines T. Der St einfach, 4kantig; />. oval-länglich, meisl önervlg; Eöenstraus* endst. , ue- büscheit, nach dem verblühen ziemlich locker, immer gleichhoch ; Blkr.Zpfl oval; Narben rundlich, 3-4mal kürzer, als der an der Spitze -2s|». Gf. O. Auf Triften und an lichten, etwas leuchten (). in Wäldern. Gentiana Centaurium L. Chironia Centaurium Scliini|>. K. ey-lanzettf., eugespitzt; Itili. aufrecht U. An sumpfigen Wiesen nno an kräoterreichen, feuchten (). in Wil- dern Mini anf den \'<>i\.. (in Steyerra., Krain, der Schw., Tyrol, Würtemb., Oberbayern, Unterharz, Preussen hin und wieder.) Jim. Jul. St h. 37. Btb. Man, seltner weiss IA\I\. Ordns. CONVOLMJLACEEN. Juss. gen, p. 133. K. •')»!>.. bleibend. Blkr. tblättrig, unteru>et64g, regelmässig! abfällig; Saum 5 lappig, meist der Länge nach gefaltet. 8tbg, Ä, in (Irm Grunde der Blkr. eingefügt^ mit den Lappen abwechselnd* Fruchtkn. frei, aufeiner unterweibigen Scheibe sitzend, 2-4fäche* riii. selten fast I fächerig; Ergehen von bestimmter Zahl aufrecht. Gf. I.. bisweilen getheilt Kapsel 3, 3. 4klappig: mit vom Rande der Scheidewände sich ablösenden Klappen aufspringend, oder quer- oder nicht aufspringend. Samen auf der Basis der mittel- punktst Kanten angeheftet; Scheidewände unvollständig, nur den Grand des Fruchtkn. einnehmend; Eyweiss spärlich, schleimig. Keim gekrümmt, KeimB. ssgefaltet, Würzelchen nach dem Nabel gerichtet oder fehlend. Pfl.. die oft windend und milchend sind, mit wechselst, nebenblattlosen B., die bei den Cuscutinen fehlen. I. Gruppe. ECHTE CONVOLVULACEEN. Link, handln I. 589. Mit U. und Keimb. begabt l. CONVOLVÜLÜS (L.) Winde. - Blkr. trichterf.-glockig, eckig -5 lappig, 5 faltig. Gf. ungeth.; N. -'. Kapsel 3-4fächerig; Fächer 3samig. $. I. Hih. tn der Basti mit 2 rerbreiterten DeckB. umgeben. < tljtti B Brown. I. ('. sh'mm (L.) Zaun-W. — B. pfeilf., mit abgeschntttnea, oft gezähnten Oehrchen; A'. von herzf. DeckB. eingeschlossen; Bthstiele Ikantig, Ibtfa . länger, als d.r Bstiel. U. An Zäunen und in Gebüschen. JuL-Herbst St h 1. Btb. weiss. Der C. sylvestris Willd. n. b. berol. , C. sylvaticus NN'. Kit. pl. rar. bung. 3. t. 361., um Triesl nicht selten vorkommend, blieb mir bis j'-i/t noch «ine Eweifelhafte Art. denn ausser der etwas bemerklicben Grösse sämmtlicher Theile, vermochte ich, wenigstens an getrock- neten Expl., noch k.in stichhaltiges Unterscheidungszeichen auf- zufinden. 3. C. SoLDAHiLLi (I. .i Meerstrands - W. — B. nlerenf.i A'. mit ri/f.. stumpfen DeckB. gestützt; Hilisti.de geflügelt - kantig, 1 Uih. %. Am sandigen Meeres -Strande, (l»>i Aquileja, Insel St Andrea bei Istrien, ,;auf der Oldenb. In>el Wangeroog DrflherbJn cuscuta. CONVOLVULACEEN. 585 vom verstorbenen MÖhring gesammelt, dessen Exemplare ich be- sitze, im J. 18-21 von II. I>. Kellner" Meyer chlor, banov. p.263.) Juli. Au». Btli. weiss. D. §. 2. Die DeckB. von der Bth. entfernt] *l«r St. stell windend. 3. C. arvensis (L.) Acker- W. — B. pfetif., mit spitzen Oehrcben; Bthstiele meist 1 bth. ; die DeckB. von der Bth. ent- fernt, n. An kultiv. ()., auf Hainen, im Flusskiese. Juni. Juli. Fl. (I. t. 459. Bth. rosenroth oder weiss, auswendig mit o rotlien Streiten. Var. : ß. hirtus, kurzb.: C. villosus Lej. Var. ausserdem mit eyf., länglichen und lineal. B., spitzen und stumpfen Oehrcben. 4. C. tknüissimds (Sibth. und Smith 11. graec. prodr. 1. S. 134.) Ganz zarte W. — B. herzf. und nebst dem St. silberfarben-seidig, die untern ungeth., die obern fussf.-geth., Zpfl lineal., ganzrandig; Bthstiele l - 2 bth. Q. An unfruchtb. O., (Istrien, CherscO Juni. Juli. C. allhaeoides Meli, und K. D. fl., K. Synops. ed. I. C. althaeoides var. ß. L. spec. Clus. Iiist. 2. p. 49., die untere Fig. C. argyreus DC. Bth. rosenroth. §. 3. Die Deck», von der Bth. entfernt; der St. sich nicht windend. 5. C. Cantabrica (L.) Cantabrische W. — ß. lineal.-lanzettl., spitz; die St. ästig, gestreckt; K. behaart; Bthstiele meist 1 bth. ?l. An unkultiv., rauhen, sonnigen O., (im siidwestl. Tyrol bei Arco sparsam. Facch., Unteröstr.; bei Triest, Inseln von Istrien.) Juni. Juli. J a. t. 296. II. Gruppe. CUSCUTINEN. Link, handb. 1. p. 594. B. fehlend. Keim schrauben!'., ohne KeimB. 2. CÜSCUTA (L.) Flachsseide. — K. 4-5sp. Blkr. glockig oder krugf., 4-5sp. Gf. 2 oder 1. Kapsel rundum aufspringend.— Alle Arten unserer Flora haben in der Blkr. Röhre unterhalb der Stbg. Schuppen. Pfl mit fadenf., blattlosen St., der andere Pflan- zen schmarotzend überzieht und sodann an seiner Basis über der Erde abstirbt. 1. F. ei'ropaea (L., mit Ausschl. der Var. ß.) Gemeine F. — Der St. ästig; Blkr. Röhre walzlich, so lang., als der Saum, mit aufrechten,' an die Röhre angedrückten Schuppen; N. fädlich. O Auf der Urtica djojca,, Hopfen, Hanf und Weiden schmarotzend. Juli. Aug. TT major DC. C. vulgaris Pers. C. tubulosa Presl. St. h. 10. Bth. Mass purpurn. 2. C. EPITHYMI'M (L.) Thymseide. — Der St. ästig; Blkr. Röhre walzlich, so lang, als der Saum, dch gegen einander neigende Schuppen geschlossen ; N. fädlich. 0. Auf Haiden und an waldi- gen 0. auf Haide, Ginster, Quendel schmarotzend. Juli. Aug. m B0RAGINE1 N C. enropaea ;■• Eplthymnra L C minor DC. Btb. halb so gross, all bei der vorhergehenden Btb. blau purpurn 3. C. PLiHiFLORi (Tenore.) Flachblumige F. Dei St. Kstig Blkr.RSbre kurg-glockig; Saum 2 mal so lang, als die Kehre, Schuppen. , N fftdltch. D. in gebirgigen 0. de« südl. Tyrol, (bei Botien, mein ! tpl. auf Colntea arborescens.) Jul. Aug. Un- tersch. lieh von der vorhergehenden leicht « I * I * die hi* «i »>t-r •- Rchlossen; Saum 5sp. mit abstehenden, an der Spitze hornf. «in wfirts- gebogenen Zpfln; Gf. -'■ V. kopfig. O. An Anthemis Co« tul.t. Sonchus asper, Galiura verum, Medu igo sativa und anderen PH schmarotzend, (bei Cassel in Hessen, Pfeiffer, I bei Weil m, inst, i- im Nassauischen, Fr. Rndio.) Aug. Sept. Bth. weiss, Stbk. gelb. St hell - pomeranzenfarb. L>- 5. C. mmnogv.na (Valil.i Binweibige 1". — Der St astig; Bth. einweibig, ährig, dch ein DeckB. gestützt, zuletzt gestielt; Blkr- RÖhre walzlich, 2mal so lang, als der Saum, Schuppen aufrecht an die Röhre angedrückt. 0. In Becken, besonders in Weidenge- büscb, schmarotzend (Schlea n. Böhm. u. Trittau im Lauenburg., null Sonder.) Juli. Aug. C. lupuliforrais Krock sil. p. 961. t 6. Bth. rosenfaru ™ L\x\. Oidn«. BORAGINEEN. Desv. Juss. gen. p. 128. K. geth oder gezahnt, bleibend. Blkr. tblättrig, untermei Hg, S*p., regelmässig oder ungleich. 8tbg. 8, der Blkr. eingt fügt und in i i deren Zpfln abwechselnd. Fruchtkn. f. frei, auf die unterwetbige Scheibe gestellt, leyig, oder 2 und 2fUcherig mit leyigen Fächern; Eychen hängend; oder auch ein einziger Fruchtkn., der aber bei der Reife In 1 Nüsse zerfÄllt Gf. 1, In se spaltend. F.cniNosPRRMUM. BORAGINEEN. 587 1. HELIOTROPIUM (L.) Sonnenwende. — Nüsse 4, mit den Rändern zshängend, vor der Reife eine einzelne Frucht bildend. Blkr. trichterf.; Saum faltig; Schlund ohne Deckklappen. Gf. einfach. 1. H. eüropaeum (L.) Europäische S. — Der Si. aufrecht, ausgebreitet, krautig; B eyf., ganzrandig, Bach, gerade - aderig, fllzig-rauh; Aebren seitenständig und meist einzeln und endstän- dig und gezweiet; Fruchtkelche sternf. - abstehend. 0. Auf kultiv. O., vorzügl. in Weinbergen, (C. Wallis, Genf, von Basel dch Elsass stw. bis an die Mosel, dch Baden, einen Theil von Wür- temb. bis Frankfurt, siidl. Krain, Oestr. und Mähr.) Juli. Aug. J. a. I. 207. Blh. weiss oder hellviolett. IL Gruppe. CYNOGLOSSEEN. Nüsse 4, an den bleiben- den Gf. angeheftet. 2. ASPEHUGO (L.) Scharfkraut. — Nüsse 4, zsgedriickt, mit der schmälern Seile an den Gf. angewachsen. Fruchtkelch zsge- drüekt, aus 2 flachen, gleichlaufenden, buchtigen Platten gebildet. 1. \. procümbkns (L.) Gestrecktes S. -- 0. An kultiv. O., Wegen, auf Schutthaufen, (zerstreut dch d. g. Gebiet.) Mai. Juni. Senk. t. 31. Bth. purpurn -bläulich. 3. ECIHNOSPERMUM (Swartz.) Igelsame. Nüsse 4, 3kantig, am Rande weichstachelig, mit der Rückenkante an den Gf. ange- wachsen. — Blh. blau. 1. E. Lappila (Lehm.) Klettenartiger I. — Der St. oberwärts ästig: B. lanzettl., angedn'ickt-haarig, gewimpert; Blkr. länger, als der K. : Bthstiele auch nach dem Verblühen aufrecht; Nüsse am Rande mit 2 Reihen widerhakiger Stacheln, auf dem Mittel- felde und den .Seiten mit Knötchen besetzt. G- Auf trocknen, un- kultiv. Hügeln der Ebenen und niedrigeren Gebirge. Juli. Aug. St. n. 43. Myosotis Lappula L. Rochelia Lappula R. und S. Cynoglossum Lappula Scop. Lappula Myosotis Moench. Var. mehr oder weniger rauhh.. und so wie viele andere Boragineen mit einer Blkr. Rohre, die von der Länge des K. und kürzer ist; zur letztern Variet. : E. squarrosum Rh. bei St. h. 43., nicht MBieb. Bth. blau. 2. E. deflexdm (Lehm.) Herabgebogener 1. — Der St. rispig- astig; B. lanzettl., abstehend behaart; Bthstiele nach dem Ver- blühen zurückgebogen; Nüsse am Rande mit 1 Reihe widerhaki- ger Stacheln. Q. An steinigen, schattigen O. der höheren Gebirge, (in einer Gebirgsschlucht bei Birkenfeld an der Nahe, auf dem Harze, den Sud., Böhm, und Mähr, und Oestr. Gebirgen ; siidl. Tyrol, im Nicolailhale des Wallis, im Thale der Hinterrheines.) Mai. Juni. St. h. 43. Lithospermum deflexum Lehm. Rochelia deflexa R. und S. Mvosotis deflexa Wahlenb. Bth. blau, 588 BORAGINEEN. omphalodrs. 4. CYNOGLOSSUM (L., mil Jkusschl. von Arten.) llunds- ..,,,,_, Nüsse !. plattgedrückt, weichstachelig, am Rande stampf oder mit einem eignen hervortretenden Rande umgeben, mit dem Rucken an den <>f. angewachsen. 1. ('. omciHALB I.) Gebräuchliche II. — Der St aufrecht; II von feinem, weichem Filze graulich, spitz, * I i *- untern ellip- tisch, 'm den Bstiel vorgezogen, *1 i « - obern .ins fas( herzf., halb- ttengelumfassender Basis lanzettl : Tr. deckblaltlos ; Slbg einge- schlossen; (Viis.se vorne Bach, mil einem ziemlich dicken, hervor' freienden Rande umgeben. Q. kuf unkultiv., steinigen Hügeln, an Wegen, Zttunen. Mai- Juli. St. b. 9. Btb. roth-violetl var. mit weissen Bth., deren Deckklappen purpurn sind: C. hicolor Wühl. 2. ('. pictim (Alton.) Gelderte II. - Der St aufrecht; H von feinem, weichem Filze graulich, spitz, «Im untern (anglich, in den Bstiel verschmälert, die obern aus fasl herzf, halbstengeliimfas- sender Basis lanzettl.; Tr. deckblattlos; Stbg eingeschlossen; Nüsse vorne ziemlich konvex, ohne vortretenden Hand. Q. An unkultiv., rauhen (>. Wegen, (Triest; Istrien; sildl. Tyrol.) Mal. Juni. ('. cheirifolium Scop. C. creticum Vill. Hth hellblau, mil purpurnen Adern, Deckklappen blutrotb. 1>- \\. t\ hontanum (Lam.) Bergwald-H. — Der St. aufrecht; 0 zerstreut -behaart, yj>it<\ oberseit.% // kahl, glänzend, unterseits etwas rauh, die untern elliptisch, in den Bstiel vorgezogen, die mittleren an der Basis verschmälert, beinahe spatelig. die obern .ms fast berzf., halbstengelumfassender Basis länglich; Tr deck- blattlos; Stbg. eingeschlossen. ©. In Gebirgswttldern, (Schw. an mehreren <>. Unteröstr. und Mähr.; um Hessenkassel; Harz; na Hannov.; Halle; Vogesen; Donnersberg in der Kln-inpr.il/. in Würtemb und Baden.; Juni. Juli. C. sylvaticum Haenke in J. collect. C. oflficinale / I... nach Smith. ( Dioscoiidis Vill. 5. OMPHALÖDES fTournef. Lehm.) Ompbalode. — Nüsse 4, plattgedrückt, mit einem häutigen, oberwärts zsgezognen und ein- gebogenen Rande umgeben, napff.. mil dem Rücken an denGf. an- gewachsen. 1. 0. vkmia (Moench.) Frübllngs-O. - H gestielt, fast kahl, die wurzelst, herz-eyf., die obern stengeist. ey - lanzettf. ; I zweiet, armblüthig. 21. In schattigen Waldern, (in Krain, Unter- steyerm. und bei Salzb.) Apr. Mai. 0. repens Schrank. Cyno- glossum Omphalodes L. Sth. b. 21. Picotia verna R. und S. Uth. azurblau. I>. 9, 0. sco&Pioidks (Lehm.) Vergissmeinnichtartige O. — Der St. niederliegend, oberwttrts gabelsp. ; H. rauh, die wurzelst spa- tellg, die stengelst lanzettl., sitzend, die untern gegenst, die obern wechselst; Bthstiele blattwinkelst. 0. In Hainen, ichat- tigen, feuchten Gebüschen, (Scbles., Mähr., Böhm. M> Dresden; Blankenburg am Harz, in Franken bei Schweinfurt, Steyerm.) urciüsA. BORAGINEEN. 589 Apr. Mai. Cynoglossum scorpioides Haenke in J. collect. St h. 21. Bth. blau. D. III. Gruppe. ANCHUSEEN. Nüsse I. der uuterweibieen Scheibe eingefügt, an der Basis mit einem gedunsenen, gerieften Rina;e versehen, und innerhalb des Ringes ausgehöhlt. Gl. frei. 6. BORÄGO (L.) Borretsche. — Nüsse 4, frei, an der Basis ausgehöhlt, und daselbst mit einem gedunsenen, fähig -gerieften Rande umgeben. Blkr. radf. , Deckklappen kurz, stumpf, ausge- randet. Stbf. 2sp., der innere Schenkel das Stbk. tragend. I. B. OFFICINALIS (L.) Gebräuchliche B. — Die untern li. el- liptisch, stumpf, nach der Basis verschmälert; Zpfl des Sauines eyf., zugespitzt, llach. ©. Wird in Gärten kultiv. und kommt da- selbst, und auch auf Schutthaufen und Gartenauswürfen verwildert vor. Juni. Juli. St. h. S. Bth. blau. 7. ANCHÜSA (L.) Ochenzunge. — Nüsse 4, frei, an der Ba- sis ausgehöhlt und daselbst mit einem gedunsenen, faltig -gerieften Ringe umgeben. Blkr. trichtert'., Röhre gerade, Schlund dch stumpfe Deckklappen geschlossen. 1. A. officinalis (L.) Gebräuchliche O. — B. lanzettl., steifh.; DeckB. ey-lanzetll'.: K. 5sp., Zpfl ziemlich spitz; Haare der Ms-/ ■ penäste und des K. etwas abstehend; Deckklappen eyf., samtn- tiq. 0, manchmal 11. An unkultiv., steinigen O., Wegen. Mauern. Mai -Herbst. St. h. 18. A. angustifolia DC. A. officinalis Rb. ic. 3. f. 479., eine Forin mit gedrungenen Aehren und nach der Bthe- zeit zsneigenden KZähnen. A. arvalis Rb. ic. 3. f. 470., eine Torrn mit lockeren Aehren und nach der Bthezeit aufrechten KZähnen. A. officinalis und A. angustifolia Pollich, Ginel. u. aller deutschen Aut. A. officinalis und A. arvensis Tausch. Var. mehr oder we- niger steifh., B. breiter oder schmäler-, Aehren gedrungner oder lockerer; K. kaum bis zur Mitte gesp. oder vorziigl. bei der Fruchtreife fast 5th.; KZähne nach der Bthezeit aufrecht oder zsschliessend, Farbe der vollkommen- entwickelten Bth. violett, violett mit einem azurblauen Streifen oder ganz azurblau, seltner auch fleischroth oder weiss, aber zwischen allen diesen Variet. sind keine Grenzen zu finden. 2. A. leptöphylla (R. et S.) Schmalblättrige O. — B. lan- zettl., steifh.; DeckB. ey -lanzettf.; K. 5 sp. ; Zpfl sehr stumpf; Haare der Rispenäste und des K. anlieqend; Deckklappen eyf., sammtig. G- An unkultiv. O. Tyrols u. der si'idl. Schw. Juli. Aug. A. angustifolia Lehmann. — Ist der A. officinalis allerdings sehr ahnlich, scheint aber doch eine gute Art zu sein. B. im Vergleich zur Breite länger, von der Mitte nach der Spitze verschmälert und langgespitzt; R. an der getrockneten Pflanze grau und wegen der anliegenden Haare fast seidig. Frisch kam sie mir noch nicht zu Gesicht. — Dem Namen Anchusa angustifolia , habe ich den Namen Anchusa leptöphylla vorangestellt, weil jener zweideutig geworden. Die A. angustifolia Linne's konnte bisher noch nicht 38 .,"() BORAGINEEN. i.ycopsis. entrüthsell werden. Die kurze Beschreibung bietel In einer so schwierigen Gattung kaum einen Charakter dar, woran man die Species erkennen konnte, und die Synonyme gehören nach meiner Meinung m . ic.8. f.4967., V. paniculata Rb. II. exe, A. azurea Hl>. ic. 10. f. 1229. und A. italica Rb. 11. exe, Buglossum angustl- folinm Tausch., B. paniculatum ! , B. vulgare T. und B. italicum T., sind Abänderungen von Anchusa italica. S. LTCÖPSIS (L.) Krummhals. - Blkr.Röhre eingeknickt- gebogen und aufwärts - gekrümmt, oder in einem Bogen gekrümmt, einen unregelmässigen und schiefen Saum trauend: sonst Mies, wie bei Anchusa. Bth. bei den unserigen blau 1. L. arvknsis (L.) Acker-K. — her St. anfrecht, astiu: /1. lanzettl., ausgeschweift- gezähnt, steifh., die untern in den Bsti.-i verschmälert, die obern halbstengelumfassend; Tr. bebllttert; Röhre der Blkr. irr der Mitte gekrümmt. O. Auf Brachäckern und an knliiv. O. Juni- Herbst. Schk. i. 31. knehusa arvenahi UBieb. I). II. 2. p. 63. Bth. blau. 1. L. YARiKf.ATA (L.) Gescheckter K - Die St. aufstrebend; li. länglich- lanzettl., ausgeschteetft- gezähnt, steifh., die untern in den Bstiel verschmälert, die obern halbstengelumfassend; Tr. oberwSrts nackt, meist einzeln; Blkr.Röhre ziemlich gerade, mit unregelmässigem., schiefem Saume. Vn knliiv. ()., Wegen, (IsiriVn.) Mai. Juni. L. bullata Cyr. anchusa variegata Lehm. \. perlata Laut. Barrel f. li»:5. Saum der Blkr. azurblau, mit > weissen Linien, und schneeweissen Deckklappen. :{. L. nitiiM ai.is (L) Orientalischer K. — Der St. aufreckt, |abelip.« ästig i B, eyf.-längttch, ganzrandig oder entfemt-nndet- svmphytum. BORAGINKEN. 591 IJch- ausgeschweift* gezähnelt, steifh., die untern in den Bstiel ver- schmälert, die obern an der Basis ungleich, halbstengelumfassend; Tr. beblättert; Blkr. Röhre unterhalb der Miffr gekrümmt. 0. Unt. der Saat, (bei Verviers, ohne Zweifel mit Baumwolle einge- führt.) Bth. azurblau. 9. NONNEA (Med.) Nonnee. - Schlund der Blkr. offen, bärtig oder mit schwachen, haarigen Deckklappen besetzt, aber dch diese kaum verengert. Sonst Alles, wie bei Anchusa. 1. N. pulla (DC.) Schwarzbraune N. — Der St. aufrecht, fast einfach; B. lanzettl., ganzrandig, angedrückt- haarig, die blü- thenst. ey - lanzettf. ; Sauin der gleichen Blkr. von der Länge der Röhre. O- Auf Aeckern und an Wegen, (im östl. D. ; Oestr. und von da dch Mahr., Böhm., Schles. nach Sachs, und Thüring. und dem Harz und bis Berlin.) Mai. Juni. Lycopsis pulla L. D. fl. 2. p. 61. Anchusa pulla MBieb. Saum der Blkr. satt - purpurbraun, von weitem schwarz. D. 10. SYMPBTTUM (L.) Beinwurz. - Blkr. walzlich-glockig; Deckklappen 5, pfriemlich, in einen Kegel zsgestellt, am Bande drüsig- gezähnt. Nüsse 4, frei, an der Basis ausgehöhlt und da- selbst mit einem gedunsenen, faltig -gerieften Rande umgeben. 2. wS. OFFiciNALF. (L.) (Gebräuchliche B. — W. spindelf., ästig; ' der St. ästig; li. herablaufend, die untern und die wurzelst, ey- lanzettf., in den Bstiel zsgezogen, die obern und die blüthenst. lanzettl.; Saum der Blkr. 5 zähnig, Zähne zurückgekrümmt; Stbk. noch einmal so lang, als der Stbf. %. Auf nassen Wiesen, an Flussufern, Gräben und Wiesengebiisch. Mai. Juni. St. h. 17. Var. mit weissen, rosenrothen und violetten Blkr., mit aufrechten, an der Spitze zuriickgekriiinmten oder von der Basis an abstehen- den K. und mit einem Gf., der länger und kürzer, als die Blkr. ist. Eine Form mit violetter Blkr. und abstehendem K. ist: S. patens Sibth. ; eine Form mit weissen Blkr. und hervortretendem Gf. : S. bohemicum Schtn. 2. S. bulbosvm (Schimp.) Kriechende B. — Rhizom nebst den unterirdischen Ausläufern stielrund, schlank, verlängert und rund- liche, zerstreute Knollen tragend; der St. beblättert, etwas ästig, an der Spitze 2sp.j B. eyf. -länglich, halbherablaufend, die untern in den Bstiel zsgezogen, die obern sitzend, an der Basis abge- rundet; Blkr. fast walzlich, Saum halb 5 sp. , Zpfl aufrecht; Stbk. von der Länge der Stbf.; Deckklappen hervortretend. %. In Weinbergen, (bei Heidelberg hinter der Krappfabrik; im C. Tessin der Schw., auf dem Monte Generoso, Thomas.) Mai. Juni. S. fili- penduluni Bischoff. S. Clusii Gmel. S. punctatum Gaud. Blkr.- Röhre weisslich; Saum hellgelb. An dem Schweizer Expl., was ich besitze, ragen die Deckklappen und der Gf. nur wenig über die Blkr. hervor, übrigens ist es ohne Zweifel zu dieser Art zu rechnen. Ein französisches Expl. aber, von meinem Freunde Ziz bei Toulon gesammelt, gehört zu einer andern und zwar meines Wissens noch nicht beschriebenen Art, die ich in D. fl. 2. p. 78. 38* 592 BORAGINEEN. traosiu, mit S. bulbosara verwechselte I jetzt S. mediterraoeura nenne: Rhizom....; der St. beblättert; ander Spitze 2sp : li eyf, die untern In einen, mit der etw ia verbreiterten Basis stengelumfas- senden, K>" n, 'He obersten elliptisch • lanzetti., etwas herablaufend; Blkr. fast trichterf. • walzlich ; Saum Szähnig, Zahne aufrecht, 4mnl kürzer, als dei Saum. Stiik. noch ei al 10 lang, als ili>' Stbf. Deckklappen eingeschlossen. Die Stbk. sind an der Basis herzf., wie '> zähnig, Zahne zurückgekrümmt; Siiik. noch einmal so lang, als ili>- Stbf! IX. In schattigen, bes. gebirgigen Waldern, (Oberbayern, Salzb., Krain, Triest, Oestr., Mahr., Böhm., Schles. u ni dem Erzgeb.; Lugano in der südl. Schw.) Apr. Mai. .1 > i. 223. Bth. gelb- lichweiss. IV Gruppe. LITHOSPERMEEN. Nüsse I oder 8, der nnterweibgen Scheibe eingefügt, an der Basis nicht ausgehöhlt, sondern mit einem Dachen oder etwas konvexen Hofe angeheftet Gf. frei II. ONÖSMA (I.) Lotwurz. — Nüsse 1. frei, mit einem grundst., fast 3eckigen, flachen Bofe angeheftet. Blkr. walzlich- glockig, Schlund ohne Deckklappen. Stbk. pfellf, an der Basis »hängend — Bth. zuerst weiss, dann gel blich weias, 1. O. KciiKiini .- (Li Natterkopfartige L. Der St. sehr ästig; B. lineal,- lanzetti steifh., die Borsten auf einem kahlen Knut' chen sitzend, die blüthenst. B. ey-lanzetti.; Stbf. halb so lang, als die kahlen Stbk. Q, wenigstens in unserm Garten, seltner in oder i. Jahr dauernd. Vni rauhen, sonnigen Bügeln, (in Mähr., Oestr. und Krain. bei Fiume, südl. Tyrol, im Wallis nach Gaud.) Juni. Juli. J. a. t 295. I erinthe echioidea Scop Dei St purpurn. Bth. gelbllchweiss wie bei den folgenden. 2. O. AUFNAHM M (W. und Kit) Sand-L. — Der St. äadg; B. Ilneal. -lanzetti., steifh., die Borsten auf einem kahlen Knötchen sitzend, die blüthenst. Ii. ey-lanzettf.; Stbf. kürzer, als die am Rande gezähnelt -rauhen Stbk. Q. In trocknen, sandigen Wil- dern, (auf Sandplätzen Im Föhrenwalde bei Mainz hinter der Hart- miihle). Juni. Juli. L. ächiim BORAGINEEN. 593 3. O. stellulatum (W. und Kit.) Besternte L. — Die St. ganz einfach; B. lineal.-lanzettl., steifh., die Borsten auf sternf- 'behaarten Knötchen sitzend, die blüthenst. B. ans eyf. Basis lan- zettl.; Stbf. länger, als die Sthk. %. An rauhen, sonnigen O., (bei Fiuine, Triest, im südl. Tyrol, in der südl. Scbw. im C. Waadt und Wallis.) Juni. Juli. O. montannm Sibtfa. und Smith fl. graec. prodr., Bertol. 11 it. O. echioides «. L. spec. Var.: ß. angustifolium, B. schmäler, dichter-behaart, Haare manch- mal dünner: O. stellulata ß. MBieb O. montana ß. Bert. fl. ital. O. angustifolium Lehm." 12. CERINTHE (L.) Wachsblume. — Nüsse 2, frei, 2 fäche- rig, mit einem grundst., halbkreisf., flachen Hofe angeheftet. Blkr. walzlich -glockig, Schlund ohne Deckklappen. Stbk. pfeilf, an der Basis zshängend. 1. C. major (L.) Grössere W. — Blkr. Szähnig, Zähne kurz- eyf., zurücksiebogen, Stbf. so lang, als das Stbk. O. In Wäldern der A., (auf den Berner A.; ich besitze sie vom Stockhorn.) Juli. Aug. St. h. 12. Var. in den Gärten: Blkr. gelblicinveiss, gelb- lichweiss mit violetter Röhre und überall gelblich- violett. Die Merkmale aber, nach denen Reichenb. eine C. major, C. aspera und C. strigosa unterscheidet, kann ich entweder nicht finden od. die 2 letztern der erwähnten Pfl. sind mir unbekannt. S. 2. S. minor (L.) Kleinere W. — Blkr. über 1/3 6 sj) . ; Zähne pfriemlich, aufrecht, zsschliessend ; Stbf. 4mal kürzer, als die Stbk. G. Auf Feldern, an Ackerrändern, Wegen, (dch ganz Ober- baiern bis Regensb., südl. Tyrol, in Oestr. und von da dch Mähr, nach Schles., Böhm, bis Sachs.) 31ai-JuIi. St. h. 68. C. glabra Scop. Blkr. gelb. Var. mit ausgerandeten B. : C. minor ß. L.; mit 5 braunen Flecken bezeichneter Blkr: C. maculata MBieb. und, wenn die B. zugleich gefleckt sind: C. maculata Rb. ic. 4. f. 482. D, 3. C. Alpina (Kit. bei Schult.) Alpen- W. — Blkr. 5zähnig, Zähne eyf., an der Spitze zurückgekrümmt; Stbf. 4mal kürzer, als die Stbk. U-. Auf den A. und mit den Flüssen in die Ebenen herabsteigend, (Schw. nicht selten; Allgäu und Tyrol und an der liier und dem Lech bis gegen die Donau hin, im südl. Tyrol in Fiemme, Fassa und der benachbarten Gegend; Sulzbacher A. in Steyerm.) Juni-Aug St. h. 6S. C. quinquemaculata Wahlenb. C. suevica Martens. C. glabra Gaud. Rb. ic. 5. f. 658. (nicht Mill., dessen Pflanze jährig ist, und sich von C. maior bloss dch den kahlen B. untersch.) 13. ECHIUM(L.) Natterkopf. — Nüsse frei, mit einem grundst., 3eckigen, flachen Hofe angeheftet. Blkr. glockig oder von der Basis an allmählig erweitert. Schlund ohne Deckklappen. Stbk. oval, frei. 1. E. vulgare (L.) Gemeiner N. — Borstig - steifh. : der St. krautig; B. lanzettl.; Aehren ungeth.: Blkr.Röhre kürzer, als der .v.u B0RAGINE1 X. ru^^u k ; (.»". .in der S|,ii/,. j s|. . Stbg abwärtsgeneigt, spn it/> ml. an dem Saum der Blkr. anliegend. ~\ \n felsigen O., Wegen Mauern, aul Brachfeldern. Juni -Sept. St. h. IS. Btb. blau, selt- ner rosenrotfa oder weiss. Var mil grossem und halb so grossen Blkr., mit Stbg. dir kürzer, als « i » • - Blkr sind und die lang hei vortreten. Das F.. Wierzbickii Baberl., Rb. II. exe, welches hl I). \n i l«l vorkommt, i^i M<>s eineVariet. von F.. vulgare, mit Stbg die kürzer, als dir Blkr sind; das über, welches in botan im unter diesem Namen kultiv. wird, hui»« ich noch nicht gehörig untersucht. '1. F. pustolatum (Siiith. und Sni.) Pusteliger N. — Borstig« steifh.; der St. krautig; B. lanzettl.i Aehren ungetfa ; Blkr. Röhrt länger, >//<■ ihr A ,• Gl. an dir >|iii/»- 2sp. ; Stbg. abwar tsgeneigt, gleich laufend, rmi ihm Saum ihr Blkr. entfernt. 0. \n unkull (>. (Istrien, Veglia.) Mal-Juli. Fl. graec. i. Mi. Btb. blau Dem F. vulgare ähnlich, untersch. sich aber von • I i » -^ » • n i . auch getrocknet, dch dickere und steifere Borsten, die auf einem noch einmal >o breiten Knoten sitsen, and dch eine noch einmal ->«> lange Blkr. Rohre, und an der lebenden Pflanze finde) man noch folg.: K. .in der Spitze nichl dicht an der Blkr. anliegend; Blkr. blau, mit 5 violetten, heller berandeten Streifen; Stbg. wegen der langem Röhre höher eingefügt, zwar abwärts geneigt, aber gleich' laufend und nirgends an der Blkr. anliegend. .1 :5. E. rubrum (J. a. app. f. :5.) Rothblühender N. — Borsti^- ftteifh.; dir St. krautig, steif; B. lineal.- lanzettl.i Aehren ungeth . Blkr.Röhre muh einmal so lang, als dir k.: Gf. an ihr Spitze ungeth.$ Siliu. länger, als die Blkr. Q, seltner mehrere Jahr« dauernd. Aul' Wiesen und an waldigen O.. (Unteröstr. und Mähr.) Juni. Jul. Hih. roth. 1). I. F. iTAi.ictM iL.) Italienischer N. — Borstig- sehr steifh.: der St. krautig, steif; B. lanzettl.; Aehren 8sp.} gedrangen; Gf, ;m der Spitze 2sp. ; Stbg. noch einmal so lang, als die Blkr. G. Aul unkalt. Bügeln, (Istr., Litt., sädl. Tyrol, Wallis.) Juni. Juli. E. altissimum .1. .i. app. i. I'i. E. asperrii n MBieb. Btb. u'i>x. ') F. violacrdm (F) Violetter N. — Der St. krautig, ästig; li steifh., dir untern länglich-lanzettl., in den Bstiel verschmälert, ili, obern aus lurz/'.. stengelumfassender Basti verschmälert; Aehren nngeth., verlängert; Stbg. von dir Länge der Blkr. O. Aul' Feldern, an Wegen, (Istrien; auf der Insel Osero.) Mai. Juni. Bili. blau-violett, ansehnlu b. II PULMONARIA (L.) Lungenkraut. Miss,. |, frei, an der Baals flach. Blkr. urichterf., Schlund behaart, ohne Deck- klappen. K 5 >|> Die Arti I I deuten hinsichtlich der Bildung dei Btb. «in riet ehlg Ihlusigei Geschlecht "i »owie die Primeln, Menthen und wie noch viele Arten von Bongineen und l »bieten. lt'-i den einen Geschlei ute lind die Stbg. dem erweiterten Schlünde eingefügt und der km-/'- < r i^t in der Röhre verborg dein andern OetCfalechl Sind Um- Stbg. iti dei Mitte de! H,'lif angeheftet und der pulmuiuru BORAGINEEIN. 595 Gl ist viel länger, als diese, reicht an den Schlund odei ragt länger oder kurzer über die Röhre hervor. Di«' Hth. sind an der langgriffellgen Form meist merklich grösser und haben oft einen noch einmal so breiten Saum. 1. P. officinalis (L.J Gebräuchliches L. — Die äussern B. der nichtblühenden Wurzelköpfe hertf., gestielt} Bsttel schmal- geflügelt; StHaare borstig, mit wenigen eingemischten geglieder- ten und drüsentragenden Haaren. %. In schattigen Launwäldern, (stw. dch d. g. Gebiet.) März. Apr. Hb. i<-. 6. f. 699. St. h. 17. Bih. zuerst roth, dann violett, wie bei den .'1 folgenden. B. manch mal mit hellgrünen Flecken bestreut. «• s' «,-JSHc- rierien unu urusigen iiaaren. n-. In schattigen, etwas feuchten Wäldern, (im Geb. der Fl. von Spa und in Pommern, nämlich hei Stettin im Sehrei von Garz häutig: Lukau in der untern Lausitz; Piperalpen in Steyerm., an der Sane bei Oilli in Steyerm.) März. Apr. Rh. ic. 6. f. 698. P. grandiflora DC. (eine, langgriffelige Forin), Rostk. und Schni. — B. mit weisslicnen, zsfliessenden Flecken, und oft ganz weisslich, mit grasgrünen Flecken bestreut. Bth. lila oder weiss. D. 3. P. mollis (Wolff.) Weichhaariges L. — B. der nichtblüh. Wurzelköpfe elliptisch - lanzettl. und lanzettl., in den breitgeflügel- ten Bstiel hinablaufend; StHaare weich, gegliedert, klebrig- drü- sig. l\.. An felsigen, etwas schattigen O., (in den Baier. A. und Vorberg, j in Oestr.; um Schweinfurt und Würzburg, und vermuthl. noch an andern O. des südl. ü., wahrsch. auch in der Schw.) Apr. Mai. Rb. ic. 6. f. 696. P. media Host.; ich besitze sie le- bend, aus Samen von Hrn. von Jacquin mitgetheilt. B. weich- flaumig. Bth. zuerst roth, dann violett. - 4. P. ANGi'STiFOLU (L.) Schmalblättriges L. — B. der nicht- blüh. Wurzelköpfe elliptisch -lanzettl. und lanzettl., in den ge- flügelten Bstiel hinablaufend; StHaare borstig, mit eingemischten wenigen drüsigen Haaren; Schlund inwendig unterhalb des bär- tigen Kreises behaart. %. In Hainen, (stw. dch d. g. Gebiet.) Apr. Mai. P. tuberosa Schrank. P. montanaLej. Rb. ic. 6. f. 695. Bth. zuerst roth, dann violett. Var. mit lanzettl. B. und: ß. oblongata, mit ey-lanzettf. : P. media Rb. ic. 6. f. 697., nicht Host. P. oblongata Schrad. bei G. und S. Rb. fl. exe. 5. P. azi'rea (Besser.) Azurblaues L. — B. der nichtblüh. Wurzelköpfe lanzettl., an der Basis in den geflügelten Bstiel ver- schmälert; StHaare borstig: Schlund inwendig unterhalb des bärtigen Kreises kahl. Q. In Hainen, (Oberbayern, Oestr., Böhm., Schles., Sachs.; am Harze) Apr. Mai. Rb. ic. 6. f. 694. P. an- eustifolia Schrank. P. Clusii Baumg. Bessera azurea Schult. Bth. azurblau. Dch den unterhalb des bärtigen Kreises kahlen Schlund, die innen kahle Röhre und die freudig - azurblaue Farbe 596 BORAGINEEN. der Bl. unterscheidet »Ich dien lieber von der vorigen; die Röhre ist beständig kahl. D 15. LITHOSPERMUM (L.) Steinsame. K. 5 th., sonst AI- I*«. wie bei Piilin iii S< Mund der Blkr. zwar offen, aber doch ili li 5 haarige Falt ler Oaumige Deckklappen «in wenig verengert. 1. I. OFFicutALB (L.) Gebräuchllcbei S. — Die St. krautig, üufrecht, tehi ästi B ttl., spitz, aderig, sehr raub; Ha <■ .»n der Basti knotig, ingedrQckt; Nüsse glatt U An gebirgigen, rauhen O, unter Gebüsch Mai- Juli. St b. 5 Btb grünlich 2. L. PCRPÜRKO • C4BRDLECM L i Purpurblauer S. — Die St. krautig, die Muthetrag. aufrecht , an aer Spitze 2-8tp., dte ntchtSlilh. kriechend; B lanzettl., spitz, nach der Basis versi lert, von angedrückten Haaren kurzh. ; Nüsse, glatt. ii. In Ge- birgswflldern , (im südl. und mittl. Gebiete stw bis Westphalen und Hildesheim.) Mal Juni. J. a. t. M Btb. zuerst roth., dam azurblau. 3. L. arvrrse (I.) icker-S Det st. krautig, aufrecht m der Spitze Hsttg, einfach oder an der Basis mit NebenSt, ver- sehen: B. lanzettl., ziemlich spitz, von angedrückten Haaren kurzb., die untern I Anglich - lanzettl., stumpf, in den Batlei ver« schmälert; Fruchtkelchi von einander entfernt; Nüsst runzttch- rauh. 0. Auf Aeckern und Feldern. Apr. Juni Fl. dan. t | jfl Blb. weiss; vir. selten blau. 4. L. apilim (Vahl.) Apulischer S. — Steifh von abstehen* den Borsien: der St. krautig, aufrecht, an der Spitze einfach, oder an der Basis mit NebenSt. versehen; B. liaeal., die untersten in den Bstiel verschmälert, fast spatelig »lanzettl . Fruchtkelche dicht nebeneinander; Nüsse hökerig-rauh. 0. \ui Brachäckern, (Istrien; Insel Lossino, Dr. Sendtner.) Apr. Mal Myosotis apula L. Column. ecpb. 183. fiur links. Bth. gell». Lithospermuin maritimum Lehm., Pulmonaria maritima L , die in D. II. p. 58 angeführt wurde, ist an den angegebenen StandO. nicht einheimisch und aus unserer Fl, /u streichen. 16. MYOSOTIS (L.) Mauseohr. (Vergissraeinnlcht.) - Nüsse 4. frei, vorne konvex, binten stumpf-gekiell und mit einem schwa- chen, punktf., nach der Basis der Nuss zu befindlichen Hole an- geheftet. Blkr dichter- oder tellerf.; Schlund dch kahle Deck- klappen verengert. K. 5 sp. £ l K. tngedrfli kl I. M. palustris (Witherins.) Sumpf- M. — A. 5 zähnig. an- gedrückt •behaart, nach dem verblühen offen: Gf. öhngefähr w> lang, als der Ä. ; die 8tB, länglich • lanzettl., ziemlich spitz; der myosotis. BORAGINEEN. 597 St. kantig; Rhizom schief, kriechend. 2J. . Aufwiesen und feuch- ten Haiden, an Graben, Ufern, Sümpfen. Mai •Juli. M. scorpioi- des Willd. 31. scorpioides ß. palustris L. IVI". scorp. palustris Ehrl). M. perennis 31oench. M. palustris Rh. hei St h. 42., eine Form mit abstehenden StHaaren; M. repens a. a. O., mit ein we- nig tiefer-geth. K.; 31. strigulosa daselbst mit angedrückten St- Haaren. Bth. sehr schön blau, seltner fleischroth oder weiss. In Grüben und an Rändern von Pfützen bildet es grosse Rasen, und Tr. und Btbstiele werden länger und lockerer: ß. laxiflora: Rff. laxiflora Rh. bei St. h. 42. 2. M. cakspitosa (Schultz.) Rasiges M. — Nüsse kahl; K. 5 sp., angedrückt -behaart^ nach dem Verblühen offen; Gf. sehr kurz; StB. lineal. -länglich, stumpf; der St. (an der lebenden Pfl.) stielrund; W. hinabsteigend, überall faserig. Q. Juni. Juli. In Gräben und Sümpfen, viel seltner, als das vorhergebende. St. h. 42. M. lingulata R. und S. M. uliginosa Schrad. - Der St. ist an der lebenden Pfl., vorzügl. unterwärts, dicker, als bei der vorhergehenden und mit einer vom Rande der B. herablaufenden, eingedrückten Linie bezeichnet; diese Linie tritt bei M. palustris hervor und bildet eine scharfe Kante, Bth. immer kleiner, mit schmäleren und meist ganzen Zpfln. §. 2. K. behaart, Haare abstehend , die an der Ba^is weit abstehend und in einen Haken zurückgekrümmt. 3. M. sylvatica (lloffm.) Wald-M. — K. tief-5sp., abstehend- behaart, Haare der Basis spreitzend, hakir/; Zpfl des FruchtK. aufrecht- zsschliessend; Bthstielchen nach dem Verblühen so lang, als der K. und länger; Saum der Blkr. dach. G- (Im Garten immer 2jährig.) In Gebirgswäldern: steigt die A. hinauf und geht daselbst in die Var. ß. über. Mai -Juli. St. h. 42. M. arvensis ß. sylvatica Pers. M. scorpioides sylvatica Ehrh. M. decumbens Host., (letztere finde ich dch kein Merkmal verschieden.) Bth. wohlriechend, dunkler- blau, als bei M. palustris. Var.: ß. alpestris, niedriger, mit kürzern. dichter -aufliegend -be- haarten Tr., dickern Bthstielchen und grössern K. : M. alpeslris Schm. D. fl.2. p. 45. St. h. 42. M. suaveolens Kit. bei R. u. S. u. St. b. 42. M. odorata Poir. 31. rupicola engl. bot. Eine höhere Form von dieser Variet. ist: 31. montaiia MBieb. 31. lithosper- mifolia Hörnern, und St. h. 42. •/. tactea von Bonningh., von der Statur und dem Ueberzug der Var. ß., aber dch grosse, milcbweisse Bth. ausgezeichnet. Aus Samen erhält man immer diese Abart, aber die Samen fand ich nicht grösser, als bei M. sylvatica Var. «., obgleich sie der Autor am StandO. noch einmal so gross gesehen. In Westphalen und auch bei Bitsch an der deutschen Grenze unter der Abart «. 4. 31. variabilis (3Ioritz Angelis.) Veränderliches 31. — K. tief- 5 sp., nach dem Verblühen geschlossen, abstehend-behaart, die Haare an der Basis spreitzend, hackig; Tr. gestielt; Bthstiel- chen nach dem Verblühen so lang, als der K. ; Höhre der BL 59S BORAGINEEN. eritrichium. :iii>t:t tmi li einmal *»< ///;/'/ als der K.; Stbk. hervortretend, >lf Deckkhtnpen überragend; StB. breit -lanzettl. O. I" waldigen 0 Her niederen AGegenden, (in der Waldregion am Rottenmaner r.tiifni in Steyerm.) Juni.' Bth. nach dem aufblühen hellgelb, dann roth zuletzt blau D •'>. ML irtkrmedu 'Link ) Mittleres M. K. ii-1 -.>.(> im,f, ihm Verblühen geschlossen, abstehend • behaart , die Haare »prei- tzend, hakta; Bthsttelchen >ia"«i i u : B. ey(.. fast deltaf., buchtig-gezahnl und nebsl dem St abstehend -zottig; Tr. einfach; Fruchtstielch n an der Spitze verdickt, herabgebogen. O. Auf Schutthaufen und an Wegen. Jul.-Herbst. Bernh. p S villoi Mill II iui Abbild 2 II S. alatumMoench S p» Gmel § nigrum ; l> II 2. p 231 Beeren roth. 3. S. in mm v (Bernb. bei Willd.) Niedriger N. Jährig; Kanten der Aeate schwach hervortretend, mit wenigen Knötchen besetzt; fi ey-, faat rautenl ausgeschweift • gezähnt und nebst dem St. fast kahl \ Tr. einfach; Fruchtstielchen in dei Spitze verdickt, herabgebogen. ~. . An kultiv. tV. Wegen. Jul.-Herbst Bernh. p. 55. und 65. S. luteo - virescens Gmel. S. nigrum VERBASCEEN. üaf-buchtigen B.; //. agrestü Kit bei Schalt. D. 11. 2. p. -'2V II. verviensis FL \ on Spa, II. bohemicus Schm. Eine ebenfalls jährige, aber idten vorkommende Varietät ;. palHdus, mit einfarbigen bleicbgelben Btb. ist: II. pallMai Kit. bei Willd. '2. II. ai.bh (I. ) Weissei B - B. sämmtl. gestielt , nmd- licb-eyf., buchtig, Rtumpf-lappig, s|iii/i . die untem verschmälert- her ablaufend] Schland Her Blkr. aufgeblasen - bauchig ; Saum 5th., mit zugespitzten Lappen. O. Angebauet Jul. Aug. Schk. t. II. Btb. rosenrotb. Kultiv. 2. N. latissima (Aüll.) Grossblättriger T. — B. eyf.-lantettf., uns geöhrelter Basis herablaufend; Blkr.Schlund aufgeblasen bauchig; Saum 5sp., mit kurz-zugespitzten Lappen. 3. Wird mit dem erstem gebauet. Jul. Aug. N. macrophylla Spreng. D. II. 2. [». 223. Hill, rosenfarb. Kultiv. ■\. N. tusTic.v (L.l Banern-T. — Der St. stielrund; B. gestielt ejf., ganzrandigi Blkr.Röhre walzlich, länger, als der K., Zptl tks Saumes rundlich, stumpf. 0. Wird kultiv. Jul. Aug. Hin. gelblichgrfin. Kultiv. 8. DATÜRA fL.) Stechapfel. — Blkr. trichterf., Saun faltig, Slappig. K. abfällig, die Basis bleibend, kreisrund. N. aus -2 Plättchen gebildet Kapsel Iklappig, «fächerig, Fächer 2th., \i<-l- samig. 1. I). Stramohiüm (L.) Gemeiner S. - B. eyf., kahl, ungleich- buchtig -gezähnt; Kapseln aufrecht, dornig, ö. An kultiv. O., Wegen, auf Schutthaufen. Jul. Aug. .1. a. t. 43. Stramonlum foetiduai >f>\>. S. valgatum Gärtn. Btb. wci>s. Var. mit eta- fach- und donpelt-buchttg-aezähnten B. ond ,•;. chalyoea, St., Bstiele, Blattnerven satt-violett; K. violett- angelaufen; Blkr. hell-violett: I) Tatula I.. Am Unterrhelne, von Bonningh. IAWH. Orduts,-. VERBASCEEN, Bartling. urd. nat. |i. I?»i . : als Rotte der Scrophalarineen. Blkr. angleich oder anregelmässig. ^tl>k. auf «li.- verbreiterte .Spitze ' filzig, die würzet- „ml u„t, »t( igelst, buchtig, die obern gekerbt, kurz -hinab laufend; Tr rispfg; Stbk. sammtl. purpurn- wollig; Stbk. gleich O. An dörren rauben 0., (Istrlen, Biasol ; Osero Noe\) -Inj Ang. .1 III. Rotte, lt. nlchl bentblaofend, Bth. bQschellg a. |jil n II- ,1. r Stbf ■ ti. V. SFKCiOSfM (Schrad.) ansehnliches W. — H ganzrtvh dig, wellig, /if:i'/. i(/, In den Bstiel verschmälert, die stmi/>/.st. geöhrelt-herzf., sitzend i Aeste kantig; Tr. rispig; Sibf. weisswollig; Stbk. gleich. ©. Auf kräuterreichen BUgeln, an Waldrändern, (in UnterÖst., Dolliner.) ,l„l. Aug. V. longifolium DC . ist nach Schrader hierher u ziehen, ■»• ;. V kloccosL.m (W. iiihI Kit.) Flockiges W. — B. dicht- fil- zlg, der weisse, flockige Filz abfallig, ili<' wurzelst, länglich-ellip- tisch, in den Bstiel verschmälert, die übrigen sitzend, unmerklich- gekerbt, die obern lang-zugespttzt, halbstengelumfassend ; il> > St. nebst den Aesten stielrund; Tr. rispig, abstehend; Stbf. weiss- wollig. G. Auf sonnigen Bügeln, an Wegen, (Schw. an mehreren O . auf der Rheinfläclie von Basel bis Coblenz hin und wieder? bei Trier nicht selten. Bodann im sfidl. Tyrol Steyerra - Im Lit- toi.. um I' liest überall.) Jnl. Ann. V. pulverulentum Sm. und der meisten Am. — Bthstielchen und K. vor der Bthezell in dea ichneeweisen, Bockigen VW/, vergraben. 9 V l.vcii.MTis (L.) Lychnitisnrtiges W. ß. gekerbt, „,7, ziemlich /,'. unterseits staubig-filzig, graulich, «lic untern elliptisch-länglich, in den Bstiel verschmälert, die Qbrigen untern kürzer-gestielt, die obern sitzend, eyf. zugespitzt; teste aufrecht' abstehend, pyramtdenf. - rispig , scharf - kantig ; Stbf uulliq. G. Aui' uukulliv. Iliiu'li). an w,. Minen, .«.leini-m O. I lern Jul. Aug. Var.: ß. ulhum. mit weissen Bth.: V. Lychnitii ß. Schrad I d buin M1U. Rfoench. Eine Form mit feinerem Filz ist: V. iiuanimi Gaud, vERBASciM. VERBASCEEN. 605 h. Bth. gelb, Wolle der StM'. purpurn. 9. V. NiGitiM (L.) Schwarzes W. — B. gekerbt, oberselts " ziemlieh kahl, untersei ts fein-filzig, die untern Rtengelst. länglich- eyf... an der Basis herz f., lang -gestielt, die obern eyf. -länglich, fast sitzend: der St. oberwärta scharf - kantig; Tr. verlängert; Bthstielchen noch einmal so lang, als der k. ; St b f. purpurn' wollig. O- An gebirg., waldig. O.," Wegen. Jtd. Aug. Var. : ß. thyrsotdeum, B. dichter -filzig: V. Alonecuros Thuill. und V. parisiense Thuill.: Iet7leres hat nur halb so grosse Bth., als die gewöhnliehe Form. 10. V. lanati'M (Schrad.) Wolliges W. — B. unterseits wol- lig-filzig, die untern und mittlem länglich, gestielt, fast buchtig- doppelt - gekerbt , die obern länglich -eyf., sitzend, spitz • gekerbt; der St. öbericärts kantig; Tr. einfach; Bthstielchen noch einmal so lang, als der K.; Stbf. purpurn- wollig. Q. An gebirgig. O., (Krain, Steyerm., Hamburg am hohen Eibufer, Kärnth.) Jul. Aug. V. thyrsoideum Host. fl. a. Ist nach Facchini und Sonder eine Variet. von V. nigrum. D. 11. V. Orientale (MBieb.) Schmächtiges W. — B. gekerbt, oberseits fast kahl, unterseits dünn-filzig, die untern eyf. -länglich, in den Bstiel zsgezogen oder seicht-herzf, die mittlem eyf., kurz- gestielt, die obern sitzend, fastherzf.5 Ae.ste rispig und nebst dem St. fast stielrund; Bthstiele l'/a mal so lang, als der K.; Stbf. purpurn-ivollig. Q. Auf unkult. , steinigen Hügeln, an Wegen, (Böhm., Mähr., Oestr., südl. Tyrol, Steyerm., wärmere Schw.) Jul. Aug. B. an der Basis tiefer- gekerbt. Var. mit unterseits weniger - filzigen B.: V. austriacum Schrad. V. virens Host. fl. a. und : ß. Chaiai, B. an der Basis fast leyerf. - eingeschnitten: V. Chaixi Vill. delph. t 13., nicht gut. V. gällicum Willd. D. IV. Rotte. H. nicht hinablaufend. Bth. einzeln oder gezweiet. 12. V. phoenicei'M (L.) Dunkelviolettes W. — ß. unterseits flaumig, die wurzelst, gestielt, eyf. oder länglich, gekerbt, die mittlem und obern steiigelst. viel' kleiner, klein-gekerbt, sitzend; Tr. drüsig - behaart : Bthstielchen einzeln , viel länger , als die DeckB.; Stbk. säinmtl. gleich, nicht hinablaufend. O- Auf unkult, sonnigen Hügeln, (von dem Littorale nach Krain, Oestr., Mähr., Schles. und Böhm., Sachsen und Thüring. bis Magdeburg; Ober» bayern und Tyrol.) Jim. Jul. J. a. t. 225. Bth. ansehnlich, dun- kel-violett, mit gelblicher Röhre. I). 13. V. Blattaria (L.) Motten- W. — B. kahl, die untern ver- kehrtet) f. - länglich , an der Basis verschmälert , buchtig , die stengeist. länglich, spitz, gekerbt, sitzend, die obern fast herzf., zugespitzt, halbstengelumfassend; Tr. drüsig -behaart ; Bthstiel- chen einzeln, l'/2 oder noch einmal so lang, als die DeckB. Q. An kiesigen feuchten 0., Wegen. Jun. Jul. Bth. gelb, an der Basis inwendig violett-bärtig. Stbf. violett - wollig. Var. selten 39 606 VERBASCEEN verbascük. mit weissen Bth. , eine Fariet., welche hie und da häufiger vor- k •»mint Die nachfolgenden Arten lind Bastarde, oder werden »I * » • I* iiir solcne gehalten. k. li. balbhenblanfend. Hih. -.11,. fVoll« .Li Stbgl ireitt. lt. V. rTHAPSO • Lychnitts (M. und K. I). fl 2. S. 212) V. spurium (Koch Synops. ed. I.) Bastard- W. - li. gekerbt, hulb- hinablaufend, lil/i^- der Filz angedrückt, grau; der St. oberwärtM tcharf- kantig; Bthstielchen so lang, als der k : Stbf. sämmtl wollig i Sih/,. gleich,
  • ' der langem Stbf. nicht hinablau- fend. Q. Auf unkuit. Hügeln, (einmal in der Kheinpfalz gesammelt j bei Offenbach, Fl. der Welt., Lehmann!: Schwarzb. Kudolstadt, Apoth. Hoe\) Jul. Aug. V. Thapso • Lychnitis M. I k. I). 11. 2. |'. 212., mit lusschl. des Syn. der Fl. lusit. - Stellt das \ Lychnitis dar, unterscheidet sich aber von diesem dch die hinab« laufenden B. , «l<'n dickern VW/., die kürzergestielten Bth., und grössern K. Scheint «in Bastard von V. Lychnitis und V. Schra- deri zu s.vn. 15. V. thapsiformi-Lychmtis (Schiede de pl. hybr S 38.) V. ramigkrim (Schrad. IVIonogr. t. I.) Vestiges \V. — />'. gekerbt, kni-7,- oilcr halbher 'ablaufend, filzig, der Filz angedruckt, graulich; der 8t. obertoärt.s scharfkantig} Büschel der Tr. reienblüthigi die blüthentrag. Bthstielchen länger, als der K. ; Stl>f. stimmt!. wetsstoolltq ; Stbk. der langem Stbf. auf der einen Seite kurz- hinablaufend. Q. An unkuit. 0., auf Triften, (liin und wieder Im Gebiete.) Jul. Aug. V. Thapsiformi-Lychnitis D. fl.2. 213. Hein vorhergehenden sehr Khnlich , untersen. > i t- 1 1 aber dch die 3 mal grossem Blumen, fast von der Grösse wie «lii- bei V. thapsiforme and dch die auf «It-r einen Seite der lungern Stbf. deutlich hinab- laufenden Sil»k. Schein! ein Bastard von V. Lychnitis und V. thapsiforme zu seyn. h. B. km/, oder hall, berablaufend. Btli. gelb. Wolle derStbi*. heiter- oder dankler violett. 16. V. riAPSiFÖRMi-FLOccosuM ? V ROTHUM (Koch.) l aflchtes W . B. gekerbt, kurz- i>d. halbhinablanfend, fil/iu. der Pilz gelb- lich-grau, die obern lang-haarspitzig; St. itielruna ; Büschel der Tr. retchblüthtg } die blüthentrag. Bthstielchen so lang, als der k.: Stbf. toetss-wollig, oder die längeren purpurn -wollig; Stbk. der längern Stbf. etwas hinablaufend. 3. Auf unkuit. Hügeln, an Wegen. (bei Mainz in Gesellschaft von V. floccosum und and. Arten.) Jul. kug. Stehl gleichsam ew. V. floecosu nd V. thap- ilforme In d, Mitte. Bth. desselben noch einmal to gross, .«K bei \ floccosum, übrig diesem ähnlich, wenn man die htnablaufendea B und die Wolle der Stbf. ausnimmt, welche an den lAngern bald weiss . bald hell - , bald dunkler purpurn erscheint. Freund Zh l ■ i «- 1 1 es für einen Bastard von v. thapsiforme und V. floccosum, dieser Meinung itehl aber der violette Filz der StbC vbhbascüm. VERBASCEEN. 607 im Wege. Vielleicht gehört hieher V. nlgro • pulverulentam Sm.? doch die grossen Btli. I die dicht -flockig-bestäubte H. stimmen weder mit V. nigriun, noch mit V. pulverulcntum iiherein. 17. V. THAPSO-NIGRUM (Schiede de pl. hybrid. S. .32.) V. col- LiNDM (Schrad.) Hügel-W. B. gekerbt, halbhinablaufend, filzig, der Filz gelblich, die obern länglich, spitz; der St. oberwärts schar f-kantig: Büschel der Tr. meist 5bth. ; die bthtrag. Bthstiel- chen so lang, als der K. ; Stbf. sämmtl. purpurn -wollig; Stbk. gleich, keine hinablaufend. O. An schattigen, steinigen O., (im nördl. 1).; in Hessen; bei Hessellohe oberhalb München; bei Altötting in Oberbayern : Grata und Steyerm.) Jul. Aug. V. Thapso-nigrum. D. fl. 2. p. 211. V. ambiguum Lej., wegen der „viel kleinern Blumen, als die bei V. nemorostun." — Das V. se- minigrnm Fries kann ich jetzt nicht vergleichen. 18. V. THAPSIFORMI-NIGRUM (Schiede de pl. hybrid. S. 36.) V. ADi'LTEKiNüM (Koch.) Gefälschtes W. — B. gekerbt , kurz - oder halbhinablaufend, filzig, der Filz granlich, die obern haarspitzig; der St. oberwärts scharf- kantig; Büschel der Tr. 5-7bth.; die bliithentrag. Bthstielchen so lang, als derK. ; Stbf. sämmtl. pur' purn-ioollig ; Stbk. der längern Stbf . länglich, hinablaufena. Q. Im Flusskiese, auf Triften, ine und da. Jul. Aug. V. thapsiformi' nigrum. D. fl. 2. p. 211. Bth. ansehnlich, von der Grösse wie bei V. phlomoides. Scheint ein Bastard von V. thapsiforme und V. nigrum. c. B kun-herabiaufend. Btli. rothbraun, Wolle der Stbf. violett. 19. V. thapso-phoeniceum? V. versiflorum (Schrad.) Rostfar* biges W. — B. gekerbt, kurzhinablaufend, filzig, der Filz graulich; der St. stielrund; Tr. rispig, die Hauptbüschel 3-5blth.; die blü-- thentrag. Bthstielchen l'/2 mal, die fruchttrag, fast 3 mal so lang, als der K.; Stbf. violett - wollig ; Stbk. der lungern Stbf. etwas herablaufend. G. An unkult. O., (bisher bloss bei Prag in Böhm.) Jul. Aug. Bth. rostfarben. Eine mir nur aus der Be- schreibg Schrader's bekannte Pflanze. D. d. B. nicht herablaufend. Bth. büschelig, gelb. Wolle der Stbgf. weiss. 20. V. Lychmtidi-floccosum (Ziz. in Brief.) V. pulverulentum (Vill., nach Schrad.) Bestäubtes W. — B. gekerbt, oberseits dünn-, -unterseits dicht er -filzig, der Filz graulich, die untern länglich- el= Üptisch, in den Bstiel hinablaufend, die übrigen sitzend, die obe* ren zugespitzt; der St. oberwärts nebst den Aesten stumpf - kan* tig; Tr. rispig, abstehend; Stbf. iveiss-wollig. G. Auf Hügeln und an Wegen, (bisher bloss im Elsass und in der Gegend von Mainz.) Jul. Aug. Mein Freund Ziz hielt es für einen Bastard von V, floccosum und V. Lychnitis. e. B. nicht herablaufend. Bth. büschelig, gelb. Wolle der Stbgl". purpurn. 21. V. MGRO-FLOCCOSUM, V. ScHOTTIANUM (Schrad. 11101). t. 3, 39 * 608 VERBASCEEN. vrrbascu*. Schot) a W f> . kerbt, beiderseits filzig, oberseits dün- ner, unterseits dichter, die wurzelst, oval-länglich, ziemlich spitz, gestielt, di> mittlem stengeht. länglich, spitz, sitzend, die ohern eyf., zugespitzt, faul herzf., halbstengelumfassend ; der St ober- wärt« kantig; texte rtxptg ; Btbstielchen noch einmal so lang, • K. : Stbf. purpurn -wollig. Q. Aul' unktiltiv. Hügeln, an Wegen, Bellen, (Oestr., Schott; Guebwiller im Elsas», Rtüblenb. ; Coblenz, Wirtgen; Rheinnfer unterhalb Niederbreissig und ober- halb HSnlngen unweit Linz . Bogenhnrd ; Vevey Cant. Waadt.) Jnl. Aug. V. mixtum Thora, pl. exsicc. Diese PH. scheint ein Bastard von V. Boccosum, dem sie am nächsten steht, und wovon Ri" sich nur dch den kaum flockigen Filz und den violetten Ueber* lue der Stbzf. unterscheidet; Expl. ans der Rheingegend ähneln mehr dem \'. nigrum. 22. V. rigro-Lychnitis (Schiede pl. hybr. S. 40.) \'. Schirdbahon (Koch.) — Schiede's NN'. - Die B. gekerbt, oberwärts fast kahl, unterseits fein-filzig, die unteren stengeist. länglich -eyf., an der Basis stumpf, in den Bstiet zugezogen, lang-gestielt, die oberen eyf.-ltingl., last sitzend; St. oberwärts scharfkantig; Tr. verlän- gert; Btbstielchen noch einmal so lang, als der K. ; Stbzf. pur- 5urn-wollig. G- An unkultiv. O. , (sein /ersinnt dch das Gebiet.) id. Aug. V. nigrum ;-. ovatum Koch Syn. ed. 1. f. U. nichl hcrablaufend lith. rostfarben. ■2'.\. V. MGR0-PH0F..MCF.UM (F. W. SchllltZ.) V. RDBI6INÜSUH (W und Kit.) RÖthlich-braunes W — li. gekerbt, unterseits flaumig, die untern länglich, stumpf, gestielt, die stenurolst. I.'inglich -eyf., ziemlich spitz, sitzend, di.' obern eyf., spitz, last herzf., halbsten- gel um fassend ; Tr. rispig; Bthstielchen vielmal länger, als der K.; Stbf. purpurn-wollig. G- Auf Feldern, (von Herrn Dr. Schultz bei Ber^ eine Stunde von München auf dem rechten Isarufer in wenigen Expl. gefunden, hei Brßnn in Mähren, Reisseck; auch über »Montreux am Genfersee nach Gand.) Jun, Jnl. iith. ins- \v ,-inJii; roth -braun, inwendig gelb* braun, nach der Rohre zu vio- lett-gefleckt. B. Dicht herablaufend. Btb. ein/. -in oder tu zweien gelb Wolle dei Sthgf. violett 3-1. V. LyCHHITIDI - BlATTARIA (Koch.) \'. PSKUDO • BLATTARIA (Schleich. pl. exsicc.) Falsches Motten - W. Die li. obi wenig, unterseits dichter flaumig , die wurzelst längl. - lanzettl spitz, in der Basis allmänlig in den breiten Bstiel verschmälert, doppelt-gekerbt, oder etwas buchtig, die mittleren länglich, die oberen ey-herzf., zugespitzt, gekerbt mit kurzbespitzlen Kerben; St. oberwärts ästig, die Aeste ruthenf, sowie dir Bthstiele und /»'. rnn kurzen borstigen Haaren rauh: lith. einzeln oder zu zweien; die Bthstielchen so lang, als der K. und nach dem Ver- blühen etwas länger. , \u unkultiv O. . Wegen, (Wallis.) Jim. Jul. V. blattarloides Gaud. II. belv., nicht Lamarck; (dieses un< let sich dch sehr kurze Bthstielchen, 2-3 mal kürzer, all scoPHiLAHiA, VERBxlSCEEN. 609 der K., und dch noch einmal so grosse K.) Bth. gelb mit violetter Wolle der Stbgf. „Die Kapseln kommen kaum jemals zur Reife, so dass diese PH. wahrscheinlich ein Hastard von V. Blattaria und V. Lychnitis ist, in deren Gesellschafl sie wächst." Gaud. 2. SCOPHULARIA (L.) Braunwurz. - Blkr. last kugelig, mit einem kleinen Saume, ölappig, der untere Lappen zurückge- bogen. Stbg. 1- zweimöchtig; oft ein Ansatz zu einem fünften Stbf., nämlich ein Rudiment eines Stbg., dessen Stielchen an die Blkr. angewachsen ist. I. Rotte. Rispige. Bth. in emlst., länglichen, aus gabelsp. Aesten zsgesetz- ton Tr. a. Unter der oben» Lippe ein rundliches oder nierenf. oder quer-längliche» Anhängsel, aus .lern Ansätze zu einem fünften, unfruchtb. Stbf. entstanden. 1. S. nodosa (L) Gemeine B. — B. eyf.-länglich, eyf. oder fast herzf., kahl, doppelt- gesägt , die untern Sägezähne länger und spitzer; der St. geschärft - 4 eckig ; Bsliele flügellos; R. endst.; KZpfl eyf., stumpf, sehr schmal- häutig -berandet; Anhang des Stbf.-Rudimentes kurz-verkehrteyf., quer-länglich, seicht ausge- randet. IL Iu feuchten Wäldern, an Gräben, Ufern, Wiesengebüsch. Jim. - Aug. St. h. 23. Bth. trüb olivengrün . auf dem Rücken braun, selten ganz grün. 2. S. Ehrharti (C. A. Steven, conf. Babingt. nianual of brit. bot. S. 218.) Ehrhart's B. — Die B. eyf-länglich, eyf., oder et- was herzf., kahl, scharf-gesägt, die unteren Sägezähne kleiner; St. und Bstiele breit-geflügelt ; R. endst. ; Zpfl des K. rundlich, sehr stumpf, breit-häutig-berandet : Anhang des Stbf.-Rudimentes verkehrt-herzf, Zfappig, mit spreitzenden Lappen. %. An Flüssen,. Bächen, Teichen, Gräben und im Wasser selbst. Jul.-Sept. S. aquatica Koch Synops. ed. 1. und aller Autoren bis auf den heu- tigen Tag. D. ff. St. h. 23. Die Bth. sind auf dem Rücken pur- purn - braun und weniger trüb , als bei dem vorigen. Die Aeste der Rispe stehen in einem halbrechten Winkel ab. 3. S. Neesii (Wirtgen, Verb, des naturh. Ver. 1. S.29.) Nees's B. — B. eyf.-längl., oder eyf... kahl, die unteren stumpflich, ge- kerbt, die mittleren und oberen scharf-gesägt , die unteren Sä- gezähne kleiner: St. und Bstiele breit-geflügelt; R. endst.; Zpfl des K. rundlich, ganz stumpf, breit-bäutig-berandet ; Anhang des Stbf. -Rudiment es quer-längl. , 3 mal breiter, als lang, hinten abgestutzt, vorne seicht- und meist mit einem Zähnchen ausgebil- det. %. An Bächen und Flüssen, (an der Nette bei Neuwied, im Siechhausthale bei Coblenz; bei Düsseldorf, Wirfgen.) Jul.-Sept. ..In allen Theilen zarter, Aeste des St. und der R. fast rechtwin- kelig abstehend; Blkr. heller roth, wie bei der vorhergehenden, und das Roth derselben, mit Ausnahme der Basis, nie mit Grün vermischt." Wirtgen. Der Anhang des Stbf. -Rudimentes ist an der vorderen Seite oft ausgerandet mit einem dazwischen liegen- den Zähnchen. 610 \ I RBAS( II N. MJOPMLABU. 1 S. BiLBisn (Hörnern.) Balbisens li - /»'. herzf. ■ länqÜch, abgerundet-stnropf, kahl, stumpf -gekerbt, an der Basis oft mit einem kleinen Blättchen beiderseits geohrelt; der St. nebst dm Bsti h n brett-geflügt It; R endst.; KZpfl rundlich, sehr stumpf, breit- häutig-berandel \ Anhang des Stbf.-Rudimentes rundlich oder rund lich-nterenf., kaum ausgerandet. -l . Vn sumpfigen, feuchten O., n (bei dachen liiüliu. Hornung; am Ufer der Mosel \'>n Moselweiss bis Coblenz, l-ü Stunden von Coblenz entfernt, Wirt- gen ; Carlsrun Wr\ Braun; im Elsass, Kirschleger.) Jon. Jul. S. aquatira I. nach Steven., vergl. Babingt. manuale. Die Btb. B|n(] grSsi i. ah bei S Ehrharti. ganz purpurn-braun, nur an der .nin l> j g Scopolii (Hoppe Pers.) Scopoli's II B. eyf.-länglich odei eyf., fast herzt., beiderseits flaumig, doppelt • gekerbt \ der bat den Bstielen /<>niu : /.' endst.; KZpfl rundlich, sehr stumpf, breit »häutig -berandet. '" In Gebirgswäldern , fSchles Nähr., Steyerm., h irnih. , Krain.) .Ihm. Jul. S. glandulosa W und Kit. S. auriculaia Scop., nicht L. S. Scorodoma Host nicht I S granidentata Tenor. II. neap. prodr. na< li «■ i 1 1 »-rn Expl. des Tutors in dem Herb von Martius. Btb. wie i»--i s. nodosa. I>. <• S. lacuoatj (W. und Kit.) Geschlitzte li. — B. kahl, lap- pig • eingeschnitten und an der Basis fiedersp. oder gefiedert', Lappen und Fieder ungleich- gezähnt ; R. endst., «lni-ii; . Drüsen kurzgestielt; KZpfl rundlich, sehr stumpf, breit- häutig -berandet; Ansatz des 5. Stbf rundlich - ttterenf. 21. Aul Felsen und u Hauern, (bei Fiuine in Menget \|>r Mai. S. lucida MBiebst., nicht L. Btb, grün, auf dem Rücken der Oberlippe purpurn- braun. «1- i.. Anhängsel untei der oben» Lippe schmal, lineal oiler laiisettl iplti auch gam fehlend, lhinia (l-.i Hunds-B. />'. kahl gefiedert, Fiedei an gleicli- oder eingeschnltten-gezähnt ; R. endst., drüsig, Drüsen fast sitzend; KZpfl rundlich, sehr stumpf, breit - häutig -berandet; I» satt des •'>. Stbf. lanzetti., *i>iiz oder auch fehlend; - <>/»< Üppe ii bei der folgenden, Sonsl hätte er die gegen* li i lii ..inii sitzenden Blüthen" definiren können. 8. s. Hopfs (Koch.)^Hoppe'a B. B. kahl, gefiedert und OBATioLA. ÄNTIRRH1ISEEN, 61 F doppelt-gefiedert, Zpfl eingeschnitten und gezähnt; R. endst., drü- sig-behaart . Huare las! so lang, als der Querdcbmesser der Bth- stielchen; KZpfl rundlich, sein- stumpf, breit-häutig -berandet; An- satz des !5. Stbf. tanzettl, spitz oder auch fehlend} Oberlippe (/<■>• Blkr. länger , ah die hall»- Röhre. Q. In AThälerni auch in das niedrigere Gebirge der südlichen Seile herabsteigend, (auf dem Nanas in Krain ; im Bodenthale und auf d. Loibel in Kärn- Cben; Steyerin. ; auf d. Schlehern im südl, Tyrol, und dem Jura in der Scnw.) Jul. Aug. S. canina floppe. S. canina Var. ß. und ;'. DC. 11. fr. S. canina Wydl. Aar. y. und 8. Btli. violett, wie bei der vorhergehenden, alter der K. noch einmal so gross, Bth- stielchen meist so lau», als die Kapsel. II. Hotte. Bth. blattwinkelst.; Bthstiele roehrblüthie und ebensträussig. uiler nur I -2bth. 9. S. vernalis (1j) Frühlings-B. — B. herzf., doppelt-gekerbt, flaumig; der St. nebst den Estielen zottig; Bthstiele blattwin- kelst., 3-7bth. ; Bth. ebensträussig-gehäuft; KZpfl länglich, ziem- lich spitz, unberandet, an der Spitze zurückgekrümnit. 0. An feuchten O. unter Gebüsch, an 'Zäunen und Wegen, (sehr zerstreut dch das Gebiet.) Mai. Jon. St. h. 23. S. vernalis und S. Iatifo- lia Host. Bth. gelb, in das Grünliche spielend. 10. S. perecrina (L.) Fremde B. — B. herzf, grob-, fast doppelt - gekerbt - gesägt , kahl, glänzend, die obern wechselst.; Bthstiele blatl winkelst., armbth.; KZpfl ey • lanzettf. , zugespitzt, unberandet. %. An kultiv. O. und auf Schutthaufen. (Istrien und auf den Inseln.) April. Mai. Bth. dunkel-blutroth. J. liXXXliB. erdng. ANTIRRHINEEN. Juss. gen. 118. Dub. bot. gall. p. 342. Persona tae DC. fl. fr. 3. p. 573. Serophu- larinearum gen. R. Brown. K. ges[iallen, bleibend. Blkr. 1 blättrig, unter ic 'eibig , unre- gelmässig oder ungleich , abfällig , in der Knospenlage dachig. Stbg. 4, zweimächtig oder 2, der Blkr. eingefügt; Stbk. an der Basis ohne Anhängsel. Fruchtkn. frei, 2fächerig, vieleyig , die Samenträger an der Mitte der Scheidewand angewachsen. Gf. 1. N. ungeth. oder 2Iappig. Frucht eine Kapsel oder Beere. Keim von dem fleischigen Eyweiss eingeschlossen, gerade; Wiirzelchen nach dem Nabel gerichtet. B.. wenigstens die untern, gegenst. 1. GRATfOLA (L.) Gnadenkraut. — K. 5th. Oberlippe der Blkr. 2sp.; Unterlippe 3sp. Stbg. 4, 5, der Röhre eingefügt. 2 davon vollkommen. Stbk. hängend , mit 2 Ritzen aufspringend. N. 2plattig. l ° 1. G. okficihalis (L.) Gebräuchliches G. — B. sitzend, lan- • zettl., 3nervig, kleingesägt, an der Basis ganzrandig ; Bthstiele blattwinkelst., Ibth. 4. Auf feuchten Wiesen, an Ufern, (stw. dch 612 ANTIRKHINn > mattola. das g. Gebiet.) Jul. lag. Schk. 1.2. Bth. weiss oder sehr blasa- rosenfarb. mli gelblicher Röhre. 2. DIGITALIS (L.) Fingerhut - K. 5 tk. Blkr. glockig, mit schiefem . I sn. Saume . der obere /[»11 ausgerandet. Stbg. 1, zweimächtig, in dem Grunde der Blkr. eingefligl ; Säckeben der sii»k. Bpreitzend, daher das Stbk. quer-aufspringend. Kapsel * 1 • 1 ■ die eingebogenen Klappenränder 2 fächerig; Samenträger ober* wärt* frei. V I. I). pürpdrra (L.) Rotber F — />'. ey - lanzettf. , gekerbt, untersetts nebst dem St. und den Bthstielen /i/:if/. die untern i ■ • den Bstiel verschmälert; KZpfl ey-lanzettf., kurz-zugespitzt, 3ner- \i-. Baumig; Blkr. erweitert-glockig, awnoendig ganz kahl ; Ober- lippe »ehr stumpf, abgestutzt oder seicht • ausgerandet ; Z|>11 der Unterlippe kurz-eyf, abgerundet. . \n gebirg., rauhen, waldig. <).. (von der nördl. Grenze der Schw. dch die Voe.es. und die Gebirge auf dein linken Rheinufer bis nach der Eifel, auf den rechten • I « * i «Im Schwarz- und Odenwald, ßessen bis Westphalen imkI liis zum Harze nn// dei Unterlippe eyf., die seitenst. ziemlich spitz, der mittlere sehr stumpf, viel kürzer, als die Blkr. Q. Auf Porphyr gebirgen der Rheinpfalz, (in der Gegend von Kusel im baier. Rheinkreise und auf den einige Stunden davon entfernten Gebirgen der Nahe; nach Lejeune auch bei Löttich und Malmedy.) Jnn.-Aug. Rb. Ic, 2. i. 284. I). longiflora Lej., dessen D. purpurascens eine klein* blumige Varietät von D. purpurea ist. I). purpureo - lutea Meyer. I). lutea ;-. bybrida Lindl. Vielleicht ein Bastard aus I). pur- purea und D. lutea, wachst aber an den angegebenen O. oft ein- zeln und nicht unter den verwandten \rlfii und pflanzl sich dch Samen fort. Blkr. gelb mit einem hellpurpurnen An>nich. Beitnt r purpurn; inwendig bleich und auf dem Bauche mehr oder [( r mit purpurnen Punkten bestreut. I). 3. I). r.iuMitt ■i.nn v iL, hu.) Grossbliithiger I". - />. länglich- lanzettl., gesägt, gewimpert, flaumig, die untern in den Bstiel per« schmälert, die obern mit <>i Basis halbstengelumfassend ; KZpfl lanzettl., spitz; Bthstiele nebsl dem St. oberwMrts drüsig-behaart) Blkr. erweitert-glockig, drüsig -flaumig; Oberlippe sehr stumpf, erandet oder etwas gezähnelt; Z/>/l der Unterlippe 3ecktg, der mittlere muh einmal so breit, spitz oder stumpf, viel kur- ier, als dir Blkr. 21. \n felsigen und steinigen O. der Gebirge) in die Vnr\ hinaufsteigend, Jan. Jul. D ambigaa Harr. I). gratjola. ANTIRRHINEEN. 613 ochroleuca J. a. t. 75. I>. lutea Pollich. lilkr. trüb-schwefelgelb, Inwendig von braunen Linien netzartig-wolkig. Wir.: u. acutiflora, Zpfl der Unterlippe spitr. : I). ambigua St. h. II. D. ochroleuca Lindl. D. grandiflora IIb. ic 2. i. 189. ß. obtusiflora, Zpfl der Unterlippe stumpf: I). ambigua Lindl. I). ochroleuca Rb, ic. v2. I. 290. I. I). MKDIA (Roth.) IMilllerer F. — B. länglich - lanzettl.. Be- sagt, kahl, geieimpert, die untern in den Bstiel verschmälert, die obern mit eyf. Basis sitzend: KZpfl lanzettl., Inervig, spitz, am Hände nehst den Bllisficlcn und dem St. oberwärls, drüsig-flaumig: Blkr. rührig-glockig, auswendig drüsig-flaumig; Oberlippe stumpf, ausgerandet,' Läppchen spitz; die seitenst. Zpfl der Unterlippe 3eckig, spitz, der mit ihre eyf., stumpf, viel kürzer, als dir lilkr. G- An gebirg., waldig. O, (auf den Porphyrgebirgen der Rhein* pfalz, bei Kusel und Niederalben selten; hei Wieselbach, in der Gebend von Oberstein an der Nahe, in Gesellschaft von I). lutea und D. grandiflora in Menge, Bogenhard; in den Thälern des Jura, aber selten.) Jun.-A.ug. Rb. ic. 2. f. 281. D. intermedia Pers. D. ambiguo-Iutea Meyer. Untersch. sich von D. lutea dch die grössern, breitern. inwendig am Bauche schwach braun-netzi- gen und an der Einfügung der Stbg. beiderseits mit einer breitern rostfarbnen Binde bezeichneten Blkr. Man hält sie für einen Bastard aus 1). grandiflora und !). lutea. 5. D. lutea (L.) Gelber F. - B. länglich - lanzettl., gesägt, kahl oder an der Basis etwas gewimpert, die untern in den Bstiel verschmälert, die obern mit eyf. Basis sitzend; der St. nebst den Bthstielen kahl: KZpfl lanzettl., Inervig, spitz, am Rande drüsig- flaumig; Blkr. rührig, auswendig kahl; Oberlippe spitz-ausgeran- det, mit spitzen Läppchen: Zpfl der Unterlippe eyf., die seitenst. spitz, der mittlere ziemlich spitz oder stumpf, viel kürzer, als die Blkr. G- Auf Hügeln und rauhen Gebirgen, (Schw. , südl. Tyrol, Oberschwaben. .Schwarzwald, Odenwald und vom Elsass dch das Geb. der Rheinpfalz bis nach Luxemb. und Lüttich.) Jim. -Aug. Rb. ic. 2. f. 280. 6. D. kuscescens (W. und Kit.) Bräunlicher F. — B. länglich- lanzett!.. entfernt-gezähnelt, kahl, gewimpert, die untern in den Bstiel verschmälert, die obern mit eyf. Basis stengeluinfassend; KZpfl länglich-lanzettl., spitz, nebst den Bthstieleniind dem St. obevwärts wollig-zottig ; Blkr. glockig, drüsig-flaumig; Oberlippe stumpf, ausgerandet, die seitenst. Zpfl der Unterlippe 3eckig, der mittlere eyf, kurz-zugespitzt, so lang, als der dritte Theil der Blkr. G. An gebirg. O. der wärmern Gegend., (bei Fiume.) Jul. Rb. ic. 2. f. 288. D. lanato- (laevigato-) ambigua Meyer. Blkr. ochergelb, inwendig mit einem rothbraunen, auswendig durchschim- mernden Netze bemalt. — 31eyer hält sie für einen Bastard aus D. lanata oder D. laevigata , welche beide er nicht als Arten trennt und aus D. grandiflora J. 7. D. laevigata (W. und Kit.) Geglätteter F. — B. lanzettl., entfernt-gezähnelt oder ganzrandig und nebst dem St. kahl ; KZpfl 914 WHKKHINKKN. muau. tanzet tt., zugespitzt, am Rande so wie die Blkr. drüsig -flaumig; Blkr. kurz - glockig, hinter der Unterlippe buckelig, der mittlere Zp/l der Unterlippe fast ro lang, als //.. zugespitzt. *>/>/' ml i zu tri i/i/i' fiisi so iiiuij. ui\ an iiihi ' .. '///. zuyespuzi, kul steinigen Hügeln der wärm. Gegend.; (Innerkrain und bei Fiume.) Juli. Blkr. ockergelb, mit braunen Adern gestreift und netzig, Unterlippe weiss, mil bieichgrünen kdern bezeichnet. I). v I). ih;i;i(,imv (I.) Rostrother F. B. lanzettl., entfernt« gezähnelt, etw as gen impert : S '^i>p linul -ej f., abgt rundet-stumpf, mit einem breit- häutigen Rande umgeben; lllkr kurz-glockig, hinter der Unterlippe buckelig, der mittlere Zp/l der Unterlippe fast ton der hänge der Blkr., < ///'.. abgerundet- stumpf. O. Au felsigen 0, (im h irmern Krain und Littor.) Juli. Am;. I{l>. ie. - f. 986. 151ki . ochergelb, inwendig rostrotn. iiuf der Unterlippe mil einem braun -purpurnen Netze. 1). Li'TESCEits Lindl. mon. t. 21., welche ich noch nicht sah, ist nach Meyer chlor, hanov. dieselbe Pflanze wie D. fucataEhrh. uml »in Bastard .ms I). purpurea und I). grandiflora. 1). :}. A.Mi IM! MINT. AI (I... mii Ausschl. von Arten.) - Löwen- maul. — K. 5th. Blkr. an der Basis buckelig, -_? I i | » | ■ i ■_; : Unterlippe 3sp., in der Mitte aufgeblasen - hervortretend und den Schlund verschliessend ; die obere 2sp. oder 2tb. Stbg. 1, zweimächtig. Kapsel an der Spitze mil '.S Ueffhnngen aufspringend I. A. maus (L., mit kusschl. der Var. a.) Grosses L. — B. gegenst. oder wechselst, lanzettl., kahl; Btb. traubig; KBlättchen eyf, stumpf, viel kürzer, als die Blkr.; Oberlippe der Blkr. 2th. Ü- Auf alten Mauern an felsigen Bergabhängen und im Flusskiese, (Südlyrol bei La Sega unweil Roveredo an sehr warmen Abh&n- Tacchini; Istr., Oestr.. Böhm, und Schles., in der \w>il ren bedeckt; IV. auch die obern, sinü wich, «m.u. uuci <>> • 7Pttl : Hih. gelb; Gaumen dunkler, manchmal purpurn -gestreift; Oberlippe kürzer und nicht bis zur Mitte 2sp. 2. A. Oaomtium (L.) Feld-L. - B. gegenst, oder wechselst^ lanzettl.; Btb. entfernt; A'Z/>// lanzettl., länger, als die Blkr. O. An knliiv. 0. auf Schutt. Juli - Herbst. St. -h. 27. Btb. purpurn selten weiss. 1. LINARIA (Tournef. 1011.) Leinkraut. - K. 5tb. Blkr. a* der Basis gespornt, 2lippig; Unterlippe 3sp., in der Mitte aus- blasen-hervortretend, den Schlund mehr oder weniger verschlles send; Oberlippe Ssp. "der -21h. Stbg. I. EWeimächtlg. Kapsel an der Spitze in 2 Klappen aufspringend, wobei ein den Griffel Im« Linaria. ANTIKRHLNEEN. 615 gender Theil, der wie ein Bogen die Scheidewand überdeckt, zu- rückbleibt. Klappen ungeth. oder 3sp. 1. Rotte. Cymbalaria. I»i<- St. von der Basis an in rankenartige, fadliche, niedergestreckte Aeste geth. B. breit, rundlich, ej oder spiessf., sammtl., auch die obersten, deutlich- gesiielt. Bthstiele dünn, verlängert, einzeln in den Win kein der B. und zwar von der H:isis bis an die Spitze -!■•■- St, Schlund den den Gaumen nicht völlig geschlossen. 1. L. Cymbalaria (MW.) Eckigblättriges L. — B. herzf.- rundlich, Slappig, kahl. 21. Auf alten Mauern, vorzügl. von Wein- bergen; auch hier u. da, aber seltner, in Felsenspalten, (südl.D u. Schw., weniger im nördl. IX) Juni -Aug. St. Ii. 70. Antirrhinum Cymbalaria L. Cymbalaria muralis Fl. well. Blkr. hell- violett; Gaumen weiss, mit 2 dottergelben Höckern; eine Variel. mit klei- neren weissl. Btli. sandte G. \V. Bischoff. 2. L. Elatine (Mill.) Liegendes L. — B. zerstreut, ey-spiessf., die untern eyf. ; der St. niedergestreckt; Sporn gerade; Bthstiele kahl. O. Auf Aeckern, Kalk- und Lettenboden. Juli-Herbst. St. h. 70. Antirrhinum Elatine L. Blkr. weisslich ; Oberlippe an der inneren Oberfläche violelt: Unterlippe schwefelgelb. 3. L. commutata (Bernhardi.) Verwechseltes L. — B. zer- streut, spiessK die untersten verkehrteyf. ; die St. niedergestreckt; Sporn fast hakig; Bthstiele kahl. 0. Auf Aeckern in Istr., auf der Insel Brioni. Aug. Sept. Blkr. noch einmal so gross, als bei der vorhergehenden. J- 4. L. spuria (Mill.) Unächtes B. — B. zerstreut, rundlich- eyf.. ganzrandig; die St. niedergestreckt: Sporn bogig; Bthstiele zottig. 0. Auf" Aeckern, Kalk- und Lehmboden. Juli. Aug. St. h. 70. Antirrhinum spurium L. Bth. weisslich. die Oberlippe an der inneren Oberfläche schwarz- violett, Unterlippe hellgelb. II. Rotte. CHAENORRHINUM DC. fl. fr. 5. p. 140. Bth. einzeln in den Blatt- winkeln, beblätterte, sein- lockere Tr. bildend; 15. lanzettl. oder elliptisch, die un- tern mehr oder weniger deutlich - gestielt, die obern sitzend. Schlund meist dch den Gaumen nicht \öllig geschlossen. 5. L. minor (Desf.) Kleines L. — Ueberall drüsig -behaart; B. lanzettl., stumpf, in den Bstiel verschmälert, die untern gegenst., die . obern wechselst., lineal.; Bth. einzeln, blattwinkelst., fast trau- big; Bthstiele, 3 mal so lang, als der K. ; Zpfl der Oberlippe spreitzend; Samen länglich, gefurcht. O. Auf Aeckern und an kultiv. O. Juli -Herbst St. h. 70. L. viseida Moench. Antirrhi- num minus L. Blkr. hell -violett, mit gelblichweissen Lippen. 6. L. littoraus (Bernhardi ) Ufer-L. — Ueberall drüsig- behaart; B. lanzettl., stumpf, in den Bstiel verschmälert; die un- tern gegenst., die obern wechselst., schmäler; Bth. einzeln, blatt- winkelst., fast traubig; Bthstiele so lang, als der K.; Zpfl der Oberlippe gleichlaufend mit geschlossner Bucht'. Samen läng- t,|., wriKRHLNH n M>ARIA. rM|,. gefurcht. \m Meeresufer von Istrien. Juni. Juli. St. Ii. ;u. Hih. ein wenig grösser, als l><-i der vorhergehenden, freu- diger-violett. J- Hl Rotte, i.in \m v-i i.i u im Dei St nebsl den Aesten mit einei Tr. miur x,.|ir,. ,,,,i. D(| B. RiiicnH oüci nui die untersten in .1 n kurzen Bstiel \.r schmälert. Schlund dicht geschlossen. Neben den beitragenden Haupts) kommen nicht selten andere dünne fadlicbe, unfruchtbare, mit kürzern und i>r.-i tern B., dichter besetzte Nebenstengel voi und «war nicht allein l • •- i mehrjährigen, sondern auch i"i einj ihrigen Vrten. Du- unterst« n B g< _■ nsl odei quirlig. ;. L. TWPHYLLi (Mill.) Dreiblättriges L. - Kahl; B. > Bthstielen drüsig - behaart ; />'. lineal., nach der Basis und Spitze verschmälert, die untern zu vieren; Tr. gestielt, kopfig, später verlängert; KZpfl lineal., stumpflich, die untern kürzer, tlsdle verkehrteyf., nicht ausgerandete Kapsel; die Oberlippe der Blkr. aufrecht, >l>m. rnil längl., stumpfen Zipfeln, S. flach, mil einen breiten, kreisrunden Flügel sogen, glatt. . Aul Aeckern und Sandfeldern; (Rheingegenden bis nach* den Niederlanden, sodann im mittlem und nördl. I> . Böhmen.) Juli. Aug. St. h. fO. I . m- rensia o. Desf. kntlnrbinum arvense u. I.. A. arvense Willd. Blkr. klein, hellblau, mil dunkleren Streifen; Gaumen weisslich, mit einem leinen. \ loletten Nene '^ LiNARTA. ANTIRRHFNEEN. 617 11. L. Simplex (DC.) Einfaches L. - Kahl; K. nebst den Bthstielchen drüsig -behaart; H. lineal., an der Basis und Spitze verschmälert, die untersten zu vieren; Tr. gestielt, kopfig, später verlängert; KZpfl stumpflich, die untern kürzer, als die verkehrt- eyf., nicht ausgerandete Kapsel; die Oberlippe der Blkr. an den Seiten zurückgebogen mit eyf. spitzen Zpfln; S. platt mit einem breiten kreisf. Fliigel umgeben. O. Auf Aeckern, (bei Liittich; auf einem Acker bei Pfunien eine Stunde von Winterthur C. Zü- rich, Fuckel, Apotheker.) Juli. Aug. St. h. 70. Antirrhinum simples Willd. A. parviflornm J ic rar. 409. A. arvense ß. L. Blkr. hellgelb, mit .feinen , violetten Streifen, Unterlippe und Gaumen dottergelb, einfarbig. Var. mit in der Mitte glatten S., so schickte sie mir Herr Fuckel aus der Schw. I). 12. L. striata (DC.) Gestreiftes L. — Völlig kahl; B. schmal-lanzettl. und lineal., 1 nervig, oder schwach-3nervig, spitz, die untern quirlig, die obern zerstreut; Tr. locker; KZpfl lan- zettl., spitz, kürzer, als die Kapsel; S. eyf., Skantig , flügellos durch ausmündende Kunzein eingedrückt-punktirt, die Kanten scharf und nicht punktirt. 21. An unkult. O., (im Lüttichschen bei Mast- rieht; im Oberelsass bei Siegolsheim, im St. Amarinthale bei Wes- serling, Wildenstein, Geishausen; im C. Waadt; Westerplatte bei Danzig.) Jul. Aug. Rb. ic. f. 010. L.decumbensMoench. Antirrhinum Btriatum u. A. galioides Lam. A. repens Sm. A. monspessulanum und A. repens L. Blkr. grauliefi-weiss oder bläulich, mit violetten Streifen und violettem Adernetze am Gaumen; die Farbe an der kultiv. Pflanze ist sehr veränderlich. 13. L. chalepf.nsis (Mill.) Aleppisches L. — Völlig kahl; B. lineal. -lanzettl.. spitz, schwach -3nervig, die untersten quirlig; Tr. verlängert, locker, schlängelig; KZpfl lineal., spitz, abstehend, noch einmal so fang, als die rundliche, zsgedrückte, ausgerandete Kapsel; S. eyf.; 3ka?itig, quer- grübig- runzelig. O. An steinigen O. der wärmern Gegend., (Fiume, Insel Veglia und Cherso.) Mai. Juni. L. alba Moench. Antirrhinum ehalepense L. Blkr. weiss, manchmal undeutlich -blaugestreift, Lippen gelblichweiss. J. b. B. wechselst, oder ordnungslos zerstreut. 14. L Loeselii (Schweigger.) Lösel's L. — Völlig kahl; B. wechselst., entfernt; lineal. -lanzettl., lang - verschmälert, schwach- 3nervig; Tr. locker; KKpfl länglich- lanzettl., kurz -zugespitzt, schwach-nervig, kürzer, als die Kapsel; S. flach, mit einem nie- renf. Flügel umzogen, glatt. 21. An sandigen O. am Meere, (Ku- rische Nehrung in 'Preussen, Dünen unweit Danzig, in Pommern.) Juni. Juli. L. maritima Rb. fl. exe. L. juncea Rb. ic. 5. f. 612. 013. Antirrhinum odoratum 31Bieb. A. odoratissimum Güldenst.; und wahrscheinlich: A. linifolium L. Bth. schwefelgelb: Sporn schwach -purpurn. D. 15. L. genistifolia (Mill.) Ginsterblättriges L. — Ueberall kahl; B. wechselst, oder zerstreut, lanzettl. oder lineal. -lanzettl., 618 ANTIRRHINFFN. tomra. taervig, zugespitzt i Tr. locker; KZpfl aus breiterer Basis ver« schmälert-spitz, linuir als die Kapsel; S.eyf., Skantig, flügellos, mit feinen ssmÜndenden Runzelchen eingedrückt -pnnktirt; Kanten icbarf-unpunkdrt. 2t . Aof sonnigen Hügeln, Oestr., Mähr., Böhm.. Erzgeb.) Juli. kug. I). fl. «. n. 399., nicht DC. Rb. ic. 5. f. 620. iA utirrlii mini genistlfolium L. Blkr. citrongelb. Var. mit breitem, ey-lanzettf. B. : .1 a. I 244.; und mit breitern B. und grossem Btb.: L. chloraefolia lü». f. 827. I). 10. L Italic v (Trev.) Italienisches I.. - Völlig kahl; li. wechselst. <> zettl., 3nerviq. spitz., kürzer, als die Kapsel: S. flach, mit einem kreisrunden Flügel umgeben, In der Mitte knotig-rauh. 21. Auf Feldern, an Rainen. Wegen. Juli -Sept. Antirrhinum Linaria L. St. h. 18. Blkr. schwefelgelb, Unterlippe dottergelb, Gaumen safranfarben. Dr. Facchinl iibersebikte Expl.. welche die Mitte zw. L. vulgaris und L. Italien halfen und wahrscheinlich Bastarde sind. Die seltne Peloria der Linaria vulgaris sandte Heft Apo- theker Rudio mit dem Beisatze: (auf magerem Thonschieferboden bei Weilmünster häutig). 5. ANÄRRHINUM (Desf.) Lochschlund. — Blkr.Rühre last walzlich; Saum flach, schief; Schlund offen; Gaumen fehlend Blkr. bespornt oder spornlos. Sonst Alles, wie bei Linaria. I. A. BELLiniKOLHM ( Desf.) Massliebenhlättriner L. — WB. länglich - verkehrteyf.j stumpf, ungleich «gesägt; StB. 5-7 th.; Zpfl lineal.. ganzrandig. :i Au sonnigen Abhängen, | in Gebirgsabhän- gen länus der Mosel ZW. liier und Bernkassel; im C. (Teuf.) Jul. Au Blkr klein, violett; Sporn schlank, aufstrebend. »). ERINUS (L.)Leberbalsam. K.5th. Blkr. tellerf. ; Röhre ichlank, stiel rund; Saum flach erw ^ ungleich, 5sp., Zpfl. ausge- randel angleich Stbg i zweimäch Üg, in der RÖhn eingeschlos- sen; sibk. nierenf. Kapsel in der Spitze 2 klappig, Klappen län- ger, als die Scheidewand. I t Htm '!■) Vlp.n I. — Lbenstrauss einlach, ipltfl veronica. ANTIRRHINEEN. 619 traubig; B. spatellg, vorne gekerbt, n. An felsigen, grasreichen O. der A. und hohem Gebirge, (in der Scbw. nicht sehen, auch auf dein zum Elsass gehörigen Jura: nach Host auch Im südl. Ty- rol.) Mai -Juli. Schk. t. 176. Bth. violett. 7. VERÖNH'A (L.) Ehrenpreis. — K. 4-5th. Bl kr. Saum 4sp., der obere Zpfl breiler. Stbg. 2j Stbk. mit 2 Längsritzen aufsprin- gend. N. ungeth. Kapsel ausgerandet. I. Rotte. Chamaedbys. Tr. blattwinkelst. (W, ausdauernd.) a. K. 4 di. 1. V. scutellata (L.) Schildsaamiger E. — B. sitzend, lan- zettl.'lineal, spitz, entfernt- rückwärts -gezühnelt; Tr. blattwin- kelst, i Bthstielchen nach dem Verblühen weitabstehend; Kapsel zsgedrückt, ausgerandet- 21appig, quer-breiter. %. An nassen, auch knltiv., feuchten O., Gräben. Juni-Sept. St. h. 58. Bth weisslich, rosenroth- oder blau- gestreift. ß. puöescens, der St. nebst den Bthstielen oder auch dem K. und Kapselrande zottig: V. parmularia Poit. und Turpin. 2. V. Anagallis (L.) Wasser E. — B. sitzend, Ianzettl. oder . eyf., spitz, gesägt; Tr. blattwinkelst.; die fruchttrag. Bthstielchen weitabstehend ; Kapsel kreisrund, seicht-ausgerandet. % . In ste- henden Wassern und Buchen. Mai -Aug. M. dan. t. 903. Bth. hellblau mit dunkleren Adern. Var. mit fast ganzrandigen B. : V. tenella Schmidt.; mit rosenrothen Bth.: V. aquatica Bernhardt. — V. anagalloides Guss. unter seh. sich dch die Ianzettl. -lineal. B. und die elliptischen, mit einer kleinen Ausrandung versehenen Kapseln. 3. V. Beccabünga (L.) Quellen -E. — B. gestielt, elliptisch oder länglich, stumpf, gekerbt-gesägt ; Tr. blattwinkelst.; die fruchttrag. Bthstielchen abstehend; Kapsel rundlieh, gedunsen, seicht-ausgerandet. "4. In stehenden Wassern, an Quellen, Bä- chen. Mai- Aug. St. h. 17. Bth. blau mir dunkleren Adern. Var. grösser und kleiner 5 mit fast ganzrandigen B. ; mit rosenrothen Bth. und mit DeckB., die länger, als die Bthstielchen sind: V. limosa Lej. 4. V. URTiciFOLU (L. Sohn.) Nesselblättriger E. — B. sitzend, : eyf., geschärft -gesägt, die obern lang -zugespitzt; Tr. blattwin- kelst.'; die fruchttrag. Bthstielchen weit abstehend; Kapsel fast kreisrund, quer-breiter, ausgerandet; St. zerstreut - behaart. T\-. In Hainen der Vor\., mit den Flüssen in die Ebenen herabstei- gend, (dch d. g. AK.) Mai -Juli. V. latifolia Scop. St. h. 58. J. a. t. 59. Bth. hellblau oder rosenroth, mit dunkleren Streifen. 5. V. Chamardhis (L.) Wald-E. — B. fast sitzend, eyf., ein- geschnitten-gekerbt-gesägt; Tr. blattwinkelst.; die fruchttrag. Bth- stielchen aufstrebend, länger, als die 3eckig-verkehrtherzf., gewim- perte Kapsel; die St. aufstrebend, zweireihig behaart. K. Auf «i-JÜ ANTIRRHINEEN. vmomci. trockneren Wiesen, an Waldrändern , Zäunen. Wegen, auch aof den \ \|>r. Mal Sl li >s Hill schön, hellblau, mit dunkleren Adern. — V.u. der Sl Überall behaart, aber die Haare an den '2 i ngesetzten Linien doch dichter: V pilosa Schm. Willd. V. plicata Pohl. 6. V. HOltTARA (I. ) Berg'E. - B. lang 'gestielt, eyf., einge- schnitten* gekerbt -gesägt: fr. blattwinkelst.; die fruchttrag. Bth itielchen etwas abstehend; Kapsel quer • breiter , an dm- Basti und Spitz, ausgerandet, flach, Luid, am Rande feingekerbt, ge- ufhnpert; die St. • ■ > der !5.ims kriechend, zerstreut • behaart i\ ■ In schattigen Laubwaldungen, (dch d. u Gebiet, nber nicht über- «11, (n der Schw. sehr selten ) Mai. Juni. St. h. .'.S. J. a. t. 109. Blkr. weisslich, mit purpur-blauen Streifen; Tr. locker, armbtb. ; Kapseln gross, fast /mivi hlld 7. V. OFFicniALia (L.) Anliin i. f. kurz-gestielt, verkehrt- eyf.-elllptisch oder länglich, gesägt; Tr. blattiotnkelst., reickbth., gedrungen; die fruchttrag. Btnstielchen aufrecht, kürzer, alt )li, 3ecktg •verkehrtherzf., stumpf •ausgerandeU Kapselt die s: i. nihh. in der Basis kriechend, an dir Spitze aufstrebend. U . Auf Triften, waldigen Haiden, (in den A. bis 5500 F.) Juni. Juli. St. li. 58. Blkr. hellblau, mit dunkleren Adern, seltner gani weiss oder weiss mil rosenrothen Adern — Kleine Expl. mit rundlich* verkehrteyf, B.: V. Tournefortii Schm. Rb. ic. f. 1054. 1055 Eil wucherndes Expl. mit rispigen Tr.: V. spadana Lei. — Dir V pyrenaica All., V. Allionil vill., I»i>dier aber weder in der Schw., noch in D. gefunden, untersch. sich durch kahle feingesägte IV. längliche oder lineal, Blkr.Zpfl und vorzüglich dch Irtnglich-ver- kehrt-herzf., spitz - ausgeranuete Kapseln, mit runden Lappen. V Allionii , welcne Sternberg auf der Alpe Spinale in Tyrol gefun- den bat, wurde in M<>>| s II. austr. nicht aufgenommen; sie i»i aber auch nach Pacchinl eine blosse Abänderung von \ <>'-i- pyilifolia. B. V. UMivi.i. v (l-i Blattloser E. — B. kurz-gestielt, verkehrt- eyf.-elllptisch, gekerbt -gesägl und ganzrandig; Tr. blattwtnkeitt.. im ist tinzeln und meist 4bth.; die fruchttrag. Btbstlelchen aof- recht, länger, als die verkehrtherzf. Kapsel, li. Auf den A., seil" ner mit den Flüssen in niedere O. herabsteigend \ui dem Gipfel von Babia Gora in den Sudeten Joni-Aug St. li 56 V de- pauperata WK. t. 345. i.. k .'. th.. riet fünft« Zpfl klein. '.». V. prostbata il.) Gestreckter E - li. kurz • gestielt, li neal.-lanzettl., gekerbt-gesägt , an der Basis etwas eingeschnitten oder ganzrandig; Ti blattwinkelsl ; Bthstielcben ohngefähr so ANTIRRHINEEN. 021 von den "2 folg. Die Bthezeit ist früher, iler St. viel schlanker, ;ui der Basis Bart, holzig, die Jüngern und unfruchtbaren in einen Kreis auf die Knie gestreckt, die Bth. blasser; ändert nach inil weissen und fleiscbrotben Bth., was bei den folgenden nichl *>>i kommt. 10. V. austriaca (L.) Oestreichischer E. — />'. etwas gestielt, gekerbt- oder fiedersp,- gesägt, lanzettl. , oder vielsp. und im ITinriss eyf.; Tr. blattwinkelst.; die obern ßthstielchen so lang, als die verkehrteyf, spitz - ausgerandete Kapsel: K. 5sp.; die Si sammlf. aufrecht oder ans bogiger Basis aufstrebend. Tl. Aul' trocknen, sonnigen Bügeln des ostl. und südl. I). und in der siidl. Seliw., («. bei Troppau in Schles.; bei Karlstein in Böhm.; Oestr., Steyerm. ; Frankennausen imSchwarzb.; bei München; Genf; ß. u. ;-. Oestr. und Krain.) Juni. Juli. Bth. schön blau. Es zeichnen sieb 3 Variet. aus : c. dentata, B. lanzettl. oder lanzettl. -lineal., meist entfernt- gekerbt- gesägt, manchmal ganzrandig: V. dentata Schmidt. St. h. 58. V. Schmidtii It. und S. ß. pinnatifida, B. lanzettl. oder lanzettl. -lineal., fiedersp. - ge- zähnt: V. austriaca L. M. und K. I). II. I. 326. J. a. t. 329., nebst der folg. Var. V. polymorpha Willd., nach Link. V. Jac- quini Schott. IJ. und S. Eine Form mit lineal. -fädlicben BZptlu: V tenuifolia MB., nach dem Autor selbst im Suppl. der Fl. t. c. y. bipinnatifida, B. doppeltfiedersp., im Umrisse eyf.: V. mul- tiftda L. D. fl. I. 3*27. — Wenn die Kapseln behaart sind: V. pi- locarpa Link. V. trichocarpa IL und S. Alle diese Variet. fliessen dch Mittelformen zusammen und entstellen aus dem Samen einer Pflanze. Die Var. ß. und y. fin- det man nicht selten auf einer Wurzel. Sie blüben früher, als die vorhergehende und später, als die folgende Art. Die lebende Pflanze lässt sieb an einem eignen Habitus erkennen. IL V. latifolia (L.) Breitblättriger E. — B. sitzend, aus fast, berzf. Basis eyf. und länglich, eingeschnitten-gesägt oder fie- dersp ; Tr. blattvvinkelst. ; Bthstielchen aufrecht, ohn gefähr so lang, als die verkehrteyf., spitz-ausgerandete Kapsel; K. 6sp.; die St. sämmtl. aufrecht, oder aus bogiger Basis aufstrebend. % An grasreichen, trockueren, besonders bergigen O., (dch d. g. Gebiet, dch nicht aller O.) Juni. Juli. St. h. 58. V. Pseudo- rhamaedrys J. a. f. 60. Btb. sehr schön, blau mit dunkleren Adern. Var: «. major, B. mit berzf. Basis stengelumfassend: V. latifolia major Scbrad. ß. minor, B. an der Basis eyf. und meist länglich: V. lati- folia minor Scbrad. V. Teucrium Vahl., nach der Beschreibung. Ob V. Teucrium L. zu dieser, od. zu den Variet. von V. austriaca gehört, ist noch nicht ausgemittelt. 11. Hotte. PsEUDO LysimaCHIUU. Tr. endst. und oft inclirore seitenständige Nebentrauben Blkr.Röhre walzlich, liui^er, als ihr Querdarchmesser; .Saum last 2 lippig. (W. mehrjährig.) 40 IM ANTfRRHINF.EN. vkromca. 12. V. spiru fL.) Unachter E. B. gegen st., /u 3 and 4. länglich- lanzettl. oder lanzettl, spitz, einfach- oder fast «loppilt- gesiigt; Tr endst., fast rispig, verlängert, ziemlich locker; dir DeckB. lineal. • lanzettl., so lang oder kürzer, als dir BthtHd- chen; Kapsel rundlich, ausgerandet , gedunsen. ^. In Hainen, (bisher lil<»s um Halle in Thüring. und zw. Verviers und Limburg im Geb. der II. von Spa) Juli. Aug. Bth. Mau Var. mit Bth- stielchen, die so lang, als die DeckB. und 2 od. 3mal langer sind, mit lanzettl. und last elliptischen, länger und kürzer zugespitzten B., einfachen und doppelten Sagezfihnen. Die Spitze der B. ist mehr oder weniger ganzrandig und die DeckB. sind oft so lang, als die Bthstielchen , nie aber so lang, als der Kelch. \ nr. ferner: «. Schraderi, \i lanzettl., kürzer -zugespitzt; Sägezahne ent- fernt, gleich, (doch nicht immer), Bthstielchen ineist lang: V. ma- ria Schrad. comm. t.2. f. 4. V. amethystina Willd. herb. 171. fol. I. (fol. 2. Expl. von Pallas halten die Mitte zw. dieser und unserer variet. t5.) V. paniculata L. ß. laxiflora, H. lanzettl., lang-zugespitzt; Sitgezähne genShert; V. laxiflora Lej. V. spurla Spreng, hal t. 1. f. I., ein Kx. mit einfachen Sagezahnen. f foliosa, B. elliptisch-lanzettl., meist ungleich-gesagt: V. fo- liosa WK. t L02. Spreng, hal. t. I. f. 2 V. nitida Ehrh. V. bre- vifolia MB., (oberwftrts Baumige Ezplare.) Die Veronica arguta Schrad., welche ich ans dem GSttinger Garten erhielt, ist der V. longifolia in allen Theilen sehr ähnlich, und untersch. sich Mos dcb die ungefähr nagellang ganzrandige Blattspitze. Von dieser V. arguta halte ich die V. alternifolia Lej. verschieden und für einen tbkömmling von V. spicata: wes- wegen ich .sie unter die Varietäten von dieser stelle, nebst der V. paludosa Lej., welche letztere die V. crenulata Hoffm , wenigstens die \'. villosa Schrad. nicht sein kann, obgleich auch diese letzte von der V. spicata oder von irgend einer Var. derselben entspran- gen s.in mag Das Merkmal der feingekerbten und ganzrandigen H. ist sein- trüglich. 13. V. longifolia (I.) Langblattriger E. — /». gegenst., /u '.) oder 4, ans e\ - oder herzf. Basis lanzettl., zugespitzt, bis zw Spitze geschürft - doppel 'tgeshgt ; Tr. endst., verlängert, Khrenf., sehr gedrungen; DeckB, lineal. -pfrieralich, obngefahr so lang, als der I\.: Kapsel rundlich, gedunsen, ausgerandet. y. . Auf feuchten Wiesen, an Graben, Ufern. Juli. Aug. Schrad. comm. t. 2 f I. Diese \rt var. aasnehmend mit nnzähligen Formen der B. \n verschiedenen Exemplaren gehen die B. aus i\,v eyf., tief-heraf. Gestall dcb Zwischenformen iillmAhlig in die lineal. -lanzettl. mit verschmälerter Basis über, und ausserdem kommt sie mit kürzeres und mit verlängerten und. vorzüglich an der Basis, eingeschnitteo- gesffgten B. vor. Nachfolgende Variet. werden als besondere kr- t. ii aufgesteill : «. vulgmis, B. an der Basis tief- herzf.: V. longifolia Schrad. . ommeiit. ( 2 f. I. vKRONicA. ANTIRRHINEEN. 623 ß. maritima, B. an der Basis abgerundet oder etwas keil!'. : V. maritim» Schrad. c. t. I. f. 1. wenn die B. zugleich schmal sind. y. media, B. an der Basis keilf. : V. mediaSchrad. c. i. I. f. 2. 3. glabra, B. ganz kahl: V. glabra Schrad. <■. t. I. f. 4., wenn die B. zugleich last einfach-gesägl sind. — V. elata Host., V. ela- tior Host und V. Hostii sämmtlich in Host's Fl. austr., V. compli- cata Hoffm., V. grossa, V. acuta. V. ambigua Rfart, V. persicrib- lia Schott., sind weitere Abweichungen von der Hauptart. 14. V. spicata (L.) Aehriger E. — B. gegenst., ey- oder lan- zettl '. gekerbt- gesägt, an der Spitze ganzrandig, die untern stumpf; Tr. ehdst, meist einzeln, verlängert, ährig, sehr gedrun- gen; DeckB. lanzettl.-pfriemlich, länger, als die Bthstielchen ; Kap- sel rundlich, ausgerandet, gedunsen, die Haare am K. häufig ge- gliedert, y. An sonnigen, trocknen O. der Ebenen und Berge, [dch d. g. Gebiet, doch nicht überall.) Juli. Aug. Vaill. pari t. 33. f. 4. Bth. blau, selten fleischroth oder weiss. Var.: 1. Der Flaum sehr kurz, drüsig, 2. sehr kurz, gekräuselt, 3. länger, fast feinborstig, ans geraden Haaren bestehend, 4. der K. kahl, kahl und gewimpert oder behaart; und 5. der St. nebst den B. kahl Ferner: «. vulgaris;, gekräuselt- oder drüsig-flaumig, die untern B. länglich, an der Basis keilig: V. spicata der Autoren; V. Clusii Schott. R. und S.. wenn die Haare drüsig sind; dieselbe mit kah- lem, gewimpertem K.: V. squamosa Presl. Diese Variet. «. auf sehr fettem Waldboden oder dch Cultur bedeutend vergrössert stellt die V. arguta Florett., V. spicata Var. y. Bertol. dar. ß. latifolia . gekräuselt- oder drüsig -flaumig, die untern B. eyf. oder auch fast herzt'., geschärfter -gesägt: V. hybrida L. V. australis Schrad. comm. t. 2. f. 3. V. paludosa Lej. fl. spa. Rb. fl. g. exs. n. 621. (wenn die Bth. purpurn sind.) (Diese Variet. am Unterharz und im Geh. der Fl. von Spaa.) y. lancifolia, gekräuselt- flaumig, B. lanzettl., geschärfter -ge- sägt: V. alternifolia Lej. fl. spa. V. media Lej. rev. ö. nitens, völlig kahl, B nebst dem K. gewimpert: V. nitens Host. V. Sternbergiana Bernh. im Herb. Willdenows n. 161. f. setulosa, feinborstig-flaumig, von geraden, drüsenlosen Haa- ren; K. kahl, gewimpert: V. Barrelieri Schott, R. und S. Ist meist höher, als die vorhergehende und hat elliptisch-längliche B.: kommt aber auch mit elliptischen und lanzettl. B. vor. C. cristata, flaumig, oder unterseits fast kahl, Zpfl der Blkr. mehr verschmälert, oft" zsgedreht. V. cristata Bernh. V. orchidea Crantz. V. hybrida MB. \ vgl. fl. altaic. 1. 31. V. crassifolia Kit. R. ii. S., nach Sadler. (Diese in Unteröstr. und auf der Gans bei Kreuznach in Rheinpreuss., Wirtgen!) Von allen diesen Variet. untersch. sich die V. incana L., V. neglecta Vahl, (V. canesccns .Schrad.) und V. pallens Host. fl. a., welche ich für Varietäten einer Art halte, dch die Haare des K., diese sind wollig, geschlängelt, dünner und unter dem Vergrös- 40* SM \\iikmii\rr\ vsMno* serungsglase sehr entfernt- oder auch nichl gegliedert; l>ei den Vflriet, der V. spicata sind >i dicht -gegliedert, und dicker. III. Rotte. I » " ii ■•" dem St. und den Resten .n.i -r. Rlkr.Rübre Bebr kura. Die Stl en bei den meisten »llmäblig in DeckB. über. S n ii ■■ h ii bildt 15. V. ii ki lidioidi - (L.) Massliebenblüttriger E. — B. ver- kehrteyf., stumpf, etwa» gekerbt, die untern grösser, dicht- isge- ntellt, fast rosettig, i ii - •. Kapsel verkehrteyf., seicht- ausgerandet. "-V . \» grasreichen 0. dei \. und VorA., (defa d. •;. AK und in den Sudel l Juli. Aug. 8t. h.58. Blkr. schmutzig-blau. 16. V. frutjculosa (L.) Strauchiger E. — B. länglich, stumpf, etwas gekerbt, 'Ii'' untersten kleiner; Tr. endst., armbth., drüsig- flaumig; Kapsel oval, Beicht - ausgerandet. 4. An felsigen und gasreichen 0. der VorA., dch «I. g. \k ) Juli \uu St. h. 56. V. frutescenti Scop. Blkr. ßeischrotn, mil rosenrotheh tdern. Die Paare der SiH. genähert. Fruchtkn. während der Bthezeil rund- lich, -- im:«' bemalt. Die Paare der StB. entfernt. Fruchtkn. während der Bthezeit eyf., spitz, grau-behaart, die Haare drüsenlos. IS. v. aii'ina (L.) Alpen -.E. — B elliptisch, gekerbt oder ganzrandig, die untersten kleiner, rundlich; Tr. endst., armbth., von abstehenden, gegliederten, drüsenlosen Haaren rauhh.; Kap- sel länglich - verkehrteyf., ausgerandet. "A. An grasreichen 0. lang, als der K. ; Kapsel Esgedrückt, rundlich - verkehrtherzf. , quer - breiter, stumpf -ausgerandet ; i.i hervorgestreckt, y.. Auf rriften und a« andern feuchten O. Apr. Derbst. St. h.58. Bth. w-is». mil blauen kdern Eine grössere V«\\u mil eyf. Ii : V. neglecla Schmidt; eine kleinere Form, mil rundlichen B. : V. tenella All. ped. i, 22. r. i. vERONicA ANTiRRHINEEN 686 20. V. acinifolia (L.) Thymianblättriger E. — B. eyf., etwas gekerbt, die bliithest. lanzettl., ganzrandig; der St nebst den /testen reichbth., locker - traubig ; Bthstielcben abstehend, noch einmal so lang, als der K.; Kapsel zsgedrückt, ziemlich (lach, mier-breiter, halbzweisp., Lappen kreisrund, Gf. von der Länge der Spalte. 0. Unter der Saat, (auf der Rheinfläche bei Basel, Strasburg, Mühlheim, Carlsruh und im Oberelsass; Kreuznach ,in der Nahe, Giesen, Zürich; Untersteyerm. ; im Thale der Rhone, in Istrien.) Apr. Mai. Vaill. par. t. 33. f. 3., sehr gut. St. h. 58., verfehlt. Blh. blau. 21. V. arvbnsis (A.) KeM-E. — B. herz- eyf., gekerbt, die obern bliithest. lanzettl., ganzrandig; der St. nebst den Aesten reichbth., locker- traubig -ährig; Bthstielchen aufrecht, kürzer, als der A". , Kapsel zsgedrückt, verkehrtherzf.-glappig, Gf. ein wenig länger, als die Spähe. O. An kultiv. O., auch auf unfrucht- baren Feldern. März und durch den ganzen Sommer. St. h. 58. Bth. blau. Sehr grosse Explare: V. polyanthos Thuill.; etwas Kleine, einfache Explare: V. nana Lain. V. Bellardi All. (»ed. t. 85. f. I., nach Balb.; vgl. Bertolon, II. ital. 1. 93. V. romana Schmidt. 22. V. PEHEGRINA (L. spec. S.20.) Fremder E. — Die unteren B. verkehrteyf.-längl., kaum schwach gekerbt, die blütbenst. lineal.- längl., ganzrandig. alle in den B stiel keiff. verschmälert; Stund Acute vielblüthig, traubig-ährig; Bthstielchek aufrecht, kürzer als
    ln. ungefähr \<>n der Länge des B., nach dem Verblühen /u- krümmt; B. «>- fasl herzf., gesägt - gekerbt ; Kapsel zer* streut- f.rüsiff- behaart, rundlich, spitz -ausgerandet, Lappen u,*'- dunsen, an der \.«ih etwas zsgedrückt; Stbg. n untern Rande der Röhre eingefügt ■) . kuiAeckern und ;>n kultiv. 0. März- Herbst. V. pnlchella Bastard. 51. b 58. Rb. ic.3. f. 140. V. di- dymn Ten. II. neap. prodr. nach authentischen Expl. Blkr. milch- weiss, fein -blaugestreift, «I «- r obere Lappen hellblau oder Heisch- roth. H. gelblicngrün oder olivengrün, mehr länglich-eyf., als bei ihn folgenden. Fächer der Kapsel 1-5 sämig, •27. V polita (Fries novit, ed. 2. S. I.) Glatter E. — Bt/i- ttiele blattwinkelst., einzeln, ohngefähr so lang, als «li«' H. nan den 2 \ orhergeb« nden. I uniu. 29. V. Bcxbatjmh (Tenore.) Buxbaum'i E Bthstteie hlaii- winkelst., einzeln^ nach dem Verblühen zurückgekrümmt, dieobera all die B.; B. ey-, fasl herzf., tief-gekerbt-gesägt; Kapssi ukdkhota. ANT1RRHINEEN. 627 naer- breiter, von erhabenen Adern netzig t stumpf- ausgerandet, Lappen an der Nutb zsgedrückt, spreitzend. O. An kultiv. O. und auf Aeckern, (dch d. z. < - «- ?>I « - 1 siw.) Apr. Mai. St. h. 56. Rb ic. f. 430. 431. V. hospita 1). II 1. 332. V. persica Poir. V. Tournefortii Gmel. V . cymbalariaefolia Schmidt nach It. u. S. V. filiformis DC. 11. fr. Bth. blau. EineVar., mit einem sehr dün- nen, fädlichen St., nur halb so grossen nicht tief-gekerbten B. und halb so grossen K.; V. bospita ß. 1). 11. 1. 332., mit Ausschl. der Syn. Dieser Variet. ist die V. filiformis Sm. sehr ähnlich, unter- seh. sich aber dch stumpfere B Kerben, spitz-ausgerandete Kapseln, die eben so lang, als breit sind, und stumpfere Lappen derselben, dch den Gf, welcher fast noch einmal so lang, als die Kapsel ist. bei der V. Buxbauiuii aber nur die Länge der Scheidewand hat und dch längere Bthstiele. 30. V. HEDERIFOLU (L.) Epheublättriger E. — Bthstiefe bluft- winkelst, einzeln, ohngefähr so lang, als die B., nach dem Ver- blühen zurückgekrümmt; B. herzf.- rundlich, kerbig -fast 5 lappig; Kapsel kugelig - 4lappig ; h'Zpfl herz/'., nach dem Verblühen auf- recht. O. Auf Aeckern und an kultiv. O., auch auf unfruchtb. Feldern. März -Mai. St. h. 50. V. hederifolia Schrank, wenn die Lappen der B. abgerundet und V. Lappago Schrank, wenn sie spitzlich sind. Bth. blassblau. 31. V. Cymbalaria (Bodard.J Zvmbelkräutblättriger E. — Bth- stiele blattwinkelst., einzeln, nach dem Verblühen zurückgekrümmt, die obern länger, als die B.; B. fast halbkreisrund, etwas herz- förmig, lappig-gekerbt; Kapsel kugeliij-4lappig\ KZp/l elliptisch. nach dem Verblühen weit abstehend. 0. An alten Feldmauern und kultiv. O., (Triest.) März. April. V. cymbalariaefolia Vahl. D. 11.1. 334. V. hederaefolia ß. L. V. panormitana Guss., magere Expl. nach Bertol. Bth. blassblau. ~ D 8. PAEDERÖTA (L.) Päderote. — K. 5th. Blkr.Saum 4sp., der obere Zpfl breiter, ungeth. oder 2sp. Stbg. 2, ganz unten an der daselbst mit einem Ring von Haaren geschlossenen Röhre ein- gefügt. Stbk. mit 2 Längsritzen aufspringend. N. ungeth. Kapsel 2 fächerig, geschnäbelt- zugespitzt. 1. P. Bonarota (L.) Blaue B. — B. gesägt, die' obern eyf., spitz; Oberlippe der Blkr. ungeth.: Stbg. länger, als die Bf Ar. %.. In Felsenspalten der A., (Sulzbacher A., Üntersteyerm., südl. Kärnth., südl. Tyrol, Schlehern, Kirschbaumeralpe.) Juni. Juli. St. h 24. Brignol. fasc. pl. forojul. P. caerulea L. Sohn. P. chamaedrifolia Suffr. Wulfenia Bonarota Sm. W. cbamaedrifolia Host. St. h. 24. Bth. blau, seltner rosenrotb. Var. kleiner, Tr. sehr gedrungen: P. Bonarota ß. Bertol. fl. ital. P. chamaedrifo- lia Brignol. fasc. pl. forojul. R. und Seh. s. veg. P. Bonarota Suffr. Michel, gen. t. 15. f. 2. 2. P. Agkria (L.) Gelbe P. — B. gesägt, die obern ey-lan- zettf.. lang -zugespitzt; Oberlippe der Blkr. 2sp.; Stbg. kürzer, AJNTIRRHIN1 r\. unosiLu alt ih< Blkr. 11. In Felsenspaltea der Gebirge und \.. (Suitba- che i V. Uutersteyertn., in krain auf den Steiner- u. Wocbeiner- \. und auch tiefer bei Canziai nweil rriest) Juni Juli. St li. 24 P. lutea L. Sohn P. urticifolia Brign. IV Bonarota J. b. v. t. 121. Bonarota chamaedrifolia Scop. Wulfenia Vgeria Sm. \V. lutea Host. Vtu kleiner, mi( kürzern, weniger zugespitzten IV und zsgedrängter Tr.: IV Zanichellii Brign. IV Vgeria - Bertol II. ital — Brignoli behaupte! in rler Regensb. bot. Ztg. 23. I. S. 98. die IV chamaedrifolia und P. Zanichellii Beien gute Arten; I.n- [iber erwarten wir Aufklärung von denjenigen Botunikern, welche diese l'll ihren Standorten beobachten können. I». '.». WULFENIA (Jacq.) Wulfenie. - K. 5th Oberlippe der ltlkr. 2sp., Unterlippe 3sp. Stbg. 2, an dein Ende de« Schlundes ,ni der Basis der nie Lippen trennenden Buchten eingefügt; >il»k. nierenf., in ein 2 lappiges Scheibchen aufspringend. V k<>|iiu. ■_■ nabelt I. \V. CARiRTHiACA (.1.) K.'ii mini er - W. — Vuf fettem Boden «In- KalkA., (bisher bloss auf «Im- im Gailthale bei der Kapelle Hermagor in Oberkärnthen gelegenen Küweger Alpe.) Juli .V lc, rar. i 2. St b. 59. Bth. blau. D. in. L1NDERNIA (L.) Lindernie. — K 5th. Oberlippe der Blkr. ausgerandet; Unterlippe 3sp., der mittlere Zpfl grösser. Stbg. I. zweimächtig, dem Schlünde c ingefügl : Säckchen der Stbk. nicht «gewachsen. N. kopfig. Dir Samentriiger mittelpunktat, walzlich, frei. I. L. i'wiiivui (All.) Gewöhnliche L. — 15. länglich -eytj ganzrandig, 3nervig, sitzend; Btbstiele Ibth.; die St liegend. . An feuchten, im Winter überschwemmten (V. See- u. Flussufern, (bei t.rni'. im Oberelsass I gegenüber im Badischen; l>> i Re- gensburg; Wittenberg; in Schles.; Böhm.; bei Klagenfurth ; Stey- .rm.) Juli. Aug. St. h. 30. Capraria gratioloides L. Anagal- loides procumb ns Krock. Blkr. weisslicu, mit hell-fleischrothem Saume. II. LIMOSELLA (I..) Sumpfkraut. - K. 5 zähnig. Blkr.- Saum 5sp., gleich. Stbg I, zweimächtig, dem Schlünde eingefügt; Stbk. mit, in eins »«geflossenen Säckchen, quer- aufspringend. N. kopfig. Der Samenträger mittelpunktst, walzlich, frei und nur mit der Basis in die sehr kurze Scheidewand angewachsen. I. L. \. Fruchtkn. Ißicherig, mit wand st. S nlriigern. Sonsl Alle , wie bei den Antirrhineen. — 15. auf Schuppen zurückgeführt, m mals grün. 1. OROBANC11E (L.) Sommerwurz. - K. 4sp. oder 2blätt- rig, KB. öfters 2sp. Blkr. rachig, unterwärts drüsig-fleischig, zu- letzt über der Basis ringsum anspringend , die Basis bleibend. Kapsel l-5fächerig; die 2 Samenträger gegenüber und wandst. 1. Hotte O.-i'ii leoh Wallr. diasc. p. 21. K. 2 blättrig, mit manchmal vorne ^gewachsenen Kl«., mit einem einzigen DeckB. gestützt, leb nenne das Blatt- chen des ILvtehrnervig, wenn es, gegen das Licht gehalten ausser dem einen oder den beiden Hauptnerven noch einige andere feinere zeigt. 1. O. cruenta (Bertoloni.) Blutrolhe S. — Die KU. mehr- nervig, ziemlich gleichf. 2sp., länger, als die Blkr.Röhre; Blkr. glockig, vorne an der Basis kropfig - bauchig , auf dem Rücken gekrümmt, Lippen nngleich-gezähnelt, drüsig - fransig , die obere helmartig, ungeth. oder etwas ausgerandet, mit abstehenden Seiten, Zjifl der Unterlippe fast gleich; Stbg. in der Basis der Blkr. ein- gefügt, dicht '- behaart , oberwärts nebst dem Gf. drüsenhaarig \ Narbenscheibe sammtartig, erhaben-berandet. 21.. An grasreichen O., auf Wiesen auf den Wurzeln des Lotus corniculatus und der Hippocrepis coniosa schmarotzend, (von Regensburg dch Bayern bis in die Bayer, und Salzbg. VorA.; Steyerm.; südl. Tyrol; in der Schw. gemein.) Jim. Jul. Rb. ic. /. f. 896. O. gracilis Sm. Rb. ic. 7. f. 89S. 899. O. vulgaris Gaud. O. caryophyllacea Schultz Beitr. 8. Untersch. sich dch folg.: Blkr. glockig, weit, an der Basis vorne kroplig-höckei ig, inwendig blutrot!», die Stbg. ganz unten an der Basis der Blkr. eingefügt, N. gelb , mit einem braun-purpurnen Hunde umzogen, und die ganze Blkr. mit zahl- reichen, kurzen, drüsentrag. Ilaaren bedeckt, und von angenehmem Gerüche. '2. O. Rapum (Thrill.) Rübenstengelige S. — Die KB. mehr- nervig, meist ziemlich gleichf.-2sp. oder ungeth., ungefähr so lang, als die Blkr.Röhre; Blkr. glockig, vorne an der Basis kropfig- bauchig, auf dem Rücken gekrümmt, Lippen wellig, schwach-ge- zähnelt, (nicht gefranst,) Oberlippe heimartig, ausgerandet, mit abstehenden Lappen, der mittlere Zpfl der Unterlippe noch ein- mal so gross, als die seitens!.: Stbg. in der Basis der Blkr. ein- gefügt, unterwärts ganz kahl . an der Spitze nebst dem Gf. drü- senhaarig; Narhenscheibe sammtig , ohne hervortretenden Rand. 21. An unfruchtb. O. auf den Wurzeln des Sarothamnus scoparius (auf dem Kniebis und dem Siebengebirge; Unterrhein, Westpbalen, Wien; als Bürger der Schw. zweifelhaft.) Mai. Jim. O. major DC. Rb. ic. f. 900. , (O. major.), f. 923., (0. Rapum.) Untersch. sich dch die (wie an der O. cruenta) weite, glockige, blass-röth- lich-braune oder fleischfarbene, aber getrocknet gelb-braune Blkr., 530 OROBANCHEEN. oro- «lie n, k li ilem Verblühen si< li weissfärbenden Stbk., die unterwärts völlig-kahlen Stbg. und di< aichl fransigen Lippen. Diese \n ist n.i« li Babingt., manuale p, 213., die Orobanche major Smith und l.in. : Pries jedocfa erkenn) «lie Linneiscbe O. major Lina, in .. /|ill ziemlich gleich, schmal, pfriemlich. \ ler Lange der BIkr.Rohre; Blkr. glockig, auf dem Hucken etwas gekrümmt, Lippen ausgebrettet, wellig-faltig und kraus, stumpf-gexähnelt, Dicht gewimpert, farbig-aderig, Oberlippe 2lappig, Zpfl der l'n- terlippe abgerundet . der mittlere doch einmal so gross ; Stbg, gleich ober der Basis der Blkr. eingefügt . unterwärts zottig, oberwürts nebst dem Gf etwas drih der Wurzel der Vicia Faba schmarotzend, (bei Piume; Gypsgruben bei Dirschel in Schlesien, Wimm. 11. von Schles.) Jim. 7 Rb. ic. f. 911. Blkr. gross, wie der vorhergehenden Art, aber von dunner Substanz, und im trocknen Zustande papierartig, mit grossen, faltig-krauses Lippen verseben und mit blauen Vdern schön-bemalt. Nach Vali- dier ist die N. violett. 5. O. Sc abios AR (Koch.) Scabiosen-N. — Die KB. mehrner' vtg, >m\ aer Blkr. eingefügt, unterwärts zerstreut-behaart, an der Spitze nebsl dem Gf. last kahl. 2|.. Vuf ATriften, auf der Wurzel der Scabiosa columbaria und des Carduus defloratua schmarotzend, (hei Berchtesgaden ; bei Lofer; Steverm., Angelis; Oberöstr., Sauter.) Blkr. blass-gelblich-braun3 am Bande rötblich, .ml drin Röcken violett. \. dunkel -purpurn oder schwarz. Der O. Epithymura ähnlich, aber es unterscheide! sir: der dickere, höhere St., die schwarzen Knötchen, worauf die Ilaare sitzen, die gleichen Lappen der Unterlippe und die an der Spitze kahlen, »neigenden, über nicht bogig-hinabsteigenden Sil. f. I). ohobanche OROBANfHEEN. 631 (». O. pallidiklora (Wimiii. und («iah.) Bleichblüthige S. — Die. Kl) mehrnervig, breit- evf., plötzlich in eine pfriemliche Spitze zsgezogen, so lang, als die Blkr.Röhre; Blkr. glockig, auf (In- Mitte des Rückens ziemlich gerade, oben vorwHrts-gekrümmt, auswendig, somit' die Oberlippe inioendig von Haaren, die auf einem ockergelben Knötchen sitzen, drüsig-behaart, Lippen un- gleich, spitz -gezähnelt, am Rande gekräuselt, Oberlippe an der Spitze ein wenig »ufwärts-gekrümmt , 2 lappig, mit ausgebreiteten Lappen, Zn/i der Unterlippe fast gleich; Stbg. nahe über der Basis der Blkr. eingefügt, unterwärts zerstreut • behaart , ober- wärts kahl; Gf. oben drüsig-behaart. 2J.. Auf der Wurzel des Cir- s'uim arvense schmarotzend, (in Schles. und hei Frankf. an der O.) Jun. O. speciosa Dietrich Preuss. Fl., oh auch DC.? Blkr. gelblichweiss mit röthlichen Adern. N. kastanienbraun-roth. Der vorhergehenden sein- ähnlich, aber vorzüglich dch die KB., die Farbe der Bth. und die kleinern. ochergelben Knötchen, worauf die Haare sitzen, verschieden. 7. O. Epituvmum (DC.) Quendel-S. — Die KB. mehrnervid, lanzetll.. pfriemlich-zugespitzt, länger, als die Blkr.Röhre, ungeth. oder dch einen spreitzenden Zahn 2sp.; Blkr. glockig, auf dem Rücken sanft-gebogen, austeendig, sowie die Oberlippe inwendig von Ilaaren, die auf einein sehr kleinen Knotehen sitzen, drüsig- behaart. Lippen ungleich, spitz - gezähnt , am Rande gekräuselt, Oberlippe an der Spitze ein wenig aufwärts gebogen, 21appig, die Lappen ausgebreitet, der mittlere Zpfl der Unterlippe noch ein- mal so lang, als die seitenst. ; Stbg. -gleich über der Basis der Blkr. eingefügt , unterwärts zerstreut - behaart , an der Spitze nebst dem Gf. drüsig -behaart; Narbenscheibe fein - sanuntig ohne hervortretenden Rand. %. Auf Raulen und unkult. Feldern auf der Wurzel von Thymus Serpyllum schmarotzend, (im siidl. Ge- biet: Schw., Rheinfläche. Würtemb., Bayern.) Jim. Aug. Rh. ic. 7. f. 887-889. O. rubra Engl. bot. t. 178ü, sehr schlecht. Rb. ic. f. 885. O. snarsiflora Wallr. Niedriger, als die vorhergehenden, meist 5-6 Zoll hoch, lebend schmutzig-gelblich, oft purpurn-über- laufen, überall mit rostbraunen, klebrigen Haaren bedeckt, wohl- riechend. N. dunkelpurpurn ; dch letzteres Merkmal untersch. sich die Pflanze lebend leicht von O. Rapum und O. cruenta ; getrocknet ist sie von ersterer ausser andern Merkmalen dch die braunen , und nicht weissen Stbk. , von letzterer dch die an der Basis spärlich-behaarten Stbf. verschieden. 8. O. Galii (Duby.) Labkrauts - S. — Die KB mehrnervig, ziemlich gleichf.-2sp., halb so lang, als die Blkr.Röhre, vorne zs- stossend oder zsgewachsen ; Blkr. aus all mäklig erweiterter Basis glockig, auf dem Rücken gekrümmt , Lippen ungleich-gezähnelt, Oberlippe helmartig, mit vorwärts gerichteten, (nicht abstehenden) Seiten, Zpfl der Unterlippe eyf, fast gleich, vorwärts -gerichtet, nicht halb so lang, als die Röhre ; Stbg. oberhalb der Basis der Blkr. eingefügt, dicht • behaart , oberw'ärts nebst dem Gf. driisig- behaart; Narbenscheibe fein-sammtig, ohne hervortretenden Rand. %. Auf unkult. Hügeln, Feldern, an Waldrändern auf der Wurzel 032 OROBANCHEEH oiobahobkj v < » i i Galiura verum und <• Mollugo schmarotzend, (am weitesten »Ich das k. Gebiel verbreitet i .Ihm Jul. <». carvophyllacea Sm. O. vulgaris IM'. (). bipontina Schultz. 0. caryophyllacea Rb. ic. i B90. 991. <> Galii i. 992-895. O. slrobiligen.i f. 905. 99». 0 laxiflora Rb B. exe O vulgaris ic. f. 808-810 O. or Pollich. Rlkr. weiss mii blassrötbticher oder violetter Farbe leicbl so- gt baucht. Die N. dunkelpurpurn. Untersch. - m Rücken gerad der Spitze helmartig- abschüssig , Lippen iingleich-^ezäbneit . die obere 21appig, mit abstehenden Lappen, Zpfl der Unterlippe ejf., ziemlich gleich, \> . Zpfl lanzettl., >■> lang, als ili'- halbe Röhre der Rlkr.. vorne einander genähert oder verwachsen; Blkr. glockig-röhrig, am Bücken gerade, an der Spitze helmf., abschüssig, die Lippen ungleich - gez'lhnt , die obere ganzrandig mit abstehendem Rand, di lere Slappig, abwärts* gekehrt, mii rundl.-stumpfen Z|>lln: Stbgf. über der Basis der Blkr. eingefügt, ran der Basis bis zur Mitte behaart; Gf. an der Spitze drüsig- haarig; Y (nach Schultz) snmmetig - feinwarzig ohne erhabenen Rand. y. . An trockenen, sonnigen O., auf der W. von Teurrium Cbamaedrys, T. montanum und Thymus serpylluin schmarotzend, (Salzburg, Zweibrücken, Dorilsheim im Elsass.) Jim.? Rlkr. (nach Schultz) braun-roth, mehr oder weniger in das Violette oder Pomeranzenfarbe spielend, an der Basis gelblich. (■(. weiss sptt- t. r \i'»li ii. S. brflunlich-blutrolh. I». 11. O. Stigma totr! (Win i II von Schles. S. 2800 Boch- narbige s. KB mehrnervig, eyf., gleichmJIssig 2sp., Zpfl Im zettl , kürzer, als "Ii"' Röhre der Blkr.; Blkr glockig-röhrig, am Rücken bogig, die Lippen n .. ifthnelt. «Ii'' obere schwach 2läppig, mit hervorgestreckten Lappen, is zur Mi/ te zottig , oberwärts hie und da, sowie der Gf. an der Spitze, drüsig-haarig. %. Auf Feldern und unbebauten O., (bei den Gypsgruben unweit Dirschel in Oberschlesien auf Centaurea Scabiosa, Wimmer; am Schlossberge bei Grätz, auf mehreren Pfl., auch auf Anthericum ramosum, Maly.) Blkr. an der Basis gelb- lich, vorne gelb - braun , etwas in d;is Rotbuche spielend; N. violett. D. 12. O. LORICATA (Hb. fl. esc, mit Ausschl. des Syn. O. flava und der deutschen StandO.j Bepanzerte S. — Die KI). 3-Snervig, 2/h., so lang, als die Blkr.Röhre; Blkr. röhrig-glockig, auf dem Rücken gerade., an der Spitze vorwärts* gekrümmt , Lippen stumpf- gezähnelt, die obere 21appig, mit abstehenden Lappen; Stbg. un- ter der Mitte der Möhre eingefügt, kahl, an der Basis spärlich- behaart; N.. Scheibe .... 4. An gebirgigen, unkult. O., auf der Wurzel von Artemisia campestris schmarotzend, (auf den West- bergen bei Aschersleben und bei Frankenhausen in Thüringen; selten auch im Wallis.) .Tun. O. Artemisiae campestris Gaud. O. elatior Schleich., nach den von mir untersuchten Explaren. Un- tersch. sich dch die schmalen 3-5nervigen, tiefgeth. KB., die so lang oder länger sind, als die Blkr.Röhre, dch die 7-8 Linien lange, von der Basis bis zur Unterlippe gerade, nur auf dem Rücken der Oberlippe ein wenig gekrümmte Blkr. , die 2 lappige, abstehende Lippe, und die spärlich-behaarten, hoch, oberhalb des Drittels der Röhre eingefügten Stbg. Die N. nach Vauch. hell- purpurn. 13. O. Picridis (F. W. Schultz bei Koch.) Bitterkrauts-S. — Die KB. l-2nervig, ungeth., oder vorne mit einem Zahne versehen, länger, als die Blkr.Röhre: Blkr. rÖhrig-glockig, auf dem Rücken gerade, an der Spitze vorwärts-gekrümmt , Lippen stumpf-gezäh- nelt, die obere ungeth.. am Seitenrande etwas abstehend; Stbg. fast in der Mitte der Röhre eingefügt, von der Basis bis über die Mitte dicht- behaart, oberwärts von kleinen Wärzchen etwas rauh; Narbenscheibe fast glatt, mit sehr kleinen und sehr stumpfen Körnchen dicht-bedeckt. ©. An gebirg. O., auf der Wurzel von Picris liieracioides schmarotzend. (Zweibrücken in d. Rheinpfalz, Ro- hitzsch in Steyerm., Karschtgebirge.) Jun. N. schmutzig-violett. in das Amaranthfarbne und Lila varirend. Der O. loricata sehr ähnlich, aber der St. ist oberwärts nebst den DeckB. viel zottiger, die KB. sind 1 nervig, seltner dch einen Zahn vergrössert, und dann 3nervig. die Blkr. ist oberwärts ein wenig mehr vorwärts gekrümmt, die Oberlippe ungeth., die Stbg von der Basis bis über die Mitte dicht- behaart , iind oberwärts mit Wärzchen besetzt. Von O. flava unterscb. sie sich : sie ist behaarter, die KB. sind länger, als die Blkr.Röhre, die Blkr. ist auf dem Rücken viel we niger gekrümmt und die Oberlippe ungeth., mit kaum etwas ab- stehenden aber nicht zurückgeschlagnen Seiten, die Stbf. sind län- ger, an der Spitze viel weniger gekrümmt, die N. ragt über die Biegung der Stbf. hervor, ist schmutzig- violett und nicht wachs- 034 OROBANCHEEN. gelb, breiter und auf der Scheibe fein-gekörnelt , nichl narbig, von 0. lucorum unters« b. sie sich di li die gerade, vorne nur ein wenig gekrümmte Blkr., die stumpf-kleingekerbten Lippen, di*- un- geth. Oberlippe, die höhere Einfügung der Sil^. und die feinge- körnelte N. II. O. flava (Martius bei Schultz.) Gelbe S. - Di«* KB. I aervig oder schwach-3nervig, ungeth. oder vorne mil einem Zahn versehen, halb so lang, als die Röhre; Blkr. rührig - glockig, aul dem Rücken gekrümmt, Lippen geztthnelt, die obere 21appig, mit wie in-i .muh riiiiiiuu . zurucKgescniagnen umi muten aueinanaer Btossenden Lappen der Oberlippe, Behr ausgezeichnet. I>ir ganze Pfl. wachs- oder bellgelb; Blkr. 7'" lang; die bingern Stbg. an der Spitze wie ein Henkel stark - gebogen und herabsteigend; Y wachsgelb, warzig-narbig, I). 15. O. lücordm ( \. Braun bei Schultz.) Hain-S. — Die Uli. Snervtg, ungleich-2sp., 60 lang, als die Blkr.Röhre; Blkr. rührig- glockig, auf dem Rücken gekrümmt, Lippen fein-drüsig-gewimpert, Bchwach-gezähnelt, die obere 2lappig, mit abstehenden Lappen; Stbg. nahe an der Basis der Blkr. eingefügt . von der Basis his über die Mitte dicht • behaart ; Gf. kahl ; Narbenscheibe glatt, Bammtig. ^i. Auf der Wurzel von Berberis vulgaris und der von Brombeerarten schmarotzend, (bisher blos iai Engl. Garten zu München und in den Bayer. A. bei Partenkirchen ; südl. Tyrol.) Jim. Jul. O. loricata Rb. Ic. f. '.'IS., die Einfügung der Stbg. an der Abbilds zu hoch. Pf. Mass- und dunkler-gelb bis zum Braus- rothen. Unterscb. sich deutlich von O. flava dch folg.: Farbe gelb-rothbraun; Blkr. weiter; Rachen viel grösser; Lappen abste- hend, nichl zurückgeschlagen ; Stbf. länger, an der Spitze Hfl weniger gekrümmt; Gf. über die Biegung der Sil>:.r. hervortretend und die .V. grösser, braunroth, tlefer-2luppig, sammtig und nicht warzig-narbig. \rnr. : ,;. ftubi, Bili. viel grösser und weiter, auf der Wurzel von Huliiis caesius schmarotzend. klex. Braun l>< i Koch . nicht fanch. I). 1<>. 0. Salvui (F. W. Schultz) Salbei-S. - Die KU. /nn- rif/. ungleich-2sp.: Iflnger, als die Blkr.Röhre ; Blkr. röhrig-glockig, auf dem Rücken gekrümmt, Lippen gezühnelt , etwas gewimpert, dir obere 9 lappig . mil gerade vorgestreckten Lappen : Xr/>t/ Ober «Irr Basis der Blkr. eingefügt, von der Basis bis über die Mitte dicht-behaart, oberwürts mit drüsentrag. Haaren spttrlich- beatreat; Narbenscheibe sammtig. Q \ ut den VbrA., auf der Wurzel von Salvia glutinosa schinarotzend, (in den Salzb. A., «Irr Ramtau bei Berchtesgaden und in den Bayer. \ zw. Lens OROBANciiE. OROBANCHEEN. 635 und der Glasbütte; Steyerm. . Wien, Scliw.) Jim. Jul. Die N. dunkel-wachsgelb. Der O. In cor um sehr ähnlich, untersch. sich aber dcb die immer [nervigen KB., die reich-gezähnelten Lippen, die Immer vorwärts gerichteten Lappen der Oberlippe . die niebt wie ein Henkel gekrümmten Stbf. und dch die sammtige Narben- selieiiie : von O. Picridis dch die 2 lappige Oberlippe, und die wachsgelbe, sammtige N. ; von 0. loricata dch die 1 nervigen KB., die auf dem Kücken gekrümmte Blkr., die dichtbehaarten Stbf. und die wachsgelbe N. : von (>. minor dch die 1 nervigen KB.. die dichtbehaarten Stbf. und die wachsgelbe N. 17. O. minor (Sutton.) kleine S. — Die KB. mehrnervtg, aus eyf. Basis plötzlich schmal -pfriemlich oder in 2 pfriemliche Zpfl gespalten, so lang oder länger, als die Blkr.Röhre; Blkr. rohrig, sanft gekrümmt , Lippen stumpf'Oezähnelt, aderig, wel- lig, die obere '2lappig, vorwärts gerichtet, Lappen der Unterlippe rundlich, fast gleich: Stbffi unter dm- Mitte der Bohre eingefügt, kahl, unterwärts mit zerstreuten Haaren besetzt. 0. Auf der Wurzel von Trifolium pratense schmarotzend, (Roschusberg bei Bingen; bei Bonn; im C. Waadt und Wallis ; beiFiume; Wien ; siidl. Tyrol.) Jim. Jul. nach Gaud. Die N. purpurn oder lila. Der nächst folgend, ähnlich, aber dch folg. verschieden: die DeckB. aus eyf. Basis lanz ttl., so lang, als die Röhre oder auch als die Blkr.; Blkr. zwar gleich-breit, aber kürzer - röhrig, allmählig ge- krümmt, und nicht plötzlich in ein Knie gebogen ; Lippen abge- rundet, stumpf-gezähnelt und die Stbg. weniger hoch - eingefügt. — Die Orobanche Hederae Dub. bot. galt, ist der O. minor sehr ähnlich, mir aber noch nicht ganz klar; damit wird jedoch sehr irrig die O. barbata Poiret verbunden, welche eine gänzlich ver- schiedene Art darstellt; ich besitze in meiner Sammlung ein in Nord-Afrika gesammeltes Expl. der letzteren. 18. O. AMETHYSTEA (Thuill.) Ametbystfarbene S. — Die KB. 3-Gnerrig, aus eyf. Basis plötzlich schmal-pfriemlich-verschmälert, oder 2sp., Zpfl schmal, pfriemlich, so lang, als die Blkr.; Blkr. rührig, an der Basis plötzlich in ein Knie gebogen und vorwärts gekrümmt, sodann ziemlich gerade, Lippen ungleich-spitz - gezäh- ne/t, weltig-kraus, ästig-aderig, die obere helmartig, gerade -vor- gestreckt, ausgerandet oder beinahe 4lappig, die seitenst. Lappen der Unterlippe fast 2sp., der mittlere noch einmal so gross, 2-3 lappig ; Stoff, in der Biegung der Blkr. eingefügt, kahl, unter- wärts zerstreut-behaart. 0. Auf den Wurzelästen von Eryngium campestre, die unter der Erde waagrecht kriechen, schmarotzend, (bei Bonn, Nees ab E. ; Oberkassel bei Bonn, Fl. bonn.; Ro- chusberg bei Bingen, Bogenbard: Bugen. Sternberg und Lieben- fels im Nassauischen, Wirtgen.) .Tun. Jul. O. Eryngii Dub. O. elatior ß. microglossa Wallr. Der St. violett oder purpurn : Bth. weisslich oder auf dem Rücken fein-lila, oder ganz lila und mit purpurnen Adern bemalt. Die N. braun oder roth-braun. D. 19. O. BliEKIANA (Koch.) Buek's S, — KB. mehrnervig, eyf., 2sp., Zpll lanzettl , so lang, als die halbe Röhre der Blkr. ; Blkr. glockig-röhrig, über der Basis plötzlielt rorwärts-gekrümmt, am »i:;t, OROBANCHEEN, momc* Hin l,i n bogenf. , die Lippen ongleich-gezahnelt , Oberlippe abga rundet, ganzranaig oder seicht-ausgerandet, hervorgestreckt, >l- irn\ helmf., .im Rande «in wenig zurückgebogen , Unterlippe ab- wärts-gerichtet mit rundlichen, ganzrandiqen Lappen, mittlerer etwa* grösser; Stbgf. unter der Mitte der Röhre einge- fügt, .in der Basis spärlich mit Haaren bestreut; Gf. kahl, an «er Spitze t inv.is drüsig. 21. \n unbebauten 0. auf Medicago sativa schmarotzend, (in der Neumark l>> i Frnnkf. an der O., auf den Berge Lussow, tpotb. Buek.) Jim. 0. elalior Dietrich Prenu Fl. i I 18 mit tusschlnss der Synonyme. 0. rubens Wallr. tmi O elatior Sutton.; letztere ist sp'atblühend, blühet ersl im Julius nod lugnst. Bth. blass-gelb, in das Rötbliche spielend. Gf. an der Spitze purpurn. Y gelb. In der Preuss. II. ist O. rnbena Wallr., eine in den Rheinprovinzen sehr gemeine 1*11.. unter dem neuen Namen 0. Buekii aufgeführt. I). 20. O. pracrahs (Koch.) Duftende S. — Die KB. rageth. oder ungleich • 2sp ; Blkr. an der linsis rührig, nach oben nll- mtihfiq • riri itnl. .Mir drin Rücken gekrümmt; Stbg. in der Mitte der nähre eingefügt, aus bogig - abstehender Basis aufstrebend, imi.Tw.'iiis k;ilil . oberwflrls behaart; Sackchen der Silik. kurz- nnil sein- fein - stachelspitzig. ?l? In (Jnteröstr. von l)r. Schied« gesammelt. Jim.? Dit> Pflanze, auch getrocknet, duftend. I». 21. (>. caerülkscbns (Stephan bei Willd ) Bläuliche S. - Di.- KB. ungeth. oder 2sp., langer, als die Blkr.Röhre; Blkr. rohrig, Bohre gekrümmt, unterwärts eyf, über dem Fruchten, einge- schnürt, Zpfl der Unterlippe konkav; Stbg. über der Mitte der Röhre eingefügt« an der Basis spärlich-behaart. 3 Vuf Sandplätzen, an Flussufern auf Artemisid campestris schmarotzend, (bei Regensbg; Danzig.) Mai. Jim. Bih. blau, gehören zu den kleineren, lehre w öl* lig-zottig, Hl getrockni t<'n Explaren wie mit Schimmel überzogen, I). ii. Rotte. Thiokvcbos w.illr. I. <-. K. I blättrig ■ blosses, mit 3 Deckfi. gestützt. 22. 0. cxKBOLKA (Vill.) Blaue S. — A'. lblättrig, ../.hui-, Zähne lanzettl., spitzi Blkr. röhrig, vorwärts gekrümmt, Röhre in der Mitte verengert, Zpfl <•< r Lippen spitz, flach; Stbk. kahl oder ;hi der Basis ein wenig flaumig; St. einfach. ^.. Auf der Wurzel von Achillea Millefoliura schmarotzend, (in den meisten Provinzen.) Jim. Jul. 0. purpurea J. a. t. 276. Hill amethyst- blau, gehören tu den grössi ren. •2.5. O. &RI1U au (Borkhausen bei RÖm.l Sand-S. — k. lhliitt- rig, Szübnig, Zahne pfriemlich; Blkr. röhrig, fasl gerade, Röhre in der Mitte verengert, Scblnnd etwas aufgeblasen, ZpA dei Lip- pen stumpf, am Rande zurückgebogen: Naht der Stbk. wolag- behaart; St. einfach, -i. Auf der Wurzel von Irtemiaia rampestns tebmarntsead sowohl auf Sand« ;>l> Lettenboden, (in mehreren Prov. D.) Jul. Aug. Rb. Ic. f. 929-931. Btb. ametbyst-blan, eben sd lang, wie bei der vorhergehenden Art. I). •21. 0. RAMOSi (L i testige S. - A t blättrig, Itflfcalg melampyrum. RHINANTHACEEN. 637 Zähne eyf.-3eck!g, pfriemliclw.ugespltzt; Stbk. kahl; St. ästig. Q. Auf der Wurzel von Cannabis, Nicotiana, Solanum nfgrum und Mays schmarotzend, (zerstreut deh das Gebiet) Jim. -Äug. Hb. ic. f. 933. 931. Btb. halb oder ein Drittel so gross, als an den beiden vorhergehenden. 2. LATHRAKA (L.) Schiippenwurz. — BIkr. mit ihrer Basis abfällig. Fruchtkn. vorne mit einer freien Drüse gestützt; sonst Alles, wie bei Orobanche. 1. L. Sqvamarta (L.) Gemeine S. — Der St. einfach; Btli. hängend, einerseitswendig; Unterlippe der BIkr 3sp. 2J.. In Laub- wäldern, an schattigen Ö. , nicht überall. März. Apr. Schk. t. 170. Die ganze Pflanze weiss oder in das Blass - Rosenfarbne spielend. LXXXV. ©nTiig. RHINANTHACEEN. D. fl. fr. 3. p. 454. (mit Ausschl. von Arten.) Pediculares Juss. gen. 99. (mit Ausschl. von Arten.) Die Stbk. an der Basis stachelspitzig oder dornig, sonst Alles, wie bei den Antirrhineen. 1. TOZZIA (L.) Tozzie. — K. 5zähnig. ßlkr.RÖhre walzlich, oberwärts allmählig erweitert; Saum 21ippig; Oberlippe 2-, Unter- lippe 3sp., Lappen fast gleich. Fruchtkn. 2l'ächerig, Fächer 2eyig. Kapsel lsamig. 1. T. Alpina (L.) Alpen -T. — 2J. An schattigen, nassen Fel- sen der A. und VorA., (dch die g. AK. und auf den Sud.) Jul. Aug. St. h. 30. BIkr. gelb, Unterlippe blutroth-punktirt. 2. MELAMPYRUM (L.) Wachtelweizen. - K. röhrig, 4zäh- liiff, Fächer des Fruchtkn. l-2samig. S. glatt. — Oberlippe der BIkr. am Rande zurückgeschlagen; Unterlippe 3furchig. 1. M. cristatl'M (L.) Kammähriger W. — Aehren 4kantir/, dicht - dachig ; die DeckB. herz f., aufwärts zsgeschlagen , zu- rückgekrümmt, kämmig-gezähnt. O. In Wäldern und auftrocknen Wiesen. Jim. Jul. Fl. dan. t. 1104. Btb. weisslich , vorne blass -gelb mit dottergelber- oder purpurn mit inwendig gelber Unterlippe. 2. M. arvknse (L.) Acker- W. — Aehren locker, gleich; die DeckB. eyf., lanzettl.- zugespitzt, pfriemlich - gezähnt, unterseits zweireihig-punktirt ; K. flaumig-rauh, fast so lang, als die Blkr.- RÖhre, Zähne aus eyf. Basis verlängert, borstlich - zugespitzt. 0. Auf Aeckern, Kalk- und Lehmboden. Jim. Jul. Fl. d. t. 911. BIkr. purpurn, in der Mitte mit einem weissen Ringe und mit ei- nem gelben Flecken an der Basis der Unterlippe; die DeckB. purpurn. 41 638 RHTNANTHACEEN pkwci-laws.- ■ t M BARBurM (W. und Kit i Bärtiger W. — A ehren lorker, gleich; dl« DnckB eyf., lansettL-zugespitzt, pfriemlich'getähmi, ünterseits nicht ponktirt; A. rauhh., 3mal kurzer, ;>U die Bikr- RShre, Zffhne pyf., zugespitzt. 0. Unter der Saat, (im Ltttor, in Oestr und Wahr.) Uni. Jim. Die DeckB. gelb-grfln, selten i»n r- pnrn. Blkr. gelb. 1 M 11 10ROSUM (L ) Blauer W. — Aehren locker, einerseits- wendig; die obern DeckB. tief-herzf., gezähnt} A. rauhh., olin- gefahr halb so lang, als die Blkr., Zahne lanzettl. - pfriemlich, ab- stehend. In Wäldern und Uainen, nicht überall, ffehlt in der Rl nd.) J11I. lug. Si. h.-J'.i. Die DeckB. azurblau, Blkr. goldgelb; R6bre rostbraun , \| pba reitSF (L) Wi< sen-W \. hren lo< kei ein wendig; die DeckB, lanzettl.. die oh in »n der Basis lieiderseits t-Szähntn; A kahl, 3 mal kürzer, ah die Blkr.; Bth. wagrecht- ibstehenu. 0. In Wäldern, anl Baiden, torfigen Wiesen nnd an waldig. O. Jim. Jul. M. vulgatum Pei M. commutatuni I mscb 1,1 »ei Bth gelb odet weiss und oben gelb M »ylvaticum St. b 9 6. M stlvaticum (L.) Gebirgs-W. — lehren locket einer- seitswendig; die DeckB. lanzettl., meist ganzrandig; A. kahl, \o lang, ah die Blki • Bth aurrecht. O In Wildern und auf Wie- ten der VorA.. (dch die g. \K ■ \n; . Schwarz« Sud lim ringerw. ; Barz; Böhmen.) Jul. lue. St h. 9. Rf. pratense rausch pl sei Bth, halb so gross, :ils die des vorhergehenden, elb, aufrecht; Frucht aber nick. •ml. Dr. Fnccbini sandte Kspl. mit beiderseits l-3zahnigen DeckB. 3. PED1CULÄR1S (L.) 1. lusekrai it. - k. 1 öhrig oder auf- geblasen, 5z Oestr.) Jul.- lug. IV rostrats .1 n t. 205. St. h. -Ji» Bih rosenroth. Der St. mit eher hinablaufenden, aus sehr kurzem Flaume gebildeten Linie be- geh li 11 1- 1 . I). .' p R09TIUTA il. ) GeschaSbtltes L. - Oberlippe dn Blkr pRMciLARis. RHINANTHACEEN. 639 i plötzlich in einen verlängerten, lineal., an der Spitze abgeschnit- tenen und ausgerandeten Schnabel verschmälert; die längern Stbg. über die Mitte bärtig: K. röhrig, nach der Basis verschmälert, überall kurz - zottig , /.|ill oberwärts blattig, ungleich-gekerbt, an der Spitzr hakig. 3mal kürzer, als die KRöhre; H. tief-fiedersp., Fiederchen doppelt-gezähnt; die St. gestreckt, aufstrebend. 2J.. An leuchten O. der höhern A., (Schw., Grimsel, Alpe Tolud inTessin; Tyrol auf der Zielalpe und d. Alpen im Suldenthale; siidöstl. Ty- rol, alpe la Colem zw. Val de Sole und Utten.) Jul. Aug. Bth. rosenroth. Der St. mit einer hinablaufenden, zottig -flaumigen Linie. 3. P. ASPLENiFOLiA (Floerke bei Wühl.) Streifenfarrnblättriges L. — Oberlippe der Blkr. plötzlich in einen verlängerten, lineal., an der Spitze abgeschnittenen und ausgerandeten Schnabel ver- schmälert; Stbf. kahl; K. länglich - glockig , wollig • zottig , Zpfl oberwärts blattig. gekerbt, an der Spitze hakig, 3 mal kürzer, als die KRöhre: B. tief-fiedersp., Blättchen doppelt-gezähnt, der St. aufrecht. % . An feuchten O. der A.. (Tyrol, Salzh., Kärnth., Steyerm.) Jul. St. h. '20. Bth. rosenroth. " I). 4. P. Portenschlagji (Sanier bei Rh. ic. 5. f. 3S/.) Porten- schlag's L. — Oberlippe der Blkr. in einen kurzen, kegelf. , an der Spitze abgeschnittenen Schnabel allmäh/ig verlaufend; die längern Stbf. über die Mitte bärtig; K. röhrig-glockig, kahl, auf den Nerven und am Rande flaumig, Zpfl oberwärts ungleich- ge- kerbt, an der Spitze zurückgekriimmt, kürzer, als die KRöhre: B. fiedersp., Fieder doppelt- gezähnt, der St. aufrecht, dicht-be- blättert. Tl. An feuchten O. der höchsten Granit A., (Obersteyerm., Angelis ; Oestreich. Dolliner.) .Tun. Jul. Bth. rosenroth. D. 5. P. FASCICULATA (Bellardi nach Wühl.) Büscheliges L. — Oberlippe der Blkr. in einen kurzen, kegelf.. au der Spitze ab- geschnittenen Schnabel allniählig verlaufend; die längern Stbf. 'über die Mille bärtig-zottig; K. glockig, bis über die Mitte 5sp., dicht-flaumig, Zpfl plattig, fiedersp. tmd gezähnt, gerade; die obern DeckB. 3sp. . Zpfl fiedersp. : B. geliedert, mit fiedersp. Fie- dem und gezähnten Lappen. 2J.. Auf den A. und VorA., (auf dem Monte Generoso, Tamor, Calbege, Dr. Lagger; im C. Tessin ; Berg Fedai in Primiero und über dem Wirthshause Bracon in Tesino, südl. Tyrol, Facchini.) Jul Aug. P. gyroflexa Gaud. fl. belv., nicht Vill. und nicht DC. Bth. purpurn, var. weiss und in das Blass-Rosenfarbne spielend. S. ti. P. ti'drosa (L.) Knotenwurzeliges L. — Oberlippe der Blkr. plötzlich in einen verlängerten, lineal.. an der Spitze abge-1 schnittenen und ausgerandeten Schnabel verschmälert : die längern Stbf. oberwärts bärtig - zottig ; K. glockig, bis zur Mitte. 5sp.., Zp/l blattig, eingeschnitten - gezähnt, gerade; die obern DeckB. 3sp. . Zpfl eingeschnitten-gezähnt; B. tief-doppeltfiedersp. , Fieder- chen gezähnt. 11. An feuchten O. der höhern A. (Schw.; Tyrol.; Salzb. : Kärnth.: Krain.) Jul. Aug. St. h. 30. P. gyroflexa b. 41* 040 RHIXANTHACEEN. pkdicclaris. Vill. P. adscendens Hopp, und Sternb. Btli. gelb. Vnr. grösser und mit zottiger RSbre des k. 7 IV Barrklifrm (Hl).) Barrelier's L. — Oberlippe der Blkr. plötzlich in einen verlängerten, fineal., an der Spitze abgeschält« tenen und ausgerandeten Schnabel verschmälert; die IM ngern Stbf. oberwftrts bärtig -zottig; K. schmal - glockig , !»is zur Mitte 5sp., kahl, Zpfl lanzettl. , zugespitzt, ganzrandiq, gerade, am |{ande flaumig; die obern DeckB. fiedeng-3-5sp., die seitenst. Zpfl gam- randig; B. tief- doppelt -fiedersp., Fiederrben gezähnt. 4. Auf Kalk.A . lauf dem Joche der Alp. i.xv. d. C. Bern und Wallis.) Jul. Aug. P. adscendens Gaud., nicht Schleich. Aehre viel län- ger unil unterwärts lockerer, ^\^ bei dir vorhergehenden. Bth. gelb. S. B. IV IHCARMATA (J. a. i. 140.) Fleischfarbiges L. - Oberlippe der Blkr. in einen verlängerten, Kneal., an der Spitze abgeschnit- tenen und ausgerandeten Schnabel verschmälert; Stbf. kahl: K. röhrig-glockig, wollig, 5sp., Znjl lanzettl.-pfriemlich, x|>ii/ . t/auz- randig, gerade, die längern ohngefähr so lang, als ihre KRobre: die obern DeckB. 3ap. , ganzrandig; IV doppelt- fiedersp. und kleingesägt. 2L. An etwas feuchten 0. der A.. (Oestr. , Steyertn, kärnth., Salzb., Wallis. Graubünden.) Jul. Aug St. h. 30.' Bth. rosenroth, Oberlippe dunkler, Aehre sehr locker. 0. P. atrorubens (Schleicher.) Schwarzrothes L. — Oberlippe der Blkr. kurz-geschnäbelt, Schnabel abgeschnitten, meist 3 z tili- nig ; die längern Stbf. oberwärts behaart; K. glockig, wollig, Zpfl breit-lanzett)., zugespitzt, kleingesägt; die obern DeckB. hm- zettl.-lineal., ungeth., an der Spitze kleingesägt; IV tief-fiedersp., Fieder eingeschnitten-gesägt, die Sägezähne kleingesägt, 2|. An kräuterreienen (). der höchsten A., (auf dem grossen Bernhard, nicht weit von dem Kloster, Albula in Graubunden.) Jul. lug. Die Pflanze von dem Habitus des IV sudetica und IV reeudta. Aelire gedrungen; Bth. satt-purpurn. s. II. Rotte. Oberlippe dei Blkr. kurz geschnäbelt; Schnabel vorne abgeschalt- ti-n unil beiderseits an den Ecken In einen spitzen oder pfriemlichen Zahn rorga .. • i i ii. kt, schief eyf. 10. IV svi.vATic.v (L.l Wald-L. - Oberlippe der Blkr. last sicbelf., sehr kurzgescnnäbelt, abgeschnitten, die Ecken in einen 3eckig - pfriemlichen Zahn vorgezogen; K. 5 zähnig, Zähne ober* wärts blattig und gezähnt; IV gefiedert, Fieder oval, fast fiedersp.- kleinlappig, Läppchen 2-3 zähnig; der Haupt St. aufrecht, von der Basis i- tig, 5zähnig, Zähne ungleich, lanzettl. an der Spitze zurückge- krümmt, etwas gekerbt; die DeckB. länglich, fiedersp. -gekerbt, die obern fast ganzrandig, «in wenig länger, als der K.: B. gefie- dert, Fieder oval, doppelt-gekerbt, die obern sich abwärts deckend, z\ . In Felsenspalten u. im feuchten Kiese dtrA., (Schw., Bayern, Tyrol, SteyermO Jun. P Bammea Wulf, bei Jacq. (nicht I.» P. Oederi Vahl. nach II. nun. scand. II. Blkr. citrongelb, mit einen scbarlacbrothen oder schwarzpurpnrnen Flecken unter der Spitze der Oberlippe. Unsere IMI. unterscheidet sich von der Linnei- schen P. Bammea, welche In Lappland einheimisch ist, dch die f;tsi noch einmal so grossen Bth., dch den an den Nerven und dem Rande oder doch wenigstens am Rande &ottig< n l\ . dch die an der Spitze viel weniger eugerundete Oberlippe, dch die an det Spitze gehärteten 2 längeren Stbf. und den meist hervorragenden Gl Bei P. Bammea sind K und Stbgf. ganz kahl, die Oberlippe .in dir Spitze sackformig-zugerundet , dei Gf. eingeschlossen, und nach Wahlenb. ist die Oberlippe fast durchaus schwarz-purpurn, 20. !\ kCAULis (Scop.) Stengelloses L. Oberlippe derBIkr. sichelf, abgerundet-stumpf, zahnlos, ////; Hände zottig; K. biilb- »s|i. . Zähne oberwärts blattig, eingeschnitten - gezähnt ; Bthstiele wurzelst., einzeln, viel kürzer, als die B.; li gefiedert, Fieder pyl . Bedersp.-eingeschnitten,8tachelspilzig-gezähnt. U Anfeuchten Vbbängen unter Gesträuch, (In Kram auf niedrigem Bergen und his in die A. hinauf; unweit Fione im Giudicarie, FaccbinL) \pr. M ii. m den V. ipätei I coli. 1. II. Blkr. weiss, in das I I •■! ^« h- rothe spielend, l>. ihhartbi RHINANTHACEEN. 643 21. I*. vERTiciLLATA (L.) Quirlblüthiges L. — Oberlippe der Blkr. fasl gerade, zahnlos, kahl; A'. aufgeblasen, rauhh., an der Spitze gespalten, Zähne sehr kurz; B. tief-fiedersp., Fieder eyf.- länglich, stumpf, ungleich »gezähnt; die StB., DeckB. und fifli fuirlig. :\ . \n ausreichen, feuchten 0. , (dch die g. AK.) J. a. i. 206. St. Ii. l2<>. Blkr. purpurn. i\. Rotte. Blkr.Rüure in einen glockigen, - i « I ■ 'ii>' zsneigeuden Lippen ge st-Jilosseuen Scblund erweitert Kapsel kugelig 22. IV Sckptrum Carolin cm (L.) Scepterf. L. — Blkr.Röhre oberwävts glockig} Schlund dch die zsneigenden Lippen geschlos- sen} Oberlippe s'ichelf,. stumpf, zahnlos; K. kahl, 5 zähnig, Zähne Isnglich, stumpf, spitz-ungleich-gekerbt; die DeckB. eyf., ungeth. ; B. fiedersp., bieder eyf. -länglich, stumpf, doppelt -gekerbt. 2J.. Auf torfigen, sumpfigen Wiesen, (Oberbayern, bei München; Salzbg; Steyerm. , Mähren, IVIecklenb. , Ostpreussen.) Jun. -Aug. St. h. 30. Blkr. ansehnlich . schwefelgelb ; Rand der Unterlippe blutroth. 4. RHINANTHUS (L.) Klappeilopf. - K. aufgeblasen, 4zäh- nig. Fächer des Fruchtkn. vieleyig. S. niil einem kreisrunden Flügel umzogen. - Bth. aller gelb , oft mit einem oder dem an- dern violetten Flecken bezeichnel ; Röhre weisslich. 1. R. MiMin (Ebrh.) Kleiner K. - Die DeckB. gleichfarbig, * die obern eingeschnitten -gesägt, Zähne zugespitzt; Lippen der Blkr. gerade-vorgestreckt, Röhre gerade, Zahn auf beiden Seiten der Oberlippe kurz eyf., so lang, als breiti IJ. länglich -lanzettl. 0. Auf Wiesen. Mai .In... !,'. Crista ;alli Pollich. R. Crista galli e.. L. Alectorolophus parviflorüs Wallr. Rb. ic. 8. f. «)?4. Zahn der Oberlippe bald weisslich, bald violett. Bth. halb so gross, als bei dem folgenden; die DeckB. ofl lief- braun überlau- fen. Var. : ß. fallax , höher, der St. mit schwarzen kleinen Linien be- streut: Aleet. minor -,'. fallax Winun. und Grab. 1 ;. angustifolius, B. halb so breit: Alect. minor ß. Rh. ic. 8. 1. V* 7 3 . Rhin. minor ;. alpinus Gaud.? Auf den höhern A. Eine an dem StandO, weiter zu beobachtende Variet. 2. R. majük (Ebrh.) Grosser K. — Die DeckB. verschieden- farbig, bleich, die obern eingeschnitten -gesägt, Zähne pfriemlich, haarspitzig; Lippen der Blkr. gerade-vorgestreckt} Rubre etwas gekrümmt, Zahn auf beiden Seiten der Oberlippe eyf.; Ä'. kahl oder etwas flaumig; Flügel der Samen i'/2 mal so breit, als der Same} B. länglich -lünzettl. 0. Auf Wiesen. Mai. Jun. D. fl. 4. p. 341., mit Ausschl. der Var. ß. R, Crista galli ß. L. Alecto- rolophus grandiflorus Wallr. A. major Rb ic. 8. f. 975. Zahn der Blkr. Lippe violett. Var: ß. angustifolius, B. halb so breit, lanzettl. - lineal. R. major var. angustifolia Fries herb. norm. 3. R. Alkctoroloputs (Pollich.) Acker- A. — Die DeckB. ver- 644 RfflNANTHACEEK f.iphbasu. -thiedenfarbig, bleich, die obern eingeschnitten • gesagt, Zahne lieb, haarspitzig; Blkr.Lippen hervorgeatreckt , Rohre etws| nuil Dach wiedemoiier v ergicicuuug uci joiucu uau< ■• .■ .... - Art von der vorhergebenden getrennt, ver the aber doch, data dieselbe nur eine variet der vorigen darstelle; die Breite der Samenflügel scheint mi variren. Alectorolophua Reichenbachii Dreier. II exe. bafn. S. 210, Rhinanthua major Smith nach Babingt. man. S. 331., sowie Rhinanthua bneealis Wallr. in der Regen sb. bot Ztfl IV 26. S. 504. .siinl mir nicht hinreichend bekannte krten. I. R. upinus (Baumgarten.) Alpen K.- Die DeckB. verschie- denfarbig, bleich, oft schtoarz-qefleckt und punktirt, « 1 i • - obern eingeschnitten-gesägt , Zähne pfriemlich - lang -oeg rannt; die obere lAppe der 151k r. aufstrebend, die untere abstehend, Zahn auf beiden Seiten der Oberlippe länglich; B. länglich - lanzettl. oder .ms lanzettl. Basis lang verschmälert. 0. Auf den \. und VorA., (dch |i;i laschb.) Salzburger V /•'. lanzettl nder Iftngllch , nn der Basis keilig, beiderseits 8-8- zähnig, Zähne gletchieeit-entfernt. die der obern />. und des K htuwspitzig-begrannt \ die obere Lippe der Blkr. 2lappig, l.;t|i|»en 2-3zännig, die unten 3sp., Zpü tief-ausgerandet. Q. Aul den V u VorA. Juli, tilg. E ulpinn DC, — Lamark's gleichnamige I,ffiiii7f ist »ehr niedrig uud iriui grosse, blaue Blh.: schein! aber doch eine Variet. von E. salisburgensis zu sein. I. K rmcDSPiOATA iL Dreispitziger \ />'. fineal , a>i der Spitze beiderseits tzähntg; Zähne, mich dii der obern B. and des K, spitz, wehrlos-, die obere Lippe der Blkr. 2 lappig: Lap- pen 2-3zAbnig, die unter* 3sp., ZyV' tief-ausgerandet. in urliii-. O Tyrols, (im BÖdl. ryrol und nördlich iiis zu dem Bin* gange in das Gebiet von Vul di Non, Kacchini.) Juli. kug. B. schmal, lineal., 6 Linien lang, ' , breit, von der Basis l>i« tu ;, ihrer Länge zahnlos, dann mit 1 kurzen, nicht Btacbelspitzigen Zähnen, versehen. Bili. wie bei der E. officinalis. ' >« L die ganz schmalen B. und Spitze durch Zotten verbunden, luf etwas feuchten A ecken u. O., die im Winter Qberschwemml werden Juni-Herbst. E. verna Bellard Bartsia Odontites Sm Odontites verna Rb. Blkr. hellpurpnrn. t». Y. 9BROTIRS iL. im.) Spätblühender v />' lanzettL, ://- gespitzt, nach der Basis etwas verschmälert, ziemlich entfernt -ge- sagt; die DeckB. lÄnglich - lanzettl., körzer, als die Bth.; B&r. auf der Oberfläche und am Rande dicht flaumig, die obere Lippe zsged rückt, abgeschnitten-stumpf; Zpfl «Irr untern länglich, stumpf; Sthk. an aer Spitzt dch Zotten verbunden :. . \n gebirgigen, trocknen 0., (in der -mll Schw.; um Triest und wahrscheinlich an mehrern <). im sOdl. Gebiet ) Juli. ing. E. Odontitei I Bartsia serotina Bertol. Odontites serotina Rb Blkr M.i-n- purpurn. I>. 7. E. lutea (L.) Gelber \. B. lanzettl. -liueal.. »chwach- entfernt- gesägt, die obern lineal., ganzrandig, alle nebst dem St. nltfiw ,'iris iiinl diu K. \ «mi angedrückten, gekräuselten, drflsenlosen Haaren flaumig; Blkr. bärtig - gewimpert ; Oberlippe zsged rückt, icbnitten - stumpf ; Stbg. langer, als rfi> Blkr.; Sthk. kahl. LABIATEN 647 frei. 0. Auf niedrigem Gebirgen und nnkultiv. Hügeln, auf Kalk- boden, (im mittlem und südl. Gebiete und in Porom.) Juli. lug. J. a, t 398. Odontites lutea Rb. var. ß. Btü. dottergelb. — Die E. linifolia L. var, n , welche sich durch die kahlen K. und durcb Kapseln, die länger, als der K. sind, untersch., wurde im Gebiete unserer Flora noch nichl bemerkt. Von dieser ist jedoch die Eufragia linifolia Column. eeph. t. <>1» . welche in der Bpec. pl. zur Eupbrasia linifolia gezogen wird, durch den rÖhrigen, schmälern. wut\ fast noch einmal so langen K., die aufrechten DeckB., dch Stbg., die kürzer, als die Blkr. sind und vorzügl dch die rundum bärtig - gewimperten Stbk. deutlich verschieden; sie gehört 7,u E. tenirifolia Pers . E. linifolia Brot. S E. viscosa (L.) Klebriger A. — B. lanzettl.-lineal., schwach- entfernt «gesägt, die obern lineal., ganzrandig, letztere nebst dem St. oberwärts und den K. von drüsentrag., abstehenden Haaren iaumig; Blkr. am Hunde kahl: Oberlippe zugedrückt, abge- schnitten-stumpf} Stbg. kürzer, als die Blkr.; Stbk. an der Spitze dch Zotten vereinigt. 0. Im mittlem Wallis. Juli. Aug. E. lini- folia ß. L. Bth. blass-gelb. Die kahle Blkr. untersch. sie so- gleich von den verwandten Arten. B. breiter, als bei der vorher- gehenden. D. Die Euphrasia lanceolata Gaud., welche in Piemont vorkommt, bis jetzt aber in der Schw. noch nicht gefunden wurde, hat die gelben Bth., die langen Stbg. und die kahlen und freien Stbk. der E. lutea, aber die B. der E. Odontites: von jener untersch. sie sich dch folg.: die B. sämmtlich, auch die astst. sind lanzettl. und sämmtl., wie die DeckB. gesägt, die Blkr.Lippen fast von gleicher Länge, die obere ist tief-ausgerandet, fast 2sp. und die untere hat, wenn man sie zurückschlägt," die Länge der Röhre; von E. Odon- tites ist sie dch die Farbe der Bth.. tue Stbg.. welche länger, als die Blkr. sind und durch die kahlen und freien Sthk. verschieden. LXVXVI Ordiis. LABIATEN. Juss. gen. p. HO. K. röhrig, bleibend. Blkr. 1 blättrig, nnterweibig, unregel- mässig, oft 2 lippig Stbg. <\^v Blkr. eingefügt, 4, zweimächtig, oder nur 2. Fruchtkn. 4, frei, einer unterweibigen Scheibe ein- gefügt, 1 fächerig, leyig; Eychert aufrecht. Gf. 1, in der Mitte der Fruchtkn. Nüsse 4, vom K. eingeschlossen. Keim gerade. Würzelchen unten, nach dem Nabel gerichtet. Eyweis fehlend- B. gegenst.. nebenblattlos *). c) Die Gruppen dei' Labiaten unterscheiden sicli nacL rolgend. Merkmalen. sihc,. abwärts geneigt, !. Ocymoidbek. Stbg. entfernt und entw. oberwärts auseinander tretend, "der unter d< Oberlippe zsneigend. Blkr. trichtert; oder fast slo»'kiS: " Menthoiobkx. Hlkr. Üippiir. Stbk.Säckcken an der Spitze zsstossend, V. Mklih»i>ke?i. 648 LABIATEN. I. Gruppe. OCYMOIDEEN Benth. lab. p. I. Blkr. 2lip- pie. Stbg. abwärtsgenetgt. Stbk. nierenf, I fächerig, mit einer h(ilbkirniiu''M Ritze nufspi 'tagend . oacfa Ausstreuung des Bth- staubs ein kreisrundes, Baches Plättchen darstellend, I. ÖCYMÜM fL.) Basilienkraut. - Sil.-, auf der untern Blkr.l.ippe aufliegend. Sibk. nierenf., I fächerig, in »-in kreisrun- des, flaches Plflttchen aufspringend. Die obere Blkr.Lippe Isp., die untere nngeth. Die obere KLippe nngeth., die untere IzSbnig. I. 0. Basilici'M (L.| Gemeines B. — B. gestielt, eyf. odef länglich, entfernt- schwach -gesfigt, kahl; K. gewimpert; der St flaumig. 0. Wurde aus Ostindien gebracht, und wird nun wegen des angenehmen Geruchs und hie und da auch zum Küchenge- brauche in mehren Variet. kultiv Juli. Aug Blkr. weiss. Kultiv. 9 LAVANDULA (L.) Lavendel. Stbg. nebsi dem (.1". in die Kli'ulne verborgen. Stbk. nierenf., I fächerig, in ein kreisrun- des, flaches Plättchen aufspringend hie obere Blkr.Lippe 2ap., die untere 3sp. K. ungleich - gezähnt, nach dem Verblühen durch zsneigende Zähne geschlossen. I. L. vbra (DC.i Wahrer L. - B. länglich • lineal. oder lan- 7.ett!.. ganzrandig, die jungem grau, am Rande zurückgerollt; Aeh- ren unterbrochen; dieDeckB. rauten-eyf. zugespitzt, siimmtl. eine Blüthe stützend, die obersten kürzer, als der K. y.. An nebir;:., trocknen, unkult. O.. (bei Trient im südl. Tyr., daselbst aber an« gepflanzt, Pacchini; an dem Lavendelberge bei Kreuznach in der Rheinpfalz; in Schwaben an einigen <).; häufig über Vully zw, Rfurten und dem Neuenburger See, in der Schwz, Shluttleworth, Lagger.) Juli. Aug. L. Spica «. I.. I). fl. I. p. -2MI I.. offtet- nalis Chaiz bei Vill. II. Gruppe. MENTHOIDEEN. Benth. lab. p. 153. Blkr. fast glockig oder trichtert; Saum I - '> ip. ; Lappen last gleich. Stbg. von einander entfernt, gerade. Stbk.Säckchen gleichlaufend oder spreitzend, mit einer Kitze aufspringend. 3. ELSIIOLTIA (Willd. InUstmag.) Elsholtie. Stbg. *•>., einander entfernt, gerade, oberwärts von einandertretend. "-Mbk Säckchen auseinanderfahrend. Blkr fast gleicht 4sp., der obere Stbk.Sückcben an ein i rhreitertes Co ■■ "* ' fange- nrarhsen an dei Spitze getr um l\ Satomirbeh. Stbg. ante! der Oberlippe genähert und gleichlaufend. Blkr. l üppig, N An boidbbn. Klkr '-Mi|.|.i. Ml,: 1 III MoNAEDBBK. Blkr. 'Jli|>i'i--. >■'■-■ ' Früi im- stein rui Utartic, IX. PaiflBl N Klkr 3 üppig, Stbg. i Früchte nossartig saftlos FrucbuL an dei Spi /• isgedrückl je«i blossen \ III. >< i ti:i uhim \ n. FruchtK tn der Spitse nii In ssgi drO< ki. Die obern Stbg. i ing( \ i Nbpbtbb* Die ratern Stbj Iftug VII. Sl tCHTDi i\ LABIATEN. 649 Lappen ziemlich aufrecht, etwas konkav, ausgerandet, die untern abstehend. K. 5 zähnig. I. E. cristata (Wüld.) Habnenkaromartige E. — Krautig, ziemlich kahl; 5V gestielt, eyf. oder läiiglicli, nach beiden Enden U. «......».. .. , .-. Q , . , .. _, , verschmälert; die DecklJ. breit-eyf., spitz, gewimpert, einerseit: wendig; Quirle genähert, einerseitswendig; Aehren rispig. O. An knlt. ()., (in der Gegend von Hamburg, vor Ritsch er bei Nien- städten, Sickmann; Äecker bei Jever, C. Koch; auf dem Felde von Hohenzaden und VÖlschendorf in der Umgegend von Stet- tin, Rostkov.) Juli. Aug. Hyssopus ocymifolius Lam. Mentha Patrini Lepech. M. ovata Cav. ic. rar. t. 3G0. f. I. Blkr. bleich- purpurn. D. 4. MENTHA (L.) Münze. — Stbg. von einander entfernt, ge- rade, oberwärts auseinandertretend. Stbk.Säckclien gleichlaufend, mit gleichlaufenden Längsritzen aufspringend. Blkr. trichterf., die Röhre allmählig in den Schlund erweitert, der Saum 4sp., fast gleich, der obere Zpfl ausgerandet; Haarleiste in der Röhre feh- lend. K. Özähnig, Schlund oflen (nicht mit Haaren geschlossen). Die Bth. aller blass- violett oder lila. Die Menthen variren mit rauhh. and kahlen, oder filziaen und kahlen St. und B ; und ausserdem mit krausen B. ; deswegen gibt es rauhh., filzige, kahle und krause Var et. Die krausen B. werden ineist breiter und die Bstiele, wenn die Pflanze solche hat, breiter und zugleich kürzer. Die Variet. mit hervortreten- den Stbg. und grossem llth.. und mit eingeschlossen Stbg. und kleinern Bth., zeigen eine Geschlechtsverschiedenheit und zwar ein vielehig- '2 häusiges Ge schlecht an. 1. M. rottnmfolu (L.) Rundblättrige M. — Aehren lineal.- walzlich', die DeckB. lanzettl.; K. schwach -gerieft, der frucht- trag, fast kugelig- bauchig, Zähne lanzettl. -pfriemlich, zuletzt zu- neigend; B. sitzend, fast eyf., gekerbt- gesägt. 2J.. An Gräben und an Gebüsch feuchter O., (in der westl. Schw. und dch das Rhein- thal bis nach Spa; im Mainthale; um Halle.) Juli. Aug. M. ma- crostachya Ten., mit hervortretenden Stbg. M. rugosa Lam. Roth. M. fragrans Presl. M. suaveolens Ehrh. 2. M. sylvestris (L.) Wilde M. — Aehren lineal. -walzlich; die DeckB. lineal. -pfriemlich: K. schwach- gerieft; der frucht- trag, bauchig, oberwärts eingeschnürt, Zähne lineal. -pfriemlich, zuletzt ein wenig zsneigend; ß. fast sitzend, ey- oder lanzettf., gezähnt -gesägt. 2J.. An Ufern, Gräben, an Gebüsch feuchter O. Juli. Aug. Var. : «. vulgaris, B. filzig, flach, oder nur wenig wellig; und diese kommt weiter vor: A. Der Filz an dem St. und den B. locker, dicker: M. syl- vestris Willd. M. hyhrida Schleich. M. canescens Roth. M. ne- niorosa Becker. M.'sylv. nemorosa Rb. ic. f. 1315. M. niliaca J. h. v. 3. t. 87. — M. velulina Lej. rev., M. gratissima Lej. fl., ist eine merkwürdige Form mit rundlich -eyf., tief- gezähnten B, 650 LABIATEN. mbmxh B. Der Filz des St. und der untern Blnttfläche angedrückt, weisslich: M. nemorosa W illil. M serotina Ten. M. cnndieana Opitz! M. sylvestris Becker. I)..» indere Geschlecht mit ein* geschloasnen Stbj AI. reflexifolia Opitz! M. Halleri Gmel. i IV oberseits dünner -unterseits nebsl dem St. dichter mit dicklichem Filze bedeckt: M. sylvestris k. molissima Benth JM. molissima Borkh. M chalepensis Rfill. um! wenn die B. von sehr kurzem I il/ _i in sind: M candicans Crantz. Eine Abfinde- iiiii» davon mit schmalen, verlängert -lanzettl. B. : M. niliaca Will.!, und \ .1,1. undulafa, die B. meist kürzer, am Rande wellig nnd ein- geschnitten-sezühnl Zähne lanzettl., ungleich zugespitzt: M. syl- vestris >, crispa Benth. M. nndulata Willd Rb. ic f. 1311. M. crispa I <-m i.M. toraentosa Deorv, bildet Dach Beoth. eine ei^ne Art.) \un den Samen dieser Varlet. sog ich die \"ar. vulgaris. ;. pubescens, • I i « - B. auf den ersten tnblick oberseits kahl und unterseits flaumig, unter der Linse aber oberseits mit weni- gen Bebr kurzen Haaren bestreut und unterseits auf dem Idernetze mit kurzen Haaren bedeckt; der St. mit angedrücktem Flaume be deckt oder fast kahl: VI. baisame« Willd. nach Expl. aus der konigl. Sammlung zu Berlin. M. pyramidalis Ten., nach Expl. .ms drin (JüiiiiiL;. Garten. \m Rfeeresnfer nahe Im' Servola sam- melte sie II. Dr. lli.isol : eine andere Form sandte mir II. Stadpd Lang. <). gfabra, B. kalil oder unterseits auf den Adern zerstreut- behaart, der St. UM oder etwas flaumig: M. viridis der il.-ut- schen Autoren. — M. laevigatn Willd, ist Abänderung davon mit breitern, eyf.-länglichen R. Die Mentha viridis Fries nov. S. 176 hat schmal- lanzettl. B. lull wenigen, sehr entfern) stehenden Sägezähnen. Das Herb, nor- male enthält 2 Expl., das eine davon ist kahl, .las andere weiss lichgrau, St. und B. unterseits sind filzig-grau; ein ähnliches in I). gefundenes Exemplar dieser Pflanze nahe ich noch nicht ge sehen. Unsere Mentha viridis kommt wohl auch lii«1 und da mit lanzettl. B. vor. aber die Sägezähne stehen Dicht so entfernt. r, crispata, B. kahl, blasig- runzelig, eingeschnitten -gezähnt: M. crispata Scnrad. Willd. IM. hercynica Rölil. )5. .M. rkpetoiufs (l.'ji Dickährige M. Aehren länglich- icahliih. die obern Deckt», lineal. -pfriemlich; K Zähne lineal borstllch, des fruchttrag. K. gerade-vorgestreckt, gerieft; H ge- stielt, '///'.. gesägt. -I. \u Gräben, Ufern. Juli. Aug. M. aqua- tica- sylvestris Mever. Die IMI. hat die B. der M. nqiiatka und die kehren der H. sylvestris, aber diese sind dicker; ist vielleicht v.ui beiden ein Bastard. Die IV sind rauhb. ; vor. aber mii unter- seiis lockerer, vorzüglich nur auf den »dem behaarten 15 M liiria Willd.: und unterseits dichter und mit einem gekräuselten Flaume besetzten B.: M. pubescens Willd.; i< li sab Originalexem plare na der königl, Sammlung u Berlin I». IM' mentha. LABIATEN. 651 4. M. PiPKRiTA (L.] Pfeffer-M. — Aehren liinglirh-wahlirh; die obern DeckB. lanzettl-; KZähne lanzettl.- plriemlirh , die ilr.s fruchttrag. K. gerade-vorgestreckt ; Röhre sein ich t; U. gestielt, länglich oder eyf,- länglieh', ge^Hgt. ?J.. An Ufern, (in Oberbaden am'KIemmbach bei Mühlheim und zwar beide Abarten: die Var. «c auch in Tvrol bei Kufslein; im Laberthal bei Aichhofen unweit Regensburg in Menge, sie begleitet alle Wassergräben auf eine Strecke von mehreren Stunden. Fürnrohr.) Juli. Aug. Var.: u. Lanr/ii. der folgenden, welche überall in den Apotheker- gärten kultiv. wird, sehr ähnlich, von der sie sich blos «ich den Flaum untersch.; der St. nämlich, die Bstiele, B. unterseits, Bth- stielchen und K. sind rauhh und die B. oberseits zerstreut- be- haart: IM. Langii Steudel in Briefen. M. pyramidalis Tenor, fl. neap. 2. t. 3o. nach Benth. Iah. M. suavis Guss. pl. t. 66. ß. officinalis, kahl, der St. nebst den B. unterseits mit km zen, angedrückten Haaren weitläuftig bestreut; M. glabrata Vabl nach Benth. f, crispa, Struktur und Kahlheit des St., der Aeste, Aehren, Bthstielchen, K. und Btb. genau so, wie bei der vorhergehenden Variet., der M. piperita der Apotheken, aber die B. sind eyf., blasig- runzelig, am Rande Urans und eingeschnitten- gezähnt , mit lanzettl., zugespitzten Zähnen: iVI. crispa L. M. aquatica ;■. crispa Benth. Die Aehren haben die grösste Aehnlichkeit mit denen von M. piperita, wenigstens an den lebenden Exemplaren, die ich im Garten kultivire; weswegen ich sie der M. piperita als Variet. un- terordne. Ich sab sie nur kultivirt I). 5. M. aQüatica (L.) Wasser- M. — lith. quirlig -kopfig; K- Zähne aus 3eckiger Basis pfriemlich, die des fruchttrag. K. gerade- vorgeslreckt ; Rohre gefurcht; B. gestielt, evf, gesägt. %. An Ufern, Gräben überall. Juli. Aug." M. palustris 'Mi II. M. inter- media und M. purpurea Host, (etwas zottigere Explare). Kommt vor : ß. hirsuta, behaarter, B. oft kürzer -gestielt: M. hirsuta L. M. dubia Vill. y. glabrata. kahl, nur die K. gewimperl : M. citrata Ehrh, VI. odorata Sol. M. adspersa Moench. Meyer vereinigt in der chlor, hannov. die M. aquatica mit M. sativa. Es kommen allerdings Mittelformeu vor, die man aber auch für Bastarde halten kann 6. M. sativa (L., vgl. 1). II. 4. p. -m.) Gezähmte M. - Btb. quirlig; Quirle sämmtlich entfernt^ kugelig; A. röhrig -trichterf., Zähne 3eckig- lanzettl., zugespitzt, die des fruchttrag. K. gerade- vorgestreckt; H. gestielt, eyi. oder elliptisch, gesägt, mit ab- stehenden Sägezähnen. %. An Gewässern überall. Juli. Aug. Smith trans. soc. linn. M. palustris Moench. M. verticillata Roth. Var.: «. vulgaris. Haare des St. herabgebogen oder abwärts ange- drückt: diese •reht über in die Var.: 652 LABIATEN. (t. f/fabm. wenn die meisten Haare verschwinden: M. rubra Sni. ML arvensis 9, rubra Benth. M sativa (Agardbiana) Fries. — Im radern Extreme der Formenreihe gehl die Var. «. über in die ;-. ktrsuta, die Haare, .null die de» K. und der Bthstielchcn ungerecht- abstehend. Selten kommt vor: 8. critpa ei pilosa, B. breiteyf., blasig* runzelig, unregelmAs* tig- eingeschnitten -gezahnt: M. dentata Roth. M. saüva Tausch, und L. spec. nach den Synonymen. t. crlspa et glabra, dieselbe mit kahlen 13.: M. dentata Moench. .'. parviflora, Blkr. nur ein wenig Iftnger, als der K.: M. par- \illnia Schultz. ML austriaca .1. a. t. 50 Alle Arten dieser Gat- tung kommen mit halb so grossen Bth. vor. aber bei dieser Varigt., wenn man die übrigen Arten damit vergleicht, sind sie doch noch merklich kleiner. Zu Mentha sativa gehören nach Benth.: ML origanlfolia. tor- tnosa, maculata, serotina, nemorosa, longifolia, alata, carnlolica. viridula. nitida, montana und sylvatica Host. II. aiistr. 7. M. gentii.is (L. Bnec. 805. nach Fries nov. ed 2. S. IS7.) ML PRATENSIS (Sol. menth. brit. t. IT. nach Benth. Iah. 171.) Ein- heimische ML, Wiesen- M. — Bth. quirlig, itämmtltche Quirle mt- fernt, kugelig; die A. röhrig - glockig , Zähne 3 eckig - lanzettl., zugespitzt, die des fruchttrag. k. gerade vorgestreckt; ß. kiirzer- oder länger -gestielt, elliptisch oder lanzettl., an beiden Enden spitz, Sägezähne zugespitzt und voricörtsqerichtet. 2i . An I fern it. feuchten 0 (sehr' zerstreut dch das Gebiet.) Juli. Aug. Mentha gentilis Meyer chlor, hanov., Sole Menth, t. 15. Smith engl. bot. nach Benthh. Mentha pratensis Sole Menth, t. 17. Benthli. Iah., Koch Synops. ed. I. ML gracilis ;. Smith, trans. soc lin. M. rubra Huds. nach I ries. Zu dem grossblüthigen Gesehlechte ge- hört: M. Agardhiana Fries nov.. welche Mal) in Steyerm. fand Diese Art ist nach der Versicherung von Fries die wahre Mentha gentilis des Linne, aber nach Benthh. 's Zeugniss wird in Linne1* Herbar. unter diesem Namen eine Ibarl der M. arvensis nut be- wahrt, zu deren Varietäten Benthhara nach Vergleichung des Her* har s von Smith, auch die M. rubra Smith und die M. eracilis «. Smith rechnet — Diese Pflanze ist mehr oder weniger bisweilen fast ganz kahl, und die Breite der B. so wie die Lunge der Bth- stiele ändert sehr ab. Dem grossblüthigen Gescldechte ist. wenn man den Deberzug ausnimmt, die Variet. : ß. aeuttfoÜa, welche überall mit abstehenden Haaren dicht- bedeckt ist, sehr ahnlich: M acutifolia Rabenhorst. II. lusat. und wahrscheinlich Smith, brit. M. hortensis Tausch pl. höh. select. y. gracilis, ras) ganz k.ihl mit lanzettl. B.: M. gradlis Smith, brit. 6. critpa, mit krausen B : AI pi crispa Benth. hdj Diese sah ich noch nicht lycopüs. LABIATEN. 053 8. M. arvensis (\j.) Acker-M. — Bth. quirlig; Quirlt- stimmt- /ich entfernt, kugelig; K. glockig, Zähne 3eclcig-eyf., so fang, als breit, die des* fruchttrng. K. gerade- vorgestreckt; B. gestielt, eyf. oder elliptisch, gesSgt. 4. An Ufern und kultiv., etwas feuch- ten O. überall. Juli. Aug. M. arvensis Benth. var. C-0-. Der Bau des K., vorzüglich des fruchttrag., weicht von dem der vor- hergehenden Art ab. Var.: «. vulgaris, der St. nebst den B. zottig: Bthslielchen zottig oder kahl': 31. arvensis C. vulgaris Benth. 31. arvensis Sol. — M. agrestis Sol. (wenn die B. an der Basis fast herzf. sind.) ß. glabriuscufa, Bthstielchen kahl, B. nebst dem St. ziemlich kahl: 31. arvensis y. Benth. 31. gentilis Sin. brit. 31. gracilis «. Sin. trans. y. glaberrima, Kelche, Bthstiele, St. und B. ganz kahl: 31. praecox Sol. Menth, brit. t. 13. nach Benth. 31. rubra Herbar. Smith's nach Benth. Nach Benth. sind zu dieser Art zu ziehen: 31. suaveolens, stachyoides, multiflora, tenuifolia, carinthiaca, divaricata, varians, prostrata, laxa, parviflora, nolvmorpha, pulchella, austriaca, grata, atrovirens, rubra und gentilis Host. 11. austr. 5. PULEG1U3I (Miller dict ) Polei. — Stbf. von einander abstehend, gerade, oberwärts auseinander tretend; Sackchen der Stbk. gleichlaufend, mit gleichlaufenden Längspalten aufspringend. Blkr. trichterf., 4sp., fast gleich; der obere Zpfl ganz; Rohre plötzlich in einen bauchigen,' vorne kielig-zsgedrückten Schlund er- weitert. Ring in der Röhre fehlend. K. 2lipnig, die obere Lippe 3sp. mit 3eckig-linzettl. Zähnen, die untere 2sp. mit pfriemlichen Zähnen; der FruchtK. mit Haaren geschlossen. 1. P. vulgare fMill. dict. n. 1.) Gemeiner P. — Bth. quirlig; Quirle kugelig, sämmtlich entfernt; K. rohrig der fruchttrag, mit einem Bing von Haaren geschlossen, die obern KZähne zurück- gekrümmt; B. gestielt, elliptisch, stumpf, schwach -gezähnt. %. An Ufern und sumpfigen Ü., nicht überall. Juli. Aug. Mentha PiilegiuiH L. spec. Koch Synops. ed. 1. Rb. Bth. hell -purpurn oder lila. 6. LYCOPUS (L.) Wolfsfuss. — Stbg. von einander entfernt, gerade, auseinandertretend; '2 vollkommen, die Stbk.Säckchen gleichlaufend, mit Längsritzen aufspringend; 2 unfruchtbar, aus kurzen, mit einem Knöpfchen versehenen Stbf. gebildet, oder auch gänzlich fehlend Blkr. trichterf., 4sp., fast gleich, der obere Zpfl ausgerandet; Haarleiste in der Röhre fehlend. K. 5 zähnig. 1. L. europaf.us (L.) Gemeiner W. — B. gestielt, eyf. -läng- lich, grob-eingeschnitten-gezähnt, an der Basis fiedersp.; KZähne zugespitzt; der mittlere Zptl der Unterlippe gerade hervorgestreckt, fast 4eckig, gestutzt, noch einmal so breit, als die seitenst. Q . An feuchten Ö ,' Ufern. Juli. Aug. Sc' k. t. 4. Bth. weiss, inwendig mit purpurnen Punkten, wie beim folgenden. 42 654 LABIATEN. salvia. 2. L i:\u.t itus (L.. Sohn.) Huhn- \V. — li. gestielt, dfs un- teren im Umrisst breit -et/ f., die oberen lanzetti., alh- bis auf ihn Oiittelnerven fiedersp., die untern Zjill etwas gezähnt, die oben Ksfliessend; KZ&bne zugespitzt; die Zpfl der Unterlippe der Blkr. eyf., fasl gleich, an der Spitze zurückgebogen. y.. Anfeuch- i >ii ().. (In der Ecke des Rheine« und Maines an der Vereinigung dieser Russe bei Bischoffsheim, Fresenius, Lehmann; am grossen Teiche bei Capricia auf der Insel Veglia.) Juli. Aug. D. III. Gruppe. MONARDEEN. Bentb. lab. p. 100. Blkr. 2lippig. Zwei fruchtbare untei der Oberlippe der Blkr. gleich- laufende Stbg. 7. ROSMARjfNUS (L.i Rosmarin. — Blkr. rachig; Oberlippe 2th. Stbg. hervortretend, gekrümmt, an «Irr Basis mil einem rück- wärts gerichteten Zahne versehen. Stbk. I lacherig. K 2 lippig. I. If offictwalis (L.) Gemeiner R. — B. sitzend. •>. Auf nn- kult . rauhen Bügeln, (Littor. und südl. Schw.) April Mai. Bth. blass- blau. 8. SÄLVIA iL/i Salbey. - Blkr. rachig. < lectiv der Stbk. staubfadenf., aufstrebend, an der Spitze ein [fächeriges Säckchen tragend. K. i? I i | » [> i i.e. EtjsfBACE Bentb. lab. p. 207. lUkr.lluhr.! imveiKlig mit einem haarigen Ringe, einer Haarleiste, versehen. Die Connective, hinten fast kopiig verbreitert, ein seitlich angewachsenes Sackchen tragend. I. S. officwalis (L.) Gemeiner S — Der .SV. strauebig; Aeste nebst den Jüngern l>. grau-filzig; B. ey-lanzettf. und lan- zetti., dicht -kleingekerbt, runzelig; Quirle 6- 12 bth., nackt; dU DecfrB hinfällig; KZähne gerade-vorgestreckt, dömig-begrannti Blkr.RÖhre inwendig mit einer Baarleiste. •>. Zw. Felsen an ^c- birg. O., (im Littor.; im C. Tessin.) Juni. Juli. St. h. 0. Blkr. violett, seilen weiss. II. Rotte. Dryvosphace Bentb. lab. 318. Blkr.Rühre ohne Haarleiste. Ton- tlve der Silik. hinten k"|ni- and daselbsl ein leeres Säckeben tragend hat. ■ I Klappe Szabnig, mit s.-tir kurzen Zahnen. ■1 S, BLUTiifOS* (JL.) Klebriger S. — Der St krautig, ober- . nebsl den DeckB. und K. drüsig- zottig, klebrig; II. herz- tptessf* grob-gesligt, Baumig, die obern lang -zugespitzt} Quirle getrennt. 6 bth.; obere K Lippe eyf., 3ziihnig, mil sehr kleinen Zähnen, untere 2 zahnig, Zähne eyf., spitz, wehrlos. 4. I" Wäl- dern, an schattigen O. und im Gebüsch, in die VorA. hinaufstei- gend, (längs il u vk.: in Oberbaden auf dem Kaiserstuhle und in Scbles. und Böhm.) Juni. Juli, St. b. \~. Bth. schwefelgelb, braun - punkdrt. III. Rotte, mihi ns Benin lab. 90» Blkr.RGhre ahm Haariefata, ton- ncciivf der bt'k. Unten >'i «U-r einen Seite in einen Hügel verbreitert, il««ell»it salvia. LABIATEN 655 ein leeres Sackchen fragend und zshängend. Oberlippe des K. 3zähnig, mit ge- raden Zähnen. 3. S. Aethiopis (L.) Ungarischer S. — Der St. krautig; B. nebst den K. weiss -wollig; B eyf., fast herzf., grob -gekerbt, bncbtig, oder lappig, sehr runzelig, so wie die K. weiss -wollig; die DeckB. rundlich -eyf., haarspitzig, konkav) Quirle getrennt, (>-10bth.; KZähne eyf., spitz, dornig -begrunnl. G- An unkult. O., Wegrändern (Oestreich, am Schlosse Bielstein im Hüllenthal am Fusse des Meissners in Hessen.) Juni. Juli. J. a. t. 211. Blkr. weiss. Oberlippe bisweilen violett- überlaufen. I). 4. S. Sclarka (L.) Muskateller-S. — Der St. krautig, zot- tig, oberwärts drüsig -behaart; B. eyf., doppelt- gekerbt, fast fil- zig, die untern herzf., runzelig; die DeckB. breit-eyf., haarspitzig, häutig, farbig, länger, als dieK.i Quirle ßbth., getrennt; KZähne eyf., spitz, lang-dörniq-begrannt. Q. Auf grasreichen Hügeln, an VVegen, (im Gebiete der Flora von Spa bei Verviers; in Istrien ; Insel Lesina; im Rhonethale des Wallis.) Juni. Juli. St. h. 9. S. Simsiana H. und S. Blkr. hell- bläulich; DeckB. rosenroth. IV. Rotte. Pi.ethiosphace Benth. Bohre der Blkr. phne Riarleiste. Ober- lippe des K. konkav, '2 furchig, mit .'S kleinen, zuneigenden Zähnen. Connective der Stbk. hinten auf der einen Seite in einen Flügel verbreitert. 5. S. austriaca (J. a. t. 112.) Oestreichischer S. — Der St. krautig, oberwärts nebst den DeckB. und K. drüsig- behaart und zottig; B. eyf, doppelt- gekerbt, lappig, und fast fiedersp , flau- mig, die wurzelst, gestielt, die stengeist. wenige (2-4), sitzend, vielmal kleiner; die DeckB. eyf, spitz, so lang, als der K., krau- tig; obere Lippe des K. kurz-3zähnig, untere 2sp., Zähne eyf., feinstachelspitzig; Stbg. noch einmal so lang, als die Blkr. 2J.. Auf kräuterreichen Hügeln in Oestr. Mai. Juni. Blkr. weisslich oder hellgelblichweiss. D. G. S. pratensis (L.) Wiesen -S. — Der St. krautig, ober- wärts nebst den DeckB., K. und Blkr. kebrig- behaart; B. eyf. oder länglich, doppelt -gekerbt, ungeth. oder 3/appig , runzelig, unterseits flaumig, die wurzelst, an 'der Basis herzt'., gestielt, der stengeist. wenige, die obern viel kleiner, stengelumfassend i die DeckB. eyf, zugespitzt, kürzer, als der K., krautig; Quirle meist 6bth.; obere Lippe des K kurz-Szähnig, untere 2sp., Zähne eyf., tachelspitzig : obere Lippe der Blkr. länger, als die untere: Stb stac kürzer, als die Blkr. %. Auf trocknen Wiesen und Rainen. Mai- Juli. Kommt vor mit grossen und kleinen, halb so grossen Bth. Blkr. satt-blau, auch heller-blau, vrosenroth und weiss, und blau mit einem weissen Mittelzpfl der Unterlippe, letztere ist: S. va« riegata Kit. bei Willd. 7. S. sylvestris (L.) Wilde S. — Der St. krautig, reichblätt- rig und nebst den B. unterseits und dem K. grau -flaumig; die obern allmählig an Grösse abnehmend, kürzer-gestielt und sitzend, meist einfach -gekerbt, an der Basis eyf. oder herzf. ; die DeckB. eyf., zugespitzt, farbig, kürzer, als die Bth.; Quirle meist öbtb. 42* I (ABl AH S. 0R1C A.NIM. getrennt; obere Lippe >/■ - A kurz-3zöhnig, untere -2s[».. Ziiline eyf., Eugespitzt-stachelspitzi«; Stbg. kürzer, als die Blkr. 2| . \uf kVfluterreirhen Hügeln, an Wegen, in Krnin und rieh Oestr. nach Böhm., Schles., Sachs und der Elbe nach bis Thflring.; Offen- bneh II. d. NN .11 . C. B. Lehmann; im Rheinthale zw. Cöln und Limbrrg.] Juli. \". S »ylvestrls Spr. Rb. ic. 6. lll Bth. und h ikli. violell oder rosenfnrh. — S. nemorosa L. Spr. II. hal. Rb. Ic. 722., eine N iriel mit lungern, etwas abstehenden StHaa- ren. — > desertn Scbangin Rb. Ic. f. 724., mit breitern B., so- dann S. elata ll<>-t . S. Valentin« Vahl sind nach Benth. aneh Variet D. B S.ci ikdesttim I.. spec. plant., nicbl de« Herbarium.} Orien- talischer S. /> r St. krautig, flaumig oder zottig, armblBttrtg; li. ffinnHch, lappig-gezdhnt oder fiedersp., ungleich-gekerbt, rmi- 7« liu. kahl, oder unserseits flaumig, die untern gestielt, an der Basis fast herzf., die obersten sitzend; die DeckB. rundlich -eyf., zugespitzt, krautig, nm Rande nebsi dem K. rauhb., zuletzl herab- n; Quillt' meist öbth., die untern entfernt; obere Lippe de* A'. abgerundet, klein- 3 zähnig, untere - -\> . Zähne eyf., Stachel- ä !t. Auf krauterreichen Hügeln, (Islr.) Mai- Aug. S. Ver- benaca D. fl.l. 355. S. praecox Savi. Lois. S. verbenaca VaM. Rb. ic. I TIS., nicht L. S. polymorpha Hoffm. 11. Link. Rb. f. 719. S oblongatn IM> f. TIT.. nicht Vahl. S. multifida Sibth. und Sm. Rb. f. 720. S. clandesfina Vahl Rb. ic. f. 721. Vgl. Benth. lab. gen. et spec. p. -Ml. Bth. hellblau. J. \ Rotte Hbmisphach Benth. lab. 310. Blkr.Rübre mit Haarleia ilei >!ik hinten entfernt, kur/.. herahsebogen, s\in. z.iliiu.; Sibf. ouf ruh:, ini. dem < onnective last in derselben Linie. 8. S. VKRTTCILLATA (L.) QuirlstäntligPr S. — IL fast 3 eckig- liei-7.f.. ungleich -gezahnt -gekerbt; Bstiele der untern geöbrelt; Quirle fast kugelig, reichbth, getrennt; Bthstielchen ohngeführ so lang, .ils der l\ '.; '(■/'. auf ihr Unterlippe Hegend. Zt. tili ' ua- fruchlh Hügeln, nn Wegen, (im Oherbad. bei Engen und Stock- ach und von da rieh Würteiub. bis Merigentheim, dch Oberbaiern nach Krain, Steverm., Oestr. und nach Böhm., Sachs. 11. Schles.) Juli. Aug. Clus/hist. 2. 29. f. 3. Bth. blau. IV. Gruppe. SATÜREINEEN. Benth. lab. n. 324. Blkr. 21lppig. Stbg l. von einander entfernt und entweder oberwlrts Riispinanderfahrenri oder unter der oberen Blkr.Lippe zsneigead. Säckchen der Stbi. van einander getrennt, an das t/u- breiterti Vonnectit beiderseits tchte'f' angewachsen. 9. ORIGANUM I > Dosten. — Stbg. von einander entfernt, nberwflrts auseinandertretend; Stbk.Sa'ckchen getrennt, an da* ver- breiterte, fasl 3 eckige Connecth beiderseits schief- angewachsen. Obere Blkr.Liiipe gerade, nusgerandet, untere 15 sp.: Baarlelste in der Röhre fehlend. K. SzAluiig oder ichlef- gespalten und an der Spitze 3zöbnlg oder oogez&bnt bwGANUM. LABIATEN. 657 I. Rotte. Echte Dostkn. K. gleich!" - 5 zähnig oder 2 lippl^, obere Lippe 3-, untere 2 zahnig. Schlund mit Haaren besetzt. 1. O. vulgare (L.) Gemeiner P. — K. 5zähnig, Zähne gleich; die DeckB. auf der innern Seite driisenlosi H. eyf., spitz. %. An unkult, sonnten O. Juli Au«. Fl. d. i. 1581. St. h. 3. Btli. purpurn, seltner weiss: Eine vielebig-2häusige Pflanze, das weibl, Geschlecht hat Stbg., die kürzer, als die Röhre sind und halb so grosse Blkr. Beide Geschlechter var. mit DeckB., die noch ein- mal so lang, als der K. oder kaum länger, als dieser und die nebst dein K. kurzh. oder ganz, kahl sind: feiner mit einem krausen od. abstehenden Flaume des St. und der R., mit kurzen oder längl., gefärbten oder grünen Achten; zu letzterem gehört: Origanniu virens Iloffmannseg^. und Link Fl. portug. t. 9., nach Vogel in der Linnaea und: ß. megastachyum, Aehren fast 1 Zoll lang, prismatisch und gefärbt: O. vulgare ß. prismaticum Gaud. O. creticum DC. O. cre- ticiun Linne's Herb, und O. creticum ß. L. spec. O. monspeüense Tabern. krtrb. 726. f. 5. Oder die Aehren sind grün, die Bth. weiss- lieh: O. creticum Ha vne Arzngew. S. f. 7. O. megastachyum Link, und 0. macrostaehyum Link nach Vogel. 2. 0. hirtim (Link.) Kurzhaariger ü. — K. ozähnig, Zähne . gleich; die DeckB. auf der äussern und innern Seite drüsig- punktirt; B. breit-eyf., kurz -zugespitzt. U . Antrocknen, unkult., rauhen O., (Istrien, Biasol ; Lessin piecolo auf Osero, Noe.) .Tun. Juli. O. creticum Sieb. Bth. purpurn oder weiss. Dem vorhergph. sehr ähnlich, aber der St. ist schlanker, die B. sind halb so gross, und im Verhältniss zu ihrer Läns;e breiter, zwar stumpf, aber oft mit einem hervortretenden Spitzchen versehen u. nehst den DeckB. dichter drüsig von hervortretenden, fenerfarbnen Drüsen, die Aeh- ren schlanker. Die DeckB. sind bald so lang, als die K, bald noch einmal so lang. Origanum heracleoticum Bentb. Var. wie 0. vulgare mit verlängerten und mit kürzeren Aehren. Die Var. mit kurzen Aehren ist: O. heracleoticum Benth. dem grösseren Theil nach; die Variet. mit verlängerten, prismatischen Aehren: O. turtum Link im strengeren Sinne, nach Vogel. J. O. paniculatum (Koch D. fl. 4. p. 306., in der Anm.) steht dem O. vulgare am nächsten, macht aber dch die rispig- zerstreu- ten Aehren und den 2lippigen K., dessen obere Lippe kurz-3zäh- nig, die untere 2th. ist, den Uebergang zur folg. Rotte. II. Rotte. Maiorana. K. halhirt, auf der einen Seite fast bis zur Basis ge- spalten, an der Spitze 3zäbnig oder daselbst nicht gezahnt. 3. O. Maiorana. (L.) Majoran - D. — K. halbirt, zahnlos; die DeckB. qefureht; sehr dicht - dachig ; Aehren oval, 3 zählig, sitzend; B. gestielt, elliptisch, stumpf, ganzrandig, beiderseits grau- filzig. 0. und %. Aus dem nördlichen Afrika eingebracht, wird jetzt überall zum Küchengebrauch kultiv. Juli. Aug. Majorana hortensis Mönch. — O. niaioianoides Willd. ist dieselbe Pflanze im kalten Hause überwintert. Kultiv. 638 LABIATEN. lilÜW. 0. THYMUS (L.) Thymian. - Stbg. von einander entfernt, oberwärta auseinandertretend; Stbk.SHckchen getrennt, an das ver- breiterte, fast 3eckige Connectiv beiderseits schief- angewachsen. Obere Blkr.Lippe gerade, ausgerandet, untere 3sp.; Raarleiste in der R6bre fehlend. K. Suppig. - Bth. purpurn. n.,s vi.i.i, . btecbl bal h '■>■ in -l.r Ulkr Röhre verhnrgne, verkummerl St I einen eerade hervorsestreckten Gf. Bi männlichen ..«l-r vielmehr swlUeiijten Geschlecbte Bind dei Gl md die veiüuunert und beiilc treten über den Schlund herTor. 1. T. \nur,w iL.) Gemeiner T. — Quirl.' kopfig oder trau« big; H lineal. oder länglich-eyf., spitz, drüsig-punktirt, um Rmnde umgerof/t, in den Blattwinkeln bihchelto, die blöthenst. lanzetth, stumpf. '-. \n felsig. 0.. (Istrien.) Mai. Jim. J. 2. T. Sinrvii.iM (L.) Feld-T. — ftitirle kopfig oder traubig; li. Mneal. oder elliptisch, stumpf, an der Basis in einen kurzen Bstiel zsgezogen, ganzrandig, nach, drüsig- punktirt, kahl oder r, nihil., am hintern Rande g'ewimpert, die blüthenst fast gleichge- staltet; obere Blkr.Lippe ausgerandet, eyf.-fa.it 4 eckig, '■ \ut" Feldern und nnkult. Bügeln, Baiden, lichten SValdstellen überall. Jul.-Sent Var. sehr vielfältig; 2 Variet aber sind vorzüglich M unterscheiden: «. Chamaedryf\ der St. 2 reibig -behaart.: T. Cbamaedrya Fries. T. SerpyUura Pers. T. Serpyllum ß. L. T. Serpyllum, T. citriodorus, T. Bubcitratus und T. sylvestris Scbreb. bei Schw. und Kciit. H. Erlang. Koiuinl rmilih. vor, die B. nämlich beiderseits nebsl dem St. rauhh., aber 1 Seiten des St sind kahl oder wenigstens weniger rauhh.: T. lanuginosus Schk. i. 164. T. Serpyllum y. L. Vaill. t. 32. I 8.; ferner mit dein Gerüche (\ei- (ilrone : T. Serpyllum d. L. T. ci- triodorus Link. ß. pulegtoideB, Bth. fast noch einmal so gross, als in def grossblutbigen Variet. von Th. Chamaedrys, B. meist rundlich, sonst wie diese: Thymus polegioides Lang. Line wahrhaft schöne 1*11. In den subalpinen Gegenden Schlesiens, (im Kessel dei <•■ senkes.) y, angustifolius, der St überall gleichf -behaart: T. aagustl- follus Pers. St h. ?0. T. Serpyllum Fries. B. lineal. -Iftnglich; kommt aber auch mit elliptischen oder verkehrt - ey f. B. vor: T. Serpyllum W>. T. reflezus Lej., und mit weissen Bth.: T. inodo- rus Lej.; mit rauhh. I?.: T. lanuginosus Link. 4*. pannonicus, grösser, als Th. angustifolius. B. meist I m-- lieh oder laozettl., gegen « I i <■ - Baals tu verschmälert, manchmal li- neal., übrigens mit demselben (Jeberzus versehen, wie T. anguati- luiius: Tb. paMonicus Allion. peil.. Koch Synops. ed. I. I>as Unterscheidongszeichen, welches Ich von der Oberlippe entnahm, i»t nicht beständig. Unter den unzähligen Formen des Th. Serpyl- lum, welche in den südlicheren und Östlicheren Gegenden unserer Fl. vorkommen, habe Ich vergebens nach bestimmten Greisen ge> SATUREJA. LABIATEN 650 sucht. Th. pannonicus kommt zerstreut vor «Ich dip siidl. Schw., das siidl. Tyrol, das Oestr., Littorale., Mähren und Böhmen. Var. 1. B. elliptisch und der St. 4reihig - behaart : T. montanus WK. ; 2. B. elliptisch und der St. überall behaart. St. h. 70. 