. BELY a ee Meta Da er aarenı Bmeng IE, fr Langen meernee nhhe ES En SRH FIRE ET Tr 7 uny » . i Ye a erlangen < ; 3 A el > R Bee ENTE RE [= he} m er ee E% ee FE Le u. PR N a: REN RT Ey) Mahn is Pe ‚aM MENRGRIN] ne ee ! friH ea a Sreir " ia Er Dre “4 i78 ErFIT EEE Yllirıe THE UNIVERSITY OF ILLINOIS LIBRARY 594 M3os V \, pb. \Y NATURALFEB 8 HISTORY Digitized by the Internet Archive in 2010 with funding from University of Illinois Urbana-Champaign http://www.archive.org/details/systematischesco00thie Limnaelden enthaltend die Genera Planorbis, Limnaeus, Physa und Amphipeplea. In Abbildungen nach der Natur mit Beschreibungen. RER Begonnen von EN Va. | S Dr. H. C. Küster und Dr. W. Dunker fortgesetzt und beendet von Ss. Clessin. Nürnberg, 1886. Verlag von Bauer & Raspe. (Emil Küster.) re bier BE _ ai Bo ah en Pr nr! YE ah Da = 9. «ia =). 1 Ay Dı2) > Dr bin 2.4 nr ü Bee) ’7 BE | m ii en u DW ET AR wagt»: « EEE : ı E87 - B ie lotmar @ r,r Systematisches Conchylien-Cabinet Er von « | FR u. LS ; N a SEN er x Martini ae “Chenmitz. In Verbindung mit Dr. Philippi, Dr. Pfeiffer, Dr. Dunker, Dr. Römer, Clessin, Dr. Brot und Dr, v. Martens neu herausgegeben und vervollständigt von Dr. H. ©. Küster, nach dessen Tode fortgesetzt von Dr. W. Kobelt und H. ©, Weinkauff. Ersten Bandes siebenzehnte Abtheilung. Nürnberg, 1886. VielrulBarg iv ons Boa wer & Bis sipxe: (Emil Küster). Te MOLLUSCA LIMNAEACEA, ı 17 GASTEROPODA. Schlammschnecken., Mongar] ie: "On # kbrl Eu anne wi ü I >. Pris Ta. wm bei a ß A; A BR: > IE A \ Mu Fre a. - «dh ri H f hy VER N dab ii Dritte Unterordnung der offenmündigen Cölopnoen. LIMNOPHILA. Menke, Vierte Familie. Limnaeacea. Menke, Schlammschnecken. Gehäuse nach den Arten in der Gröfse sehr veränderlich, entweder in einer Ebene aufgewunden oder mehr oder weniger lang ausgezogen, im Allgemeinen dünnwandig, glatt, durchscheinend, die Färbung meist horngelb oder bräunlich, auch grünlich; das Gewinde besteht meist aus wenigen Windungen, die schnell an Höhe und Breite zunehmen. Mün- dung zuweilen klein, meist aber sehr grofs, weit, der Mundsaum nie umgeschlagen, immer scharfrandig, zuweilen innen mit einer schwieli- zen Leiste. Thier meist dunkel gefärbt, ziemlich grofs, jedoch ganz in das Ge- häuse zurückziehbar, die zwei Tentakeln sind flach, die Augen gewöhn- lich an der Basis derselben. Die Schlammschnecken leben im süfsen Wasser, sind ziemlich häu- fig, aber schwer zu unterscheiden, da die specifischen Verschiedenhei- ten nicht sehr auffallend sind. Sie sind meist langsam in ihren Bewe- gungen, athmen Luft an der Oberfläche und schwimmen häufig, mit der Sohle nach oben, an dem Wasserspiegel. ı* 4 A. Nur ein oberer Kiefer; gesägte Zähne auf der Zunge; der Mantel schlägt sich meist über die Schale. Thier rege, reizbar ‘). Physa. Draparnaud. Blasenschnecke. Bulla, Linne, Gmelin, Chemnitz, Dillwyn; Planorbis, O.F. Müller; Turbo, Costa; Bulimus, Bruguiere, Poiret; Physa, Draparnaud, Ferussac, Cu- vier, Blainville, Pfeiffer, Nilsson, Michaud, Philippi, Oken, Menke, Anton, Deshayes, Quoy, Say; Limnea, Sawerby. Gehäuse meist klein, eingerollt, links gewunden, länglich oder ey- förmig, sehr dünn, fast durchsichtig oder stark durchscheinend; Gewinde niedrig, die wenigen Windungen nehmen schnell an Höhe zu: Haupt- windung sehr grofs. Mündung ziemlich grofs, weit, Mundsaum scharf, sehr selten verdickt; Spindelsäule gedreht, einfach oder mit einer schie- fen Falte. Färbung einfach, meist braun bis zum horngelben. Thier ohne Halsband, es zeigt zwei lange, dünne, zugespitzte Füh- ler, welche an der innern stark aufgetriebenen Basis die Augen tragen. Der Mantel ist grofs und beiderseits in zwei gezähnelte Lappen ver- längert, weiche sich beim Kriechen und Schwimmen über das Gehäuse schlagen. Die Sohle ist hiuten zugespitzt, die Athmungs-, After- und Geschlechtsöffnung links. Der Oberkiefer ist nur als schmaler brauner Saum vorhanden. Die Blasenschnecken leben vorzüglich in Gräben, Lachen, kleinen Weihern, überhaupt gern in recht weichem Wasser. Sie nähren sich von Wasserpflanzen, kriechen schnell und schwimmen auch gut. Sie sind ziemlich empfindlich und scheu, ziehen sich bei der Berührung schnell zurück, worauf sie sich nur langsam wieder hervorwagen. Die Arten sind nicht sehr zahlreich, doch scheinen die wärmeren Zonen de- ren mehrere zu besitzen, die noch nicht genau unterschieden wurden. Die Eyer sind nicht zahlreich und werden an Pflanzentheile als rund- liche Laiche befestigt. *) Nach Troschel in Wiegmanns Archiv, Band I. 18309. p. 184. A rn en 5) 1. Physa nitens. Philippi. Die glänzende Blasen- schnecke. Taf.’1. Fig. 1. 2. Gehäuse länglich eyförmig, spitzig, undurchbohrt, kastanienbraun, sehr glatt und glänzend, das Gewinde nimmt ein Viertheil der ganzen Länge ein; die Columellarfalte tritt ziemlich hervor, die Columelle ist kurz, gerade, zusammengedrückt. Es ist die gröfste Art in ihrem Geschlecht. Die Windungen, 5 bis 6 an der Zahl, bilden eine kegelförmige Spitze und sind nicht von einan- der abgesetzt, die letzte ist bauchig, in der Mitte weniger. Lebhafter Glanz und Glätte, der die Anwuchsstreifen keinen Eintrag thun, und dunkelbraune Färbung zeichnen diese Art ferner aus; ein weilsliches Band oben an der Naht erinnert an das ähnliche Band bei Natica glau- eina. Die Columelle ist gerade, zusammengedrückt, kurz, durch eine deutliche Falte begränzt; die dünne, durchaus angewachsene Lippe zer- fällt in zwei Theile, indem der untere etwas stärker und weiter ausge- breitet ist. Von einem Nabelritz ist keine Spur vorhanden. Das Ge- häuse ist 11°4 hoch, 6%’ breit, die Mündung 8%4 lang, 3" breit. Aufenthalt: in Mexiko. Ph. peruviana Gray ist nach der Be- schreibung dieser Art sehr ähnlich, aber durch kürzeres Gewinde, wel- ches kaum ein Fünftel der Länge einnimmt, und gewölbte Windungen verschieden. Philippi. 2. Physa mexicana. Philippi. Die mexikanische Bla- senschnecke. Taf. 1.. Fig. 3. 4. Gehäuse undurchbohrt, eyförmig, aufgeblasen, blafs hornfarben, dünn, matt, sehr fein gerunzelt; das spitzige Gewinde nimmt "4 der ganzen Länge ein; die Mündung weit; die Columellarfalte weit vorste- hend, beinahe in der Mitte der Oeffnung. Fünf Windungen bilden das eyförmige ziemlich aufgeblasene Ge- 6 häuse, welches ausser den Anwuchsstreifen unter der Lupe ganz dicht mit feinen, diesen parallelen unterbrochenen Runzeln bedeckt ist und daher matt erscheint. Sämmtliche Windungen sind ziemlich stark ge- wölbt und daher in der Naht abgesetzt, der letzte ziemlich aufgetrieben. Die Mündung ist länglich eyförmig, weit, die innere Lippe mälsig weit übergeschlagen; der Columellerrand unterhalb der Falte zusammenge- drückt, vorstehend, gerandet. — Bei einem nur 6' langen Exemplar ist die äussere Lippe innen mit einer schmutzig fleischrothen Verdickung versehen. Die Höhe des Gehäuses beträgt 8%, die Breite 5%; die Mündung ist 7 lang und 3%4’ breit. Philippi. Aufenthalt: in Mexiko. 3. Physa solida. Philippi. Die starke Blasenschnecke. Taf. 1. Fig. 5. 6. Gehäuse durchbohrt, länglich eyförmig, fest, blafs hornfarbig; die Windungen gewölbt, das Gewinde spitzig, 's der Länge betragend; Mündung in Folge der verdickten Lippe etwas verengt; Columellarfalte undeutlich. Das Gehäuse ist unter allen mir bekannten Arten am festesten und wird von sechs mäfsig gewölbten Windungen gebildet. Die Oberfläche erscheint bisweilen wie gegittert, indem die Anwuchsstreifen von andern Linien gekreuzt werden, welche theils schwache kantenartige Hervorra- gungen sind, theils nur durch verschiedene Grade der Durchsichtigkeit entstehen. Die Naht ist ziemlich tief. Die Mündung ist länglich eyför- mig, die Columellarfalte ganz undeutlich; die innere Lippe dick, ange- wachsen, bildet unten einen Nabelritz; die Columelle ist abgerundet. Auch die äussere Lippe ist innen vor dem Rande verdickt, braunroth; diese Verdiekung scheint aussen kreideweifs durch. Höhe des Gehäuses 7'4‘, Breite 4°ı; Mündung 4% hoch, 21, breit. Aufenthalt: bei Neu- Orleans, von meinem Bruder gesammelt. ’ je} 7 Physa gyrina Say unterscheidet sich durch dünne durchsichtige Schale und weit kürzeres Gewinde, dasselbe gilt von Ph. heterostro- pha Say, welche ausserdem ein stumpfes Gewinde hat; Ph. acuta Drap., welche in der Gestalt sehr nahe kommt, ist kleiner, dünner und ihr Gewinde nimmt nur den vierten Theil der ganzen Höhe ein. Philippi. 4. Physa heterostropha. Say. Die abgestumpfte Bla- senschnecke. Taf. 1. Fig. 7. 8. Bulla fontinalis Indiae orientalis. Chemnitz, Conchyliencab. 9. 2. p-33. t.103. f. 879. 8S0. Lister, Conchyl. t. 115. f. 34. Bulla fontinalis. Var. 3. Gmelin Linne p.3407. Schröter, Einleit. 1. p. 201., Helix n.84. Bulla crassula. Dillwyn, Cat. 1. p. 487. n.36. Physa heterostropha. Say, Nichols. Amer. Enceyecl. — _ Lamarck, Hist. nat. deux. Edit. Tom. VIII p- 402. n.7. _ — Anton, Verzeichnifs, p.48. n. 1784. Gehäuse undurchbohrt, eyförmig, bauchig, horngelb, glänzend, dünn- wandig, die Fläche sehr fein aber dicht gestreift; Gewinde niedrig, nur 1, der Höhe betragend, Wirbel abgestumpft, meist cariös, die ersten der vier Windungen sind sehr klein, bauchig, fast abgesetzt, die dritte rasch zunehmend, die vierte oder Hauptwindung ist sehr grofs, am Ober- theil am stärksten gewölbt. Mündung länglich eyförmig, sackförmig her- abgezogen, etwas schmal, oben zugespitzt, schmutzig fleischfarben oder röthlichhorngelb ; Mundsaum scharf, innen mit flacher röthlichgelber Leiste belegt; Columelle weifslich, mit dünnem Umschlag, Columellarfalte sehr schief. Höhe 6%’, Breite 4V5’”, Mündung 5° hoch, 2". breit. Aufenthalt: im Delaware Flufs in Nordamerika. >) 5. Physa contorta Michaud. Die verdrehte Blasen- schnecke, Taf. 1. Fig. 9. natürl. Gröfse 10. 11. vergröfsert. Michaud, Bull. de la Soc. Linn. de Bord. 3. p.568. f. 15. 16. —_ Compl. a Drap. p. 84. n.2. pl.16. f. 21. 22. _ Cog. d’Alger. p. 12. n.1. f.26. 27. Physa rivularis. Philippi, enum. moll. Sieil. p. 146. t. IX. £.1. > — alba. Turton. Zool. Journ. 2. p. 263. n.3. t.13. f.3. — eontorta. Lamarck, Hist. nat. deux. Edit. Tom. VIII. p.403. n.9. u — Anton, Verzeichnifs, p. 48. n. 1783. Gehäuse mit sehr schmalem Nabelritz , länglich eyförmig, blafs horn- gelb, glänzend, fein gestreift, dünnwandig und fast durchsichtig; Gewinde hoch, "s der Höhe betragend; der Wirbel ist in der Jugend spitzig, im Alter durch das Abbrechen der ersten Windung abgestumpft, die drei Windungen nehmen nach unten rasch an Höhe zu, sind hochgewölbt, abgesetzt und durch eine ziemlich tiefe Naht vereinigt. Mündung fast vollkommen eyförmig, mäfsig weit, Mundsaum dünn, scharfrandig, Colu- melle ohne Falte, gerade, gestreckt, den Nabel fast deckend. Höhe 442, Breite 2?5, Mündung 3° hoch, 1% breit. Aufenthalt: sehr häufig in Bächen bei Syrakus (Philippi), in Süd- frankreich, Corsika und Algier (Michaud.) 6. Physa Natalensis. Kraufs. Die natalensische Bla- senschnecke. Taf. 1. Fig. 12. nat. Gröfse 13. 14. vergröfsert. Gehäuse durchbohrt, eyförmig, dünnwandig, durchscheinend, grün- lich horngelb, fein und dieht, aber regelmäfsig querstreifig, die Streifen kielartig erhöht, vorzüglich auf dem Gewinde, daher der Glanz matt, das Gewinde beträgt den fünften Theil der Höhe, es ist sehr stumpf- spitzig, die drei Windungen nelımen rasch an Gröfse zu, sind abgesetzt, gewölbt und durch eine vertiefte Naht verbunden. Mündung ziemlich hoch, eyrundlich, weit, unten offen; Mundsaum scharfrandig, innen mit 9 einem weifsen schwieligen Ansatz, der am stärksten am Columellarrand hervortritt. Columelle zuerst eingedrückt und umgelegt, dann erhöht, ziemlich gestreckt, mit undeutlicher Falte.e. Höhe des ganzen Gehäuses 5“, Breite 2%’, Mündung 2%4 hoch, 124 breit. Unterscheidet sich von voriger durch kürzere Mündung, den Ein- druck auf der Columella, den weifsen Beleg des inneren Mundsaums und vor Allem durch die feinen Rippenstreifen auf den vorletzten Windungen, durch die sie auch von den übrigen Arten leicht unterschieden wird. Aufenthalt: in Bächen des Umgani-Valley, an der Natalküste im süd- östlichen Afrika, entdeckt und mitgetheilt von Dr. Kraufs. 7. Physa australis, Koch. Die südindische Blasen- schnecke. Taf. 1. Fig. 15. nat. Gröfse. 16. 17. vergröfsert. Ph. testa oblongo-ovata, subdiaphana, laevi, nitidiuscula, lutescens, spira ex- serta, obtusa, anfractibus subito majoribus, convexis; apertura ovata, alba, peristo- mate acuto, intus sublabiato; columella recta, subplicata. Physa australis. Koch in litt. — elongata. Menke, Moll. nov. Holl. p. 8. n. 17. Gehäuse lang eiförmig, dünnwandig, durchscheinend, glänzend, glatt, dottergelb; das Gewinde ist sehr ausgezogen, fast die Hälfte der Höhe betragend, der Wirbel abgestumpft, die vier Windungen nehmen rasch an Höhe zu und sind gewölbt und durch eine etwas vertiefte Naht ver- einig. Mündung länglich, mäfsig weit, weils; Mundsaum geschweift, zu- geschärft, innen mit einer sehr schwachen weifsen Leiste; Spindelsäule fast gerade absteigend, mit einer sehr schiefen unvollständigen Falte; Umschlag schmal, weifs, unten etwas lostretend, so dafs eine sehr enge Nabelritze gebildet wird. Höhe 4, Breite 2. Fundort: in seichten Wassern an der Westküste von Australien. Mitgetheilt von Bergrath Koch. Menke zählt in der oben citirten Schrift diese schöne Art als Ph. elongata Say auf, aber gewils mit Unrecht; Ph. australis ist durchaus verschieden, auch 1.17. 2 10 dürfte wohl kaum eine nordamerikanische Art in Australien sich wiederfinden, welches seine eigene Fauna hat, die ebenso in die südasiatische übergeht, wie die nordameri- kanische in die europäische. 8. Physa brasiliensis, Koch. Die brasilianische Blasen- schnecke. Taf. 1. Fig. 18. nat. Gröfse. 19. 20. vergröfsert. Ph. testa ovata, acuta, subpellueida, nitida, laeviuseula, corneo-flavida, apice obscura; spira acuta, anfractibus convexiusculis; apertura ovato-acuta, columella sub- uniplicata. Physa brasiliensis. Koch in litt. Gehäuse langgestreckt eiförmig, dünn, stark durchscheinend, glän- zend, fast glatt, blafs horngelb, die oberen Windungen tiefbraun. Das Gewinde bildet einen sehr spitzigen Wirbel; die 4" Windungen sind sehr flach gewölbt, langsam zunehmend und durch eine einfache Naht vereinigt. Mündung lang eiförmig, zugespitzt, fast mehr als doppelt so lang als das Gewinde; Mundsaum scharf, geradeaus, innen mit einer weifslichen Schwiele, unten kaum ausgebogen; Spindelsäule bogig ge- schweift, mit einer undeutlichen Falte; Umschlag sehr breit, dicht anlie- gend. Höhe 5%, Breite 2%, Höhe der Mündung 4, Aufenthalt: in Brasilien. (Mitgetheilt vom Autor.) 9. Physa marginata, Küster. Die rothgerandete Blasen- schnecke. TaRrı22E17271.22. Plı. testa elongato-ovata, acuminata, nitidiuscula, striata, pellucida, tenuiuscula, corneo-lutescens; vertice obscuro, anfraetibus 6 convexiusculis, ultimis marginibus rufis; apertura semiovata; columella alba, uniplicata. Physa novae Hollandiae. Anton, Verzeichn. p. 49. n. 1789. Gehäuse grofs, länglich eiförmig, zugespitzt, ziemlich mattglänzend, sehr dünn und stark durchscheinend, fein gestreift, fast gefurcht an der Naht, horngelb, die Oberränder der letzten Windungen roth; Gewinde 11 mehr als 's der ganzen Höhe betragend, die Windungen nehmen etwas langsam an Höhe zu, sind flacheconvex, fast abgesetzt und bilden einen sehr spitzigen Wirbel. Hauptwindung bauchig, unten ziemlich eingezo- gen. Mündung unregelmälsig halbeiförmig, schmutzig fleischfarben; Spin- delsäule mit breitem weilsen Umschlag und einer von der Mitte begin- nenden, kaum gebogenen, Falte, innerhalb welcher ein röthlicher Streifen heraustritt, der jedoch die gegenüberstehende Seite des Mundsaums nicht erreicht. Mundsaum bogig geschweift, dünn, zugeschärft. Höhe 10, Mündung 6, Breite 5% Aufenthalt: vermuthlich in Neuholland, von Anton ohne nähere An- gabe mitgetheilt. 10, Physa panamensis, Mühlfeldt. Die panamensische Blasenschnecke, Taf. 2. Fig. 3. nat. Gröfse. 4. 5. vergröfsert. Ph. testa ovato-elongata, acuminata, nitidissima, tenera, pellucida, ferruginea vel pallide flava, vertice fusco; apertura alba, subangusta, columella subplicata, pe- ristomate acuto, subrecto; anfractibus 6. Anton, Verzeichnifs p. 49. n. 1788. Gehäuse sehr langgezogen, eiförmig, zugespitzt, sehr stark glänzend, dünn, stark durchscheinend, kaum mit Spuren von Streifen, blafs horn- gelb oder rostgelb (die zwei mir vorliegenden Exemplare zeigen jedes eine der angegebenen Farben), Wirbelspitze dunkler; das Gewinde be- trägt mehr als "4 der ganzen Höhe, es ist breit kegelförmig, mit niedri- gen, etwas gewölbten, durch eine wenig vertiefte Naht vereinigten, Win- dungen. Mündung länglich, nach oben verengert, weils; Spindelsäule wenig zurücktretend, mit breitem weifsen Umschlag und einer weit un- ten beginnenden undeutlichen Falte; Mundsaum oben anliegend, fast ge- rade absteigend, sehr dünnwandig. Höhe 7", Höhe der Mündung 5", Breite fast 4. Vaterland: Panama. (Mitgetheilt von Anton.) 12 11. Physa Antonii, Küster. Anton’s Blasenschnecke. Taf. 2. Fig. 6. nat. Gröfse. 7. 8. vergröfsert. Ph. testa ovato-acuta, tenera, pellueida, nitidissima, pallide corneo-flava, ver- tice obscuro; anfractibus convexiusculis, ultimis marginibus albis; apertura elongata, angusta, corneo-albida, columella sinuata, subuniplicata, peristomate acuto, sinuato; n anfractibus 5. Physa peruviensis. Mühlfeldt. au — Anton, Verzeichn. p. 48. n. 1785. Gehäuse gestreckt eiförmig, zugespitzt, sehr dünn, fast durchsichtig, stark glänzend, sehr fein, fast unmerklich gestreift, blafs gelblichfleiseh- farben, mit einigen durchscheinenden Querbinden; Gewinde ziemlich hoch, mehr als % der ganzen Höhe betragend, die Windungen sind ziemlich gewölbt, schnell zunehmend, der Wirbel stumpfspitzig. Der Oberrand der unteren Windungen ist bis zum Mundsaum mit einer feinen weilsen Linie eingefafst. Hauptwindung ziemlich bauchig, unten stark verschmä- lert. Mündung länglich, kaum eiförmig, unten fast eckig, schnell umge- bogen; Mundsaum scharf, sehr dünn; Spindelsäule zurücktretend, unten fast gerade absteigend, mit einer beinahe undeutlichen Falte und kaum mit Spur von Umschlag. Höhe 4", Höhe der Mündung 2’, Breite 1%. Vaterland: Peru. (Mitgetheilt von Anton.) Mit der vorhergehenden, noch mehr aber mit Ph. brasiliensis hat diese Art grofse Aehnlichkeit, unterscheidet sich von letzterer vorzüglich durch geringere Wöl- bung der Hauptwindung, schmälere Basis, schiefere Spindelfalte und ganz anders ge- bildete Mündung, von panamensis durch gebogeneren Mundsaum, gröfsere Wölbung im Allgemeinen, durch die weifse Einfassung des Oberrandes der Windungen und durch die Streifung. Der von Mühlfeldt gegebene Name konnte wegen der zu na- hen Verwandtschaft mit peruviana Gray nicht bleiben, ich erlaubte mir, dieser Art den Namen meines verehrten Freundes beizulegen, durch dessen aufopfernde Theil- nahme dieses Werk so vielfache Bereicherung erhält. 12. Physa hypnorum, Linne. Die Moos - Blasenschnecke. Taf. 2. Fig. 9. 12. nat Gröfse. 10. 11. 13. vergröfsert. Ph. testa ovato-oblonga, tenera, laevi, diaphana, nitida, corneo-lutescens; 13 spira exserta, peracuta, apertura albida, angusta; columella uniplicata, plica suh- recta; anfract. 6. Petiver, Gazoph. t. 10. f. 8. D’Argenville, Conch. pl. 27. f. 6. Dacoste, brit. Conch. p. 96. t. 5. f. 66. Schröter, Flufsconch. p. 290. 291. n. 88. 89, t. 6. f. 9. 15. a. b. —_ Einleit. 2. p. 245. n. 239. 240. Bulla hypnorum. Linne, syst. nat. p. 1185. - —_ Gmelin Linne, p. 3428. n. 19. — turrita. _ — p. 3428. n. 20. Planorbis turritus. Müller, Verm p. 169. n. 345. Bulla hypnorum, Chemnitz, Conchyliencab. 9. t. 103. f. 882. 883. a. b. — _ Dillwyn, Catal. 1. p. 488. n. 39. Bulimus hypnorum. Poiret. prodr. p. 43. n. 11. _ En Bruguiere, Dict. n. 11. Physa turrita. Ferussac, Syst. Conch. p. 39. n. 2. — hypnorum. Draparnaud, Moll. pl. 3. f. 12. 13. — — Buillet, Cat. des Moll. de l’Auvergn. p. 65. n., 1. _ _ Kikx, Syn. moll. Brab. p. 53. n. 63. _ — Deshayes, Encyel. meth. Vers. tom. 3. p. 762. n. 3. = _ Turton, man. p. 128. n. 113. f. 113. _ _ Goupil, Hist. des Moll. de la Sarthe. p. 54. n. 1. — -_ Millet, Moll. de Meine et Loire. p. 30. — - De Roissy, Buffon Moll. 5. p. 344. n. 2. _ _ Pfeiffer, syst. Anordn. I. p. 97. n. 2. t. 4. f. 29. _ _ Nilsson, Hist. moll. Suec. p. 57. n. 2. _ u Kleeberg, Syn. moll. Boruss p. 25 n. 2. _ — Lamarck, Hist. nat. Tom. VI. 2. p. 157. n. 3., deux. Edit. par. Deshayes, Tom. VIII. p 400. n. 3. _ _ Sturm, Fauna, VI. Heft 4. n. 11. _ _ Alten, syst. Abhandl. t. 1. f. 2. _ _ Cuvier, das Thierreich übers. von Voigt 3. p. 108. n.2. _ _ Anton, Verzeichn. p. 48. n. 1786. —_ — Moquin-Tandon, Mem. sur quelg. Moll. p. 14. n. 41. Nauta _ Leach, Moll. p. 152. Limnea turrita. Sowerby, Gen. of Shells. f. 10. Aplexus hypnorum. Turton, man. ed. 2. p. 255. t. 9. f. 113. Gehäuse sehr gestreckt, etwas eiförmig, sehr dünnwandig, durch- scheinend, stark glänzend, glatt, graulich-horngelb; das Gewinde ist 14 hoch kegelförmig, etwas stumpf zugespitzt, mehr als die Hälfte der gan- zen Höhe betragend; die Windungen sind sehr flach gewölbt, etwas ab- gesetzt, ziemlich schnell zunehmend, durch eine einfache schwach ver- tiefte Naht verbunden, der Wirbel ist warzenförmig. Hauptwindung flach gewölbt, unten eingezogen, gegen die Basis etwas gestreift. Mün- dung gelblich fleischfarben, niedrig, unregelmäfsig halbeiförmig, oben schief abgeschnitten, unten etwas offen; Mundsaum scharfrandig, sehr dünn, oben anliegend, fast gerade absteigend, unten halbkreisförmig ab- gerundet; Spindelsäule wenig zurücktretend, etwas unter der Mitte eine fast gerade absteigende Falte; Umschlag schmal, dicht anliegend, röth- lich. Höhe 61%“, Mündung 3%, Breite 24. Thier oben schwarz, Seiten und Sohle scanwärzlieh, mit dicht stehen- den sehr feinen schwarzen Punkten. Spitze und Basis der Fühler grau- lich weils; Augen tiefschwarz; der Mantel einfach, ohne Fransen. Der Laich ist unregelmäfsig walzen- oder wurmförmig, an den Seiten abge- rundet, durchsichtig, frei liegend. Eier rund, 10 bis 20 nebeneinander liegend. Eiweifs klar, der seitliche Dotter hochgelb. Aufenthalt: an Wasserpflanzen in kleinen Gräben, Bächen und ste- henden Wassern in Schweden, Dänemark, durch ganz Deutschland bis Krain östlich, in der Schweiz, in Belgien, England und Frankreich bis an die Pyrenäen. A. var. fasciata. Kleiner als die Stammform, sehr stark glänzend, reiner horngelb mit matellgrünem Schimmer, auf der Hauptwindung zwei dunklere durch- scheinende Längsbinden. Höhe 4, Breite 1. Aufenthalt: in kleinen Wassern im Churfürstenthum Hessen. 13. Physa fontinalis, Linne, Die Quellen -Blasen- schnecke. Taf. 2. Fig. 14. nat. Gröfse. 15. 16, vergröfsert. Ph. testa elongato-ovata, ventricosa, obtusiuscula, pellueida, tenuissima, subti- 15 lissime striata, nitida, pallide-cornea; spira obtusa; anfractibus convexiuseulis, aper- tura oblonga, semiovata, spira concava; peristomate acuto, sinuato; anfract. 4. Lister, Conch. t. 134. f. 34. — Anim. angl. t.2. f. 25. Gualtieri, Test. pl.5. f. C. C. Favanne, Conch. pl. 61. f. E. 5. Schröter, Flufsconchylien p. 269. n. 78. t. 6. f. 16. a. h. _ Einleitung 1. p. 181. Geoffroi, Cogq. p. 101. n. 10. Bulla fontinalis. Linne syst. nat. p. 1185. — —_ Gmelin Linne, p. 3427. n. 18. Planorbis bulla. Müller, Verm. p. 167. n.353. Bulla fontinalis. Dillwyn, Cat. 1. p. 487. n. 37. — rivalis. Dillwyn, l. c. n. 38. Turbo adversus. Costa, brit. Conch. p. 96. t.5. f.6. Bulimus fontinalis. Bruguiere, Dict. n. 17. — _ Poiret, prodr. p.41. n. 10. Bulla fluviatilis. Turton, Conch. dict. Physa fontinalis. Draparnaud. Moll. pl. 3. f. 8. 9. — Ferussac, prodr. p.58. n. 1. — _ Millet, Moll. de Meine et Loire p.29. n. 1. _ _ Brard, Hist. nat. des Cog. p. 117. pl. 7. f. b. _ —_ Kikx, Syn. Moll. Brab. p. 54. n.65. _ _ Roissy, Buffon Moll. 5. p. 344. n.1. —_ Pfeiffer, system. Anordn. p. 94. n. 1. t.4. f. 28. _ _ Nilsson, Hist. moll. suec. p. 56. n. 1. —_ Kleeberg, syn. moll. Bor. p. 25. n. 1. — _ Alder, Cat. Test. Moll. Transact. sc. Newe. p. 30. n. 10. _ _ Deshayes, Eneycl. meth. Vers. 3. p. 762. n. 2. _ u Turton, man. p. 127. n. 110. f. 110. _ _ Risso, Hist. nat. de l’Eur. mer. Tom. IV. p. 96. n. 224. —_ _ Sturm, Fauna VI. Heft 4 n. 11. Limnea — Sowerby, gen. of Shells f. 8. Physa _ Webb et Berthelot. Synops. moll. .p: 18.0.2. — _ Webh et Berthelot, Hist. nat. A, Can. Moll. p- 75. n. 85. _ _ Porro, Malac. p. 97. n.85. — _ Hecant. Cat. des Cog. de Valenc. p. 20. n.1. _ nn Desmoulin, Cat. des Moll. de la Gironde p. 21. n.1. 16 Physa fontinalis. Goupil, Hist. des Moll. de la Sarthe p.55. n.3. _ _ Buillet, Cat. des Moll. de l’Auvergn. p. 66. n.2. —_ = Lamarck, Hist. nat. Tom. VI. 2. p. 156. n.2.; deux. Edit. par Deshayes Tom. VIII. p. 400. n.2. = - Anton, Verzeichn. p. 48. n. 1782. _ En Moquin-Tandon, Mem. sur quelg. Moll. p. 13. n. 40. Gehäuse länglich eyförmig, stumpflich, sehr dünnwandig, fast durch- sichtig, fein gestreift, horngelblich, zuweilen weils quergestreift; Ge- winde fast nur "s der Höhe, sehr stumpf, mit warzenförmigem Wirbel, die drei Windungen sind flach gewölbt, die erste sehr klein, die zweite viel gröfser; Naht etwas vertieft. Hauptwindung bauchig, unten ein- gezogen. Mündung hoch, fast halb eiförmig, oben verengert; Mund- saum dicht anliegend, geschweift absteigend, scharfrandig, unten ziem- lich schnell umgebogen; Spindelsäule sehr concav, dann fast gerade ab- steigend, etwas faltenartig erhöht; Umschlag breit, sehr dünn, vollkom- men durchscheinend, nur an leeren, etwas verwitterten Gehäusen weils und undurchsichtig. Höhe 5%, Höhe der Mündung 3!,, Breite 2“, Thier oben schwärzlich oder gelbgrau, die Seiten schmutziggelb mit sehr feinen schwarzen Punkten. Fühler hell gelbgrau, gegen die Basis dunkler. Der Mantel ist schwärzlich gefleckt, welche Flecken durch das Gehäuse sichtbar sind. Nach aussen ist der Mantel in mehrere linienförmige, an der Spitze zugerundete, schmutziggelbe Franzen ge- theilt, welche sich über die Wölbung des Gehäuses schlagen. Die Au- gen sitzen auf der inneren Seite der Fühlerbasis. Fufs vorn zugerundet, gegen den Hintertheil gleichförmig verschmälert. Sohle rauchgrau. Das Thier ist schr behende in seinen Bewegungen; die Erhebung vom Grund des Wassers, so wie das Sinken, geschieht sehr schnell. Begegnet ihm beim Fortkriechen irgend ein Hindernifs, so schleudert es das Ge- häuse von einer Seite auf die andere und macht mit dem übrigen Kör- per sonderbare Bewegungen. Die Eier sind in einen ovalen oder ellip- tischen Laich eingeschlossen, die Laichmasse ist glatt, durchscheinend und farblos und enthält 12 bis 18, zwei- oder dreireihig neben einan- der liegende Eier. Das Eiweils ist völlig klar, der zur Seite liegende % 17 Dotter hochgelb. In 23 bis 25 Tagen ist die Entwicklung der Jungen vol- lendet. Aufenthalt: in weichen stehenden und kleinen fliessenden Wassern an Pflan-. zen in Schweden, Deutschland bis Krain, Belgien, England, Frankreich, Ober- italien, auch auf den canarischen Inseln. 14. Physa dalmatina, Küster. Die dalmatinische Blasen- schnecke. Taf. 2. Fig. 17. nat. Grösse. 18. 19. vergrössert. Ph. testa ovato-elongata, acutiuscula, paucispirata, tenuissima, pellucida, laevi, pallide-cornea; spira conica; anfractibus convexiusculis; apertura elongata, angusta; columella concava, anfr. 4. Gehäuse eiförmig-länglich, stumpflich, sehr dünn, fast vollkommen durch- sichtig, meist vollkommen glatt, nur an der Basis etwas querstreifig, sehr hell horngrau. Das Gewinde ist niedrig, kaum °|ı, der Höhe betragend; der Wirbel warzenförmig,, stumpfspitzig, die Windungen flachgewölbt, niedrig; Naht etwas verlief. Hauptwindung wenig bauchig, etwas gestreckt, unten verschmälert, sehr gross. Mündung röthlichgrau, lang, etwas schmal, unregelmässig halb- eiförmig, oben verengert, unten etwas offen; der Mundsaum innen röthlich ge- raudet, wenig anliegend, sehr flach bogig geschweift, unten halbkreisförmig ab- gerundet; Spindelsäule flach concav, mit einer weit unten heraustretenden, etwas rückwärts gebogenen weissen Falte; Umschlag breit, sehr dünn, vollkommen durchsichtig. Höhe 5‘, Höhe der Mündung 3°|,‘, Breite 2?|,‘. Aufenthalt: in Sümpfen, Seen und Flüssen Dalmatiens; ich fand sie (jedoch nur in leeren Gehäusen) im See von Boccagnazzo bei Zara, in der Salona bei Spalato und in den Sümpfen der Cettina bei Almissa. Ph. dalmatina hat durch die wenigen Windungen, durch den etwas stumpfen Wirbel, durch die concave Spindelfalte und die Bildung der Mündung grosse Aehnlich- keit mit Ph. fontinalis, ist aber durch die geringere Wölbung der Hauptwindung, durch längere Mündung, durch den gerade absteigenden Mundsaum und die geringere Concavität der Spindel, endlich auch durch die Farbe gut unterschieden. Da von Krain abwärts sich die vorige nirgends mehr findet, so scheint dalmatina die Stell- E17. 3 % 4 18 vertreterin derselben südostwärts zu seyn, wie dieses in Italien mit Ph. contorta der Fall ist. 15. Physa novae Hollandiae, Lesson. Die neuholländische Blasenschnecke. Taf. 2. Fig. 20. 21. 22. Ph. testa magna, ventricosa, oblongo-ovata, acuta, tenera, subdiaphana, subti- lissime striata, nitida, fulvo-cornea; spira exserta; anfraetibus subito crescentibus, convexis, sutura profunda; apertura semiovata; peristomate sinuato, acuto, columella plicata; anfr. 7. Lesson, Voyag. de la Coq. Zool. Tom. II. 1. p. 332. n. 77. pl. 16. f. 5. 5’. 5“, Gehäuse ziemlich gross, länglich eiförmig, bauchig, zugespitzt, dünnwan- dig, wenig durchscheinend, fein gestreift, die Streifen an der Basis und ge- gen den Mundsaum stärker, ziemlich glänzend, röthlich hornbraun. Das Ge- winde ist ziemlich hoch, °jıı der ganzen Höhe betragend, der Wirbel durch die sehr kleinen ersten Windungen zugespitzt, die Windungen sind gewölbt und nehmen von der dritten an stark an Höhe zu; Naht einfach, ziemlich vertieft. Hauptwindung bauchig, unten sehr verschmälert, die grösste Wölbung ist unler- halb des Oberrandes. Mündung gelblich fleischfarben,, ziemlich halbeiförmig, oben etwas zugespilzt, unten offen; Mundsaum angeheftet, heraustretend, dann kaum gebogen absteigend, unten halbkreisföormig abgerundet, scharfrandig. Spindel- säule schief zurücktretend, kaum ausgehöhlt, mit einer etwas unterhalb der Milte beginnenden, fast gerade absteigenden weissen Falte. Umschlag schmal, wenig bemerklich. Höhe 11‘, Höhe der Mündung 6“, Breite 6, Thier grau mit conischem Kopf; etwas flachem Rücken, breitem Fuss, der Vorderkopf ist in einen rundlichen Lappen verlängert. Fühler sehr lang, borsten- förmig, die Augen klein, schwarz. Jüngere Schnecken (Fig. 22) sind im Verhältniss bauchiger, das Gewinde etwas gedrückt, die Spindelfalte weniger ausgebildet. Aufenthalt: sehr häufig im Maquarie-Fluss bei Bathurst in Neuholland, unter- halb der blauen Berge. 17 Dotter hochgelb. In 23 bis 25 Tagen ist die Entwicklung der Jungen vol- lendet. Aufenthalt: in weichen stehenden und kleinen fliessenden Wassern an Pflan- zen in Schweden, Deutschland bis Krain, Belgien, England, Frankreich, Ober- italien, auch auf den canarischen Inseln. 14. Physa dalmatina, Küster. Die dalmatinische Blasen- schnecke. Taf. 2. Fig. 17. nat. Grösse. 18. 19. vergrössert. Ph. testa ovato-elongata, acutiuscula, paucispirata, tenuissima, pellucida, laevi, pallide-cornea; spira conica; anfractibus convexiusculis; apertura elongata, angusta; columella concava, anfr. 4. Gehäuse eiförmig-länglich, stumpllich, sehr dünn, fast vollkommen durch- sichtig, meist vollkommen glatt, nur an der Basis etwas querstreifig, sehr hell horngrau. Das Gewinde ist niedrig, kaum °|ı, der Höhe betragend; der Wirbel warzenförmig, stumpfspitzig, die Windungen flachgewölbt, niedrig; Naht etwas vertieft. Hauptwindung wenig bauchig, etwas gestreckt, unten verschmälert, sehr gross. Mündung röthlichgrau, lang, etwas schmal, unregelmässig halb- eiförmig, oben verengert, unten etwas offen; der Mundsaum innen röthlich ge- randet, wenig anliegend, sehr flach bogig geschweift, unten halbkreisförmig ab- gerundet; Spindelsäule flach concav, mit einer weit unten heraustretenden, etwas rückwärts gebogenen weissen Falte; Umschlag breit, sehr dünn, vollkommen durchsichtig. Höhe 5‘‘, Höhe der Mündung 3°|,“, Breite 2!1,'. Aufenthalt: in Sümpfen, Seen und Flüssen Dalmatiens; ich fand sie (jedoch nur in leeren Gehäusen) im See von Boccagnazzo bei Zara, in der Salona bei Spalato und in den Sümpfen der Cettina bei Almissa. Ph. dalmatina hat durch die wenigen Windungen, durch den etwas stumpfen Wirbel, durch die concave Spindelfalte und die Bildung der Mündung grosse Aehnlich-' keit mit Ph. fontinalis, ist aber durch die geringere Wölbung der Hauptwindung, durch längere Mündung, durch den gerade absteigenden Mundsaum und die geringere Concavität der Spindel, endlich auch durch die Farbe gut unterschieden. Da von Krain abwärts sich die vorige nirgends mehr findet, so scheint dalmatina die Stell- 17. 3 18 vertreterin derselben südostwärts zu seyn, wie dieses in Italien mit Ph. contorta der Fall ist. 15. Physa novae Hollandiae, Lesson. Die neuholländische Blasenschnecke. Taf. 2. Fig. 20. 21. 22. Ph. testa magna, ventricosa, oblongo-ovata, acuta, tenera, subdiaphana, subti- lissime striata, nitida, fulvo-cornea; spira exserta; anfractibus subito erescentibus, convexis, sutura profunda; apertura semiovata; peristomate sinuato, acuto, columella plicata; anfr. 7. Lesson, Voyag. de la Coq. Zool. Tom. II. 1. p. 332. n. 77. pl. 16. £. 5. 5’. 5”. Gehäuse ziemlich gross, länglich eiförmig, bauchig, zugespitzi, dünnwan- dig, wenig durchscheinend, fein gestreift, die Streifen an der Basis und ge- gen den Mundsaum stärker, ziemlich glänzend, röthlich hornbraun. Das Ge- winde ist ziemlich hoch, °ıı der ganzen Höhe betragend, der Wirbel durch die sehr kleinen ersten Windungen zugespilzt, die Windungen sind gewölbt und nehmen von der dritten an stark an Höhe zu; Naht einfach, ziemlich vertieft. Hauptwindung bauchig, unten sehr verschmälert, die grösste Wölbung ist unler- halb des Oberrandes. Mündung gelblich fleischfarben,, ziemlich halbeiförmig, oben etwas zugespilzt, unten offen; Mundsaum angeheftet, heraustretend, dann kaum gebogen absteigend, unten halbkreisförmig abgerundet, scharfrandig. Spindel- säule schief zurücktretend, kaum ausgehöhlt, mit einer etwas unterhalb der Milte beginnenden, fast gerade absteigenden weissen Falte. Umschlag schmal, wenig bemerklich. Höhe 11‘, Höhe der Mündung 6‘, Breite 6‘, Thier grau mit conischem Kopf; etwas flachem Rücken, breitem Fuss, der Vorderkopf ist in einen rundlichen Lappen verlängert. Fühler sehr lang, borsten- förmig, die Augen klein, schwarz. Jüngere Schnecken (Fig. 22) sind im Verhältniss bauchiger, das Gewinde etwas gedrückt, die Spindelfalle weniger ausgebildet. Aufenthalt: sehr häufig im Maquarie-Fluss bei Bathurst in Neuholland, unter- halb der blauen Berge, 19 16. Physa Philippii, Küster. Philippis Blasenschnecke. | Taf. 3, Fig. 3.4. 5. 6. Ph. testa ventricoso-ovata, acuta, striata, nitida, diaphana, corneo-flava; spira brevi, conoidea, acutiuscula, anfractibus 5 subito majoribus, convexis; apertura elon- gato-ovoidea; columella concava; alba; peristomate acuto, intus fascia sanguinea ornato. Mit Ph. heterostopha hat diese Art grosse Aehnlichkeit durch ihre ganze Form, durch den ziemlich gerade absteigenden Mundsaum und die gerade absteigende Spindel; doch sind Unterschiede genug vorhanden, um sie als selbst- ständige Art anzuerkennen. Das Gehäuse ist bauchig-eiförmig, sehr dünn- wandig und fast durchsichtig, fein furchenstreifig, die Streifen gebogen, der Grund horngelb. Das Gewinde ist mässig kurz, fast genau ein Dritttheil der Höhe betragend, die 4 Windungen nehmen schnell an Grösse zu, sind flach- convex und durch eine etwas vertiefte Naht verbunden. Hauptwindung bauchig, die Mündungswand ziemlich breit, gewölbt; Mündung länglich, eiförmig, fast gleichbreit; Spindelsäule etwas concav, weiss, rundlich erhöht, durch einen Eindruck von der Mündungswand abgegrenzt; Mundsaum angeheftet, wenig ge- schweift, scharfrandig, innen weisslich, mit einer blutrothen Binde. Höhe 7!,‘, Mündung 5“, Breite 412‘. Zu dieser Art muss ich als Jugendzustand oder Varietät eine Schnecke rechnen, die mir in drei Exemplaren aus dem Stuttgarter Museum unter dem Namen Ph. heterostropha mitgetheilt wurde. Das Gehäuse ist fast voll- kommen durchsichlig, etwas weniger bauchig, stark glänzend, zeigt jedoch im Nacken schon die gebogenen Querstreifen, Form der Mündung, der Spin- delsäule, selbst das rothe Band in der Mündung stimmen ganz mit der oben- beschriebenen Form überein. Höhe 5!|‘', Breite 3°. (Fig. 5. nat. Grösse. 6. vergrössert.) Aufenthalt: in Nordamerika. 20 17, Physa gyrina, Say. Die Quappen-Blasenschnecke. Taf. 3. Fig. 7. 8. 9. 10. Ph. testa oblongo-ovata, acuta, polita, diaphana, fulvo-cornea, spira conica, rubro-fusca; anfractibus 6 subite majoribus, convexiuseulis; apertura subangusta; co- lumella concava; alba; peristomate acuto, intus sanguineo-labiato. Physa gyrina. Say, Amer. Conch. Nichols. Enceyel. Gehäuse gestreckt eiförmig, zugespitzt, stark durchscheinend, glatt, glas- artig glänzend, röthlich horngelb; das Gewinde gegen die Spitze immer dunkler werdend, ziemlich hoch, mehr als !|; betragend, die Windungen nehmen bis zur vorleizten sehr langsam an Grösse zu, sie sind flachgewölbt und durch eine kaum vertiefte Naht verbunden. Die Haupiwindung ist bauchig, unten ver- schmälert, Mündung länglich, ziemlich schmal, oben eng; Spindelsäule kurz, weiss, etwas concav, Umschlag breit, weisslich, nach unten deutlicher werdend; Mundsaum ziemlich gerade, scharfrandig, innen mit breiter, blutrother lippenarti- ger Schwiele. Höhe 9'|;“, Mündung 6°, Breite 5! Junge Schnecken erscheinen etwas gestreckter, sehr dünnwandig, we- niger intensiv gelärbi; der Umschlag ist sehr dünn und die Schwiele des Mundsaums nur durch ein rothes Band angedeutet. (Fig. 9. natürl. Grösse. 10. vergrössert.) 443 y] . 18. Physa Ancillaria, Say. Die stumpfe Blasenschnecke. Taf. 11. nat. Grösse. 12. 13. vergrössert. Ph. testa oblongo-ovata, pellueida, polita, tenui, fragili, lutescente; spira de- pressa, vertice acuto; anfractibus 5 convexiusculis, subito erescentibus; apertura ob- longa, ovoidea; columella concava, alba; peristomate simplice, acuto. Physa ancillaria. Say, Amer. Couch. Nicholson Enc. Gehäuse ziemlich klein, länglich - eiföormig, sehr dünn und zerbrech- lich, durchsichtig, glatt und stark glänzend, röthlich - horngelb; Gewinde sehr breit, ziemlich niedrig, die beiden ersten Windungen sind sehr klein und bilden einen spitzigen Wirbel, die zwei folgenden nehmen rasch an Grösse zu; Hauptwindung bauchig, oben am breitesten, unter dem Ober- 19 16. Physa Philippii, Küster. Philippi’s Blasenschnecke. Taf. 3. Fig. 3. 4. 5. 6. Ph. testa ventricoso-ovata, acuta, striata, nitida, diaphana, corneo-flava; spira brevi, conoidea, acutiuscula, anfraetibus 5 subito majoribus, convexis; apertura elon- gato-ovoidea; columella concava; alba; peristomate acuto, intus fascia sanguinea ornato. Mit Ph. heterostopha hat diese Art grosse Aehnlichkeit durch ihre ganze Form, durch den ziemlich gerade absteigenden Mundsaum und die gerade absteigende Spindel; doch sind Unterschiede genug vorhanden, um sie als selbst- ständige Art anzuerkennen. Das Gehäuse ist bauchig-eiförmig, sehr dünn- wandig und fast durchsichtig, fein furchenstreifig, die Streifen gebogen, der Grund horngelb. Das Gewinde ist mässig kurz, fast genau ein Dritttheil der Höhe betragend, die 4 Windungen nehmen schnell an Grösse zu, sind flach- convex und durch eine etwas vertiefte Naht verbunden. Hauptwindung bauchig, die Mündungswand ziemlich breit, gewölbt; Mündung länglich, eiförmig, fast gleichbreit; Spindelsäule etwas concav, weiss, rundlich erhöht, durch einen Eindruck von der Mündungswand abgegrenzt; Mundsaum angeheftet, wenig ge- schweift, scharfrandig, innen weisslich, mit einer blutrothen Binde. Höhe 7!|,‘’, Mündung 5‘, Breite 412‘. Zu dieser Art muss ich als Jugendzustand oder Varietät eine Schnecke rechnen, die mir in drei Exemplaren aus dem Stuttgarter Museum unter dem Namen Ph. heterostropha mitgetheilt wurde. Das Gehäuse ist fast voll- kommen durchsichlig, etwas weniger bauchig, stark glänzend, zeigt jedoch im Nacken schon die gebogenen Querstreifen, Form der Mündung, der Spin- delsäule, selbst das rothe Band in der Mündung stimmen ganz mit der oben- beschriebenen Form überein. Höhe 5?].‘, Breite 3“. (Fig. 5. nat. Grösse. 6. vergrössert.) Aufenthalt: in Nordamerika. 20 17, Physa gyrina, Say. Die Quappen-Blasenschnecke. Taf. 3. Fig. 7. 8. 9. 10. Ph. testa oblongo-ovata, acuta, polita, diaphana, fulvo-cornea, spira conica, rubro-fusca; anfractibus 6 subite majoribus, convexiuseulis; apertura subangusta; co- lumella concava; alba; peristomate acuto, intus sanguineo-labiato. Physa gyrina. Say, Amer. Conch. Nichols. Enceycl. Gehäuse gestreckt eiförmig, zugespitzt, stark durchscheinend, glatt, glas- artig glänzend, röthlich horngelb; das Gewinde gegen die Spitze immer dunkler werdend, ziemlich hoch, mehr als !|; betragend, die Windungen nehmen bis zur vorletzten sehr langsam an Grösse zu, sie sind flachgewölbt und durch eine kaum vertiefte Naht verbunden. Die Hauptwindung ist bauchig, unten ver- schmälert. Mündung länglich, ziemlich schmal, oben eng; Spindelsäule kurz, weiss, etwas concav, Umschlag breit, weisslich, nach unten deutlicher werdend; Mundsaum ziemlich gerade, scharfrandig, innen mit breiter, blutrother lippenarti- ger Schwiela Höhe 9'|3“, Mündung 6“, Breite 5'!|,‘*. Junge Schnecken erscheinen etwas gestreckter, sehr dünnwandig, we- niger intensiv gefärbt; der Umschlag ist sehr dünn und die Schwiele des Mundsaums nur durch ein rothes Band angedeutet. (Fig. 9. natürl. Grösse. 10. vergrössert.) 18. Physa Ancillaria, Say. Die stumpfe Blasenschnecke. Taf. 11. nat. Grösse. 12. 13. vergrössert. Ph. testa oblongo-ovata, pellueida, polita, tenui, fragili, lutescente; spira de- pressa, vertice acuto; anfractibus 5 convexiusculis, subito erescentibus; apertura ob- longa, ovoidea; columella concava, alba; peristomate simplice, acuto. Physa ancillaria. Say, Amer. Couch. Nicholson Enc. Gehäuse ziemlich klein, länglich - eiförmig, sehr dünn und zerbrech- lich, durchsichtig, glatt und stark glänzend, röthlich - horngelb;, Gewinde sehr breit, ziemlich niedrig, die beiden ersten Windungen sind sehr klein und bilden einen spitzigen Wirbel, die zwei folgenden nehmen rasch an Grösse zu; Hauptwindung bauchig, oben am breitesten, unter dem Öber- 21 rand fast stumpfkantig heraustretend, unten verschmälert. Mündung läng- lich, unregelmässig eiförmig, oben verschmälert; Spindelsäule concav, rundlich, weiss; Umschlag breit aber sehr dünn. Mundsaum angeheftet; ziemlich gerade absteigend, scharfrandig, ohne Spur von Lippe. Höhe 52“, Mündung 4%, Breite 314. Aufenthalt: in Nordamerika. 19. Physa Ludwigii Krauss. Ludwigs Blasenschnecke. Taf. 3. Fig. 14. nat. Grösse, 15. 16. vergrössert. Ph. testa irregulariter ovata, ventricosa, diaphana, tenera, corneo-lutescens; spira elongata, turrita, acuminata; anfractibus 6 subito acerescentibus, convexis, ultimo superne subplano; apertura oblonga; columella subeoncava, alba, peristomate simplice, acuto , intus sanguineo-limbato. Physa Ludwigii, Krauss in litt. Eine sehr eigenthümliche, durch das spitzige Gewinde, den abge- flachten Oberrand der Hauptwindung und durch die Mündungsform leicht erkennbare Art. Das Gehäuse ist unregelmässig eiförmig, fast rauten- förmig, bauchig, ziemlich dünnwandig und durchscheinend, glänzend, fei- ner oder zuweilen ziemlich stark gestreift, letzteres besonders am Nacken, horngelb, jedoch fast immer mit einem schwarzen oder rostbraunen Schmutzüberzug bedeckt und dadurch undurchsichtig; Gewinde etwas hoch, kegelförmig , spitzig, die Windungen nehmen ziemlich schnell zu, sind gewölbt, abgesetzt und durch eine stark eingeschnürte Naht verei- nigt. Hauptwindung fast verkehrt kegelförmig, nach unten ziemlich ver- schmälert , oben von der Naht aus dachförmig abgeflacht , unter der Ab- flachung stumpf kantenartig gewölbt. Die Mündung ziemlich gross, lang, oben verengert; der Mundsaum in der Mitte der Länge etwas erweitert, bogig absteigend, scharf, innen mit einem hellrothen etwas schwieligen Band ; Spindelsäule kurz, etwas concav, faltenartig erhöht, weiss, der Umschlag ziemlich breit, sehr dünn, glasartig, fast farblos. Höhe 5%, Breite 314’. Aufenthalt: in Neuholland. 1. 17. 4 22 20. Physa cubensis Pfeiffer. Die cubanische Blasen- schnecke, Taf. 3. Fig. 17. nat. Gr. 18. 19. vergrössert. Ph. testa sinistrorsa ovali, solidula, flavo-cornea; anfractibus 5 striatis, interdum subvaricosis, ultimo inflato ; columella callosa, torta; apertura ovato-oblonga, Pfr. Physa cubensis Pfeiffer in Wiegmanns Archiv. 1839. I. p. 354. n. 45. Eine kleinere, mit Ph. acuta verwandte Art, welche aber durch den flachen Rücken der Hauptwindung, die längere Spindelsäule und andere Richtung des Mundsaums verschieden ist. Das Gehäuse ist zu- gespitzt eiförmig, etwas diekwandig, durchscheinend, hell hornbraun oder horngelb, glänzend, fein gestreift, zuweilen durch Querleistchen etwas uneben; die fünf Windungen mässig gewölbt, durch eine etwas vertiefte Naht vereinigt, die vier oberen bilden ein kegelförmiges, spitziges Ge- winde, die letzte ist gross, mässig gewölbt, der Rücken in der Mitte verflacht, die Basis eingezogen. Die Mündung etwas schmal, unten wenig breiter, abgerundet, fleischfarben; der Mundsaum oben angeheftet, dann schräg heraustretend, flach absteigend, unten in einen scharfen Bogen in die concave, schwielige Spindelsäule übergehend; der Umschlag etwas breit, dünn, weiss. Höhe 5‘, Breite fast 3 Aufenthalt: auf Cuba, entdeckt und mitgetheilt von Dr. Pfeiffer. 21. Physa elliptica Lea. Die elliptische Blasenschnecke. Taf. 3. Fig. 20. nat. Gr. 21. 22. vergr. Diese von Lea in den Transact. Amer. Phil. Soc. new ser. V. p. 115. t. XIX. f. S3 aufgestellte und abgebildete Art ist nach Stedmann Hal- deman (Monogr. of the Freshw. Univalv. Moll. Physa p. 32) synonym mit Physa gyrina, wozu das abgebildete Exemplar allerdings hinsicht- lich der Form und Färbung vollkommen passt, so wie auch die Schwiele des Mundsaums, welche aussen als gelbes Band durchscheint, gerade für gyrina charakteristisch ist, indem bei dieser Art öfters Exemplare vorkommen, welche mehrere solche helle Binden zeigen, die von inne- ren Lippenansätzen herrühren , wie dieses bei vielen Arten der Gattung 23 Helix beständig der Fall ist; die geringe Ausbildung der Spindelfalte ‚bei dem abgebildeten Exemplar zeigt den Jugendzustand desselben an. 22. Physa osculans Haldeman. Die rundliche Blasen- schnecke. Taf. 4. Fig. 1. nat. Gr. 2. 3. vergr. Ph. testa ovata vel subglobosa, griseo-fuseca, tenui; anfractibus 5, sutura im- pressa ; apertura lata. Hldm. Bulla fontinalis Indiae occidentalis, Chemnitz Conch. Cab. IX. t. 103. f. 879. 830? Physa osculans Haldeman Monogr. of the Freshw. Univ. Mollusca of the Unit. Stat. Physa p. 29. t. 2. f. 11—13. Gehäuse fast eiförmig oder fast kugelförmig bauchig, zugespitzt, stark glänzend, fein gestreift, schmutzig bernsteingelb bis horngraulich, sehr dünn und fast durchsiehtig; das Gewinde ist zugespitzt, die ge- wölbten ‚Windungen nehmen rasch an Grösse zu und sind durch eine etwas vertiefte Naht vereinigt. Hauptwindung gross, bauchig, unten eingezogen. Die Mündung 2Y: mal so hoch als das Gewinde, weit, be- sonders nach unten zu erweitert, innen glasglänzend, gelblich; Spindel- säule etwas convex, faltenartig erhöht, weiss; Umschlag breit, sehr dünn und durchsichtig; Mundsaum geradeaus, scharf. Höhe 7, Breite 4".“', Höhe der Mündung 5. Aufenthalt: Mexico und Indiana in Nordamerika. 23. Physa Charpentieri Küster. Charpentier’s Blasen- schnecke. Taf. 4. Fig. 4. nat. Gr. 5. 6. vergr. Ph. testa ovato-conica, subpellueida, nitida, glabra, flava; anfractibus 5 planis; apertura obliqua; columella subplicata, peristomate labiato. Gehäuse klein, eiförmig-conisch, stark durchscheinend, glänzend, glatt, dunkelgelb; das Gewinde ist niedrig, breit kegelförwig, die Win- dungen fast flach, durch eine einfache, kaum vertiefte Naht verbunden und nehmen ziemlich schnell an Höhe zu. Die Hauptwindung verkehrt ke- gelförmig, unten verschmälert. Mündung gelblich, mässig weit, etwas schief; Mundsaum stark bogig geschweift, scharfrandig, innen mit blassfleisch- farbener Lippe, welche aussen als hellgelbes Band sichtbar ist, Spin- A*F 24 delsäule etwas convex, fast faltenartig erhöht; Umschlag sehr dünn, breit, in der Mitte ausgebuchtet. Höhe 4%“, Breite 2%, Höhe der Mün- dung 3, Aufenthalt: Baltimore. Mitgetheilt von Herrn Bergrath v. Char- pentier. 24. Physa semiplicata Küster. Die halbgefaltete Blasen- schnecke. Taf. 4. Fig. 7. nat. Gr. 8. 9. vergr. Ph. testa ovata, nitida, subpellucida, cornea; anfractibus 5 convexis, regulariter plicatis, ultimo inferne laevigato; apertura lata; columella concava, subplicata; peri- stomate recto, acuto. Eine durch die eigenthümliche Sculptur sehr kenntliche Art. Das Gehäuse ist länglich eiförmig, glänzend, durchscheinend, hornfarben; das Gewinde ist etwas niedrig, stumpflich kegelförmig, die Windungen sind gewölbt, durch eine einfache, vertiefte Naht verbunden, ‘quer ge- {urcht. Die Hauptwindung ist gross, bauchig, unten stark gerundet ver- schmälert , fast abgestutzt eiförmig, die obere Hälfte gefaltet, die untere glatt, nur mit den sewöhnlichen kaum sichtbaren Wachsthumsstreifen versehen. Die Mündung mässig hoch, weit, besonders nach unten stark erweitert; der Mundsaum scharf, dünn, geradeaus, oben angeheftet, bo- gig absteigend, unten etwas stumpf gerundet; die Spindelsäule kurz, concav, faltenartig erhöht, der Umschlag breit, ziemlich dünn, weiss. Höhe 5, Breite 3. Aufenthalt: unbekannt, ein einziges Exemplar erhielt ich einst mit kleinen amerikanischen Seeconchylien. 25. Physa tongana QAuoy. Die Blasenschnecke von Tonga. Taf. 4. Fig. 10. 11. Fig. 12. jung. Ph. testa sinistrorso, ovato-elongata, longitudinaliter striata, subpellucida, fulvo- castanea; anfractibus 6 convexis, ultimo spira longiore ventricoso; apertura obliqua, labro tenui valde arcuata. Dshs. Physa tongana Quoy et Gaimard Voy. de »Astrol. Zool. I. p. 206. t. 58. f. 19. 20. 21. 22. _ — Lamark Hist. nat. 2 ed, par. Deshayes VII. p. 402. n. 6. 25 Eine der grösseren Arten. Das Gehäuse ist länglich eiförmig, durch- scheinend, glänzend, bräunlich hornfarben, gestreift; das Gewinde kegel- förmig, zugespitzt, die Windungen wenig gewölbt, durch eine wenig vertiefte Naht verbunden; die letzte ist bauchig, höher als das Gewinde, unten stark verschmälert. Die Mündung etwas schief, länglich, etwas eiförmig, der Mundsaum dünn, geradeaus, scharfrandig, der ganzen Länge nach bogig und nach Art mancher Pleurotomen vorgezogen; die Columelle ist concav, faltenartig verdiekt, der Umschlag etwas schmal, weisslich. Höhe 10‘, Breite 5“. Jüngere Schalen sind weniger ge- streckt, die letzte Windung bauchiger, der Mundsaum weniger vorge- zogen, die Spindelsäule nicht verdickt. Aufenthalt: die Insel Tonga (Quoy). Unsere Figuren sind Copien aus dem oben angeführten Werk von Quoy und Gaimard. 26. Physa Georgiana @uoy. Die Blasenschnecke von Georgs - Hafen. Taf. 4. Fig. 13. 14. Ph. testa sinistrorsa, ovato-oblonga, cornea, cerassa, tenuissime striata, spira brevi, acuta; apertura ovate-oblonga, angustata, marginibus utroque latere parallelis. Dshs. Physa Georgiana Quoy Voyag. de l’Astrol. Zool. II. p. 207. t. 58. f. 23. 24. _ _ Lamarck Hist. Nat. 2ed. par Deshayes VII. p. 404. n. 10. Weit kleiner als die vorige Art, von allen Gattungsverwandten durch die längliche, fast gleichbreite Mündung verschieden. Das Gehäuse ist in Grösse und Form (mit Ausnahme der Mundpartbie) zunächst mit Ph. acuta verwandt, länglich eiförmig, glänzend, hornfarben, diekwandig, sehr fein gestreift; das Gewinde ist kurz, kegelförmig, zugespitzt, die vier Windungen desselben nehmen nur allmählig an Höhe zu und sind durch eine wenig vertiefte Naht verbunden; die Hauptwindung ist lang, bauchig, unten verschmälert. Die Mündung etwas mehr als die Hälfte der Höhe betragend, Jlänglicheiförmig , ziemlich eng, gleichbreit, der Mundsaum oben etwas bogig heraustretend, dann gerade absteigend, un- ten flach gebogen; die Spindelsäule lang, ebenfalls gerade und mit dem ® n 26 Mundsaum parallel laufend, wenig verdickt, der Umschlag schmal, weiss- lich. Höhe 6‘, Breite 3 Aufenthalt: Neuholland am König Georgs-Hafen. Nach den Fi- guren Quoy’s eopirt. 27. Physa peruviana Gray. Die peruanische Blasen- schnecke. Taf. 4. Fig. 15. Ph. testa ovata, nitida, pellucida, fusco-cornea; spira acuta; anfractibus 5-6 subito majoribus convexiusculis; apertura spira triplo longiore; labio, interiore supra ultimum anfractum subreflexo. Dsls. Physa peruviana Gray Spicil. Zool. p. 5. t. 6. f. 10. — _ Lamarck Hist. Nat. 2 ed par Deshayes VII. p. 401. n. d. Eine der grösseren Arten. Das Gehäuse länglich eiförmig, schwach bauchig, glänzend, dünnwandig und durchscheinend, hornbraun; das Ge- winde kegelförmig, kurz, zugespitzt, aus vier oder fünf schnell zuneh- menden , wenig gewölbten Windungen bestehend; die Hauptwindung ist mehr als dreimal so lang als die übrigen zusammen, beiderseits ver- schmälert. Die Mündung gross, länglich eiförmig; der Mundsaum wenig erweitert, unten gerundet; die Spindelsäule concav, kaum verdickt, fast genau in der Richtung der Axe absteigend; der Umschlag kaum vorhan- den. Höhe 11“, Breite 5Vr'“. Aufenthalt: Die Umgegend von Lima in Peru. Die gegebene Ab- bildung ist eine getreue Copie der Gray’schen Figur. 28, Physa acuta Draparnaud. Die zugespitzte Blasen- schnecke. Taf. 4. Fig. 16 19. nat. Gr. 17. 18. 20, vergr. Ph. ovato-oblonga, albo-cornea, diaphana, apice acuta, laevigata; anfractibus 5—6 convexis, ultimo magno inflato; apertura ovato-oblonga, alba, columella subcon- torta, peristomate intus incrassato, albo, rufescenti marginato. Lister Conch. t. 135. f. 35? Lister Anim. Angel. t. 2. f. 25. Physa acuta Draparnaud Moll. p. 55. n. 2. t. 3. f. 10. 11. -- — Ferussac Syst. Conch. p. 59. n. 3, © ® 27 Physa acuta Brard Hist. des Coq p- 169. t. 7. f. 5. 6. _ — Michaud Compl, a Draparn. p. 84. n. 3. t. 16. f. 19. 20. E= — Webb et Berthelot Syn. Moll. Can. p- 18. n. 1. En — Desmoulins Cat. des Moll. de la Gironde p. 22. n. 2. _ — Goupil Hist. des Moll. de la Sarthe p. 55. n. 2. = — Lamarck. Hist. Nat. 2 ed. VIII. p. 403. n. 8. _ — Orbigny in Webb et Berth. Moll. Can. p. 74. n. 84. _ — Philippi Faun. Moll. Regn. utr. Sieil. p. 120. n. 3. Gehäuse mässig gross, länglich eiförmig, dünnwandig, durchschei- nend, hell hornfarben, glänzend, sehr fein gestreift. Das Gewinde ist kegelförmig, von der letzten Windung stark abgesetzt, zugespitzt, die Windungen gewölbt, durch eine etwas vertiefte Naht vereinigt, oben langsam, unten rasch zunehmend, so dass die Hauptwindung % der ganzen Höhe wegnimmt; diese ist bauchig eiförmig, mit etwas verflach- tem Rückentheil, unten stark eingezogen. Die Mündung länglich eiför- mig, innen weisslich, glasglänzend, die Mündungswand stark gewölbt; die Spindelsäule gerade, verdickt, weisslich oder blass fleischfarben; der Mundsaum oben bogig heraustretend, dann fast gerade, unten etwas scharf, gerundet, innen mit einer weissen, hinten röthlich gesäumten Schwiele. Höhe 6‘, Breite 31V‘. Von Professor Moquin-Tandon in Toulouse erhielt ich in meh- reren Exemplaren aus dortiger Gegend eine etwas bauchigere Form von fast weisslich hornhrauner Farbe und bläulich weisser Mündung, welche an der ganzen Aussenfläche mit einem gleichmässigen schwarzbraunen dichten Schlammüberzug bedeckt waren. Moquin-Tandon bezeichnete diese Form als Physa castanea Lamarcks, jedoch treffen mehrere Angaben der Diagnose von castanea, z. B. „pellucida, castanea; spira breviuscula, apise erosa‘“ durchaus nicht, so dass ich nicht mit Sicherheit zu entscheiden vermag, ob die vorstehende Angabe Grund hat. Ein gereinigtes Exemplar dieser Form ist Fig. 19. 20. auf Tafel 4 abgebildet. Aufenthalt: Spanien bei Carthagena (Handschuch), Frankreich, Italien und Sicilien. 28 29. Physa Buschii Küster. Busch’s Blasenschnecke. Taf. 4. Fig. 21. nat. Gr. 22. 23. vergr. Ph. testa ventricoso-ovata, diaphana, nitida, pallide cornea, subtiliter striata; anfractibus 5 convexis, ultimo magno, inflato; apertura obliqua, oblonga; columella alba; peristomate recto, tenui, arcuato, Eine kleinere Art, in der Form sehr nahe mit Ph. acuta verwandt, aber durch die schiefe Mündung und die in gleicher Richtung verlaufende Spindelsäule verschieden. Das Gehäuse ist bauchig eiförmig, dünn, durch- scheinend, hell hornfarben, mit braunrother Spitze, fein gestreift; das Gewinde etwas breit kegelförmig, zugespitzt, die vier Windungen ge- wölbt, durch eine mässig tiefe Naht verbunden, ziemlich schnell zuneh- mend; die Hauptwindung gross, aufgeblasen, mit etwas gedrücktem Rü- ckentheil. Die Mündung ist länglich, schief, unten rund, oben etwas verengt; der Mundsaum wenig gerundet, scharf, innen nicht verdickt; die Spindelsäule ohne Biegung, ziemlich verdickt, in gleicher Richtung wie die Mündung etwas schräg hinterwärts laufend, weiss. Höhe 3", Breite 2. Aufenthalt: Santa Cruz. Genus Planorbis, Guettard. Planorbis, Guettard. 1756; Müller 1776; Brugiere 1789; Cuvier 1798; Pultenay 1799; Draparnaud 1801 u. 1805; Montfort 1810; Sowerby 1816; Blainville 1828; Flemming 1828; C. Pfeiffer 1821; H. u. A. Adams 1855; Moquin- Tandon 1855; Jeffreys 1862; Binney 1865; Westerlund 1876; Meek 1876; Middendorf 1851; Gerstfeldt 1867. Helix (pars) Linn& 1758; Pennant 1776; Dacosta 1778; Walker 1784; Razou- mowsky 1789; Montagu 1803; Maton et Rakett 1807; Brown 1818; Turton 1822; Shep- pard 1825. Coretus, Adanson 1757. Angarius, Martens 1773. Orbis, Schroeter 1776. Nautilus, Lightfoot 1786. Gehäuse: rechts gewunden, scheibenförmig; Gewinde auf einer oder beiden Seiten eingesenkt; Umgänge, alle auf beiden Seiten sichtbar, langsam zunehmend; Mündung gewöhnlich klein; Mundsaum scharf, selten erweitert, gewöhnlich zusam- menhängend. Thier: sehr verlängert, schlank, vollständig ins Gehäuse zurückziehbar; Man- tel mit verdicktem Rande; Fuss kurz; vorne abgestutzt; hinten abgerundet; Schnauze 2 lappig; Fühler lang, borstenförmig; Augen an deren inneren Basis; Kiefer drei- theilig; Zunge bandartig; Athem- und Geschlechtsöffnung linksseitig. Das Genus Planorbis ist über die ganze Erde verbreitet und findet sich sowohl im hohen Norden bis fast zum Polarkreise, als auch unter den Tropen. Ihre Wohn- orte bilden ruhige, mit reichem Pflanzenwuchs besetzte Gewässer. In fliessenden Wassern fehlen sie in der Regel, nur wo das Beit derselben Buchten bildet, in ' denen das Wasser eine kaum sichtbare Bewegung hat, finden sie sich. Selbst in BET. 5 30 grösseren Seeen, deren leicht bewegliche Fläche selten völlig ruhig bleibt, gehören sie zu den seltenen Erscheinungen, und wenn sie in denselben leben, bewohnen sie auch hier nur mit Wasserpflanzen besetzte seichtere Uferstellen, wo sie die ihrer Lebensweise zusagenden Bedingungen finden. Diese Eigenthümlichkeit wird zugleich die Ursache, dass sie in den Gebirgen, deren Wasserrinnen sich durch raschen Lauf und Veränderlichkeit der Bette auszeichnen, selten werden. Die Pla- norben sind daher ganz vorzugsweise den Sümpfen der Ebenen angehörige Thiere. f Der Aufwindungsmodus der Planorben ist ein sehr eigenthümlicher, wie er bei keiner Gattung ungedeckelter Wasserschnecken sich wiederfindet. Nur einige Arten der Gattung Helix verhalten sich in ähnlicher Weise (Hel. cereolus Mühlf.). — Die- ser Umstand war daher wohl auch Veranlassung, dass die Arten des Genus sehr bald unter besonderem Namen aus dem seinerzeit viel umfassenden Genus Helix ausgeschieden wurden, und dass das Genus Planorbis zu den ältesten der Land- und Süsswassermollusken gehört. — Neben dem Windungsmodus besitzen die Planorben aber noch eine Eigenthümlichkeit, die sie in Verbindung mit dem ersteren ganz vorzugsweise zu Gehäuse-Missstaltungen geeignet macht, welche sich daher bei keinem anderen Genus in so grosser Mannigfaltigkeit und Häufigkeit finden. Die Umgänge fast aller übrigen gewundenen Gehäuseschnecken bilden nämlich keine gleichmässigen nach allen Seiten gleich starken Röhren, wie die der Planorben, sondern gewöhnlich ist jene Seite des neuen Umganges, welche sich auf die älleren Um- gänge auflegt, gar nicht oder nur sehr schwach gebildet. Die Umgänge der Pla- norben bestehen dagegen bei den meisten Species nach allen Seiten hin aus nor- mal, d. h. aus Periostracum und Kalkschichten zusammengesetzten Röhren. Schiebt sich nun ein scharfer Gegenstand, z. B. ein im Wasser liegendes Blatt, zwischen den neuen in der Bildung begriffenen, noch weichen, röhrenförmigen, und den äl- teren Umgang, auf welchen sich der erstere auflegt, ein, und löst ihn ab, so wird der neue aus der normalen Windungsebene in eine andere Richtung gedrängt und es entstehen auf diese Weise Missgestaltungen der verschiedensten Art, an deren Umgänge häufig sich keine Spur der Beschädigung erkennen lässt. Werden dage- gen die nicht röhrenartig angelegten Umgänge anderer Genera in ähnlicher Weise verletzt, so wird der neu gebildete zerbrochen, und das Thier, dem keine neue Richtung zum Weiterbau des Gehäuses, in dessen röhrenförmiger Anlage der Um- ee 31 gänge gegeben ist, muss sich, um festen Halt zu gewinnen, wieder an die älteren herandrängen. Desshalb entstehen hier bei stets deutlich sichtbaren Verletzungen, zwar abnorme, aber nur mehr oder weniger scalare Gehäuse, aber keine so mannig- faltigen Gestaltungen, wie bei den Planorben. Bei diesen bilden sich entweder einfache „Verschiebungen“, wenn die Umgänge nur wenig aus ihrer normalen Lage gedrängt werden und noch unter sich zusammenhängen, oder mehr oder weniger kreiselförmige Skalariden, wenn die Umgänge sich thurmartig an einander legen. Mitunter lösen sich die Umgänge gänzlich los und die Gehäuse erhalten dann eine korkzieherartige Gestalt, wenn wenigstens noch einige Regelmässigkeit bestehen bleibt, oder sie werden bei völliger Unregelmässigkeit zu knäuelartig aufgewickelten Missgestalten. Infolge der beschriebenen Umstände kommen Missstaltungen bei keinem Genus so häufig vor, wie bei den Planorben, und wo sich welche finden, sind sie mei- stens auch sehr zahlreich vorhanden. Ich habe in den Malakozool. Blättern Jahrg. 1873 p. 68 eine Zusammenstellung derjenigen Arten gegeben, von denen Miss- bildungen in grösserer Zahl gefunden wurden und habe zugleich die Ursachen der- selben anzugeben versucht; es sind fast alle in Deutschland lebenden Arten ver- treten. Desto auffallender bleibt gegenüber der Häufigkeit dieser Abnormitäten, der fast völlige Mangel verkehrt gewundener Gehäuse. Das Genus Planorbis tritt schon im mittleren oder braunen Jura in einer Art (Plan. caleulus Sdbgr. Vorw. p. 14 f. 1 f. 7, von Cajac, Dept. Löt.) auf, der im oberen, weissen Fura noch 2 Vertreter folgen (Pl. Coquandi Lorriol und Pl. Loryi Cogq.). Die 3 Arten gehören jedoch einer ausgestorbenen Gruppe an. Von da fin- den sie sich ziemlich zahlreich durch alle späteren Erdperioden, namentlich aber in dem an Sümpfen reichen Tertiär. — Es sind bis jetzt circa 80 fossile und nahezu die doppelte Anzahl lebender Arten beschrieben worden. Die Planorben werden zur Familie der Limnaeiden gestellt, gewöhnlich aber wegen ihres von jenem der Limnaen sehr abweichenden Windungsmodus und we- gen der differirenden Gestalt der Thiere zum Range einer Subfamilie erhoben. — Die Species des Genus halten eine Anzahl meist scharf getrennter Typen ein, von denen jedoch bis jelzt nur einer als Typus eines Genus betrachtet wird, — Bin- ney, Land a. Fresh-Water Shells Nth. Am. 1865 irennt Pl. armigera Say und PI. Wheatleyi, die sich durch innere Längslamellen (zahnartige Falten) auszeichnen, 5% 32 unter dem Genus-Namen Segmentaria Flemming ab. — Die europäischen Autoren fassen dagegen unter dem gleichen Namen, als Gruppe, die Verwandten des Plan. nitidus zusammen, die sich durch innere Querlamellen auszeichnen, deren Ge- häuseform jedoch von jener der amerikanischen Arten sehr erheblich abweicht. Die Querlamellen des Pl. nitidus bezeichnen jedoch nur die einzelnen Jahresabsätze und sind überschüssige Kalkablagerungen, die das Thier im Herbst absetzi, wenn das Gehäuse keinen Zuwachs mehr erhält. Diese Querlamellen haben daher mit den zahnartigen Falten der amerikanischen Species gar keine Verwandischalt, und es scheint mir daher wieder gerechlfertigt, beide Gruppen in einem Genus zu vereini- gen, noch überhaupt dieselben aus dem Genus Planorbis auszuscheiden. Den Planorben stehen die Genera Pompholyx Lea 1856. — Carinifex Binney 1865. Vortifex Meck (nur fossil) und Choanomphalus Gerstfeldt 1860 bezüglich der sehr wenig erhobenen Gewindes und der weiten Nabelung nahe. — Auch das Thier des Genus Carinifex ähnelt sehr jenem der Planorben. Leider ist von den bis jetzt beschriebenen, wenigen Arten dieser Genera das Thier gar nicht, oder wenigstens nicht in allen seinen Organen anatomisch untersucht, und es lässt sich daher noch nicht mit Sicherheit angeben, wohin diese Genera zu stellen sind. W. H. Dall (Ann. Lyec. nat. hist. Nework 1870) bildet für selbe in der Fami- lie der Limnaeiden die Subfamilie „Pompholiginae“, die sich demnach vorzugsweise auf die Gehäuseform gründet. H. a. A. Adams (General of rec. moll. 1855) theilen die Subfamilie „Planor- binae in 2. Genera: Gen. Panorbis Guett. mit den Subgen. Planorbella , Haldem; Helisoma, Swain; Taphius; Menetus; Anisus, Fitz; Spirorbis Sow; und Nautilina Stein und Gen. Segmentina Flemm. mit Subg. Planorbula Haldem. Die bis jetzt aufgestellten Gruppen sind die Folgenden: 1. Coretus Adanson. 1757. Senegal. p. 7. (Agassiz u. Mog. Tondon). Gehäuse: gross, oben tief concav, unten eng genabelt; Umgänge wenige, rasch zunehmend; Mündung nierenförmig. Typus: Pl. eorneus Linne. 33 2. Helisoma, Swainson. 1840. Malac. p. 337. Gehäuse: gross; Gewinde beiderseits tief eingesenkt; Umgänge wenige, sehr. rasch zunehmend, oft gewinkelt; Mündung sehr gross. Typus: P]. bicarinatus Say. 3. Taphius, H, u. A, Adams. Genera rec. moll. 1856. Il. p. 264. Gehäuse: von mittlerer Grösse, unten weit genabelt; Umgänge wenige, rund- lich, sehr rasch zunehmend ; Mündung eiförmig, Spindelrand gerade. Typus: Pl. andecolus, D’Orbigny. 4. Adula, H. Adams. 1861. Proc. Zool. soc. London. p. 145. Gehäuse: oben tief genabelt; unten convex; Umgänge zahlreich, rundlich; Mündung erweitert. Typus: Pl. multivolvis, Case. 5. Planorbella, Haldemann. 1842. Fresh. wat. univ, U. St. p. 14. Gehäuse: von mittlerer Grösse, oben eben, unten tief genabelt; Umgänge wenige, langsam zunehmend; Mündung erweitert. Typus: Pl. campanulatus Say. 6. Menetus, H.u. A. Adams. Gen. rec. moll. 1856. II. p. 262. Anisus Beck. Index. Gehäuse: gedrückt; Umgänge wenige, sehr rasch zunehmend, gewinkelt; Mündung ziemlich weit. Typus: Pl. opercularis Gould. 7. Gyraulus, Agassiz. 1837 nouv. mem. soc. helv. I. (Hartmann 1844). Nautilina. Stein. Schnecken Berlin, 1850. p. 50. Gehäuse: klein, gedrückt; Umgänge wenige, rasch zunehmend, gegen die Mündung mehr oder weniger erweitert. Mündung ziemlich weit. Typus: Pl. albus, Müller. 34 8. Tropidiscus, Stein. Schnecken. Berlin 1850. p. 76. Anisus. Fitzinger 1833. Gehäuse: von mittlerer Grösse. Umgänge zahlreich, langsam zunehmend, gekielt oder gewinkelt. Mündung eng. Typus: Pl. marginatus, Drap. 9. Gyrorbis, Agassiz in Charp. Cat. moll. Suisse 1837. p. 27. Gehäuse: klein, Umgänge zahlreich, sehr langsam zunehmend und sehr enge aufgerollt, gekielt oder gewinkelt. Mündung eng. Typus: Pl. rotundatus Poiret. 10. Bathyomphalus, Agassiz, in Carp. Cat. Suisse p. 20. Spirorbis, Swainson. Discoidina, Stein. Schnecken. Berlin 1850. Gehäuse; klein; oberseits eben, unterseits weit perfectivisch genabelt; Um- gänge zahlreich, sehr langsam zunehmend, sehr enge aufgerollt; Mündung halb- mondförmig. Typus: Pl. contortus. L. 11. Hippeutis Agassiz. 1837 nouv. mem. soc. helv. 1. Gehäuse: klein, linsenförmig; Umgänge wenige, sehr gedrückt, sehr rasch zu- nehmend, gekielt; Mündung schief-herzförmig, Typus: Pl. fontanus Lightfoot. 12. Segmentina, Flemming. 1828. hist. brit. anim. p. 279. Gehäuse: klein, segmenlartig, glänzend; Umgänge wenig, rasch zunehmend; zuweilen mit Querlamellen im Innern, nach unten scharf gewinkelt; Mündung eng. Typus: Pl. nitidus. Müll. 39a 13. Planorbula, Haldman. 1842. Land-Freshw, Univ. U. St. p. 14. Gehäuse: klein; Umgänge wenige, langsam zunehmend, mit Längslamellen (zahnartigen Falten) im Innern. Typus: Pl. armigera Say. Die aufgezählten Gruppen, die jedoch nicht ausreichen werden, um alle bis jetzt bekannten Arten eingereiht zu erhalten, verhalten sich bezüglich ihrer Ver- breitung übereinstimmend, indem die einzelnen Arten derselben nur in einem enger begrenzten, zusammenhängenden Gebiete sich finden, und nur selten über ver- schiedene Erdtheile zerstreut sind, welche durch breitere Meere getrennt sind. So leben z. B. die Arten der Gruppe Planorbula Haldemann nur in Norda- merika, jene der Gruppe Sesmenlina nur im Gebiete der alten Welt, jene der Gruppe Taphius nur in Südamerika. Nur zwischen Nordamerika und Europa sind einzelne Gruppen getheilt (wie Gyraulus Ag.), ein Verhältniss das sich übrigens auch bei mehreren Gruppen der Land- und Süsswasser-Geschlechter wie- derfindet und das auf seinerzeiligen, directen Zusammenhang der beiden Erdtheile schliessen lässt. Die jetzt auf die alte Welt beschränkte Gruppe Bathyomphalus Ag. kommt in Nordamerika in einer Art Pl. amplexus Meek fossil in der Kreide vor. — Die Entwicklung der recenten Arten aus den ausgestorbenen muss sich daher doch auf beschränkterem Gebiete vollzogen, und nur selten und ausnahms- weise mag Zuwanderung aus ferneren Gegenden stattgefunden haben. So fin- den sich z. B. schon in den mitteleuropäischen Tertiärablagerungen fast, alle jene Gruppen vertreten, die heute noch in diesen Gegenden vorhanden sind. Dies ist um so auffallender, als während dieser Zeit Europa so‘ weit gehende klimatische Veränderungen durch zu machen hatte. Manche unserer recenten Arten besitzen sogar in den Tertiärplanorben mitunter sehr nahestehende Species. Als Beispiele der eben dargelegten Verhältnissen möge es uns gestattet sein, die Gruppe Segmentina Flemm. aufzuführen. Sie umfasst nach dem jetzigen Stande unserer Kenntnisse 5 fossile und 5 recente Arten, die sich nur in der alten Welt finden. 36. a. Fossile Arten. . Pl. patella, Sdbgr. . Pl. lens, Brong. . Pl. Larteti, Noulet. [ICE SE Pl. micromphalus, Sdbgr. . Pl. filocinetus, Sdbgr. pn 6. Pl. nitidus, Müll. 7. Pl. Clessini, Westerl. 8. Pl. angusta, Jick. 9. Pl. calatha, Bens. 10. Pl. Largillierti, Dkr. Fundort Kleinkems in Baden, im Oligocaen. r Frankreich, im Obereocaen. = „ und Mitteldeutschland im Ober- eocaen, - Mitteldeutschland, im Unterpleistocaen. ” ” ” ” Recente Arten. Fundort Europa. „ Nordeuropa. „ Abyssinien. „ Ostasien. „9 China. Clessin. 35 1. Planorbis grandis Dkr. Tan o 21e 02 3 Pl. testa magna, inflata, fusco,-olivaceo-et cinereo-cornea, nitida, striata, supra profunde umbilicata, infra concava; anfractibus 4 inflatis celerrime erescentibus; aper-. tura reniformi; fauce fusca. Pl. inflatus Pkr. Proc. Zool. Soc. London 1848. pag. 40. (Da bereits eine fossile Art unter diesem Namen existirt, Desh. Par. II. 86. Taf. X. Fig. 3—5., so möge nun die obige Bezeich- nung gelten.) Gehäuse gross und ungemein bauchig, ziemlich glänzend und fein gereift mit 4 sehr aufgetriebenen durch eine tiefe Naht getrennten Um- gängen, welche viel höher als breit sind. Die Schale ist oben tief ge- nabelt mit versteckter Primordialwindung, unten concav, bis ins Centrum das ganze Gewinde zeigend. In der Färbung wie im Habitus steht diese Art dem Pl. corneus am nächsten. Auch zeigen die ersten Windungen wie bei jenem feine Spi- ralreifchen. — Das grösste der beiden vorliegenden Exemplare misst ı Zoll 3 Linien im grössten Durchmesser; die Höhe der Mündung be- trägt beinahe 8 Linien, eine Höhe, die bei keiner anderen der bis jetzt bekannten Arten vorkommt. Das Vaterland dieser ausgezeichneten Schnecke, die Herrn H. Cu- ming’s Sammlung angehört, ist leider unbekannt. 2, Planorbis corneus (Helix) Linne. Tal 7,, Bie. 45.6.7 8. 9. 16. 17 18; Pl. testa magna, supra umbilicata, infra parum concava, fusco,-olivaceo ‚-livido- vel cinereo-cornea; anfractibus quinis vel senis rotundatis celeriter erescentibus, stria- tis, saepissime irregulariter foveolatis; apertura lunato-subrotunda; fauce fusca. D. Helix cornea Linne S. Nat. ed. X. n. 587. pag. 770. = — 8.N. ed. XI. n. 671. pag. 1243. _ -— Fauna Suec. n. 2179. pag. 528. _ — _ Gmel. S. N. 1. pag. 3623. n. 35. _ — _ Berlinisches Magaz. Bd. 4. Taf. 8. Fig. 17. _ — Koorr Vergn. d. Aug. Tom. 5. Taf. 22. Fig 6. _ — Chemn. Conch. Cab. IX, Abth. II. pag. 93. Taf. 127. Fig. 1113. 1114. 1115. T. 17. 6 36 Helix cornea Schröter Flussconch. Taf. 5. Fig. 19. 20. 21. pag. 233. T. 11. minor C. Fig. 7. — Einleitung in d. Conchyl. Bd. II. pag. 137. _ — Schwammerdam Bibel der Nat. pag. 8. Taf. X. Fig. 3. _ — Gwualtieri Ind. test. Taf. IV. Fig. D. D. - — dGeoffroy deutsche Ausg. pag. 78. Le grand Planorbe ä spirales rondes. _ — Lister Hist. Conch. II. 1. N. 41. Planorbis purpura ®. Müller Verm. hist. II. pag. 154. N. 343, _ corneus Drap. hist. des moll. pag. 43. Taf. I. Fig. 42. 43. 44. — _ Sturm Fauna Abth. VI. Heft 4. Taf. 4. _ _ Gärtner Conch. der Wetterau pag. 13. — —_ Brard pag. 147. Taf. 4. Fig 1. 2. - _ Lam. Syst. an. sans vert. VIII. pag. 382. N. 2. _ _ Fitzinger Syst. Verz. pag. 112. _ _ Nilsson Moll. Suec. pag. 74. 2. — _ Beck Ind. Moll. pag. 119. — _ C. Pfeiffer Syst. Anordn. I. pag. 77. Taf. VI. Fig 3. 4. — _ Fleming Brit. An. pag. 277. En — Turton Man. pag. 112. Fig. 9. _ Zr Sow. Gen. of Sh. Fig. 1. _ = Montagu Test. Brit. pag. 448. — — Pennant Brit. Zool. IV. pag. 133. Taf. 83. Fig. 125. 126. _ _ Rossm. Icon. II. pag. 14. Taf. 7. Fig. 113. — e= Brown. Ill. Land. and Freshw. Conch. pag. 17. Taf. III. Fig. 21. 22. 23. — Ausserdem vergleiche man die Literatur und Synonymie in Chemnitz. Conch. Bad. IX. 2te Abth. pag. 93, Schröters Einl. in die Conchylienkenntn. II. pag. 137. und Lamarks Syst. des anim. sans vert. 2 ed. VII. pag. 382. Diese Schnecke ist von allen bis jetzt bekannten Arten ihres Ge- schlechtes die grösste, denn ihr Gehäuse erreicht zuweilen einen Durch- messer von 1% Zoll. Dasselbe besteht gewöhnlich aus 5, seltener 5". bis 6 beiderseits gerundeten, schnell an Umfang zunehmenden, durch eine tiefe Naht getrennten, dicht und fein gereiften, seidenartig glänzen- den Windungen. Oben ist die Schnecke tief genabelt, fast trichterförmig, braun oder bräunlich grün oft in's Graue und Bläuliche spielend, unten dagegen wenig concav mit sehr kleinem, doch deutlich sichtbarem Em- bryonalgewinde und lichter in der Färbung als oben, in der Nähe der 37 Naht meist gelblich weiss. Die letzte Windung ist nicht selten oben und unten etwas flach und mehrentheils mit unregelmässigen Eindrücken oder Grübchen versehen, wie man denselben so oft bei Limnäen und Ampullarien begegnet. Die Mündung ist etwas mondförmig gerundet, scharf gesäumt, inwendig dunkel kastanienbraun und stark glänzend. Junge Exemplare zeigen eine spiralförmige Reifung und sind sehr fein behaart. Das Thier, welches bei der kleinsten Verletzung einen rothen Saft von sich giebt, und daher von Schröter Purpursehnecke der Flüsse genannt wird, ist bläulich schwarz mit dunkel grauen sehr schlanken, an der Basis breiten und zusammengedrückten Fühlern; die Augen sind sehr klein und kaum bemerkbar. — Die Laichmasse ist unregelmässig eiförmig, unten platt aufsitzend, oben gewölbt, durchsichtig und farblos: sie enthält 30 bis 40 runde einschichtig nebeneinander liegende Eier, das Eiweiss ist klar, der Dotter gelb. Die Länge der Laichmasse beträgt 5 bis 6 Linien, die Breite derselben 3 bis 4 Linien (C. Pfeiffer I. pag. 78. Taf. VII. Fig. 6.) Aufenthalt in Teichen, langsam fliessenden Bächen, besonders in Gräben. In vielen Gegenden Europas, namentlich in Deutschland sehr verbreitet, in Frankreich, England, Schweden u. s. w. Es variirt diese Schnecke sehr, wie die auf unserer Taf. 7 gegebe- nen Abbildungen zeigen. Fig. 4. 5. 6. aus der Gegend von Rinteln an der Weser ist ungemein aufgeblasen und nähert sich etwas der vorher- gehenden Art. Läge nicht eine Reihe von Uebergangsformen vor, würde man geneigt sein diese Varietät für eine besondere Species anzusprechen. An diesem sehr aufgeblasenen Exemplare bemerkt man auch nicht jene oben erwähnten Eindrücke und flachen Vertiefungen, die sonst so häufig am Plan. corneus, zumal auf dessen letzter Windung bemerkbar sind. Fig. 7. 8. 9., ebenfalls nach einem Exemplare von Rinteln, zeichnet sich durch ein weit niedrigeres Gewinde und rothbraune Färbung aus; das- selbe nähert sich im Habitus dem Plan. banaticus Lang. — Blendlinge, weiss und glänzend, deren Thier ich jedoch nie gesehen, kommen häu- fig bei London vor. Auch fand ich zuweilen, wie namentlich bei Stral- sund 1 Exemplar mit monströsem zum Theil angefressenem Gewinde, 6* 33 wie das bei Plan. spirorbis und einigen anderen kleinen Arten nicht sel- ten vorkommt. Plan. maculatus Zgl. aus Corfu und Plan. etruscus Zgl., eine kleine Form aus Etrurien, dürften nach Rossmässler unbedeutende Abänderun- gen sein; sie sind mir unbekannt. Des Herrn von Charpentier Plan. corneus meridionalis von Padua, wovon ich ein Originalexemplar der Güte des Herrn Dr. Albers in Berlin verdanke, ist eine hochgewun- dene und bauchige Varietät. Plan. similis O. Müll. soll nach Beck (Ind, Moll. pag. 119) kein Jugendzustand, sondern eine kleine Varietät des Plan. corneus sein. Hierher gehört auch Helix nana Pennant, Brit. Zool. IV. pag. 133. Taf. 83. Fig. 125. pag. 134. Fig. 126. 3. Planorbis Banaticus, Lang. Taf. 7. Fig. 13. 14. 15. Pl. testa opaca, subsolida, olivaceo-cornea, subflavida, dense striata, supra umbilicata, infra plano-concava, anfractibus 4—5 subteretibus celeriter erescentibus sutura profunda divisis; apertura parum obliqua, subrotunda; fauce albida. D., Planorbis banaticus Lang. in lit. _ transsylvanicus Stenz in lit. Gehäuse ziemlich diekschalig, wenig glänzend, nach Beseitigung des eisenhaltigen Schlammes, der die Schnecke meist bedeckt, hell hornfarbig, zuweilen etwas gelblich und grünlich, dicht und deutlich gereift, oben tief genabelt, unten nur wenig concav mit 4 bis 5 fast drehrunden, ziem- lich schnell anwachsenden, schwach involuten Umgängen, die durch eine tiefe Naht getrennt werden. Die Mündung ist fast rund, immer weiss- lich, zuweilen etwas bräunlich und nur wenig schief, da der obere Mundsaum, der durch eine weisse auf der Mündungswand abgelagerte Schalenschicht mit dem unteren verbunden ist, nicht beträchtlich vor- ragt. Derselbe ist scharf, aber immer etwas verdickt. Solcher Ver- diekungen bemerkt man bei vollkommen ausgebildeten Exemplaren auf dem letzten Umgange in nicht gleich weiter Entfernung 5 bis 6. Sie bezeichnen den periodischen Stillstand des Wachsthums der Schnecke, und sind äusserlich durch dunkelbraune Streifen auf der Epiderm an- gedeutet. Bei jungen Exemplaren beginnen diese Varices erst im zwei- ten Drittel des letzten Umganges. — Der grösste Durchmesser des ab- 39 gebildeten Exemplares beträgt 8 Linien, seine Höhe an der Mündung 21% Linie. Aufenthalt: in Sümpfen und langsam fliessenden Wassern Ungarns und Siebenbürgens. (A. Stenz.) Diese Art hat manche Analogie mit Plan. corneus, sie ist aber ziem- lich kleiner, verhältnissmässig fester gebaut, stärker gereift, weniger glänzend und weniger involut; auch fehlen stets die bei jenem so oft vorkommenden narbenförmigen Vertiefungen oder Grübchen. «4. Planorbis tumidus L. Pfeiffer. % Taf. 7. Eis, 10. 11. 12. Taf. 9. £..1. 2. 3. Pl. testa opaca, pallide cornea seu subfusca, dense subtiliterque striata, supra umbilicata, infra parum concava; anfractibus quinis convexis utrinque subcarinatis, ce- leriter erescentibus sutura profunda sejunctis; apertura obliqua lunato-rotunda subre- niformi. D. Planorbis tumidus Pfeiffer in Wiegmann’s Archiv 1839. pag. 354. _ Caribaeus d’Orbigni in Ramon de la Sagra hist. phys. ete. de Pile de cuba N. 112. pag. 193. Taf. XII. Fig. 17. 18. 19. —_ intermedius Philippi Conch. Cab. I. Taf. I. 17. 16. Fig. 18. 19, Var. Fig. malae an. Plan. capillaris Beck? Ind. pag 119. Gehäuse ziemlich gross, wenig glänzend, blass hornfarben, zuwei- len röthlich braun oder etwas grünlich, dicht und zart gereift, oben concav und in der Mitte tief genabelt, unten ebenfalls, doch weniger concav und ohne eigentlichen Nabel, sodass hier das ganze Gewinde sichtbar ist. Die 5 bis 5% durch eine tiefe Furche getrennten, ziemlich schnell sich erweiternden Umgänge sind oben und unten stumpf gewinkelt; die Mün- dung ist schief, mondförmig gerundet und ebenfalls etwas abgestumpft winkelig, der Mundsaum einfach, auf der Mündungswand durch eine zarte weissliche Schalenschicht zusammenhängend. — Der grösste Durchmesser des grössten der vorliegenden Exemplare beträgt etwa 9 Linien, seine Höhe an der Mündung 3 Linien. Aufenthalt: Dr. L. Pfeiffer fand diese Art ziemlich häufig bei San Juan, Ramon de la Sagra bei Havana. Prof. Liebmann und Hegewisch in Brakwasser - Sümpfen bei Veracruz und Vamba; 40 auch d’Orbigny giebt Mexico an. — Sie ist dem Planorbis tena- gophilus d’Orb. nahe verwandt; junge Exemplare erinnern an eine flache Varietät des Plan. trivolvis Say. Einige der von Prof. Steen- strup in Copenhagen mir gütigst mitgetheilten Exemplare, zeichnen sich vor anderen durch stärkere, meist kleinere Schale und feinere Reifung aus, auch haben dieselben fast alle eine blassere Färbung. (Taf. V. Fig, 1. 2. 3.) ’5. Planorbis tenagophilus d’Orbigny. Taf. 5. Fig. 22. 23. 24. Pl. testa solidiuseula, ferruginea seu cornea, subserieina, facie utraque late umbilieata; anfraetibus tumidis utrinque carinatis longitudinaliter, interdum spiraliter tenerrime striatis, inde decussatis; apertura obliqua subovata, subdilatata. D. Planorbis tenagophilus Aleide d’Orbigny Vogage dans ’Amerique me- rid. Moll. pag. 347. Taf. XLIV. Fig. 9—12. — Mag. de Zool 1835. pag. 26. n. 5. Die ziemlich starke Schale dieser Art ist rostbraun oder hornfarbig, dicht und fein gereift, matt oder seidenartig schimmernd und auf beiden Seiten flach trichterförmig vertieft. Die 42 schnell an Grösse zunehmen- den, gleichmässig gewölbten Umgänge sind oben und unten deutlich ge- kantet. Die Mündung ist oval, etwas mondförmig gebogen und am äus- sersten Rande ein wenig erweitert. Eines der vorliegenden Exemplare zeigt ausser der dichten Längsreifung auch noch sehr zarte doch deut- liche Spiralreifchen. — Breitester Durchmesser 7Y Linien, Höhe 3 Linien. Es erinnert diese Art sowohl an die Vorhergehende, als auch an flache Exemplare des Plan. trivolvis Say. D’Orbigny vergleicht sie mit Plan. ferrugineus Spix, womit sie indess nur eine sehr entfernte Aehnlichkeit zeigt. Aufenthalt: nach d’Orbigny findet sich diese Schnecke sehr häu- fig in den sumpfigen Gegenden der Provinz Corrientes, Republik Argen- tina. Auch kommt sie in Seen und Morästen der Umgegend von Santa Cruz de la Sierra vor, doch viel kleiner und häufig niedergedrückt. Die Exemplare in Herrn Cumings Sammlung, vollkommen übereinstimmend >) mit dem abgebildeten Originalexemplar, welches Dr. Philippi von 4l Herrn d’Orbigny selbst erhielt, — waren bezeichnet: „in kleinen Tei- chen und Sümpfen. Nord-Australien, Nähe des Victoria River, mitge- bracht von J.E. Oring“. Wenn diese Bezeichnung auf keinem Irrthum beruht, hat diese Schnecke eine sehr weite Verbreitung. 6. Planorbis sericeus, Dkr. Taf.5. Fig. 19. 20 21. Pl. testa majuseula, tenuissime deeussata, fusco-cornea, interdum luteo-albida, nitore sericeo insigni, supera et infera pagina concava; anfractibus quinis altis utrinque carinatis; apertura obliqua, fere semilunata, infra et supra angulata. Planorbis sericeus Dkr. Proc. Zool. Soc. of London. 1848. pag. 42. Das sehr regelmässig gewundene fast Ammoniten -ähnliche, ziemlich stark involute, mehr oder minder braune, zuweilen auch gelblich weiss gefärbte, durch starken Seidenglanz ausgezeichnete Gehäuse ist beider- seits vertieft, oben breit und flach napfförmig, unten dagegen mehr trich- terförmig. Zarte Wachsthumsreifehen, von sehr feinen spiralen Linien durchschnitten, die nur unter der Loupe erkannt werden, bedecken die hohen. unten und oben sehr dentlich gekanteten Windungen, deren ich an vorliegenden Exemplaren fünf zähle. Die Mündung ist oval, fast halbmondförmig gebogen, oben und unten gewinkelt und schief. — Breite des grössten der vorliegenden Exemplare 7 Linien, Höhe 3 Linien. Auf den ersten Blick hat diese eigenthümliche, ungemein elegante Schnecke, deren Vaterland leider nicht bekannt ist, viele Aehnlichkeit mit Planorbis tenagophilus, sie unterscheidet sich jedoch hauptsächlich durch ein mehr involutes und regelmässiges, nicht so schnell zunehmen- des Gewinde, dessen Carina in der trichterförmigen Vertiefung auf der untern Seite durch die Umgänge fast verdeckt wird, während bei jener d’Orbigny’schen Art auch in der Concavität die Carina sich heraus- hebt. Sie gehört der reichhaltigen Sammlung des Herrn H. Cuming an, welcher sie mir gütigst zusandte. 7. Planorbis Rüppelli Dkr. Taf. 5. Fig. 10. 11. 12. Pl. testa subopaca, tenuiter striata, pallide cornea, subeinerea, supra umbili- 42 cata, inferne concava; anfractibus 4 ovatis, modice erescentibus; apertura ovata, ob- liqua. Planorbis Rüppellii Dkr. in Proc. Zool. Soc. of London 1848. pag. 42. Gehäuse blass hornfarbig ins Graue übergehend, fein gereift, schwach glänzend, dünn, durchscheinend, oben beinahe flach, die mittelste Win- dung nabelförmig vertieft, unten concav. Die vier Windungen, welche nicht sehr schnell an Grösse zunehmen, sind fast schief eiförmig im Durchschnitt und oben etwas weniger als auf der unteren Seite gerun- det. Die Mündung ist oval, der obere Saum derselben stark nach vorn gezogen. Die Breite der Schnecke beträgt beinahe 6 Linien, die Höhe 2's Linien. Diese Art, welche von unten betrachtet viele Analogie mit manchen Helixformen zeigt, findet sich in Abyssinien. (Rüppell). Die grösseren vollkommen ausgebildeten Exemplare sind auf dem letzten Umgang dicht an der Sutur mit einem allmählig stärker werden- den Kiel versehen, der innen im oberen Theil der Mündung eine kleine Rinne bildet, was jedoch im Kupferstich etwas zu hart dargestellt ist. Diese eigenthümliche Bildung findet sich bei keinem anderen der bis jetzt bekannten Planorben. 8. Planorbis stramineus Dkr. Taf. 5. Fig. 7. 8. 9. Pl. testa tenuistriata, nitida, parum diaphana, straminea, subcornea, supra pla- no-concava, medio impressa, infra umbilicata ; anfractibus 4 subrotundis; apertura di- latata fere rotunda; labro tenui. Planorbis stramineus Dkr. Proc. Zool. Soc. of London 1848. pag. 42. Gehäuse strohgelb ins blass hornfarbige übergehend, wenig durch- scheinend, fein gereift, nicht sehr stark glänzend, oben flach concav, unten breit genabelt, beiderseits im Centrum mit einem Grübchen. 4 fast runde Windungen. Mündung etwas erweitert und schief. Grösste Breite 5 Linien, Höhe fast 2 Linien. Das Vaterland dieser Art ist Südamerika. (H. Cuming). Auch sie erinnert an gewisse Helixarten aus der Verwandtschaft der Helix erice- torum. Planorbis montanus d’Orb. (Voyage dans l’Amer. merid. Mollus- 45 ques Tab. XLIV. Fig. 5—S) hat in der Abbildung manche Achnlichkeit mit unserer Art, doch passt die Beschreibung (pag. 345) durchaus nicht. Die auf unserer Tafel 5 Fig. 13. 14. 15. dargestellte Form, ebenfalls _ aus Herrn Cumings Sammlung mit der Bezeichnung Aconcagua, Chile, lässt mich noch im Zweifel ob sie als Varietät des Plan. stramineus zu betrachten ist, oder einer besonderen Species angehört. Sie unterschei- det sich durch etwas kleineres und dabei diekschaligeres, oben flacheres und unten schwach gewinkeltes Gehäuse. 9, Planorbis Coromandelieus ©. Fabr. Taf. 6. Fig. 20. 21. 22. et Fig. 14. 15. 16. var, Pl. testa solidiuseula tenuiter denseque striata, parum nitente, pallide Tuteoque eornea, subfusca, seu fuseo-et corneo-variegata, supra profunde umbilicata, infra concava; anfraetibus 3—4 subrotundatis inferne angustatis, subito erescentibus; aper- tura subreniformi, labro intus paulo inerassato, saepe pallide fusco. D. Planorbis Coromandelicus O. Fabr. — Beck Ind, pag. 119, Helix cornea, var. Chemn. Conch. IX. 2te Abth. pag. 96, Taf. 127. Fig. 1116. 1117. Planorbis purpura var. e litore Coromandelico O. Müll. _ corneus Lam. Pfeiffer Krit. Reg. zu Martini und Chemnitz pag. 87. _ exustus Desh. Voyage dans !’Inde, par. M. Belanger. Zool. pag. 417. Taf. I. Fig. 11. 12 13. — Lam. ed. II, Tom. VIII. pag. 392. N. 17. — Müller Synops. pag. 34. Gehäuse ziemlieh stark mit 3 bis 4 fast runden, dieht und fein ge- reiften, schnell sich erweiternden, unten etwas eingedrückten involuten Umgängen. Oben ist die Schnecke genabelt mit in der Mitte tief einge- senktem und gänzlich verborgenem Embryonalgewinde, unten mehr oder minder concav. Die Mündung ist nierenförmig, fast ehrförmig. Der Mundsaum pflegt innen etwas verdickt und blass röthlich braun zu sein. Oben ragt derselbe nur wenig hervor. Die Färbung ist sehr variabel, wie die mannichfaltigen Exemplare aus Herrn Cuming’s und meiner Sammlung beweisen. Sie erscheint theils blass gelblichbraun, theils hornfarben, theils auch unregelmässig braun gezeichnet, auf dem Rücken des Gewindes oder der Peripherie häufig dunkler (Plan. exustus Desh.) — l. 17. 7 44 Die grössten Exemplare messen 7 Linien in der Breite, 3 bis 4 Linien in der Höhe. Aufenthalt. Chemnitz erhielt diese Schnecke häufig von Tranke- bar und Coromandel, seine oben eitirte Zeichnung kann als Typus ange- sehen werden. Be&langer fand sie an den sumpfigen Ufern von Ma- labar. Beck in seinem Index p. 119 unterscheidet felgende Varietäten des Pianorbis Coromandelicus: a. normalis, Helix cornea Chemn. ]. cit. e. virescens, f. ferrugineus (Plan. exustus Desh.) b. minor, c. gibbus, d. distortus. Einen wesentlichen Unterschied kann ich zwischen dieser sehr ver- änderlichen Art und dem ebenfalls veränderlichen Planorbis peruvianus Brod. nicht auffinden. ”10. Planorbis Peruvianus, Broderip. Taf. 6. Fig. 7. 8. 9. 10. Pl. testa solida, pallide cornea, pellucida, subnitida, tenuissime striata, supra profunde umbilicata, infra concava; anfractibus tunidis supra rotundatis, infra angu- statis, subcarinatis, celeriter erescentibus; apertura subreniformi, fere aurieulata, labro intus incrassato, dilatato. D. Planorbis peruvianus J. W. Broderip Proc. 1832. pag. 125. — Müller Synops. pag. 33. — Beck Ind. pag. 120. Das ziemlich dickschalige Gehäuse ist hell hornfarbig, durchschei- nend, wenig glänzend, sehr zart gereift, oben tief genabelt, unten con- cav mit 4 bis aufgetriebenen nicht sehr in voluten, schnell zunehmenden, oben gerundeten, nach unten sich verengenden etwas zusammengedrück- ten und stumpf gewinkelten Umgängen, die beiderseits durch eine tiefe rinnenförmige Naht getrennt werden. Die Mündung ist etwas ohrförmig, die Lippe erweitert und innen verdickt, ebenso die Lamelle auf der Mün- dungswand. — Der grösste Durchmesser des grössten der vorliegenden Exemplare, die zwar vollständig, aber etwas verwittert und daher min- 45 der durchscheinend und mehr matt als glänzend sind, beträgt 7 Linien, die Höhe an der erweiterten Mündung 4" Linien. Aufenthalt: Peru, Truxillo (H. Cuming), Lima (d’Orbigny), Phi- lippis und meine Sammlung. Diese Schnecke, deren Embryonalwindung, wie bei so vielen anderen Arten, tief eingesenkt und daher nur auf der unteren Seite sichtbar ist, zeigt nahe Verwandtschaft mit der vorhergehenden, weniger mit Plan. tenuis Phil. — Ihr Gehäuse variirt sehr und ist nicht selten unregel- mässig erweitert oder verschoben. Beck Il. c. unterscheidet eine var. major und minor. *1l. Planorbis tenuis Philippi. Taf. 9. Fig. 14. 15. 16. und Fig. 17. 18. 19. PI. testa magna, tenui, parum nitente, tenerrime striata, pallide cornea, vel Iu- teo-fusca, utrinque concava, supra umbilicata, infra profunde excavata; anfractibus tumidis supra rotundatis, infra angustatis subcarinatis, celeriter crescentibus; apertura sinuata, subauriculata. D. Planorbis tenuis Philippi Conch. Cab. Taf. I. 17. 16. Fig, 23. 24. 25. _ mexicanus Zgl. in lit. Das ziemlich grosse, verhältnissmässig sehr dünne, dicht und fein, doch scharf gereifte, durchscheinende, blass hornfarbige, etwas gelbliche, zuweilen auch schmutzig rothbraun gefärbte, nicht sehr stark glänzende Gehäuse hat 5 schnell anwachsende involute Umgänge, welche oben auf- getrieben und gerundet, unten dagegen verengt und in der Nähe der Naht gekantet sind. Die Kante tritt jedoch nur auf den innern Windun- gen deutlich hervor und verliert sich auf dem letzten Umgang zuweilen fast ganz. Die obere Seite der Schale ist genabelt, so dass die tief her- abgesenkte erste Windung von den folgenden verdeckt wird, die untere dagegen fast trichterförmig vertieft, in der Mitte jedoch flach. Die bei- nahe ohrförmige Mündung ist an ihrem oberen Saum nur wenig vorge- zogen, die Lamelle auf der Mündungswand äusserst zart. Die Breite der Schnecke beträgt 7 bis 9 Linien, ihre Höhe 3% bis 5 Linien, Aufenthalt: häufig in Gräben der Umgegend von Mexico mit Lim- naeus subulatus Dkr. (Dr. Schiede und David.) Diese Art erinnert an Planorbis peruvianus Brod., der jedoch klei- 7* 46 ner und dickschaliger ist, auch eine stark verdickte und erweiterte Lippe hat. 12, Planorbis obesus Dkr. Taf. 5. Fig. 1. 2. 3. Pl. testa solida, tenuiter denseque striata, nitida, subsericea, luteo-cornea, utrin- que concava; anfractibus 3/2.—4 tumidis celeriter crescentibus; apertura subreniformi, labro intus subincrassato. Planorbis obesus Dkr. Proc. Zool. Soc. London 1848. pag. 41. Gehäuse stark, dicht und fein gereift, schwach seidenartig glänzend, gelblichbraun, oben und unten vertieft mit 3Y2— 4 aufgeblasenen, schnell am Umfange zunehmenden, ziemlich involuten Windungen; Mündung fast nierenförmig, Rand derselben innen etwas verdickt und weiss, Schalen- schicht auf der Mündungswand ziemlich stark. Das Embryonalgewinde ist, wie bei den mehrsten bauchigen Arten, tief eingesenkt und oben nicht sichtbar. — Der grösste Durchmesser beträgt 7 Linien, die Höhe 3a Linie. Es hat diese Art viele Analogie mit Pl. trivolvis Say, sie unterschei- det sich jedoch durch feinere Reifung, kleinere Mündung, stärkere Schale und den Mangel der Carina auf der unteren Seite oder Basis. Uebri- gens ist Pl. trivolvis Say eine sehr veränderliche Schnecke, und es könnte daher unsere Art immerhin eine ausgezeichnete Form desselben sein. Doch kann nur die Beschaffenheit des Thiers, welches mir unbe- kannt ist, den Zweifel lösen. Das Vaterland des abgebildeten Exemplares aus Hrn. H. Cuming's Sammlung ist unbekannt. Ein anderes damit übereinstimmendes Exem- plar ist im Besitz des Hrn. Consul Gruner in Bremen, ebenfalls ohne Angabe des Fundortes. 13. Planorbis fragilis Dkr. Taf. 10. Fig. 41. 42. 4. Pl. testa tumida, fragili, tenuissime striata, pallide cornea, sen suceinea, supra profundissime umbilicata, infra parum concava; aufraetibus 4 involutis undique rotun- datis rapide crescentihus, primordialibus spiraliter striatis subdecussatis, infera facie 47 conspienis; apertura magna, patula, obliqua, reniformi; margine acutissimo cum la- mella albida tenuissima in pariete aperturali conjuncto. Gehäuse sehr aufgeblasen, ungemein dünn und zerbrechlich, zart gereift, blass horn - oder bernsteinfarbig, oben sehr tief genabelt mit ver- deckter Embryonalwindung, unten schwach concav. Die 4 gerundeten Umgänge, von denen die ersten unter der Lupe Spiralreifchen zeigen, sind ziemlich stark involut und erweitern sich sehr schnell. Die Mün- dung ist schief, weit und nierenförmig; auf der Mündungswand befindet sich eine zarte weissliche Lamelle, die die Ränder mit einander verbin- det. Der grösste Durchmesser dieser eigenthümlichen nicht leicht zu verwechselnden Art, beträgt 6 Linien, die Höhe an der Mündung 3" Linien. Aufenthalt: in der Nähe von Mexico mit Planorbis tenuis Phil. zu- sammen, doch wie es scheint ungleich seltener als dieser. — Einge- sandt von Herrn David in Mexico, mitgetheilt von Herrn Geh. M. R. Dr. N. Meyer in Minden. "14. Planorbis Philippianus Dkr. Taf. 5. Fig. 16. 17. 18. Pl, testa discoidea, subnitida, tenuissime obsoloteque striata, pallide cornea, diaphana, supra planata, medio impressa, infra parum concava; anfractibus senis ro- tundatis sensim erescentibus; apertura subrotunda, parum obliqua. Planorbis Philippianus Dkr. in Proc. Zool. Soc. of Lond. pag. 43. Gehäuse discoid, schwach glänzend, durchscheinend, hell hornfar- ben, unten ins Weissliche übergehend,, sehr zart gereift, oben flach, im Centrum vertieft, unten wenig concav mit 5 bis 6 ziemlich runden, durch eine tief eingeschnittene Naht getrennten Windungen. Diese sind nicht sehr regelmässig, indem sie sich, was oft an Planorben vorkommt, an einzelnen Stellen mehr herausheben, weshalb denn auch die Naht nicht als regelmässige Spirale sich darstellt. Die Mündung ist fast rund und etwas schief. Breite 5" Linie, Höhe 1" Linie, Aufenthalt: Bolivia, Nähe von Cochambaba in kleinen Gräben. Mr. Budge. Cuming’s Sammlung. 48 15. Planorbis olivaceus Spix. Taf. 8. Fig. 22. 23. 24. Pl. testa permagna, discoidea, subtenui, olivaceo-cornea, nitida, subpellueida, striata, superne plano-depressa, inferne late umbilicata; anfractibus senis involutis subovatis, supra subdepressis, infra convexis, ultimo peripheriam versus subangulato; apertura valde obliqua, subcordata, margine aperturali tenui. D. Helix cornea var. Chemn. Conch. IX. 2te Abth. pag. 96. Taf. 127. Fig. 1119. 1120. Planorbis olivaceus Spix. Testac. fluviat Brasil. ete. p. 26. Taf. XVII. Fig. 2. Beck Index. pag. 120. — ferrugineus d’Orbigny Voyage dans ’Amerique merid. p. 344. Gehäuse sehr gross, scheibenförmig, hornfarben, meistens etwas ins Olivengrün übergehend, auf der untern Seite blasser, unter der Epi- dermis bläulich weiss, ziemlich dünnschalig, involut, durchscheinend, glänzend und mit deutlichen Wachsthumsreifehen bedeckt, oben flach convex, in der Mitte mit einen tiefen Grübchen, unten breit genabelt. Die mässig an Umfang zunehmenden Umgänge sind oval, aber oben fla- cher als unten. Die ovale fast herzförmige Mündung ist sehr schief, indem der obere Rand derselben über dem untern weit hervorragt. Dieser Planorbis gehört zu den grössten seines Geschlechtes, denn das abgebildete Exemplar aus Herrn H. Cumings Sammlung ist 1 Zoll 2 Linien breit und an der Mündung 3": Linie hoch. Aufenthalt: nach Spix in Waldbächen bei Ilheos und Almada, Pro- vinz Bahia, Brasilien. Wagner vergleicht diese Schnecke mit Planorbis corneus, womit sie indess nur eine sehr entfernte Aehnlichkeit hat. 16. Planorbis Becki Dkr. Taf. 8. Fig. 4. 5. 6. Pl. testa diseoidea, tenui, fusca, subaurantia, nitida, subpellueida, obsoletissime striata, supra excavata medio umbilicata infra concava; anfractibus 4—4Y2 valde in- volutis subovatis infra convexioribus, ultimo in dorso subangulato; apertura obliqua fere semilunari; margine aperturali tenuissimo. Gehäuse discoid, dünnschalig, rothbraun in’s Orangefarbige über- gehend, ziemlich glänzend, wenig durchscheinend, sehr zart, kaum be- 49 merklich gereift, fast glatt, oben nabelförmig vertieft, unten concav mit 4 bis 41, sehr involuten im Durchschnitt fast mondförmigen Windungen, deren letzte auf dem Rücken die Andeutung einer sehr stumpfen abge- rundeten Kante zeigt und auf der unteren Seite in der Nähe der tiefen Naht stärker gewölbt ist als oben. Die Mündung ist schief und fast mondförmig, der Mundsaum sehr dünn. Der grösste Durchmesser be- trägt 9 Linien, die Höhe an der Mündung 3" Linie. Das Vaterland dieser Schnecke ist Brasilien. — Sie steht der Vor- hergehenden sehr nahe, doch scheint sie sich constant durch kleineres, zarteres, fast glattes Gehäuse, etwas grössere Vertiefung des Nabels, gewölbteres und weit mehr involutes oder ineinander greifendes Gewinde sowie geringere Zahl der Umgänge zu unterscheiden. — Ob Planorbis ferrugineus Spix Taf. XVIH. Fig. 1. den Wagner mit Plan. olivaceus vereinigt, hierher gehört, vermag ich nicht zu entscheiden. «17. Planorbis Cumingianus Dkr. Takes. Die#4212) 13: Pl. testa magna, discoidea, crassiuscula, supra cornea, subrufa, infra olivacea, nitida, obsoletissime striata, fere glabrata, utringue concava; anfractibus senis ovatis, sutura profunda divisis, apertura obliqua ovato-sublunata. Planorbis Cumingianus Dkr. Proc, Zool. Soc. of London 1848. p. 41. Das Gehäuse dieser grossen Art ist discoid, ziemlich dickschalig, oben röthlich hornfarben, unten etwas blasser ins Grünliche hinneigend, stark glänzend, wenig durchscheinend, sehr schwach gereift, fast glatt und beiderseits concav. Die 6 Windungen sind im Querschnitt beinahe oval, etwas involut und durch eine tiefe Naht getrennt. Die Mündung ist eiförmig, fast mondförmig gebogen und schief, die Lamelle auf der Mündungswand stark. Der grösste Durchmesser beträgt 1 Zoll 1’ Linie die Höhe an der Mündung 3 Linien. Die innern Windungen der beiden vorliegenden durchaus überein- stimmenden Exemplare aus Herrn Cuming’s Sammlung, deren Vater- land unbekannt ist, sind angefressen, wie das so oft an Melanien und anderen Süsswasserschnecken vorkommt. Ob dies zum Charakter der Art gehört, vermag ich nicht zu bestimmen; vielleicht ist es nur eine 50 Folge des früheren Aufenthaltsortes derselben, da die Beschaffenheit des Wassers an dieser noch nicht genügend erklärten Erscheinung Theil zu nehmen scheint, da auch Unionen je nach der einen oder anderen Loca- lität mehr oder minder angefressene Wirbel haben. Es zeigt diese Art mit Pl. olivaceus im allgemeinen Habitus sehr viele Aehnlichkeit, doch ist sie sicher verschieden dureh Färbung, stär- kere weit glattere und glänzendere Schale, sowie durch etwas minder ineinander greifende Windungen, die zumal auf der oberen Seite stärker gewölbt sind. Auch ragt der obere Mundsaum nicht so stark hervor, weshalb die Mündung weniger schief erscheint. Das Colorit von Fig. 1 ist etwas zu dunkel. ‘18. Planorbis Guadalupensis Sowerby. Taf. 8. Fig. 7.8.9 Pl. testa discoidea, cinereo-subolivacea luteoque cornea, utraque facie concava, subnitida, tenuissime striata; anfractibus senis plus minusve ovatis, ultimo duplo la- tiore penultimo; apertura obliqua, ovato-sublunata. D. Planorbis Guadalupensis Sow. S. g. IV. 2. _ _ Guer. Icon. du Regn. anim. Moll. Taf. 7. Fig. 1. _ Gouadaloupensis Beck Ind. pag. 120. — striatulus Richard teste Beck. Diese Art, welche zu den grösseren ihres Geschlechtes gehört, ist discoid, nicht sehr flach, graulich- oder gelblich- zuweilen grünlich-horn- farben, fein gereift, etwas glänzend und beiderseits concav, oben mit nabelförmiger Vertiefung. Die Umgänge, welche nicht sehr schnell an Grösse zunehmen, so dass der letzte in der Nähe der Mündung ungefähr doppelt so breit ist als der vorletzte, erscheinen im Durchschnitt beinahe eiförmig; die Mündung hat natürlich dieselbe Gestalt, doch ist sie sehr schief. Die Lamelle auf der Mündungswand erscheint an allen vorlie- genden Exemplaren ziemlich verdickt. Auch diese Art steht dem Pl. olivaceus nahe, doch unterscheidet sie sich durch etwas mehr gerundete Windungen; auch hat die breit nabel- förmige Vertiefung auf der Basis oder Unterseite stets einen verhältniss- mässig geringeren Durchmesser. Sie lebt in Sümpfen auf Guadaloupe (H. Cuming). sl “19. Planorbis Bahiensis Dkr, Taf. Ss. Fig. 13. 14. 15. und 16, 17. 18. Var, Pl. testa discoidea, luteo-cornea, tenuiter striata, subopaca, supera facie plano- concava, patellaeformi, basi excavata; anfractibus quinis vel senis subtriquetris invo- lutis, modice erescentibus; apertura sublunata; labro tenui. Eine durch ihre flach napfförmig vertiefte obere Seite ausgezeichnete Art, deren Embryonalwindung nabelförmig eingesenkt ist. Sie hat fünf bis sechs ziemlich langsam an Grösse zunehmende, involute Windungen, welche oben schwach, unten stärker gekantet sind und im Durchschnitt beinahe abgestumpft dreiseitig erscheinen. Die flach trichterförmige Aus- höhlung der Basis nimmt ungefähr die Hälfte des Durchmessers der gan- zen Schnecke ein, deren Breite an 9 Linien und Höhe 3 Linien erreicht, Sie ist fein gereift, von schmutzig gelber ins Bräunliche übergehender Farbe und schwachem Glanze. Sie stammt von Bahia. Diese Schnecke scheint ziemlich zu variiren. Zwei Varietäten der- selben brachte Herr Cap. F. A. Fokkes in Cuxhaven von Rio de Ja- neiro mit. Er fand sie in einem kleinen Teiche am Fusse zweier Obe- lisken im Passajo publico. Die eine ist hoch gewunden, bei ihr erscheint die Basis mehr vertieft und wirklich trichterförmig oder perspektivisch wie bei Solarium, die andere zeigt ein weit flacheres unregelmässiges Gewinde, dessen Umgänge sich zum Theil herabsenken, zum Theil wie- der heraufheben ähnlich wie bei Abnormitäten des Planorbis spirorbis, contortus u. s. w. — Eine andere Abänderung mit fiachem, doch regel- mässigem Gewinde, nur sehr wenig vertiefter Oberseite, weit geringerer Aushöhlung der Unterseite, weniger gewinkelten Umgängen und etwas abweichender Färbung stellt Fig. 16. 17. 18. auf unserer 4ten Tafel dar. “20. Planorbis Chilensis Anton. Taf. 8, Fig. 10. 11. 12% Pl. testa discoidea, solida, alba, supera facie planiuscula, in medio foveolata, in- fera facie concava; anfractibus 4 rotundatis, striatis, ultimo duplo latiore penultimo; peristomate rotundato. D. Planorbis chilensis Ant. Verz. d. Conch. p. 51. — Cumingii Beck Ind. p. 120, teste Anton in lit. I. 1% 8 Das Gehäuse dieser kleinen Art ist discoid, weiss, ziemlich stark, wenig durchscheinend, mit deutlichen Wachsthumsreifehen bedeckt, nur wenig glänzend, oben ziemlich flach mit kleiner nabelförmiger Vertiefung in der Mitte, unten concav mit 4 deutlich sichtbaren Windungen, wovon die letzte etwa die doppelte Breite der vorletzten hat. Mündung fast kreisrund. Breite 3V4 bis 4 Linien, Höhe 1 bis 1Y4 Linien. Diese Art kommt von Maypa und Valparaiso in Chile, wo sie in kleinen Bächen lebt. (H. Cuming.) 21. Planorbis fuscus Dkr. Taf. 8. Fig. 19. 20. 21. Pl. testa tenui, fusea, subtilissime longitudinaliter transversimque striata, supra convexiuscula, medio foveolata, latere inferiore umbilicata; anfractibus 21% teretibus, subceleriter erescentibus, ultimo paullo descendente; apertura rotundata, subobliqua. Planorbis fuseus Dkr. in Proc. Zool. Soc. Lond. 1848. pag. 42. Gehäuse oben etwas convex, unten concav, beiderseits, zumal oben mit nabelförmiger Vertiefung der Embryonalwindung. Die 3V: Umgänge sind rund und nehmen ziemlich schnell an Wachsthum zu; der letzte derselben neigt sich etwas herab. Die Mündung ist rund und um ein Weniges erweitert. Diese Art zeichnet sich durch ihre lebhafte bräunlichrothe Färbung und den eigenthümlichen schwachen sammetartigen Schimmer aus, wie man ihn auf manchen Helices findet, z. B. der Helix incarnata und H. fruticum Müll. Jener sammetartige Schimmer rührt von sehr feinen Längsstreifehen und äusserst zarten Spirallinien her, womit die Schale bedeckt ist. Dieselben können nur durch starke Vergrösserung erkannt werden. Der grösste Durchmesser dieses interessanten Schneckchens beträgt 4" Linien, die Höhe 174 Linie. Die drei vorliegenden Exemplare fand Herr H. Cuming in kleinen Sümpfen bei Valparaiso; sie sind vollkommen übereinstimmend, nur dass eines derselben mit einer sehr feinen röthlichen Linie umgeben ist. 22. Planorbis campanulatus Say, Taf. 9. Fig. 7. 8. 9. forma normalis, Fig. 10. forma minor. Pl. testa regulariter denseque striata, subnitida, pallide cornea seu lutea, supra 33 profunde umbilicata, infra plano-concava; anfractibus 4—5 involutis valde compressis, eeleriter erescentibus, utrinque plus minusve angulatis; apertura amplifiata, campanu- lata, labro acuto intus incrassato; fauce constricta subreniformi albida seu fusca. D. Planorbis campanulatus Say Journ. of the Acad. of nat. sc. of Phil. . Vol. 2. 1821. p. 166. _ _ Adams Amer. Journ. of Science Vol. 40. p. 269. _ = Gould Invert. of Mass. pag. 204. Fig. 133. (optima!) == _ de Kay Zool. of New-York pag. 61. Taf. V. Fig. 99° a. b. Gehäuse regelmässig, deutlich und ziemlich dicht gereift, wenig gläu- zend, blass hornfarben oder gelblich, zuweilen auch ins Röthliche spie- lend, schwach durchscheinend, oben sehr tief genabelt mit versteckter Embryonalwindung, die untere Seite flach concav alle Windungen zei- gend, die 4 bis 5 involuten sehr zusammengepressten Umgänge schnell an Grösse zunehmend, oben und unten mehr oder minder gewinkelt; Mündung erweitert wie der Rand einer Glocke, scharf, innen etwas ver- diekt; Schlund zusammengeschnürt, nierenförmig, weisslich oder etwas rothbraun. Grösster Durchmesser des grössten der vorliegenden Exem- plare 5% Linie, Höhe desselben beinahe 3 Linien. Diese sehr charakteristische leicht zu erkennende Art kommt in ver- schiedenen Gegenden Nordamerikas vor. Say giebt den Cayuga-See an. Ich besitze sie durch Herrn Dr. J. Morris in Baltimore aus Mary- land, New-York und dem Lake Superior. 23. Planorbis trivolvis Say. Taf.5. Fig. 4.5.6. Taf. 6. Fig. 1. 2. 3. und 4. 5.6. Taf. 9. Fig 4.5.6., 20. 21. 22. und 23. 24. 25. Pl. testa tumida, olivaceo- seu luteo-cornea, striata, subnitida, plus minusve diaphana, supra profunde umbilicata, anfractu primordiali obteeto, infra concava; an- fraetibus 3—4 celeriter erescentibus, ultimo infera facie plus minusve carinato; aper- tura ovata subreniformi; labro acuto intus incrassato albido et fusco eum columella alba in pariete aperturali conjuncto. D. Cochlea trium orbium Lister Conch. Taf. 140. Fig. 46. Petiver Gazophyl. Taf. 106. Fig. 17. Planorbis trivolvis Say Journ. of the Acad. of nat. Sc, of Philad. 1821. pag. 164. s* 54 Planorbis trivolvis Nicholson’s Ene. (Amer. 'ed.) IV. Taf. 2. Fig. 2. Amer. Conch. Taf. 54. Fig. 2. _ _ Gould Invert. of Mass. pag. 201. Fig. 131. - — James E. de Kay m Zool. of New-York Part. V. Moll. pag. 59. Taf. IV. Fig. 59. A. B. Gehäuse meist bauchig nnd hoch gewunden, hornbraun, häufig in's Gelbliche und Olivenfarbige übergehend, mehr oder minder deutlich und regelmässig gereift, zuweilen etwas gerippt, wenig glänzend, meist nicht stark durchscheinend, oben tief genabelt mit verdeckter Embryonal- windung, unten concav. Die 3 bis 4 Windungen nehmen an Grösse schnell zu; der letzte zeigt sich auf der Unterseite stets mehr oder min- der scharf gekantet. Die Mündung ist oval, fast nierenförmig und etwas erweitert, die Lippe scharf, innen verdickt, vorn weisslich, hinten nach dem Schlund hin rothbraun und mit der weissen auf der Mündungswand befindlichen Lamelle verbunden. In ihrer Form sowohl als in der Grösse variirt diese in Nordamerika sehr verbreitete und häufige Art ganz ausserordentlich, wie die abge- bildeten Extreme, die man für sich betrachtet, leicht als besondere Spe- cies zu halten versucht sein könnte, beweisen. Das auf Taf. 9. Fig. 4. 5. 6. abgebildete Exemplar mit deutlicher und scharfer Carina auf der unteren Seite des letzten Umganges wird meist als Normalform betrach- tet, wovon sich die auf Taf. 5. Fig. 4. 5. 6. abgebildete interessante Varietät von der Insel Sitcha (Sitka) aus Herrn H. Cumings Sammlung hauptsächlich dnrch rothe Färbung, stärkere Reifung und mehr ehrför- mige Gestalt der Mündung unterscheidet. Indessen erhielt ich durch die Güte des Prof. Haldeman zu Columbia, Pennsylvanien, Verfasser der schönen Monographie der nordamerikanischen Süsswasser-Schnecken, einige Planorben ven Massachusetts als Typus des Say’schen Planorbis trivolvis, welche grösser und weit weniger hoch gewunden sind und kaum eine Andeutung der Kante auf dem letzten Umgang zeigen, viel- mehr der Form entsprechen, die Gould Invert. of Mass. p. 202. Fig. 132. als Planorbis lentus Say bezeichnet. Dagegen stimmt Plan. trivolvis var. failax Hald. (Monogr. Taf. 3. Fig. 2.) die ich vom Verfasser erhielt, ziemlich mit unserer auf Taf. 9. Fig. 4. 5. 6. gegebenen Abbildung über- ein, eben so eine etwas kleinere Form aus Texas; ein anderes eben- 55 falls von H. Haldeman erhaltenes Exemplar zeichnet sich durch min- der hohe Windungen, dünnere Schale, weniger starke Kante auf der Unterseite des letzten Umgangs und durch röthliche Färbung; aus. Zu Planorbis trivolvis zählt Gould (Invert. of Mass. pag. 201.) auch noch den Planorbis corpulentus von Say. Dieser ist jedoch nach Prof. Haldemans brieflicher Mittheilung eine sehr verschiedene Species, die ich nicht kenne; dagegen wird Planorbis megastoma de Kay — nicht megasoma, wie man öfters liest — der am Lake Ontario gefunden wor- den, nur eine Abänderung der grossen Form sein, die man mehrentheils zu Planorbis trivolvis rechnet, und die ich Taf. 6. Fig. 1. 2. 3. abge- bildet habe. Die unter dem Namen Planorbis megastoma gegebene Ab- bildung (de Kay Neu-York Fauna pag. 61. Taf. IV. Fig 60 und 61.) zeichnet sich durch eine monströs erweiterte Mündung aus, wie sie auch ein kleineres Exemplar des fälschlich sogenannten Pi. corpulentus meiner Sammlung zeigt, was ziemlich gut auf jene Abbildung passt. — Be- sässe man übrigens nicht die vielen Uebergangsformen und Varietäten des sehr wandelbaren Planorbis trivelvis, so müsste man auch bei ge- nauer Unterscheidung die auf unserer Taf. 6. Fig. 4. 5. 6. dargestellte Form als besondere Art trennen, da sie sich durch sehr starke Carina auf allen Windungen (s. untere Seite Fig. 5.) und zumal durch die viel breitere Spirale von Fig. 1. 2. 3. unterscheidet, auch hinsichtlich der Mündung abweicht. Fig. 20. 21. 22. auf unserer Taf. 9. nähert sich in der Gestalt ziem- lich der von Gould als Planorbis lentus Say (Invert. Fig. 132.) angeführ- ten Form, da die Windungen minder hoch und die Kante auf der Unter- seite derselben nur schwach ist; ausserdem stellt sich auf diesem Exem- plar die Reifung feiner dar. Sehr verschieden ist wiederum das auf derselben Tafel abgebildete Exemplar Fig. 23. 24. 25., welches ich von Herrn Consul Gruner in Bremen mit der Bezeichnung „,‚Planorbis proboseideus Menke‘ erhielt. Dasselbe dürfte auch hierher gehören, da es sich von der. kleineren Form des Planorbis trivolvis weit weniger unterscheidet, als von der fälschlich‘ unter Plan. corpulentus begriffenen. (Taf. 6. Fig. 1— 6.) Die Menke’sche Art Plan. proboscideus (Synops. ed. I. pag. 36) ist 56 auf die beiden in Mart. Lister hist. Conch. Taf. 140. Fig. 46. dargestell- ten Abbildungen mit der Bezeichnung cochlea trium orbium. Virg. ge- gründet, in welchen ich indess, obwohl dieselben sehr roh sind, doch deutlich die Varietät Planorbis trivolvis fallax Haldeman zu erkennen glaube. Von der dritten Figur n. 47 mit der Bezeichnung Jam. muss ich unentschieden lassen, welche Art sie darstellen sol. Menke nennt sie l. c. Plan. fovealis. ” 24, Planorbis bicarinatus Say, Taf. 9. Fig. 11. 12. 13. Pl. testa solidula, tenuissime striata, pallide cornea, subdiaphana, supra con- cava, infra ut infandibulum parvulum excavata; anfractibus 3Y,—4 tumidis utrinqgue ca- rinatis, celerrime erescentibus; apertura patula subovata, supra infraque angulata; labro acuto intus incrassato albo vel subfusco. D. Helix angulatus Rackett Lin. Transact. XIII. 42. Taf. 5. Fig. 1. Planorbis bicarinatus Say Nicholson’s Eneycel. (Amer. ed.) IV. Taf. 1. Fig. 4. Amer. Conch. T. 54. F. 3, er — Wood Ind. Suppl. Taf. 7. Fig. 12. En in Journ. of the Acad. of nat. Sc. of Phil. 1821. pag. 164. = — Sowerby genera. en — Potiez et Michaud Galerie des Moll. I. pag. 207. Taf. XXI. Fig. 1. 2. 3. Ee _ Gould Invert. of Mass. pag. 203. Fig. 134. (spec. maxımum ) — —_ de Kay New-York Fauna pag. 60. Taf. IV. Fig. 63. A. B. _ Haldeman Limniadae pag. 3. Taf. 1. Fig. 1. (teste de Kay.) Gehäuse ziemlich fest, sehr fein gereift, blass hornfarben, etwas durchscheinend, oben concav, unten trichterförmig vertieft, mit 3%» bis 4 oben und unten deutlich gekanteten, sehr schnell an Grösse zunehmen- den Umgängen ; Mündung erweitert, fast oval, oben und unten gewinkelt, Mundsaum scharf, innen verdickt und weiss, zuweilen aber auch bräun- lich, einer weissen Lamelle auf der Mündungswand sich anschliessend. Das Thier ist nach Gould |. ce. pag. 203. blass rothbraun und schön bernsteinfarben punktirt; der Fuss zungenförmig, beinahe so gross wie 57 der Durchmesser der Schale. Der scharfe Winkel der Mündung zeigt deutlich den Eingang zur Athemhöble, welcher einen ausgezackten Lap- pen besitzt, über dem eine scharfe Rinne liegt. Die Bewegungen sind träge. Diese Schnecke lebt weniger in Sümpfen als an den Ufern grösserer Teiche. Sie findet sich in verschiedenen Gegenden der vereinigten Staa- ten Nordamerikas, doch nicht sehr häufig. Die vorliegenden Exemplare stammen aus Maryland. 25. Planorbis Zebrinus Dkr. Taf. 6. Fig. ı1. 12. 13, Pl. testa solida, straminea strigisque rufis pieta, nitida denseque striata, haud pellucida, supera facie planiuscula, in medio profunde umbilicata, inferne concava; anfractibus 3/2—4 tumidis, rotundatis infra prope suturam profundam subangulatis; apertura reniformi perparum obliqua; labro tenui fusco vel castaneo; lamella in pa- riete aperturali tenuissima. Gehäuse ziemlich dickschalig, strohgelb und blass rothbraun gestreift, elänzend, nicht durchscheinend, mit sehr regelmässigen dicht zusammen- gedrängten Reifchen bedeckt, oben fast flach, jedoch in der Mitte nabel- förmig vertieft, unten concav. Die 3% bis 4 Windungen nehmen nicht sehr schnell an Grösse zu, sind ziemlich stark involut und gerundet, aber auf der untern Seite an der tiefen Naht etwas gewinkelt. Die Mündung ist nierenförmig und sehr wenig schief, ihr Rand dünn, innen kaum merklich verdickt und röthlich braun. Auch die Lamelle auf der Mündungswand ist sehr zart. Der grösste Durchmesser beträgt 6% Li- nien, die Höhe 2V2.—3 Linien. Diese eigenthümlich gefärbte Art stammt von Pondichery an der Küste von Coromandel (Herrn Cumings, Pfeiffers und meine Samm- lung). Sie hat viele Analogie mit Planorbis coromandelicus ©. Fabr. (vgl. pag. 43); doch konnte ich mich wegen der eigenthümlichen Zeichung nicht entschliessen sie mit dieser Art zu vereinigen, zumal keine Ueber- gangsformen vorliegen. 58 26. Planorbis heliciformis Roth. Taf. 10. Fig. 29a. magn. nat. Fig. 29. 30. 31. magn. aucta. Pl. testa parvula solidinseula heliciformi, Inteo-albida, haud nitente tenuiferque costulata; supra convexa, infra umbilicata; anfraetibus tribus subrotundis; apertura subrotunda obliqua. D. Planorbis heliciformis Roth Moll. spec. etc. Taf. 2. Fig. 9. a. b. c. Das kleine, deutlich gereifte, fast gerippte, ziemlich starke, schmutzig gelblich weisse, matte Gehäuse hat nur 3 nicht sehr schnell sich erwei- ternde. ziemlich gerundete Umgänge. Oben ist dasselbe convex, unten ziemlich stark genabelt, da die letzte Windung sich sehr herabneigt. Dadurch sowie durch das mangelnde Grübehen im Centrum der oberen Seite, welches an Planorben so häufig angetroffen wird, erhält dies Schneckchen viele Aebnlichkeit mit manchen Helixarten. Die Mündung ist fast rund und ein wenig schief. Die grösste Breite beträgt 1” Linien, die Höhe % Linie. Dr. Roth fand diese interessante Art in einem Bache bei Canneytra im Orient. „#27. Planorbis Havanensis Pfeiffer. Taf. 10. Fig. 8. 9. 10. Pl. testa discoidea, tenui, pallide cornea vel flavida, tenerrime denseque striata, supra subtusque planulata, in centro utrinqgue umbilicata; anfraetibus quinis modice crescentibus subrotundis, sutura profunda divisis; apertura rotundato-Junafa obliqua. D. Planorbis havanensis Pfeiffer in Wiegm. Archiv f. Nat. 1839. I. p. 354. — Terverianus d’Orbigny Voy. Cuba pag. 194. Taf. XII. Fig. 20— 23. Gehäuse discoid, dünn und zerbrechlich, blass hornfarben oder gelb- lich, sehr zart und dicht gereift, oben und unten flach, in der Mitte beider- seits, oben jedoch etwas tiefer, genabelt, mit 5 allmählig sich erweiternden fast gerundeten, durch eine ziemlich tiefe Spirallinie getrennten Umgän- gen; Mündung schief, rund, etwas mondförmnig. Der grösste Durchmes- ser grosser Exemplare beträgt ungefähr 4 Linien, die Höhe derselben 1'/% Linie. 0° Mitgetheilt von Herrn Dr. L. Pfeiffer, der diese Schnecke in Sümpfen der Umgegend von Havana entdeckte. Auch verdanke ich die- selbe Herrn Dr. Ferd. Römer, der sie aus Texas mitbrachte. 59 Sie hat manehe Analogie mit Planorbis peregrinus d’Orbigny aus Chili. “28. Planorbis Liebmanni Dkr. Taf. 10. Fig. 32. 33. 34. Pl. testa disceidea, pallide cormea, subvitrea, substriata, fere glabrata, nitida, supra, planulata,. infra concava, utringue umbilicata; anfraetibus 4 convexis modice erescentibus; apertura perobliqua, paulle dilatata, subrotundata, fere eordiformi. Das Gehäuse dieser Art ist discoid, blass hornfarbig, ungemein zart gereift, fast glatt, sehr durchscheinend und glasartig, oben flach oder nur sehr wenig convex, unten etwas eoncav, beiderseits genabelt, die 4 gerundeten Umgänge sind nur wenig involut, stossen dieht zusammen und werden dureh eine ziemlich tiefe Naht getrennt. Die Mündung ist sehr sehief, etwas erweitert und unregelmässig rund, fast herzförmig. Der grösste Durchmesser beträgt 3% Linie, die Höhe kaum 1 Linie. Aufenthalt: Herr Prof. Liebmann in Copenhagen fand diese Schnecke bei Vera Cruz. Die mir von Herrn Prof. Steenstrup in Copenhagen gütigst mit- getheilten Exemplare sind mit diekem festem kalkigem Schlamm ineru- stirt. + 29. Plamorbis Haldemani Dkr. Taf. 10. Fig. 38. 39. 40. Pl. testa disevidea, depressa, solidula, pallide cornea (?) obsoletissime striata, supra infraque leviter concava, fere planata, ufrinque in medio foveolata; anfractibus quinis ovatis parum inyolutis; apertura subcordato-ovata dilatata fere campanulata. Gehäuse platt scheibenförmig, ziemlich stark, zart gereift, oben und unten sehr schwach concav, fast flach, beiderseits mit einem Grübchen in der Mitte. Die fünf nur langsam an Umfang zunehmenden, nicht sehr involuten Windungen haben im Durchschnitt einen beinahe eiförmigen Umriss. Die Mündung ist oval, fast herzförmig und erweitert und erin- nert an die Mündung des Planorbis campanulatus, die sich wie der Rand einer Glocke ausbreitet. Der grösste Durchmesser der Schnecke beträgt 6 Linien, die grösste Höhe beinahe 2 Linie. Auch diese Art ist eine Entdeckung des Professor Liebmann in 1. 17. 9 60 Copenhagen, der sie bei Mexico fand. Die Exemplare sind leider ver- blichen; sie sind im frischen Zustande wahrscheinlich blass hornfarbig gewesen. 30. Planorbis solidus Dkr. Taf. 9. Fig. 26. 27. 28. Pl. testa solida, (cornea?) tenerrime striata, subglabrata, nitida, parum pelluei- da, facie utraque umbilicato; anfractibus tribus altis subinflatis; apertura lunata, obli- qua; margine acuto intus inerassato, albo-labiato. Das involute, starke, sehr fein gereifte, fast ganz glatte, glänzende, durchscheinende Gehäuse ist beiderseits nabelförmig vertieft und hat drei hohe, etwas aufgetriebene, ziemlich schnell zunehmende Windungen. Die Mündung ist schief und mondförmig, ihr Rand scharf, nach innen aber durch eine starke, weisse, glänzende Lippe, welche sich einer deutlichen weissen Lamelle auf der Mündungswand anschliesst, sehr verdickt. — Grösster Durchmesser 2% Linien, Höhe 1Ys Linie. Dies Schneckchen steht dem Planorbis alexandrinus Ehrenb. so nahe, dass ich dasselbe damit vereinigen würde, wenn es nicht viel kleiner wäre und verhältnissmässig höhere Windungen hätte; auch besitzt es einen Umgang weniger und die verdickte Lippe zieht sich noch als eine deutliche Kalkschicht über die Mündungswand hinweg, was bei jenem durchaus nicht der Fall ist und besonders charakteristisch zu sein scheint. Das einzige mir bekannte Exemplar aus dem Senkenbergischen Mu- seum zu Frankfurt am M., ohne Angabe des Fundortes, ist verblichen, weshalb sich über die Färbung dieser Art nichts mit Bestimmtheit sa- gen lässt. Dieselbe war indess wahrscheinlich hornbraun. 31. Planorbis Bolivianus Philippi. Taf. 10. Fig. 35. 36. 37. (spec. minus). Pl. testa discoidea, rufo-cinereove-cornea, pellucida obsoleteque striata, supra planata, in medio umbilicata, infra concava; anfractibus 4 rotundato - oyafis, parum in- volutis, modice erescentibus, ultimo duplo latiore penultimo; apertura rotunda, sublu- nata, obliqua; labro tenui. D. Planorbis bolivianus Phil. in lit. N 59 Sie hat manche Analogie mit Planorbis peregrinus d’Orbigny aus Chili. 28. Planorbis Liebmanni Dkr. Taf. 10. Fig. 32. 33. 