OF THE MUSEUM OF COMPARATIVE ZOOLOGY 7,% 70 GIFT OF : Mack 28 ı 424 # “ f [ N N He ; " % RU st 1A Mei | % ö ge = n “ vr i v pl zig-any 23f-2 Jo Ba, 241-245 zus —2£%7 N A Aepe1eı aby=-265 a ee zumal) aß2-ı8ı) 2gE-282: . ann = } “ » u - \ 1% } u v k a F \ ‚DB; { %ı ! a \ x y Systematisches Conchylien-Cabinet von Martini wa Chemnitz. In Verbindung mit Dr. Philippi, Dr. Pfeiffer, Dr. Dunker, Dr. Römer, Weinkauff, Clessin, Dr. Brot, Th. Löbbecke und Dr. v. Martens neu herausgegeben und vervollständigt von Dr. H. C. Küster, nach dessen Tode fortgesetzt von Dr. W. Kobelt. Ersten Bandes Zwölfte Abtheilung. Nürnberg, 1905. > Verlag von Bauer & Raspe. (Emil Küster). Die Familie der Helicee Fünfte Abtheilung. Von Dr. W. Hobelt. Nürnberg, 1908. s Verlag von Bauer & Raspe (Emil Küster). r Frans a ke i 5 Ku - Ber ANunge i : ? e | er B gu. COS O0 EN u N Ei? 2.6 F er 2 * uR, [273 Marek ( ELNEBOIGEN A a , r r! . 'p A >) & WER ware UlerlA - ı vie Hl a; wa t 78 ei I. 12. Die Schnirkelschnecken nebst den zunächst verwandten Gattungen. Fünfter Theil. Von Dr. W. Kobelt. an p= . rag Be A : ve f d E de ; r e a DIE EEE Mor. N BLEI OR 2 BE D * In EN, D f I R h 7 £ ’ Genus Zonites Montfort. Testa medioeris vel magna, umbilicata, depressa, convexo-depressa vellentieularis, in junioribus semper carinata, cornea, in basi plerumque pallidior, interdum albida, lineis radiantibus spiralibusque varie sculpta, infra peripheriam plerumque laevior, nitida, plerumque strigis luteis translucentibus irregulariter dispositis insignis. Anfractus 6—7 lente acerescentes, ultimus parum major, antice haud descendens,. Apertura Iunato- . rotundata vel subsecuriformis, obliqua, peristoma simplex, acutum, intus remote callo tenui albo indutum; margo basalis arcuatus. 1810 Zonites Montfort Conch. system. vol. II p. 282. — Rossmässler Iconographie vol. III p. 86. — Albers-von Martens Helic. ed. II p. 66. — Adams Genera ed. II p. 66. — Kreglinger Ver- zeichniss deutsch. Binnenmoll. p. 36. — Kobelt Catalog ed. II p. 13. — Westerlund Fauna palaearkt. Binneneonchyl. p. 76. — Tryon Manual vol. II p. 134 (subg. Zonites typical). 1833 Aegopis Fitzinger Systemat. Verz. Erzh. Oestreich, in Beiträge zu Landesk. Oestreich unter der Enns III. p. 99. 1837 Tragomma Held in Isis p. 916. Gehäuse mittelgross bis gross, offen genabelt, mehr oder minder gedrückt konvex bis linsenförmig, jüngere Exemplare immer gekielt, gelblich oder graulich horn- farben, die Unterseite meist heller, meist mit gelben oder weisslichen Striemen, welche Wachsthumsabsätzen ontsprechen, bisweilen mit weisslichem Kielstreifen, aber ohne Bän- derung, die Skulptur aus radiären urd spiralen Linien in verschiedenartiger Combination bestehend, die Unterseite meist glätter und glänzend. Die Windungen, 6-7 an der Zahl, nehmen langsam zu, die letzte ist nicht erheblich erweitert und nach vorn nicht herab- gebogen. Mündung schief, ausgeschnitten, gerundet bis beilförmig; Mundrand einfach, scharf, innen mit einem dünnen ausgebreiteten Callus belegt, der Basalrand stärker ge- bogen. Thier gross und lang mit stark gerunzelter Haut; Fuss mit abgesetztem Rande, wie bei den Arioniden, mit einer deutlichen Schleimdrüse am Hinterende. Kiefer glatt, Ra- dula mit drei deutlichen Feldern; Mittelfeld breit, der Mittelzahn von gleicher Grösse, wie die zehn zweispitzigen Nebenzähne; Seitenzähne einspitzig, zahlreich. Die Gattung Zonites ist, in dem Sinne der deutschen Autoren genommen, eine in jeder Beziehung gut umgränzte und homogene. In dem Sinne freilich, wir sie die fran- T. 12. 28./X1. 98. 160 862 zösischen und englischen Autoren und noch neuerdings Tryon im zweiten Bande des Manual genommen, also mit Einrechnung von Leucochroa, Hyalina und eines guten Theiles von Nanina, war sie absolut unhaltbar. Der Confusion ist aber hoffentlich jetzt, wo auch Pilsbry sich der deutschen Auffassung angeschlossen hat, definitiv ein Ende gemacht. Die Zonites in unserem Sinn sind auf die gefaltete Gebirgszone des paläark- tischen Gebietes und zwar auf deren mittleren Theil beschränkt; sie fehlen im Kaukasus wie in den Pyrenäen und scheinen dort auch immer gefehlt zu haben. Der pleistocäne Tuff von la Celle bei Paris ist der am weitesten nach Westen vorgeschobene Fundort, noch im Diluvium kamen ächte Zonites bei Cannstadt und um Weimar und Burgtonna vor und damals war das Verbreitungsgebiet offenbar ein einheitliches, die gesammten Alpen, Italien, die Balkanhalbinsel und das vordere Kleinasien umfassend. Seitdem ist die Gat- tung aus einigen Bezirken verschwunden, und so haben wir um das Hauptverbreitungs- gebiet herum heute ein paar anscheinend isolirte Vorkommen, wie das von Zonites algirus in der Provence, Calabrien und am Gargano, von compressus-italieus in den Abruzzen und in Calabrien, von gemonensis im Wallis, von vertieillus bei Brandeis in Böhmen, und das eigentliche Verbreitungsgebiet beginnt erst jenseits der grossen Gränzlinie, welche über den Brenner Ostalpen und Westalpen scheidet. Im Osten sind neuerdings aus dem Ar- chipel durch Oertzen und aus Lykien durch Rolle eine Reihe von Arten bekannt gewor- den und das Taurus- Vorkommen scheint sich bis Cilicien zu erstrecken, aber von Creta kennen wir immer noch keine sichere Art, und Cypern, Syrien und Palästina beherbergen sicher keine Art. Dass die Angaben aus Korsika, Sardinien und Sizilien falsch sind, habe ich schon früher hervorgehoben. Die Angabe Samarkand für Zonites latissimus Dohrn beruht sicher ebenfalls auf einem Irrthum. Indess möchte ich hier erwähnen, dass gerade bei den Zonites mitunter eigenthüm- liche Verschleppungen vorkommen. Zonites algirus ist zuerst von Bastion de France nahe dem heutigen la Calle an der Küste der Provinz Constantine beschrieben worden, wohin er nur von der Provence aus verschleppt worden sein kann. — Thomson hat in Contra Costa Cty. in Kalifornien einen ächten Zonites gefunden und als Z. cultellatus beschrieben, der sicher von dem europäischen Z. eroatieus nicht verschieden und seit- dem nicht wieder gefunden worden ist; er muss, wenn die Beobachtung überhaupt richtig ist, dorthin eingeschleppt worden sein. Neuerdings hat Prof. v. Reichenau bei Mainz zwej lebende Exemplare von Z. verticillus gefunden. Es ist das um so merkwürdiger, als es mir nie hat gelingen wollen, Zonites lebend für mein Terrarium zu erhalten. Pfeiffer hat eine Anzahl der länger beschriebenen Zonites schon in den früheren Ab- theilungen dieses Werkes behandelt, und kann ich mich, wo die Abbildungen genügend sind, damit begnügen, die Nachträge bezüglich der Synonymie und der Fundortsangaben zu geben. Freilich entsprechen die meisten besonders bezüglich der Skulptur den Anfor- derungen kaum, die man für die schärfere Artunterscheidung unserer Zeit stellen muss. Die Zahl der Arten ist erheblich gestiegen und beläuft sich jetzt auf cea. 25. 863 1. Zonites vertiecillus Rerussae, (Taf. 24. Fis. 9. 10). Taf. 229. Fig. 1-3. Testa late et perspectiviter umbilicata, plus minusve convexa, solidula, nitida, luteo-fusca, strigis lu- teis, plerumque antice saturatius limbatis numerosis ornata subtus pallidior, virescenti-lutescens. Spira con- vexo-conica apice plano, obtuso. Anfractus 6'/,—7 leniter et regulariter erescentes, sutura impressa, levis- sime albomarginata disereti, convexiusculi, superi carina suturam sequente muniti, regulariter costellato-striati, lineis subtilibus spiralibus subtilissime granulati, ultimus obseure subangulatus, basi”eonvexior, laevis, niti- dus, minime granulatus. Apertura parum obliqua, ovato-eircularis, parum latior quam altior, valde“lunata; peristoma acutum, intus remote albolabiatum, margine columellari ad insertionem vix dilatato. Diam. maj. 30—32, min, 28, alt. 20 mm, Helix verticilus Ferussae Hist. Moll. 1819 Nr. 202 t. SO fig. 8. 9. — — Lamarck Anim. s. vert. vol. VI. 2 p. 78. = — C. Pfeiffer Naturgesch. vol. III p. 23 t. 5 pg. 4. 5. = — Rossmaessler Iconogr. vol. I. 3 sp. 149. = — Reeve Conchol. icon. sp. 1067. en — L. Pfeiffer Mart. Ch. t. 24 fig. 9. 10. Monogr. Heliceor. I p. 127. Zonites verticillus Albers von Martens Helie. ed. II p. 66. — — Kreglinger Verzeichn. p. 36. _ _ Kobelt Catalog europ. Binnenconch. ed. II p. 13, - Slavik Böhmen p. 90 t. 2 fig. 40. 41. — _ Clessin Exeursiousmoll. ed. I p. 103 fig. 150. — Oestreich-Ungarn p. 92, — Westerlund Fauna palaearkt. Binnenconch. I p. 77 (mit var. mixtus). — —_ Böttger Jahrb. D. malak. Ges, X. 1882 p. 315. = _ Adami Moll. Catanzaro p. 6. _ _ Paulucei Calabria p. 56. Gehäuse weit und perspektivisch genabeit, ziemlich hoch gewölbt, festschalig, glän- zend, die Oberseite gekörnelt, die Unterseite glatt, braungelb, nach dem Nabel hin gelb- lichgrün, mit zahlreichen breiten gelben Anwachsstriemen, welche nach vornen dunkler gesäumt sind. Gewinde konvex konisch mit stumpfem, flachem Apex. 61/,—7 langsam zunehmende, leicht gewölbte Windungen, von der dritten bis zur drittletzten mit einem deutlichen, der Naht folgenden Kiel, durch eine angedrückte, ganz schmal heller beran- dete Naht geschieden, die oberen und die Oberseite der letzten Windung durch dichte regelmässige Rippenstreifen und feine Spirallinien sehr fein gekörnelt, die Skulptur an der Peripherie plötzlich abbrechend; letzte Windung undeutlich stumpfkantig, unten stärker gewölbt. Mündung etwas schief, rundeiförmig, breiter als hoch, stark ausgeschnitten; Mundsaum gerade, scharf, innen mit einer breiten, weissen Lippe; Spindelrand an der Insertion kaum verbreitert. Westerlund hat eine var. mixtus unterschieden; sie hat die oberen Umgänge flach, den vorletzten ziemlich gewölbt, den letzten gerundet; ein Fundort ist nicht angegeben. 160 * 364 Aufenthalt in den Ostalpen bis Passau auf deutschem Gebiet reichend, von Inner- österreich aus über Mähren bis Brandeis an der Adler in Böhmen übergreifend, ganz isolirt wieder in Calabrien. Die Verbreitung in den Ostalpen bedarf noch genaueren Stu- diums. Die Art ist anscheinend am häufigsten in Kärnthen und Untersteiermark; aber auch in Oestreich unter der Enns; Tirol scheint sie nicht zu berühren, in Krain und Friaul ist sie häufig und weit verbreitet, tritt auch nach Croatien über, überschreitet aber den Welebit nieht und anscheinend auch nicht die italienische Gränze. Wohl aber finden wir sie in Ungarn an der steirischen Gränze und in Bosnien und der Herzegowina Wo auf der Balkanhalbinsel die Gränze gegen die nah verwandten ‘griechischen Formen (graecus/m. und euboeicus m.) liegt, können wir heute noch nicht bestimmen. Z. ver- tieillus var. coreyrensis Böttger”*) (Jahrb. D. malak. Ges. 1883 p. 315) von Corfu wird von Westerlund vermuthungsweise zu Z. euböicus m. gezogen; ich möchte ihn lieber für eine selbständige Lokalform halten. Leider hat Reitter nur ein einziges Stück gefunden. Das Vorkommen in Calabrien wird von Adami und Paulucei sicher behauptet, ich habe noch keine Exemplare von dort gesehen. Adami erklärt, er habe seine Exem- plare ursprünglich für Z. compressus gehalten, sei aber von de Betta eines Besseren be- lehrt worden; Paulucei erhielt durch Caroti nur zwei unausgewachsene Stücke; Adamis Sammlung schein} leider zersplittert worden zu sein. Die zu Z. vertieillus gerechneten fossilen Formen aus dem deutschen Diluvium ge- hören wahrscheinlich alle zu einer verschiedenen Art (Z. praeeursor Weiss). 2. Zonites graecus Kobelt. Taf. 230. Fig. 11-18. Testa late et perspectiviter umbilicata, solida, nitida, supra striis costelliformibus lineisque spiralibus granulata, virescente-fusca, basi lutesceute-viridis, hie illie strigis luteis et angustioribus fuseis ornata. Spira convexa apice obtuso. Anfractus 7 convexi, sutura impressa levissime marginata disereti, carina et in su- peris vix aegre perspicua , ultimus rotundatus, ad initium quogue vix subangulatus, subdilatatus, basi vix magis convexus Apertura subobliqua, late ovata, multo latior quam altior, valde lunata; peristoma acutum, albolabiatum. Diam. maj. 35, min. 31,5. alt. 22 mm, diam. apert. 17 : 14 mm. Zonites verticillus var. graecus Kobelt Jconograph. vol. 4 sp. 1101. — graecus Westerlund Fauna palacarkt. Binnenconch. I p. 79. _ verticillus var. graecus Böttger Jabrb. D. malac. Ges. 1883 p. 334. _ graecus Hesse Jahrb. D. malak. Ges. X. 18&3 p. 229 t.4 fig. 3, t.5 fig. 6 (Radula). *) Differt a typo umbilico angustiore, spira altiore, anfr. 5!/,, nec 6— 7, embryonalibus evidenter la- tioribus, distinetius reticulato-granulatis, ultimo usque ad aperturam latiorem subangulato. Alt. 19, lat. 29, alt. apert. 12, lat. 13,5 mm. 865 Gehäuse dem von Z. verticillus sehr ähnlich, aber etwas grösser, derber, dunkler ge- färbt, mit weniger zahlreichen gelben Striemen, der Kiel an der Naht nur auf den obersten Windungen erkennbar, dann völlig verschwindend, die letzte Windung mehr verbreitert, höchstens am Anfang mit einer schwachen Spur von Kante, unten nicht stärker gewölbt als oben, eher etwas abgeflacht. Die Mündung ausgesprochen rundeiförmig, erheblich breiter als hoch. Auch sind die Embryonalwindungen Nacher und erheblich grösser. Die Form stellt sich in jeder Beziehung zwischen Zorites vertieillus und chloroticeus, während die Form von Corfu den Uebergang zu verticillus bildet. Aufenthalt im Pelopones, der Originalfundort beim Kloster des heiligen Blias auf dem Taygetos. — Hesse’s anatomische Untersuchung hat so erhebliche Differenzen von Zonites vertieillus nachgewiesen, dass von einer Vereinigung beider Arten keine Rede mehr sein kann. 3. Aonites chlorotieus Pfeifer. Taf. 153. Fig. 18. 19. Taf. 230. Fig. 6-8. Testa mediocriter umbilicata, orbiculato-convexa, tenuiuscula, virenti-lutea, superne confertim et aequa- liter granulata, in anfraetus ultimi parte superiore striis confertis, spiralibus et concentrieis distantioribus, oblongo-granosa, ad basin nitida, laevigata; spira breviter conoidea, convexa, apice minuto, obtuso. An- fractus 5!/,, summi subplani, sequentes convexiusculi, ultimus inflatus, rotundatus, ad aperturam non des- cendens. Apertura parum obligua, magna, lunato-rotundata, intus margaritacea; peristoma simplex, rectum intus albolabiatum, marginibus eonniventibus, columellari superne reflexiusculo. Diam. ımaj. 40, min. 35, alt. 27 mm. Helix chlorotica Pfeiffer Zeitschr. f. Malak. 1851 p. 127. — Mart. Ch. p. 171 t. 153 fig. 18. 19. — Monogr. Helie. viv. vol. 3 p. 117. En — Reeve Concholog. icon. sp. 1402. Zonites chloroticus Albers von Martens Heliceen ed. II p. 66. — _ Kobelt Catalog ed. II p. 13. — Iconograpbie vol. IV sp. 1100. — — Westerlund Fauna III p. 78. _ _ Tryon Manual vol. II p. 136 t. 45 fig. 83. —_ — Westerlund et Blane Faune grece p. 29. Gehäuse mittelweit genabelt, gewölbt kreisförmig, reiativ dünnschalig, grüngelb. mit- unter mit dunkleren Flecken, die oberen Windungen dicht und gleichmässig gekörnelt, die letzte obenher gröber gekörnelt, von der Mitte ab vollkommen glatt und glänzend; durch diesen scharfen Absatz erscheint die Art auch im ausgebildeten Zustand noch an der Mündung gekielt, obschon der stumpfe Kiel, der am Anfang vorhanden ist, dort völlig verschwindet. Es sind reichlich 5!/, Windungen vorhanden, die oberen wenig gewölbt, ein stumpfkegelförmiges, sich gegen die letzte absetzendes Gewinde bildend, mit sehr kleinem, stumpfem Apex, letzte stark gewölbt, fast aufgeblasen, nach der Mündung hin 866 rein gerundet, nicht herabsteigend.. Mündung wenig schief, gross, weit gerundet, nur wenig ausgeschnitten, innen perlmutterglänzend, bisweilen mit grossen dunklen Flecken; Mundsaum einfach, gerade, innen mit einer dünnen weissen oder gelblichen Lippe belegt, Mundränder genähert, der Basalrand an der Insertion umgeschlagen. Aufenthalt bei Smyrna. Die Abbildung Taf. 153 Fig. 18. 19 stellt ein unausgewachsenes, an der Mündung noch kantiges Stück dar. Westerlund und Blane führen die Art auch von Euböa an; nach den angegebenen Dimensionen handelt es sich um eine erheblich kleinere Form, die wohl dem euboeicus näher steht, als dem Typus von Smyrna; in der Fauna nennt Westerlund Euböa nicht als Fundort. 4. Zonites corax Pfeifer. Taf. 230. Fig. 1—3. Testa late et perspectiviter umbilicata, convexo-depressa, solidula, striatula, }superne /minutissime granulato-decussata, fulva. Anfractus 6 leniter crescentes, spira convexa, obtusa; apice parvulo; superi vix convexiuseuli, inferi convexiores, ultimus subangulatus, ad aperturam non descendens, basi pallidior, radiato- striatus, nitidus; umbilicus perspectivus, !/, diametri fere aequans. Apertura parum obliqua, rotundato- lunaris; peristoma rectum, levissime labiatum, marginibus subeonniventibus, columellari dilatato, reflexo. Diam. maj. 30, min. 27, alt. 16 mm. Helix corax (Parr. mss.) Pfeiffer Malak. Bl. vol. IV. 1857 p..37. — Monogr.'Heliceor. vi- vent. IV p. 113. — Novitates conchol. III p. 323 t. 78 fig. 1-5, Zonites corax Albers-von Martens Heliesen ed. II p. 66. _ _ Kobelt Catalog ed. II p. 13. Iconographie vol. 4 sp. 1102. _ _ Westerlund Fauna palaearkt. Binnenconch. III;p. 76. _ _ Tryon Manual vol. II p. 136 t. 44 fig. 86. Gehäuse weit und perspektivisch genabelt, der Nabel fast ein#Viertel des Durch- messers einnehmend, gedrückt konvex, ziemlich festschalig, schwach |gestreift, auf der Oberseite ganz fein gekörnelt, gelblich. Gewinde konvex, oben flach, mit kleinem Nucleus. Sechs langsam zunehmende Windungen, die oberen wenig, die späteren stärker gewölbt, die letzte schwach gekielt, an der Mündung herabsteigend. Basis abgeflacht, glänzend, blasser als die Oberseite, radiär gestreift, ohne Spirallinien. Mündung nur wenig schief, gerundet mondförmig,, wenig in die Quere verbreitert, ziemlich wenig durch den Mund- rand ausgeschnitten. Mundsaum einfach, scharf, nur ganz schwach gelippt, Randinsertio- nen genähert, Spindelrand ausgebreitet und umgeschlagen. Aufenthalt im Taurus. 867 5. Zonites euboeicus Kobelt, Taf. 230. Fig. 4. 5. Testa sat aperte et pervie umbilicata, solida, parum nitens, angulata, sordide viridi-fuscidula, basi virescenti-albida, strigis luteis numerosis ornata, supra confertissime granulata, infra laevior. Spira convexo- conoidea, apice obtuso ; sutura profunde impressa. Anfractus 6 - 6!/,, superi planiusculi, ad suturam distinete angulati sed hsud carinati, ultimus vix dilatatus, usque ad aperturam angulatus, basi convexior, infra cin- gulum distinete pallidiorrem fascia lata saturatiore ornatus. Apertura parum latior quam altior, ollig medioeriter Iunata; peristoma acutum, remote albolabiatum. Diam. maj. 30, min. 28, alt. 19, diam. apert 14 ; 12 mm. Zonites vertieillus var. euboeicus Kobelt Jahrb. D. malac. Ges. 1873 p. 321. — Iconogr. vol. 7 sp. 1810, _ euboeicus Westerlund Fauna palaearkt. Binnenconch. I p. 79. Gehäuse ziemlich offen und weit genabelt, festschalig, wenig glänzend, kantig, oben- her düster schmutzig braungrün, unten um den Nabel weisslich mit zahlreichen gelben Striemen, obenher sehr dicht und deutlich gekörnelt, unten glatt. Gewinde konvex ko- nisch mit stumpfem Apex, Naht tief eingedrückt. 6—6!/, Windungen, kaum gewölbt, an der Naht mit einer deutlichen, aber nicht kielförmigen Kante; letzte kaum verbreitert, die Kante bis zur Mündung deutlich, die Basis stärker gewölbt als die Oberseite, unter der durch einen deutlichen hellen Streifen bezeichneten Naht eine deutliche dunkle, breite Binde. Mündung wenig breiter als hoch, schief, mässig ausgeschnitten; Mundrand scharf, mit zurückliegender, flacher weisser Lippe. Aufenthalt auf dem Mte. Delphi auf Euböa. Zunächst mit Zonites vertieillus verwandt, aber bis zur Mündung kantig, die Kantenbildung auch auf den oberen Windungen sehr dentlich, ohne indess, wie bei Z. verticillus, in einen Kiel überzugehen. 6. Zonites caricus Roth. Taf. 231. Fig. 10. 11. Testa late umbilicata, convexo-orbiculata, supra confertim granulata, rufo-fulva, fascia peripherica angusta pallida, subtus nitida, radiatim striatula, pallide virescenti-Java. Anfractus 5 planiuseuli, primus subconcavus, distincte granulatus, carinatus, sat magnus, ultimus rotundatus, antice non aut vix deflexus. Apertura lunato-rotundata, intus albolabiata, margine columellari ad insertionem modice dilatato. — Mrts, Diam. maj. 31, min. 25, alt. 15—17 mm. Helix carica Roth Dissertatio p. 17 t. 1 fig. 6. 7 (jur.). _ Rossmaessler Iconographie vol. III sp. 899 (juy.). — — Pfeiffer Monogr. Helie. viv. vol. 1 p. 129; vol. 4 p. 118. 868 Helix carica Reeve Concholog. icon. t. 146 no. 946? Zonites carica Adams Genera vol. 2 p. 114. _ earicus Kobelt Catalog ed. II p. 13. — Iconogr. N. F. vol. 5 sp. 763. _ — Westerlund Fauna palaearkt. Binnenconch. I p. 79. —_ — Martens Arch. f. Naturg. 1889 I. p. 191 t. 9 fig. 7. 8. _ _ Tryon Manual vol. II p. 135 t. 45 fig. 80—82. Gehäuse weit genabeli, gewölbt kreisförmig, oberseits dicht gekörnelt, rothgelb, unterseits gestreift, glänzend, blass grüngelb mit einer hellen schmalen Binde an der Peri- pherie, die aber ganz unterhalb der rothgelben Färbung liegt. Fünf fast flache Win- dungen, die apikale eben oder fast konkav, ziemlich gross, deutlich gekörnelt, mit der Spur eines Kiels, der sich auf den folgenden verläuft, die folgenden mit zahlreichen gelben Anwachsstriemen, die letzte im Anfang mit einer ganz undeutlichen Kante, später ge- rundet, vorn nicht oder kaum herabgebogen. Die Mündung ist schief, rundeiförmig, stark ausgeschnitten, der Mundsaum scharf, einfach, innen mit einer breiten, weissen Lippe be- lest; der Spindelrand an der Insertion mässig verbreitert. Aufenthalt in Karien und auf Karpathos. Stellt sich zwischen Z. corax und kobelti Böttger, unterscheidet sich aber von dem ersteren durch geringere Windungszahl und engeres Gewinde, von dem letzteren durch die schwächere Körnelung, von beiden durch die Färbung. 7. Zonites albanicus Ziegler. (Taf. 96. Fig. 1-3) Taf. 234. Fig. 4-6. Testa latissime umbilicata, orbiculato-depressa, spira parum elevata, supra subtiliter regulariterque rugoso-striata, lineis spiralibus confertissimis granulato-decussata, supra corneo-fusca, basi albida, strigis latis Iuteis ornata. Anfraetus 6 eonvexiusculi, ultimus vix subangulatus, ad angulum albido-faseiatus, basi convexior granulis infra angulum quoque conspieuis. Apertura obliqua, lunata, latior quam alta_ peristoma acutum. Diam. maj. ad 42 mm. Nach Böttger (Jahrbücher der Deutschen Malacozoologischen Gesellschaft XII. 1886 p. 35) findet sich der typische Zonites albanicus, wie ihn Rossmaessler Iconographie Fig. 98 und unsere beiden nach ihm kopirten Figuren darstellen, im äussersten Süden . von Dalmatien bei Spitza-Sutomore, während die in den Sammlungen häufigere Form von der Narenta und weiter nördlich eine Varietät darstellt, die er als var. narentana be- zeichnet und folgendermassen charakterisirt: Differt a typo umbilico majore, colore minus distinete corneo-rufo, spira magis depressa, carina distinetiore, in summa t. similiore Z. compressi Rossm., sed magnitudine et imprimis sculptura ab hoc valde deserepans. Alt. 16,5 — 18,5, lat. 37,5 — 89 mm, alt. apert. 13, lat. 16—17 mm. — Unsere Fig. 6 ist nach einem Exemplar der nördlicheren Form gezeichnet. 869 Zonites albanicus hat sein Hauptquartier in der Herzegowina (Lepetagebirge, Mostar und Prenzgebirge teste Möilendorf), im inneren Montenegro (Flörieke) und im südlichen Dalmatien. Im Wiener Museum, dessen Zonites mir die Direktion in zuvorkommendster Weise zur Verfügung gestellt hat, liegt er von Cattaro, Dragail in Montenegro, Mte. Fal- cone, Neu-Bilak in der Herzegowina, Canali am Südwest- Abfall der Snjesniea- Berge, Offenbar ist er auch weiter südlich verbreitet, geht aber nach der griechischen Grenze hin allmählig in die folgende Art über. 8. Zonites kobelti Böltger. Taf. 229. Fig. 4-6. Testa latissime et perspectiviter umbilicata, depresse eonoidea, solidula, haud nitens, distinctissime granulata, granulis usque in medium baseos conspicuis, supra fuscescens, basi albida vel virescente-albida strigis fere nullis. Spira depresso-convexa, apice obtuso, laevi, lutescenti-fusco; sutura impressa. Anfractus 6°/, leniter et regulariter crescentes, ecarinati, convexi, striati- et seriebus spiralibus granulorum confertissi- mis undique obtecti, penultimus et ultimus infra suturam planati, ultimus primum angulatus, angulo aper- turam versus evanescente, infra vix convexior, granulis versus umbilicum sensim evanescentibus, basi distinete striatus, fere vertiealiter in umbilicum abiens. Apertura perobliqua, late lunato-ovata; peristoma acutum, tenue, labio fere nullo, margine supero producto. Diam. maj. 43, min. 38, alt. 23, diam. apert. 20 : 12 mm. Zonites albanicus var, graecus Kobelt Iconograph. vol. 4 sp. 1102. _ _ = - Westerlurd Fauna I p. 78. _ — —_ —_ Westerlund et Blane Fau ne Grece p. 30. _ kobelti Böttger in sched. Gehäuse sehr weit und perspektivisch genabelt, aber der Nabel cylindrisch, nicht konisch, an seinem Eingang gedrückt konisch, festschalig, doch durchaus nicht dick, glanz- los, sehr scharf gekörnelt, die Körnelung auf der leizten Windung bis zur Mitte der Basis reichend, obenher düster braun, nach unten weisslich oder grünlich, ohne erkennbaren Kielstreifen und ohne Anwachsstriemen. Gewinde gedrückt konvex mit flachem, glattem Apex; Naht eingedrückt, ohne Spur von Kiel. 6!/, Windungen, langsam und regelmässig zunehmend, die oberen fach, die unteren stärker gewölbt, die letzten beiden unter der Naht leicht abgeflacht und hier etwas glatter. Die Skulptur besteht aus dichten Spiral- reifen scharf ausgeprägter Körner; die Streifung tritt gegen die Spiralskulptur zurück; die letzte Windung ist im Beginn deutlich kantig, aber die Kante verschwindet rasch gegen die Mündung hin; die Unterseite ist kaum stärker gewölbt, eher auf der Höhe etwas abgeflacht, die Streifung bleibt bis in den Nabel hinein deutlich, die Körnelung verschwindet in der Mitte der Basis ganz allmählig. Mündung sehr schief, breit eiförmig, stark ausgeschnitten; Mundsaum scharf, dünn, ohne weissen Beleg, der Oberrand scharf vorgezogen. 1. 12. 14./XIL. 98. 161 870 Aufeuthalt am Taygetos und in Messenien. Ich hatte diese Form, allerdings mit Bedenken, als Varietät zu Zonites albanieus gestellt; die viel schärfere Skulptur, die höhere Gestalt, die viel stärker gewölbten Win- dungen mit der abweichenden Färbung sind aber wohl mehr als genügend für die Abtren- nung als Art. 9. Zonites megistus Rolle. Taf. 231. Fig. 1-3. Testa permagna, latissime et perspectiviter umbilicata, depressa, parum solida, oblique ruditer striata, in anfractibus superis et in parte supera anfractus ultimi subtilissime granulata lirisque spiralibus obsole- tissimis eincta, vix nitens, luteo-virescens, in speciminibus bene conservatis basi vix pallidior, in detritis albida, plerumque striga unica lutea ad initium anfractus ultimi munita. Spira parum elevata, apice parvo, subtilissime granulato. Anfractus 7 regulariter erescentes, sutura impressa discreti, superi carinam distinc- tam, suturam sequentem exhibentes, ultimus convexior, latior, leviter compressus, basi vix planatus, primum angulatus, angulo aperturam versus evanescente, Apertura magna, late rotundato-ovata, valde lunata; peri- stoma simplex, intus remote sublabiatum, marginibus subconniventibus, haud junetis, columellari ad inser- tionem vix dilatato. Diam. maj. 57, min. 48. alt. 30, diam. apert. 27 mm. Zonites megistus Rolle Nachrbl. D. malac. Ges. 1894 vol. 26 p. 138. _ —_ Kobelt et Rolle Iconogr. Suppl. vol. I p. 26 t. 8 fig. 1—23. Gehäuse das grösste der ganzen Gattung, sehr weit und perspektivisch genabelt, niedergedrückt, ziemlich dünnschalig, rauh und schief gestreift, auf dem Gewinde und der oberen Hälfte des letzten Umganges fein gekörnelt, hier und da mit ganz undeutlichen Spiralfurchen skulptirt, fast glanzlos, grünlich oder röthlichgelb, gute Exemplare unten kaum heller als oben, todt gesammelte unten weisslich; am Beginn des letzten Umganges steht häufig eine vereinzelte, nicht sehr auffallende gelbe Strieme. Gewinde flach ge- wölbt, nur wenig erhoben, mit kleinerem, fein gekörneltem Apex. Es sind sieben regel- mässig zunehmende Umgänge vorhanden, welche durch eine eingedrückte, kaum beran- dete Naht geschieden werden, die oberen Windungen zeigen einen die Naht begleitenden ausgesprochenen Kiel, und sind über demselben leicht eingedrückt, dann nur schwach ge- wölbt, der vorletzte ist stärker gewölbt, mit allmählig verschwindendem Nahtkiel, der letzte ist verbreitert, stärker gewölbt, von oben nach unten leicht zusammengedrückt, unten kaum flacher, regelmässig in den Nabel hinein gerundet; er ist im Anfang noch kantig, aber die Kante verschwindet nach der Mündung bin vollständig. Die Mündung ist gross, breit rundeiförmig, stark ausgeschnitten; Mundsaum einfach, dünn, zerbrechlich, innen etwas zurück mit einer ganz schwachen weisslichen Lippe belegt; die Randinser- tionen neigen zusammen, sind aber nicht verbunden ; der Spindelrand ist an der Insertion kaum verbreitert. Aufenthalt bei Castellorizo auf der Lycien vorliegenden Insel Meis, dem alten Megiste. 871 10. Zonites Iycicus Kobelt et Rolle. Taf. 231. Fig. 4. 5. Testa late et perspectiviter umbilieata, umbilico !/, diametri aequante, convexo-depressa, solidula sed parum erassa, supra et oculo nudo distinctissime granulato-decussata, infra polita, nitidissima, striis inere- menti tantum sculpta, ochracea, strigis latis luteis ornata. Spira depresse convexa, apice planiusculo, sub- laevi. Anfractus 5 inde ab embryonalibus convexi, leniter et regulariter crescentes, sutura impressa in inferis subirregulari discreti, ultimus aperturam versus leniter dilatatus, rotundatus, basi quoque convexus, antice haud descendens. Apertura modice obliqua, magna, rotundato-ovata, valde lunata; peristoma simplex, acu- tum, intus remote albidolabiatum, marginibus conniventibus, haud junctis, columellari ad insertionem vix patulo. Diam. ınaj. 42,5, min. 36, alt. 25, diam. apert. 21 : 18 mm. Zonites lycicus Kobelt et Rolle Iconographie Supplement vol. I p. 26 t. 9 fig. 1-3, Gehäuse weit und perspektivisch genabelt, der Nabel über ein Sechstel des Durch- messers ausmachend, gedrückt gewölbt, festschalig‘, aber nicht dick, oben auch für das blose Auge deutlich gekörnelt mit länglichen Körnern, die Spiralfurchen die Streifung überwiegend, die Skulptur auf der Mitte des letzten Umganges ganz scharf abbrechend, die untere Hälfte sehr glatt, glänzend, mit feinen, unregelmässigen Anwachsstreifen. Die Färbung ist ein ziemlich lebhaftes Gelbgrün mit breiten gelben Anwachsstriemen. Das Gewinde ist fach gewölbt, der Apex flach, schwächer skulptirt, nicht besonders gross, die fünf Windungen sind gleich vom Ende der Embryonalschale an regelmässig gewölbt, ohne Spur einer Kante; sie nehmen regelmässig und nicht allzurasch zu und werden durch eine angedrückte, nach der Mündung hin etwas unregelmässig und schwach berandete Naht geschieden; die letzte ist gerundet, nur nach der Mündung hin leicht erweitert, auch unten gewölbt, vorn nicht herabsteigend.. Die Mündung ist wenig schief, rundeiförmig, stark ausgeschnitten, ziemlich gross. Mundsaum einfach, scharf, etwas zurück mit einer weisslichen Lippe, dahinter im Gaumen meist noch mit einigen anderen belegt; der grosse Durehmesser der Mündung ist ziemlich nach unten gerichtet; die Ränder neigen zusam- men, sind aber nicht verbunden, der Spindelrand ist an der Insertion leicht geöffnet. Aufenthalt bei Makri an der Küste von Lykien. 11, Zonites rollei Kobelt. Taf. 231. Fig. 6. 7. Testa globoso-trochoidea, late et perspeetiviter umbilicata, umbilico */, diametri magni superante, solida, superne distinete granulata, suleis spiralibus strias superantibus, basi laevi, striatula, Iuteo-virescens, strigis numerosis luteis ornata. Spira exacte conica, ad apicem late truncato-obtusata, apice plane. An- 161 * 372 fractus 5, superi plani, carinati, regulariter granulati, sequentes convexiusculi sutura impressa marginata disereti, ultimus major, subinflatus, primum subangulatus, dein rotundatus, aperturam versus leniter dila- tatus, haud descendens, subito in umbilieum subeylindricam abiens. Apertura obliqua, subeircularis, lunata; peristoma simplex, intus labiis albis 2-3 munitum, margine supero leviter depresso, ceteris arcuatis, colu- mellari ad insertionem vix patulo. Diam. maj. 36, min. 30, alt. 24, diam,. apert. 17 : 16 mm. Zonites rollei Kobelt Iconogr. Suppl. vol. Ip. 27 t. 9 fig. 4-6. Gehäuse kugelig kreiselförmig, weit und perspektivisch genabelt, der Nabel über ein Sechstel des grossen Durchmessers ausmachend, festschalig, obenher deutlich gekörnelt mit länglichen Körnern, die Spiralfurchen die Streifung überwiegend, die Skulptur an der Peripherie des letzten Umganges plötzlich abbrechend, die Unterseite glatt, unregelmässig gestreift, glänzend. Färbung gelbgrün mit zahlreichen gelben Striemen. Gewinde genau kegelförmig, oben eigenthümlich platt abgestutzt, der Apex klein und feiner skulptirt. Von den fünf Umgängen sind ausser den embryonalen auch die nächstfolgenden noch glatt und deutlich gekielt, die mittleren leicht gewölbt, durch eine eingedrückte, berandete Naht geschieden, der letzte auffallend gegen das Gewinde abgesetzt, grösser, etwas auf- geblasen, anfangs leicht kantig, dann gerundet, die Unterseite gewölbt, steil in den cylin- drischen Nabel abfallend. Mündung schief, fast kreisförmig, mässig ausgeschnitten; Mund- saum einfach, innen mit mehreren breiten weissen Lippen belegt, der Oberrand leicht niedergedrückt, Basalrand und Spindelrand schön gerundet, der Spindelrand an der In- sertion leicht geöffnet. Aufenthalt bei Castellorizo auf der Insel Meis. Stimmt in der Skulptur ziemlich mit Z. Iyeicus, hat aber einen deutlichen Kiel an den oberen Windungen und ein oben merkwürdig abgeplattetes, rein kegelförmiges Ge- winde. 12. Zonites polycrates von Martens. Taf. 231. Fig. 8. 9. Testa anguste umbilicata, orbieulato-convexa, rufescenti-fusca, supra seriebus granulorum confertis et lineis impressis sculpta, infra tantum striatula, vix pallidior, non nitens; spira conoidea, obtusa. Anfractus 5 rotundati, sutura impressa non marginata irregulariter denticulata, pallidiore discreti, ultimus initio levis- sime subangulatus, dein rotundatus, antice non descendens. Apertura perparum obliqua, Iunato-subeircularis, margine columellari ad insertionem distinete dilatato. Diam. maj. 34 - 55, min. 28 28,5, alt. 22-25 mm. Zonites polycrates von Martens Archiv f. Naturg. 1889 I. p. 191 t. 9 fig. 3. _ _ Kobelt Iconogr. N. F. vol. V. sp. 762. Gehäuse relativ eng genabelt, gewölbt kreisförmig, röthlich gelb, obenher mit dichten Körnerreihen und eingedrückteu Spirallinien skulptirt, unterseits nur gestreift, kaum 8373 blässer, glanzlos. Gewinde kegelförmig mit abgestutztem Apex. Es sind fünf gerundete Umgänge vorhanden, welche durch eine blässere, eingedrückte, nicht gerandete, unregel- mässig gezähnelte Naht geschieden werden; der letzte ist anfangs ganz undeutlich, stumpf- kantig, dann gerundet, vornen nicht herabsteigend.. Die Mündung ist nur sehr wenig ausgeschnitten, kreisrund, der Spindelrand an der Insertion deutlich verbreitert. Aufenthalt auf Samos, Chios und Nikaria. Zunächst mit Z. chloroticus Pfr. verwandt, aber dunkler, mehr gleichmässig gefärbt, kugeliger, enger genabelt, auch durch eine Windung mehr und die grobgezähnelte Naht verschieden. 13. Zonites casius von Martens, Taf. 230. Fig. 9. 