3. B. elliptisch, beiderseits rauhh. : T. nummularias MB., 4. B. länglich- verkehrteyf., oder lineal. -länglich: T. collinus MB. und T. Mar- schallianus Willd. MB., mit abstehend -behaart. St. und T. grab« rescens Willd., mit leicht-flaumigem St.; 5. B. lineal.: T. odora- tissimus MB. ; 6. B. schmäler", rauhh.: T. hirsutus MB. St. h. 70. 11. SATUREJA (L.) Pfefferkraut. - Stbg.von einander ent- fernt, unter der obern Blkr.Lippe zsneigend; Stbk. Säckchen ge- trennt, an das verbreiterte, fast 3 eckige Connectiv beiderseits schief-angewachsen. Obere Blkr.Lippe gerade, ausgerandet, untere 3sp.; Haarleiste in der Rohre fehlend. K. röhrig-glockig, lOriefig. — Die Gattung Satureja untersch. sich von Thymus und Origanum dch die oberwärts bogig - zsneigenden Stbg. ; von Calamintha dch den gleichf.-Szähnigen, oder gleich f.-5sp. K. 1. S. houtensis (L.) Gemeines P. — Der St. aufrecht, sehr ästig, krautig; Ebenste aussehen blattwinkelst., meist 5bth.; B. li- neal.-lanzettl., spitz, wehrlos. O- Im Flusskiese der wärm. Ge- bend., (am Isonzo in Krain ; wird häufig gebauet.) Jul.- Herbst. St. h. 5. Bth. lila oder weiss mit purpurn - punktirtem Schlund. viele hig-2häusig. 2. S. montana (L.) Berg-P. — Der St. halbstrauchig, ziem- lich sttelrund, flaumig ; Tr. quirlig, fast einerseitswendig: Eben- sträusschen blattwinkelst., gestielt, meist 3bth.; B. lanzettl., zuge- spitzt, nach der Basis verschmälert, beiderseits drüsig -punktirf, die obern stachelspitzig ; Zpfl der untern Blkr.Lippe länglich, stumpf, fast gleich, Oberlippe tief-ausgerandet. % An gebirg., rau- hen O., (Krain und dem Littor., siidl. Tyrol.) Jul. Aug. Scbk. t. 156. Micromeria montana Rb. Blkr. weiss, obere Lippe sehr hell in das Rosenrothe spielend oder blass - rosenfarben , untere an der Basis und am Schlünde mit einigen purpurnen Punkten. Röhre der Blkr. noch einmal so lang, als die Unterlippe. D. 3. S. variegata (Host.) Geschecktes P. — Der St. halbstrau- chig, fast stielrund, flaumig; Tr. quirlig, fast einerseitswendig: Ebensträusschen blattwinkelst., gestielt, meist 3bth.; B. lanzettl., zugespitzt, nach der Basis verschmälert, beiderseits drüsig - punk- tirt, die obern stachelspitzig ; die seitenst. Blkr-Z/j/Z gestutzt, der mittlere noch einmal so breit, rundl., ungetb., am Rande wellig ; Oberlippe schwach -ausgerandet. 1?. An gebirg., rauben O. , (im wärmein Krain und dem Liltor. ; Fiume.) Jul. Aug. Micromeria variegata Rb. Der vorhergehenden sehr ähnlich, aber in weniger gedrungnen Rasen wachsend, die B. sind ein wenig schmäler, der Mittelnerve tritt auch an der lebenden Pflanze hervor und die Blkr. Röhre ist so lang, als die Unterlippe; bei der vorhergeh. ist die Röhre noch einmal so lang, und der mittlere Zpfl der Un- terlippe ist an Grösse den übrigen fast gleich und nicht vorne 600 LABIATEN. calamintha. noch einmal $o breit Die Bth. An gebirg , reisig 0 [Krain, Fiume ) Jul. Aug. S. subspicata Vis S. illyrlcaHost Micrumeria pygmaea Uli Blkr. violett, null dunkelvioletten Flecken am Schlünde. D. 12. MICROMERI.A (Benth.) Micromerie. — Stbg. paarweise genähert. K. röhrig, 13 riefig, sonsi Alles, wie bei Satnreja. — An den mir bekannten Rficromerien , die ich jetzt lebend nickt untersuchen kann, ist der K. , genau besehen, 2 lippig und die ganze Gattung möchte vielleicht nicht mit Unrecht mit Calaminlha 7ti vereinigen seyn. 1. M. Ji lixn \ (Benth.) Julianische 31. — Der St halbstran« chlg, stumpf-4eckig ; Bth. quirlig; Ebensträusschen fast stfzendj der Quirle 3-5bth., aufrecht, sehr gedrungen, gleich-hoch; .V/V.v.s- ehen längt. -zugespitzt, stachelspitzig; b. fast sitzend, flaumig- knr7.li.. e\l.. ziemlich stumpf, an der Basis abgerundet, am Hände zurückgerollt, die obern lineal. - zsgerollt , fiie bltithenst. an den Quirl eingedruckt, y.. An rauhen steinigen ().. (auf der Insel < herso und Osero.) Jul. Aug. Satureja Juliana L. I). 11. 4. p. 232. Bth. purpurn. 2. IM. grabca (Benth. S 373.) Griechische M. — St. halb- strauchig, stuinpf-4kuntig; Bth quirlig; Ebensträusschen der Quirle 3-5bliithig, gestielt, et loas einer seit sioendigx Wässe längt, stumpf; B. beinahe sitzend, flaumig- kurzh., am Rande zurückgerollt, die unteren eyf., die oberen lanzettl. odtr lineal. 4. An trockenen, sonnigen, felsigen (>.. (Gandria im Cant. Tessin.) Jun. Jul ! .Sa- tureja graera L spec, Satureja micrantha Boffmgg und Link fl. portug. Bth. purpurn. S. 13 CALAWiNTHA (MSnch.) Calaminthe. - k. deutlich-2flp- plgj s.iisi Albs, wi,- bei satureja. I. Rotte. tciKM Mi'ocb. Quirle eu* 6 nngeth. Bthatielen zsgeseut. K Sclilni d imi e neu Ringe von Haaren besetzt 1. C. Äcifl 5 (< liirville. bei Gaud.) Feld-C. - Quirle Chili.; Bthsti !<■ ungeth ; B eyf, gesagt; W. einfach; der St. aufrecht, an der Basis listig, leste aufsirebend ; FruchtK. an der Spitze zsgezogen, drlt die anliegenden Zähne geschlossen, O Auf l"e|- cl in und an kulliv. O. Jun.-Aug. St, h. 70. C. arvensis Lam. CALAMINTHA. LABIATEN. 661 Thymus Acinos L. Acinos thymoides Mönch. A. vulgaris Per«. Melissa Acinos Benth. Blkr. blass- violett. 2 C. alpina (Lam.) Alpen- C. — Quirle fibth. ; Bthstiele un- ftth.s B. eyf., gesägt, XV. vielköpfig; die St. liegend, aufstrebend; ahne des Frucht K. aufrecht-abstehend; Schlund von Haaren geschlossen. %. AufVorA. und den untern Gegenden der A ; mit den Flüssen herabsteigend. Jul. Aug. Thymus alpinus L. J. a. t. 97. St. h. 51. Blkr. blass-violett. II. Rotte. Echte CaLAHINTHEN. Quirle aus gabelsp. Ebensträussen zs gesetzt. a. KSrhlund mit einem Ringe von Haaren besetzt 3. C. crandiklora (Mönch.) Grossblüthige C. — Quirle eben- sträussig ; Bthstiele gabelsp., 3-5bth. ; B. eyf., spitz, tief- und spitz-gesägf und nebst dem St. behaart; Nüsse rundlich-oval. T\.. An felsig.,' wald. O. der Berge und VorA., (südl. Schw., südl. Tyr., Krain, Steyerm. , Littor., Istr.) Jul Aug. St. h. 70. Melissa grandiflora L. Thymus grandiflorus Scop. Bth. rosenroth; Nüsse schwarz. 4. C. ofkicinalis (Mönch.) Gebräuchliche C. — Quirle eben« Sträussig; Bthstiele gabelst., 3-5l»th.; B. eyf., stumpf, angedrückt' qesägt , und nebst dem St. kurzh.; KSrhlund spärlicher behaart, Haare kaum hervorragend; Nüsse rundlich. %. In Wäldern der Ebenen und Gebirge. "(Schw. und (Ich die g. Rheinfläche zerstreut bis Aachen; südl. Tyrol , Krain und Litt.) Jul. Aug. St. h. 70. C. montana «. Lam. C. menthaefolia Host., nach Benth., C. uin- brosa Rb., nicht MB. Thymus Calamintha DC, nicht Scop. Me- lissa Calamintha L Bth purpurn, mit einem weissen, violettpunk- tirten Flecken. Nüsse fast kugelig, braun. 5. C. Nepkta (Clairv.) Poleyartige C. — Quirle ebensträussig; Bthstiele gabelsp , 12- 15 bth. ; B. rundlich - eyf. , stumpf, ange' drück t-gesäf/t und nebst dem St. kurzh.; KSchlund aus hervorra- genden Haaren dicht-behaart; Nüsse länglich. %. An Abhängen und in wärmeren Thälern. (südl. Schw.: Stadtmauern von Nürn- berg; von Regensb. bis Oestr. ; Salzb. ; Tyrol; Littor.) Jul. Aug. St. h. 70. C. parviflora Lam. C. trichotoma Moench. C. rotun- difolia Host C. obliqua Host., nach einem Expl. von Dolliner gesandt. Melissa Nepeta L. Thymus Nepeta Sra. T. Calamintha Scop. Eine niedrigere und kahlere Variet. ist.: Thymus athoni- cus Bernh. Melissa Nepeta ß. athonica Benth. Bth. bläulich-pur- purn. Nüsse länglich, braun. b. KSchlund nackt. 6. C. thymifoua (Rb. , nicht Host.) Quendelblättrige C. — Quirle ebensträussig; Bthstiele gabelsp., meist 5bth.; B. elliptisch, stumpf, schwach-gesägt. kahl; KSchlund kahl ; Nüsse länglich, an dem Ende in eine Stachelspitze verschmälert. Tl. An felsigen Ml LABIATEN HonwKrM. O , (Kriin. Gor/ . K.lrntli.) Jul. An-. St. Ii. 70. C. nipeslris Host. Satoreja thymifolia Scop. S. rupestris Wulf, bei Jacaj. Melissa alba WK. Nepeta croatica Spreng, syst. N. pumila Spreng. cent Blkr. weiss, obere Lippe hellviolett, untere violett- (Hinkiiii. D- II. CUNOPODIUM (I.) Wirbelborste. Bth. mit einet Hülle angeben, welche aus borstlichen B. isgesetzl ist, die den fpnzen ftnirl und nichl den einzelnen Bth. angehören. Sonst Al- es, wie i"i Calamintha. I. C. vulgare (L.i Gemeine W. Die St. aufrecht, zottig; Quirl,, gleich, h i< hl>(l). i Hülle so lang, als der K. 21. An lichten Waldstellen, auf unkulth HQgeln, an Zäunen. Jul. Aug. C. aegyptiadura Lam, ist nicht verschieden. Melissa Clinopodinm Benth. Bth. purpurn. V. (.n.|M..'. MELI88INEEN. Benth. Blkr. 2lippig. Stbg. t. von einander entfernt, und entw. oberwärts auseinandertreteno, oder unter der obern BIkr.Lippe esneigend. Säckchen der StM .in der Spitze zsgewachsen . an der Basis aber Bpäter ausein- anderfahrend oder vom Anfang an beide in einer Linie fast wag- recht aufliegend und beide mit einer gemeinschaftlichen Rit/«' auf- springend. 15. MELISSA (L.) Melisse. — Stbg. von einander entfernt, mit ihrer Spitze unter der Oberlippe bogig-zsneigend ; Stbk.Säck- chen an der Spitze zsgewachsen, mit einer Rhze aufspringend, zu- letzt unten auseinandertretend. Obere BIkr.Lippe konkav, untere 3sp. ; Haarleiste In der Höhte fehlend. K. 2 lippig, oben flach, die seitenst. Zähne der obern Lippe in 'inen an der Röhre hinab- ziehenden Kiel gefaltet 1. M. ofkici.vu.is (L.) Gebräuchliche M. — Krautig, aufrecht, aStlg, IL eyf., gekerbt-gesägt, die untern an der Basis fast berzfj Quirle blattwinkelst., halbirt, einerseitswendig; die DeckB. eyf. %. An waldig. O und Zäunen. lOeslr.. Littor. undlstr.; Sieyerm.; siidl. TmoI: siidl. Schw.; in den Weinbergen vom ünterelsassj Jul. Ans St. h. 11. IM. graveolens Host, nach Benth. Bth. weiss. Var. : ß, rillusa. zottig: M. ofiicinalis ;>. villosa Benth. M. romana Mlll. M. birsota Hörnern. M. cordlfolia Pera. M. altiasiOM sil.tli und Sm . ni. h Benth. lti. IIORMI.M M (Li Drachenmaul. — Stbg. von einander entfernt, mit ihrer Spitze unter der Oberlippe bogig-zsneigend; Stlik. paarweise zsgeheftet; Säckchen unten auseinanderfahrend, an der Spitze verbunden, mit einer gemeinschaftl. Längsritze auf- springend. Obere BIkr.Lippe gerade, 2 sp., untere 3 sp.; Röhre Inwendig mit einer Haarleiste. K. 21ippig, die seitens t. Zähne der Oforflppe m einen Kiel gefaltet nepeta. LABIATEN. 663 1. H. pyrenaicum (L.) "U . An grasreichen, trocknen O. der A., (Monte Calbege im C. Tessin: Wormser Jorh in Tyrol, und den Graubiindener A.; im stiel 1. Tyrol weitverbreitet; SuchA. in Krain; Saalfelder Kalkgebirg in Sahburg in Wenge.) Jul. Aug. Melissa pyrenaica J. h. v. t. 183. Blkr. violett. 17. HYSSÖPUS (L.) Ysop. — Stbg. von einander entfernt, oberwärts anseinandertretend; Säckchen der Stbk. unten auseinan- derfahrend, an der Spitze zshängend, mit einer Ritze aufspringend. Obere Blkr.Lippe gerade, flach, 2sp. , untere 3 sp. , der Mittel« zpfl grösser, verkehrtherzf. ; Haarleiste in der Röhre fehlend. K. 5zähnig. 1. 11. oeficjnalis (L ) Gemeiner Y. — Bth. quirlig -traubig, einerseitswendig; KZähne aufrecht, fast gleich: B. lanzettl., ganz- randig. n. An sonnig., fels. O., (Oestr., Krain, Littor. , siidl. Ty- rol, liier bloss beiKovoredo; Steyerni. beiCilli; Unterwallis.) Jul. Aug. St. h. 3. VI. Gruppe. NEPETEEN. Benth. Blkr. 2 lippig. Stbg. unter der ohern Blkr.Lippe gleichlaufend, genähert, nach dem Verblühen manchmal zur Seite hinabgebogen, die obern länger, (Benth. lab. p. 462.) Zähne des FruchtK. etwas abstehend oder zsneigend. 18. NEPETA (L.) Katzenmünze. — Stbg. genähert, unter der obern Blkr Lippe gleichlaufend, nach dem Verblühen auswärts zu- rückgebogen. Stbk. Säckchen mit einer gemeinschaftl. Längsritze aufspringend. Obere Blkr.Lippe flach, gerade, 2sp. ; der Mittel- zpfl der untern abgerundet, sehr konkav ; Haarleiste in der Rohre fehlend. K. röhrig, özähnig. 1. N. Cataru (L.) Gemeine K. — B. gestielt, eyf. , spitz, tief- gesägt- gekerbt, an der Basis herzf., Unterseite grau-filzig; Ebensträiisschen gestielt, gedrungen, reichbth.: die DeckB. ohn- gefähr so lang, als die KRÖhre ; Mündung des eyf., flaumigen, etwas gekrüminten K. schief, Zähne aus lanzettl. Basis pfriem- lich • stachelspitzig ; Nüsse glatt und kahl. %. Auf Schutthaufen um Dörfer, an Wegen. Jun. -Aug. Hayn. arzng. 4. t. 8. St. h. 84. Bth. weiss , in das Rosenrothe spielend ; Unterlippe pur- purn-punktirt. Hat zuweilen einen Citronengeruch: N. citriodora Becker. 2. N. Nepetella (L.) Walliser K. — B. gestielt, lanzettl., gekerbt, an der Basis abgerundet oder herzf., beiderseits grauflau- mig oder filzig: Ebensträiisschen gestielt, reichbth.; die DeckB. kaum länger, als das Bthstielchen ; Mündung des röhrigen, filzi- gen, gekrümmten K. schief, Zähne aus lanzettl. Basis pi'riemlich: Nüsse knötiq-rauh, an der Spitze kahl. %. In sonnig. Thälern am Fusse der Walliser A., (im Thale Tornanche und am Matter- horn; Unteröstr.) Jul. Aug. Gaud. Blkr. weiss oder hell-fleisch- roth, purpurn-punktirt. Kommt ferner vor mit an der Basis herzf. StB.: N. Nepetella L. spec. St. b. 84. sehr treu. Rclib, ic. 3. f. 664 LABIATEN dracocephalüm. 423. N. austriaca Hott fl. a. \. amethystina Poir. N panico- lata IMill. Sodann mit an der Baals abgerundeten oder keilt". B .s \ lanceolata und \. arragonensis Lara. St b. S4. Rb. Ic. t» r. 805. N. anguatifolia Vahl. N. graveolens VHI. 3. N. mm (I..) Nackte k. - Aa frech t, fast kahl; B. berat- länglich, gekerbt- gesägt, beiderseits grasgrün, sitzend, die um. tu kurz-gestielt; Ebenstrflusschen gestielt, relchbth.; die DeckB. kür- ■er, als der K.: Mündung des fruchttrag, eyf. - flaumigen K. faxt gleich, Zähne lineal., spitzlich, wehrlos; Nüsse knötig-rauh, an der Spitze flaumig, %. Auf unkultiv. Rfigeln, an Waldrändern, (von dem Lltlor. nach Steyerm., Oestr. Mähr., Böhm . Schlea.; in ThOring. am Schlosse Gleichen und bei Wundersleben; sfldl. Schw. ; sfldl. Tyrol.) Jul. Aog N. pannonica D. II. 1. p. "236. J a t. 21 St. h. Si. N. acranica MB. (nichl L.) Bih. weiss. Var. : ß. vtolacea, Bth. hell-violett, mit dunkel-violetten Punkten an Schlünde und der Oberlippe: N. pannonica J. a. i. 129. St. Ii. 84. Pf. panicnlata Crantz. N violacea \ ill. — Nepeta pannonica und N. violacea L. Bind zweifelhafte Pflanzen . wie aus BenthanYs Werk. i». 486. erhellt. 19. GLECHOMA (L.) Gundelrebe. - Stbg. genähert, anter der Oberlippe gleichlaufend; Stbk. paarweise in ein Kreuz gestellt, mit Hitzen aufspringend. Obere Blkr.Lippe flach, gerade, 2 s|>. ; der Mittelzpfl der untern verkehrtherzf. , flach; Haarleiste in der Röhre fehlend. K. rührig, Szähnig. 1. G. hrdkracra (L.) Gemeine (■• — B. gekerbt, nierenf., die obern fast herzf.; Quirle 6bth.; K Zähne eyf., in eine Granne zu* gespitzt, -i mal kürzer, als die Röhre, y.. In Ilainen, an Zäunen, und um feuchtes Gebüsch . an Wiesenrflnderrt. Apr. Mai. Sl h. S Nepeta Glechoma Benth. Cnlamintha bederacea Scop. Blkr. bellviolett, mit dunkelvioletten Flecken am Schlünde und auf der Basis der Unterlippe. Kommt vor: /?. major, in allen Theilen noch einmal so gross: G. bedera- cea ß. major Gaud. y. vtllosa, /.ottig: G. heterophylla Opitz. 2. G. hirsüta (WK.) Rauhhaarige (•■ — B. gekerbt, herzf., die untern nierenf.; Quirle 6bth.; KZähne lanzettl., in eine Granne zugespitzt, länger, als die halbe Köhre. 2J.. In Wäldern und an Zäunen, (in Unteröstr., Cillier-Kreis in Steyerm.) Mal. Jun. Nepeta Glechoma ß. hirsuta Benth. — Bentham halt diese Ut. und zwar, wie es scheint, nicht mit Unrecht, für eine Variet. von G. bederacea; ich konnte die Pflanze leitend noch nicht be- obachten. D. 2t). DB ACOCBPHALUM (L.) Drachenkopf. - Stbg. genähert, unter der Oberlippe gleichlaufend, an der Spitze vor« krümmt: Stbk.Säckchen mit einer gemeinschaftl. Längritze aufsprin- gend. Obere BIkr.Lippe gewölbt; der "Mittelzpfl der untern ver- lamium. LABIATEN. 665 kehrthcrzf.: Haarleiste in der Röhre fehlend. K. röhrig, 2 üppig, gezähnt. — Bth. violett, bei Varietäten weiss. 1. Rotte. Moidavica. Stlik. kahl, 1. D. MOIDAVICA (L.) Türkischer I). — Quirle blattwinkelst.; B. lanzettl., stumpf-tief-gesifgt, an der Spitze stumpf und ganz- randig, die obern nebst den DeckB. lanzettl., spitz - gesägt , bäge- zahne lang-stachelspitzlg. O. An kultiv. O, (In derNeumark nach Rebentisch; ob bloss verwildert? Wird als Küchengewächs hin und wieder kultiv.) Jul. Aug. D. II. Rotte. RUYSCHIANA. Stbk. zottig. 2. D. RüYSCHlANA (L.) Schwedischer I). — Quirle ährig; B. Hneal.-lanzettl, ungeth., ganzrandig, wehrlos. %. Auf Triften der A. und der Gebirge, (in den A. von Aelen und Wallis gemein ; südl. Tyroh auf dem Rheingrafenfeld bei Schweinfurt ; bei Kissin- gen; Königsberg.) Jun.-Ang. Fl. dan. t. 121. 3. D. austrug,™ (L.) Oestreichischer D. — Quirle unterbro- chen-ährig; B. gefiedert-Sth., mit lineal., stumpfen Zpfln, die ast- und blüthenst. 3 th. ; Zpfl und die obersten ungeth. B. stachel- spitzig. %. An felsig. Abhängen der Gebirge und A., (ünteröst. bei Petersdorf, Bertholsdorf; Böhm, bei Karisteini Wallis au Rose und au Diablei.) Mai Jim. J. ic. rar. t. 112. VII. Gruppe. STAVHYDEEN. Benth. Blkr. 21ippig. Stbg. unter der Oberlippe gleichlaufend, genähert, nach dem Verblühen manchmal zur Seite hinabgebogen /die untern länger. Zähne des FruchtK. abstehend. 21. MELITTIS (L.) Immenblatt. — Stbg. genähert, unter der obern Blkr.Lippe gleichlaufend; Stbk. paarweise in ein Kreuz ge- stellt, mit Ritzen aufspringend. Obere Blkr.Lippe ziemlich flach, gerade \ der Mittelzpfl der nntern verkehrteyf., flach ; Haarleiste in der Röhre fehlend. K. weit, glockig, lappig-21ippig. 1. M. Melissophyllum (L.) Melissenblättriges I. — %. An waldigen, buschigen O. , (stw. dch das südl. und mittlere Gebiet bis zum Harze/ Jul. Aug. Schk. t 166. J. a. t. 26. Blkr. pur- purn oder weiss- und purpurn -gescheckt, oder ganz weiss. M. grandiflora Sm., mit 4zähmgem K, ist nicht verschieden; man fin- det 3, 4 und 5zähnige K. nicht selten auf einem Stengel. 22. LAMIUM (L.) Bienensang. — Stbg. genähert, unter der obern Blkr.Lippe gleichlaufend; Stbk. Säckchen mit einer gemein- schaftl. Längsrilze aufspringend. Obere Blkr.Lippe gewölbt, die Seitenzpfl der untern sehr klein, zahnf. oder fehlend. Eine Haar- leiste in der Blkr.Röhre, welche bei einigen Arten fehlt. I. Rotte. Orvah Benth. Blkr.Röhre gerade . inwendig mit einer quer go- tteilten Haarleiste. Stbk. kahl. 600 LABIATEN. la.mtim. 1. L. Orvala (I-.) Grossblütbiger B. — B. breit- «yf.^ zuge- ■pttzt, an der Basis abgeschnitten oder herzf., etwas zottig, dop- Celt-tief-geaägt; BIkr.Rohre gerade, an der Basis inwendig haarig« eringelt; Rand dea Schlundes vorne beiderseits mit einem 2-3sn. Zahne; Stbk. kahl. "X. \n kräuterreichen HQgeln, unter Gebüsch, .in Waldrändern und Zäunen, (Littor. , kinnli. . Krain, Unter- sicvtiin.. ifldl. Tyrol.) V j ■ r. Mai. L. pannonicum Scop. Orvala lamioidea DC. — Eine monströse Variet. mit geschlitzt-einzescbnit- teaen B.: Orvala garganica L. PapiaMich. gen. 1. 17. Bth. pur- |nini, Röhre weiss. D. II. Rotte. 1 »Mi.r-i- l». im. u. I. belg. 45. BIkr.Rohre gerade, inwendig nackt Stbk I 2. L. iMPLKXiCAUUt (L.) Stengelumfassender B. — B. ungleich- stumpf-gekerbt, die untern herz-eyf. oder rundlich, gestielt, die obern sitzend, stengelumfassend, etwas lappig; BIkr.Rohre gerade, inwendig nackt; KZähne vor und muh der litln :>it zsschlü tsendj Stbk. b«rtig. 0. An kuliiv. (). überall. Blühet fasl dch dasganze Jahr, aber im Frühling und Berbste heimlich. Schk. i. 159. — Die Frühlings- und Berhstpflanze bat unvollständige Blkr., aber doch Fruchtbare Bth.; Rb. i<-. S. f. 950. Bth. purpurn, wie die der folgenden. 3. L. iNTKKMKim m (Fries, novit, fl. raec. ed. 1. S. 192.) .Mitt- lererB. — B. ungleich-stumpf-gekerbt, die unteren herz-eyf. oder rundlich, gestielt, die oberen nieren-herzf., die obersten saaskan- gestielt, mit verbreitertem Bstiel; Röhre der Blkr. gerade, eleich- maesig walzlicb, innen nackt; Zähne des K. nach dem Verblühen abstehend; Stbk. bärtig. 0. An bebauten ().. (Varel Im Oldenb., BÖckler; bei Bamburg, Sonder.) März-Octob. Bth. purpurn. D. 1. L. mciSüM (Willd.) Eingeschnittener B. — B.ungletch-t&m* geschnitten-gekerbt, die untere herz-eyf. oder rundlich und gestielt, die obern '■}//'■■ fast rautenf, kurz -gestielt; Bstiel verbreitert} BIkr.Rohre gerade, gleichm&ssig waultch, inwendig nur/,/: K- Ziihn, nach der Bthezeit abstehend; >tl»k. bärtig 0. An kuliiv. <).. (Westphalen, Mecklenb., Schw.) Blühet mil dem vorhergeh. |{i». Ic. t. 370. 371. L. disseel With. L. hybridum DC. L. purpureum ß. bebridum Vill. L. hybridum und L. dissectum Rb. fl. exe L. westphalicnm Weihe. — Die in England wach- sende IMI. hat nach der Beschreibung von Smith und Babiagt eine Röhre ohne Baarleiste. Gehört etwa «Mi* PH Bentham'a, welche er mit einer Baarleiste in der Röhre der Hl. beschreibt, zu L. purpureum ß. deeipiens ' III Rotte. LiMloTYTüi Damort. IL belg. l.i. BIkr.Rohre über der B.i Um t. Datei dei Krümmung t imium purpureum manchmal . Innen mit etoer queren odei lehiefen Haarleiste reraehen. Stbk. i> t r t ■ _:. 5. L. pirpirkim (L.) Rother B. — li. ey-herzf, ungleich* g* kerbt-aesüqt, gestielt, drückten, weichen Haaren flaumig, unter den Gelenken nicht verdickt: B. lanzettl. «ihr länglich- lanzettl., gesägt oder last ganzrandig; Obere Blkr.Lippe schwach - geziihnelt. 0. Unter der Saat Jul. Aug. St. h. 62. Blkr. purpurn, mit einem gelb- lichweissen, purpurn gefleckten flofe auf der Basis der Unterlippe. Kui t vor : «. latifoHa . B. länglich- oder seltner ey-lanzettf. oder eyf., entfernt- Kleinlich stumpf- gesägt, an der Basis und Spitze ganz- randig: G. Ladanum <-. latifolia Wimm. und Grab. (>. latifolia Hoflm. G. Ladanum Rb.; kommt mich vor mit einer Blkr. Röhre, die noch einmal so lang, als der K. und auch nur SO lang, als dieser ist ; ausserdem ß. latifoHa parviflora, wie der vorhergehende, aber die Blkr. nicht halh so gross: G. intermedia FW. Rb. Ic. f. 99. G. parvi- flora Lam. ;-. canescens, 1$. ein wenig schmäler, mit wenigem Sägezäh- nen bezeichnet; die DeckB. an der Spitze oft zurückgebogen; der St. oberwärts nebsl dem K. mit kurzen, abstehenden Ilaaren dicht- bedeckt, aber keine drüsentrag. Haare oder doch sehr we- nige: G. canescens Schult. MB. G. grandiflora Bl. und Fing., (nicht Roth.) *. angusttfotta, B. schmäler-lanzettl. oder lineal.-lanzettl., am Rande mit wenigen entfernten Zähnen versehen und oft ganzran- dig i KZähne, sowie die DeckB.. schmaler. zurückgebogen und die Ilaare alle angedrückt: G. angustifolia Ebrh. Hoffm. (.. La- danum (i. angustifolia Wimm. und Grab. St. h. tu. Blkr. so gross, wie hei der Var. <<.: kommt aber auch nicht selten vor: t. angustifolia parviflora, Blkr. 2- oder 3mal kleiner. 2. G. OCHROLECCA (Lim.) Gelhlichu eissei II. — Der St. von abwärts angedrückten, weichen Haaren flaumig, unter den Gelen- ken nicht verdickt: /i. gesägt, die stengelst. egf, die astst. ey- lanzettf. : obere Blkr.Lippe eingeschnitten-gezähnelt. O. Unter der Saat und auf unkult. Sandfeldern, (zerstreu! dch das Gebiet.) Jnl. Aug. St. h. 63. G. cannabina Pollich, (von Roth irrig 7.11 G. versicolor vorgezogen.) G villosa Quds. (ein sein unpassender Name, denn die Pflanze i^t nicht zottig 1 (>. grandiflora lioth. G segetom Rb. G. dubia Leers. Blkr. noch einmal so gross, als bei der grosablüthigen Fariet. des rorhergeh. , ge/blichwetss, mit einem schwefelgelben Hofe an der Basis der Unterlippe — G. prostrata Vill. hat einen niedergestreckten, aufstrebenden St. und von dichten, langen, anliegenden Ilaaren seidige B.. Sonder. Diese Art ist von den Botanikern der südlicheren Gegenden von neuem aufzusuchen und genauer zu beobachten. 3. G. Tetjuhit (L.) Gemeiner II. — Der St. steifh., unter tsachys. LABIATEN. 669 den Gelenken verdickt; B. länglich-eyf. , zugespitzt; Blkr.Röhre so Fang, als der K. oder kürzer ; Mittelzpfl der Unterlippe fast 4ecktg , flach , kleingekerbt, stumpf oder seicht - ausgerandet. 0. Unter der Saat, auf Schiitthaiil., an Wegen. Jul. Aug. St. h. 62. Blkr. hell-purpurn oder weiss, mit einem schwefelgelben, purpurn- gefleckten Hofe an der Basis der Unterlippe. Var. mit halb so grossen Blh. 4. G. bifida (von Bönningh.) Ausgerandeter II. — Der St. steifh., unter den Gelenken verdickt; B. länglich-eyf., zugespitzt; Blkr.Röhre nicht solang, als der K.; der Mittel Zpfl der Unter- lippe länglich, ganzrandig, an der Spitze ausgerandet, später am Rande zurückgerollt. 0. Unter der Saat, an Wegen. Jul. Aug. St. I). 62. Die untersten DeckB. der Quirle sind sehr oft ver- grüssert und blattartig, Alex. Braun. Blkr. klein, rosenroth, der MittelZpfl der Unterlippe dunkler-purpurn oder violett, mit einem weisslichen. Rande umgeben und an der Basis mit 2 gelben Flecken bemalt. Mit von Bönningh. habe ich diese Pfl. von der vorher- geh, getrennt i ob sie jedoch bloss Variet. oder eine gute Art ist, muss noch weiter erforscht werden; die übrigen, hier vor- getragenen Arten dieser Gattung aber halte ich für wirkliche Arten. 5. G. VERSICOLOR (Curt.) Bunter II. — Der St. steifh., unter den Gelenken verdickt; B. länglich- ey f., zugespitzt; Blkr.Röhre noch einmal so lang, als der K.; der MittelZpfl der Unterlippe rundlich-4eckig, flach, kleingekerbt, stumpf, oder ausgerandet. Q. In Ilainen, im Flusskiese, an Gräben, (in Böhm., Schles. und dem nordl. D.; auch in den VorA. von Bayern,. Salzb. und Oestr. ; Steyerm., Unterengadin in der Schw.) Jul. Aug. St. h. 62. G. can- nabina Roth., (nicht Pollich.) G. Tetrahit (j. L. Blkr. gross, schwefelgelb, Röhre unterwärts weiss, Unterlippe an der Basis citronengelb, die seitenst. Zpfl von der Bütte an weiss, der mitt- lere violett, weisslich-berandet. Var. mit I farbigen, gelben Blkr.; vgl. Meyer chl. hanov. p. 296. 6. G. pubescens (Bess.) Flaumiger H. — Der St. mit abwärts angedrücktem, weichem Flaume bedeckt, unter den Gelenken steifh. und etwas verdickt; B. breit-eyf. , zugespitzt, die untern fast her/1'.; Blkr.Röhre länger, als derK.; der MittelZpfl der Un- terlippe fast4eckig, flach, kleingekerbt, seicht-ausgerandet. 0. Auf Aeckern und an Wegen , (im grossem Theile von D. und der Schw.: fehlt aber in der mittlem und untern Rheingegend, in Westphal. , Hanov. und Mecklenb.) Jul. Aug, St. h. 62. G. Walterina von Schlechtem!, fl. ber. p. 320. G. cannabina Gmel., (nicht Pollich.) G. versicolor Spenn. Blkr. meist satt- purpurn, auf der Basis der Unterlippe heller und daselbst purpurn -gefleckt, Röhre weisslich, oberwärts bräunlich -gelb; «Ich dieses letzte Merkmal ist sie von allen leicht zu unterscheiden. — Galeopsis mollis Tausch pl. sei. scheint eine Variet. von G. pubescens mit abstehend zu rückgebogenen Haaren am St. 24. STACHYS (L.) Ziest. — Stbg. genähert, unter der obern 43 070 LABIATEN. stachst. Blkr. Lippe gleichlaufend, einfach, nach dem Verblühen »gedreht und auswärts luruckgebogen ; Stbk.Säckchen mit einer gemein- schaftl Längsritxe aufspringend. Obere Blkr.Lippe konkav.-, dec Mittelzpfl der untern verkebrteyf. oder verkebrt-herxf Eine Leiste von Haaren in der Blkr.RÖhre. Nüsse abgerundet-stumpf. I. I. I . raCHYi Benth. lab. 535. Quirle reirhbta. Die De. kB. ij..ii. odci rollig to lang, ala d« K. Bth. porpora. 1. S onMAlf] i fL.) Deutscher Z. - Quirle reichbth.; skr .SV. aufrecht, von einfachen Haiiren dxcht-wolttg-zottig ; />'. gestielt, ey-herzf., gekerbt, wollig-///;/'/, die obern sitzend, schmäler, tan- tettt.; KZähne eyf., Engespitzt, stachelspitzig , stechend. G- An iinknli. . rauhen 0., Wegen, auf Kalkboden. Jul. Aug. J ;•. i. 319 st. li. s;5. s. lanata Crantz., nichl Jacq. S. polystaehya Ten. nach einem Expl. vom Vutor selbst in der Sammlung von Martius. (Tenore beschreibt d. S. germanica mit stumpfen und wehrlosen KZfthnen; eine solche Art wächst aber in I). nicht.; — S. biennis Roth, ist nicht verschieden. 2. S. Italic* (Min. dict. n.3.) Italienischer Z. — Quirle reich- bth.} der St. aufrecht, wollig- filzig ; 15. gestielt, kleingekerbt, lü- zig. die steugelst länglich, an der Basis abgerundet oder bsl herzf., die untersten in den Bstiel verschmälert, die obern sitzend, fast 8ecJktg-etff.; KZäbne lanzettl., zugespitzt, dornig -stachel- spitzig. 2t. An rauhen O.. (Istrien, Biasoletto; Fiume, NoS.J Jnl. Aiii^. s. saiviaefolia Ten. II. neap. und Svllog., Koch Syn. ed. I. St. h. 83. J. 3. S. ilpina (L.) Alpen-Z. — Quirle reichbth.; der St. auf- recht, rauhh., oberwärts drüsig -behaart; B. gestielt, ey-herzt, s|iitz. gesägt; KZäbne eyf., stumpflich, stachelspitzig. n4.'ln W.ü- dern höherer Gebirge und der VorA., (dch die a. AK.: auf den Gebirgen von Böhm., Schles., bei Ilerbom in Nassau, auf dem Hesseiberg in Franken, in der Eifel.) Jul. Aug. St. h. 51. Hlkr dunkel-purpurn, in das Braune spielend. II Rotte. Stach votypus Benth. lab. 541. Quirle 2 6bth. Die DeckB. klein. Hill, parpnra. I. S. 5TLVATICA (I..) Wald-/. — Quirle ßbth., der St. auf recht, ranlih . oberwärts ästig und drüsig- behaart; H. gestielt, breit-ey-herzf., zugespitzt, gesagt, rauhh.; KZHhne ans 3 eckiger liasi«. pfriemlich, stachelspitzig; Blkr. noch einmal so lang, als der K.: die unterirdischen tusläufer gleichbreit, an iler Spitze nichl verdickt. 21. An buschigen und waldigen, etwas feuchten O. Jnn.- Aug. Tab. krtrb. 921. f.5. St. h.84. Bth. braun-purpurn, Unter- lippe mit schlängeligen, weisslichen Streifen gescheckt. Die Röhre der Blkr. vom Haarringe i»i> zum Schlünde gleichbreit. .'). s. ucbiOüa (Smith.) Zweideutiger Z. — Quirle ßbth. ; der St. aufreeht. von abwHrts gebogenen Haaren steifli.; /». gestielt, aus herzf. Basti lanzettl oder eyf. -lanzettl., ingespitzt, gi sTAciivs. LABIATEN. 671 KZähne ans 3eckiger Basis pfriemlicb, zugespitzt; Blkr. noch ei» mal so lang, als der K. ; tue unterirdischen Ausläufer an der Spitze keulenf. verdickt. %. An buschigen, feuchten O. , (sehr zerstreut (Ich das Gebiet) Steht zw. der vorhergeh. und folg. gleichsam in der Mitte. Sie hat die Blkr. der folgenden Art, nur dunkler gefärbt, und die Röhre wird vom Haarringe aus gegen den Schlund hin allmählig etwas weiter. 6. S. PALUSTRIS [}■>.) Sampf-Z. — Quirle 6-12bth. ; der St. aufrecht, einfach, steifh. oder von herabgebogenen Haaren kurzh. ; B. aus herz f. Basis lanzettl., spitz, ge&erbt-gesägt, flaumig, die »intern kurz-gestielt, die obern sitzend, halbst engelumfassend; KZähne aus Seckiger Basis pfriemlich, stachelspitzig; Blkr. noch einmal so lang, als der K.; die unterirdischen Ausläufer an der Spitze keulenf. verdickt. 2J.. An Ufern, auf sumpfigen Wiesen und feuchten Aeckern. Jul. Aug. St. h. 18. Blkr. purpurn , die Un- terlippe mit weissen Schlängeligen Streifen bemalt. 7. S. arvensis (L.) Acker-Z. — Quirle Gbth.; der St. steifh., an der Basis ästig, Aeste aufstrebend ; B. gestielt, eg-herzf, stumpf, gekerbt, zerstreut-behaart, die blüthenst. sitzend, eyf.-länglich, be- grannt; K. fast so lang, als die Blkr.; Zähne lanzettl., stachel- spitzig. 0. An kultiv. Ö., (sehr zerstreut dcb 1). und die Schw.) Jul. - Herbst. St. h. 84. Glechoma Marrubiastrum Vill. Trixago cordifolia Mönch. Blkr. blass-purpurn. III. Rotte. Pseudo-sideritis. Quirle 2-6bth. Die DeckB. klein. Bth. gelb Ucfc-weiSS. 8. S. annua (L.) Jähriger Z. — Quirle 4-6bth.; der St. von der Basis an bis zur Spitze ästig, oberwärts flaumig; B. kahl, ge- stielt, gekerbt-gesägt, die untern oval-länglich , die blüthenst. lan- zettl., zugespitzt, ganzrandig, kurz- stachelspitzig ; K. zottig, Zähne kürzer, als die BIkr.Röhre, lanzettl., stachelspitzig -pfriemlich, Stachelspitze fast bis an das Ende flaumig. ©. Unter der Saat auf Kalk- und Lettenboden,, (fast dch das g. Gebiet.) Jul.-Herbst. J. a. t. 360. St. h. 84. 9. S. maritima (L.) Seestrands-Z. — Quirle meist 6- und mehrbth. ; die St. aufstrebend, oberwärts nebst den obern B. filzig- zottig ; B. gestielt, oval-länglich, gekerbt, stumpf, in den Bstiel verschmälert, die blüthenst. 'eyf.-länglich, stumpf, etwas bespitzt, ganzrandig, wehrlos; K. filzig-zottig, Zähne länger, als die BIkr.- Röbre, ey-lanzettf. , zugespitzt, bis in die Spitze flaumig. 2J. . Am Ufer des Adriat. Meeres, (bei Monfalcone, Triest und in Istrien.) Jun. Jul. J. h. v. t. 70. St. h. 84. 10. S. recta (L.) Gerader Z. — Quirle meist 6 -10 bth.; St. aufrecht oder aufstrebend, sowie die B. kurzh.; B. länglich, oder lanzettl. , an der Basis verschmälert , die unteren gestielt, alle gekerbt, die obern blüthenst. eyf., zugespitzt, ganzran- dig, begrannt; K. rauhh., Zähne 3 eckig, zugespitzt, mit einer kahlen Stachelspitze endigend, ohngefähr so lang, als die Blkr.- 43* 672 LABIATEN. ■ctosma. Föhre. U. An Rebirg, rauhen <>. zwischen Gesträuch. Jim -Aug J. a. i. 359. St. Ii. 81 S. Betonica Scop. S. Sideritia VIII. S. procumbeos Lara. S. bufoni« Tliuill. II. S. sübcremata (Visiani in «Irr Regensb. bot. Ztur. 1829. I Ergbl. S. 15.) Weniggekerbter Z. - Quirle 6-10btb.; St. aiuge* breitet oder aufstrebend, nn grösseren Expl. sein- üsti_. sowie die }i zerstreut - behaart ; StB. länglich '«Irr lanzettl.t entfernt-ge- kerbt, oder ganzrändig, gegen die Basis zu verschmälert , die unteren gestielt; />'. der teste /ii"/i/.. ganzrändig oder spärlich ht, die oberen bthst. eyf. zugespitzt, ganzrändig, begrartntf K. km/h., /ihn- 3eckh?-zugespit7.t, mit einer kahlen Stachelspitze endigend, so lang, als die RShre der Blkr. ^1 In felsigen Gegen- den, an unbebauten O. aufFeldern. (Fiome, Veglia, Cberso.) Jul. Aug. S. rnraosissimn Rochel bannat. |i :5. und 26. (der Name ohne Beschreibung.) Expl. von Bartling, /wischen Fiume nnd Ka- menjak gesammelt, stimmen genau mil den Expl. von Stachys re- im» Rochers, welche ich vom Viitor selbst empfangen, über« ein und unterscheiden sich nur dch kleinere Kelrhe von den Expl. ;>ns Daluiatien. die ich von Neumajer erhielt, allein dieses Merk- mal lindert bei der gegenwartigen Gattung gar oft ab. Von diesen unterscheidet sich Stachys fragilis Visian. dch einen aufrechten St und ey-herzf. , nebst den Deckblättchen graulich - flaumige DeckB. ' l> 26 BETONICA (f..) Betonie. — Sil.-, genähert, unter der obem Blkr.Lippe gleichlaufend; Stbk.Säckchen auseinanderfahrend oder fast gleichlaufend, mit einer gemeinschaftl. Längsritze »nf- springend. Obere Blkr.Lippe konkav; der MittelZpfl der untern stumpf; Baarleistein der Rohre fehlend. Nüsse abgerundet-stumpf. K. Szäbnig. 1. B. OFFiciKALH (L.) Gebräuchliche B. — B. ans berzf. Ba- F. -länglich oder eyf., raubh. oder kahl; A'. aderlos; Blkr. auswendig dicht-flaumig; Lippen auseinanderstehend, die obere länglich-eyf., ganzrändig, gekerbt oder ausgerandet, später zurück- gebogen; Stbg. kürzer, als K. y. strieta, grösser, rauhhaariger, B. breiter: B. st riet a Aii Hb. ie. s. i. 954. Diese wächst häufig auf den A. und VorA. i. latifalia, stärker, 15. breiter, Aebre gedrungen: B. incaiM Rb. ie. s. i 955. Diese ist dch Kultur entstanden. Die ausgeran- iberlippe, die bei dieser Variet nicht einmal an einer einzi- gen lehre sich beständig erweist beobachtet man auch gar nicht seilen an den übrigen Variet, siDEMTis. LABIATEN. 673 Ausserdem kommen alle angeführten Variet. mit einer dicht« gedrungenen und dch entfernte Quirle unterbrochenen Aehre vor, und nirgends finden sieh Grenzen. Eine kurzh. Form mit unter* brochenen Quirlen: 15. serotina Most. Ausser diesen Merkmalen konnte ich sowohl an der wilden, getrockneten, als an der leben- den, kultiv. B. serotina keinen Unterschied finden. 2. B. MRSUT.* (L.) Rauhh. B. — B. aus herzf. Basis llinglich," stumpf - gekerbt, rauhh.; A'. netzig ~ aderig ; Blkr. mit zerstreutem Flarfme bewachsen: Oberlippe kahl, geradevorgestreckt, vorne breiter, sehr stumpf oder seicht • ausgerandet ; Stbg. fast, so lang, als diu Lippr. 2J.. An gebirg. O., (in den Walliser A. an manchen O. in Menge; in Krain; ich habe von letztcrmO. noch kein Expl. gesehen; siidl. Tvrol auf der A. Neva seconila in Primiero , im Thale della Cima del Frate in Giudicarie.) Jul. Aug. Rb ic. 8. f. 956. B. densiflora. Benth. B. Monnieri Gouan. B. danica Mill., nach Benth. B. incanaAit., nach demselben. K. noch ein- mal so lang, als bei der vorhergehenden, 5-6 Linien lang, und, Vorzug!, an der getrockneten Pflanze, netzig-aderig. Blkr. purpurn. 3. B. Ar,opKccKos (L.) Gelblichweisse B. — B. aus herzf. Basis breit-eyf., tief-gekerbt, rauhh.; K. oberwärts netzig - aderig 5 Blkr. kahl, Lippen auswendig zottig - bärtig , die obere in eine 2lappige Spitze verschmälert; Stbg. nicht so lang, als die halbe Lippe. %. Auf Triften der A., (Tvrol, Salzb. , Steyerm., Oestr. ; C. Tessin.) Jul. Aug. Rb. ic. 8. f. 931., ganz verfehlt; J. a. t. 78., getreu, die Figur der Oberlippe ist gut ausgedrückt. Blkr. blass- gelb., in das Grünliche spielend. 26. SIDERITIS (L.) Gljedkraut. ~ Stbg. nebst dem Gf. in der Blkr. Röhre verborgen-, Sthk.Säckchen mit einer gemeinschaftl. Längsritze aufspringend. Haarleiste an d^v Einfügung der Stbg. unterbrochen. Zähne des FruchtK. abstehend. .Nüsse an der Spitze abgerundet-stumpf. I.Rotte. Eusideritis Die hlüthenst. B. deckblattf. , die Bth. umfassend, am Bande döruig-gczähut. K. 5zäiinig mit gleichen Zähnen. Halbsträuche oder Sträuche. 1. S. scORDioiDKS (L.) Schweizer G. — Ilalbstrauchig, rauhh. oder fast kahl; die St. aufstrebend; li. eyf., länglich oder länglich- lineal. , an der Basis verschmälert, eingeschnitten - gekerbt oder fast ganzrandig, die untern grannenlos, die obern stachelspitzig, die bthenst. breit-eyf., dornig -gezähnt. %. An sonnig. O. der wärmern Gegenden, (bisher bloss am Thuiry und Dole im Jura.) Jul. Aug. S. hyssopifolia tiaud. S. scordioides Benth., welcher damit S. hyssopifolia L., als Variet. vereinigt und 7 verschiedene Formen beschreibt. S. II Hotte. Hesuipia Benth. Die. blüthenst. B. den stengeist. fast gleichge- staltet, aher kleiner, etwas gezähnt, Zähne wehrlos. K. 21ippig- Jährige Kräuter. 2. S. montaka (L.) Deutsches G. — Krautig; W. einfach; B. 671 LABIATEN. marriwm. lanzettl., In den Bstiel verschmälert, vorn.- gesägt; A'. länger, als tlir Wir.. KOberttppe i^>. . Auf Brachäckern und in Weinber- gen, (Oestr.; bei Bornburg und Ebersrode im Geb. der Fl. von U.U.-.) Jul. Aug. J. ... i. 134. Si. b. 4. Blkr. zuersl gleichfar- blg-citronengelb, bald aber am Bande braun, zuletzl die Lippen überall braun. :; 8. romaha (I.) Römisches ('•. — Krautig; W. einfach; B. elliptisch-lanzettl., in den Bstiel verschmälert, vorne gesägt; K. m lang, als die Blkr ; nt>,rr KLippe eyf., ungeth. , untere 4zähnlg 0. Auf Aeckern und am Meeresufer, (Istrien, Veglia und Chemo.) Mforls. ■. II. i 12. i". .'> Blkr. weiss, Oberlippe manchmal rasen« null angelaufen. J. 28 MARRÜBIUM (L.) kndorn. — Nüsse au der Spitze mit einer 3eckigen Fläche abgeschnitten. Sonsi Alles, wie hei ^ideritis. - Btb. aller weiss. 1. M. pkkkgkimm (L.) Fremder A. — Der St. sehr ästig, Aeste spreitzend; B. grau-filzig, unten netzaderig, ili«' untersten eyf., stumpf, gekerbt, die oberen länglich-lanzettl. , gekerbt-gesä&t, hinten ganzrandig; Quirle 6-mehrbth., fast gleich-hoch; A'. >-l(i- zäbnig, Zähne nebst den DeckB. pfriemlich, filzig, ^l An nn- kult. O.. auf Schotthanf. , Rainen, an Wegen, (Oestr.; Erdeborn im Geb. der Flora von Halle.) Jul. Aug. M. pauciflorum Wallr. Kommi vor: u. lattfolium, B. breiter, Filz ein wenig lockerer, Stachel- spitze der KZähne weiter kahl, die meisten K. haben zw. den grossem Zähnen kleinere: IM. peregrinum a. L. M. peregrinum Willd. Spreng, hal. t. t>. f. 1. 31. paniculatum Desr. bei Lau., Rb. Ic. 2. f. 4?;>. M. remotum Kit. bei Schult. IM. pannonicum Rb. Benth. M. affine Host, nicht Hörnern. — Die K. an den obern Quirlen fast immer 5-, und nicht lOzäbnlg. ß angustifoltum . B. an den» obern Theile des St. und der Aeste schmäler, spitzer, entfernter -gesagt; Filz (lichter, hesondera an den K. und deren Zähnen weiter hin auf überziehend i ML pere- grinum ß. L. M. peregrinum J. a. t. 1»>0., Benth. M. creucum BCIl. Spr. hal. t. 6. f 2. Rb. ic. 3. f. 161. I> 2. IM. CAKDiOiSSmuM (L., nach Benth.. der Linne's Herb, ver- glichen hat.) Glänzendweisser \. Der St. weiss, lil/i-, an dir Basis ästig, Aeste aufstrebend, einfach; IV lil/iu. unterseits netzaderig, die untern breit-eyf. , ungleich-gekerbt, die obern oval, gekerbt-gesägtj Quirle relchbth., fast kugelig; A'. Szähnig, Zähne nebsl den DeckB. pfriemlich, filzig. ^ '. An unkult., rauhen o., (im Littor. bei Triest, Dulno in Istrj Jul. Aug. ML incanum Des- ronss. bei Lam. D. ll. I. p.297. ML peregrinum Rb. Ic4. f. 185., nicht L. IM. snpinum Scop. Ich stelle j« t/t den Namen ML can- didissimam voran. i\.\, wie bemerkt, Benth. das Herbarium \<>n L. verglichen bat; nun ist aber auch das Syn. Dillen. ..hört. elth. p. 218, t. 174.*' in dem Syst Dat., als ZU einer andern An gehörig, LEONiKis. LABIATEN. 675 su streichen, und der vorliegenden Ar( des Syn. Dill.- p. 210. 1.174, das man irrig zu M. ueregrinura zog, unterzuordnen. 3. M. vulgare (L.) Gemeiner A. — Der St. weiss -filzte, an der Basis listig, Aeste aufstrebend, einfach; B. eyf., in den Bstiel hinablaufend, ungleich-gekerbt, filzig, runzelig, unterseits netzig- griibig, die untern herzf.-rundlicb; Quirle reichbth., fast kugelig; K. lOzähnig, Zähne neust den DeckB. pfriemlich, zottig, von der Mitte an kahl, an der Spitze hakig-zurückgerollt. %. Auf Sand- feldern, an Wegen. Mauern, (in mehreren Gegenden gemein, in andern gar nicht.) Jul.-Sept. Eine Variet. mit dichter wolligen B. ist nach Ben tb.: M. apulum Ten. fl. neap. t. 154. 29. BALLÖTA (L.) Ballote. — Die Stbg. genähert, unter der obern Blkr.Lippe gleichlaufend, einfach, nach dem Verblühen gerade; Sibk. Säckchen mit einer gemeinschaftl. Längsritze aufsprin- gend. Obere Blkr.Lippe konkav; der MittelZpfl der untern ver- kebrtherzf. Eine Leiste von Ilaaren in der Blkr.Röbre. Nüsse abgerundet-stumpf. 1. B. nigra (L.) Schwarze B. — B. eyf.; K. özähnig, Zähne eyf., begrannt. %. Auf Sandfeldern , Schutthaufen, an Wegen. Jim. -Aug. B. nigra Benth. lab. 597. Bth. violett, seltener weiss. Var. kurzh. mit kürzern, an dem St. abwärtsgekrümmten, und raubb. mit längern, geraden Ilaaren und auch: «. foetida, KZähne breit-eyf. , in eine Granne endigend, die so lang oder kürzer, als der Zahn ist: B. foetida Lam. D. fl. 4. p. 293. B. nigra Sin. Dieselbe mit weissen Bth.: B. alba L. Eine Abänderg von dieser Variet., deren Granne an den KZähnen kürzer, als der Zahn selbst ist: B. borealis Schweigg. Rb. ic. 8. f. 1042. ; wenn sie von der Länge des Zahns ist : B. foetida Rb. ic. 8. f. 1041. Eine Form davon mit geraden, abstehenden St.- Haaren : B. nigra des Berliner Gartens. ß. rüder alis, KZäbne eyf., in eine Granne, die länger, als der Zahn ist, endigend: B. ruderalis Fries. B. nigra Rb. ic. f. 1039. B. vulgaris Iloflmsegg. und Link. fl. port. t. 115. Eine Abänderg von dieser Var. mit sebmäleren Zähnen: B. urtieifolia Ortmann bei Fb. ic. 8. f. 1040. 30. LEONÜRUS (L.) Löwenschwanz. — Stbg. genähert, un- ter der Oberlippe gleichlaufend, einfach, nach dem Verblühen ge- dreht und auswärts zurückgebogen; Stbk. Säckchen mit einer ge- meinschaftl. Längsritze aufspringend. Obere Blkr. Lippe konkav; die Zpfl der untern stumpf, meistens in einen spitzen Zpfl zsge- rollt. Eine Haarleiste in der Blkr.Röbre. Nüsse flach, mit einer dreieckigen Fläche abgeschnitten. 1. L. Cardiaca (L.) Gemeiner L. — Die untern B. handf.-5sp., eingesebnitten-gezähnt, die obern ganzrandig, 31appig, an der Ba- sis keilig ; K. kahl ; untere Blkr.Lippe in einen länglichen Zpfl zsgerollt. 21. Auf Schutthaufen , an Wegen. Jul. Aug. St. h. 9. Blkr. purpurn, Unterlippe in der Mitte gelblichweiss , mit einem 670 LABIATEN. scütbllama. gelben, purpura-nnnktirten Flecken. Die Zpfl der Unterlippe rol- len sirli. wenn sich , wie bei Betonh i. I. f. Marrubiastrum (Rh.) Andornartiger K. — Auf Schutt- haufen, .in Wegen, (in Steyerm. und Oestr und von da dch Mäh- ren, Böhm., Schles. , Brandenb. und Sachs, nach Dolst. und das minll. Bannov. i Ostheim Im Oberelsass.) Jul. Aug. St. h .81. Leonurua Marrubiastrum L Bpec, .' a. t. 105. Btb. rosenl 32. PHLOMIS [h.) Pilzkraul — Stbg. genähert, unter der obem Blkr.Lippe gleichlaufend, mil ihrer I ichsen und unter der angewachsenen Basis mit einem Anhängsel vers hen; Stbk.Säckchen mil einer gemeinschaftl. Lilngsritze aufspringend. Obere Blkr.Lippe gewölbt; der Mittelzpfl «Irr untern verkehrt- berzf. Eine Baarleiste in der Blkr.Rohre. !. I*. TtBF.ROSA (L.) Knolliges F. - Die wurzelst. IS. eyf., an der Basis lief-herzf. , gekerbt, die bliithenst. Iftnglicb-Ianzettl. ; die DeckB. pfriemlich, steifh.; KRöhre nebsl dem St kahl. y.. An waldigen O.. Wegen, lOestr. Main-.) Jim. Jul. Schk. i. 163. Blh. purpurn. I). Vlli. Gruppe. SCVTELLARINEEN. Benth. Blkr. 21ipphx. Stbg. unter der obern Blkr.Lippe gleichlaufend, genähert. I\ 2- lippig, die obere Lippe ungeth. oder kurz-3ziihnig ; FruchtK. < 1 • li die aneinanderliegenden Lippen flach - geschlossen. 33. SCUTELLARIA (L.) Helmkraut. - Stbg. genähert, unter der Oberlippe gleichlaufend, an der Spitze vorwärts gekrümmt; Stbk.SMckchen mit einer gemeinschaftl. Liingsritze aufspringend. Obere Blkr.Lippe konkav.. 3sp. ; untere ungeth. \ Haarleiste in der BÖhre fehlend. K. 2lippig, Lippen ungetb. , Oberlippe hinten mit einer konkaven Schuppe; Fruiliik. an der Spitze zsgedrflckt-ge- schlossen. I. Rotte lirniMkii Bentb. l.iii. IJO. Die DeckB. oft üäotig. Bti ner (aettigen Aehre odei In ibe Dicht cinerseitsnendig. I. S. UNNA (L.) Alpen-Il. — Der St. liegend; B. fast sitzend oder kurz-gestielt, eyf. , gesHgt - gekerbt , einfarbig; die DeckB* häutig, dachig] Äebren 4seitig, 4. Im Kiese und an felsig« i 0. der A*., (in der sädwestL Schw.) Jul. Aug. All. ped. t. 26 I. 3. Obere Blkr.Lippe violett, untere gross, weisslich. S. II. Hotte. Gaurs» ' i viii i Benth. lab. 436. Büi einerseitswendig, blattwin- kelst. i.d.-r die ober lioe Traabe geordnet; die blütheost. Ii krautfg i geikt. glcicbgc&taltct, nur etafenweiae kleiner. PRl'NELLA. LABIATEN- 677 2. S. Galf.ricvlata (L.) Gemeines II. — B. ans herzf. Basis Ittnglich-lanzettl., entfernt-stumpf-gekerbt-gesffQt', Bth. blattwin- kelst., gegenst. , einerseitswendig; K. kahl oder von einfachen Haaren flaumig; Blkr.Röhre an der Basis fast rechtwinkelig -ge- krümmt, vielmal länger, als der K. n , In feuchten Hainen nnd an Ufern. Jul. Aug. Scbk. t. 167. Blkr. hell-violett, 3. S. hastifolu (L.) Spontonblättriges II. — B. länglich-lan- zeltl.. an der Basis beiderseits l-2zähnig, fast spiessf., die unter- sten eyf., die obersten lanzettl., an der Basis fast herzf.; Bth. blattwinkelst., gegenst., einerseitswendig, fast traubig; K. drüsig- flaumig; Blkr.Röhre an der Basis fast rechtwinkelig^gekrümmt, vielmal länger, als der K. 2J.. Auf feuchten Wiesen und an Gräben, (an einzelnen Stellen dcb das g. Gebiet.) Jul. Aug. Blkr. violett. 4. S. MINOR (L.) Kleines II. — B. länglich -lanzettl., an der Basis beiderseits t-Szähnig, fast spiessf., die untersten eyf., die obersten lanzettl., an der Basis fast herzf.; Bth. blattwinkelst., g«5- genst., einerseitswendig ; K. von drüsenlosen Ilaaren kurzh. ; Blkr.- Röhre gerade, an der Basis ein wenig bauchig. %. Auf sumpfigen Wiesen und an Gräben, (auf der Rheinfläche und dcb die Gebirge auf dem linken Rheinufer bis Westphal. und von da bis Hannov., Oldenb., Holst.) Jul. Aug. Blkr. violett. D. 31. PRUNELLA (L.) Brunelle. — Stbg. genähert, unier der obern Blkr.Lippe gleichlaufend, an der Spitze mit einem Zahne oder Höcker verseben. Stbk.Säckchen mit einer gemcinschaftl. Längsritze aufspringend. Obere Blkr.Lippe konkav, die Zpfl der untern stumpf. Eine Haarleiste in der Blkr.Röhre. K. 2lippig, bei der Frucht zsgedrückt-geschlossen. 1. P. vulgaris (L.) Gemeine B. — Die langem Stbg. an der Spitze mit einem dorn f., geraden Zahne versehen; Zähne der obern KLippe seiir kurz, abgeschnitten, stachelspitzig, die der untern ey-lanzettf., stachelspitzig, schwach-winvperig ; B. gestielt, länglich-eyf., ganzrandig, gezähnt oder üedersp. %.. Aufwiesen, Triften, an lichten WaldO'. Jul. Aug. St.h.5. Bth. violett, sel- ten weiss. Var. : ß. parvi/lora, Bth. kaum länger, als der Iv. : P. parviflora Poir. y. pinnatifida, B. fiedersp. : P. vulgaris ß. pinnatifida Rb. ic. f. 394. P. vulgaris b. intermedia Koch und Ziz. P. laciniata y. L. (und mit weissen Bth. : P. laciniata ,*>'. L.) P. intermedia Link., nach Roth. P. pinnatifida Pers. P. laciniata Gaud. 2. P. grandiflora (J. a. t. 3/7.) Grossbliitbige B. — Stbg. alle wehrlos, die längern an der Spitze mit einem kleinen Höcker versehen; Zähne der obern KLippe breit-eyf., zugespitzt-begrannt, die der untern lanzettl., in eine Granne zugespitzt, gewimpert ; B. gestielt, länglich- ej f., ganzrandig, gezähnt oder fiedersp. 2J.. An gebirg., steinig., trocknen O. , auf Kalkboden , (stw. dch das g. 678 LABIATEN. ajiga. Gebiet.) J«l. Aus Sdik. i. 68 P. vulgaris ß. grandiflora I.. Bth. violett, h einmal so gros», .: P. grandiflora ß. pinnatifida K. und Zlz. (..nnl. Jacq. beschreib! beide Variet.; aber nur die pbi- oatifida li.ss er Abbilden. II a t. 377. :). I». Ai in (Pallas bei MB. Weisse B. - Die längern Stbg. an d> r Spitze mif einem vorwärt» gebogenen Dorn versehen; Zähne der obern KLippe breit-eyf., zugespitzt- begrannt, « I i * • der untern lanzettl.-pftiemlich, kammf.-qetctmpcrt ; B. gestielt, läng- llch-eyf., ganzrandig, gezahnt oder fiedersp. 2J.. An gebirg, unknlt O. und auftrocknen Wiesen, (Unterüstr., »u.U. Tyrol, Scbw. und hin und wieder in den Rheingegenden; Blankenburg am Bars.) Jui. kug. Bth. gelblichweiss. Zähne der Unterlippe mit geraden Randern gespitzt, und zwischen den Seitennerven nicht aderig, wie bei den -' vorhergehenden; B. schnittler; lehre mil 2 verlän- gerten B. gestützt. .I.i..| erwähnt in seiner Beschreibung der Variet. mit ungetheilten B.. bildet aber nur die mit fiedersp. ;il». diese. ß. pinnatifida, mit fiedersp. B ist: I*. laciniata I... mit Aus- schl. der Var. ß. und ;■. J. a. i. 378. Rb. ic. 3. f. 393. IX. Gruppe. PRASIEEN. Benth. lab. 646. Blkr. 2 üppig. Frucht Bteiniruchtartig. 35. PRASIÜM iL.) Niecoline. Stbg. genähert, unter der obern Blkr.Lippe gleichlaufend, einfach; Stbk.Sttckchen mil cinpr gemeinschaftl Ritze aufspringend. Obere Blkr.Lippe konkav j t nach Benth. nicht verschieden. J« X. Gruppe. UÜGOIDEES. Benth. 637. Blkr. I lippig; obere Lippe fehlend oder Behr kurz. Nüsse netzig-runzelig. Bei der Gattung Ajuga ist eine sehr kurze Oberlippe vorhanden; bei Teucrium treten die Stbg. aus einer Spalte hervor und ll siml mil' .Im Rand der Unterlippe versetzt, wesswegen .lirs.- ms ."> Lappen besteht. :?ii \.M'(.\ il. . i GOnzel, Obere Blkr.Lippe sehr kur/. ms 2 kleinen Läppchen bestehend; die untere 3sp., vielmal grösser. Sthur. genähert, gleichlaufend i Stbk.Säckchen mil einer gemein- schaftl. Längsritze aufspringend. Eine Haarleiste in der Blkr - Röhre. (.Rotte. Iti ... i \ Toornef. i BS. Bth.Qoirie reichbtl n dei Blkr.RAbrc nicht unterbrochen, von dei Einfügung dei Stbg. enl teucwcm. LABIATEN. 670 1. A. rkptans (L.) Kriechender 6. — Bth. quirlig; Ausläufer kriechend; B. ausgeschweift oder schwach-gekerbt, %. Auf Wie- sen und Triften; in die A. hinaufsteigend. Mai. Juni. A. reptans Host. fl. a., A. repens Host. 11. a. und A. latifoliu Host. II. a. sind Spielarten und nicht einmal Varietäten liievon. Bth. (»lau, seltner fleisch-roth oder weiss. Var. : (1. alpine/, Ausläufer kurz oder fehlend: A. alpina Vill. 2. A. gkneyknsis (L.) Haariger G. — Bth. quirlig; Ausläufer fehlend, die untern Dec&B. 3 lappig, gezähnt und ganzrandig, die obern kürzer, als der Quirl. %. Auf .Sandfeldern, Saiden, an Wegen. Mai Jun. A. alpina L. Sm. A. montanaRb. A.rugosa Host, ist eine Modilication. Bth. blau oder fleischroth. Zu letz- teren gehört : A. foliosa Schleicher. — A. genevensis spielt mit »roh- oder tief-gesägten und mit geschweift-gekerbten B., mit klei- nen oder sehr grossen B. auf der \V. und an dem untersten Theil des St., und mit 3|lappigen und gezähnten oder eyf., ganzen und ganzrandigen oberen DeckB. — Getrocknete und zwar authenti- sche Expl. der A. alpina aus Schweden und England vermag ich nicht von unserer gemeinen A. genevensis zu unterscheiden. — A. alpina Thomas pl. exsicc. ist eine Form von A. pyramidalis. 3. A. pyramidalis (L.) Pyramidalischer G. — Bth. quirlig: Ausläufer fehlend; die DeckB. ausgeschweift- gekerbt, die obern noch einmal so lang, als der Quirl. 21. An lichten WaldO. und auf VorA. Triften, (dch die g. AK.; ausserdem selten in der Rhein- pfalz und der Mark Brandenburg und um Halle.) Mai. Jun. A. rupestris Schleich. Bth. merklich kleiner, als bei der vorherge- henden, blau. II. Rotte. CHAM4EPITY8 Tournef. 1. 98. Bth. in den Blattwinkeln einzeln, gegenst. ; Haarleiste in der Blkr.Röhre an die Einfügung der Stbg. gestellt, aus unterbrochnen Haarbüschelchen zsgesetzt. 4. A. Chamaepitys (Schreb.) Acker-G. — Bth. einzeln, blatt- winkelst., kürzer, als das stützende B.; Röhre der Blkr. noch einmal so lang, als der K. ; B. 3sp., Zpfl lineal. 0. AufAeckern und Brachfeldern, auf Kalkboden, dch das g. Gebiet zerstreut.) Jun.-Herbst, Teucrium Chamaepitys L. sp. Fl. d. t. 733. Blkr. weisslich, Unterlippe citrongelb, an der Basis mi 4 Reihen rost- brauner Punkte bemalt. 5. A. ciUA (Schreb. unilab. S. 25.) G. von Chios. — Bth. ein- zeln, blattwinkelst., fast so lang, als das stützende B.; Röhre der Blkr. 3 mal länger, als der K.; B. Bsp., mit lincalen Zpfln. ©. An trocknen O. , Haiden, auf unbebauten Aeckern , (Istrien zw. Rovigno und Dignano.) Jun.? Bth. blassgelb. J. 37. TEUCRIUM (L.) Gamander. - Obere BIkr.Lippe 2 ib.; Zpfl auf den Rand der Unterlippe vorgerückt ; daher eine Spalte anstatt der Oberlippe, und eine 5 lappige Unterlippe; Haarleiste in der Röhre fehlend. Stbg. genähert, aus der Spalte der Ober- (180 LABIATEN Tioewu* lippe hervortretend ; Stbk.Säckchen mit einer gemeinschaftl. Längs« ritze aufspringend. I. Rotte. £ I n p ISS. K. 2lippig, obere Lippe tjL, un- g. ib. ; untere «sinnig. 1. T. Scobodonia (L.) Salbeiblättriger ('-. - B. herz-eyf oder herzf.-länglich, gekerbt-gesägt, runzelig, flaumig; Tr. blattwinkel- und endst. ; obere KLippe eyf., ungeth. ii. An rauhen, nnkult., w.ild. 0, auf Rainen, (zerstreut < I ■ - 1 1 das Gebiet, nn manchen (>. häufig, in andern Fehlend.) Bth. w'iss, in das Grüne spielend, Stbg. braun-roth. II. Rotte. ScoRDitm, K. Szahnfg. Quirle 2 6MI1. , blattwinkelst., von* ein- ander entrernt; die blutbenst B. den atengi iltet 2. T. Botrys (i..i Trauben-G. - B. doppelt - fiedersp. 0+ schlitzt, die blüthenst. glcichgestaltet ; Quirle 2-6btb. O. Dnt. iler Saat, auf Kalkboden. Jul.-Herbst. Bth. purpurn. 3. '1'. Ncük!)um (L.) Knoblauchduftiger (i. — B. sitzend, kerbt-g'-sa:;!, die untern länglich, an der Basis abgerundet, die obern länglich- lanzettl. , oft hinten verschmälert t und von der Mitte anabwärts ganzrandig, die blüthenst. gleichgestaltet f Quirle Utili.; der St. nebsl den B. zottig oder etwas UM. 2t. Auf sumpf. Wiesen, an Gräben und überschwemmten <>. Jul Aug. Fl. dan. t. 593. Bth. purpurn. 4. T. sconnioiiiKs (Schreb.) Starkriechender G. — B. sitzend; die unteren länglich-eyf. oder eyf., an der Basis fast herzf., rifa oberen eyf., alle ringsherum gekerbt-gesägt, die blüthenst. gleich' gestaltet} Quirle 4 bth.; der St. nebt den H. mehr oder weniger wollig-zottig. l\.. In Gräben und am Meeresufer, (bei Monfalcone in Menge, Wulfen: Veglia. Osero, Noe.) Jun. Jul. Unterscheidet Meli von der vorhergebenden Art besonders dch die oberen B., welche kurz -eyf., und dadurch, dass alle B. im Verbältniss 7.1t ihrer Breite um die Hälfte kürzer sind Der Ueberzug ist bei beiden Arten sehr veränderlich. D. III Rotte. Cbivabdbys Dillen, gen. t. 3. K. 6 zähnig. Quirle '2 ii bin., in •Im endat ii. isgesteUt, die oben blBtben>t. U. odei alle deckblattfürmig. .'). T. Chamakdrys (L.) Gemeiner (■. — />'. gestielt, ketitg- f]if.. eingeschnitten -gekerbt; Quirle 6 bth., traubig; die St liegend; Aeste aufstrebend, Daumig. 21. Auf Hügeln und an rauh. Gebirg., an Wegen, Mauern. Jul.-Sept. Hayn. arzng. 0. 4. Bih. purpurn. (i. T. Fi. wiM (1..) (.•.•liier C. — Ii. gestielt, fast 3eckig-eyt, stumpf-gekerbt, an der Basti fast abgeschnitten; Quirle t'»l>ili., traubig; die St. aufstrebend, sträuchig. 2J., An gebirg., steinig. 0., (Gftrtz, Triest, Flume.) Jul. Aug. Bth. gelb. iv. Umte. Potli > Bentb lab. 684. K. Szabnig, Quirle ndst Köpfchen z ■geruckt- verbena. VERBENACEEN. 681 7. T. Polium (L.) PoIey-6. — Graulich - filzig , wollig oder haarig fast steifh.: B. sitzend, keilig, hinglich oder lineal., stumpf, gekerbt, am Rande umgerollt, filzig; Köpfchen rundlich und oval, gestielt; die vSl. halbstraucbig, aufstrebend, n . Au fels., sonnig. '()., (Aquileja, Triest, häufig im siidl. Istrien, Fiume.) Jul. Aug. Bth. gelblichvveiss. Benth. stellt G Variet. mit vielen Synon. auf, von welchen man im Gebiete unserer Flora folg. findet: y. vulgare, B. länglich und die Köpfeben filzig-wollig; Bth. weiss: T. Polium L. 1\ Pseudo-Hyssopus Schreb. und T. Ten- thrion und T. Heiion Schrei». T. album Poir. ö. angustifoüum, B. lineal. oder lineal.-liinglich und nebst den kleinen Köpfchen grau-filzig, seltner gelblich: T. rapitatum L. T. flavescens Schreb. und T. valentinum Schieb. 1). vi 8. T. MONTANÜM (Ij.) Berg-G. — B. lineal. -tanzettl , ganzran- dig, unterseits oder beiderseits grau; EbenstrUnsse endst. ; die ■ St. halbstraucbig. gestreckt. 21. An sonnig., felsig., kies. O. der iiw Ebenen und Gebirge, auf Kalkbod. , (stw. im südl. und mittlem Gebiet.) .Tun. -Aug. T. supinum J. a. t. Ii7. Linne's T. supinum ist eine schmalblättrigere Form des T. montanum. I.XXXVII. d'diiff. VERBENACEEN. Juss. annal. mus. p. 63. K. röhrig, bleibend. Blkr. lblättrig, unterweibig , röhrig, mit unregelmässigem oder ungleichem Saume, abfällig. Stbg, 4, zweimächtig, oder 3, der Blkr. eingefügt. Fruchtkn. frei, 4fächerig, mit aufrechten, einzelnen oder gezweieten Eycben. Gf. 1. Fruchtgehäuse steinfruchtartig. 4 isamige Steine enthaltend, oder in 4 Nüssehen zerfallend. Keim gerade, Würzelchen Un- terst., nach dem Nabel gerichtet. Eyweiss fehlend. 1. VITEX (L.) Müllen. — K. 3 zähnig. Blkr. tellerf. , mit schiefem, 5-Glappigem, fast Suppigem Saume. Eine trockne Stein- frucht mit 4fächeriger, 4samiger Nuss. 1. V. Agnus castus (L.) Gewöhnliche M. — B. gefingert -5- und 7zählig; Blättchen lanzettl , zugespitzt, ganzrandig, unterseits grau-filzig; Aehren endst., unterbrochen. +>. An sandig. O. und an Sandfelsen am Adriat. Meer. (Triest, Fiume.) Jul. Aug. Schk. t. 177. Bth. violett. D. 2. VERBENA (L.) Eisenkraut. — K. 5 sp. Blkr. tellerf., mit 5 lappigem, fast 2 üppigem Saume. Frucht in 4 Nüsse sich spaltend. 1. V. officinalis (L.) Gemeines E. — Aehren fädlich , rispig, B. eyf.-lUnglich, 3sp., geschlitzt und gekerbt, in den breiten Bstiel 0*1 LENTIBÜLARIEEN. pmwicirti, _.ii ■ ■ . Vni'Si Imiiliiiii.ii. ni Wegen, Manen. Jim. -Herbst. St li. :t. Hih. beH*pnrpurn. E.YWVIII Ordne. A< A\TIIA< ll.\ Jnu. gen. ,). 163. Samen eyweisslos, ofl mit knorpeligen, aufstrebenden Nabel* strängen angeheftet. Sonst Ules, wie l>ig. 3sp. K.i [»».«-L 2facherig. 1. A. holus (L.) WeicheB. — H. ftederth., mit eyf., spitzen, grob-gezfthnten Zpfln, Zähne wehrlos, Btachelspitzig ; DeckB breit* eyC ü. An grasreichen 0., im Gebüsch, in Wiesen am Meere, (in hui. Mi bei l'iuiii'M Mai.-Jul. I.am. illustr. !. 550. f. 2. Hill, last 3 Zoll lang. Die weisse Lippe i >i in der Mitte auf * I *- n Adern grünlich und gegen den Rann bin blass - rosenfarben tiber- laufen; der geflügelte Nagel i*t vveisslich mit rothlichen FW* geln. J. ■2. A. lohcifouus (llost. II. ,i. H. 2. S. 217.) Langblättrige H. — H. fiederth. mit länglich., buchtig-fiedersp. und gezahnten Zpfln, der EndZpfl lanzettl., Lappen und Zähne mil einem kurzen Dorn endigend; DeckB. lAnglich-eyf. y. . Am Meere, (auf dem Scoglio degli Olivi. einer kleinen Insel im Hafen von l'ola.) .Inl. Ver- schieden von der vorigen deb die längeren, tiefer bnebtigen und am Rande dornigen Fieder der B. und schmalere DeckB. Die Bth. sind an meinem Ex|d. um die Hälfte kleiner, als bei voriger Art. — Der Acanthui sptnosns unterscheidet sich von diesen bei* den defa die lanzettl. Fieder der B.. deren Lappen und Zähne in verlängerte starke Dornen endigen. J. LXXX1X. Ordng. LENTIBÜLARIEEN. Rieh, in d. 11. pnris. I. |i. 26. K. getheilt, bleibend. Blkr. lblättrig, untenoetbig , unregei' massig, SHppig, gespornt Stbg. 9, an der Bast» der Blkr. >in- gefügt. Fruehtkn. frei, ifächertg, v&eleytgi Samenträger mittet' punktet, frei. Gf. I. Kapselfrncbt. Keim eyweisslos, manchmal ungeth. 1. PIN(;riCl?L.\ (L.) I'eitkrant. - Blkr. rachig, gespornt K. 5th. I. P. hLFntA (L.) Alpen-F. — - Sporn kegelf.\ Kapsel Enge* spitzt, geschnäbelt. 0. Auf tslgen Wiesen der A. und VorA.: in die. die A. begleitenden, Flachen herabsteigend. Apr. Mai, an utricular.a. LENTIRl'LAKIEEN. 083 den A. später. St. h. 14. P. flavescens FlÖrk. bei Scbrad. 1». alba Kuchl. bei Hoppe P. purpurea Willd. Bth. weiss, auf iler Basis des Mittellappens der Unterlippe mit 2 citrongelben, oft in einen zsgeflossenen Flecken. — Lappländ. Expl. sind nicht verschieden. 2. P. VULGARIS (L ) Gemeineis F. — Sporn pfriemlich, Kap- sel eyf. 21. Auf torfigen Wiesen, (die Variet. «. zerstreut dch das Gebiet: Var. ß. an feuchten Stellen der Gypsberge am Vorder- harz; Var. y. und 8. auf den Alpen.) Mai. Juni. St. b. 14. P. vul- garis ß. alpicola Rb. ic. f. 175. begreift grössere Explare. Bth. violett, oder innen mit weissen Linien oder Flecken gezeichnet. Var.: a. pratensis, Blkr. mittelmässig: P. vulgaris der Autoren. ß. minor, Blkr. fast um die Hälfte kleiner: P. gypsophila Wallroth in der Linnaea. y. grandiflora, Bth. fast noch einmal so gross, als bei der Var. «.: P. grandiflora Lam. dict., Koch Synops. ed. I. P. lep- toceras Reichen!), ic. f. 171. P. vulgaris macrantha Tausch, pl. select. ö. lonnifolia , Bth. wie bei der Variet. y., die B. länger schmäler: P. longifolia Ramond. in DC. 11. fr., Koch Synops. ed. 1. — Nach Facchini's Beobachtungen gehen alle diese Variet. dch Zivischenformen in einander über. Sie sind an ihren StandO. ge- nauer zu prüfen. 2. UTRICUL ARU (L.) Wasserschlauch. - Blkr. larvig, ge- spornt. K. 2blältrig. Kapsel 1 fächerig. 1. U. vulgaris (L.) Gemeiner W. — B. nach allen Seiten hin abstehend, gefiedert - vielth., Zpil haarfein, entfernt -fein -dornig; Sporn längl. -kegelf., hinabsteigend: Oberlippe ungefähr 'so lang, als der aufgeblasene Gaumen; Stbk. zsgewachsen. %. In stehenden Wassern. Juni- Aug. Hayn. in Schrad. Journ. 1800. 1. t. 0. A. St. h. 13. Bth. dotiergelb, Gaumen mit pomeranzengelben Streifen. 2. U. neGlecta (Lehmann.) Uebersehener W. — B. nach al- len Seiten hin abstehend, gefiedert -vielth., Zpfl haarfein, entfernt- fein-dörnig: Sporn längl. -kegelf., hinabsteigend; Oberlippe 2-3iiir1 länger, als der aufgeblasene Gaumen; Stbk. frei. 21. In stehenden Wassern der Gegend von Hamburg, besonders umEppendorf; Ol- denburg, Unterharz. Juli. Aug. Untersch. sich von der vorher- gehenden dch den dünneren St., die weiter von einander entfern- ten B., die 2-3mal den Gaumen überragende, niemals kürzere Oberlippe, den sichtlich kleineren K. und die freien Stbk. 3. U. intermrdia (Hayn. bei Schrad.) Mittlerer W. — B. 2- z eilig . gabehp. -vielth., Zpfl borstlich, dornig- gezähne/t; Sporn pfriemlich, -'n Verblühen zurückgebogen. 4 In Sümpfen, an moosreichen reichen und Gr.'lben hie I da. Aug. Sept. U. pulchella Lehmann in Brief. Blkr. schwefelgelb. .,Sehr ähnlich der l minor, i r in allen Theilen stärker: KB. runttl.. fast nie« renf. mit einem kleinen Spit7.chen; die Unterlippe der Blkr. rundl. und ausgebreitet, der Gaumen deutlich lierand ;. brannstrieflg. Bei U. minor sind die MV rundl., zugespitzt. die Unterlipi Blkr. eyf. und an » I • , Seite zurückgerollt, wesshalb sie -» : «-Ii 1 1 i t-li schmäler erschein! und ein ganz fremdartiges Vnsehen bekommt, der in die Lippe zerfliesende Rand d >s Gaumen« ist gleichfarbig." •in in briefl. Miltheilungen. Die Streifen des Gaumens s Ii i- neu in ihrer Farbe veränderlich zu sein. I. U. MINOR (L.) Kleiner W. — B. nach allen Seiten hin abstehend, gabelsp.-vielth., Zp/l borstlich, kahl; Sporn sehr kurz, t.i-i kegelf.; Oberlippe ausgerandet, von der Länge des plattge- drückten Gaumens; Unterlippe eyf. mit. umgerollt m Rand; die frachttrag, Bthstiele zurückgebogen. 4. An sumpfigen 0. und in Grüben bie und du. Juni- Aug. Üayn. ,i. a. O. t. 6. f. ii. St. Ii 17. — Blkr. blassgelb, Gaumen (nicht hockerig. sondern aus einem erhabnen Rande bestehend), mit rostbraunen Streifen bezeichnet. Lehmann sah jedoch den Gaumen stets ungefleckt, worüber wei- tere Beobachtungen anzustellen sind. Linne's Worte in sein« r Fl. suec „Unterlippe der Blkr. an den Seiten herabgebogen" be- weisen, dass diese PA. die ächte Art Linne's darstellt. XC. Ordng. PRIMULACEEN. Vent. tabl. 2. p k. l-')tli. oder l-5zäbnig, bleibend. Blkr. Iblättrig, unter- trii/>ii/. regelmässig, i-~,s/>. Stbg. der Blkr. eingefügt, Lappen an Zahl gleich und denselben gegenst. oder noch ein- mal .su vi. I und die Süssem mit den Blkr./pfln abwechselnd, und unfruchtbar. Fruchtkn. frei, Ifächi Samenträ' aar mittelpunktst., frei. Gf. I. Kapselfruclit. S. schildf. Keim gerade, innerhalb des fleischigen Eyweisses; Würzelchen um. ist . nach den Nabel gerichtet. I. TRIENTÄLIS (L ) Trientale. K. tief-5th. Blkr. Bactt, 7 blättrig, die Blli. dch einen inwendig hervorragenden Ring banden, Röhre fehlend. Sibg. auf dem Ringe LYsiMACHiA. PRIMULACEEN. 685 nach dem Verblühen von der Spitze an rückwärts zsgerollt. Kap- sel fast fleischig, zuletzt in 7 Klappen bis zur Basis aufspringend. Bth.- u. Fruchttheile variren manchmal von 5 bis za 9. Mehrere Kapselklappen bleiben bei dieser Gattung, wie bei Lysimachia, oft noch verbunden, während die Frucht schon den S. ausstreut. 1. T. kuropaka (1-0 Europäische T. — In feuchten Gebirgs- wKldern und auf schwammigen Saiden, (nördliches Gebiet, sodann in Mähr., Böhm., Schies., Fichtelgeb., Harz; im Schwarzwalde u. im Ursernthaie der Sehn.; im Vintschgau in Tyrol.) Mai -Juli. St. b. 17. Blkr. sclmeeweiss, Ring der Basis gelblichweiss, mit drüsentrag.. sehr feinen Ilaaren besetzt. 2. LYSIMACHIA (L.) Lysimachie. — K. 5th. Blkr. radf., Rohre kurz oder fast fehlend; Saum 5th. Stbg. auf der Basis der Blkr. eingefügt, 10, die 5 äussern kürzer, unfruchtbar, oder 5, frei oder mehr oder weniger verwachsen. Kapsel öklappig. — S. eyf. oder länglich auf dem Rücken gekielt und mit dem Kiele an den Samenträger angeheftet; Nabel lineal., oder die S. am Nabel aus- gehöhlt. Die Kapsel ist bei allen Arten unserer Flora öklappig; ich habe alle Arten hinsichtlich der Frucht untersucht, aber an der aufgesprungenen Kapsel hängen oft 2-3 Klappen an ihren Rän- dern zusammen, was jedoch den Gattungscharakter nicht beein- trächtigen kann, und was an anderen Gattungen ebenfalls nicht sel- ten so vorkommt. 1. Rotte. Naumburgu Moench. Bth. in gedrungenen, blattwinkelst. Tr. Kin kleiner Zahn zwischen den Blkr.Zptln. Stbg. an der Basis durch einen sehr kurzen Ring zsgewachsen. S. glatt, kaum berandet; Nabel nicht ausgehöhlt. 1. L. thyrsiflora (L.) Straussblüthige L. — Tr. blattwin- kelst., gestielt, gedrungen, walzlich, kürzer, als das stützende B. ; B. gegen- und 3 und 4st., verlängert-Ianzettl. %. In Fischteichen, tiefen Sümpfen und Gräben, (stvv. dch d. g. Gebiet; in den südl. Provinzen seltner.) Juni. Juli. Fl. d. 517. Naumburgia guttata Moench. Thyrsanthus palustris Schrank. Blkr. gelb, an der Spitze nebst dem K. rothpunktirt. II. Rotte. Lysimastrvm Dub. bot. galt. 3S0. Bth. blattwinkelst., rispig, quirlig oder einzeln. Buchten zwischen den Blkr.Zpfln zahnlos. S. geglättet, be- randet. a. Stbg. 10, frei, die wechselst, kleiner und ohne Staubkülbchen. 2. L. ciliata (L.) Wimperige L. — Der St. aufrecht; B. ge- genst., 3- oder 4 st., gestielt, eyf. -länglich, fast herzf., kahl, am Rande rauh, Bstiele gewimpert; Bthsiiele blattwinkelst., gegenst. und quirlig, an der Spitze nickend; Blkr.Zpfl rundlich, spitz -ge- kerbt, sehr stumpf, mit einer aufsitzenden Haarspitze; Stbg. 10, die wechselst, unfruchtbar. %. An sumpfigen O., Gräben und Ufern, (im Gebiet der Fl. von Spa, nach Lejeune wirklich einge- bürgert.) Juni. Juli. Bth. gelb. D. 44 r>8G PR1MITACEEN. lysimacria. b. Stlik.'. i>. l'i-i in d'ni driltiii Tln.il ihm Liagc . oiIit his xur Mitte xsge- , tuen den l rachtkn. bedeckend. 3. L. vi LCAJUS (L.) Gemeine I-. — Der St. aufrecht; I?. ge« •_ . - 1 ■ - r oder quirlig, karr. - gestielt, l&nglich - lanzettl. oder eyf., un- terseits etwa« Eottlg: Bthstiele aufrecht, wechselst, oder quirlig, traubig; Tr. ris|iii;: BlAr.Zpft eyf., xieiolich spitz, gaazrandig. am Rands kaht; Stbg. '>. von d> r Basis Ins zur Mitte zsgewaehten, Zt. An sumpfigen 0. Ufern und Wiesengebfisch. Juni. Juli. FL il. i. 680. Die Hill, goldgelb. Die Zufl des K. sind bald breiter, bald schmAler, bald langer, als die Frucht und bald kürzer. Var. im weichen Sumpfschlarame mit 4-8 Fuss langen Ausläufern: L. palndoM Baumg.; nnd mil grossen untern bluthenst. B. ander Endtraube, wodurch diese Variet. last den Habitus von L. verii- lillata bekommt, aber ihre seitenst. Tr. sind von denen der [4 vulgaris nicht verschieden: 1.. weatphalica Weyh. i I,. PtntcTAT* (L.) Getüpfelte l>. Der St. aufrecht; B. ge- jenst. oder quirlig, kurz-gestielt, Ifingl.-Ianzettl. oder eyf., flaumig; Bthstiele blattwinkelst;, gegenst. oder quirlig, I btb. oder die im- (ersten 2-3bth.; B/kr.Zpß spitz, drüsig - geuhmpert ; Stbg. '>. v rostbraun, kom- men auch ganz gelb vor, letztere isl L. villosa Scbm. Die H. un- terseits, wiewohl nicht immer, mit schwarzen Punkten bestreut. r. Stl)g. 5. frei, an der Basis sohl kurz-zsge wachsen, den Frucbtkn. nicht bedeckend. 5. L, NiMMii.AHiA (l>.) kriechende L. — Der St, gestreekt\ kriechend; B. tre^enst., herzf.- rundlich; Bthstiele Mati winkelst., .in/ein. kürzer, als die li. : KZpfl herzf. y. An Graben, - 1 1 1 1 1 ( ■ t . ().. in feuchten Wühlern. Juni. Juli. Schk. t. M\. Bth. citro- uengelb. f>. I.. nkmiihi M il-.) Haiu-L. Der St. aeetrecktt B. ge- _• usi .. e\l oder |;tsi berat, spit/. kahl: Bthstiele Malt winkelst., einzeln, fanger, als das B. ; KZpfl Hneal.-pfriemlich. U. In Hai- nen um! etwas feuchten Laubwäldern. Juni. Juli. St. h. l Bth. i Itronengeln Hl lli.it.-. a-t. um im m Link. Mini RnfTmannaegg. n. port 3S1 Btb. blatt- »Mnk.i-i etnsela. Bftcbtm /". den Mkr.Zpfln rtbnfo*. >tt>^-. r r.-t . S. querrun- \ ome sJtnHch m.mIi liniii'ii .im Kabel raagebAbtf. r. L. l.i.M ■ MlLkATln il.) LeinbUUtrige L. — Der Rt. «til- reeht; B. gegenet., siteead, lanzettl., Kttgeapitzt, kahl, am Hände ziemlich muh; Bth Mattwinkelst.. einzeln; hZp/l lanzettl. haar- ijiii/i-. tmal ra fang, alt (li> BJkr. ■ An sonnigen O. (lstrle*| ANDROSACB. PKIMULAOEEN 087 auch von Lejeune bei Verviers gesammelt, aber wahrscheinl. mit ausländ. Wolle eingebracht und später nicht wieder gefunden.) Juni. Asterolinon stellatum Fl. poi'tug. Blkr. weisslich, klein; Zpfl breit- ey f., kurz - zugespitzt. 3. ANAGÄLL1S (L.) Gauchheil. — K. !>th. Blkr. radf. 5 Röhre kurz oder fast fehlend ; Saum 5th. Stbg 5, auf der Basis der Blkr. eingefügt, frei. Kapsel ringsum aufspringend. 1. A. arvknsis (L.) Acker-G. — Der St. ausgebreitet; B. ge- genst. oder 3st., sitzend, eyf.; Blkr. Zpfl klein-gekerbt, fein- drü- sig •gewimpert , ein wenig länger, als der K.; Bthstiele länger, als die B. 0. Auf Aeckern, iii Weinbergen, an kultiv. O. Juni- Herbst. St. b. 1. A. pboenicea Lam. A. mas Vill. Bth. men- nigfarben, an der Basis blutroth. Var. mit 3st. B. ; weissen, an der Basis blutrothen, und fleischrothen einfarbigen und fleischro- then an der Basis der Zpfl nur mit einem kleinen blutrothen Flecken bezeichneten Blkr.: A. carnea Schrank. — Dass die vor- liegende und die folgende Art nur Variet. einer einzigen seyen, möchte ich nicht läugnen, aber da ich sie in neuerer Zeit nicht genauer beobachten konnte, so stelle ich sie hier als Arten auf, bis spätere Beobachtungen mich anders belehren. 2. A. caerulea (Schreb.) Blauer G. — Der St. ausgebreitet; B. gegenst. oder 3st., sitzend, eyf.; Blkr.Zpfl klein- gekerbt, fast völlig drüsenlos, ein wenig länger, als der K.; Bthstiele ohnge- fäbr so lang, als die B. ©'. Mit der vorhergehenden, aber seltner. Juni - Herbst. A. femina Vill. A. Monelli Rb., nicht L. „Anagal- lis mit lanzettl. B. Wird als Fremdling im temperirten Hause be- wahrt, und ist mehrjährig" Diese Worte sagt Linne im Hort, iipsal. von seiner A. Monelli , die auch im hiesigen bot. Garten perennirt. — Bth. blau. Var. mit weissen Blkr. und 3 st. B. 3. A. tknella (L.) Zarter G. — Der St. fädlich, gestreckt, an der Basis kriechend; B. gegenst., gestielt, rundlich- eyf., kurz- bespitzt; Bthstiele länger, als die B.; K. 3 mal kürzer, alsdie Blkr. %. An toriigen, moorigen O., (Westphalen bei Dorsten und Schelmbeck; Ostfriesland im Hochmoore bei Anrieb: im C. Waadt an mehreren O., Lausanne, Vevay u. a.) Juli. Aug. Fl. d. 1. 1085. Jirasekia alpina Schmidt. J. tenella Rb. Blkr. rosenrotb , mit dunkleren Adern. 4. CENTUNCULUS (L.) Kleinling. — K. 4 bth. Blkr.RÖhre fast kugelig- bauchig; Saum 4th., abstehend. Stbg. 4. Kapsel ringsum aufspringend. 1. C. mjnimus (L.) Wiesen - K. — B. wechselst., eyf.j Bth. sitzend. O. Auf Aeckern, Triften, Haiden, feuchtem Sandboden. Juni, Juli. St. b. 30. Bth. weiss oder blass- rosenrotb. 5. ANDRÖSACE (L., mit Einschl. der Aretia der Species plant.) Mannsschild. — K. 5sp. oder 5 zähnig. Blkr. tellerf. oder 44* 588 PtUMULACEl N androsace. n-ii ihterf. : RSbre eyf., an der Spitze verengert; Schlund mit kurze» Deckklappen versehen. Frachtkn. 5-vleleyig. Kapsel 5 klappig. I. Rotte. Aui:ti\ I .iiii. Die Stammchen sehr astig, dichte Basen bildend; [l. dachig entwedei all ler mir die an der Spitze der lest« in Rosetten .m> gebreitet die untern zwar abgestorben, übrigens aber nicht »erändert; Bthstiele ii. ih nackt ohne DerkB. ; ich lan. Aretia helvetica Schk. t. :i<». Diapensia helvetica L. (iniu in D. I1.J. p. 93 /i« A. imbricata gezogen.) Die Btb. wegen dem kurzen, kaum I Linie langen Bthstiele zwischen den B. eingesenkt. Hlkr. weiss mit einem kreisrunden, gelblichen Hofe in der Mitte und gelben Deckklappen, 2. A. imbbicata (Lam. ill. t. 98. f. I.) Dachiger M. - Ii. dicht - dachig, lanzettl., stumpf, nebsl den Btb6tielen nnd K. von sein- kurzen, sternf. Haaren filzig-grau; Btb. einzeln, fasl sitzend und auch gestielt; Zpfl der Blkr. ganz; KZpfl stumpf, langer, all die BIkr.Rohre. q.. Auf Felsen der höchst. A, (auf dem Trone in Graubünden, den Grüben, Zmuth und Fineln über Zermatten in Wallis, auf dem Rosa; sildöstl. Tyrol.) Juni. Juli. A. Aretia Laf. \. argcntea Gärtn. fruct. -I. t. 198. f. I. A. tomentosa Scheich, und Gttud. Diese letztere ist blos dch die lungern Bthstiele verschie- den; die V. alpina var. auf dieselbe Weise. Aretia Hall. belv. p. 618, var. ;•. nach Gaud. BIkr.Rohre purpurn, der Saum weiss mit rothen Deckklappen nach Hegetschw. und Heer Fl. d. Schw. S. \. Heere (Aretia Hegetschweiler.) Heer's Bf. — Ii. dicht- dachig, lanzettl., stumpf, kurzh. von abstehenden einfachen, uml f/abq/sp. Haaren; Btb. einzelnstehend, fasl sitzend oder gestielt; Zpfl des K. >|.ii/. etwas langer, als die Rühre der Blkr. %. tut den A. der Schw. sehr selten, (bis jetzt Mos in den \. desKleln- ili.ilrs im Cant. Glarus gegen das Wartinsloch, in der Höhe ron 7-8000 Fuss, Heer!) Juli. Aug. Von derGestall der V. helvettt i, mil dm litli der A. glaclalis. Btb. rosenfarb. mil gelbem Schlund, getrocknet in das Bläuliche spielend. 8. 1. A. GLACiALis (Hoppein Brief.) Eis-Rf. — Ii. dtcht-oenähert, .,11 der Spitze der Aeste rösettig, lanzettl., spitzlich, an der Baals verschmälert, nebsl den Bthstielen und K. flaumig, die Haare ttr* streut, sternf., sehr kurz, kürzer, ah der Querdurchmesser der Bthstiele; Btb. einzeln, fast sitzend I auch gestielt; KZpfl spitz, länger, als die BIkr.Rohre. y. Auf Felsen der hühern A . (von der Schw. dch Tyrol bis Steyerm. und Kiirnth.) Juli. Ans \ pennina Gaud. Areti« alpina Lam. dlct., Koch sm. ed. I. Wull li.-i J. ... tuppl, i. ls. \. glaclalis Schleich. \ Hall, belv, n. 618. Blkr. rosenroth oder weiss mil gelben Deckklappen, l>i<- andkosace. PRIMÜLACEEN. 689 Aretia alpin;i L. spec. ward aus Haller's Schriften aufgenommen, in welclien 3 verschiedene Arten unter eine einzige zsgestcllt werden. A. brevis Hegetschw. Fl. d. Scliw,, A. Charpentieri Heer, un- terscheide! sich von der ganz ähnlichen A. glaciaiis dch die stum- pferen B. und Zpll des K., dch die etwas schmäleren und meist ,in der Spitze leicht ausgerandeten Zpfl des Blumensaumes. Dieser Pfl. stellt die A. Wulfeniana Sicher herb. 11. anstr. am nächsten, sie unterscheidet sich Mos dch die spitzeren B. und Zpfl des K. ; heide Arten sind noch genauer zu beobachten. 5. A. pubkscens (DC.) Flaumiger M. — B. dicht -genähert, an der Spitze der Aeste rosettin, lanzettl., stumpflich, an der Ba- sis verschmälert, nebst den Bthstielen und K. kurzh.- flaumig, die Haare abstehend, von der Länge des Querdchmessers der Bth- stiele, einfach, mit gablichen untermischt oder sämmtlich einfach ; Bth. einzeln, fast sitzend und auch gestielt; KZpfl spitz, länger, als die Blkr.Röhre. %. Auf höhern A., (C. Waadt, Genf und Glarus.) Juni. Juli. A. alpina Gaud. DC. ic. pl. rar. gall. t. 5. Aretia Hall. helv. n. 618. var. «. Blkr. weiss, im Mittelpunkt gelblich. S. mit II. Kottc. Chamaeiasme. W. vielköpfig; die Stammelten au der Spitze ro settig, Rasen bildend; Bthstiele doldig, mit einer Hülle umgeben; Fruchtkn 5 10, bei den A. ohtusifolia mit 25 und 30 Eychen. 6. A. villosa (L.) Zottiger M. — W. vielköpfig; Rosetten entfernt, fast kugelig; Schaft, Dolde und B. vo7i verlängerten, / undeutlich-gegliederten Haaren zottig; B, lanzettl., an der Basis verschmälert, ganzrandig; Bthstiele während der Bthezeit so lang oder kürzer, als die Hülle; Blkr. länger, als der K. %. Auf Fel- sen der A., (auf dem Jura, den A. von Krain und Steyerm.) Juni- Aug. J. collect. 1. 12. f. 3. A. villosa «. D. fl.2. p. 99. Bth. weiss oder rosenroth, mit einem gelben oder purpurnen Nabel. 7. A. Chamaeiasme (Host., nicht Wulf.) Haariger 31. — W. vielköpfig, rasig; Rosetten flach; Schaft, Dolde und BRand von verlängerten, deutlich - gegliederten Haaren zottig; B. lanzettl., an der Basis verschmälert; Bthstiele zur Bthezeit so lang oder kürzer, als die Hülle; Blkr. länger, als der K. %. Auf Felsen der A. und VorA., (dch d. g. AK.) Juni -Aug. A. villosa J. a. t. 332. A. villosa ß. D. fl. 2. p. 100. Blkr. weiss, Nabel gelb. 8. A. obtusifolia (All. ped. t. 46. f. 1.) Stumpfblättriger 31. — W. vielköpfig, rasig; Schaft nebst den Bthstielen, K. und dem Blattrande flaumig; Haare sehr kurz, an dem Schafte und den Bthstielchen sternf; B. lanzettl., nach der Basis verschmälert, ganzrandig: Bthstiele länger, als die Hülle; Blkr. länger, als der K. 11. Auf den höchsten A., (dch d. g. AK. und am Basalt in der kleinen Schneegrube der Sudet.) Juni. Juli. A. Chamaeiasme Wulf. in J. collect., unter A. villosa, (nach der Beschreibg u. den Expl. von dem Autor selbst in den Sammlungen von 31ertens und Frö- lich.) A. Lachenalii Gmel. A. lactea Vill. Blkr. weiss oder röth- fyiO PRIMULACEE1N. unnmIc lieh, Hi'n gelblicher Röhre. Var. exscapa mM einem einzigen, int 7. ist. Bthstiele: A. obtusifolia ß. aretioides Gaad. '.». A. LACTKA (1^.) Milchweisser M. — W. vielköpfig, r-isi- i Schaft nehsi den Bthstielen und K. ganz kahl; B. lanzetti.-riaeal. und liaeal., ganzrandjz, kahl oder an der Spitze oder dem Rand? ■pArUch-sewimperl ; Bthstiele verlängert; Blkr. länger, als der K. 21. Aul' Kalk \ . (.Iura. Tvrol, Salzb., Steyerm., üestr.) Juli. Aus;. .1 lt l 333 A. pauciflora Vill Blkr. schneeweis*, mit einem goldgelben Kreis am Rande des Schlundes; der Schaft trägl 2-3 llih.. nicht selten noch nur 1 Bth. 10. A. cah.nka (L.) Fleischfarbener IM. — W. vielköpfig, ra- siu: Schaft nebst den Bthstlelen Säumig, von sehr kurzen, fein- iteraf. Haaren i B. fineal., von der Beut» nach du- Spitze »er« tchmälert, kahl, kurz-gewimpert, unterseits gekielt, an der Spitze zurfickgekrflmmt: Bthstiele ohngefähr so lang, als die Halle; Blkr. länger, als der K. y.. Auf Granitfelsen der A. und VorA.. (auf dem Ballon der Voges.. den A. des untern Wallis und in den \p- penzeller A., auf der Seiseralpe in Tyrol.) Juli. Aug. Blkr. schön- fleisch roth, mit gelbem Schlund. III. Rotte. AWUEASPH l>ul>. bot. g&ll. p. 3*2.. IUO Tli.il. W. rinfarh, nlin« St.immrli.-n. mit einer Rosette von B. endigend »ml ■ itvn oder'mebre Srh.ifte trei hend. Bth. doldfg. I rui litkn. tielerig, 16-30 Ejchen einschüessend. Derkklnp pen den Schlund verengernd. 11. A. KLOItGATA (L.) Verlängerter M. — W. einfach, mit ei- ner Rosette von B. gekrönt; B. lanzettl., gezähnt, am Rande nebst dem Schafte und der Dolde von sehr kurzen, feinsternf. Haaren flaumig} A'. länger, alt die Blkr. Q. Auf sonnigen, unknlt Ilii- geln, auch auf Sandäckern, (stw. inOestr.. Mähr., Böhm., Scblea., Sachs., Thflriag., bei Wörzb., Regensb., in der Rheinpfalz.) Juli. Aug. J. a. t. 300. A. nana Hörnern. Blkr. miichweiss, mit gelb- lichen Deekklappen. D. 12. A. SKFTIRTHIONALIS (L.j Nördlicher M. — W. einfach, mit einer Rosette von B. bekrönt; B. lanzettl., gezähnt, nebsl dem Schalte und den Bthstielen von sehr kurzen, feinstem/. Haaren flaumig; A\ kahl, kürzer, alt die Blkr.; Blkr.Zpfl ungeth. Q. Auf Sandäckern, (stw. in Uateröstr., Mähr.. Schies., Sachs.: sodann Unterdessen, r*rankf. a. M., Wörzb. und Wertbheira; vereinzelt bei Königsberg und im Nicolaithale der Schw.) Mal. Juni. Fl. d. t. ?. Blkr. miichweiss, mit gelben Deckklappen. IV. Rotte. AlUBoatCB EUII. hei». I. p. 276. DeckkUppen kor», wit h<-i Jen rorbergehend., efcet sefreebt and den Schlond keineswegs verengernd, sonst ML». .Tl. bei dei •>. Rotte. 13. \. \u\im\ (I. . ) GrÖSSter M. — W. einfach, mit einer Ro- sette vonB. gekrönt; B. elliptisch oder lanzettl., gezähnt; Schaft und Dolde fehaart, dir Haare gegliedert; K. länger, mh aas Blkr., der fruehttrag. sehr gross. O. AufAeckera, aater der Saat, (im mittlem Wallis, in der Rheingegend zwischen Worms, Kirch- PHiMCLA. PRIMULACEEJV, 691 heimbolanden und Mainz, bei Wiesbaden; an der Mosel bei Win- Bingen, in Unteröstr.) Apr. Mai. J. a. f. 337. Blkr. weiss oder röthlich, mit gelblichem Schlund. 6. ARETIA (Gaud.) Aretie. — K. 5 so. Blkr. tellerf., mit walzlicher, an der Einfügung der Stbg. erweiterter Röhre; Schlund mit kurzen Deckklappen verseilen. Fruchtkn. 5eyig. Kapsel 5klap »ig. — Der Fruchtkn. zeigt an der lebenden Pflanze beständig .> Eyclien , von denen aber meist 2 oder 3 nicht zur vollständigen Entwicklung kommen. Blkr. genau so, wie bei Primula longiflora; diese von Gaudin neuaufgestellte Gattung Aretia unterscn. sich von Primula bloss dcb die Zahl der Eyclien. I. A. Vitaliana (L.) Primelartige A. — Auf Felsen der höch- sten GranitA., (in den südl. Walliser A.; auf dem Schlehern im südl. Tyr.) Juli. Aug. Primula Vitaliana L. Androsace Vitaliana Lap. D. fl. 2. p. 96. Blkr. gelb. 7. PRIMULA (L.) Primel. - K. 5sp. Blkr. tellerf. oder trichterf. ; Röhre walzlich, an der Einfügung der Stbg. erweitert, Schlund mit Deckklappen versehen oder nackt. Fruchtkn. vieleyig. Kapsel 5 klappig. I. Rotte. Aleuritia Dub. bot. galt. 384. Die Jüngern B. rückwärts zsge- rollt, nacli der Entwicklung flach, wenig runzelig und unterseits mehr oder weni ger mit Mehl bestreut. Hüllblättchen an der Basis sackf. - verdickt, üeckklappen des Schlundes kurz, gefärbt. 1. P. fakinosa (L.) Mehlstaubige P. — B. verkehrteyf.-läns- lich, stumpf-gekerbt, kahl, unterseits dicht-bepudert; Dolde reich- bth.; KZähne eyf.; Bikr.Röhre am Schlünde mit kurzen Deck- klappen versehen, meist anderthalbmal so lang, als der K. und Saum; Hüllblättchen lineal., an der Basis sackurtiy-ver dickt. %. Auf torfigen, sumpfigen Wiesen, den Ebenen, Gebirgen und A., (dcb d. g. AK. und die sie begleitenden Flachen von Oberschwa- ben, Oberbayern bis Oestr. : sodann im Norden in Mecklenburg, Pommern und Preussen; zerstreut bei Ansbach und Würzbg.) Juni -Aug. St. h. 14. Btb. fleischroth. Stbg. des langgriffeligen Geschlechtes in der Mitte der Rohre, des kurzgrifl'eligen an der Spitze der Röhre eingefügt. Var. : ß. denudata, B. unterseits ohne Puder. Diese nähert sieb hinsichtl. der B. der P. strieta Hörnern., (D. fl. 2. p. 103.), welche sich jedoch dch den bauchigen K. und den viel kleinern Blkr.- Saum, der fast 3mal kürzer, als seine Röhre ist, sattsam untersch.; diese hat Lehmann auf den Tyroler VorA. 1813 selbst gesammelt, sie wurde aber neuerlich nicht wieder gefunden. 2. P. longiflora (All. ped. t. 39. f. 3.) Langblumige P. — B. verkehrteyf. -länglich, schwach-gekerbt, kahl, unterseits dicht- bepudert; Dolde 2-5bth.; KZähne lanzettl.; Bikr.Röhre am Schlünde mit kurzen Deckklappen verseben,, fast 3mal so lang, als der K. und Saum; Hüllblättchen lineal., an der Basis sackartig- verdickt. 21. Auf Triften der höchsten A., (in der Schw. nur bei ggg PRIMÜLACEEIS frimvla. ,lem Gletscherse« Matmor aber Saas in Wallis, Käufer in Tyrol. Sal/.b., Oberkärath., Oestr.) Juni. Juli. St. h. 14. Blkr. fleisch- roth. Sil.-, bei Allen Bxempl am obersten Ende der Hohre ein- geAgt. IL Sötte. I'kivim-thim Dob. bot gall. p.383. Die jöngen B. rtckWlitl ,5B.T..ilt roo dünnere! Substana, runaelig, flaumig oder Blzig, unbestiobt K. ge- scbärfl kantig. Deckklappen an Schlünde kurz, meial mil dei Basis dea Saume» gleichfarbig. HBIIblattchen boj eyt Basli pfriemlich. -.]. P. ,nui> (Jacq.) Stengellose P. - B. länglich- verkehl* e.| ,-,, ,1,1, Bstiel verschmälert, gezähnt, runzelig, unter- ielts auf den Idern kurah.; Bthstiele wurzelst., Ibtb. oder auf einem Schafte doldig; die Haare der Bthstielchen länger, als der Querdchmesser des Bthsttelchens; Zahne des geschärft -kau- Üeen, fasl 5sp.K. lanzettl., zugespitzt; Blkr. fast tellerf. mit fla- chen Zp/hi des Saumes. Tl. In Waldern der VorA. und auf den Ebenen um Fusse der \ , (von der Schw. dch Oberschwab., Ober- baiern bis Oestr.; wird als Seltenheit in WestphaL, Hecklenb. und um Halle angegeben.) Blühet zu Ende des Winters und bis Anl'an- «les Frühlings. St. b. IL P. veris ;•. acaulis L. I'. vul- garis Sm. P. grandlflora Lam. P. hybrida Schrank. P. sylvestris >r.»l». P. uniflora Gmel. Bth, schwefelgelb, mit ■'> safrangelben Flecken am Schlünde; selten, nach Gaud., rothlich. Die kurz- und langgriffelige Form, wie bei den drei folgenden Var.: ß. caulescens, mit einem 3-3btfa. Schafte. Diese Vnriet. ist /war der folgenden Art ähnlich, unterscheidet sich aber durch die übrigen Merkmale, die beide Arten trennen, ohne Schwie- rigkeit. 4. P. BLATIOB (Jacq.) Garten-P. — H eyf.-langl., oder eyf. an dem geflügelten und gezähnten Bstiel hinablaufend, runzelig, wellig-gekerbt, unterseits nebst dem Schafte und der Dolde korsh.; Haare des Bthensttelchens so lang, als dessen Querdchmesser; Dolde reichbth.; Zähne des geschärft 'kantigen K. >■_>//'., zurjr- spitzt; Blkr. trichterf. mit flachen Zpfln des Saumes; Ilüllldäti- cnen aus eyf. Basis pfriemlicb. 3. In Wäldern und auf Waldwie- sen. März. Apr. St. b. 14., die langgriffelige Form. P. veris ß. elatior L. Bth. schwefelgelb; var. aber mit einem dottergelben Kreise am Schlünde und auch in der Wildniss, wiewohl selten, mit purpurnen Bth.; in Gärten alter kultiv. man unzählige Abar- ten, und von grossei Farbeumannizfaltigkeil und besonders ist darunter die Variet calycantha merkwürdig, deren K.. in eine Hlkr. verwandelt, die Gestall und Farbe der Blkr. angenom- men hat. Die km/- und langgriffelige Form ist wie bei der folgenden. '). P. (ifkicinalis (Jacq.) Gebräuchliche P. — B. eyf. oder last berzf. an dem geflügelten und gezähnten Bstiel hinablau- fend, runselig, wellig »gekerbt, unterseits nebst dem Schafte und der Dolde fuslg-sammtig; Dohle reichbth.; Zähne des geschärft' kantigen, aufgeblasenen K. eyf., kurzzugespitsl ; Blkr. trichterf. niit konkaven, glocktggesteüten Zp/ln des Saumes] llüllbl.'ittchen MiMULA. PRIMULACEEN. 093 aus eyf. Basis pfriemlieh. U. Auf Wiesen und an lichten WaldO April und Anfangs Mai. St. li. 14. P. veris u. officinalis L. P. veris Lehm. An der kurzgriffeligen Form ist die Blkr.Höhre an der Spitze halbkugelig-aufgeblasen und die Stbg. sind dem Schlünde eingefügt, bei dein ianggrilfeligen Geschlechte sind die Stbg. mitten in der, über die Einfügung walzlich-erweiterten Röhre eingefügt. Bth. wohlriechend, citronengelb, mit 5 safrangelben Flecken am Schlünde, seltener lila. 6. P. SUAVBOLEMS (Bertoloni Journ. bot. 18Kt S. 76.) Wohl- riechende P. — B. eyf. oder etwas herzf., an dem spärlich ge- zähnten Rstiel hinablaufend, wellig-gekerbt, Unterseite schneeweiss- filzig; Schaft und Dolde sammtigj Dolde reichbth.; Zähne des ge- schärft-kantigen, aufgeblasenen K kurz-zugespitzt; BIkr.triehterf. mit konkaven, glockiggestellten Zpfln des Saumes; Hüllblättchen aus eyf. Basis pfriemlich. %. Auf Bergwiesen des Littorale, (auf dem Monte Maggiore und Plavnik. Apr. Mai. P. Columnae Ten. cat. pl. bort, neap., Column. eephr. p. 256. Abbildung.) — Blkr. wie bei der vorigen. D« III Kotte. Auricula Dub. bot. galt. p. 384. Die Jüngern B. einwärts zsge- rollt, nach der Entwicklung flach , fast fleischig , nicht runzelig. K. glockig oder länglich, stielrund. Blkr.Schlund ohne Deckklappen. Hüllblättchen eyf. Dolden der grössern Exemplare reichbth.; Bthstiele ungleich, die längern '2- oder 3mal so laus, als der K. Blkr.Zpfl zwar verkehrtherzf., aber doch nicht bis zum vierten Theil ihrer Länge ausgerandet. 6. P. Auricula (L.) Aurikel. - B. verkehrteyf., gezähnt- ge- sägt, oder fast ganzrandig, am Rande bepudert oder dichtbewim- pert mit kurzen drüsentragenden Haaren; Schaft kahl oder ober- wärts, sowie die Btbstiele und K. bepudert; Hülle viel kürzer, ah die Bthstie/chen, die Blättehen eyf.- stumpf ; Schlund der Blkr. dieht-be pudert; Stbg f. des kurzgriff'eligen Geschlechtes im Schlünde eingefügt; Kapsel etwas länger, als der K. 2L. An Fel- sen der A. untl YorA., auch in den die A. begleitenden Ebenen (ausser den A. auch auf dem Schwarzwalde und den Torfbrüchen von Oberbaiern und Oberschwaben.) Im Frühling an niedrigen O., auf den A. nach geschmolzenem Schnee. St. h. 15. Kommt vor: die B. kahl oder mit kurz -gestielten Drüschen bestreut, am Rande kurzbewimpert, aber nicht bepudert, oder daselbst schwach- oder so dicht bepudert, dass die Wimpern ganz mit dem Puder überdeckt sind. Stbg. der kurzgriffeligen Form an der Spitze der trichterförmigen Röhre und die der langgriffeligen an der Basis der walzlichen Röhre eingefügt. In Gärten prangt die Pf. mit pur- purnen Bth. und in einem grossen Farbenwechsel, aber ein wildes Expl. mit purpurnen Bth. sah ich noch nicht. Vary: ß. ciliata, die Wimpern der B. länger: P. ciliata Morett. mem. 1. S. 249. n. 16. t. 1. (nach Bertol.) wenn zugleich die B. mit kurzen drüsentragenden Haaren bestreut sind; an den K. die- ser Variet. fehlt manchmal der Puder. Die P. marginata Curt. meg. t. 191., P. crenata Lara. ill. 2. 98. f. 3., D. fl. 2. p. 112., Hess ich hier weg, da es doch nicht ganz sicher ist, dass sie im Gebiete unserer Flora gefunden wurde. Mi PRIMULACEI S. primixa. Sic ist der IV Aurirula ähnlich, alter nur halb »O gross, die B. sind völlig kahl und nur am Rande mit einer weissen, deputierten Linie eiagefasst, liefer-geslgt and die Bth. kleiner und rosenroth. 8 IV PDBi9cnt9 (Jacq. miscellan. B. I. S. ISO., nach einem K,\|il. von Wulfen selbst in der Sammlung von Froeltca.) Flau- mige IV B. verkehrt*eyf. , länglich, an der Spitze zezäbnt-ge- slgt, .im Rande mil kurzen . drQsentragenden Haaren dichtbewim- pert; Schaft kahl nder oberwärts nebsl den Btbstielchen und dem K bepudert; Hülfe viel kürzer, als die Bthsttelchen, Blättchen ggf., stumpf; Schlund ihr Blkr. dicht - bepudert ; Stbgf. de* kurzgrtffHgt n Geschlechtes etwas über der Mitte der Röhre eingefügt, Kapsel ~"A. An Felsen, (häufig bei Pregratea nmveh Windiscn Matraj in ryrol, und anf den Prtgra tischen A., Wulfen.) April, auf den A. spater. P. belvetica Schleicher pl. ezsicc. (kul- ii\. Ezplare nach Km. Thomas Bemerkung.) Bth. purpurn. Aefca- lich der P. Aurieula, aber kleiner, die Rühre der Blkr. schlan- ker und die Einfügung der Stbgf. verschieden. I). 9. P. rmabtica (Gaudin. 11. helv. 2. S. 91.) Rhaetiscb« P. — B. IftngHch-verkehrt-eyf. , oder verkehrteyf. , an iler Spitze genta- n«U*klein-gesägt, am Rande dicht -bewimpert mit kurz.cn drQsen- tragenden Maaren; Schau und Bthstielchen kahl, oder mit ^,»n/ kleinen sitzenden Dröschen bestreut; Hülle viel kürzer, als die Bthstielchen, Blättchen eyf., stumpf; Schlund d schlechtes etwas unter der Mitte der Röhre eingefügt, Kapsel so \\n\z. als derk. U . Schweizer A.. (Walliser und Biindncr Gebirge, Hegetschweiler ; Valls de Lanzo in Frölich's Sammlung.) Jim. •Till. Drüsi hen am Hände der B. meist röthlich. S. 11. IV VU.L08J (Jacq. II. austr. 5. S. 41.) Zottige IV — li. verkehrteuf, oder rundlich, in den Bstiel zsgezogen, von der Mitte Ins zur Spitze gezähnt-gesägt, beiderseits klebrig -flaumig, mit drQsentragenden Baaren bewimpert; Schuf/ und Bthstielchen kurz-zottii/ von gegliederten, mit klebrigen Drüsen besetzten Ilaa- ren: Hülle viel kürzer, als die Btbstielchen, Blätteben eyf., stumpf; Schlund nicht bepudert : Stbgf. des kurzgriffligen Geschlechtes ein wenig über der Mitte ihr Röhre eingefügt; der A'. nach dem Verblühen 2 mul länger, nls die h'upsef. Z| . Aul" Fdaei primüla. PRIMULACEEN. 605 der höhern GranitA., (auf den südl. A. der Sohw. und Tyrols und den A. zw. Kärnth. und Krain.) Mai. auf den A. später. P. vil- losa Jacq. , nach einem Expl. aus Wulfen's Hand, welches in Frölich's Herb, aufbewahrt wird, J. 11. a. app. t. 27., die obere Fig. mittelmässig, die untere sehr schlecht. St. h. 24. (gehört un- ter die Zahl der letztem.) P. villosa Willd. P. ciliata Schrank., Lehm., D. 11. 2, 113., (nicht P. villosa 1). fl. 2. 112., welche zu P. latifolia gehört.) P. hirsnta . DC, er beschreibt das kurzgrifteUge Geschlecht. Hb. ic. f. 8.54. das kurzgriftelige Geschlecht. P. villosa Bb. ic. f. 855. das langgriffelige Geschlecht. P. viscosa Rb. fl. exe. (DC. zieht die P. viscosa Vfll. zu seiner P. viscosa , nämlich der P. latifolia Lap.) P. viscosa Gaud., nicht DC. — Btb. hellpurpurn, getrocknet violett. Var., wiewohl selten, mit weissen Bth. : P. nivea der Gärt. P. villosa var. nivea bot. mag. 1161. P. ciliata Rb. — Die P. villosa ist im Garten wegen ihrer klebrigen Haare stets mit Theilchen von Erde und Sand beschmutzt. 12. P. latifolia (Lapeyrouse abr. S. 97.) Breitblättrige P. — B. verkehrteyf. oder längl. - verkehrte} f. , in den Bstiel verschmä- lert, von der Mitte bis zur Spitze gezähnt-gesägt, beiderseits mit kurzen Haaren bestreut und mit drüsentragenden Haaren be- wimpert ; Schaft und Bthstielchen mit kurzen , drüsentragenden Haaren bestreut ; Hülle viel kürzer, als die Bthstielchen, Blättchen eyf., stumpf; Schlund spärlich bepudert; Stbgf. des kurzgrijfli- gen Geschlechtes dem Schlünde eingefügt; K. nach dem Ver- blühen ein wenig kürzer, als die Kapsel. %. Auf den Schweizer A., (Graubünden, Engadin, Wallis.) Jun. Jul. P. graveolens He- getschw. fl. der Schw. P. villosa M. und K. D. fl. P. viscosa DC. (er beschreibt das langgriffelige Geschlecht.) P. hirsnta All., nach DC. (aber das Expl. von P. hirsnta in Willd. Herbar., von Balbis mitgetseilt, unter N. 3483. fol. 5. aufbewahrt, gehört zu P. pedemontana.) — Ob die P. viscosa Villar's zu P. latifolia oder zu P. villosa Jacq. gehört, lässt sich aus dessen Beschreibung nicht ermitteln. S. 12. P. venusta (Host.) Reizende P. — B. verkehrteyf. , ge- zähnt-gesägt oder last ganzrandig, beiderseits kahl; Schaft kahl, oberwärts nebst der Dolde spärlich-, die K. am Rande und inwen- dig dicht-bepudert; Hülle vielmal kürzer, als die Bthstielchen, Blättchen eyf., stumpf; K. 3mal kürzer, als die Blkr.Röhre, Zähne eyf., innen und am Rand bepudert; Kapsel ohngefähr so lang, als der K. %. Auf Gebirgen und den VorA., (bei Idria.) Apr. Mai. St. h. 54. Bth. purpurn, getrocknet satt- violett. Der P. Auricula sehr ähnlich, aber die B. beiderseits kahl , am Rande mit kurzgestielten , entfernten Drüsen besetzt, kaum gewimpert, Schaft oberwärts nebst den K. mit sehr spärlichem Puder bestreut und die K. nur am Rande und inwendig dicht-bepudert. D. 14. P. carniolica (Jacq. a. app. t. 4.) Krainer P. — B. ver- kehrteyf. oder länglich , ausgeschweift-gekerbt oder ganzrandig nebst dem Schafte, den Bthstielchen und K. kahl; Hülle vielmal kürzer, als die Bthstielchen, Blättchen eyf., stumpf; K. 3 mal fi'.m PRIMÜLACEEN. primcla. kürzer, als die Blkr.Röbre, Zlhne eyl . kahl; Kapsel ohngeflahr *■> lang, .iN der K. u . Auf Gebirgen und V. (Kreta.) Mai. Jun. St. h 54. I*. integrifolia Scop. Bth. parparn, getrocknet rocb* viol.tt. D. IV. Rotte Vkthriti« \ ■»■«»•- bot -.ill |i ist I » i •- jüogern B. .iii".!!-!« mcerullt. die ausgebildeten Dach, fast Beiachig Dolde armbtb., der Schaft nirbt ■elten Ibth. j Bln. seht kuri gestielt oder »Ttxcnd; Uüllblättchcn länglich oiler lineal.-l.inulirh. stumpf riel langer .il> 'li.' Bthstlelrhen Blkr.Zpfl halb top mit apreiueiraen La|i|><-n. 15. I*. spbotabius ( I r.iii.. n;n li l>'. und S ) Ansehnliche I'. — Ii. elliptisch -lanzettl oder lanzettl., ganzrandig, kahl, knorjteÜg- hrraiulit . mii iehr kurz • gewirapertem oder klein - gezähneltem Ii.mil>- : Schnfl von Drflschen etwas rauh. l-3bth; Hüllblättehen linrnl.. $a htm/, ah die Bthsttelchen und länger; K. rührig- glockig, kürzer, als dir BUr.Röhre. ^. Im kiese der A.. in die VorA. herabsteigend, (Salzb. , Tyrol, Kärntb., Krain, Steyem.. Oestr.) Jul. Aug. P. integrifolia St. b. 24. (nichtgut, daher zwei« felhaft.) !\ integrifolia L. nach dem Citate aus Ciusius. Bth. par- parn. Var. : «. rilintn. Rand der B. knorpelig und ausserdem mil kurzen Wimpern besetz) : I*. integrifolia J. a. i. M'. Hb. ic. I. i. 89., wo der knorpelige Rand ausgelassen ist, der aber niemals fehlt. P. Clasiana Tausch. ß. dentteulata, Rand der B. knorpelig, fein-gezahnelt, ohne Wimpern: I». Integrifolia Tausch. I». calycina Rb. ir. 1. f. 70. I). fl. 2. p. 116., nicht Gaud., eine Form mit spitzlichen KZähaen. I). Die Variet mit gezahnten li. sah Ich noch nicht. 16. P. iMKGRiKoi.u (L., nach dem Cital aua Haller und nach den StaadO. der Schweizer A. und Pyrenäen.) Ganzblflttrige P. — B. elliptisch oder länglich . kahl oder oberseits serstreot - be- haart, um (nicht knorpeligen] Rande, sowie der Schaft zottig, Schaft 1-3-hih. : Hüllblättchen tineal., länger, als die Bthsttel- chen; K. röhrig -glockig, kürzer, als die Blkr.RÖhre. 2J. . An moorigen O. der höchsten V. in der Seh., ( \. der östlichen Schw., aber bisher noch nicht in D.) .1 ii I . Am;. DC. II. fr. und Gaud. IV Gandolleana Rh. ic. ii. f. s"'>. Warum man den von den aasgezeichnetsten Schrifstellern , DC. und Gaud., adoptirtea Namen abändern sollte, sehe ich doch nicht ein. Linne begreift unter seiner P. integrifolia die Pflanze der Schweiz, der Pyre- näen u. der Steyermärk. Alpin, aber die angeführten beiden \u- toren beschrieben unter diesem Namen jene in der Schweiz und den Pyrenäen einheimische, und zwar schon viele Jahre vor Reichenbach. nicht aber die Steyennärkischc. S. 17. P. Dutyaiu (Lagger in der Regensb. bot. Ztg. 29. S.670.) Diny'a I'. li. ISnguch- oder lanzettl. - keüf. , vorne atuge- schirrifi oder gezähnelt, mit grannenlosen Zähnen, von sehr kur- zen, locker aufgestreuten Minen Baumig, am Rande dicht* und kurz-bewimpert \ Si h.iii 2-4bth., Bth. kurz-gestielt ; Blättehen der Hülle eyf.-lanzeitl., länger, oh die Bthstielchens K. glockig. U. hottohia. PR1MULACEEN. 697 Auf den höheren A. der Schw. , (Albula in Graubünden.) Jim. Jul. P. Muretiana Moritzi Fl. der Schw.; Dach Moritzi's Bemer- kung ist der von ihm gegebene Name der ältere. I*. Mureti von (Aarpentier briefl. Mittbeilungen. Btb. purpurn. S. 18. P. CLÜTIM03A (Wulf, bei .1. fl app. l. 26. 1778.) Klebrige P. — B. keilig-lanzettl. , stumpf, klebrig und nebst dem Schalte völlig kahl, von der Mitte an bis zur Spitze, gesägt, Sägezähne. rirannenlos; Schaf! 3-5btb., Btb. sitzend; Hüllblättchen oval, so läng, als der A'., und länger} K. röhrig-glockig. %. An feuchten O. der höhern A.. (Tyrol," Kärnth., Steyerm.) Jim. -Aug. P. gluti- nosa L. Sohn. St. h. 24., nicht gut. Bth. satt-violett. D. 10. P. Allionii (Loiseleur notice S. 38.) Allion's P. — B. verkehrteyf., stachelspitzig-gezähnelt oder fast ganzrandig, bei- derseits, sowie der Schaft und die K. drüsig -haarig, klebrig; Schaft I-2bth., mit ganz kurzgestielten Bth.; Blättchen der Hülle keilf., länger, als die lithstielchen. IL. An Kalkfelsen, (Berg Ca- stellazo di Paneveggio in Fiemine und von da östl. an der ober- sten Baumgrenze, FacchiniJ Jim. P. glutinosa All. auct. D. 20. P. Floerkkana (Schrad. bei Krünitz, nach Lehm, monogr.) Flörkens P. — B. verkehrten f., an der Basis keilig und nebst dem Schafte kahl, etwas klebrig, vorne abgerundet und fast von der Mitte an gekerbt - gezähnt, Zähne zugespitzt -stachelspitzig; Schaft 3-5btb., Bth. kurz-gestielt; Hüllblättchen oval-länglich, ohn- gefähr so lang* als der K.; K. röhrig-glockig. 21. Auf den höch- sten A., (siidl. Tyrol, Facchini! Oberkärnth. , Obersteyerm.) Jul. Aug. Lehm. Mon. prim. t. 8. Blkr. purpurn. Die langgriffelige Forin sab ich noch nicht. D. 21. P. minima (L.) Kleinste P. — B. verkehrteyf . - keilig und nebst dem Schafte kahl, vorne abgeschnitten-stuntp}' und gekerbt, Kerben zugespitzt-stachelspitzig ; Schaft l-2bth., Bth. fast sitzend; Hüllblättchen lineal., ohngefähr so lang, als der K. ; K. röhrig- glockig. %. An felsig., feuchten O. der A. , (Gotthard und von Graubünden dch Tyrol, Salzb., Kärnth., Steyerm., Oestr., auf der Schneekoppe in den Sudet.) Jul. Aug. St. h. 29. Btb. rosenroth, seltner weiss. Var. wie andere mit schmäleren und breiteren Lappen der Zpfl der Blkr : die letztere ist P. Sauteri Schultz in der Regensb. bot. Ztg. und: ß. pubescens Bl. und F. comp. Fl. gerrtl. Die B. anderthalb Zoll lang, etwas flaumig: P. truncata Lehm. Mon. t. 8. Auf den Salzb. A. — Sah ich noch nicht. Die Primula calycina Dub. in Gaud. fl. helv. 2. S. 04. habe ich weggelassen, weil sie im Gebiete unserer Fl. noch nicht beob- achtet wurde. 8. HOTTÖNIA (L.) Hottonie. - K. 5tb. ; sonst Alles, wie bei Primula. 1. H. palustris (L ) Siimpf-H. — Tr. endsändig, quirlig} Bth OM PRIMULACEEN. soldaiwu.*. Histi.lt: (.leider der Trau)..- deich; Blkr viel langer, als der K.; B. kanunf.-fiedersp. y. . In Granen, Sümpfen und langsam tliessenden Wassern. Mal .lim. Scbk. t. ;{'). Hill, weise oder hellrosenroth. Bei dem kurzgriffeligen Geschlechte sind die Stbg. am Rand.' des Schlundes eingefügt, dir Stbf. sind l mal langer, als die Stlik., ragen weil hervor, der Gf. isl s.» lang, als die Röhre; bei dem langgrifeligen Geschlechte sind die Stbg, in der Mitte der Rühre eingefügt, die Stbf. kaum von der Länge der Stl)k. und rage» nicht über die Röhre hervor, der Gf. aber i*tk., Bthsttelchen flaumig, Flaum $ehr kurz und dri/scnfrat/.; Hlkr. bis zur Mitte gespalten, Schlund« Schuppen ohngefähr so lang, als die Stbf.; Gf. so lang, als die Hlkr. oder langer. ~n . An torfigen, moorigen O., auf Gebirgen und VorA., (Sieverm.. Sal/.b., O.str.. Böhmen.) Mai. -Jul. S. alpina Sehn. Bth. getrocknet violett. Stbf. halb so lang, als das Stbk. D. 2. S. alpina (L.) Alpen -I). — B. rundlich -nierenf, ganzran- dig oder etwas ausgeschweift; Schaft 2-4l>th ; Bthstteiewan Alei- nen, sitzcndm Drüsen etwat rauh: Blkr. bis zur Mitte gespal- ten, Schlnndscbuppen so lang, als die Stbf. : Gf. so lang, als die Blkr. oder langer, -f. Aul' den A. bis /um ewigen Schnee; auch in die VorA. hinabsteigend, (dch die g. Ak., sodann auf dem Feldberge im Schwarzw. und auf den Mähr, karpat.) Mai, am schmelzenden Schnee bis gegen Herbst St. b. 20. S ( lusii Schm., nicht Gaud. Blkr. Violett, mit dunkleren Streifen, «eiche auf den Zpfin einen Kitteracrven vorstellen. Stbf, halb so l«ng, als das Stbk. 3. S. nsiLLA (Baumgartn.) Niedrige I). — li. ht-rz- nirrenf., etwas ausgeschweift; Schaft thih.; Bthsttelchen von kleinen. Bittenden Drüsen etwas rauht Blkr. kaum auf den dritten Theil gespalten, Zpll gerade, Schlundschuppen fehlend : GC kürzer, als die Blkr. 11. Auf den höchsten \. (Schw . T»r. Saisb .. kärnth SAMOU'S. PRfIMllLACEEN. «90 Steyerm.) Blühet mit den vorhergeh. St h. 41. S Ctasil Gaud., nicht Schill. Farbe der Blkr. fast kupfcrrotli , »in wenig in da« Bläuliche spielend, Zpfl gerade, nicht auswärts - gebogen. Stbf. fast von der Länge der an der Basis beiderseits mit einem Sla- chelspitzchen versehenen Stbk. 4. S. minima (Hopp, bei St. h. 20J Kleinste I). — B. kreis- rund Schaf! tbth , Bthstielohen flaumig, Flaum sehr kurz , drü- sentrag.; Blkr. bis auf den dritten Tbeil gespalten, Zpfl an der Spitze abstellend, Schuppen am Schlünde sehr kurz oder fehlend; Gf kürzer, als die Blkr. 21. Auf den A. und VorA. , (Tyrol, Kärnth., Krain, Steyerm.) Jim. Jul. Blkr. hell - lila, inwendig purpurn -gestreift, die Streifen an der Basis der Zpfl verschwin- dend. Stbf. fast von der Länge der Stbk.; diese an der Basis der Zpfl beiderseits abgerundet. D. 11. CYCLÄMEN (L.) Erdscheibe. — K. 5th. BIkr.Röhre kurz, glockig ; Saum 5th., zurückgebrochen. Kapsel Öklappig. 1. C. europaki'M (L) Europäische E. — Blkr. am Schlünde nicht gezähnt Zpfl spitz; B. ausgeschweift oder klein- gekerbt, rundlich oder eyf., mit einem Spitzchen, an der Basis tief-herzf., mit spitzer Bucht, Kerben grannenlos. 2| . In Bergwäldern und auf den VorA., (dch die g. AK. bis Oestr. und von da nach Böhm, und Mähr.) Aug. -Oct. J. a. t. 401. St. h. 34. Bth. purpurn. — Das C. coum. Mill., welches nach Hb. in der Schw. vorkommt, untersch. sich von C. europaeum leicht dch die kreisrund-herzf., sehr stumpfen, nicht bespitzten, kaum ausgeschweiften B. und die rund- Hch-eyf., abgerundet-stumpfen Blkr.Zpfl. Ein Schweizer Expl. sah ich noch nicht. 2. C. HEDEMFOLira (Ait.) Epheublättrige E. — Blkr. Schi und iOzähnig. Zpfl spitz; B. eyf., gekerbt und eckig, an der Basis tief-herzf., mit geschlossener Bucht, Kerben und Ecken grannen- los. %. An felsigen, sehr dürren O., (im Wallis.) Blühet im Spät- herbste , vor der Entwicklung der B. C. neapolitanum Tenore. Clus. hist. 1. 265. links. Bth. purpurn. S. 3. C. RKPANDUM (Sibth. und Sin.) Ausgeschweifte E. — Blkr- Schlund ungezähnt. Zpfl spitz; B. herzf., ausgeschweift und eckig, Ecken und Kerben kurz -stachelspitzig. %. In Hainen, (Istrien.) Apr. C. hederifolium Tenore , nach einem Expl. vom Autor in der Sammlung von Martins. Bth. purpurn. Unser Cyclamen repan- dum gebort nach der Beschreibung Bertoloni's zu C. vernum desselben. 12. SÄMOLUS (L.) Pungen. — K. halboberst., 5 sp. BIkr.- Röhre kurz- glockig; Saum 5th., weit abstehend. Stbg. 10; die 5 fruchtbaren am Grunde der Blkr. eingefügt, den Blkr.Zpflu ge- genst. ; die 5 iinfruchtb. höher zw. den Zpfln eingefügt. Kapsel Sklappig. 70(> GLOBULARIEEN clobclaria. 1. S. Valkrom (L.) \',-iliTiiml 's P. — Aufrecht; B. verkehrt- tjt. oder llnglich, stumpf; I r. suletzl verlängert; die DeckB. an der Mitte der Bthstieldnea ; Kapsel fast kugelig. Zt.. Ali feuchten. salthaltigea 0., iuGrlben, (stw.dch das Gebiet J Jun.-Ang. Senk, t. 40. Bth. weiss. IS. GLAUX (L.) Milchkraut - iL glockig, 5sp., urbte Blkr. fehlend. mi>u anf dem Graode dei k. eingefügt, die kZ|ill iist. Kapsel SkJappIg. Biete üattuog Eal nlnaichtUcn dei Bauet renchosllert, an der Spitze sehr stampf, gaasrandig, ausgerandel und :t iBhntg il. An kiesig., dürren O. der v., auch in niedrigem Regionen, (den die g. Ak. und die die A. begleitenden Niederungen, südl. bi» PLUMBAGINEEN. 701 XCII. Ordng. PLUMBAGINEEN. Juss. gen. 92. K. Szähnig, gefaltet, bleibend. Blkr. iblättrtg, regelmässig, mit 5th. Saume; oder 5 blättrig, mit benagelten Blb. Stbg. 5, bei den 1 blättrigen unterweibig , bei den viel blättrigen an die Nägel der Blb. angeioachsen, in der Knospenlage gerade. Fruchtkn. frei, i fächerig, legig; Eychen von der Spitze eines verlängerten Nabelstranges herabhängend. Gf. 5; oder 1, mit 5 N. Kapsel an der Spitze aufspringend oder nicht aufspringend. Keim gerade; Würzelchen nach dem Nabel gerichtet. Eyweiss fleischig. 1. STÄTICE (L.) Grasnelke. — K. oberwärts trockenhäutig. Blkr. 5 blättrig, die Blb. manchmal an der Basis zsgewachsen. Gf. 5. Kapsel nicht aufspringend. I. Rotte. Aiimf.ria DC fl. fr. 3. p. 410. Bth. in Köpfchen zsgestellt, von einer gemeinschaftl.. dachigen Hülle bedeckt. Die äussern Hüllblättchen an der Basis ahivärts in eine walzliche Scheide vorgezogen. Das Kopfeben aus kurzen, •> 6hth. Traulichen zsgesetzt; die einzelnen Bth. mit einem durchsichtigen DeckB. gestützt. — Die verwickelten Arten dieser Hotte bedürfen einer weitern Heobach- tung, wesswegen ich die unserer Flora hier so vortrage, wie ich sie einst in der hot. '/As. ti. % p 6X9. beschrieb. In der D. (1. habe ich sie mit meinem Freunde Meriens, wie ich mich nun überzeugt habe, unpassend zusammengezogen. 1. S. planugixea (All., mit Ausschl. des Syn. von Jacq.) Wegerichblättrige G. — St. lköpftg, nackt; B lineal.-lanzettl. oder lanzettl., zugespitzt, an der Basis in den Bstiel verschmälert, 3-7nervig; die ausser sten Hüllblättchen haarspitzig, die innern sehr stumpf, dch den auslaufenden Nerven kurz - stachelspitzig ; Bthstielcben von der Länge der Röhre des zottig- gerieften K. *) Blb. abgerundet oder abgeschnitten. %. An sandigen O., (bisher bloss auf dem Sande und im Kieferwalde zw. Mainz und Nieder- Ingelbeim. aber in Menge ; sodann auf der siidl. Seite der Walli- ser A.) Jun. Jul. Armeria plantaginea Willd. D. fl. 2. p. 486. Bth. rosenfarb. Allion's Pflanze ist sicherlich dieselbe, wie die unsrige, was bei Turin gesammelte Explare bezeugen. Armeria scorz^onerifolia Willd. untersch. sich jedoch dch die grössern Köpfchen, die lilafarbigen Bth., dch Bthstielchen, die nur halb so lang, als die KRöhre sind und die tiefer-gestutzten Blb. 2. S. elongata (Hoffm.) Verlängerte S. - St. Möpfig, nackt; B. lineal., spitzlich, Inervig, gewimpert; die äussersten Hüllblätt- chen haar spitzig , die innern sehr stumpf, dch den auslaufenden Nerven stachelspitzig; Bthstielchen von der Länge der Röhre de» ») Die KReihre hat bei mehreren Arten zw. den zottigen Riefen kable Zwischen- räume, und diese nenne ich zott'g-gerieft; bei andern Arten sind die Zwischen- räume auch behaart und die Rubre wird durchaus zottiu- An getrockneten Explaren ziehen sich jedoch die Zwischenräume so Stark zusammen, das» man diese Merkmale nur schwierig findet. 45 702 PLÜMBAGINEEN. statice. zotti^-serieften K.: Blb. DHgetb., klein-gekerbt oder ein wenig aus- gerandet. % . An sandig. O. . < - r w . defa das u. Geb.) Flngl schon im Mal an, hin and wieder su blähen und biühel sodann bis in den Herbst S. Armeria I.. ..in GSrten mit Sandboden gepflanzt schmückt sie deb ein fortwährendes Blühen" sagt Linn. s. Arme- Ha ß. elongaUl DC. S. Vrmeria St. h. 1 .. Poilicb und der meisten denUch. Am. s. arenaria Pers. (nach DC.) Armeria vulgaris Willd. — I) II.-». p.487. - Hib. rosenfarben. A. Littoralis Willd. ist nicht verschieden. Vax. \ ß. pubescens, Schaft flaomig: Armeria vulgaris ;•. pubescens Detbarding. 3. S. rinpinFv (Korb.) Purpurnblüthige (■. — St. ikbpfig, nackt; B. lineal., stampf, t nervig, an dir Basis gewimpert; die düstersten Hüllblättchen stumpf, stachelspttzig, die inneren sehr stampf, wegen des vor der Spitze verschwindenden Nerven wehr- los; Bthstielchen von der Llnge <\. abgeschnitten. H. AufTriften und schlammigen Wiesen, (bisher bloss auf der Riede bei Memmingen.) Jul. Aug. Armeria purpnrea Korb. bot. Ztg. Untersch. sich Bogleich dch die satt- Imrpurnen Bth. Schall verlängert . wi<' b<-i S. elongata, immer tahl. Hülle wie die bei Armeria maritima. Das DeckB. der er- sten Btb der Träubchen i^t kaum länger, als die Hälfte des K., das der 7.weiten so lang, als die Bthstielchen i bei S. maritima erreicht das DeckB. der ersten Hth. die Länge desKSaumes, d.i9 der /weiten die der KKühre, und die Blkr. sind lila. D. 4. H. maritima (Miller dict. n. 3.) Seestrands-G. — .S7. /Aöu/i/j, nackt: B. lineal., einnervtg, stampf, am Hand«' Regen die Basis zn bewimpert: die äussersten Blättchen des II A'. oranntnim oder mit einer kurzen, dicken, krautigen Granne endigend, die inneren sehr stumpf, wegen des vor der Spitze verschwindenden Nerven wehrlos; Bthstielchen so lang, als die Überall EotrJge Föhre des K. : Blb. ausgerandet H-. Am Meeresstrande, (bei Cuxhaven. Sonder.) Jon. Jul., seltener wiederum im Herbst. Bth. lila. St. Armeria Smith. Flor, brit, Engl. bot. t. 226., Hoffm. D. 11. S. Armeria ß. DC. II. fr. suppl. Armeria maritima Willd. en. h. berol. Koch in der Regensb. hol. Ztg. Hth lila. Cntersch. sich von Statice elongata: B. Btumpf, sowie alle llüllbläitchen, von welchen nur die Äusseren, 1-3, öfters mit einer und zwar stumpfen, krautigen Stachelspitze versehen sind: der K. ist durch- aus zottig, besonders auffallend ist die Hthezeit. die bloss einen Monat dauert und nicht den ranzen Sommer hindurch, sowie die. nur :M Zoll langen, eletchhohen Schäfte, welche sich bei tarnend und tausend Expl. . nie snr Einfassung der Gartenbeete benutzt werden, auch auf dem fettesten Boden niemals verlangen. D. .). s. upiHA (Hopp.) Upen-G. — St. tköpfig, nackt; B. li- neal.lamettl. oder lineal., kahl, meist Snervig; die äussersten Hüllblättchen stumpf, sehr knrz-stacbeispitsig, die inneren sehr .stumpf, wegen des vor der Spitze verschwindenden .Nerven wehr- /r/v; Bthstielchen halb so lang, als die Köhre des zottig - gerieften sTATicE. PLUMBAGINEEN. 703 K. ; Blb. ausgerandet. n. Auf Triften der A. , (Wallis, Tyrol, Kc'lrnth., Steyerm., Oestr.) Jul. Aus;. S. Anneria y. alpina DO., mit Ausschl. des Syn. Mill., (dessen Pflanze pfriemliche B. hat.) Ar- meria alpina Willd. I). II. 488. St. h. 51. Bth. rosenfarben. Alle von mir untersuchten Explare waren ganz kahl Die S. Ar- meria «. alpina Gaud. mit behaartein Schafte und gewimperten B. sah ich noch nicht. II. Rotte. LiMONniN Dub. bot. galt. p. 387. Bth. ährig, Achren einerseits- weudig. Die \YB. rosettig. 6. S. gmelini (Willdenow. Spec. pl. 1. f. 1524.) Gmelin's G. — B. länglich- eyf. oder verkehrteyf., stachelspitzig, in den Bstiel ver- schmälert, kahl, einnervig; St. aufrecht, stielrund, kahl oder flau- mig, von der Mitte an ästig-rispig; Aeste sehr abstehend, die Aest- chen zurückgebogen, die untersten Aeste unfruchtbar: die Aehren einerseitswendig] Bth. dicht nneinandergestellt ; das innere DeckB. breit- trockenhäutig - berandet ; Zähne des K. eyf., spitz. 2J.. Arn Strande des Adriatischen Meeres im Oestreichischen Littorale. Jul. Aug. Bth. violett-bläulich. D. 7. S. Limohium (L. spec. 394.) Meer-G. — B. länglich oder verkehrteyf., stachelspitzig, in den Bstiel verschmälert, kahl, ein- nervig; St. aufrecht, stielrund, kahl, oberwärts ästig; die Aeste aufrecht - abstehend , fast ebensträussig , die Aestchen zuletzt herabgebogen, die untersten Aeste unfruchtbar; Aehren einerseits- wendig, Bth. dicht nneinandergestellt; das innere DeckB. breit- trockenhäutig-berande! ; Zähne des K. eyf., spitz. %. Am Strande der deutschen Nordsee. Aug. Sept. Fl. d. t. 345. — Die S. Be- ben Dreyer fl. exe. hafn. S. 121.., welche im benachbarten Däne- mark und Schweden vorkommt, unterscheidet sich von St. Limo- nium dch aufrechte, kaum gekrümmte Aehren und auseinanderge- rückte Bth. 1). 8. S. Globtjlariaefolu (Desfontaines fl. atlant. 1. S. 274.) Kugelblumenblättrige G. — Kahl; B. länglich-spatelf. stachelspitzig, in den Bstiel verschmälert, 3-5nervig ; St. stielrund, glatt, rispig, die unteren Aeste unfruchtbar; Aehren einerseitswendig, locker; Saum des K. 5 th. , Zpfl länglich, abgerundet -stumpf, nach dem Verblühen weit-abstehend. %. Am Strande des Adriatischen Mee- res, (auf den Dünen von Primiero zwischen Grado und dem Aus- flusse des Isonzo, Tommas.) Mai-Jul. Reicbenb. ic. f. 375. Bth. blau-violett. D. 9. S. caspia (Willdenow. en. h. berol. 1. S. 336.) Caspische G. — B. verkehrteyf. oder lanzettl.-keilf., in den Bstiel verschmä- lert, kurz-stachelspitzig, 3nervig, kahl ; St. sehr ästig, rispig, kno- tig-rauh, die unteren Aeste unfruchtbar; die kurzen Aehren dicht- bth.; die äusseren DeckB. von der Basis, die inneren von der Mitte bis zur Spitze weiss -trockenhäutig; die Zähne des K. eyf., kurz • zugespitzt , fein-gezähnelt. %. An sandigen O. am Adriat, 45* 704 PLANTAGINEEN. littorella. Meere, (bei Grado im üstr. Littorale.) Jul. Aog. Reicbenb. ic. f. 335. S. bellidifolia DC. 11. fr., nicht Sibtb. u. Sm. Bth. blau. D. 10. S. cahcellati (Bernhard! in Bertol. fl. ital. 3. S. 525.) Gegitterte G. - Füzig-kurzh. ; B. verkehrteyf.-spatelig oder keilf., awgerandeti St. fa»t rechtwinkelig eingeknickt, hin und her ge- bogen, sehr listig; Aeste zurfickgebrochen-ansgespreitzt, die unte- ren unfruchtbar; die Aehren etwas locker; Zpll des K nach dem Verblühen lanzlich - lanzettl. , abstehend. %. An den Felsen am AdriaHschen Meere, (bei Mest und Fiume, Scoglio Telmego auf der Südspitze von Istrien.) Mai. Jim. S. pubescens KochSynops. ed. I. S. furfuracea Reichenb. ir. f. 327. vielleicht auch Lagasca? Bth. blau-violett. D. 2. PLUMBÄGOfL) Bleywnrz. - K.röhrig, 5zäbnig. Blkr. Iblättrig, trichterf., Slappig. Stbg. .'> . unterweibig, an der Basis verbreitert. Gf. 1. N. 5. Kapsel an der Spitze aufspringend, Bklappig. 1. P. eiropaea (L.) Europäische B. — B. .stengelumfassend, lanzettl., am Hände rauh, die wurzelst, verkebrteyf. , gestielt; St. ästig, Zpfl der Blkr. oval. 2J.. An unkult. Ü.. Zäunen, (Pob in Istrien und bei Fiume.) Aug. Sept. Blkr. lila. J. XCISI. Ordng. PLANTAGINEEN. Juss. gen. p. 89. Bth. zwitterig oder 2htlusig. K. 4th., bleibend; (an der welbl. Bth. der eingeschlechtigen Littorella 3 blättrig.) Blkr. iblättrig, unterweibig, 4sp., regelmässig, trockenhäutig. Stbg. 4, der Blkr. Bohre oder dein Pruchtb. eingefügt und mit den Zpfln ab- wechselnd: Stbf. in der Knospenlage einwftrtsgeknickt Fruchtkn. frei, I fächerig , 1 ey ig i Eychen aufrecht: oder dch einen mittel- punktst. , zsgedrückten , 2 flügeligen oder 1 flügeligen Samenträger 2-4fächerig: Eychen in den Ecken des Samentrftgers angeheftet, 1-mehrere. Gf. 1. Keim gerade, Würzelchen nach dem Nabel gerichtet. Eyweiss hornartig. I. LITTORELLA (L.) Strand Ung - Einhäusig. Männl. Bth. gestielt. K. 4 blättrig. Blkr.Röhre walzlich , mit 4tb. Saume, sdix. dem Fruchtb. eingefügt Weibl. Btb. an der Basis des Bth« stiefes der mfinnlichen sitzend. K 3blättrig. Blkr. an der Basis und Spitze verschmälert, an der Mündung schwach - gezähnelt Nom Ifächerig. 1. L. E.ACUSTBIS iL.) l'fer-S. — 4. An üherschwemmten O., Fischteichen und Seen, auf Sandboden , (sehr zerstreu! dch «las g. Gebiet.) Jim. Jul. Schk. i. 287. St. h. 41. Bth. weisslkh. An dem Bande stehender Wasser, wenn das Wasser sich minder plantago. PLAiNTAGINEEEN. 70« und ziu iickzieht, so blühet die Pflanze häufig , unter dem Wasser aber blühet sie niemals. 2. PLANTÄGO (L.) Wegetritt. - Bth. zwitterig. K. tief- 4th., die 2 vordem Zpfl manchmal in einen verwachsen. Blkr.- Röhre eyf; Saum 4th., zurückgebrochen. Stbg. im untersten Theile der Röhre eingefügt. Kapsel ringsum aufspringend, einen freien, 2-4flügeligen Samenträger einschliessend, und dadch 2-4fiicherig. — Bth. sämmtlicher Arten weisslich oder bräunlich. 1. Kotte. Echter Wegetritt. Der St., die W'Kiipfe der ausdauernden Arten abgerechnet, fehlend oder sehr kurz; die wurzelst, ßthstiele (Schäfte,) nackt, Samenträger '2ilügelig. a. Samenträger beiderseits 2-4samig. ölkr.Rühre kahl. 1. P. major (L.) Grosser W. — B. gestielt, eyf. oder ellip- tisch, etwas gezähnt, kahl oder zerstreut -flaumig, 5-9nervig; Schaft aufstrebend, stielrund, schwach-gerieft, ohngefähr so lang, als die B.; Aehre Iineal., walzlich, verlängert; die DeckB. ey(. Stumpflich, gekielt, am Rande häutig, fast so lang, als der K.; Kapsel 8samig. Tl. An kult. O., auf Triften; in die VorA. hinauf- aufsteigend. Jul.-Oct. Schk. t. 23. St. h.87. Kommt an sandig, feuchten O. klein vor, mit Va Zoll langen B. und einer 3 -10 bth. Aehre : P. minima DC. Auf salzhaltigen Wiesen kommt die Pfl. mit viel längeren, schuhlangen, meist aufrechten Schäften vor: P. media procera Sonder in Brief, (diese bei Oldesloe, Sonder; bei Kissingen. Zeyher.) 2. P- Cornuti (Gouan. , nicht Jacq.) Cornuti's W. — B. ge- stielt, eyf. oder elliptisch, ganzrandig oder etwas gezähnt, kahl, 5-7nervig; Schaft aufrecht, tief- gerieft, 2- oder 3 mal so lang, als die B.; Aehre Iineal.- walzlich , verlängert; die DeckB. eyf., stumpf, gekiflt, am Rande häutig, halb solang, als der K.; Kapsel 4samig. %. Auf salzhaltigen Wiesen am Adriat. Meere, (Triest.) Jul. Aug. St. h. 87. P. Gouani Spreng, syst. veg. P. limosa Kit. bei Schult, unter der P. major. P. Tabernaemontani Baumg. en. Die Aehre fast schwarz. D. b. Samenträger beiderseits Isamig. ßlkr. Röhre kahl. 3. P. media (L.) Mittlerer W. — B. elliptisch, etwas gezähnt, 7-9nervig, beiderseits kurzb. , in den kurzen breiten Bstiel zsge- zogen; Schaft stielrund, seicht-gerieft ; Aehre länglich -walzli'ch, gedrungen; die DeckB. eyf., spitzlich, kabl , am Rande häutig; Blkr.Röhre kahl. 21. Auf Wiesen und Triften, in die A. hinauf- steigend. Mai. Jun. Fl. d. t. 551. St. h. 87. 4. P. altissima (L. spec. 164.) Höchster W. — B. lanzettl., beiderseits verschmälert, etwas gezähnelt, 5-7nervig, kahl oder be- haart; Schaft viel furchig; Aehre länglich, cylindrisch , dicbt; DeckB. eyf., verschmälert -zugespitzt, trockenhäutig, kahl; seitl. Zpfl des K. gekielt, an der Spitze abgerundet-stumpf, am Rande ?0r, PLANT \<«IM TV Pl.ANTAGO. bewimpert &, Auf Wiesen der sOdlicbereo Gegenden, [häufig auf den Wiesen von Krain, sfldl. Tyrol.) ^pr. ^liti. P. lanceo- lata .■;. DC. \\. fr.. Koch Synops. ed. 1. St. h. ST. D. .i |>. loiiMiui il. Lanzettblättriger W. — B. lanzettl- nacb beiden Enden verschmälert, etwas gezähnelt, 3-6nervlg, kahl oder rauhh.; Schaf) fünffurchig} lehre eyf. oder länglich-waln- lich, gedrungen i Äa UeckB.eyf., verschtnälert-zugespitzt, trocken- häutig, kahl; die seitenst. K/.pll kabnf., fn ,in> stumpf 'e Spitze zugespitzt, am Rande kahl, auf den] Röcken gekielt, am Kiel ffi- w iUijt.ir oder kahl, 21. Küt Wiesen und Triften überall. Apr.- Herbst. xl b. 7. P. lanceolata und P. decumbens Bb. Var.: ;. capitellata, ß. schmal, etwas rauhh., an der Basis sehr rauhh -. Schifte fingerslang; Aebre fast kugelig; I*. lanceolata y. sphaerostachya D. 11. I p. B02. IV lanceolata f. DC. Kommt auch vor mii schuhhohen Schäften, wobei jedoch die B. von der gewöhnlichen Form sind: I'. lanceolata Var. capitellata Sonder im Brief. i, Unugtnosa, B. von langen, etwas abstehenden Haaren mehr oder weniger rauhh., manchmal sehr rauhh.: P. lanceolata d. 1). fl. I. 803. P. lanceolata ■}. alpin« Gaod. P. lanata Porten- schi, bei Host., wenn nige vorhanden sind. ■)■. rilidtn. B. feln-boratig-gewimpert, ganzrandig oder mit ei- nem oder dem andern Zahn bezeichnet: P. Wulfen! M. nnd K. I). fl. 1. p. 809. I». alpina Sieb. I'. gramlnea Schleich, (nicht DC.) P. serpentlna Rb., nach Sieber's Citat und dem StandO. „P.issever Thal in l'vrul.-- (nicht I*. serpentina Lam.) 12. P. sf.rpentina (Lam. ill. n. 1686.) Schlangen- W. — B. II« neal., halbstieirund- 3 kantig, getrocknet gekielt, am Hände fein- borstig-gewimpert ; Schaft nielrund; Aehre lineal. -verlängert, walz- lich, gedrungen; die DeckB. aus >■>//'. Basis pfriemHch-ver$chmä* Irrt, etwas länger, als der K.. spitz, am Rande häutig, länger, als der K.: die vorderen Zpfl des K. am Rande häutig, der häu- tige Theil so breit, als der krautige, die hinteren krautig-gekielt, mit spitzem Kiele Blkr.Röhre ziemlich zottig. 4. Auf Felsen und an steinii; , rauhen O., (Fiume, Littorale, krain, sudl. Tyrol.) Jul -Se|.t. P. carinata Schrad. D. fl. I. p. 810. P. Wnlfeni Schieb, bei St. h. 21. P. subulatp Wulf, bei Jacq. coli. t. 1U. (nicht L.) P. Gerardi Schult. P. Bolosteum Scop. (doch faul Scopoli unter diesem Namen die P. carinata, P. alpina nnd P. maritima zusammen ) v*ar. : ß. lange bracteata, die DeckB. fast noch einmal so lang, als der K.: P. serpentlna Lam. ill. n. 1697. „bracte'e ovale subule'e l\ son sommet, presqu' une foia plus longue qoe le calice" sagt Lam. Diese Varietät besitze ich aus der Gegend von l'iume. P. Coro- nopus kommt eben so vor. D. 13. P. REcinvATv (L. mant. S. 135.) Gekrümmter W. — B. li- neal. od. lan/.cttl. -lineal . nach beiden Enden verschmälert, ganzran« dig, oder gezähnt, am Hände kahl, fleischig, rinnig, 3nervig; \> >■■ pen in gleichem Abstände; Schall stielrund; Aehre Mural -v.tI.mi- gert, walzlich, gedrungen; DectB. <-///'., spttzHch, am Hände häu- tig, kürzer, nh der K. ; die vorderen Zpn des K. am Rande häu- tig, der häutige Theil 1 mal schmäler, als der krautige, die hinteren häutig-gekielt, der Kiel geflügelt mit häutigem Flügel. ii. An sandigen O. am Adriatischen Meere , (auf >\rn Sanddünen von Primiero BW. Grado und dem Ausflüsse des Isonzo, Tommasini ) Jid. Aug. St h. SS. P inrurvata Muriav romm. gött. 1/S0. t. 6. (dieser änderte den Linneisrhen Namen, well die B. öfter ein- wärts-, als Eurfickgekrümml seyen, aber nach meiner Beobachtung plantago. PLANTAGINEEN. 709 ist die Richtung der B. sehr veränderlich. P. maritima DC. fl. fr., Dnb. bot. gall., „DeckB. halb so lang, als die Zpfl der BthhUlle," sagt Dub. D. II. Rotte. CoRo>ovir9 Tournef. inst. t. 4'.>. Samenträger .{ Ifliigelig, in Jedem Fache einen einzelnen S. tragend; sonst Alles, wie bei d<-r vorbeigehenden Hotte. 14. P. Coronopus (L.) Schlitzblättriger W. — B. fiedersp. oder fiedersp. -gezähnt; Zpfl oder Zähne entfernt; Schaft stielrund; Aehre lineal.- verlängert, walzlich; die DeckB. aus eyf. Basis pfriemlich; die seitenst. KZpß auf dein Rücken geflügelt, F/iigef häutig, gewimpert; Blkr. Röhre etwas zottig. ©. Angrasreichen und unfruchtb. O. am Meeresstrande, (im Littor. bei Triest und andern ().; in Wesphai., Hannov., Holst., Mecklenb.. Genf.) Juli. Aug. Fl. d. t. 272. St. h. 88. P. integralis Gaud. fl. helv. nach einem Expl. von Thomas erhalten. Var. vielfach: Die B. kahl, oder am Rande oder auch überall rauhh. ; die DeckB. kürzer, als der K. oder viel länger; die Spindel der B. breit und mit kurzen Zähnen, oder schmal und mit verlängerten Zähnen besetzt, welche letztere Fieder darstellen, die auch selbst wiederum gezähnt sind. III. Kotte. Psyllium Tournef. Der St. an vollständigen Expl. ästig, beblät- tert, lithstiele blattwinkelst. Samenträger 2 Hügelig. 15. P. Psyllium (L.) Betäubender W. - Der St. krautig, aufrecht, ästig; B. lineal., ganzrandig oder etwas gezähnt; Aehren eyf-, ziemlich locker; die DeckB aus eyf. Basis pfriemlich; die KZpß ianzettl., allmählig zugespitzt, gleichgestaltet. ©. An san- digen O. am Meeresstrande, (istnen und auf den Inseln ; Steyerm., bei Grätz, Maly.) Juli. Aug. Hayn. arzng. 5. t. 17. St. h. 88. J. 16. P. arenaria (W. und Kit.) Sand-W. Der St. krautig, aufrecht, ästig; B. lineal., ganzrandig oder etwas gezähnt; Aehren eyf. -länglich, gedrungen -dachig; die untersten DeckB. rundlich- eyf., krautig -begrannt, die obern spatelig, sehr stumpf; die vor, dem KZpß schief- spatelig, sehr stumpf, die hintern Ianzettl.- spitz. O. An sandigen O, (südl. Schw.? stw. im südl. Tyrol, Lit- torale, in Krain, Unteröstr., Böhm., auf der Rheinfläche, nordl. D. gegen die Seeküste hin.) Juli. Aug. P. Psyllium St. h. 7. 17. P. Cynops (L.) Strauchartiger W. — Die St. strauchig, ästig, an der Basis liegend $ B. schmal-lineal., ganzrandig; Aehren eyf.; die DeckB. breit- eyf., stumpf, die untern mit einer fädl., krautig. Granne, die obern stachelspitzig; die vordem KZpfl breit' eyf., stumpf, stachelspitzig , die hinteren schmäler, gekielt, am Kiele gewimpert. %. An u'nkultiv. O. und am Meeresstrande, (in dem C. Waadt selten; bei Monfalcone nicht wiedergefunden; Ba- den bei Wien.) Juni. Juli. Hayn. arzng. 5. t. 18. St. h. 88. P. Cynops und P genevensis DC. 710 AMARANTHACEEN. jlmaranthüs. IV. Unterklasse. 3IONOCHLAMYDEEN. (Kelchbliitfcige). Periejon einfach, nämlich die BIb. entweder fehlend od. mit dem K. verschmolzen. XCIV OrdiiK- A>1AI,' ANT1I A( 5EEN. Jus«, gen. 97. Perigon 3 * 5th., trockenhäutig , während der Knospenlage dachig. Stbg. 3 oder 5. untericeibig , frei oder I brüderig, den Zpfln des Perigons gegenst., oder weniger als Zpfl. Fruchtkn. frei, lfächerig, l-mehreyig; Eycben am Grunde des Faches ange- heftet. N. mehrere, oder 1 Gf. mit mehrern, oder mit einer einfa- chen N. Frucht nicht aufspringend, oder kapselartig und ringsum aufspringend. Keim am Umkreise des S. Eyweiss meldig. B. wechselst., ohne NebenB. und Scheiden. I. AMARANTHUS (L.) Amaranth. — Bth. I häusig. Perigon 3-5th. Männch. Stbff/ 3-5. Weibch. Gf. 3. Kapsel 1 sämig, ringsum -aufspringend. N. von E. gen. 8. 3. — Die Bth. unserer Arten grün oder rothbraun. 1. A. sylvestris (Desf.) Wilder A. — Knäuelchen 3männig, sämmtf. blattwinkelst.; eine endst. Aehre nicht vorhanden; der HauptSt. aufrecht, die Nebenst. aufstrebend ; B. rauten-eyf., am Rande wellig, an der Spitze ganz, die untersten seicht -ausgeran- det; die DeckB. ohngefäbr so lang, als die Bth. O. An kultiv O, Wegen, (Fiumc, am Wien, in Böhmen; auf der Rheinfläche bei Carlsruh und Speier.) Juli. Aug. Rb. ic. .'». f. *>f>?. A. viridis All. 2. A. Blitim (L.) Gemeiner A. - Knäuelchen 3 männig, die hlattwinkelst. rundlich, die endst. in eine nackte Aehre zsge- reihet; die St. ausgebreitet, aufstrebend, kahl; B. eyf, fast ran- tenf., sehr stumpf oder ausgerandet; die DeckB. kürzer, als die Bth.; Kapsel rundlich -eyf. O. An kult. O. Wegen, (stw. dch. d. g. Gebiet.) Juli. Aug. A. adfleendens Lois. A. viridis Pollich. A. Blitum var. ;h DC. (aber grössere Explare bilden eigentlich keine Variet.) A. adscendens Wh. ic. f. 665., ein Ex|il. mit unge- fleckten B. : die Pfl. var. nämlich mit ungefleckten und gefleckten B.. wie der A. polygonoides ; die gefleckte Variet. kommt hie and da sogar häufiger vor, ttls die ungefleckte. Unter dem Namen Amaranthufl Blitum bildet Rb. in den ic. 5. f. 663. den A. polygonoides L. ab: aber ich zweifle sehr, ob die- CHENOPODEEN. 711 *er um Dresden wild vorkommt; das abgebildete Explar scheint ein Flüchtling aus einem bot. Garten. 3. A. prostratus (Balb.) Gestreckter A. — Knäuelchen 3män- nig, die blattwinkelst, rundlich, die endst. in eine nackte Aehre zsgereihet; die St. gestreckt, oberwärts behaart; B. rauten-eyf., vorne zugespitzt- verschmälert, an der Spitze seihst stumpf oder ausgerandet, am Rande wellig; die DeckB. olingefähr so lang, als die Bth.; Kapsel länglich-eyf. 0. An kultiv. O., Wegen, (im" Östr. Littor.) Juli. Aug. Rb. ic. f. 666. D. 4. A. rktroflexus (L.) Rauhsten geliger A. — Knäuelchen ährig, 5männig; die endst. Aehre zsgesetzt; der St. aufrecht, be- haart; B. eyf., zugespitzt, an der Spitze selbst stumpf; die DeckB. noch einmal so lang, als das Perigon, fast dorm'g-stachelspitzig; Zpfl des Perigons lineal. -länglich, stumpf oder mit einem Stachel- spitzchen gestutzt. O. An kultiv. O., (zerstreut dch d. Gebiet, an manchen Ö. ein lästiges Unkraut.) Juli. Aug. A. snicatus Lam. Rb. ic. 5. f. 668. XC V. Ordns. PHYTOLACCEEN. R. Brown, cong. 35. Chenop. trib. Dub. bot. gall. p. 399. Perigon 4-5th, in der Knospenlage dachig. Stbg. auf dem Grunde des Perigons eingefügt, von gleicher Anzahl und abwech- selnd mit den Zpfln oder mehr als Zpfl. Fruchtn. frei, l-10fä- cherig; Fächer leyig; Eychen aufrecht. Gf. so viele, als Fruchtkn. - Fächer, ungeth. Eine wahre Beere, mit 1 oder mehrern Fächern. Keim am Umkreise des S. Eyweiss mehlig. B. wechselst., ohne NebenB. und Scheiden. 1. PHYTOLÄCCA (L) Kermesbeere. — Perigon 4 th. Stbg. 8-20. Fruchtkn. 8-10riefig. N. 8-10. Beere 8- lOfächerig; Fä- cher 1 sämig. N. von Esenb. gen. 8. 2. 1. P. decandra (L.) Gemeine K. — Bth. lOmännig, lOwei- big. %. Wird im südl. Tyrol und im Littor. kultiv. und kommt an Mauern, Wegen und auf Felsen am Ufer des Adriat. Meeres verwildert vor. Juli. Aug. Schk. t. 126. Bth. purpurfarbig. Kultiv. XCV1. Ordng. CHENOPODEEN. Vent. tabl.2. p.253. Atripliceae Juss. gen. p. 83. Perigon Sth., in der Knospenlage dachig. Stbg. auf dem. Grunde des Perigons eingefügt, so viel, als Zpfl oder weniger, den Zpfln gegenst. Fruchtkn. frei oder unterwärts an das Peri- gon angewachsen, 1 fächerig, leyig, das Eychen auf dem Grunde 712 CHENOPODEEN. salsola. des Fruclitkn angeheftet Gf. I, einfach, oder -2, 3, 4th.; N. un- geth. Frucht nicht aufspringend, trocken oder eine falsche, aus dem fleischigen A'. entstandene Beere. Keim Icreisf., am Um- kreise dr.s s. gelegen, oder Bchraubenf. gewunden. Würzelchen nach dem Nabel gerichtet; Eyweiss mehlig oder fehlend. B. wechselst., ohne NebenB. u»d Scheiden. Bth. zwitterig oder \ ielehig. I. Unterordng. 8PIR0L0BEEN. C. \ Meyer, fl. al- tair. 1. :5;<». S. eyweissloa oder mil Bpärlichem Ky weisse. Keim schraubenförmig. I. Gruppe. 8 ALSOLEEN. Meyer. Bth. switterig. Keim Mhraubenf. Der St. nicht gegliedert I. SCHOBERIA (('. A. Meyer.) Schoberie. - Perigon 5th., ohne Anhängsel. SUuul krustig; sonsl Alles, wie b>i Salsola, von der sich die Gattung (Ich den 5lh. und nicht 5bl«tti igen K., dessen Blätteben niemals quergekielt oder mil «pieren Anhängen versehe« sind, unterscheidet. N. von Esenb. gen. 7. II. 1. S. kri'ticusa' (C. A. Meyer.) Strauchige S. — Strnucbig, kahl; B. halb -walzlich, stumpf: Gf 3; S. qUmzend, glatt. %. An der Küste des Adriatischen Meeres, (am Theresienlazareth in Triest, Tommas.) Juli. Aug. .Salsola fruticosa L. spec. Chcnopo- dium fruticosum All. ped. 0. 9 S. MARTTTMA (C. A. Meyer fl. all. S. 400.) Meeistrands - S. — Krautig, kahl-, B. halbwalzlich , spitz.: Gf 2.; Zpfl. gekielt; S. glänzend, gegen dm Hand zu fein gestreift-punkttrt. O. Am Meeresstrand! (an der nordl und muH. Küste, an der Sane bei t'illi. .Malv.) Aug. Sept. Chenopodium maritiraum L. ipec. Suaedf chenopodi'oides Pall, ill. S. maritima Moquin-Tand. chenop. m<>- noirr. en 2. SALSOLA (L.. mil Ausschl. von Arten.) Salzkraut — Pe- rigon Sblättrig, auf dem Rücken zuletzt mil einem queren Anhang« sei. Stbg. 5, auf der Basis des Perigons eingefügt. N. 2. Haut« frucbt plattgedrückt, häutig. Keim schraubenf. N. von Esenb. gen. 7. 10. I. S. Kai.i (L.) Gemeines S. — Krautig, mit kurzen, dick- lieben Haaren bestreut oder kahl. ausgebreitet-ästig ; H. pfriemlich, an der Spitze dornig, abstehend; Bth. blattwinkelst, einzeln; FruchtP. knorpelig, nervenlos, Zpfl zugespitzt, an der Spitz« bäiitig, in der Mitte quergekielt, oder daselbst mil einem rundL, abstehenden Anhängel, das so lang ist *■■ der K.. versehen. O. An sandigen 0. und am Meeresufer, (an allen Seeküsten und auf Sandplätzen in Oestr., Böhm., Mähr., Sachsen und der Rbelnfläcbe I»., Schwetzingen und Main/..) Juli. Aug. Fl. d. t 818. Kali Tra- SAL1C0RMA. CHENOPODEEN. 713 gus Scop. carn. Var. kurz-steifh. und kalil, mit dickeren und dün- neren B. und: «. vulgaris, Btb.Hülle rosenartig - berandet, das Anhängsel des Rückens so breit, als die Lange des obern Tlieils des Perigons von dein Anhängsel bis zur Spitze: S. Kali L. ß. brevimarginata, Anhänge] derZpfl derBthhiille ganz kurz, einen kurzen, knorpeligen Hand darstellend: S. Tragus L. sp. y. mixta, mehrere Bthhüllen von der Form der Variet ß. vermischt mit wenigeren der Variet. «. auf ein und dem- selben St. D- 2. S. Soda (L.) Langblättriges S. — Krautig, kahl, ästig; Aeste aufstrebend; B. lineal., balbstielrund, spitzlich, kurz-stachel- spitzig; FruchtP. häutig, Zpfi in der Mitte quer-gekielt. O. Am Meeresufer, (bei Triest; bei Danzig.) Juli- Sept. J. b. v. 1. t. 68. Kali Soda Scop. D. II. Unterordng. CYCLOLOBEEN. S. eyweisshaltig. Keim ringförmig. II. Gruppe. SALWORNIEEN. Mey. Btb. zwitterig. Keim am Umkreise des S. Der St. gegliedert. 3. SALICORNIA (L ) Glasschmalz. — Perigon fleischig, un- geth., dch eine Ritze geöffnet, in eine Aushöhlung der Spindel ein- gesenkt. Stbg. 1. oder 2. Gf. sehr kurz; N. 2-3. Nuss von dem bleibenden Perigon eingeschlossen. N. von Esenb. gen. 7. 17. 1. S. HERBACEA (L.) Krautiges G. — Der St. krautig, ästig, fegliedert; Glieder der Aehren beiderseits 3bth.; die P. in ein freieck geordnet, S. fläumlich, glatt. O. Am Meeresufer und an Salinen. Aug. Sept. Schk. t 1. S. acetaria Pall. HI. 7. — S. an- nua Engl. bot. t. 415., wenn die Bth. ein einzelnes Stbg., und S. procumbens Engl. bot. t. 2475., wenn sie 2 Stbg. enthält. Var. mit aufrechtem und liegendem St. und: ß, packystachya; Aehren noch einmal so dick: S. radicans Sm. engl, bot., wenigstens nach einem Expl., welches Woods an Sonder geschickt. Diese Variet. wurde am baltischen Meere von Detharding gefunden. 2. S. fruticosa (L.) Strauchiges G. — Der St. strauchig, ästig, gegliedert; Glieder der Aehren beiderseits 3bth.; die P. ne- beneinandergestetlt, S. kahl, knotig -rauh. *?. Am Meeresstrande, (Insel Osero und Cassion bei Veglia.) Juli. Aug. D. fl. 1. 293. Arthrocnemum fruticosum Moquin-Tand. chenop. monogr. en., Ca- mer, epit. p. 216. Abbild. Var.: achystachya; Aehren noch einmal so dick: S. inacrosta« ß. pacnysrac/iya; Aenren nocn ei cbya Moricand, fl. venet, nach Bertol. 7U CHENOPODEEN. cortspermum. III. Gruppe. CBENOPODIEEN. Heyer. B. zwitterig. Keim ■ja Umkreise dea S. Der St nicht gegliedert l CORISPfiRAfUM (L.) Wanzensame. - Perigon aus 1-5 durchsichtigen Schüppchen esgesetzi oder fehlend. Stbg. 1 - 5. N. 3. Nasa BSgedrflckt, aal der einen Seite konvex, auf der andern flach oder konkav, lenkrecht V ron Esenb. uen. 7. 19. I. ('. MaRSCHALUI (Steven.) Marschall s W. — PerigOfl feh- Ifinl: Nüsse kahl, fast kreisrund, geflügelt, Flügel getähnelt, an der Spitz- ausgeschnitten, auf der Mitte des Aasschnittes mit 2 Stachelspitzchen; die obersten DeckB. ey-lanzettf., verschmälert- s|.it/ um! oebst . 0.) Hyssopblättriger W. — Peri- gon 9hl., Nüsse kahl, rundl.-eyf., geflügelt, Flügel nur am Hände ganz schmal dehschetnend, an dir Spitze ganz und daselbst mit 5 Stachelspitzchen versehen; obere DeckB. oval, zugespitzt, mit einem hautigen Hände umgeben ^ welcher halb so breit ist, ah der krautige Thett, so wie die Blätter einnervig und stachel- Bpitzig. D. An kiesig, ii ()., am Donauofer in der Gegend von Wien, besonders bei Lobau.) Aug. Sept. Die Nüsse lull» sl( gross, wie bei C. intermedium. D. 1 ('. MiiiuM (K'it.iih. hei Schalt) Glänzender W. — Perigon 9blättrig; Nüsse kahl rundlich • oval , geflügelt Flügel undurch- sichtig, nur am Rande dehschetnend, kaum gezähnelt, an der Spitze ganz, und mit 2 Stachelspitzchen versehen ; die obern DeckB. eyf.. zugespitzt, mit einem hautigen Rande von der Brette des krautigen Theiles umzogen und nebst den 1 nervigen IL stächet spit/iu". 3. An kiesigen 0. auf den Donauinseln, (bei Wien.) Juli. Aog. St b.67. L. purpurasceoB flost B sein- schmal -lineal., Aehren verlängert, sein- dünn, locker, die obern DeckB. fast rund- lich, pifttsliefa in eine Spitze tsgezogei Nüsse (mal kleiner, als die des C, intermedium. Silr_ D. kochia. CHENOPODEEN. 715 5. POLYCNEMUM (L.) Knorpelkraut. Pe;igon 5 blättrig, mit 2 DeckB. Stbi;. 3, einem unterweibigen Ringe eingefügt. N. 2. Hautfrucht an der Spitze mit einem aufgewachsenen Deckelchen. S. senkrecht, Samenhaut krustig. N. von Esenb. gen. 7. 19. 1. P. ARVENSE (L.) Acker -K. — B. ziemlich steif, 3kantig- pfriemlich, stachelspitzig; Bth. blattwinkelst., sitzend. Deckblätt- chen kaum so lang als das Pertgon. ©• Auf Aeckern und an Wegen, auf Sand- und Ijcttenhori'en, (stw. dch d. g. Gebiet.) Juli. Aug. St. h. 44. Var. mit längern und nur halb so langen, abste- henden und aufrechten B., niedrigen, aufrechten St., letzteres: P. pumilum Hoppe; und mit verlängerten, ausgebreiteten St.: P. in- undatum Schk. 2. P. MAJUS (Alex. Braun.) Grosses K. — B. ziemlich steif, 3kantig-pfrieml., stachelspitzig; die blattwinkelst. Bth. sitzend; Dec/iblättchcn länger, als das Perigon. ©. Auf Aeckern , und an Wegen, (stw. dch d. Gebiet.) Juli. Aug. Früchte noch einmal so gross, als bei der vorigen; die merklich stärkere Pfl. hat oft das Ansehen von Salsola Kali. 6. KOCHIA (Roth, in Schrad. journ. 1800. p. 307. t. 2.) Ko- chie. — Bth. zwitterig. Perigon 5sp. ; Zpfl auf dem Rücken zu- letzt mit Anhängseln versehen. Stbg. 5, auf der Basis des Peri- gons eingefügt; N. 2. Hautfrucht plattgedrückt. S. wagerecht, eyweisshaltig, Samenhaut häutig. Keim am Umkreise des S. — Untersch. sich von Salsola dch das einblättrige Perigon und den S.; von Chenopodium dch das zuletzt auf dem Rücken mit einem Anhängsel versehene Perigon. N. von Esenb. gen. 7. 8. I. Rotte. Willemetia Maerklin (nicht C. A. Meyer.) Anhängsel der Zpfl. des Perignns fliigelig. 1. K. Scoparia (Schrad. haloph. t. 1. f. 1.) Besenf. K. — Krau- tig, flaumig; B. lincal. - hmzetii ', gewimpert; Bth. gezweiet; An- hängsel des FruchtP. sehr kurz, 3eckig, spitz. 0. Auf Aeckern u. an kult. O., (im Littor., Triest, Görz, Steyerm. um Grätz, Unter- östr., Böhm., Mähr.) Juli -Sept. Chenopodium Scoparia L. D. 2. K. arenaria (Roth, in Schrad. Journ. B. 2. t. 2.) Sand-K. — Krautig, rauhh. ; B. pfriemlich-fädlich, etwas fleischig, unter- seits mit einer Furche dchzogen ; Bth. meist zu 3, blattwinkelst., sitzend; Anhängsel des FruchtP. fast rautenf., ungleich. O. An sandigen O., (in Mähr, bei Bisenz, Scharditz, und in der Rhein- pfalz von Schwetzingen bis Worms und Ingelheim.) Mai - Juli. St. h. 28. Salsola arenaria W. und Kit. pl. liung. 78. W'illemetia arenaria Märklin bei Schrad. Chenopodium arenarium Fl. d. wett. Var. mit rothen St. und fast fehlenden B Wimpern und: «. longifolia, die blüthenst. B. vielmal länger, als die Bth.: Campborosma monspeliaca Pollich, nicht L. ß. brevi/'olia, die blüthenst. B. von der Länge der Bth. oder kaum länger: Campborosma acuta Pollich, nicht L. D. 716 CHENOPODEEN. chenepodium. 3. K. prostrata (Sclir.ul.) Gestreckte K. — Halbstraachig; B.lincai, fluch, flauniiq oder lottig-qrau; Bth. meist zu 3, blait- pinkelst., sitzend: Anhänge] dea FrucntP. rundlich, etwas langer, als der Durchmesser der Bth. U.. Aul' Sandfeldern, (Unteroatr. und Mahr.) Juli- Sept. S. prostrata L. J. a. t. 294. Chenopo- dium augustanum All. ped. i. 38. f. 5. D. II. Rotte. Anhängsel iex Zpfl dea Petigona kegelt oder dornf. 4. K. htbsdta fNolte.) K nihil. K. — Krautig, rauhh.; B. li- neal.. stumpf: Bth. gezweiet, blattwinkelst.; Anhängsel des FruchtP. kegelf, • . An vom Meere manchmal überschwemmten O.. (Holstein bei Büsum und Deichsand nichl selten: in Mecklenb. aber sehr selten.) Aug. Sept. Salsola hirsuta L. Chenopodlnm hirautura Wahlenb. Echlnopsilon birsntum Mocquin • Tandon che* nop. monogr. en. D. 7. CIIENEPOD1UM (L.) Gänsefuss. - Bth. zwitterig. Pe- rigon 5si)., oder 5 th . auf dem Rücken ohne Anhänget Stbg. 5, auf der Basis des Perigons eingefügt. N. 2. Bautfrucht plattge- drückt. S. wagerecht, eyweisshaltig, Saraenhaut krustig. Keim am Umkreise des S. N. von Esenb. gen. 7. 5. I. Rotte. PK9 \N9EHIM9. Der St., die B. und die P. mehr oder weniger mehlig oder auch kahl, aber nicht behaart. 15. canzrandig oder gezähnt. 1. C. HYBRiDiM (L.) Bastard -G. — B. herzf., eckig -gezähnt; Ecken zugespitzt, die mittlere grosser, verlängert; Bthschweife rispig: S. grübig -punkttrt 0. An kultiv. O, Zäunen überall. Juli. Aug. St. h. 7.3. 2. C. ürbici'M (L.) Steifer G. — B. glänzend. Seckig, an der Basis in den Bstiel vorgezogen, buchtig- oder ausgeschweift- ge- zähnt; Aehrcn «gesetzt, aufrecht, fast blattlos; S. glatt. O. An kultiv. O., Wegen, Dörfern, (stw. dch d. g. Gebiet.) Aug. Sept. St. h. 75. Die S. erscheinen unter einer stark-vergrösserten Linse sehr feinpunktirt. Var. : «. B. kürzer -gezähnt; Zähne 3erkig, spitz.: C. nrbibum D. fl. 2. p. 206. C. melanospernium Wallr. C. chrysomelanosper- nium Bali). ß. tntermedium, B. buchtig -gezähnt; Zähne 3eckig-Ianzettl, angespitzt: C. intermedium D. fl. 2. p 297. St b. 7.5. C. urbi- cum Engl. bot. t. 717. C. rhombifoliuin Mühlenb. bei Willd. — I >ie Kultur bewiess, dass das C. intermedium bloss Variet. von C. urbicum ist. 3. C. Mirale (L.) Mauer- G. — B. rauten - eyf., glänzend, spitz - gezähnt; Bthschweife apreltzend; S. glanzlos, gekielt- berandet. O. Auf Schutthaufen, an Dörfern, Wegen. Juli -Sept. St. b. 73. chenöpodium. CHENOPODEEN. 717 4. C. album (L.) Gemeinster G. — B. rauten-eyf, ausgebis- sen-ff ez ahnt , die ober» länglich, ganzrandig; Bth.Schweife fast blattlos; S. glatt, glänzend. O. Mit den vorhergehenden liberal!. Juli -Sept. C. album Sin. 0. leiospermum DC. Die S. erschei- nen unter einer stark vergrÖssernden Linse sehr fein - punkirt, was man auch bei dem folg. beobachtet. Var. mit mehr oder weniger gezähnten oder lauter ganzrandigen B. und: «. spicatum, Bth. ährig: C. album L. St. h. 75. ß. cymigerum, Bth. trugdoldig: C. viride L. St. h. 75. C. lanceolatuni Merat. C. album var. C. concatenatum Thuill. par. St. h. 75. C. glomerulosum Rh. und C. paganum IIb. sind noch andere Modifikationen. — Die meisten Arten dieser Gattung kommen mit einem übrigen und trugdoldigen Bthstande vor, bei C. album aber tritt, so wie bei C. polyspermum dieses Merkmal ganz besonders hervor. 5. C. opulifolium (Schrad. bei Koch und Ziz.) Bachholder- blättriger G. — B. rundlich-rautenf., fast 3tappig, sehr stumpf, ausgebissen -gezähnt, die obern elliptisch -lanzettl.; Bth. Schweife fast blattlos; S. glatt, glänzend. 0. An Wegen, Dörfern, auf Schutthaufen, (von Basel dch die Rheinfläche stw. bis Westpha- len; sodann in Franken und Schles.) Juli -Sept. St. h. 75. Vaill. paris. t. 7. f. 1. 6. C. ficifolium (Sm.) Feigenblättriger G. — Die untern B. 3lappig - spiessf., gezähnt, nach der Basis verschmälert, der mitt- lere Lappen verlänqert, länglich-lanzettl., stumpf, die obern B. lineal- lanzettl., ganzrandig; Bth. Schweife fast blattlos; S. glän- zend, fein-eingedrückt-punktirt. 0. An Wegen, Dörfern, (nördl. Schw. ; auf der Rheinfläche um die Dörfer dicht am Rheine von Basel bis nach den Niederlanden; Böhm., Schles., bei Dresden, Eibinseln bei Hamburg.) Juli. Aug. St. h. 75. C. viride Curr. C. serotinumHuds. — Das C. serotinum L. und der bot. Gärten, wel- ches mit Linne's Beschreibg in den amoen. acad. vol. 4. p. 309., sehr genau übereinstimmt, ist viel höher, 4-5 Fuss hoch, und blü- het sehr spät; bei uns kommen die S. im Freien gewöhnlich nicht zur Reife. Es untersch. sich ausserdem dch breitere B. am St. und ganzrandige, breit -längliche, an der Spitze abgerundete und sehr stumpfe an denAesten und dch verlängerte doppeltzsgesetzte Tr., die beinahe wie bei C. botrys gestaltet sind. 7. C. ambrosioides (L.) Wohlriechender G. — B. lanzettl., an beiden Enden verschmälert, entfernt -gezähnt, unter seits drü- sig, mit sitzenden, zerstreuten Drüsen; Tr. beblättert. ©. An kult. O. und im Flusskiese, (Oestr. an der Mur bei Grätz und bei Mar- burg in Steyerm.; Baden, am Ufer der Murg, besonders bei Ra- statt.) Juni. Juli. St. h. 75. Ambrina ambrosioides Spach, Mo- quin-Tand., Chenöpodium in der monogr. en. 8. C. polyspermum (L.) Vielsamiger G. — B. eyf., ganzran- dig, stachelspitzig, ganz kahl; Tr. blattlos; S. glänzend, sehr fein -punktirt; FruchtP. abstehend. Q. An kult. 0., Wegen, 46 718 CHENOPODEEN. blituh. im Flusskiese. Aug. Sept. Var. mit länglich -eyf., spitzeren B.; ferner: ct. cymoso-raccmosutn, Tr. ans Triigdolden zsgesetzt: C. po- lyspermum der meisten Autoren. St. Ii. 75. ß. spieatn-raecmosum, Tr. aus kleinen Aehren zsgesetzt: C. acutifolium Kit. bei Schult. St. h. 75. 9. C. Vilvaria (L.) Stinkender G. — B. rauten *euf^ ganz- randig, grau-mehlig; Tr. blattlos: S. glänzend, sehr tein-punk- tirt. O. An Wegen, Zäunen, auf Seliuttliaufen. Juli. Aug. C oli- (lum Curt. D. II. 2. p. 304. C. foetidum Lam. II. Rotte. Botrys. Her St. liehst den B. «ml P. mehr oder weniger flaumig. H. fiedersp. -biu-hti» oder Aoppeltiedenp. 10. C. Botrys (L.) Flaumiger C. — Drüsig- flaumig; B. länglich, fast fiedersp. • tüchtig , stumpf- gezflhnt, die obersten deckblattf., lanzettl., eanzrandig; Bth.Schweife in verlängerte Tr. geordnet. O. Im Flusskiese, auf Seliuttliaufen. (siidl. Schw. ; südl. Tyrol, Steyerm., Oestr., Scliles., Böhmen und ausser- dem hin und wieder als Gartenflüchtling.) Juli. Aug. St. h. 75. Ambrina Botrys Moquin-Tand. chenop. monogr. en. Botrydium aromaticum Spach, nach Motj. -Tand. 8. BLITUM (L., verbessert von C. A. Meyer.) Erdbeerspinat. Alle S. aufrecht oder die der obersten Bth. an den einzelnen Knauelchen wagerecht, oder die aufrechten mit wagerechten ge- mischt. Stbg. 1-5. FruchtP. oft saftig. Sonst Alles, wie bei Chenopodium. I.Rotte. Blitum cf.mimm. I ruchtP. beerunartig. K. vonEsenb. gtn. 7. 7. 1. B. capitatim (L ) Traubenahriger E. — B. 3 eckig, fast »piessf., wenigzähnig; Achren nackt; FruchtP. beerenarttg; S. am Rande spitz-gekielt. 0. An kult. und kiesigen O., (im Littor.-, Schw. stw., jedoch gemein in Graubünden ; in Oberbad.) Juni- Aug. Schk. t. I. I. 4. Fruchtknäuelchen gross, schön roth, «lie obern gänzlich ohne B. St. h. 74. Die endst. Bth. der Knäuel* chen 4-5sp., mit 4-5 Stbg.; die seitenst. 1 männig. '2. B. mrgatl'M (F.) Seitenblötiriger E. — B. länglich -3eckig, fast spiessf., tief- gezähnt : Knäuelehen \iimmtlich blattwinkelst ; die FruchtP. beerenarttg; S. mit stumpfen, auf der einen Seite rinnigem Rande. O. An kult. 0. und Wegen, (im südl. Gebiet.) Juni -Aug. St, h. 71. und B. canitatum St. Ii. 2. B. nach oben allmählig kleiner, alle ein knäuelchen auf der Basis des Bstiele» tragend. 11. Rotte. OamOCTOM* C A. Met er. FruclitK. saftlos. Alle Bth. Bsp und klle mit aufrechtem S. versehen . (1,ler die oberste an den einzelnen kn.viieU heu Kap., mit BStfcg., und -ragereohtein v : die seitenst 3 isp.. mit 3 ;t Stbg., und •ufrechtera S. ; oder mehre üsp. mit 2 Ilsp. untermincht. IS. von Ksenb. gen. 7. 6. beta. CHENOPODEEN. 719 3. B. Bonus Henricus (C. A. Mever.) Ausdauernder E. — B. 3 eckig -spiessf., ganzrandig ; die end- und blattwinkelst. Aehren Mgesetzt, die endst. in eine kegelf. , blattlose Aehre zsgestcllt; Frucht P. saftlos; alle S. aufrecht. U. An Wegen, Zäunen, in die A. hinaufsteigend. Mai-Aug. St. b. 74. Chcnopodium Bonus Ilen- ricus L. D.fi. 2. p. 294. Schk. t. 56. Agathophyton Bonus Hen- ricus Moqnin-Tand. ann. sc. nat. 2. ser. 1. t. X. f. c. Blitum Bo- nus Henricus Moquin-Tand. chenop. monogr. en. 4. B. rubrum (IIb.) Rotber E. — B. glänzend, rautenf.- 3 eckig, fast spiessf. -3 lappig, /nichtig - gezäunt , Zähne lanzettl.; Aehren zsgesetzt. beblättert; Frucht P. 'saftlos; S. glatt, aufrecht, die der endst. Bth. an den Knäuelchen wagerecht. Ö. Auf Schutt- haufen, an Dörfern, Wegen, (stw. dch d. g. Gebiet.) Juli -Sept. St. h. 74. B. polymorphem C. A. Meyer in Led. fl. alt. Cheno- podiuin rubrum L. I). fl. 2. p. 298. FI. d. 1. 1149. Agathophytum rubrum Rchb. fl. sax. Die seitenst. Bth. 3 th., l-2männig; die endst. 5 th , 5 männig. Var. : ß. acmninatum, St. höher, B. in eine lange Spitze vorge- zogen, die Knäulchen zuletzt blutroth. St. h. 74. n. 15. Cheno- podium blitoides Lej. spa. y. paucidentatum, die untersten B. 3eckig, spiessf, die oberen rautenf. oder lanzettl., stumpf, fast zahnlos. St. h. 74. n. 16. Cheno- podium botryodes Smith Engl. fl. 5. B. glaücum (Koch.) Graugrüner E. — B. länglich oder eyf.-länglich, stumpf, entfernt-gezähnt, unterseits graugrün; Aehren blattlos; S. glatt, aufrecht und wagerecht. O. An feuchten O. um Dörfer. Juli -Sept. St. h. 75. Chenopodium glaucum L. D. fl. 2. p. 302. Fl. d. t. 1151. Bth. 4sp. Bei dieser Art finden sich mehr wagerechte, als senkrechte Samen. 9. BETA (L.) Mangold. — Bth. zwitterig. P. 5sp. Stbg. 5, dein fleischigen Ringe, welcher den Fruchtkn. umgiebt, eingefügt. N. 2. Frucht an das P. angewachsen. S. wagerecht, mit lede- riger Samenhaut. Keim am Umfange des S. — Die meist zu 2-3, an der Basis verwachsenen Bth. stellen eine falsche Frucht dar und fallen zusammen als Eine Frucht ab. N. v. Esenb. gen. 7. 16. 1. B. vulgaris (L.) Gemeiner M. — W. einstengelig, St. aufrecht, die wurzelst. B. eyf, fast herzf., die stengeist. rauten-eyf.; N. eyf. 0 und G- Die Hauptart am Meeresufer, (ob im Gebiete?). Die Variet. ß, und y. werden in vielen Abänderungen kultiv. Die Zahl der Bth. in dem Knäulchen und die Länge der DeckB. sind trügerische Merkmale. Die Hauptvariet. sind: «. maritima, die W. kaum dicker als der St., der St. dünn: B. maritima M. Bieberst. taur. cauc, B. foliosa Ehrenb., B. vul- garis maritima Koch Syn. ed. 1. mit Ausschluss des Synonym's von Linne. Es ist noch nicht gewiss, ob sich diese in unserem Gebiete findet. 46* 720 CHENOPODEEN. evrotia. ß. Cicla, in allen Theilen der Variet. o. völlig ähnlich, mir dth die Cultur vergrossert und fetter: B. vulgaris Cicla L. die Var. t und r\. B. hortensis Mill. y, rapacea, W. dick, fleischig; die Pflanze ausserdem Dicht verschieden: B. vulgaris I-., mit Ausschl. d. Var. £ u»d v. B. vulg. Mill. Kultiv. 3. B. maritima (L. »p. 322.) Meer-M. — W. vielstengelig, die St. niedergestreckt; B. rantenf.-eyf., kurz zugespitzt; N.lan- zitll. y.. Am 'Meeresstrand (an der Nordsee). Juli. Aug. Die Pfl. ist im Gartenlande kreist", niedergestreckt und hat nicht nur eine nerennirende YV\, sundern auch der unterste Theil der LetH überdauert des Winter and bringt im kommenden Frühling neue Aeste. Die hi.-r aufgeführte Beta ist die wahre B. maritima Linn. „wegen der niederliegenden St." und nach einem Citate von Raj, welcher lagt: ..Sie uiitersclieidet sich von den Übrigen dieser Klasse dch die perennirende W.- D. 10. CAMPHORÖSMA (L.) Kampferkrant — Bth. iwitterig. P. glockig, zsgedrückt, 4sp.. die 2 gegenst. Zpfl grösser. Stbg. 4, auf der Basis des P. eingefügt. Gf. verlängert, 2sp. Hantfrucht ■»gedrückt S. senkrecht, eyweisshaltig, mit dünn-häutiger Samen- haut. Keim am Umfange des S. N. v. Esenb. gen. 7. 9. 1. C. monspkliacum (L.) Haariges K. — Rauhh.; B. nebst den DeckB. pfriemlich; Bth. hlattwinkelst. , geknäuelt-ährii;, fast sitzend. %. An sandig. O., (im Littor. und auf Veglia.) Juli. Aug. Senk. t. 26. D. IV. Gruppe. ATRIP LICEEN. Meyer. Bth. 1 geschlechtig, 1 oder 2 häusig, sehr selten mit zwitterigen untermischt. Keim am Umfange des S. Der St. nicht gegliedert. 11. SPINACIA (L.) Spinat. — Bth. 2hänsig. MSnnch. P. 4th. Sthg. 4. auf dem Grunde des B. eingefügt. Weibch. P. 2-3 sp. Gf. 4. Fruchtgehäuse mit dem verhärteten P. verwach- sen. S. senkrecht, eyweisshaltig. Keim am Umfange des S. N. v. Esenb. gen. 7. 13. 1. S. inkrmis (Mönch.) Wehrloser S. — B. länglich -eyf.; Früchte wehrlos. O. oder 0. Wird mit dem folg. zum Küchen- gebrauche kultiv. Mai. Juni. S. glabra Mill. s. oleracea ß. L. Morison t. 30. f. 2. Vielleicht eine Variet. v. dem folg. Kultiv. 2. S. spinös* (Mönch.) Dorniger s. — B. an der Basis bei- derseits ipiessf.» 2 zähnig; Früchte behörnt. O. oder G- Wird kult. Mai. Juni. S. oleracea Mill. S. oleracea «. L. Lara. MI. t. 814. Kultiv. 12. EUROTIA [Adans. fara. 2. S. 260.) Eurotie. - Bth. I häurig. M.'innch. I*. tfef-4sp. Stbu. l, aui dem Grunde des P. eingefügt. Weibch. I*. rührig - krugf. . an der Spitze 2 Zahn ig. atriplex. CHENOPODEEN. 721 Hautfrucht zsgedrückt. S. 1, senkrecht, eyweisshaltig, mit einer sehr dünnen Samenhaut. Keim am Umfange des S. N. v. Esenb. gen. 7. 14. 1. E. ceratoides (C. A. Meyer fl. altaic. 4. S. 230.) Grau« filzige E. — B. lanzettl., graufilzig; die vveibl. Bth. wollig. i?. An unkult. O., (in Unteröstr. bei Ehrensbrunn und um die Stadt Retz gegen Mähren zu.) Aug. Sept. Axyris ceratoides L. J. ic. rar. t. 189. Ceratospermum papposum Pers. Achyranthes pap- posa Forsk. Diotis ceratoides Willd. sp. pl., Koch Synops. ed. 1. D. 13. HÄLIMUS (Wallr.) Halimus. - Bth. I häusig Männch. P. 4-5th. Stbg 4-5. auf der Basis des P. eingefügt. Weibch. P. zsgedrückt, 2 lappig, Lappen 3 zähnig. Hautfrucht zsgedrückt. S. senkrecht, eyweisshaltig, mit einer häutigen Samenhaut. Keim am Umfange des S. ; Würzelchen nach der Spitze des Fruchtkn. gerichtet. — Untersch. sich dch die häutige Samenhaut v. Atriplex. N. v. Esenb. gen. 7. 13. 1. H. poktülacoides (Wallr.) Portulakartiger H. — Der St. halbstrauchig, aufstrebend; B. gegenst., ganzrandig, verkehrteyf.- länglich, stumpf, an der Basis verschmälert; die Frucht P. sitzend, 3 lappig, auf dem Rücken weichstachelig. 1?. An feuchten O. am Meeresufer, (an der Nord- und Ostsee und am Adriat. Meere.) Juli. Aug. St. h. 80. Atriplex portulaeoides L. D. fl. 2. 318. Obione portulaeoides Moquin-Tand. mon. D. 2. H. peduncülatus (Wallr.) Stiel früchtiger H. — Der St. krautig, schlängelig, ästig; B. ganzrandig, stumpf, an der Basis verschmälert; die Frucht P. lang-gestielt, umgekehrt -3 eckig, aus- gerandet- 2 lappig, mit einem dazwischen gelegenen Zähnchen. 0. Am Meeresufer und an salzhalt. O., (a. d. Küste der Nord- und Ostsee und an den Salinen bei Artern in Thüring.) Sept. Oct. St. h. 80. Atriplex peduneulata L. D. fl. 2. 318. Fl. d. t. 304. Diotis Atriplicoides MB. D. atriplicina Spreng. Obione pedun- eulata Moquin-Tand. mon. en. D. 14. ATRIPLEX (L.) Melde. — Bth. 1 häusig, (bei wenigen Arten sind Zwitter eingemischt.) Männch. oder Zwitter: P. 3- 5th.; Stbg. 3-5, auf der Basis des P. eingefügt. Weibch.: P. szge- drückt, 2 lappig oder 2th., mit gezähnten oder ganzrandigen Lap- pen. Hautfrucht zsgedrückt. S. senkrecht, eyweisshaltig, mit einer krustigen Samenhaut. Keim am Umfange des S. Würzel- chen nach der Basis, selten nach der Spitze des S. gerichtet. N. v. Esenb. gen. 7. 12. I. Rotte. Eüatriplex Meyer. Bth. vielehig; die vveibl. bis zur Basis 2th., einen senkreckten S. einschließend; die zwitter. 3-5th., einen wagerechten S. einschliessend. Das Perigon der vveibl. Bth. bei der Reife krautig oder häutig, die Blättchen nur an der Basis verwachsen. 1. A. hortensis (L.) Garten-M. — Der St. krautig, aufrecht; B. herzf.-3eckig, gezähnt, gleichfarbig, glanzlos, die oberen läng- 722 CHENOPODEI SN atriplbx. lieh, 3 eckig, last spiessf.: das FruchtP. rundlich ~eg f., kurz -zu- gespitzt, oetzaderig, gsmzrandig, bis auf die Basis üth. 0. Wird kiilt. iiinl kommt auf Schott uod Gartenauswürfen vor. Juli. Aug. Schk. t. 311». St li. 79. Var. ganz blutrotn. Kultiv. 2. A. NiTK.Ns (Rebentisch.) Glänzende M. — Der St. krautig, aufrecht; li. biemf.»3eckig, buchtig-gezähnt, oberseits glänzend, wttdrseUs tiläei*n - biäuHchgriin , die obern aus 3 eckiger, huchtig- geaäbnte r Basti lang- gespitzt, ganzrandig; das FruchtP. eyt, zugespitzt. netzaderiK, ganzrandig, bis auf die Basis 2th. O. Auf Scliiiiiliaiif. und an Wegen, ("Mahr.. Böhm., Schles., piiedersachi. hei Hildesheim, Berlin, Eibinseln bei Hamburg sehr häufig nach Sonder.) Jull.Aog. Schk. t 348. St.h.79. A. acamlnata WKit A. Berntanni WUlemet. phyt D II. Rotte. 8CHrtOTH*Ci Meyer. Bth. Ibtasigj die welbl. 2th. ,i. Weibliches Perigon bei der Reife krautig oder häutig, 'li'' BläKckea nur an d« Baste Mgewai lisen. 3. A. tatarica (L. spec. 1493.) Tatarische M. — Der St, krautig, aufrecht; Aeste aufrecht- abstehend; B. gleichfarbig, die untern ey- lanzett f., gezähnt, fast spiessf. , die oberu lanzettl., ganzrandig; das Frucht P. ey- fast rautenf, ganzrandig, bis auf die Basis 8 th. ; die frachttrag. Aehren locker, an der Spitze ober- hängend. 0. An Wegen, au? Feldern und trocknen Hügeln, (auf der ganz. Rheinfläche v. Hasel bis Coblenz; in Mähren, Sachsen, Thüringen.) Juli. Aug. A. tatarica Schk. t. 349. A. oblongifolia W. und Kit. |il. rar. li. t. 211. Koch Synops. ed. I. St h. 7!). n. 3. Die schmalblättrige Variet ist: A. campestris K. und Z. cat, plant, palat. St. b, 79. n. 1. 4. A. Papula (L) Schmalblättrige M. — Der St. krautig; die untern Aeste spreitzend; li. gleichfarbig, die untern lan- 7.ettl. - spiessf , gezähnt, die übrigen lanzettl., die obersten li- neal.i das FruchtP. sptess -rautenf. , bis auf die Basis 2th.\ Prachtähren steif. O. An Wegen, kult. O. überall Juli. Aus;. A. patula L. spec wegen der Worte: „B. fast -deltaf. •lanzettl.1' weiche keineswegs auf die B. der Atriplez latifolia passen, und wegen des Synonyms aus ('. Bauhin und Lobelius. A. patula Pollich palat. Scbk. t. 317. St. b.79. DC. 11. fr. und aller Autoren vor Smith. \. angustifoHa Smith, brit. D. 11. 2. 315. Hartm. Scand. Tl.. Bäbingt. man. A. virgata Hoffmann. Far. mit auf- r echtem und gestrecktem St, mit weichstacheligen oder glatten, 3 oder Imal grötsern oder viel kleinem FruchtP. Hei der Fa« riet.it: ß. microcarpa. Bind die Fruchtperigone kaum grösser, als der S., deiwegen konvex: sie sind reichlich mit Weichstacheln besetzt: A. ereeta 3m. Babingt man., wenn die untern H. gezähnt sind. St h. 79. 5. A. latikolh (Wahlenb.1 Breltbllttrige IM. — Der St. krau- tig, die untern Aeste spreitzend: die unten H. 3 -eckig -spiessf., ATRiPLEX. CHENOPODEEN. 723 «ezähnt, die obern spiess-lanzettf., die obersten lanzettl., ganzran- 3ig; das Frucht P. 3 eckig, qanzrandiq oder qezähnelt, bis auf die Basis getheilt. O. An Wegen und kidt. 0. Juni.-Aug. St. h. 79. A. patula Sm. D. fl. 2. p. 312. DC. fl. fr. 5. p. 370/ Hartm. Scand. fl., Babingt. man. A. liastata Pollicb, Rotli. und fast aller Autor, vor Smith. A hastata Schk. t. 348. Kommt vor mit ge- zähnten und an der Basis mit einem beiderseits rückwärtsgerich- teten Zahn fast pfeilf.-3eckig: A. deltoides Babingt. man. Var. ausserdem hinsichtlich der Grösse des Frucht P. wie die vorher- gehende, sodann mit gezähnten und ganzrandigen B., weichstache- ligen und glatten P. Bei der Variet. ß. microcarpa , ist das Frucht P. kaum grösser, als der S. und konvex: A. microsperraa WK. Babingt. man. A. ruderalis Wallr. St. h. 79. Die Variet. y. salina, ist schülferig-grau: A. patula var. salina Wallr. A. patula y. farinosa D. fl. 2. p. 313. A. oppositifolia DC, wenn dieB. ganzrandig, oder fast ganzrandig sind. St. h. 79. A. Sackii Rostk. und Schm. fl. sedin. t. 1, wenn die untern B. gezähnt sind; St. h. 79. A. prostrata Babingt. man., aber A. prostrata DC. fl. fr. scheint eine verschiedene Art zu sein. A. laciniata Schk. t. 349., nach Meyer, die Abbildg. jedoch stimmt nach meinem Urtheil nicht gut damit überein. — Diese Variet. salina ist am Meeresufer und an den Salinen einheimisch. 6. A. hastata (L.) Spiessf. M. — Der St. krautig, die untern Aeste spreitzend; die untern B. 3 eckig - spiessf '., tief- buchtig -ge- zähnt, die obern spiess - lanzettf. , die obersten ganzrandig; das Frucht P. herzf.-3eekig, buchtig -gezähnt, bis auf die Basis ge- theilt, Zähne zugespitzt und pfriemlich. Q. Auf Schutthaufen und an Wegen, (bei Berlin; in Pommern; Rügen, Sonder; Frankf. a. d. O., Buek; Königsberg.) Juli. Aug. Rb. ic. 1. t. 16. Hartm. Scand. Fl. A. hastata y. calotheca Schumacher. D. 7. A. littoralis (L.) Ufer-M. — Der St krautig, Aeste aus- gespreitzt oder aufrecht; B. lineal. -lanzettl. und lineal., geschärft- gezähnt oder ganzrandig; Frucht P. rauten-egf, gezähnt; Aehren steif. O. Am Meeresufer, (an der Ost- und Nordsee.) Juli. Aug. Kommt mit ganz schmalen fast halbwalzlichen und breiteren buch- tig-gezähnten B. vor. Die letztere ist: A. marina der Autoren, Dethard. consp. fl. megap. St. h. 80. Babingt. man. D. b. Weibliches Perigon bei der Reife von der Basis bis zur Mitte knor- pelig-verhärtet, und weiss, die Blättchen bis an die Mitte zsgewachsen. 8. A. laciniata (L.) Lappige M. — Der St. krautig; B. tiefbucbtig- gezähnt, fast spiessf., die untern 3eckig-rautenf., die obern spiessf. -länglich; Aehren nackt, nur an der Basis beblät- tert; FruchtP. rautenf., oder fast 3 lappig, gezähnt, oder fast ganzrandig, von der Basis bis zur Mitte weiss-knorpelig und zsge- wachsen. O. Auf Schutthaufen, an Wegen, (Littorale, Oestr., Mähr. und Böhm., äusserst häufig um Prag; bei Würzburg; bei Warne- münde.) Juli. Aug. St. h. 80. Schk. t. 349.? A. sinuata Hoffm. D. 724 POLYGONKEN. jumfx 0. A. roskv (L.) Hosen -M. — Der St. kraatig, spreitzend; li. bucbtig- gezähnt, die DDtern raatenf., die obern eyf.j iehren unterbrochen, beblättert. FrachtP. 3eckig-rautenf., spitz, gezähnt, dom der Basti bis tur Mi/t, weiss ~ knorpelig und zsgetoachsen O. An Wegen and auf Schutthaufen, fRheinfläche v. 'Worms bis Mainz, Westphalen, Me< klenb., Pomm., Brandeob., Thüring., Sache . Schles., Böhm., MBhr., Oestr., Krain.) Juli. Aug. Schk. i. 350. St li. 80. A. reitidllata Lagasc. A. alba Scop. I) THEUGONUM(L.) Hundskohl. -Btb. lhäuslg. Manuel . Stbg. ungefähr 12. Weibch. Y Nom lederartig, w. von Esenb. gen. 8. P. 2sp. Stbg. ungefähr 12. Weibch. P. 2sp. <;i". I; N. einfach. I. T. Ctrocrambi (L.) Gemeiner II. — O. In Felsenspalten, an schattigen <>.. (auf der Insel Cherso.) Jim. Schk. t.299. Bth. gelbllchweiss. J. XCVII. Ordnen. POLYGONEEN. Jus«, gen. p. 82. P. unterst., •?, 8, Kth.. in der Knospenlage dachig. Stbg. von bestimmter Zahl, an der Basis des P. eingefügt. Fruchtkn. frei, I fächerig, leylg, Eycheu aufrecht Gf. 2-3. Fracht nicht auf- springend, nussartig oder fleischig, nackt oder dch die Innern Zpfl des P., welche eine falsche Kapsel darstellen, verhüllt Keim um- gekehrt . ziemlich gerade um! mittelpunktst , oder gekrümmt und .seitenst., oder ringf. und am Umfange des S. gelagert. Eyweivs mehlig. B. wechselst, nebenblättrig; NebenB. Bcheidlg. 1. RUMEX (L.) Ampfer. — P. bis auf die Basis 6th., die 3 innern Z|)fl grösser, uscbliessend. Stbg. 6, paarweise den äussern Zpfln des P. gegenüber gestellt. N. pinselt! Nnss 3 eckig, dch die :) innern Zpll de> |>.. welch.- eine falsche Kapsel darstellen, ganz bedeckt. N. von E. gen. 8. 9. I Rotte. Lapathum r>'iirin-f. Ulli, mitte rig oder vielehig. Cf. freL B. an der Bula rerachmllert, abgerundet oder herzt, .r tveder apiesa . noch pfeilf. 1. R. MAiUTiMis (L.) Goldgelber A. — Die innern Zn/7 des Frucht P. fast lauten!., beiderseits borstHch'2xähnig , an der lan- zettl.-vorgezogenen Spitze ganzrandiz, alle schwieletragend, die Zähne von der Länge de* Längedchmessers des Zj>/h: Quirle mit einem B. gestützt, die oberen Ksfliessend; B. lanzettl - lineal., in den Bstiel verschmälert. 0. An See- und Sumpfrändern und am Meeresuler. Jul. Au-. St h. 73. n. 1. R. Anthoxanthuin Murr. R. aureus W'ith. Ilotlin. R. acutus Pollich. 2. R. PAI.lSTRts (Smith.) Grüngelber A. — Die innern Znfl des FruchiP. eyf.-länulich, beiderseits borstHch-J&zäknig, an der lanzettl. -vorgezognen Spitze ganzrandig, sämmtl. schwieletragend, rümkx. POLYGONEEN. 725 Zähne kürzer, als die. Zpfl desP.; Quirle mit einem B. gestützt, ziemlich entfernt ; R. lanzetil.lineal. oder verlängert - lanzettl. , in den Rstiel verschmälert, G- Ah sumpfigen O. , an Teich- und Seerändern, (stw. dch das g. Gebiet, in der Schw. nur an einer Stelle bei Rheinfelden im Aargfau.) Jul. Aug. St. h. 73. n. 2. R. maritimus Hoffm. I?. limosus Thuill. Var. breitblättrig, die WB. 1 Fuss lang und 3 Zoll breit. Sonder. 3. R. Stkinii (Becker.) Stein's A. — Die innern Zpfl des FruchtP. eyf., beiderseits borsilich-2zähnig , an der vorgezognen Spitze ganzrandig, alle schwieletragend, Zahne kürzer, als die Zj)ll des P. ; Quirle entfernt, die untern mit einem B. gestützt, die obern nackt; die wurzelst. R. breit- länglich, an der Rasis herzf., die stengeist. aus abgerundeter Basis lanzettl., die obern lanzettl. H-. Am Mainufer, (im Gebiete der Fl. von Frankf. bei Stockach, Fechheim und Offenbach.) Jul. Aug. St. h. 70. n. 3. Steht dem R. conglomeratus und R. nemorosus am nächsten, un- tersch. sich von diesen aber bemerklich dch die pfriemlich-gezähn- ten Zpfl des P. ; von R. palustris dch die dauernde W. , die 2 oder 3 mal breitern, an der Basis herzf. WB., und die an der Basis nicht verschmälerten StB. 4. R. conglomeratus (Murr.) Geknäuelter A. — Die innern Zpfl des FruchtP. lineal.-länglich, stumpf, ganzrandig , sämmtl. schwieletragend; die untersten R. herzf.- oder eyf.-Iänglich. stumpf oder spitz, die mittlem herzf.-lanzettf. , zugespitzt; Aeste weit- abstehend, aufstrebend 5 Quirle entfernt, mit einem R. gestützt, nur die obersten nackt. %. An Ufern, in Gräben und Sümpfen. Jul. Aug. St. h. 73. n. 4. R. glomeratus Schreb. Rb. ic. f. 552. R. Nemolapathum Ehrh. Rb. fl. exe. R. acutus Sm. DC. Meyer chlor, hanov. R. paludosus Wither. 11. crispus ß. Poll. R. un- (hil.it us »Schrank. Das FruchtP. trägt nur sehr selten an der Ba- sis ein oder das andere Zähnchen, desswegen kann der R. acutus L. „mit. gezähnten Klappen" nicht zu dieser Art gehören. Ich habe die Ansicht, dass man den R. acutus L. in dem R. pratensis zu suchen habe. 5. R. sanguineus (L.) Blutrother A. — Die innern Zpfl des FruchtP .lineal.-länglich, stumpf, ganzrandig, ein einziger schwie- letragend; die untersten R. herzf. -länglich, fast geigenf. , stumpf oder spitz, die mittleren herz - lanzettf, , zugespitzt; Aeste gerade, aufrecht-abstehend; Quirle sämmtl. nackt, oder nur die untersten mit einem B. gestützt. 2J.. In feuchten Hainen. Jul. Aug. R. san- guineus Sm. Gaud. R. Nemolapathum Wallr. — D. fl. 2. p. 611. R. nemorosus Meyer. Die B. sind nicht selten über der Basis ein wenig zsgezogen und fast geigenf. «. viridis, der St. und die BAdern nicht farbig: R. sanguineus ß. viridis Sm. St. h. 73. n. 5. R. Nemolapathum a. exsanguis Wallr. R. nemorosus Schrad. bei Willd. R. Nemolopathum DC. fl. fr. 3. p. 373. und R. nemorosus DC. fl. fr. 5. p. 367. R. Ne- molopathum Rb. ic. f. 551 ? (an der Hauptfigur nämlich sind alle Quirle beblättert abgebildet.) 726 POLYGONE! \ rumkx. ß. rpnuinus, «ler St und die Adern der 11. blutroth: St. h. 73. n (5. R. sangolneui I. Gaud. R. Nemolopathum ß. sanguineni Wallr. (Dieser naeh Rostkov. bei Stettin.) Mit Smith und Gaudin habe Ich den LinnKischen Namen vor- angestellt, obgleich er nur eine Variet. bezeichnet. 6. R. pulcheh (f..) Schöner A. — Die innern Zpfl des FruehtP. eyf.- länglich, grübig • netzig , fast dornig - vielzähnig, schwieletragend j die untersten B. berzf.-ltinglich oder herz-geigenf., stampf, die mittlem spitz, die obersten lanzettl.; Veste weit . • * » - stehend: (Quirle entfernt und die meisten mit einem B. gestützt. O. An kult. <>.. (im «isir. Litt.; Oberbaden und Oberelsass; Etsch- land in Tyrol; Genf bis I ni-rw illis. Bellens, Lugano.) Mai. Jim. St. Ii. 78. n. 7. Hb Ic, 6. f. «»71». Var. mit über der Basis nicht ■•gezogenen Ii : H divaricatns L. nach Bertoi. St. b. 73. n. 8. 7. R. obtustpouds (L.) Stumpfblättriger \. — Ihr innen Zpfl des FruehtP. egf.-heckig, hinten gezähnt, in eine längliche, stumpfe, ganzrandige Spitze vorgezogen, sammtl. schwieletragend, Bahne Secktg, zugespitzt oder pfriemlich; Tr. blattlos; Quirle ziemlich entfernt: die untern B. herz-eyf., stumpf oder spitzlich, die mittlem herzf.-lftnglich, spitx, die obersten lanzettl. ^ . Auf Wiesen und um Dörfer. Jul. Au^. St. h. 73. n. 9. Rb. ic. 4. f. 550. R. divaricattis L. spec. nach der Meinung von Fries, aber die Acste .sind nicht stärker spreltzend, als in den Variet. ß. und y. Var. : ß. discolor, der St. nebst Ai'n Bstielen, BAdern und Tr. blul- roth: R. olitusifolius ß. discolor Wallr. St. h. 73. n. 10. R. pur- pureus Poir. Dieser in Oberbaiern häufig. •/. sylvestris, Zpfl des Perigon halb so gross. spärlicher- gezähnt: St h. 73. n. II. R. sylvestris Wallr. R. obtusifolius Lin. nach Fries. R. acutus Tausch |pl. seiest Bei uns gehl er dch viele Zwiscbenformen in die Var. «. über. 8. R. pratensis (Mert. und Koch.) Wiesen -A. — Die innern Zn/J des FruehtP. >///'.. fast herz f., stumpf, der vonlere oder alle schtvielentragend, gezähnt, an der Spitze ganzrandig, Zähne Seoktg, zugespitzt and pfriemlich', Tr. blattlos: Quirle genähert; die wurzel" und untern stengeist, B. herz f. 'länglich, spitz, die obersten lanzettl. %. Auf fruchtb. Wiesen, (auf' der Rheinfläche bis Westphal.; Thüringen, um Halle: an der Saale bei Rudolstadt, bei Suhl.) JuL Aul;. St. b. 73. n. 12. R. acutus K. und Ziz., MB. und anderer Autoren, und nach der Meinung von Fries i H. cristatus Wallr. (nichl IM !.). Scheint eine Bastaraforns. 1). 9. R. CRtSPi'S (L.) Krauser A. — Die innern Zp/7 fiel FruehtP. rund/., fast hertf., zähnelt, einer oder s/iniinil. schwieletragend; Tr. blattlos] Quirle genähert; Ii. /an:rtt/.. s|>it/. , wellig, kraue. 21. Auf Wiesen und an kult. O. Jul. Aog. St. h. 73. n. 13. Die innern Zpfl des P. rumex POLYGONEEN. 