34. Pl. testa discoidea, pallide cornea, subvitrea, substriata, fere glabrata, nitida, supra planulata, infra concava, utrinqgue umbilieata; anfractibus 4 convexis modice crescentibus; apertura perobliqua, paulle dilatata, subrotundata, fere cordiformi. Das Gehäuse dieser Art ist discoid, blass hornfarbig, ungemein zart gereift, fast glatt, sehr durchscheinend und glasartig, oben flach oder nur sehr wenig convex, unten etwas concav, beiderseits genabelt, die 4 gerundeten Umgänge sind nur wenig involut, stossen dicht zusammen und werden durch eine ziemlich tiefe Naht getrennt. Die Mündung ist sehr schief, etwas erweitert und unregelmässig rund, fast herzförmig. Der grösste Durchmesser beträgt 3% Linie, die Höhe kaum I Linie. Aufenthalt: Herr Prof. Liebmann in Copenhagen fand diese Schnecke bei Vera Cruz. Die mir von Herrn Prof. Steenstrup in Copenhagen gütigst mit- getheilten Exemplare sind mit dickem festem kalkigem Schlamm incru- stirt. 29. Planorbis Haldemani Dkr. Taf. 10. Fig. 38. 39. 40. Pl. testa discoidea, depressa, solidula, pallide cornea (?) obsoletissime striata, supra infraque leviter concava, fere planata, utrinque in medio foveolata; anfractibus quinis ovatis parum involutis; apertura subcordato-ovata dilatata fere campanulata. Gehäuse platt scheibenförmig, ziemlich stark, zart gereift, oben und unten sehr schwach concav, fast flach, beiderseits mit einem Grübehen in der Mitte. Die fünf nur langsam an Umfang zunehmenden, nicht sehr involuten Windungen haben im Durchschnitt einen beinahe eiförmigen Umriss. Die Mündung ist oval, fast herzförmig und erweitert und erin- nert an die Mündung des Planorbis campanulatus, die sich wie der Rand einer Glocke ausbreitet. Der grösste Durchmesser der Schnecke beträgt 6 Linien, die grösste Höhe beinahe 2 Linie. Auch diese Art ist eine Entdeckung des Professor Liebmann in l. 17. 9 60 Copenhagen, ‚der sie bei Mexico fand. Die Exemplare sind leider ver- blichen; sie sind im frischen Zustande wahrscheinlich blass hornfarbig gewesen. 30. Planorbis solidus Dkr. Taf. 9. Fig. 26. 27. 28. Pl. testa solida, (cornea?) tenerrime striata, subglabrata, nitida, parum pelluei- da, facie utraque umbilicato; anfractibus tribus altis subinflatis; apertura lunata, obli- qua; margine acuto intus incrassato, albo -labiato. Das involute, starke, sehr fein gereifte, fast ganz glatte, glänzende, durchscheinende Gehäuse ist beiderseits nabelförmig vertieft und hat drei hohe, etwas aufgetriebene, ziemlich schnell zunehmende Windungen. Die Mündung ist schief und mondförmig, ihr Rand scharf, nach innen aber durch eine starke, weisse, glänzende Lippe, welche sich einer deutlichen weissen Lamelle auf der Mündungswand anschliesst, sehr verdickt. — Grösster Durchmesser 2% Linien, Höhe 1V3 Linie. Dies Schneckchen steht dem Planorbis alexandriaus Ehrenb. so nahe, dass ich dasselbe damit vereinigen würde, wenn es nicht viel kleiner wäre und verhältnissmässig höhere Windungen hätte; auch besitzt es einen Umgang weniger und die verdickte Lippe zieht sich noch als eine deutliche Kalkschicht über die Mündungswand hinweg, was bei jenem durchaus nicht der Fall ist und besonders charakteristisch zu sein scheint. Das einzige mir bekannte Exemplar aus dem Senkenbergischen Mu- seum zu Frankfurt am M., ohne Angabe des Fundortes, ist verblichen, weshalb sich über die Färbung dieser Art nichts mit Bestimmtheit sa- gen lässt. Dieselbe war indess wahrscheinlich hornbraun. 31. Planorbis Bolivianus Philippi. Taf. 10. Fig. 35. 36. 37. (spec. minus). Pl. testa discoidea, rufo-cinereove-cornea, pellucida obsoleteque striata, supra planata, in medio umbilicata, infra concava; anfractibus 4 rotundato -ovafis, parum in- volutis, modice' erescentibus, ultimo duplo latiore penultimo; apertura rotunda, sublu- nata, obliqua; labro tenui. D. Planorbis bolivianus Phil. in lit. 61 Gehäuse discoid, röthlich hornfarben zum Theil graulich, durchschei- nend, fein und schwach gereift, oben flach, in der Mitte vertieft, unten concav mit 4 ziemlich runden wenig in einander greifenden Windungen, die nicht sehr schnell an Umfang zunehmen. Der letzte derselben ist doppelt so breit als der vorhergehende; die Mündung rund, etwas mond- förmig und schief, da der obere Saum weit hervorragt. Der ganze Rand der Mündung ist zart und dünn. Der grösste Durchmesser der Schnecke beträgt beinahe 7 Linien, die Höhe an der Mündung 2%, Linie. Es liegen von dieser Art, die dem Planorbis lugubris Wagner ver- wandt ist, zwei Exemplare vor, die der Sammlung meines Freundes Philippi angehören und aus Bolivia stammen. Das kleinere derselben hat zur Abbildung gedient, da das grössere monströs ist. “32, Planorbis depressissimus Moricand. Taf. 10. Fig. 4. magn. nat. 5. 6. 7. magn. aucta. Pl. testa pallide cornea, fere laevi, depressissima, tenui, inferne leviter concava, superne plana; anfractibus quinis, ultimo utringque convexo, acute carinato; apertura obliqua, angulata. D. Planorbis depressissimas Moricand. Mem. de la Soc, nat. de Geneve 1841. VII. pag. 37. Taf. II. Fig. 10. 11. Gehäuse sehr niedergedrückt, blass hornfarbig, fast glatt, dünn und zerbrechlich, unten schwach concav, oben beinahe flach mit 5 dicht an- einander schliessenden Windungen, deren letzte beiderseits etwas convex und in der Mitte scharf gekantet ist. Die ebere Spirale ist ziemlich viel kleiner als die untere, die Mündung schief und beinahe rhombisch. Der grösste Durchmesser befrägt etwa 3 Linien, die Höhe kaum % Linie. Diese sehr flache Art, welche sich bei Bahia findet, ist dem Planor- bis Kermatoides d’Orb. verwandt, doch leicht zu unterscheiden durch die schärfere mehr in der Mitte des letzten Umganges befindliche Kante. ” 33. Planorbis eimex Moricand, Taf. 10. Fig. 15. magu. nat. Fig. 16. 17. 18. magn, aucta, Pi. testa parvula, cornea plerumque nigricante, depressissima, utrinque leviter concava vix striata; anfractibus senis, ultimo subtus plane supra semirotundato; mar- gine peripherico subcarinato. D. 9* 62 Planorbis cimex Moricand Mem. etc. de Geneve 1841. pag. 37. Taf. III- Fig. 8. Das kleine kaum 2"; Linie breite und etwa "s Linie hohe Gehäuse ist sehr niedergedrückt, oben und unten schwach concav, fast flach, horn- farbig, häufig mit schwärzlichem Ueberzug bedeckt und äusserst schwach, nur unter der Lupe bemerkbar, gereift. Die 6 dicht an einander. stos- senden Windungen sind unten flach, oben schwach gewölbt; die letzte erscheint am Rande etwas winkelig. Die Mündung ist lang oval und schief. Das Vaterland dieses Schneckchens ist Brasilien (Bahia). — Wäre dasselbe in der Peripherie scharf gekielt, würde es von gewissen Varie- täten des Planorbis vortex Müll. kaum zu unterscheiden sein. Das abgebildete Exemplar befindet sich in der Sammlung des Herrn Consul Gruner in Bremen. 34. Planorbis Kermatoides d’Orbigny. Taf. 10. Fig. 1. 2. 3. Pl. testa plano-discoidea, depressissima, tenui, laevigata, pallide cinereoque cornea, inferne leviter concava, superne plano-convexa, medio planata; anfractibus senis sutura distineta divisis, ultimo in margine peripherico carinato; apertura angu- lata, depressa obliqua. D. Planorbis Kermatoides d’Orbigny Voyage dans Amer. mer. Moll. pag. 349. Taf. XLV. Fig. 1-4. Mag. de Zool. (1835) pag. 27. m. 7. — Beck Ind. pag. 122. Gehäuse sehr flach scheibenförmig, blass hornfarben etwas graulich, dünn, glänzend und durchscheinend, fast glatt, indem die sehr feinen Wachs- thumsreifchen nur unter der Lupe sichtbar werden, unten sehr schwach concav, oben convex, in der Mitte platt, mit 6 sehr langsam zunehmen- den durch eine deutliche, wenn auch nicht tiefe, Naht getrennten Win- dungen , deren letzte ziemlich scharf gekielt ist. Die Mündung ist spitz eiförmig, etwas rhombisch und sehr schief, da der obere stark ausge- schweilfte und nach vorn gezogene Mundsaum weit hervorragt. Die Naht umschreibt unten eine grössere Spirale als oben. — Der grösste Durchmesser dieser interessanten Art beträgt an vorliegenden Exempla- ren 4% Linie, die Höhe beinahe 1 Linie. 61 Gehäuse discoid, röthlich hornfarben zum Theil graulich, durchschei- nend, fein und schwach gereift, oben flach, in der Mitte vertieft, unten concav mit 4 ziemlich runden wenig in einander greifenden Windungen, die nicht sehr schnell an Umfang zunehmen. Der letzte derselben ist doppelt so breit als der vorhergehende; die Mündung rund, etwas mond- förmig und schief, da der obere Saum weit hervorragt. Der ganze Rand der Mündung ist zart und dünn. Der grösste Durchmesser der Schnecke beträgt beinahe 7 Linien, die Höhe an der Mündung 2% Linie. Es liegen von dieser Art, die dem Planorbis lugubris Wagner ver- wandt ist, zwei Exemplare vor, die der Sammlung meines Freundes Philippi angehören und aus Bolivia stammen. Das kleinere derselben hat zur Abbildung gedient, da das grössere monströs ist. 32. Planorbis depressissimus Moricand. Taf. 10. Fig. 4. magn. nat. 5. 6. 7. magn. aucta. Pl. testa pallide cornea, fere laevi, depressissima, tenui, inferne leviter concava, superne plana; anfractibus quinis, ultimo utringue convexo, acute carinato; apertura obliqua, angulata. D. Planorbis depressissimus Moricand. Mem. de la Soc. nat. de Geneve 1841. VII. pag. 37. Taf. II. Fig. 10. 11. Gehäuse sehr niedergedrückt, blass hornfarbig, fast glatt, dünn und zerbrechlich, unten schwach concav, oben beinahe flach mit 5 dicht an- einander schliessenden Windungen, deren letzte beiderseits etwas convex und in der Mitte scharf gekantet ist. Die obere Spirale ist ziemlich viel kleiner als die untere, die Mündung schief und beinahe rhombisch. Der grösste Durchmesser beträgt etwa 3 Linien, die Höhe kaum ! Linie. Diese sehr flache Art, welche sich bei Bahia findet, ist dem Planor- bis Kermatoides d’Orb. verwandt, doch leicht zu unterscheiden durch die schärfere mehr in der Mitte des letzten Umganges befindliche Kante. 33. Planorbis cimex Moricand. Taf. 10. Fig. 15. magn. nat. Fig. 16. 17. 18. magn, aucta, Pl. testa parvula, cornea plerumque nigricante, depressissima, utrinque leviter concava vix striata; anfractibus senis, ultimo subtus plano supra semirotundato; mar- gine peripherico subcarinato. D. E] 2» 62 Planorbis cimex Morieand Mem. etc. de Geneve 1841. pag. 37. Taf. IIL- Fig. 8. Das kleine kaum 2'; Linie breite und etwa "; Linie hohe Gehäuse ist sehr niedergedrückt, oben und unten schwach concav, fast flaeh, horn- farbig, häufig mit schwärzlichem Ueberzug. bedeckt und äusserst schwach, nur unter der Lupe bemerkbar, gereift. Die, 6 dicht an einander stos- senden Windungen sind unten flach, oben schwach gewölbt;. die letzte erscheint am Rande etwas winkelig. Die Mündung ist lang oval und schief. Das Vaterland dieses Schneckchens ist Brasilien (Bahia). — Wäre dasselbe in der Peripherie scharf gekielt, würde es von gewissen: Varie- täten des Planorbis vortex Müll. kaum zu unterscheiden sein. Das abgebildete Exemplar befindet sich in der Sammlung des Herrn Consul Gruner in Bremen. 34, Planorbis Kermatoides d’Orbigny. Taf. 10... Fig! 1. 2. ®. Pl. testa plano-discoidea, depressissima, tenui, laevigata, pallide einereoque cornea, inferne leviter concava, superne plano-eonvexa, medio planata; anfractibus senis sutura distineta divisis, ultimo in margine peripherico carinato; apertura angu- lata, depressa obliqua. D. Planorbis Kermateides d’Orbigny Voyage dans l’Amer. mer. Moll. pag. 349. Taf. XLV. Fig. 1-4. Mag. de Zool. (1835) pag. 27. n. 7. — Beck Ind. pag. 122. Gehäuse sehr flach seheibenförmig, blass hornfarben etwas graulich, dünn, glänzend und durchscheinend, fast glatt, indem die sehr feinen Wachs- thumsreifchen nur unter der Lupe sichtbar werden, unten sehr schwach concav, oben convex, in der Mitte platt, mit 6 sehr langsam zunehmen- den durch eine deutliche, wenn aueh nicht tiefe, Naht getrennten Win- dungen, deren letzte ziemlich scharf gekielt ist. Die Mündung ist spitz eiförmig, etwas rhombisch und sehr schief, da der obere stark ausge- schweifte und nach vorn gezogene Mundsaum weit hervorragt. Die Naht umschreibt unten eine grössere Spirale als oben. — Der grösste Durchmesser dieser interessanten Art beträgt an vorliegenden Exempla- ren 4% Linie, die Höhe beinahe 1 Linie. ih 63 Das Vaterland dieser Art ist nach D’Orbigny Callao in Peru; in Herrn Dunker’s Sammlung befindet sie sich auch von Lima. c 35. Planorbis Dufourii Graels. *) Taf. 12. Fig. 20—22. T. fragillima, pellueida, supra profunde infundibuliformi-umbilicata, subtus planius- eulo-concava, albida, subtilissime striatula ac spiraliter lineata; anfractibus 41/, rotundato- teretibus, celeriter crescentibus, ultimo maximo, supra exacte rotundato, subtus paululum vix subcompressiusculo; apertura ampla, verticali, rotundata, vix lunata; peristomate sim- pliei, recto, acuto; marginibus callo junetis. — Brgt. Alt. 8, diam. 16 Mm, Var. algerica (Bourgt. 1859 Am. II p. 134 t. 17 f. 7—9). T. parvula (alt. 4, diam. 8 Mm.) vix sub lente striatula ac spiraliter lineata; apertura lunata, exacte rotundata, anfracetibus 4. — Brgt. Planorbis Dufourii Graels 1846 Cat. Moll. Esp. p. 11 t. 1 f. 11—15. — Legatorum Rossm. 1846 Zeitsch. f. Malak. p. 173. —— Dufourei Rossm. 1859 Icon. XVIII p. 133 f. 967. _ _ Bourguignat, 1860 Amen. II p. 133. — _ — Malac. Alger. II p. 147 t. 9 f. 4—11. Gehäuse sehr dünnschalig, durchscheinend, oben sehr tief trichterförmig gena- belt, unten ziemlich eben, weisslich, sehr fein gestreift und spiral linirt; mit 4/2 runden, rasch zunehmenden Umgängen; der letzte Umgang oben genau rund, unten kaum eiwas zusammengedrückt; Mündung weit, senkrecht, kaum etwas mondförmig; Mundsaum einfach, gerade, scharf; Mündungsränder durch eine leichte Schwiele ver- bunden. Das Vaterland der Art ist die iberische Halbinsel und die Nordwestküste Afri- kas (Algier). *) Von dieser Nr. an habe ich die Fortführung des Genus übernommen. Herr Ge- heimrath Dr. W. Dunker war so freundlich, mir das reiche Material seiner Sammlung zur Bearbeitung für die vorliegende Monographie zur Verfügung zu stellen, wofür ich ihm zu grossem Danke verpflichtet bin. S. Clessin. L4lT. 10 64 Die Windungsverhältnisse der Art sind insoferne eigenthümlich, als der letzte Umgang sich sehr nach oben erweitert und die übrigen Umgänge sehr beträchtlich überragt, während die Unterseite mehr flach bleibt. 36. Planorbis Benguelensis Dunker, Taf. 15. Fig. 15. T. pallide cornea, nitida, diaphana, tenerime obsoleteque striata, supra convexa, infra plana seu paulo concava, umbilicata; anfractus 5 valde involuti; ultimus leviter margina- tus, !/, totius diametri aequans; apertura lunata; peristoma acutum, margine superiore ar- cuatim curvatum et prominens. — Dkr. Diam. 7, alt. 2 Mm. Planorbis Benguelensis Dunker 1852 Index moll. Tams p. 8 t.2 f. 14. = _ — 1845 Zeitsch. Malak. p. 164, = Bengalensis Reeve Conch. Icon. f. 27. Gehäuse hellhornfarben, glänzend, durchscheinend, sehr zart und fein gestreift, oben gewölbt, unten flach oder etwas concav, genabelt; Umgänge 5, stark übergrei- fend aufgerollt; der letzte t/, des ganzen Durchmessers erreichend; Mündung mond- förmig; Mundsaum scharf, der obere Rand sehr vorspringend und gebogen, der un- tere fast gerade. Vaterland: Benguela in Afrika. Die Art steht dem europäischen Planorbis nitidus sehr nahe, enibehrt aber der inneren Lamellen, hat aber einen weit engeren Nabel als diese. In Reeve Icon. ist die Art als Bengalensis Dkr. (mit dem Vaterland „Bengalen“) aufgeführt und zwar trotzdem sie als „Copie* bezeichnet ist. 37, Planorbis angusta Jickeli. Taf. 15. Fig. 8. T. orbieulata, fusco-flava, cornea, nitida, pellucida, sub lente tenuiter per longitudinem striatula; supra convexa, centro depresso, prope umbilicum superum leviter angulata, infra subplanulata, ad peripheriam angulata, angustissime umbilieata; anfraetus 4—4!/, anguste involuti, sutura duplicata divisi, ultimus subdevexus; apertura valde obliqua, profunde lu- nata, peristomate tenui acuto, antrorsum convexo, inferiore recto. 65 Diam. 33/,—4?/;, alt. 11/,—1?/, Mm. Segmentina angusta Jickeli Reisebericht p. 43. _ — _ Moll. Nordostafrika p. 220 t. 7 f. 24. Das kreisförmig gerundete Gehäuse ist röthlich-gelb, oder mit einem Stich ins Braune, glänzend, durchscheinend, von feineren, nur mit der Loupe erkennbaren Längsstreifen bedeckt; während es auf der oberen Seite gewölbt, ist es auf der unteren mehr oder weniger flach. Das Gewinde hat oben eine leichte enge Vertie- fung, die von einer merklichen Kante umschrieben ist; unten lässt es einen kleinen, engen, aber liefen Nabel erkennen; die 4—4'!/, enge eingerollten Windungen sind auf der oberen Seite, wo sie allein sichtbar, leicht gewölbt und wachsen regelmäs- sig langsam an; der letzte ist oben abschüssig, an der Basis seiner Peripherie kan- tig, an der unteren Seite beinahe flach; die Naht ist vertieft und durch eine Linie, welche sich ihr parallel windet, gedoppeltl. Die Mündung ist durch den zurückwei- chenden Basalrand schief mondförmig und hat einen dünnen, geraden Mundsaum, dessen oberer Rand gewölbt, dessen Basalrand hingegen gerade und sich unmittelbar am Rande des Nabels einfügt. Vaterland: Abyssinien, Provinz Hamaszen; Mekerka im Toquor, weisser Nil und im Gazallenfluss. 38. Planorbis Clessini Westerlund, 5 Taf. 15. Fig. 2. T. supra convexiuscula, medio impressione punctiforme, subtus plano-convexiuscula, medio anguste umbilicata, nitidissima, sat firma, subpellueida, flavescente-fulva; anfr. 4—5 celerrime acerescentes, depressi; ultimus forte ampliatus, supra et infra extus sensim de- pressus, margine acuto vel carinato; spira parva; sutura ad longitudinem totam fascia eburnea marginata; apertura subhorizontalis, perobliqua, elongato-cordata; peristoma acu- tum, margine dextro extense arcuato. Diam. 6, alt. 2 Mm. Planorbis Clessini Westerl. 1871 Fauna Moll. Sueeiae p. 613. — — Clessin 1876 Exeurs. Fauna p. 420 f. 276. _ — Westerlund Malaec. Blätt. XXII p. 117 t. 2 f. 27—30. — lineatus Walker (?) — Gehäuse oben etwas gewölbt, in der Mitte punktförmig eingesenkt, unten flacher und weniger gewölbt, enge genabelt, sehr glänzend, ziemlich festschalig, fein ge- 10* 66 streift, etwas durchscheinend, gelblich-hornfarbig; Umgänge 4—5, rasch zunehmend, gedrückt, der letzte sehr erweitert, oben und unten nach aussen allmählig zusammen- gedrückt, mit scharfen und gekieltem Rande; Gewinde klein; Naht der ganzen Länge nach schwach gerandet; Mündung sehr schief, sehr gedrückt, herzförmig; Mund- saum scharf, der obere Rand sehr vorgezogen und gebogen, der untere gerade. Vaterland: das nördliche Europa, Belgien, England, Norddeutschland, Schweden, Galizien, Nordungarn. Die Art steht dem PI. nitidus sehr nahe, unterscheidet sich aber von demselben durch folgende Meıkmale: Sie ist flacher, die Oberseite ist weniger hoch gewölbt, die Unterseite mehr gewölbt, so dass der Kiel, der bei Pl. nitidus die Unterlage berührt, bei Pl. Clessini von ihr etwas entfernt bleibt; ferner ist die Färbung fast ausnahmslos eine hellere, mehr gelbliche. 39. Planorbis euphaeus Bourguignat. Taf. 15. Fig. 10. T. supra convexa, planulata et anguste umbilicata, inferne carinata, tenui, fragili, dia- phana, nitida, cornea, fulva aut rufa, saepe limo inquinata; levigato vel sub lente valido argutissime striatula; anfractibus 4, inferne carinatis, se invicem (praesertim subtus) late amplexantibus, supra convexis, subtus subplanulatis, celeriter erescentibus ac sutura supra sat impressa separatis, ultimo maximo testam fere totam extus formante; apertura perob- liqua, lunata, acute cordata; peristomate recto, acuto. Diam. 4, alt. 1 Mm. Planorbis euphaeus Bourgt. 1864 Malac. Alger. II p. 165 t. 9 f. 35—38. Gehäuse oben gewölbt, unten flach und enge genabelt, gekieltl, dünnschalig, zerbrechlich, durchscheinend, glänzend, von gelb- oder röthlicher Farbe, oft mit hel- leren Streifen; glalt oder sehr fein gestreift; Umgänge 4, gekielt, die folgenden umfassen die vorhergehenden sehr stark, sind oben gewölbt, unten abgeplattet, neh- men schnell zu, und sind oben durch eine tiefe Naht getrennt; der leizte ist sehr gross und macht fast das ganze Gehäuse aus; Mündung sehr schief, schmal herzför- mig; Mundsaum scharf, der obere Rand sehr vorgezogen, sehr gebogen, der untere gerade. Vaterland: Algier, bei Hussein-Dey bei Algier, Ufer der Harrach. 67 Die Art ist kleiner als P. fontanus, dem sie übrigens sehr nahe steht und sich von ihm nur durch das kleinere Gewinde und den sich rascher erweiternden, um- fangreicheren letzten Umgang unterscheidet. 40. Planorbis diaphanellus Bourguignat. Taf. 15. Fig. 4. T. supra convexa, subtus convexiuscula ac pervio umbilicata, medio carinata, lenticu- lari, fragillima, diaphana, nitidissima, cornea, sub lente argute striatula; anfractibus 5, medio carinatis, se invicem involventibus, supra convexis, subius convexiusculis, celeriter erescentibus, supra sutura valde impressa separatis; ultimo maximo dilatato, compressa, prope aperturam inferne carinato; apertura obliqua, lunata, irregulariter acute cordata; peristomate simpliei, recto, acuto. Diam. 6—7, alt. 2 Mm. Planorbis diaphanellus Bourgt. Mal. Alger. II p. 167 t. 9 f. 39—42. Gehäuse oben gewölbt, unten etwas concav, weit genabelt, in der Mitte gekielt, linsenförmig, sehr dünnschalig, durchscheinend, sehr glänzend, sehr fein gestreift, hornfarbig; Umgänge 5, in der Mitte gekielt, nach oben etwas mehr gewölbt als nach unten; rasch zunehmend, oben durch eine tief eingeschnürte Naht getrennt; der letzte Umgang sehr gross, erweitert, zusammengedrückt; Mündung schief unre- gelmässig zusammengedrückt-herzförmig; Mundsaum einfach, gerade, scharf. Vaterland: Algier, Mostaghanem. Die Art ist grösser und durchscheinender als die vorhergehende, unterscheidet sich von ihr durch den breiteren, tonnenförmigeren Nabel, durch die beiderseits convexen Umgänge und den in der Mitte liegenden Kiel, durch die zahlreicheren Umgänge, die sich weniger decken (und zwar sowohl oben als unten) und durch das mehr ausgedehnte Gewinde. 41. Planorbis nitidus Müller. Taf. 13. Fig. 20-2. T. supra valde convexa, subtus planiuscula et umbilicata, nitidissima, subpellucida, rufo-fulva (raro viridi-cornea); anfractibus 4, celeriter acerescentibus; ultimus amplior, om- nes deorsum acutiuseuli; apertura perobligua, perverse cordata; peristoma acutum, mar- gine superiore arcuate producto, inferiore subrecto. — West. 68 Diam. 5—6, alt. 1,5 Mm. Planorbis nitidus Müller 1774 verm. hist. II p. 163. _ _ C. Pfeiffer Naturg. I p. 82 t. 4 f. 12-15. _ _ Nilson hist. moll. Suec. 1822 p. 82. _ _ Rossm. Icon. 1855 f. 114. _ _ Turton Man. ed. I p. 116. _ = Stein Berlin p. 78 t. 2 £. 21. — _ Draparn. hist. moll. p. 46 t. 2 f. 17—19. —_ E Moquin-Tandon hist. moll. II 1855 p. 424 t. 32 f. 59. — — Nordensk. et Nyl. Finnl. Moll. 1863 p. 64 t. 4 f. 53. = — Mörch Syn. moll. Dan. 1864 p. 55. —_ — Westerlund Sver. Moll. 1865 p. 109. — _ _ Exp. erit. 1871 p. 139. Je — — Fauna Suec. 1871 p. 406. —_ — Lehmann Stettin p. 225 t. 18 f. 81. — — Kobelt Nassau. p. 197 t. 5 f. 2. _ — Clessin Exec. Fauna p. 421 f. 278. _ nautileus Sturm Fauna VI, 4 t. 5. _ — Kickx. Moll. Brab. p. 66. Nautilus lacustris Lightf. Phil. Trans. 1786 LXXVI, Ip. 163 t.1 £. 1-7. Planorbis — Reeve Conch. Icon. XX 1878 f. 16. Segmentina lineatus Flem. Moll. Eney. Brit. t. 367 f. 8. — _ Turton Manual 1840 p. 271. = _ Jeffrey. Brit. Conch. I 1862 p. 79. Hemithalamus lacustris Leach. Mollusk. p. 137. Gehäuse oben sehr gewölbt, unten eben und genabelt, sehr glänzend, durch- scheinend, von röthlichgelber Farbe (selten grünlich-hornfarbig), fein gestreift; Um- gänge 4, schnell zunehmend, der letzte weiter, er umfasst die vorhergehenden ober- seits etwas weniger als unterseits, gekiell, und zwar liegt der Kiel ganz an der Unterseite, die ganz platt ist, so dass derselbe die Unterlage berührt. Mündung sehr schief, verkehrt herzförmig; Mundsaum scharf, gerade; der obere Rand sehr gewölbt und vorgezogen, der untere fast gerade. Vaterland: ganz Europa und der nördliche Theil von Asien (Sibirien). Die Unterschiede der Art mit dem nahestehenden Plan. Clessini haben wir schon bei diesem (Nr. 38) hervorgehoben. Im Innern des Gehäuses finden sich weisse Querlippen in nahezu regelmässigen Entfernungen, die nach aussen als hel- 69 lere Streifen durchscheinen. Ich bin über die Bedeutung derselben noch nicht klar; als Jahresabsätze sind sie übrigens wohl kaum aufzufassen. — — Die Art, die Reeve Conch. icon, unter Pl. lineatus abbildet und beschreibt, habe ich zwar hier eitirl, aber ich muss bemerken, dess ich nach der übrigens ungenauen Abbildung im Zweifel bin, ob dessen Figur 16 nicht besser auf Plan. Clessini, der sich ja auch in England findet, zu beziehen wäre. 42. Planorbis complanatus L. Taf. 15. Fig. 1. T. tenuis, plana, subdiaphana, supra convexiuseula, medio vix impressa, subtus an- guste sed profunde umbilicata, nitidula, subeinerea, fusco-flavescens vel fulva (interdum albida); anfractus 4. valde depressi, ultimus subtilissime transversim striatus, forte amplia- tus; apertura perobliqua, perverse cordata; peristoma simplex acutum; margine superiore arcuate producto, inferiore subrecto. Diam. 4—5, alt. 0,8—1 Mm. Helix complanata Linn& 1758 Syst. nat. X p. 769. = — — 1746 Fauna Suec. ed. I p. 374. ed. 1761 p. 527. Planorbis — Drap. hist. moll. 1805 p. 47 t. 2 f. 20—22. _ — Rossm. Icon. f. 116. — _ Lilljeborg Vet. Akad. Ofvers. 1851 p. 282. = = Malm. Göteb. Vet. Vitt. Samhs. Handl. III 1855 p. 139. — Westerlund Sver. moll. 1865 p. 108. _ — - Expos& crit. 1871 p. 138. —_ —_ — Fauna Suec. 1871 p. 402. == _ Mörch Syn. moll. Daniae 1864 p. 54. — _ C. Pfeiffer Naturgesch. I p. 83 t. 4 £. 14. _ — Kobelt Nassau. p. 197 t.7 £. 11. — — Westerlund Malak. Blätter XXII p. 116 t. 4 f. 31—33. _ — Clessin Exc. Fauna 1876 p. 419 f. 276. Helix fontanus Lightfoot in Phil. Trans. LXXVI 1786 p. 165. Planorbis fontanus Stein Schnecken Berlin 1850 p. 79 t. 2 f. 22. = _ Mog. Tand. hist. moll. II 1855 p. 426 t. 30 £. 10—17. — — Reeve Brit. Moll. 1863 p. 146. _ —_ Slavik Böhmen p. 112 t. 3 f. 1—3. —_ _ Lehmann Schneck. Stettin p. 223 t. 18 f. 80. 70 Helix lenticularis Alten. Syst. Abhand. p. 35 t. 2 f. 4. Planorbis — Sturm Fauna VI. 8 £. 16. _ nitidus Gray in Turton Man. 1840 p. 268. _ _ Jeffreys Brit. Conch. I 1862 p. 81. — _ Reeve Conch. Icon. XX 1878 £. 15. Gehäuse linsenförmig, dünnschalig, durchscheinend; oben etwas gewölbt mit schwach eingesenkter Mitte, unten enge aber tief genabelt, glänzend, sehr fein quer- gestreift, von gelblicher oder braun-gelblicher Farbe (manchmal weisslich); Um- gänge 4, gedrückt, rasch zunehmend, der leizte sehr erweitert; Mündung sehr schief, verkehrt herzförmig; Mundsaum einfach, scharf; der obere Rand gebogen, vorgezogen, der untere fast gerade. Vaterland: Europa, Nordasien. Der algerische Plan. diaphanellus steht ihm wohl am nächsten. Die Verglei- chung der treffenden Abbildungen lässt leicht die wichtigeren Differenzpunkte zwi- schen beiden erkennen. \ 43. Planorbis anatinus D’Orbigny. Taf. 15. Fig. 5. T. discoidea, globoso-compressa, tenui, laevigata, lucida, cornea; superne subtusque convexa, centro solum concava, umbilicata, ad peripheriam rotunda; anfraetibus 3, spiris acutis amplexantibus; apertura compressissima, arcuata, semilunari. — D’Orb. Diam. 2, alt. 1 Mm. Planorbis anatinus D’Orb. Mag. Zool. 1875 p. 28 Nr. 11. — — — Voyage Amer. merid. p. 351 t. 45 f. 17—20. - = Reeve Conch. Icon. XX f. 99. Gehäuse scheibenförmig, dünnschalig, glatt und glänzend, hellhornfarbig; oben sehr gewölbt, unten flacher (aber immerhin beiderseits gewölb!), die Mitte beider- seits eingesenkt, genabelt; Umgänge 3, rasch zunehmend, die folgenden umfassen die vorhergehenden nach beiden Seiten sehr stark und fast gleichmässig, nach unten bildet sich ein abgerundeter Kiel; der letzte Umgang nicht erweitert; Mündung schmal halbmondförmig, sehr schief; Mundsaum scharf, gerade, der obere vorge- zogen und gebogen. En e Zu 71 Vaterland: Brasilien, Ufer der Inseln des Parana bei Bajada, Prov. Entre-Rios, Bahia. . Die geringe Zahl der Windungen ist etwas auffallend, und es möchte mir in Berücksichtigung des geringen Durchmessers der Art scheinen, dass sie nur in un- vollendeten Stücken in unseren europäischen Sammlungen liegt. Doch hat auch Reeve die Art nicht grösser abgebildet, gibt aber irrthümlicherweise „South-Africa“ als Vaterland an. 44. Planorbis Largillierti Dunker. Taf. 15. Fig. & T. nitida, corneo-rufa, subtilissime oblique-striatula, supra convexa, centro depresso infra concaviuscula, aperte umbilicata ad peripheriam rotundata; anfr. 5—#6, sat involutis; apertura valde obliqua, cordiformis, peristomate simplice, margine superiore antrorsum convexo, inferiore signioideo. — Mts. Diam. 7—8,5, alt. 2-3,5 Mm. Planorbis Largillierti v. Martens Mal. Blätter XIV 1867 p. 217. — — Reeve Conch. Icon. XX f. 103. Gehäuse glänzend, röthlich-hornfarben, sehr fein schief gestreift, oben gewölbt, in der Mitte kaum etwas vertieft, unten etwas concav, offen genabelt, mit abge- rundeter Kielanlage; Umgänge 5—6, ziemlich umfassend aufgerollt, langsam zuneh- mend (unten umfassen die folgenden Umgänge die früheren mehr als oben); Mün- dung sehr schief, herzförmig; Mundsaum einfach, scharf; der obere Rand sehr vor- gezogen und ausgeschweift, der untere gerade. Vaterland: China, Hongkong, Amoy. Die Art, welche unserem europäischen P]. nitidus nahesteht, hat eine grössere Anzahl Umgänge, und ein weit höheres, oben mehr gewölbtes Gehäuse. — Reeve gibt das Vaterland der Art nicht an. 45. Planorbis trigyrus Philippi, Taf. 15. Fig. 12. T. modice compressa, alba, sub lente tenuissime et confertissime striata, subdecussata supra plana, centro profundissime et angustissime umbilicata, subtus concava; anfr. 4 ra- 17. 11 72 pide cerescentes, sutura profunda divisi, rotundati; ultimus basi haud compressus; apertura fere orbicularis, parum semilunaris. — Phil. Diam. 6,5, alt. 3 Mm. Planorbis trigyrus Phil. Mal. Blätter 1869 p. 39. Gehäuse ziemlich zusammengedrückt, weiss, sehr fein und undeutlich gestreift, wenig glänzend, oben flach, mit sehr tief eingesenktem Mittelpunkt, sehr enge ge- nabelt, unten concav; Umgänge 4, rasch zunehmend, durch eine tiefe Naht getrennt, rundlich; der letzte an der Basis werig zusammengedrückt; Mündung fast kreisrund, wenig halbmondförmig. Vaterland: Peru (bei Pimentel mit Pl. heiophilus gesammelt). Nach den Bemerkungen des Autors unterscheidet sich die vorstehende Art von Pl. helophilus durch bedeutendere Grösse und doppelte Höhe. Die Grösse und runde Form der Umgänge nähert sie dem Pl. Limayanus Less., aber die rascher zuneh- menden Umgänge und die tief eingesenkte Oberseite unterscheiden ihn leicht. 46. Planorbis riparius Westerlund. Taf. 15. Fig. 11. T. depressissima, subtus medio concava vel latissime umbilicata (omnes anfractus vi- sibiles), subtiliter transversim striata, nitidula, subpellueida, lutescens, animale foeta sa- turate purpurea, saepe crusta atra vel rufa obtecta; anfr. 3—8!/,, utrinque aequaliter plana, extremus ceteris multo latior, margine acutiusculo; apertura obliqua, elliptico-cordata (basi cordata, superne obtusissima); peristoma simplex, acutum, margine exteriore plus minus arcuate producto, columellari sinuato. — West. Diam. 3—3,5, alt. 0,8 Mm. Planorbis riparius Westerlund Sver. Moll. 1865 p. 106. — _ — Mal. Blätter XXII p. 116 t. 6 f. 34—36. _ — _ Fauna Suee. p. 404. _ _ Clessin Excurs. Fauna p. 419 f. 275. _ _ Reinhardt Nachrichtsblatt Mal. Ges. 1870 p. 6. _ glaber Malm Goeteb. Handl. III p. 137. Gehäuse sehr zusammengedrückt, unten in der Mitte concav oder sehr weit genabelt (alle Umgänge sichtbar), fein quergestreift, glänzend, etwas durchscheinend, gelblich, oft mit einer schwarzen oder rothen Kruste bedeckt; Umgänge 3—3',, 73 auf beiden Seiten gleich flach, der letzte viel breiter als die übrigen, mit scharfem Rande; Mündung schief, elliptisch-herzförmig (an der Basis herzförmig, oben sehr stumpf); Mundsaum einfach, scharf, der äussere Rand mehr oder weniger gebogen, vorgezogen, Spindelrand eingebogen. Vaterland: das nördliche Europa, Norddeutschland und Schweden. Die Art hat bezüglich ihrer Grösse und Form manche Aehnlichkeit mit Plan. nautileus; während aber bei diesem die Umgänge sich hart an den Kiel anschliessen, fällt bei Pl. riparius der Kiel in die Mitte derselben, so dass die Mündung herzför- mig wird. 47. Planorbis contortus L. Taf. 14. Fig. 17—20. T. brunnea vel fulva, subnitida, subtiliter arcuatim oblique striata, supra plana cum fossula centrali, subtus infundibuliformis (exeavatio regularis, aeque lata ac profunda); anfr. 6—7, vix accrescentes, anguste compressi, sibi invicem perpendiculariter adpressi, extus teretes, sutura profunda, canaliculata dijuncti; apertura parva, oblique depresso -lu- nari-reniformis; peristoma acutum. Diam. 41/,, alt. 2 Mm. Helix contortus Linne Syst. nat. X 1758 p. 770. — _ Chemnitz Conch. Cab. IX. 2 p. 98 t. 127 f. 1126. Planorbis eontortus Müller Verm. hist. II p. 162. — — C. Pfeiffer Naturg. Ip. 81.4 £. 11. — _ Sturm Fauna VL. 3 t. 4. >= — Rossm. Icon. f. 117. _ — Draparn. hist. moll. p. 42 t. 1 f. 39—41. — _ Nilson hist. moll. Suec. 1822 p. 73. — _ Stein Berlin p. 82 t. 2 f. 25. 2 —_ Mörch Syn. moll. Daniae 1864 p. 82. _ —_ Mogq. Tand. hist. moll. II p. 443 t. 31 f. 24—31. —_ _ Kobelt Nassau p. 193 t. 5 £. 10. — _ Slavik Böhmen p. 115 t. 3 f. 19. 20. — — Lehmann Stettin p. 213 t. 17 f. 74. —_ — Westerlund Sver. moll. 1865 p. 113. = — — Exp. erit. 1871 p. 130. = — — Mal. Blätter XXII p. 109. le 74 Planorbis contortus Westerlund Fauna Sueciae 389 _ _ Gray in Turton Manual 1840 p. 270 t. 8 f. 96. -_ _ Jeffreys Brit. Conch. I 1862 p. 34. = e= Reeve Conch. Icon. f. 9. Helix umbilicata Pulteney Cat. Dorset 1799 p. 47 t. 20 £. 11. — crassa Da Costa Brit. Conch. 1778 p. 66 t. 4 £. 11. Gehäuse braun oder gelblich (meist mit schwärzlichem Schmutz überzogen), ziemlich glänzend, fein schief-bogig gestreift, oben flach mit eingesenkter Mitte (die beiden erstenäUmgänge), unten weit genabelt, die Nabelhöhlung regelmässig trich- terförmig, eben so weit als tief; Umgänge 6—7, sehr langsam zunehmend, eng auf- gerollt, durch eine tiefe, kanalartige Naht getrennt; die Umgänge greifen oben weit weniger übereinander als unten; Mündung schmal, schief, gedrückt-mondförmig; Mundsaum scharf. Vaterland: Europa und Nordasien. Die Art steht bezüglich ihrer Gestalt und ihres Aufwindungsmodus sehr ver- einzelt, da eine zweite, nur in Schweden vorkommende, ihr sehr nahe stehende Art, Plan. dispar, wohl nur als Varietät zu betrachten ist. Ich kenne nur eine fos- sile Species aus Nordamerika, Plan. amplexus Meck., die ihr nahe kommt. 48, Planorbis marginatus Drap. Taf. 13. Fig. 17—19; 29—31 u. 36—38. T. fusca, cornea, subopaca, parum nitida, saepe strigis sanguineis; utrinque leviter concava (supra profundius, subtus subplana); anfr. 6-7, sensim accrescentes; supra con- vexi, subtus magis minusve plani, deorsum carini filiformi eineti; spira utrinque subaequa (subtus paulo latior), apertura oblique ovata, subtriangulata, superne obtusa; peristoma acutum; margine dextro arcuate producto, intus saepe late sed tenuiter albo-vel coeruleo- labratum. Diam. 12—20, alt. 25—3 Mm. Helix planorbis Linne Syst. nat. ed. X p. 769. Planorbis marginatus Drap. hist. moll. p. 45 t. 2 £f. 11. 12. 15. - = Rossm. Icon. f. 99. _ = C. Pfeiffer Naturg. I p. 75t. 4 f. 1. 2. — = Hartmann Gast. p. 113 t. 33. — = Lehmann Stettin p. 210 t. 17 £. 73. 75 Planorbils marginatus Kobelt Nassau p. 190 t. 5 f. 2. _ — Slavik Böhmen p. 112 t. 3 £. 4. 5. _ — Clessin Exeurs. Fauna p. 398 f. 251. = = Nilson hist. moll. Suec. 1322 p. 20. _ _ Friele Nork. moll. 1853 p. 30. = = Nordensk. et Nyl. Finnl. Moll. 1856 p. 62 f. 52. _ = Alder Mag. Zool. et Bot. II. 12. _ _ Turton Man. ed. I p. 107 £. 87. — _ Gray in Turton Man. 1840 p. 265 t. 8 £. 87. = - Brard p. 152 1. 6 £.5. == _ Hartmann in Neue Alpina I p. 254. = umbilicatus Müller Verm. hist. II p. 160. _ _ Schrank Fauna boica III p. 280. = — Jeffreys Linn. Trans. XVI p. 384. — = Mörch Syn. Moll. Daniae 1864 p. 50. _ = Westerlund Sver. moll. 1865 p. 99. = _ Exp. crit. 1871 p. 124. = = _ Fauna Sueciae p. 374. _ _ Mal. Blätter XXII p. 102. Helix complanatus Chem. Conch. Cab. IX p. 96 t. 117 f. 1121—1123. Planorbis complanatus Stein ‘Schnecken Berlins 1850 p. 76 t. 2 f. 18. _ = Mogq. Tandon hist. moll. II 1855 p. 428 t. 30 f. 18—28. —_ _ Jeffreys Brit. Conch. I 1862 p. 91. = — Reeve Brit. Moll. 1863 p. 143. = — Conch. icon. f. 5. PlanorbisLinn&i var. marginatus Malm. Goeteb. Vet. Vitt. Samhs. Handl. III 1855 p. 137. Gehäuse hornfarbig, festschalig, etwas glänzend, fast undurchsichtig, oft mit röthlichen Striemen versehen; beiderseits elwas concav (oben etwas tiefer, unten fast eben); Umgänge 6—7, langsam zunehmend, oben gewölbt, unten mehr oder weniger eben und mit einem fadenförmigen Kiel umgeben; durch eine verliefte Naht getrennt; der letzte gut doppelt so breit als der vorletzte; die Umgänge nehmen _ unterseits gleichmässiger zu als oben, Mündung schief, eiförmig, fast dreieckig; Mundsaum scharf; der obere Rand sehr vorgezogen, Mundränder verbunden, innen weiss oder bläulich gelippt. t. 13 f. 36—38 forma typica. Vaterland: Europa und Nordasien, Nordafrika. 76 Diese Art ist ziemlich variabel; bis jetzt wurden die folgenden Varietäten be- schrieben : 1. var. catinus Westerlund Mal. Bl. XXII p. 103. T. supra subplana vel convexiuscula, subtus plus minus profundo-concava. Gehäuse oben fast eben oder etwas gewölbt, unten mehr oder weniger concav. 2. var. filocinetus Westerlund Fauna Suec. p. 375. T. nitidula, carina expressa, filiformi, utrinque sulco impresso. Gehäuse glänzend, mit sehr ausgeprägtem, fadenförmigen Kiele, beiderseits mit einer eingedrückten Rinne umgeben. < 3. var. submarginatus Jan. Hartmann Gasterop. p. 115. == Westerl. Fauna Sueciae p. 375. T. anfractibus utrinque convexis, carina evanescente. Umgänge beiderseits gewölbt, so dass die Carina mehr in die Mitte der Um- gänge zu stehen kommt. Kiel undeutlich. 4. var. angustatus Hartm. Gasterop. p. 115 t. 33 £. 6. 7. var. submarginatus in Cless. Exec. Fauna p. 400 f. 252. T. anfractibus angustioribus. (t. 13 f. 17—19.) Gehäuse mit schmäleren Umgängen und engerem Gewinde, 5. var. planiusculus Hartm. ]. e. p. 115. T. anfractibus utringue convexiuseulis, spira planior. Gehäuse mit beiderseits etwas gewölbten Umgängen und flacherem Gewinde. 6. var. ecarinatus Westerl. Westerl. Fauna Suec. p. 375. T. anfr. ult. aperturam versus tereti, carina evanescente. (t. 13 f. 29—31.) Gehäuse mit gegen die Mündung zu rundlichen Umgängen und verschwindendem Kiele. 7. var. rhombea Turton Conch. Diet. p. 47.— Gray in Turton Man. 1840. p. 265. — —_ Turton Man. ed. I p. 108 £. 90. _ _ Jeffreys Brit. Conch. I p. 91. T. minor, solidiuscula, supra convexior, subtus profunde umbilicata; carina evanescente. Planorbis Sheppardi Leach Moll. p. 149. 77 Gehäuse kleiner, festschaliger, oben mehr gewölbt, unten tief genabelt, Kiel verschwindend. 8. var. labiatus Westerl. Fauna Suec. p. 375. T. apertura intus labiata, labio albo, nitido, sat valido. Gehäuse mil innen gelippter Mündung; Lippe weiss, glänzend, ziemlich stark. Die Art ist wie alle Wasserschnecken nach den einzelnen Fundorten sehr va- riabel und sind dessen Varialionserscheinungen mit den hier aufgezähllen Varietäten wohl kaum erschöpft. Dieselben finden sich im ganzen Verbreitungsbezirke der Art und ist mir bis jelzt wenigstens keine auf eine bestimmte Gegend beschränkte vor- gekommen. Helix (Planorbis) Draparnaudi Sheppard Linn. Trans. XIV p. 158 und Jeffreys Linn. Trans. XVI p. 306 kenne ich nicht; dieselbe wird aber von Gray in Turton’s Manual II p. 265 als Synonym zu var. rhombea gezogen. 49, Planorbis carinatus Müller. Taf. 13. Fig. 4—7 und f. 11—13. T. diseoidea, nitida, sublaevis, einereo-cornea; supra concava, subtus planiuscula ; anfr. 4—5 forte accrescentes, depressi; ultimus maximus, medio acute carinatus, utringue subaequaliter convexiusculus (supra magis); spira subtus major, apertura lanceolato-ovalis, superne et infra acute angulata; peristoma acutum, margine dextro producto. Diam. 16—17, alt. 3,2 Mm. Planorbis carinatus Müller Vorm. hist. II p. 157. 7 _ Drap. hist. moll. p. 46 t. 2 f. 13. 14. 16. — Brard hist. coq. p. 150 t. 6 f. 3. — — Turton Man. ed. It. 16 £.89. — Gray in Turt. Man. ed. II p. 262 t. 8 f. 89. — > Forbes et Hanl. moll. anim. IV p. 163 t. 127 £. 4.5. _ = = Jeffreys Brit. Conch. I p. 89. = = Nilson hist. moll. Suec. p. 81. = = Rossm. Icon. f. 60. ‘7 = Mog. Tandon hist. moll. II p. 43] t. 30 f. 29—33. — — Reeve Brit. Moll. p. 142. = —: Mörch Syn. moll. Dan. p. 49. 78 Planorbis carinatus Westerl. Sver. moll. p. 100. _ — _ Exp. erit. p. 125. _ = _ Fauna Suec. p. 378. = — Mal. Blätter XXII p. 103. — — Hartmann Gast. p. 108 t. 31 f. 1—4. _ — v. Voith in Sturm Fauna VI. 3 Nr. 5. _ = Hartmann Neue Alp. I p. 254. — — Pfeiffer Naturg. I p. 76. 1f. 10 und t. 4 £. 5. 6. = — Stein Berlin p. 77 t. 2 £. 19. - — Kobelt Nassau p. 191 t. 5 f£. 3. = _ Clessin Exec. Fauna p. 400 f. 253. = = Slavik Böhmen p. 118 t. 3 £. 6.7. _ _ Reeve Conch. icon. f. 12 a. b. »= — ° Lehmann Stettin p. 212. Helix planorbis L. Syst. X p. 769 — Fauna Suee. p. 2176. _ — Martini in Berl. Mag. IV p. 254 Nr. 62 t. 8 £. 18. = = Schröter Flussconch. p. 226 t. 5 f. 13 (juvenis). — limbata Da Costa Test. Brit. p. 63 t. 4 f. 10 und t.8£. 8. — carinata et complanata Mont. Test. Brit. p. 450 et Suppl. t. 25 f. 1—4. — planata Mat. et Rack. Cat. Brit. test. in Trans. Linn. VIII p. 189 t. 5 £. 14. Planorbis acutus Poiret. Prodrom. p. 91. = umbilicatus Stud. Kurzes Verzeich. p. 25. Gehäuse scheibenförmig, glänzend, fast glatt, aschgrau-hornfarbig, oben concav, unten eben; Umgänge 4—5, rasch zunehmend, gedrückt; der letzte sehr gross, fast nochmal so breit als der vorletzte, in der Mitte scharf gekielt; Kiel fadenförmig; die Umgänge legen sich oben etwas mehr übereinander als unten, weshalb das Ge- winde unten langsamer und regelmässiger zunimmt. Mündung sehr schief, lanzett- lich-eiförmig, nach beiden Seiten scharf gewinkelt; Mundsaum scharf, der obere Rand sehr vorgezogen und gewölbt. Verbreitung: Fast ganz Europa mit Ausnahme von Norwegen, Finnland. Nord- asien und im Kaukasus. Die Art ist in ihren Formen ebenso veränderlich, wie die vorige. 79 1. var. disciformis Jeffreys Linn. Trans. XV] p. 521. Westerlund Fauna Suec. p. 378. - Mal. Blätter XXII p. 103. T. plana, lutescens, carina mediana, anfraetu ultimo magno, aperturam versus di- latato. Planorbis planatus Turton Man. ed. I p. 110 £. 92. lutescens Jeffr. Linn. Trans. XVI p. 385. Gehäuse flach, gelblich, mit in der Mitte liegendem Kiele; der letzte Umgang gross, gegen die Mündung erweitert. Diese Varietät stellt die flachste Form der Art dar. 2. var. turgidus Westerl. Exp. erit. moll. p. 126. Fauna Suec. p. 379. Mal. Bl. XXII p. 105. T. obscura, supra convexa, subtus plana, inferne carina tenui; anfr. rapide acerescen- tes, supra sutura profunda disjuneti; apertura rhombea, saepe labio lato lacteo. Gehäuse dunkel, oben gewölbt, unten eben mit feinem Kiele; Umgänge rasch zunehmend, oben durch eine tiefe Naht getrennt; Mündung rhombisch, oft mit brei- ter weisslicher Lippe. 3. var. dubius Hartmann Gasterop. p. 111 t. 32. (t.13 f. 4-7). — Clessin Exeurs. Fauna p. 402 £. 254. _ — Westerlund Fauna Suec. p. 379. Mal. Blätter XXII p. 104. T. fuscescens, sat firma, vix subpellueida, quam formae typicae magis inflata et ro- tundata, carina submediana; apertura minus depressa, angulis minus acutis. — West. Planorbis carinatus Studer Kurz. Verzeich. p. 25. Helix planorbis crassa Schröter Flussconch. p. 227 t. 5 £. 14. 15. Gehäuse bräunlich, ziemlich festschalig, kaum durchscheinend, Umgänge aufge- blasener und rundlicher als die typische Form; Kiel nicht ganz in der Mitte; Mün- dung weniger gedrückt, mit weniger scharfen Winkeln. 4. var. intermedius Fer. Westerl. Mal. Bl. XXII p. 104. T. solida et obscura, aufractibus lentius acerescentibus, ultimo minus distinete et ma- gis deorsum carinato, magis rotundato; apertura subovata. 12 2.17. s0 Gehäuse dickschalig, dunkel, mit langsamer zunehmenden Umgängen, der letzie weniger umfangreich und mehr nach unten gelegener Kiel, mehr gerundet; Mün- dung schwach-eiförmig. 5. var. dilatatus Olessin Corr. Blatt mineral.-zool. Vereins Regensburg 1873 ID Ile — — Westerl. Mal. Bl. XXII p. 104. T. anfraetibus 1--3, primis lente accrescentibus, ultimo forte dilatato, utrinque con- vexo, in medio acute carinato; anfr. omnes a primo sat forte altiores, testa adeoque su- perne in centro profunde umbilicata, subtus subplana. Diam. 12, alt. 31/; Mm. Gehäuse mit anfangs (Umgang 1—3) langsam zunehmenden Umgängen, der letzte dagegen sehr erweitert, beiderseits gewölbt, in der Mitte scharf gekielt: alle Umgänge höher; Gehäuse oben in der Mitte tief eingesenkt, unten fast eben. Nur im Königssee bei Berchtesgaden, bayer. Alpen. Die übrigen Varietäten finden sich durch das ganze Gebiet. 50, Planorbis subangulatus Philippi. Taf. 13. Fig. 26 —28. T. solidula, supra subtusque convexiuscula, subpellueida, fusco-cornea, subtilissime striata; anfractibus 5, regulariter celeritergue crescentibus, supra inflato-convexis, subtus plus minusve convexiusculis, inferne subangulatis, rarissime subcarinatis; apertura per- obliqua lunata, transverse ovata; peristomate simpliei, recto acuto; callo fere inconspicuo. Diam. S—9, alt. 2—-3 Mm. Planorbis subangulatus Philippi Enumer. moll. Sieiliae II p. 110 t. XXI ga: _ _ Morelet Catal. moll. Alger. in Journ. Conch. IV p- 294. _ _ Bourgt. Mal. Alger. II p. 153 t. 14 f. 27—30. E= umbilicatus var. subangulatus West. 1875 p. 103. —_ subangulatus Reeve Conch. Icon. f. 67 (pessime) (?) Gehäuse fesischalig, oben und unten gewölbt, etwas durchscheinend, von bräun- licher Hornfarbe, sehr fein gestreift, mit fünf regelmässig und schnell zunehmenden Umgängen, die nach oben aufgeblasen-gewölbt, nach unten mehr oder weniger ge- rt rn RW s1 wölbt, gewinkelt und sehr selten gekielt sind; Mündung sehr schief eiför- mig; Mundsaum einfach, gerade, scharf, mit schwacher Lippe belegt. Verbreitung: Süditalien und Algier, Egypten (Alexandrien). Westerlund zieht die Art als Varietät zu Pl. marginatus, und will sie auch in Schweden gefunden haben. — Es ist allerdings richtig, dass sie viele Beziehungen zu dem weilverbreiteten Pl. marginatus besitzt; demnach kann ich mich nicht ent- schliessen, dem Vorgange Westerlunds zu folgen, weil sie durchweg kleiner bleibt und nie den fadenförmigen Kiel besitzt. — Unter meinem grossen Material aus Deutschland besitze ich keinen Pl. subangulatus und deshalb möchte ich auch dessen Vorkommen in Schweden bezweifeln. — Die Reeve’sche Abbildung der Art ist so schlecht, dass ich fast Anstand nebme, sie hier zu eitiren. 5i. Planorbis atticus Roth. Taf. 12. Fig. 4-6. Testa depressa, pellucida, nitida, cornea, angustissime striatula, supra infraque um- bilicata; anfractibus 41/, convexis, infra angulatis, celeriter acerescentibus, sutura valde impressa separatis; apertura subovali, labro simplice supra extenso, marginibus ultimo an- fractu parum separatis; tenui callo junctis. Diam. 6, alt. 1,4 Mm. Planorbis attieus Roth Spieil. moll. in Mal. Bl. 1855. — — Bourguignat Test. nov. 1852 p. 22. — — _ Voyage autour mer morte. Sauley Cat. moll. p. 55 t. 2 f. 35—37. _ marginatus var. atticus Westerl. Mal. Bl. XXII p. 103. Gehäuse gedrückt, durchscheinend, glänzend, hornfarbig, sehr enge gestreift, oben und unten genabelt (die Mitte ist beiderseits fast gleichmässig eingesenkt); Um- gänge 4!|,, gewölbt, nach unten gewinkelt, rasch zunehmend, durch sehr tiefe Naht getrennt; Mündung fast eiförmig, mit einfachen, aber sehr ausgedehntem Mundsaum ; Mündungsränder durch den letzten Umgang wenig getrennt, durch dünne Schwiele verbunden. Verbreitung: Griechenland und Thessalien. 82 var. Arethusae (lessin Mal. Bl. n. F.Ip.5t.1£. 3. T. minor, solida; anfr. 5 regulariter accrescentes, ultimus angustior apertura oblique ovata, marginibus conjunctis, peristoma callosa. Diam. 5, alt. 1,3 Mm. Gehäuse kleiner, festschalig, aus 5 regelmässiger zunehmenden Umgängen be- stehend, von denen der letzte weniger sich erweitert als bei der Stammart; Mün- dung schief eiförmig, mit zusammenhängenden Rändern; Mundsaum mit dicker weis- ser Schwiele belegt. Fundort: Sumpf bei Arethusa, Ins. Euboea. Auch diese Art zieht Westerlund als Varietät zu Pl. marginatus. Ich glaube auch hier meinem Freunde wieder entgegentreten zu müssen, weil die Umgänge des Plan. atticus von oben gegen die winkelige Kielanlage nie so steil abfallen, als es bei Plan. marg. und seinen Varietäten und selbst bei Pl. subangulatus der Fall ist. 52. Planorbis vortex L. Taf. 14. Fig. 21—23. Taf. 12. Fig. 1—3 u. Taf. 19. Fig. 12. T. depressissima, supra concava, subtus planissima, vel convexiuscula, pallide lutes- cens, rarior fusca; anfr. 6—7, sensim accrescentes, supra convexi, subtus omnino plana, ultimus penultimo duplo latior, praesertim subtus tenuissime sed regulariter et confertim striatus, peripheriam versus sensim deplanatus, deorsum acute marginatus vel angulatus, ad aperturam striatus; satura supra profunda, subtus linearis; apertura omnino horizonta- lis, transverse subcordato-lanceolata, superne subcanaliculata; peristoma simplex, acutum, margine dextro parum producto, basi a columellari disjuneto. — West. Diam. 10—12, alt. 8—1 Mm. Helix vortex Linne Syst. nat. X 1758 p. 172. _ —_ — Fauna Suec. ed. 2 1761 p. 527. —_ _ Gmelin Syst. nat. I p. 3620. Planorbis vortex Müller Verm. hist. II p. 158. _ _ Nilson hist. moll. Suec. 1822 p. 79. _ _ Rossm. Icon. f. 61. = — Friele Norske Moll. p. 31. _ 2 Moquin-Tandon hist. moll. II p. 433 t. 30 f. 34—37. _ _ Nordensk. et Nyl. Finnl. Moll. p. 62 £. 51. — — Draparn. hist. p. 44 t. 2 £4—5. _ _ Brard. hist. coq. p. 154 t. 6 f. 9. 83 Planorbis vortex Sturm Fauna VI t. 4 £. 6. _ _ Turton Man. ed. I p. 109 £.91. — Gray in Turton ed. 2 p- 267. E= _ Jeffreys Brit. Conch. I p. 88. _ Mörch Syn. moll. Dan. p. 51. _ —_ Westerlund Sver. Moll. p. 101. - u — Expos& crit. p. 127. _ u _ Fauna Suec. p. 381. — _ — Mal. Bl. XXII p. 104 t. 3 £. 7—9. _ _ Chemnitz Conch. Cab. IX, 2 p. 100 t. 127 £. 1127 a. b. — _ C. Pfeiffer Naturg. Ip. 79.4 £. 7. _ — Kobelt Nassau. p. 192 1.5 £. 4. En -- Lehmann Stettin p. 115 t. 17 £. 15. _ _ Slavik Böhmen p. 113 t. 3 £. 39. _ — Stein Berlin p. 79 t. 2 f. 20. —_ _ Clessin Exeurs. Fauna p. 403 f. 255. _ — Reeve Conch. Icon. XX f. 13. Gehäuse sehr gedrückt, oben concav, unten sehr flach oder eiwas gewölbt, hellhornfarbig, gelblich, seltener bräunlich; Umgänge 6—7, langsam zunehmend, oben gewölbt, unten völlig eben, der letzte doppelt so gross als der vorletzte, oben sehr fein, aber regelmässig gestreift, gegen die Peripherie abgeplattel, gegen die Mün- dung scharf gerandet oder gekielt; Naht oben tief, unten linienförmig; Mündung meist horizontal, schief-herzförmig-lanzettlich, oben fast kanalartig; Mundsaum ein- fach, scharf, der rechte (obere) Rand wenig vorgezogen, die untere fast gerade. _ Verbreitung: ganz Europa. Die Art variirt wie alle Süsswasserschnecken nicht unbedeutend und zwar so- wohl bezüglich der Form der Umgänge, als auch des mehr oder weniger raschen Zunehmens und der Art und Weise des Aneinanderreihens der Umgänge. Es muss zunächst hervorgehoben werden, dass die Species erst bei wenigstens 6 Umgängen ausgewachsen ist. Gehäuse, deren Zahl der Umgänge eine geringere ist, sind des- halb unvollendet, und berechtigt deren Form daher nicht zu Aufstellung von Varie- täten, zumal bei Berücksichtigung des Umstandes, dass auch die Form der Umgänge in der Jugend häufig eine elwas andere ist, und dieselben von oben gegen den Kiel etwas steiler abfallen als im Alter. Planorbis discus Parr. Rossm. Icon. f. 965. Westerl. Mal. Bl. XXII p. 105 (ich besitze Originale von Parr. und West. in mei- 84 ner Sammlung mit 5 Umgängen, hat daher weder als Art noch als Varietät irgend welche Berechtigung, wenn auch nebenbei das oben eliene Gewinde und die etwas eingesenkte Unterseile noch als entscheidendes Merkmal angeführt wird. — Wer die Art in ihren verschiedenen Altersstufen an mehreren Fundorter sammelt, oder sich ein grösseres Material aus verschiedenen Ländern und Gegenden verschafft, wird sich bald überzeugen, dass dem PI. discus (vide t. 10 f. 19—22) ähnliche und völ- lig übereinstimmende Exemplare sich sehr häufig finden, und dass auch solche, die 0. Reinhardt als seinen Planorbis discoides (Nachrb!. 1870 p. 24. Westerl. Mal. Bl. XX p. 105) bestimmen würde, nicht sellen unter jüngeren Gehäusen zu finden sind. Mit zunehmender "Grösse wird die Einsenkung der Oberfläche bei Exemplaren des Pl. vortex durch das raschere Zunehmen der ätsseren Umgänge eine immer grös- sere, und es kann daher für eine Art doch kein sicheres Merkmal sein, ob diese Einsenkung mit einigen Umgängen früher oder später beginnt. Die Einsenkung der Mitte unterseits lässt sich häufig bei älteren Exemplaren bemerken, bei denen diese Erscheinung aber dadurch mehr verwischt wird, dass die späteren Umgänge infolge ihres grösseren Umfanges diese Uebung weniger mehr festhalten. Ich kann daher Varietätsmerkmale nur in der mehr oder weniger steilen Abdachung der Aussen- seite der Umgänge und in der Lage des Kieles finden und erkenne deshalb nur die folgenden Varietäten an: 1. var. compressus Michaud Compl. p. 81 t. 16 £. 6-8 (t. 12 f. 1-3). —_ _ Westerl. Fauna Suec. p. 382. _ _ — Mal. Blätter XXII p. 106 t. 3 f. 10—12. = — Clessin Excurs. Fauna p. 404 f. 256. = = Jeffreys Brit. Conch. p. 89. T. depressissima, tenuis, fragilis; anfractus ultimus medio angulato-carinatus; apertura lanceolata. Diam. 8, alt. 0,5 Mm. Gehäuse noch mehr zusammengedrückt, dünnschalig, zerbrechlich; der letzte Umgang nahezu in der Mitte winkelig gekielt; Mündung lanzettförmig. 2, var. nummulus Held Isis 1837 p. 304. (t. 19. f. 12). Sr = Clessin Exe. Fauna p. 404 f. 257. T, minus depressa, solidior, fusco-flava, carina paulo retusiore; anfraetu extremo cele- 85 riter ampliato, aperturam versus plerumque regalis nonnullis ornato; apertura ovali; peri- stomate subreflexo; anfr. 7. — Held. Diam. 10, alt. 2 Mm, Gehäuse weniger gedrückt, festschaliger, bräunlichgelb, mit weniger scharfem Kiele, der ganz nach unten‘ gerichtet ist; der letzte Umgang mehr erweitert, dessen Unterseite ganz eben; Mündung eiförmig, Mundsaum etwas zurückgebogen. Diese Varietät ist ebenfalls wie die vorige über das ganze Verbreitungsgebiet der Art zerstreut, doch ist die erstere weit häufiger. Von der letzteren fand ich die grössten Exemplare in einem Donauabschnitte (Altwasser) an der Strasse von Oberelchingen nach Thalfıngen bei Ulm. 3. var. Go&si Westerlund Exp. crit. p. 128. — _ _ Fauna Sueciae p. 383. _-.— _ Mal. Bl. XXI p. 105 t. 3 £. 16—18. T. depressissima, supra et infra medio aequaliter concaviuscula (v. magis subtus), ru- fescens; anfr. 6 lente accrescentes, primi utrinque convexi, ultimus penultimo duplo latior, supra convexus, subtus planulatus, supra altitudinem penultimi subaequans, subtus multo superans, deorsum angulatus; sutura utringue profundiuscula; apertura obligua, subcor- dato-ovalis; peristoma simplex, acutum, margine dextro arcuate producto. Diam. 6-8 Mm. Gehäuse sehr gedrückt, oben und unten in der Mitte gleichmässig concav (un- ten etwas mehr), röthlich; Umgänge 6, langsam zunehmend; die ersten beiderseits gewölbt, der letzte doppelt so breit als der vorleizte, oben gewölbt, unten eben, an Höhe den vorletzten überragend, nach unten gewinkelt; Naht beiderseits ziemlich tief; Mundsaum scharf, einfach, mit gebogen vorgezogenem rechten Rande. Bisher nur in Schweden gefunden. 4. var. Poulseni Westerl. Mal. Bl. XXII p. 105. T. depressa, supra concava, subtus plana; anfr. 7 ultimus penultimo duplo latior, su- pra convexus, subtus planulatus et conferte striatus, ceteri supra cylindraceo-convexi, sub- tus convexi; sutura utringue profunda, canaliculata, anfractibus interne praeruptis; aper- tura subovalis, superne obtusa. Diam. 9 Mm. Ich kenne diese bei Flensburg in Holstein vorkommende Varietät nicht, und be- schränke mich daher darauf, die Westerlund’sche Diagnose mitzutheilen. 86 53. Planorbis septemgyratus Ziegler. Taf. 14. Fig. 13—16 u. 24—27. T. compressissima, utrinque latissime concayiuscula vel subtus plana, flavescens vel pallide brunnea, dense areuatim striatula, nitidula; anfr. 7—71/, arctissime spirati, tardis- sime acerescentes, supra convexi, subtus subplani, ultimus penultimo vix latior, deorsum obtuse angulatus; sutura utrinque sat profunda, apertura ovali-rotundata, obliqua, superne obtusa, vix labiata. Diam. 7—9, alt. 1 Mm. Planorbis septemgyratus Zgl. in Rossm. Icon. f. 64. en — Westerlund Mal. Bl. XXII p.107 t.3 f£. 31—33. _ — Lehmann Stettin p. 219 t. 7 £. 77. — _ Clessin Excurs. Fauna p. 409 f. 264. Gehäuse sehr zusammengedrückt, die Mitte beiderseits etwas eingesenkt oder oben völlig eben; gelblich oder hellbräunlich; enge bogig gestreift, glänzend; Um- gänge 7—7!/., sehr enge aufgewunden, sehr langsam zunehmend, nach oben ge- wölbt, nach unten eben, der letzte wenig breiter als der vorletzte, an der Unter- seite stumpf gewinkelt; Naht beiderseits ziemlich tief; Mündung eiförmig-rundlich, schief, oben abgestumpft, schwach gelippt. Verbreitung: die Osthälfte Europas vom nordöstlichen Deutschland an. In Bayern und Sachsen fehlt sie noch. Dunker bildet Taf. 14 Fig. 24—27 unter dem Namen Plan. Mühlenfordti Stentz von Siebenbürgen die typische Form ab, während Taf. 14 Fig. 13—16 einen we- niger scharf ausgeprägten Basiswinkel besitzt. Die Art scheint dieselben Aende- rungen einzuhalten wie Plan. vortex; leider ist sie zu selten in den Sammlungen, um es mir zu ermöglichen, dieselben weiter zu verfolgen. — Eine von Parreyss als Pl. novemgyratus versandte Form ist eine ungewöhnlich grosse Pl. septemgyra- tus mit 2 Umgängen mehr als gewöhnlich (Taf. 14 Fig. 24—27). Mogq. Tandon gibt jedenfalls irrig Pl. vortex v. septemgyratus Z. aus Frankreich an. 87 54. Planorbis Pfeifferi Krauss. Taf. 10. Fig. 26—28. T. cornea, nitida, diaphana, oblique striata, utringue (supra profundius) concava, um- bilicata; anfraetibus convexis, mediocriter erescentibus, ultimo supra convexiusculo, infra inflato, 1/3 totius diametri aequante; suturis profundis, apertura lunato-rotundata; peri- stoma simplice. — Kr. Diam. 5,4, alt. 1,6—2 Mm. Planorbis Pfeifferi Krauss 1848 Südafrik. Moll. p. 83 t.5 f. 7. _ — Reeve Conch. icon. XX f. 33. Gehäuse hornfarbig, glänzend, durchscheinend, schief gestreift, beiderseits (oben etwas tiefer) concav, genabelt; Umgänge 5, gewölbt, mässig zunehmend, der letzte oben gewölbt, unten aufgeblasen, '/s des ganzen Gehäusedurchmessers erreichend; Naht tief; Mündung mondförmig-rundlich, Mundsaum einfach. Vaterland: Natal, Umgani-Valley. Der Autor dieser Art gibt noch die folgende Beschreibung, welche die Art so gut darstellt, dass ich selbe anzufügen für nöthig halte. „Der letzte und vorletzte Umgang liegt oben bald in einer Ebene, bald ist der vorletzte etwas hervorstehend ; die übrigen sind lief eingesenkt, so dass der erste kaum noch zu unterscheiden ist; unten senken sich die Umgänge allmählig und nicht so lief als oben ein. Die Strei- fen sind oben und unten, aber nur unter der Loupe zu erkennen. Die Umgänge sind bei jungen Exempiaren sehr convex und unten sogar mit einem stumpfen Kiele versehen, der aber bei ausgewachsenen auf dem lelzten Umgange gewöhnlich ganz verschwindet, und nur noch durch die aufgeblasene Wölbung angedeutet ist. Der obere vorstehende Rand des Mundsaumes ist bei einem schief, bei den anderen el- was bogig, die Schalen hornfarben und unten weisslich“ äi 0455. Planorbis parapsoides Orbigny. Taf. 10. Fig. 11—14. T. discoidea, depressissima, tenui, sublaevigata, cornea, superne plano-concava, subtas plana ad peripheriam subcarinato; anfractibus 5, subeonvexis; apertura subangulata. — Orb. 17.17. 13 58 Diam. 6, alt. 1 Mm. Planorbis parapsoides Orbigny Mag. Zool. p. 27 Nr. 8. - —_ — Voy. amer. merid. p. 350 t. 44 f.5—8. Gehäuse scheibenförmig, sehr zusammengedrückt, dünnschalig, fast glatt, nur an der Naht sehr fein gestreift, hornfarbig, oberseits kaum etwas concav, unterseils eben; Umgänge 5, nach oben sehr gewölbt, nach unten eben, stumpf gewinkelt; oben greifen die Umgänge etwas mehr übereinander als unten, und ist der letzte oben doppelt so breit als der vorletzte, während unten zwischen beiden eine ge- ringere Differenz besteht. Mündung sehr schief, fast gewinkelt, Mundsaum scharf, der obere Rand gebogen und vorgezogen, der untere gerade, beide durch eine dünne Schwiele verbunden. Vaterland; Südamerika; Callao, Peru. Die Art liegt als Pl. catillus Ant. — Limayanus Less. in der Dunker’schen Sammlung. — Reeve Conch. Icon. XX f. 97 bildet die Art als „copied“ nur in der Seitenansicht ab, nennt sie aber irrig „parapseides“. 56. Planorbis tumens Carpenter, Taf. 12. Fig. 7—9. T. parva, cornea vel rufescente-cornea, regulariter subtiliter striata, solidula, supra profunde umbilicata, subtus concava; anfractus 4—5 celeriter acerescentes, supra convexi, rotundati, subtus suturam versus subcarinati vel subangulati; sutura supra profundissima, infra linearis; apertura late lunata, supra rotundata, superne subangulata, fere verticalis; peristoma simplex, acutum, marginibus callo tenui junctis, obsolete labiatum. Diam. 5—-6, alt. 1,5 Mm. Planorbis tumens Carpenter Brit. Mus. Mazatlan Cat. 181. E affinis _ in Cat. Prov. (non Adams). — tenagophilus Menke Zeitsch. Malak. 1850 p. 163. _ tumens Binney Land. Freshw. shells Nordamerika II p. 107 f. 180. Gehäuse klein, hornfarbig oder röthlich hornfarbig, fein regelmässig gestreift, ziemlich festschalig; oben tief genabelt, unten concav; Umgänge 4—5, rasch zuneh- mend, oben gewölbt, gerundet; nach unten gegen die Naht leicht gewinkelt, oder schwach gekielt; Naht oben sehr tief, unten linienförmig; Mündung breit-halbmond- oben gerundet, unten schwach gewinkelt, fast senkrecht; Mundsaum scharf, förmig, 89 einfach, mit schwacher Lippe belegt und mit durch dünnen Callus verbundenen Rändern. Verbreitung: Mexiko und Californien (San Francisco, Petaluma). 57. Planorbis lentus Say. Taf. 12. Fig. 29-31. T. solida, fusca vel flavescente-fusca, fortiter arcuatim striata; supra plana, in medio anguste et profunde umbilicata, subtus concava; anfractus 5, celeriter acerescentes, supra convexi, priores subcarinati, ultimus rotundatus; infra aperturam versus subcarinati vel subangulati; sutura supra profundissima, subtus linearis; apertura late lunata, parum ob- liqua; peristoma simplex, acutum, callo tenui labiatum. Diam. 20, alt. 8,5 Mm. Planorbis lentus Say Amer. Conch. p. 6 t. 4 £. 1. _ — — edit. Binney p. 210 t. 4 £. 1. E —_ Haldemann Mon. Lim. p. 18 t. 3 f. 4—6. 2 — Dekay Newyork. Moll. p. 60 t. 5 f. 80. a. bh. — — Anonymus Can. nat. II p. 203 cum f. — — Binney Land. Freshw. shells II p. 104 £. 177. — — Reeve Conch. icon. XX f. 83. Gehäuse festschalig, braun oder gelblichbraun, stark bogig gestreift (die Strei- fen stehen ziemlich entfernt); oben eben mit tief und enge genabelter Mitte, unten concav; Umgänge 5, rasch zunehmend, nach oben gewölbt, die ersten gekielt, der letzte gerundet, unten gegen die Naht anfangs gekielt oder (gegen die lelzten Um- gänge) gewinkelt; Naht oberseits sehr vertieft, untersejts linienförmig; Mündung breit mondförmig, wenig schief; Mundsaum einfach, scharf, mit schwacher Lippe be- legt; Ränder nicht verbunden. Verbreitung: Nordamerika, Süd-Carolina, Massachussets etc. Die Art ist durch die starke Streifung ausgezeichnet. 58. Planorbis Dazuri Mörch- Taf. 13. Fig. 23—25 u. Taf. 14. Fig. 32—35 juv. T. depressa, solida, supra centro impresso, subtus concaviuscula, cornea vel flavescens, laevis, nitidula; anfr. 5, teretes, sat celeriter accrescentes, utringue aeque et valde con- 13* 90 vexi, ultimus forte ampliatus, aperturam versus latus, sed margine exteriore regulariter arcuato, deorsum vix conspieue angulatus, subeylindriceus, penultimo duplo latior; vix obliqua, subrotunda, peristomate intus labio erasso, nitido, marginibus callo saepe valido nitidoque continuis. Diam. 5—5!/,, alt. 1 Mm. Planorbis Dazuri Mörch Amer. Journ. Conch. 1868 IV p. 27. — _ Westerl. Mal. Bl. XXII p. 107 t. 2 f. 19—22. _ —_ — Exp. erit. p. 130. E= spirorbis var. ecarinata Jeffr. Brit. Conch. I p. 87. _ _ Rossm. Icon. f. 63. _ — Stein Schneck. Berlin p. 75 t. 2 f. 7. _ — Bielz Fauna Moll. Siebenbürgen ed. 2 p. 179. _ dalmatinus Parr. in ex. — silesiacus Phil. in coll. Dunker. Gehäuse zusammengedrückt, festschalig, oben mit eingesenktem Centrum, unten etwas concav; hornfarbig oder gelblich, glatt, ziemlich glänzend; Umgänge 5, rund- lich, ziemlich schnell zunehmend, beiderseits gleich stark gewölbt, der lelzte sehr erweitert, doppelt so breit als der vorletzte, nach unten gegen aussen fast im stum- pfen, stark abgerundeten Winkel abgesetzt; Naht beiderseits gleich tief; Mündung ziemlich gross, etwas schief, rundlich; Mundsaum mit starker, glänzender, weisser Lippe belegt; Mündungsränder durch eine starke Schwiele verbunden. Verbreitung: Norddeutschland, England (Swansea), Galizien, Siebenbürgen, Dal- matien und Croatien. Die Art steht dem Plan. spirorbis nahe, aber durch die raschere Zunahme der Umgänge, die also rascher einen beträchtlicheren Umfang annehmen, ist sie gut unter- schieden und leicht zu erkennen. Professor Dunker hat Taf. 14 Fig. 32—35 einen Plan. silesiacus Phil. abge- bildet, den ich nach Mittheilung der Originale nur für ein jüngeres Exemplar des Pl. Dazuri mit nur 4 Umgängen halten kann. Bezüglich des Pl. dalmatinus Parr. muss ich der Autorität Westerlunds folgen. 91 59. Planorbis spirorbis Linne, Taf. 13. Fig. 8-10. Taf. 14. Fig. 1—4. T. depressa, utringue medio plus minus concava, corneo-fusca vel flavescens, interdum albida, arcuatim striatula, nitidula; anfr. 5—5t/,, sensim acerescentes, teretes, utringue eonvexi, ultimus major, penultimo dimidiam latior, supra conyexus, inferne obsoletius ca- rinato-angulatus, subtus planulatus, ad aperturam extus fascia flavida, intus labio eburneo praeditus; sutura utrinque profunda; apertura parvula, obliqua, rotundata, subangulata; peristoma marginibus lamina tenuissima albida saepius conjunctis. Diam. 5—6, alt. 1,2 Mm. Helix spirorbis L. Syst. nat. X 1758 p. 770. _ — — Fauna Suec. ed. 2 1761 p. 528. Planorbis spirorbis Müller Verm. hist. II 1774 p. 161. _ = Nilson hist. moll. Suee. p. 78. = = Friele Norske moll. p. 61. _ — Reeve Brit. moll. p. 145 cum fig. — - Westerlund Exp. erit. p. 128. = = Sver. moll. p. 102. - = = Fauna Suec. p. 387. = — — Mal. Bl. XXII p. 108 t. 3 £f. 34—36. — = Nord. et Nyl. Finnl. Moll. p. 61 (nee fig. cit.) _ _ Mog. Tandon hist. II p. 437 t. 31 f. 1—. = - Drap. hist. moll. p. 45 t. 2 f. 8—9. = — C. Pfeiffer Naturgesch I. p. 79 t. 4 f. 8. _ = Rossm. Icon. f. 63. — _ Clessin Exc. Fauna p. 407 f. 262. Gehäuse gedrückt, beiderseits in der Mitte mehr oder weniger concav; horn- farbig, gelblich oder bräunlich, fein gestreift, glänzend; Umgänge 5—5'/,, langsam zunehmend, rundlich, beiderseits gewölbt, der letzte um etwa die Hälfte breiter als der vorletzte, nach unten mit sehr abgerundeter, stumpfer Winkelanlage; Naht bei- derseits gleich tief; Mündung ziemlich klein, schief, rundlich, fast gewinkelt; Mund- saum mit durch eine dünne Schwiele verbundenen Rändern, ausgewachsene Exem- plare mit ziemlich starker, weisser Lippe an den Rändern. Verbreitung im grössten Theile Europa’s. 92 Die Art hat wie die meisten Planorben mit engem Gewinde die Eigenthümlich- keit, dass sie manchmal durch 1—2 Umgänge die Normalzahl ihrer Umgänge über- schreiten. Eine solche grössere Form mit 6—7 Umgängen nennt Westerl. var. major Mal. Blätter XXII p. 108 t. 3 f.37—39 (= septemgyratus Mörch Syn. Dan. p. 61). Dieselbe Form wird mehrfach als Pl. septemgyratus Zgl. betrachtet, ob- wohl sie sich von lelzterem durch das weitere Gewinde, die breiteren Umgänge, deren beträchtlichere Höhe?und dem weit stumpferen Winkel an der Unterseite der Umgänge sehr leicht unterscheiden lässt. — Eine ungewöhnlich grosse Form mit breiteren Umgängen als gewöhnlich und ebenfalls mit 6—7 Umgängen, die bisher nur bei Budapest gefunden wurde, habe ich var. Hazayanus genannt. Plan. croaticuss Parr. in sch. incertus Parr. und montanus Stentz in coll. Dunker können unbedenklich zu Pl. spirorbis gezogen werden. Einen Planorbis von Reikiavik, Ins. Island, den Prof. Dunker Pl. Steenstrupi genannt, kann ich nicht von dem typischen spirorbis unterscheiden. 60. Planorbis rotundatus Poiret, Taf. 14. Fig. 5-8, 13-16, 28-31 u. Taf. 13. Fig. 14-16. T. depressa, supra vix concava, centro impresso, subtus plana, corneo-fusca, nitidula, sublaevis, saepe limo obducta; anfr. 5—-61/,, tardissime accrescentes, supra semiteretes, subtus planiusculi, ultimus parum (subtus vix quadrantem) latior, deorsum obtuse angu- latus; sutura supra profunda, subtus profundiuscula; apertura parva, obliqua, angulato- rotundata; peristoma leviter albo-labiatum, marginibus saepius disjunctis. Diam. 41/,—5, alt. 1,3 Mm. Planorbis rotundatus Poiret Prodr. p. 9. — — Mörch Syn. moll. Dan. p. 51. - — Westerlund Fauna Suec. p. 385. - = - Mal. Blätt. XXII p. 108 t. 3 f. 40-42. = _ Bourguignat Malae. Alger. II p. 155 t. 10 f. 5-8. -— leucostoma Millet Moll. Maine et Loire p. 16. = = Terver Cat. moll. nord d’Afrique p. 34. — — Rossm. Icon. f. 62. — _ Stein Schneck. Berlin p. 75 t. 2 f. 16. 7 _ Morelet Cat. moll. Algerie in Journ. Conch. IV. p.294 _ _ Mogq. Tandon hist. II p. 435 t. 5 f. 9. 93 Planorbis leucostoma:'Kobelt Nassau p. 195 t. 5 £. 9. — spirorbis Friele Norsk. Moll. p. 34. = = Nord. et Nyl. Finnl. Moll. p. 61 f. 49. _ _ Gray in Turton Man. 1840 p. 268 t. 8 f. 98 (?) Gehäuse gedrückt, oben kaum concav, mit eingedrücktem Centrum, unten eben, hornfarben-bräunlich, glänzend, fast glatt, gewöhnlich mit Schmutz überzogen; Um- gänge 5—6'/,, sehr langsam zunehmend, oben rundlich, unten eben, der letzte we- nig breiter (unten kaum '/,) als der vorletzte; nach aussen stumpf gewinkelt; Naht oben tief, unten etwas seichter; Mündung klein, schief, winkelig-rundlich; Mund- saum leicht gelippt, mit oft getrennten Rändern. Verbreitung: ganz Europa, Insel Island. Die Art hat dieselbe Eigenthümlichkeit des Ansetzens von 1—2 weiteren Um- gängen. Taf. 13 Fig. 14—16 von Beckerhagen an der Weser. Solche Exemplare werden häufig fälschlich als Pl. septemgyratus bezeichnet (Coll. Dunker). Ausserdem lässt sich etwa noch folgende Varietät festhalten. 1. var. gracilis Gredler Tirol. Conch. II p. 8 (t. 14 f. 13-16). = - Westerl. Mal. Blätter XXII p. 109 t. 3 f. 43—45. — — Clessin Excurs. Fauna p. 407 f. 261. T. anfr. 5—6!/, (raro 7), angustiores; ultimo rotundiore angulo basali obseleto. Diam. 4-5 Mm. Gehäuse mit 5—6'/,, enger aufgerollten Umgängen, und mehr abgerundetem Basalwinkel. Im ganzen Verbreitungsgebiet. Diese Form sieht durch die schmäleren, enger aufgerollten Umgänge, und den mehr abgerundeten Basiswinkel dem PI. septemgyratus sehr ähnlich, erreicht aber immer denselben noch lange nicht, der in beiden Merkmalen noch viel wei- ter geht. Die Figuren 5—8 der Tafel 14 stellen eine monstruose Form der Art dar. 94 61. Planorbis Raimondi Philippi. Taf. 15. Fig. 9. T. discoidea, depressa, subdiaphana, ferruginea, superius centro profunde umbilicata, subtus concava, tenuissime et dense striata, sub lente fortiori decussato-granulata; anfrac- tibus 5, sutura satis profunda divisi, modice crescentes, ultimus rotundatus basin versus angustior, apertura semilunata. Diam. 10, alt. 4 Mm. Planorbis Raimondi Phil. Mal. Bl. 1869 p. 38. Gehäuse scheibenförmig, gedrückt, etwas durchscheinend, eisenfarbig; oben mit tief eingesenkter Mitte, unten concav; sehr fein und enge gestreift; Umgänge 5, durch eine ziemlich tiefe Naht getrennt, mässig zunehmend, der letzte gerundet, an der Basis enger; Mündung halbmondförmig. Vaterland: Peru (Pampa del Sacramento). Die Art ähnelt dem Plan. Limayanus Less. und Lauricochae Phil., bei welchen jedoch oberseits der Milte ebenso tief, aber enge eingesenkt ist. Die Skulptur der vorstehenden Art zeichnet sie vor beiden aus. 62. Planorbis albus Müller. Taf. 14. Fig. 9—12. T. tenuis, alba, raro fusca, virescens vel cornea, subtiliter confertim transverse striata, semper lineis spiralibus plus minus prominentibus clathrata; supra plana, cum fossula cen- trali, subtus concava; anfractus 3—4, subdepresso-teretes, ultimus aperturam versus dila- tatus; apertura obliqua, expansa, ovali-rotundata; peristoma tenue, acutum, margine exte- riore producta. Diam. 5—6, alt. 1,3 Mm. Planorbis albus Müller vermes hist. II. 1774 p. 164. = hispidus Drap. hist. moll. p. 43 t. 1 f. 45-48. _ _ Nilson hist. moll. Sueec. p. 76. — — Friele Norske moll. p. 33. = albus Nord. et Nyl. Finnl. Moll. p. 65 t. 4 f. 54. = — Westerlund Exp. cerit. p. 132. _ — var. hispidus West. Exp. crit. p. 132. — _ — — Fauna Suee. p. 391. 95 Planorbis albus var. hispidus West. Malac. Bl. XXII p. 110 t. 4 f. 1-3. = _ - —- —-.p.110. var. Mülleri West. Exp. erit. p. 131. Reeve Conch. Icon. XX £. 17. Drap. Tableau Nr. 3. ...hispidus Brard hist. coq. p. 159 t. 6 f. 6-7. albus Helix alba Mont. Mont. Gmel. Leach Moll. p. 156. Jeffreys Linn. Trans. XVI p. 387. Turton Man. ed. I p. 111 £. 97. Porro Malacol. p. 80 Nr. 65. Gray in Turton Man. 1840 p. 259 t. 8 £. 97. in Berl. Mag. IV. 1 p. 253.8 f. 28. Test. Brit. p. 459 t. 25 £. 7. Syst. nat. p. 3615. Planorbis albus Forb. et Hanl. Moll. anim. IV p. 149 t. 126 f. 1. 2. Gyrauliis Jeffreys Brit. Conch. I p. 83. Moquin-Tandon hist. moll. II p. 440 t. 31 f. 12-19. C. Pfeiffer Naturg. I p. 80 t. 4 f. 9-10. Stein Berlin p. 80 t. 2 f. 23. Kobelt Nassau p. 194 t. 5 £. 7. Lehmann Stettin p. 219 t. 17 £. 78. Slavik Böhmen p. 114 t. 3 f. 16-18 (Figuren mit Plan. laevis verwechselt). hispidus Sturm Fauna VI. 4 t.5. Schröter Flussconch. p. 225 t. 5 f. 92, Hartmann Gast. p. 89 t. 25. Planorbis albus Clessin Exe. Fauna p. 411 f. 266. Binney Land and Freshw. shells II p. 132 £. 221. villosus Poiret Prdr. p. 9. reticulatus Risso hist. nat. Europ. merid. IV p. 98 (P) Gehäuse dünnschalig, weiss, seltener braun, grünlich oder hornfarbig, fein quergestreifi und mit mehr oder weniger deutlich hervorlretenden Spirallinien ver- seben; oben mit schwach eingesenkter Mitte, unten concav; Umgänge 3—4, ge- drückt-rundlich; der letzte gegen die Mündung erweitert; Mündung schief, weil, eiförmig-rundlich; Mundsaum dünn, scharf, der obere Rand vorgezogen. T. 17. 14 96 Verbreitung: Ganz Europa, Nordasien. Die Art ändert vielfach ab, aber es ist schwer, einzelne Varietäten fester ab- grenzen, zumal da in neuerer Zeit Westerlund und andere dieselbe in eine Anzahl neuer Arten zerspliltert hat. — Zunächst kann ich zwischen einer angeblich typi- schen Form und einer var. hispidus Westerl. Mal. Bl. XXI p. 110 absolut keinen einigermassen erheblichen Differenzpunkt entdecken. 1. var. lemniscatus Hartmann Gast. p. 93 f. 26. == — Westerl. Mal. Bl. XXI p. 110 t. 4 £f. 4-6. _ _ = Fauna Suec. p. 392. — IE = Exp. crit. p. 132. — = Clessin Exe. Fauna p. 412 f, 267. T. glabra, solidula, corneo-fusca, transversim dense et spiraliter minutissime striata, supra et subtus subaequaliter concaviuscula; anfr. 41/;—5, ultimus antice vix dilatatus, non deflexus, totus depressus, utrinque plano-convexiusculus, medio membranaceo-carina- tus, anfraetus primi convexi, subteretes, sutura profunda disjuncti; apertura cordato-ova- lis, obliqua; peristoma tenue, margine exteriore producto. (Taf. 19. Fig. 5). Diam. 5—6 Mm, Gehäuse glalt, festschaliger, hornfarbig-braun, enge quer und sehr fein spiral gestreift; oben und unten fast gleichförmig concav; Umgänge 4'/,;—5, der letzte gegen die Mündung kaum erweitert, nicht zurückgebogen, ganz zusammengedrückt, beiderseits etwas convex, in der Mitte mit häuligem Kiele versehen; die ersten Umgänge gewölbt, fast rundlich, durch tiefe Naht getrennt; Mündung oval-herzför- schief; Mundsaum dünn, der obere Rand vorgezogen. Wahrscheinlich im ganzen Gebiete. mig, 2. var. cinctutus Westerl. Exp. erit. p. 132. — einetulus — Mal. Bl. XXII p. 110. — ceinetutus -— Fauna Suee. p. 392. T. tomento albescente utringue tecta, pallida, teneri utrinque (subtus magis) centro concava, anfr. 4—4!/,, ultimus depressus, demum subangulatus, membrana debili carinali einetus; apertura satis obligua transverse ovali-rotundata. — West. Diam. 6—7 Mm. Ich kenne diese Varietät nicht. — Nur in Schweden. TER 92 3. var. gothicus Westerl. Exp. erit. p. 132. _ — — Mal. Bl. XXI p. 110 t. & £. 7—9. T. fulvo-cornea, solidula, tenuissime spiraliter et transversim striata, supra umbilicata, subtus omnino plana, vix medio impressiuscula; anfr. 41/,, celeriter acerescentes, omnes tantum in latere testae inferiore visibiles, ubi sutura impressa, anfraetus ultimus medio carinatus, utringue convexiusculus; apertura cordiformis, perbliqua. (t. 19 f. 11). Diam. 5 Mm. Planorbis gothicus Westerl. Fauna Suec. p. 393. Gehäuse gelblich hornfarben, ziemlich fesischalig, sehr fein spiral und quer ge- streift, oben genabelt, unten fast eben, in der Mitte etwas eingedrückt; Umgänge 4, rasch zunehmend, alle nur an der unteren Seite des Gehäuses sichtbar, wo die Naht eingedrückt ist; der letzte Umgang in der Mitte gekielt, beiderseits etwas convex ; Mündung herzförmig, sehr schief. Nur in Schweden. 4. var. Draparnaldi Jeffreys Linn. Soc. Trans. 1830 p. 386. —_ — Brit. Conch. I p. 55. — — — Mörch Syn. moll. Dan. p. 53. _ — Westerl. Sver. moll. p. 105. _ — — Mal. Bl. XXI p. 111 t. 4 f. 10—12. T. albida vel fusco-cornea, solidula, supra planiuscula, subtus umbilicata, spiraliter confertim elevato-lineata; anfr. 4!/, regulariter et lente accescentes, ultimus in junioribus teretiuseulus, vix dilatatus, demum depressus, angulato-carinatus; apertura rotundato-sub- ovalis, in junioribus ovali-reniformis. Diam. 5—6 Mm. Planorbis Draparnaldi Westerl. Fauna Suec. p. 393. E= = — Exp. erit. p. 135. Gehäuse weisslich oder bräunlich-hornfarbig, ziemlich festschalig, oben ziemlich eben, unten genabelt, mit schwach erhobenen Spirallinien; Umgänge 4'/,, regelmäs- sig und langsam zunehmend, der leizte in der Jugend rundlich, kaum erweitert, später gedrückt winkelig-gekielt; Mündung rundlich-eiförmig, bei jüngeren Exem- plaren ei-nierenförmig. Im ganzen Gebiete. 14* 98 5. var. devians Porro. (t. 10 f. 23—25). T. solida, suberassa, pallide cornea vel albida, transversim saepe ruguloso-striata, li- neis spiralibus inconspieuis, supra convexa, subtus concava, aut latissime et profunde um- biliecata; anfr. 4!/,, celeriter accrescentes, subrotundi, ultimus maximus, latus depressus, medio angulatus, subcarinatus, utringue aeque plano-convexiusculus, ad aperturam de- flexus; apertura perobligua, magna, ovali-rotundata; peristoma simplex, continuum af- fixum. Diam. 7 Mm. Planorbis devians Porro Malac. terr. fluv. prov. Comasco p.84 t.1 £. 6abe. _ deformis Hartmann Gasterop. p. 95 t. 27. _ — = W.N. Alp. I p. 255 Nr. 120 $. E= — — Sturm Fauna VI. 6 Nr. 16. = devians Westerl. Mal. Bl. XXII p. 112 t. 4 f. 13—15. — cavatus — Exp. erit. p. 133. — deformis Clessin Exeurs. Fauna p. 413 f. 268. _ acronicus Ferussae (?) Gehäuse fest, ziemlich dickschalig, hellhornfarbig oder weisslich, quer- oft rip- penförmig gestreift, mit wenig hervortretenden Spirallinien, oben gewölbt, unten concav, weit und tief genabelt; Umgänge 4'/,, rasch zunehmend, rundlich, der letzte sehr gross, breit gedrückt, in der Mitte gewinkelt, fast gekielt, beiderseits gleich gewölbt; Mündung sehr schief, gross, eiförmig-rundlich; Mundsaum einfach, zusam- menhängend, Die Varietät findet sich in den Seen der bayerischen Voralpen, Bodensee, Chiemsee, sowie in einigen oberilalienischen Seen, von wo sie Porro als Pl. de- dians beschrieben hat, Der Wogenschlag der Seen veranlasst die Thiere, sich nur zwischen und unter den im Wasser liegenden Steinen aufzuhalten und durchzu- zwängen, weil sie sonst ans Ufer geschleudert werden würden. Im Kampfe mit den Unbequemlichkeiten ihres Aufenthaltsortes erstehen Gehäuseverkrüppelungen aller Art, so dass es zu den Seltenheiten gehört, normale ausgewachsene Gehäuse zu bekommen. Das Gewinde ist nach verschiedenen Richtungen hin gebogen, die Umgänge lösen sich mehr oder weniger, manchmal sogar gegen die Mündung zu völlig los, und erzeugen die sonderbarsten Gestalten. Westerlund führt die Varietät auch aus Schweden auf. 99 6. var. tenellus Hartmann Gasterop. p. 116 t. 34. (t. 19 f. 8). —_ — Clessin Exec. Fauna p. 414 f. 269. T. subtus convexa, supra concava, pallide cornea, glabra, minutissime striata; anfr. celeriter erescentibus, utrinque depressis, supra convexioribus, extremo praevalente, in medio subcarinato; apertura oblique cordata. Diam. 7, alt. 1,3 Mm. Fundort: Nur im Bodensee, Murtner- und Bielersee. Gehäuse unten gewölbt, oben concav, hellhornfarben, glatt, sehr fein gestreift; Umgänge rasch zunehmend, beiderseits gedrückt, oben etwas mehr gewölbt, der letzte Umgang sehr gross, in der Mitte scharf gewinkelt; Mündung schief herz- förmig. Die Art unterscheidet sich durch ihre mehr gedrückten, deutlicher gekielten Umgänge, sowie den sehr erweiterten letzten Umgang von der vorigen Varietät; man könnte fast versucht werden, diese Form zu Pl. carinatus zu stellen, wenn nicht die Skulptur ganz bestimmt als Pl. albus weisen würde. 7. var. limophilus Westerlund Malak. Blätt. 1867 p. 207. T. depressa, supra centro concaviuscula, subtus anfractibus elevatis in centro umbili- cata, corneo-lutescens, glaberrima, nitidula, striata, subtilissime spiraliter striata; anfr. 5, parum celeriter accrescentes, teretes, ultimus demum depressiusculus, non carinati vel ul- timus rarissime linea tenuissima carinati cincetus; sutura utrinque profunda; apertura ro- tundata, ne quidem minime superne angulata, valde obliqua; peristoma actum, simplex, fragile, margine exteriore producto; columellari valde sinuato. (t. 19 f. 4). Diam. 5 Mm. Planorbis limophilus Westerlund Malak. Blätt. 1875 p. 113 t.4 f. 16—18. n _ _ = Fauna Suec. p. 397. Gehäuse gedrrückt, oben mit eingesenkter Mitte, unten im Centrum genabelt, hornfarben-gelblich, sehr glatt, glänzend, gestreift, sehr fein spiral linirt; Umgänge 5, wenig schnell zunehmend, rundlich, der letzte nach unten etwas gedrückt, nicht gekielt und sehr selten mit einer Kiellinie umgeben; Naht beiderseits tief; Mündung rund, sehr schief, nur oben ganz wenig gewinkelt; Mundsaum scharf, einfach, dünn; der obere Rand vorgezogen, der untere Rand sehr eingebogen. Vaterland: Schweden, Norwegen und Tirol. 100 Nach mir vorliegenden Originalen kann ich diese Form nur als Varietät des weitverbreiteten Pl. albus annehmen. -— Die Umgänge nehmen etwas langsamer zu als bei der typischen Form und bleiben auch mehr rundlicher. 63. Planorbis glaber Jeffreys. Taf. 19. Fig. 6 u. Taf. 13. Fig. 32—33. T. utringue centro concava, tenera, nitida, subtilissime transversim striata, sordide luteola, supra convexiuscula; anfr. 4—4!/, depresso-teretes, non angulati, celeriter aceres- centes, ultimus aperturam versus non dilatatus, nec deflexus; sutura profunda; apertura ovali-rotundata, subeircularis, vix obliqua; peristoma acutum, simplex, Bu e tenui con- tinuum, margine exteriore parum producto. Diam. 5—6, alt. 1,4 Mm. Planorbis glaber Jeffreys Trans. Linn. soc. 1830 p. 387. _ _ — Brit. Conch. I p. 85. _ — Westerlund Sver. moll. p. 106. —_ — _ Exp. erit. p. 135. — —_ _ Fauna Suec. p. 397. — _ - Mal. Blätt. XXII p. 113 t. 4 f. 22—24. — — Reeve Brit. moll. p. 140. — — Mörch Synop. moll. Daniae p. 52. _ — Sowerby in Reeve Conch. icon. f. 10. _ — (lessin Excurs. Fauna p. 415 f. 270 (male). -_ laevis Alder Trans. Nat. hist. soc. Northumb. II p. 337. —_ — Mogq. Tandon hist. moll. II p. 442 t. 32 f. 20—23. —_ — Rossm. Icon. f. 964. — — Morelet Cat. moll. Alg. in Journ. Conch. IV p. 294. — — Bourgt. Mal. Alger.. II p. 157 t. 10 f. 18—21. — regularis Hartmann Gast. p. 97 t. 28. — cupaecola Gallenst. Kärnth. Conch. p. 48. Gehäuse oben etwas gewölbt, beiderseits in der Mitte concav, zart, glänzend, sehr fein quer gestreift, gelblich; Umgänge 4—4'/;, gedrückt-rundlich, nicht ge- winkelt, schnell zunehmend, der letzte gegen die Mündung nicht erweitert, nicht zurückgebogen; Naht tief; Mündung eiförmig-rundlich, fast kreisförmig, wenig schief; Mundsaum scharf, einfach, die Ränder durch eine dünne Schwiele verbun- den, der obere Rand wenig vorgezogen. ü 101 Verbreitung: Ganz Europa, Nordafrika und Madeira. Die Art unterscheidet sich von Plan. albus und den um diese sich gruppirenden Varietäten durch den Mangel der feinen spiralen Streifung. 64. Planorbis Rossmässleri Auersw. Tat. 19, Rio. 7. T. corneo-lutescens, nitidula, saepe sordide ferruginea obtecta, supra concaviuscula, subtus umbilicato-concava, subtiliter transversim striata, inconspieue clathrata; anfr. 4 ce- leriter acerescentes, teretes, non carinati; apertura subrotunda, parum obliqua; peristoma albo-labiatum, subtiliter nigrolimbatum, lamella tenui continuum. Diam. 5—6, alt. 1,5 Mm. Planorbis Rossmässleri Auerswald in Schmidt7Zeitsch. f. Malacoz. 1851. — in Rossm. Icon. f. 462. _ _ Clessin Exeurs. Fauna p. 416 f. 271. - _ Westerlund Mal. Blätt. XXII p. 111. — albus Nord. et Nyl. Finnl. Moll. p. 66. — — Wallenberg Lulea Lappl. Moll. in Mal. Bl. V p. 114. Gehäuse niedergedrückt, oben etwas vertieft, unten weit genabelt, braungelb- lich, äusserst fein gestreift mit zarten Spirallinien, und daher schwach seidenglän- zend; Umgänge 4, ziemlich vollkommen stielrund, ohne Kiel und Kante, sehr schnell an Breite zunehmend; Mündung ziemlich gerundet, durch die Mündungswand nur wenig mondförmig ausgeschnitten, wenig schief; Mundsaum häufig weiss gelippt, die Ränder durch eine dünne Schwiele verbunden. Verbreitung: Deutschland. var. Gredleri Bielz in Gredler Tirols Land und Süssw. Moll. II p. 9. T. solida, corneo-lutescens vel pallide cornea, subnitidula, supra concaviuscula, subtus _ umbilicato-concaya, subtiliter et conferte transversim striata, striis spiralibus subtilissimis elathrata; anfr. 41/, celeriter acerescentes, primi teretes, ultimus depresso-teres, demum subangulatus; apertura sat obliqua, subovalis; peristoma simplex, acutum, interdum intus leviter albo-labiatum. Diam. 7 Mm. Planorbis Gredleri Westerlund Exp. erit. p. 133. = =: — Fauna $Suec. p. 396. = == — Mal. Blätter XXI p. 111 t. 2 £, 15—18. 102 Gehäuse fesischalig, horngelblich oder hellhornfarben, ziemlich glänzend, oben concav, unten weil genabelt; fein quergestreift, mit sehr zarten Spirallinien; Um- gänge 4!/a, schnell zunehmend, die ersten rund, der letzte gedrückt-rundlich, unten schwach gewinkelt; Mündung ziemlich schief, eiförmig; Mundsaum scharf, einfach, manchmal schwach weiss gelippt. Verbreitung: Tirol, Schweden im höchsten Norden, Norwegen und Finnland. Westerlund betrachtet die Form als Species. Der wesentlichste Unterschied zwischen ihr und Rossmässleri liegt aber nur in der winkeligen Anlage des letzten Umganges gegen die Unterseite, wesshalb ich sie nur als Varietät nehmen kann. 65. Planorbis borealis Loven- Taf. 19. Fig. 9. T. supra convexiuscula, in centro depressa, cornea, subtus sat profundi concavo-um- bilicata, subtiliter transversim striata, minutissime et dense spiraliter lineata, vix nitidula; anfr. 5, celeriter accrescentes, omnes teretes vel ultimus depresso-teres, antice obtusissime et obsoletissime angulatus, utringue aeque convexus, ad aperturam plus quam duplo la- tior, non dilatatus, nec deflexus; anfr. penultimus altus, ceylindraceus, supra ultimum un- dique multo elevatus, anfr. primi depressi; apertura obliqua, non deflexa, longe tamen non horizontalis, margine superiore anfractus ultimi paullulum deelivi, margine columellari aperturae quam anfr. penult. multo profundior curvatus; peristoma late sed tenue albo- labiatum, saepe tamen simplex, lamella tenui continuum. Diam. 8—8!/,, alt. 22/;, Mm. Planorbis borealis Loven in Westerl. Mal. Bl. XXII p. 113 t.2 f.23—25. — Rossmässleri Westerl. Exp. cerit. p. 134. 7 == — Fauna $uec. p. 39. Gehäuse oben gewölbt mit eingesenkter Mitte, hornfarbig, unten ziemlich tief genabelt, fein quer gestreift, sehr fein und zart spiral linir, kaum elwas glänzend; Umgänge 5, schnell zunehmend, alle rundlich oder der letzte gedrückt-rundlich, beiderseits gleichmässig gewölbt, gegen die Mündung mehr als doppelt so breit, aber nicht erweiterl; der vorletzte Umgang hoch, cylindrisch, den leizien Umgang überragend; die Anfangswindungen gedrückt; Mündung schief, elwas herabsteigend, Mundsaum breit, aber zarl weiss gelippt, oft nur einfach; Mundränder durch dünne Schwiele verbunden. Zu DE u ie 103 Verbreitung: in Lappland, Finnland und Norwegen. Auch diese Art ist wohl nur Varietät des Plan. Rossmässleri trotz der langen Diagnose des Autors, die ich vollständig wiedergegeben habe. Die befrächtlichere Grösse des Schneckchens wird durch den halben Umgang mehr bedingt, den sie ih- rer Stammart gegenüber anlegt. Im Uebrigen habe ich an den von Westerlund mitgelheilten Exemplaren keinen einigermassen erheblichen Unterschied von Pi. Ross- mässleri entdecken können. 66. Planorbis Stossichi Clessin. Taf. 19. Fig. 3. T. parva, depressa, subpellueida, flavido-cornea, subsolida, subtiliter striata; supra medio impressa, subtus concaviuscula; anfraetus 4, depressi, obtuse carinati; sutura pro- funda separati, regulariter et celeriter erescentes, ultimus ?/, omnis diametri aequans; aper- tura obligqua, depresso-ovata; peristoma acutum, simplex, marginibus callo tenui con- junetis. Diam. 5, alt. 1,5 Mm. Planorbis Stossichi ÜOlessin Mal. Blätt. XXV p. 126 t.5 £. 9. Gehäuse klein, platt, ziemlich fesischalig, fast durchscheinend, fein gestreift, von gelblicher Hornfarbe, oben in der Mitte etwas eingesenkt, unten concav; Um- gänge 4, gedrückt, stumpf gekielt, durch eine tiefe Naht getrennt, schnell und re- gelmässig zunehmend, der Kiel liegt der Unterseite etwas näher und sind desshalb die Umgänge nach oben etwas mehr gewölbt als nach unten; der letzte macht etwa 2/; des Gehäusedurchmessers aus; Mündung schief, gedrückt-eiförmig, durch den vor- letzten Umgang wenig modifieirt; Mundsaum scharf, einfach, mit durch eine dünne Schwiele verbundenen Bändern. Vaterland: Dalmatien. Die gedrückte gekielte Form der Umgänge unterscheidet die Art von allen ihr sich nähernden Varietäten des Pl. albus, dessen spirale Linien ihr übrigens fehlen. 67. Planorbis dispar Westerlund. Taf. 19. Fig. 10. T. depressa, obscura, saepe nigrescens, subtiliter areuatim oblique striatula, supra plana, centro impresso, subtus medio concava (excavatio magna, irregularis, centro di- 2,11. 15 104 stineta, multo latior ac profunda); anfr. 6—7, arete convoluti, tardissime acerescentes, sibi invicem subperpendiculariter adpressi, sutura profunda, canaliculata separati; apertura ro- tundato-reniformis; peristoma acutnm. Diam. 42/,, alt. 11/, Mm. Planorbis contortus Friele Norske Moll. p. 32. n— = Nord. et Nyl. Finnl. Moll. p. 62 £. 50. E dispar Westerl. Exp. erit. p. 131. — — — Fauna Sueciae p. 390. % Gehäuse gedrückt, dunkel, meist schwärzlich, fein schief bogig gestreift, oben eben, mit eingesenkter Mitte, unten in der Mitte concav (Einsenkung gross, unregel- mässig, mit deutlichem Mittelpunkte, viel weiter als tiel); Umgänge 6—7, enge aufgerollt, sehr langsam zunehmend; sie legen sich nahezu gleich an beiden Seiten der vorhergehenden Umgänge an; Naht tief, kanalartig; Mündung rundlich-nieren- förmig; Mundsaum scharf. Verbreitung: Schweden, die nördlichsten Provinzen: Nordrussland. Die Unterschiede der Art von Pl. contortus sind sehr gering; bei der vorsie- henden PI. dispar greifen unterseits die Umgänge weniger übereinander und ist daher derselbe weiter genabelt; auch dessen Umgänge sind mehr gerundet, während jene von Pl. contorlus fast eine eckige Anlage haben. B 68. Planorbis vorticulus Troschel. Taf. 19. Fig. 26-28. T. depressa, subeircularis, supra plana vel anfractu ultimo ceteros paululum super- ante, subtus late concaviuscula; anfr. 5 lente acerescentes, utringue convexi, sutura pro- fundiuscula separati, ultimus cylindraceus, ad aperturam ne quidem minime dilatatus et vix supra !/; penultimo latior, utringue convexus (supra altior), subcarinatus, membrana debito cinctus; apertura subobliqua, deflexa, ovalis (externe rotundata, interne subcordata), marginibus callo sat valido junctis. Diam. 4—41/,, alt. 0.3 Mm, Planorbis vorticulus Troschel de Linnaeaceis 1834 p. 51. — Westerlund Mal. Bl. XXII p. 106 t. 3 f. 22—24. = = Clessin Exe. Fauna p. 405 f. 258. Gehäuse gedrückt, fast kreisförmig; oberseits eben oder der letzte Umgang die übrigen etwas überragend, unlen etwas concav; Umgänge 5, langsam zunehmend, —_ 105 beiderseits gewölbt, durch tiefe Naht getrennt, gegen die Mündung sehr wenig er- weilert und kaum oberseits '/; breiter als der vorletzte; beiderseits gewölbt (oben höher) mit stumpfem Kiel, der mit einem zarten häutigen Saume umgeben ist; Mün- dung ziemlich schief, herabgebogen, eiförmig (aussen gerundet, innen fast herzför- mig); mit durch ziemlich starke Schwiele verbundenen Rändern. Verbreitung: das nordwestliche Deutschland, Holland. 1. var. charteus Held. Isis 1837 p. 305. T. depressissima, utringue in medio vix eonspicue concaviuscula, lutescens, tenerrima, microscopice striatula, pellueida; anfr. 5—6 primi convexi, ultimus penultimo duplo major; ad suturam sat praeruptus, utrinque aeque convexiusculus, medio carinatus, membrana de- bili sat alta undique einetus; sutura utrinque aeque profundiuscula; apertura ovalis, ex- terne breviter acuta, basi cordata, marginibus disjunctis. Diam. 5—6, alt. 3 Mm. Planorbis vorticulus var. Martens Westerl. Mal. Bl. XXII p. 106 t. 3 f. 25—27. —_ — — bavaricus Westerl. Mai. Bl. XXII p. 106 t. 3 f. 28—80. — Martens Clessin Exe. Fauna p. 405 f. 259. _ acies Mühlfeldt in Rossm. Icon. f. 966. — — Reeve Conch. icon. f. 102 ab. Gehäuse sehr gedrückt, beiderseits in der Mitte etwas concav, gelblich, sehr zart, mieroscopisch gestreift, durchscheinend; Umgänge 5—6; die ersten gewölbt, der letzte doppelt so breit als der vorletzte, gegen die Naht ziemlich abfallend, beiderseits gleich gewölbt, in der Mitte gekielt, mit einem häuligen Saum umgeben; Naht beiderseits gleich tief; Mündung eiförmig, mit getrennten Rändern. Verbreitung: Deutschland, Polen, Oesterreich und die norditalienische Ebene. Held hat seinen Plan. charteus nach bayerischen Exemplaren (Originale von Passau und Landshut) beschrieben. Seine Sammlung besass aber nur wenige alte abgeriebene Exemplare, die den Hautsaum verloren hatten. Es besteht daher zwi- schen dem Pl. charteus Held und bavaricus West. kein Unterschied; ebensowenig kann ich eine Differenz zwischen lombardischen und norddeutschen Exemplaren fin- den, die übrigens auch fast ausnahmslos mit abgeriebenerem Haulsaum in den Samm- lungen liegen. Den Hautsaum besitzt übrigens auch die typische Form des vorli- culus, wenn auch Troschel denselben nicht erwähnt, weil er die Art nach subfos- 15* 106 silen Exemplaren von Laacher See beschrieben hat. Plan. charteus unterscheidet sich daher von vorticulus nur durch die grössere Höhe der Umgänge und durch den mehr nach unten gerückten Kiel. 2. var. helveticus Clessin. Mal. Bl. N. F. II p. 208. T. depressa, supra plana, subtus late concaviuscula; anfr. 5 lente accrescentes; supra convexi, subtus fere planiusculi, ultimus infra subacute carinatus; sutura utringue subpro- funda, apertura ovalis, obliqua externe inferneque subangulata; marginibus callo sat va- lido junetis. Diam. 5, alt. 1 Mm. Gehäuse gedrückt, oben eben, unten weit concav; Umgänge 5, langsam zu- nehmend; oben gewölbt, unten fast eben, der letzte nach unten ziemlich scharf ge- kielt; Naht beiderseits mässig tief; Mündung eiförmig, schief, nach aussen und un- ten gewinkelt, mit durch ziemlich starke Schwiele verbundenen Rändern. Verbreitung: Schweiz. Die Varietät unterscheidet sich von der vorigen und der typischen Form da- durch, dass der Kiel ganz an der Unterseite der Umgänge gerückt ist. Wahrschein- lich besitzt auch diese Form den Hautsaum. 69. Planorbis refulgens Dunker. Taf. 18. Fig. 10 u. Taf. 16. Fig. 5. T. solidiuseula, nitidissima, tenerrime striata; fere glabrata, fusco-cornea, supra late umbilicata, infra plano-concava; anfractibus 7 subtumidis, rotundatis, modice erescentibus; apertura oblique ovata, subauriculata. Diam. 21, alt. 7 Mm. Planorbis refulgens Dunker Proc. Zool. soe. London 1853 p. 54. Gehäuse gross, fesischalig, sehr glänzend, sehr fein gestreift, fast glatt, bräun- lich kornfarben; oben tief und weit genabelt, mit punktförmigem Mittelpunkte, unten eben-concav; Umgänge 7, rundlich, nach oben sehr gewölbt, nach unten gegen innen fast stumpf gewinkelt; mässig rasch zunehmend, der letzte doppelt so breit als der vorletzte; Mündung schief, breit halbmondförmig, nach oben ausgezogen; Mundsaum scharf, durch eine dünne Schwiele zusammenhängend; Oberrand etwas vorgezogen gebogen. ee ee 122 107 var. minor. Durchm. 15, Höhe 4,5 Mm. Gehäuse kleiner, niedriger, Umgänge etwas langsamer zunehmend. Vaterland: die Antillen; in der Dunker’schen Sammlung von Jamaica, Portorico und San Domingo. 70, Planorbis Salleanus Dunker. Taf. 16. Fig. 6. T. tenui, parvula, cornea haud nitente, tenuiter striata, spiraliterque subhirsuta, supra plana, infra satis profunde umbilicata; anfraetibus 4, rotundatis haud involutis, modice erescentibus; apertura subrotunda, obliqua, paullo dilatata. — Dkr. Diam. 5,4, alt. 1,6—2 Mm. Planorbis Salleanus Dkr. Proc. Zool. Soc. London 1853 p. 54. _ — Reeve Conch. Icon. XX f. 46. Gehäuse klein, dünnschalig hornfarben, etwas glänzend, fein gestreift, mit spi- ralen, schwach haarigen Längslinien; oben eben, unten ziemlich tief genabelt; Um- gänge 4, rundlich, ziemlich rasch zunehmend, beiderseits durch eine tiefe Naht ge- trennt; der letzie gut doppelt so breit als der vorletzte; Mündung schief, rundlich; Mundsaum scharf; Ränder durch eine dünne Schwiele zusammenhängend. Vaterland: S. Domingo (leg. Sall& in coll. Dunker). 71, Planorbis compressus Hutton, Taf. 16. Fig. 10. T. subdepressa; supra leviter, infra vix immersa, striatula, sculptura spirali nulla, an- gulo peripherico plus minusve obsoleto, pallide cornea, nitidula, anfr. 4, depresso-teretes; satura sat profunda distineti, modice involuti; apertura obliqua, ovata, peristoma tenui. Diam. 4—4,5, alt. 1,5 Mm. Planorbis neglectus van Hasselt, Algem. Konst. in Leder-bode 1823 p- 244. — - Ferussac Bull. sienc. nat. 1324. — compressus Hutton Journ. Asiat. soc. Bengal. III p. 93 und V p-. 743. 108 Planorbis Tondanensis Mouss. Moll. Java p. 4.5 f. 4. _ propinquus — in coll. compressus Martens Mal. Bl. XIV p. 213. _ Reeve Conch. Icon. XX f. 118 ab. Gehäuse ziemlich gedrück!, oben wenig, unten kaum eingesenkt, gestreift, ohne spirale Skulptur, mit mehr oder weniger deutlichem Peripheriewinkel, hellhornfarben, glänzend; Umgänge 4, gedrückt rundlich, ziemlich rasch zunehmend, mässig umfas- send aufgerollt; der letzte weit, gut doppelt so breit als der vorletzte, nach beiden Seiten fast gleichmässig gewölbt, durch mässig tiefe Naht getrennt; Mündung schief, eiförmig; Mundsaum dünn. Verbreitung: Südostasien, Java, Malakka, Calcutta. 1. var. siamensis Marts. ]. c. T. major, medio distinete angulatus. Diam. 5, alt. 1,5 Mm. Gehäuse grösser, in der Mitte deutlich gewinkelt. Verbreitung: Siam bei Bangkok. 2. var. japonieus Mrts. 1. c. T. medio carina tenui ceinetus, magis depressus. Diam. 4,5 alt. vix 1 Mm. Vaterland: Japan bei Yokohama. 72. Planorbis Kühnerianus Dunker. Taf. 11. Fig. 12. T. parvula, utrinque concava centro profunde immerso, tenuis, diaphana, nitidula, levi- viter striatula, pallide cornea; anfr. 4, rotundati, celeriter regulariterque acerescentes; ul- timus penultimo duplo latior; sutura supra maxime, infra sat profunda; apertura obliqua, late-lunata; peristoma acutum, marginibus callo tenui conjunctis. Diam. 6,5, alt. 2 Mm. Planorbis Kühnerianus in coll. Gehäuse klein, beiderseits concav mit tief eingesenktem Mittelpunkte, dünn- schalig, durchscheinend, glänzend, fein gestreift, gelblich-hornfarben; Umgänge 4, 109 rundlich, rasch und regelmässig zunehmend, der letzte doppelt so breit als der vor- letzte; Naht oben sehr, unten mässig tief; Mündung schief, breit mondförmig: Mund- saum scharf, Ränder durch eine dünne Schwiele verbunden. Vaterland: Surinam (Coll. Dkr.). 73. Planorbis Hindsianus Dkr, Taf. 11. Fig. 9. T. parva, compressa, pallide cornea, irregulariter transverse striata; supra convexius- eula, medio concavo; infra late umbilicata; anfractus 3!/, celeriter acerescentes, depresso- rotundati, sutura profunda separati; ultimus penultimo duplo latior, inferne obtuse angu- latus; apertura obliqua, ovata; peristoma acutum, marginibus callo tenui junctis. Diam. 3,5, alt. 0,38 Mm. Planorbis Hindsianus Dunker Proc. Zool. Soc. London 1848 p. 41. En — Reeve Conch. Icon. XX f. 44 ab. (male). Gehäuse klein, gedrückt, unregelmässig quergestreift, hellhornfarben, oberseits gewölbt, die Mitte concav, unterseits weit genabell; Umgänge 3'|,, rasch zuneh- mend, gedrückt-rundlich, durch eine tiefe Naht getrennt, nach unten stumpf gewin- kelt, der letzte sehr erweitert, doppelt so breit als der letzte; Mündung schief, ei- förmig; Mundsaum scharf, durch eine dünne Schwiele verbunden. Vaterland: Quayaquil (Coll. Dunker), „Puna Islands“ nach Reeve. 74. Planorbis natalensis Krauss, Taf. 16. Fig. 3. T. parva, subdepressa, subtus concaviuseula, cornea, tenui, nitida, pellucida, subti- lissime striolata; anfr. 4, convexis, lente erescentibus, ultimo utrinque convexiuscula, !/z totius diametri aequante; suturis profundis; apertura transversim ovata. Diam. 41/,—5, alt. 1,3 Mm. Planorbis natalensis Krauss, Südafrik. Moll. p. 83 t. 5 f. 9. — —_ Reeve Conch. icon. XX f. 3. Gehäuse klein, zusammengedrückt, oben flach, nur in der Mitte etwas einge- senkt, unten concav, hornfarben, dünnschalig, glänzend, durchscheinend, sehr fein gestreift; Umgänge 4, gewölbt, langsam zunehmend, der letzte nach beiden Seiten 110 gleich gewölbt, :/, des ganzen Durchmessers ausmachend; Naht tief; Mündung schief eiförmig; Mundsaum scharf. Vaterland: Umgani-Valley in Natal. 75. Planorbis Riisei Dunker, Taf. 17. Fig. 7. T. depressa supra convexiuscula centro profunde immerso; subtus concava; solidula, subtiliter striata, nitidula, diaphana, cornea; anfr. 4 celerrime accrescentes, rotundati, utringue aeque convexi et sutura profunda separati; ultimus penultimo tertio major, aper- turam versus descendens; apertura obliqua, late-lunata; peristoma acutum, marginibus callo tenui eonjunctis. Diam. 6, alt. 1 Mm. Planorbis Riisei in coll. Dunker. Gehäuse gedrückt, oberseits gewölbt mit lief eingesenktem Nabel, unten con- cav, ziemlich festschalig, fein gestreift, glänzend, durchscheinend, hornfarben; Um- gänge 4, sehr rasch zunehmend, rundlich, nach beiden Seiten gleichmässig gewölbt und durch eine tiefe Naht getrennt; der letzte fast 3mal breiter als der vorletzte, gegen die Mündung herabsteigend; Mündung schief, breit-mondförmig; Mundsaum scharf, mit durch eine dünne Schwiele verbundenen Rändern. Vaterland: Jamaica, Portorico. (Coll. Dkr.) ” 76. Planorbis deflectus Say. Taf. 11. Fig. 10. T. depressa, solidula, pallide-cornea, tenuiter regulariterque striata, nitidula; supra convexiuscula, subtus profunde umbilieata; anfr. 41/;—5, celeriter acerescentes, depresso- rotundati, inferne fere obtuse angulati, utrinque sutura profunda separati; ultimus penul- timo duplo latior; apertura valde obliqua, ovata, descendens; peristoma acutum, margini- bus callo conjunctis; margine superiore areuate producto. Diam. 7, alt. 1,5 Mm. Planorbis defleetus Say Long’s Exped. II p. 261 t. 15 £. 8. == — —_— — — Binney edit. p. 128 t. 74 f. 8. _ E= Haldeman Monogr. p. 25 t. 4 f. 4-7. = = Gould Invert. Mass. p. 207 f. 136. er 1il _ _ -— — Edit. Binney p. 494. f. 745. — _ Adams Shells of Vermont. p. 156. _ —_ Dekay New-York Moll. p. 65. — — Anonymus Can. Nat. II p. 206. — — Binney Land- u. Freshw. shells North-Am. p. 129 f. 215 (male). — _ Reeve Conch. Icon. XX f. 88. _ virens Adams Am. Journ. Se. XXXIX p. 274. — -- — Boston Journ. III p. 326 t. 3 f. 15. — — Dekay N. Y. Moll. p. 66. — obliquus — — — p.62t.4f.57 ab. Nautilina defleetus Chenu Man. Conch. II p. 482 f. 3566. Gehäuse gedrückt, ziemlich festschalig, gelblich-hornfarben, fein und regelmäs- sig gestreift, glänzend; oberseits etwas concav, unterseits weit genabelt; Umgänge 4'1/,—5, rasch zunehmend, gedrückt-rundlich und nach unten fast stumpf gewinkelt, beiderseits durch eine tiefe Naht getrennt; der leizte doppelt so breit als der vor- letzie; Mündung sehr schief, eiförmig, herabsteigend; Mundsaum scharf, die Ränder durch eine mässige Schwiele verbunden; der obere Rand bogig vorgezogen. Vaterland: Nordamerika. Nach Binney erstreckt sich der Verbreitungsbezirk der Art vom grossen Sklaven-See bis Columbien und von Neu-England bis Ne- braska. “77. Planorbis hirsutus Gould. Dar-ll aRıE 8. T. depressa, supra concaviuscula, subtus concava; pallide cornea, parum diaphana, tenuiter irregulariterque striata; lineis spiralibus hirsutis clathrata; anfr. 3!/, celeriter ac- erescentes, depresso-Totundati, sutura profunda separati; ultimus penultimo duplo latior, non descendens; apertura obliqua, rotundato-ovata; peristoma acutum, marginibus callo tenui junctis, margine superiore valde producto, arcuato. Diam. 5, alt. 1 Mm. Planorbis hirsutus Gould Amer. Journ. Se. XXXVIII p. 196. — = — Invert. Mass. p. 206 f. 135. -- _ — 0Otia p. 180. u — Adams Shells Vermont. p. 156. 112 Planorbis hirsutus Dekay N. Y. Moll. p. 64. _ Anonymus Can. Cat. II p. 206 e. fig. = albus Binney Land. Freshw. shells II p. 133 f. 133. e — Haldemann Mon. p. 29 t. 4 f. 8-10. Gehäuse gedrückt, oben etwas concav, unterseits concav, ziemlich durchschei- nend, von gelblicher Hornfarbe, fein, aber unregelmässig gestreift und mit haarigen Spirallinien umzogen; Umgänge 3'/., rasch zunehmend, gedrückt-rundlich, durch eine tiefe Naht gelrennt, der letzte doppelt so breit als der vorletzte, nicht herah- steigend; Mündung schief, rundlich-eiförmig; Mundsaum scharf, mit durch eine dünne Schwiele verbundenen Rändern; der obere Rand sehr vorgezogen, gebogen. Vaterland: Nordamerika. Binney hält die Art für identisch mit dem europäischen Plan. albus, der die- selbe Skulptur wie die eben beschriebene Art besitzt. — Nach dem mir zugänglich gewesenen Materiale kann ich mich aber nicht entschliessen, diesem Vorgange zu folgen, weil die Umgänge des Pl. hirsatus mehr gerundet sind als bei Pl. albus und auch rascher zunehmen. 78. Planorbis glabratus Say. Taf. 18. Fig. 2. T. solida, supra parum concava centro profundissime immerso; subtus profunde-con- cava; subtilissime striata, nitidula, pallide-cornea: anfr.5 celeriter et regulariter erescentes, rotundati utrinque fere aeque convexiusculi; sutura supra profunda, subtus parum immersa ; ultimus penultimo vix duplo latior; apertura fere rotundata; obliqua; peristoma acutum, obscure labiatum, marginibus callo tenui junctis. Diam. 29 Mm.,, alt. 6 Mm. Planorbis glabratus Say Journ. Acad. nat. sc. I p. 280. _ _ — Nichols. 3 ed. — _- — Binney ed. p. 51. 61. _ — Haldemann Monogr. p. 11 t. 11 f. 1-3. = — Dekay N. Y. Moll. p. 66. —_ _- Binney Land. Freshw. shells II p. 106 f. 179. Gehäuse gross, fesischalig, oben wenig concav aber mit sehr tief eingesenktem Mittelpunkte, unten tief concav; sehr fein gestreift, glänzend, gelblich - hornfarben; 113 Umgänge 5, schnell und regelmässig zunehmend, rundlich, nach beiden Seiten last gleich gewölbt; Naht oben tief, unten seichter; der letzte kaum doppelt so gross als der vorletzte; Mündung fast rund, schief; Mundsaum scharf, mit dunkel gefärb- ter Lippe belegt, und mit durch eine dünne Schwiele verbundenen Rändern. Vaterland: Nordamerika (Louisiana und Oregon), Mexiko. — x 79, Planorbis exacutus Say. Taf. 18. Fig. 9 T. depressa, supra parum convexiuscula, subtus umbilicata; tenuis, diaphana, subtiliter striata, cornea; anfractus 4 celeriter acerescentes, acute carinati, superne fere plana, inferne valde convexi, sutura leviter impressa separati; ultimus penultimo duplo latior; apertura transverse subtriangulata, superne et externe angulata; peristoma acutum, marginibus callo tenui junetis; margine inferiore concaye arcuato. Diam. 6,5 Mm.; alt. 1,2 Mm. Planorbus exacutus Say Journ. Acad. nat. sc. II p. 165. _ - Binney ed. p. 64. _ _ Haldeman Monogr. p. 21 t. 4 f. 1-3, -- _ Gould, Invert. Mass. p. 208 f. 137. — —_ Adams, Shells Verm. p. 145. —_ — Dekay N. Y. Moll. p. 63. t. 4 f. 62 a b. —_ n— Anonymus Can. Nat. II p. 207 ce. fig. — — Binney Land u. Freshw. shells II p. 126 f. 210. — _ Reeve Conch. ien. XX f. 94. _ lens Lea Trans. Arn. Phil. Soe. VI p. 68 t. 23 f. 83. _ — — Observ. II p. 68. — Brognäpiiisne Lea Tr. Am. Phil. Soc. IX p. 24. E= — Obs. IV. p. 24. — articularis Lea Tr. Am. Phil. Soc. IX p. 6. _ _ — Obs. IV p. 6. — Buchanensis — Tr. Am. Phil. Soc. IX p. 6. — - — Observ. IV p. 6. — hyalina — Tr. Am. Phil. Soc. VI p. 17 t. 23 £. 81. _ _ — Obsery. II p. 17. Gehäuse zusammengedrückt, oben etwas gewölbt, unten genabelt; dünnschalig, durchscheinend, fein gestreift, hornfarben; Umgänge 4, rasch zunehmend, scharf ge- 16 * 114 kielt, oben fast eben, unten stark gewölbt und durch eine leicht eingedrückte Naht gelrennt; der leizte doppelt so breit als der vorletzte; Mündung fast schief dreieckig, nach oben und aussen gewinkelt; Mundsaum scharf, mit durch eine dünne Schwiele verbundenen Rändern, der untere Rand concav gebogen. Vaterland: Nordamerika; von Neu-England bis Kansas und Columbia. "80. Planorbis vermicularis Gould. Taf. 18. Fig. 1. T. depressa, tenuis, diaphana, subtiliter striata, pallide cornea; supra subtusque centro paulo immerso; anfr. 4, celeriter acerescentes, sutura profunda separati; ultimus penultimo duplo latior (altitudo et latitudo fere aequalis), depresso -rotundatus; apertura valde obli- qua, rotundato-ovata; peristoma acutum, marginibus continuis; margine superiore areuatim producto. Diam. 4, alt. 0,9 Mm. Planorbis vermicularis Gould Proc. Boston soc. nat. hist. II p. 212. — — — Un. St. Exped. moll. p. 112 f. 131 a b. — —_ Binney Land-and Freshw. shells II p. 128 f. 214. — Reeve Conch. icon. XX f. 104 a b. Gehäuse klein, gedrückt, dünnschalig, durchscheinend, fein gestreift, fahl-horn- farben; ober- und unterseits in der Mitte etwas eingesenkt; Umgänge 4, rasch zu- nehmend, durch eine tiefe Naht getrennt; der letzte nochmal so breit als der vor- letzte, Höhe und Breite desselben fast gleich, gedrückt-rundlich, gegen unten eine leichte winkelige Anlage; Mündung sehr schief, rundlich-eiförmig; Mundsaum scharf, Ränder verbunden, der obere Rand bogig vorgezogen. Vaterland: Nordamerika, im Innern von Oregon. 12, Planorbis lugubris Wagner. Taf. 12. Fig. 17—19. T. discoidea, tenuis, pellueida, striis obliquis numerosissimis subtilibus instrueta; epi- dermide tenui vestita; anfr. 4, rotundati; ultimus inflatus, eylindrieus; ceterigyri utrinque aneam profunde excavatam formantes, quae tamen in parte inferiore est profundus, quam 2 2 115 in superiore; apertura obliqua, margine acuto; color epidermidis ferrugineus; color testae epidermide privatae albus. — Wagner. Diam. 20, alt. 4.5 Mm. Planorbis lugubris Wagner Test. fluv. Brasil. p. 26 t. 18 f. 3—6. — — Marts, Mal. Bl. XV p. 186. — > Reeve Conch. icon. XX f. 24. Gehäuse gedrückt, scheibenlörmig, durchscheinend, mit sehr zahlreichen feinen schiefen Streifen, eisenlarbig; oben concav, unten liefer concav; Umgänge 4, rund- lich, rasch zunehmend, oben durch eine tiefere Naht gelrennt als unten, der letzte aufgeblasen, eylindrisch, langsam zunehmend, gegen den Nabel unterseits leicht ge- winkell. Mündung schief, rundlich; Mundsaum scharf; Ränder verbunden, Vaterland: Brasilien; Prov. Bahia. Der Autor der Art führt zwei Grössenvarieläten an, ohne das Maass anzugeben. — v. Martens zieht Plan. Bahiensis Dkr. Nr. 19 als synonym zu dieser Art. Da aber bei Pl. lugubris die Umgänge stets mehr gerundet sind, und das Gewinde unterseits trotz der geringeren Grösse weiter ist als bei Pl. Bahiensis, halte ich es vorläufig doch noch für gerechtfertigt, beide als selbstständige Arten zu erhalten. 0. %82, Planorbis Lanierianus Orb. Wat. 11. «Bio, 8. T. discoidea, depressa, tenui, laevigata, superne convexa, subtus plano-convexa, ad peripheriam subcarinata; anfractibus quaternis supra convexis, subtus planis; apertura subangulata, obliqua. (Orb.) Diam. 6, alt. 1 Mm. Planorbis Lanierianus Orbigny in Ramon hist. de Cuba, moll. I p. 195 t. 14 f. 1-4. _ E= Reeve conch. Icon. XX f. 58. Gehäuse klein, zusammengedrückt, oben eben oder elwas gewölbt, mit liefein- gesenkter Mitte, unten concav mit eingesenkter Mitte, dünnschalig, glatt, hornfarbig; Umgänge 4, rasch zunehmend, oberseits gewölbt, unterseits eben, mit stumpfem Winkel nach aussen; Naht oben tiefer als unten; der leizie Umgang fast doppelt so breit als der vorlelzte, gegen die Mündung etwas herabsteigend; Mündung breit 116 halbmondförmig, nach aussen und unten fast gewinkelt, sehr schief; Mundsaum scharf, Ränder durch eine dünne Schwiele verbunden. — Vaterland : Centralamerika (die Insel Cuba). 83, Planorbis indicus Bens. Taf. 17. Fig. 1. 2. T. discoidea, albida vel cornea, superne plana, suturis excavatis, umbilico depresso; subtus planato-depressa, late umbilicata; anfractibus ventricosis transverse profunde et ele- ganter striatis, aetate varicibus unitis; apertura rotundata, auriformi, mimine obliqua. Bns. Diam. 12—19, alt. 5—6,5 Mm. Planorbis indieus Bens. Journ. Asiat. soe. of Beng. V 1836 p. 743. _ Coromandelicus Fabricius in Beck index 1837 p. 119. — _ v. Marts. Proc. Zool. soc. 1860 p. 12. — exustus Desh. in Belanger voy. Ind. orient. t. 1 f. 11-13. _ — Lam. anim. s. vert. II ed. VIII 1838 p. 384. _ Merguiensis Philippi Berl. mus. — circumspissus Morelet, Rev. Zool. 1862 p. 477. —_ indicus Marts. Malac. Bl. XIV 1867 p. 212. Helix cornea Chemn. Conch. Cab. IX 2 p. 96 £. 1116. 1117. Planorbis corneus? Hutton Journ. Asiat. Soc. II. p. 90. == = Benson Gleannigs in Seien. p. 264. t. 8. f. 6. — Zonatus Dunker in sched. F Gehäuse gedrückt, festschalig, stark und unregelmässig gesireif!, glänzend, von gelblicher Hornfarbe; oben concav mit stichförmigem, tief eingesenklem Mittelpunkle, unten concav; Umgänge 4, sehr rasch zunehmend, nach oben sehr gewölbt und durch eine tiefe Naht gelrennt; nach unten gegen die an den Anfangsgewinden nur linienartig hervortretende Naht stumpf gewinkelt; der lelztie Umgang gut doppelt 02 breit als der vorletzte, nach oben sehr erweitert; Mündung weil, fast senkrecht, - breit, schief-nierenförmig; Mundsaum scharf, mit verbundenen Rändern. ö Vaterland; Vorder- und Hinterindien, Siam, die Insel Ceylon. | Die Art ist wie PJ. corneus, in dessen nächste Verwandtschaft sie gehört, a formvariabel, und desshalb ist es schwer bestimmte und enge begrenzte Formen als Varietäten herauszugreifen, da wie bei dieser Uebergänge aller Art sie mil einander 117 verbinden. Im Allgemeinen ist die Art durch die Form der Mündung, welche sich nach oben ungewöhnlich ausdehnt, gut charakterisirt. Es lassen sich etwa die fol- genden Varie!äten ausscheiden: 1. var. Zonatus Dkr. t. 17 £. 1. Durchm. 16, Höhe 6!/; Mm. Gehäuse; mit langsamer zunehmenden Umgängen, vor denen der letzte weniger die Oberfläche der früheren überragt. so dass diese fast eben erscheint und nur der erste slichlörmig eingesenkt is. Umgänge mit bräunlichen Querstreifen. Insel Ceylon. 2. var. exustus Desh, Durchm. 14, Höhe 6 Mm. Gehäuse mit langsamer zunehmenden Umgängen, von denen der letzte die vor- hergehenden nur wenig überragt; Mündung gedrückter; Mundsaum meist mit bräun- licher Lippe belegt. Insel Ceylon. Wahrscheinlich ist auch Pl. Coromandelicus Phil. Mon. Nr. 9 1.6 f. 14—16 hierher gehörig. ® 84. Planorbis Stelzneri Dohrn. Taf. 11. Fig. 11. T. depressa, solidula, glabra, nitidula, pallide fulva, utrinque plana, sed centro immerso; anfractus, 4, celeriter accrescentes, utrinque sutura profunda separati, superne convexius- euli, rapidius acerescentes; inferne planiusculi, externe fere angulati, anfractus ultimus penultimo fere duplo latior; apertura depresso-ovata, obliqua; peristoma acutum, margine superiori producto. Diam. 4, alt. 1 Mm. Planorbis Stelzneri Dohrn, Proc. Zool. soc. 1858. — _ Reeve Conch. Leon XX f. 36 (?). Gehäuse gedrückt, glatt, glänzend, festschalig, hellhornfarbig; ober- und unter- seits eben, nur die Milte eingesenkt; Umgänge 4 rasch zunehmend, beiderseits durch tiefe Naht gelrenn!, gedrückt-eiförmig, nach unten fest gewickelt, oben nehmen die 118 Umgänge rascher zu als unten; der letzte fast doppelt so breit als der vorletzte; Mündung gedrückt-eiförmig, schief; Mundsaum scharf, Oberrand elwas vorgezogen. Vaterland: Vorderindien: Insel Ceylon; Madras, (coll. Dkr.) Reeve bildet unter dieser Art einen nicht mit der richtigen Pl. Stelzneri der Dunker’schen Sammlung stimmenden Planorbis ab. Nach dem in dieser Sammlung | liegenden (com. W. Blanford) Exemplare, das ich abgebildet habe, gehört der vor- _ stehenden Art zur Gruppe Gyraulus und steht selbe dem Plan. laevis Ald. nahe, während die von Reeve (Sowerby) abgebildete Art zur Gruppe des Plan. rotundatus gehören würde. } ü "85. Planorbis stagnicola Morel. j Taf. 18. Fig. 6. T. depressa, tenuis, subtiliter striata, nitidula, cornea; supra fere planiuseula, centro profunde immerso; infra concava; anfractus 4—4!/,, modice accrescentes, rotundati, sutura profundissima separati; ultimus penultimo paulo latior, aperturum versus descendens; aper- tura late-lunata, obliqua; peristoma acutum, interdum labiatum; margiribus callo laevi con- junctis. Diam. 6, alt. 1,5 Mm. Planorbis stagnicola Morelet 1851. Test. nov. ins. Cub. II p. 14. = —_ Reeve Conch. icon. XX f. 41. | g Gehäuse gedrückt , dünnschalig, fein gestreift, hornfarbig; oben fast eben mit tief eingesenkter Mitte, unten concav; Umgänge 4—4'/, mässig zunehmend, rundlich, durch sehr tiefe Naht getrennt; der letzie wenig breiter, als der vorleizie, gegen die Mündung herabsteigend; Mündung breit mondförmig, schief; Mundsaum scharf. zuweilen mit einer Lippe belegt; Ränder durch eine leichte Schwiele verbunden, Vaterland: Insel Cuba (Coll. Dkr.). * 86. Planorbis Barbadensis Dunker. Taf. 11. Fig. 4. T. depressissima, supra concava, subtus planiuscula, centro leviter immerso; tenuissima, subtilissime striata, nitida, cornea; anfractus 5, modice acerescentes, ultimus valde amplia- tus, penultimo duplo latior, superne convexiuscula, inferne plani; carina acuta filiformi 119 eincti; sutura superne profundior quam inferne; apertura depressa, acute angulata, valde obliqua; peristoma acutum; marginibus conjunctis, margine superiore valde producta, in- feriore recto. Diam, 9, alt. 1 Mm. Gehäuse sehr zusammengedrückt, oberseits concav, unterseits eben, nur in’der Mitte etwas eingesenkt; sehr dünnschalig, sehr fein gestreift, glänzend, hornfarbig; Umgänge 5 mässig zunehmend, der letzte sehr erweitert; zweimal so breit als der vorletzte; nach oben gewölbt, nach unten eben, mit scharfem fadenförmigem Kiele versehen; Naht oberseits tiefer als unten; Mündung gedrückt, scharf gewinkelt sehr schief; Mundsaum scharf, mit verbundenen Rändern; der obere Rand sehr vorge- zogen der untere gerade. Vaterland: Insel Barbados (Coll. Dunker), Die Art steht dem Plan. depressissimus Mor. aus Brasilien am nächsten, ist aber weit weniger zusammengedrückt als diese. 87. Planorbis albicans Pfeifer, Taf. 11. Fig. 14. T. depressa, utrinque centro profundissime immerso; subtiliter striatula; nitida, pallide- cornea; anfractus 4, rapide accrescentes, rotundati; superius valde convexi, sutura profun- dissima separati; inferius planulati, sutura paulo immersa disjuncti; ultimus penultimo paulo latior, aperturam versus descendens; apertura late-lunata, albo-labiata, valde obliqua; pe- ristoma acutum, marginibus conjunctis. Diam. 5,5, alt. 1,3 Mm. Planorbus albicans Pfeiffer Wiegm. Archiv I 1839 p. 354. _ — Reeve conch. Icon. XX f. 117. (?) Gehäuse gedrückt, ober- und unterseits in der Mitte tief eingesenkt, sehr fein gestreift, glänzend, hellhornfarben, Umgänge 4, rasch zunehmend, nach oben sehr gewölbt und durch eine sehr tiefe Naht getrennt; nach unten flacher und durch eine seichtere Naht verbunden; der letzte Umgang nur !/smal breiter als der vorletzte; gegen die Mündung etwas herabsteigend; Mündung breit-mondförmig, weissgelippt, sehr schief; Mundsaum scharf, mit verbundenen Rändern. Vaterland: Die Antillen, Insel Cuba, bei Cardenas; Portorico, St. Thomas. (Coll. Dunker). I. 17. 17 120 Die Art gehört zur Sect, Armigerus, welche durch im Innern der Ulmgänge angebrachte Zähne und Lamellen ausgezeichnet ist. — Diese sitzen (meist zu 2 oder 3 an der Mündungswand, und zu 3 an der gegenüber liegenden Gaumenwand) und zwar in ziemlicher Entfernung von der Mündung, so dass sie gewöhnlich erst beim Zerstören des Gehäuses zu entdecken sind, wenn sie nicht durch die Umgänge durch- scheinend von aussen an der weissen Farbe erkannt werden. Auf der Mündungs- wand steht gewöhnlich in der Mitte derselben ein grösserer stärkerer Zahn, dem nach unten gegen die Ecken ein kleinerer sich anreiht. Auf der Gaumenwand be- findet sich in der Mitte eine lamellen- oder faltenartige Schmelzleiste, während zu beiden Seiten derselben in nahezu gleicher Entfernung von ihr und etwa in der Mitte des Raumes von der Mittelleiste bis zu den Anschlussecken zwei Höcker- oder zahnarlige Schmelzstückchen angebracht sind. — Ueber den Zweck dieser Ge- häuseverstärkungen fehlen bis jetzt noch Beobachtungen. 88, Planorbis alexandrinus Ehr. Taf. 20. Fig. 9. T. depressa, rotundata, supra et, infra aequaliter profunde umbilicata; infra prope um- bilieum angulata, corneo-lactescens, per longitudinem striatula, nitidula; anfractus 41/, ce- leriter accrescentes, teretes; apertura late-lunaris, valde obliqua; peristoma distinete albo- abiatum, subtiliter nigrolimbatum, marginibus distantibus, callo vix conspieuo junctis. . Jick. Diam. 7—10, alt. 2,8—3,5 Mm. Planorbis alexandrinus Ehrenberg Symb. phys. Nr. 1. — — Marts Mal. Bl. 1866 p. 3. _ _ Jickeli Reiseber. p. 11. — — — Moll. Nordostafrica p. 221 t. 7 f. 25—25f. — _ Reeve Conch. Scon. XX f. 115. Gehäuse gedrückt, rundlich , oben und unten gleich tief genabelt, unten nahe dem Nabel gewinkelt, hornfarben-gelblich, längsgestreift, glänzend; Umgänge 4/2, schnell zunehmend, rundlich, durch tiefe Naht getrennt; der letzte Umgang fast noch einmal so breit als der vorletzte. Mündung breit- mondförmig, sehr schief; Mund- saum deutlich weissgelippt mit feinem schwärzlichen Saume, Ränder entfernt, mit schwachem Bulbus verbunden. 121 Vaterland: Unterägypten, am Nil, Alexandrien, Rosette etc. Auch diese Art gehört zur Section Armigerus; sie besitzt nahezu die gleiche Bezähnung wie die vorhergehende, wenigstens ist die Zahl derselben (5) sowie deren Lage übereinstimmend mit ihr, wenn auch die Form der einzelnen Zähne und La- mellen etwas difleritt. — Nach Jikeli’s Beobachtungen, bildet der verdickte Mund- saum die Regel; es finden sich aber auch Exemplare die nach ihrer Grösse an- scheinend ausgewachsen sind, ohne denselben. Die Zahnbildung welche sich vor den jeweiligen Jahresabsätzen wiederholt, ist in der Jugend stärker und verschwindet im Alter oft gänzlich. *89, Planorbis armigerus Say. Taf. 20. Fig. 10. T. subdepressa, solidiuscula, palide cornea, sublititer striata, nitida; supra paulo con- cava; subtus aperte umbilicata; anfraetus 4, teretes, celeriter accrescentes utrinque convexi et sutura profunda separati; ultimus penultimo duplo latior; apertura late-lunaris, obliqua; peristoma acutum, albolabiatum; marginibus callo tenui junctis; intus quinquedentata. Diam. 7, alt. 2,5 Mm. Planorbis armigerus Say Jour. Acad. Nat. sei. II 164. 1818. — — Haldeman Mon. p. 30 t. 4 f. 11—13. 1844. = _ Gould Invert. of Mass. p. 205 f. 138. 1841. — — Reeve Conch. icon. XX f. 18. — — Adams shells of Vermont p. 155. 