10. Tests quoad genus modice umbilicata, orbiculato-convexa vel depresse globosa, fuscescenti-fava, strigis flavis numerosis signata, basi vix pallidior, supra distincte seriatim granulosa lineisque impressis spiralibus notata, opaca, infra striatula, nitida Spira convexo-conica, apice obtuso. Anfractus 5?/, planiusculi, sutura luteo-signata, sat impressa, hie illic crenulata disereti, leniter crescentes, superi carinae vestigia exhibentes, ultimus angulatus, ad aperturam rotundatus, infra angulum descendens. Apertura obliqua, rotundata, valde lunata; peristoma recetum, remote albolabiatum, margine columellari ad insertionem modice dilatato, Diam. maj. 27, min. 22,5, alt. 16,5—17 mm. Zonites casius Martens Arch. f. Naturg. 1839 I. p. 190 t. 9 fig. 4. 5. Gehäuse für einen Zonites nur mässig weit genabelt, niedergedrückt kreisförmig bis flach kugelig, einfarbig braungelb, mit zahlreichen gelben Striemen, die Unterseite nicht oder kaum blässer, obenher mit zahlreichen Spiralreihen länglicher Körner, welche durch eingedrückte Linien geschieden werden, glanzlos, unten nur fein gestreift und glänzend. Gewinde gewölbt kegelförmig mit stumpfem Apex. Windungen 5!/,, kaum gewölbt, durch eine eingedrückte, hier und da unregelmässig gekerbte, gelb bezeichnete Naht geschieden, sehr langsam zunehmend, die oberen mit Spuren eines Kiels, die letzte kantig, aber die Kante sich nach der Mündung verlierend; vorn steigt sie deutlich herab. Mündung schief, gerundet, stark ausgeschnitten; Mundsaum einfach, scharf, innen etwas zurück mit einer deutlichen weissen Lippe belegt; Spindelrand an der Insertion mässig verbreitert. Aufenthalt auf Kasos. — Zur Sippschaft des Z. vertieillus gehörend, von Z. eu- boeicus durch die höhere Gestalt, den engeren Nabel und die glanzlose, braungelbe Fär- bung genügend unterschieden. 874 14. Zonites pergranulatus Godet. Taf. 232. Fig. 6—8. Testa late et aperte umbilicata, convexo-depressa, carinata, subirregulariter striatula et lineis sub- tilissimis spiralibus utrinque granulata, fuscescente-fulva, subtus pallidior, hic illie strigis fuscis et Iuteis signata; spira parum elata, sutura distincte marginata. Anfractus 6 regulariter crescentes, superi vix con- vexiuseuli, ultimus distinete carinatus, ad carinam utringue compressus, supra et infra distinete granulatus, antice non descendens. Apertura subobliqua, ovato-rotundata, ad carinam angulata, valde lunata; peristoma simplex, acutum, profunde labiatum; marginibus callo tenuissimo pellucido junctis, columellari vix dilatato, patente.; Diam. maj. 31, min, 25, alt. 17,5 mm. Zonites pergranulatus Godet mss. apud Kobelt in Jabrk. D. malac. Ges. V. 1878 p. 320. Iconographie vol. VII sp. 1809. = _ Westerlund Fauna palaearkt. Binnenconch. I p. 79. = _ Westerlund et Blanc Faune Grece p. 29. Gehäuse weit und durchgehend genabelt, gewölbt, etwas gedrückt, mit scharfem, bis zur Mündung durchlaufendem Kiel, dicht und rauh unregelmässig gestreift und von feinen regelmässigen Spirallinien umzogen, so dass eine dichte Körnelung entsteht, welche auf der Oberseite und der Unterseite sichtbar, aber auf der letzteren schwächer ist; Färbung oben hornbraun, unten grünlich weiss, hier und da mit braunen und gelben Striemen, welche die Wachsthumsabsätze bezeichnen. Gewinde gewölbt, stumpf kegelförmig, nicht sehr hoch, mit deutlich berandeter Naht. Sechs regelmässig zunehmende Windungen, die oberen nur ganz schwach gewölbt und über der Naht eingedrückt, die letzte deutlich ge- kielt, an beiden Seiten des weisslichen Kiels eingedrückt, vorn nicht herabsteigend. Mün- dung etwas schräg, rundeiförmig mit einer dem Kiel entsprechenden Ecke, durch die Mün- dungswand stark ausgeschnitten; Mundsaum einfach, gerade, scharf, tief innen mit einer weissen Lippe belegt, die Ränder durch eine ganz dünne Schmelzlage verbunden, der Spindelrand am Ansatz kaum verbreitert, etwas abstehend. Aufenthalt bis jetzt nur auf der Insel Amorgos im griechischen Archipel. 15. Zonites oertzeni von Martens, Taf. 232. Fig. 1-23. Testa late et aperte umbilicata convexo-depressa, obtuse sed distincte angulata, irregulariter striatula, supra sub lente subtilissime granulata, subtus laevis, rufescenti-fulva, subtus pallidior, ad sutzram albo- signata. Spira convexa apice planata. Anfractus 6?/, vix convexiusouli, regulariter crescentes, ad suturam irregulariter impressam albomarginatam carinae vestigia exhibentes, ultimus major, angulatus, angulo distincto, primum compresso, dein obtusiore, sed usque ad aperturam persistente, interdum albido, antice non descen- 375 dens. Apertura parum obliqua, ovato-rotundata, parum lunata, extus leviter angulata; peristoma acutum, ad basin vix tenuissime albolabiatum, margine columellari vix patulo, Diam. maj. 34, min. 28, alt. 16 mm. Zonites Oertzeni von Martens Archiv f, Naturgesch. 1889 vol. I p. 173 t. 9 fig. 1. —_ Kobelt Iconogr. N. F. vol. V sp, 761. Gehäuse weit und offen genabelt, niedergedrückt gewölbt, stumpf aber deutlich kantig, etwas unregelmässig gestreift, obenher unter der Loupe [ein gekörnelt, unten glatt, festschalis, glänzend, oberseits röthlichgelb, unten blasser, die Naht und oft auch die Kante hell bezeichnet. Gewinde gewölbt mit deutlich abgeflachtem Apex. Es sind 61/, leicht gewölbte Umgänge vorhanden, die regelmässig zunehmen und an der unregelmässig ein- gedrückten, deutlich berandeten Naht die Spur einer Kielkante zeigen; der letzte ist etwas verbreitert mit einer anfangs kielartig zusammengedrückten, später stumpfen, aber bis zur Mündung deutlichen, oft weisslichen Kante umzogen, vorn nicht herabsteigend. Die Mündung ist wenig schief, rundeiförmig, wenig ausgeschnitten, aussen deutlich ge- winkelt; der Mundsaum ist scharf, dünn, unter der Kante mit einer ganz dünnen Perl- mutterschicht belegt, der Spindelrand kaum etwas ausgebreitet. Aufenthalt bei Dystos und Almyropotamos auf Süd-Euböa. 16. Zonites rhodius von Martens. Taf. 232. Fig. 4. 5. Testa latiuscule umbilicata, depressa, tenuiuscula, distinete radiatim striata, supra rufescenti-fulva, lineis subtilissimis quam stria multo subtilioribus granulata, nitidula, infra albida, nitida, obsolete decussata. Spira brevissime conoidea, apice vix planiuseulo. Anfractus 4!/, sat lente crescentes, sutura impressa demum profundiuscula, haud signata disereti, priores carinati, distinete granulosi, ultimus compressus, obsolete angu- latus, angulo aperturum versus evanescente, basi planiusculus, antice haud descendens. Apertura diagonalis, transverse ovata, lunata; peristoma tenue, acutum, intus remote albolabiatum; margo columellaris ad inser - tionem vix dilatatus. Diam. maj. 28, min. 22, alt. 11,5 mm. Zonites rhodius Martens Arch. f. Naturg. 1889 I. p. 191 t. 9 fig. 2. Gehäuse ziemlich weit und ganz offen genabelt, niedergedrückt, verhältnissmässig dünnschalig, deutlich gestreift, die Oberseite durch schwächere Spirallinien sehr fein ge- körnelt, rothgelb. Die Unterseite viel schwächer gekörnelt, weisslich, glänzend. Gewinde ganz flach kegelförmig, mit kaum abgeflachtem Apex. 4!/, langsam zunehmende Umgänge, durch eine anfangs flach, dann tiefer eingedrückte Naht geschieden, die oberen mit Spuren eines Kiels, bis zum Apex gekörnelt, der letzte zusammengedrückt, stumpfkantig, die Kante über der Mitte stehend, vornen nicht herabsteigend. Mündung diagonal, quer eiför- 876 mig, ausgeschnitten; Mundsaum dünn, scharf, innen etwas zurück mit einer weissen Lippe belegt; Spindelrand an der Insertion kaum verbreitert. Aufenthalt auf Rhodos und Syme. 17. Zonites carniolicus Ad. Schmidt. Taf. 232. Fig. 9. 10. Testa late et perspectiviter umbilicata, convexo-depressa, solidula, superne conferte plicato-striata, striis spiralibus sub lente subtilissime decussata, fuscescenti-fulva, strigis nonnullis concentricis albidis or- nata, cariına albida parum conspieua. Spira parum convexa, sutura marginata. Anfractus 6— 6'/, vix con- vexiusculi, regulariter ac leniter acerescentes, ultimus parum convexior, ad aperturam non descendens, sub- acute carinatus, basi nitidus, sublaevis, plus minusve albidus; umbilieus conieus, '/, diametri aequans. Aper- tura parum obliqua, angulato-lunaris, peristoma simplex, rectum, profunde labiatum, margine columellari vix patente. Diam. maj. 25, mio. 23, alt, 13 mm. Helix eroatica Ferussae Histoire t. 80 fig. 5, nec Partsch. —_ — var. ß. Pfeiffer Monogr. Heliceor. vivent. I p. 129. Zonites ecarniolieus Ad. Schmidt apud Mousson Cog. Schaefli 1859 p. 265. _ _ Kreglinger Verzeichniss Deutschl. p. 37. _ _ Kobelt leonogr. vol 4 sp. 1105. Catalog ed. II p. 13. Helix earniolica Pfeiffer Monograph. Heliceor. IV p. 119. Zonites carniolicus Westerlund Fauna I p. 81. _ _ Tryon Manual vol. II p. 136 t. 45 fig. 92. 93. _ _ Clessin Oestreich-Ungarn p. 92 fig. 30. Helix sexvolva Parr. in sched. Gehäuse mit weitem, etwas konisch perspektivischem Nabel, der !/, des Durchmes- sers einnimmt, gedrückt konvex, obenher dicht faltenstreifig, unter der Loupe durch feine Spirallinien deeussirt, bräunlichgelb mit einigen weisslichen Wachsthumstriemen und einem undeutlichen weissen Kielstreifen. Gewinde wenig gewölbt; Naht berandet. Es sind reichlich sechs kaum ganz leicht gewölbte Windungen vorhanden, langsam und regel- mässig zunehmend, die letzte kaum stärker gewölbt, an der Mündung nicht herabsteigend, ziemlich scharf gekielt, unten glatt, glänzend, weisslich. Mündung wenig schief, eckig, aus- geschnitten; Mundrand einfach, gerade, tief innen gelippt, der Spindelrand kaum abstehend. Aufenthalt in Krain und dem westlichen Kroatien. Die Form von der eigentlichen Balkanhalbinsel hat Westerlund als Zonites mauritii abgetrennt; auf die Unterschiede habe ich schon in der Ikonographie 1. c. aufmerksam gemacht. Auf eine kleinere Form mit gewölbteren Windungen und eingedrückter, kielrandiger Naht, deren Skulptur schärfer hervortritt, hat Westerlund eine var. cassis begründet; sie stammt von Kirkvar in Kroa- tien. Die Fundortsangabe Ukraine bei Tryon ist wohl eine Verwechslung mit Krain. 18. Zonites crypta Parreyss. Taf. 232. Fig. 11—13. Testa late umbilicata, lenticularis, solida, conferte striata, compresse carinata, cinereo-carnea; spira parum elevata vertice obtuso; sutura distinete marginata. Anfractus 5!/, subplanulati, superi striatuli, pen- ultimus prope suturam lineis spiralibus 4—5 cingulatus, ultimus superne omnino lineis spiralibus subtilis- simis, prope carinam distinctioribus decussatus, non descendens, antice superne convexiusculus, subtus con- vexior, leviter striatus, nitidus; umbilicus perspectirus, °/, diametri occupans. Apertura obliqua, angulato- lunaris, ad carinam leviter sinuata; peristoma simplex, rectum, intus pluries sublabiatum, margine colu- mellari dilatato, subpatulo.' Diam. maj. 30, min. 27, alt 14 mm. Helix crypta Parreyss apud Pfeiffer Malacozool. Bl. XV. 1868 p. 83, — Novitates Con- chol. III p. 450 t. 99 fig. 1—3. — Monogr. Heliceor. vivent. vol. 7 p. 214. Zonites crypta Kobelt Catalog ed. II p. 13. Iconographie vol. 4 sp. 1106. —_ — Westerlund Fauna palaearkt. Binnenconch. III p. 81. = — Tryon Manual Vol. II p. 135 t. 45 fig. 77. 78. Gehäuse weit und perspektivisch genabelt, linsenförmig, festschalig, dicht gestreift, von einem abgesetzten, zusammengedrückten Kiel umzogen, graulich fleischfarben, alte Exemplare häufig verkalkt; Gewinde wenig erhoben, aber gewölbt, der Apex flach; die Naht ist sehr deutlich bezeichnet. Fünf und ein halber bis sechs Umgänge, wenig ge- wölbt, die oberen nur mit feinen Anwachsstreifen, ohne Spirallinien, erst auf dem vor- letzten treten dicht über dem Kiel einige, meist nur 4—5, tiefe, eingedrückte Spirallinien auf, welche auch auf dem letzten Umgang, der auf seiner ganzen Oberseite fein spiral gestreift ist, in die Augen fallen und den Kiel bezeichnen. Der letzte Umgang steigt an der Mündung nicht herab, er ist unten stärker gewölbt als oben, fein gestreift, glänzend, gegen den Kiel sehr deutlich abgesetzt; der Nabel nimmt ungefähr ein Fünftel des Ge- häuses ein. Die Mündung ist ziemlich schräg, aussen spitz, mit einer kleinen, dem Kiel entsprechenden Ausbuchtung. Der Mundrand ist einfach, scharf, innen mit mehreren leichten Lippen belegt, die Ränder sind an alten Exemplaren mitunter durch einen dünnen, aber deutlichen, weit ausgebreiteten Callus verbunden, der Spindelrand an seinem Ansatz ausgebreitet. Aufenthalt in Dalmatien. — Parreyss hat den Fundort „in Höhlen“ nach seiner Ge- wohnheit geheim gehalten und die Art ist meines Wissens noch nicht wiedergefunden worden. Sie unterscheidet sich von acies sofort durch die viel feinere Skulptur der Ober- seite und die deutlicheren Spiralfurchen über dem Kiel. IL Na 162 873 19. Zonites algirus Linne. (Taf. 8. Fig. 3. 4.) Taf. 229. Fig. 79. Testa aperte et perspectiviter umbilieata, depresse conoidea, solida, ruditer striatula et lineis spirali- bus subtilissimis superne granulosa, corneo-lutescens vel straminea, subtus vix pallidior, strigis latis albido- luteis irregulariter ornata; spira conica apice vix obtusato; sutura irregularis, impressa. Anfractus 6!J, regulariter crescentes, superi plani, supremi carinae vestigia exhibentes, sequentes planiuseuli, penultimus convexus, ultimus leviter dilatatus, angulatus, angulo aperturam versus evanescente, subtus nitidus, laevior, parum quam supra convexior. Apertura obliqua, late ovata, medioeriter lunata; peristoma acutum, remote albolabiatum. “ Diam. maj. 40, min. 36, alt. 23 mm., diam. apert. 21 : 17 mm. Helix algira Linne Syst. nat. ed. 10 p. 796. _ —_ Pfeiffer Mart. Chemn. p. 60 t. 8 fig. 3. 4. (siehe dort auch die ältere Syno- nymie). Zonites algirus Moquin-Tandon Hist. Moll. France II p. 91 t. 9 fig. 33-37. t. 10 fig. 1. —_ Locard Catal. gener. p. 34. — _ Westerlund Fauna palaearkt. Binnenconch. I p. 80. Helix oculus capri Pfeiffer Monogr. Heliceor. vol. 4 p. 117. _ _ — Reeve Concholog. icon. I. 169 sp. 1066. Zonites algirus Adams Genera II p, 114 t. 71 fig. 6. 6a. _ — Tryon Manual vol. II p. 134 t. 44 fig. 66. _ —L Adami Moll. Catanzaro p. 5. — — *Paulucei Calabria p. 56. Zonites algirus ist mit Sicherheit lebend nur nachgewiesen in der Provence und Ligurien, wo er vom Dep. H£rault bis Nizza und San Remo verbreitet ist, und auf dem Monte Gargano, von wo das hier abgebildete Exemplar stammt. Ausserdem wird noch Constantinopel angeführt ; ich habe nie Stücke von dort gesehen und halte das Vorkommen dort für unwahrscheinlich. Die Angaben Korsika, Sardinien und Sieilien sind sicher falsch; nach Bastion de France, von wo Linnes Original stammte, muss er aus der Pro- vence verschleppt gewesen sein. Das Vorkommen in Kalabrien dagegen (Wald von Man- cuso und Aspromonte) ist zwar durch Caroti (bei Paulucei) nicht bestätigt worden, aber nicht zweifelhaft; es wird auch von ©. G. Costa angegeben, der auch Tarent nennt; Adami sagt mit voller Bestimmtheit, dass er ein lebendes Exemplar und drei gut erhaltene Schalen, die grösste’bis 48 mm. im Durchmesser, im Wald von Mancuso im Savutothal und einige verkalkte Stücke bei Tiriolo gefunden habe. Wir können also mit aller Wahrscheinlichkeit annehmen, dass die Art früher durch den ganzen Apennin verbreitet war und sich nur an wenigen Punkten erhalten hat. 879 20. Zonites croaticus Partsch. Taf. 233. Fig. 1—5. Testa late umbilieata, orbiculato-convexa, supra dense costulato-striata, subtilissime decussata, seri- cina, cornea, obtuse carinata, albido cincta, subtus nitida, lutescenti-albida, sub carina corneo-fasciata. Apertura oblique lunata, peristomate recto, acuto, intus vix albo-calloso. Diam, maj. 25—32, min. 25—28, alt. 13—15 mm. Helix croatica Partsch apud Rossmaessler Iconogr. Vol. 1 sp. 151. _ _ Pfeiffer Monogr. Heliceor. vol. I p. 128. —_ _ Reeve Conchol. icon. sp. 1124. Zonites eroaticus Albers von Martens Helic. ed. II p. 66. _ _ Kobelt Catalog ed. II p. 13. _ — Clessin Fauna Oestreich-Ungarn p. 93 fig. 31. — _ Westerlund Fauna palaearkt. Binnenconch. T p. 80. _ — var. pudiosa Kobelt Iconogr. vol. 4 sp. 1104. _ _ Tryon Manual vol. II p. 136 t. 45 fig. 87—89. Gehäuse weit und perspektivisch genabelt, ziemlich gewölbt, die Oberseite sehr dicht und regelmässig, gestreift, mit nur ganz feiner Spiralskulptur, gelblich hornfarben bis schmutzig braun mit undeutlichen helleren Anwachsstriemen, unten glatt, glänzend, grün- lichweiss, aber die Grenze der Färbung nicht an der weiss bezeichneten Kante liegend, sondern erheblich darunter, so dass die Unterhälfte noch ein breites dunkles Band hat. Gewinde ziemlich hoch, mit stumpflichem glatten Apex; Naht nicht vertieft, aber bis zur Mündung herab durch den Kiel bezeichnet. Sieben Windungen, die oberen sehr langsam, die unteren etwas rascher zunehmend, leicht gewölbt, die letzte nicht verbreitert, bis zur Mündung mit einer weiss bezeichneten Kante, darunter stärker gewölbt. Mündung schief, breit gedrückt-eiförmig, stark ausgeschnitten; Mundsaum geradeaus, innen mit wenig deutlicher Lippe. Als Helix pudiosa Zgl. hat Parreyss eine Form versandt, welche sich durch stärker gewölbtes Gewinde, schärferen weissen Kiel, der auch auf der letzten Windung noch kielartig ist, und ausgeprägtere Skulptur unterscheidet; sie führt einigermassen nach Z. acies hinüber. Unsere Fig. 1—3 stellt diese Varietät dar, Fig. 4. 5. den Typus. Aufenthalt in Kroatien, der Herzegowina und Montenegro. Andere Angaben sind unsicher wegen der Vermengung mit carniolicus und mauritii. Im eigentlichen Dal- matien fehlt er, berührt aber das Grenzgebiet noch. Sein Wiederauftreten in Epirus wird darum von Möllendorff mit Recht für unwahrscheinlich gehalten. Wohin Zonites croa- ticus var. transiens Mouss. aus Epirus zu rechnen, kann ich freilich mangels von Ori- ginalexemplaren nicht entscheiden; Westerlund stellt ihn, wie den von ihm und Blane als 162 * 830 carniolicus beschriebenen Zonites aus Griechenland neuerdings wieder als Varietäten zu croaticus. Von Z. acies trennt den ganzen Formenkreis die abweichende Micro- skulptur *). 21. Zonites acies Partsch. Taf. 233. Fig. 6—8. Testa convexo-lentieularis, acute carinata, supra confertissime ac regulariter costellato-striata, spira- liter Jineata, lineis supra carinam distinetioribus, costis praesertim in ultimis anfractibus sub lente pul- cherrime granulatis; supra corneo-fusca vel lutescens, basi pallidior, zona lata fusca infra carinam, parum nitens, sub vitro fortiore subtilissime spiraliter lineata. Spira convexo-conoidea apice parvulo, obtuso, al- bido; sutura vix impressa. Anfractus 6—8 lentissime crescentes, convexiusculi, acute carinati, ante carinam impressi, ultimus carina alba compressa, utrinque sulco superficiali marginata, usque ad aperturam persistente munitus, supra et infra fere aequaliter convexus. Apertura obliqua, compresso-ovata, extus angulata, medio- criter lunata; peristoma acutum vix tenuissime labiatum. Diam. maj. 30—33, min, 283—30, alt 13—15 mm. Helix acies Partsch apud Ferussac Hist. t. 80 fig. 7. = — Rossmaessler Iconogr. vol. I sp. 152. — — Pfeiffer in Martini-Chemn. p. 172 t. 96 fig. 15—17. Zonites acies Albers von Martens Helic. ed. II p. 66. = — Kobelt Catalog ed. II p. 13. _ — Westerlund Fauna palaearkt. Binnenconch. I p. 81. — — Tryon Manual vol. 2 p. 135 t. 44 fig. 75. 76. _ — Möllendorff Bosnien p. 383. Gehäuse gewölbt-linsenförmig, scharf gekielt, oberseits dicht und regelmässig rippen- streifig, mit ganz feiner Spiralskulptur, welche die Rippchen, namentlich auf den beiden untersten Windungen, sehr fein gekörnelt erscheinen lässt; über der Naht liegen eine An- zahl stärkerer Furchen, auf der Basis sind sie, allerdings nur mit einer guten FLoupe, ebenfalls zu erkennen. Die Färbung ist obenher düster hornbraun, glanzlos, unten blasser, doch mit einer breiten braunen Zone unter dem Kiel; einige breite Anwachsstreifen sind kaum erkennbar. Gewinde konvex konisch, mit kleinem, stumpfem, weisslichem Apex; Naht kaum eingedrückt, durch den Kiel sehr deutlich bezeichnet, 6—7 sehr langsam zu- nehmende, leicht gewölbte, scharf gekielte, vor dem Kiel eingedrückte Windungen, die letzte scharf gekielt, der Kiel weiss, zusammengedrückt, beiderseits durch eine seichte Furche berandet, bis zur Mündung deutlich; die Wölbung ist oben und unten ziemlich gleich. Mündung schief, zusammengedrückt eiförmig, aussen spitz, mässig ausgeschnitten; Mundsaum scharf, kaum ganz dünn gelippt. Aufenthalt in Dalmatien und dem Welebit, sowie dem anstossenden Theil von Kroa- tien, in der Herzegowina, bei Travnik in Bosnien und in Westserbien. *) Während des Druckes erhaltenes Material zwingt mich unten noch einmal auf diese Art und ihre nächsten Verwandten zurückzukommen. 881 22. Zonites compressus Ziegler. Taf. 233. Fig. 9. 10. Testa latissime umbilicata, depressa, in speciminibus junioribus acute carinata, in adultis angulata, striatula lineolisque spiralibus minoribus, sub vitro fortiore tantum couspicuis subtilissime granulata, niti- dula, supra sordide fusca strigis pallidioribus parum conspieuis, basi albida, magis nitens, infra carinam fascia diluta sordide fusca interrupta munita. Spira plano-convexa vertice subtili; sutura sat impressa, albido marginata. Anfractus 6— 7 lente crescentes, ultimus angulatus, ad angulum faseia albida ornatus, com- pressus, basi parum convexior. Apertura obliqua, depresse ovata, extus angulata, modice lunata; peristoma acutum, reetum, intus tenuiter labiatum. Diam. maj. 32, min. 28, alt. 12—15 mm. Helix compressa Ziegler apud Rossmaessler Iconogr. vol. I sp. 150. — _ Pfeiffer in Mart. Chemnitz p. 170 t. 96 fig. 4—6. 10, 11. — Monogr. Helie. I p. 128, _ _ Reeve Conchol. icon. t. 167 fig. 1123. Zonites compressus Albers-von Martens Helic. ed. II p. 66. _ _ Kobelt Catalog ed. II p. 13, _ _ Clessin Fauna Oestreich-Ungarn p. 94 fig. 32. _ _ Westerlund Fauna palaearkt. Binnenconch. I p. 80, —_ _ Tryon Manual vol. 2 p. 155 t. 44 fig. 73. Gehäuse sehr weit und perspektivisch genabelt, niedergedrückt, jüngere Exemplare scharf gekielt, ausgewachsene immer noch mit einer deutlichen Kielkante bis zur Mün- dung, fein gestreift, durch ganz feine, nur unter einer guten Loupe sichtbare Spirallinien mieroskopisch gekörnelt, obenher schmutzig braun mit sehr wenig auffallenden helleren Striemen, etwas glänzend, die Unterseite bis auf ein verwaschenes, unterbrochenes Band unter der Kante weisslich, stärker glänzend. Gewinde flach gewölbt, mit feinem Apex; Naht ziemlich eingedrückt und schmal hell berandet. 6—7 langsam zunehmende, leicht gewölbte Windungen, die letzte bis zur Mündung deutlich kantig mit weissem Kanten- streifen, zusammengedrückt, nach unten wenig stärker gewölbt. Mündung schief, gedrückt, eiförmig, aussen einen leichten Winkel bildend, mässig ausgeschnitten; Mundsaum einfach, geradeaus, innen ganz schwach gelippt. Aufenthalt in Südkrain und Kroatien, bis zum Welebitgebirge; Berg Tersatto bei Fiume. Ich halte es nach nochmaliger genauer Prüfung meines Materiales für zweckmässiger, den Zonites des Apennin und der Abruzzen als Art von dem kroatischen zu trennen, da abgesehen von dem Fundort die Skulptur doch nicht unerheblich verschieden ist. Eine Revision dieser Gruppe wäre dringend nöthig. 882 23. Zonites italicus Kokelt. Taf. 233. Fig. 11—13. Testa late et perspeetiviter umbilicata, depressa, solidula, nitidula, supra regulariter et confertim co- stellato -striata, seulptura spirali in interstitiis sub vitro fortiore distinete conspicua, basi laevior, nitida, supra et in zona lata infraperipherica corneo-fusca, kasi pallidior; strigis inerementi subnullis. Spira de- presse conica, angigyra, vertice laevi, subtili; sutura linearis. Anfractus 6!/, vix convexiusculi, embryonales subtilissime granulosi, sequentes usque ad pennltimum carina suturam sequente muniti, ultimus angulatus angulo usque ad aperturam persistente, vix albidosignato, supra et subtus fere aequaliter convexus. Aper- tura obliqua, late depresse ovata, sat lunata; peristoma acutum, rectum, extus haud angulatum, faucibus vix tenuissime albolabiatis. Diam. maj. 29, min. 25,5, alt. 14, diam, apert. 13 : 10 mm. Zonites compressus var. italicus Kobelt Iconogr. vol. 4 sp. 1107. — _ _ — Westerlund Fauna I p. 31. _ _ Tiberi Bullet. mal. ital. vol. II 1869 p. 65. _ _ var. Tryon Manual vol. II t. 44 fig. 74. Gehäuse weit und perspektivisch genabelt, niedergedrückt, ziemlich festschalig, etwas glänzend, obenher dieht und regelmässig rippenstreifig, unter der Loupe namentlich in den Zwischenräumen auf den letzten Windungen deutliche Spiralskulptur zeigend, die Ripp- chen weniger deutlich gekörnelt, unten glätter, glänzend. Die Färbung ist oben und in einem breiten Raum unter der kaum weiss bezeichneten Kante düster hornbraun, auf dem Reste der Unterseite heller, mehr gelbgrün; Anwachsstriemen sind kaum sichtbar. Gewinde flach gewölbt, enggewunden, mit feinem, unter der Loupe ganz fein gekörneltem Apex; Naht linear. Sechs und eine halbe Windungen, nur kaum gewölbt, die oberen bis zum vorletzten mit einer deutlichen Kielspur, der letzte mit bis zur Mündung deutlicher, kaum weisslichbezeichneter Kante, oben und unten ziemlich gleich gewölbt. Mündung schief, breit gedrückt eiförmig, ziemlich stark ausgeschnitten. Mundrand scharf, gerade, aussen keine Ecke bildend, mit kaum merklichem weissem Belag. Aufenthalt in den Abruzzen an den Abhängen des Mte. Majella, nach Tiberi auch bei Pietraroja im Matesegebirg. Es liegen mir nur zwei gute Stücke von Tiberi herrührend vor; sie unterscheiden sich in der Mikroskulptur doch nicht unerheblich von dem typischen Zonites compressus. 24. Zonites italicus var. paulucciae n. Taf. 234. Fig. 79. Differt a typo testa tenuiore, sculptura spirali minus conspicua, spira magis conica, anfractibus con- vexioribus, ultimo infra angulum magis convexo, Diam. maj. 28, min. 25, alt. 14,5, diam. apert. 12,5 : 10. Zonites compressus var. italicus Paulucci Bullet. Soc. mal. ital. 1881 vol. 7 p. 81. 333 Von der Marchesa Paulucei habe ich zwei schöne Exemplare des mittelitalienischen Zonites erhalten, welche sich anf den ersten Blick von meinem Typus sehr erheblich unterscheiden durch die höher stehende Kante, welche die Unterseite viel stärker gewölbt erscheinen lässt, als die Oberseite Bei genauerer Vergleichung erscheint das ganze Ge- häuse viel dünnschaliger, die Streifung unregelmässiger, die Spiralekulptur viel schwächer, auch unter einer guten Loupe nur bei günstiger Beleuchtung hervortretend, die einzelnen Umgänge sind gewölbter und das Gewinde setzt sich kegelförmig gegen den aufgeblase- nen letzten Umgang ab. Auch erscheint die Mündung weniger in die Quere verbreitert. Der Habitus erinnert einigermassen an den von Z. acies, doch ist die Mikroskulptur eine ganz andere. Die beiden Exemplare stammen von Caramanico im Abruzzo eiteriore. Die Mar- chesa Paulucei nennt 1. c. auch Salle am Mte. Morrone. Beide Fundorte gehören dem System des Majella an. 25. Zonites lardeus n Taf. 234. Fig. 1-3. Testa latissime et perspectiviter umbilicata, depressa, solida, nitida, supra subtiliter sed irregulariter striatula, seulptura spirali sub vitro fortiore quoque haud conspieua, supra fusca, vix pallidius strigata, infra (epidermide detrita) albida, fascia subangulari diluta. Spira depressa apice lutescente,; sutura impressa, albo-marginata. Anfractus 71/, leniter crescentes, convexiusculi, mediani carinae vestigium exhibentes, ulti- mus angulatus, angulo aperturam versus obtusiore, utrinque regulariter convexus. Apertura obliqua, ovato- rotundata, extus haud angulata, medioceriter lunata; peristoma rectum, acutum, intus tenuiter albolabiatum. Diam. maj. 34, min‘ 31,5, alt. 15, diam. apert. 15 : Il mm. ? Helix lardea Stenz apud Pfeiffor Mon. Helie. vol. I p. 128. Gehäuse sehr weit und perspektivisch genabelt, der Nabel ein Fünftel des Durch- messers ausmachend, cylindrisch, festschalig, eigenthümlich fettglänzend, obenher fein und unregelmässig gestreift, eine Spiralskulptur selbst mit einer guten Loupe nicht erkennbar, unten glatt, sehr glänzend, oben bräunlich, unten mit Ausnahme einer undeutlichen Binde unter der Kante weisslich, doch im Nabel Spuren einer braungelben Epidermis erkenn- bar; die Anwachsstriemen sind nur durch undeutliche hellere Flecken angedeutet. Ge- winde niedergedrückt mit kleinem Apex, der, wie die obersten Windungen, mehr gelb- lich gefärbt ist. Naht eingedrückt, ganz schmal weiss berandet. 7!/, langsam zuneh- mende, leicht gewölbte Windungen, die mittleren mit Spuren eines Kiels; letzte bis zur Mündung kantig, doch die Kante nach der Mündung hin sehr stumpf werdend, beider- seits fast gleichmässig convex. Mündung schief, rundeiförmig, nach aussen keine Ecke bildend, mässig ausgeschnitten. Mundsaum geradeaus, scharf, innen mit ganz dünner schwacher Lippe. Pr} 884 Aufenthalt in Croatien (2). Das abgebildete Exemplar liegt seit geraumer Zeit in meiner Sammlung unter Z. compressus; jetzt bei Revision der Gattung finde ich, dass es schwerlich mit dieser Art vereinigt werden kann. Es ist selbst unter einer scharfen Loupe eine Körnelung oder Spiralskulptur nicht erkennbar und die Textur ist eine ganz andere; man könnte dem Habitus nach in die Versuchung kommen, die Form zu Zonites albaniecus zu ziehen, wenn eben nicht die Spiralskulptur fehlte. Die Dimensionen sind auch grösser, der Nabel weiter, die Kante verschwindet nach der Mündung hin wenigstens so weit, dass der Mund- saum aussen keine Ecke mehr zeigt. Dazu der eigenthümliche Speckglanz, welcher den Stenz’schen Namen sehr passend erscheinen lässt. Den genauen Fundort anzugeben bin ich leider nicht im Stande. Clessin’s Abbildung von Zonites compressus in der Fauna von Oestreich-Ungarn könnte unter Umständen hierher gehören, 26. Zonites gemonensis Ferussac. Taf. 284. Fig. 10-15. (Taf. 96. Fig. 12—14). Testa quoad genus parva, late et aperte umbilicata, depressa, tenuiuscula sed solidula, subtranslucida, angulata, lutescens, superne confertim subtiliterque striata, lineis spiralibus subtilissimis in anfractibus su- peris levissime, in inferis vix decussata, basi fere laevis. Spira depresso-convexa apice albo prominulo sat magno; sutura linearis, dein impressa. Anfractus 6 vix convexiuscenli, ad carinam suturam sequentem im- pressi, ultimus primum carinatus, dein obtuse angulatus, basi vix convexior. Apertnra obliqua, regulariter ovata, lunata; peristoma acutum, intus distinete albolabiatum, margine externo vix angulato. Diam. maj. 18, min. 16, alt. 3 mm. Helix gemonensis Ferussac Prodrome Nr. 204. Hist. p. 365 t. 80 fig. 6. — = Rossmaessler Iconogr. vol. I sp. 153. _ _ Pfeiffer Monogr. Helic. vol.I p. 129. Mart. Ch. p. 171 t. 96 fig. 12-14. Zonites _ Beck Index p. 8. _ _ Albers-von Martens Heliceen p. 66. — _ Kobelt Catalog ed. II p. 13. _ _ Westerlund Fauna palaearkt. Binnenconch. I p. 82. _ _ Clessin Fauna Oestreich-Ungarn p. 96. _ _ Tryon Manual vol. II p. 137 t. 45 fig. 94—96. Gehäuse das kleinste der Gattung, weit und offen genabelt, dünnschalig doch ziem- lich fest, durchscheinend, kantig, gelblich, unten etwas heller, obenher dicht und fein ge- streift, die oberen Windungen mit feinen Spirallinien, seidenglänzend, auf den unteren eine Gitterskulptur kaum mehr zu erkennen. Gewinde flach convex, die Embryonal- windungen stärker gewölbt, vorspringend, weisslich; Naht oben linear, dann eingedrückt, manchmal durch den vorspringenden Kiel sehr scharf bezeichnet; Basis fast glatt; An- wachsstriemen wenig deutlich. Sechs kaum leicht gewölbte, am Nahtkiel etwas einge- 885 drückte Windungen, die letzte anfangs gekielt, dann nur noch stumpfkantig, an der Unter- seite kaum stärker gewölbt. Mündung schief, regelmässig eiförmig, mässig ausge- schnitten, beim Typus ohne deutliche Ecke aussen; Mundrand einfach, scharf, mit deut- licher Lippe. Neben dem Typus findet sich noch eine Form, die zur Abtrennung als Art reizen könnte, um so mehr, als sie anscheinend lokal ausschliesslich herrscht. Westerlund hat sie als var. ruralis abgetrennt. Sie ist festschaliger, bis zur Mündung scharf gekielt, glanzlos, auch die Unterseite deutlich skulptirt, oft auch mit deutlichen Spirallinien um- zogen, die Mündung aussen mit einer scharfen Ecke. Uebrigens ist die Spiralskulptur der Basis durchaus nicht immer vorhanden. Ich bilde ein Exemplar von Vicenza ab. Auch Clessins Figur 33 stellt die Varietät dar. Das Verbreitungsgebiet des Zonites gemonensis reicht von Condino im Val buona nördlich des Idrosees über Südtirol und die venetianischen Alpen ;jund durch Friaui bis Monfaleone bei Triest; in Friaul ist sie nach Erjavec selten und aut die höheren Lagen beschränkt. Die var. ruralis besitze ich aus den Mti. Beriei bei Vicenza durch Pini und aus dem Val Buona durch Adami. Aus dem Gebiet des Gardasees kenne ich die Art nicht, aber ich habe sie im Valsabbia südlich von Idrosee selbst gesammelt und halte das Vor- kommen wenigstens in der Umgebung der Bucht von Sald, in welche der Valsabbia und Valbuona durchströmende Chiese früher mündete, für höchst wahrscheinlich, 27. Zonites croaticus varr. Taf. 235. Fig. 1—8. Das reiche Material südostalpiner Zonites, welches das Wiener Hofmuseum mir gütigst zur Verfügung stellte, veranlasst mich hier noch einmal auf die schon oben unter No. 20 behandelte Art zurückzukommen. Zunächst muss ich die interessante ‚ Thatsache feststellen, dass Rossmässlers Typus mit bis zur Mündung durchlaufender Kante durchaus nicht den Mittelpunkt des Formenkreises darstellt, sondern eine Uebergangsform zu dem schärfer gekielten Z. pudiosus Zgl. und durch diesen zu Z. acies, der von ihm in keiner Weise als Art getrennt werden kann, wenn auch Westerlund sie in zwei verschiedene Gruppen bringt. Die kantigen und gekielten Formen scheinen dem Süden anzugehören und im Velebit und in Dalmatien vorzuherrschen. ‚Aus dem nördlichen Theile des Verbreitungsgebietes erhält man dagegen beinahe ausschliesslich Exemplare mit völlig verschwindender Kielkante und rein gerundetem letztem Umgang. Die prächtigste Entwicklung dieser Form zeigt das Fig. 1-3 abge- 7212: 1./V. 99. 163 \ 886 bildete Exemplar des Wiener Museums, aus Zelebors Vorräthen stammend, leider nur mit dem Fundort Croatien bezeichnet. Seine Dimensionen sind: diam. maj. 37,5, min. 33, alt. 20 mm, diam. apert. 18 : 14mm. Das Gehäuse ist weit und offen genabelt (diam. 6 mm), gedrückt kegelförmig, festschalig, fast glanzlos, obenher fein und regelmässig gerippt, die Spiralskulptur äusserst dicht und fein, selbst unter einer starken Lupe nur als eine ganz feine Körnelung erscheinend, etwas über die Peripherie hinübergreifend, die Unterseite glatt, glänzend. Die Färbung ist die typische mit weissem Peripherialstreifen, darunter ein ausgeprägtes Band von der Färbung der Oberseite, dann weisslich, aber mit Spuren einer ganz dünnen, gelblichen Epidermis im Nabel und hinter der Mündung. Die Naht ist deut- lich weissberandet, auf den oberen Windungen mit schwachen Kielspuren. Sieben Win- dungen, die beiden vorletzten etwas stärker gewölbt und mit deutlicher Spiralskulptur, die letzte rein gerundet, unten etwas stärker gewölbt als oben, nicht abgeflacht. Die Mündung ist rundeiförmig, stark ausgeschnitten, mässig schief, innen ziemlich lebhaft braungelb mit durchscheinendem Kielstreifen. An diese Form schliesst sich als individuelle Abnormität das Fig. 6 abgebildete hoch- kegelförmige Exemplar, gleichfalls dem Wiener Museum angehörend und von Zelebor als var. pyramidata bezeichnet. Esstammt von Bunie in Croatien. Seine Dimensionen sind: diam. maj. 34, alt. 23,5 mm. Von diesen rein gerundeten Formen führt das Fig. 7 abgebildete Exemplar direkt zu dem Rossmässler’schen Typus hinüber; es hat im Anfang des letzten Umganges sogar noch eine recht scharfe Kante, die sich aber nach der Mündung hin vollständig. verliert; die Spiralskulptur ist deutlicher und greift auf der Unterseite bis zum Rande des Bandes über. Die Umgänge sind erheblich weniger gewölbt, die Kielkante längs der Naht ist sehr deutlich. Die Dimensionen sind: diam. maj. 31, min. 27, alt. 15 mm. Endlich bilde ich unter Fig. 8 noch eine sehr interessante kleine Form aus Croatien ab, welche trotz ihrer geringen Dimensionen als ausgewachsen betrachtet werden muss und mir in einer grösseren Serie vorliegt. Sie hat bei 20 mm Durchmesser eine Höhe von 15 mm und ist auf der Oberseite eng gerippt. Die Kielkante verschwindet schon beim Beginn der letzten Windung vollständig. Ich habe schliesslich noch die Fig. 4. 