727 tragen sammtl. eine Schwiele, bei einer Variet. aber (ragt nur der vordere derselben eine solche, 10. R. DOMESTICUS (Hartmann Scand. Fl. ed. I. S. 118.) Haus- A. — Die innerer), Zpfl ((es FruchtP. rnnd/ich-hrrzf, ganzran- dig, oder stumpf - gezähnelt , sämmtlich ohne Schwiele oder nur schwache Schwielen tragend} Tr. rispig, blattlos, gedrungen, die WB. und unteren StB. aus eyf. oder etwas herzf. Basis länglich, oder brelManzettl., wellig und kraus: Bstlele oberseits flach, mit einer schmalen Linie berandet. %. An Flussufern, (an der Elbe und auf den Eibinseln bei Hamburg, Sonder.) Jul. Aug. Reicbenb. ic. f. 526. die Rispe mit dem mittern StB. Bstiele oberseits flach, mit einer erhabenen Linie, welche fein, aber gegen die Basis des B. hin stärker wird, beiderseits berandet; Sonder. 11. R. Patientia (L.) Garten -A. — Die innern Zpfl des FruchtP. rundlich-herzf., stumpf, ganzrandig oder kaum gezäh- nelt, ein einziger schwieletragend; Tr. rispig, blattlos; Quirle ge- nähert; die wurzel- und untern stengeist. 11. ey -lanzettf, flach, zugespitzt, die obersten lanzettl. ; Bstiele rinnig. 2J.. An Gräben, um Dörfer, (in Unteröstr.) Wird auch zum Küchengebrauch kult. St. h. 73. n. 14. D. 12. R. Hydrolapathum (Iluds.) Riesen-A. — Die innern Zpfl des FruchtP. eyf.-Seckig, ganzrandig oder hinten gezähnelt, alle schwieletragend; Tr. rispig, blattlos; B. lanzettl., zugespitzt, nach der Basis verschmälert , flach, am Rande wellig -kleinge- kerbt; Bstiele oberseits flach. %. In Sümpfen, langsam fliessenden Wassern, Teichen und Gräben. Jul. Aug. St. h. 73. n. 15. Rb. ic. f. 554. R. aquatica Pollich. Fries. Sm. Meyer. — Die Form des Bthstieles untersch. ausser den andern Merkmalen diesen und die beiden folgenden sehr deutlich. 13. R. Maximus (Schreb. bei Schweige, und Kört.) Ansehnlich- ster A. — Die innern Zpfl des FruchtP. Beckig -herzf., hinten gezähnelt, alle schwieletragend; Tr. rispig, blattlos; die wurzel- und untern stengeist. B. länglich, spitz, an der Basis schief-eyf. oder herzf-, Bstiele oberseits flach oder breit-rinnig, und zu bei- den Seiten mit einer hervortretenden Rippe berandet. %. In Grä- ben, Teichen. Jul. Aug. St. h. 73. n. 16. R. heterophyllus Schultz. R. aquaticus «. heterophyllus Meyer chlor, hanov. D. 14. R. aquaticus (L) Wasser -A. — Die innern Zpfl des FruchtP. eyf. oder etwas herzf., häutiq , ganzrandig oder etwas gezähnelt, ohne Schwiele; Tr. rispig, blattlos; die WB. herz-eyf, spitz, an der Basis verbreitert; Bstiele oberseits schmal- und seicht-, unter dem B. aber deutlich - rinnig. %. In Gräben und Teichen und an deren Rändern, (sehr zerstreut dch das g. Gebiet.) Jul. Aug. St. h. 47. n. I. Rb. ic. 4. f. 553. sehr gut. R. Hippo- lapathum ß. Fries. R. latifolius Meyer., mit Ausschl. des Syn. von Pollich ; an den von Pollich angegebenen O. kommt der R. aqua- ticus nicht vor. — Die Worte Linne's „die Klappen ganzrandig, 728 POLYGONEEN. rumex. nackt: die B. herz.f.. spitz." beseitigen nach meinem Urtheil alle Zweifel, welche man über diese Pflanze schon erhohen hat. D. 15. |{ herz-evf., h alpim's iL.) Alpen- A. — Die innern Zpfl des FrnchtP. .. .Jäutig, ganzrandig oder etwas gezähnelt, ohne Schwiele; Tr. gedrungen-rispig, blattlos; die WB. rundlich-herzf, abgerun- det-stumpf oder an der stumpfen Spitze kurz - zugespitzt ; Bstiele oberseits rinnig. y. . Auf den \., vorzügl. um /? des FruchtP. rundl.-herzf., ganz« randig, an der Basis mil einer hinabgebogenen Schwiele versehen, die äusseren zurückgeschlagen; H. dicklich , fast nervenlos, die äusseren wurzelst r Il.-eyf., sehr stumpf, fast herzf., die inneren eyf« oder längt, spiessf., am Stengel nur ein einzelnes oder deren zwei, nder auch gar keines; 8t. einfach, quirlig- traubig , oder unter der Tr. mit wenigen einfachen Aesten versehen ; DeckB. ganzrandig. 21. An kiesigen O. der höchsten A., (Schweiz. Bayern. Krain.) Jul. Aug. 8t. h. 88. rumex. POLYGONEEN. 729 18. R. artfolius (All. ped. 2. S. 202., nicht Air/ und nicht Lin. fil.) Arumblättriger A. — Die inncrn Zpfl des FruchtP. rundlich, an der Basis gestutzt oder herzf, ? mit einer schuppenf., kurzen, abgerundeten oder fast 4eckigen, herabgebogenen Schwiele versehen, die äusseren halb so lang, als die inneren, zurückge- schlagen; B. spiess-pfeilf., an der Basis 5-7 nervig, die Nerven strahlend auseinandertretend, die stengeist. zugespitzt; St. ober- wärts ästig, die Aeste quirlig - traubig , die stengeist. NebenB. ganzrandig.' %. Auf Wiesen der A. und VorA. , (dch die g. AK. und auf den Mährischen Karpalen, den Sudeten, dem Brocken, Schwarzw. und den Vogesen.) Juli. Au«;. D. fl. 2. 620. St. h. 74. n. 6. R. montanus Poir. dict.. Bertol. fl. ital. R. hispanica Gmel. bad. R. Acetosa ö. und f. L. spec; die Variet. ö. entstand aus Oxalis major Brockenbergcnsis Thals, welche ein Synonym von dem auf dem Brocken wachsenden Rumex arifolius. C. Bauhin hat in seinem Pinax diese Thalische Pfl. unter dem Namen Ace- tosa montana maxima aufgeführt. Dieselbe Pfl. ist die Acetosa raontana lato ari folio rotundo Boccon. mus. 125. t. 115., was die Variet. .«. in den Spec. pl. bildet. R. Acetosa ß. Smith, engl. fl. 2. 196. 19. R. Acetosa. (L. spec. 481.) Sauer- A. — Die innern Zpfl des FruchtP. eyf.-rundl., an der Basis gestutzt oder herzf. mit" einer schuppenf., kurzen, abgerundeten oder fast 4eckigen Jierab- gebogenen Schwiele versehen, die äusseren halb so lang als die inneren, zurückgeschlagen-, B. spiess- oder pfeilf., geädert; Ne- benB. geschlitzt-gezähnt. %. Auf Wiesen, Rainen, lichten WaldO., überall. %. Mai. Juni und auf d. Wiesen wiederum nach der Heu- ernte. D. fl. 2. S. 619., Lin. spec. var. a., fl. suec. var. «., Smith engl. fl. var. u. R. Pseudo- Acetosa Bertol. fl. ital. Bertoloni glaubt den ächten Rumex Acetosa in der Gartenpfl., welche häu- fig zum Küchengebrauche angebaut wird, suchen zu müssen, allein die Variet. a. des Rumex Acetosa der Spec. pl. und der Fl. suec, die Urform, ist ganz sicher unsere überall gemeine wilde Pfl., der Rumex Acetosa sämmtlicher Autoren. Linne vermischte jene Gar- tenpfl., die eine eigene Art darstellt, sowohl in den Spec. pl. als in der Fl. suec. mit R. arifolius. Der R. Acetosa varirt: «. vulgaris, B. spiessf. oder pfeilf., Iängl., die unteren stumpf, die oberen spitz : St. h. 74. n. 7. ß. auriculatus, die unteren B. spiess-pfeilf., Iängl., die zu- nächstfolgenden spiessf., verlängert- lanzettl., wellig, mit gekrümm- ten Oehrchen, die obersten sehr schmal, oft spiralf. zurückgerollt, oder die WB. auch verlängert - lineal. - lanzettl. , die stengeist. lineal., lang verschmälert, ausserdem aber dch kein anderes Merk- mal von der Variet. o. verschieden. St. h. 74. n. 8., die Hauptfigur; dazu R. Acetosa ß. auriculatus Wallr. sched., mit Einschluss der folgenden Variet. y. fissus, ganz die vorige Variet., nur sind die Oehrchen der B. 2-3sp.: R. Acetosa y. L. spec. R. Acetosa y. fissus Koch Sy- nops. ed. 1. mit Ausschluss des Synonyms R. intennedius DC. fl. fr. R. intennedius St. h. 74. n. 7. f. ß., nicht DC. — Mit der Va- 730 POLYGONEEN. oxyru. riet. ß. nro»;'., welche Überall häufig Ruf den Wiesen wachsen, ist nicht zu verwechseln der l! Pseodo- leetosa ß. Ben. II ital.. wo- mit der Vrrf. den R. triangnlaris DC. verbindet, welchen ich nicht kenne, der abei nach der Beschreibung in der Fl. ital. sich dch eine kleinere n ml schlankere Gestall sowie dch dickere W. Fasern von der gewöhnlichen Form des I! keetosa, und nach DC. dch »•in deutliches Merkmal, nämlich dch hinfällige .'iussere Blättchen des Perigons, bemerklich unterscheidet. Unsere Varietäten kom- men in der Grösse sämmtlicher Theile, in der Dicke der W.Fasern und in allen Merkmalen genau mil der Variet. «. überein und un- terscheiden sich nur dch die erwähnte Form der K. - Der H. iniermediiis DC. dm ich mit unserer Variet. y. verbunden hatte, unterscheidet sich nach den Beschreibungen von DC. und BertoL und nach getrockneten Expl. aus der Gegend von Montpellier von unserem l>. Acetosa ileh die nierenf. - rundl., quer -breiteren inne- ren Blättchen des Perigons. Bertoloni zieht den Rumex interme- diiis DC iu B. thyrsoWes Desf. - DerR. intermedius so wie der eanz ähnliche R. tuberosus, der jedoch ausser den verdickten an Fäden bansenden Wurzelfasern durch die äussern Perigonialblätt* cheu. welche mit den inneren fast gleiche Länge haben, leicht er- kannt wird, müssen im Littorale und in Istrien gesucht werden. 20. R. msPAMcis (Acetosa Dispanica Maxiina Muating dissert. de vera herba Brittanica S 225., eine gute Abbildung und treff- liche Beschreibung.) Spanischer A. — Die inneren Zp/l de* FruchtP. i'.'/f-, mit einer längt. Schwiele , die etwas länger ist als dte Hälfte . bis an die Baals itl... die l2 Konen Zpfl. grösser. Sthg, • ».: S den äussern Zpfl. des I». roLYGONUM. POLYGONEEN. 731 und 1 den innern gegenst. N. 2, pinseif. Ilautfriiclit geflügelt, viel länger, als das Frucht P. N. v. E. gen. 8. 10. I. O. niGYNA (Carapdera.) Nierenblättriger S. — %. B. nie- renf., ausgerandet. Auf Felsen «1. A., (Schweiz, Tyr., Salzb., Ober- steyenn., kärnth.) Juli. Aug. 0. reniformis Ilooker. D.fl.2,006. Rumex digynus L. Rheuin digynuni Wahlenb. läpp. t. 9. f. 2. D. 3. POLYGONUM (L.) KnÖterig. - P. 4-5sp. oder th., ober- wärts farbig. Stbg. 2 reihig; in der äussern Reihe 5, mit den Zpiln des P. abwechselnd 5 in der innern 3, den 3 innern Zpfln des P. und den Flächen des 3 kantigen Fruchtkn. gegenst., letztere bei gewissen Arten entw. alle oder zum Theil fehlend. An der Basis der Stbg. oft Drüsen. Fruchtkn. 3 kantig, mit3N. oder zsge- drückt, mit 2 N. , (und zwar oft auf einem Exemplare,) die N. oder die Basis der Gf. mehr oder weniger zsgewachsen. Nuss v. dem bleibenden P. umgeben. — Die 5 Stbg. der äussern Reihe linden sich immer vor und bei 8 männigen Bth. auch die 3 innern; bei 7 männigen Bth. fehlt dasjenige Stbg., welches dem hintern Zpfl. des P. gegenüber steht, es sind aber die 2, den seitenst. Zpfln gegenüberstehende, vorbanden ; bei 6männigen Bth. fehlen die beiden letztern, jenes aber ist vorhanden; 5 männigen Bth. fehlen die 3 innern gänzlich. N. v. Esenb. gen. 8. 7 und 8. I. Itotte. Bistorta Tourncf. Eine einzige Aehre an der Spitze des ganz ein- fachen St. Stbg. alle oder nur die 3 innern, von denen oft I oder '2 fehlen, aus drüsiger Basis hervorgehend. Gf. bis an die Basis gespalten, mit fädlichen, ver- längerten Sehenkeln; j\'. rundlich, sehr klein. Keim seitenst.; Keimblatter flach, schmal. — Bth. rosenroth oder weiss. 1. P. Bistorta (L.) Nattern -K. — Der St. ganz einfach, 1 ährig; Aehre gedrungen } B. länglich -eyf. , fast herzf., wellig j Bstiele geflügelt. %. Auf feuchten Wiesen der Aehren und niedrig. Berge. Juni'. Juli. Fl. d. t. 421. 2. P. viviparum (L.) Spitzkeimender K. — Der St. ganz einfach, 1 ährig; Aehre gedrungen; B. oval oder lanzettl., am Rande umgerollt, gerieft-kleingekerbt dch die verdickten Aederchen des Randes; Bstiele flügellos. U. Auf Triften der A.; mit den Flüssen herabsteigend, (dch d. g. AK.) Juli. Aug. Fl. d. t. 13. II. Rotte. Pehsicaria Tournef. Der St. ästig, jeder Ast mit einer Aehre en- digend. Die äussern Stbg. drüsenlos, die innern aus einem Kranze v. Drüsen hervorgehend, aber fast immer 1 oder 2 derselben fehlend. Gf. bis zur Hälfte oder tiefer gespalten ; K. gross, kopfig. Keim wie bei der vorhergeh. Rotte. — Alle Arten dieser Rotte var. mit purpurnen und weissen Bth., ungefleckten oder mit einem hufeisenf, braunen Flecken bezeichneten B. 3. P. amphibiüm (L.) Wechsel -K. — Aehren einzeln, ge- drungen, walzlich; Bth. 5 männig; B. länglich -lanzettl.; W. krie- chend. %. An feuchten O. und zwar daselbst aufrecht, im Wasser selbst aber schwimmend. Bth. purpurn. Juni. Juli. Var.: «. natans, B. schwimmend, langgestielt, kahl: P. amphibimn a, natans Moench. In Teichen und Seen. 732 POLYGONEEN. polygootm. ß. menosum. der St. legt .sich, nachdem das Wasser sich am Ufer zurückgezogen hat. oder nach ausgetrocknetem Sumpfe, mit den B. nieder, schlägl \V. . steig! aber an der Spitze in die Höhe und treibt daselbst die B. der folg Variet.: P. amphibiutn ß. I)' II. ->. p. 59. f. terrestre, aufrecht, B. kurz -gestielt, schmaler, flaumig- rauh: P. amphibium ß. terrestre Leers. Dieses an feuchten O. 8, maritimum, der St. gestreckt; B. wie bei der vorhergeh. Variet., alicr wellig: Detharu. consp. fl. megap. Diese kommt am Seestrande vor. 4. P. I.APATIUKUI.UM (L.) kmpferblättriger K. — Aehren läng- Kch-toalzHch, gedrungen, aufrecht oder etwas nickend j Bth. tiin.in- ■ig; B. eyf., elliptisch oder lanzettl.; Tuten kahl oder etwas wollig, kurz- und sehr bin -gewtmpert; Bthstiele tmbst den K. drüsig-rauh. 0. \n feuchten O., Ufern. Juli-Herbst. Hb. ic 5. f. 688. die Stbg. irrig unterweibig abgebildet. P. lapathifolium Wahlen!». St. und Bth. grön oder roth oderderSt. rolh-gefleckt, bald gestreckt, bald aufrecht, die Gelenke manchmal sehr verdickt; P. nodosum Pers. Hb. ic. f. tJSl». Var. auch ß. incanutn, B. uaterseits wollig-filzig: P. incanum Schmidt P. toraentosum Schrank. P. Persicaria y. L. 5. P. Pbrsicaria (L. var. «.) Floh-K. — Aehren längtich* irahliih. gedrungen, anriecht oder etwas nickend; Bth. 6männtg$ B. eyf., elliptisch oder lanzettl.; Tuten raubh . lang-getotm/ptrtt Bthstiele nebst den K. drüsenlos. 0. Mit dem vorhergeh. überall. Juli -Herbst. Var. wie der vorhergehende, ihm sehr ähnliche. Nüsse einmal beinahe sämmtlich 3 kantig: P. rivulare Roth.; ein andermal die meisten zsgedrflckt: P. lapathifolium «. Roth. 6. P. mitk (Schrank.) Schlaffblüthiger K. — Aehren fädlich, locker, überhangend, fast gestielt; Bth. ömännig; B. lanzettl. oder länglich-lanzettl. : Tuten raubh.. lang-getotmpert ; Bth. drüsen- los. O. An feuchten O. . um Dorfer, an Gräben, (in der Schweiz, Elsass. Bad.. Wetterau, Bayern, Schles., Westphal.) .Inli-Oct. I». laxiflorura Weihe. I). fl.3. p.55. P. mite Meyer, chlor, hanov. P. dubiuin Stein., nach \. Braun. I». Biaunii Bl. und Fing. Aeh- ren anfangs weisslich, zuletzt purpurn. — Das I». mite Per«. (1805.) ist nach Meyer einerlei mit P. bydropiperoides Michaux, und von unserer Pfl. nicht verschieden. D. ?. P. Htdrofipkr (I.. ) Pfefferiger K. - Aehren fädlich, locker, überhangend, unterwärts unterbrochen ; Bth. Smfinnig; B lanzettl oder elliptisch; Tuten fast kahl, kurz-gewtnvpert, die blütbenst. fast wimperlos; Bth. drüsig -punkttrt. 0. An feuchten O., Groben überall. Juli- Herbst. Hb. ic. f. 687. Bth. grün, am Hände purpurn oder weisslich, selten ganz purpurn. 8. P. mi.ms (Huils.) Kleiner K. — Aehren fädtich, locker, meist aufrecht: Btb.Smännig; B. lanzettl.-Iineal., gletchbrett, nach vorn allmähUg verschmälert, - <\ . iv>,- anliegenden Keim n. II. IV u.pi.mm (AU. (►. .1. i. 68. f.l.) Alpen-K. - Tr endßt., rirptg; Btb. SmOnnig; der St. aufrecht, listig; B. \üns;\\ch-lanzettl., zugespitzt, wellig, gewimpert, unterseits Danmig, in den kurzen Bstiel verschmälert; Tuten rauhh. :i . Auf fruchtbar. Wiesender höchsten \ rh.il.i , (in. Ursern« und Tössthale desC.Uri, im Binn- thale d. Wallis, Ti-.ssin.) Juli. Aug. Bth. gelblichweiss oder bleich- rosenrotli, mil purpurnen N. 5« VI Rotte I kCOPTRtm Tonmef. Ulli, traubig; Tr. ri««|»i - oder ehentti Ml.-, s. die .; i in /u Drüsen eingefügt, t.f. .;. mil ziemlich dicken, knotigen N. Frucht langer, als du I'. Keim inittelpunkUt. mit faltig eingerollten KelmB. 15, P. Faqoftrdm (L.) Buchweizen-K. — Tr. blattwinkelst, einfach, die endst. ebensträussiq ; Nüsse zugespitzt, 3 kantig, Kan- ten gairaraiidig; . Auf unbebauten Anhöhen, (auf d. Insel Canidole piccole bei Lossino, Dr. Sendtner, erhalten (Ich Tommas.) Mai. t- DAPHNE (L.) Kellerhals. — P. mit 4sp. Saume, abfälli "X Steinfrucht mit weichem oder lederigem Fleische. N. v. E. gen. 7 1. D. Mezereum (L.) Gemeiner K. — Bth. seitenst, sitzend, meist zu 3, flaumig; Zpfl. des P. eyf., spitz; B. lanzettl., an der Basis keilig- verschmälert, kahl. t>. In Hainen, in die VorA. hin- aufsteigend. Fehr. März. St.. h. 8. ßth. rosenroth, selten weiss. 2. D. L aurkola (L.) Immergrüner K. — Tr. kurz, meist 5bth., überhangend, blattwinkelst.; Bth. mit den DeckB. kahl; B. lan- zettl., an der Basis keilig- verschmälert, kahl. t». In Gebirgswäl- dern, (westl. Schw. und Oestr., siidl. Tyrol.) März. Apr. J. a. t. 183. Bth. gelblich -grün. 3. D. alpina (L.) Alpen- K. — Bth. mdst., gehäuft, sitzend, znttiq; Zpfl des P. lanzettl., zugespitzt, um ein Drittel kürer, als die Röhre; B. lanzettl. oder verkehrteyf, flaumig, später kahl, abfällig. \. Auf Felsen d. A., (dch d. g. AK.) Mai-Jul. St. h. 22. Thymelaea Candida Scop. Bth. weiss. 4. D. collina (Sm.) Hügel -K. — Bth. endst., büschelig, aus- wendig, filzig -zottig; Zpfl des P. eyf., stumpf} B. länglich- ver- kehrteyf, stumpf oder gestutzt, glänzend, oberseits kahl, unter- seits rauhh., immergrünend. t>. An felsigen O., (im Isonzothale, Brignoli.) März. Apr. Bth. rosenroth. Expl. von dem bezeich- neten O. habe ich noch nicht gesehen. D. 5. D. Blagayana (Freyer.) Blagayscher K. — Bth. endst., büschelig, kurzgestielt; die Röhre des Perigons mit kleinen, auf- rechten Haaren bestreut; Zpfl eyf, 3mal kürzer, als die Röhre; der Büschel an der Basis deckblättrig, die unteren DeckB. ver- kehrteyf, unterseits und am Rande seidenh. und ohne Bth., von den oberen die, welche die unteren Bth. stützen, lineal-keilf. und fast so lang, als die Röhre; B, längl., verkehrt-eyf., stumpf, kurz- stachelspitzig, kahl. tj. In Bergwäldern, auf dem St. Lorenzi- berge bei Billichgrätz in Krain, und Göstinger Berg bei Grätz in Steyermark.) Mai. Bth. gelblichweiss. „St. Ijadenf., kriechend," v. Weiden. 47* 736 s\M \l.\< II V 8. D. striata (Tratiinnirk. i Geriefter K. — Bth. mdst., bü- seherlg, ritzend, kahl; Zpll des IV elliptisch, um ein Drittel kür- zer, als die Röhre: DeekB. eyf., kurz- stachelspitzig, ein Drit- te in lang, als die RShre; II lineaL. - keiligL stumpf oder aus- gerandet, kurz -stachelspitzig, kahl. <• Auf Felsen . In Sudeuropa einheimisch, jetzt in der Schw. jenseits il. \. im r.str. Litt, eingebürgert, (in Tyrol blos kultiv . Facchtai.) Apr. Hai Scl.k. t 110. C. Onln«. SANTALACEEN. R Brown, prodr. p. 350. /V obersi, :t. t. 6 ^> . Inwendig farbig, in der Knospenlage Happig. Sthif. 4-r>. an der Bari* d<> Zpfl des P eingefügt und thksiim. SANTALACEEN. 737 diesen gegenst. Fruchtkn. 1 fächerig, 2-4eyig; Eychen neben der Spitze des mittelpunktst. Samenträgers angeheftet, hängend. Gf. 1. Frucht nuss- oder steinfruchtartig, [sämig. Eyweiss flei- schig. Keim in der Achse liegend; Würzelchen nach dem Nabel gerichtet. B. wechselst, oder /erstreut, nebenblattlos. I. THESIUM (L.) Thesium. — P. 4-5sp., tellerf. oder trich- terf. Stbg. von einem Haarbüschel umgeben. Gf. 1} N. einfach. Steinfrucht 1 sämig, trocken oder saftig, mit dem bleibenden P. be- kiiinnt, N. von Esenb. gen. 7. 1. Bth. grün, innen weiss. I. Hotte. DiiEiDKCKHLAETTKiGE. Der St. oberwärts traubig oder rispig. Tr. oder K. bis an den Gipfel mit Bth. besetzt. Deckß. i unter jeder Bth. Stein- frucht trocken. a. P. nach dem Verblühen his auf die Basis eingerollt, einen kurzen Knoten auf der Frucht bildend , welcher kaum den dritten Theil der Länge der Frucht erreicht. 1. T. montanum (Ehrh. herb, exsicc. n. 2.) Berg-T. — W. hinabsteigend, ästig, zuletzt vielstengelig; die St. aufrecht, ober- wärts rispig; R. pyramidenf., AestcheA abstehend; B. lanzettl., oder lineal- lanzettl., lang - zugespitzt, 3-5 nervig; DeckB. zu 3.; Früchte rundl.-eyf, gestielt; das FruchtP. eingerollt, 3mal kürzer, als die Frucht. %. Auf Gebirgen, in Wäldern (stw. dch d. Gebiet.) Juli. Aug. I). fl. 2. 282. Hayne in Schrad. Joiun. 1800. t. 6. Die Stbf. sind noch einmal so lang, als die verblühten Stbk. 2. T. iiMERMEDiUM (Schrad. spicileg. fl. germ. S. 26 ) Mittleres T. — W. ausläufertreibend, St. aufrecht oder aufstrebend, ober- wärts rispig; R. pyramidenf., Aeste abstehend; B. Uneal.-lanzettL oder lineal., spitz, Snervig; DeckB. zu 3. ; Frucht oval oder längt,, gestielt, das FruchtP. eingerollt, 3mal kürzer, als die Frucht. %. Auf Bergwiesen und im Gesträuch, (an vielen O. häufig, an an- deren gänzlich fehlend.) Juli. Aug. D. fl. 2. 283. T. linophyllum Pollich, palat. und vieler Autoren. Das T. linophyllum L. spec. ist eine nicht sicher zu ermittelnde Art. Die Stbf. nach dem Ver- blühen der Stbk. noch einmal so lang. Var. : ß. fulvipes, Fruchtstiel so lang, als die Frucht, sowie der un- tere Theil der Frucht, gefärbt und bei der lebenden Pfl. saftig: T. fulvipes Griesselich in der regens. bot. Ztg. Kürzlich empfangene Expl. von Thesium intermedium belehrten mich, dass Th. fulvipes als Art nicht zu trennen sei; immerhin bleibt es aber eine be- merkenswerthe Variet., die den Uebergang von der ganz saftlosen Frucht der meisten Arten dieser Gattung zu der saftreichen des T. rostratum darstellt. 3. T. MVARICATUM (Jan. in M. und K. deutsch. Fl. 2. S. 283.) Sperriges T. — W. hinabsteigend, ästig, zuletzt vielstengelig ; St. aufrecht, oder aufstrebend, oberwärts rispig; R. pyramidenf., Aestchen abstehend; B. lineal., spitz, einnervig oder schwach 3- nervig, DeckB. zu 3, am Rande ein wenig rauh, kürzer, als die 738 SANTALACEEN. Mtara* Fracht; Früchte undztich-längHch, gestielt, Stteichen länger, als dir Hälfte der Frucht; das FruchtP. eingerollt, dreimal kürzer, ;,K die Frucht ^.. An unbebauten, bergigen 0., (Triesl a. Fiume.) Juli Aug. In der D. 11. isl die Fruchl nach einem unvollständigen Expl. unrichtig beschrieben. Die PfL ist nicht so sehr sperrig, wie die folgende. D. I. 'I'. in Mi, i rsuM (!><'■ IL fr. 5. S. 366.) Niedergestrecktes T. - W. hinabsteigend, ästig, zuletzt vielstengelig; dir St. niederge- streckt, «»«In- aufstrebend, traubig oder listig mit traubigen kesten; die bthetragenden Aestchen so lang, als die Bthe, oder länger zuletzt fast wager echt- abstehend i .. Hayn. mit Ausschluss des Synonyms von Pollicb, wel- ches zu T. intermedium gebort T. iialatinum Roth; irrthümlich bo benannt, denn es wachs! nicht in der Pfalz. I> 6. T. lir.Mii.K (Vahl symb. 3. S. 43.) Niedriges T. W. s|.in- delig, l-mehrstengellg; St aufrecht, oder aufstrebend, i-tiu.dir Aeste traubig, und so \\i'- «li'' Aestchen und der Rand der oberen IV und der DeckB. gezähnelt-rauh; die bthentraqenden Aestchen sehr kurz, kürzer, als die Frucht, aufrecht; die Früchte ••>!', last sitzend, im ihn St. angelehnt; B. lineal, Inervig; DeckB. su :{. dass mittlere länger, als dir Frucht; das FruchtP. eingerollt, 3mal kürzer, als die Frucht %. «»der Gl kuf Brachäckern in l'n- teröstreich, (zw Wiener -Neustadl und Katzelsdorf, Welwitsch.) Juni. Juli. D. b. I'. mc* dem Verblttben rfiatig, mir an dci Bpitae otsgerolU, fvm im I ler N'i*s '"!• r l.uu-r. 7. T. i-HATKNsi: (Klirli.) Wiesen-T. W. spindelf.; «I I •' St traubig oder rispig; « 1 i • * fruchttrag, teslchen wager echt abstehend t B. lan/.iiil.- lin.al.. schwach -3nervig; DeckB. zu 3; Steinfrucht« fast kugelig; FruchtP. >idni.: Zptl während der Knos- penlage dachig. Stbg. dem Schlünde des P. eingefügt, ilcssen Zpll an der Zahl gleich und damit abwechselnd oder noch ein- mal so viel. Stb/:. 2fftcherig, mit 2 Längsritzen aufspringend. Fnuhtkn. in der Röhre des P. eingeschlossen, frei, iegig; Ey- chcn aufncht. Gf. 1. N. I. Eine falsche Steinfrucht, «Ire aus dem bleibenden, beerenartig gewordenen I*. und einer krustigen Nuss besteht. Ey weiss fleischig, dünn; Keim gerade; Würzelchcn unterst. Bäume und Strauche mit nebenblattlosen, silberweivs- oder braunlich •achülferigen B. 11t li. oft 1 geachlechtig. I. ELAEAGNÜS (L.) Oleaster. — Btb. zwitterig; Röhre schlank; Saum glockig, 4-5sp.; Schlund dch einen kegelf. King verengert. Stbg. 4-5. Eine falsche Steinfrucht, aus dein beeren- artis;en und inwendig knöchernen, die Nuss einschliessenden K. gebildet. N. von E. gen. 3. 18. 1. E. ANGISTIKOLU (L.) Schmalblättriger O. — B. lanzettl.. spitz, ganzrandig, beiderseits silberweiss-schülferig; Bth. blatt- winkelst., gestielt, aufrecht, einzeln oder zu 3. h. Auf unfruchtb. Hügeln der wärmern Gebenden, (häufln auf der Insel Osero.) St. h. 5. Bth. auswendig silberweiss-schülferig, wie die B., inwendig hell- pomeranzengelb. J. 2. HIPPÖPHAE (L.) Sanddorn. - Bth. 2 häusig. Mannen. P. 2th.; Stbg. 4. Weibch. P. röhrig, an der Spitze 2sp., ohne Ring am Schlünde. Eine falsche Beere, aus dem verdrossenen und saftigen, die Nuss einschliessenden K. gebildet. N. von E. gen. 3. 19. 1. H. rhammudes (L.) Weidenblättriger S. — i>. An Fluss- nnd IVIeerufern, (an den Giesbächen und Flüssen dch d. g. AK. und mit den Flüssen in d. Ebenen v. Oberbad., Elsass, Schwab ., Bayern und Oestr. hinabsteigend : stw. an der Küste von Holst. und von da bis Pr< ii>s.) Apr. Mai. Schk. t. 321. Bth. rostbraun. CIL Onliic. CYTINEEN. A. Brogn. in den Annal. de scienc. nat. I. 29. Rhizantheae Blum, in der batav. Ztg. Bth. 1 geschlechtig. P. oberst., 4-.5th., in der Knospenlage dachig. Stbg. S, 1H oder mehrere, an die mittelpunktet. Saufe angewachsen. Fruchtkn. i fächerig , mit wandet.' Samenfra- gern, vieleyig. Ey weiss fleischig. Keim in der Achse liegend, gerade. aristolochia. ARISTOLOCHIEEN. 741 1. CYT1NUS (L.) Hypoolst. — Btb. 1 bäusig. P. röhrig- glockig, mit 4sp. Saume. Mannen. 21)eckB. an der Basis des P. Stbk. 8, um Hie Spitze der mittelpunktst. Fruchtsäule herum auf- sitzend. Weibch. Frucbtkn. unterst., in der Mitte mit 2DeckB., 1 fächerig, mit 8 wandst. Sainenträgern. 1. C. Hypocistis (L.) Gemeiner H. — % . Auf der W. der Cisten schmarotzend, (auf den Inseln des Adriat. Meeres, Osero und Veglia, Lossino.) Mai. Lam. ill. t. /37. „Ist von Weitem dch die blntrothe Farbe, ehe. er die Blli. geöffnet hat, zu er- kennen." Link. Die geöffneten Bth. rotblich - gelb , wie die. Pflanze selbst. J CHI. Onlng. ARISTOLOCHIEEN. Juss. gen. 74., mit Ausschl. von Cytinus. Bth. zwitterig. P. ober st., ungeth. und schief -abgeschnitten ; oder Ssp., mit in der Knospenlage klappigen Zpfln. Stbg zahl- reich, frei und auf der Spitze des Frucbtkn. eingefügt oder mit dem Gf. und der N. zsgewachsen. Fruchtkn. 3- G fächerig, mit mittelpunktst., vieleyigen Samenträgern. Keim sehr klein, an der Basis des knorpeligen Eyweisses liegend. B. wechselst. 1. ARISTOLOCHIA (L ) Osterluzei. - P. an der Spitze schief in eine Zunge, (eine Lippe), verbreitert, röhrig; Röhre an der Basis bauchig. Stbk. 6, unter der N. angewachsen. Kapsel 6 fächerig. N. von E. gen. 8. 16. 1. A. rotunju (L.) Runde O. — W. fast kugelig; die St. ein- fach, aufrecht; B. kahl, eyf., tief-herzf., sehr kurz-gestielt, Bstiele viel kürzer, als der Bthstiel; Bth. einzeln; Lippe des P. oval, an der Spitze abgerundet, ausgerandet, von der Länge der Röhre. %.. Auf trocknen Wiesen und an unkultiv. O. unter Gesträuch, (Litt., Triest, Fiume: bei Lugano im C. Tessin.) Apr. Mai. Peri- gon gelb, inwendig mit schwarz -purpurnen Streifen bemalt; Lippe gelb -braun. 2. A. pallida (Willd. spec. 4. S. 162.) Bleiche 0. — W. fast kugelig; die St. einfach, aufrecht; B. kahl, fast 3eckig-eyf., tief-herzf., gestielt, Bstiele so lang, als der Bthstiel oder länger; Bth. einzeln; Lippe des P. halb so lang, als die Rohre, ey-lan- zettf., zugespitzt, an der Spitze selbst stumpf. %. An gebirgigen O. unter Gesträuch, (Cilli in Untersteyerm., Innerkrain und bis Triest und Fiume; Valle Bergami im C. Tessin.) März. Apr. A. lutea Desf. ann. mus. Perigon grün-gelblich, inwendig mit schwarz- purpurnen Längenstreifen und einem Flecken von derselben Farbe an der Basis der Lippe. — Die A. lutea Desf. aus dem Valle Bergami hat kleinere, mit einem längeren Zünglein versehene Bth., 742 EMPETREEN. anm« ist aber sonst nicht verschieden. Die A. longa L. wind«' im (In biete unserer II. noch nlchl gefunden; sie ist der A. pullida sohl ähnlich, hat über eine spindelf., r.uletzt walzliche, I Puss lauge \V . ästige, Banniige St., grün weisse, einfarbige Hth. und ehw BIkr.Lippe I tat von der Länge der Röhre. I). '.y A. Clbvatitis (I.) Gemeine 0. - W. kriechend, die St. einfach, aufrecht; B. evf., tief-herzf., gestielt, kahl; Bth. Matt« winkelst., bflsrheliq. U In Weinbergen, nn Ziiunen, lekerrändera, («tw. rieh das GeSiel i Mai. Juni. St. h. 6. Hth. gelblichweil»; oder blassgelb. 2. LSARUM (L.) Haselwurz. — P. glockig, 3-4sp. Stbg. 12, auf dem Fruchtkn. sitzend; Stbk. in der Witte ein- Stbf. an- gewachsen. Y strahlig, 0 lappig. Kapsel 0 fächerig; Scheide- wände mil den mittel| ktst. Kanten nicht zsbängend. N. von E. gen. s. 17. I. A. rubopabum (L.) Europäische II. — H. nierenf., stumpf. "U. In Bergwäldern, an schattigen /.innen. Mir/. \\>v. St. h. '2. liii' Hth. aussen grünlich - braun, innen dunkel - blutrotb. i IV OnliiK- EMPETREEN. Nutt. gen. 2. 233. Ulli, i geschlechtig. K. ;{th., in der Knospenlage dachig. lilh. i. mit dm KU. abwechselnd. Stbg. i, frei, den KW ge- genst. und, so wie cherig, mil 2 Ritzen aufspringend. Fruchtkn. frei, auf einer (hi- schigen Scheibe liegend, 3-6fächerig; Fächer legig; Eychen aufstrebend. Gf. I. \. strahlig: Strahlen so viele, als Fruchtkn/ Fächer. Frucht stein fruchtartig. Keim in der Achse desEyweism liegend, gerade; Wurzelchen nach dem Nabel gerichtet. Sträuche mit kleinen, immergrünen H. 1. EMPETRUM (L.) Rauschbeere. - Bth. 2häusig. K. 3th. Blkr. 3 blättrig. Mann eh. Stbg. 3. Weibch. Gf. fasi fehlend; N. mit 6-9 Strahlen. Steinfrucht 1 fächerig, 6-9samig. \. von E. gen. 3. 17. I. K. NI6BUM (I. ) Schwarze R. Liegend; H. länglich oder lineal , im Rande r.n ruckgerollt, ., (dch d. g. AK.; Voges., Kniebis, Rhön, Brocken, Sudel ; von Wesphai. dch Niedersachs. bisPreus- s.n ) ipr. Mai, auf den A. später. Schk. t. :*is. Blkr. rose* roth; Stbg. purpurn, AMüKACiiMB. EUPH0RB1ACEEN. 743 CV. OrdiiR. EUPHORBIACEEN. Juss. gen. 384. lith. igeschlechtig. P. unter st., in Zp/1. von bestimmter Zahl geth. oder fehlend. Blb. mit denZpfln desP. abwechselnd, oder fehlend. Männch. Stbg. im Mittelpunkte der lith. einge- fügt oder unter einem Ansalze zu einem Stempel. Stbf. frei oder mannigfach-verwachsen. Weibch. Fruchtkn. frei, sitzend oder gestielt, 3 fächerig, (seltner 2 oder mehrfächerig,) Fächer rings um den mittelpunktst. Samenträger in einen Kreis gestellt, 1-Seifig; Fliehen hängend, einzeln oder ge&veiet. N.geth. Kap- sel aus 2-3, oft elastisch -aufspringenden Springfrüchten gebildet. Eyweiss fleischig. Keim gerade, in der Achse liegend; Würzel- chen nach dem Nabel gerichtet; Keim 13. blattig. Oft milchende Pflanzen. 1. BUXUS (L.) Buxbaum. — Bth. 1 häusig. Männch. K. 3th. Blb. 2. Stbg. 4. Ein Ansatz zu einem Fruchtkn. Weibch. K. 4th. Blb. 3. Kapsel 3schnäbelig, 3fächerig, mit 2samigen Fächern. N. v. L. gen. 3. 10. 1. B. SEMPERViREKS (L.) Immergrüner B. — B. eyf., gestielt, am Rande etwas behaart; Stbk. ey-pl'eilf. % An gebirg., rauhen, unfruchtb. O., (.Steger in Oberöstr., Littorale: in Krain gegen d. Meeresküste hin; in der westl. Schw. an vielen O.; im Oberelsass bei Beifort auf Kalkhügeln häufig, eben so bei Grenzach im Ober- badischen und an der Mosel von Alken bis Berlrich.) März. Apr. Schk. t. 287. Bth. gelblich- grün. Es kommen 2 Variet., oder vielmehr Arten vor, allein die Früchte der Var. ß., welche viel- leicht einige Verschiedenheit zeigen, habe ich noch nicht gesehen. u. arborescens, gelangt zu einer Hohe von 5-10 Fuss oder zu einer noch grossem'; die B. sind dunkler grün ; im Jüngern Zu- stande oft graugrün beduftet, und fast ohne Glanz. Die ganze Pfl. verbreitet einen unangenehmen Geruch, zumal in der heissen Jahreszeit. Diese findet sich an den oben bezeichneten O. Buxus arborescens Lam. dict. 1. S. 511. ß. humilis, 2-3 Fuss hoch, hat freudiger grüne B. ohne grau- lichen Anflug, und ist ohne Geruch. Diese im südl. Tyrol, (vom Gardasee zerstreut bis in die Hegion der Pinus Mughus, Facchini.) Buxus suffruticosa Lam. dict. 1. S. 511. 2. ANDRACIINE (L. gen. n. 073.) Andrachne. — Bth. ein- häusig. Männch. K. 5th. Blkr. 5bl. Stbgf. 5. mit ihrer Basis an einen Ansatz zu einem Gf. angewachsen. Weibch. K. 5th. Blkr. fehlend. Gl'. 3. Kapsel 3 knotig; Knoten 2 sämig. 1. A. telephioides (L. spec. 1439.) Telephiumartige A. — St. krautig, niederliegend; B. gestielt, eyf., kurz- zugespitzt j kahl. 744 EÜPHORBIACEEN mpuorbia. O An sonnigen, unbebauten O., (Insel Brioni, von Dr. Sendtner gesammelt, TommasiniJ Mal. Juni. J. 3. EUPHORBIA (L.) Wolfsmilch. Die besondere feigen- Ihümliche) Bthhülle glockig, 9-lOzähnig; 5 Zähne derselben häutig oder krautig. aufrechl oder einwärtsgekrümmt; 5, (oder 4.) mit diesen abwechselnde, auswärts gekehrt, auf ihrer obern Fläche mit einer Oeischigen, Honig absondernden Scheibe ganz oder /.um Theil bedeckt, welche man Drüse nennt. Männl.Bth. 10-20 u. mehrere, in der Basis der besondern Hölle, mit gewimperten oder gespal- tenen Schuppen gestützt, nackt, I männig, aus einem einzelnen, am einem Bthstielchen stehenden nach der Bthezeit v. d. Bthestiel- chen abfülligen Stbg. bestehend. Weibl. Bth. einzeln, im Mittel- punkte d. besondern Hülle, gestielt, bleibend. K. sehr klein, etwas lappig oder auch kaum bemerkbar. HU», fehlend. Fruchtkn. I. Gl. 3s|>. oder 3th, mil 2sp. oder ausgerandeten Schenkeln. Kap- sel 3 knotig. Springfrüchte Isamig, auf dem Kücken aufspringend und mit plötzlich zsgedrehten Klappen, die Samen wegschleudernd. N. v. Esenb. gen. 3. 11. D. I. Hütte. AmsofhyUiUM Roep. bei Dub. bot galt. p. ill It. nebenblattrfc> 1. E. Chamaksyck (L.) Niedrige W. — Bth. blattwinkelst., einzeln: Drüsen ganz ; Kapselklappen gekielt, glatt; S. rjucr-run- zetto} li. nebenblättrig, gegenst., gestielt, rundlich, an der Basis schief, vorne seicht-gekerbt, Kerben grannenlos; die St. gestreckt, ästig und nebsl den B. kahl oder rauhh. O. An dürren Hainen, in Weingärten, Brachfeldern, Gärten im Littor. Juni -Aug. Drüsen satt-roth. Aar. kahl, mit zottigen Stengeln und mit grau • zottigen St. und B. : die letzte ist: E. canescens L. Oh bieber auch die v. Wulfen in Rom. Anh. 3. |>. 364. beschriebene Pflanze gehöre, kann ich nicht entscheiden, da ich ein, an den angegebenen StandO. gesammeltes Expl. noch nicht sah. Diejenige aber, die mir Salz- mann unter dem Namen d. E. massiliensis l)C. welche Duhy IU E. canescens L. zieht, mittheilte, ist allerdings der behaarten Variet. v. E. Chamaesyce sehr änlich, allein doch sicherlich ver- schieden dch die dickeren St. und die grösseren B., die mit Aus- nahme der Basis am ganzen Umrisse gekerbt-kleingesägt und deren Sägezäbnchen mil leinen Stachelspitzchen versehen sind. 2. E. Pkim.is (L.) Meerstrand« -W. - Bth. blattwinkelst. einzeln: Drüsen ganz; Kapselklappen gekielt und nebsl den .V. ., Aeste 3 gabelig, mit gabelsp. Aestchen; Drüsen ungeth.; Kapsel »lad: S. wabig-netzig; li. verkehrteyf., vorne gesagt. 0. An kult. 0. überall. Juli-Sept. Schk. t. 129. Die Drüsen gelb. h. Sonen glatt. Kapsvl mit Warzen betetet, «reiche halbkugelig, kurz- walzlidii oder in einen Faden verlängert sind. 4. E. plattphylla (L.) Flachblättrige W. — Dolden 3-5sp., Aeste 3 gabelig, mit gabelsp. Aestchen; Drüsen ganz; Kapsel war- zig, Warzen zerstreut, stumpf, fast halbkugelig; S. glatt; B. spitz, v. der Mitte an ungleich- klcingesägf, verkehrtlanzettl., mit herz f. Basis-, sitzend, die Untersten verkehrt- eyf. , sehr stumpf, in den Bstiel verschmälert; Hüllchen fast 3 eckig - eyf. , stachelspitzig, kleingesägt; S. rundlich. O. An bebauten O., Wegen, Grüben. Juli-Sept. J. a. t. 376. E. platyphyllos Koch Synops. ed. 1. Drüschen gelb. Var. : ß. liferata, B. unterseits und am Rande dicht-zottig, die ersten mit einem purpurnen oder braunen Flecke bezeichnet: E. literata Jac. ic. rar. 3. t. 482. Diese kommt an bebauten O. und am Meeresufer (Steyer in Oberöstr. , Brittinger; Triest, Tommas ; Monfalcone, C. B. Lehmann) vor und ist der E. pubescens Vahl, E. pilosa Bert. 11. ital. , sehr ähnlich, aber bei letzterer sind die Kapseln warziger, die B. auch oberseits zottig und die S. dch erhabne, zerstreute Pünktchen rauh. 5. E. stricta (L.) Steife W. — Aeste der 3-5sp. Dolde 3 ga- belig, mit gabelsp. Aestchen; Drüsen ganz; Kapsel warzig, War- zen zerstreut, kurz-walzlich; B. spitz, von der Mitte an ungleich- kleingesägt, verkehrt-lanzettl., mit herzf. Basis sitzend, die unter- sten verkehrteyf., sehr stumpf, in den Bstiel verschmälert; Hüll- chen fast 3 eckig - eyf , .stachelspitzig, kleingesägt; S. oval, glatt. 0. An waldig. Ö., sehr zerstreut dch d. G.) Juni-Sept. E. dubia Dierb. E. foetida Hoppe in Brief. Die E. stricta untersch. sich v. der vorherg. dch die um die Hälfte kleineren Früchte und dch die Warzen derselben, die, wohl nicht verlängert, aber doch walz- lich sind. — Die E. micrantha MBieb. ist der E. stricta sehr ähn- lich, jedoch nach meinem Urtheil dch folg. verschieden: der St. schlanker, aufstrebend, nicht steif; die B. satt-grün, fast elliptisch- lanzettl. , deutlicher gestielt und nach der Basis weit mehr ver- schmälert; die Dolde, auch auf fettem Boden, blos 3sp., die War- zen der Frucht verlängert und fädlich. 6. E. dulcis (Jacq. fl. austr. 3. S. 8. t. 213) Süsse W. — Aeste der 5sp. Dolde einmal 2sp.; Drüsen ganz; Kapsel warzig, Warzen zerstreut, ungleich, stumpf; B. lanzettl. -länglich, stumpf, nach der Basis verschmälert, ganzrandig oder vorne kleingesägt, sehr kurz -gestielt; Hüllen lanzettl.; Hüllchen an der Basis ab- geschnitten, 3eckig-eyf., kleingesägt; Rhizoni wagerecht; der St. stielrund, (getrocknet,) feingerieft. 2J.. In Hainen und auf Wald- wiesen, auf Gebirg, und d. VTorA., (Schw. und vom Oberelsass längs d. g. AK. hin bis Oestr., sodann dch Böhm., Mähr., Schles. nach Thüring. und d. Harze und Hessen; in d. Gebirgen d. Mosel 746 EUPHORBrACEEN. hphobbu. iiml des l'iii.n liriii.N ) \|n. Hai. T. dulcis L. spec. nach der Diagnose und dm angeführten Autoren. Tithymalus dulcis Scop. B. soliseqna Rb. Drusen schwarz • purpurn. Kapsel warzig und behaart Var.i ß. purpurata , Kapseln zwar warzig, aber ohne Haare: E. pnrpurata riiuill. Ith. Ic 2. f. -'o?. Ueber die Pflanzen, welche Liane unter seiner E. dnlcii, E. Epithymoides und E. verrucosa verstanden haben mag, herrscht linier den Schriftstellern eine grosse Meinungsverschiedenheit. Smith erknnnte in der E. verrucosa Lam., vcrmuthlich nach einem Expl. von dem Herbarium Linne's, die wahre E. dulcis, allein dieser Ansicht widersprechen die Worte Linne's „Dolde 5th., 2th. und die IV ganzrandig", denn an der E. verrucosa Lam. sind die IV viel bemerklicher kleingesägt, als an E. dulcis Jacq. und E. epi- thymoides Jacq.; auch beschrieben die Schriftsteller, welche L. unter seiner E. dulsis anführt, die E. dulcis Jacq. und nichl die E. verrucosa Lam. Bertoloni begreif! unter seiner E. dulcis zu- gleicfa mit der E. verrucosa Lam. auch die E. epithymoides Jacq., welche jedoch der E. fragifera .Fan. viel näher steht, als der E. verrucosa Lam. Linne hatte seine E. epithymoides von Jacquio, aber das Cftat aus der Ecphr. des Columna gehört zur E. fragi- fera. Die hier oben bemerkte Veränderung und Uebertragnng der Namen von einer Art zur anderen, haben bisher die bestehenden Zweifel nicht gehoben, dessbalb habe ich denjenigen Namen vorangestellt, welcher keinem Zweifel unterliegt. 7. E. angilata (J. ir. rar. t. 4SI.) Kantige W. — Aeste der 5sp. Dolde Aufrecht, einmal 2sp.; Drüsen ganz; Kapsel wartig, Warzm zerstreut, stumpf, fast halbkugelig'; S. °lalt(?); I! läng- lich-oval oder iMnglich, fast sitzend, vorne kleinges/lgt; Hütten fi//'., sii/end: Hüttchen ttn der Basis abgeschnitten , fast 3 eckig- eyf., so breit, als lang, kleingesägt; Rhizom wagerecht; der St. gesch&rft-kanUg-gerieft. ~\ . An gebirg., wähl. ()., fOestr., Mahr. und Steyerm.) Mai. Juni. ..Drüsen erst hell- sodann satt -gelb, zuletzt nach dem Verwelken rostbraun." Jacq. D. 8. E. carmolica (J. a. app. t. II.) KrainerW. — Aeste der 5ip. Dohle überhangend^ einmal 2sp.\ Drüsen ganz; Kapsel warzig, Warzen zerstreut, stumpf, fast halbkugelig; S. ^latt: B. lanzettl.-länglich, stumpf, ganzrandig, nach der Basis verschmälert, kurz-gestielt; Hüllchen elliptisch, im der Basis abgerundet, ganz- randig und nehsi den Hüllen kurz-gestielt ; Rhizom wagerecht ii. Auf sonnig. Bflgeln, lim warmem Krain und steyerm.) Apr. Mai. Tithymalus pilosus Scop. t. 2\. Drüsen gelb. D. 0. E. vsrbucosa (Lam.) Warzige W. — Aeste der 5 sp. Dolde aufrecht, **p., und noch einmal 2sp.; Drüsen ganz; Kapsel warzig, Warten kurz, watzHch; S. glatt; IV länglich • eyf. , last sitzend, kleingesägt i Hüllen eyf.; Hüllchen elliptisch, stumpf, an der Basis verschmälert oder abgerundet, kurz- gestielt und nebst der Hülle kleingesägt; W. vielköpfig. 2;. An unkuli. O., unter Ge* ■träuch, an Wegen, (vom Oberelsass und der Schw. «Ich. d. g. Euphorbia. EUPHOKBIAfEEN. 747 südl. 1). und nördlich bisWürzb.: vereinzelt bei Trier.) Mai. Juni. E. verrucosa DC. fl. IV.. GA11d.fl.helv. E. dulcis Sm. Rb. Bertol. fl. ilal. mit Ausschluss des Synonym's von Jacq. Tithymalus ver- rucosus Scop. Die ganze Dolde ist während der Bthezeil schön- gelb. Var. niedriger, mit purpurnem St.: E, flavicoma DC, nach Roeper. — Die SO. verrucosa Linn. ist zweifelhaft, alter die von Lamarck dch die treffliche Beschreib, ausser allein Zweifel. 10. E. EPITHYMOIDES (Jacq. 11. austr. 4. S. 23. t. 344.) Gelb- blättrige W. — Aeste der 5sjp. Dolde aufrecht, 3sp. und noch einmal 2 sp. ; Zpß der eigenthümUchen Hülle so /auf/, als die Hülle .selbst; Drüsen ganz; Kapsel warzig, Warzen verlängert, fadevf.; S. glatt 5 B. länglich, sitzend: lliillelien elliptisch, stumpf, atisgerandet, an der Basis verschmälert oder abgerundet, kurz- gestielt und nebst der Bulle ganzrandig; W. vielköpfig. %. Auf rauhen, waldigen Bügeln, (Krain, Steyerm., Unteröstr., Mähr., bei Algenbach unweit Landshut, Dr. Einsele.) Mai. Juni. L. spec, wenn Jacquin die wahre Pflanze der Fl. austr. an Linne gesandt hatte. Die E. epithymoides ist dch innern Zpll der Hülle, welche die Länge der Hülle selbst haben, leicht von E. fragifera Jan. und E. verrucosa Lam. zu unterscheiden. Drüsen gelb; Weichstacheln der Kapsel röthlich. D. 11. E. fragifkra (Jan. getr. Pfl. und bei Link.) Erdbeertra- gende W. — Aeste der 5sp. Dolde 2 sp. 5 Zp/I der eigenthüm- Uchen HiHle 4mal kürzer, als die Hülle; Drüsen ganz; Kapsel warzig, Warzen verlängert, fädenf. ; S. glatt; B. länglich oder lanzettl., sitzend; Hüllchen rundlich-eyf, an der Basis abgerundet, ganzrandig oder kleingesägt; W. vielköpfig. 2J.. An gebirg., rauhen O, (Steyerm., Krain und Östr. Litt.) Apr. Mai. EI. spinosa Wulf, bei Rom. E. epithymoides L. spec. nach den angeführten Citaten, Hoppe und Hornsch. Reise. Tithymalus Pithyusa Scop. E. fragi- fera Rb. ic. 7. f. 870. Drüsen braun-rotb, so wie sie Scopoli be- schreibt. Var. mit stumpfen und spitzen B., mit kahlem und zot- tigem St. D. 12. E. palustris (L.) Sumpf-W. — Aeste der vielsp. Dolde Hsp. und weiler 2 sp.; Drüsen ganz; Kapsel warzig, Warzen länglich, kurz-walzlich; S. glatt; B. sitzend, lanzettl., ganzrandig oder etwas gezähnelt, kahl; Hüllchen elliptisch, stumpf, an der Basis verschmälert , sitzend. %. Auf feuchten Wiesen, an Ufern, (stw. dch d. g. Gebiet.) Mai. Juni. FI. d. t. 886. Drüsen rothgelb. c. Samen glatt. Kapsel glatt oder mit feinen Wärzchen oder erhabnen Pünktchen bestreut, aber eigentl. nicht warzig. 13. E. procera (MBieb.) Hohe W. — Aeste der 5sp. Dolde 3sp. und noch einmal 2sp.j Drüsen ganz; Kapsel glatt oder mit kleinen Knötchen bestreut, lang-behaart oder kahl; S. glatt; B. sitzend, länglich-lanzettl., kleingesägt, hinten ganzrandig, ober- und unter seits zottig, manchmal auch' kahl werdend; Hüll- chen oval, stumpf, hinten abgerundet oder etwas verschmälert. Tl. An waldigen, etwas feuchten O., unter Gesträuch, an Bächen, 748 I.UMIORMUT.I-N. kiphobru. (in Oberbad., Kärnlh., Krain, Stcyerm., Mäbr., Oestr. und Schles.) Juni. Juli. Drflsen gelb. Kommt vor: «. Kapseln glatt, kahl: E. procera Kb. ic. 2. f. 270. E. vil- losa W'k , die Kapseln werden glatt beschrieben, nur in der. aus Willdenow's Spec plant, genommenen Diagnose heissen sie warzig, ß. trtchocarpa, Kapseln glatt, von verlängerten Haaren, mehr oder weniger, manchmal dicht-behaart: K. mollis Gmel. E. coral- ioldes I... nachRoeper; Linne's Beschreibg passt gut, aber ausser den Haaren an der Kapsel kann icb kein Merkmal entdecken, um sie v. E. procera zn unterscheiden. Die Varietäten y. und - deckt," Host. Fl. a. Juni. Die E. pulvemlentn Kit., v. Lang erhalten, i>l i ine Variet. mit schmäleren B. und lanzettl. Iliillclien. D. III. Ratte, EaOLi Roepei bei Dab. im Bot. galt, p 114. Drüsen halbmondf. Oll.T Jllill lil_- a S ii glutt. milchen »gewachsen. Iti. E •MTGDaXOIMS (L.) Mandelblättrige NN'.— Aeste der vielsp. Dolde wiederholt- 2 sp.: Drüsen halbmondf. -2hörnig; Kap- sln kahl, fein-punktirt-ranh ; S. glatt; B. flaumig, die vorjährigen verkehrteyf.-Iän glich oder lanzettl., in den B^ti.-l verschmälert, ilie heurigen der jungen St. länglich; Hüllen eyf: Hüüchen in ein flaches Scheuchen zsgeicachsen. 2i. In schattigen Laubwäldern, d. Gebirge und VorA., (Tyrol, Schw. und Elsass, und von da dch Würti'inl». bis Oestr.: im Rhein- und Maingebiete ; Ihr/. Thüring., Schles., Mähr. In i Danzig.) Apr. Mai. E. sylvalica J. a. t. 373. buphobbia. EUPHORBIACEEN. 749 Drüsen gelblich oder purpurn. Die besondere Hülle (der Kelch nach frühern Autoren) kahl, bei der folg. zottig. — Tenore fährt in seiner Sylloge eine von E. amygdaloides verschiedene, mir je- doch unbekannte E. sylvatica auf. 17. E. WrjLFENii (Hopp.) Wulfen's W. — Aeste der vielsp. Dolde wiederholt-2sp.; Drüsen halbmondf.-ausgeschnitten, Ühürnig; Kapseln dicht- zottig ; S. glatt; B. sitzend, lanzettl.- lineal., ganz- randig, ober- und Unterseite sammtig- filzig; Hüllen verkehrteyf. oder länglich ; Hüllchen kr eiself.-zsgewachsen. H. An felsigen, raunen O. im östr. Littor. , (auf Veglia bedeckt sie die Abhänge bei Castel Muschio, Noe.) Apr. Mai. E. Cbaracias Wulf, bei Köm., aber die Farbe der Blb., (Drüsen,) ist irrig „zuerst sattgelb, später schwarz -roth" beschrieben; die Blb. der E. Wulfenii sind immer honiggelb, wechseln die Farbe nicht und geben nie in das Schwarzrothe über. — Die E. veneta Willd. ist aus der E. Wul- fenii und E. Cbaracias zsgesetzt, die Beschreibg der Blb. bezieht sich auf die E. Cbaracias; im Herb, liegt unter n. 9390. fol. 1. E. Cbaracias fol. 2. E. Wulfenii. Um Venedig wächst unsere Art nicht, Ruchinger's fl. „dei Liti veneti" erwähnt ihrer nicht. D. Die E. Cbaracias (L.) wurde im Gebiete unserer Fl. noch nicht gefunden; sie untersch. sich v. d. E. Wulfenii dch folg.: Dolde viel kürzer; Hüllchen fast flach, kaum beckenf. , satt -grün; Bth. kleiner; Drüsen vorne abgeschnitten; die Ecken spitz oder in kurze Hörnchen endigend und die Farbe der Drüsen schwarz- purpurn, allmählig blasser werdend und in die schmutzig- ziegel- rothe Farbe übergehend. Die E. Wulfenii erkennt man schon v. weitem an ihrer grossen grün -gelben Dolde; die Hüllchen sind fast in einem Trichter zsgewachsen ; die besondere Hülle (der Kelch) ist grösser, die Drüsen sind vorne in einem Halbkreise ausge- schnitten, und endigen sich in 2 spitze, herabgebogene Hörner und ihre Farbe ist beständig verschieden. b. Samen glatt, Hüllchen frei. 18. E. Cyparissias (L.) Zypressen- W. — Strahlen der vielsp. Dolde wiederholt-2sp.; Drüsen 8 hornig; Knöpfe der Kapsel auf dem Rücken fein -punktirt- rauh; S. glatt; B. genau- lineal. oder nach der Basis ein wenig verschmälert , ganzrandig, kahl, die astst. sehr schmal; Hüllchen lauten- oder 3eckig-eyf., breiter als lang, kurz -zugespitzt, ganzrandig; W. kriechend. 1\. Auf Sand- feldern, an Wegen. Apr. Mai. J. a. t. 435. Drüsen wachsgelb. 19. E. Esula (L.) Gemeine W. — Strahlen der vielsp. Dolde wiederholt - 2 sp. ; Drüsen 2 hornig ; Knöpfe der Kapsel auf dem Rücken fein-punktirt-rauh: S. glatt; B. lanzettl., oder lineal.-lan- zettl., nach der Basis verschmälert, kahl, am Rande nach der Spitze zu etwas rauh, die untern kurz-gestielt, die astst. schmäler; Hüllchen rauten- oder 3eckig-eyf., breiter, als lang, stumpf, stachel- spitzig oder kurz - zugespitzt; W. kriechend. 2J.. Auf Wiesen an Weidengebüsch, Gräben, feuchten Wegen, (stw. dch d. Geb., doch vielleicht nicht in d. Schw.) Juni -Aug. FI. d. t. 1270. Drüsen wachsgelb. 48 780 EUPHORBIA OFF N. fipjtorbia. 21). E. SALICTFOLU (Rost.) NVeidenhlättrige W. — Strahlen thr rielsp. Dolde wiederholt- 2 sp.; Dritten 2 hornig; Knöpfe der Kapsel auf dem Rfleken poaktirt-niBh; S. glatt; />'. lanzettl.. nach ihr Bast» mul Spitze verschmälert, ganzrandig, dicht -flau mit/ : Röllchen rauten- oder 3ecklg-eyf., breiter, Bislang, stumpf, stachel- spitzig oder kurz -zugespitzt; W. kriechend, y.. Aufwiesen, u Wegen, (bisher blos in Unteröstr.) Mai. Jani. RocheL bann. i. 7. i ii». eine schmalblättrige Form. D. 21. B. \mCAT.v (W. und Kit.) Ruthenförmige W. — Strahlen iIit rielsp. Dolde wiederholt- 2 sp.; Drüsen 2 hörnig; Knöpfe der Kapsel auf dem Rücken punkürt-rauh; 8. glatt; II. fineal,- lan- zettl., v. der Mitte nach der Spitze allmähhg verschmälert, ganx- randig, kahl, glanzlos; Röllchen rauten- oder fast 3eckig-eyL breiter, als lang, stumpf, stachelspitzig oder kurz -zugespitzt; W. hinabsteigend, vielköpfig. &. luf Wiesen, an Wegen, (Littorale, Oestr., Mähr, und Böhm.) Mai. Juni. E. uralensis Fischer hei Link. Drusen gelb. D. 22. E. lvcida (NN', und Kit.) Spiegelnde NV. — Strahlen der rielsp. Dolde wledernoIt-2sp.; Drüsen 2hörntgj Knöpfe der Kap- sel auf dem Rücken punktirl-rauh; 8. glatt; Ii. lanzettl. oder li- neal.-lan7.ettl.. v. der Miltr an nach der Spitze alhnähhg ver- schmälert, ganzrandig, kahl, glänzend; Hüllchen rauten- oder fast 3eckig-eyJL breiter, als lang, stumpf, stachelspitzig oder kurz -/u- gespitzt; W. wagerecht •kriechend. :\. Aufleuchten Wiesen, an Weidengebüsch, Gräben, (Mähr., Schles. und Frankf. a. d. O.) Juli. Ann. Drüsen gelb, zuletzt bräunlich. B. immer etwas glän- zend. Var. : «. fnfifo/ia. IL länglich -lanzettl., abgerundet -stampf, der St. 2-4FuS8 hoch. Wimmer und Grabowski Flor, siles. ß. saHcifoÜa, IL lineal.-lanzettl., ziemlich spitz, der St l'^Fuss lioch. W. und Gr. y. HnearifoHa, IL schmal-lineal., ziemlich spitz, sehr gedrun- gen, der St. ohngefähr 1 Fuss hoch, W. und Grab. I). 23. B. saWTH.is (J. a. t 345.) Felsen-W. — Strahlen der ■ '» *~ [ i . Dolde einmal 'Jsp.: Drüsen vorne abgeschnitten, 9 hörnig, Hörnchen kurz, stumpf; Knüpfe der Kapsel feinpunktirl und da- durch etwas rauh, auf dem Rücken mil einem dünnen Kiele: 8. glatt, li. bläulich -grün, kahl, ganzrandig, die untern Kneal.-läng- lich, stumpf oder ansgerandel mit einer Stachelspitze, nach dar Basis verschmälert! dir obersten elliptisch: Röllchen quer-breiter, stumpf, Btachelspitzig an der ILi^i^ angeschnitten oder fast herzt; W, hinabsteigend, vielköpfig. 2J.. An felsig., gebirg. O. , (Unter- ösir.. Sieverin.. Kr.iin. BÜdf Tyrol.) Mai. Juni. Drüsen waebs- gelh. — Die E. portlaadica Huds. ist der forliegenden Art Ähnlich, aher leicht dch die IL. welche auf der stumpfen Spitze, sowie die Hüllchen an ihrem Lude kurz - zugespitzt sind und dch die dicht- grübig -punktirten 8 su unterscheiden. D. Euphorbia. EUPHORBIACEEN. 751 24. E. hicaeensis (All.) Glatte W. -■ Strahlen der vielsp. Dolde einmal 2sp.; Drüsen halbmondf. •ausgeschnitten oder &• hornig; Knöpfe der Kapsel (getrocknet) runzelte, auf dem Rücken mit einem dünnen Kielet S. glatt; B. kahl, bläulichgrün, läng- licli- lineal., stumpf, kurz - zugespitzt und kurz - stachehpitzig, khuz- randig, nach der Basis ein wenig verschmälert; Bällchen nerz- eyl'.. stumpf, kurz-stachelspitzig. %. An unfnichth., unkult. O., (südl. Tyrol, Krain, Littor.) Juli. Aug. J. ic. rar. t. 485. E. serotina Host. E. multiraulis Thrill. E. oleaefolia GoUftB. in Desf. Herb. Drüsen gelb. Var. «. Drüsen 2 hornig und ß. glareosa, Drüsen halbmondf.-ausgeschnitten; Hörnchen feh- lend: E. glareosa MB. E. serotina Host. D. 25. E. Paralias (L.) Dickblättrige W. — Aeste der 5, selt- ner 3-4sp. Dolde 2sp.; Drüsen halbmondf., nicht 2 hornig; Kno- ten der Kapsel (getrocknet) runzelig, auf dem Rücken mit einer Furche dchzogeh; S. glatt; B. kahl, bläulichgrün, länglich-lineal. und lineal., spitz oder auch etwas stumpf, grannenlos, ganzrandig; Hüllchen quer-oval, konkav, grannenlos oder sehr kurz-bespitzt. 21. An sandigen Strand O. am Adriat. Meere. Juni. J. h. v. t. 188. E. paralia Sm. Drüsen bräunlich. D. c. Samen runzelig, höckerig, oder mannigfach - grühig und ausgestochen. li. wechselst, oder zerstreut. 26. E. Myrsini'tes (L.) Südliche W. — Aeste der 5-8sp. Dolde 2sp.; Drüsen 3 hörnig, Hörner verbreitert; Kapsel (ge- trocknet) runzelig; Knoten auf dem Rücken etwas zsgedrückt, stumpf-gekielt; S. grübig -runzelig; B. bläulichgrün, verkehrteyf.- länglich oder verkehrte j f., stumpf oder kurz -zugespitzt, stachel- spitzig, kahl, am Rande etwas rauh; Hüllehen nierenf, stachel- spitzig. 2|.. An felsigen, rauhen O. am Meeresufer, (auf Cherso.) Juni. Juli. Drüsen gelb. J. 27. E. Pinea (L.) Fichtenartige W. — Aeste der 5-9sp. Dolde wiederholt -2sp.; Drüsen 2 hörnig; Knoten der Kapsel auf dem Rücken mit einem fein -punktirt- rauhen Streifen bezeichnet; S. grübig -netzig; B. bläulichgrün, stumpf, stachehpitzig, kahl, die untern lineal., die obern breiter, die obersten nebst den Hüll- blättchen fast 3 lappig; Hüllchen herz-nierenf. %■ An felsigen O. am Meeresufer, (auf Cherso; Scoglio della Madonna di Veruda südl. von Pola, Tonimas.) Mai. Juni. E. pinea Bert. fl. it. E. caespitosa Ten. syllog. E. linifolia Ten. prodr. E. pinea Guss. Die Diagnose Linne's passt gut auf die Gussonische , hier aufge- führte, Pflanze. E. ragusana Reichenb. fl. exe. E. coscinosperma Reichenb. fl. exsicc. Drüsen gelb. J. 28. E. segetalis (L.) Acker-W. — Aeste der 5sp. Dolde wiederholt- 2 sp.i Drüsen 8 hörnig; Knoten der Kapsel auf dem Rücken mit einem feinpunktirt-rauhen Streifen bezeichnet; 8. grü- big-netzig; B. bläulichgrün, lineal., zugespitzt, stachehpitzig, kahl, die obern breiter; Hüllchen nierenf. oder fast rautenf. , sta- chelspitzig. O. Unter d. Saat, (im Wallis, in Istrien, Steyenn,, 48* 752 EUPHORBIACEEN. ruphorbu. Oestreich, Schlesien, bei Frankf. a. IM.. Jena.) Juni. Juli. J. a. t. 450. Drüsen gelb. 29. B. Pmufl (L.) Riindblattrige W. — Aeste der 3sp. Dolde wiederholt - 2 sp.; Drüsen "2 hornig-, Knoten der Kapsel auf dem Rücken 2 kielig, der Kiel etwas geflügelt; S. auf rinn- Seite der Länge midi 9 furchig, auf ihr andern grübtg-rntnktirt. die Rücke* einen aus 4 Grübchen gebildet! B. gestielt, yerkehrteyf., sehr stampf, an der Basis in den Bsdel vorgezogen, ganzrandig, die untersten last kreisrund; Hüllchen «yf. ö. An kuliiv. O. überall. Juli-Winter. Fl. d. t. 1100. Drüsen gelblich. 30. K. PBPLOlDis fGouan. fl. monsp. S. 174.) Peplasartige W. seste der Isp. Dolde 2sp., Drüsen ShSrnig; Knoten der Kap- sel auf dem Rücken J k i < • 1 i ^ . der Kiel etwas geflügelt; S. auf der liiun Seite der hänge nach 2 furchig, auf der anderen grubig- punkttrt, tli< 2 RückenHnten au» i Grübchen (/'bildet; B. ge- stielt, verkehrteyf. , sehr stampf, oder susgerandet, In den Bstiel vorgezogen, ganzrandig, die untersten fast kreisrund. 0. An au- kuliiv. 0. , zwischen Gebüsch, (Istrien, Pols und Veruda an der SUdspitze des Landes, bei Dignano, Lossino piccolo, Tommasini.) April. Mai. E. rotondifolia Loisel. not. t. 5. f. 1. Drüsen rotb und bräunlich. J. 31. E. kalcata (I,.) Sichelf. W. — Aeste der 3sp. Dolde wiederholt - 2 sp.; Drüsen kurz -'2 hornig: Kapseln glatt; S. mit 4 Reihen 9. ausgestochenen QuerUnien bezeichnet; B. lanzettl., an der Basis verschmälert, spitz, oder zugespitzt, kahl, die untersten spatelig, stumpf oiler ausgerandet mit einem Stachelspitzchen ; Hüll- ilien eyf. oder elliptisch, stachelspitzig. O. Unter d. Saat., (siidl. Schw., Südlyr., Ltttor. 0. v. da nach Oestr. , Mähr., Böhm, und Thüring.; auf der Rheinfläche v. Speyer bis Mainz und stellen- weise weiter Itis Neuwied.) Juli-Herbst. J. a. 1. 121. E. arvensis Schleich. Drüsen gelb. Var. mit zugespitzten, spitzen und ziem- licfa stumpfen, doch immer Btachelspitzigen B. und breit -eyf., zu- gespitzten oder elliptischen, spitzen Hüllchen, ferner mit entfernten Hüllchen und: ß. minor. „Hüllchen dachig; B. nebst den Deck B. zugespitzt" E acuminata Lam. E. obscnra Lois., nach Tenor, syllog. p. 234. 32 K. i \h;i v iL.) Kleine \Y. Aeste der 3sp. Dolde wie- derholt-2sp. ; Drüsen 2h6rnlg; Kapseln glatt; 8. knotig-rumeHg; B. lineal. oder lineal.-keilig, spitz oder stumpf, oder gestutzt mit einem Stachelspitzchen , kahl; Hüllchen aus fast herzf. Basis li Ural., spitz. 0. Aul Aeckern und an kult. O. Juni-Herbst. Drü- s ii gelb. Var. mit lauter spitzen B. und ß. truncata, B. abgeschnitten oder etwas gestutzt mit einem hervorragenden Spitzchen: E. ezigua ß. retusa Roth. y. tricuspidata, B. an der Spitze plötzlich fast geühreit-ver* breitert, gestutzt mit einem Stachelspitzchen und gleichsam 3 lap- pig: E. ezlgus •/. Lois. E. rubra IX'.. nicht Cav., nach Loisel. E. tricuspidata Lap, E. diffusa J. Ic rar. i. SS. Diese wächst in URTICEEN. 753 SiidD. Sie scheint aber (Ich Mittelfornien in die vorhergehende Variet. überzugehen ; ich hatte jedoch noch keine Gelegenheit, die Pflanze lebend zu beobachten. Roeper vereinigt auch mit dieser Variet. die E. rubra Cav., welche mir nicht hinlänglich bekannt ist. d. Samen runzelig, B. gegenst., die Paare in Kreuz gestellt. 33. E. Lathyris (L.) Kreuzblattrige W. — Aeste der 4sp. Dolde wiederholt - 2 sp. ; Drüsen 2 hörnig; Kapseln (getrocknet) runzelig; S. runzelig, fast netzig; B. gegenst., ins Kreuz gestellt, länglich -lineal. , sitzend, die obern an der Basis herzf. ; Hüllchen länglich- eyf., spitz. 0. An kult. O., (wild in der südl. Schw. und dem südl. Tyr. und dem Litt.; im nördl. Gebiete verwildert.) Juni. Juli. Drüsen blass-gelb. 4. MERCURIÄLIS (L.) Bingelkraut. — Bth. 2 häusig oder 1 häusig. P. 3th. Männch. Stbg.9-12. Weibch. Gf. kurz; N. 2, verlängert. Kapsel 3 knotig; Fächer 1 sämig. N. v. E. gen. 3.15. Bth. grünlich. 1. M. terennis (L.) Ausdauerndes B. — Der St. ganz ein- fach; B. gestielt, eyf. -länglich oder lanzettl.; die weibl. Bth. lang-gestielt. %. In Bergwäldern. Apr. Mai. FI. d. t. 400. M. longifolia Host. M. Cynocrambe Scop. 2. M. ovata (Sternb. und Hoppe.) Eyrundblättriges B. — Der St. ganz einfach; B. fast sitzend oder kurz -gestielt, eyf.; die weibl. Bth. lang-gestielt. % . In Bergwäldern, (südl. Tyrol, Kärnth., Krain, Steyerm.) Unteröstr.) Apr. Mai. Ob diese Pfl. eine eigne Art oder eine Variet. der vorhergehenden ist, mögen spätere Beobachtungen entscheiden. D. 3. M. annua (L.) Jähriges B. — Der St. ästig; B. gestielt, ey-lanzettf. oder eyf.; die tveibl. Bth. fast sitzend. O. An kult. O. und auf Schutthaufen. Juni-Herbst. St. h. 29. CVI. Ordne. URTICEEN. Juss. gen. p. 400. Bth. iMusig, 2 häusig oder vielehig. P. unterst, 4th., selt- ner 3-6 th. , die Zpfl während der Knospenlage dachig; bei den weibl. Bth. das P. auch ungeth. Stbg. v. bestimmter Zahl, frei, dem Grunde des P. eingefügt, und dessen Zpfln gegenst. Fruehtkn. frei, 1 fächerig, ieyig oder 2 fächerig, mit 1 eyigen Fächern. Gf. 2, oder 1. Frucht nicht aufspringend. Keim gerade oder gekrümmt oder auch schraubenf. B. nebenblättrig, Neben B. frei, meist hinfällig. I. Gruppe. ECHTE URTICEEN. Fruehtkn. 1 fächerig. S. aufrecht, eyweisshaltig. Keim gerade. 751 ÜRTIi 1 I N PARIKTAKIA. I. l'KTlVv (L.) Nessel. - Hill ibftushj oder 2 häusig, Männch. P. 4th. Stbi. I. eor der Bthezeil einwärts - geknickt; dir Stbf. bei den Aufblühen elastisch - zurückspringend. Weibch. P 2dl. N ritzend, köpfig - piaseif. Eine Nu». N. v. Esenb gen. :;. ?. liih. grünlich. 1. r. pilülifer* (L.) Kugelährige N. - B. gegenst, eyf., zugespitzt, eingeschnitten - gesagt ; die weibl. lehren kugelig, ge- stielt \m kuli. 0., auf Schutthaufen, (in d. Dorfe Winde- hausen l><-i Heringen und um das alte Schloss Mansfelden, um Ell- rica um] Quedlinburg in Thüring.) Juni-Oct D. 2. ü. DRiHS (L.) Brenn-N. — B. gegensl . oval, spitz, ein- geschnitten-gezähnt 5 H. blattwinkelst., gezweiet, kurzer, als der Bstiel. \n knli. ().. auf Schutthaufen, an Wegen, überall. juü-Sept. 11. «1 1. :;;''. :;. r. DIOICA (L.) ZweihHnsige N. - B. gegenst., länglich« herzf.. zugespitzt, grob-gesägt; /•'. blatttdnkelst., länger, ah der Bsttel, hängend; Bth. 2häusig. 21. An etwas feuchten Zäunen, in Wäldern. Juü-Sept II. d. 1. 1 !•'>. 2. PARIETÄRIA (1..) Glaskraut.— Bth. vielehig. P. glockig, ls|>.. das der Zwitterbtb. zuletzl verlängert. Stbg. I, vorder Btnezeil einwärts -geknickt; Stbf. elastisch - zurückspringend. G£ fädtich; N. köpfig -pinself. Weibch. I»., wie «I i •- Zwitter, aber „ach dem Verblühen nicht verlängert, die >il>u. fehlend. Eine Niiss. N. \. K. gen. 3. S. Bth. grün. 1. P. ehbcta (M. und koch.) Aufrechtes G. — B. wechseis« . gestielt, länglich- eyf., an der Basis und Spitze Eugespitst, t;an7,- randig, dreifältig benervt, durchscheinend - punktirt, kurzh.5 Bth- stiele gabelsp.i Deck B. sitzend, kürzer, als die Bth.; Pertgone glockig, die Stbf. tragenden ro lang, ah '//'<• S//>/.: St aufrecht, 'einfach %. An Hauern, auf Schutthaufen, (atw. neu d. <■ ) Juli- Herbst E. officinalis Willd. DC. St h. 9. 2. IV diffusa (M. und K.) Ausgebreitetes G. — />'. wechselst Ulf., an der IVisis und Spitze zugespitzt, ganzrandig, SJuitig-be- nervt, durchscheinend-punktirt, kurzh.; Bthstiele gabelsp. ; DeckB. herablaufend, kürzer, als die Bth.; die Stbf. tragende Perlgone :i,hi:i verlängert, noch einmal so lang. als die Stbf.} St nieder- gestreckt, ausgebreitet Rstlg. 21. in Mauern und Wegen, (im RÄieinthale '"i Heidelberg, Mainz bis Neuwied; im Nahethale bh Creuznach hinauf; im Moselthale; bei Minden und Götthsgea; in der italien. Schw. und dem südl. Tyrol; Oestr., Littoraie.j JuU- Herbst IV officinalis Pollich. Sm. P.judaicaHoffra. Schk.t.346. [>C. I.aiu. ill. I. S.iÜ. I. _>. MBieb., nlchl L. -- Die P. judatca (I.) hal S nervige und ni.ln 3 fältig- benervte I? .; rgl. Smiih's Bc- schreibg der I». off. in der II. brit y. I^'.t. Zu 'lieser gehört: Parietaria ocyml folio Boccon. IV lusltanica -'. MBieb., nicht I». lusii mica L. und DC — Mein loantautflckei. Bzpl. der l». judalca hat aUerdingfl verlängerte Zuittrrhth. W*va. URTICEEN. 755 II. Gruppe. CANNÄÜINEEN. Fruchtkn. leyig, ohne. Ey- weiss; Eychen hängend. Keim gekrümmt oder schraubenf. , mit aufeinanderliegenden KeimB. Eine wahre Frucht; oder auch eine falsche trockne, aus einer Aehre in Gestalt eines Kätzchen ge- bildet. 3. CÄNNABIS (L.) Hanf. - Bth. 2 häusig. Männch. P.5th. Stbg. 5. Weibch. P. I blättrig, auf der einen Seite der Länge nach gespalten. Gf. 2. Nuss v. dein bleibenden P. eingeschlossen. N. v. E. gen. 3. 9. 1. 0. sativa (L.) Gebaueter H. — O. Aus Indien eingebracht, wird fast überall killt. Juli. Aug. Schk. t. 325. Bth. grün. Kultiv. 4. HÜMULUS (L.) Hopfen. - Bth. 2 häusig. Männch. P. 5th. Stbg. 5. Weibch. P. schuppen!'., offen, zwischen den Schup- pen einer zapfenf. Aehre. N. v. E. gen. 3. 10. 1. H. Lüpülus (L.) Gemeiner H. — %. In Hecken und Zäu- nen; wird im Grossen hie und da kult. Juli. Aug. Schk. t. 326. Bth. grün. Kultiv. III. Gruppe. ARTOCARPEEN. DC. fl. fr. 3. p.318. Fruchtkn. 1 oder 2 fächerig. S. hängend, eyweisshaltig; Keim gekrümmt, mit aneinander liegenden KeimB. Eine falsche, fleischige oder saftige Frucht, entweder aus dem Fruchtb. allein oder aus dem Fruchtb. und dem P. gebildet. 5. FICUS (L.) Feigenbaum. — Bth. I oder 2 häusig, in einem fleischigen, an der Spitze genabelten, inwendig hohlen Fruchtb. eingeschlossen. Männch. P. 3th. Stbg. 3. Weibch. P. 5sp. Fruchtkn. 1 fächerig. Gf. seitenst.; N. 2. N. v. E. gen. 3. 6. 1. F. Carica (L.) Gemeiner F. — B. herzf., ganz oder handf., oberseits rauh, unterseits flaumig. £. Wird in den wärmern Pro- vinzen kidt. und wächst wild in den Felsenspalten des südlichen Tyrols und in d. Schw. jenseits der Alpen. Juli. Aug. Schk. t. 358. Kultiv. 6. MORUS (L.) Maulbeerbaum. — P. 4th. Männch. Stbg. 4. Weibch. Fruchtkn. 2 fächerig, mit I eyigen Fächern. Gf. 2. Eine falsche Frucht, aus dem Fruchtb., den P. und den Hautfriichten, welche saftig geworden, gebildet. N. v. E. gen. 3. 5. 1. M. alba (L.) Weisser M. — B. herzf., an der Basis un- gleich, eyf., ungeth. und lappig, gesägt; die weibl. Kätzchen ohn- gefähr so lang, als der Bthsiiel; P. am Rande kahl; N. kahl, mit kurzen Papillen besetzt. %. Wird kult. Mai. Schk. t. 290. Frucht weiss. Kultiv. 2. M. nigra (L.) Schwarzer M. — B. herzf., eyf., ungeth. oder lappig, gesägt; die weibl. Kätzchen fast sitzend; vielmal län- ger, als der Bthstiel; P. am Rande nebst den iV. rauhh. ^. Wird kult. Mai. Frucht schwarz. Kultiv. 756 UM Kl IN Duo», [V. Granne. CELTIDEEN. Dah bot u.M. p. 491. Frachten, (fächerig. 5. hangend, eyweisshaltlg; Keim gekrümmt; KeimB. zsgefaltet Eine wahre Fracht. 7. CELTIS (l..) Zürgelbaum. - Bth. vielehig. Zwitter. P. 5-6th. Stbg. 5-6, ganz anten In dem P. eingefügt Frachtkn leyig. Gf.2. Steinfrucht mit kn6cheraem Steine. Männch. Stem- pel fehlend; sonst Üles, wie bei den Zwittern N. v. K. gen. :i. 4. I. ('. usTHvi.is (I.i Gemeiner Z. — B. länglich -UnzettL sogeapitzt, geschärft -gesägt, oberseits rauh, Unterseite weich- und kurz- /otii'-. .,n der Basis ungleich. '•. Ln eebirgigen, rauhen O. unter Gesträuch der warmem Gegenden, (südi. Schw., südl T\r. södl. Steyerm., Fittor.) Mai. F. am ill. t. SU. f. 1. V. Gruppe. ULMACEEN. Mlrb. elem. 2. |». 905. Frachtkn. 2 fächerig. S. hängend, ohne Eyweiss. Keim gerade; KeimB. flach. Eine wahre Fracht 8. ÜLMUS (L.) Rüster. — Bth. switterig. P. glockig, l-.i- zähnig, verwelkend. Stbg. 1,5-12. Gf.2. Nuss dch Fehlschlagen I fächerig, mit einem Flügel umgeben. N. V. K. gen. 3. 3. 1. U. campk^tris (L.) Feld R. — B. doppelt -gesägt an der Basis ungleich; Bth. last Bitzend; Früchte kahl. '•. In Bergwäl- dern. Mira. Apr. Kommt vor: «. nuda, Rinde der Aeste glatt, nicht korkig und dabei 1) die B. rauh, die Früchte länglich : ü. campestris Sm. U. nuda Ehr h.; 2) die B. rauh, die Flüchte kreisrund: L'. montana Sin. U. ex- celsa Borkh. ü. campestris a. latifolia Meyer; '■)) die B. kahl, die Früchte verkehrte}!. : U. glalira Mill. Sm. U. campestril b. carpinifolia Meyer. p. suberosa, Rinde der Aeste mehr oder weniger korkig-ge- flügelt. und dabei I) die B. grösser, die Früchte verkehrter!.: I major Sin. U. hollandica Mill.: ~2) die B. kleiner, die Früchte kreisrund: IL suherosa Ehrh U. tetrandra Schk. t. •'>?. a. I> DU Gestall der Frucht ist nach meiner Beobachtung nicht beständig und »war an einer und derselben Variet 2. U. BFFD8A (Willd.) Langstielige R. — ■ B. doppelt-» an der Basis ungleich; Bth. gestielt, hängend; Früchte am nanae tottty-gewimpert, viel kürzer wie der Bthstiel. '•. In Bergwäldern bie und da. März. Apr. I1. < iliata Ehrh. U. octandra Schk. t. 57. a. I). D. raceraosa Borkh. - U. effusa Borkh. ist eine ibänderg mit grossem B. Die Stbf. •änuntlich über das P. hervor- tretend. — An der verwandten U. americanaL. sind dieStbf. von ungleicher Länge und auch die längeren iii den K eingeschlossen) und die Früchte sind kann kürzer, als der Bthstiel. Die meisten von verschiedenen Schriftstellern aufgenommenen Arten bring«' Ich unter die beiden hier aufgezählten. vagus. CÜPÜLIFEREN. 757 CV1I. Ordii». JÜGLANDEEN. I)C. theor. ed. I. p. 215. Bth. 1 häusig; Männch. kätzchentragend. P. 2-6th. Stbg. mehrere, in die Mitte des P. eingefügt; Stbf. sehr kurz; Stbk. 2 fächerig, der Länge nach aufspringend. Weib/. Bth. einzeln oder zu ü und 3 an der Spitze der Aestchen, ohne Hülle. K. oberste 4zähnig, abfällig. Klb. 4, krautig. Fruchtkn. 1 fächerig, leyig; Eychen aufrecht. N. 2, lanzettl. und verlängert oder I und schildf., 4 lappig. Steinfrucht fleischig, mit 2- 4 klappiger Nuss- Bchale. S. eyweisslos. Keim mit fleischigen, 2sp., gewunden- fal- tigen KeiinB. Würzelchen oberst., v. dem Nabel entfernt. Bäume, mit nebenblattlosen, nicht punktirten B. 1. JUGLANS (L., mit Ausschl. v. Arten.) Wallnussbaum. — N. 2, lanzettl. N. v. E. gen. 3. 2. 1. J. regia (L.) Gemeiner W. — Blättchen meist zu 9, oval, * kahl, etwas gesägt, fast gleich; Früchte kugelig. % Wird in war- mem Gegenden häufig kultiv. Mai. Schk. t. 302. Kultiv. CVIII.Ordii£. CÜPULIFEREN. Rieh. med. Bot., deutsche Ausg. p. 187. Corylaceae Mirb. elem. p. 906. Quercineae Juss. dict. sc. nat. Bth. 1 häusig; Männch. kätzchentragend. Kätzchen walzlich oder rundlich, aus Deckblättchen (Schuppen) zsgesetzt. P. fehlend oder 4-5 sp. Stbg. 5-20 und mehre, dem P. oder den Deckblätt- chen eingefügt. Stbk. 2 fächerig, 2 ritzig. Weibch. Bth. einzeln oder mehre und zwar gehäuft oder ährig. P. an den Fruchtkn. angewachsen, mit gezähneltem, oft verschwindendem Saume. Fruchtkn. 2-6fächerig, mit l-2eyigen Fächern; Eychen hängend. N. 2-6, an der Basis oft verwachsen. Hülle mannigfaltig, nach der Blhezeit sich vergrössernd , das Fruchtgehäuse bedeckend oder einschliessend, oft eine falsche Frucht darstellend. Nuss dch Fehlschlagen 1 fächerig, 1 sämig. S. eyweisslos. Keim gerade. Würzelchen nach dem Nabel gerichtet. 1. FAGUS (L.) Buche. — Männch. Kätzchen fast kugelig. Schuppen klein, abfällig P. 5-6sp. Stbg. 10-15. Weibl. Bth. einzeln. Hülle 4sp., 2bth. Fruchtkn. mit dem kleinen P. gekrönt. N. 3. Unreifes Fruchtgehäuse 3 fächerig, mit 2eyigen Fächern. Die reifen Nüsse l-2samig, v. der vergrößerten, erhärteten Hülle eingeschlossen. N. v. E. gen. 1. 16. (TWLIJ I.KI \ QWMH& 1. F. svlvatica (L.) Gemeine B. B. eyf., kahl, schwach« gezähnt, am Rande Bewimpert. ••. Auf fruchtbarem Boden der Ebenen, Gebirge und \'<>r.\.. Ober i'»M| Fuss hinaufsteigend. Mai. Var. mit B. vmi leberbrauner Farbe: F. sylvaticu ß. Wiiid. spec. Diese im sudi. Tyrol, (über Castellaao im Rovoredischen, Facchini.) 2. GASTANEA (Tournef. inst. i. 352.) Kastanienbaum. — Männch. Kätzchen mit geknäuelten, sitzenden Bth.; Knäuelchen mit Deckblättchen gestützt. P. 6th. Stbg. 10-20. Weibch. Hülle lip., 2-3 bth. I*. oberst, 5-8 sp Y 5-8. Fruchtkn. 5-8 fächerig, mit 2eyigen Fächern. Nuss einfächerig. IV v. E. gen. I. 17. I. C. vulgaris (l.im.i Gemeine K. — H. länglich -lanzetd., Eugespitzt, stachelspitzig-gesägt, beiderseits kahl. •>. Wird Unit, und bildet in wärmern Gegenden Wälder, die jedoch dch Kultur ent- standen sind. Juni. C. sativa iMill. Fagus Castanea L. Camer. epit IIS. Abbildg. 3. ftUERCÜS (L.) Eiche. — Männch. Kätzchen. P. sitzend, 5-9th. Stbg. 5-9. Weibl. Bth. in den Blattwinkeln einer abfäl- ligen Schuppe. Eine Hülle aus sehr kleinen, später in einen Becher zsfliessenden Blättchen, P. klein, oberst. G* 1. V :?. Das un- reife Fruchtgehäuse 3fächerig, mit 2eyigen Fächern. Die reife Nuss 1 fächerig, 1 sämig. ;.. Blattei abfällig. 1. Q. SBSStUFLORA (Sin) Winterreiche. — B. gestielt, ver- kehrteyf., an der Basis ausgerandel oder indenBstiel vorgezogen, buchtig, kahl, mit abgerundet - stumpfen , wehrlosen Lupprn; Bthsttele so lang, ah der Bsttel oder kürzer; die Schuppen des Bechers Angedruckt *-. An gebirgigen etwas leuchten O.. schat- tige Wälder bildend; steigt in Arn \. k, i über 3000 Fuss hinauf. Mai. Q. sessilis Ehrh., nach Sin. (*. Robur Roth. Schk. t.301.h. Q. Robur ß. L. fl. suec. 2. Q. PEDI'.NCILATA (Ehrh.) Sommereiche. - li. kttHgeStlcJl oder fast sitzend, läoglich-verkehrteyf., an der H.i-is tief-ausgeran- det, kahl, buchtig oder fiedersp., mit abgerundet-stumpfen, wehr- tosen Lappen; Bthsttele viehnal länger, als der Bsttel; Schup- pen des Bechers angedruckt. ••. Auf den Ebnen und in wärmen, niedrigem Gegenden. Mai. Q. Robur Sm. Q. Robur «. L. tl. suec. Q femina FL d. t. 1 1 s»t. Q.raceraosaLam. Q. pedunculataSchk. t. 301. a. 3. Q. PDBB9CIHS fWilld.) Flaumige E. li. gestielt, ver- kebrteyf., an der Basis ausgerandel oder in denBstiel vorgezogen, buebtig, im Frükänge fif:if/, die herangewachsenen nnterselts flaumig oiler zuletzt kahl die Lappen stumpf, ungeth. oder stumpf l-feckig, wehrlos; die Schoppen des Bechers angedruckt. ■>. Auf Hügeln und waldig. Gebirgen, (am Kaiseratuhl und auf Kalkbergen in Dberbaden, sQoL Schweiz bis in das Littorale, Unteröstreich, Mähren, Böhmen.) Mai. ti. lanuginosa Thuill. Q. collina Schleich. corylus CUPULIFEREN 759 Q.. robur <5. Lam. Q. faginea Kolir und May II. v. Miilir. , nicht Lam. — Hr. Eismann sandte mir ans Südtyvol Exemplare, die dieser Art übrigens ganz ähnlich sind, deren Becher aber, schon erbsengross, auf einem gemeinschaftlichen, l/BZoll langen Btbstiele aufsitzen 5 ist dies wohl Q. apenuina Lam. und DC. 11. fr.? 4. Q. Cerbis (L.) Oestreichische E. — B. verkehrteyf. oder länglich, bnchtig oder fiedersp., flaumig oder unterseits grau-filzig, mit stachelspitzigen Lappen; Schuppen des Bechers verlängert, lineal.- pfriemlich, absiedend, geteunden, •>. Auf waldigen Gebir- gen, (ital. Schw., südl. Tyrol, Untersteyerm., Krain, Litt., Unter- Östr.) Mai. Q. crinita Lam. Q. Cerris und austriaca Willd. Q.. Aegilops Seoji. Die vollkommnen Früchte sitzen unterhalb der B. , da, sie erst im zweiten Jahre zur Keile kommen. Buchtig-ge- zähnte und fiedersp. B. kommen auf einem und demselben Baume, vor. Manchmal sind die B. fast bis zur Mittelrippe fiedersp. mit lanzettl., hie und da etwas lappigen Zpfln. 1). Blätter ausdauernd. 5. Q.. SüBER (L.) Kork-E. — B. immergrün, eyf. oder lan- zettl., stachelspitzig, ganzrandig oder stachelspitzig -gesägt, unter- seit s grau oder filzig; Kinde ritzig -schwammig. fe. Auf Hügeln am Meere in Istrien. Mai. Tabern. krtb. 1379. J. 6. ft. ilex (L.) Stein-E. — B. ey- oder lanzettl., immergrün, >^ stachelspitzig, ganzrandig oder stachelspitzig-gesägt, unterseits grau oder filzig; Rinde eben. %. Auf Hügeln, vorzüglich am Meere, (aber auch im Val di Sarca im südl. Tyr.; ital. Schweiz; im Litt, bei Triest und auf Cherso und Osero.) " Mai. Tabern. krtb. 1380. Merkmale, wodch man die Q. Suber und Q. Ilex ausser der Rinde des Stammes unterscheiden könnte, habe ich an getrockneten, unter diesem Namen mitgetheilten Expl. bisher nicht linden können und finde sie auch nicht in den Schriften der Botaniker. D. 7. Q. Coccifera (L.) Kermes-E. — B. immergrün, eyf., dornig-gezähnt , kahl. \. Auf Hügeln in Istrien. Mai. Hex coc- cifera fabein. ktrb. p. 1381. J. 4. CÖRYLUS (L.) Haselnussstaude. — Männch. Schuppen der Kätzchen eyf., oben mit 2 kleinern Schüppchen. Stbg. 8, der Schuppe eingefügt; Stbk. 1 fächerig; Stbf. paarweise nebeneinander gestellt (der Stbf. bis auf die Basis getheilt.) Weibch. Eine Knospe init dachigen Schuppen, die obern derselben fruchtbar, Ibth. Fruchtkn. in den Fruchtb. eingesenkt, mit 2 fädl. N. , zuletzt hervortretend und von einer 2 lappigen, eingeschnittenen Hülle umgeben. Das unreife Fruchtgehäuse schwammig - markig, 2eyig, mit dem sehr kleinen P. bekrönt. Die reife Nuss l-2samig. 1. C. Avellana (L.) Gemeine H. — NebenB. länglich, stumpf; Fruchthüllen glockig, an der Spitze etwas abstehend, zerrissen-' gezähnt; B. rundlich, herzf., zugespitzt. \. In Wäldern und Hecken. Febr. März. Schk. t. 305. 760 CUPUL1FEREN. ostrya; 2. C.TUBDLOSA (Willd.) Röhrige H. - NebenB. länglich, stumpf; Frucht hallen röhrig- walzHch, an der Spitze verengert, einge- acbnitten -gezähnt; B. rundlich, In r/ i . zugespitzt »-.'In Wildern der södl. Gegenden, (in latrien häufig, wo C.Avellana nur auf den höheren kälteren Bergen dea Karate« vorkommt, Tommasini.) Febr. März. Guimp t. 151. Die C. Colurna wird in Host's gyn. fl. aust. p. 5*23. unter die Pflanzen von Unteröatreicfa aufgezählt; da aber der kutor in der Fl. auatr. diesen StandO. wegliess, ao nahm ich sie nicht auf. :•>. CARPINUS (F.) Hainbuche. — Männch. Kätzchen mit eyf. Schuppen. Stbg, 6-12, auf der Basis der Schuppe eingefügt. Stbk. 2fächerig, mit getrennten Fächern. Weibch. Kätzchen locker. Schuppen zu 3, 2btn., die Süssere abfällig, die Innern 2sp. oder eckig, bleibend, bei der Frucht aehr rergrössert. Fruchten, mit dem ozäbnigen I*. bekrönt. 2 fächerig; Fächer leyig. N. 2. Dir reife Nuss I fächerig. 1. C. BiTDLüS (L.) Gemeine H. — Schuppen der Zapfen 3th.. die Zpfl. lanzettl , der initiiere verlängert, gesägl oder ganz- randig. '.>. In Wäldern, besonders auf Gebirgen. Apr. Mai. Schk. t. 304. Dir Variet. mit ganzrandigen Zpfln der Schuppen ist in D. nicht selten: gehört wonl hieher ('. Carpinizza Host.; Eine mon- ströse Variet.: ß. tndsa, mit länglichen, unregelmässig -eingeschnitten -gesäg- ten B., sammelte um Heidelberg mein Freund C. Schimper. 2. C. DDiNBifSis (Scop. carn. t.GO. 1872.) DuinerH. — Schup- pen der Zapfen eyf., ungleich -gesägt, etwas eckig, unqcth. +>. In Wäldern, (im Littor, gemein.) Apr. Mai. C. Orientalis "Lam. Die Nüsse 3mal kleiner, als bei dem vorigen. D. 6. ÖSTRYA (Micheli.) Hopfenbuche. — Männch. Kätzchen mit eyf. Schuppen. -Stbg. ft-12, U der Basis der Schuppe einge- fügt. ' Stbk. 2 fächerig; Fächer dch den gespaltenen Stbf! getrennt Weibch. Kätzchen locker, die Schuppen eyf., 2bth. Fruchtkn. mit dem |\ gekrönt, mit einer krugf., an der Basis mit zahlreichen Borsten umgebenen Hülle eingeschlossen; Gf. 2, hervortretend. Fruchthülle rergröaaert, aufgeblasen, kapseif., häutig, auf ihrer Basia die 2 fächerige Nnsa bergend , eine falsche Fruchl dar- stellend. I. (). CARFHtirOLIi (Scop.) Gemeine H. — Zapfen eyf., hän- gend; B. eyf, zugespitzt, an der Basis fast herzf. ; Saum des fruchttragenden P. aehr kurz, ganzrandig. •>. An Flussufern, in Waldgegenden, (Steyerm., in Krain und im Littor., afldl. Tyrol, C. I essin ) Apr. Mai. Carpinua Ostrya L. Ostrya italica carnini folio Michel, gen. p. 233. t. KU. salix. SALICINEEN. 761 CIX. Ordng. SALICINEEN. Richard, in Kunth. nov. gen. amer. 2. p. 21. Amentacearum gen. Juss. Bth. igeschlechtig , 2 häusig, in Kätzchen. Kätzchen aus Schuppen (aus schuppenf. Deckblättchen) gebildet. Anstatt des P. eine, manchmal gedoppelte, Drüse, oder ein fleischiger, schief- ab- geschnittner Becher, an der Basis der Geschlechtsorgane, in dem Blattwinkel der Schuppe. Männch. Stbg. 2-24, frei, oder 1 brü- derig, aus dem Blattwinkel der Deckblättchen oder aus dem Be eher hervortretend. Weibch. Fruchtkn. frei, lfächerig, vieleyig; Eychen hängend; Samenträger wandst. Gf. 1. N. 2, oft 2sp. Kapsel 2 klappig. S. schopflg, eyweisslos. Keim gerade. Wür- zelchen nach dem Nabel gerichtet. Die KeimB. ziemlich flach. Bäume oder Sträuche, mit wechselst. B. 1. SALIX (L.) Weide. — Geschlechtsorgane an der Basis mit 1-2 Drüsen gestützt; P. fehlend. I. Rotte. Fragii.es. Knackweiden. Die Kätzchenschuppen gleichfarbig, gelhlichgriin, vor der Fruchtreife abfallend. Die Kätzchen seitenst., die fruchttragenden auf einem seitonst., neugetriebe nen, mit 3-5 entwickelten B. versehenen Aestchen eiidst, meist nach entwickel ten B. blühend. 2 Honigdrüsen, die eine vorne, die andere hinten. Kapseln fast sitzend oder gestielt. Stbg. 2-10, an der Basi9 ein wenig zshängend und daselbst rauhh. Kätzchenschuppen früher oder später, aber immer vor der Fruchtreife ab- fallend. B. lanzettl. oder elliptisch, ausgezeichnet - zugespitzt und sehr spitz, ge- sägt, glänzend, ganz kahl oder von angedrückten Haaren seidig. Aeste an ihrer Einfügung, besonders zur Bthezeit sehr brüchig. Meist hohe und ansehnliche Bäume. 1. S. pentandra (L.) Fünfmäiinige W. — Fänf-zehenmännig ; Kätzchen gestielt; der Stiel beblättert; Schuppen gleichfarbig, hinfällig*); Kapseln aus eyf. Basis verschmälert, kahl, kurz -ge- stielt; Stielchen noch einmal so lang, als die Honigdrüse; Gf. init- telmässig; N. ziemlich dick, 2sp.; B. eyf. -elliptisch oder ey-lan- zettf., zugespitzt, dicht- kleingesägt, ganz kahl; NebenB. eyf. -läng- lich, gleichseitig, gerade; Bstiel oberwärts viel -drüsig. t>. In den Thälern der VorA., an Giesbächen, mit den Flüssen an den Fuss der A. herabsteigend; und an sumpfigen, buschigen O. im nördl. D., (dch d. g. AK.; in Böhm., Mähr, und Schles.; im nördl. D. vom Harze an.) Mai. Juni. S. polyandra Schrank. S. tinetoria Sm. Var. : «. B. ey-lanzettf.i Stbg. ohngefähr zu 5: S. pentandra «. L., Hartm. Diese ist nach Hartm. fast immer strauchig. *) Die mit Cursivschrift gesetzten Worte bieten bei dieser Gattung die Merk- male dar, woran sich die Arten Einer Rotte und nicht immer die der gan zen Gattung sogleich erkennen lassen. 762 SALICINEEN. silix. 6. latifoHa, B. ey£- elliptisch, Stbg. 5-10: S. pentandra la- tifolia 1 1.irtin. S. pentandra ;. L. S. polyandra Brav. — Die S, pentandra ß. L. vereinigt Pries mil der S. cuspidata .Schultz; das Expl. aber, welches Ich von Uarün. erhielt, gehört sicher 7.11 s. pentandra, Kommt selten mil mann -weiblichen Kätzchen, mit zum Theil in monströse Stempel verwandelten Stbg., vor. welche nach Wah- lenb. die S. hermaphrodita L. darstellt. 2. S. cospdbata (Si liuli/..) Haarspitzige VV. — Vier-fünfmän- niif. Kätzchen gestielt, der Stiel beblättert; Schuppen gleichfar- big, abfällig; Kapseln ans eyf. Basis verschmälert, kahl, gestielt, Stiel chen 3 oder 4mal so I ; » 1 1 ^ . als die Honigdrüse; (■!. inittelmäs- sig; N. ziemlich dick, ansgerandet; B. länglich - lanzettl., lang -an- gespitzt, dicht- kleingesägt, ganz kahl; NebenB. herzf., schief; Bstiel oberwärts viel -drösig. >> Auf sumpfigen, waldigen Wiesen, (Pommern und Mecklenb., Mittersill im Salzb., Hamburg.) Mai Juni. S. caspidata Koch Sal. europ., mit Ausschl. des Syn. Lin- ne's. (Meyer zieht in der Chi. bannov. [>. 1S.V meine S. cuspidata zu S. fragttis; aber ich habe meine S. cuspidata nach Explarea, die ich von Schnitz selbst empfing, beschrieben und besitze nach bis jetzt keine andere, in D. gesammelte.) Sie ist S. tetrandra L., it. Oel. im Kegist., nach der Meinung von Fries. — Schultz bat zuerst diese Art deutlich beschrieben und deswegen habe ich den von ihm gewählten Namen voranzustellen, für Pflicht gehalten. — Das Fruchtkn. Stielchen ist an der blühenden Pflanze oft so lang, als die Honigdrüse, aber nach der Bthzeit wird es länger und zwar 3 oder 4 mal so lang, als diese. Die B. sind fast wie die der Variet. decipiens der Salix fragilis und die NebenB. sind ge- nau BO, wie bei dieser Art, allein die B. an den junge Kätzchen tragenden Aestchen sind fein-gesHgt, und nur die unteren ganzran* dig, bei Salix frauilis sind alle B. an diesen Gestehen gansrandig. V,ir, wie die S. alba. S. rubra und andere mit rückwärtsgekehrten Stbg. und rfickwärtsgekehrten Schoppen dermännl. Kätzchen: dh !M ist: S. Meyeriana Willd. I). 3. S. fragilis (L.) Zerbrechliche W. — Zweimännig; Kätz- chen gestielt, der Stiel beblättert; Schuppen gleichfarbig, abfäl- lig; Kapseln aus eyf, Basis lanzettl., kahl, gestielt, Stielchen 3 tulir 4 mal so lang, als die Honigdrüse; Gf. mittelmässig) N. ziemlich dick. 2sp.; li. lanzettl., zugespitzt, ganz kahl oder die Jüngern etwa» seidig, gesägt; Sägezähne einwärtsgebogen; Ne- benB. halbhei/.l. 1. \u Ufern, sumpfigen 0. und feuchten Zäunen. Apr. Mal. St. h. '2.')., die Variet. ;•. hier unten. Kommt vor: a. ded/iens, die Rinde der Aestchen ledergelb, die Knospen schwarz - braun, die untersten B. der Aestchen breit -verkehrteyf., sehr stampf: S. deeipiens Hoffra., Sm. nach einem engl. Expl. vom Autor. S. vitellina L., wegen dem Citate im Hort, upsal. nach Ansieht von Fries. — Kommt ferner vor: ß. ni/fji/n\. lestchen rothbraun, die untersten B. der Aest- chen ländlich- verkehrteyf.: S fragilis Sm. bei Rata. 8. War- Salix. SALICINEEN. 763 giana Lej. Fl. de spa. S. fragilis Wargiana Lej. Rev. S. ex- celsa Tausch. y. Russeliana, die Jüngern B., daher auch die obern der heu- rigen A estchen gegen den Herbst hin, seidig-behaart; Sägezähne meist kleiner; NebenB. mehr zugespitzt: S. Husseliana Sin., nach einem, ans dem Smithischen Garten von Mertens mir mitgetheilten Exemplar, S. fragilis St. h. 25., S. pendula Ser., S. gracilenta Tausch. — An unzähligen Exemplaren aller hier aufgezählten Va- riet. beobachtete ich immer 2 und nie mehre Stbg., weswegen ich die S. Ehrhartiana Mever, die S. hexandra Ehrh., zu der in der Chlor, hanov. die S. Russeliana Sm. gezogen wird, mit unserer Art nicht vereinigen kann. Ein echtes Exemplar der S. hexandra sah ich noch nicht. Die Salix fragilior Host., S. fragilissima, S. excelsior und S. fialustris dieses Autors sind Abänderungen von S. fragilis. Die S. ragilis Host., (die männl. Pflanze) scheint aber zu S. cuspidatä zu gehören; das lebende Exemplar unseres Gartens hat noch nicht geblühet. Die S. viridis Fries., von dem Autor selbst mitgetheilt, ist von allen bis hieher aufgeführten Arten verschieden. 4. S. alba (L.) Weisse W. — Zweimännig ; Kätzchen ge- stielt, der Stiel beblättert; Schuppen gleichfarbig, abfällig; Kapseln aus eyf. Basis verschmälert, stumpf, kahl , zuletzt etwas gestielt, Stielchen kaum so lang, als die sehr kurze Honigdrüse; Gf. kurz; N. ziemlich dick, a'usgerandet ; B. lanzettl., zugespitzt, klein- gesägt, beiderseits seidig; NebenB. lanzettl. % Mit der vorher- gehenden an Ufern. Apr. Mai. Salix alba St. h. 25. Die B. der Bthstiele sind meist kahl mit gewimpertem Rande. Var. mit mehr oder weniger weiss -seidigen B. und: ß. caerulea, die älteren B. kahl: S. caerulea Sm. y. vitel/ina, die Aestchen dottergelb oder freudig -mennigroth. S. vitellina L., (nach den meisten Synonymen) und aller deutschen Autoren. Diese wird dch Stecklinge vermehrt. H.Rotte. Amycdalinae. Mn n del weiden. Kätzchensehuppen gleichfar- big, gelblich- grün, bleibend. Die Kätzchen wie bei der vorhergehenden Rotte, aber die Schuppen bleibend. Eine doppelte Honigdrüse. Kapseln kürzer- oder längergestielt. Stbg. '2 3, an der Basis ein wenig zshängend und daselbst raulih. W. lanzettl. oder länglich- lanzettl., zugespitzt, ganz kahl oder die jungem mit angedrückten, seidigen Haa- ren bestreut,"im Alter aber auch kahl. Höhere, oft baumartige Sträuche, mit ger- tenartigen Aesten. 5. S. amvcd aLina (L.) Mandelblättrige W. — Dreimännigi Kätzchen gestielt, der Stiel beblättert; Schuppen bleibend, gleich- farbig, an der Spitze kahl; Kapseln ey-kegelf., ziemlich stumpf, kahl, gestielt, Stielchen 2 oder 3mal so lang, als die Honigdrüse; Gf. sehr kurz; N. wagerecht- auseinanderfahrend, ausgerandet; B. lanzettl. oder länglich, zugespitzt, gesägt, ganz kahl; NebenB. halbherzf. *?. An Ufern und sumpfigen O. Apr. Mai. Wahlen- 764 SALIfTNEF.N. saltt. berg folgend setze ich den Namen 8. amygdalina voran. Var. auf mannichialtige Weise sowohl In der Breite, als in der Farbe der untern Seite der B.: sie kommt aämlicfa vor mit ey-lanzettf., läag- lich- Ianzetti. und Lineal -Ianzetti., an der Basis abgerundeten und verschmälerten, Unterseite grasgrünen, zwar blässer, als auf der obem Seite, aber grünen und glänzenden and auf keine Weisse bläuliehgrflnen, and auch mit untersei ts bläulichgrünen und weiss« grünen, matten, ohne irgend einen Glanz und in der 3Iitte bläu- uchgrünen, matten, an der Basis und Spitze grasgrünen und glän- zenden IV: zwischen allen diesen Abänderungen findet man keine Grenzen. Uebrigens kommt die Variet. mit unterseits bläulich- grünen IV. ebenfalls mit schmäleren, breiteren, an der Basis runde- ren oder mehr verschmälerten IV vor. wie die Variet, deren B. unterseits grasgrün sind und glänzen. Auch die Schuppen des Kätzchens erscheinen bald länger, bald eben so lang, bald kürzer, als das Bthstielchen. Die Variet.: u. tUscolor. IV unterseits hlatilii bgrün -. s amygdalina L. (in Schweden sind die IV nach Fries unterseits immer bläulichgrün.) S. triandra St. h. 25. S. Villarsiana Willd. S. amygdalina Vill., wenn die B. elliptisch und kleiner I oder l'/2 Zoll lang sind, wie sie vorzüglich an Ezplaren auf den VorA. vorkommen. S. trian- dra St. b. 25., ist diese breitblättrige Form. S. Hoppeana Willd., St. h. 25., wenn die IV Ianzetti. und an der Basis verschmä- lert und wenn die meisten Kätzchen an der Spitze weihlich und an der Basis männlich sind. Manchmal verwandelt sich das mitt- lere Stbg. der obern Bth. in einen vollkommnen Fi uclitkn. und die 2 seitenst. bleiben unverändert, wodch eine wahre, 2 männige, 1 weibige Zwitterhth. entsteht. ß. ronrolor, die B. unterseits grasgrün oder nur wenig in 's Bläulichgrüne spielend: S. triandra L., nach Sin. Seine S. trian- dra führt L. nicht unter den Schwedischen Pflanzen auf. Die S. sempervirens Host., S. speciosa und S. tenuiflora des- selben Autors sind Abänderungen von der Variet. «.; und die S, lignstrina Host, und die S. afopecuroides Tausch. Abänderungen von der Variet. ß. 6. S. UBDULA.TA (Ehrh.) Welligblättrige W. — Dreimännig; Kätzchen gestielt, der Stiel beblättert; Schuppen bleibend, gletcn* farbig, filzig, . In Gebirgswäldern, (in Böhm.; ünteröstr.; Krain; Schwein; südl. Tyrol, Facchini; Kitzbichel, nördl. Tyrol, Traunsteiner.) März. Apr. S. Pontederana Willd. nach Schleicher, (die Beschrei- bung in der Spec. pl, aber nicht die Syn.) S. discolor Host, und S. austriaca Host. 11. S. riRPiREA (L.) Porpur-W. — Eimnännig dch zsge- wacJuene Stbf.; Kätzchen sitzend, an «1er Basis mit DeckB.; Kapseln eyf, sitzend, filzig; Honigdrüse über tli> Basis des Fruchtkn. hinaufreichend; Gf kurz; Y eyf.; B. lanzettl., nach vorne breiter, zugespitzt, geschärft- kleingesägt, kahl, flach. V. An Ufern, auf feuchten Triften, in die VorA. hinaufsteigend. Mir/. April. Salix purpnrea L. St. b, 25. S. monandra Hoffm. Var.t wie die S. aurita nnd andere: Stämme bald niedriger, bald höher; Aeste aufrechter und spreitzender, rothlirh, korallenroth, dotter- gelb, ledergelb und gelbgrau; B. lineal.- lanzettl. und verlängert, oder breiter -lanzettl., oder verkehrtey - lanzettf und kurz.: K.it/- chen, vorzüglich die weiblichen, sehr schlank oder noch einmal so dick, spärlich-zottig oder sehr rauhh.; Gf., wie bei vielen andern, ein wenig deutlicher, oder last fehlend; Y roaearoth oder gelb, kürzer oder ein wenig länger. Zwischen allen diesen Abändern» gen und Varirt. Boden sich keine Grenzen. Variei.: u. der Stamm niedriger, die Aeete mehr spreitzead, die k.itz- i h. n »ein- schlank: S. |iui|iurea Sin. Willd. St, h. 35. \n dein sälix. SALICINEEN. 767 Smithischen Explare im Mertensischen Herb, ist der Gf. deutlich sichtbar. ß. Lambert ia na, Kätzchen noch einmal so dick; B. grosser, breiter; sonst Alles, wie bei der vorhergehenden Variet. : S. Lam- berliana Sm. y. Heli.r, Aeste aufrecht, wenig abstehend; B. länger: S. He- lix |j., Sm., St. h. 25. d. monadc/pha, Stbg. nur bis zur Mitte zsgewachsen, nicht bis zur Spitze wie bei der gewöhnlichen Form. t. sericea, die Jüngern B. mit dichtem, seidigem Flaume be- deckt, der jedoch später verschwindet: S. monandra sericea Se- ringe. Var. auch mit an der Spitze ziegelrothen Schuppen. £. androggna, Kätzchen zum Theil männlich, zum Theil weib- lich: S. mirabilis Host. «. Die S. mutabilis, S. oppositifolia und S. camiolica Host, sind Modificationen der S. purpurea. 12. S. rubra (Huds.) Rothe W. — Einbr äderig ; Kätzchen sitzend, an der Basis mit DeckB. gestützt; Kapseln eyf., sitzend, filzig; Honigdrüse über die Basis des Fruchtkn. hinaufreichend; Gf. verlängert; N. länglich- lineal. oder fädlich; B. verlängert- lanzettl., zugespitzt, ausgeschweift -gezähnelt , am Rande etwas zurückgerollt, flaumiq , die erwachsenen hahl; NebenB. lineal. t>. An Ufern und feuchten O. März. Apr. S. fissa Ehrh. Hoffm. S. membranacea Thuill. S. virescens Villi, nach DC. S. concolor Host. S. olivacea Thuill., eine Form mit breitern B. Var. mit Stbg., die ohngefähr bis gegen die Mitte, seltner bis an die Spitze zsgewachsen sind. Letztere Variet. ist der männl. Strauch von S. Forbyana Sm. Var. ferner mit länglich -lineal. N. : S. rubra Sm. , und mit verlängerten, fädlichen N., letztere stellt den weib- lichen Strauch von S. Forbyana Sm. dar. ß. sericea, die B., auch die erwachsenen, auf der untern Seite mit einem dichten, seidigen Flaume bedeckt: S. elaeagni- folia Tausch. V. Rotte. Viminm.es. Korbweiden. Kätzchenschuppen an der Spitze verschiedenfarbig Die Kätzchen seitens., sitzend, frühzeitig oder fast gleichzei- tig erscheinend. Stbk. nach dem Verblühen gelb. Kapseln sitzend, oder sehr kurz gestielt, der Stiel nicht länger, als die Honigdrüse Innere Rinde grünlich. Kätzchen gänzlich sitzend, vor der Entwickelung der Blätter blühend oder fast gleichzeitig, an der Kasis mit kleinen schnppenf. B'. gestützt, manchmal die fruchttragenden kurz gestielt, wobei sich die DeckB. in kleine B. verwandeln. Stbg. frei, seltner an der Basis zsgewachsen. Die B. im Verliältniss ihrer Breite lang, ganzrandin, oder fein - gezähnelt , unterseits filzig. Meistens höhere , auf- rechte, nicht soften baumartige Sträuche und unter ihnen ragt S. viminalis unter allen hervor und übertrifft sie alle an Schönheit. Die Aeste sind gertenartig. a. Weibliche Kätzchen gerade. 13. S. mollissima (Ehrh.) Weichblättrige W. — Kätzchen sitzend oder kurz -gestielt, an der Basis mit DeckB. gestützt; 49* 768 SALICINEEN. sali*. Kapseln ey- kegelt, filzig, sitzend; Honigdrüse ahn- dir Basis des Fruchtkn. hinaufreichend; Gf. verlagert; N. lineat., 2sp., so lanu, als die Haan- der Schuppen; B. verlängert -lanzettl, zugespitzt, entfernt-aa8ge8chwelft-gez.1hnelt, die jungem unterseits fein-filzig; NebenB. eyf., spitz. '•. An Wassern, Ufern im nSrdl. I)., (von Westphalen bis Pommern und Schles. stw.) April. S. molliflsima Willd. sp. fnichl Sm.1 Wahlenb. fl. carpat. S. pubera Koch, bei B5ningh. Ich gab dieser Weide einen neuen Namen zur Zeit wo ich >■ Bstiel. »>. An Ufern und in feuchten Hecken, (in Unterostr. ; Schles. und auf der Insel Nor« derney.) März. Apr. S. stipularis Koch. Commentat. fnichl Se- rlng.) S. longifolia ll<>st . die weibl. Pflanze Stehl der S. vi- minalis am nächsten und hat mil der S. srandifolia keine Aehn- licbkeit; von ersterer unterscheide! sie sich dch die um das dop- pelte dickern und längern, zottigern Kätzchen, den auf der untern Seite der B. weniger angedrückten, daher nicht sehr glänzenden Filz (nur die jüngsten B. haben einen glänzenden Ueberzug) und die ,in kräftigen Trieben befindlichen, aus halb-herzf, Basis lang* angespitzten und. vorzüglich an der Basis, gezähneiten NebenB. Von der folgenden S. Siuithiaiui dch die B., welche die Gestalt Salix. SALICINEEN. 769 der B. der S. viminalis haben, dch die kurzgeslielten oder sitzen- den Fruchtkn. und die geraden und nicht halbinondf. -gekrümmten NebenB. D. 16. S. Smithiana (Willd.) Smith'a W. — Kätzchen sitzend, an der Basis mit DeckB. gestützt; Kapseln aus eyf. Basis lanzettl., filzig, gestielt, Stielchen so lang, als die Honigdrüse; Gf. kür- zer, als die N.; N. fftdlich, oft 2th.; B. länglich- lanzettl. oder lanzettl., zugespitzt, wellig -schwach -gekerbt u. sehr klein-gezähnelt, unterseits filzig, Filz seidig; NebenB. nierenf.-halbherzf., zuge- spitzt. $. An Ufern und in etwas leuchten Zäunen, (sehr zerstreut dch (I. Gebiet; im Glan- und Nahethale der Rheinpfalz, bei Bre- men, Hamburg, in Schles.) März. Apr. S. molhssima Sm. S. Smithiana Kocb. bot. Ztg., eine Abänderung mit satt-roth-braunen Aesten; S. inolissima Koch. a. a. O., eine Abänderung, mit gelb- braunen Aesten. S. lanceolata Fries, (nicht Sm., noch Sering.) D. 17. S. acuminata (Sm.) Zugespitzte W. — Kätzchen sitzend, an der Basis mit DeckB. gestützt; Kapseln aus eyf. Basis lan- zettl., filzig, gestielt, Stielchen so lang, als die Honigdrüse; Gf. von der Länge der IV.; N. fädlich, ungeth.; B. länglich-lanzettl., zugespitzt, am Rande etwas wellig, klein- drüsig- gezähnelt, unter- seits bläulich- grün, filzig, Filz glanzlos; NebenB. nierenf.-halb- herzf., spitz. V. An Ufern, feuchten O., (bei Kaiserslautern in der Rheinpfalz nur 1 Stock vom Männchen gefunden; Westphalen ; Hannover; Lausitz; Schlesien; UnterÖstreich.) Apr. S. acuminata Meyer (nicht Hofl'm., und der deutsch. Autoren.) S. longifolia Host., die männl. Pflanze, nach einem Explar aus dein Wiener Garten. Die Ränder der B. sind mehr gleichlaufend, als bei der vorhergehenden und die B. starrer, der Filz an den erwachsenen glanzlos. Var. : ß. virescens, der Filz der untern BFIäche sehr dünn oder auch ganz verschwindend: S. acuminata «. virescens Meyer. — Von dieser Art hatte ich den weih!. Strauch noch nicht lebend beobachten können, als ich in meiner Comment. de salic. europ. die Pfl. mit der vorhergehenden vereinigte. D. VI. Rotte. Capreae. Saht weiden. Kätzchenschuppen an der Spitze ver- schiedenfarbig. Kätzchen seitenst, die bthtrag. sitzend, an der Basis mit kleinen ß. gestützt, die fruchttrag, mehr oder weniger gestielt, der Stiel mit vergrosserten B. bekleidet. Stbk. nach dem Verblühen gelb. Kapseln gestielt, das Stielchen wenigstens noch einmal so lang, als die Honigdrüse. 18. S. Seringeana (Gaud.) Seringe's W. — Kätzchen sitzend, gekrümmt, an der Basis mit DeckB. gestützt; Kapseln aus eyf. Basis lanzettl., fdzig, gestielt, Stielchen noch einmal so lang, als die Honigdrüse; Gf. verlängert; N. 2sp.; B. lanzettl. -länglich, zugespitzt, kleingekerbt, unterseits weiss -filzig, runzelig -aderig; NebenB. eyf, spitz. \. An den Bächen in den Thälern der VorA., (Schw., Tyr., Krain.) Apr. S. Seringeana Gaud. bei Sering. S. lanceolata Ser. Monogr., DC., (nicht Sm.) S. holosericea Ser., (nicht Willd.) S. Kanderiana Ser. Sal. exsicc. S. longifolia 770 >\UU\I I n Salix. Schleich., (ni.lii Miililenli.) S. intermedia Ilosl. — Dir S. , ..n. >- ceas des Willdeaowischen Herbariuius isl nus einem Blattzweige dtt S acumiuata Sm. and einem männlichen Blüthenzweige der S. Seringeana »gesetzt S. canescens Fries isl von dieser ver- schieden. Dan vieldeutigen Namen S. lanceolata wollte ich nicht gebrauchen um so mehr, da die B. eigentlich nicht lan- zettl. .sind. 1!». S. BA.LVMKFOLU (Link bei Willd i Salbeyblttttrige W. — Kätzchen ritzend, gekrümmt, an der Basis mit DeckB. gestützt: Kapseln aus eyf. Basis lanzettl., filzig, gestielt, Stielchen »mal so lang, als die Honigdrüst ; Gf. kurz; N länglich, fasl ungetfa j B länglich-lanzettl., spitz, nacb der Basis verschmälert, schwach- gezöhnelt, unterseits grau-filzig, runzelig-aderig, die untern stumpf) NebenB. halbheraf., spitz. '-. An sumpfig. 0., (in der Eymatte bei gern, südl. tyr.) iprfi. Mai. S. patula Sering. Monogr. S. bleifolia Ser Sal. exsicc. S. oleifolia Vill. S. Flüggeana Willd., n.M h einen Ezplare von Flügge selbst in Mertens Herbarium. S. 30. s. ibcsJM (Schränk.) Graue W. - Kätzchen fast ritzend, gekrümmt, an der Basis mil DeckB. gestützt; Kapseln ey-lan- zettf., kahl, gestielt, Stielchen noch einmal so lang, alt
  • II» nigdrüse; Gf. verlängert; N. 2sp.; Schuppen fasl kahl, kurz-ge- wjinpert; B- lanzettt-lineal., zugespitzt, gezahnelt, unterseits filzig- grau, i). In den Thälern der A . mit den Flüssen herabsteigen«, (ilrh (i g. AK. und von da in den Ebenen, doch am Rheine nicht weiter, .» I > Pforzheim, und an den übrigen Flüssen bis an die Do- nau; Im Teschnischen an der Weichsel.) Apr. Mai. S. rinaria Willil. St. h. 25. S. lavaadulaefolia Lap. S. aagustifolia Poir. bei Dnl».. (nicpl Willd.) S. rosmarinifolia Gouaa. Host., (nicht L.) S. Elaeagnos Scop. 21. S. holosbrtcba (Willd.) Sammtige W. — Kutschen sitzend, an der Basis mit DeckB gestützt; Kapseln aus eyf. Basis lanzettl,, filzig, gestielt, Stielchen ->- oder 3 mal so lang, ah die Honig- drüse; Gf. sehr km-/: \. eyf., ansgerandet; '/>'. lanzettl., zuge- spitzt, nach der Spitze verschmälert und geschärft- gezahnelt, unterseits filzig; WebenB. halbeyf.. stumpf. '»>. An Ufern I auf feuchten Wiesen, (Gegend vonGottingen und umTrepton beiBer- lin i >1 trs. kpr. S. holosericea Wilid. S. velutina Schrad., nach Exemplaren aus dem GÖtlinger Garten im Mertens. Herb. — Aeste, Knospen und Katzchen sind denen der S. cinerea L .. (S. .Miiiiiiii.ii. i der deutsch. Autoren), so sehr ähnlich, dass man .sie kaum unterscheiden kann, alter die B. sind deutlich verschieden. 22. S. ciNutK v (L.) Aschgraue W. — Katzchen sitzend, ander Basis mit DeckB. gestützt; Kapseln ans eyf Basis verlängert- lanzettl., lil/i^. gestielt, Stielchen 4 mal so lang, ab die Honig* dritte; Gf. sein- km/.: \ eyf, 2sp.; />' elliptisch- oder UmzettL- verkehr(eyf., kurz- zugespitzt, flach, xoeMig- gesägt, grau ■> grün, okerseUt flaumig, unterseits filzig- kurzh.j Neben*», nierenf.i Knospen grau, '■. kuf Triften und in feuchten Hecken. Mftrx. April. 8. cinerea Wablb, S. acumiaats lloilm. s. cinerea Sau, Salix. SALICINEEN. 77] mit Ausschl. des Syn. aus Vill. S. polymorph» Host. S. Hoff- manniana Hl. und Fing. Dch die grau -grünen B., dir dicklichen, grau -filzigen Zweige und die grau - flaumigen Knospen unterschei- det man diese Art auf den ersten Anblick von S. aurita, mit der man sie verwechseln kann. — Var. die B. länglich -lanzettl, und ß. B. verkehrteyf. : S. aquatica Sm. brit. Von der S. oleaefolia erhielt ich von Mertens 2 aus dem Gar- ten des H. Anderson herstammende Exemplare, welche ich zu den schmalblättrigen Variet. der S. cinerea zähle, aber ich zweifle, ob sie zur echten Smithischen Pflanze gehören. — Die Variet. mit männlichen und weiblichen Bth. in einem Kätzchen: S. Timmii Schk. 23. S. nigricans (Fries.) Schwärzliche W. — Kätzchen sitzend, die fruchttrag, kurz- gestielt, an der Basis klein -beblät- tert; Kapseln aus eyf. Basis pfriemlich, gestielt, Stielchen 2-3- mal so lang, als die Honigdrüse; Gf. verlängert ; N. 2sp. ; B. eyf., elliptisch oder lanzettl., wellig -gesägt, unterseits grau, lind an der Spitze meistens grün, die jungem nebst den Zweigen kurzh,- flaumig, zuletzt kahl; NebenH. balbherzf. mit gerader Spitze. V In feuchten Hainen, auf morastigen Wiesen der Thälcr in den VorA. und der sie begleitenden Ebenen, (dch d. g. AK. und mit dem Rheine bis Rastadt, mit den übrigen Flüssen bis zur Donau; auf dem Hetzles bei Erlangen; um Hamburg; in Ostpreus- sen.) Apr. Mai. Kommt vor, Fruchtkn. kahl oder kahl mit 2 be- haarten kleinen Linien. S. phylieifolia Koch Comment. S. sty- laris Sering. S. phylieifolia Wahlenb , Wulfen bei Jacq., nicht S. Wulfeniania Willd. S. hastata Hopp. Schk. t. 317. S. Amaniana Willd. St. h. 25. S. Andersoniana Sm. Zu dieser oder der folg. Variet. gehören : S. menthaefolia Host. S. rivalis Host. S. prunifolia Host. u. S. parietariaefolia Host. S. ovata Host. u. S. aurita Host. ß. crioearpa, die Fruchtkn. überall filzig oder kurzh., oder nur an der Basis mit einem kahlen Flecken bezeichnet: S. nigri- cans Wahlenb. S. rupestris Sm. S. Forsteriana Sm. S. hirta Sm. S. cotinifolia Sm. S. Halleri Sering. — Die weitläufige Auf- zählung der Schleicherischen Arten übergehe ich hier. — Die ge- wöhnliche Form der B. ist elliptisch, sie kommen aber auch lan- zettl., an der Basis und Spitze verschmälert, länglich, eyf., an der Basis abgerundet, fast herzf. und fast rundlich vor; sie sind meist wellig -gesägt, manchmal aber auch ganzrandig, mehr oder weni- ger flaumig und kurzh. Die Kätzchen sind mehr oder weniger gestielt; Bthstiel mit zwar entwickelten, aber doch kleinen, B. be- setzt; bisweilen sind die Kätzchen auch sitzend und nur mit klei- nen DeckB. gestützt. y. concolor, B. unterseits grün und glänzend: S. nigricans y. punctata Hartm. Scand. fl., aber S. punctata Wahlb. fl. läpp. 1. 17. f. 1. gehört wegen der Knospen tragenden Kätzchen zu S. retusa. In meiner Comm. de salicib. europ. folgte ich der Flora lap- ponica von Wahlenberg, welcher die kablfrüchtige Variet. der S. nigricans unter dem Namen S. phylieifolia aufstellte. Zu dieser 7/2 SAL1CINEEIN. salix. fügte icb die S. nigricans, die bloss dch den Ueberzug der Frucht verschieden ist. Später stellte jedoch Fries eine andere S. phyli- eifolia auf, worüber die Anmerkung zu n. 2{.l zu vergleichen ist. 24. 8. SJLBSiACA (Willd.) Schlesische W. — Kätzchen sitzend; Kapseln aus eyf. Basis lanzettl., kahl oder seidig, gestielt, Stiel- chen 'i oder 4mal \<> lang, als die Honigdrüse; Gf. mittelmässig; N. eyf., 2sp.: B. verkehr tey f., zugespitzt, weWg-gesügt, unterseits fast gleichfarbig, die altern ganz kahl, die untersten sehr stumpf; NebenB. nierenf. - halbherzf. <<. In schattigen, etwas gebirgigen Wäldern und auf den VorA., auf den Sudeten, im Gesenke und auf den mähr. Carpaten Mai. Juni. Kommt mit kahlen Frucbtkn. vor : S. silesiaca Willd. ß. eriocarpa, Frnchtkn. mit seidigem Filze bedeckt: S. f.-^i- folia Willd. — Steht der S. Caprea sehr nahe, unterscheidet sich aber deutlich dch folg.: die altern ausgebildeten B. sind ganz kahl, von dünnerer Substanz, unterseits kaum oder nur wenig ins Bläu- Ucbgrüne ziehend ; die Kätzchen viel schlanker, die fruchttragenden lockerer: die Kapseln halb SO gross; der Gf. verlängert. D. 25. S. 6RANDIF0LIA (Sering.) Grossblättrige W. — Kätzchen sitzend, die fruchttrag, gestielt, an der Basis meist beblättert; Kap- seln aus eyf. Basis verlängert- lanzettl., filzig- gestielt, Stielehen Cnial so lang, als die Honigdrüse; Gf. sehr kurz; N. eyf.. 2sp.; B. längHch-verkehrteyf., zugespitzt, flach, schwach-wefÜg-gesägt, kahl, unterseits grau-grün, flaumig} NebenB. nierenf.; Knospen kahl. >. In den' Waldern der VorA., (dch d. g. AK.; auf dem Feldberge des Schwarzw.) März. April. S. slipularis Sering, nicht Sin. — Knospen zuletzt ganz kahl: Bthstielchen so lang, als die Kapsel: untersch. sich von S. cinerea dch die anfänglich kurzen und fast eyf. Kitzchen, wie die der S. Caprea sind, dch die viel grössern, oherseits kahlen und satt- oder freudig - grünen B. und die im Alter kahlen Zweige ; von S. Caprea, von der sie vielleicht nur Variet. ist, vorzüglich dch die länglichen oder ländlich -lan- zettl., zuletzt unterseits last kahlen B. und die Nebenblätter an den kräftigen Trieben, welche grösser, als bei allen übrigen Arten sind Ich habe sie jedoch als Art aufgestellt, um noch ferner be- obachtet zu werden. Die S. cinerascens Willd. aus den Sümpfen von Portugal sah ich noch nicht, das Exemplar aber in dein Willd. Herbarium, welches Flügge in den Pyrenäen gesammelt hat, ist eine Variet. der S. phylicifolia Fries mit länglichen B. 20. S. Caprea iL.) Sahl-W. — Kätzchen Bitzend, an der Basis mit kleinen DeckB. gestützt; Kapseln aus eyf. Basis ver- längert-lanzettl., filzig, gestielt, Stielchen 4-6mal so lang, als dir Honigdrüse; Gf. sehr kurz: X. eyf., 2sp.; />. eyf. oder ellip- tisch, flach, zugespitzt, mit zurückgekrümmter Spitze, schwach- toelliq-gekerht, oherseits kahl, unterseits bläulichgrün, /i/zi;/; Ne- benB. nierenf.; Knospen kahl. •'. In Wäldern und Ilainen. ' März. Apr. S. tomentosa Sering. s. tilmifolia Thuill., nach DG S. ao- rigerana Lap. Die B. sind oberseits kahl und glänzend, unterseits mehr- und weicher -filzig, als an den verwandten Arten, sie sind SALIX. SALICINEEN 773 meist elliptisch, doch oft auch rundlich, an der Basis manchmal herzf. , oder auch nach der Basis verschmälert. Die Zweite mit den Knospen sind dick und kahl. Var. mit beiderseits - filzigen jungem B. , mit flaumigen Jüngern Zweigen und mit ganzrandigen B.; letztere ist S. sphacelata Willd. Var. ferner mit ganzrandigen, verkehrteyf. -länglichen B. : S. Caprea ß. sphacelata Wahlenb. 27. S. aukita (L.) Geöhrelte W. — Kätzchen sitzend, die fruchttrag, gestielt, an der Basis klein beblättert; Kapseln aus eyf., Basis verlängert- lanzettl.j filzig, gestielt, Stielchen 3 oder 4 mal so lang, als die. Honigdrüse; Gf. sehr kurz 5 N. eyf., ausgerandet; B. verkehrteyf. oder' länglich - verkehrteyf. . zurückgekrümmt- be- spitzt, wellig- gesagt, runzelig, oberwärts flaumig, unter seits b/äulicligrün, filzig - kurzh. j Neben B. nierenf.; Knospen kahl. % Auf Triften, Wiesen und in feuchten Wäldern. Apr. Mai. S. ru- gosaSering. S. uliginosa Willd., (eine höhere Form, mit verkehrt- eyf. B.) S. aurita Willd., (eine niedrigere Form, mit rundlich- verkehrteyf., halb so grossen B.) S. hctorophylla Host. — Eine seltsame Variet. trägt hinter jeder Schuppe 2, 3 oder 4, bis über die Mitte zsgewachsene Stbf. : S. cladostemma Hayn. dendr. fl. p. 191. mit einer Abbildg. — Diese Art untersch. sich v. den 3 vorhergeh. dch die viel dünnern Zweige, die kleinern Kätzchen und Knospen und runzlichen B.; sie ist sehr ästig, mit spreitzenden Aesten. Var. wiewohl selten mit flaumigen Knospen. 28. S. depressa (L., nach Fries.) Niedergedrückte W. — Die fruchttrag. Kätzchen gestielt, der Stiel beblättert; Kapseln aus eyf. Basis verlängert-lanzettl., fdzig, gestielt, Stielchen 5 mal so lang, als die Honigdrüse; Gf. sehr kurz; N. eyf., 2sp.; B. verkehrt- eyf. oder elliptisch, ganzrandig oder entfernt-stumpf-gesägt, unter- seits bläulich grün, sammtiq oder flaumig oder die altem gänz- lich kahl ; NebenB. nierenf. t>. In moorigen Sümpfen, (um Tschirnau, in Flor, von Schles. ; bei Kapkeim in Ostpreussen, v, Duisburg.) Apr. S. livida Wahlenb. Koch. Comment. p. 39. S. arbuscula y. L., nach Wahlenb. S. Starkeana Willd. — Fries führt an: eine Variet, «. velutina, die B. sammtig, oberwärts zuletzt kahl: S. spha- celata Sm., oder die B. beiderseits filzig: S. livida /?. cinerascens Wahlenb. ß. livida, die B. bald völlig kahl, unterseits bräunlich -meer- grün: S. livida «. Wahlenb. S. foliolosa Afzel. y. bicolor , die B. bald völlig kahl, unterseits bläulichgrün, nicht ins Olivengrüne spielend: S. bicolor Fries, mit Ausschl. des Syn. v. Ehrhart. Die S. depressa ist der S. aurita sehr ähnlich, aber die männ- lichen Kätzchen sind schlanker, die weiblichen viel lockerer und die altern B. flach, nicht runzelig, ganz kahl, ganzrandig, nur die an Jüngern, kräftigen Trieben stumpf-wellig-gesägt. D. 29. S. PHYLiciFOLiA (L. spec. 1442., nach Fries.) Zweifarbige W. — Die Kätzchen sitzend, an der Basis mit DeckB. gestützt, 774 SALHIM KV die frucbttrag. etwas gestieh und an der Basis klein beblättert; Kapseln aus eyf.Basls verläagert-lanzettl.. /il/iu oder kahl. Stiel t/im 2 - 1 mal so lang , als die Honigdrüse; <•/'. verlängert; JV. 2sp.; tf.eyf., elliptisch oder lanzettl., entternt-ausgeschioeift-tleim gesägt oder ganzrandig , unterseits btäulichgrün , die älteren völlig kmkit NebenB. balbheref, mit schiefer Spitze. ••. in feadh ten 0. der VmA . (auf dem Brocken I im Riesengrunde d. Sudet) Mai. Juni. S. bicolor Ebrh. Beitr., Koch Synops ed. I., Meyer, mit Aasschi, des Syn. v. Wahlenb. S. arbuscula Wahlenb., eine grössere Form. S. arbuscula Koch, Comment. de Bai. enrop. S. phylicifolia Sm Fries, (aber Dicht Wahlenb. noch Hartm., muh LaestadO S. Weigeliana Wühl - Abänderungen sind: 8. radi- eans Sm. und S. Dicksoniana Sm. Andere «verde ich von neuem untersuchen. Vbx.: •/. majalis. in 1) noch nicht beobachtet, bat kahle Fruchtfcä. nml ist die S. majalis Wahlenb. nach Bartman; ferner S. tenuifolia Sm. hrit. nach einem Expl. aus England und S. petraea Anders. nach einein Expl. des Autors in der Sammlung von Rfertens. 1). 30. S. CLABR.v (Scop.) Kahle W. — Die Kätzchen gestielt, der Stiel beblättert} Kapseln aus eyf. Basis pfriemlich, gestielt, kahl, Stielchen ohngefähr noch einmal so lang, als die Honigdrüse ; (•/'. verlängert; N. 2th.: />'. elliptisch oder verkehrtey f., gesägt, kahl, spiegelnd, unterseits bläulichgrün; NebenB. fehlend oder drüsenf., die an den kräftiget Trieben vielmal kürzer, als der Bstiel; Schuppen behaart, zuletzt nach abgefallenem Flaume kahl; Stbg. ran der liasis bis über die Mitte zottig. '■. Aul den VorA. aa stächen und feuchten Abhängen (Bayer. V.; r/yrol; Salsb.i Kamill.: Krain: Steyerm.) Juni. Juli. S. Wulfeniana St h. 3& Schon vor II Jahren habe ich diese Art auf den bayerisch, v le- bend beobachtet und in der bot Ztbg 1830. 1. p. 140. ihre Merk- male und die der folg. deutlich auseinandergesetzt. S. coruscaos Willd. Herb. 18164. fol. I. 3. I.. (fol. 2. ist die S. Waldstelniana.1 S. Wulfeniana Willd. Herb. 18114. f. 1-S. und fol. 10., (fol. 9. Isl die S. hastata.) S. Wulfeniana Host. St. h. 25. Die Ezem- Idare der Salix COniSCani und S Wulfeniana des Willdenowischen lerh.iriuin habe ich so genau verglichen, dass mir auch nicht dar geringste Zweifel blieb. Fries vereinigt dieS.coruscansWilld.mil der s. majalis Wahlenberg, welche sicherlich verschieden i.st, \). 31. s. HftMTCorwiiLER] (Heer Fl. d. Schw. S 96&1 Heget* scbweiler's W. — Di, Kätzchen zuletzt gestielt; der Stiel beblättert ; salix. SALICINEI.Y 775 Kapseln aus eyf. Basis pfricml., gestielt, und kahl mit filzigem Stielchen, oder überall dünn -filzig, Stielchen nach einmal so lang, als die Honigdrüse; Gf. verlängert; N. 2tk. ; B. oval oder längl., verkebrteyf. , feingesägt, unterseits bläulichgrün; Neben B, an den jüngeren Zweigen halbherzf. mit gerader Spitze, so lang, als der lisiiel; Schuppen zottig, die Zotten bei der Frucht nicht gekräuselt, bleibend; Siaubf. kahl. fe. In den Thälera der Schweizer A., (an der Reuss im Urserenthal unterhalb Hospendal gegen An- derinatt, grosse Gebüsche bildend, und bei Sainoden und Bevers im Engadin, Heer.) Juni-Juli. 32. S. hastata (L.) Spiessf. W. — Kätzchen gestielt, Stiel beblättert ; Kapseln aus eyf. Basis pfriemlich, gestielt, kahl, Stiel- chen ohngefähr l'/2mal so lang, als die Honigdrüse ; Gf. ver- längert; N. 2sp.5 B. eyf., elliptisch oder lanzettl. , kahl, klein- gesagt; NebenB. halbherzf., mit gerader Spitze; Schuppen sehr zottig, Zotten lang aber bald zsf/ezogen und gekräuselt. % Auf feuchten Triften derA., auch auf trockneren Jochen der höhern A., (doli d. g. AK., und in dem Gesenke der Sildet.) Juni. S. hastata Koch. Comment. de sal. europ., mit Ausschl. der Variet. S. Wul- feniana und mehrer Syn. S. Ludwigii Schk. t. 3Iö. S. hastata AVilld. , mit eyf., an der Basis herzf. B. (ein nichtblühender kräf- tiger junger Trieb.) S. serrulata Willd. (die bth tragende Pilanze.) S. malil'olia Sm. , mit verkebrteyf. - länglichen, tiefer - gesägten B. S. elegans Host. Die langen und glänzend - weissen Zotten der blühenden Kätzchen sind an dieser Art auszeichnend. 33. S. mvrtilloides (L.) Heidelbeerblättrige W. — Die frucht- frag. Kätzchen lang - gestielt , der Stiel beblättert; Kapseln aus eyf. Basis lanzettl., kahl, lang-gestielt, Stielchen 4 und mehrmal län- ger, als die Honigdrüse; (if. kurz; N. eyf., ausgerandet; B. eyf., an der Basis fast herzf., länglich oder lanzettl., ganzrandig, glanz- los, völlig kahl, unterseits netzaderig; Kätzchenschuppen kahl oder gewimpert; NebenB. halbeyf. ^. Auf sumpfigen liaiden und moo- rigen Triften, (in Schles. bei Oppeln; in den bayer. A. und in den Brüchern bei München.) Mai. Juni. S. elegans Bess. Die B. sind, so wie die Jüngern Zweige bisweilen behaart, die altern aber nebst diesen immer vollkommen kahl. Die BForm ist sehr ver- änderlich; die B. sind nämlich bald rundlich-eyf. und an der Basis fast herzf. und an der Spitze sehr stumpf, oder eyf., länglich, u. zu- gespitzt oder lanzettl., und an beiden Enden spitz. Diese letztere Form ist mit der S. repens nahe verwandt, während andere ein sehr verschiednes Ansehen haben; man untersch. sie aber so- gleich dch die fast hechtgrauen, glanzlosen, ganz- kahlen B. Var. auch (in Lappland) mit behaarten Kapseln. D. 34. S. ambigua (Ehrl).) Strittige W. — Kätzchen sitzend, die fr u cht trag, kurz - gestielt, Stiel klein - beblättert; Kapseln aus eyf. Basis lanzettl., filzig, lang-gestielt, Stielchen 3 oder 4mal so lang, als die Hontffdrii.se; GL kurz; N. eyf., ausgerandet; B. el- liptisch, verkehrte*}- oder lanzettf. , zurückgekrümmt - bespitzt, ganzrandig oder entfernt - gezähnelt, unterseits runzelig -aderig, angedrückt-zottig, fast seidig, zuletzt kahl; NebenB. halbeyf, ge- 776 SALIfLNF.IA Salix. rade. fc. Auf moorigen, sumpfigen Wiesen, feuchten Triften. Apr. Mal. 8. ambigna Ehrh.: (ich habe echte Ehrhartische Exemplare mit Schwedischen verglichen.) S. plicata Fries. S. iocubacea L., nach Fries, aber . Auf schlechtem Wiesen, feuchten und sandigen, auch trocknen Triften und an moorigen, sumpfigen O. Apr. S. repens Koch. Comment. de sal. europ. S. repens Willd.. mit unterseits ziemlich kahlen B : S. fusca Willd., mit unterseits Beidigen li. S. depressa Hoffm., nicht L. S. fusca Rfeyer. Die Gestall der li. geht von der rundlich -eyf. dch alle Stufen in die schmal - lanzettl. über; sie sind dabei bald spärlich -flaumig, bald last kahl, bald auf der untern oder auch auf beiden Seilen dicht- flaumig; die NebenB. sind an den Sommertrieben gross genug, bei andern aber auch viel kleiner, bei andern fehlen sie. Die haupt- sächlichsten Variet. sind folgende: n. vulgaris, li. lanzettl., Kapseln lil/i^: S. repens Sm., nach Exemplaren v. Autor selbst. ,1. fusca, li. länglich-oval, Kapseln filzig: S. fusca Sm., nach Exempl. v. Autor selbst. Die s. fusca I.. isi aber nach Fries einerlei mit S. versifolia Wahlenb. y. argentea, li. breit- oval oder oval - rundlich , unter- oder beiderseits seidenh., Kapseln filzig: S. argentea Sm S. arenaria 1.., in der Fl. suecica, nach der gotl. Reise, s. lanata Thuill. (). leiocarpa, li. unterseits seidenh., Fruchtkn. und Kapseln kahl : S. fusca ■. leioc arp a Mi\ er. f. finmtirclticii , li. kahl, die oberen, jüngeren seidenh., kap- seln kahl: S. liiimarchica Willd. en. suppl.. Willd. lierl. liaumz. Salix. SALICINEEN. 777 nach lebenden Expl. aus dem Berliner Garten (nicht Fries novit., welche ich von dein Autor empfing, und die er nun S. campestris nennt. Diese ist der S. myrtilloides weit näher verwandt, als der S. anrita und repens.) Zu S. finmarchica Willd. gehört S. onusta Bess. en. pl. volh. mit Ausschluss der Var. y. Andere Variet. und Abänderungen sind: S. parvifolia Sm. bei Rees., S. adscendens Sin., S. incnbacea und S. rostrata Thuill. 36. S. angustifolia (Wulf, bei Jacq.) Schmalblättrige \V. — Kätzchen sitzend, die fruchttragenden walzl., kurz-gestielt,' der Stiel beblättert; Kapseln aus eyf. Basis lanzettl., filzig oder kahl, lang- gestielt, Stielchen 2 oder 3mal so lang, als die Honigdrüse; Gf. mittelmassig; N. eyf., 2sp.; B. verlängert- lanzettl., steif, mit gerader Spitze zugespitzt, am Rande etwas zurückgerollt, ganz- randig oder entfern t-drüsig-gezähnelt, unter seits seidig; Neben B. lanzettl. 1?. An sumpfigen, torfigen O. , (in Kärnthen und Krain, Unteröstr., Mecklenb., Schlesien und im Besenhorst bei Hamburg, dort nicht selten, aber ausserdem nicht um Hamburg, .Sonder.) Mai. S. angustifolia Fries. S. incnbacea Willd., und des Lin- näischen Herb., vgl. Sm. S. pratensis Host. S. rosmarinifolia ß. incubacea Koch, de sal. europ. S. fusca e. longifolia Meyer. S. laeta Schultz, eine Variet. mit dottergelben Aesten. — Die B. sind noch einmal so lang, als bei S. repens, den B. v. S. viminalis nicht unähnlich, dch dieses Merkmal und die gerade Spitze der B. untersch. sie sich v. S. repens; dch die mehr länglich -lanzettl. B. und die ovalen später verlängerten Kätzchen v. S. rosmarinifolia. Diese Arten sind schwer durch Beschreibung kenntlich zu machen, ob- gleich man sie lebend ohne Mühe unterscheidet. — Den Namen S. angustifolia habe ich vorangestellt, weil Fries behauptet, die S. incubacea Linne's sey einerlei mit seiner S. plicata 5 aber die S. incubacea des Linn. Herbar. gehört, wie ich schon bemerkte, zu S. angustifolia und nicht zu S. plicata. D. 37. S. rosmarinifolia (L.) Rosmarinblättrige W. — Kätzchen sitzend, die fruchtragenden rundlich, kurz -gestielt, der Stiel be- blättert; Kapseln aus eyf. Basis lanzettl., filzig, langgestielt, Stiel- chen 2 oder 3 mal so lang, als die Honigdrüse; Gf.kurz; N. eyf., 2sp. ; B. lineal. oder lineal. -lanzettl. , verschmälert-zugespitzt, am Rande flach, an der Spitze gerade, ganzrandig oder enffernt- drüsig-gezähnelt, nnterseits seidig; Neben B. lanzettl. 1?. An sum- pfigen, moorigen O., (inNordD., Schles., Böhmen, und um Wien.) Mai. S. rosmarinifolia Koch. Sal. europ., mit Ausschl. der Var. ß. und y. S. tenuis und parviflora Host. Diese Art var. viel we- niger, als die S. repens, und ihre B. sind immer länger und Iänger- verschmälert und zwar in eine gerade Spitze. D. 38. S. Domana (Smith.) Don's W. — Einbrüderig; Kätzchen sitzend, die fruchttragenden etwas gestielt, an der Basis klein- beblättert; Kapseln ey-kegelf., filzig, gestielt, Stielchen 2 mal so lang, als die Honigdrüse; Gf. sehr kurz; N. kurz, ausgerandet; B. oft gegenst., lanzettl. oder verkehrtey-lanzettf, spitz, steif, an der Spitze gerade, entfernt- kleingesägt , oberseits spiegelnd, 778 SALiriNF.EN. sali*. vittcrsrits seidig, dU lltiurr an den ausgewachsenen li. zrr- stri'ut. »>. An Mildern feuchter Wiesen, (bei Steinfarth in West- phalen, Sender; Unterharz, Wallroth.) Mai. Hr. Sonder ent- deckte die An, fand aber nnr den männlichen Strauch, den weib- liehen besitze leb lebend nas England. — Ein aufrechter, 3-4 Fmk hoher Strauch, der S. purparea /\\.i.- Kätzchen seitensL. »n>- blättert} Kapseln ey-kegelf. , filzig, sitzend, zuletzt kurzgestielt; Honigdrüse über die Basis der Kapsel hinaufreichend; Gf. ver- längert, oft his zur Aliiie gespalten; N. 2sp. ; B. kahl, lanzettl. d. spitz oder eyf. u. an der Basis und Spitze stumpf oder kurz-zuge* spitzt, entfernter- oder dichter- gesägt, oberseits glänzend, >////»•;•- $eits bläulich-grün, glanzlos. '>. Dch d. ur. AK. Juni. Juli. Friei sagt: „diese ist ganz gewiss die ursprüngliche S. arbuscula L., auch nach dem Zeugnisse von Laestadius, dem Wiederhersteller, so wie der Flor. läpp, von Wahlenberg, was dch Vergleichung des Werkes de Veg. in-Iv. und der Tl. carp. bestätigt wird. kber man niuss eine weit grössere ausschliessen , die sich vorzüglich auf die zunächst folgende (die S. phylieifolia) bezieht." — Wahlen* bers;, dein ich in meiner Commentatio über die Europäischen Wei- den gefolgt bin, begreift unter seiner s. arbuscula ,, einen SFum Indien Slrauch," die S. bicolor Ehrh. , S. Weigeliana Willil.. S. pbjlieifolia Pries, und ..einen niedrigen Strauch," die S. WaloV steiniana W. und die s. prunifolia Sm Jene hatte ich für die s. arbuscula Wablenb. angenommen; jetzt aber, indem ich Fries folge, .stelle Ich unter diesem Namen die zwei letztern auf. da die oben erwähnten ausgezeichneten Botaniker darin übereinstimmen, d>>s diese die wahre Llnneiscbe Art se> , obgleich Linne unter S. ar- buscula :? verschiedne Lrten begreift, nämlich die Variet. «., welche Wablenb. zu seiner S. arbuscula, Fries hingegen zu S. maiafis /ieht: die Variet. ;!.. w.lche nach Wablenb. eine Variet von S. ha.stata ist, und die Variet ; .. welche die >. arbuscula Fries nach diesem Autor, nach Wahlen!», aber die S. livida darstellt Die Art var. : u. Walilstiinitniu. die Sägezähne d*v U. entfernter, mehr an- gedrückt; (.1. .sehr olt liel — eili : et kommen Exemplare vor, deren Salix. SALICINEEN 779 Fniclitkn. bis zur Basis in zwei gesonderte gctheilt sind: S. Wald- steiniana Willd. S. coniscans St. Ii. '2.'). S. ovata Ser. S. ar- buscula J. a. t. 108, eine rohe Abbildung. Wablenb. fl. carp. p. 316. ß. foetida, Sägezähne der B. häufig, mit einer dicken» Drüse endigend, darum mehr genabelt-, Gf. meist nicht gespalten : S. pru- nifolia ß. Korb. Sal. europ. p. 59. S. foetida Schleich. S. alpi'na Sut. S. prunifolia Ser. S. vaccinifolia Engl. bot. , wenn die B. upterseits mit kleinen, angedrückten Haaren bestreut sind, aber nicht der bot. Gärten, welche eine Variet. v. S. repens ist. — Die S. formosa der Willd. Sammlung n. 1S162., begreift diese und mehr andere Arten unter sich. y. prtmifolia, Sägezähne der B. etwas wellig; Gf. kurz, nach der Bthezeit nur wenig verlängert; Schuppen grau-braun: S. pru- nifolia Sm., S. venulosa Sin., S. carinata Sin., die nach Exemplaren v. Autor nicht verschieden sind. Meine Exemplare wurden wäh- rend der Blüthezeit gesammelt, fruchttragende Exemplare dieser Variet. sah ich noch nicht. 40. S. Lapponi'M (L.. nach Laestad. und Fries.) Lapplän- dische W. — Kätzchen sitzend, die fruchttrag., etwas gestielt; Kapseln ev - lanzettf. , filzig oder kahl, sitzend, zuletzt sehr kurz- gestielt; Honigdrüse länger oder so lang, als die Bthstielchen ; Gf. verlängert; N. lineal., 2sp.; H. lanzettl. oder elliptisch, zuge- spitzt, ganzrandig oder kleingesägt, die Jüngern seidig -zottig, die erwachsenen oberseits runzelig, unter seit sfdzig, glanzlos; NebenB. halbherzf., mit zurückgekrümmter Spitze. t>. An feuchten, morasti- gen O. der A., (dch d. g. AK., in den Sudet. und Mähr. Kar- paten.) Mai. Juni. S. limosa Wablenb. S. helvetica Vill. S. nivea Ser. S. lactea Bray. S. arenaria Willd. Sm. St. h. 25. S. glaucophylla Willd. S. Stuartiana Sm. — Die B. unterseits oft schneeweiss-, manchmal auch grau -filzig, oberseits oft weiss- lich-zottig; die ausgewachsenen aber verlieren auf der obern Seite den Ueberzug und werden dunkelgrün; der Filz der untern Seite ist aus kurzen, dicht-verwebten Haaren gebildet; dch dieses Merk- mal, so wie dch die sitzenden, deckblattlosen, oder kurzgestielten Kätzchen, deren Stiel mit einigen kleinen B. besetzt ist /wird sie am leichtesten von der folg. unterschieden. — Var. : ß. nur die Jüngern B. schwach-filzig, die entwickelten beider- seits kahl, mit einem filzig -flaumigen Rande: S. arenaria ß. denu- data Tausch. S. glauca Sm. Indem ich nach dem Vorgange von Fries und Hartmann den Namen S. Lapponum voranstelle, hoffe ich, dass er in Zukunft nicht noch einmal umgeändert werde; wiewohl das leicht geschehen konnte, da nach Smith, in d. Engl. fl. 4. p. 292., die Salix Lap- ponum des Linneischen Herbariums von S. sericea, (S. glauca Fries und Hartmann.) nicht verschieden ist, und die S. glauca des Linneischen Herb, zu S. limosa Wablenb. gehört. 41. S. glauca (L.) Bläulichgrüne W. — Kätzchen lanqqe- stielt, der Stiel beblättert; Kapseln ey- lanzettf., filzig, kurz- ge- stielt, Stielchen so lang, als die Honigdrüse; Gf. 2sp.; N. ver- 780 SALIfINFFN. salix. lingert, 2sp.; li. lanzettl. oder elliptisch, ganzrandig, untersetU ff r au . betdersetU seidig -zottig, zuletzl ziemlich kahl, spitz, die untersten aber sehr stumpf; Neben B. eyf., ^ | > i 1 7. . gerade. '». Volt deo höchsten A. der lödf. Schw., v. Gotthard dch «li,- gfldl. Kette bis /um grossen Bernhard.) Juni. Juli. S. sericea Vill. Die B. sind unterseits grau-gefärbt und mit langen, geraden, angedrückten Zolim, aber nicht mit verwebtem Pilze bed'ekt, zuletzt fast kahl; Kätzchen langgestielt, der Stiel mit grossen B. besetzt. Dcb diese Merkmale unterscheidet man s\>- mit Sicherheit von der vorher- gehenden. - Eine Variet. mit schmiilern, spitzem, lanzettl. B. ist dir 8. glauca \ iv. ;. Lapponum Wahlenb., S. albida Schleich und s. eüeagnoides Schleich , Ser. (an dieser Variet. stehen «li«' Bth. etwas lockerer .il- gewöhnlich.) Eine Variet. mit fast ovalen, mit NebenB. versehenen B. und lungern Kätzchenschuppen fast v. «I *-r Länge des Frucbtkn. ist S. appendiculata Vahl. FI. dan. t 1066., S. glauca .:. appendiculata Wahlenb., diese Variet untersch. sich rorziiglich dch die längern Schuppen, denn NebenB. fand ich aoeli oft bei andern Abänderungen. Uebrigens untersch. sich diese Variet. nach authentischen Exemplaren wenig v. der gewöhnlichen Form; kürzere und noch einmal so lange Schoppen kommen auch bei andern Arten nicht selten vor. S. 49. S. ensiA iVillars.) Hechtblaue W. — Kätzchen Jturm» gestielt, der Stiel beblättert; Kapseln ey-kegelf., lil/ii:. sitzend. zuletzt sehr kurz-gestielt: Honigdrüse über die Basis der kap.sel hinaufreichend; Gf. verlängert oder auch ziemlich kurz; N. »■>!'.- länglich, ungetb. und 2sp.; />. elliptisch oder lanzettl., zugespitzt, (fdiiz kahl, beiderseits bläuHchgrun, glanzlos , am Rande zurück« gerollt, ganzrandig. t>. Auf den höchsten A., (bisher Mos auf d. Enzeindaz im ('. Waadt und auf d. VorA. della Coste in Levina« InagO im südl. Tvrol.) Juni. Juli. S. prostrata Ehrfa S myrtil- knoes Willd., nicht L., noch Sm. Die Länge des Gf. varlirt bd dieser \n. wie bei S. arbuscula, auch die Kätzchen sind diene« sehr ähnlich, aber die glanzlosen, ganzrandigen und besonders unteneits bechtgranen B. Bind verschieden. 8. 43. S. mvhsimtks (L.) Hfyrsinenartige W. — Kätzchen lang« gestielt, der Sind ohngefähr von der Länge des Kätzchens, I »* ■ - blättert, oberwärts blattlos; Kapseln aus eyf. Basis lanzettl.-zuge- spitzt, sitzend, wollig «zottig, zuletzt sehr kurz -gestielt, k.iM ge- worden; Honigdrüse über die Basis der Kapsel hinaufreichend ; Gf. verlängert; N. lineal., ungeth. und Js|>.: />'. elliptisch odei lanzettl., beiderseits netzaderig, spiegelnd, gleichfarbig, zuletzt ganz kahl, am Rande dtcht-driisig-Kleingesägt. ••. An leuchten 0. der bÖhern A.. (v. der Schw. bis Steyerm.j Juni. Juli. S. myr- sinites Willd. und S. arbutüblia Willd. s. dubia Sut. Frucbtkn. nebst den Gf. schwarz-purpurn, Stbf. Mau, sihk. violett. Var.: ,•?. lanata , B. durchaus mit einer fast seidigen, dichten Wolle bedeckt. ;\ leiocarpa, Kapseln zuletzt kahl. 3. Jacaufntana mit ganzrandigen B.: S. Jacquiniana Willd. pßPüLüs. SALIC1NEEN. 781 spec, Koch Synops. cd. I. S. Jacquinii Host. syn. S. fusca Jacq. austr., t. 409., nicht Linn. S. alpioa Scop. carn. 2. t. 61. VIII. Rotte. Gt.icui.Ea. G I e tu che rw e id en. Kätzchen endst. Es sprosst nämlich aus der Endknospe der vorjährigen Acstc ein neues Acstchen hervor, das mit B. und in deren Winkeln mit Knospen, welche sich im folg. Jahre entwickeln, hekleidet und auf dessen Spitze das Kätzchen befindlich ist. Deswegen sitzen die Katzchen auf einem beblätterten, bleibenden Bthstiele, wodch der Ast sich furt- setzt und verlängert. Zwergartige Strauchelten mit einem unter der Erde kriechenden Stamme und aufstrebenden Aesten. 44. S. reticulata (L.) Netzblättrige W. — Kätzchen ge- stielt, endst.; Kapseln eyf. , filzig, fast sitzend; Honigdrüse über die Basis der Kapsel hinaufreichend; Gf. kurz; N. 2sp. ; B. lang- gestielt, elliptisch -kreisrund, stumpf, kurz- bespitzt oder gestutzt, am Rande zurückgerollt, ganzrandig, oberseits runzelig, unterseits bläulichgrün, netzig, zuletzt kahl. i. Auf bewässerten Felsen und an nassen O. der höchsten A., (dch d. g. AK.) Juli. Aug. St. h. 25. 45. S. retusa (L.) Ausgerandete W. — Kätzchen gestielt, der Stiel beblättert, knospentrag.; Kapseln ey-kegelf., kahl, kurz- gestielt; Honigdrüse ohngefähr von der Länge des Bthstielchens; Gf. mittelmässig; N. 2sp. , lineal. ; B. sehr kurz-gestielt, verkehrt- eyf. oder länglich-keilig, stumpf oder gestutzt, ganzrandig oder an der Basis drüsig -gezäh'nelt, gleichlaufend- aderig , ganz kahl. ^. An felsigen O. der A. und VorA. ; die Variet. y. auf den höhern A. Juli. Aug. St. h. 25. unsere Variet. «. Var. : ß. major, B. 1 Zoll lang; Kätzchen reichbth.: S. Kitaibeliana Willd. y. viel kleiner; Stamm nebst den Aesten an d. Erde angedrückt, ineinander verflochten; B. halb so gross, die meisten nicht aus- gerandet; Kätzchen kurzgestielt, armbth , 3-5, ja sogar nur lbth. : S. serpyllifolia Scop. Willd. Aber die S. serpyllifolia Jacq. a. t. 298. stellt die gewöhnliche Form der S. retusa dar. 46. S. herbacea (L.) Krautige W. — Kätzchen endst, ge- stielt, Stiel 2 blättrig, knospentrag.; Kapseln ey-kegelf., kahl, fast sitzend; Honigdrüse länger, als das kurze Bthstielchen; Gf. kurz; N. 2sp.; B. kreisrund und oval, stumpf oder gestutzt, gesägt, kahl, netzaderig, beiderseits glänzend. "£. An felsigen, sonnigen O. der höchsten A. zw. dem ewigen Schnee; auch auf den Sud. Juli. Aug. 2. PÖPULUS (L.) Pappel. — Bth. 2 häusig. P. becherf., auf der Kätzchenschuppe liegend. N. v. E. gen. 1. 20. I. Rotte. Leuce. Dub. hot. gall. p. 427. Die jungen Zweige filzig oder, we- nigstens an jungen Pflanzen, kurzh. Stbg. 8. Kätzchenschuppen gewimpert 1. P. alba (L) Silber - P. — B. rundlich - eyf. , winkelig- gezähnt, unterseits nebst den Zweigen schneeweiss - filzig , die an den endst. Zweigen herzf, handf.S lappig ; Schuppen des weibl. Kätzchen lanzettl., an der Spitze gekerbt, gewimpert. ^. In feudi- 50 782 BETUL1NEEX. ten Wäldern, (zerstreut dcfc d. Geb.? in Menge in den Wälder* <|t-r RheinpfiJz, dicht am Rheine mit der folgenden.) März. Apr. P. nivea Willd. Knospen iilzig, nicht klebrig. SL P. C4RB8CBB9 (Smith.) Grauliche P. — H. rundlich -eyf, winkelig« gesinnt, untersetU nebst den Zweigen grau-fikig, di>- an L-. \'l >o. K&tschenschoppen kahl. 4. P. PYRAMIDALIS (Rozier.) Pyramiden - P. — B. rautmf., zugespitzt, gesägt, am Rande kahl; Ars/r aufrecht. •.>. Aus dem Oriente gebracht, wird nun überall neben den Strassen knlliv. März. Apr. P. (astigiata Poir. P. dilatata Ait., ein zweideutiger Name. SämmtlicEe Bäume dieser Art, welche ich bis jetzt ge« sehen, waren männlichen Geschlechtes. Knltiv. '). P. nigra (L.) Schwarze P. — li. 3 eckig -ey f., zugespitzt, gesägt,, am Wände kahl, an der Basis abgeschnitten und gesägt; Aeste abstehend %. An feuchten 0., Ufern hie und da. Apr. Dod. pempt. S:JO. ti IV KORiunsRA (Ait.) Perlenschnurtraz. P. — li. 3erkit/- eyf., zugespitzt, gesägt, an der Basis abgeschnitten und fast gau* randig, t/»i Rande flaumig. '>. Ans .Nordamerika eingebracht, wird nun ,ni die Sirassen gepflanzt. \|T. Kultiv. CV. Ordnft. BETÜLTNEEN. Rieh, bei Kuntli. nov. gen. 1 n 21. \ment.K in um gen, Juan, liih. eingeschlechtig, 1 bänsig, in Kitzchen. Kätzchen aus schuppenf., gestielten DeckB. gebildet. Männch. PerlgoneS, nn- geth. oder Hb., auf dem Stiele desDeckB. sitzend. Stbg. - oder •l in jedem P.; (6-12 auf einem DeckB.) Weibcb. Kätzchen aus DeckB. gebildet, welche während der Blüthe/eit nicht gestielt sind. I*. fehlend. Fruchtkn, 9 fächerig; Fächer leyig; .N 2, fädlich. Fruchtgehäuse nicht aufspringend, zsgedruckt, häutig oder t.st lederig. bisweilen an den Seiten mit einem Pia gel umzogen BiTULA. BETÜLINEEN. 783 S. in jedem Fache einzeln, hängend, eyweisslos. Wiirzelchen nach dem Nabel gerichtet. KeimB. flach. Bäume mit wechselst. B. 1. BETULA (L.) Birke. — Männch. Kätzchen. Schuppen gestielt, Ibth., mit 2 Läppchen unter der schildf. Spitz«. P. 3blät- trig, auf dem Stiele der Schuppe sitzend. Stbg. o. Die Säckchen der Stbk. dch den 2sp. Stbf. getrennt. Weibch. Kätzchen ans länglichen, an der Basis verbreiterten, zuletzt 15 lappigen, und an der Basis keiligen und abfälligen, 2-3bth. Schuppen gebildet. Fruchtkn. 2 fächerig. N. 2. Nuss geflügelt, 1 fächerig, 1 sämig. N. v. E. gen. 10. I. Rotte. Excelsae. B. verästelt -aderig, aber nicht deutlich netzig-aderig. 1. B. alba (L. spec. 1393.) Weisse £. — /?. rautenf. - 3 eckig, lang-zugespitzt ', doppelt-gesägt, kahl: die fruchttragenden Kätz- chen langgestielt, hängend, die seitl. Lappen der Schuppen zurück- gekrümmt, Nüsse elliptisch, mit einem Flügel umzogen, der noch einmal so breit ist, als die Nuss, und bis zur Spitze der Narben hinaufreicht. *}. In Wäldern, vorzüglich auf Sandboden, auf Ebe- nen, Gebirgen und VorA. Apr. Mai. Var. mit aufrechten oder verlängerten und schlanken, lang-herabhängenden Zweigen; letztere ist B. pendula Roth. Exemplare mit harzigen Wärzchen an den Zweigefi: B. verrucosa Ehrl), arb. n. 96., mit Ausschl. des blühen- den Zweiges; vgl.Mey. chlor, han. 501. — Die B. hybrida Bechst., B. aurea Bork., ist eine strauchige Form, vgl. Mey. a. a. O. — Eine Var. mit geschlitzten B. ist B. alba y. laciniata Wahlenb. 2. B. pubescens (Ehrh.) Flaumhaarige B. — ß. eyf. oder rautenf., spitz oder zugespitzt, doppelt-gesägt, anfängl. oftflaumh., später ganz kahl, oder in den Winkeln der Adern nnterseits bärtig, die fruchttragenden Kätzchen langgestielt, hängend, die seitl. Lappen der Schuppen zurückgebogen, oder weit -abstehend und gestutzt; Nüsse verkebrteyf. , mit einem Flügel umzogen, der so breit ist, als die Nuss, und bis an die Spitze desselben hinauf- reicht, kürzer als die N. t>. In feuchten Wäldern, Sumpfmooren; in die VorA. hinaufsteigend. Apr. Mai, ein wenig später, als die vorhergehende. B. odorata Bechst. In den VorA. bildet sie oft einen niedrigen, snreitzenden Strauch mit kahlen B. und Bstielen und manchmal aucli nackten Winkeln der BAdern; letztere Var. ist ß. carpatica, B. carpatica Willd. B. glutinosa Wallr. II. Rotte. Humjxes. Die B. nnterseits mit einem dichten Adernetze. 3. B. intermedia (Thomas. PI. exsicc.) Mittlere B. — Die B. nnterseits netzaderig, rundl.-eyf. , fast doppelt-gekerbt-gesägt, mit spitzen Kerben ; die fruchttragenden Kätzchen gestielt, (aufrecht ?), der Stiel halb so lang, als das Kätzchen, und länger, oft mit einem kleinen Blatte versehen, die Lappen der Schuppen mit den Rändern zsstossend , die seitenst. abgerundet, stumpf» breiter und kürzer, als der mittlere; Nüsse längl.-verkehrteyf., der Flügel un- 50* 784 BETULLNEEN. alnüs gefähr so breit, wie die Nuss. t?. In sumpfigen, torfigen Gegenden, (im Jura der Schw.) Mai. Juni. S. 4. B. humilis (Schrank Baier. Fl. I. S. 421.) Niedere B. — Die B. unteneiU netzaderig, rundl. -eyf, oder eyf , ungleich- ekerbt- gesägt mit tpitxen Sägezähnen ; die fruchttragend** 'Mtzchen .mfi-erbt , kurz -geadelt, viel länger, als der Stiel, die 5- Schoppen iingerig-3sp., die Zpfl fast zleichgross, auseinandertretend: die Misse verkelirlcv I . d< r Flügel halb so breit, als die Ntiss. ^. An sumpfigen, moorigen O., (Gegend von Memmingen und Kloster Roth in Oberschwaben i Trauchgan bei Hohenschwangao ; Gegend von Salzburg und Reichenball; zerstreut dch Mecklenburg, Pom- mern iiml Preus.sen. an manchen O. häufig ; Oranienburg und Grüne- berg in Brandenburg.) Apr. Fl. dan. f. 91. B. fruticosa Willd. s|>. pl., Beil. Baum»., Koch Synop». ed. 1. Gestützt auf Willde- now's Autorität hatte ich die B. humilis Schrank'« als B. fruticosa Pull, aufgeführt, denn Willd. hat ganz deutlich unter diesem Namen die B. humilis beschrieben, indem er in der Beil. Baums. sagt: die Schuppen des weibl. Kätzchens sind 3sp. mit stumpfen, gbich- langen Lappen ; allein hievon unterscheidet sich die lichte II. fruti- cosa Pallas allerdings und zwar dch Folgendes: die B. sind unter- seits mit zahlreichen Pünktchen bestreut, die Zaplenschuppen ungleich -lappig, die Seitenlappen abgekürzt und breiter, der mitt- lere aber verlängert, und längl , der die Nuss umziehende Flügel ist verkehrt-herzf., mit Oehrchen, die bis über die Mitte der Narben hervorgestreckt sind. D. 5. B. nana (L. spec. 1394) Zwerg -B. — Die B. unterseits netzig, aderig, fast kreisrund, stumpf, oder in die Quere breiter und abgestutzt-stumpf , gekerbt , die Kerben abgerundet, stumpf; die fruchttragenden Kätzchen aufrecht, sitzend, sehr kurz- (je- stielt, die Schuppen lingerig, 3sp., die Zpfl fast gleichlang, längl. auseinandertretend; Nüsse rundl.- verkehrteyf. mit einem Flügel umzogen, der halb so breit ist, als die Nuss. t,. In moorigen Süm- Sfen kälterer Gegenden, (Schw. im Waadtland, und Neiienburger ura und bei Einsiedeln; Oberschwaben. Keichenholzrieder Moos; Oberbayern, Gegend von Schongau: Salzburg und Reichenhall; Alpengipfel von Steyerm. und Kärnth.; Iserwiese und Seefelder in d. Sudeten; Böhmerwald, bei Kuschwarta; Gottesgabe im Erz- gebirg; hohe Stellen des Harzes; Osterode in Preussen.) Mai. Guiiiip. t. 149. 2. ALNUS (Tournef. instit. t. 359.) Erle. — Männch. Ein Kätzchen. Schuppen gestielt, auf der obern Seite 3bth.. mit 4 Läppchen vor der Schild/. Spitze. Die P. auf dem Stielchen sitzend, 4sp. oder Sbllttrig, I männig. Stbg. ungeth.; Sthk. 2- fächerig. \Veibch. Ein Kätzchen. Schuppen eyf., 2bth., oben mit 4 Schüppchen versehen, an der Frucht vergrössert, keilig- verkehrteyf., bleibend. Fruchtkn. sehr klein. N. 2, fädlich. Nuss zsgedrückt, 2 fächerig. MYRICEEN. 785 I. Rotte. Alnohetui.v Perigone aus 3 getrennten B. esgesetit. Diese Rotte kann mit der Gattung iletula nicht vereinigt werden; nie untersch. sich von dieser den die 3 bth. Schuppen des männl. Kätzchens, und die ungeth. Stbf. ; ferner dch die bleibenden, vor der Spitze mit 4 Läppchen versehenen Schuppen des weibl. Kätzchens. 1. A. viridis (DC.) Grüne E. — B. eyf., spitz oder kurz- zugespitzt, geschärft -doppelt -gesägt, kahl ,' gleich farhiq ; Adern unterseits kurzh.; S. mit einem breiten, häutigen Flügel um- zogen, t?. An Abhängen der A. und VorA. , (in Menge in den Granit A., wo sie die Pinus Pumilio ersetzt; auf den höhern Punkten des Schwarzwaldes.) Mai. Juni. Betula ovata Schrank. B. Alnobetula Ehrh. B. viridis Chaix. bei Vill. Juni. Juli. II. Rotte. Clethra. Perigon 4sp. 2. A. incana (DC.) Graue E. — B. eyf., spitz oder kurz- zugespitzt, geschärft-doppeH-gesägt, unterseits bläulichgrün, flau- min oder fast filzig; S. ohne häutiqen Flügel, t?. In ATnälern an Bächen, in die VorA. und mit den Flüssen in die Ebenen herab- steigend, (dch d. g. AK., mit d. Rheine bis Germersheim; mit d. Hier u. s. w. bis zur Donau; sodann in Mähren, Böhm., Schles.; auf dem Brocken; der Rhön; in Ostpreussen.) Febr. März. Var.: ß. pinnatifida, B fiedersp.-eingeschnitten; Zpfl gesägt, stumpf: A. incana ß. pinnatifida Wahlenb. Diese wurde bisher nur in Schweden gefunden. y. acuüloba, B. fiedersp. mit spitzen Zpfl; im südl. Tyrol, Sartorelli. 3. A. pubescens (Tausch in der Regensb. bot. Zeitg. 1834. S. 520.) Flaumige E. — B. rundl. oder verkehrteyf. , stumpf, oder die oberen spitzl. , doppeU-gekerbt-gesägt , beiderseits grün, unterseits flaumig, oder schwach -filzig; Nüsse ohne häutigen Flügel. % An feuchten O. und Flüssen, (Böhmen, Tausch; in Ba- den bei Mühlheim, Lang, Gegend von Carlsruh, Alex. Braun; Wiesenthal, Doli.) März, (drei Wochen später, als A. incana, und 10 Tage später, als A. glutinosa nach Tausch.) A. badensis Lang. A. barbata C. A. Meyer. fX 4. A. glutinosa (Gärtn.) Klebrige E. — B. rundlich, sehr stumpf, gestutzt, an der Basis keilig, kahl; Winkel der Adern unterseits bärtig; S. ohne häutigen Flügel. % In Sümpfen und an Ufern. Febr. März. St. h. 29. Betula Alnus a. glutinosa L. Var.: ß. incisa, B. eingeschnitten. Willd. sp. 4. 335. y. laciniata, B. fiedersp.; Zpfl spitz. Willd. a. a. O. Diese Variet. sah ich nur kultiv. CXI. Ordng. MYRICEEN. Rieh. elem. bot. p. 561. Bth. 1 geschlechtig, 1- oder 2häusig in Kätzchen, einzeln in den Winkeln von DeckB. oder Schuppen. Mannen. Stbg. 2 oder 786 ro.MlT.KEN. kpheuiu. mehrere, frei oder Ibiflderlg. I». fehlend oder aus l - 2 kleinen Schii|t|tili.-ii gebildet Welbeh. P. aus '2-i> kleinen, unterweiblgeu, oft an den Frochtkn. angewachsenen Schuppen zsgesetzt Fruchtäu. tfächerto, teyta; Eychen aufrecht. V. 2, verlängert, pfriemllch, Fruchtgehäuse nicbl aufspringend, trocken, oder dch die ver- grSsserted und angewachsenen Schuppen des I*. steinfrucbtartlg, taftrahj. BgttHst fehlend Keim gerade, umgekehrt; Würaclohem na.li ler Spitse des S gerichtet, \. Nabel entfernt. 1. MYHU \ (I. i Gagel. — Bih. 2hftusig inKfttzchen; Schup- pen l'bth. Mflnnch. Stbg. 1-6, auf der Basis der Schuppe ein- gefügt und genährt oder auch ssgewaebsen. Welbeh. Fruchtkn. 1, auf der Basis des, aus 1 Schüppchen zsgesetzten, 1'. angewachsen N. v. K. gel. :5. I. I. iH. Galb (L.) Gemeiner <;. - B. lansettl., etwas gesagt; Si strauchia '•. Aul feuchten, torfigen Haiden, (v. Westphal. ich il nSrdl. Theil v. HanoV., Holst, Oldenb., iHecklenl». bis Stim- mern.) Apr. Mai. II. d. I. 327; 1). CXHI. Ordii«. COHIFEREN. Ju» gen. in. Utk. igeschlechügi dir mannt, in Kätzchen; Kätzchen aus »ekuppetif. oder sehildf. DeckB. gebildet. Stl.k. an dir DeckB. angewachsen oder I oder meinen' Stbgf. mit den Stbf. in ein Naulrlien verwachsen, an der Spitze frei von einem .nif der H.isis der Katzchensehuppen aufsitzenden Perigon umgeben. Die weiht. lith. in Katzchen, oder endst zu :?. 2, oder einzeln. Die Eychen nickt, krag/., an der Spitze offen, oder dem schoppenf., Bach-ao» gebreitetesj aus dem Winkel des DeckB. hervortretenden Frucht- blatte aufgewachsen; oder auf die Basis der Katzchensehuppen gestellt; bei Ephedra mit einem Perigoüe amgeben. Der Keim in der Mittellinie des Ey weisses; Keim». 2, oder mehrere quTrHg- gestellt. I Gruppe. EPUEDRINEEM. .Nee, v. Esenb. gen Mftc. l. Hih. in Ratschen j Schuppen gegenst., an der H.isis szgewachseh. Männch. Hülle 2 sp., der Katechenschuppe aufsitzend. Stbg. 1 oder mehrere «gewachsene, an der Spitze freie; Stl»k. 2fftcheriz. Welbl. Hill, endst, /n Ewetai gegenüber, nufrecht, mit einer 2tn. Hülle . aus den 2 obersten, viel grössern nnd an der Basis wachsenen Schuppen gebildet, umgeben. Eychen aufrecht, län- ger, als das l>.: s. v. dem IV und der Hölle eingeschlossen, die Euletsl Defschig wird und eine falsche Beere darstellt 1. tiPIIEDRA (I..) Meerträubchen. — Gattungscharakirr wie der der Gruppe. N. v. E. gen. I. 8. jiwiPKRUs. CONIFEREN. 787 1. E. distachya (L.) Europäisches M. — Bthstiele gegenst. ; Kätzchen gezweiet. 1?. An sonnigen, felsigen O., (im Wams und an der Ruine Siegmundskron bei Botzen in Südtyrol.) Apr. Mai. Schk. t. 339. II. Gruppe. TAXINEEN. Rieh. Männl. Bth. in Kätzchen; Schuppen Schild f., rund, unterseits mit 1 fächerigen in einen Kreis gestellten Stbk. besetzt. Weibl. Bth. endst. , einzeln. Fruchtkn. aufrecht. 2. TAXUS (L.) Taxbainn. — Bth. 2 häusig; die männl in Kätzchen; Schuppen schildf., unterseits mit 1 fächerigen in einen Kreis gestellten Stbk. besetzt. Weibl. Bth. einzeln, auf einer un- geth. (aus fleischigen, verwachsenen Schuppen entstandener?) an- fänglich sehr kleinen und ringf. Hülle sitzend. Samen mit einer nussartigen äussern Samenhaut bedeckt, in einer Hülle verborgen, die sich zidetzt in einen fleischigen, ganzen, eine falsche Beere darstellenden Becher verwandelt. N. v. E. gen. 1. 9. 1. T. baccata (L.) Gemeiner T. — B. genähert, lineal., spitz; Bth. blattwinkelst., sitzend. t>. In Gebirgs- und VorA.- Wäldern, (nur in Gegenden, welche höhere Berge haben, deswegen in Nord- deutschland nur angebauet.) März. Apr. Schk. t. 339. III. Gruppe. CUPRESS1NEEN. Rieh, conif. 137. Männl. Bth. in Kätzchen. Stbk. 4-7, 1 fächerig, an dem untern Rande der schildf. Schuppen unterseits angewachsen. Weibl. Bth. in dem Winkel der Kätzchenschupjpen sitzend; oder endst. und mit einer 3sp. Hülle umgeben. Eychen aufrecht. Ein besonderer Fruchtb. nicht vorhanden. 3. JUNIPERUS (L.) Wachholder. — Bth. 2 häusig, die männlichen in Kätzchen. Stbk. 4-7 an der Zahl, 1 fächerig, auf dem untern Rande einer eyf. , schildf. Schuppe eingefügt. Weibl. Bth. zu 3, endst., v. einer" fleischigen, 3sp., aus 3 zsgewachsenen Kätzchenschuppen gebildeten, Hülle umgeben, frei, aufrecht. S. mit einer knöchernen, nussartigen Samenhaut bedeckt, in der ver- grösserten, fleischigen, eine falsche Beere darstellenden Hülle ver- borgen. N. v. E. "gen. 1. 7. 1. J. nana (Willd.) Zwerg- W. — Strauchig, liegend; B.zu3, eimeärtsgekrümmt, lanzettl.-lineaL, in eine stechende Stachelspitze zugespitzt, oberseits seicht -rinnig, unterseits stumpf- gekielt, mit einer eingedrückten, den Kiel durchziehenden Linie ; Beeren eyf., bereift, ohngefähr so lang, als die B. t>. An felsigen O. der A., auch der VorA., (dch d. g. AK. und in den höhern Mähr., Böhm, und Schles. Gebirgen.) Juli. Aug. Schk. t. 338. J. sibirica Burgs- dorf. J. communis y. L., y. raontana Ait., y. alpina Gaud. Beeren schwarz, hechtblau - bereift. 2. J. communis (L.) Gemeiner W. — Strauchig, aufrecht, zu- letzt baumartig; B. zu dreien, iveit-abstehend , lineal.-pfriemlich, in eine stechende Stachelspitze zugespitzt, oberseits seicht -rinnig, 788 COMFEREN. untertett* stampf - gekielt, mit einer eingedruckten, den Kiel durchstehenden Linie,- Beeren eyf., bereift, '2 oder 3 mal kürzer, ■Ja die B. »>. Auf Hügeln, Halden und sowohl in trocknen, als feuchten Wäldern. Apr. Mai. Beeren schwarz, hechtblau-bereiA. 3. J. machocahpa (Sibthorp.) Grossbeeriger W. — Strauchle; li. zu 3. wett-ahsteheud, lanzettl.-lineal., In eine stechende Stachel' spitze zugespitzt, oberteits 2 furchig, unterseits spitz - gekielt ; Beeren eyf. oder kugelig, bereift, so lang, als die li. und iHnger. ^. An rauhen O., (felsige Koste /w Triesl und Duino; beiFiume.) Mai. Tabernaeni. krtb. p. 1358. f. 4. Beeren sehr gross, reit roth-braun, hechtblau-berelit Untersch. sich v. J. Ozycedrus, vor- zOgiich durch die Beeren, welche an letzterem nur halb so gross, scharlachroth und glänzend sind. J. •I. J. OrrciDRDS (L. sp. 1170.) — Strauchig; li. zu 3, weit abstehend, lineal., in eine stechende Stachelspitze zugespitzt, ober- seits 2 furchig, unterseits spitz -gekielt} Beeren kugelig, bei der Reife glänzend, nicht so lang, als das 11. •>. An unbebauten buschigen O. , (Istrien und auf den benachbarten Inseln.) Mai. Beeren roth, glinzend. J. 5. J. phokmcka (L.) Scharlachrother W. — B. kurz -eyf., ziemlich stumpf, 6 reihig -dicht -dachig, auf dem Rücken mit einet Furche durchzogen; Beeren Abstehend. 1.- An rauhen O., (auf d. Insel Chemo und Osero.) Mai. Tab. krtb 1352. f. 2, Beeren roth. Tenore hat in d. sylloge fl. neap. eine Variet ß. mit blauen Beeren mit dem Synonyme: J. lycia L. sp. 1471. J. 5. J. Sabina (L.) Sade-W. — B. rautenf., spitz. 4 reitiii;- dicht-dachig und auf dem Rücken mit einer Drüse eingedrückt oder Ianzettl , zugespitzt, etwas abstehend, herablaufend und mehr oder weniger entfernt; Beeren mit dem zurückgekrümmten Bthsttde hängend. %. Auf den A.. (Wallis, Sfldtyrol, auch im Oetzthal, Matreyer Thal: Krain.) Apr. Mai. Beeren blau. 4. CUPRESSUS (L.) Cypresse. - Bth. I hausig in Kätzchen; Mannch. Stbk. 4, 1 fächerig, am untern Rande einer eyf., Bchildf. Schuppe eingefügt. Weihen. Eycben 8 und mehr, auf der H . , > i s der Katzchenschuppe sitzend, aufrecht S. mit einer nussartigen Samenhaut versehen Zapfen trocken , aus holzartigen, schildf., kantigen, in der Mitte mit einem Buckel versehenen Schuppen zsgesezt. 1. C. skmpkhvihkns (L.) Immergrüne C. — Aeste aufrecht; Zweige 4 kantig; B. 4 reihig -dachig, stumpf, angedrückt, konvex; Zapfen fast kugelig; Schuppen in der Mitte mit einem wehrlosen Buckel. ♦?. In südlichem Gegenden, (südl. Krain. Istrien. Süiltvr., ital. Schweiz, doch wahrscheinlich nur angepflanzt.) Febr M.ir7 Schk. t. 310. Kultiv! IV. Gruppe. ABIETISEEN. Rieh, conif. 145. Bth. in Kätz- chen; Mannen. Stbk. an die Schuppen, (DeckB.) des Kätzchens pinus. CONIFEREN. 789 unterseits angewachsen ; Stbf. fehlend. Weibl. Beb., ein Kätzchen ans Eychen 'tragenden Schuppen gebildet, welche oft mit einem DeckB. gestützt sind, sich vergrössern, und sodann die grossem Schuppen eiies trocknen Zapfens darstellen. Die Eychen umge- kehrt, an der Basis der Schuppe aussen angewachsen. 5. PINUS (L. gen. n. 1077.) Fichte. — Männl. Kätzchen: Stbk. 2, 1 fächerig, den Schuppen unterseits angewachsen. Weibl. Kätzchen: Schuppen dachig; Eychen an der Basis der Schuppen zu 2, nebeneinanderstellend, mit der Spitze abwärts- gerichtet, mit einer zerschlitzten, offenen Mündung versehen. S. mit einer lede- rigen oder knöchernen Samenhaut. I. Rotte. Pinaster. (Pinna Tourncf. instit. 355.) B. immergrün, zu 2 oder mehreren huschelig zsgestellt Schuppen des Zapfens hleibend, (die Schuppen an der Spitze mit einer verdickten, in der Mitte mit einem Knopfe versehenen Hache, [einem Schilde,] ausgestattet/) welches bei P. Cembra den Knopf am Ende der Schuppe trägt. Der Flügel des S. hinfällig oder fehlend. An den heurigen Aesten, welche man gewöhnlich Sprossen nennt, bestehen die Blätter in trockenhäutigen , am Bande zerschlitzten Schuppen, welche nach der Entwickelung des ZwePges abfallen , wobei nur ihre Basis zurückbleibt. Aus den Winkeln dieser schuppenf. B. sprosst mit der Entwickelung des jungen Zweiges, gleichsam ein Jahr zu frühe, ein Büschel grüner B. , gebildet aus einem Zweige, dessen Achse sich nicht verlängert , hervor. Wenn jedoch die Spitze des Astes abgeschnitten wird , so entspringt mitten aus diesem Büschel gar oft ein neuer Ast, der die Fortsetzung des verloren gegangenen Astes bildet. •u P. sylvestris (L. spec. 1418. mit Ausschluss der Variet.) Wald. F. — B, gezweiet, lauchgrün; die stützenden Schuppen lanzettl.-pfrieml., weiss-berandet, und an der Spitze weiss-gefranst, die Fransen spinnwebig zshängend, den jungen Zweig locker um- gebend ; die Zapfen ohne Glanz, die heurigen auf einem hakenf. Stiel von der Länge des Zapfens selbst, nach der Erde hinab- gebogen, die reifen kegelf., der Schild der Schuppen konvex, oder an den unteren stumpf-geschnäbelt, mit kurzem, zurückgebogenem Schnabel; der Flügel 3 mal länger, als der S.; die männl. Kätz- chen eyf. oder längl.5 der Kamm der Stbk. nierenf. oder kurz-eyf., wenig und stumpf- gezähnelt. 1?. Auf Flächen und niedrigeren Ge- birgen, besonders auf Sandboden, oft mächtige Wälder bildend; auf den VorA. seltener, und selten bis zu einer Höhe von 5000 Fuss hinaufsteigend. Mai. Guimp. t. 153. Antoin. Conif. t. 4. f. 3. P. Mughus Jacq. ic. rar. t. 193.; sie ist keine Variet., sondern Pinus sylvestris selbst, welche in den Julischen A strauchartig, als Leg- föhre, vorkommt, gerade wie P. Mughus. Zu P. sylvestris gehört auch als syn. P. rubra Mill. dict. n. 3.; denn die P. sylvestris Mill. dict. n. 1. ist Pinus Pinaster mit „7-8 Zoll langen Zapfen". — Der reife offene Zapfen ist an seiner Basis mehr oder minder kegelf. Pinus sylvestris L. und Pinus Mughus Scop. und zumal dessen aufrechte Variet., welche die Pinus uliginosa der Autoren darstellt, wurden oft verwechselt, obgleich sie leicht zu unterscheiden sind. Pinus sylvestris hat lauchgrüne oder graugrünliche B. und die jungen 7t" % jährigen Zapfen sind auf einem langen hakenf. Frucht- stiel gegen die Erde zu herabgebogen, ein Merkmal, wodeh diese 700 fONIFEKK.Y ''m*. Art von alten übrigen unserer Fl. auf den ersten Blick nn.l stand- 1,,,1't verschieden Ist; PiansMoghus dagegen hat grasgrüne B. und die heurigen Zupfen stehen aufrecht auf einem kiirxern Frucht« .siirlf oder um- wenig schief, ule aber abwärtsgerichtet. Wie meh- rere dieser Arten, so sind auch diese beiden schon an den Knospen kenntlich. Die Knospen der Pinus sylvestris sind während des Sommers und bis eu ihrer Entwickelung im darauffolgenden Früh- ling läogl -eyf von der Mitte an allmänlig verschmälert, während sie bei Plnus Nughus eyf., oder längl.-walzlicb, kurz-spitzig, oder .in, li stumpf sind. \ <>n diesen ist leicht zu unterscheiden die Ptnttt Laricio dch die in einen langen Schnabel zugespitzten Knospen; und von allen bisher erwähnten dir Pinus Pinea dch die an der Spitze sperrigen Knospen, indem nämlich die obern Schuppen der- selben von der Mitte an abstehend oder umgebogen sind. Zwi- lches den Knospen von Pinus uncinata und Pinus Mugbui aber, könnt. ■ Ich noch keinen Unterschied finden, Bowie zwischen denen von Pinus Pinea und Pinus Pinaster, welche letztere im Gebiete unserer Fl. noch nicht gefanden wurde. 2. P. Mi eins (Scop. carn. 2. S. -217.) Zwergkiefer. — B. u-'- zweit, grasgrün, die stützenden Schuppen lanzettl. - pfriemL. ooer- wärt* weissberandet, und an der Spitze weiss, gefranst, die Fransen spinnwebig-zshängend, den jungen Zwei- locker umgebend; Zapfen glänzend% die Mutigen //>//' einem Stiel von der halben Lange des Zapfens, aufrecht, die reifen oval oder kegelf., abstehend, oder hinabgebogen, der Schild der Schuppen konvex, oder stumpf- geschnäbelt, mit kurzem, ziirückgebogenem Schnabel; der Flügel 2 -3 mal länger, als der S.; männl. Kätzchen eyf. ; Kamm derStbk. nierenf. oder last viereckig, unregelmässig -gezäbnelt. '•. Auf den A. und Vor V., besonders den kalkhaltigen, an Felsen und an feuch- ten 0. häufig; mit den Flüssen in die Thäler herabsteigend , und daselbst in dieVarlet. «. ausartend. Mai. Aul' dm k. später. Vur»: «. utigtnosa, Stamm aufrecht, his 10 Fuss hoch: P. obliqua Sauter in derRegensb. bot. Ztg. IV rotundata Link Abh. d. Bert Acad. P. uliginosa Neumann (In Uebers. d. Arbeit d. schles. Ge- seltschj. Diese ist nicht nur in sumpfigen Gegenden der Sudeten helmisch, sondern wächst auch häufig in den Thälern der A. und in feuchten Wäldern der Oberpfalz. ß. Pumilio, (Legföhre,) Stamm an/strebend, von der Basis .m ästig, mit niederliegenden besten: P. Pumilio Haenke Beob. a. d. Biesengeb, W. und Kit pl. rar. hung. t. 149. tntoin. Gonif. t. 3. f. I. Pbaater Pumilio Clus. pan. p. 15. Abbildg. (Pinus Mughos Jacij. gehört in Pinna sylvestris, und P. Mugho Poir. zu Pinus imrinata.) ;{. I>. raciIlATi (Ramond in DC. B. fr. 3. S. 726.) Baklge V. — li. oezweit, grasgrün; die stutzenden Schuppen eyf. - lanzettl., zugespitzt, sehr tchmal-wetss- ber an det , spärlich gefranst; Zapfen glänzend, die heurigen auf einem Stiele von //• ■>• halben Länge il,s Zapfen» aufrecht, die reifen oval oder kegelf., abstehend oder hinabgebogen; der Schild aller Schuppen, oder der wordem PIN US. CONIFEREN. 7»»1 Seite des Zapfens verläng&rt-gesishnäbelt, der Schnabel zurück- qeboqen; der Flügel 3 mal länger, als derS.; mannt. Kätzchen eyf.« Kamm der Stbk. rundl., dicht- und geschärft - gezähnelt. •>. Auf den A., (bisher auf den A. der siidwesll. Scliw.) Juni. Juli. 1*. uncinata Antoin. Conif. t 3. f. 3. 1*. Mugho Poifet. in Lamarck. dict. Knospen wie l)eim Vorigen. S. 4. P. LARicio (Poiret in Lamarck'a Dict. 5. S. 339.) Schwart- föhre. — H. gezweit, grün, die stützenden Schuppen lanzettT.- nfrieml., hreit-weissberandetj und an der Spitze weiss, fransig, die Fransen frei; die Zapfen glänzend, die heurigen aufrecht, sehr kurz-gestielt, der Stiel viel kürzer, als der Zapfen, die reifen sjtzen d, abstehend,, kegelf., der Schild der Schuppen konvex; der Flügel '3 mal länger, als der S. ; die mannt. Kätzchen walztieh; zuletzt sehr verlängert ; der Kamm der Stbk. rundl. konvex, dicht- und geschärft -gezähnelt, fast dchseheinend, in der Mitte dunkler. 1;. Iii Wäldern, besonders auf Kalkboden, (in Unteröstreich und im angrenzenden Steyerm. , Antoine; in den Gebirgen von Fiume, Noe; und als Zwergart, [Legföhre,] auf den Julischen A. , Tom- masini.) 31ai. P. Laricio ß. austriaca Antoine Conif. t. 2. f. 2. P. maritima B. minor Duham. arbor. t. 72. bis. P. maritima Koch Synops. ed. I. P. austriaca llöss. Anl. P. nigricans Host. fl. a. Link in der Linnaea, llöss. Beschreib, d. Schwarzföhre in der Re- gensb. bot. Ztg. P. Pinaster Roche! banat. t. 39. P. nigra Link Abb. d. B. Ak. Die jüngeren Zweige anfangs grün, Später mehr oder minder gelblich -braun, die B. stark, steif. Schild der Zapfen- schuppen flach -konvex oder kurz-pyramidenf. Die S. auf beiden »Seiten nebelig -grau, dch schwarze und graulich-weisse Fleckchen, oder auf der einen Seite weisslich. Antoine stellt in seinen Conif. t. 2. f. 3. eine Variet. y. Pallasiana auf mit. mehr gelbbräunlichen Zweigen, die jedoch kaum als Variet. gelten kann; dazu gehört nach Antoine: Pinus Pallasiana Lamb. pin. t. 5., P. maritima Pall. fl. taur. ined., P. halepensis M. Bieberst. taur. cauc. — Von diesen ist zwar P. Laricio u, Poiretiana Antoine t. 2. f. 1. (P. Laricio Poiret. in Lam. dict., P. maritima Ait. kew.) dch um die Hälfte dünnere, leicht biegbare, oft hin- und hergebogene B., jedoch kaum als Art verschieden; hierüber mögen diejenigen Botaniker ent- scheiden, welche die Pfl. lebend untersuchen und vergleichen kön- nen. Uebrigens kommt die Pinus sylvestris in unseren Wäldern auch hie und da mit um die Hälfte "dünneren B. vor und ändert auch eben so wie P. Laricio, mit fast flachem und kurz-pyra- midenf. Schilde der Zapfenschuppen ab. — Die Pinus Pinaster Ait. kew., Antoine Conif. t. 6. f. 1. (P. maritima major Duhamel, P. Laricio Santi, nicht Poiret., P. sylvestris y. L. spec. , P. syl- vestris Mill. dict., nicht Lin.), welche am Meere in Süd-Frankreich und Italien wächst, im Gebiete unserer Fl. aber noch nicht ge- funden wurde, wird oft mit P. Laricio verwechselt, unterscheidet sich jedoch deutlich von dieser letzteren dadurch, dass die jungen Zweige von den spinnwebig- zshängenden Fransen der stützenden Schuppen dicht umwickelt sind, dass die heurigen Zapfen auf einem Fruchtstiele von der halben Länge des Zapfens sitzen, und dch noch einmal so grosse, auf der einen Seite schwarz und weiss- 792 CONIFEREN. iinus. nebelige, auf der anderen ganz schwane und einfarbige S. und russfarbene Flügel derselben, welche letztere bei P. Laricio hell- bräunli( h sind. D. 5. P. PnfBl (L. spec. 1119) Pinienföhre. — Die B. gezweit, lauchgrün, die stützenden Schuppen eyf. - lanzettl., verschmä- lert -zugespitzt . dicht- fransig und nebst der Basis der Fransen braun, gegen den Band hin heller, (li<- Fransen frei; die Zapfen stark -glänzend, fast stiellos, rundl.-eyf., stumpf; der Schild der Schuppen konvex, in der Mine eingedrückt; die Flügel 3mal kur- ier, tut der S.: die männlichen Kätzchen längl.; der Kamm der Staubk. nierenf., am Rande kleinlappig und geschärft -gezähnelt t,. Im südl. Tyrol gezogen. Mai. Antoin. Conif. t. 3. f. 2. Ca- merar. epit Abbildung. Kultiv. Die Knospen sind wie bei Pinus Pinaster AU. 5 nach einem lebenden Bspl von diesem zu urthcilrn, welches jedoch noch keine Früchte getragen hat 6. P. Cembra (L. spec. 1410.) — Die li. zu 3-s. grün, spä- ter, nach abgefallener Scheide, an der Basis nackt, die stützenden Schuppen eyf.-lan/.eltl., pfriemlich-zugespitzt, weiss-berandet, spär- lich befranst, die Fransen frei: die Zapfen sitzend, eyf. stumpf; die Schuppen flach, aufrecht, flaumig, mit einem Spitzchen endi- gend, an der Spitze etwas abstehend, ohne Schild; die S. fliiqel- fos. ^. Auf den höchsten A., (von der Schw. bis Oestreich.) Juni. Camerar. ep., Antoin. Conif. t. 20. f. 3. Die Samen sind wie bei den übrigen mit einer Schuppe bedeckt, aber diese Schuppe ver- breitert sich in keinen Flügel. II. Rotte. L\rix. Tournef. inst. t. 357. Die 15. abfallig, die meisten husche- lig gestellt, die der heurigen Aeste einzeln. Zapfenschuppen bleibend. (Flügel der S. bleibend. Schuppen an der Spitze flach). 7. P. labix (F. spec. (420.) Lörchenbaum. — Dir B. büsche- liq - gestellt, flach, etwas rinnig, abfällig; Zapfen eyf., aufrecht, mit sehr stumpfen an der Spitze lockeren Schuppen, t?- In den Wäldern der A. und VorA. bis zur Höhe von 5(KK) Fuss hinauf. Mai. Lariz europaea hört, paris. I)C 11. fr. Abies Larix Lam. illustr. t. 785. f. 2. Koch Synops. ed. 1. Pinus Larix Antoine t. 21. f. 2. III. Rotte, aiiie.1. Link in der Linnaea 1841. s. BS, Picea Antoin. Conif. S.6I. Die B. ismergrlrn . alle elnieln ttebend. Die s. bei der Reife mit den von der Meinenden Axe loögelftaten Schuppen und DeckB. abfallend. 8. P. Picea (L. spec. 1420.) Weisstanne. — Die B. einzeln- stehend, 2zeilig, ausgerandet, vnterseita weiss ~ Sstreifig ; Zapfen walzlich, aufreiht; Zapfenschuppen sehr stumpf, angedrückt, die DeckB. länger, als die Schuppen. »>. In Wäldern, namentlich auf den A. und VorA. bis 4500 Fuss hinauf. Mai. Abies pertinata DC. fl. fr., Fink in der Linnaea, A. excelsa Fink Abb. . mit «Im Zpfln des k. wechselst Welbl. Bth. einzeln, am Ende eines wurzelst., IM- li.li.n. spiralf. gewundenen, sehr langen Schaftes. Bthscheide röhrte, an der Spitze 2sp, den Fruchtkn. umschllessend. K. 3th. Anstatt der Blkr. 3 kleine, 2sp. mit den Zpfln des K. wechselst. Schuppen. Fruchtkn. unterst., Ifächerig, vieleyig, Eychen wandst (.1. fehlend. N. 3, eyf. 2sp. I. V. sptralis (L. sp. IUI ) Spiralf. V. — In Seen, (bei So- nn il confine im Gardasee im südf. Tyrol, Facchini; und in der Bucht von Agno und Capo dl Lego des Luganersees im C I v sin. Lagger.) Juli. Ana. Sämmtl. B. wurzelst, lineal, grasartig, ähnlich den untergetauchten der Sagittaria sagittifolia, aber spitzi- ge* nad gegen die Spitze zu stachelspitzig -gezähnelt. Bth. weist % sTRVMÖTr'.s (I. i Wasserscheer. — Bth. Jhäusig. K. 3ili. Blkr. 3blättrig. NebenStbg 20-30. Männch. Ausgebildete Sil.-. 12. Weibch. G/. <». 2sp. Beere 6 seit ig, 6 fächerig, viel- samig. N. v. E. gen. ü. lt>. 1. S. Ai.ouiKs (L.) Aloenrtige W. — B. schwertf. - 3eckig, sta- chelig- zewimpert 4. In stehenden Wassern schwimmend, (Oest- reich, Mähren, Schlesien; dch d. g. nördl. I). von Westpbalen bis nach Ostpreuss.; Im Entensee bei Bürgel unweit Offenbach, ursprünglich eingesetzt, jetzt in zahlloser Menge, Lehmann.) Juli. Aug. Senk. i. 335. a. b." Bth. weiss. I). 3. HYDRO! II Miis (L.) Froschbiss. - Bth.2häusig. KSaum 3th. Blkr. 3bl{ittrig. Männch. Sil.-, '.t. Stempel 3, fehlschlagend. Weibcb. NebenStbg. 3, ladlich. Honigschuppen 3, fleischig. GCfli Bf. 31h, Bf. v. K. gen. G. 15. 1. II. Morsus RiifAE (L.) Gemeiner F. — In stehenden Was- sern, (stw. dch d. Gebietj Juli. Aug. St h. 44. Bth. weiss. 4. UDORA (Nutatl.) üdore. — Bth. 2häuslg. K. 3th. Blkr. 3blattrig. Männch. Stbg. 3. Weibch. Gf 3, 2sp.; Bf. verlängert, federig, (die männlichen Bth. sah ich noch nicht.) 1. U. ocdDKRTALts (Pursh. unter Serpicula nach Spreng. Wf*t reg. I. 1. pw 171.) WestiicheU. — B. lanzettl.-lineal., gerade, Bahr fein -stachelspitzig -kleingesägt, Sägezähne vorwärts gekehrt 4. In stehenden Wassern. Seen, (im Damm'schen See in der Nähe des Rodenberges l>« i Bethl.h.'in in l>ens\ l\ anim g< sammelten , Pflanz« iilifi.in. Von alIsma. ALISMACEEN. 795 dieser ist die Udora lithuaniea Besser, von dem Aulor gelbst er- halten, allerdings verschieden, die H. sind breiter, kreisförmig -zu- rüekgekrümmt, stachelig- gezähnt; nber diese ist in I). noch nicht entdeckt worden. Reichenb. scheint die Pommersche PH. noch nicht »eschen zu haben, da er sie mit der U. lithuanica für einer- lei erklärte, vgl. Fl. exe p. 139. — Die Serpicula verticillata Ost- indiens sali ich noch nicht. D. CXIV. Oi-tlng. ALTSMACEEN. Juss. dict. sc. nat. 7. 474., mit Ausschl. von Gattungen. K. 3 blättrig , krautig. Blkr, SbMttrig, regelmässig, unter- weibig. Stbg. unterweibig, frei, 6 oder zahlreich. Fruchtkn. 3, 6, oder viele, jeder mit einem Gf. endigend, oberst,, l-3eyig; Eychen an die innere Nath angeheftet. G. einfach. Früchtchen trocken, nicht aufspringend. S. eyweisslos. Keim gekrümmt. 1. ALISMA (L.) Froschlöffel. — Bth. zwitterig. K. 3bläftrig. Blkr. 3 blättrig. Stbg. 6. Früchtchen 6 oder viele, 1 sämig, nicht aufspringend. N. von E. gen. 0. 18. 1. Plantägo (L.) Gemeiner F. — Schaft quirlig -rispig; die Fruchtkn. inwendig über der Basis den Gf. tragend; Früchtehen an der Spitze abgerundet-stumpf, wehrlos, auf dem Rücken 1-2- furchig, in eine stumpf - 3eckige Frucht zsgestellt; B. herzf., eyf. oder tanzettl. % In Gräben und stehenden 'Wassern und an deren Ufern. Die Variet. ß. und y. nicht überall. Juli. Aug. Schk. t. 102. Bth. weiss oder hell -rosenrot!). Var. mit breitem und schmälern, mehr- oder weniger herzf. B. und ß. lanceolatum, B. lanzettl., nach der Basis verschmälert, 6 Zoll lang und 1 Zoll breit: A. lanceolatum Wither. 362. A. Plan- tägo ß. Willd. — Wenn diese Variet. im Wasser wächst, so sind die ersten B. oft lineal., grasartig und durchscheinend und schwim- men auf dem Wasser; die PH. kommt auch vor, wiewohl selten, y. gr amini foli um, alle B. grasartig und schwimmend, nur ein oder das andere mit einer schmal -lanzettl. Blattfläche über das Wasser hervortretend: A. Plantägo y. graminil'olia Wahlenb. D. fl. 2. p. 631. A. graminifolium Ehrh. A. natans Pollich. 2. A. parnaSSIFOLIüm (L.) Parnassieiiblättriger F. — Schaft quirlig- traubig oder an der Basis etwas rispig; Früchtchen ver- kehrteyf., an der Spitze auswärts abgerundet und einwärts be- grannt, vielrilfig; ß. tief-herzf, ziemlich stumpf. %. In Seen und stehenden Wassern, (in einem kleinen See bei Teinpelhof in der Gegend von Berlin; „erscheint blos hei niedrigem Wasserstande, wenn das Wasser '/,-1 Fuss über den Wurzeln steht,'1 Bouche; sodann am See hei dem Basedower Theerofen und am Longritzer See in Mecklenb , bei Frankf. a. d. 0„ im Entensee bei Bürgel, 796 BUTOIMEEN. unweit Offenbach, in den Lnnnen bei Sirheisdorf in Untersteyerm.) Juli. Aug. Rb. ir. f. 377. „Die im Wasser selbst wachsenden Exemplare haben sehr lange Bstiele und schwimmende B., dies ist A. dubia Willd. nrodr.; an Orten alter, wo das Wasser zu- rückgetreten ist. sind die Bstiele kaum 2 Zoll lang, diess ist A. Damasonium Willd. a. a. O." Dethard. consp. p. 32. Bth. weiss. D. 3. A. natans (L.) Schwimmender F. — Der St. beblättert; Blh. an den Gelenken des St. einzeln, zu 3 «der 5; Früchtchen länglich, stumpf, zugespitzt -geschnäbelt, riet- 12 -lSrilliy, etwas abstehend; die ttenaeut. B. gestielt, oval oder länglich, die wur- zelst, lineal., sitzend. 2J.. In Fischteichen und stehenden Wassern, (bei Trier, Andernach am l'nlerrheine und von da dch Westpha- len, Hannover und d. g. nünil. D.) Juni-Aug. Rb. ic. 1. f. 77. 78, Hill, weiss. Die untergetauchten B. sind oft lineal. und häu- tig, manchmal sind alle B. so beschaffen: A. natans sparganifolium Fries novit. D. 4. A. ram'NCILOIDES (L.) Ranunkelblättriger F. — Schaft an der Spitze doldig oder quirlig -doppelt- doldig ; Früchtchen schief- elliptisch, fünfkantig, spitz, in ein kugeliges Köpfchen zugestellt ; B. lanzettl , 3ncrvig". 71. In Sümpfen und an überschwemmt gewe- senen O., (am Unterrheine und von da dch Westphalen, Hannover und das nördl. D. bis Mecklenb. ; in Böhmen, Preussen. am Neu- enburger See in der Schw.. Monfalcone.) Juni-Aug. Rb. ic. f. 79. Bth. weiss. Die B. sind hie und da sämmtlich lineal, häutig und schwimmend: A. ranuneuloides zosterifolium Fries novit. 2. SAGITTARIA (L.) Pfeilkraut. — Bth. 1 häusig. K. 3th. Blb. 3. Männch. Stbg. zahlreich. Weibch. Früchtchen zahlreich, auf einem kugeligen Fruchtb. N. v. E. gen. 6. 19. 1. S. SACITTaefolia (L.) Gemeines P. — B. tief-pfeilf. ; Schaft einfach. 71. In stehenden Wassern. Juni. Juli. Schk. t. 298. Var. mit lanzettl. zugespitzten und eyf., spitzen B.: letztere ist die S. heterophylla Schreb. bei Kürt, und Schw. fl. erlang. St. h. 16. Blb. weiss, mit purpurnen Nägeln. XCV. Ordng. BTTOMEEN. Rieh. mein, du mus. 2. p. 36.>. K. 3bliittrig, manchmal gefärbt und den Blb. ähnlich. Blkr. ^blättrig, unterireibig. Stbg. unterweibig, frei, von bestimmter oder unbestimmter Zahl. Frucht», 3-tf, mehrere, oberständig, getrennt, oder an der Basis zsgeteachsen , jeder mit einer iV. endigend, viele i/if/ , die Eychen die ganze innere Oberfläche des Fruchtkn. einnehmend. S. eyweisslos. Keim in der Richtung des S. liegend. triglöchin. JUNCAGINEEN. 797 I. BÜTOMUS (L.) Wasserviole. - P. 0 blättrig, blumen- kronenartig. Stbg. 9, davon 3 innere. Kapseln 6, unterwärts zs- gewachsen, einwärts aufspringend. N. v. E. gen. 6. 20. I. B. umbkllatüs (L.) Doldige W. — In Gräben, Fischteicben und langsam fliessenden Wassern. Juni -Aug. St. b. 18. Schk. t. 111. Bth. rosenroth. CXVI. Ordng. JUNCAGINEEN. Rieh. mein, du mus. 2. 1. 365. Perigon unter st. 6 blättrig, kelchartig oder etwas ge- färbt. Stbg. unterweibig, 6. Fruchtkn. 3, 6, jeder mit einem freien Gf. oder einer schief- aufgewachsenen N. endigend, oberste oberwärts getrennt und nur an der Basis zsgewachsen oder in einen ganzen 3 - 6 furchigen Fruchtkn. zsgeioachsen, aber bei der Reife in eben so viele Früchtchen von der mittelpunktst. Achse sich lössend, 1, JSeyig; Eychen aufrecht. Frucht trocken. S. ey- weisslos. Keim in der Richtung des S. liegend, mit einer Seiten- ritze versehen, woraus bei dein Keimen das Federchen hervortritt. Bth. in Tr. oder Aehren. 1. SCHEUCHZERIA (L.) Scheuchzerie. — P. tief-6th. Stbg. 6, Stbf. schlank. Fruchtkn. 3-6, 2 eyig. Gf. fehlend. N. auf die Spitze des Fruchtkn. auswärts schief- aufgewachsen. Kapseln aus- einanderfahrend, aufgeblasen, an der Basis zsgewachsen, 2klappig. N. v. E. gen. 2. 9. 1. S. palustris (L.) Sumpf-S. — In torfigen Sümpfen, in die VorA. hinaufsteigend, (stw. dch das Gebiet.) Mai. Juni. Schk. t. 100. St. h. 78. 2. TRIGLÖCHIN (LO Dreizack. — P. 6 blättrig. Stbg. 6; Stbk. fast sitzend. Fruchtkn. 3-6, 1 eyig. Gf. fehlend. N. fede- rig. Kapseln 3-6, an eine kantige Achse angeheftet, zuletzt an der Basis sich trennend und an der innern Kante der Länge nach aufspringend. Bth. grünlich. N. v. E. gen. 2. 8. 1. T. MARITIMEM (L.) Seestrands -D. — Früchte eyf, kantig, unter der zurückgekrümmten N. eingeschnürt, in 6 Kapseln zer- fallend; Tr. verlängert. %. Am Seestrande und auf salzigen Wie- sen an Salinen. Juni. Juli. St. h. 78. D. 2. T. palustre (L.) Sumpf- D. — Früchte lineal., kantig, nach der Basis verschmälert, an die Spindel angedrückt, in 3 Kapseln zerfallend; N. sitzend. %. Auf Wiesen und feuchten Triften. Juni. Juli. St. h. 13. — Das Triglochin Barrelieri Lois. fl. gall. untersch. sich dch niedrigem, 5-6 Zoll langen St., 6-12 bth. Tr., aufrecht -abstehende, nicht angedrückte, nach der Basis 51 798 POTAMEEN. poTAMocfcTöjt Dicht v. rsehmfilerte, airer .. H»^t ein wenig breiten- und über der Basis ein wenig zsgescbnürte Fröclite. I'WII. OrdiiK- POTAMEEN. Jnss. diel. sc. mit. p. 93. Perlgen unterst, 4th. oder fehlend. Stbg. frei, I, k2. 4, Fruchtkn. f. mehrere, getrennt, teyig, mit einem Gf. oder einer sitz.nrini Y. endigend. Früchtchen nichl aufspringend, nuss- od. steinfruefatartig. S. eyweisslos Keim gekrümmt oder eingerollt. In dem Wasser lebende Kräuter; die B. alle untergetaucht oder < I i . • obern Bcbwimmend. Bth. zwitterig oder I geschlechtig. 1. P01 'AMOG1 ION I ) Laichkraut. — Bth. zwitterlg. P. 4th. Stbk. i. sitsend, auf der Basis der Zpfl des P. eingelugt. Fruchtkn. 4: Gf. fehlend. Steinfrüchte 1, sitzend. N. v. L. gen. ti. 13. liili. grünlich. I. Rotte. KKTniuivim.il. Verschiedenblattrige. It. wechselst, nur die die Bthstiele stützenden gegenst., die obersten bei der vollkommen erwachsenen Pflanze Bchwimmend, lind der Gestalt narh und oft auch nach ihrem Gewehe von den untergetauchten verschieden. a. Die ludst. B. alle ledcris und schwimmend. 