1842. _ E= Dekay New- York Moll. p. 62 t. 4 f. 64abe. 1843. _ — Gray Fig. Moll. An. t. CCCX f. 2. _ E= Anonym. Can. Nat. II p. 205 fig. 1857. Segmentina — H.u. A. Adams Gen. rec. moll, II p. 264 f. LXXIV £.4. Planorbella — Chenu Man. de Conch. II. 283 f. 3570. Segmentina — Binney Land. u. Freshw. shells. II p. 137 f. 228—229. Gehäuse gedrückt, oben etwas concav, unten weit offen genabelt, fein ge- ‚streift, festschalig, von bräunlicher Hornfarbe, glänzend; Umgänge 4, rundlich , bei- derseits sehr gewölbt, und durch sehr vertiefte Naht getrennt; dieselben nehmen rasch an Weite zu und ist der leizie fast noch einmal so breit als der vorletzte. Mündung breit-mondförmig, schief; Mundsaum scharf, aber durch eine weisse Lippe 17° 122 verstärkt, die milunter nach aussen sogar elwas wulstarlig hervortriti; Ränder ge- nähert, durch eine dünne Schwiele verbunden. Im Innern der Schale und zwar in ziemlicher Entfernung von der Mündung stehen 5 Zähne, von denen 2 auf der Mündungswand, 3 auf dem Gaumen angebracht sind. Vaterland: Nordamerika, und zwar mehr in den nördlichen Theilen der vereinig- ten Staaten (am grossen Salzsee, Hudsonsbay, Newyork, Indiana, James- Bay, Fort Resolution). Die Art ist die typische der von Haldeman aufgestellten Sect. Planorbula. Die Zahl der Zähne ist die gleiche wie jene der 2 vorhergehenden Arten; auch deren Stellung ist kaum verschieden, dagegen differirt die Form der Zähne, wenn auch nur unbedeutend. — Um jedoch zu untersuchen, ob die Form der Zähne bei den Exemplaren der einzelnen Arten stets genau übereinstimmt, fehlt es mir an aus- reichendem Material. 90. Planorbis Dunkerianus n. sp. Taf. 17. Fig. 14. T. depressa, supra centro profunde immerso, subtus aperte umbilicata; albida, pellu- eida, glabra, nitida; anfractus 4, celeriter crescentes, teretes, utringue sutura profunda separati, ultimus penultimo fere duplo latior, aperturam versus descendens; apertura late lunata, valde obliqua; peristoma acutum, albolabiatum; marginibus conjunctis; intus quin- quedentata. Diam. 4,5, alt. 1,8 Mm. 4 Gehäuse gedrückt, oberseits die Mitte tief eingesenkt, unterseits weit genabelt, von weisslicher Farbe, durchscheinend, glatt, glänzend; Umgänge 4, rasch zuneh- mend, rundlich, beiderseits durch tiefe Naht getrennt; der leizte fast nochmal so breit als der vorletzte, gegen die Mündung etwas herabsteigend. Mündung sehr schief, breit-mondförmig, weiss gelippt; Mundsaum scharf, zusammenhängend; im Innern 5zähnig. Vaterland: Insel Cuba, San Juan. (Coll, Dkr.). Die Art unterscheidet sich von Pl. albicans durch die gleichförmiger gerunde- ten Umgänge, die nach beiden Seiten hin keine Spur zur Winkelanlage zeigen, durch die raschere Zunahme der Umgänge und die mehr nabelartige Form der Unterseite. 123 + 91. Planorbis Janeirensis n, sp. Taf. 18. Fig. 3. T. depressa, supra convexiuscula centro profunde immersa, infra planiuscula, centro immerso, solidula, glabra, nitida, brunnescente cornea; anfractus 4, lente accrescentes, subteretes, inferius paulo planiusculi, ultimus penultimo tertiam partem latior; aperturam versus paulo descendens, sutura superius profundas quam inferius; apertura depresso-ro- tundata, valde obliqua; peristoma acutum, vix labiatum, continuum; intus /quinguedentata. Diam. 6,8, alt. 2 Mm. Gehäuse zusammengedrückt, oben etwas gewölbt mit tief eingesenkter Mitte, unten eben mit eingesenkter Mitte, von bräunlicher Hornfarbe, festschalig, glatt, glän- zend; Umgänge 4, langsam zunehmend, rundlich aber nach unten etwas abgeplaltet; der letzte Umgang nur ?/3 breiter als der vorletzte, gegen die Mündung etwas herab- steigend; oben durch tiefere Naht getrennt als unten; Mündung sehr schief, gedrückt- rundlich; Mundsaum scharf, kaum gelippt, zusammenhängend. Im Inneren 5zähnig, und zwar 2 Zähne auf der Mündungswand, 3 auf der Gaumenwand. Vaterland: Rio Janeiro in Brasilien (coll. Dkr.). Ich kann die Art nicht mit den beiden von der Insel Cuba bekannten identifici- ren, da das Gewinde langsamer zunimmt und auch die Bildung der Ober- und Unter- seite von derselben differirt. “92, Planorbis pallidus Adams. Taf. 11. Fig. ;7. T. depressa, tenuis, subtiliter striatula, nitidula, cornea; supra convexiuscula, ceniro profunde immerso, infra concava; anfractus 4, celeriter et regulariter accrescentes, de- presso-rotundati, utringue aequaliter convexiusculi et sutura modice profunda separati; ultimus penultimo duplo latior; apertura ovata, valde obliqua; peristoma acutum; margini- bus callo conjunctis; margine superiore valde producto, arcuato. Diam. 8,5, alt. 2,3 Mm. Planorbis pallidus C. B. Adams Proc. nat. hist. II p. 102. — Reeve Conch. Icon. XX f. 56. (P) Gehäuse gedrückt, oben gewölbt mit tief eingesenktem Mittelpunkte, unten con- cav, dünnschalig, fein gestreift, glänzend, hornfarbig; Umgänge 4, rasch zunehmend, 124 gedrückt-rundlich, nach beiden Seiten gleichmässig gewölbt, durch ziemlich tiefe Naht getrennt; der letzte doppelt so breit als der vorletzte; Mündung eiförmig; sehr schief; Mundsaum scharf, Ränder durch eine starke Schwiele verbunden, zusammen- hängend; der obere Rand sehr vorgezogen, gebogen. Vaterland: Jamaica (coll. Dkr.), Die Art gehört der Sect. Gyraulus an, und steht dem europäischen Pl, albus nahe. 93. Planorbis agraulus Bourgt. Taf. 20. Fig. 1. T. exigua, supra centro concava, subtus umbilicata, parum pellueida, fulvo-cornea ac semper limo atro inquinata, subtilissime sublente striatula; anfractibus 3!/, depresso-rotun- datis, parum celeriter crescentibus, supra sutura impressa separatis; ultimo ad aperturam descendente, inferius magis inflato; apertura obliqua, parum lunata, transverse ovato-rotun- data; peristomate acuto, recto; marginibus callo tenui junctis. (Brgt.) Diam. 4, alt. 1,5 Mm. Planorbis agraulus Bourguig. 1864 Malac. Algerie II p. 159 t.X f. 24-22, Gehäuse sehr klein, oben mit eingesenkter Mitte, unten genabelt; wenig durch- scheinend, gelblich-hornfarben, immer mit schwarzen Schlamme überzogen, sehr fein gestreift; Umgänge 3'/:, gedrückt-rundlich, ziemlich langsam zunehmend, oben durch eine tiefe Naht getrennt; der letzte gegen die Mündung herabsteigend, mehr aufge- blasen; Mündung schief, vom vorletzien Umgange wenig ausgeschnilten, eiförmig- rundlich; Mundsaum scharf, gerade, Ränder durch eine dünne Schwiele verbunden. Vaterland: Algier, Mostaghanem. (Brgt.) coll. m. Die Art unterscheidet sich von Pl. laevis Alder durch die weniger durchschei- nende Schale, durch weniger regelmässige Rundung, durch die nach unten mehr auf- geblasenen Umgänge, durch die weniger genau oval-runde Mündung und durch den weniger umfangreichen, verhältnissmässig stark herabsteigenden letzten Umgang. 125 94. Planorbis hebraicus Bourg. Taf. 18. Fig. 8. T. parvula, subdepressa, nitida, pellueida, cornea, angustissime striatula, supra com- planata, ad priorem anfractum parum concava, infra late umbilicata; anfr. 4, rotundatis, celeriter accrescentibus, sutura valde impressa, ultimo anfractu antice in aperturam non deflexo; apertura ovali, labro supra multo extenso; peristomate tenuissimo, simplice, mar- ginibus approximatis, tenui callo junctis; ultimo anfractu vix separatis. (Brgt.) Diam. 7, alt. 2 Mm. Planorbis hebraicus Bourguignat test. nov. 1852 p. 23 Nr. 3. _ - _ Cat. moll. Sauley p. 57 t. 2 f. 38—40. — — Tristram Proc. Zool. soc. London 1865 p. 340. Gehäuse klein, etwas gedrückt, glänzend, durchscheinend, hornfarben, sehr enge gestreift, oben eben, nur die Mitte etwas eingesenkt, unten weit genabelt; Umgänge 4, rundlich, rasch zunehmend, durch eine sehr tiefe Naht getrennt; der letzte mehr als doppelt so breit als der vorletzte, gegen die Mündung nicht herabsteigend, Mün- dung eiförmig, sehr schief, der obere Rand sehr vorgezogen; Mundsaum sehr dünn, einfach, mit genäherten Rändern, die durch eine dünne Schwiele verbunden sind. Vaterland: Syrien (Bahr-el-Honle); Palestina (Ain Mellaheh) Coll. Dkr. et M. Die Art ist im Ganzen weniger zusammengedrückt, als Plan. albus, steht ihm aber sonst sehr nahe; die Umgänge nehmen rascher zu und namentlich ist an der Unterseite das Gewinde enger als oben. 95. Planorbis Barrakporensis n. sp. Taf. 18. Fig. 7. T. depressa, supra paulo convexiuscula, centro immerso; infra umbilicata; subtiliter striatula, diaphana, tenuis, paulo nitidula, pallide-cornea; anfractus 3!/,, ovato-rotundati, utrinqgue aequaliter convexiusculi, angulati; celerrime acerescentes; ultimus penultimo fere tertio latior; apertura valde obliqua, ovata; peristoma acutum, margine superiore valde pro- ducto, arcuato. Diam. 4, alt. 1,2 Mm. Gehäuse gedrückt, oberseits wenig gewölbt, mit eingesenkter Mitte, unterseits genabelt; dünnschalig, fein gestreift, wenig glänzend, durchscheinend, hellhornfarben ; 126 Umgänge 3'/, eiförmig-rundlich, nach beiden Seiten gewölbt, in der Mitte leicht gewinkelt, sehr rasch zunehmend; der letzte fast dreimal so breit als der vorleizie; Mündung sehr schief, eiförmig; Mundsaum scharf; der obere Rand sehr vorgezogen, gebogen. Vaterland: Barrakpor in Indien (Coll. Dkr.). Die Art steht dem Plan. huttoni Bns. nahe, ist vielleicht nur Varietät desselben; im Uebrigen unterscheidet die winkelige Anlage des lelzten Umganges denselben gut von dieser etwaigen Stammart. 0» * 96. Planorbis Surinamensis Dkr, Tat: 17. Big 17. T. depressa, supra planiuscula, centro modice immerso, infra concava; nitida, subtiliter ac aequaliter striatula, pallide-cornea; anfr. 4!/,, lente et regulariter acerescentes, superius valde convexi, inferius fere obtuse angulati, paulo convexiusculi; sutura supra profunda; (anfractibus supra plus amplexantibus); ultimus penultimo duplo latior; apertura oblique- cordata; peristoma acutum, marginibus callo tenuissimo conjunctis; margine superiore valde producto, arcuato. Diam. 6,5, alt. 1,5 Mm. Planorbis Surinamensis et Jamaicensis coll. Dkr. Gehäuse zusammengedrückt, oben eben nur die Mitte ziemlich eingesenkt; unten concav; glänzend, fein gestreift, von gelblich-brauner Hornfarbe; Umgänge 4%), langsam zunehmend, nach oben sehr gewölbt nach unten fast stumpf gewinkelt; Naht oben tief, unten seichter, auch greifen die Umgänge oben mehr übereinander als unten; Mündung schief herzförmig; Mundsaum scharf mil durch eine sehr dünne Schwiele verbundenen Rändern; der obere Rand sehr vorgezogen, gebogen. Vaterland: Jamaica und Surinam (Gegend von Paramaribo) (coll. Dkr.). Die ebenbeschriebene Art scheint mir neu zu sein, trotzdem sie sich an manche tropische Art anschliesst. 127 97. Planorbis cornu Ehrenb, Taf. 20. Fig. 2. T. depressa, utriusque (subtus magis) centro concava, luteolo-albida eubtilissime stria- tula, nitida, tenera; anfr. 4, depresso-teretes, sutura profunda separati, celeriter accrescen- tes, ultimus demum subangulatus, membrana debili carinali einetus; apertura satis obliqua, transverse ovali-rotundata; peristoma intus albo-labiatum. (Rossm.), Diam. 4, alt. 11, Mm. Planorbis cornu Ehrenberg Symb. phys. moll. pl. ce. _ — Rossm. Icon. f. 963. Gehäuse niedergedrückt, beiderseits (unten etwas beträchtlicher als oben), mit vertieflem Mittelpunkte, gelblich- weiss; dünn und zerbrechlich, sehr fein gestreift, ziemlich stark glänzend, durchscheinend; Umgänge 4, durch eine tiefe Naht getrennt, nur der letzte, an Breite schnell zunehmend, hat in seiner leizten Hälfte, am stärk- sten am ‚Mundsaume ausgedrückt, eine schwache Kielkante, auf welcher eine sehr zarte, sehr vergängliche Haulleiste sitzt; Mündung ziemlich schief, quer eiförmig- gerundet, kaum etwas mondförmig ausgeschnitten; Mundsaum innen mit einer etwas zurückstehenden, zarten aber bestimmt ausgeprägten, glänzend weissen Lippe belegt. Vaterland: Egypten, im Nil, Die Art steht Plan. laevis Alder nahe, ist aber durch die Hautleiste am winkelig angelegten leizien Umgange von ihm gut unterschieden. 98, Planorbis convexiusculus Hutton. Taf. 17. Fig. 9. T. depressa, supra convexiuscula centro paulo immerso, subtus eoncava; tenuis, sub- tiliter irregulariter striatula, nitidula, diaphana, cornea; anfractus 3!/,, celeriter accrescentes, depresso-rotundati; utringue sutura profunda separati; ultimus in media,subangulatus, penultimo duplo latior; apertura valde obliqua, depresso-ovata; peristoma acutum, marginibus acutis, callo tenui conjunctis; margine superiore valde producto, arcuato. Diam. 6, alt. 1 Mm. Planorbis convexiusculus Hutton Journ. Asiat. soc. Beng. 1849 XVII. _ — Reeve Conch. Icon. XX f. 93. E17. 18 128 Gehäuse gedrückt, oben etwas convex mit leicht eingesenktem Mittelpunkte, unten concav, dünnschalig, fein unregelmässig gestreift, glänzend, durchscbeinend, hornfarben; Umgänge 3'/,, rasch zunehmend, gedrückt-rundlich, beiderseits durch eine tiefe Naht getrennt; der letzte mit winkeliger Anlage in der Mitte, doppelt so breit als der vorletzte; Mündung sehr schief, eiförmig; Mundsaum scharf, Ränder durch eine leichte Schwiele zusammenhängend ; Oberrand sehr vorgezogen, gebogen. Vaterland: Candahar in Indien (coll. Dkr.). Die Art gehört zur Sect. Gyraulus und ist verhältnissmässig flach gegenüber der Grösse ihres Durchmessers. ” 99. Planorbis helophilus Orbigny, Taf. 20. Fig. 3. T. depressa, crassa, laevigata, albida, superne subtusque concava; anfr. 3, rotundis, convexis; sutura profunda; apertura, gibba, obliqua; labro crasso. (Orb.). Diam. 5, alt. 1,5 Mm. Planorbis helophilus d’Orbigny Magazin de Zool. p. 27. _ _ _ Voy. Amer, merid. p. 349 t. 45 f. 13—16. — —_ Marts. Mal. Blaett. XII p. 189. — _ Reeve Conch. Icon. XX f. 98. Gehäuse gedrückt, festschalig, glatt, weisslich, oben und unten fast eben, nur in der Mitte sehr tief eingesenkt; Umgänge 3, rundlich, gewölbt, durch eine tiefe Naht getrennt; Mündung schief, oft difform, nach unten etwas verschmälert; mit verdickten Rändern. Vaterland: Peru. Callao; (Orb.) Brasilien bei Rödersberg. (Mits.). 100, Planorbis heloicus Orbigny. « Taf. 20. Fig. 7. + T. discoidea, depressa, tenui, sublaevigata, cornea, superne subtusque plano-concava’ anfr. 5, rotundis, subconvexis; sutura profunda, apertura rotunda, obliqua. Diam. 8, alt. 1,5 Mm. Dr ni WE in 129 Planorbis heloicus Orbigny Magaz. Zool. 1842. p. 27. _ _ — _ Voy Amer. merid, p. 349 t. 45 f. 9—12. _ — Reeve Conch. Icon. XX f. 96. Gehäuse scheibenförmig, gedrückt, dünnschalig, fast glatt oder sehr fein ge- streift, hornfarben, oben und unten elwas concav; Umgänge 5, rundlich, nach bei- den Seiten gleichförmig gewölbt, und durch tiefe Naht getrennt. Mündung fast rund, wenig ‘schief, nur nach oben etwas zusammengedrückt. Vaterland: Repuklik Uruguay bei Cerro-Montevideo. 101, Planorbis abyssinicus Jick. Taf. 22. Fig. 8. T. depressa, rotundata, supra parum et punctatim infra late et valde profundata, luteo- eornea, nitidula, solida, subdiaphana, sublente irregulariter et confertim striata; anfr. 4, teretes, lente erescentes, ultimus ad peripheriam subcarinatus et supra subangulatus, basi rotundatus; sutura profundata; apertura obliqua, basi recedens, subeireularis; peristoma rectum, intus subluteo-labiatum, marginibus callo tenui conjunctis. (Jick.). ‘Diam. 3,75—5,5, alt. 1—1,5 Mm. Planorbis abyssinicus Jickeli Fauna Nordostafr. p. 215. t. 7 f. 21. Gehäuse gedrückt, rundlich, oben wenig und punktförmig, unten sehr weit und tief concav; gelblich-hornfarbig, glänzend, fesischalig, etwas durchscheinend, sehr fein und unregelmässig gestreift; Umgänge 4, rund, langsam zunehmend, der’ letzte fast gekielt und nach oben gewinkelt, gegen die Basis gerundet; Naht vertieft; Mündung schief, an der Basis zurückweichend, fast kreisförmig; Mundsaum gerade, innen gelblich gelipp!, mit durch eine dünne Schwiele verbundenen Rändern. Vaterland: Abyssinien, im Toquor bei Mekerka, Prov. Hamassen. 102. Planorbis Paeteli Jickeli. Taf. 22. Fig. 7. T. depressa, rotundata, supra centro concava, infra profunde et late umbilicata, prope umbilicum leviter angulata, cornea vel fusco-cornea, per longitudinem striatula, nitidula; anfractus 5, lentius accrescentes, leviter compressi, ad peripheriam rotundati, ultimus versus 18 * 130 aperturam leviter descendens, basi planulatus; apertura, late lunaris, obliqua, basi recedens; peristoma leviter repandum, intus albo-labiatum, marginibus distantibus, callo tenuissimo junctis. (Jick.). Diam. 13, alt. 5 Mm. Planorbis afrieanus Parr. — alexandrinus Parr. _ Paeteli Jiek. Moll. Nordostafrika p. 212. t. 7. f. 19. in coll. Gehäuse gedrückt, gerundet, oben mit eingesenktem Mittelpunkte, unten lief und weit genabelt, nahe dem Nabel leicht gewinkelt; hornfarbig oder bräunllich - horn- farben, längsgestreift, glänzend; Umgänge 5, langsam zunehmend, leicht zusammen- gedrückt, nach aussen gerundet; der letzte gegen die Mündung etwas herabsteigend, an der Basis abgeplaltel. Mündung breit-mondförmig, schief, an der Basis zurück- weichend; Mundsaum leicht ausgedehnt, weiss gelippt; Ränder entfernt, durch leichte Schwiele verbunden. Vaterland: Egypten, im Nil. 103, Planorbis Boissyi Pot. et Mich. Taf. 22. Fig. 2. T. depressa, rotundata, utrinque (inferne paulo magis) concava, infra umbilicum angu- lata, corneo-virescens, tenue irregulariter rugulosa, striatula, nitidula, subdiaphana; anfr. vix 5 lentius acerescentes, convexiusculi, ultimo compresso ad peripheriam rotundato; su- tura profundata; apertura obliqua; ovata, inferne compressa; peristomate simplice, acuto. Diam. 14,75—15,5, alt. 4—4,75 Mm. Planorbis Boissyi Pot. et Mich. Galer. Moll. I. p. 208 t. 21 £. 4-6. = — Savigny Descer. Egypt. t. 2 f. 26. — Morelet. Voy. Welwitsch p. 39. — — Jickeli Reiseber. p. 11. E= — — Moll. Nordostafrika p. 213 t. 7 £f. 20. — Alexandrinus Roth. Dissert. p. 2t. 2 £. 8. Gehäuse gedrückt, rundlich, beiderseils (unten etwas mehr) concav; unten nahe dem Nabel gewinkelt, grünlich-hornfarben, dünnschalig, unregelmässig rauh gestreift, glänzend, etwas durchscheinend; Umgänge kaum 5, langsam zunehmend, gewölbt, der leizte etwas zusammengedrückt, gut doppelt so breit als der vorletzte; Naht ver- 131 tieft; Mündung schief, eiförmig nach unten eiwas zusammengedrückt. Mundsaum scharf, einfach, durch eine dünne Schwiele verbunden. Vaterland: Egypten; im Nil, Mahmudi-Canal bei Alexandrien, Ailet in Unter- Egyplen. 104. Planorbis costulatus Krauss. Taf. 21. Fig. 2. T. depressa, rotundata, utrinque (subtus magis) in centro concava, plus minusve luteolo- alba, nitida, diaphana, solidula, regulariter tenuissime arcuatim costulato-striata; anfractus 3, compresso-teretes, celeriter accrescentes, sutura profunda divisi; ultimus carinatus, interdum subtus planulatus; apertura valde obligua, transverse ovali-rotundata; peristoma rectum, acutum, intus fulvo-luteo-labiatum. (Jick.). Diam. 5,5, alt. 1,5 Mm. Planorbis costulatus Krauss Südafrika Moll. p. 88 t.5 £. 8. _ Stelzneri Marts. Malak. Bl. 1869 p. 212. — costulatus Jiekeli Nordostafr. p. 219 t. 7 f. 22—23. — — Reeve Conch. Icon. XX f. 26. Gehäuse gedrückt, gerundet, beiderseits (aber unten mehr) in der Mitte concav, mehr oder weniger gelblich-weiss, glänzend, durchscheinend, festschalig, regelmässig, fein, bogig gerippt; Umgänge 3, gedrückt-rundlich, schnell zunehmend, durch tiefe Naht getrennt; der lelzte gekielt; gewöhnlich nach unten abgeplattet. Mündung sehr schief, schräg eiförmig-rundlich; Mundsaum gerade, scharf, innen gelblich gelippt. Vaterland: Abyssinien (im Toquor bei Mekerka, Prov. Hamassen) in Südafrika Umgani- Valley in Natal; wahrscheinlich entlang der ganzen Südostküste Afrikas. Jickeli stellt in seinen Abbildungen zwei Formen der Art dar; Fig. 22 zeigt mehr gedrückte gekielte, während Fig. 23 mehr gerundete Umgänge hat, bei dem sich nur eine schwach markirle Kielanlage findet. Die zur Sect. Gyraulus, gehörige Art, die sich übrigens durch die starke Rippung auszeichnet, ist demnach ebenso formvariabel wie die europäische Pl. albus. — Die ihr nahestehende Plan. Stelzneri st durch bedeutendere Grösse, flachere Form, durch schärferen Kiel und die breite gelbe Lippe in der Mündung verschieden, 132 105. Planorbis peregrinus Orbigny. Taf. 21. Fig. 10. T. depressa, supra planiuscula centro paulum immerso; subtus concava; subtiliter striata, nitida, diaphana, pallide-eornea; anfraetus 3—31/,, lentius et regulariter acerescentes, rotundati, superius depressi', inferius versus umbilicum fere angulati, utrinque sutura pro- funda separati; apertura obliqua, late-lunaris; peristoma acutum, reetum, marginibus callo tenuissimo conjunctis. Diam. 8,5, alt. 3 Mm. Planorbis peregrinus Orb. Voy. Amer. merid. t. 64 f. 13—16. 2 _ Reeve Conch. Icon. XX f. 84. Gehäuse gedrückt, oben flach mit etwas eingesenktem Mittelpunkte, unten con- cav, sehr fein gestreift, glänzend, durchscheinend, hornfarben; Umgänge 3—3'h, ziemlich rasch zunehmend, rundlich, oben etwas gedrückt, unten gegen den Nabel fast gewinkelt; beiderseits durch eine tiefe Naht getrennt; Mündung schief, breit- mondförmig, oben elwas ausgebaucht; Mundsaum scharf, gerade, mil durch sehr dünne Schwiele verbundenen Rändern. Vaterland: Südamerika auf beiden Seiten der- Andenkelte. “106, Planorbis affinis Adams. Taf. 20. Fig. 5. T. depressa, solidula, subtiliter et regulariter striata, nitidula, cornea, supra centro immerso, profunde umbilatata; subtus plano-concava; anfraetus 4, celeriter et regulariter erescentes, superius convexi et sutura profundissima separati, inferius acute angulati, su- tura laevi separati; apertura fere recta, oblique late-lunata; peristoma acutum, leviter la- biatum, marginibus callo tenui conjunctis. Diam. 14, alt. 6,5 Mm. Planorbis affinis ©. B. Adams Conchol. Contrib. p. 44. — — Reeve Conch. Icon. XX f. 28 (male). Gehäuse gedrückt, festschalig, fein und regelmässig gestreift, glänzend, horn- farbig; oben mit eingesenktem Mittelpunkte tief genabelt, unten flach-concav; Um- gänge 4, rasch und regelmässig zunehmend, nach oben gewölbt und durch eine tiefe 133 Yaht getrennt, nach unten scharf gewinkelt; Naht seichter. (Die Anfangs-Umgänge egen sich an den Winkel der vorhergehenden und entfernen sich erst beim letzten ron denselben). Mündung fast senkrecht, schief-breit-mondförwig, nach oben aus- rebaucht; Mundsaum scharf, mit schwacher Lippe belegt; Ränder durch eine dünne schwiele verbunden. Vaterland: Die Antillen, Jamaica, Cuba. Die Art gehört zur Section der Pl. corneus ist aber durch die Form der Mün- lung sehr ausgezeichnet. | 107. Planorbis parvus Say. Taf. 21. Fig. 1. T. depressa, utrinque parum concava, subtilissime striata, diaphana, cornea; anfractus 4, nodice crescentes, sutura profunda separati, in peripheriam fere obtuse angulati, utrinque jeque convexiusculi; ultimus penuitimo duplo latior; apertura obliqua, depresso- ovata; jeristoma acutum, rectum, marginibus callo tenui conjunctis. Diam. 5, alt. 1,5 Mm. Planorbis parvus Say Nichols Eneyel. t. 1 f. 5. — —_ _ _ — Binney ed. p. 45 t. 59 £. 5. _ - Gould Invert. Mass. p. 209 f. 139. —_ - Adams Shells of Vermonts p. 156. — — Dekay New-York Moll. p. 63 t. 4 f. 58. —_ — Anonym. Can. Nat. II p. 208. — elevatus Adams Bost. Journ. nat. hist. III p. 327 t. 3 £. 16. —_ — Gould Tnvert. Mass. p. 207. — — Dekay New-York Moll. p. 65. — _ Reeve Conch. XX f. 109. Helix parvus Eaton Zool. Text-Book p. 195. Planorbis parvus Binney Land. Freshw. shells Northam. II p. 133 f. 222—224. — — Reeve Conch. icon. XX f. 87. Gehäuse gedrückt, beiderseits gleichmässig concav; hornfarbig, durchscheinend, sehr fein gestreift; Umgänge 4, ziemlich rasch zunehmend, durch tiefe Naht getrennt, gegen die Mitte der Umgänge fast stumpf gekielt, nach beiden Seiten gleichmässig sewölbt; der letzte gut doppelt so breit als der vorletzte; Mündung schief eiförmig; 134 Mundsaum scharf, gerade mit durch eine dänne Schwiele verbundenen Rändern; der untere Rand concav-bogig, der obere convex-bogig. Vaterland: Nordamerika, in den östlichen Theilen der Union. Nach Binney ist Plan. elevatus Ad. identisch mit der vorstehend beschriebenen Art; die Abbildung, welche der Autor von dieser Art gibt (l. ce. fig. 225) ist un- deutlich und lässt dies nicht erkennen. — Pl. parvus gehört zur Sect. Gyraulus und steht dem Plan. albus sehr nahe, ist aber kleiner und hat weniger rasch zunehmende Umgänge. 108. Planorbis andecolus Orbigny, Taf. 22. Fig. 4. T. elevata, suberassa, minutissime striata, griseo-brunnescente, superne plano-convexa, subcarinata; subtus maxime umbilicata, carinata, infundibuliformi; anfractibus 3 convexis, sutura profunda; apertura magna, dilatata, pentagona. (Orb.) Diam. 13, alt. 8 Mm. Planorbis andecolus Orb Mag. Zool. 1842 p. 26. Nr. 2. _ — — Voy. Amer. merid. p. 346 t. 45 f. 14. — — Reeve Conch. Icon. f. 50 (male). Gehäuse erhoben, ziemlich festschalig, sehr fein gestreift, grau-bräunlich; oben fast eben, stumpf gekantet, unten weit und tief trichterförmig genabelt; Umgänge 3, gewölbt, mach oben abgeplattet, rasch zunehmend und sich nach unten sehr stark erweiternd; durch eine tiefe Naht getrennt; der lelzte Umgang ist gegen den Nabel ziemlich scharf gekielt; Mündung gross, sehr erweilert, fast 5 eckig. Vaterland: Im Titicaca See. Die Art hat nähere Verwandtschaft nur mit dem nordamerikanischen PI. dilatatus Gld., der aber eine weit geringere Grösse hat. — Beide zeichnen sich durch die für das Genus Planorbis sonst nicht übliche rasche Zunahme der Umgänge nach der Höhe aus, und entbehren daher der gewöhnlichen zusammengedrückten Form. — In den Tertiärablagerungen Europas finden sich mehrere Arten, die sich in dieselbe Ab- theilung stellen lassen, als Plan. crassilabris, Sdbgr. u. s. w. 135 109. Planorbis sudanicus Mrts. Taf. 22. Fig. 5. T. depressa, utrinque et superne paulo magis concava, oblique striatula; 'olivacea, nitens, peripheria rotundata; anfr. 5, lente crescentes, superne convexi; sutura sat pro- funda, inferne prope suturam subangulati; apertura parva, ovato-lunata, diagonalis; margo inferior strietius ascendens. Jick. Diam. 11,5 alt. 3,5 Mm. Planorbis sudanicus Martens, Mal. Bl. 1870 p. 35 u. 1875 p. 41. — = Pfeiffer Nov. IV p. 23. t. 114 f. 6-9. — — Jickeli, Nordostafr. p. 215. Gehäuse gedrückt, beiderseits, aber unten etwas mehr, concav, schief gestreift, olivenfarbig, glänzend, mit gerundetem Umfange; Umgänge 5, langsam zunehmend, nach oben gewölbt, nach unten gegen die Naht fast gewinkelt; Naht ziemlich tief; Mündung schief, ei-mondförmig, Mundsaum scharf, der untere Rand gerade, zurück- gezogen. Vaterland: Ostafrika, Sudan: im Gazellenfuss bei Meschera. (Jick). 110. Planorbis Rossiteri Crosse. Taf. 21. Fig. 4. T. utrinque late sed parum profunde umbilicata, lenticularis, valde planata, sublae- vigata, tenuis, translueida, luteo-cornea; supra medio concavivscula; sutura impressa; anfr. 31/, planati, ultimus magnus ad peripheriam acute carinatus; apertura horizontalis acute elliptico-ovata, intus albida; peristoma simplex, acutum, margine externo versus in- sertionem protracto. (Crosse). Diam. 5,5, alt. 1,35 Mm. Planorbis Rossiteri Crosse 1871 Journ. Conch. p. 204. _ — — 180 — — p.1422t.4f. 4. = — Gassies 1880 Faun. Conch. Nouy. Caled. III p. 76t.1f.2, — Fabrei _-—-.— _ _ — — p.104t.1£.21. Gehäuse beiderseits weit aber wenig tief genabelt, linsenförmig, sehr abge- plattet, fast glatt, dünnschalig, durchscheinend, gelblich’ hornfarben, oben in der Mitte E17. 19 136 etwas concav; Naht eingedrückt; Umgänge 3'/,, abgeplattet, der letzte gross und in der Peripherie scharf gekielt; Mündung horizontal, scharf elliptisch-eiförmig, innen weisslich; Mundsaum scharf, einfach, der obere Rand, sehr vorgezogen. Vaterland: Insel Mar& im Archipel der Loyalitätsinseln. (Coll. M.). 111. Planorbis umbilicalis Benson. Taf. 15. Fig. 6. T. depressa, carinata, supra carinam convexa, centro leviter immerso, infra carinam plana, mediocriter umbilicata, striatula, nitida; anfr. 5 modice involuti, sutura haud pro- funda conjuncti; apertura cordiformis, perobliqua, margine superiore antrorsum valde con- vexo. Mts. Diam. 8,5, alt. 2 Mm. Planorbis umbilicalis Bens. Descript. Catal. of a coll. of Land-and Freshw. sh. in Journ. Asiat. soc. Beng. V 1876 p. 741. = — Martens. Malac. Blaett. 1867 XIV. p. 216. — — Reeve (Sowerby) Conch. Icon. XX 1878 £. 77. Gehäuse gedrückt, gekielt, ober dem Kiele gewölbt, in der Mitte leicht einge- senkt, unten flach, mittelmässig genabelt, gestreift, festschalig, glänzend, von gelb- licher Hornfarbe: Umgänge 5, ziemlich übergreifend aufgerollt, durch eine wenig vertiefte Naht getrennt; Mündung herzförmig, sehr schief; Mundränder scharf, der obere sehr vorgezogen und gewölbt; der untere fast gerade. Vaterland: Ostasien: Nordchina, (coll. Dkr., et Mus Berol. legit Hohenacker); Skanghai, (coll. Dkr. leg. Fortune). Bengalen. Die Art zur Sect. Segmenlina gehörig, erinnert sehr an die europäischen Plan. nitidus, hat aber schärferen Kiel und weiteren Nabel. 112, Planorbis calatha Benson. Taf. 15. Fig. 13. T. infra anguste umbilicata, planulata, supra valde convexa, spira paululum immersa, solidula, nitida, pellueida, subtiliter striata, fulva cornea; anfr. 4!/,, valde involuti, ultimus 2/, diametri superans; apertura perobliqua, cordata; peristoma acutum, margine superiore producto, convexo, inferiore stricto. u 137 Diam. 5,5, alt. 1,8 Mm. Planorbis calatha Bens. Ann. nat. hist. ser. 2. V 1850 p. 349. Gehäuse nach oben sehr gewölbt, mit schwach eingesenktem Gewinde, unten gewinkelt, eng genabelt, festschalig, glänzend, fein gestreift, durchscheinend, von gelblicher Hornfarbe. Umgänge 4'/; sehr umfassend aufgerolli; der letzte nimmt gut ?/3 des Gehäusedurchmessers ein; Mündung sehr schief, herzförmig; Mundsaum scharf, der obere Rand sehr vorgezogen, gebogen, der untere fast gerade. Vaterland: Indien (coll. Dkr. comm. Bens.), Siam (Mus. Berol. 1. Nevill). Die Art steht zwischen Pl. Largillierti und umbilicalis, wird aber häufig mit letzterer verwechsell; sie hat keinen so scharfen Kiel, engeren Nabel und mehr ge- wölbte Oberseite als umbilicalis, ist aber weit weniger gewölbt als Pl. Largillierti, deren Nabel noch enger ist. — Was Sowerby in Reeve Conch. icon. XX f. 30 als Pl. calatha abgebildet hat, ist Pl]. umbilicalis. “113. Planorbis pulchellus Phil. Taf. 11. Fig. 6 u, Taf. 16. Fig. 12—14. T. depressissima, supra concava, subtus plana, subtilissime striata, nitida, fulvo-cornea, anfr. 6!/, lentissime acerescentes, ultimus penultimo duplo latior, superius convexiusculi, inferius planulati, acute angulati; sutura supra valde, infra minus profunda; apertura per- obliqua, angulato-ovata; peristoma acutum, conjunctum, leviter labiatum. Diam. 6,5, alt. 1 Mm. Planorbis pulchellus Phil. in coll. Gehäuse sehr zusammengedrückt; oberseits concav, unterseils eben, sebr fein gestreift, glänzend, von gelblicher Hornfarbe; Umgänge 6'2, sehr langsam zunehmend, der letzte doppelt so breit als der vorletzte, nach oben gewölbt, nach unten scharf gewinkelt; Nabel oberseils sehr, unterseits wenig verlief; Mündung sehr schief, gewinkelt-eiförmig; Mundsaum scharf, zusammenhängend, mit leichter Lippe belegt. Vaterland: Bolivia (coll. Dkr. comm. Philippi). Die Art ist noch nicht publieirt. 19,7 138 \ 114. Planorbis taeniatus Morelet, Taf. 15. Fig. 14. T. depressa, supra convexa, centro paululum immerso, subtus planulata, centro con- cavo, glabra, nitida, diaphana, cornea; anfr. 4, celeriter acerescentes, superius valde con- vexiusculi, inferius planulati, obtuse angulati; sutura leviter impressa separati; ultimus penultimo duplo latior, apertura perobliqua, triangulata; peristoma acutum, albolabiatum, margine superiore valde producto, arcuato, inferiore fere recto. Diam. 5, alt. 2 Mm. Planorbis taeniatus Mor. Testa noviss. 1849 p. 17. _ — Sow. in Reeve Conch. icon. XX f. 42. Gehäuse gedrückt, oberseils gewölbt, in der Mitte etwas eingesenkt, unterseits eben, nur die Mitte etwas vertieft, glänzend, glatt, durchscheinend, hornfarbig; Um- gänge 4, rasch zunehmend,. oben sehr gewölbt, unten eben, stumpf gewinkelt, durch seichte Naht getrennt; der letzte fast zweimal so breit als der vorletzte. Mündung sehr schief; fast dreieckig; Mundsaum scharf, durch eine weisse Lippe verstärkt; Oberrand sehr vorgezogen gebogen, Unterrand fast gerade. Im Innern befinden sich zuweilen nach aussen weisslich durchscheinende Streifen (Mundlippen früherer Jahr- gänge). Vaterland: Die Antillen, Isle de Pinos bei Cuba (Morelet). Coll. Dkr. 115. Planorbis orbiculus Morelet. Taf. 17. Fig. 12. T. depressa, tenuis, vix striatula, pellucida, pallide-cornea; supra plana anfractibus primis immersis, subtus leviter concava centro immerso; anfr. 5, lente regulariterque crescentes, superius paululum, inferius valde convexiuseuli, sutura profunda separati; ulti- mus penultimo duplo (subtus fere triplo) latior; apertura perobliqua. depresso-lunata; pe- ristoma acutum, marginibus conjunctis, margine superiore arcuate producto, inferiore recto. Diam. 10, alt. 2 Mm. Planorbis orbiculus Morelet, Test. noviss. 1847 p. 17. E orbieulatus Sowerby in Reeve Conch. icon. XX f. 22. Gehäuse zusammengedrückt, dünnschalig, kaum etwas gestreift, durchscheinend, hell hornfarben; oben eben nur die ersten Umgänge eingesenkt, unten schwach con- 139 cay mit eingesenkter Mitte. Umgänge 5, langsam und regelmässig zunehmend, nach oben wenig, nach unten sehr gewölbt, beiderseits durch tiefe Naht getrennt, der letzte oben kaum zweimal, unten fast dreimal breiter als,der, vorletzte; Mündung sehr schief, gedrückt-mondförmig; Mundsaum scharf, mit zusammenhängenden;, Rän- dern; der obere Rand sehr weit bogig vorgezogen, der untere gerade. Vaterland: Yukatan (Morel). Coll. Dkr. Der Aufwindungsmodus und die Form der Schale ist eine eigenthümliche, welche die Aufstellung einer eigenen Section rechtfertigen würde. 116, Planorbis Huttoni Bns. Taf. 18. Fig. 4. T. parvula, depressa, tenuis, transverse striata, pallide-cornea, supra plana centro im- merso, subtus modice umbilicata; anfr. 31/,, celerrime acerescentes, ovato-depressi, sutura profunda separati, ultimus valde dilatatus, penultimo triplo latior; aperturam versus paulu- lum descendens; apertura ampla, valde obliqua; peristoma acutum, margine superiore Pproducto. Diam. 5,5, alt. 1 Mm. Planorbis Huttoni Benson (Coll. Dkr. legit Bens.). Gehäuse klein, ‘gedrückt, dünnschalig, quergestreift, von hellerer Hornfarbe; oberseits eben, nur die Mitte elwas eingesenkt, unterseits nicht sehr weit genabelt. Umgänge 3!/; sehr rasch zunehmend, gedrückt-eiförmig; durch tiefe Nähte getrennt, der letzte sehr erweitert, dreimal so breit als der vorletzte, gegen die Mündung wenig herabsteigend; Mündung weil, sehr schief; Mundsaum scharf; der obere Rand vorgezogen. Vaterland: Indien, zwischen Calcutta und Benares. Ich konnte in der mir zugänglichen Literatur keine Beschreibung der Art finden; da aber das mir vorliegende Exemplar der Dunker’schen Sammlung ein Original ist, nehme ich keinen Anstand, die Art unter dem Benson’schen Namen zu publiciren. 140 117. Planorbis Merguiensis Philippi. Taf. 12. Fig. 26—28 u. Taf. 20. Fig. 4. T. depressa, solida, striata, nitida, pallide-cornea vel fusca, supra anguste et profunde umbilicata, infra leviter concava; anfraetus 4, celeriter acerescentes utrinque aequaliter convexiuseuli, rotundati, sutura superius valde inferius leviter immersa separati; ultimus penultimo duplo latior; (anfraetus priores suturam versus subtus obtuse angulati); apertura late-semilunata, obliqua; peristoma acutum, labiatum. Diam. 12, alt. 6 Mm. Planorbis Merguiensis Philippi in. collect. —_ — Theol. a. Hanl. Conch. Indica 1876 p. 60 t. 15. f. 5. 6. _ _ Sowerby in Reeve Conch. icon. XX f. 83. Gehäuse gedrückt, festschalig ziemlich weitläufig gestreift, glänzend, gelblich- hornfarben oder braun; oben eng und tief genabelt, unten etwas concav; Umgänge 4, rasch zunehmend, nach beiden Seiten fast gleichmässig gewölbt, rundlich, oben durch eine sehr tiefe Naht getrennt, unten ist die Naht seichter; der letzte Umgang doppelt so breit als der vorletzte; die Anfangsgewinde sind unterseits gegen die Naht stumpf gewinkelt; Mündung breit-halbmondfömig, etwas schief; Mundsaum scharf, aber mit starker Lippe belegt; Ränder nicht zusammenhängend, Vaterland: Indien. Mergui in Hinterindien (coll. Dkr. legit. Phil.); Chybassa in Bengalen (var. major.) coll. Dkr. Die Art kann ich mit keiner bisher beschriebenen und mir bekannt gewordenen identifieiren. Die typische Form ist auf t.12 f.26—28 noch von Dunker abgebildet. Die Abbildung auf t. 20 f. 4 stellt eine etwas grössere Form dar. Plan. Coroman- delicus Beck, unterscheidet sich durch die mehr gedrückte Gestalt und die weit nach oben ausgebauchte Mündung, während jene des Plan. Merguiensis ganz regelmässig halbmondförmig ist. Auch die regelmässige Streifung zeichnet sie vor anderen indi- schen Arten ihrer Verwandschaft aus. 141 118, Planorbis Himalayanus Hutton, Taf. 20. Fig. 8. T. depressa, solidula, nitidula, pellucida, arcuate striata; supra planulata centro concavo; subtus paululum concava; anfr. 4, modice celeriter acerescentes, depresso-ovati, sutura le- viter jmmersa separati, in peripheriam fere angulati, utrinque aequaliter convexiusculi; ul- timus penultimo duplo latior; apertura perobliqua, ovata; peristoma acutum, marginibus disjunetis, margine superiore arcuate producto, inferiore fere recto. Diam. 5,5, alt. 1,2 Mm. Planorbis Himalayanus Hutton in coll. Gehäuse gedrückt, fesischalig, glänzend, durchscheinend, stark bogig gestreift, oben eben, nur die Mitte elwas concav, unten wenig concav; Umgänge 4, ziemlich rasch zunehmend, gedrückt-eiförmig, durch eine wenig tiefe Naht getrennt; nach beiden Seiten hin gleichmässig gewölbt, in der Mitte fast stumpf gewinkelt; der letzte Umgang doppelt so breit als der vorletzte; Mündung sehr schief, eiförmig; Mundsaum scharf, mit nicht verbundenen Rändern; der obere Rand bogig vorge- zogen, der untere fast gerade. ‚ Vaterland: Indien, Tinjori-Valley (coll. Dkr. com. Benson). Auch diese Art kann ich nirgends beschrieben finden, 119, Planorbis erystallinus Pfeiffer. Taf. 18. Fig. 5. T. parvula, depressa, diaphana, vitrea, nitidula, levissime irregulariter striata, supra leviter concava, centro paululum immerso; subtus planulata; anfr. 3!/, celeriter accrescen- tes, depresso-rotundati, sutura modice profundata separati; ultimus penultimo duplo latior; apertura obliqua, depresso-ovata; peristoma acutum, albolabiatum, marginibus eonjunetis; margine superiore valde arcuate producto; inferiore fere recta. Diam. 4, alt. 1 Mm. Planorbis erystallinus L. Pfeiffer in coll. Gehäuse klein, gedrückt, durchscheinend, glasfarben, glänzend, sehr fein un- regelmässig gestreift; oberseils leicht concav mit etwas mehr eingesenktem Mittel- punkte, unlerseils eben; Umgänge 32, ziemlich rasch zunehmend, gedrückt-rundlich, 142 durch eine ziemlich tiefe Naht getrennt; der letzte gut doppelt so breit als der vor- letzte; Mündung schief, gedrückt-eiförmig; nach unten fast etwas gewinkelt; Mund- saum scharf, mit weisser Lippe belegt; Oberrand sehr vorgezogen, gebogen; Unter- rand fast gerade; beide Ränder sind durch eine dünne Schwiele verbunden. Vaterland: Ostindien (coll. Dkr. legit Hohenacker). Die vorliegende Art fand ich in Herrn Dkr.’s Sammlung, konnte aber in der mir zugänglichen Literatur ihre Beschreibung nicht entdecken. Die Exemplare sind zwar abgebleicht, aber da ich keine ihr ähnliche Art aus Indien kenne, habe ich sie unter dem Pfeiffer’schen Namen abgebildet und beschrieben. 120. Planorbis declivis Gould. Taf) 17....Hır. 13. T. depressa, supra plana anfractu primo paululum immerso; subtus leviter concava; nitida, pallide-cornea, glabra, diaphana; anfr. 4 celeriter accrescentes, in peripheriam obtuse angulati, superius valde convexi, inferius fere planulati; ultimus penultimo tertio latior (subtus duplo latior); apertura perobliqua, lunata; peristoma acutum, albolabiatum, margi- nibus disjunetis; margine superiore valde accuate producto; inferiore recto. Diam. 5, alt. 1 Mm. Planorbis decelivis Gould in coll. Gehäuse gedrückt, oberseits eben, nur der erste Umgang elwas eingesenkt; unterseils leicht concav; glänzend, hellhornfarben, glatt, durchscheinend; Umgänge 4, rasch zunehmend, nach unten stumpf gewinkelt, oberseils sehr gewölbt, unterseits fast eben; der letzte oben fast dreimal so breit als der vorleizte, (unten kaum zwei- mal); Mündung sehr schief, mondförmig; Mundsaum scharf, mit schwacher weisser Lippe belegt; der obere Hand weit bogig vorgezogen, der untere fast gerade. Vaterland: Cuba (coll. Dkr., com. Comming). Sowerby in Reeve Conch. Icon XX Fig.29 bildet unter demselben Namen, eine Art ab, die zwar nur in der Seitenansicht gegeben ist, die aber nach der Form der Mündung zu Plan. indieus Bns. gehören möchte. — Da der genannte Autor seine Origi- nale aus dem Britischen Museum schöpft, dem bekanntlich die Cuming’sche Sammlung einverleibt wurde, scheint hier wieder eine Verwechslung von Etiquetten vorzuliegen, wie sie auch schon von mir und anderen Autoren mehrfach bei verschiedenen Ge- Be 143 schlechtern nachgewiesen wurde, Wenn wirklich ein Plan. declivis von Gould be- nannt wurde (in der mir zugänglichen Literatur konnte ich jedoch keine Beschreibung finden), so sind jedenfalls die der Dunker’schen Sammlung angehörigen Exemplare die authentischen. “121, Planorbis Aracacensis Gundlach. Taf. 15. Fig. 7. T. discoidea, tenuis, diaphana, laevigata, nitidula, pallide vel rubro-cornea; supra valde convexa, centro profunde immerso; subtus plana, late umbilicata; anfr. 4, maxime invo- luti, ultimus !/, diam. superans; apertura lunata; peristoma acutum, margine superiore paulum arcuate producto, inferiore recto. Diam. 3,3, alt. 1,3 Mm. Planorbis Aracacensis Gundlach Mal. Blaett. IV. 1857 p. 179 (nomen)., _ — — Catal. Moll. terr. fluv. Cuba in Repert. Fisico isla Cuba. p. 138 (nomen). —_ involutus Dkr. in coll. = Isabel Sowerby in Reeve Conch. icon. p. 101. Gehäuse scheibenförmig, klein, dünnschalig, durchscheinend, glatt, glänzend, hell- gelb oder röthlich-hornfarben; nach oben sehr gewölbt, mit tief eingesenktem Mittel- punkte, unten flach, weit genabelt; Umgänge 4, sehr stark übergreifend aufgerollt; (und zwar oben mehr als unten), der letzte ?/; des Gehäusedurchmessers überschrei- tend; Mündung mondförmig; Mundsaum scharf, der obere Rand etwas vorgezogen und convex, der unlere gerade. Vaterland: Insel Cuba, Zuckerpflanzung Esperanza bei Pinos de Rio. (coll. Dkr. und als Aracacensis com. Gundl ohne nähre Fundortangabe; coll. m.). Die Art steht dem südamerikanischen Pl. anatinıs Orb. am nächsten, ist aber weiter genabelt, hat die Mitte oben mehr eingesenkt und seine Umgänge sind enger aufgerollt. — Was Sowerby in Reeve Conch. icon. f. 100 unter demselben Namen abbildet ist nicht diese Art, sondern eine von der Gundlachischen sehr verschiedene von Trinidad stammende. 144 122, Planorbis corpulentus Say. Taf. 17. Fig. 4. Taf. 22. Fig. 1. T. magna, supra anguste et profunde umbilicata, subtus excavata, solida, pallide-cor- nea, rugis exaratis; anfr. 4—5, rotundati, celeriter accrescentes, inferius acute angulati, sutura linearis; superius fere obtuse angulati, sutura valde profundata; ultimus penultimo duplo latior; apertura late-lunata; peristoma acutum, albolabiatum, externe fusco-margi- nata, paululum obligua marginibus conjunctis. Diam. 24, alt. 12 Mm. Planorbis corpulentus Say in Long’s Exped. St. Peter-river p. 362 t.15 £. 9. _ — Haldeman Monogr. Freshw. univalve shells. p. 19 t. 3 f. 79. == _ Gold Unit. Ex. Ex. Moll. p. 714 f. 130. 130 a—b. _ — Binney Land. Freshw. shells p. 114 f. 90—193. = — Sowerby in Reeve Conch. icon. XX. f. 4. Helisoma — Chenu Manual Conch. II. p, 482 f. 3560. Gehäuse gross, oberseits tief und enge genabelt, unterseits concav; festschalig, gelblich-hornfarben, stark, weitläufig gestreift; Umgänge 4—5, rundlich, unten scharf winkelt, oben Neigung zu winkeliger Anlage; rasch zunehmend, oberseils durch sehr vertiefte Naht getrennt, unterseits ist dieselbe linienförmig, indem sich die Umgänge an die Winkelecke der vorhergehenden anlegen; erst gegen die Mündung |zu entfernen sie sich von derselben, so dass die Ecke deutlich hervortritt; der letzte Umgang fast doppelt so breit als der vorleizte; Mündung breit-mondförmig, wenig schief; Mundsaum scharf, manchmal etwas erweitert, mit starker Lippe belegt, aussen mit bräunlicher Färbung; Ränder verbunden. Vaterland: Nordamerika; Winnipeg-river u. Lake, Rainy-Lake, Lake of the Woods, Lewis-river; (Haldemann); Columbia-River in Oregon, Washington Territory (Binney). Die Art gehört zur Section des Plan. corneus und ist eine der grössten Arten; sie findet sich nur in den nordwestlichen Theilen der vereinigten Staaten und hat zuweilen etwas erweiterten Mundsaum (t. 17 f. 4). Werne 145 5 123, Planorbis dilatatus Gould. Taf. 20. Fig. 6. T. minuta, supra planulata, eentro immerso, subtus anguste umbilicata; tenuis, leviter striata, diaphana, pallide-cornea; anfr. 3, celerrime acerescentes, valde convexi, inferius obtuse angulati; sutura impressa separati; ultimus valde dilatatus; apertura paululum ob- liqua, fere quadrangulata; peristoma acutum, marginibus disjunctis. Diam. 3, alt. 1,3 Mm. Planorbis dilatatus Gould Invert. Mass. p. 210 f. 140. — — Haldeman Mon. p. 23 t. 4. f. 16—18. —_ _- Dekay New-York Moll. p. 66. — — Anonymus Can. Nat. II p. 209 ce. fig. _ — Binney Land- u. Freshw. shells II p. 131 f. 218 (male). _ -- Reeve Con. Icon. XX f. 112 (male). _ lens Lea Amer. Phil. Trans. n. s. VI p. 68 t. 23 f. 83. Gehäuse sehr klein, oben abgeplallet mit eingesenkter Mitte, unlen eng genabelt, dünnschalig, von gelblicher Hornfarbe, fein gestreift, durchscheinend; Umgänge 3, sehr rasch zunehmend, sehr gewölbt, nach unten stumpf gewinkelt, durch sehr tiefe Naht getrennt; der letzte sehr erweitert, fast die Hälfte des Gehäusedurchmessers erreichend, Mündung sehr weit, fast viereckig, etwas schief, Mundsaum scharf, mit nicht verbundenen Rändern. Vaterland: Nordamerika; Massachusset, Maryland, Ohio, im Delaware -River; ferner in England bei Manchester (coll. m.); möglicherweise eingeschleppt. Wir haben schon bei Pl. andecola darauf hingewiesen, dass diese und die vor- liegende Art gegenüber den anderen Arten des Genus durch eine eigenthümliche Er- weiterung der Umgänge nach abwärts ausgezeichnet sind, and dass es sich desshalb recht- fertigen lässt für diese Section einen eigenen Namen aufzustellen. Ich möchte sie Dilatata nennen. Wir werden später noch auf einige Arten stossen, die hieher ge- hören. 20* 146 "124. Planorbis Gundlachi Dunker. Taf. 17. Fig. 8. T. depressa, supra planulata centro immerso, subtus excavata; solidula, diaphana, pallide-cornea, leviter striata; anfr. 4, rotundati, utrinque sutura impressa separati; ce- leriter accrescentes; ultimus penultimo duplo latior; apertura perobliqua, late-lunata ; pe- ristoma acutum, labiatum, marginibus conjunctis. Diam. 7, alt. 2,5 Mm. Planorbis Gundlachi Dkr. in coll. Gehäuse gedrückt, ziemlich fesischalig; oberseits eben mit eingesenkter Mitte, unten concav; durchscheinend, hellhornfarbig, fein gestreift. Umgänge 4, rundlich, beiderseits durch tiefe Naht getrennt, rasch zunehmend, der letzte doppelt so breit als der vorletzte; Mündung sehr schief, breil-mondförmig; Mundsaum scharf, gelippt, Ränder zusammenhängend. Vaterland: Die Insel Trinidad. (coll. Dkr.). Die vorstehend beschriebene Art fand ich unter den angeführten Namen in der Dunker’schen Sammlung; da ich sie mil keiner mir bekannten Art idenlificiren kann, habe ich sie hier abgebildet und beschrieben. Dieselbe steht dem Plan. Kühnerianus Orb. sehr nahe, hat aber unlerseits nicht winkelig angelegte Umgänge wie diese. 0125. Planorbis Macnabianus Adams. Taf. 11. Fig. 5. T. depressa, supra leviter excavata, subtus planulata; glabra nitida, fusco-cornea; anfr. 5 lente et regulariter acerescentes, sutura superius impressa, inferius fere lineare se- parati, convexiusculi, ad basin acute angulati; ultimus penultimo duplo latior, apertura perobligua, depresso-lunata; peristoma acutum, marginibus eonjunctis; margine superiore valde producto. ; Diam. 4,5, alt. 0,8 Mm. ’ Planorbis Macnabianus Adams Conch. Contr. p. 42. Gehäuse gedrückt, oben etwas eingesenkt, unten eben; glatt, glänzend, von dunkelgelber Hornfarbe; Umgänge 5, langsam und regelmässig zunehmend; Naht oben ziemlich vertieft, unten fast linienförmig; nach oben sind die Umgänge gewölbt, 147 nach unten abgeplaltet und haben nach aussen einen scharfen Winkel; der letzte ist doppelt so breil als der vorletzte; Mündung sehr schief, gedrückt-mondförmig; Mund- saum scharf, mit verbundenen Rändern, der obere sehr vorgezogen. Vaterland: Die Antillen, Ins, Cuba (coll. Dkr). Die Art hat manche Beziehungen zu Pl. vortex, ist aber weit weniger zusam- mengedrückt und hat weniger enge aufgerollte Umgänge, Was Sowerby in Reeve Conch. Icon XX. Fig. 41 abgebildet hal, stimmt nicht mit der vorliegenden Art überein. Die Sowerby’sche Spezies gehört zur engeren Gruppe des Pl. rotundatus. Ich vermuthe auch hier wieder eine Etiquettenverwechslung, da die von Sowerby dargestellte Planorbis vom europäischen Pl. septemygralus wohl kaum zu unter- scheiden sein dürfte. *126, Planorbis Titicacensis m. Taf. 12. Fig. 23—25. T. discoidea, depressa, supra subplana, centro immerso, subtus late et profunde um- bilicata; solidula, leviter striata; anfractus 4!/),, depresso-rotundati, modice celeriter ac- erescentes, sutura leviter impressa separati; ultiimus penultimo duplo latior; apertura obli- qua, latissime lunata; peristoma acutum; marginibus conjunctis, margine superiore arcuate producto. Diam. 11, alt. 6 Mm. Gehäuse scheibenförmig, gedrückt, oben fast eben mit eingesenktem Mittel- punkte; unten weit und tief genabelt; festschalig, fein gestreift , (abgeblasst); Um- gänge 4t/,, mässig rasch zunehmend, gedrückt-gerundet, durch wenig vertiefte Naht getrennt; der letzte gut doppelt so breit als der vorletzte; Mündung schief, sehr breit mondförmig; Mundsaum scharf, mit verbundenen Rändern, der obere sehr bogig vorgezogen. Vaterland: Ecuador, im Titicaca-See (coll. Dkr., com. Cumming). Nach der von Orbigny gegebenen Abbildung seines Pl. montanus, der vom sel- ben Fundorte stammt, kann ich die oben beschriebene Art nicht mit ersteren iden- tificiren. Plan. montanus ist grösser, ist unterseits concay, aber nicht genabelt, und die Form der Mündung ist wesentlich anders gestaltet, da der letzte Umgang nach unten winkelig angelegt ist, während diese Anlage bei unserer Art vollständig fehlt. Ich habe daher den noch von Dunker abgebildeten Planorbis als n. sp. beschrieben. 148 127. Planorbis cultratus Orbigny. Taf. 22. Fig. 3. T. discoidea, depressissima, tenui, diaphana, laevigata, suceinea, superne concava, sub- tus complanata, ad peripheriam carinato-cultrata, marginata; anfractibus sex, angulatis, supra convexis, subtus complanatis; apertura triangulari-depressa. (Orb.) Diam. 4,5 alt. 0,7 Mm. Planorbis cultratus Orb. in Ramon, hist. isle de Cuba Moll. I p. 196 £. 14 f. 5—8. -- — Sowerby in Reeve Conch. Icon. XX f. 106 (?). Gehäuse sehr zusammengedrückt, dünnschalig, durchscheinend, glatt, bernstein- farbig, oberseils concav, unterseits abgeflacht, nur die Mitte leicht eingesenkt; Um- gänge 6, langsam zunehmend, oben gewölbt, nach unten mit scharfem fadenförmi- gem Kiele; oberseits Naht tief, unterseits fast linienförmig; der letzte Umgang sehr gross, oberseits fast 3mal, unten nur 2mal so breit als_der vorletzte; Mündung schief, gedrückt-rhombisch; Mundsaum scharf, gerade, der obere Rand bogig vor- gezogen. Vaterland: Die Antillen; Insel Quadeloupe und Martinique (coll. m.). Die sehr ausgezeichnete Art steht dem Plan. depressissimus Moric. aus Brasilien sehr nahe, ja ist vielleicht mit ihm identisch. — Die Seitenansicht unserer Figur ist unrichtig. Das Gehäuse ist flacher und hat schärferen Kiel. 128. Planorbis Gruneri Dkr, Taf. 21. Fig. 9. T. depressa, supra centro paululum concavo, subtus subplanata, nitidula, subtilissime iregulariter striata, diaphana, cornea; anfr. 41/, lente et regulariter acerescentes, depresso- ovati, utringue convexiusculi ac sutura profunda separati; ultimus penultimo vix duplo latior; apertura obliqua, ovata; peristoma acutum, marginibus disjunctis; margine superiore paululum producto. Diam. 5, alt. 0,8 Mm. Planorbis Gruneri Dkr. in coll. Gehäuse gedrückt, oben in der Mitte wenig concav, unten fast eben, der letzie Umgang überragt die übrigen um ein geringes; glänzend, sehr fein unregelmässig 149 gestreift, durchscheinend, hornfarbig; Umgänge 4:/,, ziemlich langsam und regelmässig zunehmend, gedrückt-eiförmig, beiderseits gewölbt, aber unterseits etwas weniger, durch tiefe Nähte gelrennt; der letzte kaum doppelt so breit als der vorletzte; Mün- dung schief, eiförmig, Mundsaum scharf, mit nicht verbundenen Rändern, der obere eiwas vorgezogen. Vaterland: Indien, Singapore. Coll. Dkr. Die zur Sect. Gyraulus gehörige Art liegt unter dem angegebenen Namen in der Dunker’schen Sammlung. 129. Planorbis singularis Mousson, Taf. 21. Fig. 6. T. minuta, depressa, solidula, sabtilissime striata, supra subplanata, subtus excavata; anfr. 3, lente ac regulariter acerescentes; depresso-rotundati, superius sutura profundata, inferius minus immersa separati; ultimus penultimo fere duplo latior; apertura obliqua, ro- tundato-ovata; peristoma acutum. Diam. 1,2, alt. 0,4 Mm. Planorbis singularis Mousson Cat. Mus. Godefr. IV 1869 p. 69 (nomen). Gehäuse klein, zusammengedrückt, ziemlich festschalig, sehr fein gestreift, horn- farbig; oben fast eben, unten concav; Umgänge 3, langsam und regelmässig zu- nehmend, gedrückt-rundlich; oben durch tiefe, unten durch seichtere Naht getrennt, weil die Ungänge oben etwas mehr gewölbt sind, als unten; der letzte fast doppelt so breit als der vorletzte; Mündung schief, rundlich-eiförmig; Mundsaum scharf. Vaterland: Ovalau, Fidschi-Inseln (coll. m.). “130, Planorbis opercularis Gould, Taf. 21. Fig. 9. T. depressa, supra convexa centro immerso, subtus modice late umbilicata; solidula, fortiter striata, cornea; anfr. 4, carina filiformi eincti, superius paululum, inferius valde convexiusculi, modice celeriter crescentes, sutura profunda separati; ultimus penultimo duplo latior; apertura obliqua, depresso-rotundata, angulata; peristoma acutum, dilatatum, albolabiatum; marginibus callo tenui conjunctis. Diam. 7, alt. 2,8 Mm.. 150 Planorbis opercularis Gould Proc. Boston. soc. nat. hist. II p. 212. _ = Unit. Stat. Ex. Ex. Moll. p. 113 f. 132—132a b. — — Otia p. 12. — — Binney Land- u. Freshw. shells. II p. 126 f. 208—9. — — Tryon Mon. Fresh. univalve shells. p. 119. 7 £. 1—3. _ planulatus Cooper Report. nat. hist. of Washingt. Terr. p. 378. _ lentieularis Sowerby in Reeve Conch. Icon. XX f. 110. Gehäuse gedrückt, oberseits gewölbt mit eingesenkter Mitte, unten ziemlich weit genabelt, stark gestreift, hornfarbig; Umgänge 4, mit fadenförmigen Kiele umgeben, ober dem Kiele weniger, unter demselben mehr gewölbt, ziemlich rasch zunehmend, durch tiefe Naht getrennt; der letzte doppelt so breit als der vorletzte; Mündung schief, gedrückt-rundlich, gewinkelt, Mundsaum scharf, erweitert, weiss gelippt; Ränder durch eine dünne Schwiele verbunden. Vaterland: Nordamerika, Californien (San Francisco, Whidby’s Island). Coll. m. Sowerby eitirt zu der Abbildung dieser Art, die er unter dem Namen Plan. lenticularis aufführt, den Autornamen „Hartmann“. Es liegt wohl hier wieder eine Etiquetienverwechslung vor, da der Hartmann’sche Planorbis mit Pl. fontanus Ligthf. identisch ist, — Plan. opercularis Gld. und exacutus Say sind durch die scharfe Kielung der Umgäng ausgezeichnet, wesshalb H. et A. Adams für sie das Subgenus Menetus aufgestellt haben. 131. Planorbis erassilabrum Morelet, Taf. 22. Fig. 6. T. depressa, supra leviter immersa, subtus concava, tenuis, subtiliter striata, cornea; anfr. 3—4, lente accrescentes, depresso-ovati, superius convexiores quam infernius, utrinque sutura profunda separati; ultimus penultimo duplo latior ; apertura descendens, obliqua, ovata; peristoma rectum, acutum, marginibus callo tenui junctis; margine superiore arcuate producto. Diam. 5,5, alt. 1,2 Mm. Planorbis crassilabrum Morelet Serie conch. 1860. = — — Journ. Conch. XIX p. 312. Gehäuse gedrückt, oberseits Gewinde leicht eingesenkt, unterseils concav; dünn- schalig, fein gestreift, hornfarbig; Umgänge 3—4 langsam zunehmend, gedrückt- Bar i51 eiförmig; nach oben etwas mehr gewölbt, als nach unten, beiderseits durch tiefe Naht getrennt; der letzte Umgang doppelt so breit als der vorletzte (nach unten fast stumpf gewinkelt); Mündung herabsteigend, schief, eiförmig; Mundsaum scharf, ge- rade, mit durch dünns Schwiele verbundenen Rändern; der obere, Rand,bogig vor- gezogen. Vaterland: Die Commoren, Insel Anjouan, Nossi-be&. Coll. m. comm. Marie. Zur Sect. Gyraulus gehörig, steht sie dem oben von mir neubeschriebenen “Pl. Gruneri Dkr. nahe. “132. Planorbis nautileus L. Taf. 21. Fig. 3. 5. u. 7. T. einerascens, supra plana, subtus umbilicata, striata vel,costulata; anfr. 3—31], ce- lerrime acerescentes, primi eylindracei, ultimus pagina supera planulatus, inferne convexus, finem versus ampliatus, ad aperturam sub margine anfractus penultimi depressus; apertura larga, oblique oblongo-rutunda, marginibus continuus. (Weest.) Turbo nautileus Linne Syst. nat. XII 1767 p. 1241. Planorbis nautileus Stein, Berlin p. 81. —_ —_ Bielz Siebenbgn. ed. II p. 180. — —_ Gredler Tirol p. 226. — — Colbeau Mat. Belg. p. 86. _ Moquin-Tandon hist. moll. France II p. 438 t. 31 f. 6—11. — _ Jeffreys Brit: Conch. I p. 82. _ _ Forbes u. Hanley Moll. IV p. 152 t. 126 £. 6-7. — —_ Nordensk. u. Nyl. Finnlands Moll. p. 66. _ —_ Kreglinger System. Verz. p. 279. _ erista Mörch Synopsis Daniae Nr. 89. _ —_ Westerlund Sveriges Moll. p. 107. — — — Fauna Sueciae p. 399. _ — Clessin Exeurs. Fauna p. 416. = _ Westerlund Mal. Bl. XXII p. 115. Gehäuse: aschfarben, oben eben, unten genabelt, gestreift oder gerippt; Umgänge 3—3!2; sehr rasch zunehmend, gedrückt, fast gewinkelt, nach oben abgeplaltet, nach 3 8 ’ g sep unten gewölbt ; der letzte sehr gross, erweitert; Mündung schief, gewinkelt-eiförmig, #17. 21 152 oben fast gerade, unten gerundet; Mundsaum gerade, scharf, mit verbundenen Rändern. Var. ecristatus Drap. t. 21 £.5. T. tenuissima, pellueida, albida vel pallide fulva; anfr. ultimus transversim subtilissime striatus, lateribus praeterea costatus, costis in marginem prominentibus, carinam dentieu- latam reddunt. Diam. 2—22],, alt. 3,—1 Mm. Planorbis cristatus Draparnand. hist. moll. France. p. 44 t. 2 f. 1-3. Nautileus erista L. Syst. nat. p. 709. Planorbis nautileus var. cristatus Jeffrey Brit. Conch. I p. 82, _ erista u _ Westerl. Fauna Suec. p.400. — Mal. Bl. XXI p. 115 t. 4 f. 25—27. _ erista —_ _ Clessin Exec. Fauna p. 417 £. 273. — imbricatus — — Gerstf. Moll. Sibir. p. 543. _ eristatus Bourguignat Malac. Algerie p. 164 t. 10 f. 14—17. — nautileus Friele Norske Moll. p. 33. _ — Locard, Prodr. Malae. france. p. 190. _ — Dupuy hist. moll. p. 436 t. 21 f. 12. _ —— Sow. in Reeve Conch. icon. f. 8. Gehäuse: sehr dünnschalig, durchscheinend, weisslich oder gelblich hornfarben, und mit starken Querrippen versehen; die zuweilen dornartig über den Rand des letzten Umganges hervortreten, aber sehr hinfällig sind. Var. imbricatus Müll. t. 21 £. 3. T. solidula, vix pellucida, einerascens vel fuscescenti-cornea; anfr. ultimus sublilissime striatus, costis obsoletissimis, margine laevis. Diam. 3—4 Mm. Planorbis imbricatus Müller verm. hist. II p. 165. — _ Terver. Cat. Moll. Moll. de l’Afrique p. 34. = — Draparn. hist. p. 44 t. f. 1-3. — — Locard Prodr. Mal. france. p. 190. — — Bourguignat. Mal. Algerie II p. 262 t. 10 f. 9—13, _ nautileus Morelet. Cat. Moll. Algerie Journ. Conch. IV p. 294. Helix nautilea Walker u. Boys. Test. minut. var. f. 20. 21. Planorbis nautileus Flemming in Edinbg. Encyel. VII 1 p. 69. 153 Planorbis nautileus Dupuy hist. moll. p. 316 t. 21 f. 13. — _ Lehmann Stettin p. 221 t. 17 f. 79 (Anatomie). E= — Jeffreys Brit. Conch. ed. XII p. 1241. _ — Forbes u. Hanley Brit. Conch. IV. p. 152 t. 126 £. 6.7. —_ crista var. nautileus West. Fauna Suec. p. 400. _ = .— _ — Mal. Bl. XXII p. 115 f. 28—30. — = — — Cless. Exe. Moll. Fauna p. 417 £. 272. Gehäuse ziemlich festschalig, kaum durchscheinend, aschfarbig oder bräunlich- hornfarben; der leizte Umgang sehr fein gestreift oder mit sehr zarten Rippen; Rand glatt. Var. spinulosus Clessin. t. 21 £. 7. T. alba, supra plana, costis lateralibus extus in aculeos longos, apice acutos elongatis. Diam. 3,5—4 Mm. Planorbis nautileus var. spinulosus Cless. Regensburg Corresp. Blatt. mineral. zool. Vereins 1873 p. 121. Gehäuse weisslich, mil starken Rippen, die über die fast kielförmige Anlage des oben ganzen plalten letzien Umganges in langen Dornen hervorstehen. Var. convexiusculus Bourgt. T. convexiore, ultimo, anfractu descendente ac saepissime sat eleuterogyra. Planorbis imbricatus var. convexiusculus Bourgt. Mal. Algerie II p. 162. Gehäuse gewölbter, der letzte Umgang mehr herabsteigend, und sehr oft ganz losgelöst. Var. Djelfensis Boergt. T. ultimo anfractu paululum descendende ac parum dilatato ad aperturam. Planorbis imbricatus var. djelfensis Bourgt. Mal. Alger. p. 162. Gehäuse mit wenig herabsteigendem letzten Umgange, der gegen die Mündung sich nur wenig erweitert. Vaterland: Europa, Nordafrika, Nordasien; die ersten 3 Varietäten wohl im ganzen Verbreitungsbezirke; wahrscheinlich finden sich auch die beiden lelzteren, die bisher nur aus Algerien bekannt, im selben zerstreut. 21.* Be 154 Die Art ist die kleinste des Genus, die sowohl fast glatt, als mit häufigen Rippen, die sich bis zu langen Dornen ausziehen, auftrit. Manche Autoren unterscheiden 2 selbstständige Arten Plan. cristatus und imbricatus. Da aber die Streifen, wenn man die Art von vielen Fundorten untersucht, ganz allmählig in Rippen übergehen, ja so- gar sich nahezu glatte und gerippte Gehäuse zuweilen an demselben Fundorte ge- funden werden, scheint es mir doch geeigneter, beide Formen als Varietäten einer Art zu betrachten. Die Varietät spinulosus ist das äusserste Extrem der Rippen- bildung, wo die Rippen sich dornförmig verlängert über den Kielrand hinaus fortsetzen. Die Rippen und Dornen die von losgerissenen und zusammengeschobenen Epidermis- streifen gebildet werden sind äusserst hinfällig und brechen sehr leicht ab. Auch die Abplattung der Umgänge nach oben ist eine wechselnde. Die Var. spinulosus ist nach oben am meisten abgeplattet und sind die Umgänge fast kielarlig gewinkelt; nur bei solchen Exemplaren fand ich die erwähnten Dornen. Die Umgänge legen sich gewöhnlich an den Winkel der vorhergehenden, steigen aber auch zuweilen etwas unter denselben herab. Bei der Varielät spinulosus ist dies die Regel. 133, Planorbis Fieldi Meuss, Taf. 22. Fig. 10. T. depressa, supra planulata, centro paululum immerso, infra concava; leviter striata, nitidula, cornea, anfr. 4—5, modice celeriter acerescentes, rotundati; utrinque sutura modice profundata separati; ultimus penultimo superius duplo latior (inferius minus); apertura obliqua, late lunata; peristoma acuta, marginibus disjunctis. Diam. 6,5; alt. 2 Mm, Planorbis Fieldi Mousson in coll. Mus. Godefroy. Gehäuse: gedrückt, oben flach mit wenig eingesenktem Mittelpunkle, unten concav, fein gestreift, glänzend, hornfarben; Umgänge 4—5, mässig schnell zunehmend, rund- lich, beiderseits durch ziemlich tiefe Naht gelrennt; der lelzte oben zweimal so breit als der vorletzte, unten weniger breit; Mündung schief, breit halbmondförmig; Mund- saum scharf, mit getrennten Rändern. Vaterland: Samoa-Inseln. 155 134, Planorbis aberrans Martens. Taf. 23. Fig. 6. T. depressa, supra et infra subaequaliter plana, ad peripheriam rotundata, distincte striatula, albida, opaca; anfr. 4—5, subteretes, lente erescentes; sutura profunda; apertura modice obliqua, subelliptica, parva; peristomate tenui. Mts. Diam. mj. 5 Mm. min. 4!/, Mm. alt. vix 1 Mm. apert. lat. 1 Mm. alt. vix 1 Mm. Planorbis aberrans Martens Malac. Blaett. XIV. p. 215. Gehäuse: gedrückt, oben und unten fast gleich eben, an der Peripherie gerundet, deutlich gestreift, weisslich, nicht durchscheinend; Umgänge 4—5, fast rund, lang- sam zunehmend, durch liefe Naht getrennt; der letzte kaum doppelt so breit als der vorleizte; Mündung mässig schief, subelliptisch, verhältnissmässig klein; Mundsaum scharf, dünn. Vaterland: China bei Shanghai. Bemerkung: Der zur Section Gyraulus gehörige Planorbis hat verwandischaft- liche Beziehungen zu Pl. parvus von Nordamerika und Pl. albus. 135. Planorbis Terverianus Orbigny. Taf.’ 23. Fig.®. T. depressa, cornea, exilissime substriata, supra subtusque planulata, centro excavato ; anfract. quinis convexis, suturis excayatis; apertura obliqua transversim semilunari. Orb. Diam. 9; alt. 21/; Mm. Planorbis Terverianus Orbigny in Ramon hist. isle de Cuba holl. I. p. 194 t. 13 f. 20—23, Gehäuse gedrückt, hornfarbig, äusserst fein gestreift, ober- und unlerseils eben mit eingesenktem Mittelpunkte; Umgänge 5, gewölbt, ziemlich langsam zunehmend, durch liefe Nähte getrennt; Mündung schief, schräg 'halbmondförmig mit durch eine dünne Schwiele verbundenen Rändern. Vaterland: Havannah. Bemerkung: Die Sowerby’sche Figur 49 seines Planorbis Terverianus, stimmt in keiner Weise mit der Abbildung der Art, wie sie D’Orbigny gibt und stellt daher 156 jedenfalls eine andere Art dar, die ich jedoch wegen der geringen Grösse nicht auf eine andere Art zu deuten wage. *136. Planorbis Caribaeus D’Orbigny. Taf. 23. Fig. 5. T. opaca, cornea, transversim exilissime-striata, superne concava, subtus plano-concava, subcarinata; anfractibus senis convexis, inferne carinatis; suturis excayatis; apertura obliqua, subtus depressa. (D’Orb.) Diam. 19; alt. 6 Mm. Planorbis Caribaeus D’Orb. in Ramon "hist. isle de Cubn. Moll. I p. 193 t. 13.8. 170. 49. Gehäuse: undurchsichlig, hornfarbig, sehr fein quergestreift; oben concav, unten eben, elwas eingesenkt; Umgänge 6, gewölbt, nach unten gewinkelt; durch tiefe Nähte gelrennt; Mündung schief, unten gedrückt. Vaterlaud: Central-Amerika, Havannah u. Veracruz in Mexico. Bemerkung: Ich konnte mir die Art nicht verschaffen, und muss daher eine Copie der Originalfiguren bringen. 137, Planorbis purus Martens. Taf. 23. Fig. 8. T. leviter striatula, nitida, lutea, supra convexa, spira immersa; infra minus concava, peripheria rotundata; anfr. 3 celeriter acercscentes; apertura valde obliqua, oblique cordata; margine supero antrorsum producto, arcuato, multo longiore quam infero. Diam. my. 4 min. 3 Mm.; alt. 1,3 Mm.; apert. lig. 1!/, Mm.; alt. 1 Mm. Planorbs purus Martens, Malak. Blätter XV. p. 19]. 1868. Gehäuse: feingestreift, glänzend, gelb, oben gewölbt mit eingesenktem Mittel- punkte, unten schwach concav; mit gerundeter Peripherie; Umgänge 3, rasch zu- nehmend, durch mässig tiefe Naht getrennt; der leizte oben fast dreimal, unten nur noch einmal so breit als der vorletzte. (Die Umgänge sind oben weit mehr umfassend als unten). Mündung sehr schief, schief herzförmig; Mundsaum scharf, der obere Rand sehr vorgezogen, gebogen, viel länger als der untere. 157 Vaterland: Brasilien bei Rödersberg. Bemerkung: Die Art gehört zu Section Segmentina, welche in allen Welttheilen ihre Vertreter hat. 138, Planorbis nitidellus Martens. Taf. 23. Fig. 2. T. subinflata, fulvo-lutea, nitida, pellueida, supra convexa, spira paulum immersa; infra angulata, basi convexiuscula et umbilicata; anfr. 4'/, modice involuti; apertura perobliqua, lunata; peristomate tenui. margine superiore antrorsum convexo, inferiore strieta; faux pluries lamellis 3 albis coarctata. Mts. Diam. mj. 6. min. 5 Mm.; alt. 2!, Mm.; apert. lat. 3. alt. 2!;, Mm. Planorbis nitidellus Marts. 1877 Sitzber. naturf. Freunde. Berlin. p. 112. — —_ Kobelt Fauna Japon. p. 108 t. 9 £. 16. —_ calathus Mts. Mal. Blaett. XIV. p. 217. 1867. Gehäuse ziemlich aufgeblasen, bräunlich gelb, glänzend, durchscheinend, ober- seits gewölbt mit etwas eingesenktem Geweide; unten kantig; Unterseite concav und genabelt; Umgänge 4», mässig übereinandergreifend (doch weniger als bei Plan. nitidus); Mündung sehr schief, stark ausgeschnitten, mondförmig; Mundsaum dünn, der Oberrand sehr vorgezogen und gebogen, Unterrand gerade. Im Innern 2—4 Lamellen, die aussen als hellgelbe Streifen durchscheinen. Vaterland: Japan; Yokohama (Mis.) Mako-Sima und Hakodade (Kob.). Bemerkung: Die zur Section Segmentina gehörige Art unterscheidet sich von Plan. nitidus und calathus durch geringere Involution der Umgänge. Die Abbildung die Kobelt in seiner Fauna Japonica von der vorstehenden Art gibt ist ungenau; die Form der Mündung ist unrichtig, da das abgebildete Exemplar einen verletzten Mund- saum gehabt zu haben scheint. 139, Planorbis infralineatus Martens. Taf: 23. Fig. 4. T. depressa, medio angulata, supra leviter, infra vix immersa, striatula, infra lineis subtilibus spiralibus seulpta, luteo-brunnea; anfractibus 4'|,—5, sutura sat profunde distineti, modice involuta; apertura obliqua, ovata, peristomate intus albo-labiato. Mts. 158 Diam. mj. 6!|,. min. 5 Mm. alt. 2 Mm. apert. lat. 2), alt. 11), Mm. Planorbis infralineatus Marts. Mal. Blaett. XIV p. 213 1867. Gehäuse gedrückt, in der Mitte gewinkelt, oben leicht unten kaum eingesenkt,. gestreift, unten mit feinen Spirallinien umzogen, gelblich-braun; Umgänge 4,—5, durch ziemlich tiefe Naht‘ getrennt, mässig aufgerollt; Mündung schief, eiförmig; Mundsaum innen weiss gelipp!. Vaterland: Java; bei Telaga-Patingan in den Preanger Regentschaften gesammelt. Bemerkung: Die Art gehört zur Gruppe Gyraulus und hat nach dem Autor der- selben Beziehungen zu Planorbis alexandrinus und Rossmaessleri. R f ü ne u) a 140. Planorbis Cantori Benson, { Taf. 23. Fig. 9. 4 T. sordide, subviridi, dextrali, segmentata, superne tumida, infra convexiuscula, medio umbilieata; spira latiuseula, ultimo anfraetu lato, infra medium obtuse carinato; apertura subtrigona, margine superne flexuosim producto. Sow. Planorbis Cantori Benson, Ann, nat. hist. 1850 p. 940. _ — Sowerby in Reeve Conch. icon. XX f. 80. Vaterland: Indien, Barrackporre. Bemerkung: Unsere Abbildung ist Copie der Sowerby’schen Figur. Leide kann ich nicht prüfen, ob selbe mit der Benson’schen Diagnose der Art stimmt, welche mir leider nicht zugänglich war. Plan. Cantori gehört zur Section Segmen- tina würde sich aber, wenn die Sowerby’sche Abbildung und Diagnose richtig ist, durch den Kiel und die verhältnissmässig gewölbte Unterseite vor den übrigen indischen Arten auszeichnen. x 141. Planorbis Newberryi Lea. Taf. 23. Fig. 10 u. £. 7. (Pl. Ponsobyi). T. dextralis, spira plus minus elevata, apice obtusata, cornea, epidermide tenui induta; infra late et profunde infundibulata; anfracetus 4, angulati vel subangulati vel carinatiz; celeriter acerescentes; ultimus magnus, ventricosus, superne et inferne erenulatim carinatus 159 vel angulatus, medio obscure carinato vel angulato; apertura trigona, inferius acute angu- lata, angustata; peristoma reetum; acutnm, marginibus conjunctis. Diam. 12—18 Mm., alt. 10—12 Mm. Planorbis Newberryi Lea, Phil. Proc. 1858 p. 41. _ = Sowerby in Reeve Conch. Icon. XX £. 81. _ Ponsobyi — _— — E= — 1 — £380. — — Smith Proc. Zool. soc. 1872 Nr. 2. Megastropha Newberryi Lea Observ. XI t. 23 f. 68. Carinifex — Binney. Freshw.shellsNortham. II p. 74 f.120—122. — _— Tryon. Monogr. Freshw. Univalv. Moll. of Northam, p- 214 t. 7 f. 20-24. Gehäuse: rechtsgewunden, Gewinde mehr oder weniger erhöht, Wirbel stumpf, bornfarben, Epidermis dünn; unten tief und weit trichterförmig genabelt; Umgänge 4, mehr oder weniger deutlich gewinkell oder gekielt, schnell zunehmend; der letzte gross aufgeblasen, oben und unten gekielt oder gewinkelt, in der Mitte undeutlich gekielt oder gewinkelt; Mündung dreieckig, nach unten scharf gewinkelt und ver- schmälert ; Mundsaum scharf, gerade, mit verbundenen Rändern, Vaterland: Californien, im Clear-Lac. Bemerkung: Die Art ist bezüglich der Kielung der Umgänge sehr variabel. Der unterste Kiel ist am wenigsten der Veränderung unterworfen, dagegen ver- schwindet der mittlere häufig fast vollständig und ebenso ist der obere mehr oder weniger deutlich und tritt oft bis zur winkeligen Anlage zurück, wie die Figur 23 bei Tryon 1. c. zeigt. Auch die Höhe des Gewindes ist dem Wechsel unterworfen. Gewöhnlich legen sich die Umgänge nahe unter den Kiel der Vorhergehenden, manchmal ziehen sie sich aber auch wesentlich tiefer hinab, wobei sich die Mündung verengert und erheblich kleiner wird. Sow. Fig. 80 (Plan. Ponsobyi) ist eine ingewöhnlich grosse Form der Art (uns. Figur 7). Die Amerikanischen Autoren, welche auf die vorstehende Art das Genus Jarinifex (Binney I. ce. p. 4 und Tryon I. c. p. 214) gegründet und zwar wegen er gekiellen Umgänge und des in der Regel erhöhten Gewindes, kennen ber das Thier nicht. Von dessen Untersuchung wird es abhängen, ob die Auf- llung des neuen Genus gerechtfertigt ist. Das Auftreten der Kiele steht bei in seren Seeen lebenden Mollusken nicht vereinzelt da; ich möchte hiebei nur an © Valvaten des Baicalsee’s erinnern, der übrigens gleichfalls ein wahrscheinlich 2 17. 22 160 Genus mit erhöhten Gewinde, das Gen. Choanomphalus Titicaca-See in Südamerika h bei demselben zu den Planorben gehöriges beherbergt. Auch Planorbis andecolus Orb. aus dem erinnert in der ganzen Form an die vorliegende Art, wenn auc keine so scharf ausgeprägten Kiele auftreten. 4 142, Planorbis multivolvis Case. Taf. 23. Fig. 1. T, cornea, sinistralis, alta; spira exserta, subturrita; anfraetibus 7, superne angustatis, angulatis; ultimo compresso, alto, prope aperturam contracto, tum tumido, ad aperturam expanso; apertura elevata, margine expanso; disco inferiore profunde umbilicato, anfracti- bus rotundis tribus apicalibus obtectis. Diam. 5 Mm. Planorbis multivolvis Case Ameri. Journ. Seiene. III p. 101 £.4—5. 1847. Adams Proc. Zool. soe. London 1861 p. 145. Binney Freshw. shell’s Northam. II p. 11 f. 186. 1 Tryon Monogr. univalv. moll. Unit. States p. 197 tab. 0. Ba2: Sowerby in Reeve Conch. Icon. ER UET Gehäuse: hornfarbig, linksgewunden, Gewinde erhöht, kegelförmig aufgezogen; Umgänge 7, nach oben verengert, gewinkelt, der letzte zusammengedrückt, hoch, gegen die Mündung zusammengezogen, dann erweitert und ausgedehnt; unten tief genabelt, die rundlichen drei ersten Umgänge von den folgenden überdeckt; Mündung erweitert, etwas in die Höhe gezogen, eiförmig; Mundsaum zusammenhängend, ? Vaterland: Nord-Amerika, Nord-Michigan (im Obersee 9 } Bemerkung: H. Adams (Proc. Zool. soe. London 1861 p. 145) hat auf die Art das Subgenus Adula gegründet, das er wie folgt charakterisirt: „T. anfraclibus con- infra convexa; aperlura campanulata.® ’ & dass die vor vexis et numerosis, supra profunde umbilicata, Ich kann mich nicht enthalten, die Vermulhung auszusprechen, stehende Art nur auf ein missstaltetes Exemplar von Pl. campanulatus gegründet ist. Die Figur, welche Binney gibt und Tryon copirt ist ganz schlecht gezeichnet und jedenfalls unrichlig. Ich habe desshalb die Sowerby’sche Abbildung copirt, obwohl) ich auch bezüglich dieser im Zweifel bin, ob sie die Art richlig darstellt; jedenfalls % 5 ı 7 - PETE: 161 ist sie jedoch deutlicher und lässt die Art besser erkennen. Nach Binney scheint nur 1 Exemplar derselben in der Gould’schen Sammlung zu existiren und wahr- scheinlich ist seitdem keines mehr gefunden worden. Das Ueberdecken der Anfangs- gewinde durch die folgendeu ist wenigstens höchst verdächtig und berücksichtigt man, dass nach der Binney’schen Figur, die Art, schon nachdem sie einen erweiterten Mundsaum gebildet hatte, nochmals einen weiteren Mundsaum ansetzte, so scheint hier nur der Fall vorzuliesen, dass ein ausgewachsenes Exemplar von Plan. cam- panulatus nachmals einen Umgang weiter baute und zu einer für die Art ungewöhn- lichen Zahl von Umgängen gelangte, wie es bei den Arten des Gen. Planorbis nicht so selten geschieht. Sowerby stellt übrigens die Unterseite zu regelmässig dar, denn wenn die Anfangsgewinde durch die folgenden verdeckt werden, müsste selbe ein weit weniger regelmässiges Bild geben. Auch das erhöhte Gewinde der Oberseite deutet auf abnorme Form und auf einen schon frühzeitig erhaltenen Anstoss, be- ziehungsweise Schalendefect, der das Gewinde zur Erhebung drängte. “143. Planorbis Antiguensis Guilding, Taf. 24. Fig. 5. T. lata, compressa, laevigata, fusco-eornea, sinistrali; spira depressa, anfractibus 5 compressis, rotundis, prope marginem supra suturam elevatis, rapide erescentibus; ultimo latiusculo; apertura magna, elevata, subtrigona, disco inferiore concavo. Sow. Planorbis Antiguensis Guild. in Sowerby. Reeye Conch. Icon XX f£. 92. Vaterland: Westindien, Antigua. Bemerkung: Ich kenne die Art nicht und gebe daher nur die Copie der So- werby’schen Figur und und Diagnose. + 144. Planorbis Bavayi Crosse. Taf. 22. Fig. 9. T. depressissima, supra subplanulata, centro immerso; infra levissime concavo; sub- tilissime striata, pellueida, rufescente-brunnea; anfr. 6, lentissime acerescentes, infra acute angulati, fere planulati, supra valde convexi, utringue sutura profunde separati; ultimus 22* 162 penultimo supra duplo, infra paululum latior; apertura perobliqua, ovata, inferius angulata; peristoma acutum, margine superiore arcuate producto. Diam. 6 Mm.; alt. 0,8 Mm. Gehäuse: sehr zusammengedrückt, oberseits fast flach, nur die Milte wenig ein- gesenkt, unterseils leicht concav, sehr fein gestreift, von röthlich brauner Farbe, durchscheinend; Umgänge 6, sehr langsam zunehmend, gegen die Unterseite scharf gewinkelt, nach oben sehr gewölbt, beiderseits durch tiefe Naht getrennt, der letzte oben doppelt so breit als der vorletzte, unten wenig breiter. Mündung sehr schief, eiförmig, nach unten gewinkelt; Mundsaum scharf, einfach, der obere Rand sehr bogig vorgezogen. Vaterland: Guadeloupe, coll. m. Bemerkung: Die Art gehört zur Gruppe des Plan. vortex, von dem sie jedoch leicht zu unterscheiden ist. 145. Planorbis Moreletianus n, sp. Taf. 24. Fig. 1. T. mediocris, paululum depressa, supra concava, centro plus immerso; infra profunde concava; solidula, leviter et regulariter striata, nitida, flavescente-cornea; anfractus 5, ro- tundati, celeriter accrescentes; sutura profundissima separati, versus umbilicum fere obtuse angulati; ultimus penultimo duplo latior; apertura obliqua, late lunata, peristoma acutum, marginibus callo levi conjunctis; margine superiore valde producto. . Diam. 12 Mm.; alt. 5 Mm. f Gehäuse von mittlerer Grösse, wenig gedrückt, oberseits concav mit tiefer ein- gesenkter Mitte, unten weit genabelt; ziemlich festschalig, fein und regelmässig ge- streift, glänzend, von gelblicher Hornfarbe; Umgänge 5, rundlich, rasch zunehmend, durch sehr vertiefte Naht getrennt, unterseits gegen den Nabel fast stumpf gewinkelt; der letzte doppelt so breit als der vorletzte; Mündung schief, breit mondförmig; Mundsanm scharf gerade, Ränder durch eine dünne Schwiele verbunden; der obere Rand sehr vorgezogen, Vaterland: La Guayra, (coll. Dkr.). 163 * 146. Planorbis auriculatus n, sp. Taf. 24. Fig. 10. T. mediocris, solida, regulariter striata, rufescente-brunnea, supra centro profunde im- merso, infra concava; anfractus 4, rapide accrescentes, superne valde convexi et sutura profundissima et canaliculata separati; inferne angulati et sutura levi separati; ultimus pen- ultimo duplo latior, supra aperturam versus subplanulata; apertura paululum obliqua, su- perne expansa, auriformis; peristomate acute, marginibus callo tenui conjunctis. Diam. 13 Mm.; alt. 6,3 Mm. Gehäuse: von mittlerer Grösse, fesischalig, regelmässig gestreift, von röthlich- brauner Farbe; oberseits mit tief eingesenkter Mitte, unterseits tellerförmig concav; Umgänge 4, rasch zunehmend, nach oben sehr gewölbt und durch eine sehr tiefe canalarlige Naht gelrennt, unterseits gewinkelt und durch wenig vertiefte Naht ge- irennt; der letzte doppelt so breit als der vorletzte; oben gegen die Mündung zu etwas abgeflacht; Mündung etwas schief, weit, nach oben ausgedehnt, ohrförmig ; Mundsaum scharf; Ränder durch eine dünne Schwiele verbunden. Vaterland: Jamaica, Bluefields. (Coll. Dkr.). x 147, Planorbis planulatus n, sp. Taf. 24. Fig. 8. T. depressa, supra plana, centro profunde immerso, infra concava; irregulariter leviter striata, flavescente-cornea, pellueida; anfr. 41,5, depresso-rotundati, superius fere obtuse angulate, lente et regulariter accrescentes, ultimus perultimo supra duplo infra ter latior, sutura profunda separati; apertura late lJunata, obliqua; peristoma acutum, marginibus callo tenui conjunctis. Diam. 10 Mm.; alt. 2,5 Mm. Gehäuse: gedrückt, oberseits eben mit tief eingesenktem Mittelpunkte, unten concav; unregelmässig fein gestreift, von gelblicher Hornfarbe, durchscheinend, matt; Umgänge 41» — 5, gedrückt-rundlich, nach oben fast elwas stumpf gewinkelt, lang- sam und regelmässig zunehmend; der letzte Umgang oben doppelt, unten dreimal so breit als der vorletzte; durch tiefe Naht getrennt (Naht unterseits etwas seichter); 164 Mündung breitmondförmig, schief, Mundsaum scharf; Ränder durch eine dünne Schwiele verbunden. Vaterland: St. Thomas. Bemerkung: Die Art steht dem Pl. helophilus nahe, die mehr gewinkelten, letzten Umgang hat. »Y7 148, Planorbis Redfieldi Adams, © Taf. 24. Fig. 3. T. pallide fulva, alta; anfractibus paucis, supra infraque carinatis; disco superiori profunde excavato, ultimo anfractu convexo; disco inferiore profundissime umbilicato; apertura altissima, superne expansa, auriformi, supra infraque carinati. Sow. Planorbis Redfieldi C. B. Adams Conch. Contr. p. 23. — — Sowerby in Reeve Conch. Icon. XXof. 20. Vaterland: Jamaica. Bemerkung: Ich kenne diese Art nicht und musste daher Sowerby’s Figur co- piren. Sie scheint eine durch die beiderseitige Kielung der Umgänge sehr ausge- zeichnete Art zu sein. 149. Planorbis Hondurasensis n. sp. Taf. 24. Fig. 2. T. paululum depressa, supra concava, centro profunde immerso; infra leviter eoncava; tenuis, pellueida, leviter striata, nitidula, flavescente-cornea; anfr. 4, celeriter acerescentes, rotundati; sutura profundissima separati; ultimus penultimo duplo latior, superne versus aperturam subplanulatus; apertura obliqua, latissime lunata; peristoma acutum, marginibus callo tenui conjunctis. Diam. 8 Mm., alt. 3 Mm. Gehäuse: gedrückt, oben concav, mit tief eingesenkter Mitte, unterseits elwas concav; dünnschalig, durchscheinend, fein gestreift, etwas glänzend, von gelb- licher Hornfarbe; Umgänge 4, rasch zunehmend, fast vollkommen rund, durch sehr tiefe Naht getrennt; der letzte doppelt so breit als der vorletzte, oben gegen die . 165 Mündung abgeflacht; Mündung schief, sehr weit mondförmig; Mundsaum scharf, Ränder durch eine dünne Schwiele verbunden. Vaterland: Honduras bei Sta Maria. (Coll. Dkr.). 150. Planorbis coenosus Benson. Taf. 24. Fig. 4. T. dextrali, segmentata, pallide subviridi, laevigata, superne truncato-conica; infra subplanulata, medio anguste umbilicata; spira angustissima, ultimo anfractu latissimo; infra medium acute carinato; apertura trigona, margine supra infraque flexuosim depresso. Planorbis coenosus Benson, Ann. nat. hist. 1850 p. 349. — _ Sowerby in Reeve Conch. Icon. XX f. 78. Vaterland: Ceylon, Morabad. Bemerkung: Auch diese Art musste ich nach Sowerby |. c. copirten; sie ge- hört zur Section Segmentina und steht dem Plan. umbilicalis Bns. von Indien am nächsten. Das enger aufgerollte Gewinde und der engere Nabel bilden die haupt- sächlichsten Unterscheidungsmerkmale der vorstehenden Art gegenüber der Indischen Species. 151. Planorbis planissimus Mousson. Taf. 24. Fig. 7. T. depressissima, leviter striata, cornea, tenuis, supra convexiuscula, centro leviter immerso; infra centro concavo; anfra. 4, modice celeriter accrescentes, fere medio acute carinati, supra carinam convexior quam infra; sutura profunda separati; ultimus pen- ultimo duplo latior, apertura valde obliqua, late lanceolata; peristoma acutum, marginibus conjunetis. Diam. 4,5 Mm. alt. 0,35 Mm. Planorbis planissimus Mousson lat. Mus. Godefroy n. F. IV. 1869. p. 69. (nomen). Gehäuse: sehr zusammengedrückt, fein gestreift, dünnschalig, hornfarbeu, ober- seits etwas gewölbt, Mitte schwach eingesenkt; unterseils die Mitte concav; Um- gänge 4, ziemlich rasch zunehmend; nahezu in der Mitte scharf gekielt, (der Kiel 166 liegt nur etwas weniges mehr nach oben); durch ziemlich tiefe Naht getrennt; der letzte gut doppelt so breit als der vorletzte: die Umgänge sind ober dem Kiele etwas mehr gewölbt als unter demselben; Mündung sehr schief, weit, breit-lanzettförmig; Mundsaum scharf, Ränder verbunden. Vaterland: Australien, Cap York, (Mus. Berol. Nr. 18239 u. 13223) Rock- hampton (coll. Dkr. legt Wessel). Bemerkung: Die Art steht dem Plan. Essingtonensis Smith nahe, dessen Kiel aber weniger scharf, ist, und da die Oberseite der Umgänge mehr gewölbt ist, mehr unter die Mitte fällt. 152. Planorbis Brazieri m, Taf. 24. Fig. 6. T. depressa, leviter striata, tenuis, pellucida, supra convexiuscula centro leviter immerso, infra concaviuscula; anfr. 31/,, modice celeriter accrescentes. superne convexiusculi, inferne subplanati, carinati, sutura profunda separati; ultimus penultimo duplo latior; apertura obliqua, ovata; peristoma acutum, marginibus conjunctis. Diam. 4 Mm., alt. 0,3 Mm. Planorbis fragilis Braz. in Smith Freshw. shells of Australia p. 294 t. 7 f. 1—8. Gehäuse: gedrückt, fein gestreift, dünnschalig, durchscheinend; oben gewölbt mit etwas eingesenkter Mitte, unten leicht concav: Umgänge 3!l., ziemlich rasch zunehmend, nach oben gewölbt, nach unten abgeplattet, gekielt; durch tiefe Naht getrennt; der letzte gut doppelt so breit als der vorletzte; Mündung etwas herab- steigend, schief, gedrückt-eiförmig; Mundsaum scharf mit verbundenen Rändern, Vaterland: Tasmanien (Mus. Berol. Nr. 18900); Port, Curtis. Australien. (Mus. Berol. Nr. 9084). — Ipswich Queensland (Brazier). Bemerkung: Die vorstehende Art ist mehr zusammengedrückt als Plan. Gilberti und hat einen schärferen Kiel. Da schon ein Plan. fragilis Dunker (Nr. 13) existirt, musste der Name der Australischen Art geändert werdeu. 167 153. Planorbis Penchinati Brgt, Taf. 25. Fig. 1. T. magna, supra late profundeque pervio-umbilicata, subtus planulata, in centro con- cava, solida, vix pellucida, striatula, pallide albido-cornea, ac zonula mediana rufo-castanea eircumeineta; anfractibus 6 supra subtusque turgidis, sieut angulatis, transverse angustatis ac ab imo ad summum compressis, supra celerrime erescentibus; ultimo maximo, dilatato, transverse angustato, apertura semirotundata, superne ampliore, inferne compressa; peristo- mate recto, acuto, margine supero arcuato, inferiorem antecedente; marginibus tenui callo junctis. Bıgt. Diam. 33 Mm., alt. 15 Mm. Planorbis Penchinati Bourguignat, Malae. bas Danube p. 4 t. 3 f. 4-6. Gehäuse: gross, oben mit einer breiten und liefen Nabeleinsenkung ; unten ziem- lich eben nur im centralen Theile wenig concav; .diekschalig, kaum durchscheinend, durch schief- gebogene Streifen fein gerippt, von gleichförmiger weisslicher Horn- farbe (abgebleichte Exemplare) über die Mitte läuft ein breites kastanienbraunes Band; Umgänge 6, nach oben und unten aufgeblasen, wie gewinkelt, schief zurückgezogen und von unten nach oben zusammengedrückt; Wachsthum oben sehr rasch. Der letzte Umgang sehr entwickelt, sehr gross, mehr in die Höhe als in die Breite gehend, von unten nach oben zusammengedrückt, oben die andern Umgänge über- schreitend, unten dagegen dieselben nicht überragend, gegen die Nabelgegend oben und unten fast gewinkelt. Mündung schief, höher als breit, abgerundet, oben etwas mehr erweitert als unten. Mundsaum gerade, scharf; Aussenrand gebogen, den innern überschreitend, Ränder durch eine dünne Schwiele verbunden. Vaterland: Der untere Theil der Donau. Bemerkung: Die Art ist wohl nur als Varietät des vielgestaltigen Planorbis eorneus zu betrachten, von dessen Variabilität die nachfolgenden Arten desselben Autors weitere Belege liefern. 154. Planorbis megistus Bourgt. Taf. 27. Fig. 1. T. maxima, supra concava; in centro profunde umbilicata; subtus concava, sicut planu- lata; solidula, striatula, vel rarius aspere striata ac passim in ultimo anfractu subtus BR 17. 23 . 168 malleata; supra pallide corneo-opalina, subtus corneo aut subcoeruleo, lactescente et ele- ganter zonula rufo-virideseente aut atro-castanea in ultimi medio eireumeineta; anfr. 6, supra celeriter ac sat regulariter, subtus lente erescentibus, supra convexiusculis, subtus rotun- | datis ac leviter ab imo ad summum compressis; ultimo maximo, non descendente, supra | subplanulato, caeteros paululum superante, subtus compresso-rotundato, caeteros antecedente, ad partem medianam superiorem turgidulo; apertura obliqua, lunata, superne subplanulata; | inferne rotundata; peristomate recto, acuto; margine supero arcuato, inferiorem antecedente; | marginibus callo valido albidulogue junctis. j | Diam. 46 Mm., alt. 17 Mm. Planorbis megistus Bourguignat, Malac. bas Danube p. 2 t. 3. f. 1-3. Gehäuse sehr gross, dickschalig, schwach durchscheinend, ziemlich fein gestreift oder seltener stark gestreift und hammerschlagartig, vorzugsweise in dem mittleren " Theile des letzten Umganges; oben ziemlich concav mit einer tiefen Einsenkung der Mitte, unten fast eben, nur durch das Ueberragen des leizteu Umganges ergibt sich eine weite, flache Höhlung. Gehäuse von fahler Hornfarbe, oben ziemlich hell, unten in einen milchigen oder bläulichen Ton übergehend und in der Mitte umgeben von einem Bande röthlich grüner oder schwärzlich-kastanienbrauner Farbe. Umgänge 6, oben wenig gewölbt, unten abgerundet, von unten nach oben zusammengedrückt, oben schnell, ziemlich regelmässig zunehmend, unten sehr langsam wachsend; der letzte Umgang sehr entwickelt, nicht herabsteigend, in seiner mittleren Partie auf- geblasen, oben abgeflacht, und die anderen Umgänge wenig überragend, unten ge- rundet-zusammengedrückt, die inneren Umgänge gleichmässig überschreitend; Mün- dung schief, ausgeschnitten, oben etwas abgeflacht, nach aussen und unten gerundet, DEE Sa er RE RER - Mundsaum scharf, gerade; Aussenrand gebogen, Ränder durch eine starke, weissliche Schwiele verbunden. Vaterland: Das untere Donaugebiet, Brahilow. Bemerkung: Die beschriebene Form des Pl. corneus L. ist die grösste bisher beschriebene, die in dem genannten Gebiete zu geradezu riesiger Entwicklung gelangt. 4 Fr SM NETZ 155. Planorbis elophilus Bourgt. Taf. 26. Fig. 1. T. maxima, nitida, solida, supra profunde pervio-umbilicata, subtus planulato-concava, fusco-cornea; supra coerulescente ac maculis corneis spiraliter sparsis adornata; infra albidula; 169 striata, ac aliquantum irregulariter malleata; spira irregulari; anfractibus 5',—6, rotundatis lat celeriter erescentibus; ultimus exacte rotundato, descendente; apertura paululum lunata, rotundata; peristomate simpliei, reeto, acuto. Diam. 38—40 Mm., alt. 12 Mm. Planorbis elophilus Bourgt, Amen. malac. II 1860 p. 128 t. 16 £. 1-3. — cornea macrostoma Parr. in mus. Gehäuse sehr gross, glänzend, fesischalig, oben tief tonnenförmig genabelt, unten durch die Zurückbiegung des letzten Umganges eine ziemiich regelmässige Ebene darstellend; von gelblicher Hornfarbe, unten weisslich, oben bläulich, hie und da mit kleinen flammenarligen Flecken dunklerer Farbe; Streifen sehr markirt, ziemlich regelmässig, wenig zahlreich und von unregelmässiger Form nur auf dem oberen Theile der Umgänge; Gewinde unregelmässig; Umgänge 5! — 6 ziemlich gerundet; ziemlich rasch zunehmend; der letzte völlig rund, herabsteigend; Mündung wenig mondförmig, rundlich; Mundsaum einfach, gerade scharf. Vaterland: Siebenbürgen. Bemerkung: Auch diese Art kann ich nur als Varietät des Plan. corneus ansehen. Mir vorliegende Exemplare meiner Sammlung stimmen bezüglich der Form ganz genau mit der Bourguignat’schen Figur überein, während Färbung und Sculptur derselben mehr oder weniger differiren. Beide Merkmale sind durch die chemische Beschaffenheit des Wassers, in dem sie sich aufhalten bedingt und desshalb wo möglich noch mehr dem Wechsel unterworfen wie die übrigen Merkmale. 156, Planorbis etruscus (Zgl.) Bourgt. Taf. 26. Fig. 7. T. magna, inflata, subnitidiuscula, supra profunde umbilicata, subtus etiam umbilicato- concava; olivaceo-cornea, supra infraque luteolo-vel coeruleo-albida; irregulariter striata, elegantissime spiraliter malleata; anfr. 41|;—5, tereto-inflatis, velociter acerescentibus; ultimo maximo, saepe malleata; apertura lunato-rotundata, intus fusco-olivaceo; peristomate sim- pliei, recto, acuto. Diam. 30—40 Mm.; alt. 13—15 Mm. Planorbis etruscus Zgl. in Mousson Coquilles Schlaefli. 1869 p. 36. _ — Bourgt. Amen. malac. II 1860 p. 127 t. 16 £. 1—3. 23 * 170 Gehäuse gross, sehr aufgeblasen, etwas durchscheinend, oben tief genabelt, unten eine weite Nabeleinsenkung; von olivengrünlicher Hornfarbe, oben und unten durch mehr weissliche Färbung bald ins gelbliche, bald ins bläuliche spielend; die Streifen der Oberfläche”;sind zweierlei Art; bald regelmässig, wie wellig, bald gleichen sie einer Reihe rechtwinklich, länglich-symetrisch vertheille Eindrücke, die durch wenig hervortretende Rippen begrenzt sind. Umgänge 4—5, gerundet, sehr aufgeblasen,,. sehr, rasch zunehmend, der letzte sehr entwickelt, und oft mit einer Reihe dieserrechtwinklig angeordneten Eindrücke umgeben. Mündung rundlich, aus- geschnitten, höher als breit, mit einem bräunlich-olivenfarbigen Bande, das manchmal in’s Weissliche spielt. Mundsaum einfach, gerade, scharf. Vaterland: Der südöstliche Theil Europa’s. Anatolien, Bukarest, Brussa, See v. Scutari. (Mouss.) Bemerkung: Die Form, welche Bourguignat als Art betrachtet, steht dem Plan. grandis Dkr. in der Form der Umgänge ai nächsten. Die eigenthümliche Sculptur ist jedoch nicht auf diese Form beschränkt, sondern findet sich auch bei andern grossen Formen des Plan. corneus, weil dieselbe durch ein Missverhältniss im Wachs- thum der verschiedenen Schichten der Schale begründet ist. 157, Planorbis anthracius Bourgt. Taf. 25. Fig. 8. T. nitida, solida, omnino aterrima; supra profunde umbilicata, subtus planulata; ele- ganter striatula, paululum malleata; anfr. 5!|,, rotundatis, paululum celeriter erescentibus; ultimo rotundato; apertura parum lunata, rotunda, intus pallide fusco-albidula; peristomate simplici, recto, acuto. Brgt. Diam. 20 Mm., alt. 8 Mm. Planorbis anthracius Bourgt. Am&n. malac. II 1860 p. 130 t. 17 £. 1-3. _ nigra Parv. in sched. Gehäuse: glänzend, dickschalig, undurchsichtig, meist ganz schwarz, oben tief genabelt, unten fast völlig eben, ziemlich fein gestreift, mit über die ganze Ober- fläche zerstreuten Eindrücken; Umgänge 5',, vollkommen rund und ziemlich rasch zunehmend; der letzte Umgang rund; Mündung wenig mondförmig, rund, innen mit bräunlichem oder weisslichem Bande; Mundsaum einfach, gerade, scharf. Nr Se Au ie De en A N Er LE he N DE 171 Vaterland: Bukarest. Bemerkung: Die vorstehend beschriebene Form des Plan. corneus gehört zu einer Reihe kleiner Varietäten, die sich im ganzen Verbreitungsgebiete der Stammart zerstreut finden. Die schwarze Farbe rührt von einem schlammigen Ueberzuge her, der sich an ihren Fundorten, schlammig sumpfige Gewässer, an die Schale angelegt hat. 158. Planorbis adelosius Bourgt. Taf. 27. Fig. 8. T. supra umbilicata, subtus concava, subpellueida, parum nitida, corneo-albidula, vel fusco-cornea, eleganter striatula, ac passim costis validioribus ornata; anfr. 5, celeriter erescentibus; ultimo maximo; apertura parum obliqua, lunata, rotundata; peristomate sim- plice, acuto, parum reflexiusceulo. Brgt. Diam. 18 Mm., alt. 8 Mm. Planorbis adelosius Bourgt. Amen. malac. II 1860 p. 136 t. 16 £. 13—15. Gehäuse: von mittlerer Grösse; oben weit aber wenig tief genabelt, unten concav, wenig durchscheinend, wenig glänzend, weisslich oder bräunlich-hornfarben, mit feinen, zierlichen Streifen, welche sich auf dem letzten Umgange in der Form von aufgeblasenen Wülsten darstellen; Umgänge 5?l2, runndlich, wenig rasch zunehmend; der letzte gerundet, sehr gross; Mündung wenig schief, halbmondförmig gerundet; Mundsaum scharf, einfach, wenig zurückgebogen. Vaterland: Toscana (Brgt.) Norddeutschland (coll. m.). Bemerkung: Die Form stellt ebenfalls nur eine Varietät des Plan. corneus dar, die nicht auf Toscana beschränkt ist. Nach Westerlund’s Conspectus Specierum et varielalum in Europa viventium generis Planorbis Guett. Malac. Bl. XXII p. 98 gibt es im Europäischen Faunengebiete 7 Varietäten des Plan. corneus, wozu übrigens noch 2 von Bourguignat in Malac. du bas Danube kommen, nebst Plan. grandis Dkr. Diese Varietäten lassen sich am besten nach ihrer Grösse ordnen, und in 2 Gruppen zusammenstellen, etwa wie folgt: Planorbis corneus L. Sect. der Plan. grandis Dkr. 1. var. grandis Dkr. 2. var. etruscus Brgt. 172 var. elophilus Brgt. var. Penchinati Brgt. var. ammonceras West, var. Mabillei Bourgt. var. megistus Brgt. Sect. der Plan. banaticus Lang. 8. var, banalicus Lang, a a Er 9. var. anthracius Brgt. 10. var. adelosius Brgt. Die existirenden Formen sind selbstversländlich damit nicht erschöpft, da fast jeder Standort eine ihm eigenthümliche Form besitzt. Diese Mannigfalligkeit fällt bei grossen Arten mehr ins Auge als bei kleinen und desshalb müsste, wenn nach Bourguignal’schen Grundsätzen bezüglich der Beurtheilung der Arten verfahren wer den sollte, grössere Arten steis eine grössere Anzahl von Varietäten haben, weil abweichende Merkmale bei grossen Gehäusen sich immer mehr steigern, und dess halb sich mehr von einem gewissen Typus der Art entfernen, als bei kleinern. — Plan. corneas Nordensk. a. Nylander Finnl. Moll. t. 4. f. 48 hat Bourgt. als Pl. Nordenskiöldi beschrieben; ich glaube diese Art nur zu Var. ammonceras West ziehen zu sollen. 159. Planorbis Metidjensis Forbes, Taf. 25. Fig. 7. T. fragilis, pellueida, supra profunde umbilicata, subtus planiuscula, albido-cornea, in anfractibus prioribus argutissime striatula, in ultimo irregulariter striata; anfr. 3—4, cele riter acerescentibus, supra rotundato-inflatis, subtus compressis ac eirca suturam profundam sieut subcarinatis; ultimo maximo, ad aperturam dilatato, supra terete, infra subeompres- siuseulo; apertura parum lunata, irregulariter rotundato-oblonga, obliqua; peristomate sim: plice, acuto; intus albido, incrassatulo, marginibus callo junctis. j Diam. 17 Mm., alt. 7 Mm. Planorbis Metidjensis Forbes Mollusq. Alger. in Annal. nat. hist. 1838 p. 258 t. 1285. — _ Bourgt. Amen. malac. II 1860 p. 132. — _ — Malac. Alger. II p. 146. — — Morelet, Faune malae. Marocco. p. 62. 173 Gehäuse: zerbrechlich, durchscheinend, oben tief genabelt, unten eben, weisslich hornfarbig, die Anfangsgewinde sehr fein, der letzte unregelmässig gestreift; Um- gänge 3—4, rasch zunehmend, oben gerundet-aufgeblasen, unten zusammengedrückt und gegen die tiefe Naht fast mit kielartiger Anlage; der letzte gross, gegen die Mündung erweitert, oben rund, unten etwas zusammengedrückt; Mündung wenig mondförmig, unregelmässig rundlich-länglich, schief; Mundsaum einfach, scharf, innen weisslich, etwas verdickt, Ränder durch eine Schwiele verbunden. Vaterland: Nordafrika. Mitidja, Prov. Algier; Oued-Cheliff. Fluss Jouani bei Tanger in Marocco. Bemerkung: Die Art gehört zur engeren Gruppe des Plan. Dufourei Gr. (Nr. 35) und ist vielleicht nur als Varietät desselben zu betrachten. 160, Planorbis aclopus Bourgt. Taf. 26. Fig. 5. T. parvula, fragili, subpellueida, supra profunde-infundibuliformi-umbilicata, subtus planata, albido-cornea, subtilissime striatula ac spiraliter elegantissime lineolata; anfr. 4, celeriter erescentibus; ultimo maximo, praesertim supra inflato-rotundato; apertura parum lunata, rotundata, verticali; peristomate acuto, recto, simpliei. Diam. 7 Mm., alt. 4 Mm. Planorbis aclopus Bourgt. Am£n. malacol. II 1860 p. 135 t. 17 £. 4—6, _ _ _ Malac. Alger. II p. 149 t. 9 f. 10—12. Gebäuse klein, zerbrechlich, etwas durchscheinend, oben tief tonnenförmig ge- nabelt, unten eben, von weisslich-gelber Hornfarbe; sehr fein gestreift und mit sehr zierlichen Spirallinien umzogen; Umgänge 4, sehr schnell zunehmend; der letzte sehr gross, oft fast allein das ganze Gehäuse bildend nach oben sehr aufgeblasen; Mündung wenig mondförmig, rund, senkrecht, Mundsaum scharf, gerade, einfach. Vaterlaud: Nordafrika Algier. Im Fluss Jouani bei Tanger in Marocco. (Palad.). Bemerkung: A. Morelet (Faune malac. Marocco) betrachtet die eben beschrie- bene Art mit Recht nur als eine kleine Varietät von Pl. Metidjensis. 174 161. Planorbis euchelius Bourgt, Taf. 25. Fig. 5. T. minutissima, utrinque (praesertim supra) centro-concaya, fragillima, diaphana, vitraceo- subviridula, laevissima; anfract. 31/;, convexo-rotundatis, inflatis, celerrime erescentibus, sutura impressa separatis; ultimo maximo, inflato-ventricoso; apertura obliqua, magna, lunato-rotundata; peristomate acuto, recto, simpliei, marginibus callo vix perspieuo junetis, Brgt. Diam. 2 Mm., alt. 1 Mm. Planorbis euchelius Bourgt. Mal. Alger. II p. 150 t. 9 f. 13—16. j Gehäuse: sehr klein, beiderseits, besonders oben, concav; sehr düunschalig s durchscheinend, von glasig-grünlicher Farbe; sehr glatt; Umgänge 3/,, gewölb- gerundet, aufgeblasen, sehr schnell zunehmend; durch tiefe Naht gelrennt; der leizte sehr aufgeblasen; Mündung schief, gross, rundlich- mondförmig; Mundsaum scharf, gerade, einfach, mit durch eine kaum bemerkbare Schwiele verbundenen Rändern. Vaterland: Algier, Senhadja bei Bona. Bemerkung: Auch diese Art kann ich nach Zeichnung und Beschreibung nur für eine (bei nur 3'/. Umgängen vielleicht nicht einmal völlig ausgewachsene) Va- rietät von Pl. Metidjensis halten. a 162. Planorbis montanus Orbigny. Taf. 26. Fig. 2. nn u T. discoidea, pellueida, diaphana, subdepressa, albida, substriata, superne subplana, subtus concava; anfr. 4, subconvexis, sutura subprofunda; apertura obliqua, subpentagona, Orb. Diam. 16 Mm., alt. 6 Mm. Planorbis montanus Orbigny, Magac. Zool. 1841 p. 26. —_ _ Voy. Amer. merid. p. 345 t. 54 f. 5—8. Gehäuse: scheibenförmig, durchscheinend, ziemlich gedrückt, weisslich, feinge- streift, oben fast eben, unten concav; Umgänge 4, ziemlich gewölbt, durch eine tiefe Naht gelrennt, der letzte Umgang sehr erweitert, namentlich nach abwärls, gegen : a Denen a. ae VAREL ET et WE 175 unten gewinkelt; Mündung schief, fast fünfeckig. (Mundsaum erweitert, Ränder ver- bunden). Vaterland: In Südamerika, im Titicaca-See. Bemerkung: Die Art steht der von mir sub Nr. 126 beschriebenen Plan. Titi- cacaensis von derselben Locacität nahe, und ich war lange im Zweifel, ob die letztere nicht zu dem älteren Pl. montanus zu stellen ist. Dennoch erschien mir diess nicht als gerechlfertigt, da sich nach Vergleich der beiden Abbildungen (Pl. montanus ist Copie der Orbigny’schen Figur) doch erhebliche Differenzen ergeben. 163. Planorbis Weinlandi Pfeiffer. Taf. 27. Fig. 7. T. modice depressa, supra plana, centro excavata, infra concava, cornea, nitidula, sublente subtiliter striata, sutura supra vix immersa; anfr. 4, celeriter crescentes, teretes; ultimus postrema parte plus minus constrietus, vel in angulum fere devians; apertura orbi- cularis, vix semilunata, sat obliqua; peristoma aliquantulum incrassatum, margine superiore planiuseulo, inferiore plus minus angulato, callo perdistinceto junctis. Pfr. Diam. mj. 8 Mm., min. 5 Mm.; alt. 2,5 Mm., apert. lata 3 Mm. Planorbis Weinlandi Pfr. Malac. Bl. XXIII 1876 p. 172 t. 2 f. 9—11. _ devians Weinland in litt. Gehäuse: ziemlich zusammengedrückt, oben flach mit eingesenkter Mitte, unten concav; hornfarbig, glänzend, fein gestreift; Naht oben tief, unten seichter; Umgänge 4, langsam zunehmend, rund; der letzte etwas aufgeblasen und gegen die Mündung erweitert, '/s des Gehäusedurchmesser einnehmend; Mündung kreisförmig, durch den vorletzten Umgang wenig ausgeschnilten, oben fast geradlinig, unten mehr - gewölbt, so dass die Mündung nach oben durch eine stumpfe Ecke mehr ausgebaucht erscheint. Mundsaum meistens verdickt, der obere Rand gerade, der untere mehr oder weniger gewinkelt, beide Ränder durch eine sehr deutliche Schwiele verbunden. Vaterland: Insel Haiti, Bergbäche bei Jeremie. 176 164. Planorbis Raymondi Bourgt. Taf. 27. Fig. 2. T. supra leviter concava, late umbilicata, fragili, nitida, subpellueida, corneo-fulva, elegantissime argutissimeque radiatulo-striatula; anfr. 4, (prioribus rotundatis, ultimo primo subangulato, deinde ad aperturam inferne subcarinato); celeriter irregularitergue erescen- tibus, sutura impressa separatis; ultimo magno, dilatato, supra rotundato-convexa, subtus compressiusculo, inferne subcarinato; apertura obliqua, lunata, transverse ovata; extus subangulato; labro superiore convexo, labro basali planulato; peristomate simpliei, recto, acuto. Diam. 6 Mm., alt. 2 Mm. Planorbis Raymondi Bourgt. Malac. Alger. II p. 168 t. f. 43—46. Gehäuse: oben leicht concav, unten breit genabelt, dünnschalig, glänzend, etwas durchscheinend, gelblich-hornfarbig, sehr zierlich und sehr fein gestreift; Umgänge 4, die ersteren gerundet; der letzte zuerst gewinkelt, dann gegen die Mündung fast gekielt, schnell und unregelmässig zunehmend, durch eingedrückte Naht getrennt; der letzte gross, erweitert, oben rundlich- gewölbt, unten zusammengedrückt, fast gekielt; Mündung schief, mondförmig, schief-eiförmig, nach aussen etwas gewinkelt; der obere Rand gewölbt, der untere abgeflacht; Mundsaum einfach, gerade, scharf, Vaterland: Algier, bei Constantine, Bemerkung: Die Art gehört zum Formenkreise des Plan. fontanus und steht dem Algerischen Plan. euphaeus am nächsten, von dem er sich, durch geringeres Zusammengedrückisein und weniger scharfen Winkel des letzten Umganges unter- scheidet. Seine Umgänge sind mehr aufgeblasen und greifen weniger übereinander, 165. Planorbis fontinalis Roth, Taf. 27. Fig. 5. T. minus depressa, utrinqgue concava, paucigyrata, cornea, laeviuscula; anfractu ultimo multum praeponderante, rotundato, sine ullo carinae vestigio. Roth. Diam. mj. 3 Mm., min.72!|, Mm,, alt. 11; Mm. Planorbis fontinalis Roth Spieilöge p. 34 t. 2 f. 10—13. 177 Gehäuse: ziemlich zusammengedrückt, oben die Mitte etwas eingesenkt, unten leicht concav; sehr fein gestreift, etwas durchscheinend, von gelblicher Hornfarbe, Umgänge 3, ziemlich rasch zunehmend, gedrückt-rundlich; der letzte ein Drittel des Gehäusedurchmesser einnehmend; Mündung breit mondförmig, durch den vorletzten Umgang wenig ausgeschnitten, nach beiden Seiten etwas abgeflacht; Mundsaum scharf, gerade, mit durch eine dünne Schwiele verbundenen Rändern. Vaterland: Insel Sphaeria (Poros) beim Kloster St. Mariae, im griechischen Archipel. Bemerkung: Ich halte die mir vorliegenden Originalexemplare, welche mit jenen der Münchner Sammlung genau übereinstimmen für nicht völlig erwachsen. Der Autor vergleicht seine Art mit Plan. regularis Hartm. (— glaber), von der sie sich durch die Aufgeblasenheit des letzten Umganges unterscheiden. 166, Planorbis Victoriae Smith. Taf. 27. Fig. 4. T. glabra, nitidula, brunnea; supra valde convexa, spira parvula immersa, infra um- bilieata (excavatio umbilicalis vix tertiam partem diametri aequans); anfr. 31,, celerrime acerescentes, sutura profunda separati, inferne carinati; ultimus tertiam partem diametri superans, superne valde convexus, inferne subplanulatus; apertura cordiformis, obliqua; peristoma acutum, rectum, margine superiore arcuate producto; lamellae internae nullae. Diam. maj. 4 Mm., min. 3,5 Mm., alt. 1:1), Mm. Segmentina victoriae Smith, Freshw. shells of Australia 1882 p. 296 t. 7 f. 11—13. Gehäuse: glatt, glänzend, braun, oben sehr gewölbt mit kleinem, eingesenkten Gewinde, unten genabelt, aber die Nabelhöhle nimmt kaum den dritten Theil des Gehäusedurchmessers ein; Umgänge 3, sehr rasch zunehmend, durch tiefe Naht getrennt; nach unten gekielt; der letzte den dritten Theil des Gehäusedurchmessers überschreitend, oben sehr gewölbt, unten abgeplattet; Mündung herzförmig, schief; Mundsaum scharf, gerade, mit gebogenen, vorgezogenem Oberrande; im Innern ohne Lamellen. Vaterland: Südaustralien, bei Victoria. Bemerkung: Die Art gehört zur Sect. Segmenlina, besitzt aber nach Smith’s 24 * 178 Angabe keine Lamellen im Innern, wie es sonst bei den Arten dieser Gruppe Re- gel ist. 167, Planorbis australiensis Smith. Taf. 27. Fig. 3. T. dextralis, glabra, nitidula, brunnea; supra centro immerso, infra profunde ac late umbilicata (umbilicus tertiam partem diametri aequans); anfr. 4, carinati, celerrime acere- scentes, sutura profunda separati, supra carinam oblique-convexi, infra planulati; apertura cordiformis, vertiealis; peristoma acutum, rectum; lamellis internis tribus armata. Diam. mj. 5 Mm., min. 4 Mm,, alt. 11]; Mm. Segmentina australiensis Smith Freshw. shells of Australia, in Linnean Soc. Journ. Zool. 1882 XVI p. 296 t.7 £.7—10. Gehäuse; rechtsgewunden, glatt, braun, oben mit eingesenktem Mittelpunkte, unten tief und weit genabelt (der Nabel nimmt den dritten Theil des Gehäusedurch- messers ein); Umgänge 4, gekielt sehr rasch zunehmend, durch tiefe Näht gelrennt; ober dem Kiele schief gewölbt, unter demselben abgeplattet; Mündung herzförmig, horizontal; Mundsaum scharf, gerade; im Innern mit 3 Lamellenartigen Erhöhungen, von denen eine auf der Mündungswand, eine am Gaumen und eine auf der unteren Wand. Vaterland: Neu-Süd-Wales bei Penrith. Bemerkung: Auch diese Art gehört zur Sectio Segmentina. Nach Smith ist sie unten flacher als die vorige; ferner ist ihr leizter Umgang nicht so breit, als bei dieser, ihr Nabel weiter. x 168. Planorbis pronus Martens. Taf. 24. Fig. 9. T. paululum depressa, subtiliter arcuate striata, supra planulata centro profunde immerso, infra profunde ac anguste umbilicata; anfr. 4, celerrime acerescentes, superius valde con- vexi sutura profunde immersa separati; inferius dilatati, versus umbilicum obtuse angulati; ultimus maximus, circa aperturam dilatatus, fere dimidiam partem diametri aequans; apertura valde obliqua, late-lunata, inferius angulata; peristoma acutum, rectum, margine superiore arcuate producto; marginibus callo tenui junctis. , | | | | 179 Diam. 9 Mm., alt 4,5 Mm., Planorbis pronus Marts. in litt. Gehäuse: wenig zusammengedrückt, fein bogig gestreift, abgebleicht; oben eben, aber mit tief eingesenkter Mitte, unten eng nnd tief genabelt; Umgänge 4, sehr rasch zunehmend, oben sehr gewölbt, durch eine tief eingesenkte Naht getrennt; nach unten mehr erweitert und gegen den Nabel stumpf gewinkelt; der letzte Umgang sehr umfangreich und fast die Hälfte des Gehäusedurchmessers erreichend, gegen die Mündung sehr erweitert; Mündung sehr schief, breit-mondförmig, nach unten ge- winkelt; Mundsaum scharf, gerade, der obere Rand sehr bogig vorgezogen; Ränder durch eine dünne Schwiele verbunden. Vaterland: Südamerika, Valencia. Bemerkung: Die Art schliesst sich an einige südamerikanische dem Andenzuge angehörige Species an (Pl. montanus, Titicacensis, andecolus), die mit den nord- amerikanischen Pl. dilatatus in eine Gruppe zu stellen sind. Auch fossil in den europäischen Tertiärablagerungen kommen einige Arten vor, die in die nächste Ver- wandtschaft der genannten Arten zu stellen sein werden. x 169. Planorbis subcrenatus Carpenter. Taf. 25. Fig. 6. T. tumida, tenuissima, cornea, anfr. 6, rotundatis, suturis impressis, lirulis radiantibus acutis, subconfertis, interdum minutissime crenulatis; apertura rotundata, pariete parva, anfr. ultimus parum attingente; labro parum deflecto, intus fusco, umbilico profundo. Carp. Diam. 23 Mm., alt. 9 Mm. (Tryon). Planorbis suberenatus Carp. 1856. Proc. zool. soc. London. p. 220. _ _ — Monogr. of the shells. coll. by F. Nuttall on the Californ. Coast in the years 1834-35. _ — Binney Freshw. sh. of Northam. II p. 103. £. 176. — -- Tryon Monogr. Freshw. Univalve sh. p. 189. t. 5 le: Gehäuse: aufgeblasen, sehr dünnschalig, hornfarbig; Umgänge 6, rundlich, durch tiefe Naht getrennt; mit scharfen manchmal gedrängt stehenden und fein ausgezackten & 180 Streifen versehen; Mündung rund, durch den vorletzten Umgang wenig ausgeschnitten, Mundsaum etwas zurückgeschlagen, innen braun gefärbt; Nabel tief. Vaterland: Nordamerika; Oregon, Washoe Mining District. Bemerkung: Ich muss diese Art als Copie nach Tryon Abbildung geben, da sie selbst in amerikanischenSammlungen nicht vorhanden zu sein scheint. Die Diag- nose und Beschreibung ist ungenügend, da sie keine Bemerkung über die Oberseite enthält. Da ich ich aber die Art selbst nur nach der von genannten Autoren über- einstimmend gegebenen Diagnose kenne, kann ich selbe nicht verbessern. “ 170, Planorbis Ammon Gould, Taf. 25. Fig. 3. u. Taf. 26. Fig. 3. T. magna, tumida, leviter irregulariterque striata, solidula, cornea, supra profunde um- bilicata, infra profunde concava; anfr. 4, celerrime acerescentes, superne valde convexi, sutura profundissima separati, inferne obtuse angulati, sutura minus immersa; ultimus am- pliatus, penultimo duplo latior; apertura expansa, maxima, late lunata, fere verticalis, pe- ristoma acutum, reflexum; marginibus coniunctis. Diam. 25 Mm., alt. 15 Mm. Planorbis Ammon Gould, Proc. Boston, soc. nat. hist. V 1855 p. 129. _ — Otia p. 216. _ — - Pacif. R. R. Rep. V 1857°p. 332 t. 11 f. 12-18 _ _ — — Repert. 1855 p. 23. = — Binney, Freshw. shells II p. 112 f. 187. - -— Tryon. Monogr. Univ. shell. p. 198 t. 6 f. 3—6. —_ — Reeve Conch. Icon. XX f. 108. _ Traskii Lea, Proc. Philad. Acad. VIII 1856 p. 8. — — — Observ. XI p. 113 t. 23 f. 70. _ — Tryon Mon. Freshw. shells. p. 217. t. 6. f. 6. Gehäuse: gross, aufgeblasen, fein und unregelmässig gestreift, ziemlich fest- schalig; Oberseite eingesenkt, tief genabelt; Unterseite tief concav. Umgänge 4, sehr rasch zunehmend, nach oben sehr gewölbt und durch eine sehr tiefe Naht ge- trennt; nach unten gegen den Nabel stumpf gewinkelt, Naht seichter; der letzte Umgang doppelt so breit als der vorletzte, sehr aufgeblasen; Mündung ausgedehnt, 181 sehr weit, breit mondförmig, fast senkrecht; Mundsaum scharf, zurückgebogen, mit verbundenen Rändern. Vaterland: Nordamerika; Californien, Oregon, Washington Territory. Bemerkung: Die Art ist die grösste ihres @enus in Nordamerika, die sich durch ihre Aufgeblasenheit vor allen übrigen Arten des Landes auszeichnet. Die Form die Lea als Plan. Traskii (Taf. 26 Fig. 3) beschrieben hat, hat Tryon und Binney mit Recht als Varietät zu dieser Art gezogen. » 171. Planorbis Oregonensis Tryon. Taf. 25. Fig. 4. T. tenuis, irregulariter fortiterque striata, fusco-cornea, supra profunde umbilicata, infra concava; anfractus 3, celerrime accrescentes, superne valde convexi, sutura profunda se- parati, inferne obtuse angulati, sutura impressa separati; ultimus inflatus, aperturam versus valde dilatatus, tertiam partem diametri superans; apertura obliqua, expansa, auriformis; peristoma acutum, leviter reflexum, marginibus callo junctis. Diam. 9 Mm., alt. 4 Mm. Planorbis Oregonensis Tryon, Monogr. Freshw. univalve shells p. 201 t. 6 £ 10—12. Gehäuse: dünnschalig, unregelmässig stark gestreift, dunkel-hornfarbig; oben tief genabelt, unten concav; Umgänge 3, sehr rasch zunehmend, oben sehr gewölbt und durch tiefe Naht getrennt, unten stumpf gewinkelt, durch wenig tiefe Naht ge- trennt; der letzte aufgeblasen, gegen die Mündung namentlich nach oben sehr er- weitert; den dritten Theil des Durchmessers überschreitend; Mündung schief, ausge- dehnt, ohrförmig; Mundsaum scharf, zurückgebogen, mit durch eine Schwiele ver- bundenen Rändern. Vaterland: Nordamerika, im Pueblo-Valley zwischen Oregon und Nevada im Thermalwasser. Bemerkung: Der Autor der Art vergleicht sie mit Plan. trivolvis, mit der sie mir, jedoch weniger Beziehungen zu haben scheint, als mit den oben erwähnten Arten der Gruppe des Plan. dilatatus. 182 "172. Planorbis Hornii Tryon. Taf. 27. Fig. 9. T. alta, leviter ac anguste striata, pallide cornea; supra profunde umbilicata; anfr. 3, celeriter accrescentes, utrinque valde convexi, sutura profunda separati; apertura late lu- nata; peristoma paululum reflexum, incrassatum, marginibus conjunctis. Diam. 21 Mm., alt. 7 Mm. Planorbis Hornii Tryon. Monogr. Freshw. shells. p. 190 t. 5 f. 3—4. Gehäuse: hoch, leicht und enge gestreift, von hell-hornbrauner Farbe: oben tief genabelt. Umgänge 3, rasch zunehmend, beiderseits sehr gewölbt, durch tiefe Naht getrennt; der letzte etwa !l; des Gehäusedurchmessers einnehmend; Mündung breit mondförmig; Mundsaum etwas zurückgeschlagen, innen verdickt, mit verbun- denen Rändern. Vaterland: Nordamerika; bei Fort Simpson, Brit. Nordamerika und im Grant Lake in Californien, 1 Bemerkung: Die Beschreibung der Art durch ihren Autor ist ungenügend, da die Bezeichnung der Form der Ober- und Unterseite fehlt. Ich kenne selbe nur durch die Abbildung des Autor, deren Copie ich bringen musste. Da aber die Dar- stellung der Unterseite fehlt, ist auch meine verbesserte Beschreibung ungenügend, + 173. Planorbis eircumstriatus Tryon. Taf. 25. Fig. 2. ö S T. parvula, rugosa, fere semper distorta in speeiminibus adultis, flavescente cornea; supra plana, infra concava; lineis 2—3 subtilibus spiralibus seulpta; anfr. 4, convexi, len- tissime accrescentes, sutura profunda separati; ultimus ad aperturam descendens; apertura parvula, valde obliqua. Ya Diam. 6 Mm., alt. 1,5 Mm. \ Planorbis circumstriatus Tryon, Monogr. Freshw. univ. shells. p. 212 t. 7 f. 14—16. Gehäuse: klein, runzelig, bei ausgewachsenen Exemplaren ist das Gewinde meist verdreht; gelblich-hornfarben; oben eben; unten concav, mit 2—3 feinen PREN EN 183 Spiralliniien umzogen; Umgänge 4, sehr langsam zunehmend, durch tiefe Naht ge- trennt; der letzte gegen die Mündung herabsteigend; Mündung klein, sehr schief. Vaterland: Nordamerika, Sumpf bei Weatogue in Connecticut. Bemerkung: Der Autor der Art hat die eigenthümliche Sculptur der Unterseite bei allen ihm vorgelegenen ausgewachsenen Exemplaren beobachtet, +174, Planorbis centervillensis Tryon. Taf. 26. Fig. 4. T. parvula, inferne anguste ac profunde umbilicata; anfr. 4, supra planulati, infra valdi convexi, sutura profunda separati, rapide crescentes; apertura valde obliqua, dilatata, late lunata. Diam. 4 Mm.; alt. 1,5 Mm. Planorbis centervillensis Tryon, Monogr. univ. moll. Unit. St. p. 210 t. 7 f. 7-9. Gehäuse: klein, unten tief und enge genabelt; Umgänge 4, nach oben abge- plattet, nach unten sehr gewölbt, durch tiefe Naht getrennt, rasch zunehmend; der letzte ein Drittel des Gehäusedurchmessers einnehmend; Mündung sehr schief, er- weitert, namentlich nach unten, breit mondförmig. Vaterland: Californien b. Centerville. Bemerkung: Tryon gibt eine ungenügende Beschreibung der Art, welche manche Verhältnisse von Wichtigkeit gar nicht berücksichtigt; ich habe die Diagnose daher nach der Abbildung des Autors, die ich copirt habe, soweit es möglich, berichtigt und ergänzt. Der Autor vergleicht seine Art mit Plan. dilalatus Gld., mit der sie nach meiner Anschauung, vorausgesetzt, dass die Abbildung Tryon’s richtig ist, wenig Beziehungen hat, +175. Planorbis gracilentus Gould, Taf. 26. Fig. 6. T. discoidea, compressa, leviter striata, supra planulata, infra modice concava; anfr, 5, utrinque rotundati, sutura impressa separati, lente acerescentes; ultimus in peripheriam 2.17: 184 obtuse angulatus (?), ad aperturam dilatatus; apertura valde obliqua, rotundato-ovata, mar- ginibus conjunctis. Diam. 12,5 Mm., alt. 3 Mm. Planorbis gracilentus Gould, Proc. Boston, soc. V 1855 p. 129, _ _ Binney, Freshw. shells of Northam. II p. 108 £. 183. zer E= Tryon, Monogr. Univ. moll. p. 192 t.5 £. 79. Gehäuse: scheibenförmig, zusammengedrückt, fein gestreift, oben eben, unten mässig concav; Umgänge 5, nach beiden Seiten gerundet, durch tiefe Naht getrennt; langsam zunehmend; der letzte an der Peripherie stumpf gewinkelt (2), gegen die Mündung etwas erweitert, wenig breiter als der vorletzte; Mündung sehr schief, rundlich-eiförmig, mit verbundenen Rändern. Vaterland: Nordamerika; in der grossen Colorado-Wüste. Bemerkung: Die Beschreibung auch dieser Art ist bei den amerikanischen Au- toren ungenügend. Die stumpfe Winkelung des letzten Umganges ist weder bei der Binney’schen, noch bei der Tryon’schen Figur, welche letztere ich copirt habe, sicht- bar. Dagegen zeigt die Abbildung eine Erweiterung des letzten Umganges an der Mündung, sowie die Verbindung der Mundränder durch eine Schwiele, Die Art, welche Sowerby in Reeve Conch. icon. f. 65 als Pl. gracilentus Gould darstellt, ent- spricht keinenfalls der von den amerikanischen Autoren abgebildeten Schnecke, wess- halb ich sie nicht als synonym citirt habe. "176, Planorbis truncatus Miles, Taf. 27. Fig. 6. T. suborbicularis, alta, fusco-cornea; supra profunde umbilicata, infra truncata, fere planulata; anfractus 4—5, rapide acerescentes; superne obtuse carinati, sutura profunda separati; inferne in peripheriam crenulatim carinati, sutura ad carinam anfractus prece- dentis posita; apertura verticalis, ovata, supra expansa, convexa, infra angustata, planulata; marginibus acutis, callo tenui junctis, Diam. 3 Mm., alt. 7 Mm. Planorbis truncatus Miles, in Winchels Geol. Surv. Michigan 1861 p. 238. _ _ Binney, Freshw. shells of North. p. 122 f. 202, = — Tryon, Monogr. univ,. shell. p. 204 t. 6 f. 17—19. 185 Gehäuse: fast kreisförmig, hoch, fein gestreift, von hellbrauner Farbe; oben tief genabelt; die Nabelhöble nach oben, durch einen stumpfen Kiel begrenzt; von den Umgängen sind oben nur 2 sichtbar; Unterseite abgestutzt, flach, alle 5 Umgänge zeigend; die Naht ist oben tief eingesenkt, legt sich aber unten an den Kiel der vor- hergehenden Umgänge an, so dass zwischen denselben eine wenig vertiefte Linie bleibt. Umgänge oben gewölbt und ausgedehnt, stumpf gekielt; nach unten eben und an der Peripherie mit einem crenulirten Kiele versehen. Mündung vertical, ei- förmig, oben ausgedehnt, gewölbt, unten verengert, abgeplattet; Mundsaum scharf, dünn, durch eine schwache bläulich-weisse Lippe begrenzt, durch eine dünne Schwiele verbunden. Vaterland: Nordamerika, Saginaw-Bay, Michigan. Bemerkung: Die vorstehende Art hat eine ganz eigenthümliche Form, die mei- nes Wissens keine Beziehung zu andern Species hat. 177, Planorbis numidicus Bourguignat. Taf. 28. Fig. 7. T. exigua, supra profunde centro concaya, subtus umbilicata, subpellucida, nitida, lutescente vel fulvo-cornea, argutissime striatula, ac sub valido lente obscure spiraliter submalleata; anfr. 4, inflatis, obscure subtrigonalibus, maxime celeriter erescentibus, sutura impressa separatis; ultimo maximo, dilatato, obscure subtrigonali, supra prope suturam obseure inflati-subangulato, subtus prope umbilicum subconvexiusculo ad aperturam leviter descendente; apertura perobliqua, lunata, transverse rotundata, superne convexa, inferne compressiuscula; peristomate recto, acuto, simpliei, margine superiore areuato, antice pro- vecto; marginibus callo tenui junctis. Diam. 4 Mm., alt. 1,25 Mm. Planorbis numidicus Brgt., 1864 Malac. Alger. II p. 160 t. 10 f. 26—29. Gehäuse: klein, oben in der Mitte tief eingesenkt, unten genabelt, etwas durch- scheinend, glänzend, gelblich oder hellhornfarben, sehr fein gestreift und fast schwach spiral gehämmert; Umgänge 4, aufgeblasen, undeutlich dreieckig, sehr rasch zuneh- mend, durch vertiefte Naht geirennt; der letzte sehr gross, erweitert, undeutlich drei- eckig, gegen die Naht schwach aufgeblasen-gewinkelt, in der Mitte zusammengedrückt, unten undeutlich winkelich; um den Nabel fast etwas aufgeblasen, gegen die Mündung 25 * 186 leicht herabsteigend; Mündung sehr schief, mondförmig, schief rundlich, oben ge- wölbt, unten zusammengedrückt; Mundsaum gerade, scharf, einfach, oberer Rand vorgezogen gebogen, mit durch eine dünne Schwiele verbundenen Rändern. Vaterland: Algier bei Mostaghanem. Bemerkung: Die Art gehört zur Section Gyraulus und steht dem Plan. agraulus am nächsten, von welchem sie sich jedoch durch glänzendere Schale, rascheres Zu- nehmen der Umgänge, die oberseits tiefer eingesenkte Mitte, den grösseren letzten Umgang etc. unterscheidet. — Abbildung und Diagnose ist Copie aus dem citirten Werke. TE NETTE? EEE ELLE NEE REIWENELETN 178. Planorbis Gilberti Dunker. Taf. 28. Fig. 5. T. depressa, tenuis, argute striata, albida; supra convexa, centro leviter immerso, subtus concava; anfr. 3!/, modice celeriter acerescentes, utringue fere aequaliter convexius- ceuli, carinati, sutura impressa separati; ultimus penultimo duplo latior; apertura obliqua, ovata; peristoma acutum, marginibus conjunctis. Diam. 5 Mm,, alt. 1,5 Mm. Planorbis Gilberti Dunker Proc. Zool. Soc. 1848 p. 40. —_ — Smith, Freshw. sh. of Austral. p. 294 t. 6 £. 