5 abgebildete Form aus Dalmatien zu erwähnen, die Kleciach bei Sinj sammelte und die ich neuerdings auch von Stussiner erhalten habe. Sie scheint auf den ersten Blick meiner Angabe über die Verbreitung der beiden Formen zu widersprechen, denn sie ist ziemlich weit südlich in Dalmatien gesammelt und doch ohne Spur von Kiel am letzten Umgang. Aber eine genauere Betrachtung zeigt, dass sie mit der nördlichen Form nichts zu thun hat, sondern als eine Z. acies mit gerundetem letztem Umgang betrachtet werden muss, sie verdient sicher einen eigenen Varietätsnamen und ich nenne sie nach dem verdienten Erfoscher Dalmatiens var. kleeiachi. Sie ist auf- fallend dickschalig, und schwer, gedrückt halbkugelig, die Färbung sehr lebhaft, einfarbig, 887 ohne Spur von Anwachsstriemen, die Skulptur besteht aus dichten, nach unten hin immer deutlicher werdenden Rippchen, welche durch feine Spirallinien regelmässig gekörnelt sind. Die Naht ist nicht weiss bezeichnet. Die oberen Umgänge sind kaum gewölbt und bilden ein konvex konisches Gewinde, das sich scharf gegen den convexen, rein gerundeten etzten absetzt; sie zeigen sämmtlich die Spur einer sehr deutlichen Kielkante, Die Mündung ist gerundet eiförmig (15,8 : 14 mm), stark ausgeschnitten, innen lebhaft gelb- braun; Nabel relativ eng, nur 4,5 mm im Durchmesser. Die Dimensionen sind: diam. maj. 32, min. 29, alt. 19 mm. Sie scheint an der Fundstelle in Menge vorzukommen und sehr konstant zu sein. Will man Z. acies und croatieustrennen, so muss sie bei ersterem bleiben. 28. Zonites cilieicus Kobelt. Taf. 235. Fig. 9-11. Testa late et fere perspectiviter umbilicata, depresse globoso-conoidea, solidula, haud diaphana, nitida, irregulariter ruditerque striata, in anfractibus superis distinete, in ultimo minus distinete granulata, infra peripheriam laevior, saturate lutescenti-brunnea, obscure fusco fasciata, eirca umbilicum pallidior. Spira convexo-conica, supra late obtusata, apice parvo. Anfractus 6—61/, lente ac regulariter erescentes, embryo- nales subtilissime granulosi, plani, sequentes convexiusculi, carina distineta suturam sequente insignes, ulti- mus vix dilatatus, primum subangulatus, demum fere regulariter rotundatus. Apertura obliqua, lunata, fere eireularis; peristoma tenue, acutum, intus vix levissime labiatum faucibus coerulescentibus, basali arcuato, ad insertionem vix dilatato. Diam. maj. 31, min. 27,5, alt, 13 mm., diam. apert. obl. 12,5 : 13,5 mm. Zonites cilicicus Kobelt Nachr. Bl. D. mal. Gesellsch. XXX. 1897 p. 166 Iconographie N. F. vol. IX sp, 1580. Gehäuse weit und fast perspectivisch genabelt, gedrückt kugelig kegeiförmig, fest- schalig, kaum durchscheinend; glänzend, unregelmässig grob gestreift, die oberen Win- dungen stark, die letzte obenher schwächer gekörnelt, unter der Peripherie glätter; die Färbung ist ein nur um den Nabel herum helleres, gesättigtes Braungelb, in welchem sich auf der Oberseite einige schmale, dunkle Binden erkennen lassen. Das abgebildete Exem- plar zeigt in Folge einer Verletzung auf der Unterseite der letzten Hälfte eine ganz aus- gesprochene Bänderung, wie ich sie bei keinem der zahlreichen, durch meine Hände ge- gangenen Exemplare von Zonites auch nur andeutungsweise gesehen habe. Gewinde convex konisch, oben breit abgeflacht, doch nicht so ausgesprochen abgestutzt, wie bei Z. rollei; der Apex ist klein, nicht vorspringend. Es sind über sechs langsam zunehmende Windungen vorhanden, die embryonalen ganz fein gekörnelt, flach, die folgenden stärker gewölbt, mit einem deutlichen Kiel längs der Naht, die letzte kaum verbreitert, im Anfang 163 * 888 noch deutlich, dann immer undeutlicher kantig, schliesslich rein gerundet. Mündung schief, ausgeschnitten, fast kreisrund; Mundrand dünn, scharf, innen kaum ganz leicht gelippt, im Gaumen bläulich, der Basalrand gebogen, an der Insertion kaum verbreitert. Aufenthalt bei Giosna in der Nähe von Mersina im westlichen Cilicien, von Rolle entdeckt. 29. Zonites smyrnensis Roth. (Taf. 96. Fig. 12-14). Taf. 236. Fig. 79. Testa perspectiviter sed quoad genus haud late umbilicata, depressa, orbiculato-convexa, solida, stria- tula, supra seriebus spiralibus granulorum subirregularibus undique cineta, basi laevis, nitida, corneo-lute- scens, irregulariter luteo strigata. Spira depresse convexa, apice parvo. Anfractus 6 regulariter et; sat celeriter erescentes, superi planiusculi, carina suturam linearem sequente insignes, ultimus angulatus, angulo aperturam versus obsolescente, in initio albidosignato, infra magis convexus. Apertura obliqua, lunato- ovalis; peristoma tenue, acutum, intus remote albolabiatum, marginibus haud junctis, columellari ad inser- tionem vix latiore. Diam. maj. 30, min. 27, alt. 15 mm. Helix smyrnensis Roth Dissert. p. 16 t. 1 fig. 8. 9. _ _ Pfeiffer Monogr. Helic. vivent. I p. 129. Mart. Ch. IIt. 96 fig. 12—14. — _ Rossmaessler Iconogr. vol. III sp. 900. Zonites smyrnensis Albers-von Martens Heliceen p. 66. _ _ Kobelt Catalog ed. II p. 13. _ _ Westerlund Fauna palaearkt. Binnenconch. I p. 87. Gehäuse perspektivisch und durchgehend, aber für die Gattung nicht weit ge- nabelt, der Nabel vielmehr enger, als bei den meisten Arten, fast cylindrisch, am Eingang kaum erweitert; die Form ist gedrückt convex, linsenförmig, festschalig, unregelmässig gestreift, obenher mit etwas unregelmässigen feinen spiralen Körner- reihen skulptirt, welche über die Streifen überwiegen, unter der Kante glatter, glänzend, bei meinen Exemplaren ohne alle Spiralskulptur; Färbung gelblich horn- farben mit zahlreichen ausgesprochenen gelben Striemen, um den Nabel mehr weiss- lich. Gewinde gedrückt gewölbt mit kleinem Apex; die fein gekörnelte Embryonal- skulptur nimmt 2!/, Windungen ein. Im ganzen sind 6 regelmässig und ziemlich rasch zunehmende Windungen vorhanden, die oberen fast flach, sich glatt aneinanderschliessend, aber die lineare Naht durch eine deutliche Kielspur bezeichnet, die letzte gewölbter mit tieferer unregelmässiger Naht, kantig, die Kante anfangs scharf und weiss bezeichnet, dann mehr und mehr verkümmernd, doch auch an der Mündung noch deutlich, unten stärker gewölbt als oben, namentlich um den Nabel herum gewölbter. Mündung schief, ausgeschnitten eiförmig, aussen schwach eckig; Mundsaum einfach, dünn, scharf, weiter 889 innen mit einer weissen Lippe, die Ränder nicht verbunden, der Spindelrand an der Insertion kaum verbreitert. Aufenthalt bei Smyrna und Sardes, sowie auf Syme. Das abgebildete Exemplar von Maltzan bei Smyrna gesammelt. Durch die eigenthümliche Wölbung der Unterseite, die sich allerdings nicht leicht beschreiben lässt, gut charakterisirt, im Habitus trotz der ausgesprochenen Kielspur am nächsten an Z. algirus herantretend. Spiralskulptur unter der Kante, wie sie Westerlund angibt, kann ich bei meinen beiden Exemplaren, von denen das abgebildete tadellos er- halten und offenbar lebend gesammelt ist, auch mit einer guten Loupe nicht erkennen. 30. Zonites transiens Mousson. Taf. 236. Fig. 1—3. Testa perspectiviter et aperte umbilicata, umbilico conieo-cylindrico, depresse conica, tenuiuscula, nitida, superne regulariter costellato-striata, subtilissime spiraliter striata, basi laevior, unicolor Autescenti cornea, basi vix pallidior, interdum strigis latis albidis ornata. Spira depresse conica apice parvo. An- fractus vix 6 convexiusculi, sutura impressa subirregulari discreti, leniter erescentes, ultimus parum latior, angulatus, angulo aperturam versus plus minusve evanescente, infra parum convexior, basi rotundatus, cele- riter in umbilicum abiens. Apertura obligua, Iunato-ovata, sat magna, extus vix vel haud angulata, intus vix tenuissime labiata; peristoma reetum, acutum, margine columellari ad insertionem vix dilatato. Diam. maj. 26, min. 23, alt 13 mm. Zonites eroaticus var. transieng Mousson®) Cog. Schlaefli I p. 255. 3 En = — Westerlund Fauna palaearkt. Binnenconch. I p, 81. — carniolicus Westerlund et Blanc Faune Grece p. 30. — transiens Kobelt Iconographie N. F. vol. IX sp. 1571. Gehäuse offen und perspektivisch genabelt, aber der Nabel am Eingang nicht er- weitert. sondern steil abfallend, etwas kegelförmig eylindrisch; niedergedrückt kegelförmig, ziemlich dünnschalig, glänzend, die Skulptur wie bei allen Verwandten, die Streifung über die Spiralskulptur überwiegend, die Unterseite glatt; Farbe einfarbig gelblich, ohne Kiel- binde, die Basis manchmal heller, weisslich; meist sind auch einige weissliche Striemen- flecken vorhanden. Gewinde gedrückt kegelförmig mit feinem Apex. Essind knapp sechs leicht gewölbte, langsam zunnehmende Windungen vorhanden, durch eine eingedrückte etwas unregelmässige Naht ohne begleitenden Kiel geschieden, die letzte nur an der Mün- dung etwas mehr verbreitert, anfangs deutlich kantig, aber die Kante gleich nach der *) Z, croaticus var., paulo minor, depressior, fascia cornea destituta, subtus convexior, cornea, radiis latis albidis ornata. 890 Mündung hin völlig verschwindend, nach unten etwas stärker gewölbt, steil in den Nabel abfallend.e Mündung schief, breit eiförmig, ausgeschnitten, innen kaum ganz schwach ge- lippt; Mundrand einfach, scharf; Spindelrand an der Insertion kaum verbreitert. Aufenthalt in Epirus und Südalbanien, dort den Z. carniolicus vertretend; das ab- gebildete Exemplar von Peristeri im Pindus. 31. Zonites mauritii Westerlund. Taf. 235. Fig. 12. 13. Taf. 2362. Fig. 4-6. Testa late et perspectiviter umbilicata, depressa, supra conferte plicato-striata, et lineis spiralibus subtilioribus undique granulata, corneo-fusca, infra nitida, laevis, subtiliter striatula, strigis luteis praesertim in anfractu ultimo signata. Spira depresse conica, lateribus convexis, apice parvo, subtiliter granulato. Anfractus 5?/, convexiusculi, sutura impressa in mediis tantum carinula marginata disereti, ultimus com- pressiusculus, basi convexior, acute angulatus, angulo prope aperturam obsolescente. Apertura parım obliqua, lunato-ovata, extus subangulata; peristoma simplex, rectum, intus subremote labiatum, margine columellari ad insertionem vix dilatato. 2 Diam, maj. 26, min. 23, alt. 12,5 mm. Zonites carniolicus Möllendorff Fauna Bosnien p. 33, nee Ad. Schmidt. — mauritii Westerlund Fauna palaearkt. Binneneonch. I p. 77. _ — Brancsik in Jahresb. Trenesin 1888-90 p. 1565. — _ Kobelt Iconographie N. F. Vol. IX sp. 1565. Gehäuse weit und perspektivisch genabelt, ziemlich gedrückt, obenher dicht falten- streifig und durch feinere Spirallinien gekörnelt, hornbräunlich, auf der Unterseite glatt, glänzend, fein gestreift, nur wenig heller; breite gelbe Anwachsstreifen finden sich nament- lich auf der letzten Windung mehr oder minder zahlreich; Gewinde gedrückt konisch mit leicht gewölbten Seiten, der feine Apex unter der Loupe fein gekörnelt. Es sind über fünf leicht gewölbte Windungen vorhanden, welche durch eine eingedrückte Naht geschie- den werden; nur die mittleren zeigen an ihr schwache Spuren eines Kiels; die letzte ist etwas zusammengedrückt, unten stärker gewölbt als oben, deutlich kantig doch ohne helleren Kantenstreifen, die Kante nach der Mündung hin schwächer werdend, aber auch bei ausgewachsenen Exemplaren nicht ganz verschwindend. Mündung wenig schief, aus- geschnitten quereiförmig, aussen mit mehr oder minder deutlicher Ecke; Mundsaum ein- fach, gerade, innen etwas zurück mit einer schwachen weissen Lippe belegt, der Spindel- rand an der Insertion kaum verbreitert. Aufenthalt in Bosnien und Westserbien. Die von Möllendorff zu Zonites earniolicus Ad. Schmidt gezogenen kleinen Zonites aus Bosnien und Westserbien zeigen sich in sehr verschiedenen Formen, so dass ich gar nicht abgeneigt wäre, hier mehrere Arten zu unterscheiden, wenn das mir vorliegende Material reichlicher und namentlich besser erhalten wäre. Von Möllendorff erhielt ich 81 seiner Zeit zwei Formen: den Typus von mauritii, den ich auf Tafel 2364 abbilde und nach welchem die vorstehende Beschreibung entworfen ist, und die Tafel 236 Fig. 10—12 abgebildete höhere enger genabelte Form mit gewölbteren Umgängen und viel schwächerer Kante; sie ist erheblich enger genabelt und hat bei nur 22 mm Durchmesser eine Höhe von 14 mm. Ich vermuthe in ihr den Zonites serajewoönsis Kimakowiez, welchen Branesik ]. e. aufzählt, der aber bis jetzt noch nicht beschrieben worden ist. Es ist mir durchaus nieht unwahrscheinlich, dass er sich bei reichlicherem Material als haltbare Art herausstellen wird. Ausserdem fand ich unter den Vorräthen des Wiener Museums noch eine sehr hübsche Form aus dieser Gruppe, welche ich Taf. 235 Fig. 12. 13 zur Abbildung bringe und für welche ich vorläufig den Namen var. sturanyi vorschlagen möchte. Sie ist relativ hoch gewunden, 12 mm hoch bei 23 mm Durchmesser, die Umgänge sind stärker gewölbt, der letzte ist kantig bis zur Mündung, etwas zusammengedrückt, die Mündung mit starker Lippe. Es muss weiteres und frischeres Material abgewartet werden, ehe sich eine Ent- scheidung über das Verhältniss dieser Formen zu einander treffen lässt. 32. Zonites compressus var. splendidulus Stenz. Taf. 236. Fig. 4—6. Differt a typo testa multo minore, carina acutiore, vestigiis incrementi luteis distinctissimis. Diam. maj. 26, min. 23, alt 12—13 mm. Zonites splendidulus Stenz in Museo vindobon. Unter dem Namen Zonites splendidulus Stenz liegt in dem Wiener Museum aus den Sammlungen Zelebors (No. 11) mit anderen compressus-Varietäten gemischt diese sehr hübsche Form, ohne Fundortsangabe, Ich habe sie auch selbst schon vor Jahren von Höberth aus dem Welebit erhalten. Sie fällt auf den ersten Blick in die Augen durch die ausgeprägten, gelben, breiten Anwachsstriemen, welche denen von Z. vertieillus nicht nachstehen und auffallender sind, als bei Z. mauriti. Auch der Kiel ist ungewöhnlich scharf ausgeprägt und deutlich bezeichnet. Die Skulptur zeigt auf und zwischen den Rippen unter der Loupe ausgeprägte Spirallinien. Die Unterseite ist sehr glänzend, die obere matt, das Band unter dem Kiel sehr deutlich; der Nabel ist für die Art nicht all- zuweit.e. Die grössten mir vorliegenden Exemplare überschreiten 26 mm im grossen Durchmesser nicht, obschon sie sieben Windungen haben und offenbar ausgewachsen sind. 892 33. Zonites compressus var. deplanatus n. Taf. 236. Fig. 13—15. Differt a typo testa majore, anfractibus celerius accrescentibus, sculpturas spirali sub vitro fortiore quogue vix conspieua, lineis inerementi haud costelliformibus, spira humili, umbilico latissimo, Diam, maj. 31, min. 27, alt. 12,5 mm. Von Rolle habe ich zwei ganz gleiche Exemplare eines Zonites mit der — wohl sicher irrthümlichen — Fundortsangabe Smyrna erhalten, welche sich von dem Typus nicht unerheblich unterscheiden. Sie sind selbst für Z compressus auffallend niedrig und haben bei 31 mm Durchmesser nicht über 12—13 mm Höhe; der Nabel ist dem entsprechend sehr weit, über 7 mm im grossen Durchmesser Die Zahl der Umgänge ist nur 6, die Windungszunnahme also eine sehr rasche; die Umgänge sind auch auf der Oberseite gut gewölbt; Kielspuren an der Naht sehr schwach. Die Skulptur besteht aus einer feinen Streifung; die Spiralskulptur tritt ganz zurück, selbst bei günstiger Beleuchtung erkennt man mit einer guten Loupe nur eine ganz feine Körnelung Die Anwachsstriemen sind nur nach der Mündung hin erkennbar. Die Färbung ist typisch, die Unterseite weisslich, nur nach der Mündung hin mit Resten einer gelblichen Epidermis. Die Kielkante ist scharf, Oberseite und Unterseite sind beinahe gleich gewölbt. 34. Zonites sarajewoöänsis Kimakovicz, Taf. 236. Fig. 10-12. Testa late et perspectiviter umbilicata, depressa, angulato-corinata, carina aperturam versus evanes- cente, tenuis sed solidula, griseo-lutescens, strigis albido-Iutescentibus numerosis ornata, subtus albida. Spira tectiformis, depressa, vertice subtili. Anfractus 6 convexiuseuli, leniter cerescentes, sutura parum im- pressa, carinae vestigia vix exhibente disereti, subtiliter confertimque-striati lineisque spiralibus confertis sub vitro subtilissime granulati, ultimus primum distincte, dein obsoletius angulatus, prope aperturam fere rotundatus, basi convexior, antice vix dilatatus. Apertura parum obliqua, elliptica, Junata; peristoma acutum, rectum, intus tenuissime albolabiatum, margine columellari ad insertionem breviter dilatato. Diam. maj. 22-24, min. 9,5—10,8, alt. 7,3—8,8 mm. Zonites sarajewo&änsis Kimakovicz Nachrichtsblatt der deutschen malacozoolog. Gesell- schaft XXXI. 1899 p. 67. Gehäuse weit und perspektivisch genabelt, der Nabel ein Viertel des grossen Durch- messers einnehmend, niedergedrückt, anfangs stumpfkantig, dann gerundet, dünzschalig doch ziemlich fest, gelbgrau mit zahlreichen weissgelben Anwachsstriemen, bis zu 7 auf den beiden letzten Umgängen, unten mehr weisslich Gewinde niedergedrückt dachförmig mit feinem, nicht vorspringendem Apex. Reichlich 6 leicht gewölbte, anfangs laugsamer, 898 später rascher zunehmende Windungen, durch eine wenig eingedrückte Naht geschieden, welche kaum Kielspuren zeigt, fein und dicht ziemlich regelmässig gestreift, durch feine Spirallinien sehr fein gekörnelt, die letzte anfangs fast gekielt, dann immer schwächer kantig, bis nach der Mündung hin die Kante völlig verschwindet, untenher etwas stärker gewölbt, vornen nicht erweitert. Mündung nur wenig schief, quer eiförmig, ziemlich stark ausgeschnitten; Mundsaum scharf, gerade, innen mit einer ganz dünnen, weissen Lippe belegt, der Spindelrand an der Insertion ganz kurz verbreitert. Aufenthalt in Bosnien, besonders in der nächsten Umgebung von Serajewo, schon von Möllendorff gesammelt, aber mit mauritii zusammen zu carniolicus gezogen, obwohl seine Mieroskulptur erheblich von diesem abweicht. Brancsik hat nach Kimakovicz sara- jewoensis und mauritii in den Fundortsangaben verwechselt. Beide gehören zu derselben Gruppe, aber die anatomische Untersuchung der Geschlechtsorgane durch Kimakoviez erweist sie als gut verschieden. Doch sind auch die Gehäuse leicht zu scheiden; saraje- woensis hat immer ein dachförmiges, mauritii ein kuppelförmig gewölbtes Gewinde. (Während der Üorrectur erhalte ich die Arbeit von Kimakoviez zum Abdruck im Nachrichtsblatt und füge seine Resultate hier noch ein). 35. Zonites tenerrimus Brancsik. Dar223629 >Rie788 Testa quoad genus parva, aperte umbilicata, umbilico eylindrieo, ad introitum hand dilatato, orbicu- lato-depressa, lentiformis, acute carinata, supra regulariter costellata, sub vitro fortiore spiraliter subtilissime lineata, tenuis, subtranslueida, virescenti-cornea. Spira convexo-depressa nucleo subtili. Anfractus 5-6, superi laeves, convexi, inferi costellati, carina distineta suturam sequente, ultimus haud latior, carina distincta utrinque compressa, usque ad aperturam conspicua insignis, supra et infra fere aequaliter convexus. Aper- tura fere verticalis, lunato-ovata, extus angulato-canaliculata; peristoma simplexz, ad columellam haud dilatatum. Diam. maj. 11, min. 10. alt. 5,5 mm. Zonites tenerrimus Brancsik*) Ber. naturw. Ver. Trenesin 1888—90 p. 78 t. 1 fig. 3. — = Westerlund Fauna palaearkt. Binnenconch, Suppl. p. 119. — _ Kobelt Iconographie N. F. vol. IX sp. 1569. _ _ Kimakovicz Nachrichtsbl. XXXI. 1899 p. 66. Gehäuse das kleinste der Gattung, offen genabelt, der Nabel cylindrisch und am Eingang nicht erweitert, kreisförmig, niedergedrückt, linsenförmig mit scharfem Kiel, obenher ziemlich regelmässig und dicht rippenstreifig, unter einer guten Loupe auch dichte *) Testa depresso-lenticularis, pallide favido-viridis, pellucida; transversim sat valide, spiraliter autem subtiliter striata; anfractibus 6, aequaliter accrescentibus, carinatis, umbilico angusto. Diam. max. indivi- duorum adultorum 12 mm yix superabit; alt. 5 mm. IL» 3, 8.|IV. 99. 164 894 feine Spiralskulptur zeigend, dünnschalig, durchscheinend, grünlich horngelb, ohne An- wachsstriemen. Gewinde flach konvex, mit feinem Apex. Sechs (nach meiner Zählung nur wenig über fünf) Windungen, die embryonalen glatt, gut gewölbt, die folgenden gerippt, weniger gewölbt, mit einem ausgeprägten, der Naht folgenden Kiel, der letzte kaum breiter als der vorletzte, mit deutlichem, zusammengedrückiem, nach beiden Seiten abgesetztem Kiel, der bis zur Mündung in unverminderter Stärke durchläuft, oben und unten ziemlich gleichstark gewölbt. Mündung ziemlich senkrecht, ausgeschnitten breit eirund, aussen mit einer rinnenförmigen Ecke; Mundrand einfach, dünn, auch am Spindelansatz nicht ver- breitert. Aufenthalt am Berg Bjelasnica bei Opan6ak in Bosnien. Branesik hatte die Güte, mir sein bestes Exemplar zur Verfügung zu stellen. Es ist offenbar nicht ganz ausgewachsen, macht aber nicht den Eindruck, als sei es das Junge einer erheblich grösseren Form. Die langsame Zunahme der Windungen und die Skulptur lassen eine Vereinigung mit einer bekannten Art nicht zu; Westerlund stellt ihn neben Z. gemonensis, mit dessen var ruralis er allerdings die meiste Aehnlichkeit hat. Kima- koviez hat ganz ausgewachsene Exemplare mit 12?/, mm Durchmesser. 36. Zonites albanicus var. narentanus Biig. Taf. 236a. Fig. 1—3. Differt a typo umbilico majore, colore minus distinete corneo-rufo, spira magis depressa, carina distinctiore, in summo testa similiore Z. compressi Rossm., sed magnitudine et imprimis sculptura ab hoc valde discerepans. Bttg. Diam. maj. 42, min. 35, alt. 18,5 mm. Zonites albanicus var. narentanusg Böttger Jahrbücher der D. Mal. Ges. XIII 1886 pP. 55. _ _ _ Westerlund Fauna palaearkt. Binnenconch, vierte Beilage p. 5. _ —_ — Kobelt Iconographie N. F. IX sp. 1566. Ich bilde hier ein gutes Exemplar der süddalmatischen Form ab und verweise im Uebrigen auf p. 868. 895 Subgenus Retinella Shuttleworth. (Aegopina Kobelt, Mesomphix autor). Testa inter genera Zonites Montf. et Hyalina Alb. (subg. Polita) magnitudine et textura fere inter- media, umbilicata, depresse conica, vel depresse globosa, supra cornea, vix nitens, saepe lineis spiralibus de- cussata vel rarius reticulata, infra pallidior, laevior, nitens. Anfractus 51/,—7 sat celeriter crescentes, rotundati, in supremis quoque haud carinati, ultimus major, antice haud descendens. Apertura lunato- rotundata, magna, peristoma tenue, simplex, acuturn. Die Untergattung Retinella schliesst sich im Gehäuse so eng an Zonites an, dass eine scharfe Trennung ihre Schwierigkeiten hat; doch sind die Retinellen durch- schnittlich dünnschaliger und haben — mit Ausnahme des sehr eigenthümlichen und völlig isolirt stehenden Cretozonites — auch an den oberen Umgängen keine Spur von Kante oder Kiel. Aber die Zungenbewaffnung schliesst sich vollständig an Hyalina an; der Mittelzahn ist ganz wie bei Polita, dann folgen vier zweispitzige Nebenzähne und zahl- reiche Seitenzähne. Das Verbreitungsgebiet der Retinellen legst sich durchschnittlich südlich an das der Zoniten an, geht aber sehr viel weiter nach Osten und Westen. Wir haben eine isolirte, der ausgestorbenen Omphalosagda des Miocän sehr ähnliche und von Böttger ihr zugerechnete Art in Nordmaroceo, eine weitere in den Pyrenäen und Südfrankreich, dann fehlt die Gruppe im ganzen Alpengebiet mit Ausnahme einer einzigen Art in der Südostecke von Siebenbürgen (Ret. oscari). Dagegen ist die Gattung im Apennin überall vertreten und wird im Süden und namentlich in Sizilien sehr arten- reich, greift aber nicht nach Tunis und Algerien hinüber. Eine weitere Gruppe finden wir in den Küstenländern des Archipels und des Pontus, durch Kleinasien bis in den Libanon ausgebreitet und ganz besonders artenreich im Kankasus und den südöstlich anliegenden Ländern. Dabei berührt sich das Verbreitungsgebiet der Retinellen mit dem der Zonitiden eigentlich nur im Archipel und etwa noch an dem isolirten Zonites-Vor- kommen in Calabrien. Der richtige Name für die Gruppe ist noch einigermassen zweifelhaft. Albers-von Martens rechnet sie zu Mesomphix Raf., deren Typus die nordamerikanische Helix oder Hyalina laevigata Raf. ist. Der Name muss also, da die Nordamerikaner mit den Euro- päern aus anatomischen Gründen (sie besitzen wahrscheinlich sämmtlich eine Schwanz- drüse, die den europäischen fehlt) nicht vereinigt bleiben können, den Nordamerikanern bleiben. Nun habe ich im Jahre 1879 für die Europäer den Namen Aegopina vorge- 164 * 896 schlagen, und beinahe gleichzeitig hat Fischer den schon Jahrzehnte vorher von Shuttle- worth vorgeschlagenen Namen Retinella publizirt. Ich habein Folge dessen meinen Namen zurückgezogen, und so würde meiner Ansicht nach der Name Retinella gelten müssen. Dagegen halten aber Pfeiffer im Nomenelator und Westerlund in der Fauna an Mesom- phix fest, während Tryon im zweiten Bande des Manual die beiden Gruppen zwar trennt, sie aber beide als Sektionen zu der Untergattung Omphalima Raf. bei Zonites rechnet Westerlund scheidet die europäischen Arten wieder in drei Sektionen: Helicophana für die in der Jugend gekielte eigenthümliche Art von Creta, allerdings verbunden mit einigen gekielten Frutieicolen aus Nordafrika und Egypten, Retinella für die Arten mit Spirallinien, Aegopsina für diejenigen ohne solche. Letztere Trennung ist eine rein künst- liche; will man scheiden, so muss man auf die eine Seite die sieilianischen und italienischen Arten stellen, auf die andere Seite die levantinisch-kaukasischen. Uebrigens ist auch die Abgränzung gegen Polita hier nicht ganz leicht, narnentlich für die Sippschaft der Hyalina aequata, die man mit gleichem Recht hüben wie drüben aufzählen kann. Tryon stellt anscheinend alle grösseren Hyalinen zu Aegopina, auch solche, die von ächten Polita nicht einmal artlich getrennt werden können. Aber auch Westerlund trennt z. B. fulgida und alleryi, die nach meinen Begriffen ganz eng zusammengehören. Die Untersuchung der Radula hat bis jetzt keine Aufklärung schaffen können; eine nur auf sie gestützte Ein- theilung würde nach Jhering’s Forschungen die heute gebräuchliche völlig über den Haufen werfen. Von einer Anerkennung als Gattung kann deshalb vorläufig bei Retinella keine Rede sein; ich lasse nur der Bequemlichkeit halber in der Ueberschrift die Beifügung des Gattungsnamens Hyalina weg. 1. Retinella olivetorum Hermann. Taf. 237. Fig. 5—7. Testa late et perspectiviter umbilicata, depresso-globosa, tenuiter striatula, nitens; spira depresse con- vexa summo obtusulo; sutura impressa, Anfractus 5'/, celeriter crescentes, convexiusculi, ultimus magnus, ad aperturam dilatatus, basi vix pallidior, ad umbilicum impressus, antice non descendens. Apertura sub- obligua, ovato-rotundata, parum lunata; peristoma simplex, acutum, marginibus conniventibus, basali ad in- sertionem vix dilatato. Diam. maj. ad 29, min. 25, alt. 17 mm. Helix olivetorum Hermann apud Schröter Einleit. II p. 214, nee Moquin-Tandon. — _ Pfeiffer Monogr. Heliceor. vivent. vol. II p. 73. Hyalina (Mesomphix) olivetorum Albers von Martens Heliceen p. 71. _ _ — Iconographie vol. VI p. 15 No. 1568. — (Aegopsina) Westerlund Fauna palaearkt. Binnenconch. I p. 73. _ — Mortillet Etude Zonites p.'3. 897 Zonites mortilleti Peechioli Bull. Soc. mal, ital. 1868 p. 25 t.2 fig. 8-12 (jur.). 5 (= Z. gerfalchensis Pecch, ibid. p. 52). Hyalina olivetorum Tryon Manual II p. 188 t. 56 fig. 81-83. Gehäuse weit und perspektivisch genabelt, gedrückt kugelig, fein gestreift, glänzend, die Streifung an der Naht etwas stärker, eine Spiralskulptur nicht oder kaum sichtbar Gewinde flach konvex mit stumpfem Apex und eingedrückter Naht. Umgänge 51/,—6, gewölbt, rasch zunehmend, der letzte viel grösser, an der Mündung stärker verbreitert, nach dem Nabel hin etwas zusammengedrückt. Mündung wenig schief, quer rundeiförmig, wenig ausgeschnitten; Mundsaum gerade, scharf, einfach, die Ränder genähert, der Basal- rand am Ansatz kaum verbreitert; Färbung gelblich hornfarben, mit einem Stich ins Oliven- grüne, die Basis kaum heller. Aufenthalt im nördlichen Apennin und am Südfuss der westlichen Alpen, doch dort nicht in die Thäler eindringend. 2. Retinella maurolici Benoit, Taf. 237. Fig. 12—14. Testa late et perspectiviter umbilieata, subdepressa, superne subtilissime decussato-plicatula, subtus sublaevigata, leviter striatula, tenuis, parum nitida, obseure corneo-lutescens. Spira parum convexa, apice obtusulo, sutura impressa, interdum albosignata. Anfractus 4!/, convexiusculi, regulariter erescentes, ultimus magnus, ad aperturam valde dilatatus, haud descendens, subtus planatus. Apertura magna, transverse ovata, parum obligqua, superne depressa; peristoma rectum, acutum, marginibus approximatis, basali superne trian- gulatim expanso. Diam. maj. 29, min, 24, alt. 16 mm. Helix fuscosa var. dubia Benoit Illustr. Sieil. p. 150 t. 5 fig, 24c.d. — Mauroliei Benoit Boll. Soc. Mal. ital. I p. 139. Hyalina Maurolici Kobelt Iconographie vol. VI p. 16 No. 1569. 70. _ _ Westerlund Fauna palaearkt. Binnenconch. I p. 70. — — Tryon Manual vol. II p. 189 t. 57 fig. 83-90. Gehäuse weit und perspektivisch genabelt, ziemlich niedergedrückt, obenher stark rippenstreifig, durch feine Spirallinien gegittert, untenher glatter, nur fein gestreift, dünn- schalig, oben matt, unten glänzender, dunkel horngelb; Gewinde schwach gewölbt mit stumpfem Apex. Naht tief eingedrückt, weiss bezeichnet Reichlich 5 Umgänge, anfangs langsam, dann rascher zunehmend; der letzte an der Mündung stärker verbreitert, als bei R. olivetorum, an der Basis leicht abgeflacht, vorn nicht herabsteigend; Mündung gross» queroval, wenig schief, oben abgeflacht; Mundrand dünn, scharf, einfach, die Ränder ge- nähert, der Spindelrand an der Insertion verbreitert; der Nabel nimmt über ein Fünftel des Durchmessers ein. 898 Aufenthalt in Sieilien und Calabrien. Von Hyalina fuscosa Zgl. unterschieden durch raschere Zunahme der Windungen, besonders breitere Mündung und weiteren Nabel, von Hyalina olivetorum, der sie im Umriss gleicht, durch die Spiralskulptur. 3, Retinella benoiti Villa. Taf. 237. Fig. 1. 2. Testa mediocriter umbilicata, depressa, tenuis, striata, superne liris spiralibus subtilissimis decussata, subtus striatula, corneo-olivacea; spira fere plana; apice minuto, sutura impressa. Anfractus 6'/, leniter accrescentes, superi fere plani, sequentes convexiusculi, ultimus major, supra et infra planatus, extus rotun- datus, ad aperturam non descendens et supra medium anfractus penultimi affixus. Apertura subobliqua, magna, oblique rotundato-ovata, fortiter lunata; peristoma tenue simplex, acutum, marginibus conniventibus, basali haud dilatato. Umbilicus mediocris, vix pervius. Diam. maj. 26, min. 22, alt. 13 mm; diam. unibil. 3,5 mm. Hyalina benoiti Villa apud Kobelt Iconographie vol. VI p. 15 No. 1571, 1573. _ _ Westerlund Fauna palaearkt. Binnenconch. I p. 71 (mit var. globulina.) _ _ Tryon Manual vol. II p. 189 t. 57 fig. 98. 99. Gehäuse mittelbreit und kaum durchgehend genabelt, niedergedrückt, dünnschalig, obenher fein gegittert, unten glätter und quer gestreift, wenig glänzend, hornfarben mit grünlichem Schimmer. Gewinde nahezu flach, mit: sehr kleinem Apex; Naht deutlich ein- gedrückt. Ueber sechs Umgänge, langsam zunehmend, die oberen flach, die späteren leicht gewölbt, der letzte verbreitert, oben und unten deutlich abgeflacht, langsam in den Nabel abfallend, aussen gerundet, an der Mündung nicht herabsteigend, vielmehr mit dem Aussenrand erheblich über der Mitte des vorletzten Umganges angeheftet. Mündung ziemlich schief, weit, rundeiförmig, mit dem grossen Durchmesser schräg nach unten ge- richtet, stark ausgeschnitten ; Mundrand dünn, scharf, einfach, die Ränder genähert, der Spindelrand an der Insertion nicht verbreitert. Aufenthalt in Sizilien — Von Hyal. mauroliei unterschieden durch einen Umgang mehr, viel engerem Nabel, höheren, an der Mündung nicht verbreiterten, viel höher oben angehefteten letzten Umgang. Die von mir abgebildete kleinere, höhere Form hat Wester- lund als var. globulina unterschieden. 4. Retinella calcarae Aradas et Maggiore. Taf. 237. Fig. 3. 4. Testa subanguste umbilicata, orbiculato-depressa, tenuissima, superne striis radiantibus et spiralibus elegantissime decussata, sericea, inferne vix striatula, nitidissima, corneo-lutescens. Spira parum elata, summo obtusulo; sutura impressa. Anfractus 6 leniter erescentes, vix convexiuseunli, ultimus magnus, rotundatus, 899 basi subplanatus, anticee non descendens. Umbilicus angustus, subeylindricus, haud pervius. Apertura parum obligua, magna, ovato-rotundata, fortiter unata; peristoma rectum, tenue, margine basali ad insertionem triangulatim dilatato. Diam. maj. 23,5, min. 20,5, alt. 13 mm. Helix Calcarae Aradas et Maggiore Catal. Sieil. p. 85. Hyalina Calcarae Kobelt Iconographie vol. VI p. 18 No. 1572. _ _ Westerlund Fauna palaearkt. Binneneonch. I p. 71. _ _ Tryon Manual vol. II p. 190 t. 57 fig. 100. 1. Gehäuse ziemlich eng genabelt, kreisförmig niedergedrückt, sehr dünnschalig, die Oberseite elegant gegittert, seidenglänzend, die Unterseite kaum gestreift, sehr glänzend, hornbraun. Gewinde wenig erhoben, der Apex stumpflich, die Naht eingedrückt. Sechs langsam zunehmende, kaum leicht gewölbte Windungen, die letzte gross, gerundet, an der Basis leicht abgeflacht. Der Nabel ist eylindrisch und geht nicht ganz durch. Mündung wenig. schief, gross, rundeiförmig, stark ausgeschnitten; Mundsaum gerade, dünn, der Basal- rand an der Insertion dreieckig verbreitert. Aufenhalt auf Sizilien. Von allen Verwandten durch den engen, nicht durchgehen- den Nabel, die auffallend deutliche Gitterung und die sehr glänzende Unterseite unter- schieden. 5. Retinella iceterica Tiberi. Taf. 237. Fig. 10. 11. Testa aperte et perspectiviter umbilicata, depresse conoidea, superne irregulariter fortiterque striata, ad suturam fere costulata, basi laevissima, solidiuscula, eorneo-lutescens, basi albida; spira depresse conoidea, apice obtusulo; sutura profunde impressa, suberenulata. Anfractus 5'/, leniter acerescentes, superi vix con- vexi, penultimus convexior, ultimus major, superne subdepressus, inferne planulatus, subito in umbilicum perspeetivum abiens. Apertura rotundato-ovata, superne depressa, parum lunata; peristoma simplex, rectum, acutum, intus tenuissime alboinerassatum, marginibus valde approximatis, bagali ad insertionem leviter dilatato. Diam. maj. 23—26, min. 19—20, alt. 13 mm. Hyalina ieterica Tiberi Ann. Soc. mal. belg. 1873 p. 5 t. 1 fig. 1. — _ Kobelt lconogr. vol. VI sp. 19 No. 1575. — _ Westerlund Jahrb. D. Mal. Ges. 1833 p. 56 (var. parthenopaea). Fauna palaearkt. Binnenconch. I p. 73. — _ Tryon Manual Vol. II p. 189 t. 56 üg. 84. 