1. V. natans (L.) Schwimmendes L. — B. mlle long-geettelt, die jüngeren untergetauchten schmäler, lanzettl. oder ländlich, dir schwimmenden lederig, an der Basis seicht -herzf., oval oder länglich; die untergetauchten Nstiele während der Bthezeit \ve«en der abgefaulten Blattfläche blattlos. Bthstiele sjleiclu die frischem Früchte «gedrückt, am Hund,- .stumpf-), der St einfach. &. |)as erste und das zweite B. am jungen St. sind wahre Phyllo. dien ganz ohne Blattscheibe, wie ich jetzl erst während der Frühlingszeit beobachtet habe; das darauffolgende B., hat eine sehr schmale Scheibe; diese wird jedoch allmänlig an den foli^en- den B. breiter und um so breiter, je höher das B. nra St. ent- springt Man findet diese Phyllodien aber nur im Frühjahre, denn schon in der Mitte des Mai gehen sie dch Fäulniss zu Grand und bei der Bthe sind sU lange nicht mehr vorhanden; unlere B., wie vir nach Gaudin'a Beschreibung dann vorkommen sollen, habe ich noch nichl gesehen; derselbe tagt; .,r L-ut »i.n i .ms and P. rafescens welche linsenf., mit einem spitssa Rande umio cht* haben. Doch geben such die getrockneten i ru< ht.- bei gewisses) • rkmsle. In dei Diagnose habe ich bemerkt, ob die Früchte im le- hvnden Zustande oder im getrockneten beschriebe! wurden. potamogeton. POTAMEEN. 799 schmal, V2 Schuh lang und länger, gerinnt, viel frischer grün, als die übrigen Theile der Pfl, Die untersten Bstiele haben gar keine Blattsch>ibe; die Neben B. sind lang und grünlich," und in der Anmerkung „solche jüngere schön grüne und sehr zarte Bstiele kommen im Monat August und September iu der Hegel vor." „UebrigeiVs stellen die nicht blühenden Aeste und die B. fast eine Form des P. gramineus dar und kommen auch manchmal in den Herbarien unter diesem Namen vor.'- Was hiemit gesagt sein soll, ist mir gänzlich unbekannt. — Die schwimmenden B. unserer hier beschriebenen Art, wenigstens die oberen, sind an der Basis seicht- herzf. ausgeschnitten, und zu beiden Seiten des Bstieles in eine Falte erhoben, wenn man sie flach ausbreitet: P. natans vulgaris D. fl. 1. 837. Schk. llandb. t. 28. Fries novit, (wo die Frucht nach getrockneten Expl. beschrieben ist.) Kommt vor: «. vulgaris, B. breit-eyf, Bstiele mittelmassig lang: P. natans u. vulgaris D. fl. 1. 837. St. h. 9. verkleinert. Diese in Teichen und stehenden Wassern. ß. prolixus, B. und Bstiele in Bächen sehr verlängert und die B. werden in raschströmenden Bächen oft schmäler und längl.- lanzettl. ; zu dieser letzteren Form gehört: Potamogeton natans lacustris Fries novit. P. serotinus Schrad. Die untergetauchten B. sind oft zahlreich vorhanden, an der Basis und an der Spitze verschmälert, dchscheinend, aber nicht so merklich, als bei P. fluitans. 2. P. oblonges (Viviani fragin. fl. it. S. 2. t. 13.) Längliches L. — Die sämmtlichen B. langgestielt, die untergetauchten, während der Bthezeit vorhandenen lanzettl., die schtvimmenden lederig, längl., die obersten egf. und an der Basis seicht-herzf.; die Bstiele auf der oberen Seite seichtrinnig ; Bthstiele gleich; die frischen Früchte zsgedrückt, am Rande stumpf; der St. einfach. %. In den Gräben der Sumpfwiesen und Torfmoore. Juli. Aug. P. natans intermedius und minor D. fl. Auf die Erinnerung von Fries habe ich diese nun als eigene Art getrennt. Sie unter- scheidet sich von P. natans dadeh, dass während der Bthezeit die untergetauchten B. noch nicht verfault sind, und dch kleinere Früchte i ausserdem aber sind letztere, mit Ausnahme der Grösse nach genauem Vergleiche von denen des P. natans nicht verschie- den. Zudem ist die Pfl. hinsichtlich ihrer Grössenverhältnisse sehr veränderlich. Oft sind die untergetauchten B. schmal-lanzettl. und von den schwimmenden die ersten an der Basis in den Bstiel verschmälert, die obersten an der Basis seicht-herzf. Unter die- ser kommt in weniger tiefen Gräben eine Abänderung mit nur 1 oder l'/2 Zoll langen schwimmenden B. vor: P. natans t. minor D. fl. 1. 839. Diese Abänderung bestimmte mir Schrader in Brie- fen als sein P. parnassil'olius. Dieser Potamogeton, vorzüglich die mittlere und kleinere Form, wenn sie in torflgen Sümpfen wächst, die während des Sommers das über ihnen gestandene Wasser verlieren, so geht er in die Form mit abgekürztem St. und lau- ter gleichgestalteten B., welche die Form der schwimmenden haben, über. 800 POTAMEEN. potamöcktok. 3. P. PLülTAirs (Kotli.) Flnss-L. — B. alte lang -gestielt, die untergetauchte* während der Bthezeit vorhandenen verlängert' lanzeitl., häutig, durchscheinend , die schwimmenden lederig, längUch-Utnzetä. »der oval, an der Basis spitz oder abgerun- det t Bettete auf der oberen Seite konvex; Bthstiele gleich; Früchte im frischen Zustand ■■ zugedrückt, mit ziemlich spitzem Rande, n. In Flüssen, (Nfirdl. D. und Rheingegend.) Juli. Aui*. P. oblongos Meyer. Chlor, bannov., I*. natans y. angustatas I). (I. I. p. 838. Die Beschreibung der Bstiele nahm ich aus Nol- te's Noviliae |. Imku.. aber verdickte Bthstiele, «leren daselbst er- wähnt werden, finde ich nicht. Die IV. auch die obersten, sind an der Basis in keine Falle gebogen und daselbst bald abgerun- det, bald verschmälert Kommt in Graben und mit stehendem Wasser angefüllten Sümpfen mit B., von denen die untern /war von dünnerer Substanz und lanzetll., aber wenig durchsclieinend, und die obersten oval oder länglich sind: ß. stagnattHs: P. natans ß. ezplanatus D. 11. I. 837.; nach Verglelchung mehrerer Expl. aus verschiedenen Gegenden fand ich. dass dieses Potamogcton eine Abänderung von P. ftuitana ist. — Der P. Sparganifblius Laestad. bei Fries und der P. variifolius Thor, sind von P. fluitans sehr verschieden. 4. P. SPATHVLAT09 (Schröder bei Koch und Ziz.) Spatelblfltt- riges L. — B. alle gestielt, die untergetauchten häutig, durchschei- nend, die untersten schmal -lanzettl., in den Bstiel lang-kelHfr verschmälert . die folgenden allmähtig mehr länglich, in den lan- gen Bstiel hinablaufend, die schwimmenden lederig, oval-länglich, stumpf, an der Basis vorgezogen, 2 bis 8 mal kürzer, als der Bstiel; Bthstiele gleich; nYe frischen Früchte linsenf.-zsgedrückti mit rine/n spitzen Hunde versehen. 2J.. In mit reinem, kaltem Wasser angefüllten Gebirgsbächen, (bisher Mos in der westl. Ge- gend der Rheinpfal/. bei Kaiserslautern und Zweibrücken, Limbach und Kirkel.) Juli. Au:;. F.ine nach meiner Meinung gOte Art, welche sich durch die freudig« und hellgrüne Farbe der schwim- menden IV von dem verwandten 1*. natans um! P. rufescens schon von weitem unterscheidet, kusser der bellgrünen Farbe der B. (an der lebenden Pflanze), und den linsenförmigen, mit einem spi- tzen Hände versehenen Früchten unleiM h. er sich von P. natans dch die untern IV, welch«- in einen kurzen Blattstiel lau:;- und aUmählig verschmälert sind, und dch «lie /war länglichen, aber an der Basis lang •heilig •verschmälerten mittleren SiB.; von P. rufescens, mit «lein er in den Früchten übereinstimmt, dch die langgestielten und nicht sitxenden mittleren StlV und auch dch die ebenfalls langgestielten obersten IV, von denen die unter den Bth- stielen stets lederig sinil. Uebrigens sind die unlern B. in der Bthezeit, wie bei I* natans und I'. rufescens meist schon dch Fäulnis* /»Tsiuit. und deshalb an unfruchtbaren St. ZU untersuchen. F)ie Samen, welche Ich von dem StnndO. erhielt, keimten in im- serin Galten nicht. — Die Unter «bin .Namen P. BpathulaiUS in NordD. gesammelten und in Herbarien vorkommenden Esemplare, welch«' ich bisher sah, gehören nicht zu dieser Art. D. POTAMOGKTON. POTAMEEN. 801 b. Die hlüthest. B. den stengeist. ähnlich, nur die spatern schwimmend und entweder lederig oder häutig und . wiewohl nicht hei allen , auch in der GesUlt verschieden. Diese schwimmenden B. sind oft nicht vorhanden. 5. P. RUFESCENS (Schrad. in Chamiss. Anmerk. zu Kuntli. Flora berolin.) Rtfthliches L. — Die untergetauchten B. sitzend, häu- tig, durchscheinend, lanzettl., nach der Basis und Spitze verschmä- lert, ziemlich stumpf, am Rande qlatt, die schwimmenden lederig, verkehrteyf., stumpf, in einen Bstiei, der kürzer als das B. ist, verschmälert; Bthstiele gleich; die frischen Früchte finsenf.- zsgedrückt, mit einem spitzen Rande versehen ; St. einfach. % In stehenden Wassern und Bächen. Juli. Aug. P. semipelluci- dum Koch und Ziz. cat. P. obscurum DC. P. serratum Roth. P. fluitans Sin. P. annulatum Bellard. act. taur. t. J. f. 2. P. alpinum Balb. P. purpurascens Seidel. P. obtusus Ducros bei Gaud. 6. P. Hornemanni (Meyer.) Hornemann's L. — B. alle ge- stielt, häutig, durchscheinend, am Rande glatt, die untern unter* getauchten lanzettl., die schwimmenden fast herz-eyf.; Bstiele halb so lang, als die B. ; Bthstiele gleich 5 die frischen Früchte zsgedrückt, am Rande stumpf; St. ästig. %. In stehenden Wassern, (auf der Tlheinfläche j in Westphalen, Lauenburg und Ostfriesland ; im Waadtlande und C. Bern der Schw ) Juli. Aug. P. coloratus Hörnern, fl. d. t. 1449. P. plantagineus Ducros bei Roem. und Schult. D. fl. 1. p. 842. Die Pflanze bald ganz rothbraun, bald freudig -grasgrün. Die frischen Früchte, wie bei P. natans, am Rande stumpf. — Mit Vergnügen benenne ich, wie Meyer, diese Pflanze nach dem Namen eines sehr verdienstvollen Botanikers. Var mit rundlich-eyf. obern B., diese ist P. plantagineus rotundi- folius D. fl. I. p. 842. 7. P. gramineus (L.) Grasarliges L. — Die untergetauchten B. Jiäutiq, durchscheinend, lanzettl. -lineal. oder schmal- oder breit -lanzettl., zugespitzt, nach der Basis verschmälert, sitzend, am Rande ein weniq rauh, die obersten kürzer, breiter, gestielt, die schwimmenden lanzettl. oder eyf., langgestielt, lederig, letz- tere oft fehlend; Bthstiele nach der Spitze verdickt; die frischen Früchte zsgedrückt, am Rande stumpf; der St. sehr ästig. %. In fliessenden und stehenden Wassern. Juli. Aug. P. heterophyllus Schreb. — D. fl. 1. 843. Var.: a. graminifolius, die untergetauchten B. lanzettl.-lineal., nach beiden Enden verschmälert, schlapp; St. verlängert. Ich besitze ein Exemplar mit 5 Zoll langen, 3 Linien breiten B.: P. grami- neus «. graminifolius Fries. P. heterophyllus y. elongatus D. fl. 1. p. 845. P. gramineum L., vgl. Fries Novit, ed. 2. p. 36. Kommt vor: 1. die St. 11. B. sehr lang, im Wasser der Flüsse und Bäche fluthend: P. gramineus «. fluvialis Fries. 2. der St. im Wasser aufrecht, sehr ästig; die B. kürzer, die obersten allmählig breiter und gekrümmt: P. gramineus b. lacustris Fries. Diese besitze ich in Exempl., an denen die obersten Blätter, wie bei den übrigen lederig und lang-gestielt sind. Die hier aufgestellte Variet. «. ver- 802 POTAMEEN potamocston. dient allerdings dm \,inn n IV graminens, aber für die Art in allen ihren rönnen Ist et doch sein- anpassend. £. heterophffUut , < I i « - untergetauchten IV kürzer, surBckge- kiiiiiimi. iiiiist starrer, nicht leiten beträchtlich starr: IV gratni< neu* ß. heterophyllus Fries, i' heterophyllus a. follosus D. fl. I. [.. 844 IV Proteus heterophyllus Chnniiss. und Schlechtend. IV li\l)iiilnin Tlmill. IV augustanum Bnlb. mlsc. t. :\. IV distaehyum Bellard. und IV crasslpes Kit nach Wllldenow's Herbarium. Di'- schwimmenden B. sind lederig und oft seht lang-gestielt. y. Zizü . 9 oder iiuiil sm gross, als die vorhergehenden For- men, besonders die obern B. stumpf, alter immer mit einer Stachel« •sitze und (dt tufallend wellig: IV heterophyllus d. latifolius 1). fl. I. p. 845. IV Proteus B. Zi/ii Cham, und Schi Nicht selten erscheint sie in rinn- gehörnten Form, indem nämlich den meisten B. der Saum fehlt und diese fast auf den Mittelnerven zurück- -eliihrt sind. Bei zurückgetretenem Wasser Hau» sie gestielte, le- deris;e B., wie die vorhergehende; aber auch im Wasser leibst halte Ich diese Form, wiewohl viel seltner, gesehen. Zur Vnriet., deren oberste B. lederig sind, gehört: IV lucens (5. coriaceus 1> fl. I. |». Sit)., daselbst irrig tu IV lucens gezogen. IV lucens ß. heterophyllus und y. nmphlbius Fries, scheinen auch dieser Variet. anzugehören. Dch Mittelformen gehl sie in die vorhergehende ober, wie ich öfters beobachtet habe, 9. P. ttlTBltS (Weber, nach Nolte.) (Glänzendes L. — Die untergetauchten Ii. hantig, durchscheinend, lanzettl. oder lineal- Iaii7etil., spitz, grannenlos, an der Basis abgerundet, halbstemntt» umfassend, am Rande . IV. Hotte. Col.nnpHvi.Li, 8 r h t; i . tatffu»tifeÜut, eben so wie ■ I i •- vorhergebende Variet.. aber die B. nur I oder I ' , Linien breit: IV oppositifolium ß. lancil'o- liiini DG IV sctiif ciini L. 2. KLIMM A (L.) Rnppie. — Btb. zwitterig. I». fehlend. Stli-. 1 Stbf. »ehr kurz, schuppenf. Stbk. Säckeben zu beiden Seiten des kurzen SiM eingefügt, an der lVisis auseinanderfahread, an der Spitze zsstossend. Frucntkn. t< Gf.fehlead. Nüsse (trockne Steinfrflcbte?) I. zuletzt lang-gestielt. \. v. Esenb. gen. t>. 18. 1. K. MAitrrnu (L.) Meer-R. — Stbk.Säckchen länpHchf Früchte eyf., schief-aufrecht. ZI. In Gräben und Sümpfen am Meeres: strande, (am \driat. Meere, an der Ost- und .Nordsee, auch im Binnenlande Im Fürstenth. Gottingen im Denkerhäuser Sumpfe.) An-.-Ilerl»si. Rb. Ic. 2. f. 307. R. maritima «. D. 11. I. p.881. D. 2. R. rostbllata (Koch bei Rb. ic. 2. f. 306.) Geschnäbelt« R. — Stbk.Säckchen fast kugelig; Früchte Lisi halbmond-eyf., ans stumpfer Basis aufstrebend. 4. In Gräben am Meeresstrandc; und an Salinen, an der Ostsee und bei Ariern in Magdeb.) Aug.* Rerbst. R maritima ß. I>. II I. p.86l. R. obliqua (. I . Meyer. Mspt. R. rostellata Chlor, banov. ' I). 3. ZANICHELLU (F.) Zanicbellie. - Bth. lhäuslgj die mänal. und weiM. in derselben Scheide. M.'tnnch. P. fehlend. Stbg. I. Weil.rh. P. glockig. Gf. bleibend; \. schief- schfldf. Nüsse 3-5 oder mehrere, jede auf einem fädlicben Fruchtträget sitzend. N. V. K. gen. 6. li. 1. Z. palustris (li.) Sumpf- Z. — Die Früchte kurzgestielt; (if halb so lang, ah die Frucht. ^ . In stehenden und messenden Wassern. Juli-Sept. Kommt vor in tieferem Wasser mit verlän- gertem, schwimmendem, an der Basis nicht kriechendem St.: Z. major BSnningh. in Reichenb. ic. B. f. MH).'>. und in nicht tiefem Wasser mit an den (.'(denken bewuraettem St.: Z. repens B6n- nihgh. B. monaster. nrodr., Reichenb. ic. 8. f. 1003; ausserdem mit am Kiicken kaum Beflügelten, daselbst geflügelt-gekerbten, und auf beiden Seiten geflügelten, sowie nach zerstörter Flügelsnbstani mit daselbst dorniges Frflchten. '2. Z. i'Kin. kli.ua (Fries novit, mnnt. 3. S. 135.) Gestielte Z. — Die Früchte etwas länger gestielt; Gf. schlank, m> lang, uls tli<- Frucht. U. Im Meerwasser und in Gräben In der Nähe der Salinen. Juli -Sept. Z. palustris /f. pedicellatn Wahlenb. II. inec, Kommt vor unter denselben rönnen wie die vorige. Die form, deren Frucht einen breiten Rücken flu gel tragt, Ist: Z. peduneulata Rchb. ic. f 1087.; die Form mit auf beiden Seiten geflügelter Frucht: Z. gibberosa Reichenb. Ic f. KitHi. 3. Z. poLYCABPi (Nolte nov. 11. hols. s. ;.>.i Vielfrüchtige Z. — Die Früchte sil/end oder ganz kurz,- gestielt; der Gf, nur (Im rirrt, n Thi H sä lang, alt die Frucht. U. \ut dem Meeresgrande gegen die Küste liin. (in der .Nordsee au der Küste von Holstein, zostera. NAJADEEN. 807 an der Ostsee bei Heiligenhafen , Sonder.) Juli -Sept. Reichen», ic. f. 1004. CXV1II. Ordng. NAJAUEE1N. Link. Handb. 1. p. 820. Najades Jass. und DC. fl. IV. 2. p. 58o. zum Theil. Bth. 1 geschlechtig , zerstreut. Bthkolben vielbth. in ein B. endigend oder 1 bth. und ein krugf. P. darstellend. Stbg. frei, 1, 3. Stbf. fehlend, Stbk. sitzend. Frucht kn. 1, 1 fächerig, leyigi N. 1, sitzend (bei Najas klein und kaum bemerkbar) oder 2-3 und fiidlich. Fruchtgehäuse nussartig oder fast steinfruchtartig. S. eg- weisslos. Keim gerade oder bogig-gekrümmt. Unter dem Wasser lebende Krauter. 1. NAJAS (L.) Najade. — Bth. 1 oder 2 häusig. Mannen. Blüthenscheide 1 blättrig , ki'ngf., an d. Spitze 2-3zähnig, ein P. vorstellend, das Stbk. eng- einschliessend; Stbk. (bei N. major,) 4 fächerig, in 4 zurückgeschlagene Klappen aufspringend. Weibch. Ein Bthkolben wie beim Männchen Der Fruchtkn. sitzend, 1- fächerig, 1 eyig mit aufrechtem Eychen. Gf. (bei Najas major) fehlend. N. nicht bemerkbar (Thedenius). Wenn die Pfl. über das Wasser hervorragt, oder im Schlamme länger frisch erhalten wird, erhebt sich der Stbk. mit dem Stbf., wie dieses in Micheli's Gen. PI. t. 8. gezeichnet ist. N. v. E. gen. 6. 10. 1. N. major (Roth.) Grosse N. — B. lineal., ausgeschweift- gezähnt, Zähne stachelspitzig; BScheiden ganzrandig. Ö. In Seen und Fischteichen, (stw. dch d. Geb.) Aug. Sept. Najas marina «. L. N. fluvialis Lam. N. monospenna Willd. St. h. 41. lttnera Najas Gmel. bad. 3. t. 3. 2. N. minor (Allion.) Kleine N. — B. schmal -lineal., aus- gesehtoeift -gezähnelt, zurückgekrümmt, Zähne stachelspitzig; B- Scheiden feinwimperiq- gezähnelt. O. In Lachen und Gräben, (stw. dch d. Geb.) Atig. Sept. Schk. t. 296. N. fragilis Rostk. und Schm. Caulinia fragilis Willd. lttnera minor Gmel. bad. 3. t. 4. 3. N. flexilis (Rostk. und Schm.) Biegsame N. — - B. schmal- lineal., sehr feinst achelspitzig gezähnelt; BScheiden feinwimperig- gezähnelt. 0. Auf sandigem Boden der Seen, (bisher blos im Ge- biete der Fl. v. Stettin, aber daselbst häufig im Linowschen See.) Aug. Sept. Caulinia flexilis Willd. D. 2. ZOST^RA (L.) Wasserriemen. — Blumenscheide gestielt, Klattgedrückt, in ein B. endigend. Kolben lineal., 3 nervig, der littelnerve der vordem Seite fruchttragend. P. fehlend. Bth. nackt; die männl. blos aus einem Stbk., die weibl. blos aus dem, unter der Spitze angehefteten, Stempel gebildet, Gf. 1. N. 2. (Bei den Einhäusigen wechseln 2reihige Stbk. mit i reihigen Stempeln ab.) N. v. E. gen. 0. 14. 808 LEMNACEEN. lemna. 1. Z. marina (L.) Gemeiner W. — B. 3 nervig; Stiel der ßlümentcheide obeneart* breiter ; Nüsse gerillt 4. Aul .sündigem Meeresgrunde. ing. Senk, i. 279. D. 2. Z. .nana (Roth.) Zwerg-W. - B. 1 nervi-; S/iW derBlu- mcnschrvl,- r. gleicher Brette; Nüsse honei nurucui. n. u. i ««»■ (in»*» Meyer in der Cblbrls hanov.) Z. uninervis Rb. fl. exe. (Ich be- iweife sehr, dass Z. uninervis Vahl, aus dem roihen Meere „deren B. 7 Zoll lang sind und darüber" zu unserer Art gehöre, denn bei dieser sind die B. nicht ül)er Fingers lang. Vollkominne Früchte ■ • i ■ • ■ . r\ .deren . Jenn frischte v. der Z nana sab ich noch nicht D. CVIX. OrdiiR. LEMNACEEN. Link, Ilandb. z. Erkenng. d. Gew. 1. p. 289. P. i blättrig, zsyrdriiekt. Utigeth. oder am Rande feingekerbt. Stbg. 1-2, unterweibig, das eine davon später entwickelt Stbk. zweiknötig, 2 fieberig. Fruchtkn. frei, 2-6eyig; Eychen aufrecht. Gf. kurz: N. stumpf. Frucht schlauchartig, durchsichtig. S. ey- weisslos. Keim kurz-bogig, umgekehrt; Würzelchen oberst., nach dem, an der Spitze des S. gelegenen, Hagel gerichtet. Während des Keimens wird das KeimB. in einen blatlf Körper ausgedehnt, aus dessen Mittelnerven unlerseils einfache Wurzelfasern später hervortreiben. — Schwimmende, blattlose Wasserpflänzchen, mit einem in Form eines B. verbreiterten, gegliederten St, welcher mehrere B. darstellt, von denen eines aus dein andern herauskommt. Diese blattf. Glieder treiben unterseits aus einem Grübchen, die in das Wasser hinabhangenden Wurzelfasern, welche, anfänglich kurz, und in einer, in die Lurche der untern Blattflarhe ange- drückten Scheide eingeschlossen sind, nachher sich verlängern, die Scheide, mit Zurücklassung eines kleinen Bechers abreissen, und sie gleich einer Mooshaube auf der Spitze trauen. I. LEMNA (L.) Wasserlinse. — Die Merkmale der Ordnung. N. v. E. gen. (i '.*. Die Wasserlinsen sind perennlrend, sie pflanzen sich sowie Ozalii stricte, Solanum tuberosum und andere Gewächse dch überwinternde Knospen fort. 1. L. TRISI'LCV (L.) Kreuzweise W. — Limb /urizrttl. . zu- letzt gestielt; Glieder kreuzweise xshtogend; Wurzeln einzeln. O. In stehenden Wassern untergetaucht Apr. Mal St h. 44 Stau- rogeton Reichenh. consp. 2. L. POI.VKRHIZA |L.) Vielwurzlicbe W. — Laub rundlirh- rerkehrte\i : W.büMcheiig. O. In stehenden Wasser« schwimmend. Apr. Mai." St h. 11. Spfrodela polyrrhiza Schieiden ind.Linnaea. typha. TYPHACEEN. 809 3. L. minor (L.) Kleine W. — Laub verkehrteyf., unten und oben flach; Glieder sitzend; W. einzeln. O. In stehenden Wassern schwimmend. Apr. Mai. St. h. 44. 4. L. GlBB.v (L.) Buckelige W. — Laub verkehrteyf, ziem- lich konvex, untersetts schwammig- konvex; Glieder sitzend; W. einzeln. O. In stehenden Wassern schwimmend. Apr. Mai. St. h. 44. Telmatophace gibba Schieiden in d. Linnaea. 5. L. AitRMZA (L. mant. 2. S. 294.) Wurzellose W. — Das Laub elliptisch oder rundl., untersetts kugelig - konvex , ohne W. O. In stehenden Wassern schwimmend, (Gebiet der Fl. von Spaa, Lej. fl. de spa.) MitBlüthe ward sie noch nicht gefunden. Michel, gen. t. II. St. h. 44. Ich nahm diese Art nun unter die Pflanzen unserer Fl. mit auf, obgleich mir noch keine Expl. von dem be- zeichneten O. zu Gesicht gekommen, weil Dr. I. F. Hofl'mann die- selbe in den benachbarten Provinzen sehr häufig vorfand. Das Laub ist 4 mal kleiner, als bei Lemma minor und unterseits schon vom ersten Entstehen an kugelig -konvex; bei L. gibba ist das- selbe im jungen Zustande flach und wird erst später mit gleichsam schaumigen Zellen bedeckt. Die Oberfläche des Laubes der L. arrhiza ist flach, oder in der Mitte etwas buckelig und hell- und blassgrün, die untere breiter, kugelig -konvex und weniger gefärbt, fast dchscheinend. Die Form des Laubes ist veränderlich , bald mehr, bald weniger elliptisch, oder verkehrteyf. oder rundl. (vgl. die treffliche Beschreibung Hoftmann's in Wiegmann's Archiv für Naturgesch. 1840. S. 138.); aus diesem Grunde zweifle ich nun nicht daran, dass die italienische und französische Pfl. zu derselben Art gehören. CXX. Ordng. TYPHACEEN. Juss. gen. 25. Bth. 1 häusig, in sehr gedrängte, walzliche oder kugelige Aehren zsgestellt; die obern Aehren männlich, die untern weib~ lieh. P. aus 3 und mehreren Schuppen oder Borsten gebildet. Männch. Stbg. 3, frei oder zsgewachsen , oder vielmehr 3 oder mehrere Stbk. auf einem einfachen Stbf. sitzend. Weibch. Fruchtkn. frei, leyig; Eychen hängend. Gf. 1. N. einfach. Fruchtgehäuse nicht aufspringend, trocken. Keim gerade, im Mittelpunkte des Eyweisses liegend. I. TYPHA (L. gen. n. 1040.) Rohrkolbe. - Die Aehren walzl. oder zuletzt elliptisch. Mannl. Aehre: Bth. nackt, 2-3- uiännig, mit Borsten umgeben; Stbf. zsgewachsen, oder an der Spitze frei. Weibl. Aehre: die weibl. Bth. mit geschlechtslosen vermischt, nackt, mehrere zugleich an pinselförmigen kurzen Frucht- böden eingefügt. Weibl. Bth.: ein längl. Fruchtkn., zuletzt lang- gestielt, das Stielchen an der Basis mit verlängerten Borsten be- streut; Gf. fädl.; N. spatel.-eyf., oder lineal. und verlängert. Die geschlechtslosen Bth. (bei allen Arten vorkommend,) sind keulenf., 810 TYPHACEEN. s(uni|if. mit einer aufgesetzten grifelformigen Stacbelspitse, lang- ■estielt, der Stiel an der Basis mil verlängerten Horsten besinnt. Die Schlauchfrucht I sämig. Die kehren sind bei allen Arten beim Aufblühen dünn, nach dem Verblühen 2- 3 mal dicker. 1. T. ANcrsTiKui.u (L.sp. 1377. mit Ausschluss der Variet^.) Schmalblittrigei l>. Die B. schmal-lineal., länger, ah der blüthm- tragende Huhn ; Aehren w alzl., \ einander entfernt, Stbf. der minnl. Hih. I .mil su lang, als der Stbk . die meisten weibl. Bin. ao ihrer Basis mil einem ladl., an der Spitze etwas spat elf. verbrei- tertes DeckB. ron der Lange der Borsten gestützt; .V. verlän* f/rrt. m Imuil ■ liitrul. . In in/ r, im fnniili rl und über dir BoTSteB kimmutragend. ii In stehenden Wassern und Flüssen. Juli, Aasj. II. dm. t. 813. T. aBguetifolia Rcbb 8. germ. exsicc. n. 701., die fru« :htt ragende 1M1.: T. elatior Reichenb. II u exsicc. n. TiU.. die- selbe 1*11. /ur Hllie/eii. War. in der Breite der H. an einem und demselben O. 2-d Linien Die rotbbraunen weibl. Aehren sind beim Aufblühen 1 '/•,-- Linien breit, nach dem Verblühen messen sie .'»•() Linien in der Quere. Nichts ist trüglicher, als die Breit« der B. und die Dicke der Aebren bei T. angUStifolia und T. lati- fülia. — T. elatior BÜnningh., welche Sonder an den im l'rodr. H. monast. bezeichneten 0. häufig gesehen, ist die T. aaguatifoHa L. selbst; v. Hönnin^b. hielt kleinere Expl. derselben Art lür T. angustifolia. '2. T. i.ATiFoi.iv (L. sp. 1377.) Breitblattriger H. — Die B. breit-lineal., länger, au der blüthentragende Halm; Aebren wähl. , zagerückt, selten etwas entfernt; Stbgf. der raännl. Htb. 2- 3ml langer, als der Stbk.: weibl. Htb. obne DeckB.; S. schiof, spa- teHg~eyf., spitz, mit dem gefärbten Thell über dir Borsten her- vorragend. ^. . In stellenden Wassern. Flüssen. Juli. Aug. Schk. t. '271. B. 3-<» Linien breit Weibl. Aebre schwarz, ins Grüne spielend, beim Aufblühen 2 Linien breit, fruchttragend 6-7 Linien isa Querdchmesser messend. Die Form mit etwas entfernten Aehren kommt selten vor. '.). V. Shitti .KwnuTittr (Koch und Sonder.) Sbuttleworth's R. — Die B. Linea!., länger, als der biüthentragende Umhn ; Aebren wal/.l., zsgerückt; Slbt der minnl. Htb. 2-3mal langer, all der Stbk.: weibl. Htb. ohne DeckB.; .V. schief, spatrlf.-lanzettl.-spitz, Borsten über die Spitze der iV. hinaufreichend. H.. An Fiussulern, (an der Aar in der Schw. im ('. Hern, und auch bei \ u au noch gesammelt, Sbuttleworth.) Juli. Aug Die Pfl. ist 2-3 Fum hoch, Mi riel ich aus den mir rorgekommenen Expl. entnehmen kann, die H 2- 1 Linien breit, die weibl. kehre am Lud.' der Bth- /eit diek, gras, und nebelig «leb schwarze Punkte, indem die raoa- l'arbeneii V unter den >|iii/eii i\,r Boraten verborgenen sind. S. j. I. \iim\u (Hoppe.) Kleiaste \i — /». der blütkentrm. St. laii/eiil.. vietmal titrier, ah der St.. die der unfruchtb. Bil- srbel schmal -lineal.: Aehren waislich, die weiblichen blütheatra- eenden sclunal - \\al/l. . die I Hiebt I ratend, dicker und e\f. %, In Sümpfen (bei Salzburg; auf der RheiaflAche gegen dca Hhtdi hin, amjm: AROIDEEN. 811 in Oberbaden und Elsass; am Bodensee; in der siidl. Schw.) Apr. Mai. T. minor 8na. T. angustifolia /?. L. 2. SPARG YN1UM ffc.) [gelsknogpe. — Aehren kugelig. Btb. dcb ein spreuiges P. geschieden. Steinfrucht trocken, sitzend. N. v. E. gen. 2. 2. 1. vS. ramosum (Hnds.) A estige I. — B. an der Basis 3 kan- tig, an den Seiten konkav: der St. ästig; N. lineal. 2J.. In Gräben, an Ufern. Juli. Aug. Schk. t. 282. S. erectum «. L. 2. S. Simplex (Huds.) Einfache I. — B. an der Basis 3 kan- tig, an den Seiten flach; St. einfach; N. lineal. %. In Lachen und Gräben. Juli. Aug. Schk. t. 282. S. erectum ß. L. 3. S. natams (L.) Schwimmende 1. — B. liegend, flach; »SY. einfach; N. länglich; die männliche Aehre meist einzeln. T\. In Fischteichen und Sümpfen. Juli. Aug. Fl. d. t. 260. CXXI. Ordng. AROIDEEN. Juss. gen. p. 23. Kolbe fleischte/, einfach, ganz oder zum Theil mit 1 geschlech- tigen und nackten, oder zwitterigen und mit einem 4-6blättrigen P. versehenen Btb. dicht-bedeckt ; ]?., Blättchen schuppenf. Die Stbg. bei den 1 geschlechtigen auf sehr kurzen Stbf., unter die Fruchtkn. gemischt oder über die Fruchtkn. gestellt; bei den zwitterigen den Blättchen des P. gegenst., mit Stbf. von der Länge des P. Fruchtkn. frei, 1-3 fächerig, vieleyig. Gf. 1 oder N. 1. Fruchtgehäuse nicht aufspringend, trocken oder beerenartig. S. 1 oder mehrere, eyweiss- haltig. Keim in der Achse des Ey weisses liegend, gerade, stiel- rund, mit einer Längenritze, in der das Federchen liegt. I. Gruppe. ECHTE AROIDEEN. Brown. Bth. ohne P. 1. ARUM (L.) Aron. — Blumenscheide kaputzenf. Kolbe an der Spitze nackt. P. fehlend; die männl. Bth. blos aus einem Stbk., die weibl. aus dem Stempel bestehend. Die Stbk. vielreihig, höher stehend; die Stempel an der Basis des Kolbens eingefügt. Beere 1 sämig. N. v. E. gen. 2. 5. I. Rotte. DRACUNCULÜ9 Tournef. Drüsen rankenf., 2-3 reihig, über den Stbk. dem Kolben eingefügt. 1 A. macclatum (L.) Gefleckter A. — B. spiess - pfeilf, gleichfarbig oder braun-gefleckt ; Kolben gerade, kürzer, als die Blumenscheide, keulig, Keule 3 mal kürzer, als ihr Stiel. %. In ' schattigen Hainen der Ebenen und niedrigem Gebirge. Mai. St. h. 44. B. meist gleichfarbig, selten mit braunen Flecken bestreut. Kolbe schwarz-purpurn. 812 ORCHIDEEN. 2. A. lTALiciM (Mill.) Weiaaaderiger A. — Fi. spiess-pfeilf., wetssmderlg; Kolben §erame, kürzer, als die Blumenscheide, keulig; Keule so lang, all ilir Stiel. 2t. In Weinbergen und Waldungen der Würmern (hegenden, (bei Flame gemein.) Apr. Kolben gelb. J. II. Rotte. Am-uii m To«m£ I>ie rankcnf. Drüsen fehlend. 3. A. Akis^rim (L.) Stachelspitzblättriger A. — B. herz- pfeilf., stachelspitzig; Lappen der Basis stumpf; Kolben walzlich, an der Spitze etwas keulig, etnwärtsgekrümmt , kürzer, als die kaputzent. Blaraenscbeide.lt> I" Weinbergen und an schattigen O. der warmem Gegenden, (bei Fiume und auf den benachbarten Inseln.) März. J. 2. CALLA (I.) Drachenwurz. — BI. Scheide flach. Der Kol- ben von den Stbg. um' den wenigem unter diese gemischten Fruchtkn. überall bedeckt. 1\ fehlend. Männch. Stbg. 1; Slbk. zweiknütig. Weibch. Fruchtkn. I. Beere. N. v. E. gen. 2. 4. I. C. palustris (L.) Sumpf- D. — B. herzf.; BI. Scheide flach. 2J.. An sumpfigen O., (stw. «Ich d. Geb., aber nicht in d. Schw.) Juli. Aug. St. h. 5. BI. Scheide oben schneeweiss. D. II. Gruppe. OROSTIACEEN. Brown. Bih. mit einem P. versehen. 3. ACORUS (L.) Kalmus. — Bl.Scheide fehlend. P. 6 blättrig, bleibend. Stbg. fädlich, dem Fruchtb. eingefügt ; N. stumpf, sitzend. Kapsel 3 fächerig, nicht aufspringend. N. v. E. gen. 2. 3. I. A. Calamis (L, mit Ausschl. d. Variet. ß.) Gemeiner K. — Die Spitze des Schaftes blattig, sehr lang. U. In stehenden Wassern und Flüssen. Juni. Juli. Schk. t. '.»?. CXXII. Ordn^. OHCHIDEEN. Juss. gen. p. 64. P. oberst., blumenblattarlig, fith., unregelmässig, meist rarhig: die 3 äussern Zipfel und 2 von den Innern die Oberlippe, (den Helm.) der dritte von den Innern, nach der ursprüngl. Lage der obere, ich die Drehung des Fruchtkn. aber meist der untere, in der Gestalt und oft auch in der Richtung verschieden, die Unter- lippe, (cli<- Honiglippe,) bildend. Der Fruchtkn. I fächerig, viel- eyig, mit wand.st. Samentrigern. Stbg. :», auf dem Fruchtkn. ein- gefügt. Dir Sthf. mit dem (*/'. genau'venoachsen , die Brfruch- tungssänle zsseizmd ; die 9 seitenst unfruchtbar, der mittlere fruchtbar; (»der seltner .. mit einem dazwischen liegendes horstliehen Zahne, Lappen länglich, spreitzend, an der Spitze feingekerbt, Sporn mehr, als um da« Doppehe kür/.er, als der Prucntkn.; PZfl in einen ey-Iantetlf. Helm zsschliessend , unter- wärts />:(■»■;» rhsen : die DtfckB. häutig, 1 nervig, vtelnuü kürten, als der Fruchtkn.i B. länglich; Knollen ungeth. 11. Auf Kalk- hügeln unter Gesträuch. Mai. Juni. Hall. helv. t. 28. f. I. Hein» asciigrau oder hell-purpurn; Honiglippe blass-piirpum, In der Mitte weissllch, mit purpomen Punkten bemalt. — Eine Variet. mit li- nealen und fast an sämmtHehen Btb. einnervigen Sekenkuipeu de* mittleren Zpfls der HonigHppe ward vom verstorbenen l-«'»ng bei Miilillifim im Breisgau gesammelt, und mir mitgetheilt. Diese stimmt gut mit der Beschreibung der Orchis macra Lindl. in Ba- bTngt inanual. iiberein, ahn sie scheint mir doch Mos eine Variet., wenigstens in Bezog auf unsere Art; die 1*11 . ans Kurland habe ich noch nicht gesehen, ü. Simia untersch. sich hinreichend von dieser dch Lappen des mittleren Zpils. welche noch einmal so lang sind, als der Zpfl selbst. 3. O. Simia (Lam.) Affen-K. — Honiglippe sammtig-punktirt, 3th. , die seitens/. Zpfl .schmal -lineal. , t/anzrandif/ , cina-tirtsr/e- krünimt, der mittlere, ü.sp.. mit einem daziei.se/ieii liei/enden, lineal. 'Lahne, die Schenkel verlängert, mit den seitenst. Zufln dir Lippe f/feiehf/e.staltet und noch einmal so lang, als der Zpfl selbst: Sporn halb so lang, als der l'ruchlkn. ; PZpfl in einen ev- lanzettf. Helm uschlietwend, unterwärts zsgewachsen; die UeckB. häutig, inervir/, rielmal kürzer, als der Frucht Jen.; \\. länglich | Knollen ungeth. %. Auf Kalkbü geht, [in der Schweiz bin uml wie- der; Südtvrol; im Elsass und in Oberbaden; im Litlor.J Mai. 0. tepbrosantbos Vill 0. militaris <=. L. Column. eephr. p. i52 lang, als der Fruchtkn. und Jünger; H. iHngtich; Knollen angetb. zi. Auf Wiesen und Berg- triften, (im südl. Hanov. ; Pommern, bei Stettin; bei Halle: Mähren; in Oberschlesien im Teichensch. ; Littorale; Steyerm.; SAdtyrol; Oberbaden.) Mai. J. Ic. rar. 3. t. 599. 0. Simia VIII., nach H»l- ler'sSyft. (nicht Lam.) Orchis trldentata Scop. carn. ist zwar der allere Name, aber Feh Wollte ihn nicht anwenden, um eine Ver- wechsehing mit der O. trldentata Mfihlenberg's zu vermeiden. Btb. bellpurpurn; Honiglippe purpurn-punktirt. Der St. bei dieser gewöhnlich Fjbtffttrig. bei der vorhergehenden Ibliitrii;. — Die O. acuminata Devf. atl.-\ t .'17. ist dieser Art sehr ähnlich, aber deb die lang -zugespitzten und haarspitzigen PZpfl, von denen die '2 orchis. ORCHIDEEN. 815 innern fast um die Hälfte kürzer, als die 3 äussern sind, ver- schieden. D. 5. 0. ustulata (L.) Angebranntes K. — Honiglippe sammtig- punktirt, 3th., die seitenst. Zpfl länglich • lineul. . an der Spilze etwas gekerbt, der mittlere Bsp., meist mit einem dazwischen lie- genden Zähnchen, Lappen tänglich-Iineal., etwas gekerbt, Sporn 3 mal kürzer, als der Fruchtkn. ; PZpfl in einen fast kugeligen Htdm zsschliessend, eyf, frei, die innern fast spatelig, stumpf; die DeckB. häutig, 1 nervig , halb so lang, als der Frucht kn.; B. länglich- lanzettl.; Knollen ungeth. %. Auf fruchtbaren Wiesen, (den d. g. Geb., doch gegen Norden nur bis an die nördliche Grenze des Harzes.) Mai. Juni. St. h. 12. Helm dunkel - schwarz - purpurn; Honiglippe weiss, mit satt-purpurnen Tropfen. b. Honiglippe tief-3sp., derlUittekpfl länglich, ungeth. oder abgeschnitten- ausgerandet. 6. O. coriöphora (L.) Stinkendes K. — Honiglippe halb- 3sp., herabhängend, Zpfl fast gleich, der mittlere länglich, un- geth., die seitenst. fast rautenf, kürzer, Sporn kegelf, gekrümmt, hinabsteigend, 2 oder 3 mal kürzer, als der Fruchtkn. ; PZfl in einen Helm zsschliessend, zugespitzt; die Deck B. häutig, lnervig, so lang, als der Fruchtkn. oder länger; B. lineal.-Ianzettl.; Knol- len ungeth. %.. Auf Wiesen, (im südl. und mittlem Gebiete.) Mai. Juni. J. a. t. 122. Helm schmutzig -rothbraun; Honiglippe in der Mitte hell- rötblich mit dunkelpurpurnen Punkten; Zpfl grün mit röthlichem Rande. 7. O. globosa (L.) Kugelähriges K. — Honiglippe halb-3sp., gerade -hervorgestreckt, Zpfl länglich, der mittlere breiter, abge- schnitten-ausgerandet, oft mit einer dazwischen liegenden Stachel- spitze, Sporn fast walzlich, gekrümmt, hinabsteigend, 2 oder 3 mal kürzer, als der Fruchtkn.; PZpfl glockig- helinig, eyf., mit einer spateligen Haarspitze endigend; 'die TJeckB. lnervig, so lang, als der Fruchtkn. oder länger, die untersten manchmal 3nervig> B. lanzettl.; Knollen ungeth. 7J.. Auf A.- und Vor A. - Wiesen, (Vogesen, Schwarzwald, (Ich d. g. AK., Mähr., Böhm., Riesengeb., Erzgeb., Frankf. a. d. O.) Mai. Juni. J. a. t. 265. Nigntella globosa Rb. ßth. purpurn; Honiglippe punktirt. c. Honiglippe 3 lappig; Lappen breit, kurz. 8. O. Morio (L.) Triften-K. — Honiglippe 3 lappig, Lappen breit, der mittlere abgeschnitten-ausgerandet, Sporn wal-zlich oder fast keulig, wagerecht oder aufstrebend, ohngefähr so lang, als der Fruchtkn.; PZpfl stumpf, alle in einen Helm zsschliessend; die DeckB. lnervig, die untersten meist 3nervig, so lang, als der Fruchtkn.; B. länglich-lanzettl. ; Knollen ungeth. 2J.. Aufwiesen. Apr. Mai. Schk. t. 271. Blh. purpurn, mit grünen, starken Adern auf der Oberlippe. Var. mit satt-violetten, purpurnen, rosenrothen und weissen Bth. 52* 816 ORCHIDEEN. orchis. 0. O. Sjmtzki.ii (S.uii.-r.) Spil/el 's k — Hotiiglippr Zluppig. etwas sammtig, herabhängend . Lappen breit, gekerbt, der mittlere ausgerandet, Sporn kegel - walzf. , lenkrechl hinabsteigend, viel kürzer, als der Fruchtkn. j PZpfl st pf, die s.iimsi. abstehend, dir 9 Innereien an der Spitze abgeschnitten und auegerunäetf He DeckB. inervmj, so lang, als der Fruchtkn.; B. länglich-vnr« kehrteyf., stumpf; Knollen ungeth. M. An grasreicben 0. der ly- rolerÄ., (auf der Weissbachelalpe im Buchweissbach bei saal* feLden in salzb., v.Spitzel, und auf VorA. im Val di Ledro in Südtyrol, Facchini.) Juni. Bth. purpurn. 10. O. pallers (I.) Gelblich - weisses K. — HonigHppe seicht 3 lappig, ganzr anaig oder kaum fein-gekerbt, an der B isis sammtig, Sporn walzlich, wagerecht oder aufstrebend, ohngefähr so lang, als der Fruchtkn.; l'Zp/1 '•>''■• stumpf, die :i innern fast gleich, dir -J teitenst. zuletzt zurückgebooen; die DeckB. i nervig, s<> lang, als der Fruchtkn.; die entwickelte Aehre eyf.f li. m- l,i In ii ///.- länglich , stumpf; Knollen ungeth. 21. An waldigen O. und mit Gesträuch bewachsenen Bergen, auf Kalkboden, (zerstreut den d. süill. Geb. und bis an die nördl. Grenze von Thüringen.) Apr. Mai, unter allen die früheste. J. a. t. 15. Bth. gel blich weiss, sehr selten purpurn. Untersch. sich von O. sambucina leicht dofe die viel kleinem, 1 nervigen und nicht netzaderigen De. kB., von O. mascula, der sie sehr älmlieli ist. ausser den angegebenen Merk- malen deh die viel frühere Btbezeil und den starken, unangenehmen Geruch. 11. O. PKOVIHCIAUS (Balhis. misc. alt. S. 20. t.2.] Piovin/.-k. Honiglippe 2 lappig, gekerbt, oder fast ganzr andig, oberseil sammtig j sporn schmal-walzl., gekrümmt-aufstrebend, fast so lani Honiglippe 2 lappig, gekerbt, oder fast ganzrandig, obersefts omtigj sporn scumal-walzl., gekrümmt-aufstrebend, fast so lang, als der Fruchtkn. : Zp/I dt\ P. eyf., ^ 1 1 1 1 1 i | > 1\ die beiden mHI ab- stehend oder etwas zurückgebogen; DeckB. 1 innig, so lang, als der Fruchtkn.: die entwickelte lehre locker; li. lanzettl., kurz-stachelspitzig; Knollen ungetbeilt. ii. Auf buschigen Hügeln, (siidl. Istrien. um Pol. i und an andern ().. Tommasini.) Mal. Hth. blass-gelbl., die Lippe dunkler, in d. Mitte mit rötblichen Punkten bestreut, nach Bertol. amoen. ital. J. 19. O. MASCl'Lt (L.) Männliches k. — HonigHppe (irf-3- luppig. an der Basis kur/.h.. Lappen breit, gezähnt, der mittlere ausgerandet mit einem dazwischen Hegenden Zahne, Sporn wanf- lich, wagerechl od. aufstrebend, ohngefähr so lang, als der Fruchtkn. j PZpfl eyf.-länglicb, stumpf, spitz oder zugespitzt, die - innersten kürzer, als der rückenst., die 3 teitenst. zuletzt zurückgeschlagen; dir DeckB. 1 //in ig. so lang, als der Fruchtkn.; die entwickelte Aehre verlängert, locker; die B. länglich oder lanzettl. 4. Mai. Juni. Bth. purpurn. Den Sporn halte ich an der entwickelten Aehre immer wagereebt oder aufstrebend gefunden und auch hei den siuinpihth. Eiplarea. Var.: it. obtusiflora, PZpfl stumpf. (). acutifiora, PZpfl spitz oder kurz- zugespitzt; diese Form ist gemeiner, als die Übrigen: Hall. belv. t. 33. die Figir links. orchis. ORCHIDEEN. 817 y. speciosa, PZpfl lang- zugespitzt: O. speciosa Host. O. mascula J. ic. rar. I. ISO., aber die Farbe der Honiglippe ist nicht natürlich. §. '2. DieDeckB. 3-mehrnervig und entweder die untersten oder alle zugleich neUaderig. Knollen ungeth. oder (hei (). sambucinaj an der Spitze kurz • 2 lappig. 13. O. laxiklora (Lani.) Lockerblüthiges K. — Honiglippe 3 lappig, die seitenst. Lappen vorne abgerundet, der mittlere tief- nusgcraudcl. breiter, kürzer oder ein wenig länger, als die seitenst., Sporn walz/ich, wagerecht oder aufstrebend, kürzer, als der Fruchtkn.; PZpfl. länglich, stumpf, die seitenst. zurückgeschlagen; die DeefcB. 3-5nervig, die untern zugleich aderig; Aehre verlän- gert, locker; B.lanzettl.-lineal; Knollen ungeth. %. Auf torfigen, sumpfigen Wiesen, (stw. in dem südl. und mittlem Geb., sehr selten im nördl.) Mai. Juni. Blh. purpurn. Var. : «. Tabernaemontani, der Mittellappen merklich -kürzer, diese ist 0. laxiflora Lam., O. Tabernaemontani Gmel. ß. 'palustris, der 31ittellappen der Honiglippe so lang, als die seitenst. oder auch ein wenig länger: O. palustris J. ic. rar. t. 181. 14. O. sambücina (L.) Hollunder-K. — Iloniglippe kurz -3- lappig, Sporn kegel - walzenf. , hinabsteigend, so lang, als der Fruchtkn.; die seitenst. PZpfl abstehend; die DeckB. sämmtl. nervig und aderig, länger, als die Bth.; St. 4 -G blättrig ; Knollen länglich, ungeth. oder au der Spitze Aurz-2-3lappig. 4. In Ge- birgswäldcrn und auf den VorA., (im südl. und mittlem Geb. bis z. Harze.) Mai. Juni. J. a. t. 108. O. latifolia Scop. carn. Bth. geruchlos, «jelblichweiss; Iloniglippe hellgelb, an der Basis mit purpurnen Pünktchen bestreut. Aar.: ß. purpurea, Bth. purpurn: 0. incarnata Willd. und der deutsch. Autoren. 15. O. Papiliojucea (L.) Schinetterlingsartiges K. — Honig- lippe rundlich-eyf. , gezähnt, ungeth., Sporn pfriemlich, hinabstei- gend, kürzer, als der Fruchtkn.; PZpfl in einen ey-lanzettf. Helm zsschliessend; die DeckB. 3-5nervig; B. lanzettl. ; Knollen ungeth. %. Auf Wiesen der wärmern Gegenden, (im wärmern Krain; in Istrien.) März. O. rubra J. ic. rar. 1. t. 183. Bth. purpurn. D. §. 3. Die Deckt?. 3-mehrnervig und entweder die untersten oder alle zugleich netzaderig. Knollen handf. 16. O. maculata (L.) Geflecktes K. — Honiglippe 3 lappig, Sporn kegel -walzenf. , hinabsteigend, kürzer, als der Fruchtkn.; die seitenst. PZpfl abstehend; die DeckB. 3nervig und aderig, die mittlem so lang, als der Fruchtkn., die untersten länger, als derselbe; der St. nicht hohl, meist 10 blättrig; die obern B. ver- kleinert, dcckblattf., das oberste von der Aehre weit -entfernt, die mittlem lanzettl., nach beiden Enden verschmälert, die unter- sten länglich; Knollen handf. %. In Wäldern und auf feuchten Wiesen.' Juni. Hall. helv. t. 32. Bth. hell-lila, mit purpurnen 818 ORCHIDl'l N orchis. Flecke« nad Strichen« Dia B. oft arnon-gefleckt. \*ir. mit schaee- weiaeen unpunkiirten Blk. und aageAcckten B. , aber sehr selten. I?. (>. LATVOUi (L.) Breitblättriges K. — Koniglippe 3 lap- pig, Sporn k*6blAUrig; B. abstehend, die untern oval oder länglich, .stumpf, die, oberu /./rinn-, lanzettl., zugespitzt; Knollen handf. Tl. Auf, porzügb't h feuchten, Wiesen bftüfig. Mai. Juni. O. I.tti- folja St li 7. I ries Novit, raant. I. p 16. O. majalis Rb. ie. f. 170. O. comosa Seop, i im. Btk. purpurn: B. <>ft braun-gefleckt. IS. (). mcARRATi fL. fl. snec. S. 312., L. spec. 1335. nach Fries.) Fleischfarbiges K. — Boaiglippe 3 lappig, Sporn kegel- walzenf. , hinabsteigend, kürzer, als der Fruchtkn.; die seitenst. PZpfl abstehend, nachher aufwärts zurückgeschlagen; die DeckB. eile länger, als die Bth., S nervig und aderig; der St. röhrig, 4-6 blättrig ; li. aufrecht, mit dem St. gleichlaufend, verlängert- lanzettl., verschmälert, an der Spitze kaputzenf. -zsgezogmn, daa oberste über die Basis der Aebre hinaufreichend, das anlötete kürzer, abstehend; Knollen handf. zi. Auf torfigen, sumpfigen Wiesen Juni, später, als die vorhergeh Pfl.; wenn diese schon abgeblithet bat, fängt jene erst an ihre Hih. zu öffnen. O. lati- folla Kb ie, 8. 769. 0. angnstifolia Wimm. und Grab. fl. slle«., Koch Syn. cd. I. O. incarnata Fries herb. norm. fasc. 7. n 69. novit, mant. :{. |i. 127 (nicht 9. p. 54., welche zur folgenden Art gehört.) Wimm. schles. fl. 3*28. ..sie ixt der O. Latlfolia sehr ähnlich,-' hat aber einen ..um die Hälfte niedrigem St. und DeckB., welche kaum länger, als die Bth. oder der Fruchtkn. sind" sagt Linne in der Fl. suec. p. 312., was mit der folgenden, keineswegs alier mit O. anguslifolia übereinstimmt, die sehr oft einen starkem und höhern St. bat, als die O. latifolia, und DeckB., wovon auch die oben länger, als die Bth. sind. D. 10. O. Trunstkinkri (Sauter in Briefen.) Traunsteiners K. — Honiglippe 3 lappig, Sporn kegel - walzenf. , kürzer, al> der Fruchtkn. ; die seitenst. PZpll aufwärts Burüekgescklagen ; die DeckB. .inrtrif/ und mderHf, die untern so lang, als die Bth., die oben kflrzer, als die Bth.; der St. rShrig, i-5blattrig; die untern R. lanzettl -lineal., aufrecht- etwas abstehend, di< obern /iura/.. aufrecht, an der Spitze flach, ein wenig rinnig; Knollen handf. ix. kuf torfigen, moorigen Wiesen in Tyrol. Mai. Juni. Diese An i»t in dem Lebenden Zustande näher zu beschreiben. O. an- gustiinli.i Fries mant. 3. p. 130. 0. iacaraata Fries mant 2. p.->l. 0. aagasfeHalia Bb ic. 8. f. II 1< >. (mit Ausschl. des Sjnoarms von Lots?lf ur, welcher keine Q. aagustifolia beschreibt, aber in der II -illi.,1 ed. 1 p. 987. eine mIiiii.iI blättrige \ .niet. der (). lati- tuli.i .uiNiillt, wo/u null Leesei. Ji,. o. divarkata Hieb, gehört, welche slae gedraanjaas kehre, eine fast keilige Honiglippe, mit einem schwachen Mittellappen und eiaea 2th. Knollen hat, was nicht auf unsere Art passt. — Die ,.0. h.icm atotes Hb. fl. exe. CYMNADKMA. ORCHIDEEN. 819 p. 126. und p, 140. n. 857. gehört nach ihrem StandO. um Bregen» und dem Finder D. Sauter nebst der O. sambucina incarnata var. subalpina Rb. fl. exe. p. 140. n. 853. hieher. " Traunsteiner in Briefen. D. 2. ANACAMPTIS (Richard mein. d. mus. d'hist. nat. 4. S. 19.) Anacamptis. — Die Fächer der Stbk. dch ein 1 fächeriges Beutel- chen verbunden. Die Staubmassen auf einem gemeinschaftlichen Balter eingesetzt. Das Uebrige wie bei Orchis. 1. A. pyramidalis (Richard.) Pyramidenf. A. — Honiglippe halb-3sp., an der Basis mit 3 Plättchen, die Lappen länglich, stumpf, gleich, ganzrandig, Sporn fädlich, solang, als der Fruchtkn. oder länger; PZpfl ey -lanzettf., ziemlich spitz, die seitenst. ab- stehend; die DeckB. an der Basis 3 nervig; Aehre gedrungen; B. lanzettl.-lineal.; Knollen ungeth. %.. Aufwiesen und buschigen Bügeln, auf Kalkboden, (zerstreut dch d. Gebiet.) Mai- Juli. Orchis pyramidalis L. spec. Koch Syn. ed. 1. Jacq. a. t. 266. Bth. purpurn. 3. GYMNADENIA (R. Brown, zum Theil.) Gymnadenia. - Das Beutelchen an der Basis der Stbk. Fächer fehlend ; sonst Alles, wie bei Orchis. N. v. E. gen. 5. 6. 1. G. conopsea (R. Brown.) Fliegenartige G. — Boniglippe 3sp., Lappen eyf. , stumpf, Sporn fad/ich, fast noch einmal so lang, als der Fruchtkn.; die äussern PZpfl iveit- ab stehend; die DeckB. 3 nervig, so lang, als der Fruchtkn. oder länger; Aehre walzlich, verlängert? B. verlängert- lanzettl. ; Knollen handf. %. Auf Wiesen besonders der Gebirgsgegenden. Juni. Juli. Rb. ic. 6. f. 816. O. conopsea L. spec. Bth. purpurn, seltner weiss. Zu dieser letztern gehört die O. ornithis J. a. t. 138. als weissblüthiges Explar. Die Beschreibung und Abbildung wurde, wie Jacquin, der Sohn, in einem Schreiben an Zeyher bemerkt, nach einem weissblüthigen Explare, dem hei dem Ausgraben die Spitzen der Knollen abgeschnitten waren, entworfen. Var. ferner grösser, mit gedrungener Aehre und schwächerem Gerüche der Bth.; und kleiner, ein wenig später blühend, mit lockerer Aehre und stärkerm Ge- rüche der Bth. 2. G. odoratissima (Richard.) Wohlriechende G. — Bonig- lippe 3sp., Lappen eyf., stumpf, Sporn fädlich, ohngefähr so lang, als der Fruchtkn.; die äussern PZpfl toeit- abstehend; die DeckB. 3 nervig, so lang, als der Fruchtkn. und länger; Aehre walzlich, verlängert; B. lineal.-lanzettl. undlineal.; Knollen handf. 11. Aufwiesen der A. und VorA. ; seltner auch auf niedrigem Gebirgen, (dch d. g. AK., auf den Vogesen; Würtemb. ; Oberbad.; bei Zweibrücken in der Rheinpfalz, flessen und Westphalen.) Juni. Juli. O. odoratissima L. spec. J. a. t. 264. Gymnadenia odora- tissima Richard. Bth. purpurn; var. rosenroth und seltner weiss. 3. G. Albida (Richard.) Weissliche G. — Boniglippe tief- 3sp. , Zpfl ganzrandig, die seitenst. spitz, der mittlere noch einmal so breit, länglich, stumpf, Sporn 3mal kürzer, als der Fruchtkn. ; gjO oi.rillM'.l N. rLA-rmriüi />/,,// i„ einen rundlichen Hehn zsschltess» nd; dieDeckB. 3nervig, so Ring, als der Fruchtkn. ; Aelire verlängert, fast einerKeitswendig? die untersten B. länglich-verkehrtevf., die obern lanzettl.; Knollen MsrheHg. *. Vn grasreichen <> dei A. und VorA., seltner auch auf niedrigern Gebirgen, (dch d. g. \k.: Vogesen, Oberbaden, Hundsrück, Wflrtemberg, Schlesien, Böbmen, Erzgebirge, II \r%. Moselgebirge l»is nach /7 lim, iL. der mittlere »ehr lang, etwas gedreht, die aeitenat. fiel kiraer, wellig-kraus. %. kuf buschigen Hügeln, Bergtriften und M waldigen O., auf Kalkboden, (stw. dch il. südl. und mittlere Gek. bis ..n die nördX Grenze v. Thüringen.) Mai. Juni Satyrium hir- cinumL Speno. .1. a. t. 367. Loroglossum bircinum Rieb. Or hircina Swartz. Helm weisslich, inwendig mit purporaea uml grünen Streifen; Honiglippe wejsslich-grün, mit röthlichen Punkte« bestrebt. ;-». COELOGLOSSUJW (Hartm. Scand. fl. ed. 1. S.329. 18»., nicht Lindley. Peristylna Inder Uebersichl der Gattungen unsere« Werkes.) Hbhlzunge. — P. rachig; Zpfl 3-5, in einen Helm »anei« •u\u\: Honiglippe abstehend, unterseits nach hinten gespornt, an 3ie Befrucntungsaänle bis an das Stbk. angewachsen. Stbk. ganz angewachsen; Fächer unterwärts dch die Bucht der atisgeschnit« ti-iit-n i\. v. einander entfernt; Schnäbelchen fehlend. Bthstaab- massen fein- lappig; Halter nackt; Beutelchen fehlend. I'niclnkn. zsgedreht N. v. E. •j.m. 5. 8. — Diese Gattung unterscheide! sieb von der nächstfolgenden Piatanthera nur den den sein- kurzea beotelf. Sporn. 1. ('. viKiiiK (Hartm.) Grüne II. — UontgHppe /iura!., an der Spitze 3zähntg, der mittlere Zahn Behr kurz, die seitenst. geradehervorgestreckt, 8pom »ehr kurz, beutelf.} P. In einen Helm isaneigend. ii . Auf feuchten Wiesen; in ili<- A. binaufsteti •'.■ml, (zenttreul dch d, Geb.) Juni, auf den \. spttter. Satyrium vrrideU Orchis ▼iridis Swartx Gym lenia viridis Rieh. Ul>. je. 6. f. 813. Habenaria viridis R Brown verai Schrift., Kdeh Synops. ed. I. Peristylua viridis Llndl. Koch Tnschenb. — Del Namen Peristylos habe ich, weil der Name Coeloglossum II. nun. der tltere ist,
  • » nachg setzt 0. PLATANTHRRA (Richard.) Breitkülbchen. Perige* rachenf mit 3-5 zu einem Helm «geschlossenen Zpfln. Ilimin- lippe abstehend, unterseits nach hinten zu bespornt, an die Be- fritetrtongasäule bis zum Sil>k. angewachsen. Stbk. ganz anas- wachsen, die Fächer unten dch eine Bucht der ausgeschnittenen N. ophrys. ORCHIDEEN. 821 von einander entfernt; Schnäbelchen fehlend. Stauhinasse kaum lappig; Halter nackt, «las Beutelchen fehlend. Fruchtkn. gedreht: Sporn bei unseren Arten fädl. verlungert. N. v. E. gen. 5. 7. 1. P. bifolia (Richard.! Zweiblättriges B. — Honiglippe un- geth., lineal., Sporn l % - 2 mal so lansr, als der Fruchtkn.,j&dZ/cÄJ Stbk.Fächer gleichlaufend. % In schattigen Wäldern. Juni. Juli. Rb. ic. 9. f. 1143. Orchis bifolia 1,. O. bifolia ;}. brachygldsa* Wallr. Ilabenaria biloba R. Brown. Var. mit kürzerer Ilonig- lippe. Die Plantanthera bräcbygjossa Hb. ic. !>. f. 1144. ist eine Abändrg mit gestutzter N., dieses Merkmal ist aber nicht beständig. 2. P. chlorantha. (Custor bei Rb. in Mösl. Handb.) Grün- blumiges B. — Honiglippe iingcth., lineal., Sporn noch einmal so lang, als der Fruchtkn., /'öd/ich. nach hinten fast keulig; Stbk.- Fächer mit der Spitze an einander stossend, unterwärts spreitzend. %.. In schattigen Wäldern. Juni. Juli. Rb. ic. 9. f. 1145. Orchis bifolia «. macroglossa Wallr., nach d. Cital Hall. helv. t. 35. O. bifolia ß. elatior Gaud. O. virescens Zollik. bei Gaud. 7. NIGRITELLA (Rieh, de orch.) Schwärzung — P. etwas abstehend, fast glokig, die Honiglippe oben. Fruchtkn. nicht zsge- drebt, sonst Alles, wie bei Ophrys. — N. v. E. gen. 10. 8. Die Halter nennt Richard halbnackt, mir schienen sie aber ganz nackt. 1. N. angustifolia (Rieh, de orch.) Schmalblättriger S. — Ho- niglippe eyf., zugespitzt; PZpfl lanzettl., zugespitzt; Sporn ver- kehrtcyf., 3 mal kürzer, als der Fruchtkn. 2J.. An grasreichen O. der A. und VorA., (dch d. g. AK.) Mai-Aug. Satyrium nigrum L. J. a. t. 308 Orchis nigra Scop. Bth. schwarzpurpurn, einen Va- nillegeruch verbreitend, seltner purpurn und sehr selten fleisch- farb., Traunst. Aehre eyf., sehr gedrungen; B. lineal., kurz-ge- zähnelt-gewimpert, wie bei der folgenden. 2, N. suaveolens (Koch.) Wohlriechender S. — Honiglippe eyf., beiderseits in der Mitte mit einem stumpfen Zahne verseilen und deswegen fast 3 lappig, der mittlere Lappen vorgezogen, an der Spitze selbst stumpf; PZplI ey-lanzettf., spitzlich; Sporn toalz- lich-pfrie?nlich, so lang, als der Fruchtkn. 2J.. Auf den A., sehr seilen, (auf dem Dolaz in der Schweiz und auf dem Solstein bei Zierl in Tyrol; Kärnth.) Juli. Aug. N. fragrans Sauter bei Rb. ic. 8. f. 101Ö. Orchis suaveolens Vili. delph. 2. t. 1. Abbildg schlecht, wie die meisten in diesem, übrigens trefflichen Werke, ÜC. fl. fr.3. p. 331., er beschrieb seine Pflanze nach Exemplaren in Villar's Herbarium. Die Aehre fast walzlich, die Bth. grösser, als bei der vorhergehenden und freudig -purpurn. 8. OPHRYS (L., mit Ausschl. v. Arten.) Ragwurz. — P. ab- stehend. Honiglippe abstehend, spornlos, an der Befruchtungs- säule bis an das Stbk. angewachsen. Stbk. ganz angewachsen; Fächer zwar gleichlaufend, aber an der Basis getrennt. Schnäbel- chen fehlend. Bthstaubmassen feinlappig, gestielt; jeder Halter in 822 ORCHIDEEN. ofhbys. einem i|mm Beatelcfaen eingenchloMen. Fruchtkn. nicht zuge- dreht. .\. v. K. gen. 5. 5. 1. O. mi'scikkiu (Huda ) Mflckentragende R. - HonigUnde länglich) lamtttlg, in der Bßtte mit einem fast 4 eckigen, kühlen Flecken bezeichnet, noch einmal io lang, ala n der Spitze tief • üf lappig, ohne Inhängsel; die 2 innern PZfl zottig, li- neal., zsgeroHt und tödlich. U. In Gebirgawftldern, auf Kalkboden* (stw. im süill. und mittlem Geb.; in Mecklenb. seilen.) Juni. O. myoiles Jacej. niiac. Swartz. St. h. !<•. 0. insectifera o. myodes L. Orchia muscaria Scop. Honiglippe satt-purpur-brniin, in der Mitte mit einem grau-branaltchen Flecken und an der Baail mit 2 ul in- zendrn, schwarzbraunen llockerchen bezeichnet. P. grün. 2. O. AiuMKnu (HudsJ Spinnenlippige R. — Ihmitjlippe Unglich-^ erlseliriiN f.. ungeth., konvex, gedunsen, am Rande zurück- gebogen. rui der Spitze stumpf oder seicht •ausgerandet, ohne Anhängsel, behaart, in der mitte mit -' - 4 an der Basis «pier- verbundenen, kahlen Längenlinien; die äussern PZpfl ohngefAbr so lang, als die Honiglippe, die innern kürzer, kahl. 4. Auf kal- kigen Hügeln und Bergen, (stw. v. der Schweiz dch Tyrol, Ober- bailen , WQrteniberz bis Oestreich und dein Littorale; vom Elsass bis Mainz und bis Wurzburg ) Mai. Juni. Rb. ic.9. f. 1 154-1 156. O. fncifera Ciirt. Honiglippe ungeth. mit einem stumpfen, kleinen Zahne beiderseits in der Mitte des Randes, aber nicht 4 lappig. purpurbraun oder gegen den Hand bin gelblich, die kahlen Linien von schmuziggelber Farbe; meistens finden sich 2 solche, seltner 4: O. atrata Li ndl. An der getrockneten Pfl. fand ich ausser der Zahl der Streifen kein Unterscheidungszeichen zw. 0. aranifen» und O. atrata. Das P. grün. 3. O. Bkrtolomi (Morett.) Bertoloni's R. — Honiglippe hreit- verkebrteyf. , ziemlich flach, behaart, cor der ein wenig aufstre- benden Spitze mit einem fast 4 eckigen, kahlen Flecken bezeich' vrt. sehr stumpf* ganz, an der Spitze kurz~3lappig, der mittlere Lappen schmal, zahnf. . an der Spitze kahl: die innern PZpfl li- neal.-lanzettl.. spitz, kahl, am Hände flä'umlich : Helnichtiingssaiile gesrbn.'ibelt. zugespitzt. 3- . Auf grasreichen Hügeln, (in Istrlen und V*eglia.) Apr. Mai. 0. Specolum Bert. Rb. ic. 9. f. 1157. II 58. Honiglippe schwarz -purpurn, der kahle Flecken lileicher. J. 4. O. Aiucm'iTKs (Richard.) Spinnenblumige H. — Honig» lipp'- lireit - \ -erkehrteyf. . ungeth., konvex, gedunsen, am Rande flach, vorne abgeschnitten und sehr stumpf, sammtig, an der Basis mi/ Flecken oder kahlen in einander verzweigten Aederchen n*- tcheckt, an der Spitze seicht • ausgerandet , mit einem kahlen, aufwärts gebogenen Inhängsel; die 2 innern PZpfl. eyf, sammtig; Bethichtungsslale kurz - geschnäbelt, -l. Auf unkalt, buschigen Knlkhügeln, (stw. im lOdl. und mittlem Geb ) Juni. 0. insectifera n. L. '(). aestriier.. Rb. B. exe, nicht HBieb. (). fucifem Rb. ic «J. f .1193-1 Iti.'». Orchia kracbnitea Scop. - P. roacnroth. Hnftig- lippe satt -purpur- braun, an der Basis gelb- gescheckt] das An- HERMimuM. ORCHIDEEN. 823 hängsei grün- gelb. — Die Hervorragungen an beiden Seiten der Lippe sind bald kurz und stumpf, bald kegelf. und 2-3 mal langer, aber bestimmte Grenzen unter diesen Formen konnte ich nicht auffinden. — Die Ophrys andrachnitis Rb. ic. 9. f. 1 168., (mit Aus- schl. des Synonyms aus Scop.,) welche kahle, innere PZpfl hat, ist mir unbekannt. Die Orchis Arachnites Scopoli's besteht aus 3 verscbiednen Arten, von denen er die Deckelchen (die innern PZpfl) „zottig" angibt. 5. O. apifera (Iluds.) Bienentragende R. — Honiglippe rund- lich-verkehrteyf., konvex, gedunsen, sammtig, gescheckt, 6ap., die 2 hintern Lappen eyf. , etwas abstehend, an der Basis mit einem rauhh. Höcker versehen, die 3 vorderen zurückgekrümmt, Unter- seite zsneiffend, der mittlere in ein kahles Anhängsel endigend; die innern'PZpfl kurz, kurzh. %. Auf buschigen Kalkbügeln, (stvv. v. d. Schweiz und d. Elsass dch Oberbaden und Würtemberg und d. südl. D. bis Ungarn, und auf der Südseite d. A. dch Tyrol; im Rheintbale bei Mainz, Trier, beiVerviers; im Mainthale bei Würz- burg.) Juni. Juli. Rb. ic. 9. f. 1159. O. insectifera *. L. — Die Honiglippe braun mit gelben Verzierungen. O. Pseudospeculum ward irrthümlich in die Synopsis aufgenommen. 9. CHAMAEORCHIS (Rieh, de oreb.) Zwergknabenkraut. — P. helmig; sonst Alles, wie bei Ophrys. — N. v. E. gen. 19. 9., Cbamaerepes. 1. C. Alpina (Rieh.) Alpen -Z. — Honiglippe eyf.-länglich^ stumpf, an der Basis beiderseits mit einem schwachen Zahne bezeichnet; B. schmal-Iineal., so lang, als der St. und länger. Q. Auf Triften der höhern A., (dch d. V AK.) Juli. Aug. Ophrys alpina L. J. en. stirp. vind. t. 9. Chamaerepes alpina Spreng. Bth. klein, gelb -grün. 10. ÄCERAS (R. Brown.) Spornlose. — Honiglippe spornlos. Die Fächer des Stbk. an d. Basis dch ein gemeinschaftl. 1 fäche- riges Beutelchen verbunden ; die Staubmasse einem einzigen, ge- meinschaftl. Halter eingefügt j das Uebrige wie bei Ophrys. N. v. E. gen. 5. 4. 1. A. anthropophora (R. Brown.) Menschentragende S. — Honiglippe 3 th. , der mittlere Zpfl lineal.-2sp. , oft mit einem da- zwischen geschobenen Zähnchen ; die Abschnitte desselben so wie die seitenst. Zpfl lineal.-fädlich %. Auf Hügeln und feuchten Ge- birgs- Wiesen, auf Kalkboden, (Schweiz, Oberelsass, Oberbaden und Würtemberg; bei Trier, Linz am Rheine und bei Halle, an beiden letzten O. sehr selten.) Mai. Juni. Ophrys anthropophora L. Loroglossum anthropophorum Rieh. FI. d. t. 103. P. grünlich, am Rande purpurn \ Honiglippe rothbrauu, zuletzt ins Goldgelbe spielend. 11. HERMINIUM (R.Brown.) Herminie. - P. glockig; Zpfl und Honiglippe aufrecht. Honiglippe an der Basis sackartig-höckerig, 824 ORCHIDEEN. suiums. stumpf-gekiek, sporalos. Sonst Ules, wie bei Piatanthera. \. v. K. -.11. ... '.». 1. II. Hsiobciis (l{ Brown.) Einknollige II. — Die inurm PZpß Happig, der Mittellappen verlängert; Honiglippe tief-3afs, Zpfl iineal., die seitens! fnsl spiessf.-abstehend , der mittlere im.li einmal so lang. U. Auf Wiesen, Bergtriften und grasreichen Hü- geln, in die V. hinaufsteigend, (sehr gemein dch d. g. AK. und stw, dch .1. Geb.) Mai. Juni. Ophrys Monorcbis L. Fl. d. t. 102. Bih. klein, grünlich-gelb. 1-.' SERAPIAS (L., mit Ausschl. \. Vrten.) Stendelwu». — Honiglippe spornlos, zweigliederig, 3lappig, der Mittellappen grösser, in einem Gelenke ztiruckgebrochen-hernbhAngend. Fnicbtkn. nicht BSgedretlt: FÄcher des Sil.k. an d. Basis dch ein gemeinschaftl.; 1 in dieriges Beutelchen verbunden. Staubmasse »* i n •■ m einzig neinscfaaftl. Halter eingefugt Sonst Alles, wie bei Orchis. N. v. K. gen. 10. ?. 1. S. CORD IG Kai (L. sp. 1345.) Herztragende S. — Das hinter* (.liiil der Honiglippe 2 lappig, innerhalb an i hw.ir/ -rot h, mit weissem Saum, die Seitenlappen der Honig« Die lingiut CEPHALANTHERA. ORCHIDEEN. 825 lippe schwarzroth, der vorder« Lappen pflrsichblüthfarben. - Orchis macropbylla CoIuioq, ecphr., welche Bertoloni zu S. L. _, Zieht, die nach Coluntoa einen 3 Fuss hohen St. hat, und deren unterste B. 1 ]/.2 Fuss lang sind, kann nicht zu jener Art gehören. Zu dieser gehört S. Lingua ß. L. spec. J. 4. S. triloba (Viviani.) Dreilappige vS. — Das hintere Glied der Honiglippc sehr kurz und schmal, mit wenig heinerklichen Lappen, das vordere Bsp., gczähnelt, die seitlichen Zipfel schief- eyf., der mittlere eyf., zugespitzt, an der Basis spärlich bebartet. %. Auf einer Wiese bei Triest fand Tonimasini nur ein einziges Espl. Mai. D. II. Gruppe. LIMODOREEN. Stbk. frei. Bthstaubmassen aus zahlreichen, kantigen, elastisch -zshängenden Läppchen zsge- setzt, oder mehlig; Halter nackt, oft mit ilirer Basis zshängend. 13. EPIPOGIUM (Richard.) Epipo^um. — P. umgewendet, abstehend. Honiglippe zweigliederig, die Platte aufrecht, hinten in einen aufgeblasenen, aufrechten Sporn endigend. Stbk. kurz- gestielt, in die 3sp. Spitze der N. eingesenkt. Bthstaubmassen leinlappig, gestielt. Frtichtkn. nicht zsgedreht. N. v. E. gen. 10. 10. 1. E. Gmklini (Richard) Gmelin's E. — Blattlos; der St. bescheidet, armbth. ; Bth. hängend. % . In schattigen Wäldern, auf faulem Holze schmarotzend, (am Fusse der A. v. der Schweiz bis Oestreich stw. und auf höhern Bergen, d. Vogesen, Schwarzwalde, Sudeten, Harz; und ausserdem zerstreut, wiewohl selten im Ge- biete.) Juli. Aug. E. aphyllum Bl. und Fingern. Comp. Satyrium Epipogium L. spec. St. I). 18. Jacq. austr. t. 84. Limodoruni Epipogium Swartz nov. act. ups. Epipogium Gmel. sib. 1. S. 11. t. 2. f. 2. — Die Pil. ist farblos, das P. gelbl., der Sporn blass fleischfarben. 14. LIMODÖRUM (Tournef Rieh.) Dingel. - P. aufrecht- abstehend. Honiglippe zweigliederig, abwärts gespornt; Platte auf- recht. wStbk. endst., frei. Befruchtungssäule mit der Honiglippe nicht zsgewachsen. Bthstaub staubartig. Fruchtkn. nicht zsge- dreht. N. v. E. gen. 5. 11. 1. L. abortivcm (Swartz.) Violetter D. — Blattlos; Schaft bescheidet; Honiglippe eyf., wellig; Sporn pfriemlich, von der Länge des Fruchtkn. 2J.. Auf buschigen Hügeln und in Wäldern, (Schweiz, Oberbaden am Kaiserstuhle, bei Trier, in Oestreich und dem Littorale, Steyerm., südl. Tyrol.) Mai. Juni. Orchis abor- tiva L. St. h. 40. Serapias arbortiva Scop. , die ganze Pflanze hell-violett, der Schaft so wie die Striche auf dem P. gesättigter. 15. CEPHALANTHERA (Rieh, de orch.) Cephalantbere. — PZpfl aufrecht , etwas zsneigend. Honiglippe spornlos, zweiglie- derig, das untere Glied sackartig-konkav. Stbk. endst., frei. Bth- staub staubartig. Fruchtkn. zsgedreht. N. v, E. gen. 5. 12. 826 ORCHIDEEN. epipactis. 1. <\ pw.I.ENS (Richard ) BlftMC C. — Fntrhfkn. kahl; Platte der BonhzHppe hei-7-e\f. breiter, als lang; alle Zpfl desP. stumpf; dir Drckli. länger, als der Frucht/,».; B. eyf. oder ey-lanzettf., gngeapilBt. %. In Waldungen, (»tw. dcfa rl. Geb.) Mai. Juni. Hall. helv. t. 41. Serapias grandiflora Scop. S. longifolia Hods. S. lan- cifolia Roth. Epipacni grandiflora Sm. (Serapias grandiflora L. schein! zu Cephalanthera ensifolia zu gehören.) E. pallens Swartz. Bth. gelblich -weis* •2. 0. iksifolia (Richard.) Schwertblättrige C. — Fnuhtkn. kahl; Platte der Honiglippe sehr stumpf, quer-breiter; die lassen Mpfl spitz; die DeckB. vielmal kürzer , ah der Frurhtkn., die nntersten manchmal so lang, als derselbe; B. lanzettl., die obern lineal.-lan/.cttl.. versebntälert-Bpitz a. Aii waldigen (>.. (stw. dcfa d. Geh., aber viel seltner, als vorige.) Mai. Juni. Serapias ensi- t < > I i . ■ >in. Sdik. t. 874. 8. grandiflora II. dan. t. 506. BpipMtfi ensifolia Swartz. Bth. schneeweiss, mit einem gelben Flecken an der Spitze der Honiglippe. 3. C. Rubra (Richard.) RotheC. - Frucht kn. flaumig; PZpfl alle zugespitzt; Platte der Honiglippe eyf., zugespitzt, solang, als die innen) Zpfl. it. In Wäldern und auf buschigen Kalkhügeln, (shv. dcb «I Geb.) Juni. Juli. Epipactis rubra All. .Serapias rubra L. Fl. d. t. 345. Hth. schön-purpurn. lt.. EPIPACTIS (Richard. ) Sumpfwurz. — Fnuhtkn. nicht Kiydreht, aber an der Basis in einen gedrehten Stiel verschmälert. Bet'nichtiin^ssiiule kurz. 1». glockig, etwas abstehend. Sonst Al- les, wie bei Cephalanthera. N. v. E. gCtt. 5. 10. 1. E. latikolia (Allion. II. ped. 2. S. 151,) Breitblättrige S. -* li. eyf. am Hände and auf den Nerten flaumig-rauh, länger, als ein Zwischenglied; P. zuletzt weit -abstehend, die Zpfl desaetfceQ alle kahl. Platte der Lippe zugespitzt, an der Spitze zurückge- bogen, die Höcker an der Bans derselben glatt. &. In Wäldern, und auf unbebauten buschigen Hügels. Juli. Aug. Bth. grün oder ins Blassrosa spielend, das vordere Glied der Honiglippe lila. 2. E. rhucin-osa (Gaud. fl. helv. 2. S. IS2. E. latlfoHa ß. rublginosa.) Braunrothe S. — B. eyf., am Rande und auf den Nerven flaumig-rauh, länger, als ein Zwischenglied; P. glockig* offen, die -\ äusseren Zpfl etwas flaumig. Platte der Lippe zuge* spltzt. an der Spitze turückgekrümmt ; die Höcker an der Bang derselben faltig-kraus. :;. Auf unbebauten Hügeln. Juni F.. la- tilolia ß. rubigfnosa Gaud II helv., Koch Synops. ed. 1. E. media Pries nov. mint. Serapias latifolia atro-rubens Hoflm. d. fl. Bei« chenli. Ir. !•. f INI. Bth. schmuzig- violett, oder grün und rost- braun Oberläufen. 3. E MtcKHi-ini i .\ i Ehrh. Beitr. 4. S. 42.) Kleinblättrige St — B. ey -laii/etn. oder laazettf. , am Rande flaumig-rauh, auf den Nerven kahl, die Mittleren und oberen kürzer, oder sc lang, als ein ZsHacheaglU d ; P. glockenf. ; die Zpfl an der Spitze gerade1 goodySra. ORCHIDEEN. 827 vorgestreckt, die 3 ,'iusseren flaumig; Platte der Lippe zugespitzt, an der Spitze zurückgekrümmt. die Höcker an der Basis faltig- kraus. 21. In schaltigen Wäldern, (in Weslphalen , am Harz, im siidl. Hannover und in Thüringen, bei Eberndorf in Kärnth., R. Grat.) Juni. Juli. W. Kit. pl. rar. h. t. '270. Bth. grünl. , am Rande röthlich, Honiglippe am Hände weisslich. D. 4. E. palustris (Crantz.) Gemeine S. — B. lanzettl.; Platte der Honiglippe rundlich, stumpf, so lang, als die PZpfl. 2L. Auf sumpfigen Wiesen, (stw. dchd. Geb.) Juni. Juli. Hall. helv. t. 39. Serapias palustris Scop. S. longifolia L. St. h. 13. Bth. grau- f;rünlich, inwendig an der Basis ins Rosenfarbe spielend; Honig- ippe weiss, roth- gestreift. 17. LISTERA (R. Brown.) Listere. — P. rachig; Zpfl in einen Helm zsneigend. Honigli[)pe spornlos, berabgebogen. Be- fruchtungssäule hinten mit einem eyf. Fortsatze endigend, auf dessen Basis oder Spitze das Stbk. eingefügt ist. Stbk. frei, sitzend, blei- bend. Btbstaub mehlig. Schnäbelchen ein ungeteiltes Plätteben. Fruchtkn. nicht zsgedreht. N. v. E. gen. 5. 14. t. L. OVata (R. Brown.) Eyrundblättrige L. — Der St. S- blättrig; B. eyf., gegenst.; Honiglippe lineal., 2sp. %. Auf Berg- wiesen und an grasreichen WaldO. Mai. Juni. Ophrys ovata L. Epipactis ovata' All. St. h. 29. Schk. t. 273. Bth. grün. 2. L. cordata (R. Brown.) Herzblättrige L. — Der St. 2- blättrig; B. herz f. , gegenst.; Honiglippe 3sp., die seitenst. Zpfl lineal., kurz, der mittlere 2sp.; Schenkel verlängert, lineal., zu- gespitzt. "2t. In schattigen Wäldern der Gebirge und VorA., (Schw. und längs der ganzen AK., Vogesen, Oberbaden, Würtemberg, Schlesien, Böhmen, Mähren, Harz, Fichtelgebirg.) Mai-Juli. Opbrys cordata L. Epipactis cordata AU. Bth. grün. 18. NEOTT1A (L.) Nestwurzel. — P. glockig, fast helmig. Honiglippe spornlos, gerade hervorgestreckt, an der Basis konkav, nicht eingeschlossen. Stbk. endst. , frei, sitzend, dem hintern Rande der Befruchtungssäule eingefügt, bleibend. Btbstaub mehlig. Schnäbelchen ein zungenf. , ungetb. Plättchen. Fruchtkn. nicht zsgedreht. N. v. E. gen. 5. 15. 1. N. Nidus Avis (Rrcbard.) Blattlose N. — %. Auf den W. der Bäume in schattigen Wäldern schmarotzend. Mai. Juni. Ophrys Nidus civis L. Neottidium Nidus avis v. Schlechtend. Epipactis Nidus avis All. Die Pflanze blattlos, überall bräunlich -weiss. 19. GOODYERA (R. Brown.) Goodyere. — P. rachig. Ho- niglippe spornlos, eingeschlossen, unterwärts sackartig- höckerig, oberwärts zuriickgekrümmt. Stbk. frei, hinter dem Schnäbelchen eingefügt, gestielt, bleibend. Btbstaub aus kantigen Kömchen. Schnäbelchen ein 2sp. Plättchen. Fruchtkn. nicht zsgedreht. N. v. E. gen. 10. 11. 828 ORCHIDEEN. stirmia. 1. (i. iinH9 i K Brown.) Kriechende ('<. — WB. *>///'.. gu- stirlt. nrtzii/: der Sl oberwärts nebst den Ulli, behaart. 4. In schattigen Wäldern der Gebirge und V'orA., («tw. dcli d. Geb.) .Iiil. Aug. S.iivriuin repens I-. .1. a, i. 369. Neottia repens Suartz. Blli. Weissllck 90. SP1RANTBES (Richard.) Bliithenschraube. - P. rachig, Honiglippe eingeschlossen, spornlos, ander Basis rinnig, oberwärts / 1 1 iii < k l; i - k r i i m 1 1 1 1 1 . Sihk frei, hinter dem Schnäbclchen eingefugt, mi/ th. glockig. N. 3ap. od. :}th.; Zpfl aufwärts breiter, zsgerollt, gezähnell od. eingeschnitten. N. v. K. gen. 5. 21. I. C. iiin.oia> C.JMDU. dlct. n. 4.) ZweiblQtbiger S. — liili- Sdbeide -' blättrig; Schlund des I». kahl; N. tief- 3 «p., kür/er. als il,s IV. die Zipfel trompetenf. an der Spitze gezäbnelt; dir Wurzelschalen papierarttg , i<- Bthe wiss od. schwach violett -überlaufen, od. um Triest Febr. März. St. h. 54. ('. re- ticulatus ß. M Bieberst taur. cauc. Bth. hellblau, die S Aussen Zpfl anawendig mit :? violetten, fransig - gestrichelten Binden be- malt; Schlund gelblich. I). I. < BATirvs (All.) Aechter S. -Bl. Scheide 2 blättrig: Schlund des i>. bärtig i ff. Sth., su ///;///. n/i der PShtum, dir Au/1 rer- loi-.rt. oherwärts ein W«ttig verdickt, an der SjpItH «e/älmt . ab- cladiolüs. IRIDEEN. 831 stehend, sei/lieh hervortretend; Fasern der Wurzelst lialtn haar- fein, dicht aneinandergestellt , Maschen schmal. %. Wird in Oest- reich, Südtyrol und im wärmern Wallis kultiv. Sept. Oct. Ilayn. arzng. 6. 25. Bth. violett, Schlund ebenfalls violett. Kultiv. 2. TKICIIONEMA (Ker.) Fadennarbe. — P. blumenartig, regelmässig: Röhre kurz; Saum tith., abstehend. N. 3, 2 th. ; Zpfl sehr schmal, zurückgekriimmt. S. rundlich. N. v. E. gen. 5. 20. 1. T. Bri-BOcomiM (Ker.) Europäische F. — B. pfriemlich, zsgedrückt, gefurcht, gerade, später gewunden und zurückge- kriimmt]; die innere Bl. Scheide breit, häutig -berandet; Stbg. kür- zer, als der Stempel. %. An grasreichen O. , (bei Fiume und in lstrien.) Febr. März, bia Bulbocodium L. J. ic. rar. 271. Bth. inwendig v. der Basis bis zur Mitte satt- gelb, an dem übrigen Theile violett od. weisslich. J. 3. GLADlOLUS (L.) Siegwurz. — P. blumenartig, 6 th., nnregelmässig, fast 2 lippig. N. 3, aufwärts verbreitert. Stbg. auf- strebend. S. etwas geflügelt. N. v. E. gen. 5. 19. 1. G. palustris (Gaud. FI. helv. 1 S. 97.) Sumpf- S. — Die Fasern der Wurzelschalen stark, netzig, mit runden und eyf. Masehen; die oberen seitlichen Zpfl des P. rauten-eyf; die Stbk. kürzer, als der Träger, die Oehrchen ander Basis der Stbk. stumpf und parallel; die Zpfl d. Narbe aufwärts allmählig verbreitert und fast von ihrer Basis an mit Papillen bewimpert, die Kapsel längl.- verkehrteyf., gleichmässig 6 furchig, an d. Spitze abgerundet, nicht eingedrückt. % . Auf feuebten und sumpfigen Wiesen, (Gegend von Berlin, Schles., Böhm., Oestr., Krain, Gebirge zw. lstrien und In- nerkrain. siidl.Tyrol, Salzb., Fuss d. bayerischen A., Elsass, Hhein- pfalz.) Mai. Jim. St. h. 83. G. Boucheanus Schlechtend. in d. Linnäa. G. communis Wimni. Schles. fl. G. pratensis Alb. Diet- rich fl. boruss. t. 13., nach D. Dietrich Synops. G. tenuis M. Bieberst. taur. cauc. , nach Bueck. — Bth. purpurn, mit einem weisslichen, dunkel- purpurn berandeten lanzett. Flecken auf den 3 untern PZpfln, so wie bei allen Arten unserer Flora. Unter- scheidet sich leicht dch die rundlichen und eyf. Maschen des star- ken Netzes der Wurzelschalen und die Gestalt der Kapsel. Sa- men wie bei folgender Art. 2. G. communis (L.) Gemeine S. — Fasern der Wurzelcha- len ziemlich stark, gleichlaufend , oberwärts ineinandermündend, Maschen lineal., schmal; die oberen seitl. Zpfl des P. rautenf.- eyf. ; die Stbk. kürzer, als der Träger, die Oehrchen an der Basis der Stbk. stumpf und parallel; die Zpfl d. Narbe aufwärts allmäh- lig verbreitert und fast von ihrer Basis an mit Papillen bewim- pert; die Kapsel verkehrteyf. , 3 kantig, an der Spitze eingedruckt, die Kanten nach oben in einen Kiel hervortretend. 2J. . Aufwie- sen, (bisher blos bei Frankfurt a. d. O. und bei Stettin;) wird überall in Gärten kullivirt. Mai. Jim. St. h. 56. und 83. Farbe d. Bth. wie bei d. Vorigen, nur spielen die Nägel der Zpfl und die 53* 832 HUDEEN. ms. Rghre des P. ins Rothbranne; bei {'• palustris sind die N.'igel .schon purpurrot!) und die Röhre spielt kaum etwas ins Rothbranne. s. breit -geflügelt !>• 3. G. OLYHicua (Koch In St. b. 83. Abbild«, und Beschrei- bung.) lllyriscbe S. — Die Fasern der Wurzelschalen fein, pa- rallel, sehr gedrungen, oberwflrts ineinandermüodend mit h.iiili- um. sehr schmalen Manchen; die oberen seid. Zpfl de« PerigoM rautenf. -e\ f.. od. rautenf.-langl.; die Stbk. kurzer, als der Träger; die Oehrchen an der li>-i- der >ii>k. zugespitzt, zuletzt spre- i / . ii .1 : '/,/)/! (I. Narbe von der Basis bis zur Mi/fr /iura/, am Rande kahl, über der Mitte ptötzl. in eine rundl.-eyf. Platte erweitert, and am Rande mit Papillen bewimpert; die Kapsel ver- kehrteyf., -\ kantiu, an der Spitze eingedrückt, die kanten nacfc oben in einen Keil hervortretend. :i . Auf feuchten Wiesen der Bildlicheren Gegenden, (Krain, Triest, Fiume.) Mai. St. h. 83. Macht sich kenntlich dch die zuletzt spreitzenden Oehrchen der Stbk., dcli die .Y . 'die aber an der lebenden vollständig entwickelten IM1. untersucht werden müssen.) sowie dcb die \\ kantigen , an den Kanten Bchmalbeflügelten S. B. meistens sehr spitz. P. -1. G. iMiuucvTis (L. spec. 52.) Dacbige S. — Die Fasern drr Wurzeischalen fein, parallel, sehr gedrungen, oberwitrta ineinandermündend mit sehr schmalen Maschen; die oberen seit). Zptl des I». rautenf.-eyf; die Stbk. kürzer, als der Trftger, die Oehrchen an der Basis der Stbk. parallel; die Zpfl der V auf- wärt» alltnahftg verbreitert, fast von der Basis an mit Papillen bewimpert; die Kapsel verkebrteyf. , 3 kantig, an d. Spitze ein- gedrückt, die Kanten überall abgerundet. ^-. Auf feuchten, torfi- gen Wiesen. (Wobschna in Böhm., Grafschaft Glatz, Frankfurt a. d. ().. Stetger im Thüringer Wald. hAufig in Haferfeidem bei Reihwiesen im Mährisch - Schlesischen Gebirge, Schauer; in Os*- preussen, Duisburg.) Jan. St. h. '>ii. und s:>. <■ rossicus Per«. 9y« nops <;. neglectus Schult obs. ('•. galiciensis Bess. 8. mit einem breiten Flügel umgeben. Kenntlich dcb die kleinem sehr ge*s> herten Btb.. die beim Trocknen bläulich werden, sowie dadeh, dass das unterste B. stampf ist und dcb die spatere Blütbeseit >>■ .">. <;. bcobtdh (Gawler bot mag. 7190 Feld-S — Die Fa- sern der Wuraelscbalen parallel, ziemlich stark, oberwftrts netzig Ineinandermündend mit Ungl. und ovalen Maschen; die oberea seid. Zpfl des P. lineal.- keilig, von dem obersten entfernt; sKs Träger kurzer, alt der Stbk.; Kapsel kugelig, 3 furchig, an der Spitze eingedrückt, die :i Höcker abgerundet, nicht in einen Kiel zsgedrückt. 21 . Auf Weckern, fSlraraare, zwischen Zaule und Mu- cbla bei Triest, in Istrien und bei Fiume.) Mai. Jun. St h. 83. (.. communis Sibth. und Sin. II. graec. prodr.. Fl. graec t. 37 Bertol. I. Ital. (.•. Lodovicae Jan. elench. <; Italiens Gand. belv. D. •1. Iltis (L.) Schwertlilie. — I*. biumenkronenartig , an der Basis röbrig; Sara Btb.; Zpfl abwechselnd zurückgebogen und antriebt oder letstere uneigead, N. 3th., blumenblatug. N. v. E. gen. 5. 18. inis. IRIDEEN. 833 1. Rotte. Gebartete. Die äussern l'Zpfl an der Basis inwendig mit einem Streifen dicht • gestellter Haare besetzt. 1. I. pallida (Lam.) Blasse S. — Bärtig; B. schwertf. , St. mehrbth., länger, «als die B. ; Bl. Scheiden schön vor der Bthezeit durchaus trockenhäutig; d. inneren Zpfl des P. so lang, als die äusseren, rundl. -eyf.. plötzlich in den Nagel zsgezogen ; die Stbgf. bis zur Hälfte der Z|>11 d. N. hinaufreichend; Stbk. kürzer als d. Träger, nach dein Verblühen von der Mitte an hakenf. - zurück- gebogen; Zpfl der N. längl. , in der Mitte ein wenig breiter, die Lappen eyf., gerade vorgestreckt. %. An steinigen O. lstriens. Mai. Jun. St. b. 87. Bth. blass violett, die Zpfl an d. Basis braun- geadert. Durch die schon während der Bthezeit durchaus häufi- gen DeckB. und dch wohlriechende Bth. ausgezeichnet. J. 2. I. germanica (L. spec. 55.) Deutsche S. — Bärtig; die B. schwertf.; der St. mehrblüthig, länger, als die B. ; Beschei- den während der Bthezeit von der Basis bis zur Mitte krautig ; die inneren Zpfl des P. solang als die äusseren, breit- verkehrt- eyf., plötzl. in den Nagel zsgezogen; Stbk. so lang, als der Trä- ger; Zpfl der N. längl., an der Spitze breiter, die Lappen eyf., spreitzend. % . An Felsen und bergigen, steinigen O., (im südl. Tyrol, der südl. Schw. und überhaupt im südl. Gebiete, ausserdem wohl an den meisten angezeigten Orten verwildert.) April. Mai. früher als I. pallida, I. sambusina und 1. stpialens. St. h. 87. Bth. geruchlos, dunkelviolett, mit gelblichen , braunbeaderten Nägeln. Die äusseren Zpfl des P. sind fast senkrecht herabgebogen ; hiedch und dch den reicher blüthigen St., die grösseren, anders gefärbten, geruchlosen Bth., und dch die frühere Bthezeit, unterscheidet sie sich sogleich von den beiden folgenden. — Die Iris florentina (L. sp. 55., St. h. 87.) meines Wissens in der Schw. und in D. noch nicht gefunden, aber hie und da in Gärten gezogen, unterscheidet sich folgendermassen v. I. germanica: die B. breiter, die inneren zwar zpitzig, aber weder lang- noch schmal - zugespitzt ; die Bth. weiss, oft ins Blassblaue spielend, die Nägel übrigens wie bei jener, gelblich und braungeadert, die inneren Zpll des P. längl.-verkehrteyf., die Zpfl der N. in der Mitte ein wenig breiter, mit hervorgestreck- ten, aber nicht ausgespreitzten Lappen. Der Geruch der Bth. ist angenehm, aber schwächer, als bei I. pallida. 3. I. sambucina (L. spec. 55.) Holderduftige S. — Bärtig; die B. schwertf.; St. mehrblüthig, länger als die B.; die Bth- scheiden während der Bthezeit von der Basis bis zur Mitte krautig; äussere Zpfl des P. verkehrteyf. , die inneren so lang als die äusseren, oval, mit einer spitzen Kerbe deutlich ausgerandet, plötzlich in den Nagel zsgezogen; Träger il/^mal so lang als das Stbk.; die Zpfl der N. länglich, in der Mitte ein wenig brei- ter, die Lappen eyf., mit ihrem inneren Rande zsschliessend. 2J. . An steinigen O. und den Abhängen steiniger Gebirge, (im Wür- tenbergischen an vielen O., bei Monheim an der Donau, Ehren- breitenstein am Rheine.) Iuni, später als Iris squalens. St. h. 87. Jacq. h. vind. 1. t. 2. Bth. unangenehm riechend, fast so wie die innere Rinde von Sambucus nigra, kleiner als an I, germanica: 834 IHIMTY mis. die äusseren Zpfl dea P. abstehend und viel weniger znnlckgebogen, ,ils bei der vornergehenden \n, violett, nm Rande und hinten weiss mit dunkleren All. m verliert, Nagel gelblich, mit braunen Adern; die inneren blas« bläulich-grau, nui Rande und am Nagel gelb ; Zpfl der N. gelb. Der St. 6 8blüthig, während «I< r Bthezeit noch einmal an lang, als die H. 1>. •1. |. sovALKits (L. sp. 1.86.) s' ihmutzige s. — Bärtig; die B. Bcbwertf.; der St. mehrblüthig, langer als fließ.; die Hth. Schei- den während der Bthezeit von der liasis bis zur Mitte krautigt die Äusseren Zpfl desP. verkehrteyf., die inneren bo lang, als die Kaueren, oval, an der Spitze ganz, oder seicht-ausgerandet, plött- lii h in den Nagel zsgezogen; Träger tx/tmal so fang ah das Sil)/,.; Zpfl d. N. längl., in der Mitte «'in wenig breiter, die Lop- pi ii i ///".. i iiir/> stret kl, auseinandertretend. 21, An steinigen O. und Bergabbängen, (um Heidelberg, am Schlossberge bei Oppenheim.) Juni, später als I. germanica, und früher als I. sambuctna. Letz- tere ist ihr sehr ähnlich, aber dch die angegebenen Merkmale und die Bthezeit verschieden. Die Bth. verbreiten »inen Bönig- Geruch; die Platte der äusseren Zjill des P. ist blasser violett, die inneren Z|>fl .sind Mass schmutzig-gelb. I). 5. I. noHKMicv (F. W. Schmidt boh. cent. 1. S. •">. und U.) BShmischeS. — Bärtig; dteB. scbwertf. , während der Bthezeit .so lang, als der 8t, nach dem Verblühen mich einmal so lang ; iSV. ntehrblätktg; der untere Bthstiel unter der Mitte oder an der Basis des St. entspringend; die Bthseheiden durchaus dünn-krau- tig, ey f. -längt. . aufgedunsen, am Rücken gekrümmt, während der Bthezeit grün, spater an der Spitze trockenhäutig ; die inneren Zpfl des I*. so lang als die äusseren, eyf., plötzlich in den Nagel zsgezogen; Fruchtkn, fast stielrund, gleicnmässig 6 furchig. 4. An sonnigen 0., (an sonnigen Rändern und Blossen kleiner Ge- hölze, im Mittelholze und Lindholze bei Halle, v. Scblechtend. ; an den Gebirgen der Moldan bei Kachelbad, Set Proeop und Troja in B5hmen, Pohl; am Abbange des Georgenberges bei Striegan in Schlesien, Schauer.) Mai. I. nudicauiis Schauer Flora 1843.8.806., vielleicht anch Lamarckf, »i> aber ohne Ansicht eines ntithen- tlschen leitenden Expi. kaum zu ermitteln ist. I. bohemica Fieber in St. h. 86. Hill, violett. Die Bthseheiden mit Ausnahme des nii gefärbten schmalen häutigen Randes, durchaus grün. ,, Fruchtkn. rundlich mit i> Furchen versehen." Schmidt D. n. I. Fnrncai (Seidl. in ir so fiini/ . als ihr (ff., null dein Verldi'ilien ihm Ii einmal M lim:; St. IttMrblüthig ; der liniere Hlllsli.l unter der Mille oder an der Baals des St entspringend; die Bthseheiden dünn-krautig, auf' geblasen, Imnzettl., zugespitzt, an der Spitze trockenhäutig; die inneren Zpfl dei I*. 10 I m: als die äusseren, oval, plStsfich in den Nagel zagenogen ; der Fruchtkn. stumpf iseittg. an diu Sei« ten tief-furchig. II. lul sonnigen Waldwiesen und auf Felsen, (bei Kottwitz in Schlesien, Schauer; auf dem Berge Geltscb im l.eit- meritser Kreta« in Böhmen, Seidl.) Mal. I Fieber! lieber in St. ihis. IRIDEEJN. 835 h. 56. I. biflora Schauer Flora 1843. S. 510., vielleicht Linj! welche in Portugal zu Hause. 1. nudicaulis Wimni. und Grab. Fl. v. Schles. Blli. wie bei der vorigen. Die Bthscheiden zwar aufge- blasen, aber nicht höckerig- bauchig, grün mit blass - violetter Färbung gegen den Band hin. £). 7. I. HUNCARiCA (Wählst, und Kit. pl. rar. hung. B. 3. S. 251. t. 226) Ungarische S. — Bärtig: die B. schwertf. , während der Bthezeit so fang, als der St., nach dem Verblühen noch einmal so lang; St. mehrblütigi der untere Bthstiel unter der Mitte, oder an der Basis des St. entspringend; die dünn-krauligen Bthscheiden et/ f., hockt rig - auf geblasen, fast ganz gefärbt, an der Spitze trockenhäutig; die inneren Zpfl des P. so lang, als die äusseren, oval, plötzlich in (\en Nagel zsgezogen; der Fruchtkn. stumpf- 3 seifig, an den Seiten tief- gefurcht. 2J.. In Berggegenden, (am Millerschan in Böhmen, Fieber.) Mai. St. h. 56. 1. bisflorens Host. fl. austr. Die Bthscheiden kurz, sehr höckerig, fast ganz violettgefärbt; Bth. wie bei der vorigen. — Die unter den Ziffern 5, 6 und 7 hier aufgeführten Irisarten sind noch genauer dch fort- gesetzte Beobachtungen abzugrenzen und zu bestätigen. D. 8. 1. variegata (L.) Bunte S. — Bärtig; B. schwertf., si- chelf , fast so lang, als der mehrbth. St.; B'l. Scheiden krautig; PZpfl länglich-verkehrtegf, die innern nach der Basis allmäh'lig verschmälert. %. Auf kräuterreichen Hügeln und an waldigen Ö. in Oestreich. Mai. Juni. J. a. t. 5. St. h. 40. Bth. sehr schön, gelb, die äussern Zpfl mit braun- oder schwarz -purpurnen Adern zierlich bemalt. D. 9. I. pumila (L.) Niedrige S. — Bärtig; B. schwertf., län- ger, als der sehr kurze, lbth. St.; Röhre über die Bl.Scheide hervortretend; PZpfl länglich- verkehrteyf. %. Auf sonnigen Hü- geln, (häufig in Oestreich, im übrigen Gebiete hin und wieder auf Mauern, wahrscheinlich ursprünglich angepflanzt.) Apr. Mai. J. a. t. 1. St. h. 40. Var. mit violetten, hellblauen und weissen Bth. D. 10. I. lütescens (Lam.) GelblicheS. — Bärtig; B. schwertf., ziemlich gerade, kürzer, als der nieist lbth. St.; Röhre von den Bl. Scheiden eingeschlossen; PZpfl länglich- verkehrteyf. %. An Kalkfelsen, (am' Schlosse Tourbillon bei Sitten in der Schweiz.) Mai. „Bth. gelblich-weiss, die äussern Zpfl schwach-violett-aderig, die innern fast gleichfarbig und nur nahe an der Basis mit pur- purnen Adern bezeichnet." Gaud. Der St. 6-8 Zoll lang. S. 11. Rotte. Bartlose. Die äussern PZpfl bartlos. 11. I. Pseüd-Äcorus (L.) Wasser-S. — Bartlos; B. schwertf., lanzettl.-lineal., ohngefähr so lang, als der stielrunde, mehrbth. St. i die äussern PZpfl eyf., breit -benagelt, die innern lineal., schmäler und kürzer, als die Zpß der N. 2|.. In Gräben und. stehenden Wassern. Juni. Juli. Fl. d. t. 494. — Bth. gelb, die äussern Zpfl anstatt des Bartes einen dunkelgelben, mit schwarzen oder schwarz-purpurnen sehr feinen Adern schön bemalten Flecken, tragend. 830 AMARYLLIDEEN. acäve. 12 I. siriricv (L.) Sibirische S. — Bartlos; B. sdnvertf., lincal.. kurzer, rIs der stielrunde, rrihri^'- . meist 2bth. St.: He äussern PS-pp verkehrteyf., in . pratensis Lam. St. h. i<>. I>i.- äussern PZpfl hellblau, vom rioletten Ader,n netzig; Nagel bräunlicbgelb ; die innen violett, mit dunkleren Adern. 13. I. si'iiuA (L.) Bastard -S. — Bartlos; B. sehwertf. , lan- 71i1l.-linc.1l.. kürzer, als der armbth. , stielrunde, dichte 8t.i .. (bei Rovigno in Istrien, Insel Lossino.) Herbst .\in.ii \ llis loten L. ( luv Hat. 164. J. 3. AGAVE (L.gen. n. I3L) Agave. — P. oberst. trichtert, Saosji regetaässlg, 6th. Stbg. der Röhre des P. angeheftet, so wie det narcissus. AMARYLLIDEEN. 837 Gf. fädlich, vor dem Aufblühen einwärtsgebogen, wahrend des Blühens hervortretend. Kapsel 3 lappig. N. x. E. gen. 10. 6. - 1. A. americana (L. sper. 4610 Amerikanische A. — 1$. ge- zähnt-dornig ; St. ästig: Röhre des P. in der Mitte verengert; Stbgf. länger, als das l\, kurzer, als der ('.f. 2J.., aber einfrüchtig. In felsigen Gegenden, (auf der Südspitze der Insel Cherso, NoffJ Juni. Bth. grün -gelb. J. 3. NARCISSUS (L.) Narzisse. — P. tellerf.; vSauni regel- mässig, 6fh. Nebenkrone, (der Kranz) glockig, auf dem Schlünde des P. eingefügt. Stbg. in der Röhre eingefügt, wechselst, kürzer. 1. N. POETICüS (L.) Echte N. — B. lineal., stumpf, ziemlich flach, stumpf- gekielt; Schaft zsgedrückt, '2schneidig, gefurcht, 1 bth. i Fruchtkn. mährend des Blühens zsgedrückt- 2 schneidig; Nebenkrone sehr kurz in ein flaches Schüsselchen ausgebreitet, mit einem feingekerbten, Scharia ehr othen Hände umgeben; 3 Stbgf. etwas länger, als der Gf. , 3 kürzer in dem Schlünde ein- geschlossen; PZpfl eyf. %. Auf Wiesen und an grasreichen O. der wärmern Gegenden, (im Oestr. , im Littorale und im Wallis und Waadtlande; Im übrigen Geb. hin und wieder in Grasgärten verwildert.) Apr. Mai. Schk. t. 90. Saum weiss; Nebenkrone gelb, am Rande zinnoberroth. B. bläulichgrün. Der Fruchtkn. zwar grün, aber nicht dunkler, als der St.; die Rohre deutlich zsgedrückt, mit 4-5 Furchen dchzogen. 2. N. radiiflorus (Salisb. prodr. 225.) Strahlblüthige N. - B. lineal., stumpf, etwas flach, stumpf- gekielt; St. zsgedrückt, 2 schneidig, gefurcht, lblüthig; Fruchtkn. während, des Blühens stielrund-, die Nebenkrone ganz kurz, becherf. , aufrecht, mit einem gekerbten scharfach -rothen Rande umgeben; sämmtliche Stbgf. mit d. Slbk. länger, als die Röhre. T±. Auf Bergen und den VorA., (Monte Spaccato im östr. Littorale, Steyerm., im Waadt- lande und Wallis.) Apr. Mai. Die Zwiebel länglicher, als bei der vorigen, die ganze Pfl. kleiner, B. und St. schmäler, Fruchtkn. schlanker, längl., stielrund, dunkel-grün; die Röhre schlank; die Zpfl des P. schmäler, mehr von einander entfernt, zwar weiss, aber ein wenig schmutzig-weiss und nicht schneeweiss; die Neben- krone wie bei der vorigen kurz, aber von der Basis an aufrecht, nicht ausgebreitet, ebenfalls gelb, mit scharlachrothem Rande. 3. N. biflorus (Curt. mag. t. 197.) Zweiblumige N. — B. li- neal., stumpf, ziemlich flach, stumpf- gekielt; Schaft zsgedrückt, 2- schneidig, gerillt, 2 bth.; Nebenkrone sehr kurz, Schüssel f., mit einem feingekerbten, farbenlosen Hände; PZpfl eyf. %. Auf Wiesen der südl. Schw., (im Wallis und in der Gegend des Genfer- see's.) Apr. Mai. Saum schmutzig-weiss; Nebenkrone gelb, mit weisslichcm Rande; B. mehr grasgrün, als bei der vorhergeh., aber unterseits auf gleiche Weise mit einem stumpfen, gefurchten Kiele durchzogen. S. 4. N. Tazetta (L.) Tazetten-N. — B. lineal., stumpf, ziem- lich flach; Schaft zsgedrückt, 2 schneidig, glatt, 3 -10 bth.; Neben- 83.S ASPAKAGI.KY asparagus. träne betherf.^ gamrmndlff, 3 »tu/ kürzer, als . 6th., -lockig; Zpf gleich, .»» der Spitze verdickt Stbi. gleich. 1. L. vkh.mm (L.) Frühlings -K. — Bl.Scheide lbth .,• Gf. keulig. 21. In Hainen und auf feuchten Wiesen, (stw. dch d. Geb.) Febr. März. St. b. 11. Bth. weiss; l'Z|>II mit einer grünen Spitze bezeichnet. 5. L. AESTtviM (L.) Sommer- K. - Bl.Scheide vielbth.; Gf. fädlich-keiillg. Tt. Auf feuchten Wiesen, (Steyerra., Krain, Oestr., Böhm.. Erzgeb. , Westpbal., Hamburg, Lübeck, an manchen O. hdiili^.) Mai. J. a. t.203. St. h. SS. Bth. wie der vorhergehen- den Art. D. 5. GALANTIIUS (L.) Schneeglöckchen. - P. 6th., die 3 äussern Znfl abstehend; die 3 innerp aufrecht, kürzer, ausgerandet 1. G. NIVALIS (L.) Gemeines S. — Tl. In Hainen und auf feuchten Wiesen, (zerstreut dch d. Geb.) Febr. März. St. h. 2. Bth. reinweiss, die innern PZpfl auswendig vor t\rv Spitze mit einem halbmondf. gelb- grünen Flecken und inwendig mit 8 gelb- grünen Linien bemalt. C\xv. ürdiig. ASPARAGEEN, Jhs*. gen, p. n> P. tmteret., blumenartig, Ssp. oder 6 blättrig, oder 4-sth. Sthg so viel, als PZpflj dem Frucbtb oder P. eingefügt. Sthk. einwärtsgewendet Fruchtkn, frei, 3 fächerig; Fächer 1-mehreyig; Eychen in den mittelpiinktst Winkeln angeheftet. Gf. 1-3. Frucht tmfUg, nicht aufspringend, 3 fächerig, manchmal dch Fehlschlagen I fecherfg, I sämig. Bth. bei einigen Gattungen 1 geschleehtig. 1. ASPÄRAGUS (L.) Sparurl. - Bth. dch Fehlschlagen 2 häusig. IV glockig, 6tb., an der li i^i> oft in ein blüthenstietC RShrcnen ssgezogen. Stlig. t>. Frnchtkn. 3 fächerig; Fächer 2 eyig. ('f.t; .V. ?, znrückgebogen. — Die auf Schuppen zurückgeführten \\. der Aeste tragen In ihrem Winkel ein Büschel ladlicher B., welche aus ngezosnen, nicht verlängerten Aestchen gebildet sind. N. v. B. gen. 2. 1 i. I. A. nmcixw.is (L. . mit Ausseid, der var. «. und ,■!.) Ge- bräuchlicher S. — Der St krautig, stielrund, aufrecht; /i. büsrhelig, convallaria. ASPARAGEEN. 839 borstlich, stielrund und nebst den Zweifjen ganz kahl und glatt; Röhrchen des P. halb so hau/, als der Saum; Stbf. der männl. Btb. von der Länge des länglichen Stbk. %. Auf fruchtb. Wiesen, (stw. den d. Geb.) Juni. Juli. Schk. t. 90. Bth. grünlich -weiss, wie bei den folgenden. 2. A. scaber (Brign.) Rauher S. — Der St. krautig, stiel- rund, aufrecht; Riefen der fein -kantig -gerieften Zweige und die Kanten der huscheligen, horstlichen 13. gezühnelt-rauh; Röhr- chen des P. halb so lang, als der Saum; Stbf. der niännl. Bth. von der Länge des länglichen Stbk. %. An grasreichen O., (im Littorale bei Triest, bei Fiume und auf den Inseln.) Mai. Juni. A. amarus DC. A. officinalis a. L. A. marinus Rb. D. 3. A. TENUIFOLIUS (Lam.) Diinnblättriger S. — Der St. krau- tig, stielrund, aufrecht; /i. büschelig, haardünn und nebst den Zweigen ganz kahl; Röhrehen des P. sehr kurz, vielmal kürzer, als der Saum; Stbf. der männl. Bth. viel länger, als das rund- liche Stbk. H-. In Wäldern und auf Bergwiesen der wärmern Ge- genden, (Istrien, Littorale, Krain, Cilli in Steyerm.) Mai. Juni. A. sylvaticus W. und Kit. t. 201. A. officinalis ß. L. D. 4. A. acutifolius (L ) Spitzblättriger S. — Der St. strauchig, wehrlos, kantig; Zweige flaumig; B. lineal., ziemlich stielrund, steif, stachelspitzig, immergrün; Röhrchen des P. so lang, als der Saum. 1?. In Hecken und an gebirgigen kräuterreichen 0., unter Gesträuch, (Littorale, Triest, Fiume.) Aug. Sept. A. Cor- ruda Scop. D. 2. STREPTOPUS (Michaux.) Knotenfuss. - P. bis auf die Basis 6th. Fruchtkn. 3 fächerig; Fächer vieleyig ; Gf. 1; N. stumpf. Beere. N. v. E. gen. 2. 18. 1. S. amplexifoliüs (DC.) Stengelumfassender K. — B. sten- gelumfassend und nebst dem St. kahl. %. In Wäldern der A. und VorA., (dch d. g. AK. bis Oestreich; in Böhmen, Schlesien, Erz- gebirge, Vogesen.) Juli. Aug. S. distortus Mich. Uvularia amplexi- folia L. St. h. 4L Bth. weisslich. Beeren roth. 3. PARIS (L.) Einbeere. — P. wagerecht-abstehend, bis auf die Basis 8th. , die 4 äussern Zpfl einen K. , die 4 schmälern in- nern eine BIkr. darstellend. Stbg. 8; Stbk. auf der Mitte der Stbf. aufgewachsen. G. 4; N. einfach. Beeren 4 fächerig, Fächer 4-8samig. N. v. E. gen. 2. 19. 1. P. QUADRiFOLiA (L.) Vierblättrige E. — B. zu 4; die äus- sern PZpfl lanzettl., die innern an Breite und Länge übertreffend. H.. In schattigen Hainen. Mai. St. h. 12. Bth. grün; Fruchtkn. und N. schwarz-purpurn. Kommt vor mit 3-5 th. B. und Blüthen- theilen. 4. CONVALLARIA (L., mit Ausschl. von Arten.) Maiblüm- chen. — P. glockig oder röhrig, 6sp. oder Ozähnig. Fruchtkn. 840 ASPARAGEEN. 3ftcherfg, Fächer ieylg. N. stampf, 3seitig. Beere 3ft(cherig, Fächer lsami:;. I. Ilnttr. i>nt.v<:-)N\Ti m Tournef. P. u..l/.ii.li - rohrig. BÜkweiM, aate Spitir grün. > \ . I . ■ J 10 1. C. VKRTiaixATA (L.1 Quirliges M. — Der St. aufrecht, kaniik;; H. quirlig. ii . In Bergwäldern, (zerstreu! dcfa »1. Gebt) Mai. Juni. Fl. <1. i. m"> Beeren roth, 2. < Polyc6natüm i!..) Weisswurzliches M. — Ihr st. kantig; H stengelumfassend, wechselst., eyf. -länglich oder ellip- tisch, ziemlich stumpf, kahl; Btbstiele blattwinkelst., 1-2 bth. und nepsi den Stbg. kahl. 4.. In steinigen Bergwäldern. Mai. Juni. II. (I. t. 377. Stbf. von dir Länge der Stbk., über der Mitte der Röhre eingefügt. Beeren violett, wie * » * - i den 2 folgenden. 3. C. i.ATiroi.iA (J. a. t.232.) Breitblättriges M. — Ihr St. kantig S B. kurz 'gestielt, wechselst., eyf., zugespitzt, untersettt auf den4 Nerven flaumig; Bthstiele blattwinkelst., 1-4 bth., flaumig; Stog. kahl. '4-. In Bergwäldern, (Oestr., Steyerm.) Mai. Juni. Bth. su gross, \\i'' dir drr ('. Polygonatum. D. 4. C. miltiflora (L.) Vielblumiges M. — Kahl; der St. sttetrund; H. stengelumfassend, wechselst., eyf.-länglich oder el- liptisch, ziemlich stumpf, kahl; Bthstiele blattwinkelst., 3-5 litl>., kahl: Sthf. behaart, 4-. In etwas feuchten Waldein. Mai. Juni. Schk. t. !>?. Hth um die Bälfte schmäler, als bei C. Polygonatum, an der Basis etwas bauchig; Stbg. sehr kurz, auf dem obem Theile der Hülire eingefügt. Var.: ß. bruvti-utii . dl« untern Bthstiele in ein Aestchen verlängert und an der Basis der Bth. mit einem oder 2 B. besetzt: C. bracteata Thomas. Gaud. II. Rotte. Cokxoceikok. I.iiiimi conTalllam Tonroef. Bth. glockig, gam weiss. N. v. E. g>n. 3. 15. 5. ('. maju.h iL.) Wohlriechendes M. Schaft nackt, "Kalbsttelrund ; Bth. traubig, überhangend. 4. In schattigen Wäi« dem. Mai. Juni. St. h. I l. r> MAIÄMIIFMIM (WJggers.) Schi nblume. - P. 4th ; Zpfl waagerecht • abstehend oder surückgebogen. Stin;. i (.'f. i. IS. stumpf. Beeren 2 fächerig, Fächer I sämig. N. v. F. gen. 3. 17, 1. M. bihii.iim (HC i Zwetblättrige S. — Der St. 2 blättrig | B weh* eist., gestielt, berzf. il. In schattigen Wäldern. Mai. Juni. M. t'unv.illari.i Wigg. Coorallaria bifolia L. St. h. 13. II 4 i. 991. Sciaphlla convallarioides Wii>. Smilacina bifolia Desf. Bth. \\< Im. ti. smii.W il.) Stechwinde, - Bth. 9 blasig. P. bis auf die Basis i'.tli. Manncli. Stbf. frei. Weibch. Fruchtkn. 1 -3- tamus. DIOSCOREEN. 841 fächerig, Fächer 1 eyig. Gf. 8, kurz. N. stumpf. Beere dch Fehlschlagen l-2sami"g. N. v. E. gen. % 12. I. S. aspkra (L ) Stachelblättrige S. — Der St. stachelig, kantig; B. fast spiess-herzf., eyf. oder lanzettl., 7-(.) nervig, stachelig- gezähnt, lederig. i\.. Im Gebüsch an dem Ufer des Adriat. Meeres, Host; Duino, kützing. Aug. Sept. Schk. t 338. Bth. grünlich. 1). 7. RUSCUS (L.) Mäusedorn. — Bth. 2 häusig. P. his auf die Basis 6th. Männch. Stbf. in ein eyf. Röhrchen verwachsen, auf dessen Spitze die 3 Sthk. liegen. Weibch. Stbf. gleichfalls in ein Röhrchen verwachsen, aber mit unfruchtb. Stbk. Gf. 1. N. kopfig- Beere 3 fächerig, Fächer 2saniig. — Die Stengel- und astst. B. dieser Gattung sind klein und schuppenf., wie hei Aspara- gus; die an den Zweigen aber sind nebst den Zweigen in ein eyf. oder längliches, lederig-krautiges B. verbreitert und mit dem Aest- chen zsgewachsen. Das angewachsne Aestchen endigt hei unsern Arten auf der Mitte des B. und trägt daselbst oft ein Büschel v. Bth. und ausser den Deckblättern des Büschels auch noch ein anderes kleines B. — N. v. E. gen. 2. 13. 1. R. aculeatus (L.) .Stechender M. — B. eyf., in eine sehr spitze Stachelspitze zugespitzt, oberseits blüthentragend; Büschel meist IS bth. , an der Basis mit einem kleinen, trockenhäutigen, haarspitzigen, lnervigen B. gestützt. 1?. An unkult. O. unter' Ge- sträuch, in Wäldern, (Istrien, Littor., südl. Tyrol und südl. Schw.) März. Apr. St. h. 41. Bth. grünlich, wie bei dem folg. 2. R. HypoGLOSSUM (L.) Zungen-M. — B. länglich -lanzettl., zugespitzt, ohne Stachelspitze, oberseits blüthentragend; Büschel vielblüthig , an der Basis mit einem kleinen, krautigen, lanzettl., spitzen, 3-5nervigen B. gestützt, t>. An gebirgigen, waldigen O., (Steyerm. im Teufelsgraben bei Cilli, Zechent. , auf dem Wotsch- berg im Cillier Kreise, Maly; im wärmern Krain und im Littor.) März. Apr. D. CXXVI. Ordng. DIOSCOREEN. Rob. Brown, prodr. fl. nov. holland. p. 294. Fruchtkn. unterst. (P. an den Fruchtkn. gewachsen); sonst Alles, wie bei den Asparageen. 1. TAMUS (L.) Schmeerwurz. — P. glockig; Saum 6th. Männch. Stbg. 6. Weibch. P. oberständig (an den Fruchtkn. gewachsen); Saum 6th. , bleibend. Stbg. 6, sehr kurz, fehlschla- gend. Fruchtkn. 3 fächerig, Fächer 2 eyig. Gf. 3sp.; N. zurück- gebogen. Beere. N. v. E. gen. 2. 20. 1. T. communis (L.) Gemeine S. — B. herzf. , zugespitzt, ungeth. 2J.. An Zäunen und in schattigen Gebüschen, an Bächen, (Littorale, Krain, Südtyrol, Schweiz, Oberbaden, Rheinwälder bei 842 LDJACEEN. kritillaru. t'.irUruh, ElMM bei Mühlbaesei initl Strassburg.) März. Apr. En-I. bot. L91. Bth. grünlich. CXVVII. Ortlng. ULIACEEN. DC. theor. dem. ed. I. p. 240. P. tatterst., blumenartig , 6*p. oder S blättrig. Stbg. 0, dem Fruchtb. oder P. eingefügt Stbk. einwärtsgewendet Fmcktkn. frei, :i fieberig, vieleyig; Bycben 2 reihig, in den mittelpunktst. Winkeln aageheftet. Gf. 1. N. 3, oder 1 and 3 kantig. Frucht trocken, aufspringend; Klappen in der Mitte scheidewandtragen«. Keim innerhalb des Eywelsses. I. Gruppe. TÜLIPEEN. P. 6 blättrig. Kapselfächer viel- ■asaig. S. Bach, reihenweise dicht übereinander liegend. S.uinn- bant immer bleich oder braun, nicht krustig unil schwan. 1. TÜLIPA (L.) Tulpe. — P. 6 blättrig. Honigbehälter feh- lend. Gf. leidend. N. 3 lappig. S. flach. 1. T. SYLVESTRIS fL.) Wilde T. - Der St. 1 bth.. kahl: Bth. vor dem Aufblühen überbangend ; die inaers PBlätter und Stbo, an dir Ihisi.s bärtig. 21. Auf Aeckern, Weinbergen und Waldwiesea, (stw. im siidl. und mittlern Geb., seltner im nördl.) Mai. Juni. Schk. t. 93. St. 6.29. Bth. gelb. 2. T. Ocins soi.is (St. Amans. fl. ag. t. 3.) Sonnenäugige T. — Der St lbth. kahl: B. läaglichlanzetti. ; die äussern PBJItsw zugespitzt, die innen) stumpf, hespit/.t . alle ej - lan/.ettf. und liehst den St&g. qunz kohl; Stbt so lang wie die Stbk. 2J. . Auf Aeckern und an kult. O., (bisher hlos hei Sitten im Wallis.) Hai. T. acu- tiflora Polr. P. satt-purpurn, die Perigonalblatter an der Daais mit einem grossen schwarxblauen , gelbeingefaasten Flecken. Die TuHpa Gesneriana unterscheidet sieb von dieser dadeh, «I i >>s sämmt- liehe B. des l*. sehr stumpf sind, die lassern am obera Eade mit einem Spitzeben . die Innern mit einer Kerbe versehen, und «l.iss die Stbf. um die Hälfte kürzer sind, als das Stbk. S. 2. FRITIU.WJIA (L.) Schachblome. - P. 6 blättrig; PB. an der BaÜS mit einer Boniggrube. Gf. an der Spit/.e 3 sp. 1. I". noiTABi 'Moppe.) Berg-S. — Der St lbth.. beblättert, oberw irts nackt: dte J blüthenst. II. gegenüber, v. den ttengeUt. tvrii -rnift rnt ; B. I.in/eitl. - lim ,il. , verschmälert- spitz, wechselst, ilie 2 untersten regenst. ; IV würfelig bemalt. 4. An gebirgigen, grasigen (). im Littorale. Mai. I'. nyrenaica I). fl. 2. p ni.bt I, F. tenella Ifb II exe . nicht MB. vgl. Kocb ... a, O. 1 ,pe elll nu m i. i ii-iHiii iiii ii i\c , iui in iii>. Tgl. ivocu a. a. Bili. gejIUich mit rothbraunen Flecken. Der I •'. ssaataaa Boa ist eine andere \rt. welche Ich in der Svnops. ed. I. unter di ... Namen f, invulm rata All. .in-eliihrl habe, ähnlich, aber sicherlich liliüm. L1LIACEEN. 843 dch folg. verschieden! ihre B. sind länger, fast sichelf. und stehen gleichweit von einander, daher ist der St. oberwärts nicht nackt; stengelständige B. sind 2 gegenst. Paare oder 2 gegenst. Paare und ein einzelnes vorhanden, v. hliithest. 3, quirhehe; die PB. sind ausserdem stumpfer, abgerundet- stampf und mehr v. gleicher Breite. Ich habe eine Menge von Expl., welche in den Seealpen v. Piemont zwischen Tenda und Gol. di Tenda gesammelt wurden, untersucht, und bewahre noch jetzt hievon 6 Expl. in meinem Her- barium auf. Sie ist mit der F. montana viel näher verwandt, als mit F. Meleagris und unterscheidet sich ohne Zweifel von letzterer. Bertoloni zieht die F. involucrata All. zu einer Variet. der F. Meleagris mit ..grün -gelblich- gewürfelter Bthe und stumpfen KB." Fl. ital. 4. S. 75. D. 2. F. Mklkaguis (L.) Gemeine S. — Der St. l-2bth., be- blättert; ß. lineal., rinnig, zurückgekrümmt, fast gleichweit von einander entfernt, alle wechselst.; P. würfelig bemalt; PBIätter an der Spitze zsgezogen. 2J.. Auf feuchten Wiesen, (Steyerm. ; Krain ; Böhmen; bei Hildesheim; Hamburg; in Holstein; bei Steinflirt und Sassenberg in Westphalen ; im C. Neufchatel; bei Ansbach.) Apr. Mai. J. a. ann. t. 32. St. h. 18. Bth. fleischroth oder gelblich, mit blutrothen Würfeln sehr schon bemalt; var., aber selten, weiss und ungefleckt. 3. LILIUM (LO Lilie. — P. 6 blättrig, glockig oder zurück- gerollt; B. an der Basis mit einer honigführenden, rinnigen oder geschlossnen Längsfurche bezeichnet. Gf. ungeth.; N. 3seitig. S. flach. 1. L. bülbiferum (L.) Knollentragende L. — B. zerstreut; Bth. aufrecht; P. glockig, inwendig von fleischigen Warzen rauh. %.. In Gebirgswäldern, auf den A. und VorA., (stw. dch d. AK., sodann auf dem Harze; in Thüringen ; Sachsen; Böhmen; Ober- baden; Würtemberg; bei Frankfurt a. M.) Juni. Juli. J. a. t. 226. Bth. safrangelb, mit brauniothen Flecken. 2. L. CARMOLiciLM (Bernhardi, vgl. M. und Koch D. fl. 2. p. 536.) Krainer L. — B. alle aufrecht und etwas abstehend, gleichmässig zerstreut, lanzettl., spitz, am Rande und auf den 5-7 Nerven der untern Seite flaumig - rauh, die obern allmählig kleiner; der St. kahl; Bth. überhangend; P. zurüc/tf/erollt. %. Auf Gebirgen und den VorA., (in Steyerm., Krain und im Littorale nicht selten.) Mai-Juli. L. chalcedonicum D. fl. 2. p. 535. J. a. app. t. 20., nicht L. P. mennigfarben oder gelb, inwendig von der Mitte an nach dem Nagel mit vielen erhabenen braun - purpurnen, zum Theil in fädliche Wärzchen vorgezognen kleinen Linien besetzt; Nägel grün. — L. chalcedonicum L. ist sehr verschieden: Die B. sind lanzettl. -lineal., nach vorne verschmälert, an der Spitze selbst je- doch stumpf, unterseits kahl und nur am Rande flaumig -rauh, ge- dreht, auf der Mitte des St. plötzlich kleiner, lineal. und fast an dem St. angedrückt, („der St. bis zur Spitze mit gedrungnen B. bekleidet." L), der St. ist besonders auf den Riefen flaumig-rauh, die Bth. sind zinnoberroth, mit gleichfarbigen Wärzchen; blühet 844 LILIACEEN. asphodklüs. 14 Tage später. — Das L. carniolicum steht dem L. pornponium L. n.ilnr. ,iK dai Ij. chalcedoniciim. Die Bthen von jenem sind den Btlien von L. caraiolicum Ähnlich, aber die B. sind viel hM> reicher und gedrungener, lanzettl. •lineal., die obern alhnAhlti schmäler, lineal. und »ehr dicht- «gestellt, doch etwas abstehend, (nicht an den St. angedrückt, wie bei L. chalcedoniciim,) undunter- Meits auf den Nerven kahl und nur am Rande gewimmert. D. 3. L. Mabtagon (L.) Türkenbund- L. — B. mitrüg, ellin- tisch - lanzettl. , zugespitzt, am Rande rauh: der St. flaumig rauh; Bth. überhangend; P Eurückgerollt. 4. In Bergwäldern, (stw. dch d. Geb ) J. a. t. 351. Btb. hell- violett -fleischroth, mit kleinen purpur- braunen Flecken. 4. LLOYDIA (Salisbor.) Lloydie. - P.6blättrig, abstehend; B. inwendig über der Basis mit einer, unterwärts dch eine Quer- falte beraiidcti ii. Honiggrube. Gf. ungeth. ; N. 3seitig. S. flach. I. L. SKROTUM (Salisb.) Spätblühende L. — An sonnigen, grasigen, felsiges (). der höchsten A., (von der Schw. dch T\rol, Salzb., Kärnth. und Steyerm.) Juni-Aug. Anthericum serotraum Ij. St. h 2S. Phalangiura serotinum Lara. Ornithogalum striatum RfBieb. Btb. weiss; PB. inwendig mit 3 röthlichen Streifen j Nägel gelblich. Sie ist nicht spätblühend, Paccbini. II. Gtuppe. ASPRODEIEEN. V. flblättrig. Kapselt'.;, her wenigaaraig. S. von mannigfacher Gestalt, oft inil einer schwarzen Samenbaut verseben. — Die Samenhaut kommt bei verschiedneh Arten einer Gattung schwarz und gelblich vor. was in der Folge noch genauer zu untersuchen ist. 5. EHYTIIHOMUM (L) Hundszahn. - P. 6 blättrig, ander Basis glockig, über derselben abstehend, zuletzt zurti« knebogen; die 3 Innern B. an der Basis inwendig 2 schwielig. Gf. 3sp. S. abgerundet. I. E. Dens cahis (L.) Gemeiner II. — B. länglich-elliptisch, so wie die PBifitter spitz. 4. An gebirgigen, waldigen O., (in der westl. Schweiz sehr selten: im Littor. ; in Krain und Steyerm.; Wald Bradiso an d. Sazawa in Böhmen, Sekera; Valsuganä im südl. Tyrol, Facchini.) Apr. Mai. St. h. 34. Bth. rosenfarb. 6. ASPHÖDELUS fJL.) Affodill. — I». lief-lilh.. abstehend. Bonigbehälter aus der verbreiterten Basis der Stbg. gebildet, weiche wie ein GewSlbe den Fmchtkn Oberdecken. Gf. nngeth. S. kantig. Bthstieh hen mit einem Gelenke, wie bei Anthericum. I. Rotte. Raison« 11. Bth*. alle aufrecht- abstehend odei die untern »b- frfciUgeuehjt, dt( BtB. Mural. Btb. freies. I. A. RAMOSis (L.) Aeatlger A. — B. breit -lineal , flach; »SV. Maffia*, ä»H§i leite traubig; Bth. gedrungen; Batü oW Stbf. rundlich- irvkrln d;//'. , $ehr stumpf, plötzlich in den Stbf. anthrricum. LILIACEEN. 845 zsgezogen; Kapsel kugelig. U. Auf steinigen Hügeln der wärmern Gegenden, (bei Fiume.) März. Apr. I). fl. 2. p. 555., mit Ausschl. des Syn. St. h. 0.; diese Abbildg nämlich stellt den A. fistulosus dar, der im Gebiete unserer Fl. erst neuerlich sich vorfand. J. 2. A. albus (Miller.) Weisser A. — B. breit -lineal. , flach; St. blattlos, sehr einfach; Tr. gedrungen 5 Basis der Stbf. liing- lieh-lanzettl. , in den Stbf. verschmälert; Kapsel eyf. , Sseitig, mit 3 dazwischen gelegenen schwachen Kanten. %.. An gebirgigen O., (Krain; Littor.; Castellano Roveredo gegenüber im siidl.Tyr. ; Monte generoso, C. Tessin.) Mai. Juni. Kommt vor: die Traube unten mit einem oder dem anderen Zweig versehen: A. neglectus Schult, syst, veget , Koch Synops. ed. 1., nach Tommasini. D. 3. A. FISTULOSUS (L. sp. 44.) Röhriger A. — B. pfriemf., halbstielrund, röhrig -hohl; der nackte St. ästig; die einzeln ste- henden Bth. von einander entfernt. O. An bebauten und unbe- bauten O., (auf dem Scoglio grande im Hafen von Pola auf der Mittagsseite häufig, Tommasini.) Apr. A. ramosus. St. h. 9. P. weiss oder blass -fleischfarben mit einem grünen oder purpurnen Mittelstreifen. J. II. Rotte. Coleophvi.li. Bth. gelb, Stbg. abwärtsgeneigt. St. ganz oder zum Theil mit den Scheiden der B. bedeckt. Asphodeline Kb. fl. exe. p. 116. 4. A. lutrus (L.) Gelber A. — B. pfriemlich, 3kantig, ge- rillt, glatt, an der Basis in eine häutige Scheide verbreitert \ St. sehr einfach, mit B Scheiden bis an die Tr. bedeckt; Bth. ge- drungen; DeckB. ohngefähr so lang, als die Bth. 7J.. Auf steinigen Hügeln der wärmern Gegenden, (bei Fiume und auf Veglia.) Mai. Juni. J. h. v. t. 77. Asphodeline lutea Rb. J. 5. A. liburnictjs (Scop. carn. t. 12. Abbildg sehr schlecht.) Li- burnischer A. — B. pfriemlich, 3 kantig, gerillt, auf den Rillen gezähnelt-rauh, an der Basis in eine häutige Scheide verbreitert? St. sehr einfach, oberwärts nackt; Bth. locker -traubig; DeckB. viel kürzer, als die Bthstielchen. %. Zwischen Wiesengebiisch der wärmeren Gegenden, (bei Fiume.). Juni. Juli. A. creticus Lam. dict. Willd. spec. Der Name, welchen Scopoli dieser Pfl. gab, verdient als älterer den Vorzug. Asphodeline liburnica Rb. J. 7. ANTlröRICUM (L., mit Ausschl. v. Arten) Zaumblume. — P. 6 blättrig, abstehend. Honigbehälter fehlend. Stbg. dem Fruchtb. eingefügt; Stbf. pfriemlich. Stbk. aufliegend, (mit dem Rücken angeheftet.) Gf. ungeth. S. kantig. Bthstielchen mit einem Gelenke versehen; das P. nämlich ist an der Basis in einen Stiel vorgezogen, welcher mit dem Bthstiele gegliedert ist. — Bth. weiss. 1. A. LiliaGO (L.) Astlose Z. — B. lineal., etwas rinnig, aufrecht, kürzer, als der ganz einfache blattlose St.; Gf. abwärts- geneigt. %. Auf kräuterreichen, buschigen Hügeln und an felsigen, gebirgigen O., (stw. dch d. Geb., aber nicht im Littor., in Oestr., Mähr, und nicht in Schles.) Mai. Juni. J. h. v. t. 83. Phalan- 54 84G LILIACEEN. orxithAcaium. eiinn Liliago Sclireb. kommt vor mit einem oder dem anderen Zw elg am St. 2. A. ramosoi (I.) Aestlge X B. lineal., rinnig, aufrecht, kQrzer, als der ästige blattlose St.; G f. gerade, ii. An ^ehirgi^en, «einigen (>. , fstw. dch fl. Geb.) Juni. Juli. St. h. 5t». Pfialan- giiim r.imoMiin Laib. 8. PARADtSIA iM.77m.ui riag. alle Alp. Glut S. *7., nach Bertol. fl. it. 4. S. 13*2.) Paradisie. P. ö bliittrig, trichterf. Frnchtkn. dch einen kurzen Fruchttrrtger über den Frucbtb. erhoben. Stbg. an d*er Spitze des Fruchttragers unter dem Fruchtkn. ein. Stbk. aufliegend; Gf. ungeth.; \. schwach -3 lappig. S. kantig. ,\. v. B. gm. 6. 3. 1. P. Liliastrum (Bertol.) Lilienartige P. — U. Auf Berg- und ATriften, (in der Schweiz nicht selten und his zum Ortlea in Tyrol; im siidl. Tyrol weiter verbreitet; auf der A. Plecken im Gailthale in Kftrnthen.) Juli. Aug. I'. hemeroantherieoides Mast. Antliericum Liliastruiu L. I). fl. 2. p.558. Hemerocallis Liliastrum L. spec, erste Ausgabe. Czackia Liliastrum Andrz., Koch Synops. ed. I. .,/it/i. reinwetss, ansehnlich, dem Ltlium candidum ähn- lich, laber wenigstem um ili'- Hälfte kleiner." Gaudin. 9. ORMTIIOGALUM (L.. mit Ausschl. v. Art.) Milchstern.— P. t» bliiitrt«^, abstehend. Uonigbehälter fehlend Stbs dem Frucbtb. eingefügt oder nur wenig an der Basis des P. anhangend; Stbk. aufliegend (mit dem Kücken angeheftet.) Gf. ungeth.; \. stumpf. S. eyl., last kugelig oder kantig. Bthstiele nicht gegliedert. Bl.- Scheide fehlend, I. Rotte. Sthg. lanzettl., .infarl). 1. O. sulphürgum (Rom. und Schult, syst, veget. 7. S. 519.) Schwefelgelber Milchstern. — Tr. verlängert, reiebbluthig; tith- tttele abstehend, fite fruchttragenden an den Schaft angedrückt; l)it LH. o/ . fanzettf., allmänlig in eine Spitzt verschmälert; B. des P. Iine.il.- I.in-I.; (.f. so lang, als die Stbf. ; Fruchtkn. >'jf- wach oben spitzer, li. grasgrün, lanzettl.- lineal., ziemlich flach, oder massig-rinnig. 21. Auf unbebauten Bügeln, Wiesen, i zerstreut im siidl. Gebiete.) Mai. Juni. 0. pyrenuicum Bert. fl. ital. O. sta( hyoides Host, austr. Anthericiim SUlnhureum Waldsl. und Kit . I. rar. hung. I l. '.•■>. B(h. schwefelgelb mit einem gelb- grünen treifen auf dem Rücken der Perlgnnalblfltter. Sehr ühnlich dem O. pvrenaii um. und schlecht -getrocknete Expl. sind Rogar schwer au unterscheiden, dennoch stelll es nach meinem Dafürhalten ehie eigene Art d.ir. Es unterscheidet sich von jenem ausser der frü- heren Bthezeil und der Farbe der Bth., dch weniger tief gerinnte, grasgrüne, sowie beim llyacinthus orientalis gefärbte, schon w in- rend des Aufblühens an der Spitze abgestorbene B. und den eyf. nach oben hin schmaleren, nichl auf beiden Seiten gleirhmftssig abgerundeten Frnchtkn. Die B erscheinen nichl erst nach der Bthe, ...i.i ich oft den blflthentrngenden Schaft ohne B. gefunden ohmthogalum. LILIACEEN. 847 habe," sagt Bertoloni, so meinte ich (in den Amocn. ilal.) die H. kämen erst nach der Bth. hervor; al>er nachdem ich die Zwiebeln in den Galten versetzt liatle, bemerkte ich, dass sie eher zum Vorschein kommen, als der Schall, jedoch sogleich nach dem Auf- blühen wieder verschwinden. Bert. 11. ital. 4. S. 102. 2. O. pyrknaicim (L, spec. 440.) Pyrenäen -M. — Tr. ver- längert, reichblüthig ; Bthstiele abstehend, die fruchttragenden an' dm Schaft angedrückt; DeckB. eyf.-lanzettl., altmahlig in eine Spitzt- verschmälert; B. des P. lineal. -längl.; Gf. so lang, als die Stbf; Fruchtkn. oral, an der Basis und der Spitze gleich- mässi» abgerundet; B. lauchgrün , lineal., tief- gerinnt. %. Auf Wiesen und unkultiv. O., (im südl. Gebiete.) Juni. Juli, 14 Tage später, als das vorhergehende. Jacq. austr. t. 103. („gehört hier- her und nicht zu O. sulphureum" sagt Smith, brit.,) DC. fl. fr. Blh. weisslich mit einem zarten bläulich-grünen Anfluge; diePBIät- ter unten mit einein lauchgrünen Streifen. „Bth. weisslich-grün," Smith, brit. Jacquin sagt „die Blb. sind blass, aber nicht wirklich weiss, in der Mitte mit einem grünlichen Längsstreifen bezeichnet, und dies auf der hinteren Seite deutlicher." Getrocknet, werden die Bth. mehr gelblich." 3. 0. stachyoides (Schuhes Sohn in Roem. und Schalt, syst, veget. 7. S. 51S.) Ziestartiger M. — Tr. verlängert, reichblülhig ; Bthstiele abstehend, die fruchttragenden an den Schaft ange- drückt; DeckB. ei/f, 'plötzlich in eine lange Spitze zsgezogen; B. desP. lanzettl.-'längl.; Gf. etwas länger, als die Stbf. ; B. lineal., gerinnt. U. Auf Aeckern, (in den wärmeren Gegenden um Triest und in Istrien, Tommasini.) Mai. Juni. O. stachyoides Ait. kew.? denn die wechselst. Stbgf. sind nur ein wenig, und nicht um die Hälfte kürzer. O. pyrenaicum ß. stachyoides DC. fl. fr. Dub. bot. gall. Bth. weiss, die PBlätter mit einem grünen Streifen auf dem Rücken. Die Bthstiele sind etwas kürzer und während des Blü- hens aufrechter, als bei den vorigen, von denen sich diese sehr deutlich dch die plötzlich in eine lange, borstliche Spitze zsgezo- genen DeckB. unterscheidet; um diess an getrockneten Expl. besser bemerken zu können , muss man das DeckB. mit einigen Tropfen frischen Wassers aufweichen. — Diese unsere Pfl. wird nach Gussone im Herbarium Linne's unter dem Namen O. narbo- nense aufbewahrt, vergl. Bertol. fl. ital., aber das O. narbonense des Dodonaeus stellt sicher eine andere Art dar. D. 4. O. aRCüatum (Steven in den act. mosq. 7. S. 75.) Bogiger M. — Tr. verlängert, reichblüthig i Bthstiele in einem rechten Winkel abstehend, die fruchttragenden bogig aufstrebend ; DeckB. eyf.-lanzettl., allmählig in eine Spitze verschmälert; die B. des P. elliptisch ; Gf kürzer, als die Stbf, halb so lang, als der Fruchtkn.; B. lineal., gerinnt. %. In grasigen Obstgärten, (bei Steyer in Oestreich, Sauter.) Juni. Bth. weiss, mit keinem oder einem nur schwachen grünen Streifen auf dem Rücken der PBlätter. 5. O. comosi'M (Lin. spec. 440.) Schopfiger M. — Tr. zu- letzt längl. ; die blüthen- und fruchttragenden Bthstiele in einem 54* 848 LILIACEEN. ormthoguum. halbrrchten Winkel abstehend . alle zuletzt gleichlang f B. des P. lltngl.. stumpf; Stbf. zahnlos; IV aus lanzettl. • linealer B.sis verschmälert, lanchgrfin, ohne weissen Streifen, gewimpert U. Anf onbebanten Hügeln zwischen Gebüsch (um Finme, Noe*.) Mai. Juni. Hih. rein- weiss mil grünem Rückenstreifen wie die 3 fol- genden. Die Stbgf. nach dem Verblühen von der Mitte an aua« w&rtszebogen. Jacq. Ic. rar. t. 426. Omithogalura pannonicum albo flore Clus. hlst J. 6. O. coi.limm (GnMone fl sicul. I. S.412.) Berg-B. — BfA. ebenstränssig ; die blufften* und fruchttragenden Bthstiele in ei- netn Halbrechten Winkel abstehend, die unteren länger \ B. il-s IV breit-lanzettl. , stumpf; Stbf zahnlos: B. lineal., flatterig, griln mit einer weissen Mittellinie bezeichnet, oft bewimpert iL Auf Bergwiesen, (um Wien. Erstehen, am Karstgebirge, Tomtnn- sini.) Mai. Juni. 0 collinum Bertol. fl. Ital. O. saxatile Visiani in der Regensb. bot Ztg, nach Expl. ans Dalmatien. Bertoloni verbindet in seiner Ft. von Italien mit (). collinum folgende mir unbekannte Ornithogala: I. O. tenuifolium (.uss. (O. Gussenfl, Tenor.) welches Tenore in seiner Sylloge dch f&dl. B. und spitze Blfittchen des P. unterscheidet. 2. O. orthophyllura Tenor, mit 5 Linien breiten, nicht bewimperten, mit einem breiten weissen Strei- fen bezeichneten B. und traubigen Bth. '■). 0. garganicum Tenor. mit i) Linien breiten, nicht bewimperten B. ohne weissen Streifen. — Das O. montanum Cyrill. unterscheidet sich von diesen dch Stbf., welche mehr als um die Hälfte kürzer sind, als das I*. und dch lanzettl., (nicht bewimperte) B. ohne weiss.' Linie. I). 7. O. oMiiitATüM (L. spec. 441.) Doldiger M. — Bth. eben- tträusstg; die unteren fruchttragenden Bthstiele wagerecht nb- stehend mit aufstrebender Frucht ; B. des I'. I.'in^l., stumpf; Stbgf. Bahnlos; B. lineal.. gerinnt, kahl, mit einem weissen Mittelstreifen. % . Auf Wiesen, Aeckern, (zerstreut dch d. G.) April. Mai. Jacq. a. t 343. 8. O. RKnur.TTM (Wählst, und Kit. in Will.!, en. h. berol. S. Is.) Binabgeschlagener M. Bth. ebenstränssig; die unteren fruchttragenden Bthstiele vom St. spreitzend - htnabgeschlagen mit aufstrebender Frucht; DeckB. kaum länger, als der Bthstlel; B. des I». langt, stumpf; Stbf. zahnlos; B. lineal., gerinnt, kahl, mit einem weissen Mittelstreifen. 2J.. AufAeckern und Weinbergen, (um Triest, Tommasini.) April. Mai. Reichenb. ic f •.?(»'>, nicht gut. — Das ähnliche <>. exacapum hat e] f.-lfingl., kurz-spitze DeckB., so lang oder etwas Linker, als die Bthstiele, und ist im Gänsen Heiner. I). IL Rotte. Ai.mcKi. Reichanbach. Stbg£ Sttttnlg. '.». (). TOTAHa (L. IpeC. tll.) Nickender M. — Bth. h>, /.;■>- traubig. schon wlhrend des lufblühens einerseitswendig und hin- send] Stbf slmmtl, 3zäbnfg, abwechselnd um die Hallte kürzer, die seitlichen Zähne der Unseren Stbf. etwas länger, als das noch Dicht entfaltete Slhk.; FrUChtkn. e\f; an der Spitze tirfnabcHn, während des Bliiheiis deutlich kür/er. als der Gf. \ Bthstiele irrih- cACfei LILIACEEN. 849 rend der Bthezeit länger , als dar Fmehtkn. ; B. zu dieser Zeit noch ganz frisch-krautig. ?l. Aul* Wiesen und Feldern, (zerstreut fleh d. Geb.) April. Mai. N. kopfig -;i seifig. Kapsel breit-eyf.. an der Spitze ticf-nabelig, gleichmässrg 6 furchig. 8. braun, grubig* netzig, kugelig. 10. ö. chlohantiium (Sauter in Koch Taschenb. S. 508.) Grün- licbbliihender M. — Bth. genähert • traubig, während der Bthezeit wagerecht, zuletzt einerseitswendig und hängend; sämintl. Stbgf. 3 zähnig, abwechselnd um die Hälfte kürzer, die seitl. Zähne der längeren Sthf. so lang oder etwas kürzer, als das nicht aufge- sprungene Stbk.; Fr acht kn. längl., mit einer stumpfen, nicht na- belif/en Spitze, so lang, als der Gf. ; Bthstiele während des Blii- hcii's halb so lang, als der Fruchten.; B. zu dieser Zeit ober- wärts abgestorben. Q. An grasigen O., in Obstgärten, (bei Steyer in Oestreich.) April. Mai. Bth. innen weiss, aussen auf den Blättchen mit einem breiten sattgrünen Streifen. N. 3seitig, nicht breiter, als der Gf. Kapsel längl. eyf. mit stumpfer, nicht nabelig- eingedrückter .Spitze, fast gleichmässig 6 furchig. S. wie beim vo- rigen, aber nur halb so gross. D. 10. GAGEA (Salisb.) Gagee. — P. 6 blättrig, oberwärts ab- stehend, mit den Stbgf. bleibend. Honigbehälter fehlend. Stbk. aufrecht, (nämlich mit ihrer Basis auf der Spitze des Stbf. einge- fügt.) Gf. ungeth. N. 3 seitig. ' S. abgerundet. Die Samenhaut fand ich bei allen Arten, die ich untersuchen konnte, lichtbraun, nie schwarz. Bth. aller gelb, mit einem grünen Rückenstreifen auf den Perigonalblättern. I. Rotte. Die W. aus 3 wagerecliten , nackten u. von keiner gemeinschaftl. Haut eingeschlossenen Zwiebeln zsgesetzt, v. diesen sind die 2 diesjährigen blatt- los, die ijährige dritte aber trägt ein einzelnes B. und einen bliithentragenden St. 1. G. stknopetala (Rb.) Schmalblättrige G. — WB. einzeln, lineal., nach der Basis und Spitze verschmälert, flach, geschärft- gekielt, die 2 blüthest. B. gegenst.; Bthstiele kahl, einfach, nach dem. Verblühen nach allen Seiten abstehend ; Zwiebeln 3, wage- recht, die heurigen keulig-gestielt. 2J.. Auf Aeckern. April. Mai. G. pratensis R. u. Schult. .'mit Auschl. der var. y. Ornithogalum stenopetalum Fries, nach Exempl. v. Autor selbst. D. fl. 2. p. 541. O. luteum Iloffm. u. vieler Autor. St. h. 12. O. pratense Wahlenb. Eine Abänderg mit grössern Bth. ist G. Schreberi Rb. nach einem v. Autor selbst mir mitgeteilten Explare. Var. ß. pratensis, das untere bthst. B. spatelf. , mit eyf., konkaver Basis die Bthstiele unten umfassend; Bthstiele nach dem Verblühen einerseitswendig; die heurigen Zwiebeln eyf., an der Basis brei- ter: G. pratensis Koch in der Regensb. bot. Ztg. G. pratensis y. R. u. S. Ornithogalum stenopetalum y. D. fl. 2. p. 542. O. pra- tense Pers., unsere Varietät ß. mit O. stenopetalum vereinigt. D. 11. Kotte. Die W. aus 2 aufrechten , v. einer gemeinschaftlichen Haut einge- schlossenen Zwiebeln gebildet, zwischen denen der Schaft hervorsprosst. Die eine Zwiebel ist mit WFasern versehen, der anderen, der Nebenzwiebel, welche im folg. Jahre Blüthen trägt, fehlen diese. ,s;,H LflJUU BEN. GACKA. 2. (i. uuknsis (Schult ) Pefd-G WB. KU 2, llneal . rin- iml;. itftmpf-gektelt, ■/.iiriirku'i-kriiiimii ; SiB fehlend, die 2 blütheat. li negcnnt.; ßthtNeic Rurig. ebenstrilussig, zottig t PBlättcr tun- :>ti/. spitz: Me Zwtäbbl ntnriftch. Q. Auf Aeckern u, an kuhiv. O, Mir/ April. Oraithogalum arvensc Pers. bei Ist. aim ... i. 1. I). II. 2. |>. •'>!•!. <> miniiniiin Roth. St. b. 12. 0. villosuni MBieb. :i (; iiniiiMir^ (Schult.) Böhmische <;. — Die wurzelst, li. 7ii 2. f.idlich. rinrtig, die stengeist., wechselst., lanzettl., zugespitzt oder mii verlängert- ftldllcher Spitze endigend; Bth. endst . meist einzeln; PBlät}er länglich , vorne breiter, abgerundet- stumpf, an der Basis nebsl dem 9t. oberwflrts und den li. am Rande flau- mig; Frnchtkn, terkehrtherzf., mit konkaven Seiten: die Zwiebel rundlich. H An Felsigen, etwas feuchten O., (Böhm., Mfthr., Schles | (titArz. April. Ornithogalnm bohemlcum Zauschner. D. fl. 2. p. 544. Si. h. 23. Vat. kahl, mit nur wenigen Haaren auf dem Rande der obersten li. D. 1 C. sax^tii.is (Koch hei Schalt) Felsen-G- — Die wur- zelst, li. ku 2, fftdlich, rinnig, die stengeist., wechselst., Innsettt., zugespitzt oder mit verlängert- füdlicher Spitze endigend; Btb. endst. , weist einzeln: PBlätter längltch-lanzettl., stumpf, nn der Basis nehsi dem St. und dein Rande der B. /otli- : Fruchtbt, liingHch-verkehrteyf., gestutzt mit ziemlich konvexen Seiten; Zwiebel rundlich. 2J.. \n felsigen, etwas feuchten O., (Rheinpfahl bei Creii/ii,M h . Callstadt, am Donnersberge; Thflringea an Her Wartburg bei Eisenacb, Seeberg bei Gotha, bei Halle: am Rar*«] in der Schweiz.) Wärz, früher als die übrigen. Ornithogalnm ho- bemicura ß. saxatile 1). fl. 2. p. 545. 0. bohemicum Gaud. <>. Sstulosum Wallr. (i. arvensis Bubuniflora Rh. fl exe. — Die <■'. arvensis kommt, obgleich selten, mit I btb. Schafte vor, eine Vaiiet.. die sich jedoch v. (i. saxatilis leicht untersch. lässt Der Schaft jener Variet. ist kahl, nackt, nur an der Basis des Bth- siieles niil 2 gegenst. blüthest. B besetzt; ausserdem finden sieh keine StB. vor, der Bthstiel ist ;{- oder 4 mal so lang, die HBIät- ter sind lineal. - lau/.eitl.. BpHz, und der l'rm hikn. ist tiefer landet l>. 5, ('*. LiOTTAiiDi (Schult.) Lfottardl's (;. — Die wurzelst, li. einzeln oder m 2, rdhrig, kahl, halbsiielrund, an der Basis raanigj die bliithenst. negenüber, d,is grössere scheid ig, &sgerollt, an der Basis eyf.; Bthstiele I- >- einlach, doldig, zottig-, PBlätter -I- Upttsch-fanzettl. stumpf; die Zwiebel rundlich. 4. Aul Triften der \. (Schw . Tyr., >il/l>.. Kflrnth.) Wal. Juni. Ornithogalnm Liotlardi Sternh. 0. ßstnlosnm Ramond bei DC. fl.fr. mit Ausschl. des Syn. von O. bohemlcdm. Vnt. mit kahlen Bthstielen. f.. C -mtiuci \ (Scholl i Scheidfge ('•. — Die wurzelst, li 711 2, aufrecht, f.idlich. halhstielnind . ul.erseils flach Oder seicht- rinnig, da^ bläthenst. einzeln, lanzettl., s cheidtg - zsgerolll v. der gestielten. 2-5bth. Dolde entfernt: die besondern Bl hstiele einfach, kahl- PBlätter länglich- lanzettl., stumpf: Zwiebel eyf . %. In feuchten Hainen, (v.Westphal. «Ich Hanuv.. Oldenb., Holst.. Merk- sqilla. LILIACEEN. 851 lenb. bis Pommern; bei dem Dorfe Lösnitz unweit Leipzig.) Apr. Mai. Ornithogalum spathaceum Hayn. in Ust. ann. 15. t. 1. D. 11. 2. p. 516. O. llaynii Roth, bei Rom. St. h. 27. O. minimiim /?. Wahlenb. D. 7. G. minima (Schult.) Kleinste G. — Das wurzelst. B. ein- zeln, aufrecht, lineal., ober- und unterseits flach oder etwas rinnig, das blüthenst. einzeln, scheidig, lanzettl., an der Basis den ge- meinschaftlichen Bthstiel der 2'-5blh., gestielten Dolde einschlies- send; die hesondern Bthstiele einfach oder ästig, kahl; PBlätter lineal.-lanzettl., zugespitzt; Zwiebel eyf. 21. In Hainen, Gebüsch, auf Waldwiesen ; in d. A. hinaufsteigend, (stw. dch d. Geb., in den V. häufiger.) Apr. Mai. Ornithogalum minimum L. O. Stern- bergii Hoppe. 8t. h. 23. 0. gracile Hagen, chlor, bor. III. Rotte. Die VV. aus einer festen , aufrechten Zwiebel gebildet, welche an der Basis den St. uragiebt, und ein einzelnes ß. trägt. Die Nebenzwiebel fehlend. 8. G. lutea (Schult.) Gelbe G. — Das wurzelst. B. einzeln, aufrecht, lineal.-lanzettl., plötzlich- zugespitzt, /lach, geschärft- gekielt, die 2 blüthenst. fast gegenüber ; die besondern Bthstiele einfach, doldig, kahl; PBlätter länglich, stumpf; Stbk. längl.} Zwiebel eyf., einzeln. 2L. In Hainen und auf Waldwiesen, in d. A. hinaufsteigend, (stw. dch d. Geb.) Apr. Mai. Ornithogalum luteum ß. L. D. fl. 2. p. 548. O. luteum ß. sylvaticnm Willd. O. sylva- ticumPers. in Ust. annal. 5. t. 1. f. 1. Ö. Persona Hoppe. St. h. 27. 9. G. pusilla (Schult.) Winzige G. — Das tvurzelst. B. ein- zeln, aufrecht, schmal - lineal, verschmälert -spitz, rinnig, die 2 blüthenst. gegenüber, das untere grösser, zsgerollt-scheidig ; Dolde sitzend, 2-6 hth.; die besonderen Bthstiele einfach, doldig, kahl; PBlätter lanzettl., stumpf; Sthk. rund).; Zwiebel eyf., einzeln. %. An waldigen, steinigen O. (Böhm., Oestr., Tiirkenschanze bei Wien.) März. Apr. Ornithogalum pusillum Schmidt. D. fl. 2. p. 549. Rb. ic. 2. f. 228. 229., sehr gut. Böhmische Esplare sah ich noch nicht, Ungarische und Sibirische stimmen aber ganz genau mit der citirten Abbildg überein und sind ganz sicher v. G. lutea verschieden. Die Exmpl. , welche Dolliner um Wien gesammelt, sind viel stärker, als die ungarischen und tragen bis gegen 9 Btb. — G. Clusiana Tausch und Ornithogalum tunicatum Presl. sind nicht verschieden. D. 11. SCILLA (L.) Meerzwiebel. — P. 6 blättrig, abstehend oder fast glockig. Honigbehälter fehlend. Stbg. ganz unten an die Basis der PBlätter angewachsen; Stbk. aufliegend. Gf. ungeth.; N. stumpf. S. abgerundet. Bthstiele nicht gegliedert. Bth. Scheide fehlend. N. v. E. gen. 4. 11. — Die S. sind bei Scilla autumnalis kohlschwarz , bei S. bifolia und S. amoena aber lichtbraun und blassgelb , wie bei Gagea. Die Gattung Scilla untersch. sich v. Ornithogalum mehr dch die Farbe der Btb. , als dch Merkmale. 1. S. amoena (L.) Schöne M. — Zwiebel vielblättrig; B. aufrecht, breit -lineal., ziemlich flach, an der Spitze fast kappenf.- 852 ULIACEEN. allium. stumpf: Schaft kantig: Bthstiele aufrecht; DeckB. kurs, nsW tehnttten od. ges&hnt :i . Auf Wiesen und in Hainen, fauf \Vie- m'm in der Donna bei Wien nach Jacqnin und im Gehölze bei Wallbeck am Bart, Hanne, il •> wirklich \\il., (in der Gegend \ «> n Bern, Trachsel ; bei Kleinlaafenberg in Oberbaden, Alex. Braun.) Letzterer benachrichtigte mich', «las» an dem bezeichneten O. die Scilla italica wachse, die Scilla verna aber nicht vorkomme. Apr. Mai. S. verna Koch Synops. eil. 1. Bth. blau. 4. S. aitim>ai.is (L.) Herbst -M - Zwiebel mein bliittris;; li. schtnal-tineal., sich nach der Hth. entwickelnd; Tr. fast raen> strttudsig, nach dein Verblühen verlängert ; Bthstiele aufstreiemlt DeckB. fehlend, y.. Auf Kalkhiigeln und in Weinbergen, (im El- *a«is bei Orsclnwhr. im Kastelwald bei Colmar; im 5sir. Litton und bei Flame.) Au«;. Seilt. Antliericum autiiinnale Scop. E. bot. t. 78. Bth. blau. D. Die Scilla Italien L. und die S. patula DC, zwar in der Flora der Schweiz, aufgenommen , kominen aber daselbst nicht wild vor. 12 CLLlüM (]..) Land). — 1>. ßblflttrig, glockig oder ab- stehend. HonigbehSlter fehlend. Stbg. mehr oder weniger an der liasis der PBIÄtter anhangend und mit ihrer Basis mehr oder we- nigef in eine Haut verwachsen. Stbk. anfliegend Gf. ungetlM N. stumpf. S. kantig. Btb.Scheide l-'iblttttrig, die Dulde vor der Bihzeit einschliessend. Die sehr natürliche Gattung Allium möchte Ich nicht in mehrere zersplittern. Die Kennzeichen der Gut* tungen , welche die Autoren aus der Gattung Allium gebildet und aufgestellt haben, sind sehr schwankend. Die I- und 2-3blattrigen Bl. Scheiden und deren Lunge trennen die Ähnlichen Arien nicht von den unähnlichen, und die ^ spitzigen Stbgf. -eben dch die. welche an der Basis beiderseits Izfihnig und die, welche unter« w.irls mit einem Winkel verbreitert sind, in die einlachen über und die Stbg. aller Arien erscheinen an der Basis mehr oder we- niger zs-euaehsen und hingen mehr oder weniger an den l'Bl al- tern an. Allium. LILIACEEN. 853 I. Hotte. ATCfiüINUM Don. Die W. «in Wiizom, auf welchem die Zwiebeln sitzen. Der St. mit wechselst. 15. bekleidet*). Stbgf. einfach. 1. A. Victorialis (L.) Wegtrlttblttttriger L. — Der St. bis zur Mitte beblättert, stielrund, oberwärts kantig; B. kurzgestlelU lanzettl. oder elliptisch, flach ; Bth.Scheide 1 klappte, bleibend ; Dolde kapseltragend, kugelig; Stbg. zahnlos, länger, als das P. %. An felsigen Ö. der A. und höhern Gebirge, (dch d. g. AK., d. Vogesen und Sudeten.) Juli. Aug. J. a. t. 210. A. plantagineuin Lam. Bth. weiss, in das Grünliche spielend, getrocknet gelhlichweiss. II Rotte. Moi.ium Don. W. zwiebelig. B. verbreitert oder breit • lineal., flach, alle wurzelst. St. nackt. .Stbg. ganz unten in dem 1'. eingefügt, einfach. 2. A. ursinum (L) Bären -L. — St. blattlos, stumpf- 3 kantig; B. langgestielt, clliptisch-fanzettl.; Bth. -Scheide lklappig, 2-3sp., bleibend; Dolde kapseltragend, gleich-hoch, locker; Stbg. zahnlos, kürzer, als das P. %. In schattigen, feuchten Wäldern, an Gebirgs- bächen, (stw. dch d. Geb.) Apr. Mai. St. h. 41. Bth. schneeweiss. 3. A. multibulbosi'm (Jacq. fl. a. 1. p. 9. t. 10.) Vielzwiebliger- L. — Schaft blattlos, stielrund; WB. sitzend, breit -lanzettl., zu- gespitzt, flach, am Fände kahl; Bth.Scheide lklappig, 2-3lappig, bleibend; Dolde kapseltragend, konvex; Stbg. zahnlos, ander Basis breit- verwachsen, länger, als das halbe P. ; Zwiebel platt- gedrückt - kugelig. 11. Auf Gebirgsäckern, (bei Wien, u. zw. Beuel und Schwarz- Rheindorf in der Gegend v. Bonn auf dem rechten Rheinufer.) Mai. A. nigrum Red. lif. 2. 1. 102. Koch Syn. ed. 1. — Unter dem Namen A. nigrum beschreibt Bert, in der Fl. von Ita- lien eine andere, mir nicht bekannte Pfl. ; da auch ausserdem die Beschreibung Linne's von A. nigrum nicht ganz auf unsere Pfl. passt, so zog ich den Namen A. multibulbosum vor. Bth. weiss- lieb, mit einem grünen Rückenstreifen; Fruchtkn. schwarz-grün. D. 4. A. roseüm (L.) Rosenrother L. — S. stielrund, blattlos; WB. breit -lineal., zugespitzt, flach, gekielt, an der Spitze einge- rollt, am. Rande gezähnelt-rauh ; Bth.Scheide lklappig, 2-4- lappig, bleibend; Dolde konvex; Stbg. zahnlos, kürzer," als das P. ; Zwiebel rundlich. %. In Weinbergen, auf Aeckern u. kräuter- reichen Hügeln der wärmern Gegenden, (Istrien auf der Insel St. Andrea, um Fiume und auf den Inseln.) Apr. Mai. A. illyricum J. ic. rar. t. 365. Bth. für die Gattung Allium gross, schön- rosen- roth. Die ganze Dolde ist aus kapseltrag. Bth. zsgesetzt , kommt aber auch vor ß. bulbiferum, mit zwiebeltra^ender Dolde und wenigem ein- gemischten Bth. : A. roseum ß. DC. Bert, amoen. ital. A. carneum Bertol. rar. pl. dec. A. ambiguum Sibth. u. Sm. fl. gr. prodr., A. Tenorii Spreng, syst, veget. ') Alle mir bekannten Arten v. Allium haben im eigentl. Sinne keinen beblät- terten St. und alle haben einen blattlosen Schaft; aber die BScheiden sind bei vielen so verlängert, dass der Schaft einem v. der Basis bis zur Mitte beblätterten St. ähnelt. ft4 LILIAt Kl \ IHM 5. A. Boransunm (L.) Bewimperter L. — Schaft stielrund, Mattlos; WB, breit-llneal., zugespitzt, flach, gekielt, am Rani« zotttg-gewimpert oder kahl\ Bth.Scheide iklappig, . A. Ciumu'.moi.v (I.. spec. 133.) /'' t unterirdische 9t. sehr kurz, die wurzelst. Ii. lineal., zugespitzt, flach, gekielt, am Band« kann. • bewimpert ; die I klappige Bth.Scheide kürzer, als die Dolde; Dolde wenigbliithig; die fruchttragenden Strahlen zurückt gekrümmt; Stbf. zahnlos, halb so lang, als dasP. ; Zwiebel rund' lieb. 4. Au unfruchtbaren und Bandigen (). in der Nahe des Mee- res, (bei Veruda in Sfld-Istrien und Insel Osero und LossinbJ Januar. Ulli, weiss. J. III. K\-i. veg, v»r. '-. u. ß. \. angulosiim .1. a. t. 123. A. anzuloaup) «. majus l'revir. A. acutangllilim ß. nionlanuin und ;. calcareiun 1). 11,2. p. 521, A. senescens \V. u. Grab., Schmidi höh. u. A. inontanuin Schmidt. A. angulosum i'- [Mtiaeimi Dl'. Gaud. careiiui Wallr. , ;-. serotinum Gaud. — Ulli, rosenroth. B. 1-2 Linien breit, getrocknet durchscheinend, mit stärkern und schw&r ehern Nerven dchzogen, der mittlere aber niehl dicker. — A. s'er nesien>. ist aus unserer II. zu streichen; es ist eine Sibirische Pflanze, dch 5-6 Linien breite B.. die '.)- oder I mal breiter, als der Schalt und satt-blaulichgriin sind und dch spitz -2 schneidige Schall'" v. A. I'allax -.in/In Ii \ i im liieden. s \. isoTaMOLim (Sehrad.) Spitzkantiger L. - St. oher- wiits tcharf ''kantig; U. flach, lineal., ohngeführ v. der Breite des Schaftes, unterseits 5nervig und dch den hervortretenden Mit- telnerven scharf-gekielt; Bth.Scheide 2-3sp., halb so lang, als die Dolde; Dolde last gleich-hoch, kapseltrag.; Stbg. so /an//, als da* l* . zahnlos; Zwiebel an dm queren Wunelstock angewach- sen, mit ganzen Hauten bedeckt. 4. Auf nassen Wiesen, (aiw. dch 4 allium. LILIACEEN. 855 (I. Geh.) Juni- Aug. A. aciitangulum Willd. A. angulosiim Pollich und der meisten Aul. A. angulosiiin var. major. Tiev. Ulli, rosen- roth. U. kaum 2 Linien breit, getrocknet oawcheinend, mit stär- kern und schwachem Nerven d'chzogcn . der Mittelnerve dicker; bei der vorigen Art ist er nicht dicker. IV. Rotte. Scorodor. W. zwiebelig. Die St unterwärts odet liis zur Mitte beblättert. Die 15. nicht rührig. Diu Stbg. einfach, oder abwechselnd an der Ba- sis mit einem kurzen, stumpfen Zahne versehen, in dem I'. ganz unten eingefügt. a. Die Stbg. abwechselnd breiter, aber an der Basis nicht gezähnt. 9. A. MOSCHATUM (L.) Uisam-L. — Der St. stielrund, nnter- wiirts beblättert; B. borstlich - pfriemlich , .stielrund, gefurcht, schmäl- und tief-rinnig, am Rande fein-wimperig-rauh; Bth. Scheide 2klappig, stacnelspitzig ; Dohle locker, kapseltragend; Stbg. um den dritten Theil kürzer, als das P., alle einfach; Zwiebelhäute an der Spitze zuletzt netzig-faserig. %. Auf trocknen, felsigen Hü- geln der wärmeren Gegenden, (bei Fiume.) Juli. Aug. IIb. ic. 5. f. 615. A. setaceum W. u. Kit. pl. r. h. t. 6S. Ulli, weisslich, mit einem purpurnen Rückenstreifen oder überall rothlich ; nach Kitaib. wie Fichtenzapfen, nicht wie Biesam riechend. J. 10. A. saxatile (MRieb.) Stein - A. — Der St. stielrund, an der Uasis beblättert: B. lineal. - pfriemlich , stielrund, gefurcht, schmal- und tief-rinnig , am Rande kahl ; Ulli. Scheide 2 klappig, lang-stachelspitzig: Dolde konvex, kapseltragend; Stbg. fast noch einmal so lang, als das P., alle einfach; Zwiebelhäute ungeth. 2J.. In Felsenspalten, vom Monte Spaccato an am ganzen südl. Abhänge des Kalkgebirges bis Opschina, Tommas.) Aug. Sept. Bth. weiss oder schwach bleichröthlich , mit einem dunkleren Rücken- streifen. D. 11. A. ociiroleuci'M (W. ii. Kit. 2. t. 1S6.) Gelblichweisser L. — Der St. stielrund, an der Basis beblättert; B. lineal., flach, unter- seits durch '2-3 mehr hervortretende Nerven scharf-gekielt, getrock- net viel-nervig , mit 2 - 3 stärkern Nerven ; Blattscheiden an der Spitze quer- abgeschnitten; Bth. Scheide 2frlappig , kürzer, als die Bthstiefe; Dolde fast kugelig, kapseltragend; Stbg zuletzt noch einmal so lang, als das P., alle einfach; Zwiebelhäute an der Spitze unregelmässig- gespalten. %. An felsigen O. in Krain und im Littorale , (bei Cilli in Steyerm., bei Laibach und auf dem Monte Nanas.) Juli. Aug. D. 11. 2. p. 520., mit Ausschl. des StandO. Rb. ic. 5. f. 659. A. ericetorum Thor. A. ambiguum DC. A. ap- pendiculatum Ramond. Bth. gelblichweiss oder weisslich. D. 12. A. süaveolens (J. ic. rar. 2. 364.) Wohlriechender L. — Der St. stielrund, an der Basis beblättert; B. lineal, flach, etwas rinnig, unterseits scharf-gekielt, getrocknet vielnervig, mit 2 - 3 stärkern Nerven ; Blatt scheiden an der Spitze schief-abgeschnit- ten; Bth. Scheide äk/appig, kürzer, als die Bthstiefe; Dolde fast kugelig, kapsellragend; Stbg. l'/2mal so lang, als das P., äffe ein- fach; Z\v\ebe\i\ihite an der Spitze unregelmässig-gespalten. 2J..x\uf moorigen, sumpfigen Wiesen, (Unteröstreich, Valle di Vestino in 856 LILIACEEN. »lucm. Tvrol . Zermatten im Wallis; Erdinger Moos hei Freising und wahrscheinlich noch ireiter gegen München hinauf, Dr. Einsele; im Riede bei Memmingen in Schwaben; bei Dachau in Oberbayem.1 Juli. An-, I». hell-purpurn. t«. Die Stbg. >n .!.-r Basis beiderseits mit einem kurzen, stumpfen ZsJün versehen; die Dolde kapseltragend. 13. A. sTiucn.M (Scbrad.) Steifblättriger L. — Der St «- 1 i . • I - rund, im ■•• W. iwlehelig. Der St. unterwlrts o.ler bi« zur Mitte beblättert Die Stbg. abwechselnd breiter, Sfacb-haanpitärig, die mit tl .-r-- üasnpitse das Stbk. tragend, die leitenst. radlich, meist ugedrehot, 16. A. Poioii m (Li Gemeiner L. Der St stielrond, bis ur Mitte beblättert, aus dem Mittelpunkte einer einfachen Zwiebel hervorgehend; B. flach; Dolde kapseltragend, kugeli*; PBlätter am Kiele rauh; Stbf. ein wenig länger, als das p.. die :i innen Sfach-baarspitzig, oY« mittlere Haartpitze Stl>k. tragend, halb Allium. LILIACEEN. 857 so lanr/, als der Stbf. selbst. G »nd %. Wird zum Küchenge- brauche überall kultiv. und kommt in Würmern Gebenden liie und da um Garten und in Weinbergen verwildert vor. Juni. Juli. Bth. hell-purpurn. B. am Hände bald kabl, bald gewimpert, wie bei den 2 folg. Arten, auch die Stbf. sind bei diesen allen mehr oder weniger wimperig- gezähnelt. besonders an der Basis. Kultiv. 17. A. Ampkloprasüm (L.) Sommer- L. — Der St. stielrund, bis zur Mitte beblättert; Zwiebel seitenst. , fest, brutzwiebelig; B. fach; Dolde kapseltragend , kugelig; P. auswendig rauh; Stbi. ein wenig länger, als das P., die 3 innern 3 fach -haarspitzig, die mittlere Haarspitze Stbk. tragend, so lang, als der Stbf. selbst. %. AufAeckern, (bisher in der Gegend von Basel bei Wiesa, Crenzach und Neudorf; im Littorale.) Juni. Juli. Die Zwiebel habe ich nicht gesehen, die Diagnose entwarf ich nach einem von Schleicher erhaltenen, ohne Zweifel kultiv. Exemplare. Bth. hell- purpurn. 18. A. rotundum (L.) Runder L. — Der St. stielrund, bis zur Mitte beblättert; Zwiebel aus zahlreichen, von einer Haut ein- geschlossenen, Zwiebelchen gebildet; B. flach; Dolde kapseltra- gend, fast kugelig; die seitenst. Bthstiele viel kürzer; PBlätter auf dem Rücken rauh; Stbk. eingeschlossen, nicht so lang, als das P.; die 3 inneru Stbf. 3 fach - haarspitzig , die mittlere Haar- spitze Stbk. tragend, 3mal kürzer, als der Stbf. selbst. %. Auf Aeckern unter der Saat, (Rheingebiet von Basel bis Bingen; Main- gebiet bis Würzburg; Thüringen, Unteröstreich, Böhmen, Mähren, Brandenburg, bei Frankfurt an d. O. , Preussen.) Juli. Aug. A. Ampeloprasum WKif. t. 82. 19. A. sphaerocephalum (L.) Rundköpfiger L. — Der St. bis zur Mitte beblättert; H.ha/bstielrund, oberseits tief-rinnig, röhrig; Dolde kapseltragend, kugelig, zuletzt fast kegelf. ; PBlätter mit einem glatten Kiele; Stbk. hervortretend; die 3 innern Stbf. 3 fach- haar- spitzig, die mittlere Haarspitze Stbk. tragend, halb so fang, als der Stbf selbst. %. AufAeckern unter der Saat, (stw. d'ch. d. Geb.) Juni. Juli. A. veronense Pollin. Bth. purpurn. B. oft, doch nicht immer, an der Basis inwendig hohl. Eine Form deren innere Bthstiele verlängert sind, die oft vorkommt, ist nach Ber- toloni Allium descendens L. spec. 20. A. vineale (L.) Weinberg- L. — Der St. bis zur Mitte beblättert; B. stielrund, oberseits schmal -rinnig, inwendig hohl; Dolde zwiebeltraqend; St bg. länger, als das P., die 3 innern 3 fach- haarspitzig, die mittlere Haarspitze Stbk. tragend, länger, als der Stbf. selbst. %. Auf Aeckern und an kult. O. Juni. Juli. A. arenarium L. fl. suec, nach Fries. Bth. purpurn. Var.: ß. Die Dolde kapseltragend, ohne Zwiebelchen: A. descendens Kocb Synops. ed. 1., nicht Linn. 21. A. Scorodöprasim (L., mit Ausschl. der var./?.) Sand-L. — Der St. bis zur Mitte beblättert, gerade; B. flach, am Rande rauh; Dolde zwiebeltragend; Stbg, kürzer, als das P., abwech- 858 ULI \( TIN. alliüm. m-IihI :ifnrh - haarspiizvi . die mittlere Haarapitze Stbk. tragend, Iiall) so lang, als der Stbt selbst. l\. . Aufwiesen, (stw. -!». ß. lalifalium; li. '.) Linien breit, daher Bacher: A. rarinatum Pollich, palat., A. oleraceum ß. 1). 11.. A. oleraceum ß. complanaluin Pfiea novit, Malier de Allio. 1. 2. Abbildg rechts. DasAllium mit zwiebeltragender Dolde, 2 horniger Klappe und stielrunden B. Haller de Allio. t. 1. Abhildg rechts, ist mir jetzt zweifelhaft. 2:5. A. caiunatim (li. spec. 426.) Vielfurchiger L. — Her St. stielrund, his zur Mitte beblättert; li. lineal.. rinnig, gegen die Spitze hin flach, mit 3-5 hervorragenden Streifen: Bth. Scheide -- klappig, bleibend, die nur Klappe sehr lang-geschnäbelt ; Dolde zwiehel- oder kapseltragend ; Stbg. zahnlos'. Zuletzt nach einmal M lam/. als das P.; PBlätter länglii h-vtikehrt.'vl.. an der Spitze sehr konkav, ahgeschnitteii - stumpf, etwas ansgerandet 4 . Aul buschigen Hügeln, auch an kull. ().. (sehr zerstreut; Schw., siidl. Tvrol, Krankt, an d. ().. Merlin.)- Juni. Juli. A. cariiiatum Fries. I)'. fl. 8. p. 528. \ violaceum Wllld. A. flexum W. und Kit. pl. rar. Innig. 1,276, Koch Synops. ed. I. \. Beznosum Host. Bth. rosenroth. getrocknet violett. B. anterseits fast glatt, schwach- stumpfrillig, aber weder gefurcht, Doch gekielt Var.: ß. capsuli/i rum. Zwiefcelchen in der lockern Dolde fehlend: A. montaiium Sfbtb, und Sm. II. ur. prodr., A. puh helliim Don., A. panicul.itiini llh. ic. .'>. f. (>(»!. Keil lil. •'». t 252. 24. A. kl v\im (L.) Gelber L. - Der St stielrad, bii zur Mitte beblättert; />' lineal, markig, (an der lebenden Pll.) gam glatt, unterteilt konvex, oberseits oft seicht -rinnig, am Rands stumpf i Bth.Scheide 2 klappig, bleibend, die eine Klappe lang- l/isilinähi // ; Dolde kapselt r,ii;end ; Stbg. Zahnlas. Zuletzt »ach einmal so law,, ah ila\ /'.; PBIatter abgeschnitten oder gestützt li . Aufrauhen, ki tui. n. i, hm Bügeln, (Südtyrol, l 'nleröstr.. Mahr.) iLLiüM. LILIACEEN. 859 Juli. Aus. J. a. t. 141. St. h.34. D. 11.2. p. 532., mit Ausschl. d. vai\ ß. Bth. schön -gell). Die B. sind immer plattgedrückt und oft seicht- rinnig, aber nie stielrund oder röhrig. D. 25. A. pallkns (L. spec. 427.) Blasser L. — Der St. stiel- rund, bis zur Mitte beblättert; B. lineal., grasartig, innen hohl, an der Basis schwach-rinnig, obersrifs flach, unterscits kantiq- gefurcht : Bth.Scheide 2 klappig, bleibend, die eine Klappe sehr lanr/ - geschnäbelt ; Dolde kapseltragend; Stbg. zahnlos, kürzer, als das P.; PBlättrr abgerundet - stumpf, oder etwas gestuzt. %. Auf sonnigen Hügeln, (Insel Losino bei Istrien.) Juli. Aug. A. päniculatum Koch Synops. ed. 1. Bth. bleich oder grünlich, mit einem grünen oder rostbraun -grünen Rückennerven. Dch die unten lanzettl. sich allmählig in eine lange Spitze verschmälernden Klappen der Bl. Scheide zeichnet sich diese Pfl. vorzugsweise vor A. oleraceum aus, bei welchem die BI. Scheiden eyf. und plötzlich in die Spitze zsgezogen sind. J. 26. A. panicdlatüM (L. sp. 428.) Rispiger L. — St. stielrund, bis zur Mitte beblättert: B. schmal, lineal, halbstielrund, rinnig, nicht hohl (Bertoloni.); die 2 klappige Bth.Scheide bleibend, die eine Klappe lang- geschnäbelt; Dolde kapseltragend; Stbf. zahnlos, kürzer, als das P.; Blättchen des P. spitzlich. %. Auf sonnigen Hügeln, (Istrien und Insel Brioni, nach Bertoloni.) Juni. Juli. Bth. blass-rosenfarben, halb so gross, wie bei A. pallens. Bertoloni bezeichnet die B. als unterseits gestreift, Treviranus aber, als unter- seits glatt: Die Pfl. ist im hiesigen Garten ausgegangen. J. VII. Rotte. Schoenoprasüm. Die W. zvviebelig. Die 15. vollkommen-röhrig, stielrund oder kalhstielrund. Bth.Scheide kurz, 2 klappig. 27. A. Sciioenoprasum (L.) Schnitt- L. — Schaft nackt oder an der Basis armblättrig; B. lineal., pfriemlich, gleichf. - stielrund oder aus dem Stielrunden zsgedrückt, vollkommen-röhrig ; Bth.- Scheide 2klapnig, ohngefähr so lang, als die Dolde; Dolde kapsel- tragend, fast kugelig; PBlätter lanzettl., spitz; Stbg. kürzer, als das P., zahnlos. %. An feuchten O. und Hussufern, (sehr häufig am Moselufer, auch am Bodensee und Oberrheine und hin und wieder am Ufer des Rheines unterhalb der Einmündung der Mosel; in der Schweiz hin und wieder, am Ufer der Elbe.) Juni, Juli. Schk. t. 91. Bth. blass-purpurn. Var.: ß. alpinum, grösser; die PBlätter breiter und grösser, schmäler zulaufend, an der Spitze zurückgekrümmt: A. .Sciioenoprasum ß. alpinum Gaud. A. foliosum Clairon. bei DC. — Das A. sibiricum Willd. wird in der Fl. altaica mit dieser Variet. vereinigt, und nicht einmal als Variet. davon getrennt. Die Pflanze, welche ich unter diesem Namen in Gärten und Herbar. sah, gehört allerdings Mir Variet. ß. ; ich konnte sie aber bisher dch beständige Merk- male von der Variet. a. nicht unterscheiden. Die Variet. alpina ist häufig auf den A., Karpaten und Sudeten und steigt mit den Flüssen liinab. 860 ULIACEEN. noftmak 18. \. \m u.iimci'm (L.) Levantischer L. — Der St. gleich, an der Hasis beblättert; li. pfrlemlich, gleich/. • ttielmnd , ndl- kbmtnen-röhrlg ; Bth. Scheide 'j klappig, kür/er, als die kapsei- oder swiebeltragende Dolde; N '/>//. ein wenig länger, als das P.. ab- wechselnd iidistricn . Toinin.isini. ) Sept. Octbr. Bth. tofieldia. COLCHI€ACEEN. 863 3m.il kleiner und dunkler gefärbt, wie bei C. autumnale, Adern gerade, nicht wellig. J. 3. VERÄTRUM (L.) Germer. — P. 6 blättrig. Stbk. quer in 2, eine wScheibe darstellende klappen aufspringend. Kapseln 3, unterwärts zsgewachsen, einwärts aufspringend, vielsamig. S. an der Spitze flach - zsgedriickt oder geflügeft. Die reifen Kapseln oft gänzlich getrennt. Bth. dch Fehlschlagen vielehig. N. v. E. gen. 2. 10. 1. V. nigrum (L.) Schwarzer G. — Tr. rispig, filzig; PZpfl elliptisch, ganzrandig. weitabstehend, so lang, als die Bthstielchen; DeckB. kürzer, als die Bthstielchen ; die untern B. breit-elliptisch, kahl. n. An gebirgigen, waldigen O., (Oestr., Steyerm., Krain, Görz, südl. Tyrol, auf dem Monte Generoso im C. Tessin.) Juli, Aug. J. a. t. 336. Bth. schwarz -purpurn. 2. V. albüm (L.) Weisser G. — Tr. rispig - flaumig ; PZpfl länglich -lanzettl., gezähnelt, abstehend, viel länger, als die Bth' stielchen; DeckB. länger, als die Bthstielchen; B. elliptisch oder elliptisch-lanzettl., unterseits flaumig, schief in eine Scheide ver- laufend. %. Auf Wiesen d. Vor.V. und A., (dch d. g. AK. und auf den Mähr., Böhm, und Schles. Gebirgen ; auch in Würtemb. an mehreren Stellen.) Juli. Aug. V. album «. D. fl. 2. p. 625. V. al- bum B. albicans Gaud. Bth. inwendig weisslich, auswendig gras- grün. Var.: ß. lobelianum, Bth. blassgrün. V. lobelianum Bernhardi in Trommsdorf's Journ. 16. S. 266. V. album ß. D. fl. 2. p. 625. V. album A. Gaud. Die BScheiden nicht blos quer - abgeschnitten, sondern oft auch über die Einfügung des B. vorne noch ein wenig hinaufgezogen, was jedoch kein stichhaltiges Kennzeichen abgibt. 4. TOFIELDIA (Huds.) Tofjeldie. - P. 6 blättrig. Stbk. mit 2 Längsritzen aufspringend. Gf. pfriemlich. Kapseln 3, bis über die Mitte zsgewachsen, einwärts an der Spitze aufspringend, viel- samig. S. länglich, stielrund. N. v. E. gen. 2. 11. 1. T. calyculata (Wahlenb.) Kelchblüthige T. — Bthstiel- chen doppeltdeckblättrig; das eine DeckB. länglich, die Basis des Bthstielchens stützend, das andere kelchf, 3 lappig, der Bth. genähert; B. vielnervig, verschmälert- sehr spitz. %\ Auf sum- pfigen Wiesen der Berge, VorA. und A., auch auf den Ebenen, (dch d. g. AK. und in Schwaben und Bayern auf dem rechten Donauufer bis Oestr.; sodann in Mähr., Böhm., Schles., bei Frank- furt a. d. O., Berlin und Halle.) Juli. Aug. St. h. 78. n. 6. T. pa- lustris Hopp, und Sternb. Denkschr. 1815. p. 153. T. alpina Smith, linn. trans. Anthericum calyculatuin var. «. L. Flor. suec. 107. A. Pseudoasphodelus Jacq. Scheuchzeria Pseudoasphodelus Scop. Narthecium iridifolium Vill. Heriteria antherieoides Schrank. He- lonias borealis Willd. Hebelia allemannica und collina Gmel. bad. 2. t. 1. Bth. gelblich, Aehre verlängert- walzlich, oder längl., oder selbst kugelig. Diese letztere kommt auf magerem Torfboden und 55* 864 .UNCACEF.N. rem. hohen Bergen vor: T. palustris y. capitata Hoppe. T. glacialis Gaod. St li. TS. 7. Die 1*11 apiell ferner mit entferntstehenden Bth., Varietaa aparalflora Sonder; und mit verlängerten unteren Bthstielen, welche 2-5 Hill. tragen: Varietaa ramosa Hoppe. 2. T. borealis (Wahlenb.) Nordiache T. — Bthttielcke» an der Sultze Hinkt, an der Baaia mil einem einfachen, 3 lappigen DeckB.: H. meist 3 nervig. Nerven entfernt. ii. Auf moorigen O. der Ih'm lisi. ,\., am ewigen Schnee. Juli. Aug. T. alpina llopji. und Sternb. Denkachr. 1815. S 152. T. palustris Huds. angl., Smith engl. fl. Antbericum calyculatum ß. L. II. anee. — Die Benennung von Hudson ist allerdings die altere, aber die Namen der Tofieldia palustris und der T. alpina wurden so oft verwechselt, dass ich keinen davon voranstellen wollte. CXX\. Orriiig. JÜNCACEEN. Bartling ord. nat p. 37. Jnnceae R. Brown prodr. 237. DG fl. fr. 3. p. 192. P. unterst.. trockenhäuttg , 6 blättrig; li. balfjf., einen 6- bllittrigen K. darstellend. Stbg. 6, seltner 3, den PZpfln gegenat) Stbg. pfriemlich, steif: Stbk. 2 fächerig. Fruchtkn. 1. Gf. 1; N. 3, fädlich. behaart Kapsel vielsamig, 3 klappig, die Klappen in der Mitte eine Scheidewand mit dem Samenträ<;er tragend; oder 3aamig, die Klappen ohne Scheidewand und an der Basis einen einzigen S. enthaltend. Keim fast walzlich: Ey weiss fleischig. — Bth. ebenatrftuaaig; Ebenstranss ofl in ein Köpfchen zagezogen; bei J. triiidus auf einen einzigen Ast und oft eine einzige Bth. zurück- geführt. Wir nennen den Ebenstranss der Juncaceen und (vpera- ceen Spirre (Anthela). Ein jeder Aal und jedes Aesirhen der Spirre ist an der Basis mit 2 DeckB. versehen, von denen das äussere grössere, in eine blattartige oder pfriemliche Spitze aus- lautende, die Hülle. ( invol ucriim. ) genannt wird, wenigstens das- jenige, welche! lieh an der Basis der untern Aeste beiludet ; das andere kleinere, innere, dem äussern gegenst indige, die Basis des Astes iiml Aeatcbens wie ein Röbrchen einhüllende heisat Stiefel- chen (Ochrea). Die DeckB. scheinen gegenat. , sind es aber ei- gentlich nicht, denn daj eine, und Zwar «las innere, ist ein wenig hSher eingefügt. 1. .11 M US I-. mit Ausschl. v. Arten.) Simse. - P. Gblüt- irig: B. balgartig, krautig-trockenh&utig. Stbg. 6, seltner 3. Rapael« klappen in der Mitte scheidewandtragend, S. zahlreich. N. v. E. gen. 2. 6. I. Rotte. I>i'- uiitrti. lni..«r.ri Halme pfriemlicb , »o w i • die fruchtbarei ohne Knoten, an th.: PBIfitter wehrlos, die Äussern lanzettl., spitz, sie innern eyf., ziemlich stumpf; (*f. bemcrklirh ; Kapsel oval, stumpf, stachelspitzig. "4.. Aufglimme- rigem Hoden der hin hstin AThAler sehr selten, (am Breuil, am Abhänge de» Mattqrhorm und iiber Saas, um See Mat-Mor unten mm> JCJNOACEEN. 867 am Berge Moro im Wallis; auf dein Schleliern und Doronthal im südl. Tyrol.) Juni. Juli. St. F». 71. J. acurainatus Balb. bei Roem. J. eflusus ß. L. Halme 1 Fuss hoch, dick. 11. J. filikormis (L.) Fadenf. S. — Halm nackt, fädlieh, überhangend, glatt, getrocknet fein-gerillt; wurzelst. Scheiden blatt- los; Spirrc seitenst, meist 7bth.; PBlätter lanzettl., spitz; Gf. fast fehlend; Kapsel rundlich, sehr stumpf, kurz-stachelspitzig. %. Auf sumpfigen Wiesen der A., VorA. und höhern Gebirgen und auf d. Ebenen Nordl)., seltener in Mitteil).) Juni. Juli. St. h.36. Halm 1 Fuss lang, nicht viel dicker, als ein Faden. Var.: ß. fofiatus, die Scheiden Blatter tragend, B. kurz, rinnig. III. Rotte. Pie unfruchtbaren Halme fehlend und statt dieser unfruchtbare Blätterhüschel. Bth. kupfig oder auf der Spitze des Halmes einzeln. S. mit einem Anhängsel. 12. J. Stygius (L.) Hochalpen - S. — Hahn 1 - 2 blättrig ; B. borstlich, etwas zsgedrückt, oberseits rinnig; Köpfchen (mdst., meist einzeln, 3 bth. oder zu 2 über einander stehend ; PBlätter spitz, fast um die Hälfte kürzer, als die längliche, spitze Kapsel; Bth. 6 männig; Stbf. viel länger, als das Slbk.; W. faserig. %. oder O ? An sumpfigen, moorigen O. der höhern A., (auf d. Alpe bei Seck imAlgau, Fröhlich: Einsiedeln in der Seh« ., Hegetschw. ; Niederungen bei Böbing und Rothenbuch in Oberbayern, Ohmüller.) Juli. Aug". Der Standort: Seiseralpe in Südtyrol hatte sich irr- thümlich in 31. und K. 1). fl. und in die 1. Ausg. der Synopsis eingeschlichen. St. h. 71. Dem J. supinus nicht unähnlich. 13. J. castaneus (Sm.) Kastanienbraune S. — Halm 2 blät- trig; WB. pfriemlich, oberseits ziemlich flach; Köpfchen endst., einzeln oder zu 2 oder 3; PBlätter lanzettl., spitz, kürzer, als die längliche, stumpfe Kapsel; Stbf. noch einmal so lang, ah dasStbk.; W. ausläufertreibend. %. Auf Wiesen und an feuchten, kiesigen O. der höchsten A., (in Graubünden, Tyrol, Salzb., Steyerm., Kärnth.) Juli. Aug. St. h. 71. J. trieeps Rostk. 14. J. triglumis (L.) Dreibälgige S. — Halm nackt; WB. pfriemlich, ziemlich stielrund, an der Basis rinnig; Köpfchen endst, aufrecht, meist 3 bth.; PBlätter ziemlich stumpf, kürzer, als die längliche, stumpfe, stachelspitzige Kapsel ; Stbf. vielmal länger, als das Stbk.; W. faserig. %. oder O? An schlammigen, moorigen O. der A., (dch d. g. AK.) Juli. Aug. St. b. 28. 15. J. trifidus (L.) Dreispaltige S. — Halm nackt, fädlich, 1-3 bth., an der Basis bescheidet; die oberste Scheide blatttra- gend; das B. sehr kurz, viel kürzer, als der Halm, pfriemlich, rinnig; die HüllB. endst., 2-3, wechselständig, verlängert, borst- lich; Blatthäutchen 2öhrig, gewimpert - geschlitzt ; P. so lang, als die Kapsel; Kapselklappen eyt. ; W. kriechend. l\. In Felsenspalten, besonders bei Wasserfällen und Bächen der höchsten GranitA., (dch d. g. AK. und auf den Sudet. und höhern Mährischen Ge- birgen.) Juli. Aug. St. h. 71. D. fl. 2. p. 579. , daselbst mit der 868 JOWCACEEN. roircmfc Mgenden verwechselt FL d. l l<>~. Die Ausläufer haben Ha- gere B. 16. J. Bosm [Tausch.) Bost'a S. - Huhn nackt, fftdlich, t-9bth., an il< fr Baal« bescheidet; die oberste Scheide oder .i.irs über dem andern, oder mehrere und viele in einer Rispe. S. ohno Anhängsel. 17. J. thhndrüs (Gouan. herbar. nach getrockneten Expl. von Salzmann bei Montpeillier gefunden, und mir unter diesem Namen mitgetbeilt.) Dreimännige S. — Halm nackt ; WB. borsUich-pfrieml., rinuig; endst. Köpfchen einzeln oder 7.11 2, wovon das eine ge- stielt^ das untere DeckB. s fruchttragenden Köpfchens ab- stehend, oder mit bogiger Basis aufstrebend; die äusseren Zpfl des P. eyf.-lanzetll., zugespitzt- haarspitzig, langer, als die eyf., stumpfe kapsei. ©. An etwas feuchten O., (Promontore in Süd- istrien und auf Lossino. Toniinas.) Apr. Mai. DC. II. fr unter J. ericetorum. Juncus foliatus minimus Joh. Bauhin hist mit Abbildg; die abgebildete Pfl. war im sfldl. Frankreich gefunden. — Sehr ähnlich dem folgenden, aber niedriger, 1-1 */2, selten :? Zoll hoch, und auf den ersten Blick an den abstehenden DeckB. kenntlich; nach dem Verblühen oft ganz rothbraun. Der J. capitatus erreicht eine Höhe von 5-6 Zoll und das untere DeckB. bleibt immer, auch nach dem Verblühen steif aufgerichtet. J. IS. J. capitatus (Weigel.) Kopfige S. — Halm nackt; \VB. borstlich-pfrieml., rinnig; Köpfchen endst., einzeln oder ein /weites oder drittes gestieltes; das untere DeckB. immer steif-aufrecht, die äusseren PBlätter ey-lanzettf. , zugespitzt- haar spitzig, länQert ,i|s die < \i'.. stumpfe Kapsel. O. AufTriften und sandigen, feuchtes Weckern, (von Basel dch die Rheinfläcbe bis nach den Nieder- landen, und dem mittlem und nSrdl. 1).; aber nicht in Oestr. und Oberbayern und von da südlicher; in der Schweiz sehr selten.) Juni- Aug. St h. 13. J. ericetorum Pollich. J. gracilis Roth. Ich fand die Blh. immer 3mänsJg. 10. J. OBTUSIFLOBUS (Ebrli.) StumpfbMtbige S. — Halm 2-Z- blättrig, und nebsl den Scheiden und B. stielrund, letztere fächerig" rohrig; Spirre endst., doppeltzsgesetzt, spreitzend. die seitenstän- digen A estchen curückgeorochen j PBlätter gleich, abgerundet- stumpf, ohngefähr so lang, als die eyf., spitze Kapsel, i. InCJrä- bi n und Lachen, (stw. dch d. Geb.) Juli. Aug. St. h. 77. J. bi- folius Hopp. J. retroflezui Rafn. J. dlvergens Koch und Z. J. Neesii Heller. jüncus. JÜNCACEEN. 869 20. J. STLVAT1CDS (Reichard.) Spifzblülhige S. — Halm 2-3- blättrig, nebst den Scheiden und B. stielrund* zsgedrückt} B. fä- cherig - röhrig , Scheidewände aussen sichtbar, Wieder f/fatt, oder nach dem Austrocknen sehr fein gestreift} Spirre endst., dop- pelt-zsr/esefzt, ausgesperrt; PBlätter zugespitzt, begrannt , die inner n länger, an der Spitze zurückgekrümmt, alle kürzer, als die evf, zugespitzt -geschnäbelte Kapsel. 21. In Gräben und an sumpfigen O. Juli. Aug. J. acutiflorus Ehrh. D. fl.2. p. 588. J. articulatus y. L. J. subnodulosus Schrank. Var. mit braunen oder schwärzlichen Köpfchen und: ß. macrocephalus, die Köpfchen noch einmal so gross, weni- ger zahlreich , auch die Bth. grösser ; Kapsel v. der Länge des P. : J. acutiflorus ß. D. fl.2. p. 589. J. brevirostris N. v. Esenb. J. acutiflorus ß. multiflorus Weih. y. pallescens: J. acutiflorus y. Meyer, eine bleiche im Schat- ten der Wälder gewachsene Form. 21. J. lamprocarpus (Ehrh.) Glanzfriichtige S. — Halm 2-3- blättrig, nebst den Scheiden und B. stiefrund -zsgedrückt ; B. fä- cherig -röhrig, Scheidewände aussen sichtbar, Glieder glatt, oder nach dem Austrocknen sehr fein gestreift ; Spirre endst., dop- pelt-zsgesetzt, abstehend oder ausgesperrt; PBlätter gleich-lang, gerade, an der Spitze kurz - stachelspitzig , die äussern spitz, die innern stumpf, alle kürzer, als die ey-lanz'ettf., stachelspitzige Kap- sel. %. In Gräben und an feuchten O. Juli. Aug. St. h. 71. J. aquaticus Roth. J. ndscendens Host. gram. 3. t. 87. J. articulatus a. ß. L. Var. mit blässern und schwärzlichen Köpfchen. ß. fluitans, der Halm verlängert, in Bächen fluthend: J. lam- procarpus t. Meyer syn. junc. p. 21. Diese Variet. legt sich, wenn das Wasser sich" zurückzieht, auf die Erde und wurzelt daselbst. 22. J. atratus (Krocker sil. n. 539.1787.) Schwärzliche S. — Halm 2- 3 blättrig, nebst den Scheiden und B. rundl.- zsgedrückt; B. fächerig- röhrig, mit aussen undeutl. Querwänden, die Glieder nach dem Austrocknen tief gerillt; Spirre endst., doppelt - zsge- setzt, abstehend ; B. des P. zugespitzt-begrannt, die inneren län- ger, an der Spitze etwas zurückgebogen, ungefähr von der Länge der eyf.- zugespitzt -geschnäbelten Kapsel. TX. Gräben und Sümpfe, (Schlesien, Sachsen und wahrscheinlich noch an anderen O., aber übersehen.) Juli. Aug. J. melananthos Reichenb. fl. exe. J. hept- angulus Peterm., nach Reichenb. Der Halm 2-3 Fuss hoch, auf- strebend; die B stärker und dicker, als am J. sylvaticus, lebhafter grün, fein gestreift. Bth. glänzend, schwarz, fast noch einmal so gross. Wimin. fl. v. Schles. 23. J. alpinus (Vill.) Alpen -S. — Halm 2 blättrig; Scheiden auf dem Rücken mit einer spitzen Kante bezeichnet; B. fächerig- röhrig; Spirre endst., zsgesetzt, aufrecht; PBlätter gleich -lang, abgerundet -stumpf, kürzer, als die eyf. -längliche, stachelspitzige Kapsel, die äussern unter der Spitze kurz-stachelspitzig. %. An feuchten O. und in Gräben der A., VorA. und höhern Gebirge; auch auf den Ebenen v. NordD., seltner im mittlem D. Juli. Aug. J. fusco-ater Schieb, bei Schw. und Kört* Fl. erlang. D. fl.2. 870 M M A< I I N u.scis. p.B8ft. 9t. h. 71. J. uslulatiis Hopp. Anlcit. p.30., mit einer Ab- bHdg. Miirim. sc nid. ed. 2. 94. J. nodulosus Wablenb. J geniculaiiu) Schrank. J. alpeatria llarim. icand. ed I., < J i « - gewöbal. Form und J. ra Hfl oni«, II, irim mit blassen Hill. Diese Art unterscb. lieb \ den verwandten am deutlichsten dch die unter der Spitze der loasern PBI.itier eingefügte kurze Stachelspitze. % .1. SCPrjTOS (Moencb. Kimm. pl. Mass. t. •'>. 1777.) Wirtel- blAttrige S. — Halm ßtdlich; B. fast borstlich, oberseits schmal- rinnif/. unterseils konves ; Aeste der endst. Spirre verlängert, last einfach; K6*nfchen entfernt; Bth. Smähnth; PBlMtter lanzettl., kürzer, als « I i * - Dinglich - stumpfe , stacbelspitzig« Kapsel, stitfl äus- sern spitz, die Innern stampf; Stbf. so /aar/, als das Sthk. ti An feuchten ().: die kartet, ß. im Schlamme; ; schwimmend im Was- ser. Juli. Aug. .1. aliginosua «. Meyer. D. 11. -V 589. St. h. 13. J. bulbosua I,. apec. ed. I. .1. setifolius Ebrh. .1. subverticillalus Wulf. beiJacq. .1. fasciculatus Schrank. J. eerticillatua Pers. J. capitatus Schk. t.HS. \'ar. mit dch einen Blätterbüschel schopfigen und mit nackten Köpfchen, mit 6 mann] gen Bth., so wie: ß. rrpens , Halme lie^cn.l . wurzelnd. Schk. a. a. O. J. uli- ginosus Roth. y. fluilans, Halme verlängert, Quthend. Lam. Encyrl. 3. 271. 6. nU/ritillus . Kapseln kürzer, an der Spitze eingedrückt: J. nigritellu's Koch Synops. ed. I.. St. h.78., nicht Engl, bot.; geht dch Ewtschenformen in die normale über. V Kutte. Dl« unfnulitUariMi Hahne filil''ii,l. statt dieser Blättcrhöschel. Bth. ..•inzelo, entfernt mler ebensträosaig und eine endst Kispr bildend, s. «»Im« Anhängsel. 25. J. sniARROSIS (L.) Sperrige S. — Halm etwas kantig, nackt, an der Basis mit BScheiden umgeben: H. /in,,,/., rinnif/. abstehend, starr; Spirre endst.. ssgesetit, mit ebeaatirSusaigeji Aes- ten; PBlätler ey-lanzettf; . spitz oder etwas stumpf, so lang, als die verkehrtem f .'stumpfe. Stachelspitzige Kapsel: Stbf. -tma/ kür- zer, als das Stak, n . Auf Saiden und torfigen Wiesen, (in der Schw. sehr selten: in der übrigen AK. gar nicht . auch nicht in Oestr. und südlicher: aber bftufig auf den Vogesen, d«m Schwäre- walde und auch auf Niederungen dch das mittlere und nÖrdl. I>.) Juli Aug. St. h.36. •'• Spreogelll Wilid. '20. J. COMPP.KS-S1 ig (Jacn i Zusammengedrückte S. — Hahn /..«.gedrückt , fa der Mitte i blättrig; dir \\urzelB. und das st, n- r/rlst. li. /irira/.. rinnif/: Spirre endst., zsgesetzt , Aeste aufrecht, Aestchen ebenstrilussig; P Blätter eyf.-lHnglich, sehr stumpf, fast um dir Halft, kürzer, als dir fast kugelige Kapsel} (.f. halb so lan^, als der i'ruc lilkn. 21 Auf feuchten Triften, an Wegen der Wiesen. Juli. Äug. .1. bulbosua I. apec, nnh Smith, engl. 1!.. Pollich, palat. und viele Tutoren. St. h. 36. - J. bulbosiis L. ge- hört nach Meyer in d. chlor hin. zur folgenden Art. 27. J. Gkrariu (l.ois j (mi, inlis S Halm fast stielrund, in der Mut,: ibluttritj; die Wurzel B. und das »tepgebt, Ii. lineal., jukcus. JUNCACEI N. 871 rinniq; Spirre endst.. zsgese/z/ , Aeste aufrecht, Aestchcn eben- sträu'ssig; PBlätter eyf. -"läni;licli , sehr stumpf, fast so lang, als die länglich -ovale, etwas 3seitige Kapsel; Gf. so lang, als der Fruchtkn. %. Am Meeresufer und an Salinen, (zeigt vielleicht überall einen Salzboden an; findet sieb aber auch an einigen O., wo keine eigentl. Salzquellen in der Nabe sind.) Juli. Aug. J Gerardi Lois. Fl. gallic. ed. 2. mit «uter Diagnose. J. botinicu» Wablenb. fl. läpp. t. 6. D. fl.2. p.581. St. h. 71. J. consangui- neus Koch und Z. J. coenosus Bichen. J. bulbosus ß. Wablenb. D. 28. J. tenuis (Willd.) Dünne S. — Halm ziemlich stielrund, nackt, an der Basis mit BScheiden eingeschlossen; B. lineal, rinnig, aufrecht; Spirre endst., zsgesetzt, gedrungen, Aeste trug- doldig, abstehend; PBlätter lanzettl., verschmälert-spitz, 3 nervig, ein toenig länger, als die eyf.-laog.Hqhe Kapsel; Stbf. länger, als das Stb'k. n. An Wegen, auf Rainen und an lichten WaldO., (bei Dickenreishausen in der Gegend v. Memmingen in Oberschwaben in grosser Menge, Köberlin; Oldesloe im Holstein, und auf einer Eibinsel bei Hamburg, Sonder; Waldwege in der Winterlitt bei Hessenkassel, Pfeiffer; bei Kloster Roth in der lllergegend, Lech- ler.) Juni. Juli. St. h. 61. D. 29. J. Tenageia (Ehrh.) Zarte S. — Halm 1-2 blättrig; B. borstlich, an der Basis rinnig; Aeste der Spirre verlängert, 2sp., abstehend; Bth. einzeln, entfernt; PBlätter ey - Ianzettf. , spitz, stachelspitzig, ein wenig länger, als die rundliche, sehr stumpfe Kapsel, oder so lang als dieselbe. O. An sandigen, feuchten 0-, zerstreut dch d. Gebiet Juni. Juli. St. h. 10. J. Vaillantii Thuill. J. gracilis Lej. Var., wie J. bufonius, mit PBlättern, die ein Drittel länger, als die Kapsel sind, was man aber nicht bei allen Bth. findet; diese ist: J. Tenageia ß. Meyer. D. fl.2. p. 583, wo- von sich J. sphaerocarpus, wie ich jetzt überzeugt bin, als beson- dere Art unterscheidet. 30. J. sphaerocarpus (Nees v. Esenb. , vergl. Funk in der Regensb. bot. Ztg. 181S. S. 321.) Kugelfrüchtige S. — Halm 1-2- blättrig; B. borstl. , an der Basis rinnig; Aeste der Spirre ver- längert, 2sp., aufrecht; Bth. einzeln, entfernt; B. des P. längl., lanzettl., zugespitzt, stachelspitzig, bemerklich länger, als die rundl. stumpfe Kapsel. 0. Feuchte O., (auf derRÖhn in Franken, Heller; Umgegend von Wien, Welwitzsch.) Juni. Juli. D. 31. J. bufonius (L.) Kröten-S. — Halm beblättert; B. borst- lich , an der Basis rinnig-, Aeste der Spirre verlängert, 2sp., aufrecht; Bth. einzeln, entfernt; PBlätter lanzettl., zugespitzt, länger, als die längliche, stumpfe Kapsel. 0. An feuchten O. über- all. Juli. Aug. St. h.36. Var.: ß. fasciculatus, der St. niedriger, stärker; die Bth. zu 2 oder 3, büschelig: J. bufonius S. Schult. J. mutabilis Sav. J. bybridus Brot. Diese Variet. kommt auf der Rheinfläche zwischen Mainz und Worms vor. Den Juncus pygmaeus habe ich nicht aufgenommen, weil er von Nolte in Dänemark (im Fürstenth. Schleswig), aber nicht in Holstein gefunden wurde. m JÜNCACEEN. lvzülL 8. LUZULA (DC) Hainsimse. Kapsel Iföcherlg, 3 klappig, 3 sämig; Klappen ohne Scheidewand, sonsl Alle«, wie bei Jnncus. N. v. E. gen. $. 7. I, Flotte. Die Samen an .ler Spitze mit einem grossen . kammf. Anhing» I. I. L. FL1VKSCKRS (Gaud.) Gelbliche II. — Spirre doldig, ein- fach; Aeste abstehend, meist ibth.. die bliithen- und fruchttra- genden aufrecht; Anhängsel des S. sichelf.; die \VB. lineal.; IV. ausläufertreibend. 1± . In VorA. • Wäldern , (Schw.. Tyr. , Sal/.b., Steyerm., Kärnth.) Juni. Juli. St. I>.77. L. IIosiü Desv. L. pu- bescens Bot. Ztg. 1. 416. Juncus flavescens Host. gram. 3. t. 94. *2. L. Forstkr] (DC ) Forster's II. — Spirre ebensträussig, einfach oder zsgesetzt, die bliithen' und fruchttragenden Aeste aufmht, Bth. einzeln; Anhängsel desS. gerade, stumpf; die WB. ttneal.} W. rasig. U. In Gebirgs- und VorA. -Wäldern, (Schw., Voges., Oherbad., Bergabhänge im Nahethale bei Sobernheira und im Moselthale bei Koblenz. Bayr. A.) Juni. Juli. Luciola Forsten Sm. engl. Fl. St. h. 77. Jnncus Forsten Sm. Fl. brit. 3. L. pilosa (Willi!.) Behaarte II. — Spirre ebensträussig. einfach; Aeste meist 3 bth., aufrecht, die obern nach dem Verblü- hen zurückgebrochen $ lith. einzeln; Anhängsel . campestris ß. nemorosa Meyer [onogr. L. intermedi n Spenner. Jnnriis mnltitlonis Ehrl). J. erectoa Pen. J. iatermediua Thuill. Die Aehren wie bei der folg. Variet. ß., braun, aber gestielt; l> Hth. balgartig, /wilteri^ niler eingeschlechtig, iu Aehren zsge- stellt, die man narli der Aehnlii likeit mit denen der Gräser mit dem Namen Aebrchen Ispiculae) bezeichnet. Der lia/g (welcher auch Schuppe genannt wird und aus dein untern DeckB. gebildet ist) cyp£rü3. CYPERACEEN. 875 i klappig; oder (aus 2 DeckB. entstanden) 2 klappig, die innere Klappe (bei Cyperus) an die Spindel angewachsen, oder (bei Ca- rex) in einen kleinen Krug umgewandelt. Das P, in 6 und mehrere Borsten, (unterweibige Borsten nach It. Brown) oder (bei Erio- phorum) in zahlreiche Fäden getheilt, seltner dch Fehlschlagen aus wenigen Borsten bestehend, oder auch gänzlich verschwindend. Stbg. 3, bei einem 6 borstigen Perigone den Borsten gegenst. ; Stbk. an der Spitze 'nnffeth. Frucht kn. frei. Gf. 1. N. 2-3. Nuss 3 kantig oder zsgedrückt. nackt oder mit den bleibenden Borsten des P. umgeben, oder (bei Carex) in dem vergrösserten, bleibenden, krugf. P., welches eine falsche Schlauchfrucht darstellt, eingeschlossen; zugleich mit dem P. oder der Frucht abfällig. Keim sehr klein, in der Basis des mehligen Ey weisses. — Die grasar- tigen Blätter der Cypeniceen sitzen auf einer ungeth. Scheide, wel- che ans dem, in eine Scheide verwachsenen Blattstiele gebildet ist; nicht selten fehlen sie auch gänzlich oder bestehen bloss in einer auf die Spitze der Scheide aufgestellten Stachelspitze. Die innere Fläche der Scheide ist mit einer geglätteten Haut überzogen, wel- che aus den inwendig an den Bstiel, an die Scheide, angewach- senen Nebenblättern entstanden ist, wie bei Polygonum Persicaria und andern Knötericharten, und diese Haut ragt nicht selten über den Rand der Scheide hervor und bildet auf der Basis des B. ein Blatthäutchen. Die Spirre und die DeckB an der Basis der Aeste und Aestchen sind wie bei den Juncaceen gebildet; das innere DeckB. ist ebenfalls in ein Röhrchen zsgerollt und stellt das Stiefelchen dar. 1. Gruppe. CYPEREEN. Blh. zwitterig; Bälge 2 reihig. 1. CYPERUS (L.) Cy pergras. — A ehrchen 2 reihig. Bälge gekielt, zahlreich, 1 klappig, alle blüthentragend, oder 2-3 der un- tersten kleiner und leer. 'Borstchen oder Schüppchen fehlend. — ■ Bei mehrern Arten ist eine innere Balgklappe vorhanden, aber an die Spindel angewachsen, welche dadurch geflügelt erscheint; bei andern Arten aber ist diese Klappe kaum bemerkbar. — Cyperus und Picreus N. v. E. gen. 9. 1. 2. 1. C. flavf.scens (L.) Gelbliches C. — Spirre zsgesetzt; Köpf- chen rundlich, gestielt und sitzend; Aehrchen lanzettl, zsgedrückt- flach; Bälge länglich-eyf., dicht-dachig; N. 2; Nüsschen rundlich- eyf., zsgedrückt; Hülle meist 3 blättrig, länger, als die Dolde; W. faserig. ©. Auf feuchten Triften, an nassen, sumpfigen O. Juli. Aug. St. h. 52. Picreus flavescens Rb. Bälge gelblich, mit einem breiten, grasgrünen, vor der Spitze verschwindenden Rückenstrei- fen, nicht gerillt. 2. C. fuscus (L.) Braunes C. — Spirre fast doppeltzsgesetzt; Köpfchen rundlich, gestielt und sitzend, auf der Spitze der längern 876 CYPERACEEN. cnteta Aeste zu 2 oder 3; Aehrea lineal., Eggedrückt - flach \ Hülste läng- Ikh-eyf., zuletzt etw.is abstehend und etwas entfernt; N. 3; Nüss- eben elliptisch, nach beiden Enden verschmälert, scharf • 3 kantig ; BQlIe um ist 3 blättrig, langer, als die Dolde; H. faserig. 0. An denselben 0. mit dem vorhergeb., aber nicht so gemein. Juli. Au». St. Ii. 52. Balge idiwan - braun , mit einem breiten, grasgrünen, in die Spitze analaufenden Rückenstreifen. Var.: ß. vivrsrens. Balge bräunlich, mit griinera Kiele, oder blass- gelb mit einem braunen, an den grünen Kiel stossenden Ruckes* streifen: ('. virescens Hoffin. Cyperus glaber St. b 52., aber nicht L. Gf. nacb meiner Beobachtung immer 3sp. — DerC. glaber L. ist Bach Bertolon. einerlei mit C. pictiis l'enore und untersch. sich von C Eutins und virescens defa einen 2 Fuss langen Halm, lan- aettförmige, etwas gedunsene aehrchen, und an der Seite braqa> rothe, deutlich- nervige Bälge. 