10—32. Gehäuse zusammengedrückt, dünnschalig, fein gestreift, weisslich, oben gewölbt mit etwas eingesenkter Mitte, unten concav; Umgänge 3, ziemlich rasch zunehmend, nach beiden Seiten fast gleichmässig gewölbt, gekielt, durch tiefe Naht getrennt; der letzte Umgang doppelt so breit als der vorletzte; Mündung schief, eiförmig; Mund- saum scharf, mit verbundenen Rändern. Vaterland: Ostaustralien, Queensland bei Brisbane; Port Curtis. (Mus. Berol.). Bemerkung: Die zur Section Gyraulus gehörige Art ist durch ihren fast genau in der Mitte des Umganges gelegenen Kiel ausgezeichnet. Sie ist unter einer Reihe gekielter, nahestehender Arten diejenige, deren Umgänge am wenigsten zusammenge- drückt sind. — Sowerby in Reeve Conch. Icon. f. 32ab bildet unter Pl. Gilberti eine Art ab, deren Kiel vollkommen an der Unterleite liegt und die daher keinen- falls mit der Dunker’schen Species identisch ist. u A Be he ET RTL he ER 187 179. Planorbis Essingtonensis Smith. Taf. 28. Fig. 3. Testa compressa, leviter striatula, discoidea, albidula; supra leviter immersa, infra plano-concava, medio vix immersa; anfr. 4, lente erescentes, sutura modice profunda se- parati; ultimus penultimo vix duplo latior, acute carinatus; supra carinam convexior quam infra, apertura obliqua, lanceolata; peristoma acutum, marginibus conjunctis. Diam. 5 Mm,, alt. 1,35 Mm. Planorbis Essingtonensis Smith, Freshw. shells of Australia p. 29 t. 6 f. 33— 35. Gehäuse zusammengedrückt, fein gestreift, scheibenförmig, abgebleicht; oberseits leicht eingesenkt, unterseits flach-concav, nur die Mitte etwas vertieft; Umgänge 4, langsam zunehmend, durch mässig tiefe Naht getrennt; der letzte kaum doppelt so breit als der vorletzte; scharf gekielt; ober dem Kiele ist derselbe stärker gewölbt als unter demselben, wesshalb der Kiel mehr nach der Unterseite des Gehäuses ge- rückt ist. Mündung schief, lanzettförmig; Mundsaum scharf, mit verbundenen Rändern, Vaterland: Australien (Mus. Berol.), Point Smith, Port Essington (Brit. Mus.). Die Art ist mehr zusammengedrückt und hat den Kiel unter der Mitte gelegen, auch ist dieser schärfer als bei Pl. Gilberti. 180. Planorbis turbinellus Tapp. Can. Taf. 28. Fig. 1. T. minuta, compresso-discoidea, carinata, nitidula, superne subeoncava, inferne con- cava; anfır. 5, rugoso-striati et sutura profunda separati; ultimus majusculus, convexior, infra medium carinatus, carina parum acuta; apertura perobligua, satis ampla, ovato-sub- lunata. Diam. mj. 5,5 Mm., alt. 1 Mm. Planorbis turbinellus Tapparone-Canefri Fauna malac. della nuova Guinea p. 248 t. 1 f. 22—24. Gehäuse: klein, zusammengedrückt scheibenförmig, gekielt glänzend, oben wenig, unten mehr concav; Umgänge 5, rauh-gestreift, durch tiefe Naht getrennt; der letzte 188 gross, gewölbter, Kiel unter der Mitte gelegen, wenig scharf; Mündung sehr schief, ziemlich weit, ei-mondförmig. Vaterland: Insel Aru bei Wokan (Neu-Guineagruppe). Bemerkung: Die Art gehört gleichfalls zur engeren Gruppe des Australischen Plan. Gilberti, sie ist aber mehr zusammengedrückt, als die beiden vorhergehenden und hat langsamer zunehmende Umgänge, während sie bezüglich der Lage des Kieles dem Pl. Essingtonensis sehr nahe kommt. — Ich kenne die Art, die nur in wenigen Exemplaren von italienischen Reisenden gesammelt wurde nur durch die Abbildung ihres Autor, die ich copirt habe. 181. Planorbis Waterhousei n. sp. Taf. 28. Fig. 2. T. depressissima, cornea, argute striata, tenuis, utrinque aequaliter convexa, supra centro paululum immerso, infra leviter concava; anfr. 4, modice celeriter acerescentes, sutura im- pressa separati, medio acute carinati; ultimus penultimo duplo latior; apertura obliqua, anguste cordata; peristoma acutum, marginibus conjunctis, sublabiatum. Diam. 4,5 Mm., alt. 0,7 Mm. Gehäuse: sehr zusammengedrückt, hornfarbig, fein gestreift; dünnschalig, nach beiden Seiten gleichförmig gewölbt; oberseils mit wenig eingesenkter Mitte, unter- seits leicht concav; Umgänge 4, ziemlich rasch zunehmend, durch tiefe Naht getrennt, in der Mitte scharf gekielt; der letzte gut doppelt so breit, als der vorletzte; Mün- dung schief, schmal-herzförmig; Mundsaum scharf, Ränder verbunden, schwach gelippt. Vaterland: Australien im Clarence River, Mus. Berol. Die vorstehend beschriebene Art hat zwar wie Plan. Gilberti den Kiel genau in der Mitte des Umganges gelegen, aber sie ist weit mehr zusammendrückt als diese. Ich betrachte sie als n. sp. und habe sie nach ihrem Finder Waterhouse ge- nannt. Sie liegt unter Nr. 19019 mit der Bezeichnung Pl. olivaceus im Berliner Museum, % j | l 189 182. Planorbis Daemeli n. sp. Taf. 28. Fig. 6. T. depressa, supra fere planiuscula, centro immerso; infra convexiuscula, medio pau- lulum concava; ;tenuissima, cornea, argute striatula; anfr. 4, celeriter acerescentes, acute earinati, superne vix inferne valde convexiusculi; sutura supra profimälors ultimus penultimo duplo latior; apertura lanceolata; peristoma acutum, marginibus disjunctis. Diam. 5 Mm., alt. 0,8 Mm. Gehäuse: gedrückt, oben fast eben, nur die Mitte eingesenkt, unten gewölbt, in der Mitte wenig vertieft, sehr dünnschalig, fein gestreift, hornfarben; Umgänge 4, ziemlich rasch zunehmend, scharf gekielt, nach oben wenig, nach unten stark ge- wölbt, wesshalb der Kiel mehr der Oberseite genähert ist, oben durch etwas mehr vertiefte Naht getrennt als unten; der letzte Umgang doppelt so breit als der vor- letzte; Mündung lanzettförmig; Mundsaum scharf; Ränder nicht verbunden. Vaterland: Australien, Cap. York (Mus. Berl. 13223 Igt. Daemel). Bemerkung: Auch diese Art steht dem Pl. Gilberli nahe, ist aber fast eben so stark zusammengedrückt, wie die vorherstehende Art, von der sie sich jedoch durch die Lage des Kieles unterscheidet. 183. Planorbis Macquariensis Smith. Taf. 28. Fig. 4. T. parvula, compressa, medio concavo, cornea; anfr. 31/,, lente acrescentes, carinati, ultimus penultimo tertiam partem diametri aequans; apertura obliqua, cordiformis, Diam. 4!1/, Mm,, alt. 1!/; Mm. Planorbis Macquariensis Smith, Freshw. shells of Australia p. 295 t. 7 fig. 4—6. Gehäuse: klein, zusammengedrückt, in der Mitte concav, hornfarbig; Umgänge 3'/., langsam zunehmend, gekielt, der letzte den dritten Theil des Durchmessers er- reichend; Mündung schief, herzförmig. Vaterland: Neu-Süd-Wales im Macquarie-River. - Bemerkung: Ich kenne die Art nur nach der Abbildung und mangelhaften Be- schreibung ihres Autors. Derselbe vergleicht sie mit Pl. Gilberti und Essingtonensis 190 und sagt, dass sie kleiner als beide Arten ist, dass ihr Kiel weniger scharf ist und eine andere Lage hat und dass sie keine Spiralstreifen besitzt, wie Plan. Gilberti. Von Pl. Essingtonensis unterscheidet sie die mehr eingesenkte Nabelgegend und das ge- ringe Zusammengedrücktsein. i 184. Planorbis piscinarum Bourguignat. Taf. 29. Fig. 4. T. parvula, nitida, pellueida, fusco-cornea, subtiliter elegantissime striatula, supra complanata, ad priorem anfractum parum concava, infra late umbilicata; anfr. 31/, rotun- datis, regulariter erescentibus, ultimo dilatato ac antice extenso; peristomate tenui, sim- plice, acuto, marginibus approximatis, ultimo anfractu vix separatis. (Brgt.). Diam. 5 Mm. alt. 2 Mm. Planorbis piseinarum Bourg. Test. nov. 1852 p. 22 Nr. 2. E _ — Cat. Moll. Sauley p. 56 t. 2 f. 32—34. -- — Tristram, Proc. Zool. Soc. London 1861 p. 340. Var. minor, ultimo anfractu valde dilatato. Gehäuse: klein, glänzend, durchscheinend, gelblich-hornfarbig, fein und sehr zierlich gestreift, oben flach, nur die ersten Umgänge wenig eingesenkt, unten weit genabelt; Umgänge 3/2, rundlich, regelmässig zunehmend, der letzte erweitert und nach vorne ausgedehnt; Mundsaum dünn, einfach, scharf, mit genäherten Rändern; Mündung rundlich-eiförmig. Vaterland: Syrien (Zebdong in Coelesyrien, Tristram); Palestina. Bemerkung: Die Art gehört zur Gruppe Gyraulus und steht dem Pl. glaber nahe. Das abgebildete Exemplar befindet sich in meiner Sammlung. 185- Planorbis Rollandi Morelet. Taf. 29. Fig. 1. T. tenuis, supra concäviuscula, infra subplanulata, oblique striata, anfr. 6Y/,, regula- riter erescentes, supra convexi, infra convexiuseuli, sutura profunda discreti; anfractus ul- timus angulatus, infra carinatus et marginatus; carino vieinio aperturae obsolete-aut nulla; apertura obliqua, ovata, subtus deflexa, peristoma simplex. Mor. 191 Diam. max. 16 Mm. min. 14 Mm., alt. 3 Mm. Planorbis Rollandi Mor. 1880 Journ. Conch. p. 355. Gehäuse dünnschalig, oben etwas concav, unten fast flach, schief gestreift; Um- gänge 6'/, regelmässig zunehmend, nach oben gewölbt, nach unten weniger gewölbt, durch tiefe Naht getrennt; der letzte Umgang gewinkelt, unten gekielt und geränder!; Kiel gegen die Mündung undeutlich oder verschwindend; Mündung schief, eiförmig, unten zurückgebogen; Mundsaum einfach. Vaterland: Algerien bei Tamerna-Djedida in der Sahara. Bemerkung: Ich kenne die Art nur nach Abbildung und Beschreibung des Au- tors, die ich beide copirt habe. 186. Planorbis Saigunensis Crosse et Fischer, Taf. 29. Fig. 3. Testa late sed non profunde umbilicata, discoidea, tenuis, pellueida, cornea; vertice immerso, sutura profunda; anfr. 3, utrinque convexi; apertura fere horizontalis, ovato- rotundata, peristoma acutum, marginibus callo tenui junctis. Diam. mj. 4!/, Mm. min. 4 Mm.; alt 1'/; Mm. Crosse. Gehäuse: weit, aber nicht tief genabelt, scheibenförmig, dünn-schalig, durch- scheinend, hornfarbig, ohne sichtbare Streifen; der Wirbel des Gewindes nur un- vollkommen sichtbar; Umgänge 3, auf beiden Seiten gewölbt, durch tiefe Naht ge- trennt; Mündung fast horizontal, eiförmig-rundlich; Ränder scharf und durch eine dünne Schwiele verbunden, der rechte Rand überschreitet stark den andern. Vaterland: China, Saigun, Bemerkung: Nach den Bemerkungen des Autors, dessen Figur ich copirt habe, unterscheidet sich die vorstehende Art von Plan. circumspissus durch geringere Grösse, _ durch ihre Durchsichtigkeit, ihre gleichförmig nach beiden Seiten gewölbten Umgänge und durch den Mangel der Streifung. ale 26 192 187. Planorbis Brondelii Raymond. Taf. 29. Fig. 6. T. minuta, utringue (subtus magis) centro-concava, tenui, sat fragili, subpellueida, parum nitente, fulvo-cornea ac sub valido lente subtilissime striatula; anfr. 4, convexo-ro- tundatis, teretibus, celeriter accrescentibus, supra sutura impressa separatis; ultimo magno, terete, ad aperturam leviter inflato; apertura obliqua, leviter lunata, rotundata; peristomate recto, acuto; marginibus callo junetis. Brgt. Diam. 3 Mm., alt. 1,25 Mm. Planorbis Bröndelii Raymond 1853. Deser. coq. nouy. du nord de l’Afrique Journ. Conch. IV p. 82 t.3 f. 3, _ _ Morelet, Cat. mol]. Alger. Journ. Conch. 1853 p. 293. -- E= Bourgt. Mal. Algerie II p. 161 t. 10 f. 30—33. Gehäuse: klein, beiderseits, unten-mehr, mit concavem Mittelpunkte, dünnschalig, ziemlich zerbrechlich, wenig glänzend, gelblich-hornfarben; sehr fein gestreift; Um- gänge 4, gewölbt-rundlich, schnell zunehmend, oben durch tiefe Naht getrennt; der letzte gross, rund, gegen die Mündung etwas aufgeblasen; Mündung schief, etwas mondförmig, gerundet; Mundsaum gerade, scharf, mit verbundenen Rändern. Vaterland: Algier, Meridj bei Constantine, Bougie und Mostaghanem, Alluvionen des Oued-Stavueli. Bemerkung: Figur und Diagnose nach Bourguignat copirt. - 188. Planorbis Schrammi Crosse. Taf. 29. Fig. 8. T. disceoidea, helieiformis, utringue plano-concava, oblique tenuissime striata, parum fragilis, subtranslueida, corneo-flava; anfr. 31/;—4, rotundati, primus concavus, umbilicum mentiens, sequentes complanati, ultimus descendens; apertura obliqua, horizontalis, irregu- lariter rotundatal, albida; peristoma albidum, erassiusculum, marginibus callo tenui, nitido junctis. (Crosse). Diam. mj. 6‘/; Mm. min. 5 Mm., alt. 2 Mm. Planorbis Schrammi Crosse 1864 Journ. Conch. pag. 153 t. 7 f. 2. Gehäuse: scheibenförmig, helixartig, nach beiden Seiten piatt, in der Mitte con- cav, sehr fein schief gestreift, fast durchscheinend, aber wenig zerbrechlich, von _ 193 gelblicher Hornfarbe 3',—4 gerundete Umgänge, der erste eingesenkt, lässt das Ge- häuse als genabelt erscheinen; die andern abgeplaltel, der letzte, sich herabsenkend und deutlich eingebogen; Mündung schief, horizontal, unregelmässig rundlich, weiss- lich; Mundsaum weisslich, ziemlich dick, mit durch eine dünne, glänzende Schwiele verbundenen Rändern. Vaterland: Auf den Antillen, Quadeloupe, Portorico und Martinique. Bemerkung: Die Figur ist Copie der Originalabbildune. »189. Planorbis Iucidus Pfeiffer, Taf. 29. Pig. 2. T. depressa, supra centro paululum immerso, subtus concava, laevis, nitida, fusco- eornea; anfr. 4, lente accrescentes, sutura leviter immersa separati, superne convexi, inferne angulati, planulati; ultimus penultimo duplo latior; aperturaobliqua, angulato - lunata; pe- ristoma acutum, margine superiore arcuate producto, inferiore fere recto. ‘ Diam. 6,35 Mm. alt. 2 Mm. Planorbis lucidus Pfr., 1839 in Wiegmann Arch. V p. 354. 0 - Sowerby in Reeve Icon. Conch. fig. 53. Gehäuse: gedrückt, oberseils mit etwas eingesenkter Mitte, unterseits concav, glatt, glänzend, bräunlich-hornfarben ; Umgänge 4, langsam zunehmend, durch seichte Naht getrennt; oben gewölbt, nach unten gewinkelt und abgeplattet; der letzte dop- pelt so breit, als der vorletzte; Mündung schief, gewinkelt- halbmondförmig; Mund- saum scharf, der obere Rand vorgezogen, gebogen; der untere gerade. Vaterland: Die Antillen, Cuba, Portorico, Quadeloupe, Martinique. (Coll. Dkr. Original von S. Juan auf Cuba). Die Art steht gewissermassen zwischen PI. nitidus und vortex in der Mitte, und verbindet so zwei in unserer europäischen Fauna scharf getrennte Arten. Die Ober- seite trägt das Aussehen der Gruppe Segmentina, während die Unterseite an die Gruppe Sporodiscus erinnert. — In Sowerby’s Abbildung zeigt die Art einen Um- gang mehr; dennoch glaube ich dessen Figur unbedenklich hieher stellen zu können. 26 * 194 190. Planorbis Sivalensis Hutton. Taf. 28. Fig. 9. T, minuta, compressa, solidula, pallide-cornea, subtilissime striata, nitidula; supra centro immerso, infra concava; anfr. 31/,—4, lente et regulariter accrescentes, superne con- vexiuseuli, sutura profunda separati, inferne subplanulata: ultimus infra obtuse angulatus, penultimo vix duplo latior; apertura ovata, perobliqua; peristoma acutum, marginibus callo tenuissimo conjunctis. Diam. 4,5 Mm., alt. 1,2 Mm. Planorbis Sivalensis Hutton. Coll. Dunker. Gehäuse: klein, zusammengedrückt, festschalig, von gelblicher Hornfarbe, sehr fein gestreift, glänzend; oben nur die Mitte (der erste Umgang) eingesenkt, unten concav (alle inneren Umgänge vertieft); Umgänge 31/,—4, langsam und regelmässig zunehmend; oben gewölbt und durch eine tiefe Naht getrennt, unten abgeflacht; der letzte Umgang nach unten stumpf gewinkelt; kaum doppelt so breit als der vorletzte; Mündung eiförmig, sehr schief; Mundsaum scharf; Ränder durch eine sehr zarle Schwiele verbunden. Vaterland: Indien bei Dehru Dhoon (Igt. Benson). Bemerkung: Ich kann die Art in der mir zugänglichen Literatur nicht finden Da sie mir aber von den übrigen indischen Arten genügend verschieden erscheint, habe ich sie abgebildet und beschrieben. 191. Planorbis neglectus Hasselt. Taf. 29. Fig. 5. T. minuta, compressa, tenuis, subtiliter striata, cornea; supra centro immerso, in planulata; anfr. !Iy, eeleriter accrescentes, compresso-rotundati, sutura profunda separa apertura ampla, obliqua, late lunata; peristoma acutum; marginibus disjunctis. Diam. 3 Mm., alt. 0,8 Mm. Planorbis neglectus Hass. in coll. Dunker. Gehäuse: klein, zusammengedrückt, dünnschalig, fein gestreift, hornfarben, obe mit eingesenkter Mitte, unten eben; Umgänge 31/;, rasch zunehmend, gedrückt-run 195 lich, durch tiefe Naht getrennl; Mündung weit, schief, breit- mondförmig; Mundsaum Bebarf; Ränder getrennt. Vaterland: Ostasien, Macassar, Yokohama. (Coll. Dkr.). | Bemerkung: Die vorstehende Art ist mir nur durch die Sammlung des Herrn Professor Dunker bekannt geworden, in welcher sie von den genannten 2 Fundorten mil der Bemerkung „— Pl. complanatus Hutton“ liegt. — Ich habe auch diese Art ‘in der mir zugänglich gewesenen Literatur nicht finden können. Da diese letztere aber mit einer europäischen Art collidirt, habe ich dieselbe unter dem Hassell’schen Namen beschrieben. — Kobelt erwähnt die Spezies in seiner Fauna Japonica nicht ; vielleicht entspricht sie aber dem Plan. spirillus Gould (Proc. Boston Soc. VII 1859 p. 40, Kobelt I. ec. p. 107) der wie folgt diagnostieirt wird: T. parva, discoidea, ulringue concava, lenuis, viridi-cornea, plerumque liris quatuor prope aperluram in- I) siructa; anfr. 3, ulrinque apparenlibus, sulura impressa; apertura ampla, perobliqua, late Iunata. — Diam. Y/s; a. !/20". — (Gould). 192. Planorbis Tamsianus Dunker. Taf. 29. Fig. 9. T. depressa, subtiliter striata, tenuis, pallide-cornea, diaphana, supra centro profunde concavo; anfr. 4, regulariter et modice celeriter acerescentes, valde convexi, rotundati; sutura superne valde, inferne paululum immersa; ultimus, penultimo vix duplo latior, ad aperturam supra subplanulata; apertura late-lunata, perobliqua; peristoma acutum, margi- nibus callo tenui eonjunctis; margine superiore valde provecto. Diam. 7 Mm., alt. 2,3 Mm. Planorbis Tamsianus coll. Dkr. Gehäuse: gedrückt, fein gestreift, dünnschalig, durchscheinend , gelblich - horn- farben; oberseits mit tief eingesenkter Mitte, unterseils tief concav; Umgänge 4, regelmässig und ziemlich rasch zunehmend, sehr gewölbt, gerundet; Naht oberseits sehr, unterseits wenig verlieft; der letzte kaum doppelt so breit als der vorleizte; gegen die Mündung oben abgeplattet; Mündung breit mondförmig, sehr schief; Mund- saum scharf, mit durch eine dünne Schwiele verbundenen Rändern; der obere Rand stark vorgezogen. Vaterland: Africa, Port Cab. (legit Tams., coll. Dkr.). 196 193. Planorbis trivialis Morelet, Taf. 29. Fig. 7. T. depressa, tenuis, diaphana, subtiliter striata, pallide-cornea, supra centro immerso, infra paululum concava; anfr. 4, celeriter acerescentes, sutura profunda separati, ultimus acute carinatus, membrana debili einetus, superne convexior quam'inferne, penultimo duplo latior; apertura perobliqua, anguste-cordata; peristoma acutum, marginibus conjunetis, mar- gine superiore valde®arcuate producto, inferiore fere recto. 3 Diam. 8 Mm., alt. 2,2 Mm. Planorbis trivialis Mor. Serie conchol. 1860. Gehäuse: zusammengedrückt, dünnschalig, fein gestreift, durchscheinend, hell- hornfarben; oberseits mit eingesenkten, inneren Umgängen, unterseits flach - concav; Umgänge 4, rasch zunehmend, durch tiefe Naht getrennt; der letzte Umgang doppelt so breit als der vorleizte, scharf gekielt; Kiel häutig; ober dem Kiele ist die Wöl- bung der Umgänge eine grössere als unter demselben; Mündung sehr schief, schmal- herzförmig; Mundsaum scharf; Ränder verbunden, der obere Rand sehr vorgezogen, gebogen, der untere fast gerade. Vaterland: Nordostafrica, die Insel Mayolte (coll. m.). 194. Planorbis intermedius Philippi. Taf I Re 2 Par Hio18.219: T. supra concavya, centro profunde immerso, subtus coneava, solidula, irregulariter striata, nitida, cornea; anfr. 5, celeriter regulariterque erescentes, rotundati, inferne an- gulati, sutura superne valde profundata; ultimus penultimo duplo latior; apertura obliqua, latissime lunata; peristoma dilatatum, labiatum, marginibus callo tenui junctis. Diam. 20 Mm., alt. 7,3 Mm. Planorbis capillaris Beck Index p. 119. Var. minor; anfr. 4, diam. 12 Mm,, (t. 11 f. 2 u. t. 16 £. 18. 19). Gehäuse gross, oberseits concav mit tief eingesenkter Mitte, unten concav, fest- schalig, unregelmässig gestreift, glänzend, hornfarbig; Umgänge 5, rasch und regel- mässig zunehmend; rundlich, oben elwas weiter als unten; gegen den Nabel zu ge- winkelt; Naht oben sehr tief eingesenkt, unten seichter; der letzte Umgang zut 197 ‚doppelt so breit als der vorletzte; Mündung schief, sehr breit-halbmondförmig; Mund- ‚saum erweitert, gelippt; zuweilen ist der letzte Umgang kurz vor der Mündung ein- ‚geschnürt; Ränder durch eine starke Schwiele verbunden. Var. minor. Gehäuse kleiner, meist nur 4 Umgänge zählend; Lippe schwächer. Vaterlaad: Mexico, Veracruz (coll. Dkr. Igt. Liebmann),. Bemerkung: Die vorstehende Art, die sich sogar in Brackwassersümpfen findet, ist in Form und Grösse sehr variabel, wesshalb ich ausser der ungenauen älteren \. 2195. Planorbis arcticus Beck. Taf. 28. Fig. 8. T. miunta, compressa, solidula, leviter irregulariterque striata, pallide-cornea; supra centro immerso, infra concava; anfr. 3',—4, utrinque sutura profunda separati, priores ‚lentissime accrescentes; ultimus maximus, fere tertiam partem omnis diametri aequans, ro- 'tundatus inferne subplanatus, vix angulatus; apertura obliqua, ovata; peristoma acutum, marginibus callo tenui conjunctis. Diam. 3,5 Mm., alt. 1,2 Mm. Planorbis arcticus Beck, Index p. 123. - — Sowerby in Beeve Conch. Icon. f. 64. Gehäuse klein zusammengedrückt, festschalig, fein und unregelmässig gestreift, (glänzend, hell-hornfarben; oben in der Mitte eingesenkt, unten concav; Umgänge ‚31—4 beiderseits durch tiefe Naht getrennt; anfangs sehr langsam zunehmend, dann ‚aber der letzte Umgang sehr gross, '/; des ganzen Gehäusedurchmesser erreichend Jätinne Schwiele verbunden. Vaterland: Grönland. (Coll. Dkr.). Bemerkung: Die Art scheint mir wegen der eigenthümlichen Windungsverhält- nisse, als Species haltbar, obwohl sie manchen anderen nordischen Formen nahe Die ersten Windungen sind nämlich unverhältnissmässig klein, während der (die Breite desselben an der Mündung), rundlich, aber nach unten etwas abgeflacht, fast gewinkelt; Mündung schief, eiförmig; Mundsaum scharf; Ränder durch eine 198 dehnen. Nach Westerlund findet sich die Art auch in Finnland und im nördlichen Norwegen. 196. Planorbis Crosseanus Bourguignat, Taf. 30. Big. 1. T. complanata, supra paululum concava, infra valide pervio-concava, sordide fulvo cornea ae transverse spiraliterque striatula, tessellata; anfr. 5, convexis, regulariter crescen- tibus, sutura profunda separatis; ultimo rotundato, ad aperturam vix expanso; apertura parum obliqua, rotundata; peristomate fere continuo; marginibus callo junctis. Brgt. Diam. 6 Mm., alt. 2 Mm. Planorbis erosseanus Bourg. Malac. quatre Cant. p. 42 t. 1 fig. 13—16, Gehäuse abgeplaltet, oben etwas concav, unten weit genabelt, schüsselförmig; mehr oder minder gelblich- hornfarbig, mit Quer- und Spirallinien versehen; Um- gänge 5, gewölbt, langsam und regelmässig zunehmend, durch eine tiefe Naht ge- trennt; der letzte rundlich, gegen die Mündung nicht erweitert; Mündung wenig schief, rundlich, mit geraden fast zusammenhängenden Mundsaume, Ränder durch eine Schwiele verbunden. ) Vaterland: Schweiz, (Sumpf bei Littau, Rothsee); Frankreich (Troyes, Alluvione des Gapau bei Nyer&s Dep. Var.). | Bemerkung: Die Art unterscheidet sich nach Bourguignat von Pl. albus dure stärkere Schale, weniger schiefe Mündung, die fast rund und nicht länglich ist, dur ihre regelmässiger und nicht so schnell zunehmende Umgänge und durch meh runden nicht zusammengedrückten und nicht erweilerten letzten Umgang. — Ich kent Pl. Crosseanus nur nach der Abbildung des Autors, die ich copirt habe. 197. Planorbis Berendti Tryon. Taf. 30. Fig. 3. T. discoidea, utrinque planulata, centro immerso; subtilissime striatula, pallide-cornea anfr. 5; subrotundati, regulariter ac lente acerescentes, subtus ad suturam obtuse carinat sutura profunda separati; ultimus ad aperturam dilatatus, descendens, subplanulatus; aper 199 tura lunata, sexdentata; peristoma acutum, albolabiatum, marginibus callo tenui con- junctis. Diam. mj. 8 Mm. min. 6%/, Mm., alt. 2), Mm. Planorbis Berendti Tryon, in Strebel, Beitrag zur Kenntniss der Fauna mexikan. Land- u. Süssw. corchyl. p. 45. t. 5. fig. 23. Gehäuse: scheibenförmig, beiderseils eben, nur die Mitte (der erste Umgang) eingesenkt; sehr fein und dicht gestreift, stellenweise durch Spiralfurchen, besonders in der Nähe der Naht, unterbrochen; hellhornfarben. — Umgänge 5, abgerundet, gleichmässig und langsam zunehmend, unten gegen dte Naht stumpf gekielt; der letzte Umgang gegen die Mündung etwas erweitert, vorne kurz und schwach herab- gebeugt und abgeflacht; Mündung halbmondförmig, ziemlich tief im Schlunde 6 Zähne; 2 auf der Mündungswand, 3 an der Gaumenwand und unter diesen fast an der Basis einer und zwar der grösste und steilste; Mundsaum gerade, mit einer schmalen weissen Lippe belegt; Ränder durch einen bogenförmigen Callus verbunden. | Vaterland: Mexico; Im Rio Tenya bei Veracruz. 198. Planorbis socius Westerlund. Taf. 30. Fig. 6. | T. supra centro-concava, subtus profunde et sat Jate concavo -umbilicata, sat solida, ‚fusca, transversim densissime striatula, tota distanter distinete usque ad aperturam spirali- ter lineata; anfr. 4, forte acerescentes, ultimus maximus, aperturam versus dilatatus, utrinque depressus, antice descendens; apertura perobliqua, transverse ovalis, marginibus callo junctis, exteriore valde antice provecto. — Westerlund. Diam. 5—5l/, Mm. alt 1'/), Mm. Planorbis socius Westerl. Ofvers. kengl. Vetensk. Akad. Förhandl. 1881. p- 62. Gehäuse: oben mit eingesenktem Centrum, unten tief und ziemlich weit concav- senabelt, ziemlich fesischalig, braun, sehr fein quergestreift und bis zur Mündung it sehr entfernt stehenden. deutlichen Spirallinien umgeben; Umgänge 4, rasch zu- ehmend, der letzte sehr gross, gegen die Mündung erweitert, beiderseits gedrückt, orne herabsteigend; Mündung sehr schief, schief eiförmig, mit durch eine Schwiele erbuudenen Rändern, der äussere Rand nach vorne sehr vorgezogen. Ie17. 27 200 } Wohnort: Schweden und Ungarn. Bemerkung: Die Art unterscheidet sich von Pl. albus vorzugsweise dadurch, dass die Unterseite mehr concav-genabelt ist, während P. albus unten fast eben ist, oder nur ein gesenktes Centrum hat. — Ob dieser geringe Unterschied es recht- ferligt, Pi. socius als Art abzutrennen, möchle ich bezweifeln. 199. Planorbis concinnus Westerlund, Taf. 31. Fig. 1. T. utringue plana, vix centro impressiusculo, transversim sub lente striatula, sub lente valido tenuissime spiraliter lineata, cornea; anfr. 4 regulariter accrescentes, utrinque ae- quales, perconvexi, sutura profunda disjuncti; ultimus major, sed lente accrescens et antice ne minime dilatatus; apertura obliqua, ovalis, marginibus vix callo junctis. West. Diam. 5!/, Mm., alt. 1'!/, Mm. Planorbis coneinnus West. Oefv. kongl. Vetensk. Akad. Förh. 1881. p. 63. j Gehäuse: beiderseits eben, Centrum kaum etwas eingesenkt; fein quergestreift und mit sehr zarten Spirallinien umgeben, hornfarbig; Umgänge 4, regelmässig zu= nehmend, beiderseits gleichmässig sehr stark gewölbt, durch tiefe Naht getrennt; der Letzte grösser aber langsam wachsend, und gegen die Mündung nicht erweitert; Mündung schief, eiförmig, Ränder durch eine schwache Schwiele verbunden. | Vaterland: Schweden und Norwegen. | Bemerkung: Die gleichfalls dem Pl. albus nahestehende Art unterscheidet sich von dieser ausser durch die langsamer und regelmässiger zunehmenden Umgänge, deren letzter sich gegen die Mündung nicht erweitert, auch durch die fast flache Unterseite, deren Centrum nur wenig eingesenkt ist. Bis jetzt wurde sie nur auf der skandinavischen Halbinsel gefunden und desshalb mag sie als geographische Art gelten. 4 k 200. Planorbis Strömi Westerlund. ö Taf. 31. Fig. 6. T. utringue plana, medio impressiuseula, subtus paullo profundius, utrinque aequaliter dense et pulchre arcuatim transverse striata, nullo vestigio striarum, spiralium supra fuseo- 201 cornea, infra albido-virescens vel toto rufobrunnea; anfr. 41/,, forte regulariter acerescentes, primi sat convexi, ultimus latus sed aperturam versus regulariter arcuatus, parum dilatatus, depressus, utringue subaequaliter convexiusculus, medio obsolete angulatus, antice vix bre- vissime descendens; apertura perobliqua, rotundato-ovalis, marginibus callo tenui junctis, exteriore rotundate protracto, interiore arcuato. Diam. 7!/;—8 Mm., alt. 2 Mm. Planorbis Strömi West. Oefvers. Kongl. Vetensk. Akad. Förh. 1881. p. 63. Gehäuse: beiderseits eben, Mitte eingedrückt und zwar unterseits wenig tiefer als oben; beiderseits fein und zierlich bogig quergestreift, ohne Spirallinien; oben bräunlich-hornfarben, unten weisslich-grün oder ganz rothbraun; Umgänge 4'),, sehr regelmässig zunehmend, die ersten ziemlich gewölbt, der letzte breit aber gegen die Mündung wenig erweitert, zusammengedrückt, nach beiden Seiten fast gleichförmig gewölbt, in der Mitte undeutlich gewinkelt, vorne sehr wenig herabsteigend; Mündung sehr schief, rundlich-eiförmig, mit durch eine dünne Schwiele verbundenen Rändern; der obere Rand bogig vorgezogen, der untere concav. Vaterland: Norwegen, Finnland und Sibirien. Bemerkung: Die auf den Norden beschränkte Art ist durch die flache Ober- und Unterseite, sowie die stumpfe Winkelung des letzten Umganges ausgezeichnet. 201. Planorbis Ehrenbergi Beck. Taf. 31. Fig. 3. T. parvula, depressa, sat solida, lente et irregulariter striata; supra centro immerso, subtus concaviuscula, medio profunde impresso; anfr. 3'/, sat celeriter acerescentes, depresso- rotundati, utringue sutura profunda separati, in medio obtuse carinati; utrinque aequaliter eonvexiuseuli; ultimus tertiam partem diametri aequans; apertura perobliqua, depresso- ovata; peristoma acutum, marginibus disjunctis; margine superiore valde arcuate protracto. Diam, 5,5 Mm., alt. 1,6 Mm. Planorbis Ehrenbergi Beck Index p. 119. _ cornu Ehrenberg (?). Gehäuse: klein, gedrückt, ziemlich festschalig, unregelmässig fein gestreift, ab- gebleicht; oberseits mit eingesenkler Mitte, unterseils etwas concav mit lief einge- 27 * 202 senktem Centrum; Umgänge 3'/2, ziemlich rasch zunehmend, eiförmig, beiderseits durch tiefe Naht getrennt; fast in der Mitte stumpf gekielt, (Kiel etwas mehr der Unterseite genähert), beiderseits gleichmässig gewölbt; der letzte Umgang "/s des Gehäusedurchmessers erreichend; Mündung sehr schief, gedrückt-eiförmig; Mundsaum scharf, Ränder getrennt; der obere stark bogig vorgezogen. Vaterland: Egypten; Alexandrien. Bemerkung: Der Autor citirt zu seiner Art Plan. cornu Ehrenberg als synonym. Nach dem abgebildeten Exemplare, welches sich in der Dunker’schen Sammlung findet, kann ich dieser Anschauung nicht beipflichten, sondern halte die vorstehende Art für von Plan. cornu Ehrenbg.-Rossm. wesentlich verschieden. 202. Planorbis infraliratus Westerlund, Taf,3l.uR1037. T. discolor, supra rufescenti-cornea, infra albida, firma, solida, nitida, supra in centro immersa, subtus latius umbilicata, supra sublaevigata vel sub lente ereberrime striatula, infra striis densissimis transversis ornata, liris obsoletis vel lineis elevatis 4 parallelis spi- ralibus munita; anfr. 4, celeriter acerescentes, sutura sat profunda disjuneti; ultimus latus, supra convexus, pone suturam obtuse angulatus, peripheria rotundatus, infra planiusculus; apertura perobliqua, lunato-ovata, peristomate simpliei, acuto, marginibus longe distantibus, callo tenui junctis, exteriore longe provecto West. Diam. mj. 6 Mm., min. 5, alt. 1,5 Mm. Planorbis infraliratus Westerlund, Sibir. Land. och Sottv. Moll. p. 59. Gehäuse: von röthlicher oder weisslicher Hornfarbe, festschalig, glänzend, oben in der Mitte eingesenkt, unten weiter genabelt, oben glatt oder sehr fein gestreift, unten mit sehr zarten Quersireifen geziert und 4 undeutlichen oder etwas erhobenen parallelen Spiralstreifen versehen. Umgänge 4, rasch zunehmend, durch eine mässig tiefe Naht getrennt; der letzte weit, oben gewölbt, gegen die Naht stumpf gewinkelt, Peripherie gerundet, unten eben; Mündung sehr schief, mond-eiförmig; Mundsaum — einfach, scharf, mit weit entfernten durch eine dünne Schwiele verbundenen Rändern; der äussere weit vorgezogen. Vaterland: Sibirien, Jenissei, Nischny Inbatsk, Beresow. Bemerkung: Die sehr gut unterschiedene Art liegt mir in grösseren Exemplaren von Beresow vor, als der Autor derselben sie vor sich hatte. | 203 203. Planorbis Kabelianus Letourneux. Taf. 30. Fig. 2. Testa parvula, discoidea, leviter striata, solida, pallide-cornea; supra centro immerso, infra concava; anfr. 3—4, celeriter acerescentes, ovati, inferne planulati; ultimus inflatus, 1/, omnis diametri aequans; apertura late-lunata; peristoma acutum, marginibus callo tenui junctis. Diam. 3 Mm., alt. 0,7 Mm. Planorbis Kabilianus Letourn. in coll. Gehäuse klein, scheibenförmig, feingestreift, festschalig, von gelblicher Horn- farbe; oben in der Mitte eingesenkt, unten concav; Umgänge 3—4, rasch zunehmend, eiförmig, nach unten etwas abgeflacht; der letzte aufgeblasen, '/; des Gehäusedurch- messers erreichend; Mündung breit - mondförmig, Mundsaum scharf, mit durch eine dünne Schwiele verbundenen Rändern. Vaterland: Algier. Bemerkung: Die Art gehört zur Gruppe des PI. spirorbis. 204. Planorbis tetragyrus Westerlund. Taf. 30. Fig. 4. Testa utringue plana, medio aequaliter impressa, vix striatula, fulvo-cinerea; anfr. 4, primi regulariter, ultimi sat celeriter acerescentes, convexi, sutura profundiuscula disjuneti, ultimus supra convexus, infra convexiusculus, ad basin obsolete obtuse angulatus, antice non dilatatus, ad aperturam breve descendens; apertura parum obliqua, obsolete angulato- ovalis, marginibus parum curvatis. Diam. 3';—4 Mm,, alt. 1—1'!/; Mm. Planorbis tetragyrus Parreyss in coll. — = Westerlund, Malak. bidrag. in Oefers. Kongl. Vetensk. Akad. Förhandl. 1881. p. 63. Gehäuse: klein, beiderseits eben, in der Mitte gleichmässig eingesenkt, kaum gestreift, gelblich-aschfarben; Umgänge 4, die ersten regelmässig, die letzten ziem- lich rasch zunehmend, gewölbt, durch eine mässig tiefe Naht getrennt, der letzte oben gewölbt, unten weniger gewölbt, an der Basis undeutlich stumpf gewinkelt, 204 gegen die Mündung nicht erweitert, kurz herabsteigend; Mündung wenig schief, un- deutlich winkelig-eiförmig, mit wenig gebogenen Rändern. Vaterland: Dalmatien, Sign. Bemerkung: Die Art gehört zur Section Gyraulus und ist eine durch die Form der Umgänge und die geringe Zunahme des letzten derselben gegen die Mündung eine sehr ausgezeichnete. 63. Planorbis glaber. var, thermalis Westerlund. Taf. 30. Fig. 5. T. parvula, anfr. rotundati, ultimus minus dilatatus. Diam. 3 Mm., alt. 0,7 Mm. Gehäuse: kleiner, Umgänge mehr rundlich, langsamer zunehmend, der letzte weniger erweitert. Vaterland: Kärnthen, beim Villacher Bad. 205. Planorbis Strauchianus n, sp, Taf. 31. Fig. 5. Testa depressissima, discoidea, subtiliter et eleganter transverse costata, fulvo-cornea, utrinque parum concava; anfr. 6, regulariter ac lentissime accrescentes, fere quadrangulata, superne et inferne obtuse angulati, sutura supra profunda, infra leviter impressa; ultimus penultimo vix duplo latior; apertura obliqua, quadrangulata; peristoma acutum, marginibus callo tenui junctis. Diam. 5 Mm., alt. 0,9 Mm. Gehäuse: sehr zusammengedrückt, scheibenförmig, fein und zierlich quergerippt, gelblich- hornfarben, beiderseits wenig concav; Umgänge 6, regelmässig und sehr langsam zunehmend, fast viereckig, nach oben und unten stumpf gewinkelt, oben etwas gewölbt, unten flach, oben durch tiefe, unten durch seichte Naht getrennt; der letzte kaum doppelt so breit als der vorletzte; Mündung schief, fast viereckig; Mund- saum scharf, Ränder durch eine dünne Schwiele verbunden. Vaterland: Russland Ukiow. ui 205 Bemerkung: Die Arl zur Gruppe des Pl. septemgyratus gehörig ist durch die zierliche Rippenstreifung eine sehr ausgezeichnete. 206. Planorbis Hohenackeri n. sp. Taf. 31. Fig. 7. T. solidula, diaphana, leviter et regulariter costulata, fulva-cornea, supra profundissime perforata, infra parum concaya; anfr. 3!/, celerrime acerescentes, teretes, utrinque sutura profunda separati; ultimus ı/;, omnis diametri superans, ad aperturam breve descendens; apertura lunata, reetum; peristoma acutum, fusco-labiatum; marginibus callo tenui junctis. Diam. 9 Mm., alt. 4,5 Mm. Gehäuse: ziemlich festschalig, durchscheinend, fein und regelmässig gerippt, Rippen gegen die Mündung stärker und etwas entfernter; oberseits tief stichförmig genabelt, unterseils wenig concav; Umgänge 3/., sehr rasch zunehmend; rundlich, beiderseits durch tiefe Naht getrennt; der letzte Umgang den dritten Theil des Ge- häusedurchmessers überschreitend; Mündung halbmondförmig, gerade; Mundsaum scharf, längs desselben läuft eine ziemlich starke bräunliche Lippe, durch welchen der letzte Umgang kurz vor der Mündung wulstig aufgetrieben wird. Ränder durch eine sehr dünne Schwiele verbunden. Vaterland: Asien, im Himalaya (Coll. Dkr., Igt. Hohenacker). Bemerkung: Durch die wulstige Auftreibung des letzten Umganges kurz vor der Mündung ist die hübsche Art wohl als ausgewachsen zu betrachten. * 207. Planorbis Poeyanus n. sp. Taf. 31. Fig. 2. T. minuta, depressissima, tenuis, pallide-cornea, diaphana, subtilissime striata, utrinque planulata; anfr. 4'/,, lentissime acerescentes, utringue sutura profunda separati; superne valde convexi, inferne obtuse angulati; ultimus non dilatatus, vix !/, diametri aequans; apertura perobligua, transverse lunata; peristoma acutum, marginibus callo tenuissimo junctis, margine superiore valde arcuate protracto. Diam. 3 Mm,, alt. 0,6 Mm. Gehäuse sehr klein, sehr zusammengedrückt, dünnschalig, hellhornfarbig, durch- 206 scheinend, sehr fein gestreift, beiderseits flach; Umgänge 4'/s, sehr langsam zuneh- mend, beiderseits durch tiefe Naht getrennt, nach oben sehr gewölbt, nach unten stumpf gewinkelt; der letzte Umgang nicht erweitert, kaum !/ des Gehäusedurch- messers erreichend; Mündung sehr schief, schief-mondförmig; Mundsaum scharf, mit durch eine sehr dünne Schwiele verbundenen Rändern; der obere Rand weit bogig vorgezogen. Vaterland: Die Antillen; St. Domingo (coll. Dkr.), Havannah (coll. Morelet), 208. Planorbis ingenuus Morelet. Taf. 31. Fig. 4. Testa tenuis, diaphana, leviter irregulariterque striata, pallide-cornea, supra centro immerso, infra centro profunde immerso, perforata; planulato-concava; anfr. 5, lente et re- gulariter accrescentes, subteretes, utringue sutura profundissima separati; ultimus penultimo duplo latior, inferne altior quam ceteros; apertura obliqua, late-lunata; peristoma acutum, marginibus callo tenui junctis. Diam. 15 Mm., alt. 4,5 Mm. Planorbis ingenuus coll. Morelet. Gehäuse: von mittlerer Grösse, dünnschalig, durchscheinend, fein unregelmässig gestreift, von hellgelblicher Hornfarbe, oben nur die Mitte (der erste Umgang) ein- gesenkt, unten die Mitte (der erste Umgang) tief eingesenkt, genabelt; der letzte überragt die inneren Umgänge, wodurch die Ueberseite flach concav wird; Umgänge 5, langsam und regelmässig zunehmend, fast rund, beiderseits durch sehr liefe Naht ge- trennt; der letzte doppelt so breit als der vorletzte; Mündung schief, breit mondför- mig; Mundsaum scharf, Ränder durch eine dünne Schwiele verbunden. Vaterland: Neucaledonien. ” 209. Planorbis Petenensis Morelet. Taf. 31. Fig. 9. T. solida, fortiter striata, supra centro profunde immerso; infra profunde concava; anfr. 3 celeriter acerescentes, depresso-rotundati, sutura profunda separati; ultimus '/; omnis 207 diametri aequans; ad aperturam valde descendens, inferne angulatus; apertura modice ampla, perobliqua, oblique-lunata; peristoma acutum, marginibus callo tenui junctis. Diam. 8 Mm., alt. 3,5 Mm. Planorbis Petenensis Morelet 1851. Test. nov. insul. Cuba, Amerie. centr. II. p. 15. Gehäuse: von mittlerer Grösse, festschalig, starkgestreift, abgeblasst; oben die Mitte tief eingesenkt, unten tief concav; Umgänge 3, rasch zunehmend, gedrückt- rundlich, durch tiefe Naht getrennt; der letzte fast !/; des Gehäusedurchmessers er- reichend, gegen die Mündung stark herabsteigend und nach unten gegen den Nabel gewinkelt; — Mündung sehr schief, ziemlich weit, schief- mondförmig; Mundsaum scharf, Ränder durch eine dünne Schwiele verbunden. Vaterland: Die Antillen; im See Ytza bei Peten. (coll. Mor.). +210. Planorbis Nicaraguanus Morelet. Taf. 31. Fig. 10. T. magna, discoidea, leviter striata, tenuis, nitida, fulvo-cornea; utrinque concava; anfr.5, modice celeriter regulariterque acerescentes; vix depresso-rotundati, sutura profunda separati, ultimus fere '/;, omnis diametri aequans; apertura perobliqua, late-lunata; peristoma acutum, marginibus callo tenui junctis. Diam. 26,5 Mm., alt. 5 Mm. Gehäuse: gross, scheibenförmig, leicht gestreift, dünnschalig, glänzend, gelblich- hornfarben, beiderseits concav; Umgänge 5, ziemlich rasch und regelmässig zuneh- mend; kaum etwas gedrückt-rundlich, durch tiefe Naht getrennt; der letzte fast !/; des Gehäusedurchmessers erreichend; Mündung sehr schief, breit-mondförmig; Mund- saum scharf, mit durch eine dünne Schwiele verbundenen Rändern. Vaterland: Central-A:.ıerika; im See Nicaragua. 211. Planorbis Salvini Tristram. Taf. 31. Fig. 8. T. solidula, leviter striata, fulvo-cornea, supra anguste profundeque perforata, infra Profunde concava; anfr. 4 celerrime accrescentes, valde convexi, superne sutura profunda IT. 28 208 inferne parum immersa separati, ad umbilicum angulati; ultimus amplus, :, omnis dia- metri aequans; apertura fere recta, oblique late-lunata; peristoma acutum, marginibus callo junctis. Diam. 13 Mm., alt. 6 Mm. Planorbis Salvini Tristr. coll. Morelet. Gehäuse: von mittlerer Grösse, festschalig fein gestreift, von gelblicher Horn- farbe, oben eng und tief genabelt (der erste Umgang tief eingesenkt) unten tief con- cav; Umgänge 4, rasch zunehmend, sehr gewölbt, oben durch sehr tiefe eingesenkte | Naht getrennt, unten Naht seicht; gegen den Nabel gewinkelt; der leizte weit, ?/a des Gehäusedurchmessers erreichend; Mündung fast gerade, weit und etwas schief mondförmig; Mundsaum scharf, mit durch eine starke Schwiele verbundenen Rändern, Vaterland: Centralamerika, Quatemala. Y 212. Planorbis maya Morelet. Taf. 32. Fig. 2. T. depressa, tenuis, nitida, levissime striata, diaphana, supra centro profunde immerso, infra concava, centro plus immerso; anfr. 4, celeriter accrescentes, superne valde convexi et sutura profundissima separati, infere subplanulati, sutura parum immersa separati; ulti- mus vix !/, omnis diametri aequans; apertura lunata, parum ’obliqua; peristoma acutum, rectum, marginibus callo tenui junctis. Planorbis maya Morelet. coll. Morelet. er [8 Gehäuse: zusammengedrückt, dünnschalig, glänzend, sehr fein gestreift, durch- scheinend; oben eoncav mit lief eingesenkter Mitte, unten concav, Mitte noch mehr eingesenkt; Umgänge 4, rasch zunehmend, oben sehr gewölbt und durch sehr tiefe Naht getrennt, unten abgeflacht, Naht seichter; der letzte kaum '/, des ganzen Ge- häusedurchmessers erreichend; Mündung mondförmig, etwas schief, Mundsaum gerade, scharf; Ränder durch eine dünne Schwiele verbunden. % Vaterland: Antigua. 209 213. Planorbis coton Morelet. Taf. 32. Fig. 3. T. magna, depressa, tenuis, leviter ac irregulariter striata, pallide-cornea, diaphana; supra concava, centro profunde immerso, infra profunde infundibuliforme concava ; anfr. 5—6 modice celeriter acerescentes, superne convexi et sutura profunda separati, inferne angulati, sutura leviter impressa; ultimus penultimo vix duplo latior; apertura perobliqua, late-lunata; peristoma acutum, marginibus callo tenui junctis; margine superiore valde arcuate provecto, inferiore fere recto. Diam. 20 Mm., alt. 5,5 Mm. Planorbis coton Morelet, in coll. Morelet. Gehäuse: gross, zusammengedrückt, dünnschalig, fein und unregelmässig gestreift, hellhornfarben, durchscheinend, oben concav mit tief eingesenkter Mitte, unten tief trichterförmig concav; Umgänge 5—6, ziemlich rasch zunehmend, oben gewölbt und durch eine tiefe Naht getrennt; unten gewinkelt, Naht weniger eingedrückt; der letzte Umgang kaum doppelt so breit als der vorletzte; Mündung sehr schief, breit- mondförmig, mit durch eine sehr dünne Schwiele verbundenen Rändern; der obere Rand sehr bogig vorgezogen; der unlere fast gerade. Vaterland: unbekannt. 214. Planorbis Guatemalensis n. sp. Taf. 32. Fig. 7. T. magna, depressa, solida, fortiter et regulariter striata, fulvo-cornea; supra profunde perforata, infra parum concava; anfr. 4, celerrime acerescentes, superne valde convexi sed subplanulati, sutura profundissima separati; inferne ad suturam profundam subangulati; ultimus supra subplanulatus, '/; omnis diametri aequans; apertura fere verticalis, superne ampliata, latissime lunata, auriformis; peristoma reetum, acutum, marginibus callo tenui Junetis. Diam. 17 Mm.; alt. 6 Mm. Gehäuse: gross, gedrückt, festschalig, stark und regelmässig gestreift, gelblich- hornfarben; oben lief genabelt (der erste Umgang tief eingesenkt), unten etwas con- cav; Umgänge 4, sehr rasch zunehmend, oben sehr gewölbt aber etwas abgeplatlet, 287 210 ‘ J durch sehr tiefe Naht getrennt; unten gegen die tiefe Naht elwas gewinkelt; der letzte gegen die Mündung abgeflacht, '/; des Gehäusedurchmessers erreichend; Mündung fast senkrecht, oben erweitert, sehr breit- mondförmig, ohrförmig; Mund- saum gerade, scharf, mit durch eine dünne Schwiele verbundenen Rändern. Vaterland: Centralamerika, Guatemala, (coll. Morelet). Bemerkung: Die Art steht dem Plan. tumens Carp. sehr nahe und ist vielleicht nur als Varietät desselben zu betrachten. Sie ist auf der stark gewölbten Oberseite der Umgänge abgeplatiet, wodurch das Gehäuse ein mehr gedrücktes Aussehen | erhält. | * 215. Planorbis decipiens Adams. Taf. 32. Fig. 5. T. depressa, modice solidula, diaphana, leviter et regulariter striata, pallide-cornea; tes, teretes, utrinque sutura profunda separati; ultimus !/; omnis diametri aequans, ad supra convexiuscula, medio profunde immersa, infra concava; anfr. 3!/,, celeriter aceresceen- E) aperturam parum descendens; apertura obliqua, late-lunata; peristoma acutum, marginibus eallo tenui junetis. Diam. 5 Mm. alt. 2 Mm. Planorbis deeipiens Adams coll. M. Gehäuse: gedrückt, festschalig, durchscheinend, fein und regelmässig gestreift, hellhornfarben, oben gewölbt mit tief eingesenkter Mitte, unten concav; Umgänge 3!/:, rasch zunehmend, rundlich, beiderseits durch tiefe Naht getrennt; der letzte Umgang = - : a s ie nimmt Y/; des Gehäusedurchmessers ein, gegen die Mündung etwas herabsteigend; 3 Mündung schief, breit-mondförmig; Mundsaum scharf, mit durch eine dünne Schwiele verbundenen Rändern. 3 Vaterland: Die Antillen, St. Thomas (coll, m.), Jamaica (coll. Dkr.). j l 211 \ 3 VX 216. Planorbis circumlineatus Shuttleworth. Taf. 29: Fig. & ° T. tenuis, diaphana, pallide -cornea, fortiter striata; supra centro profunde immerso, infra centro parum impresso; anfr. 4—5 lente ac regulariter acerescentes, superne convexi, inferne subplanati, sutura profunda separati; ultimus amplus; apertura obliqua, late-Junata, peristoma acutum. Diam. 9 Mm., alt. 2,5 Mm. Planorbis eircumlineatus Shuttlew. in schedis. — _ Sowerby in Reeve Conch. icon. XX. fig. 48. (?) Gehäuse: von mittlerer Grösse, dünnschalig, durchsichtig, hellhornfarben, stark gestreift; oben in der Mitte tief eingesenkt, unten in der Mitte wenig vertieft; Um- gänge 4—5, langsam und regelmässig zunehmend; oberseits mehr gewölbt als unter- seils, durch tiefe Naht getrennt; unlerseits elwas abgeflacht; der letzte Umgang sehr überwiegend, so dass das Gewinde auf der Unterseite kaum etwas über !/ derselben einnimm!; Mündung breit-mondförmig; Mundsaum scharf. Vaterland: Die Antillen, Ins. Haiti, Portorico, St. Thomas. Bemerkung: Die Abbildung Sowerby’s stimmt nicht genau mit den mir vorlie- genden authentischen Exemplaren, wesshalb ich die Figur in Reeve Conch. Icon. nur als fraglich eitirt habe. 217. Planorbis Schmackeri n, sp, Taf. 32. Fig. 4. T. parva, tenuis, nitida, subtilissime ac irregulariter striäta, diaphana, fulvo-cornea; supra convexa centro leviter immerso, infra modice late umbilicata; anfr. 31/,, lente accre- Scentes, superne convexi sutura profunda separati; inferne subplanulati, obtuse carinati; ultimus '/; omnis diametri superans; apertura perobliqua, anguste-cordata; peristoma acu- tum, marginibus disjunctis; margine superiore valde arcuate provecto, inferiore fere recto. Diam. 6 Mm.; alt. 1,4 Mm. Gehäuse: klein, dünnschalig, glänzend, sehr fein und unregelmässig gestreift, durchscheinend, von gelblicher Hornfarbe, oben gewölbt mit leicht eingesenkter Mitte, unlen mässig weit genabelt; Umgänge 3'/., nach oben gewölbt, nach unten fast flach, 212 stumpf gekielt, oben durch tiefe Naht getrennt; der letzte überschreitet den dritten Theil des Gehäusedurchmessers; Mündung sehr schief; schmal-herzförmig; Mundsaum j scharf, Ränder nicht verbunden; der obere weit bogig vorgezogen, der untere fast gerade. | Vaterland: China, Canton. com. Schmacker. Bemerkung: Die Art steht dem europäischen Plan. Clessini nahe, ist aber unten noch etwas mehr gewölbt als dieser, die Oberseite ist mehr gewölbt, der Nabel etwas enger. 218. Planorbis Möllendorfi n. sp- Taf. 32. Fig. 1. T. compressissima, solidula, nitida, leviter striata, pallide-cornea, utrinque parum con- cava; anfr. 4 modice celeriter acerescentes, in peripheriam obtuse angulati, utrinque fere aequaliter convexiuseuli, sutura leviter impressa separati; ultimus fere !/; omnis diametri aequans; apertura obliqua, ovata; peristoma acutum, marginibus callo tenui junctis. Diam. 6 Mm.; alt. 1,3 Mm. Gehäuse: sehr zusammengedrückt, festschalig, glänzend, fein gestreift, hellhorn- farben, beiderseits etwas concav; Umgänge 4, ziemlich rasch zunehmend, in der Mitte stumpf gewinkelt, nach beiden Seiten fast gleichmässig gewölbt, durch seichte Nähte getrennt; der letzte fast !/; des Gehäusedurchmessers erreichend; Mündung schief, eiförmig; Mundsaum scharf, mit durch eine dünne Schwiele verbundenen Rändern. Vaterland: China, Canton, (comm. Schmacker). Bemerkung: Ich kann die sehr zusammengedrückte Art mit keiner der mir von Ostasien bekannt gewordenen Arten identificiren, wesshalb ich sie als n. sp. be- schrieben habe. Die Gruppe Gyraulus ist auf der östlichen Halbkugel der Erde sehr reich verlreten. Es ist aber schwierig über manche Arten in’s Reine zu kommen, weil sie in zugänglichen europäischen Sammlungen noch wenig vertreten sind, E 213 219. Planorbis Heudei n. sp. Taf. 32. Fig. 9. T. parvula, compressa, tenuis, subtilissime striata, fulvo-cornea, supra planulata centro leviter immerso, infra vix concava; anfr. 3!/,, lente regulariterque acerescentes; depresso- rotundati, utrinque sutura profunda separati; ultimus vix !/; diametri aequans; apertura obliqua, ovata; peristoma acutum, marginibus callo tenui conjunctis. Diam. 3 Mm., alt. 0,5 Mm. Gehäuse: klein, zusammengedrückl, dünnschalig, sehr fein gestreift, gelblich- hornfarben, oben flach, nur die Mitte leicht eingesenkt, unten sehr wenig concav; Umgänge 3'/2, langsam und regelmässig zunehmend, gedrückt - rundlich, beiderseits durch tiefe Naht getrennt, der lelzte kaum '/; des Gehäusedurchmessers erreichend; Mündung schief, eiförmig; Mundsaum scharf, mit durch eine dünne Schwiele ver- bundenen Rändern. Vaterland: China, Hongkong (comm. Schmacker). Bemerkung: Auch diese Art scheint mir neu. Sie ist durch das für einen Gy- raulus enge Gewinde ausgezeichnet. 220. Planorbis Schweinfurti n,. sp. Taf. 32. Fig. 8. T. parvula, compressa, tenuis, subtilissime irregulariterque striata; nitida, pallide- cornea; supra centro leviter immerso, infra vix concava; anfr. 4 lente acerescentes, sub- teretes; utringue sutura profunda separati; ultimus !/, omnis diametri superans, ad aper- turam non dilatatus; apertura obliqua, depresso-rotundata; peristoma acutum, marginibus conjunctis. Diam. 3,5 Mm., alt. 0,6 Mm. Gehäuse: klein, zusammengedrückt, dünnschalig sehr fein und unregelmässig ge- streift, glänzend, hell-hornfarben; oberseits die Mitte leicht eingesenkt, unterseils kaum concav; Umgänge 4, langsam und regelmässig zunehmend, rundlich, beiderseits durch tiefe Naht getrennt, der letzte !/, des Gehäusedurchmessers überschreitend, gegen die Mündung nicht erweitert; Mündung schief, gedrückt -rundlich; Mundsaum scharf, mit verbundenen Rändern. - 214 Vaterland: Afrika, Oase Charge in der Sahara. Bemerkung: Die zur Gruppe des Plan. glaber gehörige Art unterscheidet sich von den nahestehenden algerischen Arten durch das beträchtlichere Zusammengedrückt- sein der Umgänge. 221. Planorbis subcarinatus Nevil. Taf. 32. Fig. 10. T. parva, depressa, discoidea, leviter striata, pallide-cornea supra centro leviter con- cava, infra parum concava; anfr. 4, lente regulariterque accrescentes, depresso-ovati, inferne obtuse angulati, utrinque sutura profunda separati; ultimus '/; omnis diametri aequans, ad aperturam breve descendens; apertura perobliqua, depresso-ovata; peristoma acutum, mar- ginibus conjunctis. Diam. 5 Mm., alt. 0,8 Mm. Planorbis subearinatus Nev. in schedis. Gehäuse: klein, zusammengedrückt, scheibenförmig, feingestreift, hell-hornfarben, oben die Mitte leicht concav, unten wenig concav; Umgänge 4, langsam und gleich- mässig zunehmend, gedrückt-eiförmig, nach unten stumpf gewinkelt, beiderseits durch seichte Naht gelrennt; der letzte an der Mündung etwas herabsteigend; '/a des Ge- häusedurchmessers erreichend; Mündung sehr schief; gedrückt-eiförmig; Mundsaum scharf, mit verbundenen Rändern. Vaterland: Kulangsu, Amoy. “222. Planorbis lautus H. Adams. T. subovata, tenui, pari altitudine et latitudine, pallide alba, supra profunde et an- guste umbilicata, infra planata; anfr. 3, celeriter erescentibus, convexiusculis, superne an- gulatis et angustis, subtus carinatis, subtilissime striis decupatis; apertura subobliqua, supra anfractum penultimum sargente, peritremate continuo. H. Adams. Diam. 2". — Planorbis lautus H. Adams, 1861. Proced. Zool. London. p. 1845. Palria New-Orleans. Bemerkung: Diese und die folgenden Arten konnte ich mir weder in Originalen u ne A Be at A 215 noch in Abbildungen verschaffen, wesshalb ich mich darauf beschränken muss, nur die Diagnosen zu bringen. “ 223. Planorbis ancylostomus Crosse et Fischer, T. discoidea, interdum tumida, tenuicula, pellucida, cornea, radiatim et regulariter striato-plicata, supra excavata, centro immerso, subtus declivis; anfr. 5, regulariter crescen- tes, supra convexi, infra eanaliculati; apertura angulosa; peristoma tenuis, parum dilatatum, marginibus callo albo junetis. — (Cr. et F.). Diam. Mj. 18. Min. 15 Mm. alt. 6,5 Mm. apert. alt. 7 Mm. Planorbis ancylostomus Cr. et Fisch. Journ. Conch. 1879. p. 341. Patria: Mexico, Veracruz. — “224. Planorbis Belizensis Crosse et Fischer, T. discoidea, complanata, pallide cornea, nitens, minute, dense et oblique striata, superne declivis, subexcavata et centro profunde umbilicata, inferne vix excavata; anfr. 6, sensim accerescentes, subangulati, rotundati, sutura profunda disereti; anfractus ultimus ecarinatus, parum dilatatus; apertura ovalis, subtransversa, supra parum obliqua, margini- bus tenuibus callo albo junctis. Diam. Mj. 17 Mm, Min. 14 Mm. alt. 41/, Mmp. apt. alt. 5 Mm. Planorbis Belizensis Cr. et Fischer in Journ. Conch. 1879. p. 342. Patria: Mexico, Belize. “225. Planorbis Donbilli Tristram. T. compressa, albido — cornea, tenuiter striata, superne et infra similiter umbilicata, eoncaviuscula, anfr. 5, lente acerescentes, rotundati; apertura obliqua, rotundata, peri- stoma intus albo — labiatum, dentes 6, intus ostendens; 4 in pariete externa, 2 in pariete interna. Segmentina Donbilli Trist. 1861. Proc. Zool. Lond. p. 232. Patria: Quatemala, Lake of Duennas. — E17. 29 216 226. Planorbis Duennasianus Tristram. T. discoidea, tenuis, albido — cornea, tenuissime striata, pellueida, haud nitens, supra concava, depressa, subtus plana; anfr. 6 lente acerescentes, ultimus acute sed minutissime carinatus; apertura obliqua, rhomboidea — compressa. — Diam. Mj. 7'/, Min. 6'); Mm. alt. 1. Mm. Planorbis Duennasianus Tristr. 1861. Proc. Zool. London p. 232. Patria: Quatemala, Lake of Duennas. — 227. Planorbis Fouqueti Gassies. T. discoidea, minuta, planata, vix convexa, tenuis, superne et inferne umbilicata ; confertim costulato — striolata et transversim clathrata, nitida, pellucida, pallide cornea — irridescens; anfr. 4, convexi, ultimus vix carinatus ad basin dilalatus; sutura profunda, apice concavo; apertura subrotunda, vix obliqua; peristoma simplex, rectum, intus callo albo munitum. — Gassies. — Diam. Mj. 4. Min. 3 Mm., alt. 1!/, Mm. Planorbis Fouqueti Gassies 1870. Journ. Conch. p. 146. Patria: Nova-Caledonia, Boulari. 228. Planorbis Rodrigensis Crosse, T. late et pervie umbilicata, depressa, lentieularis, tenuis, translucida, sublaevis (sub lente striis inerementi vix conspieuis impressa), sub tegmento suturatione luteo- albido; spira planata, sutura impressa; anfr. 3, planiusculi, ultimus rotundatus, basi plana- tus, circa umbilicum concavus; apertura subhorizontalis, ovato-rotundata, intus albida; peristoma simplex, albidum, marginibus callo albido junctis. Diam. Mj. 3!/; Mm., Min. 23), Mm. alt. 1 Mm. Planorbis Rodrigensis Crosse. 1873. Journ. Conch. XXI. p. 144. Patria: ins. Rodriguez. — 217 " 229. Planorbis Sumichrasti Crosse et Fischer. T. discoidea, depressa, tenuicula, sordide fusca, tenue et radiatim striata, supra convexa, infra planulata; anfr. 5 regulariter crescentes, sutura impressa disereti; anfr. ultimus parum dilatatus, infra angulatus sed non carinatus; apertura oblique lunaris, angusta, peristoma simplex, tenue, declive, obliquum, infra horizontale. — Diam. Mj. 5'/; Mm., Mni. 4!/,; Mm., alt. 2 Mm. — Planorbis Sumichrasti, Cr. et Fisch. 1879. Journ. Conch. p- 342. Patria: Mexico, Cacoprieto in Isthmo Tehuantepecensi. — 230. Planorbis Wildi Tristram, T. discoidea, tenuis, turgida, fusco-cornea, haud nitens, aspere striata, supra pro- funde umbilicata, subtus plano-concava; anfr. 5. rotundati, modice crescentes; apertura obliqua, sublunaris, subtus valde depressa, supra dilatata. — Diam. Mj. 15 Mm., Mni. 11 Mm., alt. S Mm. Planorbis Wildi Tristram 1861. Proc. Zool. London. p. 232. Patria: Guatemala, Lake of Duennas. — *+231. Planorbis Yzabalensis Crosse et Fischer, T. parva, orbieularis, subglobosa, tenuicula, pellueida, cornea, nitens, sub lente tenuis- sime et radiatim striata, supra convexa, anguste et profunde perforata, centro immerso, infra perspective umbilicata; anfr. 4. convexi, sutura profunda discreti, anfr. ultimus amplectens, ad basin subangulatus; apertura valde angusta, lunaris, supra ascendens peristoma simplex, marginibus callo prominulo junctis. — Diam. Mj. 4. Mm., Mni. 3'/; Mm. alt. 1!/; Mm. Planorbis Yzabalensis Cr. et Fisch. 1879. Journ. Conch. p. 342. Patria: Guatemala (Yzabel) et Mexico, Balancan prov. Tabasco. 218 232. Planorbis Lauricochae Philippi. T. discoidea, tenuissime striata, superius concava, subtus, umbilicata, umbilieus angu- stus; anfr. 4, rapide cerescentes, perfecte teretes, apertura latior quam alta. Diam. Mj. 8!/; Mm., Min. 62/; Mm. alt. fere 4 Mm., diam. apt. 4), Mm. Planorbis Lauricochae Phil. Malac. Bl. 1869. p. 38. Patria: in lacu andius Lauricocha, unde flumen Marannon, sive Amazonas nascilur. 233. Planorbis Fondanensis Quoy et Gaimard. T. subdepressa, supra et infra aequaliter immersa, ad peripheriam rotundata, leviter striatula, pellueide-alba, nitida; anfr. 3, celeriter crescentes, sutura profunda separati, apertura valde obliqua, ampla, subeircularis, peristomate subincrassato. Diam. Mj. 2!/; Mm., Min. 2 Mm., alt. 1 Mm., apt. lat. et alt. 6 Mm. Planorbis Fondanensis Quoy et Gaim. vogage Astrol. Zool. II. pag. 209. — _ f. 58. fig. 30. — _ Desh. in Lamarck an. s. ver. VIII. p. 392. = _ Mts. Mal. Bl. XIV. p. 215. — | | Patria: Celebes, Lacus Tondano. — 234. Planorbis intermixtus Mousson. T. latissime umbilieata, discoidea, teniuscula, obscure transverse tenuiter stria vix nitidula, fusco-seu pallide-cornea; spira plana, regularis; nucleo paulo impressa, su supra magis, infra minus impressa. Anfr. 4—4!/,, vix lente accrescentes, supra m infra minus convexi seu planiusculi, linea dorsali infera obtuse angulata; apertura vis obliqua (30° cum axi) transversim angulato-ovalis; peristoma rectum, acutum, intus distinete labiatum; marginibus convergentibus breviter disjunctis. Diam. Mj. 8 Mm., Min. 6 Mm., alt. 1,3 Mm. Planorbis intermixtus Mouss. 1874. Journ. Conch. p. 45. Patria: Mesopotamia inferior. — 219 235. Planorbis eques Ehrenberg. T. juvenili albicante, dein fusca, subtilissime transverse obsolete striata, subvelutina nec angulosa, anfractu estimo cum apertura in reliquis equitante, hac simpliei lunata. — Diam. 1!/,*; alt. 1.* — anfr. 3. Planorbis eques Ehrenbg. Symbol. physie. 1828. I. Patria: prope Damieltam Aegypti. — 236. Planorbis capocestianus Vidovie. T. depressa, supra planiuscula, subtus concava, arcuatim striata, opaca, olivaceo-nigra, anfractibus rotundatis, celeriter acerescentibus, apertura oblique angulato-rotundata; peris- toma continuum. — Brus. Diam. 5!/, Mm. alt. 11, Mm. Planorbis acronicus Sandri in schedis. affinis Kutsch in schedis. _ capocestianus Vidovic, in Brusina contrib. Fauna du Moll. Dalmat. 1866. p. 57. t. 3. fig. 5. — Patria: Dalmatia, Grebeskica di Capocesto. 237. Planorbis Poulseni Westerlund. T. depressa, supra concava, subtus plana; anfr. 7, ultimus penultimo duplo latior, supra convexus, subtus planulatus et conferte striatus, ceteri supra cylindraceo-convexi, subtus convexi, sutura utrinque profunda, canaliculata, anfractibus interne praeruptis; apertura subovalis, superne obtusa. — Planorbis vortex, var. poulseni. Westerl. 1875. Mal. Blaetter. p. 105. Patria: Flensburg. — 220 238. Planorbis graecus Ülessin. Taf, 33. Fig. 1. T. subsolida, subpellucida, leviter striata, corneo-fusca, subtus et supra medio sub- aequaliter concaviuscula; anfr. 4, depresso-rotundati, superne obtuse carinati, sutura pro- funda separati, lente et regulariter acerescentes, ultimus fere !/, omnis diametri aequans; apertura obliqua, rotundato-ovata; peristoma acutum, lamello tenuissimo continuum. Diam. 9,5 Mm. alt. 3 Mm. Planorbis graecus Cles. Mal. Blätter. 1878. p. 125. t. 5. fig. 5. Gehäuse: von miltlerer Grösse, platt, scheibenförmig, ziemlich festschalig, elwas durchscheinend, fein gestreift, gelbbräunlich-hornfarben, ober- und unterseits Ge- winde gegen die Mitte fast gleichmässig eingesenkt; Umgänge 4, gedrückt rundlich; gegen die Unterseite mit stumpfem fast fadenartig begrenztem Kiele, unter welchem die Unterseite der Umgänge ziemlich gewölbt ist, so dass der Kiel beim Aufliegen auf einer Unterlage diese nicht berührt; langsam und gleichmässig zunehmend; der letzte Umgang nimmt fast "|; des Gehäusedurchmessers ein; Mündung-rundlich-eiför- mig schief; Mundsaum scharf; Ränder durch eine sehr dünne Lamelle verbunden. — Vaterland: Griechenland, Insel Euboea. Bemerkung: Die zur Gruppe des Pian. marginatus gehörige Form unterscheidet sich von dem ihm zunächst stehenden Plan. atticus dadurch, dass sie den Kiel mehr gegen die Mitte des Umganges liegen hat; dennoch mag sie vielleicht doch nur eine locale Abänderung des PI. atticus bez. marginalus darstellen. — "239. Planorbis edentulus n. sp. Taf. 33. Fig. 2. T. diseoidea, compressa, subsolida, leviter striata, fusco-corneo, supra plana centro leviter immerso, infra paululum concava; anfr. 4, modice celeriter accrescentes, subrotun- dati, utringue sutura leviter immersa separati; ultimus ad aperturam dilatatus, superne obtuse angulatus, penultimo fere duplo latior; apertura perobliqua, paululum descendens late-lJunata; peristoma acutum, paululum dilatatum. marginibus callo tenui junetis. — Diam. 6,5 Mm., alt. 1,5 Mm. — Gehäuse: scheibenförmig, zusammengedrückt, ziemlich festschalig, fein gestreift, bräunlich hornfarben; oberseits flach mit wenig eingesenktem Mittelpunkte, unterseits ES — ia u 2 een er ee Me nen ee A 221 flach-concav; Umgänge 4, mässig rasch zunehmend, rundlich; beiderseits durch wenig eingesenkte Naht getrennt, der letzte gegen die Mündung erweitert, unten stumpf gewinkelt, fast doppelt so breit als der vorletzte; Mündung etwas herabsteigend, sehr schief, breit moadförmig; Mundform scharf, etwas erweitert, fast eingeschnürt, mit durch eine dünne Schneide verbundenen Rändern. Vaterland: Central-Amerika. — Bemerkung: Die Art gehört zur Sect. Armigerus, mit deren Arten sie der äusserer Form nach völlig übereinstimmt; aber trotzdem mir völlig ausgewachsene Exemplare vorliegen, konnte ich im Innern keine Lamellen entdecken, wie sie das Charakteristicum der Section bilden. Ich verdanke die Art der Güte des Herrn Arth. Morelet. — } * 240. Planorbis circularis n. sp. Taf. 33. Fig. 3. T. discoidea, depressa, leviter irregulariterque striatula, diaphana, pallide-cornea; supra centro profunde immerso, infra concava; anfr. 6, modice lente ac regulariter accres- ‚ventes, rotundati, utringue sutura profunda separati, superne paululum planulati; ultimus ‚penultimo vix duplo latior, ad aperturam descendens; apertura obliquä, depresso-late-lunata; ons acutum. — Diam. 7 Mm., alt. 2 Mm. Gehäuse: scheibenförmig, gedrückt, fein und unregelmässig gestreift, durch- scheinend, hellhornfarben; oben nur in der Mitte tief eingesenkt, unten concav; Um- gänge 6, ziemlich langsam zunehmend, rundlich, beiderseits durch tiefe Naht ge- trennt; oben etwas abgeflacht; der letzte doppelt so breit als der vorleizte, gegen die Mündung etwas herabsteigend; Mündung schief, breit-gedrückt-eiförmig; Mund- saum scharf. Vaterland: Central-Amerika? Bemerkung: Die Art steht dem Plan. planus nahe, aber die Umgänge nehmen langsamer zu und sind weit weniger zusammengedrückt, Ich verdanke die Kennt- niss desselben Herrn A. Morelet. 222 241. Planorbis planus n. sp. Taf. 33. Fig. 6. T. discoidea, depressa, leviter striata, solidula, albida, diaphana; supra plana centre‘ immerso, infra infundibuliforme concava; anfr. 4, celeriter acerescentes, depresso-rotundati, utrinque planulati, sutura leviter immersa separati; ultimus ampliatus, fere tertiam partem omnis diametri aequans, inferne ad suturam obtusissime angulatus; apertura perobliqua, ampla, depresso-lunata; peristoma acutum marginibus callo tenui eonjuncetis. — Diam. 8,5 Mm., alt. 2,5 Mm. Gebäuse: scheibenförmig, gedrückt, fein gestreift, fesischalig, weisslich, durch- scheinend, oben eben mit eingesenkter Mitte, unten trichterförmig concav; Umgänge 4, rasch zunehmend, gedrückt-rundlich, nach beiden Seiten abgeflacht, durch wenig tiefe Naht getrennt; der letzte weit, fast !/; des Gehäusedurchmessers einnehmend, unten gegen die Naht sehr stumpf gewinkelt. Mündung weit,\ gedrückt-mondförmigy sehr schief; Mundsaum scharf, mit durch eine dünne Schwiele verbundenen Rändern, Vaterland: ? (Central-Amerika. coll. Morelet). 242. Planorbis obvolutus n. sp, Taf. 33. Fig. 7.. T. depressissima, discoidea, solidula, nitidula, levissime striata, diaphana, pallide- cornea; supra infundibuliforme concava, infra vix concava; anfr. 6, lente accrescentes teretes, utringue sutura profunda separati; ultimus penultimo duplo latior; apertura pau- tulum obliqua, late lunata; peristoma acutum, marginibus callo tenui conjunctis. Diam. 12,5 Mm. alt. 3,5 Mm. Gehäuse: sehr zusammengedrückt, scheibenförmig, festschalig glänzend, sel fein gestreift, durchscheinend, hellhornfarben ; oberseits trichterförmig concav, unter- seits kaum convex; Umgänge 6. langsam zunehmend, rund, beiderseits durch tiefe Naht getrennt. Der letzte doppelt so breit als der vorleize; Mündung wenig scharf, breit-mondförmig; Mundsaum scharf, mit durch eine dünne Schwiele verbundenen Rändern. 223 Vaterland: Havannah (coll. Morelet). Bemerkung: Die Art steht dem Pl. Terverianus nahe, hat aber langsamer zu- nehmende Umgänge und tiefer eingesenkte Oberseite, die bei der genannten Art fast eben ist. — » 243. Planorbis strietus n. sp. Taf. 33. Fig. 4. T. disceoidea, nitida, leviter striata, cornea; supra centro profunde immerso, fere per- forata, concava; anfr. 4, modice celeriter accrescentes, convexi et sutura profundissima separati; ultimus penultimo parum latior, basi obtuse angulatus, ad aperturam descendens; apertura late-lunata, perobliqua; peristoma acutum, marginibus disjunctis. Diam. 6. Mm.; alt. 1,7 Mm. Gehäuse: scheibenförmig, glänzend, fein gestreift, hornfarbig, oben mit tief eingesenkter Mitte, (der erste Umgang ist besonders tief eingesenkt und dadurch das Gehäuse fast stichförmig genabelt), unten tief concav. Umgänge 4, mässig rasch zunehmend, sehr gewölbt und durch tiefe Naht getrennt; der letzte wenig breiter als der vortetzie, gegen die Naht stumpf gewinkelt, an der Mündung herabsteigend; Mündung breit mondförmig, sehr schief, Ränder scharf, nicht verbunden. Vaterland: ? (Central-America? coll. Morelet). Bemerkung: Auch diese Art entspricht im Aeusseren völlig den Arten der Sect. Armigerus; es fehlen derselben im Inneren aber die Lamellen, welche für die Sec- tion charakteristisch sind, vollständig. — 244. Planorbis paucispiratus n. sp. Taf. 33. Fig. 8. T. solida, fortiter striata, nitida, brunneo-cornea; supra profunde perforata, infra plano- concaya; anfr. 3, celerrime accrescentes, superne convexi, sutura profunde impressa sepa- rati, inferne ad suturam lineatum obtuse angulati; ultimus penultimo duplo latior; apertura ampla, late-Junata; peristoma acutum, marginibus callo tenui conjunctis. Diam. 14, Mm,, alt. 7 Mm. 117. 30 224 Gehäuse: festschalig, stark gestreift, glänzend, bräunlich-hornfarben; oberseils tief genabelt, unten flach-concav; Umgänge 3, sehr rasch zunehmend, oberseils ge- wölbt und durch eine sehr tief eingedrückte Naht getrennt; unterseits nahe der Naht ” stumpf gewinkelt; Naht linienartig; der letzte Umgang doppelt so breit als der vor- leizte; Mündung weit, breit- mondförmig; Mundsaum scharf, mit durch eine dünne Schwiele verbundenen Rändern. — Vaterland: ? coll. Morelet. 245. Planorbis solidulus n. sp. Taf. 33. Fig. 10. T. discoidea, solidula, leviter irregulariterque striata, nitidula; supra centro immerso, infra profunde concava; anfr. 5, modice celeriter acerescentes, valde convexi, rotundati, inferne ad aperturam subplanulati; sutura superne profundissime impressa, inferne minus profunda; ultimus penultimo duplo latior; apertura late-lunata, obliqua; perritoma acutum, marginibus callo forti conjunctis. — Diam. 12 Mm., alt. 3,5 Mm. — Gehäuse: scheibenförmig, festschalig, fein und unregelmässig gestreift, glänzend, abgebleicht; oberseits mil eingesenkter Mitte (die drei ersten Umgänge); unlerseits tief concav; Umgänge 5, ziemlich langsam zunehmend, sehr gewölbt, rund, nur ge- gen die Naht unterseits elwas flacher werdend; Naht oben sehr lief eingesenkt, unten weniger tief; der lelzte gut doppelt so breit als der vorleizte. Mündung breil-mondförmig, schief; Mundsaum scharf, mit durch eine starke Schwiele verbun- denen Rändern: Vaterland: ? coll. Morelet, 246. Planorbis Hindu n. sp. Taf. 33. Fig. 9. T. discoidea, depressa, leviter regulariterque striata, albidula, diaphana, nitida; supra infundibuliforme concava, infra concava; anfr. 4, modice celeriter acerescentes, depresso- rotundati, utrinque sutura modice profunda separati, inferne ad suturam vix obtuse angu- 2 225 lati; ultimus amplus, penultimo duplo latior; upertura perobliqua, late-lunata ; peristoma acutum, marginibus callo tenni conjunctis; margine superiore valde arcuate produeto. Diam. 11 mm., alt. 4 mm. Gehäuse: scheibenförmig, gedrückt, fein und unregelmässig gestreift, weisslich, durchscheinend, glänzend; oben trichterförmig concay, unten concav; Umgänge 4, ziemlich rasch zunehmend, gedrückt rundlich, beiderseits durch mässig tiefe Naht ge- irennt, unten gegen die Naht fast stumpf gewinkelt; der lelzte gross, gut doppell so breit als der vorletzte; Mündung sehr schief, gedrückt, breit-mondlörmig; Mund- saum scharf, mit durch eine dünne Schwiele verbundenen Rändern; der obere Rand sehr bogig vorgezogen. Vaterland: Indien (coll. ın.). Bemerkung. Die Art entspricht vielleicht dem Plan. modieus Benson in Reeve Conch. icon. fig. 76; von der jedoch nur die Unterseite abgebildet ist. Nr. 24%. Planorbis trochoideus Benzon, T. quasi dextra, diaphana, subtrochiformi, supra glabra, rotundato-convexa, apice eoncavo-depresso, quasi umbilicali; anfr. omnibus parum apparentibus, sutura excavata divisis; infra radiatim striata, truncata, planata, umibilico contracto; anfractu ultimo majori religuos ampleetente, supra pene infra omnino obtegente; peripheria acuta. Benson. Patria Barrackpur prope Caleutta Indiae. Plan trochoideus Benson Asiat. Soc. Bengal. 1836. p. 742. _ Sowerby in Reeve, Conch. icon. fig. 70. Bemerkung. Die Abbildung in Reeve, Conch. icon. stellt nur die Oberseite der Art dar, und scheint mir auch diese ungenau zu sein, wesshalb ich auf deren Wie- dergabe verzichte. Nr, 248, Planorbis Villae Adami, Plan. Villae Adami 1876. Moll. terr. Auv. Brescia p. 76. fig. 14—16. T. depressa, utrinque leviter concava, supra profundius centro impresso; corneo vel corneo-fusca, saepe limo ferruginea obtecta ; anfr. 41/,— 5, mediocriter accrescentes, subteretes; sutura mediocris, supra magis profundiuscula; apertura perobliqua, ovali-rotundata, peri- 30 * P2} 226 f- toma interdum leviter subalbo limbatum, marginibus disjunctis vel lamina tenuissime conjunctis. Diam. 4 mm., alt. 0,3 mm. Patria; Italia septentrionalis: Edolo, colle d’Aprica. Bemerkung. Die Art stellt wohl nur eine Varietät des Plan. rotundalus vor. 249. Planorbis brunneus Gray. Plan. brunneus Gray in Adams Gen. — -- Sowerby in Reeve Conch. icon Bd. XX. f. 40. T. subglobosa, alta, laevi, ferruginea, spira parva; anfr. 3, superne contractis, supra suturam elevatis, subangulatis, tum rotundis medio inflatis; disco inferiori angusfe umbili- cato; apertura semilunari, infra producto, expansa. Patria India, Bombay. Bemerkung. Diese und die folgenden Arten werden von Sowerby meistens in anscheinend ungenauen Abbildungen gegeben, deren Richtigkeit ich jedoch nicht ge- nau prüfen kann, da ich sie in der übrigen mir zugänglichen Literatur nicht finde. Ich verzichte daher auf die Copie derselben und begnüge mich mit Wiedergabe der Sowerby’schen Diagnose. — Die vorstehende Art scheint uns jedoch nur eine Jugendiorm des Plan. indicus darzustellen. 250. Planorbis eburneus Gray, Plan. eburneus Gray in Mus. brit. — — Sowerby in Reeve, Conch. icon. XX. f. 38. T. alta, tumida, undulata, laevi, alba, medio anfractuum castanea fasciata; apice parvo; anfr. 3, superne subplanatis, tum declivibus, infra inflatus; ultimo magno, alto, rapide erescenti, disco inferiori convexi, anfractu apicali obtecto; apertura magna, superne flexuosim depressa, infra inflat«, producta. Patria: Ceylon. Bemerkung: Auch diese Art scheint mir nur Värietät von Pl. indieus zu sein, falls die Sowerby’sche Abbildung einigermassen genau ist. 227 251. Planorbis orientalis Lamarck. Plan. orientalis Lam. in Sowerby, Reeve Conch. icon. XX. f. 89. T. tenuis, irregulariter undulata, flavide albida, sinistrali; spira angusta, depressa; anfr. supra suturam paulo elevatis; ultimo lato, deelivi, versus aperturam expanso; apertura supra finfraque compressa, magna, oblique deflexa; margine sinuato; disco inferiore concavo. Patria: India. Bemerkung: Auch ldiese Sowerby’sche Art ist wohl kaum mehr als eine zu Pl. indicus gehörige Varietät. ', 252. Planorbis perforatus Gould. Plan. perforatus Gould in Reeve Conch. icon. XX. f. 105. T. parva, tumida, pallide-cornea, truncato-subconica; spira angustissima, anfractu ultimo tumido, alto, superne declivi, infra medium ventricoso; disco inferiore planulato, medio angustissime et profunde umbilicato, Patria: Nordamerica. —? Bemerkung: Nachdem bisher von den nordamerikanischen Autoren keine Seg- mentina aus den Vereinigten Staaten angegeben wird, so liegt hier jedenfalls eine Eliquettenverwechslung vor. Die Art stammt wahrscheinlicher Weise aus Ostasien. 253. Planorbis Swinhoei Adams. Plan. Swinhoei Adams. Proc. Zool. soe. — Reeve Conch. XX. £. 113. T. subdepressa, semipellucida, fusca, subeonico-truncata, superne planulata, medio subangulatim producta, infra planulata; disco inferiore anguste umbilicato; apertura sub- trigona, margine externo producto, margine superiore flexuosim depressa. Patria: Ins. Formosa. Bemerkung: Auch diese zur Sect. Segmenlina gehörige Art ist nur von der Seite abgebildet und ungenügend dargestellt. 228 254. Planorbis hyptiocyclos Benson. Plan. hyptiocylos Benson. Ann. nat. hist. 1863. ser. III vol. II p. 89. n— -- Sowerby in Reeve Conch. icon. XX. f. 120. T. tumida. albida, dextralis, spira depressa; anfr. 3, latiusculis, supra suturam tumide elevatis; apertura supra suturam elevata, tum declivi, margine inferiore obliqua; disco inferiore excavato. (Sow.). Patria: Ceylon. 255. Planorbis rotula Benson. Plan. rotula Benson, Ann. nat. hist. 1863. ser. II vol. V p. 351. = — Sowerby in Reeve Oonch. icon. XX f. 121. T. parva, pallide fulva, tumidiuscula, laevigata, dextrali, spira depressa; anfr. 5, convexis, supra saturam paulo elevatis, disco inferiore late concavo; anfraetibus rotundis; apertura oblique ovata. Patria: Moradabad Indiae. N Bemerkung: Die beiden sowohl in der Abbildung als auch in der Diagnose ganz ungenügend dargestellten Arten scheinen in die Sect. Gyraulus zugehören. Leider ist es mir nicht gelungen, die Orginal-Diagnosen ihres Autor zu bekommen, wess- halb ich darauf aufmerksam machen möchte, dass Sowerby ohne jede Prüfung die Bezeichnungen der im Britti’schen Museum liegenden Arten anwendet, wesshalb seine Arten stels mit aller Reserve behandelt werden müssen. — So stellt sein Plan. Philippinarum Dkr. höchst wahrscheinlich, Irotz der wohl ungenau dargestellten fast gekielten Mündung (f. 23) den Plan. Philippianus Dkr. dar, den der genannte Autor von den Philippinen stammen lässt, obwohl sein wirkliches Vaterland Bolivien ist. — Plan. biangulatus Sowerby Reeve Conch. scon. f. 25 von Brasilien ist sehr wahrscheinlich , identisch mit bicarinatus Say von Nordamerika, und ebenso wird Plan. intertexius Shuttl. in Sowerb. Conch. icon. fig. 123 dieselbe Art darstellen. Dagegen ist Plan. montanas Sowerby 1. c. f. 107 keinenfalls mit der gleichnamigen D’Orbignyschen Species identisch, vorausgeselzt, dass die Abbildung einigermassen richtig ist. — Was Plan. Spenceri Allen (Reeve Conch. icon. f. 60) von Portugal vorstellen soll, ist 229 mir trolz der anscheinend nicht ungenauen Abbildung nicht klar geworden. — Ebenso ist Plan. commutalus Dkr. Sow. |. i. f. 63 angeblich von Nordamerika nach der Abbildung unter keine der nordamerikanischen Arten einzureihen. Nr. 256. Planorbis Pedrinus Miller, Plan. (Taphius) Pedrinus Miller, Malac. Blätter 1878. p. 148. t. 7. fig. 3. T. subinflata, cornea, tenuis, nitidula, superne convexiuscula, parum applanata, apira profunde immersa, inferne convexa, profunde umbiliesta, sub lente stiata; intra vix striatula, sublaevis; anfr. 31/,—4 rotundati, celeriter accrescentes, sutura profunda ?disjuncta, altimus supere parum applanatus, superne latior, inferne angustior; apertura rotundato- lunaris, sub-obliqua, inferne recedens, margine supero horizontali, basali arcuato, margini- bus approximatis. Diam. mj. 6!/,, min. 5; alt. 2'/;—2!|, mm. Patria: Chillo, Rio S. Bedro. respubl. aequator. Nr. 257, Planorbis Boetzkesi Miller, Plan. Boetzkesi Miller Malai. Bl. 1878. t. 7. fig. 4. T. planulata, cornea vel nigra, tenuis, minutissime undato-vel punctato-striata, superne convexa, spira parum immersa, inferne late umbilicata anfr.; 3’, (ad summum 3'/,) cele- iter accrescentes, sutura profunda disjuneti, superne oblique compressi, infra rotundati; apertura obliqua, oblique elliptica, marginibus junctis, margine basali parum dilatato. Diam. mj. 3. min. 21/2, alt. 3), mm. Patria: Chillo, Rio S. Bedro. resp. aeg. Genus Pompholyx Lea. T. dextrosa, depresso-globosa, cornea, spira curta, obtusa, anfractus ultimus amplis- simus, ventricosus; apertura subeircularis, expansa. Gehäuse rechtsgewunden, gedrückt-kugelig, hornfarben; Gewinde kurz, stumpf; der letzte Umgang sehr weit, aufgeblasen; Mündung sehr breit, fast rundlich, aus- gedehnt; Spindelrand verdickt; Aussenrand scharf. Verbreitung: Nordamerika. ö Bemerkung: Das Genus weicht allerdings sehr auffallend von dem Gen. Planor- bis ab, da das Gewinde nicht mehr tellerförmig aufgerollt ist und das Gehäuse keinen Nabel hat. Die Nordamerikanischen Autoren stellen dasselbe in die Nähe des Genus, welche die laufende Monographie behandelt und ich habe es desshalb auch in der- 2 selben aufgenommen. Die Organisation des Thieres ist nicht bekannt; es kann daher über die Stellung des Genus im Systeme nichts einigermassen Sicheres angegeben I ® werden. 1. Pompholyx effusa Lea, Taf. 33. Fig. 5. 1 Pompholyx effusa Lea. Proc. Philal. Acad. VIII. p. 80. 1856. _ — Lea Journ. de Conch. 2. ser. II p. 208. 1857. r — _ Adams, Gen. Rec. Moll. f. 138. f. 11. _ — Binney Land. Freshw. shells of Northam. II. p. 74. fig. 119, — — Tryon Monog. Freshw. univalve. Moll. 3. p. 174. t. 18, f. 12—14. T. dextrorsa, depresso-globosa, irregulariter striata, cornea; spira curta, obtusata; anfr. 3'/, rotundati, celerrime accrescentes, ultimus amplissimus, ventricosus; apertura eX- 231 pansa, subeircularis, superne obtuse angulata; peristoma acutum, marginibus callo tenui junetis, margine columellare labiato. Diam. 13 mm. alt. 10.5 mm. Gehäuse rechts gewunden, gedrückt kugelig, unregelmässig gestreift, hornfarben oder grünlich; Gewinde kurz, stumpf; Umgänge 5, rundlich, nur nach unten schwach eckig ausgezogen, sehr rasch zunehmend; der leizte sehr weit, aufgeblasen, etwa die Hälfte des Gehäusedurchmessers einnehmend; Mündung sehr weit, fast rundlich, nur nach unten stumpf gewinkelt; Mundsaum scharf, mit durch eine dünne Schwiele verbundenen Rändern; Spindelrand weiss gelippt. — Vaterland: Californien. (Coll. m.) Sacramento-River. Bemerkung: Die Maasse sind nach dem grössten Exemplare meiner Sammlung; sie überschreiten die von Tryon angegebenen (Durchm. 8, Höhe 6 mm.) sehr be- rächtlich; dadurch ergibt sich auch, dass der Autor der Art die Gehäuse ziemlich dünnschälig und durchscheinend nennt. Nach den Exemplaren, die ich besitze, kommen nur jüngeren Gehäusen diese Eigenschaften zu, während ausgewachsene Gehäuse sehr festschalig und undurchsichtig sind und im Innern eine ziemlich dicke Perlmutter- schichte angelegt haben. Genus Choanomphalus Gerstfeldt. Gen. Choanomphalus Gerstf. 1859. Land- u. Süssw. Moll. Sibiriens p. 597. — _ Dybowski 1875. Gast. Fauna des Baikalsee p. 52. T. umbilicata vel perforata, depressa vel diseoidea, umbilieus infundibuliformis vel canaliculata; anfr. 3—5, rotundati vel carinati; apertura obliqua, rotundata vel triangulata; peristoma acutum, continuum, margine superiore producto. Gehäuse genabelt oder durchbohrt, gedrückt oder scheibenförmig, Nabel trich- terförmig oder canalarlig; Umgänge 3—5, rundlich oder gekielt; Mündung schief, rundlich, oder dreieckig: Mundsaum scharf, zusammenhängend, mit vorgezogenen oberen Rande. Verbreitung: Central-Asien, im Baikalsee. Bemerkung: Gerstfeldt beschreibt das Thier wie folgt; „‚Lungenalbmend, Zwitter, schlank, der Lappen am Kopfe mit einem tiefen Einschnitt versehen; : zwei ziemlich dünne Fühler tragen medianwärts an ihrer Basis die Augen. Fuss elliplisch, Geschlechlsorgane links gelegen, Geschlechtsöffnung, Lungen- und Afteröffnung links, Kiefer dreitheilig, Radula mit zahlreichen Quer- und Längsreihen von Zahnplatten besetzt. Der lange freie Hintertheil der Radula in einem Diverlikel eingeschlossen. _ Eier werden in Kapseln eingeschlossen und in den Nabel des Gehäuses abgesetzt.“ — Dybowski beschreibt ausführlich die Anatomie von Choan. Maacki Gersif. (l. e. p. 53. t. 2. fig. 11—18, u. 1. 7. f. 1—5) und bildet Geschlechts- und Verdauungsapparat, so wie die Zähne der Radula ab. Die Organisation der Thiere weicht nicht wesent- lich von jenen der Planorben ab und erscheint es somit wohl gerechtfertigt, das Genus in die Familie der Planorbinen aufzunehmen. Die Gehäuse sind gleich allen Seemolluken sehr verschieden gestaltet und zeichnen sich durch grosse Unregelmässigkeit der Formen aus. — Gerstfeldt hat ursprünglich nur eine einzige Art beschrieben. Dybowski hat deren 2 weilere an- 233 gefügt. Die zur Zeit aufgestellten 3 Arten sind aber sehr schwer zu unterscheiden, beziehungsweise aus einander zu halten, weil sie sich in zahllosen Zwischenformen vorfinden, bei denen es oft geradezu zur Unmöglichkeit wird, sie der einen der 3 Arten zu zuweisen. Ich bin daher sehr geneigt mit Rücksicht auf das Verhalten der _ Seemollusken im Allgemeineu nur eine einzige Art anzunehmen, 1. Choanomphalus Maacki Gerstfeldt. E Taf. 30. Fig. 9. Choanompb. Maacki Gerstf. 1859; Land- u. Süssw. Moll. Sibiriens p. 528 fig. 31. — — Dybowski 1875. Gasterop. Baicals. p. 53 f. 2f.11—18. 4. T fig. 1—5. T. perforata, depressa, umbilieus infundibuliformis; spira curta, eonica; brunnea, sub- diaphana, leviter striata, subnitidula; anfr. 3—5 subdepressi, supra et infra convexi, sutura mediocriter impressa separati, lente accerercentes, superne ad umbilicum carinati; apertura obliqua, subrotundata;; peristoma acutum, continuum, margine superiore subproducto; mar- gine inferiore recto. Gehäuse: genabelt, niedergrdrückt, mit hervortretendem stumpfkegelförmigem ‚Gewinde; sehr schwach glänzend, hellbraun, mit weisslich grauem Anfluge; ziemlich dick und fest, durchscheinend mit zahlreichen feinen und dichten Zuwachsstreifen ver- sehen. Umgänge 5, etwas gedrückt, nach beiden Seiten concav, durch eine mässig tiefe Naht getrennt; nach innen wegen den Nabel sind die Umgänge mehr oder weniger stark gekielt; dieselben nehmen langsam zu; der letzte ist wenig breiter als der vorleizte; Mündung schief, meist rundlich, doch stets mehr oder weniger uünregelmässig gestaltel; Mundsaum scharf, zusammenhängend, Aussenrand concav und eiwas vorgezogen, Innenrand geradlinig, winkelig gebrochen. | Höhe: 3—10 mm., Durchm. 2—6 mm. Vaterland: Centralasien, im Baicalsee, Bemerkung: W. Dybowski (Gasterop. fauna des Baikalsee’s) hat neben Ch. aacki Gerstf. noch 2 Arten des Gen. aufgestellt, die wie folgt charakterisirt sind: Choanomph. valvatoides p. 58 t. 11 fie. 1926 u. t. 7 fig. 6a—d, (t. 30 fig. 8). — 31* 234 Gehäuse: genabelt, scheibenförmig; Nabel ausgebreitet, mil abgerundeter innerer Seite der Umgänge, Mündung kreisförmig; Zahnplatten kürzer als der Basaltheil, . und mit zugespitzien, secundären Zähnen versehen. ” | Seitenplatten Iragen nur 3 spitze secundäre Zähne. ‘ Choanomph. Schrenkii Dyb. p. 60 t. 2 fig. 27—33. Gehäuse: durchbohrt , flach-conoidisch, Nabel sehr schmal und flach, obere Seite des Gehäuses abschüssig, untere horizontal; Mündung dreieckig; auf der unter Fläche des Gehäuses verläuft eine feine Furche dem Aussenrande parallel und mac dadurch den Rand kielarlig. Zahnplalten wie bei Ch. valvatoides. % Zunächst möchte hervorgehoben werden, dass die von Dybowski ‚‚Basalzähnd genannten Theile der Zahnplatten nicht jenen Basalzähnchen entsprechen, die sich bei einigen Geschlechtern der Roissoiden vorfinden. Nach den bildlichen Darstellungen des Autors möchte ich die angeblichen Basalzähne der Choanomphalus Arlen für nichts anderes halten, als ‚die Spilzen der umgebogenen Zähne; keinenfalls verdienen sie den Namen Basalzähne, nachdem unter denselben kleine Nebenzähnchen an d n untern Theile der Zahnplalten bei der Rissoiden verstanden werden. Meine Ansiel bestäligt übrigens die Figur 1, 6, welche eine Zahnplatle von der Seile geseh darstellt. — Die abgerundeten Spitzen der Zähne bei Choan. Maacki möchten woh auf grössere Abnutzung zurückzuführen sein, was umso wahrscheinlicher erscheint: als für Ch. Maacki 5 für die beiden anderen Arten nur 3 Umgänge angegeben wer» den. — Auch die 2 spitzigen Zähne bei der letzteren lassen sich wohl darauf zurück: führen, dass nur unvollendete Exemplare vorliegen. Was die Form der Geh betrifft, ist zunächst hervorzuheben, dass alle in grösseren Seeen lebenden Arlens durch die mannigfaltigsten, unregelmässigen Gestallungen auszeichnen. Nicht nur Gewindehöhe, auch die Form der Umgänge ist dem Wechsel unterworfen, bei de ebenfalls wieder eine gewisse individuelle Unregelmässigkeit ihren Ausdruck ( die nur äusserst selten bei einzelnen oder eine grösseren Zahl von Gehäusen oder weniger Uebereinstimmung erzeugt. ‚Jedenfalls liegt der Grund dieser eigen thümlichen Erscheinung in den physikalischen Verhältnissen dieser grösseren vo flächen. — Zu den Eigenthümlichkeiten der Seeconchylien gehört ferner noch d Auftreten von Kanten an den Umgängen; deren Zahl und Lage "gleichfalls wied eine mehr oder weniger unregelmässige ist. — Ausser an den Arten des vorstehe “ 235 “den Genus findet sich diese eigenthümliche Erscheinung auch an den Valvata-Arten, welche den Bacialsee bewohnen. Diese Verhältnisse bestimmen mich die von Dybowski aufgestellten 2 Arten, Choan. Schrenki und valvatoides, nur als Varietäten des älteren Ch. Maacki aufzufassen, zumal nach Angabe des Autor diese Arten nur in Tiefen von 2—10 mm. vorkommen, wo sie also der vollen Wucht des durch Stürme bewegten Wassers ausgeselzt sind, wöhrend Valv. Maacki sich in Tiefen bis 300 m. findet. Genus Physa Drap. Forlsetzung. 30, Physa gracilenta Smith, Taf. 36. Eig. 1. Physa gracilenta Smith, Freshw. shells of Australia p. 285 t. 6 fig. 20. T. angusta, elongata, flavescente-corneo, leviter striata; anfr. 6, paululum convexius- euli, regulariter celeriterque accrescentes; apertura angusta, inverse auriformis, coeruleo-vel albido-labiata; columella distincta, incrassata; callus columellae tenuis, Gehäuse: schmal, verlängert, gelblich-hornfarben, manchmal auf dem letzten Umgange mit dunkleren Streifen; Umgänge 6, wenig gewölbt, regelmässig und rasch zunehmend, unter der Naht sehr fein zusammengezogen mit feinen Zuwachsstreife und in derselben Richtung laufenden feinen unlerbrochenen Streifen, welche nu unter dem Vergrösserungsglase sichtbar, der Oberfläche ein feines, rauhes Aussehen geben. Mündung schmal, verkehrt ohrförmig, hellblau oder fleischfarbig-weisslich, weniger als die Hälfte der Gehäuselänge erreichend; Spindelfalte deutlich, verdickt, Spindelumschlag auf dem vorletzte Umgange fein aufgelegt. Länge 16 mm., Breite 6 mm. Vaterland : Australien, Endeaover-Creek or River, Queensland. 13. Physa producta Smith, Taf. 36. Fig. 2. Physa producta Smith, Fresw. sh. Austral. p. 286 t. 6 fig. 21. T. elongata, olivaceo-flavescente, fortiter striata; spira elongata, acuminata; anfr. 6—7 convexiusculi regulariter acerescentes; ultimus ad aperturam subplanatus; apertura obliqua, inverse auriformis, superne acuminata, dimidiam partem altitudinis testae aequans- vel superans; columella tenuis, paululum prominens, albida. — Callus tenuis, Lg. 26 mm., diam. 10 mm., apert. 12,5 mm., lg. 5 mm. diam. TER a 237 Gehäuse verlängert, von olivengelber Farbe durch die Zuwachslinien stark ge- streift; Gewinde verlängert, zugespitzt; Umgänge 6—7, gewölbt, regelmässig zu- nehmend, der letzte manchmal fein unter der Naht, welche sehr schief und gewöhn- lich schmal begrenzt ist, zusammengezogen. Der leizte Umgang verlängert, elwas abgeflacht. Mündung schief, verkehrt-eiförmig, nach oben zugespitzt, gewöhnlich nur die Häffte der Gehäuselänge einnehmend, aber zuweilen etwas länger. Spindelfalte dünn, wenig hervortretend, weiss. Spindelumschlag dünn. Vaterland: Australia, South Grafton, Clarence River; Hunter River. 32. Physa Brazieri Smith, Taf. 36. Fig. 3. Physa Brazieri Smith, Freshw. sh. Austr. p. 286 t. 6 fig. 22. T, abbreviata, globoso-ovata, nitida, diaphana, cornea, subtiliter striata et lineis spi- ralibus punctatis distantibus eircumeincta; anfractibus 6, rapide acerescentibus, convexis; ultimus amplus, globosus; apertura lata, fere auriculata, superne acuminata, inferne rotun- data; ?/; omnis longitudinis testae aequans; columella arcuata, non contorta; labio interiore lato; inferne anguste rimata. Lg. 12 mm., diam. 7!/, mm., ap. long. 7,5 mm., diam. 4 m. Gehäuse: abgekürzt, kugelig-eiförmig, glänzend, durchscheinend, hornbraun, ‚feingestreift; die Streifen werden durch mehr oder weniger deutlich punktirle Spiral- linien gekreuzt, die ziemlich von einander entfernt sind; Umgänge 4, rasch zuneh- mend, gewölbt; der letzte erweitert, fast kugelig; Mündung breit, fast ohrförmig, nach oben zugespilzt, nach unten gerundet, %/3 der Gehäuselänge einnehmend. Spindel einfach gebogen, ohne Falte, aber mit einen grünen, ausgedehnten Umschlag, der ach unten einen engen Nabelritz offen lässt. ' Vaterland: Asifield bei Sydney. Bemerkung: Der Autor zählt 2 Varietäten der Art auf. Var. a. Gehäuse von heller Hornfarbe. Fundort: Neu-Süd-Wales. i Var. b. Gehäuse breiter, Gewinde etwas kürzer, Mündung länger, Farbe heller. Fundort: Barnett River. Queensland. | | | | 238 33.. Physa Queenslandica Smith. Tat. 36. Fig. 4. Physa Queenslandica Smith. Freshw. shells Austr. p. 287 t. 6 fig. 23. T. parvula, diaphana, pallide-cornea, subnitidula, striis rugatis et interdum infra su turam lineis spiralibus ornata; spira acuta; anfractibus 6, modice convexis, regulariter accrescentibus, sutura albo-filosa; ultimus elongatus, paululum inflatus; apertura angusta, 3/, omnis altitudinis aequans, superne acuminata; columella inconspieua; labio interiore angusto, albido. 4 Lg. 12,5 m., diam. 6!/, m., apt. lg. 7 mm., diam. 23/, mm. J Gehäuse klein, durchscheinend, zugespitzt, hellhornfarben, nicht sehr glänzend, durch die Zuwachsstreifen etwas grob gestreift und manchmal mit Spirallinien, vor- zugsweise am oberen Theile in der Nähe der Naht. Gewinde spitz, Wirbel klein, braun; Umgänge 6, etwas weiss begrenzt, ziemlich gewölbt, ziemlich regelmässig zunehmend; der letzte lang, nur wenig aufgeblasen. Mündung eng, elwa ?%; der ganzen Gehäuselänge einnehmend; nach oben zugespitzt; mit einem he Flecken an der Basis, der sich manchmal parallel mit der Lippe bis zur Mündungsecke aus- f> dehnt. — Spindelfalte undeutlich, Umschlag schmal, weisslich. j Vaterland: Australien, Dawson River, Queensland. ; 34, Physa exarata Smith. Y Taf. 36. Fig. 6 E % Physa exarata Sm. Freshw. sh. Aust. p. 293 t. 6 f. 28. T. ovato-elongata pallide-cornea, striis et lineis spiralibus perspieuis ornata, anfrao tibus 4, convexis; umbone modice lato; ultimus elongatus, inferne angustuta; er angusta, superne acuminata; columella perconspieua. Lg. 6 mm., Diam. 3 mm. Gehäuse ei-spindelförmig, hell-hornfarben, mit sehr deutlichen Spirallinien und Längsstreifen. ‚Umgänge 4, gewölbt; Wirbel ziemlich breit, nicht spitz, der letzte Umgang verlängert, nach unten verschmälert; Mündung enge, nach oben zugespitzt, Spindelfalte sehr wenig hervorlretend. | Vaterland; Australien, Depuch-Insel, Port Essington. e a 67 re 239 35. Physa breviculmen Smith, Taf. 36. Fig. 17. Physa breviculmen Sm. Freshw. sh. Austr. p. 290 t. 6 fig. 26. T. anguste-ovata, diaphana, interdum subpellucida, cornea, 2 vel 3, striis obscuris distantibus in ultimo anfraetu; umbone paryulo, obscure-brunnea; anfr. 41/,—5, paululum eonvexis, sutura albo-filata separatis; priores parvuli, penultimus ventricosus, ultimus su- perne gibbosus, subeylindrieus, rugis fortiter elevatis et lineis spiralibus punetatis ornatus; apertura angusta, fere ?/; omnis longitudinis aequans; columella obliqua inconspieue con- torta; brunneo-labiata. Lg. 15 mm., diam. 8 mm., apt. long. 8,5 mm., 3.5 mm. Gehäuse, schmal - eiförmig, durchscheinend , zuweilen weniger durchsichtig; von hellbrauner Hornfarbe, mit 2 oder 3 in gleicher Entfernung stehenden, dunklen Streifen auf dem letztem Umgang; Wirbel klein, dunkelbraun; Naht mit einer feinen weissen Linie eingefasst; Umgänge 4'—5, die ersten 3 sehr klein, nur wenig ge- wölbt, der vorletzte sehr aufgeblasen, der letzte nach oben aufgeblasen, subeylin- drisch. Die Sculptur besteht aus starken kreuzweise durchschnittenen Linien, die mehr oder weniger punktirt sind. Mündung enge, sie nimmt etwas weniger als zwei Drittel der Gehäuselänge ein, ist mit einer breiten braunen Lippe versehen, die elwas schief steht, in der Mitte gebogen ist und gegen die Naht sich etwas umbiegt. Spindel schief in fast gerader Linie herabsteigend, mit nur geringer und nicht her- vortrelender Drehung. Vaterland: Australien, King Georges Sound. 36, Physa striata D’Orbigny. Taf. 34. Fig. 9. Physa striata D’Orbigny in Ramon. hist. isle Cuba. Moll. I. p. 192. t. 13 fig. 14—16. T. ovata, luteo-rubra, diaphana, transversim striata, spira obtusissima; anfr. tribus inflatis, ultimo gibbosulo; apertura ovali, columella reeta, labro castaneo, incrassato. Lg. 6 mm., diam. 4 mm. R 17. 32 240 Gehäuse eiförmig, von gelblich-rother Farbe, durchscheinend, schief gestreift; Gewinde sehr stumpf; Umgänge 3, aufgeblasen, der letzte mässig bauchig; Mündung eiförmig, Spindel gerade; Mundsaum castanienbraun, verdickt. Vaterland: Centralamerika; Insel Cuba. 37, Physa austr aliana Conrad, Taf. 36. Fig. 11. Physa australiana Üonr. Proc. Acad. nat. sc. Philad. 1850 II p. 81. _ = Amer. Journ. Conch. II p. 81 t. 1 fig. 7. — — Smith. Freshw. shells of Austr. p. 279 t. 6 fig. 12. T. elliptica, tenuis, succinea, diaphana; anfr. 4-5,regulariter convexis; spira curta, columella paululum contorta; labio exteriore regulariter arcuata, rotundata. Gehäuse elliptisch, dünnschalig, bernsteinfarbig durchscheinend; Umgänge 4 oder 5, regelmässig gewölbt; Gewinde kurz; Spindel mit einer wenig hervor- tretenden Falte; Aussenrand regelmässig gebogen und gerundel. Vaterland: Australien: Boyan-River N, S. Wales. 38. Physa Quoyi Smith, Taf. 36. Fig. 15. Physa Quoyi E. A. Smith. Freshw. shells Austr. p. 288. t. 6 fig. 24. T. elongata, angusta, pallide-cornea, subdiaphana, subnitidula, striata, spira acuminata; umbone brunneo, parvulo; anfr. 6, convexis, penultimus perobliguus, gibbosus; ultimus subeylindricus, angustatus, convexus, celeriter descendens, apertura perverse auriculata, angustata, vix \/, omnis longitudinis aequaens; columella subeontorta, inconspicue rimata, Lg. 15 mm., diam. 6 mm., apt. lg. 7 mm. diam. 3 mm. Gehäuse verlängert, schmal, hellhornfarben, etwas durchscheinend, nicht sehr glänzend, durch die Zuwachsslreifen mässig gestreifl. Gewinde ziemlich lang, ziem- lich plötzlich abnehmend und zugespitzt über den vorletzten Umgang. Wirbel braun, klein; Umgänge 6, gewölbt, der vorletzte aufgeblasen, sehr schief; der letzte sub- cylindrisch, schmal, gewölbt, ziemlich rasch herabsteigend.. Mündung schmal, fast 241 verkehrt ohrförmig, enge, weniger als die Hälfte der Gehäuselänge einnehmend, innen an der Basis schwach gefleckt. Lippe von der Seite gesehen, sehr schief, einen fast geraden Rand habend, und eine geringe Biegung oder Buchtung zeigend. Spindelfalte ziemlich hoch, nicht hervortrelend, zurückgebogen, und eine Nabelritze offen lassend. Vaterland: Australien. King Georges Sund S. W. Anstralien. 39. Physa Etheridgii Smith. Taf. 36. Fig. 16. Physa Etheridgii E. A. Smith. Freshw. shells of Austral. p. 288 t. 6 f. 25. T. parvula, ovata, acuminata, pallidissime-cornea, pellucida, striis subtilibus et lineis spiralibus plus minus inconspicuis ornata; spira subacuta, interdum erosa; anfr. 4!/, celeriter acerescentibus, ultimus anguste-ovatus; apertura elongata, auriculata, angustata; fere °ı omnis longitudinis testae aequans; columella tenuis, modice contorta. Lg. 11 mm. diam. 6 mm. apt. long. 7 diam. 3 mm. Gehäuse klein, eiförmig, zugespitzt, sehr hellhornfarben, durchscheinend, mit entfernt stehenden dunkel gefärbten Längsstreifen, am Wirbel bräunlich; Ge- winde ziemlich spitz, oft an der Spilze abgefressen; Umgänge 4'/, rasch zunehmend, der letzte enge, eiförmig, manchmal nach der Basis zu verschmälert. Mündung ver- längert, ohrförmig, enge; beinahe °|; der Gehäuselänge einnehmend; Spindelfalte ziemlich hoch oben, dünn; äussere Mündungswand schief, in der Mitte gewölbt, und gegen der Naht schwach eingebogen; Seulptur aus feinen Längs- und mehr oder weniger deutlichen Querlinien bestehend. Vaterland: Südaustralien, Yan-Yean Reservoir, Plentydistriet, Victoria. Bemerkung: Der Autor vergleicht die Art mit E. aculipira Tryon, von der sie sich durch schlankeres Gewinde, und andere Färbung unterscheidet. 40, Physa doliolum Gassies. Taf. 36. Fig. 19. Physa doliolum Gassies 1874 Journ. de Conch. XXII. p. 279. T. vix rimata, ovato-triangulata, obliqua, globoso-ventricosa, vix solidula, nitidula, 32° 242 longitudinaliter rugato-striata, corneo-fusca, nitida, spira brevis, apice acuto, nigricante; sutura compressa; anfr. 5—5!|,, vix convexi, ultimus magnus, obesus, in vieino suturae planulatus, 2]; longitudinis superans, basi attenuatus; apertura ovato-oblonga, intus corneo- rosea; peristoma simplex, acutum, marginibus callo tenui junctis, columellari vix inerassato, oblique contorto, albo-violaceo, basali expanso, interno acuto. — (Gassies). Lg. 15 mm. diam. 10 mm., apt. lg. 10, diam. 5 mm. Gehäuse schwach gerilzt, dreieckig-eiförmig, schief, kugelig-aulgeblasen, ziem- lich dünnschalig, glänzend, mit rauhen Längsstreifen, hornbraun; Gewinde kurz, Wirbel spitz, schwärzlich, Naht eingedrückt; Umgänge 5—5'|,, kaum gewölbt, der letzte gross, aufgeblasen, in der Nähe der Naht abgeplattet; ?'; der Gehäuselänge überschreitend, an der Basis verschmäler!; Mündung eiförmig-länglich, iunen rölh- lich-hornfarben; Mundsaum einfach, scharf, mit durch eine dünne Schmiele ver- bundenen Rändern, Spindelfalte kaum verdickt, schief gewunden, weisslich-violelt; nach unten ausgedehnt, nach innen scharf. Var.: gibbosa, minor, in vieino sutura magis planata. Gehäuse: aufgeblasen, kleiner, in der Nähe der Naht mehr abgelflacht. Vaterland: Neu-Caledonien, Ouagap, Bourail und Bonde. 41, Physa acutispira Tryon. Taf. 34. Fig. 1. Physa acutispira, Tryon, Amerie. Journ. Conch. II p. 9 t. 1 fig. 10. E= — Smith. Freshw. shells Austr. p. 282 t. 6 fig. 16. T. eylindrieo-ovata, elongata, tenuissima, diaphana, nitidissima, pallidissime cornea, spira elevata, acutissima; anfr. 5 paululum convexis, sutura leviter impressa separatis; apertura anguste ovata; ?/, omnis altitudinis aequans; columella paulo contorta. Lg. 12 mm., diam. 6 mm. Gehäuse: cylindrisch-eiförmig, verlängert, sehr dünnschalig, durchscheinend, äusserst glänzend; Gewinde erhoben, sehr spitz, Naht leicht eindrückt; Umgänge 5, schief, elwas gewölbt, Mündung schmal-eiförmig, ?/; der Gehäuselänge einnehmend; Spindel wenig gefaltet; manchmal an der Basis zurückgebogen; von sehr heller Hornfarbe. Vaterland: Australien. Pa Erin 2 243 42. Physa pyramidata Sowerby. Taf. 34. Fig. 2. j Physa pyramidata Sow. Conch. Icon. f. 62. = _ _ Smith. Freshw. shells of Austr. p. 282 t. 6 fig. 17. T. solida, obscure-cornea, pyramidata; spira valde elongata; anfract. 7, modice con- vexis, penultimus gibbosus, ultimus paululum ventricosus, elongatus; apertura auriculata, Bumoll subplicata; labio exteriore brunneo-labiato. Gehäuse: fesischalig, dunkelhornfarbig, pyramidenförmig; Gewinde sehr ver- ‚längert; Umgänge 7, ziemlich gewölbt, der vorletzte elwas aufgeblasen, der letzte sehräverlängert, etwas bauchig. Mündung ohrförmig, innen von derselben Farbe wie an der äusseren Seite aber mit einem breiten rothbraunen Bande an der Lippe, welches sich längs der Basis allmählig verbreitert. Spindelfalte nicht sehr hervor- tretend. Vaterland: Australien, Flinder Insel an der Bass. Strasse und Victoria. 43, Physa fusiformis Nilson a, Taylor. Taf. 34. Fig. 3. Physa fusiformis Nils. a. Tayl. 1879. Journ. of Conch. p. 289 t. 1 fig. 9. E — Smith. Freshw. shells Austr. g. 284 t. 6 fig. 18. T. modice angusta, elongato-ovata, irregulariter ac leviter striata, modice solida cor- 'nea; spira elevata, acuminata; anfr. 5, regulariter accrescentibus; ultimus ?/; omnis alti- tudinis aequans, sutura profunda; apertura pirostoma, longitudinem spirae paululum 'superans; superne angulata, brunneo-labiata; columella valde contorta. _ Lg. 12 mm. apt. long. 7 mm. "Gehäuse ziemlich schmal, verlängert-eiförmig, unregelmässig und fein gestreift, ziemlich festschalig, hornfarbig; Gewinde erhoben, zugespitzt; Umgänge 5, regel- \mässig zunehmend, der letzte 2/3 der Gehäuselänge einnehmend; Naht tief; Mündung ‚birnförmig, etwas länger als das Gewinde; Aussenrand gebogen, oben gewinkelt, mit einer röthlich-braunen Lippe; Spindelfalte ziemlich stark. Vaterland: Australien, Richmond-River, Neu-Süd-Wales. 244 | 44. Physa olivacea A. Adams a. Angars. Taf. 36. Fig. 14. ; Physa olivacea Ad. a, Ang. Proc. Zool. soc. 1863. p. 416. — — — Sowerby. Conch. Icon. f. 34 — (?). — — = Smith, Freshw. shells of. Austral. p. 281 t. 6 fig. 15. T. elongata, fusiformis, cornea; anfr. 5—6, lente acerescentibus, convexis; ultimus | gibbosus, fere 2, omnis altitudinis aequans, non angulatus; apertura anguste acuminata, ovata, oblivacea; columella paululum contorta, umbone erosa. Gehäuse: verlängert, spindelförmig, hornfärbig; Umgänge 5—6, langsam zu nehmend, gewölbt, der letzte ziemlich aufgeblasen, fast ?|; der Gehäuselänge ein- nehmend, nicht gewinkelt; Mündung schmal zugespitzt-eiförmig, olivenfarbig; Spin- delfalte wenig hervorlretend. Wirbel abgefressen. Vaterland: Nord-Australia, Arnheim’s Land. - Bemerkung: Smith bemerkt ganz richtig, dass die Sowerby’sche Abbildung und | Beschreibung nicht mit dem einzigen Originale des britischen Museum übereinstimmt, - — Wahrscheinlich hat Sowerby, wie es nicht selten in den Conchol. Icon vor kommt, die Etiqueiten zweier Arten verwechselt. 45. Physa concinna A. Adams et Angas. Taf. 36. Fig. 12—13. Physa concinna A. Adams et Angas, Proc. Zool. soc. 1863. p. 417. == — Sowerb, Conch. scon. f. 35. _ _ Smith. Freshw. shells of Austral. p. 281 t. 6 fig. 13—14. T. solidula, obscure-eornea ovata, levissime striata; spira elevata, acuminata; anfr. 5, lente acerescentibus, ultimus amplus; sutura profunda brunneo-filosa; apertura propor- tionaliter angusta, dimidiam partem omnis altitudinis superans, ovata, superne acuminata; columella contorta, labio interiore angusto. 23 Gehäuse: festschalig, dunkelhornfarben, der Wirbel braun, eiförmig, sehr fein ı gestreift; Gewinde erhoben zugespitzt; Umgänge 5, langsam zunehmend, der leizte sehr gross, so dass die Mündung etwas mehr als die Hälfte der ganzen Gehäuse- länge einnimmt; Naht tief, gewöhnlich durch eine braune Linie begrenzt; Mündung i 245 verhältnissmässig schmal, eiförmig, nach oben zugespitzt; Spindel deutlich, Spindel- ‚umschlag schmal. Vaterland: Australien, Arnheim’s Land. Bemerkung: Auch diese Art ist in Sow. Conch. nicht richtig abgebildet. 46. Physa Grayi Smith. Taf. 36. Fig. 7. Physa Grayi Smith. Freshw. shells Austral. p. 273 t. 5 f. 25. — Novae-Nollandiae Gray, in Griffiths ed. A. Cuvier Animal Kingdom 1.208004: — _ Sowerby Conch. Icon. f. 10. T. solidula, obscure-cornea, ovata, leviter striata; spira modice elevata, acuminata; anfr. 5—6; sutura profunda separatis, priores lente ac regulariter acerescentes, penultimus et ultimus gibbosus, valde convexus; apertura ovata, vix dimidiam omnis altitudinis aequans ; columella valde contorta, labio interiore modice lato. Gehäuse festschalig dunkelhornfarben, eiförmig, fein gestreift, Gewinde ziemlich erhaben,, zugespilzt; Umgänge 5—6; die ersten 4 langsam und gleichförmig zu- nehmend; stark gewölbt, durch tiefe Naht getrennt; der vorletzte und letzte sehr gross und aufgeblaser, Mündung eiförmig, kanm die Hälfte der Gehäuselänge erreichend ; Spindel stark gedreht, Spindelumschlag mässig breit. Vaterland: New-Holland. Bemerkung: die vom Gray 1. c. als Ph. Novae Hollandiae abgebildete Art ist nicht mit der Lesson’schen Art identisch, wesshalb ihr Smith einen neuen Namen gegeben hat. 47. Physa pectorosa Conrad. Taf. 36. Fig. 10. Physa pectorosa Conrad, Proc. Acad. nat. soc. Philod. 1850 V. p. 11. = — —_ Americ. Journ. Conch. II p. 81 t. 1 fig. 6. — — — Smith. Freshw. shells Austr. p. 279 t. 6 fig. 11. _ 2 var. pinguis Sowerby Conch. icon. fig. 93 ab. 246 T. solidula, rotundato-ovata, leviter striata, obscure cornea, epira paululum elevata; anfr. 5, celeriter et regulariter acerescentibus, valde convexis, sutura profunda separatis; ultimus dimidiam partem omnis altitudinis aequans; aperiura ovata, superne acuminata; columella paululum contorta; labio interiore angusto. Rn Gewinde wenig erhoben. Umgänge 5, regelmässig und rasch zunehmend, sehr ge- wölbt, durch tiefe Naht getrennt; der letzte etwa die Hälfte der Gehäuselänge aus- machend; Mündung eiförmig, nach oben zugespitzt, Spindel wenig gedreht, Spindel- Gehäuse fesischalig, rundlich-eiförmig, fein gestreift, von dunkler ER ıy umschlag schmal. Vaterland: Australien: Rogan River (Conrad) Balonne River (Me Gillviray) Süd- australien (Sowerby‘). FELL VAREL AT 48. Physa Bonus-Henricus A. Adams et Angas. 3 Taf. 36. Fig. 8. h Physa bonus Henricus A. Adams et Angas Proc. Zool. soe. 1863 p. 417, t. 6 fig. 29. — — —_ Sowerby Conch. Icon. f. 38 ab. 5 — — — Smith Freshw. shells Austral. p. 293. a T. solidula, ovata, leviter striata, olivaceo-cornea; spira ceurta; umbone interdum eroso; anfr. 5 celeriter accrescentibus, valde convexis, sutura modice profunda separatis; ultimus valde gibbosus inferne elongatus; apertura elongato-ovata; columella paululum Ä contorta; labio interiore angusto. 3 Gehäuse: festschalig, eiförmig, fein gestreift, olivengelb-hornfarben. Gewinde kurz, Wirbel meist stark abgefressen. Umgänge 5 rasch zunehmend, sehr gewölbt, durch ziemlich tiefe Naht getrennt; der letzte sehr aufgeblasen und nach unten verlängert, E Mündung länglich-eiförmig, nach oben verlängert; Spindel wenig gedreht; Spindel- umschlag sehr schmal. ; Vaterland : Nordaustralien.. Arnheim’s Land. y u 247 49, Physa Beddomei Nilson and Taylor. Taf. 34. Fig. 4. Physa Beddomci Nilson a Taylor 1879. Journ. of Conch. p- 284 t. 1 fig. 8. _ — Smith Freshw. shells of Austral. p- 284 t. 6 fig. 9. T. tenuis, ovato-oblonga, diaphana, pallide cornea, spira acuta; anfr. 7—8, modice eonvexis, regulariter ac lente acerescentibus, sutura modice profunda filiformis separatis; strüs modice rugatis et lineis spiralibus subtilissimus ornatis; ultimus subventricosus; aper- tura angusta, fere dimidiam partim omnis longitudinis testae aequans; subcontorta, labio interiore modice lato, grisescente, Lg. 18 mm., br. 7,5 mm., apt. long. 8,5 lat. 7,5. columella tenuis Gehäuse: dünnschalig, verlängert-eiförmig; durchscheinend , hellhorufarben, in breiten Zwischenräumen mit gelblichen Streifen, (meist mit schwarzen Schlamm be- schlagen); Gewinde schlank, regelmässig; Wirbel spitz, braun; Umgänge 7—8, mässig gewölbt, regelmässig und langsam zunehmend, durch eine ziemlich tiefe Naht getrennt, die durch eine fadenförmige Linie begrenzt wird, mit ziemlich groben Längs- und sehr feinen Spirallinien; der letzte Umgang mässig aufgeblasen; Mün- dung enge, fast die Hälfte der Schalenlänge einnehmend, innen bis zur Basis der Spindel braun gefärbt. Spindel dünn, mässig hervortretend; Spindelumschlag ziem- lich breit, von grauer Farbe. Vaterland: Australien: Townsville und Rapid Bay; Cleveland Bay, Queensland; Clarence River, Neu-Süd-Wiales. 50. Physa Lordi Baird. Taf. 34. Fig. 6. Physa Lordi Baird in Tryon Mon. Fresw. Univ. II pa127t 26840152, T. tenuis, latissima, cornea, tumida, minutissime striata ; anfr. 6 valde convexis, su- leviter impressa separatis, priores parvuli, penultimus et ultimus valdie inflati; aper- lata, inferne elongata; fere 3/, omnis altitudinis aequans, labio exteriore brunneo- bata. Gehäuse dünnschalig, sehr breit, hornfarbig, aufgeblasen, sehr fein gestreift; meänge 6, sehr gewölbt, durch eine wenig eingedrückte Naht getrennt; die ersten 17 33 248 klein, der vorletzte und letzte sehr aufgeblasen; Mündung breit, nach unten ver- längert, fast ®|, der ganzen Gehäusehöhe erreichend; der Aussenrand braus gesäumt. Vaterland: Nordamerika. Lake Osoyoos, Brit. Columbia; Washington Territory ; Humboldt Lake, Nevada. Pa de 51. Physa Gabbii Tryon, Taf. 34. Fig. 7. . Physa Gabbi Tryon, Monogr. Fresw. univ. shells. 3 p. 129 t. 6 f. 3—4. T. tenuis, lata, leviter striata, pallide cornea, nitidissima, spira elevata, acuta; anfr. 6 convexis, sutura modice impressa separatis; ultimus gibbosus, interdum medio ad aper- turam angulatus; apertura late-ovata, superne acuminata, 2/; omnis altitudinis aequans; columella inconspieue eontorta, labio interiore lato. Lg. 25 mm., lat. 13 mm. R “ Gehäuse: dünnschalig, breit, fein gestreift, hellhornfarben, sehr glänzend; Ge- winde ziemlich erhoben, zugespitz!; Umgänge 6, gewölbt, durch eine mässig tiefe Naht getrennt; der letzte aufgeblasen, manchmal in der Mitte an der Mündung ge- winkelt; Mündung breit-eiförmig , nach oben zugespilzt, 2; der Gehäusehöhe er reichend; Spindel undeutlich gedreht, Spindelumschlag breit. Vaterland: Nordamerika, in Californien. >. i A 52. Physa virgata Gould, 1 Taf. 34. Fig. 8. j Physa virgata Gould. Proced. Bost. Soc. nat. hist. V. 128. ; —_ - — . 0Otia 216. £ — — Binney. Land—and Freshw. shells II p. 93 f. 158. “ — Tryon. Monogr. Fresh. water Univalve Moll. 3 p. 139.6 f. 1. T, mediocris, solida, glabra, elongato-ovata, olivacea, striis albis ornata; spira ele- vata, acuta; anfr. 4—5, lente et regulariter accrescentibus, sutura modice impressa sepa- ratis; apertura 2; omnis altitudinis aequans, lunata; columella modice contorta, labio interiore lato, erassulo, intus flavescente-rubro. ‚Long. 10 mm., diam. 6 mm. 249 Gehäuse von mittlerer Grösse, lestschalig, glatt, verlängert-eiförmig, oliven- farbig, mit weissen Längsstreifen; Gewinde erhoben, spitz; Umgänge 4—5, lang- sam und regelmässig zunehmend, durch mässig tiefe Naht getrennt; Mündung mond- förmig, ?/3 der Gehäuselänge erreichend; Spindel ziemlich gedreht; Spindelumschlag breit und stark; innen gelblich-roth. Vaterland: Nordamerika. Gila River und bei San Diego und Los Angelos in Californien. 53. Physa crocata Lea, Taf. 34. Fig. 10. Physa crocata Lea Philad. Broc. 1864 p. 114. Obs. XI p. 125 t. 24 f. 90. _ — Tryon. Monogr. Freshw. univ. shells III p. 154 t. 9 f. 1. T. elliptica, tenuis, pellueida, pallide-cornea; spira obtusa, anfr. 4, sutura impressa separati; ultimus latus et modice inflatus; apertura elliptica; peristoma acutum; columella erassa, in medio contorta, flavo-limbatum. Lg. 12,5 mm., diam. 7,5 mm. Gehäuse elliplisch, ziemlich dünnschalig, durchscheinend von hellgelber Farbe; Gewinde stumpf; Umgänge 4, durch eingedrückte Naht getrennt; der letzte weit und ziemlich aufgeblasen; Mündung elliptisch, Aussenrand scharf, innen gelb gesäumt; Spindel verdickt, in der Mitte eingedrückt und gewunden. Vaterland: Nordamerika; Lafayatte, Walter-Connty, Georgia, 54, Physa Forsheyi Lea. Taf. 34. Fig. 11. Physa Forsheyi Lea Philad. Proc. 1854 p. 114. — Observ. XI 128 t. 24 f. 95. = E Tryon Monogr. 3 p. 155 t. 9 f. 2. T. ovata, solidula, subopaca, flavescente-cornea; spira eurta; anfr. 5—6, lente accres_ centes, sutura valde impressa separati; ultimus amplus et inflatus, 3/, omnis longitudinis aequans; apertura modice angusta, ovata; peristoma inerassatum, intus brunneo-limbatum; columella erassa, in medio impressa et contorta. Lg. 9 mm., lat. 5 mm. 33* 250 Gehäuse: eiförmig, ziemlich festschalig und undurchsichtig, gelblich-hornfarben ; Gewinde kurz, zugespilzi; Umgänge 5—6. langsam zunehmend, durch sehr vertiefte Naht gelrenn!; der lelzte weit und aufgeblasen, ®/; der Gehäuselänge einnehmend; Mündung ziemlich eng, eiförmig. Mundsaum verdickt, innen braun gesäumt; Spindel dick, in der Mitte eingedrückt und gewunden. Vaterland: Nordamerika: Rutersville, Texas. 55. Physa anatina Lea, Taf. 34. Fig. 12. Physa anatina Lea Philad. Proc. 1864, 114. — Observ. XI 128 t. 24 f. 9. — = Tryon. Mon. Freshw. sh. p. 156 t. 9 f. 7. T. subauriformis, modice inflata, pellucida, tenuis, albicans; spira exserta, punctata; anfr. 6 subconvexi, sutura valde impressa separati; ultimus amplus, 2/; omnis longitudinis testae aequans; apertura ovata; peristoma acutum labiatum, flavescente-limbatum; colu- mella impressa et in medio contorta. Lg. 12 mm., diam. 6 mm. Gehäuse etwas spindelförmig, ziemlich aufgeblasen, durchsichtig, dünnschalig, weisslich; Gewinde kurz ausgezogen; Umgänge 6, rasch zunehmend, ziemlich ge- wölbt, durch sehr eingedrückte Naht getrennt; der letzte weit, */; der ganzen Ge- häuselänge erreichend; Mündung eiförmig, schmal; Mundsaum scharf, gelippt, gelb- lich gesäumt; Spindel eingedrückt und in der Milte gedreht. Vaterland: Nordamerika; im nördlichen Theile des Arkansas River. 56. Physa hildrethiana Lea. Taf. 34. Fig. 14. Physa hildrethiana Lea, Proc. Am. Phil. soc. II. 32. = — — Trans. IX 7. — Observ. IV. 7. _ _ Binney Land a. Freshw. sh. II p. 78 f. 132. — — Tryon. Mon. Freshw. Univ. M. p. 148 t. 9 £. 5. —_ _ Haldeman Monogr. t. 9 f. 5, t. 2 f. 1—9. T. elliptica, modice compressa, elongata, subdiaphana; spira elevata, obtusata; anfr. 5, 251 ‚celeriter accrescentes, sutura impressa separati; ultimus 2/, omnis altitudinis aequans; aper- ura elongata, angusta, peristoma incrassatum. Lg. 13 mm., diam. 8 mm. Vaterland: Nordamerika: Utah, Michigan, Indiana, Alabama, Californien, Stid- Carolina, Wisconsin. Bemerkung: Binney und Tryon ziehen die Art zu Physa gyrina (Küster Monogr. Nr. 17) von welcher sie sich nur durch eine etwas schälere Gestalt und verlängertes Gewinde unterscheidet. Häufig ist die Wirbelspitze etwas abgefressen, wodurch der Wirbel stumpfer aussieht; ferner sind zuweilen die Jahresabsätze durch dunkle stark markirte Streifen bezeichnet. ad. 4. Physa heterostropha Say. t. 3 £. 3—6; 1.4 f. 1-6; t. 34 f. 13; 1.35 f. 2 u. 17. Limnaea heterostropha Say. Nich. Enceyel. t. 1 f. 6. Physa heterostropha Say, Journ. Acad. Nat. sc. II 172 (1821). — _ Haldeman, Mon. p. 23 t. II f. 1—9 (1843). — —_ Gould. Invert. Mass. p. 211 f. 141 (1841). —_ — Adams Shells of. Vermt. 154 (1842). _ — Deshayes in Lam. An. s. vert. VIII 402ed. 2 III 412. _ _ Dekay Newyork Moll. p. 76 t. 5 f. 83 (1843). _ _ Küster in Chemnitz ed. 2 p. Tt. 1. 7—8. = — Gray. Fig. Moll. An. t. 310 £. 9. _ _ Potiez et Mich. Gal. des Moll. I 224 t. 22 f. 15—16, _ — Anonym. Canada Nat. II p. 209 ce. fig. (1857). —_ -- Tryon. Monogr. Frehw. sh. Physidae p. 148 u. 151. _ _ Herm. Strebel Beitrag zur Fauna Mexie. Land- und Süssw. Conch. p. 53 t. 28 f. a. b. u. 29 a-i. _ = Binney. Land-Freshw. sh. II p. 84 f. 144—152. — fontana Haldeman Mon. pt. 2 p. 3. — eylindrica Newcomb in Dekay N.-Y. Moll. p. 77 t. 5 f. 82, — aurea Lea, Frans. Am. Phil. Soc. VI p. 18 t. 23 f. 106. — —_ — Observ. II p. 18. — — Dekay N.-Y. Moll. p. 80 t. 5 f. 89 (1849). — — Tryon Mon. t. 9 f. 10. — plicata Dekay N.-Y. Moll. p. 78 t. 5 f. 85 (1843). = — Tryon Mon. Freshw. t. 8 f. 7. 252 Physa oseulans Haldeman. Mon. in part. f. 11 u. 12. En — Tryon Mon. 6 p. 29 t. 2 f. 11—13. — striata Menke Syn. meth. ad. 2 p. 132 (teste Halteman). — subarata Menke Syn. meth. ad. 2 p. 132 (teste Haldeman). — Charpentieri Küster Chem. Conch. Cab. ed. 2 p. 23 1.4 f. 4—6. — Philippi -- - s 2» » 2 pP. 19 37.8 — inflata Lea Proc. Am. Phil. soc. II p. 32. _ —_ — Trans. IX p. 7. — — 7, —Übserv. ‚IV :p.;@. _ — Tryon Mon. p. 149 t. 8 f. 4. Vaterland: Nordamerika, die nördlichen County’s. Bemerkung: Die Art ist sehr variabel. Ich folge bezüglich der Synonymie Binney, der wohl mit Recht Ph. aurea Lea, plicata Dek., osculans Haldem., fontana Haldem., cylindrica Newe., striata und subarata Menke, Charpentieri und Philippii Küst und inflata Lea zu dieser Art zieht. — Ich beschränke mich darauf die Diagnosen der bezüglichen Arten mitzutheilen. Physa obsceulans Haldemann t. 4 f. 1—3. T. ovata vel subglobosa, griseo-fusca, tenui; anfractibus 5, sutura impressa: apertura lata. — Tryon. Physa striata Mke. T. ovata, subopaca, fusco-cornea, anfraetu infimo longitudinaliter, eleganter se leviter striato; spira brevi, obtusa; labri margine interno duplici; exteriore obsoleto, albo, interiore faueium acuto, rufo, extus vittam referente. Lg. 6!/; lin., lat. 4 lin. — Mke. Physa subarata Mke. ö T. ovata, pellueida, einereo-cornea; anfractu infimo ventricoso, transversim subarato; spira brevi, mucronata; labro intus marginato. Lg. 5 lin.; lat. 3 lin. — (Mke.). Physa fontana Haldem. + Shell ovata, translucent, eomposed of three convex turns, apex eroded; sutura we marked; labium nearly straight, with a slight fold; color gellowish-brown. Length. '/, inch. Hab. cold springs in Pennsylvania. — Binney. Physainflata Lea t. 35 f£. 17. Shell inflated, dark, somewhat pellucid; spire somewhat elevated, acutely conical; whirls five; outer lip margined and inflated; aperture wide. 2 253 Diam. 48, length. 65 of an inch. Hab. Virginia, between the Salt Sulphur and the Sweet Springs. Physa plicata Dekay (t. 35 f. 2). Shell moderadely solid, subovate, elongate, symmetrical;; whirls four to five, rapidly attenuated to the apex. Surface with equidistant, longitudinal and obsolete inequidestant - transverse-raised lines; suture distinet. Pillar-lip with a broad nacreous deposit. Aper- ture more than two-thirds of the total length, acutely oval. Amber, but coated with a ‚black pigment; before} this is removed, the aperture is bluish iridescent. Lgth. 0,6—0,8; ap. 0,2—0,3 inch. | j | | Physa eylindrica Newcomb. (t. 34 f. 13). Shell remerkably solid, sinistral, eylindrical, whirls four, rapidly diminishing to the sub-acute apex. Suriace moderatly smooth and polished, with incremental lines. Suture impressed, outer lip with a sinous margin, nearly straight, forming. an acute angle with the body, effuse beneath; body whirl not convex, bat rather flattened and eylindrical. Aperture narvow above, moderately dilated and elongated beneath. Columella smooth, arched with a conpieuous callus reflected over the umbilieus. Light rusty, or opaque rustywhite; outer lip with a rusty submargin within. Lgsth. 6,5 ap. 0,35 inches. Hab. Red Creek, Wagner Connty. — (Dekay). Die Art ist an Grösse, Farbe und Form ziemlich verschieden, wie alle jene Species, welche verschiedene Orte bewohnen und in einem ausgedehnten Gebiete sich finden. — Ph. elliplica ist durch den an der Aussenseite eingedrückten Mund- saum ausgezeichnet; Physa aurea ist wahrscheinlich nur eine kleine Localform. Physa plicata scheint dagegen eine grössere durch abnorme Längsstreifen ausge- zeichnete Varieläl zu sein. — Die Art Physa heterosiropha ist durch das kurze stumpfe Gewinde ausgezeichnet, von der Physa Charpenlieri und Philippi Küster nur grösseren Formen darstellen. 57. Physa gibbosa Gray. Taf. 34. Fig. 15. Physa gibbosa Gray Proc. Boston. Soc. Nat. hist. II 1847 p. 212. = _ Wilke Explor. Atlas. f. 137. — _ Otia Conchol. p. 42. 254 & Physa gibosa Sowerby Icon. f. 27. \ ii — Smith. Fresh. sh. of Australia p. 278 t. 6 fig. 3-6. T. inflata, rimata, leviter striata, flavescente-cornea; spira eurta; anfr. 5—6, celeriter accrescentes, valde convexi; ultimus inflatus, '/;—?/; omnis longitudinis aequans; apertura anguste ovata; peristoma acutum; columella paululum contorta, angusta. i Lg. 15—20 mm., diam. 7,5—12 mm. i T Gehäuse aufgeblasen, geritzt, fein gestreift, von gelblicher Hornfarbe ; Gewinde. kurz. Umegänge 5—6, rasch zunehmend, sehr gewölbt, der letzte aufgeblasen !s— der Gehäuselänge einnehmend; Mündung schmal-eiförmig; Mundsaum schief, Spindel wenig gedreht; Spindelumschlag schmal. Vaterland: Neu-South-Wales und Neuseeland. Var. Adamsiana Tapp. Can. Aplexa Adamisiana Tapp. Canefri Viag. Magenta p. 103 1. 3 fig. 3. Physa proteus (part.) Sowerby Icon. f. 43 e. Gehäuse: breiter. Die Art ist bezüglich der Aufgeblasenheit des leizten Umganges und der Höhe des Gewindes sehr variabel. Unsere Figuren (Copien nach Smith) geben ein Bild der Variationsgrenzen derselben. 58, Physa auriculata Gassies. Taf. 34. Fig. 16. Physa aurieulata Gassies 1857 Journ. Conch. VI p. 247 t. 9 f. 5—6. — — — 1861 Faune Conch. Nouv. Caled. p. 81 t. 4 f. 13. — — Frauenfeld Verh. zool. bot. Gesell. Wien. ? — — — — 1867 Zool. Misc. XI. p. 67. = — Crosse Journ. Conch. 