85 (olivetorum var). Gehäuse offen und perspektivisch genabelt, niedergedrückt, mit kegelförmigem Ge- winde, die Oberseite stark und unregelmässig gestreift, nach der Naht hin förmlich gerippt, aber selbst unter einer guten Loupe ohne Spiralskulptur, die Basis ziemlich glatt. Gehäuse ziemlich festschalig, glänzend, horngelblich, die Basis heller, weisslich durch- 900 schimmernd. Naht tief eingedrückt, fast erenulirt. Umgänge 5!/,, die oberen ziemlich flach, der vorletzte etwas stärker gewölbt, der letzte verbreitert, obenher schräg abfallend, unten abgeflacht und steilin den Nabel abfallend; eine besondere Verbreiterung ist an der Mündung nicht zu erkennen. Mündung gerundet eiförmig, obenher gedrückt, Mundsaum scharf, einfach, innen mit einer diffusen, dünnen, weissen Schmelzschichte belegt, welche sich namentlich an der Basis weiter ins Innere verbreitet und aussen durchschimmert. Mundränder genähert, Spindelrand an der Insertion verbreitert. Aufenthalt im neapolitanischen Apennin, die Hyal. olivetorum im Süden vertretend. 6. Retinella fuscosa Ziegler. Taf. 237. Fig. 8. 9. Testa anguste sed pervie umbilicata, depressa, tenuis, translucida, superne lutescenti-cornea, striis zudibus sat confertis lineisgue spiralibus subtilibus decussata, infra laevis, nitida, virescenti-albida, Spira depressa apice obtusulo. Anfractus 6—-6'/, convexiusculi, superi lente crescentes, ultimus dilatatus, penul- timi latitudinem triplo superans, aperturam versus subinflatus. Apertura ovato-rotundata, lunata; peristoma eimplex, acutum, intus late sed tenuissime albocallosum. Diam. maj. 19, min. 17, alt. 11 mm. Helix fuscosa Ziegler apud Rossmaessler Iconogr. vol. II sp. 523. _ _ Pfeiffer Monogr. Helic. viv. vol. III p. 101 (Hyal.) Nomenclator p. 72. _ _ Reeve Concholog. icon. t. 121 No 1078. Hyalina fuscosa Albers-von Martens Heliceen p. 71. _ —_ Kobelt Iconographie vol. VI p. 18 sp. 1575. = = Westerlund Fauna palaearct. Binnenconch. I p. 70. — _ Tryon Manual vol. II p. 189 t. 57 fig. 86. 87. Gehäuse eng aber durchgehend genabelt, niedergedrückt, dünnschalig, durchscheinend, obenher gelblich hornfarben, dicht und ziemlich grob gestreift und durch feine Spirallinien gegittert, unten glatt, glänzend, grünlich weiss. Gewinde niedergedrückt mit stumpflichem Apex; Naht seicht. Es sind mindestens sechs Umgänge vorhanden, leicht gewölbt, die oberen langsam zunehmend, der letzte stark verbreitert, dreimal so breit, wie der vor- letzte, nach der Mündung hin wie aufgeblasen. Mündung rundeiförmig, ausgeschnitten ; Mundsaum einfach, scharf, innen mit einem diffusen, dünnen, aussen durchscheinenden Callus belegt. Aufenthalt um Palermo auf Sizilien. 901 7. Retinella incerta Draparnaud. Taf. 237. Fig. 15. 18. Testa mediocriter sed aperte et pervie umbilicata, depresse conica, tenuis sed solidula, fere laevis, supra rufescenti-cornea, parum nitens, infra virescenti-albida, magis nitens; spira conica apice obtusulo. Anfractus 6!/, regulariter crescentes, convexiusculi, ultimus major sed haud dilatatus, rotundatus. Apertura rotundata, modice lunata, parum obliqua; peristoma acutum, tenue, rectum, margine columellari ad inser- tionem vix dilatato. Diam, maj. 20, min. 17 -18, alt. 11 mm. Helix incerta Draparnaud Hist. moll. 1805 p. 109 t. 13 fig. 8. 9, nec Fer. — olivetorum Lamarck-Desh. vol. 8 p. 47. = — Rossmässler Iconographie vol. II No. 522. — — Pfeiffer Monogr. Heliceor. vivent. I p. 88. _ — Dupuy Moll. France p. 224 t. 10 fig. 2. Zonitess — Moquin-Tandon Moll. Fr. II p. 73 t. 8 fig. 16—28. Hyalina incerta Martens Malacoz. Bl. IV 1857 p. 213. _ _ Kobelt Iconographie vol. VI p. 19 No. 1576. 77. —_ — Westerlund Fauna pal. Binnenconch. I p. 74 (mit var. vafra). — vasconica Bourguignat bei Servain Etude moll. Espagne. _ incerta Tryon Manual vol. II p. 191 t. 57 fig. 18. 19. Gehäuse mittelweit aber offen und durchgehend genabelt, niedergedrückt kegelförmig, dünnschalig doch fest, fast glatt, obenher röthlich hornfarben bis rothbraun, unten grün- lichweiss bis braungrün, oben schwach glänzend, unten glänzender. Gewinde kegelförmig mit stumpflichem Apex. 6!/, regelmässig zunehmende leicht gewölbte Windungen, die letzte grösser aber nicht besonders verbreitert, gerundet. Mündung fast kreisrund, mässig ausgeschnitten, nur wenig schief, Mundsaum scharf, dünnschalig, gerade, der Spindelrand an der Insertion kaum verbreitert. Westerlund unterscheidet eine var. vafra, 26 mm breit und 16 mm hoch, mit stark verbreitertem letztem Umgang und konischem, abgesetztem, etwas excentrischem Gewinde. Ausserdem hat Bourguignat eine Hyal. vasconica unterschieden, mit engerem Nabel, oben und unten stärker glänzend, letzte Windung gerundet, die Mündung rein kreisrund. Aufenthalt in den Pyrenäen und Nordspanien, die Rhone nach Osten hin nicht über- schreitend. ; 8. Retinella fulgida Parreyss. Taf. 238. Fig. 1. 2. Testa umbilicata, depressa, striatula, nitens, solidiuseula, parum diaphana, superne fulvescens, subtus corneo-albida; spira parum conyexa, sutura impressa. Anfractus 6 subplanulati, regulariter leniterque I. 12. 28./1V. 99. 165 902 erescentes, ultimus subdilatatus, depressus, peripheria rotundatus, antice haud descendens. Aperturs sat obliqua, lata, transverse lunato-rotundata; peristoma rectum, simplex, acutum, margine columellari superne leviter dilatato. Diam. maj. 19, min, 17, alt. 10 mm. Hyalina fulgida Parreyss apud Kobelt Iconographie vol. VI No. 1587. _ _ Westerlund Fauna palaearct. Binnenconch. I p. 63. _ _ Tryon Manual vol. II p. 190 t. 47 fig. 13. 14. Helix obscurata Benoit Illustr. Sicul. p. 159 t. 4 fig. 2, nec Porro. Gehäuse mittelweit und durchgehend genabelt, niedergedrückt, ziemlich festschalig, glänzend, obenher deutlicher, untenher weniger deutlich gestreift, nicht ganz durchsichtig, obenher hornbraun, untenher heller. Gewinde wenig gewölbt, mitunter ganz flach, mit deutlich eingedrückter Naht. Die sechs Umgänge sind oben ziemlich fach und nehmen langsam und regelmässig zu; der letzte ist verbreitert, niedergedrückt, nach unten stärker gewölbt, als nach oben, gerundet, an der Mündung nicht herabsteigend.. Mündung gross, ziemlich schief, quereirund, ziemlich stark ausgeschnitten; Mundsaum gerade, scharf, ein- fach, der Spindelrand an der Insertion ganz leicht umgeschlagen. Aufenthalt auf Sizilien. 9, Retinella alleryi Paulucci. Taf. 238. Fig. 3. 4. Testa umbilicata, convexiuscula vel depressa, superne striis spiralibus distinete decussata, subtus fere laevis, tenuis, corneo-fulva, subtus albida. Anfractus 5-6 vix convexiusculi, regulariter erescentes; ultimus major, ad aperturam dilatatus, haud descendens, subtus subplanulatus, sensim in umbilicum mediocrem, pervium abiens. Spira depresse conica vel fere plana, sutura impressa. Apertura sat obliqua, transverse ovalis, valde lunata, depressa; peristoma simplex, acutum, tenue, marginibus conniventibus, columellari vix patente. Diam. maj. 16—8, min. 14—15, alt. 8-9 mm. Helix Balmei Pfeiffer Monogr. Helie. viv. I p. 91 (non III p. 85) nec Potiez et Michaud. Hyalina Balmei Kobelt Iconographie vol. 6 p. 23 No. 1588-90. _ alleryi Paulucei Materiaux 1878 p. 25. — — Westerlund Fauna palaearkt. Binnenconch. I p. 71 (mit var. hemisphaerica). Gehäuse genabelt, etwas gewölbt oder fast flach, nur fein gestreift, aber durch mindestens eben so deutliche Spirallinien sehr hübsch gegittert, unterseits fast glatt, dünn- schalig, bräunlich hornfarben, die Unterseite weisslich. 5—6 kaum leicht gewölbte, regel- mässig zunehmende Umgänge, der letzte grösser, an der Mündung erweitert, vorn nicht herabsteigend, unten leicht abgeflacht, sich allmählig in den mittelweiten, durchgehenden Nabel hinein wölbend. Gewinde gedrückt konisch oder fast flach, mit eingedrückter Naht. 903 Mündung ziemlich schief, quer eiförmig, stark ausgeschnitten, gedrückt; Mundsaum ein- fach, scharf, dünn, die Ränder zusammenneigend, der Spindelrand kaum verbreitert. Aufenthalt um Palermo. Steht der R. fuscosa recht nahe, hat aber bei schwächerer Streifung stärkere Spiralskulptur, einen mehr erweiterten letzten Umgang und eine mehr quereiförmige, gedrückte Mündung. 10. Retinella carotii Paulucci, Taf. 238. Fig. 8. 9. Testa peranguste umbilicata, depressa, laevigata, pellucida, corneo-rufescens, basi pallidior, superne ad suturam striatula; spira vix elevata. Anfractus 6 convexiusculi, superi leniter acerescentes, sutura im- pressa griseo-marginata discreti, ultimus dilatatus, subtilissime striatulus, superne subdeclivis, basi subin- - Natus, circa umbilieum angustum excavatus. Apertura transverse ovata fortiter lunata, magna, intus labio tenuissimo, margaritaceo obducta; peristoma simplex, tenue, margine basali ad insertionem vix dilatato per- parumque reflexo. Diam. maj. 20 —24,5, min. 17--20,5, alt. 11—15 mm. Hyalina Carotii Paulucci Fauna Calabria p. 52 t. 1 fig. 4. _ _ Kobelt Iconographie N. F. vol Ip. 7 No 17. _ _ Westerlund Fauna palaearkt. Binnenconch. I p. 74. —_ _ Tryon Manual II p. 189 t. 57 fig. 92—%. Gehäuse sehr eng genabelt, fast nur durchbohrt, niedergedrückt, mit kaum erhobenem Gewinde, sehr glänzend, doch nicht eigentlich glatt, sondern mit breiten glatten Rippen- furchen skulptirt, welche in Folge des Glanzes nur an der Naht deutlicher erscheinen, aber faktisch bis zum Nabel durchlaufen. Die Färbung ist röthlich hornfarben, an der Basis heller. Sechs gut gewölbte, anfangs langsam zunehmende Windungen mit einge- drückter, grau gerandeter Naht, die letzte erheblich verbreitert, besonders nach der Mün- dung hin, oben von dem Nahtrande an etwas gedrückt und schräg abfallend, nach unten mehr aufgeblasen und um den Nabel herum ausgehöhlt; Mündung gross, quereiförmig, stark durch die Mündungswand ausgeschnitten, die grosse Achse etwas schräg nach unten gerichtet; innen liegt eine breite, perlmutterartige, doch sehr dünne Lippe. Mundsaum einfach, dünn, scharf, nur am Nabel etwas verbreitert und umgeschlagen. Aufenthalt in Calabrien. 11. Retinella fragrans Paulucci. Taf. 238. Fig. 10 11. Testa anguste umbilicata, depressa, planiuscula, subpellucida, fragilis, laevigata, glabra, ad suturam superne striatula, virescenti-cornea, subtus albescens, opaca. Anfractus 6, primi lente acerescentes, ultimus 165 * 904 dilatatus, non descendens, eirca umbilicum angustum leviter excavatus; spira plano depressa. Apertura perobliqua, ampla, ovata, intus margaritacea; peristoma simplex, tenue, acutum, margine infero profundo, extense arcuato, — Paul. Diam. maj. 20, min. 17, alt. 9 mm. Hyalinia fragrans Paulucei Fauna Calabria p. 55 t. 1 fie. 5. _ —_ Kobelt Iconographie N. F. vol. I p. 8 No, 18. = = Westerlund Fauna palaearkt. Binnenconch. I p. 14. = — Tryon Manual II p. 189 t. 57 fig. 95 - 97, Soll sich von R. carotii unterscheiden durch flachere Gestalt, noch engeren Nabel, rascher zunehmenden letzten Umgang, abweichende Färbung und nicht ausgebreiteten Basalrand. Allem Anschein nach nur eine fachere Varietät dieser Art. Aufenthalt in Calabrien. 12. Retinella elegans Böltger. Taf. 238. Fig. 5—7. Testa peraffinis Hyal. duboisi Charp., sed paululum minor, angustius umbilicata, nitidissima, sub Iente supra solum lineis spiralibus obsoletissimis confertis decussata, Jutescenti‘, nec rufulo-sucinacia, spira conico- globosa, nec depressa; apex acutiusculus, submamillatus. Anfractus 6 convexiusculi, minus celeriter magis- que.regulariter accrescentes, sutura modice impressa discreti, rudius striatuli, ultimus subaltus, ad aperturam minus dilatatus parumque descendens, basi bene convexus. Apertura magis obligqua, minus lata, oblique lunato-ovata, margine supero parum arcuato, subdeclivi, columellari vix patente., — Bttg. Diam. maj. 24, min. 20,5, alt. 14 mm. Hyalina (Mesomphix) elegans Böttger Jahrb. D. mal. Ges. VIII. 1881 p. 197 t. 8 fig. 12. - (Aegopina) —_ Kobelt Iconographie N. F. vol. I p. 6 No. 15, — (Retinella) — Westerlund Fauna palaearkt. Binnenconch. I p. 69. _ (Aegopina) _ Tryon Manual vol. II p. 167 t. 58 fig. 32—34. Gehäuse dem der westkaukasischen Hyalina duboisi sehr nahe verwandt, aber etwas kleiner, enger genabelt, sehr glänzend, unter der Loupe nur auf der Oberseite mit ganz feinen schwachen Spirallinien decussirt, mehr gelblich bernsteinfarben, das Gewinde weniger flach, eher kugelig kegelförmig. Der Apex ist spitz, fast zitzenförmig. Die sechs Um- gänge sind ziemlich gut gewölbt und nehmen langsamer und regelmässiger zu, als bei Hyal. duboisi; sie werden durch eine mittelstark eingedrückte Naht geschieden und sind rauher gestreift, als bei duboisi. Der letzte Umgang ist ziemlich hoch, vorn weniger ver- breitert, als bei duboisi, an der Mündung etwas herabsteigend, die Unterseite gut gewölbt. Die Mündung ist schräg eiförmig, schräger aber weniger quer verbreitert, als bei duboisi, der Aussenrand verläuft oben nicht erst eine Strecke weit horizontal, sondern wendet sich gleich schräg nach unten; der Spindelrand ist kaum verbreitert. 905 Aufenthalt um Lenkoran am Südrand des kaspischen Meeres. Vertritt die westkaukasische duboisi im Osten. 13. Retinella duboisi Charpentier. Taf. 238. Fig. 12-14. Testa anguste sed pervie umbilicata, depressa, nitida, striatula, sub lente lineis spiralibus minutis confertis decussata, lutescenti-cornea, subtus albidula; spira vix elevata apice albido, obtusulo. Anfractus 5!], convexiusculi, sutura impressa separati, celeriter crescentes, ultimus valde dilatatus, ad aperturam non descendens, basi subplanatus. Apertura parum obliqua, lata, lunato-ovata; peristoma simplex, acutum, mar- gine columellari vix patente. Diam. maj. 27, min. 22, alt. 13 mm. Zonites Duboisi Charpentier Catalog No. 15. — _ Mousson Cog. Schläfli II in Zürich. Viertelj. 1863 p. 295. Helix — Pfeiffer Monogr. Helic. viv. vol. V p. 162. Hyalina — Kobelt Iconographie vol. VI p. 25 No. 1593. _ Westerlund Fauns palaearkt. Binnenconch. I p. 68. _ _ Tryon Manual vol. II p. 192 t. 58 fig. 29—31. = approximans Parreyss apud Albers von Martens Heliceen p. 71. Gehäuse ziemlich eng, doch durchgehend genabelt, niedergedrückt, glänzend, gestreift, unter der Loupe durch feine Spirallinien gegittert, gelblich hornfarben, unten weisslich. Gewinde kaum erhoben, -mit stumpfem, weisslichem Apex; 51/, Umgänge, ziemlich gewölbt, rasch zunehmend, der letzte sehr verbreitert, an der Mündung nicht herabsteigend, an der Basis leicht abgeflacht. Mündung wenig schief, weit gerundet, stark ausgeschnitten. Mundsaum gerade, scharf, einfach, der Oberrand gebogen, der fast in den Nabel einge- senkte Spindelrand kaum verbreitert. Aufenthalt im westlichen Kaukasus. 14. Retinella mingrelica Mousson. Taf. 238. Fig. 15—18. Testa aperte umbilicata, convexo-depressa, tenuis, fortiter striata, lineis raris decussata, vix nitidula, obssure fusco-cornea, subtus pallidior. Spira regularis, obtuso-depressa, summo planiuseulo, sutura vix pro- funda, interdum pallide marginata. Anfractus 6!/, convexiusculi, ultimus non descendens, subdilatatus, sub- tus vix planiusculus. Apertura vix obliqua, rotundato-lunaris; peristoma rectum, acutum; margine gupero subarcuato, columellari ad perforationem apertam vix protracto, non reflexo. Diam. maj. 23, min. 20, alt. 8 mm. Zonites mingrelicus Mousson Cog. Schläfli in Zürich. Viertelj. 1863 p. 294. 906 Helix mingrelica Pfeiffer Monogr. Helic. viv. V p. 140 (Mesomphix) Nomenclator p. 71. Hyalina mingrelica Kobelt Iconographie vol. VI p. 25 No, 1596. 97. _ — Westerlund Fauna palaearkt, Binnenconch. I p. 69. _ _ Tryon Manual vol. II p. 192 t. 58 fig. 44—47. _ pontica Böttger Jahrb. D. mal. Ges. 1831 p. 195 t. 3 fig. 13. _ _ Tryon Manual vol. II p. 193 t. 58 fig. 438—50. Gehäuse offen und durchgehend genabelt, ziemlich gedrückt, stark gestreift, hier und da mit einzelnen Spirallinien gegittert, wenig glänzend, dunkelhornfarben mit blasserer Unterseite; Gewinde regelmässig, flach konvex, mit stumpfem Apex und flacher, häufig weiss gerandeter Naht. 61/, Umgänge, ziemlich gewölbt, der letzte vornen nicht herab- steigend, etwas verbreitert, unten ganz wenig abgeflacht. Mündung wenig schräg, ziem- lich gerundet, ausgeschnitten; Mundsaum gerade, scharf, einfach, der Oberrand gebogen, der Spindelrand nicht umgeschlagen, nur ganz wenig über den Nabel vorgezogen. Eine Form mit flacherer Unterseite und mehr zusammengedrückten Umgängen hat Mousson als var. intermissa unterschieden. Aufenthalt im westlichen Kaukasus. 15. Retinella filicum Krynicki, Taf. 239. Fig. 1—4. 8. Testa umbilicata, depresse conieca, dense leviter striatula, nitidula, corneo-fusca, subtus lutescens; spira sat elevata, summo p!anulato, minuto, albido. Anfractus 6—7 arcte voluti, convexiusculi, ultimus ad aperturam dilatatus, basi planiusculus, antice non descendens; umbilieus apertus, angustus. Apertura parum obliqua, rotundato-lunaris; peristoma simplex, acutum, marginibus distantibus, columellari reflexiuseulo. Diam. maj. 22, min. 19, alt. 15 mm. Helix filicum Krynicki Bull. Moscou IX p. 201. _ _ Pfeiffer Monogr. Helic. viv. IV p. 74 (Mesomphix) Nomenclator p. 71. Zonites filicum Mousson Zürich. Vierteljahrsschr. 1863 p. 92. Hyalina — Albers’ Malacozool. Bl. IV 1857 p. 92. _ _ Kobelt Iconographie vol. VI p. 25 No. 1594. 1595. _ _ Westerlund Fauna palaearkt. Binnenconch. I p. 72. _ — Tryon Manual vol. II p. 192 t. 58 fig. 35—38. Gehäuse ziemlich eng, aber offen und durchgehend genabelt, gedrückt kegelförmig, dicht und fein gestreift, glänzend, hell hornbraun, unten gelblich mit einem Stich ins Grünliche; Gewinde ziemlich gewölbt, mit kleinem, flachem, weisslichem Apex. 6-7 eng- gewundene, schwach gewölbte Umgänge, durch eine eingedrückte Naht geschieden, der letzte nur an der Mündung erweitert, unten abgeflacht, vornen nicht herabsteigend.. Mün- dung wenig schief, ziemlich gross, gerundet, oben ausgeschnitten, die grosse Achse ziem- lich schief nach unten gerichtet. Mundsaum gerade, einfach, scharf, die Randinsertionen 907 einander nicht genähert, der Oberrand etwas abgeflacht, der Spindelrand, welcher sich fast in den Nabel hinein inserirt, nur ganz leicht umgeschlagen. Aufenthalt im westlichen Kaukasus. 16. Retinella selecta Mousson. Taf. 239. Fig. 5-7. Testa umbilicata, depressa, tenuis, leviter dense striata, nitida, albido-cornea; spira vix convexiuscula; sutura parum impressa. Anfractus 6 vix convexiusculi, sat celeriter crescentes, ultimus ad aperturam leviter dilatatus, compressiusculus, subtus planatus, non descendens. Umbilicus angustus, apertus, pervius. Aper- tura parum obliqua, depresse ovata, lunata, peristoma rectum, tenue, acutum, marginibus haud conniventi- bus, basali strietiusculo, vix dilatato. — Mousse. Diam. maj. 21, min. 17, alt. 9 mm. Zonites lucidus var. selecta Mousson Zürich. Viertelj. 1863 p. 297. Hyalina selecta Mousson Journ. de Conchyl. XXIV 1876 p. 27. _ Kobeit Iconographie Vol. VI p. 26 No. 1599. _ —. Westerland Fauna palaearkt. Binnenconch. I p. 69. — _ Tryon Manual vol. II p. 193 t. 59 fig. 60-62. Gehäuse eng, aber offen und durchgehend, genabelt, niedergedrückt, dünnschalig, fein und dicht gestreift, glänzend, weisslich hornfarben (frische Exemplare wohl dunkler). Gewinde kaum gewölbt, die Naht nicht sehr tief eingedrückt. Sechs schwach gewölbte, ziemlich rasch zunehmende Windungen, die letzte nach der Mündung hin etwas erweitert, dort reichlich doppelt so breit, wie die vorletzte, etwas zusammengedrückt, auf der Unter- seite abgeflacht, vornen nicht herabsteigend, sich vielmehr erheblich erheblich über der Mittellinie ansetzend. Mündung wenig schräg, niedergedrückt quereiförmig, stark ausge- schnitten. Mundsaum dünn, gerade, scharf, die Ränder nicht genähert, der Basalrand ziem- lich strack, an seiner Insertion verbreitert. Aufenthalt im westlichen Kaukasus. 17. Retinella reticulata Böttger. Taf. 239. Fig. 9-11. Testa sat aperte pervieque umbilicata, spira magis alta et magis depresso-coniea quam in Hyal. fili- cum, solidiuscula, nullo modo nitens, supra corneo-castanea, infra viridescens. Anfractus 6?/,, sutura tenuiter albofilosa disjuncti, dense ruguloso-striati, striis saeper inter se confluentibus, supra infraque distincte ruditer spiraliter suleati, ultimus dupla latitudine penultimum superans. Apertura minor, rotundato-lunata. — Bttg, Diam. ınaj. 23, min. 20, alt. 12 mm. 908 Hyalina (Retinella) reticulata Böttger Jahrb. D. Mal. Ges. X 1883 p. 152 t. 5 fig. 4. — _ _ Kobelt Iconographie N. F. vol. VI p. 106 No. 934. _ (Aegopina) _ Tryon Manual vol. II p. 193 t. 58 fig. 51—53. Gehäuse ziemlich offen und durchgehend genabelt, etwas höher und mehr gedrückt kugelförmig, als R. filicum, ziemlich festschalig, durchaus glanzlos, oberseits dunkel horn- braun, unterseits grünlich. Es sind 6!/, Umgänge vorhanden, die durch eine mit einem feinen weissen Faden bezeichnete Naht geschieden werden; sie sind dicht runzelstreifig, die Streifen mitunter unter einander zusammenfliessend, und oben wie unten mit deut- lichen, rauhen Spiralfurchen skulptirt; der letzte ist doppelt so breit, wie der vorletzte. Die Mündung ist ziemlich klein, gerundet, ausgeschnitten. Aufenthalt im Riongebiet in Transkaukasien. Böttger hat diese durch ihre besonders deutliche Spiralskulptur ausgezeichnete Art anfangs für Hyal. mingrelica genommen und der ächten mingrelica den neuen Namen pontiea gegeben. 18. Retinella sucinacia Böttger. Taf. 239. Fig. 12— 14. Testa peraffinis Hyal. suaneticae, sed major, distincte latius umbilicata, magis depressa, tenuissima, Iutescenti-sueinacia. Anfractus 6 aliquantulum lentius accrescentes, superne minus convexi, sutura minus impressa disjuncti, obsoletius striatuli, ultimus distinete magis depressus, pro latitudine minusaltus. Aper- tura latior quam altior, elliptico-Iunaris. — Böttger. Diam. maj. 20,5, min. 18, alt. 10,5 mm. Hyatinia (Retinella) sucinacia Böttger Jahrb. D. malak. Gesellsch. X 1883 p. 150 t. 5 fig. 2. _ _ _ Kobelt Iconographie N. F. vol. IX No. 935. _ (Aegopina) — Tryon Manual vol. II p. 193 t. 59 fig. 57—59. Gehäuse dem der Hyal. suanetica sehr ähnlich, aber grösser, entschieden weiter ge- nabelt, gedrückter, sehr dünnschalig, gelblich bernsteinfarben. Die sechs Umgänge nehmen etwas langsamer zu, sind obenher weniger gewölbt, durch eine weniger eingedrückte Naht geschieden, undeutlicher gestreift, der letzte entschieden mehr gedrückt, im Verhältniss zur Breite weniger hoch. Die Mündung ist breiter wie hoch, ausgeschnitten elliptisch. Aufenthalt im Nakerala-Gebirg im Caucasus. Abbildung und Beschreibung nach Böttger, Steht der Hyal. suanetica sehr nahe; der Autor meint selbst, dass bei Arten zu unten- scheiden ohne Hilfe authentischer Exemplare allerdings nicht ganz leicht sei. 909 19. Retinella koutaisiana Mousson. Taf. 239. Fig. 15. 16. 25. 24. Tests umbilicata, depressa, striatula, praesertim ad suturam, nitida, Iutescente-cornea, subtus, prae- sertim versus aperturam albida; spira convexa, summo minuto, albido, sutura pallide filosa. Anfractus 61/,—7 vix convexiusculi, leviter crescentes, ultimus vix dilatatus, depressiusculus, ad aperturam haud descendens, subtus planiuscnlus. Apertura parum obliqua, late lunato-ovata, peristomate recto, acnto, marginibus vix conniventibus, basali ad insertionem vix super umbilicum angustum, pervium, apertum protracto. Diam. maj. 18—20, min. 16-17, alt. 8-9 mm. Zonites cypricus var. koutaisianus Mousson Zürich. Viertelj. 1863 p. 295. Hyalina koutaisiana Mousson ‚Journ. de Conch. XXI. 1873 p. 195. Helix _ Pfeiffer Monogr. Helie. viv. VII p. 159 (Mesomphix) Nomenclator p: 68. Hyalina _ Kobelt Iconographie Vol. VI p. 26 No. 1598. = Westerlund Fauna palaearkt. Binnenconch. I p. 72. —_ Böttger Jahrb. D. mal. Ges. 1883 p. 151 t. 5 fig. 5 (var. transitans vid. fig. 15. 16). == = Tryon Manual vol. II p. 192 t. 58 fig. 39-43. Gehäuse eng aber offen und durchgehend genabelt, niedergedrückt, gestreift, nament- lich an der Naht, glänzend, horngelb, die Basis an der Mündung weisslich durchscheinend; Gewinde schwach gewölbt mit kleinem, weisslichem Apex; die Naht mit einem hellen Faden bezeichnet. Fast sieben langsam zunehmende, schwach gewölbte Umgänge, der letzte kaum erweitert, etwas zusammengedrückt, unten etwas abgeflacht, an der Mündung nieht herabsteigend. Mündung nur wenig schräg, queroval, stark ausgeschnitten; Mund- saum gerade, scharf, die Ränder kaum genähert, der Spindelrand nur ganz wenig über den Nabel vorgezogen. Aufenthalt im westlichen Kaukasus. 20. Retinella suanetica Böltger. Taf. 239. Fig. 17—19. Testa modica, peranguste umbilicata, conico-depressa, tenuis, nitidissima, rufulo-sucinacia, basi tota albescens; spira depresse conica, apice acutiuseulo.. Anfractus 5?/, convexiusculi, regulariter accrescentes, obsolete striatuli, ad suturam modice impressam, pallide marginatam distinctius curvato-plicatuli, tota testa sub lente lineolis spiralibus distinctis confertis decussata, ultimus subdilatatus, penultimum duplo superans, pro latitudine altus. Apertura subtransversa, parum latior quam altior, fere eireulari-lunaris. — Bttg. Diam. maj. 19,5, min. 17,5, alt 11 mm, I. 12. 28.|1V. 99. 166 910 Hyalina (Retinella) suanetica Böttger Jahrb. D mal, Ges. X 1883 p. 148 t. 5 fig. 3. _ _ _ Kobelt Iconographie N. F. vol. V sp. 933. _ _ _ Tryon Manual vol. II p. 193 t. 58 fig. 54—56. Gehäuse mittelgross, sehr eng genabelt, gedrückt kegelförmig, dünnschalig, sehr glänzend, röthlich bernsteinfarben, die Basis weisslich; Gewinde gedrückt konisch, etwas höher und mehr kegelförmig, als bei R. elegans, mit ziemlich spitzem Apex. 51/, leicht gewölbte, regelmässig zunehmende Windungen, undeutlich gestreift, durch feine Spiral- linien überall decussiert, an der Naht mit kurzen gebogenen Fältchen; letzte Windung etwas verbreitert, doppelt so breit als die vorletzte, im Verhältniss zur Breite hoch. Mündung etwas breiter als hoch, ausgeschnitten, beinahe kreisförmig. Aufenthalt im Kaukasus, an der oberen Zebelda und in Suanetien; Abbildung und Beschreibung nach Böttger. „Kommt neben Hyalina duboisi Charp. und H. elegans Bttg. zu stehen, unterscheidet sich aber von beiden durch die engere Nabelbildung und den weniger erweiterten letzten Umgang, von H. duboisi überdies durch höher kegelförmiges Gewinde und von H. elegans durch die sehr deutliche Spiralskulptur.“ 21. Retinella difficilis Böltger. Taf. 239. Fig. 20-22. Taf. 240. Fig. 18. Testa magna sat anguste umbilieata, umbilico !/, lestae latitudinis aequans, conico-depressa, sat tenuis, nitidissima, obseure corneo-rufa, basi tota: favo-viridescens; spira sat elata exacte conica; apex pro genere acutus. Anfractus 5'/, convexiusculi, celeriter acerescentes, obsolete striatuli ad suturam parum im- pressam, pallide marginatam distinetius dense curvato-plicatuli, superne sub lente lineolis spiralibus confertis, subgranulatis elegantissime decussata, ultimus superne magis planatus quam interne, infra medium rotun- datus, ad aperturam perparum ampliatus, penultimum seseuplo superans, pro latitudine sat altus. Apertura major, subtransversa, distincte latior quam altior, subeirculari-ovalis, ad anfractum penultimum exeisa, intus late albo-sublabiata. — Bttg. Diam. maj. 26, min. 22, alt. 14,5 mm. Hyalina (Retinella) diffieilis Böttger Nachr. Bl. 1838 p. 150. —_ (Mesomphix) — Westerlund Fauna palaearkt. Binnenc. Suppl. I p. 10. 117, _ (Retinella) — Kokeit Iconographie N. F. vol. VII No. 1224, —_ —_ _ Retowski Ber. Senckenb. Gesellsch. 1889 p. 233 (var. diserepans Taf. 240 Fig. 1-3). Gehäuse gross, ziemlich eng genabelt, der Nabel !/, des Durchmessers ausmachend, niedergedrückt kegelförmig, ziemlich dünnschalig, sehr glänzend, dunkel rothbraun, die ganze Unterseite grüngelb; Gewinde ziemlich hoch, regelmässig konisch, mit relativ spitzem Apex. Umgänge 5t/,, leicht gewölbt, rasch zunehmend, undeutlich gestreift, die Streifen yıl unter der Naht deutlicher, dichte bogige Fältehen bildend, obenher unter einer guten Loupe durch ganz feine, schwach gekörnelte Spirallinien sehr fein decussiert, der letzte oben flacher, unter der Mitte gerundet, an der Mündung nur sehr wenig erweitert, andert- halbmal so breit wie der vorletzte, im Verhältniss zur Breite ziemlich hoch. Naht einge- drückt, blass berandet. Mündung gross, quer verbreitert, ausgesprochen breiter als hoch, rundeiförmig, ausgeschnitten, innen mit einer schwachen, diffusen weissen Schmelzschicht. Die var. diserepans Ret. ist etwas weiter genabelt, obenher etwas dunkler und diese Färbung gegen das Weiss der Unterseite schärfer abgesetzt, die Umgänge nehmen etwas langsamer zu, so dass bei gleicher Grösse ein halber Umgang mehr vorhanden ist, die Spiralskulptur ist weniger deutlich. Aufenthalt im westlichen Kaukasus, die Varietät bei Batum. Unterscheidet sich von der Ret. elegans Bttg. des Talysch durch dunklere Färbung, kegelförmigeres Gewinde, weiteren Nabel und besonders durch die deutlichere Spiral- skulptur, von Ret. suanetica Bttg. durch die viel rascher zunehmenden Windungen. 22, Retinella secernenda Retowski. Taf. 240. Fig. 4-8. Testa subanguste sed profunde et pervie umbilicata, depresse conico-orbieularis, nitida, rufo-cornea, basi lutescenti-cornea, solida, ruditer et irregulariter striatula, striis infra suturam costiformibus, striis spiralibus nullis. Spira convexo-conica apice minuto. Anfractus 6—-6!/,, regulariter crescentes, sutura im- pressa distinete albomarginata discereti, ultimus major, utrinque convexus, antice supra leviter planatus. Apertura lanato-orbicularis, obliqua, labro ad insertionem vix dilatato. Diam. maj. 22,5, min. 20, alt. 14 mm. Hyalina filicum Mousson Cog. Schaeffli II 1863 p. 419, nec Kryn. n— secernenda Retowski Ber. Senckenb. 1839/90 p. 238. _- - Kobelt Iconographie N. F. vol. V sp. 930. 931. Diese Form vertritt am Westende des Kaukasus die Ret. filicum des Talyschge- bietes. Die Unterschiede sind nicht erheblich: etwas höheres Gewinde, engerer Nabel, gewölbterer letzter Umgang, mehr kreisförmige Mündung. Aber da im ganzen eigent- lichen Kaukasus keine näher verwandte Form vorkommt, mag es bei der Abtrennung bleiben. ; Aufenthalt bei Samsum und Trapezunt an der kleinasiatischen Nordküste. 166* 912 23. Retinella persica Böltger. Taf. 210. Fig. 9-11. Testa umbilicata, umbilico °/,, latitudinis testae aequante, spira depresse convexa, anfractibus 51/, celerius quam in H. filicum accrescentibus, ad suturam validius crenato-striatis, ultimo magis dilatato, superne planato. Apertura regulariter transverse ovalis, latior quam altior, marginibus magis approximatis, supero subhorizontali, non declivi, columellari parum reflexo. — Bttg. Hyalina (Retinella) persica Böttger Zool. Jahrb. IV p. 939 t. 27 (nec 26) fig. 8. — - — Kobelt Iconographie N. F. vol, IX No. 1589. Gehäuse dem der Ret. filicum sehr ähnlich, aber immer kleiner, etwas weiter ge- nabelt, flacher, die Windungen weniger zahlreich und rascher zunehmend, die letzte Win- dung mehr verbreitert, obenher flacher, die Mündung breiter, regelmässig quereiförmig, breiter als hoch, die Ränder mehr genähert, der Oberrand fast horizontal, nicht abfallend, der Spindelrand wenig zurückgeschlagen. Aufenthalt bei Siaret in der persischen Provinz Chorassan; Abbildung und Beschrei- bung nach Böttger. Nur ein Exemplar gefunden. 24. Retinella simoni Böliger. Taf. 240. Fig. 12—14. Testa anguste sed aperte et pervie umbilicata, depressa, tenuis, nitida, albido-cornea, irregulariter confertimque striata. Spira vix prominula, depresse conica, apice obtuso. Anfractus 6 fere plani, sat celeriter erescentes, ultiımus ad aperturam vix dilatatus, penultimo fere duplolatior, basi planiusculus, circa umbilieum depressus. Apertura sat obliqua, late elliptica, lunata, multo latior quam altior; peristoma reetum, acutum, tenue, margine basali oblique ascendente, ad insertionem vix dilatato. Diam. maj. 19,5, alt. 10 mm. Hyalina simoni Böttger Ber. Offenbach. Verein 1883 p 165 t. 1 fig. 1. — — Westerlund Fauna palaearkt. Binnenconch. I p. 73. — — Tryon Manual vol. II p. 195 t. 59 fig. 63—69. Gehäuse eng aber offen und durchgehend genabelt, niedergedrückt, dünnschalig, weisslich hornfarben, dicht und unregelmässig gestreift. Gewinde kaum erhoben, abge- rundet konisch, mit flachem Apex. Sechs fast lache, ziemlich rasch zunehmende Umgänge, der letzte an der Mündung nicht besonders verbreitert, aber doppelt so breit als der vor- letzte, an der Basis abgeflacht, am Nabel eingedrückt. Mündung ziemlich schief, breit elliptisch, viel breiter als hoch, stark ausgeschnitten; Mundsaum gerade, scharf, dünn, der Basalrand schief ansteigend, an der Insertion kaum verbreitert. Aufenthalt bei Baalbeck in.Cölesyrien; Abbildung und Beschreibung nach Böttger. En®) 25. Retinella libanica Naegele ei Westerlund. Taf. 240. Fig. 15—17. Testa aperte et infundibuliforme umbilicata, (umbilieo mediocri, ad introitum parum dilatato), depressa, subirregulariter striatula, striis ad suturam arcuatis, profundioribus, nitida, lutescenti-cornea, supra medium rufescenti tinceta, in speciminibus detritis albida vel coeruleo-albida. Spira depresse convexa vertice subtili, plano. Anfractus 6-6?/, vix convexiusculi, superi lente, inferi vix celerius crescentes, ultimus parum dilatatus, supra subdepressus, basi convexior, sat celeriter in umbilicum abiens. Apertura obliqua, oblique oblonga, valde lunata; peristoma simplex, acutum, intus tenuissime callosum, margine supero producto, medio arcuatim prominulo, columellari oblique ascendente, parum arcuato, leviter incrassato. Diam. maj. 21, min. 18, alt. 10, diam. apert. 10 mm. Hyalina (Mesomphix) libanica Naegele et Westerlund Fauna europ. Binnenconch. Suppl. I p. 118. _ (Retinella) —_ Kobelt Iconographie N. F. vol. IX No. 1582. Gehäuse offen und trichterförmig genabelt, doch der Nabel für die Gattung nicht sehr weit (nur 3 mm im Durchmesser) und besonders am Eingang nicht erweitert, nieder- gedrückt, ziemlich unregelmässig gestreift, die Streifung an der Naht, besonders auf dem letzten Umgang stärker, etwas bogig, ohne Spiralskulptur, meine Exemplare auf beiden Seiten hell gelblich hornfarben, während Westerlund sie über der Mitte röthlich, sonst bläulich weiss nennt. Gewinde ganz flach gewölbt, der feine Apex flach. Reichlich sechs kaum ganz leicht gewölbte Umgänge, die oberen langsam, die unteren etwas rascher zu- nehmend, der letzte nicht auffallend erweitert, obenher etwas schräg abfallend, leicht zu- sammengedrückt, unten ein wenig stärker gewölbt, steil in den Nabel abfallend. Mündung scharf, lang eirund, der grosse Durchmesser schief nach unten gerichtet, stark ausge- schnitten; Mundsaum scharf, einfach, durch ganz feine Schwielenablagerung im Inneren glänzend; Oberrand weit vorgezogen, in der Mitte bogig vorspringend, der Spindelrand schief ansteigend, nur mässig gebogen, etwas verdickt, an der Insertion nicht verbreitert. Aufenthalt um Beirut im Libanon. 