3. C. KsciLKMts (L.) Essbares C. — Spirre doppeltzsgesetat? Aehren gestielt und sitzend, an der Spitze der lungern Aeste zu 3 oder 5, die seitenst. gestielt, abstehend, die mittlere sitzend: Aehr- chen lineal., zsgedrürkt-etwas gedunsen, ziemlich entfeint; Balge eyf.. stumpf, auf dem Hucken gerillt; Y 3; Hülle sehr lang; W, üUsfäufertretbend, mit an fädachen Fasern hängenden quer §e* streiften Knollen. 1\. . Wird in wärmern Gegenden kultiv. Juli. Aug. St. b. 52. Aehrchen strohgelb. Bei magern Exmpl. endigen die Aeste mit einein einzelnen Aehrchen. Kultiv. 4. G. BANDS (Desf. atl. I. t. 7. f. 2.) Mnronenbraunes C. — Spine doppeltzstjesetzt ; Aehren gestielt und sitzend, an der Spitze der langem Aeste zu 'i und -/, die seitenst. Aestchen in einem fast rechten Winkel ausgehend} Aehrchen lanzettl. -lineal., zsgedrückt; Bälge eyf.. stumpf, auf «lein Hucken gerillt: N. 3; Nüsschen lünglich • verkehrteyf., scharf • 3kant ig; Hülle sehr lang; W. kriechend. "U. An sumpfigen ().. an den Bädern v. BurscheTd bei Aachen: im Schleideaer Thale der Eitel.) Juli. Aii^. St. h. 78. C. thermalis Dumort C. longus p.Bertol. Ist zwar dem Cyperus teniiiflorus Rottb., welcher in bot. Gürten kultiv. wird und mit Rottboell's und Jacquin's Abbildungen genau übereinstimmt , sehr ähnlich, letztere schein! sich aber doch dch die entlernten, und nicht dicht-gestellten Aehrchen zu unterscheiden: er bildet wenig- stens eine merkwürdige Variet. — Von Cyperus longus untersch. sich aber der C. badius hinlänglich dch die Spirrenäste und B., die grossen Spirrenlste siad an der Spitze nicht doldig. wie bei jenem und tragen keine verlängerten, aufrechten Strahlen, die seitenst. Strahlen der Aeste stehen im Gegentheile in einem fast rechten Winkel ab: die B. sind nur halb SO breit. I). C. L0H6UI il.j Langes C. — Spine doppeltzsgesetzt, die i Arste . Streblidia rerraginea Link. — Aehrehen schwarz-braun. II. Gruppe. SCIRPEEN. Bth zwitterig; Bälge von allen Seiten her dachig auf einander gelegt. 3. CLÄDIUM (Patrick Brown.) Sumpfgras. — Aehrehen v. allen Selten dachig. Bälge I klappig, meist ti in dem Aehrehen, die 3 untersten kleiner, leer. Unterweibige Borsten fehlend. Nuss mit einer krustigen, zerbrechlichen Rinde. Gf. fadlich, abfallend. N. v. E. gen; '.•. I*. 1. f. IMakiscis fB. Brown.) Gewöhnliches S. — Spieren dop. peltzsgesetzt, eine am Ende, die übrigen seitenst. ; Aehrehen kopfig- geknäuelt; Halm stielrnnd, glatt, beblättert; Ränder nnd Kiel det H. ranh. % . In Gräben, Sumpfen und stehenden Wassern, (sfldl. Tyrol, Srbw. bin und wieder, EU iss bei Strasb., Obencbwab. hei Memmhigen, Oberbayern, Alpenstädt unweit Erfurt. Rheioflächt bei Wagnäusel zwischen Schwetzingen und Carlsruh, LaaeherSot hei Coblenz; Fl. v. Spa; bei Göttingen, Berlin; in Mecklenh. und Holst., nirgends gemein.) Juli. Aug. C. geraanictnn Schrad. II. genn. D. II. I 3q0. St h. 14. Sei aus Mariscus L. 4. RHYNCHÖSPORA (Vahl.) Schnabelsame. — Aehrehen \. allen Seiten daebig, wenigbth. Bälge I klappig, 2-3 derselben fruchtbar; die 3-1 ratern kleiner und leer. Die unterweibigen Bor- sten eingeschlossen. Die Basis des Gf. bleibend, zsgedrückt-kegtlf«, erhärtet, mit der Nuss dch ein Gelenk \ erbunden. >'. \ . E. gen. 9. 15. 1. H. u iu (\'ihl.) Weisser S. lehrchen fast ebensträaa< ilg*geknäiielt, die Büschel ohngefähr so lang, als die Hülle; unter weibige Horsten 10, v. der Länge der Nuss: \V. faserig. 4. An sumpfigen, torfigen 0. und aul nassen, unfruchtbaren Triften. Juli. Au-. D.M. II is. St. b. in. Schoenos albus L. Aehrehen wäh- rend der Bthezeit w i Iss. J. U. fUSfA (W- ii. Schult.) Branner S. — Aehrehen kapfig- gekaäneb, die Büschel vielmal kürzer, ul\ die Hülle; unterweibige Horsten 3, Doch einmal so lang, als die Nuss; W. kriechend. ^4. Auf tprfigen Wiesen, (stw. dch d. Geb., seltner als H. alba.) Juni. Juli. Sdi.enus fuscas E. D. H I. M9. St. h.4ü. Aehrehen wäh- rend der Hlhe/eil In .«um llEl.EuriiUMs (R Brown.) hichbinse. - Aehrehen t. allen Seilen dach ig Bälge I klappig, die untern grosser, die 1-2 untersten unfruchtbar. Unterweibige Borsten eingeschlossen. Gf.- HELEÄcnARis. CYPERACEEN. 879 Basis verbreitert, mit dem Fruchtkn. dch ei» Gelenk verbunden. Nuss mit der bleibenden erhärteten Gf.Basis bekrönt. Eleochari* und Scirpidium N. v. E. gen. 9. 11. und 13. 1. II. palustris (R. Brown.) Sumpf- T. — Aehrchen endst., einzeln, länglich; Bälge Ziemlich spitz, der unterste nicht grösser, die halbe Basis des Aehrehens umfassend; N. 2; Nuss verkehrt- eyf., zsgedrückt, r/latt, an den Bändern abgerundet-stumpf; die zurückbleibende Basis des Gf. eyf. ; Halm stielrund, etwas zsge- drückt: W. kriechend. 11. In Sümpfen, Gräben, an Seeufern, auf nassen Wiesen. Juni-Aus;. Scirpus palustris L. D. fl. 1. 425. St. h.9. Wenn die Pfl. im Wasser wächst, sind die Halme 2-3 Fuss lang und fast so dick, als ein Gänsekiel, und die Bälge rothbraun; ausserhalb des Wassers aber haben die Halme oft nur 3-6 Zoll Länge und nur die Dicke einer Taubenfeder, und die Bälge sind dunkelbraun und Iockerer-dachig; zu letzterem gehört Scirpus va- rius Schreb. bei Schw. und Kört, in der Fl. erlang. Nüsse braun. 2. H. UNIGLUMIS (Link.) Einbalgige T. — Aehrchen endst., einzeln, länglich; Bälge ziemlich spitz, der unterste nicht grösser, rundl. , die Basis des Aehrehens ganz umfassend; N. 2; Nuss verkehrteyf., zsgedrückt, glatt, an den Bändern abgerundet' stumpf: die zurückbleibende Basis des Gf. eyf; Halm stielrund; W. kriechend. 21. An sumpfigen und feuchten O. Juni -Aug. D. fl. 1.426. Rh. ic.2. f. 319. St. h. 78. S. tenuis Schreb. S. inter- medius Thuill., nicht Poir. Nüsse hellbraun. 3. H. multicaulis (Sm. , nämlich Scirpus multicaulis.) Viel- stengelige T. — Aehrchen endst., einzeln, länglich; Bälge abge- rundet-stumpf, der unterste nicht grösser, rundlich, die Basis des Aehrehens ganz umfassend; N.3; Nuss länglich-verkehrtevf., schar f- 3 kantig, glatt; Halm stielrund; W. faserig. %. An torfigen, sum- pfigen O., (bisher blos in Westphalen bei Bentheim, Gronau und häufiger bei Dinslaken und zwischen Rheina und Burgsteinfurt; sodann in Holstein.) Juni-Aug. Engl. bot. t. 1187. St. h. 78. Nüsse schwarzbraun. Die eine oder andere der untersten Bth. des Aehr- ehens oft lebendig gebärend. D, 4. H. ovata (R. Brown.) Eyförmige T. — Aehrchen endst., einzeln, rundlich oder breit-eyf.; Bälge breit-eyf., abgerundet-stumpf, der unterste nicht grösser, die halbe Basis des Aehrehens um- fassend; N. 2; Nuss verkehrteyf., zsgedrückt, glatt, mit scharfen Rändern; die zurückbleibende Basis des Gf 3 eckig, so breit, als lang; Halm stielrund, getrocknet feingerillt; W. faserig. O. Am Rande der stehenden Wasser und an überschwemmt gewesenen O. Juni. Juli. Scirpus ovatus D. fl. 1. 428. St. h. 10. S. capi- tatus Schreb. S. compressus Moench. S. multicaulis Gmel. S. annuus Thuill. S. turgidus Pers. Eleogenus ovatus N. v. E. — Nüsse strohgelb, mit der zsgedrückt -3 kantigen Basis des Gf. ge- krönt; bei dem Amerikanischen S. capitatus sind die Nüsse schwarz und mit einer niedergedrückten, in der Mitte kurzstachelspitzigen Basis des Gf. versehen; unser S. ovatus kommt jedoch auch in Nordamerika wild vor. 56* 880 CYPERACEFN. sqirpm. 5. II. ATROPURPrREA (Eleorharis ntropurpurea Kunth. en. B. 3. s. 151.) Schwanpurpnrne T. — Das endst. Achrchen einzeln, eyf.; Balge längl.-eyf., abgerundet-stumpf, der unterste nicht grösser, die halbe Basis lies Aehn :bens umfassend ; N. 2; Nuss verkehrteyf., tsgedrückt, glatt, scharf berandet; die zurückbleibende Basis des (•/ kreisförmig, niedergedrückt, fast Schüssel f.; Halm stiel rand, getrocknet tiefgerillt; \v. faserig. O. An sandigen, feuchten O., (am (ü-nfersce zwischen Lausanne und Rforgea an eine» Orte Pierettes genannt) Juli. Aug. Scirpus atropnrpuress Retz. obs. narh Gay. S. Lereschii Thom. pl. ezsicc. Nüsse bei der Keife schwarz. 8. ti. II. CAMnOLKi (Korb) Krainische T. — Das endst. Aehr- cli.n einzeln, lingl.; Bälge längl.-eyf., stumpf, der unterste nicht grösser, die Basis des Aehrehens ganz umfassend} N. 2; Nuss verkehrteyf, zsgedrückt. glatt, scbariberandet; die zurückbleibende Basis des €(f. lanzettl., Bmaiso lang, aisbreit} Halm (getrocknet) gerillt; \V. faserig. O. In nassen Wiesen, (um Adelsberg in Krain, Dollincr.) Juli. Aug. Die Pflanze hat das Aeussere von Heleo- charis acicularis, ist aber grösser und an ihren glatten Nüssen so- gleich zu erkennen, auch die Aehrchen sind breiter und kürzer. Nüsse grünlich-braun. Eine oder die andere der untersten Früchte ist zuweilen lebendig -gebärend. 7. II. acicularis (K. Brown.) Nadeiförmige T. — Aehrchen endst., einzeln, eyf.: Bälge eyf.. stumpf, der unterste nicht grösser; N. 3; Nuss länglich, fein-vielrippig} Halm gefurcht- 4 seifig; W. kriechend. O. An sumpfigen O. und am Hand.- stehender Wasser. Juni-Aug. Scirwis acicnlaris L. I). fl. 1. 438. St. b. 10. Scirpi- dium aciculare N. v. Esenb. Limnochloa acicularis Rh. Ist jährig, obgleich die W. kriecht. Unterweibige Borsten sind bald vorhan- den, bald fehlen sie. G. SCIRPUS (L.) Binse. — Aehrchen v. allen Seiten dachig; BSlge I klappig, die untern grösser, die 1-2 untersten unfruchtbar. Unterweibige Borsten meist 8, oder fehlend. Gf. dch kein (Gelenk mit dem Fruchtkn. verbunden, mit einer gleichen Basis abfällig. — Scirpus, Malacocbaete, Isoiepis, Holoschoenus , Dichostylis, Blys- mus. Baeothryon und Eleoiiiton N. v. E. gen. 9. n. 3, 4, 5, 6, 7, '.'. li 14. I. Kult.-. Aehrchen endst. , einzeln am Km!.' dei Halme* oder der Halmäste, alirr dl« Aeste nicht rltpig. I. S OABS7IT08US fL.) Moor-B. — Halm stielrund, an der Baals bescheidet, die oberste Seheide in ein kurzes B. endigend} Aehrchen endst., ein/ein. eyf.; Bälge stumpf, der unterste grosser, ohngefahr so lang, all d.is lehrchen und dieses umfassend, stächet- ■pitzig, Staehelspttxe ziemlich dick, fast blattig} N. 3; Nuss \\- Miiiu'. glatt i Borsten länger, al* die Nuss. ?i. An torfigea O. der VorA. und A., auf dm die A. Iiegleitenden Flächen und auf toriigen Haiden in NordD., (den d g. AK.. Vogesen, Schwan- wald, Odenwald; anfallen Torfgründen v. Bodensee deb Ober- sciRPus. CYPERACEEN. 881 bayern bis Salzb. ; Böhmerwald, Sudeten, Sachsen und Thüringen sparsam ; häufiger v. den Niederlanden dch Westph. und dem nöidl. D. und das nördl. Preuss.) Mai. Juni. St. h. 10. Limnochloa caespitosa Rb. 2. S. alpinus Schleicher (Gaud. fl. helv. 1. S. 108.) Alpen-B. — Halm stielrund, an der Basis bescheidet, die oberste Scheide in ein kurzes B. endigend; das endst. Aehrchen einzeln, eyf. ; Bälge stumpf, der unterste kürzer, mit seiner Basis das Aehrchen halbumfassend, mit einem sehr kurzen dicklichen Stachelspitzchen zugespitzt; N. 3; iV«.v* 3seitig, glatt; Borsten fehlend. %. Anfeuch- ten O. der höchsten A., (Zermatten in der Schw.) Juli. Aug. S. 3. S. pauciflorus (Lightfoot.) Armblüthige B. — Der Halm stielrund, an der Basis bescheidet, Scheiden blattlos; Aehrchen endst., einzeln, eyf.; Bälge stumpf, grannenlos, der unterste grös- ser, das Aehrchen umfassend, mit einem vor der Spitze sich ver- lierenden Nerven dchzogen; N. 3; Nuss 3seitig, glatt; Borsten ein wenig kürzer, als die Nuss. %.. An torfigen O., an Ufern, auf nassen triften. Juni. Juli. S. Baeothryon Ehrh. St. h. 10. D. fl. 1. 430. S. HalleriVill. S. cespitosus Pollich. Limnochloa Baeo- thryon Rb. — Kleinere Explare bilden den S. campestris Roth. 4. S. parvulus (Roem. und S.) Zvverg-B. - Der Halm stiel- rund, inwendig -quer -wandig; Scheiden sehr zarthäutig, blattlos; Aehrchen endst., einzeln, eyf. -länglich; Bälge stumpf, wehrlos; N. 3; Nuss 3seitig, glatt; Borsten länger, als die Nuss. 0. An feuchten O. , (am süssen (weniger salzhaltigen) und am salzigen See im Mansfeldischen , bei Monfalcone im Littor., und nach der Chloris hanov. auf den Elbinseln bei Voitze im Lauenburgischen.) Juli. Aug. S. nanus Spr. , nicht Poir. S. humilis Wallr. Lim- nochloa parvula Rb. VV. mit haarfeinen Ausläufern kriechend. Borsten 6, länger, als die Nuss. D. 5. S. fluitans (L.) Fluthende B. — Der Halm gestreckt oder fluthend , ästig, beblättert, an der Basis wurzelnd; Aehrchen auf der Spitze der blattwinkelst. Bthstiele einzeln; N. 2; Nuss zsge- drückt, mit spitzem Rande; Borsten fehlend. %.. In Sümpfen und stehenden Wassern, (v. den Niederland, dch Westphal., Hanover, Oldenb., Holst, bis Mecklenb.) Juli-Sept. St. h. 85. Fl. d. 1. 1802. S. stolonifer Roth, bei Ust. Dichostylis fluitans Rb. Isolepis flui- tans Brown. Eleogiton fluitans Link. D. II. Rotte. Spirre trugseitenst., indem das grössere Hüllblatt sich aufrichtet und eine Fortsetzung des Halmes darstellt. Aehrchen 2, mehrere in ein einzelnes Büschel gehäuft; oder viele einzeln am Ende der Rispenäste oder daselbst hu- schelig-gehäuft; B. der Hülle und, wenn sie vorhanden sind, des Halmes, halb- stielrund oder 3 kantig - rinnig. * Bälge an der Spitze ganz, stachelspitzig. 6. S. setaceus (L.) Borstliche B. — Halm stielrund; Aehr* chen einzeln, gezweiet oder gedreiet, trug-seitenst. ; das Hü IIB. vielmal kürzer, als der Halm, aufrecht, zuletzt etwas zurückgebo- gen; Bälge stumpf, stachelspitzig; N. 3; Nuss zsgedriickt, längs* 882 rYPERACEEN. «NR rfppit/; Borsten fehlend. O. (nach Walilenh. 21.) An feuchten O, Ufern. JoH. Au?. St. Ii. 10. Uolepia aetacea R. Brown., rar. mit weit- kriech« iuli-1- fr*. — Der »ehr ähnliche Scirpua Savil Sebaat and Maor., 8. AliformU Sar., S. leptaleua Koch, der im Oestr. Littorale zu suchen ist, untersch. sich (Ich eine Hülle, die meist nicht Iftager, ala daa tehrcben Ist und glatte Ndaichen, die nur unter dem Glaie sehr fcla pnnktirt ericheinen. 7. S. svpim> (Ii i NiedrlgeB — Huhn attehundf Aehrchen in ein Büschel gehäuft, sitzend, trog- leiten*.; daa HüllH. auf- recht, ohngef Bhr io lang, all der Halm; Balge stumpf, fein-atnehai spitzig; >'. 3; Piusa 3seitig, quer-runsetig; Boraten fehlend. ©. \d nassen 0., Ufern, (selten und zerstreut: auf der Rhein fluche bei Dachaland im Badischen; bei Mannheim: In Unterostr.; zwirn hen Ascherslehen und Magdeb.; bei Berlin; in der Schw. am Genler- lee.l Juli. Aug. Schrad. germ. I. t. I. St. h. 85. laolepia mplna R. Brown. Ich habe oft eine oder -2 kleine Boraten gefunden; s. s. ■DCMdKiTOi (L.1 StelfgespUzte B. — Huhn tkuntto', Aehrchen in ein Bus» hei gehäuft, sitzend, trug - aeitenat ; das grös- sere IlüllB. aufrecht, loletzt wagerecht- zurückgeschlagen; Bälge stumpf, stachelspit/'m : \. 3; Pinta 3aeitig, quer -rnnteHg; unter- w< ibtge Horsten rückwärts fein-itachelig. %. In stehenden Wassern, (Littor., Krain und Kürnth.. Steycrm.: im Wflrtemb. hei Canstadt nur an einer Stelle; ini Badlach, auf einer nassen Wiese hei Baden; un Ooibachec Weiher bei Erlangen; Schw. am Bodemee; im C. Wallis u. Tessin ) Juli. Aug. St. b.36. S. glomeratna Scop. o. Host. •• Bälg; an iler Spitze mit riner BUeMipItM ■Hgvnaktot 9. S. LACisTRts (L.) See-B. — Holm stieimndi Spüre ujfui tuttt, trug-seilenst.: das gröliere HüllB. aufrecht; Aehrchen bü- echelig-gehluft, Bflachel gestielt und sitzend) Bäjn §lott, fraaaigj mit einer StacheUpUze auagerandet; N. 3; Nuaa 3aeitig, glatt; un- terwelblge Borsten rflckwRrta felnatachelig. 11. In stehenden und langsam (Bellenden Waiaern. Juni. Juli. St. h. 36. Die Spitze der Stbk. karz-bHrtlg. Far. mit blftuliebgrönem Halme — Die Va- riet. .?. minor bodamica, mit last 3 kantigem Bahne, Gaud. fl. helv. 1. 113., ist nur unbekannt, nach Cnator untersch. sie sieh r. S. trlgonus Roth. (S. Duvalüi bloa dch die meist 3th. und seltner 2ih. N. 10. S. Tuur.Mi montoi (Gmel.) Tabernaeniontan'i B —Halm ttielrund; Sperr* mow/rf. trag- sei tenst; das grossere HüllH. aufrecht; Aehrchen busehelig-gehlluft , Böschel gestielt und sitzend; Bälge punttirt-rauh, fransig, mll einer Stachetspitze auagerandet; N. •); Nun faal 3 aeitig* konvex, glatt; unterweibige Horsten rück- wärts fein-stachelig, 2i . \n dem« dhen (). mit dem vorher^eh. Juni. Juli. Der .lumiis n ') aylvatlcui, Tabern. Krtb. p. 366., gehört we-en des auf der A hhild g sii.-lrunden Halmes allerdings Ml dlcier, auf der RbeinflAcba aebr gemeinen, Pflanie und nicht u S. tri- (jueter, wie .Noitr behauptet. S. glaucua Engl, bot, t.3391. Die Nu»» kleiner, al» bei >. I.uiistris, mit einer sehr stumpfen Kücken- sciRFus. CYPERACEEN. 883 kante. Var. mit freudiger- grünem Halme, Custor bei Gaud. Die Stbk. sind nicht immer ganz bartlos. Die ganze Art ist vielleicht blos eine Variet. v. S. lacustris. 11. S. Duvalii (Hoppe in St. b. 36.) Duval's B. — Halm unterwärts stielrund, in der Mitte 3 seifig; Kanten stumpf; zwei von den Seiten ziemlich konvex, die dritte flach; Spirre zsge- setzt, trug - seitengt, ; das grössere HiillB. aufrecht; Aehrchen bii- schelig-gehnuft , Büschel gestielt und sitzend ; Bälge qlatt, fransig, mit einer Stachelspitze ausgerandet; N. 2; Nuss glatt, auf dein Rücken konvex; unterweibige Borsten rückwärts fein -stachelig. U. Am Ufer der Seen und Flüsse, (in Holst, an der Elbe und Eider, bei Regensb., aber neuerdings nicht wieder aufgefunden ; in der Schw. am Bodensee ; am Rheine in Oberbad.) Juni. Juli. S. Duvalii Roth. enum. D. fl. I. 435. Koch Synops. ed. I. S. fri- gonus Nolte. S. carinatus Sm. Heleogiton trigonum Rb. Untersch. sich v. S. lacustris dch den niedrigem, stumpf-3kantigen, auf der einen Seite flachen Halm, die an der Spitze bartlosen Stbk., die 2N. und dch die kleinere, auf dem Rücken konvexe Nuss; v. S. Tabernaemontani dch die Form des Halmes und die rostbraunen, und nicht braun-purpurnen, glatten, und nicht rauhpunktirten Balge; mit den übrigen Arten kann sie nicht verwechselt werden. 12. S. littoralis (Schrad. germ. t. 5. f. 7.) Meerstrands-B. — Halm 3 kantig; Spirre zsgesetzt, trug -seitenst.; das grössere HiillB. aufrecht; Aehrchen einzeln, gestielt und sitzend; Bälge ganzrandig, etwas gezähnelt, an der Spitze mit einer Stachelspitze ausgerandet; N. 2; Nuss glatt, auf dem Rücken konvex: unter- weibige Borsten pinselig- federig , Haare aufrecht, gegliedert. Tl. An stehenden Wassern an dem Ufer des Adriatischen Meeres, (bei Duino und Monfalcone.) Juni. Juli. St. h. 85. S. mucronatus Scop. Malacochaete littoralis N. v. Esenb. 13. S. trtqueter (L.) Dreikantige B. — Hahn 3 kantig; Spirre zsgesetzt, trug-seitenst.5 das grössere HiillB. aufrecht; Aehr- chen eyf., büschelig-gehäuft , Büschel gestielt und sitzend; Bälge am Rande fransig, mit einer Stachelspitze ausgerandet, Läppchen stumpf; N. 2; Nuss glatt, auf dem Rücken konvex; unterweibige Borsten rückwärts feinstachelig. 2J-. An Ufern und in Gräben und stehenden Wassern, (stw. in der Schw., v. da am Rheine bis nach Westphalen-, in dem Gebiete der Donau v. Unterbayern bis Oest- reich; an der Elbe und Eider in Holst.) Juli. Aug St. h. 36. Roth, enum. S. trigonus Roth, neue Beitr. S. mucronatus Pollich. Host, gram. 3. t. 66. Heleogiton triquetrum Rb. Var. : ß. Bälge purpur- braun, punktirt-rauh: S. Hoppii Weih. y. pallidus, Bälge weisslich-grün, der Nerve grün, mit länglichen Pünktcnen: S. Lejeunii Weih. 14. S. Rothh (Hoppe in St. h. 36. 1814.) Roth's B. — Halm Hkantig; Spirre geknäuelt, trug-seitenst. ; das grössere HiillB. auf- recht; Aehrchen alle sitzend, eyf.-länglich; Bälge am Rande fran- sig, mit einer Stachelspitze ausgerandet, Läppchen spitz; N. 2; 884 CYPERACEEN. wauw, tfu$» glatt, auf dem Rücken konvex i unterwelbige Borsten i- oder 3 mal kür/er, als «i i *- Nuss. &. in Ufern, (an der Leesnm bei Ve- geaak und am AusfloMC der Weser; an «Irr Elbe in Holst, Ham- burg; Rheininaela in Breisgau ; Schw. »ehr selten, i Juli. An^. S. Rothii koch Synops. ed. I. 1). 11 I. \.\7. Roth. enuui. S mucro- n ktaa Roth. tent. fl. serin. s. pnngena Vahl ea . Kodi Synops. ed. 1. S. triqueter Roth. S. triqoeter ß. Sm. s. tenuifolius DC. — Der Halm viel dflnber, ala bei S. triqueter, die Scheiden des Halme» mit langen B. endigend. Das Spitzchen der Stbk. pfriemlich, ge- 7 ihnelt- wimperig, welche« bei S. triqueter kurz und bartlos n Selten dacbig. Balge Iklappfgi die untern grösser; die 1-2 antersten anfracntb. Unterweibige Borsten meist »"», oder fehlend. Gf. zsgedrflckt, nnter der ein wenig verbreiterten Basis mit dem Frucbtkn. durch ein Gelenk verbunden, oberwArts gewimpert — fjntersch. sich v. Scirpus dch den zsgedrflckten . wimperigen, mit •lern Prucbtkn. dcb ein Gelenk verbundenen Gf. N. r. E. gen 9.9. 1. F. DicaaTOMi (Vahl. Gabelspaltige F. — Halm htsl Baet< tig, beblättert; B. Bach, ohngeffthr so lang, als der Halm; DatÜs aus zahlreichen Aehrehen zugesetzt; kehrchen eyf.- länglich , ge« stielt, pinseln, d4e mittelpunktst. sitzend ; Bftlge stacfaerspirzig ; N.9j Nuss llngsripplg, mit nuerruuzeligen Furchen. In nassen O., (Sfldryrol und wohl auch Im C. Tessin. Diese StandO) sind noch nicht gesichert, und deswegen noch weitere Untersuchungen anzu- stellen.) Jttni-Aug. Bt. b.85. Scirpns dichotomas L. Bottb. gram t. 13. f. I. s. bisumbellatus Forsk. s. annuus Boat. gr. austr. 3. t.t»3. 2. F. oma (B5m. und >.i Einfachdoldige F. - Malm fast 3seitig, beblättert; 11. Bach, kürzer, als der Halm; Doldr fmM einfach i Aehrehen meist 5, eyf«, d.i^ mittelpunktst sitzend; H.il-e stacbelspitzig; N. 2; Nuss längsrippig, Furchen quer -runzelig. 0. An feuchten ().. (Sfldtyrol zwischen Botzen und Hieran, Link in der Regeasb, bot. Ztg.; Cant. Tessin, Begetschw. und Meer Fl. d. Schw.) Juli. Aug. St h.85. Scirpus annuus All. ped. t. SS. f. 5. 8. EMÖPHORUM (I.) Wollgras. — Aehrehen v. allen Sei- ten dachte. Bäl-e 1 klappig, bleibend. Uaterweibhze Horsten zu- letal viel Ungar, als dir BflTge, als eine sehr lange Wolle die Nuss einbauend. N. v. K. gen. 9. 1«». I. Rotte. Tun iioiMimii ■ P*rs Unterfre<e Borttes : 8, Diel vollendeter Btliezeit in eine kr&asoch scblingeHge Watts teuaaf 1. E. ALPiMM (L.) Al|irn-\V. — Halm 3 kantig, rauh; Aehr- ehen einzeln, l laglich, u An torfigen O. der \. und \'<>r\. und der daran grenzenden Ebenen, so wie auf den Flächen des nörd- lichsten I). (dch d. g. AK : auf den Niederungen v, Obersrhw.v hrn und Oberbayern; auf dem BShmerwald, den Sudet. und stw. auf der Scbneekoppe im Tbfiringer WaMe, Brocken, anf den i'la- rhen v. Ilanov bis Pommern.) Vpril. Mai. St h.lit. — Ist zur Bthezeil dem Scirpus eaespitosus sehr Iholich, aber sogleich dch den ^kantigen, rauhen Halm zu ■ntersobelden. II. Botte l.HHiriiciKi v. Pen Dnterwelbigc Borsten (ahlreicb, Dich ><>llrn- detof lltlir/.-it im etae - -r >■!• ft ■ • \. i,n li.-n ■ 2. r vifntATUM (I. .) Scheidtees W. — Halm kahl, ober- Wirts 3seltbr; H am Rande rann; Aehrehen einzeln, länglich- ey/f.j W. t isertg, -i In Torfsflmpfen der Ebenen und Gebirge; ll die untere i.*Begion hinaufsteigend. Apr. Mal. St. b. i<». | Kpitosuin Host gl i I 39 Vn lebst in grossen u. gedrungenen Bnaui. ELYNv. CYPERACEEN. 887 3. E. Schevchzeri (Hoppe.) Scheuclizer's W. — Halm sliel- rund, kahl; B. kahl; Aehrchen einzeln, fast kugelig; W. Aus- läufer treibend. 2J.. An toriigen 0. der höhern A., (den d. g. AK. der hohen A ) Juni. Juli. St. h. 10. E. capitalum Host gr. t. 3S. (1801.) Nur sehr wenige Halme kommen aus einem Punkte hervor; sie sind weich. Aehrchen mekrere. 4. E. l.vtifolium (Hoppe.) Breitblättriges W. — Halm fast 3seitig; B. flach, an der Spitze 3 kantig; A ehrchen sehr viele; Bthstiele rauh. %. Auf feuchten Wiesen der Ebenen und niedern Gebirge. Apr. Mai. St. h. 10. E. pubescens .Sin., mit Ausschl. des Syn. Poit. und Turp. E. polystachyum ß. L. Vaill. par. t. 16. "f. 2. 5. E. angustifolium (Roth.) Schmalblättriges W. — Hahn ziemlich stielrund: B. lineal.-rinnig, an der Spitze 3 kantig; Aehr- chen mehrere; Bthstiele glatt. %. In Sümpfen und auf Torfwiesen, in die VorA. hinaufsteigend. Apr. Mai. St. h. 10. E. polystachyum «. L. fl. suec. Kommt vor: «. vulgare, mit bis zu 2 Linien breiten B. und gestielten Aeh- ren: E. angustifolium ß. laxum M. und K. ü. fl. 1. S. 456. ; oder mit fast sitzenden Aehren: E. angustifolium «. congestum D. fl. 1. S. 456. E. polystachyum (?. Vaillantii Dub. bot. gaff. E. Vaillantü Poit. und Turp. fl. par. t. 52. DC. fl. fr., und mit einer Wolle, welche 4 mal so lang ist. als dasAehrchen: E. angustifolium Smith. engl fl., E. Vaillantii Koch's Taschenb., nach der Beschreibung Smith's und einem englischen Expl. aufgenommen. Eine grossere Anzahl von Expl. jedoch, von Sonder gütigst zugesandt, belehrte mich, dass die Länge der Wolle ein unhaltbares Kennzeichen sey. ß. elatius, Halm hoher; B. gegen 3 Linien breit: E. augusti- folium ß. longifolium Hopp. gr. I. n.9. Hieher scheint E. polysta- chyum Sm. in der Engl. Fl. zu gehören, welches mit E. latifolium Hopp, und Schrad. daselbst verwechselt ist. y. minus, spannenlang, die StB. fast auf eine 3 kantige Spitze zurückgeführt, nur an der Basis mit einem kurzen, rinnigen Saume. Die B. vertrocknen deswegen schnell, weil die Spitze bei allen Variet. schnell vertrocknet: E. angustifolium y. alpinum Gaud. E. gracile Smith engl, fl., nicht Koch. Kommt nicht blos auf den A., sondern auch in waldigen, kalten Sümpfen der Ebenen vor. Alle diese Varietäten gehen dch Zwischenformen in einander über. 6. E. gracilk (Koch hei Roth.) Schlankes W. — Halm un- deutlich-3 seitig; B. 3 kantig; Aehrchen mehrere; Bthstiele filzig- rauh. 1J.. In moorigen, tor'figen Sümpfen. 31a i. Juni, später, als die vorhergehenden. E. triqtietrum Hopp. St. h. 10. E. polysta- chyum y. L., nach Wahlenb. III. Gruppe. CARICEEN. Bth. eingeschlechtig. 9. ELYNA (Schrad.) Elyne. — Aehrchen 2 bth., mit einem DeckB. gestützt und bedeckt; Balg 1 klappig ; Klappenränder an 888 CYPERACEEN. um der Basis zsgewachsen. Unterweiblge Borsten fehlend. Die un- tere Btli. der hehrchen weiblich. Frucbtkn. mil 1 Gf. und 3 N. Nuss 3 seiiiL;, dch die bleibende Gf.Basia kurz-stacbelapitzlg. Die obere Bth. männlich, kurz-gestielt. Stbg.3. — N.v.B, gen. 9. lü. I. F. spicita (Schrad.) Aehrlge K. — i|. Auf den höchsten A., (Schw., Tyr., Kürnih.. Salzb . Steyerm., GSrz.l Juni. Juli. Si. b.36. Carei myoeuroidea \ 'ill. delph.3. t.6. C. Bellardi All. ped. 1.93. (.'2. C. De/ouril Liapeyr. Kobresia adrpina Willd. 10. KOBRFSIA (WiUd.) Kobreaie. - Aebrcben Ibtb. oder 1 bth. mi! einem A n •>•» l / ** /u einer /weiten, gestielten Btli.; die untersten an der Bauptähre macbmal '2 bth.. mit einer untern weih- HcbeO und einer ohern männlichen Hill. Weibl. Aehrchen. Balg 1 klappig, mit einem DeckB. (Schuppe) bedeckt; Kruchtkn. 1 ; Gf. I : Pf. 3. Das Btbatielehen an der Baaia des Prucbtko, (der Ansatz zu einer zweiten Btli .1 ein balgartigea Knötchen, oder einen leere! Balg, oiler seltner, (an der Basis der Hauptähre,) einen mit männ- lichen Geschlechtsorganen versehenen Balg tragend und ein mann- weibigea Aehrchen darstellend. Männlich. Aehrchen aus einem 1 klappigen, mit männlichen Geacblechtatheilen versehenen DeckB. bestehend, (wie die männlichen Btli. der Caricea,) Balg fehlend. Stbg.3: auf einem kurzen Btbatielehen sitzend. N.v.B. gen. 9. '20. 1. K. cAKiciNA (Willd.) Seggenartige K. — Auf den höchsten A. an den Gletschern, (in der Schw. am Gletscher der Aar und der Rhone, Gerami, auf den A. von Tyrol, Kärnth. und Steyerm.) Aug. St. h .78. Klvn.i caricina D. 11.1. 458. Schoenua monoieu Engl. bot. t. Ulli. Carez mirabilia Host. a. — Die Carez hybrida Schk. stellt eine gänzlich verschiedene Pflanze dar. 11. CAREX (L.) Segge. — Bth. 1 gescblechtfg. Aehrchen 2-vielbth. Balg 1 klappig. Weibch. Frucbtkn. I, von einer be- sondern flaachenf. Hülle eingeachlossen. ('•(. I. N 2 oder 3. Die Frucht stellt eine falsche Ilaiitfrucht dar, welche aus der bleibenden und vergrösserfen besondern Hülle gebildet ist und web he eine Nnss einschliesst. — Diese Hülle entspricht dem Innern DeckB. an den Anst- ehen der zwitterigen Cyperaceeo, so wie der 1 klappige Balg der Caricea dem lussern DeckB. verwandt ist. Carez und Vignea N. v. E. gen 9. U. 93. I Rotte. PiruamamAl. Flohieggt* Lola. D. galt. <-,l 2 v.% p.-2sj. ,\rhr- ekta etazata aafdet Spttae dea Halawa. Granne an der FruchtbMia fohlend*). a. Karben 'i, aehrchen Shiself. 1. f. nioict (F) Zweihäusige S. — Aehrchen endtt., ein- ziln. B häutig i N.soz; Prttchte ziemlich aufrecht, eyf., vielnervig, oberwärta am Rande rauh: li. und Halme kahl; W. Ausläufer treibend. U. Auf moorigen. BumpfigeUj kalten Wiesen der Ebenen; ') Die Gestall derAearcaea toi ich dh |anac Gattaaa, aaeh Jen ftacbttwaaadsa beat brieben, carex. CYPERACEEN. 889 in die VorA. hinaufsteigend, (stw. dch d. Geb.) Apr. Mai. St. h. 69. C. Linnaeana Host, grami t. 77. Kommt vor mit mann-weiblichem Aehrclien: C. dioica isogyua Fries novit, mant. C. Metteniana C. B. Lehmann. — Die C. puraHela Lacstad., llartm. stand, 11. bildet eine von der Carex dioica verschiedene Art. 2. C. Davalliana (Sin.) Davallische S. — Aehrchen endst, einzeln, 3 häusig; Früchte zurückgekrümmt - abstehend , länglich- lanzettl., fein-vielnervig, oberwärts am Rande etwas rauh; B. am Rande nebst den Halmen rauh; W. faserig. 2J.. Auf toriigen, mit Sphagnum angefüllten, Wiesen. Apr. Mai. St. h. 50. C. dioica Host. gr. t. 41. Var. selten mit unterwärts männlicher und ober- wärts weiblicher Aehre und zwar auf der W. der männlichen Pflanze: C. Sieberiana Opitz. C. spicata Spreng, fl. halens., nach dein Herbarium des Autors und dem Standorte „unter dem Tan- nenberge bei Gutenberg." Vergl. Schlechtendal in der Regensb. bot. Ztg. B. 23. S. 322. b. Narben 2; Aehrchen mannweibig. 3. C. pulicaris (L.) Floh-S. — Aehrchen endst., einzeln, mannweibig, oberwärts männlich; N. 2; Früchte entfernt, läng- lich, nach beiden Enden verschmälert, nervenlos, zurückgebogen; Bälge abfällig; B. borstlich. %. Auf feuchten Wiesen und nassen Triften, (stw. dch d. Geb.) Mai. Juni. St. h. 2. und 53. C. psyl- lophora L. suppl. 4. C. capitata (L.) Kopfige S. — Aehrchen endst., einzeln, mannweibig, oberwärts männlich, rundlich -eyf. ; N. 2i Früchte dicht- gedrungen, eyf, zugespitzt, flach -zsgedrückt, ganz glatt, nervenlos, auf dem Rücken ein wenig konvex, länger, als der blei- bende Balg. %. Auf schlechtem, sumpfigen, moorigen Wiesen der Ebenen und A., (Oberbayern am Wurmsee, Rothenbuch, im Dei- ningerMoos bei München; Oberschwab, bei Grönebach und Nessel- wangi Tyrol auf der Seiseralpe.) Mai. St. h. 50. D. c. Narben 3. 5. C. obtusata (Liljeblad vet. ac. handl. 1792. S. 69. t. 4.) Abgestumpfte S. — Aehrchen endst, einzeln, lineal., mannweibig, oberwärts männlich; N. 3; Früchte länger, als der Balg, eyf oder elliptisch, gedunsen, glänzend, in einen stielrunden, glatten, an der Spitze weissen und dchscheinenden 3sp. Schnabel zuge- spitzt; B. lineal., flach. %. An sandigen O., („an einem Waldhügel bei Bienitz, 2 Stunden von Leipzig, von mir zuerst wieder gefun- den" Kunze auf dem Zettelchen der mitgetheilten Pflanze.) Der Standort bei Halle wieder aufzusuchen, vergl. Schlechtend. in der Regensb. bot. Ztg. B. 23. S. 322. Apr. Mai. C. spicata Schk. caric. t. 1). 15. St. h.61. D. 6. C. RUPESTRis (All. ned. 2. t. 93. f. 2.) Felsen -S. — Aehr- chen endst., einzeln, lineal., mannweibig, oberwärts männlich-, N. 3; Früchte verkehrteyf., sehr kurz-geschnäbelt, mit gestutztem Schnabel, zsgedrückt -3 kantig, kürzer, als der bleibende Balg, 890 CYPERACEEN. carkx. imcktgi B. lineal.. flach. 11. Aatf den höchsten A. an kr.'iuterreichen Felsen, (auf den v ron Wallis, auf «I. Schlehern in Südtyrol, Glöckner. Judenburger A. in Steverm. , Maahardt in G5rs; auf d. rothen Berge im Gesenke In Schles.) Juli. Aug. St. h. 61., Hie abgebildete Fruchl i »t eine dch Brand verdorbene. C. petraea Senk, i.kkk. f. 139. und ( . rupestris i nnnn. f. 200., eine Copie v. Allioni 's AbbiMg. Aehrchen braun. 7. ('. PAUCimLÖRA (Lightf. fl. »cot 1.6. f 2.) ArmblOtbige S. — Arhrrhrn mdst.. einzeln, mannweibig . meist 4bth.; männl. Bth. mdst., meist einzeln; Y :5: Früchte lantettl.-pfriemlich , stielnind, r.orflckgebo;en ; weibliche Schuppen hinfällig. ?i. Auf torfigen, moorigen Wiesen der Ebenen, Gebirgen und \.. fstw. drh d. Geb.) Juni. Juli. St. Ii .61. C. patiila lluds. C. leucogtochin L. Aehr- chen strohgelb. IL Rotte. 0&THOCXKATE8. Gtradhöndgt. Aehrchen endst. , einzeln. Eine fÄdlich piri.Miiti' ii<- Granne an der Fordern Basla derlfnss, welche aus einem fehl geschlagenen Gestehen entstanden. 8. C. MICHOGLOCHIN (Wahlenb.) nMeJnhalrige S. — Arhrrhen endst.. rinzrln . ininnur, iltit/ ; meist iOlith.: männl. Blh. meist 6, endst : N. 3; Früchte lanzettl. • pfriemlich , zssedrückt- stielrund. zuruekgebogeu I dir gründet . Granne gerade, länger, als dir Haut- frucht. JJ.. In noorrgea Sümpfen, (auf den Wämser A.; bei A»f- kirchen L'i'Lrcn den StaarenherL'cr Sm in Ohc rh.ivprn : »nf r fr.... kirchen gegen den Staarenberger See in Oberbarera; **nf d. Dei- niugerMoos bei München, Rotbenbuch an der Ammer. Südtyrol.] Mai, auf den A. Juli. Aug. St. h.61. Aehrclun hell-braun. III. Rottn. ("vrKnninKif:. Cypemgratartige. Aehrchen in ein rundliches oder Üppiges Köpfchen gehallt, welche« an der Ji.i-is mit einer 2-3 blättrigen, verlän- gerten Hülle umgehen i~e Pfannen »en den An nehm eines ».»perus. a. Narben J Aebrchtn so r Basis männlich. '.>. <'. CTPKaomis (L.) CypergrasKhnliche & — Aehrchen mann« weibig, unterwärts männlich, in . Scheibaratneria ca- pitata Moenefa Kbpfchen grasgrün. 1). Karben I anhNtm Ist Rpitse ntaasdlehi 10. C. baipbhsb(L) Baldische S. Aehrchen mannweibig, aberwärts männlich, meist 8, in ein lappiges, an der Basis mit riin r 2 blättrigen, wagerecht-absU henaen Hülle umgebenes Köpf- chen gehäuft t .Y '.\; Früchte walzlich>länelich, stumpf, sehr kurz- geschnäbelt. %. Anf Gebirgen an den Ufern der Waldbäche und an kiesi-en Orten der I h.iler der VnrA. und A . (Oberhavel n am linken Ufer der Laisach ron Garniscfa an und weiter oben ai d. Naidach, Dr. Bnaefe ; südl. Tvml weil verbreitet, Facchini; Schw. cXnKX. CYPERACEEN. 891 in der Egina, Zelinden Gombs, Lagger.) Mai. Juni. .St. h. 47. Köpfchen weiss. D. IV. Rotte. VjGNSAS. Vifineen. Aehrchen mannweibig, in eine ununterbro- chene oder unterbrochene Aehre geordnet, mit einem Deck», gestützt, von denen das unterste oft in ein Blütbenli. übergeht. — Die Gattung Vignea, aus unähn- lichen Arten unnatürlich und bloss nach der Anzahl dir IS. errichtet, wollte ich nicht annehmen, habe aber der vorliegenden sehr natürlichen Holte diesrn Namen erhalten. Wer möchte wohl die Arten von Pbyteuma und Polvgonuin, nacli den 2 oder 3 N. in mehrere Gattungen zersplittern!" a. Narben 3. Aehrchen oberwärts männlich. 11. C. gynomank (Bertol.) Lockerährige S. — Aehrchen mannweibig, 3, oberwärts männlich, entfernt, lockerbth., das untere oft gestielt; DeckB. blattig, das untere langer, als der Hahn: N. 3; Früchte entfernt, geschnäbelt, 2 nervig, Schnabel an der Spitze häutig, ungeth. oder kurz -2 lappig. %.. An gebirg. O. und Wesen, (Istrien und auf den Inseln.) Apr. Mai. C. Linkii Schk. t. bbb. f. 118. 1808. St. h. 61. C. tuberosa Degl. bei Lois. C. dU staehya Desf., nach Lois., aber Desfontaines Diagnose passt nicht. Aehrchen strohgelb. J. 12. C. curvila (All. ped. t.92. f. 3.) Gekrümmte S. — Aehr- chen mannweibig, oberwärts männlich, angedrückt und in ein läng- liches Köpfchen .sehr gedrungen-gehäuft ; N. 3; Früchte länglich, 3 kantig, in einen an der Spitze häutigen, 2Iappigen, unter der Spitze am Rande rauhen Schnabel verschmälert; W. faserig, dicht- rasig. %.. An kräuterreichen O. der A., (Schw. und den Tyrol, Salzb., Kärnth. nach Steyerm.) Juli. Aug. St. h. 47., die Abbildg zeigt eine dch Brand verdorbene Frucht. b. Narben 2. Aehrchen oberwärts männlich. * Wurzel lange Ausläufer unter der Erde treibend. 13. C. incurva (Lightf. fl. scot. t. 24. f. I.) Einwärtsgebogene S. — Aehrchen mannweibig, oberwärts männlich, in ein rundlich- eyf. Köpfchen gehäuft; JN 2; Früchte aufgeblasen, höckerig-kon- vex, zugespitzt-geschnäbelt, Schnabel glatt, an der Spitze schief- abgeschnitten; Halm glatt, einwärtsgebogen, so lang, als die B.f W. mit verlängerten Ausläufern kriechend. %. Auf Glimmerboden der höchst. GranitA., (auf den höchsten A. der Schweiz und auf dem Schlehern in Südtyrol.) Juli. Aug. St. h. 47. C. juncifolia All. ped. 2. t. 92. f. 4. 14. C. chordorrhiza (Ehrh.) Fadenwurzliche S. — Aehrchen mannweibig, oberwärts männlich, in ein eyf. Köpfchen gehäuft; N. 2; Früchte eyf., nervig -rillig, in einen am Rande glatten, an der Spitze trockenhäutigen, kurz- 2 lappigen Schnabel zugespitzt ; Halm glatt, an der Basis ästig, viel länger, als die B.;' W. mit verlängerten Ausläufern kriechend. 2J.. in tiefen, wasserreichen Sümpfen, (im nördl. D. v. Ostfriesl. dch Holst., Lüneb. bis Ost- preuss. , in Oberbayern, bei Memmingen in Oberschwab., Schles. am See an der Heuscheuer, bei Kaiserslautern in der Rheinpfalz j 892 fYPERACEEX. in der Schwell Im C. Waadi nnd Zürich.) Mai. Juni. St. h. 55. C, funiformis Clairv. I» C. 5TBR0PITLLA ( \V;ihl«nl». ) Schmalblättrige S. — Aehr- chen mannweiblg, oberwärts männlich, In ein eyf. oder länglichea Köpfchen gehäuft; N. 3; Früchte eyf., auf dem Rücken konvex, 9-ii.nervlg, in einen ander Spitze wetsshäuttgen, auf dem. Rücken ausgeranaeten, am Rande feingesägt- rauhen Schnabel Eugespltzt]; Bälge spi/:: Halm glatt, an der Spitze etwas rauh; W. mit ver- längerten Ausläufern kriechend. 2t, Auf kräuterreichen Hügeln, Wiesen, (Holst.) bei Prag In Böhm., Gödinger Wald in Nähr., häufiger in Unteröstr., auf der Schweinstratte bei Grätz, bei Cilli.) Anr. St. h. 17. C. iondfolia Host Schk. carte. t.G. f.38., skbt All. C. glomerata Host. ^r. t. 14. D. 16. C. DiYisi (Hudson fl. angL ed. 1. S.348.) Getheilte 8. - Aehre ssgesetzt, eyf. oder länglich i A ehrchen länglich, gedrungen, oberwärts männlich; N. '2: Früchte breit-eyf, auf dem Rücken konvex, 3-llnervig, in einen spitz- und lief-2sp., am Hände fein- gesägt-rauhen Schnabel zugespitzt; Bälge so lang, alt die Frucht t Halm an der Spitze etwas rauh: \Y. mit verlängerten Ausläufern kriechend, ?i. Auf Wiesen und an feuchten O., (Steyerm., Unter- • isir.. I.ittor.. Istrien.) Mai. Juni. St b.55. Schk. carte t. r. und Vv. f. 61. C. schoenoides Host. ^ram. t. 4. C. austriaca Schk curic t. Q<|(|. I". 157. — Eine Abänderung mit breiteren fast rundl.- eyf. Knüllten ist: ('. schoenoides Koch Synopsis ed. I. 1). 17. C. DiSTictu (Huds.) Zweizeilige S. — Aehre doppeUte- fi< sitzt, länglich, gedrungen, oder unterwärts unterbrochen; §U obersten und untersten Aehrchen weiblich, die mittlem miinn- lirh; Y ■_>: Früchte eyf., flach -konvex. 9-ilnervig, mit einem schmalen, feingesfigt-rauben Rande umgeben, In einen Szähnigea Schnabel zugespitzt, länger, als der Balg; Bälge spitz, mit einem vor der Spitze verschwindenden Nerven; Halm an den Kanten rauh: W '. Ausläufer treibend. %. AuffruchtbM etwas feuchten Wie- sen. Hai. .luni. St h 55. C. intermedia Good. St h. 55. C. splcata Pollich. ('. arenaria l.eers herh. t. II. f. 2. Aendert alt mit Aehrea, deren obere und miniere männlich sind. ■anaigen t». in .■Normt, ihm am meeresuier, (von ustincsi. ins Preusaen am Meeresstrande, landeinwärts i>N Magdeburg und (K- nabrflck; am Adriat Meere.) Mai. Juni. St h. 2. und 89. I). •• \\. Querlf; •iii.n dichtes Rasen >"" lt. ud Halmen trefsead, treibt alier keine, uiler nur S'.-hr kurie Aukl.wiVr. carex. CYPERACEEN. 893 19. C. foetida (All.) Stinkende S. — Aehrchen mannweihig, oberwärts männlich, in ein rundlich-egf. Köpfchen gehäuft ; N. 2; Früchte aufrecht, eyfl, schwach-nervig, in einen verlängertem an der Spitze 2sp., am Hände feingesägt-rauhen Sehnabel zugespitzt; Halm von der Basis an auf den Kanten rauh} W. kurze Aus- läufer treibend. Tl. An grasreichen, feuchten O. der höchsten A., (Schw. nicht sehr selten, in I). nur am Salendferner in Südfyrol.) Juli. Aug. St. h. 47. 20. C. microstyla (Gay in Gaud. ffl. helv. 6. 37.) Klein- griffliche S. — Aehre zsgesetzt-eyf. oder längl.; Aehrchen zahl- reich, längl., spitz, meist dicht • zsgedrängt , oberwärts männlich, oder männliche und weibliche eingemischt; Narben 2; Früchte aufrecht, eyf., zsgedrückt, nervenlos, so lang, als der Balg, von der Mitte an allmählig in den Schnabel verschmälert , der Schnabel am Hände etwas rauh, an der Spitze auf der in- nern Seite ungetheilt, auf dem Rücken gespalten; Halm ober- wärts rauh; W. einen Rasen und kurze Ausläufer treibend. %. Auf den höchsten A., (Berner und Walliser A., auch auf den Salz- burgischen, daselbst v. Mielichhofer entdeckt.) Juli. Aug. C. lobata Schleicher, nicht All. 21. C. vulpina (L.) Fuchs-S. — Aehre doppeltzsgesetzt, et/f- länglich und gedrungen oder verlängert und unterbrochen; Aehr- chen oberwärts männlich; N. 2; Früchte sperrig - abstehend, eyf., flach- konvex, in einen 2sp., am Rande dicht - feingesägt- rauhen Schnabel zugespitzt, G-7nervig; Bälge stachelspitzig, kürzer, als die Frucht; Halm an den Kanten sehr rauh; W. faserig. U. An sumpfigen O., Gräben, Bächen. Mai. Juni. St. h. 57. Var. : ß. nemorosa, Bälge ausser einem grünen Rückenstreifen weiss- lich, am Rande bräunlich: C. nemorosa Willd. und Rebentisch, nicht Lumnitzer. Diese Varietät entsteht im »Schatten der Wälder; die verlängerten DeckB. und eine unterbrochene Aehre kommen bei der gewöhnlichen C. vulpina gerade so vor, wie bei der Variet. nemorosa. — St. h. 57. 22. C. müricata (L., nach Sm. und Wahlenb.) Weichstache- lige S. — Aehre zsgesetzt, länglich, gedrungen oder an der Basis unterbrochen; Aehrchen oberwärts männlich; N. 2; Früchte sper- rig, die untersten fast wagerecht abstehend, lanzettl.-eyf., flach- konvex, in einen am Rande dicht -feingesägt -rauhen Schnabel zu- gespitzt, nervenlos, oder undeutlich -nervig; Bälge stachelspitzig, kürzer, als die Frucht; Halm an den Kanten oberwärts rauh; IV. dicht rasig, ohne Ausläufer. %. Aufwiesen, an Wegen, in Wäl- dern. Mai. Juni. C. canescens Leers herb. t. 14. f. 3. Pollich. C. spicata Huds. C. contigua Hopp, bei St. h. 61. Var.: ß. virens , Bälge bleicher ; Aehre gewöhnlich mehr verlängert und unterbrochen; Früchte grün und oft ein wenig grösser: C. virens Lam. C. müricata var. loliacea Weih. C. loliacea Schreb. C. müricata Hopp bei St. h. 61. C. divulsa Gaud., nicht Good. Deutliche Unterscheidungsmerkmale zwischen dieser Variet. und der gemeinen Pflanze konnte ich nicht finden. Eine, wiewohl 57 894 fYPERACEEN. carex. «eltner vorkommende, Abänderung li.it OD Jer Basis der A ehre ein blattiges DeckB., welches die Aehre an Länge übertrifft: diese ist C. virens Lam. im wahren Sinne des Wortes. 23. C. divilsa (Good. tr. of. linn. soc. B. 2. S. 160.) Zer- rissene S. — Die Arhrr zsgesetzt., verlängert; Aehrehen an der Spitze männlich, die oberen genähert, «I i *- übrigen entfernt, die untersten oft zugesetzt, das unterste weiter entfernt und oft ge- stielt: N. 2: Früchte aufrecht - abstehend, eyf., flach-konvex, in einen an) Hand.- etwas rauhen Schnabel verschmälert , nervenlos. oder schwach-nervig: Bälge Btachelspitzig, kürzer, als die Fracht; Halm schlau/,-, etwa» überhängend, oberwärts rauh: W. dicht- rasig, ohne Ausläufer, fl.. In Wäldern und Hainen, (sehr zerstreut dch d. Gebiet.) Mai. Juni. St. h. »7. (). I". Fang in der Flora B. 26. S. 146. Balge weiss, mit grünem Hückenstreifen. 24. F. guestphalica (v. Bönninghausen in Fatal, sem. hört, monast. 1829.) Westphälische S. — Arhrr zsgesetzt, verlängert; die Aehrehen an der Spitze männl.. die oberen genähert, die un- teren entfernt, zuweilen zsgesetzt, das unterste weiter abstehen«, und meist gestielt; V 2; Früchte aufrecht -abstehend, rundfich- eyf., vorne konvex, in einen am Hände ziemlich rauhen Schnabel zugespitzt, nervenlos oder undeutlich-nervig ; Bälge stackelspitziz, kürzer, als die Fracht; Halm sehr schlank und dünn, zuletzt in einem Sagen zur Erde gekritntntt; W. dicht-rasig, ohne Vus- lüufer. 7l\ An sumpfigen Q., (Westphalen, v. Bönninghausen in brieflichen Miltheilungeii.) Mai. Juni. C. guestphalira O. F. Fang in der Flora 36. S. 117. Ob diese IM1. eine wirkliche Art aus- macht, oder nur eine sehr schlanke Variet. v. ('. diviils.t ist. wird die Fortpflanzung dch die Aussaat lehren. I). 25. C. TERF.Tiisa la (Good. tr. of. linn. soc. 2. t. 19. f. 3.) Stielrundliche S. — Arhrr zsgesetzt oder dojiveltzsgesCtZt , de- drunijcn -ije.hänft: Aehrehen oberwärts männlich ; N. 2: Früchte tyt, höckerig-konvex, glänzend, nervenlos, glatt, auf dem Rücken an der Basis etwas rillig. in einen 2z.'ihnigen, am Rande feins rauhen Schnabel perschmälert; Bälge ohngefähr so lang, als die Frucht: Halm oberwärts rauh, 3 kantig, die Seiten ziemlich />on- cr.r; Rkizom schief, ein wenig kriechend. 4. Auf sumpfigen Wie- sen. Mai. Juni. St. h. 50. C. diandra Roth. C. paiiiculala B. PolUch. C. panicul.ita ß. teretiuscula Wahlenb. C. teretiuscula cylindrica llartm. Var. : ß. maior, oft noch einmal so hoch: W. grössere Rasen hervor- trelbend; Aehre dicker und zsgesetzter: C. teretiuscula «. llartm. ('. Fbrhartiana Hoppe. Diese kommt auch in 1). vor und ist noch Wetter ZU untersuchen. 96 C. PANICtt.ATA (L.) Bispige S. - Arhrrn rispit/ ; A< In- dien oberwärts iiiäinilicb : \ 2: Früchte eyf., hockt rir/- /.unrcr. nervenlos . fi/att , auf dem Rücke« an der Basis etwas rilli^. in einen 2zähnigen. am Rande feingesägt-rauhen Schnabel zugespitzt; Bälge obnu'el.ihr so laut;, als die Frucht: Halm oberwärts vhi carex. CYPERACEEN. 895 rauh, 3 kantig, die Seilen flach; W. faserig, dicht -rasig. % An sumpfigen, moorigen O. Mai. Juni St. h, 50. Diese ist nach den Synonymen und dem Vaterlande die wahre Carex paniculata L. 27. C. Paradoxa (Willd. act. acad. berol. 1794. 1. 1. f. 1.) Selt- same S. — Achren, rispig; Aehrchen oberwärts männlich; N. 2; Früchte eyf., höckerig-könve.v, auf dem Rücken und auf der vor- dern Seite nervig-gerwt, in einen 2zähnigen, am Rande feingesägt- rauhen Schnabel angespitzt; Bälge so lang, als die Frucht; Halm oberwärts sehr rauh, Skanti«;, die Seiten etwas konvex; W. fa- serig, dicht-rasig. U. Auf torfis>en Wiesen, (stw. dch d. g. Geb.) Mai. Juni. St. h. 50. C paniculata Hartm., nach Exemplaren v. Autor selbst. G. paniculata Wahlenb. Die W.Köpfe sind immer mit Fasern bedeckt, welche von den Nerven der abgestorbenen B. herrühren, was bei C. teretiuscula und C. paniculata nicht der Fall ist. C. N. 2. Aehrchen an der Basis männlich, in einer einfachen Aehre wech- selst., seltner (bei C. axillaris und (.'. ftonningliausiana,) die 2-3 untern aus 2-5 zsgesetzt. ' W. lange Ausläufer treibend. 2S. C. Schreberi (Schrank.) Schreber's S. — Aehre zsge- setzt; Aehrchen meist 5, wechselst., dichtstehend, gerade, eyf.- länglich, unterwärts männlich; N. 2; Früchte aufrecht, so lang> ah der Balq, länglich-egf, flach-konvex, fast von der Basis an am Rande 'feingesägt- wimperig, in einen 3sp. Schnabel zuge- spitzt- W. mit verlängerten Ausläufern kriechend. %. An san- digen O., Wegen, (stw. dch d. Geb.) Mai. Juni. St. h. Ol. C praecox Schreb. Aehrchen dunkelbraun. 29. C. BRizorDES (L.) Zittergrasartige S. — Aehre zsgesetzt, fast 2 zeilig; Aehrchen meist 5, wechselst., genähert, gekrümmt, länglich -lanzettl., sämmtlich mannweibig, "unterwärts männlich; N. 2; Früchte aufrecht, so lang, als der Balg, lanzettl., flach- konvex, glatt, geschnäbelt-verschmälert, am Rande von der Basis an feingesägt ■ ■ wimperig , Schnabel 8sp.; W. mit verlängerten Ausläufern kriechend. T\. In etwas feuchten Hainen und an grasi reichen, schattigen O. , (stw. dch d. Geb.) Mai. Juni. St. h. 50* Aehrchen weisslich. 30. C. Oiimülleriana (O. F. Lang in der Flora B. 2G. S. 240.) Ohmüller's S. — Aehre zsgesetzt, oberwärts etwas zweizeilig; Aehrchen 8-12, die oberen 4-6 männl., genähert, lanzettl, zuletzt oft gekrümmt, die untern 2-4 entfernt, längl.- verkehrteyf., an der Basis männl., das unterste mit einem blattigen DeckB. gestützt; N. 2; Früchte aufrecht, anderthalbmal so lang, als der Balg, lan- zettl.^ in einen 2sp. Schnabel zugespitzt, flach -konvex, berandet, am Rande fast von der Basis an feingesägt-wimperig; W. mit verlängerten Ausläufern kriechend. %. Auf feuchten Wiesen, (bei Rothenbuch in Oberbayern von Pfarrer Ohmüller entdeckt.) Mai. Juni. Sehr ähnlich der C. Boenninghausiana, aber die un- teren nicht zsgesetzten Aehrchen, die deutlicher berandeten 57* 896 CYPERACEEN. carbi. Früchte und «las ausläuferarti^e Rbixom, welches an den Gelenken B. und Halme treibt, unterscheidet sie hinreichend. •• Die W. einen dichten Itas. n roa B. and Halmen treihen.l , aber ohne Auslaufer. oder nur mit gani kurzen \-r>elien. 31. C. BounrniCBADSLUfi (Weihe in der Regensb. bot. Ztg '.». 9. S.743.) BSnniaghausen's S. - lehren zsgesetzt, an der Spitze etwas 2seiHg; Aehrchen $-i2, wechselst., an der Basis mannt, die oberm utntettl., genähert, an der Basis und Spitze, oder durchaus männl., zuletzt gekrümmt, die unteren entfernt, längl.- lanzettl., zsgesetzt, das unterste mit einem blattigen DeckB _■ - stützt ; N.2; Früchte aufrecht, so lang, als der Balg, ey-lanzettf., in einen 2 sp. Schnabel verschmälert, flach-konvex, am Rande fast von der Basis an feingesägt -rauh; W. dicht- rasig, ohne Aus- läufer. U. Auf sumpfigen Wiesen, (zwischen Halle und Diessen in Westnhalen; neben dir Ammer bei Rothenbuch in Oberbayern.) Juni. Juli. St. h. .'>•>. C. Boenningbauseniana Kunth. en. C. axil- laris Fries nov. inant., nicht Goodenongh. D. 32. ('. RK3E0TA (L. spec 1383.) Entfernte S. — Aehre zsge- setzt; Aehrchen wechselst., unterwärts männl., die 3-4 unteren entfernt, mit einem über den Halm hinausragenden DeckB ge- stützt, alle einfach, oder selten das unterste zsgesetzt; >'. 2j Früchte aufrecht, flach -zsgedrückt, eyf., in einen 2zähnigen, fein- geaägt-rauhen Schnabel zugespitzt, länger, als der Balg; Hahn schlank und schwach, in einem Bogen überhängend} W". dicht* rasentreibend, ohne Auslaufer. 21. Anfeuchten, schattigen O. Mai. Juni. St. h. 50. 33. C. axillaris (Goodenough Irans of.linn. soc, B.2. S. 151. 1. 19. f. 1.) Seitenständige S. — Aehre zsgesetzt; Aehrchen wech- selst., unterwärts männl. , die unteren entfernt, zsgesetzt, das, unterste mit einem steifen . über den Hahn hinausragenden DecAB. gestützt ; N.2; Frflebte aufrecht, flach- zsgedrückt, eyf., in einen 2 sahnigen, feingesägt- rauhen Schnabel zugespitzt, länger, als der Balg; Halm aufrecht, steif} W. dicht-rasentreibend, ohne Ausläufer. Q. In sumpfigen Wiesen, (bei Rffillen im Lauenbur- gUcben von Rostkovius miigetheilt; bei Driburg in Westpbalea von Weihe gesammelt, in «lern llerhar. von Sonder.) Mai. Juni, st. h. 55. I). 34. C. sTKLLiLATA (Good.) Sternige S. — Aehre zsgesetzt; Aehrchen meist i. ziemlich entfernt, unterwärts männlich, N. 2; Früchte sparrig- abstehend, flach-konvex, eyf., in einen 9 zäh* nit/rn. feingesagt-rauhen Schnabel zugespitzt, zart-nervig-gerillt( die DeckB. kürzer, als das kehrchen; Halm glatt; W. faserig, rasi^. ?;. Auf feuchten Wiesen. Mai. Juni. St, h. 50. C. muri- eata Pollich. ('. echinat a Murr; dieser ist der ältere Name. Var.: ß.grypus, mit :i einander mehr genäherten, dunkler braunen Aehrchen und öfters einwärtsgebogenem Schnabel der Früchte; ('. grypui Schk. carte, t. llhh. f. 193. Koch Synops. ed. I. Diese anf den höchsten A.; hat fast das Aeussere von ('. lagopfaa. h«h carex. CYPERACEEN. 897 Mittelformen geht sie in die gewöhnliche Pfl. über, eine solche Mittel- form ist die C. grypus St. h. 57. Vergl. C. grypos O. F. Lang in d. Regensb. bot. Ztg. B. 26. S. 242. Ob die PH. bei Thun wächst, ist noch nicht ausgemacht, denn Thomas verwechselte sie mit 0. Gaudiniana. 35. C. lei'ORINA (L.) Hasen-S. — Aehre zsgesetzt; Aehrchen meist 6, wechselst., genähert, rundlich-elliptisch, unterwärts männ- lich; N. 2; Früchte aufrecht, flach - konvex, eyf, in einen 2zäh- nigen Schnabel zugespitzt, nervig - gerilllt und mit einem geflü- gelten, feingesägt- rauhen, in die Spitze des Schnabels auslaufenden Rande umzoqen; W. faserig, rasig. %.. Auf Triften, Wiesen, an Wegen. Juni. Juli. St. h. 47. C. ovalis Good. C. leporina Leers herb. t. 14. f. 6. und aller Autoren vor Goodenough. Diese ist ganz sicher die von Linne in der Fl. suec. und den Sp. plant, aufge- stellte C. leporina, wie unzweifelhaft aus der Beschreibg erhellt, nur ist das Syn. aus der Fl. läpp, auszuschliessen, wo unter der Carex, mit dreizähligen, sitzenden, gedrungenen, mannweibigen Aehren die C. lagopina Wahlenb. verstanden ist. Die Bälge grau- braun, var. aber selten im Schatten des Waldes. ß. urgyroglochin, Bälge weisslich oder strohgelb, jedoch mit dem grünen Rückenstreifen der Art: C. argyroglochin Hörnern, fl. d. 1. 1710. St. h.55. (In Holst, und Lüneb.; in der Rheinpfalz v. mir selbst an einer Stelle, und später von F. W. Schultz an vielen O. gefunden, im Taunus und wahrscheinlich noch anderwärts.) Ausser der Farbe der Bälge finde ich keinen Unterschied zwischen dieser Varietät und der Hauptart. 36. C elongata (L.) Verlängertes. — Aehre zsgesetzt; Aehr- chen wechselst., genähert, walzlich, unterwärts männlich; N. 2; Früchte abstehend, /anzett/., zsgedrückt, auf dem Rücken ziemlich konvex, auf der vordem und hintern Seite nervig -vielrillig, in einen fast ganzen, am Rande etwas rauhen Schnabel verschmälert, länger, als der eyf. Balg, etwas zurückgekrümmt; W. einen dichten Rasen treibend. %.. Auf sumpfigen Wiesen. Mai. Juni. St. h. 50. C. multiculmis Ehrh. Var. auf höhern Gebirgen mit kürzern Aehr- chen. Diese Variet. ist C. Gebhardi Willd. „mit länglichen, ner- vigen, verschmälerten Früchten", Schk. caric. t. hhhh. f. 192., welche mir auch Thomas unter diesem Namen mittheilte. Aber Schk. selbst gesteht nach wiederholter Untersuchung, dass sie v. C. elongata nicht verschieden sey. 37. C lagopina (Wahlenb.) Genäherte S. — Aehre zsgesetzt; Aehrchen 3, rundlich-elliptisch, wechselst., dichtstehend, unterwärts männlich; N. 2 5 Früchte aufrecht, eyf., flach- konvex, glatt, in einen ungeth., am Rande kahlen Schnabel zugespitzt, ein wenig länger, als der Balg; Halm glatt; W. kurze Ausläufer treibend. 21. . Auf den höchsten GranitA. an grasreichen, feuchten O., (Schw., Tyrol, Salzb , Kärnth , Steyerm.) Juli. Aug. St. h. 47. C. leporina Linne's Herbar., Good. trans. of. lin. soc. , Smith engl. Fl., Willd. Schk. t. fff. 129. C. Lachenalii Schk. t. y. 79. C. approximata Hopp, (ein zwar älterer, aber vom Autor selbst zurückgesetzter Name.) C. bipartita All. nach Gay. 808 Iai. St. h. '>,. D. 39. C. cankscens (L.) Grauliche S. — Aehre zsgesetzt; 4eÄr- chen meist 6, eyf oder länglich, etwas entfernt, unterwärts männ- lich, die eadständige m der Basis langverschmälert; N. 2; Frucht« i\\. . fein-gerillt, zsgedrückt, auf dem Rücken etwas konvex, in iim ii kurzen ausgeranieten, hinten nicht gespaltenen, am Räude etwas rauhen Schnabel zugespitzt, länger, als der Balg; W. Hasen iiml kurze Ausläufer treiben«!. 21. Auf feuchten Wiesen, an Gräben, stehenden Wassern. Mai. Juni. St. h. •">(>. ('. cinerea PoHicb, C. curia <; I. ('. elongata Leer« herb. t. 14. f.?. — Die t\ ctv hescens PoHicb, welche irrig unter C. elongata gebracht wurde, is- c nraricata und die C. niuiii ata desselben ist die C. steHuIuta, Die C. eJongato Pplfich ist die wahre Linnüische Art. — Die Bälge wefsslrch «uler befMedergelb , am Rande weisslich. in. 0. Pxi900Rii (Sieber Berbar. 11. austr. n. 232.) Persoota't1 S. — Aehre nsgesetzt; tohrchen 5-8, die oberen meist dieht-ge* näht i f. dt« nnterea entfernt, alle eyf.. unterwärts mann!., die oberen mit ganz kurz" * verschmälerter Basis; N. 2: Früchte eyf., f Länge nach gespaltenen, tun Rande feingesägt-rauhen Schnabel zugespitzt, länger, als der Balg; W. Rasen und kurze Ausläufer treibend, H. An feuchten, sumpfigen (>. der A. Juni. Juli C. Persoonii O. F. Lang in der Regensb. bot. Ztg. B.25. s. 7 r8. C. ennescens ß. brunnescens Koch Syn. ed. I. C. Geb- hardi Hoppe caric, niclitWHId. und nicht ScbJr. C. Gebhardl St. b,50. ('. canescens ,:. alpicola Wahleöb. soec Bälge braun, II. C. t.iii.iACKA (L.) Lolchartige S. — lehre zegesetzt; \.|)r- rlicn meist i, ziemlich entfernt, unterwärts männlich, die lYurltt- tratj rnndltch; N. 2; Früchte errtptiseb, stumpf, schnäbelte*, am dfunde ganzrandtg, nervig) Halm glatt, an der Spitze rauh; \V. km/.- CnsIlutVr irrilieud. ii. Aul' torfigen, trockneren Wreaen unter Gebflsch, (im Bonrtaoger Moore I stunde ron Rhede Im Kreis Meppen in Westphale».) Mai. St. h. 69. A ehr eben stroh- gelb. I). V. i; i hak. Eckte Seggrn. Die endst lehr« männlich, di« -.,. tonnt, weiblich j scite. - ■ . iMi.li oder der männlichen mehr ih $. I. > - > * ■ - 1 ■ .' A. 1 ileten auf der vordem Seite Bachen Scbnabtl H digend. 12. t' Minu'Mn (MI.) Stachelspitzige S. — Die männliche lehre einzeln, lanzettl., die l-2we!blichen genähert, halb so l «n _. carex. CYPERACEEN. 899 elliptisch -rundlich, sitzend, die Scheiden umfassend, die unterste in eine borstliche, blattige Spitze endigend; N. 2; Früchte läng- lich, in einen berandeten, 2sp. . auf der vordem Seite flachen Schnabel verschmälert, /läum/ich, am /fände wimperig-rauh, länger, als der spitze Balg, B. borstlich, rinnig. 1\.. Auf felsigen Triften der A. und VorA., (Schw., Tyr., Kärnth., Krain, Steyerm., Salzb., bayerische A.) Juli. Aug., auf den VorA. früher. St. h. 53. 43. C. Gaumniana (Guthnick.) Gaudin's S. — Die endst. Aehre lineal., an der Spitze oder an der Basis und der Spitze weibl., selten ganz männl., die seitenständigen 2-3 weibl. bemerklich kürzer, genähert, sitzend; die DeckB. häutig, ohne Scheide; N. 2$ Früchte kahl, von der eyf. Basis an in einen an der vorderen Seite flachen, am Rande feingesägt - rauhen , an der Spitze Szähnigen Schnabel allmählig verschmälert; Halm oberwärts stumpf-kantig; B. schmal-lineal., tief-rinnig, an der flach-zsgedrücktcn Spitze und den Bändern etwas rauh. %. Auf sumpfigen, torfigen Wiesen, (Hengster, eine grosse torfige Strecke bei Seligenstadt, Fl. d. Wett.j C. Bern bei Thun; Vorarlberg beiBregenz; Tyrol bei Kitzbichel.) Juni. Juli. St. h. 69. Sehr ähnlich dem folgenden, aber niedriger und dch den Halm, die Spitze der B. und die Form der Früchte sicher verschieden. 44. C. microstachva (Ehrh. Beitr. 2. S. 72.) Kleinährige S. — Die endst. Aehre männl. oder an der Spitze weibl., die 2-3 sei- tenst. weibl., bemerklieh kürzer, qenähert, sitzend; die DeckB. häutig, ohne Scheide; N. 2; Früchte kahl, eyf., in einen an der vorderen Seite flachen, am Rande kahlen oder schwach -gezähnel- ten, an der Spitze kurz- 2 zähnigem Schnabel zugespitzt; Halm oberwärts scharf- 3 kantig; B. schmal-lineal., tief- rinnig, an der Spitze scharf- 3 kantig, mit rauhen Rändern. %. Auf sumpfigen, torfigen Wiesen, (Ostfriesland bei Aurich, Schlutap in Holstein, .Stettin in Pommern, zwischen der Schindel- und Giesemühle bei Wohlan in Schlesien.) Juni. St. h. 55. Die Pfl. ist sehr schlank und hat dünne Aehren. D. B. Früchte schnabellos, oder mit einem stielrunden gestutzen oder schief- abgeschnittenen oder auch 2zähnigen, aber sehr kurzen Schnabel endigend. a. Die DeckB. nicht scheidig oder sehr kurz-scheidig. Früchte kahl. 45. C. stricta (Good. t. 21. f. 9.) Steife S. — Männl. Aehren 1-2, weibl. 2-3, aufrecht, verlängert-walzl., sitzend, oder die untern gestielt; DeckB. an der Basis beiderseits geöhrelt, ohne Scheide, das untere blattig; N. 2; Früchte elliptisch, flach, nervig, kahl, sehr kurz -geschnäbelt, Schnäbelchen stielrund, ungeth. ; BSchei- den am Rande sämmtlich netzig-gespalten; Halm steif- aufrecht, scharf-kantig, rauh; W. dichte Rasen bildend ohne Ausläufer. %. In moosigen Sümpfen sehr grosse, dichte Rasen bildend, (zerstreut dch d. Geb.) April. Mai. St. h.50. Die Früchte fallen bei ihrer Reife bald ab. Gay glaubt diese Art zur Carex caespitosa Linn. fl. suec. ziehen zu müssen, aber Fries hält letztere für einerlei mit der Carex Drejeri. Da jedoch hierüber die Botaniker und selbst die ausgezeichnetsten sich niemals vereinigen werden, so habe ich für zweckmässiger erachtet, Namen zu wählen, welche Jeder so- OHO M IM K \M I \ cabkx. gldct versteht. W.is man unter Cares Itricta Good. versieht, wntes jeder Botaniker und darüber waltet nicht der geringste Zweifel. (6. C. Dbjukbi CO. I'. Lang in der Regensb. bot Ztg. B.W. S.54S.) Drejer'a S. — Mäunl. Aebre einzeln, weibl. 1-2, selten -i. aufrecht walzl., kurz-gestielt, die obere meisl sitzend; DeckB. an »ler Baaia umlassend, rast »cheidenartig, beiderseits geöhrelt, das untere, blattig; N. 2j Früchte elliptisch, «gedrückt, vorne und hinten etwas konvex, von sehr kleinen Pünktchen Fein-rauh, ner- venlos, Behrkurz-geschnäbelt, Schnabelchen stielrund ungeth.; die unteren BSchetden netzig-gespalten ; Halm Kiemlich schlaff, scharf* kantig rauh; W. dicht- rasig ohne Ausläufer, 4. Aul' feuchten, sumpfigen Wiesen, (bei Hamburg, Banover, Leipzig.) April; früher all ( vulgaris. C. pacifica Drejer Fl. exe. hafn. ('. caespitosa Lin. 11. suec. nach Fries. B. 47. C. vulgaris (Fries novit. 11. suec. mant. 3. S. 153. C. caespitosa der Autoren.) Gemeine S. — Mannt. Aehre i, seit« 2, weibl. -2-3, seltener 4, aufrecht, längt. -walzl., sitzend, seltener die untere gestielt; DeckB. an der Basis beiderseits sehr kurz- geShrelt, film.' Scheide, das untere blattig, kürzer, als der Ili/hn, selten so lau-, als dieser; N. 2; Früchte kahl, elliptisch, mcim flach, auf dem Rücken ein wenig konvex und vielnervig, seht kurz* geschnäbelt, Schnäbelchen stielrund, ungeth.; die BSchetden nicht netzig -gespalten; Halm steif-aufrecht, scharf-kantig, auf den Kanten rau'h j W. locker-rasig und Ausläufer treibend. 2J.. Auf feuch- ten Wiesen, Triften, Waldstellen, überall. April. Mai. C. acuta u. nigra 1>. sp. <'. caespitosa (• I. Irans, or. lin. soc. t. 21. f. s- Koch Synops. ed. 1. St. n.50. und sämmtlicher Autoren bis auf die neueste Zeit. C. Goodenowü Gay in .ler Regensb. bot. Ztg. 23. •s 214. Eine niedrigere Form giebt die C. stolonifera Hoppe In St. h.tül. — Dem Namen Carex vulgaris, obgleich er der Pflanze später beigelegt wurde, habe ich den Vorzug gegeben, weil die- selbe ohne Zweifel die Cares nigra venia vulgaris Linne's i>t und well leicht in dem Herbar. Linnea eine andere verwandte Art, die C. I)re'|eri. unter dem Namen ('. caespitosa aufbewahrt gefunden werden könnte. Goodenow hat diese, so wie alle Botaniker Ml .uif Drejer. von ('. vulgaris nicht unterschieden. Es wären daher die Expl. der C. caespitosa in Linne's Herbar. in dieser Hinsicht von .Neuem 7.U untersuchen. is. ('. aci ta (1.. spec. 1388. var. ,;.) Spitzige S. — Maoni. Aefaren 2-3, weibl. :t-i. verlängert- walzlich, die blühenden nik- l,,nd. die unterste länger oder kürzer gestielt; DeckB. blattig, an der Basis beiderseits sehr kurz -geöhrelt, ohne Scheide, das un- i,rr länger, uls de,- II, ,lm .- N. 2; Früchte kahl, elliptisch drückt, etwas aufgeblasen, vorne und hinten ziemlieh konvex, undeutUch' nervig , kurz- und dünn -geschnäbelt, Schnäbelchen stielrund, aogeth.; B8cheiden nicht netztg- gespalten; Mali if- reeht. scharf-kantig, an den Kanten rauh; NN'. Ausläufer treibend« ii. An sumpfigen ().. Gräben, Ufern. Mai. St. b. 57. < acuta ß. rutTa I.. spec C. gradUs Cnrt lond. t.62. Di.' reiten Früchte fallen früher aus, wl« hei C. vulgaris. cahex fYPERACEEN. 901 49. C. higida (Goodenouejh.) Starre S. — Die männliche Aehre einzeln, weibliche 3, aufrecht, walzlich, sitzend, die unterste gestielt; DeckB. an der Basis beiderseits geöhrelt, ohne-Scheide, das unterste blattig; N. 2; Früchte kahl, elliptisch, linsenf. -zsge- drückt, fast 3seitig, glatt, sehr kurz - geschnäbelt , Schnäbelchen stielrund, ungeth ; B. zurückgekriinimt, mit ganzen BScheiden; Halm scharf- kantig, rauh; W. mit verlängerten Ausläufern krie- chend. %. An sumpfigen, steinigen O. der höheren Gebirge, (auf dem Brocken, besonders am siidl. Abhänge; dem Riesengeb., Ge- senke und dem Schneeberg d. Grf. Glatz.) Juni. Aug. C. saxatilis Wille!., nicht L. St. h. 69. — Die C. saxatilis L. ist einerlei mit C. pulla Good. nach Explaren „in Solanders Herb., welcher sie aus Lappland brachte," Hartm. in Briefen. — Die Schwedischen Explare v. C. saxatilis Wahlenb. und die Englischen v. C. rigida Good. stimmen mit unserer Pfl. vollkommen überein. Uebrigens waren die Schwedischen Botaniker neuerdings darüber in Zweifel, ob die C. saxatilis Lin. in unserer Pfl. oder in der C. pulla zu suchen sei. D. b. Die DeckB. scheidig. 50. C. bicolor (All.) Zweifarbige S. — Aehren gestielt, 3 an der Spitze des Halmes gedrungen, und öfters eine vierte ent- fernt und länger -gestielt und mit einem blattigen, scheidigen DeckB. gestützt, die endständige an der Basis männlich, die fol- genden weiblich; N. 2; Früchte kahl, verkehrteyf., stumpf, schna- bellos, an der ringf. Mündung ganzrandig; Bälge eyf., stumpf. "21. Auf den höchsten GranitA., an feuchten, kiesigen O., (Schweiz, Tyrol, Salzb., Kärnth.) Juli. Aug. St. h.47. C. androgyna Balb. §. 2. Narben 3. Die eiulst. Achre männlich oder mannweibig, nämlich die untern Bth. männlich. A. Früchte .schnabellos oder mit einem stielrunden, am Ende gestutzten oder schief- abgeschnittenen od« 2 zähnigen Schnabel endigend. a. DeckB. nicht scheidig oder sehr kurz-scheidig. Früchte kahl. 51. C. Büxbaumh (Wahlenb.) Buxbaum's S. — Die endst. Aehre mannweibig, verkehrteyf., unterwärts männlich, weibliche meist 3, die unterste kurz- gestielt, entfernter, mit einem an der Basis beiderseits geöhrelten oder sehr kurz-scheidigen DeckB. ge- stützt; N. 3; Früchte kahl, elliptisch, 3 kantig, stumpf, sehr kurz- geschnäbelt, Schnäbelchen stielrund, klein -2 zähnig; Bälge haar- spitzig; BScheiden netzig - gespalten. %. Auf torfigen Wiesen, (Schw. nur bei Orbe im C.Bern; Bad. bei Kirchzarten; Welterau; bei Meppen in Westphal. ; bei Trittau in Holst.; Brieselang bei Berlin; bei Niesky in der Lausitz; Dolau bei Halle; Schles., Böhm, und Mähr, an mehreren O.; Franken bei Dechsendorf in d. Fl. v. Erlangen; Dachauer Moos in Oberbayern: Salzb.) April. Mai. St. b. 61. C. polygama Schk. t. gg. f. 76. C. subulata Schumach. 52. C. Vahlii (Schkuhr. Caric. 1. 87. 2. 46. t. G. g. f. 44. u. t. P. p. p. f. 154.) Vahl's S. — Aehren 3, dicht -gehäuft, kurz- gestielt, rundl., die endst. mannweibig, an der Basis männl., die <»0-> CfPBftACEBrS care». übrigen teeibl.; DeckB- an der Basis geöhrell oder kurz-schefdig, das anferste sehntal-blattig ; N.3; Früchte kahl, elliptisch traf dem Klicken konvei und stumpf« gekielt, dreiseitig, mit einem kurzen, ittelrun len, klefn«zwefzAhnigen Sehn Ibeli lien endigend : BSehelden ganz; Huhn r,h,/f. *. Inf den höchsten \.. (auf d. Mbula and im V..1 Beyers in d. Beim.) Juli. lug. C. nlpinn Wahlenb. mt bolffl. S ?l . An grasiges, trocknen O. der A.. (Schweiz, Tyrol, k.uinli. Steyi im.) Juli. Au-. St. Ii IT. C. atrata ;. nigra Gaud. ('. p.uvi- floni Dost Früchte violett-schwarz, am Rande grün. 53. C. MKitiiiMi (Hoppe.) Kohlschwarze S. — Aehren 3-. 5, gedrungen, länglich -walzlich, aufrecht, die endständige mann' inihii/, im ihn- Basis männlich, die weiblichen gestielt, die un- terste länger -gestielt; DeckB. an d. Basis 25hrig oder korzsefcef- uTg, das anterate blattig; N. 3: Früchte hohl, rondl -eyf., awe« drückt, auf dem Rücken stumpf -gekielt, mit einem kurzen, siiel- iimHen. klein • 2 zfthnlgen SchnA beleben endigend; BScheiden ganz; Hahn rauh. U. An grasreichen, nassen 0. der höchstes \.. (Sclnv.. T\r. Kamill.. Salzb.. Steve rm.) Vug. St. h.47. C. atraM ß. dubia Gaud. Früchte violett - schwarz am Rande und an deJ Basis grün, breiter, als die schwarzen Bftlge. Gewöhnlich finde! sich ein unfruchtbares, blattiges DeckB. unter den kehren an dem obern Theile des Halmes. »•> ich bei dir vorhergehenden noch nichi gesehen habe. 54. C; ciiMTi (I..) Geschw&rate S. Aehren 3-6, gedrun- gen, die endständige eyf., manmoetbig, I läß- liche kehre einzeln, weibliche »-■'*. tiemlich genühert, nickend oder hängend' lang- und dünn gestielt, eyf, gedrungeabth. j DeckB. ichmal-biattig, an der |{,si, beiderseits geöhrell oder kurz-achel« dlg; -\. 3; Prüthte rundlich- oval , stumpf, Unnenf.-zsgedrückt, kahl, nervenlöt oder schwach -nervig, mit einem kleinen, stiel« i linden, abgeschnittenen SchnRbelchen bespitzt, kahl. Ii. iinenl., CAREX. CYPERACEEN. »03 flach, glatt, am Rande nach der Spitze hin rauh; W. Auslaufet treibend. U. An sumpfigen, moorigen (). der höchsten A., (Satan-., Kärnih.. Tyrol, Sudet,, Schw.) St. h. 53. ('. limosa y. irrtgua Wählend, läpp. 1. 15. 1.2. Der folgenden «ehr ähnlich, aber dtih die kurzem Aehren und Bachen, breiten B. leicht zu unterscheiden. Die endst. Aehre manchmal an der Spitze weiblich, was man auch bei der folg. beobachtet. „Sie unterscheide! sich von C. limosa den die meist um die Hüllte kürzere männl. Aehre, die 2-'.) eben- falls kürzeren weihl., bei C. limosa sind 1-2, nie 3 verbunden, fer- ner (Ich die vorn und hinten schwach 2- 3 nervigen oder ganz nervenlosen Früchte, die bei C. limosa immer VieWervig sind, und dch die flachen 15., die bei C. limosa rinnig sind." O. F. Lang auf dem beigelegten Zettelchen. 56. C. limosa (L.) SchlammS. — Männliche Aehre einzeln, weibliehe 1-2, ziemlich genähert, nickend oder hängend, lang- und dtiftn- gestielt, länglich." gedrungenblüthig; DeckB. schmal -blattig, an der Basis beiderseits geöhrelt oder kurz-scheidig: N. 3; Früchte rundlich -oval, stumpf, Unsenf.*zkgedriilckt, kahl, vielnervig, mit einem kleinen, stielrunden, abgeschnittenen Schnäbelchen bespitzt, kahl; B. schmal -lineal., faltig -rinnig, am Rande v. der Basis an etwas rauh; \V. Ausläufer treibend, 2L. An schlammigen O. und in moosigen Sümpfen. Mai. Juni. St. h. 53. Die vollkommen reifen Früchte sind mit Längenlinien bezeichnet, welche ich an getrock- neten Explaren der vorhergeh. Art nicht finde. Die Länge der Bälge rar. wie bei der vorhergeh. 58. C. si'l'iNA (Wahlenb.) Niedergehaltene S. — Männliche Aehre einzeln, lineal. -lanzetll., weibliche 1-2, genähert-, halb so lang, rundlich, sitzend; DeckB. häutig, stengelumlassend, das un- tere haarspitzig; N. 3; Früchte kugelig-elliptisch, 3 /c antig , glän- zend, ganz Iaht, in einen an der Spitze trockenhäutigen und 2- lappigen Schnabel zugespitzt; W. Ausläufer treibend. T±. Auf son- nigen Hügeln, (Holst., Hanov.; Pommern bei Stettin; bei Halle, Magdeb., Berlin; in Porom., Böhm., Mähr., Unteröstr.; Rheinfläche bei Mannh. und Mainz.) Apr. Mai. St. h. 47. C. campestris Host, gr. 4. t. 88. D. b. Die DeckB. nicht scheidig oder sehr kurz scheidig; Früchte Säumig oder filzig. 59. C. pilulifera (L.) Pillentragende S. — Männliche Aehre einzeln, weibliche meist 3, genähert, rundlich, sitzend; das untere DeckB. lineal. -pfriemlich, nicht scheidig , gänzlich blattig, auf- recht-abstehend; N. 3; Früchte kugelig- verkehr tey£, 3seitig, kurz- §escbnäbelt, am Munde etwas ausgerandet, flaumig; Bälge dch en auslaufenden Nerven kurz -stachelspitzig; die fruchttragenden Halme rückwärtsgeneigt; W. faserig. Ü|. In Waldungen. Apr. Mai. St. h. 50. C. decumbens Ehrh. C. filiformis Pollich. Fl. d. t. 1048. 60. C. tomentosa (L.) Filzfrüchtige S. — Männliche Aehre einzeln, weibliche 1-2, fast sitzend, walzlich, stumpf; das untere DeckB. blattig, sehr kurz-scheidig, wager echt -abstehend; N. 3; Früchte kugelig-verkehrteyf, 3seitig, kürz-geschnäbelt, am 3Iunde r»/\ mit einem vor drr Spitz»- verschwindenden Nerven} W. Ausläufer treibend. U . An sandigen, sehr trocknen ().. (in der Schweiz bei St. (iallen und Zürich; in D. stw. in allen Provinzen.) Apr. Mai. St. h.57. ('. riliata Willd. C. montana Leen 1. 16. f. 6. — Var.: ß. mrmlivuniK i n. mit mehr länglichen Bälgen: C membrana- eea Hoppe in St h. 61. Diese vielleicht mit der gewöhnlichen Form auf den höchsten GranitA. an sonnigen, unfruchtb. 0., (auf den A der Scbw. an vielen 0.; auf dir Pasterze am Grossglock- ner in Kirnth.) Juli. Aug. St. h. 61. ('. approzimata All., nichl Willd., noch Hopp., ein vieldeutig gewordener Name. ti:{. ('. piAKcoi (Jacq. a. t. 1 1 ♦ » . > Frühzeitiges. — Männlich« Aehre einzeln, weibliche 1-3, genähert, länglich -eyf., «He unterste oft gestielti nie DeckB. am Rande häutig, stengelumfassend oder das unterste scheidig; Y .'5: Früchte verkehrteyf., 3 seifig, kurz« geschnäbelt, in Monde etwas ausgerandet, flaumig; Bälge dcb den auslaufenden Nerven stachelspitzig; Halme aufrecht; fr. 1u\- läufer treibend, A. Auf onkultiv. Hügeln, trocknen Wiesen, an Wegen. Man kpr. si b 69. C. montana l'ollirh. ('. flliforrois Leen, b, t. 16. f. ■'». C. itolonifera Ehrb. Eine an schattigen 0. vorkommende lbänderg mit hSbern Halmen Ist < nmbrosa 1 1 ■ »>.' gr. 1. t. tili. Host, nennt die W der letztem kriechend. Eine U>- äaderung mit ausgerandeten, lang* stachelspitzigen Bälgen Ist; C mollii Host gram. I, l 93 wenigstens diejenige PH., welche Ich seither unter diesem Namen erhielt Eine Abänderung mit übet CYPERACEEN. 905 der ersten Aelire eingebogenem Halme ist: C. reflexa Hoppe Caric, ob auch die von Hoppe angeführte C. refracta Roth, tent.? Die Beschreibung stimmt nicht in allen Stücken zu. 64. C. FOLYHRiuzA (Wallroth Sched. S. 492.) Reichwurzelige S. — Männliche Aehre einzeln, weibliche 1-3, genähert, länslicli- eyf. , sitzend, die unterste etwas gestielt; die DeckB. am Hände häutig , Stengel umfassend, das unterste scheidig; N. 3; Früchte verkehrteyf., 3seitig, kurz -geschnäbelt, am Munde etwas ausge- randet, flaumig s Bälge den den auslaufenden Nerven stachel- spitzig; Halme aufrecht; W. faserig, gedrungen-rasig. %. In Wäl- dern, (stw. im südl. und mittl. Geb.) Mai. C. umbrösa Hopp, bei St. h. 57. Gaud. C. longifolid Host. gr. 4. t. 85., (nicht Rob. Brown.) Koch Synops. ed. 1. c. Die DeckU. scheidig; Fruchte flaumig. 65. C. HUMILIS (Leysser.) Niedrige S. — Männliche Aehre einzeln, gestielt, weibliche 2-3, entfernt, meist 3bth., alle gestielt ; Bthstiele von einem häutigen, scheidigen, blattlosen DeckB. ein- geschlossen; N. 3; Früchte verkehrteyf., 3seitig, sehr kurz -ge- schnäbelt, am Munde abgeschnitten, an der Spitze flaumig; B. rinnig, länger, als der Halm: W. faserig, rasig. %. Auf Hügeln und sonnigen Bergen, auf Kalkboden, (stw. dch d. Geb., wo Kalk- boden sich vorfindet.) März. Apr. St. h. 2. und 69. C. clandestina Good. C. prostrata All. 66. C. gynobasis (Vill.) Wurzelblüthige S. — Männliche Aehre einzeln, weibliche 2-3, ineist 5bth., die obern genähert, die unterste fast wurzelst., sehr lang-gestielt ; die untern DeckB. scheidig; N. 3; Früchte verkehrteyf., 3 kantig, sehr kurz-geschnä- helt, am Munde etwas ausgerandet, nervig, fein flaumig ; W. fa- serig, rasig. %. Auf grasreichen Hügeln, (südl. Schw., C. Wallis, Waadt, südl. Tyrol, Steyerm., im Littor. und Unteröstr.) März. Apr. St. h. 47. C. alpestris All. C. diversiflora Host. gr. 1. t. 70. Aehren strohgelb. 67. C. niGiTATA (L.) Fingerförmige S. — Männliche Aehre einzeln, sitzend, weibliche meist 3, lineal, etwas entfernt, gestielt, die fruchttragenden lockerbth.; Bthstiele v. einem häutigen, schei- digen, schief-abgeschnittenen DeckB. eingeschlossen; N. 3; Früchte verkehrteyf., 3seitig, sehr kurz-geschnäbelt, an der Mündung etwas ausgerandet, flaumig, so lang, als der Balg; W. faserig, rasig. %.. In schattigen Wäldern. Apr. Mai. St. h. 61. Bei dieser und der folg. Art sind die blüthentragenden Halme mit kleinen B. ver- sehen, haben aber keine Wß., dagegen haben die unfruchtbaren Blätterbüschel lange und ziemlich breite B. 68. C. ornithopoda (Willd.) Vogelfussformige S. — Männli- che Aehre einzeln, sitzend, weibliche meist 3, lineal, dicht- zsge- stellt, gestielt, die fruchttragenden lockerbthig; Bthstiele v. einem häutigen, scheidigen, schief -abgeschnittenen /)ec£#. eingeschlos- sen; N. 3; Früchte verkehrteyf., 3seitig, sehr kurz-geschnäbelt 90f> CTIEBil II N carkx. an der Mündung Mwu sosgeraadet, flaumig, länger, als der Bälg; W . faserig, ratig. I}. In schattige« Wäldern, »ellaer,, tli die vorige. Apr. Md. St. Ii. 61 • A. Me !»•■' kH. s. Im Migj l richte kahl 90. C aihv (Scopol ) Weisse S. - Männliche Aehre ein/. In, gestielt, weibliche 2, gestielt, meist 5bth.; DeckB. scheidig, häu- tig, blattlos, aal dem Rücken mit einem krautigen Streifen bezeich- net; Y '■'>: Früchte kugelig - eg f., gerillt, kurz- geschnäbelt, kahl, Schnabel stielrund, an der Spitze bttutig, schief- abgeschnitten; H. v. iiirt.il-liiM-.tl. : W. Ausläufer treibend. H. . In Wäldern «Iit Gebirge, \ nr.\. und der : Fruchte kugelig -ey f., u< rillt . kurz -geschnäbelt, kahl, Schnabel stielrund, an der Spitze weüslich-häutig, 2 lappig; H. lineal. ; NN'. Auslänfer treibend, ZI. Auf sonnigen, unfruchtbaren Hügeln, (Unteröstr. bri Wien; Istrien; Krain oei Monfalcöne; Steyerm.; Südtyrol; C. Wallis und Waadt.) Apr. Mai. St. h. 17. C. rerna Schk. r.uic. t. 1. r.46. ii. t. ppp. 156. 71. C. hlosa (Scop.) Behaarte S. — Männliche Aehre d> r uofrucbtb. liü- tchel länger, als die Halme, breit- lineal., behaart- wimperig. Zt. In Bergwäldern, (in derSchw. an mehrern O., doch selten; Ober- bayern, Oberbaden; Krain; kilrnthen; Steyerm.; in UnterSstr., Klar., ScbJes.; zw. forste und Dorste im rürstenth. Guttingeo.) Apr. Mai. St Ii. >■>. 72. c. pAiticEi (L.) Fennlchartlge S. — Männliche Aehre einzeln, gestielt, immer aufrecht, weibliche meist 2, entfernt, aaf- recht, lockerbth, die unterste heranstretend-gestielt; DeckB. Hai- ti//, scbeidig; N. -I - Früchte fast kugelig - eg f., kurz -geschnäbelt, //////. Schnabel stielrund, abgeschnitten; Halme glatt an der Ba- lls beblättert; B. lineal., kahl, am Rande rauh; W. Ausläufer treibend, ?i. Auf Wiest i I an feuchten (). Mal. Juni. St. b.50, N'ar.: ß. mtcrocarfo, mit um «Ii«- Hälfte kleineren Fruchten : 0. ps> nteea nicrocarpa Sonder in Briefen. 7:?. C. mumm (Tnnsch.) Bt >s< heidete S. -Männlich* \> In >■ • in/rln, gestielt, während der Btheteit rechtwinkelig -zurückg«' CYPERACEEN. 907 brachen, weibliche 2-3, entfernt* aufrecht, heraustretend -gestielt, lorkerbth.; DeckB. blattig-, scheidig; N. 3; Früchte fast kugelig- eyf., 3 seifig, ganz kahl . geschnäbelt, Schnabel stirhund, schief - abgeschnitten, ausgernndet ; Halme ganz glatt, gerillt, an der Ba- sis beblättert; B. breit- lineal. , kahl, am Rande gegen die Spitze hin rauh; \V. Ausläufer treibend. 2J.. An O., die von Quellen be- wässert sind, in den VorA.. (Riesengebirge am Brunnenberge im Aupagrunde und in der Kesselgrube im Gesenke; auf dem Brocken am Brockenhause.) Juni. Juli. St. h. 01. C. phaeostaehya Sm. C. salina Don., nicht Wahlenb. C, tetanica Rb., nicht ScWk. C. subspathacea Womskiold. fl. d. t. 1530. Der Malm ist jedesmal an derjenigen Aehre. welche ihre Bthen entfaltet, zurückgebrochen, nach vollendeter Entwicklung richtet er sich daselbst auf, erscheint aber nun an der folg. Aehre eben so zurückgebrochen; nach der Bthezeit aber hat er eine aufrechte Richtung. D. 74. C. GLAi ca (Scop.) Bläulichgriine S. — Männliche Aehr- ehen meist 2, weibliche 2-3, entfernt, walzlich, gedrungen-blüthig, lang-gestielt, zuletzt hängend ; DeckB. blattig, die untersten kurz- scheidig; N. 3; Früchte elliptisch, stumpf und mit einem sehr kurzen, ausgerandeten Schnäbelchen bespitzt, zsgedrückt-knnvex, ein tvenig rauh, ncrvenlos; Halm glatt; B. am Rande rauh; W. Ausläufer treibend. H-. Auf Triften und an lichten, feuchten WaldO., auf Lettenboden; in die A. hinaufsteigend. April. Mai. St. h. 53. C. recurva Huds. C. flacca Schreb. Spicil. app. C. pendula Schreb. Spicil. p. 62. Eine Form mit aufrechten, kürzer gestielten Aehren und Bälgen, welche länger sind, als die Frucht, ist: C. erythro- staehys Hoppe; eine andere Form mit einem Mittelnerv auf den Bälgen, welcher in eine krautige Stachelspitze von der ganzen oder halben Länge des Balges vorgezogen ist, giebt die: C. acu- minata Willd. Senk. car. 2." t. Cccc. fig. 184., (3. cuspidata Host, gram. 1. t. 97. 75. C. clavaeformis (Hopp, bei St. Ii. 61.) Keulenförmige S. — Männliche Aehren meist 3, weibliche 2-3, entfernt, keulig, an der Spitze breiter, verlängert - gestielt, hängend; DeckB. blattig, die untersten kurz-scheidig; N. 3; Früchte elliptisch- lä?ig/ich, stumpf, mit einem sehr kurzen, etwas ausgerandeten Schnäbel- chen bespitzt, zsgedriiekt - konvex , ein wenig rauh, nervenlos; Halm glatt: B. am Rande rauh; W. Ausläufer treibend. %. Auf den höchsten A. von Kärnthen, Krain und d. Schw. Aug. Hoppe vergleicht diese Art mit C. Mielichhoferi, (ferruginea Scop.) und mit C. frigida, von diesen aber ist die Pfl. dch den Bau der Frucht sehr verschieden; mir scheint sie am nächsten an C. glauca zu grenzen, von der sie sich dch die keuligen, länger-gestielten Aeh- ren und die länglichem Früchte untersch. 76. C. maxima (Scop.) Grosse S. — Männliche Aehre ein- zeln und nebst den weiblichen gekrümmt, zuletzt hängend, weib- liche meist 4, auseinanderstehend, walzlich, verlängert, gedrungen- blüthig. die oberen eingeschlossen-, die unteren heraustretend -ge- stielt;'DeckB. blattig, scheidig; N. 3; Früchte elliptisch, 3kaiitig kurz - geschnäbelt , kahl, Schnabel Bseitig, ausgerandet; Halm 3 908 CTPEBAGEEN. carkx. kantig, oberwärts etwas rauh: B. lanzettl. - lineal. j W. rasig, fa- serig. 4. An leuchten WaldO., (stw. In der AK.; auf den Voges., Srhwar/.w . < »t->tr. . Böhm.. Mahr., Schles., im ifldl. Theile v. Banover, Harz: bei Briangen in Franken, Winningen an d. Mosel; Westphal ; Flame.) Juni. C. agastachys Ehrh. St. h. 55. C. pendula Good. 77. C. mioosi fflods.) Scblankährige S. — MännHche Aehre einzeln j weibliche m-isi I. auseinanderstehend, nickend, schlank. lockerblüthig , die untern heraustretend- gestielt ; DeckB. blattiz, scbeidig; V 3; Früchte länglich • lanzettt. , nervig, 3 seifig, nach warne verschmälert, am Munde Bchief-abgescbnitten ; W.Ausläufer treibend. H . kn feuchten WaldO., Bächen und Quellen, (Westph.) llaimv. ; Holst.; Itii Heidelberg, in der DÖrdl. Schw, bei Basel und Schaffhansen.] Mai. C. leptostachys Ehrh. St. h. 55. Die Pflanze grasgrün: Bälge weiss mit einem grünen Röckenstreifen. 78. C. PALLCSCKRS (L.) Bleiche S. — Männliche Aolire ein zeln, weibliche 8-3, genähert, nickend, länglich -eyf. , gedrungen* blOthig , heraustretend- gestielt ; DeckB. blattig, scheidig; V ;5; Früchte elliptisch-länglicb, Btumpf, schnabellos, beiderseits konvex, etwas zsgedriickt. schwach • nervig . kahl, die kleine Mündung ab- geschnitten; li. und die untern Scheiden behaart; W. faserig, rasig. 21. Aufwiesen, feuchten Triften, in Schlagwaldungen. Mai. St. h.53. 7U. 0. capillauh (L.) Haarstielige S. — Männliche Aehre einzeln, weibliche 2-3, lang -gestielt, nickend, locker und meist 5-iohth.. die 3obern gegenst., länger, als die männliche, die dritte oft entfernt: DeckB. scheidig, blattig; N. 3; Früchte elliptisch, gedunsen, 3seitig.~*an der Basis und Spitze verschmälert, kahl; Schnabel stielrunu, schief-abgeschnitten ; li. flach; W. faserig. H, An felsigen, grasigen, feuchten 0. der A. ; in die \'m-A. herabstei' gend, (dch d. g. AK. und auf den Sudeten.) Juni. Juli. St. b.53. 80. C. ustilata (Wahlenh.) Angebrannte S. — Männliche Aeln-e einsein, weibliche 2-3, etwas genähert, gestielt, hängend, eyf., gedrungen- blüthig; DeckB. scheidig, die unterste Scheide In eine blattige Stachelspitze, nichl v. der Länge der Aehre, endigend; S. 3: Früchte flach-zsgedrückt, oval, kahl, in einen stielrunden, an dir Spitze 2lappigen Schnabel plölzlich-zuge spitzt ; H. flach, am Hände nach der Spitze hin rauh: W faserig. 21. An moori- gen O. der höchsten \.. (Wocheiner A. In Krain; Margaritzen In Qberklrnth.; Oestr., Steve kug. St. h.53 Schk. caric. 2. p. 73. und ('. atro-fueca Schk. caric. t. y. n. 82. C. limosa Scon. Bilge schwarzbraun; die Früchte, da wo sie v. den Bälgen nicht bedeckt werden, eben so gefärbt oder ganz schwarzbraun, am Rande jedoch Immer1 heller und grasgrün, kuf Hoppe'a und II >st •, Autorität hin nahm ich diese \ 1 1 hier mit auf, denn ein im Gebiete unserer Fl. gefundenes Expl kam mir bis jetzt nicht /u Gesicht; .ml unseren A. Isl von Neuem nach ihr tu forschen. Im Ganzen besitzt sie riel Aehnlichkeil niii Carez fnliginosa, C. frigid« und C atrata, ainr genauer betrachtet, unterscheide! sie ,si, i, d#ch carex. CYPERACEEN. 909 leicht. Ihre Früchte sind eyf., an ihrer Spitze plötzlich in einen kurzen Schnabel zsgezogen, die v. C. fuliginosa und ü. frigid» dar gegen länzettl. , und allmählig in einen langen Schnabel verdünnt. Carex ustulata ist hinsichtlich der Früfehte am nächsten verwandt mit C. atrata, aber auch von dieser unterscheidet sie sich sogleich dch ihr langscheidiges unterstes DeckB. D. B. Die Früchte geschnäbelt; der Schnabel herandct, auf dem Rücken ziem- lich konvex, auf der vordem Seite flach, an der Spitze gsp. , mit gerade -vorge- streckten Zähnen, seltner fast ungeth. Männliche Aehre einzeln, manchmal an der Spitze weiblich; seltner zwei männliche Aehren. 81. C. fuliginosa (Schk. caric. t. cc. n.47.) Russfarbige S. — Aehren alle gestielt, ziemlich genähert, die endständige mann- weibig, an der Basis männlich, keulig, weibliche 2-3, länglich, gedrungen -bliithig, die untern zuletzt hängend; DeckB. scheidig, blattig; N. 3; Früchte länzettl., kahl, in einen berandeten, fein- eesägt-wimperigen, 2zähnigen, auf der vordem Seite flachen Schna- bel verschmälert; W. faserig, rasig. 71. An kiesigen, grasreichen O. der höchsten A., (Salzb., Kärnth.. Tyrol, Steyerm., Krain, Oberostr.) Juli. Aug. C. fuliginosa Sternb. und Hopp. Denkschr. d. Regensb. Ges. 1815. t. 3. St. h. 46. C. frigida Wahlenb. Host, gr. 4. t. 90. Den an der Spitze weisslich-berandeten Schnabel stellt die Schkuhrische Abbildg gut dar. 82. C. fricida (All.) Kalte S. — Männliche Aehre endst., länzettl., seltner an der Spitze weiblich, weibliche meist 4, läng- lich, gedrungen - blüthig, die oberste sitzend, die unterste ent- fernt, sehr lang -gestielt, hängend; DeckB. scheidig, blattig; N. 3; Früchte länzettl., kahl, in einen berandeten, f eingesägt -xoim- perigen, auf der vordem Seite flachen, 2 zähnigen Sehnabel ver- schmälert; W. Ausläufer treibend. U. An felsigen, feuchten O. und Giesbächen derA., (Voges., Schw., Tyr., Salzb., Kärnth., Steyerm., auf dem Feldberge in Oberbad. , Sudet.) Juli. Aug. St. h. 53. C. fuliginosa Wahlenb. Fl. carp. bei C. frigida. C. geniculata Host, gr. t. 94. und C. fuliginosa Host. gr. t. 93. Aehren schwarzbraun, oder russfarbig, wie bei der vorhergeh., aber die Früchte sind nebst dem Schnabel grün-berandet und der Mittelnerve der Bälge erscheint oft grün, und der Schnabel ist an der Soitze nicht weiss- lich-berandet; bei jener, der C. fuliginosa, sind die Früchte überall russfarbig und die Mündung des Schnabels ist an der Spitze mit einer weisslichen Linie eingefassr. 83. C. skmpervirens (Vill.) Immergrüne S. — Aehren läng- licb-lanzettl., die männliche endst., einzeln, die weiblichen meist 3, etwas locker bth., die untern hervortretend- gestielt, aufrecht; DeckB. blattig, scheidig; N. 3; Früchte ey-lanzettf, in einen be- randeten, feingesägt -wimperigen, auf der vordem Seite flachen, an der Spitze trockenhäutig 3 lappigen Schnabel zuqespitzt, auf dein Rücken nach der Spitze hin tein-kurzh.; B. schmal -lineal., aufrecht, an den nicht blühenden Büscheln verlängert, an den blü- henden Halmen kurz, und viel kleiner; Halm etwas stumpf- kan- tig, kahl; W. faserig, gedrungen-rasig. U. An grasigen, trocknern O. der A. und der die A. begleitenden höhern Gebirge gemein, in 58 «HO CYPERACI IV ciRix. die Tbilefc und impUfi ndtii Rhenen herabsteigend , (dch. «I. j;. AK.) .luni- Au:.. ('. srni|i.i \ inns Dnli. C. ferrugittefl S( hk (Mi'n. t. in f. IS. St. h .'»:{. I)( . II. tr. < . \iiriii Hast gr. I. i so. — Die ( sempcrvlrens VUL isi gewiss wegen ..dir langen, biegsamen B ." unsere , Iiitr Im-m In {ebene Pflanze und nickt die ('. rigida. Vir. mit kahlen, nur um Rande gewhnperten Früchten und (i. Früchte auf der Oberfläche mit kurzen Haaren teetreot: C rrecta Dp. II. fr. nach Dub. 84. C. iiNl'lluiA (Caud.fl hehr.B.O. S.88.) Steifhaarige S. — A. ihren LangL-lanzettl., die mann), einzeln, die weibl. meist 9, auf- recht, die unterste gestielt^ mit eingeschlossenem, seltner hervorh iiii/iiit/i in Stii h . DeckB. blattig, scheidig; N. 3; Fruchte '■///'.. berandet, feingesägt • wimperig , in einen etwas kurzen, vorne flachen, mit 2 tiaarsptteen endigenden Schnabel zugespitzt, auf dem Rücken flaumig; IV lineal., am Halm um/ den nicht blühen- ilni Büscheln gleichlang, halb so lang, als der Halm; II. dm >< haif- :5kantiu. rauh; W. Xusläufer treibena. y. . In den Felsenspalten der höchsten V. (Schw. im Wallis, an dem Matterhorn über Zer« matten und am Räfel über dem Bagnesthal.) Juli. Aug, ('. iim- briata Schk, 1. n.l.'i. i. I'. u. u. f. ir>.'>. S. 85. C. Firma (Host.) Festblättrige S. — Mannliehe Aelne lin/.cln. weibliehe meist 2, aufrecht, gedrungenbth., elliptisch^ die obere genähert, fast sitzend, die untern entfernt, hervoriretena-ge- siiili: peckB. scheidig, mit einer blattigen Spitze ohngefähr v. der Länge dar /kehre; Y '■'>• Früchte länglich -lanzettl., kahl, in einen bei •andrtcn. feingesägt- wimperigen, auf der vordem Seite Aachen^ an der spitze abgeschnittenen & lappigen Schnabel zugespitzt: H. hiii:i ///.-/im i- /iiii beendeten, feingesägt -rauhen, auf der vordem Seite fla- chen, an der Spitze kurz -2 zähnigen Schnabel zugespitzt; M. li- ii. d. aufrecht; W. Ausläufer treibend y. An feuchten und moori- gen 0. der A. in die VorA. herabsteigend, (dch «I g. AK.) Juni. Juli. ('. Mielicbboferi Schk. caric, nunnun. f. 198. St Ii. '>-i. C. ScopolÜ (..nid. Var.: (t. Früchte kahl, am Rand.' n nli der Spitze hin rauh, und Frflchte am Rande deutlicher-gewimperl und auf der Ober- flache nach der Spitze hin mit kurzen Baaren, wie man sie l"i C. senpejmrenri beobachtet, bestreut: C. spadicea DC. II. fr. (wegen der hängenden Aehrchen, doch mit Ausschl. des Synonymes van Schkuhr, das eu C. sempervlreni gchflrtj I Früchte kürzer tnd breiter, auf der Oberfläche kahl oder lliiimlieh: C. >eo|iolii f>. GbUat « Bcopollana Willtl. ? DÜtM »ar carex. CYPERACEEN. 911 Willd. selbst zweifelhaft. Die Varietät selbst ist eine wenig be- merkenswerthe, denn die meisten Arten var. mit breitern u. schmä- lern, längern und kurzem Früchten. 87. C. tkni'is (Host. gr. 4. t. 92.) Dünne S. — Männliche Aehre einzeln, weibliche 2-3, entfernt-stehend, lineal., etwas locker- btb., alle hervortretend-gestielt, die fruchttragenden überhangend; DeckB. scheidig; N. 3j Früchte tanzettL- länglich, in einen be- findeten, auf der vordem .Seite flachen, an der Spitze 2zähnigen Schnabel verschmälert, 3 seitig, auf der Oberfläche und am, Rande kahl; B. borstlich-fineal., W. gedrungen-rasig und zugleich Ausläufer treibend, (nach Hopp.) 1J.. An felsigen, feuchten Ö. der untern ARegion, (stw. dch d. g. AK., auf den böchsten Gebirgen v. Mähren.) Juni. Juli. C. brachystachys Schk. caric. t. P. f. 58. St. h. 53. Der Name C. brachystachys Schrank, ist nach der Be- merkg des Autors selbst aus einem unvollkommenen Expl. entstanden u. ganz unpassend; deshalb stellte ich den Hostischen Namen voran. 88. C. depauperata (Goodenough. trans. of. lin. soc. 2. S. 181.) Armblüthige S. — Männl. Aehre einzeln, die weibl. meist 3, ent- fernt, hervortretend- gestielt, aufrecht, 3-Gblüthig; DeckB. schei- dig, blattig, viel länger, als die Aehre, fast solang, wie der Halm; N. 3; Früchte elliptisch-verkehrteyf., 3 seitig, angeschwollen, kahl, in einen lineal.- verlängerten, am Rande feingesägt- rauhen, vorne flachen, an der Spitze trockenhäutigen , 2 lappigen Schnabel plötz- lich zsgezogen, vielnervig, mit ungefähr 30 hervorragenden N.; W. (nach Smith.) faserig. 2J., In Wäldern und zwischen Gesträuch, (südl. Istrien, zw. Pola und Stignano, Tommasini; Kästelwald bei Colmar, Kampmann.) Mai. Juni. C. ventricosa Curt. lond. fasc. 6. t. 68. C. tiiflora Schk. car. 94. t. M. f. 50. D. 89. C. Michelii (Host.) Micheli's S. — Männliche Aehre ein- zeln, weibliche 1-2, entfernt- gestellt, elliptisch, eingeschlossen- oder die untere hervortretend-gestielt, aufrecht, 6-12blüthig; DeckB. .scheidig, ohngefähr so lang, als die Aehre, viel kürzer, als der Halm; N. 3; Früchte verkehrteyf., bauchig - 3 seitig , kahl, in ei- nen lineal. -verlängerten, am Rande fein - gesägt - rauhen , auf der vordem Seite flachen, am Ende spitz- 2sp. Schnabel plötzlich verschmälert, schwach-nervig; W. Ausläufer treibend. %. Auf wal- digen Gebirgen, (Mähren, Böhmen, Unteröstreich, Littorale, Ünter- karnthen, Südtyrol.) Mai. St. h. 55. Aehren strohgelb. D. 90. C. hordeistichos (Vill. delph. 2. S.221. t.6.) Gerstenför- mige S. — Männliche Aehren 3, weibliche 3, aufrecht, eyf., ge- drungenbth., die unterste hervortretend-gestielt; DeckB. scheidig, aufrecht, blattig und nebst den WB. viel länger, als der Halm; N. 3; Früchte elliptisch, 3 seitig, glatt, kahl, 'in einen spitz -2sp., berandeten, am Rande feingesägt - rauhen, auf der vordem Seite flachen Schnabel zugespitzt: Halm glatt. %. An schlammigen O.. Gräben, (Unteröstr. und Mähren, Istrien, Rheinpfalz zw. Alzey und Wörstadt.) Apr. C. hordeiformis Wahlenb. act. holm., Willd. spec, Schk. caric. t. Ddd f. 121., eine Kopie der rohen Abbildung bei Villars. C. secalina Wahlenb., Willd. spec, Schk. caric. t. S. 58* m cyperaceen. carex. f.65. Di«' Exempl. aus Frankreich and 1). stimmen ganz überein iiml stellen «i n** und dieselbe Art dir. D. 91. C. flava (L.) hellgelbe S. — Männliche Aebre einzeln, weibliche 2-3, ziemlich genähert, rundlich - eyf. , die obern fast sitzend, die unterste meist eingeschlossen-gestielt; DeckB. blattig, kurz-schetdtoy zuletzt weit abstehend oder zurückgebrochen; S.'S; Früchte e\i'.. angeblasen, nervig, kahl, in einen zurückgekrüntsn- ten. auf der vordem Seite flachen, am Rande feingesägt -rauhen, 2 zähnigen Schnabel zugespitzt; Halme kahl; \V. gedrungen-rasig, faserig. ^-. An sumpfigen <)., aof feuchten Wiesen. Mai. St. b. 57. Var. nach Gand. ß. wotustaehya% weibliche Aehren 5-6: <". flava ß. Gand. Fl. helv. ( . folioM Gaod. Agrost C. ueüiaca Sut Die Carex lepidocarna Tausch, pl. select., St. h. 69., konnte ich nicht (Ich deutliche Merkmale von dir ('. flava unterscheiden, die Früchte sind kleiner und der Schnahel ist etwas kürzer. 93. ('• Okdkbi (Ehrh) Oeder'sS. — Männliche Aebre einzeln, weibliche 2-3, genähert, rundlich -eyf., die obern last sitzend, die unterste eingeschlossen- gestielt, oft entfernt; DeckB. blattig, zu- Irtzt weit abstehend oder zurückgebrochen, kurz - scheidig oder das unterste entfernt und verlängert - schetdig ; N. 3; Früchte rundlich, aufgeblasen, nervig, kahl. In einen geraden, auf der V(ir- dern Seite lachen, am Rande feingesägt-rauhen, 2 zahnigen Schna- bei zugespitzt; Halm kahl; W. faserig, rasig. ii. An sumpfigen O., am Hände von stehenden Wassern, auch in ausgetrockneten Grä- ben. Mai- Juli. St h.57. C. flava y. und d. Willd. 93. C. kilva (Good.) Rothgelbe S. — Männliche Aebre ein- zeln, weibliche 2, die unterste entfernt, hervortretend - gestielt, ml,)- :i und dir beiden oberen genähert, alle aufrecht, ey?.- läng- lich, gedrungenblh. ; DeckB. lang - scheidig , das unterste blattig, die männliche lehre erreichend, oder überragend ; N. 3? Früchte eyf, etwas aufgeblasen, beiderseits konvex, nervig, kahl, in einen 9 ■.. geraden, auf der vordem Seite flachen, am Rande feing rauhen Schnabel zugespitzt, abstehend, die untersten oft wage- recht- abgehend} Baue spitz; Blatthäutchen blattgegenst. . eyf.. km/, abgeschnitten; Halm rauh; W. rasig und kurze Ausläufer treibend. %. Aul feuchten Wiesen. Mai. Juni. St h.57. C. hi- Ininiis .(. >%t i-t ili-^ Schultz. 94. C, HölUtSCBl 'Chiana (Hoppe.) Hörn s. hm h s S. — Männ- liche kehre ein/ein. weibliche meist 3, aufrecht, eyf. - länglich, ge- drungenbth., die unterste weit - entfernt , hervortretend -gestielt; DeckB. lang-schetdta, dus unterste schmal- blattig, länger, alt die Aehre; N.:i; Früchte eyf., etwas aufgeblasen, beiderseits konvex, nervig, kahl, in einen i'^p.. geraden, auf der vordem Seite fla- chen, am Rande feingesägt-rauhen Schnabel zugespitzt, aufstre- bend; Bälge spitz; Hahn kahl oder an der Spitze ein wenig rauh) Blatthäutchen blattgegensl . eyf., kurz, abgeschnitten; W. rasig und kurze Ausläufer treibend. %. Auf feuchten Wiesen. Mal. 8t. carex. CYPERACEEN. 913 h. 57. C. speirostachya Sm. C. distans Fl. d. 1. 1049. C. binervis Wahlenb. C. biformis ß. fertilis Schultz. C. Hosteana DC. cat. h. monsp.? DC. citirt die Carex distans Host. t. 77., welche ich gegenwärtig nicht vergleichen kann. 95. C. distans (L.) Abstehendährige S. — Männliche Aehre einzeln, weibliche meist 3, aufrecht, ey f. - länglich, gedrungenbth., sämmtlich weit-entfernt, die unterste hervortretend-gestielt; DeckB. lang-scheidig, die untersten blattig, länger, als die Aehre; N. 3; Früchte eyf, 3seitig, etwas aufgeblasen, auf der vordem Seite ziemlich flach, in einen 2sp., geraden, am Rande feingesägt-rauhen Schnabel zugespitzt, kahl, nervig, die seitenst. Nerven ein ivenig mehr hervorspringend; Bälge eyf, stumpf, mit einer rauhen Stachelspitze endigend; Halm, kahl; Blatthäutchen blatt-gegenst., länglich; W. rasig. %.. Auf Wiesen und feuchten Triften, (stw. dch d. Geb.) Mai. Juni. St. h. 53. Das blattgegenst. Blatthäut- chen lang, stumpf. Die Zähne des Schnabels sind an der inneren Seite der Frucht mit kleinen Dörnchen besetzt, wodch sich C. distans von C. fulva und C. Hornschuchiana am leichtesten unter- scheidet. 96. C. binervis (Sm.) Zweinervige S. — Männliche Aehre einzeln, weibliche meist 3, aufrecht, entfernt, gedrungenbth., die unterste weiter entfernt, hervortretend -gestielt; DeckB. scheidig, die untersten blattig, länger, als die Aehre ; N. 3; Früchte 3seitig, mit 2 starken, hervortretenden Nerven durchzogen, übrigens schwach-nervig, in einen 2sp., geraden, feingesägt-rauhen, auf der vordem Seite' flachen Schnabel zugespitzt, kahl; Bälge eyf, stumpf, mit einer rauhen Stachelspitze endigend; Halm glatt; Blatthäutchen blattgegenst. , länglich; W. rasig. %. Auf ti-ock- neren Haiden, (Westphal. zw. Bentheim und Nordhorn; Holst.) Mai. Juni. St. h. 55. Früchte purpurn-gefleckt , mit 2 grasgrünen Nerven. Blatthäutchen lang, wie bei der vorhergeh. D. 97. C. extensa (Good. tr. of. linn. soc. 2. t. 21. f. 7.) Ausge- dehnte S. — Männliche Aehre einzeln, weibliche 2-4, länglich- oval oder rundlich, gedrungenbth., die obern sitzend, ziemlich zsgestellt, die unterste etwas entfernt, eingeschlossen- gestielt; DeckB. sehr lang, länger, als der Halm, zuletzt zürückge'krümmt und weit abstehend, das unterste kurz -scheidig; N. 3; Früchte eyf., beiderseits konvex, nervig, kahl, in einen kurzen, 2 zähnigen, am Rande kahlen Schnabel zugespitzt; Bälge stumpf, feinstachel- spitzig; Halm ganz glatt; B. schmal -lineal., rinnig; W. rasig. %. An feuchten O. am Seestrande, (Ostfriesl., Lüneb., Holst., Meck- lenburg, Oestr., Littor., Schles.? Mähr.?) Juni. St. b. 57. C. nervosa Desf. D. 98. C. punctata (Gaud.) Punktirte S. — Männliche Aehre einzeln, weibliche meist 3, entfernt, aufrecht, gedrungenbth., die unterste hervortretend -gestielt; DeckB. scheidig, blattig, verlän- gert, das unterste ohngefähr so lang, als der Halm oder länger; N. 3; Früchte eyf, beiderseits konvex, schwach -nervig, in einen kurz -2 zähnigen, am Bande kahlen Schnabel zugespitzt; Bälge 011 (TIM.IJAnTY Ofttttt BUgeepUzt, niii « iinr rauhen Ma. Ii- 'Ispftze endigend j Halm ganz glatt) li. st hnial-liru tirfi. V. Auf grasfee* rJAgetn. (bei Salab. und Im < Tessi« ) \|ir. Mai. St. Ii.til. Die Früchte beM-grfln, glänzend, aus einem sehr feia-netzigen Zellgewebe gebildet, vvodcfa sie unter Schürfern Ma- sern Fein - |uinkiiii erscheinen. 00. (\ laevicata (Sm.) Geglättete S. — Männliche Aehre einzeln, seltener 2, weibliche 3-4, entfernt, aufrecht, walzltch, ge- drungenbtb., hervortretend - gestielt, «Ii.' unterste weit- entfernt, < i- was hängend; DeckB. blattig, verlflngert-bescheidet ; N.3; Flüchte <\i. , beiderseits konvex, nervig, In einen am Rande ein wenig raunen haarspitzig- 2 sp., aul der vordem Seite flachen 8chnabel ragespitzl : Bälge lanzettl., versrhmdtert-zugespitzt, stachelspitzig ; ■ 1 . 1 t 1 1 glatt; B. breit-lineal. ; BlatÜiäutchcn b/attgcgenst., längt tx . Auf feuchten , schattigen Wiesen, (im Geb. dm- Flora v. Spa bei JBupen, Malmedy und Spa; Veen bei lachen; in Holst, bei Clansdorf In der Gegend v. Kiel; Schtv.f) Mal. Juni. St h. 55. C. bffigtrlaria DC. C. patula Schk. caric.l. t.bbb. f. 116. Früchte fein -braun- punktirt Aehren hell - grasgrün. 100. C. svlvatica (Huris. ) Wald-S. — Männliche iehr* ein- zeln, weibliche \, entfernt, lang -gestielt, hängend, lineaL, locker- bth.i DeckB. blattig, verlängert-scheidigi N.3; Früehte elliptisch, Sseitig, kahl, ganz glatt, in einen lineal., berandeten Bsp., atn Rande kühlen Schnabel zugespitzt; Halm glatt; B. breit-lineal.; . ■ u>i Blanliäiiti lim last fehlend. 2J. . in Wäldern. Juni. C. Drjmela Ehrh. Sl h. 55. C. vesicaria ß. L. ('. patula Scop. i ini.-j. i. 59. C. capillaris Leers. herb. 1. 13. f. 2. Aehren bleicbgrfio, C. Die Früchte geschnäbelt, dei Schnabel stielrund od«r ugsdruckl »wandet, doppeltbaarspitzig , die Haarspitzen auseinander - stehend. Minntlch« aehren ni'ist mehtete. a, D •'kl», nkhl oder Wnr^. scheidig. 1 rächte kahl. Uli. C. Psw i • « » - * vi'kkis (L.) Trug-Cyperngraa-S, — M.inn- liobe Aehre einzeln, weibliche i-<». lang-gestielt, hängend, walzlich, gedrungenbtfa, ; DeckB. blattig, dir untern kurz-, seltener Ilager« icbeidig; V :5. Früchte ey-lanzeti/., in einen doppelthaarspitcigea Schnabel verachinttlert, nervig, kahl, Bälge lineal. - pi'rirmlich, rauft; lltilni st ' /tut- /'■/,■ t/ti/ir/ , /kanten rauh. ü. \n sumpfigen, wal- digen (). (ni\\. di Ii d Geh | Juni. St. b.57. Aehren bfasigrflni inj. ('. vmpiii.mkv (<.'i»nd.) Flaachen-S. — Männlich« \«-h- ?cii l-:s. weibliche 2-3, entfernt, walzlich, kurz -gestielt, aufrecht, gedrungenbtb. ; DeckB. blattig, scheidenlos; .\. :t: Früchte weit' a/i\/ffti ml . fiisi kugelig, aufgeblasen, kahl, auf dem Rücken im ist Zwrrit/. Schnabel lineal., tsgedrückt, doppelthaarspltzlg; Huhn stumpf- 1,/iutii/ . glatt. v An sumpfigen (f., Fischteichen und Uten, Mai. Juni.' St, h. 2. 57i 0. ohtusan-ula KM. C. •lia Huds. Kiitii. <'. reifcaria 0, L. B. MAnUch-griM; v • 1 1 - ren gelhlich. cAHKX. CYPERACEEN. 015 103. C. vesicaria (L.) Blasen- S. — Männliche Aehren 1-3, weibliche 2-3, entfernt, länglich- walzlich, sitzend oder kurz -ge- stielt, aufrecht, gedrtmgenhth. j DeckB. I)lattig, scheidenlos; N. 3; Früchte schief-abstehend, ey-kegelf., aufgeblasen, in einen zsge- (Iriickten, doppelthaarspitzigen Schnabel verschmälert, kahl, auf dem Rücken meist Tnervig; Halm .schar f-kantig , Kanten rauh. 7\.. An denselben O. mit der vorhergeh. Mai. Juni. St. h.69. C. inflata Huds. Roth. C. vesicaria «. L. B. freudig-grün. Aehren grünlichweiss. Kommt selten vor mit mannweibiger Aehre, Prott. 104. C. paludosa (Good.) Sumpf-S. — Männliche Aehren 2-3 die untern Bälge stumpf, weibl. Aehren 2-3, walzlich, aufrecht, gedrungenbth., sitzend oder gestielt, Bälge zugespitzt oder haar- spitzig; DeckB. blattig, scheidenlos; N. 3; Früchte eyf. oder länglich -eyf., zsgedrückt, etwas 3seitig, nervig, in einen kurzen, 2 Zähnigen Schnabel zugespitzt, kahl; Halm scharf- kantig , Kan- ten rauh. % . Mit den vorhergeh. Mai. St. h. 53. C. acuta Curt. lond. fasc. 4. t. 61. C. acutiformis Ehrh. Var. Früchte eyf. und ß. Früchte länglich-eyf. Diese ist, wenn die Bälge der weib- lichen Aehren zugleich mit einer langen Haarspitze endigen: C. Kochiana DO. St. h. 69. C. spadicea Roth. — Die endst. Aehre bei der Variet. a. und der Hauptart ist dicker, als die übrigen Aehren, und vor dem Aufblühen 3seitig. 105. C. riparia (Curt. fl. lond. fasc. 4. t. 60.) Ufer-S. — Männ- liche Aehren 3-5, mit haarspitzigen Bälgen, weibliche 3-4, walz- lich, aufrecht, gedrungenbth., sitzend oder gestielt, mit haarspitzi- gen Bälgen; DeckB. blattig, scheidenlos; N. 3; Früchte ey-ke- geff, am Rande abgerundet , beiderseits konvex, vielnervig, in einen kurzen, spitz -2 zähnigen Schnabel übergehend, kahl; Halm scharf- kantig, Kanten rauh. %. An Gräben, Fluss- und Teich- ufern. Mai. Juni. St. h. 69. C. crassa Ehrh. Unter allen die grösste. 106. C. nutans (Host. gr. 1. t. 83.) Ueberhangende S. — Männ- liche Aehren 1 - 2 , weibliche 3 - 4 , walzlich oder eyf. , aufrecht, sitzend oder die untern gestielt, gedrungenbth.; Bälge haarspitzig; DeckB. blattig, scheidenlos; N. 3; Früchte ey-kegeff, am Rande abgerundet, beiderseits konvex, fein- eingedrückt -rillig , in einen kurzen, doppelthaarspitzigen Schnabel verschmälert, kahl; Halm glatt oder an der Spitze ein wenig rauh. %. An schattigen, feuch- ten ()., (im Laaer Wäldchen bei Wien; höhere Bergwälder bei Sulzbach nach Schwarzbach zu , und bei Cilli in SteyermJ April. Mai. St. h.61. D. b. DeckB. nicht scheidig oder das unterste kurz -scheidig. Früchte kurzh. 107. C. evoltjta (Hartm.) Entwickelte S. — Männliche Aeh- ren 2-3, weibliche 3, entfernt, walzlich, aufrecht, gedrungenbth., sitzend oder die unterste gestielt; Bälge haarspitzig; DeckB. blat- tig, scheidenlos; N. 3; Früchte eyf., gedunsen, kurzh.- flaumig, in einen kurzen, doppelthaarspitzigen Schnabel übergehend; Halm scharf- kantig, an den Kanten rauh; B. flach, breiter, als der H« GRABONEEIN Huhn. 1i . An rtVrn, (bisher Mos m Doaauufer im Steinharte bei lim. v. Um. von >I, u-tdis entdeckt! Mai. St. h.69. C. Kochiaaa Schflbl. und Martens, mit Ausschl. des Synonyme« aus Roth. I). H>S. C. hi.ihihmis (L.) Fädliche S. — Männliche Aehren 1-2, weibliche 2-3, entfernt Iflnglicfa oder eyf., aufrecht, gedrun- genbth., Bitsend oder die unterste gestielt; lt.il;;«' Stachel- oder baarspltzlg; DeckB. blattig, das unterste oft kurz- scheidig; N. 3; Früchte iänglich-eyf., gedunsen, kurzh.' flaumig, in einen kurzen, doppeltbaarspitzigen Schnabel Übergebend; Halm stumpf - kantig, glatt oilcr an der Spitze ein wenig rauh; li. rinnig, kaum breiter, als der Hahn. \. In stehenden Wassern und tiefen Sümpfen. Mai. Juni. st. h.W. ('. splendida Willd. prodr. n. 103. t. 1. f. 3. C. I isio< npa Ehrh, gram. n. 19. c. Dcckit. lang m seidig, rricbte karsb. 109. C. iiihtv (L.) Kurzhaarige S. - Männliche Aehren 2. weibliche 2-3, aufrecht, länglich - walzlich , die untern gestielt, die oberste fasl litzend; Bälge begrannt; DeckB. blattig, das unterste lang - scheidig ; N. 3; Früchte eyf., in einen doppelthaarspitzigen Schnabel zugespitzt, kurzh.; Halm glatt; H. und Scheiden tu - haart, $. An sandigen, feuchten sowohl als trocknen O. Mai. Juni. St. h. 55. Aehren bleich. (\\\ii. OrdiiR. GRAMINEEN. Juss. gen. |>.2S. Hth. (Flosculi, BlQthchen bei Linne) balgartig, zwitterlg oder [geschlechtig, in 1 - vielblöthige Aehrchen geordnet. Der unterste Hak leer, 2 klappig, mit 2 zeilig gestellten Klappen, seltner Iklap- pig oder fehlend, lni->i bei Linne Giuma calyctna, Kelchbalg. Die folgenden 2klappigeu oder eigentlich 3 klappigen Bälge, indem von den 3 Klappen, (Spelzen, Paleae^ die l inaera mit ihrem Rande in r.inen verwachsen sind, bilden das Bälglein, (Glumella, Corolla, Blumenkrone bei Linne,) schliessen "2-3, mit den 3 Klippen des Bälgleins, den Spelzen, abwechselnde, ein inneres Perigoa andeu- tende Schüppchen, (Sonamulae>Lodkulaef) so wie die Geschlechts- theile ein und bilden damit die Bthe. Stbg. 3, d der Bui* u, auf allen Seite« i>"Ur mii kur^'M H.nr ■li beetnatea Gf. gebildet | j iprengwedelfBrmig : werden ach den verlängerten, oberwarfai mit Ihn grm, gedrungener ugesteUten Huren auf allen Selten besetzten Uf. gebildet krUnthus. GRAMINEEN. 917 stellend. Ey weiss mehlig. Keim ausserhalb des Eyweisses an dessen Basis liegend. Der Stengel, Halm genannt, ist mit Knoten, welche die B. tragen, versehen. Die Basis der B. (der Bstiel,) i» eine, vorne gespaltene Scheide zsgerollt, tragt an der Spitze, an der Basis des Blattes, das BHäutchen, (Ligula,) welches aus der Spitze der , zwischen dem Blattstiel befindlichen , mit der in- neren Oberfläche der Scheide (wie bei Potamogeton jpectinatus) verwachsenen, Nebenblätter gebildet ist. I. Gruppe. OLYREEN Nees v. Esenh. Bth. 1 häusig ; die männlichen den weiblichen nicht ähnlich. 1. ZEA (L.) Mais. — Einhäusig; männliche Bth. endst., trau- big-rispig. Aehrchen 2bth. , beide Bthen sitzend. Balg 2 klappig; Bälglein 2 spelzig. Weibliche Bth. in blattwinkelständige, v. Schei- den eingehüllte Äehren geordnet. Aehrchen 2 bth., das eine davon geschlechtslos. Balg 2 klappig; Bälglein 2spelzig; Klappen und Spelzen fleischig-häutig, quer-länglich und zsgerollt. Gf. sehr lang; PL feingewimpert. Karyopsen rundlich -nierenf. , in 8, paarweise genäherte Reihen geordnet, der fleischigen Achse eingefügt. N. v. E. gen. 14. 19. 20. 1. Z. Mays (L.) Gemeiner 31. — ©. Aus Südamerika ein- gebracht, wird zum ökonomischen Gebrauche kultiv. Juni. Juli. N. v. E. a. a. O. Abbildg. Mays Zea Gärtn. fr. 1. 1. 1. Kultiv. IL Gruppe. ANDROPOGONEEN. Kunth. enum. I. p. 470. Aehrchen vom Rücken her zsgedrückt, Ibth., mit einem spel- zigen Ansatz einer untern Bth. oder mit einer untern männlichen Bth. Die untere Klappe grösser. Die Gf. lang; N. sprengwedelf., unter der Spitze der Blüthe heraustretend. — Aehrchen an den Gelenken einer bei der Reife meist zerbrechlichen und an den Ge- lenken sich trennenden Aehre oder Rispe gezweiet, das eine sit- zend, das andere gestielt; die endständigen zu 3, tvovon die 2 seitenständigen gestielt, das mittlere sitzend erscheint. 2. ERIANTHUS (Richard.) Wollzucker. — Aehrchen alle zwitterig ; sonst Alles, wie bei Andropogon. 1. E. Ravennae (Pal. d. Beauv.) Ravenna-W. — R. sehr ästig 5 B. gekielt; Klappen des sitzenden Aehrchens kahl, des ge- stielten Aehrchens an der Basis behaart, die Haare das Aehrchen umgebend und v. der Länge desselben. 2|. An sandigen, feuchten O. der südl. Gegenden, (auf der Insel Cherso, Sansego.) Juli und treten zu beiden Seiten , unter der Spitze oder in der Mitte der Bthen hervor; 3) federig: diese treten zu beiden Seiten an der Basis der Bth. heraus oder sind daselbst eingeschlossen und verborgen, sie sitzen auf einem kurzen Gf. oder auf dem Fruchtkn. selbst, und sind oft aus '2 reihigen oder einreihig gegen die obere Seite gerichteten Haaren zsgesetzt. 018 GRAMINEEN. iiKTüRoröce-M. Andro|io^(»n Havennac L. ipcc. San Ii.iruni l-ia. /in- tferdp-MgeaUlIt; Bälge gerillt; die untere Klappe des zwitterlgea Aehrchena von der Basis bis last zur Mitte behaart, diedesmännl Aehrchem kahl: Spindel und Bthstielcben behaart, ^i. Aof Brock« n» n. sonnigen O., besonders auf Kalkboden, (im südl. und mittlen Gebiet, nordl. bis Quedlinburg.) Juli, Aug. I). fl. I. S. 639. m. h. 53. A. angusti/ollns Sm. prodr. II. graec. I S. 17. 2. A. pdbkscbus (Visiani in d. Regensb. bot. /tu- 1S29. 1. ErgzB. S.3.) Flaumiges B. - Aehren an der Spitze der lltli- tUale :u zweie»; Bthstiele verlängert, nil einem kahlen H. !><•- scheidet, rtsphji die untere Etappe der Aehrchen behaart % die obere kahl, oder an der Spitze spärlich behaart, die Granne des zwittrigen dutfarchens 6 mal länger, als das Aehrcben seihst: Spindel und Bthstieh hen behaart, ^i. \ui trocknen Wiesen und Bügeln, (Insel Sansego, Lossino, Toininasini.) A u u,. Sept. J. 3. A. DiSTACiiYis (L.) Zweiähriges B. I >i<* endständigen Aehren gezweiet; lehrchen kahl) Halm einfach, aufrecht. 21, Auf rauhen, sonnigen Hügeln, flstrlen und auf den benachbarten Inseln.) Juli. st. h. 58. Puilinia distachyoi Snr. syst I J88. Eiplare v. dem angegebenen StandO. sah ich noch nicht. J. II Rotte, i iiRv-' .ms. EUspei - Ei Ist&ndige Ackrchea 3, i »•.iii.ii.:.- fehlend. Cbrysopogon > i l - ■■<>■ 14. I. 1. V. (.iivi.i.i 9 (I..) Goldhaariges 15. — Rispenäste einlach; (lirii/tri/irii endständig zu i. die leitensländtgen fehlend: Bih- stielchen an der Basis bärtig, -i . kuf Hügeln und trocknen Wiesen der südl. Gegenden, (Istrien; Littor ; südl. Tyrol; C. Tessin.) Juni. .luli. si. h. :>■!. Qbrysopogon Gryllus Trin. I. BETBROPÖGON (Peraoon.) Sohopfgras. - kehren« an den Gelenken gezweiet! die endständigen eu '■<>■• die untern der sitzenden krauns und männlich, o GRAMINEEN pamcüm. Sfldtyrol, Wallis.) Juni. Juli. Cenchrus racemosus L. Lappngo racemosa Schreb. Will.l. St li. 34. 7. PÄNIGUM (L.) Fennich. Aehrchea auf den Rücken konvex, vorm- Bach oder ziemlich flach, Ibth., mit einer untern IspeMgen, geschlechtslosen oder seltener männlichen Bth.. welche eine dritte Klappe darstellt. Balg 3klappig, (die dritte Klappe ist die untere Spelze der ebengenannten geschlechtslosen oder männ- lichen liili.. deren obere Spelze fehlt!) Bälglein knorpelig oder lederig Hülle fehlend. I. Rotte. DiaiTAlU Scopol!. Syntherisma Schrad. Aehrchen In einfache, faiit Bngerige fahren geordnet tu - daa eine länger-gesUelt. — Digitarla >. \.K. SM. 13. 7. 1. P. S1KGÜWALB (L.) Blut-F. — Aehren meist zu 5, fingerig, aufrecht- etwas abstehend; B. und Scheiden ziemlich behaart; Aehrchen länglich - lanzettl. ; die Spelze der geschlechtslosen Bth, kuhl , 5 kantig. •). kuf keckem und an kultivirten, etwas feuchten 0. JolL kug. Bchinochloa Crus-galli Beauv. Var.: u. Spelze der geschlechtslosen Bth. kurz -begrannt. Rh. ic. ii. im. ß. Spelze der geschlechtslosen Bth. Iang*begraait Rh. i«-. IL 1412. setaria. GRAMINEEN. 921 III. Rotte. Milium. Aehrcheri rispig. Die Rispe ausschreitet oder gcknäuelt. Die Klappen in eine kurze Granne zugespitzt oder granncnlos. l'anicum N.v.K. gen. 13. b. 5. P. miliaceüm (L.) Hirsen- F. — H. weitschweifig, ausge- breitet, Überhängend; B. laiizettl. und nebst den Scheiden be- haart; Klappen zugespitzt-stachelspitzig. O. Aus dem Oriente ein- gebraebt, wird zum Küchengebraucb. kultiv. Juli. Aug. N. v. E. a. a. O. Abbildg. P. Milium Pers. Kultiv. 6. P. capillare (L.) Haarfeiner F. — R. weitschweifig , ab- stehend; Aeste sehr dünn, steif; Klappen zugespitzt-stachelspUzig; B. und Scheiden sehr rauhh. 0. An kultiv. O. um Wien nun ver- wildert, aus Nordamerika eingebracht. Juli. Aug. D. IV. Rotte. Opmsmkmis Palis. Orthopogon R*. Brown. Aehrchcn in armhth. liiischel oder kurze Aehren, welche wechselsweise und in Zwischenräumen an der gemeinschaftlichen Spindel stehen, geordnet. Die untere Klappe sehr lang begrannt. IV v. E. gen. 13. 10. 7. P. undulatifolitjm (Arduin. spec. 2. t. 4.) Wellenblättriger F. — Büschel meist 10, in eine unterbrochene Aehre geordnet, armbth.; Klappen kahl, gewimpert, begrannt, Grannen kahl, stumpf; Spindel, Halm und Scheiden v. abstehenden Haaren rauhh.; B. ey-lanzettf., wellig. 0. In schattigen Wäldern der südl. Ge- genden, (C. Tessin; südl. Tyrol; östr. Littoi. bei Aquileja.) Aug. Sept. P. hirtellum Wulf, bei Jacq. (ganz gewiss, wie aus der treffl. Beschrbg erhellt.) P. hirtellum All., nicht L. P. Burmanni MBieb. Oplismenus undulatifolius Kunth., mit Ausschl. des Syn. v. Host. Orthopogon undulatifolius Spr. Rh. ic. 11. f. 1409. — Das Panicum Burmanni Retz., Orthopogon Burmanni R. Brown., Rb. ic. 11. f. 1410., mit Ausschl. des Syn. v. Wulf., wächst nicht im Bereich unserer Fl. 8. SETARIA (Palis. de Beauv.) Borstgras. — Hülle aus gran- nenf. Borsten zsgesetzt, unter der Basis der Bthstielchen einge- fügt; sonst Alles, wie bei Panicum. — Untersch. sich dch die Hülle v. Panicum, wie Cynosurus v. Festuca. N. v. E. gen. 13. 9. 1. S. verticillata (Beauv.) Quirliges B. — R. ährenf., ge- drungen, an der Basis oft unterbrochen; Hüllen abwärts rauh, durchrüchüärlsgekehrte Zähnchen; Spelzen der Zwitterbth. ziem- lich glatt. O. An kultiv. O. , im Flusskiese, (stw. dch d. Geb.) Juli. Aug. Rb. ic. 11. f. 1403. Panicum verticillatum L. D. fl. 1. 468. Pennisetum verticillatum R. Brown. 2. S. viridis (Beauv.) Grünes B. — R. ährenf., walzlich; Hüllen aufwärts rauh, dch vorwärts-gerichtete Zähnchen; Spelzen der Zwitterbth. ziemlich glatt, so lang, als die Spelze der ge- schlechtslosen Bth. 0. An kultiv. O., auf Sandfeldern. Juli. Aug. Rb. ic. 11. f. 1467. Panicum viride L. D. fl. 1. 469. P. bicolor Moench. — P. reclinatum Vill. scheint die gemeine Form und P. viride desselben eine niedrige Form dieser Art. Kommt vor: kleiner, oft schmutzig-purpurn überlaufen: P. Weinmanni R. und S.; und grösser, als gewöhnlich: P. viride var. ß. majus Gaud. 922 GRAMINEEN, prAlaris. '.). S. ci.aica (Brauv.) Bläulich - gränes B. — I». Ahnen/., w.il/lich: llitlh n aufwärts rauh, dch rorwärts-gericbtet« /ähnrhen; Spelzen der Zuitterbth. quer •runzelig, noch einmal so hing, ah die Sncl/..' »l.r geschlechtslosen Bth. • . An kultiv. O. I .ml' Sandleldern. Juli. Aug. Rb. k. II. 1466. Panicutn gleucum L. I). 11. I. 470. 1'. Oavescena Moench. 4. S. iTAT.im (Hf.niv.) Italienisches B. — /?. .Ihrenf., doppelt- tigesetzt, lappig; Bflllchen aufwärts raoh. die Zabnchen vötwärts- gerichtet; Speisen der Zwitterbth. zieralkn glatt. O. An kok. O. in Südeurona und Indien, (in der Gegend von Wien, DoRiner; ('.hu. Tessin; übrigens l.lnss kultiv.) Juli. lug. Diese schon ». LRott«. Er irr»: l'ii w.»hi«\ht»:v klappin auf «li-ni Ruckes gtfltgttt \<-Ut . li.-n mi( <1< r .in- B is konvex, auf dex bintecn etwM koik**, 1. P. CANAHiKN-H (Li Kanarisches G. — R. ährenf. , oval; Klappen zugespitzt, am Rande tnervig, auf dem Kücken geflü- gelt, mi/ riui in gansrandfgen Flüge/t die - unfruchtbaren Btb. halb so lang, als die fruchtbare; die Speisen von letztere* sagt* druckt -behaart ■. \n kultiv. O. , Wegen, (in latrien, Busserdnat hin und wieder verwildert.) Juli. Aug. Hb. ic. II. f. 1499. J. 2. P. mi.noii (Ii'.i/.i Kleineres G. — R. flhrenf., lautlich; Klappen kiigeapitzt-stachelspftzig, am Rande tnervig, auf dem Rücken geflügelt, mit lang, als d.is \. drehen, spitz: Speise der nnfrnchtbaren Bthen angedrückt -behaart, abge» ruadet-stumpf, halb so lang, als die innere Klappe. z\.. Aufwiesen, in Wahlein. Mai, Juni. St Ii. I. 1-2. IMPEBATA (Cyrill. ic. pl. rar. t. II. i Imperate. - Balg 3 klappig, I l»ili . mit einer geschlechtslosen untern, 1 spelzigen Ht Im-. Klappen konvex «gedrückt, auf dem Mittelnerven gekiek, länger, als die 1-4 1 Ii «■ . Die untere Spelze, (die geschlechtslose 1- spelzigi Hill«-) länger, von der halben Länge des Balges; die zweite und dritte, (die 2 spelzige Zwitterbthe,) um die Hälfte kürzer, (.f. 2, lang, von der Basis ,iu Ms zur ."Mitte zsgewachsen; N. ver- längert, ntdUch, behaart, ans der Spitze des Aehrchens hervor- tretend. 1. I. c.YLiNniucA (Palis. de Bauv. Agrost 7. t. 5. f lj Walz- liehe I. — Tl. In Olivenwäldern und Weinbergen, (Istrlen und die Inseln.) J"li Aug. Rb. ic. 11. f, 1504. Imperata arundinacea CyrilL Lagurns cyliadricus I.. Saccharum cylindricum Lam. J. V. Gruppe. ALOPECÜROIDEEN. äehrchen v. der Seite hrr lagedrückt, tbth. oder ibth. mit einem Ansätze zu einer obern Bthe, rispig oder in einer einfachen Tr. wechselständig. Klappen so lang, als die Bthe oder länger. Die (•/'. lang; /V, verlängert füdlicli, behaart, uns der Spitze des Aehrchens hervortretend, 13. ALOPECÜRUS iL.) Fuchsschwanz. - Balg 2 klapp ig, 1 bth. Bälglein 1 spelzig, Bchlauehf., an dem einen Rande gespalten, auf dem Rucken begrannt. <■! lang. N. verlängert, behaart, aus der Spitze des Aehrchens hervortretend. N. v. E. gen. II. 12. 1. A. PBATKHSia (L.) Wiesen-F. - Halm aufrecht, kahl; R. fthrent, walzlicb, stumpf; Aeste ihr I». l - 6 lehrchen tragend; Klappen spit:. unterhalb der Jllittr zsgeicachsen, zottig -gewim- pert, dir Rhlzome schief und kurz, min- kurz-ausläuferarttg. y. Aul fruchtbaren Wiesen. Mai. Juni St. h. 8. Die Wurzel auf Sandboden etwas kriechend. Granne bald eingeschlossen, bald hervortretend, auch die Klappen var. grasgrün und gefärbt 2. \. RioneAHfl (Hörnern, hört hafn. 1. S.68.) Schwärzlicher F. — Halm aufrecht, kahl: R. ährenf., walzl., stumpf; die Aestrhen der It. 4-6 Äehrchen tragend; Klappen .spitz, unterhalb der Mi/fr :si/, hih hs,n, ziittiipip irimpi rt ; Ausläufer wettkriechend. IX. Auf Wiesen, (um Basaburg.) Mal Juni. Die reifen Äehrchen schwarz, bei A. pratensis sind ne farblos oder seltener an »I. Basis schwarz- cRYPSis. GRAMINEEN. 925 lieh. A. nigrescens Jacq. ecl. gram. 2. t. 13. A. repens MBieberst. taurico-cauc. A. ruthenicus Weinin. cat. dorpat. 1810. A. arun- dinaceus Poiret in Lam. Dict. An trocknen O. ist d. Halm nie- driger und die oberste Scheide sehr bauchig: A. ventricosus Pers. Synops. D. 3. A. agrestis (L.) Acker- F. — Halm aufrecht, oberwärts ein wenig rauh; H.ährenf., walzlich, nach beiden Enden verschmälert ; Aeste der K. 1-2 Aehrchen tragend: Klappen bis zur Mitte zsge- wachsen, zugespitzt, am Kiele schmal - geflügelt , sehr kurz-ge- wimpert. O. Auf Aeckern mit Lehmboden. Juni. Juli. Leers herb. t.5. f. 8. 4. A. geniculatus (L.) Geknieter F. — Halm aus liegender Basis aufstrebend, kahl; R. ährenf., walzlich; Aehrchen eyf.- länglich; Klappen stumpf, gewimpert, nur an der Basis zsge- wachsen; Spelze unter der Mitte hegrannt. O. In Graben, Sum- pfen, an feuchten O. Mai-Aug. Leers t. 2. f. 7. Granne fast noch einmal so lang, als ihre Spelze. 5. A. fulvus (Sm.) Rothgelber F. — Halme aus liegender Basis aufstrebend, kahl; R. ährig, walzlich; Aehrchen elliptisch; Klappen stumpf* gewimpert, nur an der Basis zsgewachsen; Spelze aus der Mitte hegrannt. 0. An demselben O. mit dem vorhergehenden. Mai-Aug. A. paludosns Paus. D. fl. 1. 481. A. geniculatus Pollich. — Untersch. sich sogleich dch die hecht- blaue Farbe der Scheiden und die rothgelben Stbk. , welche bei A. geniculatus gelblichweiss und nach Ausstreuung des Bthstaubes braun sind. Die Granne ist kaum jemals länger, als der Balg. 6. A. utricülatus (Persoon.) Schlauchscheidiger F. — Halme aufrecht und aufstrebend; Aehre eyf. oder eyf. -länglich ; Aeste 1-2 Aehrchen tragend; Klappen bis zur Mitte verwachsen und all- mählig verbreitert, über der Mitte plötzlich in eine plattgedrückte Vorspitze zsgezogen; die oberste BScheide schlauchig-aufgeblasen. O. Auf fruch'tb. Wiesen, (Triest; Steyerm.; Schlettstadt imElsass; bei Zweibrücken in der Rheinpfalz, und von da im Blies- und Saarthale und Moselthale bis Trier.) 3fai. Juni. Scheuchz. t. 2. f. 2. D. 14. CRYPSIS (Aiton.) Dornengras. — Balg 2 klappig, lbth., kürzer, als die Bthe. Klappen gekielt - zsgedrückt, die untere kürzer. Bälglein 2 spelzig; Spelzen lanzettl., fast gleich, die obere 1 kielig oder undeutlich -2 kielig. Stbg. 2-3. Gf. verlängert. N. fädlich, behaart, aus der Spitze des Aehrchens hervortretend. N. v. E. gen. 11. 14. 1. C. aculeata (Ait) Stechendes D. — Halme ästig, etwas zsgedrückt; R. ährenf., halbkugelig, in die blattige Hülle einge- senkt; Bth. 2männig. 0. In Sümpfen, (Unteröstr., Littor. ; zw. Satschau und Mautnitz in Mähr.) Juli. Aug. St. h. 26. Anthoxan- thum aculeatum L. fil. Suppl. Schoenus aculeatus L. sp. Phleuin 59 926 GRAMINE] Y phleim M-Iinriioidrs J. a. : * f » f * - t '■ AgTOStlS -u ul.'.it.t Scop. Hclt'ui lilu.i iliandii Holt. !»i«' obere Speise I nervig, gekielt. 1). 9. ('. bciobhoidu (Lam. ill t. 42. f. 1.) Knopfgrasartiges D. — Balme ästig, etwas zsgedrückt; ff. ährenf., oval • länglich, an der Basti v. der obersten Scheide eingeschlossen; Bth. Jmännlg. O. An feuchten <).. (("»sir. I.in.ir.) Juli.' Au.. St. h. 26. Spartina pbieoidei Roth. Phleum schoenoides I.. Heleochlon schoenoides 11 n-st. Die obere Speise 2 nervig, wie bei dem folgenden. D. 3. ('. Ai OPKCüBOiDl - | Si hr id. i Fuchsschwanzartiges 1). — Halme einfach, ziemlich stielrund; ff. ährig, länglich - ualzenf. , nackt i Bth. 3m8nnig. 3. An nassen (> . in dem ausgetrockneten Rande des reiches ran h<>i»rnl<> zw Duino und Gorzi UnterSstr. ; bei Bisenz in Mähr.) Aus. Sept. St h.26. Beleochloa alopecuroidea Hu... D. I . IMILKLM iL) Lieschgras. — Balg 2 klappig, Hui... län- ger, als die Speisen; Klappen fasl gleich, gekielt •sagedruckt, an der Spitze abgeschnitten oder spitz, begrannl oder last unbewehrt Bälglein 2 apelzig, häutig, begrannl oder grannenloa, \nsai7. tu einer obera Bthe sii.li. oder ganz fehlend. Li. massig- lang; .N. sehr lang, behaart, aus der Spitze n> Link, i ntere Spelze 5nen g an Ende abgeseknltSe«. N. v. E. ein. 1:». 4. 1. P. tkm k (Schrad.) Zartes L. — li äliri^. walsea/.; Aakr* i In ?> Bacb-ssgedrflckt, elliptisch .• Klnnpi n um Kücken halbmomdf.' gekrümmt, Kurz •stachelspitzig, kahl, sehr fein- knotig -rauh. ©. An kräuterreiebea O. I Wegen, (an überschwemmt gewesenen 0. neben der Muht bei Grstz in Steyerm : in Istrien; Inseln St, An. Irr., beiRovigno, Veglw und Cherso.) Juni. P. Bellardl WUld. Adnodoa Bellardl Link. N. v. K. ... a. O. mil Abbiidg. Achno- donton tenue und Bellardl Beauv. Pbaiaris bulbosa L P.cylia* drics DC. I*. lenuis \\n>i. gr. 2. i. :n'>. I'. subulata Sav. P. ->- iL., i'-is. I). II Rotti L'HiLocBLOi Bi Unteres nervig stumpf. Ein Bthen ■Üelcben ..-i/.- dei ner tweiten oben BtSte andeutend. V i l gen. 13. ■'<■ •_'. P. Aith.Nuui.M (L ) Sand-L. — R. tthrenf., länglich, an der Basis meist verschmälert: Klappen lanzettl., in eine kurze Granne zugespitzt, am Kiele steifh.-gewunpert; W. mehrhalmig; unfruekt' bare Hlätterbiischel fehlend. \n sandigen O. am Meeren* strande, (i Ostfriesland bis nach Mecklenb.; In Preoasenj 9 küsic am \ilriii Meere; auch Im Binnenlande auf dem Sande bei Mainz und bei lachen ) Juni. Juli. St. h. *2'.t. Pbaiaris arenaria Willd. t l.ilmliloi arenaria Beaav. I). :{. IV Mn.iiKin (All.) Michelieches L l,\ alm ni. wal/li. l.: Kloppen lanzettl,, in eine kurse Granne zugespitzt, auf dem Rücken phleim. GRAMINEEN. 927 steifh.-gewimpert : IT. einen Rasen von fruchtbaren Malmen und unfruchtbaren, Blätterbüscheln treibend. %. Auf ATriften (dch d. b. AK.) Juli. Aug. I». liirsiiimn Sut. IM.;. Luis alpina Uaeok. Chilochloa Michelii Rb. ic. II. f.1489. — Das Phlemn trigynum Host. er. 4. t.20., P. Hostii Cat. d. Wien Gart., Chilochloa cuspi- data Beauv., Rb. ic. 11. f. 1190. besitze ich lebend aus Samen des Wiener Gartens gezogen; kann aber keinen wahren Unterschied zwischen ihm und dem I*. Michelii finden. 4. P. Boehmeri (Wibel.) Bühmer's L. — R. ährenf., walz- licli; Klappen lineal. -länglich . schief- abgeschnitten, zugespitzt- stachelspitzig, zsgedrückt, auf dem Rücken steifh.-gewimpert oder rauh; W. einen Hasen von fruchtbaren Halmen und unfruchtb. Blätterbüscheln treibend. 2J.. Auf unfruchtbaren Hügeln, trocknen Wiesen, (stw. dch d. Geb.) Juni. Juli. P. phalaroides Koehl. P. glabruin Bernh. P. laeve MBieb. Phalaris phleoides L. Chi- lochloa Böhmen Beauv. N. v. E. a, a. O. Abhildg. 5. P. asperum (Vill. delpb. 2. t. 2. f. 4.) Rauhes L. — R. ährenf. , walzlich; Kloppen keilf., abgeschnitten, an der Spitze aufgeblasen-kantig, stachelspitzig, rauh. 0. Auf Aeckern, in Wein- bergen, an unbebauten Hügeln, (stw. dch d. süill. und mittlere Geb.) Mai. Juni. St. h. 26. P. viride All. P. ventricosum Moench. P. paniculatum Huds. Phalaris aspera Retz. Chilochloa aspera Beauv. 111. Rotte. Phi.eum Beauv. Untere Spelze 3 nervig, stumpf. Ansatz zu einer zweiten Bthe fehlend. N. v. E. gen 13. 2. 6. P. pratense (L.) Wiesen -L. — R. ährenf., walzlich; Klappen länglich, quer - abgeschnitten, in eine Granne plötzlich zugespitzt, am Kiele steifh.-gewimpert; Grannen kürzer, als der Balg. %.. Auf fruchtbaren Wiesen, die kleinere Variet. an trock- nen" O. Juni. Juli. Leers herb. t. 3. f. I. — Das P. Bertolonii DO. ist nach Bertoloni's Bemerkg eine Abänderg mit wenigem Wim- pern am Balge und kürzern Grannen. — An trocknen Ö. wird die ährenf. R. kürzer, die Pflanze niedriger und der Halm erscheint über der W. deutlicher zwiebelig- verdickt; dieses ist P. nodosum L. P. bulbosum Host. gr. 4. t. 21. Leers a. a. O. f. 2. 7. P. alpinum (L.) Alpen -L. — R. ährenf., walzlich oder oval ; Kloppen länglich, quer-obgeschnitten, in eine Granne plötz- lich zugespitzt, am Kiele steifh.-gewimpert ; Grannen so fang, als der Balg. 2J.. Auf Triften der A. und VorA. , (dch d. g. AK. und auf den Sudet. und Mahr. Karpaten.) Juni -Aug. St. h. 29. Var. mit einer walzlichen verlängerten und kurzen, ovalen Aehre; beide Variet. kommen ausserdem mit langgewiraperten Grannen und ohne Wimpern an denselben vor: letzteres ist P. commutatum Gaud. P. Gerardi Panz. bei St. h. 29'. Ausser den fehlenden Wimpern an den Grannen finde ich zwischen beiden auch nicht den gering- sten Unterschied. 8. P. echijutüm (Host. gr. 3. 1. 11.) Igeliges L. — R. ährig, oval; Aehrchen abstehend, die untersten herabgebogen; Klappen 59* y'28 GRAMINEEN. craon». ey f. -länglich, quer -abgeschnitten, in eine Granne plötzlich zuge- spitzt, am Kiele iteifh. - gewimpert ; Grannen ein wenig lAnger, als der Balz. 0(0 Auf Bergwiesen, (Istrien.) Mal. P. felinom Sm. Rb. ic. II. f. 14SG. J. Das Phleon Gerardl kommt nach Gand. 11. helv. in derSchw. nicbl vor. Nach der Flora styriaca »oll es in den Steyerischen \. (im Salzbacher Gebirge) wachsen, da ich jedoch ein an dem s;e- nannten StandO. gesammeltes Exemplar noch nicbl gesehen habe, go Hess Ich diese so oft verwechselte Pll. ganz weg. Phleum ca- pitatom Scop. besiehl sich nach der Beschreibung auf eine gaai andere l*il.. welche an ihrem StandO. aufzusuchen ist. 16. CHAMAGROSTIS (Borkhaus.) Zwerggras. - Bai- 1- klappig; Klappen anf dem Rücken abgerundet, kiellos, Linker, als das Bftlglein, erannenlos. BAlglein 2 spelzig; Spelzen kiellos. un- bewehrt, haarig - gewimpert Stbk. v. der Basis an bis zur Mitte gespalten, an der Spitze ungeth. Gf. mAssig-lang; N. verlängert, t idlich, behaart, aus der Spitze des Aehrchens heraustretend. N. v. E. gen. 13. 5. 1. C. Mi.MMA (Borkh.) Kleinsirs Z. — 3. Auf Sandfeldern, (stw. anf der RheinflAche von Philippsburg his Mainz; im Main- Gebiete bis Wörzb.5 in Holstein.) Mir/. Apr. Sturmia minima Hopp, bei St. h. 7. S. venia Pers. Knappia agrostidea Sm. K. viTiia Trin. ic. 2. t. 17. Agrostis minima L. Mihora verna Beauv. I). d. 1. 477. V. Gruppe. CHLOR IDEEN. Kunth. en. 238. Aehrehen ». der Seite luv zugedrückt, tbth., (bei ausländischen 2-vielblflthig,) in einseitige Aehren geordnet und zwar auf der untern Seite der Aehrenspmdel eingefügt. Untere Klappe lAnger, als die Bthe, oder nur ein wenig kurzer, (bei den vielblflthigen ausländischen kürzer, als die nächste Blflthe). Gf. mittelmässig oder lang, manch« mal in einen einzigen zsgewachsen; N. verlängert, fädlich oder fast sprengwedelf. , behaart. 17. CYNODON (Richard bei Pen.) Hundszahn. - Bai- 1 bth., 2 klappig, abstehend, nur an der Basis das Blflthchen umfassen*!. Biilglein 2 spelzig, ein wenig lAnger, als der Balg, untere .Spelze .\l. Dacbenf. • ZSgedrflckt , die ohne linealische, auf dem Rücken durch eine Furche ausgehöhlte, einschliessend. Ansät/, einer zwei» i >n Bthe stiili lienf. , mit einem balgartigen KSpfcben oder ohne solches. Gf. lang; N fast sprengwedelf., unter der Spitze der Bthe hervortretend, N. v. E. gen. II. ls 1. ('. Dacttlom (Pers.) Wuchernder II. — Aehren zu :{-.'■- fmiieriu; Spelzen kahl, etwas gewimpert; B. unterseits behaart! tnslAufer gestreckt ft. Auf Sandfeldern, an Wegen, (stw. in der Schw. und von da defa das Rheingebiel bis Westpbalen; dch das Maingebiel his Wflrzb. j Mosel bei Trier; Saar bei Saarlouis; im sQdl. D.J in Sle\erin.. Mähren unil hei Berlin.) Juli. Aug. Rb. roLYPÖGON. GRAMINEEN. 929 ic.ll. f. 1404. Panicam Dactylon L. Bigitaria stolonifera Schrad. Paspaliun umbellatum Lani. ill. 1. 176. Dactylon officinale Vill. 18. SPARTINA (Schrei».) Besengras. — Balg 2 klappig, Ibth. Klappen gekielt-zsgedrückt, die untere kürzer. Bälglein 2 spelzig; Spelzen häutig, wehrlos, die untere zsgedrückt- gekielt , die obere länger, nachenf. , auf dem Kücken 2 nervig. Gf. verlängert, oft unterwärts zsgewachsen. N. verlängert, fädiieh, aus der Spitze des Aehrchens hervortretend. N. v. E. gen. 11. 19. I. S. stricta (Roth.) Steifes B. — Aehren 2-4, angedrückt; Aehrchen flaumig, locker -dachig, aufrecht 5 B. eingerollt. 2J.. An sumpfigen O. am Ufer des Adriat. Meeres, (bei Monfalcone, auf dem rechten Ufer des Isonzo gegen Aquileja und Grado.) Aug. »Sept. N.v. E. a.a.O. Ahhildg. Limnetis pungens Rieb. beiPers. Dactylis stricta Ait. Trachynotia stricta DC. D. Vi. Gruppe. ORYZEEN. Kuntb. enum. p. 5. Aehrchen von der Seite her zsgedrückt. Klappen fehlend oder sehr klein. 19. LEERSIA (Solander bei Swartz.) Leersie. — Aehrchen 1 btb. Balg fehlend. Bälglein 2spelzig, papierartig; Spelzen zsge- drückt-gekielt, wehrlos, fast gleich, die untere viel breiter. Gf. mittelmässig; N. federig, aus der Seite des Aehrchens hervorgehend. Karyopse von den Spelzen eingeschlossen. N. v. E. gen. 11. 2. 1. L, oryzoides (Swartz.) Reisartige L. — R. abstehend j Aeste schlängelig; Aehrchen 3 männig, halboval, gewimpert. %., In Gräben, an Ufern. Aug. Sept. N. v. E. a. a. O. Abbildg. Phalaris oryzoides L. Ilomalocencbrus oryzoides Pollich. Ehr- harta clandestina Wigg. Asprella oryzoides Lam. ill. 167. 20. COLEANTHUS (Seidel bei R. und S.) Scheidenblüthgras. — Aehrchen Ibth. Balg fehlend. Bälglein 2 spelzig; Spelzen häutig; die untere 1 nervig, gekielt, zugespitzt-begrannt; die obere halb so lang, 2 nervig, 2 kielig. Stbg. 2. Gf. kurz. N. lang, fäd- iieh, mit kurzen Haaren bestreut. Karyopse nackt, länger, als die Spelzen, und nur an der Basis von diesen bedeckt. 1. C. subtile. Feinblüthiges S. — O. In ausgetrockneten Fischteichen und an Sumpfufern in Böhmen , (die von Tausch ge- lieferten Explare bei Wosseck gesammelt.) Juli - Sept. Schmidtia utricolosa Sternb. bot. Ztg. 2. 1. mit einer Abbildg. S. subtilis Tratt. aust. t. 451. D. fl. i. 361. D. VII. Gruppe. AGKOSTIDEEN. Kunth. en. p. 198. Aehr- chen von der Seite her mehr oder weniger zsgedrückt, ibth. oder 1 btb. mit einem Ansätze zu einer obern Bthe. Deckspelzen 2. Gf. fehlend, oder kurz; N. federig, an der Basis des Aehrchens heraustretend. Karyopse mit den häutigen Spelzen bedeckt. 21. POLYPÖGON (Desf.) Bürstengras. — Balg 2 klappig, Ibth., länger, als das Bälglein, konvex -zsgedrückt. Klappen fast WO GRAMINEEN. agrostis. ul.ii Ii . sni der stumpfen, etwas atngerandeten Spitze borstig -be* grannt Balglein an der Bisis kahl, 2snelzig; die nntere Spelze ofi begrannt. Gf. fasl Fehlend; Y federig, an der Seite des Aebr> «Im ms hervortretend. N, v. K. gen. II. •'». 1. I*. ÜOIISPKL1IHSI9 (Desf.) Französisches B. — R. gedraa» gen, lappig; Etappen länglich, km/h -rauh, uns der kurz-ausge* rundeten i stumpf- 2 lappigen Spitze begrannt; Granne Smatto lang, ah ihre Klappe; Bth. nahe unter «Irr Spitze begrannt; \\ '.' faserig. \n kultjv. und unkultiv. feuchten O. am Adriat Heere Im Littor., (Istrien; Littorale; auf dem Rumis, einem Sand- Meinfelsen in der Stadl Freiburg in der Seins.) Wal. Jnni. \. v. K. a. a. 0. abbildg. Alopecurus monspeliensis L. A. paniceoa I..HI1. \. aristatcrs Huds. tgrostis panieea Willd. Phleum erini- 1 1 1 in Schreb. gr. 1. 1.90. Santla plumosa Sav. — Alopecurus panl- ceus L. scheint zu Polypogon maritimiiB Willd. tu gehören. 2. P. uttokalis (Smith.) Strand-B. - R .gedrungen, hippig; Klappen lineal.-lanzettl., ein wenig ranh, aus der Spitze beqranntj Granne der untern Klappe so lang, ah die Klnppr selbst, . am Strande « I < ■ > Meeres, bisher bloss im Efordwesi der Insel Norderney. Juli. Aug. Rb. Ic. 11. f. 1417., nicht gelangen. Agrosti* littdralis Sra. \. Intosa Poir. I). 22. AGROSTIS (L.) Windhalm. — Balg 2 klappig, Ibth., konvex -ZsgedrUckt, länger, als die Bthe. Klanpen v>ii/. . i<- B. alle Dach. Die sbete Speise nicht fenlend. 1. A. stoi.omiii; \ (L. var. ß.) loslaufe r treibender W. *- DM blfitbetrag lt. Iflnglieh-kegelf.; leste wagerecht-abstehend) ienf> dien gegen die Seiten dtfr Veste und abwflrts gerichtet, 11. 1. 508. \. ,..- pillaris Pollich. Var. mit grannenlosen und, jedoch nur sehen, begrannten Aebrchen Die gemeine, überall vorkommende, Form bat bald eine grüne I.' : \. alba Schrad. rar. «. D. II. I. 510. \ ii h. Unn. Spec. nt. \. stolonifera Most, gr I. t. 56. ; bald eine farbige: A. alba ß. I> 11. I 510. A. diffusa Host. gr. I. t.65. A. vari.i Host ur. t. 57. Figur links. \. decumbi ns Uuller, Sohn, bei (..Ulli. \ alba M e gigantea Wte?er Chlor hanov A. gigantea Gaud, Igr, \ alba ». major Fl, helv. A. alba ;-. agrostis. GRAMINEEN. 931 D. fl. 1. 511. Wenn die R. von dieser Variet. breit und ausgc- breiteter ist und die meisten Aehrchen begrannt sind, entsteht: A. alba d. 1). fl. 1. 511. A. gigantea Roth. A. compressa Willd. bei Ust. A. varia Host. gf. 4. t. 57. Figar rechts und A. stlvatica Host gr.4. t. 58. die unbegrannte Form. (\. decumbens Rost. gr. 1. 04., zieht Meyer auch zu dieser Variet.) y. prorepens, meist niedriger, mit Ausläufern weit und breit herumkriechend ; R. dicht-gedrungen, lappig und meist satt-gefärbt; im Flusskiese und an sandigen O. hie und da: A. alba b. stoloni- fera Meyer. Host. gr. a. 4. t. 56. A. alba ß. stolonifera Sin. (mit Ausschl. des Syn. v. Linn., vergl. Meyer.) — Diese Form mit dicht-gedrungener R. wird auf höhern Bergen und A., auch manch- mal auf Ebenen, kleiner und die R. erscheint sehr sattgefärbt, diese ist A. pauciflora Schrad. (wenn die untere Spelze eine gerade Granne auf dein obern Theile des Rückens trägt ) A. patula Gaud. Agr. Rb. ic. II. f. 1432. A. alba III. patula Gaud. Fl. helv. S. maritima, weit und breit umher kriecnend; R. gedrungen; B. steif, bläulichgrün : A. alba c. maritima Meyer, a. a. O. A. stolonifera L. her. scanic. FI. d. t. 564. A. stolonifera ß. L. Sp. pl., mit Ausschl. des Syn. v. Scheuchzer, was zu A. verticillata Vill. gehört. A. maritima Lara. Rb. ic. 11. f. 1436. DC, nach einem Explar v. Autor. Vilfa glaucescens Presl. gram, sicul. S. 23. Kommt im wuchernden Zustande lebendig-gebärend mit Bthen, welche in Blätferknospen verwandelt sind, vor: A. sylvatica Rb. ic. 11. f. 1434. Huds. L. ; und in einem krankhaften Zustande mit Bthen, welche durch Brand verdorben sind, diese ist: A. alba e. pumila Kuntli. Dadch, dass die Aestchen der Aeste an der fruchttragenden R. in A ehren zsgezogen oder die Aeste mit allen Aestchen in eine einzige Äehre zsgezogen sind, wird die A. stolonifera schon von Weitem von der nächstfolgenden A. vulgaris unterschieden, deren R. mit ausgespreitzten Aesten und Aestchen bis spät in den Herbst hinein unverändert bleibt. Die A. verticillata Vill. wurde im Gebiete unserer Flora noch nicht gefunden; sie untersch. sich dch die überall fläuinlichen Klap- pen und das nur halb solange, abgeschnittene und gezähnte Blatt- häutchen. 2. A. vulgaris (Withering.) Gemeiner W. — R. im Umriss länglich-eyf, während und nach derBthezeit weit abstehend; Aest- chen gespreitzt, nach allen Seiten hin gerichtet, ein wenig rauh; Blatthüutchen kurz, abgeschnitten; B. alle lineal., flach. TL, Kommt mit dem vorhergehenden vor und blühet zu gleicher Zeit. Aehrchen grannenlos. Schrad. germ. t. 2. f. 3. A. stolonifera Pollich. A. hispida Willd. A. rubra ß. Wahlenb. ups. A. tenella Hofl'm., letztere mit bleichen Aehrchen. Var. seltener mit begrannten Aehrchen. ß. stolonifera, Ausläufer an sandigen O. verlängert, kriechend: A. stolonifera «. L., nach Ehrhartischen, zur Zeit Linne's zu Up- 939 GRAMINEEN, achostis. sala gesammelten Explaren and nach den Worten der Diagnose „Aestchen spreitzend.14 Meyer chlor, hau, Kommt ausserdem mit lebendig-gebärenden Aehrchen vor: Hb. ic. 11. I. 1 139. A. sylvatica Pollich; und mit dcfa Brand verdor« benen Aehrchen: \. pitmilli I.. Uli. Ic. f 1425. Die I l.ilin«- sind ti.-i dieser krankhaften v*ariet. viel niedriger , .t! ^ gewöhnlich. Die A^roslis rubra I... welche besonders im nördl. Schweden einheimisch int, ward im Gebiete unserer Fl. noch nicht gefunden. Nach einem Expl., weh Ins Wahlenberg seihst .in den seel. Gaudln gesendet, und von welchem mir letzterer aus Gefälligkeit einen mit einer \Y. versehenen Halm zukommen Hess, sowie Bach an- deren in Scandinavlen gesammelten Expl. unterscheidet sie sich hinreichend von allen unseren Arten. Sie giebt sich schon einiger> maasaen dch die steife Baituns der keste der |{. bu erkennen. Sie bat ganz die Blätter der Agrostis vulgaris, aber ein längl. Blatthäutchen , eine nicht auslätifertreibende W., und die obere Spelze fehlt immer; sie gehört desshalb in die Hotte Trichodiom. Allein sie ist such von allen unseren Arten der Hotte Trichodiuni wieder verschieden dch flache B., von denen die wurzelst, /.war schmäler, aber doch flach sind, was man auch noch im getrockneten Zustande bemerkt. Ausserdem unterscheidet sie sich von Agrestil rupestris dcfa kurz-steifhaarige obere Aeste und Bthstielchen, von A alpfna dch merklich kleinere Aehrchen, und die etwas unter der Mitte, und nicht aus dir Basis der Spelze entspringende Granne, von A. canlna dcfa kleinere (iesialt, eine spärlicher be- setzte R. , eine nicht ausläufertreibende W. und ein eigenthflm- liehet Aenssere. Wahlenbera hat sie sehr gut in der Fl. läpp« besebrieben. allein später nicht richtig mit A. vulgaris vereinigt. h. TmcHnnn m Itflctunx. Die Waraelblitter sagefattet borstlich. Die obere Sjielzc meist fehlend. 3. A. com (L.) Hunds -W. — R. ausgebreitet, eyf.; Aeste rauh, während der Bthezeit auseinanderfahrend , nach t gr. I. t. II. trundo Calamagrostis L. I). II. 1. 518. A. Leersii Oettel. In Hainen kommt sie mit blasserer R. vor: Ca- lamagrostis Gaudiniana Rb. ic II. f. 1447. Arundo canescens Wfgg. prim. II. lioU.. n H li Sonder. 2. 0. littouka (DC.i Ufer-R. — R. abstehend; Klappen schmal-lanzettl., in eine pfriemliche, zsgedrückte Spitze verschmä- lert; Ilaare länger, als das Bälglein; Granne anist., gerade, so lang "(Irr länger, als die Hälfte ihrer Spitze, y. Im Flusskiesfe und an l Tcrn. i i ii der Schw., v. da dch Tyrol bis Oestr., mit den Flüssen in die Ebenen neben der AK. hinabsteigend; am Rheine bisCarlsruh. an der Isar beiMünchen, im Littor. bis an das Meer; sodann am Harze an den Ufern der Bode.) Juli. Aug. ('. laza Host. gr. 4. t. 13. Rb ic II. f. 1450. und C. littorea Rh. a. a. O. f. 1449'. Arundo littorea Sehrad. germ. I. t. 4. f. 2. 1). n\ 1. 519. Ä. Pseudophragmites Malier, Sohn, bei Rom. A. effusa Gmel. A. gfauca MBieh. 3. ('. III&BIOS (Roth.) Land-R. — I* steil, abstehend, qe- kitiiin It-Iappi;/ ; Klappen lanzeitl.. in eine pfriemliche, zsgedrflcKta Spitze endigend i Haare länger, als das Bälglein; Granne aus der Mitte des Rückens hervortretend, gerade. 21. An waldigen O., (Ulf Sandfeldern, an Ufern. Juli. Aug. Rh. ic. II. f. 1453. Arundo Epigeios L. D. 11. 1. 520. MB. 2. p. 88. A. Calamagrostis MB. !. p j&. Eine Abänderg mit am Rande nur schmal - gefärbten Aehr- eben ist Arundo intermedia Gmel., Calamagrostis Huebnerlana Rh. ir. 11. f. 1451.; «ine andere mit überall grünen lehrchen ist ('. glauca Rh. a. a, (). I. 1451., mit Ausseid des Syn. der Flora taur. caucasica. rsAMMA. GRAMINEEN. ('35 521. A. Pseudophragmites Schrad., nicht Haller. A. Calamagfostis Hall., Sohn, bei Rom. A. Clarionis Lois. ed. 1. Var. selten: ß. mutica, mit grannenlosen Aehrchen. 5. C. tenblla (Host. gr. t. 50., die begfantlte Variet.) Zartes R. — R. abstehend; Klappen lanzettl., spitz; Haare halb solang, als das Bälglein; dieses grannenlos öder auf (hm Rücken be- grannt, Granne gerade. %. Auf Tritten und in Wäldern der A., (stfr. dch d. g. AK. v. derSchw. bis Oestr.) Juli. Ang. Rb.ic. 11. f. 143S. Arundo tenella D. fl. 1. 521. Var.: u. mutica, Aehrchen grannenlos: Arundo tenella .Schrad. germ. 1. t. 5. f. 1. Agrostis pilosa Schleich. Gaud. Calamagrostis alpina Host. gr. t. 51.' ß. aristata, Aehrchen begrannt: C. tenella Host. a. a. O. Arundo tenella ß. D. fl. 1. 522. Arundo humilis R. und Schult. IL Rotte. Deyeuxia Beauv. Ansatz zu einer zweiten Bth. in einem be- haarten, aus der Basis der obern Suelze hervortretenden Stielehen bestehend. N. v. E. gen. 11. 7. 6. C. stricte (Spreng.) Steifähriges R. — E. schmal, ab- stehend, steif; Klappen spitz; Haare kürzer , als das Bülglein; Granne unterhalb der Mitte des Rückens entspringend, gerade. H-. Auf feuchten Wiesen, (im oördl. D. v. Holstein und Lüneburg bis Berlin, Pommern und Preussen: der StandO. in der Wetterau beruht auf einer irrigen Bestimmung.) Juli. Aug. IIb. ic. 11. f. 1439. Arundo strieta Timm, bei Siemsen. D. fl. 1. 522. St. h. 20. A. neglecta Ehrh. Deyeuxia neglecta Kunth. D. 7. C. montana (Host. gr. 4. t. 46.) Berg-R. — R. abstehend; en zugespitzt; Haare so lang, als das Bälghin oder fast um die Hälfte kürzer; Granne rückenst., gekniet, kaum über die Klappen hinausragend. %. In Wäldern der Gebirge und VorA., (stw dch d. Gebiet.) Juli. Aug. DC, fl. fr. R. ic. 11. f. 1443. Arundo montana Gaud. A. varia Schrad. D. fl. 1. 523. Deyeuxia varia Kunth. — Die Calamagrostis sylvatica Host. gr. 4. t. 48. ist eine Variet. mit kleinern Aehrchen. Var. ferner: ß. acutiflora, hoher; Klappen schmäler, länger, pfriemlicb- verschmälert: Rb. ic. 11. 1442: A. acutiflora Schrad. D. fl. 1. 524. Calamagrostis acutiti. DC. Deyeuxia acutifl. Kunth. Der Ansatz zu einer zweiten Bthe, der auch bei der Variet. «. manchmal ver- misst wird, fehlt bei der Variet ß. nicht immer. 8. C. sylvatica (DC.) Wald-R. — R. abstehend; Klappen zugespitzt; Haare 4 mal kürzer, als das Bälglein; Granne räk- leenst ändiq , gekniet, über die Klappen hinausragend. %. An waldigen O. , (stw. in d. Geb.) Juli. Aug. Rb. ic. 11. f. 1440. C. arundinacea Roth. C. pyramidalis Host. gr. 4. t. 49. Rb. ic. 11. f. 1441. Agrostis arundinacea L. Arundo sylvatica Schrad. germ. I. t. 4. f. 7. Deyeuxia sylvatica Kunth. 26. PSAMMV (Patis. de Beauv. agr. 143.) Sandried. — Un- tere Klappe kleiner: sonst Alles, wie bei Calamagrostis. N. v. E. 936 GRAMINEEN. milkm. gen. 11. S. — Der Name Immophila ward schon im Jahre 1798 von Kirl»y einer Gattung der Bymenopteren beigelegt 1. A. AIUNUUA (R. et S. syst. rege! 3 S 945.) S.m.l-A. — R.ährenf., gedrangen, walzlich, oberwärts verschmälert; Klappen lineal.-lan7.ettl. .spitz: IIa. in- 3 mal kürzer, als • 1 1 s Bftlglein; B. eingerollt "'A- An sandigen 0. am Heeresstrande, und hie und da an sandigen (). im Binnenlande, (an allen Seeküsten v. Norden, landeinwärts bis Wittenberg ; sodann noch bei Dresden und Darm- Stadt) Juli. Aug. Rh. Sc. II. f. 1454. Ammophila arenaria Link, hört, berol., Koch Synops ed. I. A. arundinacea Elost. gr.4. t. 41. Arnndo arenaria L. Calamagrostis arenaria Roth. I). 2. A. baltica (R. et s. syst reget 2 S.845.) Baltische A. — lt. ährenf., gedrungen, lanxettl., >- j > i i / : Klappen lanzettl.. in eine Sfriemttche Spitze verschmälert; Ilaare hall) so lang, als das [älglejn; B. eingerollt 21. An sandigen 0. des Meeresstrandes, (v, Bremen dch Holst und d. nördl, I). l>is Preussen.) Juli. Aue, Rh. Ic. II. f. 1455. Arnndo baltica Flügge bei Schrad. gern, t. .'>. f. 3. — Die Granne der unteren Spelze ist meistens nicht langer, als die Zahne der Spitze, seltener aber kommt sie auch vor mit einer Granne, welche last noch einmal so lang ist, als die Zähne. D. 27. GASTR1DIUM (Beauv. agr.t.6. f. 6.) Nissengras. - Klap- pen stark- zsgedrflckt, an der Basis fasl kugelig • gedunsen ; Balz- iein an der Basis kahl: sonst Alles, wie bei Agrostis. N. v. E. gen. 13. 1. 1. G. LRlfDlGEBDM (Gaud.) Südliches N. — O. Auf Aeckern und an kultiv. O. der südl. Gegenden, (Gegend v. Genf und in Istrien.) Juli. (i. austräte Beauv. Milium lendigerum L. St. h.2**>. Agrostis australis L. A. ventricosa Gouan. h. monsn t. 1. f. 2. A. nanicea Lam. Calamagrostis Schwabii Spreng., nach Rb., der ein Kxplar v. Autor untersuchte. Var.: ß. grannenlos. Gaud.. nach Expl. vom Autor seihst. Von die- ser Variei. ist jedoch Gastridium mulicura Spreng, nov. prov., <;. scabrum Presl. cyp. el gram, sie, welche im Gebiete unserer Fl. Iiis J( t/t noch nicht gefunden wurde, sehr verschieden. S. IX. Gruppe. &TIPACEEN. Kunth. iehrchen konvex, v. Rücken her Istriens. M.ii. Juni Ceöchrus capitatus L. Sesleria erhinata Host. gr.3. t.S. N. v. K. a. ... O. Abbild«. 96. SESLERIA (Arduln) Seslerie. — Balg 2klappig, 2-6bth. Bllgiein 2 «pelzig; Spelzen häutig; « I i *» untere ungeth., Stachel- Bpitzig oder begrannt, oder an der Spitze 3-5zähnig, Zähne sta- cnelspitzig oder begrannt Gf. sehr km/ oder fehlend; V fädücb. sehr lang, Bäumlich, .ms der Spitze der Bthe hervortretend. N. v. K. gm. 13. 19. I. Rotte. 6mwia> bkruiiub. Echte Sesterten, Tr. ihrig , einfach od«r ••gesetzt, auf all'ii Seiten mit Aebrchea bedeckt 1. S. tknmhuia (Scbrad. fl. germ. t. »i. f. 1.) Dünnblättrige S, _ Aehre länglich, Aehrchen meist 3bth.; untere Spelze in 2-4 Borsten and eine ans der Mitte der Spitze hervorgehende GraaM endigend, Boraten und Granne nicht halb so lang, als dir Spelze; B. MlnnaMine.il.. stampf oder kurz-gespitzt rinnig oder zsgerollt; Scheiden zuletzt tn schlänge/ig -verwebte Fäden aufgelöst; W. rasig und zugleich Ausläufer treibend. *!•. An steinigen und felsigen Ü. am Ufer des Adii.it. Heeres, (Triest und Fiume.) Mai. S. juncifolia Suffren. bei Host. gr. I. t22. S. tenuifolia Most a. Aira juncifolia Wolf. — Die B. dir Expl., welche im hiesigen Garten auf hinreichend trockenem und magerem Boden gezogen wurden, sind rinnig und offen, und keineswegs zsgerollt — Die Form mit dickeren steifen 15. Ist: S. juncifolia Bost a. I. S. 138. D. 2. S. CAKRl'LKA (Arduin. sjiec. t. li. f. 3-5.) Blaue S. — Aehre oval - länglich, meisl einerseitswendig, Vehrchen 2- 3bth ; untere Spelze in 2- l Borsted und eine ans der Mitte *\ . besonders auf Kalkboden; in die A. hinaufsteigend, fstw. im Midi, und mini. Gebiete, nördl. bis nach Mähren, Böhmen, Sachsen, Thüringen und dem Harz.) März. Apr.. auf den A. spä- ter. Cynosurus caeruleui L. St. b. 6. 3. s. elongata (Host gr.2. t97.) Langährige S. — Aehre verlängert - walzlicb , tehrchen meist 3bth. ; untere Spelze in 2-4 Borsten und eine ms der Mitte A^v Spitze hervorgehende Granne endigend, Borsten und Granne nicht halb solang, als die Spelze» li. linral.. rinnig, in eine sehr rauhe Spitze verschmälert ; Schei- den ongetb., /ulii/i am Rande gespalten; W. rasig und Ausläufer treibend, ^i. An felsigen <>.. auf trocknen Wiesen, (Krain, Littor. bei Triest, Fiume.) Aug.- Herbst, seltner im Frühlinge. Phlenm autnmnale Scop. Urs alba Wnlf. ..Blühet, obschon seltner, im Frühling, und diese Form i*t die Sesleria elongata Vlsiaa." Tom- masini in Briefen. — Die Sesleria cylindrica IX'., s. argentea Sav., s. nitida Tenor., kommt In Dalmatien vor und unterseb. sich v. S. elongata dch I u Ig.: Aehre kürzer, länglich, oder oval; B. an koklkma. GRAMINEEN. 941 der Spitze plötzlich in eine sehr spitze Stachelspitze zsgezogen; Stachelspitze u. Blattkiel kahl; am Rande aber sind die B. rauh. D. 4. S. microcephala (DC.) Kleinköpfigc S. — Aehre eyf.; Aehrchen 2 bth., untere Spelze ngrunnig, mittlere Granne länger, als die Spelze; B. schmal -lineal., stumpflich. %. In Felsenspalten und an steinigen O. der höchsten A., (öestr. , Steyerm. , Kärnth., Salzb., Tyrol, Watzmann, baycr. A.j Juni. Juli. S. tenella Host. gr. 2. t. 100. D. fl. 1. 628. Cynosurus microcephalus Iloffm. C. ovatus Hoppe bei St. h. 6. D. 5. S. sphaerocephala (Arduin. spec. 2. t. 7.) Rundköpfige S. — Aehre kugelig, Aehrchen meist 3bth. ; untere Spelze an der Spitze ausgerundet,' aus der Ausrandung kurz-be.gr annt ; B. schmal- lineal., stumpflich. %. Auf Felsen der A., (südl. Schw., Tyrol, Steyerm., Kärnth., Salzb.) Juli. Aug. S. leucocephala DC, die Variet. mit weisslichen Aehrchen. Cynosurus sphaerocephalus Wulf, bei Jacq. J. ic. rar. t. 20., die weissliche und blaue Variet. ; die Aehren nämlich sind meist weisslich, var. aber auch, wiewohl seltner, blau. II. Rotte. Orbochj.o* Link. Aehre einfach, lseitig, 2 zeilig. 6. S. disticha (Pers.) Zweizeilige S. — Aehre eyf., Szeilig; Aehrchen 3-6bth. : untere Spelze grannenlos oder kurz-begrannt; B. fadenf. %. Auf Felsen der höchsten A., (südl. Kette der Schw., und höchste A. von Graubünden, Tyrol, Salzb., Steyerm., Kärnth.) Juni. Juli. Poa disticha Wulf, bei Jacq. St. h. 6. P. seslerioides All. ped. 2. t. 91. f. 1. Cynosurus distichus Hoffm. XII. Gruppe. AVENACEEN. Kunth. en. 1. p. '286. Aehrchen 2-vielbth., die endst. Bthe oft verkümmernd. Balg gross, fast das ganze Aehrchen umgebend. Gf. sehr kurz oder fehlend; N. federig, aus der Basis der Bthe beiderseits hervortretend. 37. KOELERIA (Pers.) Kolerie. — Aehrchen 2- vielblüthig; Bth. zwitterig. Balg zsgedrüekt-gekielt, 2 klappig. Bälglein 2spel- zigi untere Spelze aus einer ungeth. oder 2sp. Spitze stachel- spitzig oder begrannt; Granne borstlich, gerade. Gf. sehr kurz; W. federig, an den Seiten des Aehrchens hervortretend. I. Rotte. Airociiloa. Tntere Spelze grannenlos oder kurz stachelspitzig. 1. K. cristata (Pers.) Kämmige K. — R. ährig, an der Ba- sis unterbrochen: Aehrchen 2- 4 bth.; untere Spelze zugespitzt, wehrlos oder stachelspitzig; B. flach, die untern gewimpert; die vertrockneten BScheiden ungeth. U-. Auf kräuterreichen Hügeln, trocknen Wiesen. Juni. Juli. St. h. 83. Aira cristata L. sp. Poa cristata L. syst. Leers herb. t. 5. f. 6. Dactylis cristata MB. Festuca cristata Vill. Airochloa cristata Link. Var. mit kahlen B., die Wimpern ausgenommen, und zottigen BScheiden. Zur gewÖhnl. Form gehört: Koeleria avenacea Tausch., der vielleicht unsere Variet. y. für die Hauptart ansieht. 60 942 GRAMNEEN I.AMARCKM. ß. ttrac&U, B. sein- icbmal; kehre verlängert, schmal, schlank: K. cristata y. DC. fl. fr. ;. major. Halm 2 Fuss lang und länger; R. fast ' , Fuss lang, lappig; Aclirchen 1 Linien lang: k. cristata ;. DC. Poa pyramN •I ata Lam. ill. 1. p. 1S3. 2. K. Ci-Aicv (DC.) Bläulich - grüne K. — R. ährig, an der Basis unterbrochen^ Aclirchen 2-3bth.; untere Spelze srumpfllch, utehrfos öfter mit einem, auf der stumpfen Spitze aufgesetztem StacheUpitzehen; B. Mach, kahl; die vertrockneten li Scheiden ungeth 21. Auf Sandfeldern , (>iw. dch d. Geb) Juni. Juli. Rb. ic. II. f. 1072. Poa glauea Senk. Aira glaucn Schrad. 3 K. yai.f.suca (Caud.) Walliser K. — R. ährig. dicht-ee- drnngen; Aehrchen 2-3bth.; untere Spelze zugespitzt, wehrlos oder stachelspitzig; WH. zsgerollt, kahl: die vertrockneten Ti- Scheiden zuletzt in schlätigeßg-verwebte Fäden aufgelöst. H, Auf sonnigen Hügeln im untern Wallis gemein. Apr. Mai. Aira va- lesiaca All. Var.: ß. setacea. untere Spelze auf dem Rücken zottig -gewimpert: K. valesiaca Rb. Ic, II. f. 1671. K. setacea DC. K. setacea und K. tuberosa Per». Festnca splendens Pourret. Poa pectinata Lam. — Von dieser Variet. ist die K. grandiflora Bertol., K. gra- rilis Guss., K. splendens Presl., wozu Bertoloni die K. setacea DC. zieht, ganz verschieden. S. II. Ratte. KoKUKUA. r&oelerlM sporiae und lealoraeibrinet DC. holt, monsp. [119.] i ntere Seelxe aus ungeth. oder Jsp Spitze begrannl Bei K. hirauta tritt die Granne bald aus der ung<-tli., bald aas der 'J-|>. Spitze der Spelze hervor. 4 k RIRSCTA ((.'audj Rauhhaarige K. — R. ährig, eyf. oder eyf.-länglich; Aehrchen 2-3bth., zottig; Btli. aus ungeth. oder 2ltp. Spitze hegrannt; B schmal- lineaj. , kahl; Halm nherieärts filzigt W, rasig mit fruchtbaren und unfruchtbaren Blätterhüscheln. q.. Auf leisen und felsigen Triften der höchsten A., (Schw. mit' d Furka. am Rhonegletscher. Im Merzenbach Zehenden Gorabs nnd auf dem Distelthurm In der Egina, Dr. Lagger; si'ull. Tvrol, auf d. Schiebern, zw. Rabbi nnd Martel, Fedaia in Fassa; Timpeljoefe im Öetzthale; im Passeyerthale bei Mos am Ortles.) Juli. Aug. St. h B5. Rh Ic. IL 1 1673. Aira hirsuta Schleich. Festnca hii- suta DC. (1 fr. Airocbloa hirsuta Link. 5. K. rin i iiii,i 9 (Persoon.) LiescbgrasAbnlicbe k. — R. äh- rig, w.il/lii I» : Aehrohen 4-5btb., zottig; die unternBth. unter der Sjiilze hcgrannl: (.rannen über »I i <• Bthe hinausragend, horstlich. weich; B. brell-lineal., behaart; IIa/m kahl; W. mehrhalmic, ohne unfruchtbare BBflschel. 0. An kultiv. O und Wegen. (Istrien. um liume und auf den Inseln.) Mai. Juni. Festuca phleoides VIII, d.lf.ii. .'. t. 2 f 7. Host. gr. :5 t. 21. Trisetum phleoides Trin. Bronns trivialls Sa*. Festnca cristata L. J. LAMABCKIA (Moench.) Lamarckle. - Aebrcbea iwft- lerig, mit mehreiii Eescblecfatsl0S*n gemischt. Zwitter 1 bth. mit aiiu. GRAMINEEN. 943 einem Ansätze zu einer zweiten Btlie. Bai»' 2 klappig; Klanpen schmal, begrannt- zugespitzt, so lang, als die Btlie oder länger. Die untere Bthe vollständig, doli ein Stielchen v. den Klappen entfernt; Bälglein 2 spelzig, "untere Spelze aus 2sp. Spitze begrannt; Granne gerade. Fruchtkn. kahl. Gl. kurz. N. Verlängert, kurz- behaart. Unvollständige Bthe gestielt, unter der Spitze begrannt. Geschlechtslose Aehrchen: Balg 2 klappig, wie der der Zwitterbtbe gebildet, 5-8bth.5 Bth. 1 spelzig; Geschlechtsteile fehlend; Spelze eyf., abgerundet-stumpf. N. v. JE. gen. 14. 9. 1. L. avrea (Moench.) Goldene L. — 0. An steinigen, kräu- terreichen O. in lstrien, Host. Mai. Juni. N. v. E. a. a. O. Ab- bildg. Cynosurus aureus L. Chrysurus cynosuroides Pers. Host. C. aureus" Beauv. — Die Gattung Lamarckia ist v. Cynosurus dch den ganzen Blüthenbau völlig verschieden. J. 39. AIRA (L., mit Ausschl. der meisten Arten.) Schmielen. — Aehrchen 2 bth. , oder 2 bth. mit einem gestielten Ansätze zu einer dritten Bthe, seltner 3 bth. Bthen zwitterig. Balg zsgedrückt, 2- klappig. Bälglein 2 spelzig; untere Spelze auf der Basis oder auf der Mitte des Rückens begrannt: Granne in der Mitte einwärts gebogen oder fast gerade. Gf. sehr kurz; N federig, an der Basis der Bthe hervortretend. I. Rotte. Deschampsia Beauv. Granne nur ein wenig einwärts gebogen und an der Basis kaum gedrehet. 1. A. caespitosa (L.) Rasen-S. — B. flach, oben sehr rauh; R. weitschweifig, breit -pyramidenf. ; Bthstielchen rauh; Granne borstlich, meist so lang, als die Spelze; \V. dicht - rasig. 7J.. Auf i'tuchtb. Wiesen und an waldigen, etwas feuchten O. Juni. Juli. Aira caespitosa I). fl. 1. 552. Leers h. t. 4. f. 8. Deschampsia cae- spitosa Beauv. B. oberseits sehr rauh. Var. : 1. Aehrchen noch einmal so gross, wehrlos, (v. Hoppe auf den A. gesammelt.) 2. Aehrchen 3 bth., die dritte Bthe vollständig oder dch Fehlschlagen des Fruchtkn. männlich, (v. demselben an Gletschern der höchsten A. in Kärnth. gesammelt.) 3. Aehrchen lebendig - gebärend , (v. Sauler am Bodensee gesammelt.) Auf den A. kommt die Pfl. ganz dunkelgefärbt und zugleich niedriger vor: und diese steigt auch in die Niederungen hinab und bildet daselbst die Variet. littoralis Gaud.; an trockneren O. wird sie niedriger und bekommt zuletzt eingerollte B.: Aira alpina Roth., nicht L. A. caespitosa ß. Roth. Der Autor sagt: „B. zuletzt eingerollt," dch welches Merkmal sich diese Form v. der Variet. setifolia Bisch, hinreichend unterscheidet. ß. paftida, Klappen gelblich - weiss, auf dem Rücken grün; Spelzen grün - gelblich , an der Spitze weiss: Aira altissima Lam. A. parvifiora Thuill. Diese kommt an schattigen O. vor. Ob hier- her Aira caespitosa «. fluviatilis Meyer Chi. hau. gehört, zu der der Autor die A. botlnica Wablenb. zieht, kann ich nicht beur- theilen. Die wahre Aira bottnica untersch. sich jedoch nach mei- ner Meinung v. A. caespitosa hinlänglich und ais gute Art, dch den ganzen Habitus und dch folg.: die R. ist schmal, steif-aufrecht CO* U44 GRAMINEEN. *»*• und nicht weitschweifig und ausgebreitet und überhangend; die Aeste sind weil weniger zsgesetzt und tragen nur 10-20, und nicht 50-60 Aehrchen: die Aehrchen sind noch einmal so gross, die Klippen im Verhältnis« ihrer Länge bemerklicli schmaler, die zweite Bthe länger -gestielt, das Stielchen der dritten Bthe v. der Länge der KWeiten Btlie und die Granne viel starker und fast 2 mal so lang, als die Bthe seihst. y. setifnlia. sämmtl. B. von Anlang an borstlich - zsgerollt von der Form der B. der Festlira ovina: A. raespitosa var. setifolia C. W. Bischoff in Briefen. (In dem seit mehreren Jahren vor dein Mannheimer Thor zu Heidelberg begonnenen Hafen, der aber noch wasserleer ist.) 2. A. Wibeliani (Sonder in Brief.) Wibel's S. — B. flach, abersrits ettras rauh: R. ausgebreitet, längl. - nyramidenf. ; Bth- stielchen rauh: Granne borstlich, so lang wie die untere Speise; W. Ausläufer treibend. %. An sandigen, feuchten, oder lehmigen O., an Flussufern, aber nicht in Sümpfen, (Ufer der Elbe bei Ham- burg und Altona.) Juni Juli. A. paludosa Wib. wertbh. S. 118. Letzterer fand die Pfl. bei Altona und nicht im Gebiete der Fl. von Werthheim , und belegte sie mit dem Namen von Roth's Air» Faludosa, die aber, aus Scheuchzer entlehnt, zu den zweifelhaften •II. gehört und wahrscheinlich unter die Varietäten der Aira cae- spitosa zu bringen ist. Diese Beschreibung Roth's passt auch durchaus nicht auf die Aira uliginosa Weihe. D. II. Hotte. Avokli.» Compe.nd. (1. perm. ed. 2. I. 1. p. I*». Granne deut lieber In ein Knie gebogen und an der Uasis gedrebet. Von Avena untersch »ich diese Kott^ ilrh die abgeschnittene, gezäbnelte, aber nicht 2zähnige oder doppelt baarspitxige untere Spelie. 3. A. flexi osa (L ) Schlängelige S. — R. abstehend, über- hangend: Bthen kaum länger, als der sehr ungleiche Balg, über der Basis begrannt; Sttelchen ihr zireiten Bthe 4mal kürzer. als die Bthe selbst; li. sehr schmal, fast borst/ich. stielrnnd- fiidlieh , inwendig dicht; Btatthäutchen ziemlich kurz, abge- si /mitten. 2\. In Wäldern und auf Halden, auch an den trockensten und anfruchtbarsten O. Juni- Aug. Avena flexuosa 1). fl. I. 570. Leers h. t.5. f. I. Wir. mit heller- und dunkler- gefärbten Aehr- chen. Die Varlet. mit dunkel -gefärbten Aehrrhen und kleinerer, /sgezogenerer R. ist A. montana L. , aber ursprünglich scheint Finne unter dieser die Aira bottnica Wahlenb. verstanden zu haben. 4. A. PLieiKOSi (Weihe bei v Bönningh.) Morast - S. — R. abstehend, aufreiht: Bthen kaum länger, als der gleiche Balg, oberhalb der Rasis begrannt; Stielchen der zweiten Bthe halb so lang, als die lithe selbst ; li. sehr sehmal, flach oder zsge faltet ; Btatthäutchen länglich, ver schmäler t-spitz. U. An überschwemm- ten und morastigen, torngenO.. (Westphal. und Ostfriesland.) Aug. Sept., viel später, als die vorhergehende. Rh. Ic. 2. f. 280. Aira paludosa Weih. A. Sexuosa b. paludosa Meyer Chlor, han. Un- terseb. sich von der vorhergeh. dch die zwar sehr schmalen, je- doch Ilachen oder zsgefalteten. aber nicht stielrund - Hidlicben und av*ka. GRAMINEEN. 945 nnausgehöhlren B., dch iias lang- verschmälerte Blatthäutchen, die aufrechte, mehr reichhth. R., die halb so grossen Aehrchen, stum- Sferen, fast gleichen Balgklappen und die länger - gestielte zweite Ithe. D. 40. CORYNEPHORUS (Beauv. agr. 1. 18. f. 2.) Keulengranne. — Untere Spelze ungeth. ; Granne rückenst., gerade, oberwärts keulig, in der Mitte mit einem bärtigen Gelenke; sonst Alles, wie bei Aira. 1. C. canescens (Beauv.) Grauliche K. — R. abstehend, voll- bliithig; Bth. kürzer, als der Balg; B. borstlich. %. Auf sehr un- fruchtb. Sandfeldern. Juli. Aug. Aira canescens L. D. fl. I. 554. Weingärtneria canescens Beruh. Schk. t. 12. 41. HOLCUS (L., mit Ausschl. der meisten Arten.) Honig- f;ras. — Balg 2 klappig, 2 bth.; die untere Bthe zwitterig, wehr- os, die obere männlich, begrannt, die Granne rückenst., gerade, zuletzt zurückgebogen. Bälglein 2 spelzig, die untere Spelze an der Spitze ungeth. Gf. sehr kurz; N. federig, an der Basis der Bthe heraustretend. N. v. E. gen. 14. 4. 1. H. lanatus (L.) Wolliges H. — R. abstehend; Granne der männl. Bthe zurückgekrümmt, im Balg eingeschlossen; W. faserig. H-. Auf Wiesen, Triften, in Wäldern. Juni - Aug. Avena lanata Koel. Leers t. 7. f. 6. 2. H. mollis (L.) Weiches 11. — R. abstehend; Granne der männl. Bthe gekniet -eingebogen, über den Balg hinausragend; W. kriechend. %. In Wäldern und Büschen. Juli. Aug. Avena mollis Koel. Leers t. 7. f. 7. 42. ARRHENÄTHERUM (Beauv. agr. 1. 11. f. 5.) Glatthafer. — Balg 2 klappig, 2 bth.; untere Bthe männlich, auf dem Rücken begrannt, Granne gekniet-eingebogen; obere Bthe zwitterig, wehr- los oder unter der Spitze kurz -begrannt. Bälglein 2 spelzig. Gf. fehlend; N. federig, an der Basis der Bthe hervortretend. 1. A. elatius (M. und Koch) Boher G. — B. flach. %. Auf Wiesen, Triften, im Gebüsch, an Waldrändern. Juni Juli. A. avenaceum Beauv. Avena elatior L. Leers t. 10. f. 4. Bolcus avenaceus Scop. Var. mit kurz-begrannten und grannenlosen Aehr- chen und kahlen und zottigen Halmknoten, und a. vulgare, mit an der Basis nicht knollig - angeschwollenem Halme. ß. bulbosum, der Halm an der Basis in 2-3 übereinander- liegende Knollen verdickt: A. elatius ß. D. fl. 547. A. bulbosum Scldecht. Avena bulbosa Willd. A. precatoria Thuill. Holcus bulbosus Schrad. Unterscheidet sich nur dch die W. von der Variet «., scheint aber doch eine besondere Art zu sein. 43. AVENA (L.) Hafer. — Balg 2 klappig, 2-vielbth. Bthen zwitterig. Bälglein 2spelzig: untere Spelze an der Spitze 2zähnig 040 GRAMINEEN *v*wa. oder 2graanig, manchmal '2 ^|>. mit unregelmässig gezähaeltenZpfla; Granne rückentt., in ein Knie gehoben, an der Basis gedreht. Fruchtkn. an der Spitze behaart oder kalil. Gf. fehlend; N. fe- derig, an der Basis der Bthe heraustretend. I Run.'. Aii:mi-[,imimv. Echte f/aferarten. lefarchen, wenigstes* nach il.'m \ .-r • I itii-it klagend Klappen .'> »nervig. Frucbtkn. an der Spitze behaart. W. jalirig; snfrucbtn. Blatterbuschel rebiend. 1. A. BRKVis (Roth.) Kurzer D. — R. einerseitswendig; Bälge meist 2 bth., so lang, als dieBtheni obere Klappe Tnervtg; Sthen kahl oder oberwärts borstig - behaart , länglich, stumpf, an der Spitze 2sp. und gezäbnelt; Achse kahl, unter den Rthen bttscheüg- behaart 0. Unter der Saat, (im Herzogth. Bremen seltener; häu- figer im Herzogth. Verden, 0. F. Lang; und in Unteröstr.) Juli. \u- Host gr. i. 12. D. 2. A. BTBHTDi (Petermann in Reichenb. Fl. Sax. S. IT.) Ba- stard-II - R. abstehend, gleich; die Biilge meist 2biathig, lltnger, als die 15t h : die obere Klappe 9 nervig; Ulli, kahl, lan- zettl., gegen die Spitze zu verschmälert, an der Spitze 2sp. und etwas gezähnelt, sämmtiich begrannt; Achse und Schotete der Bth. borsttg-rauhh. 0. Unter der Saat. (Sachsen bei Rflvkmanns* dorf und DSlzig, Peterm.; Scb warzb. - Rudolst. um Singen, auch bei Tondern in Schleswig, Schönheit) Juli, Aug. 3. A sativa (L.) Gemeiner II. — II. abstehend, gleich i BSlge nn'ist 2btb.. I Anger, als die Bthen; obere Klappe 9 nervig; lith. kahl, lanzettl., nach der Spitzt' verschmälert, an der Spitze 2\p. und gezähnelt, die obere wehrlos; Achse kahl, an der Basis der untersten Bthe kurz-böschelig-behaart. 3. Wird kultiv. Juli. Aug. Host gr.2, t56. Var. mit lauter wehrlosen Bth., auch mit bei der reifen Frucht weisslichen oder schwarzen Spelzen. Kine Varlet mit meist -\ Bthen im Aehrchen, v. denen eine oder die andere begrannt ist, bildet die A. trisperma Schöbl. und IMart. Kultiv. I. A. orifntai.is (Schreb.) Türkischer II. — R. einerseits tcendiff, »«gezogen. Bälge meist 2 bth., länger, nls die Bthen; obere Klappe 9 nervig; Bthe kahl, lanzettl., nach der Spitze ver- schmälert, au der Spitzt 2sp. und gezähnelt, die obere wehrlos; Ichs« kahl, an der Basis der untersten Bthe kurz -huschelig- be- haart O. Wird kultiv. Juli. Aug. Host gr. 3. t 14. Kultiv. 5 v BTBicosi (Schreb.) Rauch -H. — lt. fest einertsilRWifc dig; Bilge meist 2 bth,, so lang, als die Bthen; obere Klappe 7'9nervig; Bth. kahl, lanzettl., nach der Spitze verschmälert, auf dein RÖcken begrannt, mit geknieter Granne, im der Spitze Bsp . >ni/ begrannten Zp/fn und geraden Grannen; Achse kalil, an der Basis der ob« rn Hihe mit einem kurzen Haarbüschel. O. Wird kultiv. und kommt hier und da unter der Saat verwildert vor Juli. Ang. Host. gr. 2. t. 56. V nervosa La ib. ill. n. Ill.'i. Dantbonla itrlgosa Beauv. Kultiv. Fruclitkn. an der Spitze behaart, \\. ausdauernd, unfruchtbare blatterbüschel und fruchtbare Halme treibend. 10. A. planiculmis (Schrad. fl. gerin. 1. t. 6. f. 2 .) Platthal- miger H. — R- verlängert, zsgezogen; Aeste zu 2, 3 oder 4, die längern 2-3 Aehrchen tragend; Aehrchen meist 6 bth.; Klappen 3 nervig; Fruchtkn. an der Spitze, so wie die Achse behaart; B. kahl, am Rande rauh; die bahnst, lanzettl.-lineal; Scheiden 2- schneidig, flach-zsgedrückt. U. An v. Quellen bewässerten O. der VorA., (jn Schlesien auf dem Schneeberg der Grafsch. Glatz, im Gesenke, auf W.tldwiesen am rechten Ufer der Drau bei Marburg in Steyerm.) Juli. Aug. D. 11. A. pübescens (L.) Kurzhaariger H. — R. gleich, traubig; Aeste ein einzelnes Aehrchen, die längern deren 2 tragend, die unteren meist zu 5; Aehrchen 2- 3 bth. 5 die unlere Bthe auf der Mitte des Rückens begrannt, gegen die Spitze hin silberiveiss- trockenhäutig; Klappen 1-3 nervig, an der Spitze weiss-trocken- häutig; die obere so lang, als das Aehrchen, oder etwas kürzer: Fruchtkn. an der Spitze so wie die Achse behaart; Haare an der Basis der zweiten Bthe fast halb so lang, als die Bthe selbst ; ß. lineal., flach, auf beiden Seiten nebst den untern Scheiden zottig. 21. Auf Wiesen. Mai. Juni. Leers h. t.9. f 2. 948 GRAMINEEN. avAna. 12. A. Uamtm&k (Clarion in DG. fl. fr. 5. S.260.) Ame- t>iv«.t - II. — l<*. gleich, traubig I Aeste fin einzelne» Aehrchen, die längeren »bei deren 1 tragend, die unteren meist zu 5; Aehrchen, meist Jluli.; untere llth. ', über der BasU begrannt, von der Mitte Ins zur Spitze tilbertoetss- trockenhäutig; Klappen Jmr- vir/, von der Basis m bis cum dritten Theil ihrer Lange geflrbt; obere langer, als das Aehrchen; Frnchtlcn. an der Spitze und die Achse behaart, die Haare an der l>usi\ d< \ zweiten B/ülhehem fast halh \n fang, als die Bthe selbst B. lineal., flach, auf beiden Seiten nebst den unteren Scheiden zottig, li. Auf Gebirgen, (am Monte Baldo bei St Giocomo im Midi. Tyrol.) Mai. Klanpen fast noch einmal so gross, wie hei A. pnhescens, von der Bani» an his zum dritten T/heile ihrer Länge violett, die ohere 8 Linien lang. Die ohere Spelze an den Kanten kahl, nicht bewimpert D. 13. A. ALVIIU (Smith.) Ilochalpen- 11. — R zsgczogen, trau- big; Aeste 7.11 3, ein einzelnes Aehrchen, die lungern seltner de- ren 2 tragend; aehrchen meist 8bth., Bthcn auf dem Kürken oberhalb der Mitte begrannt; obere Klappe 3 nervig; die Achse behaart, die obersten Haue der Glieder dreimal so lang, als die Schwiele; der Frochtkn. an der Spitze behaart 11. lineal., ober- seifs sehr rauh: Scheiden Btielrund. %. Auf den Krainer A., (in der Wochein.) Juli. Aug. Avena alpina Kit. ic. 12. f. !?(»:{. A. prae- nsta Rb. fl. exe — IG vom Habitus der Avena planiculmis, aber mit den Merkmalen der A pratensis, v. der sich die Pfl. dch die grössern Aehrchen, die gezweieten obern Rispenäste und die hü- bet- eingefügten Grannen unterscheidet. 1) 11. A. PRVTKNSis (L) Wiesen -H. — R. zsgezogen, traabtg, die untern Aeste gezweiet, die obern einzeln, alle ein einzelnes Aehrchen, oder die lungern v. den untersten deren 2 tragend; Aehrehem 4-5bth., Btnen auf dem Rücken in der Mitte As* orantnti obere Klappe 3 nervig; «li<- Achse behaart, die obersten Haare der Glieder dreimal so lan^. als die Schwiele ; der Fmchtkn. an der Spitze behaart; /i. lineal., ober seit s sehr rauh: Scheiden stielrnnd. % Auf trocknen Wiesen, steinigen, unkult. Hügeln, an Waldrändern, (stw. den d. Geb.) Juni. Juli. Leers h. t. 9. f I. Sehr grosse, auf fettem Waldboden gewachsene Ezplare mit Ö-Sbth. Aehrchen: A. bromoldes l> II I S.570., Koch Synops. ed. 1. — Die Avena bromotdet L. (nicht M u K ). welche Sonder ins sfidl. Frankreich gefunden n. gesaromell hat. ist /war der Avena pratensis sehr ähnlich, ahn- sicher eine verschiedene Art Sie hat immer ß— 8bluthige Aehrchen, einen »ehr kurzen Flaum an der Achse und Haare an der Spitze der Glieder der tchse, welche kaum etwai liBger, >G die Schwiele selbst sind. Sie möchte im östr. Littorale in suchen sein. r>. \. riisKOLOB (ViM. delph.9. 1. I. f. .'».) Bunter II. — R. bat .\f . traubig; Aeste gezweiet, ein einzelnes Aehrchen oder deren 3 tragend; Aehrchen 5bth.; die Bth. auf der Mitte des Rückens begrannt; oder,. Klappe 3 nervig; die Achse behaart, di^ Haare der Glieder dreimal langer, als die Schwiele; Fmchtkn, an der Spitze behaart; li. lineal.. oberteiU zirm/ich glatt. 21. AViNi GRAMINEEN. 949 Auf Triften der höhern A., (dch d. g. AK. bis Steyerm.) Juli. Aug. St. h.2b\ A. Scheuchzeri All. 16. A. skmpervirens (Vill. delpli. 2. t. 5. , nach Bertol. fl. it.) Immergrüner H. — R. ausgebreitet; die unteren Aeste. zu 3-4, die längeren 8-5 Achrehen tragend; Aehrchen 3-4 blütbig ; die 2 un- teren Bth. auf der Mitte des Rückens begrannt, die oberen 1-2 unvollkommenen grannenlos; die untere Spelze rauh durch sehr kleine Pünktchen, glanzlos, von der Basis an 3-Snervig; die obere Klappe 3 nervig; Fruchtkn. an der Spitze sowie die Achse haariq; die wurzelst. B. zsgefaltet, starr, oberseits rauh; Blatt- häutchen der Stengelblätter längt. , kahl. %. An felsigen Abhän- gen der A., (Oestr., Steyerm., Krain, bayer. A.) Juli. Aug. A. sempervirens Host. fl. austr. u. Allion. auet. (nach Bertol.) Rei- chend ic. f. 1701. In K. u. M. D. fl. ward sie auf die Autorität von Lapeyrous hin mit anderen vermischt. Die Scheiden der un- teren B. sind oft kurzhaarig, von kurzen, abstehenden oder zu- rücksebogenen Haaren. Ob zu dieser unserer Avena sempervirens die Pfl. von Villars gehöre, oder zu einer anderen verwandten Art, ist aus Villars Beschreibung nicht zu ermitteln. Unsere Pfl. macht sich vor den verwandten A. fallax, A. sempervirens DC. und A. sedinensis DC. sogleich kenntlich durch das längl., kahle Blatthäutchen. Die unteren Aeste der R. stehen an mageren Expl. nur einzeln oder zu zweien, wie bei den Folgenden u. Anderen. D. 17. A. striata (Lain. dict. 1. S. 332.) Gestreifter H. — R. aus- gebreitet; die unteren Aeste zu 3-4, die längeren 2-3 Aehrchen tragend; Aehrchen 3-4blüthig; Bth. sämmtlich begrannt, die bei- den unteren auf der Mitte des Rückens, die oberen 1-2 unvoll- kommen; die untere Spelze glatt, glänzend, schivachncrviq, aber an der Spitze dch ganz feine Pünktchen etwas rauh und deutlich ßnervig; die obere^Klappe 3 nervig; Fruchtkn. an der Spitze so- wie die Achse haarig; die wurzelst. B. zsgefaltet, starr, oberseits rauh; Blatthäutchen der Halmst. kurz und dicht -wimperig. %. In Felsenspalten, (allenthalben auf der Insel Lossina von Dr. Sendtner entdeckt; Tommasini.) Mai. A. fallax Tenor. Syll., Ber- tol. fl. ital. und nach einem Expl. aus Sicilien von Tineo an Decker gegeben. A. fallax R. und Schult.? unter diesem Namen begreifen sie auch A. sempervirens DC, eine nach meiner Ansicht von A. striata Lam. verschiedene Art. Die wurzelst, und unteren stengeist. B. sind an ihrer Basis, an der Spitze der Scheide, aussen mit einem kurzen, dichten Flaum überzogen, „pubescentes a l'entree de leur eaine" Lam. — Die A. striata ist von der vorhergehenden Art leicht zu unterscheiden dch ihr Blatthäutchen, dch die an der Ba- sis glatte und glänzende untere Spelze und dadurch, dass sämmt- liche Bthen, auch die oberen unvollkommenen, begrannt sind. Von meinem Freunde Mertens erhielt ich ein von Dr. Clarion auf den A. der Dauphine gefundenes Expl. von einer Art, die den beiden erwähnten sehr ähnlich ist. Dieses scheint mir die A. sem- pervirens DC. und die Pfl. ans den Carnischen A. zu sein, welche Bertoloni in der Fl. von Italien unter dem Namen A. fallax be- schreibt. Das kurze Blatthäutchen ist wimperig und am Ausgange 050 GRAMINEEN. wkka. der Sein iil.' auf der einen Seite mit einem Bündel litngl icher Haare betetet, ein Merkmal, wodeh sich die l'tl sogleich von A. sein- pervirena unterscheidet; von der A. striata Lam. aber unterschei- det sie sich dch die bemerkllcfa längere untere Spelze, weicht von der Baal« an etwaa rauh, glanzlos und deutlich 5 nervig ist, und «Ich die Haare der zweiten Btbe, welche halb s<> lang sind, wie die liih" selbst — Eine andere, ganz ähnliche Pfl. aus den PyrenSeu (heilte mir II. Salzmann unier dem Namen A sedinensis mit. Sil- Int die Aehrchen der A. sempervirens, aber das Blatt- hSntchen i>< kurz und bewimpert und die IV sind flacher. Zwei- felhaft tri-" ich die beiden hier erwähnten Pflanzen vor. (denn aus wenigen und zum Tli.il unvollständigen Expl, lilsst sich nichts Klares ermitteln,! damit sie an ihren StandO. noch naher unter- sucht werden möchten. J. III l; IT SRTBKATA K I in i'ei SpitM nc li( auf dem Rfl ken, begrannt Klagen " Rnerrtg. Pruchtkn. kahl. !*> A. tbitüIS (Mönch) Zarter II. — R. gleich; \> n» der Spitz* in tinr Granne tugespttzt, nnf dem Rücken nicht begranmty die folgenden an der Spitze haarspitzig-Sgrannis; und auf dem Rücken mit einer gekniet - einwärtsgebogenen Granne versehen; W. fa- serig. O. Auf Hügeln und sonnigen, unfruchtb. Bergen, (in den Gebirgen 4er Rbeinpfalz, von Neustadt an der Haardi und Zwei- brücken an und «Ich das Gebiet der Nahe und Most I und bis nach den Niederlanden; im Maingebiete bis Würzburg und dch Hessen bis Göttingen, sodann im Littor., in Untcröstr. und Mähr.) Juni. \. dubia Leer» b. t.9. f.:i. A. triaristata Vill. delph.2. t I. A. striata Lam. A. lertilis All. Ventenatu bromoides und avenacea Koel. Bromus trillorus Pollich. Holctis biaristntus AN'i_:-;. fur- tum tenoe II. u. S. D. IV. Rotte. Tarnen ■ Penoon. «ir.i aus der Mitte der Bthe od. oberhalb der Miite hervortrat I Klappen 1-3 nervig. li.line.-i>.. rturh, I raeatkn. kahl, i in 't Ausnahm e \ • n \ .1 ! |>>-st ris. ) - Personn schreibt den Trisetumarten, rreaias ireM (\.is il .• mir bekannten anbelangt, irrig eine nicht gewundene, rücken« Granne In. 19. A. PLATB8CBR9 (L.) Gelblicher II. — R. ausgebreitet! fffeirh ; die langern Aeste 5-8 A ehrchen tragend; lehr eben 3bth.] •hart Klappe 3 nervig, liiiuli.h-l.in/ctil , oberhalb <\>v Mitte />>- ntpirtt; Frnchtkn, kohlt Achte behaart; Haare otel kürzer, uls dir HiIk-, untere Spelze doppelt- kurz- borstlich- haarspitzig ; Halme einfach; B. flach. "\. Auf Wieaen. Juni. Juli. Leert k, t .10. f. 5k Tritetom flaveteeas Beauv. T. pratense Per». T.tplea« dem Prttl, X.w. mit mich ehiinal so grossen Vehrchen: Avant Davetcem 9. major Sehr ad : und mit scheckigen Aehrchen, dla Klappen DSuilich und einStreifen aul den Bth. sind dunkel-violett: A flaveteens ,> \ iriegata Gaud.; letztere Variet. komm) nicht Mus auf den A . - I'in auch auf den Ebenen, obschon seltener, vor. !20. \. iLPHTRis (Hott. gr.3. t 39.) Voralpen -U. - R. m* f/f breitet . gleich, die iRngera leite -\-i'i kehrcbet tragend; Aehr« AvftNA. GRAMINEEN. 951 eben 3b«h.; «bere Klappe 3 nervig, lanzettl., von der Mitte an allmählii/ verschmälert} Fruchtkn. an der Spitze flaumig; Achse behaart; Haare viel kürzer, als die Blhe: untere Spelze an der Spitze doppelt -kurz - borstlbh - haarspitzig ; Halme einfach; B. park und nebst den Scheiden behaart. %. Auf Triften der A., (Oestr. und Steyerm.) Juli. Aug. St. h.85. A. sesquitertia Host, synops. Trisetum alpestre Beauv. Der vorhergeh. A. 11a- vescens sehr ähnlich, aber doch verschieden dch den niedrigem Halm, die schon von der Mitte an nach der Spitze verschmälert« obere Klappe, die hei A. flavescens von der Basis an allmählig und bis über die Mitte breiter wird und sich erst dann in eine Spitze verschmälert, ferner dch die ein wenig stärkeren Grannen und den an der Spitze fläiimlichen Fruchtkn. Wegen dieses letz- tein 3Ierkmales steht sie der 1. und 2. Rotte näher. D. 21. A. niSTiciiOPHYLLA (Vill. delph. 2. t. 4. f . 4 ) Fächerblätlri- ger II. — R. ausgebreitet, gleich; die längeren Aeste 3-4 Aehr- chen tragend; Aehrchen meist 3blüthig; beide Klappen 3 nervin; Fruchtkn. kahl; Achse behaart; Haare an der Basis der unte- ren Bth. halb so lang, als die Blhe; untere Spelze doppelt- borstlich- haarspitzig; Halme an der Basis liegend, wurzelnd; sehr ästig; B. flach. %. Auf den höhern A. an trockenen Abhängen im Kiese der Giessbäche, (südl. Schw., Tyr. , Salzb., Kärntb.) Juli. Aug. St. h. 26. A. brevifolia Host. gr. 3. t. 40. Trisetum disticho- pbyllum Beauv. agr. 88. 22. A. arckntea (Willi!, enuiu. S. 125.) Silber -H. — R. aus- gebreitet, gleich; die längeren Aeste 4-8 Aehrchen tragend; Aehr- chen meist 3bth ; obere Klappe an der Basis 3 nervig; Fruchtkn. kahl; Achse behaart'. Haare an der Basis der unteren Bthe ein Drittel so lang, als die Bthe; die untere Spelze doppelt haar- spitzig; Halme an der Basis liegend und wurzelnd, sehr ästig; B. flach. "2J.. Auf Felsen und an kiesigen Stellen derA. (Schweiz, Salzb., Tyrol, Kärnthen, Steyerm.) Juli. Aug. Als Varietät der A. distichophylla Koch Synops. ed. 1. A. distichophylla Host. gr. 2. t. 53. Schrad. germ. St. h. 26. Die Halme sind dünner und höher und die Aehrchen kleiner, wie bei der vorhergehenden, von der ich diese nun trenne. 23. A. subspicata (Clairv.) Schmielenähnlicher H. — R. äh- rig, eyf. oder walzlich und fast lappig, qedrungen; Aehrchen meist 3 bth.; obere Klappe 3nervig; Fruchtkn. kahl, Achse be- haart; Haare viel kürzer, als die Bthe; untere Spelze an der Spitze 2sp., Zpfl lanzettl., stachelspitzig; Halme meist, einfach; B. flach. 21.. Auf den höchsten A. an Gletschern, (Schw., Tyr., Salzb., Kärntb.) Juli Aug. Aira spicata L. sp. A. subspicata L. syst. Avena airoides Koel. gr. D. fl. I. 566. A. subspicata Gaud. Rb. ic. 11. 1691 St. h. 86. Trisetum airoides R, u. S. Koehleria subspicata Rb. fl. exe. 24. A. Cavamllesh (Koch.) Cavanille's H. — R. ährig, ge- drungen; Aehrchen 2bth.; obere Klappe schioach- 3 nervig; Fruchtkn. kahl; Achse behaart; Haare ohngefähr so lang, als 952 GRAMINEEN. danthoma. die Rthe; Rthe oberhalb der Mitte de« Rückens begrannt, an der Spitze 2 hurst lg, Horst ,n KM dir Hälfte länger, als die Bthe; Halm an der Spitze M wie die B. und Srlieiden flaumig. O. An MÜMllL O. , We^en. (bisher Mos um Mootorge bei Sitten und um St. Leonhard im Wallis I \pr. Avena Locfflingiana Cav. ir. I. t. 45. f . 1 (iaiicl. Trisetum Cavanillcsii Irin. S. V Rotte. Gtmwmimuu. Grmnne unterhals Her Mitte der Bthe henortre tenrl. Klappen 13 nervi;. \ ra< htkn. kahl. B. xsgerollt - borstlich. - Diese Rott* ■httncherael ►ich voq ÄTri rlcli die m der Spitie dnppelthurapitsige , nicht »t» IMchoitteae und |esibneltc notere s 25. A. cA»Y0PBTttB4 (Wigg.) Nelken-H. - R. abstehend, Hqtibrliq: Aehrchen tbth., an der Spitze der Aestchen r/ira< gedrängt; Btbstielchen ofl kürzer, als die Aehrchen; Balg länger, als die Bthen; untere Spelze an der Spitze doppeltbaarspitzig, an beiden Bthen unter der Mitte de« Rücken« begrannt, oder seltener an der unleren Bthe grannenlos. R. borstlich. 0. Auf Sand- feldern, Bälden, an Waldrlndern. Juni. Juli. Aira caryophvllea L. Rb. ic. II. 167«. 20. A. CAPtLLARis (M. und Koch.) Haardünner H. — R. aus- gesperrt, 8gaietig; iehrehen »bth., gleichf.- zerstreut; Rthstiel- chen verlängert und die meisten viel länger, als das Aehrchen; Balg länger", als die Bthen: untere Spelze an der Spitie doppelt haar.spit7.ig, die der untern Bth. wehrlos, die der obern unterhalb der Mitte des Rückens begrannt, oder daselbst an beiden be- f rannt; R. horstlieh. 0. Auf unfrurhtb. Triften, (südl. Tvrol, 'iume, Istrien und auf Veglia.) Mai. Aira capillaris Host. gr. 4. t :t.'>. Seltener kommt eine Variet. vor. an welcher die beiden Bthen der Aehrchen begrannl sind, dennoch unterscheidet sich nach meiner Ansicht die Pfl. hinlänglich von der vorhergehenden dch den Bau der Rispe, D. 27. A. prakcox (Beativ.) Früher II. — R. längtick, ährig- ?§drunge»; Aehrchen -J bth.; Balg linder, als die Bthen; untere peke "an der Spitze doppelt - haarspitzi- , an beiden Bthen unter der Mitte des RQckens begrannt; R borstlich. 0. Auf Baldeaj unfruchtbaren, ein wenig nassen Feldern. (stW. dch d. (Jeb.) Apr. Mai. Aira praecox L. Rl). ic II. f. 10?.). A. pusllla Wigg. Tri- setum praecox Duinoit. Dnterscb. sich von den vorigen beiden leicht dch die immer in eine ovale oder längliche Gestall zsgeto* gene R. II DANTHONIA (DC.) Danthonie. - Balg 2 klappig, 2-viel- bth., weit, bauchig* konvex, oft s<> lang, .iK die Bthen, oder länger. Balglein 2spellig; die unlere Spelze konkav, an der Spitze 2sp., mit einer unterwärts Bachen und sebraubenf. • gedrehten (Granne zwischen denZpflo. Frochtkn, kahl: Gf. kurz.; N. federif, nn der 6eite der Bthe herausln >teud. 1. D. paovuciAUa (DC.) Alpen-D. — Tr i.st einlach; Balge 4-6bth., liager, all dl« Milien; untere Speise an der Spitze dop- MKLicA. GRAMINEEN. 953 pelthaarspitzig: Scheiden an der Spitze bärtig, n. Auf Bergwiesen, (Krnin, Littoiv, siidl. Tvrol.) Juni. St. h. 86. D. alpina Vest. D. fl. 1. 677. D. calycina 'Rb. ic. 12. 1714. Avena calycina Vill. A. stricta Host. A. "spicata ß. Willd. D. • 45. TK1ÖDIA (R. Brown.) Dreizabn. — Balg 2klappig, 3-5- bth., weit, bauchig -konvex, die Btben umfassend. Bälglein 2spel- z.ig, die untere Spelze an der Spitze 2sp., mit einer dazwischen liegenden geraden Granne. Fruchtkn. kahl; Gf. kurz; N. federig, ah der Basis der Bth. heraustretend. 1. T. deci'.mbkns (Beauv.) Niederliegender D. — K. traubig j Aeste einfach, ein einzelnes Aehrchen oder die untern 2-3 der- selben tragend; Aehrchen länglich- eyf., 3-5bth.; B. flach und nebst den Scheiden behaart; Halme niederliegend oder während der Bthezeit aufstrebend. %. Aufwiesen, Triften, Haiden, an lichten WaldO. Juni. Juli. Festuca decumbens L. Leers h. t. 7. f. 5. Poa decumbens Scop. Sieglin^ia decumbens Bernh. Melica rigida Wib. Danthonia decumbens DC. 46. MÜL1CA (L.) Perlgras. — Balg 2 klappig, weit, konvex, häutig, l-2bth., mit einer geschlechtslosen Bthe, welche 1 oder mehrere solche unvollkommene cinscbliesst. Die unterste Bthe oder die 2 untersten vollkommen, der geschlechtslosen nicht ähn- lich. Bälglein 2 spelzig, zuletzt knorpelig, wehrlos. Gf. massig- lang; N. gegen die Basis der Bthe heraustretend. 1. M. ciliata (L.) Gefranstes P. — R. ährig, gleich; untere Spelze am Rande v. der Basis bis zur Spitze dicht - gewimpert' zottig ; geschlechtslose Bthe länglich. Tl. An rauhen, felsigen O., (stw; im siidl. u. mittl. Gebiete und bis an die nördl. Grenze von Thüringen.) Mai. Juni. Rb. ic. 11. 1575. 2. M. Bauhini (All.) Bauhin's P. — R. locker, fast einer- seitswendig; untere Spelze vor dem Rande von der Basis an bis über die Mitte getoimpert- behaart; geschlechtslose Bthe kreiself., nach der Basis verschmälert. %. An rauhen O. am Meeresstrande, (in Istrien, Dolliner.) Juni. M. pvramidata Desf. Rb. Ic. 11. 157S. J. 3. M. Uniflora (Retz.) Einbliithiges P. — R. locker, einer- seitswendig \ Aeste etwas abstehend, die untern meist 2 Aehrchen tragend; Aehrchen aufrecht, eyf.; Bth. bartlos, eine einzige voll- kommen; B. flach; Blatthäntchen blattgegenst. , zugespitzt, fast krautig. %. In schattigen Wäldern. Juni. Juli. Rb. ic. 11. f. 1576. M. Lobelii Vill. delph. 2. t. 3. M. nutans Pollich. 4. M. nutans (L.) Ueberhangendes P. — R. in eine einfache, einerseitswendige, lockere Tr. zsgezogen; Aehrchen hängend, eyfü Bth. bartlos, zwei vollkommene; B. flach; Blatthäutchen sehr kurz -abgeschnitten. U In schattigen Wäldern. Mai. Juni. Leer» t. 3. f. 4. M. montana Hud*. 054 GRAMINEEN. eiucröstis. Xlil. Gn.ppc FBBTÜCACEEN Konth.tn.32i. Arhrrhm '4 -rirllitli. . mit einer oft verkümmernden endst. Bthe, gestielt Balgk/appm Mrser, al» dir nächste Bthe. Gf. sehr kurz oder fehlend; .V. nu^ >!> >■ Basti der Bth. beiderseits heraustretend. 17. BRIZA (L.) Zittergras. - Balg 2 klappig, 3-vielbth. Bili. wehrlos, in ein S zeiliges Uhrchen dicht - it.u-hiu geordnet, Sapelzigi untere Spelze eyf . , stumpf, aufgeblasen -bauchie, an der Hast*, -.-iilir.l» - Im r/ 1. Fruchtkn. kahl; Gf. kurz; N federig, an den Seiten der Bthe heraustretend. — Bei Briza minor rinl « 1 i *- Klappen allerdings l.tnger, als die nächste Bthe. über sie über- ragen ili.s,- doch nicht, wenn man .sie an dieselben andruckt 1. B. HAinu (I. ) Grosse« Z. R an der Spitze überhan- gend; t./nr/tni ////'.. 9 - 17 l>i ' h . : Blatthäutchen Verlängert, lan- zetil. spitz. An grasreichen <).. (Istrien und bei Fi e.) Mal. Juni. Host gr.B. t». J. 2. B. MEDIA (I>-) Mittlere« Z. — R. aufrecht, altstehend j Aehrchen fast herz. -eyf. , 5-9bth.; Blatthäutchen sehr /an:. ab- geschnitten. i\.. Aufwiesen. Juni Juli. St h. 2. 3. B. minor (L.) Kleines Z. — R. aufrecht, ausgebreitet; Aehrchen 3 eckig, 5-Tbth.; Blatthäutchen verlängert, lanzettl., spitz. O. Auf Brachackern, (Istrien: C. Waadt bei fevay.) Mai. Juni. Host. gr.2. t. IS. 9L 48. ERAGRÖSTI8 (Heauv.) Liebesgras. - Balg 2klapnht, •2-vielbih.: Klappen kürzer, als die nächste Bthe, abfallig. Bth. «vf. oder lanzettl.. auf dein Röcken gekielt -zsgedriiekt, am innem Rande bauchig. BUIglein 2 spelzig; unlere Spelze abfällig, die obere nebst der Achse bleibend. Fruchtkn. kahl. Gf. kurz: X. federig, an der Basis der Bthe hervortretend. Achse nicht gelenk- weise sich trennend. I. E KB6ASTACHYA (Link.) Grossithriges L. — Rispenäste einzeln oder gezweiet; lehr hen Hneal.-längÜch, 15 -20 bin. i Bth. auf der stumpfen, etwas ausgerandeten Spitze kurz -stachelspitzig, mit einem starken seitenst. Xerven dchzogen; Scheiden kahl, an der Mündung bBrtig; W. faserig. O. iuf sandigen Brachfeldern, (§tw. am Genfersee; auf der RheinflHche; im Elsas»; in Baden, bei Cartsruh, ew. Schwetzingen und Mannheim; Blankenburg am Bstl. Harze; bei Regensburg; im sfldl. I'vrol. I.ittor.) Juli. An*. E major Host gr. I. t.'.'l. Poa megnstacbya Koel. gr. I). II. I. 597. Bri/ 1 Er tgrosfti L. •2. ¥.. P0AKHM8 (Beauv.) Rispengrasahnlicbes L. — Rispen- äste iin:
  • oder gesweiet; leÄrcAen lanzettl. -lineal., S JOhth.; Bth. stumpf, mit einem seitenst sinken Nerven dchzogen; Schei- den an der Mündung bartig; W. faserig •>. An kultiv. O. und auf Sanilfeldern, (sOdl. Sebw., ilidl. l\rol. Littor., Steyerm., Unter* <"»str.: zerstreut auf der Rheinflache bis Wesiphal.; in franken: Blankenburg an 5«tl. Harz; bei Dresden; bei Breslau: in Bob- poa. GRAMINEEN. 955 men.) Juli. Aug. E. minor Host. E. poaeformis Link. Poa Era- grostis L. Host. gr. 2. t.69. I). fl. |. 596. _ Die drüsenf. Zähn- chen am Hantle der B. kommen bei dieser und der vorhergeh. Art vor, was in der 1). 11. a.a.O. nachzutragen ist. Bertol. vereinigt diese mit der vorhergeh. in eine Art. 3. E. pilosa (Beanv.) Behaartes L. — Die untersten Rispen- äste halb-r/uirlig. zu 4 oder .5; Aehrchen lineal , 5- 12 bth.; Bth. ziemlirli spitz, mit einem schwachen scitenst. Nerven dchzogen; Scheiden an der Mündung härtig; W. faserig. 0. An kultiv. O., auf Sandfeldern und an Wegen, (Istrien: Steyerm.; siidl. Tyrolj 8Ödl. Schw. : sodann bei Basel, Cohnar, Bruchsal und bei Halle.) Juli. Aug. Poa pilosa L. D. fl. 1. 595. Host. gr.2. t. 68. 49. POA (L., mit Ausschl. v. Arten.) Rispengras. — Balg 2- klappis;, 2-vielblh. ; Klappen kürzer, als die nächste Bthe. Bth. eyf. oder lanzettl., auf dem Rücken gekielt- zsgedrückt, mit einem Gliede der, sich zuletzt an den Gelenken trennenden Achse ab- fällig. Bälglein 2spelzig. Fruchtkn. kahl; Gf. kurz oder fehlend: N. federig, an der Basis der Bth. hervortretend. 1 Rotte. Catapodium Link. hört, berol I. 44. Aelirclien auf einem sein- kur- zen, dicken Bthstielchen sitzend, in eine einfache, I seilige Aehre oder in eine, iius einfachen, einseitigen Aehrcn gebildete R. geordnet. Aelirenspindel zsgedrückt, schlängehg, starr. Bälge u. Spelzen lederig. 1. P. loliacea (Huds.) Lolchartiges R. — Aehre starr, Iseitig, Szei/ig, schmal, einfach oder an der Basis ästig; Aelir- clien sehr kurz -gestielt, genähert, eyf., spitzlich, 5- 7 bth.; Bth. stumpf; VV. faserig. O. Am Meeresstrande, (Fiume und auf der Insel Veglia, Sansego, Insel Brioni bei Istr., Tommas.) Mai. Juni. Triticum loliaceum Sm. T. unilaterale Vill. Host. gr. 3. 21. T. Rottboella DC. Brachypodium loliaceum R. u. S. Catapodium lolia- ceum Link. Rh. ic. 11. f. 1370. Festuca rottboellioides Kunth. J. 2. P. dura (Scop ) Hartes R. — R. eyf., einseitig, gedrun- gen, starr, aus kurzen, 3-6 Aehrchen tragenden Aehren zsge- setzt; Aehrchen sehr kurz-gestielt, länglich, 5bth.; untere Spelze lineal. -länglich, nervig, stumpf oder ausgerandet, meist kurz- stachelspitzig i W. faserig. 0. Auf Triften und an Wegen, (siidl. Mähr.; Unteröstr.; siidl. Wallis; stw. Elsass, in der Rheinpfalz bei Oggersheim, Alzei, Creuznach und bis an die Mosel; Erfurt und Arnstadt in Thüringen und bei Quedlinburg und Auleben im Regierungsbezirke Magdeburg.) Mai. Juni. Cynosurus durus L. Pollich. pal. 1. t. 1. f. I. Eleusine dura Lam. ill. n. 1127. Scle- rcchloa dura Beauv. Festuca dura Vill. Sesleria dura Kunth. — Gaudin sagt, dass die N. aus der Spitze der Blüthen hervor- ragen; ich fand sie aber aus der Seite derselben nach der Basis z« herausgetreten, gerade wie bei den übrigen Arten v. Poa. II. Rotte. Poae GF.MiNin. Aehrchen gestielt, zerstreut in einer R. Bth. frei oder mit wolligen, krausen Haaren zshängend, stumpflich, spitz od. zugespitzt. MM GRAMINEEN. \. \\. laserig, Ausläufer fehlend. s> Ili-iprii.nt. • einzeln oder |eiweiet Bth süsser der Wolle, wodurch»!« iuMiiclim.il verbunden sind, kahl. 3. P. annta (L.) Jähriges R. — H. meist einerseitswendig, tpreltzend; Aeslr. kahl, einzeln oder qeztoeiet , zuletzt herabge- schlagen; Aebrchen länglich -eyf., :i - 7 l»t h. : lith. kahl dir oben Blatthäutchen länglich ; Malme zugedrückt, bisweilen nieder-liegend, an der Basis wurzelnd und Ausläufer treibend j W. faserig. O. An kultiv . ankultiv. O. , Strassen, um Ufluser überall, Blühet das ganze Jahr hindurch . wenn nicht Mies v. Kälte starrt. Rb. I«. 11 f. 1631. Var. auf den \.i ß. varia, A ehrchen auffallend - bunt : P. annua II. varia Gaud. P. inpina Scbrad. Host gr. t. 27. P. variegata Hall , Sohn, bei Schleich. Diese auf den A. h. Rispealste etoteli oder gexwelet Bth. ■asser der Wolle, mit der sie manrhmal rerbanden sind . su( den Rdckeiioerveii und beiderseits auf dem Hand- nerven mit einer diiht-seidii; flaumigen Linie versehen. 4. P. lax v (Haenke i Schlaffes R. — R. länglich, zsgezogen, an der Spitze nickend; Aeste faßlich, gezwetet oder etnzefn, kahl; Aehrrhrn eyf. . meist 3 bth.} Bth. ey-lanzeltf. , am Rande und auf dem Rücken dicht-flaumig, meist frei; B. schmal-Iineal., verach»!- Iert-spit7. : Btatthäutchen alte länglich, spitz; W. faserig, rasig. H. Auf Triften der A. und VorA., fstw. uch d. AK. bis Steyerm.; auf dem Beleben im SchwaTZW. : auf den Sudet.) Juni - Auu. St. h. 59. Rb. Ic. II. f. 1630. und 1631. (Bthstielchen zu dünn gezeich- net.) Sm. Engl. Fl. P. Bexuosa Sin. brit, nach dem eigenen Ci- tate. P.elegans DC. Bthstiele und Bthstielchen /.war dünn, aber doch augenfällig dicker, als bei der folgenden Art. Var. : ß. pallescens, hellgelblich-bleich: P. Bavescens Tbom. pl. exsicc. 5. P. minor (Gaud.) Kleineres K. — R. länglich, oder fast eyf, zsgezogen, überhangend; Aeste haardünn, gezwetet und ein- zrln, ziemlich kahl; Aebrchen länglich-evf., 4-öbth.; Bth. lanzettL, am Rande and anf dem RQcken dicht • flaumig , und an der Basis drh Wolle tshängend; B. scbmal-lineal. ; Btatthäutchen alleläng* Uch, spitz; W. faserig, rasig, 2J., Auf Felsentriften und in Felsen- spalten der A.: mit den Flössen in die Tbäler herabsteigend, (stw. d.i. d. g. AK. Li. Steyerm.) Juli. Aug. Rb. ic. II. f. 1623. P. su- pina Paaz. bei St h. I., unvollkommene Abbildg. R. haarfein, überhangend, beständig zitternd, wenn man sie In der Hand hält. 6. P, rtMiLA (Hott) Kralner R. - /»'. aufrecht, sprettxenit Aesie gezwetet uml einzeln mul nebst den Aestchen fast recht- uinktlif/ auseinander fahrend , raub: Aebrchen während des Auf- blühens fast gleicbf.-zerstrent, eyf.. l-6bth.; Bth. langlich-lanzettl., am Rande und auf dem Röcken dicht - flaumig, frei; B. schmal-Ii- neal.: Btatthäutchen alle länglich, spitz; \V. faaerig, raalg >}• \ui Bergen und Bergwiesen Krains, (meine Ezplare sind um Lai* •ach getaaunelt.) Mai. Juni. Untersch, sich v. dem vorhergehenden und den beiden folgenden defa die, während der Bthezeit recht- poa. GRAMINEEN. 957 winkelig - ausgesperrte K. , v. ersterer und P. bulbosa ausserdem dcli die freien Blhen; zuweilen fand ich, jedoch nur 1 oder 2 Fä- den, welche die Bthen verbanden. I). 7. P. concinna (Gaud., nicht R. Brown.) Gedrängtähriges R. — R. aufrecht, abstehend; Aeste gezweiet und einzeln, rauh; Aehrehen an der Spitze der Aeste gedrungen, eyf. -spitz, 6-10- bth.; Bth. länglich-lanzettl., am Hände und auf dem Rücken dicht- flaumig, frei; B. schmal-lineal. ; Blatthautchen alle länglich, spitz; \V. faserig, rasig. 21. An sandigen, trocknen O., (im untern Wal- lis; umTriest.) Juni. Rb. ic. 11. f. 1617. und 1618. An trocknen O. ist der Halm an der Basis etwas zwiebelig-aufgetrieben, im Garten aber bleibt er gleich-dick. Dem vorhergell, ähnlich, aber dcfa die abstellende, und nicht ausgesperrte R. und die gedrängten und nicht zerstreuten Aehrehen deutlich verschieden ; v. dem folgend. , sehr ähnlichen, untersch. es sich dch die freien Bth. und die 0-10 bth. Aehrehen. S. 8. P. bulbosa (L.) Zwiebeltragendes R. — /?. aufrecht, ab- stehend; Aeste gezweiet und einzeln, rauh; Aehrehen an der Spitze der Aestchen gedrungen, eyf., 4 -6 bth. ; Bth. länglich-lanzettl., am Rande und auf dem Rücken dicht-flaumig, und mit einer häufigen, sich lang - hervorziehenden Wolle zshängend; B. schmal-lineal.; Blatthautchen alle länglich, spitz; W." faserig, rasig; Halm an der Basis oft zwiebelf. - verdickt. %. An sonnigen, unkultiv. O., (stw. dch d. Geb.) Mai. Juni. Rb. ic. 11. f. 1619. Var. : ß. vivipara, Bth. in blattige Knospen verwandelt, und diese kommt sogar häufiger vor, als die normale Form: P. bulbosa ß. L. Rb. ic. 11. f. 1620 9 P. Alpina (L.) Alpen -R. — R. aufrecht, während der Bthezeit weit- abstehend; Aeste gezioeiet, kahl oder rauh; Aehr- ehen eyf., 4 - 10 bth. ; Bth. ey - lanzettf., am Rande und auf dem Rücken dicht- flaumig, frei oder dch spärliche Haare zshängend; B. ziemlich breit -lineal., plötzlich in ein spitzes Ende zsgezogen; die untern Blatthautchen kurz, abgeschnitten, die obern läng- lich, spitz; Blätterbüschel an der Basis nebst dem blühenden Halme v. gemeinschaftl. Scheiden eingeschlossen. %.. Auf Triften der A. und Vor A. ; die Variet ß. auf sandigen Niederungen, (dch d. g. AK. und auf dem Schwarzw. ; die Variet. t. stw. auf der Rhein- fläche v. Oberbaden bis Darmstadt und Bingen; im Sponheimischen an der Mosel; in Thüringen zw. Halle und dem ostl. Harze; in Mähr, und Unteröstr.) Mai. Juni, auf den A. später. Rb. ic. f. 1625- 1628. P. badensis St. h. 29. Var.: ß. vivipara, Bth. in blattige Knospen verwandelt: P alpina vivipara L. y. minor, Halme 3 Zoll lang; B. ziemlich lang; Bthstiele sehr dünn: P. alpina y. Gaud. Auf den höchsten A. an Gletschern. . Dir Bthen mit S starken, an ,l,r getrockneten Pflanie besonder* hemerklichen Nerven versehen, kahl oder unter* trlrta aul' dem Kücken mit wollii;en Haaren bestreut, »her "hne behaarte RanJIinle. 13. P. siDF.TiCA (Haenke.) Slideten-R. — R. abstehend; Aeste rauh, die untern zti 5; Aehrchen ey f. - länglich , 3 -5 bth.; Bth. er- habt n- Snervig . ganz kahl oder an der Basis spärlich mit zot- tigen Haaren Besetzt; B. lanzettl.-lineal. , an der Spitze plötzlich zugespitzt und kappenf, • zsgezogen, Scheiden 2 schneidig; Blutt- häutchen sehr kurz; unfruchtbare Blätterbüschel Bzeilig. flach- zsgedrückt, während derBthezeil grünend und lebend. li. In Wäl- dern der Gebirge und VorA., (dch d. AK. bis Oestr. ; Voges.; Schwarzw.; höhen- Gebirge an der Mosel, und Wälder um Co- blcnz : Hessen; Pranken; Thüringen; am Harz? im Tentoborgec Walde; und zerstreut im nördl. D.) Juni. Juli. Rb. ic. II. f. WST*. und 1658. P. rubens Mönch. P. quadripedalis Ehrh. P. sylvatica Vill. P. trinervala DO., nicht Ehrh. Die WurzelkSpfe wurzeln am Omfange des Basen*, aber eine wahrhaft kriechende oder Aus- läufer treibende Wurzel habe ich v. dieser Art bei den kultiv. Pflanzen unseres Gartens noch nicht gesehen. Var. : ß. remnta, die Aeste der R. sehr verlängert, an der Spitze überhangend: P. radetica ß. remota Fries nov. fl. suec in der ersten Ausgabe der Synopsis hatte ich diese Form nicht richtig mit P. hybriila verbunden; sie wächst in .Schlesien und Franken (im Gesenke der Sudeten, und in der Bracker Lache bei Erlan- gen, ein, in Waldsumpfe; und in Wäldern bei Darmstadt.) P. hy- Krida Reichenb. II. f. lb\5<>. 14. P. hybrida (Gaud.l Bastard-R. — R. ausgehreitet; Aeste rauh, hängend, die untern 7.11 ä : Aehrchen eyf. - länglich, '.\ -5 bth.; Bth. erhüben '3 nervig, kahl, an der Basis mit wolligen Ilaaren spärttch'bestreut ; li. von der lanzettl.-Uneal. Basis an allmiihliy 1, rschmälert, sehr spitz; Blattscheiden 2 schneidig; Blatthäutchen kurz, abgeschnitten', unfruchtb. Blätterbüschel 2 reihig, /lach- tsgedrÜcJtt , während der Bthezeit meist dürre. 21. In feuchten Waidern, (im Jura am Fasse hochgelegener Felsen; auf dem l'n- tersberge bei Salzb. ; Kitzbichel in Tyrol, auf «lern Kalblin'g und im Dflrrthale auf den < ■<• i l«-r A. in Steyenu. ; Griinsel in d. Schw.) Juni. Juli. I). fl. 1. 810 in derAnmerkg. Festuca montana Sternb. und Hopp., nach einem Hebten, v. Hoppe selbst erhaltenen Explar um! nach der Diagnose. — Dch die Bach -zsged rückten unfrucht- baren Blätterbüschel isl diese nnd die vorhergeh. Art v. allen der Gattung sehr irerschieden. 15. P. TRiviALi» (Fl Gemeines R. — li. abstehend; Aeste rauh, dir untern zu '>; Aehrchen eyf., meist 3 btb.; Bth. erhaben« Snervig, kahl, an der Basis schwach - behaart ; Scheiden etwas zsgedrückt, rauh: Blatthäutchen der obern Scheiden 9orfetogem\ länglich, spitz; W. faserig. 21. Auf nassen Wiesen und an feuch- ten O. Juni. Juli. IV dubia Feers herb. t. 6. f. 5. P. icabri Ehib. P. pratensis Pollich. toi. GRAMINEEN. 961 B. W. mit verlängerten Ausläufern weit und breit nmherkricchend. 16. P. Pratknsis (L.) Wiesen-H. — R. abstehend; Aeste rauh, die untern meist zu 5; A ehrchen eyf. , 3-5 bth.; Bthen auf dem Rücken und am Rande dicht- flaumig, und nach ihrer Trennung mit einer lanqen Wolle zuhängend, 5 nervig, Nerven etwas her- vortretend; Halm nebst den Scheiden kahl; die oberste Scheide viel länger, als ihr B.; Blatthäutchen kurz, abgeschnitten; W.mit verlängerten Ausläufern kriechend. Ti . Aufwiesen, Triften, san- digen Brachfeldern. Mai. Juni. P. glabra Ehrh. P. angustifolia Pollich. Leers herb. t. 0. f. 3. Kommt auf fruchtbaren Wiesen mit freudig -grüner Farbe und verlängerten, zwar schmälern, aber nicht borstlich-zsgefalteten WB. vor; an sandigen, etwas feuchten, auch trockneren 0. aber entsteht oft die Variet. : ß. latifolia, die WB. kürzer und breiter und, wie die ganze Pflanze, v. bläulichgrüner oder hechtblauer Farbe: P. subcaerulea Engl. bot. t. 1004. P. pratensis y. Sm. P. depressa Presl. P. hu- milis Ehrh. —An trocknern und unfruchtbaren O. wird daraus: y. angustifolia, WB. zsgefaltet oder zsgerollt- borstlich: P. pratensis'^, angustifolia Sm. P. angustifolia L , nach Sin. Leers herb. t.6. f. 3. An feuchten und fetten O., welche entblösst wor- den und noch nicht mit Kräutern bedeckt sind, entsteht: J. aneeps, grösser, Halm zsgedrückt, fast 2 schneidig: P. pra- tensis IV. aneeps Gaud. helv. 17. P. cknisia (All.) Zweizeilig - beblättertes R. — R. abste- hend 5 Btbenstiele glatt oder etwas rauh, die untern gezweiet, sel- ten zu 5; Aehrchen eyf., 3-5 bth.; Bth. auf dem Rücken und am Rande dicht -flaumig und nach ihrer Trennung mit einer fangen Wolle zshängend, 5 nervig, die mittlem Nerven schivaeh; Hahn nebst den Scheiden kahl; die oberste Scheide viel länger, als ihr B.; Blatthäutchen kurz, das obere eyf.; W. mit verlängerten Aus- läufern kriechend. %. Im Kiese der Giesbäche der A., (stw. dch d. AK. und auf dem Brocken.) Juli. Aug. P. cenisia Bertol. Flor, ital. P. stolonifera Bellard. P. distichophylla Gaud. D. fl. 1. 603. Rb. ic 11. f. 1632. P. flexuosa Wahlenb. Host gr. 4. t. 26. D. fl. I. 604. Rh. ic 11. 1633. Var.: ß. paflescens, bleich, flatterig von einem schattigen StandO.: P. Halleridis R. und Schult, syst, veget. 1. 350. t>. fl. 1. 605. Reichenb. ic. 11. f. 1632. P. pallens Gaud. agr. I. 201. 18. P. cOMrRKSSA (L.) Zsgedrücktes R. — R. abstehend, meist einerseitswendig; Bthstiele rauh, die untern meist zu 2, seltner zu 5; Aehrchen eyf.-länglich, 5-9 bth. 5 Bth. auf dem Rücken und am Rande nach der Basis zu fläumlich, frei, oder mit spärlicher Wolle zshängend, schwach - nervig; Halme 2 schneidig - zsgedrückt, an der Basis liegend ; W. mit verlängerten Ausläufern kriechend. %. Auf Triften, an trocknen, kultiv. und unkultiv. O., Sandfeldern. Juni. Juli. — P. compressa Wib. ist eine Abänderung mit freien Bthen; P. muralis Wib. eine, deren Bthen mit Wolle zshängen. Var. ferner: Oti_> Gl.' AMIN IIA. r.LVCK.KU. ß. Langeana, Halm 9 Fnss hoch: R. locker, reichlich mit Aehrcben besetzt: P, Langeana Reichenb. ic. II. f. 1647. P. cooh effusa Tausch, pl. Bei. 50. GI.YCKUIA ilt. Brown, mit hinzugefügten Arten.) Sü.ss- gras, Hill, stampf, auf dem Rücken halbwalzlich, einwärts et- m üb bauchig; sonst Ules, wie bei Poa. Glyceria und Catabrosa \ v. \: um. li. ii. I, Rotte. ASCBXK. Aehrcben 4 - II bliltfalg. 1. G. SPBCTABlLlä (AI. und Koch.) Ansebnlicbes S. — II. gleich, weitschweifig, sehr ästig; Aehrcben 5-9bth.; litli. stumpf, 7ner- vig, Nerven stark, hervortretend; W. kriechend, i\.. In stehenden Wassern und aaXIfern. Juli. Aug. Glyceria aquatica Wahlb. Poa aquatica L. Leers herborn. t.5. f. 5. P.altissimn Mönch. Molinia maxima Hartin. Bcand. Hydrochloa aquatica Hartm. gr. suec. 2. G. plicata (Fries novit, mint.;}. S. l?f>.) Gefaltetes S. — It. quirlig, fast gleich, die unteren ieste meist zu 8} Aehrchen 7 -11 blumig; Ulli, oval-längl., sehr stumpf, schwach- 3 kerbig, ?- nervig. Pfeiten stark, hervortretend; die jungen B. mehrfach ge- faltet, ii-. In ruhigen und stehenden Wassern nie und da, mit der folgenden verwechselt. Juni. Juli 3. G. nuiTANS (R« Brown.) Fluthendes S. — R, einerseits' wendig; Aeate während der Bthczeit rechtwinkelig-abstehend] die unteren meist /,u zweien; lehrchen 7-llbtb., an den Ast ange- drückt; Bth.lunzettl.-längL, spitzlicb, oft schwach' 3 kerbig, ?nw n'f/. Nerven stark, hervortretend; die jungen B. einfach-zsgefaltet. W, kriechend. 21. In siehenden Wassern. B.Ich en, Graben. Juni. Juli. lYstuca Sultans L. Schreb. ur. l. 3. Poa lluitans Scop. Bydrochloa Boitans Hartm. 1. G. wsTASs (Wahlenb.) abstehendes S. - R. gleich, .ms- gesperrt; die fruchttragenden Aeate her abgeschlagen, die unteren zu 'i; kehrchen l-6bth.; lilh. ey f. - länglich , abgestutzt- stumpf \ schwach- S nervig; W. faserig. 2J.. An feuchten ()., Gräben, beson- ders auf Salzboden, (stw. defa d. Geb.) Hai. Juni. Poa distans L. P, laliaa Pollich. P. retroflexa Cart. lond. <>. t. 1. P. arenaria \,ir. <- Irin Festuca distans Kunth. enum. Molinia distans Bartm, scand. 11. - Die Glyceria capi Marls Wahlb gothob., nach Hartm. icand. 11. ist eine Variet der Glyceria distans, mit haarfeinen, Bat- terigen testen 1 spitzigeren Aehrchen. 5. G. rasTUCAlFORMis (Heynhold beiRb.) SchwingeHthnliehes S. — M. gleich, abstehend; die unteren teste meist zu ■>. die fruchttragenden an die Spindel angedrückt oder aufrecht - ab- stehend} Aehrchen 5-9blfltnlg; Ulli, lincal. • längt., stampf, oft 3- kerbig, schwach- 3 nervig; die unfruchtbaren, Ausläufer treiben- den, niedergestreckten Stengel fehlend; W, faserig. 21 . An muh- pflgeu und sandigen 0. am kdrlat. Meere. Juni. Juli. Glyceria caplllaris l>. II I. 868, mit Ausschl. d. Syn. Wahlb. l»oa fes'tucae- moüma. GRAMINEEN. •»<>.{ formis Host. gr. 3. 12. (.17., sehr schlecht beschrieben. P. nrena- ria var. ß. Tri». Festlich Hostii Kunth. F. palustris Seenus nach Sehr ad. — Von der vorigen ist sie verschieden dch die ahrenf.- zsgezogenen, oder aufrecht-abstehenden, nie herabgebogenen frucht- tragenden Aeste, und dch längere Bthen; von der folgenden G. maritima dch das Felden der verlängerten, niedergestreckten, un- fruchtbaren Aeste, sowie der Wurzelausläufer. Die Halme sind nicht /istig an der Basis, wie bei der folgenden. I). 6. G. maritima (M. und Koch.) Meerstrand's S. — R. gleich, abstehend; die unteren Aeste meist zu 3, die fruchttragenden Aeste »«gezogen; Aehrchen 4-(>bth.; Bth. lineal. -länglich, stumpf, oder schwach -5 kerbig, s chtc ach- .5 nervig ; die nicht blühenden St. verlängert^ auslüuferf., niedergestreckt; W. kriechend. 2|.. Am sandige» Meeresstrande, und an den an das Meer stossenden Flussufern, (v. Ostfriesland bis Mecklenburg.) Juni. Juli. Poa ma- ritima Huds. Poa arenaria var. y. Trin. Hydrochloa maritima Hartm. gr. suec. Molinia maritima Hartm. scand. Festuca tha- lassica Kunth. gr. — Diese und die vorige sind anzupflanzen und im Garten noch ferner zu beobachten. D. II. Kutte. Cataurosae. Aehrchen 'iblüthig, sehr selten nielirblüthig. 7. G. aquatica (Presl.) Wasser-S. — R. gleich, ausgebreitet; Aehrchen lineal., 2 bth.; Bth. länglich, stumpf, Snervig; Nerven hervortretend; W. mit Ausläufern kriechend. 21. In stehenden Wassern, Graben, Quellen, an sandigen, befeuchteten O. , (stw. dch d. Geb., aber nicht überall.) Juni. Juli. G. airoides Rb. Aira aquatica L. Molinia aquatica Wib. Poa airoides Koel. Hydro- chloa airoides Hartm. Catabrosa aquatica Beauv. Colpodium nquaticum Trin. Var. sehr selten mit 3-5 blüthigen Aehrchen. Diese Varietät besteht aus wuchernden Expl., wie ich sie vor vielen Jahren in der Rheiufläche fand, und die sich zur gewöhnlichen Art gerade so verhielten wie die Poa nemoralis firmula zu Poa nemo- ralis vulgaris und zu Poa nemoralis uniflora; ich konnte aber seit jener Zeit diese Varietät nicht wieder finden und fi'ihre sie daher auch nur als eine ganz seltene an. 51. MOLINIA (Schrank.) Molinie. — Bth. aus einwärts- bauchiger Basis kegelf. , auf dem Rücken halbwalzlich ; sonst Al- les, wie bei Poa. I. Rotte. Echte Mommkn Aehrchen wehrlos. 1. M. caerulea (Mönch.) Blaue M. — R. etwas zsgezogen ; Aehrchen aufrecht, wehrlos, meist 3 bth. ; Bth. 3 nervig; Halm fast nackt. %. In Wäldern und auf feuchten Waldwiesen; eine klei- nere Variet. auf morastigen und unfruchtbaren Triften. Aug. Sept. M. variabilis Wib. Aira caerulea L. sp. Leers herborn. t. 4. f. 5. Melica caerulea L. mant. Enodium caer. Gaud. Festuca caer. DC. Hydrochloa caer. Hartm. Eine grössere, in einem fetten Wald- boden vorkommende Variet. ist M. altissima Link.. M. arundioacea *.if,l GRAMI.M I N ctnosvrvs. Schrank., M. littor.ilU Hott. n;«rh Kunth., aber die angegebene weil kriechende W., welche Rost dieser Pfl. SUSI hreibt , habe ich nicht Anden können. II. Rotte: Dn*ACU!l« Beaar. mgr. M Link. bort. 1. 154. Daten Spelic aus ungeth. oder kurt Jsp. Bpitee begnaat; 6cum sende, kurz. ■2. >F skkoti.n.v (M. unil Koch.) Spftte M. — R. abstehend; Aehrchen 2-5bth., kurz • begrannt ; Bth. 5 nervig; Hahn fast bis an die Spitze mit BSchetdem bedeckt. 2|.. Auf steinigen Hügeln, .in Wegen, (Istrien, Littor., lödl. Tyrol, ('. Wallis, Wandt Pes< ^iii.) kug, Sept Festuca serotina L. spec kgrostis serotina I.. in. ml. Melica nodosa PUL und Mitterbach. Bromua strictna Scop. Diplachne serotina Link. 52. 1>\< TVI.IS (L.) Knäulgras. — Bth. uekielt - zsgedrückf, wie bei Poa, aber ongleichseitig, an der Spitz »• nach der innern Seite gebogen, aus ungeth. oder ausgerandeter Spitze kurz -be- grannt — Pflanzen v. Habitus eines Cynosurus, und den Merk- malen der Koeleria. Von letzterer untersch. sich die Gattung blos deb den Habitus, dch die etwas mehr gedunsenen Aehrchen und die an der Spitze ein wenig einwärts - gebogenen Bthen; v. Poa dch die kurz-begrannten Bthen: v. Festuca dch die gekielt - zsge- dröckten, und auf dem Rücken nicht stielrunden Bthen. 1. I). Gi.iiMKitATA (L.l Gemeines K. — Untere Spelze i ncr- riy; W. rasig : Ausläufer fehlend. 21. Aufwiesen und in Wäldern. Juni. Juli. Leen berborn. t.:i. f.3. St. h.6. Festuca glomerata MI. BrontUS gloineratUS Scop. Aeste unterwärts nackt. \'ar. mit bläulichgrünen Bthen: D. glaucescens Willd. D. altaica Bess. bei Schult Var. ferner: ->'. hhpanica, R in eine lappige Aehre zsgesogen; Aeste \. der Basis an mit Aehrchen besetzt: D. hispanica Roth. Festuca phalaroldes Lam. ill. n. 1036., nach l>< . •J. I). ERtoKSLia (Willd.) Strand-K. — Untere Spehe nu- nervig; Ausläufer verlängert, gestreckt, Zt Am Ufer des Idrfat Meeres, (Triest, Fiume.) Juni. Juli. I). maritima Schrad. germ. I. i i; i l. D. distichophyll* Briga. Poa Httoralia Gouau. D. tl I. 504. P. pongens MBieb, Calotheca littoralis Spreng lystvegcl I). CYNOS1 RUS (I- ) Kammgras. Jedes Aehrchen au der Basis mit einem, aus sanlreichen, 2 reihigen, wechselst Bälgen und Bälglein »gesetzten DeckB. gestützt; sonst Alles, wie bei Fesrw a, V v. I. gen. l i •>. 1. C. CBI8TATU9 (L.) Gemeines K. R, ähri^', gedrungen, lineal.. gerade; Bälge der DeckB. in eine Stachelspitze verschmä- lert, Q Aufwiesen. Juni. Juli. St. h. 4. Phleum cristatum Scop, l2. C. kciii>\ti> (F.) Weichstacheliges K — R. übrig •zsge- ■ vi : Bälge der DeckB. tehr lang-begrannt. O . An kultiv. n Wegen, Wiesen. (Istrien; bei Steyer in Oesrr.; Statteuberg KESTi.cA GRAMINEEN. 065 und Cilli in Steyerm.; im obern Wallis; am Gardasee in Tyrol* Fiume.) Mai. Juni. Host. gr. t. 95. 54. FESTUCA (L.) Schwinget. — Bth. lanzettl. oderlanzettl.- pfriemlich, auf dem Rücken stielrund , mit einem hervortretenden Nerven und ohne einen solchen. Sonst Alles, wie bei Poa. Obere Spelze sehr fein-gewimpert, wodurch sich die Gattung v. Brachy- podium unterscb. — Festuca, Schedonorus und Vulpia. N. v. E. gen. h. 14. n. 13. 14. 15. I Rotte. INardurus Comp. fl. gcrm. ed. 2. p. 193. Aehrchen in einer einfa- chen Tr. sehr kurz gestielt ; Bthstielchen dick, aher v. gleicher Breite W. klein, jährig. Unfruchtbare Blätterbiischel fehlend - Diese Rotte untersch. sich v. Tri ticum dch die traubigen, nämlich auf Stielchen sitzenden Aehrchen, v. Brachvpo- dium dch die sehr fein-gewimperte obere Spelze. 1. F. tenuiklÖra (Schrad.) Zartblüthiger S. — Tr. einfach; Aehrchen sehr kurz-gestielt, 2 zeitig 1 seifig; Klappen lanzettl., verschmälert- spitz, untere um die Hälfte schmäler, 1 nervig; Bth. lanzettl.-lineal., sehr spitz, in eine kürzere Stachelspitze oder ver- längerte Granne verschmälert. ©.An unkultiv., sonnigen O., (Istrien und im Wallis.) Juni. Juli. Var. mit kahlen und flaumigen Bth. und et. mutica, Bth. alle nur kurz - stachelspitzig: Triticum unila- terale L. DC. ß. biuncialis, Bth. der untern Aehrchen der Traube stachel- spitzig, die der obern lang - begrannt: T. biunciale All., nach Bertoloni. y. aristata, Bth. mit einer Granne v. der Länge der Bthe selbst: T. Nardus DC. T. tenellum «. Lam. Host. gr. 2. t. 26. Brachypodium tenellum und tenuiflorum R. u. S. B. psilanthum Link. 2. F. Lachenalii (Spenn.) Lachenal's S. — Tr. einfach; Aehrchen sehr kurz -gestielt, wechselst.; Klappen länglich - lan- zettl., stumpflich, die untere ein wenig kürzer, beide 3 nervig; Bth. länglich-lanzettl., stumpflich, wehrlos oder begrannt. O. An san- digen O. und aufAeckern, (in Menge auf den trocknen Sandplätzen der Granitischen Vogesen und auf dem Kiese der Bäche daselbst; im Oberbadischen bei Freiburg, zwischen Weil und Basel; C. Tes- sin.) Juni. Juli. F. Poa Kunth. Triticum Lachenalii Grael. T. tenellum L., nach Bertol. T. Poa DC. T. .Halleri Vivian. ann. 2. t. 5. Brachypodium Poa und Halleri R. und S. Var.: ß. ramosa, Aehre unten ästig: Triticum Festuca DC. fl. fr. T. Poa ß. Dub. bot. gall. Var. ferner: y. aristata, Bth. begrannt: Triticum tenuiculum Lois. not. T. festueoides Bertol. fl. ital. T. hispanicum Vivian. ann. bot. I. t. 3. f. 2. Festuca tenuicula Kunth. en. II. Rotte. ScxF.nocHLOA. R. steif. Bthstielchen kuri , dick, aber v. gleicher Breite. W. klein, jährig. 3. F. rigida (Kunth.) Starrer S. '— R. 2 zeilig - lseitig, ge- drängt, starr; Aeste nebst den Aestchen 3kantig; Aehrchen Wirt GKAMLNEEN. yistück. länglich, ti 12 bth., aufrecht, tettenst. der Aeste »eAr kurz-gestielt; Btb. lineal.. stumpf, seicht- ausgerandet und sehr kurz-atachelspitzig; W. faserig. 0. An gra- siJfeM, trocknen () , in Weinbergen, an Wegen, (öMr. IJtior. bei F.iume, Triest; Südtyrol ; in der Gegend dea Genferseea und im C. Tessin: bei lache», Lehrer Kaltenbacb.) Juni. Juli. Si. h SU PonrMda L. Glycerin rigida Sm. Megas4aehya rig. Beawv. Scle- rochloa Hg. Link'. Hb. ie, II. f. 1518. 4. F. divahicvtv (Deaf. atl. I. t. 22.) Ausgesperrter S. — R. \hif; taste iiumtig; Athrchen lineal., 6- 12 bth., ».ihrem! der Bthezeit ausgesperrt- abstehend, die tetiemt. der Aesie sehr kurz- gestielt! Bth. lineal. - lanzettl., stumpf, kurz - nusgerandel und lehr kurz-stacbelspitzig; W. faserig. 0. An dürren, steinigen 0., (Fiume.) Apr. Mal. Scierochloa articulata Link. Schedonorua divaricatua K. und s. Dactylta memphitkM Spreng. Rolfe J. IM. Rotte. VvLVlsQmel. Mygalutui Link Kispenüfttchen lUaHeh ilirk oder ;.UI t, nkea der SptUe bemerklicta - verdickt und r.-st Leulig. Ulli. Uuusettl. pfnem- lieh, lang - begresnt, bei brern InüDoig. W. klein foserg; uuCruchtb. BCUcbel ■kr ß. fehlend. 5. F. iMnnMH (Sol.iml. bei Ait.) Einbalglgpr S. - IL einer* seitswendig, zsgezogen, las! übrig; obere Klappe begrmnnt, untara sehr klein oder fehlend; Bth. lanzettl., pfneralich - verschmälert, lang - begrannt , kürzer , oft ate üranne, kahl-, an der Spitze ein wenii* rauh. W. f »scriu. *). An unfruchtbaren, trocknen 0. . ihei Triest.) Mai. F. uniglnmia Soyer-Willemet. Mvgalurus rmfgramH Link. en. Vulpia ractobranece« Link. hurt. V. Miighnaia Kb. D. Willeme! trennt v, Pesttica nniglamis die F.bromoidea L. dch eine lockere R. und deb eine, eine Linie lange untere Klappe, wel- che bei F. naiglumis fasl nichl vorhanden ist; aber dieses Merk* mal ist nicht ganz sicher, denn nieine Explare der F. uniglumie haben bald eine beinahe fehlende, bald eine längere und bis I Linie lange untere Klappe; auch der Umstand, dasa die IL unten in die oberste Scheide eingeschlossen ist, oder mit dem nackten Malm weniger oder mehr hervortritt, giebl bei dieser Vit, sowie bei den beiden folgenden keinen sicheren Haltpuakl ab. ti. F. CltiATA (< Vulpia cillata Link. J. 7. |". HYVMJ8 (der Autoren F. PsBUDO-MYÜROS Soyer-Wille- met.) Tmg-Mlnseachwanz-S. — H. einereeltswendig, zmetagen, fent ährii/. bamia- überhangend, ili- untersten teste n> / Aurzrr, VttfrtiK GRAMINEEN. («67 als die R.; obere Klappe spitz , untere 2- oder inehrmal kürzer; Bth. lanzettl.. pfriemlich- verschmälert, lang- begrannt, kürzer, als die Granne, rauh ; Blatt häutchen 2 öhrig ;W. faserig. O. An un- kultiv. O., auf Hügeln, Sandfeldern. Mai. Juni. D. fl. 1 637. F. myuros Ehrl), und aller Autor. Vulpia myuros Gmel. V. Pseudo- inyuros Hb. Mygalurus caudatus Link. Oer llaiiu tritt nicht sel- ten aus der Scheide hervor. 8. F. bromoides (der meisten Autoren F. sciuroidks Roth.) Trespenartiger S. — R. einer seit s wendig , während des Blühen* steif, aufrecht, abstehend, die untersten Acste fast so /an g, als die halbe R.; obere Klappe spitz, untere 2- oder mehrmal kürzer; Bth. lanzettl., pfriemlich - verschmälert, lang -begrannt, kürzer, als die Granne, rauh: Halm oberwärls lang-nackt; Blatthäutchen % öhrig; W. faserig. O. An unkultiv. O., auf trocknen Triften. Mai. Juni. F. bromoides D. fl. 1. 636., und der meisten Autoren und nach Bertoloni, aucli Linne's. Bromus dertonensis All , nach Bertol. B. ambiguus Cyrill. Vulpia bromoides Link. V. sciuroides Rb. — Die untere Klappe ist bei dieser, wie bei der vorhergeh. Art, bald länger, bald kürzer, aber bei dieser ist die R. kurz, steif-aufrecht, während des Blühens abstehend, und die untersten Aeste sind fast so lang, wie die Hälfte der R. Mehrere Jahre hindurch ziehe ich beide im Garten und sie bleiben sich unveränderlich gleich, so dass man sie schon von Weitem ihrem Aeusseren nach für ganz ver- schieden erkennen muss. IV. Hotte. FkstucaE genuinAe. Echte Schwingel. Bthstielchen der It. fad- lieh, unter den Bthen nur massig dicker. Bth. lanzettl. , spitz oder zugespitzt, wehrlos oder begrannt. B. alle zsgefaltet- fädlieh oder die lialmst. flach. Blatt- häutchen 2 öhrig, nämlich sehr kurz und beiderseits in ein rundliches Oehrchen vorgezogen W. ausdauernd, faserig oder Ausläufer treibend; unfruchtb. Büschel der B. immer vorhanden. 9. F. Halleri (All.) Haller's S. — R. zsgezogen, während der Bthezeit aufrecht, etwas abstehend; Aehrchen 4- 5 bth. , die obern einzeln fast sitzend, die untern länger-gestielt, einzeln, oder 2 oder 3 auf einem Aste wechselst. ; Bth. lanzettl., begrannt, Granne halb so lang, als die Bthe: untere Spelze 5 nervig, lanzettl. -ver- schmälert, an der Spitze 2sp.; B. alle zsgefaltet -horstlich; Blatthäutchen 2 öhrig; W. faserig. %. Auf deu höchsten A., (stw. dch die AK.) Juli. Aug. F. alpina St. h. 86., und hierher gehört wahrscheinlich auch F. alpina Sut. fl. helv. Untersch. sich v. F. ovina dch die deutlich -nervigen Bth. und die fast v. der Basis an verschmälerte obere Spelze. F. Halleri , die französische Pflanze und die Schweizer Pflanze desselben Namens sind nicht verschie- den, was ich dch die v. den Autoren selbst, v. DC. und Gaud. er- haltenen Explare beweisen kann. 10. F. ovina (L.) Schaafs-S. — R. während der Bthezeit ab- stehend; Aehrchen 4-8bth.; Bth. lanzettl., wehrlos oder begrannt, Granne kurz oder auch länger und halb so lang, als die Bthe; untere Spelze schwach -5 nervig, obere länglich- lanzettl., an der Spitze 2 zähnig; B. alle zsgefaltet - bor st (ich; Blatthäutchen 2- öhrig; W. faserig. 21. Auf schlechteren Wiesen, Triften, an unkult. 068 GRAM1M I ".N n.trtck. O. überall, in die Fiorlistin A. hinaufsteigend. Mai. Juni. F. du- riuscula Bertol. — Kommt in vielen Formen vor, von welchen ich aber, da ich bei meinen während langer Zeit fortgesetzten Beob- achtungen unzählige Deberglnge gefunden habe, jetzt specifische Unterschied»' zu neben nicht im Stande bin. Die hauptsächlichsten dieser Variet. sind : d. ruh/inis. B. grasgrün oder nur ein wenig blSulichgrfln, sehr dünn, ein wenig rauh oder wirklich rauh; Aehrchen kleiner, kurz- be-ranni: F. ovina D. fl. I. 641. Kommt vor 1) etwas selten, mit wehrlosen Uhrchen: F. teauifolia Sibtb. Schrad. 2) mit sehr dünnen, verlängerten B. (in schattigen Hainen): F. capillata Lam. Poa capillata Rtferat. I'. letacea Koel. 3) mit wehrlosen, Gbtb. tehrchea: Fettuca paludosa Gaud. ß. alpitia. ebenso, aber niedriger; B. glatt; R. s|)ärlirher mit Aehrrhen besetst; Aehrchen grösser: Grannen langer, manchmal so lang, als die Btbe: I". »Iplna Gaud. agr. D. fl. I. 644. Wächst auf den A. und VorA. Diese Form ist, wenn die Aehrchen violett gefärbt erscheinen, nach Shuttleworth die F. Gatidini Kunth. enum. mit Ausschluss der Synonyme. y. vio/arca, ebenso, aber die Btbe glänzend, violett, gelb und grün zierlich- gescheckt: F. violacea Gaud. agr. D. fl. 1. 64B. Kommt auf den A. und VorA. vor. 8. vale.\iara, höher: Aehrchen grösser; B. verlängert, sehr dünn hechtblau, sehr rauh: F. valesiaca Schleich., nach einem Explare v. Autor. I). fl. I. 651. Gaud. Kommt unter den ge- wöhnlichen Formen hie und da vor. t. duriuseufff, höher; Aehrchen grösser; B. grasgrün oder bläulirhgrün. dünner oder auch ziemlich dick, steif oder zuriirk- gekriimmt: I". dorinscala L. so., nicht syst nat. Pollich pal. I). fl. I. 640. P. ovina Schrad. F. dorinscula Host gr. 9. t. 83. und F. strieta Host gr. J 96. Kommt vor: die Scheiden und die un- tern B. SOttig; die Aehrchen mehr oder weniger flaumig, hieher: F. hirsuta Host, gr 9. 61. Auf felsigen Gebirgen ist sie niedriger, die B. sind kurz, und surOckgekrümmt : F. curvula Gaud. agroal I". duriuscula ß. curvula Gaud. 11. helv.; oder bekommt länger« und dickere B.: F. dura Host. gr. 9. t. ST. — Die Variet. t. ist überall gemein. £. fjhniru . ebenso i B. blflulh hgrfln : F. giauca Schrad. germ. I). fl. 1. 640. F. paMeOJ Host. gr. t.88. St. h.26. Kommt, beson- ders an sandigen 0. Meeresstrande, hechtblau vor: F. giauca Lam.; sodann auf den A. mit dickeren, geglätteten B.: F. durius- cula y. laevigata Gaud. I' laevigata Clalrv. und daselbst mit sehr steifen, langen, sehr dicken IV: F. pnngena K. und S. »j. amrt/ii/sfiriii , B. gras- oder hläulichgrün . steif, abstehend; Aehrchen wehrlos oder kurz-star.belspitxig: F. amethystina linst. gr. 2. t. 8!>. 1). II. I. 653. Die Aehrchen kleiner, als bei der vor- hergeh. WAcksl in Oestr. &. vtK/inufii, B. dünn, weich, verlängert, gras* oder bläulich- grün: Arliriloii UogCr sl>r|, . wehrlos] I. vaginata Willd., nach FRSTrfcA. GRAMINEEN. 969 Explaren ans dem Berliner Garten. D. fl. 1. 652. Eine während der Bthezeit weit ausgesperrte R. beobachtete ich zuweilen auch bei andern Abänderungen. Diese wuchst in Oberschwaben und Oberbayern und zwar in Menge im Isarkiese bei München. t.pannonica, B. ein wenig dicker, bläulichgrün; Aehrchen lang, S-10bth., begrannt: F. pannonica Host. gr. 4. t. 62. D. D.I. 652. Diese untersch. sich v. F. glauca blos dch die Zahl der Bth. in den Aehrchen. Eine Varietas vivipara, eine lebendiggebärende, kommt be- sonders auf höhern Gebirgen und den A. vor. 11. F. heteroi"hylla (Lam.) Verschiedenblättriger 8. — R. während der Bthezeit abstehend; Aehrchen 4 -5 bth. j Bth. begrannt, lanzettl.. Granne kurz oder auch länger und fast so lang, als die Bth.; WB. zsgefaltet-borstlich, die halmst. B. flach; Blatthäut- chen 2öhrig; W. faserig. %. In Wäldern der Gebirge, VorA. und A.; kommt auf niedrigerh Gebirgen seltner vor. Mai. Juni, in den Alpen später. F. heterophylla Hänk. bei Jacq. coli. D. fl. 1.655. F. duriuscula L. syst., nicht spec. F. duriuscula Schrad. var. «. F. nemorum Leyss. Im Schatten der Wälder sind die WB. sehr dünn und verlängert, und die R. hängt mit ihren grasgrünen Aehr- chen über; in Waldschlägen, welche der Sonne ausgesetzt sind, werden die B. steif und die R. richtet sich auf; auf den A. er- scheinen die Aehrchen violett und gelb gescheckt; diese letzte ist F. nigrescens Lam. F. nigricans Schleich. Die Festuca hetero- phylla und nigrescens habe ich aus Samen gezogen und im Garten beobachtet. 12. F. rubra (L.) Rother S. — R. während der Bthezeit ab- stehend; Aehrchen meist 5 bth.; Bth. lanzettl., begrannt, Granne kürzer oder auch länger; die wurzelst. B. zsgefaltet-borstlich, die astst. flach; Blatthäutchen 3 öhrig; W. Ausläufer treibend und lockere Rasen bildend. 21. Aufwiesen, Triften, Sandfeldern, an Waldrändern. Mai. Juni. An sandigen 0. kriecht sie weit umher und treibt in Zwischenräumen einzelne Halme. Var. mit oberwärts ein wenig zottigen Aehrchen und: ß. villosa, mit solchen, welche ganz mit kurzen Zotten bestreut sind: F. dumetorum L. F. barbata Schrank. y. arenaria, eine bemerkenswerte Variet. mit grössern und wollig-zottigen Aehrchen: F. rubra y. lanuginosa K. Syn. ed. 1. F. cinerea DC. F. arenaria Osbeck. bei Retz. F. rubra ß. are- naria Fries. F. baltica Hohmann in Brief. F. dumetorum Rafn. V, Rotte. Schedonori. Bthstiele der R. , Aehrchen und Bthen wie bei der vorhergeh. Rotte; aber das Blatthäutrhen ist abgeschnitten oder auch vorge- zogen und länglich, jedoch nicht 2 «ihrig. Die B. öfters flach, auch die wurzelst., bei andern auch lad lieh. — Bios bei F. loliacea sind die Aehrchen in eine Tr. ge- ordnet und sitzen auf kurzen und dicken Bthstielchen; die übrigen Arten sind ris- pig und ihre Aehrchen sind mit längern und dünnem Bthstielchen versehen. 13. F. VARt.A. (Hänk. bei Jacq.) Bunter S. — R. zsgezogen, Während der Bthezeit abstehend; Aeste einzeln oder gezweiet; 970 GRAMINEFA. festi'ca. Aehrchen l*8bÜL, kurz - begraaat oder wehrlos; untere Spelze schwach - 5n> /r/V/. /anzetf/.. 00* der Mille an a/lmdh/if/ schmä- ler; Fruchtkn. an der Spitze behaart; li. alle zst/, faltet, fäd- lieh, fast stielrund: Hlalthüutchcn länglich; W. faserig, ohne Auslaufer. n. Auf felsigen Triften der A. und YorA., (stw. dch il. AK. und in den Sudeten.] Juli. Aug. F. raria Gaud. helv. F. acuminata Gaud. agrost. DC. h\ fr. B. grasgrün oder auch lauch- grün. Aehrchen griln, weiss und purpurn zierlich- gescheckt; Blattbflotchen bald stumpf, bald spitz. Hei der Varlet ß. /lavesecns. sind die Aehrchen blass und weil weniger bunt: F. lavescens Bellard., wenn, nach Bertol., die B. dünn und Ühlnpp sind: die B. nämlich var. hei dieser Art sowohl in ihrer Dirke, als Steifheit und mit grasgrüner oder bläulichgrüaer Farbe, so wie die der I". ovina. Die I". santhina R. und S. und die F. alpina Host. gr. I. t. (»:>.. letztere aus Samen des Wiener Gartens gezogen, gehören zu den Modiftcationen dieser Art. Die Variet. y. crassifolia , hat dicke und steife B.: F. Eskia Ramond. hei DC; von Müller in Krain gesammelt. Die Achse der Aehrchen var. mehr oder weniger rauh oder kurz -behaart, wie bei der Art überhaupt. Ich habe den Namen Festnca varia vorangesetzt, obgleich Hiinke unter F. varia sowohl diese , als die F. pnmila begriffen zu haben scheint: der Name F. flavescens passt auf eine, oft aus- gezeichnet-bunte Pflanze nicht. 14. F. riMii.v (Till.) Niedriger S. — R. aufrecht, zsgezogen, während der Bthezeil etwas abstehend; Aeste einzeln oder ge- zweiet: Aehrchen 3-lbth. hegrannt: untere Spelze schicach- ■5 nervi//, ländlich - hinzettl.. aber der Mitte p/ii/z/ic/i zugespitzt ; Frucht kn. an der Spitze behaart; li. alle zsffe faltet - fiid/ich, fast .stiefrund ; lilutthäutclien länglich ; \V . faserig. 4. Auf fel- sigen Triften der A., (dch d. g. AK.) Juli. Au-. 15. F. PILOSA (llaller, Sohn.) Behaarter S. — R. abstehend; Aeste halbmiirlig, die untern meist zu ') : Aehrchen meist IJhlh., begrannt oder wein los; Achse unter den Bthen mit einem Bü- schel van Ilaaren gehärtet ; Fruchtkn. kahl . die bahnst. B. ZSgC- faltet oder flach, die wurzelst, fast siielrnml: Hlatthäutchen läng- lich - lanzcttl. ; \Y. faserig, ty. Auf ihn höchsten Jochen der A., (8chw., Im., Kärnth., steyena.) Juli. Aug. I ■'. rfaaetica Sut., mit Ausschl. der Syn aus S< liein h/er und Maller. St. h. 86. F. poae- formis Host. gr. "2. t . Sl Pol violacea Hellard. ai t. taur. (. t. 5. IG. F. ik\k (.Host, gr.2, t.80.) Schlaffer S. — R. abstehend, schlapp- überhangend ; teste haarfein, ein wenig rauh, v. der Basis an /anq - enfb/iisst . ein/ein oder gezweiet) Aehrchen BMtal 5 bth. , wehrlos oder begraant; kchse BHumlich; untere Spelze schwach- Sneirlg. nicht punktirt; Fruchtkn. an der Spitze be- haart; li. schmal ■ lineul. . obersetts sammttg, die untersten sage* faltet: liltitthuuti hen kurz, aboi schnitten , fast 9 lappig, "f Auf den Krainer A.. (auf dem l.oilil ; Juni. Juli. I). FKSTtfcA. GRAMINEEN. 971 17. F. spectabilis (Jan. elench.) Ansehnlicher S. — R weit- schweifig, überhangend, die untern Aeste gezweiet oder gedreiet, unterwärts nackt; Aestrhen rauh; Aehrchen meist 5bth., wehrlos; Achse sehr kurz-fläiimlich; untere Spelze .sehr fein - punktirt, deutlich- 5 nervig; Fruehtkn. an der Spitze behaart; ßlätter- büschel unterwärts mit blattlosen, allmählich in B. übergehenden Schlippen bedeckt; B. verlängert -lineal., flach, gleichfarbig, oberseits rauh; Blatthäiitchen vorgezogen , länglich; W. faserig. %. An steinigen u. kiesigen O. u. auf der Südseite der A., (in Ty- rol und Krain.) Juni. Juli. F. spadicea ß. nemorosa Pollin. D. 18. F. spadicka (L. syst.) Brauner S. — R. zsgezogen, wäh- rend der Bthezeit etwas abstehend; Aeste einzeln oder gezweiet und nebst den Aestchen kahl; Aehrchen meist 5bth., wehrlos oder kurz- stachelspitzig i Achse ein wenig rauh; untere Spelze sehr fein • punktirt , 5 nervig, 3 Nerven hervortretend; Fruehtkn. an der Spitze behaart; B. sehmal- lineal., ganz kahl, flach, die Scheiden der unfruchtbaren, zuletzt zsgerollten Blätterbüschel knorpelig-verdickt, Blatthäiitchen eyf., W. faserig, rasig. %. Auf Triften der höchsten A., (auf der südl. AKette der Schw., in Ty- rol, Salzb., Kärnth., Krain.) Juli. Aug. St. h. 86. Poa Gerardi All. Anthoxanthum paniculatum L. sp. Die Scheiden der un- fruchtbaren B.- Büschel stellen scheinbar eine verlängert - kegelf. Zwiebel dar. 19. F. svlvatica (Vill.) Wald-S. — R. aufrecht, ausgebrei- tet, sehr ästig; Aeste raub, die untern zu 2, 3 oder 4; Aehrchen meist 5bth.; Achse ein wenig rauh; obere Spelze verschmälert, sehr spitz, wehrlos, feinpimktirt-rauh, fast 5 nervig, 3 Nerven stärker hervortretend: Fruehtkn. an der Spitze behaart; Blätter- büschel unterwärts mit blattlosen, allmählich in B. übergehenden Schuppen bedeckt; B. lanzettl.- lineal., oberseits bfäufichgrün, unter seits freudig -grün, am Rande rauh; Blatthäiitchen länglich, stumpf; W faserig, n. In schattigen Wäldern, (stw. dch d. Geb.) Juni. Juli. 1). fl. 1. G69., mit Ausschl. des Syn. v. Wibel. F. ca- lamaria Sm., F. deeidua Sm. und F. calamaria ß. Hook. (Explare mit schmälern B. u. 2-3bth. Aehrchen.) F. calamaria Host. gr. 4. t. W. Poa trinervata Schrad. Fl. d. t. 1545. P. sylvatica Pollich! Bromus triflorus Ehrh. Auf feuchtem Boden der höhern Gebirge werden die B. breiter; diese ist nach den Explaren, welche Hoppe an dem Fürstenbrunnen auf dem Untersberge bei Salzburg gesam- melt hat, die Festuca latifolia Host, und F/sylvatica Sternb. Aber diese Abänderung ist kaum als eine Variet. aufzustellen, denn ein lebendes, schmalblättriges Exemplar, aus den Erlanger Waldun- gen, auf einen fetten Boden des botanischen Gartens verpflanzt, trieb schon im folgenden Jahre breitere B. , als die Pflanze vom Untersberge hat. Die W. ist bei dieser Art wirklich faserig und nur selten kommt ein oder der andere fädliche und kurze Ausläu- fer, wodeh sich der Rasen vergrössert, vor, aber die Pflanze kann keineswegs kriechend genannt werden. 20. F. drymeia (M. ii. Koch.) Forst -S. — R. ausgebreitet, sehr ästig, an der Spitze überhangend; Aeste rauh, die untern zu 972 GRAMINEEN. kestbca. 2 oder 3; Aehrclien meist 5 bth.: Achse etwas rauh; untere Spelze zugespitzt, stachelspitzit;, sehr fein- jiniik. tirt , 5 nervig, 3 Nerven stärker hervortretend: Fruchtkn. an der Spitze behaart; Blätter- büschel v. der Basis an beblättert; li. lanzettl. -lineal., oberseits bläulich- grün. tmtentUs freudig -grün, am Rande rauh: Blatt- häutchen ländlich, stumpf: W. mit verlängerten, beschuppten Ausläufern kriechend. 4, In feuchten Gebirgswäldern, (Oestr., Mähr. . Böhm.) Juni. Juli. F. drymeia M. und Koch., mit Aus- schl. des Syn. der Festuca montana Steml». und Hopp., welches zu Poa hybrida gekört F. Bylvatlca Host. gr. t. 78., nicht Vill. F. montana Rh., nicht Slernb.' F. exaltata Presl. Bertol. — Der vorhergeh. zwar sehr ähnlich, aher doch dch die während der Bthezeit überhangende R., die weniger verschmälerten, kaum rau- hen Bth., besonders aber dch die verlängerten, 1-2 Fum langen, beschuppten Ausläufer, welche die Dicke und Gestalt der Ausläu- fer der Care.i liirta haben, verschieden und ohne Zweifel eine sehr ausgezeichnete Art. Ich besitze sie lebend im Garten. D. 21. F. ScnF.ucHZF.Ri (Gaud.) Scheuchzer's S. — R. abstehend, an der Spitze Überhangend; Aeste kahl, die untern gezweiet; Aehrclien 4-5 htli. ; Achse ein wenig rauh: untere Spelze spitz, wehrlos oder unter der Spitz«' fein - stachelspitzig, rauh. 5 nervig; Nerven hervortretend: Fruchtkn. kahl; B lineal., flach, kahl; Blatthäutchen länglich, stumpf; W. kriechend . schwach -rasig. %. Auf Triften der A . (stw. «Ich d. AK.) Juli. Aug. St. h. 80. F. pulchella Schrad. gerin. 1. t. 5. f. 5. F. nutans Host. gr. -1. t. 61., nicht Wahlenb., die mir unbekannt ist. 22. F. cigantek (Vill.) Riesen-S. — R. weit abstehend; Aeste an der Spitze schlapp- überhangend; Aehrclien 5-8 bth.; Bth. un- ter der Spitze begrannt; Grannen schlängeUg, noch einmal so Inno, als die Spelze; Fruchtkn. kahl; /i. lineal.. fach, kahl; Blatthäutchen sehr kurz. %. In schattigen Wäldern. Juni. Juli. Bromus giganteus L. Schreb. gr. 1. t. II. Var.: ß. tri/hnus, Aehrclien 3 bth.: Halm niedriger; B. schmäler: F. triflora Engl. bot. t. 191S. Bromus triflorus I. 23. F. BOXBAUS (M. u. Koch.) Nördlicher S. — R. ausgebrei- tet, an der Spitze überhangend, sehr ästig: Aeste rauh, meist zu 5; Aehrclien 4-5bth.; Acnse ein wenig raub: untere Spelze 5- nervig, feinpunktirt-rauh, an der Spitze stumpf, mit 3 Stachel- spitzigen Zähnchen, an (Irr Basti mit einem Haarbüschel um- geben; Fruchtkn. an der Spitze /»haart; B. lanzettl. - lineal., am Rande rauh: Blatthäutt heu länglich, abgeschnitten, zerrissen; \V. kriechend, y. . Im Wasser der Flüsse und Sem, (bei Berlin, in der Spree und Havel und in den damit in Verbindg stehenden Seen; um Stettin; hei der Steinschleuse am Eiderkanal bei Frie- drichsort in Holstein.) Juni. Juli. F. arundinacea Liljeb., 1792., nicht Schreb., web her seine F. arundinacea schon 1771 beschrie- ben hat. F. doli, irina W'.ililenb. Donai liorealis Irin. D. feStU- caceus Beituv. \ruinlo festucace« Willd. Glyceria arundinacea Fries, nov. II. MMC mant.3. s.S. 1). brachypodium. GRAMINEEN. 973 24. F. arvnmnacea (Schreb.) Rohrartiger S. — R. ausge- breitet, überhangend; Aeste rauh, gezweiet, verzweigt, 5- M Aehr- chen tragend} Aehrchen ey-lnnzettf. , 4-5 bth. ; untere Spelze un- ter der Spitze stachelspitzig oder auch wehrlos; Fruchtkn. kahl; B. flach, lanzettl. - lineal. ; ßlatthäutchen sehr kurz. %. In Wie- sengebüsch, an Ufern. Juni. Juli. F. elatior Sni. F. spadicea Mönch. Bromiis arundinaceus Roth. B. littoreus Retz. Host, gr. 1. t. 8. B. elatior Spreng. Po;i Phoenix Scop. Die Festuca decolorans M. u. K. Deutschi. fl. I. S. 663 , Koch Synops. ed. 1. ist nichts Anderes, als die Festuca ariindinacea Schreber mit sehr feinen Theilchen von kohlensaurem Kalk über- zogen, einem Niederschlag aus dem Wasserdunst des Stnubbaches, eines Flusses im Laiiterbriinner Thale im C. Bern, Guthnik. — „Cette plante n'est autre chose, que Festuca ariindinacea recoit- verte d'un enduit calcaire faisant evervescence avec l'acide nitri- que, et depose par l'eaii en poussiere, qtii mouille continuellement la place ou cette plante croit." v. Chnrpentier auf dem Zettelchen des mir gefälligst mitgetheilten Exempl. 25. F. elatior (L.) Höherer S. — R. einerseitswendig, ausge- zogen, während der Bthezeit abstehend; Aeste rauh, geziveiet, der eine davon sehr kurz und 1 Aehrchen , der zweite traubig und 3-4 Aehrchen tragend; Aehrchen lineal., 5- 10 bth.; Klappen stumpf; untere Spelze 5 nervig, an der Spitze gezähnelt, wehrlos oder unter der Spitze stachelspitzig; Fruchtkn. kahl; B. flach, lanzettl. -lineal ; ßlatthäutchen .sehr kurz. 2J.. Auf fruchtb. Wie- sen. Juni. Juli. F. pratensis Huds. Bromus elatior Koel. Poa curvata Koel., eine niedrige Form. 26. F. loltacea (Huds.) Lolchartiger S. — TV. 2zeilig, et- was überhangend; Aehrchen lineal. -länglich, wechselst., entfernt, die untern kurz- gestielt, bisweilen gezweiet, die obern sitzend; B. flach, lanzettl.- lineal. 2L. Auf fruchtb. Wiesen, (stw. dch d. Geb.) 3Iai. Juni. F. elongata Ehrl). F. adscendens Retz. F. Phoe- nix Thuill. Loüum festucaceum Link. — Die Aehrchen, wie bei der vorhergeh. Art, aber die Pfl. hat den Habitus von Lolium perenne, von dem sie sich dch die deutlich- gestielten, untern Aehrchen, welche mit einer untern Klappe versehen und nicht 1 klappig sind und dch die obere Klappe, welche nicht länger ist, als die Bthe, an welcher sie anliegt, unterscheidet. An den obern Aehrchen fehlt oft die untere Klappe, oder sie ist zwar vorhan- den, aber klein und in 2 gesonderte gespalten. — Die F. loliacea ist nach meiner Ansicht eine gute Art; sie ist nicht gemein, aber wo sie vorkommt, erscheint sie meist zahlreich, und "man wird sie daselbst mit verwandten Pfl. nicht verwechseln. 55. BRACHYPODIUM (Palisot. de Beauv. agr. t. 19. f. 3.) Zwenke. — Obere Spelze am Rande mit steifen Börstchen kammf.- gewimpert, sonst Alles, wie bei Festuca. N. v. E. gen. 14. 16., mit Ausschl. v. Nardurus. 62 974 GRAMINEEN. biuchypomum. J. B. sylvaticum (Rom. 11. ijp Wald-Z. — Aehre 2 zeilig, überhangend; Aehrchen zahlreich, begrannt; Grannen der obern Bthen länger, als die Spelze; B. flach, lanzettl.-lineal. , schlapp: W. faserig. %. In Wühlern und in Gebüsch. Juli. Aug. Festuca sylvatica Huds. (der älteste Name.) Bromus pinnatus ß. L. B. sylvaticus Pollich. B. dumosus Viil. B. gracilis Weig. Festuca gracilis Mönch, meth. Triticum sylvaticum Mönch, hass. T. tere- tiflorum VVib. 2. B. pin>'atum (Beauv.) Gefiederte Z. — Aehre 2zeilig, auf- recht oder ein wenig überhangend; Aehrchen zahlreich, begrannt; Grannen kürzer, als die Spelze; B. flach, lineal. oder lanzettl.- lineal., ziemlich steif; W. Kriechend. %. Auf sonnigen, unkult. Hügeln, an steinigen, buschigen O. Juni. Juli. Bromus pinnatus L. Festuca pinnata Mönch, meth. Triticum pinnatum Mönch, hass. T. bromoides Wib. Kommt mit kürzern und verlängerten und wie ein Hörn gekrümmten, zottigen, rauhen oder kahlen Aehrchen vor; und ferner: u. vulqare, Aehrchen rauh oder zottig, gerade oder gekrümmt. Rb. tc.ll. f. 1376. ß. rupestre, Aehrchen wie die der Variet. «., aber kahl; nicht selten auch verlängert und fast sichelf. : B. pinnatum ß. Gaud. B. rupestre Rom. und S. Bromus rupestris Host gr. 4. t 7. B. corni- culatus Lam. Triticum pinnatum y. DC. y. cae.spit.osum , Aehrchen kleiner, kahl, gerade oder fast si- chelf.; B. schmäler: B. caespitosum R. u. S. Bromus caespitosus Host. gr. 4. t. 18. Triticum gracile DC. Fl. fr. 3. T. pinnatum ß. DC. suppl. Ausser den schmälern B. und kleinern Aehrchen kann ich keinen wesentlichen Unterschied zw. dieser und der vorhergeh. Variet. auffinden; ich besitze die Pflanze lebend aus dem Wiener Garten. 3 B. ramosum (Rom. u S.) Aestige Z. — Aehre aufrecht, aus 2-5 Aehrchen zsgesetzt; Bth. begrannt; Grannen kürzer, als die Spelze; /i. abstehend, zst/erolft sehr schmal, bläulichgrün, steif; Halme an der Basis sehr ästig. 2| . An trocknen, felsigen O. in (strien. Juni. B. Plukenetii Link. Bromus ramosus L. Host. B. Plukenetii All. Host. gr. t. 19. Festuca caespitosa Desf. atl. 1. t. 24. f. 1. Triticum caespitosum DC. — Die bei Nizza gesammel- ten Explare, (v. DC. u. Balbis erhalten,) stimmen in Allem ganz genau mit denjenigen überein, welche mir Biasoletto, von ihm selbst in lstrien gesammelt, mittheilte. Var. : J. ß. phoenicoides, Halm weniger ästig, B. mehr aufrecht; Aehre aus inenreren Aehrchen zsgesetzt. Triticum phoenicoides DC. fl. fr. und nach einem von dem berühmten Autor seihst erhaltenen Expl., und wahrscheinlich auch Linne's in der mant. Sonder fand im südl. Frankreich Expl., welche zwischen der Variet. «. und ß. die Mitte halten, und theilte mir dieselben freundlichst mit. Fe- stuca n. 5. Gerard. gallo -provinc. gehört zur Variet. y. von Bra- chypodium pinnatum. bromus. GRAM FINKEN. 075 4. B. nisTACHYON (Rüm. u. S.) Zwei/ihrige Z. — aehrchen i-3, end- und wechselst.. 6-I2bth\, begrannt; Gremiton länger, als die Spelze; Halm kahl; B. flach; W. faserig. O. An ku'lliv. O., Wegen, (Triest, Istrien und bei Finme.) Mai. St. h. 80. Bro- mus distachvos L. Fcstiua diandra Mönch. F. monostarhya Poir. Desf. atl. I. t. 24. f. 2. F. ciliata Goüan. Triticum ciliatum I)C. Trachynia distacbya Link. Rb. ic. 11. f. 1368. J. 56. BROMUS (L.) Trespe. - Bai» 2klappfg, vielbth.; Klap- pen kürzer, als die nächste Bthe. Bthe 2 spelzig i untere Spelze unter der Spitze begrannt; Granne gerade oder zurückgekrümnit. Fruchtkn. an der Spitze behaart, auf der vordem Seite oberhalb der Mitte die Gf. tragend. Gf. kurz. N. federig, gegen die Basis der Bthe hervortretend. Der Bromus asper, B. erectus und B. inermi.s reihen sich, nachdem man das schöne Kennzeichen der Einfügung der N. ent- deckt hat, sehr passend wieder in die Gattung Bromus ein. 1. Rotte. Libertia Weihe. Untere Spelze beiderseits unterhalb der Mitte mit einem Anhängsel, aus einem eyf., häutigen Zahne bestehend, versehen , 7-9- uervig, die 2 randst. Nerven genäherter. 1. B. ARntJENNENSiS (Kuiith.) Ardennen- T. — R. abstehend, zuletzt überhangend; Bth. aus eyf. Basis verschmälert; untere Spelze 9 nervig, am Rande unterhalb der Mitte beiderseits mit. einem Anhängsel, aus einem eyf., häutigen Zahne bestehend, versehen. O. Unter der Saat, (bisher blos bei Aiwaille in den zu der Provinz Lüttich gehörigen Ardennen beobachtet, wo sie von dem bot. Gärtner Michel entdeckt wurde.) Juni. Juli. Liber- tia arduennensis Lejeun. in den neuen Acten des leop.-car. acad. B. 12. 2. t. 63. Calotheca bromoidea Lej. Michelaria bromoidea Dumort. agrost. 1. 16. Bromus mullifloriis ß. Rb. Der ganze Bau der Aehrchen und Blüthen weicht von dem Bromus secalinus, (dem multiflorus,) weit ab, und ganz sicherlich entsteht aus dem Samen jenes nicht diese Pflanze. Sie verträgt unsern Winter nicht gut und geht oft im bot. Garten zu Erlangen zu Grunde. D. U. Rotte. Serrafalcus Pari.atore. Bromi secalini ßertol. fl. ital. I. 654. Aehrchen, auch nach dem Verblühen, nach der Spitze zu schmäler. Untere Klappe 3-5nervig, obere 5- vielnervig. Obere Spelze mit steifen Borsten entfernt- kammf. - gewimpert. 2. secalinus (L.) Roggen -T. — R. abstehend, nach dem Verblühen überhangend; Aehrchen länglich; Bthen breit -ellip- tisch, die fruchttragenden am Rande zsgezogen, stielrund, sich nicht deckend; untere Spelze 7nervig, am Rande abgerundet, so lang, als die obere; Granne hervorgestreckt, schlängelig, oder ziemlich gerade; Scheiden kahl. 0. Auf Aeckern unter der Saat. Juni. Juli. Var. : «. grossus , Aehrchen grösser, kahl oder rauh: B. grossus (i. Gaud. B. grossus «. D. fl. 1. 680. 62* 976 GRAMINEEN. mkmw* [}. vclutinus, Aehrchen grösser, kurzh. -sammtig: B. grossus «. Gaud. B. grossus ß, a. -,. I). 11. a.a.O. B. grossus DC. Gmel. bad.4. t. 2. B. velutinus Schrad. 1. t.6. f. 3. B. multiflorus Smith. y. vulgaris i Aehrchen kleiner, kahl oder rauh: B. secalinni Schrad. Leers berb. t. II. f.2. 1). 11. I. (>7!>.. nenn die Aehrrhen kahl and die Grannen kurz, und bemerklich - schlängelig sind; wenn aber die Grannen langer werden und die Länge der Bth. errei- chen, so entsteht: Biomus elongatus Gaud., nach einem Ezplare v. Autor selbst (5. hordacetu Graelin, Aehrchen kleiner, flaumig oder kurzh.: B. bordaceus Gmel bad.4. t. 1.. wenn zugleich die Aehrrhen von sehr kurzen Ilaaren flaumig und die Grannen last so lang, als die Spelzen sind, und B. badensis Gmel. a. a. O. t. 5., wenn die Aehrchen von kurzen Haaren kurzh. -sammtig erscheinen. Bromus hordaeeus Fries ist eine andere, mir nicht hinlänglich bekannte Pflanze. 3. B. COMMDTATDS (Schrad.) Verwechselte T. — R. abste- hend, zuletzt überhangend} Aehrchen länglich« lanzettl., kahl; Bth. elliptisch -länglich, die Fruchttragenden am Hände sich daebig deckend; untere Spelze 7 nervig, am Bande oberhalb der Mitte in einem stumpfen Winkel hervortretend, bemerklich länger, als die obere; Grannen gerade hervorgestreckt, fast von der Län^e ihrer Spelze: die untern Scheiden behaart G- Unter der Saat und auf Triften, (siidl. Hanov. und nordl. Thüringen, Bezirke von GSttingen, Hildesheim, Braunschw., Magdeburg und bis an den Harz: Oberbaden. Schweiz.) Mai Juni. Hb. ic. 11. f 1589. Zu dieser Art gehört der B. simplex Gaud. agrost . welcher später in der Fl belv. mit B. racemosus verbunden wurde. Sie untersch. sich von B. secalinus dch die fruchttragenden, sich mit dem Rande dachig - deckenden Bthen, die untere Spelze, welche bemerklich länger, als die obere ist. dch dünnere Blhstiele und zottige untere Scheiden: von B. racemosus dch die längere, und wenn man sie ausbreitet, längl-eyf. unten- Spelze mit einem oberhalb seiner Mitte in einem stumpfen Winkel hervortretenden Hände, entfernter von der Spitze eingefügte Grannen und die lineal. -längliche obere Spelze, welche an ihren fast gleichlaufenden Rändern nur an der Basis verschmälert ist, (bei B racemosus ist die untere Spelze, wenn man sie ausbreitet, breit -evf. . mil abgerundeten Rändern, die obere lineal - verkehrteyf. ) von B. patulus, der übrigens dem B. arvensis viel ähnlicher ist. als dem B. commutatus, dch die breiteren, bei der Fr urh (reife am Rande dicht- dachig sich decken- den, niemals zsge rollten Bthen und dch die geraden Grannen. Ich ziehe die Hfl. nun mehrere Jahre hindurch im Garten, HO sie sich dch die Ausaaal unverändert fortpflanzt. Sie zeigte sich durchaus immer 2jäbrig. Die Stbk. des B. commutatus sind um ein Drittel kürzer, als beim Bromus racemosus. 1. B. RACBMOSÜti (L.) Traubige T. — R. abstehend, aufreiht oder etwas überhangend, nach dem Verblühen isgezogenf Aehr- chen e> f. -länglich, kahl; Bthen breit • elliptisch , die fruchttragen- bhomos. GRAMINEEN. 977 den am Rande sich dachig deckend ; untere Spelze 7nervig, am Rande abgerundet, lieinerklich Jünger, als die obere; Grannen gerade hervorgestreckt , fast von der Länge ihrer Spelz«»; die untern Scheiden behaart. G. Auf Wiesen und Triften. Mai. Juni Rb. je. 11. f. 1590. B. pratensis Ehrh. B. multiflorus Roth. Die Pfl. ist 2jährig, wie ich aus deren Zucht ersah. 5. B. mollis (L.) Weichhaarige T. — R. aufrecht, nach dem Verblühen zsgezogen; Aehrchen eyf. -länglich, weich- behaart, seltner fast kahl; Bthen breit- elliptisch, die fruchttragenden am Rande dachig sich deckend; untere Spelze 7 nervig, am Rande oberhalb der Mitte in einem stumpfen Winkel hervortretend, bemerklich länger, als die obere; Grannen geradehervorgestreckt, fast v. der Länge ihrer Spelze; Scheiden nebst den B. behaart. Q. Auf Wiesen, an Wegen. Mai. Juni. Leers herb. t. 11. f. 1. Var. mit grösserer, ausgebreiteterer und kleinerer und mehr zsgedräng- ter R. und selten mit kahlen Aehrchen, welche nur auf den Ner- ven dch ganz kurze Härchen etwas rauh sind. — Den B. nanus Weig. obs. 8. t. I. f. 9. stellen zwergartige Explare dar. 6. B. confertus (MBieb.) Gedrimgenrispige T. — R. ge- drungen, aufrecht, nach dem Verblühen zsgezoqen; Aehrchen eyf. - länglich, rauh, oder weich -behaart; Bth. elliptisch, bei der Fruchtreife am Rande sich dachig -deckend ; untere Spelze 7nervig, bemerklich länger, als die obere; Grannen im getrockneten Zu- stande gewunden und gebogen, fast von der Länge ihrer Spelze; Scheiden nebst den B. behaart. Q. Unter der Saat in Istrien. Mai. Juni. B. confertus Rb. ic. 11. f. 1593., ein nicht hinlänglich entwickeltes Explar, mit geraden Grannen gezeichnet. B. inter- medius Guss. B. erectus Moris. stirp. sard. fasc. 1. B. alopecu- roides Moris. fasc. 2. Varietäten mit rauhen und zottigen Aehr- chen beobachtete schon M. Bieberstein; vergl. Fl taurico-caucas 3. p. 78. j.' 7. B. brachystachys (Hornung bot. Ztg. 16. 2. t. 8.) Kurz- ährige T. — R. aufrecht -abstehend, nach dem Verblühen un- verändert; Aehrchen ey-lanzettf. oder eyf.; Bth. fast rautenf, bei der Fruchtreife am Rande dachig sich deckend; untere Spelze 7 nervig, am Rande oberhalb der Mitte in einem stumpfen Winkel hervortretend, die obere fast so lang, als die untere; Granne gerade -hervorgestreckt, halb so lang, als die Bth.; die untern Blattscheiden behaart. Q. Auf Ackerrainen bei Aschersleben in der Provinz Magdeburg. Juni. Aehrchen kahl. In unserm Gar- ten ist die Ptl. streng 2 jährig, bleibt beständig und verliert dch die Cultur weder ihren Habitus, noch ihre Merkmale. Kann mit B. arvensis, patulus und mollis verglichen werden; von letzterem untersch. sie sich ausser dem Ueberzuge dch die nach dem Ver- blühen nicht zsgezogne R., die verlängerten Aeste derselben, die an den untern Quirlen zu 6, bei grossem Explaren zu 12 und mehreren vorhanden sind, dch gleichlange Spelzen, und lineal., noch einmal so lange Stbk.j v. B. arvensis dch die 2jährige W., <»?s (.!,' AMIM in mm. die steifere R . die starkera Aeate, kurzem und breitem Brh, und r.'/r 9erkehrteyf.~ längliche Kargospe, die ei Crenzacb und Wyl in der Gegend VOn Basel.) Mai. Juni. Var. mit kahlen \.hr eben . und . vglosus, Aehrchen weich -behaart: B. sqnarrosoi ß. D. fl. B. aquarrosua Host _r. 1. i. 13. B. villosus Gmel. B. hirtataa Schrank,. lil. Jtotte. Bsoai M-iicuii liertol, ii n.ii l 676. aehrchen, ui perhl&heteu nach der Spltxe hin icbmaler. Untere klappe I-, ober« Di r S|uUi- im Rande dch mdi kurze Haare Mainlich. DR0ML3. GRAMINEEN. W 11. B. aspkh (Murr.) Rauhe T. — R. ästig, schlapp -über' hängend; Aehrchen lineal.-lanzettl., 7 -i) h*li. ; Bth. lineal.-lanzettl., spitz; untere Spelze ans sehr kurz -2 zahniger Spitze begrannt und langer, als die Granne, 5 nervig, die 2 mittlem Nerven schwach* ausgedrückt, die obere Spelze am Kunde fein- flaumig -gewim- pert ; die untern Scheiden nebst den B. rauhh. %, In Wäldern, besonders in gebirgigen. Juni. Juli. B. ramosus Murr., nicht L. B. nemoralis Huds. B. nemorosus Vill. B. hirsutus Curt. B. montanus Pollich. B. montanus und asper Gmel. 12. B. ERECTUS (Huds.) Aufrechte T. — R. gleich, aufrecht; die untern Aeste zu 3 und 6; Aehrchen lineal.-lanzettl. ; Bth. lan- zettl.; untere Spelze an der Spitze sehr kurz - 2zäbnig, aus der Ausrand«; begrannt und länger, als die Granne, 5-7nervig, die obere am Rande fein- flaumig - gewimpert; IVB. schmäler, am Rande gewintert. %. Auf unkultiv. , sonnigen Hügeln, trocknen Wiesen, an Ackerrändern. Mai. Juni. B. agrestis All. Host. gr. 1. t. 10. B. peren nis Vill. B. angustifolius Schrank. B. montanus Fl. wett. B. arvensis Pollich. B. pseudoarvensis Koel. Festuca tnontana Savi pis. D. 11. 1. 673. 13. B. inkrmis (Leyser.) Wehrlose T. — R. gleich, aufrecht; die untern Aeste zu 3 und 0; Aehrchen lineal.-lanzettl.; Bth. lan- zettl.; untere Spelze an der Spitze sehr kurz - 2 zähnig, aus der Ausrandung stachelspitzig oder kurz-begrannt, 5-7nervig, die obere a?n Rande f in- flaumig -gewimpert; B. kahl. 1\. Auf unkultiv. Hügeln, an Wiesenrändern, Wegen. Juni. Juli. B. inermis L. Schreb. gr. 1. t. 13. Festuca inermis ÜC. fl. fr. D. fl. 1. 674. F. speciosa Schreb. F. Leysseri Mönch. IV. Rotte. JSromi gemiini. Aelirrhen obenvarts brelteV. Untere Klappe 1 , obere 3 nervig. Obere Spelze mit starren forsten kamnif.-gewimpert. 1J. B. stkrtlis (L.) Taube T. — R. locker, zuletzt überhan- gend; Aeste verlängert, an der Spitze hängend; Aehrchen läng- lich, oberwärts breiter; Bthen lineal. - pfriemlich ; untere Spelze aus 2th. Spitze begrannt; Grannen gerade, länger, als die Spelze; obere Spelze kaminf. - gewimpert : Halm kahl. 0. An kultiv. O., Wegen, auf Schutthaufen. Mai und den ganzen Sommer hindurch. Leers herb. t. II. f. 4. 15. B. TKCTOHi'M (L.) Dach-T. — /i\ hängend, fast einerseits- wendig; Aehrchen lineal., zuletzt obenoärts breiter; Bthen lan- zettl.-pfriemiich; untere Spelze aus 2th. Spitze begrannt; Grannen Jerade. so lang, als die Spelze; obere Spelze kaminf. - gewimpert ; lalm an der Spitze flaumig. O. Auf Aeckern, Feldern, Mauern. Mai. Juni. Leers herborn. i. 10. f. 2. 10. B. Ricinus (Roth, in Rom. und Ust. ann.) Steife T. — R. nebst den Blhstielen aufrecht; Aehrchen länglich, oberwärts breiter; Bthen lanzettl., verschmälert - spitz; untere Spelze unter- halb der, bis zur Milte 2sp. Spitze begrannt; Grannen gerade, länger, als die Spelze: obere Spelze kainmf. - gewimpert : Hahn 080 GRAMINE] N ih..1ccm. obertoärts flaumig. ©. An kultiv. O.. Wegen, in Weinbergen, (im ostr. Littor. und in [Strien.] Mai. Juni. Schrad. germ. S. 367. 11. rubena Host, gr. 1. t. 18. Unterscheidet «ich vom folgenden dch ..um/ einfache kontere Rispenaste, lineal. - lanzettl. , etwa« ange* schwollene A ehrchen, weit bemerklichere Grösse der Balge, na- mentlich ' . kürzer gestielte Aehrchen und den Hahn, der oberwart« sowie FI. siKHiTiM (I).'sl'. all. 1. S. 113.) Steife <; — Aehrchen lanzrti!.. das mittlere zwitterig, begrannt mit aufrechter Granne; die seitens/ anfügen mlnnlicb, grannenlos } die Grannen der Klap- pen Iftnzer, als die t ehrchen; Halm über der Basis zwiebelig -an« geschwollen. 2;. Auf Grasplätzen, (Istrien, Biasoletto; bei Preus- aisch-Oldendor/ ia Westuhalen, Göring.) Mai. Juni. II. bulbosum L. spec,? Linae nämlich nennt sfimmtuche Bthen fruchtbar, II. bulbosum Bertolon. fl. ital. II. nodosum Sav. cent. 2. S. 37. D. II. Rotte, llniiii! t >iifiin» D •• Miteost. Ulli, mannl. «der geschlechtslos; alle hegrannt. G. II. MLHiMM (L. Bper..l24k] Mäuse- G. — Sämtntltche Aehr- chen begrannt? die Klappen des mittleren tehrchens lineal.- lanzettl., bewimpert^ die ausser«1 der seitenst. Aehrchen borstl., raub, tue innere lineal. -borstl. , gegen die Basis zu an einer Seile bewimpert. 21. An Wegen, Mauern,, öden O. Juli. Aug. I). 11. 1. 722. 7 H. PSKino-Mim.MM (Dr. Trappeiner in Briefen.) Falsche Mäuse-G. — Ihr Arhrrhen alle begrannt; dir klappen des mitt- leren Aehrchens und die innere der seitenst. lineal. • tanzet tt., beiderseits-bewimpert , die äussere «1er seitenst. lineal. -borstl. , ge- gen tlie Basis zu an einer Seite bewimpert. 0. An Wegen im stitll. Tyrol, (bei Schiandere im Vintscbgau, Dr. Trappeinerj Juli. tag. Sehr ähnlich dem II. murinum, aber dch die breiteren Klap- pen und die auf beiden Seiten bewimperte innere der seitenst. Aebrchen sogleich kenntlich. Ob diese Pfl. vielleicht nur eine, allerdings bemerkenswertbe, Variet. sei, werden fernere Beob- achtungen lehren. 8. II. skcalimm (Schreb. Spicileg. S 148. 1771.) Getretde-G. — Die Arhrrhen sämmtlieh hripannl : dir Klapjyrn aller Aehr- chen borstl.. rauh. 21, Aufwiesen, (sehr zerstreut tlrb d. (ieb.) Juni. Juli. II. iiraleiiM' lluds. II. aagL H. nodosum M. Bieberst. II. taur. cauo. , I). ü. I. 723., Koch Svnopa. ed. 1., nach Biederstem so benannt, aber unrichtig, denn tue von Linne aufgeführte Pfl. bat grannenlose seitenst. Btb. und Höllchen, vergl. Spec. pl. p. 128. ; allein das II. murinum -i. L. spec. gehört nach «iem Synonym von Scheiichzer zu II seralinum. Will, par. t. 17. f. 6. Die Pflanze ist perennlrend, wie dfc kultivirte zeigt. Die aufgeblasenen Sehet- den der \VB. an der Basis des Halmes neben den Anschein einer Zwiebel, der Halm selbst schwillt aber sehr selten zwiebeli«; an — rar.: i'. marinum. die seitenst, \elinhen mit einigen Haaren besetzt. II. maritimiiin Roth, tent 9. II. mahiiimvm fWitherfng nrr. I7'2.) MTeerstrands-G. — Die Aehrrhm \ämmt/ii h begrannt} die Klappen aller Aehrchen raub, die inneren der teitenst. Aehrchen etwas geflügelt •halb-lanzettl.. lolium. GRAMINEEN. 987 die übrigen borstl. ©. Auf Triften und an sandigen O. um Meere, (iin der' Nordsee in Holstein und am Adriat. Meere.) Mai. Juni. H. geiiiculatum All. ped. 2. t. 91. f. 3. II. rigidtim Roth, catal. D. 62. LÖLIUM (L.) Lolch. — A ehrchen einzeln, auf den Aus- schnitten der Spindel sitzend, mit dem Rücken gegen die Spindel gestellt. Balg 1 klappig, 3-vielbth., oft halb so lang, auch so lang, als das Aehrchen ; an dem endst. Aehrchen 2 klappig. Untere Spelze wehrlos oder unter der Spitze begrannt. — Einige Arten sind an den seitenst. Aehrchen mit einer sehr kleinen, 2sp., oder in zwei gesonderte Klaopen getheilten obern Klappe versehen. — N. v. E. gen. 14. 18. I. Hotte. Die VV. blühende Halme und nicht blühende Blätterbüschel trei- bend, perennirend. Bth. lanzettl. Spelzen häutig , die obere lanzettl., von der unteren bedeckt. 1. L. PRRKNNE (L. sp. 122.) Ausdauernder L. — Aehrchen langer, als die Klappe; Bthen lanzettl.; W. blühende Halme und nicht blühende Blätterbüschel treibend, die jungen Fi. einfach- zsgc faltet. U. Auf Wiesen, Triften, an Wegen. Juni -Herbst. D. fl. 1, 714. Leers herb. t. 12. f. 1. Bth. °rannen!os oder kurz-sta- chelspitzig. Var. mit 7 - 9 blüthigen und 3-4blüthigen Aehrchen, mit zsgesetzter, ästiger und lebendig-gebärender Aehre. Zur Variet. mit 3- 4 blüthigen Aehrchen gehört nach Smith. L. tenue L. spec. 2. L. italicum (Alex. Braun in der Regensb. bot. Ztg. 17. S. 241.) Italienischer L. — Aehrchen länger, als die Klappe, Bth. lanzettl., W. blühende Halme und nicht blühende Blätterbüschel treibend; die jungen B. zsgerollt. 4. Auf Wiesen und Grasplätzen, (zerstreut dch d. Geb., jetzt aber an vielen O. gefunden und hin und wieder angesäet, an den meisten O. aber sicherlich wild, nur bisher mit dem vorhergehenden verwechselt.) Juni - Herbst. L. Boucheanum Kunth. en. L. multiflorum Poir. in Lam. dict., DC. fl. fr. 3. p. 90 , die grannenlose Variet. DC. fl. fr. 5. p. 280. — Kommt vor mit begrannten, und seltener mit grannenlosen Aehrchen, wel- che letztere Variet. man dch die im jungen Zustande zsgerollteu B. , einem von Alex. Braun entdeckten Merkmale, sogleich von L. perenne unterscheidet. II. Rotte. Die VV. nur blühende Halme tragend, ist 2 jährig, bei Lolhim rlgi- dum vielleicht aurh jähria. Bth. lanzettl., mit häutigen 'Spelzen , deren obere lanzettl. — 3. L. multiflorum (Gaud. fl. helv. 1. S. 354. und der botan. Gärten.) Vielblüthiger L. — Die Klappe 3 mal kürzer, als die Aehre; Aehrchen obenvärts verschmälert, spitz, 12- 20blülhig ; Bth. lanzettl., dicht - dachig, die oberen begrannt; W. ohne un- fruchtbare Blätterbüschel 0. Auf Aeckern der südl. Schweiz. Juni. Juli. Gaud. 11. helv. Reichen!), ic. 11. f. 1345. ein fruchttra- gende» Expl. Die Abbildg des Vaillant. t. 17. f 3. stellt ebenfalls das Aeussere dieser Pfl. nicht übel dar, wie Gaud. ganz richtig erwähnt. Ich sah sie bisher nur gezogen. S, 988 GRAMINEEN. rtenort. 4. L. hu. im. m (Gaud.) Steifer L. - Klappe länger, ah dlo Hälfte den Xehrchen* oder ohngeführ so lang, als dieses; .ehr- rinn '»■ lObth., stumpf; Bth. tanzet tl wehrlos; Hahn an der Ha- si< ästig; W. ohne unfruchtbare Blfttterbüscbel. 0. Auf trocknen Wiesen und an Wegen, (Triest, Fiume; eigentl. nicht in der Schw., sondern im Aostatbale in Piemonl v. Gaudin gefunden.) Juni. Juli. Unter dem Namen L. strictum Presl. schickte Decker diese Pfl. .ms Sicilien. III. Ilot'e l>. •• w nur blObende Halme tragend, jährig Bth hei der Fru.-ht- reife elliptisch. Di« tinti-r.- Speise unter der Mi te fast knorpelig, bemerklica schmaler, aK die obere, welche bei der Frucntreife /> iden Seiten hervunagt ;,. L. likicola [Sonder in Briefen.) Flachsliebender L. — Die Klappe länger, als dm halbe Aehrchen, oder beinahe so lang; Aehrchen lfingl. oder eyf.; Bth. kurz - begrannt oder nabc grannt, bei der Fruchtreife elliptisch; nicht blühende Blätier- bOschel fehlend. . Aul Aeckern unter dem Flachs. Juni. Juli. L. srvense Schrad. eerm. I>. II I. 715. und mehrerer Autoren. Beichenb. Ic II. F. 1337 - 39. L. remotum Boffm. I). B. Var.: ß. complanatum, mit breiteren Aehrchen und bei der Frucht« reilV mehr abstehenden Bth.: Lolium complanatum Schrad., Bei* chenb. ic. II. f 1341. — Lolium arvense With. gehör! nach der sehr richtigen Beobachtung von Sonder 7,u L. tem'ulentum Var. ß. und ; . (i. L. iiMiiiMiM (L. spec. 122.) Betäubender L. — Die Klappe inn der Länge de» lehrchens, und ttft länger; Aebrcheo läng!., bei der Frucntreife elliptisch; Bthen langer- oder kürzer« begrannt; nichl blühende Blfttterbüscbel fehlend. O. Unter der, Saat. Juni. Juli. D.H. 1.717, Leers 1. 12. f. 2. Craepalia tenra- lenta Schrank, bayer. II. Scheiden und ITalm rauh; (»rannen stark, gerade oder ein wenig geschlangelt, länger, als die Bthe. Var. aber mit kurzen und mit sehr kurzen und sehr geschlängelten Grannen, welche Abänderungen sich zu der Urform verhalten, ge- rade wie der gewöhnliche Bromus secalinus mit kurzen Grannen zum Bromus secalinus mit langen (.rannen. Ausserdem kommt noch aK Variet. vor: ,;. tpectosvm, mit glatten Scheiden und Balmen: L. speciosun Steven In MBieb. II. lanr. cauc. L speciosum Var. mit glatten Halm, KochSynop* ed. 1. L. temnlentum ß. srvense BabingU rnaa. L. arvense Withering. nrrang. nach der Beschreibung, demStandO. und nach englischen Expl. L. arvense Smith, engl. II., welcher ichon vermutbete, dass diese Pfl. nichts anderes als eine Variet. des ti. tfinulenlum > Cerintfae 998. Dloapyroa 567 Globularieei 7oo. Chaiturui 676 Dracocephalum 664 Glyceria 963 Chamaeorchia B23. Ebenaceen 367 Goodyera 827. Cbamagroatia 938. Bebina ria 939 Gramineen 916. Chenopodeen7ll. Ecbinopa 164. Gratiola 611. Cheno|K)(!iiim 710. Echinoaperinum 587. Gymnadenia SIO. Chlor.i 574. Ecbiura 593. Halimua 721. Chondrilla 506. Edraiaotbua 158 Hedypnois 492. Cicendfa 582. Elaeagneen 710. HeJeocbaria B78. Cichorium 491. M • i.iniN 7 K» HeJiotropium 587 Ciraium itil. Elabollia 648 lielmintbia 497. Cladiam 878. Elymoa 984. Uemerocallis 860. Clipppodium 662 Eljrna sv Herroiniura 823. CöttozIoMim 826. Enpetreen 742. Heteropogon 918, Colcnicaeeen 861. Pmpetrum 742. Ilieraciura 522. Colchicum 169. Bndymion 869 Bieroehloa 923. Coleanthn« 929. Ephedra 786 Ilimantoglossau 830. Conpositen 163. Epipogiura 825. Hippoph'aS 740. Contferen 788 Epipactis 826. Uolcus 945. Convaltaria 839. Eragroatia 954. llQrmininm 66? Cor vii I v ii I ;i ce'e ii Erianthoa IM?. Hordeum '.,v> . 5S1. Erica 562. Hottonia 697 Convolviiliis 584. Ericineen itil Huraulua 7.U. Corallorrhha 828. Erinna 618. II \ il rocharideea Corisperimim 711 Eriophorura 8 /93. Cortuaa 698. Eritrichium 598. [lydrocharia T'.m. Coryhia 759. Erylhraea 582 Hyoscyamua 601 Corynephoroa 945. Erylhronium S44. Hyoseria 19t. Crepis 513. Euphorbia 744. Hypochoeria 503. Crorus 830. Euphorblaceen Hvasopns 663. Craptaa 188. 7 13. Jaaione 547. CrypaU 925. Euphraaia 644. Jasmine en 570. Cnpresaua 788. Eorotia 720. Jasminura 570. Cupuliferen 757, Fagus 757. Nc.t 568, Coscota >si. Fealuca 965. Imperata 924. Cycli ii 699. Ficua 755. Irldeen B29i Cynancham 570. Fimbristylia 686 lri> 832, Cynara 170 Fraxinua 569. Juglandee«, 757. Cynodon 928. Fritillaria 812. Jnglana 7)7 CynogloasBU 588. Gagea 849, Juncuceen 864. Cynoturni 984. Galanthua ! Jiincagineea 797. Cyperafceen 874 Galaaia 503. Juncua 864 Cyperua S75. Galeobdolon 687. Juniperaa >" Cypripedtnm 829. Galeopsli 887, Jurinea 179. Cytlneen 740 Gaatridlura 936 Kenlropbyllan l^>. CytlnOi 7ü. Gaudinia 960 Kobr« sia 888 Dactylis 964. Gentii n 573. Kocbia 7li. Dantbonla 952. Gentiana 575. Koeleria 941. Dapbae 735. Gladiolua 831 Labiaten 017 Datura 602. Glaui 700 Lactuca ü Digitalis 612. Glecboma 664. Lagurua 933. 993 Lamarckla 942. Lamium 665. Lappa 175. Lapsana 400. Lasiagrostis 938. Lathraea 637. Laurineen 736. Laurus 736. Lavandula 61*. Ledum 56"). Leersia Ö29. Lemna 808. Lemnaceen 808. L e n t i b u 1 a r i e e n 682. Leontodon 193. Leonurus 675. Leplurus 989. Leucoium 838. Ligustnun 569, Lil i ac e e n 8 12. Liliuni 843. Liiiinanlhemiim 573. Limodorum 825. Limosella 628. Linaria 614. Lindernia 628. Listera 827. Litliospermum 596. Lillorella 701. Lloydia 814. Lobelia 547. Lob elia ceen 546. Lolium 987. Lomatogonium 575. Luzula 872. Lycium 599. Lycopsis 590. Lycopus 653. Lysimachia 6S5. Majanthemum 840. Malawis 829. Marrubium 674. Melampyrum 637. Melica 953. Melissa 662. Melitiis 665. Mentha 649. Menyanthes 573. Mercurialis 753. Micromeria 660. Milium 936. Molinia 963. Monotropa 567. M onolro p e e n 566. Monis 7,15. IVIulgcdium 512 Muscari 861. Myosotis .'>%. Myfica 786. Rfyriceen 785. Naiadeen 807. Naias 807. Narcissus 837. Nardus 990. Narthecium 861. Nerium 573. Neottia 827. Ncpeta 663. Nicotiana 602. Nigritella 821. Nonne» 591. Ocymum 648. Olea 569. 0 1 e a c e e n 568. Ompbalodes 588. Onopordon 475. Onosina 592. Opbrys 821. Orchideen 812. Orrhis 813. Origanuta 656. Ornitliogaltim 846. Orobanche 629. Orobanchecn 629. Ostrva 760. Osyris 739. Oxyria 730. Paederota 627. Panicuin 920. Paradisia 846. Parietaria 754. Paris 839. Passerina 734. Pedicularis 638. Phalaris 922. Pliillyrea 569. Phleum 926. Phlomis 676. Pliragmites 938. Physalis 601. Phyteuma 548. Phytolacca 711. P h y 1 0 1 a ( c e e n 711. Picnomon 470. Picridium 512. Picris 496. Pinguicula 682. Pinus 789. Piptallierum 937. Pia ntagineen 704. Plantago 705. Piatanthera 820. PI um bagi neen 701. Plumbago 701. Poa 955. Podospermnm 502. P o I e ni o n i a c e e n 583. Polemoniuin 583. Polycnenuim 715. Pol ygo neen 724. Polygonum 731. Polvpogon 929. Populus 781. P o t a in e e n 798. Potamogeton 798. Prasium 678. Prenanthes 507. Primula 691. P r i in li 1 a c e e n 684. Prunella 677. Psamma 935. Psilurus 990. Pterotheca 513. Piilegium 653. Pulmonaria 594. Pyrola 565. Pyrolaceen 565. Quercus 758. Rhagadiolus 490. R h i n a n t h a c e e n 637. Rhinanthus 643. Rbododendron 564. Rhynchospora 878. Rosmariniis 654. Ruiiiex 721. Ruppia 806. Ruscus 841. Sagittaria 796. Salicineen 761. 094 Salicornia 713. Salix 761. Salsola 712. Salvia 654. Samolus 099 Santa laceen 736. Satureia 639. Saussurea 477. Scheuch/,* -ria 797 Schöbe ria 71 '2. Schoenus 877. Scilla Sil. Scirpus 880. Scolymus 189. Scopolioa 601. Scorzonera 500. Scropbularia 699. Scutellaria 676. Seeale 9S4. Serapias 824. Serratula 47S. Sesleria 949. Setaria 921. Sideritis 67:}. Silybum 470. Smilax 840. Solaneen 590. Solanum 599 Soldanella 698. Sonchus 510. Sorghum 919. Soyeria 521. Sparganium Sil. Spartioa 929. Specularfa 5 ,s Spinacia 720. Spiranthe» 828. Stachys 669. Staehelina 477. Statice 701. Sternbergia 836. Stlpa 937. Stratiotel 794. Streptopus 839. Sturmia 828. Swertia 574. Synijtlivtuin 591. Syringa 569. Tamus Sil. Taraxacura 505. Taxus 787. Teucrium 679. Tbeligonum 721 Thes'uim 737. Thrincia 492. Thymeleen 731. Thymus 658. Tofieldia 863. Tozzia 637. Tragopogoh 498. Tragus 919. Triclionema 831. Trientalis 684. Triglochin 797. Triodia 953. Triticum 9S0. Trixago 644. Tulipa 842. Tvrimnus 471. Typha 809. T v phaceen 809. üdora 794. Ulmus 756. Urospermuin 498. Urtica 751. Urticeen 7.53. Utricularia 683. Vaccineen 559. Vacciniinn 560. Vallisneria 793. Veratrum 863. Verbasceen 602. Verbascum 603. Verbena 681. Vcrlienaceen 681. Veronica 619. Yinca 572. Vitex 681. Wahlenbergia 559. Willemetia 504. VVulfenia 628. Xanthiom 546. Xeranthemum 489. Zacyntha 513. Zanichellia 806. Zea 917. Zostera 807. Druckfehler. Seite 27. Zeile 10. von unten ist nach dem Worte „aufliegend" hinzuzusetzen: niedrig, nach vorne abstehend: A. Fun- ckiannm R. Hl. t. 66. ; Haube aufliegend. — 34. Zeile 25. von unten lies: Che/idomium Glaucium statt Chelidoniu m gla u dum . — 35. Zeile 1. von oben lies: Ch. laciniatum statt Ch. Flaci* niutum. ~~ 36. Zeile 4. von oben lies: Corydalis intermedia Merat. statt F. intermedia. — 39. Zeile 7. von unten lies: ofkicinale statt officwalis. — 60. Zeile 11. von unten lies: Cheiranthus statt cheirantus. — 64. Zeile 10. von unten lies: cheiranthiflorus statt Vheirari' thiflorus. — 65. Zeile 19. von oben lies : Eruca Erucastrum Fl. d. Weit. Brassica Erucastrum ß. nchroleuca Gaud. hefv. statt Eruca Erucastrum ß. ochroleuca Gaud. — 67. Zeile 21. von oben lies: ge-monen.se statt Gemonense. — 134. Zeile 5. von unten lies: polygonoides st. polygorioldes. — 252. Zeile 7. von oben lies: rubens st. rubense. — 261. Zeile 20. von unten lies: chlorophylla st. chorophylla. — 265. Zeile 25. von unten lies: Hall. Sohn. st. Hüll. Sohn. — 278. Zeile 23. von oben lies: P. Sorbus st. S. Sorbits. — 318. Zeile 21. von unten lies: pedemontana st. Pedemontaäa. — 327. Zeile 15. von oben ist beizufügen: Sanicula ofßcinalis Gouan. — 378. Zeile 1. von unten lies: balearica st. balecaria. -—' 406. Zeile 15. von oben lies: alpina ß. L. st. alpvia ß. A. — 418. Zeile 22. von unten lies: Oetteliana st. Otelliana. — 419. Zeile 5. von unten lies: Acmella st. Aomella. — 437. Zeile 18. von oben lies: A. rigescens st. A. nigrescens. — 448. Zeile 19. von oben lies: nemorensis st. memovensis. — 505. Zeile 7. von unten lies: L. taraxacoides st. A.taraxa- coides. — 604. Zeile 8. von oben lies: ph/omoides st. phomoides. — 619. Zeile 4. von unten lies: Chamaedrys st. Chamaedris. — 639. Zeile 8. von unten lies: tuberosa st. tübrosa. — 659. Zeile 7. von oben lies: glabrescens st. grabrescens. — 666. Zeile 13. von unten lies: ß. hybridum st. ß. hebridunt. — 716. Zeile 12. von unten lies: urbicum st. urbibum. - 762. Zeile 1. von oben lies: ß. latifolia st. 8. latifolia. — 818. Zeile 1. von unten lies: haematodes st. haematotes. — 820. Zeile 11. von oben lies: Himantoglossum statt Himan- thoqlos.sum. — 822. Zeile 11. von unten lies: Reichard st. Richard. — 822. Zeile 3. von unten lies: oestrifera st. aestrifera. Druck von i II. Ilosifeld i» Leipzig. SYNOPSIS DER DEUTSCHEN UND SCHWEIZER FLORA, enthaltend die genauer bekannten phanerogamischen Gewächse, so wie die cryptogamischen Gefäss-Pflanzen, welche in Deutschland, «Icr Schweiz, in Preussen und Istrien wild wachsen und derjenigen, welche zum Gebrauche der Menschen in grösserer Menge gebauet werden, nach dem DeCandoIIischen Systeme geordnet, mit einer vorangehenden Uebersicht der Gattungen nach den Classen und Ordnungen des Linneischen Systeme«, bearbeitet von D. WILH. DAN. JOS. KOCH, llltter des schwedischen Polarsternordcns, des königl. baver. Ludwigsordens, kö- Bigl. baver. Geh. Hofrathe, ordentl. Professor der Med'icin u. Botanik auf der Universität Erlangen , Director des bot. Gartens daselbst, Mitgliede der königl. Academie der Wissenschaften zu Manchen, der königl schwedischen zu Stock- holm, zu Gpsala, der kaiserl. Leopold. Carol., der niedicinisch-botan. Gesellschaft zu London, der botan. Gesellschaft zu Regensburg und anderer gelehrten Gesellschaften. Zweite Auflage. DRITTER THEIL. Leipzig 1847. Verlag von Gebhardt & Reisland. CRYPTOGAMISCHE GEFAESSPFLANZEN. 64 III. Classe. CRYPTOGAMISCHE EN- DOGENEN oder ACOTYLEDONISCHE GEFAESS -PFLANZEN. Der Stamm ist aus regelmässigem Zellgewebe und aus auf verschiedene Weise geordneten Gefässbündeln gebildet. Staubgefässe fehlen; das männliche und weibliche Geschlecht ist hier und da durch die kleinen und grösseren Sporen bei einer und derselben Art dunkel angedeutet. Die Sporen sind in eine Sporenhaut eingeschlossen; der Embryo fehlt, — Meistens wächst aus der Sporenmasse ein blatt- oder ein korallenförmiger Körper hervor, ein Vorkeim, Proembryo, aus welchem sich die junge Pflanze weiter entwickelt, und der sodann abstirbt. Die Keimung selbst wurde, mit Aus- nahme der Farenkräuter, bis jetzt noch bei wenigen Arten beobachtet. Ordng. CXXXII. EQUISETACEEN. De Cand. fl. fr. 2. S.580. Fruchtstand : ein endst. Kätzchen, auch Aehre genannt, aus quirlig-gestellten Schuppen zsgesetzt. Die Schuppen sind schildf., eckig, gestielt und tragen auf ihrer unteren Seite 4-7 in einen Kreis gestellte Sporenbehälter. Diese sind häutig, längl., an der inneren Seite der Länge nach gespalten. Die Sporen, sehr zahl- reich, kugelig, mit einem aufgesetzten Spitzchen, mit 2 Fäden ge- stützt; die Fäden endigen beiderseits in eine spatelf. Spitze, sind kreuzweise gestellt, spiralf. um die Spore zsgerollt, und springen bei dem Trocknen elastisch zurück. Der Wurzelstock ist unter irdisch, gegliedert und kriechend. Der Stengel einfach oder ästig, an der Basis der Glieder mit einer gezähnten Scheide versehen, welche durch Verwachsung verkleinerter Blätter gebildet ist. Aeste und Aesfchen quirlig. 64* 1000 EQUISETACEEN. eohsktcm. I. EQUISETUM (Lin. MB. ii. 1196.) Scl.afthalm. - Der Charakter der Gattung ist derselbe, wie der der Ordnung. I. Rotte. EQUisiva rzaiUUA. \i.\ Braun Stengel iwelgeataltig : Hi« fruchttragenden erscheinen Frühzeitig linil Dicht grüngefarbt, l.xui lig- ästig, die Aeste eierkantig, einfach oder verästelt, mit 4/.äh- nlgen Scheiden; Aehren stumpf. 4 Inf mageren Wiegen, Hainen, Triften und feuchten, schlammigen Aeckern. Apr. Mai; ilie frurbt- tragenden St, erscheinen spater. Schk. t 167. Kommt vor: I. «/* tpütere Form mit astigem and zugleich in eine fruchttragende Aehre endigendem St; die Gelenke sind mit besten besetzt! die 3-3 oberen ausgenommen, welche unkt bleiben: K. arvense «. serotinnra Meyer Chlor, hanov. S. 666 K. campestre Schultz, fl. stargard. supal. S. 59. Nkhl unähnlich dem Equisetum palaatre, aber bemerkliclier rauh uml dadurch, sowie durch die -Izälmigen Scheiden der Aeatchen mit gleichfarbigen, schmal weiss-berandeten, an der Spitze abstehenden Zuhnea sogleich zu unterscheiden. Ich besitze ein Original -Ezemplar hiervon, welches mir Schultz mit- theilte. Scheint selten vorankommen. 2. Als Biederliegeade Form, mit ntederHegendem unfruektharem St., ausserdem der gewöhn« liehen Pflanze ganz annlich: B. arvense c. decumbeni Meyer Chlor, hanov. S. 067. ;i. alpettre. der unfruchtbare Stengel niederliegend, vom ersten Quirle an nur 3-4 Zoll lang, mit sehr angenäherten Quirlen: E. arvense ;i alpestre Wählend. H. läpp. S. '29s F. pratense Roth. tent.3. S. 6., nicht Ehrh. Dieses in feuchten Wal- lern, steigt bis /u den \ hin. ml und hu stets steril. 3. K. I'kimuui iKhrli. Heitr 2. s. |.-,«i i (iruss, heidii;er S. — Die frühzeitigen fruchttragenden St. : »in fach, mit kreise!! - rShrfgen, oberwHrts Irockenhfliitigen, 80- iOzähnigen Scheiden, deren Zähne pfriemlich horetltch tind; die späteren, nicht frucht- tragenden St. quirlig-ästig , mit einlachen testen und l-5zähnigen Scheiden; lehre stampf. H. In Hninen und feuchten Wäldern KfiwsETi'M. EQU1SETACEEN. 1001 (sehr zerstreut dch d. Gebiet.) April; im Mai erscheinen die frucht- tragenden St. E. eburneiim Kotli. catal. bot. 1. S. 128. E. tluvia- tile Smith, brit. 3. S. 1104., nicht Ein., Fl. dan. tab. 1461. Der fruchttragende St. ist oft über I Fuss lang und fingerdick, weiss- röthlich, mit weissen Seheiden, rüthlichen und später bräunlichen Zähnen, die nicht fruchttragenden St. sind 2-3 Fuss lang, weiss, glänzend und die verlängerten Aeste dünn und gesättigt-grün. II. Rette. Equiseta subvebnaha. Alex, Braun a. a. O. Die fruchttragenden St. erscheinen gleichzeitig, sind weiss lieh oder rüthlich, zur Zeit der Fruchtent- wickelung ganz einfach oder nur mit kurzen Andeutungen von Aesten vorsehen. Die Aelire, auf einem zarten , nackten Stiele endständig, vertrocknet mit ihrem Stiele schnell, sobald die Sporen ausgefallen sind, während sich die Aeste ver langem und mit ihrem Stengel, sowie die nicht fruchttragenden Stengel, den Sommer durclidauern. 3. E. svlvatici'M (L. spec. 1516.) Wald-S. — Die gleichzei- tigen fruchttragenden St. ästlos, später nach Vertrocknung der Aehre ästig; die Aeste der fruchttragenden und der nicht frucht- tragenden St. dicht- quirlig, verlängert, an der Spitze bogig-über- hängend, vierseitig, quirlig -verästelt , mit 3kantigen Aestchen ; die 'Scheiden an dem St. kreiself.-röhrig, trockenhäutig, nach oben lappig-gespalten oder gezähnt, an den Aesten 3 zähnig mit pfriem- lichen Zähnen. Tl. In feuchten, schattigen Wäldern und auf nassen Waldwiesen. Apr. Mai. Schk. t. 166^ 4/ E. umbrosum (Meyer In Willd. spec. pl. 5. S. 3.) Hain- 5. — Die gleichzeitigen fruchttragenden St. astlos, später nach Verfrachtung der Aehre ästig, die Aeste der fruchttragenden und der nicht fruchttragenden St. dicht-quirlig, verlängert, bogig-über- hangend, einfach, 3seitig; die Scheiden an den St. kreiself.-röh- rig, 10-15 zähnig mit trockenhäutigen, spitzen Zähnen, an d. Aesten 3 zähnig mit eyf., spitzen Zähnen. %. In Wäldern, Ilainen, auf Waldwiesen und feuchten Aeckern, (Mecklenburg, Neubranden- burg, Stargard, Schultz: Unterharz, Hampe, Meyer; Osnabrück, Mayer; Bergschluchten des Habichtswaldes bei Cassel , Pfeiffer; Berlin. Schlechtend.; Sachsen sehr selten, Reichenb.; Nahethal bei Duchroth, nach Bogenhard; Salzburg und Heiligenblut sehr ge- mein, Hoppe; Tyrol bei Innsbruck, Heuffler; Zermatten in Wallis, Mühlenbeck.) Mai. Juni. E. Ehrharti Mey. Chlor, hanov. S. 666. E. pratense Ehrh. Beitr. 3. S. 77., nicht Roth. Hoffm. phyt. Blatt. S. 117. tab. 2. E. svlvaticum ß. minus Wahlenb. suec. S. 689. E. amphibolium Retz. Fl. scand. suppl. 2. S. 12. E. Drummondii Hook., Babingt. man. S. 380.. nach Alex. Braun in Briefen; ein Expl. aus Schottland sah ich noch nicht. Die Pflanze ist 3 mal kleiner, als die vorige. Die fruchttragenden St. sind zierlich gescheckt, die Scheiden weisslich-grün, glänzend, die Zähne hellbraun, mit einem schwärzlichen Streifen auf dem Rücken bezeichnet, später ganz schwärzlich, Schultz. Fl. starg. suppl. S. 59. III. Rotte. Equiskt\ aestivalia. Alex. Braun a. a.O. Die fruchttragenden und die nicht fruchttragenden St. sleiehgestaltet, grün, zur Zeit der Frucht völlig entwickelt, den Sommer überdauernd, aber im darauffolgenden >Yinter absterbend. Die Aehre stumpf. 1009 BQUISETACEEN. BBinstao»; ). E. i'Ai.isTHK (L. spec 15100 Sumpf- S. — Die fruchttra- genden und dir nicht fruchttragenden St. gleichges faltet, tief' 6-8 furchig ; « I i * - Scheiden fasl kreiself. . 6-ozähnig, die Zähne liiiizriil.. mit einem breiten weiss ' häutigen Hand umgebe*; * I i •» beste einfach, tief- .'> - bfurchii,'. mii •'» - 6 sahnigen Scheinehen; die lehre stumpf. 1\.. Auf feuchten Wiesen, an Gräben. Sommer Srhk. t. 160, Bbcfcoff Crypt. Gew. II. I. t. 3. kommt vor mit einer einzigen endständigen Aehre und mehrtthrig mil Shrentraeen- den ketten; ferner mit schwMcherni St. und mit ganz einfachen besten ohne alle Verzweigung: E. prostratiim Huppe. 6. E. ltmostjm (L. spec. 1517.) Schlamm- S. — Die frucht- tragenden und die nicht fruchttragenden 8t. gleichgestaltet, ganz einlach oder äsiiu. schwach- 10- 20 riefig, getrocknet tief -gerieft t dir Scheiden walzlich, anschliessend, an der Spitze etwas breiter, 10 -20 zähnig, die Zähne laneettl.-pfriemlich, sehr schmal-häutig- berandetj die Aeste einfach, 5-6 kantig, mit 5-6zähnigen Schein- ehen: die Aehre stumpf, li. In Sümpfen, Grüben, Teichen und langsam Blessenden Gewässern. Sommer. Schk. t. 171. Kommt vor: 1) ganz einfach, I äbrig ohne Aeste und weiter oberwiirts quirlig-ästig mit kurzen, aufstrebenden Aesten; 2) vieladrig, indem die Aeste der obersten Quirle A ehren tragen und länger sind, ab der St.. wobei meist die Hauptähre verkümmert, 3) i;ar nicht fruchttragend mit verlängerten, schlanken, oft bogig-niederhangen« den Aesten. Ferner mit Zähnen, welche an den Scheiden von der Mitte tjegen die Spitze z.u schwarz, an den Scheidchen grün, oder nur an der Spitze braun sind: E. iimosum Wahlenb. 11 suec. S. 689. und nach Wahlen!).: Linn. suec. S. 368.; und mit Zähnen, welche sowie der Hand an den Scheiden überall schwär/., an den Scheid- chen von der Mitte an schwärzlich sind : E. fluviatile Wahlenb. tl. suec. S. 690. und nach Wahlen!».: Linn. suec. a. a. O. : allein letzteres fliesgl mil dem E. Iimosum Wahlenb. bei uns überall dch Miltelformen zusammen. — ,,E. uligjnosum Mühlenberg in Willd. spec. pl. 5. S. 1 ist eine kleinere Form des Eipiisetum limosinn, auf torfialtigea Wiesen Deutschlands vorkommend, nach dem Ori- ginal-Ezempi. des Willd. üerbars." Alex. Braun in Briefen. IV. Rotte. Eoounm bybhalm. Alex. Braun » a. (). Die fmclit tr.i^.-mi. n und die nicht fruchttragenden St gleichgestattet, den Winter darchdanerad, immer uruneixi. tu. \ ■ - 1 1 r • ■ in i BtaeheUpitsc ■ogeapitst — alle Alten mehr, oder minder i;iuh. 7. E. ramosim (Schleich, cat. pl. lieh. 1807. S. 27 ) Aestiger S. ~ Die fruchttragenden und die nicht fruchttragenden St. gleich" gestaltet, 8 -15 rippig, die Rippen ohne eingedrückte Rückenlinie i die \este einzeln oder /u 2- 9 quirlig; die Scheiden koneex-rtp- piff, an den Aesten kreiself., das Zwischenglied locker umgebend, 8-8zähnig, nVe Zähne in der Glitte konvex und mit rinn- ver- tieften Linie durchzogen, oder schwach I riefig, in eine aufge- hetzte lanzettL-pfrieml., häutigt Spitze endigend; die Aehre zu- gespttzt-stachelspitzig. Z| Inf feuchtem und trockenem Sandboden, (auf der Flüche des Rheines stellenweise von Strassburg auf bei- den Ufern lüs Rfainz und Ingelheim; Wetterau zw. Offenbach und EftuigBVBJfl. EQUISETACEEN. 1003 Biber; siidl. und westl. Schweiz; Tyrol, Innsbruck, /,vv. Botzen und Meran; Littorale hei Triest.) Im Sommer. E. ramosum DO. 11 fr. suppl. S. 245. E. elongatum Willd. sp. 5. S. 8. E. pannoni- cum Willd. spec. 5. S.6. nach einem Expl. des Willd. Herb. (Alex. Braun ) E illyricnm Hoppe nach dem Verf. E. ramosissiimiiti Desf. ad. 2. S. 398., nicht Ilumb. u. Bonpl. E. procerum Pollin. nach Alex. Braun in der Kegensb. bot. Ztg. 22. S. 308. E. hye- inale C. elongatum Doli, rhein. Fl. S. 31. Graugrün, die Aeste schlank, meist sehr verlängert; kleinere Exemplare sind oft an der Basis sehr ästig, mit verlängerten Aesten und sehen aus wie ein Käsen von einfachen St. Die. Scheiden sind einfarbig, nur ge- gen die Spitze zu an den Zähnen, oder vielmehr an der Basis der Zähne schwärzlich, jedoch stets mit einem weissen häutigen Rande umgeben. Oft ist nur ein braunes Pünktchen auf den Zähnen vor- handen und sehr selten umgiebt ein schwärzliches Band die Spitze der Scheide unter den Zähnen. Mir scheint diese Art v. den ver- wandten dch die oberwärts bemerklich weiteren, kreiself. Scheid- chen der Aeste hinreichend verschieden. 8. E. hyemalk (L. spec. 1517.) Winter - S. — Die fruchttra- genden und die nicht fruchttragenden St. gleichgestaltet, einfach, oder an der Basis etwas ästig, 14 -20 rippig; die Rippen der Schei- den etwas flach, die Scheiden walzlich, eng - anschliessend, mit etwas abstehenden, zugerundeten, stumpfen, sowie die Spitze der Hippen, fast gleichförmig 4 riefigen Zähnen, welche in eine aufge- setzte, lanzeftl.-pfriemfiche, häutige, schnell sich kräuselnde und abfallende Spitze endigen; die Aehre zugespitzt-stachelspitzig. %. In schattigen, feuchten Wäldern, sumpfigen Berggegenden, (sehr zerstreut dch d. Geb., in der Schweiz und in Tyrol bis in die Al- pen hinaufsteigend.) Im Sommer. Schk. tab. 171. E. hyemale A. vulgare Doli, rhein. Fl. S. 30. Bricht oder schneidet man den St. in der Mitte ab, so treibt er oft 2-3, quirlige, einfache, in eine Aehre endigende Aeste. Die Scheiden sind an der Basis stets mit einem schwarzen Bande versehen , und kommen auch hie und da an der Basis und Spitze mit einem solchen eingefasst vor, manch- mal sind auch die untersten ganz und gar schwarz gefärbt. 9. E. trachyodOiN (Alex. Braun in d. Regensb. bot. Ztg. 22. S. 308.) Rauhzähniger S. — Die fruchttragenden und die nicht fruchttragenden St. gleichgestaltet,, einfach, einzeln - stehend oder rasig, 7- 11 rippig} die Rippen der Scheiden etwas flach; die Schei- den das Zivischenglied etwas locker umgebend , die Zähne eyf., stumpf, sowie die 'Spitze der Rippen fast gleichförmig - 4 riefig, in eine aufgesetzte, lanzettl.-pfrieml., häutige, stehenbleibende Spitze endigend; die Aehre zugespitzt-stachelspitzig. %. Anfeuchten, san- digen O., (auf der Rheinfläche bei Dachslanden im Bad.; zw. Speier und der Rheinschanze bei Mannheim, hier häufig, Doell.) Im Sommer. Dreimal dicker, als die folgende Art; der häutige, den Zähnen der Scheiden aufgesetzte, aus eyf.-lanzettl. Basis ent- springende Theil ist pfrieml., auf dem Rücken und am Rande fein- stachelig -rauh, weiss, mit einer braunen, in die Spitze auslaufen- den Rückenlinie. — Vielleicht gehört hierher auch das E. Mackaii Newman Babingt. man. S. 381.? — Kommt vor mit Scheiden, von 1004 M\U'MUAll|\ HLiLAhu. (Jenen die unteren und mittleren an der Spitze mit einem breitem schwiir sen Bande umgeben sind, uml mit solchen, welche Mi riet Basti und .in der Spitzt' ein, wiewohl schmaleres Band haben: K. paleaceum Schleich, «ai. pL helv. ia K. VAaiiGiTOM (Schleich, rat nl. helv. 1807. S.27.) Sehen? kiges s. — Die fruchttragenden und . Zwischenglied locker umgebend, in 8 - fi Zähne allm&hUg übergehend und an der Spitze, sowie muh die Zähne selbst f>i gleichförmig 4riefig; die Zähne flach, rauschend, »eisshäutig, mit einem schwärzlichen Mittel- streifen versehen, haarspitzig, und wenn die hinfällige Haarspitze abgefallen, eyf. %. (Zerstreu! im Geb.; In der Schweiz und anf der Rheinische l»< i Worms; I » *- i München; Salzb. ; lleiligenblut; in Steiermark; am Uarze und wohl noch anderwürts.) Sommer. E. tenoe Boppe. K. reptans fi. variegatum Wahlenb. II. läpp. S. 298. — Von unserer Pflanze Ist deutlich verschieden: Equisefoin scirpoMes Mich. fl. bor. araer. S. 381., (iE. reptans Var. a Wahlenb. fl. läpp. S. '2'.»S., wozu der Verf. unsere Pfl. als Variet. ß. rechne».) durch Hie niedrigeren, um die Hälfte dünneren (5 eckigen St. mit nur 3 zähnigen Seheiden, deren Zähne stehen bleiben. Die St. des E. scirpoides sind eigentlich 3 rippig, aber die eingedrückte Rük- kenlinie der Kippen ist so vertieft, dass sie den zwischen den Rip- pen liegenden Rillen an Tiefe gleichkommt Ordne. CWXIII. MARSILEACEEN. Rob. Brown, prodr. 166. Die Sporenbehälter verschiedengestaltet, in die Sporenfrüchte, (Fruchthüllen oder Frachtlager) eingeschlossen. Die Sporenfrüchte kugelig oder länglich, Nüssen oder Kapseln ähnelnd, an der Basis der Blätter oder Blattstiele oder /wischen den Wurzelfasern an- geheftet. Wasserge wachse. I. Gruppe. MARSILKKS. Marsiliaceen Bartimg ord. nat. 8. 16. Die Snorenarucbie iedcrhiatig, an der Basis der B. oder Bstiele angeheftet. Der Wurselstock fidlich, unter dem Wasser niedergestreckt und wurzelnd. Die B. In der Knospenlage schnell' kenf.-eingerollt. I. PILULABJA ll.in gen. N. 1183.) Pillenkraut. Die Sporen fruchte an der Basis der B einzelnstehend, sehr kurz-gestielt, ku- gelig, lederte, Itikhrrig, bei der Reife an der Spitze in 4 Lappen aufspringend. Die Snorenbehaiter einer erhabenen zwischenklap- pigen Laugstlnle angeheftet; die unteren enthalten in einem Fache eine einzige, grossere, eyt, in der Mitte eingeschnürte Spore, die oberen sehr zahlreiche, ganz kleine Sporen. sALviMA. MARS1LEACEEN. 1008 !. P. 6L0BUL1FERA (L. spec. 1563.) Kuge llragendes P. — Die B. binsenartig, borstlicli, ohne Blattfläche, die Sporenfrüchte von der Grösse einer Erbse. ^ . In ruhigen, stehenden Wassern, Grä- ben, Sümpfen und am Hand»; der Teiche und Seen; wenn das Wasser im Sommer sicli zurückzieht* kommt die Pfl. auch an leuch- ten O. fort, (vom Oberelsass dch d. Rhcinfläche zerstreut bis Ha- nau und weiter hinab bis Westphalen, und von da dch das nordl. Deutschi.; in der Lausitz; Dechsendorfer Weiher bei Erlangen.) Aug. Sept. BischolT Crypt. Gew. Tab. 7. S. St. II. h. I. 2 MARSILEA (Ein. gen. N. 1182. mit Ausschl. v. Arten.) Marsilie. — Die Sporenfrüchte am unteren Theile der Bstiele, ge- stielt, einzelnstehend, oder '2-3 auf einem 2-3spaItigen Stielchen, oder fast sitzend, etwas kugelig oder eyf. , lederig, 2 fächerig und in die Quere in viele, kleinere Fächer getheilt, bei der Reife in 2 Lappen aufspringend. Die Sporenbehälter an die erhabenen, in den rächerchen querlaufenden Wandleisten angefügt, grössere und kleinere unter einander, die grösseren mit einer einzigen eyf.- längl., nicht zsgeschnürten Spore versehen, die kleineren mit zahl- reichen ganz kleinen Sporen angefüllt. I. M. QUADRiKOLU (Ein. spec. 1563.) Vierbläfterige M. — Die Blättchen verkehrt -ey-keilf., ganzrandig, kahl; die Sporenfrüchte gestielt. 21-. In ruhigen, stehenden Wassern, Gräben, (sehr zerstreut auf der Rheinfläche dch d. Elsass bis Germersheim hinab, und dch Baden bis gegen Mannheim; zw. Rosenheim und Kloster Roth in Oberbayern; Salzburg, Kärnthen, Krain, Steyerm.) Juli-Sept. Die B. sind dzählig, die Blättchen schwimmend. BischofF Crypt. Gew. Tab. 7. 8. St. II. h. 1. II. Gruppe. SALVIN1ACEEN. Bartling. ord. nat. S. 15. Die Sporenfrüchte sind häutig, zwischen den Wurzelfasern ein- gefügt oder an die Basis des Stengels oder der Zweige ange- wachsen und abwärts-gerichtet. Die Pfl. schwimmen frei im Was- ser umher. Die B. 2 reihig, in der Knospenlage von der Seite her eingerollt. 3. SALVINIA (Michel, gen. 107. t. 58.) Salvinie. — Die Spo- renfrüchte kugelig oder oval, (bei der unserer Flora angehörigen Art) zwischen den Wurzelfasern einem kurzen, abwärts-gerichteten Zweig angeheftet, zu 4 - 8 zsgehäuft, häutig, nicht aufspringend, 1 fächerig, auf der Basis des Faches mit. einem Fruchtträger ver- sehen, der in Stielchen gespalten ist, welche die Sporenbehälter tragen. Die Sporenbehälter 1 sporig, in den äusseren Sporenfrüch- ten kugelig, in einem oder dem anderen der inneren eyt'ö die Spore mit dem Sporenbehälter gleichgestalte». 1. S. natans (Hoflm. Deutschi. Fl. B. 2. S. 1.) Schwimmende S. — Die B. elliptisch, stumpf, oberwärts von Sternhärchen etwas rauh, die Sporenfrüchte geknäuelt. %. Auf ruhigem Wasser schwim- mend, (sehr zerstreut dch d. Gebiet, südl. Tyrol; Istrien; Schle- sien; bei Berlin; bei Barby; Lübeck; in Baden bis Mannheim 1866 lAHHMMU.U • ■ .il-iMUlM. Iiin.il>: Unterelsass; Rbeinpfali bei Germersheim.) Juni. Aug Bi- s.h.-il Crypt. Gew. t.9. St.II. b. I. Marsilea natnus I. spei III. Gruppe. ISOÜTEEN. Bartline, ord. nat. S. 19. DM Sporenfrüohte häutig, der inneren Flache der Blattbnsia angewack* *en. Die B, . nucb in der Knospeninge Dicht rsgerollt. — Diene Plnnie lebt unter dem Wasser. Der Wurzelstock knollenförmig^ niedergedrückt, unterwlrts mil langen Fasern Kahlreich besetzt, oberwArts mit einem dichten Blätterbflschel bedeckt. Ein St. fehlt. Dir H. pfrieml., fast durchsichtig, innen mit (Querwänden durch. logen uitil unterwärts l fächerig. L ISOETES (Lin. gen N. 1184.) Brachsenkraut. - DieSpo, renfrücbte oval oder rundl.. auf die erweiterte, konkave Blattbasjs aufgewachsen, häutig, nicht aufspringend, oberwarls halbverdeckl durch •'im- bnlbmondf., aus dem Blatte hervortretende Membran. und an der Spitze mil einem herzf. Schüppchen gestützt, im Innerei mit ans dem Racken strahlenf. hervortretenden und die Sporen* behälter tragenden Fäden durchzogen; zweigestaltig, nämlich die. einen davon aussen holperig, grössere Snorenbehäfter enthaltend, die anderen glatt, mit sehr kleinen, staubartigen Sporenbehältern gefüllt. Die grösseren Sporen sind mit >\ an der Spitze /»laufenden Rippen und einem erhabenen Ring bezeichnet. Der Sporenbeblltef selbst, ans einer zarten, eng-anschüessenden Haut bestehend, lasst sich im jungen Zustande von der Spore als eine ganze Maut ab- lösen, mehr gereift füllt derselbe von selbst alter in Stöckchen \<>n der Spore ab. I. I. LACUSTBid (l-in. spec 1563.) Gemeines Brachsenkraut. —; 21.. Unter dem Wasser auf dem Grunde der Seen, (im Bistritzer See in Böhmen, eine Abänderung mil sichelförmig-gebogenen Blät- tern im Eisensteiner See im Böhmerwalde, Tausch, auf dem Grunde des Sees Gerardmer in den granitischen Vogesen, F. W. Schultz. fl. egsicc. n. 574.; Feldsee im Breisgau, Lang; im See unweit Trit- tau Fl. v. Hamburg, Sonder; sodann in sumpfigen Wiesen i'i b< i dem Dorfe Sflsel Inftolstein, nach Wiggers.) Juli-Sept. St. II. h. IT. orriiii?. evwiv LYCOPODIACEEN. DC. fl. fr. 9. S. 2.37. Die Sporenbehälter In den Winkeln der St. -B. sitzend, in Kluppen nefspringend. Der St. mit seiner Basis niederliegend oder als Worzdstock über odef in der Erde kriechend, mir (iut- rechten testen oder Stengeln. Die Wurzelfasern stark. Die B. immer wechselständig, aber manchmal '2- oder I zeilig, die, welche die Fracht stützen, bei mehreren krlen tu DeckB. verkleinert, wodurch der FruchUtand Ihrenförniig wird. I. LYCOPOD1TJM (Lin. gen. N 11^'. mll Ausschluss von Lycöpodloides und Selceglnoidea Dillen.) Bärlapp. — Die Spore» lv.imoimum. LY€0PODIACEEN, 1007 behaltet- sitzend oder, sehr kurz-gestielt, rundl., nlerenf. Oder qaer« eyf., 1 fächerig, mit einer-Querritze aufspringend, sämmtlich gleich- gestaltet. Die Sporen sehr fein, mehlartig, kugelig, zu vieren in inseitigen Körperchen zshüngend. §. I. Die Sporeubeuäiter blattwinkelständig, nicht in etaer Aehre; sämuitliche lt. gleichgestaltet, keine in anders gestaltete DeckU. verwandelt. 1. L. Selago (L. sp. 1 565.) Tannen -B. — Die St. aufrecht, aufstrebend, dicht -beblättert, von der Basis an gabelspalng ver- ästelt, mit gleichhohen Aesten? die B. lanzettl., zugespitzt, ganz- randig oder etwas gezähnelt, lederig, starr; die Sporenbehälter blattwinkelständig. U. In schattigen Bergwäldern an Felsen und Baumwurzeln. Juli Aug. Bischoff Crypt. Gew. 1. 10. fig. I. u. 7., t. II. fig. 22-24. St. II. h. 5. Die B. aufrecht, angedrückt; kommt hie und da auch vor mit abstehenden oder zurückgebogenen B. und zurückgekrümmten Aesten: L. recurvum Kit. bei Willd. sp. pl. 5. S. 50. §. 2. Die Sporenbeliälter ährig , aber weniger deutlich, die Aehre auf einem aufrechten, ganz einfachen Ast, die Deck», mit den B. gleicligestaltig. nur an der üasis ein wenig verbreitert. 2. L. inundatum (L. spec. 1565.) Sumpf- B. — Die St. auf die Erde niedergedrückt, wurzelnd, sowie die Aeste dicht-beblät- tert} die Aeste aufrecht, ganz einfach, in eine einzelnstehende Aehre endigend; die B. lineal. - lanzetll., verschmälert- zugespitzt, ganzrandig, mit den DeckB. gleichgestaltet. T\.. Auf Haiden und unbebauten, feuchten, torfigen O., (zerstreut dch d. Gebiet.) Juli. Aug. Die DeckB. sind an der Basis verbreitert und hie und da mit einem Zähnchen versehen. Bischof! Crypt. Gew. t. 10. fig. 2. und 8., 1. 11. fig. 26. St. II. h.5. §. 3. Die Aeliren stiellos auf der Spitze der Zweige, einzelnstehend; die DeckB. den K. unähnlich. Die Aeste des St. aufrecht oder aufstrebend verzweigt od r auch sehr verzweigt. 3. L. annotikum (L. spec. 1566.) Sprossender B. — ^ Die St. kriechend, die Aeste aufrecht oder aufstrebend, unten ein- oder mehrmal gabelig - getheilt , sodann einfach; die B. lineal. -lan- zettl., zugespitzt, stachelspitzig, nach vorne gesägt, abstehend oder zurückgezogen; die Aehren e'ndst. , einzeln, sitzend; die DeckB. breit-eyf., haarspitzig, ausgebissen-gezähnelt. 71. In schattigen Wäl- dern der Gebirge und VorA., (sehr zerstreut dch d. Gebiet.) Juli. Aug. St. und Aeste sind mit einer vom Blattrande hinablaufenden vertieften Linie bezeichnet. Bischoff Crypt. Gew. t. 10. hg- 3. und 9., 1. 11. fig. 21. St. II. h.5. 4. L. alpikum (L. spec. 1367.) Alpen-B. — Die St. kriechend, die Aeste aufrecht, gabelig - gebüschelt; die B. lanzettl. , spitz, ganzrandig, angedrückt, die der Aeste 4 reihig; die Aehren endst., einzeln, sitzend, die DeckB. breit-eyf., zugespitzt, gezähnelt. 21.. An trockenen und hochgelegenen O. der VorA. und A. bis hin- auf zum ewigen Schnee, (zerstreut dch die Alpenkette; auf den hohen Punkten der Vogesen, des Harzes und der Sudeten.) Aug. Sept. St. II. h.5. loos LYCÖPODIACEEN. sklawbbiia. $. 4. Die Afli i . ii .Mif •_■■■!•■ ii> verlängerten, stens an der Spitse 2 3 fithei ligen Stiele befindlich. I>ir DeckB. den B. unähnlich, die Aeste aufrecht, ret eweigt oder .meh seht renwefgt 5. I.. CbaMAECYPARISSI - i Uex. Braun in üoell. rhein. Fl. S. 36.) Cypressenähnlicher 15. Die St. kriechend, die Aeste auf- recht, gabelspaltig, »ehr verzweigt, die iestchen aufrecht, zsge- drückt, zweischneidig, auf der inneren Seite flach, gehuschelt, dir. Büschel gleichhoch, die Ii. der Aestchen Lreihig, lanzettl., zuge- spitzt-stachelspitzig , die seitlichen aufrecht •abstellend, unten ragn. wachsen und berablaufend , die äusseren und inneren angedrückt und an Grösse fast gleich ; die fruchttragenden Stiele verlängert, 9' € ährig } die DeckB. breit* eyf., baarspitzig, ausgebissen - fein- gekerbt 4. In Waldern undllaiden, zumal sandigen, (zerstreut in ryrol, der Schweiz und >\vw Gebirgen zu beiden Seilen i\fs. Hhei- nes his Westphalen; von dn dch das nördl. Deutschland l»is nach Preussen, der Lausita und Schlesien.) Juli. Aug. L. complanatum Pollich, palat3. S.27. und mehrerer deutsch. Fl. Bischoff Crypt, Gew. I. 10. fiu. ö. St II. h. 5. Cbamaecyparissus Tabernaem. kräoterb. S. 1 :i.>7. mit Abbild. 6. L. complakatum (Lin. spec, 1567.) Flacher B. Die St. kriechend, die Aeste aufstrebend, gabelspaltig, sehr verzweigt, die Anstehen fächerartig auseinandertretend, zsgedrückt, 2 schneidig, an der inneren Seite flach; die B. der Aestchen I reibig, die seit- lichen eyf., zsgewachsen, berablaufend, zugespitzt - stachelspitzig, abstehend, die äusseren lanzettl., angedrückt, die inneren pfrieml.. sehr klein; die fruchttragenden Stiele verlängert^ 2-6 ährig; die DeckB. hreii-eyl'., baarspitzig, ausgebissen-feiugekerbt. 2|. In Berg- waldern der A. und VorA., (Schweiz, Tvrol und zerstreut dch die Alpenkette; sodann in Schles.; Mähr.: Böhm, und angeblich auch In nördl. D.) Juli. Aug. St. II h. 5. 7. L. cLWATi.M (L. spec 1564.) Gemeiner B. — Die St. krie- chend, die Aeste aufstrebend; die Ii. zerstreut, lineal. • lanzettl., zugespitzt, in ein verlängertes Haar endigend} die Aehren gestielt; gepaart; die fleckB. brelt-eyf., baarspitzig, ausgebissen •gezäbnelt. TX. In etwas feuchten Wäldern und Saiden. Juli. Aug. Bischof! Crypt. Gew. t. 10. fig.4. und 1!.. lig. 14. 15. 16. 25. St. II. h. 3. 2. SELAGfNELLA (Spring, in Doell. rheln. Fl. S.38.) Sei». ginelle. — Die Sporenbehälter von zweierlei Form, die einen nie- renf. oder rundl., mit selir kleinen, wie bei l.ycopodium zu vieren sneinanderbängenden , aber feinstacbeligen Sporen gefüllt: die an- deren 3*4knöpflg, 3- I grössere Sporen enthaltend, welche mit 3 erhabenen, an der Spitze zslaufenden Riefen versehen sind. 1. S. SPIirnirOSA (Alex. Braun bei Doell. a. a. O) Dornige S. — Die St. kriechend, die Aeste aufstrebend; die Ii. zerstreut, lanzettl., abstehend, dornig - gezähnt ; die Aehren endst. , einzeln. V. An leuchten (). der A. und Vor\.. (dch d. Alpenkette und auf dem FHdberM im Breisgao, den höchsten Punkten des Harzes und der Sudeten.) Juli. Aug. Lycopodium Selaginoides I.. sp. 1 595. Bischoff Crypt Gew. t. II. flg. I?- 19., 3.i- :is. St. II. b.5, Sela- ginoides foliis spinosia Dillen, musc. t.68. lii;. I. B0TRYCH1UM. FILICES. 1009 2. S. Helvetica (Spring, in Doell. rhein. Fl. S. 39.) Scluveizer- S. — Die St. niederliegend, rasig, an ihrer Basis wurzelnd, die Aeste flach; die B. 4zeilig, am Rande gezähnelt-rauh, längl.-eyf. oder eyf., die der Seitenteilen rechtwinkelig -abstehend, die der inneren Zeilen halb so gross, aufrecht übereinanderliegend; die Aehren verlängert, einfach oder 2spaltig, auf einem klein - beblät- terten Fruchtstiele befindlich; die DeckB. eyf., spitz. %.. (Auf Fel- sen der A. und VorA. bis in die Wälder am Imsse der A. und daselbst auf Baumwnrzeln: um Salzburg, München ii. s. w. ; Vo- gesen.) Juli. Aug. Lycopodium helveticum L. spec. 1568. Bischof!" Crypt. Gew. f. 10. flg. 6. und 10., t. 11. flg. 31-34. St. II. h. 5. L. radicans Schrank, baier. Fl. N. 1447. Lycopodioides denticulatum pulchrum repens, spicis pediculis insidentibus, Dillen, musc. 465. t. 65. flg. 2. Die ganz ähnliche Selaginella denticulata (Lycopodium denticulatum L. sp. 1569) unterscheidet sich durch Folgendes: die B. sind bemerkbarer gesägt und die DeckB. haben gleiche Grösse und Farbe wie die B. der Aeste, weshalb die Aehren als sitzend beschrieben werden: die oberen DeckB. endigen in eine Haarspitze, während solche bei S. helvetica einfach spitz sind. Ordiiff. €XXXV FILICES. Farne. Lin. gen. pl. ed. 4. S. 484. mit Ausschl. d. Arten. Roh. Brown, prodr. S. 146. Die Sporenbehälter befinden sich auf der untern Seite der B, (des Wedels) und stellen bei einzelnen, wo die BZpfl sich ver- schmälern und sich zu einer blossen Mittellippe zsziehen, Aehren oder Rispen dar. — Perennirende Pflanzen mit kriechendem Wur- zelstock, seltener mit aufrechtem St. 1. Gruppe. OPHIOGLOSSEEN. Rob. Brown, prodr. S. 163. Die Sporenbehälter sitzend oder an den Seiten zsgewachsen, ku- gelig, lederig, undurchscheinend, ohne Ring, ohne Gefässe, ein- fächerig, regelmässig 2 klappig. 1. BOTRYXHIUM (Swartz. Syn. S 171.) Mondraute. — Die Sporenbehälter nicht mit einander zshängend, in zsgesetzte, rispige. einseitige Aehren 2 reihig geordnet, halb -2 klappig. 1. B. Liwaria (Swartz. Syn. S. 171.) Gemeine M. — Der nicht fruchttragende einzelne Wedel länql., 2- 3 mal schmäler als lang, dem ßstiel des fruchttragenden Laubes bis zur Mitte und noch höher angewachsen und denselben umwickelnd, fledertheilig, die Fieder in die Quere breiter, keil - halbmondf, ganzrandig, lein-gekerbt, oder fächerf. -eingeschnitten. 2J.. Auf Wiesen und trok- kenen Weiden, freien Waldplätzen, Haiden, bis in die höchsten A, hinaufsteigend. Mai. Juni. Osmunda Lnnaria L. spec. 1519. St II. h. 1. Strempel. filic. berol. flg. 1-4. 2. B. MATRiCARUEFonrjM (Alex. Braun in Doell. rhein. Fl. S. 24.) Mutterkrantf. M. — Das nicht fruchttragende einzelne J010 FILM ES. opmocLOssüM. NN edel liini/l., 2 — I niiil s» lmi.il. r als lang, dem Bstiel des frucht- tragenden Laubes t * i ~- zur Mitte und noch höher angewachsen uml denselben umwickelnd, ledertheilig, Ae Fieder eyf. oder liinyl.. iedenpallig-felapoti |s ) Portugiesische .\ — Dei nicht fruchttragende Wedel Innzettl., von der Mitte gegen die Ba- »is zu keiii verschmälert, die lehre ein/ein vorhanden, "l Aul poLVPODivM. FILICES. 1011 sandigen O. am Meere, (am Hafen von Veruda in Istrien.) Januar. Barrel, t. 252. f. 2. Das nicht -fruchttragende Laub ist 1% Zoll lang und 2 — 3 Linien breit. II. Gruppe. OSMUNDACEEN. Rob. Brown prodr. S. 161. Die Sporenbehälter ohne Fruchtring, aderig- netzig, auf dem Hu- cken mit einem gestreiften Höcker, (einem unvollkommenen Frucht- ring) versehen, von der Basis bis zu dem Rücken -Höcker der Länge nach regelmässig in 2 Klappen aufspringend, ährig oder ährig- rispig, indem die Fieder des Wedels verschmälert, oder zu einer Mittelrippe zsgeschmolzen sind. 3. OSMUNDA (Lin. gen. N. 1172.) Traubenfarn. — Die Spo- renbehälter kugelig, gestielt, aderig -netzig, am Rücken mit einem kleinen Hocker versehen, regelmässig 2 klappig. 1. O. regalis (Lin. sp. 1521.) KÖnigs-Farn. — Die Wedel doppelt - gefiedert, die Fieder lanzettl., schwach gekerbt, an der Basis schief -abgestutzt; die Fruchthäufchen rundlich, wechsel- ständig, dicht -ährig, die Aehren in eine doppelt -gefiederte endst. Rispe zsgestellt. Ü. Auf feuchten Waldwiesen und in sumpfigen Wäldern (der Berge und Ebenen.) Juni. St. II. h. 6. Die Fieder- chen der beiden Fieder, welche unter der fruchttragenden Rispe stehen, werden oft an ihrer Basis lappig -gekerbt und tragen da- selbst auf der unteren Seite randst. Fruchthäufchen; manchmal ist der Wedel unten und oben nicht verändert, während die Fieder- chen der mittleren Fieder an der Basis Früchte tragen. III. Gruppe. POLYPOD1ACEEN. Rob. Brown, nrodr. S. 146. Die Sporenbehälter einfächerig, netzig -aderig, der Länge nach mit einem gegliederten, meist auf einer Seite unvollständigen Ringe eingefasst, in die Queere unregelmässig aufspringend. I. Untergruppe. Nackte Polypodiaceen. Die Fruchthäuf- chen nackt, weder mit einem häutigen .Schleierchen, noch mit dem umgerollten Rande des Wedels bedeckt. 4. GRAMMITIS (Swartz. Syn. S. 21.) Strich- Farn. - Die Fruchthäufchen lineal., auf dem Mittelfelde des Wedels schief und fiederig oder gabelig gelagert. Das Schleierchen fehlend. 1. G. Ceterach (Swartz. filic. S. 23.) Gemeiner S. — Der Wedel fiederspaltig, unterseits spreuig -schuppig, mit eyf. oder längl. stumpfen Zipfeln, die Spreuschuppen am Rande ausge- schweift gezähnelt. %. Auf Felsen und Mauern an sonnigen 0., zumal auf Kalkboden, (zerstreut dch d. Geb.) Juni. Juli. Asple- nium Ceterach L. spec. 1538. St. II. h. 5. Ceterach officinarum Willd. sp. 5. S. 136. Gymnogramma Ceterach Spreng, s. v. 4. S. 39. Scolopendrium Ceterach. Roth. tent. 3. S. 48. 5. POLYPODIUM (Lin. gen. N. 1179. mit Ausschluss von Arten.) Tüpfel - Farn. Die rruchthäiifchen rundl., zerstreut oder in Reihen geordnet. Schleierchen und Hülle fehlend. 1012 F1LIOES. poLYPonirw. I. P. vuLf.ARK (Lin. spec. 1544.) Gemeiner Tüpfelfarn, Engel- siiss. — Der Wedel dem Kosseren Umfange nach fanzettl., fieder- theilig, die Fieder von der Basis Regen die Spitze zu allmählig kleiner, genähert, wechselständig, lineal.- längl., unaethetlt, meist feingesägt: die rrnchthäufchen auf der einzelnen Fieder 2reihig, de» Stiel kahl. ii. An .«lt»-ii Mauern, in Felsenspalten, auf Fel- sen, in Wildern bw. den Wurzeln alter Bäume. Juni. Juli. St. II. h. 1. Die Vari.t ß in Will.l. sp. pl. B 5. S. 173. mit an ihrer oberen Basis geflhrelten unteren Zipfeln des Wedels, und y. mit grosserem, benierklich gesägtem Wedel, kommen hie und da vor, aber die Variet. f. mit viel breiterem Wedel und iiederspaltig- ge- zähnten Zipfeln, P. cambricum L. sp. 1546, ist eine monströse Ent- artung und wird bei uns nur in Gärten gezogen. v2. P. Phf.gopteris (L. spec. I5.VV) Buchen - Tüpfelfarn. — Der Wedel dem äusseren Umfange nach eyf. . lang zugespitzt, beider- seits flaumhaarig, am Rande gewimpert, gefiedert, die Fieder flederspaltig, die untersten hinabgerichtet, die Fiedereben längl., stumpf, schwach gekerbt; das unterste Paar der Fiederrhen mit dem gleichen der gegenüberstehenden Seite zu einer vier- eckigen oder muten f. Figur zsgetoachsen. 2J.. An steinigen O., Felsen und Wurzeln alter Bäume in leuchten Wäldern der Ebe- nen. Berge n. VorA. liegenden. Juni. Aug. Schk. Crypt.lt. t. 20. 3. P. Dryoptkris (L. so. 1555.) Eichen -T. - Der Wedel rückwärts -geneigt, kahl, im äusseren umfang deltaförmtg, drei- tähttg ' doppelt - fiederspalttg , die untersten Fieder iiederig-ge- theilt, die Fiederrhen längl., stumpf, ganzrandig, oder die unteren gekerbt, die Fruchtbäufchen immer getrennt, il . Auf Felsen, an steinigen O., an Baumwurzeln in Wäldern und an alten schattigen Mauern. Juni. Aug. St. II. h. I. 4. I*. ROBKRTiAMM (llnfl'iu. I). H. crypt. Jahrg. 1795, im Anh. S. 10.) Huberts T. — Der Wedel gerade - aufwärts - gerichtet. drüsig « flaumig , im äusseren Umfange delta förmig , dreizähliy- doppelt -fiederspalttg, die untersten Fieder fiederig-getheiit, die Fiederrhen läng)., stumpf, ganzrandig, oder die unteren gekerbt: die Fruchtbäufchen später ssfliessend. ?i. An steinigen, waldigen O. und im Gebüsch, namentlich der Kalk - Gebirge , I Schweiz. Fl s.ss, Baden, Regensburg, Salzb., Oestr., Steyerm, Böhm., Harz.) Juni -Aug. P. calcareum Smith, brit. S. 1117 1804. P. Dryopte- ris Bolt. iili« . BS. t. I. 5. IV M.i'KsTRK (Hoppe pl. ezsicc.) Alpen- f. — /)/•;• Wedel kahl, im Musseren Umfange längl -lanzettl., gegen di>- Spitze und Basti allmählig schmäler, doppelt - fiedersp. , die Ftjder ,/tru lanzettl., fieder th., die Läppchen längl., eingeschnitten -ge- kerbt, schief- stachelspitzig; die Fruchthäufchen getrennt 4. An feuchten O. und neben Gesträuch auf den A. und VorA. (dch die Alpenkette, auf den höchsten Punkten der Vogesen und des Schwarz weiden ; Harz, leisen m der Bude: Oberschlesien, im Gesenke weil rerbreitet.) Juni- Aug. P alpestre Spenn, fl. Mb I S I-' NN .lh 11 crypt. S 14. Duell, rhein, Fl 8.6 P. avüodsia. FILICES. 1013 rhaeticum DC. fl. fr. 5. S. 242. Vill. voy. S. 12. mit Ausschl. des Syn. von Roth. Schk. crypt. t. 60. Gouron fl. d. Lorr. 2. S 213. P. molle All. ped. 2. S. 287. Vill. delph. 3. S. 844. 1». rhaeticum L. spec. 1552. nach dem Citat aus J. Bauhin (bist. 3. S. 470. mit einer Abbildung, welche genau unsere Pflanze darstellt.) Das Polypodium alpestre unterscheide* sich leicht von dem sehr ähn- lichen Asplenium Filix femina, (Polypodium L.) dch die vom An- fang an kreisförmigen Fruchthäufeben. — Smith erwähnt, dass ein Expl. von Polypodium Filix femina unter dem Namen P. rhaeti- cum im Linneischen Herbar aufbewahrt werde, allein dieses Expl. ist nach meiner Ansicht noch einmal von Neuem genau zu unter- suchen , da Smith das ganz ähnliche P. alpestre Hoppe 's nicht kannte. Das Polypodium rhaeticum der meisten Autoren nach Linne gebort zu den Abänderungen von Cystopteris fragilis. 6. WOODSIA (Rob. Brown, frans, of tbe lin. soc. B. 11. 1816. S. 170-174.) Woodsie. — Die Fruchthäufchen rundlich. Die Hülle kelchf., offen, am Rande behaart, gestielte Kapseln einschliessend; R. Brown a. a. O. — Die Haut, welche die um die Fruchthäufchen gelagerten spreuartigen Haare an ihrer Basis in eine Hülle zsfügt, konnte ich an den getrockneten Pflanzen nicht auffinden; im leben- den Zustande dieselben zu untersuchen, hatte ich noch nicht Ge- legenheit. 1. W. hyperborea (Koch.) Nördliche Woodsie. Der Wedel im äusseren Umfange längl. oder lanzettl., unterwärts an der Spin- del und dem Stiel spreuig- rauhh., gefiedert, die Fieder eyf. oder eyf. -lanzettl. , fiederspaltig, die Läppchen rundl. oder eyf., ganzrandig oder schwach -stumpf- gekerbt. 2J.. An Felsen bergiger Gegenden, der A. und VorA. Sommer. W. ilvensis Babingt. man. S. 384. Polypodium hyperboreum Wahlb. fl. suec. S. 670. Acro- stichum Marantae Wulf, in Jacq. col. 2. S. 5. nach den angeführten StandO. , nämlich auf dem Berge Tollstein in Stink. Kommt vor: «. arvonica, die Fieder kurz, 3eckig-eyf., die untersten Läppchen zu 1 — 2 übereinander - liegend oder an einander stos- send, die übrigen zsgeflossen: Polypodium arvonicum Withering, Smith, brit.3. S. 1115. P. hyperboreum Sw. Syn. fil. S. 39. St.fi. h. 11. Acrostichum hyperboreum Liljebl. in act.'holm. 1793. S. 201. t. 8. Ceterach alpinum DC. fl. fr. 2. S. 567. Diese in d. A. der Schweiz, Salzb., Kärntb., Schles., (kleine Schneegrube im Riesen- gebirge.) Mittelformen zwischen dieser und der folgenden Variet. fasst Babington unter seiner Variet. ß. intermedia zusammen. ß. rufidula, die Fieder lanzettl., die Läppchen derselben ein wenig entfernt von einander. Woodsia ilvensis Rob. Brown, a. a. O. Acrostichum ilvense L. spec. 1528. Polypodium ilvense Swartz. syn. filic. S. 39. St. 11. h. 6. P. Marantae Hoffm. D. fl 2. S. 5. Polystichum Marantae Roth. tent. 3. S. 92. Aspidium rufi- dulum Swartz. Syn. fil. S. 58. Nephrodium rufidulum Mich. amer. 2. S. 269. (Tyrol, Oetzthal oberhalb Umhausen, Bischoff; Böhmen an dem Schlosse Tollenstein auf der Grenze der Lausitz, auf dem 65 1014 KfLIfES. MM4Mk Ber»e Kleis an der sakralen .Min ngsteite . an dem holten Felsen des Dorfes Kaueazlaef Mi Ufer der Beraun, Wulfen: an den Ifilleecbauer Bergen, Taasck. pi sei.; Schlesien m Feilte« im Weistritzthal, Wlamer; Hessen, Burghasungen bei Cassel, Pfeiffer; Rata, Wenderoth; Harz, in dem Ocker- und Budethale. (.. I. W. Meyer. II. l'ntcriiiii|.|if. Hl st Hl i ii 1:1 1 POLlTODUCEEJf. Die jüngeren Frncnthäufchen mit einem hautigen Schleierchen bedeckt. 7. ASIMMl'M (Hol». Brown, prodr. 11. nov. bell ed. norimb. s. :$. i Schild-Farn. — Di« FrachthAufcben ruadl. ha Reihen geord- net oder seretrewt. Das Scbleierchen hantig, kreisrund, schildf., gestielt, im Mittelpunkte engeheftet, ringsherum frei. — Diese Gattung hat wahrhaft schildf. Schleierchen, verdient daher den .Namen SrhiM I.nii ( Asj»iiliiiin) vor allen aml. v< in. 1. A. l.o.NciiiTis (Swari/. Synops. iil. S. 43.) Lanzeuartiger S. — Der Wedel im äusseren Umfange verlängert -lanzettl., gefiedert) die Fteder mu/rt/ici/t . laazettl.-sichelf., an der Basis vorne spitz. - geöhrelt, unten spreuig- haarig, doppelt -gesägt, die grösseren Sägezähne dornig - baarspitzig. Stiel und Spind«] spreuig. %. Aii Felsen in den VbrA. und A., (dch die Alpenkette; hohe Voge- sen; Feldberg in Baden; rauhe Alp in Würtemberg; Vogelsberg In Seesen; Kessel im sehlesiachen Gesenke« Harz.) Juli. /Lag. Polvpodium Loncliitis L spec. 1548. St. II. b. I. Polystichum Loncliitis Roth. lenA & s- /1. Die untersten Fieder des Laubes .sind e\l'. und meist an der Basis am beiden Seilen heiihrelt. '2. A. ACiLKMiM (Düll. rhein. Fl. S.m.) Stachellger Schild- Fam. — Der Wedel im äusseren Umfang längl. - lanzettl., unten spreuig-haarig, doppelt- gefiedert , die Fieder lanzettl., zugespitzt, die l'ieden -heu schief- eyi'. . etwas halbmondf., vorne oft geönrelt, ungleich stachelig -gezähnelt, gestielt, die oberen sitzend, in ein- ander Messend, Stiel und Spindel spreaig. ^. An feuchten, schattige! Stellen der Wühler, (zerstreut dch d. Geb.) Juli. tag. St. II. h. 11. Polypodinm eculeatutu L ipec. iv>2. Polysiirlium ariileatnm Roth, teilt. 3. S. Mfc Folgende Variet. sind bemerkens- werth : «. ruff/arc , Duell, rhein. II. S. 20., der Wedel steif, die rie- deichen fast rantenl. , an der Basis kurz . - keilf. . hreitlicher gestielt mit etwas, heiahlaiifendeii Siielclien: die oberen Fiederchen an der Basis /nsammenllievsend . an den obersten Fiedern zu einer ein- zigen grob -gezähnten zsschmelzend, das unterste obere Fiederchen denilich aroaeer, wie die Ihrigen. \. lobainm Swartz. lili< \ H nleatnm St. II. h. II. niclii getreu. Ptdynodium lobatum Iltis. anu'l. 450k l*c,l \ stirliiim lohttum l'resl. plerid. S. S3. Das Pulyslichnm Plukenelii IN. II. fr..'». S. '241., Polypodinm l'liikeiietü Loja. nni. l 10. schein) in jüngeren ExpL der Variet. ". zu bestehen mit Irderspaltig - gelappten Fiedern; es sind nämlich nlle Fiederchen bi» zur Mitte isgeflossen, auch lind sie nnvull- POLYSTICHUM. FILICES. 1015 ständig - fructiiicirend ; ein Original -Expl. aber habe ich noch nicht gesehen. ß. Stoartztanum , der Wedel ist weicher, die Fiederchen schief- eyf. , stumpft"., an der Basis abgestutzt, auf einem zwar kurzen, aber schlankeren und nicht herablaufcndcn Stielchen sitzend, vorne geührelt, das unterste obere Fiederchen oft nicht grösser, als die übrigen: Aspidium aculeatum Swartz. filic. S. 53. Smith, engl. fl. B.4. S.277. Willd. sp.5. S. 258. Polysticham acu- leatum Presl. pterid. S. 83. Von diesem ist kaum als Variet. zu trennen : A. angulare Kit. bei Willd., denn es kommt in allen Stücken überein und unterscheidet sich blos dadurch, dass das unterste obere Fiederchen iiederspaltig und deutlich grösser ist, wie die übrigen. A. angulare Willd/ spec. 257. Smith, engl. fl. 4. S. 278. A. aculeatum Schultz, fl. gall. et germ. exsicc. n. 571. Polystichum angulare Presl. pterid. S. 83. Eine merkwürdige Form von A. aculeatum Swartzianum ist: subtripinnatum, welches der vorhergehenden Form ähnlich ist, aber viel breitere Fieder und fiederig-getheilte untere Fieder- chen hat, deren unterste Läppchen gestielt und frei sind. j>. Braunii Doli. a. a. O., der Wedel gegen die Basis zu mehr verschmälert, die Fieder längl. - Ianzettl., die unteren stumpf und an der stumpfen Spitze kurz -zugespitzt, die Fiederchen gleich- gestaltet, breitlich - länglich und an der Basis fast rechtwinkelig abgestutzt: A. Braunii Spenner. fl. frib. 1. S. 9. Die StandO. der hier aufgeführten Varietäten sind sorgfältiger aufzuzählen. Die Variet «. ist in den Rheingegenden hie und da gemein; die Var. ß. im Bereiche Badens sehr selten; y. besitze ich aus Frankreich und d. aus England; s. wurde in dem Thal „Hölle" des Schwarzwaldes und in den Sudeten gefunden, woher ich es erhalten habe. 8. POLYSTICHUM (Roth. tent. fl. germ. 3. S. 69.) Wald- farn. — Die Fruchthäufchen rundl. , in Reihen geordnet oder zer- streut. Das Schleierchen häutig, rundl., im Mittelpunkte und mit einer niedergedrückten Falte angeheftet, nierenf. — Lastrea Presl. pterid. S. 73. Ich habe den Namen „Polystichum" beibehalten, welchen Roth den hier aufgeführten Arten beigelegt hat, nach Trennung der wenigeren Arten, welche, mit wahrhaft schildförmi- gen Schleierchen versehen, der Gattung Aspidium Rob. Brown angehören. Roth war der erste, welcher die beschleierten Poly- podien in drei Gattungen mit Klarheit vertheilt hat, nämlich in Athyrium, Polystichum und Cyathea, (Cystopteris.) Die Gattung Athyrium habe ich nach Bernhardi's Vorgang mit Asplenium ver- einigt. — Ueber das Nephrodium Michaux, der diese Gattung zu- erst aufgestellt hat. vergl. Link. hört. reg. bot. her. B. 2. S. 125. ; der Name JSephrodiuin ist von den neueren Botanikern in ver- schiedenem Sinne gebraucht worden. 1. P. Thklypterts (Roth. tent. fl. g.3. S.77.) Sumpf- Wald- farn. — Der Wedel drüsenlos, gefiedert, die Fieder lineal. - lan- 65* 1016 FILICES. roLYSTiciruM. zettl., iiederig - s;etheilt , die Fiederchen längl., spitzlich, fjanz- randif) oder ausgeschweift, mit zurückgerolltem Rande am fruchttragenden Wedel; die FrucbthHufchen auf der Mittelfläche Her Fiederchen zweireihig, sp/iter zslaufend ; der Wurzelstock kriechend. ii. Auf" sumpfigen , torfigen Wiesen, an Wald graben auf feuchtem Hoden, (zerstr. dch d. (leb.) Juli. lug. Polypodium Thelypteris L. mant. 505., St. II. h. I. Acrostichum Thelypteris L. sp. pl 1528. Aspldium Thelypteris Swartz. s. fil 50. Lastraea Thelypteris Presl. pterid. S. 276. Die Frucbtbiiufchen sind auf dein Mittelfelde der Fiederchen in zwei Reihen geordnet, wie wir das an grösseren Expl.. deren untere Fieder an ihrem Rande nicht zurückgerollt sind, bemerken, alter auch an diesen Expl. haben die oberen Fieder, sowie hei kleineren Expl. alle zusammen, einen Zurückgerollten Rand, was den Schein giebt, als seyen die Frucht- bäafchen randständig, zuletzt fliessen diese zusammen, so dass sie an kleineren Expl. die «anz.e Oberfläche bedecken. 2. P. orkoptems (DeC. 11. fr. 2. S. 562.) Berg- Waldfarn. — /)/'?• Wedel unterseits harzig- drüsig, im Umfange lanzetll. - längl., von der Mitte an abwärts schmäler, gefiedert, die Fieder lineal.- lanzettl., liederth., die untersten sehr klein, im Umfange 3erhiq, tlie Fiederchen längl., spitzl., ganzrandig oder ausgeschweift; die Reihen der Fruchthäufchen neben dem Rande hinlaufend; der Wurzelstock rasig, y.. In schattigen, feuchten, besonders bergigen Waldungen, (zerstr. dch d. Geb.) Juli. Aug. Polystichum monta- num Roth. tent. 3. S. 74. Polypodium Oreopteris Ehrli. crypt. n. 22. P. montanum Vogler, diss. Gies. 1787. P. limbospermum Allion. auet. S. 49. P. pterioides Vill. delph. 4. S. 841. Aspidiun Oreo- pteris Swartz. syn. filic. 50. Schk. crypt. t. 35. 36. Lastrea Oreo- pteris Presl. pter. S. 76. 3. P. Filix MAS (Roth. tent. fl. germ. B. 3. S. 82.) Gemeiner Wald-Farn. — Der Wedel im Umfange elliptisch -längl., gefiedert, die Fieder lanzetll. zugespitzt, liederth.. die Fiederchen kahl oder unterseits auf der Mittelrippe zerstreut spreuhaarig, längl., stumpf tider etwas abgestutzt, angedrückt- an der Spitze ungleich - ge- z ähncl t , die Zähnchen unbemannt; die Fruchthäufchen zweirei- hig, da» Mittelfeld von der Basis des Fiederchens an bis über rlie Mitte hinauf einnehmend; Stiel und Spindel spreuig. 2J.. In Wäldern und an steinigen, gesträuchigen O. Juli. Aog. Polypo- dium Filix ums 1.. sp. 1551. Aspldium Filix mas Swartz. B. fil. S. 55. Schk. crvpt. t. 44. Lastraea Filix mas Presl. pterid. S. 76. Kommt, wiewohl selten, vor mit etwas abgestutzten, ^anzrandigen odef aii der Spitze klein - gesägten Fiederchen; auch mit entfernter- gestellten Fiedern und längeren, am Rande lappig- fast fiederspal- tigen Fiederchen, deren Läppchen gezähnell sind: Aspidium Ulis mas ß. erosum Doli rhein. II. S. !f». A. depastum und A. erosum Schk. crypt. t. 45 n. 51. Polypodium Heleopterls Borkh. in Roem. arch. 1. 3. S. IM. Diese Form neigt sich mehr zu den monströseu Entartungen, als zum Typ« der Variet. 4. P. cristatim (Roth. tent. fl. germ. B. 3. S.84.) Gezackter Waldfarn. — Der Wedel im Umfange verlängert - lanzettl., gc POLYSTICHUM. FILICES. 1017 fiedert, die Fieder von der Mitte gegen die Basis des Wedels allmählig kürzer, gefiedert, die Fieder im Umfange eyf. -lanzettl., fiedertheilig, «lie untersten breit -dreieckig; die Fiederchen länglich, fiederspaltig- kleinlappig, mit abgerundeten, 2-6zähnigen Läpp- chen, deren Zähne stachelspitzig sind; die Fruchthäufchen auf dem Mittelfelde 2 reihig. %. An' torfigen O., im Gehölz und in feuchten Wäldern der Ebene, der Gebirge und der VorAlpen- Gegenden, (zerstreut durch das Gebiet.) Juli. Aug. Polypodium cristatum L. sp. 1551. P. Callipteris Ehrh. Beitr. 3. S. 77. Aspi- dium cristatum Swartz. syn. fil. 5. 52. Schk. Crypt. t. 37. Lastrea cristata Presl. pterid. S. 77. 5. P. spinulosum (De Cand. fl. fr. 2. S. 561.) Dorniges Farn- kraut. — Der Wedel im Umfange eyf. oder längt., doppelt- ge- fiedert, nur das unterste Paar der Haupt- Fiedern kürzer, als die übrigen; die Fiederchen fiedertheilig, die Lappen längt, stumpf, einfach- oder doppelt - gesägt, die oberen zsfliessend/ die Säge- zähne haarspitziq und dornig - stachelspitzig ; die Fruchthäufchen meistens zweireihig 5 Stiel, Spindel und Mittelrippe der Fieder nnterseits spreuig %. In schattigen Wäldern. Juli. Aug. Aspi- dium spinulosum Doli rhein. fl. S. 17. A. dilatatum Godron. fl. d. Lorr. S. 209. Nephrodium spinulosum Stremp. fil. her. 30. Kommt vor: grösser und kleiner, der Wedel im Umfange, der Strunk und die Spindel dicht mit Spreuen besetzt oder nur mit wenigen bestreut ; und ausserdem noch unter zwei ausgezeichneteren Variet., welche jedoch durch 3Iittelformen sehr oft in einander übergehen. a. vulgare; nur die untersten Läppchen der Fiederchen (der Fieder der zweiten Ordnung) sind getrennt, die übrigen verschmel- zen mit der breiten Spindel. Der WedeMst im Umfange läng!. oder eyf. -längl. und das unterste, meist nicht fruchttragende Paar der Haupt- Fiedern steht mehr entfernt. Polystichum spinosum Roth. tent. 3. S. 91. Aspidium spinulosum Willd. sp. pl. 5. S. 262. Swartz. s. fil. S. 420. A. spinulosum «. Hartm. scand. fl. ed. 3. S. 252. Lastrea spinulosa Presl. pterid. S 76. — Nicht nur bei dieser, sondern auch bei der folgenden Variet. findet man am Rande der jüngeren Schleierchen gestielte Drüschen, oft fehlen sie aber auch. ß. dilatatum; die Läppchen der Fiederchen (der Fieder der zweiten Ordnung) sind fast sämmtlich getrennt und mit einer schmalen Spindel verbunden, nur die obersten verschmolzen. Der Wedel an diesem ist meistens breiter und dreieckig -eyf. Diese Variet. kommt übrigens in kleinen und in sehr grossen Formen vor. Polystichum multiflorum Roth. tent. 3. S. 87. Polypodium dilatatum Hoffm. deutsch. Fl. 2. S. 7. Aspidium dilatatum Willd. sp. 5. S. 263. Swartz. syn. fil. 420. A. spinulosum var. ß. Hartm. scand. fl. ed. 3. S. 252. Lastrea dilatata Presl. pt. S. 77. Ein au- thentisches Expl. von Aspidium dumetorura Smith engl. fl. 4. 281., welches Babingt. unter den Variet. von A. spinulosum aufführt, habe ich noch nicht gesehen. y. muticum Alex. Braun in Doell. rh. Fl. S. 18., eine ausge- zeichnete Variet.; auf den ersten Blick stellt sie ein Expl. der 1018 FiLICES. CYSTOPTERIS. Variet. ß. mit schmalen, fiedertheiligen Fiederchen dar, aber bei genauerer Ansicht findet man sie merklich verschieden durch die imbegrannten, nicht stachelspitzigen Zähne der Fiederchili und durch die unteren Läppchen derselben, welche bemerklich länger sind, als die übrigen und mehrfach gezähnt; die zunächst folgen- den Läppchen sind fast abgebrochen -kürzer und sind nur aus ei- ntin einzigen Zahne gebildet, (sehr selten auf dem hohen Schwarz- walde; Alex. Braun.) 6. P. rigidi'M (DeC. fl. fr. 2. S. 560.) Steifer Waldfarn. — J)er Wedel im Umfange längl. -lanzettl., unterseits drüsig a dop- pelt-gefiedert, die Fieder der zweiten Ordnung lanzettl. -fiederth., die Fiederchen eyf. oder längl. , an der Spitze gezähnt, mit spitzen, kurz stachelspitzlichen Zähnen; die Fruchthäufchen auf den Fiedern der zweiten Ordnung zweireihig; der Stiel, die Spindel und die Mittelrippe der Fiedern unterseits spreuig. %. Auf den Felsen der A., (Schweiz, Salzb., Tyrol , Steyerm.) Im Sommer. Aspidium rigidum Swartz. s. fil. 53. St. II. h. 11. Willd. sp. 5, S. 265. Polypodium rigidum lloffm. 2. S. 6. P. fragrans Vill. delph. 3. S. 843. P. Villarsii Bellard. Polystichum strigosum Roth, teilt. 3. S. 86. Lastrea rigida Presl. pter. S. 77. — Aspidium rigidum h. remotum Alex. Braun in Doell rhein. Fl. S. 16. ist mir wie dein verehrten Autor, dessen Güte ich schöne Expl. da- von verdanke, zweifelhaft geblieben. Der Autor hält es für eine V artet, des A. rigidum, vielleicht bildet es aber besser eine fast stachelspitzlose Variet. von Aspidium spinulosum elevatum. Die Zucht aus Samen würde leicht hierüber Aufklärung verschaffen. 9. CYSTOPTERIS (Beruh, in Schrad. n. Journ. B. I. Th. 2. S. 26.) Blasen-Farn. — Die Fruchthäufchen rundl., zerstreut oder etwas in Reihen geordnet. Das Schleierchen häutig, rundl. oder eyf., nur an einer kleinen Stelle des Randes angeheftet, später runzelig zsgezogen und verschwindend. 1. C. kragilis (Bernh. a.a.O.) Zerbrechlicher Blasen -Farn. — Der Wedel doppelt -gefiedert, im Ihn fang längl. oder /an- zettl., das unterste Fieder - Paar kürzer, als die zunächst -folgen- den, die unteren Fiederchen lappig -fiederspaltig oder an der Ba- sis fiedertheilig, die Läppehen verkehrt - eyl. , eyf. oder längl.- eyf., gezähnelt oder gezähnt mit spitzlichen Zähnen. %. Im Schatten an Mauern und Felsen, im Sommer. Polypodium fragile L. sp. 1553. Es spielt diese Art in vielen Formen, die aber durch Mittel- formen deutlich ineinander übergehen; doch führe ich folgende namhaftere Varietäten an: «. lohulato- dentata, Fiederchen kurz, eyf., klein gelappt oder fiederspaltig -kleinnelappt. kurz - gezähnt : Cystea dentata Sm. engl. 11. 4. S. 287. Polypodium dentatum Dicks. crypt. fasc. 3. t. 7. Hoffm. d. 11.2. S. 9. Cyathea dentata Sin. brit. 1141. Aspidium dentatum Sw. syn. fil. 59." Willd. sp. B. 5. S. 273. A. fragile St. U. h. II. Cyathea fragilis Roth, teilt. B. 3. S. 94. ß. pinnatipartita. Die verschiedenen Formen hiervon haben Roth, lloffm. und Smith unter drei besonderen Arten beschrieben. CYSTOPTKWS FILICE& 101 D die Ich hier Aufführe, obgleich sie kaum ah Variet. m iMterschel- ilcn sind l.i c. anthrisctfolia , die Fiederchen längl. • ey f., ieder* theilig, die Läppchen längl., km/. gezähnt; Cystea fragllis Smith, engl. II. 4. s. 285. Aspidium fragile Swartz. ßllc 58. Willd. in 5. 3W. Cyathea fragills Sm. brft. 1139. C. anthrlscifolla Roth. tent. :{. 94. Polypodium anthriscifolium Iloffm. d. II. 2. 8.9. mil Ausschl. dos P. angustatum. 2.) cynaptfotta, die Fiederchen längl. - eyf., Heder theilig, die Lappen verkehrt - eyf. , an der Spitze gezähnt und gleichsam abgestutzt: Cyathea cynapifolia Roth. tent. £ S.98. Polypodium cynapifoliuui Boffm. d. ff. 2. S.9. >i) angustata, die Fiederchen lanzettl. , spitz, fiedertheilig, die Lappen lanzettl.- längl., eingeschnitten -gezähnt, mit spitzen Zähnen: Cystea angu- stata Sm. engl. fl. 4. S. 288. Polypodium fragile angustatum Iloffm. in Roera. und Ust. mag. fasc. 9. P. tenue Iloffm. d. II. 2. s. 9. IV rhäetlcum Dicks. hört sicc. fasc. 1. n. 17. Aspidium rhaeticum Willd. Spec. 5. S. 280. mit Ausschluss von SynOn. Cyathea regia Roth. tent. 3. S.96., nicht Smith. 2. C. REGIA (Presl. pterid. S. 93.) Königs -Farn. — Der We- ilet doppelt - gefiedert , im Umfang längl. oder lanzettl. , da» unterste Fiedrrpaar kürs-er als die zunächst - folgendes , die un- teren Fiederchen üedertheilig, die Lappen fast fiederspatt ig - ge- zähnt, die Zähne eyf -längl., abgerundet - stumpf , an der Spitze ganz, oder kurz- zweizähnig -ausgerandet 2J-. An etwas feuchten Felsen, zumal der A. und VorA. Sommer. Kommt vor: a. fumariaeformis , mit kürzeren Lappen der Fieder: Poly- podium regium L. sp. 1553. nach dein Chat aus Vaillant: Filictila regia Fuinariae pinnulis Vaill. par. S. 52. t. 9. fig. 1. Aspidium regium Swartz. filic. S. 58. Willd. spec. 5. S. 281. Cyathea regia Smith, brit S. 1140., nicht Roth. C. incisa engl. bot. t. 163. Cystea regia Smith, engl. fl. S. 290. ß. alpina, die Fieder - Zipfel entfernter und länger, in der Mitte und an der Spitze mit 2 Zähnen versehen, oder an der Spitze dreizähnig, die Spindel der Fiederchen nicht breiter, als die der Fieder. Cystopteris alpina Link. h. berol. 2. S. 130. Po- Ivpodium alpinum Wulf, in Jacq. cbl. 2. S. 171., ic. rar. t. 642. Aspidium alpinum Willd. sp. 5. S. 2S2. St. II. h. II. — Das Poly- fodium regium L. und Polypodium alpinum Wulf, werden von )eC. und anderen Botanikern für Varietäten von Cystopteris fra- gilis gehalten, was jedoch durch fernere Beobachtungen noch zu bestätigen Ist; durch ein eigenthümliches Aussehen machen sie sich jedenfalls kenntlich. 3. C. Montana (Link. bort. bot. berol. 2. S. 131.) Gebirgs- Farn. — Der Wedel kahl , im Umfang del t aförmig , dreizählig- dreifach-fiederig, die Fiederchen lieder'spaltig, die unteren üeder- theilig, die Läppchen gezähnt, die meisten Zähne an der Spitze ausgerandet -zweizähnig. :± . An Felsen der A. und VorA. (Schweiz, Salzburg, Steyermark und wahrscheinlich dch einen grossen Theil der Alpenkette.) Im Sommer. Polvpodium montanum Haenke in Jacq. coli. 2. S. 46. P. myrrhidifoli'um Vill. delph. 3. S.85I. t. 53. Aspidium montanum Swartz. lil. 61. Schk. crypt. 61. t. 63. Willd. 1024) FILM ES. isiuwwi, s|)..'>. S.386. Cyatbea montane Roth, tent.3. S. 100. Im äusseren Umfange dem Polypodiuu» Dryopteria ähnlich, aber die Fiedenhen j- \, [ien denen von Dystopien« regia. 10 kSPLENIUM (L. spec. fl?8. mit Ausschl. v. Wt.i Streifen- parn Di,. rrachthKufchen lineal. oder oval, auf dem Mittelfelde des Wedell befindlich. Das Schleierchen hautig, lineal, oder in die Queen- oval, gerade oder etwas halbmondf., auf dec äusseren Seit.- des Ffuehthäufchens angeheftet, an der inneren offen. a. Hi.' i i . . I ■ ■ r gegen flle Spltxe und B&sts des Wedels allmäblig kleiner ami M iint-r^ ..res flederspaltig gelappt 1. \. Fun nuanj (Berphard. in Schrad. neu. Journ. V. B.2. S.27. t.'i. f. 7 ) Weiblicher Str. Der Wedel im Süsseren Um- fange elliptisch -längl., lugesnitgt, gegen die Bast» zu schmäler^ doppelt -gefiedert, die Fieqer lang- zugespitzt, die Fiederenen lanzettl. , iiederspaltig oder fiedertheilig, die Läppchen ejrf. oder lähgl., gezähnt^ ili'' Zähne spitz, oder stumpft., tinbegranut; dir Schleierchen queer-onal, am Rande fransig -zerfetzt, die rate* ri ii an di'ii Fiederchen halbmondförmig. 2J.. In Wählern, an stei- nigen O. im Gebflsch. Im Sommer. Rolypodinm Filis fem. L. sper. l.).')l. Asptdium Filii fem. Swartz. syn. 61. 59. Sehk. eryni 56. t 58. 59. Ailivrium Filis fem. Bernhard! in Schrad. neuem Journ. IV I. Th.-2. S.-27. tab.2. 1.7. Diese \rt »oder« vielfach ab in der Grösse des Wedels und den Einschnitten der Fiedereben. Roth unterschied folgend« Formen: J. Athyl'ium motte Roth, tent.3. S. 61.; «'ine kleinere Form, die Fiederehen längl., stumpf, den eine blattige Spindel verbunden, die Läppchen eyi., die unteren 7.wei- zähnig*, oder an den untersten Flederchen 3z<1hnig, die oberen nur »inen einzigen Zahn bildend, die Zähne kurz - zugespitzt, ziem- lich gerodet hierher gehört: Vspidium irriguum Smith, engl. fl. 4. S.383. Polypodtum dentatum St. II. b I.. eine mangelhafte Abbil- dung; 9. .tf/upiiini trifidttm Koth a. a. 0. S.63.J eine grössere Form als die vorige, die Flederchen ofl herablaufend, aber die blattiajc Spindel nur am oberen Theile der Fieder deutlich vor- li. luden, die Lappen eyf., die untersten ,in der Basis beiderseits mit einem Zahn versehen und an der Spitze dreizähnig, die Zähne in eine eingebogene Spitze auslaufend. 3. Athyrtum ovatum Roth. a.a.O. S.64.; eine grossere Form, die Flederchen genähert, die Spindel am unteren Theile der l'ieder nicht geflügelt, die Läpp- chen der Flederchen breit - lflngl. , stumpf, oft sehr stumpf, am Rande mit 1-9 /.ihnen beiderseits versehen und mit 3 Z, ihnen endigend, die* Zähne eyf., spitz oder stumpft., gerade -vorgestreckt, 4. itfii/riiint Ftfti femina Roth. b. a, Ö. S. . : eine grössere Fora, die Fiederenen fast Ids nw IVisis fiedertheilig, die Läsnv eben ichmal-längl. Oder lineal., eingeschnitten -gezähnt, die Zähne lanzettl., ssdtz-, gerade • vorgestreckt ; die Spindel am unteren Theile der Fieder im hi geflügelt. 4 Athyrium rhaettcum Hotb. ,i. ,i. 0. S.ti;.: ile Läppchen der Fleder sind zurückgebogen und verdecken die Prachthäufchen zum Theil, sodann sind die l'ieder seihst von Ihrer Spindel gänzlich blnabgeschlagen, sodass sie »ich fast mit ihren unteren Flächen bedecken, wodurch diene Spielart ASI'LKMUM. F1L1CES. 1021 ein eigentümliches Ansehen bekommt. Dieses ist das wahre Athy- rium rhaetictim Roth's a. a. O. nach einem Expl. v. Autor selbst und nach der gegebenen Beschreibung; Roth sagt nämlich a.a.O. S. 68. : „die Punkte der Fructificationen sind rundl. -eyf. und mit einer spreuartigen, rostbraunen, seitlich aus einem Aederchen ent- springenden zerschlitzt-wimperigen Hülle bedeckt," was keineswegs auf das Polypodium alpestre Hoppe passt, welches Andere mit dem Namen Athyrium rhaeticum Roth, bezeichnet haben; überdies ist das wahre Polypodium alpestre eine Pfl. der A. und VorA., und in Norddeutschland, dem von Roth angegebenen StandO., noch nicht gefunden worden. 2. A. Halleri (Rob. Brown.) Haller's Str. — Der Wedel im äusseren Umfang lineal. - lanzettl. oder längt. -tanze ttl., gciiedert, die Fieder gegen die Basis und Spitze, des Wedels zu ällmählig kleiner, im Umfang eyf. und an der Basis fiedcrspaltig - gelappt, oder längl.-eyf. und gefiedert, die Fiederchen rundl.- oder rauten- förmig-eyf., kantig-gezähnt, die Zähne dornig - stachelspitzig, atis- gespreitzt, die Schleierchen quer - oval , ganzrandig, gerade oder etwas gekrümmt. 2J.. An Felsen, Mauern, steinigen O. , nicht an Quellen, (Cant. Genf am Saleve; C. Waadt; nicht in Deutschland.) Im Sommer. Kommt vor: «. pedicularifolium , die Fieder längl.-eyf., gefiedert: Poly- ßodium fontanum L. sp. 1550. Smith engl. fl. 4. S. 209. Aspidium [aller! Willd. sp. 5. S.274. Athyrium Halleri Roth. tent. 3. S. CO. Polypodium pedicularifolium Hoffm. d. fl. 2. S. 10. fi. angustatum, die Fieder kurz-eyf., fast herzf., klein-geklappt, einzelne Läppchen an der Basis der Fieder in ein Fiederchen ab- gesondert, daher der Wedel im Verhältniss zu seiner Länge schmä- ler. Aspidium fontanum Willd. sp. 5. S. 272. Es verhält sich diese zu der vorigen Variet., wie die Woodsia hyperborea zur Woodsia ilvensis, und die Cysten dentata Smith zur Cystea fragilis Smith. Ein Expl. dieser Variet. aus der Schweiz habe ich noch nicht ge- sehen, ich besitze sie von Salzmann in den Cebennen gesammelt. b. Die Fieder gegen die Spitze und Basis des Wedels zu kleiner, ungetheilt, ausgeschweift oder gekerbt, aber nicht fiederspaltig-eingeschnitten. 3. A. Trichomanes (L. sp. 1540.) Widerthon-Str. —Der We- del im Umfang lanzettl -lineal., einfach- gefiedert, die Fieder eyf. oder rundl., ausgeschweift oder klein -gekerbt, an der Basis abge- stutzt oder etwas keilf., der St. kahl, die Spindel mit einem schma- len, trockenhäutigen, gezähnelten Rande versehen. 2|. An Felsen in Wäldern, und schattigen Mauern. Im Sommer. Senk. Crypt. 69. t. 74. Stiel und Spindel braun und glänzend. 4. A. viridk (Huds. fl. angl. ed. 2. S. 453J Grüner Str. — Der Wedel im Umfang lanzettl. - lineal., einfach ■ gefiedert , die Fieder rautenf.-rundl., gekerbt, hinten abgestutzt-keilf., der St. mit geglie- derten Haaren bestreut, die Spindel ohne häutigen Rand. %. An Felsenspalten und Mauern in den Gegenden der A. und VorA., (in 1022 F1LKI> *$fUUNM der Alpenkelle, auf den Fogesen, dem Harz und den Sudeten.) Im Sommer. St. II. Ii. I. Ott St. an dei Spitze und die Spindel s;riln. r. Dir Wedel 2«3f*cn Redcrlg odet Wenigstem in ihr H.. td>l ans 2 -I gestielten Piedercben /- 9. A. nfffttrYaiOftULi (Stfrarta. syn. Alle. s. 75.) Nofd-Str. — Der Wedel lana~ge*ttelt, 2-4 gestielte Fiederchen tragend, diese lineal.- oder Nneal.-lanzettl., an der Spitze ungleich eingesebisrtten- 3Mhnig. Ii. In FftzenSpalten, IM trockenen (). der Beigebenden und VorA . (terslmM dch d. Geb.) Im Sommer. St. IL h. 5. Acro- riEws FILICES. 1023 stichum septentrionale L. spec. 1524. Scolopendrium septentrio- nale Roth, teilt. 3. S. 49. Acropteris septentrionalis Link. hört, berol. 2. S. 56. Blechnum septentrionale Wallr. romp. fl. g. 3. S. '24. 11. SCOLOPENDRIUM (Smith, act. taurin. 5. S. 410. t. 9. flg. 2.) Zungenfarn. — Die Fruchthäiifchen lineal., gerade, im Mit- telfelde des Wedels schief in die Quere gestellt, gleichlaufend, zu beiden Seiten mit einem Schleierchen versehen. Die Schleierchen häutig, gegen das Fruchthäiifchen zu offen. 1. S. ofkicinari'M (Swartz. syn. fillc. 89) Officineller Z. — Der Wedel lanzettl. oder längl. -lanzettl., an der Basis herzförmig. %. In waldigen, steinigen, schattigen Berggegenden und den VorA., (Vogesen, Moselthal, Spa; Odenwald, Werthheim, Nassauisches Gebirge und weiter hinab längs dem Rheine; Harz; sodann längs der Alpenkette und zerstreut in alten Brunnen niederer Gegenden.) Im Sommer. Schkuhr. crypt. 78. t. 83. S. Phyllifis Roth. tent. 3. 47. Asplenium Scolopendrium L. sp. 1537. In Gärten werden als Variet. gezogen : 1) crispa mit welligem und oft am Rande einge- schnitten-gelapptem Wedel , und 2) daedalea mit an der Spitze. verbreitertem, vielspaltigem Wedel. 12. BLECHNUM (L. gen. N. 1175.) Rippenfarn. — Die Frucht- häufchen lineal., gerade, verlängert, zu beiden Seiten mit der Mit- telrippe der Fieder gleichlaufend und ununterbrochen. Das Schlei- erchen häutig, aus dem Mittelfelde der Fieder entspringend, un- unterbrochen fortziehend, nach Innen zu offen. I. B. Spicant (Roth. tent. B. 3. S. 44.) Gemeiner Rippenfarn. — Der Wedel im Umfang verlängert - lanzettl., fiederig -.getheilt, der fruchttragende fast noch einmal so lang, die Fieder ganzrandig, kurz - zugespitzt, am nicht fruchttragenden NVedel lanzettl. - lineal.» genähert, am fruchttragenden lineal., entfernter-stehend, alle gegen die Basis des Wedels zu an Grosse abnehmend, die untersten sehr klein. %. In feuchten, schattigen Wäldern, (zerstreut dch d. Geb.) Im Sommer. Blechnum boreale Swartz. filic. 115. St. 11. h. II. Acrostichum Spicant Vill. delph. 4. S.838. Roth tent. 1. S. 444. Lo- maria Spicant. Desv. mag. d. natf. z. Berl. 5. 325. Onoclea Spicant Hoffm. D. fl. 2. S.U. Osmunda .Spicant L. sp 1522. Struthiopteris Spicant Scop. carn. 2. S. 288. Weiss crypt. S. 287. 13. PTERIS (Lin. gen. 1174. mit Ausschl. v. Arten.) Saum- Farn. — Die Fruchthäufchen randständig, lineal., ununterbrochen. Das Schleierchen häutig, aus dem Rande des Wedels selbst, oder ein wenig vor dem Rande aus der Blattfläche entspringend, lineal., ununterbrochen, nach innen zu offen. 1. P. aquilina (L. spec. 1533.) Adler - Saum - Farn. — Der Wedel 3 fach-gefiedert, die Fiederchen längl.- oder lineal. -lanzettl., stumpf, am Rande zurückgerollt, ganz, die untersten liederspaltig. %. In Wäldern und auf öden Waldwiesen. Im Sommer. St. II. h. I. ein Theil des Wedels. Allosoms aquilinus Presl. pterid. S, 153. Kommt vor mit 1% und fast 5Fuss grossen Wedeln. Die 10-24 F1LICES. Allosoms. Fiederchen sind beiderseits oder wenigstens unten flanmh. Eine Pte- ris brevipes habe Ich bis jetzt als besondere Art nicht unterschei- den können. 14. ADIANTHÜM (Lin. spec. 1180.) Krull - Farn. — Die Prachthäufchen randständig, auf das Schleierchen selbst, nicht auf die Blattfläche gelagert Die Schleierchen anfangs häutig, spater trockenblutig und last lederig, aus dem Kinde des Wedels ent- springend, schuppenfÖrmig, rundl., längl. oder lineal., oft etwas halbmondförmig, nach innen zu geöffnet. 1. A. Capillüs vkhsbis (L. sp. 1558.) Frauenhaar-Krull-Farn. Der Wedel doppelt- oiler 3 hieb -gefiedert, die Fiederchen ver- kehrt-evf. an der Basis keilförmig, die fruchttragenden vorne un- gleich-gelappt, 't., sondern vielmehr dass es eine Monstrosität sei. weil di« sünimtl. hlattartigen Organe (von den B. an bis zu den Strahlen der Haarkrone) breiter, ungeteilter und weit weniger verletzend sind. II. Kode. ('iiAMvKi.F.ny Die 1!. sind oberseits nicht dornig r.iulih. Der Kamt ^er Blkr. t>is zur Mitte r><|>. Die Haarkrone immer kürzer , all die Blkr. Die H liftchen des HK. mit einem einrieben Dorn endigend. §. I. Die Blatter hcraMnuOnd. 3. C. PALU8TRB (Carduus p. L. sp. 1151.) Der St. bebl.'lttert ; dir Bthsttele fehlend oder kurz, nackt, filzig; die It. weit hin- ablaufend, oberseits nicht dornig-rauhh. , meistens huchtig-fleder- spaltig, die Fieder 2spaltig, die Zpfl lanzettl.; die Köpfchen zahl- reich, klein, lang!., traubtg-geknfiuelt, deckblattlos; dir Blättehen de» //A. lang!., Stumpf, angedrückt, mit einem abstehenden, sehr kurzen, «reichen, röthlichen oder gelblichen Dörnchen endigend, ftektell mit einem purpurnen, klebrigen Kiele ; der Saum der Blkr. (Niger, ah die Röhre. 3 Aufleuchten Wiesen, an sumpfigen O, abgetriebenen Wäldern bis zur Höhe von 4500 Fuss hinauf Juli. Aug. Engl. bot. lab. 974. Cirsium palustre Scop. carn "2. S. 128. CIRSIUM. 1031 Cnicus palustris Willd. sp. pl. 3. 1602. Bth. purpurn. — Var.: der St. einfach und an der Spitze vielköpfig oder ästig, die B. ober- seits kahl oder haarig, unterseits haarig oder spinnwebig-filzig, ge- lappt oder fieder spaltig, die Fieder gezähnt oder 2 spaltig und ge- lappt. — Die Aeste, welche nach der Heuernte aus der Basis des St. hervortreiben, sind niedriger, mit gezähnten oder fast ganzen, weniger tief hinablaufenden B. und wenigeren und länger gestiel- ten Köpfchen: C. Chailleti Gaud. fl. helv. 5. S. 182. (nicht Koch.) C. palustre ß. putatum Näg. C. d. Schw. t. II. — Das C. Chailleti Koch Syn. ed. 1. S. 393. ist ein Bastard von C. arvense und C. palustre: C. arvensi-palustre. 4. C. pannonicum (Carduus p. L. fil. suppl. S. 348.) Die Wur- zelfasern fädlich; der St. unten beblättert, oben mit einzelnen Schuppen versehen; die Bthstiele verlängert, nackt, spinnwebig; die B. kurz - her ablaufend, oben nicht dörnig-kurzh., ganzrandig, dornig - gezähnelt, die mittleren am St. meistens über der verbrei- terten Basis verschmälert; die wenigen (1-3) Köpfchen grösser, eyf., einzeln, deckblattlos, die Blättchen desHK. längl., spitz, an der Spitze abstehend , in ein ganz kurzes Dörnchen endigend, nicht klebrig, der Saum der Blkr. deutlich länger, als die Röhre. Tl. Aufrauhen Hügeln, Bergtriften, (Böhmen, Oestreich, Kärn- then, Krain, siidl. Tyrolj Littorale auf dem Monte maggiore; ital. Schweiz auf dem Corni di Canzo.) Juni. Juli. Cirsium pannonicura Gaud. fl. helv. 6. S. 3(53. Carduus serratuloides Jacq. a. t. 127. (nicht Linn.) Cirsium serratuloides Scop. carn. 2. S. 127. Bth. purpurn. — Var.: B. beiderseits flaumig oder oberseits flaumig und unterseits spinnwebig, oder beiderseits spinnwebig, oberhalb der Basis verschmälert, oder gleich-breit, oder von der Basis an gleich- massig verbreitert, die Köpfchen einzeln, oder selten je zwei ge- nähert und sitzend. — Carduus serratuloides L. sp. 1155. mit dem Citate: Gmel. fl. sib. t. 22. ist eine ganz verschiedene Pfl., der St. nämlich ist bis zur Spitze beblättert, ästig, vielköpfig, die Aeste beblättert (nach Gmelin's Abbild.), die B. halbstengelumfassend, die Köpfchen mit einem lanzettl. DeckB. gestützt (nach der Beschrei- bung Linne's.) 5. C. cani'M (Carduus c. L. mant. S. 108.) Die Wurzelfasern verdickt, spindelf, büschelig; der St. bis über die Mitte hinauf beblättert, an der Spitze fast nackt, die Bthstiete verlängert, ziem- lich nackt, spinnwebig; die B. halb-herablaufend, oberseits nicht dörnig-kurzh., ganz, öder ausgeschweift- und buchtig-fiedersp., die Fieder 3eckig-lanzettl., ganz oder gezähnt; die Köpfchen tuenige, grösser, eyf., einzeln, deckblattlrts; die Blättchen des HK. aus eyf. Basis lanzettl., stumpft., angedrückt, plötzlich in ein sehr kur- zes, abstehendes Dörnchen zugespitzt, nicht klebrig; der Saum der Blkr. kürzer oder eben so lang, als die Röhre. %. Auf gu- ten, feuchten Wiesen, (Oestreich, Böhmen, Mähren, Schlesien, Sachsen.) Juli. Aug. Jacq. a. t. 42. und 43. Carduus tuberosus Jacq. en. stirp. agr. vind S. 280. Cirsium canuin MBieberst. Suppl. n. 1657. (nicht All.) Bth. purpurn. — Var.: der St. einfach, ein- kÖpfig oder obervvärts ästig, die B, flaumh. oder kahl oder unter- 66* 1032 CIrSU'M. seit* spinnwebig, der I1K. kahl oder etwas spinnwebig. — Vom C. pannonicuin unterscheidet sich das gegenwärtige ausserdem dcb «Mo über der Basis nicht verschmälerten B. , die grösseren Köpf- chen, die parabolischen (nicht gleichmassig verschmälerten) Bl.'itt- clien des HK., und die längeren, schlankeren Bthen. $. 