1868 p. 327. — = Sowerby Icon. Conch. f. 67 u. 67 b. — = Smith Freshw. sh. Australia p. 314. T. opaca, ovata, inflata, leviter regulariterque striata, nitıda, castanea; spira eurta acuta; anfr. 5—6 convexi, sutura impressa separati, ultimus inflatus, 2, omnis longitudinis aequans; apertura ovata, superne acuminata, basi rotundata; peristoma acutum, callo nitido conjunctum; columella valde contorta, incrassata, grisescens. Long. 13mm., diam. 11mm. 255 Gehäuse undurchsichlig, eiförmig, aufgeblasen, fein und unregelmässig gestreift, glänzend, kastanienbraun; Gewinde kurz, zugespitzt mit schwärzlichem Wirbel, Naht markirt; Umgänge 5—6, gewölbt, der leizie sehr aufgeblasen und fast 23 der Ge- häuselänge einnehmend; Mündung eiförmig, gegen die Naht winkelig, an der Basis abgerundet; Ränder durch eine glänzende Schmelzschwiele verbunden. Spindel ziem- lich stark gedreht, dick, weisslich grau; Aussenrand dünn und scharf. Var. Hirsuta, Gassies. Vaterland: Neucaledonien. Bemerkung: Sowerby gibt die Art irrig von Australien stammend an. 59, Physa vestita, Tapp. Can, Taf. 36. Fig. 5. Physa vestita Tapp. Canefri Fauna malac. della nuova Guinea 1883. p. 246. t. 1 f. 20—21. T. oblongo-turrita, cornea, strigis corneo-fuscis per longitudinem distanter et irregu- lariter ornata, epidermide pallida, rudi, facile decidua induta; spira turrita, apice fuscalo, acuto. Anfractus 7, plano-convexi, longitudinaliter striati, sutura impressa fuscaque sejuncti; ultimus magnus, subinflatus, convexiusculus. Apertura auriformis, intus saepe vivide margaritacea, superne acuta; inferne rotundata, labro externo sinuato, tenui, acuto; columella basi valide plicata. Lat. 10., alt. 23 mm., ap. lat. 7, alt. 12 mm. Gehäuse: verlängert-thurmförmig, hornfarben, mit entfernt stehenden unregel- mässigen dunkleren Streifen. Gewinde thurmförmig, Wirbel spitz, bräunlich; Um- gänge 7, wenig gewölbt, längs gestreift, durch eingedrückte bräunlich markirte Naht getrennt; der letzte gross, ziemlich aufgeblasen und gewölbt. Mündung ohrförmig, innen oft lebhaft fleischfarben, nach oben zugespitzt, nach unten gerundet, der äussere Rand gewölbt, dünn, scharf; Spindel an der Basis wenig gedreht. Var. a. T. magis ovata, spira tumidiuscula. Gehäuse mehr eiförmig, Gewinde mehr aufgeblasen. Vaterland: Neu-Guinea; im See bei Tual, bei Grande Key. I 17. 34 256 3. Physa solida Philippi. T.11.£.5.16%u. 11235 ‚Bl. Physa solida Küster Chem. ed. 2p. 6.1. _ _ Tryon. Monogr. 3 p. 160 t. 8 f. — — Binney Land. Freshw. shells Il p. 91 £. 155. 5—6. 6. Bemerkung: Zu vorstehender Art habe ich mit Ausnahme der Ergänzung der Synonymie nichts hinzuzufügen. Sie scheint auf New-Orleans beschränkt zu sein, da keiner der amerikanischen Autoren weitere Fundorte kennt. 60. Physa brevispira Lea. Taf. 35. Fig. 3. Physa brevispira Lea, Proc. Phil. Acad. 1864 p. 116. — Obs. XI p. 129 t. 28 1.98. _ = Tryon Monogr. 3 p. 158 1. 8 f. 8. T. glabra, late-elliptica, albicans, subpellucida, inflata; spira obtusa, valde abbreviata ac vix exserta; anfr. 3, ultimus latus et inflatus; apertura latissima et dilatata, peristoma ovatum, intus inerassatum; columella incrassata, impressa et contorta. Lg. 9mm., diam. 6,25 mm. Gebäuse glatt, breit-elliptisch, weisslich, elwas durchscheinend, aufgeblasen; Gewinde stumpf, sehr verkürzt und kaum etwas ausgezogen; Umgänge 3 rasch zu nehmend, der letzte breit und aufseblasen, Mündung sehr breit und erweitert; Mund- saum scharf, innen verdickt; Spindel verdickt, eingedrückt und gewunden. Vaterland: Nordamerika, im Ottawa-River, Canada. 61. Physa pomilia Conrad. Taf. 35. Fig. 4 u. Taf. 38. Fig. 4. Physa pomilia Conrad. Amerie. Journ. Sei. XXV p. 343. — — Dekay, N.-Y. Holl. 1843 p. 31. — — Müller, Syn. Test. 1834 Prom. p. 35. Zn — Tryon, Mon. 3 p. 152 1.9 £. 9. — Showalteri lea, Proced. Philad. Acad. 1864 p. 115. — — — Observ. XI p. 126 t. 24 f. 9. 257 T. subfusiformis, subinflata, subpellueida, tenuis, pallide-cornea, spira modice exserta, apice acuto; anfr. 5, convexi, sutura valde impressa separati; ultimus inflatus, °/; omnis longitudinis testae aequans; apertura lata, elliptica, labro externo regulariter expanso; peristoma incrassatum, flavide-limbatum; columella valde impressa, in medio incrassata, contorta. Lg. 12mm., diam. 6,5 mm. Gehäuse: elwas spindelförmig, ziemlich aufgeblasen, mässig durchscheinend, dünnschalig, gelblich-hornfarben; Gewinde ziemlich ausgezogen; Wirbel spitz; Um- gänge 4, gewölbt, durch sehr tiefe Naht getrennt; der letzte aufgeblasen, ?j; der Gehäuselänge einnehmend; Mündung breit, elliptisch, mit regelmässig ausgedehntem Aussenrand; Mundsaum verdickt, gelb gesäum!; Spindel sehr eingedrückt, in der Mitte verdickt, gewunden. Vaterland: Nordamerika; bei Uniontown und Claiborne in Alabama. Bemerkung: Tryon zieht Ph. Showalteri (t. 38 f. 4) zu dieser Art. 62. Physa coniformis Tryon. Taf. 35. Fig. 6. Physa coniformis Tryon. Monogr. 3 p. 130 t. 7 £. 1. T. ovata vel subconica, spira curta, apice acuto, fusco; glabra, leviter et anguste striata, tenuis, diaphana, grisescente-albida; anfr. 5. sutura impressa separati, priores minuti, penultimus et ultimus inflatus, ultimus 3/, omnis longitidinis aequans, inferne elongatus, rotundatus; apertura elongata, superne acuminata, inferne rotundata; peristoma incrassatum, rubro-limbatum‘; columella valde contorta, in medio impressa, basi reflexo. Lg. 16 mm., diam. 9,5 mm. Gehäuse eiförmig oder subconisch, Gewinde kurz mit spitzem ‘dunklem Wirbel, glalt aber eng und fein gestreift, dünnschalig, durchscheinend, graulich-weiss; Um- gänge 5, durch tiefe Naht getrennt; die ersten klein, und langsam zu nehmend, der vorletzte und letzte aufgeblasen; der letzte erreicht °, der ganzen Gehäuselänge, nach unten verlängert und abgerundet; Mündung verlängert, nach oben zugespitzt, nach unten gerundet; Mundsaum verdickt, innen roth gesäumt; Spindel stark gedreht, in der Mitte eingedrückt; nach unten zurückgebogen. Vaterland: Nordamerika, Humbold-River Oregon. 34 * 258 63. Physa Blandi Lea. Taf. 35. Fig. 7. Physa Blandi Lea, Proc. Philad. Acad. 1864 p. 116. — — Observ. XI p. 124 t. 24 f. 88. — — Tryon, Monogr. 3 p. 135 t. 7 f. 3. T. ovata, subobliqua, inflata, pallide-cornea; spira obtusa; anfr. 4, convexi, sutura impressa separati, ultimus inflatus, amplus, 2]; omnis longuitudinis superans; apertura ovata, modice lata; peristoma expansa, intus flavo-limbatum ; columella inerassata, impressa, contorta. Lg. 12 mm., diam. 7,5 mm. Gehäuse: eiformig, ziemlich schief, aufgeblasen, hellstrohfarbig, mit stumpfen Gewinde; Umgänge 4, gewölbt, durch eingedrückte Nähle getrennt, der letzte auf- geblasen und sehr weit, 2|; der Gehäuselänge überschreitend; Mündung eiförmig, ziemlich breit; Mundsaum ausgedehnt, innen verdickt, gelbgesäumt; Spindel verdickt, eingedrückl, gedreht. Vaterland: Nordamerika, Californien, 64. Physa Nuttallii Lea, Taf. 35. Fig. 8. Physa Nuttalli Lea, Proc. Philad. Acad. 1864 p. 116. _ — — ÖObserv. XI p. 127 t. 24 f. 93. — — Tryon. Monogr. 3 p. 136 t. 7 £. 2. T. inflata, modice tenuis, semipellueida, albicans; spira obtusa, eurta; anfr. 4 convexi, sutura impressa separati; ultimus latus et inflatus, fere ?2/; omnis longitudinis testae aequans; apertura lata, rotundata; peristoma acutum, brunneo-limbatum; columella leviter incrassata, contorta. Lg. 10 mm., diam. 6,5 mm. Gehäuse: aufgeblasen, ziemlich dünnschalig, halbdurchscheinend, weisslich, Ge- winde stumpf; Umgänge 4, gewölbt, durch eingedrückte Naht getrennt, der leizte breit und aufgeblasen, fast ?; der ganzen Gehäuselänge erreichend; Mündung breit, rundlich; Mundsaum scharf, braungesäumt; Spindel leicht verdickt, gedreht. Vaterland: Nordamerika, im Lewis-River, Oregon. 259 65. Physa Traskii Lea. Taf. 36. Fig. 9. Physa Traskii Lea, Proc. Philad. Acad. 1864 p. 115. — — — Observ. XI p. 119 t. 24 f. 88. _ _ Tryon, Monogr. 3 p. 128. 7 f. 4. T. valde inflata, subobliqua, striata, subpellueida, tenuissima, pallide-brunnea; spira modice erecta, apice acuto; anfr. 6, convexi, celeriter accrescentes, sutura impressa separati; ultimus valde inflatus, fere ?|; omnis longitudinis aequans; apertura ovata, superne acuta; peristoma acutum, intus brunneo-limbatum, columella in medio impressa, late contorta. Lg. 19mm., diam. 12,3 mm. Gehäuse sehr aufgeblasen, mässig schief, gestreift, halbdurchscheinend, sehr dünnschalig, von hellbrauner Farbe; Gewinde mässig ausgezogen mit spilzem Wirbel; Umgänge 6, gewölbt, rasch zunebmend, durch eine eingedrückte Naht getrennt; der leizte sehr aufgeblasen, fast ?|; der Gehäuselänge einnehmend; Mündung eilörmig, nach oben zugespilzt, Mundsaum scharf, innen braun gesäumt; Spindel in der Mitte eingedrückt, breit gewnuden. Vaterland: Nordamerika, in Rio los Angelos, Californien. 66. Physa virginea Gould. Taf. 35. Fig. 10. Physa virginea Gould, Proc. Bost. Soc. Nat. Hist. II 1847 p. 215. — — Binney Land, Freshw. sh. p. 91 f. 156. _ — Gould. Un. St. Explor. Moll. p. 120 £. 138, 138a. — — Tryon, Monogr. III p. 138 t. 6 f£. 7. T. tenuis. fragilis, pellueida, albicans; spira producta, apice acuto; anfr. 5, subcon- | vexiusculi, sutura profunda separati; ultimus inflatus, ?/;, omnis longitudinis aequans, ad suturam subangulatus; apertura elongata, angusta, superne acuminata; peristoma acutum ; columella curta, tenuis, leviter arcuata, contorta. Lg. 15 mm., diam. 8 mm. Gehäuse dünnschalig, zerbrechlich, durchscheinend, weisslich; Gewinde ausge- zogen, Wirbel spitz; Umgänge 5, ziemlich gewölbt, Naht tief; der lelzte aufge- blasen, 2|; der ganzen Gehäuselänge erreichend, gegen die Naht schwach gewinkelt; 260 Mündung verlängert, verengert, nach oben zugespitzt; Mundsaum scharf; Spindel kurz, dünn, etwas gebuchlet gedreht. Vaterland: Nordamerika, im Sacramento-River in Californien. 67. Physa propingua Tryon. Taf. 35. Fig. 11. A Physa propingua Tryon Mon. III p. 132 t. 6 f. 13. -- -- — Americ. Journ. Conch. 1865 p. 224 t. 23 f. 5. T. lata, fragilis, inflata, leviter striata; spira curta, obtusa; anfr. 5, celeriter aceres- centes, convexi, sutura impressa separati, ultimus inflatus, °|, omnis longitudinis aequans; apertura oyata, superne acuminata; peristoma acutum, brunneo-limbatum; columella pau- lulum contorta. Lg. 19 mm., diam. 13 mm. r Gehäuse: breitaufgeblasen, dünnschalig, fein gestreift; Gewinde kurz, stumpf Umgänge 5, gewölbt, schnell zunehmend, durch eingedrückte Naht getrennt; der letzte aufgeblasen, ®; der ganzen Gehäuselänge erreichend; Mündung eiförmig, nach oben zugespilzt; Mundsaum scharf, braun gesäumt; Spindel wenig gedreht. Vateıland: Nordamerika, Jordan Creek, S. W. Idaho. 68. Physa Cooperi Tryon, Taf. 36. Fig. 12. Physa Cooperi Tryon, Amer. Journ. Conch. 1865 p. 224 t. 23 f. 9. _ — Monogr. III p. 145 t. 6 f. 14. T. parva, ovata, solidula, non inflata, rugose striata; spira curta, corrosa; anfr. 5, lente accrescentes, sutura leviter impressa separati, paululum convexiusculi; apertura anguste ovata, superne acuminata; peristoma acutum, intus rubro-limbatum; columella fere recta. ‘ Lg. 8 mm., diam. 4,5 mm. Gehäuse: klein, eiförmig, ziemlich festschalig, nicht aufgeblasen, rauh gestreift; Gewinde kurz, die ersten Windungen meist abgelressen; Umgänge 5, langsam zu- nehmend, durch leicht eingedrückte Naht getrennt; wenig gewölbt; Mündung schmal- - 261 eiförmig, nach oben zugespilzt; Mundsaum scharf, innen roth gelippt; Spindel”fast gerade. Vaterland: Nordamerika, Californien. 69. Physa diaphana Tryon, Taf. 35. Fig. 13. Physa diaphana Tryon Amerie. Journ. Conch. 1965 p. 224 t. 23 f. 11. — — — Monogr. III p. 134 t. 6 f. 15. T. ovata, elongata, glabra, tenuissima, levissime striata, pallide-cornea;; spira modice exserta, ovata; anfr. 5—6 lente erescentes, sutura impressa separati, paululum convexi, ultimus fere 2; omnis longitudinis aequans; apertura anguste-ovata; peristoma acutum, brunneo-limbatum;; columella valde conto»ta, margaritacea. : Lg. 13 mm., diam. 7 mm. Gehäuse: eiförmig, verlängert, glatt, sehr dünnschalig, sehr fein gestreift, bell- hornfarben; Gewinde mässig ausgezogen, spitz; Umgänge 5—6, langsam zunehmend, durch eingedrückte Naht getrennt, wenig gewölbt; der letzte nimmt %3 der ganzen Gehäuselänge ein; Mündung schmal eiförmig; Mundsaum scharf braungelippt ; Spindel sehr gedreht, perlmulterfarbig. Vaterland: Nordamerika, Californien. 70. Physa vinosa Gould. Taf. 35. Fig. 16. Physa vinosa Gould, 1847 Proc. Bost. Soc. II p. 263 e. fig. -- — Binney, Land. Freshw. shells II p. 80 f. 137. — — Agassiz 1850 Lake sup. p. 244 t. 7 f. 10—11. _ _ Tryon, Monogr. II p. 147 t.8 £. 3. T. tenuis, ovato-globosa, rubra; spira curta, obtusa; anfr. 4, convexi, celeriter accres- centes, sutura impressa separati, ultimus valde inflatus, ®, omnis longitudinis aequans; apertura lata, rotundato-ovata; peristoma acutum, pallide- brunneo-limbatum; columella tenuis, recta. Lg. 19 mm., diam. 12,5 mm. Gehäuse: dünnschalig, eiförmig-kugelig, rötblich; Gewinde kurz, stumpf; Um- gänge 4, gewölbt, schnell zunehmend, durch eingedrückte Naht getrennt; der leizte 262 sehr aufgeblasen, °,; der ganzen (sehäuselänge einnehmend ; Mündung breit, rundlich- eiförmig; Mundsaum scharf, hellbraun gesäumt; Spindel dünn, gerade herabsteigend. Vaterland: Nordamerika, im Lake superior. 71. Physa triticea Lea. Taf. 35. Fig. 19. Physa triticea Lea, 1856 Proc. Acad. Nat. sei. Philad. VIII p. 80. _- _ — Observ. XI p. 142 t. 24 f. 103. — — Binney Land. Freshw. sh. II p. 94 f. 160. —_ —_ Tryon, Monogr. III p. 189 t. 6 f. 12. T. subfusiformis, pellucida, nitida, rubro-castanea; spira curta, modice acuta; anfr. 4, celeriter acerescentes, paululum convexi, sutura impressa separati, ultimus 2]; omnis longitu- dinis aequans; apertura elongato-ovata; columella paululum contorta. Lg. 6,5 mm., diam. 3,8 mm. Gehäuse; spindelförmig, durchscheinend, glänzend, von rölhlich-castanienbrauner Farbe; Gewinde kurz, mässig zugespilzi; Umgänge 4, langsam zu nehmend, wenig gewölbt, durch eingedrückte Naht getrenat; der leizte *|; der ganze Gehäuselänge einnehmend; Mündung verlängerl-eiförmig; Spindel wenig gedreht. Vaterland: Nordamerika, Shasta County. Californien. 72, Physa Sayi Tappan. Taf. 35. Fig. 15. Physa Sayii Tappan. Amerie. Journ. Sc. 1839 XXXV p. 369.3 £. 3. —_ — Binney. Land. Freshw. sh. II p. 80 f. 136. _ — Tryon Monogr. III p. 146. — Warreniana Lea Proc. Philad. Acad. 1864 p. 115. — — Observ. XI p. 120 t. 24 f. 81. — apncillaria Haldem. pars. teste Tryon. — pars. Tryon, Mon. 6 t. 3 f. 9—10. T. ovata, flavescente-brunnea vel castanea, pellucida; spira ovata, obtusa, apice acuto ; anfr. 5, celeriter accrescentes, valde convexi, sutura impressa separati, ultimus amplus 2/3 - 3, omnis longitudinis aequans; apertura lata, ovata, columella paululum contorta. Lg. 25 mm., diam. 17,5 mm. 263 Gehäuse: eiförmig, von gelblicher oder kastanienbrauner Farbe, durchscheinend ; Gewinde kurz, stumpf, mit spitzen dunkelbraunem Wirbel; Umgänge 5, schnell zu- _ nehmend, sehr gewölbt, durch eingedrückte Naht getrennt; der lelzte weit, 23 — | der ganzen Gehäuselänge einnehmend; Mündung breit eiförmig, Spindel wenig gedreht. Vaterland: Nordamerika; Lake Pipin, Ohio. ferner von Michigan bis Missouri. Bemerkung: Unsere Abbildung ist Copie der Physa Warreniana Lea, die sehr wenig von der typischen Form des Plı. Sayii abweicht. Die Art steht der Form nach der Physa ancillaria Say sehr nahe. Binney I. c. hat die Zunge untersucht und gefunden, dass selbe von jener der Physa ancillaria verschieden ist. (Binney l. c. f. 141). 73, Physa integra Haldemann. Taf. 35. Fig. 18. — _ Binney Land. Freshw. shells IT p. 101 t. 172. _ _ Dekay N.-Y. Moll. 1843 p. 84. | — _ Tryon, Monogr. 3 p. 167 Nr. 6 p. 33 t.4 f, 7-8, | Aplexusinteger Chenu Mon. Conch. II p- 481 f. 3556. | | j | Physa integer Haldem. Monogr. P33315 48. 7 w.8. Physa Niagarensis Lea Proc. Phila. Acad. 1864 p. 114. -- — — Observ. XI p. 129 t. 24 £. 97. T. ovata, pallide-cornea, spira elongata, acuta; anfr. 5, convexi, lente accrescentes, 'sutura profunda separati, ultimus 2], omnis longitudinis aequans; apertura ovata; peristoma acuta, marginibus conjunctis, columella obsoleta. Gehäuse eiförmig, hellhornfarben, mit verlängertem, spilzem Gewinde; Umgänge 5, gewölbt, langsam zunehmend, durch tiefe Naht getrennt; der lelzte ?'3 der ganzen ehäuselänge einnehmend; Mündung eiförmig; Mundsaum scharf, mit verbundenen E Spindel nicht gedreht. Vaterland: Nordamerika; im Great Lake u. St. Lawrence River bis Tennessee. Bemerkung: Binney u. Tryon stellen die Art in das Subgen. Isidora Ehrenbg., weil die Spindel derselben keine Falte besitzt, Ich kenne die Specie s nicht aus 'Lır. a} 264 eigener Anschauung, möchte aber dennoch bezweifeln, ob sie wirklich in dieses der alten Welt angehörige Genus gehöri. — Unsere Abbildung ist Copie der Lea’schen Figur von Ph. Niagarensis Lea, die Tryon einfach als Synonym zu der vorstehenden Art stellt. 74. Physa sparsestriata Tryon. Taf. 37. Fig. 2. . Physa sparsestriata Tryon, Am. Journ. Conch. 1865 p. 224 t. 23 f. 10. — — — Monogr. III p. 143 1.7 £. 7. T. ovato-cylindrica, malleata et distanter acute striata, fragilis; spira modice producta, apice acuto; anfr. 5 convexi, regulariter accrescentes, sutura impressa separati; ultimus 1/, omnis longitudinis superans; apertura ovata, superne acuminata; peristoma acutum; colu- | mella angusta, paululum contorta. Lg. 12 mm., diam. 7 mm. Gehäuse: eiförmig cylindrisch, gebämmert und mit scharfen entfernt stehenden Streifen versehen, dünnschalig; Gewinde mässig ausgezogen, Wirbel spitz; Um- gänge 5, gewölbt, regelmässig zunehmend, durch eingedrückte Naht gelrennt, der letzte die Hälfte der ganzen Gehäuselänge überschreitend; Mündung eiförmig, nach oben zugespitzt; Mundsaum scharf; Spindel schmal, wenig gedreht. Vaterland: Nordamerika. San Joaquin Valley, Californien. in 75. Physa venusta Lea, n Taf. 37. Fig. 5. u Physa venusta Lea, Proc. Philad. Acad. 1864 p. 116. B = — — Observ. XI p. 124 t. 24 f. 89. %* _ _ Tryon, Monogr. p. 156 t. 8 £. 14. * T. subeylindrica, tenuissima, pellucida, albicans, nitida; spira curta, conica, apien acuto; anfract. 4, paululum convexi, sutura leviter impressa separati; ultimus elongatus, 2/, omnis longitudinis aequans; apertura elongato-ovata; peristoma acutum, brunneo-limba- tum; columella leviter impressa. Lg. 14 mm., diam. 6,5 mm. a | 265 Gehäuse: subeyliodrisch, sehr dünnschalig, durchscheinend, glänzend von weiss- licher Farbe; Gewinde kurz, kegelförmig, mit spitzem Wirbel; Umgänge 4, wenig ‚gewölbt, durch leicht eingedrückte Naht getrennt; der letzte verlängert, ?|; der Gehäuselänge einnehmend; Mündung verlängert-eiförmig; Mundsaum scharf, braun gesäumt; Spindel leicht eingedrückt. Vaterland: Nordamerika; Oregon. 76. Physa Halei Lea, Taf. 37. Fig. 9. Physa Halei Lea, 1894 Proc. Philad. Acad. p. 114. _ — — ÖObserv. XI p. 121 t. 24 f. 83. — — Tryon, Monogr. III p. 156 t. 8 £. 14. T. late-ovata, inflata, subpellucida, tenuis, albicans; spira curta, obtusa; anfr. 5, con- vexi, celeriter accrescentes, sutura impressa separati; ultimus inflatus, /3 omnis longitudinis aequans; apertura rotundato-ovata; peristoma acutum, labiatum, albolimbatum; columella inerassata, in medio impressa, contorta. “Lg. 13 mm., diam. 8,5 mm. Gehäuse: breit-eiförmig, aufgeblasen, mässig durchscheinend, dünnschalig, weiss- lich (abgebleicht ?); Gewinde kurz stumpf, Umgänge 5, gewölbt, rasch zunehmend, durch eingedrückte Naht getrennt; der letzte aufgeblasen, ?/3 der ganzen Gehäuse- länge einnehmend; Mündung rundlich-eiförmig; Mundsaum scharf gelippt und weiss 'gesäuml; Spindel verdickt, in der Mitte eingedrückt, gedreht. | Vaterland: Nordamerika. Alexandria, La. 77. Physa deformis Currier. Taf. 37. Fig. 10. Physa deformis Currier, 1867 Americ. Journ. Conch. III p. 112 t. 6 £. 1. —_ _ Tryon, Monogr. III p. 165 t. 9 £. 16. T. parva, anguste-ovata, solida; spira abbreviata, obtusa; anfr. 4, convexi, sutura tessa separati; ultimus elongatus, 3, omnis longitudinis aequans; apertura anguste- ta; peristoma acutum, late-labiatum; colummella contorta. Lg. 10 mm., diam. 4 mm. 35* 266 Gehäuse: klein; schmal-eiförmig, festschalig mit verkürztem, stumpfen Gewinde; Umgänge 4, gewölbt, durch eingedrück!e Naht geirenn!; der letzte verlängert, °, derı ganzen Gehäuselänge einnehmend; Mündung schmal-eiförmig; Mundsaum scharf, breit gelippt; Spindel gewunden. Vaterland: Nordamerika, Grand Rapids, Michigan. 78. Physa tenuissima Lea, Taf. 37. Fig. 14. Physa tenuissima Lea, Proc. Philad. Acad. 1864 p. 114. — E= — Observ. XI p. 123 t. 24 fig. 86. Bulinus = Tryon Monogr. III p. 171 t. 7 £. 16. T. subfusiformis, tenuissima, fragillima, pellueida, nitida, albicans; spira producfa; anfr. 4, paululum eonvexi, rapide acerescentes, sutura leviter impressa separati; ultimus elongatus, 2); omınis longitudinis aequans; apertura elongato-ovata; peristoma acutum, columella tenuis, leviter contorta. | Lg. 14mm., diam. 6,2 mm. Gehäuse: spindelförmig, sehr dünnschalig, sehr zerbrechlich, durchscheinend, glänzend; weisslich; Gewinde ausgezogen; Umgänge 4, wenig gewölbt, rasch zu-= nehmend, durch leicht eingedrückte Nähte getrennt; der letzte verlängert, ls der Spindel dünn, leicht gedreht. Vaterland: Nordamerika, Alexandria in Louisiana. Bemerkung: Die Art wird von den amerikanischen Autoren zum Genus Bulinus gestellt. 79. Physa Smithsoniana Lea, Taf. 37. Fig. 13. Physa Smithsoniana Lea Proc. Philad. Acad. 1864 p. 115. = _ — Observ. XI p. 125 t. 24 £. 91. _ _ Tryon Monogr. Ill p. 165 t. 7 £. 9. T. elliptica, modice tenuis, pellucida, nitida, pallide-brunnea vel olivacea; spira su 3 vs Yale & x Br EL IE Ze 267 cuta; anfr. 5, subeonvexi, sutura impressa separati, ultimus elongatus, 2], omnis longitudinis aequans; apertura elongata, elliptica; peristoma acutum, brunneo-labiatum; columella im- pressa, contorta. Lg. 12 mm., diam. 6 mm. Gehäuse: elliptisch, ziemlich dünnschalig, durchscheinend, glänzend, von hell- meist von olivenbrauner Farbe; Gewinde ziemlich gespitzt; Umgänge 5, mässig ge- wölbt, durch tiefe Naht getrennt; der letzte verlängert, 2, der ganzen Gehäuselänge einnehmend; Mündung verlängert, elliptisch; Mundsaum scharf, verdickt, braungelippt; Spindel eingedrückt, gewunden. Vaterland: Nordamerika, Loup Fork of Platte River. 80. Physa Berlanderianus Binney. Taf. 37. Fig. 16. Bulinus Berlanderianus W. G. Binney. Am. Journ. Conch. I p. 51 t. 7 f. 8, 1865. — —_ W. G. Binney Land. Freshw. shells. III p. 155 fig. 258. — _ Tryon Mon. III p. 171 t. 7 £. 17. T. eylindrica, solidula, glabra, albicans; spira curta, acuta; anfr. 5, celeriter accres- centes, elongati, paululum convexi, sutura impressa separati; ultimus elongatus, fere 3], omnis longitudinis aequans; apertura valde elongata, angusta, peristoma acutum; columella simplex, leviter callosa. Lg. 17 mm., diam. 8 mm. Gehäuse: cylindrisch, ziemlich festschalig, glalt, weisslich, Gewinde kurz, spitz; Umgänge 5, schnell zunehmend, verlängert, wenig gewölbt, der letzte verlängert, fast ®ı der ganzen Gehäuselänge einnehmend; Mündung sehr verlängert, schmal; Mundsaum scharf; Spindel einfach, mit leichtem Callus. Vaterland: Nordamerika, bei Matamoras in Texas. 268 81. Physa elata Gould. Taf. 37. Fig. 15. Physa elata Gould, Bost. Journ. Nat. hist. VI’p.”379 t. 14 f. 4. Aplexa — Carp. Bost. Mus. Cat. of Mazatl. shells 1856 p. 180. Bulinus elata Binney, Land-Fresh. shells II p. 99 f. 169. — — Tryon. Monogr. 3 p. 172 t. 7 £. 14. T. lanceolata-ovata, tenuissima, glabra, nitida, pallide-cornea; spira curta, acutal; anfr. 5, paululum convexi, sutura paulum profunda separati; ultimus elongatus, ®|, omnis longitudinis superans; apertura anguste-ovato-elliptica, superne valde acuminata; peristoma acutum, columella obsolete contorta, paululum incrassata. Lg. 25 mm., diam 12 mm. Gehäuse: verlängert-eiförmig, sehr dünnschalig, glatt, glänzend, von-heller Horn- farbe, gegen die Naht dunkler; Gewinde kurz und spitz; }Umgänge 5, wenig ge- wölbt, durch mässig tiefe Naht getrennt; der letzte verlängert; ?/s der ganzen Ge- häuselänge überschreitend; Mündung schmal-eiförmig, elliptisch, nach oben sehr zu- gespitzt; Mundsaum scharf; Spindel undeutlich gewunden, wenig verdickt. Vaterland: Nordamerika (Californien) und Mexico (Mazatlan). Bemerkung: Ich bin sehr im Zweifel, ob die vorstehende Art nicht mit Physa nitens Phil. zu vereinigen ist. Die Abbildungen dieser Art wie sie Herm. Sirebel Beitrag zur Kenntniss der Fauna mexikan. Land- u. Süssw. Conchylien 1873 t. VI f. 24 a—b u. 25 a—f gibt, lassen mir diess als sehr wahrscheinlich erscheinen. Nach demselben Autor wechselt der Länge der Arte von 16,5 mm., 33 mm., so dass es sehr wohl möglich ist, dass dem Autor der Art nur kleinere Formen vorgelegen haben. — Die Farbe der Gehäuse, die Färbung des Mundsaumes, die lippenarlige Verstärkung desselben, selbst die Breite des Spindelumschlages ist je nach dem Wohnorten verschieden und desshalb ist es ungemein schwer, bei aus fremden Län- dern stammenden Arten, die nur in wenigen Exemplaren und von einem einzigen Fundorte vorliegen, die Merkmale der Art genau zu präcisiren. Dagegen glaube ich, dass Physa aurantia Carp. kaum mit Physa nitens bezw. elata zu vereinigen sein möchte, da mir nach den zur Hand gelegenen Abbildungen das Gewinde der erstern durchaus stumpfer zu sein scheint, als jenes der letzteren Arten. 269 82, Physa aurantia Carpenter, Taf. 37. Fig. 1. Physa aurantia Carp., Brit. Mus. Cat. of Mazatlan shells p. 179. Bulinus aurantius Binney, Land. Freshw. shells II p. 97 f. 1666— 167. — _ Tryon. Monogr. UI p. 172 t. 7 £. 13. T. tenuis, ovata, glabra vel levissime striata, rubro-flavescente, spira curta, apice brunneo, eroso; anfr. 7 convexi, elongati, sutura leviter impressa separati; ultimus ®, omnis longitudinis aequans; apertura anguste-oyata, superne valde acuminata; peristoma acutum ; columella paululum contorta. Lg. 1,23—1,43 diam. 0,60—0,70'. Gehäuse dünuschalig, eiförmig, glalt oder sehr fein gestreift, von röthlich gelber Farbe; Gewinde kurz, Wirbel braun, meist abgefressen; Umgänge 7, gewölbt, ver- längert, durch leicht eingedrückte Naht getrennt; der letzte sehr weit, °/s der ganzen Gehäuselänge einnehmend; Mündung schmal-eiförmig, nach oben sehr zuge- spilzt; Mundsaum scharf; Spindel wenig gewunden. Vaterland: Centralamerica, Mazatlan, Mexico. 83. Physa hordacea Lea. Taf. 37. Fig. 7. Physa hordacea Lea, 1864 Proc. Philad. Acad. p. 116. _ — — Observ. XI p. 132 t. 24 f. 102. — _ Tryon, Monogr. 3 p, 170. 7 f. 9. T. subeylindrica, subpellueida, glabra, rubella, spira modice erecta et acuminata- ‚anfr. 5, lente acerescentes, paululum convexi, sutura modice impressa separati; ultimus latus, ?2/; omnis longitudinis aequans; apertura ovata, superne acuminata; peristoma acu; tum, rubro-limbatum; columella paululum impressa ef leviter incrassata. Lg. 6,5 mm., diam. 3,2 mm. Gehäuse: subeylindrisch, etwas durchscheinend, glatt, hellrotlh; Gewinde mässig erhoben, zugespitzt; Umgänge 5, langsam zunehmend; wenig gewölbt, durch wenig verliefte Naht getrennt; der lelzie ?/3 der ganzen Gehäuselänge erreichend, Mündung 270 eiförmig, nach oben zugespitzt; Mundsaum scharf, rolh gesäumt ; Spindel wenig ein- gedrückt, etwas verdickt. Vaterland: Nordamerika, Oregon. 84. Physa Tryonii Currier, Taf. 37. Fig. 6. Physa Tryoni Curr. 1867 Amerie. Journ. Conch. III p. 112 t. 6 £. 2. Bulinus — Tryon Monogr. 3 p. 169 t. 7 £f. 18. T. eylindrica, glabra, obscure-cornea; spira valde erecta, acuta; anfr. 6, lente acres- centes, sutura impressa separati, convexi, ultimus dimidiam partem omnis longitudinis aequans; apertura anguste-ovata, superne valde acuminato; peristoma acutum; columella con- torta, leviter incrassata. Lg. 18 mm., diam. 6 mm. Gehäuse: cylindrisch, glatt, dunkel hornfarbig; Gewinde sehr ausgezogen, spitz; Umgänge 6, langsam zunehmend, durch tiefe Naht getrennt, gewölbt; der letzte die Hälfte der ganzen Gehäuselänge einnehmend; Mündung schmal-eiförmig, oben sehr zugespitzt; Mundsaum scharf, innen schwärzlich gesäumt; Spindel gedreht, etwas verdickt. Vaterland: Nordamerika, Grand Rapids, Michigan, 2. Physa mexicana Phil. Taf. 1 Fig. 3—4 u. Taf. 37 Fig. 8. Physa mexicana Philippi in Küster Chemnitz Conch. Cab. ed. 2p.5t.1 f. 3—4. —_ —_ Binney, Land-Freshw. shells II p. 83 f. 143. — —_ Tryon, Monogr. III p. 161 t. 7 f. 12. — — Strebel Beitrag. Fauna mexik. Land-Süssw. p. 50 t. 6 f. 26a—g, t. 7 f. 26h. — _ Conch. p. 50 t. 6 fig. 26a—g, t. 7 fig. 26h. — Carltoni in coll. Die Art wurde von Küster beschrieben und abgebildet. Ich finde in meiner Sammlung eine Physa Carltoni. t. 37 fig. 8, die ich nach Vergleich mit den Ab- A 271 | bildungen der cilirten Werke mit der vorstehenden Art vereinigen muss. H. Strebel gibt reichliche Abbildungen von Physa mexicana, welche die Variationen derselben zeigen. Eine kleinere, mehr schlanke Form mit verhältnissmässig mehr ausgezogenem ‚Gewinde und hellerer Farbe bei 10—11 mm. Lge. u. 5'/;—6 mm. Breite, hal der- selbe als Var. minor (l. ec. p. 51 t. 6 fig. 26 e) ausgeschieden. Vaterland: Centralamerika, Mexico, ferner in Texas (Binney) und in Californien (coll. m., Physa Carltoni). ü 85. Physa ampullacea Gould. Taf. 38. Fig. ı. Physa ampullacea Gould in litt. — bullata Gould 1855 Proc. Bost. Soc. nat. hist. V p. 128. — (non Putiez et Mich.) — ampullacea Binney, Land-Fresh. sh. II p. 79 f. 134—135. — _- Tryon, Mon. III p. 128.6 £.5, 6. * T. lata, inflata, ovato-ventricosa, tenuis, fragilis, nitida, cornea ; spira paululum ele- vata, acuta; anfr. 6, celeriter acerescentes, convexi, sutura leviter impressa separati; ulti- mus °/, omnis longitudinis aequans; apertura anguste-ovata, superne acuminata, peristoma acutum, tenuis, rubro-iimbatum; columella valde contorta, incrassata. Lg. 25 mm., diam. 13 mm. Gehäuse: breit, aufgeblasen, eiförmig-bauchig, dünnschalig und zerbrechlich, glänzend, hornfarben; Gewinde wenig erkoben, spitz; Umgänge 6, schnell zuneh- nd, gewölbt, durch leicht eingedrückte Nahl getrennt; der letzte °/; der ganzen sehäuselänge einnehmend; Mündung schmal-eiförmig, nachvoben zugespitzt, Mund- aum scharf, dünn, roth gesäumt; Spindel sehr gedreht,Zverdickt. Vaterland: Nordamerika, Washington Territory Oregon. 86. Physa humerosa Gould. Taf. 38. Fig. 2. Physa humerosa Gould, 1855 Proc. Bost. soc. nat. hist. V p. 128. er r — Otia p. 216. 17. 36 272 Physa humerosa Gould, Paeif. R. R. Rep. V p. 331 t. 11 fig. 1-5. — Prelim. Rep. p. 23. _ — Binney Land. Freshw. sh. II p. 92 £. 157. — — Tryon, Mon. III p. 140 t. 6 t. 8-10. T. subrhomboidea, solida, glabra, albicans; spira curta, acuta; anfr. 5, convexi, cele- riter accresentes, sutura profunda separati; ultimus ?/; omnis longitudinis aequans; aper- tura anguste-ovata, peristoma acutum, continuum, labiatum; columella paululum contorta, incrassata. Lg. 15 mm., diam. 9 mm. a Fee Gehäuse: subrhombisch, festschalig, glatt. weisslich, (abgebleich!); Gewinde kurz, spitz; Umgänge 5, rasch zunehmend, gewölbt, durch tiefe Naht getrennt; der letzte ”; der ganzen Gehäuselänge einnehmend; Mündung schmal-eiförmig; Mund- saum scharf, zusammenhängend, gelippt; Spindel wenig gedreht, verdickt. Vaterland: Nordamerika, San Diego, Pevos-River, in der Colorado-Wüste, Californien. 87. Physa distinguenda Tryon, Taf. 38. Fig. 3. Physa distinguenda Tryon. Amer. Journ. Conch. I p. 226 t. 23 f. 13. = = — Monogr. III p. 142 t. 6 f. 16. h T. eylindrica, elongata, striata et malleata, cornea; spira modice ereeta; anfractus 5—6, lente acerescentes, convexi, sutura valde impressa separati; ultimus vix 2; omnis longitudinis aequans; torta, alba. 7 Long. 13 mm., diam. 7 mm. f Mi Gehäuse ceylindrisch, verlängert, gestreifi und gehämmerl, hornfarbig ; Gewinn ziemlich erhoben, Umgänge 5—6, langsam zunehmend, gewölbt, durch lief einge- drückte Naht getrennt; der letzte kaum %3 der ganzen Gehäuselänge erreichend; Mündung schmal, verlängert-eiförmig; Mundsaum scharf; Spindel gewunden, weiss. Vaterland: Nordamerika, Marysville u. Stockton, Californien. Bemerkung: Nach Tryon ist die Art sehr variabel. Das Gewinde ist bald mehr ı bald weniger verlänger!, die Umgänge mehr oder weniger aufgeblasen. apertura angusta, elongata, peristoma acutum; columella com 273 88, Physa lata Tryon. Taf. 38. Fig. 5. Physa lata Tryon, 1865. Americ. Journ. Conch. p. 227 t. 23 f. 7. _ _ — Monogr. II p. 153 1.8 £. 11. T. late-ovata fragillima, pallide-cornea, irregulariter striata; spira modice erecta, apice acuto; anfr. 5, convexi, sutura impressa separati; ultimus inflatus, ?/; omnis longitudinis aequans; apertura late-ovata; peristoma acutum, columella paululum contorta, angustissima. Gehäuse breit-eiförmig, sehr zerbrechlich, hellhornfarben, unregelmässig gestreift. Gewinde ziemlich erhoben; Wirbel spitz; Umgänge 5, gewölbt, durch eingedrückte Naht getrennt; der lelzte aufgeblasen, °/; der ganzen Gehäuselänge einnehmend; Mündung breit-eiförmig, Mundsaum scharf; Spindel wenig gedreht, sehr schmal, Vaterland: Nordamerika, Juniata River, Hollidaysburg, Pennsylvanien. 89, Physa Primeana Tryon, Taf. 38. Fig. 6. Physa Primeana Tryon 1865 Americ. Journ. Conch. p. 227 t. 24 f. 14. | — — — Monogr. III p. 159 t. 8 f. 12. T. ovata, glabra, solidula, suceinea; spira paululum erecta, apice acuto; anfr. 5, celeriter accrescentes, convexi, sutura modice impressa separati, ultimus ?/; omnis longitu- ‚dinis aequans; apertura angusta, inferne rotundata, superne acuminata; peristoma acutum, ‚fortiter et late-labiatum; columella paululum contorta, rubella. | Lg. 9 mm., diam. 6 mm. | Gehäuse: eiförmig, glatt, festschalig, bernsteinfarbig; Gewinde wenig erhoben, mit spitzem Wirbel; Umgänge 5, schnell zunehmend, durch mässig eingedrückte "Naht getrennt, gewölbt, der letzte ?/; der Gehäuselänge einnehmend; Mündung schmal, "nach unten gerundet, nach oben zugespitzt; Mundsaum scharf, mit breiter und starker "Lippe belegt; Spindel wenig gedreht, röthlich. | Vaterland : Nordamerika, Long Island. | Bemerkung: Ich möchte die Art doch nur für eine Varietät von Ph. integra Hal, der im Norden der Union weit verbreiteten Art erklären. 1 36* | ee, 7 fl DT 274 50. Physa Grosvenori Lea. Taf. 38. Fig. 7. Physa Grosvenori Lea. 1864. Proc. Phil. Acad. p. 1!4. — — — Observ. XI p. 131 t. 24 £f. 100. —_ — Tryon. Monogr. III p. 157 t. 8 £. 13. T. ovato-fusiformis, interdum inflata, glabra, albicans vel flavescens; spira modice erecta; anfr. 5, convexi, sutura impressa separati, ultimus 2, omnis longitudinis aequans, ad basin elongata; apertura anguste ovata; peristoma acutum, labiatum ; columella incrassate valde impressa et contorta. Lg. 7,5 mm., diam. 4 mm. Gehäuse: ei-spindelförwig, zuweilen mehr aufgeblasen, glatt, weisslich oder hel strohgelb; Gewinde mässig erhoben; Umeänge 5, gewölbt, durch eingedrückte Naht getrennt; der letzte ?]; der ganzen Gehäuselänge einnehmend, nach unten verlängert; Mündung schmal-eiförmig; Mundsaum scharf, gelippl; Spindel verdickt, sehr einge- drückt und gedreht. Vaterland: Nordamerika, Sanla Rita Valley. Kansas. 91. Physa politissima Tryon. Taf. 38. Fig. 10. Physa politissima Tryon. 1865. Amere. Journ. Conch. p. 226 t. 23 £. 13. = — — Monogr. III p. 135 t. 6 f. 17. ' T. ovata, glaberrima et nitidissima, cornea; spira curta, acutissima; anfr. 5, celerite acerescentes, convexi; sutura paululum impressa separati; ultimus inflatus, ?, omnis longi tudinis aequans; apertura auriformis; peristoma acutum; columella valde impressa paululum contorta, angusta, alba. Lg. 11mm, diam. 6 mm. Gehäuse: eilörmig, sehr glatt und glänzend, hornfarbig; Gewinde kurz, seh spilz; Umgänge 5, rasch zunehmend, gewölbt, durch wenig eingedrückte Naht ge- trennt; der letzte aufgeblasen, ?|; der ganzen Gehäuselänge einnehmend; Mündung ohrförmig; Mundsaum scharf; Spindel, beim Vortritt an der Mündung sehr einge 275 drückt, wenig gedreht, schmal, fast gerade herabsteigend, nur an der Basis etwas nach rechis ausgebogen. Vaterland: Nordamerika, Sacramento und Marysville in Californien. 92, Physa Whitei Lea. Taf. 38. Fig. 11. Physa Whitei Lea, 1864. Proc. Phil. Acad. p. 114. —_ — Observ. XI p. 128 t. 24 f. 96. — Tiryon. Monogr. III p. 154 t. 8 £f. 15. T. ovata, tenuis, subpellueida, subglabra, albicans; spira modice acuta; anfr. 4, con- vexi, sutura valde impressa separati; ultimus modice inflatus, fere 2, omnis longitudinis aequans; apertura elliptica, peristoma inerassatum, intus flavo-limbatum; columella impressa et contorta. Lg. 10 mm., lat. 6 mm. Gehäuse: eiförmig, dünnschalig, ziemlich durchscheinend und glall, von weiss- licher Farbe; Gewinde mässig spitz; Umgänge 4, gewölbt, durch sehr tiefe Naht gelrenn!, der leizte mässig aufgeblasen, fast ?|; der ganzen Gehäuselänge erreichend; Mündung elliptisch; Mundsaum verdickt, innen gelb gesäumt; Spindel eingedrückt und gewunden. Vaterland: Nordamerika; Lafayette, Walter County; Kansas; Verdigris-River Texas. 93. Physa malleata Tryon. Taf. 38. Fig. 12. Physa malleata Tryon 1865. Amer. Journ. Conch. p. 225 t. 23 f. 14. _ _ — Monogr. III p. 141 t. 7 £. 6. T. eylindriea vel elongato-ovata, malleata, glabra, succinea, spira modice erecta; anfr. 5, lente acerescentes, convexi, sutura leviter impressa separati; ultimus ?/, omnis longitudinis aequans; apertura anguste-auriformis; superne acuminata, inferne late rotun- data; peristoma acutum, rubello-limbatum; columella angusta, contorta, rubella. Long. 12 mm., diam. 6,5 mm. 276 Gehäuse: eylindrisch oder verlängert-eiförmig, gehämmert, glatt, bernsteinfarbig ; Gewinde mässig erhoben; Umgänge 5, langsam zunehmend, gewölbt, durch leicht eingedrückte Naht getrenni; der letzte ?|; der ganzen Gehäuselänge einnehmend; Mündung schmal-ohrförmig, nach oben zugespitzt, nach unten breit gerundet; Mund- saum scharf, gelb gesäumt; Spindel schmal, wenig nach rechts gewunden, röthlich, Vaterland: Nordamerika, Oregon. 93. Physa D’Orbignyana Lea, Taf. 38. Fig. 13. Physa D’Orbignyana Lea Observ. XI p. 122 t. 24 f. 85. — striata Lea, 1864. Proc. Philal. Acad. p. 115 (von D’Orb.). — D’Orbignyana Tryon. Monogr. III p. 144 1.7 f. 8. T. late-ovata, inflata, distanter striata, subpellueida, tenuissima, fragillima, cornea; spira modice obtusa; anfr. 5, celeriter accrescentes, sutura leviter impressa separati, con- vexi; ultimus fere ?/3 omnis longitudinis aequans; apertura late-elliptica; peristoma leviter inerassatum, flavo-limbatum; columella impressa, in medio paululum incrassata, contorta. Lg. 14 mm., diam. 8 mm. Gehäuse breit-eiförmig, aufgeblasen, en!fernt gestreift, elwas durchscheinend, sehr dünnschalig, sehr zerbrechlich, hornfarben; Gewinde ziemlich stumpf; Um- gänge 5, schnell zunehmend, durch leicht eingedrückte Naht getrennt, gewölbt; Mündung breit elliptisch; Mundsaum etwas verdickt, gelb gesäumt; Spindel einge- drückt, in der Mitte wenig verdickt, gewunden. Vaterland: Nordamerika, Salt-Lagoon bei Monterey in Californien, 95. Physa costata Newcomt. Taf. 38. Fig. 14 u. 15. Physa costata Newe. Proc. Californ. Ac. nat. sc. II p. 104. E= — Binney, Land. Freshw. sh. II p. 91. _ — Tryon. Monogr. III p. 168 t. 7 £. 10. 11. T. ovato-globosa, longitudinaliter costata, cornea velrubro-cornea; spira curta, acuta; anfr. 4 celerrime accrescentes, convexi, sutura valde impressa separati; ultimus valde 4 ZA 277 inflata, °/, omnis longitudinis aequans; apertura anguste-ovata, inferne angulata; peristoma acutum; columella valde eontorta. Lg. 10 mm., diam. 6,5 mm. (?) Gehäuse: eiförmig-kugelig, mit 10—14 Längsrippen versehen, horn- oder röth- lich”"hornfarbig; Gewinde kurz, spitz; Umgänge 4, sehr rasch zunehmend, gewölbt, durch sehr eingedrückte Naht getrennt; der letzte sehr aufgeblasen, °®, der ganzen Gehäuselänge einnehmend; Mündung schmal-elliplisch, nach unten gewinkelt; Mund- saum scharf; Spindel sehr gedreht. Vaterland: Nordamerika, Clear Lake, Californien. 21. Physa elliptica Lea, te8. f. 20—22 u. 1.188 8 9,37 BAfS 51UuR 95.0.1987 f. 4, 12 u. 17. Physa elliptica Lea, Trans. Americ. Phil. soc. II p. 115 t. 19 £. 83. _ — — ÖObserv. I p. 227. = — Dekay. U. Y. Moll. p. 77, — _ Küster, Chemn. ed 2, p. 22 t. 3 f. 20—22. _ — Tryon, Monogr. p. 163 t. 9 f. 9. _ aurea Lea 1839, Trans. Arn. Phil. soc. VI p. 18 t. 23 £. 106. — — Binney Land. Freshw. II p. 86 Fig. 148. — Troostiana Lea 1841, Proc. Amer. Philos. Soc. II p. 32. _ — Binney. Land. Fresh. sh. II p. 93 t. 159. — oleacea Tryon. Americ. Journ. Conch. II p. 6 t. 2 fig. 6. _ — — Monogr. III t. 9 f. 12. _ Febigerii Lea Philad. Proc. 1864 p. 114. _ _ — Observ. XI p. 130 t. 25 fig. 99. _ = Tryon Monogr. t. 9 f. 13. — Nicklinii Lea 1864 Philad. Proc. p. 114. _ — — Observ. XI p. 131 t. 24 f. 101. —; — Tryon. Monogr. t. 9 f. 14. = Altonensis Lea 1864 Philad. Proc. p. 114. _ — — Öbserv. XI p. 120 t. 24 f. 12. — _ Tryon. Monogr. III t. 9 f. 15. Vaterland: Nordamerika; die West- und Südslaaten. 278 Bemerkung: Ich folge den Vorgange Tryon’s, welcher die oben aufgezählten Arten mit Physa elliptica Lea vereinigt, während Binney die letztere Art zu Ph. gyrina zieht. — Ich kenne die Lea’schen Arten nicht und muss selbe daher in Copien darstellen und zwar entspricht unsere Fig. 12 der Tafel 37, der Physa oleacea Try., fig. 9 der Tf. 34, der Physa Febigerii Lea; fie. 4 der Tl. 37, der Physa Nicklinüi Lea, fig. 5 der Tfl. 34, der Ph. Altonensis Lea und fig. 17 der Tl. 37 der Physa aurea Lea. — Die Vereinigung der Physa elliplica Lea und ihres Formenkreises mit Ph. heterostropha Say scheint mir desshalb nicht gerechiferlig, weil die erstere im ganzen eine schlankere Gestalt hal. Ebenso wenig möchle ich sie mit Physa gyrina vereinigen, welche mehr verlängertes Gewinde besitzt. 17. Physa gyrina Say. at 10070891053 Physa gyrina Say. Haldem. Monogr. p. 32 t. 4 f. 1—6. _ — Küster Chemnitz Conch. Cab. p. 20 t. 3 f. 7—10. _ _ Tryon. Monogr. p. 162 u. 6 p. 32 t.3 f. 1-6. _ Hawnii Lea 1864. Philad. Proc. p. 115. (t. 35 £. 5). — — — Observ. XI p. 123 t. 24 f. 87. —_ — Tiryon Monogr. IT t. 9 £. 9. _ Saffordi Lea 1364. Proc. Philad. p. 115 (t. 40 £. 1). — — — Obsery. XI p. 123 t. 24 f. 87. _ -- Tryon Monogr. III t. 9 £. 7. — parva Lea 1864. Proc. Philad. p. 115 (t. 38 £. 8). — — — Observ. XI p. 133 t. 24 f. 104. — — Tiryon. Monogr. III t. 9 fig. 8. Vaterland: Nordamerika, von Kansas bis Nevada und von Michigan bis Alabama, Bemerkung: Ich folge bezüglich der Synonymie dieser Art wieder Tryon’s An- schauungen und möchte auch in Uebereinstimmung mit diesem Autor Physa Hildre- Ihiana Lea als Varietät hieherstellen, da sie sich nur durch etwas verlängerles Gewinde von der typischen Ph. gyrina auszeichnet. — Ph. Saffordi Lea und die kleinste Form Ph. parva Lea, gehören trotz ihres verkürzten Gewindes hieher. 279 96. Physa parvula Mousson, Taf. 35. Fig. 14. Physa parvula Mousson in coll. T. parvula, ovata, non rimata, spira modice elongata, leviter striata, pallide-corneaz anfr. 5, convexi, sutura impressa separati, celeriter accrescentes; apertura acuminata, ovata; peristoma acutum, marginibus callo tenui, augusto conjunctis; columella vix contorta. Lg. 3.5 mm., Lat. 2.5 mm. Gehäuse: klein, eiförmig, nicht gerilzt; Gewinde mässig verlängert; leicht ge- streift, hellhornfarben. Umgänge 5, gewölbt, durch tiefe Naht getrennt, schnell zu- nehmend; Mündung zugespilzt, eiförmig, Mundsaum scharf, mit durch eine dünne, schmale Schwiele verbundenen Rändern, Spindel kaum gedreht. Vaterland: Ovalau. (coll. m.). 97. Physa microstoma Hald. Taf. 40. Fig. 11. Physa microstoma Haldem. in Tryon Monogr. p. 39 t. 4 fig. 12—14. E= _ Sowerby Conch. icon. fig. 80. Physodon — Chenu. Man. de Conch. II p. 481 f. 355. _ — Binney, Land. a. Freshw. shells II p. 95 £. 163. T. crassa, laevi, pallida, elliptica; anfractibus 4, planiusculis; labio erasso; columella bidentata. (Tryon). Gehäuse: klein, schwach gerilzt, dickschalig, fein gestreift, von hellbrauner Farbe; Gewinde kurz, ziemlich spitz. Umgänge 4, rasch zunehmend, ziemlich ge- ‚wölbt, durch tiefe Naht getrennt; der letzte nimmt ?/3 der ganzen Gehäuselänge ein; ‚Mündung eng, zugespitzt-eiförmig; Mundsaum scharf; mit weisser Lippe belegte Rän- ‚der, die durch einen weissen, ziemlich breiten Spirdelumschlag verbunden; Spindel etwas gedreht, zuweilen mit 2 schwach markirten Zähnchen besetzt. Länge 9 mm. Breite 5 mm. Haldemann gründet auf diese Art wegen der Bezähnung der Spindel die Sect. hysodon (Shell solid, smooth. elliptical; outer lip tbick; columella too!hed). Die E17. 37 280 P g Bezähnung scheint jedoch mehr eine abuorme Erscheinung zu sein, da ich ein Exem- plar der Art besilze, das keine Spur einer Bezähnung besitzi. Die Section Physodon“ möchte daher zu verwerfen sein, da die übrigen Merkmale der einzigen Art der- selben nicht von jenen der übrigen Arten Nordamerika’s abweichen. 98. Physa fragilis Migh. Taf. 40. Fig. 10. Physa fragilis Mighals. Proc. Bost. Soc. n. s. I p. 49. _- —_ Migh. et Adams. Bost. I. N. H. IV t. 4 £. 12. — _ Haldemann Monogr. p. 31 t. 4 fig. 11—12. — _ Dekay, prelim. Cat. N. Y. Moll. 1829. p. 32? = = Binney. Land u. Freshw. sh. II p. 89 fig. 153. T. ovata, pallida, tenuissima, fragili; apertura lata, repanda. — (Migh.). Gehäuse: ziemlich gross, sehr dünnschalig und zerbrechlich, schief-eiförmig, durchscheinend; Umgänge 4, sehr rasch zunehmend, gewölbt und durch tiefe Naht getrennt; der letzte sehr ausgedehnt, gut ?/; der ganzen Gehäuselänge einnehmend. Mündung weit und ausgedehnt; Mundsaum scharf, sehr dünn, Spindelumschlag ziem- lich schmal und fein; Spindel kaum gedreht. Lg. 13 mm., Brite. 9 mm. Vaterland: Nordamerika, Maine, Columbia. 99. Physa globosa Haldemann. Taf. 40. Fig. 7. Physa globosa Haldem. Mon. p. 4. 1842. —_ -- _ in Tryon Monogr. p. 38. t. 5 fig. 10—12. = — Journ. Acad. nat. sc. Philad. VIII. p. 200. — — Proc. Ann. nat. sciene. I p. 78. — — Dekay N. Y. Moll. p. 81. Physella — Binney, Land. Freshw. shells ed.2 p. 94 f. 162. —_ — Chenu. Man. de Conch. II p. 281 fig. 3551. T. globosa, tenui; spira abbreviata; apertura elongata, latissima. wi 281 Gehäuse: klein, kugelig, dünnschalig, durchscheinend, sehr fein gestreift, horn- farbig, Gewinde sehr kurz; Umgänge 4, rasch zunehmend, gewölbt, durch mässig tiefe Naht getrennt; der letzte nimmt mehr als */; der Gehäuselänge ein; Mündung sehr lang und weit, zugespilzt-eiförmie; Mundsaum scharf; Spindelumschlag schmal, Spindel gedreht. Vaterland: Nordamerika, im Nolachuky-River in Tennessee. -100, Physa scalaris Jay. Taf. 40. Fig. 5. Paludina scalaris Jay Cat. ed. 2. 1839. p. 112 t. 1 f. 8—9. Physa — Haldemann. Tryon. Mon. p. 34 t. 4 f. 9. — _ Binney Fresh. sh. p. 96. f. 164. T. ovata, anfractibus postice angulafis; spira plano-depressa. (Tryon). Gehäuse : sehr zerbrechlich, etwas durchscheinend, abgebleicht, eiförmig; Um- gänge ?, scharfgewinkelt; Gehäusespilze abgestutzt; Spindelfalte undeutlich. Vaterland: Nordamerika, Florida. Die Art befindet sich in nur einem Exemplare in Jays Sammlung; ich kann daher nur eine Copie derselben nach Tryon’s Abbildung geben. Binney zählt sie mit Recht unter die zweifelhaften Species Nordamerikas auf, 101, Physa Sowerbyana D’Orbigny. Taf. 40. Fig. 4. Physa rivalis Sowerby. Gen. of Shells, Limnaea f. 9. — peruviana Gray. Speeil. zool. p. 5 t. 6 f. 10. — _ rivalis Orbigny. Voy. americ. merid. p. 341. — _Sowerbyana Orbigny in Ram. hist. Cuba I. p. 190 t. 13 f. 11-18. T. ovato-oblonga, tenui, diaphana, laevigata, lucida, griseo-fulvescente; spira conica, subelongata, apice acuto; anfract. 5, convexiusculis, suturis laevigatis; apertura oblonga, antice dilatata; columella arcuata, non contorta. — Orb. — Lg. 14mm., diam. 6 mm. 3u* 232 Gehäuse: verlängert-eiförmig, dünnschalig, durchscheinend, glatt, glänzend, von gelblich-grauer Farbe; Gewinde konisch, wenig verlängert, Wirbel spitz; Umgänge ö, mässig gewölbt, langsam und regelmässig zunehmend, durch wenig eingedrückte Naht getrennt, die meist durch einen weisslichen Streifen markirt ist; Mündung läng- lich, schmal; Munrdsaum scharf, Ränder durch einen feinen Spindelumschlag verbun- den; Spindel gebogen, nicht gedreht. Vaterland: Central- und Südamerika; Brasilien, Montevideo, Palagonien, Lima- Callao, Ins. Martinique, Cuba, Jamaica. 102. Physa Madagascarensis Angas. Taf. 40. Fig. 6. Physa Madasgarensis Angas 1877. Proc. Zool. soc.. London p. 528 t. 54 4 f. 2 a-b. T. perforata, tenuis, globosa, longitudinaliter striata, cornea, spira obtuse acuta; anfr. 41/, convexi, celeriter accrescentes, ultimus latus et inflatus, ?, omnis altitudinis aequans; apertura ovata, superne acuminata, peristoma, acutum; columella non contorta, marginibus callo lato in regione umbilicali conjunctis. Alt. 7‘ diam. 51/5“. Gehäuse durchbohrt, kugelig, dünnschalig, längsgestreift, (die ersten Umgänge tragen mehr regelmässige Streifen), hornfarbig, Gewinde stumpf-kegelförmig; Um- gänge 4'/2, gewölbt, rasch zunehmend, der letzte breit und aufgeblasen, 3, der ganzen Gehäuselänge einnehmend; Mündung eiförmig, nach oben zugespilzt; Mundsaum düun, einfach, Spindel nicht gedreht, Ränder durch einen namentlich in der Nabelgegend breiten Umschlag verbunden. Vaterland: Okongo auf Madagascar. 103. Physa diaphana Krauss. Taf. 40. Fig. 12. T. parva, rimata, nitida, diaphana, subhyalina, subtilissime striata; spira brevi, conica, apice acutiusculo; anfr. 41/, convexiuseulis, ultimo ventricoso, 2/3 longitudinis aequante; 283 | sutura mediocri; apertura ovata; peristomate simplice, sublabiato, marginibus callo tenui junetis; columella simplice, margine subreflexo, perforationem semite gente. Alt. 6 mm., diam. 4 mm., Iy. apt. 4. lat. 21/, mm. Gehäuse: geritzt, glänzend, durchscheinend, fast glasfarben, sehr fein gestreift, Gewinde kurz, conisch, Wirbel spitz; Umgänge 4'/, gewölbt, der lezte aufgeblasen, 2/3 der Gehäuselänge einnehmend, Naht mittelmässig; Mündung eiförmig; Mundsaum einfach, schwach gelippt, mit durch eine dünne Schwiele verbundenen Rändern, Spindel einfach, mit zurückgeschlagenem, der Nabel halb bedeckendem Rande, Vaterland: Südafrika, Thal des Umgani in Natal. 104. Physa sublata Mousson, Taf. 40. Fig. 8. 9. Physa sublata Mouss. Mus. Godeftoy. Nr. 1384. T. elongato-ovata, solidula, imperforata, leviter irregulariterque striata, cornea, opaca; spira subelongata, acuta; anfr. 5—5!/, celeriter et regulariter acerescentes, convexiusculi, sutura modice impressa separati; ultimus vix 2/3 omnis longitudinis aequans; apertura angusta, acuminato-ovata; peristoma acutum, simplex, interdum albo-labiatum, marginibus callo tenui albido conjunctis, columella subcontorta. Lg. 11mm., diam. 6.5 mm. Gehäuse: verlängert-eiförmig, festschalig, ungenabelt, (der fest angedrückte Spindelumschlag lässt keinen Nabelritz offen), fein unregelmässig gestreift, hornfarben, meist mit dunklem Schmutz beschlagen; Gewinde mässig verlängert, spitz; Umgänge 5—5'/ rasch und regelmässig zunehmend, gewölbt, durch eine mässig tiefe Naht getrennt; der letzte nimmt kaum ?/; der Gehäuselänge ein; Mündung schmal, zuge- spilzt-eiförmig; Mundsaum scharf, einfach, zuweilen weiss gelippt, mit durch einen dünnen, weisslichen Spindelumschlag verbundenen Rändern. Spindel etwas ge- dreht. Vaterland: Die Viti-Inseln. (coll. m.) 284 105. Physa hispida Morelet, Taf. 41. Fig. 6. Physa hispida Morelet, Soc. hist. nat. Moselle Bull. 185657. _ _ — Test. nov. Austral. p. 3 1857. _ u Gassies 1863. Faune Conch. Nouv. Caled. p. 84. — Frauenfeld 1867. Verh. zool. bot. Gesell. — — _ — Zool. Misc. p. 67. _ _ Crosse, 1868. Journ. Conch. p. 321. t. 13. f. 3. T. subimperforato, ovato-inflata, subtilissime striata, hispida (pilis subtilissimis eurtis), pallide-cornea; spira curta, apice interdum subtruncato; anfr. 4!/,, celeriter et regulariter accrescentes, convexi, sutura modice impressa separati, ultimus inflatus, 1/), omnis longitu- dinis superans; apertura ovata; peristoma rectum, fragile; marginibus interdum callo angusto conjunctis; columella albida, contorta, leviter incrassata. Lg. 11 mm., diam. 7 mm. Gehäuse: mit wenig sichtbarer Nabelspalte versehen, eilörmig, aufgeblasen, sehr“ fein gestreift, mit sehr feinen, kurzen Haaren, die regelmässig angeordnet und mit der Loupe sichtbar sind; Gewinde kurz, mil oft etwas abgebrochener Wir- belspitze; Naht markirt; Umgänge 4'/:, gewölbt, der leizte aufgeblasen, grösser als der Rest des Gehäuses; Mündung eiförmig, Mundsaum gerade, zerbrechlich; Spindel- rand weiss, gewunden, leicht verdickt, an seinem äusseren Theile sehr kurz zurück- gebogen; Schwiele, welche die Ränder vereinigt, schmal oder fehlend. Vaterland: Neu-Caledonien, Balade, Hienguen, Kanala. 106, Physa Guillani Crosse et Marie, Taf. 41. Fig. 4. Physa Guillani Crosse et Marie 1868. Journ. Conch. p. 324 t. 3 £. 1. , = — Sowerby Conch. icon. f. 84. T. vix subrimata, ovato-globosa, ventricosa, solidula, haud nitens, longitudinaliter obsolete rugato-striata, pallide corneo-fusca; spira parum elongata, apice subacuto, violaceo- fusco; sutura impressa; anfr. 6 convexi, ultimus magnus, medio subplanatus, in vieinio suturae obtuse subangulatus; 2], longitudinis superans, basi attenuatus; apertura irregula- riter ovato-oblonga, intus pallide cornea; peristoma simplex, marginibus callo erassiusculo 285 2 Be columellari incrassata, dilatato, valde contorto, extus brevissime expanso, pallide einereo- lacteo, basali attenuato, primo subincrassato, mox tenui, externo acuto, flexuoso, ad insertiorum obtuse subangulato. (Crosse). Lg. 19 mm., diam. mj. 11 mm., apt. long. 12 diam. 5 mm. E Gehäuse: kaum elwas geritzt, eiförmig-kugelig, aufgeblasen, ziemlich festschalig; schwach längsgestreift, hell-hornbräunlich, Gewinde wenig verlängert ; Wirbel mässig spitz, violett-bräunlich; Naht eingedrückt; Umgänge 6; gewölbt, der letzte sehr gross, in der Mitte etwas abgeplattet, in der Nähe der Naht stumpf gewinkelt, ?/; der Ge- häuselänge überschreitend, an der Basis verschmälert; Mündung unregelmässig läng- lich-eiförmig, innen hellhornfarben; Mundsa.m einfach mit durch eine starke Schwiele verbundenen Rändern ; Spindel verdickt, verbreitert, sehr gedreht, aussen sehr kurz ausgedehnt, hell-aschfarben-weisslich; an der Basis verschmälert, zuerst etwas ver- dickt, dann dünn, nach aussen scharf, gebogen, an der Einfügungsstelle stumpf ge- winkelt. Vaterland: Neucaledonien, Noumea. 107, Physa succinoides Edg. Smith. Taf. 41. Fig. 9. Physa suceinoides Smith 1877. Proc. Zool. soe. p. 718 t. 75 f. 19—20. T. parvula, ovata, solidula, imperforata, pallide-einereo-cornea ; anfr. 3 convexi, sutura profunda separati; spira brevissima; ultimus latissimus, subrugose striatus; apertura ovato- auriformis, ®/,; longitudinis testae occupans; columella obliqua, medio sinuata. Lg. 5,5 mm., diam. 7 mm. Gehäuse: klein, eiförmig, ziemlich festschalig, ungenabelt, hell-aschfarben-bräun- lich; Umgänge 3, gewölbt, durch tiefe Naht getrennt; Gewinde sehr kurz; der letzte sehr weit, ziemlich stark rauh-gestreift; Mündung ei-förmig, °/ıı der ganzen Gehäuse- länge einnehmend; Spindel schief, in der Mitte eingebogen. Vaterland: Afrika, Nyassa-See. 256 108. Physa Nyassana Edg. Smith. Taf. 41. Fig. 7. Physa Nyassana Smith 1877. Proc. Zool. soc. London. p. 717”t. 75 f. 16—-17. T. solida, pallide olivaceo-cornea, anguste perforata, fere iriangulata, inferne rotun- dato-angulata; spira valde compressa; anfr. 5, convexi, sutura canaliculata separati, leviter striati, ultimus latissimus, fere totam altitudinem oceupans; apertura lata, subauriformis; columella incrassata, parum reflexa, subcontorta; marginibus callo tenui junctis. Lg. 10 mm., diam. 8,5 mm., opt. lg. 9 mm., diam. 4 mm. Gehäuse: fesischalie, hell-oliven-braun, eng genabelt, vonffast dreiecker Gestalt, nach unten rundlich-gewinkelt; Gewinde sehr zusammengedrückt; Umgänge 5, ge- wölbt, durch eine liefe canalartige Naht getrennt, mit feinen Zuwachsstreifen; der letzte sehr breit, fast die ganze Gehäuselänge einnehmend ; Mündung weit, nur wenig kürzer als das ganze Gehäuse, fast ohrförmig; Spindel verdickt und etwas zurück- gebogen, wenig gedreht; Mündungs-Ränder durch den dünnen Spindelumschlag ver- bunden. Vaterland: Afrika, Nyassa-See. 109. Physa varicosa Gassies, Taf. 40. Fig. 3. Physa varicosa Gassies m. schedis. T. ovato-globosa, inferne attenuata, vix rimata, tenuis, leviter irregulariterque striata, nitida, subdiaphana, brunneo-cornea; spira conica, acuminata; anfr. 5, convexi,superne obtuse angulati, celeriter acerescentes, sutura subimpressa separati; ultimus inflatus, fere ?/3 longi- tudinis aequans; apertura subangusta, acuminato-ovata; peristoma acutum, rubro-labiatum, marginibus callo tenui junctis; columella modice contorta. Lg. 13 mm., diam 8.6 mm. Gehäuse: eiförmig-kugelig, nach unten verschmälert, dünnschalig, fein und unregelmässig gestreift, glänzend, etwas durchscheinend, hornbraun; Ge- winde conisch, spitz; Umgänge 5 gewölbt, nach oben stumpf gewinkelt; 287 irch müssig tiefe Naht gelrennt; der lelzte aufgeblasen, fast ?/; der Ge- It selünge einnehmend; Mündung ziemlich eng, eiförmig zugespitzt; Mundsaum scharf, iweilen mit schwacher ro!hbrauner Lippe belegt; Ränder durch eine dünne Schwiele rbunden; Spindel mässig gedreht. WNaterland: Neucaledonien. B. Hi 110, Physa elongata Say. Taf. 37. Fig. 3. Taf. 41. Fig. 2 u. 5. Physa elongata Say. Jour. Acad. II. p. 171. (1821). En -- Binney’s edit. p. 68. — —_ Gould Invert. p. 214 f. 143. — — Dekay Newyork. Moll. p. 81 t. 6 fig. 346. _ — Anon. Can. Nat. II p. 211 e. fig. Bulinus hypnorum Binney Land. Freshw. sh. II p. 99 f. 170. Physa — Haldem. Mon. p. 36 t. 5 f. 4-9. Bulinus — Tryon. Monogr. p. 185. Physa glabra Dekay N. Y. Moll. p. 80 t.5 f. 83. _ elongatina Lewis Bost. Proc. V f. 83. _ turrita C. Sow. Fauna Bor. Am. III p. 305. € T. elongata, turrito-conica, flavescens, nitida, levissime irregulariterque striata; anfr. —7, parum convexi, lente et regulariter acerescentes, sutura non impressa, albo-filata a sparati; ultimus elongatus, !/, longitudinis aequans; apertura angusta, superne valde acu- inata; peristoma acutum, fragile, marginibus callo tenui conjunctis; columella albida, ıbeontorta. _ Lg. 12—14 mm., diam. 5—5.5 mm. Pr Gehäuse: verlängert, thurm-kegelig, gelblich, zerbrechlich, glänzend sehr fein L 17. 38 288 Gehäuse: verlängert-eiförmig, Gewinde kürzer, mehr zusammengeschoben, Um- gänge etwas mehr als die Hälfte der ganzen Länge einnehmend. | Lg. 11 mm. Diam. 5 mm. Fundort: Hudsonbay. var. glabra Dekay. I. e Gehäuse: breiter; Gewinde mehr zusammengeschoben und etwas kürzer. Lg. 15 mm. diam. 7 mm. 1 Fundort: Michigan. Vaterland: Nordamerika von Kansas bis Columbia und von der Küste des atlan- arklischen Gegenden hinein. Bemerkung. Ich kann die Art nicht mit der europäischen Physa hypnorum vereinigen wie es die amerikanischen Autoren Ihun, weil die europäischen Species, die von sehr vielen Fundorten vorliegt, stets eine weit schlankere Gestalt hat, und das Gewinde in der Weise verkürzt, wie es bei den Varieläten der amerikanischen Art der Fall ist. 111. Physa tropica Krauss, Taf. 41. Fig. 8 u.1l. Physa tropica Krauss 1848 Südafrik. Moll. p. 84 t. 5 fig. 12. — _ Bourgt. 1856 Amen. mal. I p. 175. T. perforata, ventrieoso-ovata, solidiuseula, pellucida, albido-cornea, ‚striata; spi conica, acutiuseula; anfr. 5, convexis, ultimo inflato, ?|; longitudinis subaequante; sufu profunda; apertura ovata; peristomate simplice, marginibus callo albo-distineto junetis columella simplice, albido, rectiusculo; margine dilatato, reflexo, umbilicum subtegente. - Krauss. Lg. 16 mm., diam. 10 mm., apt. lg. 10 diam. 6,5 mm. Gehäuse: genabelt, aufgeblasen-eiförmig, festschalig, durchscheinend, weisslie hornfarben, gestreift, Gewinde conisch, zugespitzt; Umgänge 5, gewölbt; der lei aufgeblasen, ?|; der Gehäuselänge nahezu erreichend; Naht tief; Mündung eiförmig Mundsaum einfach, Ränder durch eine weissliche Schwiele verbunden; Spindel ein fach, weisslich, gerade, Spindelrand breit, umgeschlagen, den Nabel fast bedeckend 289 Vaterland: Südafrika; in Lepenulafluss in Natal. Bemerkung: Die Art wird von einigen Autoren zu Physa contorla Mich. ge- zogen. Ob diess mit Recht geschieht, wage ich nicht zu enischeiden, nach dem ich lie erstere nur nach der Abh’ldung kenne. 112, Physa Tahitensis Parr, Taf. 41. Fig. 3. Physa tahitensis Parr. in schedis. T. elongata, turrito-conica, solidula, subtilissime perforata; levissime striata, rubro- prunnea, nitidula; spira elongata, acuta; anfr. 6—7, convexi, lente et regulariter-acerescentes, sutura profunda separati; ultimus elongatus, vix !/s longitudinis aequans; aperturaangusta, Yata, superne acuminata; peristoma acutum, marginibus callo tenui, angusto conjunctis; :olumella contorta, albida. Lg. 14mm., diam. 6 mm., long. apt. 6,5mm. Gehäuse: verlängert, thurm-eiförmig, festschalig, sehr fein gestreift, von roth- 'auner Farbe, glänzend; Gewinde verlängert, zugespilzt; Umgänge 6—7, langsam nd regelmässig zunehmend, gewölbt, durch tiefe Naht getrennt; der lelzie verlängert, ji! ganz die Hälfte der Gehäuselänge erreichend; Mündung schmal, eiförmig nach ben zugespilzt; Mundsaum scharf, mit durch eine dünne, schmale Schwiele verbun- lenen Rändern. Spindel gedreht, weisslich. i Vaterland: Tahiti. _ Bemerkung: Die Art steht der europäischen Ph. hypnorum nahe, hat aber weit 1 gewölbte Umgänge und eine tiefere Naht, 113. Physa caledonica Morelet. Taf. 42. Fig. 1. Physa caledonica, Morelet 1856/57 in soc. hist. nat. Moselle Bull. p- 8. _ — _ 1857. Test. nov. Australiae p. 3. — —_ Gassies 1863 Fauna eonch. Nouv. Caled. p. 83. _ — Frauenf. 1867. Zool. Mise. XI p. 67. _ u Crosse, 1868 Journ. Conch. p. 320 t. 13 f. 2, = —_ Sowerby conch. icon. f. 69. 38* 290 T. subperforata, subacuminato-ovata, inflata, subsolidula, parvulis, leviter rugosis strüi ornata, cornea; spira modice curta, apice parum obtusato; sutura impressa; anfr. 41/, su convexi, ultimus fere 3/, longitudinis acquans; apertura ovata, peristoma rectum, temu marginibus callo nitido conjunetis; columella incrassata, subreflexa, contorta, albidul cinerea. — Lg. 12 mm., diam. 7 mm. Gehäuse: mil wenig sichtbarer Nabelspalte, elwas zugespitzl-eiförmig, aufgeblase ziemlich festschalig, mit kleinen, leicht rauhen Längsstreifen, von hornbrauner Farb Gewinde ziemlich kurz, mit ein wenig stumpfem Wirbel; Naht markirt; Umgänge # elwas convex, der letzte fast ®/ı der Gehäuselänge einnehmend; Mündung eiförm) Mundsaum gerade, dünn, mit durch eine glänzende Schwiele verbundenen Rändert Spindel verdickt, etwas zurückgeschlagen, von weisslich-grauer Farbe. Vaterland: Neucaledonien, Balade. 114, Physa telrica Morelet. Taf. 42. Fig. 8-9. > Physa tetrica Morelet. 1856|57 soe. hist. nat. Moselle. Bull. p. 8. _ — _ 1857 Test. nov. Austral. p. 4. — — Gassies, Fauna Conch. Nouv. Caled. p. 83. — — _ Frauenf. 1867. Zool. Mise. XI p. 7. == - Crosse 1868. Journ. Conch. p. 325 t. 13 f. 4. T. vix perforata, acuminato-ovata, inflata, subsolidula, parum nitidula, inaequalil saepe obsoletis striis ornata, brunneo-cornea ; spira modice elongata; sutura jmpre anfr. 6, subconvexi, ultimus inflatus, fere ?]; longitudinis aequans; apertura modice | ovata, intus albida, interdum brunneo-labiata ; marginibus callo subinerassato conjun columella contorta, incrassata. Lg. 14 mm., diam. 8,5 mm. var. Noumödensis Crosse. major, paulo nitidior, apertura fusca, late fasciata, marg columellari dilatato, vix contorto, albido, basali subinerassato, interno tenui. Ürosse. Lg. 20 mm., diam. 12 mm. Gehäuse: kaum durchbohr!, zugespitzt-eiförmig, ziemlich fesischalig, glänzend, mit ungleichen, oft verschwindenden Streifen, braun-hornfarbig; Gewi ziemlich entwickelt, dunkler als der letzte Umgang, fasl schwärzlich. Wirbel spi 291 Naht markirt. Umgänge 6, ziemlich gewölbl, der leizte aufgeblasen, fast ®3 der Gehäuselänge einnehmend; manchmal in der letzten Hälfte eine oder mehrere Längs- streifen, die wenig hervorlreten und die Wachsthumsunterbrechungen vorstellen, Mündung ziemlich breit, eiförmig, innen weisslich, mit einigen bräunlichen Längs- bändern, genau den Wachsthumsunterbrechungen des letzien Umganges entsprechend; Mundränder durch eine ziemlich starke Schmelzleiste verbunden; Spindel gewunden, dick, kurz eingebogen, glänzend, weissgrau. Basalrand sehr schwach verdickt, Aussenrand dünn und scharf. Vaterland: Neucaledonien, Balade; die Varielät von Noumea. 115. Physa Jamaicensis Mousson, Taf. 42. Fig. 7. Physa jamaicensis Mouss. in sched. T. parvula, imperforata, ovata, leviter striata, cornea; spira subelongata, acuta; anfr. 5, celeriter acerescentes; convexi, sutura subimpressa separati, ultimus subinflatus, ?/, lon- gitudinis aequans; apertura ovata, superne acuminata, peristoma acutum, marginibus callo tenui albido conjunctis; columella modice contorta. Lg. 10 mm., lat. 5 mm. Gehäuse: klein, ungenabelt, (der Spindelumschlag ist fest angedrückt und lässt keine Nabelspalte offen), eiförmig, feingestreift, hornfarben; Gewinde ziemlich ver- längert, spilz; Umgänge 5, rasch zunehmend, gewölbt, durch mässig liefe Naht ge- trennt; der leizte ziemlich aufgeblasen, ?|; der Gehäuselänge einnehmend; Mündung eiförmig, nach oben zugespilzt; Mundsaum scharf, durch eine dünne, weissliche Schwiele verbunden. Spindel mässig gedreht. Vaterland: Centralamerika, Jamaica (coll. m.) 116, Physa Guadeloupensis Grateloup. Taf. 42. Fig. 12. Physa Guadeloupensis Grat. in sched. T. ovata, imperforata, subsolidula, leviter striata, pallide cornea; spira parım elon- 292 gata, conica; anfr. 6, celeriter acerescentes, convexi, sutura leviter impressa separati; ulti- mus subinflatus, fere 2]; longitudinis aequans; apertura angusta, ovata, superne acuminata; peristoma acutum, flavo-limbatum, marginibus callo lato, tenui conjunctis; columella recta, paululum contorta, albida. Lg. 13mm., diam. 6,8 mm. Gehäuse: eiförmig, ungenabelt, der breite, feine Spindelumschlag ist festange- drückt, und verdeckt die Nabelspalte vollständig, ziemlich festschalig, fein gestreift, von gelblicher Hornfarbe; Gewinde wenig verlängert, konisch; Umgänge 6, rasch zu nehmend, gewölbt, durch seichte Naht getrennt; der lelzte mässig aufgeblasen, fast 2]; der Gehäuselänge erreickend, Mündung schmal, eiförmig, nach oben zuge- spitzt; Mundsaum scharf, mit einer gelblichen Lippe belegt; Ränder durch den breiten, feinen Spindelumschlag verbunden; Spindel gerade, wenig gedreht, weisslich. Vaterland: Centralamerika, Guadeloupe. 117. Physa obtusa m. Taf. 42. Fig. 5. T. ovata, imperforata, tenuis, leviter regulariterque striata, nitida, pallide-cornea; spira curta, obtusata; anfr. 5, celeriter acerescentes, paululum convexi, sutura leviter impressa, albo-filata separati; ultimus ?/, longitudinis aequans; apertura elongato-ovata, superne acuminata; peristoma acutum, marginibus callo lato, tenui conjunctis, columella contorta, albida. Lg. 14 mm., diam. 8 mm. Gehäuse: eiförmig, ungenabelt, dünnschalig, fein und ziemlich regelmässig ge- streift, glänzend, von gelblicher Hornfarbe; Gewinde kurz, stumpf; Umgänge 5, rasch zunehmend, wenig gewölbt, durch seichte, mit einer weisslichen Linie bezeichnelen Naht getrennt, der letzte sehr verlängert, ®/; der Gehäuselänge einnehmend; Mündung länglich-eiförmig; oben zugespitzt; Mundsaum scharf, Ränder durch einen breiten, feinen Spindelumschlag verbunden; Spindel gedreht, weisslich. Vaterland: Centralamerika, Honduras. ER Dr an mn 293 118. Physa Hjarmarsoni m, Taf. 42. Fig. 6. T. elongata, ovata, vix rimata, striatula, nitidula, einereo-flavescens; spira curta, acuta ; anfr. 5, celeriter accrescentes, parum convexi, sutura leviter impressa separati, ultimus valde elongatus, ?/; longitudinis superans; apertura angusta, valde elongata, ovata; peri- stoma acutum, marginibus callo tenui conjunctıs; columella inferne valde dextrorsum"reflexa, valde contorta, plicata. Lg. 19 mm., diam. 8,5 mm. Gehäuse: verlängert, eilörmig, kaum geritzi, gestreift, glänzend, von grau-gelb- licher Farbe; Gewinde kurz, zugespitzt; Umgänge 5, rasch zunehmend, wenig ge- wölbt, durch seichte Naht getrennt; der letzte sehr verlängert, ?/; der Gehäuselänge überschreitend; Mündung schmal, sehr verlängert, eiförmig; Mundsaum scharf, Ränder durch eine dünne Schwiele verbunden; Spindel unten stark, nach rechts aus- gebogen, stark gedreht, gefaltet. Vaterland: Honduras, (com. Poulsen, legit Hjarmarson). 119. Physa Stolli m. Taf. 42. Fig. 11. T. ovata, imperforata, nitida, tenuis, levissime irregulariterque striata, cornea; spira subelongata, acuta; anfr. 6, lente acerescentes, parum convexi, sutura leviter impressa se- parati; ultimus inflatus, ?/, longitudinis aequans; apertura acuminato-ovata; peristoma acutum, marginibus callo latissimo tenui conjunctis; columella valde contorta, rubro-albida. Long. 16 mm., diam. 7 mm. Gehäuse: eilörmig, ungenabelt, glänzend, dünnschalig, sehr fein und unregel- mässig gestreift, hornfarbig; Gewinde ziemlich verlängert, konisch, spitz; Umgänge 6, langsam zu nehmend, wenig gewölbt, durch seichte Naht getrennt; der letzte aufge- blasen, ?/; der Gehäuselänge erreichend; Mündung zugespilzt eiförmig, Mundsaum scharf, mit durch eine sehr breite dünne Schwiele verbundenen Rändern; Spindel stark gedreht, röthlich- weiss. Vaterland: Guatemala (legt. Stoll). 294 Bemerkung: Die vorstehende Art ist wahrscheinlich nur Varielät von Physa nitens; sie ist stels kleiner und hat einen mehr nach oben ausgebauchten letzten Um- gang, als die Iypische Form. 120. Physa Smithi m. Taf. 42. Fig. 2—3. T. ovata, subsolidula, leviter rimata, leviter striata, pallide-cornea, spira elongata, acuta; anfr. 6—7, lente et regulariter acerescentes, convexi, sutura modice impressa separati; ultimus inflatus, vix !/s longitudinis aequans; apertura ovata, superne acuminata; peristoma acutum, marginibus callo angusto, tenui conjunctis, columella recta, albida. Lg. 14 mm., diam. 8 mm. (Gehäuse: eiförmig, ziemlich festschalig, fein gerilzt, fein gestreift, hellhornfarben; Gewinde verlängert, spilz; Umgänge 6—7, langsam und regelmässig zunehmend, ge- wölbt, durch mässig tiefe Naht getrennnt; der letzte aufgeblasen, kaum !/; der Ge- häuselänge erreichend; Mündung eiförmig, oben zugespitzt; Mundsaum scharf, Ränder durch eine dünne, schmale Schwiele verbunden. Spindel gerade, nicht gedreht, weisslich. Vaterland: Australien, im Murray-River (com. Parr.) 121, Physa moesta M. Adams. Taf. 42. Fig. 4. T. oblique ovalis, tenuis, leviter rimata, leviter striata, olivaceo-fusca, spira mediocris, acuta; anfr. 5, superne acute filiforme carinati, supra carina planati, lente et regulariter accrescentes, sutura leviter impressa separati; ultimus fere 2/, altitudinis aequans ; apertura ovata, peristoma acutum, marginibus callo angustissimo, tenui conjunctis; columella parum contorta, albida. Lg. 7 mm., diam. 5,5 mm. Gehäuse schief-eilörmig, dünnschalig, fein geritzt, fein gestreift, olivenbraun; Gewinde miltelmässig, spilz; Umgänge 5, nach oben mit scharfen, fadenförmigem Kiele, unter demselben abgeplattet, langsam und regelmässig zunehmend, durch seichte Naht getrennt; der letzte Umgang nimmt fast ?/; der Gehäuselänge ein. Mündung 295 schmal-eiförmig; Mundsaum scharf, durch dünne, sehr schmale Schwiele verbunden; Spindel wenig gedreht, weisslich. Vaterland: Neu-Seeland (coll. m.) Bemerkung. Die Art gehört wegen ihres Kieles zur Section Armeria Ad., welche sich nur in einigen Arten auf der genannten Insel vorfindet, die jedoch nahe Beziehungen zu den Arten des Gen. Glyptophysa Crosse von Neucaledonien haben. 122. Physa purpurostoma Tristram, Taf. 41. Fig. 1. Physa purpurostoma Trist. 1861. Proc. Zool. soc. London p. 231. T. elliptieo-ovata, fusco-cornea, nitidissima, diaphana, spira conica, brevis; apice acuto; anfr. 4—5 vix convexi, ultimus */, longit. formans; sutura minime depressa; apertura conico-ovalis, margine externo expanso; columella in adult. purpurascens, in juv. rosea, albo-marginata. Tristr. Lg. 22 mm., diam. 11 mm. Gehäuse : elliplisch-eiförmig, sehr glänzend, durchscheinend, feingestreift; bräun- lich-hornfarben; Gewinde konisch, kurz; Wirbel spitz. Umgänge 4—5, wenig ge- wölbt, durch sehr seichte Nalıt getrennt, der letzte ‘/; der Gehäuselänge einnehmend; Mündung schmal-eiförmig, Mundsaum scharf, mit durch. breiten, feinen Umschlag der Spindel verbundenen Rändern; Spindel wenig gedreht, im Alter dunkelroth gefärbt, in der Jugend rosa, weiss gesäumt. Vaterland: Guatemala, im Lako of Duennas. 123. Physa distorta Haldemann, Taf. 40. Fig. 1. Physa distorta Haldem. in Tryon Mon. Freshw. VI p. 35 t.5 f. 1-3. — — Binney, Land u. Freshw. shells II p. 152 f. 173. = — Sowerby Conch. Icon. f. 72. T. laevi, diaphana. albida, perforata, contorta et transversa;; aufr. 3 convexis, sutura valde impressa; apertura subrotundata. Gehäuse: genabell, glatt, durchscheinend, weisslich, rundlich-eiförmig, Ge- BT. 39 296 N winde kurz, stumpf; Umgänge 3, gewölbt, durch sehr seichte Naht getrennt, der letzte fast ?|; der Gehäusseiänge erreichend; Mündung eiförmig, Mundsaum scharf, mit verbundenen Rändern; Spindel nicht gedreht. Vaterland: Nordamerika; Kentuky u. Ohio. . Bemerkung: Binney stellt die Art in das Genus Isidora. Ich kenne die Art nicht aus eigener Anschauung, und wage daher nicht zu entscheiden, ob diess Vorgehen richtig ist. Das Genus ist auf tropische und sublropische Gegenden der alten Welt beschränkt, und es erscheint mir daher etwas zweifelhaft, ob sich eine Art derselben in Nordamerika finden sollte. 124. Physa Reevei A. Adams et Angas, Taf. 43. Fig. 12. Physa (Armeria) Reevei A. Ad. et. Ang. Proc. Zool. Soc. 1863. p. 417. _ — Z— Sowerby Conch. Icon. f. 40. T. inverse conica, obscure, fusco-subviridis; spira truncata, planulata; anfr. superne carinatis; apertura superne angulata, inferne rotundata; columella retorsim tortuosa. Sow. Gehäuse; verkehrt kegelförmig, von dunkel-grünlich-brauner Farbe; Gewinde abgestutzt, flach, Umgänge nach oben gekielt; Mündung oben gewinkelt, unten ge- rundet; Spindel gedreht. Vaterland: Arnheim’s Land, Australien. Bemerkung: Die Abbildung ist Copie der Sowerby’schen Figur. 125. Physa truncata Adams, Taf. 43. Fig. 9. Physa truncata Ad. Proc. Zool. Soc. _ _ Sowerby Icon. f. 30. T. tenuis, turbinata, subviride-fusca, spira planata, lata, truncata; anfr. carinatis; apertura angusta, intus pallide purpureo-rosea; antice subattenuata; plica columellari tenui, valde tortuosa. Sow. Gehäuse: dünnschalig, verkehrt kugelförmig, graulich-braun; Gewinde eben, 297 breit, abgestutzt; Umgänge oben gekielt; Mündung enge, innen hellroth gefärbt, nach oben etwas zugespitzt; Spindel dünn, sehr gedreht. Vaterland: Birdekin-River, Rokampton, Queenstand, Australien, Bemerkung: Unsere Figur ist Copie nach Sowerby. 126. Physa carinata H, Adams, Taf. 43. Fig. 1. Physa (Armeria) carinata H. Adams. 1871. Proc. Zool. London p. 43. — — — Sowerby Conch. Icon. f. 18 ab. — — _ Smith. Freshw. sh. Australia p. 292. T. subovata, tenuis, pallide flavo-fusca; spira brevissima, apice planato; anfr. 3, superne planatis et valde carinatis; apertura subovali, plica columellari mediocri. Sow. Gehäuse: dünnschalig, eiförmig, hell gelblich-braun; Gewinde sehr kurz, Wirbel abgeplattet; Umgänge 3, oben abgeplattet und sehr scharf gekielt; Mündung etwas eiförmig; Spindel mässig gedreht. Vaterland: Australien, Boyne-River. Bemerkung. Unsere Figur ist Copie nach Sowerby. Smith hält diese carinirten australischen Arten für Variläten einer Art, 127, Physa obesa H. Adams. Taf. 43. Fig. 3. Physa Armeria obesa H. Adams 1861. Proc. Zool. London p. 144. = — — Sowerby Conch. Icon. f. 24a b. _ _ _ Smith. Freshw. sh. Austral. p. 293. T. truneato-obesa, brevi, tenui, fusca; spira brevissima, anfr. 3, postice carinatis et planatis; apertura subovali, lata, peritremate continuo; plica colnmellari obsoleta. H. Adams. Lg. 33], diam. 91/,”. Gehäuse: abgestutzt eiförmig, kurz, dünnschalig, braun; Gewinde sehr verkürzt; Umgänge 3, oben abgeplaltet und gekielt; Mündung eiförmig, oben eckig; Mundsaum zusammenhängend; Spindelfalte undeutlich. Vaterland: Australien, Fitzroy-River. Bemerkung. Auch diese Art ist nach Sowerby copirt. 39* 298 128. Physa Cumingi H. Adams. Tat. 44. Fig. 6. Physa (Armeria) Cumingi H. Adams. 1861. Proc. Zool. soc. Lond. p. 144. _ _ —_ Sowerby Conch. Icon. f. 44. _ —_ — Smith. Freshw. sh. Austral. p. 293. T. ovali, tenui, pallide-fusco; spira brevi; anfr. 4, postice angulatis et planatis; apertura subovata, peritremate continuo;-plica columellari mediocri. Adams. Lg. 8, diam. 5 !/ı“. Gehäuse: eiförmig, dünnschalig, hellbraun; Gewinde kurz; Umgänge 4, nach oben abgeplaltel, gewinkelt ; Mündung fast eiförmig, oben gewinkelt, Mundsaum zu- sammenhängend; Spindel mitlelmässig gedreht. Vaterland: Australien, Post Essinglon, Neu-Seeland, Queensland. Bemerkung: Unsere Figur ist von Sowerby copirl. 129. Physa aliciae Reeve, Taf. 43. Fig. 2 u. 5. Physa (Glyptophysa) aliciae Reeve Proc. Zool. Soc. 1862. p. 106. = — _ Sow. Couch. icon. f. 6. — — - Smith Freshw. sh. Austr. p. 293. T. subovata, fumoso-fusca, liris spiralibus subdistantibus, paulo elevatis, ciliatis et striis longitudinalibus cancellata; spira brevi, acuminata, ultimo anfractu, prope suturam angulato; apertura subovata, magna, plica conspieua. Sow. Gehäuse: fast eiförmig, dunkel-braun, mit ziemlich entfernten, wenig erhobenen, behaarten Spiralstreifen und Längsstreifen versehen; Gewinde kurz, zugespilzt; der letzte Umgang nahe der Naht gewinkelt; Mündung schwach-eiförmig, gross; Spindel undeutlich gedreht. Vaterland: Australien, Murray u. Gawler-River, River Onkaparinga und Noar- linga. Bemerkung: Die Art ist nach Sowerby copiert, der dieselben in 2 Formen dar- stellt. Die Fig. 2 entspricht dem Gen. Glyplophysa Crosse, während die Figur 3 299 Sow. f. 6. b) der Spiralstreifew entbehrt. Ich halte es für fraglich, ob diese Form u der in Fig. 2 dargestellten gehört, wenigstens würde durch selbe die Berechtigung er genanntenfGenus sehr in Zweifel gestelll sein. — Sowerby gibt Indien als Vater- and an, was jedenfalls irrig ist und schon von Smith berichtigt wurde, — Nach eizierem Autor ist auch die Farbe von Sowerby unrichtig angegeben: Die Art ist ‚whitish wilh a pale dirty straw-coloured epidermis“. >» 130, Physa tabulata Gould. Taf. 43. Fig. 4. Physa tabulata Gould. - Sowerby Conch. icon. f. 17a b. T. inflata, solida, brevi, fusco-subviridi; spira obtusa, breviuscula; anfraetibus sub- juadratis prope suturam planulatis; anfraetu ultimo magno, rotundatim angulato; apertura ata, intus pallida, autice subacuminata, labio interno valido; plica columellari crassa, ortuosa. Sow. Gehäuse: aufgeblasen, festschalig, grüulich-braun; Gewinde stumpf, ziemlich wurz; Umgänge aulgeblasen, nahe der Naht abgeflacht, der letzte gross, elwa die Jälfte der Gehäusehöhe$einnehmend; Mündung breit, innen gelblich, nach oben kaum zugespilzt; Spindel dick, gewunden. Vaterland: Neu-Seeland. Bemerkung. Unsere Abbildung ist Copie der Sowerby’schen Figur. 131. Physa Newcombi Adams et Angas. Taf. 43. Fig. 6. Physa Newcombi Adams et Angas Proc. Zool. Soc. 1863 p. 416. — — Sowerby Icon. conch. f. 21. _ _ Smith Freshw. sh. Austr. p. 280. T. ovato-subglobosa, aureo-straminea; spira exserta, acuminata; anfr. rotundatis, distinetis; ultimo anfractu magno, breviusculo, rotundato, substriato, post columellam ex- cavyato; apertura magna, lata, intus pallide rosea; plica columellari rectiuscula, elongata, labio externo oblique producto. Sow. 300 Gehäuse: eilörmig-kugelig, goldgelblich; Gewinde ausgezogen, zugespilzt ; Um- gänge rund, durch tiefe Naht getrenn!; der letzte aufgeblasen, schwach gestreift; Mündung gross, weil, innen hellrosa gefärbt; Spindelfalte gerade, verlängert. | Vaterland: Central-Australien, Sumpf beim Mt. Margaret. 4 Bemerkung. Die Abbildung ist Copie der Sowerby’schen Figur. 132. Physa inflata A. Adams et Angas, Taf. 43. Fig. 7. Physa inflata A. Ad. et Ang. Proc. Zool. soe. London 1864 (?) p. 39. _ —_ Sowerby Conch. Icon. f. 4a b. _ -- Smith Freshw. sh. Austral. p. 280. T. globosa, inflata, brevi, pallide fulva, raro fusco-faseiata: spira brevissima; anfractu apicale minuto, secundo inflato; ultimo valde inflato; ultra axem producto; apertura ro- tunda, columella arcuata, plica elevata. Sow. Gehäuse: kugelig, aufgeblasen, kurz, hellgelb, selten braun gestreift; Gewinde sehr kurz; der erste Umgang sehr klein, der zweite aufgeblasen, der letzte sehr auf- geblasen, ?|; der Gehäuselänge erreichend; Mündung rund; Spindelfalte hervortretend. Vaterland: Süd-Australien, Wakefield-River. Bemerkung: Ich habe die Sowerby’sche Abbildung der Art copirt, trotzdem sie nach Smith nicht mit den Originalen der Art des Brit. Museums übereinstimmt. — Wahrscheinlich stellt die Sowerby’sche Figur eine andere Species dar, da die rich- tige Physa Newcombi ziemlich länger ist, ein höheres Gewinde, eine seichtere Naht und weniger aufgeblasene Umgänge bat. 133. Physa ferruginea A. Adams et Angas, Taf. 43. Fig. 8. Physa ferruginea A. Adams et Ang. 1863 Proc. Zool. Soc. London p. 416. — —_ Sow. Conch. Icon. f. 25. — — Smith. Freshw. sh. Austral. p. 280. T. inflata, brevi, laevigata, ferruginea; spira producta, anfractibus brevibus, rotunda- tis; ultimo anfractu inflato, brevi, post columellam subexcavato; apertura oblique declivi, 301 _ producta, intus obscure purpurea, antice subacuminata; columella tenuiuscula, rectius- cula. Sow. Gehäuse: aufgeblasen, kurz, glatt, eisenfarbig; Gewinde spitz ausgezogen, kurz; Umgänge rund; der letzte aufgeblasen, fast ?|; der Gehäusehöhe erreichend; Mün- dung schief, stark nach rech!s gezogen, oben zugespitzt, innen dunkelroth; Spindel dünn, gerade. Vaterland: Arnheim’s Land, Nord-Australien. 134. Physa latelabiata Sowerby, Taf. 43. Fig 10. Physa latelabiata Sowerby. Conch. Icon. f. 33 ab. T. fulva, brevi, laevi, subpyramidata; spira aperturam fere longitudine aequante; anfr. rotundatissimis, brevibus; ultimo anfractu brevi, rotundo, post columellam umbilicato; apertura subovata, labio externo -arcuato, labio interno crasso, late reflexo; columella latissima, elevata, crassa, fere recta; plica indistineta. Sow. Gehäuse: genabelt, gelblich, kurz, glatt, eiförmig, Gewinde ziemlich ausgezogen ; Umgänge sehr gewölbt, ziemlich langsam zunehmend, durch tiefe Naht getrennt; der letzte aufgeblasen, die Hälfte der Gehäuselänge erreichend; Mündung rundlich- eiförmig; Spindel sehr breit, und verdickt, sehr hervortretend, fast gerade; Spindel- falte undeutlich. Vaterland: Australien, Victoria-River. Bemerkung: Die Abbildung ist Copie der Sowerby’schen Figur. 135. Physa subinflata Sowerby, Taf. 43. Fig. 11. Physa subinflata Sow. Conch. Icon. f. 5 species 5. — = Smith. Freshw. sh. Austr. p. 282. T. brevi, inflata, ovato-acuminata, pallide cornea; spira brevi, acuminata; anfr. rapide erescentibus; ultimo inflato-ovali; apertura subpyriformi, margiue vix contracto; columella obliqua, plica vix conspicua. Sow. 302 ' Gehäuse: zugespilzl-eiförmig, hellhornfarben, ziemlich aufgeblasen; Gewinde kurz, zugespilzt; Umgänge rasch zunehmend, durch seichte Nähte getrenat; der letzte aufgeblasen-eilörmig; Münduug schmal-eiförmig, nach oben sehr zugespilzt; Spindel schief, schwach gedreht. Vaterland: Süd-Australien. Bemerkung: Die Figur ist nach Sowerby copirt. 136. Physa badia Adams et Angas, Taf. 44. Fig. 4. a Physa badia A. Adams et Angas Proc. Zool. soc. London 1863 p- 416. — — Sowerby Conceh. Icon. f. 5la.b. — — Smith. Freshw. sh. Austr. p. 280. T. ovato- subeylindrica, fusco-olivacea ; solidiuscula, spira elevata, longitudine aper- turam aequante; anfr. latis, gibbosis, medio subeompressis; ultimo anfraetu breviter sub- eylindrico; apertura breviuscula, intus fusco-purpurascenti, labio externo postice sinuatim producto, antice sinuatim emarginato, columella duplicata. Sow. Gehäuse: eiförmig-subeylindrisch, bräunlich-olivenfarbig, fesischalie; Gewinde sehr erhoben ; Umgänge breit, aufgeblasen, aber in der Mitte fast zusammengedrückt, durch tiefe Naht getrennt; der letzte die Hälfie der ganzen Gehäuselänge einnehmend; Mündung verhältnissmässig schmal, schief eiförmig, oben zugespitzt, innen braun- röthlich; Spindel doppelt, Spindelumschlag sehr breit. Vaterland: Im Gebiete des Adelaide-River, und Arnheim’s Land; Nord- australien. 137, Physa proteus Sowerby, Taf. 44. Fig. 1-3. Physa proteus Sowerby Conch. icon f. 43a. b. (non. ce.) = — Smith Freshw. sh. Austr. p. 283. T. solida fusiformi, laevigata, pallide fulva aut einerea, fasciis castaneis, vel albido- subaureis longitudinalibus variegata; spira elongata vel breviuscula; anfr.” convexis, nonnun- quam subangulatis, aperturasemioyata, intuspurpurascenti; plica columellari erassa tortua. Sow. 303 Gehäuse: festschalig, kegelförmig, glatt, hellgelb oder aschfarben, mit braunen - Jahresabsälzen, und weisslich-gelben Längsstreifen; Gewinde mehr oder weniger verlängert; Umgänge gewölbt, niemals gewinkelt, durch mässig tiefe Naht g Mündung halbeiförmig, innen roth gesäuml; Spindel dick, gedreht. Vaterland: Nord- Ost- und Südaustralien (Isaacs-River, Moreton Bay, Adelaide, Brisbane, Adelaide- und Murray-River, Rokbampton) Smith. Bemerkung: Die nach Sowerby copirte Art ist bezüglich der Gewindelänge sehr "variabel. Die Abbildungen stellen 3 verschiedene Formen derselben dar. elrennl ; 138. Physa subundata Sowerby.. Taf. 44. Fig. 7. Physa subundata Sow. Conch. Icon. £. 61. E= _ Smith Freshw. sh. Austral. p- 283. T. fuseo-olivacea, ventrieosa, concentriee leviter undulata, spira breviuscula, apice acuminato, anfractu penultimo lato, sub-angulato, ultimo anfractu magno, prope suturam tumido, rotundatim angulato; apertura magna, intus prope marginem castaneo - strigata; Plica columellari crassiuseula, tortua. — Sow. Gehäuse: eiformig braun-olivenfarben, aufgeblasen, leicht concentrisch gewellt; Gewinde kurz, Wirbel zugespitzt; der v letzte gross, nahe der Naht aufgeblasen, länger!-eiförmig, verdickt, gedreht. orletzte Umgang breit, etwas gewinkelt, der rundlich gewinkelt ; Mündung gross, ver- gut *|; der Gehäuselänge einnehmend, innen braun gesäuml, Spindel Vaterland: Südaustralien, Cardwell. Rockingham Bay, Queensland. Bemerkung: Die nach Sowerby copirte Art unterscheidet sich leicht durch ihre igenthümliche Seulptur von Ph. peelorosa, mit der in der Form ziemlich ähn- ich ist, 139. Physa aciculata Sowerby- Taf. 44. Fig. 5. Physa acieulata Sow. Conch. Icon. f. 59. — — Smith Freshw. sh. Austr. p. 282. L ır. 40 304 T. elongata, pyramidata, attenuata, fumoso-cornea, semipellueida; spira elevata, acuminata; anfr. 6, obliquis; ultimo anfractu subfusiformi; apertura breviuscula; columella tortua, albida, retorsa. Sow. Gehäuse: verlängert, pyramidenförmig, sehr zugespilzt, dunkelhornfarben, durch- scheinend; Gewinde sehr verlängert, Umgänge 6 (?) gewölbt, durch tiefe Nähte ge- trennt, langsam und regelmässig zunehmend; der letzte '/; der Gehäuselänge ein- Ä nehmend; Mündung klein, Spindel weisslich, gedreht, zurückgebogen. Vaterland: Neu-Süd-Woales. Bemerkung: Die nach Sowerby’s Figur copirte Art ist eine sehr eigenthümliche, durch ihr langes Gewinde ausgezeichnete. 140. Physa kanakina Gassies. Taf. 44. Fig. 8. Physa kanakina Gassies 1857. Journ. Conch. VI p. 275 t.9 f. 7. 8. — _ Fischer 1860. Journ. Conch. VIII p. 199. _ = Gassies 1863. Faune Conch. Nouv. Caled. p. 82 t. 6 f. II —_ - Frauenf. 1867. Verhand. Zool. bot. Ges. Wien (April). — _ _ — Verhand. Zool. Miscell. p. 167. _ _ Crosse 1868. Journ. Conch. p. 329. _ _ Sowerby Conch. Icon. f. 329. _ _ Smith Freshw. sh. Austr. p. 314. T. fere imperforata, elongato-ovata, tumida, leviter et regulariter. striata, subnitudula,; pellueida, cornea; spira curta, subacuminata, saepe apice truncato; anfr. 4-5, convexi, gutura modice impressa separati, ultimus ®/, omnis longitudinis aequans; apertura ovata,, basi rotundata, superne acuminata; marginibus callo tenuissimo, nitido copjunetis; columella curta, subtortuosa, albido-flavescente. Lg. 12 mm., diam. 7 mm. N Gehäuse: fast undurchbohrt, verlängert-eiförmig, aufgeblasen, leicht und regel- mässig gestreift, schwach glänzend, durchscheinend, hornfarben; Gewinde kurz, zü- gespitzt, Wirbel oft Iruneirt; Umgänge 4—5, sewölbt, durch mässig liefe Naht ge- trennt; der leizte 3); der Gehäuselänge einnehmend; Mündung eiförmig, an der Basi; 305 - gerundet, oben gewinkelt; Mundränder durch eine glänzende, sehr dünne Spindel- 4 ” . _ schwiele verbunden; Spindel schwach gedreht, kurz, weiss-gelblich. Vaterland: Balade, Nienguen in Neucaledonien. 141. Physa puncturata Sowerby. Taf. 44. Fig. 9. Physa puneturata Sowerby Conch. Icon. f. 91a. b. _ -- Smith Freshw. sh. Austr. p. 284. T. tenuissima, olivaceo-fusca, oblique subovata, tenuissime striato-puneturata; epira producta, acuminata; anfr. medianis distinetis, versus suturam tumidis, apicalibus parvis; ultimo anfractu inflato, superne subgibboso, antice attenuato, acuminato; columella tenu- issima, plica conspicua, elevata. Sow. Gehäuse: sehr dünnschalig. olivenbraun, zugespilzl-eiförmig ; sehr fein gestreift- punklirt; Gewinde ausgezogen, zugespilzt; die ersten Umgärge klein; die mittleren gross und gegen die Naht aufgeblasen; der letzte bauchig, ziemlich aufgeblasen; ?|; der Gehäuselänge einnehmend; Mündung eiförmig, oben zugespilzt; Spindel sehr dünn, wenig ‚gedreht. Vaterland: Australien. Bemerkung: Die Art ist nach der Figur des Autors copirt. 142. Physa Yukesii Adams. “ Taf. 44. Fig. 10. Physa Yukesi A. Adams Proe. Zool. Soc. London. _ u Sowerby Conch. icon. f. 71. T. parva, ovato-rotunda, laevigata, alba; spira brevissima, obtusissima; anfract. 2, ultimo anfractu magno, inflato; labio externo valido, plica columellari dentiforme trun- cato. Sow. x Gehäuse: klein, eiförmig-rundlich, glatt, weiss; Gewinde sehr kurz, sehr stumpf; Umgänge 2 (?), sehr rasch zunehmend, aufgeblasen ; der letzte 2; der Gehäuselänge einnehmend; Mündung schmal-eiförmig; Spindel zahnförmig, abgeslutzt. 40* 306 Vaterland: Australien. e Bemerkung: Die von Sowerby copirte Arl scheint wegen der Form der Spindel zu Gen. Physopsis zu gehören. 143, Physa ventricosa Guilding. Taf. 44. Fig. 11. Physa ventricosa Guilding Journ. Zool. En _ Sowerby Conch. Icon. f. 14. T. ovata, polita, ventricosa, succinea; spira breviuscula, acuminata; ultimo anfractu ovato; apertura magna; columella rectiuscula, plica inconspieua. Sow. Gehäuse: eiförmig, aufgeblasen, bernsteinfarben; Gewinde kurz zugespilzt; Um- gänge gewölbl, sehr rasch zunehmend, der letzte nach unten verlängert, */ der Gehäuselänge einnehmend; Mündung schmal-eiförmig, oben zugespitzt. Spindel gerade, kaum gedreht. Vaterland: Ins. St. Vincent. Westindien. Bemerkung: Unsere Figur ist Copie Sowerby’schen Abbildung. 144. Physa texturata Sowerby. Taf. 44. Fig. 12. Physa texturata Sowerby Conch. icon. f. 95. E - u Smith Freshw. sh. Austr. p. 283. T. subfusiformi, solidiuscula, fumoso-olivacea, minutissimis striis spiralibus et concen- trieis texturata; spira acuminata, fere aperturam longitudine aequanti; anfr. deelivibus, rapide erescentibus, ultimo anfractu ovato, tumido; apertura intus fusca; columella erassius- eula, vix plicata. Sow. 1 Gehäuse: verlängert-eiförmig, ziemlich-lesischalig, dunkel-olivenfarbig; mit sehr ! feinen concentrischen Spiralstreifen; Gewinde zugespilzt; Umgänge rasch zunehmend, mässig gewölbt; der letzte aufgeblasen die Hälfte der Gehäuselänge überschreilend; Mündung schmal eiförmig, mit brauner Lippe; Spindel verdickt, wenig gefaltet. Vaterland: Sutton Grange, Victoria, Australien. Bemerkung: Die Figur ist Copie nach Sowerby. 307 145. Physa Petiti Crosse, Taf. 41. Fig. 10. | Glyptophysa Petiti Crosse 1872. Journ. Conch. XX. p. 152 t. 7 f. 4. Physa — = _ = | T. sinistrorsa, subimperforata, subovata, sat tenuis, haud nitida, carinata, transversim valide costata, interstitiis costarum longitudinaliter et tenuissime striatulis; corneo-fusca. | unicolor; spira parum elevata, gradata, apice obtuso; sutura sat impressa, anfr. 3-31], carinati, gradati, supra carinam plano-concaviusculi, sublaeves; penultimus transversim qua- | dricostatus, ultimus spiram superans, transversim novemeostatus, basi sublaevis; apertura irregulariter oblongo-ovata, ceoncolor; peristoma simplex, marginibus distantibus, callo | tenuissimo, vix conspicuo in adultis speeiminibus junctis; columellari vix incrassato, basali rotundato, externo supra medium subreflexo, arcuato, acuto. ÜCrosse. Lg. 6 mm., diam. 32/3 mm. Gehäuse: linksgewunden, fast undurchbohr!, etwas eiförmig, ziemlich dünnschalig, nich! glänzend, gekielt, zart quer gerippt, in den Zwischenräumen zwischen den Rippen sehr fein längsgestreift, hornbraun, einfarbig; Gewinde wenig erhoben, mit stumpfem Wirbel, Naht ziemlich eingedrückt; Umgänge 3—3!/2 gekielt, ober dem ' Kiele flachvertieft, fast glatt, der vorletzte mit 4, der letzte, höher als das Gewinde, mit 9 Rippen, an der Basis fast glatt; Mündung unregelmässig Jänglich-eiförmig, ‚einfarbig; Mundsaum einfach, mit entfernten Rändern, sehr dünner Schwiele, die kaum ' angedeulel, nur bei ausgewachsenen Exemplaren sind dieselben verbunden; Spindel elwas verdickt, an der Basis gerundet, Aussenrand elwas eingebogen, scharf. Vaterland: Neucaledonien, im Thale der Kaoris. Bemerkung: Die Seulptur dieser Arl ist eine eigenthümliche, bis jetzt nur bei ‚ dieser Art beobachtele, wesshalb der Autor auf selbe das n. sp. Glyptophysa gründet. Nur die Australische Art Ph. aliciae Reeve kommt ihr einigermassen nahe, wenn ' auch die Längsrippen nicht so scharf ausgeprägt sind. Trotzdem möchte ich an der | Berechtigung des Genus zweifeln, weil bei letzterer Art auch nahezu glatte Exem- plare sich finden. Allerdings lassen sich auch gegen die Unterbringung der Austra- ‚lischen Art in der Genus Glyptophysa Bedenken erheben, weil sie der gekielten ‚ Umgänge entbehrt. 308 146, Physa Vandiemensis Sowerby. Taf. 45. Fig. 1. Physa Vandiemensis Sow. Conch. icon. t. 8 f. 57. _ — Petterd 1879 Journ. Conch. p. 82. T. solida, subquadrata, fumoso-cornea; spira brevi, anfract. paueis, subangulatis; ultimo anfraetu oblongo, prope suturam angnlato; apertura subquadrata, intus obseure pur- purascenti, labio externo antice expanso, columella tortua, retrorsa. Sow. Gehäuse: festschalig, fast viereckig, dunkel-hornfarben; Gewinde kurz; Umgänge wenige, fast winkelig angelegt. Der letzte länglich, nahe der Naht gewinkelt; Mündung subquadratisch, innen dunkelrölhlich, Aussenlippe ausgedehnt, Spindel ge- dreh!, zurückgebogen. Vaterland: Launceston, George-Town, Tasmanien. 147. Physa eburnea Sowerby. Taf. 45. Fig. 2. Physa eburnea Sow. Conch. Icon. f, 89 a. b. _ _- Petterd 1879 Journ. Conch. p. 82. T. gracilis, obliqua, subfusiformi, polita, alba, fulvescenti, semipellueida; spira acu- minata, quam aperturam longiore; anfractibus obliquis, deelivibus, attenuatis; apertura breviuseula, subauriformi, intus fusco-rubescenti; columella tortua, alba, medio interdum inerassata. Sow. Gehäuse: zierlich, schief, fast spindelförmig, glatt, weiss- gelblich, halbdurch- scheinend; Gewinde zugespilzt, länger als die Mündung; Umgänge langsam zunehmend, durch tiefe Naht getrennt; Mündung kurz, fast ohrförmig; innen bräunlich-roth; Spindel gedreht, weiss, in der Mitte zuweilen verdickt. Vaterland: Launceston und George Town, Tasmanien. 309 148, Physa aperta Sowerby. Taf. 45. Fig. 3. Physa aperta Sow. Gench. Icon. f. 88a.b. — — Petterd, 1879 Journ. of Conch. p. 81. _ — Smith Freshw. sh. Austral. p. 314. T. parva, brevi, ovata, inflata, epidermide olivaceo-fusca induta; spira brevissima, anfr. 2 (?), ultimo anfractu inflato, superne subgibboso; apertura magna, lata, intus sub- coerulea; columella tortua, plica prominula. Sow. Gehäuse: klein, kurz, eiförmig, aufgeblasen, olivenbraun; Gewinde sehr kurz; Umgänge 2 (?) rasch zunehmend, der letzte aufgeblasen, ?/3 der Gehäuselänge er- reichend; Mündung nach unten gerundel, nach oben zugespitzt, gross, breit, innen bläulich; Spindel gewunden, die Falte hervortretend. Vaterland: Hamilton und New-Norfolk, Tasmanien. 149. Physa nitida Sowerby. Taf. 45. Fig. 4. Physa nitida Sowerby Conch. Icon. f. 98a. b. _- — Petterd 1879 Journ. of Conch. p. 82. T. parva, subfusiformi, pallide fulva, laevigata, obliqua; spira breviuscula, anfr. - apicalibus acuminatis, parvis; penultimo inflato, ultimo anfractu ovato, tumidiusculo, antice rotundo; apertura ovata, columella tortua, plica inconpieua. Sow. Gehäuse: klein, verlängert-eiförmig, hellgelb; glatt, Gewinde kurz; Wirbel zu- gespitzt; Umgänge gewölbt, rasch zunehmend; der letzte und vorletzte aufgeblasen, der letzte fast 2/3; der Gehäuselänge einnehmend, oben wenig zugespitzi; Mündung eiförmig, Spindel gewunden, Spindelfalte undeutlich. Vaterland: Südost-Tasmanien. 310 150. Physa castanea Sowerby. Taf. 45. Fig. 5. Physa castanea Sowerby Conch. icon. f, 86. _ E= — Conch. Man. p. 14. f. 310 (?) _ — Smith Freshw. sh. Austral. p. 315. T. brevi, solida, inflata, castanea, laevigata, lineis nigrieantibus strigata; spira brevi, anfr. paueis, brevibus, angulatis; ultimo anfractu magno, subeylindrieo; plieca columellari prominenti. Sow. Gehäuse: eiförmig, festschalig, aufgeblasen,, glatt, mit schwärzlichen Streifen; Gewinde kurz; Umgänge rasch zunehmend, gewinkelt; der leizte Umgang gross, ®/ der Gehäusehöhe einnehmend; Spindel gerade herabsteigend. Vaterland: Australien, Bemerkung: Unsere Figur ist Copie der Sowerby’schen f. 86. — Nach Sıuith ist die die vom selben Autor im Conch. Man. !. 14, f. 310 abgebildete Ph. castanea nicht identisch mit der in den Conch. icon. dargestellten und übrigens collidirt der Name der Art mit einer von Lamarck beschriebenen fossilen, europäischer Art. Ich konnte leider die beiden Figuren nicht vergleichen und be=chränke mich daher darauf Smith’s Beobachtungen anzuführen. Im Uebrigen passt auch die Angabe „anfr, angulatis“ in Sowerby’s Diagnose nicht gut zu dessen Figur. 151. Physa Salleana Dunker, Taf. 45. Fig. 6. Physa Salleana Dkr. Proc. Zool. Soc. London p. 53. = — Sowerby Conch. icon. f. 22. T. ovato-aecuta, fusco-cornea, mucronem versus obscuriore,, nitidissima, subdiaphana, tenerrime striata, fere laevigata; spira conica, apice paulum obtusa; anfraet. convexiusculis, sutura albida, perparum impressa divisis; apertura ovato-acuta; columella lactea; basi subemarginata. Dkr. Gehäuse : spitz-eiförmig, hornbraun, gegen den Wirbel dunkler, sehr glänzend, fast durchscheinend, sehr fein gestreift, fast glatt; Gewinde kegelförmig, Wirbel 311 wenig abgestumpft; Umgänge gewölbt, durch eine sehr wenig eingedrückte, weisse Naht getrennt; Mündung spitz-eiförmig; Spindel milchfarben, an der Basis etwas ausgerandet. Vaterland: Central-Amerika, St. Domingo. Bemerkung: Die nach Sowerby copirte Art scheint nur wenig von Physa So- werbyana abzuweichen, und möchte vielleicht nur als Varielät derselben aufzu- fassen sein. 152, Physa mamillata Sowerby. Taf. 45. Fig. 7. Physa mamillata Sowerby Conch. icon. f. 90. — ciliata Tenn. Woods 1875. Proc. royal. soc. Tasman. — mamillata Petterd 1879 Journ. of. Conch. p. 82. T. elongata, fusca, antice expansa; spira quam apertura brevuiscula; anfractibus apicalibus minutis, acuminatis; antepenultimo inflato, gibboso, penultimo inflato, gibboso, elongato, ultimo anfractu attenuato, subeylindrico, antice oblique subexpanso; apertura _ oblonga, intus violacea; columella tenui, tortua; plica elevata. Sow. | Gehäuse: verlängert, braun; Wirbel zugespitzt, Gewinde verlängert, _ kegelförmig; Umgänge rasch zunehmend, der drittletzte aufgeblasen, der vorletzte _ aufgeblasen und verlängert, der letzte sehr verlängert, fast die Hälfte der Gehäuse- | länge einnehmend; Mündung länglich, innen schwach-violett; Spindel dünn, gedreht, ' Spindelfalte hervortretend, nach rechts sehr zurückgebogen. | Vaterland: Lake Dulverlon. Tasmanien. | 153. Physa pinguis Sowerby, Taf. 45. Fig. 8. | Physa pinguis Sow. Conch. icon f. 93a b. T. ovata, tumida, castanea vel pallide olivacea, distanter fusco-fasciata; spira brevi, | anfr. apicalibus parvis, penultimo valde inflato, brevi, ultimo ovato, prope suturam sub- | gibboso; apertura intus cornea, frequenter castaneo-fasciata; columella intus subdu- | plieata. Sow. Gehäuse: gross, eiförmig, aufgeblasen, kastanienbraun oder hell-olivenfarben, mit ‚enlfernien braunen Streifen, Gewinde kurz; Umgänge gewölbt, die ersten klein, dann DZ 17. 4l 312 rasch zunehmend, der vorletzte und letzte aufgeblasen, 3/; der Gehäuselänge ein- nehmen, Mündung schmal-eiförmig, oben zugespitzt, innen braun gesäumt; Spindel gedreht, sehr zurückgebogen. Vaterland: Südaustralien. Bemerkung: Die Figur 8 unserer Tfl. 45 ist Copie nach Sowerby. IN Er 154. Physa bullata Sowerby. Taf. 45. Fig 9. Physa bullata Sow. Conch. icon. f. 97, = — Smith Freshw. sh. Austr. p. 284. j T. majuscula, tenuissima, fusco-cornea, distanter fusco-fasciata, ovato-inflata, rugis tenuibus longitudinalibus leviter undulata; spira brevi, anfraetibus apicalibus minutis penultimo brevi, inflato, ultimo inflato, superne gibboso, antice subattenuato; apertura elongata, subauriformi, columella tortua, plica tenui, prominenti. Sow. f iz = Gehäuse: ziemlich gross, sehr dünnschalig, bräunlich-hornfarben, entfernt braun gestreift, eiförmig aufgeblasen mit zarlen Längsstreifen versehen; Gewinde kurz, Umgänge 5!/:, gewölbt, durch tiefe Naht getrennt, anlangs langsam zunehmend, dann rascher, so dass schon der vorletzte Umgang sehr aufgeblasen wird; der letzte nimmt ?/s der Gehäuselänge ein; Mündung verlängert-eiförmig, fast ohrförmig; Spindel gewunden, Falle zart, hervortretend. Vaterland: Südaustralien, im Botanischen Garten zu Sidney. 155. Physa attenuata Sowerby, Taf. 45. Fig. 10. Physa attenuata Sow. Conch. icon. f. 94. : — — Smith, Freshw. sh. Austral. p. 315. ! T. pyramidata, acuminata, obliqua, fusco-cornea, longitudinaliter, tenuiter striata; spira produeta; anfr. aequaliter crescentibus, declivibus, penultimo longiusculo; apertura auriformi, intus purpurea, labio externo sinuato, columella tenui, plica elevata. Sow. Gehäuse: pyramidenförmig, zugespitzt, bräunlich-hornfarben, fein längsgestreift; Gewinde sehr verlängert, Umgänge langsam und regelmässig zunehmend, durch 313 mässig tiefe Naht getrennt; der letzte kaum die Hälfte der Gehäuselänge einnehmend; Mündung zugespitzt-eiförmig, roth gesäumt; mit verbundenen Rändern ; Spindel dünn, Falte hervortretend. Vaterland: Lake Duberlon, Tasmanien. Bemerkung: Sowerby, nach dessen Figur unsere Abbildung copirt,!gibt Australien als Vaterland der Art an, was Smith 1. c. berichtigt. 156, Physa dispar Sowerby. Taf. 45. Fig. 11. Physa dispar Sow. Conch. icon. f. 66 a. b. — — Smith. Freshw. sh. Austral. p. 282. T. fusiformi, acuminata, tenuiter sinuatim rugata, in partibus fusco-rubescenti, in partibus straminea; spira producta, attenuata, apice acumjnato; anfr. obliquis attenuatis; ultimo anfractu oblongo; apertura antice attenuata; plica columellari haud prominenti, vix arcuata. Sow. Gehäuse : spindelförmig, zugespitzt, fein bogig gestreift, theils braunroth, theils gelblich; Gewinde ziemlich ausgezogen, Wirbel spitz; Umgänge gewölbt, ziemlich langsam zunehmend, durch tiefe Naht gelrennt, der letzte 2/3 der Gehäuselänge ein- nehmend; Mündung länglich-eiförmig, oben zugespilzt; Ränder durch eine dünne Schwiele verbunden; Spindel gedreht, Falte nicht (?) hervortretend, kaum gebogen Vaterland: Australien: Sydney, Swan-river. Bemerkung: Die Beschreibung Sowerby’s dessen Abbildung ich copiren musste, stimmt nicht gut mit der Figur. - 157. Physa tenuistriata Sowerby. Taf. 45. Fig. 12. Physa tenuistriata Sow. Conch. icon. f. 85. — — Smith Freshw. sh. of Austr. p. 291 t. 6 f. 27. T. subeylindrica, olivaceo-fusca, tenuiter spiraliter concentriceque striata; spira bre- viuscula, anfr. subangulatis, penultimo perobliquo; apice acuminato; apertura intus castanea, antice subacuminata. Sow. 41* ö 314 . Gehäuse: spitz-eiförmig, bräunlich-olivenfarben, mit feinen Spiral- und concen- irischen Streifen. Gewinde kurz; Wirbel spitz; Umgänge fast gewinkelt, mässig ge- wölbt, der letzte ?/; der Gehäuselänge einnehmend; Mündung innen kastanienbraun, nach oben zugespitzt; Spindel wenig gedreht, gerade herabsteigend. Vaterland: Südaustralien: Torrens-River (Sow.); Westaustralien, Swan-river. (Smith.) Bemerkung. . Unsere Abbildung ist Copie nach Sowerby, welche jedoch mit der Smith’schen Figur nicht stimmt, obwohl beide Autoren aus derselben Quelle (Mus. Taylor) schöpften. Die Smith’sche Physa teniustriata hat längeres spitzes Gewinde, entbehrt jeder Spur einer winkeligen Anlage des leizten Umganges, der bei der Sowerby’schen Figur an der Mündung sich so deutlich ausprägt, und hat eine schiefe Stellung der Spindel. Nur die auffällige Spiralstreifung wird von beiden Autoren übereinstimmend angegeben. Es erscheint daher zweifelhaft ob beide Autoren die- selbe Art beschreiben, zumal Smith die ältere Sowerby’sche Darstellung nicht citirt, obwohl er diess sonst nie unterlässt. Ich halte es daher für nöthig die Smilh’sche Beschreibung zu copiren, nachdem dessen Abbildung der Art nicht gut gelungen zu sein scheint: Shells acuminately ovate, olivaceous horn-colour, usually with one or more periodie stripes upon the last whorl; volutions 5, convex; three apical ones small, stained, with dark brown; penultimate suddenly and comparatively larger; last elongate, rapidly descen- ding. Sculpture consisting of lines of growth, and very distinet and devated spiral wavy lines, which vary considerably in number in different specimens. Aperture narrow, exhi- biting a buff or yellowish-thickened ridge within the labrum, and generally another further within, occupying about five eights of the centre length of the shells; columellar fold scarcely defined; the callosity reflexed, whitish. Lg. 12 mm., diam. 6 mm. Die Art neigt sich zu dem Gen. Glyplophysa Crosse. 5. Physa contorta Mich, Taf. 1. Fig. 9-11. Physa contorta Morelet. 1845. Deseript. Moll. Portugal p. 84 t. 8 f. 2. _ — — Sowerby. Conch. icon. f. 92. { { N 315 Pıhysa contorta Forbes Land. Freshw. Moll. Algier, in Ann. nat. hist. p. 274. _ _ Bourguignat. Physes. du cont. Afric. in Amön. mal. tom. I p- 170 t. 10 f. 38—40. _- _ Aucapitaine haut Kabylie, in Rev. Mag. Zool. p. 154. _ _ Bourg. Mal. Algerie II p. 171. _ _ Jickeli Nordostafr. p. 208 1.3 f.4u.t. 7 f. 14. _ = Küster Chemnitz ed. 2 p. 8. T. plus minusve perforata vel modo rimata, solidula, subdiaphana, nitidula, pallide fusca, interdum ceinerea, per longitudinem striatula, spira brevis, depresso-conoidea, apice obtusulo; anfr. 4 convexo-tumidi, celeriter acerescentes, superne paululum planulati; sutura profundata, obliqua separati, ultimus ventrosus, maximus; apertura subobliqua, superne acuminata, basi vix effusula, /, altitudinis subaequans; labrum rectum, acutum, columella arcuata, margine reflexo-labiata; marginibus callo inerassato conjunctis. Jick. Alt. 6Y!/;—8 mm., diam. mj. 5—53/, mm. apt. alt. 33/,—5°/, mm., diam. 23/,—4?/, mm. Vaterland: Europa: Mittelmeerküsten, Spanien, Südfrankreich, Corsika, Sicilien, Portugal; asiatische Küste: Syrien; afrikanische Küste: Tunis, Algier, Unteregyplen Mariotisee, Cairo, Suez, weisser Nil, Gazellenfluss, Abessinien; Südafrika: Lepenula- fluss, Slangkop, Olifante; Westafrika: Rio Quiapose.. — Samava, Altwasser des Euphrat. Jick. Bemerkung: Die Art wird neuerdings in’s Genus Isidorn Ehrenberg gestellt. — Jickeli hat Kiefer und Radula der Art untersucht t. 3 f. 4 und kommt zu der An- sicht, dass beide sehr erheblich von denselben Körpertheilen der Arten des Genus Physa abweichen, und dass nicht nur das Genus Isidora Küster in Chemnitz ed. 2 Monogr. Gen, Limnaeus p. 69 seine Berichligung hat, sondern dass dasselbe wahrscheinlich nicht einmal ganz in die Nähe desselben zu stehen kommen würde. Als Synonyme zieht Jickeli zu vorstehender Art die folgenden Species: Physa truncata Fer. Expl. Savig. Deser. Eg: t. 2 £. 27. — harpula Ether. p. 13. —_ _ Mart. Mal. Bl. 1866 p. 5. Isidora Brocchii Ehrenb. Symb. phys. Nr. 2. = _ Mts. Mal. Bl. 1866 p. 5 u. p. 99. E= — Bourg. Mal. Alger. p. 174 t. 10 f. 45—46. _ _ — Mal. Tunis p. 31. 316 Isidora Brocchii Küster Conch. Cab. p. 70 t. 12 f. 17—19. _ = Morelet Voy. Welwitsch p. 39. _ _ Mousson Journ. Conch. 1874 p. 41. £ — Hemprichi Ehrenberg, Symb. phys. Nr. 1. — = Martens. Mal. Bl. 1866 p. 6. _ _ Morelet. Voy Welwitsch p. 40. x Physa rivularis Philippi, Enum. Moll. Sieil I p. 147.9 £. 1. — tropica Krauss Südafr. Moll. p. 84 t. 5 f. 12. _ — Morelet, Voy. Welwitsch p. 42. (?)— Sauleyi Bourg. Amenit. p. 168 t. 21 f. 14—16. - — Marts. Mal. Bl. 1866 p. 6. — eyrtonota Brgt. Am&n. p. 177 t. 21 f. 1—2 (stimmt vollkommen mit Ph. tropica Krauss?) —_ — Morelet. Voy. Welwitsch p. 43. ()— Brondeli Brgt. Amen. p. 175 t. 21 f. 11—13. — = — Malac. Alger. p. 177 t. 10 f. 43—44. — Mareotica Parr. in coll. — spiracea Parr. in coll. (??) — crystallina Morelet Voy. Welwitsch p. 89 t. 9 £. 1. (#)— thiarella Fer. Villa Conch. coll. p. 32. — _pyrum Porro. Cat. conch. coll. Porro p. 52. — sealata Merian, Bericht naturf. Gesell. Basel 1847 p. 91. Ich kann diese Angaben nach Jickeli nicht alle prüfen, möchte aber doch mehrere ı der aufgezählten Arten als Varieläten der Ph. contorta annehmen. 158, Physa Verreauxii Bourguignat. Taf. 39. Fig. 1. Physa (Isidora) Verreauxii Bourgt. 1856 Am£n. mal. Ip. 176 t.21f.3—4 T. anguste perforata, elongato-ventricosa, pellueida, diaphana, elegantissime striata, praesertim ad suturam, cornea; apice acuto; anfr. 6 convexis, regulariter erescentibus, _ sutura profunde separatis; ultimo dimidiam longitudinis paululum superante; apertura ob» longa; peristomate simplice, acuto, recto, solum in columella recta deflexo; marginibug ı callo tenui junctis. Brgt. Lg. 14 mm., diam. 9 mm., apt. lg. 9 mm., diam. 4 mm. 317 Gehäuse: enge genabelt, verlängert-bauchig, durchscheinend, sehr elegant ge- streift, namentlich an der Naht, hornfarbig, Wirbel spitz; Umgänge 6, gewölbt, regelmässig zunehmend, durch tiefe Naht getrennt; der letzte die Hälfte der Ge- häuselänge wenig überschreitend; Mündung länglich, Mundsaum einfach, scharf, gerade, nur die gerade Spindel zurückgebogen, Ränder durch eine dünne Schwiele verbunden. Vaterland: Südafrika, im Olifante-Fluss und im Kynsna. 159. Physa Raimondiana Bourguignat. Taf. 39. Fig. 14. Physa (Isidora) Raimondiana Bourg. Am£n. mal. I p. 172 t. 21 f. 8-10. — — _ Mal. Alger. Il p. 173 t. 10 £. 41—42. T. sinistrorsa, contorta, ovato-lanceolata, rimata, subpellueida, nitida, corneo-fulva vel suceinea, saepe zonulis succineatis ac albidis transverse ornata, elegantissime striata ; spira elongato-acuta, lanceolata; apice obtusiuseula; anfr. 5, convexis, regulariter celeriter- que crescentibus ac sutura profunda separatis; ultimo magno, paululum dimidiam altitu- dinis superante; apertura leviter obliqua, ovato-oblonga, superne inferneque subangulata; columella recta; peristomate simpliei, recto, acuto, continuo, in columella reflexo. Brgt. Alt. 9-13 mm., diam. 6—8 mm. Gehäuse: linksgewunden, verlängerl-eilörmig, gerilzt, etwas durchscheinend, glänzend, hornfarben-gelblich oder bernsteinfarbig, oft mit solchen oder weisslichen Streifen, sehr fein gestreift; Gewinde verlängert, spitz, Wirbel stumpf; Umgänge 5, gewölbt, langsam und regelmässig zunehmend, durch tiefe Naht getrennt, der letzte gross, wenig die Hälfte der Gehäusehöhe überschreitend; Mündung etwas schief, eiförmig-länglich, oben und unten etwas gewinkelt; Spindel gerade; Mundsaum ein- fach, gerade, scharf, zusammenhängend, an der Spindel zurückgeschlagen. Vaterland: Algier, Umgebung von Bona in Algier. Bemerkung: Unsere Figur ist Copie der Bourguignal’schen Abbildung. 318 160. Physa Saulcyi Bourguignat. Taf. 39. Fig. 10. Physa Sauleyi Bourg. Amen. Malac. I p. 168 t. 21 f. 14-16. T. magna, umbilicata, ovata, solida, cornea, inregulariter malleato-striata; apice ob- tuso, elegantissime costulato; spira brevissima, maxime contorta; anfr. 4!/, sutura profunda sicut canaliculata separatis; ultimo maximo, supra infraque prope aperturam dilatato; apertura oblonga, margine acuto, simplice et per lamellam in pariete aperturali dejectam continuo; margine columellari in umbilico dejecto. Brgt. Lg. 15 mm., diam. 12 mm. apt. lg. 12 mm., lat. 7 mm. Gehäuse: gross, genabelt, eiförmig, festschalig, hornfarben, unregelmässig ge- hämmert-gestreift; Wirbel stumpf, sehr fein gerippl; Gewinde sehr kurz, sehr stark gewölbt; Umgänge 4'/,, durch eine tiefe, canalartige Naht getrennt; der letzte sehr gross, oben und unten nahe der Mündung erweitert, Mündung länglich, mit scharfen Rande, einfach und durch die an der Mündungswand zurückgeschlagenen Lamelle verbunden; Spindelrand am Nabel umgeschlagen. Vaterland: Afrika, im Canal von Alexandrien. Bemerkung: Die nach dem Autor copirte Art betrachtet- Jickeli als zu Ph. con- torta gehörig. Ich möchle sie als Varietät derselben annehmen. 161. Physa Beccarii Paladhile. Taf. 39. Fig. 11. Physa (Isidora) Beccari, Paladh. 1872. Ann. mus. civico III p. 23 t. 1, f. 7—8. T. sinistrorsa, vix rimatula, ovato-subobesula, albidula, cornea, sat solida, praesertim in primis anfractibus regulariter striato-sublamellata; spira conica; apice minuto, acutius- eulo; anfr. 4!/, convexiusculis, superne ad suturam valde impressis, subplanulatis, celer- rime crescentibus; ultimo maximo, 1/, longitudinis a tergo superante, regulariter ad aper- turam descendente, margine libero recto, obliquo, paululum ab axi subrecedente; apertura ovata, subobliqua; peristomate recto, tenui, acuto; margine externo acutiusculo, colu- mellari paululum contorto. Pal. alt. 4 mm., diam. 23], mm. Abe ALTE 319 Gehäuse: linksgewunden, kaum geritzt, verlängert-eiförmig, weisslich, horn- farben, ziemlich festschalig, vorzugsweise in den Anfangsgewinden regelmässig gestreift; Gewinde kegelförmig, Wirbel klein; spitz; Umgänge 4'/, gewölbt, oben gegen die Naht stark eingedrückt, etwas abgeplattet, schnell zunehmend; der letzte gross, die Hälfte der Gehäuselänge erreichend; gegen die Mündung herabsteigend; Mündung eiförmig, etwas schief; Mundsaum gerade, dünn, scharf; Aussenrand scharf; Spindel wenig gedreht. Vaterland: Arabien b. Aden. 162. Physa lamellosa Roth, t. 89. f. 7 u. t. 12, f. 20-22. Physa (Isidora) lamellosa Roth. Spec. p. 33 t. 2 f. 14—15. Isidora lamellosa Küster. Chemn. Conch. Cab. ad II Monogr. Limnaeus p. 70 t. 12 f. 20—22. Physa — Morelet Voy. Welwitsch p. 39. — _ Martens Mal. Bl. 1886 p. 9 1869 p. 212. _ _ Bourgingnat. Amen. mal. p. 174. Vaterland: Afrika, in Nil in Aegypten. Bemerkung: Die Diagnose und Beschreibung der Art findet sich in der Küster’- schen Monographie des Genus Limnaeus. Ich habe nur eine etwas andere Form in der Figur dargestellt. — Jickeli stellt die Art als synonym zu Isidora Forskali 163. Physa scalaris Dunker. Physa scealaris Dunker, Zeitschr. f. Malacozool. 1845 p. 164. Bulinus scalaris Dunker, Ind. Moll. Guin. inf. p. 9 Nr. 23 t. 2 f. 5—6. Physa — Bourguignat. Amen. Mal. I p. 179. Isidora — Küster, Chemnitz Conch. Cab. ed. 2 Monogr. Gen. Lim- naeus p. 72 t. 12 f. 27—28. Vaterland: Afrika; Sumpfe von Benguela, Bemerkung: Auch diese Art hat Küster in der Monographie des Gen. Limnaeus | 1: 7. 42 320 abgebildet und beschrieben. Die Art ist natürlich von der Amerikanischen Physa scalaris Jay gänzlich verschieden. Ich sehe aber davon ab, die vorstehende neu zu benennen, weil selbe wahrscheinlich nur Synonym n. Ph. Forskali Ehr. ist. 164. Physa Forskalii Ehrenberg. Taf. 39. Fig. 2. Isidora Forskali Ehrenb. Symb. phys. Nr. 3. - Physa —_ Bourgt. Amen. I p. 174. — — Martens Mal. Blätter 1866 p. 6 u. 100 u. 1869 p. 213. _ Morelet. Voy. Welwitsch p. 39. 40. _ _ Jickeli, Reiseb. p. 11. 22. 36. 50 u. 55. — _ — Nordostafr. p. 198 1.3 £.3u.t. 7 £. 13. T. plus minusve anguste perforata, eylindraceo-elongata, solidiuseula, nitida, vel nitidiuscula, per longitudinem striatula vel costulato-striata, albida vel nigro-einerea, plus minusve hyalina; spira elongata, paulum contabulata, apice subacuto; anfr. 6—7, convexius- culi, superne subangulati, sutura subprofundata obliqua divisi; ultimus convexior, basi attenuatus; apertura subobliqua, ovalis, basi semieffusula; peristoma rectum, acutum, dextro interdum intus albo calloso marginato; columella contorta, margine reflexo; margi- nibus callo tenui conjunetis. Jick. Lg. 10—13 mm., diam. 33/,—4 mm. apt. lg. 4—4°/, mm., diam. 2—33/, mm. Gehäuse: mehr oder weniger eng genabelt, verlängert-cylindrisch, festschalig mehr oder weniger glänzend, längsgestreift oder fein gerippt, weisslich oder dunkel- aschfarbig, mehr oder weniger durchscheinend, Gewinde verlängert; Wirbel’ ziemlich spitz; Umgänge 6—7 gewölbt, nach oben fast gewinkelt, durch eine mässig liefe, schiefe Naht getrennt; der letzte gewölbter, an der Basis verschmälert; Mün-- dung ziemlich schief, eiförmig, an der Basis verschmälert; Mundsaum gerade, scharf, , Aussenrand manchmal innen verdickt; Spindel gewunden, mit zurückgeschlagenem Rande; Ränder durch dünne Schwiele verbunden. i Vaterland: Ost- und Westseite Africas, ganz Hochafrika, durch das Nilthal bis zur ägyptischen Nordküste. h Bemerkung: Die Art ist sehr variabel. Jickeli zieht folgende Arten als Syno-- nyme zu ihr: 321 Physa lamellosa Roth, Mal. Bl. 1855 p. 49 t. 2 f. 14—15. — Wahlbergi Kraus Südafr. Moll. p. 84 t. 5 £. 13. — scalaris Dunker Zeitschr. für Mal. 1845 p. 164. Bulinus Schmidti Dunker Ind. Moll. Guin. Tams p. 9 t. 2 f. 7—8. PPhysa Fischeriana Bourg. Amer. I p. 146 t. 11 f. 1-3. — ceapillacea Morelet. Voy. Wellwitsch, p. 89 t. 8 £. 1. — celavulata r = ’ p: 81.9 £.6. h ?— semiplicata „ 5 5 p- 91. — turrioulata „ 5 n p. 9. — apiceulata 5 = P.-90 1. 8 f. 3. ? — DBeccarii Palad. Anal Mus. Genova III p. 23 t. 1 f. 7—8. ? Isidora striata Mus. Francof. Physa vitrea Parr. in coll. —- Jickelii Krauss in coll. Die Art ist auch nach demselben Autor in verschiedenen Jugendformen be- schrieben werden, als welche Jickeli Ph. lamellosa Roth, capillacea und apiculata Welwitsch und Beccarii Pal. ansieht. Die Diagnose, welche derselbe Autor von dem Jugendzustande gibt lautet: T. rimata, oblongo-ovata, paulum nitida, per londitudinem lamelloso-plicatula, albida vel nigrescenti-cornea, parum hyalina, spira conica, paulum contabulata, apice acutiusculo; anfr. 4 concexiusculi, superne angulati, sutura profunda obliqua divisi, ultimus subventrosus, basi attenuatus; apertura obliqua, ovalis, basi semieffusula; peristoma rectum, acutum, dextro interdum intus subinerassato; columella contorta, margine reflexo; marginibus callo tenuissimo junctis, Eine über ein so weites Gebiet zerstreute Art, ist selbstverständlich vielfach localen und geographischeu Abänderungen unterworfen und es möchte desshalb doch richtiger sein, für dieselbe ein Reihe von Varietäten anzunehmen. — Jickeli beschreibt den Kiefer und die Radula der Art (t. 3 f.3 k und 3. o; I. c.). 165. Physa truncata Bourguignat, Taf. 39. Fig. 4. Physa truncata Bourg. 1856 Amen. malac. I p. 170 t. 21 fig. 5—7. _ er — 1864 Mal. Alger. II p. 176 t. 10 f. 47—49. 42* 322 Physa truncata Ferussac Expl. Savig. Deser. Egypt. t. 2 £. 27. _ -- Martens Mal. Bl. 1866 p. 5. —_ — Morelet Voy. Wellwitsch p. 39. T. sinistrosa, ovato-ventricosa, contorta, obesa, rimata, solidula, fulvo-cornea, levigata vel superfieialiter obscure argutissimeque striatula; spira obtusa, brevissima sicut trun- cata; apice obtusa; anfr. 4 superne praesertim ventricoso-convexis, celeriter crescentibus; prope suturam profundam subplanulatis; ultimo maximo, ventricoso, testam fere totam efformante; apertura recta, ovato-oblonga, superne subangulata; peristomate simplici, acuto, in eolumella recto, continuo. Birgt. Lg. 6-8 mm., diam. 4—5 mm. Gehäuse: geritzt, links gewunden, eiförmig-aufgeblasen, ziemlich festschalig, gelblich-bornfarben, glatt oder sehr fein gestreift; Gewinde stumpf, sehr kurz, wie abgestutzt, Wirbel stumpf; Umgänge 4, nach oben aufgeblasen-gewölbt, rasch zu- nehmend, nahe der tiefen Naht etwas abgeplattet; der letzte sehr gross, bauchig, fasl das ganze Gehäuse ausmachend; Mündung gerade, länglich eiförmig; oben etwas gewinkelt; Mundsaum einfach, scharf, Spindel gerade, zusammenhängend. Vaterland: Nordafrika, Algier, Milianah, Sumpf von Medja-Mayroun. Bemerkung: Die nach Bourgnignat copirte Art scheint mir doch mindestens als Varielät von Ph. contorta gelten zu sollen. 166. Physa Fischeriana Bourguignat, Taf. 39. Fig. 8. Physa Fischeriana Bourgt. 1856 Amen. mal. I p. 146 t. 11 f. 1—8. _ — Martens Mal. Bl. 1869 p. 214. _ _ Morelet, Voy. Wellwitsch p. 40. T. subturrito-elongata, tenuissima, cornea, diaphana, spira erecta; apice parum acuta; anfr. 5, convexis, laevibus, ac sutura submarginatis, profunde separatis; ultimo 1/, longi- tudinis aequante; aperiura oblique oblonga ad marginem columellarem subreflexa ita ut fissura umbilicaris appareat; columella recta. Birgt. Lg. 8 mm., diam. 4 mm. N Gehäuse: fast verlängert-thurmförmig, sehr dünnschalig, hornfarbig, durchschei- nend; Gewinde ausgezogen, Wirbel wenig spitz; Umgänge 5, platt, an der Naht fast 323 gerändert, durch liefe Naht getrennt; der letzte die Hälfte der Gehäuselänge ein- nehmend; Mündung schief, länglich, am Spindelrande etwas zurückgeschlagen, so dass eine Nabelspalte offen bleibt; Spindel gerade. Vaterland: Abyssinien. Bemerkung: Jickeli zieht diese nach Bourguignat’s Abbildung copirte Art zu Physa Forskali. Ich glaube, dass diess sich rechtfertigen lässt, da dieselbe auch nur d Umgänge haben soll, und demnach nur eine unvollendete Form zu sein scheint. — Namentlich stimmt auch die Form der Mündung mit jener nach Ph. Forkali überein. 167. Physa cyrtonata Bourguignat. Taf. 39. Fig. 5. Physa cyrtonata Bourgt. 1856 Am&n. mal. I p. 177 t. 21 f. 1—2. — _ Morelet. Voy. Wellwitsch p. 43. T. perforata, ventroso-ovata, diaphana, solidiuscula, luteolo-nigrescente, elegantissime striata; apice acuto; spira pyramidali, debili; ultimo anfractu ventricoso, maximo; anfr. 5, eonvexis, irregulariter crescentibus, sutura profunde separatis; apertura ovato-rotundata; peristomate acuto, recto, simplice, solum in columella recto reflexo; marginibus callo junctis. Brgt. Lg. 15 mm., diam. 11 mm. apt. lg. 8,5 mm., diam. 6 mm. Gehäuse: durchbohrt; bauchig-eiförmig, durchscheinend, festschalig, gelblich schwärzlich, sehr fein gestreift, Wirbel spitz, Gewinde pyramidal; der letzte Umgang, aufgeblasen, sehr gross; Umgänge 5, gewölbt, unregelmässig zunehmend, durch tiefe Naht getrennt; Mündung eiförmig-rundlich, Mundsaum scharf, gerade, einfach, nur an der Spindel zurückgeschlagen, mit durch eine Schwiele verbundenen Rändern. Vaterland: Südafrika, im Olifante Fluss. Bemerkung: Jickeli zieht die Art als synonym zu Ph. cotorta mit dem Bemer- kung „stimmt vollkommen mit Ph. tropica Krauss.“ — Ich kann diese beiden Arten nicht vergleichen. 324 168, Physa Schmidtii Dunker. Taf. 39. Fig. 9. R Bulinus Schmidtii Dunker, Ind. moll. Guin. infr. p. 91. 2£.7, 8. 3 Isidora En Küster Chemnitz, Conch. Cab. ed. 2 Monogr. Gen. m naeus p. 71 t. 12 f. 25—26. i Physa — Martens Mal. Bl. 1866 p. 100 u. 1869 p. 218. \ —_ — Dohrn Mal. Bl. 1869 p. 15. i — _ Morelet. Voy. Wellwitsch p. 44. Vaterland: Africa; Sümpfe bei Benguela in Nieder-Guinea. , Bemerkung: Jickeli zieht die schon von Küster, I. c. beschriebene und abge- } bildete Art zu Physa Forskali Ehr. x 169. Physa cernica Morelet. Taf. 39. Fig. 6. Physa (Isidora, cernica, Morelet 1867 Journ. Conch. p. 440. T. imperforata, oblonga, tenuis, glabra, parum nitens, corneo-fuscula; spira elongata; apice acuto, saepius eroso, anfr. 5, parum convexi, ultimus oblongus, basi attenuatus; apertura oblonga, margine columellari vix reflexiusculo, appresso. Lg. 8 mm., diam. 4 mm. BE ET ME ee ss ee # 2 Gehäuse: ungenabelt, länglich, dünnschalig, glatt, wenig glänzend, bräunlich- hornfarben; Gewinde verlängert; Wirbel spitz, oft abgefressen; Umgänge 5, wenig gewölbt; der letzte länglich, an der Basis verschmälert, die Hälfte der Gehäuselänge einnehmend, Mündung länglich, Spindelrand wenig zurückgebogen, angedrückt. 2 Vaterland: Insel Mauritius. 5 ‘ 170. Physa Schakoi Jickeli, Taf. 39. Fig. 13. Isidora Schackoi, Jick. Reisebericht p. 40. | _ _ — Fauna Land- u. Süssw. Moll. Nordostafr. p. 197° t. 782 | nz 325 T. perforata, oblongo-ovata, tenuiscula, per longitudinem regulariter confertim striata, parum sericina, pallide fusca; spira conoidea, apice obtusa; anfr. vix 5 convexi, celeriter accrescentes, sutura subprofundata, obliqua divisi, ultimus ovatus, ventrosus; apertura vix obliqua, oblongo-ovata, superne acuminata, !/, altitudinis superans; peristoma rectum, tenue, acutum; columella leviter arcuata, margine reflexo labiato; margines callo tenuissimo con- juncti. Jick. Long. 17!