26. Retinella (Helicophana) aegopinoides Malizan, Taf. 240. Fig. 18—20. Testa aperte et pervie umbilicata, depresse trochiformis, solida, irregulariter striatula, sub lente for- tiore lineis impressis spiralibus subtilissime granulata, luteo-fuscescens vel viridula, carina albida; spira depressa, plerumgue subirregulariter contorta, apice subtili, planiusculo. Anfractus 5, primi 2 laeves, planius- euli, sequentes vix convexiusculi, carina distineta plerumque prominente suturam sequente muniti, ante eam leviter impressi, penultimus convexior, carina sensim evanescente, ultimus obtuse angulatus, aperturam versus 914 rotundatus, distinete et profunde descendens, demum in adultis omnino solutus. Apertura perobligua, ovato- rotundata, in adultis minime lunata, peristomate continuo, crasso, subduplici, marginibus callo crasso soluto junctis; in junioribus transverse ovata, Iunata, peristomate acuto, intus tenue et remote albolabiato, marginibus conniventibus, callo tenui porcellaneo junctis, columellari ad insertionem dilatato. Diam. maj. 22,5, min. 19, alt. 12-13,5 mm. Helix (Levantina) aegopinoides Maltzan Nachrichtbl. D. malac. Ges. XV. 1883 p. 102. Hyalina aegopinoides Hesse Jahrb. D. malac. Ges. XI. 1884 p. 227. _ aegopsinoides (Helicophana) Westerlund Fauna I p. 75. _ = (Cretozonites) Kobelt Iconogr. N. F. vol. 4 sp. 667. 668. Gehäuse offen und durchgehend, fast perspektivisch genabelt, niedergedrückt kreisel- förmig, unregelmässig fein und dicht gestreift, unter einer stärkeren Loupe bei günstiger Beleuchtung auch feine Spirallinien zeigend und dadurch gekörnelt erscheinend, gelblich braun oder grünlich mit mehr oder minder deutlich weiss bezeichnetem Kiel; Gewinde flach kegelförmig, meist etwas unregelmässig aufgewunden, mit feinem, glattem, nicht vor- springendem Apex. Fünf gleichmässig und langsam zunehmende Windungen, die beiden ersten glatt, ohne Kiel, die folgenden kaum gewölbt, von einem scharf ausgeprägten, der Naht folgenden, meist über sie vorspringenden Kiel umzogen, hinter demselben leicht ein- gedrückt. In der Mitte der vorletzten Windung beginnt der Kiel zu einer stumpfen Kante zu werden und verschwindet nach der Mündung hin ganz, während gleichzeitig die Wölbung zunimmt; die letzte Windung wird schliesslich fast stielrund, ist kaum zusammengedrückt, steigt langsam aber tief herab und tritt schliesslich vollständig los. Mündung sehr schief, rundeiförmig, bei ausgewachsenen Exemplaren nicht ausgeschnitten; Mundsaum dick, fast doppelt, die Ränder durch einen gelösten Callus auf der Mundwand zusammenhängend. Bei jungen Exemplaren ist die Mündung nicht herabgebogen, weit rundeiförmig, deutlich ausgeschnitten, der Mundsaum einfach, dänn, scharf, innen weit zurück mit einer breiten, aber dünnen weissen Lippe belegt, die Ränder zusammenneigend und durch einen dünnen, weissen Callus verbunden. Aufenthalt am Cap Sidero auf Kreta. Eine dem Gehäuse nach eben so gut zu Levantina zu stellende Form, heute noch völlig isolirt stehend; die Untersuchung des Thieres durch Hesse hat einen glatten Kiefer und Zungenzähne wie bei Retinella filicum Kryn. ergeben. Ich hatte deshalb die eigene Untergattung Cretozonites für sie vorgeschlagen. Westerlund hatte sie indess schon früher mit einigen kantigen nordafrikanischen Frutieicolen und dem verdächtigen Zonites catoleius Bourg. zusammen?in eine Untergattung Helicophana gestellt und hält diese nach Ausscheidung der anderen Arten für R. aegopinoides oder, wie er schreibt, aegopsinoides aufrecht. u 27. Retinella cretensis Blanc. Taf. 240. Fig. 21-23. Testa aperte et perspectiviter umbilicata, depresso-convexa, solidula, opaca, supra rufescente-cornea, lineis densissimis spiralibus et transversis distincte granulata, subtus lutescente-viridula, sub lente fortiore minutissime granulata vel, epidermide detrita, albida, laevis. Anfractus 6!/, regulariter acerescentes, con- vexiusculi, sutura levi interdum subirregulari discreti; ultimus major, peripheria rotundatus, infra subplanu- latus, antice superne declivis, sensim descendens. Apertura perobliqua, ovato-lunata, intus margaritacea; peristoma simplex, acutum, rectum, margine supero medio protracto, basali ad insertionem vix patente. Diam. maj. 22— 23,5, min. 19,5 -20, alt. 12- 12,5 mm. Zonites eretensis Blanc in Blanc et Westerlund Apergu Faune Grece p. 21 t. 1 fig. 8. Hyalina —_ Kobelt Iconographie N. F. vol. I p. 8 No. 19. _ superflua Westerlund Fauna palaearkt. Binnenconch. I p. 70. Westerlund hat diese Art später als identisch mit der von ihm falsch gedeuteten Hyal. superflua Rossm. eingezogen, die Pfeiffer bereits in der ersten Abtheilung t. 121 fig. 10—12 abgebildet hat. Ich gebe hier eine Kopie meiner Abbildung in der Ikonographie zur Ver- gleichung mit den Verwandten. 28. Retinella cypria Pfeiffer, Taf. 240. Fig. 24. (Taf. 83. Fig. 1-3). Taf. 41. Fig. 1-3. Testa subanguste sed pervie umbilicata, depressa, solidiuscula, superne costulato-striata, sericina, basi laevior, nitens, diaphana, superne fulva, basi pallidior. Spira vix elevata, apice minuto, obtusissimo, sutura impressa. Anfractus 6!J, vix convexiuseuli, lente accrescentes, ultimus major, antice non descendens, basi subplanulatus, circa umbilicum mediocrem sed pervium impressus. Apertura subobliqua, transverse ovalis, lunata; peristoma acutum, simplex, intus callo margaritaceo diffuso praecipue ad basin munitum, marginibus conniventibus, basali ad insertionem vix patente. Diam. maj. 19, min. 16,5, alt. 9 mm. Helix cypria Pfeiffer Zeitschr. f. Malac. 1847 p. 12 Mart. Ch. t. 83 fig. 1. 3. Monogr. Helic. viv. I p. 99 (Hyal.) Nomenel. p. 68. Hyalina cypria Albers-von Martens Heliceen p. 69. _ — Kobelt Catalog p. 5. Iconographie vol. VI p. 20 No. 1579. N. F. vol. V p- 105 No. 932 (var. borealis). _ — Westerlund Fauna palaearkt. Binnenconch. I p. 73. _ — Tryon Manual vol. II p. 189 t. 59 fig. 66. 67. _ — Martens Moll. Oertzen p. 189 t. 10 fig. 2 (var. major). Gehäuse ziemlich eng aber durchgehend genabelt, sehr niedergedrückt, festschalig, obenher rippenstreifig, namentlich an der Naht, seidenglänzend, untenher glatter, glänzend, 916 schwach durchscheinend, obenher hell hornbraun, untenher heller, in der Mitte der Basis weisslich durchschimmernd. Gewinde kaum erhoben, mit ganz stumpfem, kleinem Apex und eingedrückter Naht. Reichlich 6 Umgänge leicht gewölbt, langsam zunehmend, der letzte etwas verbreitert, die Basis abgeflacht, um den Nabel eingedrückt. Mündung ziem- lich schief, queroval, stark ausgeschnitten; Mundsaum einfach, scharf, innen mit einer diffusen Perlmutterschicht belegt, welche namentlich an der Basis stärker ist und nach aussen bläulich durchschimmert; Mundränder genähert, der Spindelrand an seiner Insertion kaum verbreitert. Aufenthalt von Cypern und Kreta durch ganz Kleinasien bis zur Nordküste und nach Constantinopel. Die nordischen Exemplare sind etwas grösser und höher, auch ist der letzte Umgang mehr verbreitert; ich habe sie als var. borealis abgetrennt. Martens hat eine grössere Form von Samos und den Nachbarinseln Nikaria und Kalymnos als var. major unterschieden; sie hat bis 24 mm Durchmesser. Ich bilde sie Taf. 241 Fig. 1-3 ab. 29. Retinella samia Martens. Taf. 241. Fig. 4-6. Testa angustissime perforata, depressa, leviter striatula et valde nitida, tenuis, diaphana flavescens, subtus pallidior; spira subplana. Anfractus 5?/,, ad suturam subimpressam fortius striatuli et leviter appressi, regulariter crescentes, ultimus rotundatus, basi paulum convexior, antice non descendens. Apertura parum obligua, oblique Iunata, marginibus distantibus, columellari ad insertionem vix dilatato, callo parietali nullo. — Mrts. Diam. maj. 23, min. 18, alt. 9 mm. { Hyalina nitidissima (Mouss.) var. Samia Martens Moll. Oertzen in Archiv für Naturg. 1889 I. p. 189 t. 10 fig. 2. _ samia Kobelt Iconographie N. F. vol. VII p. 48 sp. 1223, Gehäuse eng durchbohrt, niedergedrückt, sehr glänzend, fein gestreift, durchsichtig, gelblich, auf der Unterseite heller. Gewinde kaum erhoben mit ganz feinem Apex. 51/, Umgänge, durch eine leicht eingedrückte, fein berandete Naht geschieden, an der- selben etwas stärker gestreift und leicht angedrückt; sie nehmen regelmässig, später rascher zu, der letzte ist verbreitert, gerundet, unten etwas stärker gewölbt, als oben, vornen nicht herabsteigend.. Mündung nur wenig schief, quer oval, stark ausgeschnitten; Mundsaum dünn, scharf, die Ränder nicht verbunden, entfernt inserirt, der Spindelrand an der Insertion kaum verbreitert. Aufenthalt auf Chios, Samos und Nikaria in Höhlen. Gehört zur engeren Sippschaft der Hyal. nitidissima. 917 30. Retinella (Omphalosagda) tetuanensis Kobelt. Taf. 241. Fig. 79. Testa mediocriter sed pervie umbilicata, depresse_trochiformis, solidula, cornea, vix nitens, superne irregulariter costatostriata, inferne laevior. Anfractus 5!/, regulariter crescentes, sutura impressa discreti, ultimus dilatatus, antice breviter descendens, supra aperturam versus planatus, infra convexior, laevior, nitens, Apertura transverse ovata, parum lunata, subobliqua, peristomate acuto, marginibus conniventibus, interdum callo tenuissimo junctis, supero protracto, basali ad insertionem leviter dilatato. — Diam. maj. 17, min. 15, alt. 13 mm. Hyalina (Aegopina) tetuanensis Kobelt Nachr. Bl. XIII. 1881 p. 134. Iconographie N. FE. vol. I p. 9 Nr. 20. _ _ _ Westerlund Fauna palaearkt. Binnenconch. I p. 74. _ tetuanensis Pallary Journal de Conchyl. XLVI 1893 p. 60 t.5 fig. 1. _ ignari Bourguignat in Pechaud Exceursions Malacol. p. 19. _ — Pallary Journ. de Conchyl. XLVI. 1898 p. 59. Hyalina tetuanensis Tryon Manual vol) II p. 196 t. 59 fig. 84—S6. Gehäuse mittelweit aber durchgehend genabelt, gedrückt kreiselförmig, ziemlich festschalig, heller oder dunkler hornfarben, fast glanzlos, obenher mit rauhen, unregel- mässigen Rippen skulptirt, untenher glätter und glänzender, doch kaum heller gefärbt. Es sind über fünf Umgänge vorhanden, welche regelmässig zunehmen und durch eine stark eingedrückte Naht geschieden werden. Der letzte ist stark erweitert, obenher be- sonders nach vorn hin abgeflacht und abfallend, nicht herabsteigend, unten stärker ge- wölbt, glätter, glänzend. Mündung quer eirund, nur wenig ausgeschnitten, ziemlich schräg, mit scharfem einfarbigem Mundsaum und zusammenneigenden Rändern, welche mitunter durch einen sehr dünnen Callus verbunden werden. Oberrand vorgezogen, Basalrand an der Insertion nur wenig verbreitert. Ich habe 1. c. eine kegelförmige Varietät mit abgeflachten Windungen und fast kantigem letztem Umgang abgebildet, aber nicht benannt, weil ich sie nur für eine individuelle Abnormität halten kann, welche sich einzeln unter dem Typus findet. Bourguignat hat auf meine Figur eine eigene Art begründet und sie Hyalina ignari ge- nannnt. Westerlund hat diese angebliche Art bereits wieder eingezogen und var.trochoidea Kob. benannt. Böttger hebt mit Recht die auffallende Aehnlichkeit dieser isolirt stehen- den Art mit den fossilen Hyalina (Omphalosagda) aus dem Miocän von Hochheim hervor; sie erscheint geradezu als ein Relikt dieses sonst ausgestorbenen Formenkreises, das sich im äussersten Westen Nordafrikas gehalten hat. I 12. 2.|IX.. 99. 167 918 31. Retinella? scrobiculata Gredler. Taf. 241. Fig. 10. 11. Testa depresso-orbieulata, mediocriter umbilicata, tenuis, transversim densissime ac profunde striata, simul et lineis spiralibus, infra peripheriam evanescentibus decussata et granulata, superne lutea, sericina, subtus virescenti-lutea, nitidula, Anfractus 5 parum convexi, sutura albescente haud marginata sejuncti profunda, ultimus late acerescens, subteres. Apertura lunato-oblonga, peristoma acutum, rectum, intus einereo — callosum. — Gril. Diam. 20, alt. 3-9, diam. apert. 8 mm. Zonites serobiculatus Gredler Jahrb. D. Mal Gesellsch. XII. 1885 p. 220 1—6 fig, 2. id. XIV. 1837 p. 344 (var hupeina). Gehäuse fast hyalinenartig, gedrückt, dünnschalig, mit konvexem Gewinde, mässig weit genabelt, oberseits tief gestreift und durch dichte Spirallinien netzartig gekörnelt, mattglänzend, schmutzig bräunlich, ohne Wachstumsansätze, unterhalb heller, grünlich hornbraun, gewölbter, unter der Peripherie fast ohne Spiralstreifung, die erst um den Nabel wieder deutlicher auftritt. Fünf konvexe Umgänge, durch eine eingezogene, nicht berandete, weissliche Naht geschieden, der letzte breit, au der Mündung ebenso breit, wie die Entfernung von der Insertion zum Wirbel. Mündung breiter als hoch, schief oblong, vom vorletzten Umgang wenig ausgeschnitten; Mundsaum scharf, gerade, innen mit einem dünnen, grauen Beleg. Aufenthalt im Distrikte von Hen-kiu-fu in Hunan, China. Gredler hat diese Form als Zonites beschrieben; sie passt dorthin kaum, auch nicht zu Retinella, wo mir keine Art mit im Nabel wieder stärkerer Spiralskulptur bekannt ist. Wahrscheinlich wird sie trotz der starken Skulptur eine Naninide sein; auch Gredler scheint 1887 dieser Ansicht nicht abgeneigt. Die Var. aus Hupe ist srösser, flacher, weiter genabelt, die Umgänge niedriger, flacher, der letzte stumpfkantig; vielleicht eigene Art. 32. Retinella natolica Albers. Taf. 241. Fig. 12-14. Testa umbilicata, depressa, tenuiuscula, levissime striatula, sub lente lineis spiralibus subtilissimis undatim decussata, ad suturam crispata, fusco-cornea, nitida; spira paululum elevata. Anfractus 7 convexius- euli, lente acerescentes, ultimus antice vix dilatatus, non descendens; umbilicus angustus, apertus, profundus, Apertura obliqua, ovato lunaris; peristoma rectum, acutum, marginibus subconniventibus, basali strietiuseulo declivi. — Alb. Diam. maj. 20, min. 17, alt. 8 mm. 919 Hyalina natolica Albers Malacozool Bl. IV. 1857 p. 90 t. 1 fig. 4-6 (nec Bielz). — _ Albers von Martens Heliceen p. 69. Helix _ Pfeiffer Monogr. Helie. viv. IV p. 74 (Mesomphix) Nomenclator p. 71. Hyalina _ Kobelt Iconographie vol, VI. p. 27 Nr. 1600, _ _ Westerlund Fauna palaearct. Binnenconch. IT p. 68. _ _ Tryon Manual vol. II p. 194 t. 59 fig. 883 —90. Gehäuse ziemlich eng aber offen und tief genabelt, gedrückt, dünnschalig, sehr fein gestreift, unter der Lupe durch feine Spirallinien gegitter, an der Naht gerunzelt, glänzend, hornbraun. Gewinde wenig erhoben. Sieben ziemlich gewölbte langsam zu- nehmende Umgänge, der letzte nur vornen und nur wenig verbreitert, an der Mündung nieht herabsteigend.. Mündung schief, ziemlich eiförmig, ausgeschnitten; Mundsaum ge- rade, scharf, mit etwas genäherten Rändern, der Basalrand gestreckt, schräg. Aufenthalt bei Scutari gegenüber Constantinopel, wahrscheinlich in den Küsten- ländern des Marmora-Meeres verbreitet. 353. Retinella malinowskii Zelebor, Taf. 241. Fig. 15. 16. Testa mediocriter umbilicata, convexo-depressa, tenuiuscula, sub lente subundulato striatula, nitida, fulva; spira parum elata vertice minuto. Anfractus 6 convexiusculi, sublente accrescentes, ultimus non descendens subdepressus, basi pallidiorr. Apertura parum obliqua, lunato ovalis, intus leviter margaritacez; peristoma simplex, rectum, marginibus convergentibus, columellari ad insertionem dilatato, non reflexo. L. Pfr. Diam. maj. 20,5, min, 17,5, alt. 9 mm. Hyalina Malinowskii Zelebor apud Pfeiffer Malacoz. Bl. XII 1865 p. 101. Novitates II p. 272 t. 67 fig. 11—13. Monogr. Heliceor vivent. V p. 140, (Hyal.) Nomenclator p. 71. = = Kobelt Catalog p. 6. Iconographie vol. VI p. 20 No. 1578. = — Westerlund Fauna palaearkt. Binnenconch. I p. 71. = - Tryon Manual vol. II p. 194 t. 59 fig. 68 69. Gehäuse mittelweit aber durchgehend genabelt, flach convex, dünnschalig, unter der Lupe mit feinen, etwas gebogenen, entferntstehenden Radialstreifen bedeckt, glänzend, gelblich hornfarben, untenher blasser. Gewinde nur wenig erhoben, mit feinem Apex, die Naht eingedrückt, leicht weiss bezeichnet, die Umgänge an ihrem Rande leicht gerunzelt. 6 ziemlich gewölbte, enggewundene Umgänge, der letzte an der Mündung nicht herab- steigend, nur wenig verbreitert, obenher gedrückt, unten abgeflacht. Mündung nur wenig schief, eiförmig, stark ausgeschnitten, innen mit einem dünnen, diffusen Callus belegt; Mundsaum einfach, scharf, gerade, die Ränder genähert, der Spindelrand an der Insertion leicht verbreitert. Aufenthalt in der Dobrudscha. 167* 920 34, Retinella oscari Kimakowicz. Taf. 241. Fig. 17—21. „Testa anguste sed pervie umbilicata, tenuis, distinete irregulariter striata, sculptura spirali vix conspicua, spira colore pallide corneo, infra magis subviridis, alba; spira parum edita. Anfractus 6—6'/, initio lente, deinde celeriter crescentes, ultimus valde dilatatus, ad aperturam non descendens. Apertura oblique ovata, lunata; peristoma rectum, acutum, marginibus propioribus“. Kim, Diam. maj. 21, alt. 8,5 mm. Hyalina natolica Bielz Fauna Siebenb. p. 42, nec Albers. _ Oscari Kimakowiez Beitrag Moll. Siebenbürgen p. 9 (in Verh. Siebenb. Verein XXXIII 1883). —_ _ Westerlund Fauna palaearkt. Binnenconch. I p. 68. _ — Kobelt Ieonographie N. F. vol. IX p. 1609 1610. Gehäuse eng, aber offen und durchgehend genabelt, dünnschalig, durchscheinend, glänzend, oben licht hornfarben, unten fast weiss mit einem Stich ins Grüne, unregel- mässig aber deutlich schief gestreift, mit ganz schwacher, sehr dichter Spiralskulptur, weiche nur in der Nähe der Naht etwas deutlicher, sonst nur angedeutet ist. Die 6—61/, ziemlich flachen Umgänge nehmen anfangs langsam, dann rasch an Breite zu; der letzte ist reichlich doppelt so breit, als der vorletzte, an der Mündung nicht herabsteigend. Mündung schief, rundlich, eiförmig, ausgeschnitten; Mundsaum gerade, scharf, die Ränder genähert, aber nicht verbunden. Aufenthalt im Persänyer Höhenzug im Südosten von Siebenbürgen. Die von Bielz mit natolica Alb. vereinigte grosse siebenbürgener Hyalina unterscheidet sich von ihr durch das flachere Gewinde, die im Verhältniss zur Breite höhere Mündung und die kaum angedeutete Spiralskulptur. Die nächste Verwandte ist nach Böttger die kaukasische Retinella sucinacia Bttg. Es kommen zwei gut verschiedene Varietäten vor, die typische und eine flachere mit mehr aufgeblasener letzter Windung, welche Kimakowiez als var. tumida bezeichnet. 35. Hyalina aequata Mousson, Taf. 241. Fig. 22—25. Testa umbilicata, valde depressa, subtiliter et confertim striatula, in anfractu ultimo irregulariter ruditerque striata, lineis subtilissimis spiralibus sub vitro fortiore distinete granulata, pallide lutescens diaphana. Anfractus 4!/,—5, primi sat lente, dein rapidius crescentes,- ultimus dilatatus quam penultimus fere triplo latior, basi quam supra convexior, antice haud deflexus; sutura leviter impressa, haud marginata. 921 Apertura magna, transverse lunato-ovata, intus alba; peristoma simplex, acutum, margine columellari subarcuato, vix reflexo, non protracto. Diam. 15—22, min. 11—19, alt. 5—10 ınm. Zonites aequatus Mousson Zürich Jahrschr. 1854 p. 362. [Cog. Bellardi p. 16.55. 1 fig. 1, Helix aequata Pfeiffer Monogr. Heliceor IV p. 75. _ _ Roth Spicileg. p. 7. Hyalina — Albers von Martens Heliceen p. 68. _. _ Kobelt Iconographie VI p. 21 sp. 1581—83. — _ Westerlund Fauna palaearct. Binnenconch. I p. 65. Gehäuse mittelweit bis offen und perspektivisch genabelt, sehr niedergedrückt, auf den oberen Umgängen nur ganz fein und dicht, aber auf dem letzten manchmal grob und unregelmässig gestreift, durch feine Spirallinien unter einer guten Lupe fein, doch deut- lich gekörnelt, wenig glänzend, durchscheinend, blass gelblich hornfarben. 41,5 Um- gänge, erst langsam, 'dann rascher zunehmend, der letzte sehr stark verbreitert, fast dreimal so breit, wie der vorletzte, unten stärker gewölbt als oben, vorn nicht herabge- bogen. Mündung weit, schräg, fast diagonal, queroval mit dem grossen Durchmesser schräg nach unten; Mundrand scharf, einfach, der Spindelrand gebogen und an seiner Insertion kaum zurückgeschlagen. Aufenthalt auf den Inseln und Küstenländern des Archipels bis nach Constantinopel nördlich. 36. Hyalina nitelina Bourguignat. Taf. 236a. Fig. 12. 13. Testa aperte umbilicata, depressa, supra fere complanata, subtus convexior, tenuis, fragilis, subpellueida, nitida, supra lineis inerementi spiralibusque distincte decussata, subtus laevigata, supra virescenti-vitrea, subtus sublactescens; spira vix elata, apice sat magno, sutura mediocri. Anfractus 4!/, celeriter crescentes, superne angulati, supra angulum convexiusculi, infra subglobosi, ultimus dilatatus, ad peripheriam angulatus, inferne rotundatus, antice non descendens. Apertura magna obliqua, compresso-ovata, lunata; peristoma tenue, rectum, acutum. n Diam. maj. 13—15, min. 11--13, alt. 4,5—5,5 mm. Helix nitelina Bourguignat Testacea novissima 1852 p. 16 (Zonites) Cat. Saulcy p. 8 t. 1 fig. 13. 14. — — Pfeiffer Monogr. Helic. vivent IV p. 109 (Hyalina) Nomenclator p. 69. — _ Mousson Cog. Roth p. 6. Hyalina nitelina Kobelt Iconographie VI Nr. 1613. 14. _ — Westerlund Fauna palaearkt. Binnenconch. I p. 65. Gehäuse offen und fast perspektivisch genabelt, niedergedrückt, oben fast flach, unten stärker, bei jüngeren Exemplaren sehr stark gewölbt, dünnschalig, zerbrechlich, fast 922 durchsichtig, glänzend, die Oberseite durch die Anwachsstreifen und feine Spirallinien sehr deutlich gegittert, die Unterseite fast glatt; die Oberseite ist grünlich, die Unterseite weisslich. Das Gewinde ist fast flach, mit ziemlich grossem Nucleus, die Naht mittel- mässig. 41/, rasch zunehmende Umgänge, kantig, über der Kante leicht gewölbt , unter ihr förmlich aufgeblasen, der letzte ist verbreitert, doppelt so breit als der vorletzte, mit einer stumpfen, hochstehenden Kante, über derselben fast flach, unterhalb gewölbt, doch schwächer als die früheren Umgänge; er steigt vornen nicht herab, ist aber oben weit vorgezogen. Mündung gross, ziemlich schief, gedrückt eiförmig, stark ausgeschnitten; Mundrand gerade, scharf, einfach. Aufenthalt in Syrien und Palästina, — Steht zwischen aequata und jebusitica in der Mitte. 37. Hyalina jebusitica Roth, Taf. 2362. Fig. 14—16. Testa late umbilicata, depressa, nitida, lineis spiralibus minutissimis et striis incrementi superne decussata, olivaceo-vitrina, diaphana, subtus pallescens. Anfractus 4!/, celeriter accrescentes, snbplani, ultimus ad finem peripheriae aliquantulum deflexus; sutura levis, filosa. Apertura sat magna, oblique lunato ovalis; peristoma simplex, acutum, margine columellari subarcuato, non reflexo nec protracto. Roth. Diam. maj. 15,5, min. 13, alt. 6,5 mm; lat. apert. 7 mm. Helix jebusitica Roth Spieilegium p. 8 t. 1 fig. 3—5. _ _ Pfeiffer Monogr. Helic. viv. IV p. 75. Zonites jebusiticus Mousson Cog. Roth p. 5. Hyalina jebusitica Albers von Martens Heliceen p. 68. _ _ Kobelt Iconographie VII No. 1615. — — Westerlund Fauna palaearkt. Binnenconch. I p. 66. Gehäuse weit genabelt, niedergedrückt, glänzend, obenher durch die Anwachsstreifen und feine Spirallinien sehr fein gegittert, glashell mit-grünlichem Schein, fast durchsichtig, die Unterseite heller. Nur 4!/), Umgänge, welche rasch zunehmen und obenher kaum gewölbt sind; der letzte ist nicht kantig und steigt vornen etwas herab. Das Gewinde ist wenig erhoben, die Naht schwach eingedrückt, aber fadenrandig; Mündung schräg, ziemlich gross, oval, ausgeschnitten; Mundsaum einfach, scharf, der Spindelrand etwas gebogen. Aufenthalt um Jerusalem. 923 37a. Zonites cytherae Martens. Taf. 2362. Fig. 9-11. Testa sat late umbilicata, convexo-depressa, solida, supra inaequaliter striata, subtiliter granulata, Havescenti-fulva, infra leviter retieulata, albida, nitida. Anfractus 5!/, plani, superiores acute carinati, sulcis spiralibus nonnullis notati, ultimus obtuse subangulatus, infra magis convexus, ad aperturam non descendens. Apertura parum obliqua, depresse lunata; peristoma rectum, intus incrassatum, marginibus distantibus, columellari vix dilatato. — Mrts. Diam. maj. (spec. max.) 49,5, min. 39, alt. 25 mm; spec. depieti diam, ınaj. 45, min. 40, alt. 22 mm. Zonites eytherae Martens Sitzungsber. Gesellsch. naturf. Fr. Berlin 1891 p. 148. _ Kobelt Iconographie N. F. vol. IX sp. 1620. Gehäuse zu den grössten der Gattung gehörend, festschalig und schwer, ziemlich weit und durchgehend genabelt, gedrückt konvex, obenher unregelmässig gestreift, durch feine, aber mit dem blosen Auge ganz gut sichtbare Spirallinien fein gekörnelt, die oberen Windungen gesättigt braungelb, die späteren heller, die Unterseite weiss, glänzend, nur unter der Kante mit einigen Spirallinien. Gewinde flach. 5t/,;, Windungen, die embryo- nalen beiden flach, scharf gekielt, sehr hübsch und regelmässig gekörnelt, die folgenden mit einigen stärkeren Spiralfurchen, anfangs flach, dann etwas gewölbt und gleichzeitig die Streifung stärker werdend, auf den unteren diese überwiegend, die Körnelung nur mit der Lupe sichtbar; die letzte Windung setzt sich einigermassen gegen die oberen ab, ist obenher ganz leicht geschultert, in der Mitte stumpfkantig, die Kante nach der Mündung hin verschwindend; die untere Hälfte ist stärker konvex, als die obere und wölbt sich allmählig in den Nabel hinein, der alle Windungen bis zum Apex zeigt. Die Mündung ist kaum schief, gedrückt eiförmig, ausgeschnitten. Mundsaum gerade, für einen Zonites auffallend verdickt, mit einer dieken, porzellanglänzenden, breiten Lippe, dahinter bräun- lich; die Randinsertionen sind getrennt, durch einen ganz dünnen Callus verbunden, der Oberrand ist nur wenig gewölbt; er bildet mit: dem gerundeten, an der Insertion kaum verbreiterten Basalrand eine deutliche Ecke. Aufenthalt auf Cerigo, von Forsyth Major entdeckt. Herr Geheimrath von Martens hatte die Güte mir das abgebildete Stück des Berliner Museums leihweise anzuvertrauen; es ist mit 45 mm Durchmesser etwas kleiner als der eigentliche Typus, aber sehr gut erhalten und offenbar lebend gesammelt. Auf den ersten Blick macht es den Eindruck eines kantigen Zonites algirus, und im allgemeinen stimmt auch die Mikroskulptur mit dieser Art am besten überein, so dass wir sie wohl als eine selbständig gewordene Lokalform dieser Art aufzufassen haben. Der Autor möchte sie allerdings lieber mit Zonites kobelti Bttg. in Beziehung bringen, was geographisch viel . besser passen würde, da ja Cerigo in geologischer Beziehung als ein Theil des Taygetos betrachtet werden muss. Aber Textur und Mikroskulptur wollen doch zu dieser meist 924 dünnschaligen und viel schärfer gekörnelten Art nicht passen und auch die Färbung stimmt viel besser zu algirus. Wir hätten somit einen weiteren isolirten Fundort für diesen Formenkreis, der aber eine Verbindung nach den kleinasiatischen Arten, speziell nach caricus hinüber, andeutet. Genus Leucochroa Beck. Testa globosa, globoso-conoidea vel lenticularis, solida, erassa, calcarea, cretaceo-alba, supra laevius- cula vel rugoso-granosa, apice laevi, nitido. Anfractus 5—5!/, lente et regulariter crescentes, superi semper carinati, ultimus antice desceendens Apertura obliqua, lunata; peristoma intus incrassatum. 1837 Leucochroa Beck Index p. 16. — Albers-von Martens Heliceen p. 79. — Kobelt Nachrichtsblatt der D. Mal. Ges. 1875 p. 37. Catalog ed II p. 13. Iconographie N. F. vol. III p. 20. — Westerlund Fauna pal. Binnenconchylien I 1886 p. 82. — Pfeiffer Nomenclator p. 78. — Pilsbry Manual vol. IX p. 232. Calcarina subg. Zonitidis, Moquin-Tandon Actes Acad. Toulouse IV. 1848; Hist. nat. Moll. France vol. II p. 69, nec d’Orb. Die Gattung Leucochroa ist jetzt allgemein anerkannt, aber ihre richtige Stellung im System ist immer noch zweifelhaft. Das Thier hat eine dreitheilige Fusssohle und einen glatten Kiefer, aber die Zungenzähne von Helix. Der Genitalapparat gleicht dem von Helix, aber der Pfeilsack ist nicht vorhanden; die Stellung des Fühler-Retraktors deutet auf Verwandtschaft mit Xerophila; ebenso Verbreitung und Lebensweise. Die Leuceochroen bewohnen mit Vorliebe die kahlen, felsigen oder steinigen Flächen der Mittelmeerländer. Ihre Verbreitung ist etwas eigenthümlich. Sie hat zwei Zentren, das eine Nordafrika mit Andalusien, aber mit Ausschluss von Marocceo, das nur südlich vom Atlas eine Art besitzt, umfassend, das andere Palästina und Syrien. Kleinasien und die Balkanhalbinsel haben keine Art, von den griechischen Inseln nur Cerigotto, wo aber L. candidissima offenbar eingeschleppt ist. Die europäischen Küstenländer des tyrrhenischen Meeres haben nur Leucochroa candidissima, dieht an der Küste und nur an günstigen Stellen; erst an der spanischen Südküste kommen baetica und hispanica hinzu und greift die oranensische cariosula herüber. An der Adria findet sich candidissima nur bei Man- fredonia im Schutze des Mte. Gargano. 925 1. Leucochroa baetica Rossmässler. Taf. 242. Fig. 1-4. Testa exumbilicata, globosa, solida, albo-einerea; anfractibus lentissime acerescentibus, earinatis, supra carioso-rugulosis, penultimo desuper inspecto ultimum latitudine aequante, ultimi carina sensim evanescente; apertura late lunata, extus subangulata; peristomate vix patulo, sublabiato. — Rossm. Alt. 21, diam. max. 27, min. 25 mm. Helix baetica Rossmässler Iconographie vol. III p. 16 Nr. 812. 813. — — Pfeiffer Monogr. Heliceor. viv. IV p. 162 (Leuc.) Nomenclator p. 78. Leucochroa baetica Albers-von Martens Heliceen p. 79. _ _ Kobelt Catalog id. II p. 14. _ 2 Westerlund Fauns palaearkt. Binnenconch. I p. 84. Gehäuse entnabelt, mehr oder weniger kugelig, sehr fest, weisslich aschgrau, meist mit hell rothbräunlichen verwaschenen Wolkenflecken auf der oberen Seite; die oberen Umgänge scharf gekielt, der Kiel auf dem letzten Umgang zur Kante werdend und nach der Mündung hin häufig ganz verschwindend; oberhalb der Kante sind die Umgänge kariös feinrunzelig, namentlich an der auf dem Kiele verlaufenden Naht, die dadurch ge- faltet erscheint. Die 51/, Umgänge nehmen sehr langsam zu, der vorletzte ist von oben gesehen eben so breit, wie der letzte. Mündung sehr schief, breit mondförmig, nach aussen meist mit einer Ecke. Mundsaum kaum etwas erweitert, etwas verdickt, nicht selten mit einem dünnen aber ziemlich breiten bräunlichen lippenartigen Wulst belegt; Spindelrand als ein fast vollständiger Halbkreis sich bei der Kielecke mit dem weniger gekrümmten Aussenrand verbindend, als feiner scharfer Saum zurückgebogen und als breite Lamelle das Nabelloch vollkommen schliessend. Aufenthalt um Almeria in Südspanien, in der Espartosteppe. Unterscheidet sich von L. candidissima hauptsächlich durch die langsame Zunahme der Windungen und die leichte Runzelskulptur der Oberseite, besonders aber nach den Unter- suchungen von Ad. Schmidt durch Abweichungen im Bau des Genitalapparates. Meiner Ansicht nach ist sie auf die südspanische Espartosteppe beschränkt. Die algerische Form, die Bourguignat dazu rechnet, ist schwerlich etwas anderes, als candidissima, die var. alexandrina Fagot gehört sicher nicht dazu. 2. Leucochroa candidissima Draparnaud. Taf. 242. Fig. 5-12. Testa exumbilicata, globosa, fere laevis, cretaceo-alba, plerumque parum nitida. Anfractus 5-6, sat celeriter erescentes, superi plani, carinati, penultimus vix angulatus, ultimus carina plerumque evanescente, 1. 12. 4.[IX. 99. 168 926 quam penultimus multo major. Apertura lunato-rotundata, interdum extus subangulata; peristoma vix patulum, marginibus distantibus, haud junctis, columellari anguste reflexo, valde arcuato, externo et basali tenuiter labiatis. Diam. 15—35 mm. Helix candidissima Draparnaud Tableau p. 75. Histoire p. 89 t. 5 fig. 19. _ _ Pfeiffer Monogr. Heliceor. vivent. I p. 282. Mart. Chemn. t. 7 fig. 5. 6. — (Leuc.) Nomenclator p. 78. _ Rossmässler Iconographie sp. 367. 560. 814. Leucochroa caudidissima Albers-von Martens Helic. p. 79. _ _ Bourguignat Malacol. Algerie t. 5 fig. 1—A. _ _ Kobelt in Rossmässler Iconographie N. F. III fig. 404—424. _ _ Westerlund Fauna pal. Binnenconch. T p. 83. Pfeiffer hat die am ganzen vorderen Mittelmeer häufige Leucochroa schon in der ersten Abtheilung abgehandelt; ich bilde hier der Vollständigkeit wegen noch einige interessante Formen ab. Fig. 5 (Icon. N. F. 414) ist die merkwürdige Form, die ich gar nicht selten bei Tarragona in Spanien fand; sie stimmt mit dem Typus, den ich unter Fig. 6 abbilde und der mit ihr zusammen vorkommt, in der Gestalt völlig überein, ist aber nicht weiss, son- dern ausgesprochen braungelb überlaufen und mit pfeilförmigen Flecken gezeichnet, die be- sonders unter der Naht deutlich sind und hier manchmal zu förmlichen Binden zusammen- fliessen. Fig. 7 und 8 stellen die kleine Form dar, welche an den beiden Seiten der Meerenge von Karthago herrscht und von der algerischen nicht unbedeutend abweicht. Monterosato hat sie in neuerer Zeit als eigene Art abtrennen wollen. Fig. 9—12 gehören zu der grossen algeriner Form, welche namentlich in der Provinz Oran herrscht und von dem südfranzösischen Typus verschieden genug ist, um zur Ab- trennung als Art einzuladen, wenn eben nicht die Zwischenformen wären. Namentlich die Fig. 11 und 12 abgebildeten Formen (Icon. 404 und 405) haben Debeaux und Fagot als Leucochroa conoidea abtrennen wollen. Den denkbar schärfsten Gegensatz bildet Fig. 10 (lcon. 406), von mir in einem einzelnen Exemplare unter tausenden des Typus bei Mostaganem gesammelt, scharf gekielt und bei 29 mm im grossen Durchmesser nur 15 mm hoch. — Fig. 9 ist die prachtvolle, grosse, Form mit gerundeten Umgängen, die namentlich an der Batterie espagnole bei Oran vorkommt. 3. Leucochroa sardoa Maltzan. Taf. 242. Fig. 13. 14. Ich gebe hier der Vollständigkeit halber die Kopie der Figuren der Ikonographie, 927 muss aber noch einmal betonen, dass die sardinische Leucochroa sich testaceologisch von der sizilianischen candidissima, die ja Monterosato neuerdings auch zur Art erheben möchte, und von der norditalienischen nicht trennen lässt, dass ihre Artgültigkeit also ganz ausschliesslich auf den anatomischen Differenzen beruht, welche Wiegmann nachgewiesen hat. Im Uebrigen verweise ich auf die ausführlichen Auseinandersetzungen im dritten Bande der Neuen Folge der Ikonographie p. 36. 4. Leucochroa hierochuntina Boissier. Taf. 242. Fig. 15. 16. Differt a Leucochroa candidissima anfractibus superis distinete granulosis, sutura inter anfractus superos crenata, anfractu ultimo minore. h Diam. 19-22 mm. Helix candidissima var. hierochuntina Boissier in Mousson Cogq. Roth p. 24. Leucochroa candidissima var. hierochuntina Westerlund Fauna palaearkt, Binnen- conch. I p. 84. Die in Palästina bis nach Damaskus herrschende Leucochroa gleicht zwar im allge- meinen ganz der Leucochroa candidissima der westlichen Mittelmeerländer, unterscheidet sich aber konstant durch die feine aber deutliche Granulirung der oberen (nicht der em- bryonalen) Umgänge, die ausgesprochene Crenulirung der Naht zwischen denselben und die langsamere Zunahme der Windungen. Dieser letztere Charakter erinnert sehr an Leucochroa baetica, die aber eine andere Skulptur der Oberseite und stets eine auf dem Beginn des letzten Umganges noch deutlich sichtbare Kielkante hat. Sie lässt sich min- destens eben so gut als Art halten, wie sehr viele neuerdings unterschiedene Lokalformen; die anatomische Untersuchung steht meines Wissens noch aus. Westerlund hat l. e. eine Leucochroa baetica var. alexandrina Fagot mss. beschrieben mit folgender Begründung: „klein, konisch-kugelig, mit zitzenförmig vor- stehendem Apex, die ersten Umgänge langsam zunehmend, der vorletzte viel breiter als der drittletzte, von oben gesehen fast breiter als der letzte, schön gerundete; Mündung halbeirund, mit fast dacher Wand. Br. 14-15 mm.“ Ueber die Skulptur wird nichts ge- sagt. Fagot scheint seine Form wesentlich der Windungszunahme wegen zu baetica zu rechnen; mir scheint es eine kleine Form der hierochuniina, was jedenfalls viel leichter geographisch zu erklären ist. - 5. Leucochroa hispanica Westerlund. Taf. 242. Fig. 17. 