2. Die Ulättcr nirht herabUnfenA. bV C. bi'lbosvm. Die Wurzelfasern verdickt, spindelf.; der St. unten oder überall beblättert; die Bthstiele verlängert, ziem- lich nackt, spinnwebig; die B. nicht herablaufend, oberseita nicht dörnig-kur/h.. unterseiti spinnwebig, halb-stengelumfassend, mei- •ieni nächtig -gezähnt, oder bucbtig- fiederspaltig, die Fieder eyf., 3 - 1 spaltig, ilie Zpfl lanzettl.; die Köpfehen wenige, bauobig, ein- zeln, deckblattlos: die Blättchen des HK. |ängl., stumpfl., plötzlich in ein sehr kurzes DSrnchen zugespitzt, nicht gekielt, spinnwebig; ihr Saum der Blkr. länger, als dir Hiilne. li . Auf feuchten Wie- sen, in bergigen Hainen, (nördl. Schweiz von Zürich bis Basel, Baden und Ehass bis Main/, im Bfaingebiele bis Würzburg, Thü- ringen, Harz.) Juli. Aug. Ulli, purpurn, selten bell-fleiscbrotk, — \'ar. : der St. niedrig, einkopfig . oder hoch, ästig vielköpfig; die B. oberseils flaumig oder kahl, oder ein wenig spinnwebig. unter- seils haarig, auf den Rippen spinnwebig. oder auf beiden Flächen spinn webig- wollig, ganz und dornig -gezähnelt, oder gezähnt, oder tief- fiederspaltig, die Fieder - Zpfl eyf. oder längl., oder lan/.ettl.- lineal., die Schuppen des HK. angedrückt oder oberwärts abste- hend, ferner: a) Bulgare, der St. von der Mitte an blattlos, l-3köplig. die B. schwächer dornig. Carduus tuberosus Pollich, palat. 2. 420. und mehrerer deutsch. Autorin. ('. tuberosus var. ß. I.. sp. 1154. Cirsium tuberosum All. ped. I. S. 151. Cnicus tuberosus Willd. a>. 3. 1680. Engl. bot. tab. 25(32. C. spurius Hoflm. fl. gerin. ed. 2. . 2. S. 128. Cirsium bulbosum DC. fl. fr. 4. S. 118. Koch Syn. ed. 1. S. 399. b.) ramosum (Nggeli Cirs. d. Schw. S.73.), der .St. hoch, äs- tig, viel- (()-!.")) köplig. sowie die Aeste beblättert, die B. dorniger, grosser, am Kücken etwas spinn Vi ehig-wollig. (Zürich am Uto.) c.) angÜeum (Lobel. icon. t. 583. f. I., Koch Syn. ed. I. '.WK). der St. meist einfach, einköpfig, die B. ganz oder gelappt, am St. wenig über der verbreiterten Bims verschmälert, die Blättchen des HK. längl. - lan/etil. , im- li r sj.it/. (Stockach und Zizenhansen in Oberhaden nach Gmelin; Obersteyennark nach Host.) Carduus anglicus Kam. dict. 1, S. 705. C. pratensis Huds. angl. S. 353;, nicht l.am. C.dissniMs Huds ll.angl.ed I. S. 3(17. Vill. ilelph .3. S. IV, nicht Llnn. Cnicus pratensis Willd. sp. 3. lli/'2 (nicht Cirsium pra- leuse |)( '., welche! einerlei is| mit d,r Var. «. des Carduus tube- rosus l.in. sp . im Gebiete unserer Fl. aber mich nicht gefunden wurde.) — Das ('. hulbosum und ('. inglicum vereinigle ich 7.11 einer Art, weil Unterscheidungsmerkmale fehlen, denn man findet ( bolbosnn manchmal mit nur gezähnten und über der Basis we- nig vertcbmilertei B. und ebenso c. anglicum mit tiefer-ftedertp., über der Basis nicht verschmälerten B. und mit 2-3l;ippigen l'iedern. CIRSIUM. 1033 7. C. mvuLARE (Carduus r. Jacq. ausfr. I. S. 57. t. 91. 1773.) Die Wurzelfasern fädlich; der St. unten beblättert, oberwärts ziemlich nackt; die Bthstiele fehlend oder kurz, nacht, spinnwe- big; die B. nicht herablaufend, oberseits nicht dörnig-kurzh., etwas flaumig und nicht unterseits spinnwebig, gcöhre/t - steny dum fas- send, gezähnelt oder buchtig-iiederspaltig, die Fieder nur gezähnt; die Köpfe hm wenige, meist zsgerückt, deckblattlos; die Blättcheu ;s HK. längl. - 3 eckig, spitzlich, in ein sehr kurz färbtes Dörnchen endigend, ohne Kiel, ziemlich glatt, in's Purpurne spielend; der Saum der Blfcr. länger , als die Röhre. 2J.. Auf feuchten Wiesen der Gebirge und A. bis ZU 4500 Fuss Höhe, und auf den die A. begleitenden Flächen, (durch die ganze Alpenketlo, sodann in Oberschwaben, Oberbayern, Mähren, Schlesien, Bobinen und um Königsberg in Preussen.) Juni. Juli. Cirsium trieephalodes Lam. dict. 1. 704. C. carniolicum All. ped. 1. S. 149. mit Ausschl. des Synon. von Scop. Carduus Erisithales Vill. delph. 3. S. 20. Cnicus rivularis Willd. sp. 3. S. 1676. Bth. purpurn. — Var. : der St. einfach, l-4köplig, die Köpfchen gehäuft und sitzend, oder ge- stielt und einzeln, (diese letztere Form ist Cnicus salisburgensis Willd. sp. 3. 1675.) oder der St. hoch, ästig, 8-12köpfig, die Köpf- chen an der Spitze des St. gehäuft und auf den Aesten einzeln (C. r. Var. heteropus Näg. C. d. Schw. S. 81.), die B. oberseits flaumig oder kahl, unterseits allenthalben oder nur an den Nerven flaumig, ganz oder flederspaltig, die Fieder läng!, oder selten lan- zettl.-lineal., ganz oder gezähnt, die Blättchen des HK. angedrückt oder an der Spitze kurz-abstehend. 8. C. heterophyllum (Carduus h. Lin. sp. 1154.) Die Wurzel- fasern fädlich ; der St. beblättert, an der Spitze ziemlich nackt, die Bthstiele etwas kurz, nackt, spinnwebig; die B. nicht herablaufend, oberseits nicht dörnig-kurzh., oberseits kahl, unterseits weiss- filzig, herzf. -stengelumfassend, ganz, oder die mittleren vorne spitz-eiu- geschnitten, die Fieder ganz, lanzettl.-lineal., vorwärts -gerichtet; die Köpfchen wenige, einzeln, oder etwas gehäuft, deckblattlos, bauchig; die Blättchen des HK. längl., stumpft., in ein ganz kurzes Dörnchen zugespitzt, nicht gekielt, kahl; der Saum der Blfcr. so lang oder ein weniq kürzer, als die Röhre. 1\.. Auf feuchten Wie- sen, an Bächen und in Wäldern der Gebirgsgegenden und VorA., (durch die ganze Alpenkette, 4000-6000 Fuss hinauf; sodann in Oberbaden, Oberbayern, Mähren, Schlesien, Böhmen.) Juni. Juli. Bth. purpurn. Cirsium heterophyllum All. ped. 1. 152. t. 34. Cni- cus heterophyllus Willd. sp. 3. 1673. — Var.: der St. einfach oder ästig, l-6köpftg, die Köpfchen sitzend oder länger- gestielt und einzeln, die B. unterseits schneeweiss oder schwach - spinnwebig, die Blättchen des HK. angedrückt oder an der Spitze kurz - ab- stehend. Expl. mit lauter ungeteilten B. sind: Cirsium helenioides All. ped. 1. 152. 1. 13. Carduus helenioides Sut. helv. 2. 163., nicht Linn. — Der Carduus helenioides Linn. unterscheidet sich nach Smith „durch den doppelt höheren St., und die um die Hälfte klei- nern, zu 4 oder mehreren an der Spitze des St. aufsitzenden Bth.'- 9. C. acaule (Carduus a. Lin. sp. 1156.) Die Wurzelfasern fädlich; St. und Bthstiel oft fehlend, oder nur niedrig, beblät- 1031 cütSiuto. l,rt, wollig oder flaumig, nicht spinntcebig i dir H. nicht herab- läufend, oberseHi nicht dornig - kurzh. , etwas flaumig und nicht sptnnwebig, nicht geöhrelt, gelappt, oder buchtig - tfiedersp. , «I i *_*• Fieder «'vi'., wfnk< die, -\ ■ t spalttg , die Zpfl eyf.; die KSpfcben we- riige, cyflndrisch, mit DeckB. versehen, letztere blattförmig: dir Blättchen des HK. eyf., angedrückt, stumpf, plötzlich in ein ab- stellendes, sehr kurzes Dör neben zugespitzt, nicht gekielt, kahl; der Sinim der Wl.r. kurier, ah die Röhre. 21. Auf Wiesen und Triften de* Gebirge und Alpen bis zu 7000 Fuss, (durch das ganze Gebiet.) Juli. Aug. Jacq. ic. rar. t. 579. Cirsium acairfe All. ped. I. I5S. Cnicus acaulis Willd. so. 1681. St. h. 24. Wh. purpurn, selten Mass- fleischfarben. — Var.: stengellos : oder einen 1 Fuss hohen, I kflpfigen oder seltener 2-4kopfigen St. treibend, die Köpf- chen auf der Wurzel, oder an der Spitze des St. und der Aeste einzeln, oder an der W. gehäuft; die B. oberseits kahl oder hna- rlg, unterseils an den Nerven oder allenthalben haarig, gelappt oder tief- üederspaltig. die Fieder getrennt oder einander gegen- seitig deckend, gezähnt, oder lappig-eingeschnitten und gezahnt. — Die Var. mit fussbobem Sl Ist: Cnicus dubius Willd. prodr. n. 801. 1.6. flg.ll. Carduus Rosen i VIII. delph. 3. 11. t. 21. Stettgellös«, meist ntehrköpfige Expl. mit zahlreicheren Blatt- Fiedern, welche fast dachziegell.. et\Vas kraus und sehr dornig, sind: Cirsium gre- garlum Boisv DC. Pr. VII. 305. (Alpen des Wallis an sonnigen, dürren Stellen.) 10. C. Erisith w K.s (Cnicus E., Ein. spec. 1157.) Der St. be- blättert, oberwarts ziemlich nackt; dir Btnstiele etwas kurz., fast nacht, dicht - flaumig; die B. nicht herablaufend, oberseits nicht dornig - kur/.h. , beiderseits flaumig (nicht spinnwebig), geührelt- stengelumfassend) Nef-etwas-buchtig-fiederspaltig, die Fieder waage- recht, etwas znrückgebogen , lanzettl. • längl., gezähnt; die Köpf- (fun rt/ra\ r/rhtittft. nickend, ohne DeckB., rundl. ; die Blättchen drs HK. Iftntjl.-tonzettl., mit einem sehr kurzen Dörnchen endigend, klebrto-gektelt% flaumig, nicht spinnwebig, von der Mitte an wage- recht-abstehend; iler Saum der Blkr. länger, als die Rohre. U.ln felsigen Haintn der Gebirge, (Schweiz: im Jura und am Südabhang der Alpen 2« mm»- looo Fusi weit hinauf; durch die übrige Alpen- kette und in Obecbaden.) Carduus Erisithales Jacq. a. t. 310. I.am. diel 1.704 Cirsium Erisithales Scop. carn. 2. S. 1*25. Cirsium glu- tinosum Lara II. fr. 2. 27. DC. 11. fr. suppl. S. 161. ('. ochroleu- cum ex, DC II IV. I. Mi Rchb. II. exe. 1923. Wh. citrongelS. — Vir.: der St einlach. Wenig- (2-5) köpfig, oder listig, viel- (10-1$) k(">|ilu, die Köpfchen ein/ein oder gehäuft und fast sitzend. — C. OchrolenCUm All. ped. I liO. ist nach der Beschreibung ein Cir- sium, das keinem von allen denen -leicht, welche ich bis jetzt ge- sehen. In l)e( andolle s ||eih,ir linden sich unter diesem Namen Expl. von ('. Eclsitfaalei und dem Bastard von C. riviilar«' und (.'. oleraceum vereinigt. In Koch Syn. ed. I. S.306. ist eine ans dem Samen gezogen) Pfl. beschrieben, die, mir wenigsten! ein Bastard scheint von C. Erisithales und C. oleraeeo-canura oder C. oleraceo- ic iuIc Ein Bastard aus ('. palostri - oleraceum und C. Erfsithales, welcher im Carlen von Zürich wild wuchs, C. fpalustri-olernceo]- CIRSIUM. 1035 Erisithales passt zwar zu Koch's Diagnose, nicht aber mit seinem Expl. — Allion's Pfl. hat einen ununterbrochen - beblätterten St, B., welche unterseits von einer kurzen Behaarung weisslicji sind, Fieder gezähnt, Fieder mit 2 oder 3 grössern Zähnen zu beiden Seiten, ein oder das andere nicht - gefiederte, lanzettl. Blättchen unter das Köpfchen gestellt; 4 oder 5 fast sitzende Köpfchen, ei- nen klebrigen rundl.-kegelf. I1K., lanzettl., am Ende etwas zurück- gebogene und grüngelbe Blättchen. 11. C. carniolicüm (Scop. carn. 2. S. 128. t. 54.) Der St. be- blättert, sowie die kurzen mit DeckB. versehenen Bthstiele wollig- iilzig mit rÖlhlich-braunen Haaren; die B. nicht herablaufend, ober- seits nicht dornig - kurzh. , beiderseits flaumig, (nicht spinnwebig), geöhrelt-stengeluinfassend, die unteren gestielt, mit abgerundeter Basis, ganz oder spilz - fiederspaltig, die Fieder eyf., gezähnt, die oberen B. sitzend, an der Basis herz f. ; die wenigen Köpfchen gehäuft, aufrecht, mit DeckB. versehen, die DeckB. lineal., dor- nig-wimperig; die Blättchen des HK. lanzettl., allmählig zu einem kürzen Dorn verschmälert, ?iicht gekielt, flaumh. (nicht spinn- webig, oberwärts abstehend, die äusseren am Rande dornig; der Saum der BIkr. länger, als die Röhre. 7l. An felsigen Stellen der A., (Kärnthen, Krain, OberÖstreich.) Juli. Aug. C. rufescens Rani, in DC. fl. fr. 4. S. 114. Bth. gelblich-weiss. 12. C. SP1N0SIS5IMUM (Cnicus sp. L. sp. 1157.) Der St. bis zur »Spitze beblättert; die Bthstiele fehlend oder sehr kurz und spinn- webig; die B. nicht herablaufend, oberseits nicht dornig - kurzh., auf beiden Flächen etwas haarig (nicht spinnwebig), an der Basis geöhrelt, sehr dornig, die Adern vor dem Dorne unterseits hervor- stehend, buchtig-flederspaltig, die Fieder eyf., kantig -3 spaltig, die Zpfl 3 eckig; die Köpfchen gehäuft, mit DeckB. versehen, die DeckB. länger, als die Köpfchen, längl. - lineal. , nicht gefärbt, dornig -zipfelig; die Blättchen des HK. lanzettl.-lineal., nicht ge- kielt, kahl, allmählig in einen Dorn verschmälert, der so lang, als der übrige Theil der Schuppe, hart und abstehend ist; der Saum der Blkr. länger, als die Röhre. %.. Auf Triften, an Bächen und kiesigen O. der A. 40U0-S600 Fuss hinauf, (Schweiz, Tyrol, Salzburg, Kärnthen, Steyennark. Krain.) Juli. Aug. Cirsium spi- nosissimum Scop. carn. 2. 129. Bth. gelblich-weiss. — Var. : sten- gellos (auf den höchsten Alpen), oder mit einfachem St., oder der St. wird hoch, ästig, und die Köpfchen sind an der Spitze de» St. oder der Aeste gehäuft, (Cirsium spinosissiinum var. ramosum Näg. C. d. Schw. S.97.) die B. oberseits kahl oder zerstreut-haa- rig, unterseits an den Adern flaumh. oder wollig. 13. C. oleiuceum (Cnicus oleraceus L. sp. 1156.) Der St. bis zur Spitze beblättert-, die Bthstiele fehlend, oder kurz und spinn- webig; die B. nicht herablaufend, oberseits nicht dornig - kurzh.. fast kahl (nicht spinnwebig), stengelumfassend, ganz oder iieder- spaltig, die Fieder längl.-lanzettl., gezähnt; die Köpfchen gehäuft. mit DeckB. versehen, walzlich; die DeckB. länger, als die Köpf- chen, eyf. oder längl., nicht gefärbt, fast ganz; die Blättchen des HK. lanzettl., weiss - gekielt , in einen weichen, abstehenden 1030 (IKSll M. Dorn, der dnimal kürzer, ah die Schuppe ist, allmählig ver- schmälert : der Saum der Blkr. länger, als die Ruine. !*._ Auf feuchten Wiesen, an Gräben, in abgetriebenen Wühlern bis u 500Q Fuss hinauf, Cirsium oleraceum Scop. carn. % 194. Carduus HcantbiColiiie Lam. enc. I. 7t>:5. Bth. gelblich - weiss. — Var.i die Köpfchen sitzend oder gestielt, *1 i • - B. oberseits kahl oder zer- »treut-flaumh., an der Basis geöhrell oder daselbst herzförmig. III. Kotte Bhkka. Leasing. Synops. cnmpoa. S. 10. Cbphai>o«o»m Bf. pro.lr VI S. 643. Die B. Oberseite nicht dornig km/h. Der Sanm der Blkr. bü auf dir Basis Stheillg. Dir Haarkrone mletzi länger, alt Fuss hinauf. C. arvense Scop. carn. 2. 126. Bth. hell - purpurn, selten weiss. — Var. : der St, oberwärts kahl oder spinnwebig, die Bthsliele weiss -grau oder weiss- filzig, fast fehlend, oder ziemlich verlängert; die B. sehr kurz- oder vollkommen-herablaufendi ober- seits kahl oder schwach - spinnweliii; . unterseits kahl oder weiss- filzig, llach oder wellig und kraus; die Dornen lang und hart, oder kurz und kaum stechend, die Blättchen des HK. grünlich oder purpurn, nur die unteren oder auch die mittleren an der Spitze dornig. - Expl. mit (lachen und ungeteilten B. sind: C. setosum MBieh. taur. caur. -i. 561. CntCUS setosus Bess. tat. h. crem. 1SI6. Serratula selosa Willd. sp. '.\. 1645. Dieselbe Form mit fast lap- pigen B-. Serratula complicata Schweigg. in Hag. Chlor, bor. Si 38tl Expl. mit unterseits filzigen B.: C. argCBtenm West, nach JVIaly fl. styr. S. 7:5. C. incanum lisch, cat. h. gor. I81Ä (Es giebt deutsehe Expl. von ('. arvensis. welche sich nlcbl von denen vom CancaMis unterscheiden j IV. Rotte. I*i« HOMOS (LobeL Ic J II. f. X) Di>' 11 oberseits »idit dornig Wur/Ii. Der Sana dei lilkr. Dicht Ms /ur Mitte Sspaltig, Die Maarkrone stot> kurier, als die lilkr. l>>< Blättchen de* II K. in einen fiederig - dornigen Anhang zin/r.-iiitzt. I). C. Acahna (Cnicns A. Lin. spec. 1158.) Der St. bis zur SpHz« beblättert; die B. vollständig herablaufend, oberseits nicht dornig-korzh., beiderseits spinnwebig, entfernt-gezähnt, oderfleder* spaltig, die Fieder 2 spaltig, die Zpfl evf.-3eckigi die Köpfchen an der Spitze der Aeste gehfluft, mit DeckB. versehen, letztere lanzettl., dornig- gezähnt, länger als das Köpfchen; die Blättchen CIRSIUM. 1037 des HK. spinntnebig-vcrstrickt, blattartig , in einen pfriemlichen, gefiedert - dornigen , zurückgebogenen Anhaue/ zugespitzt; die Hnarkrone weich, vielrerhig, kürzer als die Bikr. : «Jet- Saum der Blkr. nitlit bis zur Mitte Öspaltig, ein wenig kürzer, als die Rühre. 0. An sonnigen, öden Plätzen, (lstrien.) Juli. Aug. Cirsium Acarna DC. fl. fr. 4. III. Picnomon Acarna Com. dict. sc. nat. B. 15. S. 225. Bth. purpurn. B BASTARD-ARTEN.*) §. 1. Die Matter oberseits dornig ■ kurzh. Die Blättchen des HK. in einen einfachen Dum endigend. 16. (2 -4- 3.) C. e lanckolato et palustri. Auf Waldplätzen unter den Stamm -Pflanzen, Zürich!, hei Lausa in Sachsen, nach Reichenbach.) C. LANCEOLATO-PALUSTRK (Näg. Cirs. d. Schw. S. 158. t. VIII.) Der St. beblättert, (ästig) etwas spinnwebig, die Bthstiele ziemlich kurz, mit kleinen Deckß. versehen; die B. weit hinablaufend, oberseits mit kleinen, sparsamen Dämchen und kurzen Haaren bedeckt, (unterseits spinnwebig), (buchtig-fiederspaltig , die Fieder 2spaltig, die Zpfl lanzettl., die Köpfchen eyf., etwas traubig, meist ohne DeckB., die Deckli. lanzettl., an der Basis dornig - gezäh- tieft, viel kürzer als der HK.; die Blättehen des HK.' in einen abstehenden Dorm allmählig verschmälert , icelcher fast wehr* los, schlank, gelblieh und fast fünfmal kürzer, als die Schuppe selbst ist, kaum klebrig-qekielt ; der Saum der Blkr. etwas länger, oder so lang, als die Rühre. G (Zürich am Uto unter den Eltern!) Bth. purpurn. — Die B. sind mehr die von C. palustre, mit klei- neren, schlankeren Dornen, die Adern vor den Dornen unterseits wenig hervortretend, die Zpfl an der Spitze ins Purpurne spie- lend; die DeckB. halten das Mittel von beiden; auch die Köpf- chen stehen in der Mitte zwischen beiden, nähern sich aber doch mehr dem C. lanceolatum. 17. (2 4- 9.) C. e LANCEOLATO et ACAULI. •) Alle nun folgende Cirsien sind Bastarde. Ich habe sie nach den Stamm- Pflan- zen geordnet; wo ihre Abkunft erwiesen war, wählte ich einen zusammenge- setzten Namen, so dass man den heider Arten, derjenigen, von welcher dur Befruchtungs- Staub kam vorne, derjenigen, von welcher der Same erzeugt wurde, hinten, zu einem einzigen Worte vereinigt findet. Bei Aufstellung der Diagnose und bei Namhaftmachung der Haupt-Kennzeichen, habe ich vorzugs- weise die Stamm-Pflanzen im Auge behalten. Was übrigens die Art u. Weise, sowie die Gründe dieser Methode betrifft, so verweise ich auf meine bereit* obenbezeichnetc Abhandlung (in der Zeitschrift für wissenschaftliche Botanik). Naegcli. 1038 ClRSllM. ( . i.anckolato • ac.U'LK. Der St. nie»! rii; , bis zur Spitze be- lil.itiiit . znitiif; die Hihsticle etwas kurz, beblättert, etwas spinn- wehig - 7. o 1 1 i i; : dir li. kurz • herablau fend, oberseits Räumlich und wehr $erstrtut mit Dörmchen besetzt, unterseits haarig, sehr dor- uiu- bucksiB'fteAereBtaltig, die Fieder eyf., ispaltin, die Zpfl läng- lirfi ; die Köpfchen wenige (5), eyf., mit DeckB.; letztere blattför- mig, wenig »Unser als der HK.; die Blättchen dea HK. ziemlich kahl, uum dem Länglichen kurz-zugespttzt , oberwärts abstehend, in einen kurzen lh»i> verschmälert; der Saum der Blkr. kürzer, als die Röhre, y . ! (bei Chamber; inSavoien.) Btb. purpurn. Die B. von ('. .ic Hill', aber «in wenig binablaufend, « » 1 » rseits zerstreut- dornig, am Rande mehr dornig, mil vorgezogener Spitze; die Köpf- chen von ('. laiiceohiiiiin. aber die Blättchen laufen in eine kürzere Spitze und einen kleineren Dorn aus: die Blkr. lang, schlank, wie an C. lanceolatum. Obgleich mir von den Verhältnissen des StandO. dieser Pll. nichts bekannt ist, so bezeichnen doch alle Kennzeichen so offenbar die Stamm - Pflanzen , so dass man sie ohne allen An- stand nach diesen benennen kann. §. 1. Dir Illiiltrr oberseits nicht dSrnig-hirih. , mehr odtr irrni,/er hcrablau- frnil. Die Btittchen d's 1 1 K. in einen einfachen Dorn endigend. 18. (3 ■+- 6.) C. e palustri et bilboso. Cnicus palustri - tu- berosus Schiede de pl. hybr. 56. ('. semidecurrens (Richter) Rei- rhenbach fl. exe. l!t'20. ('. palustri - bulbosum DC. nrodr. VI. (346. C. Kocheanuni Lohr Flora 1842. 7. C. laciniatum Doli, rhein. Fl. 508. Auf feuchten Wiesen unter den Eltern. (Zürich!, Elsass, Rheinpfalz!, Bayern.) I. C. PALUSTRI - BULBOSUM (Näg. Cirs. d. Scbw. 154.) Die IVur- zel fasern etwas verdickt; der St. unterwärts dichter-, oberwärts entfernter und kli in beblättert; die Btbstiele etwas verlängert, nackt. filzig; die li. kaum bis :nr Mitte herablaufend, etwas dornig, buchtig -fiedersnaltig, die Fieder längl . 2-3spaltig, .lie Zjifl tan- zettl.; die Köpfchen mittelmässig, zahlreich (6-15), klein, längl., ohne DeckB., fast vereinzelt) die Blättchen des HK. länglich, stumpf!. j angedrückt, in ein abstehendes, sehr kurzes, kaum ver- letzendes Dörnchen geendigt, schwach • klebrig • gekielt ; der Saum der Blkr. länger, als die Röhre. 2L. (Zürich am Uto unierden Kitern!, bei Deidesbeim in der Rheinpfalz!). Bth. purpurn. Die huschelige Wurzel, das ausdauernde Khizom, die B. und die Ver- ästelung sind nif Fi r von C. bulbosum, i - FALUSTRB. Der St. beblättert (oberwärls ziemlich nackt|: die Bthstiele kurz, nackt, spinnwebig - filzig; die li. weit hinablau l> md . ziemlich kahl, an der Basis und den Flügeln näch- tig* gelappt, die oberen entfernt, wenig herablaufend j die Köpf- chen ohne DeckB., walzlich, an der Spitze des St. geknäuetti die Blättchen ), einzeln stehend, ohne DeckB.; die Blättchen di i IIK. fangt. . npttzltch, kaum etwas spinn webig, in ein sehr knnes Dörnchen geendigt; der Saum der Blkr. ein wenig langer, mit die Röhrt, ^4. Oede Plätze. (Gotische in Unterkrain.) C l'rcyrunuin, Koch Taschcnb. S. '2SS Bth. purpurn. — Die B. fftf C. acaule aber graugrün, die Bthstiele die Mitte haltend eiRSIUM. 1043 /wischen C. acaule canlescens und C. pannonicum; die Köpfchen, die Blättchen des HK. und die Bth. von C. pannonicum, nur ein wenig grosser. — Ich weiss nicht, ob dieses Cirsium wirklich in Gesellschaft von C. acaule und C pannonicum gefunden worden Ist; aber wenn man nach den Kennzeichen schliessen darf, so verrathen sich die Eltern ganz leicht. 25. (4 4- 10.) C. e pannonico et erisithali. Carduus tenui- folius? Thom. exsicc. Cirsium Erisithali -pannonicum Heer, nach Briefen. In Berg - Wäldern unter den Eltern, (Corni di Canzo in der ital. Schweiz.) C. PANNONico - erisithales. Der St. unterwärts beblättert, oberwärts ziemlich nackt, beinahe ohne Flügel; die Blüthenstiele etwas verlängert, oder seltener etwas kurz, nackt, spinnwebig; die B. fast stengelumfassend, kurz -her ablaufend, beiderseits flaumig oder unterseits schwach -spinnwebig, etwas buchtig- fieder- spaltig, die Fieder magerecht oder etwas nach vorne gerichtet, länglich, gezähnt; die Köpfchen ivenige (2-3), breit -eyf. , ohne DeckB., aufrecht; die Blättchen des HK. längl., spitz, an der Spitze aufrecht -abstehend, schwach klebrig, in ein sehr kurzes Dörnchen geendigt; der Saum der Blkr. länger, als die Röhre. U. Die Bth. purpurn. — Die B. sind mehr von C. Erisithales , der Blüthenstand, der HK. und die Bl. mehr von C. pannonicum. B. RÜCKBILDUNG (zu C. Erisithales.) Die B. geöhrelt- stengelumfassend, kaum herablaufend; die Köpfchen etwas grös- ser, rundl., fast überhangend; die Blättchen des HK. mehr verlängert, auf dem Rücken klebrig , oberwärts bogig -abstehend. %. Die Bth. röthlic.h oder purpurn. V7on C. Erisithales unter- scheidet sich dieses noch durch die etwas herablaufenden B. und die Farbe der Bth. 26. (5 4- 13.) C. e cano et oleraceo. Carduus tataricus L. sp. 1155. Jacq. a. t. 92. Cnicus tataricus Bess. fl. gal. 2. 171. Cirsium tataricum Wimm. et Grab. fl. siles. 2.9(5. (nicht All.) Koch syn. ed. 1. 394. C. cano - oleraceum Rchb. fl. exe. 1927. Auf feuchten Wiesen unter den Eltern, (Oestreich, Böhmen, Mähren, Schlesien, Sachsen.) C. cano - oleraceum. Die Wurzel 'fasern f eidlich; der St. unterwärts dichter-, oberwärts entfernter- beblättert; die Bth- stiele etwas verlängert, klein beblättert, spinnwebig; die B. et- was stengelumfassend, kurz- (die oberen kaum-) herablaufend, ziemlich kahl oder unterseits schwach- spinnwebig, ungetheilt oder buchtig -fiederspaltig, die Fieder gezähnt; die Köpfchen ivenige (1-5), einzelnstehend, oder etwas genähert, mit DeckB. versehen; die DeckB. wenige (1-3), grün, (nicht farblos), lineal., am Rande dornig, kürzer als der HK.; die Blättchen des HK. längl.- lanzettl., allmähliq verschmälert, spitz, an der Spitze kurz ab- stehend, in ein kurzes, nicht verletzendes Dörnchen endigend; der Saum der Blkr. länger, als die Röhre. %. Die Bth. weisstic/i- f/elb, oder milchweiss. — Die Wurzel und die B. stimmen mit C. 1044 C1RSIUM. oleraceum. die (verlängerten) Bthstiele und der HK. mehr mit C. canum überein; durch die (kleinen) B. der Bthstiele und die DeckB. steht es zwischen beiden Arten. Die B. sind derber, als an C. oleraceum, graugrünlich und dorniger. B. RÜCKBILDUNG (zu C. oleraceum.) Der St. bis zur Spitze beblättert; die Bthstiele etwas kurz, beblättert; die B. qelihrelt - stenqelumfussend . irrniq her ablaufend , nicht spinn- webig; die Köpfchen citrus gehäuft, ein wenig zahlreicher, mit DeckB. versehen; die DeckB. längl. - lanzettl. , so lanrj als die Köpfchen, dornig - gezHhnelt , etwa.« entfärbt: die Blättchen des II K. mehr verlängert, etwas gekielt, an der Spitze weiter abste- hen,] _ Die Bth. gelblichweiss. — Von C. oleraceum unterschei- det es sich noch durch die etwas herablaufenden, an der Basis mehr dornigen B., und «Ich die schmäleren, kürzeren, fast grünen DeckB. 27. (13 -+- 11.) C. ex oleraceo et arvensi. In abgetriebenen Wäldern unter den Eltern, (Zürich, an der Weisseritz in Sachsen nach Reichenbach.) C. oleraceo -arvense (Nageli C. d. Schw. S. 146. t. IV.) Der St. bis zur Spitze beblättert: die unteren Aeste wenig, kurz, be- blättert, keine Blthen treibend: die Bthstiele etwas kurz, spinn- webig; die. B. kurz, geöhrelt - herablaufend , etwas kahl, unter- seits "graugrün (an den nicht blühenden Aesten am Rücken zart Bpinn webig), buchtig - gelappt oder buebtig - fiederspaltig , die Fie- der längl , etwas gezähnt; die Köpfchen etwas gehäuft, walzlich, mit Deck/}, versehen; die DeckB. fast so lang wie der HK.. längt., grün, ungetheilt; die Blättchen des HK. schwach • spinn- webig, etwas gekielt, in ein Dämchen geendigt, welches kaum verletzend, vielmal kürzer, als die Schuppe und abstehend ist; die Haarkrone zuletzt citrus kürzer oder kaum so lang wie die Blkr ; der Saum der Blkr. über die Mitte S spaltig, kürzer als die Bühre; die Stbf. etwas kahl. 2L. (Zürich am Uto unter den Eltern.) B/th. gelblichweiss oder milchweiss, manchmal an der Spitze röthlich. — Die derbem B. und die Verästelung, zumal die unteren, nicht blühenden Aeste sind ganz wie bei C. arvense; der Blüthenstand, die DeckB. und die Blättchen des HK. halten mehr die Mitte: die Blkr. weichen wieder wenig von denen des C. oleraceum ab, nur sind sie etwas schlanker und länger -röhrig. B. RÜCKBILDUNG (zu C. arvense.) (Nägeli C. d. Schw. S. 117.) Die li. nicht geöhrelt, kurz -herablaufend, dorniger, derber; die DeckB. kleiner, lanzettl., viel kürzer, als der HK.; die Köpfchen fast vereinzelt, fast nackt: die Blätlchcn des HK. in ein kürzeres, härteres, abstehendes Dörnchen geendigt; die Haarkrone zuletzt fast um den vierten Theil länger, als die Blkr.; die Blkr. tiefer 5 spaltig, milchweiss. %. (Zürich mit der reinen Bastardform.) — Es steht in allen Theilen dem C. arvense näher, von dem es aber immer noch besonders verschieden ist durch die grösseren Köpfchen mit wenigen DeckB., durch die nicht bis auf die Basis getheilte Blkr. und die inilchweissen Blih. CIRSIÜM. 1045 j.3. Die IMätter oherseits nicht dornig -kurzh. und nicht herablaufend. Di« Blättchen des HK. mit einem einfachen Dorn geendigt. 28. (6 + 9.) C. e bulboso et acauli. Cnicus acauli - tubero- sus Schiede de pl. hybr. 8.61. Cirsium medium All. fl. ped. t. 49. f. 2. C. Zizianum Koch Syn. ed. 1. S. 398. Auf etwas feuchten Bergwiesen mit den Eltern, (bei Zürich!, um Mainz!, am Bienitz in Sachsen.) C. bulboso - acaulk. Die Wurzelfasern ein wenig verdickt; der St. beblättert; die Blthstiele verlängert (fast so lang wie der St.), spinnwebig, fast nackt; die B. nicht geöhrelt, etwas behaart, und nicht spinnwebig, gelappt oder buchti'g- fiederspaltig, die Fie- der e?//., dreispaltig , die Zipfel länglich; die Köpfchen wenige (1-4), einzelnstehend, etwas bauchig, deckblattlos; die Blättchen des HK. länglich, stumpflich, plötzlich in ein ganz kurzes, abste- hendes DÖrnchen zugespitzt, schwach - spinnwebig oder fast kahl, der Saum der Blkr. ein wenig länger, als die Röhre. 21 . (Zürich am Uto unter den Eltern.) ßi'th. purpurn. — Die B. von C. acaule, die Köpfchen von C. bnlbosum. Der ßlthstiel ist mit wenigen, ganz kleinen linealen DeckB. besetzt. B. RÜCKBILDUNG (zu C. acaule.) Die Wurzelfasern fäd- lichi die Blthstiele ziemlich kahl oder iläumlich, an der Spitze kaum spinnwebig, klein beblättert; die B. am Blthstiele lanzettl., gezähnt; die Köpfchen kaum bauchig, fast ohne DeckB., ziem- lich kahl; die Blättchen des HK. breiter; der Saum der Blkr. so lang als die Röhre, oder etwas kürzer. (Zürich mit der reinen Bastardform!) — Bllh. purpurn. — Von der stengeltreibenden Var. des C. acaule ist dieses vorzugsweise verschieden durch die ober- wärts nackten Blüthenstiele und die fast nackten Köpfchen, durch die etwas spinnwebigen Blthstiele und die weniger schlanke. Blkr. Es scheint noch eine andere Bastardform, ein C. acauli -büt- bosum, mit den B. von C. bnlbosum und den Köpfchen von C. acaule , so wie eine Form davon in der Rückbildung zum C. bul- bosum vorzukommen, ist jedoch noch genauer zu untersuchen. 29. (7 -+ 9.) C. e rivulari et acauli. C. Heerianum Näg. C. d. Schw. S. 75. Auf feuchten ßergwiesen unter den Eltern, (Schweiz in der Vallee de Toux!) C. rivulari- acaule. Der St. beblättert, an der Spitze ziem- lich blattlos; die Bthstiele kurz oder verlängert, ziemlich nackt, spinnwebig; die B. nicht geöhrelt, flaumig, buchtig- fieder sp., die Fieder längl., 2 spaltig, die Zpfl läng/.; die Köpfchen we- nige (1 -5), ohne DeckB., einzelnstehend oder etwas gehäuft, die Blättchen des HK. längt. - dreieckig, in ein ganz kurzes, weiches Dörnchen geendigt, fast kahl, ins Purpurne spielend; der Saum der Blkr. länger, als die Röhre. % . Blth. purpurn. Die B. von C. acaule, aber etwas weniger tief fiederspaltig, die Einschnitte schmäler, die Fieder und Zptl weniger breit, die Dornen kleiner; der Blüthenstand und die Köpfchen von C. rivulare, letztere aber etwas grösser. 67 1040 CIRSIÜM. B. RÜCKBILDUNG (zu C. acaule.) Kleiner, die Blthstiele fast kahl oder fläumlich, an der Spitze schwach- spinnwebig, klein beblättert; die B. dorniger, tiefer buchtig- fiederspaltig, die Fieder breiter, 2-3spaltig, die B. der Blüthenstiele lanzettl., gezähnt oder gelappt; die Köpfchen einzelnstehend, grosser, mit einem oder dem anderen lineal. oder lanzettl., dornig - gezähnel- ten, mit dem HK. fast gleich lanqen DeckB. gestützt; die Blättchen des HK. breiter, weniger gefärbt; die Blkr. schlanker. — Die Blth. purpurn. — Es unterscheidet sich von der stengel- treibenden Var. des C. acaule durch die B. und deren etwas schmälere Theilungen, durch die weniger beblätterten, etwas spinnwebigen Bltlistiele, die mit wenigen Deck», versebenen Köpfchen, die mehr verlängerten und spitzeren Blättchen des HK. und den mit der Röhre wenigstens gleich langen Saum der Blkr. Es variirt diese Bastardform gerade so, wie ihre Eltern, näm- licb: der St. einfach, einköpfig oder etwas ästig und 3-5köpfig; die Köpfchen gehäuft und sitzend oder gestielt und vereinzelt; die B. oberseits flaumig oder fast kahl; die Blättchen des HK. ange- drückt oder mit der Spitze kurz - abstehend. 30. (8 + 9.) C. ex heterophyllo et acauli. C. alpestre Nag. C. d. Schw. S. 84. Auf feuchten Wiesen der VorA. unter den El- tern, (Schweiz im Wallis bei Zermatt!) C. HETEROPHYLLO- acaule. Der St. kurz, beblättert; die Blth' stiele verlängert, so lang als der St. oder länger, spinnwebig, et- tvas beblättert; die B. sitzend , (nicht st eng dum fassend), ober- seits zerstreut- fiäuml., nnterseits etwas spinnwebig, meist buch- tig - fiederspaltig, die Fieder längt., gezähnt, 2 spaltig, etwas vorwärts- gerichtet, die Lappen iängl., die B. der Bltlistiele lan- zettl, gezähnt; die Köpfchen wenige (1-3), einzelnstehend, nackt, oder mit einem oder dem anderen lincalen DeckB. ge- stützt, welches halb so lang ist als der HK., bauchig; die Blätt- eben des HK. länglich, stumpflicb , in ein sehr kurzes Dömchen zugespitzt, kahl, der Saum der Blkr. kürzer, als die Röhre. %. Blth. purpurn. — Die Gestalt von der stengeltreibenden Variet. des C. acaule; die B. ähnlicher denen von C. acaule, aber weni- ger tief - fiederspaltig, weniger dornig, auf der Unterseite spinn- webig oder kahl, graugrün, die Einschnitte und Fieder schmäler; die Köpfchen sind die des C. heterophyllum, aber etwas grösser, die Blättchen des HK. etwas breiter und weniger gefärbt. B. RÜCKBILDUNG (zu C. acaule.) Kleiner, die B. unter- seits ettoai haarig (nicht spinnwebig), die Fieder breiter, weniger vorwärts -gekehrt: die Bltlistiele ein wenig spinnwebig, beblättert, die Köpfchen kaum bauchig, mit wenigen lanzettl., gezähnten, mit dem Köpfchen gleichlangen DeckB. gestützt; die Blättchen des HK. breiter und weniger* gefärbt. Bth. purpurn. — Von der stengeltreibenden Variet. des C. acaule unterscheidet sich dieseä noch : durch die weniger breiten , etwas weniger stacheligen B. und deren Zertheilungen , durch die spinnwebigen Bltlistiele und durch die kleineren und schmäleren Köpfchen. CIRSIÜM. 1047 Da» C. heterophyllo - acaule variirt wie seine Eltern: die B. lappig -gezähnt oder fledenpaltlg, oberseits etwai kahl oder flau- mig, unterseits schwach spinnwebig oder kahl, die Fieder gezähnt oder 2 spaltig. 31. (7 + 8.) C. e UVULAR] et heterophyllo. C. pauciflorum Koch Syn. ed. I. S.395. Reichenb. fl. exe. 1909. Aaf den Wiesen der Granit- A. von Obersteyermark (am Bürgersee Host, am Kot- tenmannertauern Angelia !) C. mvi'LAHi - RETKROPRTX.LUM. Der St. beblättert, oberwärt» ziemlich nackt; die Blüthenstiele etwas kurz, nackt, spinnwebig; die B. oberseits fast kahl (selten zerstreut- und ganz kurz-flaumh.), unterseits spinnweoig- weiss, herzförmig • stengelumfassend, ge- zähnt oder durchaus liederspaltig , die Finder wagerecht oder ein wenig vorwärts gerichtet. laniettl., an der Basis etwas gezähnt; die Köpfchen wenige (2-5), ohneDeckB., etwas gehäuft; die Blättchen (lex HK. langt.- 3 eckig , in ein sehr kurzes abstehen- des Dörnchen geendigt." fast kahl, nach oben ins Purpurne spie- lend; der Saum der lilkr. länger als die liöhre. IX. Blth. pur- purn. — Den B. nach dem C. heterophyllum, den Köpfchen nach dem C. rivulare ähnlicher. Von den Expl. aus Piemont sind die, welche Schleicher unter dem Namen eines C. ambiguum ausgab, verschieden. In diesen ist der St. mitunter bis zur Spitze beblättert, die B. unterseits spinnwebig oder fast kahl, die Fieder manchmal 2 spaltig, die Blättchen des HK. länglich, stumpflich (vergl. die zu der folgen- den Art später noch hinzugefügte Bemerkung. K.) 32. (8 + 10.) C. ex heterophyllo et Erisithali. Cnicus pauci- florus Waldst. et Kit. pl. r. hung. t. 161. Cnicus ambiguns Schleich, cat. 1807. Cirsium pauciflorum Spreng, syst. 3. 375. Cirsium am- biguum Koch. Syn. ed. 1. 396. Auf feuchten Wiesen der A. unter den Eltern, (im mittleren Vinschgau , Dr. Tappeiner.) C. Erisithali- hetekophyllum. Der St. beblättert, oberwärts ziemlich nackt; die Blüthenstiele etwas kurz, nackt, spinnwebig- filzig; die B. oberseits etwas flaumh. , unterseits spinnwebig- grauweiss, her: f. - stengelum fassend, die unteren gestielt, eyf.. gelappt, die Lappen gezähnt; die Köpfchen wenige (2-7), etwas gehäuft, überhänqcnd, deckblattlos oder mit einem lanzettl.-line- alen DeckB. gestützt, rund/.; die Blättchen des HK. längl. - lan- zettl., in ein sehr kurzes Dörnchen endigend, klebrig - gekielt, purpurfarbig überlaufen, nach oben boqiq - abstehend; der Saum der Blkr. länger, als die Bohre. %.. Blth. purpurn. — Nach den Hauptkennzeichen und der Analogie mit den Uebrigen halte ich das C. pauciflorum für einen Bastard der beiden angeführten Ar- ten, wenigstens spricht keines der Merkmale dagegen. Die unter- seits spinnwebigen, oberseits frisch - grünen B. und der filzige St. erinnern an C. heterophyllum, die überhangenden, nindl. Köpfchen (die oberen etwas gehäuft, eines oder das andere der unteren ver- einzelt und gestielt) und die klebrigen Blättchen aber an C. Erisi- thales. Die' Blättchen des HK. sind purpurn, wie zu Zeiten auch 67* 1043 CIRSIUM. bei C. Iieteroplivllum ; die Bllli. purpurn, weil die Farbe der Blth. bei C. Erisithales so leicht »bindert (an den sich sehr zunirkbil« denden Expl. von C. pannonico -Erisithales bleiben «loch d. Blth. noch purpurn.) Hieher gehört Cnicus paucillorus \V. K. a.a.O., denn die Köpfchen sind überhängend und die Schuppen klebrig; deutsche Explare des Cirsium paucifloruin aher müssen, wie es scheint, dem Cirsium rivulari - heterophylhim beigesellt werden. Das Cirsium Eriaithaü • heterophyllnm wurde neuerlich in den Tyroler A. von Dr. Tappeiner unter den Eltern aufgefunden mit den sich su C heterophyllnm zui iickbildenden Exemplaren. Diese Bastardform glebt sich zu erkennen durch die überhangenden, ku- geligen Köpfchen, die abstehenden klebrigen Schuppen und die bnterseits weiss • filzigen B. An Expl. aus dem Vinschgau sind die B. fiederspaltig, die Zipfel etwas nach vorne gerichtet, ge- zähnt und zweilappig. Hieher gehört der Cnicus nmbiguus Schlei- cher's nach Expl. vom Autor selbst. 33. (7 -4- 12.) C. e rivilari et spinosissimo. C. spinosissimo- rivnlare Näg. C. d. Schw. S. 140. t. VII. Auf Wiesen der A, (Mt. Cenis im Piemont!) C. rivilari -spinosissimi'm.? Der St. bis zur Spitze und an dieser selbst entfernt - beblättert , oberwärts schwarz - purpurn, etwas spinnwebig; die Blthstiele fehlend oder sehr kurz und iil- zig; die li. auf beiden Seiten zerstreut- flaumh. , geöhrelt- stengel- umfassend, buchtig- fiederspaltig, die Fieder ey f. -längt., zuge- spitzt, gezähnt oder 3spattig, teinfrefiq, mit fast 3 eckigen Zpfln.; die Köpfchen wenige (6), mit DeckB.; die DeckB. tanzrttl.- lineal., oder lineal., unterw ärls gezähnt, länger als die Köpfchen, grün, (nicht farblos); die Blättchen des HK. lanzettl., an der Spitze abstehend, in einen kurzen, breitliehen, nicht verletzenden Dorn geendit/t, oberseits gefärbt: der Saum der Blkr. länger als die Röhre, n. Dir Blth. milchweiss. — Nach den B. steht es dem C. spinosissimuin, nach den Köpfchen und dem Blüthenstunde dem C. rivnlare näher. Das einzige Expl.. welches ich aus der Sammlung von Charpentier gesehen und das ich sonst für C. spi- nosissimo-rivnlare gehalten, scheint mir nun nach gewonnener besserer Ueberzeugung C. rivulari -.spinosissimuin mit einiger Rück- bildung zu C. spinosissimuin. 31. (8 4- 12.) C. e 1IETER0PHYI.L0 et spinosissimo. C. purpu- reum All. ped. n. 548. L 36. Cnicus Cervini Timm, exsicc. (!) Schleich, cat. 1831. Cirsium Cervini Kocli Svn. ed. I. S. 399 (!) C. Ihllcrianuin Gaud. 11. helv. V. Ivs (!) C. rontrovernim DC. prodr.8. 654. (!) C. emeagineum DC. prodr. 6. b'49. (mit Ausschl. v Explar.) (!) C. anibiguum ; . albidum DC. prodr »". 3. (!) Car- duus aiitareticus VIII.! delph. 3. S. 1 2. i. 19. Cnicus «utareticui Lois. fl. uall. VII. Cirsium autareticum Mittel. 11 dauph. Cirsium rigens p. laevigalum ,•>'. «. Gaild. II. helv. 5 ISti C. spinosissimo* beteronhyllnm NÄg. C. d. Schw. S. 142. S spinosissimo -alpestr« Na«. C.d. Schw. 8 141. Auf feuchten Wiesen, an Bächen und in Wäldern der A. unter den Eltern, (Schweiz auf dem Bernina! CIRSIÜM. 1049 im Rheinwald! am Scopi! im Urserenthale ! bei Zermatt! am Mt. Cenis! C. üeterophyllo- spinosissimum. Der St. bis 7.ur Spitze be- blättert, obervvärts spinnwebig; die Blthstiele fehlend oder sehr kurz und filzig; die B. oberscits kahl oder zerstreut- flaumig, un- terseits spinnwebig - weiss , breit - geöhrelt- stengelumfassend, etwas dornig, buchtig - fiederspa/tig , die Fieder längl., 2-Sspaltig, die Zipfel längl. -lanzettl., der hintere meist etwas länger, als der vordere; die Köpfchen wenige (2-5), gehäuft, mit DeckB.; die DeckB. lanzettl,- lineal., oder lineal., an der Basis gezähnt, so lang als die Köpfchen, grün, (nicht farblos); die Blättchen des HK. verlängert -längl., mit der Spitze kaum abstehend, in einen kurzen, etwas- breiten, nicht verfetzenden Dorn geendigt; der Saum der Blkr. etwas länger, als die Röhre. 2J.. Die Blth. milch- weiss, meist an der Spitze rötblich oder purpurn. — Die WurzelB. sind denen von C. spinosissimum sehr ähnlich, unterseits wenig- spinnwebig, oberseits etwas haarig, die Zertheilungen und Ein- schnitte etwas breiter, als an den St. B.; die St. B. sind, je mehr sie sich der Spitze nähprn, dem C. spinosissimum weniger, dem C heterophyllum mehr ähnlich, unterseits filzig, oberseits kahl, die Zertheilungen und Einschnitte schmäler; die DeckB. die Mitte einhaltend; die Köpfchen nähern sich mehr denen des C. hetero- phyllum. B. RÜCKBILDUNG (zu C. spinosissimum.) Die B. unter- seits wenig • spinnwebig , oder kahl und graugrün, dorniger, mit breiteren Einschnitten und Fiedern; die DeckB. lanzettl. - lineal. oder längl.- lineal., länger als die Köpfchen, grün, (nicht farblos); die Blättchen des HK. lanzettl., oben abstehend, zu einem län- geren, nicht verletzenden Dorn atlmählig verschmälert. — Die Blth. milchweiss oder gelblich -weiss. — Es unterscheidet sich von C. spinosissimum durch die unterseits etwas spinnwebigen B., die kleineren, nicht farblosen DeckB. und die oberwärts gefärbten, kurz- und weichdornigen Blättchen des HK. Unter den Expl., welche mir bisher als Bastard -Formen zwi- schen C. heterophyllum und C. spinosissimum vorkamen, erkannte ich mit Sicherheit nur das C. heterophyllo-spinosissimum und des- sen Rückbildungs- Formen. Das eigentliche C. heterophyllo-spi- nosissimum findet man selten , denn es geht stets mehr oder min- der in das C. spinosissimum zurück. Ob auch ein C. spinosissimo- beterophyllum vorkomme, ist weiter zu untersuchen. 35. (9+12) C. ex acauli et spinosissimo. C. spinosissimo- acaule Näg. C. d. Schw. 139. t. V. Auf Alpentriften unter den Eltern; (Schweiz auf dem Bavonnaz bei Bex! in den Alpen von St. Moritz im Engadin!) C. acu'li- spinosissimum. Der St. niedrig, durchaus dicht be- blättert, zottig; die Blthstiele kurz, spinnwebig -zottig; die B. beiderseits etwas haarig, geöhrelt, stengelumfassend oder unge- öhrelt, dornig, buchtig-fiederspaltig, die Fieder eyf. , icinkeliq- Sspaltig, die Zipfel etivas 3 eckig; die oberen B. länger, als die 1050 CIRSIIM. Köpfchen; die Ktipfchen wenige (1 -4). an der Spitze des St. gehäuft, mit Deck».; die DeckB. lanzettl. - lineal. , dornig-ge- schlitzt, länger, als die Köpfchen, grün, (nicht farblos); die Blättehen des IIK. längt., mit der Spitze kurz -abstehend, in einen kurzen, etwas breiten, nicht verletzenden Dum geendigt, oberwärts gefärbt: der Saunt der Blkr. etwas länger, oder so lang wie die Röhre der 11 1 /er. li . Hl/h. gelblich weiss oder milch- weis: — Es glebt Expl.. welche den B. nach am meisten mit C. fepinosissimum, den Köpfchen nach nicht minder mit C. acanlc übereinstimmen, und andere, deren Köpfchen mit einem von beiden Aehnlichkcit haben, somit zu den Rückbildungen zu gehören schei- nen, wenn sie nicht ein C. spinosissimo - acaule darstellen, was künftig weiter geprüft werden muss. 36. (6+13) C. e bilboso et oleraceo. Cnicus tuberoso- oleraceus Schiede de pl. hvbr. S. 51. Cnicus Lachenalii Gmel. fl. bad. ed. 2. S. 3S0. Cirsium Lachenalii Koch. Syn. ed. 1. 397. (zum Theil.) C. inerme Reichenb. 11. exe 1926. C. bulbosum ß. pnllens Wallr. sched. 445. La Chen. act. Iielv. 4. S. '204. t. 16. C. pallens DC. prodr. 6. 647. C. oleraceo- bulbosum Nag. Cirs. d. Schw. 8. 1215. C. oleraceo - ramosum Näg. Cirs. d. Schw. S. P26. C. oleraceo -lanceolatum Schnitz. Auf etwas leuchten Wiesen mit den Eltern, (Schweiz, bei Zürich und Basel; Baden und Elsas» bis Mainz, Thüringen!, Sachsen.) 1. C. BULBOSü - OLERacküM. Die Wurzel \f asern fädftch; der St. unterwärts dichter, oberwärts wenig- beblättert; die Filthsticlc ziemlich verlängert, etwas spinnwebig, klein- beblättert ; die B. etwas kahl oder llaumh. (nicht spinnwebig) gelappt, oder buchtig- liederspaltig. die Fieder längl. oder lang/.- lanzettl., gezähnt. selten 2 spaltig; die Köpfchen einzeln, bauchig, mit einem oder dem anderen linealin DeckB., welches kürzer ist, als der HK., gestützt; die Blättchen des IIK. verlängert ■ längl. . mit der Spitze abstehend, spinnwebig, in ein sehr kurzes, schlankes, we- nig verletzendes Dornchen geendigt: der Saum der Blkr. länger, als die Röhre. 11. (Zürich unter den Eltern!) Die B/th. gelblich- weiss oder mitchweiss. — Nach der W. und den B. steht es dem C. oleraceum, nach den Köpfchen und dem Blüthenstande dem C. bulbosum nahe. — Var. : der St. unterwärts einfach, an der Spitze 2-5köpfig, oiler ästig und viel- (10-30) küpüg: die B. tief - fiederspaltig oder blos gezähnt B. RÜCKBILDUNG (zu ( . oleraceum.) Der ganze St. be- blättert; die BIthsttele kürzer; die Köpfchen etwas gehäuft, mit DeckB.; die DeckB. lanzettl. oder längl.- lanzettl., fast so lang als das Köpfchen, grün, (nicht entfärbt)} HK. fängt -lanzettl., atlmähtig zu einem kurzen, nicht verletzenden Dörnchen 9er* schmälert; der Saum der Blkr. lAneer, als die Röhre U. (Böh- men!) Bth. gelblich - weiss. — Die B. von C. beterophyllum , die Kopfchen von C. uleraceuiu. CIRSIÜM. 1053 I!. C. heteropuyllo - OLERACKCM. Der St. bis zur Spitze be- blättert, spinnwebig; die Bthstiele fehlend, oder kurz und filzig; die B. geöhrelt, stengelumfassend, oberseits ziemlich kahl, buchtig* fiederspaltig, die Fieder lanzettl. oder längl. - lanzettl. , wenig ge- zähnt; die untersten B. unter.seits etwas kahl, grau-grün, die mittleren unterseits spinnwebig, grau-weiss, die obersten itnterseits filzig: die Köpfchen gehäuft, ein wenig bauchig, mit Deck B ; die DeckB. längl. -lineal., oder lanzettl. -lineal., nicht farblos, so fang oder etwas länger , als die Köpfchen; die Blättchen des Hit. läng/ich, angedrückt , oder an der Spitze kurz - abstehend, in ein sehr kurzes Dämchen geendigt; der Saum der Blkr. länger, als die Röhre. % . (Rheinwald!) Bth. gelblich-weiss oder milchweiss. — Die B. mehr vom C. oleraceum, die Köpfchen vom C. hetero- phyllum. Das C. heterophyllo - oleraceum und das C. oleraceo - hetero- phyllum sind nicht viel von einander verschieden und noch genauer zu untersuchen; wahre Rückbildung zu einer oder der anderen dieser Arten, sah ich noch nicht. 39. (9 4- 13.) C. ex acauli et oleraceo. Cnicus rigens Ait. bort. kew. ed. 1. 3. 141. Cirsium rigens VVallr. sched. 44b. C. ta- taricum DC. fl. fr. 4. 144. mit Ausschl. der Syn. von Allion und Jacquin. Cnicus acauli -oleraceus Schied. (!) de pl. hybr. 46. Cir- sium oleraceo-acaule Hampe (!) in Linnaea 1837. wS. 1. Nägeli C. d. Schw. 120. C. decoloratum Koch Syn. ed. I. 398. C. Lache- nalii Koch Syn. ed. 1. 397. (zum Theil). Auf feuchten Wiesen mit den Eltern, (zerstreut durch das ganze Gebiet.) I. C. oleraceo - acaulk. Der St. meist niedrig, durchaus be- blättert; die Bthstiele kurz, oder ein wenig verlängert, beblättert, etivas spinmoebig; die B. fast sitzend, (wenig-geöhrelt), zerstreut« flaumh., buchtig - fiederspaltig, die Fieder egf, 3 spaltig, die Zpfl längl.: die Köpfchen etwas gehäuft, oder vereinzelt, mit DeckB.; die DeckB. lanzettl., nicht entfärbt, dornig - oezähnelt, fast so lang, als die Köpfchen; die Blättchen des HR. längl. - lanzettl., obenoärts abstehend, allmählig in einen kurzen, nicht verletzen- den, breitlichen Dorn verschmälert, schwach-gekielt und fast kahl; der Saum der Blkr. länger, als die Röhre'. Q. (Zürich! Alpen von Bex! Jura! Harz! Thüringen!) Bth. gelblich-weiss. — Die B. von C. acaule, die Köpfchen von C. oleraceum: der Blüthenstand und die DeckB. die Mitte haltend. Var. : niedrig, k2-5köpfig (vom Ansehen der stengeltreibenden Variet. des C. acaule, aber mit kür- zeren Aesten), oder 2-3 Fuss hoch und 6-15köpüg. B. RÜCKBILDUNG (zu C. acaule.) Die B. burhtig-fieder- spaltig: die Bthstiele verlängert, flaumh., (nicht spinnwebig) ; die Köpfchen vereinzelt, mit DeckB ; de DeckB. lineal -länglich, ge- zähnt; die Blä Itchen des HK. eyf.-verfängert, an der Spitze kurz- abstehend, in ein sehr kurzes Dämchen zugespitzt, (Zürich, Jura mit dem reinen Bastard!) Bth. gelblich-weiss oder an der Spitze etwas röthlich. — Vom C. acaule unterscheidet es sich vorzugs- weise durch die längeren und spitzeren Blättchen des HK, die Farbe der Bth. und den Saum der Blkr., der länger ist, als die Röhre. 1054 C1RS1UM. II. C. ACAiM- OLF.n ackim. Der St. meist niedrig, durchaus be- blttttert; die Bthstiele etwas verlängert, beblättert, schwach' spinnwebig- flaurnh.; die li. etwas stengelumfassend, ziemlich kahl oder flajumh., gelappt oder fiederspältig, die Fieder längt., gezähnt oder 2 lappig; die Köpfchen vereinzelt, mit DeckB., die DeckB. Hneal.'lanzettl. oder lineal.-längl., dorniq-gezähnelt, nicht entfärbt, last so lang, als die Köpfchen; die Blättchen des IIK. eyf.-verlängert, an der Spitze kurz -abstehend, in ein ganz kur- zes, fast wehrloses Dörnchen zugespitzt; (hr Saum der lilkr. etwas länger, als die Röhre. 21. (Zürich! Alpen von Bex! Jura! Harz!) Die Bfh. gelbttch-weiss oder mifehioeiss. — Nach den B. steht es dem (\ oleraceuin, nach den Köpfchen dem C. acaute näher: Blüthenstand und DeckB. halten die Mitte, sind aber der letzten Art ähnlicher. — Var.: mit niedrigem, l-3köpfigem, (mit •lern Ansehen des stengeltreibenden C. aeaule) und höherem 4-8- köpfigem St. B. RÜCKBILDUNG (zu C. dleraceum.) Die B. geöhrelt- stenuelumfassend: die Bthstiele kürzer, die Köpfchen mit DeckB. ; die DeckB. längt. - fanzettl. , länger als die Köpfchen, nicht ent- färbt: die Blättchen des 11 K. längl.-lanzettl., oberwärts abstehend, allmählig in einen kurzen, nicht verletzenden, breitlichen Dom verschmälert, schwach - gekielt ; der Saum der ßfkr. ein ivcnig länger, als die Röhre. (Zürich mit dem reinen Bastard!) Bth. gelofich-weiss. — Verschieden von C. oleraceuin durch die manch- mal 9 lappigen Blattfiedern, die länger - gestielten Köpfchen, die schmaleren, grünen DeckB. und die breiteren, in eine kürzere Spitze geendigten Blättchen des 11K. 40. (10+ 12.) C. ex Erisithali et SPINOSISSIMO. C. flavescens Koch Taschenb. S.292. Auf Alpenwiesen (Monte di Pozza in Fassa im südl. Tyrol, Facchini! im mittleren Vintschgati, Dr. Tappeiner!) C. SPiNOSissi.MO - EaiSITHALES. (Koch a.a.O.) Der St. bis zur Spitze beblättert; die Bthstiele fehlend, oder kurz und spinnwe- big-zottig; die B. geöhrelt-stengelumfassend, oberseits flaumb., un- terseits an den Adern zottig, wenig - dornig, tief - buchtig, fieder- spaltig; die Fieder längl., winkelig - gezähnt , waqerecnt, etwas zurückgebogen', die Köpfchen gehäuft, mit DeckB., etwas über- hangend; die DeckB. lanzettl.-lineal., dornig-gezahnt, so lang ab die Köpfehen, oder etwas kürzer, nicht entfärbt; die Blatt eben des HK.Ianzettl.. kahl, (nicht klebrig) nach oben bogig-abstehend, in einen etwas harten, dreimal kürzeren Dorn, als der übrige Theil der Schuppe, verschmälert; der Saum der Blkr. länger, als die Röhre. 4. Bth. gelblich-weiss. — lieber die Stamm-Pflan- zen am StandO. winde Doch nichts beobachtet. Aber die B. sind von ('. Ei'isithale», jedoch weniger breit und dorniger, die Fieder kürzer, breiter, die Einschnitte zw. den /ahnen der Fieder stum- pfer; die DeckB. halten die Mitte; die Köpfchen sind die von C. npfnosiMimum, aber die Bl&ttchen des HK. sind mehr abstehend, kürzer, und weniger dornig. B. RÜCKBILDUNG (zu C. Erisithales.) Der St bis zur Spitze beblättert, die Blattfiedern länger; die DeckB. kleiner) die CIRSIÜM. 1055 Köpfchen überhangend, rundlich, die Blättchen des HK. etwas klebrig, längf.-lanzettl., in einen kurzen, brettlichen Dorn geen- digt. — Im bot. Garten zu Erlangen aus ilem Samen von 0. spi- nosissimo - Erisithales gezogen. _ Von C. Erisithales, dem es sehr ähnlich ist, verschieden durch den durchaus beblätterten St., diß breiteren, mehr gelappten und mehr dornigen Blattfieder, die grösseren DeckB., die weniger klebrigen, allmählig in einen kur- zen, breitlichen Dorn, und nicht in ein kurzes, schlankes Dorn- eben geendigten Blättchen des HK.. 41. (10+13.) C. ex Erisithali et oleraceo. C. Candolleanum Nägeli C. d. Schw. S. 98. In Hainen der Gebirgsgegenden unter den Eltern, (ital. Schweiz im Val Assino und am Monte Legnone beim Comersee!) C. Erisithali - oleraceum. Der St. bis zur Spitze (oberwärts entfernt-) beblättert; die Bthstiele fehlend, oder kurz und flaumh., kaum spinn iv e big; die B. etwas kahl, stengelumfassend, buchtig- fiederspaltig, die Fieder ziemlich wagerecht, längl. - lanzettl. , ge- zähnt; die Köpfehen rundl. , gehäuft, überhangend, mit DeckB. versehen; die DeckB. lanzettl., an der Basis gezähnt, vorn zuge- spitzt, so fang als die Köpfchen, nicht entfärbt; die Blättchen des HK. längl.- lanzettl., in ein kurzes, nicht verletzendes Däm- chen geendigt, klebrig, oberwärts horizontal-abstehend ; der Saum der Blkr. länger, als die Röhre. %. Bth. citrongelb oder gelblich- weiss. — Die B. und DeckB. mehr von C. oleraceum; der Blüthen- stand und die Köpfchen mehr von C. Erisithales. B. RÜCKBILDUNG (zu C. oleraceum.) Der St. durchaus be- blättert; die Bthstiele filzig; die Köpfchen aufrecht, mit DeckB. versehen; die DeckB. längl- lanzettl. oder längl., länger als die Köpfchen, noch nicht entfärbt, mit längeren, oberwärts aufrecht- abstehenden, allmählig in ein, ein wenig breiteres und längeres Dörnchen verschmälerten, nicht klebrigen Schuppen. Es unter- scheidet sich von C. oleraceum durch die schmäleren, grünen DeckB. und die breiteren, in ein kleineres Dörnchen geendeten Blättchen des HK. 42. (12+13) C. e spinosissimo et oleraceo. C. Thomasii Nägeli Cirs. d. Schw. S. 93. Auf feuchten Wiesen der VorA. unter den Eltern, (Schweiz auf dem Bavonaz bei Bex!) C. spinosissimo - oleraceum. Der St. bis zur Spitze beblättert; die Bthstiele fehlend oder kurz und spinnwebig; die B. geöhrelt- stengelumfassend, beiderseits zerstreut- flaumh., wenig stachelig, flederspaltig, die Fieder längl. - qelappt und gezähnt; die Köpf- chen gehäuft, mit DeckB. verseilen; die DeckB. ey f. - lanzettl., oder längl.- lineal., geschlitzt - gezähnt, ungefärbt, länger als die Köpfchen; die Blättchen des HK. lanzettl. - lineal., kahl, nicht ge- kielt, in einen härtlichen, abstehenden Dorn, der dreimal kürzer ist, als die Schuppe, geendigt; der Saum der Blkr. länger, als die Röhre. U. Die Bth. gelblich-weiss. — Durch die Blätter steht es dem C. oleraceum , durch die Köpfchen dem C. spinosissimuin näher ; die DeckB. halten die Mitte zwischen beiden. as js '-"■' ZUSAETZE UND VERBESSERUNGEN. ZUSÄTZE und VERBESSERUNGEN. S. XXXV. Nach Spiraea Ist einzuschalten: C. Bth. unvoll- ständig, unterst. Poterii'M. Der Saum des K. 4th. Blh. fehlend. Stbgf. vor dem Ring des Schlundes eingefügt. Fruchtkn. 2, 3. Der Gf. mit pinseif. N. Bthen vielehig. S. XL VIII. füge man der Gattung Sonchus hinzu: der Papp, durchaus haarig, Weich, biegsam, und der Gattung Mulgcdium: der Papp, zerbrechlich, das Kränzchen etc. S. LIV. Zeile 16. füge man bei: a.) der Fruchtkn. zsgedreht; die Fächer des Staubb. zusammenstossend. S. LVI. füge man der Gattung Pinus bei: die S. geflügelt, allein bei einigen Arten ist der Flügel sehr schmal. S. LVI. ist nach Monis einzufügen: zur Tetrandria. Poterium, S. 3. In der Diagnose d^s Thalictrum aquilegifolium lese man: die Früchte 3 kantig -geflügelt. S. 5. streiche man das Thalicti'tim majus ; die dort beschriebene Pflanze gehört zu den grösseren Abarten des Thalictrum Jacqui- nianum. Dolliner theilte mir folgende treflliche Beobachtungen über die in der Gegend von Wien wachsenden Arten, das Thalictrum minus L. und Thalictrum Jarquinianum, mit: 1. Thalictrum minus L. hat einen an der Basis blattlosen, schuppigen St. und 8 rippige Früchte; kommt vor: «. mit auf beiden Seiten grünen B.: Tb. virens Wallr ; selten unter der Var. ß. — Irrthümlich rechnen DC. und Reichenb. das- selbe zu Th. minus Jacq. ß. mit. zumal auf dem Rücken graugrün-bereiften B., V/2 Schuh hohem St.: Th. roridum Wallr. Dieses gemein in kalkhaltigen Gebirgen. 10C0 Zusätze und Verbesserungen. y. mit, Munal auf dem Rücken graugrün • bereiften B. und mit IV, bis 1 Fnsi hohem St.i Th. dumosum v. Schlchtd Th. majni Crantz, Jacq., Smith., Reichenb. Kommt in regnerischen Jahren und an schattigen <)., wiewohl selten, vor. Alle diese Abändern*- gen blühen 7.11 Ende dei Mai und bis in die Mitte des Juni. 2. ThaHctrum mit, wenigstens im jungen Zustande, an der Basis beblättertem St und |u rispigen rrüchten. Der St. 1 bis 4 Fuss hoch. Die B. beiderseits griin. Blüht im Juli und August Diese Art, wenn sie mit Nebenblattchen versehen ist. stellt das Th minus Jan/., und ohne Nebenblaitchen das Th. flexuosum Reichend, dar, allein die Nebenblflt(chen sind nn dieser Art von keiner Bedeutung (In unserem (Juten wuchst gegenwartig diese Pflanze Freudig und treibt aus einer und derselben Wurzel Sten- gel, welche H. mit Nebenblaitchen, andere, welche B. ohne Neben- blättchen haben. S 8. Der Anemone Halleri füge man die Beobachtung hinzu: Die ersten Blüthen erscheinen vor den B. . die späteren mit den B. und auch nachdem die B schon entwickelt sind, wie bei den folgenden der Rotte. Die Blilthe an der A. Halleri, wenigstens an der kultivirten Pflanze, ist imitier aufrecht, und die Blb. sind zu- erst aufrecht, später erst biegen sie sich an der Spitze nach aussen. S. 0. Was von «1er Anemone montana S. 0. gesagt ist, gilt von der verblühten Pfl., die entfaltete Bthe aber stellt ganz sicher 7.11 der Zeit, wenn die Staubb. der initiieren und oberen Stbf. noch nicht geöffnet sind, einen ans kurz -glockiger Basis ausgebreiteten Stern dar. Die Bthe von Anemone pratensis teigt zur selben Zelt der Entwicklung eine geschlossene Glocke, die in der Mitte et- was bauchig ist. S. 11. Zu Anemone trifolia setze man: Bth. weiss. S. 12. Ceratocephalu* falcatus, (an Ackerländern und auf Aerkern. auf lehmigem Boden an der llninleite bei Sondershausen, Buddensleg, Pharm) ..Die mitUlpunktst.lndigen (oberen) Bth. sind kurz-gestielt, und dn* Pflanzen en wobst vereinzelt. Bei C. ortho- ceror wachsen die Pflanzchen in Häufchen, und die sflmmtlichen Bthstielchen sind von gleicher Länge." Buddensieg nach briefl. Mittheilung. S. M CeratocephaluM orthocera* (auf Aerkern am rechten Donauufer ZW. (Jim und Wihlingen, von Martens; um Wien, häu- figer als C falcatus, Pfund.) S. 13. RanuntuluM hederaceus. Der Fruchtb. kahl; die Lap- pen der B. ganz. Diesem siebt sehr nahe der Ranunculus Lenor- nandi F. W. Schultz Reg. bot Ztg. 24. S. 558.; derselbe ist je- do( .. ie ich deutlich verschieden durch 5hippige B., deren mittlerer Lap« a 3 kerbig und deren seitliche 2 kerbig lind, sowie durch dl« osseren Diben Im Gebiete unserer Flora wurde er bis jetzt ich nicht aufgefunden. Zusätze und Verbesserungen. 10G1 S. 14. Den Ranuncutus divaricatus hat der verstorb. Schrank in seiner bayer. Kl. im Jitlire 1/S9 deutlich beschrieben; Sibthorp aber h;>t Reinen Ranunculus circinatus in seiner Kl. oxon. erst im Jahre 1794 aufgeführt, desshalb habe ich den von Schrank dieser Pflanze ertheilten Namen vorangestellt. S. 19. Zur Diagnose des Ranuncutus acris füge man hinzu: der St. vielbliithig, "die Bstiele llaumh. mit aufrechten oder ange- drückten Ilaaren. S. 21. Bei der Diagnose des Ranunculus muricatns lese man anstatt „mit höckerig - dornigen Krüchtchen'": mit dornigen oder höckerigen Früchtchen. S. 22. Bei der Diagnose des Ranunculus parviflorus lese man anstatt „mit dornigen Krüchtchen": mit dornigen oder höckerigen Früchtchen. S. 22. Eranthis hycmalis setze man bei: Bth. gelb. S. 37. füge man der Corydalis capnoides folgende Svnonyme bei: C. capnoides Ledeb. II. ross. Bd. I. S. 103. C. Gebleri Ledeb. index h. dorn. 1323. S.3. Fl. altaic. 3. S.246. S. 37. Die Gattung Famaria unserer Flora ist auf folgende Weise einzutragen: FUMARIA Syn. S. 37. a. Die völlig reifen Früchte glatt und nicht höckerig-runzelig. 1. F. cavreouta (L. spec. 9S5.) Die Früchte kreisrund, fast abgestutzt -stumpf, glatt; die KB. eyf., kurz - zugespitzt, ge- zähnt, die halbe Länge der Blkr. erreichend oder überragend; die entwickelten Tr. locker, die Bthstielchen später zurückgebogen; die BZpfl längl. und oval. 2. F. NURALIS (Sonder nach hr. Mitth.) Die Früchte rundl.- eyf, stumpf, glatt; die KB. eyf., zugespitzt, kürzer, als die Hälfte der Blkr., gezähnt; die entwickelten Tr. locker; die Bthstielchen stets abstehend; die BZpfl längl. - lanzettl. oder Ianzeltl. O. Auf Mauern bei Hamburg; zuerst von Sonder aufgefunden. F. Petteri Koch Syn. ed. 2. S. 435. Diese Pfl. hat die ausgebreitete und niederliegende Gestalt der F. capreoiata, aber die Bthen sind schön-purpurn, und die Früchte sind zwar rundl., allein wegen der blos stumpfen, nicht aber ab- gestutzten Spitze zeigen sie eine rundl. -eyf. Gestalt. Die Bthstiel- chen sind abstehend, nicht zurückgebogen. Die KB. auffallend kleiner. — Die K. Petteri ist hinlängl. verschieden dch die beider- seits 1 zähnigen und an der Basis keilf.-verschmälerten KB. b. Die Früchte, selbst die reifen, deutlich - höckerig- runzelig. 3. K. aCraria (Lagasca elenrh. pl. bort. reg. bot. madrit. Jahrg. 1816. S. 21.) Dia Früchte rundl. , stumpf, mit einem Kerbchen 68 ]062 Zusätze und Verbesserungen. ausstandet, knotig - runzelig; die KB. eyf.% spitz, seziihnt, mehr als um die Hälfte kürzer^ als He Blkr., breiter als da* Bthstiel* eben; die DectB. kürzer als das Bth*tielchen der Frucht; die völlig entwickelten Tr. Ucker; die BZpfl. längt, oder verkehrt- crif. O. An Gebüschen und Mauern in Utrien, (auf Osero, IW; hei Pol«, Biasoletto; v«»n beiden Botanikern unter 1. capreolata Oberschicht) Mai Juni. F. major Badarro in MorHt. bot. ital. I. S. 10. Reichenb. ic f. 1923. und 4453. F. media PC. syst, na». 2. S. 1134. tum Theil, nach Boissier. Lois. not S. 101. und 103.1 Auf diese passl besser, was Loisel. von seiner F. media sagt, all auf die ubrisea europäischen Arten dieser Gattung, .»Hein die Au- toren zweifeln dennoch, ob es die Pfl. Loiseleur's sei. — Die Pfl. hat Aehnlichkeil mit der Fumaria capreolata. ist aber starrer und mehr aufrecht, dieGr6sse derBthe ist dieselbe, ebenso die weisse oder ganz blass - rosenfarbeae Blkr., die Bstiele sind oft ranken- förmig. Durch die bemerklicli runzeligen Fruchte unterscheidet sie sich sogleich von F. capreolata und F. muialis. 4. F. OFKlcmLTS (L. KP. 981.) Di<- Früchtchen runzelirj, in dt» Quere breiter, vorne abgestutzt, etwas ausgerandet, knotig- runzeliff; die KB. evf.-lanzeiil., hnarspitzig, gezahnt, niebr als um die Hälfte kürzer, als die Blkr., breiter als das Blhstielcben ; die BZpfl lanzettl. Variet. sind: a. vulgaris, grösser, weitschweifig, die Bstiele oft rankenf. F. media der' meisten Botaniker. ß. minor, das Kraut gesättigter grau -grün, die Bth. halb so gross. F. officinalis tenuifolia Fries. y, floribunda, das Kraut starrer, derber, dunkel-grau-grün, die Tr. ansehnlich, die Bth. dunkler- purpurn; eine schöne Pfl. 5. F. WirtCKM (Koch.) Die Früchtchen rundl.. stumpf, nn der Spitze selbst wieder kur/ - gespitzt , knotig - runzelig ; die KB. enf. - lanzettl , zugespitzt - haarspitzig, gezähnt, melir als um die Hälfte kürzer, als die Blkr., breiter als das Btbstielchen: die DeckB. kürzer, als das Bthenstiefchen der Frucht; die BZpfl lanzettl. -\ An? Aeckern und an bebauten 0., (zn Moselweis« bei Coblenz, Wirtgen.) Mai. Sept. Bth. rosenroth. Sie unterscheidet sich durch das Ansehen, durch die Bthen von Fumaria ofScinaUs und durch die Schölchen von Fumaria Vaillantii. Die Bstiele sind oft rankenf. 6. F. Yaimantii (Lois.) Die Früchte fast kreist, abgerundet- itnmpf, kn5tlg-runzelig'; die KU. rautenf., spitz, gezahnt, schmäler als das Bthsttelchen ', vielmal kürzer als die Blkr.; die BZpfl lanzettl. oder lineal. 7. F. MiCRiNTin (Fagasc. nach Bahingt. man. of brit. bot. S. 14.) Die Früchte mndl., stampf, knülig-runzelig; die KB. rund/., kurz-z.iigespitzf. gesAhnelt, fast so fang, Wie die llrilfte der Blkr., und breiter als dieselbe; die Deck B. SO lang als das Bthenstiel- Zusätze und Verbesserungen. IÜG3 chett der Frucht oder /('inner; die BZpfl lineal. 0. Auf thonhal- tigen Aeckern , (bei Hamburg von Herrn Sonder entdeck».) Juni. F. calvcina Babingt. in den transact. bot. sor. Edinb. F densillora I)C. dort, mohsp. S. 113. Jahr-. 1813. Syst. Dat. 2. S. 137. In Frankreich fand der verstorbene Ziz die PH. inerbt, von welchem ich dieselbe, welche er vorher schon DeCandolle gegeben hatte, im Jahre 1SI0, damals aber noch ohne den Art-Namen erhielt. Sie ist leicht an den breiten und grossen KB. 7.11 erkennen. Die B. sind sehr fein zertheilt. Die Beschreibung von DC. in seinem hört, nionsp. und in der Fl. franc. passt ganz genau. 8. F. PARViKLOit.Y (Lam.) Die Früchte eyf. - rundf. , kurz-zu- gespitzt, knotig-runzelig; die KB. eyf., zugespitzt, gezähnt, sechs- mal kürzer, als die Bf kr., und so breit als dieselbe; die Deck B. so lang als das Bthenstielchen der Frucht oder länger; die BZpfl lineal. - S. 41. setze man zu Nasturlium aneeps: (auch an der Elbe bei Hamburg, Sonder.) S. 42. Der Barbaren arcuata füge man als Synonym bei: Erysimum arcuatum Opitz in Presl. fl. cech. S. 183. 1S19. S. 59. Erysimum odoratum rar. «. denticulatum. Diesem werde beigefügt: E. odoratum Rob. Brown. Verm.-Schrft. herausg. V. N. v. E. Bd. 5. S. 60. nach dem Synonyme aus Jatq. fl. austr. 1. S. 42. t. 73. S. 66. Bei Vesicaria utriculata ist der Buchstabe S. am Rande zu streichen. S. 67. Bei Alyssum petraeum streiche man die angeführten StandO. und setze' dafür: Görtz, Freier. S. 67. setze man bei Alyssum medium hinzu: kommt vor mit Blb., welche durch eine tiefere Kerbe ausgerandet sind, und mit 6eyigen Schötchen. S. 76. streiche man Cochlearia pyrenaica als besondere Art und füge der Cochlearia officinalis (S. 75.) folgende Bemerkung bei; Kommt vor mit B., wovon der grösste Theil in die Quere breiter ist: C. pyrenaica DC. syst. 2. s! 365. C. grönlandica Host., nicht Lin. Nolte hält die Cochlearia grönlandica der Sp. pl. für eine zsgesetzte Art, und zwar aus kleinen Expl. der Cochlearia officinalis und aus kleineren, a;an7.blättri 1>I i"t t lii ^ : Her K. so lang nh die lilkr.; die Flii'/rl uo hau; als das Schiffchen; die Hülsen auf der Mittel- fluche erhaben - netzig und dornig, nill vorderen Wände geflügelt- gekielt, der Kiel in Dorne« gespalten, die Domen aus 3 eckiger Basis pfriemlich, summtliche Dornen an der Spitze einwärts ge- bogen oder hakig. 2J. . Aul den Weinbergen der Inseln Istriens, (Lessino in Weingut ten, Dr. Noe.) Mai. Juni. Hth. purpurn. J. S. 2M'>. ist LethyrU.1 sepium ZU streichen. Die dort beschrie- bene Pll. ist LalhvniN Ballersteiaii H.iumgarlen . L pratensis gran- distipalatas Rochel., der, obgleich Rochel bei »einer Pll. den La- thvnis sepiiim ScodoUs anführt, doch im Gebiete unserer Flora noch nicht gefunden worden. Der Latliyrns pratensis kommt vor: kahl, llaumh. und grau -zottig, mit kleineren und grösseren Blb., welche am gemelnschnftl. Bthstiele rundumgestellt oder einerseits- wendig, und mit Kelch/.. hnen . welche fast gleich-laag oder von welchen die -2 oberen kurs und gekrümmt sind. Aus fortgesetzten, namentl. von Sonder angestellten Beobachtungen erglebt sich, dass zwischen allen diesen Formen keine ilcheren Grenzlinien gezogen sind. Die kahle Form, wenn d .hei zugleich die BI. nach einer Seile hin gerichtet und die Iv/.ihne fist gleich - lang erscheinen, btcllt den Fathyrus leplum (Scop. carn. 3. S. 04.) dar, welcher Zusätze und Verbcsserungen. 1067 kürzlich an mehreren Orten aufgefunden worden ist. Die gleich- falls kahle Form mit grösseren und ansehnlicheren Bth. ist L. Lusseri Heer. S. 244. In der Beschreibung der Spiraea salicifolia ist an- statt: die Tr. gedrungen-rispig, zu lesen: die Rispe endst., pyramidenf. S. 245. ist nach Spiraea salicifolia einzusetzen: Spiraea carptnikolia (Willd. en. h. berol. S. 540.) Die B. verkehrt -cyf- elliptisch, an der Basis kurz -keil f., ungleich-, fast doppelt- gesagt, kahl; die Rispe endst. , pyramidenf. ^. In feuch- ten Ilainen, (in einem sumpfigen Gehölze bei Hamburg, Sonder!) Juli. Aug. Bliibt später, als das Vorige, die B. sinil um die Hälfte kürzer, die Bstiele länger und schmäler berandet. Bth. weiss. D. S. 245. Vor Spiraea decumbens ist einzuschalten: Spiraea oblongifoua (Wählst, et Kitaib. pl. rar. hung. 3. 216. t. 235.) Die B. lanzettl.-längl., spitz, ganzrandig oder an der Spitze zu beiden Seiten stachelspitzig- 1 -2zähnig, die jüngeren flaumh., die ausgewachsenen kahl, am Hände bewimpert; die Doldentrau' ben seitenst., gestielt, die Stiele nur an der Basis beblättert, oder die untersten ganz beblättert; die KZpfl zurückgekiümmt. 1?. In den Gebirgsgegenden Istriens, (am Abhang des Slavnikberges unter dein kleineren Gipfel Sptgnik am Hände des Buchwaldes, Tommasini.) Bth. weiss. Die B. der untersten Aestchen oder der aus der Wur- zel hervorsprossenden jungen St. erscheinen oft breiter und an der Spitze mehrfach eingeschnitten -gezähnt. D. S. 245. ist nach Spiraea oblongifolia einzuschalten: Spiraea obovata (Waldst. et Kit. in Willd. en. bort, berol. S. 54I.) Die B. verkehrt-eyf, sehr Stumpf, an der Spitze ungleich- stumpf-gekerbt, die oberen keilf. - verkehrt - evf. , die jüngeren flaumh. ; die Doldentr. seitenst., sitzend; die Bthstielchen noch einmal so lang, als der K. ; die KZpfl abstehend, an die Blkr. an- gedrückt. 1>. Auf Hügeln und sonnigen Gebirgen, (bei Neufchatel in der Schweiz, besonders an Weinbergsmauern; in Frankreich, im Departement vom Cher weit verbreitet, Gay; und ausserdem im siiill. Frankreich, und deswegen wohl ohne Zweifel wild in der Schweiz.) Mai. S. crenata Gouan illustr. 31. S. hvpericifoli» var. y. DC. fl. fr. 5. S. 645. Var. S. DC. prodr. 2. S. 543. Unter- scheidet sich von S. hyperieifolia durch um die Hälfte kürzere Stielchen der Doldentr. "und kürzere, breitere B. , von denen die unteren an der Spitze deutlich gekerbt sind; von S. crenata durch die sitzenden Doldentrauben, welche bei dieser auf einem beblät- terten heurigen Aestchen sitzen. Bth. weiss. S. S. 248. Die Steine der Steinfrüchtchen des Rubus saxatilis sind in den getrockneten Früchten grubig - runzelig; im frischen Zustande werde ich sie von neuem untersuchen. lüGS Zusätze und Verbesserungen. S. 255, füge iii.in der Diagnose der Potcntilla alpcstris bei: die Früchtchen fein • quer • runzelig. S. vJliO. Die Rose, \vclche icll untpr dem Namen Rom rifiatn- ppfaf/i Aufführte, gehört ni« lit zu dieser, wie ich neuerlich in Er- fahrung gebracht habe. Die Rom cilintn - pelnla Besser ist eine Form iler Rom pomiferu mit breiteren Blflltchen. Ueber den Na- men und die Synonyme, welche dieser Art zukommen, werde ich mich nach ferner angestellten Beobachtungen erklären. S. 2S2. ist vor Epilobium montanum einzuschalten: Epilouhm LAlTCXOLATrM (Sebastian etMaurit. flor. rom. prodr. S. 138 t. I. flg. 2.) Dir li lanzettl., entfernt - gesagt - getähnelt% an drr /,-riff. Bast» ganzrandtq, am Rande und den Adern Oaumh , die unteren stumpf, ttenitteh lang • gestielt , die oberen spitz; St. rund, flanmh.; die N. abstehend'; Ausläufer fehlend. U. Auf wal- digen Gebirgen, (im Gebiete der Flora vom Niederrheine von II. Wirfgen aufgefunden.) Juni. Aug. Dieses steht der lanzettl. Varlet des Epilobium montanum, die ich nun: „die e\ f -lanzettl.'.' nenne, sein- nahe, unterscheide! sich alter durch die lanzettl., langer ge- stielten, entfernter »ezähnelten, und an derkeilf. Basis ganzraadigeu B. Mit «ler Abbild. Im Prodr. 11. rom. stimmt unsere Pll. genau üherein, dennoch ist sie nach meiner Ansicht eine Art, welche durch künftige Beobachtungen als solche noch zu bestätigen Ist. S. 282. streiche man Epn.nnuM VIRGATTM, denn die dort be- nchriebene PH. ward im Bereiche unserer Fl. noch nicht aufge- funden. Ich mochte die Beschreibung nach einem Expl., welche» Ich vor vielen Jahren von II. Hartman mit der Bemerkung empfing, dass sie eine jflhrige Pll. sei. Dieses Expl. findet sich dargestellt in Sturm's Di 11. «• und ('. lieft 81. tab. 6.? lig. ?■ und I) sind nach einem mageren, in Schlesien gefundenen Expl. von Epilobium tetragonum gezeichnet. Die schlesischen Ezpl verwechselte ich damals mit der oben erw.ilmten Pll. , die jetzt von II. Famy im mittleren West- Frankreich in grosser Menge aufgefunden worden ist. Durch die Güte dieses Naturforschers empfing ich Samen, aus denen ich Pll gezogen«, die seil -\ Jahren üppig gedeihen. Herr F W Schultz gab nun dieser Pll. den Namen: Epilobium Lamyi. Vergl. d. Regensb. bot. Ztg. 1814. S 80«. Sie ist 2jfthrlg: beider Anssant erscheinen die Pflgnzchen im Herbste, tragen im darauf- folgenden .fahre Bth und Früchte, und gehen dann wieder ein. Ei hüll gleichsam die Mitte zw. Epilobium palustre und Epilobium tetragonum; von jenem ist es ausser anderen Kennzeichen hinrei- chend verschieden durch die Samen, denn diese sind bei Epilobium Lamyl oval-lflngl., an der Basis und Spitze abgerundet und fein- piinktirt, sowie bei E. tetragonum; bei E. palustre sind sie noch einmal so lang, lioeal.-kellf. und glatt; von F tetragonmn unter- scheidet es sich abet durch das Aetissere des Epilobium palustre und dadurch, dass s imintliclie B. zwar kurz-, aber deutlich gestielt Zusätze und Verbesserungen. 1069 sind mit g«hwach- herablaufenden Rundem der Bstielp, und durch die unzweifelhafte jährige oder 2 jährige Dauer. Alle Expl.. welche ich unter dem Namen eines E|tilobium virgatum aus dem Bereiche unserer Fl. empfing, gehören zum Epilohium tetragonum, sowie auch das Epilobium obseunira Laasch in Reichen», fl. exsicc. N. 358.. das ich unter dem E. virgatimi cilirt hatte; aus den Samen nämlich, welche mir der Entdecker gefälligst mitgetheilt hatte, zog ich das Epilobiuin tetragonum. Ein Expl. von Epilobium virgatum, welches ich von Fries als Ergänzung des zweiten Faszikels vom Herbarium normale, Cden ich noch nicht gesehen habe) mit dein zehnten Faszikel empfing, welchen ich, sowie alle vom dritten bis zum zehnten Faszikel der Freigebigkeit des berühmten Autors ver- danke, ist mir nicht ganz deutlich; die getrocknete Pfl. kann ich von E. tetragonum durch kein deutliches Merkmal unterscheiden. S. 292. Philadd-phus coronarius ist in Steyermark, (in der wilden 4 Stunden langen Bergschlucht bei Weitz häufig und ganz ohne Zweifel wild.) Dr. Maly. S. 298. ist einzuschalten: Polycarpos alsinefolu'M (DC. prodr. 3. S 376.) Die B. rundl.« verkehrt-eyf. oder verkehrt - eyf., etwas fleischig, entgegengesetzt, die Bth. endst , dicht-gehäuft; die Blb. ganz oder leicht-ausgeran- det, kürzer, als der K. O. An sandigen O. am Meere, (auf der Insel San Pier di Meinbri bei Lossino, Tominasini.) April. Mai. Die Bth. noch einmal so gross, wie an P. tetraphyllum. Die Diagnose von Pofycarpon tetraphyllum ist in folgender Weise abzuändern: P. Die B. verkehrt eyf, entgegengesetzt, am St. 4st.; die Bth. rispig, die Blb. ausgerandet , kürzer, als der K. S. 305. streiche man den Namen Sedum sexangulare und setze an dessen Stelle: Sedum boloniense Lois. notic. S. 71. Die Synonvme sind: S. boloniense Rh. ic. 9. S. 18. S. sexangulare M. et K. Deutschl. fl. 3. S.3I3. und Synops. ed 2; S.2S7. S. schisto- stim Lej. fl. deSpa S.206. S. Forsieriannm Reichen!). ic.9. f. 1135.; die übrigen dort erwähnten Synonyme sind zu streichen. Der Be- schreibung ist beizufügen: die Aeste der Trugdolde 6-10blüthig. Das Sedum sexanr/ulare, welches hier und da vorkommt, ist. dem Sedum acre sehr ähnlich, unterscheidet sich aber durch mehr längliche, an den nicht blühenden Aesten sehr dicht spiralförmig und 6 reihig auf einander liegende und auch an den blühenden St. genäherte B, durch wenig -blüthige Trugdolde mit l - 2blüthigen Aesichen und einen kaum scharfen Saft.' Vergl. die Fl. suecica und Godron fl de Lonaine Bd. 1. S. 258. Lebend werde ich diese Arten von neuem untersuchen. S. 352. Archanqelica officinalis. Die Pfl. aus den Sudeten, aus einer Gebirgskette, welche an die Karpaten grenzt, ist ohne Zweifel einerlei mit der, welche Wahlenberg in der Fl. carpat. 1070 Zusätze und Verbesserungen. S. 83. und 84. aufführt und die nach der Beschreibung grüne Blb. und ganz B^te, mit dem DSldchen gleich lange Ilüllchen bat Von dieser untersclieiilet er eine andere, verwandle Art, die Arrhartqelira litloralis. welche an den Meeresufern des nördl. Dentsrlil. vorkommt, und zwar durch weissliche Bllli. und die fast borstlichen rauhen Ilüllchen, welche nur halb so lang sind, als das DSldchen. Die Blth. bezeichnet er als weniger grünlich, die Samen (Halbfrüchte) auch als korkig, aber als weniger aufge- blasen und mit undeutlichem Röcken -Riefen versehen. Nach Fries ist letzteren ilie Angelica saliva Miller: er beschreibt dieselbe mit trockenhKiitigen B. Scheiden, kugeliger Dolde, »am mt haarigen Blih- Ptielen, lAnsl., »«gedrückten Früchtchen, und unterscheidet von ihr die officinelle PK. durch krautige B.Scheiden, halb -kugelig abste- hende Dolden, fast kahle Blthstiele und aufgedunsene, halbkugelige Früchtchen. Da aber die erwähnten Unterscheidungszeichen an getrockneten 1*11. nicht genan von mir ermittelt werden konnten, so empfehle ich diese Pll. den deutschen Botanikern, damit ent- schieden werde, ob beide Arten auf deutschem Boden vorbanden •ind, oder welche von beiden darin vorkommt. S. 3G0. schalte man nach T. maximum ein: Tohdyliu.m OKKiciNALK (L. spcc. 315.1 Der St. an der Basis ästig, die Aeste verlängert, nackt: die B. eingeschnitten - gekerbt, die unteren mit 5 Blättchen gefiedert, das endst. Blättclien eyf., grösser, die oberen dreizühlig - liederig. das endst. Blättchen ver- längert; die Strahlen der Dolde so lang oder kürzer, als die Hülle; die Früchte fünfriefig, die Thälchen einstriemig. O. Auf den Inseln Istriens (auf Lossino, Dr. Sendlner, v. II. Praesid. Tommas. mitgetheilt.) Mai. J. S. 3C3. werde eingesetzt: Laskrpitiim vkhticii.latim (Wählst, et Kita ib. pl. rar. hiing 2. S. 186. t 171.) Di«1 WB. un und mehr Linien lang seien. Zu A. spinosui ge- hört nach Griesebachs fl. rumcl. et bilhyn. A. spinosissimus Rei- chenbath. S. 70'2. ist der Stnlicc maritima als Standort beizufügen: (auf Wiesen am Seestrande durch ganz Ditmarsen häufig, Sonder.) S. 713. Der Salimrnia herbarea rar. ß. polystachya oder Salicornia radicans Rlge m;in als Standort bei: (in Ditmarsen an Teichen bei Bt'isum am Meere.) S. 71C. Der Standort von Knrhia hirsuta ist abzuändern: (im Holsteinischen an der Ostsee, bei Grossen brodt unweit Heili- genhaven, bei Ltitjeobnrg und Hocbwachtj an der Nordsee bei Büsum und Deichsland, .\ulte. Im Mecklenburgischen bei Warne- münde sehr selten, Delhard.) S. 800. Potamof/rton fuitans. Die jüngeren Bstiele sind oberwiirts flach, untcrseits konvex, ausgewachsen aber beiderseits konvex. Sonder in Briefen. S. 802. Reichenbaeh erläuterte in der XVII. Cent, seiner lronoi*raphie die Potansogetonen durch schone Zeichnungen, allein den Bestimmungen kann ich nicht überall beipflichten. Potamo- qr.ton Zizii wird als Variel. des Potaiuogetoa iuceni nnfgeftihrt, während es uai li der Lage und A noi 'dOMBg de* lil.it t;nl«"i n geJMM mit Pofamogeton gramiaeujn übereinkommt uml ganz von P. lucens abweichte aber «las EspJ. ..ui |..i. WWW., welches .ine sterile Pflanze darstellt, nämlich die untere Figur, welche in die Queere untergelegt ist, gehfirl allerdings 711 P. luceos und nicht zu I*. Zizii. Dasselbe gilt ron Potatnogcton lueem cariaceut; den Ulaltnerveu nach stimmt dasselbe genau mit Potamogeton Zizii, Zusätze und Verbesserungen. 1075 d. h. mit der grösseren Variet. von P. gramineus, nicht aber mit P. lucens überein. S. 803 ist 7.11 Potamngeton decipiens zu setzen: „Nolte in Reichen!), fl. exsicc. n. 1(><>3. " und der Standort abzuändern: (Laiienburg im Schellsee und in der Bille, sodann hei Kiel, Nolte In Brief. 1845; in der Bille hei der Aumiihlc unweit Bergedorf, Flora von Hamburg, Sonder in Brief.) S. 805. Potamngeton per.tinatus setze man zu nach: „die Früchte am Rücken gekielt," mit einem kurzen, aufsteigenden Gf. endigend; sowie zu Potamngeton marinu.s nach: „die Früchte ... nicht gekielt," mit einer breiten, sitzenden Narbe bekrönt. Die Früchte des letztern sind mehr als um die Hälfte kleiner, als bei P. pectinatus. Von diesem aber unterscheidet sich bemerklich jene interessante Pfl., welche Herr Gebhardt bei Stötteritz gelin- gen, die ich unter Potamogeton marinus erwähnte und von der ich 3 Expl. besitze. Die Früchte sind mehr als noch einmal so gross, gelb, ausnehmend runzelig und am Rücken ganz stumpf. Nach ihrer Grösse kommen die Früchte mit denen von P. pecti- natus überein, allein sie unterscheiden sich wieder durch die breite, sitzende Narbe, durch das Fehlen <\en Rückenkiele» und die übrigen Kennzeichen, welche ich angegeben habe. S. 806. Zanichellia polgcarpa Nolte. Es ist der Standort abzuändern: (In dem Meere an der Küste der Ostsee bei Heiligen- haven, Nolte in briefl. Mittheüungen 1S45 ; in den Novitiis ilorae lioisat. ist gar kein Standort anheben und bei Reichenb. pl. ex- sicc. n. 1102. heisst es blos: Küste von Holstein; in Salzwasser an der Küste der Nordsee bei Brunsbüttel, Sonder.) S. 837. Zu Narcissus hiflorus ist zu setzen: auf Bergen bei Botzen seltener als N. Pseudo- Narcissus und N. incomparabilis. S. 838. ist nach N. Tazetta einzuschalten: Narcissus incomparabilis (Will, dict. n.3.) Die B. lineal., et- was flach, ohne Kiel, in der Mitte Sriefi«;; der Schaft fast walz- lich, zweischneidig, einblüthig; die Neben kröne glockig, aufrecht, am Rande gekerbt- kraus, um die Hälfte kurier, als die Zipfel des Periqons. 2J.. Auf Wiesen der südlicheren Gegenden (um Botzen, Baron v. Hausmann; Krain, Freyer.) Anfangs April. S. 908. Zu Carem nstutafa ist das Synonym : C. atro - fusca Hoppe gram. cent. 1. n. 7S. zu setzen. S. 915. Zu Carex paludosa füge man die Bemerkung: die Scheiden sind oft am Rande netzig- gespalten, wie bei C. stricta, was schon Gaud. (vergl. fl. helv. 0. S. 131.) beobachtete. S. 956 ist der Beschreibung von Poa annua zuzusetzen: Die Blth. kahl oder am Kiele und am Rande mit einer flaumhaa- 1076 Zusätze und Veibesserungen. rlgen, aus kurzem, weichem Flamin zusammengesetzten Linie ver- sehen. Ferner noch die Bemerkung: Die flaumhaarigen Linipn am Kiele und beiden Rändern Meigen bis über die Mitte der Spelte hinauf und manchmal »tehl zw. dem Riirken und den Sei- tenstreifen noch ein feiner flaumhaariger Streifen. S. %6. setze man zum Standorte der Fe/ttura eiliata: (um Triest, Tommas.) und der Buchstabe S. am Rande ist zu streichen. Mehreres habe ich zu genauerer Prüfung hei Seite gelegt; dieses und was noch ausserdem übrig sein mag, bin ich gesonnen, nachdem die milbigen Untersuchungen vorausgegangen sind, in einem Supplemente zu diesem Werke zu gehen. Druckfehler. Seite 688. Zeile 3. von unten lies: A. atpina statt Arctia al* pina. und vor Wulf, werde eingesetzt: Arctia alpina. Seite 831. Zeile 13. von oben ist einzuschalten: Homulca Bulbocodium Sebast. REGISTER über die ORDNUNGEN, GATTUNGEN, ARTEN UND SYNONYME. 69 REGISTER über die Ordnungen, Gattungen, Arten, Synonyme und die Namen von Pflanzen, welche in der Synopsis zur Vergleichung angeführt werden. Die mit liegender Schrift gedruckten Kamen sind die der Arten der Deutschen und Schweizer Flora, welche in der Synopsis vorkommen; die mit aufrechter Schrift gedruckten Namen sind die der Synonyme und der verglichenen Pflanzen. Die Zahlen zeigen die Seiten des Buches an. Abama ossifraga DC. 861. Abies excelsa Lk. 792. excelsa Poir. 793. Larix Link. 792. pectinata DC. 792. vulgaris Poir. 792. Absintbium angustifolium 430. vulgare Gärtn. 425. Abutilon Traf. 153. Avicennae Gärtn. 153. ACANTHACEEN. 682. A c a n t h u s L. 6S2. lonyifolius 11 st. 6S2. 1074 möllis L. 682. niger Mill. 1074. spinosus Host. 682. 1074. spinosissimus Itchb. 1074. Acarna cyanoides Wib. 480, ACERINEEN. 157. Acer L. 157. austriacum Tratt. 158. campestre L. 158. italicum Lauth. 153. Acer laciniatum Du Roi 158. mompessulanum L. 158. neapolitanum Ten. 158. obtusatum Kit. 158. opulifpÜum Vill. 157. Opalus Ait. 158. Opulus DC. 158. platanoides L. 158. Dod. Pseudoplatanus L. 157. rotundifolium Lmk. 158. trilobatum Link. 158. Aceras R. Brw. 823. anthropophora R. Brw. 823. Achariteriuin arvense Bl. Fgü. 422 Atbillea L. 431. alpina Ledeb. 431. alpina L. 431. ambigiia Pollin. 435. atrata Jcq. 433. atrata L. 433. atrata v. fol. bipinnatis L. 433. Bocconii 432. Cfavenae L. 432. Clavenae ß. glabrata Hopp. 432. Clusiana Tscb. 433. 69* 1080 REGISTER. A c li i II e a rollin.i Beck. 434. Achill ea sylvatica Beck. 434. compact« DC. 435. tanaceti/ofia All. 435. dentifera DC. 435. tanacetifolia Roch. 435, deniifera Rchb. 434. Thomasiana Hall. fil. 432. diatana Roch. 435. tomentosa L. 434. distana Willd. 435. raleaiaca Rchb. 432. Haenkeana Tach. 434. vatesfaca Sut. 433. helvetica Schleich. 432. Achnodon Bellardii Link. 0-26. hybrida Gaud. 433. Acbnodonton Bellardii Beauv. Impunctata Vest. 433. 920. Incisa Ciairr. 439. tenue Beauv. 926. Intermedia Schlch. 433. Achyranthea papposa Forak. 721. tanata Spr. 434. Achyrophorua radicatua Scop. ligustica All. 436. 504. livia Scop. 433. Acinoa thymoidea Mönch. 601. macrophyUa L. 432. vulgaris Per». 661. macrophyila Rchb.? 432. Aconitum L. 27. magna All. 435. acuminatum Hf hb. 28. magna DC. 435. acutum Rcbb. 27. magna Haenk. 434. album Ait. 28. magna L 435. ainoeninn Hchb. 27. magna Hoch. 435. anguatifoliura Bernh. 27. magna Willd. 134. 435. Anthora L. 27. MUefoHum I. 43 1. antumnale Rchb. 27. Milleiölium ß. alpestris Wimm. Bernhardianum Kchb. 27. et Grab. 434. Bernhardianum Wallr. 28. Millefoliinn ß. cruatata Hoch. Cammarum Jcq. 2S. 434. Cammarum Li 28. Millefoliinn 8. lanuginoaa Gaod. cernuum Rchb. 28. 435. cernuum Wulf. 28. montann Schleich. 432. Decandollii Rchb. 27. moschata Wulf. 433. eminena Koch. 27. moschata ß. hybrida Gnud. 433. eulophum Rchb. 27. piano L. 433. exaltatum Rchb. 98. nohilis L. 435. flexicaule Hopp. lisch. 28. ochrOlenca Ehrh. 436. formosum Rchb. 27. ocbroleuca Rchb. 436. Funkiannm Rchb 27. ocbroleuca Willd. 430. hebegynnm DC. 28 odorata L. 136. Hoppeanum Rchb. 27. odorata Schleich. 434. Jacquini Rcbb. 27. odorata DC. 436. intermedium DC. 28. odorata Wulf. 134. Koelleanum Rchb. 27. pectinatfl Willd. 436. Lamarckii Rchb. 29. polyphylla Schleich. 434. lazum Rchb. 97. rtarmtea I. I 31. Lycoctonum L. 28. aambucifolia Deaf. 413. molle Rchb. 98. icabi i Hoat. 134. multifidum Koch. 27. Schkubrii Spr. 436. Myoctonom Rchb. 29. Seidlii Preaf. 434. Napellua Dod. Rchb. 27. aetaeea W. K. 434. Napelltu L 97. atrieta Schleich. 435. Napellua Stoerk. 2S. sudt-tica Oiiit7,. 434. nasutuui Fisch. 28, REGISTER. 1081 Aconitum nemorosuin MB. 27. neomontnniini Willd. 28. neomontaniim Wulf. 27. neubergense Rchb. 27. pallidum Hehl). 29. palmatifidum Rchb. 2S. panteulatum Lmk. 28. paniculatum Rrhb. 28. pyramidale Mill. 27. pyrenaicum DC. 29. röstratum Bernb. 28. rostratum album Rchb. 28. Stoerkcanum Rchb. 28. strictum Bernb. 27. tauricum Wulf. 27. Thelyphonum Hb. 29. variegatum L. 28. variegatum Rchb. 28. Vulparia Rchb. 29. Acorus L. 812. Calamus L. 812. Acropteris septentrionialis Link. 1023. Acrosticbum crispum Vill. 1025. hyperboreum Liljeb. 1013. ilvense L. 1013. Marantae L. 1024. Marantae Wulf. 1013. 6eptentrionale L. 1023. Spicant Vill. 1023. Thelypteris L. 1010. Actaea L. 29. spicata L. 29. Cimicifuga L. 29. Adenarium peploides Rafin. 129. Adenophora Fisch. 538. communis Fisch. 558. liHfolia DC. 558. suaveolens Fisch. Mey. 558. Adenostyles Cass. 405. albida Cass. 405. albifrons (Cacalia) L. fil. 405. alpina Bl. Fgh. 405. candidissima Cass. 405. hybrida DC. 403. leucophylla Rchb. 405. Petasite's Bl. Fgh. 405. viridis Cass. 405. Adianthum L 1024. Capillus veneris L. 1024. A d o n i s L. 11. A d o n i s aeslivalis Gaud. 11. aestivalis L. 11. aestivalia Rchb. 11. ainbigua Gaud. II. anoiuala Wallr. 11. apennina Jcq. 12. apennina L. 12. autumnntis L. 11. citri na DC. 12. citrina Iloffm. 1 1. flammea Jcq. 1 1. flava Schicht. II. flava Vill. 11. maculata Wallr. 11. miniata Jcq. 11. pyrenaica 12. vernalis L. 12. A d o x a L. 377. Mnsvhatellina L. 377. Adyseton calycinum Scop. 69. A e g o p.o d i ii m L. 333. Podaqraria L. 333. A e g i I o p s L. 988. caudata L. 989. cylindrica Hst. 989. echinata Presl. 989. genicnlata Roth. 989. ineurvata L. 989. neglecta Req. 989. ovata L. 989. ovata Roth. 9S9. triaristata Retpiien. 989. triaristuta Willd. 989. triunciafis L. 9S9. Aesculus L. 159. Hippoca.stanum L. 159. Aetheorrhiza bulbosa Cass. 510. A e t h i o n e in a R. Brw. 85. »racile DC. 85. saxatile R. Brw. 85. A e t Ii u s a L. 343. Bunins Murr. 332. ci/napioides M. B. 343. Ciinapium L. 343. C'ynapium ß. D. Fl. 343. Cynapium ß. agrestis Wallr. 343. Meum Murr. 349. segetaüs v. Boenningh. 343. Agathophyton Bonus Henricus Moq. Tand. 719. rubrum Rchb. 719. 10S2 REGISTER. Agave L. 838. amerieana L. 837. Agraphia nutana Link. 880L Agrauloa caninua Beaav. W2. Ag ri in o n i n L. 859. ngrimonioidea L. 380. Eupatortum L. 200. odorata Alt "2«»0. odorata Mill. 2 0. procera Wallr. 280. repena L. 260 Axropvrum cneainm Preal. 9S3. Irmum Presl. 983. junceura Beeuv I Ag roat i' in in 'i L. 124. coronaria L. 123. Flei Jovia L. 123. Flos Jovia Poll. 1-23. Githaifö L 1*4. nlcaeeaaia Willd. I'24. At;rostis L. 930. acnleata .Stop. 026. alba «, ß> ;•, d. D. Fl. 030. 931. alba var. a. Srhiatl. 030. alba L. 930. alba «. major Gaud. 930. alh.i II. decumbena Gaud. 930. alba MI. patola Gaud. 931. alba r. pumila Konto. 931. alba a. gigantea Hey. 030. alba b. atolonifera Hey. 931 alba (. maritima Hey. 931. alba ■:. atolonifera -Sin. 031. alba Schrad. 030. alnin.i DC. 938. alpiaa Dub. 933. alpina Lej - nlpinn Scop nninilin k i I auatralia L. 938. Calaroazrofttia L. 033. trniinu L. 932. eaplllaria Poll. 0 compreeaa Willd. 931. decumbeaa II -ü I decumbena Boat 930 diffuaa Boat. 930. featucoidea VIII. 933. AHformia Schleich. Vill. 933 gizantea Gaud. 930. gigantea Roth. 981. \ , oatia biaplda Willd. 931. hybrida Gaud. 932. incurvata Scop. 0S9. interrupta L. 933. littoralis Sm. 930. latoaa Poir. 930. maritima Lmk. 031. miliacea L 037. minima L. 923 panicea Lmk. 9:16. panicea Willd. 030. p .ii.l.i Gaad. 931. paudflora Schrad. 931. piloaa Schleich. 935. pumila L. 932. purpurea Gaud. 933. rubra L. 932. rubra *. Whlb*. 931. rupestrü All. 933. rupeatria DC. 933. rupeatria Dub. 933. terotina L. 984. aelacea Vill. 933. Spica "\* c ii t i L. 933. atolonifera Bat 930. atolonifera «. L. 931. ttolonifera ß. L. 930. atolonifera L. it acan. 931. Btolonifera Poll. 931. aylvatica Hat 931. aylvatica L. Rcbb. 931. aylvatica PolL 932. tenella lloflin 931. varia Bat 930 931. ventricosa Gonan. 936. verdcillata Vill. 931. vulgaris Schrad. 031. vulgaris Wilh. 931. Aira L. 943 alba Willi. 940. alpina Roth. 913. aliissiiin Lmk. 943. aquaticM L. 983. bottnica Wlill.-. 013. ca< rulea L. 969 caespitosQ L. 9 11. caeapitoaa «. Ruvlatilil IMey.T 913. caeapitoa i ß. Roth. 913. ipitoaa D.M. 948. caeipitaaa var. KttoraHa Gaud. 913. REGISTER. 1ÖS3 A i r a raespilosa var. setifolia Bisch. 943. 944. canescens L. 945 capillaris Hst. 952. carvo|)livlloa L. 952. cristata "L. 941. flcxuosa L. 944. Bexupsa ß. paludosa Mey. 941. glatica ScIi rad. 942. hirsuta Schleich; 942. juncifolia Wulf. 940. montana L. 944 pal.i.losa Weih. 944. paludosa Wib. 944. parviflora Thuill. 943. praecox L. 952. pusilla Wfgg. 952. spicata L. spec. 951. snbspicata L. syst. 951. uliyinosa Weih. 944. valesiaca All. 942. WibeUana Sond. 944. Airochloa cristata Link. 941. hirsuta Link. 942. Aj u s; a L. 678. alpina L. 679. alpina Thom. 679. alpina Vill. 679. Chamaepitys Schreb. 679. chia Schieb. 679. foliosa Schlch. 679. qerwvensis L. 679. latifolia Hst. 679. montana Rchb. 679. pyramidalis L. 679. repens Hst. 679. reptans Hst. 679. reptans L. 679. rugosa Hst. 679. rupestris Schleich. 679. A Ichemi IIa L. 272. alpina L. 273. alpina ß. hybrid» L. 272. Aphanes Leers. 273. arvensis Scop. 273. cuneata Thom. 273. fissa Schummel 273. minor Tsch. 273. montana Willd. 272. pentaphyllea L. 273. pubescens M. B. 272. pyrenaica Duf. 273. A 1 c h e in i 1 1 a truncata Tausch. 272. vulgaris L. 272. vulgaris y. hybrida Wallr. 272. Aleclorol ophus grandiflorus Wallr. 643. grandiflonis ß. pubens Wallr. 644. hiisutus All. 644. major Kehl) 643. minor ß. Rchb. 643. minor ß. alpinus Gaud. 643. minor ß. Callas Winim. et Grab. 643. paiviflorus Wallr. 643. Reichenbachii Drey. 644. ALISMACEEN. 795. A 1 i s m a L. 795. Damasoninm Willd. 796. dubia Willd. 796. graininifolium Ehrh. 795. lanceolatum With. 795. lanceolatum Willd. 795. natans L. 796. natans Pollich. 795. natans sparininifolimn Fries. 796. l parnassifolium L. 795. Plantano L. 795. Planfago ß. Willd. 795. Planfago y graininifolium Wh II)-. 79.1 ranuneulotdes L. 796. ranunciiloides zosterifolium Fries 796. Alliaria officinalis Andrx. 56. A 1 1 i ii in L. 852. aeutangulum Schrad. 854. aeutangulum Willd. 855. aeutangulum ß. montanum D. Fl. 854. aeutangulum •/. calcareum D. Fl. 854. altaicum Fall. 8R0. ambiguum DC. 855. ambiguum Sibth. et Sm. 853. Ampeloprasum L. 857. Ampeloprasiim Wählst. K. 857. angulosum Jcq. 854. angulosum a. majus Trev. 854. augiilosum ß. petraeum DC. 854. 1084 REGISTER. A 1 1 i 11 m angnloaum ;?. calcareuni Wallr. B54. angulosum y. serotinum Gaud. §54. angnloauni Poll. 855. anutilosuin vnr. major Trcv. 855. •ppendiculatum Ram. 835. arcnarinin L. rik-c. B57. Mvnarium Sin. et pluriin. nuct. 858. Asrahinirum L. 860. earinatum Frie«. v B earinatum Pollich. B58. eartnuhun Sm. L. spcc. 658. earneam Bertol. 853. Crpa L. 861). Cfumiarnioff/ L. 854. eootrovrraura Schrad. 856. deacfndena L. 857. ericetornm Thore. 855. fallax Don. 854. futulosum L. SGO. fiavum L. 858. Bfxiim \V. K. 83S. flpxuoaum Il>t. 858. Iblioaum Clarion. 850. illvricuni Jc(| 833. nontanum Schmidt. B54. moutanura Sibth. el Sin. S58. mnwluititm L 855. miiltibiilboftiim Jr(|. 853. ni^rnni Bertol. Schult. 853. nigrnm Bed. 853. oehroleucum W. Kit. 855. oferaceum L. 858. oler.icpiun «. D. Fl, 858. oleraceum ß. I>. Fl. s Ö olerarenm /9. coin|ilanatum Friea. 858. OphioMeorodon Don. 850. Ophioacorodon Link. S50. paWeM L. B59. ptniirii//i/nni \. panlculatum Rh. 858 plantauint'tim Link. 853. Pamun !. s B |iiilcli alniniim Gaud. S.W. Scorodoprasum L. 857. ■enracena L. S54. aeneacena Schmidt. 854. senescena Wimin. et Grab. 834. aetarenm W. K. 855, »ibiricnm Willd. 859. spinn °rocephalum L. 857. strirtum Schrad. 856. auaveolfna Gaud. 856. auaveakna Jcq. 855. tubhtrsutum I.. 854. Biibviiloaum Sabin. S54. trifolintuni Cyrill. 854» Trnorii Spreng 853. ursinum L. 853. veronenae Pollin. 857. Yirtnriolis L. 853. ttneafe L. 8)7. violacpnm Willd. P58. volhyniciim Bess. 836. Allosiirua Beruh. Iü24. aqtiilinua Presl. 1023. criitpu* Beruh. 1625, A I n ii < L. 781 badenaia Lang. 785. barbnta Mej TS i glutinosa Gaertn. 785. glutinosa •?. inciaa Willd. 7S5. tncana DC. 785. incnna ß. pinnatifida Wlilbs;. 785. pubescen» Tsrli ri,üh\ DC. 785 V I o |i r c n r ii » L. 924. agrentix L. 925. artatatna Hda. 930. aruadinnceua Poir. 925. fuhus Sin. 935. t/enfculatus I.. 025. geniculatua Poll. 925. monapeüenaia L. 930. nigreacena Jnj. 92 >. nigricans Borna. 924. paludoaua Brauv. 925. paniceua Link. 930. paniceua L. 930. REGISTER. 10S5 AlopeciiriiK pratensis L. 924. repens M. B. 025. ruthenicus Weinm. 025. utrinitatus Per.*. 025. ventrieosiis Pers. 925.. ALSINEEN. 121. AI sine Whlbg. 130. aretioides M. K. 130. austriaca M. K. 131. biflnra Wblb. 130. 1064. fasciculata M. K. Gouan. 133. Gerardi Whlbg. 132. Jacquini Koch. 133. lanceolata M. K. 120. laruifolia Whlbg. 131. marginatä Sehr». 128. märina Whlbs:. 120. marin* «. D. 11 129. media L. 137. mueronata Gouan. L. Sibth. 133. peploiiles Whlbg. 120. propinqitH H. Brw. 132. recurva Whlbg. 132. rostrat a Koch! 133. rubra Whlbg. I2S. saxatilis Whlbg. 132. sedoides Froel. 132. segetalis L. 128. setacea M. K. 132. rfrfcta Whll»-. 130. tenuifolia Whlbs?. 133. iimbellata 1)C. 137. tvrraa Barll. 131. Fi7/ar*« 31. K. 131. Villarsii ft. D. II. 131. viscosa Schrei). 133. Alsinella ereeta Mönch. 139. viscosa Ilartm. 133. A 1 1 h a e a L. 151. cannabina L. 151. hirsuta L. 152. offcinalis L. 151. pallida Kit. 152. rosea L. 152. A 1 y s s u m L. 67. alpestre L. 67. alpestre Wulf. 68. nlpestre ß. I). Fl. 6S. alpestre ß. argenteum Gaud. 68. alpinuin Stop. 76. arenariiun Gmel. 68. arenariuin Lois. 68. Aivssnm argenteum Vitm. ' DO. 68. Bertolonli Dsv. 63. catyetnum L. 60. campetttre L. 60. campestre M. B. 69. campestre Auct. 69. clypeatum L. 70. Draba Willd. 69. edentiiluin W. K. 67. gemonense 1). fl. 67. gemonense L. 67. Iiirsiitnm MB. 69. incannin L. 69. inaritimum Link. 60. medium llst. 67. 1663. mini ni um Willd. 60. montanum L. 68. murale W. K.; M. B. 68. myngroUles All. 76. obtiisifolium Stpv. 68. panlculatiiin Willd. 87. petraeum Anlnin. 67. 1063. rupestre Willd. 76. saxatili'. L. 67. Rerpyllifolhim M. B. 63. sinuatuin L. 67. tortnosnni W. K. 63. iitriculatum L. 66. Wulfenianum Bernh. 68. AMAKANT1IACEEN. 710. A m a r a n t li u s L. 710. adscendens Lois. 710. adsrendens Rclib. Ic. 710. Hill um L. 710. Bliluin Held). 710. Blitum ß. DC. 710. polygonoides L. 711. prnstratus Balb. 711. retrnßexus L. 711. spicatus Link. 711. sylvestris Dsf. 710. viridis All. 710. viridis Poll. 710. AMAKYLMDEEN. 836. Amaryllis lutea 8:56. Ambrina ambrosioidea Spach, Moq. Tand. 718. Bolrvs Mihi. Tand. 713. AMBROSIACEEN. 546. Amelanchier vulgaris Mönch. 278. A m mi L. 333. 1080 REGISTER. A m in i daticlfolinm Scop. 310. majuM L. 333. Aramophlln arenaria Link arandinncea Ulf. 936. Amonin agrimonioidefl Neitl 36 I AMPEL IDEEN. I ■'> A m p <• I ') 'I e s ■ Link. 930. tenax Link A m p elopili Mich. 1.39. hederacea Mich. I 0. AMYGDALEEN. 241. Amygdalui L. MI. communis L. -II. ntiitu L. 241. peraica L. 241. Anacampieroi maximallaw, SOI. in ic h m ptis Rieh. SI9. pyramtdafts Rieh. BIO. \ i,,,< • vrl m L 139 offictnalts II «ml 439. pulcher Ben. 139. Pjretbrnra 439. Inagallii L arvensü L. 687. caerulea Schreb. 687. carnea Schrk. 687. femina VIII. 68/ mai Vill. 697. Monelli Krlil). 687 phoenicea Link. üS7. t, n IIa i. t'^r. Ana&ntloidei procomhcni Krork. 628. A n n r r li i n u in D*f. 018. belUdifoHum Dif. 618. Anaitalica syrlacü I A och u sa L 89 aognitifolln DC. 589. r>90. anguitifolia Lehm 189. Mgiiitifolki I. ' 599. anguMifoli« Rchb arvalii Rchb 6 arvemii M. H arvensii l ich. Biurea IJHii». 599. IncarnatA Schrad itallea Rchb. ■• 0 Ualica Reti lept&pht/ita li - 99 officindlts I olliiinilis Poll. offlclnalli Rchb. A n r li ii s.i oflirinnlisTv paniculata \ii. panicnlnta Rchb. 590. perlata Lmk pulln 31. IV 591. yuriegala Lehm. 590. A n il rä c h n e L. ? 13. tetephMde* L. 743. A ndromeda L. 562 caft/eufata L. Vi?. po'llfolta L. 562. A n il r <) |» o ^ o n L. 919. Allionii l>( angiistifolins Sm. 91 9 nrundinacenm Sn>|>. 919. avenaceni lluinh. el Knnili.919. contortum All. 919. distaehym I. 918. Grt/ltus L. 9 IS li d'epensia Sibth 919. tsekaemum L. 918. pubescent \" is 91S. Ravennae L. 918 \ n il r <• b ,i c >■ L. 687. alpina Gand. 688. 689. alpina Lmk. 688 Aretia Lapej r. I argentea Gaertn I bryoidei DC. 688. Cornea L. 699. Vhamaefa-itne U*t. 689 Chamaejasme Wulf. 680. elongata L. 690. qlacialt* Hoppe. I Heerit 698. h fvetica Gand. I imbricata Link. I xv Lach nalil Gmel 699. factea I- 61 0 laclea Vill. 689 mnxtma L. 690 nana Hörnern. *' obtusifotia MI. 689, obtiisifulia 9. aretlohJei Bald. 690. paneidora \'ill I pennina Gand. 688 pubesce** DC B n pti ntrtonafts L. 680. i imentoia Schldl villoia .i..| 689. vtllosa L I REGISTER. 1087 A n (I r o * a c e villosa «. ß. D. FI. 689. Vitaliann Lapeyr. 691. And r o 8 n e m u m All. 154. officinale All. 154. vulgare G.'irtn. 154. Andryala «Iioniliiiloiiles Scop.517. lanata L. 539. nemausensis Vill. 513. nudicaulis Lnm. 513. pontana Vill. 522. Anemagrostis Spica venti Trin. 933. Anemone L. 8. aentipetala .Schleich. 8. afpina h. 10. alpin.» Scop. 10. apiifolia Wulf. 10. baldensis L. 10 fragifera Wulf. 10. Backelii Pohl. S. Halleri All. 8. 1060. Hepatica L. 8. hortensis L. 9. intermedia Hopp. 9. montana Hopp. 9. 1060. myrrhidifolia Vill. i0. narcissiflora L. 10. nemorosa L. 10. patens Hopp. 8. patens L. 9. pratensis L. 9. Pulsatilla L. 8. Pulsaliila. «. praecox Gaiul. 8. Ptilsatilla nntans Gaad. 9. ranuneuloides L. 11. stellata Lmk. 10. sulphurea L. 10. sylvestris L. 10. tenilifolia Schleich. 8. tri f ol in L. II. 1030. Verhalts L. 8. Wolfgangiana Hess. 9. A n e t h n m L. 357. Foeniciilmn L. 343. qraveolens L. 357. Pasltnaca Wib. 357. A n g e 1 i c a L. 351. acjiiilegifolia DC. 360. Archangelica L. 352. Carvifolia Spr. 351. chaerophyllea Lotterm. 350. Angel! cn Levisticum All. 350. liiloialis |' lies. 352. montana Gaud., Schleich. 351. paludapifolia Lmk. 350. paniculata Lmk. 347. pratensis M. B. 351. pyrenaea Spr. 351. Ka7.01.lii All. 351. saliva Mill 352. 1070. sylvestris L. 351. sylvestris/?, elatior Whlbg.351. verticillaris L. 356. Anisum vulgare Gaertn. 337. Antennaria carpatica Bl. Fgh. 424. riioicu Gaertn. 424. A n t b e m i s L. 436. agrestis Wallr. 43S. alpina L. 139. aftissima L. 137. arvensis L. 438. arvensis Wallr. 438. austriaca DC. 437. austriaca Jcq. 437. austriaca var. virens Rchb. 437. austriaca ß. Triumfetti DC. 437. braehycentros Gay. 437. carpatica Will.l. 439. caucasica Hörnern. 437. corymbosa Ilaenk. 433. Cefa Vivian. 437. Cota Willil. 137. Cot ufa L. 438. grandiflora Ilst. 439. Kilaihelii Spr. 439. lithnanica Hess 1071. montana L. 438. montana ä. Gay. 439. niiicronulata Berfol. 439. mncronulata Rcbb. 439. nobitis L. 438. rigescens Willd. DC. 437. ruthehica flf. B. 438. snxatilis Willd. 439. styriaca Vest. 439. tinetoria L. 136. tinetoria ß. Triumfetti L. 437. Triumfetti All. 137. A n t h e r i c u m L. 845. autumnale Scop. 852. calyculatiim «. L. 863. calyculatura ß. L. 864. Lifiago L. 845. 10S8 REGISTER. A n t li o r i r u m Lllta«trnm L. 846. ossifragum L. S6I. Pseudasphodelua Jcq. 803. m mm um L. 8 16. terotinum L. Sil. suluhiireum W. K. 846. A n 1 Ii o \ n n t h ii m L. 924. aculeatum L. 925. odoratum L. 924. panirnlatuin L. 071. A n t h i i i c ii s Hoffm. 366. alpestris Flor. Silea. Wim, et Gral). 367. Caucali* ML B. .368. Cercfofium rioflm. 36S. Cerefoliiim £ I). Kl. 368. fumarfotdt * Spr. 367. iirniarosd MC. IV 307. nodosa Per«. 369. sylvestris Hoffm. :iG7. sylvestris DC. M7. sylvestris /?. alpestris Wim. ' :>()7. sylvestris /9. tenuifolia DC. 367. sylvestris y. pilosnla DC. 3G7. sylvestris y. I). II. 367. sylvestris <*. DC. 367. torotiata Dub. Thoni 307 trienosperraa Hoch. 3(>s. trichospenna Pers. 369. trtehosperma Schult 30^. oulqarix Pers. ;it»s. Antli vllis L. 1^') affmis Britt. 186. alpestris Hgtschw. 185. Dillrnii Schult. 186. maritima Schweig. 180. montana L 186 Vitlnriuria L. 183 Volneraria Hgtschw. 185. Vulnerarla '. polypbylla DC. IM"». ANTIRRHINEEN. 611. A n t i r r h i n u m I.. 014. aipinum L. 616 arvciisc «. L. 616. arvease ß L. 617. mnjiis L. 014. minus I. 615. monspessiilannm L. 617. oiloratissimiiin Güldenst. 617. odoratum MC. H 617. Orontium L. Gl 4. parviflornm Jc(|. 017. pelisseriannm L. 616. repens L. <>I7. repens sm. (ii7. Simplex Willd. 017. spurium L. 615. striatum Link 017. triphyllum L. 010. Apargia iilpinn Willd. Ilst. 491. asp ra W. K. 4%. aurantiaca Kit 494. uutiimnalis Willd. 493. autiimnalis ß, Bartm. 493. Berinii Bartl. 496. Brumati Schied. 192. canescens Sihr. 190. crispa Willd. 496. crocea Willd. 494. dubia Hopp. 495. dubia Willd. 195 Gouanl S,l. Id.. 194. eueatpbalica v. Bugh. 495. haslilis llst 195. haatilis Willd. 195. Iiastilis ß. In. i. Li Saut. 495. Iiastilis ; pinnatifida SauL 495 hirta Sm. 492 hispanica Willd. 196, bispida Hat. 494. hyoseridiflora Saat 495. hyoseridlfolia Lest. 522, hyoserioides Veat 192. hyoserioides Welw. 495 incana Scop. 495. pratensis Link. 493; salina Fl. d. Wett 506. REGISTER. 1089 Apargia saxatilis Ten. 490. Taiaxaci Sm. 493. Taraxaci Willd. 493. tenuiflora Gaud. 495. tergestina Hopp. 490. umbellata Schrk. 497. A p e ra Ad ans. 933. interrupta Bpauv, 933. Spica venti Beauv. 933. Aphanes arvensis L. 273. Apium L. 339. Ammi Crtz. 333. crispum Mill. 330. qraoeolens L. 339. APOCYNEEN. 572. A p o c y n u in L. 572. venetum L. 572. A p o s e r i s Neck. 490. foetida Less. 490. AaUIFOLIACEEN. 5ÜS. A q ii i \ e s i a L. 24. alpina Ilaenk. 25. alpina L. 25. alpina Link. Stbg. 25. atrata Koch. 25. llaenkeana Koch. 25. montan» Stbg. 25. nigricans Rchb. 25. nigricans Bannig. 25. nlutysepala Rchb. 24. pyrenaica DC. 25. Sternbergiana Rchb. 25. viscosa W. K. 24. vulgaris L. 24. vulgaris atroviolacea Ave Lal- le in. 25. Arabis L. 43. alpina L. 43. arenosa Scop. 47. aspera All. 44. atiricahita Link. 44. hellidif'atia Jcq. 48. belliilifolia Scop. 49. bellidioides Link. 49. brassicaeformis Wallr. 43. caerulea Ilaenk. 49. ciliaris Willd. 4S. ciliata R. Brw. 45. collina Ten. 40. contractu Spenn. 45. Crantziana Ehrh. 47. crispata Willd. 44. Arabis Gerardi Bes.*. 44. -lastifolia Rbcb. 45. Hallen |)C. 48. Halleri L 48. hirsuta DC. 40. hirsuta Scop. 45. birsuta (>. longisiliqua Kocb. 45. hirsuta 1. sessilifolia Gaud. 40. hirsuta II. incana Gaud. 40. hirsuta y, glahcrrima Whlbg. 45. liirta Link. 40. I.ispida L. fll. 47. incana Mönch. 44. incana Roth. 44. incana Willd. 40. longisiliqua Wallr. 45. muraiis Bei- toi. 40. nova Vill. 44. nutans Mönch. 48. ochroleiica Link. 48. ovirensis Wulf. 48. patiila Wallr. 44. patula ß. Wallr. 44. petraea Link. 47. planisiliqua Pers. 45. planisiliqua Rbcb. 45. praecox Willd. 47. procurrens W. K. 47. pubescens Dsf. 40. pumila Jen. 48. reeta Vill. 44. rugosa Mönch. 45. sagittata DC. 45. sagittata Wiinm. 45. saxatilis All. 44. scabra All. 48. serpillifolia Vill. 40. stolonilera DC. 48. striata II ds. 40. tenella Hst. 48. Thaliana L. 57. Thaliana ß. hispida Whlbg. 57. Turrita L. 48. umbrosa Crtz. 48. verna R. Brw. 44. vocliinensis Spr. 47. Aracium alpinuin Monn. 512. paludosuin Monn. 520. ARALIACEEN. 374. A r b u t ii s L. 501. alpina L. 501. 1090 REGISTER. Arbutiis Vncflo L. 361. Arenaria marina ß. Sm. 129. Uva ursi L '><">1. MartchHJuH Koch 13j. Ar chan gelle« lloffm. 352. media L. 129. Kttoralia Whlbg. 1070. raucronata DC. 133. officinalis Boffm. 352. 1009. mucronata Sibtb. 133. Arctium Bardana Willd. -170. multicaulls L. 136. earduelia L. 473. obtusa All. 130. 134. Lapna L. 475. peploidea L. 129. LapiM Wllld. 475. polygonoidea Wulf. 134 majus Schk. 475. quadrivalvia EL Brw. 132. minus Schk. 47:». recurva All. 133. Personata L 173. roatrata Kit 131. tomentoaum Schk. 170. rostrata Pera. 133. Arctostapbylo* Adana 561. rubra «. campestria L. 12S. alpina Spr. 561. rubra ß. marina l>. 129. officinalis Wiram et Cr. 301. aaxatilis Loia. 132. I va mim Spr. 561. aaxatilis Roth. 132. Arceuthobiun O.wcodri 31. B. aegetulia Lmk. 128. 37g serpyllifoHa 1.. 13.5. Aremonia Neck. 260. aerpillifolia (f. alpin« Gaud. Agrimontoide» Neck. 260. 135. A r c n ;i r i » 1- 135 setacea Thuill. 132. aretioidea Portschi. 130. aphagnoidea Thom. 130. austriaca Jacq. 131. atriata L \ 132. austriaca All 131. striata Kolli 132. austriaca ß. DC. 131. tenuifolia L. 133. bavarica L. an. 131. trinervia L. 135. btflora L. 136. trinervia Sm. 135. caespitoca Ebrh. 132. uliginosa Schleich. 130. cherlerioidea Vill. 130. verna L. 132. dttata L. 136. Villnrsii Ball). M. K. 131. ciliata Wulf. 130. rillosa Wulf. 13.5. fasciculata Jcq. 133. riscida 11.11. lil. 135. faatigiata Sm. 133. viacida Luis. 136. frutescena Kit. 132. A rel ia Gaud. 691. Gerardi Willd. 132. alpina I. 688. Kotbica Fries. I alpina Wulf. 688. graminifolia M B. 132. brevia Bgtachw. 689. grandiflora All. 136. Charpentierl Heer. 689. granditlora L. apec.l 131. elacialia Schleich beteromalln Pera. 132. helvetica Schk. 6S8. joniperina Vill. 136. Vitaliana L. 691. leoceolata All. 130. Wulfeniana Sieb. 6S9. lanceolata ß. cherlerioidea DC. Aria nivea Bat 2:9. liio Chamaemeapilus Bat 279. laricifojia L. 131. ARISTOLOCBIEEN. 741. laricifolia ß. DC. 131. A i ist olochia L. 711. lioiflora Jcq. 132. Clematitü L. 742. liniflora L. lil. 131. longa L. 742. macrocarpa Bornen. 131. lutea Deaf. 741. marginata DC. 129. paliida W. K. 711. marina Kolli. 129. rutundu L. 741. REGISTER. 1091 Armeria alpina Willd. 703. littoralis Willd. 702. maritima Willd. 702. plantaginea Willd. 701. porpurea Koch, b. zig. 702. scorzonerifolia 701. vulgaris Willd. 702. vulgaris y. pubeseens Peth. 702. ArmoraciarusticanaFl.d.Wett.77. A r n i c a L. 440. austriaca Hopp. 445. Bellidiastrum Willd. 410. Bellidiastrum Vill. 410. Clusii All. 445. cordata Wulf. 414. Poronicum Jcq. 415. glacialis Wulf. 445. fanigera TVn. 450. montana L. MO. scorpioides L. 445. styriaca Vill. 415. Arnöpogon Palechampii Willd. 498. picroides Willd. 498. Ar.noseris Gaerln. 4Ö0. pusilla Gaertn. 100. AROIDEEN. 811. A r o n i a Pers. 277. cretica Auct. germ. 278. rotundifolia Pers. 277. Aroniciini Neck. 445. Bauliini Rchb. 445. Clusii Kocli. 415. 1072. . Clusii S. glaciale KL 445. Poronicum Rcbb. 445. alaciale Rchb. 445. Vatifolium Rchb. 445. . scorpioides Koch 445. scorpioides Rcbb. 440. scorpioides «. latifolium PC. 445. scorpioiiles ß. medium PC. 446. scorpioides y. glaciale PC. 445. Arrhenatberum Beanv. 945. avenaceum Beauv. 945. bulbosum Schld. 945. clatius M. K. 945. elatius ß. D. fl. 955. A v t e m i s i a L. 425. Abrotanum L. 428. Arte m isla Absinthium L. 425. atrata Bess. 428. atrata Lam. 428. austriaca Jcq. 428. balsamita Willd. 428. Baumgartenii Bess. 427. Biasolettiaiia Vis. 426. Boccone All. 427. caerulescens L. 430. camp es Ms L. 429. campestris ß. sericea Fricj 429. campestris Scop. 426. camphorata L. 425. corymbosa Link. 426. Dracunculus L. 429. gallica Willd. 430. Genipi Stoechm. 427. glacialis L. 420. glacialis Wulf. 427. grandiflora lloffm. 420. belvetica Schleich. 429. humilis Wulf. 420. intermedia Ilst? 426. laciniata Willd. 427. lanata Willd. 426. Lobelii All. 426. maritima L. 430. maritima Willd. 430. Mertensiana Wallr. 427. mutcllina Vill. 427. nana Gaud. 429. nivea Redowsk. 428. orientalis Willd. 428. pedemontana Balb. 426. pontica L. 428. repens Pal!. 428. rupestris Alüon. 427. rupestris L. 420. rupestris Scopol. 426. rupestris Vill. 427. rupestris ß. L. 427. salina Willd. 430. saxatilis Willd. 426. scoparia W. K. 429. Seripiiium Wallr. 430. spicata Roch. 427. spicata Wulf. 427. subcanescens Wild. 426. tanacetifolia All. Lam. 427. umbelliformis Link. 427. 1002 REGISTER ArtemUia valesiara All. 430. viridifolia Ledeb. 428. vulgart» L, 430. Arthrocnemum fraticonna 3Iofj. Tand. 713. Arthrolobium scorpioides DC. 321. Amin L Sil. Arlxarum L. 812. Italic um Mi II. Sil maeutatnm I. Sil. Arundo L. 038 nrnlillor.i Scbrad. 033 Ampelodeamn» Cyrill. 030. arenaria L 938. baltica Flugs;. »36. Calamagroatia Hall. lü. 033. Calamagroatia L 0.14. Calamagroatifl W. I* 034. canescens Wigg. 034. Clarlonix Loia. 0 15. rollin.» Ten. 030. Dnrmx L. 93». rfluaa Cincl. 934. Epigeioa L. 03 I. festucacpa Willd. 072. featncoidea. Deaf. 939, Klanen M. B. 934. Balleriana Gand. 034. bumilfa R. S. 935. Intermedia Gmel. 034. Isiaen Sieb. 938. Leerali Oett. 031. littorea Sclu.nl. 934. mauritnnica Deaf '.»30. niaiiiilnnwi Pnir. 930. inontana Gand. 935. neglecta Ehrh. 93S Pbragmltea I.. 938. Pbragmltea ,-;. subuniflora DC. 03S. Pbragmltea ß. Daveacena Cun. 93a Pttniana Tu it. 030. Plinil May. ei Br. 03S. PHnil Vii.n. 939. Paendonbragiuitea Ball. lil. 034. Paeudophragmttea Lej 0 B Paeudophragmitea Scbrad, 033. apecioaa Scbrad 939 »trieta Timm. 933. A r n n (I o svlvatici Schrnd. 935. lenax Vahl. 930. tenella I). Fl. 035. tenella Scbrad. 035. tenella 9. I). Fl. 035. varia Scbrad. 033. A ■ a r ii m I- 1 12. evropaeutn L. 742. ASCLEPIADEEN. 570. Aaclepiai Vincetoxicum. 571. ASPARAGEEN. 838. A B |> i r a 'j, ii s L. 833. ar.utifoHu* L. 839. nmariifl DC. 830. Corrnda Scop. v in.ii inus Rchb. S>0. offtcinalU L. 838. ofticinalii k. 1. L. S30. scaber Brign. 830. aylvaticna W. K. 839. t'enutfoHu* Link. 830. A a |» «' r ii n o I. ■ procumberu L. A a p e r u I a L. 380. Aparine Schott. 31. B. 3S0. 381. 382. arvensdi L. 380. canencetu Vis. 381. cynanr.hiem l>. 3S1. rjalioide* M B. 382. 'lonqfflora W. K. 381. motltiginoidea Rchb. 882. montana Kit. 3S1. odiirata L. 3SI. rivalia Sibth. 382. (r/iuirui I, 3S0. tinrloritt L. 381. Aaphodeline libnrniea Rchb. 815. lutea Rcbb. 845. Aaphodelnfl L. S44. a//jns .AMI 843 ert ttcMi I. im 845. (utuiontn L. 815. Hbumttii* Scop. S13. UteuM L. B45. neglectna Schalt. 845. ramosus L. B44, ramoaii* St 845. A s|i i.l mihi R. Brwn. 1014. aeufeafum hüll. 1014. aculeatum Schltz. 1U1J. REGISTER. 1093 Aspidinm aciileatum St 1014. aciileatum S\v. 1015. aciileatum «. vulgare Doli. 1014. aciileatum s(ibtri[>innatiim Sw. 1015. alpiniim Wild. 1019. angnlare Kit. 1015 angnlare WIM 1015. Braunii Spenn. 1015. cristatum Sw. 1017. dentatum Sw. 1018. depastum Schkhr. I01G. dilatattim Godr. 1017. dilatatum Wild. 1017. dumetorum Smith. 1017. erosiun Schkhr. 1016. Filix fem. Sw. 102». Filix inas Sw. 1016. Filix mas ß. erosam Doli. 1016. fonOinum Wild. 1021. fragile St. 10 IS. fragile Sw. 1019. Halleri Wild. 1021. irrigimm Smtb. 1020. lobiitiim Sw. 1014. Lonchitis Sw. 1014. montanum Sw. 1019. Oreopteris Sw. 1016. retinal Sw. 1019. rhaeticum Wild. 1019. rigidum Sw. I0i8. rigidum b. remotum Alex. Br. 1018. riifidultim Sw. 1013. spinulosum Doli. 1017. spinulosum Wild. 1017. spinulosum u. Hartm 1017. spinulosum ß. Hartm. 1017. Thelypteris Sw. 1016. A s p I e n i u m L 1020. Adianthum niqrum L. 1022. alternifolium Wulf. 1022. Brn/riii Retz. 1022. Ceterach L. 1011. fissum Kit. 1022. Filix femina Bernh. 1020. gernianicum Weis. 1022. Halleri Bob. Brwn. 1021. Ruta nmraria L. 1022. Scolopendrium L. 1023. A s p I e n i u in septcntrionale Sw. 1022. Serpentini Tsch. 1022. Serpentini ß. incisum Tsch. 1022 Trichomanes L. 1021. viride Buds. 1021. Asprella nardiformis Hst. 990. oryzoides Link. 929. Aster L 408. alpinus L. 40S. amelloides Iloffm. 408. amelloides Rchb. 408. Arne! las L. 408. A melius y. hispidus DC. 408. annmis L. 411. Bellidiastrüm Scop. 410. brumalis N. a. E. 409. Biibonium Scop. 417. canns W. et K. 410. dracunculoides Wild. 409. dysentericus Scop. 419. ensifojius Scop. 416. Helenium Scop. 416. hirtus Scop. 417. hirsutus Hst. 408. lanceolatus Lej 410. lev.canthem.ua Desf. 409. miser Ait. 410. Nävi Bett/n L. 409. Novi Belgti Wild. 409. pannonicus Jcq. 408. parviflorus N a. E. 409. Pseudo-amellus DC. 408. pulicarius Scop. 419 salicifolius Scholl. 409. salicinus Scop. 417. salignus Willd. 409. serotinus Wild. 409. tinctorias Wallr. 408. Trifolium L. 408. Asteriscus Tournef. 415. aquaticus Less. 415. Asterocephalus argenteus Spreng. 403. gramnntiiis .Spr. 400. suaveolens Wallr. 402. suaveolens var. silenifolia Rb. 402. succisa Wallr. 400. Asterolinon stellatuui Flor. Por- tng. 687. 70 1004 REGISTER. A ■ trag a I 11 ■ l». 213. albidua W. K. 218. alopecuroidea L. 296« :il|iimis L 212. arenartus L. 216. ...•.nariiis l\.ll. 216 targenteuM \ is. 217. arütatu* L'll«rit. '210. OMper Jcq. 219. austriut u\ Jcq 216. campealria L. '-? 1 - J . chloranthua P.-ill. 219. Gfeer L. 218. danlcua Ret*. 216. dealbatoa Pall. 218. depressus L 2IS. dichopterua PalL 217. epiglottia I,. syst. 216. / (m apuj L. 210. foetidua Vill. 21 1. glaucuj M. H 2IS. gfyryphylfo» L. 218. 'llalb-ri All. 211. hiuiii^us I.. 218 hypoglottt» I.. m. int. 216. inc.imis Wulf. L 220 tncurrnu Daf. Rchb. 220. 1066. liMinliniis Willig 212. feontintut Wulf. 2 IV leucophaeua Sm. 210. niil I. taraxacifolla ß. praecox Dub. 515. taraxaeifolia y. intybacea Dub. 515. vesicaria Spr 515, Bartsia L. 644. alpina L 644. Bartsia latilolia Sm. 614. Odonlites Sin. 646. serotina Bartl. 646 B e 1 1 1 d ia s t r u in Cass. 410. Michelü Cass. 410. montanum Bl. Fgh. 410. Bei Ms L. 410. alpina major Batib. 441. a finita L. 410. perentUs L. 410. sylvestris l'yrill. 410. BERBERIDEEN. 30. B e r b e r i s L. 30. vulgaris L 30. Beriiiia andryaloidis Brign. 517. Berteroa incana DC. 69. viridis Tscfa 70 Ber ula Koch. 337. angustifolia Koch. 337. Bessera azurea Schult. 595. Beta L. 719. foliosa Ehrl). 719. boitensis Mill. 720. maritima L., M. B. 720. vulgaris L. 719. vulgaris Cicla L. 720. vulgaris maritima Koch. 719. B e to n i c a L. 072. Alopeeuros L. 073. danica Mill. 673. denxiflora Benth. 673. hirsuta L. 073. hirta Rchb. 072. incana Alt. 673. Rfonnieri Gouan. 673. offidnafis L. «72. ollicinalis Spr. Keys. Rbcb. «72. serotina Bai OT.'i. strieta Alt 072. Betola L. 783. alba L. 783. alba y. Im ini.it.» Whlbg. 793. Alnobetula Ebrh. 783. Alnus ii. glutinofca L. 785. aurea Borkh 783. carpatica Willd. 783. fruticosa Pall. 784. frnticosa Wild. 784 alutinosa Wallr. 783. humilis Schrie. 7S1. bybrida Becbst. 783. REGISTER, 1097 Betula intermedia Thom. 783. nana L. 7S4 odorata Bechst. 783. ovata Srluk. 785. pendula Roth. 783. pubesccns Ehrl). 783. verrucosa Elirh. 783. viridis Cliaix. 785. BETÜLINEEN. 782. B i a s o 1 e 1 1 i a Koch. 370. nodosa Bert 309. tuberosa Koch. 371. Bidens L. 420. bipinnata L. 420. cernua L. 420. minima L 420. tripartita L. 420. Bifora Hoffm 374. flosculosa M. B. 374. radians M. B. 374. testiculata DC. 374. Biscutella L. 81. alpestris W. K. 82. ambigua DC. 82. ambigua Wallr. 82. diilyma Scop. 82. hispida DC. 81. taevigata L. 8!. laevigata ß. glahra Gand. 82. lon-il'olia Vill. 82. lucida DC. 82. obcordata Rchb. 82. saxatilis Schleich. 82. subspathulata Sut. 82. Blechnum L. 1023. boreale Sw. 1023. crispuiii Hrtm. 1025. septentrionale Wllr. 1023. Spirant Roth. 1023. Blitum L. 718. Bonus Henricus C. A. Meyer. 719. capitatum L. 718. gfaucum Koch. 719. polymorphiim C. A. Meyer. 719. rubrum Rchb. 719. virgatum L. 718. Blysinus compressus Panz. 886. rufus Link. 886. Bonarota chamaedrifolia Scop. 628. B o n j e a n i a Rchb. 208. hir.suta Rchb. 208 Bootia vulgaris Neck. 115. Boikhausenia lutea Fl. d. Wett. 36. Borkhaiisia apargioides Hst. 505. hispida Link. 515. BORAGINEEN. 586. Boras o 589. officinalis L. 589. B o t r y c h i u in Swtz. 1009. Lunaria Swtz. 1009. Lunaria ß. rutaceum Whlbg. 1010. Lunaria 6. rutaefolia Roen. 1010. matrieariaefolium Alex. Br. 1009. matricarioides Wild. 1010. rutaceum Swtz. 1010. rutaceum Whlbg. 1010. rutaceum Wild. 1010. rutaefolium Alex. Br. 1010. Botrydium aromaticum Spach. Mocq. Tand. 718. Brachylobus amphibius All. 40. Brachy podium Beauv. 973. caespitosum R. S. 974. distachyon R. S. 975. Hallen R. S. 965. loüaceum R. S. 955. pinnatum Beauv. 974. pinnatuin «. vulgare Rchb. 974. pinnatum ß. Gaud. 974. Plukenetii Link. 974. Poa R. S. 965 psilanthum Link. 965. ramosum R. S. 974. rupestre R. S. 974. sytvaticum R. S. 974. tenellum Schult. 965. tenuHIorum R. S. 965. Brassica L. 62. alpina L. 43. austriaca Jcq. 62. campestris Koch. 63. campestris L. 63. campestris oleifera praecox DC. 63. campestris pabularia DC. 63. cheiranthiflora DC. 64. 1098 HEGISTER. Brassica Clieirnntlius Vill. 01. Brom a 8 dinndroi Smth. OSO. Eraca L. 86. diatachyoa L. 075. Erucaatrum u. Gand. 65, dumoatia Vill 074. Erucaatrum ,-;. ochroleoca Ganai. elatior Koel. 073. B i elatior Spr. 978. Erucaatrnra !)('. <•( L. 65. .-Ion-;. ms Gand. 076. Erucaatrum Poll, 64. ereetua Hds '.»7'.». montnna DG »ü. erectua Moria. 077. mnralia Hd». 65. gtganteua L. 972. Napua L. 63. glomeratna Scop. 001. Napua olelfera (blefinia) DC. gracilia Weig. 974. (j.j. groaaua DC 976. Napua raptfera Mes. 63. groaaua <>,;ly. D.Fl. 075 076. Napua ß. eaculenta DC. 03. groaaua «, ß. Gand. 073. 076. ntnra Knrli. li.S. gvnandrna Roth. 990. oferacen L 0.'. hirautua Cmi 070. oleracen «. Napobrasaica L. 03. hirautua Schrie. 979. orientalis L. 62. hordaceua Frie*. 070. praecox W. k. > 03. hordaceua Gmel. 070. Rapa L. 03. inermia Levaa. 0/0. Rapa oleifera annna Meixg, 63. inermia L. 070. Rapa C. oleifera DC. 03. inermia Schrb. 070. Rapa rapifern Metz. 03. intermediua Guaa. 077. Braya Stbg. Hopp. 57. littoreua Reti 073. atpina Sil.-. Hopp. 57. madritenaia L. 0S(t. pinnattfida :(Siayiiibrium)L. 57. maximua Babgt. !»s". suptna iSIsyrabr.) L. 57. maxi a Denf OSO. B rixa L. 954. moflt* L 07 7. Eragroatia L. 954. montan in Gmel. 070. maximn C 954. mootanua II. .1. W.u. 070. media L. 0. 1. montanua Pull. 070. minor L. 954 multifloraa Hat. 07S. B r i) in ii s L. 975. mulliflorua Roth. 977. agreMia All. 070. mnltiflorua Srailh. 976. alopecuroidea Moria. 077. mulliflorua Weig. 07S. ambiguua Cyrill. 967. multiflorna •;. Rchb. 073. an«iiatiroliua Schrk, 979. nanna Weif. '.»77. arduenneruta Kuntb. 975. nemoralia Hda. 070. anindinaceua Roth. '.»73. nemocoaua VIII. 979. orvenHa L 978. patului >I K. 978 urvensia Poll. 979. patulua ß. M. K. 07S. aaper Gmel. '.'7'.». perennia Vill. *.)70. aaper Murr. 979. pinnatua L. 9? I. badenaia Gmel. '.»70. pinnatua ß. I.. '.»7 1. brachyntachvt Qnrnung. 077. pratenaia Chili. 077. caeapitoaua rbl '»7 1 Plukenetii All. 071. c.i ratua Koch, et Z 07S. paeuiloarvenaia Koel. 070. commutatu* Schrnd. 976. rmcemosu* L. '»7'>. atptna Link. 661. leucophylla Willd. 405. arvensi« Link. 660. P.i.isii.s Link. 405. grandtflora Mönch. 661. oarncenic i L 15 1. bederncea Scop, 6H 1 tomentoia Jen 105. menthaefolia Hat. 661. tomentosa VIII. 105. montann ". Link. Ii61. tomentosa ß. hybrida VIII. 405. V p eta Clairv. 681. Cachrys maritima Spr. 349. ohuqiia llst. 661. iwri.-i.-v -Hin officinali* Mönch. 661. ' xi iKKV Ml parviflora Lmk. 6KI. Cacttn Opunti« L. 310. rotundifolia llst. 661. CAESALPINIEEN. 240. SJm^Rrhb^l. Cakile Tonrnef. 88. trichotoma Mönch. 661. BPgTptiaca Will.!. 88 umbroaa Rcbb. 6fil. latifolia Poir s^ C a I e n «I u la L. 463. maritima Scop. SS. arvemt* L. 163. maritima 8 sinuatifolia DT. SS. offirinalis L. 163. rogosa I. Il.rii 89. Ca lepi na Dai Seranionia Gaertn. ss Corvini Dsv. S7. Clan.., groatia Kotb. 034. Calla L Bit. acotiflora !>< 935. palustris L. SI2. alpin« Bai 935. Callianthemum coriandrifoliom arenaria Roth. 936. Rchli 15. argentea !)»' 9 s. rntaefolinm Meyer. 15. arundinncea Roth. 933. rntaefolinm Rchb. 15, darioni« Loi». 934. Calli triebe L. 288 Eptqeio* Hotli 931 angustifolia 1 1<» f*r». 2SS. GAiidiniana Rchb. 934. aquatica Bds. 288. ginnen Rchb 934. autumnafis Kür/in-. '2SS. Halleriana DC. 934. autumnalh L. 288. Hnbneriana Rchb 934. caespitoaa Schult/.. '2SS. faneeofata Roth. 934. hamulata Ktzg. 288 lax« Bat. 934. intermedia Hopp. 2SS. Uttorea DC. 934. minima Hopp. 288. Ilttorea Rchb. 934 pallena M. B 288. momtana Hat. 935. pedunculnta DC. 28a Dtgricana Merat, 938. pfafycarpa KflU. 288. mit. ms Sant. 934. ttagnatU Scop 288. Paeudonhragmitea Rchb. 93J. »tettata Hopp. 288. puli Im II ! Saut. 934. vii in I. . pyramidalla Bat. 935. oernatii KflU. 283. S53mM*!h| CALLITRICH1NEEN.JW. ■peciosa ll^i 938. < n llun n Salish ttrieta Spr 935. vntgarii Salitb. 562. tfffoattca DC. 935. Calotheca bromoidea Lej. 975. lylvath i II -i 935. litloralia Spr. 964. im, IIa Ms. 935, Call ha L. 22. varia Hfl*. 934. palustris L. 22. REGISTER. 1101 Cainelinf) Crtz. 77. austriaca Hera. 40. dentata Pers. 78 microcarpa Andrz. 77. pinnatiliila llimi. TS. sativa Crta. 77. s.tiva ß. glabrata DC. 77. sativa var. ,->'. Fries. 77. saxatilis Pers. 70. sylvestris Pries. 77. sylvestris Wallr. 77. C a m i) a ii ii 1 a L. 551. aggregata Willd. 557. aggregata « farinosa Rclib.557. Aliionii Vill. 558. alpina Jcq. 557. Alpini L 558. bar bat a L. 557. Baunigartenii Beck. 552. bononiensis L. 553. caespitosa Scop. 551. caespitosa Vill. 55*2. capitata Rchb 550. caririca Schied. 553. cenisia L. 550. Cervicavia L. 556. congesta II. S. 557. cordata Vis. 559. crenata Link. 553. Elatines All. 554. Elatines L. 554. Elatines Morettii Ilst. 554. Elatines Ten. 555. elli|ttiea Kit. 557. elliptica Rclib. 5)7. Elinas L. 554. exci.sa Schleich. 551. farinosa Andrz. fless. 557. iiliformis Morett. 555. Fischeri Schult. 558. f/arf/anica Ten. 555. glomerata L. 556. glunierata ß. farinosa Rchb. 557. glomerata ß. salviaefolia Wallr. 557. graminifolia L. 558. hederacea L. 559. bispida Lej. 550. Hostii Bing. 552. hybrida L. 559. intermedia Schult. 558. C a m p a n ii 1 a fafifofia L. 554. ligiilata Rchb. 5,0. ligulam W. K. 550. lilifolia I). Fl. 558. linifolia DC. 553. linil'olia Link. 553. linifolia Scop. 553. Medium L. 557. Morettiana Rchb. 554. neglecta R. S. 555. patufa L. 555. patula ß. punctata Wallr. 555. patufa •/. flaccida Wallr. 555. persirif'olia L. 550. persicifolia ß. grandiflora DC. 550. petraea Schmidt. 557. pubescens Schmidt. 532. pulla L. 551. pulla Poll. 555. pusilla Ilaenk. 552. pyramidalis L. 555.^ liaineri Perpent. 555. rapuneuloides L. 553- Rapuncufus L 553. rhomboidalis L. 553. rhomboi.lea Willd. 553. rotandifolia L. 552. rotundifolia ß. L. 552. rotundifolia ;'. L. 553. rotundifolia d. lancifolia D. fl. 552. rotundifolia ß. reniformis Pers. 552. rotundifolia 8. veIutinaDC.552. rtithenica M. B. 553. Seheuchzeri Vill. 553 sibirica L. 557. simplex DC. 553. speciosa Hörnern. 557. Speculum L. 558. spicata L. 550. suaveolens Willd. 558. tenuifolia Hoffm. 553. tenuifolia W. K. 558. Thaliana Rchb. 553. Thaliana Wallr. 553. thyrsoidea L. 550. trächelioides M. B. 553. trachelioides Rchb. 553. Trachelium L. 554. ucranica Spr. 553. 1102 REGISTER. Campannla nniflora Vill. 533. Canlamine liirsuta Fl. Dan. 51. urlicil'olia Seh. 554. hirsutu L. 50. raldeaaia MI. S53. liirsuta «. ß. 1). Tl. 50. Zui.u'i Wulf. 961. hirauta et. campeatria Fries. 50. rnfi).vi| \rvvx ^i7 hirauta /f. aylveatria Friee, 50. CAMPANUbACEEN. o47. h|rguU| y ,-j,.,,,,,,,,,., (,;111(l -„ C a m |» Ii o r o l ■ a L. 720. hirauta v. cUndeaÜna Fries. 50. acuta Poll. 715. tmiMtien* L. 50. monspeftaem L. 720. Intermedia Bornen. 50. moaepeliaca Poll. 715. Libertiana Lej. 51. Cannahis L. 753. maritima Portachl. 51. mttom L. 755. maritim« var. IMib. 51. CAPPAKIDEEX. 89. multicaulia Hopp. 50. Capparla L. 90. Opldl Preel. 51 Fontancsii DC. '.»0. prnri/Jmr, I.. 49. berbaeea Will.l. 90. petiolaria Dt 51. ovata Dlf. 00. petra.a L 17. ovata M. B. 90. prmteiuU L. 50. rupeatria Sibth. 90. urateaaia ,■;. deatata Kchb. 50. spinosa L. 90. Plumierii \ III. 51. ipiaoaa fl. L. 90. renedifoHa L. 49 spinosa >-. Link. 90. itolonlfera Scop. 48. Capraria eratioloidea G23. sylvatica Beaa. 50. 1 * svlvalica llolTni. Ilartm. 51. CAPR1FOLIACEEN. 376. nhatica Link 50. Caprifoliun itaücnnj IL S. 378. thaHctraUen All. 31. Capse 1 1 a Rtedik. s I trifoHa L. 51. Bursa pmmtorii Mönch. 84. umbroaa Andre. 50. elliptica rar. integrifolia St. 83. umbroaa Lej. 51. elliptica Mejr. SS. Cardaria Draba Dar. 89. lategrifolla DC. 85. Cardiolepia deatata Wallr. 82. paucifiora Koch. 85. Carduus L. 471. petraea Frfea. 84. acanll.il'oüus Link. 1ÜS. I03G. procuntben* Friea. 85. acanthatdet L. 472. C a r il a in i n p L 49 acantliuidea Schklir. 472. ulpiua Will.l. 49. acanthoidea v. caneacena Sohl. umarm L. 50. 472. aniiira.-;. Iiirla Wiinm. et Gr. 51. acanlis L. 4(10 103:?. aaaara y. puhcscens Lej. et acumiaatoa (. ind. 179. Coort 51. alpeatria Schleich. 479, amara y. uinbrosa Wiinm. et alpeatria W. K. 1T.\. (;r. 51. aagliciia Link. 409. 1032. am.ira ;-. iiiubrosi DC. 51. arctioidea Schleich. 472. UMurifoHu L. 19. arctioidea Vill. 473. bellidifolla L. 49. arctioidet Will.l. I7:{. bellidirolhi ;>. alidaa DL. 49. Argemone Lmk. 173. deatata Schult. 50. Argemone Schleich. 474. diveraifolia Sterab. «s aotareticua Vill. 1048. feroensis Tl. Dan. 47. caadlcana W. K. 473. praeca L. 51. caoua L. 466. 1031. haatulata Rngl. Bot. 47. carlinaefolioa DL. 474. Ii [ > 1 1 \ II i iist 49. carlioaefolitti Link. 474. REGISTER 110J Card u ti s centauroides Hopp. 473. cerintliaefolins Vill. 479. cerinthoides Willd 479. cirsioides Vill. 474. colUnus W. Kit. 473. crassifolius Hörnern. 474. crassifolius Willd. 474. crispua Ilutls. 472. crfspus L. 472 crispua 8. DC. 472. cyanoides M. B. 4S0. cyanoides a. inonoclonos L. 480. defloratus L. 474. defloratus 8. ulpestris DC. 473. 474. defloratus 5. rhaeticus DC. 474. dissectus Huds. 469. 1032. eriophorus L. 465, 1029. Erisithales Jcq. Link. 467. 1034. Erisithales Vill. 468. 1033. glaucus ßaomg. 474. glaucus Cavan. 479. hamuhsus Ehrl.. W. K. 473. helenioides L. 468 1033 helenioides Sut. 468. 1033. heterophyllus L. 468. lanceolat'ns L. 465. 1029. leptophyllus Gaiid. 474. Iycopil'olius Vill. 479. marianus L. 471. inedins Gouan. 473. niicrocephalus Gaiid. 472. mollis Poll. 471». 480. montosus Pollin. 474. multiflorns Gand 472. nitidus W. K. 479. mit ans L. 474. nutans ß. Bert. 474. orthoceplialus Wallr 475. palustris L. 465. 1030. pannonicus L. ftl. 466. 1031. Personata Ij. 472. ptatylepis Saut. 474. polyacanthos Sthreb. 472. polyantheinos Doell. 475. polyanthemos Schleich. 472. pratensis Ilmls. 469 1032. pratensis Willd. 456. 1032. pycnocephalus DC. 471. pycnocephalus Dub. 471. pycnocephalus Jcq. 471. Carduus nycnoceplialus L. 471. radiatua W. K. 478. rivulaiis Jcq. 468. 1033. Roseni Vill. 469. 10;{4. semtpectinatus Link. 1009. serratuloides Jcq. Scop. 466. 1031. serratuloides L. Gmel.466. 1031. Stangii Buek. 475. suminanus Pollin. Spr. 474. syncephalus Itchb. 472. tataricus L. 1043. tenuiflorus Curt. 471. tenuitlorus Hostk. 471. tenuiflorus DC. 471. tenuiflorus Schleich. 472. tenuiflorus Sin. 471. tenuiflorus J. elongatus Dub. 471. tenuifolius Thom. 1043. transalpinus Sut. 474. tuberosus Jcq. 1031. tuberosus k. ß. L. 469. 1032. tuberosus Pollich. 469. 1032. C a r e x L. 88S. acuminata Wild 879. acuta Curt. 915. acuta L. 900. acuta «. nigra L. 900. acuta 8. raffa ii. 906. acutifonnis Ehrl). 915. agastachys Ehrl). 908. alba Scop. 906. alpestris Ali. 905. alpina Whlb. 902. ampullacea Good. 914. androgyna Bali). 901. approximata All. 904. approxiinata Hopp. 897. approximata WIM. 904. arenaria Leers. 892. arenaria L. 892. argyroglochin Hörnern. 897. aterrima Hopp. 902. atrata L. 902. atrata «. varia Gaud. 902. atrata p'. dubia Gaud. 902. atrata y. niu;ra Gaud. 902. atrofusca Hopp. 1075. atrofusca Schk. 908. austriaca Schk. 892. axillaris Fries. 896. 1104 REGISTER. (' ■ r e x m»tffari* Good. 806. balderuU I. 8P0. Bellardi All B88. ftfeo/or All. 901. tiilormis u. aterilia SchltX. 912. bil'onnis jj. I'.rtilis SchltS. 913. biligularia IM'. 914. hinivvis Sin. 913, bioema Wblbg. 913. blpartita All. 807. Boenninghauaiana Knth. S9P». Boeiminghaitsiana Weib. 996. bobemica Schi.. 890. brachyatacbya Scbrk. 911. brizaide* L. 895. lin.rlHiitmii Wblbg. 901. . teapitOM Good, 900. caespitoaa I.. II. auec 9(K). campeatria Hat W-V caneacena Leera. 893. inmsri'us L, 898 canescens Poll. 895. 898. canescens £. alpicola Wblbg. 896. canescens ß. brunescens Koch. Svn. I. 898. capillnria Leera. 914. capillaris L. . 880. chordorrhiza Ehrh. 891. riliata Wllld. 904. cinerea Poll. 898. dandeatina Good. 905. dmvaeformii Hopp. 907. eoUina Willd. 904. eonligua Hopp. S!»;j. eraaaa Bbrb. 915. earta Good 896 curvtüm All. 891 cuapidala Hat 907. cjnieroidi \ L. 890. DaoalHttHa Sm 889. Jecambeai Bbrb 903. ih ptiiipriiiiii Good. 911. diandra Roth 894. digitmta L. 903 t 889 dloica kogvna l'i i- - 889 diatachya Daf. 891. diatana ll Daa. 913. dtttmm \. 913, Carei ditticha Huda. 89*2. diveraiflora Hat. 905. aVoiva Huda. 802. divulaa Gaud. S'.U. dirufu, Good. 894. Dret/eri Lang. 9IH). Drymeia Bbrb '.'I l. Dnfourii Lapeyr. 88S. echiaata Murr. 896. elongata Leera. 898. elonqata L. >v.i?. elongata Poll. 898. ereeta DC. 910. Ehrhartiana Hoppe. S94. rrirrfnrum Poll. 904. erythroatachya Hoppe. 907. eoolmta Hartm. 915. extewta Good. 913. ferraginea Schk. 910. ferruginea Scop. 910. filiformia Leera. 904 fi/iformü L. 916. filiformia Poll. 903. fimbriata Schk. 910. /Irma INt 910. 11, icci Scbreb. 907 //«■v/ L. 912. lava ,;. Gaud. 912. flava ;. et *. Willd. 912. foetida All. 893. folioaa Gaud. 912. friqida MI. 909. frigida Wblbg. 907. 900. fuliginoaa Hat 909. fuHginosa Scbk.Stb Hopp. 0 fuliginoaa Wblbg. 909. Sttfoa Good. 912. fiiniformia Clalrr. 892. Gaudtnianm Gnthn. v.i(.». Gebhardl Hopp. 896. Gebbardl Willd. Scbk. 897. genlculata Hat. 909. glauca Scop. 907. aloroerata Hat 892. Goodenowil Gay 900. gradlia Curt 900. Graaamanniana Rchb. 904, ,i \ |m.s Lang. S|7. grypua ScWi v'"> grypua St. 897. guestphatica Bngb. 804. gueatphalica L m^. 804 REGISTER. 1105 Carex gynomane Bertol. 891. f/ynnbnsis Vill. 905. Tieleonaslea Ehrl). 89S. hirta L. 916. htsptdula Gaud. 910. hordeiformis Whlbg. 911. hordetitichos Vill. 911. Hornschucktana Hopp. 912. Hosteana DC. 913. humilis Leyss. 905. hybrida Schk. 88S. incurva Light f 891. inflata Hds. 915. intermedia Good. 892. irriqua Sin. 902. juncifolia All. 891. Wifolia llst. 892. Kochiana DC. 915. Kochiana Scfaübl. etMart. 910. laevigata Sm. 914. Laclienalii Schk. 897. lagopina Whlbg. 897. lasiocarpa Ehrh. 910. lepidocarpa Tsch. 912. leporina L. Leers. 897. leporina L. herb. Good. 897. leptostachys Ehrh. COS. leiicogloehin L. 890. limosa L. 903. limosa Sco|). 908. limosa ;. irrigua Whlbg. 903. Linkii Schk. 891. Linnaeana llst. 889. lobata All. 893. lobata Schieb. 893. loliacca L. ,s9$. loliacea Schreb. 893. longil'olia llst. 905. maxima Scop 907. membranacea 1 1 < » p p . 904. Metteniana Lehm. 889. Mirhe/ii llst. 911. microglochin Whlbg. 890. microstaehya Ehrh. 8)9. mtcrostyta Gay. 893. Mielichhoferi Schk. 907. 910. mirabilis llst. S88. mollis llst. 904. montana Leers. 904. montana L. 904. montana Poll. 904. montana ß. procerior Gaud. 904. Carex mucronata All. 89S. miilticnlmis Ehrh. 897. muricata Mopp. 893. muricata L. 893. muricata Poll. 896. muricata v. loliacea Weih. 893. myosuroides Vill 888. nemorosa Lumn. 893. nemorosa Schrk. 906. nemorosa Will.l. 893. nervosa Dsf. 913. nigra All 902. nitida llst 900. mit ans llst. 915. obttisangula Ehrh. 914. obhmata Liljbd. S89. Oederi Ehrh. 912. Ohmülleriana Lang. 895. ornithopoda Willd. 905. ovalis Good. 897. paeifica Drej. 900. paltescen.i L. 908. paludosa Good. 915. 1075. panicea L. 906. panicea microcarpa Sond. 906. paniculata L. 894. paniculata llartm. 895. paniculata Whlbg. 895. paniculata ß. Poll. 894. paniculata ß. teretiuscula Whlbg. 894. paradoxa Willd. 895. parallela Lästd. 889. parviilora llst. 902. patula llds. 890. patula Schk. 914. patula Scop. 914. paueiflora Light/. 890. pendula Good. 908. pendula Schieb. 907. Persoonii Lang. 898. Persoonii Sieb. 898. petraea Schk. 890. phaeostaehya Sin. 907. pilosa Scop. 906. pi/u/ifera L. 903. pol vgama Schk. 901. polyrrhiza Wallr. 905. praecox Jcq. 904. praecox Schreb. 895. prostrata All. 905. • P.seudo'Cyperus L. 914. 1106 REGISTER. Gares payUophora L. 8S9. pulicaris L. 889. pulla Good. 901. punctata Gaud. 913. recurva IMs. 907. reflexa Hpp. 905. refracta Rth. 905. rpmota L. 890. rtgida Good. 901. riparia Gurt. 915. rupestrü All. 889. rnpestris Schk. 890. salin;. Don. 907. saxatilis L. 901. saxatilis Willd. Whlbg. 901. sclioenoides Hat. 892. scboenoideq Koch Syn. ed. I. 892. Schrebert Schk. 895. Scopoliana Willd.? 910. Scopolii Gaud. 910. Sro|.olii ß. Gaud. 910. secalina Whlbg. 911. secalina Willd.? 911. sempervirens Vill. 909. sempervirens Diib. 910. Sieberiana Optz. 889. spadicea DC. 910. spadicea Rth. 915. speirostachya Sin. 913. spbaerocarpa Ehrh. 904. spicata Hds. 893. spicata Poll. 892. spicata Skhr. 889. spicata Sprg. 889. iplendida Wild. 916. stellulata Good. S06. stenophift/a Whlbg. S92. stolonilVra Elirli. 904. stolonil'era llpp. 900. stricta Good. 899. ttrigosa IMs. 908. subspathacea Wormak. 907. subulata Seburoach. 901. supina Whlbg. 903. sytvatiea Hds. 014. teiiuis llst. 911. tereihueuht Good. 894. teretiuscula «. et ß. cylindrica Hartm. 894. te#nica Schk. 907. tetanica Rbch. 907. Carex thuringiaca Schk.? 904. thuringiaca Wild. 904. tomentosa L. 903. triflora Stink. 911. t.iberosa DC. 891. uetliaca Sut. 912. nliginosa L. spee. 885. unbrosa Hopp. 905. umbrosa llst. 904. ustulata Whlbg. 908 1075. vaqinata Tsch. 906. Vahlii Skhr. 901. Varia llst. 910. ventricosa Gurt. 911. venia Schk. 906. vesicaria Hds 014. vesicaria L. 915. vesicaria «. ß. L. 914. virens Link. 893. 894. vulgaris Fries. 900. vulpina L. 893. C a r 1 i n a L. 476. acanthifolia All. 476. acanthilolia «. DC. 476. acaulis L. 476. aggregata Wi Id. 476. Biebersteinii Bernh. 477. caulescens Link. 476. Chamaeleon Vill. 476. corymbosa L. 477. lanata L. 470. longifolia Rchb. 477. nebrodensis Giiss. 477. Pola Hacq. 477. simplex W. K. 476. snbacaulis DC. 476. Utzka Bacq. 476. vulgaris L. 477. Ca rp es in in L. 421. abrotmnoides L. 421. cer im um L. 421. C a r p 1 n u 8 L. 760. Betuhu L. 760. Carpinizza Bst.1 760. duinensia Scop. 760. incisa Schimp. 700. orientalis Link. 760. Ostrya L. 760. Carl l'i a m ii s L. 480. lanatufl L. 480. ttnctortua L. 4S0. Carum L. 333. REGISTER. 1107 C a r u m Bulbocastanum Koch. 334. Bunins L. 332. Carvi L. 334. divarieatum Koch. 334. verticillatum Koch. 334. Caryophyllata aquatica Link. 247. montana Scop. 247. officinalis Mönch. 246. rivalis Scop. 247. urbana Scop. 246. Cassandra calyculata Don. 562. Castanea L. 758. sativa Mill. 758. vulgaris Link. 758. Catabrosa aquatiea Beanv. 963. Catapodium loliaceum Lk. 955. C a u c a I i s IIolTin. 364. aequicolorum All 368. arvensis 11 ds. 365. dauerndes L. 364. grandiflora L. 363. Helvetica Jcq. 365. infesta Curt. Smith. 365. latifolia L. syst 365. leptophyf/a L. 364. leptophylla Poll. 364. murieafa Bisch. 364. nodiflora All. 366. nodosa Scop. 366. platycarpos L. 363. scandicina Roth. 368. Scandix Scop. 36S. Caulinia flexilis Willd. 807. fragilis Willd. 8Ü7. CELASTRINEEN. 170. Celtis L. 756. australis L. 756. Cenchrus raceinosus L. 920. capitatus L. 940. Centaui-ea L. 480. acutiloha DC. 488. ndonidifolia Rchb. 487. alba L. 481. alpestris Hgtschw. et Heer. 486. amara L. 481. ambigua Thom. 484. austriaca Roch. 484. austriuea Willd. 4S2. austriaca •/. ambigua DC. 4S3. axillaris Willd. 485. C e n t a u r e a badensis Tratt. 485. Berini Sieb. 484. Calcitrapa L. 488. carniolica Ilst. 485. cirrhata Rchb. 483. colli na L. 487. collina Scop. 487. collino-scabiosa Schied. 486. coriacea W. K. 4S5. cristata Bartl. 487. Crupina L. 488. Ci/anus L. 485. deeipiens Thuill. Rchb. 481. flosculosa Balb. 483. Grafiana DC. 487. Jaeea L. 4SI. Jacea c. capitata Koch, et Z. 482. Karschiana Wulf. 488. Kartsehiana Scop. 488. Kotschyana Heuffl. 486. lanata DC. 480. maculosa Link. 487. maculosa DC. 487. melitensis L. 488. n.ollis W. K. 484. montana L. 484. nervosa Willd. 483. ■niqra L. 484. nigra ß. DC. 481. nigrescens Willd. 482. ni'grf'.sccns Koch. 481. 482. nudicaulis L. 479. panieufata L. Link. 487. paniculata .«. valesiaca DC. 487. phn/f/ia L. 483. phrygia DC. 487. phrygia Rchb. 484. phrygia Willd. 483. phrygia ß helvetica Gaud. 484. pratensis Thuill. 482. pubescens Willd. 486. Rhapontica L. 479. rupestris L. 487. rupestris Rchb. 487. salicifolia DC. 482. Scabiosa L. 485. seusana Vill. 485. sohitialis L. 488. sordida Willd. 4S6. spinoso-ciliata Bernh. 488. spinulosa Roch. DC. 485. 1108 REGISTER. C e n t a u r e a splcndens L. 4SI. stereophvlla Bess. 4S6. Stoebe Herb. Willd. 4S6. Btricta W. K. 485. tranaalpina Schleich. 482. Triiimfetti All. 485. uniflora L. 4S4. vaiiabilis «. et p.'Bartl. 487. variabflis v. aordida Bartl. 480. variegata Link. 1^5. vochinensis Bernb. 482. Centhranthus DC. 303. avqustifolius DC. 393. ruber DC. 304. C e n t ii n c ii I ii s L. 687. alpinus Scop. 143. min im us L. (587. C e p b ii I a n t h e r a Richard. S25. ensifolia Rieb. 820. palltsns Rieh. 826. rutna Rieb 826. C e p h a I a r i a Schrad. 307. alpinn Schrad. 30r appendiculata Schrad 397. leucantha Schrad. 308 transsyfoanica Schrad. 398. Cerastiiim L. 140. alpinum L. 143. alpinum ß. glabratum Wblbg. 143. alpinum' Wulf. 143. anoinalum W. K. 137. apetalum Diimort. 110. aquaticum D. 11. 110. arrrn.se L. 143. barbulatnm Whlbg. 140. Biebersteinii DC. 144. brachirpetalum Dsport. 140. brachypetalum Loja. DC. 140. campan uln tum Viv. 142. carinthiacum Veat. 143. fililoliuin Vest. 131. filiforme Schleich. I 13. ilexiiosum llgtsrhw. 113. glabratum Barlm. 143. glaciale Gaud. 1 13. glaciale Sturm. 1 43. gfomeratum Thrill. 140. glutinosum Fries. 141. grandtflorum W K. 144. grandifloram ß. baonaticum Roch. 144. Cerastiiim Grenieri Schltz. 141. Grenieri «. Schltz. 141. Grenieri ß. Schlts. 141. lanatum Link. 143. laricifolium VIII. 144. latifoKum li. 142. latifolium y. intermedium Gaud. 143. latifolium 8. subacaule Gaud. 143. litigioaum De Lens. 141. macilentum Aapegr. 141. manticum L. 139. obacurum Chaub. 141. ovale Bess Ul. ovale Pera. 140. oratum Hopp. 143. pediinrulatuin Gaud. 143. pellucidum Chaiib. 141. praecox Ten. 142. pumilum D. 11. III. refractom All. 137. repena 31. B 144. repens L. 144. rotundifolium Denkschr. d. Reg. bot. Ges 140. semidecandrum L. 140. semidecandrum Pers. 141. Soleirolii Sei-. 143. Stellarioidea Hartm. 137. strictum Haenk. 144. strictiira L. 14 4. strigoaum Fries. 140. suffruticosum L. 144. sylvaticum \V. K. 142. tetrandura Curt. 141. tomentosum Lej. 144. tomentosum L. 144. trigyoura Vill. 137. triviale Link. I 11. aniflonim Murr. 143. viscidum Link. 141. viscosuni Friea. 140. viscosuin L. Herb. 141. viscosuni Hers. 1 4 1 . viscosuni Poll. 140. viscosuin ß, glandulosom v. Bönngh. 1 12. vulgatura Whlbg. 141. vulgatum L. Herb. 140. vulgalam ß. bolosteoides Fries. 142. REGISTER. 1109 Cerastis acida Fl. d. Wett. 243. Caproniana DC. 243. Caproniana «. Montmorency- ana DC. 243. Chamaecerasus llst. 244. Dnracina DC. 243. dulcis Fl. Wett. 243. rffusj. llst. 243. hiimilis flst. 244. intermedia Hst. 243. Juüana DC. 243. marasca llst. 243. Padus DC. 244. Ceratocephalus Mönch. 12. falcatus Fieb. 12. falratns Pers. 12. 1060. orfhoceras DC. 12. IÜC0. spicaltis Mönch. 12. Cera tonia L. 240. Siliqua L. 241. CERA TOPUTLLEEN. 2S9. C e r a t o p h y I I ii in L. 2S9. apiculatiim Cham. 239. demerstim L. 289. miiticum Cham 289. oxyacantbiim Cham 2S9. pfatt/acanf/rum Cham. 2S9. suömermm L. 289. Ceratospermum papposum Pers. 721. Cercis L. 241. Siliquastrum L. 241. Cerelblium sativum Bess. 3G8. C e r i n t h e L. 593. a/pina Kit. 593. echiuiiles Scop. 592. glabra Gaud. 593. glabra Scop. 593. niaculata Kchb. 593. maculata M. B. 593. major L. 593. minor L. 593. nii nur ß. L. 593. quinquemaculata Whlbg. 593. suevica Marl. 593. Cervaria alsatica Gaud. 355. glauca Gaud. 355. rigitla Mönch. 355. Rivini Gaertn. 355. Ceterach alpinum DC. 1013. Marantae DC. 1024. Ceterach officinarum Wild. 1011. C h a e r o p h y 1 1 u m L. 3U9. alpinum Vill. 1167. aromaticum L. 370. aureum L. 369. bulbosum L. 369. Cicularia Vill. Rchb. 370. Cicutaria B. Vill. 370. elegans Gaud. 370. hirsutum L. 370. hirantiim Vill. 370. Hladnikianum Rchb. 363. maciilatiim Willd. 369. monogonum Kit. 370. nemorosum M. B. 367. nodosiini Link. 369. odoratum Link. 371. palustre Link. 3/0. rostratum Link. 336. sativum Link. 338. sylvestre L. 3>7. temulum L. 319. trichospermum Schult. Link. 3 8 Villa'rsii Koch. 370. Chail iirtis Hst. 676. Mtirrufßiastrum Rchb. 676. Chamaecypnrisstis Tabernm. 1008. Chamneledon procumbens Lk. 5(54. ChamaemeliimTriiimfetti All. 437. Chaniaenerion an"iistii'olium Scp. 280. obscnnim Rb. 283. palustre Scop. 581. ramosissiinum Mönch. 283. C h a in a e o r c h i s Rieh. 823. a/pina Rieh. 823. Chaniaepliiini oflicinale Wallr. 54. Chamaerepes alpina Spr. 823. C h a m a g r o s.t i s Borkh. 923. minima Borkh. 928. Cheiranthus DC. L. 39. alpinus Jcq. 10. alpinus Link. 61. Boccone All. CO. canus Pill, et Mitterb. C2. Cheiri L. 39. decumbens Schieb. 61. erysimoiiles Jcq. CO. erysimoides L. CO. ünuus Schleich. 59. 71 J110 REGISTER. C b e i r a n t b u s fniticulosiis L. mnnt. 30. helvetirus Jrq. 62. helvetictis Schieb. 61. hierarifolitis Link 60. maritimus L. '»4. ochroleiioiii Ball. 61. 61. palleni 11,11. 61. 61. ptimilns Sil. Ich. 61 rhaeticus Schieb. 60. BcapigeriM Willd. 53. sinn itns L. 30. *\l\estris Link. 5S. tfistis Suffren. 30. tiirriloiili-s Link. 55. varins Sibth. 30. virgatus Polr. 62. C h e 1 i (I o n i ii in L. 34. comiciilatiim L. 34. Glaucium L. 31. laciniatum Mlll. 34. laciniatuin p. fumareaefolinm DC 35. majus L. 34. querrifolium Willem. 34. CHENOPODEEN. 711. C h e n o p o d i n m L. 716. acutifoiium Kit. 718. albiim Sin. 717. all) um L. 717. albiim var. concatenattimThuill. 717. ambmsioidps L. 717. arenarium FI. Wtt. 715. angaataaiim All. 716. blitoidei Lei. 710. Bonns Rennens L. 719. liotr\ (tiilrs Sm. 719. Botrys I,. 718. chrvsonielanospermum Balb. 710. firif'nliiim Sin. 717. fbetidum Link. 718. fruticosiiin All 712. glaucum L. 710. Elomerutaftiim Rcbb. 717. iiirsnlnni Wbg. 710. hybridum L. 7lf>. Intermedinm I). Tl. 710. lanceolatum Wer. 717. leiospermum DC. 717. Cbenopodium maritimum L. melannspermnm Wallr. 716. murale L. 716. olidiim Curt. 718. opulifoffum Schrad, 717. paganura Rcbb 717. pofi/xpermum L. 717. rhombifolium Mfihlb. 716. rubrum L. 710. Scoparia L. 715. serotininn bort, berol. et L. /. gerotinum Rda. 717. urbicura I). Kl. 716. urhicam Engl. Bot. 716. urbicum L. 716. viride Curt. 717. viride L. 717. Vuharia L. 718 Cherleria L. 134. imbrirata Ser. 130. octandra Sieb. 130. xedaidex L. 134. Cbilochloa arenaria Beauv. 926. aspera Beanv. 027. Boehmeri Bv. 027. cuspidata Bv 927. Michelil Rcbb. 027. Chimaphiln umbellata Nntt. 566. Chironia Centaurium Schmidt 582. Gerardi Schm. 583. inaperta WilM. 5S3. lutea Bert. 583. maritima Bert 583. ulizinosa W. K. 583. Vaillantii Schm. 5^3. Chlor a L. >7 1 acuininata Koch, et Z. 574. perfofiata L. 574. terotina Koch. 574. Chondrilla L. 503. acanthophylln Wallr. 507. juncea L 508. latifolia M. B. 507. mtiralls Link. .'00. prenanthoides Vill. 507. pulchra Link. 519. purpurea Link. '.07. rigeni Rcbb. 507. •upltata Schltz. 505. REGISTER. Uli Chrysanthemum L. 440. alpinum L. 442. alpin um ß. minimura Gaud. 442. atratum Gd. 440. atratuin L. 441. atratum «. L. 440. ceratophi/ftoides All. 442. coronarium L. 443. coranopifaltum Vill. 441. corymoosum L. 442. Hallen Sut. 441. hetproplivllum Willd. 440. inodorum L. 443. 1072. inndnnun ß. maritimum L. 445. 1072. lanceolatum Pers. 440. heu.canihem.um L. 440. leucanthemum II. alpin. Gaud. 441. macropJn/l/um W. et Kit. 442. mininuim Vill. 442. montnnum L. 441. Pnrthenium Pers. 442. segctum L. 443. tomentosum Lois. 442. Chrysocoma Linosyris L. 408. Chrysopogon Gryllus Trin. 918. Chrysosplenium L. 325. tdternifoHum L. 325. oppositifo/ium L. 325. Chrysurus aureus Beauv. 943. cynosuroides Pers. Host. 943. Cirendia Adans. 582. fiHFormis Rchb. 582. C i c e r L. 224. arietinum L. 224. ervoides Brign. 233. Lens Willd. 232. physodes Rb. 224. sativum Rb. 224. Cicerbita alpina Wallr. 512. corynibosa Wallr. 509. muralis Wallr. 509. Ci ch ori ii m L. 491. Endivia L. 491. Intybus L. 491. Cicüta L 329. angustifolia Kit. 329. macnlata Lmk. 372. major L. 372. tenuifolia Frl. 329. virosa L. 329. C i c u t a virosa ß. stricta Schultz. 329. Cimicifuga L. 29. foetida L. 29. Cinera ria L. 44(5. alpcstris Hopp. 447. alpestris Koch. 447. alpina Hst. 4;13. alpina litis. 448. alpina ß. alata L. 433. alpina y. integrifoüa L. 448. aracli noides Rclib. 456. aurantiaca Hopp. 44S. aurantiaca Willd. 449. campestris l)C. 448. campestris Ret/. Spreng. 448. capitata Rclib. 449. capitata Hopp. u. Hornsch. 449. capitata Wlilbg. Rchb. 449. Clusiana Hst. 447. cordifolia Gouan. 453. cordifolia auriculata Jcq. 453. crassil'olia Kit 448. crispa Jcq. 446. crocea Tratt. 447. discoidea Hpp. 447. integrifolia Skhr. 446. integrifolia Sin. 448. integrifolia Wallr. 448. integrifolia alpina Jcq. 447. integrifolia ß. pratensis Jcq. 448. longifolia Jcq. 447. longifolia St. 448. lon-ifolia Rchb. 447. ovirensis Koch. 447. palustris L. 449. papposa Rchb. 448. pratensis Hpp. 447. rlvularis W. K. 446. rivularis Rchb. 446. Schknhiii Rb. 447. sibirica L. 449. spat hui aefolia Gmel. 448. spathnlaefolia Koch. 443. tenuifolia Gaud. 448. Zahlbruckneri Hst. 453. C i r c a e a L. 235. alpina L. 286. alpina ß. intermedia DC. 2S5. intermedia Ehrh. 285. futefiana L. 285. Cirsium Trnf. 464. 1029. 71* 1112 REGISTER. C i r s i ii m Acnrna DC. 1036. AcarnaDC. Mönch. 4?0. 1037. acaule All. 400. 1033. acuuH'Oleraeeum Nag. 10 VI. acauli - spinosis.simum Nag. 1019 affine Tsch. 1052. alpestre Nfig. 1010 ambiguura Koch. 1017. ambiguum r. albidum DC. 1048. anylicum Link. 408 anglicara Lobet. 1032. argenteum Vest. 470. 1036. nrctioitles Scp. 473. arvense Scp. 409. 1033. arven\7-pa/u\frt; Na*g 1042. aotareticum Mutel. 104S. bulbosum DC. 469. 1032. batboaum -i. pallens WHr. 1050. bulboso-acaule Na"s\ 101). bulboao-oteraceum Näg. 10 '0. bulboso-pa/usfre Näg. 1039. Caadolleanum Näg. 10.55. canum All. 406. 1031. conum M. B. 465. 1031. cano - oleraeum Rchb. Nag. 1013. carniolinim All. 468. 1033. carniolirum Scop 4(J6. 1035. Cervini Koch. 10 IS. Chailleti Gand. 405. 1031. Chailleti Koch. 1031. 1042. controversum DC. 1048. decoloratura Koch. 1053. (leflonifnni Scp. 474. eriophorum Scp. 465. 1029. ErUUhate» Scp. 467. 1034 Erisifhafi-heterophylltim Näfi*. 1017. Erhithali- oleraceum Nä'g. 1055. Erisithali - pannoniciun Heer. 1043. eriiragineum DC. 10R 1051. flaveaceni Koch. 10 >4. Freyertanum Koch. 466. 1012. glutinoftuni Lntk. 467. K)3l. rrmearium Boiss. 1034. Hallerianum Gaud. 1043. Ileerianinn Näg. 1015. helenioicles All. 463. 1033. hetcrophyllum All. 403. 1033. C i r s i ii m heterophyllo - acaule Näg. 1046. hntcrophullo • oleraceum Nflg. 105$. heterophyllo - spinonmmum Nag. io in. hybridnm Koch. 1041. iiierme Rchb. 1050. lacanum Fisch. 1036. Kirer.hlegeri C. H. Schill. 1040. Kochen nimi LShr. 1038. Lachenalii Koch. 1050. 1031. 1053. laciniatum Doli. 103S. lactPiim Koch. 1041. lanceolatum Scp. 464. 1029. 1030 laneeofato- acaule Näg. 103S. fanceolato-pafustre Näg. 1037. lanigerum Wäg 465. 1030. medium All. 1045. molle Scp. 470. nemorale Rchb. 405. 1030. ochroleiicum All. 467. 1034. ochroleiicura DC. 11. IV. sppl. 467. ochroleiicum Näg. 467. ochroleucnm ct. ä, DC. fl. fr. 1031. 1031. ochroleiicum y. mixtum DC. proilr. 1052. oleraceum Scp 463 1035. oleraceo • acaule Ilmp. Näg. 1053. ofnac/'o- arvense Näg 1014. oleraceO'bulbosum Nag. 10.0. 1051. oleraceo - hetcrophyllum N.'lg. 105*2. oleraceo - lanceolatum Schill. 10 0 oleraceo -palustre Nag. 1041. oleraceo -ramosum Nu;;. 1050. oleraceo -rivulare DC, 1051. pallens DC. 1050. paluntre Scp. 465. 1030. paluslre ;!. putaliim Näg. 1031. paluntri-acaule Ilmp. 1010. palusfri - bulbosum DC. Nile. 1033. palustri-ErisIthale* Näg. 10 ;0. palustrt'Oleraceum Näg. 1041. palustri-riuularo Nag. 1039. REGISTER. 1113 C i r « i ii ni pannojiicum Caucl. 466. 1031. pannonico-aeaule N;i^. 1042. pannonico - Erisithales Na*g. 1043. pannonfco-paliistre Koch. 1012. parviflorum I)C. 1041. paticiflorum Koch. 1047. pauciflorum Sprg. 467. 1047. praemorsiim Mich. 1051. pratense !)(;. 469. 1032. purpureum All. 1048. pygmaeum Scp. 478. ramosum Niig. 4(59. 1032. rigens Gaud. WHr. 1051. 1033. rigens var. laevigatum Gaud. 1048. rivufare Link. Jcq. 468. rivufare All. 1033. rimilari acaule Näs. 1045. rivuturi - heterophyllum Nä's;. 1047. F '' rimilari -palastre Niig. 1039. rimilari - .spino.si.mmam Niig. 1048. rufescens Rain. 46f>. 1033. semiilecurrens Rclit. Rclib. 1038. semipectinattim 1)C. 1051. semipectinatuin Rclib. 1031. serratuloides Scp. 466. 1031. setosum MB. 470. 1036. spathulatum Gaud. 465 1029. spinosi.ssimum Scp. 467. 1035. spinosissimo-araule Niiii. 1049. spinosissinio - alnestre Nä« 1048. spinosissimo-ErisithalcsKoch. 1034. spinosissinio - heterophyllum Nag. 1048. spinosissinio - oleraceum Nag. 1035. spinosissimo-riviilareNäg.1048. spurium llffm. 1032. subalatum Thom. 1041. subalpinum Gaud. 1039. subalpinum p. lacteum Gaud. 1041. tataricum DC. 1033. tataricum Wim. et Grab. 1043. Thomasii Näg. 1055. tricephalodes Link. 468. 1033. C i r s i u m tuberosum All. 469, 1032. Ziziantim Koch. 1045. CISTINEEN. 90. C i s t ii s L. 90. anglicus L. 92. apenninus L. 93. canus Jcq. 92. creticus L. 91. grnndiflorus Scop. 93. iieliantbemoides Crtz. 92. Helianlbemum L. 92. hirsutus Bds. 92. hirsutus Lej. 92. linearis Lej. 93. marifolius Sm. 92. monspeliensis L. 90. mutabilis Jcq. 93. plantagineus Willd. 91. pilosus a. L. 93. polifolius L. 93. pulveriilenius Lej. 93. quartus Clus. 93. salicifolius L. 92. safoif alias L. T0. Seguieri Crtz. 92. serpillifolius Crtz. 92. serpillifolius L 92. serratus Cav. 91. serratus Dsf. 91. surrejanus L. 93. tomeutosus Scp. 93. villosus Wulf 91. vinealis Willd. 92. Cladliim Patrick. Brw. 878. «ermanicum Scbrad. D. Fl. 878. Mariscus R. Brw. 878. C I e in a t i s L. 2. alpina Link. 3. caespitosa Scop. 2. ereeta All. 2. Flammula Brkh. 2. Flammula. L. 2. fra;*rans Ten. 2. inclinata Scop. 2. inteqrifolia L. 2. maritima Lmk. 2. reeta L. 2. scandens Borkh. 2. sepium Lmk. 2. Vitulba L. 2. 1114 REGISTER. Clemntta ftttceUa L. 3. Clin op od in m L. 663 af,'v|)li.iena \ii 10*3. miliaris WIM 168 1033. saain nsis Schieb. 1051. aaliaburgenala Wild. 168. 1033. ■emipectiaatna Schieb. 1051. letoaua Besä. 170. 1036. apatbulatua Mortl 1029, apinoaiaaimiia L. 1035. spiirlua Mir n 169. 1032. t.iaiinis Rena. 1043 tuberosua Wild. WO. 1033. Uiberoao - oleraceua Scbiad lii.i) Cni.l in in fuss. 348. alaaiicum Spr. 355. mpiotd s s ,r :> ii». confertum MGach. 348. Mommteri Cum. 346. paluttre Etcbb. 3ir. Ca I d i u m venontm Koch. 34C. (' ii c h I e a r i a L. MV nrtf/liiti I. 70. Ar mar acta L. 77. aiiriculata Lrak. 7*5. S7. brevtcaults Facch. 77. Coroaopiia L. 86. dantca L. 76. 1054. daaica 4. inlezrifolia DC. 76. Dr.. ha L. 82. groealaadica Hat. 76. infi3. groealaadica L. 70. I0Ü3. offictnalt» L 75. 1083. pvrenatca DC. 7li. 10 i3. ruaücana Lmk. 77. tax a tili* Link. 70. Co el o u I o ss ii m llrtm. S20. vtrtde llrlm. 820. COLCHICACEEN. 861. Colchicnm L. 863, alptnum DC. 862. arenartum W. K. >02. autumnale L. s '-'. autumnale ; . Bert 863. moataaun All. 862. pateaa Schultz. F62. veraale H offin. 862. Col ea d t h ii a Seid. 939. siibtilia Seid. 929. Colpodiam aqnaticam Tita, 863« Col h I.. 211. alpin. i Link 213 arbweteen* L 211. anatrali* Lmk. 213 frigida Poir. 212. hiranta Ruth -JH. orientali* Du Rol 211. (' (» in a r ii in L. '-' 0. rragarioidea Roth. 258. paluttre L. 250. COMPOSITEN. 104 Coodylocarpua apvlai Ilffm. 360. CON1FEREN. 786. (' (• n i oael I n u m lisch. 310. Puckert Wimm et (ly. 3-30. tutaricum Flach. 3i0. C <> ii i ii ■ I. 372 croalicum W. K. 372. macutatum L. 372. REGISTER. 1115 Conrin^ia orienfalis Andrz. 62. Thalia na Rchb. 57. Convallaria L. S39. bif'olia L. 840. bracteata Tim». 840. latifolia Jc(|. 840. mnjalis L. 840. multiflora L. 840. J)o/i/f/orifitiini L. 840. verticillata L. 810. CONVOLVULACEEN. 534. C o n v o I v ii I ii s L. 5S4. nlthaeoides L. 585. argyreus HC. 585. arvensis L. 585. cantahrica L. 535. Senium L. 5S4. Soldanella L. 584. sylvaticus W. Kit. 584. sylvestris Wild. i)84. tennissimits Sibth. 583. villosus Lej. 585. Conv7.a squarrosa L. 417. Corallorrhiza Hall. 823. Halleri Rieb. 828. fonafa Ii. Brw. 828. Coreopsis Bidens L. 420. C o r i a n d r ii in L. 374. Cic.ita Crtz. 372. sativum L. 374. testiculatum L. 374, C o r i s |) e r in u in L. 714. canescens Kit. 714. hi/ssopifofium L. 714. tntermedium Schweig. 714. Marschallii Stev. 714. nitidum Kit. 714. purpiirascens Ilst. 714. sqiiarrosnin L. 714. CORNEEN. 375. C o r n n s L. 375. mas L 375. sanguinea L. 375. suectea L. 375. C o r o n i 1 1 a L. 220. coronata DC. 221. coronata Jcq. Scop. 221. coronata L. 221. coronata minor Rchb. 221. cretica L. 221. C o r o n i 1 1 a Emerus L. 220. minima Jcq. 221. minima ].. 221. minima tt. ß. Link. 221. montana Scop. 221. parviflora Mönch. 2-22. scorpiotdes Koch. 221. Securidaca L. 223. Vfif/inalis Link. 220. varia L. 222. Coionopns (lc|)i -essiis Möncb. S6. didymtis Sin. 80. pinnatns Hörn. 86. R.iellii All. 86. vulgaris Dsf. 86. C o r r U 1 o I a L. 297. (ittoralis L. 297. Coitns a L. 693. Matthioli L. 698. C o i y d a I i s DC. 35. acaulis Pers. 36. acaulis /?. Rchb. 36. bnlbosa DC 35. capnoides L. 37. capnoides Ledeb. 1061. capnoides a. DC. 36. capnoides ß lutea DC. syst. 36. Cava Schweif et Kört. 35. claviculata Pers. 37. digitata Pers. 35. fabacea Pers. 33. Cebleri Ledeb 1061. intermedia Mer. 36. Lobelii Tsch. 36. lutea DC. PI franc. 36. ochrofeuca Koch. 36. pumila Hst. 36. sotida 8m. 35. tuberosa DC. 35. C o r y 1 ii s L. 759. Avellana L. 759. Colnrna 760. tubulosa Willd. 760. Corynephorus Beauv. 945. canescens Beauv. 945. Cotinns Coggyria Scop. 174. Cotoneas'ter Medik. 275. tomcnto.sa Li ndl. 275. vulgaris Lindl. 275. Cotula L. 431. coronopi/'ofia L. 431. Cotyledon Umbilicus Iluds. 309. 1110 REGISTER. Cotvleilon Urabilicoa ß. L. C r e n I s foetiia L. 513, 309. frigid» Schltr.. 517. Craepalia temnlenta Sclirk. 9$^. Frölichfana I)C. 516. Crambc L 99, globifera II. .11. Hl. 521. Corvini All 87. grandiflora Will.l. 521. ladniata Link SO. grandiflorn Link. 521. maritima L. 89. grandtHora Tsch. 521. Tatarin Jcq. B9. graveolena Btrnh. '»I I. tatarica Willd. so. hleracioidea W. K 520. Crasaula L. 300. hlapida \V. K. 515. caeapitosa Cav. 301. hyoseridifolia Tuch. 522. Magno/H DC. 301. /acqnint Tuch. 519. ruben» L. 300. incumata Tuch. 516. rubens Sturm. 304. incnrnnln Vis. 514. CRASSULACEEN. 299. •i,","l' l K.?.ch' 5\7'utA Laehennlii bmel. ;>I4. Crataegus L. 275. Lrichenalil Gochn. '>IS Aria er. L. 279. lodomirienaia Miss 517. Arin «. acandica L. 279. montana Tsch. 522 Aria ß. n. suer. '210. negteeta L. 519. Aria 0. Gand. 27a neglerta L. Sin. Bert 519. Azaroltu L. '2;;'). nicaeensis Balb. 517. 1073. dental. i Tlmill. 279. patudom Mönch. 529 kyrtOHtyla Kgh. 275. pinnatiäda Will.l. 518. latifolia Lmk. 279. polymorph« Wallr. DC. 513. monogyna Fgh. 275. 519. mrinor/t/ria Jcq. 275. praecox Halb. 515. nxijaruntlia L. 275. praemorxa Tuch. 515. torminalii L. 279. pufchra L. 519. Crepia L. -> I U. pt/gniaea L. 520. Adonia Spr 517. rkneadifolta M. ß. 514. agrertia Krips. 518. ratarn L. >l I agreatia W. K. 519. acabra DC. 5I& albida Vill 513. acabra Will.l. 514. alptutrix Tsd.. 516. scarioaa Will.l. 515. apargioidea Will.l. 504. tetota Hall. hl. 515. auria Cass. 516. siliiriia I.. 521. austriaca Jcq. 521. aibirica Gouan 521. Uenni» L. '»17. atricta Schultz .1- biennia «. Wimin. pt Gr. 517. atricta Scop. 519. biennia var. baoaatica Hoch. tuccitaefotta Tacb. 520. 517. tnrni n< il'ulia Thuill. 514. btattariotdet Vill. .'.21. tauriaensia Will.l. 514, hiiHinsa C iss. • 16 tritnriim I. 518. cernua Ten. 519. lectorum Pollich. 518. rhn/uint/ia 1'n.cl. 517. lectorilHI VIII. 51 1. cinerea Daf. 514. tecloruiu ß aegetalis Roth. 513. chondrilMde» Jcq. 517, vesicaria Halb 511. «lilTus., |)( ,|s. vrsiraria L. 515. Dioscoridia DC. 521. venia» r in Will.l. 515. Dioacoridia Pollich. 5I& ,.,>,.„» ].. 518 foeaiculacea KroeL 517. virena VIII. ÜC. 513. REGISTER. 1117 Critamus agrestis Be.«s. 332. heterophyllus I). Fl. 332. Crithmum L. 349. maritimum L. 349. pyrenaicmn L 310. Crocus L. 830. »Ibiflorus Hopp, et lisch. 830. biflorus Mill. K*l>. Intens Ijink. 830. reticularis ß. IM. B. S30. sativus All. 830. sativus Scop. 830. sativus ß. verniis L. S30. varv-f/ntus Ilpp. et Hscli. 830. vcrnlis All. 830. vernus, granriHloi-iis Gay. 830. vernus, parviflorus Gay 830. vernus var. ß. Sturm. 830. C r ii c i a n e I I a L. 3S2. angiLstifolia L. 332. lätifolia L. 3S2. molltiginoides M. B. 3S2. CRUCIFEREX. 33. C r ii p i n a Pers. 48S. vuft/ari.s Pers. 4S3. Crypsis Air. 925. aculcata Ait. 925. aiopecuroide.s Ait. 023. schoenoides Ait. 023. Cryptogrammn crispa R. Bnvn. 1025 Cu c ii b a I ii s L. 115. alpinus Link. 1 10. Antelopmn Vst. 119. baccifer Gärtn. 1 15. bacrif'vrus L. 115. Beben L. 110. chlorantl.iis Will«!. 113. glaucus Willd. 110. norizontalis Mönch. 115. Italiens L. 117. mollissimiis W. K. 117. Otites L. 118. parviflorus Ehrli. 118. parviflorus Link. 118. Piimilio L. 110. silenoiiles VIII. 117. tataricus L. 118. viscosus L. 117. Cur ii inis L. 204. Slulü L. 204. C n c ii in i s sativux L. 294. Cucurbita L. 203. Mr/oprpo L. 293. Pepo L. 293. CUCURBITACEEN. 293. Cupressus L 7S8. sempervirens L. 783. CUPULIFEREN. 757. C ii s c u t a L. 585. Epitinum Weib. 586. Epi/hi/mum L. syst. 535. europaea L. 58». europaea y. Epithymum L. spec. pl. 586. hassicu Pf. 580. lupuliformis Krack. 586. maj r l)C. 585. major Koch, et Z. 5S6. minor PC. 586. monofjyna Vhl. 586. planiflora Ten. 586. tulmlosa Presl: 585. vulgaris Pers. 585. vulgaris Presl. 5S6. Caviera europaea Koel. 9S5. Cvathea »nthriscifoiia Rtb. 1019. cynapifolia Rth. 1010. ilentata Sin. 1013. fragilis Rth. 10K fragilis Sin. 1010. inclsa Engl. bot. 1019. muntana Rlh. 1020. regia Rth. 1610. regia Sm. 1019. C v c I a m e n L. 699. couin Mill. 699. europamim Mill. 699. hederii'ofium Ait. 699. Iiederifolium Ten. 699. neapolitanum Ten. 699. repandum Sibth. 699. vernuin Bert. (i99. C v «I o n i a Tournef. 276. iusitaniea Mill. 276. nialiformis Mill. 276. oblonga Mill. 276. vulf/aris Pers. 276. Cymbalaria muralis FI. d. Wett. 615. C y u a ii c hu in R. Bnv. 570. 1118 REGISTER. C y n a n r h u m acutum L. 571, conftffuum Koch. 571. fiisratmii Link. 572. la.vmn B irtl. 57 I. medium B Bnv. 571. Hierum ll>t 571. Vtncetoxtcum R. Bnv. 571. Cy na ra L 170. Carrfuncu/us L. 170. Scolymu* L. 170. Cynodon Rieh. 923. Darf ahm Per*. 923. C \ n o i; 1 <> s s ii in I, 583. hicolor Will.l. 588. cheirifoliiim Scop. 588. rrettetim Vill 588. Dioacoridia Vill. 583. La|ipula Scop. 537 mon'anum Link ;>SS. offieinale L. 588. oraciaale ;-. Link. 583. oraphalodea I, 538. pictum Vit. 583. icorpioidea Raenk. 589. aylvaticiira Hnenk. 588. C y n o s n r n s L 964. aurena L. 943. caeruleua L. 940. crixtattu L. 964. diatichi» liffm. 941. dum* L. 955. echtnatu» L 964. microcephalua Boffm. 041. ovatna llo|i|). 941. ■pbaerocephaiua Wulf. 911. CYPEBACEEN. 874. C y p e r ii s I,. 875. ■uatralia Schrad. 877. bar/ius Daf. 976. eaeu/entuM L. 876. fnr srrns !.. B75. ftmeu» L. 83 ►. glaber I. 876 glaber Sturm. 876. glomeratu» I. 877, fomgua I.. 878. longua ,;. Bit. B76. Mouti l.. B77. paajooniciu I. G pietna Ten. sru. MfOtiaui Bttb. 877. Cyperna lenuiflorna Bub. 87G. thermal!*! Dum. 876. virracena Boffm. 876. C v i» r i i» <• . araenteus L. Is-5. argyreua B.l.b is>. austriacu* L. lv0. biflorns L'llrit. 132. biflorua \V. K. 182, bisflorena Bat. 181. caneacena Preal. 180. capifatu.1 Jcq. 181. ciiiahia Whlbg. 181. cinereua Bat. 182. elonzatna W. K. 182. emerifoliua Rchb. ISO felcatua \Y. K. 182. qlabrexcem Sart. ISO. hirsutu* L. Srop. Bat. 131. holopetattu l'lsclnn. 1S3. Laburnum L. 179. lanigerua DC. ho. leucanthiia \V. K. 131. niipirins I.. 1 79. pölytrichua M B. 182, pros/nifus Scop. 181 purpure tu Scop. 182. quintiia (luv l£0. radiatu* (Spartium) L. IS3. ramcn/aceiu Sieb. 179. ramoaiaaimna Ten ls2. ratUboneiut* Seh ff. 1^2. tagtltalU (Genlata L. 183. aeptimiia Ciua. 181. r< tsififottui L. Is<». sjjiucsccns üb. 182. REGISTER. 1119 C y t i $ n s spinosus Link, ISO. supinti8 Hniol. I.si. supinus DC 181. supinus Jcq. IS'2. supinus ct. L. 181. supinus ß. I,. 1S2. supinus /». Whlbg. 182. vir»;ilus Vest. 182. Weldeni Vis. 170. Czackiii Liliaslniiu Andrz. 846. D. D n r t y 1 i s L. 0(51. altaica Hess 934. cristata M. B. 041. distichopliylla Bri»;n. 034. glaticescens Willd. 0ü4. qtomerata L. 0 !4. hispanica Kth. 0H4. HttoralU Will.l. 034. maritima Schrad. 004. nipmphitira Spr. 030. stricta Ait 020. Dactylon ofticinale Vill. 029. sanguinale Vill. 020. Dan'tlmn ia DC. 052. alpina Vest. 933. calycina Rchb. 053. piis 1)0. 053. provincialis DC. 952. stiinosa Heauv. 040. D a p h n e L. 735. atpina L. 735. Blayayana Frey. 733. Cneorum L. 730. Cneortira Whlbg. 730. Cneoruni y. 1). Fl. 73ß. eoflina Sin. 73 >. Laura nla L. 735. Mnzereum L. 735. striata Traft. 730. Datura L. C02. Stramonium L. C02. Tatula L. (02 D an c u s L. 3tf3. Carola I. 3(;3. platycarpos Sc 364. D e 1 |> lii ii i ii in L 25. alpinum W. K. 26. Cliisianum Hst. 26. Consolida L. 26. D e 1 p h i n i um cuncatum Stcv. DC. 26. elatum All. 28. elatuni L. 26. fissuin W. K. 26. hirsiitum Hill. 26. hybriilum L. Herb. 23. hybrid, im Willd. 26. hybridum M. B. 26. intermediura Ait. 26. iatermedium DC. 23. montanum DC 26. palmalifldtim DC. 26. paniculatum llst. 26. gpeciosum 31. B. 26. urceolatum Jcq. 26. Staphysayria L. 27. Dens le onis* Desf. 505. D (' n f a r i a L. 52. bulbtfera L. 53. diyitafa. Ciuk. 52. ennraphyllns L. 52. alandulasa W. K. 52. heptaphyllos Vill. 53. ochroleuca Gd. 52. pentaphyiios Sc. 52. pentaphyMos ß. y. L. 52. pinnafa Link. 53. polyphylla Gaud. 52. pofyphyf/a W. K. 52. trifolia W. K. 52. Descliaitipsia caespitosa Bcauv. 043. Deyeusia aoutiflora Kuntli. 035. neglecta Kuntli. 035. sylvalica Kunlh. 935. varia Kuntli. 935. D i a n 1 1. u s L. 100. nniminatiis Tsch. 114. alpestris Balb. 111. alpestris Hpp. Stb. 114. alpinus L. 112. alpinus DC. 112. alpinus Sturm. 112. arenurius L. 114. arenarius Thor. 114. Armecia L. 110. asper Lei. 111. asper Rcbb. 111. asper Will.l. 111. atrorubens All. HO. atrorubens Cd. 110. 1120 REGISTER. Dianthai ntrorubens M. 13. Dlanthna Segoieri Rb. 111. 110. SeguierH Vill. 111. Balbitll Ser. III. Seguierl Wulf. 111. barbatus L. 110. lerotioua W. K. 114. caexixu Sin. 113. Steinbergii Schleich. 111. capitatua l>C 110. tuperbu» I. III. Cartbuslanoruni All 111. auirfnua Link. 112. CmrthudoHorum L. 110. aylvaticus flpp. 111. Cartbusianorum ß. Btrorabena syfoestrti Wulf. 112. DC. 110. lener Halb. 112. caryophylloidei Rcbb. 113. vaginatua Rb. 110. Caryophytlu* L l,;J rajjinatua Vill. HO. Caryopbj llua -. inodoruaL. 113. vetutimui Guas. 109. rilinttis (Süss. 112. virgineua Hat. 113. ciliatua Ten. 112. virgineua Jcq. 113. collinua Balb. III. virgineua L. 113. collinua Gaud. 111. virgineua ß, L. 113. collinua W. K. 111. Waldateinii Stbg. IN. eontroverana Gd. 111. Dinpensia belvPtica L. 088. Courtoiaii Rb. III. Dichoalylia fluitana Rrbb. 881. dettoidea L. 112. Micheliana N. ab E. 883. deltoidea ff. Sin 112. Dictamnua L. 160. diminutua L. 100. albna Link. 169. diutinua Kit. M<>. Fraxtnella Per». 109. diutinna Rcbb. 110. Fraxinella/7. obtusifloruaKoch, rrubcscena Trv. 114. tachb. 1084. Fis'bcri Spft 111. obtuxtflonu Korb. Iü9. 10G4. rrigldua Bot. Ztg. 113. Digital! a L. 012. gallicua Per». IN. »mbigua Lindl. 013. geminiflonia La. 111. ambigua Murr. 612. glarialia DC 112. ambigua Sturm. 613. gfartaft» llnenk. 112. arabiguo-lutea IMey. G13. glancophvllua Hörnern. 111. ferrugtnea I, 011. gbwcua ll.ls. 113. fiicalH Khrh. 614. gfonrua L 112. fwtecnt*** W. K. 013. hirtua Lmk. IM». grandfflora Lmk. Rcbb. 612. bortenala Schrd. 114. grandidora Rb. 613. Hkwrntcu* Bartl. 111. intermedia Prä 613. litoralia Bat. 112. fmevigafa W. K. iil3. nonapelmcua L. IN. lanato- (laevlgato-) ambigua motupeMu/mnu» L IN. Mey. '»13. montanua M. B. 111. longlOora l,.j. 612, mo»cbatua Mey. IN. ftttea I. 613. nemkctuM Loi». IM. lutea Poll. 613. odoralua Vcat. 114. lutea / hvbrida LiodL G13. pfumaHuM L. 113. Iulenr.en% Lindl. 614. plumoaua S|»r. 114. media Roth. 613. polvmorphua M. B. MO. ocbroleuca Jcq. Rcbb. 013. pro/ifrr L. 109. ocbroleuca Lindl. 613. raeemosua VI». 112, purpuratceiu Rotb. 012. icaber Schleich. Ml. purpttrea L. 612. Scheuchserl Rb. 113. purpureo-iuten Mey. 012. REGISTER. 1121 Digitaria ciliaris Koel. 9'20. iiliformis Koel. Ö20. sansuinalis Scop. 920. stolonifcra Schrad. 929. DIOSCOREGN. S41. D i o s |) y P o s L. 507. Lotus I,. 568. Dioiis atriplicina Spr 721. Atriplicoides M. B. 721. ceratoides WilM. 721. Diplachne serotina Unk. 954. Diplopappus iinnims Bl. Fgh. 411. dubius Gaud. 411. dysentericus Bl. Fgh. 419. nulirarius Bl. Fsjh. 419. D i p I o t a x i 8 DC. 65. brevicaulis Bl. Fgh. 68. muratis DC. 65. tenuifolia DC. 65. viminea DC. 66. DIPSACEEN. 396. D i p s a r ii s L. 397. ferox 397. Fullonum Mill. 397. fiillonimi Poll. 3<>7. fullonum «. L. 397. laciniatus L. 397. pito.swi L. 397. sylvestris Mill. 317. sylvestris ß. pinnatiiidiis D. Fl. '397. vulgaris Cmel 397. Donax nrundinaceus Beauv. 939. borealis Trin. 972. festucaceus Beauv. 972. Dondia Epipactis Sjtr. 327. Dondisia Epipactis Rchb. Mösl. 327. Doronicum L. 443. austriacum Jq. 444. aiistriacinu III. Clus. 445. Banliini Saut. 445. Bellidiastrum L. 410. caucasicum Roch. 444. Clusii Tsch. 445. Coluninae Ten. 444. Columnae DC. 444. cordifolium Stbs. 444. Halleri Tsch. 446. Jacquini Tscb. 445. Doronicum latifolium Chi«. 414. longifolhim Hb. 445. marruphylluin Fisch. 444. Matihioll Tsch. 444. Orientale Addis. 444. Pardatianches L. 330. u. L. 443. Panlali.inches Tsch. Rchb. 444. Pardalianches a L. 445. styriariini IV. Clus. 445. scorpioides Willd. 444. scorpioides Wimin. et Grab. 445. D o r v c n i ii m Trnf. 207. her'baceum Vill. 203. hirsutum DC. 208. interinediiini Ledeb. 20\ monspeliaciun Willd 203. pentaphyllum Rh. 203. sabauduin Rh. 20S. mff'ruticomm Vill. 203. Dia ha L. 71. aflinis llst. 71. aiztndes L, 71. aizoides St. 71. aizoon WblbjC 71. androsacea Whlhg. 74. androsacea Willd. 74. arabitormis Ilohenvv. 47. austriaca Citx. 72. carintliiaci llpp. 73. ciliaris Whlbg. 74. ciliata Scop. 74. confnsa D. fl. 75. confusa Ehrh. 75. contorla Ehrh. 75. dubia Sut 72. elongata llst. 71. fladnizensis DC. 74. fladnizensis Gaud. 74. fladnizensis Wulf. 74. frigida Saut. 72. j-la'cialis Uopp. et lisch. 72. belvetica Schieb. 74. hirta Gaud. 73. hirta Jrq 72. lloppeana Rh. 72. Iloppeana Rdlph. 73. lloppii Trachs. 73. incana L. 75. Jounnis llopp. 73. 1122 REGISTER. Drnh a Jnhannis Hst. 73. lactea Adam 74. laevigata llpp. 74. lapponlca Wild. hrb. 74. laaiocarpa Roch. 71. Liliebladii \\ ..Mm. 73. mollifl Stop.? 17. mollia St. 17. mwttttn L. 74. miiricella Whlbg. 73. nentoralis Ehrh. 74. DPmnroM All 74. nivalis DC. 73. nivalis Liljebl. 73. nivalis Ser. 74. pyrenaica L. 71. rubra Crtx. 71. ruderalift Bin«. 82. saxalilis Koch, bot Ztg 72. Sautert Hopp. 72. Bclerophylla Gd. 71. spathiilata Lang. 75. Spltzelil Hopp. 72. stellafa Jcq. 72. Btellata Saut. 72. Btellata Koch l>ot. Ztg. 72. Btellata ,•»'. hebecarpa DC. 73. ThomasH Roch. 75. tomentosa Wbg. 72. Traunxtetnert Upp. 73. verna L. 75. Wahlenbergti H.irtm. 73. Zahlbrurknert Hst. 71. D r a <■ o c e |) h a I ii m L. 06-1. auttrfacum L. 865. Moldaviea L. 885. RuyMckianu L. 685. Dn'panopli\lliiiii agreste Hoflm. 332. liolde* Wil». 332. Drosera L. 103. nnsrlira ll.ls. 104. intermedia Bn. KU. lontfifotia L 104. longifolia Sin. KM. obovala N. K. 104. rotundifoHa L. 103. rotuodifolio-anglica Schied. 104. DROSEBACEBN. 103. Dryas I. 246. •ctupctala L. 240. Drypis L. 124. spinosa L. 124. B. EBENACEEN. 507. E c I) a 1 1 i o n Rieh. 294. abreite Rchh 294. Elaterium Rieh. 201. Ecl. i naria Dsf »39. capitata D*f. 940. Echinochloa (ins. galli Beauv. 920. Echinophora L. 372. spinnsn I,. 372. E ch I n o p a L. 404. exaltatua Sehr. 164. /.'//ro L. 464. gphaeroeephalus L. 404. Echinonsilon hirsutum Moq. Tand. 716. Erli i ii os p r ini ii m Swartz. 5S7. defiexum Lehm. 597. Lappula Lehm. 587. Bqnarrosam Rb. 587. E c h i L 593. aliiitsimum Jcq. 594. Bsperrimum M. B. 594. iliilicum L. 594. pustulatum Sibth. 594. vuhrum Jcq, 594. vtofaceutn I. 594. .'/' L. 593 Wierxbickii Ilaberl. 594. E.lraianlh ms A. DC. 559. KitatbeM A. DC. 1 18 tenuifoKu* A. DC. 558. Ehrharla clandeftlna Wlgg. 929. ELAEAGNEEN. 710. Elaea pn na L. 7 io. antfustifotia L. 710. Elaterium cordifolium Münch. 294, E I a t i n e L. 1 15, alata Fl. Bedla. 1 1 >. Atidnastrum L. 145. hexandra IM 145. Hv.lropiprr DC I 15, Hydroptper L. 1 18. Uydropipcr (I. L. 145. REGISTER. 1123 E 1 a t i n e major Braun. 145. Schkuhriana Drev. et Hayn. 145. triandra Sclik. 145. tripetala Sm. 145. EL ATINEEN. 141. Eleorliaris alroptirpurea Kunth. 880. Eleo^enus ovatus N. ab. Esenb. 679. Eleoniton lluitans Link 881. Eleusine dura Link. 955. Elodea canailensis Mich*. 794. Elodes palustris Späth. 137. Eishol 7, ia Wühl. G4S. cristata Wühl. G49. E 1 y m ii R L. 9S4. arcvarius L. 984, caninus Leer*. 9S3. caninus L. 981. crinitu.s Schrb 983. europaeus L. 983. intermedius M. H. 983. Elyna Schrarf. 887. caricina D. Fl. S8*. spicala Sclirad. 888. EMPETREEN. 742. E in |) e t r u m L. 742. nif/rum L. 742. E n il y in i 0 n Duniort. 8G0. nutans Dum. 860. Enodium caeruleum Gaud. 963. E |> I» e (I r a L. 786. distachya L. 787. E p i l o b'i ii m L. 2S0. alpestre Hb. 284. alpestre Schm. 284. afpinum L. 284. alsinefolium Vill. 2S4. amplexicaule Link. 281. anagallidifoliiim Link 2S4. angiistifolium Link. 281. anqustifolium ct. /?. y. L. 2S0. 291. angustissimum Ait. 2SI. anmislissiinnin IIb. ic. ? 281. aquaticnm Thuill 281. colliniim Gmel. 2S2. dentictilatum Wender. 281. Dodonaei Vill. Gaud. 2SL E p i 1 o b i ii m Fleischcri Höchst. 281. Gesneri Vill. 2S0. crandiflorum All. 231. hirsutuin All. 292. hirmtum L. 281. birsutum ß. intermedium DC. 291. hyperictfoUum Tsch. 232. intermedium Merat. 281. latifolinm Rih. 280. Lainyi Schltz. 1069. lanceolatum Sebast. 232. 1068. molle Link. 282. monfntuim L. 2S2. montanum ß. alpestre Jrq. 284. nionlantim p '. ramosissiinum ÜC. 2 -2. montanum ß. minus Wimm. et Gr. 282. nndiim Scliumacli. 283. nutans Hörnern. 284. nuliin« Tsrh. 234. obscurura Laascb. 1069. obsrimiin Rchb. Fl. exsc. 233. obscuriim Rchb. ic. 283. orifiamfoliur.i Link. 284. palustve L. 282. parviflorum Schrb. 281. pubescens Hlh. 282. ramosuin II ds. 231. rivulare Relib. 232. rivulare Wblbg. 292. roseuin Fries. 2S3. roseuni Schieb. 