/; mm., diam. 10 mm. apt. lg. 10”/; mm., diam. 6'/, mm. Das durchbohrte Gehäuse ist länglich eiförmig, ziemlich zerbrechlich, blass braun gefärbt, seine ganze Oberfläche ist von ziemlich dichtstehenden, feinen, leicht er- habenen Längsstreifen, die einen seidenartigen Glanz bewirken, bedeckt. Das ver- hältnissmässig sehr schmale Gewinde ist kegelförmig und trägt eine stumpfe Spitze. Die gewölbten Windungen, deren Zahl kaum 5 beträgt, wachsen rasch an und sind durch eine ziemlich vertiefte Naht, welche schief herabsteigt, getrennt. Die letzte Windung ist eiförmig, bauchig und verhältnissmässig sehr gross; auf den oberen Windungen sind die Längsstreifen weniger dicht und erscheinen unter einer starken Louge als abgerundete Rippchen. Die Mündung steht eiwas schiel, indem sie nach der Basis leicht zurückweicht, sie ist länglich eiförmig, oben zugespitzt und bildet mehr als die Hälfte der ganzen Schalenhöhe. Der Mundsaum ist gerade, dünn und scharf. Die Spindel ist leicht bogenförmig gewölbt, durch den verbreiterten Um- schlag gelippt und geht schön gerundet in den Basalrand über. Eine sehr dünne Schwiele auf der Mündungswand verbindet die Mundränder. Im Inneren zeigt die Mündung zuweilen einen perlmutterarligen Glanz. Vaterland: Africa, im Toquor bei Mekerka in Abyssinien, in 6000‘ Höhe. 171. Physa sericina Jickeli. Taf. 39. Fig. 12. Isidora sericina Jieck. Fauna Nordost. Afriea p. 194.3 f.2u.t.7£. 11. T. plus minusve anguste perforata, suboblongo-ovata, subtenuis, luteolo-fusca, per longitudinem (sub lente costiformiter) striata, serieina; spira depresso-conica, apice obtuso; anfr. vix 4, convexi, celeriter acerescentes, sutura subprofundata obliqua divisi, ultimus oblongus, ventrosus, antice descendens, basi attenuatus; apertura parum obliqua, elongato- ovata, superne acutangula, ?/, altitudinis superans; peristoma rectum, interdum vix reflexius- j 326 j i } eulum et inerassatum, columella leviter arcuata; marginibus callo tenuissimo conjunctis, h columellari reflexo. j Lg. 11!/,mm., diam. 8mm. apt. long. 8!/, mm., diam. 4°/, mm. Das mehr oder weniger eng durchbohrte Gehäuse ist etwas verlängert-eiförmig, ziemlich dünn, gelblich braun und der Länge nach mit Streifen, die unter der Loupe rippenartig erhaben erscheinen, bedeckt; diese Streifen verleihen der Oberfläche des Gehäuses zum Theil den Seidenglanz. Das niedergedrückte kegelförmige Gewinde wechselt in seiner Höhe und trägt gewöhnlich eine siumpfe Spitze, die sich aber zuweilen etwas zuspitzt. Die 4 Mündungen sind gewölbt, wachsen rasch an und sind durch eine elwas vertiefte, schiefe Naht geschieden. Die Embryonal-Windungen scheinen durch einen scharfen Kiel, welcher aber später wieder verschwindet, je- doch noch zuweilen durch eine leichte Kantung der obersten Windung angedeutet ist, ausgezeichnet zu sein; die letzte Windung, welche vorne herabsteigt, ist ver- längert-eiförmig, oben spitzwinkelig, nach der Basis verbreitert und überwiegt 2]; der ganzen Schalenlänge. Der Mundsaum ist scharf und gerade, zuweilen, jedoch kaum merklich, nach aussen gebogen, verbreitert und durch eine leichte Verdickung ausgezeichnet. Der Spindelrand tritt etwas unter halber Höhe leicht bogig vor und geht schön gerundet, ohne Anschwellung in den Basalrand über; er ist zurückge- schlagen, schmiegl sich aber an seinem äusseren Rande nicht ganz an die Schalen- wand und bildet so die Durchbohrung. Die Mundränder sind durch eine dünne Schwiele, die zuweilen auch stärker ausgeprägt ist, verbunden. Vaterland: Africa, bei Mekerka am Toquor. Prov. Hamassen, Abyssinien. Bemerkung: Der Autor beschreibt Kiefer. ]. ce. p. 195.3 f. 2 und Radula der Art. 172, Physa Brondelii Bourgnignat. Taf. 39. Fig. 3. Physa Brondelii Bourg. 1856 Amen. malac. I p. 173 t. 21 f. 11—18. = — _ 1864 Malac Alger. IIp. 177. t. 10 f. 43—44. T. sinistrorsa, globoso-ovata, non rimata, sat tenuis, subpellueida, non nitente, corneo- succineata, elegantissime argutissime striata, praesertim ad suturam; spira obtuso-brevissima, 327 apice obtusiusculo ; anfr. 4, convexis, celeriter erescentibus, sutura canaliculata separatis; ultimo °/, altitudinis subaequante, apertura leviter obliqua, piriformi, intus subalbidula; columella contorta, sieut truncata, ac basin aperturae non attingente; peristomate acuto, recto, continuo ac ad columellam adpresso. Lg. 7 mm., diam. 5 mm. apt. lg. 6 mm., diam. 3mm. Gehäuse: linksgewunden, kugelig-eiförmig, nicht geritzt, ziemlich dünnschalig, elwas durchscheinend, nicht glänzend, horn-bernsteinfarbig, sehr fein gestreift, "namentlich an der Naht; Gewinde stumpf, sehr kurz, Wirbel stumpf; Umgänge 4, gewölbt, rasch zunehmend; durch kanalartige Naht getrennt; der letzte sehr gross, 3%, der Gehäuselänge erreichend; Mündung etwas schief, birnförmig, innen weisslich; Spindel gewunden, wie abgestutzt; Mundsaum scharf, gerade, zusammenhängend, und an der Spindel angedrückt. Vaterland: Nordafrica, Bona und Mostaghanem in Algier. Bemerkung: Jickeli zieht auch diese Art zu Physa contorla. 172. Physa Brochii Ehrenberg. Physa Brochii Ehrenb. Symb. phys. Moll. 1831 Bogen e p. 4. _ _ Bourguignat. Am£n. Malac. 1 p. 169. = — -- Malacol. Alger. II p. 174, t. 10 £. 45—46. _ _ Küster in Chemnitz Conch. Cab. ed. 2 Monogr. Gen. Limnaeus p. 70 t. 12 f. 17—19. — _ Morelet Voy. Welwitsch p. 39. T. sinistrorsa, contorto-ovata, obesa, rimata, solidula, subnitida, corneo-fulva, teuissime striatula ac saepe passim (in ultimo anfractu) subplanulato-malleata; spira brevi, obtusa; apice obtuso; anfr. 4—4!|, convexis ac superne praesertim tumidis, celeriter crescentibus, sutura impressa separatis; ultimo maximo, 2, altitudinis subaequante; apertura recta, ob- longa, superne angulata; columella plus minusverecta; peristomate recto, acuto, saepe intus incrassato, continuo, in columella reflexo. Bırgt. Lg. 8—10 mm., diam. 6—7 mm. Vaterland: Nordafrika, Medja-Magroun, See von Halvula bei Koleah, Oued- Bouffarik, und Oued el Bivel bei Geryville, Algier. 117. 43 328 Bemerkung: Küster hat diese Art schon in der Monographie des Gen. Limnaeus beschrieben; ich vervollständige daher nur die dort gegebene Diagnose. — Jickeli zieht die Art zu Isid. contorla. 174. Physa Hemprichii Ehrenberg. Isidora Hemprichii Ehrenberg Sympb. phys. I Bogen e p. 3. — _ Küster, Chemn. Conch. Cab. ed. 2 Monogr. Gen. Limnaeus p. 73. —_ — Morelet Voy. Welwitsch p. 40. Vaterland: Aegypten bei Bulak und zwischen Alexandrien und Rosselte. Bemerkung: Küster gibt (l. c.) die Diagnose der Art, die nirgends abgebildet ist und auch seither nicht mehr gefunden wurde. Jickeli zieht sie wohl mit Recht zu Isid. contorla. 175. Physa Wahlbergi Krauss. Physa Wahlbergi Krauss. Südafr. Moll. p. 84 t. 5 f. 13. — Bourgt. Amen. malac. I p. 180. Küster Chemn. Conch. Cab. Monogr. Gen. Limnaeus p. TI, t. 124.2324. Isidora —_ Vaterland: Südafrika, im Limpopo Fluss. Bemerkung: Küster hat die Art schon |. c. beschrieben. Der Vollständigkeit halber zähle ich sie hier auf. 276. Physa neritoidea Sowerby. Taf. 46. Fig. 1. Physa neritoidea Sowerby, Conch. icon. f. 82. T. parva, solida, oblique subglobosa , suceineo-rufescenti strigis albidis notata; spira brevi, obtusa; anfr. 2 (?) brevibus, ultimo anfractu inflato, antice oblique expanso, apertur& | subpyriformi; labio externo antice obligue producto; columella lata, complanata; pliea tortua, conspieua. Sow. 329 Gehäuse: klein, festschalig, schief-kugelig; bernsteinfarben-röthlich mit weiss- lichen Streifen; Gewinde kurz, stumpf; Umgänge 2, kurz; der letzte aufgeblasen, sehr schief nach rechts aufgedehnt; Mündung fast birnförmig, Aussenrand schief aus- gezogen; Spindel breit, Spindelfalte gedreht, deutlich. Vaterland: ? Bemerkung: Die sehr auffallende Art ist nach der Figur ihres Autors copirt. 177. Physa Bruniensis Sowerby. Taf. 46. Fig. 3. Physa Bruniensis Sowerby Conch. Icon. t. 99. — Petterd Journ. of Conch. p. 82. — — Smith Freshw. sh. of Austral. p. 314. T. parva, oblonga, angusta, pellueida, nitente; spira breviuscula; anfr. 3 distinctis, prope suturam gibbosis; ultimo oblongo; apertura angustiuscula; columella tenuissima plica inconspicua. Sow. ’ Gehäuse : länglich, schmal, durchscheinend, glänzend; Gewinde kurz, Umgänge 3, ziemlich gewölbt, nahe der Naht aufgeblasen; der letzte länglich; Mündung enge; Spindelumschlag sehr fein; Falte undeutlich. Vaterland: Bruni-Insel bei Tasmanien. Bemerkung: Die Art ist von der Abbildung des Autors copirt, 178. Physa Maugeriae Quoy et Gaim, Taf. 46. Fig. 5. Physa Maugeriae Qu. a. @. Voy. d’Astrolobe. — _ Sow. Conch. Icon. f. 11. T. ovato-subpyramidata, politissima, fusco-grisescenti, strigis albis longitudinalibus interruptis numerosis notata; spira brevi, versus apicem nigricanti, ultimo anfractu magno, snbeylindrico, postice subattenuato, antice subtruncato; apertura pallida, elongata, pyriformi ; Plica columellari compressa, rectiuscula, alba. Sow. Gehäuse: eiförmig, sehr glatt, grau-braun, mit zahlreichen unterbrochenen, weissen Längsstreifen geziert; Gewinde kurz, gegen die Wirbel schwärzlich. ' Der 43* 330 letzie Umgang gross, subcylindrisch, Mündung gelblich, verlängert, birnförmig, Spindel zusammengedrückt, weiss, gerade. (?) Vaterland: Jamaica. Bemerkung: Nach Sowerby copirt. 179. Physa influviata Morelet. Taf. 46. Fig. 2. Physa influviata Morelet in Sch. E _ Sowerby Conch. Icon. f. 16. T. pyramidata, postice attenuata, antice inflata, subtruncata, politissima, fusco-aurantia, versus apicem vinosa; spira angusta, elongata, acuminata; apertura lata, spiram longitudine parvum superanti; ultimo anfraetu antice valde inflato. Sow. Gehäuse: pyramidenförmig, sehr glatt, von bräunlich-goldgelber Farbe, gegen den Wirbel dunkler; Gewinde schmal, verlängert - zugespitzt; Umgänge rasch zu- nehmend, wenig gewölbt, durch ziemlich seichte Naht getrennt; der letzte nach unten sehr aufgeblasen; Mündung ziemlich breit, birnförmig, wenig länger als das Gewinde; Spindel gedreht. ; Vaterland: Centralamerika, Quatemala. Bemerkung: Die Figur ist Copie der Sowerby’schen Abbildung. 180, Physa reticulata Gould, Taf. 46. Fig. 4. Physa reticulata Gould m. sched. (Mus. Brit.) — _ Sowerby Conch. icon. f. 56. T. subpyramidata, gracili, fumoso-cornea, concentrice et spiraliter striata; spira ele- vata, acuminata, anfr. oblique declivibus, prominentibus; ultimo anfractu obliquo, antice ) subinflato, postice subattenuato; apertura subpyramidata, intus pallide aurea. Sow. | Gehäuse: subpyramidal, zierlich, dunkel-hornfarbig, concentrisch und spiral fein- gestreift; Gewinde verlängert, zugespitzt; Umgänge 5, gewölbt, durch tiefe Naht getrennt; der letzte kaum die Hälfte der Gehäuselänge erreichend ; Mündung eiförmig | eben zugespilzt unten gerundet, innen hellgelb gesäumt; Spindel gedreht. 33l Vaterland: Die Sandwichs-Inseln. Bemerkung: Unsere Figur ist Copie der Sowerby’schen Darstellung. 181. Physa rivalis Sowerby. Taf. 46. Fig. 6. Physa rivalis Sowerby Gen. of Shells Limnaea fe % — _ — Conch. icon. f. 31. T. pallide cornea, semipellueida, laevigata, angusta, ovato-oblonga; spira breviuscula; anfract. convexis, ultimo anfraetu elongato; apertura elongata, intus prope marginem castaneo-pallide fasciata. Sow. Gehäuse: hellhornfarbig, halbdurchscheinend, glatt, schmal, eilörmig-länglich ; Gewinde kurz; Umgänge gewölbt, der letzte verlängerl; Mündung verlängert; innen nahe dem Rande hell-castanienbraun gestreift. Vaterland: Nordamerika, Columbien. Bemerkung: Ich glaube nicht fehlzugehen, wenn ich die nach Sowerby copirte Art, für identisch mit Ph. Hildrelhiana Lea erkläre. “ 182. Physa Mareotica Parreyss. Taf. 46. Fig. 7. Physa Mareotica Parr. in schedis. — —_ Sowerby Conch. Icon. f. 78. T. parva, subeylindrica, laevigata, albida, semipellueida, spira scalata, anfr. 3 sub- quadratis, ultimo versus suturam tumido, subangulato; apertura oblonga, superne angulata, columella rectiuscula. Sow. Gehäuse: klein, subeylindrisch, glalt, weisslich, halbdurchscheinend; Gewinde kurz, treppenförmig; Umgänge 3 (?) sehr gewölbt, subquadratisch; der letzte nahe der Naht aufgeblasen, fast gewinkelt; Mündung länglich, oben gewinkelt, Spindel gerade. Vaterland: Egypten im Mareotis-See. Bemerkung: Jickeli zieht die nach Sowerby’s Figur copirte Art mit Recht zu Isidora contorta, als deren Varietät sie betrachtet werden muss. 332 183. Physa sinuata Gould. Taf. 46. Fig. 8. Br sinuata Gould, Explor. Exp, Moll. p. 181 f. 139. == Mousson, Journ Conch. 1870 p. 130. — — _Sowerby Conch. Icon. f. 55ab. = —_ Smith, Freshw. sh. Austral. p. 314. T. parva, subfusiformi, fusco-ferruginea; spira producta, acuminata; anfr. parvis, gibbosis, ultimo anfractu subovato; apertura intus pallide purpurea, labio externo sinuato, plica columellari parva, alta. — Sow. Gehäuse: klein, fast spindelförmig, bräunlich-eisenfarbig; Gewinde ausgezogen, , zugespitzt, Umgänge 5, langsam zunehmend, sehr gewölbt; durch sehr tiefe Naht getrennt; der letzte fast eiförmig; Mündung eiförmig, innen hellröthlich gelippt, der Aussenrand gebogen; Spindelfalte klein, wenig gedreht, hoch. Vaterland: Australien. Bemerkung: Die nach Sowerby’s Figur copirte Art kommt nach Smith nicht auf den Viti-Inseln vor. 184. Physa duplicata Sowerby. Taf. 46. Fig. 9. Physa duplicata Sow. Conch. Icon. f. 100. = — Smith. Freshw. sh. Austr. p. 284. T. solida, castanea, breviuscula; spira acuminata, anfract. obliquis, declivibus, ultimo inflato, breviusculo; apertura subovata, quam spira longiori, labio externo sinuato; colu- mella rectiuscula. inerassata, plica duplicata. Sow. Gehäuse: festschalig, castanienbraun, eiförmig; Gewinde zugespitzt; Umgänge 5, ziemlich langsam zunehmend, gewölbt und durch tiefe Naht getrennt; der letzte auf- geblasen, wenig die Hälfte der Gehäuselänge überschreitend; Mündung eiförmig, der Aussenrand stark gewölbt; Spindel gerade; verdickt, Falte doppelt. Vaterland: Australien, Wide-Bay. Bemerkung: Unsere Figur ist Copie der Sowerby’schen Darstellung. 333 185. Physa granulata Shuttleworth. Taf. 46. Fig. 10. Physa granulata Shuttl. manuser. _ Sowerby Conch. Icon. f. 39. T. parva, ovato-fusiformi, pallide-fulva, minutissime granulata; spira elevata, brevi, obtusa; anfr. 2 (?), prominentibus; ultimo anfractu supra aperturam elevato; oblique declivi, breviusculo, apertura semiovata, plica columellari, recta. Sow. Gehäuse: klein, eiförmig, hellgelb, sehr fein gestreift; Gewinde erhoben, kurz, stumpf; Umgänge 4, rasch zunehmend, sehr gewölbt, durch tiefe Naht getrennt; der letzte aufgeblasen, ?; der Mündung subquadratisch ; Gehäuselänge einnehmend; Spindel gerade. - — Vaterland: Centralamerika, Barbados. Bemerkung: Die Art ist nach Sowerby copirt. 186. Physa acuminata Gray, 1 Taf. 46. Fig. 12. Physa acuminata Gray (?) in sched. (Mus. Brit.) — — ° Sowerby Conch. Icon. f. 23. T. angusta, eylindrica, cornea, semipellucida, polita, spira exserta, acuminata, ultimo anfractu eylindraceo, elongato; apertura angusta, plica columellari obliqua. Sow. Gehäuse: schmal, cylindrisch, hornfarbig, halbdurchscheinend, glatt; Gewinde ausgezogen, spitz; Umgänge 4, ziemlich rasch zunehmend, wenig gewölbt, durch seichte Naht getrennt; der letzte cylindrisch, verlängert, ”; der Gehäuselänge ein- nehmend; Mündung schmal, Spindel schief. Vaterland: Centralamerika, Ins. St. Thomas. Bemerkung: Die nach Sowerby copirte Art scheint mir nur eine jugendliche Form einer an Physa nitens sich anschliessenden Art zu sein. 334 187, Physa Angolensis Morelet. Taf. 47. Fig. 2. Physa Angolensis Morelet. 1866 Journ. Conch. p. 162. T. subimperforata, ovato-globosa, solidiuscula, opaca, minute striata, saturate castanea, rarius olivaceo-lutescens; spira brevis, obtusissima, apice vix prominula; anfr. 4 rapide erescentes, priores convexiusculi, sequentes pone suturam leviter planati; ultimus ventro- sus, longitudinis 5, aequans; apertura acute ovalis, intus purpureo-fusca, margine columellari revoluto, semiapresso. Lg. 14 mm., diam. 10,5 mm. Gehäuse: etwas durchbohrt, eiförmig-kugelig, ziemlich festschalig, undurchsichtig, fein gestreift, dunkel kastanienbraun, selten gelblich-olivenfarbig; Gewinde kurz, sehr stumpf; Wirbel kaum hervortretend, Umgänge 4, rasch zunehmend; die ersten ge- wölbt, die folgenden gegen die Naht leicht abgeplattet; der letzte bauchig, °/; der Gehäuselänge erreichend; Mündung spitz-eiförmig, innen rothbraun, Spindelrand ge- bogen, halb angedrückt, Spindelumschlag schmal, zart. Vaterland: Westafrika, Duque de Braganza, Angola. Bemerkung: Die Abbildung ist nach vom Autor freundlichst mitgetheilten Exem- plaren entworfen. 188, Physa squalida Morelet. Taf. 47. Fig. 1. Physa squalida Morelet in coll. T. vix rimata, subsolidiuseula, leviter striata, flavescente-cornea, spira curta, acumi- nata; anfr. 5, celeriter accrescentes, sutura paululum impressa separati, convexi, penultimus et ultimus magnus, ultimus ?|; longitudinis aequans; apertura ovata, superne acuminata; peristoma acutum, marginibus callo columellari lato, levi, appresso conjunctis; columella vix contorta, rectiuseula. Gehäuse: nicht geritzt, ziemlich festschalig, fein gestreift, gelblich-hornfarben, Gewinde kurz, spitz; Umgänge 5, rasch zunehmend, gewölbt, durch wenig vertiefte Naht getrennt; der letzte und vorletzte gross, der letzte ?/; der Gehäuselänge ein- WET EEE 335 nehmend; Mündung eiförmig, oben zugespitzt; Mundsaum scharf, mit durch breiten dünnen Spindelumschlag, der fest angedrückt ist und keine Spur einer Nabelritze offen lässt, verbundenen Rändern; Spindel kaum gedreht, gerade. Vaterland: Centralamerika, Quatemala, in Sumpfen bei Balancan. Bemerkung: Die Art verdanke ich der Güte des Herrn Morelet. 189. Physa Novo-Guineae m, Taf. 47. Fig. 3. T. parva, non rimata, subsolidiuscula, minutissime striata, subnitidula, pallide-cornea; spira brevis, subacuta; anfr. 5, modice dläriter ‚accrescentes, convexiusculi, sutura modice | impressa separati, ultimus 2/, longitudinis aequans; apertura anguste-ovata, superne acu- _ minata, marginibus acutis, callo columellari levi, angusto, appresso conjunctis; columella non cortorta, recta. Lg. 10 mm., diam. 6 mm. Gehäuse: klein, nicht geritzt, ziemlich festschalie, sehr fein gestreift, eiwas glänzend, hellhornfarbig; Gewinde kurz, ziemlich spitz; Umgänge 5, ziemlich rasch zunehmend, gewölbt, durch mässig tiefe Naht getrennt; der letzte fast 2]; der Ge- häuselänge einnehmend; Mündung schmal-eiförmig, nach oben zugespitzt; mit durch einen schmalen, feinen, auch in der Nabelgegend fest angedrückten Spindelumschlag verbundenen Rändern; Spindel nicht gedreht, gerade. Vaterland: Neu-Guinea. (coll. Morelet.) 190. Physa canescens Morelet. Taf. 47. Fig. 4. Physa canescens Morelet in coll. T. rimata, solidula, fusiformis, leviter striata, albidula, spira elongata, acuminata; anfı. 6, modice lente et regulariter acerescentes, parum convexi, sutura modice impressa separati; ultimus 1/, longitudinis superans; apertura anguste-ovata, superne acuminata; peristoma acutum, leviter labiatum, marginibus callo columellari conjunctis, columella recta, erassula, non contorta. Lg. 10 mm., diam. 5 mm. E17. 44 336 \ “ Gehäuse: gerilzt, festschalig, spindelförmig, feingestreift, weisslich (abgebleicht); Gewinde verlängert, zugespilzt, Umgänge 6, ziemlich langsam und regelmässig zu- nehmend, wenig gewölbt, durch mässig tiefe Naht getrennt; der letzte !|; der Ge- häuselänge überschreitend; Mündung schmal-eiförmig, oben zugespitzt; Mundsaum scharf, leicht gelippt, mil durch einen starken Spindelumschlag, welcher einen schmalen Nabelritz offenlässt, verbundenen Rändern; Spindel dick, gerade, nicht gedreht. Vaterland: Westafrika, in Sümpfen bei Quicuye, Angola (coll. Morelet). Bemerkung: Die Art gehört wahrscheinlich in das Genus Isidora, unterscheidet sich aber von den anderen Arten dieses Geschlechtes durch die auffallend wenig ge- wölbten Umgänge. 191. Physa semiplicata Morelet. Taf. 47. Fig. 5. Physa semiplicata Morelet in shed. T. leviter rimata, tenuis, fusiformi-turrita, leviter striata, nitidula, pellueida, pallide- cornea; spira valde elongata, apice acuto; anfr. 61/, lente et regulariter accrescentes, valde eonvexi, fere scalati, sutura profunda separati; ultimus */; longitudinis aequans; apertura anguste-ovata, superne acuminata; peristoma acutum; marginibus callo levi columellari conjunctis; columella fere recta, tenuis, non contorta. Lg. 10 mm., diam. 4,8 mm. Gehäuse: fein geritzt, dünnschalig, spindel-thurmförmig, fein gestreift, nament- lich in den oberen Theilen der Umgänge, glänzend, durchscheinend, hellhornfarbenz Gewinde sehr verlängert; Wirbel spitz; Umgänge 6!|, langsam und regelmässig zu- nehmend, sehr gewölbt durch tiefe Naht getrennt, fast treppenarlig abgeselzt, der letzte nur !|; der Gehäuselänge einnehmend; Mündung enge, schmal-eiförmig, nach oben zugespitzt; Mundränder durch eine dünne Spindelschwiele verbunden, die einen feinen Nabelritz offen lässt; Mundsaum scharf, dünn; Spindel fast gerade, dünn, nicht gedreht. j' Vaterland: Westafrika, in Sumpfen bei Mopopo, Pungo-Andongo, Angola. — Coll. Morelet. 3 Bemerkung: Die Art lässt sich vielleicht mit Isidora Forskali Ehr. vereinigen. — Andernfalls musste der Name derselben geändert werden, da es schon eine Physa semiplicata Küster gibt. 3937 192. Physa Tapparoniana Ülessin. Taf. 47. Fig. 6. T. non rimata, acuminato-ovata, tenuis, levissime striata, nitidula, diaphana, pallide- olivacea; spira curta, conica; anfr. 5—6, celeriter accrescentes, convexiusculi; priores compressi, ultimi elongati, sutura leviter impressa separati; ultimus ?/, longitudinis aequans; apertura angusta, elongato-ovata, supra acuminata; peristoma acutum, tenue, marginibus callo columellari tenui, lato conjunctis; columella subtortuosa, dextrorsum arcuata. Long. 12 mm., diam. 5,5 mm. Gehäuse: nicht geritzt, zugespitzt-eiförmig, dünnschalig, durchscheinend, von heller Olivenfarbe; Gewinde kurz, kegellörmig; Umgänge 5—6 rasch zunehmend; die ersten 3—4 zusammengedrängt, die beiden letzten, gross, verlängert, durch seichte Naht getrennt; der letzte ?|; der Gehäuselänge einnehmend; Mündung schmal, ver- längert-eiförmig, oben zugespilzt; Mundsaum dünn, mit durch den breiten, feinen Spindelumschlag, der in der Nabelgegend fest angedrückt ist, verbundenen Rändern. Spindel wenig gedreht, nach rechts ausgebogen. Vaterland: Neu-Guinea (coll. Morelet). 193. Physa terebra Benson, Taf. 47. Fig. 11. Physa (Camptoceras) terebra Benson in Mus. Brit. — terebra Sow. Conch. icon. f. 83. T. attenuata, alba, vitraea, laevigata; spira producta, anfr. laxatis, subdistantibus, subplanatis, perobliquis; apertura oblonga, angusta, rectiuscula. Sow. / Vaterland: Indien, Moradabad. | Bemerkung: Ich kann diese sehr merkwürdige Art nur als Copie und mit der Diagnose Sowerby’s, die äusserst mangelhaft ist, bringen, weil mir Benson’s Beschreibung nicht zugänglich wurde. — Es rechtfertigt sich für diese ungewöhnliche Gehäuseform ein neues Genus zu creiren (Camptoceras Bens.), das jedenfalls in die Familie der Limnaeiden zu stellen ist. Da ich die Art nur nach der Sowerby’schen Abbildung kenne, habe ich dieselbe, diesem folgend, unter den Arten des Genus Physa aufgeführt. 44 * 338 194, Physa moderata m. Taf. 47. Fig. 12. T. late-ovata, non rimata, solidula, minutissime striata, subnitidula, semipellueida, pallide-cornea; spira curta, acuta; anfr. 5, lente acerescentes, subeonvexiuseuli, sutura modice impressa separati; ultimus subinflatus, fere ?/, longitudinis aequans; apertura ovata, supra acuminata, peristoma acutüm, marginibus callo columellari tenui, lato conjunctis; columella non contorta, rectiuscula, incrassata. Lg. 12 mm., diam. 7,5 mm. Gehäuse: breit-eiförmig, nicht geritzt, fesischalig, sehr fein gestreift, wenig glänzend, etwas durchscheinend, gelblich-hornfarbig; Gewinde kurz, spilz; Umgänge 5, langsaın zunehmend, etwas gewölbt, durch mässig tiefe Naht getrennt; der letzte ziemlich aufgeblasen, fast ?'; der Gehäuselänge errreichend; Mündung eiförmig, nach oben zugespilzt; Mundsaum scharf, mit durch den dünnen, breiten Spindelumschlag verbundenen Rändern; Spindel nicht gedreht, gerade, verdickt. Vaterland: Tahiti (Coll. Morelet). 195. Physa cerystallina Morelet. Taf. 47. Fig. 7. Physa erystallina Morelet. in coll. T. rimata, ovata, leviter striata, pellucida, erystallina, subsolida; spira modice elongata; acuminata; anfr. 5, lente et regulariter acerescentes, valde convexi, sutura profunda separati; ultimus elongatus, '/; longitudinis superans; apertura angustissime ovata, peristoma leviter labiato, marginibus callo columellari suberasso conjunctis; columella non contorta rectiuseula. Lg. 8,7 mm., diam. 5 mm. Gehäuse: gerilzt, eiförmig, feingestreift, durchscheinend, krystallfarben, ziemlich fesischalig; Gewinde mässig erhoben, spilz; Umgänge 5, langsam und regelmässig zunehmend, sehr gewölbt, namentlich nahe der Naht; der letzte verlängert, !'» der Gehäuselänge überschreitend; Mündung sehr schmal-eiförmig; Mundsaum mit Jeichler Schwiele belegt, scharf, mit durch die starke Spindelschwiele verbundenen Rändern; Spindel nicht gedreht, gerade, nn DL u Fi } 339 Vaterland: Westafrika, in Sümpfen der Flüsschen Quiapose, Distr, Cotungo alto, "Angola (coll. Morelet). Bemerkung: Die Art gehört in das Gen, Isidora. 196, Physa Peasei m. Taf. 47. Fig. 8. ; T. ovata, non rimata, solidula, nitidula, leviter striata, pallide-olivacea; spira curta, acuminata; anfr. 5, celeriter accrescentes, subinflati, sutura modice impressa separati; ‚ultimus ?/; longitudinis aequans; apertura elongato-ovata, supra acuminata; peristoma leviter labiatum, interdum :brunneo-purpurascente limbatum, marginibus callo columellari lato, albido conjunctis; columella vix contorta, rectiuscula. Lg. 12 mm., diam. 8 mm. Gehäuse: eiförmig, nicht geritzt, festschalig, glänzend, fein ‚gestreift , hellgelb- ‚lieh-olivenfarbig; Gewinde”kurz, spitz; Umgänge 5; rasch zunehmend, wenig aul- ‚geblasen, durch mässig ‚verliefte Naht getrennt; der leizte ?/; der Gehäuselänge einnehmend; Mündung verlängert-eiförmig, oben zugespitzt; Mundsaum weisslich, scharf, gelippt; mit durch eine weisse, fest angedrückte Spindelschwiele verbundenen Rändern. — Spindel kaum gedreht gerade. Vaterland: Sandwich’s Inseln, (coll. Morelet). 197. Physa nitidula m, Taf. 47. Fig. 9. T. non rimata. acuminato-ovata, tenuis, nitidula, glabra, pellucida, pallide-cornea; spira curta, acuta; anfr. 5, priores lente, sequentes rapide acerescentes, parum convexi, ‚sutura leviter impressa separati; ultimus elongatus, 2; longitudinis aequans; apertura _ anguste-ovata, supra acuminata; peristoma acutum, marginibus callo columellari levissimi eonjunctis; columella contorta. Long. 11 mm., diam. 5 mm. Gehäuse: nicht gerilzt, spitz-eiförmig, dünnschalig, glänzend, glatt, durch- scheinend, hellhornfarben ; Gewinde kurz; spitz; Umgänge 5, die ersten langsam, die folgenden rasch zunehmend, wenig gewölbt, durch eine eingedrückle Naht wenig 340 h getrennt; der letzte verlängert, ?/3 der Gehäuselänge einnehmend; Mündung schmal, eiförmig, nach oben zugespitzt; Mundsaum scharf, mit durch eine sehr feine Spindel- schwiele verbundenen Rändern; Spindel gedreht. Vaterland: Honduras, coll. Morelet. 198, Physa papyracea Sowerby. Taf. 47. Fig. 10. Physa papyracea Sowerby. Conch. icon. f. 96. T. oblongo-subeylindrica, tenuissima, pallide-cornea, minutissime subundulatim striata; spira brevi, ultimo anfractu oblongo, ad latera paulo compressa; columella tenui, arcuata; plica vix conspicua. Sow. Vaterland: ? — Bemerkung: Die Art ist nach der Sowerby’schen Figur copirt. 25. Physa tongana Quoy et Gaim. Taf. 46. Fig. 11 u. Taf. 48. Fig. 1. Physa tongana Qu. et Gaim. voy. Astrol. t. 58 fig. 19. 20. _ —_ Küster ed. 2 p. 24 t. 4 f. 10. _ —- Sowerby Conch. icon. f. 54. — — Smith Freshw. sh. Austral. p. 314. T. acuminato-ovata, levissima rimata, minute striata, tenuis, fusco-cornea; spira modice elongata, acuminata; anfr. 5—5?/, celeriter acerescentes, valde convexi, sutura impressa separati; ultimus modice inflatus, !/, longitudinis aequans; apertura ovata, supra acuminata; peristoma acutum, marginibus callo columellari angusto, tenui conjunctis; columella sub- contorta, leviter incrassata, obliqua. Lg. 16 mm., diam. 8 mm. Gehäuse: zugespitzt-eiförmig, sehr fein geritzt, fein gestreift, dünnschalig, bräunlich-hornfarben; Gewinde ziemlich verlängert, spitz; Umgänge 5—5'/., rasch zunehmend, sehr stark gewölbt, durch tiefe Naht getrennt; der leizte mässig nach- geblasen, mehr nach abwärts verlängert, die Hälfte der Gehäuselänge erreichend; Mündung eiförmig, nach oben wenig zugespilzt; Mundsaum scharf, mit durch eine 341 dünne, schmale Spindelschwiele verbundenen Rändern. Spindel wenig gedreht, verdickt, schief. Vaterland : Die Tonga-Inseln. Bemerkung: Die Küster’sche Abhildung scheint mir die Art nicht genau darzu- stellen. T. 46 f. 11 ist Copie nach Sowerby, der übrigens als Fundort irrig Australien angibt. T. 48 f. 1 istnach einem Exemplar meiner Sammlung gezeichnet. 199. Physa Moreletiana m. Taf. 48. Fig. 3. T. elongata-ovata, tenuis, non rimata, minutissime striata, subnitidula, pallide-olivacea; spira modice elongata, acuminata; anfr. 5, lente acerescentes, valde convexi, sutura pro- funda separati, ultimus inflatus, dimidiam partem longitudinis parum superans; apertura anguste-ovata, superne acuminata; peristoma acutum, marginibus non conjunctis, columella inerassata, tortua. Lg. 11 mm., diam. 7 mm. Gehäuse: verlängert-eiförmig, dünnschalig, nicht geritzt, sehr fein gestreift, etwas glänzend, hellolivenfarbig; Umgänge 5, langsam zunehmend, sehr gewölbt und durch tiefe Naht getrennt; der letzte aufgeblasen, die Hälfte der Gehäuselänge überschreitend ; Mündung schmal-eiförmig, oben zugespilzt; Mundränder nicht ver- bunden; Mundsaum scharf; Spindel verdickt, gedreht. Vaterland: Die Sandwichsinseln (Coll. Morelet). 200. Physa naticoides m, Taf. 48. Fig. 5. T. globoso-ovata, leviter rimata, tenuis, minutissime striata, fusco-cornea; spira brevissima, obtusa; anfr. 3, celerrime acerescentes, convexi, sutura modice impressa separati. ultimus inflatus, */; longitudinis aequans; apertura ampla, late-ovata, superne acuminata ; peristoma acutum, marginibus callo columellari tenui, angusto conjunctis, columella vix tortuosa, inerassata, oblique descendens. Lg. 5 mm., diam. 4 mm. 342 Gehäuse: kugelig-eiförmig, fein gerilzt, dünnschalig, sehr feinzgestreift, bräun- lich-hornfarben; Gewinde sehr kurz, stumpf; Umgänge 3, sehr rasch zunehmend, durch mässig tiefe Naht geirennt; der letzte aufgeblasen, °/J; der Gehäuselänge ein- nehmend; Mündung weit, breit-eiförmig, oben zugespitzt; Mundsaum scharf, Mund- ränder durch feinen, schmalen Spindelumschlag verbunden; Spindel kaum gedreht, verdickt, schief herabsteigend. Vaterland: Die Sandwichsinseln (Coll. Morelet.) 201, Physa Sandwichensis m, Taf. 48. Fig. 7. T. parvula, acuminata-ovata, tenuis, vix rimata, leviter striata, fusco-cornea; spira curta, obtusata, apice interdum truncato; anfr. 5 lente accrescentes, parum convexi, sutura leviter impressa. separati; ultimus elongatus, ?/, longitudinis aequans; apertura ovata, superne acuminata; peristoma acutum, marginibus calio columellari tenui conjunctie; columella parum tortua, dextrorsum arcuata. Lg. 8,5 mm., diam. 4,8 mm. Gehäuse: klein, zugespitzt-eiförmig, dünnschalig, kaum geritzt, leicht gestreift, bräunlich hornfarben; Gewinde kurz, stumpf, Wirbel zuweilen abgefressen; Um- gänge 5, langsam zunehmend, wenig gewölbt, durch wenig liefe Naht getrennt; der letzte verlängert, ?|; der Gehäuselänge einnehmend; Mündung eiförmig, oben zugespilzt; Mundsaum scharf, mit durch feinen Spindelumschlag verbundenen Rändern; Spindel wenig gedreht nach rechts ausgebogen. Vaterland: Sandwichsinseln (coll. Morelet). 202. Physa gibberula Mousson. Taf. 48. Fig. 6. Physa gibberula Mouss. 1870 Journ. Conch. p. 130. T. sinistrorsa, conico-ovata, tenuiuscula, diaphana, striatula, rufo-cornea; spira late spirata; summo acutissimo, prominente; sutura profunda, simpliei; anfr. 6, celeriter aceres- centes, primi minuti, teretes; sequentes convexi; ultimus major, supra inflatus, obtuse subangularis, gibbose irregularis, infra attenuatus; apertura subverticalis, acute ovalis, ®/; 343 alitudinis aequans; peristoma acutum, margine libero vix subsinuato, in medio ariuatim producto, columellari in columella elongatum, tortuum, subcalloesum transeunte. Mouss. Lg. 18 mm., diam. 17 mm. Gehäuse: linksgewunden, konisch-eiförmig, dünnschalig, durchscheinend, gestreift, rötblich-hornfarbig; Gewinde hervortretend, breit; Naht tief, einfach; Umgänge 6, rasch zunehmend, die ersten klein, rundlich, die folgenden gewölbt, der letzte sehr gross, nach oben aufgeblasen, fast stumpf winkelig angelegt, nach unten verlängert; Mündung fast senkrecht, spitz-eiförmig, °/; der Gehäusehöhe einnehmend; Mund- saum scharf, Aussenrand gewölbt; Spindel verdickt, gedreht; der breite ziemlich starke, fest angedrückte Spindelumschlag verbindet die Mundränder. Vatterland: Insel Vanua-Balavo und Oncata der Viti-Inseln. (Mus. Godefr., Mus. Berl.). 203. Physa Seychellana Martens. Taf. 48. Fig. 8. T. leviter rimata, ovata, solidula, nitida, leviter striata, pallide cornea, subpellucida; spira brevis, conica, obtusata; anfr. 5, modice celeriter accrescentes, convexi, sutura parum impressa separati; ultimus inflatus, fere 2]; longitudinis aequans; apertura anguste-ovata, superne acuminata, peristoma acutum, marginibus callo columellari lato, tenui conjunctis; columella parum incrassata, non contorta, recta. Lg. 12 mm., diam. 7,5 mm. Gehäuse: fein gerilzt, eiförmig, festschalig, glänzend, leicht gestreift, hellhorn- farbig, etwas durchscheinend; Gewinde kurz, konisch, stumpf; Umgänge 5, ziemlich rasch zunehmend, gewölbt, durch mässig liefe Naht getrennt; der letzte aufgeblasen, fast ?|; der Gehäuselänge erreichend; Mündung schmal-eiförmig, oben zugespitzt; Mundsaum scharf, mit durch eine breite, dünne Spindelschwiele verbundenen Rändern; Spind«] wenig verdickt, nicht gedreht, gerade. Vaterland: Die Seychellen (Mus. Berl. 9656). 344 204, Physa lacustris n. sp, Taf. 48. Fig. 9. T. parva, ovata, solida, pellueida, leviter striata, nitidula, pallide-cornea, non rimata; spira brevis, acuta; anfr. 3 celeriter acerescentes, convexi, sutura modice impressa separati, ultimus elongatus, 2]; longitudinis aequans; apertura ovata, superne acuminata, peristoma acutum, interdum leviter labiatum, marginibus callo columellari erasso conjunctis; eolumella incrassata, vix tortuosa. Lg. 5 mm., diam. 3,5 mm. Gehäuse: klein, nicht geritzt, eiförmig, festschalig, durchscheinend, fein gestreift, glänzend, hellgelblich; Gewinde kurz, spilz; Umgänge 3, rasch zunehmend, gewölbt, durch mässig tiefe Naht getrennt; der letzte verlängert, ?|; der Gehäuselänge ein- nehmend; Mündung eiförmig, nach oben zugespitzt; Ränder durch starken Spindel- umschlag verbunden; Mundsaum scharf, manchmal leicht gelippt; Spindel kaum gedreht, verdickt. Vaterland: Centralamerika, See Coalepeque. Bemerkung: Die vorstehende Art charakterisirt sich als ächte Seespicies, sowohl durch die feste Schale, als ihre Formmannigfaltigkeit. Leider will mir seheinen, dass unter dem Dutzend Exemplaren des Herrn A. Morelet, in dessen Sammlung sie liegt, kein vollständig ausgewachsenes Exemplar sich befindet, weil keines der- selben 3 Umgänge überschreitet. Ich habe sie troizdem als n. sp. beschrieben, weil sie erheblich von allen mir aus Centralamerika bekannten Arten abweicht. 205. Physa Molluccensis Lesson. Taf. 48. Fig. 10. Physa Molluccensis Lesson in Duperey voy. de la coquille, Zool. II 1880 p. 532. —— — Martens Malac. Blätter 1867 p. 218. T. ventricosa, ovato-acuminata, solidula, leviter striata, nitida, brunneo-fulva, strigis nonnullis variciformibus, pallidis pieta; apiee obseure fusco, spira conica; anfr. 5, turgidi, sutura profunda divisi, ultimus inflatus; apertura aliquantum obliqua, ovato-piriformis, margine columellari incrassato, subarcuato. Mts. Lg. 16 mm., diam. mj. 9|,, min. 8 mm. apert. lg. 6!)—6 mm. 345 Gehäuse: bauchig, eiförmig-zugespilzt; festschalig, fein gestreift, glänzend, braun- gelblich, Wirbel dunkelbraun; Gewinde ziemlich verlängert, kegelförmig; — Umgänge 5, aufgeblasen, durch tiefe Naht gelrennt, langsam und regelmässig zu- nehmend; der letzte aufgeblasen, !I, der Gehäuselänge einnehmend; Mündung ziem- lich schiel, ei-birnförmig; Mundsaum scharf, mit durch eine dünne, fest angedrückte Spindelschwiele verbundenen Rändern ; Spindel verdickt, unten etwas ausgebogen. Vaterland bei Mollukken: Timor bei Stadt Delli (Mts. „Mus. Berl.“), Amboina - (Lesson). Bemerkung: Ich kann die Art nicht für ident isch mit Ph. Tongana D.,a.,G. halten, wie v. Martens nennt, 206. Physa Venezuelensis Martens, Taf. 48. Fig. 12, Physa Venezuelensis Mts. in Mus. Berl. Nr. 3287. T. ovata, non rimata, glabra, nitidissima, solidula, brevis, conica, obtusa, anfr. 5, parum eonvexi, sutura levi lente et regulariter accrescentes, ultimus elongatus, anguste-ovata, superne valde acuminata; tenui conjunctis ; columella incrassata, Lg. 23 mm., diam. 9 mm. pellueida, pallide-olivacea; spira ter impressa, albofilosa separati, 2/3 longitudinis aequans; apertura peristoma acutum, marginibus callo columellari albida, parum contorta, ad basin arcuata. Gehäuse: eiförmig, nicht geritzt, glalt, sehr glänzend, festschalig, durchscheinend, hell-olivenfarbig; Gewinde kurz, kegelförmig, stumpf; Umgänge 5, wenig gewölbt, ‚durch seichte, weiss gefädelte Naht getrennt; langsam und regelmässig zunehmend; der leizte verlängert, °/; der Gehäuselänge einnehmend; Mündung schmal-eiförmig, oben sehr zugespitzt; Mundsaum scharf, Mundränder durch eine feine Spindelschwiele verbunden ; Spindel stark, wenig gedreht, nach der Basis ausgebogen. Vaterland: Caracas. (Mus. Ber!.). 207. Physa globosa Morelet, Taf. 48. Fig. 2. Physa globosa Morelet Journ. Conch. p: 162 1866. Physopsis globosa Morelet Voy. Wellwitsch p. 93 1.9 £. 4, N 45 346 T. subperforata, ovato-globosa, solidula, semidiaphana, glabra, luteo-virescens; spira brevis, obtusissima, apice complanata, vel breviter mucronulata; anfr. 4, sutura impressa juncti, celeriter crescentes; priores convexiusculi, penultimus superne 'planatus, tam con- vexus, ultimus ventricosus, basi attenuatus, striatulus, longitudinis °/];, aequans; columella valida, plieiformis, supra basim aperturae oblique truncata; apertura ovato-angularis, sub- canaliculata; margine interno calloso, dilatato, semiappresso. Mor. Lg. 16 mm,, diam. 11 mm. Gehäuse: gerilzt, aufgeblasen-eiförmig, ziemlich festschalig, halbdurchscheinend, glatt, von grünlich-gelber Farbe; Gewinde kurz, sehr stumpf; Wirbel kaum hervor- tretend; Umgänge 4, durch tiefe Naht getrennt, schnell zunehmend, die ersten ge- wölbt, der vorletzte oben abgeplaltet, dann gewölbt, der letzte aufgeblasen, an der Basis verschmälert, gestreilt, °/; der Gehäuselänge erreichend; Mündung verhältniss- mässig schmal, eiförmig, nach unten fast gewinkelt, mil durch den schmalen Spindel- umschlag verbundenen Rändern; Spindel gedreht, sehr zurückstehend, unten schwach abgestutzt. Vaterland: Africa, Angola, Lagoa de Moemboye, Distr, de Cazango; Dandefluss. Bemerkung: Jickeli zweifelt daran, ob sich die Art erfolgreich von Physopsis africana Irennen lässt. Ich halte sie jedoch für gul unterschieden, da ihre Umgänge weit mehr gewölbt ‘sind. 208. Physa nasuta Martens, Taf. 48. Fig. 11. Physopsis nasuta Mts., Sitz. Berl. naturf. Freunde zu Berlin 1879 p. 102. T. ovata, levissime rimata, solidula, nitidula, minute striata, vitrea; spira brevis, obtusata; anfr. 5, modice celeriter acerescentes, convexi, sutura profunda separati, ultimus elongatus, ?|3 longitudinis aequans; apertura anguste-ovata, ad basin sinuosa; peristoma acutum, interdum albolabiatum; marginibus callo columellari erasso conjunctis; columella tortua, ad basin oblique truncata. Lg. 13 mm., diam. 7 mm. Gehäuse: eiförmig, sehr fein geritzt, festschalig, glänzend, fein gestreilt, glas- farbig; Gewinde kurz, stumpf; Umgänge 5, mässig rasch zunehmend, gewölbl, durch tiefe Naht getrennt; der letzte verlängert, 2]; der Gehäuselänge einnehmend; Mündung schmal-eiförmig, unten buchlig ausgezogen, Mundsaum scharf, meist mit 347 weisser Lippe belegt; Mundränder durch eine starke, nicht fest angedrückte Spindel- ‚schwiele verbunden. Spindel wenig gedreht, nnten schief abgestutzt. 4 Naterland: Beyannojo in Ostafrica. (Berl. Mus.). 209. Physa abyssinica Martens, Taf. 49. Fig. 3. Physopsis abyssinica Martens. Mus. Berl. T. elliptico-ovata, anguste rimata, leviter striata, solidula, flavido-virescente, vix nitidula; spira mediocris, conoidea, obtusa; anfr. 5 convexi, superne subplanati, celeriter acerescentes, sutura profunda separati; ultimus modice inflatus, dimidiam partem longitudinis superans ; apertura ovata, superne parum acuminata; peristoma acutum, marginibus callo columellari tenui conjunctis, columella incrassata, recta, basi oblique truncata. Lg. 13 mm., diam. 8 mm. Gehäuse: elliptisch-eiförmig, enge geritzl, wenig glänzend, fein gestreift, ziem- lich fesischalig, von graulich-gelber Farbe; Gewinde miltelmässig, kegelförmig, stumpf; Umgänge 5, gewölbt, nach oben abgeplattet, rasch zunehmend, durch tiefe Naht getrennt; der letzte mässig aufgeblasen, die Hälfte der Gehäuselänge über- schreitend; Mündung eiförmig, oben etwas zugespilzt; Mundsaum scharf, mit durch eine dünne, fest angedrückte, breite Spindelschwiele verbundenen Rändern; Spindel verdickt, gerade, an der Basis schief abgestutzt. Vaterland: Abyssinien (Mus. Berl.). 210. Physa Albertisi n. sp, Taf. 49. Fig. 2. T. elongata-conica, levissime rimata, fortiter irregulariterque striata, solidula, fusca; spira valde elongata, acuminata; anfr. 8, lente et regulariter acerescentes, parum convexi, sutura modice impressa separati; penultimus et ultimus parum inflatus, ultimus |, longi- tudinis aequans; apertura parva, anguste-ovata; peristoma acutum, interdum albolabiatum. marginibus non conjunctis; columella incerassata, valde contorta. Lg. 3l mm., diam. 8,7 mm. Gehäuse: verlängert-kegelförmig, sehr fein geritzt, stark unregelmässig gestreift, festschalig, von brauner Farbe; Gewinde sehr verlängert, spitz; Umgänge 8, lang- BT 348 sam und regelmässig zunehmend, elwas gewölbt, durch mässig tiefe” Naht getrennt; der vorletzte und lelzte wenig aufgeblasen, der letzte ' der Gehäuselänge ein- nehmend; Mündung klein, schmal-eiförmig; Mundsaum scharf, zuweilen mit weisser Lippe belegt; Ränder nicht verbunden; Spindel verdickt, stark gedreht, an der Basis sehr nach rechts ausgebogen. Vaterland: Neu-Guinea, Najabui. (Mus. Berl. legit. Albertis), 211, Physa Philippina Martens. Taf. 49. Fig. 4. Physa Philippina Marts. Mal. Bl. 1867 p. 219. T. elliptiea, striata, fusca; anfr. vix 4, spiram brevem obtusam efficientes; infra suturam ventricosi, dein planiores; apertura subverticalis, ovata, basi leviter effusa, margine externo superne sinuatim recedente ; columella incrassata, spiratim torta, nitide-alba, dentem simulante, Lg. 19 mm., diam. mj. 12, min. 9,5 mm. apt. lg. 14 mm,, lat. 8 mm. Gehäuse: elliptisch, nicht geritzt, gestreift, ziemlich festschalig, braun; Gewinde kurz, stumpf; Umgänge 4, rasch zunehmend, durch tiefe Naht getrennt; gewölbl, nahe der Naht aufgeblasen, dann flacher ; der letzte verlängert, 2/; der Gehäuselänge einnehmend; Mündung eiförmig, nach unten buchtig ausgezogen; Mundsaum scharf, durch die breite, ziemlich starke, fest angedrückte Spindelschwiele zusammenhängend ; Spindel verdickt, gedreht, glänzend weiss, nahe dem Vortritte an die Mündung zahn- arlig vorspringend. Vaterland: Manila bei Bosoboso (Mis.). Ins. Luzon (Jagor). Mus. Berl. Bemerkung: Die Art steht der Physa badia Ad. nahe. 212, Physa Semperi n, sp. Taf. 49. Fig. 6. N elongato-ovata, levissime rimata, leviter striata, tenuis, fusco-cornea; spira elongata, obtusa; anfr. 5, celeriter accrescentes, valde convexi, sutura profunda separati; ultimus parum elongatus, fere dimidiam partem longitudinis aequans; apertura anguste- ie} 349 ata; peristoma acutum, tenue, marginibus callo columellari tenui conjunctis; columella uis; modice contorta. Lg. 16,5 mm., diam. 7 mm. Gehäuse: verlängert-eiförmig, sehr fein gerilzt, fein gestreift, dünnschalig, en; Gewinde verlängert, stumpf; Umgänge 5, rasch zunehmend, sehr gewölbt, durch tiefe Naht getrennt; der letzte etwas verlängert, fast die Hälfte der Gehäuselänge erreichend; Mündung schmal-eiförmig; Mundsaum dünn, scharf; Ränder durch sehr feine Spindelschwiele verbundes; Spindel dünn, weisslich, mässig gedreht, unten nach rechts gebogen. _ Vaterland: Maucayan auf den Philippinen, (lgt. Semper Mus. Berl.). 213. Physa speculosa Morelet, Taf. 49. Fig. 5. Physa speculosa Morelet in sched. T. imperforata, elongato-ovata, tenuis, semipellucida, glabra, nitida, pallide-olivacea; spira curta, conica, obtusa; anfr. 5, parum convexi, modice celeriter et regulariter acceres- ‚eentes, sutura leviter impressa separati; ultimus elongatus, fere 2], longitudinis-aequans; apertura angusta, elongato-ovata, peristoma acutum, marginibus non conjunctis; columella parum contorta. Lg. 13 mm., diam. 6 mm. Gehäuse: ungenabelt, verlängert-eiförmig, dünnschalig durchscheinend, glänzend, glall, hellolivenfarbig, Gewinde kurz, konisch, stumpf; Umgänge 5, wenig gewölbt, rasch und regelmässig zunehmend, durch seichte Naht getrennt; der letzte verlängert, fast |; der Gehäuselänge einnehmend; Mündung schmal, verlängert-eiförmig; Mund- saum scharf, Ränder nicht verbunden; Spindel wenig gedreht. Vaterland: Campeche (Mus. Berl.). 214. Physa Rohlfsi n, sp. Taf. 49. Fig. 6. _T. globosa, solida, rimata, leviter et modice regulariter striata, spira obtusissima, brevissima, anfr. 4 celeriter acerescentes, valde convexi, sutura, valde impressa separati; “ = 350 ultimus inflatus; 3, longitudinis aequans; apertura ovata, peristoma acutum, labiatum, marginibus callo columellari tenui conjunctis; columella incrassata, reeta, non contorta. Lg. 10 mm., diam. 7,5 mm. Gehäuse: kugelig, festschalig, geritzt, fein und ziemlich regelmässig gestreift, abgebleicht; Gewinde sehr kurz, sehr stumpf; Umgänge 4, rasch zunehmend, se gewölbt, durch tief eingedrückte Naht getrennt; der letzte aufgeblasen, ®|, der G häuselänge einnehmend; Mündung eiförmig; Mundsaum scharf, stark gelippt, mit durch dünne Spindelschwiele verbundenen Rändern; Spindel verdickt, gerade, nicht gedreht, Vaterland: Centralafrika, Kuka am Tschadsee. Bemerkung: Die Art schliesst sich sehr nahe an die aus dem Nyassa-See be= schriebenen Arten an. Das eine von Rohlfs gesammelte dem Berliner used gehörige Exemplar ist abgebleicht und etwas beschädigt. / 115. Physa Celebensis Martens, Taf. 49. Fig. 8. Physa Celebensis Mts. in sched. T. inflata, elongato-conica, non rimata, leviter striata, solida, fusco-cornea, spira elongata, acuminata ; anfr. 7 lente et regulariter acerescentes, modice convexi, sutura pro- funda separati; ultimus 2|, longitudinis aequans; apertura ovata, superne acuminata; peristoma acutum, marginibus callo columellari tenui conjunctis; columella u contorta. Lg. 22 mm., diam, 10 mm. Gehäuse: aufgeblasen, verlängert-kegelig, nicht geritzt, leicht gestreift, fesi- schalig, bräunlich-hornfarbig; Gewinde verlängert, zugespitzi; Umgänge 7, lang um und regelmässig zunehmend; mässig gewölbt, durch tiefe Naht getrennt; der letzte 2/3 der Gehäuselänge einnehmend; Mündung eiförmig , oben zugespitzt; Mundsaum scharf, mit durch eine dünne Spindelschwiele verbundenen Rändern; Spindel ver- dickt, gedreht. Vaterland: Celebes, (Mus. Berl. legt. Beccari). 351 216. Physa Hildebrandti. Taf. 47. Fig. 12. T. globosa, rimata, fortiter et regulariter striata, tenuis, pallide-cornea; spira brevissima, obtusa; anfr. 4, celerrime accrescentes, valde convexi, sutura profunda separati; ultimus inflatus, fere 3/, longitudinis aequans; apertura rotundato-ovata, superne paululum acuminata ; peristoma tenuis, acutum, marginibus callo columellari lato conjunctis; columella non contorta, dextrosum arcuata. Lg. 14 mm., diam. 9,5 mm, Gehäuse: kugelig, geritzt, stark und gleichförmig gestreift, dünnschalig, ‚hell- hornfarbig; Gewinde sehr verkürzt, stumpf; Umgänge 4, sehr rasch zunehmend, sehr gewölbt, durch tiefe Naht getrennt; der \etzte sehr aufgeblasen, fast ®/; der Gehäuse- länge einnehmend; Mündung rundlich-eiförmig, oben wenig zugespilzt; Mundsaum dünn, scharf, mit durch eine breite Spindelschwiele verbundenen Rändern; Spindel nicht gedreht, an der Basis ausgebogen. Vaterland: Madagascar, Süd-Beisileo (Igt. Hildebrandt Mus. Berl.) 217. Physa crebriciliata Tenn, Woods, Taf. 49. Fig. 10. ; Physa crebriciliata Tenn. Wds., Trans. Roy. soc. Vietoria 1878 XIV p. 63. = — Smith,.Freshw. sh. Austral. p. 290. — ciliosa Mts. in Mus. Berl. T. ventricosa, ovata, rimata, tenuissima, pellucida, pallide olivacea; spira vix erecta, obtusissima; anfr. 31/, celerrime acerescentes, striis spiralibus pilosis regulariter distantibus eircumeincti; sutura profunde impressa separati; ultimus obliquus, °/, longitudinis superans; ‚apertura ampla, late-ovata ; peristoma tenue, marginibus callo columellari, tenui lato conjunctis. # Lg. 12 mm., diam. 9 mm. Gehäuse: eiförmig, aufgeblasen, gezitzt, sehr dünnschalig durchscheipend, von hellgelber Olivenfarbe; Gewinde stumpf, kaum hervortretend; Umgänge 3'!],, sehr ‚tasch zunehmend, mit in regelmässiger Entfernung stehenden, mit kurzen steifen Haaren besetzten Spiralstreifen umzogen, welche die ganze Breite der Umgänge be- decken, durch sehr tief eingedrückte Naht getrennnt; der letzte Umgang schief, *ı 21.17. 46 352 der Gehäuselänge überschreitend ; Mündung weit, breit-eiförmig; Mundsaum düon, mit durch einen sehr feinen Spindelumschlag verbundenen Rändern. Vaterland: Australien, Caulfield, Melbourne. | Bemerkung: Die sehr auffallende Art erinnert an das Gen. Glyptophysa; ich möchte sie jedoch dennoch nicht in dasselbe einreihen. Die Spindel ist beim Ein- blicke in das Gehäuse von unten offen, wie bei der europäischen Linnaea stagnalis. Das abgebildete Exemplar befindet sich im Berliner Museum. 218. Physa Benguelensis Sowerby. Taf 49. Fig. 11. Physa Benguelensis Sow. Conch. icon. f. 77. T, fusiformi, utringue acuminata, pallida, leviter rugata, spira aperturam longitudine superanti, acuminata; anfract. 3, obliquis, convexis; apertura antice subattenuata. Bw. Gehäuse: spindelförmig, mit spilzem Gewinde, leicht gestreift, gelblich; Um- gänge 3, gewölbt; der letzte kaum die Hälfte der Gehäuselänge erreichend; Mündung eiförmig nach oben zugespilal; Spindel nicht gedreht (?). e Vaterland: Africa, Benguela; Aegypten. j Bemerkeng: Die Art, die mir etwas zweifelhaft erscheint, ist Copie der Sowerby- schen Figur. Ich halte sie für eine Isidora. 219. Physa Polakowskii u. sp. Taf. 49. Fig. 12. T. parvula, levissime rimata, ovata, tenuis, leviter striata, nitidula, pallide-cornea; spira brevis, obtusa; anfr. 4, modice celeriter acerescentes, convexi, sutura profunda separati‘ ultimus elongatus, ?/; longitudinis aequans; apertura piriformis; peristoma acutum, margi: nibus callo columellari tenui conjunctis; columella contorta. Lg. 8mm., diam. 4,5 mm. Gehäuse: klein, sehr fein geritzt, eiförmig, dünnschalig fein gestreift, glänzend hellhornfarbig; Gewinde kurz, stumpf; Umgänge 4, mässig rasch zunehmend, ge wölbt, durch tiefe Naht getrennt; der letzte verlängert, 2|, der Gehäuselänge ein En 359 - nehmend; Mündung birnförmig, Mundsaum scharf, mit durch eine feine Spindelschwiele verbundenen Rändern; Spindel gedreht. Vaterland: Guatemala (Mus. Berl. legt. Polakowski). 220. Physa artensis Gassies. Physa artensis Gassies 1869 Journ. Uonch. p. 76. T. minima, imperforata, ovato-elongata. turbinata, nitida, longitudinaliter striata, nigro-plumbea, lineis nigris ornata; spira acuta, apice integro, rufescente; anfr. 51/, convexi, ultimus obliquus, longitudinis ?/, superans; sutura impressa, lacerata, cinerascens; apertura ovato-elongata, ad basin expansa, superne angulata, columella contorta, crassiuscula, alba, nitida, peristoma continuum, rectum, simplex. Gass. Lg. 9 mm., diam. 4!/, mm.; apt. lg. 5 mm., lat. 3 mm. Wohnort: Neu Caledonien, Insel Art. Bemerkung: Die vorstehende, sowie die folgenden Arten konnte ich mir nicht verschaffen und gebe daher nur die Diagnosen. 221. Physa capillata Gassies, Physa capillata Gassies 1870 Journ. Conch. p. 306. T. rimata, mediocris, ovato-abbreviata, ventricosula, nitida, translucida, longitudina- ‚liter striata, corneo-fusca; spira brevis, contorta, apice nitido-fulva; anfr. 4, convexis, ultimo gibboso, longitudinis */, formante; sutura profunda, ad insertionem pilis numerosis, longis instructa; apertura ovata, superne angulata, inferne vix obliqua; peristoma simplex, acutum, continuum; columella integra crassa, corneola. Gass. Lg. 10-12 mm., diam. 8 mm.; apt. lg. 8, lt. 5 mm. Vaterland: Insel Creta, Kladisco-Fluss. 222. Physa incisa Gassies, Physa incisa Gass. 1874 Journ. Conch. XXII p. 378. T. vix subrimata, ovato-conica, globosa, solidula, nitidula, longitudinaliter flexuoso- striata, nigTO-cornea; spira acuta, apiceintegro; anfr. 6, convexi, ultimus obliquus, globosus, longitudinis 2/; superans, sutura impressa, integra, alba; apertura irregulariter ovato-oblonga, 46 * 354 intus einerascens, in vieino peristomatis fusco-aurantiaco marginata; peristoma simplex, & acutum, marginibus eallo erassiusculo junctis, columellari inerassato, expanso, valde contorto, pallide cinereo-albo, margaritaceo, nitido, basali vix expanso, externo acuto, flexuoso, superne ad insertionem ineiso. Gass. ; Lg. 15 mm., diam. 9 mm.; apt. Ig. 9, lat. 4,5 mm. Vaterland: Neu-Caledonien, Bourrail. u 2323. Physa Ludoviciana Mittre. Physa Ludoviciana Mittre, Deser. quelg. coq nouv. in Rev. Zool. 1881 p. 48, _ - Bourgt. 1856. Am. malac. I p. 179. T, oblongo-turrita, subperforata, tenuissima, squalide virescente, longitudinaliter striata, spira exserta, apice obtuso, quasi truncato; anfr. 5, convexis; ultimo longiore; apertura ovato-oblonga, columella uniplicata; peristomate simpliei, acuto, rubro, margine einceto. Brgt. Lg. 18 mm. Vaterland: Africa, St. Louis am Senegal. 224, Physa lirata Mousson, P’hysa (Isidora) lirata Mouss. 1874 Journ. Conch. p. 43. T. sinistrorsa, rimato-perforata, eontorta, ovata, tenuis, laevigata, striis acutis, sub- remotis eleganter costulata; diaphana, pallide griseo-cornea; spira parvula, regularis, conica, | summo obtuso; sutura impressa, costulis acute serrulata; anfr, 4, subceleriter acerescentes, vix descendentes; ultimus magnus */, longitudinis aequans, ovatus, supra non tumidulus, sed declivis, ad basin subattenuatus; apertura subverticalis (20° cum axi) elongate ovalis; | utringue subangulata; margo liber reete insertus, non convergens; columellaris elongatus, breviter reflexus et adnatus; columella profunda, simplex. Mes. Lg. 9 mm., diam. 6 mm. Vaterland: Nieder-Mesopotamien. 225. Physa Guerinii Mittre, Physa Guerinii Mittre, Deser. quelg. cog. nouv. in Rev. Zool. 1841 p. 68. = — Bourg. 1856 Amön. mal. I p. 171. 355 T. perforata, ovato-oblonga, ventricosa, diaphana, albido-viridescenti, levi ad apioem, _ paululum rugosa in ultimo anfractu; spira breviuscula, apice obtusa; anfr. 5, convexis; ultimo ®/; longitudinis aequante ; apertura ovata, obliqua; columella flexuosa; labio tenui, valde areuato. Bret. Lg. 12 mm. Vaterland: Levante (?). Bemerkung: Die Art gehört wahrscheinlich in das Genus Isidora. 226. Physa Welwitschi Morelet, Physa Welwitschi Morelet 1866 Journ. Conch. p. 162. T. subrimata, patula, truncato-ovalis, tenuis, striata, parum nitens, castanea; spira brevis, rotundato-conoidea, apice saepius obtusa; anfr. 5, plano-convexi, leviter gradati, rapide crescentes, ultimus ventrosus, latere basali planulatus, longitudinis ”],, aequans; apertura subrhomboidea, superne angustata, sursum angulata, margine externo medio dilatato, columellari calloso, revoluto, semiappresso. Mor. - Lg. 20 mm., diam. 13 mm. Vaterland: Westafrika, Bambofluss. 227, Physa Senegalensis Bourguignat, Le Bulinus Adanson 1757 hist. nat. de Senegal Coq. p.5 t. 1.1. Physa senegalensis Bourg. 1856 Amen. mal. I p. 177. n — O. Müller teste Beck. Ind. moll. 1857 p. 118. T. parva, ovato-elongata, imperforata, fragilis, nitida, pellueida, fulva ac saepe ad aperturam maculis nigris punctata, elegantissime striato-costulata; spira sat elongata, apice acuto;' anfr., 41/, ventricosis ac sutura profunda separatis; ultimo dimidiam longitudinis aequante ;japertura piriformi; margine simpliei, acuto, non continuo. Birgt. Lg. 4 mm., diam. 2 mm.; apt. lg. 2 mm., diam. 1 mm. Vaterland: Africa, Sümpfe bei Bodor am Senegal. Bemerkung: Ich habe die anscheinend ungenaue Abbildung nicht copirt. 356 228. Physa souanica Paladhile. Ps souanica Paladh. 1845 Rev. et Mag. Zool. p. 18 t. 6 f. 23—25. _ _ Morelet 1880 Faune malac. Maroce p. 64. T. sinistrosa, subcontorto-ovata, strietissime rimata, subpellucida, corneo-fulva, costulis obtusis aequidistantibus, sub lente valde conspicuis, in ultimo anfractu regulariter, nec non eleganter decorata; spira sat brevi, apice obtuso, submamillato; anfr. 4 (3 primisjverticaliter fere planulatis) rapidissime crescentibus, sutura profunda separatis; penultimo magno, subovato; ultimo postice maximo, subtus attenuato-protracto, sensim ad insertionem superam descendente, margine libero obliquo, retrocedente. Apertura ?/, altidinis testae adaequans, fere verticalis, ovato-elongato; peristomate recto, simplice, acuto, per lamellam columellae continuam et in pariete aperturali dejectum continuo; margine externo elongato-subar- cuatulo, columellari superne reflexo, libero. Pal. Lg. 8,5 mm., diam. 5 mm. Vaterland: Marocco, Souani-Fluss bei Tanger. 229. Physa sibirica Westerlund. Physa (Isidora?) sibirica West. Sibir. Land-och Söttv. Moll. p. 55t. 1 f. 12. T. ovato-elongata, imperforata, irregulariter elevato-striatula, solida, nitidula, fusco- cornea; spira elongatula, conica, acuta; anfr. 5!/,, convexi, ad suturam plano-depressi, sutura alba, infra obscure marginata, sat profunde separati; penultimus antice ventricosus; apertura dimidiam testae partem paullo superans; columella subcontorta, pariete convexo elongate S formi, parte inferiori subhorizontali, margine columellari subverticali, strieto. West. — Lg. 9!/,; apt. long. 6 mm. Vaterland: Sibirien, Sopotschnaja-Korga. 230, Physa eiliata Tennis. Woods. Physa ciliata, Tenn. Wds. Proc. Royal. soc. Tasman. 1875 p. 75. T. subovata, fusco-cornea, longitudinaliter striata, lineis spiralibus subdistantibus | | | | | RE 357 ciliatis cinota; spira brevi, acuminata; anfr. 5 declivis, penultimo inflato; apertura gub- ovata, magna; columella alba, plica inconspieua. Ten. Wds. Long. 17 mm., diam. 8 mm. Vaterland: Lake Dulverton ; Bruni-Insel bei Neuseeland. 231. Physa Legrandi Tenn. Woods. Physa Legrandi Tenn. Wds. 1875 Proc. Royal Soc. Tasm. p. 74. T. fusiformi, acuminata, tenuiter striata, subpellueida, pallide fulva, in partibus fusca, spira producta, attenuata, apice acuminato; anfr. 6 obliquis, attenuatis; ultimo anfraetu oblongo; apertura producta, auriformis, columella arcuata, plica eonspieua. Tenn. Wds. Lg. 15 mm., diam. 7 mm. Vaterland: Creeks Cambridge bei Richmond, Neu-Seeland. 232. Physa Huonensis Tenn, Wds. Physa Huonensis Tenn. Wds. 1875 Proc. Royal. soc. Tasm. p. 74. T. parva, ovato-fusiformi, pellucida, nitente cornea; spira subprodueta; anfr. 5, api- calibus acuminatis, parvis; penultimo longiuseulo; apertura producta, anriformis; columella tenui, arcuata; plica vix visibilis. Lg. 8 mm., diam. 3 mm. Apert. lg. 4 mm. Vaterland: Huon-River bei Victoria. Neuseeland. 233. Physa Huonicola Tenn. Woods. Physa Huonicola, Tenn. Wds. 1875 Proc. Royal Soc. Tasm. p. 75. T. graeilis, angusta, fusiformi, fulva, nitida, intus albida, solidiuscula; spira elongata; anfr. 6, obliquis, apicalibus parvis, plica columellari obsoleta; labio externo sinuato; labio interno albo, reflexo. Tenn. Wda. Lg. 15 mm., diam. 5 mm.; apt. lg. 6mm., diam. 3 mm. Vaterland: Upper Huon-River, Neuseeland. 358 234. Physa tasmanicola Tenn. Wds. Physa tasmanicola T. W. 1875 Proc. Royal. soc. Tasm. p. 75. — _ —_ Petterd 1879. Journ. of Conch. p. 83. T. minutissima, ovata, longa, striata, Juteo-cornea, pellueida; spira breviuscula; anfr. 4, distinetis, declivis, ultimo oblongo; apertura angustiuscula, columella tenui, plica incon- spieua, labio interno cum columella continuo, recurvo. T. W. Lg. 4 mm., diam. 2 mm. Vaterland: Ostküste von Neuseeland am Mt. Murray. 235. Physa Kershawi Tenn. Wds. Physa Kershawi, Tenn. Wds. 1878 Trans. Royal, soc. Victoria XIV p. 64. _ — Smith Freshw. shells Austr. p. 290. T. parva, anguste ovata, tenui, periostraca sordida, rugosa, induta, parum diaphana, sordide fusca; anfr. 3!/,—4, superne conspicue angulatis et planatis, ad angulum regulariter carinatis; carinis rotundatis, elevatis, ad suturas anguste canaliculatis; apertura ovali, antice producta, labio tenui, ad carinas sinuato, labio reflexo, subumbilicato. T. Wds, Long. 8mm., diam. 4,5 mm. Vaterland: Australien, Upper-Yarra-River bei Victoria. 236. Physa Yarraensis Tenn, Woods, Physa Yarraensis Tenn. Wds. 1878 Trans. Royal. soc. Victoria XIV p. 64. — — Smith. Freshw. sh. Austral. p. 289. T.subumbilicata, tenui, diaphana, pallide-cornea; nitente; spira acuta; anfr. 4, convexis, deelivis, 2 apicalibus parvis, tenuiter longitudinaliter striatis, apertura elongata, pyriformi, labio tenuissimo, antice producto, labio inconspicuo, plica erassiuscula.. Tenn. Wds. Vaterland: Australien; Upper-Yarra River. 237, Physa pilosa Tenn, Woods, Physa pilosa, Tenn. Wds. 1878 Trans. Royal. Soc. Victoria YIV p. 63. = — Smith, Freshw. shells Austral. p. 289. 359 E- & i T. subumbilicata, tenui, nitente, inflato, oblique late-ovata; lactea vel fulva; spira fa subpellucida ; anfr. 3, ultimo inflato, obliquc, 2 apicalibus parvis, acutis, regulariter longitudinaliter striatis; periostra ca lutea indutis, lineis regularibus pilosis vel punctatis instructa sutura coronata; apertura oblique ovata, antice producta, labro tenui, labro reflexo. 'Tn. Was. | Lg. 11 mm., diam. 6 mm. { Vaterland: Australien, Melbourne. 238. Physa arachnoidea Tennison-Woods. Physa arachnoidea Ten. Wds., Trans. Royal. Soc. Vietoria 1878 p. 63. _ _ Smith, Freshw. shells Austral. p. 289. T. elongata, ovata vel subeylindrica, erassiusceula, opaca, nitente vel periostraca induta; obseure fulva vel lutea et alba, maculata; apice acuto; anfr. 6, rapide deserescentibus, deviter convexis et declivis, longitudinaliter et transverse striatis; striis granulato-punctato (sublente tantum visis), punctis lineis spiralibus dispositis; apertura obliqua, pyriforme, antice producta, intus cretacea, plica cerassa, per umbilicum tantum visu. Ten. Wds. Lg. 12 mm., diam. 5!|, mm. apt. lg. 7 mm. lat. 3), mm. Vaterland: Australien, Mordialloc b. Victoria. 239. Physa tasmanica Tenn. Wds, Physa tasmanica Tenn. Wds. 1875 Proc. Royal soc. Tasm. p. 74. — _ Petterd 1879 Journal Conch. p. 82. 2 T. ovata, tenui, nitente, pellueida, pallide fulva, rufa, fusco-subviridi, olivacea vel fusco-cornea, pallide lutea et subalba; spira brevi, acuminata; fanfr. 5, declivis, apertura obliqua, columella alba, tenui, contorta, plica subconspieua; labio externo tenuissimo, reeurvo, cum columella continuo. Ten. Wds. _ Lg. 13 mm., diam. 8 mm. apt. lg. lg. 7,5 mm., lat. 4,5 mm. Vaterland: Neuseeland; weit verbreitet. 2217. 47 360 240. Physa tortuosa m, Taf. 51. Fig.. T. acute-conica, imperforata, leviter irregulariterque striata, fusco-cornea, nitidula; spira acutissima, valde elongata; anfr. 9, lente accrescentes, valde convexi, sutura profunds albo-filata separati; ultimus inflatus, ?|; longitudinis aequans; apertura anguste-ovata, superne acuminata; peristoma acutum, marginibus callo columellari tenuissimo conjunetis; columella contorta, basin dextrorsum recurva. Lg. 20 mm., diam. 10 mm. Gehäuse: spitz-kegelförmig, ungenabelt, fein unregelmässig gestreift, von bräun- licher Hornfarbe, glänzend; Gewinde sehr verlängert, sehr spitz; Umgänge 9, lang- sam zunehmend, stark gewölbt, durch eine tiefe, weiss gefädelte Naht getrennt; der letzte aufgeblasen, ?/;s der Gehäuselänge einnehmend; Mündung schmal-eiförmig, oben zugespitzt; Mundsaum scharf, mit durch eine sehr feine Spindelschwiele ver Vaterland: Australien, Urara-River in Neu-Süd-Wales. (Mus. Berl. Nr. 19065). 241. Physa conica m, Taf. 51. Fig. 3. T. conica, leviter rimata, minute striata, solidula, pallide-cornea; spira elongata, acuta; anfr. 7, lente et regulariter accrescentes, parum convexi, sutura leviter impressa separa Hi; ultimus 1], longitudinis paullo superans; apertura ovata, supra acuminata; peristoma acutum, marginibus callo columellari erassa conjunctis; columella non contorta. Lg. 18 mm., diam. 5,7 mm. Gehäuse: kegelförmig, fein geritzt, fein gestreift, festschalig, helihorniackl Gewinde verlängert, zugespilzi; Umgänge 7, langsam und regelmässig zunehme wenig gewölbt, durch seichte Naht getrennt; der letzte !|; der Gehäuselänge wenig überschreitend ; Mündung eiförmig, oben zugespitzt; Mundsaum scharf, mit d einen starken Spindelumschlag verbundenen Rändern; Spindel nicht gedreht, Vaterland: Südaustralien (Mus. Berlin). 361 242. Physa multispirata m, Taf. 51. Fig. 4. T. turrito-conica, imperforata, tenuis, leviter irregulariterque striata, obseure-cornea; spira valde elongata, acuta ; anfr. 8, lente et regulariter accrescentes, parum convexi, sutura leviter impressa, albofilata separati; ultimus !|, longitudinis aequans; apertura ovata, supern® _ acuminata; peristoma acutum, marginibus callo columellari, tenui, lato conjunctis; columella tenuis, fortiter contorta. Lg. 19 mm., diam. 7 mm. Gehäuse: thurmförmig-kegelig, ungenabelt, dünnschalig, fein und unregelmässig gestreift, dankelhornfarben ; Gewinde sehr verlängert, spitz; Umgänge 8, langsam und regelmässig zunehmend, wenig gewölbt, durch seichte mit einer weissen Linie _ bezeichneten Naht getrennt; der lelzte '|; der Gehäuselänge einnehmend; Mündung eiförmig, oben zugespilzt; Mundsaum scharf, mit durch einen dünnen, breiten Spindel- umschlag, der in Nabelgegend festangedrückt ist, verbundenen Rändern; Spindel dünn, stark gedreht. Vaterland: Australien, Neu-Süd-Wales, Urara River (lgt. Waterhouse). Bemerkung: Die Art liegt unter derselben Nr., wie Species 240 im Berliner Museum. 243, Physa Waterhousei m. Taf. 51. Fig. 6. Physa acutispira in Mus. Berl. Nr. 19069. T. acute-ovata, imperforata, tenuiuscula, irregulariter striata, pallide-cornea; spira modice elongata, acuminata; anfr. 6 priores lente, sequentes celeriter acerescentes, convexi, sutura parum profundata separati; ultimus inflatus, paullulum elongatus, fere ?/; longitudinis aequans; apertura anguste-ovata, superne acuminata; peristoma acutum, tenuiter labiatum, marginibus callo cellumellari levi conjunctis ; columella tenuis, contorta, ad basin dextror- sum arcuata. Lg. 20 mm., diam. 10 mm. Gehäuse: spitz-eiförmig, ungenabelt, ziemlich dünnschalig, unregelmässig ge- streift, hellhornfarbig; Gewinde mässig verlängerl, zugespilzt; Umgänge 6, anfangs 47* 362 langsam, dann rasch zunehmend, gewölbt, durch wenig vertiefte Naht getrennt; der letzte aufgeblasen, etwas verlängert, fast ?|; der Gehäuselänge einnehmend; Mündung schmal-eiförmig, oben zugespitzt; Mundsaum scharf, mit schwacher, weisser Lippe belegt, mit durch einen feinen Spindelumschlag, der auch in der Nabelgegend fest angedrückt ist, verbundenen Rändern; Spindel dünn, gedreht, unfen nach rechts ausgebogen. Vaterland: Südaustralien (!gt. Waterhouse). 244. Physa Zanzebarica m. Taf. 51. Fig. 5. T. ovata, rimata, tenuis, leviter irregulariterque striata, pallide-cornea; spira parum erecta, obtusissima; anfr. 3 celerrime accrescentes, valde convexi, sutura profunda separati; # ultimus inflatus, ad aperturam parum descendens, 2,—?/, longitudinis aequans, inferne, at elongatus; apertura ovata, superne parum acuminata; peristoma acutum, interdum albola- biatum, marginibus callo columellari tenui conjunctis; columella subinerassata, paullulum, contorta, fere recta. Lg. 13 mm., diam. 10 mm. Gehäuse: eiförmig, geritzt, dünnschalig, fein und unregelmässig gestreift, von gelblicher Hornfarbe, Gewinde wenig hervortretend, sehr stumpf; Umgänge 3, sehr rasch zunehmend, stark gewölbt, durch tiefe Naht getrennt; der letzte aufgeblasen, gegen die Mündung etwas herabsteigend, 2/;—)ı der Gehäuselänge einnehmend, nach unten verlängert; Mündung eiförmig, oben kaum zugespilzi; Mundsaum scharf, zuweilen mit weisser Lippe belegt, mit durch einen schwachen Spindelum- schlag verbundenen Rändern; Spindel nicht oder wenig verdickt, wenig gedreht, fast gerade. Vaterland: Zanzibar, (Mas. Berl. Nr. 31812). 245. Physa Aschersoni m, Taf. 51. Fig. 2. T. leviter rimata, ovata, leviter irregulariterque striata, pellucida, vitrea, solidula; spira elongata; apice acuto; anfr. 5, celeriter acerescentes, valde convexi, subscalata, sutura 363 profunda separati; ultimus diamidiam longitudinis testae acquans; apertura rotundato-ovata, _superne subacuminata; peristoma acutum, marginibus callo columellari tenui eonjunctis; -eolumella non contorta, tenuis, recta, Lg. 9mm., diam. 5,5 mm. f Gehäuse: fein geritz!; eiförmig, fein und unregelmässig gestreift, durchscheinend, glasfarbig, festschalig; Gewinde verlängert, Wirbel spitz; ‚nehmend, sehr gewölbt, fast Ireppenartig abgesetzi, durch Umgänge 5, ıasch zu- tiefe Naht” getrennt; der leizie die Hälfte der Gehäuselänge erreichend ; Mündung rundlich-eiförmig, oben etwas zugespitzt; &undsaum scharf, mit durch einen Rändern; Spindel nicht gedreht, dünn, gerade, Vaterland: Nordafrika, Oase Dache! Mus. Berl. (Igt. Ascherson). - Bemerkung: Ich kann die Art weder mit Physa contorta noch mil Physa Fors- kali vereinigen. Der Grösse nach steht sie zwischen beiden, auch besitzt sie mehr gewölble Umgänge als die Letzter«. feinen Spindelumschlag verbundenen EB I E; I 246. Physa Lincolnensis m, Taf. 51. Fig. 7. T. elongato-ovata, imperforata, subsolida, leviter irregulariterqgue striata, albido-flaves- cens; spira subelongata, conica ; anfr. 5. modice celeriter accrescentes, sutura leviter im- pressa separati; ultimus ?/, longitudinis aequans; apertura angusta, elongato-ovata, superne cuminata; peristoma acutum, marginibus callo columellari tenui conjunctis; columella 'enuis, subcontorta. Ki Lg. 13 mm., diam. 7,5 mm. Gehäuse: verlängert-eiförmig, ungenabelt, ziemlieh festschalig, fein und un- egelmässig gestreift, weisslich-gelb; Gewinde ziemlich verlängert, kegelförmig ; Imgänge 5, mässig rasch zunehmend, wenig gewölbt, verlängert, durch seichte akt getrennt; der letzte 2]; der Gehäuselänge einnehmend; Mundung schmal, ver- ingert-eiförmig, oben zugespitzt; Mundsaum scharf, mit durch feinen Spindelumschlag, er in der Nabelgegend fest angedrückt ist, verbundenen Rändern; Spindel dünn, renig gedreht. Vaterland: Australien, Port Lincoln, (Mus. Berl.). 364 247. Physa flavida m, Taf. 51. Fig. 9. £ RN T. parvula, non rimata, tenuis, diaphana, leviter irregulariterque striata, subnitidula, pallide cornea; spira subelongata, acuminata, apice interdum er080 ; anfr. 5, modice celeriter acerescentes, eonvexi, sutura profunda separati, ultimus inflatus, fere ?|; longitudinis aequans; apertura anguste-ovata, superne acuminata; peristoma fragile, marginibus disjunctis;, columella subeontorta, subinerassata. , Lg. 11 mm., diam, 6 mm. a Gehäuse: klein, nicht geritzt, dünnschalig, durchscheinend, fein und unver mässig gestreift. elwas olänzend, gelblich, hornfarbig; Gewinde mässig verlängert, spitz; Wirbel meist etwas abgefressen; Umgänge 5, ziemlich rasch zuuehmend, ge- wölbt, durch tiefe Naht getrennt; der leizte aufgeblasen, fast ?; der Gehäuselänge einnehmend:; Mündung schmal-eiförmig,, oben zugespilzt; Mundsaum zerbrechlich, Rändern nicht verbunden; Spindel etwas gedreht, elwas verdickt. x Vaterland: Die Sandwichsinseln (coll. Morelet). i 248, Physa cingulata m. Taf. 51. Fig. 8. Y T. parva, anguste-ovata, leviter rimata, subtenuis, vix diaphana, cornea; spira sub: elongata, acutissima ; anfr. 5, modice lente ac regulariter accrescentes, superne carin infra carinam duobus rugis spiralibus subdistantibus et lineis min longitudinis aequans; apertura anguste-ovata, supe D lo columellari tenui conjunetis; columella recte' supra carinam planulati, elevatis eineti; ultimus elongatus, ?|3 acuminata; peristoma acutum, marginibus cal Lg. 7 mm., diam. 4,8 mm. Gehäuse: klein, schmal-eiförmig, fein gerilzt, durchscheinend, hornfarben; Umgänge 5, ziemlich ober dem Kiele glatt; unter dem Kiele mit einem zweiten dann folgen einige weniger hervortretende Streifen Gewinde ziemlich verlängert, sehr spits Mundsaum scharf, mit durch ein j ziemlich dünnschalig, kaut langsam zunehmend, nacı oben gekielt, stark fadenförmigen Spiralstreifen, nach unten glatt; Naht wenig verliefl, Mündung schmal-eiförmig, nach oben zugespitzl; dünne Schwiele verbundenen Rändern. Vaterland: Südaustralien. 365 249, Physa subopaca Lamark. Physa subopaca Lam. An. s. vert. VI 2 part. p, 157. _ u Bourgu. 1856 Amön. mal. I p. 174. — E= — Malac. Algerie II p. 170 t. 4 £. 37. _ — Morelet. Mal. Maroce. p. 64. — acuta Drp. var. sub opaca Paulucei Note, mal. Fauna terr. tuv. dell. scola di Sardegna p. 174. T. sinistrorsa, ovato-lanceolata, non rimata, solidula, subpellueida vel tenuissime striata, spira elongata, obtusiuscula; apice fusculo, obtusiusculo; anfr. 5, convexis, celeriter erescentibus, sutura paululum impressa separatis; ultimo maximo, dimidiam altitudinis paulo superante; apertura fere recta, ovato-elongata, angusta, superne acuta; columella subeontorta; peristomate recto, acuto, intus albido, inerassato; marginibus callo tenui junectis. Brgt. Lg. 9 mm., diam. 4 mm. Vaterland: Nordafrica; Egypten, Alexandrien und Cairo; Algier, Mascara, Bona und Mostaghanem; Marocco, in den Alluvionen des Jouani; Canarische Inseln; Santa Cruz, Teneriffa. Bemerkung: Ich konnte mir kein aulhentisches Exemplar verschaffen, wesshalb ich darauf verzichten muss eine Abbildung der Art zu geben. Die Bourguignat’sche Figur scheint mir ungenau zu sein. — Die Marchese Paulucei zieht die Art als Varietät zu Physa acula Drap. 250. Physa cyanea Pirajno, Tat. 51. Bir 1030.2712: Physa cyanea Pir. in Benoit. Illust. syst. Test. estram. sieilia t. 7 f. 3. T. parvula, non rimata, ovata, subsolidula, leviter striata, pallide-cornea; spira pau- lulum erecta, obtusa; anfr. 31/, celeriter accrescentes, convexi, sutura profunda separati; "ultimus inflatus, ?,—*|; longitudinis aequans; apertura anguste-ovata, inferne elongata; ‚peristoma acutum, marginibus disjunctis; columella tenuis, subcontorta. Lg 5,5 mm., diam. 3,5 mm. Gehäuse: klein, nicht geritzt, eiförmig, ziemlich festschalig, hellhornfarbig, fein gestreift; Gewinde wenig hervortretend, stumpf; Umgänge 3'|; rasch zunehmend, 366 gewölbt, durch tiefe Naht getrennt; der letzte aufgeblasen, Bluse: |; der Gehäuse- länge einnehmend; Mündung schmal eiförmig, nach unten verlängert; Mundsaum scharf, Ränder nicht verbunden; Spindel dünn, etwas gedreht. Vaterland: Sieilien, Fluss Anapo bei Syracuse (coll. Mus. Berl. et coll. m.). Bemerkung: Die Art scheint von Physa contorta wenig verschieden. Sie ist sehr formvariabel, wesshalb ich sie in 2 Abbildungen darstelle. 251. Physa Mosambiquensis m, Taf. 54. Fig. 1. T. anguste-ovata, vix rimata, glabra, nitida, pellucida, flavo-cornea; spira acuta, modice acuminata; anfr. 4, elongati, paululum convexi, celeriter accrescentes, sutura parum impressa separati; ultimus 2/;—®/, longitudinis aequans; apertura anguste-piriformis, supra valde acuminata; peristoma tenue, acutum, marginibus junctis; columella tenuis, subeontorta. Lg. 7,5 mm., diam. 4 mm. Gehäuse: schmal-eilörmig, kaum gerilzt, glatt, glänzend, durchscheinend, gelb- lich hornfarben; Gewinde kurz, ziemlich spitz; Umgänge 4, verlängert, wenig ge- wölbt, rasch zunehmend, durch seichte Naht getrennt, der leizte ?|;—?|, der Gehäuse- länge einnehmend; Mündung schmal-birnförmig, oben sehr zugespitzi; Mundsaum dünn, scharf; Ränder nicht verbunden; Spindel dünn, wenig gedreht. Vaterland: Mosambique (coll. Mus. Berl. Igt. Peters). Bemerkung: Die mir vorliegenden Exemplare scheinen nicht ausgewachsen zu sein, da das grösste nur 4 Umgänge und keine Spindelschwiele besitzt. Im Uebrigen ist die Art desshalb sehr merkwürdig, weil sie mehr an süd- und centralamerikani- sche Species erinnert, als an jene, welche die Ostküste Afrikas bewohnen. 252. Physa Hainesii Tryon, Taf. 49. Fig. 1. Physa Hainesii Tryon, Americ. Journ. Conch. II p. 9t. 2 f. 9. _ — Smith. Freshw. sh. Austral. p. 281. — latilabiata Sow. Conch. icon. f. 33a b. — SBchayeri Troschel Mus. Berol. 1 er en En # 367 T. elongata-ovata, non rimata, leviter regulariterque striata, subtenuis, pallide-cornea ; spira brevis, obtusata; anfr. 5, priores lente, sequentes celeriter acerescentes,;convexi, sutura profunda separati; ultimus valde inflatus, °/, longitudinis aequans; apertura ovata, superne acuminata; peristoma acutum, marginibus callo columellari tenuissimo conjunctis; columella contorta, incrassata, dextrorsum reflexa. Lg. 17 mm., diam. 12,5 mm. Gebäuse: eiförmig, nicht geritzt, fein und regelmässig gestreift, ziemlich dünn- schalig, von heller Hornfarbe; Gewinde kurz, stumpf; Umgänge 5; gewölbt, die ersten langsam, die folgenden rasch zunehmend, durch tiefe Naht getrennt; der letzte sehr aufgeblasen, ?|, der Gehäuselänge einnehmend, nach unten sehr ausgedehnt; Mündung eiförmig, oben zugespitz!; Mundsaum scharf, Mundränder durch kaum be- merkbare Spindelschwiele verbunden ; Spindel gedreht, verdickt, unten nach rechts ausgebogen. Vaterland: Australien, Victoria-River und Depuch-Insel; Vandiemensland. (Mus. Berol.). 253. Physa Meneghiniana Paulucci, Taf. 54. Fig. 5. Physa Meneghiniana Paul. Note malac. sulla Fauna terr. e fluv. dell’ isola de Sardegna p. 177 t. 9 £f. 2. T. sinistrorsa, contorta, inflata, cornea, solidula, subrimata, striatula; spira brevi, apice parvulo; anfr. 4—4!|,, velociter erescentibus, convexis, superne planulatis, sutura ' profunda separatis; ultimo maximo, inflato, prope suturam planulato; apertura ampla, ovato-rotundata, recta; columella sinuosa; peristomate recto, acuto, in columella reflexo; marginibus callo junctis. Paul. Lg. 10-12 mm., lat. 8—9 mm., apt. alta 7.5 mm., lata 4 mm. Gehäuse : linksgewunden, gedreht, aufgeblasen, hornfarbig, festschalig, schwach gerilzt, gestreift; Gewinde kurz, Wirbel klein; Umgänge 4—4'|,, schnell zunehmend, . gewölbt, oben abgeplattet, durch tiefe Naht getrennt. Der letzte sehr gross, auf- geblasen, nahe der Naht abgeplattet; Mündung weit, rundlich-eiförmig, gerade; Spindel gebogen; Mundsaum gerade, scharf, an der Spindel zurückgeschlagen, mit durch eine Schwiele verbundenen Rändern. Vaterland: Insel Sardinien und Sicilien. T. 17. 48 368 254. Physa Tapparoniana Paulucci, Taf. 54. Fig. 11. Physa Tapparoniana Paul. Note mal. Fauna terr. fluv. isola Sardegna p. 179.9 £. 4. T. sinistrorsa, contorta, ovato-fusiformi, solidiuscula, cornea, subrimata; spira sat elongata, apice obtuso; anfr. 4—4!/,, irregulariter (primi lente regulariterque, ultimo ac penultimo veloeiter) erescentibus, sutura profunda separatis; ultimo multo majore, paullo inflato, fortiter descendente; apertura parva, ovato-oblonga; columella fere recta; peristo- mate acuto, recto, in columella reflexo; marginibus callo junctis. Lg. 9 mm., diam. 5!/, mm., apt. lg. 5, lat. 3 mm. Gehäuse: linksgewunden, gedreht, ei-spindelförmig, ziemlich festschalig, horn- farben, fein geritzt; Gewinde ziemlich verlängert, Wirbel stumpf; Umgänge 4—4!|,, unregelmässig zunehmend (die ersten langsam und regelmässig, der letzte und vor- letzte rasch), durch tiefe Naht getrennt ; der letzte viel grösser, wenig aufgeblasen, stark herabsteigend; Mündung klein, eiförmig-länglich; Spindel fast gerade; Mund- saum scharf, gerade, nach der Spindel zurückgebogen; mit verbundenen Rändern. Vaterland: Insel Sieilien und Sardinien. 255. Physa saeprusana Paulucci, Taf. 54. Fig. 8. Physa saeprusana Paul. Note mal. Fauna terr. fluv. isola Sardegna p. 180 be9afRS: T. sinistrorsa, contorta, decollata, solida, striatula, corneo-viridula, vel limo nigro inducta; spira erosa ; anfr. 21/,--3, celeriter crescentibus, sutura profunda separatis; ultimo maximo, convexo, tumido, prope aperturam plus minusve dilatato, fortiter descendente; apertura obliqua, ovato-elongata; columella recta; peristomate recto, acuto, continno, in columella reflexo. Lg. 9—10 mm., lat. 61/,—8 mm., apt. long. 6!/, mm., lat. 3 mm. Gehäuse: linksgewunden, mit abgebrochener Spitze, festschalig, gestreift, grün- lich-hornfarben, meist mit schwarzem Schlamm überzogen; Gewinde abgefressen; Umgänge 2'/,—3, rasch zunehmend, durch tiefe Naht getrennt; der letzte sehr gross, 369 aufgeblasen, nahe der Mündung mehr oder weniger erweitert, stark herabsteigend; Mündung schief, länglich-eiförmig; Spindel gerade, Mundsaum gerade, scharf, zu- sammenhängend, an der Spindel zurückgeschlagen. Vaterland: Insel Sardinien in Flusse Flumendosa, (im Alterthume Saeprus genannt). Bemerkung: Die vorstehenden 3 nach den Figuren der Autorin copirten Arten gehören zur Formenkreise der Physa contorta. 256. Physa Chilensis m. Taf. 54. Fig. 3. T. parvula, ovata, non rimata, tenuis, glabra, nitidüula, albidula; spira brevis; anfr. 4, modice celeriter accrescentes, subconvexi, sutura leviter impressa separati; ultimus sub- elongatus, 23 longitudinis testae aequans; apertura anguste-ovata, superne acuminata; peristoma acutum, marginibus callo columellari tenui conjunctis; columella fere recta, non contorta. Lg. 7 mm., diam. 4,5 mm. Gehäuse: klein, eiförmig, nicht gerilzt, dünnschalig, glalt, glänzend, weisslich ; Gewinde kurz; Umgänge 4, mässig rasch zunehmend, durch wenig eingedrückte Naht getrennt, wenig gewölbt; der letzte ziemlich verlängert, ?|; der Gehäuselänge ein- nehmend. Mündung schmal-eiförmig, nach oben zugespitzt; Mundsaum scharf, mit durch eine dünne, fest angedrückte Spindelschwiele verbundenen Rändern. Spindel fast gerade, nicht gedreht. Vaterland: Chili (coll. Morelet), 257, Physa contortula m. Taf. 54. Fig. 6. T. medioeris, ovata, rimata, nitidula, leviter siriatula, subsolidula, favo-cornea; spira eurta, obtusata; anfr. 41/,, celeriter accrescentes, valde convexi, sutura profundissima separati, ultimus 2; omnis longitudinis testae aequans, subinflata ; apertura ovata; peristoma acutum, marginibus callo columellari tenui conjunctis; columella recta, non contorta. Lg. 11 mm., diam. 7,5 mm. 48* 370 Gehäuse: von miltlerer Grösse, eiförmig, geritzt, glänzend, fein gestreift, ziem- lich festschalig, von gelblicher Hornfarbe; Gewinde kurz, stumpf; Umgänge 4!|,, rasch zunehmend, sehr gewölbt, durch sehr tiefe Naht getrennt; der letzte ?|; der Gehäuse- länge einnehmend, ziemlich aufgeblasen; Mündung eiförmig; Mundsaum scharf, mit durch eine dünne Spindelschwiele verbundenen Rändern; Spindel gerade, nicht gedreht. Vaterland: Australien (Igt. Leipold, coll. Morelel). 258. Physa Kreftii m. Taf. 54. Fig. 12. T. magna, leviter rimata, anguste-ovata, leviter striata, tenuis, nitidula, flavescente- cornea; spira curta, conica; anfr. 6, priores lente, sequentes celeriter acerescentes, subcon- vexi, sutura paullulum impressa separati, ultimus elongatus, 2); omnis longitudinis testae aequans; apertura anguste-ovata; peristoma acutum, marginibus callo columellari tenui conjunctis, columella contorta. Lg. 18 mm., diam. 9 mm. Gehäuse: gross, leicht geritzt, schmal-eiförmig, leicht gestreift, dünnschalig, glänzend, von gelblicher hornfarbe ; Gewinde kurz, kegelförmig; Umgänge 6, die ersten langsam, die übrigen rasch zunehmend; durch wenig vertiefte Naht getrennt; Mündung schmal-eiförmig, Mnndsaum scharf; Ränder durch den dünnen, breiten Spin- delumschlag verbunden. Vaterland: Neu-Süd-Wales, Calverts Creek. (Coll. Morelet). 250. Physa mediana Ferussac. Taf. 54. Fig. 10. Physa mediana Fer. in coll. T. parvula, non rimata, subsolida, elongato-ovata, nitidula, levissime striata, pallide- cornea; spira curta, conica; anfr. 4, subceleriter acerescentes, sutura leviter impressa separati; ultimus elongatus ?];, longitudinis testae aequans; apertura angusta, elongato- ovata, superne acuminata; peristoma acutum, marginibus disjunctis ; columella paullo contorta. Lg. 4mm., diam. 2,5. mm. Gehäuse: klein, nicht geritzt, ziemlich festschalig, verlängert eiförmig, glänzend, sehr fein gestreift, von gelblicher Hornfarbe; Gewinde kurz, konisch; Umgänge 4, 371 ziemlich rasch zunehmend, wenig gewölbt, durch mässig tiefe Naht getrennt; der letzte verlängert, ?|; der Gehäuselänge einnehmend; Mundränder nicht verbunden ; Mundsaum scharf; Mündung schmal, verlängert-eiförmig, nach oben zugespitzt; Spindel wenig gedreht. Vaterland: Südamerika, Lima (coll. Morelet). 260, Physa Hartmanni m. Taf. 54. Fig. 9. T. mediocris, anguste-ovata, non rimata, nitidula, tenuis, pellueida, pallide-cornea, spira breviuscula, conica; anfr. 5!/,, celeriter acerescentes, subconvexi, sutura leviter impressa separati; penultimus et ultimus valde elongatus, ultimus fere ?/; omnis longitudinis testae aequans; apertura angusta, elongato-ovata, marginibus disjunctis, columella tenuis, subcontorta. Lg. l4mm., diam. 6,5 mm. Gehäuse: von mittlerer Grösse, schmal-eiförmig, nicht geritzt; glänzend, dünn- schalig, durchscheinend, von gelblicher Hornfarbe; Gewinde ziemlich kurz, konisch; Umgänge 5|,, rasch zunehmend; wenig gewölbt, durch seichte Naht getrennt; der vorletzte und letzte sehr verlängert, der letzte fast ?|; der Gehäuselänge einnehmend; Mündung schmal, verlängert-eiförmig; Mundsaum scharf; Mundränder nicht verbunden ; Spindel dünn, etwas gedreht. Vaterland: Hawai; (coll. Morelet). 261. Physa Tennissoni m. Taf. 52. Fig. 11. T. acute-ovata; levissime rimata, tenuis, leviter striata, subnitidula, albido-flavescens; spira modice elongata, acuta ; anfr. 6, lente acerescentes, convexi, sutura subprofunda separati; ultimus subinflatus, dimidiam partem longitudinis testae aequans; apertura anguste- oyata ; peristoma acutum, marginibus callo columellari tenui conjunctis; columella subin- erassata, contorta. Lg. 11,5 mm. diam. 6 mm. Gehäuse: spitz-eiförmig, sehr fein geritzt, dünnschalig, leicht gestreift, etwas 372 glänzend, weisslich-gelb; Gewinde ziemlich lang, spitz; Umgänge 6, langsam zu- nehmend, gewölbt, durch mässig tiefe Naht getrennt; der letzte ziemlich aufgeblasen; die Hälfte der Gehäuselänge erreichend; Mündung schmal-eiförmig; Mundsaum scharf, Ränder durch eine dünne Spindelschwiele verbunden; Spindel etwas verdickt, gedreht. Vaterland: Neu-Seeland (Coll. Morelet). 262. Physa Novae-Seelandiae m. Taf. 54. Fig. 7. T. magna, ovata, non rimata, solida, leviter striata, nitidula, pallide-cornea; spira obtusissima, brevis; anfr. 5—6; priores lentissime,, sequentes celeriter acereseentes, convexi, sutura leviter impressa separati, penultimus et ultimus amplus, ultimus ?/, longitudinis aequans; apertura ovata, superne acuminata; peristoma acutum, marginibus callo columellari tenui conjunctis; columella valde incrassata, valde contorta, plicata. Lg. 21 mm., diam. 13 mm. Gehäuse: gross, eiförmig, nichl geritzt, festschalig, fein gestreift, glänzend, von gelblicher Hornfarbe; Gewinde sehr stumpf, kurz; Umgänge 5—6, anfangs sehr langsam, dann rasch zunehmend, gewölbt, durch wenig vertiefte Naht getrennt; der vorletzte und letzte gross; der letzte ?/; der Gehäuselänge einnehmend; Mündung eiförmig, nach oben zugespitzt; Mundsaum scharf, mit durch den fest angedrückten Spindelumschlag verbundenen Rändern; Spindel sehr dick, stark gedreht, gefaltet. Vaterland: Neuseeland (coll. Morelet'), 263. Physa Mariei Crosse, Pyrgophysa Mariei Crosse 1879 Journ. Conch. p. 209. — —_ — 180 — — p11f4f 5. T. sinistrorsa, vix subrimata, elongata, turrita, vix striatula, sub vestimento opaco, nigricante, in ultimo anfractu tantum deeidua, subtranslucida, tenuis, haud nitens, cornea; spira elata, apice obtusulo; sutura impressa; anfr. 5], vix convexiuseuli, subgradati, ultimus spira minor, basi attenuatus; apertura subanguste ovato-piriformis, intus cornea; peristoma 373 simplex, tenue, sordide albido-corneum, marginibus disjunctis, columellari profunde sito, Hliformi, basali rotundato, externo acuto, paulo ante insertionem subinflexo. { Lg. 9 mm., diam. 3 mm. Gehäuse: linksgewunden, kaum geritzt, verlängert, Ihurmförmig, kaum gestreift, ‚undurchsichtig, wenn, meist mit schwärzlichen Schlamme beschlagen der letzte Umgang schwachdurchscheinend, dünnschalig, nicht glänzend, hornfarben; Gewinde erhoben, stumpf; Naht eingedrückt; Umgänge 5?l:, kaum gewölbt, der letzte mit an der Basis verschmälerten Gewinde; Mündung schmal-ei-birnförmig, innen hornfarben; Mund- saum einfach, dünnschalig, schwach weisslich-hornfarben, mit gelrennten Rändern, Spindelrand ziemlich tief zurückstehend; fadenförmig; Unterrand gerundet. Vaterland: Insel Nossi-b& bei Nellville (coll. m.). Comoren. Bemerkung: Die Art nähert sich in mancher Hinsicht den sehr verlängerten Formen von Physa (Isidora) Forskali Ehr. Crosse hat jedoch für dieselbe das Gen. noy. Pyrgophysa aufgestellt (Journ. Conch, 1879 p. 208), welches wie folgt diag- nostieirt wird: T. sinistrorsa, vix subrimata, elongata, turrita, sub vestimento opaco, nigricante, sub- translueida, tenuis, haud nitens, cornea; spira elata, apice obtusulo; sutura impressa ; anfractus sat numerosi, vix convexiusculi, ultimus spira minor; apertura subanguste ovato- piriformis, intus cornea; peristoma simplex, tenue, marginibus disjunctis, columellari pro- funde sito, filiformi, basin rotundato; externo acuto, paulo ante insertionem subin- flexo. (Crosse). 263. Physa pisana Issel. Physa pisana Issel Bullet. malaec. ital. 1868 p. Tt 1 f. 7—8. T. sinistrorsa, ovato-oblonga, tenuissima, pellucida, colore suceinea, nitida, longitudi- naliter striatula; spira elevata, apice obtusiusculo; anfr. 51/,, convexiuseulis, sutura impressa separatis; ultimo magno inflato, |; altitudinis superante, apertura oblonga, columella sim- plice, obliqua, vix torta; peristomate simplice, tenuissimo. Issel. Lg. 24mm., diam. 8 mm. Vaterland : Italien bei Pisa. R 374 264. Physa subglobosa Westerlund, Physa subglobosa Westerl. Expose crit. p. 120. —_ u — Fauna suec. p. 356. u _ Sowerby Icon. f. 42. T. late-ovalis, saepe subeireularis, semiglobosa, tenuissima, flavida, striatula, rugi inerementi numerosis iniqua; anfr. —5; ultimus inflatus; spira brevissima; apertura inferne rotundata, superne angustata; peristomate supra patulo. West. Lg. 8&—9 mm., diam. 6—6.5 mm. Vaterland: Schweden bei Stockholm. Genus Limnaeus Draparnaud. 118 86. Limnaeus rufescens Gray. Taf 50. Fig. 1. Limnaea rufescens Gray in Reeve Conch. icon. t. 3 f. 14. _ — — Conch. Syst. t. 192 f. 2. T. elongato-pyramidata, tenui, pallide cornea vel rufescente vel purpurascenti; spira attenuata, acuminata; anfr. elongatis, pyramidatis; ultimo oblongo, antice subexpanso; columella uniplicata, arcuata; labio externo tenui, angusto. Reeve. Gehäuse: verlängert-pyramidenförmig, dünnschalig hellhornfarben oder röthlich; Gewinde ziemlich verlängert, spitz; Umgänge 5, rasch zunehmend, wenig gewölbt, ' durch seichte Naht getrennt, verlängert; der letzte verlängert, die Hälfte der Ge- häuselänge überschreilend, aufgeblasen; Mündung verlängert-eiförmig, nach oben scharf zugespitzt; Mundsaum scharf, Ränder durch eine schmale, dünne Spindelschwiele verbunden ; Spindel wenig gedreht, gebogen. Vaterland: Indien. Bemerkung: Unsere Figur ist von Reeve’s Abbildung copirt. 87, Limnaeus ovalis Sowerby. Taf. 52. Fig. 1 u. Taf. 16 Fig. 5—7. Limnaea ovalis Sowerby Conch. icon. t. 9 f. 59. _ bulla Bens. teste Sowerby. _ variabilis Bens. teste Sowerby. — sulcata Trosch. teste Sowerby. —_ Lessoni Desh. teste Sowerby. _ cerasum Trosch. teste Sowerby. —_ Zebra Küster t. 16 f. 5—7. 376 T. breviter ovata, inflata, rectiuscula, politissima, fusco-cornea vel vinosa, non nunguam strigata; apertura pallide cornea vel castanea; spira brevi, conica, acuminata; anfractu ultimo subeylindrico, post columellam excavato; apertura magna, antice subtruncata, columella valde uniplicata, brevi, leviter arcuata. Sow. Gehäuse: kurz-eiförmig, aufgeblasen, sehr glatt, bräunlich hornfarbes oder olivenfarbig, zuweilen gestreift; Gewinde kurz, kegelförmig, spitz; Umgänge 5, sehr rasch zunehmend; sehr gewölbt, durch tiefe Naht getrennt; der vorleizte und letzte sehr aufgeblasen, der letzte fast ®|, der Gehäuselänge einnehmend; Mündung gross, eiförmig, nach oben elwas zugespitzt, nach unten gerundet; Mundsaum scharf, manch- mal braun gesäumt; Mundränder durch die Spindelschwiele verbunden; Spindel stark gedreht, verdickt, tief eingebogen. Vaterland: Indien. Bemerkung: Auch diese Art ist copirt. 88, Limnaeus Crosseanus Mabile et le Masle, Taf. 50. Fig. 8. Limnaea Crosseana Mab. 1866 Journ. Conch. p. 130 £. 7 t. 5. T. ovoidea, antice postieeque vix attenuata, quandoque subelongata, nitidula, sub- pellueida, erosa, fulvo-nigrescente, striata; spira conica, brevi; apice acuto, striis conspicuis irregularibus flexuosis; anfr. 51/,—6, regulariter crescentibus, depressiuseulis, praesertim ad suturas; ultimo magno, paululum ad aperturam descendente, spiram superante, ventri- coso; sutura profunda, umbilico nullo; apertura magna, elongato-ovata, constrieta, superne acuta, basi patula, intus nitida; columella paululum torta, usque ad basin descendente; peristomate acuto, simpliei, marginibus callo tenui, striatulo junctis. Lg. 28 mm., diam. 17 mm. Gehäuse: eiförmig, nach oben und unten verschmälert, ziemlich verlängert, glänzend, etwas durchscheinend, abgefressen, gestreift, von gelblich-schwarzer Farbe ; Gewinde konisch, kurz, Wirbel spitz, mit undeutlichen gebogenen Streifen versehen; Umgänge 5'/,—6, regelmässig zunehmend, gedrückt, namentlich gegen die Naht; der letzte gross, gegen die Mündung wenig herabsteigend, das Gewinde überschreitend, bauchig; Naht tief, nicht gerabelt; Mündung gross, verlängert-eiförmig, auch oben spitz, an der Basis erweitert, innen glänzend, Spindel wenig gedreht, bis an die 377 Basis herabsteigend; Mundsaum scharf, einfach, Ränder durch (eine dünne gestreifte Schwiele verbunden. Vaterland: Asien, Motha-Kusa in Cambodja, Mytho in Cochinchina. 89, Limnaeus chlamys Benson. Taf. 50. Fig. 4. Limnaea chlamys, Benson, Journ. Asiat. soc. Bengal 1836 V p. 744. — _ Reeve Conch. icon. t. 4 f. 63. T. translucente, cornea aut castanea, elongato-ovata, spira gracili, breviore,'acuminata; anfractu ultimo infra praecipue ventricosa; suturis parce depressis; apertura infra patente; basi leviter evasa. Benson. Lg. 1.4". Gehäuse: gross, aufgeblasen, verlängert-eiförmig, durchscheinend, hornfarben oder braun: Gewinde kurz, spitz; Umgänge 5, rasch zunehmend, etwas gewölbt, durch seichte Naht getrennt; der letzte aufgeblasen, ?|; der Gehäuselänge über- schreitend ; Mündung weit, ohrförmig, oben zugespitzt; Mundsaum scharf, einfach, mit durch breiten Spindelumschlag verbundenen Rändern; Spindel stark gedreht. Vaterland: Asien; Benares in Indien. 90, Limnaeus Swinhoei M. Adams. Taf. 50. Fig. 5. Limnaea Swinho&i Adams, Proc. Zool. soc. 1866 t. 33 f. 13. — _ Reeve Conch. icon. f. 25a. b. T. ovata, fragili, irregulariter striata, pallide cornea, spira acumininata; anfr. 4 con- vexiusculis; apertura ovato-oblonga, ?/, totius longitudinis aequante; columella valde sinuata; labro flexuoso, in medio subsinuato. Reeve. Gehäuse: eiförmig, zerbrechlich, unregelmässig gestreift, hell-hornfarben; Ge- winde kurz, spitz; Umgänge 4, gewölbt, rasch zunehmend, durch wenig liefe Naht geirenni; der letzte gross, aufgeblasen, ?/3 der Gehäuselänge einnehmend; Mündung eiförmig länglich; Mundsaum scharf, Aussenrand elwas eingebogen; Ränder durch eine Spindelschwiele verbunden; Spindel stark gedreht. Vaterland: Asien, Takon auf der Insel Formosa. 49 * 378 91. Limnaeus patulus Troschel. Taf. 50. Fig. 3. Limnaea pajtula Troschel in sched. —_ — Reeve, Conch. icon. f. 10. T. elongata, tenui, pallida, ovata, postice attenuata, anfraetu ultimo oblongo, angusto, columella tenuiter uniplicata, labio interno tenuissime expanso; apertura magna; labio externo postice subrotundato, medio paulo sinuatim producto; spira elongata, attenuata; anfr. tribus (?), pyramidalibus. Reeve. Gehäuse‘: verlänger!, dünnschalig, hellhornfarben, eiförmig; Gewinde ziemlich verlängert, spitz; Umgänge 5—6 rasch zunehmend, mässig gewölbt, durch seichte Naht getrennt; der vorletzte und letzte sehr verlängert, aufgeblasen; der letzte 2]; der Gehäuselänge einnehmend; Mündung verlängerl-eiförmig, oben schwach zuge- spitz. Mundsaum scharf, ‚Ränder durch eine dünne Spindelschwiele verbunden; Spindel stark gedreht, an der Basis sehr zurückgebogen. Vaterland: Asien. Indien (?). 92. Limnaeus nucleus Troschel. Taf. 50. Fig. 6. Limnaea nucleus Trosch. in sched. = = Reeve Conch. icon. Gen. Limnaea f. 67. T. solidiuscula, ventricosa, recta, fumoso-cornea, spira producta; anfr. 4, subangulatis; ultimo anfractu subeylindrico, lato; apertura spiram longitudine aequante, prope marginem castaneo-fasciata, labio interno crassiuseulo, subroseo, plica columellari valida, tortua. Reeve. Gehäuse: eiförmig, festschalig, aufgeblasen, dunkel hornfarben; Gewinde ziem- lich erhoben, kegelförmig; Umgänge 5—6, rasch und regelmässig zunehmend, ge- } wölbt, durch mässig tiefe Naht getrennt; der letzte die Hälfte der Gehäuselänge wenig überschreitend, fast cylindrisch, breit; Mündung breit-eiförmig, mit brauner Lippe belegt; Mundsaum scharf, Ränder durch eine dünne Schwiele verbunden; Spindelfalte gedreht. Vaterland: Asien, im Ganges, Indien. 379 ae a ee 93. Limnaeus Barbadensis Beck, Taf. 50. Fig. 2. Limnaea barbadensis Beck in sched. ' - — Reeve Conch. icon. f. 100. T, supyriformi, obliqua, corneo-rubescenti, opaca; spira breviuscula; anfr. 3 (?) ro- tundatis, ultimo anfractu ovato, ventricoso; apertura oblique expansa; prope marginem fasciata, margine alba, plica columellari alba, tortua. Reeve. Gehäuse: etwas birnförmig, schief, undurchsichtig, röthlich-hornfarben ; Gewinde kurz, kegelförmig; Umgänge 4—5, ziemlich rasch zunehmend, gewölbt; durch tiefe Naht getrennt; der letzte ziemlich aufgeblasen, fast ?|; der Gehäuselänge einnehmend; Mündung ziemlich eiförmig, Mundsaum scharf, mit weisser Lippe belegt; Spindelfalte weiss, gedreht; Ränder verbunden. Vat rland: Centralamerika: Ins. Barbados. 94, Limnaeus brevicauda Sowerby. Taf. 50. Fig. 7. Limnaea brevicauda Sowerby in Reeve Conch. icon. f. 105. — — Theobald u. Hanley Conch. Ind. p. 64 t. 158 £. 7. —_ -- Smith Freshw. shells Austr. p. 173 t. 5 f. 17—18. T. oblique tortua, pallide cornea, ventricosa; spira brevi, acuminata ; anfr. 3 (?) parvis; ultimo anfraetu valde inflato, breviusculo; post columellam excavato; apertura expansa, "antice subacuminata; plica columellari prominenti spiraliter tortuosa. Reeve. Gehäuse: aufgeblasen, schief gewunden, hellhornfarbig, dünnschalig, Gewinde kurz, spitz; Umgänge 4—5, sehr rasch zunehmend, sehr gewölbt, durch mässig tiefe Naht getrennt; der vorletzte und letzte sehr aufgeblasen, der letzte fast °/; der Ge- häuselänge einnehmend;; Mündung weit, ohrförmig ; Mundsaum scharf mit durch dünne Spindelschwiele verbundenen Rändern; Spindel stark gedreht. Vaterland : Australien. 380 95. Limnaeus Siamensis Sowerby, Taf. 50. Fig. 9. Limnaea Siamensis Sowerby in Reeve Conch. Icon. f. 63. T. ovata, obesa, laevigata, tenuiter rubro-lineata; spira breviuscula, conica, acuminata; anfr. 3 (?) parvis, paulo convexis; apertura pyriformi, antice rotunda; plica columellari valida, ad medium elevata, arcuata. Reeve. Gehäuse: eiförmig, glalt, fein röthlich gestreift; Gewinde ziemlich kurz, kegel- förmig, zugespilzt; Umgänge 4—5, ziemlich regelmässig zunehmend, wenig gewölbt, durch seichte Naht getrennt; der leizie eiwas verlängert, die Hälfte der Gebäuse- länge überschreitend; Mündung birnförmig, oben zugespitzi; Mundsaum scharf, mit durch die Spindelschwiele verbundenen Rändern; Spindel mässig gedreht, an der Basis sehr zurückgebogen. _ Vaterland: Siam. 96. Limnaeus Angasi Sowerby. Taf. 50. Fig. 10. Limnaea Angasi Sowerby in Reeve Conch. icon. f, 1lab. — — Smith, Freshw. sh. Austral. p. 272. T. subglobosa, fusca, tenuissima, strigis opacis albidis interruptis ornata; apertura amplissima, antice expansa, labio externo superne producto; plica columellari tenui, spirali, arcuata; spira brevissima, acuta. Sow. Gehäuse: gross, kugelig-eiförmig, sehr dünnschalig, mit sehr hervortretenden weisslichen Sireifen geziert. Gewinde ziemlich verlängert, kegelförmig, spitz; Um- gänge 6, regelmässig und rasch zunehmend; gewölbt, durch mässig tiefe Naht ge- irennt; der vorletzte und letzte aufgeblasen, der letzte die Hälfte der Gehäuselänge einnehmend; Mündung sehr weit, rundlich-eiförmig; Mundsaum scharf, Ränder durch die dünne Spindelschwiele verbunden; Spindel dünn, gedreht. Vaterland: Australien, Port Darwin. 381 97. Limnaeus Gebleri Middendorf, Taf. 52. Fig. 4. Limnaea Gebleri Middendorf Sibir. Reise II p. 296 t. 3 £. 1-3. T. rimata-perforata, ampullacea, gibbosa, solidiore, calcarea; spira laterali, involuta; -apertura maxima, ampliata, ovato-rotundata, ultra spiram supra expansa; peristomate per- -continuo, supra reflexo aut subreflexo ; anfr. 2!/,—3. Midd. i Lg. 3lmm., diam. 27 mm. Gehäuse: geritzI-durchbohrt aufgeblasen, festschalig von kalkiger Farbe (abge- bleicht); Gewinde seitwärls, sehr kurz, von dem letzte Umgänge überragt; Umgänge 2:—3, sehr gewölbt, sehr aufgeblasen, sehr rasch zunehmend; durch tiefe Naht ‚gelrennt; der letzte sehr gross und ausgeblasen, fast das ganze Gehäuse ausmachend, über das kurze Gewinde in die Höhe steigend. Mündung sehr weit, ohrförmig; Spindelumschlag ziemlich breit, Spindel wenig gedreht. Vaterland: Asien; Barnaul in Sibirien. 98, Limnaeus Hookeri Reeve, Taf. 52. Fig. 3. Limnaea Hookeri Reeve, Proc. zool. soc. 1850 p. 49. —_ — Gray, Proc. zool. soc. 1856 p. 186. we — —_ Reeve Conch. icon. fig. 74. T. subovata, fusca, rubescenti, subopaca; spira longitudine mediocri; anfr. angulatis, ‚gealatis; anfractu ultimo subeylindraceo, brevi, post columellam excavato; apertura oblonga, ‚antice subtruncato; labio interno reflexo; columella valida, reflexa; labio externo postice dem angulato, medio rectiusculo. Reeve. Gehäuse: etwas eiförmig, braunlich-röthlich, fast undurchsichtig, dünnschalig; ‚Gewinde von mittlerer Länge, treppenförmig; Umgänge 5, ziemlich langsam und Tegelmässig zunehmend, stark gewölbt, nach oben fast gewinkelt; der letzte Umgang ‚nahezu cylindrisch, die Hälfte der Gehäuselänge überschreitend; Mündung länglich, eiförmig, oben stumpf; Mundsaum scharf, mit durch eine dünne, schmale Spindelschwiele verbundenen Rändern; Spindel wenig gedreht. Vaterland: Asien, Thibet im Himalaya, bis 18,000‘ Höhe (Gray). 4 D 382 99. Limnaeus Victoriae Smith. Taf. 52. Fig. 5. Limnaea Vietoriae Smith 1882 Freshw. sh. of Austral. in Linnean Boe. Journ. Zool. XVI p. 274 t. 5 f. 16. T. anguste-ovata, turrita, fusco-cornea, longitudinaliter et spiraliter striata; spira turrita, subaeuta; anfr. 4—5, convexi, lente et regulariter accrescentes, sutura profunda separati, ultimus fere !|, longitudinie testae aequans; apertura ovata, superne acuminata; peristoma acutum, fuscolabiatum, marginibus callo tenui conjunctis; columella paullo contorta. Lg. 6 mm., diam. 2?/; mm. Gehäuse: schmal-eiförwig, thurmförmig, bräunlich-bornlarben, längs- und fein: (undeutlich) quergestreift,; Gewinde thurmförmig, Wirbel wenig spitz ; Umgänge 4—5, gewölbt, langsam und regelmässig zunehmend, durch tiefe Naht gelrennt; der letzteı fast die Hälfte der Gehäuseläuge erreichend; Mündung verhältnissmässig klein, ei förmig, nach oben zugespitzt; Mundsaum scharf, braun gelippt; Ränder durch dem dünnen Spindelumschlag verbunden; Spindel wenig gedreht. Vaterland: Südaustralien, Barnsdale, Victoria. 100. Limnaeus japonicus Jay. Taf. 52. Fig. 6. Limnaea japonica Jay, Nov. Exped. Ameri. squadr. II p. 294 1.5 f. 10—12. _ _- Martens, Malak. Bl. 1860 p. 42. = _ Reeve Conch. icon. f. 69. — — Kobelt Fauna jap. extramar. p. 106 t. 15 f. 2-5. T. ovata, regulariter, striata, corneo-lutescens, nitida; spira brevis, conica, acuta sutura impressa, pallidior; anfr. 4, ultimus ampullaceus, ad aperturam sursum ascendens}; apertura ovato-piriformis, ®/, longitudinis aequans; margine externo simplici, recto, subtrieto, basali bene arcuato, eolumellari reflexo, umbilicum semitegente; plica columellari -distinota. Lg. 20—23 mm. Gehäuse: eiförmig, regelmässig gestreift, hornfarben-gelblich, glänzend; Gewinde kurz, kegelförmig, spitz; Umgänge 4, gewölbt, rasch zunehmend, durch tiefe Nahl getrennt; der letzte sehr aufgeblasen, gegen die Mündung herabsteigend ; Mündung 383 ei-birnförmig, °/ı der Gehäuselänge einnehmend; Mundsaum scharf, gerade, mit durch eine schmale Spindelschwiele, welche eine schmale Nabelspalte offen lässt verbundenen Rändern; Spindel gedreht, Falte deutlich. Vaterland: Japan.-Yawatahama, Shikoku (Rein) Yokahama (Martens); Teich bei Uwena, Hakone See, Hakodade. Bemerkung: Kobelt hielt die Art nicht für eine gute, sondern möchte sie mit L. auricularia vereinigen. Ich habe zu wenige Exemplare derselben gesehen, um mich hierüber aussprechen zu können. 101. Limnaeus Brazieri Smith. Taf. 52. Fig. 7. Limnaea Brazieri Smith Freshw. shells of Austral. p. 274 t. 5 f. 15. T. ovata, glabra, fusco-cornea, leviter striatula, spira curta, obtusata; anfr. 4, valde convexi, celeriter accrescentes, sutura profunda separati; ultimus modice inflatus, diamidiam "partem longitudinis testae superans; apertura ovato-pyriformis ; peristoma acutum, marginibus -callo columellari tenui junctis; columella subcallosa, contorta. Lg. 9 mm., diam. 5.5 mm.; apt. lg. 6 mm., diam. 4!/, mm. Gehäuse: eiförmig, nach oben zugespitzt, glalt, bräunlich-hornfarben; zuweilen ‚mit hervortretenden Längsstreifen versehen ; Gewinde kurz, stumpf; Umgänge 4, sehr -gewölbt, rasch zunehmend; durch tiefe Naht getrennt; der letzte mässig aufgeblasen, ‚die Hälfte der Gehäuselänge überschreitend; Mündung ei-birnförmig, Mundsaum scharf, mit durch eine dünne Spindelschwiele verbundenen Rändern; Spindel etwas verdickt, gewunden. ’ Vaterland: Neu-Süd-Wales, Glebe Point b. Sydney. 102. Limnaeus Philippinensis Mousson. Taf. 52. Fig. 8. Limnaea Philippinensis Mouss. in sched. T. parvula, ovata, rimata, nitidula, subsolidula, leviter striata, pallide cornea; spira e- acuminata; anfr. 5—6; priores lente, sequentes celeriter accresoentes, valde convexi, "sutura profurda separati; penultimus et ultimus inflatus; ultimus ?/, longitudinis testae #17. 50 384 aequans; apertura ovata; peristoma acutum, tenue, marginibus callo columellari tenu Ei] conjunctis; columella subeontorta. Lg. 12 mm., diam. 7 mm. Gehäuse: klein, eiförmig, geritzt, glatt, ziemlich festschalig, fein gestreift, hell- hornfarben; Gewinde kurz, spitz; Umgänge 5—6, anfangs langsam, dann rasch zu nehmend, sehr gewölbt, durch tiefe Naht getrennt; der vorletzte und letzte aufge- blasen, der letzte die Hälfte der Gehäuselänge erreichend; Mündung eiförmig; Mund- saum scharf, dünn; Ränder durch feinen Spindelumschlag verbunden; Spindel ziemlich gedreht. Vaterland: die Philippinen, Polilo. 103. Limnaeus viator D’Orbigny. Taf. 52. Fig. 9. Limnaea viator D’Orbigny, Mag. de Zool. 1845 p. 24. == — _ Voyage Amer. mer. p. 340 t. 43. — Reeve Conch. icon. f. 56. u umbilieata Adams in sched.? T. elongato-oblonga, subventricosa, subumbilicata, laevigata, tenui, livido-fuscescente; spira subelongata, conica, apice acuto; anfr. 5, convexis; sutura profunda; apertura ovali, labro acuto. D’Orb. Lg. 8mm., diam. 4 mm. Gehäuse: verlängert-eiförmig, ziemlich aufgeblasen, fein genabelt, glatt, dünn schalig, gelblich-braun; Gewinde ziemlich verlängert, kegelförmig; Wirbel spitz; Umgänge 5, gewölbt, durch tiefe Naht getrennt; ziemlich langsam und regelmässig zunehmend; der letzte aufgeblasen fast die Hälfte der Gehäuselänge einnehmend; Mündung eiförmig, Mundsaum scharf, dünn, mit durch eine dünne Spindelschwiele ver- bundenen Rändern; Spindel wenig gedreht, fast gerade. | Vaterland: Sodamanike, Callao; Patagonien, an den Ufern des Rio negro, Chili, | Umgebung von Santiago und Casablanca, Lima. (D’Orb.). ä 385 104, Limnaeus peregrinus (lessin. Taf. 52. Fig. 10. | Limnaea peregrina Cless. Malak. Bl.n. F. p. 188 t. 5 fig. 6. | T. elongata-ovata, angustissime rimata, tenuissima, cornea, subtiliter irregulariterque striata; anfr. 5, rapide accrescentes, paullo convexi, sutura modice profunda separati; ulti- mus fere °/, omnis longitudinis aequans; apertura ovata, superne valde acuminata; peri- stoma acutum, marginibus callo tenui conjunctis. Lg. 19 mm., diam. 9—10 mm. Gehäuse: verlängert-eiförmig, sehr fein geritzt, sehr dünnschalig; hornfarben, fein und unregelmässig gestreift; Umgänge 5, ziemlich rasch zunehmend, wenig ge- wölbt, durch eine wenig vertiefte Naht getrennt; der letzte etwa °/; der Gehäuse- länge einnehmend; Mündung schmal-eiförmig, oben sehr zugespitzt; Mundsaum scharf, dünn, mit durch eine feine Spindelschwiele verbundenen Rändern. Vaterland: Südamerika, Taquara del mundo nuovo in Brasilien. — (Coll. m. et Morelet). Bemerkung: die Art hat manche Aehnlichkeit mit der europäischen Lim. peregra; sie ist jedoch nach oben mehr zugespitzt, hat kürzeres Gewinde, rascher zunehmende, weniger gewölbte Umgänge und eine engere Nabelritze. 105. Limnaeus diaphanus King, Taf. 52. Fig. 11. Limnaea diaphana King. Zool. Journ. V p. 344. — _ Reeve Conch. icon. f. 30. T. attenuata, oblonga, tenui, fusco-cornea; spira pyramidata; anfr. fuscis, rotundatis, bdisjunctis; apertura brevi, columella vix tortua. Reeve. Gehäuse: verlängert, ei-thurmförmig, dünnschalig, von brauner Hornfarbe; Ge- inde pyramidenförmig; Umgänge 6, ziemlich rasch aber regelmässig zunehmend, ewölbt, durch tiefe Naht getrennt; der letzte ”; der Gehäuselänge einnehmend; ündung kurz, eiförmig, Mundsaum scharf; Ränder verbunden; Spindel wenig gedreht. Vaterland: Südamerika, Magellan Strasse. Bemerkung: Unsere Figur ist Copie der Reeve’schen Abbildung. > 50 356 106. Limnaeus tauricus lessin. Taf. 53. Fig. 8. Limnaea taurica Cless. Malac. Blätter n. F. II p. 183 n. III p. 141. T. elongato-conica, acuta, anguste rimata, nitida, cornea, striatula, opaca; anfr. 3—10 convexi, sutura profunda separati, lentissime et regulariter accrescentes; ultimus 1/, longi tudinis aequans; apertura parva, ovata, superne acuminata; peristoma acutum, rectum marginibus callo columellari conjunctis; eolumella contorta. Lg. 30 mm., diam. 12 mm. verlängert-kegelförmig, spitz, eng geritzt; glänzend, hornfarbig, fein- g; Gewinde sehr verlängert, spilz; Umgänge 9—10, gewölbl, langsam und regelmässig zunehmend; (Gehäuse: gestreift; undurchsichti durch eine sehr tief eingeschnürte Naht getrennt; der letzte kaum "|; der Gehäuselänge einnehmend; Mündung verhältnissmässig kleit, eiförmig; Mundsaum scharf, nicht erweitert, Ränder durch den Spindelumschlag zu- er nur eine schmale Nabelspalte offen lässt; Spindel gedreht; =. sammenhängend, d Mundsaum ist manchmal mit einer röthlichen Lippe belegt. Vaterland: Europa, Kamüsch bei Theodosia in der Krim. Bemerkung: Die Art steht der L. palustris sehr nahe, aber sie hat weit mehr gewölbte und durch eine tief eingeschnürte Naht getrennte Umgänge. 107. Limnaeus Traskii Tryon. Taf. 53. Fig. 3. Limnaea Traskii Tryon Proc. Phil. Ann. nat. sc. 1863 p. 149 t. 1 £. 18. — Binney Land. Freshw. shells II p. 60 f. 9. T. elongata, rimata, pallide-cornea, tenuis; spira elongata, acuta; anfr. 6, convezi profunda separati; penultimus et ultimus inflatus; ultimus 2; lente acerescentes, sutura ovata; peristoma acutum, marginibus disjunetis. ” longitudinis superans; apertura parva, Lg. 16 mm., diam. 38 mm.; apt. lg. 7 diam. 5 mm. , gerilzt, dünnschalig , hellhornfarben ; Gewinde verlängert langsam zunehmend, durch tiefe Naht getrennt; der letzte der letzte !\; dei Gehäuse: verlängert spitz; Umgänge 6, gewölbt, und vorletzte aufgeblasen, beträchtlich breiter als die ersteren; | { 387 Gehäuseläuge überschreitend; Mündung klein, eiförmig, Mundsaum scharf, mit nicht verbundenen Rändern. Vaterland: Nordamerika, Montain-Lake in Californien. 108, Limnaeus Sumassi Baird. Taf. 53. Fig. 4. Limnaea Sumassi Baird, Proc. zool. soc. London 1863 p. 68. _ — Reeve Conch. icon. f. 34. — _ Binney Land Freshw. sh. II p. 45 f. 56—57. T. pyramidata, attenuata, fragilis, minutissime striata, cornea; spira elongata, acuta; anfr. 6, lente accrescentes, convexi, sutura modice profunda separati, ultimus inflatus, fere diamidiam partem longitudinis aequans; apertura ovata, superne acuminata; peristoma acutum, marginibus callo columellari conjunctis; columella valde plicata. Le 12], diam. 1/,". Gehäuse: pyramidenförmig, zugespitzt, zerbrechlich, sehr fein gestreift, horn- farbig; Gewinde verlängert, spitz; Umgänge 6, langsam zunehmend, gewölbt, durch mässig vertiefte Naht getrennt; der letzte aufgeblasen, fast die Hälfte der Gehäuse- länge erreichend; Mündung eiförmig, oben zugespitzt; Mundsaum scharf, mit durch den Spindelumschlag verbundenen Rändern; Spindel stark gefaltet. Vaterland: Nordamerika, Samass Prairie, Fraser-River, in British-Columbia. Reeve gibt auch die Vancouvers Insel an, was wohl Fort Vancouver am Columbia heissen soll. Bemerkung: Die Art scheint sehr variabel zu sein. Binney bildet sie in 3 Formen ab, die bezüglich der Länge des Gewindes und der Breite des letzten Um- ganges sehr erheblich von einander abweichen. 109, Limnaeus bulimoides Lea. Taf. 53. Fig 1. Limnaea bulimoides Lea, 1841 Proc. Amer. Phil. soc. II p. 33. — —_ — 1844 Transactions p. 9. -- — — Observ. IV p. 9. _ — Tryon in Haldemann Monogr. Freshw. shells p. 44 t. 13 £. 9—10. E= Dekay Newyork Moll. p. 75. 388 T. curta, inflata, rimata, nitida, subdiaphana, leviter striata, pallide-cornea; spira ee eurta, conica; anfr. 4, convexi, lente accrescentes, sutura modice impressa separati; penul- timus et ultimus inflatus, ultimus diamidiam partem longitudinis aequans; apertura, ovato- rotundata; peristoma acutum; columella non cortorta, recta. Lg. 0.38”; diam. 0.22". Gehäuse: kurz, aufgeblasen, geritzt, glänzend, etwas durchscheinend, fein ge- streift, hellhornfarben ; Gewinde kurz, kegelförmig; Umgänge 4, gewölbt, langsam zunehmend, durch mässig tiefe Naht getrennt; der vorletzte und letzte aufgeblasen, der letzte die Hälfte der Gehäuselänge erreichend; Mündung eiförmig-rundlich; Mund- sarm scharf; Spindel nicht gedreht, gerade. Die Jahresabsätze sind zuweilen an dem Gehäuse durch röthliche Streifen markirt. Vaterland: Nordamerika: Oregon, Grindstone-Creek, Columbia-River bei Fort Vancouver, San Franeisco. Bemerkung: Die Art sieht einem Buliminus sehr ähnlich. 110, Limnaeus pervia Martens, Taf. 53. Fig. 6. Limnaeus pervia, Martens Mal. Blätter 1867 p. 221. en — Kobelt, Fauna japan. extram. p. 105 t. 15 f. 5—6. T. umbilicata, ovata, leviter striatula, solidiuscula, flava; spira conica, exserta; anfr. 5, ad suturam paulisper planati; ultimus aequaliter ventricosus, infra vix attenuatus; apertura perpendicularis, plica columellari non distineta, margine columellari dilatato, reflexo, albo, vix dimidiam umbilicum obtegente. Kobelt. Lg. 13.5 mm., diam. 9 mm.; apt. lg. 9 mm. Gehäuse: ziemlich verdeckt genabelt, eiförmig, ziemlich festschalig (meist deut- lich rippenstreifig und undeutlich gehämmert), gelblich bis grau. Gewinde kegelförmig, spitz, scharf gegen die Hauptwindung abgesetzt; die 5 Umgänge sind an der tiefen Naht eiu wenig abgeplattet; der letzte ist in seinen Contouren etwas geradlinig, wie peregra, unten kaum verschmälert; die Mündung ist fast senkrecht eirund, oben spitz, die Spindelfalte undeutlich, der Spindelrand durch einen starken Callus mit dem Ober- rand verbunden, verbreitert, zurückgeschlagen und den Nabel zur Hälfte oder mehr verdeckend. Vaterland: Ostasien: Nordchina. Yeddo. Japan. 389 111. Limnaeus Goodwinii Smith, Limnaea Goodwini Smith, Quarterly Journ. 1876 I p. 125. _ E— Kobelt Fauna Japon. extram. p. 106. T. subovata, anguste perforata, fusco-cornea, parum nitida, spira gradata, modiocriter elongata; anfr. 4—4!/,, convexi, superne rotunde tabulati; sutura profunda impressa se- juncti, incrementi lineis tenuibus et striis minutissimis spiralibus insculpti; apertura ovata, longitudinis testae totius 0,6 adaequans; columella leviter obliqua, parum arcuata vixque contorta, superne expansa et reflexa, rimam parvam fere tegens. Smith. Lg. 7!/, mm., diam. 3!/, mm. Vaterland: Japan. Yokohama. 112. Limnaeus proximus Lea. Taf. 53. Fig. 7. Limnaea proxima Lea, Proc. Acad. Nat. sc. Phila VIII p. 38 1856. — -- Binney Land. Freshw. sh. II p. 48 f. 67. - _ Reeve Conch. icon. f. 44. (?) T. acute-conica, subtenuis, leviter irregulariterque striata, cornea, minutissime per- forata; spira subelevata, acuta; anfr. 7, lente accrescentes, convexi, sutura impressa separati, ultimus !/, longitudinis aequans; apertura subelliptica; peristoma acutum, albolabiatum, marginibus callo columellari conjunctis, columella leviter plicata. Gehäuse: spitz-kegelförmig, ziemlich dünnschalig, fein und unregelmässig ge- ‚streift, hornfarbig, sehr fein geritzt; Gewinde ziemlich erhoben, spitz; Umgänge 7; langsam zunehmend, gewölbt, durch tiefe Naht getrennt, der letzte '|; der Gehäuse- länge erreichend; Mündung fast elliptisch; Mundsaum scharf, weiss gelippt mit durch die Spindelschwiele verbundenen Rändern; Spindel leicht gedreht. Vaterland: Nordamerika. San Antonio in Californien. Bemerkung: Die Reeve Figur hat weniger gewölbte Umgänge und erscheint es daher zweifelhaft, ob der genannte Autor dieselbe Art meint. 390 Ei. a i N " 113, Limnaeus Haydeni Lea. Taf. 53. Fig. 10. } Limnaea Heydeni Lea Proc. Acad. Nat. sc. Philad. 1858 f. 166. \ = — Binney Land. Freshw, Shells II p. 44 f. 59. j T. ovata-conica, tenui, nitidula, imperforata, pallide-cornea; spira medioeris, acuta; anfr. 5, convexi, sutura profunda separati, modice celeriter accrescentes; apertura ovata, peristoma acutum, marginibus callo columellari tenui conjunctis; columella valde plicata. = Gehäuse: eiförmig-kugelig, dünnschalig, glänzend, ungenabelt, hellhornfarben; Gewinde mässig erhoben, spitz; Umgänge 5, gewölbt, durch tiefe Naht getrennt, ziemlich rasch zunehmend; der letzte ziemlich gross, etwas verlängert, fast die Hälfte » der Gehäuselänge erreichend; Mündung eiförmig; Mundsaum scharf; Ränder durch die dünne Spindelschwiele verbunden ; Spindel stark gedreht. Vaterland: Nordamerika Yollowstone und Big R ver. 114, Limnaeus Atkinensis Dall, Taf. 53. Fig. 11. | Limnaea Atkinensis Dall in sched. ’ T. leviter rimata, subelongato-ovata, fragilis, leviter striata et malleata, cornea; spira R subeurta, scalata, apice acuto; anfr. 5, celeriter acerescentes, valde convexi, superne sub- “ angulati, sutura subprofunda separati; ultimus inflatus, dimidiam longitudinis superans; apertura ovata, peristoma acutum, fragile, marginibus callo tenui angusto conjunctis; colu- mella subeontorta. a Lg. 15 mm., diam. 11.5 mm. Hl Gehäuse: leicht geritzt, etwas verlängert-eiförmig, zerbrechlich, fein gestreift und gehämmert, hornfarbig; Gewinde ziemlich kurz, treppenförmig; Wirbel spitz; Umgänge 5, rasch zunehmend, sehr gewölbt, nach oben fast gewinkelt, durch mässig n tiefe Naht getrennt; der letzte aufgeblasen, die Hälfte der Gehäuselänge überschreitend; Mündung eiförmig; Mundsaum scharf, zerbrechlich, Ränder durch eine feine, schmale Spindelschwiele verbunden; Spindel mässig gedreht. Vaterland: Nordamerika; Ins. Alkin der Aleuten. 391 115. Limnaeus auriformis Ülessin. Taf. 53. Fig. 11. T. auriformis, angutissime rimata, solida, leviter striata, pallide cornea; spira minuta, acuta; anfr. 4, valde convexi, sutura profunda separati, celerrime accrescentes; penultimus et ultimus inflatus, ultimus *, longitudinis aequans; apertura ampla, auriformis; peristoma acutum; marginibus callo collumellari levi conjunetis; columella fere recta. Lg. 12,3 mm., diam. 10,5 mm. Gehäuse: ohrförmig, sehr fein geritzt, festschalig, fein gestreift, von gelblicher Hornfarbe; Gewinde sehr klein, spitz; Umgänge 4, sehr gewölbt, durch tiefe Naht getrennt, sehr rasch zunehmend; der vorletzte und letzte sehr aufgeblasen, der letzte #, der Gehäuselänge einnehmnend; Mündung weil, ohrförmig; Mundsaum scharf, Ränder durch den feinen Spindelumschlag verbunden; Spindel fast gerade. | Vaterland: Indien (coll. m.). | Bemerkung: Trotz der Aehnlichkeit mit der europäischen L. auricularia kann ich sie nicht mit derselben vereinigen, weil die Form der Spindel anders gestaltet ist. 116, Limnaeus Chefouensis m, Taf. 55. Fig. 6. T. mediocris, leviter rimata, ovata, subpellueida, nitida, leviter striata, pallide-cornea ; -spira curta, acuta; anfr. 5, celeriter accrescentes, subceonvexi, sutura leviter impressa separati; ultimus inflatus, inferne elongatus, fere 2/; longitudinis aequans; apertura ampla, auriformis, peristoma acutum, marginibus callo columellari tenui conjunctis; columella sub- eontorta. Lg. 14mm., diam. 8 mm. Gehäuse: von milllerer Grösse, leicht geritzt, eiförmig, etwas durchscheinend, glänzend, leicht gestreift, hellhornfarben; Gewinde kurz, spilz; Umgänge 5, rasch zunehmend, mässig gewölbt, durch seichte Naht getrennt; der leizte aufgeblasen, nach unten verlängert, ?|; der Gehäuselänge einnehmend; Mündung weit, ohrförmig; Mund- saum scharf, Ränder durch die dünne Spindelschwiele verbunden; Spindel wenig gedreht. Vaterland: Ostasien, Che-fou in China. E17. 51 392 j 117, Limnaeus javanicus Michaud, Taf. 55. Fig. 12. Limnaea javanica Mich. in sch. — _ Reeve, Conch. icon. f. 51. T. rimata, ovata, nitida, minute striata, tenuis, pallide vel rubro-cornea; spira sub- conica, curta, acuta; anfr. 6, celeriter acerescentes, inflati, sutura subprofunda separati; ultimus inflatus, 2); longitudinis aequans; apertura ovata, superne acuminata; peristoma acutum, marginibus callo columellari lato et tenui conjunctis; columella valde contorta. Lg. 19 mm., diam. 13 mm. Gehäuse: geritzt, eiförmig, glänzend, feingestreift, dünnschalig, von hellgelb- licher oder röthlicher Hornfarbe; Gewinde subconisch, kurz, spitz; Umgänge 6, rasch zunehmend durch mässig tiefe Naht getrennt, aufgeblasen; der vorlelzte uud letzte gross, sehr aufgeblasen; der letzte 2; der Gehäuselänge einnehmend; Mündung ei- förmig, nach oben zugespilzt; Mundsaum scharf, Ränder durch eine breite, dünne ) Spindelschwiele verbunden; Spindel stark gedreht. Vaterland: Java. (Coll. Morelet). 118. Limnaeus hians Sowerby. Taf. 55. Fig. 9. Limnaea hians Reeve Conch. icon. f. 57. & T. mediocris, leviter rimata, tenuis, subpellueida, glabra, elongato-ovata, pallide- cornea; spira curta, acuta; anfr. 4!/,, celeriter acerescentes, convexi, sutura profunda ı separati; ultimus inflatus, °/, longitudinis aequans; apertura ovata, superne acuminata; peristoma acutum, marginibus callo columellari tenui conjunctis; columella tenuis, contorta, Lg. 11 mm., diam,. 6,5 mm. Gehäuse: von mittlerer Grösse, leicht geritzt, dünnschalig, elwas durchscheinend, _ verlängert-eiförmig, hellhornfarben; Gewinde kurz, spitz; Umgänge 4'/,, rasch zu- nehmend, gewölbt, durch tiefe Naht getrennt; der letzte aufgeblasen, °, der Gehäuselänge einnehmend; Mündung eiförmig, nach oben zugespitzi; Mundsaum scharf, Ränder durch eine dünne Spindelschwiele verbunden; Spindel fein gedreht. Vaterland: Malabar, (coll. Morelet). 393 119. Limnaeus Benguellensis Morelet. Taf. 55. Fig. 11. Limnaea Benguellenensis Morelet Voy. Wellw. 1868. T. rimata, elongato-ovata, subsolidula, fere glabra, nitidula, pallide cornea; spira brevis, conica, acuta; anfr. 5, modice celeriter accrescentes, subconvexi, sutura leviter impressa separati; ultimus elongatus, inflatus, vix 2]; longitudinis aequans; apertura ovata; peristoma acutum, marginibus callo columellari tenui conjunetis; columella paullulum contorta. Lg. 20 mm., diam. 11 mm. Gehäuse: verlängert-eilörmig, gerilzt, ziemlich festschalig, fast glatt, glänzend, hellhornfarben; Gewinde kurz, kegelförmig, spitz; Umgänge 5, mässig rasch zu- nehmend, ziemlich gewölbt, durch seichte Naht getrennt; der leizte verlängert, auf- ' geblasen, kaum ?