18. Testa depresse globuloidea, obtecte umbilicata vel omnino exumbilicata, solida, eretacea, griseo-alba 168 * 928 nitore destituta, plus minusve rugose striata, apice laevi nitido, submamillato. Anfractus 5, superi vix con- vexiusculi, sutura cerenulata discreti, regulariter leniterque crescentes, ultimus vix dilatatus, ad peripheriam angulatus, angulo saepe aperturam versus evanescente, subtus quoque convexus, circa umbilicum planatus et rectangulatim in eum abiens, antice arcuatim deflexus. Apertura parva, semiovata, extus subangulata, peri- stomate leviter incrassato, marginibus callo tenui junctis, supero valde producto, externo vix reflexiusculo, basali super umbilicum plus minusve dilatato. Diam. maj. 18, min. 16, alt. 14 mm, Leucochroa cariosula Rossmässler Iconogr. vol. III p. 17, nec Michaud. — hispanica Westerlund Fauna palaearkt. Binnenconch. I p. 87. — — Kobelt Iconographie N. F. vol. 3 sp. 448. 449. _ _ Pilsbry Manual vol. VIII p. 56 t. 21 fig. 1—3. Gehäuse gedrückt kugelig, überdeckt genabelt oder völlig entnabelt, festschalig, kreidig, glanzlos, grauweiss, mehr oder minder rauh runzelstreifig, mit glattem, glänzendem, etwas zitzenförmig vorspringendem Apex. Fünf Windungen, die oberen kaum leicht ge- wölbt, durch eine crenulirte Naht geschieden, langsam und regelmässig zunehmend, die letzte kaum erweitert, kantig, die Kante nach der Mündung hin meist verschwindend, auch unten gewölbt, um den Nabel abgeflacht, rechtwinklig in ihn abfallend, vorn im Bogen herabsteigend.. Mündung klein, halbeiförmig, nach aussen leicht eckig. Mundsaum etwas verdickt, die Ränder durch einen dünnen Callus verbunden, Oberrand stark vorgezogen, äusserer kaum leicht umgeschlagen, Basalrand über den Nabel mehr oder weniger ver- breitert. Aufenthalt um Malaga und Almeria in Südspanien. 6. Leucochroa fimbriata Bourguignat. Taf. 242. Fig. 19. 20. Testa imperforata, globosa, solida, eretacea, candidissima. Anfractus 5 planiuseuli, anguste fimbriato- carinati, primus laevis, sequentes leviter granulati, ultimus striatulus, rotundatus, ad aperturam valde deflexus, carina versus aperturam evanescente. Apertura parva, contracta, subrotundata; peristoma sub- patulum, intus subincrassatum, marginibus haud conjunctis, columellari strietiusculo, dilatato, perforationem obtegente. Diam. 14—16, alt. 7 mm. Helix fimbriata Bourguignat Testacea noviss. p. 11. (Zon.) Journal de Conchyl. 1853 p. 69 t. 3 fig. 9. Cat. Saulcy p. 10 t. 1 fig. 17-19. — _ Pfeiffer Monogr. Helic. viv. vol. IV p. 109, — — Mousson Cog. Roth p. 21. Leucochroa fimbriata Albers-von Martens Helic. p. 79. _ — Kobelt Catalog ed. II p. 25. — Iconographie vol. V No. 1288. _ _ Westerlund Fauna palaearkt. Binnenconch. I p. 85 (mit var. myops West., illicita Mouss. und varicosula West.). 929 Gehäuse undurchbohrt, kugelig, festschalig, kreidig, glänzend weiss. Fünf fast flache Umgänge, die beiden embryonalen glatt, die folgenden fein granulirt, der letzte wieder glatt und nur gestreift; sie haben einen gezähnelten Kiel, welcher nach der Mündung hin verschwindet; der letzte Umgang ist gerundet, an der Mündung rasch nach unten gebogen. Die Mündung ist klein, etwas verengt, leicht gerundet, der Mundsaum innen verdickt, etwas ausgebreitet, die Nabelgegend verdeckend; die Mundränder sind nicht durch Callus verbunden. Aufenthalt am Todten Meer. Unterscheidet sich von allen Formen der candidissima durch die Skulptur der mittleren Umgänge und den gezähnelten Kiel. 7. Leucochroa spiranomala Bourguignat. Taf. 243. Fise. 1. 2. Testa depresse trochoidea, obtecte vel subaperte umbilicata, vel omnino exumbilicata, acute earinata, solida, cretacea, nitidula, unicolor alba, irregulariter striatula, spira depresse conoidea, apice peculiariter et subirregulariter exserto. Anfractus 6, apicales convexiusculi, laeves, sequentes plani, carina suturam im- pressam laevissime erenulatam sequente muniti, penultimus et ultimus superne convexiuseuli, ultimus carina acuta compressa levissime crenulata cinctus, ad aperturam tantum dilatatus, basi convexus, circa umbilicum vel umbilici locum gibboso-inflatus, antice breviter descendens vel subdeflexus. Apertura perobliqua ovato- angulata, mediocriter lunata, peristomate subincrassato, marginibus vix conniventibus, supero protracto, externo reflexiusculo, basali arcuato, ad insertionem vix dilatato, sed interdum lamellam tenuem super umbilicum emittente eumque profunde oceludente, Diam. maj. 27, min. 23, alt. 16 mm. Leucochroa spiranomala Bourguignat in P&chaud, Excurs. malacol. p. 31. = otthiana var. speiranomala Westerlund Fauna I p. 85. _ speiranomala Kobelt Iconographie N. F. vol. IIl sp. 425—28. Gehäuse niedergedrückt kreiselförmig, bald ziemlich offen oder halb überdeckt ge- nabelt, bald völlig entnabelt, doch in letzterem Falle der Nabel nur durch eine dünne Lamelle geschlossen und immer noch deutlich bezeichnet, scharf gekielt, festschalig, kreidig weiss, ziemlich glänzend, unregelmässig doch ziemlich fein gestreift, mit einem fach kegel- förmigen, fast dachförmigen Gewinde und eigenthümlich vorspringendem, etwas unregel- mässig aufgesetztem Apex. Sechs Windungen, die apikalen etwas gewölbt und glatt, die folgenden völlig Nach, längs der Naht mit einem deutlich erkennbaren, ganz leicht ge- zähnelten Kiel versehen, die vorletzte und die letzte etwas gewölbt, die letzte nur nahe der Mündung etwas verbreitert, mit einem abgesetzten, beiderseits zusammengedrückten, leicht gezähnelten Kiel umgeben, auf der Unterseite ebenfalls gewölbt, um den Nabel herum fast kammförmig aufgetrieben, vorn rasch etwas herabsteigend oder herabgebogen. Die Mündung ist sehr schief, innen weiss oder hell braungelb, eitörmig, aussen mit einer deutlichen Ecke, mittelstark ausgeschnitten; der Mundsaum ist leicht verdickt, die Ränder 930 neigen kaum zusammen, der Oberrand ist erheblich vorgezogen, geradeaus, der Aussen-- rand ganz leicht umschlagen, der Spindelrand ist an der Insertion nur wenig verbreitert, schickt aber mitunter eine dünne Lamelle aus, welche den Nabel schliesst. Aufenthalt am südlichen Ausgang der Gorges de Palestro bei Algier. Von dem Formenkreis der L. otthiana verschieden durch die eigenthümliche Ge- windebildung und der Auftreibung um den Nabel. 8. Leucochroa titanodolena Bourguignat. Taf. 243. Fig. 3. 4. Testa depresse conoidea vel perdepressa, omnino exumbilicata, vel obtecte vel subaperte umbilicata, angulata, subtus convexa, subtiliter irregulariterque striatula, solida, Jutescenti-albida apice albo; spira plus minusve depresse tectiformis, apice subexserto. Anfractus 5—6 lente regulariterque erescentes, superi plani, carina parum distincta suturam impressam vix erenulatam sequente muniti, penultimus convexior, ultimus vix inflatus, ad peripheriam angulatus, vel angulato-carinatus, basi convexus sed circa umbilicum plus minusve planatus, antice distincte deflexo-descendens. Apertura valde onliqua, ovato-angulata, distincte lunata; peristoma leviter inerassatum marginibus leviter eonniventibus et callo tenuissimo junctis, supero primum recto dein patulescente, externo et basali reflexiuseulis, columellari incrassato, ad insertionem dilatato. Diam. maj. 24—25, min. 21 - 22, alt. 16—18 mm. Leucochroa titanodolena Bourguignat in Pechaud Exeursions malacol. p. 28. _ _ Westerlund Fauna palaearkt. Binnene, I p. 84. _ _ Kobelt Iconographie N. F. vol. III sp. 485—437, Gehäuse mehr oder minder stark niedergedrückt kegelförmig, bald ganz entnabelt, bald mehr oder minder bedeckt und selbst ziemlich offen genabelt, kantig, die Kante nach der Mündung hin verkümmernd, unterseits ziemlich gewölbt, festschalig, kreidig, fein ge- streift, gelblich weiss, mit glänzend weissem Apex. Es sind 5-6 Windungen vorhanden, welche regelmässig; zunehmen; die oberen sind flach und bilden ein mehr oder minder kegelförmiges Gewinde mit ganz flachen Seiten, die embryonalen gewölbter, weiss, die folgenden mit einem wenig deutlichen Kiel, weleher der kaum gezähnelten, anfangs linien- förmigen, später deutlich eingedrückten Naht folgt. Der vorletzte Umgang wölbt sich etwas stärker, der letzte ist aufgeblasener, doch kaum in die Quere verbreitert, anfangs kantig und selbst kielkantig, doch nach der Mündung hin fast ohne jede Spur von Kante, unterseits gewölbt, aber in der Nabelgegend abgeflacht und selbst ausgehöhlt; vorn steigt er rasch und plötzlich herab. Die Mündung ist sehr schief, durch den vorgezogenen Ober- rand und zurückweichenden Spindelrand nicht in einer Ebene liegend, eckig eirund, deut- lich ausgeschnitten. Mundsaum in seiner ganzen Länge leicht verdickt, die Ränder leicht zusammenneigend und durch einen ganz dünnen Callus verbunden, Oberrand anfangs gerade, 931 und scharf, dann geöffnet, Aussenrand etwas umgeschlagen, Basalrand stärker verdickt, gerade herabsteigend, oder schwach ausgehöhlt, oben an der Insertion erheblich verbreitert. Aufenthalt am Col des Oliviers an der Bahn von Constantine nach Philippeville. 9. Leucochroa thayaca Bourguignat. Taf. 243. Fig. 5. 6. Testa imperforata (callum columellare perforationem obtegens), conico-globulosa, supra tectiformis, subtus compressa, sat opaca, solida, eleganter striatula; spira conico-tectiformis, apice prominente, corneo, laevigato, nitido; anfractibus 6 lente regulariterque crescentibus, planulatis (ultimo penultimogue supra con- vexiusculis) et carinatis (carina suturam linearem sequens, in ultimo evanescens); ultimo paululum majore, subangulato, ad aperturam descendente. Apertura obligua, minuta, lunata, oblongo-rotundata; peristomate obtusato, labiato, leviter patulo; margine columellari convexo, calloso, perforationem obtegente; marginibus callo junetis. — Bgt. Diam. maj. 25, min. 22, alt. 17 mm. Helix thayaca Bourguignat Moll. litig. I p. 248 t. 38 fig. 15—18. Leucochroa thayaca Pöchaud Exceurs. malacol. I. 1883 p. 32. — = Westerlund Fauna palaearkt. Binnenconch. p. 84. — — Kobelt Iconographie N. F. vol. III sp. 433. 434. Gehäuse undurchbohrt, der Nabel durch einen Callus überdeckt, kugelig konisch, obenher dachförmig, unten zusammengedrückt, undurchsichtig, festschalig, elegant gestreift; Gewinde dachförmig kegelförmis, mit vorspringendem, hornigem, glattem, glänzendem Apex. Sechs langsam und regelmässig zunehmende Windungen, die oberen flach, die vor- letzte und letzte obenher gewölbt, mit einem der linearen Naht folgenden Kiel, letzte etwas grösser, leicht kantig, an der Mündung allmählig ziemlich erheblich herabsteigend. Mün- dung schief, relativ klein, ausgeschnitten, gerundet eiförmig; Mundsaum stumpflich, ge- lippt, etwas geöffnet, Spindelrand konvex, schwielig, die Perforation deckend, die Ränder durch einen Callus verbunden. Aufenthalt am Dschebel Thaya in der Provinz Constantine. — Wohl nur eine Lokal- form der Leucochroa otthiana Fbs. 10. Leucochroa isserica Kobelt. Taf. 243. Fig. 7. 8. Testa depresse trochoidea, umbilicata vel plus minusve obtecte umbilicata, vel omnino exumbilicata, peripheria angulata, basi convexiuscula, solida, cretacea, striatula, nitidula, alba vel leviter lutescenti-alba; spira conoidea, apice peculiariter exserto. Anfractus 6, apicales convexi, sequentes planiuseuli, carina parum distincta, suturam impressam leviter erenulatam sequente eincti, leniter et regulariter crescentes, ultimus 932 inflatus sed vix dilatatus, angulato-carinatus, supra et infra convexus, crista umbilicali nulla, ad aperturam subite valdeque deflexus. Apertura perobligua, ovato-angulata, mediocriter lunata, marginibus subconniven- tibus, callo tenuissimo junctis, supero recto, preducto, acuto, cum externo vix reflexiusculo angulum formante, basali incrassato, reflexiusculo, ad insertionem super umbilicum dilatato. Diam. maj. 21,5— 24, min. 18,5—21, alt. 15—18 mm. Leucochroa isserica Kobelt Iconographie N. F. vol. III sp. 429 —432. — _ Pilsbry Manual vol. VIII p. 57 t. 21 fig. 12—14. _ _ Westerlund Fauna Suppl. I p. 12. Gehäuse gedrückt kreiselförmig, baid offen bald verdeckt genabelt oder auch ganz entnabelt, am Umfang kantig, mit gewölbter Basis, festschalig, etwas glänzend, rein weiss oder leicht gelblich überlaufen. Gewinde kegelförmig, Apex eigenthümlich vorspringend. 6 langsam und regelmässig zunehmende Windungen, die embryonalen gewölbt, die folgen- den völlig flach, über der Naht leicht eingedrückt, so dass sich ein Kiel bildet, welcher der eingedrückten, leicht erenulirten Naht folgt und auf der vorletzten Windung noch sicht- bar ist; die letzte Windung scheint aufgeblasen, ist aber nur an der Mündung etwas ver- breitert; er ist am Umfang mit einer deutlichen Kielkante versehen, oberseits und unter- seits gewölbt, ohne vorspringende Kante um die Nabelgegend, an der Mündung mehr oder minder herabgebogen. Mündung sehr schief, eckig oval mit deutlicher Ecke am Aussen- rand, mässig stark ausgeschnitten; Ränder zusammenneigend, durch einen ganz dünnen Callus verbunden, der an der Insertion manchmal etwas dicker ist, Oberrand scharf, etwas eingedrückt, in der Mitte vorgezogen, Aussenrand umgeschlagen, Spindelrand verdickt, deutlicher umgeschlagen, an der Insertion verbreitert, den Nabel mehr oder minder über- deckend. Aufenthalt im Gebiet des Isser oriental in der Provinz Algier. — Stellt sich zwischen die Formenkreise von candidissima und otthiana. 11. Leucochroa argia Bourguignat. Taf. 243. Fig. 9-12. Testa umbilicata, globoso-complanata, solida, nitida, cretacea, irregulariter striatula, passim sub- malleata; spira compresso-complanata, apice levi, prominente, mamillato, nitido, acuto. Anfractus 6 lente regulariterque acerescentes, planulati, sutura lineari separati, superi acute crenulato-carinati, penultimus carinatus, ultimus rotundatus, subcarinatus, (carina ad peristoma evanescente), ac ad aperturam valde recurvo- descendens. Apertura perobliqua, vix lunata, rotundata; peristoma simples, subpatulum, intus incrassatum, margine columellari reflexo, marginibus approximatis. Diam. maj. 23, min. 20, alt. 15 mm. Zonites argius Bourguignat Amen. malacol. II p. 153. Malacol. Algerie I p. 83 t. 6 fig. 16. 17. Leucochroa argia Kobelt Iconographie V No. 1279. 80. N. F. III No. 457—60. — — Westerlund Fauna palaearkt. Binnenconch. I p. 85. 5: 933 Gehäuse genabelt, überdeckt genabelt oder ganz entnabelt, gedrückt kugelig, meist etwas unregelmässig aufgewunden, festschalig, glänzend, kreidig, unregelmässig gestreift, hier und da gehämmert. Gewinde gedrückt, mit glattem, zitzenförmig vorspringendem Apex. Sechs langsam und regelmässig zunehmende Windungen, abgeflacht, durch eine lineare Naht getrennt, die obersten mit einem gekerbten, der vorletzte mit einem einfachen Kiel, der letzte gerundet, schwach gekielt, der Kiel nach der Mündung hin verschwindend, vorn stark herabgebogen. Mündung sehr schief, gerundet, kaum ausgeschnitten; Mund- saum einfach, etwas geöffnet, innen verdickt, Spindelrand umgeschlagen, die Ränder ein- ander genähert. - Aufenthalt auf dem Cap de la Garde bei Bona. Unterscheidet sich von L. otthiana durch den mehr aufgesetzten Kiel. Bourguignat hat die Art auf ein unregelmässig auf- gewundenes Exemplar gegründet; allerdings ist diese Abnormität am Originalfundort sehr häufig. 12. Leucochroa saharica Debeaux. Taf. 243. Fig. 13. 14. Testa subgloboso-conoidea, exumbilicata, angulata, haud nitens, cretacea, alba vel leviter lutescens, irregulariter striata; spira conoidea, apice obtuso, laevigato, albo; sutura profunde impressa, levissime crenu- lata. Anfractus 5!/, convexiusculi, regulariter erescentes, supra suturam angulati, ultimus vix dilatatus, medio distinete angulatus, sed haud carinatus, basi convexus, antice deflexus. Apertura ovata, sat lunata, obligua, peristomate (in adultis) inerassato, extus et infra vix reflexiusculo, marginibus parallelis, insertioni- bus distantibus, callo junctis, columellari perparum excavato, ad insertionem dilatato, umbilicum omnino oceludente. Diam. maj. 20,5, min. 18, alt. 15 mm. Leucochroa saharica Debeaux mss. — Kobelt in Nachrbl, D. malac. Ges. 1887 p. 124. — Iconogr. N. F. vol. III sp. 439. 440. _ _ Pilsbry Manual. vol. VIII p. 56 t. 21 fig. 15—17. _ _ Westerlund Fauna Suppl. I p. 13. Gehäuse etwas kugelig kegelförmig, völlig entnabelt, kantig, glanzlos, kreidig, weiss oder gelblich, unregelmässig gestreift; Gewinde konisch mit stumpfem, glattem, weissem Apex; Naht tief eingedrückt, ganz schwach crenulirt. 5t/, leicht gewölbte, regelmässig . zunehmende, über der Naht kantige Windungen, letzte kaum erweitert, in der Mitte deut- lich kantig, aber nicht gekielt, an der Basis konvex, vornen herabgebogen Mündung eiförmig, ziemlich stark ausgeschnitten, schief; Mundsaum bei erwachsenen Stücken ver- diekt, aussen und unten kaum umgeschlagen, die Ränder parallel, die Insertionen weit getrennt, durch einen Callus verbunden, Spindelrand sehr wenig ausgehöhlt, an der Inser- tion verbreitert, den Nabel völlig schliessend. Aufenthalt in der Vorwüste südlich der Provinz Oran, wahrscheinlich auch in Südmarokko. 1. 12. 6./IX. 99. 169 13. Leucochroa otthiana Forbes. Taf. 243. Fig. 17—20. Testa obtecte umbilicata, depressa, utringue convexa, carinata, solida, nitida, irregulariter striata; spira convexa, apice levi, nitido, interdum prominulo. Anfractus 5?/, planulati, sutura lineari, ultimo rotun- dato, carinato, ad aperturam deflexo. Apertura obliqua, parum excisa, subangulato-ovata; peristoma labia- tum, subpatulum, marginibus callo tenui, super umbilicum expanso junctis, supero recto, basali ad inser- tionem late reflexo. Diam. maj, 26, min. 21,5, alt. 17 mm. Helix Otthiana Forbes Ann. Mag. N. H. 1838 p. 252, suppl. t. 11 fig. 2. Zonites Otthianus Bourguignat Malacol. Algerie I p. 79 t. 6 fig. 6—10, Leucochroa Otthiana Albers-von Martens Heliceen p. 79. _ _ Kobelt Catalog p. 14. Iconographie vol. 5 No. 1277. 78. _ —_ Westerlund Fauna palaearct. Binnenconch. I p. 84. Helix jeannottiana Terver Catalog p. 20 t. 2 fig. 11. 12, nec Rossm. — chionodiscus Pfeiffer Mal. Bl. 1856 p. 185 t. 2 fig. 12. 13. Zonites _ Bourguignat Malacol. Algerie I p. 78 t. 6 fig. 1—5. Helix jeannotiana Rossmässler Icon. No. 564. Zonites piestius Bourguignat Malacol. Algerie t. 6 fig. 11—16. Gehäuse überdeckt genabelt oder ganz entnabelt, niedergedrückt, scharf gekielt, oben und unten konvex, festschalig, glänzend, unregelmässig gestreift, glänzend weiss oder etwas gelblich; Gewinde konvex, Apex glatt, glänzend, bisweilen vorspringend. 51/, abgeflachte, durch eine lineare Naht geschiedene, langsam und regelmässig zunehmende Umgänge, der letzte gekielt, beiderseits gewölbt, an der Mündung herabgebogen; Mündung schief, wenig ausgeschnitten, eckig eiförmig; Mundsaum innen weiss gelippt, etwas geöffnet, die Ränder durch einen dünnen mehr oder minder über den Nabel verbreiterten Callus verbunden, der Oberrand gerade, der Basalrand an der Insertion breit umgeschlagen. Aufenthalt in Algerien, etwa von Bougie bis Bona, landein bis Constantine. Diese Form ist von den Autoren in drei verschiedene Arten gesondert worden, die aber zusammen und durcheinander vorkommen. Leucochroa jeannotiana unterscheidet sich durch den kaum oder gar nicht überdeckten Nabel, L. chionodiscus, welche anfangs als aus der Krim stammend beschrieben wurde, durch den viel schärferen Kiel. 14, Leucochroa kobeltiana Debeaux. Taf. 244. Fig. 1. 2. Testa exumbilicata, conoideo-hemisphaerica, spira elevata, conoideo-convexa, basi planiuscula, distincte carinata, solida, haud nitens, griseo-alba, vel leviter fuscescens, rugis obliquis vermiculatis undique densissime 935 sculpta, apice laevigato, albo, nitente. Anfraetus 6 sutura crenata impressa discretiÄ, superi planiusculi, carina gerrulata parum prominula cincti, lentissime accrescentes, ultimus vix dilatatus, medio angulatus et carina serrata distineta filiformi usque ad aperturam conspicua cinetus, superne convexior et interdum liris indistinetis spiralibus sculptus, inferne planiusculus, nitidus, rugis nullis, striis inerementi tantum munitug, antice plus minusve descendens. Apertura perobliqua, semiovata, distinete lunata, extus ad carinam angu- lata et subcanaliculata; peristoma marginibus vix conniventibus, callo tenuissimo junctis, supero primum acuto et producto, dein patulo et leviter incrassato, basali incrassato, levissime reflexo, regulariter arcuato, ad insertionem dilatato. Diam. maj. 22, min. 20, alt. 17 mm. ? Zonites cariosula var. subcariosula Bourguignat Malac. Algörie I p. 90t. 6 fig. 22, Leucochroa kobeltiana Debeaux in sched. — Kobelt Iconographie N. F. III No. 443. 444, Gehäuse stets völlig entnabelt, halbkugelig kegelförmig, mit flacherer Basis, ausge- sprochen gekielt, festschalig, mit Ausnahme der Basis glanzlos, grauweiss oder leicht bräun- lich überlaufen, ausser an der Basis allenthalben mit dichtgedrängten wurmförmigen, schräg gerichteten Runzeln bedeckt, nur der Apex glatt und glänzend. Reichlich sechs, sehr langsam und regelmässig zunehmende Windungen mit unregelmässig eingedrückter, an beiden Seiten gezähnelter Naht, die oberen flach mit wenig abgesetztem, gezähneltem Nahtkiel, die letzte kaum verbreitert, deutlich kantig, ınit starkem, abgesetztem, faden- förmigem, gezähneltem Kiel, den nach der Basis hin eine Furche begränzt; die Oberseite rauh skulptirt, stärker gewölbt als die oberen Umgänge, oft mit spiralen Leisten, die Unterseite flach, slänzend, fast glatt, in der Nabelgegend leicht eingedrückt; vorn sleigt der letzte Umgang langsam, aber ziemlich tief herab. Mündung sehr schief, halbeiförmig; quer abgestutzt, aussen mit einer Ecke und einer mehr oder minder deutlichen Rinne; Mundränder fast parallel, kaum zusammenneigend, die Insertionen nur durch einen ganz dünnen, glänzenden Callus verbunden; Oberrand anfangs scharf, vorgezogen, dann etwas verdiekt und mehr geöffnet; Basalrand etwas verdickt, regelmässig gerundet, leicht zurück- geschlagen, an der Insertion über die Nabelgegend verbreitert. Aufenthalt bei Oran, auf Kalkboden. ° Unterscheidet sich von cariosula durch das höhere Gewinde, den gerundeten letzten Umgang und einen Umgang mehr. 15. Leueechroa cariosula Michaud. Taf. 244. Fig. 3. 4. Testa plus minusve exumbilicata, convexo-conica, carinata, supra rugosa, rugulis confertis undulatis, sordide alba vel rufo dilute tincta, infra plana, nitidula, leviter radiatim striatula, albida. Spira convexa apice submamillato. Anfractus 5 planiusculi, carina gubexserta, erenulata cincti, leniter erescentes, ultimus vix latior, supra magis, infra minus convexus. Apertura triangulari-ovata, parum lunata, extus plus minusve angulata; peristoma expansiuseulum, intus leviter inerassatum, marginibus distantibus, Diam. 18, alt. 10—12 mm. 169 * 936 Helix cariosula Michaud Catal. test. Algerie 1833 p. 5 fig. 11. 12. _ e Terver Cat. Moll. Afrique t. 4 fig. 7. 8. e _ Rossmässler Iconographie No. 561. Zonites cariosulus Bourguignat Mal. Algerie I p. 90 t. 6 fig. 23—25. Leucochroa cariosula Albers von Martens Helie. p. 79. —_ _ Kobelt Iconographie N. F. III No. 445—447. _ — Westerlund Fauna palaearkt. Binnenconch. I p. 86. Zur Vergleichung mit den verwandten Arten bilde ich hier noch einmal zwei typische Formen aus der Umgebung von Oran ab. Die Art beschränkt sich in Algerien 'auf den nördlichen Theil der Provinz Oran zwischen Mostaganem und Ain Turk, vielleicht riebtiger zwischen den Mündungen der Macta und des Isser oceidental, landein bis auf die erste Trerrasse bei Mascara. 16. Leucochroa debeauxi Kobelt, Taf. 244. Fig. 5-8. Testa exumbilicata, globoso-trochoidea vel depresse globosa, spira globoso-convexa, cretacea, sordide albida. Anfractus 5 regulariter crescentes, primi 11/, laeves, nitidi, convexi, sequentes convexi vel superne infra suturam subangulati, ad suturam distinetissime crenati, ubique fortiter grosseque tuberculoso-rugosi, ultimus subrotundatus, carina parum distincta irregulariter crenata, aperturam versus interdum evanescente munitus, supra tuberculoso-rugosus, infra carinam laeviuseulus, nitens, striis incrementi tantum subtilibus sculptus, ad aperturam valde deflexus; basis sat convexa, ad umbilici locum excavata. Apertura irregulariter Iunato-ovata, valde obliqua, peristomate simpliei leviter incrassato, marginibus callo junctis, supero strieti- usculo, basali arcuato, ad insertionem dilatato. Diam. maj. 15, min. 14, alt 13 mm. Leucochra debeauxi Kobelt Nachrichtsblatt XIII. 1881 p. 133 Iconographie N. F. vol. III No® 453—56. _ mayrani var. Pechaud Exeursions p. 130. _ _ — Westerlund Fauna palaearkt. Binnenconch. I p. 87. _ debeauxi Pallary Journ. de Conchyl. vol. 46 p. 61. Gehäuse völlig entnabelt, kugelis kreiselförmig bis gedrückt kugelig, mit halb- kugelförmig gewölbten Gewinde, kreidig, schmutzigweiss oder leicht gelblich überlaufen. Fünf regelmässig zunehmende Umgänge, die embryonalen glatt, gewölbt, glänzend, die folgenden stark gewölbt, oder unter der stark gekerbten Naht geschultert, dicht und grob gerunzelt, gröber als selbst bei octinella, der letzte Umgang mehr oder minder gerundet, nur mit einem wenig deutlichen, nicht abgesetzten, unregelmässig gezähnelten, nach der Mündung hin meist verschwindenden Kiel umzogen, unter demselben glatt, glänzend, nur mit schwachen, unregelmässigen Anwachsstreifen skulptirt, vornen plötzlich stark 937 herabgebogen; Unterseite ziemlich gewölbt, nur in der Nabelgegend eingedrückt oder ausgehöhlt; manchmal reicht die Skulptur der Oberseite auch über die Kante hinüber und ist nur die Nabelgegend glatt. Mündung unregelmässig eiförmig, ausgeschnitten, sehr schief, aussen mit einer undeutlichen Ecke. Mundsaum einfach, leicht verdickt, die Ränder etwas zusammenneigend, durch einen mehr oder minder deutlichen Callus ver- bunden, der obere geradeaus, der untere gerundet und an der Insertion zu einer halb- kreisförmigen Lamelle verbreitert, welche die Nabelstelle völlig schliesst. Aufenthalt in der Provinz Oran an der marokkanischen Grenze, von Nemours bis Lella Marnia; auch an dem spanischen Presidio Melilla an der marokkanischen Nordküste. 17. Leucochroa octinella Bourguignat. Taf. 244. Fig. 9. 10. Testa exumbilicata, depresse trochiformis, distinetissime carinata, solida, griseo-alba, minime nitens, undique rugis obliquis undulatis confertim sculpta; spira convexa apice laevigato, nitido, subexserto. An- fractus 5*/, sutura irregulariter impressa erenulata disjuncti, convexiusculi, dein carina serrulata plus minusye exserta cincti, leniter regulariterque erescentes, ultimus vix dilatatus, carina crassa compressa, inferne interdum sulco definita, usque ad aperturam distincta cinctus, basi minus convexus, plerumgque laevior, ad umbilieum distinete depressus, antice parum descendens vel deflexus. Apertura obliqua, semiovata, extus angulata, ad carinam canaliculata, mediocriter lunata; peristoma leviter incrassatum, vix reflexiusculum, supra protractum, adinsertionem dilatatum, umbilicum omnino oceludens, rarius rimam angustam relinquens, callo tenui insertiones jungente. Diam. maj. 24, min. 22, alt. 16 mm. Leucochroa octinella Bourguignat in Pechaud Excurs. malacol p. 33. _ -— Westerlund Fauna palaearkt. Binnenconch. I p. 87. — —_ Kobelt Iconographie N. F. vol, 3 sp. 450 —452. _ — Pilsbry Manual vol. VIII p. 55 t. 21 fig. 6-9. -—- eariosula var. vetula Westerlund Jahrb. D. Malac.-Ges. X 1883 p. 57. Gehäuse fast immer völlig entnabelt, nur selten mit einem feinen Nabelritz, ge- drückt kreiselförmig, stark gekielt, festschalig, einfarbig grauweiss, manchmal leicht bräun- lich angelaufen, völlig glanzlos mit diehtgedrängten, schrägen, wellenförmigen Runzeln rauh skulptiert; Gewinde mehr oder minder hoch mit gewölbten Seiten, mit glattem, glänzendem, weissem, etwas vorspringendem Apex. Es sind 5!/, Umgänge vorhanden, durch eine ziemlich unregelmässige, eingedrückte, stark gezähnelte Naht geschieden, ge- wölbt und dann zu einem starken Kiel zusammengedrückt, welcher fast stets über die nächste Windung vorspringt. Die Umgänge nehmen langsam und regelmässig zu, der letzte ist kaum verbreitert, obenher stark gewölbt, in der Mitte von einem starken, von beiden Seiten her zusammengedrückten Kiel umzogen, welcher bis zur Mündung gleich deutlich bleibt; er ist am Umfang fein gezähnelt und wird nach unten mitunter von einer 938 Furche begränzt. Die Unterseite ist meistens glätter als die Oberseite, oft fast glatt, nur mit Anwachsstreifen skulptirt, nach der immer deutlich bezeichneten Nabelgegend hin stärker, oft wulstartig, vorgetrieben; der letzte Umgang ist vornen;bald schwächer, bald stärker herabgebogen. Mündung sehr schief, halbeiförmig, aussen mit einer deutlichen Ecke und einer dem Kiel entsprechenden Rinne, mittelstark ausgeschnitten; der Mund- saum ist leicht verdiekt, auch aussen nur kaum merkbar umgeschlagen, {der Oberrand stark und etwas schräg vorgezogen, der Spindelrand an der Insertion über die Nabel- gegend ausgebreitet, doch so, dass dieselbe immer deutlich kenntlich bleibt, und mit dem Oberrand durch einen ganz dünnen Callus verbunden. Aufenthalt bei St. Denis-au-Sig südöstlich von Oran. 18. Leucochroa mayrani Gassies. Taf. 244. Fig. 11. 12. Testa imperforata, superne subconico-globosa, carinata, sub epidermide rufescente granulato-crispata, subtus planiuscula, nitida, carneo-albeseens, carina filiformi crispata, prope labrum evanescente. Anfractus 5—6 convexi, ultimus superne striis radiantibus ornatus; sutura profunda, intrante. Apertura obliqua, ovato- rotundata; peristoma simplex, subdilatatum, intus bin ereesannn album vel pallide carneum; columella dilatata, nitida; umbilico patulo clauso. — Gassies. Diam. maj. 19—20, min. 15—16, alt. 15 mm. Belix Mayrani Gassies Actes Soc. Linn. Bordeaux 1856 p. 109 fig. 1-3. — Journal de Conchyl, XIV 1866 p. 55. \ Leucochroa — Bourguignat Malacol. Algerie I t. 6 fig. 19. 20. _ _ Westerlund Fauna palaearkt. Binnenconch I p. 86. _ _ Kobelt Iconographie N. F. III p. 42. Gehäuse völlig entnabelt, scharf gekielt, obenher etwas kegelförmig, halbkugelig, runzelig körnelig, röthlich (die Angabe, dass die Art eine Epidermis besitzt, wird wohl nur so zu verstehen sein, wenigstens besitzt keine der verwandten Arten eine Spur von Epidermis) unten flach, glänzend, weiss mit einem Stich ins Fleischfarbene; Kiel faden- förmig, sägezähnig, nach dem Mundsaum hin verschwindend. Fünf bis sechs konvexe Windungen, die letzte oben radiär gestreift, Naht tief, an den oberen Umgang angedrückt und so verdeckt. Apex fast zitzenförmig vorspringend. Mündung schief, rund eiförmig; Mundsaum einfach, etwas erweitert, innen leicht verdickt, weiss oder blass fleischfarben; Spindel verbreitert, glänzend; Nabel völlig verdeckt. Aufenthalt auf dem Dschebel Sfisseff bei Sidi-bel-Abbös in der Provinz Oran. Die unsicherste unter den Arten aus der Sippschaft der Leucochroa cariosula, da der Fundort noch nicht wieder besucht worden zu sein scheint. Bourguignat hat sie erst mit Leucochroa baetica Rossm. identifieirt, dann mit Leucochroa debeauxi m. Man ver- gleiche darüber meine Ausführung 1. c. Ich kopire die Gassies’sche Originalfigur. 939 19. Leucochroa prophetarum Bourguignat. Taf. 244. Fig. 13. 14. Testa imperforata depressa, solida, cretacea, candidissima, striatula. Anfractus 4!/, planiusculi vel convexiusenli, ultimus subrotundatus, obscure angulatus, angulo ad aperturam evanescente, antice deflexus. Apertura obliqua, ovato-sublunaris; peristoma subreflexum, intus incrassatum, margine columellari dilatato, reflexo, late adpresso, perforationem obtegente, marginibus callo junctis. — Diam. 16, alt. 7—10 mm. Helix prophetarum Bourguignat Testac. noviss. p. 12; Journal de Conchyl. 1853 p. 70t 3 fig. 8; Cat. Sauley p. 11 t. 1 fig. 20-22, —_ —_ Mousson Cog. Roth p. 25. — Pfeiffer Monogr. Helic. viv. IV p. 170. Leucochroa — Albers von Martens Heliceen p. 79. _ — Kobelt Catalog ed. II p. 14 Iconographie V No. 1274. _ _ Westerlund Fauna palaearkt. Binnenconch. I p. 86. Gehäuse undurchbohrt, niedergedrückt, festschalig, kreideartig, weiss, unregelmässig fein gestreift. 41/, Umgänge, schwach konvex bis fast flach, der letzte stumpfkantig mit einer undeutlichen, nach der Mündung hin verschwindenden Kante, an der Mündung rasch nach unten steigend; Naht eingedrückt. Mündung schräg, etwas verengt, oval, etwas mondförmig; Mundsaum wenig umgeschlagen, innen verdickt, die Ränder durch einen Callus vereinigt. Spindelrand verbreitert, zurückgeschlagen, breit angedrückt, die Perforation verdeekend. Aufenthalt in der Umgebung des Todten Meeres. 20. Leucochroa filia Mousson. Taf. 244. Fig. 15. 16. Testa imperforata, depressa, solidula, striatula, nitida, cretacea; spira convexa, vertice subtili prominente, Anfractus -4!/, convexiusculi, ultimus subdepresso rotundatus, antice deflexus et singulariter constrietus. Apertura perobliqua, subsecuriformis, tuberculo parietali ad insertionem marginis dextri, cum margine confluente coaretata; peristoma irregulare incrassatum, margine supero recto, ad dextram profunde sinuato, infero arcuato, ad insertionem dilatato, cum supero callo parum prominulo juncto. Diam. maj. 16,5, min. 15, alt. 10 mm. Helix filia Mousson Coqg. Roth 1861 p. 26. _ — Pfeiffer Monogr. Helic. vivent. V p. 226 Leucochroa — Albers von Martens Heliceen p. 79. _ — Kobelt Catalog ed. II p. 14 Iconographie V sp. 1283. _ — Westerlund Fauna palaearkt. Binnenconch. I p. 88. 940 Gehäuse undurchbohrt, niedergedrückt, festschalig, gestreift, glänzend, kreideweiss; Gewinde konvex, mit feinem, vorspringenden Apex. 4!/, konvexe Windungen, die letzte etwas gedrückt gerundet, vorn herabgebogen und eigenthümlich verengt. Mündung sehr schief, fast beilförmig, durch einen starken, mit dem Aussenrand zusammenfliessenden Höcker an der Insertion verengt; Mundsaum unregelmässig verdickt, der gerade Aussen- - rand tief gebuchtet, der Unterrand gebogen, an der Insertion verbreitert, mit dem Ober- rand durch einen wenig vorspringenden Callus verbunden. Aufenthalt bei Es-Zenone am Todten Meer. Gewissermassen ein Diminutivum von L. Boissieri, doch in der Mundbildung verschieden. 21. Leucochroa adanensis Naegele, Taf. 244. Fig. 17. 18. Tecta obtecte umbilicata, rarius omnino exumbilicata, globosa vel globoso-depressa, solida, irregulariter, striatula, supra vix basi magis nitens, cretaceo albida. Spira hemisphaerica, apice obtuso, laevi, prominulo. Anfractus 5 leniter ac regulariter crescentes, supremi laeves, plani, sequentes convexiusculi, sub lente rugulose granulati, carina suturam impressam subirregularem sequente muniti, ante eam leviter impressi; ultimus leviter tumescens, carinatus, carina primum distincta, aperturam versus evanescente, antice breviter deflexus, basi convexus, Jaevior. Apertura perobliqua, depressa, supra truncato lunata; peristoma rectum, obtusum, intus incrassatum, marginibus vix conniventibus, callo crasso ad insertionem plus minusve tuber ceulifero junctis, supero leviter producto, prope insertionem incrassato, basali subreflexo, ad insertionem subite auriculatim expanso, umbilicum mediocrem, cylindricum fere omnino oceludente. Diam, maj. 18, min. 16, alt. 8&—11 mm. Leucochroa adanensis Naegele Nachrbl. D. malac. Ges. 1890 v. 22 p. 140, —_ —_ Kobelt et Rolle Iconogr. Suppl. vol I p. 28 t. 15 fig. 9-12. Gehäuse überdeckt genabelt, seltener vollständig entnabelt, kugelig oder gedrückt kugelig, festschalig, unregelmässig gestreift, oben kaum, unten mehr glänzend, kreide- weiss. Gewinde halbkugelisg, mit stumpfem, glattem, leiebt vorspringendem Apex. Fünf langsam und regelmässig zunehmende Windungen, die oberen glatt, Nach, die folgenden leicht gewölbt, unter der Lupe obenher gekörnelt oder gerunzelt, vor dem der etwas unregelmässigen Naht folgenden Kiel leicht eingedrückt, die untersten stärker gewölbt, die leizte leicht aufgetrieben, ziemlich in der Mitte gekielt, der Kiel anfangs deutlich, be- sonders von unten her vorspringend, dann nach der Mündung hin mehr und mehr ver- schwindend, vorn plötzlich herabgebogen, unten etwas weniger gewölbt, glänzend. Mündung sehr schief, niedergedrückt, mehr abgestutzt als ausgeschnitten. Mundsaum geradeaus, abgestumpft, leicht verdickt, die Ränder kaum zusammenneigend, durch einen am Aussen- rand diekeren, an der Insertion einen mehr oder minder ausgesprochenen Höcker tragen- den Callus verbunden, der Oberrand etwas vorgezogen, nahe der Insertion deutlich ver- 941 diekt, aussen kaum eine Ecke bildend, der Basalrand kurz zurückgeschlagen, oben plötz- lich ohrförmig verbreitert, den mittelweiten ceylindrischen Nabel beinah verschliessend. Aufenthalt bei Adana in Cilicien und bei Alexandrette. Steht trotz aller Aehnlichkeit mit L. candidissima durch die Microskulptur und die engere Aufwindung der Umgänge der Gruppe der Leucochroa cariosa Oliv. näher, als dieser. 