283. roseuin y. trij;oniim DC. 284. rosiiKirinifoIium Haenk. 281. Schmidtianum Rostk. 282. simples Tralt. 282. spicatum Link. 280. tetragnnuni L 283. tetragontim Rchb. ic. 283. trif/omtm Schrk. 283. villosum Ait. 282. vtrgatum Fries. 2S2. 1068. E p im e il i ii m L. 31. alpin um L. 31. Epipact is Rieh. S26. cordnta All. 827. ensifolia Swrtz. 826. grandiflora 8m. 826. latifolia All. 826. 1124 REGISTER. Bplpactia ItHifolia ß. rubigi- bom Gaud. s.t;. media Tri»*. R26. mirrophylla Ehrl». S26. Nidna avia All. 827. ovata All. 827. pallcns Sw nt/. 826. pafuMtrü Crt/. ^2v ruktginma (Juni. S20. rubra All. Sil». E I» i |» <» % i »I m («mtl. 825. RiiMlum Hl. Tu!.. 825. Gnicliui Hieb. B23. EQUKsET.W EEN. 909. Eqiiisoliin» L. I0. aanphibolium Reiz. im. arvenxe L. 1(00. arveawe |». Schltz. 1000. BrveaaeJJ nlpratre Whlbg. 1000. nrvense ct. seiotiiiiim Alev. I0U0. nrvense c. deruinbens Mey. 1000. arveiisr c. nrmorosum Alex. Brn. Duell. MHM». caropesfre Schltz. ll(W). Dnimmonilii ll.uk. H m. pburaeum KU» UM Ehrharti M.-v. KMH. rloogatUBI Wild. IUU3. Buvintile L. 1001 fluvialile Sm. lli.H. fluviatile Whlbg. 1002. hyemate L 1003. byemale A. vulgare Doell. 1003. Iivemale C. rlongatum Duell. 1003. niyricnra ll|»[». 1003. lintosum L. 1002. limoaum L. auec. Whlbg. 1002. Markaii NVwniB. KKW. pal.-ac.-iiiu Si lil< I». 1004. |iallll(>lii( um W'llil. KU). pnluslrr L 1002. pratenae Ehrh. UHU. prateaae Roth iihh procemaa Pullin. 1003. proatratuoi llpp. 1002. rauKisi^siiiiiiin l)isl l(M)3. raiiiosisMmuiii Ilunib. et Hoiijil. 1003. E q ii i B c t ii ui rnmosum DC. 1003. ramomm Schieb. 1002. reptaaa er. Whlbg. 101)4. reprana ß, variegalun Whlbg. 1(104. acirpoidra Mich. 1004. lylvntlcnm L. K'01. aylvaticura ß. minus Whlbg. ' nun. Trlmutrj:, El.ll». KüO. teuue llpp. 1004. trachyoüon Uez. Brn. 1003. uligiuuftuai Milhlbg. 1009. untbrosum Mey. UHU. oartegatttm Schieb KK)I. Eragroatia Beaur. 9ü4. major ll»l. 9>4. mrflaxtaehya Link. 934. minor Um. 955. ptlosa Beaiiv. 955. poaeforinia Link. 955. poaeofrte* Beanv. 954. Eni ii t I. i.s Salisb. 22. kuemattn Sali»b 22. 1061. Eria nih ii ■ Kich. 017. ftavennae Beauv. 917. Eric a L 582. arborea L. 503. carn ii L öl» \. cili.ris ||,l> 502. cinerea L. ;'ii> ■>. h.rl.ac.a L 503. Iiuinilis Nick. 503. luailanica IM». 563. mulliflora 563. miiialiilis Salisb. 503. acoparia Wulf. .,03. Tili itlix L. '»' 2. vagatu L. naanr. 563. vulgaria L. 502. EKICLNEE.V 561. Erigeroa L. 411. aere ilruebuclunsa Schleie!). 412. airis L. 411. ncria Weih lll. acria ß. anguatataa llartaa. 413. a']>ii>u\ L. 41 "2. BBguloaua Gd. 412. i i Pert, 411. BtÜCUOI V ill. 412. REGISTER, 1125 E r i g e r o n bellidioides Spenn. 411. canarlnnsix L. 411. corymbosus Wllr. 411. droebarhensis I\Iill. 412. eloni^atns Ledeb. 412. glabratus Hpp. 412. grandiflorns Hpp 412. graveolcns L. 413. intermedius Trchs. 412. podolicus Hess. 411. podolicus Uli. 41 1. hipestris Bl. Fgh. 412. rupestris II ?>;»- 412. serotinus Weih. 411. uniflorus L. 412. Villarsii Bllrd. 412. viscosum L. 419. Erinus L. 618. afp in us L, (5 IS. E r i o p h o r u m L. SS6. alpinum L. 886. antfustifoHum Rth. 887. angustifolium Sm. ? 8S7. angustifolium a. congestum D. 11. 8S7. angustifolium ß. laxum M. et K. 8S7. angustifolium ß. longifolium Hpp. 8S7. angustifolium y. alpinum Gaud. 887. caespitosimi Hst. 8S6. capitatum Hst. 886. gracile Koch. 8S7. gracile Sm. 887. latifolium Bpp. 887. polystachyiim cc. ß. L. 887. polystachyiim ,;. Vaillantii Dub. 887. polystachyiim y. L. 887. polystachyiim Sm.'? SS7. pubescens Sm. 837. Scheuchten Hpp. 897. triquetrum Hpp. 887. vafjinntum L. SSO. Vaillantii Koch Tschb. 837. Vaillantii Poit. et Turp. 887. Eri tri chi um Schrad. 593. Hacquetii Koch. 599. nanum Schrad 598. Erodium L'Herit. 165. E r o d i ii m cicnm'um Wild. 165. ctcutartum L'Herit. 165. cicutariiim «. y. Sm. 165. malacoides WilM. 165. mnschatum I/Herit. 165. Erophila americana l)C. 75. praecox Rb. Slow? 75. vulgaris l)C. 75. E r ii c a l)C. (!(>. Erucastrnm PI. d. Wett. 65. sativa Link. HO. Erucago aspera Hörnern. 83. glandulosa Rhl. 83. runcinata Hörnern. 8S. E r ii c äs t r u m Schmp. et Spn. 64. incanum Koch. 65. inodortim Rchb. 65. obtumngulum Reich. 64. PoHiehii Schimp. et Spen. 65. E r v ii m L. 231. cassubicum Peterm. 225. Ervi/ia L. 232. gracile l)C. 231. hirsutum L. 231. Lern L. 232. Lenticula Schreb. 233. longifolium Ten. 232. mohanthos L. 232. nigricans M. B. 232.^ pisiforme Peterm. 225. soloniense L. 232. sylvaticum Peterm. 225. tenuifolium Lagasc. 232. tenuissimum Pers. 232. tetraspermum L. 231. unifloriim Ten. 232. E r v n s i u in L. 328. alpinum L. 329. amethystinum L. 32S. campestve L. 328. maritimum L. 329. planum Ix. 329. E r v s i m ii in L. 58. Alliaria L. 56. altissimiim Lej. 53. angustifolium Ehrh. 62. arciiatum Opitz. 1018. anstriacum Bing. 62. Barbarea L. 42. cainpestre Scop. 62. canescens Roth. 60. 72 1120 REGISTER. Erycinum c.uniolinim Dollin. ' Vi chi iranlhoiili M L. 98t, Chi iin>ithu\ Per». 00. Cheimatbui Pre*l. bU Cbriranthiis liriiius Rb. Sclilcli. 50. cbririflorum W.llr. 59. crrpiriifaliiim Hb. 59. diffusum Eluli. SO. durum Presl >s brlreticutu Gd. DC. 61. hrhrlirum DC fil. bifradfolium Jrq. 59. Iii.-r.-ii iiuliuiu Herb. L DC. 59. 60. Iiit-rarifolium Elilli. 59. hleracifuliura L. stn-r. 5v lancrolHtiun DC Gil. 59. lanc.-i.l.itum |{. Brw. 59. 60. lonj?Uiliq.io« Brhb 58 lou^isiliij losuui Schleich. 5S. micrantl i Rk. 5S. mural.- IKI HU. ochro/eucum DC. fil. odoratum Ehrh. 59. o.lor.iliim K.ic!i el Z. 6flL odoratum H. Brwn. lOfiJ. offtrinilc L 54. Orient dir H lirun G2. Iiallrns Koch. HM. lij. pallpn« Wall.-. (i(>. pann>ini( um « Crl/. 59. |icl loliatiilll (ll/. 62. pumiliuu (..Hill fil. raiuosUtiaiiiiti Cm.. 59. vipiinihnn I,. 59. rhaeticum DC. fil). itrirlura DC. 50. ttrictnm H- 'I ^Vl" ~,s- •Iricluin ,;. odoratum DC. 53. tußruticomtm Sin ÖL BoFniticoKiim DC. öl. virgatura DC ".i. rirgfttuin l..j fil. vir ga tum Bth. 58. vii -.iiuiii >i lil.i. h. 5S. vir ga tum juninum öamL 59. Er v t h ia i-a Hin Bicll >--'. BOguali(blia Wallr. 582. rapilata B, S föl Centaurium l'< 1 1 E r \ • i li r .i c a romjucssa Il.iyn. ' iSrl craniliflora 5v>. inaperta S.bl.l. 533. Iiiuni(ti f(,Hn Per« >~2 littoralia F.i.-s. 582. maritima Pcrs. pnlrhilld Flies. v I lamusisMiiii Prrs wptcata P< i - Ervi li r i> n i u in L. SU. Dem Cani* L 814. Esinai i liia ni.isioi.l.-s H.lib. 141. E ii . I i .1 i u in H. B. 89. syii irmii H. B, S i. Entrann linifolia Column. 617. K ii pa tori ii m L. KU. ranmabfnutn L. 4(Ki. Euphorbia L. ?ll. ncuminata Lmk. 752. amifodatoitie* L. 74S. angiilata Jrq. 7 ifi. arvinsis Schlricb. 752. raPApitO*a Tu. 751. Caju^ala El.rli. 7-lS. (au so lls I. 7 14. camiolii a Jrq. 7 Ifi. Chamaexyce l> 744. CLaracm« I- T49. Ciiaruriaa Wlf. 719. (<»r..ll<»i.l.s L. 748, ri.sriuiisjniiii.i Helil). 751. CupartsidB* U 7 19. (lillis.. Jeu 752 dubia Dirrbaca 715. dulri» L 743. •lul.is Beb». 747. iliileis >ui 717 epithymaidr* L. 747. /.w//// L 749. Esula Poll 748 e.ti'/iin L. 7. .2. Pli^iin ,-;. niusi Roth. 752. rxiscua ;. Loift. 752. fair ata L, 752 flnviiumn DC. 7 17. I.x li.l.i II;, j, 743 fragifera Jan. Hb. 747. Cr rardtana Jrq 7 is. ElarroHa M R 75J. heftimropim L 7 li. Lathgrit \j. .".i.t. REGISTER. 1127 Euphorbia linariaefolia Lmk. 74S. linifolia Ten. 751. literata .Icq. 745. lucida W. K 750. lucida k, liitifolia Wimm. et Gr. 750. luciiln ß. salicifolia Wimm. et Gr. 7>0. locidu ;'. linarifolia Wimm. et Gr. 750. massiliensis DO. 741. mirrantha 31. B. 745. mollis Ginel. 748. nmlticniilis Tlinill. 751. Mi/rsinites L. 751. nicaeenxis All. 751. obscura Lois 752. olenefolia (ionan. 731. palustris L. 747. pannonica Hst. 748. paralia Sin. 751. Paralias L. 751. Peplis L. 744. pcploides Gouan. 731. Peplus L. 752. pilosa Bert. 745. pilosa M. B. 748. pinea L. Guss. 751. platyphijUa L. 744. platyphyllos Koch. 743. porllanuica Hds. 750. prncera M. B. 747. procera Bchb. 748. pubescens VW. 745. pulveriilenta Kit. 748. purptirata Thuill. 74ö. ra<;usaiia Rchb. 751. rotundifolia Lois. 752. rubra Cav. 752. rubra I)C. 752. salvifolia Bist 750. saxalilis Jcq. 750. segetalis L. 751. serotina llst. 751. solisequa Rb. 746. spinosa Wulf. 747. stricto. L. 745.^ sylvatica Jcq. 748. sylvatica Ten. 748. tricuspidata Lpr. 752. uralensis Fisch. 750. E ii p h o r b i a verrucosa DC. 747. verrucosa Link 74ü. verrucosa L. 7 17. venela Will.l. 748. villosa W. K. 748. virt/a/a W. K. 750. Wuffentt ll|»|». 740. EUPIIORBIACEEN. 743. E u p h r a s i a L. G44. alpina DC. '. L. 646. officinalis Ilayn. 045. officinalis var. A. pratensis Fries. 045. officinalis L. 645. oliicinalis, alpestris Wimm. et Gr. 645. officinalis ß. nemorosa Pers. 045. officinalis, nemorosa ß. ne- glecta Wimin. et Gr. 645. pratensis Rb ti-15. pratensis «. Rb. 645. Rostkoviana Ilayn. 645. salishur(/e7isis Funk. 646. .serotina Link. 646. stricta llst. 645. tenuifolia Pers. 647. triciispidata L. 646. venia Bella rd. 646. viscosa L. 647. Eu r otia Adans. 720. ceratoides Mey. 721. E v ax Grtn. 414. pjiqmaea Pers. 414. uiiibellata Grtn. 414. E v o n y m u s L. 170. europaeus L. 170. lati/'olius Scop. 171. verrucosus Scop. 171. 72* 1128 REGISTER. Evonvmus vulgär!« Sem. 171. Fcrula no:liflora Jrq. 353. Exacum iiliforme Wühl. .iv_>. rabiensia Wulf. 358. sulcata ß. DG 333. F. Fern la u«. Krtch. 352. fjatbanifera Koch. 352. Facchinia Rcbb. 139. iimlilliu-.i Koch. 353. hmceolata Rcbb. 120. Fe« tuen I. 063 Faxopvnm duraetorun v. Bn^h. aruminata Gd. !»70. 734. adacendena iJHr, 973. Fnt;iis L. 758. »Ipiua Gaud. 988. caatanea L. 759. alpina Ihr. 070. wghatica L. 758. alpina strm. Snl. 007. svlvaiir« ,-> Will«!. 758. ametliTStina llsi. 003. Fa'lcarlfl llst. 33J. arenaria Osbck. 969. laHfofia Hst. 333. aruudinacea Liljbl. 072. fffofatf Ilst DC. 332. orundinarea Schiel). 973. Farsetia R. Brw (iO. ball im llohin. OliO. clypeata R Brw. 70. barbata Srbrk. 0'iO. iiirinia R. Brw. 00. boreafi* M. K. 97«. Fedia Auricula !)('. 300. bromoide» 1). Fl. et plurim. niiiicnlii ff. dasycarpa Rb. ir. auet 987. 396. caerulea DC. 063. campanulata Presl. 395. cuespitnaa Dsf. 974. carinatn I). Fl. 394. calamaria Siu. Hat 071. coronatu Vahl. 398. calamaria ß Dank. 971. dasycarpa Stv. 395. canillata Lnik 00S. dentala D. Fl. Vahl. 305. ctttata Ann. 000. 1076. dentita M. B. et plurim. anet. ciliata Danl 000. 305. ciliata Gnuan. 075. derttata ß. D. fl. 305. cinerea l)l\ 060. dentata ß. dasycarpa Rb. ic. cristala L. 0)2. 305. cristata VIII. 941. diseotdea Rh. 306. curvula Gaud. OfiS. crhinal.'i Vahl. 301. deriduii Sin. 971. erincarpa I). Fl. 305. decotornru M. K. 973. lasiflora R. S. 398. decumbena L. 953. Locirsla Rb. Ir. 304. diandra Mönch. 075. Locusta ß. laaiocarpa Rb. 304. diMim« Kunili. 962. nicrocarpa Rb. 305. dicuriratu Dsf. 968. Moriaoaii Spr. 30». donatio« Whlhg. 972. murirata R. S. :;<.»,. drgmeia M. K. 971. olhoria Gnerin. 306. dumetnruiu I 989. olitoii.i Vahl. 301. clniiiti.il Rafio. 069. puberuln Bert. 305. dura Vill wvy pumila Rrhh. 398. dun Dost. 988. ragulosa Stev. 305. duriuacnla Bnl 003. striata Stur. 394. duriuacida llst 968 Iridentata Rb. 306. riiiriuaculn L. spec. 06S. trldentata Stev. M. B. 300. diirinscula L. uyst. 060. Fcruli campesti -is Besä, 353. duriuaculi <». Schrad. 000. Ferulagn L 353. diirinscula ,v. curvula Gd. 06S. galbanifera Lobel. 353. duriuscula ;. lasvigata Gd. 9t>9. REGISTER. 1120 Fe k t ii c a efattor L. suec. 973. elatiur Sm. 973. elongaUi Ehrl». 073. Eskia Ramond 070. exaltata Pwdj. 972. flavescens Bellard. 970. fluitans L. 902. Gandini Kuntli. TOS. gigantea Vill. 972. gl'auca Link. TOS. glauca Srhrail. 968. glonurhifi All. ORI. eracilis Mönch. 974. I/a/ferf All. 967. heterophnlta Link. Ilaerik. CC9. hirsula l)C. 94*2. I.irs.ila Mst. 968. Hoslii Kuntli. €03. inermis DC. 979. Lachcvalii Spenn. €65. laevigala Ciairr. Ö68. lalifolia llst. 971. laxa llst. 970. Levsseri Mönch 979. lotiacea Hds. 973. nionostachya Poir. 975. niontana Rh. 972. monlana Sav. 979. monlana Slh. Bpp. 960. muuros Anct. 9(56. niyuros Ehrl), et Auct. Öü7. myurns L. €6!'». myiirns Soy. Will. €66. nemoruiti Leyss. €69. nigrescens Link. 9(i9. nigricans Schleich. 9G9. nutans llst. 972. nntans Whlbg. 972. ovina 1). Fl. 968. ovina L. 967. ovina Schrad. GGS. ovina tat. vivipara €69. pallens llst. 9lS. paliulosa Gd. €(>S. palustris Sns. €63. pannonira llst. 9G9. phalaroides Link. 964. phleoides Vill. 942. Phoenix Tlmill. 9/3. pilosa Hall. fil. 970. pinnala Mönch. 974. Poa Kunlh. 9U5. Festuca poaeformis Usf. 970. pratensis II. Is. 973. P.sruilo - Mi/ums Soy. Will. 960. pnlcl.ella Schra.l. 972. pumilu Vill. G70. pungi'iis R S. 968. rhaetica Sllt. 970. riyida Kuntli. 965. rötthoclloides Kuntli. 955. rubra L. 969. rubra ß. arenaria Fries. 669. rubra ; . lanuginosa Koch. 969. Scheue hzeri G(l. 972. sciuroides Roth. 967. serolina L. 964. sparlicea L. 97 1. spafiicea Mönch. 973. spadicea (i. neinorosa Poll. 971. speciosa Schreb. 979. specfabilis Jan 971. splendens Presl. 942. stricta llst. 968. svlvatica llst. 972. svlvatica Stbg. 971. svlvatica Hds. 974. sylvalica Vill. 971. teniiicnla Kunlh. 965. tcnuiflora Schrail. 965. tennilolia Sihih. 968. thalassica Kunth. €63. trillora Engl Bot. 972. uniulumis Soland. €66. uniglmnis Soy. Will. €66. vaginata Willtf. €68. valesiaca Schleich. €68. varia Haenk. Gand. 969. violacea V.d 968. xaiithina R. S. 970. Ficaria ranunciiloidos Roth. 18. verna llds. 18. F i c ii s L. 755. rarica L. 755. Filago L. 421. acaulis All. 414. arvensis L. 422. arvensis Whlbg. 422. arvensis ÜC. 422. rjallica L. 422. germanica L. 421. germanica ß. pyramidata DC. 421. rapnoides F. 34. capnoides Scop 30. 1130 REGISTER. F i I i " o LeontonodiuiB F. 124. F r i I i 1 1 a r i .1 pyrenaica DC. 842. minima I 1 i«s ' 4 _»->. t--n.ll,. M. & 812. montan« DC. 42* lenella Rchb. 842. inontana Gaud. el nuilt. auct. F 11 marin L. 37. 1031. 422. acaulis Wulf. 36. montana L. Miee. 422. w/rart* Lag. 3^. 1031. monlana Wblbg. 422. b'ulbosn a. L. 35. pygmnea F. 414. biilbosa ■■'. ;. L. 35. 38. pyramidata Gaud. L. 421. calycinn Bibgt 1003. FILICES. 10 9 Fillcnla rcsi.i Finnariae pinntilis caprenfnfa Ij. 37. 1061. Vaill. 1019. cava Mill 35. Fi m b r Ist y I i * Vahl. E86. riensiflora DC. 1003. nnnna R. S R86 fabacea Reix 30 tücho/oma Vahl 886. Halleri Wühl. 35. Foeniculitm Maffia. 343. intermedia Fluh. 30. offiHnale All. 313. lutea F. 3(5. vulgare Gaertn. 313. major Badnr. 1082, Foxselina Jonthlaspi All. 70. media A.n. bot 1032. Fra ",. ria F. 248. media DC 1062. chiloenxi» Ehrl.. '249. media Fois. 38. 1002. roUinn Ehrh. 210. micranfhn Lagasc. I0ß2. efAagellia Dnc'iesn. 240. mnraHn Sond 1061. ctn/for Kln h. 240. offirtnaH* L. 38. 1062. nrantlißora Fluh. 219. officinalis tenuifolia Friea. 1002. uaaenbachiana Lang. 219. parviflora Fmk. 3S. |(Ki3. Majaufea Ser. 249. Petteri Rcbb. 37. 1061. monophylla Dnchesn. 249. Bolida F. mscr. , .Sin., Elirh. sterilis F. 258. 35. sylvestris Ducliesn. 249. tenuifolia Fl. d. Wert. 38. v'esru F. 218. Vaillantii Fois. 3S. 1002. vesia ,•;. F. stier. 219. WirtgetÜ Koch. 1002. vt>ca ß. pratensis L spec. 249. FÜMAKIACEBN, 33. vesca y l>. Miee. 2m. villosa Crtx. 255. otrgMana Fluh 250. O. Frangula vulgaris Rh. 174. Wulfenil Kl», i;;». Gagea Saliab. S49. Fraxinus F. 569. mrvenHa Schlt S.jO. an ovinns Dsf. 569. nrvensis subuniflorn Rb. 8>0. aiiici Wühl, 569. bohemtea Schult SiO. escelxior F .'> i'.t Cliiüiaiia Tsch. 851. Borifera Scop. '>:. mucroaatum Link. 388. ■niritlcaule Wallr. 38». multicaule «. polvphvlltim Wllr. 389. multicaule eriophyllum Wallr. 389 murale DC 1071. nilidulum Thrill. 389. obliquiim Vill. 388. obliquum Wulf. 388. ochroleucnm Kit. 38S. ochroleucum Wulf., Wirom. et Grab. 387. palustre L. 383. parMen.se L. 385. 10/1. parisiense Tftch. 385. pedemontanum All. 383. pedemontnnum DC. 38J. pumi/um Link. AS'.). pumilum ß. laxiua I). Fl. 390. pumilum /?. c.iespitosiun DC. 390. piitnilnm y. birftiRi I). Kl. 300. punilum 6. pnbescena DC. 390. pnniiliiii) ,"'• liii lilliini (.(I. 390. purpureum I,. 3S7. pnsillum L. 389. 300. pyrenaiciun I, 390. retrorsiim DC. 381. ri-i.luni Vill ■ B8. rotundifoffum L. 380. ruktatme* L. 386. rubioMea Poll. 38G. rubrum L. 368. robnim Poll. 385. raplcoln Bert. .MfO. saccharahtm All. 381. saxalilr 1.. 388 Mzalile s.n. 38». ■asatile Sut. 390. teabram Jcq. 389. teabrnm Per«. • ^1.'. ipurium I spiiriiim Hold 384. Mipfaum l.mk. F syliuticum 1.. 387. Galiiim svlvatictim Vill. 387. sylvaticam ß. nuhescens DC. 387. m/hestre Poll. 38 I. sylvestre birtum 1). Fl. 389. s\ Ivestre virens Gaud. 3lH). sylvestre \ul»atuin Gaud. 380. sylvestre 1. glabrum Schrad. ' 389. sylvestre 2. nlpestre Gd. 389. sylvestre 2. hispidum Schrad. ' 389. sylvestre 3. Bocrone Gd. 389. sylvpstre 3. [iiibescpns Schrad. ' 389. svlvestre I. Riiplnam Gd. 3S9. sylvestre f. I). Fl 389. sylvestre C. siipinum D. Fl. 3S9. tenerum Schleich 381. teniiifolinm All. 3S8. teniiifolium Wulf. 3H trichopliyllum All. Wulf. 3S9. 390. ' trtcorne With. 334. trifnlum L. 3^4. tvrolense WUlil. 383. ulif/inosum L. 335. uiiih.ll .tum . et ß. Link. 389. Vaillantii DC. 385. Valantln Wi--. 334. vernttm Scnp. 3^3. vcrosiniilc IL S. 336. verriicosinn Sm. 384. verum L. 386. Villaraii Req. 390. Wilhertnsii Sin. 385. G ii s t r i d I n in Benny. 936. anstrale Beanv. (.>:5t'>. /<»f/if/rrum Gd. 930. muticum Sprg. 1136. scabrtin Preal. 936. Gafyonn globulifera Caac 521. G au dinl n Beauv. 989. fragt/U Beauv. 939. Gaya Gaud. 349. simplex Gaud. 319. G e n i s i ;i L. 176. anfjHca I.. I >. anxantira Ten. I7T. arevata Koch. I Ts. datmartca Parti. 1 18. decurabeoi WHM. 176, 177. REGISTER. 1133 0 e n i s t a diffusa WilM. 176. elatior Koch. 177. genuensis Pers. 177. Germanica L. 178. Balleri Revn. 17«. hiivrita Vaiil. 179. hispanica L. 178. 179. hispanica Wlf. 178. holopetala Rchb. 183. Iimnifusa Wlf. 1 7i>. januensis Vivn. 177. nervnta Kit. 178. övata W K. 177. peduncnlata L'üer. 170. pilnsa L. 1 7«. procumbens W. K. 17G. prost rata Link. 17«. pubescens Lang. 177. rarliata Scop. 183. Bagittnllis L. IS3. srariosa Viv. 177. sericea Wulf. 177. sihirira L. 177. sylvestris Sc». 178. Hnctoria L. 177. triangularis Willil. 177. triquetra W. K. 177. virgata Bias. 177. virgafa Wild. 177. Gen t i an a L. 575. acaulis L. 578. aeaulis a. ß. L. 578. acnnüs Vi». 578. aesfiva R. S. 579. alpina Vill. 578. Amarella L. 581. Amarella Poll. 581. Amarella Willd. 581. nngnlosa M. B. 579. augnstifolia Rh. 577. angiistifolia Vill. 578. asclepiadea L. 577. axillaris Hb. 565. bavarica L. 578. brach ypby/ta Vill. 578. 1074. cainpanulata Jcq. 577. campest vis L. 580. carintliiaca Froel. 575. rarnica Welw. 577. Centaiii-iiim L. 582. Centanriiim ß. L. 583. Vharpentferi Tbom. 576. G e n t i a n a cliloraefolia Nees ab Es. 580. ciliuta Li. 582. er u cia tu L. 577. excisa Presl. 578 filiformis L. 582. frifitda llke. 577. Fröeliehii Jan. 577. Fröeliehii Hlailn. 577. Gaudiaiana Tbom. 576. qermanica Willd 580. glacialis Abr. Tbom. 531. Hladnikiana [Ist. 577. hybrida Schleich. 575. imbrtr.aia Frl. 579. imbricata Schleich 573. Koeni^ii Gimn. 581. tutet L. 575. maritima L. 5-3. moutnna Nees ab Es. 581. nana Wulf 581. nivalis L. 5CÖ. obtusifolia Rb. i.e. 581. obtusifolia Wühl. 581. pannonica Gaud. 57«. pannonicä Scp. 570. perfoliata L. 574 Pneumonanthe L. 577. prostrat a llke. 580. prostrata Whg. 578. piilchelia Swarlz. 5S3. pumila Jcq. 579. punctata 1,. 57«. punctalae-liitea Grseb. 576. puiictatae-piirpiirea Grseb. 576. purpureae-liitea Grseb. 575. pur pur ca L. 576. purpnrea Schrk. 57«. pyramidalis N. ab Es. 581. rötundifolia Upp. 578. rubra Clairv. 575. spatliulata Brtl. 581. spicafa L. 583. teneJla Röttb. 581. tergloviensis Ilacq. 579. 1074. tetragona Rth. 581. Thomasii Hall. fil. Gillab. 575. uliginosa Willd. 581. uni'tlora Willd. 580. utricu/osa L. 580. utriculosa Whlbg. 579. venia L. 579, 1134 REGISTER. G e n t i a n a vern.i ß. ungulosa G e r n n i u m umbrosiim W. K. Whlhg. 579. 12 venia ;. imbricata D. Fl. 579. viftcidulmn Fra. 104. GENTIAXKEX. 573. WInterll Rth. 104. (i c ii in L. 2fo. Geracinn tfiirenm Rb. 516, chamaptlryfoRura Otz. 24G. chondrilloidpa Rb. 520. hybridum Wlf. 247. crouticuin Rb. 530. Inclinatum Schieb. 217. inc.irtiitt um Hb. 516, internv (Hain Ehrb. 346. palutloaiini Kl>. 530. Interinedium Schieb. 24J. parviSontm Hb. 510. montunum L. 2l7. praemonuim Rb 51(5. replan* L 817. iuccisaefoliiim Rb. .3^0. pyrenuicum Ramond, 247. GERANIACEEN. 15». Stat MO. (Je ran in in L. 160. Tourneforfli Lnp. 217. aconilifoHum l.'ll. 101. urbanum L. 346. araenteum L 163. Gifola vulgaris Cnm. 421. bobemiemn Kroch. 164. Githago segeium D*f. 134 bohmtUum L. 1^3. 1064 Gladiolua L. B3I. chaerophylliiai Cav. 10.5. Boucheanua v. Sclild. 831. ciconiun L. spee. 165 communti L, 831. ririitarium L Sin. Roth. 105. communis Siblh. Sm. 83*2. calunihinum I, 103. communis Wim. 831. disnectum L. 163. galiciensu BeM. 933, dtoaricatum L. 104. illnrirus Keh. 833. livi.liim 1/llrit. ICO. imbrieatm L. 833. lucidum L. 164. Italicu« Gd. 833. macrorrhizum I,. 1C0. Ludovirae Jan. 833, malacoidei L 166. neglectus Sdilt. 831. malvacetin Whlbg. 104. palustris Gd. 831. malvaefotiiin Scp. 103. pratensis Dietr. 831. inolle Fl. d. Weit. 102. rossiri» Per« 833. mo//c L. 101. segetum Gaul. 833. ■oftcbatura L. 165. fenuia M. B. 831. nodoMim L. 161. G I a u r i um Traf. 34 pnlustvr I,. 161. corniculatum Curt. 34. parvifloram Curt 103. flav Crtx. 34 pharm» L. 160. f.ilviim Sm.1 34. pra/trisr L. 161. luteum Scop. 31. purpureum VIII. 164, phoeniceira) Grta. 34. poMillum PI. d. W.u. 104. rubrum Rcbb. 34. puwillum L. 163. Irlcolor Bernh. Üb. 34. nyrenaicum \.. 162. Glaus L. 700. rtil/rr/iai/iini L 104. maritima L 700. rob.t ti.i.urn f. Gaud 164 Glecboma I.. 664 riviil.nc VIII. 161. hederacea I. 664. rotundtfu/tum L. 163. hederacea p\ major Gaml. 0C4. rutiimlihilium Poll. 163, hrterophyllu OplU »'»04. suiwuim um I,. 163. Iiirsufa W K 664 iihiiirum L. 163 Marrubiaalrum VIII. 071. syhutirum L. 101. Globlllarl« L. ;UU. REGISTER. 1135 G 1 o h n I a r i a cordtfolia L. 7(K). WudicaitlU L. 700. vulgaris L. 700. GLOBULAKIEEN. 70Q. Gl yci-ria R. Brw. 962. airoides |{li. 983. aguatira Prsf. 90:?. aquatica Wb;;. 9!i*2. nrundinacea Fries. 972. cani Ilaiis !). PI. 9 B2. capillaris Whg. 962. rfbrfoiu Whlbg 96-2. festucaeformi.s Ihvnh. 962. fluttans M. K. 932. maritima IM. K. 963. "plicata Fries. 962. rigida Sin. 9 i6. specfaMts M. K. 9">2. Glysirrblxa L. 210. glajbra L. 21t. G n a |> hali u im L. 422. alpimun L. 424. alpintim Sturm. Gd. et plur. auct 424. nngustifolium Link. 423. arenarium L. 425. arennrium ß. aurantiacum Pers. 425. arvense Link. 422. carpaticuni Whlbg. 424. dioicum L. 421. fiiscatum Pers. 423. fuscum Link. 423. fuscum Scp. 423. fuscum Willd. 423. gallicnm IMs. 422. gerinaniciiin IMs. 421. Hoppeanum Koch. 123. italicimi Rili. 425. Leontopodium Scop. 424. luteo-atbum L. 424. margaritaceum L. 424. niininnim Sin. 422. miniinuni Willd. 422. monlanuin Hds 422. innntaniim Willd. 422. norvegicum Gnnn. 423. null um II lfm. 424. pilulare Whlbg. 423 pilulare ß. nudum DC. 424. G nnplinlium pusillum II kr. 423. pusillum Willd. 423 pnsilluin ß. fuscuiii Ilartm. 423. piissilium y. fiisciiiii Pers. 423. rectum Sin. 423. Btipinuin Hopp. 423. supinum L. 423. Biipinum Willd. 423. Biipinum «. Whlbg. 423. supinum ß. pusillum Pers. 423. si/toaticum L. 422 sylvaticum Sin 423. sVlvalicuin «. Wbg. 423. ßylvnticum ß. fuscatum Wbg. 423. ufif/inosum L. 423. G o ö «I y e r a R. Brw. 827. repi-na R Brw. S28. Gorinkla orientalis Presl. 62. GRAMINEEN 916. Granimarthron biligulatum Cass. 445. scorpioides Bl. Fgb. 445. G ram in i t i s Swrtz. 1011. Ceterach Sw. 1011. GRANA TEEN. 279. Gratiola L 611. officinafis L. 611. GROSSULAR1EEN. 310. Guepinia nuilicaulis Bast. 80. G v in n a d e n i a R. Bwr. 819. af/jida Rieb. 819. conopsna R. Brw. 819. odoratissima Rieb. 819. viridis Rieb. 820. Gymnocline leueoeephala Cass. 443. maciopbylla Bl. Fgb. 443. Gyninograinma Ceterach Sprg. 1011. G y ps o p b i 1 a L. 107. aueutifolia Fisch. 108. arenaria W. K. 108. fasHntata L. 103. mur'alis L. 108. paniculata Ij. 93. 108. prostrata All. 108. repens L. 103. 113C REGISTER. G v |) ■ o |> li i 1 ■ riglda L. 109. II e 1 <* o c h a r i s palustris Bnv. Sasifaiga I,. 100 B79. gerotÜM ll.ivn 1<>8. untt/fiimta Link. 879. Vaccariii Sin. 115, Ueleörhla nlopecuroidea Hat. 926 dtandra IM. 928 H. rtchoenoidea IM 92«. iri.o Jt.m rrigonum Reb». 883. „ , . li • i r> r> o-iM tliiiU'll um Hb. 883 Babpimrla albula R. Br. 820. „ p , ! „ „ , ,, p m „-,„ Tourntt> ou bifulia R. Br. R2I. viridis Rob. Brwn. «20. ie*tre Rchh. 92. eniiinum DC. 93. U:\':2":t!\J%?-7 aprnuinum Gd. 93. Euiparth DC. '5 Hall .i n i li ii s Tri li ii s Fries. 129. nniniim Schieb. 93. Chamaecistna Will. 92. penfrtdesFre*. 29. denticulal Tl.b. 92. D a lim u * Wllr. 721 . Fumana Mi«. 91. ptduncutafm \\llr. 72? „an.iiHoniai DC. 93. Pertulacutde* Wllr. ,21. S»/,«,,«,, Mill. 91. HALORAGEEN. 286. iiiicnnciliiiiii TMi 92. obsciirum Per«. 92, Hebel ia allemnnnica Gm. SÜ3. oelandicum Whlbg. 91. collina Gmel. F63. oelandicum Rb. 92. Deder* I, »75. oelandicum «. Gil. 92. JIrfi.v L. 375. oelandicuni «. Wb quinqnefolin li. Ir>9. oelandicnm ./. Gd. 92. Hedypnoia Traf 192. oelandicum ß. ciliatam Wbg. antumnalis II. Is. 493. 92. clavHta Ten 492. oelandicum ;■. canetceaa Wbg. nretica WiUd 192 92. hiria S:n. Hi it. 492. -poHfoHum (Cistua) L. 93. liispiila 6m. .91. |iuncl.:liiin Wild DJ. paludoMi Scp. 501. saHtifoHum Pra. 92. pvrniaira \ ill. 194. Rangirineiläl Ihr. 92. Tawxncl VIR. 493. aurri-januni Will. 93. Bed j iarnn I.. 223. vulgare DC. 92. nlpmum Jcq. 223. vulgare Gaerln. 92. anguatifolinan Thra. 221. vulgare •■>'. obscurum Whlbg. niTn.irinin Kit. 221. 92. conirovirsiiin Crtr.. 133. Beliaotbua I.. 12<>. nli\i iirum I.. 223. amiitiis L. 120. Ooohrvchia I. 223. tubernsu* L. 420. pallidum Schleich 221. Uelichryauui Gaerln. 433, peiraeum Biberat. 221. arujtutifolium DC. 123. Mxalile VW. 221. ar'enarium Dl' 425. Riipinuni Vi II 22i. Bei i o t r opi um L. 587. Beleocharia It. Bnv 878. eurnpnenm L 587. aricularU R. Brw. RH) Belleborua L. 22. ntropurpurtra Kntl B80. ntrorubena W. K. 23. ( in ninlii ii Koch. ss". ilitnn ■Inrum W. K. 23. muHit tiitlis Sm. 879. Maifi Brw, 879. fiirtiilus L. 23. byemalii L. 22, REGISTER. 1137 II e 1 1 e b o r n s nir/nr L. 22. odnrns W. K. 23. viridis L. 23. II c I in i n t h i n Juss. 407. echioides Grtn. 197. Ifelonias borealis Will«!. 863. II e I o s c i a (I i ii m Koch. 331. in iiv da (um Koch. 332. nodiflorum Koch. 331. repens Koch. 331. II p in e r o c a 1 1 i s L. 8C0. flava L. 8(iO. fufoa L. 860. Liliastrnm L. 840. Ilepatica triloha DC. S. II e r acl e u in L. 33S. alpinum L. 359. angiistifolium L. 35^. aspernm M. B. 359. ttustriacum L. 359. plegans Jen. 338. flavescpns Bss. 35<-t. Idngifolium Jcq. 358. montan um Schieb. 339. palmaliim B»t. 3 >0. Panaces L. Bert. 358. Panaces Itl). 338. pyrenaicum Link. 359. Sibirien in L. 35^. siifoliiiin Rcl.h. 339. Sphondyfium L. 358. Ileriteria anlhericoides Schrk. 8(53. II p r m i n i n m R. Br. 823. Monnrrhis II. Br. 824. II e r n i a r i a L. 297. alpina Vill. 297. plabva L. 297. 'hirsuta L. 297. in rann Link. 297. II p s p e r i s L. 53. Alliaria Link. 56. bilinninosa Sav. 53. Inodora L. 53. fariniata All. 54. matronalis L. ?3. runrinnt a W. K. 53. tristis L. 51. verna L. 44. Hetoropogon Pers. 918. /Mtontf II. 's. 9! 9. glaber Pers. 919. II i b i s c ii s L. 132. pentacarpus L. 153. sviiacns L. 1.3. Trlonum L. 152. II i p r a c i ii in L. 522. affine! Tsch. 545. albidum Vill 541. Allionii Monn. 531. alpestre Jcq. 516. alpicola Schieb. 524. alpinum L. 540. alpinnm Willd. 533. alpinum 4. sudeticum Wimin et Gr. 541. alpinum 5. nigrescens Wimin. et Gr. 541. nmhiguum Ebrli. 529. amplixiraulc L. :~39. amplc.xicaiile /?. DC. 540. andryaloides Vill. 539. angiistifolium Gml. 535. anqustifölium Hpp. Tscbb. 524. anguslifoliom Hopp, bei Sturm. 524. anguslifoliiim Wild. 525. arvense Scop. 511. atricapillum Hopp. 540. aurantiacum L 529. aiirantiacum ß bicolor Cnst. ap. Gaiid. 529. aiirantiacum <>. flaviim Gd. 529. aiirantiacum l. fuscum Froel. 529. aureiim Scp. 516. Auvivuta L. spec. 523. Auriciila Sin 525. Auriciila Vill. ? 524. Auriciila Willd. 526. Auriciila y. angiistifolium Dub. 525. aiiiiciilaefoliiim Tsch. 524. ßanhini Scblt. 528. bifidum Kit. 537. bif'ummi M. B. 523. blatlaroidcs L. 521. boreale Fries. 514. brachiatimi Berlol. 524. hrevtscapum DC 524. bnlbosiim Willd. 510. bicph-itroide.s Gnfel. 531. caeruleum Scp. 512. 1138 REGISTER. Hieracium Ciinclollii Monn. II i e r n c i u m f.illux 1. Gaud. 521. 527. cerinlhoides Gn. 535. 539. fallas II. Gaud. 527. cerinilioiiles hört. bot. germ. fallax Kch. ap. DC. 527. 532. rnllai Willd. 527. cerinlhoides KJrschlfg, 535 lililVriiin Ts. h. 526. cerintboides J. decijiieaa Mnn. flagfllare Froel. 524. Willd. 535. 523. ceriuthoides vo^rsianuui Kirs. flp.xuosum DC. 532. 535. flexuosura Gd. 534. chondrilloides L. 520. flc.viu~.iun y. Cd. 532. rlirysantlium LcuM>. 517. flexiiosilin W. K. 53. 5. ciSMMTtUffl Tseh. 528. florentinuni Siunn. 525. coilinum Bess. 524 floreniinum Willd 526. rolliniini Hoch. DC. 529. florentinura I. praealtwi Gd. coilinum vulgare el caladon 5*26. Tsrli. 527. florentinum II. piloselloides conyzaefcdiura Gouan. 521. Gd. 525. coronepifoliniii Berab. 545. frigid um Slv. 517. cotoneifblium Froel. 543. furcatum 1 1 f > f > 524. croiiticuin Fl. sedin. 545, fnsciiin VIII. 520. croatku n W. K 520. gfabratum Hopo*. 532. cjdoniaefolium Tsr.h. 511. glahratum Schiri« li. 532. 534. cijdoriiai'/'o/ium Vill. 5ll. glaciale Lehn. '>2'). cymigeruni Hb. 527. gfandufifurum ll|»[i. 533. cymosnra L. S 52S. glaucescens lii-ss. 527. cymosum Froel. in litt. Rb. gtaucum All. DC. -31. exe. 528. glauciim Schleich. 531. cyinosuni Poll. 527. glauciim Wbg. 531. cvniosiiin S|ireng. Bai. I 527. graminifolinni ß. linearifolium cymosum Willd. 529. Froel. 531. cyinosuni Vill. 530t granilillonun All. 521. cymosum laxuni Mejr. 527. _ Balleri Vill. 541). cymosum «. Columnae IIb. ic. hdveticiim Sul 533. 828. Doppeanum Sehli. 523. cymosum «. conglomiraium Iminile ll>i 538. Mey. 529. hybridnra Chx. 524. cymoKiim •;. loaglfolium Rb. ic. bybridum Gd. 52i. '527. 528. hybrid um Vill. 54«. eymosuia r. setoaum Mey. 527. hyoseridifoliura VIII. 52*2. danubiale Poll. 495. Jacquinil Vill. 53$. d'iipirns Froel« 534 incanum L. ISS dentatum ll|»|>. 532. incanum Poll 494. denticulatura Sm. 512. incarnatum Wulf. 510. diaphanuni Frs 535. tnetsum Bpp. '»37. diiliinin L. s|icr. 529. In legi iloliuin Bpp< 520. dubiuni Mona. 532; iniybaceiiai Hpp. 54(1 dubium Sm. 'rl'>- Intybacemn Jcq. Wulf. 512. echioidea bmt. 52Ä Lachenali! Gmel 535. echiUde» W. K. 527. Lacjarfe Bert 546. eriophyttam Link, Schieb. 533. Lactucella Wallr. 525. fullux DC. 527. laevigatum Willd. 1'iies. 515. 538. PiloseUa «. vulgare Monn. lanceolatnm Schleich. 513. REGISTER. 1139 II i e r a c i ii m lanatum Vill. II i e r a c i n m Pilnsclla L. 522. Iga lanreolatuiii Vill. Tsch. 5-15. PiloseUa B. alpestre Monn. lasiophi/f/um [\ooh. 53(5. 523. latifolhnn Froel. 544 PiloseUa ß. Poll. 523. Lawsonii Vill. Sin. 534. PiloseUa ß. farinacenin Ilor- Libttarrfi Vill. 53^. nun». Iierbar. 522. loTif/ifofiuni Sohlen. 534. PiloseUa ji. incannin DC. 523. lon'^ifoliiini ß. Mousreoii Froel. Pilosellui. iiilosissiinuni Wallr. 53V 523 lyconifoliiun Froel. 542. PiloseUa C. Peleterianum Mnn. inacnlatuin Sin. 535. 523. Meriini Gmel. 53 >. PiloseUa •/. graniliflorum DC. Miclielii Tsch. 525. 523. niolle .Tri|. 520. pilosellaeformp Hopp. 523. montaniun Jcq. 522. piloselloiiles Fl. Franc. 526. montanum Srp. 510 piloseUaides Vill. DC. 525. Mougeotie Froel 535. piloselloiiles Wallr. 527. ninltilloniin Schlei». 530. polyphyllum Schleich. 534. murorum L. 530. polyphyHnm Willil. 531. murorum Vill. Fries. 537. porrifoHum L. 530. innroriiin «. pilosissimiim L. ? poiritoliinn Sr. 531. 537. porrifolinm «. arinerifolium murorum «. Poll. 530. Froel i;30. murorum />'. »ylvalicum L. 537. porrif'oliiini i). dentatum Froel. murorum y. L. Pollich. 535. 530. murorum y. villostiin Froel. praealtum Tsch. 520. 537. pmeahum Vill. Wimra. et murorum rotnndatnm Koch. Gr. 526. 536. praeniorsnm L. 516. murorum II. sylvaticiun Gd. praeinorsmn II. corymbosnm 535. Gauil. 516. Mongeoti Froel. 535. praten.se Tsch. 528. nemorosuin Dierh. 544. prenanthoitles Sm. DC. 542. Nestleri Vill. 528. prenantlwid<-s Vill. 542. nigreseens Willil. 511. prunellaefolium Gn. DC 520. obscurum Rh. 5213. Psfudo-Carinlhf Gatnl. 539. oc.hr ol cur um Schieb. 543. piilmonarioiles Presl. 541. oleracemn Scp. 511. pulmonariodes Vill. 539. palU'sci'.ns W. K. 530. ptimiliiin H|>p. 540. paliiilosum L. 520. piiiniliitn Jeq. 538. pappnleiicuui Vill 521. piiiniliitn Lpt. 524. parvilloriun Schieb. 516. piimilmn L. 520. Peleteriaiunn Mer. 523. piisillmu ilpp. 524. pelliiciilimt <(. Whi;. 537. pyrenaiciin L. 521. pelliiciiliim ß. Wog 53 i. racemo.sum W. K. 543. perfoliatinn Froel. 542. ramosum VV. K. 535. pptraeiun ll|»|>. -39. rigidum Fries. 545. picroi.les Vill. Froel. 513. rif/zditm llrtin. 544. pictum Pers. 538. Kothiamim Wallr. 527. pilocephaluin Wild. Link. 533. rotnndatum Kit. 536. 1140 REGISTER. II i f r n c i ii m rupextre All. B37. H I e r o chl oa Gmel. 023. sabaudum L apec. 543. australh R. S. 0-23. aabaudum I>. surr. 544. borealU R. S. 023. ■abnudiim nigreacena Ser. 544. odorata Whlbg. 023. sabtnum Sebast. Maar. 529. II i in a n t o gl o a a u m Spr. 820. banctum L. 513. htrdnum Spr. 820. aaxatile Jcq Froel. 531. Hippion aeativum Schmidt 579, taxatile VIII. 531. axillare Sehn. 581. Schmtdm Tach. 536. Gentianella Schm. .581. Schrnderl Gil 533. longe peduncnlatun Sehn. SchrwicH Schieb. 533. 581. Schraderl III glabratum Gd. nanum Schm. 592. 531, obtiisifolitun Schm. oSI. Ef^m^? ™ ^ UIPPOCASTANEEN. 158. »iraplex Tach. 527. „ , f ,. ; s L 222. »pecios.Rsimmn W.lld. 532. fi0mosa L. 222. speciosun Hörnern. 532. unM/iquota L. 223. nphaerocephaliim Iroel. 524. Blppomarailinim pelviforne FI. spicattun All. 542. '([ XV(.,, ;} , , ttaltcefolium VilJL 530. n , p _ 0 p ,, a g L 740. gtellatum lach. 528. rhnmnoidcs L. 740. Sternhergu llnrnmi. S20. stipitatum Jcq. 504. I1U>1>LTRII)EEN. 287. stotontflnrum \V. K. 523. fitrirtissiimiin Froel. 542. Hlppurla L. 287. Biiccisaefolium All. 520. lanceolata Reiz. 287. ■udeticiim Sil)-. 527. 541. maritima lllln. 287. arlvaticum Gn. 535. 537. 546. tetraphylla h. 287. svlv.ui.iiiii Link. 535. vulgaris L. 287. Bvlvaticnm Whlbg. 544. vulsaria ,;. maritima Whlbg. aylvextre Tach. 544. 287. Tnraxaci L. 403. Hiraehfeldia adpresaa Mönch. Taraxaci Lonl«. 103. 65. tomentoann All. 539. Bladnikia golacenala Koch. 373. trichoepphatiim WilM. 532. paatinacifolia Rchb, 3,"3. umbet/atum L. 5 I >. II o I c n s L. 0 15. nadulatura Willd 538. avenaceua Scp. 015. nniflomm llpi». 524. avenaceua L 915. Valllaotl Tach. 528. auatralia Schrad. 023. valde nlloaum VIII 533. blarlatatna Wigg. 950. velutlnum llgfaehw. 523. borealia Schrd. !)23. verbasclfolium Pra. 539. biilbosiia Schrd. 945. vtilotum Jeu. L. 533. lanatu* L. 945. ttrencem Sond. 1073. mtdlt* L. 945. riaddulum Tach. 526. odoratu« Hat. 023. vulgare Tarh. 527. repena Hai 923 vu/7/fi/um Vre*. 535. aaecharaiua I. 019. rufgatum Iridentatum Fiic*. Sorghum I-. 919. ,i, Uoloschoeniia atiatralii Rb. 834, Willdeoowii Moni. 531. exaerena Rb. 884. Zi/.iammi Tach. 527. Bllformli Rb. s^' REGISTER. 1141 Holoschoenus Linnaei Rb. 884. vulgaris Link. 884 H o I o s t e u m L. 136. iimbellatum L. 137. Homalocenclinis oryzoides Poll. 929. H o in o « y n e Cass. 403. a/pina Cass. 406. discolov Cass. 403. sylvestris Cass 403. Honkenya peploides Ehrh. 129. Hoppea sibirica Kl) 449. Horde» in L. 985. btilbosum Bert 985. biilbosmn L. 986. crinitum Desf. 985. cylindricum Murr. 985. distichum L 985. europaeum All. 985. eeniculatiim All. 987. hexastichon L. 985. maritimum VVthr. Rth. 986. montaniim Schrk. 985. marinum L. 986. murinuni ß. L. 986. nodosuin M. B. 9S6. nodosmn L. Sav. 986. pratense Hds. 9S6. pseudo-murinum Tapp. 986. rigidnm Roth. 987. secalinum Schieb. 936. strictum Dsf. 986. sylvaticnm Hds. 935. vulgare L. 985. vulgare L. (f. coeleste 985. zeocriton L. 985. H o r m i n ii in L. 662. pyrenaicum L. 663. Ho'ttonia L. 697. palustris L. 697. H ii g u e n i n i a Rb. 57. tanacetifolia Rb. 57. H ii m ii 1 ii s L. 755. Lupu/us L. 755. H u t c h I n s i a R. Br. S4. alpina R. Br. 84. brevirau/is llpp. 84. corymbosa Gay. SO. pefrara R. Br. 84. procumbeus Dsv. 85. Hyacinlliiis botryoides L. 861. comosus L. 861. Hyacinthus nonscrititus L. 860. racemoAiia L. 861. HYDROCHARIDEEN. 793. II y d r o c Ii a r i s L. 794. Morsus ranae L. 794. Hydrocbloa airoides Hartm. 963. aqitatica Mrtm. 962. caerulea Hrtm. 963. lluitans Hrtm. 9li'2. maritima Hrtm. 963. H y d r o c o t y 1 e L. 326. inundata Sm. 332. wSchkubriana Rb. 326. vulgaris L. 326. Hymenocarpus circinatus Savi. 1065. Hy oscy am u s L. 601. agreslis Kitt. 602. albus L. 602. bobemicus Schm. 602. niger L C01. pällidus Kit. 602. Scopolia L. 601. verviensis F. d. Spa. 602. Hy oseris L. 491. adspersa Mnch. 492. foetida L. 490. microcephala Cass. 492. minima L. Schrk. 490. scabra L. 491. taraxacoides Link. Wlf. 492. taraxacoides Vill 492. Hy p e co ii in L. 35. littorale Wulf. 35. peti du/um L. 35. HYPERICINEEN. 154. Hypericum L. 154. alpinum W. K. Lo6. androsaemifoliiim Vill. 156. Androsaemum L. 134. bar bat um Jcq. 155. ciliatiim Lmk. 156. cominufatum NIte. 155. Coris L. 157. delphinense Vill. 155. diibium Leers 155. e/pffans Steph. Iö6. elodes L. VA fimbriatiini Lmk. 156. hirsvtum L. 156. humifusum L. 155. n 1142 REGISTER. Hypericum hiimifusiim ß. Liottardi Vill. 155. Kohlinnnm Spr. 156. Leersii (imel. 155. maciilatuni Crtz. 155. mrdinin Peterm. 155. montanum L. 156. perforatvm L. 155. perfbratum ß. Gaud. 155. pulrhrum L. 150. quadravf/ularc \j. 155. quadranguhire Sm, 155. qiiadrialatum Wh^. 155. liichrri Vill. 156. tetrapterum Fries. 155. veronensn Schrk. 155. Hyporhoeris L. 503. Balbisii Lois. 504. qlabra L. 503. Helvetica Wulf. 504. intermedia Hiebt. 504. moculota L. 504. pontana L. 522. rndirata L. 504. vniflora Vill. 504. Hyponiivs glabra DC. 507. miiltiflora Scp. 567. Hyttgpua L. 668. oeymifolius Lmk. 640. officinalis L. 663. Jn 6 i on e L. 517. humilis Pen. 548. montana L. 547. inonlaua £. littoralis Fries. 547. mootaoa /i. major Koch. 547. perrnnis L, 5 IT perennis p\ Iimnilis Koch. 54S. JASMINF.FN. 570. Jasmin n m L. 570. fruticans 570. offictnoJs 1.. 570. Ihr ri s L. 90 amnra L. Bl. nun Scop. Bl. amara ,-/. ( Ott Fl. ßelg. 81. ramppslris Wllr. S3, cepeaefolia I)C. SO. 1 1) e r i s intermedia Guerf. 81. Dudicanlia L. SO. ptnnata L. 81. rotundifolia L. SO. rnficaolia Lej. 81. saxatili\ I, sn umbrllata L. F0. Jirasekia alpina Schmidt. 687. tenella Hehb. 687. II ei L. 56a Aquifolium L. 568, Coccifera Tbrn. 759. 1 1 1 e c e b r ii m L. 293. capitalimi L. '293. cephalotes Bf. H. 298. serpillifoli.im Vill. 298. verttetiiatum L. 298. I m p a t i e n s L. 166. Noti t ang er c L. 166. I m p e r a t a Cvrill. 924. arandinacea Cvrill. 924. cylindrica P. d. Beauv. 921. Imperatoria L. 356. anqustifolia Bellrd. 356. Chabraei Spr 354. montana DC. 351. Ostruthium L. 356. palustris Beai. 351. pimpinelloidea a Bngh. 354. Sesjaierl Spr. 3 is sylvestris DC. 351. verticill.iris DC 356. Impia germanica Bl. F^h. 421. Intybellia inrarnata Monn. 516. praemoraa Mono. 516. piilcbia Mann. 519. Intvlius pracinorsiis Fries. 516. ln'ula I.. 115. ßritatmtea L. 41S. Babonian Jcq. 117. eampeatria Best, 418. cint'rt'.t Lmk. 117. conyza DC. 417. crithn.ifolia WHId. 413. cHthmotdm L 41S. dysentfrica L. 419. enstfoHa L. 416. germanica L. 416. germanica VilL 417. graveotens DetC 418. Hiliiiium L 415. hirta L. 417 REGISTER. 1143 In lila hirta Poll. 41S. hybrida Bing. 416. media M B. 416. montana L. 418. montana Poll. 417. Ocuius Christi L. 41S. OchIhr Christi M. B. 418. Oetteliana Rl). 418. pulicaria L. 419. salicina L. 416. spiraeaefolia L. 417. squarrosa Bernh. 417. squarrosa L. 417. suaveolens Jen. 417. Vaillantii Vill. 417. viscosa Dsf. 419. IRIDEEN. 829. I r f s L. 832. biflora L 835. biflora Schaur. 835 bisflorens Hst. 835. bohemica Schm. 834. bohemica Strm. 834. Fiebert Seidl 834. Fieberi Fieb. 834. florentina L. 833. foetidissima L. 836. germanica L. 833. graminea L. 836. hungarica W. Kitt. 835. lutescens Lmk. 835. nudicaulis Schaur. 834. nudicaulis VVimm. 835. nudicaulis Lmk. 834. pallida Lmk. 833. pratensis Lmk. S36. Pseud-Acorus L. 835. pumila L. 835. sambucina L. 833. sibirica L. 836. spathulata Lmk. 836. spuria L. 836. squalens L. 834. varief/ata L. 835. Isatis L 86. alpina All. 87. campestiis Stv. 86. praecox Kit. DC. 86. tinetoria L. 86. Villarsii Gaud. 87. IsnardiaL. 285. I s n a r d i a palustris L. 285. Isoetes L. 1006. Mcustris L. 1006. Isolepis Sultans Bnv. 881. Holosclioenus R. S. 884. Micheliana R. S. 885. setacea R. Br. 8S2. supina R. Br. 882. I s o p y r ii m L. 23. thalictroides L. 23. Ittnera minor Gmel. 807. Najas Gmel. 807. JÜNGLANDEEN. 757. J u g I a n s L. 757. regia L. 757. JUNCACEEN. 864. JÜNCAGINEEN. 797. J u n c u s L. 864. acuminatus Balb. 867. acutiflorus Ehrh. 869. acutiöorus ß. D. Fl. 869. acutiflorus 8. multiflorus Wh. 809. acutiflorus y. Mey. 869. acutus L. 865. adscendens Hst. 869. albidus Hoffm 873. alpestris Hrtm. 870. alpinus Vill 869. angustifolius Wulf. 873. aquaticus Rth. 8(i9. areticus Willd. 866. nrticiilatus «. ß. L. 8S9. articu latus y. L. 869. atratus Krok. 869. balticus Willd. 866. bifolius Hopp. 868. bottnicus Wbg. 871. brevirostris Nees ab Es. 869. bufonius L. 871. bufonius S. Schult. 871. bulbosus L. spec. ed. I. 870. bulbosus L. spec. ed. II. 870. bulbosus ß. Whlbg 871. campestris «. L. 873. capitatus Weig. 868. capitatus Skbr. 870. castaneus Sm. 8!)7. 73* 1144 REGISTER. J u n c ti s coenosus Bichen. 9/1. compressus Jcq 870. congesuis Tlill. 974. conglomrrutus L. 855. conaanguineua Kcb. et Z. 871. diß'usus Hop ^66. dlvergeOft koch et Z. 8G9. sJWuj L. B65. efuaua Poll. 966. effusiis ß. L. 867. erectusPcis B74 ericetorum PH. 8 9 fasciculatus Schrk. 870. filiformes L. 807. flavescens Ilst. 879. foliatna tninimin Bank. 809. Förster! Sm. 872. fusco-ater Scbrell. 869. geniculatus Schrk. 870. Gerardi Lois. S70. glabratua Hpp. 972. ijlaucus Eluh. 866. glaiicu» ß. littoralis Whlbg. 866. gracilis Roth. 868. gracilis I>ej. 871. helodes Link. 806. beptangulaa Peterm. 809. HoMtti Tscb. 868. hybrid. is Brot. 871. Jarquini E. 865. inflexns Eeers. 86 \. intermediua Ilst. 872. intermedius Thuill. 874. latifoliui Wulf. 872. /amprorarpus Ehrh. 869. lamprocarpiia y. •. Hey. 869. Inteua AIHon. B73. Lusula Krock. 872. lotulinua VIII. 872. luzuloidea Link. 873. maritimtu Lmk. 865. mazinoi Eluh. B72. melanantboi H!>. 889. monauthos Jc(j 868 nifiiu imis Lmk. 879. moltifloraa Eluh. 874. notabilla Sav. 871. Neesii Heller. 81 v neinorosus Ilst s .; imnoiosus 1*11 87$, neinorosus ;h Poll. 872. J ii n c u s nigritellus Dn. 870. Diven« L. 873. Dodulosua Whlhg. 970. obhutflortu Ehrh. 968. panit ulatiis Hopp 860. parviflorus Ehrh. 973. pilosns u. L. 879 pilosns ß. <). >. L. 972. 873. pygmaeua sri. ranflnrna Hrlm. 870. relrofleaua Rafia. S69. selifoüns Ehrl.. 870. apariJceua All. 973. tphaerocarpu* N. ab. E. 871. apicatua L. 87 I. Sprengelii Wild. 870t squamosus L. 970. afjwftu E. 967. aubnorfuloaua Schrk. 969. aiibverlicillaliia Wulf. 970. andeticua Wühl. 874. supiuus DfÖnch. 870. sglcaticus Reich. 869. fiylvatirus Sin. S72. Nro. V. aylvadcua Tbrnra. 882, Tenageia Ehrh. 971. Tenageia ß. Mey. 971. tenax Poir. 866. tenuü Wühl. S71. Mandrus (Juan. S69. Irlcepa R»tk. 887. trifd us L. 867. triatumis L. S67. uligiooana Rth. B70 uliginoaiia «. Mey. 870. iisiiil.iius Hpp. 8/0. Vaillantii Tl.ll. B71. vrrn.ilis Ehrh. S72. vtulit ill.ilus Pen. S70. Juni p e r 11 s L. f87( communti L 7^7. communis ;■. L. 7^7 communis y. alpini Gniul. 7^7. communia y. raontaaaAIt 787. Ivcia L. 788. maerorarpa Slbtb. 798. nana Willd. 781 Oxycedm» L. 798 phoenteea L. 793. Saliirui L 788, ilbirica Burjjsdorf. 787. REGISTER. 1143 J u r i n e a Ca««. 479. cyanoidcs Rbcli. 479. mollis Rbch. 479. Izia Bulbocodimn L. 831. Kali Soda Scp. 713. Tragus Scp. 713. K e n t r o p h v 1 1 ii in Neck. 480. lanatum DC. 4SÜ. Kernera Medik. aiuiculata Rb. 77. myagrodes Med. 76. saxatilis Rb. 7fi. Ketmia Trionnm Scp. 15'2. Knap|>ia agrostidea Sm. 928. verna Trio. 928. K n a ii t i a Coult. 398. arvensis Coult. 319. hybridn Coult. 393. tonr/ifo/ia Kch. 393. syfvaiica Dub. 399. K ö b r e s i a Wühl. «83. caririnn Wühl. 88 i scirpina Wühl. f88. Kochia Roth. 715. arenaria Rth. 715. hirsuta Nolt. 716. 1074. prostrata Srhrad. 716. Scoparia Schrad. 715. Koeleria Prs. 941. avenacea Tsch. 941. cristata Pers. 941. cristata ß. y. I). FI. 941. cristata y. DC. 942. glauca DC. 942, gracilis Guss. 942. grandiflora Bertol. 942. hirsuta Gd. 942. phleoides Prs. 942. setacea DC. 942. setacea Pers. 942. splendens Prs. 942. subspicata Rb. 951. tuberosa Pers. 942. valesiaca Gd. 942. valesiaca Rb. 942. Koellea hyemalis Bir. 22. Krockeria oligoceratos Mnch. 210. Iu LABIATEN. 647. Labrea aquitica St. Hil. 139. aqnatica Ser 140. L ac t ii ca L. 503. angustana All. 508. caerulea Saut 510. muralis Mey- 509. perennis L. 510. prenantboides Scp. 507. quercina L. 509. quercina Hort. 1:09. quercina Wühl. o09. sanittata W. K. 509. safif/na L. .r0S. sativa L. 508. Scariola L. .108. stricta W. K. 509. viminea Schltz. 509. virosa L. 503. vi rosa Sclik. 50S. Laelia cochlearioides Pers. 87. orientalis Dsv. 88. Lagoseris bifida Koch. 513. nemausensis 513. Lagurosteinon pyijinaeusCss. 478. L a g ii r ii s L. 933. cylindricus L. 924. ovatus L. 933. L a m a r c k i a Mönch. 942. aurea Mönch. 943. I, a in i ii in L. 665. album L. 667. albnin ß. Poll. 667. amplexicaule L. 666. dissectum Rb. 666. dissectum With. 666. Galeobdolon Crtz 667. hvbridum DC. 666. hybrid um Rb. 666. incisum Willd. 666. intermedium Fries. 666. laevigatum L. 667. laevigatum Rb. 667. maculatum L. 667. maculatum Rb. 667. Orvala L. 666. pannonicmn Scop. 666. pupureum L. 666. purpureum ß. decipiens Soqd. 667. 114Ü REGISTER. Lamium purpureum ß. hybri- Las erp i t i um RplinoidesSe.351. dum Vill. 806 silaifoliuin Jcftj. 310. rubrum Wallr. 007. Stirr L. 302. raiMM Aii. Rchb. 007. ilmples All. 349. vulgatum u. rubrum Benth.007. trilobum L. 361. rolgutam ;>'. ■IbunBeolh. 007. oerttcillatum W. K. 317. 1070. vrestphalicaa Weih. 000. Laaiagroatli Link. 938. Lappa Tourn. 475. Catamagrosth Link. 933. major (J.ierin. 475. variegata Mey. 938. minor DC. 475. Lastraea cristata Preal. 1017. offirinalis All. 47'). dilafata Presl. 101 T. tnmrntfua Lmk. 475. Filii mai Presl 1016. Lappaao raeemoM Sdureb. 920. Oreopterii Preal. 1010. Lappola Mvnsoiis Mönch. 587. rlgida Presl. 101S. LapsanaL. 490. spinulosa Presl. 1017. communis L. 190. Thelypterii Presl. 1016. foetida Willd. Scop. 490. L a t li r a e a L. 037. pulrhra Vill. 519. Sr/uamaria L. ««37. p.isilla Wllld. 490. Lathvnis L. 233. Rbagadioku L. 491. angulahu L. -230. atellata L. 491. ammuui L. 235. Zaryntha L. 513. Apltam L. '234. Larbrea aquatira Ser. 140. auriculatUM Bert. 234. aquatica St. Hilair. 139. axillaris Lmk. 235. LaiU fiiropaea Hort. Paris. 792. bilhynirus Link. 228. Laierpitiun L. 300. Cieera L. 235. alpin um W. K. 361. coerineus All 235. aquilegifoliam DC. 361. ensifoliu* Badarr. 237. aqailegifoliom Jeq. 300. Hallersteinii Bmg. 230. 1066. aquilegifolium Schleich. 3fi2. heteropkwüuM L. 237. Archmngelica Wulf. 302. htrsutu» L. 23ti. asperuui Crlz 301. im on\pi< uns Jcq. 234. Cervaria Gmel. 361. ineurvus Höchst. 23S. Cliironiuin Scp. 303. inlerinedius Wallr. 23S. daurieiim Jcq. 3 IS. lalifolioi Fl inec. 237. aallictmi Scp. 362. faUfoHu» L. 237. Gauilinii Morett. 301. Lusseri Heer. 1067. ül.ilii um Crt7.. 301. mooaothoa Willd. 232. Halleri All. 362. NistoHa L 231 hiruitum Link. 362. Orhrus DC. 234. hirtellmn Gaod. 362. palustris L 238. Ulifolliin Gmel. 301. parviflora« Rolfe 234. latifoäum I. 3 1. platjfphyüOM IM/.. 237. Libanons Link 301. WTOtenxii L. 230. lnteoliiin Gd. 302. prat.nsis h. urandistipiiialui ■arginatum DC. 301. Rocb. 230. 1061. mari,inatiim W K. 301. purpiin us |).-s|". 231. mliilum Zanl. 362. iotitut I. Panax Gon an. 302. sepiunt Scop. 230. 1066. meueedanotdet I. 302. tepium Scop. 1660. prüf* nimm L. 302. setifoUut L 235. selinoides CrtS, 302. sphucricus Hetz. 235. REGISTER. 1147 Lathyrus snnritis Willd. 234. stans Vis. 235. sylvestris L. 237. sylvestris «. ensifolius DC. 237. tuberosum L. 236. tumidiis Willd. 228. turgidus Link. 228. LAURINEEN. 736. L a ii r ii s L. 736. nobilis L. 736. Lavandula L. 648. officinalis Chx. 648. Spica «. L. 648. Vera DC. 648. L a va t e r a L. 152. Thuringiaca L. 152. L e d ii in L. 565. palustre L. 565. Leersia Soland. 929. orizoides S\v. 929. L e in n a L. 808. arrhiza L. 809. gibba L. 809. minor L. 809. pohjrrhiza L. S09. trüulca L. 808. LEMNACEEN. 808. LENTIBULARIEEN. 6S2. Leontodon L. 493. alpinum Jcq. 494. alpinus Hopp. 505. aureum L. 516. autumnale L. 493. ßerinii Roth. 496. bulbosum L. 516. caucasiciis M. B.? 493. caucasicus Rb. 495. caucasicus Stev. 505. corniculattis Kit. 505. crispus Vill. 496. croceum Haenk. 494. danubiale Jcq. 495. dens leonis DC. 505. dentatum L. 520. erectum Schrk. 505; erectns Hopp. 506. glaucescens M. B. 505. hastile L. Jcq. 495. hastilis L. 494. Leontodon hirtnra Vill. 493." hirtiis L. 492. 495. hispidum L. 494. Iiispiiltun Pollich. 492. hispidum Scop. 496. incanus Schrk. 495. laevigatus Willd. 505. leptocephalus Rb. 506. lividus W. K. 503. inontaniun Link. 493. nigricans Kit. 505. officinale With. 505. palustre Sin. 505. piotheiforme Vill. 494. ■pyrenaicus Gouan. 494. Raii Gouan. 505. salinus Poll. 506. saxatilis Link. 492. saxatilis Rchb. 496. serotinum W. K. 506. sqamosum Link. 494. Taraxaci Lois. 493. taraxacoides Hopp. 505. Taraxacum L. 503. Taraxacmn Pollich. 505. Taraxacum 1. palustris Fries. 506. Taraxacum 3. obliquus Fries. 505. Taraxacum ß. palustre Wimm. et Cr. 505. tenuiflorus DC. 495. tenuifolius Hopp. 506. terglouensis Hacq. 522. tuberosum L. 493. umbellatum Schrk. 497. Villarsii Lois. 492. 495. Leontopodium alpinum Cass. 424. Leonurus L. 675. Cardiaca L. 675. Galeobdolon Scop. 667. Marrubiastrum L. 676. L e p i d i u m L. 82. alpinum L. 84. anglicum Hds. 86. campestre R. Brvv. 83. didymum L. 86. Draba L. 82. yraminifoh'um L. 83. 'Halleri Crtz. 84. lberis L. 83. lberis Poll. 83. 1148 REGISTER. L f p i . Li moael la 1.. 028. aauaUcm L. 628. Li na ri n Ti nf. 614. alba Mönch. 617. alvtna Mi II. (»16. angiiatifolM Rh. 618 arvenntM (a) Daf. 616, chafepend» Uffill. 617. chloraefolia Rh. 61& rommuttita Bernd 615, Vymkalaria Will 615. uecunilu'ii!» Mönch. 617. REGISTER. 1149 Linaria Elatine Will. C15. genistifolia I)C. 018. genistifolia Mi II. Gl 7. ita/iea Trev. 6IS. juncea Hb. (517. 'linifolia [{och. 618. littoralis Bartl. 615. Loeselii Schw. 617. maritima Rb. 617. minor Dsf. 615. paniculata bot. Ztg. 618. petisseriana Mill. 616. Simplex DO. 617. spuria Mill. 615. striata DC. 617. triphglla Mill. 616. visciiia Mönch. 615. vulgaris Mill. 618. L i n (I p r n i a L. 628. pgxidaria All. 628. LINEEN. 145. L i n n a e a Gronov. 379. borealis L. 380. L i n o s y r i s DC. 407. vulgaris Cass. 407. L i n ii in L. 146. alpinum Jcq. 14^. alpiniim ß. Bertol. 14S. angustifolium Iltis. 147. auretim DC. 146. aureum W. K. 146. austriacum L. 140. aiistriacinn Poll. 149. bavaricuin Schltz. 148. cainpaniilatnm M. B. 147. camjian ula tum L. 147. catharticum L. 149. corymbutosum Rb. 146. flavum L. 147. gallicum L. 146. hirsutum L 147. laeve Bchb. 147. laeve Scop. 148. libnrnicum Scop. 146. maritimum L 146. montanum Schi. Gaud. DC. 148. narbonen.se L. 147. nodiflorum L. sp. 146. perenne All. 148. perenne L. 148. Radiohi l. 149. L i n ii m strictum L. 146. sylvestre Scop. 147. taiiricum Willd. 147. tenuifofium L. 147. teoiiribliiim C. L. 147. usitatissimum L. 148. usitatissimiim a. vulgare Schübl. et Marl. 148. usitatissimiim,-.?. crepitansSchbl. et Matt. 14S. visrosum L. 147. Li;iaris Loeselii Rieh. 829. Listera R Bnv. 827. ovata R. Brw. 827. cordata R. Brw. 827. Lithosper in n in L. 596. apufuni Valil. 59(i. arvense L. 596. defiexum Lhm. 587. maritim n in Lhm. 596. officinale L. 596. Purpuren - cacru/eum L. 596. Littorella L. 704. lacustris L 704. L 1 o y il i a Salisb. 844. serotina Salisb. 844. L o b e I i a L- 547. Dortmanna L. 547. LOBELIACEEN. 546. L o b ii I a r i a Dsv. 69. maritima Dsv. 69. Loiseleiiria proenmbens Dsv. 564. L o I i ii in L. 937. arvense Sin. 988. arvense Willi. Schrarl. 9S8. Boiicheaniim Knnlh. 987. complanatum Schr-ul. 988. fesliicaceuin Link. 973. ifa/ieum Alex. Br. 937. linieola Sonil. 938. lniilliflorinn Poir. 987. multiflorum Link. Gaud. 987. perenne L. 9S7. remotiim llffni. 988. rigidum Gd. 988. röbiistiim Rb. 93S. speciosuin Slv. 988. speciosum scabrum Koch. 938. speciosuin var. cnlmo glabro Koch. 988. strictum Presl. 933. 1150 REGISTER. L o 1 i u m tcmulentum L. 9SS. temulentiim ß. arvense Bbgt. 988. tenup L. 987. Lomaria Spicant. Dsv. 1023. L oma t ogoniu m Alex. Br. 575. earinthüicum Alex. Br. 575. Lonicera L. 378. mtmtoena L 879. balearica Vton. 378. caerulea L. 379. Caprtfofium L. 378. etrusra Lej. 379 etrusra Sani. Viagg. 379. implrxa Ait. 378. niqra L 379. pallida Rat 378. jPerir/i/mt'Jium L. 379. Pericl yiiieniim quercifolium Ait. 379. Svrenaica L. 379. ty lost cum L. 379. LORANTIIACEEN. 375. L o r a n t li ii s L. 376. europaeus L. 376. LorogloMum antbrophoram Rieb. 823. li ircin um Rieh. 820. Lotus L. 208. anf/ustissimus L 210. arvensis Schk. 209. ciliatus Ten. 209. corniculatus L. 209. corniculatiis y. Poll. 209. cornirulatus y. tenuifolius L. Pollich. 209. «orniculatus C. villosus Ten. 209. epttsotde* L. 209. deeuinbens Porti 209. diffusum .Sm. 210. edulis L, 2lt>. hirsutiis ].. 20S. major Scop. 209. major Sm. 209. inarilimus L. 210. omtthopodtotde» L. 203. ■ericeai DC. 208. ■iliqoorai L. 210. tenuifolius Rchb. 209. tenuis Kit. 209. Lotus tetragonolobus L. 210. tomentosus Rolul. 208. uHqinosu» Schk, 209. villosus Thrill. 209. vindicatus v. Beb. 209. Luciola Forsten Sm. 872. L ii n a r i a L. 70. nnnua L. 70. bi'tinis Mönch. 70. canescens Willd. 70. perennis Gmel. 70. redtviva L. 70. Liinaria raceraosa minor Matri- cariae folio Breyn. 1010. L ii p i n u s L. IS3. angusttfoftu» L. 183. hirxuttu L. 183. L u 7. ii I a DC. 872. albvla DC. 873. albida ß. cuprina Roch. 873. alpina Hpp. 874. campestris DC. 873. campestris a. d. I). Fl. 873. 874. campestris ß. nemorosa Mey. 874. campestris ß. pallescens Whlbg. 874. campestris y. Mev. *. D. Fl. 874. campestris y. nivalis Whlbg. campestris 5. alpina Mey. 874. campestris d. nigricans D. Fl. 874. congesta Lej. 874. conglomerata Mlchhf. S74. ereeta Dsv. s? 1. ßaoeseens Gd. 872, Forstert DG 872. gfabrata Hpp. 872. Ilostii Dsv. 872. Intermedia Spenn. 874. lutea DC. 873. maxima DC. 872, multtflora Lej S73. nigricans DC 87 L nigricans Dsv. «74. nivea DC 873. pallescens Bess. 874. pallescens Hpp. 874. parvillori Dsv. 873. pedifonnis L. 874. REGISTER. 1151 L u z u 1 a pilosa St. 872. pilosa Willd. 872. pubescens bot. Ztg. 872. rubella Hopp. 872. spadicea DC. 872. spadicea a. y. D. FI. 873. spicata DC. 874. sylvatica Gd. 8 2. vernalis DC. 872. Lychnantbus scandens Gmel. 115. Ly chnis L. 122. Agrostemma Spr. 124. alba Mill. 123. afpina L. 123. arvensis Schrk. 123. baccifera Scop. 115. Coronaria Link. 123. dioica «. et ß. L. 123. diurna Sibtb. 123. Flos Cuculi L. 123. Flos Jovis Link. 123. Githago Link. 124. pratensis Spr. 123. Pumilio Scop. 119. sylvestris Hpp. 123. vesperfina Sibtb. 123. Viscaria L. 122. Lychim L. 599. bar bar um L. 599. europaeum L. 599. LYCOPODIACEEN. 1006. Lycopodfoides denticulatum Dill. 1009. Lycopodium L. 1006. alpinum L. 1007. annotinum L. 1007. Chamaecypurissus Alex. Br. 1008. clavatum L. 1008. complanatum L. 1008. complanatiun Pollich. 1008. denticulatum L. 1009. helveticum L. 1009. inundatum L. 1007. radicans Schrk. 1009. recurvum Kit. 1007. Selaginoides L. 1008. Selago L. 1007. Lycopsis L. 590. arvensis L. 590. bullata Cyrill. 590. Lycopsis orientalis L. 590. pulla L. 591. varieijata L. 590. L y c o p u s L. 653. europaeus L. 653. exaltatus L. 654 Lyonia calycolata Rb. 562. L y s i in a c : h i a L. 685. ciliata L. 6S5. Linum stellatum L. 636. nemnrum L. 686. Nummufai'ia L. 686. paludosa Bing. 686. punctata L. . f.isti-i..n r.v 150. Henning!! (.11 151, itiilica Pollin. 150. in.iiirili.in.i L 150. mnsrhata L. 150. Morenii Poll. 150. ■egtecta Wllr. 151. nira'-rn\i\ All. 1 50. parviflora Rda. 151. pnallla Willi. 151. rotiimlifolia Fries. 131. rotnnrfifolia L. 150. aetigera Spnn. 15*2. tyhcstriy L. 150. vmlgarU Fries. 151. MALVACEEN. 149. Mandragora nfficinalis Mill. COI. Margarita Bellidiaairiim Gd. 410. Mariacua Diucronaliia Presl. S77. Marailea L. 1005. natans L I0M. quadrifnlitt L 1005. MARS1LEACEEN. 101)4. Marr ii I) i u n L. 674. affine Il-t 674. apulnm Ten. 675. catuliilissimum L. 074. crelicuin Mill. 67 I. incanuin Dear. 67 1. paniriilalinn Dear. 67 1. pannoniruin Hehl). Bentb. 674. paudflorojn Wallr. 67 1. peregriaoni Jcq. 674. pi n -r/riii um I.. | «. et /?.) 674. peregrfaum Rb. 67 I. peregrinum Willd. 674. rt-inniiiiii Kit 67 1. supiniiiii Scop. 67 I. vitff/urr L. 675. Manila Cotula DC 135. foetida Casa 138, mlgnria »I el Fgh. 439. Matrlca ria L. 130. Cfiamomilhi I.. MO. 1071. eoroaata Gay. 140. 1072. Conrrantia.u' DC. 140. 1073. Kocbiaaa C. II. Schill. 1071. Bf a I r I c ar i a maritima L. 443. 1072. Partbeaiam L. i 12, ■naveolena I. 140. ■naveolena Sm, DC. 440. Mattl. iola Brw, 38. siniiuiii R. Brw. 39. varia DC. 39. May« Zea Gaertn. 917. Medicago L. 186, nrnlcala «ii tu. 192. nnnularis Hss 137. arabica All. 191. aptcutafa Willd. 191. carstiensia Jcq. 192. cntalnnira Schk. 192. . ctrrtnata L. 1065. confinia Koch. 191. conica Schk. 192. eoronafa Link. 106 • corymbifera Sehnt I8S. deiiticulata Willd. 191. tN*dfornw DC. 19a fatcuta L. 188. falc.ia ■: reraicolor Wllr. 187. falrnta ß. hybrid» Gaud. 187. ralcata *. D. II. 187. Gerardi W. K 190. glomerain Blb. 137. graeca Hnrnem. 191. lii.sula AU. 191. hlranta Thrill. 190. llorni-in inniana DC. 189. Intermedia Schult. 1S7. lappacea DC 192. HttoratU Rohde. 1S9. lunata Rchb. 187. Itiptilinri 1, 187. maeufata Willd. 190. marfftmata Willd. 188. mininii 1. 187. media Pera. Is \. minima l.mk. 191. minima ;. longiaeta DC. 191. mollisaima Spr. 191. muricata Lej 192. orbtcularU All 188 polymorpba «. L. 1 38 polymorpha ß. I- 183. |tol\ morpha q. arabica L. 191. polymorpha 0. curon.tta L. 1085. REGISTER. 1153 Medicago polymorpha *. ri- eldula L. 190. polymorpha w. minima L. 11)1. prociimbens Bess. 187. prostrat a Jcq. 187. pubcscens Hörnern. 1S9. railiata L. 187. rigida Link. 190. rigidul.i Roth. 191. rlaidula Thulll. 160. rigidula Willd. 1S9. sativa L. 186. sativii ß. Spenn. 1S6. scutellata All. 188. tentaculata Willd. 189. Terebellum Willd. 192. tribuhides Link. 1S9. truncatula Gaertn. 189. tubercufafa Willd. 188. villosa l)C. ISO. villosa ß. DC. 190. Willdenowii a Bngh. 188. Willdenowii Merat. 188. Megastachya rigida Beanv. 966. M e l a m p y r n in L. 637. arvense L. 637. barbatum W. K. 638. coinmnlatnm Tsch. 638. cristatum L. 637. nemorosum L. 638. pratense L. 638. pratense Tsch. 638. sylvalicum L. 638. vulgatiim Pers. 633. Melandrium pratense Roehl. 123. sylvestre Roehl. 123. Melica L. 953. Bauhini All. 953. caerulea L. 9(53. ciliata L. 953. Lobelii Vill. 953. montana Hds. 953. nodosa Pill, et Mitterb. 964. nutans L. 9'3. nutans Poll. 953. pyrainidata Dsf. 953. rigida Wib. 953. unißora Ret*. 953. Melilotn* Trnf. 193. alba Dsrx. 194. arvensis Wallr. 194. caerulea Link. 195. Melilotus dentata Willd. 193. diffusa Koch. 194. rpari/is 1)0. 195. leucantha Koch. 194. macrorrhiza DC 193. mnuritanicu Willd. 195. offlcinaüs Dsf. 194. officinalis Dsrx. 194. officinalis DC. 194. officinalis Willd. 194. parviflora Dsf. 195. Pelitpierreana Rchb. Wild. 194. sulcata Dsf. 195. vulgaris Willd. 194. Melissa L. 662. Acinos Benth. 661. alba W. K. 662. nltissima Sibth. 662. Calamintha L. 661. Clinopodium Benth. 662. cordilolia Pers. 662. grandiflora L. 661. graveolens Hst 662. hirsuta Hörnern. 662. Nepeta L. 661. Nepeta ß. athonica (ß. viIIo«a) Bnth. 661. officinalis L. 662. oflicinalis ß. villosa Benth. 662. pyrenaica Jcq. 663. römana Mill. 662. M e 1 i 1 1 i s L. 665. grandiflora Sm. 665. Mdissophyllum L. 665. Mentha L. 649. acutifolia Rabh. 652. adspersa Mönch. 651. Agardhiana Fries. 652. agrestis Sol. 653. alata Hst. 652. aquatica L. 651. aquatica Mey. 651. aquatica sylvestris Mey. 650. aquatica -. crispa Benth. 651. arvensis Bnth. 653. arvensis L. 653. arvensis Sol. 653. arvensis d. rubra Benth. 652. arvensis rj. Benth. 652. arvensis l. vulgaris Benth. 653. atrovirens Hst. 653. austriaca Hst. 653. 1154 REGISTER. Menth« austriaca Jcq. 651. Mein li a ovata Cav. 649. balsamea Willd. 650. palustris Mill. 651. candicans Crtz. 650. palustris Mönch. 651. canilirans Opitz. 650. Patrinl Lepech. 649. canescens Kth. 649. parviflora llst. 655. carinthiaca llst. CtY.i. parviflora Schultz. 652. carniolica Hst. 693. piprrila L. 651, cbalepenaia Mill. 630. polymorphe llst. 653. citrata Ehrh. 691, praecox Sol. 693. crispa L. 691. pratensis Sol. 652. crispa Ten. 050. pratensis ß. crispa Benth. 652. cris|>ata Schrad. 650. prostrata Hst. 6)3. dentata Mönch. 652. pubeaceoa Willd. 650. dentata Hoih. 693. pulchelfa Bat. 693. divaricata Hst. 653. PulegilMI L 053. dubia VIII. 691. purpurea Hat. 691. fragrana PreaL 649. pyramidalia Benth 651. gentilis Hst. 653. pyramidalis Ten. 650. 651. gentilis L. 652. reflexifolia Opit7. . 630. gentilis Mey. 652. rotundif'alia L. 649. gentilis Sin. 653. rubra llst. 693. gentilis Sol. ti.V2. rubra IMs. 052. glahrata Vahl. 651. rubra Nrn. 693. 653. gracilis a. Sm. 652. 653. rugosa Link. 649. grarilis y. Sin. 652. sc/tiva L. 691. grata llst. 653. sativa (Agardhiana) Fries. 652. gratissima Lej. 649. sativa T.sch. 693, Hallen Gmel. 690. serotina Hst. 693. hercynica Rbl. 050. serotina Ten. 650. hirsuta L. 691, stachyoidei Bat 693. hirta WilM. 690. soaveolena Klub. 64ft hortensis Tsch. 652. soaveolena llst. 653. hybrida Schleich. 649. suavis (.iiss. 691. intermedia llst. 691. aylvatica llst. 693. laevigata Willd. 650. sylvalica nrmorosa Rchb. 649. Langil Steod. 691. sylvestris Bck. 690. laxa Hst. 693. tyloestrü I. tili» longifolia llst. 693. sylvestris Willd. 049. macroataehya Ten. 649. sylvestris «. molissima Bnth. macalata Hai 693. 6 0, mollissima Borkh. 630. sylvestris >.. < rispa Benih. 650. nontana Hst. 693. teouifolia Hst. 653. multiiloia llst. 693. toincntosi Drv. 690. nemonisa Beck. tilO. tortoosa Hat. 693. ■enoroM Hst. 693. ondulata Willd. 650. nemorosa W" i 1 1 <1 . 690. variana Bat 693. uepetoide» Lei. 650. vetuilna Lei. 640! niliara Jco. 049. verticillata Kth. 651. Biltaca Willd. 690. viridis L. 690. nitida Bat, ,; .' viridula Hst 653. odorata Sei. 691. Menyanthes L. 573. origanifolia Hst. 652. iMyniphoides L. 574. REGISTER. 1155 Menyanthes trifoliata L. 573. Menziesia caerulea S\v. 563. Mercurinlis L. 753. annua L. 753. Cynocrampe Scop. 753. longifolia (Ist. 753. ovata Stbg. 753. perennis L. 753. M e s p i I ii k L. 276. Amelanchier L. 278. Cliamaeniespilus L. 279. Cotoneaster L. 275. germanica L. 276. monogyna Willd. 275. Oxyacantha Grta. 275. Oxyacantha Scop. 275. oxy'acanthoides Thuill. 275. vulgaris Rb. 276. Meiim Tournef. 349. athamanticum Jcq. 349. Foeniculiitn Spr. 343. beterophylliim Mönch. 332. inundatuni Spr. 332. Mutellina Gaertn. 349. Miborna verna Beauv. 928. Michelaria bromoides Dum. 975. Micromeria Benth. 660. graeca Benth. 660. Juliana Benth. 660. monfana Rb. 659. pygmaea Hb. 660. variegata Rb. 659. M i c r o p u s Benth. 413. erectus L. 413. Microstylis monophylla Lindl. 829. Milium L. 936. confertum Guss. 937. effusum L. 937. effusum ß. Gaud. 937. frutescens Sb. 937. lendigeruin L. 936. multiflorum Cv. 937. paradoxum L. 937. scabrum R. u. S. 937. Mimulus Alectorolophus Scop. 644. M o e h r i n g i a L. 134. diver sifolia Doli. 135. muscosa L. 134. polygonoides M. K. 134. Ponae Fenzl. 134. M o e h r i n g i a trinervia CIrv. 135. villosa Fenzl. 134. M ö n c h i a Ehrh. 139. erecta Fl. d. Wett. 139. glauca Pers. 139. mantica Bartl. 139. octandra 139. quaternella Ehrh. 139. M o I i n i a Schi k. 963. altissima Link. 963. aquatica Wib. 963. arundinacea Schrk. 963. caerulea Mönch. 963. distans Hrtm. 962. littoralis Ilst. 964. maritima Hrtm. 963. maxima Hrtm. 962. serotina M. K. 964. variabilis Wib. 963. M o I o pospermum Koch. 371. cicutärium DC. 372. peloponnesiacum Koch. 372. Momordica Elaterium L. 294. Monerma monandra Beauv. 990. subulata Beauv. 990. Monesis grandiflora Salisb. 566. Monotropa L. 567. Hypophegea Wallr. 567. Hypopitys L. 567. Ilypopitys Wallr. 567. hypopitys cc. Rth. 567. hypopitys ß. hirsuta Rth. 567. Hypoxya Spr. 567. MONOTROPEEN. 566. M o n t i a L. 295. aquatica major Mich. 296. aquatica minor Mich. 296. arvensis Wallr. 296. fontana L. 296. fontana ß. erecta Pers. 296. fontana ß. major Koch. 296. fontana ß. repens Pers. 296. minor Gm. 296. rivularis Gm. 296. Monis L. 755. alba L. 755. nigra L. 755. M u'l g e d i ii in Cass. 512. alnimim DC. 512. Hin alpinum Less. 512. 1150 REGISTER. M u ] z e (1 i u m Plumieri DC. 512. Muscari Tonmef. 961. bntrijni(tfi<; Will. 801. r.otnotum Mill SGI. Taccniosum Mill. SCI. M y ;i R r u in I. 87. alpiniuu Lpr. 76. aquaticttra Lmk. 40. auriciilatum DC. 76. aastriacum Jcq. '.0. Bauhinl Grael. 78. clavaliun Lmk. SS. Crant7.ii Vitra. 40. dentatinn Will*) TS. enirapfolimii VIII. 87. littorale Sco|i. S7. paniculatiim L. 87. perenne L s> perfoftofwn L. 87. pfnnatifidum Ebrh. 73. rostratHin Scop. 86. riiposiim L 89. rogosam VIII. S7. Mtivam L. 77. »ativum y. L. 78. «nxatite L. 76. tarazacifolium Lmk. 89. Mvcelis angulosa Cass. 509. muralii Rb. 509. Mysalnrus «amlains Link. 967. UOiglumis Link. 966. Mvlinuin Carvifolia Gaad. 331. Myosotli L. 506. alppstris Srlun. 597. apula L. 598. arenaria Srlnail 598. arvcnsis Unk. arvrntU Bb 598. arven»is ;. nylvattca Pers. 397. eaerpitona Schult! 397. collina Kl». . «K rirnimlit-ns ll»t. 597. drflna Whlbg -W. kUpida Scbld. 596. intermedia Link. 39S. Uppiili I. 8J lasiflora Rb. 97. hagulala R. s. Ilthnsprrtnlfolin Hörnern. "97. Diontana M \\. 5'J7. nuna VIII. 599. Rf y o l o t Ti nana Wulf. 599. odorata Poir. 397. palustris Kb. 397. paluxtrü With. 595. perennli MSnch. 597. repem Rl> 97. ruplcola Engl. Hot. 597. •corpioidei Wllld. 597. •corpioidei ,-?. palustris L.597. •corpioidei collina E'irh. 593. acorpioidei palustris Klirh. 397. ■corpioidei sylvaiicaElirh.597. tparstflora Ali k . 93. •trlguloia Rh 597. ttrtcfa Unk 598. suaveolens Kit. 597. sylvnlim IlulYui. 597. svlvaiica, var. lactea a Bngh. ' 597. terijlouensis Hacq. 599. uliginoia Scbrad. 597. variahitis Ang. 597. versfcofor Pen. 59S. M y o • u r ii s L. 12. minimus L. 12. M v r i c a L. 7S6. Gale L. 786. IM y r i c a r i a Dsv. 292. germanica Dsv. 292. sqnamosa Rb. -292. HYRICEEN. 785. M v r i o p h v M ii in L. 235. alterniffarum DC. 287. pectinattim DO. 987. sptcatum L 281 verttf-tffatum L. 996, verticillatam •;. pinnatum Wllr. 286. verlicillatum •/. pinnatifidum Wallr. 286. verlirillatum y. Wallr. 287. My rrhli Scp. 371 . aromatica Spr. 370. aurea Sjir 369 auslralis All. 966. blllboiM Spr. ;}',!>. Biiniinn u. Ten. 371. cvnapioidei (iuss. 371. Iiiisula Spr. ;VA\ odorata spr 371. Pecten reo. All. 3öö. REGISTER. 1157 M y r r h i s temula Spr. 369. MYRTACEEN. 292. MyrtusL. 293. communis L. 293. NAJADEEN. 807. Najas L. 807. flexilix Rostk. et Schm. 807. fluvialis Lmk. 807. fragilis Rostk. et Schm. 807. major Roth. 807. inarina a. L. 807. minor All. 807. monospenna Willd. 807. Napus Agriasinapis Spenn. 64. Leucosinapis Spenn. 64. Narcissus L. 837. biflorus Curt. 837. 1075. incompar abifix Mill. 1075. poeticux L. 837. Pseudo-Narcisxus L. 83S. radiiflorux Salisb. 837. Tazetta L. 837. N a r d ii s L. 990. aristata L. 990. stricta L. 990. Narthecium Mhr. 861. anthericoides llpp. 861. iridifolium Vill. 863. ossifraqum Hds. 861. N a s t ii r t i u m R. Br. 39. amphibium R. Br. 40. «. indivisum DC. 40. ancepx Rb. 41. 1083. aquatirum Wallr. 40. armoracioidex Tsch. 40. austriacum Crtz. 40. barbaraeoides Tsch. 41. lippicense DC. 41. microphylliim Rb. 40. Morisoni Tsch. 41. officinate R. Br. 39. palustre DC. 41. pyrenaicum R. Br. 42. riparium Wallr. 40. rivulare Rb. 41. ruderale Scp. 83. siifoliuiu Rb. 40. Nastartium sylvestre Brvv. 41 . sylvestre St. 38. sylvestre Rb. 41. terrestre Br. 41. terrestre Tsch. 41. Wulfenianura Ilst. 42. Naiiinburgia guttata Mönch. 685. N e o 1 1 i a L. 827. aestivalis DC. 828. Nidus avix Rieh. 827. repens Swartz. 828. spiralis Swartz. 828. Neottidiuin Nidus avis a Schi. 827. NepetaL. 663. amethystina Poir. 664. angnstifolia Vahl. 664. arragonensis Link. 664. austriaca Hst. 664. Cataria L. 663. citriodora Bck. 663. croatica Spr. 662. Glechoma Benth. 664. Glechoma ß. hirsuta Bnth. 664. graveolens Vill. 664. lanceolata Mill., Link., Rchb. 664. Nepeteffa L. 663. nucla L. 664. paniculata Crtz. 664. paniculata Mill. 664. pannonica Jcq. 664. pannonica L. 664. piimila Spr. 662. ucranica M. B. 664. violacea Vill. 664. Nephrodium rufidulum Mich. 1013. spinulosum Strmp. 1017. Neriuni L. 573. Oleander L. 573. N e s I i a Dsv. 87. paniculata Dsv. 87. N l c o t i a n a L. 602. laiissima Mill. 602. macrophylla Spr. 602. rnstica L. 602. Tabacum L. 602. N i g e 1 1 a L. 24. arvenxis L. 24. damaxcena L. 24. sativa L. 24. 74 1158 REGISTER. Nif rite IIa Rieh. 821. angwttifoUa Rieh S21. fra -irans Sani. 821, globoaa Rb. 815, nuneolen» Koch. 821. Noccaea alpina l»l> 84. brevicanlis Rh. 8 I cepeaefolia DC. v<». procumbeni Rb. 85. Noniir a M.-dik. 901. Vulla DC. 591. Not holaena IL Brwn. 1021. Otarantae IL Brwn. 1024. Notochlaena Marantae Dav. 1024. N n p h a r Sm, 31. intermedfam l.edeb. "82. luteum Sm. 32. pumüum Sm. 32. serirenni Lang. 32. Spennertanum Cd. 32. minima Spenn. 32. N y m p h a e a Sm. 31. alba L. 31. alba ß. minor DC. 31. btradtata Sommerauer. 31. Candida Pres! 31, calmiana II* k. 32. lutea L. 32. minima Sm. 32. pumila lllTm. 32. NYMPIIAEACEEN. 31. O. Obione pedunculata Mcq. Tand. 721. portolacoidea Mcq. Tand. 721. Ochrua pallida Pera. 234. () c v m L. 648. BasiHcum L. 648. Odontitea lutea Rb. 647. luteola llrlm. ;{;js. loteola Spr, 339. aemicompoaitn Spr. 338. serotina l{l». 646. tenuisiima Spr. 330. venia Kit. tili). Oenanthe L. 311. approximalfl .Mit. 342. chaerophylloidea Poorr 342. ilipeoduloidea Thuill. 342. Oenanthe fistuhsa L. 341. gymnorrhiza Brign. 341. Karathiae Bacq.1 354. LachenatU Gmel. 341. megapolitana Willd. 341. michelfeldeosia Lachen. 341. peucedanifolia Poll -{12. Phellandritim Link. 312. pimpinelloid.es L. 342. pimpinelloidea Poll, 341. pimpinelloidea «. chaerophyl- loidea DG 342. pimpinelloidea 6. pimpinellae- folia DC. 342. Pollichii Gmel. 342. prolifera Bat 349. rhenana DC. 341. ttlatfoUa Hill». 342. Tabernaemontani Gmel. 341. yirgata hortornm et Koch. ap. DC. 342. virgata Poir. 342. O e n o t h e r a L. 284. biennU L. 284. mnriratti L. 285, parviflora Gm. 285. Oulil'a ar\ rnsi. ( iss. -122. Ol e a L. 569. europaea L. 569. OLEACEEN. 368. Olignsporus condiinentarius Cass. 420. Omaloclinc pronellifolia Caa. 520. Bocciaaefoiia Monn. 520. Omalotheca supina Cass. 423. O m p h a I o d e s Tournef. 583. repena Schrk, ">ss. tcorptoide» Lehm. 598. verna M6n< li '>ss. Onagra biennia Scp. 285. <»N kGRARIEEN. 280. O n o b r y C h i ■ Tournef. 223. arenaria DC. 29 I. Caput amlH Link. 1000. camea Schieb. 224. graciUi Bern. 221. montana DC. 22:\. prtraea l)>v. 224. sutira Link. 223, taxatlUa DC. 334h V REGISTER. 1159 Onobrychis supina DC. 224. siipina Gd. 224. viciaefolia Scop. 223. Onoclea crispa L. 1025. Spicant Hffm. 1023. Striithiopteris Hffm. 1025. O n o n i s L. 184. altissima Link. 184. antiquoi'iim L. 184. arvensis L. syst. 184. arvensis ct. inermis Sm. 184. arvensis ß. y. Sm. 184. campestris Koch, et Z. 184. Cherleri Koch. 185. Columnae All. 184. foetens All. 184. hircina Jcq. 184. minutissima Jcq. 185. mitis Gmel. 184. mollis Lagasc. 185. Natrix Lmk. 185. parviflora Lmk. 184. pilosa Brtl. 185. pinguis DC. 185. procurrens Wallr. 184. reclinata L. 185. repens L. Rb. 184. rotundifolia L. 185. spinosa L. DC. 184. spinosa ct. mitis L. 184. spinosa ß. L. 184. subocculta Vill. 185. Onopordum L. 475. Acanthium L. 475. elongatum Lmk. DC. 475. illyricum L. 475. Schultesii Britting. 475. O n o s m a L. 592. angiistifolium Lehm. 593. arenarium W. K. 592. eehiodes L. 592. ecbiodes o. L. 593. montanum Sm. 593. montana ß. Bert. 593. stellulatum W. K. 593. stellulata M. B. 593. Ophioglossum L. 1010. lusitariicum L. 1010. vulgatum L. 1010. Ophiurus filiformis R. S. 990. mcurvatus Beauv. 989. Ophrys L. 821. O p h r y s aestiva Balb. 828. aestivalis Link. 828. alpina L. 823. andrachnitis Rb. ic. 823. anthropophora L. 823. apifura llds. 823. arachnites Reich. 822. aranifera Hds. 822. atrata Lindl. 822. Bertolonii Morett. 822. corallorrhiza L. 828. cordata L. 827. fucifera Curt. 822. fuciflora Rb. 822. insectifera «. myodes L. 822. insectiTera r\. L. 822. insectifera s. L. 823. Loeselii L. 829. liliifolia Lmk. 829. monophvilos L. 829. Monorchis L. 824. muscifera Hds. 822. myodes S\v. 822. Nidns avis L. 827. oestrifera Rb. 822. ovata L. 827. paludosa L. 829. Pseiido-speciilum DC. 823. Speculum Bert. 822. spiralis L. 828. Oplismenus undulatifolius Kunth. 921. Oporina autnmnalis Don. 493. pratensis Less. 493. O p u n t i a Tournef. 309. vulgaris Mill. 309. ORCHIDEEN. 812. O r c h i s L. 813. abortiva L. 825. acuminata Dsf. 814. albida Scop. 820. angustifolia Fries. 818. angustifolia Rb. 818. angustifolia Wimm. et Gr. 818. Arachnites Scop. 822. bifolia L. 821. bifolia «. macroglosssa Wallr. 821. ß. brachyglossa Wallr. 821. ß. elatior Gd. 821. comosa Scop. 818. 74* / 1160 REGISTER. 0 r c h i s conopsea L. 819. coriophora L. 815. divaricata Rieh. 818. fusra Jcq. 813. ylobosa L. 815. haematodes Rb. 818. Iiircina Swartz. 820. Incarnata Fries. 818. incarnata L. 818. incanfata Wjlld. 817. Incarnata Wimm. 818. latifolia L. 818. latifolia St. Frs. Rb. 818. latifolia Scop. 817. laxiflora Link. 817. Lingua Scop. 824. marroplivlla Column. 825. maculata L. 817. majalis Rb. 818. mascula Jcq. 816. masruf a L. 810. militaris L. 811. militari« ß. y. f. L. 813. 814. inoravica Jcq. 813. Moria L. 815. muscaria Scop. 822. nigra Scop. 821. odoratissima L. Jcq. 819. ornithia Jcq. 819. pallens L. 816. palustris Jcq. 817. papi/ionarca L. 817. proviniialis Balb. 816. pyramidalis L. 819. rubra Jcq. S17. samburina L. 817. sambucina incarnata var. sub- alpina Rb. 819. Simia Link. Sl 1. Simia VIII. 814. Rpeciosa llst. 817. Spilzclii Saut. 816. snaveolens VIII. 831. Tabernaemontani Gmel. 817. tepbrosantbos Vill. 814. Traunxtdneri Saut. 818. tridentata Scop. 814. ustulata L. BIS. variegata All. Sil. virescenl Zollik. 821. viridis L. s20. Oreostliiniin legitimum 31. B.355. Oreoselinum rablense Hflm. 356. O r I g a n u m L. 656. creticum 1)C. 657. creticum llavn. 657. creticum Sieb. 657. creticum ß. L. 657. beracleotir.uin Benth. 657. furtum Link. 657. macrostaehyum Link. 657. Majorana L. 657. majoranoides Willd. 657. megastaehyura Link. 657. monspeliense Tabern. 657. paniculatnm Koch. 657. virens Bffmgg. Link. 657. vulr/are L. 657. vulgare ß. prismaticum Gd.657. 0 flava Hffin. 363. grandiflora Ilffm. 363. platycarpos Koch. 363. Ornithogalum L. 846. arruatuni Stev. 847. arvense Per«. 850. bobemicum Gd. 850. bobemicum Zauschn. 850. bobemicum ß. saxatile D. FI. 850. chloranthum Saut. 849. collinum Bert. 848. collinum Guss. 848. comosum L 847. exscapum S4S. fistulosum Wallr. 850. fistulosutn Ramond. 850. garganicum Ten. 848. gracile Ilagen. 851. (iussonii Ten. 848. Ilavnii Roth. 851. Liottardi Stbg. 850. luteum Ilffm. et mult auet. 849. luteum ß. L. 851. luteum ß. sylvaticum Wild. 851. minimum L. 851. minimiim Rlh. 850. minimum ,;. Whlhg. 851. montanum Cy rill. 848, narbonense Dod. 847. narbonense L. 847. jiulans L. 848. orthöphyllnm Ten. 848. pannonicura albo flore Clin. 848. REGISTER. 1161 Ornithogaltim Persona Hpp. 851. pratense Pers.? 849. pratense Whlbg. 849. pusillum Schill. 851. pyrenaicum Bertol. Gonan. 846. pyrenaicum ß. stacliyoides DC. 847. pyrenaicum L. DC. 847. r'efractum W. et Kit. 848. saxatile Vis. 848. spathaceum Hayn. 851. stacliyoides Ait. 847. stachyoides Hst. 846. stachyoides Sclilt. S47. stenopetalum Fries. 849. stenopetalum y. D. Fl. 849. Sternbergii Hopp. 851. striatum MB. 844. sulfureum R. S. 846. sylvaticum Pers. 851. teniiifoliuin Guss. 848. tunicatnm Presl. 851. umbell atum L. 848. villosum M. B. 850. Ornithorhyngium syriacum Rhl. 86. Ornithopus L 222. intermedius Roth. 222. perpusillus L. 222. roseus Diifour. 222. sativus Brot. 222. scorpioides L. 221. Ornus europaea Pers. 570. Orobanche L. 629. amethystea Thuill. 635. arenaria Brkh. 636. Artemisiae campestris Gd. 633. barbata Poir. 635. bipontina Schultz. 632. Buekii Dietr 632. Buekiana Koch. 635. caerulea Vill. 636. caerulescens Steph. 636. caryophyllacea Rb. Sm. 632. caryophyllacea Schultz. 629. cruenta Bertol. 629. elatior Koch, et Z. 632. elatior Dietr. 636. elatior Sutt. 630. 636. elatior Schieb. 633. elatior £. microglossa Wllr. 635, Orobanche Epithymum DC. 631. Eryngii Dub. 635. flava Mark 634. fraqrans Koch. 636. Galii Dub. 631. Galii Rchb. 632. gracilis Sm. 629. Hederae Dub. 635. laxiflora Rb. 632. loricata Rb. exe. 633. loricata Rb. ic. 634. lucorum Alex. Braun. 634. major DC. 629. major L. Sm. 630. major Poll. 632. Medicaginis Schultz. 632. minor Sutt. 635. pallidiftora Wimm. et Gr. 631. Picriüis Fr. W. Schultz. 633. procera Koch. 630. pruinosa L'pr. 630. purpurea Jcq. 636. ramosa L. 636. Rapum Thuill. 629. rubens Wallr. 632. 636. rubra En^I. Bot. 631. Salviae Fr. W. Schultz. 634. Scabiosae Koch. 630. sparsiflora Wallr. 631. speciosa DC. ? 631. speciosa Dietr. 631. stigmatotes Wim. 632. strobiligena Rb. 632. Teucrii Schltz. 632. vulgaris DC. 632. vulgaris Gd. 629. vulgaris Rb. 632. OROBANCHEEN. 629. Orobus L. 238. albus L. fil. 239. alpestris W. K. 239. aspbodeloides Gn. 239. austriacus Crtz. 239. canescens L. lil. 239. Clusii Spreng. 228. iiliformis Link. 239. flaeeidus Rad. 238. gracilis Gaud. 238. lacteus M. B. 239. laevigatus VV. K, 240. 1162 REGISTER. O r o h ii s linifolius Reich. 239. hiieuM L. '239. montanus ll|i|>. et Hornsch. 239. montaniis Scop. 210. niultifloriis Sb. 338, ntger L. 240. pälleicena M. B. 239. pannonicoa Kram. 239. proatratna Hst. 2:39. pvrenaicus Sco[). 239. rigidua Lang. 339. aetiformla Schi. 233. BJ Ivatirus L. 335. tennifolius Rtli. 239. tristis Lang. 340. tuberosua L 339. voriegatuM Tn. 238. variu's Soland. 239. venetus Mill. Rb. 23S. ver-nus L 258. vernus ß. latifolius Roch. 233. versicolor Ginel. 239. virioides DC. 22*. Orthopojjon uniliilatifolius Spr. 931. Biirniiinni R. Br 031. Orvala garganica L. CG6. tamioidei DC. 666. Oimunda L. 1011. crispa L. 1025. Lunaria L. 1009. matricariae Schrk. 1010. rryaUs L. 1011 Spicant L. 1023. Strathiopterii L. 1025. Oste r i cn m lloflTin. 351. pahutre Besä. 351. pratenac Hoffm. 35t, verlirillare \. parviflora DC. 167. cornieulata I.. 167. corniculata Sturm. 167. O l a 1 i i parviflora Lej. 167. ttrieta L. 167. Oxycoccoa palustris Per«. 561. 0 i y rl a Hill. 730. dif/jina Cambd. 731, reniformis Mk. 731. Oxys Acetosella Scop. 167. Oxytropis DC. 213. campestris DC. 213. eyanea 1VI. B. 214. foetida DC. 314. Hallert Bung. 213. lapponica Gd. 214. 1065. montana DC. 214. montana Sprs;. 216. pÜosa DC. 214. sordida Caud. 213. triflora Hopp. 214. Pachvpleunim Ledeh. 349. simples Rb. 349. P a e (1 e r o t a L. 627. Aqeria L. 627. Ateria ß. Bert. 623. Bonarota Jcq. 627. Bonarota L. Siiffr. 627. Bonarota ß. Bert. 627. caerulea L. lil. 887. cbamaedryfolia Suffren. R. et S Brign. Mich. 627. lutea L. fil. 63a iirticifolia Brign. 628. Zanicliellii Bri-n. 629. P a e o n i a L. 29. bannatica Roch. 30. corallina Retz. 29. Festiva Tech. 30. hnmilli KeU. 30. oflicinalis I). fl. 30. officinalis Ret/.. 30. oflicinalis ß. L. 29. paradox* And. 30. paradoxa ■>'. lejocarpa DC. 30. pirrf/rina DG 39. peregrlna 9. DC. 30. peregrina 1). 11. 30. pnbena Sm. 30. ros,ea Hst 30. Russi Biv. 29. Palinibia Chabraei DC. 354. REGISTER. 1163 Paliurus Tournef. 171. aculeatus Link 171. australis Gärtn. 172. P a 1 1 e n i s Cass. 415. spinosa Cass. 415. P a n i c ii m L. 920. bicolor Mönch. 921. Buimanni M. B. Retz. 921. capillare L. 921. ciliare Retz. 920. Crus Galli L. 920. Dactylon L. 929. flavescens Mönch. 922. germanicum Roth. 922. glabrum Gd. 920. glaucum L. 922. hirtellum Wulf. All. 921. huinifusuni Kuntli. 920. Ischaemum Schreb. 920. lineare Krock. 920. miliaccum L. 921. Milium Pers. 921. reclinatuin Vill. 921. sanguinale L. 920. sanguinale Poll. 920. sibiricnm hortor. 922. undulatifolium Ard. 921. verticillatuin L. 921. viride L. 921. viride ß. niajtis Gd. 921. Weinmanni R. S. 921. Pap a v e r L. 32. alpinum Hopp. 33. alpinnm Jcq. 33. alpinum L. 32. Argemone L. 33. arvense Borkh. 33. aurantiaciini Lois. 33. Burseri Crtz. 33. clavigerum Lmk. 33. dubium L. 33. hybridum L. 33. intermedium Beck. 33. laevigatum M. B. 34. maritimum With. 33. officinale Gmel. 34. pyrenaicum «. luteum DC. 33. Rhoeas L. 33. Rhoeas ß. strigosum a Bngh. 33. Roubiaei Vig. 33. setigerum DC. 34. Papaver somniferum Gmel. 34. somniferum L. 34. trilobum Wallr. 33. PAPAVERACEEN. 32. Papia Michel. 666. PAPILIONACEEN. 175. P a r a d i s i a Mag. 846. hemeroanthericoides Mzg. 846. Liliastrum Bert. 846. Parieta ria L. 754. diffusa M. K. 754. erecta M. K. 754. iudaica Hoffm. 754. iudaica L. 754. lusitanica ß. M. B. 754. lusitanica DC. L. 754. ocymi folio Bocc. 754. officinalis Poll. 754. officinalis Willd. 754. P a r i s L. 839. quadrifolia L. 839. Parnassia L. 104. palustris L. 104. Paronychia Trnf. 298. capitata Lmk. 298. serpyllifolia DC. 298. serpyllifolia D. Fl. 298. PARONYCIIIEEN. 298. Paspalum ambiguum DC. 820. ciliare DC. 820. sanguinale Lmk. 820. umbellatum Lmk. 929. Passerina L. 734. annua Wickstr. 735. hirsuta L. 735. P a s t i n a c a L. 357. Anethum Spr. 357. Fleischmanni Hladn. 357. glauca Scop. ? 354. opaca Bernh. 35?. sativa L. 357. P e d i c u 1 a r i s L. 638. . acaulis Scop. 642. adscendens Gd. 640. adscendens Hopp. 640. asplenifolia Floerk. 639. atroruoens Schlch. 640. Barrelierii Rb. 640. comosa L. 641. 1161 REGISTER. Pediriilaris ftisviculata Bell. 839. flammea Wolf. 042. foHota L. 641. Friedelici Aumutt Tomin. 641. gyrofleia b. Vill. 639, gyroflexa Gand. 639. Uaequetü Grf 641. Jdi ■■(/iiiriii Kocb. 638. incamata Jcq. *>4U. Oederi V..I.I. 612 palustrü 1.. 640 PortenschlaoU Saut. 639. n i urtffl I. 642. raren Jcq. 642. roatrata J< q 6 38. riistrata \, R39. Seeptrum CaroHmtm L. 643. tudetlca Will.l. 641. syboatica L. 640. tuberös« L. 639. verttcolor Whlbg. 642. wrticiltata L. tii3. P e I ( a i i r L. 70. alftacea L. 70. Peliidiuin apargioidea Zollik. 504. Pennlaetura rerticillatum R. Br. 921. Peplfa L. 201. Portula L. 291. Peridymennm italicum Mill. 37S. volare NHL 379. Periatyliia albldoi Lindl. 820. viridis Lindl. Ö20. Pertica Traf. 211. laevia DC. 342. vulgaris DC. 342. ruh/aris Mill. 341. Pcrvini ,i major Scop. 572. minor S( op. 179. Petasltei Gnertn. 406. o/o*u Gaertn Hi7. yiiirns Baoms. Ju r. ofßctnatü Mönch 106. ofBcioali« Fl. d. Wett 107. tpurius (Tuasilngo) Ret», l* » 7 . Mll-.Mis |K|. |(I7. P etrocnllii R. Brw. 71. pi/nriiiiia \{. Brw 71. P ei roaell n d m Hoffm. 330. itttwai Boffro. 330. kiilivuui ß, crispum DC 330. PctroRolinum segetum Kocb. 330. P •■ ii ( e d ;i n ii m L 333. aUattt um L. 355. alaaticoin ß. D. Fl. 355. üUMtriacum Koch. 355. carrifolium Vill. 354. Ciirnriti L[ir. 354. Chabraei HU Gand. 334. gallinim Pen. 3»4 iiionlaniim Kocb. 355. officinale L. 353. officinale Thuill. 354. Oreoaetinum Mönch. 355. Oairuthinni K. 357. palimtre Mönch. 356. ItarUtetue DC 353. »etteri 354. pratenae Lmk. 343. rabtente Koch, 356. rnthenicum 354. Schot tu Besa. DC. 334. Schottii ß. peiraemn Noe. 354. Silaus L. 34S. sylveslre DC. 356. nenetum Koch. 355. verticillire koch. 356. Pinna L. 311. alpina Jcq. 212. alplna L. 312. astragattnu 1)0. 212. austi(ili\ L. 212. campestrfa Whlbg. 213. campestria ,-?. sordida Whlbg. 213. frigida L. 212. alahra Clar. 312. Balleri Vill. 212 lapponlca Whlbg. 214. minima All. 319 montana Cr». 214. montana Whlbg. 314. orlni.it, i Crts. 212. oroboidea DC. 212. Tragacantha All J 1 0. in. ili nsis Wh^'. 213. Phaecasium lampaanoldea Casa. 519 Phalacrodiacoa bnceoUtaa Las. iil Phalangium Liliago s ■" ovatimi Srlnn. 550, patit i/loritm L. 548. paocifloram Rb. 5 18. peralcifolia Hpp. 590. SeheuehzeH kl!. 549. Scaeuchseri DC. 549. morzonertfoHutn Vill. S 10, Sirbrri S|ir. 548. spiratum L. 5 0. iplcatam >'. Rapnncalaa Prs.550. nrti( jfoliam Clrv. 550. Phyto! .i c r ;i I.. 711. dccaiidra L. 711. PHYTOLACCEEN. 711. Picea excelsa Link. 793. vulgaris Link. 793. Picnomon Cass. 470. /Irarna Cass. 170. 1037. Picotia venia R. S. 5SS. Picretis flavescens Rb. 875. Monti Rb. 877. P i c r i (1 i u m I)sf. 512. albidum DC 513. vuff/are Dsf. .')13. Picris L. 496. crepoidei Saut. 197. Ecbioidea L. 1«»7. hieracioidcs L. 197. hi.spidisüma Bartl. 497. laciniata \'is. 19T. paleacea W>t. 197. ruii-r.tlis S.liin. 196. »axatilis All. P.M. Taraxad All. 193. iimbfll.it i Neei ab Ivs 497. Pi I ii la ria I. 1004. glokuHfera L. l> P'im p i n <• I la L. 335. alpina Hat. 336. angelicaefolia Lmk. 333. Ani\um L. 336. diaaecta Hetz. 336. geaevenala Vill. 333. |Uaca L. 331. ' gUaea W. et Kit. 331. Plmpi nel la liirrina Leers. 336. magna L. 335. magna ■,. laciniata Wall. 330. magna *. Wallr. 336. media Hofm. 336. nigra Willd 336, orientalis Ga. 336. peregrlna L. 336. pumfia Jcq. 331. rubra Hopp. 336. saxifraga L. 336. aaxifraga A. minor, poteriifolia Wll. aaxifraga R. major Wallr. 336. saxifrasja y. alpestris Spr. 336. aaxifraga dissectifolia Wallr. 336. Tragiura Rcbb. 330. verticülata Dnb. 332. Pinipinella Sany;uisorba Grt. 274. Pinarilia Ca*». 413. eoronarta Leaa. 413. Pinaater Pomilio Clna. 790. PI n g ui c u I ,. I.. 689. alba Kncfal. 683. alpina L. 682. flaveacena l'lk. 083. grandiflora Link. 683. gypaophlla Wallr. 683. feptdceraa Rb. 683. longifolia Raraoad. 0S3. porpnrea WilU. 083. vulgaris 1.. 683. vulgaris raacrantba Tsch. 683. vulgaris (?. alpicola Rb. 083. Pinü s L. 789. Abiea L. 793 Abi.s Du Hol 791 aoatriaca llüsv 791. Cembra L. 799. racelaa Lmk. 7«»3. halepenaia Rf. B. 791. Lmricto Poir. 791. Laricio Santi. 7!H. Laricio « Poiretiaaa Ant. 791. I. iriclo ß, austriaca Ant. 791. Laricio ;. Pallaaiana Ant. 791. Larix Int 799. Luri, I.. 793 maritima Ait. 791. maritima Link. 791. REGISTER. 1167 Pinus maritima Pollcb. 701. maritima B. minor Duli. 791. maritima major Duli. 791. Muzins Jci|. 789. 790. Magnus Poir. 79t). Muf/hux Scp. 790. nigra Link. 791. nigricans Hst. 791. obliqua Saut. 790. Pallasiana Lamb. 791. Picea Ant. 792. Picea Du Roi. 792. 793. Picea L. 792. Pinaster 789. Pinaster Ait. 791. Pinaster Roch. 791. Pinea L. 792. Pumilio Haenk. Ant. 790. rotundata Link. 790. rubra Mill. 789. sylvestris Mill 7S9. 791. sylvestris L. 789. sylvestris y. L. 791. uliginosa Autor. 789. uliginosa Neum. 790. uncinata Ant. 791. uncinata Ram. 790. P i p t a t h e r u in Bv. 937. multiflorum Bv. 937. paradoxum Bv. 937. Pistacia L. 174. Lenfiscus L. 174. Terebinthus 174. PisumL. 233. arvense L. Schübl. et Mart. 233. elatius M. B. 233. Hatuin DC. 233. maritimum L. 233. Ochrus L. 234. sativum L. 233. PLANTAGINEEN. 704. Plantago L. 705. afpina L. 707. alpina Sieb. 708. alpina Vill. 707. altissima L. 705. arenaria W. K. 709. argentea Lmk. Vill. 706. atrata Hopp. 707. Bellardi AU. 707. P 1 a n t a g o bidentata Murith. 708. capitata Bpp. 706. carinata Sclinl. 708. Cornuti Gn. 705. Coronopus L. 709. Cynops DC. 709. Ci/nops L. 709. decumbens Rb. 706. dentata Roth. 708. cenevensis DC. 709. Gerardi Schlt. 708. graminea DC. 708. graminea Sclileich. 703. Gouani Spr. 705. holostea Lmk. 707. Holosteum Scop. 703. incurvata Murr. 708. integralis Gaud. 709. Laqopus L. 703. lan'ata Portschi. 707. lanata Poir. 706 lanceofata L. 706. lanceolata ß. DC. 706. lanceolata y. sphaerostachya D. Fl 706. lanceolata S. D. Fl. 706. lanceolata var. capitellata Sond. 706. lanceolata i. DC. 706. lanceolata tj. alpina Gaud. 706. limosa Kit. 705. major L. 705. maritima DC. 709. maritima L. 707. maritima Rth. 703. media L. 705. media procera Sond. 705. minima DC. 705. montana Lmk. 707. montana ß. holosericea Gd. 707. pilosa Pourr. 707. pilosa Roth. 707. Psyllium L. 709. Psyllium Strm. 709. recurvata L. 703. saxatilis M. B. 707. sericea W. K. 706. serpentina Lmk. 70S. serpentina Rb. 708. subulata Wulf. 708. 1168 REGISTER. P 1 n n t a s o Tabernaemontani Bmc. 703. nagarica W. K. 708. Victarialü Polr. 70 I. Vlctorialii DC. 705. Wulfenl Bernh. 709. WullVni M. K. 708. Walfenl Schrb 708. Wulfenl Wllld. Spreng 708. Platnnl her« Rieh. 890. bifoHa Rieb. 821. bracbygloaaa Rb. 821 chloruiitlin Cust. 821. Plalvspprminn ^randiflortim D. Fl. m Plenro^vne rarinthiaca Grieseb. 57.-). Pleurosperinn m Hnflm. 372. OMstriacum llnfTm. 372. Golaka Rb. 373. PLUMBAGINEEN 701. Plambago L. 704. europara L. 701. Poa L. »35. airoides Koel. 083, atpina L. 937. alpina II. brevffolia Gaud. 03S. Poa alpina y. Gd. 057. alpina vrvipara L. 957. alti-sima Mönch. 9 12. aagaatifolia Rb. 0 0. anguatifolia L.l Sm. 959. anguatifolia Poll. 981. anniia L. 9511 1075. annua II. varia Gd. 956. aauatlca Leers. 902. arenaria «, ;, ; . Irin. 962. 963. napera Gand. 958. badensis link. 938. badeaaia Sinn 957. brevifolia DC. 958. brizoldei Wohll. 95a })ull)i>\ti L. 957. balboaa ß. vlvlpara L. 957. emetta Sm caespltoaa Pr. 959, capillata Mi- eenMa All. 981. cenlaia Bert 961 ceataia llst 958. cenUla KU. 95b. Poa coaretata Ball. fil. 950. colllna Hat 958. compramt L. 9 II. compreaaa Wb %!. compreas i I effasa Tacb. 962. eonetnna Gd. 937. crisl ita L. 941. enrvata Koel. 973. decumbena Scop. 953, depressa Preal. 961. dial ma I. 962. diatieba Wulf. 9ll. distichopbylla Gd. 961. dubia Leera 960. dubia Sm. 939. dura Scop. 955. effiiM Kit 939 elegana DI Eragroatia L. 935. fertlHa ll^t 959. featucaeformia llst. 962. flaveacena Tbom. 956. flexuoaa San. 936. flexuoaa Whlb«;. 961. fluitana Scp. 962. Gaudini K. S. 958. Gerardi All. 971. glabra Ehrh. 961. glauca Scbk. 942. glauca Sm. 958. Balleridia R, S. 961. bumilia Ehrh. 961. hybrida Gd. 960. hybrida Rchb. 960 Koeleri Di Langeana Rcbb. 062. Iiivu Baenk. 956. littoralia Gn. 964. Inline . 734. lobatum Huds. 1014. Iludropiprr L. 732. Loncbitia L 101 L hydroplperoidea Mich*. 732. Marantae Hffm. 1013. iucmum Sclim. 733. Dolle All. 1013. laputhifolium L. Whlb. 732. montanuo Unk. 1010. lapathifolium «. Roth. 732. montanum Vogl. 1016. laxifloram Weih. 732. myrrhidifoliura Vill. 1019. littorale Link. 733. Oreopteris Klith. 1016. maritimum L. 733. pedicularifolium L. 1021. minus Il.ls. 733. Phegopterü L, 1013. mite Schrk. Mev. Pers. 732. Plukenetii Luis. 1014. nodnsiini Prs. 7:V2 pterioidea Vill. 1016. patiiliim M. B. 733. regiaao L. 960. 1019. Per.sicaria L. 732. rhaeticam DC. 1013. Persicaria ß. nngiistifolium L. rhaeticum Dich«. 1019. 733. rhaeticum L. 1013. Persicaria •/. L. 732. rhaeticam San. 1013. puMlInm Link. 732. riridum Hffm. I«1S. rivul.ire Kth. 732. robertianum llflm. 1012. Btrirtum All. 732 tenue IIITm. 1010. tataricum L. 734. Thelypteria L 1016. tomentosiim Schrk. 732. Villarsii Bell. 1018. viviparum L. 731. vulgare l>. 1013. Polypodiom L. 1011. vulgare .-•', ;, -. Wild. 1012. aculeatum L. 1014. Polvposon Dsf. 929. alpestre Bpp. 1013. lütoraUi Sin 030. alpestre Spenn. 1013. maritimua W'illil. 030. alpinnm Wulf. 1019. mtmtpeUeiuU Daf. 930. anthrisrifoli.im Hffm. 1019. P o I v s t i c li n in Roth. 1015. Hrvonirnm Wthrc. 1013. aculeatum Pral. 1014. 1015. ralcareum Sm. 1(112. aculeatum Roth. 1014. Callipteria Bhrh 978. 1017. aagulare Pral. 10 5 rambricum L. 1013. crhtmtmm Roth. K'16. criMalum L. 1017. I'i/i.r mtis Roth. 1016. eynapifoliura Hffm. 1019. lobatnm Pral. 101 1 dentatum Dickt, inis. Loncbitia Roth. 1014. dentatum St. 1030. Marantae Roth. 101.3. diiatatum Bim. 1017. mootanum Roth. 1016. Dryopterla Bolt 1012. multlAorum Roth. 1»>I7. DrwopterU L. 1013. OreopterU DC. 1016. Filii femina L. 1020. Plukenettl DC 1014. Filix na*. L. 1016. rigidum DC 1018. fontanum L 1031. spinosum Roth 1<>I7. fragile L. 1018. spinuiosum DC. 1017. REGISTER, 1171 P o I y s t i c Im m spiniilosum y. muticum Alz. Br. 1017. strigosum Roth. 1018. ThelypterU Roth. 1015. POMACEEN. 274. P o p ii 1 ii s L. 7S1. alba L. 781. alba Wflld. 732. canescens Sm. 7S2. dilatata Ait. 782. fastigiata Poir. 7S2. monilifera Ait. 7S2. nigra L. 782. nfvea Willd. 782. pyramidalis Rozier. 782. tremula L. 782. villosa Lang. 7S2. Portulaca L. 295. latifolia Hrnm. 295. oleracea L. 295. oleracea a. sylvestris DC. 295. oleracea ß. sativa DC. 295. oleracea y. L. 295. sativa Haw. 295. PCRTULACEEN. 294. POTAMEEN. 798. Potamogeton L. 798. acuminatuni Schum. 803. acuminatum Whlbg. 803. acutifolius Link. 804. alpinum Balb. S01. annulatmn Bellard. 801. augustannm Balb. 802. coloratus Hörnern. 801. complanatum Willd. S04. compressum Roth. 804. compressus D. Fl. 804. compressus L. S04. crassipes Kit 802. crispus L. 803. curvifolius Hartm. 802. cuspidatum Schrad. 804. decipiens Nolte. S03. 1075. densus L. 805. distachyum Bellrd. 802. flexicaulis Dth. 803. fiexuosum Schieb. 803. fililormis Pers. 805. fluitans Roth. 800. 1074. Potamogeton fluitans Sm. 801. gracilis Frs. 805. graniineum L. suec. 801. gramineum Sm. 804. gramineum Whlbg. 802. graniineus (id. 801. gramtneus L. spec. 801. gramineus a. llnvialis Fries. S01. gramineusb. lacusti'is Fries. 801. gramineus a. sraminifolius Frs. 801. gramineus ß. heterophyllus Frs. 802. heterophyllus Schreb. 801. heterophyllus Iacustris Chms«. 802. heterophyllus «. foliosus D. FI. 802. heterophyllus y. elongatus D. Fl. 801. heterophyllus ö. latifolius D. Fl. 802. Hornemanni Mey. 801. bybridum Thll. 802. Loeselii R. S. 803. longifolius Gay. 803. lucens L. 802. lucens Web. 803. lucens ß. heterophyllus Frs. 802. lucens /. amphybius Frs. 802. lucens S. coriaceus D. Fl. 802. 1074. macrophyllus Wolfgang. 803. marinus L. 805. 1075. marinus Fries. 805. natans L. 798. natans intermedius D. FI. 799. natans Iacustris Fries. 799. natans vulgaris D. Fl. 799. natans «. vulgaris D. fi. 799. natans ß. explanatus D. Fl. S00. natans y. angustatus D. Fl. 800. natans f. minor. D. Fl. 799. nitens Web. Fries. 802. nitens a. salicifolius Frs. 802. nitens ß. heterophyllus Frs. 802. oblongus Mey. 800. oblongus Viv. 799. obscurum DC. 801. obtusus Ducr. 801. obtufiifo/iu.s M. K. 804. oppositifolium DC. 805. 1172 REGISTER. PolamnjMnn oppositifolium ;?. laocifolftm DC BW. paraaeaifoliua Scbrad TM. pecttnahu I 905. pectioatua I) ii. 905, 1075. perfottattu L. 903. |il intagiaeua Ducr. 901. plaotagineua rotuadifoliaa D.FI. 801. itrmeloHffui Wulf. 903. 'rotem carvifolim Cham, et Schld. S0Ü. Proteaa heteropbj Uns Cham, et Schld. 803. Proteaa I. laceaa Cliam. et Schld. B03. Proteus B. Zi/ii Ch, et Schld. 903. parpuraacena Seid. 801. puxi/ltti F 804. puaillua A. Ch. et Schld. 804. poaillua a. major Fries, 804. paaillua «. major 1). II 904. pusillus I). vulgaris Frlea, 904. puaillua/?. tenuiaaimuaD. Fl 804. rüfesceni Scbrad. 801. •crolpellucidann Koch. p. Z. 801. serotimis Schrd. 799. serratiim L. 805. aerratum Web. 803. aerratum Roth. 801. aetaceum Scham. 805. aetaceum L. 805. aparganifuliua Laeatad. S00. rpathulatm Schrd. 800. Mchoides Ch. ei Schld. S04. variil'olius Ihr. 800. Zlsll. 1074. toateraceaa Frlea 805. loateraefollua Scbiimach. 804. Poti-n tiil.i L 2 0. adacendeoa Wllld. 252. atlinis llsi 255. af'm L 159 nh>e$trl* Hall. 81. 255. 10H8. ■Ipeatria Hat. 255. alpeatria sm. 2 >'». alpeatrla rar Hall dl. 250. amtigua Gaad. 256. angusttfolia DC. 25t. ansrriiin I, 251. KMaftaa ;>'. NcttL 251« P o t p n i i 1 1 a aaaerlaa y. con« color. See. 251. trenarl i Brkh. '2)7. urgenten l>. 252. argentea (J. Lehm. 253. aurea F. - 5. aurea Sra. 2 >>. aurea «. crocea Gaud. 255. aurea ß. ftrma <.>l 255. aurea r. pectiaata Ser. '256. brauniana Hopp. 257. breviacapa Vat. 258. caoeacena Baa. 252. eaulescens F. 250. cauleacena /?. netiolulata Ser. 259. chryaantha Trev 254. cinerea Chaiz. 256. Clwrtana Mrr. 250, colHna Wlb. Frlea. 253. Comarum Natl. 2 0. crocea Mall. AI. 255. debilia Scbl. 256. dichotoma Mönch. 250. diffusa Wllld. 250. dubia Sut. 255. ftliformia DC. 9 i. frintda Vill. 9 8. Frägaria Sin. 258. fragariaefolia 6ml 256, Fragariattrum Ehrh. 258. fragarioidea Vill. 258. geranioidea Scbl. 256. facialis Mall. lil. 258. grandtflorn F. 9 17. Guentkeri Phl. 253. Halle i Ser. 255. helvetlca Schieb. 35S. beptaphylla Hill. 253. hirta L. 251. hybrlda Wallr. 258. Impolita Wblbg. 253. im .in i Mach. .' >7. tncHnatn Vill 252. Intermedia Hegetachw. 250. intermedia L. 253. intermedia Neatl. 253. . intermedia Whlbg. 212. lacinloM Kit. Lehm. 231. Lindackerl Tacb. 253. mierantha Rmnd minima Hall lil. 257. REGISTER. 1173 Potentilla mixta Nolte. 254. multifida L. 251. nemoralis Nestl. 254. nitida L. 259. nitida Scp. 258. nivea L. 257. norveqica L. 250. obscura Willd. 251. opaca L. 257. opaca Vill. 257. ovata Poir. 257. palustris Scp. 250. parviflora Gd. 254. patufa W. K. 253. pedata Willd. 252. pctiolulaia Gd. 259. pilosa DC. 252. pilosa Willd. 252. procumbens Sibth. 254. pusilla Hst. 256. recta Jcq. 252. recta L. 251. reptans L. 254. rubens All. 252. rubens Vill. 255. rupestris L. 251. ruthenica Willd. 250. sabauda DC. 255. salisburgensis Haenk. 255. sordida Fries. 253. splendens Rani. 258. subacaulis L. 257. subacaulis Wulf. 257. supina L. 250. sylvestris Neck. 255. tetrapetala Hall. fll. 255. thuringiaca Bernli. 253. Tormentilla Sibth. 255. Vaillantii Nestl. 258. velutina Lehm. 257. verna L. 256. verna aestiva Gd. 256. verna a. alpestris Wallr. 257. verna ß. D. fl. 257. Wiemanniana Gnth. 253. P o t e ri u in L. 274. glaucescens Rb. 274. guestphalicum a Bngh. 274. polygamum W. K. 274. Sanguisorba L. 274. P r asi um L. 678. majus h. 678. P r a s i ii m minus L. 678. Prenanthes L. 507. bulbosa DC. 51(5. chondrilloides L. 507. hieracifolia Willd. 519. muralis L. 509. pulchra DC. 519. purpurea L. 507. ramosissima All. 509. tenuifolia L. 507. viniinea L. 509. viscosa Bing. 519. Primula L. 691. acaulis Jcq. 692. Allionii Lois. 697. alpina Rb. 694. Auricula L. 693. calycina Dub. 697. calycina Rb. 696. Candolleana Rb. 696. carniolica Jcq. 695. ciliata Morett. 693. ciliata var. Rb. 695. ciliata Schrk. 695. Clusiana Tsch. 696. Columnae Ten. 693. crenata Lmk. 693. Dinyana Lagg. 696. elatior Jcq. 692. farinosa L. 691. Floerkeana Schrd. 697. glutinosa Wulf. L. fil. 697. grandiflora Lmk. 692. graveolens Heget. 695. helvetica Schieb. 694. hiisuta All. 695. hirsuta DC. 695. hybrida Schrk. 692. integrifolia Jcq. 696. integrifolia L. 696. integrifolia L. ex cit. Clus. 696. integrifolia Scop. 696. integrifolia Sturm. 696. integrifolia Tsch. 696. latifolia Lpr. 695. longiflora All. 691. marginata Curt. 693. minima L. 697. Mureti Charp. 697. Muretiana Moritzi. 697. nivea Hortor. 695. off'icinalis Jcq. 692. 75 1174 REGISTER. P r i m n 1 a pcdemontana Thm. 694. pnbescens Jcq. 694. rhaelica Gaml. 694. Sauten Schltz. 697. spectabilis Tratt. 696. stricta Hörnern. 691. sylvestris Srp. 692. suaveofens liertol. 693. truncata Lehm. 697. uniflora Gmel. 692. venusta Hst. 695. veris Lehm. 693 veris «. officinalis L. 693. veris ß. elatior. L. 692. veris y. acaulis L. 692. villosu Jcq. 694. villosa Willd. Rb. 695. villosa, var. nivea Bot. Mag. 695. viscosa DC. 895. viscosa Gd. 695. viscosa Rb. 095. viscosa Vill. 695. Vitaliana L. spec. 691. vulgaris Sm. 692. PRIMULACEEN. 634. Prismatoearpus hybrid us L'Herit. DC. 559. Speculum L'Herit. 558. Proteus heterophyllus Cham, et Schld. 802. " P r u n e 1 1 a L. 677. alba Pall. 678. grandiflora Jcq 677. granditlora ß. piunatilida Koch. et Z. 678. intermedia Lnk. 677. laciniata Gd. 677. laciniata L. 678. laciniata ß. L. 678. laciniata y. L. 677. parviflora Pr. 677. pinnatifida Prs. 677. vulgaris L. 677. vulgaris b. intermedia Koch, et Z. 677. vulgaris ß. grandiflora L. 678. vulgaris ß. pinnatilida Rb. 677. Prunus L. 242. acida Ehrl). 243. Prunus Armeniana L. 242. austera Ehrl). 243. avium L. 2J3 cerasifera Ebrh. 242. Veras as L. 243. Cerasus Poll. 244. Cerasus aproniana Schübl. Mrt. 243. Chamaecerasus Jcq. 243. domestica L. 242. fruticans Weih. 242. insUilia L. 242. Mahaleb L 244. nigricans Ehrh. 243. Padus L. DH. 244. petraeus Tsch. 244. semperilorens Ehrh. 243. serotina Roth. 243. s-pinosa L. 242. spinosa ß. coaetanea Wimm. et Gr. 242. varia Ehrh 213. P s a ii) m a Pal. 935. arenaria R. S. 936. baltica R. S. 936. Pseudo-Ruta Mich. 169. P silur us Irin. 990. nardoides Trin. 990. Ptarmiea alpina DC. 431. atrata «., ff., y. DC. 433. Clavenae DC, 432. macropbylla DC. 433. moschata DC. 433. moschata ß. hybrida DC. 433. nana DC. 433. oxyloba DC. 439. Thomasiana DC. 432. valesiaca DC. 432. vulgaris DC. 431. Ptei-is L. 1023. anuilina L. 1023. crispa All. 1025. Pterocephalus palaestinus y. dal- maticus DC. 403 Pteroneurum bipinnatum Rb. 51. Pteroselinum alsaticum Rb. 355. austriacum Rb. 355. Ghabraei Rb. 354. glaiiciiin Hb. 3)4. rablense Rb. 316. Pterotheca Cass. 513. nemausensis Cass. 513. REGISTER. 117; Ptyrlm lis K... Ii 332. ammnitl, s Koch. 332. Buniui Rb. 332. heterophylla Koch. 332. verticiilatA ßujli. 332. Pule gl ii in Will. Q .3. Vulgär* Mill 693, vulgare Rclib. 6 '3. Pulicaria Gaertu. 418. annua Gaertn. 411. bellidiflora Wallr. 411. di/\etifnir/t (iitn. 419. tisco.sa (iss. 419. vulyaris Grtn 419. P u I in o n r r i a L. 594. atu/ustifolia L. .'>'.) >. angustifolia Schrk. 593. azurea Bess. 59.3. Clnsii Bm«;. 593. gallicn mas et femina Tbrnm. 537. gallicn tenutfolia Tbrnm. 333. grandiflora DC 395. maritima L. 596. media Hst. 595. media Rb. 585. moüh Wolf. 395. montana Lej. 593. obloiuata Scfard. 595. offuinnlis L. 595. saccharata Mi II. 395. tnberosa Scbrk. 395. Pulsatilla alba Rb. 10. Bogen hardtana Rb. 9. Burseriana Rb. 1U. Ilalleri Presl. 8. bybrida Mik. et Presl. 8. media Bghd. 9. patens Mill. 9. pratensis Mill. 9. vernalis Mill. 8. vulgaris Mill 8. Pnnica L. 2S0. Granatum L. 2S0. Pyretbriim alpinum Willd. 442. alpiniim ß. pubescens Dub. 442 ceratophylloides Willd. 442. corymbosum Willd. 112. Clusii Fisch. 442. Halleri Willd. 441. inodorum Sin. 443. Pyrethrum inodorum ß. mIIodoi Wnllr. 113 macropbyllua Wild. 413. m . 1 1 1 1 i in ii im Sin. 1 13. Parlhrnium Sin. 442, P v roln I.. 583 aiarifolia Rad. 565. chlor ant ha S\var4?. 565« media ll ij n. 565, media Swaxtit. j03. minor I. 560 i'dm'.i Hmj. Bojt. rvtundifolia L. 569. rotundifolla Sturm. 503. secundß L. 566. umbetlata L. 566. unfßora L. 56 I. virens Schweig, et Koert. 563. PYROLACEEN. 365. Pyrns L 2?f). acerba DC 277. Acbras Gaertn. 276. Ainelanchier Willd. 276. 278. nmvgdaHfarmli Vill. 2/7. arguta Tscb. 2:9. ancuparia Gaertn 278. Bollvvylleriana DC 277. Chamaeinespilui DC. 279. communis L. 276. communis «. Acbras Wallr. 276. communis i Pyraster Wllr.2715. communis •/. dasypbylla Tscb. 276. communis ■/. sativa DC. 276. Cydonia L 276. domestica Sm. 278. bybrida Sm. 278. intermedia Ebrb. 279. Malus L. 277. Malus DC? 277. Malus u. austera Wallr. 277. Malus ß. milis Wllr. 277. niitilis Jcq. 277. pinnalifida Sm. 278. Pollveria Lei. 276. Pollverfa L. 277. Polvilla Gmel. 277. Sorbus Gaertn. 273. sudetica Tscb. 279. torminalis Ebrb. 279. 75* UTA REGISTER. %. Q n p r r 11 s I Aegilopa Scp. 1 iö api-nnina Link.? austriaca Willd. 759. Cerrü L. 759. Cerfla Willd. 750. coUIna Schieb. J 18. ro> eifere I criolta Link. 7 •'>'.>. faginea Rohr <•* Hey. 759. femina Fl Dan, 758. //..•■ L. 759. lanug-inoaa Thaill. 758. peduneuiata Ehrh. 758. peduneulata Schk. 758. pubetceiu Willd. 758. racemoaa Lmk. 758. Robur ,•?. L. Fl. soec. 758. Robnr Roth, tentam, 758. Robur c L. Mut. 758. Robur «5. Lmk. 759. Robur Sin. 758. tesstUflora Sm. 7'»s. aeasilla Ehrh. 7.3$. Suht r i.. 759. Radlola Ganel. 149. linnirft.s (»m*l . 1 19. ■niegrana Sm. 149. RANUNCULACEEN. 1. i; i n ii n ■ ii i ii - L. 12. aconiU/oHm L. K». acrü L. 11». 1061. acraritfa All. 21. atpeitrü I.. 15. anemonoidet Zahlbr. 15. aquatUU L 13. aquatllia ß. L. 14. aqoatilii 6 peltatua HC. 13. aquatilua *. L 13. aquatilua ■ pantothrlx Koch 1 1. (in, n\i\ I.. 21. .n \ « n>is ; iiiri inis N. v. E. 21. aureua Rh. 2<>. .Minus S< bl( Ii 19. Miaiecmu* L 18 Ramm rn Ins aiiricoinus i. falla* Winiin. et Gr. 19. auricomua a. St 18. Baudotü Godr. I I Breyninua Crt«. 20. bulboxw L. 20. bupleurifoliua Lpr. 17. carinthiacus Bopp. 19. ctuMubtctu L. 19. ISllbicua |{b. 17. - ibicua a. St. 19. circinatua Sibth. 14. 1061. Columnae MI. 15. cochlearifoliua Hörnern. 17. cordifoliua Bat 1". erenatut W. K. 16. divaricatta Schrk. 14. 1061. ralcatua L. 12. i'liinimuhi Vi. 17. Ficoria L. 18. fistulosua ßrign 17. fluttaru Link. 14. auvialilia Witt. 13. r//(i(i(i/i.s L. 15. Gooani Willd. 19. gracilia Schi. 19. gramineui L. 17. tederaceu* L. 13. 1060. heterophyllua Wigg, 13. birsutua Cur! 21. lloniM liurliii llpp. 19. hybridu» Bir. 18. tilyriau L. |& interiuedhia IV. 21. lacerua Bellard. 17. /iinitf/inosiis L. 20. lapponicua VIR. 19. Leoonnandl I' W.Schlts. 1060. Lingua L. IS. moafamu Willd. 19. »Miricalau L. 21. 1061. myosurua M/<4. 19. Dapellifoliua Crt*. 19. nemoronü DG 20. nlvalia Jcq 19. ophioglossifoHtu VIII. 17. ophio^OMoidea Willd. 17. oreophilua >L B. 19. pallidior VIR. 21. panthotrii lesia Woods. 367. . klycina Biberat 387. campannlata Bhrfi. 36$, ( inipcsiris Sw. 367. campeatria Wallr. 201. r ii n in n \j. 360. canina nitida Fries. 366-, canin • op ica Pries. 207. caucasica Bit berat 167. centifolia L. - - centifolia slmpl « Aurt. t;erm. Cli.iiii.irirlM.don Wallr. '271. Chamaerrbodon lurblnata Wllr, chloropbylla Ehr*. 2ü. riliuh ;-prtn In B. ss. '209. 1069. cinnamumvu L. 364. REGISTER. 1179 Rosa collina DC. 267. collina Jcq. 267. collina Lej. 267. collina Sm. 270. collina Woods. 267. collincola Ehrh. 264. coriifolia Frs. 268. corymbifera Borkh. 267. cretica Vest. 269. 270. cuspidata Biel». 269. Cynorrhodon Wllr. 266. Czackiana Bss. 271. Devauxiuna Ser. 270. dimorpha Bess. 269. dubia Wib. 269. dmnalis Behst. 267. dunietonim Lej. 257. diimetonnn Ran. 267. diimetorum Tluiill. 267. dunietonim Woods. 267. Eglanteria C. Bauh. 261. Eglanteria L. 261. Eglanteria Mill. 263. farinosa Bebst. 269. fastigiata Bast. 267. fastigiata Lej. 267. flexuosa Ran. 267. fluvialis Fl. Dan. 264. foeeundissima Miinchh. 264. foetida Herrn. 261. Forsten Sm. 267. franeofurtana Miinchh. 265. frutetorum Bess. 267. gallica L. 271. gallica sylvestris autor. 271. geminata Rau. 271. gentilis Stbg. 262. germanica Merkt. 271. glabrata Vest. 265. glandulosa Bellard. 265. glandulosa Bess. 267. glauca Dsf. 265. glauca Dierb. 271. glauca Schott. 267. glaucescens Lej. 267. glaucescens Wulf. 265. glutinosa Schultz. 268. gutensteinensis cat. hört. Vin- dob. 265. herporrhodon Ehrh. 270. heterophylla Wds. 269. hibernica Wds. 267. Rosa hisnida Borkh. 269. lumiilis Hess. 967. hybrida Koch, et Z. 271. hybrida Schieb. 271. inermis Mill. 263. involuta Sm. 261. Jundzilliana Bess. 267. Klurkii Bess. 868. leticantba Lej. 267. leucantha M. B. 267. leucocbroa Dsv. 270. Libertiana Tratt. 268. livida Host. 265. lucida Ehrh. 263. lutea Mill. 261. lutea ß. bicolor Willd. 261. majalis Herrm. 264. malinundariensis Lej. 267. marginata Wallr. 269. melanocarpa Link. 262. micrantha DC. 268. micrantha Sm. 268. microcarpa Bess. 262. mitissima Gmel. 262. mollis Sm. 269. mollissima Fries. 270. mollissima Willd. 269. monspeliaca Gn. 263. montana Murr. 265. montana Vill. 265. mutica Fl. Dan. 264. myriacantha DC. 262. myrtifolia Hall. fil. 268. nemorosa Lib. 268. nitens Merat. 266. nitidula Bess. 267. nuda Woods. 267. parvifolia Ehrh. 272. pendulina Ait. 263. pimpinellifolia DC. 261. pimpinellifolia L. 262. pimpinellifolia Willd. 262. plafyphylla Rau. 267. pomifera Herrin. 269. poteriifolia Bess. 262. provinci.ilis Ait. 272. prostrata Dsv. 271. pseudo-rubiginosa Lej. 269. psilophylla Rau. 267. pulchella Woods. 269. punicea Mill. 2)1. pyrenaica Gn. 263. J180 REGISTER. Rosa Ratomsciana Boss. 267. Rad Tratt. 287. remenaia DC. 272. reppns Wlb. 270. reifnosa Lei. 268. resinosa StOg. 269. reversa Preal. 263. Vi Vi rw/ W. K. 202. Beynierl Hall. HL 265. rubelte Lfndl. 282. rublcunda Mall. fil. 285. rubtgtnosa L. 289. rubigioosa y. parvifolla Willd. 289 rul)i-;inos,i u. apinalifolia 288. rubhrjnosa o. aepiora DC. 268. rabrifolia Jcq. 285. rubrifotia Yill 265. rubrtfolia ß. montana Gd. 265. rabrlfoKa p. ulandulosa Ser. 265. rupestrla Ort*. '203. sangnisorbifolia l)<>nn. 262. sarmentacea Sw 266. sarmentacea Wds. 267. saxatilis Strv. •.>t'»;. scabriascula Wds. '269. scandeoa ROH. 271. acandena Wallr. 270. scandpus, var. Wallr. 271. iempervtretu L. 271. sempervirena Hau. 267. nempervirena Roth. 268. semporvirens ß. microphylla DC. 271. aentlcosa kehr. 267. sppiuin Kau. 287. sepium Sw. 287. sepiom Thnill. 288. lolatitlalia 15' iaa. 287. spinosissinia L. apec 262. spinosissiin i Sin. 281. s,,in«.sissi,„a Whlbg. 264. splaosissima ß. Ltndl. 282. apinoaiaaima ■>. dphlana Siu. 282. spiniilifiiHa Dintr. 266. Btylot , D»v. 270. atyloaa ;. rlaaduloaa DC. 268. loavifolla Lightl aabglobosa so». 269. aurculosa Wds. 267. Rosa aylveatria Herrn. 267. 270. aylveatria Schalte. 267. systyla Baat. 270. tenulglandulosa Merat. 268. terebinthacea Besä. 269. totnentosa Sm. 268. tomentosa Woods. 269. trachyphylla Ran. 287. turbinata Ait. 264 ombellata Leers. 268. nmbellata Lej. 267. nncinella Bess 267. venoaa Sw. 286. venusta Walte. 263. villosa L. 269 villoaa Poll. 269. vllloaa Wooda. 269. villoaa Wulf. Llndl. DC. 269. valplna Wallr. 261. ROSACEEN. 211. Rosp multiflore Reyn. 265. R o s in a rinn s L. 654. officinaHs L. 654. Rottboellia cylindrica Willd. 990. ereeta Sav. 990. filiformia Uoih. 990. ineurvata L. fil. 989. ineurvata Nolt 990 monandra Cav. 990. aubulata Sav. 990. Rubla L. 382. an^lica Huris. 383. peregrfna L. 383. tinetorum Scop. 383. tinetorum L. 382. R ii l> n s ].. 217. amoenua Ports« hl. 2 IS. rinsius L. 248. Chatnaemonu L. 24S. cor] lifoliua Sm. 2 18 fruttconu L. 248. glanduloaua Bllrd. 248. Kybridua Vill. 248. I'daem L 248. saxatiHt L. 248. 1067. tomeotosos Borkh. 248 B um ei L. 721. Acetosa L. 729. Acetoaa >. aurlculatas Wallr. 729. Arvtosa Bert. 730. REGISTER. 1181 Rumex Acetosa ß. L. 730. Acetosa ß. Smth. 729. Acetosa y. fissus Koch. 729. Acetosa d. y. L. 729. Acetosella L. 730. Acetosella S. L. 730. Acetosella J. lacerus Wallr. 730. Acetosella y. multifidus Wallr. 730. acutus Hartm. 727. acutus Koch, et Z. 726. acutus L. 725. acutus Poll. 724. acutus Sm. 725. acutus Tsch. 720. alpinus L. 728. Anthoxanthum Murr. 724. aquaticus L. 727. , aquaticus Poll. 727. aquaticus a. heterophyllus Mr. 727. arifolius All. 729. aureus With. 724. congtomcratus Murr. 725. crispus L. 7-6. crispus ß. Poll. 725. cristatus Wallr. 726. digynus L. 731. divaricatus Fries. 726. divaricatus L. 728. domesticus Hrtni. 727. glaucus Jcq. 728. glomeratus Rb. ic. 725. elomeratus Schreb. 725. liastifolius MR. 728. heterophyllus Schultz. 727. Hippolapatbum ß. Fries. 727. hispanica Gmel. 729. 730. hispanicus Munth. 730. Hydrolapathum Hds. 727. intermedius DC. 729. latifolius Mey. 727. limosus Thuill. 725. inaritiinus Hoffni. 725. maritimus L. 724. maximus Schreb. 727. montanus Poir. 728. multifidus L. 730. Nemolapathum D. Fl. 725. Nemolapathum Ehrh. 725. Nemolapathum Rb. excurs. 725. Rum ex Nemolapathum Rb. ic? 725. Nemolapathum Wallr. 725. Nemolapathum «. exsanguis Wallr. ?'->.'>. Nemolapathum ß. sanguineu» Wallr. 725. nemorosus DC. 725. nemorosus Mey. 725. nemorosus Schrad. 725. nivalis Hgtschw. 728. obtusifolius L. 726. obtusifolius ß. discolor Wallr. 726. paludosus With. 725. palustris Sm. 724. Patientia L. 727. pratensis M. K. 726. PseudoAcetosa Bert. 729. pulchcr L. 726. purpureus Poir. 726. sanguineus L. Sm. Gaud. 725. sanguineus I. Gd. 726. sanguineus ß. viridis Sm. 725. scutatus L. 728. Steinii Beck. 725. sylvestris Wallr. 726. thyrsoides DC. 730. tri'angularis DC. 730. tuberosus 730. undulatus Schrk. 725. R u p p i a L. 808. maritima L. 806. maritima «. ß. D. Fl. 806. obliqua G. F. Meyer. 806. rostellata Koch. S06. Ruscus L. 841. aculeatus L. 841. Hypoglossum L. 841. Ruta L. 168. angustifolia Pers. 169. bracteosa DC. 169. crithmifolia Moric. 169. divaricata DC. 169. divaricata Tn. 168. graveolens L. 168. 1064. graveolens cc. L. 169. montana L. 169. patavina L. 169. RÜTACEEN. 168. 1182 REGISTER. S. Sahiilinn austriar.i Rrhl>. 131. billora L. n Rb. 130. caespitosa IM» 133, festigiata Rb. 133. Gerardl Rb. 133, obt.is;. |{l) i:;o polygonoidea üb. 134. Ponae Rb. 134. recurva Rb. 133. roBtrata Rb. 133. kaute» Rh 13*1 itricta Rb. 130. tenuilolia Rh. 133. rerna Rh 132. Vlllaraii Rb. 131. viscosa Rb. 13:5. Saccharum cylindricam Lmk.924. Ravennae L. 918. Sagt Da L. 124. apitnUi L. 135. bn/oif/es Free). 125. bBraatoidea Engl. Bot. 141. cttiata Fries. 124. decandra IIb. 132. depresaa Schnitz. 135. erecla L. 139. glabra Koch. 137. maritima Don. 135. nodosa R. Rfeyer. 127. prnrumbins L. 125. Hueatilis \\\w. 135. .stricto Fries. 135. subulata Wm. 127. Sagittaria L. 796. beterophylla Schiel). ?9b\ suißtturjolia L. 796. SALICINBEN 761. S .i II co r ii i a L. 713. acetaria PaU. 713. anooa Engl. Bot 713. f'rutitosa I,. 713. hirhurrn L. 713. 1074. macrosi ichya Bforic. 713. proctirobens Engl. H<>t. 713. radicana Sm. 713. 1074 Salix L. 761. acuminata llofTm. 770. firuniini/'o Sm. Mey. 709. acaaünataa.vfretceni m Salix acutifoH* WlUd, 765. adscendena Sm. 777. fl/ta I. 763. albida Schleich. 780. nJopecnroides Tscb, 704. alpina Scop. 7^1. alpii i >u(. 779. Amaniana Willd. 771. nni/iii/ud Ehrh. 775, ambigua Willd. 77.',. : amygdattna L. 7ti3. amygdalina Vill. 764. Andersoniana Sm. 771. angnstifolia Fries. 777. angustifoll i Polr. 770. angnstifolia Wnh appendiculata V.tlil. 780. aqnatica Sm. 771. arnuacula Jcq. 779. arbuscula L. 778. arbuscnla Wblbg. Kch. Comm. 773 77 1. arbuscnla ;. L. 773. arbutifolia Willd. 780. arenaria L. 776. arenaria Willd. 779. arenaria ß. denodata Tsch. 779. argentea Sm. 776, aurigeran i Lapeyr. 772. aurtta I.. 7 73. aurita Willd. 77:*. anrita Bat 771. aurito-repena Wm. 776. austriaca Hm. 766. bicolor Ehrh. 774. bicolor Fries. 773. bicolor Sm I ' i. caerulea Sm. 7i>.$. caetim VIII. 789. campeatria Pries. 777. i in i< ena Willd. Fries. 770. Cupr, u I. Caprea .;. aph u elal i Whg. 772 carinata Sm. 77'.». carniolica iNr ft cinerascena Willd 773i etnerea L. Wblbg. San. 770. cinerea Willd. 766. cinereo-reprna Wi 1 1 tdostemm i Bai n. 773. concolor Hst 7ii7. eoruseana St 779. REGISTER. 1183 Salix eoruscans Willd. 774. cotinifolia Sin. 771. cusptdata Schultz. Koch. 762. dophnoides Vill. 765. decipiens lloffm. 702. depressa lloffm. 776. depressa L. 773. DiRsoniana Sin. 774. discolor Ilst. 7(!6. Doniana Sin 777. dubia Sut. 780. Eluhartiana Mey. 763. Elaeagnos Scop. 770. elaeagnifolia Tsch. 767. elaeagnoides Schleich. 780. elega'ns Bess. 775. elegans Ilst. 775. excelsa Tsch. 763. excelsior Hst. 763. fagifolia Willd. 772. finmarchica Willd. 776. fissa Ehrli. 767. Flüggeana Willd. 770. foetida Schleich. 779. foliolosa Afzel. 773. Forbvana Sm. 707. formos«* Willd. Hb. 779. Forsteriana Sm. 771. fragilior Hst. 763. fraoilis Hst. 763. fragilis L. 762. fragilis Sm. 762. fragilis St. 763. fragilis Wargiafla Lej. 763. fragilissima Hst. 763. fusca Jcq. 781. fusca L. 776. fusca Sin. 776. fusca Willd. 776. fusca c. longifolia Mey. 777. fusca a. lejocarpa Mey. 776. fflabra Scop. 774. glauca Fries. Hrtm. 780. glauca L. 779. glauca Sm. 779. glauca ß. appendiculata Wlilb. 780. glauca y Lapponum Whlbg. 7S0. glaucophylla Willd. 779. gracilenta Tsch. 763. Qvandif'olia Ser. 772. Salix Hallerl Ser. 771. hastata Hopp. 771. hastata L. Koch. 775. hastata Willd. 775. Heoetschweiiert Heer. 774. Helfe L. Sm. 767. helvetica Vill. 779. herbacea L. 781. hermaphroilita L. 762. heteiophvlla Ilst. 773. hexandra* Ehr». 7f>3. htppophaefolia Thuill. 765. hirta Sm. 771. lloffmanniana Bl. Fgh. 771. holosericea Ser. 769. holosericea Willd. 770. Hoppeana Willd. 764. Jacqmniana Willd. 780. Jäcquinii Hst. Synops. 781. incana Schrk. 7/0. incubacea L. nach Fries. 776. incubacea Thuill. 777. incubacea Willd. et Herb. L. 776. 777. intermedia Hst. 770. Kamleriana Ser. 769. Kitaibeliana Willd. 781. lactea Bray. 779. lactea Schultz. 777. Lambertiana Sm. 767. lanata Thuill. 776. lanceolata Fries. 769. lanceolata Ser. 769. lanceolata Sm. 764. Lapponum L. 779. laurina Sm. 774. lavandulaefolia Lapeyr. 770. ligustrina Ilst. 764. limosa Whlbg. 779. livida Whlbg. 773. livida k. Whlbg. 773. livida ß. cinerascens Whlbg. 773. longifolia Hst. 769. longifolia Schleich. 769. longifolia fem. Ilst. 768. l.udwigii Schk. 775. majalis Whlbg. 774. malifolia Sm. 775. membranacea Thuill. 767. nienthaefolia Ilst. 771. Meyeriana Willd. 762. 1184 REGISTER. Salix mirabilis Hst. 7G7. ■olllssima Koch. Hot Ztg. 769. molktxtma Ehrl». Willi 707. ■olllMima Sin. 7ii'.i. monandra Ho Hm. 7iiii. monandra. sericea Ser. 767. mutabilia Hst. 7 < "> 7 . myrstnites L. 7st». myrainitea Willd. 780. myrtillotdes L. 775. myrtilloides Willd. 780. nigricans Fries. 771. nigricans Whlbg. 771. nigricans y. punctata Hrtm. 771. nivea Sit. 779, oleaefolla Vill. 770. oleifolia Ser. 770. olivacea Tlmill. 767, onusta Hess. 777. oppositifolia Hst. 767. ovata Host. 771. ovata Ser. 77!». palustris Hst. 703. parietariaefolia Hst. 771. parvi lora Hat. 777. parvil'olia Sin. 777. patula Ser. 7 TU. pendula Ser 7 « V - 5 . pentandra L. 761. pentandra u. L. 761. pentandra ß. L. 702. pentandra latil'olia llartm. 762. petraea Anders. 774. phylicifolia Fries. 773. 774. phylicifolia Koch. 771. fthyUctfoUa Sm. 771. phylicifolia Whlbg. 771. plicata Fries. 77>. polyamlra Brav. 702. polyandra Scbrk. 701. polyraorpha Hat 771. pomeraoica Willd. 766. Pimtrdrruna Willd. Schleich. 766. praecox Hpp. 766. praecox gemmata Ser. 766. prateaala Hst. 777 prostrata Fluh. 780. proatrata Sn, 776. prunil'olia Hst. 771. prunil'olia Ser. Koch. 779. prunifolia Sin. 779. Salix pnbera Koch. 763. punctata WhlbjL 771. •purpurea L. 766. purpurea Sm. 7ti0. purpurea rar. monadelpha Kch. roinin. 7li7. radicaoa Sm. 77 1. repena Koch. 776. repent L. 7 7t». repena Sm. 776. repena Willd. 770. rettculata L. 7S1. rrtusa I.. 781, riparia Willd. 770. rivalia Hst. 771. rosraarinifolia Goaaa. 770. roamarinifolia Kch. coaua, 777. roemarintfoHa L. 777. roamarinifolia/?. incubacea Kch. coiniii. 777. rostrata Thuill. 777. rubra Hda. 7»»7. rubra Sm 7Ö7. rogoaa Ser. 773. nippslris Sm. 771. Ruaaeliana Sin 703. taloiaefoHa Link. 770. aempen ireoa Hst. 704. sericea Vill. 780. Seringeana Gand. 709. serpyilifolia Jcq. 781. aerpyllifolia Scop. 781. serrulata Willd. 775. Mestaca Willd. 772. Smithiana Koch. Bot. Ztg. 769. Smithiana Willd. 769. apeciosa Hat 764 apathulata Willd. 776. sphacelata Sin. 773. aphacelata Willd. 77:?. Sinken;, Willd. 773. atipularia Ser. 772. sttpularis Sin. Koch. 768. Stoartiana Sm. 779. stvlaris Ser. 771. tenolflora ll-t 769. tenuifolia L. Sin. 774. lemiis Hst. 777. tetrandra L. 702. Timmii Schk. 77!. tinetoria Sm. 7iil. tomentosa Ser. 772. REGISTER. 1185 Salix triandra L. 7f>4. uliginosa Willd. 773. ulniifolia Thuill. 772. undutata Ehrl). 704. undulata bort. Goetting. 764. vaccinifolia Engl, bot. 779. vaccinifolia hört bot. 779. velutina Schfad. 770. venulosa Sin. 779. versifolia Ser. 776. versifolia Wblbg. 776. Villarsiana Willd. 764. viminalis L. 708. violacea Sm. Hollandr. 765. virescens Vill. 707. viridis Fries. 703. vitellina L. sec. Fries. 702. vitellina L. secund. Synonyma. 703. Waldsteiniana Willd. 778. Wargiana Lej. 702. Weigeliana Willd. 774. Wuffeniana Wild. 771. St., Hst. 774. Salsola L. 712. arenaria W. K. 715. fruticosa L. 712. hirsuta L. 716. Kali L. 712. prostrata L. 716. Soda L. 713. Tragus L. 713. S a 1 v i a L. 654. Aethiopis L. 655. austriaca Jcq. 655. clandestina L. 656. clandestina Vahl. 656. deserta Schang. 656. elata Hst. 050^ glutinosa L. 654. multifidtt Sibth. 656. nemorosa L. 656. oblongata Rb. 656. officinalis L. "654. polymorpha Hoffm. 656. praecox Sav. 656. pratensis L. 055. Sclarea L. 655. Simsiana 11. S. 655. sylvestris L. Spreng. 655. valentina Vabl. 656. variegata Kit. 655. Salvia verbenaca DC. Vhl. 656. oerttciflata L. 056. Salvin ia Mich. 1005. natans Hoffm. 1005. Salzwedelia sagittalis Fl. d. Wett. 183. S a m b u c ii s L. 377. Ebulus L. 377. laciniata Mill. 377. nigra L. 377. racemosa L. 377. virescens Dsf. 377. S a m olus L. 099. Valerandi L. 700. S a n g u i s o r b a L. 273. auriciilata Scop. 273. dodecandra Mortt. 274. officinalis L. 273. SANGUISORBEEN. 272. S a n i c ii 1 a L. 327. europaea L. 327. SANTaLACEEN. 730. Santia pltimosa Sav. 930. S an t o 1 i n a L. 431. Chamae-Cyparissus L. 431. S a p o n ar i a L. 115. lutea L. 115. ocymoides L. 115. officinalis L. 115. rubra Lmk. 115. Vaccaria L. 115. Sarothamnus Wimm. 176. scoparius Koch. 176. vulgaris Wim. 176. S a t ii r e j a L. 659. eraeca L. 600. hortensis L. 659. illyrica Hst. 600. Juliana L. 000. micrantha Hffmg. et Link. 660. montana L. 059. pyqmaea Sieb. 660. rüpestris Wulf. 662. subspicata Vis. 660. thymifolia Scop. 602. variegata Hst. 059. Satyrium albidum L. 820. Epipogium L. 825. hircinum L. 820. nigrum L. 821. repens L. 82S. 1186 REGISTER. Satvrinm viride L. 820. Sau saure* 1)C. -177. alpiiiu 1)(/ 47S. dUcolor DC. 478. pygmaca Spr. 478. Saxifraga L. 312. acaulifl Gaud. 319. adsrendens L. 323. iggregata Lej. 316. atzotaes L. 310. Aizoon Jc<|. 312. Aizoon Lpr. 312. Aizoon ß. minor brevifoli» Stbg. ;>I2. androsacea L. 323. apennina Bert. 318. aphylla Slbg. 321. arachnoidea 'S 1 1 • ^ . 324. arenarioides Briiin. 310. aretioides Lpr. 314. aspera L. 310. aspera ß. brjoides I)C. 316. atropurpiirea Stbg. 319. atrornbens Bertol. 317. autumnalis L. 317. autumnalis Sl. 317. Bellardi All. 323. biflora All. 315. boheiuica Pm. 321. bryoides L. 3Hi. biitbißra L. 321 Bursrriana L. 313. caerulea Per«, 31). caesin L. 314. caesia Scop. 314. caespitosa Gd. 319. caespitosa llelveliorum 320. caespitosa L. 320. caespitosa Sin. 320. caespitosa Scop. 319. cernua L. 324. Ctusii Gouan. 317. condensata Gmel. 321. confusa Lej. 321. controvertm >ii>^. 323. Cotyledom L. 312. Cotyledoa r. U. 312. crocea Gd. 319. enutata Nest. 313. eunci/'otia L. 317. cymoxa W. k. :tls. detipiens Elirb. 3.0. Saxifraga diapensioidet Bell. 313. cfa/ior M. K. 312. esarala All 319. e.TH.ta l)C. 319. exarata Gd. 320. exaruta Vill. 319. Faci Itinii Koch. 322. flavescens Stbg. 321. geranioidefl llst. 323. Geum L. 318. Geinn Scop. 318. f/ranu/ata L. 321. graenjandica L 320 lieteropbvll.i Stbg. 31S. hieracifnlia W. K. 323. Hivculus L. 317. liirsuta L. 3IS. Hohenwartii Stbg. 322. Iloslii Tscb.t 313. bypnoidei All. 319. hypnoides L» 321. hvpnoides ,;. DC. 321. iinbricatn Bert. 314. Intacta Willd. 312. intermedia Gd. 320. [ntricata Lpr. 319. Kochii Hrnung. 313. leucaiitbemifolia Lapeyr. 317. longifolia llst. 313. longifolia Lpr. 313. longifolia Stria. 313. longifolia ,>. media Stbg. 313. longifolia y. minor Sibg. 313. media Ist h. 321. ini.xta Lapeyr. 320. minuta Poll'in. 323. moschata Wulf. 319. museoides All. 322. museoidts Wulf. 318. mutata L. 3 KV nervosa Lpr. 320. nervös, i major Stbg. 319. nervosa minor Ml)^r. 319. nivalis l. 324. oppositifolia 1, 313. palmata Lej. 321. palmata Paox. 320. palmata Sm. 320. paradoxe Stbg. 325. patens Gd. 314. pedemonlana All. 318. REGISTER. J187 S a x i f r'a g a petraea Gunn. 323. petraea L 323. pelraea Roth. 320. planifolia Lpr. 322. planifolia ß. atropurpureaKch. Syn. ed. 1. 322. planifolia ;-. Semiierii Spr. 323. Ponae Stbg. 323. pubescens Prr. 320. pygmaea llvv. 319. pyramidalis Lapr. 312. pyrenaica Vill. 319. pyrenaica Scop. 319. recta Lapeyr. 312. recurvifolia Lapeyr. 314. repanda Willd. 324. rctusa Gouan. 315. retusa Stbü;. 315. rotundifolia L. 324. Rudolphiana Hornsch. 315. rupeslris Willd. 323. sedoides L. 321. sedoi7. hiraota Seop. 370. inft'sia J»(|. L. 368. iafeata Rb. :{ii'>. nodosa L. 369. odorata I,. ;{7I. Prt /in Veneria L. 366. Schedonoriis divaricatna R. S. 966. Schelbareraerta capitata Mönch. 900. Scheue li ■ c r i a L. 797, italustrü I.. 797. »aeodaephodelua Scop. 863. Sclimicltia suhtilis Traft 939. ■tricaloaa Stbg. 929. Schoberia ('. A. Meyer. 712. frutteosa C. A. Meyer. 712. maritima C. A. Meyer. 712. S c h o e n ti s L. -s77. acaleataa L. 935. albus L. ^7> compressus L. 885. fcmtf/inrux L. 878. fuscus L. D. Fl. 878. Marisrus L. 878. monoicus Engl. Bot. 883. Mucronahu L. 877. nigricans L. S7I. riiVus IMs. 685. Schollera Oxycoccos Roth. 561. Schweyckerta Nvinphoides Gml. 574 Sclaphila convallarioides Wib. 840. Scilla L. 851. amnrnn I. v >l aittiimnti/is L. 853. bi/o/iu L. B53. italira L. 853 nutaiis Sm. Sfi't. patola DC. 853. venia Iltis. B53. Scirpidium aciculare Nees ab Es. 889. S c i i • |i ii I I.. svli. acicularis L 880. ulpinus Schieb. 881. aiiiiiius All. 886, annmis llst 886. annuus 1 liuill. 879. Sei r p ii s atropurpureus Ret*. 889. anstralis L. syst. 884. Baeotbryon Ehrh. 881. bifolioi Wallr. 885. lMsiiinl).-|latii> l'rxk. SSl'». cmetjritostu L Sv<». caeapitoaua Poll. 881. campeatria Roth. v>l. capitatu.s Schrei». 879. earidnna Scbrad. v- i Carida Ret». 885. carinataa Sm. 883. compactua Kroch. 884. compreaaua N5och. S79. romprr.wux Pers. 885. dfehotomua L. 886. Dovalil I). II. 883. Ihira/ii Mopp. 883. Alifornia Sav. 889. fluttam I. 881. glancua Engl. bot. 383 alomerataa Scp. S82. Ballen \ ill. 881. HoioMchoenu» L 884 Hoppil Weih. 883. hmnilis Wallr. 881. intermedloa Thll. 879. lacustrU L. s--' lacaatria 9. minor bodamicua Gd. 882. Lejpiinii Weih. s^ 3. leptaleoa Kch. ayU. 882. Lereachii Timm. ss" /iftora/is Scbrad. 883. macroatachya Willd. 884. 8S5. maritim u\ L s-> I maritimua ß. Bert. ss i, MtekeUmmu L. s^ i ntueronntut 1 882. ■acronataa l'll. 88 k macronataa Rth. 884 mucronatua Scp. s- 3 multicaulia Goael. 879. niiiltic, nilis Sm. 879. n, ums Poir. 881. Hanns Spr. 881. orataa Rth. I). fl. 879. palustris I. 879. pur vul iis \\ 8. 681. paudflonu LightC 881. pungens Vahl. 884. REGISTER. 1189 S c i r p u s radicans Sclik. 8S5. ronianns L. spec. 884. romanua ß. L. spec. 884. Rothii Hopp. 8S3. 884. rufus Schrad. 885. Savii Sebast. 882. se(aceu\ L 881. stolunifer Rth. 8S1. supinus L. 882. syloaticus L. 885. svlvaticus Nro. 5. Tabern. 883. TabrrTuirnwntani Gmel. 882. tenuifolius l)C. 884. tenuis Schreb. 879. trigonus Htb. 882. 8S3. trigonus Nolt. 8S3. triqucter L. 883. triqueter Rtb. 884. triqueter ß. Sm. 884. tuberosus DC. Dsf. 8S4. tnrgidus Prs. 879. uniglumis 1). Fl. 879. varius Schreb. 879. SCLERANTHEEN. 299. Scleranthus L. 299. annuus L. 299. fastigiatus Höchst. 299. perennis L. 299. perennis ß. fallax a. Bngh. 299. verticillatus Tsch. 299. Sclerochloa articulata Lmk. 966. dura Beanv. 955. rigida Link. 966. Sclerophyllum piilchruin Gd. 519. Scolochloa arundinacea D. Fl. 939. Scolopendrium Sm. 1023. Ceterach Rth. 1011. officinarum Sw. 1023. Phyllitis R(h. 1023. septentrionale Rth. 1023. S c o 1 y m u s L. 489. grandiflorus Dsf. 490. nispanicus L. 4S9. maculatus L. 490. maculalus Scp. 490. S c o p o 1 i n a Schult. 601. atropoides Schult. 601. Hlaanikiana Frey. 601. viridiflora Frey. 601. Scorodonia heteromalla Mnch. 080. S c o r p i ii r ii s L. 220. subviUosa L. 220. S cor?. on era L. 500. acaulis Roth. 508. alpina Kopp. 501. angustifolia L. 500. 503. angustifolia Gaiid. 502. angtistifolia Rchb. 500. angustifolia II St. 503. angustifolia Wigg. 501. aristata Rain. 501. austriaca Willd. 500. calcitrapifolia Vhl. 503. denticulata Lmk. 501. edulis Mönch. 501. glastifolia Willd. 501. graminifolia L. 501. gramioifolia Roth. 501. graminifolia Tausch. 501. grandillora Lpr. 501. hispanica L. 501. hispanica «. sinuata Wallr. 501. hispanica ß. glastifolia Wallr. 501. hispanica y. asphodeloides Wallr. 501. Iloppeana Sb. 501. humilis Jcq. 500. humilis L. £00. humilis Rb. 500. humilis latifolia secunda Clus. 500. laciniata Jcq. 502. laciniata L. 502. 503. lanata Schrk. 500. macrorrhiza Schi. 501. inontana Mutt-I. 501. muricata Balb. 503. nervosa «. Lmk. 501. octanguiaria Willd. 503. pannonica III. Clus. 500. parvfßora Jcq. 501. picroides L. 513. plantaginea Schieb. 501. purpurea L. 502. rosea W. K. 502. resedifolia Rtz. 503. taraxaeilblia Jcq. 504. villosa Scp. 500. 503. 7ü 1190 REGISTER. Scribaea baccifera Fl. d. Welt. 115. S er o p I» ii 1 a r 4a h. 609. aqoatica L. 609. (WO. atropurpurea IVforett. 610. auricnlata Scp\ (WO. Bal/nsii Brom. 610. canina Hopp. 611. canina L. 610. canina Wvdl. v- I.. 305. ii.stivum All. 301. «Mm/ii L 304 alpettre Vill 304. 305. Anaeampnero» L. 303« Rnglicaia Rb. 305. ii tut ii ii in L. 304. nlliipr/ii/iini DC. 305. ahnt um L. 304. holoniense m>. ie. 305. lOliO. boloniense Low 1060. caetpltoaum HC. 301. S e d ii m Cepaea All. 303. Cepaea I>. 303. colliniiin Wühl. 306. collinmn Wimni et Gr. 303. crassicaule Link. 306. dasyphyffum L. 304. elegant Lej. 306. Fabaria Kch. 302. Forsterianum Rb. ic. 303. 1069. galioides All. 303. ghuctim Sin. Engl. Fl. 306. glaucum Link. 303. glaueum W. K. 303. Guettardi Gml. 303. haematetei Scp. 304. hispnnicum L. 303. Uttfolium Brtl. 301. maximum Snt. 301. Oedcri Ret«. 304. pallidum IM. B. 301. 303. paniculatum Link. 303. petraeum Ponae Clus. 340. purpureum Tscb. 302. purpurascen* Koch. 302. recurvatum Willd. 306. reflexum Friea. 306. reflexum Link. 300. reflexum L 303. repens Schleich. HC. 303. Rlio.liola DC. 300. roseum Scop. 300. rubens Hiienk. 303. rubens L 303. rupestre Oed. 304. rupestre 8m. Brit. 306. rupestre Willd. 306. saxatile All. 304. 303. saxatile Wi**. DC. 304. taxatile Willd. 304. schistusm.i Lej. 304. 303. 1069. sexangulare Lej. 303. »exangulare L. 305. 1069. sexangülareM.etK. D.fl. 1069. sexfidum IM. B. 303. ■pathulatum W. K 303. stellatum L. 303. Telephinm B. iaec. 301. Telepbium Rb. exe 303, Telepbium Rb. Ic, 303. Telephiaa Sm. 30S. Telepbium Sturm. 301. Telepbium /i. parpareum L. 302. REGISTER. 1191 S c (I ii in Telephium purpureum minus C. B. 3(13. Telephium y. L. 303. Telephium d, .-. L. 301. tectorum Scp. 306. villosum L. 301. Selaginella Spring. 1003. heloetica Spring. 1009. .spinulosa Als. Br. 1003. Selaginoides foiiis spinosis Dill. 1003. S e 1 i n u m L. 350. ^ angulatum Link. 351. argenteum Cm. 355. austriacum Jcq. 355. Carvifolia Cm. 354. Carvifolia L. 350. Cervaria Crtz. 355. Chabraei Jcq. 354. Chabraei Knth. 347. elegans Balb. 356. Gmelini Brav 350. interinedium Bess. 356. Lachenalii Gmel. 352. lineare R. S. 356. lineare Scliumach. 347. meinbranaceum Vill. 351. Monnieri L. 346. montanum Schieb. 355. nigricans Gd. 355. nigrum Link. 355. odoratum Brnb. 351. palustre L. suec. Moench. Wblb. 356. Peucedanuin Wigg. 353. podolicum Bss. 354. pratense Sprng. 347. polymorphum Spr. 355. Pseudo- Carvifolia All. 351. pubescens Moncb. 351. pyrenaeum Gn. 352. rablense Spr. 356. Schievereckii Bss. 356. Seguieri L. fil. 348. sylvestre Crtz. 351. sylvestre Jcq. I)C. 356. sylvestre L.'? 347. Thysselinum Crtz. 356. venetum Spr. 355. Sempervivu in L. 306. arachrwideum L. 303. arenarium Koch. 309. Sempervivu in Braunii Funk 308. Funckii Braun. 307. globiferum L 397. globiferum Rh. 309. globiferum Wulf. 397. globiferum Kch. b. Z. 307. hirtum L. 308. montanum L 303. soboliferum Sims. 303. tectorum L. 30 >. Wutfenn Ilpp. 307. Senebiera Prs. 85. coronopus Poir. 86. didyma Pers 86. pinnatiftda DC. 86. Senecio L. 449. abrotanifolius L. 451. alpestris Gil. 455. alpestris DC. 447. alpinus L. fil. 453. alpinus Rb. 453. alpinus ß. anriculatus Rb. 453. aquaticus Hils. 452. arachnoideu« Sieb. 456. aurantiacus DC. 449. aurantiacus y. tomentosus DC. 449. barbareaefolius Rchb. Krok. 452. bobemicus Tsch. 456. brachvchaetiis DC. 447. CacaUaster Link. 454. campestris DC. 448. carniolicus Wild. 453. cbrysaiithemifolius Poir. 451. cordatus Koch. 453. crispatus DC. 446. croaticus W. K. 454. croceus DC. 447. denticulntus Müll. 1073. denticulatus Müll. 450. denticulntus Nolte. 1072. Doria L. 455. Doronicum L. 456. Doronicum ß. Koch. 456. erraticus Brtl. 452. erucif'olius L. 451. erucifol. Pollich. Huds. 451. fluviatilis Wllr. 455. fontanus Wllr. 454. frondosus Tsch. 454. 76* 1192 REGISTER. S e n e c i o Fuchsii CJmel. Koch. 155 germanica! Wallr. 434. J,u obaea I>. 152. Jacobaea y. Wimin. et Gr. 452. J.h ijiiiniauus Hl>. 1)1. incanus L. 153. incanus Scop. 153. ladniatua Bert. 451. lanatus Scop. 15 i lividua Nolt 150. 1073. lycopifoliua Detf. 453. jyratifolitu Rb. 153. montan us Willd. 151. napifoliaa Schrad. 453. neorodetuis l>. 450, 1073. nemorensia L. 454. nomoicnsis Poll. 4 IS. 1073. nemorrnsis Jr(|. Wild. Lcileb. Groel. Rb. 454. octogloaaua DC. 455. ovatua Wild. 455. ovircnsis DC. 1 IS. pafudoMis L. 455. palustria DG. 440. papposua Less. 44S. paradoxua 1 1 1 > [> . 451. 1073. pratensis I)C. 447. riipeslris W, K. 4SI. rapeatria Willd. 451. Sadleri Lang. 456. ■alicetorura Godr. 1073. saliciloliiis Wallr. 155, aaracenicui Jcq. 1073, taracetdetu L. 155. 1073. aaraceoicua l'oll Wllr. 455. aaraceoicua ß. iloscnlosus DC. 455. Schknl.rii DC. 147. Scopolii Hopp, et Bach. 450. apathulaefolioa DC. 448. xquali'lus I.. 151. snbalpiiuis Koch. 453. Bodetictia DC. 440. $yhatictu L. 450. s % l \ iticiis u auriculataa Meyer. ' 10?:$. ■ylvaticu 6. livldoa Hock. 1073. teauifoliua Jcq. 451. MBtyforau MI. 453. ternulis \\ . K. I >i>. S e n p c i o viscnsus L. 450. vulgaris I... 419. vnlu »ris ß, radtataa, 1072. Seakenbergia ruderalia Fl. d. Welt. 83. g e i a |i i a l L. S2 I. abortiva Scp. 825. cordigera Bgtachw. et H. 824. cordigera L. B34. enaifolia Sm 936. grandiflora Fl. Dan. S26. grandiflora Scop. 836, lancifolia Rtb. 820. latifolia atrorubeos Hoffm. 827. Lingua Bert Gand. 834. Lingua DC. 834. Lingua l>. 834. Lingua ß. L. 834. longifolia Bda. 836. longifolia l> 837. longipetala Pollia. 834, osyglottia Bert. 834 paiusllis Scp. 827. Paeudo - Cordigera Moric. 824. rubra L. 836. trü iibii Viv. 835. Serpicnla verticillata Rostk. 794. S e r r a t n 1 a L. 47S. alpinn L. 178. alpina ;. L. 178 arvenaia L. 170. 1036. blanda M. B. 17«.». centauroidea Bat i"s. centauroidea L. 478, complicata Scbwg, 170. 1036. cyanoidea Gaerta. DC. 479. diacolor Willd. 478. heterophylla DaC 17:». macrophylla Saut. 478. mollia Koch. is". nudicauHt L. 479, Pollicbil DC 180. pygmaen Jcq. 178. radiata M. B. 178. Rhaponticunt DC. 470. »etosa Willd. 470. 1036. aimplei DC. 470. tinctoria L 178. 84 teil L. 343. Rmmoldea Ga, 333. Ammmini Scp, M3. .iiniiiiiiii Llnli. 347. REGISTER. 1193 S e s e I i nnnunm L. 345. aromaticuin Link. 333. articulatiim Crtz. 311. athamantoides C. A. Meyer. 346. bienne Crtz. 345. Bunins VIII. 332. Carinii Scop. 334. coloratum Ehrb. 345. corsicmn Link. 332. dioieum Vill. 331. dubinm Sclik. 347. elatum Gonnn. 344. elatum L. 341. glaucum Jcq. 344. Gouani Koch. 344. graveolens Scp. 330. Hippomarathrum L. 344. Libanotis Kcli. 345. Libanotis ß, S. pubescens D. Fl. 346. Memn Scop. 349. montanum L. 345. montanum ß. glaucum DC. 344. multicaule Jcq. 345. nodiflormn Scp. 331. osseum Crtz. 344. pumilum L. 331. pusillum Brot. 332. pyrenaeum L. 352. saxifrngtim L. 332. saxifragum Scholl. 347. selinoides Jcq. 349. tortuosum L. 345. tortuosum Poll. 345. varium Trvr. 344. venosum Hffm. 347. verticillatum Dsf. 332. Sesleria Ard. 940. argentea Sav. 940. caerulea Ard. 940. cylindrica DC. 940. disticha Pers. 941. dura Kunth. 955. echinata Hst. 940. elongata Hst. 940. elongata Vis. 940. juncifolia Hst. 940. juncifolia Sffrn. 940. leucocephala DC. 941. micr acephala DC. 941. nitida Ten. 940. Sesleria sphaerocephala Ard. 911. tenella Hst. 941. tenuifolia Hst. 940. tenuifolia Scbrad. 940. Setaria Beauv. 921. glanca Beauv. 922. ttalica Beauv. 922. verticiltata Bv. 921. viridis Bv. 921. Sher a r d i a L. 380. arvensis L. 380. muralis L. 1071. S i b b a 1 d i a L. 259. procumbens L. 259. Sida Abutilon L. 153. S i d e r i t i s L. 673. hyssopifolia Gaud. L. 678. montana L. 673. romana L. 674. scordioides Bentli. 673. scordioides L. 673. Siebera cherlerioides Hopp. 130. Sieglingia decumbensBernh. 953. S i 1 a ii s Bess. 348. pratensis Bess. 348. S i 1 e n e L. 115. acaidis L. 122. alpestris Jcq. 122. anglica L. 1 16. annulata Thor. 121. Armeria L. 120. baeeifera Rth. 115. bipartita Dsf. 116. cerastoides DC. 116. cerastoides L. 116. chlorantha Ehrb. 118. coaretata La gase. 116. colorata Poir. 116. conica L. 119. conoidea L. 119. Cuciibalus Wb. 119. dichotoma Ehrb. 116. eranthema Wib. 120. ezscapa All. 122. qalliva L. 116. 'inflata Sm. 119. inflata ß. D. FI. 119. infraeta \V. K. 118. iusubrica Cd. 117. italica Pers. 117. linaecola Wib. 120. 1194 REGISTER. Silenr linicnla Cmel. 120. Sinaplfl tennifolin Brwn. 65. maritima Hm. Will). 119. Tournefortii All. 04. liiciiilir.in.tcc.i Poir. 117. Sison L. 3153. nenwralia W. K. 117. Anunnum L. 333. iKxti/lora L. 120. Anisum Spr. 337. nutona L. 117. [nundatam L. 332. nutana ß. iofracta Wlilb. 119. Podagraria Spr. 333. Otites Sra. 118. legetum I>. 330. petraea W. K. 114. verticiilatam L. 334. piloaa Spr. 117. Siay mbriura L. 51. pudibunda Mffnis-^. 122. acutangulom l)C. 55. JPutntito Wulf. MO. acutangulura Tilleri. 55. pusilla W. K. 121. aciitangnlum hyoseridifolium quadrlfid* L. 121. Gd. 55. quinquevulnera L. 1 IG. Alliaria Srp. 56. reticidata Daf. 120. altiaaimum L. 50. robella Wulf. 121. amphybium L. 40. ruptxtri* L. 122. ancep* Whlbg. 41. Saxifraga I.. 121. aqnaticam Poll. 40. sedoides Ica. 121. areQoaum L. suec. ed. II. 57. sedoides DG. 121. arenoaun L. 48. stricta L. 120. austriaruni Jcq. 51. sylvestris Hl). 110. brevir.mle Wib. 66. tatarica Pera. 118- buraifolium VIII. 57. nniflora Rth. 110. Vottunnae L. 55. uoiflora ,•; ;-. I)C. 119. contortum Willd. 55. vaitesto L. 120. dentatum All. 57. venperttna Retz. 110. eckartsbers^eiise Willd. 55. viscida Spr. 121. Eni« astruin Go. 00. tfttcosa Hers. 117. Eriicastrnm Poll. 65. viscosa .Schleich. 117. Erucaatrum VIII. A. B. 65. «II VXWX 1117 eryalmüblluiB Prr. 55. SlLENELi\. HI7. |iir(iim MsL K Siler Scop. 3G0. Irio L. 55. aquilegifolium Gacrtn. 300. lippiceaae Wlf. 42. montannni Crte. 362. Loeseiü L. 55. trilobum Scp. Crtz. 3G0. monenae (Juni. 01. Silybum Grtn. 470. murale L. 66, mmiuiium Grtn. 470. mulüailiquoaam Hoffm. 55. Sinapia L. 04. Naaturtium L. 30. alba I- Ol obtuaaneulura Schi. 05. mrvensü I.. Ol. officinale Scp. 54. Cheiranthu* Koch. 04. paiuslre Leyaa. II. Eine.» lioi-hl. tili. paiuiiiriiritm Jcq. 56. biapanlca Lmk. 65. parviflorura Lmk. 56. incaoa L. 65. pumilum Lmk. 66, maritima MI 55. pyreoaicura l>. 12. nigra l>. Ol. pyrrnalcum \ ill 55. orlentalia L. Ol Koripa Scop. 40. orientalis Murr, 64, SinapCOl ReU. 56, pyreoalca L. 55. Slnaptatrum CrU, 56. recmvutu, All. 04. Sophia L. 5ü. REGISTER. 1195 Sisymbrium strictissimum L. 56. tanacetiiblium L. 57. taraxacifolium DC. 55. tenuifoliiim L. 65. Thalianum Gd. 57. vimineum L. 66. S i u in L. 337. Amonuim Rth. 333. angustifolium L. 337. Apium Roth. 330. aromaticum Link. 333. Berula Gonan. 337. Bulbocastanum Spr. 334. erectum Hds. 337. Falcaria L. 332. jnundatum Roth. 332. latifolium L. 337. nodiflorum L. 331. repens Jcq. L. fil. 331. saxifragum Roth. 332. Silaiis Roth. 349. Stsarum L. 337. verticillatum Link. 334. Smilacina bifolia Dsf. 840. Smilax L. 840. aspera L. 811. Smymium L . 373. Dioscoridis Spr. 373. nodiflorum All. 347. 1070. Olusatrum L. 1070. perfoliatum Mill. 373. SOLANEEN. 599. Solanum L. 599. alatum Mnch. 600. atriplicifolium Dspoit. 600. Dulcamara L. 600. humile Bernh. C00. littorale Raab. 000. luteo-virescens Gmel. 600. luteum Mill. tiOO. melanocerasuin Wild. 600. miniatum Brnli. 600. nigrum L. 600. nigrum Rb. ic. 600. nigrum y, «J. D. FI. 600. nigrum y. villosum L. 600. nigrum chlorocarpum Spnn. 600. nigrum stenopetalum AIx. Br. 600. Solanum pterocaulon Rb. 600. pterocaulon Dunal. 600. puniceum Gml. 600. tuberosum L. 600. villosum Lmk. 599. villosum Mill. 600. S o I d a n e 1 1 a L. 698. alpina L 698. alpina Schmidt. 69S. Clusii Gaud. 699. Clusii Schmidt. 693. minima Hopp. 699. montana Wild. 698. pusilla Baumg. 698. Solidago L. 413. alpestris W. K. 413. cambrica Hds. 413. graveolens Lmk. 418. Virga aurea L. 413. Virga aurea y. cambrica Sra. 413. Virga aurea ß. DC. 413. Virga aurea ß. angustifolia Gd. 413. Virga aurea y. pumila Gd. 413. SonimeraueraquadrilidaHpp. 130. Sonchns L. 510. alpinus L. 512. arvensis L. 511. arvensis var. Schultz. 511. asper Vill. 511. canadensis With. 512. caeruleus Sm. 512. ciliatus Lmk. 511. fallax Wllr. 511. intermedius Brckn. 511. lacerus Wild. 511. laevis Vill. 511. lapponicus Froel. 512. Iittoralis Rb. 511. maritimtis L. 511. montanus Lmk. 512. oler accus L. 510. oleraceus ß. triangularis Wllr. 511. oleraceus y. lacerus Wllr. 511. oleraceus y. et 3. L. 511. palustris L. 511. picroides All. 513. Plumieri L. 512. tenerrimus L. 510. S o r b u s L. 278. 1196 REGISTER. S o r b 11 s Aria Crtz. 279. aucuparia L. 278. Chamaemespilus Crtz. 279. domestica Crtz. 278. hybrida L. 278. lannginosa Kit. 2^2. lad f (diu Pers. 279. scandica Fries. 278. torminalis Crtz. 2/9. Sorghum Prs. 919. halepen.se Prs. 919. saccharatum Pers. 919. vulgare Pers. 919. Soyeria Biotin. 521. hyoseridifölia Reh. 522. riiontana Mnn. 521. Spalanzania agrimonioides Pilin. 260. S p a r ga n i u m L. 811. erectuin «., /5. L. 811. natans L Sil. ramosum IMs. 811. simplex Ilds. Sil. Spartiantlms junceiis Link. 176. S p a r t i n a Schieb. 929. phleoiiles Rth. 926. striata Roth. 929. Spar ti ii in L. 175. decuinbens Jcq. 176. jtmeeum L. 175. lanigenun Dsf. ISO. radial um L. 183. scoparinm L. 176. Kpinosnm L. ISO. villosuin Poir. 189. S p e c n 1 a r i a Heist. 558. falcata A. DC. 559. hybrida DC. 559. Spcculum DC. 558. Spergella nodosa Hb. 127. saginoides IIb. 127. snbulata Rh 127. Spergula L. 127. arvensis L. 127. glabra Wild 127. glandulosa Hess. 127. laricina Wulf. 123. maxima Weih. 128. nodosa L. 127. pentandra L. 123. saginoides All. 127. saginoides L. 127. Spergula saginoides ß. D. Fl. 127. sativa a Bngli. 128. strieta S\v. 130. snbulata S\v. 127. vulgaris a Bngh. 128. Spergularia salina Presl. 129. Sphonilylium austriacum Scop. 359. S p i n a ci a L. 720. glabra Hill. 720. inermis Mönch 720. oleracea Hill. 720. oleracea «. et ß. L. 720. spinosa Mönch. 720. Spi r a e a L. 244. Aruncus L. 245. carpinifolia Wild. 1057. chamaedryfolia Jcq. 245. chamaedryfolia L. 245. crenala Gouan. 10')7. derumbens Koch. 245. denudata Mn. 245. Filipendula L. 245. flezuosa Rb. 245. glauca Schultz. 245. hyperieifolia y. DC. 1067. media Sehnt. 245. oblonqifolia Wldst. Kit. 1067. obovata Wldst. Kit. 1067. salicifoh'a L. 244. 1067. U/m aria L. 245. ulmifolia Scop 245. Spirant lies Rieh. 828. aestioatis Rieh. 828. autumnalis Rieh. 828. Spirodela polyrrhiza Schld. 808. Stachys L. 669. afpina L. 670. ambigua Sin. 670. annua L. 671. arvensis L. 671. Betonica Scp. 672. biennis Roth. 670. bufonia Thuill. 672. fragilis Vis. 672. qermanica L. 670. italica Mill. 670. lanata Crtz. 670. maritima L. 671. palustris L. 671. polystachya Ten. 670. REGISTER. 1197 Stachys procumbens Lmk. 672. ramosissima Roch. 672. recta L. 671. talviaefolia Ten. 670. Sideritis Vill. 672. suberenata Vis. 672. sylvatica L. 6/0. Staphylea L. 170. pinna'ta L. 170. S t a e h e 1 i n a L. 477. dubia L. 477. Statice L. 701. afpina Hopp. 702. arenaria Pers. 702. Armeria L. St. Poll. 702. Anneria Sin. 702. Armeria «. alpitia Gd. 703. Armeria ß. DC. 702. Armeria ß. elongata DC. 702. Armeria y. alpin» DC. 703. Behen Drev. 703 bellidifolia DC. 704. cancellata Bernh. 704. caspia Wild. 703 elongata Hffm. 701. fiirfuracea Rb. 704. globulariacfolia Desf. 703. Gmefini Wild. 703. Limonium L. 703. maritima Mi II. 702. 1074. plantaqinea All. 701. pnbesc'ens DC. 704. purpurea Kch. 702. Staurogeton Rb. 80S. Stellaria L. 137. acnleata Scp. 129. Alsine Rclird. 139. aquatica Poll. 139. aquatica Scp. 140. arvensis Hpp. 133. biflora Wulf. L. spec. 130. 131. bulbosa Wulf. 137. cerastoides L. 137. ciliata Scop. 134. crassifolia Ehrl). 139. dichotoma Scp. 138. dichotoma W'igg. 139. Dilleniana Lrs. 139. Dilleniana Mönch. 138. elodes M. B. 139. flaccida Peterm. 138. fontana Wulf. 139. Stellaria Frieseana Ser. 13S. glauea With. 138. graminea L. 138. graminea ß. L. 138. graminea y. L. 139. Holostea L. 138. hypericifolia Wigg. 139. latifolia Pers. 137. longifolia Frs. 133. lon-ifolia Rliihlb. 138. mantica L. 139. media Vill. 137. miilticaulis Willd. 137. nemorum L. 137. ne»lecta Weih. 137. palustris Retz. 138. rupestris Scp. 130. utiffinosa Murr. 139. umbrosa Optz. 137. vi.scida M. B. 137. STELLA TEN. 380. Stellera passerina L. 735. Stenacfis Cass. 41 1. annua N. a. E. 411. bellidiflora Alx. Br. 411. dubia Cass. 411. SternbergiaW. K. 836. lutea Kert. R. S. 836. S t i p a L. 937. Aristella L. 938. Calamagrostis Whlbg. 938. capillata L. 937. pennata L. 937. Stipularia rubra Ifaw. 12S. Stoebe salamantica tertia Clus. 481. Stramonium foetidum Scop. 602. vulgatum Crtn. 602. S t r a t i o t e s L. 794. aloides L. 794. Streblidia ferruginea Link. 878. Streptopus Mchx. 839. amplexifolius DC. 339. distortus Michx. 839. Struthiopteris Wild. 1025. cilspa WHr. 1025. germanica Wild. 1025. Spicant Scop. Weis. 1023. Sturmia Rb. 828. Loeselii Rb. 829. Sturmia minima Hpp. 92S. 1198 REGISTER. Stiirmia vorn.i Pers. 92 h y t u m 1.. 591. bohemictim Schul. 591. bulbnsum Scliimp. 391. Clusii Crnel. 591. filippodalan Bischoff. 591. meditcrraneum Koch. 592. officinale L. 591. patens Sibth. 591. piiin i.ituin Gd. 591. tuberosum L. 592. Syntheifsma ciliare Schrad. 920. glabrum Sd.nl. 920. vulgare Sclird. 920. Sy renia Andre. 62. atif/us/ifofia Rb. 62. Elirbarti Andre. 02. Sy rings L. 569. vulgaris L. 5<»ü. T. TAMARISCINEEN. 291. Tamarisciis gallicus All. 291. gennanicns Scop. 393. pentandra Link. 291. Tamarl x L. 991. africana Poir. 291. galHca L 391. germanica L. 292. pentandra PalL 391. Tarn us L. 841. (ommunis I.. B41. T a ii a c e I ii in L. 430. liulsamila L 439. Viilf/urr L. 439. Tara x a c u in Juss. 505. Dens leonii D^i. SOS. liinreolatum Pr. 505. of/icinale Wigg. 505. T a r a i a c u m officinale ß. cor- niculatum Kch. el Z. 503. officinale ,. lividum Roth. Wild. 508. palustre DC. 505. serotinum Pr. 506. tenuifolium Ilpp. 506. vulgare Srlirk. 505. Taxus L. 787. baeeata L. 787. Teesdalia R. BrW. 80. Iberis DC. 80. nudteauHs R. Brw. 80. petraea Rchb. 84. Telekia Bing. 414. cordifolia DC. 414. spactosa Hing. 414. 1071. Bpeciosiuima Laa. 414. T e I e p Ii i u in L. 293. Impcruti L. 296. purpnraacena Fuchs. 302. purpureum malus C. Bauh. 302. Telmatopliace gibba Schld. 809. TEREBINTHACEEN. 174. T e t r a g o n o I o b u s Scp. 210. purpureus Mönch. 210. tUiquostu Roth. 210. T e ii c r i ii m L. 679. albiim Polr. 681. Beiion Schreb. 0S1. Botrys L. 690. capitatum L 63L Chamaedrus I.. 6S0. Chamaepitys I,. 679. flavescens Srhreb. 6S1. flavum L 680. mnntanum L. 631. PoHum L. «81. Pseiiilo-Ilyssopus Srhreb. 6S1. icordtotdii Schrh. 680. Scordium L. 680. Scvrodonta !.. 680. supinum Jccj. (»81. snpinum L. 681. Teiitlnion Schreb. 681. v aleniinum Schrei». 681. T hal I c t r u m L. 3. aciililohuin DC. 4. alpestre Gaud. 4. alpinum L. 3. auibiguum Willd. herb. 5. REGISTER. 1199 Tlinlictnun ambigunm Schi. 5. angustifoHum Jcq. 6. angustifolium L 7. angustifolium PH. 6. anijustil'olium heterophyllum Wimm. et Gr. 7. angiistifolium stenophyllum Wimm. et Gr. 7. anonymon Wallr. 7. aquilegtfolium L. 3. atroourpureum Jcq. 3. Hauliini Spr. 7. Banhlnianura Wallr. 6. 7. capillare Rb. 5. dnmosara v. Schlchtd. 1050. elatiim Gd. Autor, germ. 5. efatum Jcq. 6. exaltatum Gatid. 7. favum L. 7. flexuosiim Bernh. 5. flexuosum Rb. 5. 1060. foetidum L. 4. qalioides Nestl. 6. neterophyllum Lej. 7. Jacquinianum Koch. 5. laserpitiifoliiim Willd. 7. lucidum DC. 7. lucidum L.? 7. majus Jcq. 4. 5. 1059. maius Sm. 5. majus Crntz., Jcq., Sm., Rchb. 1000. medium Jcq. 6. minus DC. 4. minus Jcq. 5. 1060. minus L. 4. 1059. minus Poll. 4. minus Fl. dan. 6. minus saxatile Gaud. 5. minus ä. strictum Koch. 4. minus i, duninsum Koch. 5. montanum Wallr. 4. montanum glandulostim Wllr. 5. montanum roridum Wllr. 5. montanum «. virens Wallr. 5. Morisonii Gtnel. 7. nigricans DC. 7. nigricans Gaud. 7. nigricans Lej. et Curt. 7. nigricans Jcq. 7. pubescens Schi. 5. roridum Wllr. 1039. ' halictrum rußnerve Lej. 7. sazatile Rhch. 4. saxatile DC. Schleich. 4. 5. simplex L. 6. sytoaticum Koch. 4. virens Wllr. 1059. 1 he 1 i g o n u m L. 724. Oynocrambe L. 724. ' h e s i u in L. 737. alpinum L. 739. divaricätum Jan. 737. ebracteatum Hayn. 739. fulvipes Griess. 737. humif'u.suni DC. 733. ÄmwiiYc Vahl. 738. intermedium Sehr. 737. linophylliim L. 737. linophyllum Poll. 737. montanum Ehrl). 737. palatinum Roth. 738. praten.se Ehrh. 738. ramosum 11 n. 738. rostratum M. K. 739. tenuifolium Saut. 739. ' h 1 a s p i L. 78. alliaceum L. 78. alpestre Comp. Fl. Belg. 79. alpestre Gmel. 79. alpestre L. 79. alpinum Jcq. 79. alpinum Schi. 79. arvense L. 78. Bursa pastoris L. 84. caerulescens Presl. 79. calaminare Comp. Fl. Belg. 79. campestre L. 83. cepeaefolium Koch. 80. montanum var. y. DC. 79. montanum L. 79. montanum Poll. 79. montanum Scp. 79. montanum ß. praecox DC. 79. peregrinum Stop. 85. perfoliatum L. 79. praecox Fl. de Spaa. 79. praecox Wulf. 79. procumhens Wallr. 85. rotundifolium Gd. 79. saxatile L. 85. sylvium Gaud. 79. 1 h r i n c i a Rth. 492. birta Rchb. 492. 1200 REGISTER. T h r i n c i i hirta Roth. 492. Mspida Rchb. 192. bispida Roth. 193. Leysseri Wllr. 492. maroccana Pers 493. tubcrosa 1)C. 493. Thymelea Candida Scop. 733. THYMELEEN. 734. T I) y m n s L. 053. Acinos L. 661. alpinus L. 661 angustifolins Pers. 059. ntlionicus Beruh. 661. Calamintha DC. 661. Calainintha Scop. 66t. Cbamaedrys Fries. 058. citriodorus Link. 658. citridriorus Schreb. 658. collinus IM. B. 659. glabresrens Wild. 659. grnnrliflorns Scop. 601. birsiilus M. B. 059. inodorns Lej. 658. lanuginosus Link. 658. lanuginosus Schlc. 658. Marchalliamis Wild. 659. montanns \V. K. 659. Nepeta Sin. 661. nnrnmtilariiis M. B. (559. odoratissimtis 31. B. 059. pannonicns All. 058. pnlefjioidps Lang. 658. reflexns Lej. 658. Serpyllmn Frs. 058. Serpy/fum L. 658. Serpyllmn Prs. 658. Serpyllmn Rb. 058. Serpyllmn Schreb. 658. Serpyllmn ß. y. <) L. 658. Riihcilralns Schill». 658. sylvestris Schrei», li 58. vu/f/aris I.. 658. Thyrsantlnis palustris Schrk. 085. Th'y ssel In um Boffra. 356. angUStUbltlim Hl». :>>'">. paltistrc HolTin. 356. iialnstre |{l». 356. Plinii Spreng. 350. svlvestre Hb. 350. Tllla L. I»3. corallina Hst. 154 T i 1 i a cordata Will. 153. cordifolia Bs>. 153. corylifolia Bat. 154. europaea Hst 15 1. europaea Sm. 154. europaea ß . y., 1. parviflora Rayn. 151. parviflora llst. 154. J pauciflora Hn. 153. parvifofia Eluh. 153. platyphyllos Scp. 153. praecox llst. 151. pyramidalis llst. 134. tenuifolia llst. 154. ulmifolia Scp. 153. vilil'olia Hst. 151. vulgaris Rayn. 153. TILIACEEN. 153. T i 1 1 a e a L. 299. aquatlca Lmk. 300. aquatica L. -2s-2. erecta Sanv. 301. mnscosa L. 300. prostrata Schk. 300. rubra Gooan. 301. Vaillantii Wild. 300. Tinns tertius CIus. 378. Tithymaliis dulcls Scp. 7J0. pilosus Jeu. 7 10. Pithynsa Scp. 717. verrucosus Scp. r IT. Tofieldia Ilils. S03. alplna Rpp. ei Stbg. S64. alpina Sm. 863. borealis Wblbg. B84. calyculata Wblbg. 963. gla'cialis Gaud. 864. palustris Sm. S01. palustris Hdfl 864 palustris llpp. S03. palustris y. capitata Hpp. 804. ramosa Hpp. 864. sparsillora Sond. 804. REGISTER. 1201 T o m in a s i n i a Bert. 356. verticillaris Bert. 356. T o r d y 1 i u in L. 359. Anthriscus (Jcq.) L. 365. apulum L. 360. grandiflorum Mnch. 360. hiimile Dsf. 360. latifoliuin L. 365. maximiini L. 359. nodosum L. 366. officinale Rb. 360. officinale L. sp. 1070. siifolium Scp, 359. Torilis Adans. 365. Anthriscus Gmel. 365. Anthriscus Gaertn. 368. Helvetica Gmel. DC. 365. heterophylla Gnss. 365. infesta D. Fl. 365. infesta Iloffm. 3(55. infesta Rclib. 365. infesta var. Un. itin. 366. macrocarpa Grtn. 369. neglecta R. S. 365. nodosa Grtn. 366. trichosperma Sprg. 347. Tornientilla erecta L. 255. oflicinalis Sin. 255. reptans L. 254. Toz?,ia L. tf37. alpina L. C37. Trachynia distachya Link. 975. Tracliynotia strictä DC. 929. Trachypogon avenaceus Nees ab Es. 919. Tragopogon L. 498. crocif'olius L. 500. Dalechampii L. 498. floccosus W. K. 499. lieterospernius Schweig. 500. major Jcq. 498. minor Fries. 499. orientalis L. 499. picroides L. 498. porrifo/ius L. 498. pratensis L. 499. pratensis «. tortilis Mey. 499. pratensis ß. micranthes Wimin; 499. revoliitus Schweig. 499. undulatus Jcq. 499. undulatus Rb. 499. Tragopogon undulatum ß. Orientale DC. 499. Tragus Dsf. 919. racemosus Dsf. 919. T r a |i a L. 296.; natans L. '280. Tri b ulus L. 168. terrestris L 168. Trichera mutabilis Schrd. 398. Trichodium caninum Schrd. 932. rupestre Schrd. 933. Trichocrepis bifida Vis. 513. T richone m a Ker. 831. Butbocodium Ker. 831. T r i e n t a 1 i s L. 684. europaea L. 685. Trifolium L. 195. agrarium Gmel. 207. agrarium L. 2(16. agrarium Poll. 208. aibidum Ret/. 187. aibum Lois. 194. alexandrinum L. 198. alpestre L. 197. alpestre ß. bicolor. Rb. 185. alpinum L. 202. altissimtim Ls. 194. angulatum \V. K. 205. angustifofium L. 199. arvense L. 199. aureum Poll. 206. aureum Thuill. 207. badium Schrb. 203. Biasolettianum Steud. et Hebst. 203. Bocconii Savi. 200. Brittingeri Wtwb. 200. campestre Gml. 206. campestre Schreb. 207. cespitosum Rn. 204. cespitosum Sturm. 203. Cherleri L. 199. chrysanthum Gd. 207. dentatum W. K. 193. elegans Rchb. exe. 204. elegans Sav. 205. expansum Kit. 196. expansum ß. Rchb. 196. filiforme L. 207. filiforme Sin. St. 207. filiforme ß. minimum Gd. 207. flexuosum Jcq. 196. 1202 REGISTER. Trifolium fragifervm L. 201 . glareosum Schien. '203. glonwratum L. 902. cracile 11. » e.vs. 200. heterophyllum Lej. 196. hi/briilant L. 204. bybridum Sav. 201. hybridum er. L. 'J01. incarnntum L. 199. irreguläre Pour. 198. Kochianuin Hayn. 193. lappaceum L, 199. nacrorrhizum W. K.it. 19-1. maritimum Hds. 198. medium L. 190. Melilotus altissimum Gml. 194. Mdilolus caerulea L. 195. Melilotua dentata Strm. 193. Melilotus indica L. 19.5. Melilotua indica ;■. L. 195. Melilotus oflicinalis ct. L. 194. Melilotus oflicinalis ß. L. 194. Melilotis oflicinalis y. L. 194. Michelianum Gaad. 204. 1035. Micbelianum Sav. 205. micranthum VW. 207. niicrophyllum D»v. 19ö. minus Sin. 207. Molinieri Ball). 199. montanum L. 202. muliistriatum Koch. 202. ntgrescem Viv. 204. nivale Sieb. 190. noricum Wulf. 197. ochroleucum L. 197, pallrscms Schreb. 203. pallidum W. K. 195. palustre W. K. 191. ■pannonirum Jcq. 197. parisiense DC. 207. parvißorum Ehrl». 203. patens Schrb. 207. nensylvanirum Wild. 196. Petitplerreaaum Hayn. 194. polyanthemura To. 204. jwaterue L. 196. pratense al|»inuin llpp. 190. pratense lativom Sehr, el Hpp. 190. procunihrns L. 21 Mi procumbeni Poll. 207. procuinbens ti. Gml. 207. Trifol in in procumbens Schr.207. prostratum Bias. 203. pseudo- procuinbens Gml. 207. rrpens L. 203. rexuptnatum L. 201. rigidum Savi. 198. mbens L 197. sativum Rchb. 1%. saxatile All. 201 >. scabrum L. 200. scabruin Schrb. '100. spadiceum L. 20ti. spadiceum VIII. 206. »quarr osum M. B. 193. squarrosum Sav. 198. stellatum L. I0S. striatum L. 200. striatum Sinn. 200. strictum Schieb. L.t 203. shir( um W. K. 203. 1065. subterraneum L. 201. suffocatum L. 203. temiillortim Ten. 200. tomentosunt L. 201. vesiculosuin Sav. 202. T r i g 1 o c b i n L. 797. Barrelieri Ls. 797. maritimum L. 797. palustre L. 797. Trigonella L. 192. caerulea Ser. 195. enrniculata L. 193. elatior Sin. 193. Foenum graecum L. 192. Foenuai graecum tf, L. 193. qladiatn Stev. 163. monspeliffca L. 1!>3. 1065. prostrata l)C. 193. Tr inia lloff.n. 330. elatior Gaud. 331. glauca Hehl). 331. Klauen W. K. 331. Benniogii M. K. 331. Uenningii llrtm. 331. Boffmanni M B. 331. Kilaibeta M. B. 331. pumila Rchb. 331. vulgaris DC. 330. Triodia Et. Br. 953. dicumbrns Bv. 953. Tripleurospermum iuodorum C. 11. Schltz. 107». REGISTER. 1203 Tripleurospermum tnaritimum. 107*2. Tripoliuin vulgare Nees ab Es. 40S. Trisetum afroides R. S. 951. alpeslre Bv. 931. Cavanillesii Trin. 952. distichophylltim Beauv. 951. flavescens Bv. 950. phleoides Trin. 942. praecox Dmrt. 952. pratense Pers. 950. splendens Prsl. 950. tenue R. S. 950. Triticum L. 980. acutum PC. 982. acutum d. strictum D. Fl. 9S2. aestivum L. 9S1. affine. 983. amyleiiin Ser. 982. biflorum Brign. 984. biiinci;tle All. 965. bromoides Wb. 971. caespitosum DC. 974. caninum Schreb. 984. ciliatum DC. 975. compositum L. 981. dicoccum Schrank. 981. durum Dsf. 981. elongatum Hst. 983. farctum Viv. 982. Festuca DC. 965. festucoides Bertol. 965. gtaucum Dsf. 983. gracile DC. 974. Ilalleri Viv. 965. hispanicam Viv. 965. bordeiforme Hst. 981. liybernum L. 981. iinbricatum M. B. 984. intennedium Hst. 983. jiinceum Hst. 983. junceum L. 932. junceum ß. giganteum Roth. 983. Lachenalii Gmel. 965. lazum Fries. 9S3. littorale ll.st. 953. loliaceum Sm, 955. monococcum L. 982. Nardus DC. 965. phoenicoides DC. 974. Triticum pinnatum Mönch. 974. pinnatum ß., y, DC. 974. Poa DC. 965. Poa ß. Dub. 935. polonicum L. 981. pungens Pers. 983. repens L. 983. repens b. maritimum Koch et Z. 983. rigid um Schrd. 983. Rottboella DC. 955. Spelt a L. 9S1. strictum Deth. 982. sylvaticura Mönch. 974. sylvaticum Salisb. 985. tenellum L. 965. tenellum «. Lmk. 965. tenuiculum Ls. 965. teretiflorum Wib. 974. tricocciiin Sciiübl. 982. türgidum L. 981. unilaterale L. £65. unilaterale Vi». 955. vithsum M. B. 982. violaceum Ilrnm. 984. vulgare Vill. 981. T r i x a « o Link. 644. cordifolia Mönch. 671. latifolia Rb. 644. Trochiscanthes Koch. 347. nodi/lorus Koch. 347. 1070. T r o 1 1 i u s L. 22. curopaeus L. 22. humilis Crtz. 22. medius Wender. 22. minimus Wend. 22. napellifolius Rp. 22. T u 1 i p a L. 842. acutillora Poir. 842. Gesneriana. 842. Oculus solis St. Am. 842. sylvestris L. 842. T u n i c a Scop. 109. arenaria Scop. 114. prolifera Scop. 109. Saxifraqa Scop. 109. T u r «e n i a Hoffm. 364. latifolia Hffm. 364. multiflora DC. 365. T it r r i t i s L. 43. alpestris Schieb. 46. alpina J,. 46. 1204 REGISTER. T. ur r 1 ti • Brassica Leers. 13. dliata Schleich. -10. dliata Whlb. 46. Gerardi Hess. 11. almbra L. 43. hiraiita L. Wbg. 45. hirsnta c. minor VIII. 46. hunilis Schlch. IG. major Wllr. 48. minor Schlch 16. nemorensia Wulf. 45. patula Ehrh. II. pau< illora Prtl. 13 parpurea Lmk. 44. Bai! Preal. 45, Raji VIII. 46. rupeatria Hopp. 46. aagittata Bert. 45. venia Link. 4 1. Tuaailago L. 403. alba Hpp. 407. alba L. 407. alpina L. 406. alpina ß. L. 406. Cacalia Sro|). 405. diacolor Jcq. 406. Farfara L. 406. frigida Vill. 407. hybrida L. 407. Dfvea Vill. 407. paradoxa Rtz. 407. Petaaitea Hpp. 407. Petaaitea L. 407. ramoaa f 1 1 > [> . 407. ipuria Hetz. 407. sylvestris Scp. 406. tomenlosa Ehrl». 407. Typ ha L 909. gnguMtifoHa L. Sl <». angnatirolia Rb. 810. anguatifolia ß. L. 811. elatior a Bngfc. Rb. S10. lutifnlia 1.. Sil). minima Hpp. BIO. minor Sin Sl I. iSliutlricorthii Koch, et Sond. 810. TYPHACEEN. S09. T y r i m n ii » Cass. 471. leucographua Cass. 471. U. U«l o ra Nutt. 794. lithuanica Bm. 795. ocrtdentalt* Prah. 794. vertidllata Spr. 794. ülea I.. 175. europaeu» L. IT.}. nanus Sm. 1?.'). provincialia Ls. 175. Ulm iis L. 756, campe.strU L. 756, campeatria Sm. 756. campeatria o. I.uifolia Mey. 756. campeatria ß. carpiolfolia Mey. 7. Vi dliata Ehrh. 756. effuaa Borkh. 756. tffuna Wild. 756. excelaa Borkh. 756. glabra Will 756. bollandica Hill. 756. major .Sm. 75t». montana Sm. 756. nuila Ehrh. 756. octandra Schk, 756. racemoaa Brkh. 758. ■uberoaa Ehrh. 756. tetradra Schk. 756. IJMBELLIFEREN. 326. U m h i I i r u 8 DC. 309. penduHmu DC. 3in). Urachne parviflora Trin. 937. virtsrcns Trin. 937. U r o s p p r m u m Jss. 498. Datechampä Dsf. 498. pieroidet Daf. 498. Urtica L. 754. dtatta I. 754. ptluHfera L 754 uretu L 754. URT1CEEN. 753. U t r i c ii I a r i a L. 6s3. Bremü Heer. 684. Intermedia Ha. (183. media Schmcb, 684. minor L. 684. negtecta Lehm. 683. pulchella Lehn». 684. wJgarU I. 683. (Jvularia aaplestfolia L. 839. KEGISTER. 1205 V. Vaccaria pyramidata Fl. d. Wett. 115. vulgaris Hst. 115. VACCINEEN. 559. Vaccinium L. 560. intrrmrdium Roth. 560. Myrtillus L. 56». Oxycoccos L. 360. ulif/inosum L. 560. Yitis Idaea L. 560. V a i 1 1 a n t i a DC. 390. mum/?* L. 391. Valantia Aparine L. 334. Aparine Poll. 384. chersonensis Wild. 383. ciliata Presl. 383. Cruciata L. 333. Cruciata Wild. 3S3. glabra L. 383. pedemontana Bellard. 383. saccharata Gml. 384. Valeriana L. 391. altissima Hrnm. 391. an-ustifolia Mill. 394. angustifolia Tech. 394. Cardaniines Beck. 391. celtica L. 393. collina Wllr. 391. dioira L. 392. echinata L. 394. elonr/ata L. 393. exaltata Koch. 391. exaltata Mik. 391. intermedia Vhl. 392. Locusta Engl. Bot. 394. Locusta olitoria L. 394. Locusta ß. vesicaria L. 396. Locusta y. coronata L. 396. Locusta J. dentata L. 395. monandra Vill. 394. montana L. 392. multiceps Wllr. 391. officinalis L. 391. oflicinalis St. 391. officinalis major Koch. 391. officinalis media Koch. 391. officinalis minor Koch. 391. officinalis «. altissima Kch. 391. Valeriana officinalis y. angusti- folia Koch. 391. olitoria Wild. 394. Phu L. 3!)2. procurrena Wllr. 391. repens Hst. 393. rubra ß. I. 394. saliunca All. 393. sambuctfolia Mik. 391. saxatilU L. 393. supina L. 393. tripteris L. 392. tuberosa L. 392. VALEKIANEEN. 391. V a 1 e r i a n e 1 1 a Mönch. 394. Auricula DC. 395. carinata Lois. 394. coronata DC. 396. dentata DC. 395. 396. dentnta ß. mixta Soy. Willmt. 395. discoidea. 396. echinata DC. 394. criocarpa Dsv. 395. hamata Bast. 396. laxiflora Dufr. 396. membranacea Lois. 396. microcarpa Ls. 395. mixta Dufr. 395. Morisonii a. DC. 395. Morisonii ß. lejocarpa. 395. olitoria Mönch. 394. olitoria ß. lasiocarpa Rb. 394. puberula DC. 395. pubescens Mer 395. pumila DC. 396. rimosa Bast. 396. vesicaria Mönch. 396. V a l'i s n e r i a L. 793. spiralis L. 794. Ventenata avenacea Koel. 950. bromoides Kl. 950. Veratrum L. 863. album L. 863. album A. Caud. 863. album «., ß. D. Fl. 863. album B. albicans Gaud. 863. Lobelianum Bernh. 863. nigrum L. 863. VERBASCEEN. 602. 77 1206 REG1ST1 R Verl) i I c ii m L. 603, adulterinum Koch. '07. albura Will. hu Alopecurq* ThuiU. 605. ambi^uum Lej. <»n' «astrale Scbrd. 003. ansiii.iciiin Schrd. 605. Blattaria L. 605. blattarioides k.,0. Gd. 003 608. Chaixi Vill. 605. eolttnum Scbrd. 607. condensatum Scbrd. 603. crassifoliura Schleich. »:04. euspidatara Schrd. I "•J. elongatum Wild. 603. floccosum W. K. Md. gallicum Wild. (505. tncanum Gatid. 604. lanatum Schrd. 805. longifolium DC. 604. Lychnttldi-Btattaria Kch. 603. Jjychntttdi-floccöswn '/Ar. »inr. Lychntils L. 604. Lychnitis ß. Schrd. 601. mixtum Timm I 08. montanum Schrd 603. 1074. ■emorosum Schrd. R03. nigro-floccomm Schrd. 007. nirjro-LychnitU Schied. i riiiitini I,. 805. Pseudo-Blattarta Schieb. 009. pulverulentura Sm 604. puheruientum VIII. <)?. thapso-phoeniceum Schrd. 007. Tbapsus I.. suec. 603, Thausua Mey. ii<>3. Thapsiis Schrd. 603. Thapsua «. Whlbft 003. tbyrsoideum HsL 603 versiflorum Schrd. 607. vir. hN Hst. tili.',. V .• r Ii i' ii a L. 681. offidnalU L. 681. VERBENACEEN. 691. \' <• r 0 n i c a L. 619. acintfolia l>. 635. acuta Marl 623, aqrestis L. 020. Allioaii Vill. 62a nlpiiui I,. 624, allcrnifolia Lrj. 622. 623. ambigna Mart 623. amethystina Wild. 622. Anar,a!Hs L. 019. anagalloides Gusa, 619. apAy/fa 1.. 620 aquatica Berah. 019. arguta Morett 0-23. arguta Schrd 822, arvenst* I.. 625. australis Schrd. 023. austriaca M. K 691. austiiaea L. ML ». K. 621. Barrelieri Schott. 623. Beocabunqm L. 619. Bellardi All. 625. Bellardi Wulf. 623. belltdtotdes Wulf. 024. brevifolin M IV 822. Buxbaumii In 620. . inesi ens Scbrd, 023. Chmmaedrjji I.. 610t Clasii Schott. 623. complicata Hoffm. 023 er< n il ii i Hoffin. 022. REGISTER. 1207 V e r o n i r a ciassifol'a Kit. 623. cristata Bernd. (123. Vymbataria Bodrd. 027. cymbnlariaefolia Schmidt. C27. oymbalariaeiblia Vahl. 627. den lata Schm. 621. depauperata W. K. 620. diatfma Ten. 626. DillenH Crt*. 625. data Eist 623 elatior Host. 623. flliformis DC. 627. flliformis Sin. 627. foliosa W. K. 622. frntescens Scp. 624. fruticulösa L. 624. Gebhardiana Vest. 624. glabra Schrd. 623. erossa Mart. 623. hederaefolia ß. L. 627. heclerifolia L. 627. faederifolia Schrk. 627. bospita M. K. 627. hospita ß. D. fl. 627. Hostii Ilst. 623. bybrida L. 623. bybrida M. B. 623. Jacquini Sclitt. 621. i-ncana L. 623. integrifolia Schrk. 624. Lappasp Schrk. 627. latifolia L. 621. latifolia Scop. 619. latifolia major Schrad. 621. latifolia minor Schrad. 621. laxiflora Lej. 622. limosa Lej 619. lonrßfolia L. 622. longifolia Schrad. 622. maritima Schrad. 623. media Lej. 623. media Schrad. 623. montana L. 620. moltifida L 621. nana Link. 623. neglecta Schm. 623. 624. nitens Ilst. 623. nitida Ehrh. 622. ocvmifolia Thuill. 622. ofßcinalis L. 620. opaca Fries. 626. orchidea Crtz. 623. V e r o n i c a pallens IFst. 623. paludosa Lej. 022. 623. puniculata L I 22. panormitana Gnss. 627. parmularia Poit. Turp. 619. peregrina L. 625. persica Poir. (i27. persicilolia Schott. 623. pilocarpa Link. 621. pilosa Schmidt. 620. pinnatiüda Link. 025. plicata Pohl. 020. polita Rbcb. 62). pofifa Fries. 021). polyanlhos Thuill. C25. polygonoides Link. 625. polyinorpha Willd. 621. praecox All. 626. prostrata L. 620. Pseiido-Chainaedrys Jen. 621, pulchella Bast. 620. pulchella Guss. 610. pnmila All. 624. pyrenaica All. 620. romana All. 625. romana L. 025. romana Schm. 625. romana Scop. 626. rotnndifolia Schrk. 624. saxatilis Jcq. 624. Schmidtii R S 621. scutellatn L. 619. serpyllifufia L. 624. spadana Lej. 620. spicata Anct. 623. spicata L 623. spicata y. Brtl. 623. spuria L. 622. spuria Schrad. 622. spuria Spr. 622. sqnamosa Prsl. 623. Sternbergiana Bernli. 623. succnlenta All. 625. tenella All. 624. tenella Schm. 619. tentiifolia M. B. 621. Tencriiiin L. 621. Teiicrium Vahl. 621. trichocarpa R. S. 621. triphyllos L. 625. Tonrnefortii Gmel. 627. Tournefortii Schm. 620. 1208 REGISTER. V e r o n i c a urticifolia L. 619. verna L. 0)2). villosa Schrad. 622. Vesicari-a Lmk. 66. sinuata Poir. 66. utriculata Link. 66. 1063. V i b u r n u na L. 373. Lantnnn L. 3 78. Opufus L. 3/8. Opulus ß. roseum L. 378. Tinas L. 378. Vicia L 224. angustifolia Forst. 230. angustifolia Roth. 230. angustifolia Sin. 230. arlicufata WIM. 232. Biebersteinii Bess. 229. bitkynica L. 228. Bobartii Forst. 230. cassubica Fl. Dan. 223. cassubica L. 22.5. cassnbica ß. Serin. 223. cordata Wulf. 230. Cracca Bertol. 227. Oracca L. 226. Cracca ß. Koch. 225. Cracca II Gerardi Gaud. 226. dumetorum L. 226. Ervilia Willd. 232. Faba L 227. galloprovincialis Poir. 226. gemella Crtz. 231. Gerardi DC. 226. Gerardi Jcq. 225. gracilis Lois. 232. qrandiflora Scp. 229. hirsuta Koch. 231. hirta Balb. 229. hybrida L. 229. incana Vill. 225. Kifaibeliana Rb. 226. lathyroides L. 230. lugbanensis Schieb. 230. lutea L. 229. lutea ß. pallidiOora DC. 229. militans Crtz. 223. tnonantha Kch. Wild. 232. montana v. Frl. 228» multifula Wllr. 232. multiflora Poll. 225. narbonensis L. 228. Onobrijvhioidcs L. 227. Vicia oroboides Wlf. 228. Orobus DC. 223. pannonica Jcq. 228. pannonica ß. Wild. 229. perer/rina L. 230. pisiformis L. 225. polyphylla Dsf. 226. polyphylla Kch. 227. polyphylla W. K. 227. Pseudocracea Bert. 227. purpurascens DC. 229. sativa L. 230. sativa «. obovata Ser. 230. sativa ß, <*. Ser. 230. segPtalis Thll. 230. sepium L 228. sepiuni ß. ochrolenca Bast. 228. serratifolia Jcq. 228. sordida M. B. W. K. 229. striata 31. B. 229. sylvatica L. 225. tenuifn/ia Rth. 226. tenuifolia Ten. 227. tetrasperma Moencli. Koch. 231. uncinata Rb. 229. varia Ilst. 227. villosa Roth. 227. Vicioides uncinata Mönch. 229. Vilfa glaucescens Prsl. 931. Villarsia Nymphoides Vent. 574. V i n c a L. 572. acutiflora Bert. 573. herbacea W. K. 573. intermedia Tsch. 572. major L. 572. 7ninor L. 572. Viola L. 91. alba Bess. 96. Allionii Pio. 97. alpina Jcq. 102. ambigua W. K. 96. angustifolia Schieb. 101. arenaria DC. 97. arvensis Murr. 100. bannatica Kit. 100. Bertolonii Pio. 101. biflora L. 100. Billotii Scblt/.. 99. calcarata L. 101. campest ris M. B. 96. canina DC. 97. KFGISTFK. 1209 V l o I «i canina L. 98. canina hicorum Rh. 98, canina a, ß, y. D. Fl. 9& CantOH ß. sylvalica Fries '.17. eanina //. Ruppii I). II. 08. canina ;. Bert. 99. eanina y. moutana Fries. US. canina ». I) Fl. 97. cenisia L. 102. COlHna Hess. 95. Comollia Mass. 102. uVclinata W. K. 101. rlatior Tri es. 99. cpipsilu Ldh. 94. ericetormu Schrd. 98. flavicornis Sin. 98. glauca M. B 97. gracilia Biv. 101. gracilis 11. »raec. 101. grandiflora Hds. 101. erandittoffil Vill. 101. helerophvlla Bertol. 101. hirta L. 95. hirta var. aprica Spr. 97. Kitaibeliana R. S. 101. Krockeri R. S. 97. lactea Rchb. 99. lactea K. et Z. 99. lactea Sin. 98. laneifolia Bess. 99. lancifolia Thore. 98. ' livida Kit. Rchb. 97. lutea Sin. Ilds. 101. mirabÜis L. 100. monlana Rchb. 99. nemuralis Kiitz. 99. nitens llst. 95. odorata L. 90. palustris L 94. palustris ß. uliginosa Fries. 94. persieifolia I). Fl. 100. persieifolia llartin. 99. persieifolia Rtli. 99. pinnata L. 94. pratensis M. K. 99. piiniila ß. ericetorum DC. 98. Riviniana Rb. 97. rothomagensis Dsf. 101. rupestris Rb. 97. rupestris Schm. 97. Ruppii All. 99. Ruppii Presl. Koch. 99. Viola Ruppii Rchb. Da laxatilia Schm. 100. BcaturlginoM Wllr 95, Selutltzii Billot. 9a tctaphila Koch. 95, stuqnitia Kit. 9S. st riet a Hörnern. 99. suavis M. B. 97. iudetica Willd. 101. si/lventria Link. 97. tflcolor v.syriica Floerke. 100. trfcolor L. 100. ulioinosa Schrd. 94. unibrosa Hopp. 99. umbrosa Saut. 95. valderia DC. 102. valderia Rb. 101. valderia All. KU. 102. Zoysii Wlf. 102. VIOLA RIEEN. 94. Viscago clavata Mönch. 117. Viscaria purpiirpa Wim. 122. V i s c ii in L. 376. all/ um L. 376. albuni ß. polycoccon Gaud. 376. Oasycedri DC. 376. Vi tex L. 6S1. Agnus Castus L. 681. Vitis L. 159. hederacea Wild. 159. iaciniosa L. 159. sylvestris Gml. 159. vinifera L. 159. Vogelia paniculata Hörnern. 87. sagittata Medik. 87. Voglern spinosa Fl. d. Wett. 178. Vuipia bromoides Link. 967. broinoides Rb. 967. ciliata Link. 9C6. membranacea Link. hört. 966. inyuros Gml. 967. Pseudo-myuros Rchb. 967. sciuroides Rb. 967. uniglumis Rb. 966. Wahlenbergia Schrad. 559. Erinus Link. 554. hederacea Rb. 559. 1210 REGISTER. Waldschmldm Nympholdea Wi«;. 574. WiiliUit inia inMm, '217. Weingaertaena canesccns Bcrnh. 945. Wibelia apargioidea Rorhl. 504. chondrilloidea llpp et lisch. laraxacifoila Rorhl. 515. Wiborgia Armella Roth. 410. Wiestia virus« < II S.lilt/. 506. Wiggersi« lutea Kl. «I. Wett 229. acpiura Fl. d. Wert. 288. sylvatira Fl. d. Welt 925. W II lernet] a Neck. 504. apargiotdea Cass. 504. arenaria .Mi kl. 715. bieracioidee Mnnn. 504. Woodiia R. Brwn. 1013. hi/pnvfjorra Knrh. 1013. ilvensis Bbgt 1013. ilvensis R. Brwn. 1013. ilvensis ß. Intermedia Bbgt. 1013. Will tenia JcCJ. 629. Ageria Sm. 829. Bonarota Sm. 627. earinfliiaca Jcq. 528. cbamaedryfolia II st. 0*27. lutea 11k»." 628 Wylia nustralis Hffm. 365. X. Xaathlatn L. 546. italinim Morelt. 546. macrocarputn DC. 546. Orientale L. 546. iptmotuni L. 546. strumaiium L. 546. X c r a n t I) e m n m L. 189. annuum I,. 496. aniuium ß. inafiertuin L ls'.'. e r a n t li c m u in ri/linrlrnrcum So. Spreng. 460 1073. cyliodricuffl Spr. 489. ina|)ertum DC. 4S9. inuprrtum Wühl. 439. radiatuin Link. 486. Z. Za cynt ha Trnf. 513. verrucosa Gaertn. 513. Z a blbruckner a Rchb. 325. paradoxa Rh. 325. Zanichellla L. 800. gibberosa Rh. s'>:. major a Bngh 806. •palustrü L. 806. palustris |J. pedicellata Whlb. 806. prdirrlfnfa Fries R05. pedonealata Rh. 806. polgcarpa NU 806, 1075. renens a Bngh. 806. Zea L. 917. .17« yv L. 9I7. Zi/ia pyrenaica Rtb. 71. Zizyphna Touro. Gaert. 171. Jufuba Hill. 171. Palfuroa Willd. 172. sativa Da/. 171. tndgarü Link. 171. Zollikoferia apargioidel Nees ab Ks. 505. Pehidium Gaad. 505. Zoster a L. 867. marin* L. B08. nana Roth. 808 Noitel llrnm. 56B. iinini-rnN Rb SOS. uninervla Vahl.1 808. ZYGOPIIYLLEEN. 167. D r u c k f e Seite 68a ZHto 3. pina ; ninl vor W n I f. !i 1 c A. Seile 831. Zeile 13 Bulbucddium Srba.st. von imtrn lies: A. atpina Matt Arelia al- werde eingesetzt: An fit/ nlpina. von oben ist einzuschalten: Roniulru QK314.K6 1846 gen Koch, Wilhelm Dame/Synopsis der deutsch 3 5185 00121 5456