|; der Gehäuselänge erreichend; Mündung eiförmig: Mundsaum scharf, ‚ mit durch eine dünne Spindelschwiele verbundenen Rändern; Spindel wenig gedreht. Vaterland: Africa, in einem sehr langsam fliessenden Bache bei Cabo negro in _ Angola. (coll. Morelet). Bemerkung: Die Art steht der Lim. nalalensis sehr nahe. 120. Limnaeus Bocageanus Morelet, Taf. 55. Fig. 7. Limnaea Bocageana Morelet Voy. Wellwitsch 1868. T. ovata, vix rimata, tenuis, fragilis, striata, cornea; spira brevis, curta; anfr. 5, celeriter accrescentes, modice convexi, sutura leviter impressa separati; ultimus elongatus, 2]; longitudinis aequans; apertura ovata; peristoma acutum, marginibus callo columellari ‘ tenui conjunctis; columella tenuis, subeontorta. Lg. 23 mm., diam. 13 mm. Gehäuse: eiförmig, kaum geritzt, dünnschalig, zerbrechlich, gestreift, hornfarben ; ' Gewinde kurz, spitz; Umgänge 5, rasch zunehmend, mässig gewölbt, durch leicht eingedrückte Naht geirennt; der letzte verlängert, 2/3 der Gehäuselänge einnehmend ; ' Mündung eiförmig; Mundsaum scharf, mit durch eine dünne Spindelschwiele verbun- | denen Rändern; Spindel dünn, wenig gedreht. 51* 394 Vaterland: Afrika, in Sümpfen bei Quilage, Angola, Distr. Pungo Andongo. (Coll. Morelet). 121. Limnaeus Heudei m. Taf. 55. Kıg. 10: T. elongato-ovata, rimata, pellueida, tenuis, nitidula, leviter striata, pallide-cornea; spira brevis, acuta; anfr, 5, valde convexi, celeriter accrescentes, sutura profunda separati; ultimus °], longitudinis aequans; apertura late-ovata; peristoma acutum; marginibus callo columellari tenui conjunctis; columella tenuis, paullulum contorta. Gehäuse: verlängerl-eiförmig, geritzt, dünnschalig, durchscheinend, glänzend, fein gestreift, von hellgelblicher Hornfarbe; Gewinde kurz, spitz; Umgänge 5, sehr gewölbt, rasch zunehmend, durch tiefe Naht getrennt; der letzte °/; der Gehäuse- länge einnehmend; Mündung breit-eiförmig; Mundsaum scharf, Ränder durch den dünnen Spindelumschlag verbunden; Spindel dünn, sehr wenig gedreht. Vaterland; China (coll. Morelet). 122. Limnaeus Möllendorfianus m, Taf. 55. Fig. 5. T. rimata, mediocris, auriculata, tenuis, glabra, nitidula, subpellucida, pallide cornea; spira brevissima, acuta; anfr. 5, convexi, celerrime accrescentes, sutura subprofunda sepa- rati; penultimus et ultimus valde inflatus, ultimus ?/; longitudinis aequans; apertura anguste- auriformis; peristoma acutum, marginibus callo columellari tenui, lato conjunetis; columella ; valde contorta. Lg. 20 mm., diam. 11 mm. Gehäuse: geritzt, von mitilerer Grösse, ohrförmig, dünnschalig, glänzend, glatt, etwas durchscheinend, von hellgelblicher Hornfarbe; Gewinde sehr kurz, spitz; Umgänge 5, sehr rasch zunehmend, gewölbt, durch mässig tiefe Naht getrennt; der vorletzte und letzte sehr aufgeblasen; der .letzte ?; der Gehäuselänge einnehmend; Mündung schmal-ohrförmig; Mundsaum scharf, mit durch den breiten, dünnen Spindel- umschlag verbundenen Rändern; Spindel sehr gedreht. Vaterland: China, Insel Chusan (coll. Morelet). 395 123. Limnaeus Karpinskii Siemaschko, Taf. 55: Fig. 8. Limnaea Karpinskii Siem. Beitrag zur Kenntniss der Conchylien Russlands p- 105 t.1f. 4 T. rimata, ventricosa, erassiori; ultimo anfractu reguları, semieirculari; spira breviori quam diameter aperturae; columella glabra, recta; labrum acutum, arcuato-rotundatum,; labium rectum, glabrum, reflexum; plica columellari rotundato-crassa, apertura semieircularis. Anfr. 6, long. 10 mm., lat. °|, m. Gehäuse: geritzt, aufgeblasen, feingestreift, ziemlich festschalig, hellhornfarben ; Gewinde verlängert, !hurmförmig spitz; Umgänge 6, anfangs langsam und regel- mässig, dann (die beiden letzten) sehr rasch zunehmend, stark gewölbt, durch tiefe Naht getrennt; der vorletzte ünd letzte sehr aufgeblasen, so dass das Gewinde be- trächtlich schmäler ist; der letzte die Hälfte der Gehäuselänge einnehmend; Mündung weit ohrfömig, Mundsaum scharf, zuweilen mit schwacher Lippe belegt; Ränder durch die dünne Spindelschwiele verbunden; Spindel stark gedreht, sehr nach links ausgebogen, so dass man beim Einblicke von unten die Spindeldrehung bis zur Ge- häusespilze beobachten kann, wie bei L. stagnalis. Vaterland: Europa; Süssrussland, Jamburg, beim Gute Sabalkanskaja Siem.) Moskau (Milasch.). Var. longula Siem. 1. c. p. 103. Die Varielät verhält sich zu Spezies wie var. roseo-labiata zu ihrer Stammart L. stagnalis. 124. Limnaeus subulatus Dunker, Taf. 16. “Rıs. 122: Lim. subulatus Dunk. in Chem. Conch. Cab. Mon. Linnaeus p. 24t. 4 f. 24, — attenuatus Say. Chemn. Conch. Cab. Mon. Limn. p. 39 t. 7 f. 8. _ _ Strebel, Beitrag zur Kenntniss der Fauna Mexik. Land- Süssw. Conchylien p. 57 t. 5 Fig. 32—32a. Gehäuse: pfriemenförmig, mit verdicktem Nabel und spitzem Wirbel; Sculptur: ziemlich glänzend, sehr fein gefaltet, mit gröberen Falten untermischt, in der Spiral- 396 richtung fein gestrichelt; Färbung: hell hornfarbig bis bräunlich, an der Naht weiss- lich, dicht darunter ein undeutlicher, violettbräunlicher Faden, welcher meist nur bis zu Anfang der letzten Windung und nur an ganz reinen Exemplaren zu erkennen ist. Windungen 8, schräge aufgerollt, mehr oder weniger, aber nie stark gewölbt, der letzte Umgang dem Gewinde meist elwas bauchig entgegenstehend, nach unten zugespitz. Mündungsabschnitt sehr schräge zur Axe, oben vorgezogen, in der Mitte schwach ausgebogen. Mündung: fast halbkreisförmig. Mündungswand etwa |; der ganzen Höhe der Mündung einnehmend, durch eine seichte Furche von der gewun- denen Spindel gelrennt; letztere sehr schräg zur Axe stehend, nach innen leisten- | förmig abgeplattet und weisslich. Basis zurücktretend.. Mundrand: scharf, rechter stark ausgebogen. Basalrand mehr oder weniger zusammengedrückt. Spindelrand und Callus zusammenhängend, die Spindel bedeckend, letzterer häulig, sein Aussen- rand eine ausgebogene Linie beschreibend, in der Nabelgegend abstehend, also einen zum Nabel führenden Spalt lassend. Strebel. Vaterland: Mexiko. Bemerkung: Dr. v. Martens betrachtet die beiden hier vereinigten Species als 2 selbstständige Arten. Nach den citirten Abbildungen weichen dieselben noch lange nicht so sehr von einander ab, als Varietäten unserer europäischen Arten. Ich ziehe sie daher in eine Art zusammen, zumal des Vorkommen in einem See stets (analog der europäischen Seen) eine grössere Variabilität erwarten lässt. Die Diagnose findet sich in der cilirten Küster’schen Monographie. 125. Limnaeus grönlandicus Beck, Taf. 16 Fig. 8—9. Limnaeus grönlandicus Beck in sched. T. anguste-conica, rimata, cornea, leviter striata; spira elongata, acuta; anfr. 7, lente et regulariter acerescentes, vix convexi, sutura leviter impressa separati; ultimus 2, lon- gitudinis aequans; apertura ovata, peristoma acutum, marginibus callo tenui conjunetis; columella paullo contorta. Gehäuse: schmal-kegelförmig, geritzt, feingestreift, hornfarbig, Gewinde ver- längert, spitz; Umgänge 7, langsam und regelmässig zunehmend; kaum etwas ge- wölbt, Naht leicht eingedrückt; der letzte ?|; der Gehäuselänge erreichend; Mündung 397 eiförmig, Mundsaum scharf, mit durch eine dünne Spindelschwiele verbundenen Rän- dern; Spindel wenig gedreht. Vaterland: Grönland. Bemerkung: Die Art gehört zum Formenkreise der L. palustris und ist wohl nur als Varietät derselben zu betrachten. 126. Limnaeus labiosus Philippi. Taf. 16. Fig. 3—4. Limnaea labiosus Phil. in sched. T. ovata, tenuis, cornea; spira brevis, acuta; anfr. 5, convexi, celeriter acerescentes, sutura leviter impressa separati; ultimus inflatus, ?|; longitudinis aequans; apertura ovata, superne acuminata, peristoma acutum, marginibus callo columellari tenui latissimo conjunctis ; columella valde contorta. Gehäuse: eiförmig, dünnschalig, hornfarben; Gewinde kurz, spilz; Umgänge 5, gewölbt, rasch zunehmend, durch wenig tiefe Naht getrennt; der letzte aufgeblasen, 2), der Gehäuselänge einnehmend ; Mündung eiförmig, ober sehr zugespilzt; Ränder durch eine dünne, sehr breite Spindelschwiele verbunden; Spindel sehr gedreht, sehr stark nach links ausgebogen. Vaterland: Indien (?). Bemerkung: Ich kann die Art wegen der starken Drehung der Spindel und des breiten Spindelumschlags mit keiner der bisher bekannten Arten vereinigen, obwohl sie des ganzen Habitus nach den Formenkreise der L. ovalis Gray nicht ferne steht. 127. Limnaeus mucronatus Held. var. rubella Clessin. Taf. 53. Fig. 9. Limnaea rubella Clessin Corresp. Blatt. Zool. mineral. Vereins. Regensburg 1874 p. 73. — _mucronata Heldv.rubella Clessin. Deutsch. Fxcurs. Fauna I. Aufl. p. 317 £. 219 II. Aufl. p. 378 f. 234. T. solida, subdiaphana, carnea; spira modice elongata, '|; longitudinis aequans; anfr. 5 398 lente accrescentes, modice inflati, apertura angusta, evata, superne acuminata; peristo; acutum, marginibus callo columellari solida conjunctis, columella paullo contorta. Lg. 15 mm., diam. 10 mm. Gehäuse: dickschalig, durchscheinend, von fleischrother Farbe; Gewinde ziem- lich verlängert; etwa ?/; der Gehäuselänge erreichend; Umgänge 5, langsam zu- nehmend; ziemlich aufgeblasen; Mündung eng, eiförmig; die obere Mündungsecke spitz; Mundsaum mit einer Lippe belegt; Ränder durch eine starke Spindelschwiele verbunden; Spindel wenig gedreht. Vaterland: Europa; nur im Chiemsee in Baiern. Bemerkung: Die Form ist bezüglich ihrer Gewindelänge etc. sehr beständig, was um so auffallender erscheint, als sie in einem der grossen subalpinen Seen lebt, deren Arten in der Regel ungemein formvariabel sind. Sie steht der L. rosea Gall. aus dem Wörthsee in Steiermark am nächsten. 127. Limnaeus stagnalis L, var bottnicus Cless, Taf. 55. Fig. 13. Limnaea stagnalis var. bottnica Cless. Mal. Bl. 1878 p. 72 t.3 f. 6. . Dr Pre 2 T, parva, perforata, tenuis; anfr. 7, lentissime crescentes, sutura profunda disjuneti; ultimus paulum ventricosus, dimidiam partem omnis altitudinis aequans; apertura Propor- & tionaliter parvula. Lg. 18 mm., diam. 10 mm. — apt. lg. 9,5 lat. 5 mm. Gehäuse: klein, mit offener Nabelritze, dünnschalig, aus 7 sehr langsam zu- nehmenden, treppenarlig abgesetzten, durch eine tiefe Naht getrennten Umgängen | bestehend; der letzte wenig aufgeblasen, etwa die Hälfte der ganzen Gehäuselänge einnehmend; Mündung verheltnissmässig klein, länglich eiförmig. Aussenrand fast gerade, Spindelrand mit breitem Umschlag; Spindel beim Vortritt an der Mündung nur wenig gebogen und eine ziemlich weite, durchgehende Nabelrinnne offen- lassend. . Vaterland: Europa; Ufer des bottnischen Meerbusen der Prov. Medelpad, Schweden. 399 129. Limnaeus spadiceus Morelet, Limnaea spadicea Morelet Rev. zool. 1862 p. 478. Coquille pourvue d’une fente ombicale tr&s faible, ovale-allong&e, mince, subdiaphane, non brillante d’un marron clair; spire aigu& et courte, compos&e de 4 tours, assez convexes; columelle tordue; ouverture ovale, anguleuse dans le voisinage du point d’insertion;j bord droit mince et tranchant; bord columellaire dilatat&e en forme de lamelle cachant presque completement la fente ombilicale. Cr. F. Lg. 19 mm., diam. 8 mm. Habit: Saigon. 130. Limnaeus succinoides Morelet. Limnaea suceinoides Morelet, 1866 Jorun. Conch. p. 161. T. subrimata, solidiuscula, minute ‚striata, nitida, luteo-cornea; spira conica, apice acuminata, sutura pallide marginata, strigis inerementi crispula; anfr. 5, convexiusculi, ultimus permagnus, supra medium leviter coaretatus, infra suturam impressionibus paueis spiraliter notatus; longitudinis 2|, paulo superans; apertura oblonga, medio leviter contracta, margine columellari dilatato, appresso, dextro sursum incurva, tum arcuatim dilatato. Lg. 24mm., diam. 12 mm. Patria; Africa Flumen Caroca prope Cabo Negro. 131. Limnaeus canaliferus Mousson. Limnaea canalifera Mouss. 1874 Journ. Conch. p. 41. T. rimato-perforata, cylindraceo-ovata, solidiuscula, striis transversis perdistinctis, eurvatis tecta, nitore fere destituto, corneo-albescens; spira brevis, retranta; summo acuto, prominulo; sutura impressa, demum canaliculata; anfr. 4, celeriter acerescentes, primi con- vexi, ultimus magnus, elongatus, ”|; longitudinis aequans, ad suturam arcte tumidulus, tum _ plane rotundatus, ad basin attenuatus; margines subparalleli, liber plane incurvatus, antice medio couvexus; columellaris elongatus, strietiuseulis breviter rimatim reflexus; columella per-obliqua, tenuiter plicata. Lg. 21 mm., diam. 13 mm. Patria: Asia, flumen Euphratus pr. Samava. Bir. 52 400 132, Limnaeus euphraticus Mousson, Limnaea euphratica Mouss. 1374 Journ. Conch. p. 40. T. rimato-perforata, ovata, tenuis, extus obtuse late striata, nitida, diaphana, pallide cornea; spira breviuscula, conica; summo acuto, producto; sutura impressa, lineari; anfr. 4!/,, eeleriter acerescentes, convexi, ultimus major, ovatus, ?/, longitudinis aequans, de sutura declivis, in basin attenuatus; margo liber leviter incurvatus, columellaris elongatus, tenuis, strietus, lamina reflexa, plus minusve adnata. Mass. Var. angustior Mouss. Magis elongata, fragillima; ad sutura minus declivis; apertura elongate ovata, latere subappressa, margine libero recto descendente. Lg. 15 mm., diam. 9 mm. Patria: Samava Mesopotamiar. 133. Limnaeus hordeum Mousson, Limnaea hordeum Mouss. 1874 Journ. Conch. p. 42. T. parvula, ovato-elongata, vix striatula, nitida, pallide cornea; spira regularis, subexserta, summo minuto, acutulo; sutura regulari, impressa; anfr. 4, modice acerescentes, ultimus !/, longitudinis vix superans, ovatus, ad suturam declivis, infra subnttenuatus; peristoma tenuiter labiatum; margine libero leviter incurvato; columellari brevi, in lamina tenui rimatim reflexo; columella ad basin elongata, obliqua, pliea gracili, striata, minuta. Mss. Lg. 6,2 mm., diam. 4,2 mm. Patria: Flumen Euphratus. 134, Limnaeus natalensis var, exsertus Martens, Limnaeus natalensis v. exsertus Marts. 1866 Mal. Bl. p. 191.3 f. 8—9. T. oblongo-ovata, rimata, regulariter striatula (adulta striis nonnullis grossioribus striatula), pallide flavescens; spira elongata, graeilis, apice obtuso; anfr. 5, eonvexi, sutura profunda, opaca, albida, deelivi, ultimus elliptieus, non inflatus; apertura vix obliqua; 2], longitudinis occupans, oblongo-piriformis; columella leviter torta, erassiuscula. Lg. 19 mm., diam. 9 mm., apt. lg. 13 mm., It. 6!/, mm. Patria: Africa. Zasaga Abyssiniae. ß 401 135. Limnaeus nubigena Bourguignat. Limnaea nubigena Bourgt. Am£n. malac. p. 145 t. 9 f. 13-15. T. perforata, ventricoso-globosa, nitida, diaphana, cornea, elegantissime striata; apice obtuso; anfr. 4, convexis, prope suturam profundam submarginatus; ultimo 2/, longitudinis aequante; apertura semioblonga; peristomate acuto, simplice; columella recta, ad perfora- tionem deflexa. Lg. 9 mm., diam. 7 mm. Patria: Europa; Ms. Viso. 136. Limnaeus Kamtschaticus Middendorf, Limnaea Kamtschatieca Middendorf Sibir. Reise t. 30 f. 11--12. T. ovata, imperforata, cornea, tenuissima, perfragili, verrucosa, spira brevi, acuta; anfr. 3—3!/,, ultimo ampullaceo, ovato; apertura ovata; peristomate nullo; plica eolumellari spirali, peracuto. Midd. Patria: Asia. Lacus Kainytschin prope Nishne-Kamischatsk. 137. Limnaeus acutalis Morelet:- Limn. acutalis Morelet 1845. Deser. Moll. Portugal p. 8 t. 8 £. 1. T. ovato-acuta, ventricosula, tenui, pellueida, striata, fulvescente; spira conica, acu- minata; ultimo anfractu spiram bis superante; apertura ovata; labro columellari replicato. Lg. 14 mm., diam. 9 mm. Patria: Europa, Cintra. Bemerkung: Die Art ist wohl nur als Varietät von L. auricularius aufzufassen. 138, Limnaeus Mighelsianus m, Limnaea ampla Mighels Bost. Journ. nat. hist. IV p. 347 t. 14 f. 1 abe. —_ —— — Proced. I p. 129. —_ E= White-Aves. Can. Nat. VIII 1863 p. 112 £. 11. —_ _ Binney Fresh. shells Northam, II p. 30 f. 44. 52* u u 402 Shell large, much inflated, suboval, rather thin, composed of five convex whirls, prominently shouldered at the upper part; epidermis of an obscure olivaceous green color; | lines of accretion very fine and compact; transverse lines obscure, appearing serriform under a magnifier, giving the surface the appareance of very delicate lace work; suture deep, and in one speeimen subcanaliculate; spire short and pointed when present; aperture oblong, very wide at the posterior part, but narrowing rapidly anteriorly and oceupying rather more than two-thirds the length of the shell; labrum thin and somewhat reflected ; labium broadly reflected, forming and partially covering an open and very deep umbilicus; columella fold very prominent; within it is of a ligt yellowish fawn color, with an obscure purplish zone, one line in breadth, and about two lines within the aperture. Bol, br. Second Eagie Lake, Maine. Bemerkung: Die Ard collidirt mit der europäischen L. ampla. 139. Limnaeus imperialis Lea. Limnaea imperialis, Lea, Trans. Amer. Phil. soc. V 1837 p. 81 t. 9 f. 73. h T. ovato-ventricosa, pellueida, tenuissima, albido-cornea, subcoronata, apice obtuso; anfr. 4, inflatis, ultimo maximo; apertura magna, ovata, labro valde extenso. Lea. g Lg. 1,4, diam. 0,9“. j Palria: ? e 140. Limnaeus tasmanicus Tenn. Woods. Limnaea tasmanica Tenn. Wds. Proc. Royal. soc. Tasm. 1875 p. 70. — — Petterd Journ. Conch. II p. 81. T. tenui, pellueida, eleganter pyramidata, corneo-fulva; spira elevata, acuminata; apertura longitudine paulo superanti; anfr. 5—8, obliquis; ultimo anfraeto inflato; apertura late ovata; labio externo tenuissimo, fragilis; labio interno subexpanso, plica inconspicua, columella alba, vix contorta. Lg. 25 mm,, lat. 12 mm., apt. lg. 15 mm. il x w , Patria: Tasmania. 403 141. Limnaeus Huonensis Tenn. Woods. Limnaea Huonensis Tenn. Woods 1875 Proc. Royal soc. Tas. 1375 p. 31. _ _ Petterd 1879 Journ. of Conch. p. 81. T. tenuissima, pellueida, nitida, ventricosa, pallide cornea, rectiuscula; spira brevi, jeuta; anfr, 4, productis; labio externo tenuissimo, acuto; labio interno expanso; plica sontorta;, columella arcuata. Lg. 8 mm., lat. 4!/, mm., apt. lg. 5 mm. Patria: Tasmania, Flumen Huon, Craycroft ele. 142, Limnaeus Hobartonensis Tenn, Woods. Limnaea Hobartonensis Ten. Wds. 1875 Troe. royal soe. Tasm. p. Tl. Petterd Journ. of Conch. 1879 p. 31. anfr. 4, duobus T. ventricosa, subumbilicata, obliqua, pallide cornea, spira brevi; apicalibus parvis, rotundis, penultimo majuseulo, ultimo inflato; post eolumellam concavo; apertura obliqua, pyriformi, antice oblique expansa; labio externo tenui; labio interno vix expanso, plica quasi obsoleta. T. Wds Lg. 11 mm.,, lat. 8 mm., apt. lg. 9 mm. Patria; Tasmania, prope Hobarton. 143. Limnaeus Launcestonensis Tenn, Woods. Limnaea Launcestonensis Ten. Wds. 1875 Proc. royal soc. Tasm. p. 71. T. tenuissima, pellucida, alba, nitidissima, ventricosa, reetiuscula; spira brevi, acuta; anfr. 4, ultimo magno, post columellam concavo; apertura pyriformi; labio externo expanso, acuto, fragili; columella arcuata, plica inconspieua. T. Wds. Lg. 15 mm. lat. 9 mm., apt. 11 mm. Patria: Tasmania, prope Launceston. Bemerkung: Pelterd, Journ. of Conch. 18 p. $1 zieht die Art als synonym zu L. Huonensis. T. W. 404 144. Limnaeus adelinae Tryon, Limnaea adelinae Tryon, 1864 Proc. Philal. Acad. n. sc. p. 149 t. 1 £. 12. f —_ -- Binney Land. Freshw. shells Northam II p. 59 f. 92. Shell, thin, semi-transparent, body whirl large, wide, convex;fspire small, consisting ot five convex volutions, attenuating rapidly to an acute apex, sutures impressed; inner lip thin, refleeted, but not covering the umbiliced fissure, which is narrow; columella twisted; color light horn, polished within the aperture, outer lip tinged with red within. Lg. 14 mm., diam. 8,5 mm.; apt. lg. 9; lat. 5 mm. Patria: California. 145. Limnaeus plicatulus Benson, Taf. 55. Fig. 1—4. Limnaea plicatula Bens. T. auriculata, tenuis, leviter irregulariterque striata, pallide cornea; spira brevis, acuta, anfr. 5, priores lente, sequentes rapide cerescentes; convexiusculi, sutura leviter impressa separati, penultimus et ultimus inflatus; ultimus ®|, longitudinis aequans; apertura auriformis; peristoma acutum, marginibus callo columellari tenui, lato conjunctis; columella valde contorta, plieatula. Lg. 21 mm., diam. 14 mm. Gehäuse: ohrförmig, dünnschalig, fein und unregelmässig gestreift; hellhorn- farben; Gewinde kurz, spitz; Umgänge 5; der drei ersteren langsam, die beiden folgenden sehr rasch zunehmend, gewölbt durch leicht eingedrückte Naht getrennt; der letzte und vorleizie aufgeblasen; der leizte °/ der Gehäuselänge einnehmend; Mündung ohrförmig; Mundsaum scharf, mit durch breiten, dünnen Spindelumschlag verbundenen Rändern; Spindel sehr gedreht, gefaltet. Vaterland: China, im ganzen Reiche. (Coll. Gredler). Bemerkung: Die Art ist der europäischen Limn. auricularia nahestehend, unter— scheidet sich aber von ihr du ch die gefallele, stark gedrehte und nach rechts aus- gebogene Spindel. Sie ist sicher ebenso variabel wie die europäische Art. Unser in Fig. 1 und 3 abgebildetes Exemplar stammt von Hunan, jenes der Figur 2, 4 von Hupe. Lim. Möllendorfiana m. (t. 55) f. 5 und L. Chefouensis m. t. 55 f. 6, kann ich Jedoch nicht mit der vorstehenden Art vereinigen, da denselben die gefaltete Spindel fehlt. u ee ui | Genus Amphipeplea Nilson. Fortsetzung. 4. Amphipeplea Queenslandica m. Taf. 53. Fig. 2. Amphipeplea involuta Mouss. Mus. Godefroy Nr. 3226. T. eylindrico-ovata, imperforata, tragillima, semipellucida, striata, pallide-cornea; spira brevissima, acutissima; anfr. 5, rapidissime acerescentes, convexi, inflati, utrius fere obtuse angulati; sutura sat profunda separati; ultimus, /, longitudinis aequans; apertura obliqua, -ovata; peristoma acutum; marginibus callo columellari fere inconspicuo conjunctis; colu- mella valde contorta. | Lg. 20 mm., diam. 14 mm. y Gehäuse: eylindrisch-eiförmig, ungenabelt, sehr dünnschalig, halbdurchscheinend ; gestreift; hellhornfarbig; Gewinde sehr kurz, sehr spitz; Umgänge 5, sehr schnell zunehmend; gewölbt, aber nach beiden Seiten fast im stumpfen Winkel abgesetzt, so dass das Gehäuse nahezu cylindrisch erscheint; durch mässig tiefe Naht getrennt; der letzte aufgeblasen, °/;, der Gehäuselänge einnehmend; Mundsaum scharf; Ränder durch eine sehr dünne, kaum bemerkbare, breite Spindelschwiele verbunden; Spindel ‚stark gedreht. Vaterland: Australien; Queensland. f Bemerkung: Wegen der in Irland vorkommenden Amph. involula Harvey musste y Name der Art geändert werden. 5. Amphipeplea involuta Harvey, Taf. 52. Fig. 2. Limnaea involuta Harv. in Thompson Ann. Nat. hist. p. 22. — — Forb. a. Hanl. IV p. 184 t. 122 f. 11. 406 Limnaea involuta Jeffreys Brit. Conch. p. 103. _ — Reeve Conch. Icon. f. 8. T. ovata, subglabra, semipellucida, flavescente-cornea, irregulariter striata; spira bre- vissima immersa; anfr. 3. 4, convexi, sutura profunda separati, rapidissime acerescentes; penultimus et ultimus inflatus; ultimus spiram testae superans; apertura anguste-ovata; peristoma acutum, marginibus callo ecolumellari tenuissimo lato conjunetis, columella eontorta. Gehäuse: eilörmig, fast glatt, halbdurchsichtig, gelblich-hornfarben mit einem Strich ins Bräunliche; Gewinde sehr kurz, eingesenkt; Umgänge 3—4 gewölbt, sehr rasch zunehmend, durch tiefe Naht getrennt; der vorletzte und letzte aufgeblasen; der letzte das Gewinde überschreitend; Mündung schmal-eiförmig; Mundsaum scharf, Ränder durch eine sehr breite, dünne Spindelschwiele verbunden; Spindel gedreht. Vaterland: Europa; Irland bei Killarney. 6, Amphipeplea Burnetti Alder. Taf. 53. Fig. 5. Limnaea Burnetti Alder, Ann. Nat. hist. n. s. II p. 396 t. 2. E —_ Forb. a. Hanl. IV p. 172 t. 23 f. 8-9. — peregra var. Barnetti Jeffrey Brit. Conch. II p. 105. — Burnetti Reeve Conch. icon. f. 51. T. oblique-ovata, rimata, subsolida, striata, flavescente cornea; spira elevata, ob- tusissima; anfr. 4, rapidissime accrescentes, convexi, sutura profunda separati; ultimus inflatus, obliquus ®/, longitudinis aequans; apertura late-ovata; peristoma acutum, TuarE callo columellari tenui conjunctis; columella fere recta. RE: Gehäuse: schief-eiförmig, geritzt, ziemlich festschalig, gestreift, gelblich korn- farben; Gewinde kaum etwas hervortretend, sehr stumpf; Umgänge 4, sehr rasch zunehmend, gewölbt, durch lie e Naht getrennt; der letzte aulgeblasen schief, *% der Gehäuselänge einnehmerd; Mündung breit-eiförmig, Mundsaum scharf, Ränder durch h eine dünne Spindelschwiele verbunden; Spindel fast gerade. Vaterland: England, Loch Shene, Dumfriesshire, Breconshire. Bemerkung: Jellreys nimmt die Art als Varietät L. peregra, zu welcher Art er auch L. ovata Drap. stellt. Nachträge. Genus Planorbis Guett. 23. Planorbis trivolvis Guett, Taf. 17. Fig. 13. Plan. oceidentalis Cooper in coll. Dunker. Die vielgestaltige Art wurde p. 53 von Dr.-Dunker beschrieben und mehrfach abgebildet. Die vorstehende Varietät ist nur eine Form mit etwas mehr zunehmenden Windungen. Vaterland: Nordamerika. 11. Planorbis tenuis Philippi, Taf. 16. Fig. 23—25. Plan. tenuis Dunker p. 45. Die von Dr. Dunker abgebildete Schnecke, konnte ich nicht in dessen Sammlung auffinden. Ich glaube jedoch dieselbe zu Plan. tenuis stellen zu sollen, obwohl die Form der Umgänge nicht unwesentlich von der auf t. 9 fig. 14—19 dargestellten Art abweicht. 9. Planorbis coromandelicus Fahr, var, Taf. 6._Fig. 17—19. Dies Original der abgebildeten Schnecke befand sich nicht in der Dunker’schen | Sammlung, so dass ich bezüglich der dargestellten Form nur Vermuthungen äussern “kann. Ich möchte sie jedoch trotz der namentlich am letzten Umgange mehr ge- _ drückten Form und der Mehrung der Umgänge, so wie der gedrückten Mündung zu ‚der obigen Art ziehen. 2. 17. 53 408 39, Planorbis Haldemanni Dunker var. Taf. 12. Fig. 10—12. Das Original der vorstehenden von Dr. Dunker gelieferten Abbildung konnte ich nicht mehr in der Sammlung des Genannten finden. Die Umgänge sind etwas gedrückter als bei der Stammart, dennoch glaube ich die abgebildete Schnecke hie- herziehen zu müssen. 31. Planorbis Bolivianus Philippi. Taf. 16. Fig. 10—12. Die eitirte Abbildung wurde mir von Dr. Dunker als „Plan. Bolivianus‘‘ be- zeichnet. Ich konnte sie in der Sammlung des genannten Herrn nicht auffinden. Ich möchte daher darauf aufmerksam machen, dass nach der Form der Mündung die vorstehende Abbildung mit jener auf Tfl. 10 Fig. 35—37 nicht übereinslimmt, Sollte von Dr. Dunker das p. 61 erwähnte grössere monstruose Exemplar der Philippi’schen Sammlung abgebildet worden sein ? 58. Planorbis Dazuri Mörch. Taf. 16. Fig. 15—17. Nach der von Dr. Dunker gezeichneten Abbildung glaube ich diese als „Plan. silesiacus Philippi“ bezeichnete Schnecke als synonym zu Pl. Dazuri stellen zu können. 258. Planorbis mexicanus Dkr. Taf. 12. Fig. 1-3. Die von Dr. Dunker als Planorbis mexicanus bezeichnete Art kenne ich nur aus der citirten Abbildung. Jch muss mich daher darauf beschränken, dieselbe unter diesem Namen aufzuführen, bis ein glücklicher Zufall dieselbe wieder auffinden lässt. Vaterland: Mexico? (Nach der Benennung der Art). er: Genus Physa Drap. 265. Physa Küsteri m. Taf. 3. Fig. 1—3. Diese Art kenne ich nur aus der citirten Abbildung. Da ich sie nicht im Origi- nale gesehen, muss ich mich begnügen, selbe unter dem gegebenen Namen auf- zuführen, weil ich mich nicht erinnern kann, eine ähnliche Form unter dem reichen, mir unter die Hände gekommenen Material gesehen zu haben. Vaterland: unbekannt. 266. Physa africana Krauss, Taf. 41. Fig. 12. Physopis africana Küster. Monogr. Limnaeus. 1862 p. 72 t. 12 f. 29-30. Gehäuse: bauchig eiförmig, glänzend, schwach durchscheinend, sehr feingestreift ; Gewinde sehr kurz, stumpf, kegelförmig; Umgänge 5, wenig gewölbl, durch mässig tiefe Naht getrennt, langsam und regelmässig zunehmend, der lelzte ziemlich aufge- blasen, ?|; der Gehäuselänge einnehmend; Mündung verhältnissmässig schmal, nach beiden Seiten zugespilzt, fast halbmondförmig; Mundsaum scharf, Ränder durch den dünnen Spindelumschlag, der keine Nabelritze offen lässt, verbunden; Spindel gerade herabsteigend, unten scharf abgestutzt, so dass dadurch die Mündung in der unteren Ecke sich buchtig erweitert. Lge. 12 mm., Durchm. 8 mm. Vaterland: Südafrika, Natal. Bemerkung: In das Gen. Physopsis gehören die nachstehenden Arten: 53 * ” 410 1. Physa africana Krauss. 2. — globosa Mor. (Physa sp. 207). 3. — nasuta Mts. (Physa sp. 208). 192. Physa Canefriana m, Physa Tapparoniana Cles. p. 837 Physa sp. 192. Die Art collidirt mit Physa sp. Nr. 254. Da letztere die Priorität hat, war der Name unserer Species zu ändern. P- Berta 105 letzte Zeile und die folgende erste p. 106 die Angabe „nach subfossilen Exemplaren vom Leacher See“ ist unrichtig. Troschel hat seinen Plan, vortieulus nach in der Umgegend von Berlin gesammelten Exemplaren beschrieben. Bar, 6 BB Eh . 106, 13. Zeile von unten: statt Taf. 16 Fig. 5, ist zu setzen „Taf. 17 Fig. 5—7. 107, 7. Zeile von oben: statt Tafel 16 ist zu setzen uni ad . 107, 10. Zeile von unten: statt Tafel 16 ist zu setzen „Taf. 145 108, 8. u. 3. Zeile von unten: ist statt Kühnerianus „Kühnianus“ zu setzen. 109, 10. Zeile von unten: statt Taf. 16 muss es „Taf. 17* heissen. 203, 1. Zeile von oben: statt Kabelianus wolle „Kabilianus“ gesetzt werden. 229, Zeile 2 von oben bei Fig. 17 ist zu erganzen „ig, 17 u, 18% . 267, 11. Zeile von oben ist statt Berlanderianus „Berlanderiana“ zu setzen. . 277, 11. Zeile von oben: ist statt Taf. 37 Fig. 4, 12 u. 17 zu setzen: STar. 3% Fig. 4, 11 u. 12. p- 354, Zwischen Zeile 3 u. 2 von unten ist einzustellen: „Taf. 54 Fig. 1.* Uebersicht der Tafeln. Marpr: Aue Fig. 1. 2. Physa nitens Ph. p. 5. — 3. 4. Ph. mexicana Ph. p. 5. — 5. 6. Ph. solida Ph. p. 6. — 7. 8. Ph. heterostropha Say p. 7—9—21. Ph. contorta Fr. p. 8 u. 314. — 12—14 Ph. natalensis Kr. p. 8. — 15—17 Ph. australis Koch p. 9. — 18—20 Ph. brasi- liana Koch p. 10. Tafel II. Fig. 1—2 Ph. marginata Küst. p. 10. — 3—5. Ph. panamensis Mühlf. 11. — 6-8. Ph. Antonii Küst. p. 12. — 9—13. Ph. hypnorum L. p. 12. — 14-16. Ph. fontinalis L. p. 14. — 17—19. Ph. dalmatina Küst. p. 17. — 20—22 Ph. Novae-Hollandiae Less. p. 18. Tas. Fig. 1.2. Ph. Küsteri Oles. p. 409. —3—6. Ph. Philippii Küst. p. 19. — 7—10. Ph. gyrina Say. p. 20. — 11-12. Ph. ancyllaria Say. p. 20. — 14-16. Ph. Ludwigi Krauss p. 21. — 17—19. Ph. eubensis Pfr. p. 22. — 20—22. Ph. elliptica Lea p. 22. Tafel IV. Fig. 1—3. Ph. osculans Hald. p. 23. — 4—6. Ph. Charpentieri Küst. p.23. — 7—9. Ph. semiplicata Küst. p. 24. — 10—12. Ph. tongana Qu. G. p. 24. — 13—14. Ph. Geor- giana Qu. G. p. 25. — 15 Ph. Peruviana Gr. p. 26. — 16—20. Ph. acuta Drp. p. 26. — 11—23. Ph. Buschi Küst. p. 28. Tafel V. Fig. 1-3. Planorbis obesus Dkr. p. 46. — 4—6. Pl. trivolvis Say. p.53. — 7—9. Pl. stramineus Dkr. p. 42. — 10—12. Pl. Rüpelli Dkr. p. 41. — 13—15. Pl. stramineus Dkr. var. p. 42. — 16-18. Pl. Philippinianus Dkr. p. 47. — 19—21. Pl. sericeus Dkr. p. 41.— 22—24. Pl. tenagophilus Orb. p. 40. — 25—27. Pl. lentus Say. p. 89. Tafel VI. Fig. 1—5. Pl. trivolvis Say. p. 53. — 6—10. Pl. Peruvianus Brod. p. 44. — 11-13. Pl. zebrinus Dkr. p. 57. — 14—16. Pl. coromandelieus Dkr. p. 43. — 17—19 Pl. coro- mandelicus Dkr. var. p. 407. — 20—22. Pl. coromandelieus Dkr. var. p. 43. Tafel VII. Fig. 2-3. Pl. grandis Dkr. p. 35. — 4-9. Pl. corneus L. p. 35. — 10-12. Pl. tumidus Pfr. p. 39. — 13-—15. Pl. banatieus Lang. p. 38. — 16—18. Pl. corneusL. p. 35. 413 Tafel VII. Fig. 1—3. Pl. Cumingianus Dkr. p. 49. — 4-6. Pl. Beckii Dkr. p.48. — 7-9. Pl. Guadeloupensis Iw. p. 50. — 10—12. Pl chilensis Ant. p. 51. — 13—18. Ph. bahiensis Der. p. 51. — 19—21. Pl. fuscus Dkr. p. 52. — 22—24. Pl. olivaceus Spix. p. 48. Tafel IX. ! | Fig. 1—4. Pl. tumidus Pfr. p. 39. — 4-6. Pl. trivolvis Say. p. 53. — 7-10. Pl, ‚campanulatus Say. p. 52. — 11—13. Pl. bicarinatus Say. p. 56. — Pl. tenuis Phil. p. 45. — 20—25. Pl. trivolvis Say. p. 53. — 26—28 Pl. solidus Dkr. p. 60. Tafel X. Fig. 1-3. Pl. Kermatoides Orb. p. 62. — 4—7. Pl. depressissimus Mor. p. 61. — 8—10. Pl. Havannensis Pfr. p. 58. — Pl. paropsoides Orb. p. 87. — 15—18. Pl. eimex Mor. p. 61. — 19-22. Pl. discus Parr. p. 84. — 23—25. Pl. deformis Porro p. 98. — 2628. Pl. Pfeifferi Kr. p. 87. — 29—31. Pl. helieiformis Roth p. 58. — 32—34. Pl. Lieb- manni Dkr. p. 59. — 35—37. Pl. Bolivianus Dkr. p. 60. — 38—40. Pl. Haldemanni Dkr. p. 59. — 41—43. Pl. fragilis Dkr. p. 46. Tafel XI. Fig. 1. 2. Pl. intermedius Phil. p. 196. — 3. Pl. Lanierianus Dkr. p. 115. — 4.Pl. Barbadensis Dkr. p. 118. — 5. Pl. Macnabianus Ad. p. 146. — 6. Pl. pulchellus Phil. p. 137. — T. Pl. pallidus Ad. p. 123. — Pl. hirsutus Say. p. 111. — Pl. Hindsianus Dkr. p. 109. — 10. Pl. defleetus Say. p. 110—111. Pl. Stelzneri Dkr. p. 117. — 12. Pl. Kühnianus Orb. p. 108. — 13. Pl. trivolvis Say p. 407. — 14. Pl. albicans Pfr. p. 119. Tafel X. Fig. 2—3. Pl. mexicanus Dkr. p. 408. — 4-6. Pl, atticus Roth p. 81. — 7-9. Pl. tumens Carp. p. 88. — 10—12. Pl. Haldemanni Dkr. p. 408. — 13—16. Pl. carina- tus Müll. var. p. 79. — 17—19. Pl. lugubris Wagn. p. 114. — 20—22. Pl. Dufouröi Graels p- 63. — 23—25. Pl. Titicacensis Cless. p. 147. — 26—28. Pl. Merguiensis Phil. p. 140. — 29—31. Pl. lentus Say. p. 89. Taf. XII. Fig. 1—3. Pl. compressus Mich. p. 84. — 4—7. Pl. carinatus Müll. p. 77. — 8—10. Pl. spirorbis L. p. 91. — 11—13. Pl. carinatus Müll. var. p. 77. — 14-16. Pl. rotundatus Poir. var. p. 92. — 17-19. Pl. marginatus Drop. p. 74. — 20—22. Pl. nitidus Müll. p. 67. — 23—25. Pl. Dazuri Mörch. p. 89 u. p. 408. — 26—28. Pl. subangulatus Phil. p. 80. — 29—31. Pl. marginatus Drp. p. 74. —32—35. Pl. glaber Jeff. p. 100. — 36—38. P]. margi- natus Drp. p. 74. Tafel XIV. Fig. 1--4. Pl. spirorbis L. p. 91. — 5—8. Pl. rotundatus -Poir. p. 92. — 9—12. Pl. albus Müll. p. 94. — 13—16. Pl. septemgyratus Zyl. p. 92. — 17—20. Pl. contortus 5. — 414 ; 21-23. Pl. vortex L. p. 82. — 24—27. Pl. septemgyratus Zgl. p. 86. — 28—31. Pl. ro- tundatus Poir. p. 92. — 32—35. Pl. Dazuri Mörch. var. pag. 89. | % Tafel XV. ; Fig. 1 Pl. complanatus L. 69. — 2. Pl. Clessini West. p. 65. — 3. Pl. Largillierti‘ Dkr. p. 71. — 4. Pl. diaphanellus Brgt. p. 67. — 5. Pl. anatinus Orb. p. 70. — 6. Pl, umbilicalis Bns. p. 136, — 7. Pl. Aracacensis Gundl. p. 143. — 8. Pl. angusta Jick.p. 64. — 9. Pl. Raymondi Phil. 94. — 10. Pl. euphaeus Bourg. p. 66. — 11. Pl. riparius West.‘ p. 72. — 12. Pl. trigyrus Phil. p. 71. — 13. Pl. calatha Bns. p. 136. — 14. Pl. taeniatug) Mor. p. 138. — 15. Pl. Benguelensis Dkr. p. 64. Tafel XVI. Fig. 1-9. Limnaea subulatus Dkr. p. 395. — 3—4. L. labiosus Phil. p. 397. — 5—7. L. ovalis Sow. p. 374. — 8-9. Lim, groenlandieus Bk. p. 396. — 10-12, Planorbis bolivianus Phil. p. 408. — 13—14. PI. pulchellus Phil. p. 137. — 15—17. Pl. silesiacus Phil. p.’408. — 18-19. Pl. intermedius Phil. p. 196. — 20—22. Pl. obliquus Phil, p. 111. — 23—25. Pl. tenuis Phil. p. 407. Tafel XV. Fig. 1. 2. Plan. indieus Bns. p. 316. — 3. Pl. natalensis Kr. p. 109. — 4. Pl. cor- pulentus Say. p. 144. — 5. Pl. refulgens Dkr. p. 106. — 6. Pl. Salleanus Dkr. p. 107. — 7. Pl. Riisöi Dkr. p. 110. — 8. Pl. Gundlachi Dkr. p. 146. — 9. Pl. convexiusculus Hutt. p. 127. — 10. Pl. compressus Bns. p. 107. — 11. Pl. Surinamensis Dkr. p. 126. — 12. Pl. orbieulus Mor. p. 138. — Pl. declivis Gld. p. 142. — 14. Pl. Dunkerianus Cless. p. 122. Tafel XVII. j Fig. 1. Pl. vermieularis Gld. p. 114. — 2. Pl. glabratus Say p. 112. — 3. Pl. Janei- rensis. Cles. p. 123. — 4. Pl. Huttoni Bus. p. 139. — 5. Pl. erystallinus Pfr. p. 141. — 6. Pl. stagnicola Mor. p. 118. — 7. Pl. Barrakporensis Cles. p. 125. — 8. Pl. hebraicus” Brgt. p. 125. — 9. Pl. exacutus Say. p. 113. — 10. Pl. refulgens Dkr. p. 106. Tafel XIX. Fig. 1. 2. Pl. vortieulus Trosch. p. 104. — 3. Pl. Stossichi Cless. p. 103. — 4. Pl. limophilus West. p. 99. — 5. Pl. albus Moll. var. lemniscatus West. p. 96.— 6. Pl. laevis Ald. p. 100. — 7. Pl. Rossmaessleri Aur. p. 101. — 8. Pl. albus var. tenellus Hartm. p. 99. — 9. Pl. borealis Lov. p. 102. — 10. Pl. dispar West. p. 103. — 11. Pl. albus var. gothicus West. p. 97. — 12. Pl. vortex L. var. nummulus Held. p. 84. Tafel XX. Fig. 1. Pl. agraulus Bourgt. p. 124. — 2. Ul. cornu Ehr. p. 127. — 3. Pl. helophilus Orb. p. 128. — 4. Pl. Merguiensis Phil. p. 140. — 5. Pl. affinis Ad. jp. 142. — 6. Pl. dilatatus 145 p. 145. — 7. Pl. heloieus Orb. p. 128. — 8. Pl. Himalayanus Cless. p. 141.— 9. Pl. Alexandrinus Ehr. p. 120. — 10. Pl. armigerus Say. p. 121. a Ku 415 Tafel XXI. Fig. 1. Pl. parvus Say. p. 133. — 2. Pl. costulatus Kr. p. 131. — 3. Pl. nautileus L. p. 151. — 4. Pl. Rossiteri Cr. p. 135. — 5. Pl. nautileus L. var. p. 151. — 6. Pl. singularis Mss. p. 139. — 7. Pl. nautileus L. var. p. 151. — 8. Pl. Gruneri Dkr. p. 148. — 9. Pl. opereularis Say. p. 149. — 20. Pl. peregrinus Orb. p. 122, Tafel XXL. Fig. 1. Pl. corpulentus Say. p. 144. — 2. Pl. Boyssii Pot. Mich. p. 130. — 3. Pl. eultratus Orb. p. 148. — 4. Pl. andecolus Orb. p. 134. — 5. Pl. sudanicus Mts. p. 135. — 6. Pl. erassilabrum Mor. p. 150. — 7. Pl. Paeteli Jick. p. 129. — 8. Pl. abyssinicus Jick. p. 129. — 9. Pl. Bavayi Crosse p. 161. — 1. Pl. Fieldii Mes. p. 154. Tafel XXI. Fig. 1 Pl. multivolvis Cas. p. 160. — 2. Pl. nitidellus Mts. p. 157. — 3. Pl. Caribaeus Orb. p. 156. — 4. Pl. infralineatus Mts. p. 157. — 5. Pl. Terverianus Orb. p. 155. — 6. Pl. aberrans Mts. p. 155. — 7. Pl. Ponsobyi Rv. p. 158. — 8. Pl. purus Mts. p. 156.— 9. Pl. Cantori Rve. p. 158, — 10. Pl. Newberryi Lea p. 158. Tafel XXIV. Fig. 1 Pl. Moreletianus Oles. p. 162. — 2. Pl. Hondurasensis Cles. p. 164. — 3. Pl. Redfieldi Rv. p. 164. — 4. Pl. coenosus Bens. p. 165. — 5. Pl. Antigouensis Gld. p. 181. — 6. Pl. Brazieri Cles. p. 166. — 7. Pl. planissimus Mss. p. 165. — Fig. 8. Pl. planulatus Cles. p. 163. — 9. Pl. pronus Mts. p. 178. — 10. Pl. auriculatus Cles. p. 163. Tafel XXV. Fig. 1. Pl. Penchinati Brgt. p. 167. — 2. Pl. eircumstriatus Tryon p. 182. — 3. Pl. Ammon Gild. p. 180. — 4. Pl. Oregonensis Tryon p. 181. — 5. Pl. euchelius Brgt. p. 174. — 6. Pl. suberenatus Carp. p. 179. — 7. Pl. Metidjensis Forb. p. 172. — 8. Pl. anthraeius Brgt. p. 170. Tafel XXVI. Fig. 1. Pl. elophilus Brgt. p. 168. — 2. Pl. montanus Orb. p. 174. — 3. Pl. Ammon Gld. p. 180. — 4. Pl. centervillensis Tr. p. 183. — 5. Pl. aclopus Brgt. p. 160. — 6. Pl. gracilentus Brgt. p. 183. — 7. Pl. etruscus Brgt. p. 169. Tafel XXVI. Fig. 1. Pl. megistus Brgt. p. 167. — 2. Pl.. Raymondi Brgt. p. 176. — 3. Pl. australis Sm. p. 178. — 4. Pl. Vietoriae Sm. p. 177. — 5. Pl. fontinalis Roth p. 176. — 6. Pl. trun- catus Mil. p. 1654. — 7. Pl. Weinlandi Pfr. p. 175. — 8. Pl. adelosius Brgt. p. 171. — 9. Pl. Hornii Tr. p. 182. Tafel XXVIU. Fig. 1. Plan. turbinellus Tap. p. 187. — 2. Pl. Waterhousei Oles. p. 188. — 3. Pl. Essingtonensis Sm. p. 187. — 4. Pl. Macquariensis Sm. p. 189. — 5. Pl. Gilberti Dkr. I. 17. 54 416 p- 186. — 6. Pl. Daemeli Cles. p. 189. — 7. Pl. numidicus Brgt. p. 185. — 8. Pl. areticus Bk. p. 197. — 9. Pl. sivalensis Hutt. p. 194. Tafel XXIX. Fig. 1. Pl. Rollandi Crosse p. 190. — 2. Pl. lueidus Pfr. p. 193. — 2. Pl. Saigunensis Cr. p. 191. — 4. Pl. pisceinarum Roth p. 190. — 5. Pl. neglectus Hutt. p. 194. — 6. Pl. Brondelii Brgt. p. 192. — 7. Pl. trivialis Mor. p. 136. — 8. Pl. Schrammi Cr. p. 192. — 9. Pl. Tamsianus Dkr. p. 19. Tafel XXX. Fig. 1. Pl. Crosseanus Brgt. p. 198. — 2. Pl. Kabilianus Mor. p. 20. — 3. Pl. Berendti Tr. p. 198. — 4. Pl. tetragyrus West. p. 203. — 5. Pl. glaber v. thermalis West. p. 264. — 6. Pl. socius West. p. 199. — 7. Pl. Hohenackeri Cles. p. 205. — 8. Choanom- phalus valvatoides Dyb. p. 235. — 9. Choanomph. Maakii Gerst. p. 233. Tafel XXXI. Fig. 1. Pl. coneinnus West. p. 200. — 2. Pl. Poeyanus les. p. 205. —3. Pl. Ehren- bergi Bk. p. 201. — 4. Pl. ingenuus Mor. p. 206. — 5. Pl. Strauchianus Cles. p. 204. — 6. Pl. Strömi West. p. 200. — 7. Pl. infraliratus West. p. 202. — 8. Pl. Salvini Trist. p. 207. — 9. Pl. Petenensis Mor. p. 206. — 10. Pl. Nicaraguensis Mor. p. 207. Tafel XXX. Fig. 1. Pl. Möllendorfi Cles. p. 212. — 2. Pl. maja Mor. p. 208. — 3. Pl. coton Mor. p. 209. — 4. Pl. Schmackeri Cles. p. 211. — 5. Pl. decipiens Ad. p, 210. — 6. Pl. eircum- lineatus Sh. p. 211. — 7. Pl. Quatemalensis Cles. p. 213. — 9. Pl. Heudei Oless. p. 213. — 10. Pl. subearinatus Nev. p. 214. Tafel XXXII. Fig. 1. Pl. graecus Cles. p. 220. — 2. Pl. edentulus Cles. p. 220. — 3. Pl. eireularis Cles. p. 221. — 4. Pl. strietus Cles. p. 223. — 5. Pompholix effusa Lea p. 230. — 6. Pl. planus Cles. p. 222. — 7. Pl. obvolutus Cles. p. 222. — 8. Pl. paucispiratus Cles. p. 223. — 9. Pl. Hindu Oless. p. 224. — 10. Pl. solidulus Cless. p. 224. Tafel XXXIV. Fig. 1. Physa acutispira Tr. p. 242. — 2. Ph. pyramidata Sw. p. 243. — 3.Ph. fusi- formis N. T. p. 243. — 4. Ph. Beddomei N. T. p. 247. — 5. Ph. elliptica Lea p. 277. — 6. Ph. Lordi Baird. p. 247. — 7. Ph. Gabbi Tryon p. 248. — 8. Ph. virgata Gld. p. 248. — 9, Ph. elliptica Leap. 277. — 10. Ph. erocata Lea p. 249. — 11. Ph. Forsheyi Lea p. 250. — 12. Ph. anatina Lea p. 250. — 14. Ph. heterostropha Say p. 251. — 15. Ph. gibbosa Gray p. 253. — 16. Ph. auriculata Gass. p. 254. — 17. Ph. elliptica p. 277. Tafel XXXV. Fig. 1. Physa solida Phil. p. 256. — 3. Ph. heterostropha Say p. 251. — 3. Ph. bre- vispira Lea p. 256. — 4. Ph. pomilia Conr. p. 261. — 5. Ph. gyrina Say p. 278. — 6. Ph. SE EREBSE 417 auriformis Try. p. 257. — 7. Ph. Blandi Lea p. 258. — 8. Ph. Nuttallii Lea p. 258. — 9. Ph. Traskii Lea p. 259. — 10. Ph. virginea Gld. Try. p. 259. — 11. Ph. propingua Try. p- 260. — 12. Ph. Cooperi Try. p. 260. — 13. Ph. diaphana Try. p. 261. — 14. Ph. parvula Mss. p. 279. — 15. Ph. Sayi Tappen p. 262. — 16. Ph. vinosa Gld. p. 261. — 17. Ph. heterostropha Say. p. 251. — 18. Ph. integra Hald. p. 263. — 19. Ph. triticea Lea p. 262. Tafel XXXVIL Fig. 1. Ph. gracilenta Sm. p. 236. — 2. Ph. producta Sm. p. 236. — 3. Ph. Brazieri Sm. p. 236. — 4. Ph. Queenslandica Sm. p. 238. — 5. Ph. vestita Tpp. p. 255. — 6. Ph. exarata Sm. p. 238. — 7. Ph. Grayi Sm. p. 245. — 8. Ph. bonus Henricus Ad. p. 246. — 9. Ph. striata Orb. p. 239. — 10. Ph. peetorosa Conr. p. 245. — 11. Ph. australiana Conr. p- 240. — 12 u. 13. Ph. coneinna Ad. Aug. p. 244. — 14. Ph. olivacea Ad. Ang. p. 244. — 15. Ph. Quoyi Sm. p. 240. — 16. Ph. Etheridgii Sm. p. 241. — 17. u. 18. Ph. brevi- culmen Sm. p. 239. — 19. Ph. doliolum Gass. p. 241. Tafel XXXVI. Fig. 1. Ph. aurantia Carp. p. 269. — 2. Ph. sparsestriata Try. p. 264. — 3. Ph. elongata L. Say p. 287. — 4. Ph. elliptica Lea p. 277. — 5. Ph. venusta Lea p. 264. — 6. Ph. Tryoni Curr. p. 270. — 7. Ph. hordacea Lea p. 269. — 8. Ph. mexicana Phil. p. 270. — 9. Ph. Halei Lea p. 265. — 10. Ph. deformis Curr. p. 265. — 11. Ph. elliptica Lea p- 277. — 12. Ph. elliptica Lea p. 277. — 13. Ph. Smithsoniana Lea p. 266. — 14. Ph. tenuissima Lea p. 266. — 15. Ph. elata Gld. d. 268. — 16. Ph, Berlanderiana Lea p. 267. Tafel XXXVII. Fig. 1. 2. Ph. ampullacea Gld. p. 271. — 3. Ph. humerosa Gld. p. 271. — 3. Ph. distinguenda Try. p. 272. — 4. Ph. pomilia Conr. p. 256. — 5. Ph. lata Try. p. 273. — 6. Ph, Primeana Try. p. 273. — 7. Ph. Grosvenori Lea p. 274. — 8. Ph. gyrina Say p. 278. — 9. Ph. elliptica Lea p. 277. — 10. Ph. politissima Try. p. 274. — 11. Ph. Whitei Lea p. 275. — 12. Ph. malleata Try. p. 275. — 13. Ph. D’Orbignyana Lea p. 276. — 14—15. Ph. costata Newe. p. 276. Tafel XXXIX. Fig. 1. Verreauxi Brgt. p. 316. — 2. Ph. Forskali Ehrenb. p. 320. 3. Ph. Brondeli Brgt. p. 326. — 4. Ph. truncata Brgt. p. 321. — 5. Ph. cyrtonota Brgt. p. 323. — 6. Ph. cernica Mor. p. 324. — 7. Ph. lamellosa Roth p. 319. — 8. Ph. Fischeriana Brgt. p. 322. — 9. Ph. Schmidtii Dkr. p. 324. — 10. Ph. Sauleyi Brgt. p. 318. — 11. Ph. Beccarii Pal. p- 318. — 12. Ph. sericina Jick. p. 325. — 13. Ph. Schackoi Jick. p. 324. — 14. Ph. Raimondiana Brgt. p. 316. Tafel XL. Fig. 1. Ph. distorta Hald. p. 295. — 2. Ph. gyrina Say. p. 278. — 3. Ph. varicosa 54* 418 Gass. p. 286. — 4. Ph. Sowerbyana Orb. p. 281. — 5. Ph. scalaris Hald. p. 281. — 6. Ph. Madagascarensis Ang. p. 282. — 7. Ph. globosa Hald. p. 280. — 8—9. Ph. sublata Mas. p, 283. — 10. Ph. fragilis Migh. p. 280. — 11. Ph. mierostoma Hald. p. 279. — 12. Ph. diaphana King. p. 282. Tafel XLI. Fig. 1. Ph. purpurostoma Trat. p. 295. — 2. Ph. elongata Say. p. 2837. — 3. Ph. Tahitensis Parr. p. 289. — 4. Ph. Guillani Cr. p. 284. — 5. Ph. elongata Say. v. arctica Cles. p. 287. — 6. Ph. hispida Mor. p. 284. — 7. Ph. Nyassana Sm. p. 286. — 8. Ph. tropiea Kr. p. 288. — 9. Ph. suceinoides Sm. p. 285. — 10. Ph. Petiti Cr. p. 307.— 11. Ph. tropiea Kr. 288. — 12. Physopsis africana Kr. p. 409. Tafel XLII. Fig. 1. Ph. caledonica Gass. p. 289. — 2. 3. Ph. Smithi Cles. p. 294. — 4. Ph. moesta Ad. p, 295. — 5. Ph. obtusa Cles. p. 292. — 6. Ph. Hjarmarsoni Cles. p. 292. — 7. Ph. Jamaicensis Mss. p. 291. — 8—9. Ph. tetriea Mor. p. 290. — 9. Ph. doliolum Gass.p. 241. — 10. Ph. Stolli Cles. p. 293. — 12. Guadeloupensis Grat. p. 291. Tafel XLII. Fig. 1. Physa carinata Ad. p. 297. — 2. Ph. Aliciae Rv. p. 298. — 3. Ph. obesa Ad. p. 297. — 4. Ph. tabulata Gld, p. 299. — 5. Ph. Aliciae Rv. p. 298. — 6. Ph. Newcombi Ad. Ang. p. 300. — 8. Ph. ferruginea Ad. Ang. p. 300. — 9. Ph. truncata Ad. p. 296. — 10. Ph. latilabiata Sw. p. 301. — 11. Ph. subinflata Sw. p. 301. — 12. Ph. Reevei Ad. Ang. p. 296. Tafel XLIV. Fig. 1—3. Physa proteus Sw. p. 302. — 4. Ph. badia Ad. Ang. p, 302. — 5. Ph. aciculata Sw. p. 303. — 6. Ph. Cumingi Ad. p. 298. — 7. Ph. subundata Sw. p. 303. — 8. Ph. Kanakina Gass. p. 304. — 9. Ph. puneturata Sw. p. 305. — 10. Ph. Jukesi Ad. p. 305. — 11. Ph. ventricosa Gld. p. 306. — 12. Ph. texturata Sw. p. 306. Tafel XLV. Fig. 1. Physa Vandiemensis Sw. p. 308. — 2. Ph. eburnea Sw. p. 308. — 3. Ph. aperta Sw. p. 309. — 4. Ph. nitida Sw. p. 309. — 5. Ph. castanea $w. p. 310. — 6. Ph. Salleana Sw. p. 310. — 7. Ph. mamillata Sw. p. 311. — 3. Ph. pinguis Sw. p. 311. — 9. Ph. bullata Sw. p. 312. — 10. attenuata Sw. p. 312. — 21. Ph. dispar Sw. p. 313. — 12. Ph. tenuistriata Sw. p. 313. Tafel XLVI. Fig. 1. neritoidea Sw. p. 328. — 2. Ph. influviata Sw. p. 330. — 3. Ph. bruniensis Sw. p. 329. — 4. Ph. reticulata Gld. p. 330. — 5. Ph. Maugeriae Quoy. Gaim. p. 329. — 6. Ph. rivalis Sw. p. 331. — 7. Ph. mareotica Parr. p. 331. — 8. Ph. sinuata Gld.p. 332. 419 — 9. Ph. duplicata Sw. p. 332. — 10. Ph. granulata Sh. p. 333. — 11. Ph. tongana Quoy-. Gaim. p. 240. — 12. Ph. acuminata Gr. p. 333. Tafel XLVLI. Fig. 1. Physa squalida Mor. p. 334. — 2. Ph. Angolensis Mor. p. 334. — 3. Ph. Novo-Guineae Cles. p. 335. — 5. Ph. semiplicata Mor. p. 336. — 6. Ph. Canefriana Cless. p. 337. u. p. 410.— 7. Ph. erystallina Mor. p. 338. — 8. Ph. Peasei Cles. p. 339. — 9. Ph. nitidula Cles. p. 339. — 10. Ph. papyracea Sw. p. 340. — 11. Ph. terebra Bns. p- 337. — 12. Ph. moderata Cles. p. 338. Tafel XLVII. Fig. 1. Physa tongana Qu. G. p. 340. — 2. Physopsis globosa Mor. p. 345. — 3. Ph. Moreletiana Cles. p. 341.— 4. Ph. castanea Sw. p. 310. — 5. Ph. naticoides Cles. p. 341. — 6. Ph. gibberula Mss. p. 342. — 7. Ph. Sandwichensis Cles. p. 342.— 8. Ph. Seychellana Mts. p. 343. — 9. Ph. laeustris Cles. p. 344. — 10. Ph. moluccensis Mts. p. 344. — 11. Physopsis nasuta Mts. p. 346. — 12. Ph. Venezuelensis Mts. p. 345. Tafel XLIX. Fig. 1. Physa Haynesi Tryon p. 366. — 2. Ph. Albertisi Cles. p. 347. — 3. Physopsis abyssinica Mts. p. 347. — 4. Ph. Philippina Mts. p. 348. — 5. Ph. speculosa Mor. p. 349. — 6. Ph. Semperi Cles. p. 348. — 7. Ph. Rohlfi Cles. p. 349. — 9. Ph. Celebensis Mts. p- 359. — 9. Ph. Hildebrandti Mes. p. 351. — 10. Ph. erebrieiliata Wds. p. 351. — 11. Ph. Benguelensis Sw. p. 352. — 12. Ph. Polakowskii Cles. p. 352. Tafel L. Fig. 1. Limnaeus rufescens Gray p. 375. — 2. Lim. Barbadensis Bk. p. 379. — 3. Lim. patula Trosch. p. 378. — 4. Lim. chlamys Trosch. p. 377. — 5. Lim. Swinhoei Ad. p. 377. — 6. Lim. nueleus Trosch. p. 379. — 9. Lim. Crosseanus Mab. p. 376. — 9. Lim. siamensis Sw. p. 380. — 10. Lim. Angasi Sw. p. 380. Tafel LI. Fig. 1. Physa tortuosa Cles. p. 360. — 2. Ph. Aschersoni Cles. p. 362. — 3. Ph. conica Cles. p. 360. — 4. Ph. multispirata Cles. p. 361. — 5. Ph. Zanzebarica Cles. p. 362. — 6. Ph. Waterhousei Cles. p. 361. — 7. Ph. Lincolnensis Cles. p. 363. — 8. Ph. cingu- lata Cles. . 364. — 9. Ph. flavida Cles. p. 364. — 10. Ph. eyanea Pir. p. 365. — 11. Ph. - Tennisoni Cles. p. 371. — 12. Ph. cyanea Pir. p. 365. Tafel LII. Fig. 1. Limnaeus ovalis Sw. p. 374. — 2. Lim. involuta Harv. p, 4055. — 3. Lim. Hookeri Ry. p. 381. — 4. Lim. Gebleri Midd. p. 381. — 5. Lim. Vietoriae Sm. p. 382. — 6. Lim. japonica Jay p. 382. — 7. Lim. Brazieri Sm. p. 383. — 8. Lim. Philippinensis _ Mouss. p. 383. — 9. Lim. viator Orb. p. 384. — 10. Lim. peregrinus Cles. p. 385. — 11. Lim. _ diaphanus King. p. 385. « ’ 420 Tafel LII. Fig. 1. Limnaeus bulimoides Lea p. 387. — 2. Amphipeplea Queenslandica Cles. p. 405. — 3. Lim. Traskii Tryon p. 386. — 4. L. Sumassi Tryon p. 387. — 5. L. Burnetti Ald. p. 406. — 6. Lim. pervia Mts. p. 388. — 7. Lim. proximus Lea p. 389. — 8. Lim. tauricus Cles. p. 386. — 9. Lim. rubellus Cles. p. 397. — 10. Lim. Heydeni Lea p. 390. — 11. Lim. auriformis Cles. p. 391. — 12. Lim. Atkinensis Dall. p. 390. Tafel LIV. Fig. 1. Physa Guerini Mitre p. 354. — 2. Physa Mariöi Cros. p. 372. — 3. Ph. chi- lensis Cles. p. 369. — 4. Ph. Mozambiquensis Cles. p. 366. — 5. Ph. Meneghiniana Paul. p- 467. — 6. Ph. contortula Cles. p. 369. — 7. Ph. Novae-Seelandiae Cles. p. 372. — 8. Ph. saeprusana Paul p. 368. — 9. Ph. Hartmanni Cles. p. 371. — 10. Ph. mediana Fir. p- 370. — 11. Ph. Tapparoniana Paul. p. 368. — 12. Ph. Kreftii Cles. p. 370. Tafel LV. Fig. 1—4. Limnaeus plicatulus Bns. p. 404. — 5. Lim. Möllendorfianus Cles. p. 39. — 6. Lim. Chefouönsis Cles. p. 391. — 7. Lim. Bocageanus Mor. p. 393. — 8. Lim. Kar- pinskii Siem. p. 395. — 9. Lim. hians Sw. p. 392. — 10. Lim. Heudei Cles. p. 394. — 11. Lim. Benguelensis Mor. p. 393. — 12. Lim. javanica Mouss. p. 392. — Lim. stagnalis v. bottnicus Cles. p. 398. Alphabetisches Verzeichniss Der Gattungen und Arten mit ihren Synonymen. (Die beschriebenen Gattungen und Arten sind cursiv gedruckt). Adula 33. Amphipeplea 405. A. Burnetti 406. „ involuta 405. „ Queenslandica 405. Angarius 29. Anisus 33. Aplexa elata 268. — integer 263. Aplexus hypnorum 13. Bathyomphalus 34. Bulimus aurantius 269. — .elata 268. — fontinalis 15. — hypnorum 287. — Sehmidtii 321. Bulla crassula 7. — fluviatilis 15. — fontinalis 7. 15. 23. — _ hypnorum 13. — rivalis 15. — turrita 13. Camptoceras terebra 337. Carinifex Newberryi 159. Ohoanomaphlus 232. Ch. Maacki 232. Ch. Schrenkii 234. „ valvatoides 233. Coretus 29. 32. Glyptophysa alieiae 298. — Petiti 307. Gyraulus 33. Gyrorbis 34. — hispidus 95. Helisoma 33. = corpulentus 144. Helix 29. — alba 9. — angulatus 56. — carinata 77. — complanata 69. 75. — cornea 35. 36. 43. 48. 116. — contortus 73. — crassa 74. — fontanus 69. — lentieularis 70. — limbata 77. — parva 133. — planata 77. — planorbis 74. — spirorbis 91. — umbilicata 74. Helix vortex 82. Hemithalamus lacustris 68. Hippeutis 34. Isidora Brochii 315. 316. — Forskali 320. — Hemprichi 316. 328. — lamellosa 319. — striata 321. — Wahlbergi 328. Limnaeus 374. acutalis 401. Adelinae 404. Angasi 383. Atkinensis 390. auriformis 391. Barbadensis 379. Benguelensis 393. Bocogeanus 393. Brazieri 383. brevicauda 379. bulimoides 387. bulla 374. canaliferus 399. cerasum 374. Chefouensis 391. chlamys 377. Crosseanus 375. diaphanus 385. euphraticus 400. fontinalis 15. Gebleri 381. Goodwinü 389. Grönlandicus 396. Haydeni 390. heterostropha 251. Heudei 394. hians 392. Hobartonensis 403. Hookeri 381. 422 hordeum 400. Huonensis 404. imperialis 402. Japonicus 382. Javanicus 392. Kamtschaticus 401. Karpinskii 401. labiatus 397. Launcestonensis 403. Lessonii 374, Mighelsianus 401. Möllendorfianus 39. mucronatus r. rubellus 397. natalensis v, exsertus 400. nubigena 401. nucleus 378. ovalis 374. patula 378. veregrinus 385. pervia 388. Philippinensis 383. plicatulus 404. proximus 388. rufescens 374. siamensis 380. spadicea 309. stagnalis v. bottnica 398. subulatus 395. succinoides 399. sulcata 374. Sumassi 377. Swinhoei 377. tasmanicus 402. tauricus 386. Traskii 387. turrita 13. variabilis 374. viator 384. Victoriae 382. Zebra 374. Megastropha Newberryi 159. Menetus 33. Nauta hypnorum 13. Nautilus 29. — crista 152. — defleetus 111. — lacustris 68. Orbis 29. Physa 4. abyssinica 347. acieulata 303. acuminata 333. acuta 7. 26. 27. acutispira 242. Adamsiana 254. africana 409. alba 8. Albertisi 347. aliciae 298, Altonensis 277. anatina 250. ancillaria 26. 2ä2. Angolensis 334. Antonii 12. aperta 309. apiculata 321. arachnoidea 259. arctica 287. artensis 353. Aschersoni 362. attenuata 312. _ aurantia 269. aurea 251. 277. auriculata 254. australiana 240. australis 9. badia 302. Beccarii 318. 321. Hr 17. 423 Beddomei 247. Benguelensis 352. Berlanderiana 267. Blandi 258. Bonus Henricus 246. brasilensis 10. Brazieri 237. breviculmen 239. brevispira 256. Brochii 327. Brondelii 326. Bruniensis 329. bullata 271. Buschü 27. Caledonica 289. Canefriana 410. canescens 335. capillacea 321. capillata 353. carinata 297. Carltoni 270. castanea 310. Celebensis 350. cernica 324. Charpentieri 23. 252. Chilensis 369. ciliata 356. ceingulata 364. clavulata 321. concinna 244. conica 360. coniformis 257. contorta 8. 3. 14. contortula 369. Cooperi 260. costata 276. crebriciliata 351. crocata 240. erystallina 316. 338. 55 Cubensis_22. Cumingi 298. cyanea 369. cylindrica 251. 253. cyrtonata 316. 323. dalmatina 17. deformis 265. diaphana 261. 282. dispar 303. distinguenda 272. distorta 295. doliolum 241. D’Orbigniana 276. duplicata 332. eburnea 308. elata 268. elliptica 22. 277. elongata 9. 287. elongatina 287. Etheridgii 241. exarata 238. Febigeri 277. ferruginea 300. Fischeriana 321. 322. flavida 364. fontana 251. ‚JFontinalis 14. 15. 16. Forsheyi 849. Forskalü 320. Fragilis 280. Fusiformis 242. Gabbi 248. Georgiana 25. gibberula 342. gibbosa 253. glabra 287. 288. globosa 280. 345. gracilenta 236. granulata 333. 424 Grayi 245. Grosvenori 274. Guadeloupensis 291. Guerinii 354. Guillani 284. gyrina 7. 20. 278. Hainesii 366. Halei 265. harpula 305. Hartmanni 371. Hawni 278. Hemprichii 328. heterostropha 7. 251. Hildebrandti 351. Hildrethiana 250. hispida 284. Hjarmarsoni 293. hordacea 269. humerosa 272. Huoensis 357. Huonicola 357. hypnorum 12. 13. 287. incisa 353. inflata 252. 300. influviata 330. integra 263. Jamaicensis 291. Jickelii 324. Kanakina 304. Kershawi 358. Kreftii 370. Küsteri 409 lacustris 343. lamellosa 319. 371. lata 273. latelabiata 301. Legrandi 356. Lincolnensis 363. lirata 352. Lordi 247. Ludoviciana 354. Ludwigii 21. Madagascarensis 282. malleata 275. mamillata 311. Mareotica 316. 330. marginata 10. Mariei 372. Maugeriae 329. mediana 370. Meneghiniana 367. mezicana 5. mierostoma "279. moderata 338. moesta 294. Molluccensis 344. Moreletiana 341. Mosambiquensis 366. multispirata 361. nasuta 346. Natalensis 8. naticoides 341. neritoides 328. Newecombi 299. Niagarensis 263. Nicklinii 277. -nitens 5. nitida 309. nitidula 339. Novae-Hollandiae 18. Novae-Seelandiae 372. Novo-Guineae 335. Novo-Hollandiae 18, Nuttallii 258. Nyassana 286, obesa 297. obtusa 292. _ oleacea 277, | 425 olivacea 244. osculans 23. 252, panamensis 11. papyracea 340. parva 278, parvula 279. Peasei 339. pectorosa 245. Peruviana 26. Petiti 307. Philippi 19. Philippina 348. pilosa 358. pinguis 311. pisana 373. plicata 251. 253. Polakowskii 352. politissima 274. pomilia 256. Primeana 273. producta 236. propingua 269. proteus 254. 302. puncturata 305. purpurostoma 295. pyramidata 243. pyrum 310. Queenslandica 238. Quoyi 240. Raimondiana 317. Reevei 296. reticulata 330. rivalis °31. rivularis 8. 316. Rohlfsii 350. saeprusana 368. Saffordi 278. Salleana 310. Sandwichiensis 342. Sauleyi 316. 318. Sayi 262. scalaris 281. 319. 321. sealata 316. Schackoi 324. Schmidtü 324. semiplicata 24. 321. 336. Semperi 348. Senegalensis 359. sericina 325. Seychellana 343. Showalteri 257. sibirica 356. sinuata 332. Smithii 294. Smithsoniana 266. solida 6. 256. souanica 356. Sowerbyana 282. sparsestriata 264. speculosa 349. spiracea 316. squalida 334. Stolli 293. striata 239. 252. subarata 252. subglobosa 374. subinflata 301. sublata 283. subopaca 365. subundata 303. succinoides 285. tabulata 299. Tahitensis 289. Tapparoniana 289. 368. Tasmanica 359. Tasmanicola 358. Tennissoni 371. tenuissima 266. 426 tenuistriata 313. terebra 337. tetrica 290. texturata 306. thiarella 316. tongana 24. 340. tortuosa. 360. Traskii 259. triticea 262. Trostiana 277, tropica 288. 316. truncata 296. 315. 321. Tryonii 270. turriculata 321. turrita 13. 288. Vandiemensis 308. varicosa 286. Venezuelensis 345. ventricosa 301. 321. venusta 264. Verreauxii 316. vestita 255. vinosa 261. virgata 248. virginea 259. vitrea 321. Wahlbergi 321. 338. Warreniana 262. Waterhousei 361. Welwitschii 355. Whitei 235. Yarraensis 358. Yukesi 305. Zamzebarica 362. Physella globosa 280. Physodon mierostoma 279. Physopsis abyssinica 347. _ globosa 345. —_ nasuta 346. Planorbella 33. — armigera 121. Planorbis 29 407. aberrans 155. abyssinicus 129. acies 105. aclopus 172. acronicus 98. acutus 71. adelosius 171. affinis 88. 132. africanus 130. agraulus 124. albicans 119. albus 33. 94. 101. 112 Alexandrinus 120. 130. Ammon 180. amonoceras 172. anatinus 70. ancylostomus 215. andecolus 33. 134. angusta 36. 64. anthracius 170. 172. Antiguensis 161. Aracacensis 143. arcticus 197. Arethusae 82. armigerus 75. 121. atticus 81. auriculatus 163, australiensis 178. Bahiensis 51. banaticus 38. 172. Barbadensis 118. Barrakporensis 125. bavaricus 105. Bavayi 161. Becki 48. 427 Belizensis 215. Bengalensis 64. Benguelensis 64. Berendti 198. bicarinatus 33. 56. Boetzkesi 229. Boissyi 130. Bolivianus 60. 408. borealis 102. Brazieri 166. Brognartianus 113. Brondelii 192. brunneus 113. Buchanensis 113. bulla 15. calatha 36. 136. campeamulatus 33. 52. Cantori 158. capillaris 196. capocestianus 219. caribaeus 156. carinatus 71. 79. catinus 76. cavatus 98. Centervillensis 185. charteus 105. chilensis 51. cimex 61. einetulus 96. einctutus 96. circularis 221. circumlineatus 211. eircumspissus 116. circumstriatus 132. Clessini 36. 65. coenosus 165. complanatus 69. 75. compressus 84. 107. concinnus 200. 428 contortus 34. 73. 104. edentulus 220. convexiusculus 128. 143. Ehrenbergi 201. corneus 35. 36. 43. 116. elevatus 133. Coromandelicus 33. 407. elophilus 168. 172. cornu 127. eques 219. corpulentus 144. costulatus 131. coton 209. crassilabrum 150. erista 151. 152. cristatus 152. Crosseanus 198. erystallinus 141. 153. cultratus 148. Cumingi 51. Cumingianus 49. cupaecola 100. Daemeli 189. dalmatinus 90. Dazuri 89. 408. decipiens 210. declivis 142. deflectus 110. deformis 98. depressissimus 61. devians 98. diaphamellus 67. dilatatus 80. 145. disciformis 79. dispar 103. Djelfensis 153. Donbilli 215. Draparnaldi 97. dubius 79. Duennasianus 216. Dufourei 63. Dunkerianus 122. eburneus 226,.' ecarinatus 76. 90. Essingtonensis 187. etruscus 169. 171. euchelius 174. euphaeus 66. exacutus 113. exustus 43. 117. Fabrei 135. ferrugineus 48. Fieldi 154. Rloeinctus 36. Fondanensis 218. fontanus 34. Fontinalis 171. Fouqueti 216. Fragilis 46. 166. fuscus 52. Giülberti 186. glaber 72. 100. glabratus 112. 204. ° Goesi 85. gothicus 97. gracilentus 183. gracilis 33. graecus 220. grandis 171. Gredleri 101. Gruneri 148. Guadelupensis 50. Guatemalensis 209. Gundlachi 146. Haldemanni 59. 408. Havannensis 58. hebraicus 125. heliciformis 58, heloicus 128. helophilus 128. helveticus 106. Heudei 213. Himalayanus 141. Hindsianus 109. Hindu 224. hirsutus 111. hispidus 94. Hohenackeri 205. Hondurasensis 164. Hornii 182. Huttoni 139. hyalina 113. hyptiocyclus 254. imbricatus 152. indieus 116. inflatus 35. infralineatus 157. infraliratus 202. ingenuus 206. intermedius 39. 79. 196. intermixtus 218. iuvolutus 143. Isabel 143. Jamaicensis 126. Janeirensis 122. Japonicus 108. Kabilianus 203. kermatoides 62. Kühnianus 108. labiatus 77. lacustris 68. laevis 100. Lanierianus 115. Largillierti 36. 71. Larteti 36. Lauricochae 218. lautus 214. 429 Legatorum 63. lemniscatus 96. lens 36. 112. 145. “ lentieularıs 70. 150. lentus 89. leucostoma 92. Liebmanni 59. limophilus 97. lineatus 65. Linnei 75. lueidus 193. lugubris 115. lutescens 79. Mabillei 172. Macnabianus 146. Macquariensis 189. maculatus 37. maya 212. marginatus 33. 74. megistus-167. 172. Merguiensis 118. 140. Metidjensis 172. mexicanus 45. 408, micromphalus 36. Möllendorfi 112. montanus 174. Moreletianus 162. multivolvis 33. 160. Natalensis 109. nautileus 68. 151. neglectus 107. 194. Newberryi 158. Nicaraguensis 207. nitidellus 157. nitidus 34. 36. 67. numidicus 185. nummulus 84. obesus 46. obliquus 111. obvolutus 222. olivacens 48. opercularis 33. orbieulus 138. Oregonensis 181. orientalis 227. Paeteli 129. pallidus 123. parapsoides 87. parvus 133. patella 36. paucispiratus 223. Pedrinus 229. Penchinati 167. 172. peregrinus 132. perforatus 222. Peruvianus 44. Petenensis 206. Pfeifferi 87. Philippianus 47. piscinarum 190. planatus 79. planissimus 165. _ planiusculus 76. planulatus 140. 163. planus 222. Poeyanus 205. Ponsobyi 158. Poulseni 85. 219. pronus 178. propinguus 108. pulchellus 137. purpura 36. 43. purus 156. Raimondi 94. Raymondi 176. Redfieldi 164. refulgens 106. regularis 100. reticulatus 9. rhombea 76. Riisii 420. riparius 72. Rodrigensis 216. Rollandi 190. Rossiteri 135. Rossmaessleri 101. 102. rotula 228. rotundatus 34. 92. Rüpelli 41. Saigunensis 191. Salleanus 107. Salvinii 207. Schmackeri 211. Schrammi 192. Schweinfurti 213. septemgyratus 86. sericeus 41. Sheppardi 76. siamensis 108. silesiacus 90. 408. singularis 149. Sivalensis 194. socius 199. solidulus 224. solidus 60. spinulosus 153. spirorbis 91. 93. stagnicola 118. Stelzneri 117. 131. 430 Stossichi 103. straminceus 42. Strauchianus 204. striatulus 50. strietus 223. Strömi 200. subangulatus 80. subcarinatus 214. suberenatus 179. submarginatus 76. sudanicus 135. Sumichrasti 237. Surinamensis 126. Swinhoei 227. taeniatus 138. Tamsianus 195. tenagophilus 40. 88. tenellus 98. tenuis 45. 407. *Terverianus 155. tetragyrus 203. thermalis 204. Titicacensis 147. Tondanensis 108. transsylvanicus 38. Traskii 181. trigyrus 71. trivialis 196. trivolvis 53. 407. trochoideus 225. truncatus 184. tumens 88. tumidus 39. turbinellus 187. turgidus 79. umbilicalis 136. umbilicatus 75. 78. vermicularis 114. Victoriae 177. Villae 225. villosus 9. virens 111. vortex 82. vorticulus 104. Waterhousei 188. Weinlandi 175. Wildi 217. Ysabalensis 217. zebrinus 57. zonatus 117. Planorbula 35. Pompholix 9. 236. efusa 233. Segmentina 34. — armigera 121. _ lineatus 68. _ Vietoriae 177. Tropodiscus 34. Turbo adversus 15. — nautileus 151. ige 6; E 2 re Re ee ech # 2 ll EUGEN, ı A PriE I Le Se ZU 2 u ar A > he E Er | | [ h a u Ku — u | se “ « | } h | ET 7 Po. 0 Eu 1 / oe — 12 13 e u Es L\ j z !® H S a. nm 25 40 ee, ng 10 K ‚B) | r- „ 14 73 27 28 Ss ” 26 3 24 23 Lv a —— & [2 13 „“ 18 Se 33 38 34 32 3 25 28 27 28 [Z x 2 23 22 ee au 5 B 4 s De ae) ps £ ae ; y X = f Es ö D A N e . ? > De Par ' DIR, j f ’ 44 % f ar _ So I: L- . . s re F Kr Sue te 0 2 L » i f H En PET De 2 Mh s Eh B 1a i ’ ERLITT Ya ‚ = \ u \ a 8 - ” - . “ Ä . en pr ah a® ws a « . rare x ” —u— - u 3 ——. n - nr r Pr . u u \ SET A la EZ 3 5 ir R" ee b h m m 0) K / pa r en De - nr Ey ae = % , « r # # y4 i .s . Pa . - * N - Pe > PET Dr) EV pt je “ _ D D ee er te w . t a > e Y 5 5 r u u u ng Pa; D 2 =. # rf' D [# ” 5 ‘ N a \ T D “ » v FI + b . « “ne im f P23 “ 44 en - 3 - 4 yi a , x g' r “ ’ % = = N zu’. * = uf - u Mu a A r Bl “ | .| .! | 1 1} | | do 48 | | AS . | Er w7, 19 + ®» | ur | 20° - 9 De 2 PP | 22 23» _ 1} ar | nn er? n Br 7%, et hurter ad natıpinz. er ex N wu. f u B a { Vs 17. ””. ” 1.1 Nassm Es = ee mn an ann Dt —— I E | h f | 1 } ‘ IH ji a ER ae ee nn e N Hi } ‘ + ’ 1 \ Im no Hraswe PR TET 2 = En | ER IOLT NG 38 Te . 2 y en NR. © 2‘ IR x It # ® A, >»,o ee 9 ii —— 2 . Zu u a Fa u a ___ PR - oo zn. _ un A En nn u u 0 9 = Hahn i R eo du 9 90 8 » d 09 e9 9 9 L/77 u m. % a Systematisches Conchylien-Cabinet von Martini wa Chemnitz. In Verbindung mit Dr. Philippi, Dr. Pfeiffer, Dr. Römer und Dr. Dunker neu herausgegeben und vervollständigt von Dr. ©, H. Küster. Ersten Bandes siebenzehnte Abtheilung b. Nürnberg. Verlags won Bawer &ıBRaspe, Limnaeus Draparnaud, Schlammschnecke. Helix Linne, Gmelin, Burrow. — Buccinum Müller. — Bulimus Poiret, Bruguiere. — Limnaeus Draparnaud, Born. — Limnaea Lamarck, Nilsson. — Stagnicola Leach. — Limnaeus, Auct, relig. Gehäuse dünnwandig, eirund oder eirundlich verlängert mit spitzigem , selten gethürmten Gewinde, dessen Windungen sich rasch erweitern, so dass häufig die letzte fast das ganze Gehäuse bildet; die Naht ist einfach, meist anliegend, selten eingelieft. Mündung länglich eiförmig, oben spitzig, an der Spindelseite ausgebogen, unten gerundet; Mundsaum einfach, oft nach aussen verbreitert, zugeschärft, selten innen mit einer flachen Wulst, durch den Spindelumschlag zusammenhängend, Spin- delsäule bogig, mit einer steil aufsteigenden Falte versehen, die ritzen- oder loch- förmige Nabelöffnung durch den Spindelumschlag bald mehr bald weniger überdeckt oder geschlossen. Die Oberfläche ist meist fein gestreift, zuweilen ziemlich regel- mässig gefurcht, bei manchen Arten ist sie hammerschlägig oder runzelig; die Farbe einfach gelb bis braun in allen Abstufungen, auch das Innere meist blass oder heller gefärbt.. Die Grösse ist sehr verschieden, selbst bei den Exemplaren derselben Art stark wechselnd. Das Thier ist ziemlich dick, meist dunkel, häufig mit gelben Flecken oder Punkten, es trägt zwei dreieckige contractile Fühler, an deren Basis innen die Augen silzen. Der Fuss keilförmig, hinten scharf gerundet, der Mantel ganz in die Schale eingeschlossen. Die Zunge hat in der Mitte eine Reihe kleiner mit eiförmiger Schneide versehener Zähne, jederseits derselben 32 Reihen zweispitziger Hackenzähne. Die Ruthe liegt unter dem rechten Fühler, die weibliche Geschlechtsöffnung vor dem Eingang in die Lungenhöhle. Die Eier sind gallertarlig und werden in länglichen Klumpen. oder wurmför- migen-Massen an allerlei Gegenstände im Wasser abgelegt. i N leben gewöhnlich gesellschaftlich, meistens in weichem schlammigen Wasser, manche scheinen hartes Wasser vorzuziehen, letztere verlassen I. 17b. 1 2 dasselbe sogar zuweilen und schweifen in der Nähe desselben an feuchten Stellen herum. Die Arten scheinen vorzugsweise der nördlichen gemässigten Zone anzuge- hören, einzelne Arten finden sich jedoch auch in den Tropenländern und weiter nach Süden hinab. 1. Limnaeus stagnalis Linne. Taf. 1. Fig. 1— 6. Testa maxima, imperforata, ovata, substriala, interdum malleata, flava; spira turrita; apertura magna, peristomate repando. Helix stagnalis, Linne Syst. nat. p. 1249. Buccinum stagnale, Müller Verm. p. 132. no. 324. Helix stagnalis, Pennant. Brit. Zool. 4. t.85. f. 136. sn a Chemnitz Conch. Cab. 9. t. 135. f. 1237. 1238. Limneus stagnalis, Draparnaud Moll. t.2. f.38. 39. Limnaea stagnalis, Lamarck Anim. s, Vert, VI. 2. p. 159 no. 2; deux. Edit. 8. p. 408. no. 2. Limnaeus stagnalis, Pfeiffer syst. Anordn. 1. p. 86. no. 2. t. 4. f. 19. Limnaea stagnalis, Turlon Man, p.121. no. 104: f, 104, a © Nilsson Moll. Suec. p. 60 nr. 1. ; ER Sowerby Gen. of Shel's Limnaea f. 1. Limnaeus s Rossmässler Icon, I, p. 95. no. 49. f, 49, Ar ER Porro Malacol. Comasca, p.96. no. 84. En es Schmidt Conch. in Krain p. 22. u „4 Meinr. v. Gallenstein Kärntens Conch. p.15. Mi = Stabile Fauna Elvetica p. 50. no.57. (Hat Rossmässler’s L. spe- ciosus als diese Art copirt.) R > Millet Moll. de Maine et Loire p. 26 no. 5. Limnaea 3 Malm in Götheb. samh. handl, f. 1853—54. p. 140, Limnaeus ” Wallenberg in Malak. Bl. V. p.100. no. 11. En 35 Held Bayerns Moll. p. 12. no. 1. Limnaea es Gredler Tyrols Conchylien. 2. p.26. no. 136. > a Drouet Enum. d. Moll. de Fr. p. 27. no. 231. is = Dupuy Moll. de Fr, t.22. f.10. Limnaeus bs Boll Moll. Mecklenb. p. 32. no. 7. a a Betta e Martinati Moll. della Prov. Venete p. 80. no. 117. Stagnicola vulgaris, Leach. Moll. p. 145. Junge Schnecke. Limneus Tommasellii, Betta e Martinati Conch. Ven. p. 80. no.118. f.14. Gehäuse sehr gross, ungenabelt, nur selten lässt der dicht anliegende Spindel- umschlag eine kleine Ritze offen, dünnwandig, durchscheinend, unregelmässig ge- streift, die letzte Windung häufig hammerschlägig oder gerunzelt, glänzend, blass horngelb. Das Gewinde in eine pfriemenförmige, feine, dunklere Spitze ausgezogen, gewöhnlich höher als die Mündung, die sieben Windungen flach gewölbt, selten brei- ter als hoch, durch eine etwas eingezogene Naht verbunden, die letzte gross, bauchig, 3 mit einer stumpfen Kante am oberen Theil. Die Mündung gross, unregelmässig eiförmig, an der innern Seite durch die Spindelfalte fast herzförmig ausgeschnilten, unten gerundet; der Aussenrand bogig geschweift, bei ausgebildeten Stücken von der Mitte herabwärts stark vorgezogen, gewöhnlich geradeaus, scharf, selten verbreitert und etwas ausgebogen (Fig. 3), der Spindelumschlag fest anliegend, die Spindelsäule gewunden, von unten bis zur Spitze sichtbar. Höhe 1'/—2?/, Breite 10—17'. (Aus meiner Sammlung.) Das Thier braungelb bis schwärzlich olivengrün, gelblich punktirt, Sohle dunk- ler, hell gerandet. In der Jugend ist das Gehäuse gewöhnlich weisslich, langgestreckt, oft fast ahlenförmig (Fig. 1. 2). Später ändert die Farbe von hell strohgelb bis schwarzbraun, ebenso kommt bei den dunklen Exemplaren nicht selten ein rother Saum der Aussenlippe und rosenröthliche Farbe des Spindelumschlags (Buceinum roseolabiatum Wolff. Fig. 6) vor. Weit mehr als die Farbe ändert aber die Form vom normalen Typus (Fig. 4) nach zwei Seiten hin, einmal durch Verkürzung des Gehäuses und Erweiterung der Mündung mit verbreiterter Aussenlippe, dann durch lang ausgezogenes feines Gewinde, welches weit länger als die Mündung (Fig.5), leiztere ist dabei mehr oder weniger nach links erweitert. Mit Gredier stimme ich darin vollkommen überein, diese Formverschiedenheit einer Folge der Beschaffenheit des Aufenthaltes zuzuschreiben, so dass bei Gewässern mit slärkerem Wellenschlag die Bewegung des Thieres gegen denselben in der Richtung der Längenaxe des Gehäuses, bei ruhigem Wasser die Bewegung quer zur Richtung der Axe stallfindet und das Gehäuse diesem Zuge folgt. Dass L. stagnalis eine Verwandte von L. auricularius ist, somit nicht im System ihre Stelle fern von derselben finden darf, geht aus dem nicht seltenen Vorkommen eines verbreilerten nach aussen gebogenen Aussenrandes der Mündung (Fig. 3) genugsam hervor. Aufenthalt: in Europa, den höchsten Norden und den äussersten Süden ausge- nommen, überall, auch in Asien. 2. Limnaeus jugularis Say. Taf. 1. Fig. 7. Testa magna, imperforata, ovato-conica, tenuis, pellucida, laevis aut sulcato-striata, flavida; spra turrita, acuminala; aperlura acute ovata, columella profunde plicata, reduplicalione arclissime adp.essa. Limnaea jugularis, Say Mich. Enc. Art. Conch. =, stagnalis, Amer. Journ. of Science. 31. p.36 nole. ef jugularis, Haldemen Univ. Shells of N. Am. 3. p.16. t.4. 5 speciosus, Rossmässler Icon. 1. p. 96. f. 50. Manchen Formen des vorigen nahe stehend. Das Gehäuse ist ungenabelt, eiför- mig-konisch, heller oder dunkler gelblich, dünnwandig, fein gestreift bis fein fur- 1 * 4 chenstreifig. Das Gewinde langgestreckt, zugespitzt, dunkler; die letzte Windung etwas bauchig gewölbt, ohne Spur einer Kante. Mündung zugespitzt eiförmig, an der Spindel durch die Falte etwas herzförmig ausgeschnitten; die Aussenlippe bogig geschweilt, unterwärts leicht vorgezogen, der Spindelumschlag dünn, weisslich, dicht anliegend, so dass er nur als schwache Erhabenheit unterscheidbar ist. Höhe 1Y/. — 1?/1”, Breite 8—10° ‘. (Aus meiner Sammlung.) Aufenthalt: in Seeen Nordamerika’s, auch im Lewis -Fluss im Oregongebiet. 3. Limnaeus appressus Say. Taf, 1. Fig. 8. 9. Testa imperforata, elongata, pallide ochracea, minute striata, tenuis; spira turrita ,” angusta, acuminata, anfractibus convexiusculis, ultimo convexo; aperlura ovata, albida, perıstomate vix repando, plica columellari arcuala., Limnaea appressa, Say in Journ. Acad. Nat. Sc. 2. p. 168. e A Haldeman Univ. Shells of N. Am. 4. p.18. t.5. Ebenfalls ein naher Verwandter des L. stagnalis und des vorigen, aber durch anderes Verhältniss dee Mündung zum Gewinde sehr gut unterschieden. Das Gehäuse ist ungenabelt, gestreckt, blass ockerbräunlich, zuweilen mit schwärzlicher Schmutz- bekleidung (Fig. 9), dünnwandig, fein gestreift. Das Gewinde höher als die Mün- dung, schnell verschmälert und in eine schmal kegelförmige Spitze ausgezogen; die letzte etwas bauchig. Mündung eiförmig, oben stumpfspitzig, durch die starke Spin- delfalte herzförmig ausgeschnitten, Mundsaum geschweift, kaum etwas vorgezogen; der Spindelumschlag dünn, dicht angedrückt, keine oder nur eine schwache Spu einer Nabelritze offen lassend. Höhe 22°, Breite 11‘. (Aus meiner Sammlung.) Aufenthalt: in Nordamerika im oberen See. 4. Limnaeus auricularius Linne. Tafel 1. Fig. 10— 14. Testa perforata, ampullacea, inflata, subtilissime striata vel clathrato-malleata, ochracea; spira brevissima; apertura maxima, amplicata, ovalo-rolundata; peristomate continuo, palulo. Helix auricularia. Linne Syst. Nat. p. 1250. ke 2 Chemnitz Conch. Cab. 9. t. 135. f. 1241. 1242. Buccinum auricula, Müller Verm. p. 126. no. 322. en ® Sturm Deutschl. Fauna VI. 1. t. 12. Bulimus auricularius, Bruguiere Diet. no. 14. Limneus auricularius, Draparnaud Moll. 2. f. 28. 29. Limnaea auricularia, Lamark Anim. s. Vert. VI, 2. p.161; deux ed. 8. p.411. no.7. h) Limnaeus auricularius, Pfeiffer Syst. Anordn. I. p. 85. t. 4. f.17. 18, 55 en Rossmässler Icon. I. p.98 f. 55. Br 5 Nilsson Hist. Moll. Suec. p. 61. no, 2. p2 ” Turton Mon. p. 117. f. 100. 55 en Porro Malacol. Comasca p. 89. no. 78, “ er Stabile Conch. del Luganese p.53. no. 64. t. 2. f. 61. k, ” Schmidt Conch. in Krain p.23. ns ; Meinr. v. Gallenstein Kärnth. Conch. p. 16. ” =” Held Bayer. Moll. p. 12. no. 2, “ a Boll. Moll. v. Mecklenb. p. 30. no. 1. ss = Stein Moll. Berl. p.70. - 55 Betta et Martinati Conch. Venet. p. 76. no. 109, Limnaea auricula, Risso Eur. merid. 4. p. 95. no. 220. auricularia, Drouet Enum. Moll. de la France. p. 27. no. 222. er er Gredler Tyrols Conch. 2. p.18. no.131. Gehäuse genabelt, blasenförmig aufgetrieben, dünnwandig, fein gestreift, häufig hammerschlägig und durch Querlinien gitterig, die sich nicht selten auch in der Mün- dung erkennen lassen, blass ockergleb, durchscheinend. Das Gewinde ist kurz , spilzig; die Windungen nehmen rasch zu, die letzte so gross, dass sie fast das ganze Gehäuse bildet. Mündung sehr weit, eiförmig gerundet, zuweilen fast halbkreisförmig, an der Spindel wenig ausgeschnilten, glasglänzend, oben stumpfwinklig; Mundsaum zusam- menhängend, da der Spindelumschlag nicht ganz auf die Wand zurückgeschlagen ist, sondern oben und unten lostritt, Spindelrand fast gerade, eine ziemlich lange Nabelrinne bildend, unten in einem weilen Bogen mit dem nach aussen gebogenen erweiterten Mundsaum übergehend. Höhe 8—15‘, Breite 8—14‘. (Aus meiner Sammlung. ) Junge Gehäuse ohne ausgebildeten Mundsaum (Fig. 12. 14) zeigen oft eine sehr verschiedene Form, auffallend ist besonders die stark hervortretende Spindelfalte. Thier gelbgrau-bräunlich, der Mantel gelb mit dunklen Flecken. Auch bei dieser Art ist die Veränderlichkeit ausserordentlich gross und von den Aufent- haltsort so abhängig, dass Grund, Ausdehnung und sonstige Beschaffenheil der Gewässer auch je nach Umständen ihre eigene Form besitzen. Es lassen sich jedoch aus allen den verschiedenen Formen drei Varietäten feststellen: a) Das Gehäuse ist klein, langgestreckt, die Spira hoch, die Mündung schmal, der Mund- saum im Alter zwar oft stark, gewöhnlich aber weniger erweitert. Sie zeigt dadurch eine An- näherung zu ovalus, auf der andern Seite aber auch zu der unter Fig. 3 abgebildeten Form des stagnalis (Fig. 10). b) Die zweite Varietät hat einen stark erweiterten Mundsaum mit olt fast über das kurze Gewinde emporragenden Oberrand desselben, starke Spindellalte und dünnes Gehäuse (Fig. 11. 12). c) Die dritte zeigt ein weit mehr aufgetriebenes Gehäuse, besonders des Rückentheils, stark erweiterte Mündung, oft kaum über die Fläche hervorragendes Gewinde, stärkere Wandung und fast immer nelzarlig runzlige Oberfläche (Fig. 13. 14). ” 6 Var. a fand ich nur in seichten offenen Wassern mit Sandgrund, b und e in liefen Was- sern mit schlammigen Boden. Aufenthalt: wie stagnalis fast alle stehenden Wasser des grössten Theils von Europa bewohnend, ist diese Art meist noch häufiger und fehlt nur da, wo das Was- ser zu kalt oder zu hart ist; auch in Westasien kommt sie an vielen Punkten vor. 5. Limnaeus effusus Küster. Taf. 1. Fig. 15. 16. Testa umbilicata, snbovata, inflata, subregulariter subtilissime costulato-striata, interdum malleata, solidula, virescenti-cornea; spira conica, acuminata, anfraclibus 6 convexis; apertura Ovala, corneo- flava vel rufescente, peristomale conlinuo, patulo, columella subprofunde plicata, superne in angulo plıca minula munita, peristomale intus canaliculato. Var. A. Testa major, tenuior, pallide flava. Gehäuse in der Form der vorigen Art ähnlich, genabelt, ziemlich eiförmig, etwas solide, bauchig aufgetrieben, mit feinen regelmässigen rippenartigen Streifen besetzt, zuweilen hammerschlägig und durch schwache Querleisten gegittert, von hell olivengelblich bis grünlich horngrau, die Basis gewöhnlich heller. Das Gewinde mässig hoch, kegelförmig zugespilzt; die Windungen gewölbt, die Naht zwischen der vorletzten und letzten rinnenarlig eingesenkt, der vordere Theil der letzten ge- wöhnlich mit einer breiten herablaufenden Auftreibung, entsprechend der Furche am Mundsaum. Mündung eiförmig, oben kaum winklig, heller oder dunkler horngelb bis röthlich, der Mundsaum erweitert, etwas ausgebogen, oben gewöhnlich waagrecht gegen die Mündungswand gerichtet, der Spindelumschlag unten lostretend, ziemlich dick, weiss, die Spindelfalte gerade absteigend, mässig entwickelt, oben im Winkel des Umschlags und des Mundsaums ein einwärls laufendes Fältchen. Höhe 10—11‘, Breite 7— 8°. (Aus meiner Sammlung. ) Die Varietät ist um die Hälfte grösser, dünner, blassgelblich, das Fältchen im Winkel des Umschlags durch Callusansatz zuweilen verdeckt. Aufenthalt: in Dalmatien in der Narenta, die Varielät im Jessero grande bei Imoschi. 6. Limnaeus ovatus Draparnaud. Taf. 1. Fig. 17. Testa rimata, ovata, tenera, striatula; corneo-Iutescens, spira brevi, late conica, acuta; anfracti- bus convexis, ullimo ampullaceo-ovalo; aperlura ovata, superne angulata; plica columellari subobsoleta, perpendiculari; peristomala aculo, vix palulo. 7 Helix limosa. Linne Syst. Nat. p. 1249. „ tberes. Gmelin p.1667. no. 217. Bulimus limosa, Chemnitz Conch. Cab. 9. t.135. f.1246. 1247, Limnaeus ovatus, Draparnaud Moll. p. 50. t.2. f. 30. 31. Limnaea ovata, Lamarck Anim. s. Vert. VI. p.161; deux ed. 8. p.412. no.8. Limnaeus ovatus, Nilsson Hist. moll. Suec. p. 68. no. 3. , 5 Deshayes Enc. meth. Vers. 2. p. 869. no.10. Limnaeus acronicus, Mühlfeld. En ovatus, Pfeiffer Syst. Anordn. 1. p. 89. t.4. f.21. Rossmässler Iconogr. 1. p. 100. f. 56. Philippi Enum. Moll. Sicil. p. 146. no. 2, Millet Moll. de Meine et Loire p. 23. no.2. Boll Moll. Mecklenb. p.,31. no. 2. Dupuy Moll. de Fr. t. 22. f. 13. Schmidt Conch. in Krain p. .23. M. v. Gallenstein Kärntens Conch. p. 16. Porro Malacolog. Comasca p.92. no. 81, Stabile Conch. Luganese p. 52. no. 72. t. 2. f. 59. Roth Spic. Moll. p. 32. no.1. Bella et Martinati Moll. d. Prov. Venete p. 78. no 114. 2 5 Gredler Tyrols Conch. 2. p. 19. no. 132. Gehäuse geritzt, dünnwandig und durchscheinend, eiförmig, gestreift, horngelb- lich, glänzend, mit einem seidenartigen Schimmer von den feinen Wachsthumsstreif- chen; das Gewinde niedrig, die Windungen rundlich gewölbt, mit eingezogener Naht, welche nach unten etwas rinnenförmig eingesenkt ist; die letzte Windung bauchig gerundet, höher. als breit. Mündung eiförmig, oben winklig, in der Mitte stark er- weitert, an der linken Seite durch die wenig erhobene ohne Biegung absteigende Spindelfalte etwas ausgeschnitien, der Umschlag dünn, unten etwas gelöst; der Mund- saum einfach, scharf, kaum oder nur wenig ausgebogen. Höhe 7—12°“, Breite 9°. (Aus meiner Sammlung. ) Thier gelblichgrau mit gelben Flecken, der Mantel braungrünlich, dunkler gefleckt. Von auricularius unterscheidet sich ovatus, welch letzterer wohl in der Grösse aber weniger in der Gestalt abändert, besonders durch die schön gerundele und gewölbte letzie Win- dung, sowie durch den fast geraden oder nur wenig ausgebogenen Mundsaum, die regelmässige Biegung desselben, die bedeutendere Längenausdehnung und die fast gerade Spindellalte, Aufenthalt: in Europa von Lappland bis in die Pyrenäen und nach Kleinasien, im Ural und Kaukasus. 7. Limnaeus ampullaceus Rossmässler. Taf. 1. Fig. 18. Testa subperforata, tenera, ovata, inllata, subplicato -striata, lutescens; spira brevissima, acu- minata; anfraetibus convexis; apertura acule-ovata, peristomate regulariter curvato, reclo, acuto, plica columellari arcuato, 8 Limnaeus ampullaceus, Rossmässler Icon. II. p. 19. f. 124. a3 N Deshayes in Lamarck An. s. Vert. 8. p. 418. no. 17. Gebäuse mit enger Nabelritze, dünnwandig und durchscheinend, eirundlich, auf- getrieben, fein gestreift, die Streifen meist etwas erhoben und faltenartig, blass horn- gelblich. Das Gewinde sehr niedrig, in eine kurze Spitze auslaufend, die Windungen gewölbt, die letzte bildet fast das ganze Gehäuse. Die Mündung breit, eiförmig, oben zugespilzt, an der Spindelsäule kaum ausgeschnitten, diese ist mit einem dünnen weisslichen Umschlag bekleidet, die Falte wenig entwickelt, etwäs nach hinten ge- bogen; Mundsaum regelmässig gerundet, geradeaus, zugeschärft. Höhe 9 — 10°, Breite 7—8°. (Aus meiner Sammlung. ) Aufenthalt: in der südwestlichen Schweiz und in Oberitalien. 8... Limnaeus"vulgaris#G Pfeiffer. Taf. 2. Fig. 1—4. Testa subrimata, ovata, corneo-lutescens, tenera, subtiliter striata; spira conica, acuta, anfrac- tibus convexis; aperlura angulato-ovata, peristomate recto, acuto, plıca columellari arcuata. Limneus auricularia var., Draparnaud t.2. f. 32. 33, Limnaeus vulgaris, Pfeiffer Syst. Anordn. 1. p.89 t. 4. f. 22. + > Rossmässler Icon. I. p 97. f. 53. Hy > Stein Moll. Berlins p. 70. a5 “© Schmidt Conch. in Krain p. 23. =5 M. v. Galleustein Kärnthens Conch. p. 16. Belta et Martinati Moll. delle Venete p. 80. no. 119. Limnaca limosa, Malm. in Götheb. samh. handl. 1853—54. p. ir (ex parte). Limnaeus vulgaris, Wallenberg in Malak. Blätt. p. 110. no. 11. t. 1. f. 8. Gehäuse mit sehr engem Nabelritz, bauchig eiförmig, dünnwandig und durch- scheinend, fein gestreift, horngelb-bräunlich, zuweilen blass hornfarben. Das Gewinde zugespitzt, die Windungen gewölbt, wenig abgesetzt, auch die letzte, obwohl sehr gross, ist dem Gewinde nicht so entschieden entgegengesetzt, wie bei ovatus. Die Mündung eiförmig, oben winklig, an der Spindelseite durch die schwache bogige Spindelfalte wenig ausgeschnitten; der Mundsaum geradeaus, scharf, nur am Spindelrand etwas ausgebogen, der Spindelumschlag sehr dünn, fest anliegend, häufig nur durch die hellere Farbe unterschieden. Höhe 7—10, Breite 5—6'/,'. (Aus meiner Sammlung. ) Das Thier ist gelblichgrau, mit kleinen gelblichen Pünktchen bestreut. Von den abgebildeten Stücken stellt Fig. 1. 2 die Nurmallorm, Fig. 3 eine auffallend ver- breiterte, gewöhnlich mit schwärzlichem Umzug versehene, Fig. 4 eine sehr schlanke Form dar, welche letztere zugleich auch öfters die hammerschlägigen Eindrücke zeigt, welche bei mehreren nn TE sr ne Te u 9 , Arten der Gruppe des L. auricularius vorkommen. L. vulgaris ändert, wie schon die drei gegebenen Figuren beweisen, nicht minder ab, wie seine Gruppenverwandten. Immer aber dürfte die Erkennung der zu dieser Art gehörigen Schnecken durch die weit weniger über- wiegende letzte Windung, was bei dem nächstverwandten ovatus so auffallend hervortritt, dann die nach unten bogig Eirnektrainui Columelle, die bei ovatus fast senkrecht herabsleigt, ge- nügen, um die Individuen beider Arten auseinander zu halten. Aufenthalt: in schlammigen Grüben, Sümpfen und Lachen im mittleren Europa. 9. Limnaeus Sandrii Küster. Taf. 2. Fig. 5. nat. Gr. 6 vergr. Testa subrimata, ampullacea, inflata, solidula, subtilissime striata, olivaceo-Nava; spira brevissima ; aperlura ovata, superne vix angulata, ampliata; peristomate continuo, patulo, albido, subincrassato, plica columellari subnulla Gehäuse klein, blasenförmig aufgetrieben, eng oder kaum merklich geritzt, solide, fein und ziemlich regelmässig gestreift, olivengelblich, gegen den Mundsaum mehr ockergelb. Das Gewinde sehr kurz, rasch verbreitert, stumpfspitzig, die Naht unterwärls eingesenkt. Mündung gross, eiförmig, oben kaum winklig, innen gelb- röthlich; der Mundsaum schön gerundet, durch den nur kurz angehefteten weissen Spindelumschlag zusammenhängend, oben etwas bogig ansteigend, schön flach gerun- det, etwas ausgebogen, innen merklich schwielig verdickt, die Spindelsäule nach unten zurücktretend, mit kaum merklicher Falte. Höhe 5, Breite 4. (Aus meiner Sammlung.) Aufenthalt: in Dalmatien im Kerka-Fluss, an mehreren Stellen ganz überein- stimmend gefunden, auch von dem Sanilätsdeputirten Sandri mitgetheilt. 10. Limnaeus mierocephalus Küster. Taf. 2.: Fig. 7. 8. Testa subrimata, ovata, ampullacea, tenuiuscula, vix striata, ochraceo-Nava, spira minutissima, subnulla, anfractibus convexiusculis, ae ovata, superne obluse-angulata; peristomate recto, acu- tiusculo; plica. columellari stricta, Gehäuse eiförmig, im Allgemeinen dem des L. ovatus ähnlich, fein geritzt, eiförmig, aufgetrieben, ziemlich dünn, kaum oder nur wenig sichtbar gestreift, blass ockergelb. Das Gewinde sehr klein, die drei ersten Windungen nur als kleine war- zenförmige Spitze auf der reissend schnell zunehmenden le'zien Windung aufsitzend, die weit bauchiger als bei ovatus, unten sich rasch verschmälert, Mündung eiförmig, oben winklig und durch die Mündungswand etwas ausgeschnitten; der Mundsaum sanft gebogen; unten erweitert ausgebogen in den dünnen schmalen Spindelumschlag über- I. 175. 2 10 gehend; die Spindelfalte wenig entwickelt, gerade absteigend. Höhe 8‘, Breite 6. (Aus meiner Sammlung.) Aufenthalt: im Malchin-See und andern Seeen Mecklenburgs. . 11. Limnaeus doliolum Küster. Taf. 2. Fig. 9. nat. Gr. 10—11 vergr. Testa anguste rimata, ovata, ‚ventricosa, tenuis, pellucida, pallide cornea, subtiliter striata; spira brevi, obtuse acuminata, late conica, anfractibus eonvexis, ultimo inferne subcoarclato ; apertura ovata, superne angulata, peristomate minus arcuato, inferne patulo, albo-calleso; plica collu- mellari strietiuscula. Gehäuse mit sehr enger Nabelritze, eiförmig, bauchig gewölbt, dünn und durch- scheinend, deutlich gestreift, blasshorngelblich. Das Gewinde kurz, sehr breit kegel- förmig, mit stumpfer Spitze; die Windungen gewölbt, die letzte oben breit, unten schnell eingezogen verschmälert. Mündung eiförmig, oben winklig, durch die Mün- dungswand ausgeschnitten; der Mundsaum wenig gebogen, unten ausgebogen verbrei- tert und mit weisser weit hinaufreichender ‚Schwiele belegt. Spindelsäule mit dünnem anliegendem Umschlag, die Spindelfalte fast gerade, umgeschlagen. Höhe fast 5, Breite 3'/,‘. (Aus meiner Sammlung. ‘) Aufenthalt: im Kerka-Fluss in Dalmatien. Bemerkunig. Man könnte versucht sein, diese Schnecke, sowie L. Sandrii für Junge irgend einer andern Art zu halten. Allein, abgesehen davon, dass ich sie an mehreren Stellen so fand, ist mir in Dalmatien auch keine grössere Art; vorgekommen, als deren Jugendzustände beide betrachtet werden könnten. 12. Limnaeus ampulla Küster. Taf. 2. Fig. 12—14. Testa perforato-rimata, irregulariter ovata, tenuis, pellucida, flava, regulariter striata, striis su- perne cariniformibus; spira brevissima, conica, acuta, anfractibus convexis, ultimo inferne subcoarctato; apertura ovata, superne angulata, peristomate minus arcuato,, inferne patulo, albo-calloso; plica colu- mellari strietiuscula. Limnaeus ampullaceus, Bielz in lit. Gehäuse ziemlich gross, durchgehend und offen geritzt, unregelmässig eiförmig, dünn und durchscheinend, olivengelb, regelmässig schräg gestreift, die Streifen nach oben zu kielförmig erhoben, nach dem Mundsaum hin gewöhnlich zahlreicher aber feiner. Das Gewinde niedrig, aus breit kegelförmiger Basis in eine scharfe Spitze auslaufend, weit nach rechts stehend, die Windungen gewölbt, durch eine rinnenför- 11 mige Naht verbunden, die letzte oben abgeflacht, stark aufgetrieben, unten schnell werschmälert. Mündung fast abgerundet viereckig, unten breiter, oben winklig und bogig ausgeschnitten , innen gelb, glasglänzend; der Mundsaum nur wenig ausgebo- gen, innen weisslich; Spindelfalte mit breitem Umschlag, ziemlich gerade absteigend. Höhe 12—16°, Breite 10—12‘. (Aus meiner Sammlung.) Aufenthalt: in Siebenbürgen. 13. Limnaeus mucronatus Held. Tafel 2. Fig. 15. nat. Gr. 16. 17. vergr. Testa rimata, ovato-turrita, solidula, striata, ochracea; spira conica, acutiuscula, 1/3 longitudinis aequante; anfractibus convexis, ultimo inflato, apertura ovata, superne obtuse angulata; peristomate sub- semicirculari-arcuato, patulo; columella obsolete plicata, inferne oblıque recurva. Limnaeus macronatus, Held in Isis von Oken, 1836 p. 271. 2 “ Held Landmollusken Bayerns p. 12 no. 5. Gehäuse geritzt,, eiförmig, gethürmt, ziemlich solide, fein und ziemlich regel- mässig gestreift, ockergelb, zuweilen mit dunkleren Striemen, der äussere Theil des Mundsaums weisslich. Gewinde kegelförmig mit stumpflicher Spitze; die Windungen gewölbt, mit eingezogener, unterwärts rinniger Naht, die letzte bauchig aufgetrieben, unten ziemlich verschmälert. Mündung eiförmig, oben stumpfwiaklig, durch die Mün- dungswand wenig ausgeschnitten; der Mundsaum fast halbkreisförmig, gerundet aus- gebogen; die Spindel mit weissem Umschlag, Falte wenig entwickelt, schräg nach rückwärts herablaufend. Höhe 5 — 5"/,“, Breite 8—8"/,‘“. (Aus meiner Sammlung aus Helds Hand. ) Aufenthalt: in den bayerischen Alpen, selten bei München. 14. Limnaeus attieus Roth. Taf. 2. Fig. 18. nat. Gr. 19. 20. vergr. Teste subrimata, oyata, tenera, striata, corneo-lutescens, limo obteeta; spira brevi, acuta, conica; anfractibus convexiusculis; ultimo ampullaceo, angulato-ovata, basi rolundata; peristomate recto; columella late reflexa, plica columellari obsoleta. Limnaeus atticus, Roth Spicil. Moll. in Malak. Bl. 1855 p. 48 no.1. t.2. f. 16, 17. Gehäuse eng oder kaum merklich geritzt, eiförmig, dünnwandig, fein gestreift, zuweilen mit unscheinbaren schrägen Furchen, horngelbröthlich. Das Gewinde kurz und breit kegelförmig, stumpfspitzig, über '/ı der ganzen Höhe betragend; die Win- dungen schwach gewölbt, die letzte bauehig, unten ziemlich verschmälert, Mündung winklig eiförmig, oben von der Mündungswand ausgeschnilten , unten gerundet; 2 ”* 12 Mundsaum geradeaus, scharf, unten schwach ausgebogen; Spindel mit breitem, nach unten schnell verschmälertem Umschlag, Spindelfalte wenig entwickelt, fast gerade. Höhe 6— 7°, Breite 41/y— 5’. (Aus meiner Sammlung, vom Autor erhalten. ) Aufenthalt: in Attika in Griechenland. 15. Limnaeus intermedius Lamarck. Tafel 2. Fig. 21.22. Testa rimata, ovalis, tenera, subtilissime striata, pallide corneo-Nava; spira acuta, 1/3 Jongitudi- nis aequante; anfractibus convexis, ultimo ampullaceo; apertura angulato-ovata, lata, inferne rotundata; peristomate acuto, subpatulo; plica columellari stricta. Limnaea intermedia, Lamarck Anim. s. Vert. 2ed. 8. p. 414. no. 10. = 55 Michaud Compl. a Draparn. p.86 no. 3. t.16. f. 17. 18. “ es Drouet Enum. des Moll. de France p. 26. no. 226. Gehäuse eng geritzt, dem ersten Anblick nach einer Suceinea putris ähnlich geformt, länglich, dünnwandig, sehr fein gestreift, blass horngelb. Das Gewinde fast über !/s der Länge betragend, mit kegelförmiger, feiner Spitze; die Windungen ge- wölbt, die vorletzte gross, die letzte bauchig aufgetrieben, vom Rücken aus stark nach links gezogen. Mündung weit, winklig eiförmig, in der Mitte am breitesten, oben durch die Mündungswand wenig ausgeschnitten; der Mundsaum schwach, nach unten stärker ausgebogen, unten mit dünner weisslicher Schwiele, Spindelfalte fast gerade, etwas schräg nach hinten absteigend. Höhe 7‘, Breite 5'/2‘. (Aus meiner Sammlung.) Aufenthalt: in Frankreich bei Lyon, Remiremont , Troyes. 16. Limnaeus virens Küster. Taf. 2. Fig. 23. nat. Gr. 24. 25. vergr. Testa conico-ovata, vix rimata, substriata, sordide virescens; spira late conica, vix 2/, longitu- dinis aequante, obtusiıuscula, anfractibus convexiuseulis, ultimo ampliato, apertura angulato-ovali; peristo- mate recto, plica columellari nulla. Gehäuse kaum geritzt, konisch-eiförmig, gewöhnlich kaum merklich gestreift, schmutzig grünlich. Das Gewinde ziemlich hoch, kegelförmig mit breiter Basis, stumpfspitzig; die Windungen etwas abgesetzt, wenig gewölbt, die letzte in der Mitte stark bauchig aufgetrieben, unten schmal. Mündung eiförmig, oben winklig; der Mund- saum flach gerundet, erst gerade, unten etwas ausgebogen und schwach schwielig 13 verdickt, fast halbkreisförmig gerundet; die Spindel ohne Falte, der ganzen Länge nach bogig, mit weisslichem Umschlag. Höhe 5—5'/,‘, Breite 3, — 3/3. (Aus meiner Sammlung.) Aufenthalt: in Oberitalien. 17. Limnaeus tumidus Held. Tat: 3. Eig. 1-11. Testa anguste rimata, subtiliter et subregulariter striatula, sericina, corneo-albida vel rufescens, apice corneo-rufa; anfractibus 5 convexis, ultimo ampullaceo; apertura irregulariter ovata, superne, angu- lata, peristomate intus callo aurantio marginato; columella arcuata, plica columellari obsoleta. Forma valde variat: ampullacea vel ovalta, spira conica vel retusa, anfractu ultimo superne con- vexo vel plano, vel impresso. Limnaeus tumidus, Held in Isis von Oken 1836. p 271. = .H Held, Landmoll. Bayerns p.12. no. 3. Gehäuse eng geritzt (die Nabelritze öfters sogar ganz geschlossen), in der Form sehr veränderlich, sehr fein und ziemlich regelmässig gestreift, daher seiden- glänzend, hornweisslich bis röthlich, die zweite und dritte Windung bräunlichroth. Das Gewinde bald höher, bald niedriger, jedoch selten mehr als ?/ı der ganzen Höhe betragend, die Windungen gewölbt, regelmässig sehr fein gestreift, öfters mit wenig deutlichen Spirallinien, die letzte immer sehr gross, oft tonnenförmig oder bauchig verbreitert, bei abnormer Bildung oben verflacht oder eingedrück. Die Mündung weiter oder enger, winklig, eiförmig, oben durch die Mündungswand ausgeschnilten, gelblich; der Mundsaum kaum ausgebogen, innen mit orangengelblicher Schwiele. Spindel bogig zurückgekrümmt, mit unscheinbarer Falte. (Höhe 6— 10°, Breite 4— 8°. (Aus meiner Sammlung.) Thier hellgrau, fast silbergrau, mit zwei bräunlichen Striemen von den Fühlern, aus über den Rücken. Die ausserordentliche Veränderlichkeit dieser Art hat bis jeizt ihre allgemeine Anerkennung als solche gehindert. Es geht jedoch die Veränderung nicht so weit, dass nichi einzelne Kenn- zeichen, wenn auch zuweilen mehr oder weniger abgeschwächt, immer erkennbar wären. Dahin rechne ich die Farbe und Streilung, besonders die dunkler gelärbten oberen Windungen, die Schwiele des Mundsaums und die in allen Zuständen undeutliche Spindelfalte. Betrachtet man grössere Parthien dieser Schnecke, so überzeugt man sich leicht, dass zwischen den Extremen (Fig. 1 u. 10) kein Ruhepunkt statt hat, sondern dass die Uebergänge von einem zum andern in einer Menge von Abstulungen vorhanden sind, eben so von der regelmässigen Form zu den verschiedenen abnormen Gestalten. Es ist daher unmöglich, Formenvarielen aufzustellen. Bei dem einen Extrem ist das Gehäuse dem des L. auricularius ähnlich (Fig. 1. 2). Von hier geht mit abnehmender Verbreitung der Mündung und des Mundsaums die Gestalt in die zuge- 14 spitzte Eiform über (Fig. 3. 4. 5), wobei zugleich das Gewinde verhältnissmässig an Höhe zu- nimmt. Zwischen diese schieben sich nun die abnormen Gestalten ein, wo entweder der obere Theil der letzten Windung stark gewölbt ist, daher dieMündungswand einen grossen Theil der Mündung abschneidet und mit der Spindel in einen stumpfen Winkel zusammentritt, (Fig 6) wobei das Ge- winde oft nur als kurze Spitze aus der letzten Windung hervortritt, (Fig. 7), oder die letzte Windung ist oben verflacht (Fig. 8) nicht über die Mündung erhoben (Fig.9) ja selbst durch die lief eingesenkte Naht von der vorlelzten theilweise gelöst und geradeaus (Fig. 10) oder herab- gebogen (Fig. 11). Alle diese abnormen Gestalten sind gewiss nichts anderes, als die Wirkungen des starken Wellenschlags, denen die Schnecken ausgesetzt sind, die mehr exponirte Stellen bewohnen, wäh- rend solche, deren Wohnstellen die kleinen Uferbuchien geblieben sind, auch zur normalen Ent- wicklung gelangen. Man hat bis jetzt die Art vorzüglich dieser abnormen Bildungen wegen nicht als selbst- ständig anerkennen wollen, sondern sie beliebig mit anderen zusammengeworfen (besonders mit auricularius). Dazu würden nun, wenn man von dem wulstigen Peristom, Farbe und Strei- fung absieht, die unter 1 u. 2 abgebildeten Schnecken passen, aber doch nicht Fig. 5? Oder will man diese bei einer anderen Art unterbringen? Wohin sind denn die Miltelformen zu stellen ? Ich ziehe vor, die Art, wie sie von Held aufgelast wurde, beizubehalten, bis durch Gründe — nicht durch Behauptungen — nachgewiesen ist, dass L. tumidus wirklich nur Lo- kalform einer andern deutschen Art ist” Vornehmes Ignoriren solcher Formen oder Arten, wie man sie nennen will, ist kein Gewinn für die Wissenschaft und hat gewöhnlich den Nachtheil, dass weitere Untersuchungen nicht vorgenommen werden, auch wenn sich Gelegenheit dazu bietet. Aufenthalt im Würm- (Starnberger-) See in Südbayern, sehr häufig an seich- ten Uferstellen, auch in anderen süddeutschen Gewässern. 18. Limnaeus pereger Müller. Taf. 3. Fig. 12-18. Testa subrimata , ovato-elongata, interdum subventricosa, solida, striata, corneo-rubens ; spira conica, acuta; anfractibus planiusculis, ultimo superne attenuato; apertura acule ovata; peristomate recto, intus sublabiato. Buccinum peregrum, Müller Verm. 2. p. 130. no. 324. Helix peregra, Gmelin p. 3659. no. 133. „ atrata, Chemnitz Conch, Cab. 9. t.153. f. 1241.1.2. » peregra, Dyliwyn Cat. 2. p. 765. no. 194. = = Montagu Test. Brit. p. 313 t. 16. f.2. Bulimus pereger, Bruguiere Dict. no. 10. Gulnaria peregra, Leach Moll. p. 136. Limneus pereger, Draparnaud p. 50. t.2. f. 36—37. 15 Limnaea peregra, Lamarck Anim. s. Vert, VI. 2. p. 161 no. 9; deux. Edit. 8. p. 412. no. 9. es Be Deshayes Enc. meth. Vers. 2. p. 360. no.13. Limnaeus pereger, Pfeiffer Syst. Anordn. p. 90. nr. 6, t.4. f.23. 24. en = Nilsson Hist, moll. Suec. p. 68. no. 3. 2 > Rossmässler Iconogr. I. p. 97. f. 54. > = Wagner Suppl. zu Chemnitz Conch. p, 180. t.235. f.4130. 31. en »s Kikx Syn. Moll. Brab. p. 57. no. 70. = ER Philippi Enum. Moll. Sicil. 1. p. 146. no. 3. 0 a Millet Moll. de Meine et Loire p. 25. no.4. es ” Risso hist. nat. 4. p. 95. no. 219. > ” Scholz Schles. Moll. p. 94. e eo Boll: Moll. Mecklenb. p.31. no. 4, =) se Schmidt Conch. in Krain p. 22. 5: M. v. Gallenstein Kärntens Conch. p. 15. = > Betta et: Martinati Moll. d. Prov. Venete p. 79. no 116. Stabile Conch. Luganese p. 51. no. 60. Stein Schnecken und Muscheln Berlins. p. 72. Roth Spie. Moll. in Malak. Bl. 2. p. 33. no. 3, Martens in Malak. Bl. 3. p. 100. no. 50. es “ Philippi Moll, Sicil. 2. p.120. no. 4. Limnaea limosa, Malm in Götheb. samh. handl. f. 1853—54. p. 142, Limnaeus pereger, Wallenberg in Malak. Bl. 3. p.111. no. 13. t. 1. f. 9. ha = Porro Malacol. Comasca, p.95. Limnaea peregra, Gredler Tyrols Conchylien. 2. p.21. no. 133. Limnaeus frigidus, Charpentier in sched. Var, A. Testa brevior, solida; apertura late ovata, peristomate intus albo-limbato, Limnaeus pereger var. labiata, Rossm. albolimbatus, Küster im IV.Bericht d. nat. Ges. zu Bamberg. p.78. no.78b. „ Gehäuse gestreckt- eiföürmig, solide, mit engerer oder ziemlich weiter Nabel- ritze, schwach glänzend oder matt mit seidenartigem Schimmer von der feinen und dichten Streifung, selten etwas gefurcht, noch, seltner undeutlich hammerschlägig, horngelb, jedoch nach der Beschaffenheit des Wassers bis in rostroth, bräunlich oder schmutzig graugrünlich abändernd. Das Gewinde immer niedriger als die Mündung, meist ein Drittheil der ganzen Höhe betragend, kegelförmig, zugespitzt; die Windun- gen. mässig zunehmend , etwas gewölbt, die ersten oft, etwas abgerieben oder abge- fressen, die Hauptwindung nach unten sackförmig, bauchig aufgetrieben. Mündung ziemlich gross, länglich eiförmig, oben spitzwinklig, innen glasglänzend und etwas heller als aussen, meist gelblich, häufig mit. callösen Striemen von früheren Mündungs- ansätzen; Mundsaum gerade, zugeschärft; Spindelrand umgeschlagen, an der Nabel- stelle lostretend; die Spindelfalte wenig entwickelt, gerade absteigend. Höhe 5—8°”, Breite 3—5‘. (Aus meiner Sammlung.) Die Varielät (Fig. 5), die einzige der zahlreichen Formen, welche diesen Na- men verdient, zeigt ein kürzeres, dadurch bauchigeres Gehäuse, die Mündung ist kür- 16 zer und breiter, der Mundsaum ist innen mit weisser Lippenschwiele belegt; die Farbe der Oberfläche ist meist etwas dunkler als gewöhnlich. Obgleich L. pereger der Hauptsache nach seine Haupikennzeichen ziemlich constant bei- behält, zeigt er sich doch innerhalb derselben nicht weniger veränderlich als seine Gatiungsver- wandten. Das Gewinde ist bald etwas höher und schlanker, bald niedrig; die Hauptwindung oft sehr bauchig, anderen schlanken Formen gegenüber (so bei Fig. 14, welche ich von Charpentier als frigidus erhielt). Die Mündung geht von schmal eiförmig bis zur vollkommenen Eiform über, am meisten bei einer Form der Insel Norderney (Fig. 17 nat. Gr. 18 vergr.); dass die Farbe der Aussenseite nach der Beschaffenheit des Wassers abändert, wurde schon oben erwähnt. Aufenthalt: in stehenden und fliessenden oft sehr harten Wassern, meist in Berg- und Gebirgsgegenden bis zu 8000° Meereshöhe, geht nicht selten aus dem Wasser auf Steine, Felsen und Uferbäume, vom nördlichen Europa bis in den äussersten Süden, überhaupt eine der verbreiteisten Schnecken, die auch in Westsibirien und Kaschmir vorkommt und sich vielleicht noch weiter nach Osten erstreckt. 19. Limnaeus fulvus Ziegler. Taf. 4. Fig. 19 nat. Gr. 20. 21. vergr. Testa subovata, aperte rimata, solida, dense striata, nitidula, corneo-Nava, rufescenti-tincta; spira late conica, acutiuscula; anfractibus 5 convexiusculis, inferioribus superne planatis, ultimo medio vix concexo; apertura angulato-ovata, peristomate acuto, reclo, margine columellari corneo, inferne libero, plica columellari subnulla. Limnaeus fulvus, Ziegler. J. F. Sahmidt Conch. in Krein p. 22. Der vorigen Art nahe stehend, jedoch von anderer Form, besonders der letzten Windung und dadurch gut unterschieden. Das Gehäuse ist weit gerilzt, unreg&lmässig eiförmig, solide, schwach und wegen der feinen Streifung etwas seidenarlig glänzend, horngelb, rölhlich überlaufen, besonders auf der Rückenseite. Das Gewinde mittel- hoch, die ersten Windungen klein, die vorletzte gross, wie die letzte oben abge- flacht, diese in der Mitte flach gewölbt, unten schnell eingezogen. Die Mündung eiförmig, oben stumpfwinklig, gelb; der Mundsaum scharf, geradeaus, der Spindel- umschlag röthlich, so weit er frei ist etwas aufgerichtet, so dass die Nabelspalte offen liegt, Spindelfalte kaum entwickelt. Höhe 5‘, Breite 3. (Aus meiner Samm- lung.) Aufenthalt: in Krain in Gebirgsquellen. 17 20. Limnaeus solidus Philippi. Taf. 3. Fig. 22. nat. Gr, 23. vergr. Testa rimata, ovata, cornea, solida, dense et subtilissime striata, interdum lineis elevatis trans- versis cincta; spira obtusa, fere contabulata, anfraclibus rotundatis, ultimo versus suturam superne de- presso ; apertura ovata, superne angustata, margine columellari aurantia, plica obsoleta. ? Limnaeus gibilmanicus, Costa Corr. Zool. p. 168. 5 solidus, Philippi Moll. Sieil. 2. p. 121 no. 5. t. 22. f.5. Ebenfalls ein Verwandter des L. pereger, aber noch bestimmter als die vorige Art verschieden durch das niedrige stumpfe Gewinde, abgeflachten Randtheil der letz- ten Windung, durch den flach gedrückten Oberrand derselben und die ganz andere Bildung der Mundparthie. Das Gehäuse ist offen geritzt, eiförmig, solide, horngrau oder horngelb, mit dichter und feiner Streifung, häufig mit feinen, erhobenen Linien umzogen. Das Gewinde stumpf, die gewölbten Windungen abgesetzt, die letzte oben neben der Naht abgeflacht, dann fast ohne Rundung schräg herabgesenkt. Mündung eiförmig, oben schmal, gelb; der Mundsaum scharf, gerade, der Spindelumschlag orangegelblich, die Spindelfalte kaum ausgebildet. Höhe 51/.—6‘, Breite 31/,—4'. (Aus meiner Sammlung, vom Autor mitgetheilt. ) Aufenthalt: in Bächen bei Gibilmanna im nördlichen Sicilien. 21. Limnaeus truncatulus Müller. Taf. 3. Fig. 24. 26. nat. Gr. 25. 27 vergr. Testa perforata, ovato-conica, solidula, striata, pallide cornea vel corneo-flava; spira conica, acuta; sutura profunda, anfractibus convexis, ultimo interdum malleato vel lineis elevatis cincto. aperlura ovata; peristomate subcontinuo, recto, margine columellari lato, plica obsoleta. Buccinum truncatulum, Müller Verm. p. 130. no. 385. Helix truncatula, Gmelin p. 3659. no. 132. = ns Dillwyn Catal. 9. p. 967. no.176. Bulimus obscurus, Poiret Prodr. p. 35. no. 5. Fr truncatus, Bruguiere Dict. no. 20. Helix fossaria, Montagu Test. Brit. p. 372. t.16. f. 9. Stagnicola fossaria, Leach. Moll. p. 143. Limnaeus minutus, Draparnaud Moll. p. 53. t.3. £.5—7. Limnaea minuta, Lamarck Anim. s. Vert. 2 ed. 8. p.415. no.12. “ > Wagner Fortsetz. d. Conch. Cab. 12. p.182. t.235. f.4134. 35, 35 RR Nilsson Moll. Suec. p. 72. no. 10. Limnaeus minutus, Gaertner Conch, d. Wetterau p. 18. > E2 Pfeiffer syst. Anordn. 1. p. 93. t. 4. f. 27. = m Rossmässler Icon. I. p.100 f. 57. Limnaea minuta, Risso Hist. nat. 4. p. 95. no. 221. I. 17b. 3 18 Limnaeus minutus, Porro Moll. della Prov. Comasca p. 91. no. 80. an b3 J. F,. Schmidt Conch. in Krain p. 22; 55 = Meinr. v. Gallenstein Kärntens Conch. p.16. .s ” Boll Moll. Mecklenb. p. 31. no. 5. 5 "n Scholtz Schles. Moll. p- 95. ” 8 Betta et Martinati Moll. delle Prov. Venete. p.78. no. 113. = Er Stein Schn. u. Musch. Berlins. p. 68. 5 ee Held Bayerns Moll. p. 13. no. 8. 55 33 Philippi Moll. Sieil. 1 p.147; 2. p.121. no. 6. > A, Gredler Tyrols Conch. 2. p.23. no.134. > Roth Spieil. Moll. p.33. no. 4. 5 iunmtafnlas; A. Schmidt Beitr. zur Malak. p. 36. no.124, 55 33 Martens in Malak. Blätt. 3. p. 99. no. 47. a Wallenberg in Malak. Blätt. 5. p.112. no.14. t.1. £. 10.11. Limnaea truncatula, Malm in Götheb. samhı. hand). f. 1853—54. p. 147. Gehäuse klein, genabelt, ziemlich solide,. eiförmig- konisch, etwas durchschei- nend, fein gestreift, selten undeutlich hammerschlägig, ‚graugelblich bis hell ocker- gelblich oder hornbräunlich. Das Gewinde hoch, von ?/; bis zur Hälfte der ganzen Höhe, die Windungen stark gewöbt, durch die tiefe Naht fast wendeltreppenförmig abgesetzt; die letzte zuweilen stärker, .zuweilen weniger bauchig. Mündung fast eiförmig, innen ockergelblich, oben stumpfwinklig; Mundsaum scharf, gerade; die Spindel zurückgebogen mit undeullicher Falte, der Umschlag breit, weit herauf los- iretend, so das ziemlich weite Nabelloch offen lassend. Höhe 4—6’, Breite 2—3°. (Aus meiner Sammlung.) Thier dunkelgrau mit hellerer Sohle, Fühler kurz und dünn, durchscheinend. Man kann bei dieser, durch das hohe Gewinde und die tiefe Naht so sehr kemntlichen Art zwei Formen unterscheiden, die sich weniger durch die Grösse allein, wie Rossmässler eine var.-major und minor unterscheidet, als vielmehr durch die Gestalt trennen lassen. Bei der einen, mit oft rauhstreifigem, selbst etwas hammer- schlägigem Gehäuse ist die Gestalt plumper, die letzie Windung breiter oder bauchi- ger gewölbt, die Farben entschiedener. Bei der andern (meist kleineren, doch be- sitze ich davon Exemplare aus Montenegro von 6° Höhe) ist das Gehäuse schlanker, die letzte Windung steht den übrigen nicht so entschieden entgegen; die Mündung ist etwas enger, oft weiter herabgezogen, die Farbe meist lichter, doch auch horngrau bis bräunlich. Aufenthalt: häufig in Gräben, Lachen, Seen, selten bis über 400° Meereshöhe, in Europa fast überall, von Finnland und Island an bis Spanien, Sardinien, Sieilien und Griechenland. 19 22, Limnaeus gingivatus Goupil. Taf 3. Fig, 28, nat. Gr. 29 vergr. Testa minima, umbilicata, oblongo-ovata, nitida, diaphana, corneo-lutea, striata; spira subconica, sutura profunda, anfraetibus quinque convexis, ullimo spiram aequanle, aperlura ovalo-acuta, peristomate intus marginato columellaque roseis. Limnaeus gingivatus, Goupil Moll. Pi la Sarthe p- 63. no.8. t.1. f. 8—10. 0 ER Deshayes in Lamarck Anim. s. Vert. 2 ed. 8. p: 418. no. 19. Die kleinste bekannte Art, dem L. truncatulus nahe stehend. Das Gehäuse ist gestreckt eiförmig, genabelt, scheinbar glalt, jedoch unter der Lupe fein und ziemlich regelmässig gestreiit, stark glänzend, horngelbröthlich. Das Gewinde konisch mit stumpflicher Spitze, die Windungen durch die tiefe Naht treppenartig abgesetzt, die leiste so hoch als das Gewinde, mässig gewölbt. Mündung eiförmig, oben stumpf- spilzig, durch die Mündungswand kaum ausgeschnilten, der Mundsaum schön gebogen, innen mit einer Schwielenleiste belegt, weiss oder rosenroth, Spindel ziemlich gerade, mit schwacher Falte, der Umschlag weit herauf abgelöst und rosenroth. Höhe kaum 2‘, Breite 1. (Aus meiner Sammlung.) ‚Aufenthalt: bei Mans (Dep. .de la Sarthe) in Frankreich von Goupil entdeckt, ich fand sie im Starnberger See im südlichen Bayern. Bemerkung. Ich bin nicht im Zweifel, Goupils Art wirklich vor mir zu haben, da die Entfernung der beiderseitigen bekannten Fundorte bei der im Allgemeinen so den Ver- breiiung der Limnäen nicht in Betracht kommen kann, und eine so kleine Art leicht bis jetzt übersehen oder für Junge von truncatulus gehalten werden konnte. Dass sie eine selbstständige Art ist, geht aus den Kennzeichen derselben mit Gewissheit hervor. Sie hat 5 Windungen, wie ‚die meisten Limnäen; von truncalulus, mit deren jungen Exemplaren sie allein verwechselt werden. kann, unterscheidet sie sich durch die Kleinheit, schlankere Gestalt, die Wulst am inne- ren.Mundsaum und die tie! rosenrothe Farbe derselben und des Spindelumschlags. 23. Limnaeus frageilis Linne. Taf. 4. »Fig. 1—6. Testa imperforata, ovato-fusiformis, solida, subtilissime striata, serieina, corneo-fusca; spira eonica, acuminata; anfraclibus 6—7 planiusculis, ullimo saepius malleato vel lineis elevalis cinclo ; aper- tura acute-ovala, peristomale recto, aculo, columella, obliqua plica dislincta. Helix fragilis. Linne Syst. Nat. p. 1249. 3 B Gmelin p.3650. no. 249. » Palustris, Gmelin no. 131. „ eorvus,. dGmelin no. 203. _» Palustris, Montagu Test. Brit. p. 373. t. 16, f. 10. Chemnitz Conch. Cab. 9. 2.135 f. 1239. 40. Buccinum Palustre, Müller Verm. p. 131. no. 326. 53 * 20 Bulimus palustris, Poiret Prodr. p. 35 no. 2. Bruguiere no. Ye. Holz fragilis, Dillwyn Cat. 2. p. 963. no. 169. » Ppalustris, Dillwyn no. 170. Stagnicola communis, Leach Moll. p. 142. Limnaeus palustris, Draparnaud Moll. t. 2. f. 40. 42. t.3. f.1. 2. Limnaea palustris, Lamarck Anim, s. Vert. 2 ed. 8. p. 409 no.3. > = Nilsson Moll. Suec. p. 69. no. 7. = Er Payraudeau Cat. des Moll. de Corse p. 106. no. 233. 55 B Fleming Brit. An. p. 274. XXIX. 108. Limnaeus palustris, Pfeiffer Syst. Anordn. 1. p. 88. no.3. t.4. f.20. ” 3 Rossmässler Icon. 1. p. 96. f. 51. 52. ” ” Kikx Syn. Moll. Brab. p. 59. no. 72. Es 55 Kleberg Syn. Moll. Brab. p. 24 no. 8. 5 > Goupil Moll. de la Sarthe p. 61. no. 6. 5 nn Deshayes Enc. meth. Vers. 2. p. 359. no. 12. 9 ss Porro Malac. Comasca p. 94. no. 82. 25 a Philippi Enum. Moll. Sieil. 1. p. 146; 2. p. 120 no. 2, Boll Moll. Mecklenb. p.31. no. 6. Stein Schn. und Musch. Berlins. p. 67. J. F. Schmidt Conch. in Krain p. 22. A 5% Meinr. v. Gallenstein Kärntens Conch. p. 15. 5 En Scholz Schles. Moll. p. 98. a: > Betta et Martinati Moll. Venete p. 79. no 115. is Er Dupuy Moll. Franc. t.22. f.7. = % Held Moll. Bayerns p.13. no.9. 5 Malm in Götheb. samh. handl. f. 1853—54. p. 148. Limnaea Gredler Tyrols Conchylien. 2. p.24. no. 135. Limnaeus palustris, Wallenberg in Malak. Blätt. 5. p. 121. no. 22. Gehäuse ungenabelt, ei-spindelförmig, solide, fein und sehr dicht gestreift, daher seidenglänzend, in der Färbung vielfach abändernd, der Hauptsache nach heller oder dunkler horngrau oder hornbräunlich. Das Gewinde ist kegelförmig, fein zugespitzt, selten höher als die Mündung ; die Windungen sind selten gewölbt, oft sehr verflacht, die letzte häufig gitterartig hammerschlägig (Fig. 1) oder mit unregelmässigen erho- benen Querlinien umzogen, bei reinen Exemplaren zeigen sich dichtstehende, vertiefte Spirallinien. Mündung eiförmig, oben zugespitzt, innen purpurbraun, gelblich oder braunröthlich, meist mit einem dunkleren; bei heller Grundfarbe purpurbraunem Striemen. Mundsaum geradeaus, scharf, nie ausgebogen; Spindelsäule mit breitem, weisslichem, dicht anliegendem Umschlag, die Falte deutlich, bogig hervortretend. Höhe 10— 20, Breite 6—9°. (Aus meiner Sammlung.) Thier violettgrau oder tiefgrünlich, überall fein gelb punktirt. Die Veränderlichkeit vorbeschriebener Art ist nicht bedeutend, im Vergleich zu den übri- gen gewöhnlicheren Gattungsverwandten, und beschränkt sich auf die allgemeine Form, ob das Gehäuse schlanker (Fig. 2) oder bauchiger (Fig.3) ist, sowie auf die Farbe. In letzterer Be- ziehung ist eine kleine französische Form (Fig. 6) erwähnenswertli, deren ganze Oberfläche hell 21 hornröthlich ist; bei vielen Exemplaren zeigen sich helle Striemen als Andeutungen früherer Mün- dungsansatze (Fig. 4). Junge Schnecken sind häufig sehr schlank und zeigen eine ganz geringe Entwicklung der Spindelfalte (Fig. 5). Aufenthalt: vom nördlichen Europa bis weit nach Süden herab, noch in Spa- nien, Frankreich, Italien, Sicilien, südostwärts bis an das schwarze Meer, wohl auch noch in Westasien verbreitet. 24. Limnaeus fuscus C. Pfeiffer. Taf. 4. Fig. 7— 12. Testa imperforata, subfusiformis, tenuicula, corneo-fuscenscens vel corneo-rufa, striata ; spira elongata, acuminata, anfractibus 6—7 convexis, ultimo säpius reticulato-malleato vel lineis elevatis irregularibus eincto; apertura ovata, superne acuminata; peristomate recto, intus purpureo -cincto, colu- mella obliqua, plica curvata. Limnaeus fuscus, C. Pfeifer, Uebers. 1. p. 92. t.4 f. 25. N ss Scholtz Schles. Moll. p. 98. A. Schmidt Beitr. zur Malak. p. 36 no. 127. , ch) Gehäuse ungenabelt oder nur mit einer sehr engen Nabelritze, gestreckt, etwas konisch spindelförmig, meist ziemlich dünnwandig, sehr fein gestreift und oft mit Reihen von feinen vertieften Strichelchen umzogen, oft aber auch rauhstreifig, selbst fein gestreift, hornbräunlich oder hornröthlich. Das Gewinde lang ausgezogen, meist höher als die Mündung, die Naht vertieft, die gewölbten Windungen daher etwas abgesetzt, die letzte häufig mit unregelmässigen erhöhten Linien umzogen, zuweilen hammerschlägig. Die Mündung eiförmig, oben stumpfspitzig, und durch die Mündungs- wand merklich modifieirt, bräunlich gelb, selten röthlich, innerhalb des Randes des geraden Mundsaums mit einem breiten rothen Band, der Rand selbst häufig weisslich oder reinweiss. Spindelfalte nicht sehr entwickelt, bogig, der Spindelumschlag weiss- lich, anliegend. Höhe 5—15‘, Breite 3—5'/»‘. (Aus meiner Sammlung.) Aufenthalt: in kleinen Bächen und Gräben, auch in Pfützen und Wasserbehältern ; wo sie vorkommt, gewöhnlich in Menge beisammen. Bemerkung. Es wird diese Art noch gewöhnlich als Varietät von fragilis betrachtet. Sie unterscheidet sich aber standhaft durch das hohe Gewinde, andere Farbe, die weit kleinere Mündung, weniger entwickelte Spindelfalte, dagegen schnell noch rechts hervortretende Mündungs- wand und die nicht selten vorkommende, wenn auch enge Nabelritze. Dass sie nicht durch lokale Einflüsse hervorgerufene Form des fragilis ist, zeigt das Nebeneinanderleben beider; ich finde sie hier bei Bamberg in zwei Gräben, die zusammen münden, aber jede Art für sich, fuscus allein, fragilis in Gesellschaft mit stagmalis. Häufig wird fuscus wohl auch mit turricu- lus Held (silesiacus Scholtz) verwechselt, besonders die kleineren Formen. "Sammlung. ) 22 25. Limnaeus vulneratus Küster. Taf. 4. Fig. 13. 14 nat. Gr,.\ 15 vergr. Testa rimata, ovato-fusiformis, solidula, subtiliter striata, corneo-fuscescens; spira elongala, acuminata; anfractibus 7—8 convexis, ultimo saepius lineis elevalis einelo; apertura anguste ovala, su- perne Iruncalo-angulata, flavescente; basi fascia abbreviata sanguiuea; peristomale reclo; pliea columel- lari strietiuscula. Gehäuse eng aber deutlich ‘geritzt, ei-spindelförmig oder konisch, solide , fein gestreift, etwas seidenarlig glänzend, hornbräunlich. Das Gewinde länger als die Mündung, oft sehr ausgezogen, mit feiner braunrother Spitze; die Naht eingeschnürt, die Windungen gewölbt, langsam zunehmend, zuweilen flach (Fig. 14 nat. Gr. 15 vergr.) und nach unten zu breiter; die letzte gerundet, häufig mit den gewöhnlichen erhobenen Linien umzogen, mit Andeutungen von ee chlägigen Eindrücken. Mündung länglich und schmal eiförmig, innen glasglänzend, bräunlichgelb , unten'mit einer nicht weit heraufreichenden oft nur als kurzer Streif aus dem Innern vortreten- den blutrothen Binde. ‚Der Mundsaum flach gebogen, gerade, die Mündungswand oben rasch nach rechts hinüberiretend, so dass dadurch der obere Theil der Mündung eckig abgestutzt wird; Spindelfalte fast gerade, wenig entwickelt, wie den Umschlag weiss- lich. Höhe 5—8’, Breite 21/,—3'/. (Aus meiner Sammlung.) Aufenthalt: im Cetlina - Fluss bei Almissa in Dalmatien. 26. Limnaeus sieulus Küster. Taf. 4. Fig. 16. nat. Gr. 17 vergr. a Testa imperforata , ovato-conica, solida, densissime striatula, serieina, corneo-rufescens; spira mediocri, conica, acuta, anfractibus 6 convexis, ultimo lineolis impressis eineto; aperlura ovalo— „angu- lata, lutea, basi rufescente, peristiomate aculo, recio; margine columellari appresso, albido, plica vix eonspieua. Gehäuse ohne Nabelritze, eilörmig-konisch, solide, sehr dicht und höchst fein gestrichelt, daher seidenglänzend, die Längsstricheln werden von höchst feinen etwas welligen aus vertieften Strichelehen bestehenden Spirallinien gekreuzt, der Grund horn- roth. Das Gewinde so hoch oder etwas höher als die Mündung, konisch, fein zuge- . spitzt, die Naht wenig eingezogen, die sechs Windungen schwach gewölbt, die letzte ohne erhöhte Linien. Mündung zugespilzt eiförmig, rölhlichgelb, unten mit einer Spur einer rolhen Strieme; der Mundsaum gerade, flach gebogen; Spindelumschlag schmal, dicht anliegend, die Falle wenig entwickelt, Höhe 6, Breite 3“. (Aus meiner Aufenthalt: im nördlichen Sieilien, von Philippi gesammelt und mitgelheilt. 23 27. Limnaeus badius Küster. Taf. 4. Fig. 18 (jung) 19. Testa imperforata, ovato-conica, solida, striata, lineolis impressis eincta, ‚corneo-rufa vel flavo- grisea; spira conica, acula. sulura profundiuscula; anfractibus 6 eonvexis; apertura ovalo-acula, flavo- rufescente, fascia N ornata x peristomate acuto, recto, margine columellari albido, appresso, plica obsoleta, Gehäuse ungeritzt, eiförmig-konisch, solide, gestreift, zwischen den Streifen sehr feine Strichelchen, welche von sehr dichtstehenden vertieften Spirallinien durch- kreuzt werden, der Grund hornröthlich oder gelbgraulich. Das Gewinde konisch, mit feiner kastanienbrauner Spitze; die Naht eingetieft; die Windungen gewölbt, die letzte ohne die so häufig vorkommenden erhöhten Streifen, regelmässig gewölbt. Mündung eiförmig, oben stumpfspitzig und durch die Mündungswand etwas ausgeschnitten, gelb- röthlich, mit einem breiten rothen Band innerhalb des Mwndsaumrandes; Spindelumschlag schmal, weisslich, die Falte wenig entwickelt, fast gerade absteigend. Höhe 7—8'%, Breite 4. (Aus meiner Sammlung. ) Aufenthalt: im Narenta-Fluss in Dalmatien von mir gefunden. 28. Limnaeus glaber Müller. Tafel 4. Fig. 20. 22. nat. Gr. .21. 22. vergr. Testa imperforata, turrito-elongata vel elongato -conica, flavescens, subtilissime striata, sericina; anfractibus 7 convexiusculis; apertura elliplico-ovata, peristomate albo - labiato. Bucceinum glabrum‘, Müller Verm. 2. p. 135. no. 328. Bulimus leucostomus, Poiret Prodr. p. 37 no. 4. Helix octofracta, Montagu Test. Brit. p. 588 t. 11. f. 8. a a5 Pennant Zool. Brit. p. 336. t. 89. f. 5. »...peregrina, Dillwyn Cat. 2. p. 954. no. 151. Limnaeus elongatus, Draparnaud Moll. p.53. t.3. f.3. 4. Stagnicola octanfracta, Leach Moll. p. 141. Limnaea leucostoma, Lamarck Anim. 5. Vert. VI. 2. p. 162. no. 11; 2ed. 8. p. 414. no. 11. 3 er Alder Cat. Moll. tr. soc. Newc. p' 27. no, 7. 4 Michaud Compl. p. 89 no. 9. a elongata, Wagner Forsts. de Conch. Cab. XI. p. 181 t. 235. f. 4132, 33. ‚ a er Millet Moll. de Meine et Loire p. 27. no.7. 4 R- Sowerby Gen. of Shells f. 6. Limneus elongatus, Kleeberg Moll. Bor. p. 24. no. 9, ® Pfeiffer Syst. Anordn. 1. p. 92 no. 7. t.4. f. 25. Limnaca elongata, Nilsson Moll, Suec. p. 71. no. 9. Limnaeus elongatus, Rossmässler Icon. 1. p. 161 no. 58. f. 58, ” . Turton Man. p.122. n0.106: f. 106. ee A Goupil Hist. des Moll. de Sarthe p. 63 no. 7. 24 Limnaeus elongatus, Boll Moll. v. Mecklenb. p- 32. no. 8. = glaber, Stein Schn. u. Musch. Berlins p. 68. = > Drouet Enum. Moll. de France p.26. no. 224. B 5 Martens in Malak. Bl. 3. p. 100. no. 50. Gehäuse undurchbohrt, mit ganz dicht anliegendem Spindelumschlag, langgestreckt thurmförmig oder gestreckt konisch, fein gestreift, mit feinen vertieften Spirallinien umzogen, blassgelb oder hornröthlich, mit einzelnen weissen Striemen von früheren Mündungsansätzen. Das Gewinde weit höher als die Mündung, mehr oder weniger kegelförmig, zugespitzt; die Naht schwach eingezogen; die Windungen wenig gewölbt oder fast eben, die letzte nicht auffallend vergrössert. Mündung schmal eiförmig, oben zugespitzt, durch die Mündungswand wenig ausgeschnitten, weisslich oder bräun- lich gelb, mit einer breiten reinweissen Lippenschwiele innerhalb des Randes des Mund- saums. Mundsaum gerade, scharf, mit dunklerem Rand. Spindel mit weissem Um- schlag, die Falte wenig entwickelt. Höhe 5— 6°, Breite 1'/,—2’. (Aus meiner Sammlung. ) Exemplare aus Hessen (Fig. 22. 23) sind mehr konisch, durch die gewölbtere letzte Windung etwas eiförmig, röthlich horngelb. Dagegen gleichen Exemplare von Mecklenburg den französischen vollkommen. Aufenthalt: in Schweden, dem nördlichen und westlichen Deutschland, England und Frankreich, in Sümpfen, Gräben und Seen, auch auf feuchten Wiesen, hält sich gern ausserhalb des Wassers auf Pflanzen. 29. Limnaeus subulatus Dunker. Taf. 4. Fig. 24. Testa imperforata, subulato-turrita, solidula, striatula, corneo-rufescens; spira elongata, subu- lata, acuminata; anfractibus 7 planiusculis; apertura semiovali, fuscescenti-flava, basi sanguinea; peri- stomate acuto, recto, plica collumellari distincta, obliqua. Limnaeus subulatus, Dunker in sched. Gehäuse ungenabelt, langgestreckt, fast ahlenförmig , ziemlich solide, fein und wenig dicht gestreift, heller oder dunkler hornröthlich. Das Gewinde weit höher als die Mündnng, konisch, ahlenförmig zugespitzt, die Naht etwas eingezogen, die Win- dungen allmählig zunehmend, flach, die letzte mehr eiförmig, nicht selten flach ge- furcht oder gröber gestreift. Mündung halbeiförmig, etwas erweitert, braungelb, an der Basis die Andeutung eines rothen Bandes, (welches bei todten Exemplaren nach und nach schwindet); der Mundsaum geradeaus, scharf. Spindel mit dichtanliegendem, 25 dünnem Umschlag, die Falte deutlich, nach "hinten gerichtet und unten ziemlich rasch umgebogen. Höhe 9— 11, Breite 3a —41/z°. (Aus meiner Sammlung.) Aufenthalt: in Mexico bei Zimapan und im See von Mexico. 30. Limnaeus turricula Held. Taf. 5. Fig. 1. 3. nat. Gr. 2, 4. 