22. Leucochroa rollei Kobelt, Taf. 244. Fig. 19. 20. Testa plerumque omnino exumbilicata, depresso-globosa, solida, nitida, subtiliter striatula, sub lente fortiore vix rugulosa, cretaceo-alba; spira subsemiglobosa, apice parvo, laevi. Anfractus 5, embryonales laeves, sutura lineari, mediani convexiuseuli, carina suturam sequente haud exserta disereti, ad carinam impressi, regulariter leniterque crescentes, penultimus et ultimus tumidi, ultimus carina distineta äliformi basin versus compressa, et sulco definita supra medium cinetus, supra pertumidus, infra minus convexus, eirca umbilicum depressus, hie illie eicatricosus, antice haud vel vix descendens. Apertura perobliqua, semiovalis, parum lunata; peristoma obtusulum, reetum, ınarginibus vix conniventibus, callo crasso ad inser- tionem externi tuberculifero junctis, externo supra leviter producto, columellari incrassato levissime reflexo, ad insertionem dilatato et umbilicum claudente. Diam. maj. 18, min. 17, alt. 12 mm. Var. minor: diam. 15, alt. 11,5 mm. Leucochroa rollei Kobelt Iconographie Suppl. vol. I. p. 29 t 9 fig. 4-6. Gehäuse meistens völlig entnabelt, gedrückt kugelig, festschalig, glänzend, fein ge- streift, auch unter einer stärkeren Loupe kaum gerunzelt, kreidig weiss. Gewinde fast halbkugelig, mit kleinem, glattem Apex. Fünf Windungen, die embryonalen glatt mit linearer Naht, die mittleren leicht gewölbt mit einem nicht vorspringenden, der Naht fol- genden Kiel, vor diesem etwas eingedrückt, langsam und regelmässig zunehmend, die vor- letzte und die letzte aufgeblasen, die letzte mit einem deutlichen fadenförmigen Kiel über der Mitte, welcher nach unten zusammengedrückt und durch eine Furche begränzt ist; sie ist oben stark aufgetrieben, unten weniger gewölbt, um den Nabel niedergedrückt, hier und da mit narbigen Eindrücken, vorn nicht oder kaum herabsteigend. Mündung sehr schief, halbeiförmig, nur wenig ausgeschnitten; Mundsaum stumpflich, geradeaus, die Ränder kaum zusammenneigend, durch einen dicken Callus verbunden, welcher am Rande ver- diekt ist und an der Insertion einen ausgesprochenen Höcker trägt. Der Aussenrand ist am Anfang leicht eingedrückt und ganz leicht höckerig verdickt, etwas vorgezogen, der Spindelrand gebogen, verdiekt, ganz leieht zurückgeschlagen, an der Insertion ausgebreitet, den Nabel schliessend. Aufenthalt bei Alexandrette in Syrien. Zunächst der L adanensis nahestehend, aber durch das halbkugelige Gewinde, die stark aufgetriebenen untersten Windungen und den nach unten durch eine Furche be- grenzten fadenförmigen Kiel gut verschieden. I. 12, 9.|T. 1900. 170 942 23. Leucochroa boissieri Charpentier, Taf. 245. Fig. 16. 17. Testa exumbilicata, globoso-conica vel conica, irregulariter ruditerque striata, eretaceo-alba, nitida. Spira conica, apice magno, nitido, laevi; sutura impressa. Anfractus 5 convexiusculi, lente et regulariter erescentes, ultimus vix latior, antice deflexus. Apertura peculiariter coarctata, parva, subsecuriformis, faueibus saturate fuscis; peristoma callo subdentiformi in margine supero, cum altero parietali subduplice confluente et altero majore strieto in parte externa margivis basalis armatum, marginibus distantibus callo tenuissimo junctis. Diam. maj. 23, min. 20, alt. 17 mm. Helix boissieri Charpentier iu Zeitschr. f. Malac. 1847 p. 184. _ _ Pfeiffer Monogr. Helic. viv. I p. 486. Martini Chemnitz ed. II t. 114 fig. 8. 9. (Leucochr ) Nomenclator p. 78. —_ _ Kobelt in Rossmässler Iconographie V sp. 1231. _ _ Bourguignat Cat. Sauley t. 1 fig. 26. 27. Leucochroa boissieri Westerlund Fauna palaearkt. Binnenconch. I p. 88. Ich bilde hier der Vollständigkeit halber noch ein mehr kegelförmiges Exemplar dieser eigenthümlichen Wüstenschnecke ab, bei welchem der letzte Umgang noch eine stumpfe Kante zeigt. 24. Leucochroa ultima Mousson, Taf. 245. Fig. 8-10. Testa umbilicata depresso-conica, eretacea, substriata, granulis irregularibus obliquis plus minusve ornata, tota alba. Spira obtusa, conica, interdum depressa; summo minuto, griseo-corneo; sutura lineari subimpressa. Anfractus 6 convexiusculi, superi creno-carinati; ultimus non descendens, convexior, obtuse carinatus vel angulatus, subtus planiusculus, ad umbilicum arcte rotundatus. Umbilicus perspectivug, !/, diametri aequans. Apertura subverticalis, alba, rotundato-securiformis, Peristoma rectura, acutum, nullo modo reflexum; margine supero ad insertionem protracto, recto magis, basali minus curvato, columellari brevi, verticali, subprotracto. — Mousson. Diam. maj. 14, min, 12, alt. 7-9 mm. Leucochroa ultima Mousson Revue Faune Canares p. 19. _ — Pfeiffer Novitates conchol. IV p. 58 t. 119 fig. 34-36. — Nomen- elator p. 78. Gehäuse offen und perspektivisch genabelt, gedrückt kegelförmig, kreidig, schwach gestreift und auf der Oberseite mit wenig deutlichen, schief gerichteten Körnern skulptirt, völlig weiss. Gewinde stumpf kegelförmig, manchmal gedrückt, mit winzigem horngrauem Apex; Naht linear, leicht eingedrückt. Sechs leicht gewölbie Windungen, die oberen mit 943 einem erenulirten Kiel umzogen, langsam zunehmend, die letzte vorn nıcht herabsteigend, etwas stärker gewölbt, stumpf gekielt oder auch nur kantig, unten flacher, kurz in den Nabel hinein gewölbt. Der Nabel nimmt ein Fünftel des Durchmessers ein. Mündung fast senkrecht, weiss, abgerundet beilförmig; Mundsaum gerade, scharf, in keiner Weise umgeschlagen, Oberrand an der Insertion vorgezogen, gerade, stärker gebogen als der Basalrand; Spindelrand kurz, senkrecht, etwas vorgezogen. Aufenthalt auf Fuerteventura, Kanaren. Bildet mit den beiden folgenden eine eng- verwandte Gruppe, vielleicht nur eine Art. Die Zugehörigkeit zu Leucochroa ist anato- misch noch nicht erwiesen. 25. Leucochroa pressa Mousson. Taf. 245. Fig. 11—13. Testa aperte umbilicata, depressa, lenticularis, eretacea, minutissime ruguloso- et granulato-striata, alba. Spira convexo-depressa,; summo minuto, plano, griseo; sutura vix impressa. Anfractus 5, superi plani, minute crenocarinati; ultimus non descendens, convexiusenlus, carina antice evanescente, subtus convexior, ad umbiliecum obtuse angulatus. Umbilieus perspectivus, '/, diametri aequans. Apertura parum obliqua, rotun- dato-securiformis; peristoma reetum, acutum, marginibus distantibus, paulo protractis; supero recto, basali euryato, columellari brevi, verticali, non reflexo. — Mousson. Diam. maj. 12, min. 10, alt. 7,2 ınm. Leucochroa pressa Mousson Revue faune Canares p. 20. — Pfeiffer Novitates conchol. IV p. 58 t. 119 fig. 57-39. — Nomen- elator p. 78. Gehäuse offen und perspektivisch genabelt, niedergedrückt, linsenförmig, kreidig, weiss, obenher ganz fein gekörnelt. Gewinde gedrückt gewölbt, Apex klein, flach, grau; Naht kaum eingedrückt. Fünf Umgänge, die oberen flach, mit fein gekerbtem Kiel, der letzte vorn nicht herabsteigend, leicht gewölbt, mit nach vorn völlig verschwindender Kante, unten etwas stärker gewölbt, am Nabel, der ein Fünftel des Durchmessers ein- nimmt, schwach gewinkelt. Mündung wenig schief, abgerundet beilförmig; Mundsaum gerade, scharf, die Ränder getrennt, leicht vorgezogen, der Oberrand gerade, der Basal- rand gebogen, der Spindelrand kurz, senkrecht, nicht umgeschlagen. Aufenthalt auf Fuerteventura, mit der vorigen gemischt, schwerlich mehr als eine Varietät davon. 170* 944 26, Leucocehroa accola Mousson. Taf. 245. Fig. 14. 15. Testa umbilicata, conica vel depresse conica, cretacea, striatula, granulis vel rugis minutis varie seulpta, tota alba. Spira obtuse conica, regularis; summo albido, saepe prominulo; sutura subimpressa. Anfraetus 51/, convexiusculi, superi obtuse nodulatim carinati; ultimus non descendens, obtuse angulatus vel carinatus, subtus planiusculus, in umbilicum arcte rotundatus. Umbilicus pervius, ?/, diametri aequans. Apertura verticalis, rotundato-securiformis, alba; peristoma rectum, acutum, non reflexum nec labiatum; marginibus ad insertiones protractis, paulo approximatis; basali curvato, non ad umbilicum reflexo. — Mousse. Diam. maj. 9, min. 8, alt. 6 mm. Leucochroa accola Mousson Revue Faune Canares p. 20. _ _ Pfeiffer Novitates conchol. IV p. 58 t. 119 fig. 40. 41. — Nomen- clator p. 78. Gehäuse durchgehend genabelt, kegelförmig oder etwas gedrückt, kreidig, gestreift und obenher ganz fein gekörnelt, einfarbig, kreideweiss. Gewinde stumpf kegelförmig, regelmässig, mit weisslichem, etwas vorspringendem Apex; Naht etwas eingedrückt. 51/, leicht gewölbte Umgänge, die oberen mit einem stumpfen, leicht knotigen Kiel, der letzte nicht herabsteigend, stumpf gekielt oder kantig, unten abgeflacht, kurz in den Nabel hinein gerundet. Nabel ein Fünftel des Durchmessers. Mündung vertikal, abgerundet beilförmig, weiss; Mundsaum gerade, scharf, weder umgeschlagen noch gelippt, die Ränder an den Insertionen vorgezogen, etwas genähert; Basalrand gebogen, am Nabel nicht um- geschlagen. Aufenthalt auf Fuerteventura, bis jetzt nur subfossil gefunden. Eine Diminutiv- ausgabe der vorigen, doch mehr kegelförmig und feiner skulptirt. Helix (Eremia) zitteli Böltger. Taf. 245. Fig. 1-3. Testa obtecte perforata, elate lentiformis, solida, cretacea, opaca, apice et spira planis vel concavius- eulis. Anfractus 4°], celeriter crescentes, suturis appressis disjuncti, nullo modo scabri, rugoso-striatuli et distanter subobsolete costati, superne viz, in carina et subtus distinetius spiraliter rugulosi, penultimus et ultimus exserti, media parte compresse carinati, superue ad carinam concaviusculi, ultimus supra carinam minus, infra magis turgidus, fere ventriosus, prope aperturam valde deflexus. Apertura valde obliqua, irre- gulariter quadrata, parum latior quam alta, multiplex, ostiis prioribus aucta, faucibus fusca; peristoma simplex, marginibus remotis, callo valıdo nitido junetis, dextro canaliculato, columellari et basali dilatatis et appressis, sed non reflexis. — Bttg. Diam. maj. 43, min. 37, alt. 25, alt. apert 20, lat. 25 mm. Helix zitteli Böttger Nachrichtsblatt 1899 p. 158. 945 Gehäuse kaum merkbar und ganz überdeckt genabelt, hoch linsenförmig oder fast gedrückt kugelig, festschalig, kreidig, fast glanzlos, undurchsichtig; Gewinde und Apex flach oder selbst leicht ausgehöhlt. 43/, rasch zunehmende, durch eine eigenthümlich an- gedrückte Naht geschiedene Windungen, grob runzelstreifig und dazwischen in grösseren Abständen deutlich gerippt, obenher höchstens mit einigen kurzen Querrunzeln zwischen den Rippehen, unten, aber erst von einiger Entfernung vom Kiel ab mit deutlichen, aber an den Rippchen unterbrochenen Spiralreifehen; auch auf dem Kiel sind zwischen den stark vorspringenden Rippchen mehrere dicht zusammen gedrängte Spiralrunzeln erkenn- bar. Die anderthalb Embryonalwindungen sind klein, glatt, glänzend, weiss, die vorletzte ist Nach, nach aussen ausgehöhlt und dann zu dem über die Naht vorspringenden Kiel aufgewulstet, Die letzte Windung ist gross, mit sehr auffallendem, bis 4 mm breit zu- sammengedrücktem, scharf abgesetztem Kiel, obenher schwach gewölbt, unterseits stark bauchig aufgetrieben, vornen erst herabsteigend, dann plötzlich herabgebogen, Mündung sehr schief, unregelmässig quadratisch, aussen mit einer tiefen dem Kiel entsprechenden Rinne, wenig breiter als hoch, im Gaumen braun. An den Mundsaum legt sich als Schutz gegen die Sonnengluth eine fast 10 mm breite Fortsetzung aus rauhen Lamellen, ganz ähnlich wie bei Helix hasselquisti Ehrbg., doch ohne eigentliche Verdiekung. Der Mund- saum ist im übrigen einfach, die Ränder sind entfernt inserirt, durch einen starken, glän- zenden, nach aussen verdickten Callus verbunden, Aussenrand mit tiefer Rinne, Spindel- rand verbreitert und angedrückt, aber nicht umschlagen. Aufenthalt in der Oase Siwah, der ehemaligen Ammonsoase, bei der Rohlfs-Zittel- schen Expedition von dem Sammler Roth leider nur in einem Exemplar erbeutet. Es ist diese Schnecke zweifellos die merkwürdigste Form, welche seit langer Zeit im paläarktischen Faunengebiete entdeckt worden ist. Auf den ersten Blick wird sie jeder für eine Verwandte der Bostryx-Arten aus der Wüste Atacama halten, aber der bis auf eine winzige Perforation geschlossene Nabel stimmt nicht mit dieser Gattung. Unter den Europäern scheint ihr nur Helix gualtieriana vergleichbar; doch ist auch diese Aehnlichkeit nur eine scheinbare. Einem scharfen Auge dagegen kann es nicht entgehen, dass sie trotz der abweichenden Gestalt, des breiten Kieles und sonstiger Abweichungen ihre nächsten Verwandten in den grossen, weissen Formen der desertorum- Sippschaft hat, zu denen sie ja aueh geographisch am besten passt. Die Aehnlichkeit mit Helix hasselquisti ist eine ganz auffallende, sobald man die Schnecke so zwischen Daumen und Zeigefinger fasst, dass der Kiel verdeckt wird. Auch die Mündungsform ist bis auf die Kielrinne ganz die von desertorum. Wir können also Helix zitteli getrost als eine Eremia betrachten. Sie steht augenblicklich noch völlig isolirt in der Gruppe, aber ich zweifle nieht daran, dass mit der Zeit aus dem Oasengebiet westlich von Esypten und vielleicht auch aus der Marmarica gekielte Eremien zum Vorschein kommen werden, welche die Verbindung mit ihr herstellen. 946 Helix (Iberus) laurentii Bourguignat. Taf. 245. Fig. 4—7. Testa obtecte perforata vel omnino exumbilicata, carinata, supra convexo-tectiformis, subtus convexa, solida, calcarea, epidermide fuscescente induta, valde crispato-sulcata, striis argutis spiralibus decussata. Spira convexa, tectiformis, apice obtuso, valido, sub vitro eleganter striatulo. Anfractus 5 carinati, carina suturam sequente, supra plani, subtus convexi, regulariter lenteque crescentes, sutura lineari separati, ultimus vix major, prope aperturam valde subiteque descendens, subtus prope marginem columellarem turgidus. Apertura obligua, leviter lunata, ad marginem externum angulata, superne fere recta, ad basin rotundata; peristoma rectum, acutum, intus inerassatum, ad hbasin reflexum, marginibus sat remotis, callo tenui junetis, columellari in perforationem adpresso. Helix Laurentii Bourgnignat Moll. litig. II p. 43 t. 1 fig, 5—7. — Gualtieriana var. Laurentii Kobelt Iconographie N. F. I sp. 98. 99. _ _ — Westerlund Fauna palaearet. Binnenconch. II p. 367. Ich bilde hier zur Vergleichung mit der vorigen die kleine Form der Helix gualtieriana aus der Sierra Elvira bei Granada ab, auf welehe Bourguignat seine Helix Laurentii ge- gründet hat. Sie sollsich nach dem Autor unterscheiden durch geringere Grösse, erhabenes, nicht flaches Gewinde, weniger vorspringenden Kiel, linienförmige, dem Kiel folgende Naht, weniger rauhe Skulptur, grösseres, glätteres Embryonalende, kürzere Mündung, welche eben so breit wie hoch ist, grössere Entfernung der Randinsertionen, und nach unten stärker gewölbten, plötzlich herabgebogenen, nicht langsam heruntersteigenden Um- gang. Bei Vergleiehung grösseren Materiales ist keiner dieser Unterschiede haltbar. Be Familie Naninidae. Genus Nanina auctor. Die Systematik der indisch-malayisch-polynesischen Heliceen mit einfachem Mund- rand ist noch dermassen ungeklärt, trotz zahlreicher neuerer anatomischer Untersuchungen, dass ich nicht daran denken kann, die noch fehlenden, sehr zahlreichen Arten, hier syste- matisch zu behandeln. Ich werde mich bemühen, die verwandten Formen, soweit es das mir zugängliche Material erlaubt, zusammen abzubilden, ohne damit die systematische Zusammengehörigkeit der einzelnen Gruppen oder deren Anrecht auf Anerkennung als Gattung irgendwie behaupten zu wollen. a 1. Nanina (Xesta) everetti E. A, Smith. Taf. 246. Fig. 1. 2. Testa magna, globoso-trochoidea, subobtecte perforata, arcuatim striata, hie illie malleata, lineolis spiralibus in anfractibus superis distinetioribus, in inferioribus obsoletis vix granulata, viridis, apicem versus purpurascens, in anfractibus inferis fascia distincta alba subsuturali ornata, hie illie suturatius strigata. Spira fere regulariter conica, lateribus subconvexis, apice minimo; sutura distincta, appressa. Anfractus 7 eonvexiusculi, celeriter crescentes, ultimus inflatus, circa umbilicum impressus, antice haud descendens. Apertura diagonalis, ovato-rotundata, obligue truncata, faucibus coeruleo-albis; peristoma tenue, marginibus subparallelis, callo coeruleo tenui ad marginem inerassato junctis, columellari supra subite dilatato et super perforationem reflexo, coeruleo-albido. Alt. 50-57, diam. maj. 53—55, min. 43-50 mm. Hab. in insulae Flores parte meridionali. Xesta everetti Bdg. A. Smith Ann. Mag. N. Hist. 1897 Ser, 6 tome XIX p. 623. Gehäuse gross, kugelig kreiselförmig, eng und überdeckt durchbohrt, bogig gestreift, die oberen Windungen mit feiner Spiralskulptur, die auf den unteren verkümmert, hier und da gehämmert, lebhaft grün, nach dem Apex hin purpurfarben, die unteren Windungen mit einer immer breiter werdenden rein weissen Nahtbinde geziert; mitunter zeigt sich auch ein undeutliches peripherisches Band und meistens sind dunkle, ins olivenbraune 948 übergehende Striemen vorhanden, die manchmal das Uebergewicht bekommen. Das Ge- winde ist fast regelmässig konisch mit etwas konvexen Seiten; der Apex fein, nicht vor- springend, die Naht angedrückt. Sieben leicht gewölbte, regelmässig zunehmende Win- dungen, die letzte aufgeblasen, gerundet, am Nabel eigenthümlich tief eingedrückt, vorn nicht herabsteigend. Mündung diagonal, rundeiförmig, oben schief abgestutzt, im Gaumen blauweiss; Mundrand dünn, die Ränder kaum zusammenneigend, fast parallel, durch einen dünnen, aber am Rande strangförmig verdickten, bläulichen Callus verbunden, der Aussen- rand in der Mitte bogig, über die Mündangsebene vorgezogen, der Spindelrand schief in fast stracker Linie ansteigend, oben plötzlich verbreitert, über die Perforation zurückge- schlagen, weissblan. Das abgebildete Exemplar, aus Möllendorffs Sammlung, ist im Gaumen und auf der Mündungswand mit eigenthümlichen spitzen Perlmutterknötchen besetzt. 2. Nanina (Xesta) subpolita E. A. Smith. Taf. 246. Fig. 3. 4. Testa conoideo-globosa, perforata, undique subtiliter striata, in anfractibus superis nee non ad basin sub vitro lineis subtilissimis spiralibus granulata, laete fusca, in anfractibus spirae viridescens, interdum coeruleo-viridis. Spira regulariter conica, apice parvo, albo, sutura lineari albo vel luteo marginata. An- fractus 6 convexiusculi, regulariter acerescentes, penultimus convexior, ultimus depresso-convexus, antice leniter sed sat longe descendens. Apertura obligqua, late lunato-ovata, intus pone labium album fusco tincta, ad marginem externum fuscolimbata; peristoma tenue, acutum, marginibus vix callo tenuissimo translucido Junctis, externo subdeclivi, a latere viso valde areuatim producto, columellari incrassatulo, ad insertionem dilatato, reflexo, fusco tincto. Diam. maj. 38,5, min. 33, alt. 31 mm. Hab. in parte meridionali insulae Flores. Xesta subpolita Edgar A. Smith Ann. Mag. N. H. 1897 Ser. 6 tome XIX p. 624, Gehäuse kugelig kegelförmig, überdeckt durchbohrt, festschalig, sehr fein gestreift, fast glatt erscheinend, aber unter der Lupe sowohl auf den oberen Umgängen wie auf der Basis durch ganz feine Spirallinien sehr fein gekörnelt, hellbräunlich, von der Mitte des vor- letzten Umganges nach oben grün bis blaugrün, manchmal grüngrau, die letzten Win- dungen an Naht und Peripherie verwaschen roth gebändert. Gewinde regemässig konisch, gegen die letzte Windung etwas abgesetzt; Apex klein, weiss, nicht vorspringend, Naht linear, weiss oder gelblich bezeichnet. Sechs leicht gewölbte, regelmässig zunehmende Windungen, die vorletzte stärker gewölbt, die letzte etwas gedrückt, vorn ziemlich lang, aber nur schwach herabsteigend.. Mündung schief, weit abgestutzt eiförmig, innen hinter einer weissen flachen Lippe braun überlaufen, nach aussen fein braun gesäumt; Mund- saum dünn, scharf, die Ränder nur durch einen ganz dünnen, durchsichtigen Callus ver- 949 bunden, der Aussenrand schräg abfallend, von der Seite gesehen stark bogig vorgezogen, Spindelrand leicht verdickt, an der Insertion verbreitert, umgeschlagen, braun gefärbt. Nach Smith zunächst mit Xesta cochlostyloides Schepm. verwandt, aber grösser, glätter und ohne die durchsichtige Epidermis. Das abgebildete Exemplar aus Möllendorffs Sammlung. 3. Nanina (Xesta) citrina Linne. (Taf. 35 Fig. 1—3, Taf. 145 Fig. 14, Taf. 147 Fig. 11—15). Die Verbreitung dieser bekannten Art reicht von Celebes über die Molukken bis weit nach Neu-Guinea. Den oben pag. 405 aufgeführten Citaten ist beizufügen; Nanina citrina Martens Ostas. Expedit. II p. 193 t. 6 fig. 1. 2. t. 7 fig. 1-10 (mit tiara Beck, columellaris Beck, var. aurantia, var. praetexta und var. opaca n.). — Id. Malacozool. Bl. X 1863 p. 112, — (N.)H.et A. Adams Genera p. 222. — Wallace in Proc. Zool. Soc. Lond. 1865 p. 405. — Tapparone Canefri Nuova Guinea p. 196 t. 9 fig. 2 (anat.). — Semper Philippinen III t. 3 fig. 13 t. 6 fig. 30 (anat.). — (Xesta) Pfeiffer Nomen- elator p. 40. — (X.) Tryon Manual vol. II p. 72 t. 20 fig. 88 -94. 4. Nanina (Xesta) aulica Pfeiffer, (Taf. 34 Fig. 4.5, Taf. 147 Fig. 10), Testa perforata, depresse orbiculato-coniea, oblique striata, saepius lineis impressis spiralibus soli- tariis notata, nitida, fulva, vel alba, zona suturali albida lata; spira breviter elevata, acutiuscula; anfr. 4!/, celerius accrescentes, vix convexi, ad guturam appressam linea impressa notati, ultimus depressus; aper- tura subdiagonalis, elongate lunaris, peristoma simplex, rectum, margine columellari ad insertionem brevis- sime reflexo. Diam. maj. 45,5, min. 36, alt. 27,5 mm. — Martens. Hab. Waigiu, Sorong, Halmahera. Den Citaten in der dritten Abtheilung ist anzufügen: Nanina aulica Martens Ostasiat. Exped. II p. 199 t. 8 fig. 2. 2, mit var. gibbosa (— Reeve fig. 481 c). — (Xesta) Pfeiffer Nomenelator p. 40. — Tapparone-Canefri Nova Guinea p, 197. — Tryon Manual vol. II p. 73 t. 20 fig. 96-100. Nanina velum Tapparone Canefri Ann. Mus. Civico Genova VI 1874 p. 562. Von Beccari auf Halmahera aufgefunden, womit der Zweifel über das Vorkommen auf den Molukken gehoben ist. Sie erreicht nach Tapparone im grossen Durchmesser 44 mm. I 19% 8. IV. 1300. 171 950 5. Nanina (Xesta) polymorpha Edg. A. Smith. Taf. 246. Fig. 5—8. Testa subimperforata, subsemiglobosa vel obtuse trochiformis, luteo-albida, supra maculis punctisque corneis vel nigro-purpureis varie adspersa, apicem versus purpurea, basi faseia lata perforationem versus diluta et evanescente nigro fusca, rarius luteo-rufa, rarissime deficiente ornata, subtilissime striatula, in an- fractibus superis nee non ad basin lineis subundulatis spiralibus subtilissimis obsolete granulata. Spira late semiglobosa, apice parvo obtuso, sutura lineari, distincta. Anfractus 61], convexiuseuli, leniter regulariterque cerescentes, ultimus antice haud descendens, primum obsoletissime subangulatus dein rotundatus, basi quam supra multo minus convexus. Apertura diagonalis, late truncato-ovata, intus plerumque vividius colorata, quam extus, plerumgue purpureo-nigra fascia mediana lutescente; peristoma tenue, acutum, marginibus distan- tibus haud junctis, externo breviter arcuato, columellari inerassatulo fuscescente, ad insertionem reflexo, appresso, umbilicum fere omnino tegente. Diam. maj. 33, min. 30, alt. 27 mm. Hab. in parte meridionali insulae Flores. Xesta polymorpha Edgar A. Smith Ann. Mag. Nat. Hist. 1897 Ser. VI tome XIX p. 624. Gehäuse fast undurchbohrt, beinahe halbkugelig, mit wenig gewölbter Basis, fein ge- streift, fast glatt erscheinend, unter der Lupe auf den oberen Windungen und namentlich an der Basis durch feine wellige Spirallinien ganz fein gekörnelt, gelblich weiss, nach der Spitze hin dunkler, meist purpurfarben, mit einer breiten, nach innen verwaschenen und einen hellen Nabelfleck freilassenden schwarzen, seltener röthlichen, noch seltener ganz verkümmerden Binde auf der Basis, sonst mit hornfarbenen oder schwarzbraunen Punkten und Flecken in der verschiedensten Weise gezeichnet, die manchmal sehr dicht stehen und zu Striemen oder undeutlichen Binden zusammenfliessen, manchmal fast ganz verschwinden. Das Gewinde ist fast halbkugelig, mit kleinem, stumpfem Apex und eingedrückter linien- förmigen Naht. Sechs ziemlich schwach gewölbte, regelmässig zunehmende Windungen, die vorletzte etwas convexer, die letzte vorn nicht herabsteigend, im Anfang ausgesprochen stumpfkantig, die Kante dann mehr und mehr verschwindend, die Basis erheblich weniger gewölbt, Mündung diagonal, breit abgestutzt rundeiförmig, im Gaumen lebhafter gefärbt als aussen, bei reich gefärbten Exemplaren bis auf die helle Binde unter der Mitte purpur- schwarz, helle Exemplare wenigstens mit durchscheinender Basalbinde; Mundsaum dünn, scharf, die Ränder nicht verbunden, der Aussenrand kurz gerundet, ganz dünn, der Spindel- rand etwas verdickt, bräunlich, oben angedrückt, umgeschlagen, den Nabel fast schliessend. Die beiden abgebildeten Exemplare in Möllendorff’s Sammlung. 6. Nanina (Xesta) tiara (Beck) Böllger. Taf. 247 Fig. 1.2. (? Taf. 147 Fig. 13). Testa anguste perforata, oblique subglobosa, solida, striatula, parum nitens, lilaceo-lutea, aperturam versus Iuteo-aurantia, fascia unica castanea suturam sequente, in anfractu ultimo zona distincta alba parum latiore infra eam ornata. Spira convexo-conica apice acutulo, pallido. Anfractus 6 leniter crescentes, con- vexiusculi, sutura appressa albo-marginata discreti, ultimus inflatus sed vix dilatatus, oblique depressus, antice breviter descendens. Apertura obliqua, lunato-semiovalis, fere subtruncata, faueibus fusco-lilaceis, luteo- limbatis; peristoma rectum, acatum, marginibus subparallelis, externo arcuato-declivi, columellari fere recto, ad insertionem vix dilatato et fornieatiın reflexo. Diam. maj. 38, min. 35, alt. 30, diam. apert. obl. 14,5, alt. 20 mm. Nanina eitrina var. thiara Beck Index p. 5. — Martens Ostasiat. Exp. Moll. p. 194 adden. — tiara Böttger in Bericht Senckenb. Gesellsch. 1891 p. 253. Gehäuse eng durchbohrt, etwas schief kugelig konisch, festschalig, gestreift, auf den oberen Windungen fast rippenstreifig, die letzte glatter, wenig glänzend, ohne Spiral- skulptur, lila-braungelb, nach der Mündung mehr und mehr in Gelb übergehend mit un- deutlichen lila Striemen, schliesslich rein orange; eine schmale scharf ausgeprägte braune Binde folgt der Naht, auf der letzten Windung wird sie von einem scharf ausgeprägten, etwas breiteren weissen Band begleitet, beide werden nach der Mündung hin undeutlicher. Das Gewinde ist konvex konisch mit ziemlich spitzem Apex, der bei dem abgebildeten Exemplare ganz hell ist. Sechs langsam zunehmende, leicht gewölbte, durch eine ober- flächliche, angedrückte, weiss berandete Naht geschiedene Windungen, die letzte aufge- blasen, aber kaum verbreitert, der grosse Durchmesser auffallend stark nach unten ge- richtet, vorn kurz herabsteigend; Mündung schief, schräg nach unten gerichtet, ausge- schnitten halbeiförmig, fast abgestutzt, innen bräunlich lila mit gelbem Saum; Mundrand einfach, geradeaus, ziemlich stark, die Ränder fast parallel, der Aussenrand leicht gerundet herabsteigend, der Spindelrand fast strack, sehr schief ansteigend, oben nur ganz wenig verbreitert und etwas gewölbt zurückgeschlagen. Wie Böttger mit Recht bemerkt, ist die vorliegende Form, welche ich nach einem Exemplare der Möllendorff’schen Sammlung abbilde, der Nanina aulica näher verwandt, als der N. citrina, besonders durch die iangsame Zunahme der Windungen und die ge- ringere Verbreiterung an der Mündung. Ob die Identification mit der Beck’schen Varietät "riehtig ist, muss ich dahin gestellt sein lassen, ebenso ob die Küster’sche Abbildung t. 147 fig. 13, die Martens mit bene citirt, hierher gehört. AL“ 952 7. Nanina (Xesta) nitida Möllendorff. Taf. 247. Fig. 3-6. Testa subobteete perforata, inflato-semiglobosa, solida, porcellanea, regulariter striatula lineisque spiralibus subtilissimis undique cincta, colore parvariabilis, albida vel Intea fascia basali lata nigro-violacea et altera peripherica lata, teıtia angusta subsuturali supra angustissime albolimbata ornata, plerumgue macula nigro-violacea umbilicali munita, rarius pallidior, interdum subunicolor. Spira subsemiglobosa, apice acuto, parvo, plerumgue nigro-coeruleo, sutura appressa, marginata. Anfractus 5!/,—6 convexi, regulariter acerescentes, ultimus inflatus, basi leviter planatus, antice haud descendens. Apertura obliqua, lunato-ovata, fasciis intus translucentibus; peristoma simplex, acutum sed haud fragile, marginibus subconniventibus sed haud junctis, externo producto, arcuato, basali strietiusculo, oblique ascendente, ad insertionem vix brevissime reflexo. Diam. maj. ad 29, min. ad 24, alt. 15—28 mm. Hab. in parte boreali insulae Celebes. Nanina fulvizona Martens in Malacozool. Bl. vol. 20. 1872 p. 164, nec Mousson, — Pfeiffer in Novit. conchol. vol. 4 p. 24 t. 128 fig. 3. 4. _ _ var. nitida Mollendorff in Nachrichtsbl. 1896 vol. 28 p. 136. Xesta nitida Sarasin Celebes vol. II p. 149 t. 18 fig. 178-181. Gehäuse eng und fast überdeckt durchbohrt, aufgeblasen haibkugelig, der grösste Durchmesser erheblich unter der Mitte liegend, die Basis abgeflacht, festschalig, porzellan- glänzend, fein und regelmässig gestreift, mit feinen Spirallinien umzogen, beide Streifen- arten mitunter durch dunklere Färbung eigenthümlich hervorgehoben, die Färbung eben so veränderlich, wie bei den meisten Verwandten. Die Grundfarbe schwankt zwischen weiss und tiefgelb, meistens sind eine ganz schmale schwarzviolette, nach oben fein weiss berandete Nahtbinde, eine breite peripherische Binde und eine Basalbinde von derselben Färbung vorhanden, welche bald die ganze Unterseite einnimmt, bald durch eine breite helle Binde von einem Nabelfleck geschieden ist, bald die Nabelgegend freilässt. Manch- mal ist auch die Oberseite bis auf eine hellere Nahtbinde schwarzviolett, in anderen Fällen ist nur eine mehr oder minder intensiv gefärbte Basalbinde vorhanden, manchmal fehlt auch diese. Gewinde breit halbkugelig, in der Höhe sehr verschieden; Apex fein, spitz, gewöhnlich dunkel gefärbt, Naht berandet und mit einem feinen gefältelten Saum ange- drückt. 5!/,—6 regelmässig zunehmende, gewölbte Windungen, die letzte aufgeblasen, an der Basis viel flacher, vorn nicht herabsteigend; der grösste Durchmesser liegt auffallend tief unten. Mündung schief, ausgeschnitten eiförmig, die Binden innen deutlich durch- scheinend; Mundsaum einfach, dünn aber fest, die Ränder etwas zusammenneigend aber in keiner Weise verbunden, der Aussenrand gut gewölbt, der Basalrand strack, schief an- steigend, nur an der Insertion ganz kurz umgeschlagen. Die abgebildeten Exemplare, aus Möllendorffs Sammlung, stammen von Toli-toli. 8. Nanina (Xesta) selayarensis Smith. Taf. 247. Fig. 7. Testa perforata, depresse turbinata, albida, ad peripheriam et suturam saturate fusco zonata, supra medium anfractus ultimi pallide fusco spiraliter lineata, infra lineis paueis concentrieis interdum ornata, Anfractus 6 convexiusculi, regulariter et lente erescentes, striis incrementi tenuibus aliisgue spiralibus tenui- oribus sculpti, ultimus in medio rotundatus vix descendens. Apertura late lunata, concolor, in medio zonata et supra lineata; peristoma tenue, margine columellari breviter expanso et reflexo. — Smith. Diam. maj. 28, min. 24,5, alt. 21 mm. Hab. Selayer Isl., prope Celebes. Xesta selayarensis Edg. A, Smith in Ann. Nat. Hist. 1896 ser. 6 vol. 17 p. 145t. 10 fig. 3. Gehäuse durchbohrt, gedrückt kreiselförmig, weisslich, an der Peripherie und der Naht tief braun gebändert, über der Mitte der letzten Windung und mitunter auch an der Basis mit braunen schmalen Spiralbinden; sechs leicht gewötibte, regelmässig und langsam zu- nehmende Windungen, fein gestreift, mit noch schwächeren Spirallinien; letzte Windung gerundet, vorn kaum herabsteigend.. Mündung breit ausgeschnitten, gleichfarbig, die Binden innen durchscheinend; Mundrand dünn, Spindelrand kurz ausgebreitet und um- geschlagen. Zunächst mit Nanina nemorensis Müll. verwandt, aber flacher, feiner gestreift, anders gefärbt. Von N. stuartiae unterscheidet sie gleichfalls die Nachere Gestalt und die feinere Streifung. 9. Nanina (Xesta) moluensis Smith. Taf. 247. Fig. 8. Testa anguste perforata, orbicularis, superne breviter conica, tenuis, polita, subpellucida, virescenti- albida, zona angusta saturate brunnea supra suturam et supra medium anfractus ultimi cineta, eirca peri- pheriam fascia lata dilutiore, alterae juncta, ornata, lineis tenuissimis striisque spiralibus exilissimis utrin- que sculpta. Anfractus 51/, regulariter crescentes, infra suturam anguste et impresse marginati, ultimus haud descendens. Apertura parum obliqua, late lunata; peristoma tenue, margine columellari obliquo, leviter inerassato, albido, supra umbilicum breviter reflexo.. — Smith. Diam. maj. 25,6, min. 21, alt. 16 mm; apert. 12 mm lata, 10,5 longa. Hab. in montibus Moluensibus insulae Borneo. Nanina (Xesta) moluensis Edg. A. Smith in Linneans Soc. Journal, Zoology vol. XXIV p. 342 t. 25 fig. 1, Gehäuse eng durchbohrt, scheibenförmig, mit niedrig konischem Gewinde, dünn- 954 schalig, glatt, fast durchsichtig, grünlich weiss mit einer schmalen, tiefbraunen, der Naht folgenden Binde, an welche sich auf der letzten Windung nach unten unmittelbar eine breite verwaschene Zone anschliesst; die Skulptur besteht aus feinen Anwachslinien und sehr feinen Spirallinien; 51/, regelmässig zunehmende, unter der Naht schmal und einge- drückt berandete Windungen, die letzte vorn nicht herabsteigend. Mündung wenig schief, breit mondförmig ausgeschnitten; Mundrand dünn, Spindelrand schief, leicht verdickt, weisslich, kurz über den Nabel zurückgeschlagen. 