5 vergr. Testa anguste rimata, ‚ovato-turrita, solidula, subtilissime striata, corneo -flava; spira subelon- gata, conica; acuminata, ‘anfractibus 6 econvexiuseulis, ultimo interdum lineis elevatiusculis obsoletis eincto; apertura acuminato-ovali, flava, saepius fascia sanguinea ornata; margine collumellari albida, plica obsoleta. Limnaeus turricula, Held in Isis von Oken 1836 p. 271. er ed Held Landm. Bayerns p-13 no. 11. er silesiacus, Scholtz Schl. Moll. P- 97. Suppl. p. 12. n ” A. Schmidt Beitr, z. Malak. P- 36 no. 128, Gehäuse mit enger Nabelritze, selten ungenabelt, eiförmig gethürmt, ziemlich dünnwandig, fein gestreift, etwas seidenartig glänzend, horngelblich, zuweilen mehr gelbröthlich und mit weissen Striemen von früheren Mündungsabsätzen, die meisten aber nach Beschaffenheit des Wassers mit einem graulichen oder schwärzlichen Ueber- zug bekleidet. - Gewinde höher als die Mündung, konisch, zugespitzt, die Naht kaum eingezogen ; die Windungen kaum oder nur wenig gewölbt, die letzte zuweilen mit unscheinbaren erhöhten Linien umzogen. Mündung verhältnissmässig etwas niedrig, innen gelbröthlich, mit einem blutrothen schwieligen Band oder auch einfarbig, be- sonders bei helleren Jüngeren Individuen , zugespilzt eiförmig, ‚durch die Mündungs- wand nur wenig ausgeschnilten; Mundsaum gerade, scharf, innen weisslich gerandet. Spindelumschlag ziemlich breit, weisslich, unten etwas lostretend, die Falte unschein- bar. Höhe 6—7°, Breite 21,3, (Aus meiner Sammlung.) Aufenthalt: in Deutschland hier und da, in Schlesien, Bayern, Ungarn und Sie- benbürgen, gewiss weiter verbreitet aber wohl meist mit L. fuscus verwechselt. | Bemerkung. L. turricula, schon lange vor Scholtz von Held unterschieden und beschrieben, ist eine sehr bestimmte, zwischen fuscus und glaber stehende Art, die aber mit letzterer näher verwandt ist, Besonders der nach unten breit bleibende etwas lostreiende Spindelumschlag, sowie die seichte Naht, flachere Windungen , die geringe Wölbung der Mün- dungswand, engere Mündung scheiden sie von fuscus: die Mündungsparthie mit Spindelumschlag, so wie die Form im Allgemeinen zeigen aber doch auch Unterschiede genug, um selbst kleinere Exemplare nicht für glaber halten zu können. 2.17, 4 26 31. Limnaeus sandwicensis Philippi. Taf. 4. Fig. 25. nat. Gr, 26. vergr. Testa parva, imperforata, oblongo-ovata; vix striatula, corneo-rufa, nitidiuscula; spira conica, truncata; anfractibus convexiusculis; ultimo maximo; apertura subsemiovali, flavescens; peristomate recto, acuto; margine columellari rufescenti-Hava, appressa, plica obsoleta. £ Limnaeus sandwicensis, Philippi in Wiegmann’s Archiv 1845. Il. p. 63. Gehäuse klein, nicht geritzt, gestreckt eiförmig, kaum gestreift, hornroth, gegen den Mundrand gelblich, schwach glänzend. Das Gewinde konisch, jedoch gewöhnlich bis zur dritt- oder vorletzien Windung fehlend, ausgenagt, die übrigen Windungen schwach gewölbt; durch eine schwach eingezogene Naht verbunden. Mündung fast halbeiförmig, oben zugespitzt, durch die Mündungswand kaum ausgeschnitten, gelblich, glänzend. Mundsaum geradeaus, scharf; Spindelumschlag röthlichgelb, angedrückt; die Spindelfalte nur wenig entwickelt. Höhe 3%/“, Breite 2°/‘. (Aus meiner Sammlung. ) Aufenthalt: auf den Sandwichinseln. Mitgetheilt von Philippi. 39. Limnaeus membranaceus Porro. Taf. 5. Fig. 6. 7. Testa fragilissima, viridi-lutescens, glabra; spira brevi; anfractibus5, ultimo maximo; apertura ovali-acuta, elongata; peristomate simpliei; margine columellsri recto, tenui, subalbido , continuo, plica tenuissima; rima umbilicali fere nulla. Limnaeus membranaceus, Porro Malac. della Prov. Comasca p. 90. no. 79. 62r1.9; Gehäuse mit sehr enger Nabelritze , ausserordentlich dünnn, grünlich - gelbröth- lich, glatt, nur in der Mitte mit schwachen Runzelstreifen. Das Gewinde sehr niedrig, die Windungen schwach gewölbt, die letzte sehr überwiegend, unten verschmälert. Mündung lang und schmal eiförmig , oben zugespitzt, durch die Mündungswand aus- geschnitten; Mundsaum geradeaus, scharf. Spindelumschlag mässig breit, weisslich, fast überall anliegend; Falte wenig entwickelt, gerade absteigend. Höhe 9, Breite 6°. (Aus meiner Sammlung.) Aufenthalt: im Lago d’Alserio der Provinz Como. Bemerkung. Es ist nicht unwahrscheinlich, dass diese ‚mir nur in einem Stück vor- liegende Art nur Varielät, am ersten von L. ovatus, sein möchte, was ich aus Mangel grös- seren Vorraths zur Vergleichung nicht zu entscheiden vermag. P 27 33, Limnaeus Vahlii Beck. Taf 5. Fig. 8. nat. Gr. 9. 10 vergr. Teste anguste rimata, ovato-conica, tenera, nitidula, subtiliter striata, cornea, saepius albido- lineata, strigis albidis rufo-marginatis ornata; spira conica, truncata, sutura profundiuscula, anfractibus convexis; aperlura truncato-oyata, dimidium longitudinis superante vel aequante; margine columellari albido, plica obsoleta. Lymnophysa Vahlii, Beck Limnaeus Vahlii, Müller Ind. Moll. Grönl. p. 4. no. 13. Gehäuse mit enger Rilze, eiförmig-konisch, dünnwandig, schwach glänzend, hornbräunlich, gestreift, öfters mit feinen weisslichen Linien, stellenweise mit weiss- gelben, gewöhnlich braunroth gesäumten Striemen verziert, als Reste früherer Wachs- thumsabsätze. Das Gewinde konisch, gewöhnlich mit abgefressener Spitze, die Naht mässig vertieft; die Windungen gewölbt. Mündung eiförmig, oben durch die Mün- dungswand abgestutzt, länger oder so lang als das Gewinde, Mundsaum gerade, bei ausgewachsenen mit etwas verdicktem bräunlichem Rand; Spindelumschlag etwas breit, dünn, weisslich; die Falte unscheinbar. Höhe 7—%“, Breite 3/.— 4. (Aus meiner Sammlung.) Aufenthalt: in Grönland. Bemerkung. Diese und die drei folgenden Arten bilden eine kleine engverbundene Gruppe, welche zwar der Gruppe des L. fuscus nahe steht, aber nicht damit zu verbinden ist. Dass die einzige Art, welche bis jetzt von Island bekannt ist, sich den grönländischen so genau anschliesst, ist jedenfalls eine interessante Thatsache. 34. Limnaeus Pingelii Beck. Takaası vEigadlaı2 Testa anguste rimata, oblongo-ovata, tenera, striata, cornea, strigis paueis albidis vel fuscis ornata; spira conica, anfractibus 6 convexiusculis; apertura acuminato-ovata, dimidio longitudinis breviori; margine columellari albido, plica obsoleta. Limnophysa Pingelii, Beck. Limnaeus Pingelii, Müller Ind. Moll. Grönl. p. 5. Gehäuse eng gerilzt, gestreckt eiförmig, dünnwandig, hornbräunlich, mit ein- zelnen weisslichen oder rothbraunen Striemen von früheren Wachsthumsabsätzen, fein gestreift, Das Gewinde hoch, kegelförmig, mit abgefressener Spitze; die Naht etwas vertieft, die Windungen schwach gewölbt, Mündung zugespitzt eiförmig, niedriger als das Gewinde; der Mundsaum gerade, bei ausgewachsenen Stücken braun ge- 4 * 28 randet. Spindelumschlag weisslich, unten nur wenig abgelöst; die Falte nicht sehr entwickelt, gerade absteigend. Höhe 6'/,“, Breite 3{/,‘. (Aus meiner Sammlung.) Aufenthalt: in Grönland 35. Limnaeus Holböllii Beck. Taf. 5. Fig. 13. nat. Gr. 14. 15. vergr. Testa late rimata, ovalo-conica, tenuiuscula, nitidula, cornea, striata; spira conica, truncata, sutura profundiori, anfractibus convexis; apertura ovata, dimidio longitudinis breviori, peristomate recto, margine columellari albido, plica obsoleta. Limnophysa Holböllii, Beck. Limnaeus Holböllii, Möller Ind. Moll. Grönl. p.5. Von dem vorhergehenden durch die weitere Nabelritze, tiefere Naht und ge- wölbtere Windungen verschieden. Gehäuse weit geritzt, eiförmig konisch, ziemlich dünnwandig, fein gestreift, hornbräunlich, mit einzelnen braunen Streifen von den früheren Wachsthumsabsätzen. Das Gewinde höher als die Mündung, abgefressen, die Naht ziemlich tief; Windungen gewölbt, die letzte bauchig. Mündung zugespitzt eiförmig, oben durch die schräge Mündungswand abgeschnitten; Mundsaum bei aus- gewachsenen Stücken braun gerandet; Spindelumschlag weisslich, zur Hälfte lostre- tend, die Falte undeutlich, gerade absteigend. Höhe 5—6’, Breite 21, — 3°. (Aus meiner Sammlung.) Aufenthalt: in Grönland. 36. Limnaeus geisericola Beck. Taf. 5. Fig. 27. nat. Gr. 28. 29 vergr. Testa ovata, subrimata, tenera, corneo-Iulea, nitidula, striata; spira late conica, acutiuscula ; sutura profunda, anfractibus rotundato-convexis, ultimo ventricoso; apertura acuminalo-ovala; peristomate recto, acuto; margine columellari flavescente, plica subobsoleta, arcuata. Limnophysa geisericola, Beck. Von den drei vorhergehenden durch bauchigere Form, das kürzere Gewinde und die andere Farbe verschieden. Das Gehäuse sehr eng geritzt, eiförmig, dünn- wandig, fein gestreift, horngelbröthlich, schwach glänzend. Gewinde % der Höhe betragend, kegelförmig, mit feiner Spitze, die Windungen stark gewölbt, durch die tiefe Naht fast abgeseizt erscheinend, die letzte bauchig, mit einzelnen braunen Linien als Spuren früherer Wachsthumsabsätze. Mündung zugespitzt eiförmig, oben durch die Mündungswand etwas abgestulzt, gelbröthlich, glänzend, Mundsaum gerade; Spin- 29 delumschlag sehr dünn, gelblich, fast durchaus dicht anliegend; die Falte weisslich, etwas gebogen, wenig ausgebildet. Höhe 5°, Breite 3°. (Aus meiner Sammlung.) Aufenthalt: auf der Insel Island. 37. Limnaeus Lessoni Deshayes. Taf, 5. Fig. 16. 17. Testa imperforata, oyato-ventricosa, globulosa, pellucida, substriata, viridula; spira brevi, acuta, anfraclibus 5convexis; apertura magna, ovali; peristomate recto; plica columellari contorta. Limnaea Lessoni, Deshayes in Guerin Mag. de Conch. 1830. no. 16. t. 16, 35 = Deshayes Enc. meth. Vers. p. 358. no. 7. en R Lesson Voyag. de la Coq. p. 330. n0.76. - . Lesson Cent. Zool. p. 120. no. 44. e . Deshayes in Lamarck Anim. s. Vert. 2ed. 8. p. 417. no. 14. Gehäuse ungeritzt, bauchig- eiförmig, fast kugelig, dünnwandig und durchschei- nend, fein gestreift, zuweilen mit stärker ausgeprägten schrägen Streifen, grünlich- weiss. Gewinde sehr niedrig, die Windungen klein, die letzte fast das ganze Ge- häuse bildend, rundlich, selten etwas mehr eiförmig. Mündung sehr gross, zugespitzt eiförmig, durch die stark gewölbte Mündungswand weit hinein bogig ausgeschnitten, glänzend; Mundsaum geradeaus, fast halbkreisförmig gebogen; Spindelumschlag dünn, aufliegend, gelbröthlich, die Falte oben schnell einwärts gedreht, übrigens fast gerade. Höhe 12°, Breite 9. (Aus meiner Sammlung..) Aufenthalt: in Neuholland. 38. Limnaeus succineus Deshayes. Tafel 5. Fig. 18.19. Testa imperforala, ovato-acuta, tenuis, nitida, subtiliter strjata, succinea; spira mediocri, acuta, anfractibus convexiusculis, ultimo maximo; apertura ovato-acuta, basi dilatata, peristomate acuto, teuuis- simo, margine columellari pailido, plica rectiuscula. Limnaea succinea, Deshayes Voy. dans l’Ind. par Belanger Zool. p.418. t.2. f. 13.14. E 5, Deshayes in Lamarck Anim. s. Vert. 2 ed. 8. p. 417 no. 15. Gehäuse undurchbohrt, zugespilzt eiförmig, dünnwandig und durchscheinend, fein gestreift, glänzend, heller oder dunkler bernsteingelb, meist mit einem dünnen röth- lichen Schlammüberzug bedeckt. Das Gewinde ist mässig hoch, konisch, zugespitzt; die Windungen gewölbt, die letzte gross, etwas bauchig. Mündung zugespitzt eiför- mig, unten ziemlich erweiteri, oben durch die Mündungswand verengt; Mundsaum 30 sehr dünn, zugeschärft, geradeaus; Spindelumschlag breit, weisslich, die Falte leicht gebogen, dann schnell nach innen geschwungen. Höhe 7‘, Breite 4'/. (Aus meiner Sammlung.) Aufenthalt: in Ostindien in Bächen. 39. Limnaeus auricula Küster. Taf. 20. nat. Gr. 21. 22. vergr. Testa imperforata. ovato-conica, solidula, subtiliter striata, corneo-fuscescens; spira dimidio altitadinis subaequante, conica; anfractibus 5 convexis; apertura acuminato-ovata; peristomate recto, acuto, margine columellari pallido, plica magna, contorta. In der Form und durch die vorstehende geschwungene Spindelfalte den kleinen Auriculaceen ähnlich, nicht geritzt, eiförmig konisch, etwas solide, fein gestreift, hornbräunlich. Das Gewinde fast die halbe Höhe betragend, konisch, zugespitzt, die beiden ersten Windungen sehr klein, die folgenden rasch zunehmend, die letzte bauchig eiförmig. Mündung fast halbeiförmig, oben spitzwinklig, durch die schwach gewölbte Mündungswand ausgeschnitten; der Mundsaum geradeaus, zugeschärft; Spindel mit weisslichem Umschlag, die Falte stark geschwungen, sehr ausgebildet, nach unten etwas zurückgebogen, röthlich. Höhe 5°, Breite 3°. (Aus meiner Sammlung. ) Aufenthalt: in Ostindien. 40. Limnaeus rubiginosus Michelin. Taf. 5. Fig. 23. 24. Testa imperforata, ovato-elongata, subelliptica, tenuis, hyalina, minute striata, luteo-squalida; spira brevi, acuta, anfractibus supremis lente accrescentibus; apertura magna, elongata, peristomate recto, columella albida, retrorsa. Limnaeus rubiginosus. Michelin in Mag. de Conch. 1830. no. 22. t. 22. Gehäuse ungeritzt, sehr langgestreckt eiförmig, fast elliptisch, dünnwandig, durchscheinend, fein aber ziemlich regelmässig gestreift, rothgelblich, mit rostfarbener Epidermis bekleidet. Das Gewinde sehr klein, die fünf Windungen schwach gewölbt, die ersten langsam zunehmend, die letzte fast das ganze Gehäuse bildend. Mündung sehr gross, lang eiförmig, oben spitzwinklig, durch die Mündungswand kaum ausge- schnitten, innen glasglänzend; der Mundsaum geradeaus, zugeschärft; Spindel mit weissliichem Umschlag, nach unten zurückgebogen, die Falte kaum angedeutet. Höhe 9°, Breite 5°. (Aus meiner Sammlung.) Aufenthalt: in Ostindien, mit den vorigen ohne nähere Angabe des Fundortes erhalten. 31 41. Limnaeus oliva Küster. Taf. 5. Fig. 25. 26. Testa imperforata, elongato-ovata, subventricosa, tenuis, hyalina, subtiliter striata, pallida ; spira brevissima, acuminata; anfractibus 5 convexiusculis, ultimo maximo; apertura elongato - subovata, angulata; peristomate recto, acuto, margine collumellari tenuissimo, albido, plica vix arcuata, Gehäuse nicht geritzt, gestreckt eiförmig, in der Mitte etwas bauchig, sehr dünnwandig, durchscheinend, glänzend, fein gestreift, blass horngelblich. Das Ge- winde sehr niedrig, zugespitzt, die drei ersten Windungen langsam zunehmend, die letzte fast das ganze Gehäuse bildend.. Mündung lang und etwas schmal, unregelmässig eiförmig, oben spitzwinklig und durch die Mündungswand wenig ausgeschnitten, glasglänzend, röthlichgelb; Mundsaum geradeaus, sehr dünn, scharf. Spindelumschlag breit, sehr dünn und fast nur durch die weissliche Farbe erkennbar, unten geschwungen, die Falte sehr wenig entwickelt, leicht gebogen. Höhe 8°, Breite fast 5. (Aus meiner Sammlung.) Aufenthalt: in Bengalen. Bemerkung. Steht jedenfalls der vorigen Art sehr nahe, ist aber durch die bauchigere Form, schmale Mündung, ganz anders gebildeten Spindelumschlag und die Farben verschieden. 42. Limnaeus natalensis Krauss. Taf. 6. Fig. 1. 2. jung Fig. 3. Testa imperforata, ovata, tenuis, pellucida, nitidula, subtilissime striata, flavido - cornea; spira brevi, acuta; anfractibus 5convexis, ultimo maximo, ventricoso, %/,altitudinis aequante; apertura acu- minato-ovata; peristomate recto, arcuato; columella contorta, margine basi appresso, plica obsoleta. Limnaeus natalensis, Krauss südafr. Moll. p. 85. t. 5. f.15. Gehäuse nicht geritzt, eiförmig, dünnwandig und durchscheinend, schwach glän- zend, fein getreift; und mit ziemlich regelmässigen wenig deutlichen Längsfurchen, horngelb, öfters von einem Schmutzüberzug schwärzlich oder röthlich. Das Gewinde niedrig, kegelförmig, spitzig, bald schmäler, bald etwas breiter, im ersteren Fall die Windungen gewölbt. Mündung zugespitzt eiförmig, oben durch die Mündungswand ausgeschnitten; der Mundsaum geradeaus, scharf, der Rand von der Seite gesehen geschweift. Spindelumschlag angewachsen, weisslich, die Falte wenig entwickelt, Höhe 7—8‘, Breite 5° (Aus meiner Sammlung.) Die junge Schnecke zeigt eine von der nächsten Art ganz verschiedene Bildung, und ist zur Vergleichung mit dieser abgebildet, um darzuthun, dass umlaasiana eine selbstständige Art und nicht die Junge von natalensis ist. Aufenthalt: in Südafrika, in Sümpfen der Natalküste. 32 43. Limnaeus umlaasianus Küster. Tafel 6. Fig. 4. nat. Gr. 5. vergr. Teste parva, perforato-rimata, conico-ovata, tenuis, pellucida, subtilissime striata, pallide cornea; spira conica, %/, altitudinis aequante, sutura profunda, anfractibus sex convexiuseulis, ultimo subventricoso; apertura acuminato- ovata, peristomate recto, margine columellari basi soluto, plica subnulla. Auf dem ersten Anblick einer kleinen Paludina nicht unähnlich, durch die oben abgeflachten Windungen, die niedere Mündung und die fehlende Spindelfalte sehr aus- gezeichnet. Das Gehäuse ist kurz und durchgehend geritzt, konisch-eiförmig, dünn und durchscheinend, fein gestreift, blass horngelblich. Das Gewinde halb so hoch als das ganze Gehäuse, konisch, die Windungen oben etwas abgeflacht, übrigens wenig gewölbt, mässig zunehmend, die letzte etwas bauchig, unten rasch verschmä- ler. Mündung eiförmig, oben spitzwinklig und durch die gewölbte Mündungswand ausgeschnitten, unten verschmälert; der Mundsaum geradeaus; Spindelumschlag oben dicht anliegend, wenig deutlich, weisslich, unten lostretend, der Spindelrand flach bogig, fast ohne Spur einer Falte. Höhe 3°, Breite kaum 2. (Aus meiner Sammlung.) Aufenthalt: im Umlaasfluss in Südafrika. 44. Limnaeus cubensis Pfeiffer. Taf. 6. Fig. 6. 7. nat. Gr. 8 vergr. Testa subperforata-rimata, ovata-conica; subtiliter striata, cinereo-fulvescens, spira late conica; anfractibus 5 convexiuseulis, ultimo subventricoso ; apertura acuminato -ovala, fulva; peristomate acuto, recto; margine columellari basi soluto, plica subnulla. « Limnaeus cubensis, Pfeiffer in Wiesmanns Archiv 1839. 1. p. 354. no.46. ° Gehäuse tief, geritzt, eiförmig-konisch, dünnwandig, fein gestreift, mit stär- keren Streifen dazwischen, graulich gelbröthlich. Das Gewinde ziemlich hoch, breit kegelförmig, die Windungen schwach gewölbt, die letzte etwas bauchig, unten stark verschmälert. Mündung zugespitzt eiförmig, oben durch die Mündungswand abgestutzt, gelbröthlich, glänzend. Mundsaum geradeaus, dünn. Spindelumschlag oben ange- wachsen, sehr dünn und kaum unterschieden, die untere Hälfte lostretend, weisslich, der Spindelrand sanft gebogen, fast ohne Spur einer Falte. Höhe 5‘, Breite 3. (Aus meiner Sammlung. ) Aufenthalt: auf der Insel Cuba. 33 45. Limnaeus papyraceus Spix. Taf. 6. Fig. 9. 10. Testa ovato-oblonga, tenuissima, pellucida, nitidula, subtilissime striata, fusco-lutescens; spira elongata, conica, apice obtusa, sutura erenulata; anfractibus planis; apertura semiovali, margine sinistro subrellexo , roseo. s Limnaea papyracea, Spix Test. Bras. p. 17. t. 10. f.5. Deshayes in Lamarck An. s. Vert. 2ed. 8. p. 416. no. 13. bh) er) ‚Gehäuse etwas eiförmig, langgestreckt, sehr dünnwandig, durchscheinend, schwach glänzend, fein und fast regelmässig gestreift, die Streifen am Oberrand der Windungen fein kerbenartig eingetieft; der Grund bräunlichgelbroth. Das Gewinde länger als die Mündung, kegelförmig, mit stumpfer Spitze; die 7 Windungen fast eben, nur an der Naht etwas eingezogen, der Oberrand etwas verdickt, die Zwi- schenräume der Kerbstreifen weisslich, so dass der Rand wie weisslich gesäumt erscheint. Mündung länglich, halbeiförmig, etwas heller als die Aussenseite gefärbt, der Mundsaum scharfrandig, gerade; Spindel concav, mit rosenröthlichem dünnem Rand. Höhe 14“, Breite 5'/,“. (Sammlung von Dr. von dem Busch.) Aufenthalt: in Brasilien in Flüssen. 46. Limnaeus striatus Benson. Tafel 6. Fig. 11. 12. Testa cylindraceo-ovata, tenuissima, pellucida, opaca, sulcato-striata, cinerascenti- cornea; spira parva, conica, acuminata, aufractibus convexiuseulis, ultimo maximo; apertura elongata, superne acute angulata, columella medio trigono-concava, plica columellari subperpendieulari. Limnaeus striatus, Benson Annals and Mag. Gehäuse walzig-eiförmig, sehr dünn und durchscheinend, aussen glanzlos, innen glasglänzend, graugelbbräunlich, fein gestreift, der Rücken der letzten Windung fast regelmässig furchenstreifig. Das Gewinde sehr klein‘, als schmaler zugespitzter Kegel emporsteigend; die Windungen nach unten rasch zunehmend ,„ schwach gewölbt, die Spitze braun; letzte Windung nsch unten kaum verschmälert,' so dass die Wölbung linkerseits fast bis zur Basis herabreichtl. Mündung lang, unregelmässig halbeiförmig, Spindelsäule mit einem winkligen Ausschnitt in der Mitte, der Umschlag sehr dünn, ziemlich breit, die Spindelfalte dünn, fast senkrecht absteigend, unten leicht bogig, weiss. Höhe 15‘, Breite 8. (Sammlung von Dr. von dem Busch.) Aufenthalt: in Oslindien. 1. 176, 5 34 47. Limnaeus magaspida Ziegler. Taf. 6. Fig. 13, Testa volvaeformi-subovata, utrinque attenuata, tenera, subvitrea, subtilissime striata, fuseescenti- lutea; spira conica, acuminata, anfractibus convexis, penultimis rapide acerescentibus, ultimo superne ob- lique planato; apertura oblonga,, superne acute angulata, peristomate recto, acuto, columella medio sinuata, plica arcuata, flavo-rosea. Limnaeus megaspida, Ziegler in litt. Durch die eigenthümliche Form des letzten Umganges sehr ausgezeichnet und kenntlich. Das Gehäuse ist eiförmig, durch den senkrecht abfallenden Mitteltheil der letzten Windung walzig, glasartig glänzend, sehr fein gestreift, bräunlich gelbröthlich. Das Gewinde höher als die halbe Mündung, abgesetzt kegelförmig, zugespitzt, die ersten Windungen klein, die vorletzten rasch zunehmend , stark ggwölbt, die letzte unten plötzlich werschmälert, oben schräg dachförmig abgeflach. Mündung lang, unregelmässig halbeiförmig, oben mit spitziger Ecke, innen bräunlichgelb, unten neben der Spindel eine schwache röthliche Schwiele; Mundsaum geradeaus, scharf. Spindel in der Mitte eingebogen, mit dünnem, weislichem, breitem Umschlag, die Falte fein, sanft gebogen, gelblich rosenroth. Höhe 91/,“, Breite 5. (Von Dr. von dem ‚Busch unter obigem Namen erhalten. ) Aufenthalt: soll aus Brasilien sein, ist aber wohl eine ostindische Art. 48. Limnaeus petinoides Benson. Taf. 6. Fig. 14. Testa subventricoso - ovata, tenera, vitrea, striatula, lineis subtilissimis impressis cincta, albido- fuscula; spira conica, acuta, anfractibus convexis, ullimo ventricoso ; apertura subsemiovali, superne acute angulata; plica columellari obliqua, vix arcuata. Limnaeus petinoides, Benson teste von dem Busch.‘ Gehäuse etwas bauchig eiförmig, dünnwandig, stark durchscheinend, glasglän- zend, fein gestreift, mit sehr feinen vertieften Linien umzogen, weisslich horngelb. Das mittelhohe kegelförmige Gewinde aus breiter Basis aufsteigend, zugespitzt, die Windungen gewölbt, fie letzte etwas bauchig, jedoch die Wölbung auf der Mitte fast verflacht, der Oberrand nicht für sich abgeflacht. Mündung unregelmässig halbeiför- mig, oben mit einer spitzigen Ecke, in der Mitte kaum weiter als unten. Spindel- säule fast fehlend, unten in eine schmale kaum gebogene, wenig abgesetzte Falte verlaufend; der Umschlag breit, sehr dünn, am Rande gelblich. Höhe 9, Breite 6°. (Sammlung von Dr. von dem Busch. ) Aufenthalt: in Ostindien. 35 49. Limnaeus amygdalum Troschel. Ta... 6. Fig. 15. 16. Testa acute ovata, tenuissima, nitida, subtilissime striata, cornea; spira anguste coniea. acumi- nata, apice fusca, sutura albida, suberenulata; anfractibus convexis, ultimo oblique ovali, inferne minus angustata; apertura angulato-ovali, plica columellari arcuata. Limnaeus amygdalum, Troschel. Dem Limn. striatus sehr ähnlich, verschieden durch breiteres Gewinde, die weisse fein gekerbte Naht und die linkerseits nicht so weit herabreichende Wölbung des Gehäuses, auch die Spindelfalte ist mehr gebogen und stärker. Das Gehäuse ist zugespilzt eiförmig, sehr dünnwandig, etwas glänzend, fein gestreift, hornröthlich. Das Gewinde niedrig, klein im Verhältniss zur letzten Windung, kegelförmig, mit feiner brauner Spitze; die Windungen gewölbt, etwas rasch zunehmend, mit weiss- licher fein gekerbter Naht und stärkeren von derselben auslaufenden Streifen; die letzte Windung sehr gross, schief eiförmig, unten verschmälert. Mündung gross, zuge- spitzt eiförmig, gelblich, glasglänzend; Spindel mit dünnem, etwas weisslichem Um- schlag, die Falte bogig steil absteigend, weisslich. Höhe 11’, Breite 6°. (Samm- lung von Dr, von dem Busch.) Aufenthalt: in Ostindien. 50. Limnaeus singaporinus Küster. Taf. 6. Fig. 17. Testa ovato-acuminata , tenuiuscula, subpellucida, pallide fulva , apice fusca, subtilissime striata; spira conica, acuta; anfractibus minus convexis, ultimo inferne attenuato ; apertura subsemiovali, superne acute angulata, columella obliqua, lutea, plica columellari-angusta, arcuata. Durch die nach oben kegelförmig zulaufende Gestalt, die nach unten stärkere Wölbung von den übrigen vorbeschriebenen Verwandten aus Ostindien gut verschie- den, ebenso durch den gelbröthlichen Spindelumschlag sehr kenntlich. Das Gehäuse ist eiförmig konisch, dünnwandig und ziemlich durchscheinend, fein gestreift, blass gelbröthlich, die Spitze braun. Gewinde mittelhoch, konisch, zugespitzt; die Win- dungen kaum abgesetzt, ziemlich regelmässig zunehmend, wenig gewölbt; die letzte nach unten etwas bauchig, nach oben flach gewölbt, unten verschmälert. Mündung unregelmässig eiförmig, oben mit spilziger Ecke, röthlich, der Rand etwas gesätlligter gefärbt. Spindel mit dünnem gelbröthlichem Umschlag, die Falte dünn, bogig heraus- tretend und nach unten leicht gebogen. Höhe 8°, Breite 5°. (Sammlung von Dr. von dem Busch.) Aufenthalt: in Ostindien bei Singapore. 5* 36 51. Limnaeus acuminatus Lamark. Taf. 6. Fig. 18. Testa oblonga, subovata, tenuissima, subtilissime striata et obsolete sulcata, pallide cornea; spira brevissima, acuminata, ferruginea, anfractibus convexis, ullimo superne linea impressa cingulata; aper- tura oblonga, superne acute angulata, plica columellari longiore, arcuatula. Limnaea acuminata, Lamark Anim. s. Vert. 2 ed. 8. p.411. no.6. Von den nächsten Verwandten, L. striatus und amygdalum, durch das sehr kleine Gewinde, die nach unten nicht fortgesetzte Wölbung der linken Seite, besonders aber durch die lange leicht gebogene Spindelfalte verschieden. Das Ge- häuse ist langgestreckt, etwas eiförmig, sehr dünnwandig, durchscheinend, fein ge- streift, mit schwachen Furchen auf dem Rücken, blass hornfarben. Gewinde sehr klein, konisch, zugespitzt; die Windungen gewölbt, die ersten sehr klein, die vor- letzte rasch zunehmend, die letzte verhältnissmässig sehr gross, nach unten etwas verschmälert, oben neben dem Rand zieht sich eine feine vertiefte Linie herum, die nach oben zu bald verlischt. Mündung sehr gross, unregelmässig lang eiförmig, von der Mündungswand wenig ausgeschnitten, oben mit spitziger Ecke; die Spindelfalte fein, sehr lang, der ganzen Länge nach sanft gebogen. Höhe 12°, Breite 6°. (Sammlung von Dr. von dem Busch. ) Aufenthalt: in Ostindien. 40. Limnaeus rubiginosus var. Taf.. 6. Fig. 19. Ich kann die hier abgebildete, von Herrn Dr. v.d. Busch mitgetheilte Schnecke, nur für eine Varietät des früher beschriebenen und abgebildeten (Tafel 5, Fig.23. 24) L. rubiginosus halten, mit dem sie ausser der Farbe vollkommen übereinstimmt. Von den vorbeschriebenen Verwandten unterscheiden unsre Art nicht allein das mehr regelmässig gebildete Gehäuse, der Glanz und die Farbe, sondern auch der schlanke Bau, sowie die linkerseits regelmässig nach unten bald abnehmende Wölbung. 52. Limnaeus megasoma Say. Tafel 6. Fig. 20. 21. Testa inflato-ovata, solidiuscula, nitida, striata et sulcata, interdum malleata, cornea, flavo- vel virescenti- fasciata et strigata; spira acuta,' conica; sutura impressa; anfractibus convexis, ultimo ven- tricoso, superne subplanulato, apertura rufa, columella alba, plica arcuata. 37 Limneus megasomus, Say in! Longs Exped. to the source of St. Peters river 2. p. 263. t. 15. f. 15. Limnaea megasoma, Haldemann Mon. Limn. of N. Am. p. 13. t. 3. £.1—3. Y nr Jay Cat. 1850. p. 270. no. 6314. Gross, bauchig eiförmig, solide, etwas glänzend, fein gestreift und ziemlich regelmässig gefurcht, öfters fein hammerschlägig, die erhobenen Zwischenräume der Furchen dabei mehr oder weniger durch Quererhöhungen verbunden oder durch solche an der linken Seite wie gezackt. Die Farbe ist sehr veränderlich, hornbräunlich, mit blass orangengelben, die neuen Ansätze bezeichnenden Striemen und Bändern, theil- weise der Grund auch grünlich oder violett überlaufen; die Spitze rothbraun. Das Gewinde niedriger als die Mündung, abgesetst kegelförmig, spitzig; die Naht einge- drückt, die Windungen gewölbt, rasch zunehmend, die letzte bauchig, unten ver- schmälert. Mündung gross, innen braunroth mit dunkleren Striemen; der Mundsaum geradeaus, scharf; Spindel mit weissem Umschlag, die Falte dünn, bogig hervortre- tend. Höhe 19°, Breite 11°. (Sammlungen von Dr. von dem Busch und Lischke.) Aufenthalt: im Nordwesten der vereinigten Staaten von Nord- Amerika. 53. Limnaeus bulla Benson. Tal 2. Fig. 1: 2. Testa angustissime perforata, globoso-ovata, tenera, nitida, subtilissime striata, cornea; spira brevi, conica, acuminata; anfractibus convexiusculis, ultimo maximo, dilatato; apertura ampla, luteo- cornea, peristomate recto, acuto, columella alba, plica vix arcuata. Limnaeus bulla, Benson Ann. and Mag. Gehäuse mit tiefer aber sehr enger Nabelritze, fast kugelig eiförmig, dünn- wandig, durchscheinend, glänzend, fein gestreift, mit unregelmässigen Erhöhungen von den neuen Ansätzen, gelblich hornfarben. Das Gewinde niedrig, kegelförmig zugespitzt, dunkler als die übrige Fläche; Windungen rasch zunehmend, die mittleren schwach, die vorletzte fast gar nicht gewölbt, die letzte sehr gross, bauchig ver- breitert, unten verschmälert, der Obertheil gegen den Mundrand hin etwas abgeflacht. Mündung weit, horngelbröthlich, fein furchenstreifig uneben, oben von der Mündungs- wand nur wenig ausgeschnitten, mit etwas spitziger Ecke; der Mundsaum geradeaus, schärflich; Spindelsäule mit bogigem, weissem, dünnem Umschlag, die Falte fast senk- recht herabsteigend, dann nach hinten gerichtet und kaum gebogen. Höhe 10°, Breite 7'/‘. (Sammlung von Dr. von dem Busch.) Aufenthalt: in Ostindien. 38 54. Limnaeus rugosus Valenciennes. Taf. 7. Fig. 3. 4. Testa ovato-conica, tenui, alba, taenia fulva obsoleta ornata; anfractibus rugis plurimis exarata. Val, Limnaea rugosa, Valenciennes in Rec. d’Obs. de Zool. par Humboldt et Bonpland 2. p. 250. t, 56. f.5a.b, Haldeman Mon. Limn. of N. Amer. p. 15. t. 3, f. 4. 5. er) „ Gehäuse sehr eng genabelt, eiförmig konisch, dünnwandig, durchscheinend, weisslich, mit einer schwachen gelbbraunen Binde über die Milte der letzten Windung, fein gestreift und ziemlich regelmässig furchenstreifig. Das Gewinde konisch, die sechs Windungen schwach gewölbt, die letzte unten stark verschmälert (das Exem- plar war wahrscheinlich nicht ausgewachsen).. Mündung unregelmässig halbeiförmig, oben durch die Mündungswand ausgeschnitten, mit spitziger Ecke; Spindel concav, mit undeutlicher Falte und schwachem Umschlag. Höhe 14°, Breite 8. (Figur und Beschreibung nach Valenciennes. ) Aufenthalt: in Mexio. 55. Limnaeus Nuttallianus Lea. Taf. 7. Fig. 5. Testa ovato-oblonga, solida, subtilissime striata, saepius malleata, corneo-flavescens, pallide fasciata,; spira elongata, conica, acuminata, apertura ovata, albida, fascia sanguinea: inframarginali ornata; columella alba, plica obsoleta. Limnaea fragilis', Haldemann Monogr. Limn. of N. Am. t. 15. f. 1. >> Nuttalliana, Lea in Trans. Am. Phil. Soc. 9. p. 9. Jay Cat. 1850. p. 270. no. 6316. „ »’ Gehäuse ungeritzt, lang eiförmig, solide, fein gestreift, öfters hammerschlägig oder mit gitterförmigen Eindrücken, horngelblich, an den Wachsthumsabsätzen ge- wöhnlich hellere undeutliche Bänder oder Striemen. Das Gewinde fast höher als die Mündung, konisch, zugespitzt, mit eingezogener Naht; die Windungen mässig zuneh- mend, gewölbt; die letzte länglich, unten wenig verschmälert. Mündung unregel- mässig eiförmig, oben wenig ausgeschnitten, mit spitziger Ecke, horngelb, innerhalb des weisslichen Randes eine bräunlich - purpurrothe Binde; der Mundsaum oben gerade, die Unterhälfte etwas ausgebogen. Spindel mit weisslichem Umschlag, die Falte wenig deutlich, steil und wenig gebogen absteigend. Höhe 14%, Breite 64“. (Aus meiner Sammlung.) Aufenthalt: in Nordamerika im Oregon. 39 Bemerkung. Vorstehende Art ist jedenfalls der nordamerikanische Repräsentant für unserem fragilis. So nahe sich aber beide Arten stehen, sind doch die Unterschiede ge- wichtig genug, um Nuttallianus als selbststädige Art betrachten zu können. 56. Limnaeus expansus Haldeman. Taf. 7. Fig. 6. 7. Testa rimata, inflato-conica, tenuis, diaphana, subtilissime striata, fuscescenti-ochracea; spira conica, acuminata, anfractibus convexis, rapide accrescentibus, ultimo inflato; apertura lata, labro repando columello alba, plica profunda, arcuata. Limnaea expansa, Haldeman Monogr. of the Limn. of N. Amer. Limnaea p. 29. » Jay Cat. 1850 p. 269. 10. 6286. Gehäuse eng geritzt, oberwärts konisch, unten aufgetrieben, dünn und durch- scheinend,, schwach glänzend, sehr fein gestreift, mit einigen stärkeren Wachsthum- streifen hier und da, bräunlich ockergelb. Das Gewinde von der Höhe der Mündung, abgesetzt kegelförmig, spitzig; die Windungen gewölbt, rasch zunehmend, die letzte etwas bauchig aufgetrieben, unten wenig verschmälert, gerundet, Mündung breit, weisslich oder bräunlich gelb, selten einfarbig, gewöhnlich mit einem blutrothen Basi- lerstreifen, der sich neben dem Mundsaum oft ziemlich weit hinaufzieht; letzterer geradeaus, scharf, Spindel mit breitem weissem Umschlag, die Falte geschwungen, aussen rückgebogen. Höhe 8°, Breite 4'/,°. (Aus meiner Sammlung.) Aufenthalt: Vermont in Nordamerika. 57. Limnaeus attenuatus Say. Taf. 7. Fig. 8. Testa elongata, conoidea, tenuissima, fragilis, diaphana, subtilissime striata, brunnea; spira elongato-conica, acuta, sutura impressa; anfractibus 7 planulatis; apertura subsemieirculari, peristomate recto, acuto, plica columellari impressa. Limneus attenuatus, Say Disseminator p. 244. Limnaea attenuata, Haldeman Limn. of N. Am. p. 28. t.9. f.1—5. h) B Jay Cat. 1850 p. 268. no. 6261. Gehäuse eng geritzt, langgestreckt, fast kegelförmig, sehr dünn und zerbrech- lich, durchscheinend, fein gestreift, hornröthlich, gegen die braune Spitze öfters gelblich. Das Gewinde lang ausgezogen, weit höher als die Mündung, konisch, zu- gespilzt; die Naht etwas eingezogen; die Windungen fast flach, mässig zunehmend, die letzte bauchig, unten verschmälert. Mündung fast halbkreisförmig oder eiförmig, durch die Mündungswand wenig ausgeschnilien; der Mundsaum ' geradeaus, scharf, 40 unten ausgebogen; Spindel mit dünnem weisslichem Umschlag, die Falte bogig her- austretend, nach unten etwas zurücktretend. Höhe 10—12°, Breite 3—3!/s°. (Aus meiner Sammlung.) Aufenthalt: in Mexico. Bemerkung. Jedcenfalls steht L. attenuatus dem L. subulatus sehr nahe, er unterscheidet sich nur durch das dünne Gehäuse, bauchigere letzte Windung und die weitere Mündung. 58. Limnaeus exilis Lea. Taf. 7..#Eie. 9. Testa anguste rimata, elongata, subconica, tenera, diaphana, striata, interdum lineis elevatis eircumdata; fuscescenti-ochracea; spira elata, acuminata; sutura impressa, anfractibus 7 convexiusculis, ultimo basi altenuato; apertura angusta, superne angulata, peristomate reflexiusculo, intus callo sanguineo marginato, plica columellari obsoleta, strictiuscula. Limnaea exilis, Lea in Trans. Am. Phil. Soc. 5 t. 19. f. 82. reflexa, Jay Cat. 1850 p. 269. Ei) ’ Gehäuse eng geritzt, gestreckt, konisch, dünnwandig und durchscheinend, ge- streift, nicht selten mit erhöhten unregelmässigen Linien umzogen, fast glanzlos, bräunlich ockergelb, meist mit einer schwärzlichen Schmutzdecke überkleidet. Das Gewinde mindestens von der Höhe der Mündung, kegelförmig, durch die eingezogene Naht etwas abgesetzt erscheinend, zugespitzt; die Windungen wenig gewölbt, rasch zunehmend, die letzte länglich, wenig gewölbt, unten stark verschmälert. Mündung länglich, unregelmässig halbeiförmig, durch die Mündungswand wenig ausgeschnitten, oben mit spitziger Ecke, röthlich blassgelb, gewöhnlich mit einer blutrothen Schwiele innerhalb des scharfen schwach ausgebogenen Mundsaums. Spindel mit weisslichem, unterwärts abgelöstem Umschlag; die Falte wenig entwickelt, fast gerade absteigend. Höhe 8°, Breite 3. (Aus Lischke’s Sammlung. ) Aufenthalt: in Nordamerika im Ohio. Bemerkung. Jay zieht diese Art zu L. reflexus Say, aber, wie mir scheint, mit Unrecht. Junge Exemplare von L. reflexus von der Grösse unserer Art sind weit breiter, bei gleicher Länge fast doppelt so breit. Ausgewachsene Slücke des reflexus haben ebenfalls nur 7, höchstens 8 Windungen, unsere Art müsste, bis zur Grösse eines ausgewachsenen reflexus ausgebildet, wenigstens 10 bis 11 Windungen erhalten, was bei Limnaeus überhaupt nie vor- kommt. Auch die Windungen sind bei exilis flacher, wie die oberen des reflexus. Ersterer ist das nordamerikanische Aequivalent für unseren turricula. 41 59. Limnaeus reflexus Say. Tafel 7. Fig. 10—12. Testa rimata, elongata, conoidea, tenuis, striata, interdum malleata et striis elevatis cingulata, fusca, saepius lineis albidis ornata; spira longa, acuminata, sutura impressa, obliquissima; anfractibus convexius- eulis; apertura elongata, semiovali, peristomate recto, aculo; plica columellari strictiuscula. Limnaeus reflexus, Say Journ. Acad. Nat. Sc. 2. p. 167. In 2 Say Americ. Conch. t.21. f. 2. = palustris var. distortus, Rossmässler Icon. p.99 f.52. Limnea reflexa, Haldemann Limn. of N. Amer. p.26 t. 8. 35 5 Jay Cat. 1850. p.270 no. 6324, Gehäuse eng geritzt, langgestreckt, dünnwandig und durchscheinend , gestreift, oft hammerschlägig oder mit erhobenen rippenartigen Streifen, besonders gegen den Mundsaum , und von erhobenen, schwach kielförmigen Streifen umzogen, wodurch stellenweise ein gitterarliges Ansehen entsteht, der Grund zuweilen hell horngelb, meist bräunlich, häufig mit weisslichen Linien geziert. Das Gewinde länger als die Mündung , etwas kegelförmig, zugespitzt; die Naht eingezogen, sehr schief, die Win- dungen wenig gewölbt, seltner eben (Fig. 11). Mündung länglich, halbeiförmig, oben spitzwinklig, durch die Mündungswand wenig ausgeschnitten, bräunlich gelb, oft mit einem blutrothen Band innerhalb des geraden scharfen Mundsaums ; Spindel- umschlag sehr dünn , weisslich, unten etwas lostretend, Spindelfalte innen bogig, dann fast gerade absteigend. Höhe 14— 18“, Breite 41/a;—6‘. (Aus meiner und Lischke’s Sammlung.) Aufenthalt: in Nordamerika im Ohio. 60. Limnaeus umbrosus Say. Taf. 7. Fig. 13—16. Testa elongata, ventricosa , siriata, lineolis numerosis subundulatis impressis cincta, corneo- fusca, saepius albido lineata; spira attenuata, acuta; sutura impressa, anfractibus convexiusculis; apertura subsemicirculari; peristomate repando; plica columellari arcuata, recurvata. Limnaeus elongatus, Say Journ. Acad. Nat. Sc. 2. p. 169. = umbrosus, Say Americ. Conch. t.31 f.1. Limnaea umbrosa, Haldeman Limn. of N. Am. p. 24. t.7. er 5 Jay Cat. 1850. p. 271. no. 6345. Gehäuse ungeritzt, gestreckt, mehr oder weniger bauchig, dünnwandig. fein gestreift, mit feinen dichtstehenden, etwas wellenförmigen, eingedrückten Linien um- zogen, heller oder dunkler hornbraun, häufig mit weisslichen Linien geziert, zuweilen zeigen sich hellere Längs- und Querstreifen, wodurch die Oberfläche wie ge- T. 1a 6 42 gittert erscheint, von den Wachsthumsabsätzen zeigen sich gewöhnlich helle oder gelbliche Striemen. Das Gewinde mehr oder weniger hoch, konisch, zugespitzt; die Naht eingezogen, die Windungen etwas gewölbt, rasch zunehmend. Mündung fast halbkreisförmig, braungelb oder gelblich, mit einem blutrothen Band neben dem Rande oder mit röthlicher Strieme; ausserhalb des rothen Bandes der Rand weisslich, Spindel mit weisslichem überall anliegendem Umschlag; die Falte wenig erhoben, schwach bogig heraustretend, dann in einem sehr flachen Bogen nach hinten gerichtet. Höhe 12—15‘“, Breite 5'/—6°. (Aus meiner Sammlung, auch von Lischke mit- getheilt.) Aufenthalt: in Nordamerika in Canada, in den Staaten Missouri, New - York, Ohio, Indiana und Illinois. Bemerkung. Von der vorigen Art unterscheidet sich umbrosus durch den Mangel der Nabelritze, bauchigere Form, andere Mündung, etwas stärker gewölbte Windungen, wovon be- sonders die letzte bauchig gewölbt, die nach rückwärts gerichtete Spindelfalte und besonders die eingedrückten Linien, welche zwar bei reflexus ebenfalls vorkommen, aber weit weniger deullich und regelmässig sind. 61. Limnaeus elodes Say. Taf. 7. Fig. 17—21. Testa conico-elongata, tenuiuscula, serieina, subtiliter striata, lineis impressis minutissimis eineta, cornea, apice fusca, saepius albo%lineata, spira conica, acuta, sulura impressa, anfraclibus con- vexiusculis; apertura semiovali, superne acute angulata, prope marginem sanguineo -taeniata, in adultis crasse albo-labiato, plica columellari obsoleta, recurvatiuscula. Limnaeus elodes, Say Journ. Acad. Am. Nat. Sc. 2. p. 169. = en Say Amer. Conch. t. 31 f.3. 3% palustris, Sowerby Cat. of Richardson’s Shells no. 32. Limnaea elodes, Gould Invert. of Massachusetts p.221 f. 146. 147. = fragilis Haldeman Limn. of N. Amer. p. 20. t. 6. = elodes, Jay Cat. 1850 .p. 269. no. 6283. Gehäuse gestreckt, konisch, zuweilen etwas eiförmig gewölbt, ziemlich dünn, seidenglänzend, fein gestreift, mit gedrängten, sehr feinen eingedrückten Linien um- zogen, hornbräunlich, mit einzelnen hellen Striemen von den neuen Ansätzen, häufig mit mehr oder weniger zahlreichen weissen Linien geziert, zuweilen die Oberfläche etwas hammerschlägig. Das Gewinde ziemlich hoch, kegelförmig, zugespitzt; die Naht eingezogen; die Windungen wenig gewölbt, rasch zunehmend, die letzte bau- chiger, unten stark verschmälert. Mündung halbeiförmig, braungelb, mit einem blut- rothen Band neben dem Rande des Mundsaums, im Alter erscheint statt dessen eine dicke weisse Schwiele oder Lippe. Spindel mit weissem Umschlag, die Falte wenig P 43 . entwickelt, schwach gebogen, etwas nach hinten gerichtet. Höhe 10— 12, Breite 4— 5°“. (Aus Lischke’s und meiner Sammlung.) Aufenthalt: in Nordamerika, in- Canada, Maine, Massachusetts, New- York, im Erie-See, im Ohio und in West- Pennsylvanien. Bemerkung. Vorbeschriebene Art ist durch die Bildung einer wahren Lippe eine der interessantesten der ganzen Gattung. Ist schon dadurch ein sehr wesentliches Kennzeichen zur Unterscheidung von der vorigen gegeben, so ist sie auch in anderer Hinsicht nicht damit zu verwechseln, sie ist weil weniger bauchig, so dass bei der Seitenansicht (Fig. 18) die Mündungs- wand ganz verschwindet, während bei umbrosus in ganz gleicher Richtung (Fig. 15) die Mün- dungswand, sowie ein Theil der Spindelfalte sichtbar ist, wegen stärkerer Auftreibung der letzten Windung. Eine Eigenthümlichkeit für diese beiden Arten. sowie für reflexus, vielleicht auch exilis, sind’ die weissen Linien, welche bei den europäischen Formen mir nie vorkamen und schon dadurch eine Vereinigung der drei letztbeschriebenen Arten mit fragilis oder andern Europäern unthunlich machen. 62. Limnaeus macrostomus Say. Taf. 8. Fig. 1. 2. Testa vix umbilicata, ovata, fragilis, diaphana, corneo-fusca, subtiliter striata, saepius lineis ‘elevatis corrugata; spira parva, acuminata, anfractibus convexis, ultiimo maximo; apertura lata, vitrea; eölumella alba, plica angusta, arcuata. Limneus macrostomus, Say in Journ. Acad. Nat. Sc. 7. p.170. Limnaea macrostoma, Gould Invert. of Massach. p. 217. f. 148. > coarctata, Lea Proced. of Am. Phil. Soc. 2. p. 33. 35 eolumella, Haldemann Monogr. Limn. of N. Am. p.38.t.12. f. 15. 5 er Jay Cat. 1850 p. 270. Gehäuse kaum mit einer Spur von Nabelritze, zugespitzt eiförmig, dünn und zerbrechlich, durchscheinend, hornbraun, sehr fein gestreift, nicht selten mit erho- benen Linien und Runzeln umzogen, besonders auf dem Rückentheil der leizten Win- dung. Das Gewinde niedrig, kegelförmig mit breiter Basis; die Windungen gewölbt, gewöhnlich nur fünf, die letzten rasch zunehmend, die letzte sehr überwiegend. Mündung gross und weit, innen glasglänzend, braungelb oder braunweisslich; der Mundsaum scharf, bei allen Exemplaren etwas ausgebogen; Spindel mit weisslichem Umschlag, die Falte dünn, wenig entwickelt, steil heraustretend und bogig nach hin- terwärts gerichtet. Hohe 9, Breite 6°. (Aus meiner Sammlung, auch von Lischke mitgetheilt. ) Aufenthalt: in Nordamerika in den Staaten New-York und Massachusetts, Bemerkung. Haldeman und Jay verbinden diese Art mit eolumellaris Say, und es ist nicht zu verkennen, dass beide nahe verwandt sind. Jedoch ist die Form beider im All- 6* 41 gemeinen verschieden, das Gewinde bei macrostomus ganz anders und die Mündung immer viel weiter. 63. Limnaeus columella Say. Taf. 8. Fig. 3—5. Testa non rimata, ovato-acuminata, fragilis, diaphana, corneo-fusca, subtiliter striata, saepius lineis elevatis corrugata; spira conica, acuta; anfractibus convexiusculis, ultimo maximo; apertura semi- ovali; collumella alba, plica subobsoleta, minus arcuata. Limneus columella, Say Nichols Enc. Limneus N. 3. Say Journ. Acad. Nat. Sc. 1. p.15. Sy Gould Invert. of Massach. p. 215 f. 144. chalybaea, Gould I. c. p. 216 f.145. I} navicula, Valeneiennes in Rec. d’Obs. de Zool.”par Humboldt et Bonpland 2. p. 251. Limnaea acuminata, Adams in Amer, Journ. Sc. 39. p. 374. columella, Haldeman Limn. of N. Amer. p. 38 t.12 f. 9—15. Jay Cat. 1850 p.269 n0.6270. KL) » ” ” ’, Gehäuse nicht geritzt, eiförmig, zugespitzt, dünn, durchscheinend, fast glanz- los, hornbraun, sehr fein gestreift, zuweilen mit erhobenen Linien und Runzeln, das Gewinde niedrig, kegelförmig, mit feiner Spitze; die Windungen wenig gewölbt, die letzte gross, sehr überwiegend, unten nur wenig verschmälert, mässig gewölbt. Mündung ziemlich hoch und weit, halbeiförmig, innen ‚glasglänzend, bräunlich weiss; Mundsaum geradeaus, scharf; Spindel mit dünnem, weisslichem Umschlag; die Falte kaum entwickelt, steil absteigend, schwach gebogen, etwas nach hinten gerichtet. Höhe 9°, Breite 6°. (Sammlung von Dr. v. d. Busch.) Die Var. L. chalybaeus Gould (Fig. 5) ist schlanker als die Stammform, die Spira noch feiner zugespitzt, die Oberfläche mit schwarzem Schlammüberzug vollkommen bedeckt, die Mündung blauweiss, stahlblau überlaufen, Aufenthalt: in Nordamerika in den mittleren westlichen Staaten. 64. Limnaeus emarginatus Say. Taf. 8. Fig. 6—10. Testa rimata, subgloboso-ovata, nitidula, pallide ochracea vel lavo-cornea, subtilissime strigil- lata, saepius lineis elavatis obsoletis circumdata; spira brevi, lata, acutiuscula, anfractibus 5 convexis, ultimo subgloboso; sutura valde impressa; apertura subovali, interdum purpureo - fasciata, crena colu- mellari profunde emarginata , plica strictiuscula. Limnaeus emarginatus, Say in Journ. Acad. Nat. Sc.2 p. 270. „ 3 Say Americ. Conch, t. 55. f.1. 45 Limnaea emarginata, Haldeman Limn. of North Am. p. 10. t. 2, : er Jay Cat. 1850. p. 269. Var. A. Testa ovato-conica, acuminata, anfractibus convexis, ultimo ovato, apertura semiovali, Limnaeus ontariensis, Mühlfeld in Lit. Gehäuse mit enger Nabelritze, mehr oder weniger kuglich eiförmig, dünnwan- dig, zuweilen etwas solide, schwach glänzend, blass ockergelblich oder horngelb, - zuweilen mit weisslichen Linien geziert, die ganze Oberfläche ausser den Wachs- thumsstreifen mit dichtstehenden kleinen eingelieften kurzen Stricheln besetzt, welche von wenig deutlichen ebenfalls sehr feinen, besonders die letzte Windung umziehen- den vertieften Linien durchkreuzt werden, ausserdem zeigen sich noch zuweilen die gewöhnlichen erhobenen Linien, jedoch nur schwach und abgeflacht auf dem Rücken der letzten Windung, während sie gegen den Mund hin oft so stark werden, dass sie auch im Innern sichtbar sind. Das Gewinde ist niedrig, kegelförmig, mit sehr breiter Basis, die Windungen schwach gewölbt, viel breiter als hoch, die letzte fast kugelig, unten ziemlich stark verschmälert. Mündung etwas eiformig, gelblich, häufig mit rothem Band; der Mundsaum geradeaus, scharf; bei recht alten Stücken durch die Streifen der Aussenseite fast wellig gekerbt. Spindel mit weisslichem Umschlag, - die Mündungswand aufgelrieben, so dass in der Mitte, wo die Spindelfalte zum Vor- schein kommt, ein stark ausgeprägter Winkel oder dreieckiger Ausschnitt entsteht ; die Spindel selbst deutlich etwas zurückgebogen. Höhe 8— 10‘, Breite 5'/ — 7. (Aus meiner Sammlung und von Lischke mitgetheilt.) Die Varietät (Fig. 10) ist - gestreckter, eiförmig-konisch,, zugespitzt, das Gewinde hoch, die Windungen stark gewölbt, ‚die letzte mehr eiförmig, die Mündung länglich, halbeiförmig, die Spindel- - bildung wie bei der Stammform. Aufenthalt: im Michigan- und Nomakin-See in Nordamerika, die Varietät (von Dr. v. d. Busch mitgetheilt) im Ontario - See. 65. Limnaeus decollatus Mighels. Tafel. 8. Fig. 11—14. Testa non rimata, subovata, tenuis, pellucida, subtilissime striata, corneo-fava, sericina, interdum _ rugis vel lineis elevatis semicingulata; spira conica, apice saepius decollata; anfractibus convexiusculis, superne depressis, sutura impressa; apertura semiovali, interdum sanguineo-fasciata, columella alba, plica arcuata. Limnaea decollata, Mighels in lit. Rs catasc’opium, Haldeman Limn. of. N. Amer. p. 52. t. 14. 5 ” Jay Cat. 1850. p.269. 46 Gehäuse nicht geritzt, ziemlich eiförmig, dünn und durchscheinend, horngelb mit feinen, aus kleinen Strichelchen gebildeten Linien umzogen, ausserdem fein ge- streift, nicht selten gegen den Mundsaum hin mit erhobenem Streifen oder Runzeln. Das Gewinde niedrig, breit, kegelförmig zugespitzt, häufig sind die oberen Win- dungen bis zur drittletzten abgenagt, die unteren sind oben verflacht, mit stark ein- gezogener Naht, die letzte gross, nicht selten in der Mitte fast kantig gewölbt, so dass eine fast rautenförmige Figur entsteht. Die Mündung halbeiförmig, gelblich, entweder nur unten ‚mit einem kurzen röthlichen Streif oder mit einem vollständigen blutrothen Band und fleischröthlicher Innenfläche. Die Spindel mit sehr dünnem weiss- lichem Umschlag, die Falte deutlich, erhoben, nach hinten gebogen, durch die rasche Biegung nach aussen entsteht wie bei emarginatus ein scharfer Winkel oberhalb derselben. Höhe 7—%“, Breite 5—-6°. (Aus den Sammlungen von Lischke und von- dem Busch.) Aufenthalt: im Staat Maine in Nordamerika. 66. Limnaeus catascopium Say. Taf. 8. Fig. 15—21. Testa non rimata, ovato conica, tenuiuscula, subtilissime striata, impresso-lineata, corneo-flava vel fusca, interdum pallida; spira late conica, acula, sutura impressa, subexcavata, anfractibus con- vexiusculis, superne depressis; apertura semiovali; columella alba, plica subobsoleta, plana, strictiuscula, Limnaeus catascopium, Say in Nichols. Ene. t.2 f.3. 5 » Say Amer. Conch. t. 4 f.2. IE. pinguis, Say in Journ. Acad. Nat. Sc. 2. p.123. a cornea, Valenciennes Rec. d’Obs. de Zool. par Humpoldt et Bonpland. 2. p.251, » virginiana, Lamark Anim. s. Vert. 8. p. 411. : a “ Deshayes Enc. meth. Ver 2. p. 362. no. 21. „ eatascopium, Gould Invert. of Massach, p. 223. Haldeman Limn. of N. Amer. p. 6 t.1. Jay Cat. 1850. p.269. no. 6207. br) Er) cr) ’ Gehäuse nicht geritzt, eiförmig-konisch, ziemlich dünnwandig, glänzend, selten blass horngelb, meist horngelbröthlich oder hornbräunlich, oft mit schwarzer Schmutz- bekleidung versehen, fein gestreift und mit feinen aus eingedrückten Strichelchen be- stehenden Linien umzogen. Das Gewinde balb niedrig, bald mässig hoch, kegelförmig mit feiner Spitze, die Naht stark eingezogen, unten fast eingesenkt; die Windungen schnell zunehmend, wenig gewölbt, oben abgeflacht, die letzte ziemlich bauchig eilör- mig, unten verschmälert. Mündung halbeiförmig, durch die Mündungswand abgestutzt ; der Mundsaum gerade, scharf; die Spindel mit stumpfwinkligem Ausschnitt und weissem Umschlag, die Falte fast gerade, als solche wenig deutlich und mehr einer abgeflachten 47 Schwiele ähnlich, meist etwas nach hinten gerichtet. Höhe 8—10’, Breite 4,6. (Aus meiner Sammlung.) Aufenthalt: in Nordamerika im Delaware- und Schuylkill- Fluss, auch im Lewis- River im Oregon - Gebiet. Bemerkung. lch muss es kundigeren Conchyliologen überlassen ‚ zu unlerscheiden, ob die drei leizibeschriebenen Arten wirklich zusammengehören, wie Haldeman und Jay es wol- len. Im Allgemeinen haben sie allerdings vieles miteinander gemein, aber es hat jede ihre Ei- gentbümlichkeiten, so dass sie wohl auseinander zu halten sind. Das geringe Material, welches mir davon zu Gebote steht, verbietet indess jedes Urtheil. i [4 67. Limnaeus desidiosus Say. Taf. 8. Fig. 22—26. N Testa rimata, ovato-conica, subtilissime striata, tenuis, lutea, interdum albolineata ; spira attenuata, acuta, sulura valde impressa, anfractibus convexis, ultimo subinflato; apertura ovali, columella alba, Plica obsoleta. Limnaeus desidiosus, Say in Journ. Acad. Nat. Sc. 2 p.169. 5 5 Say Amer. Conch. t. 55 f.3. ® en) obrussa, Say in Journ. Acad. Nat. Sc. 5. p.123. Limnaea acuta, Lea in Transact. Am. Phil. Soc. 5. #.19. f. 81. 55 philadelphica, Lea Proced. vol. 2. p. 32. ” desidiosa, Haldeman Limn. of N. Am. p.31. t. 10. 55 r Jay Cat. 1850. p.269. no. 6279. N Gehäuse offen geritzt, eiförmig-konisch, dünnwandig, durchscheinend, fein gestreift und mit feinen eingedrückten Linien umzogen, horngelb oder röthlich, zu- weilen mit weissen Linien geziert. Das Gewinde ziemlich hoch, verschmälert und fein zugespitzt, die Naht stark eingezogen, nach unten etwas eingetieft; Windungen gewölbt, die letzte oft, besonders bei grossen Exemplaren, bauchig, Mündung bei deizteren weit, gewöhnlich schmal eiförmig, durch ‚die Mündungswand wenig ausge- schnitten, gelblich; der Mundsaum gerade, unten etwas sschwielig; .die Spindel mit weissem Umschlag, die Falte wenig entwickelt, kaum gehogen, steil heraustretend. Höhe 6—9“, Breite 31,.—5'/x“. (Aus meiner Sammlung, auch von Dr. von dem Busch mitgetheilt.) I) Aufenthalt: in den vereinigten ‘Staaten von Nordamerika und Neuengland. \ 68. Limnaeus caperatus Say. Tafel 8. Fig. 27—30. N Testa rimata, conica, tenuiuscula, subtilissime striata, lineis subtilibus impressis cineta, Ccorneo- Mava, interdum albofasciata; spira acuta, sutura impressa, anfractibus 5 —6 convexis, ultimo ovato; u- ovali-acuminata, columella albida, plica obsoleta, 48 Limnaeus caperatus, Say Disseminator 1829 Juli p. 230. Limnaea umbilicata, Adams in Boston Journ. Nat. Hist. 3. p. 325. t. 3. f.14. Gould Invert. of. Massach. p.218 f.149. Haldeman Limn. of N. Amer. p.34. t.11 £.1—9. Jay Cat. 1850 p.268. no. 6263. er) ” ” bi} Er} Er Gehäuse klein, weit geritzt, etwas eiförmig-konisch, dünnwandig, wenig glän- zend, fein gestreift, mit vertieften feinen Linien umzogen, heller oder dunkler horn- gelb bis hornbräunlich, zuweilen mit breiten weissen Bändern oder Striemen geziert, häufig mit schwarzem Schmutzüberzug. Das Gewinde von der Höhe der Mündung, zugespitzt; die Naht eingezogen; die Windungen gewölbt, rasch zunehmend, die letzte | länglich eiförmig, unten verschmälert. Mündung eiförmig, oben zugespitzt, durch die Mündungswand wenig modifieirt, gelb, öfters mit rothem Band neben dem Mundsaum. Die Spindel mit weisslichem, unten lostretendem Umschlag, die Falte sehr undeutlich abgeflacht, etwas nach hinten gerichtet. Höhe 5— 7‘, Breite 2!/, — 3!‘ (Aus meiner Sammlung, auch von Dr. von dem Busch und Lischke mitgetheilt.) Aufenthalt: in Nordamerika in Pennsylvanien, Vermont und Illinois. 69. Limnaeus apicinus Lea. Taf. 8. Fig. 31—33. Testa rimata, ovato-conica, solidiuseula, laevis, coerulescenti-grisea, apice brunneo -rufa; spira conica, acuta, sutura excavala, anfractibus 4— 5 convexis; apertura brunnea, columella alba, plica obsoleta. Limnaea solida et apicina, Lea in Trans. Am. Phil. Soc. 6 p. 94. et 102. t.23. f. 91. 94. a 3 Haldeman Limn,. of. N. Am. p.36. t.36. £.10— 13. Jay Cat. 1850. p. 270. no. 6331. 7, ’ Gehäuse klein, geritzt, eiförmig-konisch, ziemlich solide, nur von den neuen. Ansätzen fein gestreift, blass bläulichgrau, die'Spitze bräunlich roth. Gewinde ziem- lich hoch, konisch, zugespitzt; die Naht tief eingezogen, fast ausgehöhlt; Windungen gewölbt, mässig rasch zunehmend, die letzte schief eiförmig, unten wenig schmäler.' Mündung eiförmig, oben zugespitzt, durch die Mündungswand etwas ausgeschnilten, ) stumpfspitzig, braunröthlich mit hellerem Rand; die Spindel mit weisslichem, unten lostretendem Umschlag, die Falte wenig entwickelt, fast gerade. Höhe 6°, Breite 3° (Aus meiner Sammlung.) Aufenthalt: in Nordamerika im Oregon - Gebiet. Bemerkung. Des schon früher beschriebenen L. solidus Philippi wegen, musste‘ der weniger übliche Name von Lea, da dessen beide Arten zusammenlallen, angenommen wer- den, der zugleich für die Art sehr bezeichnend ist. un 49 70. Limnaeus pallidus Adams. Taf. 11. Fig. 1. 2. nal. Gr. 3. 4 vergr. Testa rimala, conica, tenuiuscula, sublilissime striala, pallide cornea, apice fuscula ; spira acu- minata, anfractibus 5 planiusculis, ultimo medio convexiore; apertura semiovali, superne angulata, colu- mella alba, plica distincta, callosa. Limnaea pallida, Adams in Boston Journ. Nat. Hist. 3 p.324. t.3 f.13. 55 de Adams in Amer. Journ. Sc. 39. p. 374. .. LA Haldeman Limn. of N. Am. p. 45. t.12,. £.11—13. = AB Jay Cat. 1850. p.270. no. 6321. Gehäuse geritzt , etwas eiförmig-konisch, ziemlich dünnwandig, fein gestreift, kaum glänzend, weisslich hornfarben mit dunkler Spitze, zuweilen die Naht weiss- lich gesäumt. Das Gewinde so hoch oder etwas höher, selten niedriger als die Mün- dung, mit feiner Spitze; die Naht schwach eingezogen, die Windungen fast flach, langsam zunehmend, die letzte gross, eiförmig, in der Mitte etwas aufgetrieben, Mündung halbeiförmig, oben durch die Mündungswand schräg abgestulzt, gelblich, glänzend , nicht selten unten roth; die Spindel mit weisslichem Umschlag, die Falte deutlich, steil abwärts gerichtet, schwielig, unten in eine weissliche Schwiele ver- fliessend. Höhe 41/,—5‘, Breite 2'/2. (Aus meiner Sammlung.) Aufenthalt: in Nordamerika im Champlain - See. 71. Limnaeus bulimoides Lea. 1 Take 11. Eis, 9. 6 nat. Gr. 7.8 vergr. Testa rimata, inflata, tenera, pellucida, subtilissime striata, lineis obsoletis impressis cincta, pallide cornea; spira conica, sutura impressa, anfractibus 4—5 convexis; apertura semiovali, columella albida, plica subnulla. R Limnaea bulimoides, Lea in Proc. Am. Phil. Soc. 2. p. 33. 53 & Haldeman Limn. of N. Amer. p.44. t.13 f 9. 10. Gehäuse eng geritzt, aufgetrieben, dünnwandig und durchscheinend, sehr fein gestreift, mit verloschenen eingedrückten Linien umzogen, blass hornbräunlich, Das Gewinde von der Höhe der Mündung, konisch, zugespitzt; die Naht eingedrückt, die Windungen gewölbt, ziemlich rasch zunehmend, die letzte kurz, bauchig eiförmig. Mündung fast halbeiförmig, oben von der Mündungswand etwas ausgeschnitten; der Mundsaum gerade, scharf, Spindel eoncav, mit weisslichem Umschlag, der nur unten etwas lostritt, die Falte kaum angedeutet, fast gerade. Höhe 41/,—5’, Breite 2!/,.,—3‘. (Aus meiner Sammlung.) Aufenthalt: im Oregon-Gebiet in Nordamerika. I. 17, 7 50 72. Limnaeus gracilis Jay. Taf. 11. Fig. 9. 10. Testa non rimata , praelonga, gracilis, anguste acuminata, subtiliter striata, pallida; spira pro- ducta, anfractibus 4—6 planulatis; apertura oblongo-ovata, lactea, columella strictiuscula, plica sub- nulla. Limnaea gracilis, Jay Cat. 1839. t.1 f.60. Cat. 1850 p.269 no. 6207. -& 55 Haldeman Limn. of N. Amer. p.50 t. 13 f.21. Gehäuse ohne Nabelritze, langgestreckt und sehr schlank, fein zugespitzt, dünn- wandig, fein gestreift, blass gelblich, zuweilen mit schwarzem Schlammüberzug. Das Gewinde lang ausgezogen, die Windungen schwach gewölbt, an der Naht etwas ein- gezogen, diese selbst sehr schief herablaufend und schwach gerandet; die letzte Win- dung sehr gestreckt eiförmig. Mündung lang eiförmig, oben mit scharfer Ecke; der Mundsaum scharf, unten etwas ausgebogen; Spindel mit sehr schmalem Umschlag, fast gerade, von der Spindelfalte ist nur eine schwache Andeutung vorhanden, indem der Spindelrand schwach schwielig verdickt erscheint. Höhe 7—9“, Breite 11%; —2. (Sammlung von Dr. von dem Busch.) Aufenthalt: in Nordamerika im Champlain - See. Bemerkung. Auf dem ersten Anblick erscheint L. gracilis wie eine junge Schale irgend einer grössern Art. Dieser Annahme steht aber, ausser dem ganzen Habitus, besonders die geringe Ausbildung der Spindelfalte entgegen, welche bei allen grösseren dünnschaligen Limnäen als Stütze des Gehäuses im Jugendzustande kräftig, oft weit krälliger erscheint, wie im Alter. 73. Limnaeus vitreus Haldeman. Tafel. 11. Fig. 11. 12 nat. Gr. 13. 14 vergr. Testa rimata, ovata, lata, tenuissima, diaphana, nitida, subtilissime striata, pallida, spira acuminata, anfractibus 4convexis; apertura ampla; columella alba, pliea arcuatula. Limnaea vitrea, Haldeman Limn. of N. Amer. p. 47 t.13 f. 14. 15. Gehäuse weit geritzt, eiförmig, zuweilen mehr gestreckt (Fig. 12. 14.) sehr dünn, durchscheinend, glänzend, fein gestreift, blassgelblich. Das Gewinde mässig hoch, gewöhnlich niedriger als die Mündung; die Windungen gewölbt, durch die eingezogene Naht: abgesetzt erscheinend, die; letzte gross, aufgetrieben. Mündung weit, glasglänzend, der Mundsaum gerundet, gerade; Spindel mit dünnem weiss- lichem Umschlag, die Falte wenig entwickelt, fast gerade absteigend. Höhe 5, Breite 21/,— 3°. (Aus meiner Sammlung.) Aufenthalt: in Nordamerika im Ohio. 51 74. Limnaeus humilis Say. Taf. 11. Fig. 15. 16. nat. Gr. 17. 18. vergr. Testa anguste rimata, ovato-conica, temuis, humilis, mitida, pallide cornea, striata, saepius lineis irregularibus elevatis cincta; spira conica, acuminala; anfractibus 5 convexis, sutura impressa; apertura ovali; columella strictiuscula, plica obsoleta. Limnaeus humilis Say Journ. Acad. Am. Nat. Sc. 2. p. 379. > modicellus, Say in Journ. Acad. Nat. Sc. 5. p. 122. Limnaea modicellus, Gould Invert. of Massachusetts p.218 f. 149. ? = parva, Lea in Proced. Am. Phil. Soc. 2. p. 33.- n- humilis, Haldeman Limn. of N. Amer. p. 6 t.13. f.1—8. N , Jay Cat. 1850. p.269. no. 6299. Gehäuse eng geritzt, eiförmig-konisch, dünn, durchscheinend, glänzend; heller oder dunkler horngelb, deutlich gestreift, meist mit erhobenen unregelmässigen Run- zelstreifen umzogen, selbst zuweilen mit schwachen hammerschlägigen Eindrücken besetzt, Das Gewinde von der Höhe der Mündung, kegelförmig, mit eingezogener Naht, daher die gewölbten Windungen deutlich abgesetzt, die letzte eiförmig, unten stark verschmälert. Mündung ziemlich eifürmig, oben durch die Mündungswand etwas ausgeschnitten; die Spindel mit weisslichem, unten lostretendem Umschlag; die Falte wenig entwickelt, fast gerade absteigend, unten etwas schwielig.. Höhe 5— 5'/‘, Breite 2%/.. (Sammlung von Dr. von dem Busch.) Aufenthalt: in Nordamerika in den Staaten New-York und Maine. 75. Limnaeus obrussa Say. Taf. 11. Fig. 19. nat. Gr. 20. 21. vergr. Testa rimata, ovato-oblonga, subconica, subtiliter striata, nitida, pallide cornea, apice rufa; spira conica, sutura impressa, anfractibus 5 convexis; apertura semiovali; columella medio subangulata; plica obsoleta., Lister t. 114. f. 8.? Limneus obrussa, Say in Journ. Acad. Nat. Sc. 5. p.123. Limnaea desidiosa? Haldeman Limn. of N. Amer. p. 48. t. 13. f. 16—-18. = obrussa, Jay Cat. 1850 no. 6317. ? = Griffithiana, Lea teste v. d. Busch. Gehäuse geritzt, gestreckt eiförmig, fast konisch, dünnwandig, glänzend, fein gestreift, mit stärkeren Wachsthumsstreifen dazwischen, horngelb, die Spitze roth. Gewinde abgesetzt, kegelförmig, die Naht stark eingezogen; die Windungen gewölbt; die letzte eiförmig, unten schnell und stark verschmälert. Mündung eiförmig, oben durch die Mündungswand abgestutzt, mit spitziger Ecke, braungelb, zuweilen weiss- lich, besonders der innen etwas schwielig verdickte Mundsaum. Spindel mit weiss- 2 * 92 lichem Umschlag, in der Mitte durch die etwas vortretende undeutliche Falte schwach ausgebuchtet. Höhe 31/; — 4°, Breite 2'/,‘. (Von Dr. von dem Busch unter dem Namen Griffithianus Lea mitgetheilt. ) Aufenthalt: bei Philadelphia in Nordamerika. 76. Limnaeus ferrugineus Haldeman. Taf. 11. Fig. 22. nat. Gr. 23. 24 vergr. Testa parva, vix rimata, ovata, striata, ferrugineo-rufa; spira conica, sutura impressa, anfrac- tibus 4 convexis, ultimo ovato; apertura semiovali, rufescente, columella alba, plica distincta. Limnaea ferruginea, Haldeman Limn. of North Amer. p. 49. t. 13. f.19. 20. = 5: Jay Cat. 1850. p.269. no. 6287. ? rubella, Lea sec. v. d. Busch. ’ Gehäuse klein, mit kaum angedeuteter Nabelritze, etwas konisch - eiförmig, dünnwandig, gestreift, rostroth durch einen dünnen eisenhaltigen Schlammüberzug, unter demselben hornroth, glänzend. Das Gewinde bald höher, (Fig. 23) bald etwas niedriger (Fig. 24), im letzteren Falle das Gehäuse zugleich etwas bauchiger, die Naht eingegezogen, die gewölbten Windungen dadurch schwach abgesetzt, die letzte gross, eiförmig, unten verschmälert. Mündung fast halbeiförmig, röthlich, oben durch die Mündungswand etwas ausgeschnitten und mit ziemlich spitziger Ecke. Spindel mit schmalem, weissem Umschlag, die Falte etwas vorgebogen, fast gerade abstei- gend. Hohe 3°“, Breite 1/1‘. (Von Dr. von dem Busch unter obigem Namen mit- getheilt. ) Aufenthalt: in Nordamerika in Oregongebiet. 77. Limnaeus longulus Mousson. Taf. 11. Fig. 25. nat. Gr. 26. 27 vergr. Testa anguste rimata, oblongo-ovata, tenuis, pellucida, nitidula, striata, corneo-flava; spira acuta, sulura impressa, anfraclibus 5 convexis, ultimo antice subcompresso:; apertura acute ovali, colu- mella arcuatula, plica indistincta. Limnaeus longulus, Mousson. Gehäuse ziemlich klein, sehr eng geritzt, gestreckt eiförmig, dünnwandig und durchscheinend, unregelmässig gestreift, horngelb. Das Gewinde niedriger als die Mündung, spitzig, die Windungen gewölbt, durch die eingezogene Naht etwas abge- setzt, die letzte gross, gewölbt, die Wölbung gegen den Mundsaum hin in der Mitte abgeflacht, der Basaltheil stark verschmälert. Mündung eiförmig, oben zugespitzt, 53 durch die Mündungswand wenig modifieirt, unten der Rand schwach ausgebogen. Spindel mit weissem Umschlag , fast der ganzen Länge nach sehr flach concav , die Falte wenig entwickelt, kaum über den Spindelrand vorstehend. Höhe 4°, Breite 21/1“. (Sammlung von Dr. von dem Busch.) Aufenthalt: auf der Insel Java. "8. Limnaeus Schirazensis von dem Busch. Tafel 11. Fig. 28. 29. nat. Gr. 30. 31 vergr. Testa perforata, acuminato - ovala, solidiuscula, striatula, interdum subtiliter malleata, corneo - albida, nitidula; spira late conica, sulura impressa, anfractibus 5 convexis, superne planulatis; apertura ovali, superne rotundato - angulata , peristomate subcontinuo, plica columellari indistincta. Limnaeus Schirazensis, von dem Busch Mss. Gehäuse mit durchgehender länglicher Nabelöffnung , zugespitzt eiförmig, ziem- lich solide, fein gestrichelt, mit stärkeren Wachsthumsstreifen, zuweilen mit feinen hammerschlägigen Eindrücken, hornweisslich , die Basis mehr weiss. Das Gewinde kegelförmig, abgesetzt, spitzig , die Naht eingetieft; Windungen gewölbt, der Ober- rand derselben abgeflacht, die letzte bauchig, unten schnell verschmälert. Mündung eiförmig, oben mit abgerundeter Ecke, der Mundsaum gerade, durch den kurzen, auf der Münduneswand anliegenden, übrigens freien Spindelumsehlag verbunden , unten etwas ausgebogen, mit dünner weisslicher Schwiele, innerhalb des Randes von oben herab eine sehr dünne gelbliche Schwielenleiste. Die Spindelfalte kaum angedeutet. Höhe 3°, Breite 2?/;. (Sammlung von Dr. von dem Busch. ) Aufenthalt: bei Schiras in Persien. Bemerkung. Vorstehende Art ist zunächst mit L. truncatulus (minulus) verwandt. Sie unterscheidet sich durch die gedrungene Form, weiteren Nabel und höhere Mündung mit stumpler Ecke. Ob aber nicht Uebergänge-rischen beiden Arten vorkommen, somit schirazensis mit truncatulus zu verbinden wäre, kann ich aus dem geringen vorliegenden Material von ersterem nicht entscheiden. 79. Limnaeus hemisphaericus Menke. Taf. 11. Fig. 32. 34. jünger 33. Testa rimata, subglobosa, tenuis, pellucida, subtiliter striata, pallide ferruginea; spira brevissima, late conica, anfractibus 4 convexis, ullimo inlato; apertura amplissima, peristomate recto, aculo, sub- continuo, columella alba, strictiuscula, plica nulla, Limnaeus hemisphaericus, Menke in sched. 54 Gehäuse mit langer, tief eindringender Nabelritze, fast kugelförmig, dünnwan- dig und durchscheinend, fein gestreift, blass rostgelblich oder horngelblich. Das Gewinde sehr niedrig, als kurzer breiter Kegel vorspringend, die Windungen gewölbt, die Naht nach unten schwach eingetieft; letzte Windung stark bauchig aufgetrieben, unten schnell verschmälert. Mündung sehr weit, fast eiförmig, oben mit stumpfer Ecke; der Mundsaum gerade, scharf, durch den kurz angehefteten Spindelumschlag zusammenhängend ; die Spindel fast gerade, olıne Falte, stait deren eine weisse unten in der Mündung verfliessende Schwiele. Höhe 5%/,‘, Breite 5°. (Sammlung von Dr. von dem Busch, aus Menke’s Hand.) ° Jüngere Schnecken (Fig. 33) haben keine so weite Mündung und die Spindel ist bei ihnen mehr nach hinten gerichtet. Aufenthalt: in der Emmer bei Pyrmont. Bemerkung. Ich kann diese Art nirgends unterbringen, da sie wohl im Allgemeinen zu auricularius, ovatus und Verwandten hinneigt, aber mit keinem so übereinstimmt, um sie als Varietät (als Jugendzusland ist sie nicht anzusehen) damit zu verbinden. Beobachtungen an ihren Standorten werden Sicherheit über ihre Stellung geben, ich wollte sie aber hier nicht weglassen, da vornehmes Ignoriren solcher Formen keinen Gewinn, wohl aber Nachtheil bringt, weil dadurch das Interesse für sie verloren geht. 80. Limnaeus tener Parreiss. Tafel 12. Fig. 1. 2. Testa rimata, subglobosa, tenuissima, diaphana, nitida, striata, pallide cornea; spira brevi, late conica, acumiuata, sutura impressa, anfractibus vix 5, convexis, ultimo maximo, superne planato; aper- tura ampla , ovali, peristomate recto, columella minus arcuata, plica obsoleta. Limnaeus tener, Parreiss in sched. Gehäuse mit tief eindringender Nabelritze, fast kugelig, sehr dünn und zer- brechlich, fast durchsichtig, glänzend, gestreift, mit Spuren von feinen eingedrückten Linien, blass hornfarben, die Spitze braunröthlich. Das Gewinde niedrig, sehr breit kegelförmig; die Naht ist eingedrückt, unten etwas rinnenartig eingesenkt; Windungen gewölbt, die letzte mehr oder weniger gerundet, aufgetrieben, am Oberrand schmal verflacht, fast etwas eingesenkt, unten verschmälert. Mündung sehr weit, eiförmig, oben durch die Mündungswand etwas modifieirt, ohne oder mit ganz stumpfer Ecke, glasglänzend; der Mundsaum gerade, der Innenrand durch eine wenig merkliche, ganz dünne Schwiele weisslich, besonders an der Basis. Spindel mit dünnem Um- schlag, der ganzen Länge nach sanft gebogen, von der Falte zeigt sich nur eine 65) Spur als schwache Erhöhung. Höhe 61%‘, Breite 5. (Von Dr. von dem Busch mit obiger Bezeichnung mitgetheilt.) Aufenthalt: in Persien, 81. Limnaeus ventricularius Parreiss. Taf. 12. Fig. 3. 4. Testa non rimata, tenuis, diaphana, vix nitidula, subtilissime striata et subregulariter obscure sulcata, cornea; spira brevi, conica, acuminata, sulura minus impressa, anfractibus 41/, convexiusculis, ultimo maximo, aperture longa, semiovali, peristomate recto, acuto, plica columellari arcuata. Limnaeus ventricularius; Parreiss in sched. Eine dem L. rubiginosus nahe stehende Art, aber durch das höhere Ge- winde, andere Farbe und kleinere Mündung verschieden. Das Gehäuse ist nicht ge- ritzt, zugespilzt schmal eiförmig, dünnwandig und durchscheinend , wenig glänzend, der Rückentheil fast matt, sehr fein gestreift, mit wenig deutlichen, jedoch ziemlich regelmässigen Furchen besonders über den Rücken herab. Das Gewinde niedrig, konisch, mit feiner Spitze, die Naht etwas eingezogen „ die Windungen schwach ge- wölbt, die letzte sehr gross, etwas bauchig eiförmig, unten verschmälert. Mündung lang, fast halbeiförmig, stark glasglänzend, weisslich, oben mit spitziger Ecke; Mund- saum gerade, scharfrandig. Spindel mit dünnem, fast anliegendem Umschlag, die Falte deutlich, bogig nach hinten gerichtet. Höhe 7%, Breite 4°. (Von Dr. von dem Busch unter obigem Namen mitgetheilt.) Aufenthalt: in Ostindien. 82. Limnaeus affinis Parreiss. Taf. 12. Fig. 5. 6. Testa vix rimata, ovato-acuminata, tenuiuscula, striata, fusco-cornea, subopaca; spira medioecri, conica, acuminala; sutura impressa, anfractibus 5 convexis, ultimo ventricoso; apertura semiovali; superne angulata, columella alba, plica arcuata. Limnaeus affinis, Parreiss in sched. Gehäuse mit kaum offener Nabelritze, zugespitzt eiförmig, etwas dünnwandig, unregelmässig gestreift, hornbraun, fast glanzlos, mit einem schwarzen Schlammüber- zug grösstentheils bedeckt. Das Gewinde mässig hoch, kegelförmig, zugespitzt; die Naht etwas eingezogen; die Windungen ziemlich rasch zunehmend, gewölbt, die letzte etwas bauchig, verhältnissmässig kurz, unten stark verschmälert. Mündung halbei- förmig, oben durch die Mündungswand schief abgeschnitten, mit spitziger Ecke, der 56 Mundsaum dünn, gerade; Spindel mit weisslichem, fest anliegendem Umschlag, die Falte deutlich, wenig gebogen, nach hinten gerichtet. Höhe 7°“, Breite 4%, (Sammlnng von Dr. von dem Busch.) Aufenthalt: in Neuholland. 83. Limnaeus Blauneri Shuttleworth. Taf. 12. Fig. 7. 8. Testa rimata, ovato-subacuminata, tenera, fragilis, sericina, subtilissime striata, lineis impressis tenuissimis circumdata, corneo-lutescens; spira acuminata, truncala, anfractibus convexis, sutura pro- funda subcanaliculata junctis; apertura subovali, peristomate recto, columella albida, concaviuscula, plica obsoleta. Limnaeus Blauneri, Shuttleworth in lit. Gehäuse mit durchgehender, etwas weiter Nabelritze, fast spitz-eiförmig, dünn und zerbrechlich , durchscheinend, seidenglänzend von der höchst feinen sehr dichten Streifung, welche von feinen eingedrückten Linien durchkreuzt wird; der Grund ist heller oder dunkler horngelbröthlich. Das Gewinde kegelförmig, die Windungen ge- wöhnlich bis zur drittletzten abgefressen, die übrigen gewölbt, durch eine tiefe, unten fast rinnenartig eingesenkte Naht verbunden, die letzte etwas gestreckt eiförmig, unten verschmälert. _ Mündung unregelmässig eiförmig, oben mit ziemlich scharfer Ecke, durch die flache Mündungswand fast gerade abgeschnitten, glasglänzend, bräun- lich. Mundsaum- gerade, scharf. Spindel mit weissem Umschlag; die Falte kaum merklich , leicht gebogen. Höhe 7°, Breite 3 (Aus Lischke’s Sammlung.) Aufenthalt; in der Schweiz im Canton Wallis, auf dem Matterhorn. Bemerkung. Von mehreren Conchyliologen wird L. Biauneri zu pereger gezählt. Ich kann mich nach den vorliegenden Exemplaren zu dieser Vereinigung nicht entschliessen, da doch zu viele Kennzeichen dagegen sprechen und Exemplare des pereger, ebenfalls auf höheren Gebirgen der Schweiz gesammelt, zwar schlanker, aber doch im Allgemeinen nicht von der Normalform des pereger verschieden sind. 26, Limnaeus siculus var. Taf 12. Fig. 9. 10. Testa minus ovata, lutea, subtilissime striatula, apertura semiovali, peristomate reeto, intus fascia sanguinea subcallosa; plica columellari distincta, recurvo -arcuata, Von der Stammform unterscheidet sich diese Varietät durch das gestrecktere Gehäuse, derbere Wandung, gelbröthliche Färbung , zumeist aber durch die Mund- parthie. Der Mundsaum ist gleichmässig bogig, etwas stumpfrandig, innen mit einem 57 schwieligen rothen Band geziert; die Spindelfalte ist deutlich, bogig heraustretend und in einen sanften Bogen etwas nach hinten gerichtet, unten halbkreisförmig gebo- gen in den Mundrand übergehend. (Sammlung von Dr. von dem Busch). Aufenthalt: auf der Insel Sicilien. 854. Limnaeus biformis Küster. Taf. 12. Fig. 11—14. Testa anguste rimata, ovata, acutispira, solidula, striata et irregulariter elevato - lineata, corneo- flava, interdum pallide cornea; spira conica, acuta; anfractibus 5 convexis, lente accrescentibus, ultimo maximo, ovato; aperltura oyali, peristomate subpatulo, intus albo-calloso; plica columellari strietiuscula. Gehäuse mit enger Nabelritze, eiförmig, oben plötzlich zugespitzt, etwas solide, schwach glänzend, fein gestreift, mit erhobenen unregelmässigen Wachsthumsstreifen dazwischen, der Grund hell horngelb, zuweilen fleischfarben, der Mundrand weisslich, Das Gewinde schmal und zugespilzt eiförmig; die Windungen verhältnissmässig lang- sam zunehmend, die letzte dem Gewinde entschieden bauchig entgegenstehend , unten verschmälert. Mündung weit, zugespitzt eiförmig, oben nur wenig von der Mün- dungswand modifieirt; der Mundsaum durch den eine kurze Strecke dicht anliegenden Spindelumschlag zusammenhängend, innen weisslich schwielig verdickt, etwas ausge- bogen, besonders unten; Spindelfalte erst geschwungen, dann fast gerade, etwas nach hinten gerichtet; unten schwielig verlaufend. Höhe 7— 8°, Breite 5 — 5'/, (Aus meiner Sammlung.) Die Figuren 13. 14 stellen eine kleinere, dunkler gefärbte Form aus Krain vor, bei der das Gewinde noch länger und schlanker ist. Die übrigen Verhältnisse sind der Stammform gleich. Aufenthalt: Die Stammform erhielt ich von dem verstorbenen Professor Braun in Carlsruhe, der sie in dortiger Gegend sammelte, als Limn. vulgaris, die andere ist, wie erwähnt, aus hrain. Bemerkung. Ich kann diese Schnecke bei keiner der übrigen deulschen Arten unterbringen. Dass sie nicht L. vulgaris ist, lehrt die Vergleichung mit Pfeiflers Figur, sowie mit deu auf Tal2 unter Fig. 1—4 gegebenen Abbildungen, von denen Figur 4 nach einem Exemplar aus Ad. Schmidts Hand gezeichnet ist, somit als authentisch gelten kann. Die bogig zurücktretende Spindelfalte charakterisirt L, vulgaris in allen Formen, es steht bei diesem auch das Gewinde der letzten Windung nicht so entschieden entgegen, wie bei unsrer Art, worauf sich auch der Name gründet. Zu auricularius kann man biformis doch auch nicht bringen, eher möchte meine Figur 10 auf Tafel 1 zu bilormis gehören. Der Vereinigung des bilormis mit ovalus steht der ausgebogene Mundsaum entgegen, es bleibt somit nur übrig, ihn als eigene Art so lange I. 17, 8 58 existiren zu lassen, bis ermiltelt ist, wohin er zu bringen wäre. Rossmässlers Limn, vulgaris gehört wahrscheinlich zu unserer Arl, 85. Limnaeus sordidus Küster. Taf! 12, Rig. 15. 16: Testa perforato-rimata, ovato conica, tenuiuscula, diaphana, eorneo-fusca, opaca, irregulariter striata, malleata, lineis elevatis cincta; spira dimidiam allitudinis aequante, acuminata, sutura impressa, anfractibus 6 convexis, ullimo ovato; apertura subsemiovali, albida, peristomate recto, acuto; plica co- lumellari obsoleta, strietiuseula. Gehäuse mit tiefeindringender Nabelritze, eiförmig-konisch, ziemlich dünnwan- dig und durchscheinend, unregelmässig gestreift, mit erhöhten Linien umzogen, zwi- schen denen netzartig vertheilte Eindrücke oder hammerschlägeartige Grübchen; der Grund hornbraun, fast glanzlos. Spira die Hälfte der ganzen Höhe betragend, mit feiner Spitze und eingezogener Naht; die Windungen gewölbt, etwas rasch zunehmend, die letzte verhältnissmässig ziemlich breit, eiförmig. Mündung ziemlich halbeiförmig, oben durch die kurze Mündungswand etwas modifieirt; der Mundsaum gerade, dünn, nur unten kaum merklich ausgebogen; Spindel mit weissem Umschlag, die Falte wenig entwickelt, fast gerade absteigend, etwas hinterwärts gerichtet. Höhe 10, Breite 5°. (Sammlung von Dr. von dem Busch.) Aufenthalt: Central- Amerika. Amphipeplea Nilsson Buccinum, Müller. — Bulimus, Poiret,' Bruguiere. — Limnea, Daparnaid, Deshayes, Michaud, Sowerby. — Amphipeplea, Nilsson, Moll. Suec. p.58, Rossmässler, Philippi. Gehäuse ohne Nabelritze, eiförmig oder fast kugelie, sehr dünnwandig, fast durchsichtig, glänzend, wenig intensiv gefärbt. Das Gewinde kaum erhoben, die wenigen Windungen schnell zunehmend, die letzte bildet fast das ganze Gehäuse. Mündung gross, eiförmig, der Mundsaum ganz dünn und scharf, die Spindel bogig mit breitem, sehr dünnem, fast die ganze Bauchseite deckendem Umschlag, ohne Falte, dafür gleich den Suceineen mit einer schwachen Randleiste. Thiere kurz und dick, der Lappen über dem Mund rundlich, die Fühler kurz, dreieckig, an der Innenseite der Basis stehen die Augen. Fuss länglich - eiförmig, hinten abgerundet. Der sehr grosse Mantel umgiebt das ganze Gehäuse. Die wenigen Arten leben in stehenden und langsam fliessenden Wassern. 59 1. Amphipeplea glutinosa Müller. Taf. 11. Fig. 20. 21. Testa globosa, tenuissima, fragilis, pellucida, nitida, pallide cornea; spira brevissima, sutura subcanalieulata; anfractibus 4; apertura ovata, ampla, columella arcuata, tenui contorta; peristomate simplici, recto, acuto. Buccinum glutinosum, Müller Verm. p. 129 no. 323. Bulimus glutinosus, Poiret Prodr. p.41 no. 8. Bruguiere Enc. meth. Vers, 1. p. 306. Balix Slutinpss, Gmelin p. 5659 no. 134. a5 R Dillwyn Cat. 2. p. 970 no.185. 2 5 > Montagu Test. p.379 t.16 f.5. himngans glutinosus, Draparnaud Moll. p50 nr. 3. N Michaud Compl. p.34 no.4 t.16 f. 13. 14. ET glutinosa, Sowerby Gen. of Shells f. 5. » Turton Man. p.120 no.183 t. 103. Amphipeplea glutinosa, Nilsson Moll. Suec. p.58. = Rossmässler Icon. 1. p.93 f.48. Limnaca glutinosa, Deshayes in Lamarck Anim. s. Vert. 2ed. 8. p.419 no.20. Amphipeplea glutinosa, Drouet Enum. Moll. de Fr. p.25 no. 221. » = Boll Moll. Mecklenb. p. 30 no. 1. Gehäuse etwas länglich-kugelig, sehr dünn und zart, leicht zerbrechlich. stark glänzend wie polirt, fein gestreift, durchsichtig, blass horngelb, zuweilen hornweiss- lich. Die 3 bis 3%. Windungen sind am Oberrand regelmässig sehr fein. furchen- streifig, der letzte ist sehr gross, so dass er fast das ganze Gehäuse bildet, "die übrigen bilden das kleine, kaum vorstehende Gewinde. Mündung eiförmig, weit, oben von der Mündungswand ausgeschnitten und scharfeckig; Mundsaum gerade, scharf- randig; die Spindel mit breitem, sehr dicht anliegendem, fast farblosem Umschlag. Höhe 6— 7‘, Breite 5— 5'/.‘. (Aus meiner Sammlung. ) Das Thier ist schleimig, dick, kurz, oben tief olivenfarbig, der Mantel schwarz marmorirt und mit gelben Pünktchen besetzt, unten blässer, dick, überall um die Wölbung des Gehäuses, das er völlig einhüllt, geschlagen. Das vom Thier erfüllte Gehäuse ist braun und gelblich geschäckt von der Färbung des im Innern des Ge- häuses verborgenen Mantel, die äusseren Mantelränder sind ungefleckt. Aufenthalt: in stehenden und langsam fliessenden Wassern, in Schweden, dem nördlichen und westlichen Deutschland und in Frankreich. 2. a nphipenlse Cumingiana L. Pfeiffer. Tafel 10. Fig. 18. 19. Testa oblique subovata, tenuissima, fragilis, nilida, subtilissime striata, corneo-Java; spira mi- nuta, sutura canaliculata, anfractibus convexis, superne depressis, sulcato-striatis; apertura semioyali; columella semicirculari - arcuata. s*+ 60 ? Limnaea imperialis, Lea Obs. on the Gen. Unio. I. 1834 p.193. t.19. f. 73. Amphipeplea Cumingiana, L. Pfeiffer in Proc. Zool. Soc. 1845. p. 68. ” ss Jay Cat. 1850. p. 271. n0.6348. x 5, Pfeiffer in Malak. Blätt. 1854. p.63. Gehäuse ziemlich gross, schief eiförmig, aufgetrieben, sehr dünn und zart, glasglänzend , fein gestreift, die Streifen am Obertheil der beiden letzten Windungen regelmässig und stärker, fast furchenartig; der Grund horngelb, an den Wachsthums- absätzen dunkler. Das Gewinde sehr niedrig, die beiden ersten Windungen bilden eine stumpflich warzenförmige Spitze, die dritte ist etwas gewölbt, wie die letzte mit flachgedrücktem Obertheil, die Naht rinnenförmig eingetieft. Mündung gross, un- regelmässig halbeiförmig, oben durch die gewölbte Mündungswand modifieirt; der Spindelrand mit einem ziemlich breiten, dünnen, blattartigen Ansatz; Umschlag fast die ganze Bauchseite überkleidend. sehr dünn, weisslich. Höhe 11— 13°, Breite 8— 9. (Aus meiner Sammlung.) Aufenthalt : auf der Insel Lucon. Bemerkung. Es ist mir mehr als wahrscheinlich, dass Lea unter dem oben angeführten Namen unserer Art beschrieben hat. Zur vollkommenen Ueberzeugung reicht indess die etwas verzeichnete Figur und kurze Beschreibung nicht aus, so dass erst sichere Nachweisse der Identität vorhanden sein müssen, ehe der Name Lea’s als der ältere, den später von Pfeiffer gegebenen ersetzen kann. Nachstehende Art kenne ich nicht; kann daher nur die Pfeiffer’sche Beschreibung wiedergeben. 3. Amphipeplea Stramgei L. Pfeiffer. Testa globoso-ovata, tenuis, subtilissime striatula, sericina, pellucida, pallide cornea; spira brevis, inflata, mucronata; anfr. 31/, tumidi, ultimus 3/, longitudinis formans, tumidus ; apertura obliqua, acumi- nato-ovalis; perist. rectum, acutum, marginibus callo dilatato junctis, columellari libero, usque ad apicem conspieuo, subcalloso,, prominulo, leviter arcuato. Long. 23, lat. 18 mill. longa, medio 11 lata (Mus. Cuming.) Amphipeplea Strangei, L. Pfeiffer in Malakoz. Blätt. 1854. p. 64. Habitat. Moreton-Bay Australiae (Strange). 61 Chilina Gray. Voluta, Maton;, Bulimus, Bruguieree; Auricula, Lamarck, Lesson; Chilina, Gray, Sowerby, Philippi, Jay; Dombeya, d’Orbigeny; Potamophila, Swainson. Gehäuse mehr oder weniger eiförmig, ungenabelt, solide, bald nur von den neuen Ansätzen ohne Ordnung gestreift, bald mit ziemlich regelmässiger Streifung. braungelb oder röthlich oder blassgrünlich, häufig mit rothbraunen Flammen und Flecken, welche vier Bänder bilden, die auch im Innern der Mündung sichtbar sind; nach Beschaffenheit des Wassers ist bei manchen Arten die ganze Oberfläche mit einer dunklen Schmutzdecke überkleide. Das Gewinde nie höher als die Hälfte der Schalenhöhe, zuweilen sehr niedrig oder abgenagt, die wenigen Windungen gewölbt, durch eine einfache Naht verbunden. Mündung länglich, halbeiförmig; der Mundsaum gerade, zugeschärft, die Spindel mit weissem, oft kielförmig gerandetem Umschlag, unten verdickt, in der Mitte stehen eine oder zwei stärkere oder schwächere Falten. Das Thier hat zwei platte, winklige Fühler, an deren Mitte die Augen sitzen; der Mundsaum hat zwei starke Seitenanhänge; die Oeffnung der Kiemenhöhle ist rechts und mit einem sehr langen vorstehendem Kanal versehen, der in dem hinteren (oberen ) Winkel der Mündung liegt. Geschlechtsorgane wie bei den Limnäen. Die Gattung Chilina, bis jetzt wenig zahlreich an Arten, die auch durch Grösse nicht auffallen, bildet eine eigenthümliche Gruppe bei den Limnaeaceen. Die verschie- dene Stellung der Augen in der Mitte, statt wie bei den übrigen Gattungen an der Basis der Fühler, zeigt diesen Unterschied genugsam an, jedoch ist er auch im Ge- häuse ausgesprochen, welches in Farbe und Bildung sich von den dünnen, einfachen und einfarbigen Gehäuse der andern Limnaeen abschliesst und mit manchen Auri- eulaceen Aehnlichkeit hat. Die Chilinen sind sämmtlich Bewohner der süssen Gewässer von Südamerika und zwar besonders des östlichen Theiles desselben, vor Allem Chili, Peru und Pa- tagonien. Sie erinnern lebhaft an zwei andere Gattungen von Südwasserschnecken welche ebenfalls auf ein bestimmtes Gebiet beschränkt sind, nämlich Paludomus in Südasien und auf der Insel Ceylon, und Anculotus, welche Nordamerika be- wohnt, jedoch gehören beide, obgleich selbst in Färbung und Form die Chilinen manche Aehnlichkeit mit ihnen darbieten, einer ganz andern Familie an. 62 1. Chilina major Sowerby. Taf 9. Fig. 1. 2. Testa rimata, ovata, nitida, subtiliter striata, olivaceo-rufescens; spira conica, oblusiuscula ; anfractibus 6 convexis, seriatim fuscomaculatis; ultimo supra subplanulato, basi attenuato, lineis eleva- tiusculis cincto; apertura semiovata, alba, plica columellari parva. Chilina major, Sowerby Conch. Ill. f. 10. a5 I Jay Cat. 1850. p.266. no. 6194. . Gehäuse ziemlich gross, geritzt, ungleich eiförmig, ziemlich dünnwandig, schwach und etwas seidenartig glänzend, fein gestreift, olivenröthlich, nach unten tief rostroth. Das Gewinde breit, kegelförmig, abgeseizt, wenig ausgezogen, stumpflich; die Windungen rasch zunehmend, flach gewölbt, am oberen Theil einge- zogen, durch eine einfache Naht verbunden, der gewölbte Mitteltheil hat eine Reihe von bogigen oder zackigen Querflecken, die letzte Windung gross, bauchig, unten stark verschmälert, oben eingezogen , fast abgeflacht, mit feinen Linien umzogen, an der Grenze dieser Abflachung fast stumpf kielförmig, mit einer Reihe von schiefen dunklen Flecken; die Basilarhälfte ist mit feinen erhobenen Längslinien umzogen; welche oberhalb des Nabels stärker hervortreten. Mündung länglich, oben verschmä- lert, weiss; der Mundsaum oben bogig heraustretrend, dann gerade, unten flachbogig in die Innenlippe übergehend, diese weiss, Spindel etwas concav, mit schwacher Falte. Höhe 15°, Breite 8°. (Sammlung von Dr. Philippi. ) Aufenthalt: in Chili, im See von Llanquihue. 2. Chilina ampullacea Sowerby. Taf. 10. Fig. 12 (nach Sowerby). Testa rimata,, ovala, subtiliter striata, olivacea ; spira brevi, obtusa; anfractibus convexis, seria- tim fusco-maculatis, ultimo ventroso, supra subplanulato,, basi lineato ; apertura semiovali, rufa, obsolete fasciata; plica columellari obsoleta. Chilina ampullacea, Sowerby Malac. and Conch. Mag. Part. 2. p. 51. Conch, Ill. f.3. Jay Cat. 1850 p.266. no. 6185. ” kr) Der vorigen Art ähnlich, aber weit bauchiger, das Gewinde kürzer, die Spin- delfalte äusserlich kaum entwickelt und die Windungen oben mehr verflacht. Das Gehäuse ist kurz eiförmig, bauchig, fein gestreift, olivengelblich, das Gewinde violett bräunlich, Spira kurz, stumpf, die Windungen abgesetzt, mit einer Fleckenreihe umzogen, die letzte gross, oben verflacht, mit zackig gebogenen, reihenweise stehenden Flecken am oberen Theil. Die Basis mit schwachen Streifen umzogen. 63 Mündung gross, unregelmässig halbeiförmig, röthlich, mit vier undeutlichen dunkleren Binden; Mundsaum oben fast gerade heraustretend, dann stumpf gebogen absteigend; Spindel concav, mit dünnem Umschlag, die Innenlippe weiss, etwas lostretend , die Spindelfalte äusserlich kaum entwickelt. Höhe 15, Breite 11‘. Aufenthalt: in Peru. 3. Chilina fluviatilis Gray. Taf. 9. Fig. 3. nat. Gr. 4. vergr. Taf. 10. Fig. 8. 9. Testa rimata, conico-ovata, nitida, olivaceo-fava; spira acuta; anfractibus convexis, ultimo rufo- fasciato vel strigis undulatis rufis perducta; apertura oblonga, alba vel rufa, columella subconcava, uniplicata. Chilina fluviatilis, Gray. Sowerby Conch. Ill. f.5. ’ * Jay Cat. 1850 p. 266. no. 6192. Gehäuse eiförmig, dünnwandig, etwas glänzend, fein gestreift, hellgelb oder olivengelb, das Gewinde etwas bräunlich überlaufen gewöhnlich zugespitzt. Win- dungen gewölbt, die ersten niedrig, die übrigen rasch zunehmend, mit einer undeutlichen Fleckenbinde; die letzte gross, doppelt so hoch als das Gewinde, bauchig, unten verschmälert, mit Reihen von Flecken umzogen oder mit bräunlich rothen ge- wundenen und gezackten Striemen besetzt, am Oberrand ist ebenfalls ein braunrother Streifen. Mündung etwas eiförmig, in der Mitte am weitesten, oben stark verengt, weiss, öfters mit röthlichen Binden oder blassroth mit dunkleren Striemen ; Mundsaum scharfrandig,, fast gerade absteigend, unten bogig in die Innenlippe übergehend, diese weiss, oben dicht anliegend, die Spindel geschweift, mit schiefer, nicht sehr starker Falte. Höhe 6—8°, Breite 3'/,—5°. (Aus meiner Sammlung. ) Aufenthalt: in Patagonien nach Philippi. 4. Chilina puelcha dOrbigny. Taf. 9. Fig. 5. nat. Gr. 6. vergr. Testa ovata, obtusiuscula, nitidula, regulariter tenui-striata, olivaceo-flava, strigis fuscescentibus undulatis producta, obsolete quadrifasciata, apertura albido-carnea, rufo-fasciata , columella concaya, uniplicata, Limnaeus puelcha, d’Orbigny Voyag. Am. mer. t. 43. Chilina puelcha, Sowerby Conch. Ill. f. 13. " = Jay Cat. 1850. p. 266. no. 6198, Gehäuse eiförmig, beiderseits stumpfspitzig. matt seidenartig glänzend; sehr fein und regelmässig dicht rippenstreifig, olivengelb, mit braunen wellenförmigen 64 Striemen, die sich, breiter werdend, zu vier unterbrochenen Binden ausbilden. Das Gewinde niedrig, stumpf, die Windungen oben etwas verflacht; dann schräg abfal- lend, die letzte gross, etwas bauchig. Mündung weit, blass fleischfarben, mit vier, den äusseren entsprechenden, röthlichen Binden, der Mundsaum scharf, ziemlich ge- rade absteigend. Spindel in der Mitte ausgerandet, mit einer ziemlich scharfen, wenig schiefen Falte; der Umschlag weiss, unten etwas lostretend. Höhe 7°, Breite 5. (Sammlung von Dr. Philippi. ) Aufenthalt: in Patagonien. 5. Chilina fluctuosa Gray. Taf. 9. Fig. 7. nat. Gr. 8. 9. vergr. Testa imperforata, ovata, utrinque altenuata, tenera, subregulariter striata, interdum malleata, olivacea, flammulis strigisque undulatis fuscis ornata; spira brevi, obtusiuscula; anfractibus 5 convexis; apertura subsemilunari, fusco-flammulata, columella subconcava, uniplicata. Auricula fluctuosa, Gray Spieil. Zool. p.5 t.6 f.9. Limnaeus fluctuosus, d'Orbigny Voyag. Am. mer. t.43 f. 13—16. Chilina fluctuosa, Sowerby Conch. Ill. f. 2. ey 5 Jay Cat. 1850. p. 266. no. 6188. Gehäuse ungeritzt, gestreckt eiförmig, dünnwandig, schwach glänzend, fast regelmässig fein rippenstreifig, olivengelb, mit röthlich braunen welligen Flammen und Striemen. Das Gewinde niedrig, aus breit kegelförmiger Basis schnell verschmä- lert und stumpfspitzig; die ersten Windungen klein, die vorletzte gross, die letzte öfters mit hammerschlägigen Eindrüchen. Mündung eng, fast halbmondförmig, innen glasglänzend, mit braunrothen Flammen, der Mundsaum sanft gebogen, scharfrandig. Spindelsäule wenig concav, mit schwacher, schnell abwärts gebogener, dann in leich- ter Biegung absteigender Falte, der Umschlag breit aber sehr dünn, allerorts anliegend, gelblich. Höhe 8°, Breite 5‘. (Aus meiner Sammlung.) Aufenthalt : in Chili. 6. Chilina Tehuelcha d’Orbigny. Tafel 9. Fig. 10. 11. Tafel 10. Fig. 3. 4. Testa rimata, subovata, basi fortiter attenuata, nitidiuscula, subtiliter striata, olivacea: spira brevi, acutiuscula; anfractibus convexis, supremis corneo fuscis, ultimo seriatim fusco-maculato vel punctato; apertura oblonga, alba, columella uniplicata. Limnaeus tehuelcha, d'Orbigny. Chilina Tehuelcha, Sowerby Conch. Il. f.9. er 3; Jay Cat. 1850 p.266 no. 6199. 65 Gehäuse eng geritzt, ungleich eiförmig, nach unten stark verschmälert, beson- ders in der Jugend (Fig. 10. 11) ziemlich dünnwandig, schwach und fast seidenartig glänzend, fein gestreift, mit sehr feinen, nur bei Vergrösserung deutlichen Spiral- streifen, olivengrün oder gelb, häufig mit einem schwärzlichen Schmutzüberzug (Fig. 3) bedeckt. Das Gewinde niedrig, breit kegelförmig, die ersten Windungen glänzend, hornbraun, sehr klein, die folgenden schnell zunehmend, mit weisslichem Oberrand und mit braunrothen undeutlichen Flecken umgürtet, die letzte gross, die Wölbung verflacht, oben etwas abgeflacht, mit Reihen von kleinen braunen Fleckchen und Pünktchen. Mündung gross, fast halbeiförmig, weisslich; der Mundsaum innen etwas verdickt; die Spindelsäule mit schiefer Falte, unter derselben etwas verdickt; der Umschlag dünn, milchweiss, halbdurchsichtig.. Höhe 12, Breite 8°. (Aus meiner Sammlung. ) Aufenthalt: in Patagonien. 7. Chilina ovalis Sowerby. Tafel. 9. Fig. 12 nat. Gr. 13. 14 vergr. Testa imperforata, oblongo-ovata, utrinque attenuata, tenuiuscula, subtilissime striata, nitidula, fuscescenti-olivacea, strigis undulatis subquadri-seriatis fuscis ornata; spira acuta, anfractibus convexis, ultimo ventriculoso; apertura subsemiovali, pallide rufescente,, obsolete fasciata, columella arcuata, uniplicata. . Chilina ovalis, Sowerby Malac. and Conch. Mag. Part.2; Conch. Ill. f. 6. 5 =. Jay Cat. 1850. p. 266 no. 6195. Gehäuse nicht geritzt, eiförmig, beiderseits verschmälert, dünnwandig, etwas durchscheinend, glänzend, sehr fein gestreift, heller oder dunkler olivenröthlich, mit braunen bogigen oder zackigen Streifchen und Flecken, welche vier unterbrochene Binden bilden, sich auch öfters zu zackigen Streifen und Striemen vereinigen. Das Gewinde mässig hoch, konisch, zugespitzt, die ersten Windungen sehr klein, die beiden vorletzten stark gewölbt, oben etwas flach, die letzte schwach bauchig er- weitert. Mündung fast halbeiförmig, innen röthlich, mit undeutlichen rothen Flecken- bändern ; Spindelsäule mit dünnem Umschlag, die Innenlippe weiss, aussen mit deut- licher gegen den oberen Theil der schwachen Falte sich ziehender Kante. Höhe 7‘, Breite 4/,‘. (Aus meiner Sammlung.) Aufenthalt: in Chili und auf der Insel Chiloe. u WER 9 66 8. Chilina fluminea Maton. Taf. 9. Fig. 15. nat. Gr. 16. 17. vergr. Taf. 10. Fig. 10. 11. Testa parva, imperforata, vix nitidula, subtilissime striata, olivaceo-viridis, seriatim fusco- maculata; spira obtusula, anfraetibus convexis, ultimo inferne attenuato; apertura semiovali, lactea, maculatim fasciata; columella alba, biplicata. Voluta fluminea, Maton Linn. Trans. 10. t.24. f.13—15. Chilina fluminea, Gray Spicil. Zool. p.5. Limnaeus flumineus, d'Orbigny. : Chilina fluminea, Sowerby Conch. Ill. f. 7. „ > Jay Cat. 1850. p.266. no. 6190. Gehäuse undurchbohrt, eiförmig, ziemlich solide, kaum glänzend, sehr fein gestreift, gelbgrün, mit vier aus meist quadratischen, zuweilen weisslich gerandeten Fleckchen zusammengesetzten rothbraunen Binden, die aber zuweilen sehr sparsam vorhanden sind, zuweilen auch ganz fehlen. Das Gewinde ist mittelhoch, meist ab- gestumpft, die Windungen gewölbt, die letzte unten verschmälert. Mündung ziemlich weit, milchweiss, mit vier rothbraunen Fleckenbändern; der Mundsaum regelmässig gerundet; Spindelsäule weiss, mit starker Falte, oberhalb derselben eine zweite, durch eine Ausbuchtung getrennte, ebenfalls fast waagrecht in das Innere verlaufende, jedoch etwas kleinere Falte. Höhe 5‘, Breite 3'/‘. (Aus meiner Sammlung.) Aufenthalt: in Brasilien und Buenos Ayres. 9. Chilina Dombeyana Brugui£re. Taf. 9. Fig. 18. 19. Testa ovato-oblonga, solida, subrugosa, olivaceo-fulva, unicolor vel fasciis quatuor transversis fusco-maculatis; spira longiuscula, apice erosa; anfractibus convexis, superne planulatis; aperiura semi- ovali, alba, interdum rufo-fasciata, columella alba, biplieata, Bulimus Dombeyanus, Bruguiere Diet. no. 66. Auricula Dombeyana, Lamarck Anim. s. Vert. 2ed. 8. p.331. no.11. = fluviatilis, Lesson Voyag. de Coq. Zool. 2. p.342. no.88. Conovulus bulimoides, Enc, meth. t.489. £.7. A.B. Limnaeus Dombeyanus, d’Orbigny Voyag. Am. mer. p. 333. Chilina Dombeyana, Sowerby Malac. and Conch. Mag. 2. p. 51. ah 4 Sowerby Conch, Ill. f. 11. 5 35 Jay Cat. 1850. p. 266. no. 6180, Gehäuse gestreckt eiförmig, solide, fein gestreift und von starken Wachsthumsab- sätzen rauh, hell olivenbräunlich, entweder einfarbig oder mit braunrothen, oft der Länge nach zusammenhängenden, vier Binden bildenden Flecken besetzt, häufig die ganze Oberfläche mit schwarzem Schmutzüberzug vollständig bedeckt. Das Gewinde 67 ‚mindestens von der Höhe der Mündung, abgefressen, die Windungen gewölbt, die letzie schlank, vorn gegen den Mundsaum ist die Wölbung abgeflacht oder selbst eine flache Einsenkung wahrnehmbar, der Randtheil ist schief dachförmig verflacht. Mündung länglich, ungleich halbeiförmig, weiss oder röthlich, mit vier mehr oder weniger deutlichen Fleckenbinden. Mundsaum innen lippenartig verdickt, weiss, ebenso der Spindelumschlag, Spindelsäule mit einer starken etwas schrägen, oberhalb der- selben mit einer zweiten schwächeren Falte. Höhe 12, Breite 6— 7‘. (Aus meiner Sammlung. ) Aufenthalt: in Flüssen von Peru. 10. Chilina robustior Sowerby. Taf 10. Fig. 1. 2. (nach Sowerby). Testa ovata, solidula, subtilissime striata, olivaceo-lutea, seriatim fusco- maculata et punctata; spira lata, subconica, apice erosa, anfractibus convexis, ultimo ventroso; aperlura semiovali, albida, maculatim fasciata; columella alba, biplicata. Chilina robustior, Sowerby Malac and Conch. Mag. Part.2, & ö Sowerby Conch. Il. f. 1. Gehäuse eiförmig, solide, fein gestreift, olivengelbröthlich, mit braunen Flecken und Punkten, die bindenartig beisammenstehen, geziert. Das Gewinde ist breit kegelförmig, mässig hoch, die Spitze weit herab abgefressen, die Windungen ge- wölbt, die letzte bauchig, unten verschmälert. Mündung halbeiförmig, weisslich, mit vier Binden aus röthlichen Flecken. Spindel concav, mit breitem, weissem Umschlag, die gewöhnliche Falte ziemlich stark, schräg abwärts gerichtet, über ihr eine zweite etwas schwächere. Höhe 12°, Breite 8°. Aufenthalt: ? 11. Chilina Parchappii d’Orbigny. Tafel 10. Fig. 5. 7 nat. Gr. 6 vergr. Testa ovato-elongata, tenuiuscula, subtiliter striata, flava vel olivacea, rufescenti strigata vel maculatim quadrifasciata; spira conica, aculiuscula, subelongata, anfractibus convexis, ultimo basi atte- nuato;; apertura semiovali, albida, rufo-fasciata; columella uniplicata, extus acute marginata. Limnaeus Parchappii, d’Orbigny. Chilina Parchappii, Sowerby Conch. Ill. f.8. 53 es Jay Cat. 1850. p. 266. no. 6196. Gehäuse langgestreckt eiförmig, ziemlich dünnwandig und etwas durchscheinend, fein und dicht gestreift, röthlichgelb oder olivengrün, mit vier braunrothen Flecken- 9 * 68 binden oder gleichfarbigen Striemen und Zackenstreifen. Das Gewinde lang ausge-. zogen, oft nur wenig kürzer als die Mündung; die Windungen gewölbt, die ersten nicht selten abgefressen, die letzte unten merklich verschmälert, zuweilen vorn seitlich abgeflacht oder selbst etwas eingesenkt. Mündung halbeiförmig, weisslich mit braun- rothen Bändern oder Striemen. Spindel wenig gebogen, mit dünnem Umschlag, unten mit kantigem Aussenrand, welche Kante oberhalb der schrägen etwas schwachen Falte sich einwärts biegt und dann verflacht. Höhe 7— 10°, Breite 3'/, — 44/.. (Aus meiner Sammlung. ) Aufenthalt: in der Argentinischen Republik. 12. Chilina gibbosa Sowerby. Taf. 10. Fig. 13. 14. Testa ovata, tenuiuscula, olivacea, nitidula; spira brevi, late conica, saepe apice erosa, anfrac- tibus convexis, superne oblique planulalis, ‚ultimo magno, interdum malleato et lineis obsoletis-elevatis eincto; apertura subsemiovali, albida vel rufescente, pallide rufo-fasciata; columella alba, uniplicata, medio sinuato-concava, Chilina gibbosa, Sowerby Malac. and Conch. Mag. Part. 2. EINS: en Sowerby Conch. Ill. f.4. bs ” Jay Cat. 1850 p.266 no. 6193. Gehäuse eiförmig, öfters seitlich etwas zusammengedrückt, schwach glänzend, nicht selten etwas hammerschlägig oder mit undeutlichen erhobenen Linien umzogen, welche besonders an dem Basaltheil fast nie fehlen, während sie oben mehr oder weniger verschwinden. Das Gewinde ist niedrig, abgesetzt, meist mit abgenagter Oberfläche der mässig gewölbten Windungen, die letzte ist unten stark verschmälert oben dachförmig abgeflacht. Mündung unregelmässig halbeiförmig, weiss oder röth- lich mit blassröthlichen wenig deutlichen Binden uud Striemen der neuen Ansätze, Spindelsäule mit weissem Umschlag, die Falte ziemlich stark, wenig schief, oberhalb derselben eine deutliche Ausbuchtung, unterhalb der Falte ist der Spindelrand stumpf zahnartig erweitert. Höhe 9, Breite 6° (Aus Lischke’s Sammlung.) Aufenthalt: im südlichen Amerika, nach Lischke’s Sammlung aus Chili. Bemerkung. Der Analogie nach düriten wohl auch bei dieser Art Exemplare mit Bin- den an der Aussenfläche vorkommen, da sie in der Mündung angedeutet sind, jedoch bildet Sowerby sie eben so einfarbig ab, als sie an den mir zu Gesicht gekommenen Exempla- ren war. 69 13. Chilina tenuis Gray. Taf. 10. Fig. 15. 16. 17. Testa ovato-elongata, tenuiuscula, subtilissime striata , nitidula, olivaceo-fuscescens, unicolor vel rufescenti-fasciata, vel rufo-strigata; spira conica, acuta, anfractibus convexis, ultimo saepius superne oblique planulato, basi attenuato; apertura semiovali, alba aut rufescente, obsolete fasciata, columella uniplicata. Chilina tenuis, Gray. Sowerby Conch. Il, f. 12. Jay Cat. 1850. p. 266. no. 6200. „” ” Gehäuse gestreckt eiförmig, ziemlich dünnwandig, etwas durchscheinend, schwach glänzend, olivengrünlich oder bräunlich, einfarbig oder mit vier undeutlichen rölhlichen Binden umzogen, seltner mit braunrothen welligen oder gezacklen Striemen und Strichen geziert. Das Gewinde mässig hoch, spitzig, etwas abgesetzt, die Win- dungen gewölbt, die vorletzte, noch mehr die letzte oben dachförmig schräg abge- flacht,, unten stark verschmälert. Mündung halbeiförmig, weisslich, fleischfarben oder röthlich; meist mit wenig deutlichen bräunlichen oder blassrothen Binden. Mundsaum dünn, zugeschärft. Spindel fast gerade mit dünnem Umschlag, die Falte schwach, fast zugeschärft, schräg absteigend, fast unmittelbar in den scharfen Aussenrand des Spindelumschlags übergehend. Höhe 9— 10°, Breite 5— 6°. (Aus meiner und Lischke’s Sammlung. ) Aufenthalt: bei Valparaiso in Chili. Isidora Ehrenberg. Isidora, Ehrenberg Symb. phys. I. — Aplexa, Gray — Physa, Bourguignat. Gehäuse dem der Gattung Physa ähnlich, links gewunden, dünnwandig, bald glatt, bald mit feinen Lamellen oder Rippen entweder nur auf den oberen Windungen oder durchaus. besetzt. Das Gewinde mässig hoch oder höher als die Mündung. Die Windungen gewölbt, die letzte bauchig. Mündung eiförmig, durch die Mündungs- wand oben ausgeschnitten, der Mundsaum gerade, scharf, Spindel mit dünnem, frei abstehendem Umschlag, der die ritzenförmige tief eindringende Nabelölfnung grössten- theils frei lässt. Das Thier gleicht ebenfalls dem von Physa, unterscheidet sich aber dadurch, dass der Mantel in eine lange Athemröhre ausgezogen ist, 70 Die Gattung scheint fast durchaus afrikanisch zu sein, Ehrenberg hat zwei Arten bekannt gemacht, die ganze Bildung lässt vermuthen, dass von den südafrikanischen wenigstens die von Krauss bekannt gemachte Physa Wahlbergi, sowie zwei von Dunker publicirte Arten von Guinea hieher gehören, daher ich sie auch mit aufge- nommen habe. Wahrscheinlich gehört auch Physa natalensis Krauss, sowie Ph. contorta Michaud zu Isidora. 1. Isidora Brocchii Ehrenbersge. Taf. 12. Fig. 17. nat. Gr. 18. 19. vergr. Testa rimato-umbilicata, tenera, striata, corneo-faya; spira acutiuscula, sutura profunda, subca- naliculata; anfractibus 4—41/, rotundato-convexis, ultimo inflato; apertura subovali; peristomate recto, aeuto; columella strietiuscula. Isidora Brocchii, Ehrenberg Symb. phys. 1. Bogene p.4, Physa Brocchii, Bourguignat Amen. Malacol. 1. p.169. Gehäuse tief eindringend genabelt, zugespitzt eiförmig, dünnwandig, schwach glänzend, von den neuen Ansätzen fein gestreift, blass horngelb. Gewinde die halbe Höhe betragend, breit kegelförmig, mit feiner Spitze; die Naht tief, nach unten fast rinnenförmig eingesenkt; Windungen stark gewölbt, fast stielrund, schnell an Breite zunehmend, die letzte bauchig, unten stark verschmälert. Mündung oben durch die Mündungswand bogig ausgeschnitten, weisslich, der Mundsaum scharf, nicht ausgebo- gen; Spindel ziemlich gerade, mit etwas breitem, freiem Umschlag. Höhe 5— 7’, Breite 41/,— 6°. (Aus meiner Sammlung.) Aufenthalt: im Nil, nach Bourguignat auch in der Provinz Algier. 2. Isidora lamellosa Roth. Tafel 12. Fig. 20. nat. Gr. 21. 22 vergr. Testa aperte rimata, fusiformi-ovata; tenuis, pallida ochracea, spira obtusa, sutura profunda, anfractibus 5convexis, prope angulum suturae obsolete unicarinatis, crebris lamellis eleganter costulatis, apertura ovali, fere integra, marginibus modo connexis modo disjunctis, vix incrassatis. Isidora lamellosa, Roth Spicil. Moll. p.33 no.1 t.2. £.14. 15. Gehäuse offen geritzt, langestreckt eiförmig, dünnwandig, weisslichgelb; Spira höher als die Mündung, abgestumpft; Naht stark eingezogen, die Windungen hoch gewölbt, neben dem Oberrand mit einem stumpfen Kiel umzogen, mit feinen lamellen- artigen Rippen dicht besetzt, welche bei alten Exemplaren oft nur an den oberen Windungen sichtbar, an den unteren aber abgerieben sind. Mündung eiförmig, oben 71 durch die Mündungswand kaum ausgeschnitten, die Mundränder zusammengeneigt, bald getrennt, bald durch eine schwache Schwiele verbunden, der Mundsaum kaum ver- dickt, unten etwas ausgebogen. Höhe 2—3°, Breite ’/ı—1‘. (Aus meiner Samm- lung ‚die Exemplare von Roth mitgetheilt.) Aufenthalt: im Nil. 3. Isidora Wahlbergi Krauss. Taf. 12. Fig. 23 nat. Gr. 24 vergr. (nach Krauss). Testa elongata-turrita, tenuis, pellueida, pallide cornea, striata; spira elongata, acuta; anfracti- bus 7 convexiuseulis, costulato-striatis, superioribus carinatis, ultimo convexo; 2/3 longitudinis aequante ; sutura profunda; apertura elongato-ovata, fundo alba; peristomate simplice; columella subarcuata, sub- plicata; margine brevi, reflexo. Physa Wahlbergi, Krauss südafr. Moll. p. 84 no. 4. t.V. f.13. Bourguignat Amenit. Malacol. 1. p. 180. ” „ Die Naht ist tief, daher die Umgänge deutlich hervortreten, aber im Umriss doch nur schwach convex sind; der letzte ist länger als breit, unregelmässig ge- streift. Die Mündung ist 2,2‘ lang und 1‘ breit, unten am weitesten; die Spindel oben schwach eingedrückt und dann etwas erhoben, ihr Rand umgeschlagen aber nicht angewachsen, so dass eine schwache Nabelritze von unten sichtbar ist. Länge 6°, Breite 2. (Krauss. ) Aufenthalt: Südafrika, im Limpopo-Fluss von Wahlberg gesammelt. 4. Isidora Schmidtii Dunker. Taf. 12. Fig. 25. nat. Gr. 26. vergr. (nach Dunker.) Testa elongata, nitida, diaphana, pallide cornea; spira exserta acuta; anfractus 4— 5 tumidi, tenerrime striati, sutura profunda separati, superiores costulati; apertura oblique ovata; columella sub- reflexa. Alt. 41/,' (Dunker). Bulinus Schmidtii, Dunker Ind. Moll. Guin. inf. p.9. no.24. .2. f. 7. 8. Der nächsten Art sehr ähnlich, verschieden durch niedrigeres, etwas solideres Gehäuse, gewölbtere Windungen, deren obere deutlich gerippt. Aufenthalt: in Nieder - Guinea bei Benguela. 5. Isidora scealaris Dunker. Taf. 12. Fig. 27. nat. Gr. 28. vergr. (nach Dunker.) Testa subturrito-elongata, tenuissima, pallide cornea, nitida, diaphana, subhyalina; spira exserta; anfractibus quinque vel sex convexi subtilissime striati, sutura profunda disjuncti, ultimus spira parum 72 major; apertura oblique ovata ad marginem columellarem subreflexa, ita et fissura umbilicaris appareat. — Altid. specim maximi fere semidigitalis (Dunker). Physa scalaris, Dunker in Zeitschr. f. Malacaz. 1845. p. 164. Bulinus scalaris, Dunker Ind. Moll. Guin. inf. p.8. no. 23. t. 2. £.5. 6. Physa scalaris, Bourguignat Amen. Malacol. 1. p.179. Aufenthalt: in Nieder - Guinea bei Benguela. Nachstehende Art ist mir nur aus der Beschreibung bekannt. 6. Isidora Hemprichii Ehrenberg. Quadrilinearis et semipollicaris, ovata , umbilicata, transverse subtiliter striata, aperturae margine inflexo, hine angustiore. In Diario aegyptiaco haec scripsimus: Testa tenuis, semipollicaris, saepe mi- nor, unicolor fusca, anfractibus spirae 4. Juvenilis testa striis transversis subcarinata. (Ehrenberg). Isidora Hemprichii, Ehrenberg Symb. phys. I. Bogen e. p.3. Aufenthalt: in Aegypten bei Balak und zwischen Alexandrien und Rosette an Wasserpflanzen. Der Vollständigkeit wegen folgt hier noch eine Gattung, deren Beschreibung und Abbildung aus der schon erwähnten Schrift von Krauss über die südafrikanischen Mollusken copirt sind, da ich die Schnecke selbst nicht erhalten konnte. Physopsis Krauss Krauss, die südafr. Moll. p. 85. Dieses neue Genus verhält sich durch die Columella involuta zu Physa, wie Achatina zu Bulimus ; es schien mir daher die Aufstellung desselben gerechtfertigt zu sein, selbst ohne über das Thier, das der Entdecker nicht mitgebracht hat, etwas Näheres angeben zu können. Die Schale kommt im Habitus mit Physa überein und unterscheidet sich nur durch die eingerollte Spindel, welche oben eine schiefe faltenartige Anschwellung hat, unten frei und durch einen Ausschnitt mit dem unten etwas umgeschlagenen Mundsaum verbunden ist, ferner durch den Mangel eines Spindelrandes und Nabel- loches. 1. Physopsis africana Krauss. Taf. 12. Fig. 29. Die vergrösserte Columella Fig. 30. Testa ventricoso-ovata, nitida, subpellucida, livida, subtilissime striata; spira brevi; anfractibus 73 5convexiusculis, ultimo ventricosa, 2/3 longitudinis superante; sutura mediocri ; apertura oblongo-ovata ; _ peristomate simplice. Long. 5,8, diam, 4 lin, Physopsis africana, Krauss südafr. Moll. p. 85. t. V. f. 14. Die Umgänge sind durch eine schwache Naht getrennt und wenig convex. Die Mündung ist 4° lang und 2‘ breit, in der Mitte am weitesten, oben zugespitzt. Die Streifen sind ausserordentlich fein. (Krauss.') Aufenthalt: an der Natalküste von Wahlberg entdeckt. Uebersicht der Tafeln. Tafel 1. Fig. 1—6. Limnaeus stagnalis Linne p-2. — 7. L. jugularis Say p.3. — 8.9. L. appressus Say p.4. — 10-—14. L. auri- eularius Lin. p.4&. — 15. 16. L. effusus Kstr. p-6. — 17. L. ovatus Dr. p.6. — 18. L. ampullaceus Rssm. p. 7. Tafel 2. Fig. 1—4. L. vulgaris Pfr. p.8. — 5.6. L. Sandrii str. p.9. — 7. 8. L. mieroce- phalus Kstr. p.9. — 9—11. L. doliolum Kstr. p- 10. — 12—14. L. ampulla Kstr. p.10. — 15—17. L. mucronatus Held p.11.— 18—20. L. attieus Roth p. 11. — 21. 22. L. interme- dius Lam. p.12. — 23—25. L. virens |Kstr. p- 12. Tafel 3. Fig. 1—11. L. tumidus Held p. 13. — 12—18 L. pereger Müll. p.14. — 19—21. L. fulvus Zglr. p.16. — 22—23. L. solidus Phil. p.17. — 24—27. L. truncatulus Müll. p- 17. — 28. 29. L. gingivatus Goupil p.19. Tafel 4. Fig. 1—6. L. fragilis Lin. p.19. — 7—12. L. fuscus Pfr. p.21.— 13—15. L. vulneratus I. 176, Kstr. p. 22. — 16. 17. L. siculus Kstr. p.22. — 18. 19. L. badius Kstr. p.23. — 20—23. L. glaber Müll. p. 23. — 24. L. subulatus Dkr. p- 24. — 25. 26. L. sandwicensis Phil. p. 26. Tafel 5. Fig.1—5. L. turrieula Held p. 25. — 6.7. L. membranaceus Porro p.26. — 8—10, L. Vahlii Beck p.27.— 11. 12. L. Pingelii Beck p- 27. — 13—15. L. Holböllii Beck p. 28. — 16. 17. L. Lessonii Desh. p. 29. — 18. 19. L. suceineus Desh. p.:29. — 21. 22. L. auricula Kstr. p. 30. — 23. 24. L. rubiginosus Mich, p. 380. — 25. 26. L. oliva Kstr. p. 31. — 27 —29. L. geisericola Beck p. 28. Tafel. 6. Fig. 1—3. L. natalensis Kr. p. 31. — 4.5. L. umlaasianus Kstr. p. 32. — 6—8 L. cuben- sis L. Pfr. p. 32. — 9. 10. L. papyraceus Spix p- 33. — 11. 12. L. striatus Bens. p. 33. — 13. L. megaspida Zglr. p. 34. — 14. L. peti- noides Bens. p. 34. — 15. 16. L. amygdalum Tr. p.35. — 17. L. singaporinus Kstr. p.35. — 18. L. acuminatus Lam. p. 36. — 19. L. rubi- ginosus var. p.36. — 20. 21. L. megasoma Say. p. 36. 10 74 Tafel 7. Fig. 1. 2. L. bulla Bens. p. 37. — 3.4. L. rugosus Val. p. 38. — 5. L. Nuttallianus Lea p. 38.— 6. 7. L. expansus Hald. p. 39. — 8. L. attenuatus Say p. 39. — 9. L. exilis Lea p- 40. — 10—12. L. reflexus Say p. 41. — 13— 16. L. umbrosus Say p.41. — 17 —21. L. elodes Say p. 42. Tafel 8. Fig. 1. 2. L. macrostomus Say p. 43. — 3—5. L. columella Say p. 4. — 6-10. L. emarginatus Say p. 4. — 11—1A. L. decol- latus Migh. p. 45. — 15—21 L. catascopium Say p.46.— 22—26.L. desidiosus Say p.47. — 27—30. L. caperatus Say p. 48. — 31—33. L. apieinus Lea p. 48. Tafel 9. Fig. 1. 2. Chilina major Sow. p. 62. — 3. 4. Ch. fluviatilis Gray p. 68. — 5. 6. Ch. puelcha d’Orb. p. 65. — 7—9. Ch. fluetuosa Gr. p. 64. — 10. 11. Ch. Tehuelcha d’Orb. p-64. — 12—14. Ch. ovalis Sow. p. 65. — 15 —17. Ch. fluminea Maton p. 66. — 18. 19. Ch. Dombeyana Brug. p. 66. Tafel 10. Fig. 1. 2. Ch. robustior Sow. p. 67. — 3. 4. Ch. Tehuelcha Sow. p. 64. — 5—7. Ch. Parehappii d’Orb. p. 67. — 8. 9. Ch. fluviatilis Gray p.63.— 10.11. Ch. fluminea Mat. p.66.— 12. Ch. ampullacea Sow. p. 62. — 13. 14. Ch. gibbosa Sow. p.68. — 15—17. Ch. tenuis Gray p-69.— 18. 19. Amphipeplea Cumingiana L. Pfr. p- 59. — 20. 21. Amph. glutinosa Müll. p. 59. Tafel 11. Fig. 1—4. Liinnaeus pallidus Ad. p. 49. — 5—8. L. bulimoides Lea p.49. — 9. 10. L. gracilis Jay p. 50. — 11—14. L. vitreus Hald. p- 50. — 15—18. L. humilis Say p. 51. — 19— 21. L. obrussa Say p. 51. — 22-94. L. ferrugineus Haldem. p.52. — 25—27. L. lon- gulus Mouss. p. 52. — 28—31. L. schirazensis v. d. B. p.53. — 32—34. L. hemisphaericus Menke p. 53. Tafel 12. Fig. 1. 2. L. tener Parr. p. 54. — 3.4. L. ventrieularius Parr. p. 55. — 5. 6. L. affinis Parr. p. 55. — 7. 8. E. Blauneri Shuttl. p. 56. — 9. 10. L. sieulus var. p.56. — 11— 14 L[. bi- formis Kstr. p. 57. — 15. 16. L. sordidus Kstr. p.58. — 17—19. Isidora Brocehii Ehr. p. 70. — 20— 22. Is. lamellosa Roth p. 70. — 23. 24- Is. Wahlbergi Kr. p.71. — 25.26. Is. Schmidtii Dkr. p.71.— 27.28. Is. sealaris Dkr. p.71.— 29. 30. Physopsis africana Kr. p. 72. Die Gattungen Limnaeus, Amphipeplea, Chilina, Isidora und Physopsis. Bearbeitet Dr. H. €. Küster. Nürnberg, 18962. Verlag von Bauer und Raspe. (Julius Merz.) Ru, I. BR ve KW | ‚oa are HR ger br Toms er REN Gr ih Ps A ’ Ä r“ „ i [2 - I 2 \ rE \ f wi v L 9 Ar { 5 “ ll ud: AR . n: ". a y Bj “ « Twı R u r ae en Limnaeus Holböllii Beck no. 35 1.5. 1.13 — 15. humilis Say no. 74 ı.11 f.15—18. intermedius Lam. no.15 t.2 f.21. 22. jugularis Say no.2. 1.1.7. Lessonii Desh. no. 37 t.5 f. 16. 17. longulus Mouss. no. 77 1.11 f. 25—27. macrostomus Say n0.62 1.8 f.1, 2. megasoma Say no.52 1.6 1.20. 21. megaspida Zglr. no. 47 1.6 f.13. membranaceus Porro no. 32 t.5 f.6. 7. mierocephalus Kstr. no. 10 .2 f.7. 8. minutus Drap. p.17 no.21. modicellus Say p.51 no. 74. muceronatus Held no.13 1.2 1.15— 17. natalensis Krauss no.42 t.6 1.1—3, Nuttallianus Lea no. 59 t.7 £.5. obrussa Say no. 75 t.11 f.19—21. oliva Kstr. no.41 t.5 f.25. 26. ontariensis Mühlf. p.45 no. 64. ovatus Dr. no.6. t.1 f.17. pallidus Ad. no.70 t. 11 £.1—4. palustris Dr. p.20 no. 23. palustris Sow. p.42 no. 61. palustris var. distortus Rossm. p.41 no. 59. papyraceus Spix no.45 t.6 f.9. 10. pereger Müll. no.18 t.3 1.12— 18. petinoides Bens. no.48 t.6 f.14. Pingelii Beck no.34 t.5 f.11. 12. pingius Say p.46 no. 66. puelcha d’Orb. p.63 no. 4. reflexus Say n@59 t.7 £.10— 12. rubiginosus Mich. no.40 t.5 f.23. 24. rubiginosus var. p.36 t.6 1.19. rugosus Val. no.54 1.7 1.3. 4. Sandrii Kstr. n0.9 1.2 1.5. 6. sandwicensis Phil. no.31 1.4 f.25. 26. schirazensis v. d. B. n0.78 ı.11 f.28—31. sieulus Kstr. no.26 1.4 t.16. 17. sieulus var. p.56 1.12 1.9. 10. silesiaeus Scholtz p.25 no. 30. singaporinus Kstr. no. 50 1.6 f.17. ir Limnaeus solidus Phil. n0.20 ı.3 1.22. 23. sordidus Kstr. no.85 (.12 1.15 16. stagnalis Lin. no.1 t.1 f.1—6. striatus Bens. no.46 t.6 1.11. 12 subulatus Dkr. no.29 1.4 f.24. succeineus Dsh. no.38 t.5 1.18. 19. tehuelcha d’Orb. p.64 no.6. tener Parr. no.80 t.12 f.1. 2. Tommasellii Betta p.2 no.1. trunealulus Müll. no.21 t.3. 1.24— 27. tumidus Held no. 17 1.3 f.1—-.11. turrieula Held n0.30 t.5 .1—5. umbrosus Say no0.60 1.7 1.13 — 16. Umlaasianus Kstr. no.43 1.6 1.4. 5. Vahlii Beck no.33 t.5 1.8— 10. ventrieularius Parr. no.81. 1.12 £.3. 4. virens Kstr. no.16 1.2 1.23 — 25. vitreus Hald. no0.73 t.11 f. 11— 14. vulgaris C. Pir. n0.8 t.2 1.1—4. vulneratus Kstr. no.25 ı.4 1.13 — 15. Lymnophysa Beck. geisericola Beck p.28 no. 36. Holböllii Beck p.28 no. 35. Pingelii Beck p.27 no. 34. Vahlii Beck p.27 no. 33. Physa Brocchii Bourg. p. 72 no.1. Wahlbergi Kr. p. 73 no.3. Physopsis Krauss. africana Kr. no.1. t.12 f.29. 30. Stagnicola Leach. communis Leach p. 20 no. 23. fossaria Leach p. 17 no. 21. octanfracta Leach p. 23 no. 28. vulgaris Leach p.2 no.1. Voluta fluminea Mat. p. 66 no. 8. 75 Alphabetisches Verzeichniss der beschriebenen Gattungen und Arten. (Die wirklichen Arten sind durchschossen gedruckt.) Amphipeplea Nilson p. 58. Cumingiana L. Pfr. no.2 t.10 f. 18. 19. slutinosa Müll. no.1 t. 10 £.20 21. Strangei L. Pfr. no. 3 p. 60. Aurieula Dombeyana Lam. p- 66 no. 9. fluetuosa Gray p. 64 no. 5. fluviatilis Less. p. 66 no. 9. Bueeinum aurieula Müll. p. 4 no. 4. glabrum Müll. p. 23 no. 28 glutinosum Müll. p. 59 no. 1. limosa Chem. p. 7 no. 6. obseurum Poir. p. 17 no. 21. palustre Mühlf. p. 19 no. 23. peresrum Müll. p. 14 no. 18. Stagnale Müll. p.2 no. 1. Bulimus auricularius Brug. p. 4 no. 4. Dombeyanus Brug. p.66 no. 9. glutinosus Brug. p.59 no.1. leucostomus Poir. p. 23 no. 28, palustris Poir. p. 19 no. 23. pereger Brug. p. 14 no, 18. Bulinus scalaris Dkr. p. 71 no. 5. Sehmidtii Dkr. p. 71 no. 4. Chilina Gray p. 61. ampullacea Sow. no.2 t.10 f. 12. Dombeyana Brug. n0.9 1.9 f.18. 19, fluctuosa Gray no.519.5£9. fluminea Mat. no.8t.9f 15—17. t. 10 ESIOSIM. fluviatilis Gray no. 3 1.9 £.3.4. 1.10 £.8.9, sibbosa Sow. no.12 t.10 f.13. 14. major Sow. no.1t.9£1. 2, ovalis Sow. no. 7.9 £. 1914. Parchappii d’Orb. no. 11 ı. 10 f. 5—7. puelcha d’Orb. no.41.9f.5. 6 robustior Sow. no. 10 ı. 10 f. 1.22. tehuelcha d’Orb. no.6 1.9 f.10. 11 t.10 f. 3. 4. tenuis Gray no. 13 t. 10 f. 15—17. Gulnaria Leaeh. peregra Leach p.14 no. 18. Helix atrata Chemn. p. 14 no.18, auricularia Lin. p. 4 no. 4. corvus Gm. p. 19 no. 23. fossaria Mont. p, 17 no. 21. fragilis Lin. p.19 no. 23. glutinosa Gm. p. 59 no. 1. limosa Lin. p. 7 no. 6. octofracta Mont. p..23 no. 28. palustris. Gm. p. 19 no. 23, peregra Gm. p. 14 no. 18, Helix stagnalis Lin. p.2 no.1. truncatula Gm. p. 17 no. 21. Isidora Ehr. p. 69. Broechii Ehr. no.1 t.12 f.17—19. Hemprichii Ehr. n. 6. p. 72. lamellosa Roth no.2 t.12 f.20—22. sealaris Dkr. no.5 t.12 f.27. 28. Scehmidtii Dkr. no.4 t.12 f.25. 26. Wahlbergi Kr. no.3 t.12. f. 23. 24. Limnaea Lam. acuminata Ad. p.44 no. 63. acuta Lea-p.47 no. 67. auricula Risso p.d no. 4. chalybaea Gould. p.44 no. 63. coaretata Lea p.43 no. 62. columella Hald. p. 43 no. 62. eornea Val. p.46 no0.66. glutinosa Sow. p.59 no.1. Griffithiana Lea p.51l no. 75. ?imperialis Lea p. 60 no. 2. leucostoma Lam. p.23 no. 28. limosa Malm ex parte p.8 no. 8. limosa Malm. p. 15. no. 18. navicula Val. p.44 no. 62. parva Lea p. 51 no. 74. philadelphica Lea p. 47 no. 67. rubella Lea p. 52 no. 76. solida Lea p.48 no. 69. umbilicata Ad. p.48 n0.68, virginiana Lam. p. 46 no. 66. Limnaeus Drap. p. 1. acronicus Mühlf. p. 7 no. 6. R acuminatus Lam. no. 51 t. 6 £.18. affinis Parr. no.82 t.12 £. 5. 6. albolimbatus Kstr. p. 15 no. 18. ampulla Kstr. no. 12 t.2. f. 12—14. ampullaceus Bielz p. 10 no. 12. ampullaceus Rssm. no.7 t.Lf. 18. amygdalum Tr. no. 49 t. 6 f. 15 16. apicinus Lea no.69 t.8 f.31 — 33, 76 Limnaeus appressus Say no.3 t.11f.8. 9. altenuatus Say no.57 1.7.8. atticus Roth no. 14 t.2 1.18 —20. auricula Kstr. no. 39 1.5 1.20 — 22. aurieularius Lin. no.4 t.1 f.10— 14. badius Kstr. no.27 t.4 f.18. 19. biformis Kstr. no.84 t.12 £.11— 14. Blauneri Shuttl. no0.83 t.12 f.7. 8. bulimoides Lea no.71 t.11 £.5—8. bulla Bens. no.53 1.7 f.1: 2. caperatus Say no,68 t.8 1.27 —30. calascopium Hald. p. 45 n0.65. eatascopium Say no0.66 t.8 £.15—21. columella Say no.63 1.8 £3—5. eubensis L. Pfr. no.44 t.6 1.6—8. decollatus Migh. no.65 t.8 f. 11—14. desidiosa Say n0.67 t.8 1.22—26. doliolum Kstr. no. 11 t.2 1.9—11, effusus Kstr. no.5 t.1 f.15. 16. elodes Say no.61 t.7 1.17—21. elongatus Dr. p.23 n0.28. elongatus Say p.41 no. 60. emarginatus Say no. 64 t.8 f.6—10. exilis Lea no.58 t.7 £.9. expansus Hald. n0.56 1.7 £.6. 7. ferrugineus Hald. no.76 t.11 1.22 — 24. flumineus d’Orb. p.66 no.8. fluctuosus d’Orb. p. 64 no. 5. fragilis Hald. ex parte p. 38 no. 55. fragilis Hald. ex parte p. 42 no. 61. fragilis Lin. no. 23 t.4 1. 1—6. frigidus Charp. p. 23 no. 18. fulvus Zglr. no.19 t.3 f. 19—21 *). fuseus C. Pfr. no. 24 t.4 1. 7— 12. geisericola Beck no. 36 1.5 f. 27—29. gibilmanieus Costa p. 17 no. 20. gingivatus Goup. no.22 t.3 f. 28. 29. glaber Müll. no.28 t.4 1.20 — 23. glutinosis Drap. p.59 no.1. gracilis Jay no. 72 t.11 f.9. 10. hemisphaericus Menke no. 79 11 f. 32 — 34. _*) Im Text steht fälschlich Taf. 4 statt Taf. 3. Q Tas 2. ee Da I 3, £ Kap 4 ö Ri’ v Me 2 > En Zn no 22, 2. Pr = weh ge EF« ® uch ir r " ET ee ERRERTS i ws B | t 3 % FM But J 7 ” > HE Sirce Ten ER NE a Amt # 1: ! 1 # F ron Zur Er “ . . r f} N A el a ee a, he BETTEN TR >35: Hr ER + Br i in Wi T eh 7} \ N Ch, 2. r. 4 ER u EN 14 a 4 « . Y; N ” 3 B [A SW 2 . ww, } ’ i4« . PIREN a. \ ; b +2 \3 ’ \ " ” 5 En L 1 I, \43 “ Ä v u “r ' \ D , ; ; ins = r ” aux A 5 = Pi ‚ k \ x . L # a hu . ’ 1 2 “ ‘ - \ s \ Y Y DR # x h “ { { \ net 2 a4 Dr or, 2 j Br u . [ar )r "En en f ‚ » j M h si fi \ en « 3 “A N‘ . “ " { Di 5 [-? 4 wer — " we, Fi KERLE N jehh” < * i . “4 M n " r ; ef . . ONE Da Se 0 NE 3 ran 26 rn EEE SET m eakmite M N N A a i a P een NT, ht a LT Kr Fer} nn eo m ULst ta f r Ari it AH What IN I R ler Kr M OR ER u na are DENE Au een a Ai EURO Kia I = L ft ee ler le ehe an HShe u n Sl! Sm: ana Beate! BE Be ee ao net Sins ne “ e. res NENDERR re rm ie 72 Sloıe ka hir