10. Nanina (Xesta) trochus Müller. (Taf. 164. Fig. 13—15). Taf. 248. Fig. 1-8. Testa semiobtecte perforata, globoso-trochiformis, striatula et subtilissime spiratim lineolata, nitidula, pallide sulfurea vel albescens, fasciis fuscis nonnullis picta; spira conica, apice obtusiuscula; anfr. 51/,—6, convexiuseuli, ultimus rotundatus, antice non deflexus, basi modice convexus; apertura diagonalis, sublunato- rotundata, peristomate recto, intus sublabiato, margine columellari valde descendente, subincrassato, superne latiuscule reflexo. — Pf. Diam, maj. 28, min. 24, alt. 25, apert. lat. 15, alt, 14 mm. Hab. Makassar insulae Celebes; Flores. Den oben gegebenen Citaten ist zuzufügen: Nanina trochus Martens Ostas. Expedit. p. 210. — Helix tr. Pfeiffer Novitates III p. 301 t. 73 fig. 4—7; (Nanina) ibid. V p. 176 t. 149 fig. 1-6. — (Xesta) Smith Proc. Mal. Soc. London II. 1890 p. 96. — Sarasin Celebes II p. 138 t. 18 fig. 162-165 — (X.) Tryon Manual vol. II p. 71 t. 19 fig. 75—78. Der Streit über die Zusammengehörigkeit der kleinen Form von Süd-Celebes (X esta colorata Mousson) zu der grösseren trochus von Flores dauert noch fort. Die Herrn Sarasin ziehen neuerdings nicht nur diese beiden einschliesslich eireumpicta Mouss. und sulfurea Reeve zusammen, sondern fügen auch alles bei, was als Nanina nemorensis von Celebes angeführt wird. Der Durchmesser beträgt bis 33,5 mm. Ich kopiere hier noch drei Formen aus dem Sarasin’schen Prachtwerk, da die früheren Figuren durchaus keine richtige Vorstellung von der Art geben. 11. Nanina (Xesta) porcellanica Sarasin. Taf. 248. Fig. 4. 5. Testa perforata, depressa, spira parum elevata, solidula, nitida, porcellanea, alba, fascia angusta peri- pherica suturam sequente ornata, anfractibus superis fuscescentibus, subtiliter striatula, interdum aperturam versus lineis spiralibus obsoletis subdecussata. Anfractus 5?/, convexiusculi, ultimus depressus, antice haud 955 descendens; sutura appressa. Apertura lunato-elliptica; peristoma acutum, margine columellari brevissime reflexo. — Sarasin germ. Diam. maj. 29,5—31,5, alt. 17,5—18,5, diam. apert. 14 : 16 mm. Hab. in parte meridionali ins, Celebes. Nanina (Xesta) porcellanica Sarasin Landmoll Celebes vol. II p. 143 t. 18 fig. 168 (mit var. butonensis fig. 169). Gehäuse niedergedrückt, mit wenig erhabener Spira, enggenabelt, ziemlich derb- schalig, von porzellanartigem Aussehen, glänzend, besonders stark auf der Unterseite, mit feinen, wenig vortretenden Anwachsstreifen, auf der Oberseite des letzten Umgangs gegen die Mündung hin gekreuzt von sehr feinen Spirallinien, welche mitunter auch fehlen. Farbe milchweiss mit einem peripherischen, kastanienbraunen Bande, welches verschmälert in den Nähten noch eine Strecke weit verfolgbar bleibt; die oberen Umgänge sind etwas bräun- lich getönt, die Unterseite einfarbig weiss. Umgänge 5!/,, die oberen schwach gewölbt, der letzte niedergedrückt, elliptisch im Querschnitt, ohne Kante, nicht absteigend; an den Nähten sind die Umgänge mit einem sehr feinen Saume angedrückt. Junge Exemplare weisen eine deutliche Kante auf. Mündung etwa drei Viertheile einer Ellipse bildend, Mundrand scharf, der columellare ganz kurz umgeschlagen. Nahe mit X. wallacei Pfr. verwandt, aber grösser, von porzellartiger Consistenz und Glanz, abweichend gefärbt und mit einem halben Umgang mehr. Die var. butonensis unterscheidet sich durch derbere Schale und abweichende Färbung; es ist ein dunkler Nabelfleck vorhanden und das peripherische Band verdoppelt. 12. Nanina (Xesta) ardens Sarasin. Taf. 248. Fig. 6-8. Testa anguste perforata, depresse conoidea, nitida, tenuis, subtiliter striatula, lineis spiralibus sub- tilissimis sub vitro vix conspicuis, varie colorata, apice et regione umbilieari nigris, apertura aurantiaca, caeterum alba vel violacea. Anfractus 5!],, superi parum convexi, ultimus depresse rotundatus, antice leviter descendens; sutura appressa albomarginata. Apertura lunato-elliptica; peristoma acutum sed solidum, mar- gine basali ascendente, columellari brevissime reflexo. — Sarasin gerın. Diam. maj. 29,5—31,5, alt. 20—20,5, diam. apert. 16,5—17,5 mm. Hab. in parte meridionali insulae Celebes, prope Tampira. Nanina (Xesta) ardens Sarasin Landmoll. Celebes vol. II p. 148 t. 18 fig. 175 —- 177. Gehäuse eng durchbohrt, gedrückt kegelförmig, glänzend, dünnschalig, fein gestreift, nur hier und da auch unter der Lupe mit sehr feinen Spirallinien; Färbung wechselnd; charakteristisch ist der dunkle Apex, der dunkle Nabelfleck und die orange- oder feuer- rothe Mündungsregion. Ein Stück ist rein weiss, mit dunkelbraunem feinem Spitzchen und Nabelfleck, orangefarbener Mündung und ebenso gefärbtem, schmalem Band unterhalb 956 des opak weissen Nahtbändchens; ein zweites Stück zeigt die inneren Umgänge sämmtlich uniform dunkelviolett, selbst den vorletzten bis gegen sein Ende hin ebenso, nur mit schmaler weisser Zone unterhalb seiner oberen Naht, den letzten endlich weiss mit zwei braunen Bändern, welche eine weisse peripherische Zone zwischen sich fassen. Die Mün- dungsregion feuerroth; die Basis dieses Exemplares weist einen dunkelbraunen Nabelfleck auf, umgeben von einer orangegelben Zone, welche wiederum ihrerseits von einem ver- waschenen braunen Bande umschlossen wird. Bei zwei weiteren Stücken ist schliesslich die helle Grundfarbe verdrängt bis auf ein breites, peripherisches, gelbweisses Band; die ganze Oberseite ist braunviolett, auf dem letzten Umgang etwas heller, als auf den sehr dunklen inneren, die Mündung feuerroth, die Basis ebenfalls braunviolett, mit dunklerem Nabelfleck, welcher von einem schmalen ins Feuerroth der Mündungszone übergehenden Bändchen umgeben erscheint Umgänge 5!/,, die oberen wenig gewölbt, einen niederen Kegel mit fast geraden Seiten bildend, der letzte gerundet niedergedrückt, leicht absteigend; sämmtliche Umgänge an den Nähten mit einem weissen Bändehen angedrückt. Mündung drei Viertheile einer Ellipse bildend, ihr Rand scharf, aber solide, der basale ziemlich steil ansteigend, der columellare ganz schwach umgeschlagen. Steht der Xesta eitrina var. fulvizona Mousson sehr nahe, ist aber kleiner und auf- fallend gefärbt. i3. Nanina (Xesta) semilactea Sarasin. Taf. 248. Fig. 9. Testa anguste perforata, depresse conica, solidula, supra cerea, subtus porcellanea, subtilissime stria- tula, lineis spiralibus versus aperturam tantum supra conspieuis, infra alba, supra rufescens, fascia angusta fusca suturam sequente interposita. Anfractus 51/, convexiusceuli, ad suturam appressam albido marginati, ultimus obsolete sed distincte angulatus, infra parum magis convexus, haud descendens. Apertura depresse elliptica; peristoma acutum, margine columellari brevissime reflexo. — Sarasin germ. Diam. maj. 27,5, alt. 15,5, diam. ap. 15 : 12,5 mm. Hab. Bungi, ins. Celebes meridionalis. Nanina (Xesta) semilactea Sarasin Landmoll. Celebes vol. II p. 144 t. 18 fig. 170. Gehäuse niedergedrückt, einen flachen Kegel darstellend, enggenabelt, mässig derb- schalig, oben leicht wachsglänzend, auf der Unterseite wie Porzellan spiegelnd, fein und regelmässig gestreift, nur auf der Oberseite der letzten Windung mit feinen Spirallinien, Färbung sehr charakteristisch, ein schmales, peripherisches, hellbraunes Bändchen trennt die einfarbig milchweisse Unterseite von der gleichfalls einfarbigen hellröthlichen Ober- seite; es lässt sich in der Naht noch etwas weiter verfolgen. Umgänge 5t/,, schwach ge- wölbt, an den Nähten mit einem feinen hellen Saum angedrückt, der letzte mit deutlichem, wenn auch stumpfem Kiele, unterhalb desselben etwas stärker gewölbt, nicht absteigend. Mündung gedrückt elliptisch, ihr Rand scharf, der columellare ganz kurz umgeschlagen. 957 14. Nanina (Xesta) fulvizona Mousson. Taf. 248. Fig. 10. Taf. 249. Fig. 9—12. Testa anguste perforata, conoideo-depressa, solidiuscula, distinete striatula et lineis spiralibus multo subtilioribus, non confertis sculpta, modice nitida, albida vel pallide fulva, fulvo fasciata, apice saepius violaceo-nigricans; spira convexa, plus minusve elata; sutura ‘appressa, cerenulato-striatula. Anfractus 5 eonvexiusculi, rotundati, ultimus non descendens, infra modice convexus. Apertura parum obliqua, lunato- rotundata vel elliptica; peristoma reetum, acutum, margine basali leviter areuato, columellari ad insertionem brevissime reflexo. — Mrts. Diam, maj. 33, min. 28, alt. fere 20 mm. Hab. in parte meridionali et centrali insulae Celebes. Nanina fulvizona Mousson mss. in Martens, Ostas. Zool. vol. 2 p. 201. — Pfeiffer Monogr. Helie. viv. vol. V p. 96. Novitates conchol. vol. IV p. 28 t. 115 fig. 6—10 (nee t. 128 fig. 3. 4). Nanina (Xesta) eitrina fulvizona Sarasin Landmoll. Celebes vol. II p. 145 t. 18 fig. 171— 174. Gehäuse eng durchbohrt, konoidal niedergedrückt, ziemlich festschalig, deutlich ge- strichelt und hin und wieder mit äusserst feinen entfernten Spirallinien versehen, schwach glänzend, weisslich oder blass braungelklich, meist mit einer ziemlich breiten braungrün- lichen peripherischen Binde. Gewinde konvex, mehr oder minder erhaben, öfters am Wirbel und an der Naht bis auf den vorletzen Umgang schwarzblau. Naht angedrückt, kerbig gestrichelt. Umgänge 5, mässig konvex, regelmässig anwachsend, der leizte am Umfange gerundet, vorn nicht herabsteigend, unterseits mässig konvex. Mündung schwach gegen die Achse geneigt, mondförmig gerundet oder bei der niedergedrückten Form ellip- tisch; Mundsaum geradeaus, scharf, der Basalrand flach bogig, Columellarrand an seiner Einfügung sehr schmal zurückgebogen. Martens hat schon bei der ersten Beschreibung dieser Art auf ihre grosse Verwandt- schaft mit Xesta eitrina aufmerksam gemacht, die Sarasin vereinigen sie als celebensische Lokalform mit derselben. Der grosse Durchmesser steigt bis 41 mm, stellenweise herrschen die einfarbigen Stücke entschieden vor. 15. Nanina (Xesta) fennemae Sarasin. Taf. 248. Fig. 11—13. Testa anguste perforata, globoso-conoidea, depressa, regulariter striatula, solidula, cereo-nitens, lutea, apice, macula umbilicali et faseia peripheriea nigris. Anfractus 5’/, parum convexi, ultimus magnus, rotun- datus, inflatus, antice haud descendens; sutura appressa faseiola albida costellata marginata. Apertura lunato- 119% 1.|V. 1900. 172 958 ovata; peristoma acutum, 'margine externo ad marginem superum fasciae inserto, columellari brevissime reflexo. — Sarasin germ. Diam. 35,5—38, alt. 22—24,5, diam. apert. 19,5 - 20,5, alt. 16—17,5 mm. Hab. in parte centrali insulae Celebes. Nanina (Xesta) Fennemae Sarasin Landmoll. Celebes vol. II p. 158 t. 20 fig. 200, 201. Gehäuse eng durchbohrt, kugelig kegelig, niedergedrückt, fein und regelmässig ge- streift, ziemlich festschalig, wachsglänzend, gelblich mit schwarzem Apex, schwarzem Basal- fleck und starker schwarzer Peripherialbinde. 5!/, Umgänge, die oberen schwach gewölbt, der letzte gross, gerundet, aufgeblasen, vorn nicht herabsteigend; Naht angedrückt, mit einem hellen gerippten Bändehen. Mündung ausgeschnitten eirund; Mundsaum scharf, der Aussenrand am oberen Rande der Binde inserirt, so dass sie hoch in die Mündung hinein zu verfolgen ist; Spindelrand nur ganz kurz umgeschlagen. Der eineta von Nord-Celebes auf dem ersten Blick sehr ähnlich, aber flacher, mit dunkelviolettem Apex und anderer Skulptur. 16. Nanina (Euplecta) minima Böttger. Taf. 247. Fig. 9—11. Testa pro genere perpusilla, punctato-perforata, lentiformis, subeonoideo-depressa, corneo-rufa, tenuis, nitida, pellueida; spira depresso-convexa; apex obtusus. Anfr. 4 (an adultae?) convexiusculi, lente accres- centes, sutura distineta separati, sublaeves, juxta carinam linea spirali profunde impressa et lira acutiuscnla marginali eincti, ultimus superne distinete carinatus, basi subangulato-convexus, circa perforationem praeceps, Apertura fere verticalis, transverse ovalis, valde exeisa, ad carinam peculiariter angulata; peristoma simplex, acutum, margine columellari paullulum incrassato, brevissime reflexiusculo, -- Bttg. Alt. 1,5, diam. 2”|,, diam. apert. 1,25 : 1,5 mm. Hab. Hitulama ins. Amboinae. Euplecta minima Böttger in Bericht Senckenb. Gesellsch. 1891 p. 255 t, 3 fig. 3. Das (vielleicht nicht ausgewachsene) Gehäuse ist für die Untergattung sehr klein, punktförmig durchbohrt, linsenförmig, etwas kegelförmig niedergedrückt, röthlich horn- farben, dünnschalig, glänzend, durchsichtig; Gewinde gedrückt konvex, Apex stumpf. Vier leicht gewölbte, langsam zunehmende Windungen, durch eine deutliche Naht geschieden, fast glatt, nahe dem Kiel durch eine tief eingedrückte Spiralfurche und eine scharfe Leiste berandet, letzte von oben gesehen deutlich gekielt, der Kiel nach unten nicht abgesetzt, die Basis etwas kantig konvex, um die Perforation steil abfallend. Mündung fast senk- recht, quer eiförmig, sehr stark ausgeschnitten, am Kiel auffallend kantig; Mundsaum ein- fach, scharf, Spindelrand ganz leicht verdickt, ganz kurz umgeschlagen. Trotz ihrer geringen Grösse zu Eupleeta zu rechnen, mit E. cebuönsis Mlldf. und biearinata Semp. nächst verwandt. 459 17. Nanina (Lamprocystis) ambonica Böliger. Taf. 247. Fig. 12. Testa parva, punctato-perforata, conoideo-depressa, tenuis, nitidissina, corneo-olivacea; spira depresse conoidea lateribus convexiusculis; apex obtusulus. Anfractus 5—51/, sat eonvexi, lente accrescentes, sutura perdistincta, fere subimpressa disjuncti, laevigati, vix striatuli, ultimus supra peripheriam leviter angulatus, fere subcarinatus, basi convexus, in regione umbilicali excavatus. Apertura parum obliqua, transverse ovalis, sat excisa; peristoma simplex, acutum, margine dextro' superne leviter angulato, columellari brevissime reflexo, leviter emarginato, superne protracto. — Bitg. Diam. 3°],, alt. 2°),, alt. apert. 1,5, lat. 1”), nm. Hab. in insula Amboina. Lamprocystis ambonica Böttger in Bericht Senckenberg. Gesellsch. 1891 p. 257 t. 3 üig. 5. Gehäuse klein, punkttörmig durchbohrt, niedergedrückt konisch, dünnschalig, sehr glänzend, olivenbraun-hornfarben,; Gewinde niedergedrückt konisch mit leicht konvexen Seiten; Apex stumpflich. 5—51/, ziemlich konvexe, langsam zunehmende Windungen, durch eine sehr deutliche, fast eingedrückte Naht geschieden, glatt, kaum gestreift, letzte über der Peripherie schwach kantig, fast gekielt, an der Basis konvex, in der Nabelgegend aus- gehöhlt. Mündung wenig schief, Aussenrand oben eine leichte Ecke bildend, Spindelrand ganz. kurz umgeschlagen, leicht ausgeschnitten, oben vorgezogen. Mit dem Typus zu- sammen eine kleinere und etwas höhere Form (var. exigua Bttg.) mit nur 4!/, Windungen. ® 18. Nanina (Lamprocystis) subangulata Bötiger, Taf. 247. Fig. 18. Testa minuta, punctato-perforata, depresse conoideo-globosa, tenera, pallide olivaceo-brunnea, nitida; spira modica, conica; apex acutulus. Anfraetus 41/,—5 lente acerescentes, sutura appressa, submarginata disjuncti, vix convexiusculi, leviter striatuli, ultimus supra medium subangulatus, basi inflato-rotundatus, ad perforationem parum excavatus., Apertura modiee obligua, subquadrangulari-cireularis, valde exeisa; peri- stoma simplex, acutum, marginibus: supero‘ cum dextro et; basali cum columellari subangulatim connexis, columellari parum: obliquo, incrassatulo, superne in perforationem reflexo. — Bittg: Alt. 3--31],, diam. 4°,—5!|, mm; alt. apert. 21|,—-2!|,, lat. 2!,—3 mm. Hab. in insulis Moluecis;, Amboina, Banda Neira, Batjan, Ternate. Lamprocystis subangulata: Böttger in: Bericht‘ Senekenberg. Gesellsch. 1891 p. 259 t. 3 fig: 6. Gehäuse klein, punktförmig durchbohrt, gedrückt konisch kugelig, dünnschalig, hell olivenbraun, glänzend; Gewinde mittelhoch, konisch, Apex ziemlich spitz; 41/,—5 langsam zunehmende, durch eine angedrückte, schwach berandete Naht geschiedene Windungen, 172 * 960 kaum leicht gewölbt, fein gestreift, letzte über der Mitte etwas kantig, darunter aufge- blasen gerundet, an der Perforation leicht ausgehöhlt. Mündung mässig schief, etwas vier- eckig kreisrund, stark ausgeschnitten; Mundsaum einfach, scharf, mit undeutlichen Ecken zwischen Oberrand und Aussenrand und zwischen Basalrand und Spindelrand; dieser wenig schief, leicht verdickt, oben in den Nabel hinein umgeschlagen. 19. Nanina (Lamprocystis) appendiculata Möllendorft. Taf. 247. Fig. 14. 15. Testa obtecte perforata, depresso-conoidea, subtiliter striatula, nitens, rufo-cornea; spira sat elevata, lateribus convexis. Anfractus 5 convexiuseuli, sutura submarginata discreti, ultimus ad peripheriam sub- angulatus, basi planulatus. Apertura parum obliqua, exeiso-elliptica; peristoma rectum, acutum, margo columellaris superne reflexus, subeanalieulatus, processu libero linguiformi perforationem obtegens. — Mlldft, Diam. 3,5, alt. 2 mm. Hab. Leyte insul. Philippinarum Lamprocystis appendiculata Möllendorff in Bericht Senckenb. Naturf. Gesellsch. 1893 p. 72 t. 3 fig. 5. Gehäuse überdeckt durchbohrt, niedergedrückt kegelförmig, fein gestreift, glänzend, röthlich hornfarben; Gewinde ziemlich hoch mit konvexen Seiten. Fünf leicht gewölbte Windungen, durch eine kaum berandete Naht geschieden, die letzte an der Peripherie stumpfkantig, an der Basis abgeflacht. Mündung wenig schief, ausgeschnitten elliptisch; Mundsaum gerade, scharf, der Spindelrand oben umgeschlagen, fast eine Rinne bildend, durch einen freien Vorsprung die Perforation verdeckend. Durch die eigenthümliche Spindelbildung von allen Gattungsgenossen gut verschieden. 20, Nanina (Xesta) strubelli Böttger. Taf. 249. Fig. 1. 2. Testa late perforata, depresse orbieulato-coniea, opaca, quasi pruinosa, fusca, ad umbilicum pallide cornea, zonis suturali et peripherica angustis albis, superne nigromarginatis; spira depresse conica; apex acutiusculus. Anfractus 5?, sat lente acerescentes, parum convexi, sutura. distineta, appressa disjuncti, parum distinete costulato-striati, ultimus rotundatus, vel fere leviter subangulatus. Apertura minor, parum obligua, transverse elliptica, parum exeisa, violaceo limbata; peristoma simplex, rectum, margine columellari obliquo, leviter curvato, ad insertionem breviter reflexo. — Bttg. Diam. maj. 33 -35,4, alt. 20, alt apert. 14,5—15,5, lat. 17,5 - 19,4 mm. Hab, in insulis Moluceis; Halmahera, Haruku. Xesta strubelli Böttger in Bericht Senckenb. Gesellsch. 1891 p. 253 t. 3 fig. 2. Gehäuse weit durchbohrt, niedergedrückt scheibenförmig-kegelig, undurchsichtig, 961 etwas bereift, bräunlich, um den Nabel blass hornfarben, mit einer schmalen, weissen, nach oben schwarzberandeten Zone an der Naht und an der Peripherie. Gewinde gedrückt konisch; Apex ziemlich spitz. 51/, ziemlich langsam zunehmende Windungen, wenig ge- wölbt, mit deutlicher angedrückter Naht, undeutlich rippenstreifig, die letzte gerundet oder beinahe stumpfkantig. Mündung verhältnissmässig klein, wenig schief, quer elliptisch, nur wenig ausgeschnitten, violett gesäumt; Mundsaum einfach, gerade, Spindelrand schief, leicht gebogen, an der Insertion kurz umgeschlagen. 21. Nanina (Xesta) parcipila Martens. Taf. 249. Fig. 3—5. Testa anguste perforata, globoso-depressa, aequaliter striatula, supra minus nitida, oeulo armato sub- coriacea et pilis raris brevibus obsita, infra nitida, cereo-albida, fascia unica lata fusca eincta; spira convexa, obtusa. Anfractus 4!|, subplani, sutura breviter appressa, opace alba, striis inerementi radiatim obsessa, ultimus obtuse angulatus, zona angulari opace alba, basi convexus, antice haud descendens. Apertura diagonalis, lunato-rotundata; peristoma simplex, acutum, margine basali bene arcuato, columellari valde des- cendente, ad insertionem breviter reflexo. — Mrts. Diam. maj. 30—40, min. 23,5—32,5, alt. 20—27 mm. Hab. in insula Adenare. Nanina parcipila Martens Monatsber. Akad. Berlin 1864 p. 264. Ostasiat. Exped. Landmoll. p. 192 t. 9 fig. 1 — (Helix) Pfeiffer Monogr. Helie. vivent. V p. 119. — (Xesta) Nomenclator p. 40. — (X.) Tryon Manual vol. II p. 75 t. 19 fig. 86. 87. Gehäuse eng durchbohrt, gedrückt kugelig, gleiehmässig gestreift, obenher viel matter, als ihre Verwandten, unter der Lupe fast lederartig erscheinend und mit spärlichen kurzen Härchen besetzt, unterseits glänzend, wachsweiss, mit einem breiten braunen Band auf der Oberseite. Gewinde konvex, mit stumpfem Apex. 41/, fast flache Windungen, durch eine kurz angedrückte, undurchsichtig weisse, durch die Anwachsstreifen radiär gefältete Naht geschieden; die letzte stumpf kantig, mit einer opak weissen Zone auf der Kante, an der Basis gewölbt, vorn nicht herabsteigend.. Mündung diagonal, ge- rundet, ausgesehnitten; Mundsaum einfach, scharf, Basalrand gut gebogen, Spindelrand stark herabsteigend, an der Insertion kurz umgeschlagen. 22. Nanina (Xesta) sulfurata Martens. Taf. 249. Fig. 6-8. Testa anguste perforata, depressa, leviter striatula, nitida, supra sulfureo-Iutea, fuscofasciata, infra unicolor albida; spira convexiuscula, obtusa, apice fuscescens. Anfractus 4 sutura superficiali conjuncti, 962 ultimus: convexus, rotundatus, hand’ descendens. Apertura diagonalis, lunato-semielliptica; peristoma acutum, tenue, simplex, margine columellari ad insertionem paulisper'reflexo. — Mirte.. Diam: maj; 25, min. 20, alt.. 17, apert. long. 13, alt. 12 mm. Hab. in. insulis. Moluccis. — Batchian, Dodinga. Halmaherae. Nanina sulfurata. Martens Ostasiat. Expedit. II p. 191: t. 8 fg. 1. — (Helix) Pfeiffer’ Monogr. Helic. vivent. V p. 98. (Xesta) Nomenclator p. 40. — (X.) Tryon Manual vol. II p. 75 t. 2I fig. 7. 8. Gehäuse eng durchbohrt, niedergedrückt, schwach gestreift, glänzend, obenher schwefelgelb mit einem breiten schwarzbraunen, manchmal in zwei getheilten Band, die Unterseite einfarbig weisslich, manchmal auch oben mit ganz blassem, kaum angedeuteten Band. Gewinde leicht convex mit stumpfem, bräunlichb gefärbtem Apex. Vier durch eine oberflächliche Naht geschiedene Windungen, die letzte convex, gerundet, vorn nicht herab- steigend. Mündung diagonal, ausgeschnitten halbeiförmig; Mundsaum dünn, scharf, ein- fach, Spindelrand an der Insertion ganz wenig umgeschlagen. 23. Nanina (Xesta) wallacei Pfeiffer. (Taf. 164 Fig. 15-15). le Den Citaten ist beizufügen: Nanina (Xesta) Wallacci Sarasin CGelebes vol. II p. 142 t. 29 fig. 286 (radula), —. N. (H.) Tryon Manual vol. II p. 75 t. 21 fig. 5. — (X.) Edg. A. Smith in Pr. Mal. Soc. London 1896 vol. 2 p. 96. Smith unterscheidet eine obenher dunklere, nach dem Apex hin livid purpurfarbene Varietät, nach der Mündung hin kastanienbraun, unten heller mit braunem Nabelfleck,, letzte Windung mit schwarzen Flecken und einem braunen Mittelband. 24. Nanina (Xesta) cochlostyloides Schepman. Taf. 250. Fig. 1-6. Testa angustissime et subobtecte perforata globoso-conica, solida, haud nitens, irregulariter striatula, sub vitro fortiore quoque sculptura spirali nulla, rufo-fusca, vel lutescens, in speciminibus optime conseryatis epidermide hydrophana decidua induta. Spira inflato-conica lateribus convexis, apice acuto, sutura impressa vix albomarginata. Anfractus: 6'convexiusculi) regulariter crescentes, ultimus vix dilatätus, rotundatus, antice haud descendens. Apertura diagonalis, lunato-ovata, faucibus vinosis vel Iutescentibus, plerumque fusco limbatis; peristoma rectuin, acutum, marginibus vix'callo temuissimo junctis, externo valde arcuatim producto, culumellari oblique ascendente, supra brevissime dilatato et super perforationem reflexo. Diam..maj. 33, min. 28,5, alt. 24—30 mm. Nanina cochlostyloides Schepman. 963 Gehäuse ganz eng und fast überdeckt genabelt, kugelig .kegelförmig, festschalig, glanzlos, unregelmässig gestreift, eine Spiralskulptur auch unter einer stärkeren Lupe nicht erkennbar, bräunlich roth oder gelblich, vielfach dunkler ‚gestriemt oder undeutlich ge- bändert, frische Exemplare mit einer hinfälligen hydrophanen Epidermis überzogen, wie manche Cochlostylen. Gewinde aufgeblasen mit stark gewölbten Seiten und kleinem, spitzem Apex; Naht eingedrückt, ganz leicht weiss berandet. Sechs leicht gewölbte, lang- sam und regelmässig zunehmende Windungen, die letzte kaum verbreitert, gerundet, vorn nicht herabsteigend. Mündung fast diagonal, ausgeschnitten eiförmig, im Gaumen bräun- lich oder gelblich, meistens mit ausgesprochenem braunem Saum; Mundrand gerade, scharf, - die Ränder kaum durch einen ganz dünnen Callus verbunden, der Aussenrand stark im Bogen vorgezogen, der Spindelrand schief austeigend, oben ganz kurz verbreitert und über die Perforation zurückgeschlagen. : Aufenthalt auf Sumba, die drei abgebildeten Stücke mir von Möllendorff mitgetheilt. 25. Nanina (Xesta) dimidiata Edg. A. Smith. Taf. 250. Fig. 7—9. Testa subobteete anguste perforata, depressa, suborbicularis, tenuis sed solidula, haud nitida, .obsolete sed regulariter striato-costellata, sub vitro distincete et confertim spiraliter striata, supra virens, zonula alba suturali nigro-fusco limbata, basi pallide lutescenti-alba, macula umbilicali nigro-fusca et zona lata opaca infraperipherica Iuteo-alba, interdum quoque zona lata basali subobsoleta, in apertura distinetiore insignis, hie illie irregulariter ‚nigro punctata. Spira .depresse conica, apice nigro. Anfractus 5—6 convexiuscnli, regulariter crescentes, sutura vix angustissime appressa discreti, ultimus ad peripheriam rotundatus, antice haud descendens. Apertura obliqua, late lunata, fasciis translucentibus, infraperipherica nigro-fuseca multo distinetiore marginem hand attingente; peristoma tenue, simplex, margine externo valde producto, columellari prope insertionem leviter incrassato, reflexo et subcontorto. Diam. maj. 35, min. 30, alt. 20 mm. Hab. in parte meridionali insulae Celebes. Xesta dimidiata Edg. A. Smith”) in Proc. Malacol. Soc. London II p. 96t. 7 äg. 19. — Möllendorff Nachrichtsbl. 1896 p. 136. — Sarasin Landmoll. Celebes p. 139. Gehäuse halbüberdeckt durchbohrt, niedergedrückt, fast kreisförmig, dünnschalig, *) Testa orbicularis, perforata, solida, supra virens, haud nitens, infra lacteo-alba, zona obscura nigre- seente eineta, circa umbilicum nigro-fusco tineta, hic illie irregulariter nigro-punctata; anfr. 5—6 convexius- :culiÄ, sutur& alba :nigro-marginata sejuneti, apicales laeves, nigrescentes, ultimus et penultimus striis spira- libus confertis mieroscopieis seulpti, lineis incrementi obliquis tenuibus striati, ultimus ad peripheriam rotun- datus, infra concentrice plus minusve minute striatus, haud descendens; ‚apertura obliqua, late lunata, alba, .zona lata nigro-fusca infra ‚medium ‚haud ad marginem attingente pieta; peristoma tenue, simplex, ‚margine ‚colnmellari prope insertionein leviter incrassato, reflexo et subcontorto. — Diam..maj. 33, min. 27, alt. 20 mm. 964 doeh ziemlich fest, kaum glänzend, das vorliegende Exemplar mit undeutlichen, aber regel- mässigen, gegen die Peripherie stärkeren Rippenstreifen, unter der I,upe mit sehr dichten, feinen Spirallinien, die Oberseite grün mit einer nach oben hin schmäler werdenden, sehwarzbraun gesäumten weissen Nahtbinde, dann mit einer breiten gelbweissen opaken Binde etwas unter der Peripherie und einem ausgeprägten fast schwarzen Nabelfleck; unter der Peripherialzone steht eine verwaschene bräunliche Zone mit einer aussen wenig deutlichen, nicht zusammenhängenden, aber im Inneren scharf ausgeprägten Binde; Smith nennt die Unterseite milchweiss, was bei dem mir vorliegenden Exemplare nicht zutrifft. Das Gewinde ist niedrig kegelförmig mit schwarzer Spitze. Es sind 5—6 Windungen vor- handen, leicht gewölbt, regelmässig zunehmend, durch eine ganz schmal angedrückte Naht geschieden, die letzte gerundet, vorn nicht herabsteigend.. Mündung schief, breit ausge- schnitten eiförmig, im Gaumen ausser der durchscheinenden Aussenzeichnung mit einem sehr intensiven schwarzbraunen oder rostfarbenen Band unter der opaken Peripherialzone, das aber den Aussenrand nicht erreicht, sondern ein Stück vorher plötzlich abbricht. Mundsaum dünn, einfach, der Aussenrand, von der Seite gesehen, weit vorgezogen, der Spindelrand schräg ansteigend, an der Insertion etwas verdiekt, leicht gedreht und kurz umgeschlagen. Das abgebildete Exemplar aus Möllendorffs Sammlung hat eine erheblich andere Skulptur, als das von Smith beschriebene. 26. Nanina (Xesta) melanorhaphe Smith. Taf. 250. Fig. 10. 11. Testa perforata, trochiformis, striatula, sub vitro lineis spiralibus exilissimis cineta, alba, epidermide hydrophana ad peripheriam peculiariter strigatim et maculatim detrita, in anfractu ultimo tantum persistente induta, interrupte fusco trifaseiata, fasciis praesertim in faucibus distinctis, extus saepe obsoletis maculis fuseis undique obsita. Spira conica, lateribus parum convexis, apice acuto; sutura impressa, simplex. An- fractus 6 parum convexiuseuli, leniter accrescentes, ultimus vix compressus, antice lentissime descendens. Apertura obliqua, late lunato-rotundata, faucibus albis fasciis translucentibus; peristoma tenue, acutum, margine columellari subverticaliter ascendente, strieto, supra breviter dilatato et super umbilicum reflexo. Diam. maj. 25, min. 23, alt. 23 mm. Xeste melanorhaphe Edg. A. Smith in Ann. Mag. Nat. Hist. Ser. 6 vol. 19 p. 625 (1897). Gehäuse durchbohrt, kreiselförmig, fein gestreift, unter einer guten Lupe mit ganz feinen Spirallinien umzogen, weiss mit drei unterbrochenen braunen Binden, welche häufig verkümmern und sich in der verschiedensten Weise in Flecken auflösen, aber in der Mün- dung immer deutlich sichtbar sind. Mein Exemplar hat eine hydrophane Epidermis, welche derber und fester erscheint, als bei N. cochlostyloides, und nur an der Peripherie nach der Mündung hin in eigenthümlicher Weise in Striemen oder langrunden Flecken “a 965 abgelöst ist; von der Zeichnung ist nur die Mittelbinde einigermassen deutlich, der Rest des letzten Umganges ist mit striemenartig angeordneten, länglichen braunen Fleckchen bedeckt. Gewinde konisch mit wenig konvexen Seiten; Apex spitz; Naht eingedrückt, einfach. Sechs nur ganz leicht gewölbte Windungen, die letzte ganz leicht gedrückt, doch am Umfang gerundet, vorn ganz langsam etwas herabsteigend; Gaumen weiss, mit breiten, bläulich schwarz durchscheinenden Binden; Aussenrand mitten bogig vorgezogen, Spindelrand strack, steil ansteigend, bei meinem Exemplar einen Winkel mit dem Basal- rand bildend, oben ganz kurz verbreitert und über den Nabel zurückgeschlagen. Aufenthalt im südlichen Flores, das abgebildete Exemplar in Möllendorffs Sammlung. Es stimmt auch in den Dimensionen gut mit der Smith’schen Diagnose; der Mündungs- bildung nach könnte man es für unausgewachsen halten. 27. Nanina (Xesta) baramensis Kobelt. Taf. 250. Fig. 12. 13. Testa anguste sed profunde et pervie umbilicata, depresse conico-globosa, solidula sed tennis, valde nitens, subtiliter striatula, sub vitro fortiore spiraliter subtilissime lineata, virescenti-cornea, fascia distinctis- sima latiuscula castanea supraperipherica in anfractus spirae ascendente ornata. Spira depressa convexe coniea, apice parvo, obtusulo. Anfractus 5!], convexiusculi, sutura parum conspicua, appressa, submarginata disereti, ultimus rotundatus, antice haud descendens. Apertura vix obliqua, ovato-rotundata, valde lunata; peristoma simplex, acutum, margine columellari incrassato, intus calloso-tubereulato. Diam. maj. 27, min. 24, alt. 17 mm. Xesta baramensis Kobelt Moll. Kückenthal in Abhandl. Senckenbergische Gesellschaft 1897 vol. 24 Heft 1 p. 52 t. 8 fig. 4. 5. Gehäuse eng aber tief und durchgehend genabelt, niedergedrückt, kugelig kegel- förmig, ziemlich fest aber nieht diekschalig, sehr glänzend, fein gestreift, unter einer guten Lupe bei günstiger Beleuchtung ganz feine Spiralskulptur zeigend, lebhaft grünlich horn- farben, mit einer sehr ausgeprägten, ziemlich breiten, lebhaft kastanienbraunen Binde, die etwas über der Peripherie liegt und auf das Gewinde hinaufläuf. Das Gewinde ist niedrig, konvex kegelförmig, mit kleinem, leicht abgestumpftem Apex. Die 5!/, Windungen sind leicht gewölbt, durch eine wenig. deutliche, angedrückte, leicht berandete Naht ge- schieden, die letzte ist gerundet, nicht aufgeblasen, vorn nicht herabsteigend. Mundrand einfach, scharf, der Spindelrand verdickt, innen mit einem schwieligen Höcker; Gaumen weisslich, mit durchscheinender Binde. Aufenthalt am Baramfluss im Nordborneo. 112% 8. V. 1900. 173 966 28. Nanina (Lamprocystis) par Schm, et Bitg. Taf. 249. Fig. 13—15. „Differt a N. formosana Schm. et Bttg. testa minore, magis depressa, latius umbilicata, umbilico ?|,6 latitudinis testae aequante, spira distincte altiore, breviter conica, apice acutiore, anfractibus 5!1),—6 multo lentius acerescentibus, ultimo sescuplo solum latiore quam penultimo, ad suturam et ad umbilicum minutis- sime sed distinetius spiraliter lineolato, apertura multo minus ampla, profundius exeisa, margine basali dis- tinete sigmoideo-protracto, columellari peroblique ascendente, cum anfractu penultimo angulum peracutum formante. — Bitg. m Diam, maj. 11—12,5, min. 9,5—11, alt. 5,25 - 6,25 mm, alt. apert. 4,5, diam. 5,5—6,5 mm. Hab. Takao insulae Formosae. Macrochlamys par Schmacker et Böttger in Nachrbl. D. Mal. Gesellsch. 1891 vol. 23 p. 150 t. 1 fig. 3. Gehäuse dem der N. formosana nahe verwandt, aber ungefähr in derselben Weise verschieden, wie Hyalina cellaria und draparnaldi. Es ist kleiner, mehr niedergedrückt, weiter genabelt, der Nabel etwa !/,; des Durchmessers ausmachend; Gewinde deutlich höher, niedrig konisch, Apex spitzer, die 51/,—6 Umgänge viel langsamer zunehmend, der letzte nur anderthalbmal so breit wie der vorletzte, an der Naht und am Nabel sehr fein aber doch deutlicher spiral gestreift, dazwischen glatt; Mündung viel weniger rauh, stärker ausgeschnitten, der Basalrand deutlich S-förmig vorgezogen, der Spindelrand sehr schief ansteigend, mit der Mündungswand einen sehr spitzen Winkel bildend. 29. Nanina (Lamprocystis) spadix Schm. et Bitg. Taf. 249. Fig. 16—18. Testa modice umbilicata, umbilico */,, latitudinis testae aequante, conico-convexa, sat alta, solidula, nitida, laete castanea, circa umbilicum alba; spira conica, lateribus convexiusculis; apex acutulus pallidior. Anfractus 6 Jentissime accrescentes, sutura appressa sed sat profunda disjuncti, convexiuseuli, subdistanter obsolete striati, ultimus peripheria rotundatus, basi subplanatus, fere |, altitudinis testae aequans. Apertura parum obliqua, subeircularis, modice exeisa, vix latior quam altior; peristoma simplex, acutum, margine basali levissime sigmoideo-protracto, columellari subinerassato, vix reflexiusculo et distinete protracto. — Bttg. Diam. max 6,5—6,75, alt. 4,25—4,5, dim. apert. 3 : 3°], mm. Hab. Takao insulae Formosae. Lamprocystis spadix Schmacker et Böttger in Nachrbl. D. Mal. Gesellsch. 1891 vol. 23 p. 151 t. 1 fig. 4. Gehäuse mittelweit genabelt, der Nabel !/,, des Durchmessers ausmachend, konvex konisch, ziemlich hoch, festschalig, glänzend kastanienbraun, um den Nabel weiss, der weisse Fleck nach der Mündung hin sich verbreiternd. Gewinde konisch mit etwas con- 967 vexen Seiten; der ziemlich spitze Apex heller. Sechs sehr langsam zunehmende Windungen, durch eine angedrückte aber ziemlich tiefe Naht geschieden, ziemlich weit- läufig undeutlich gestreift, letzte an der Peripherie gerundet, an der Basis etwas abgeflacht, etwa ®/, der Höhe ausmachend. Mündung wenig schief, fast kreisrund, kaum breiter als hoch, mässig ausgeschnitten; Mundsaum einfach, scharf, Basalrand ganz leicht S-förmig _ vorgezogen, Spindelrand schwach verdickt, kaum leicht umgeschlagen, deutlich vorgezogen. 30. Nanina (Hemiplecta) braam-morrisi Sarasin. Taf. 251. Fig. 1-3. Testa sinistrorsa, depressa, fere lenticularis, anguste perforats, solida, sordide fusca, infra carinam obsolete castaneo fasciata. Spira parum elevata, late depresse-conoidea, apice laevi; sutura impressa. An- fractus 6 planiuseuli, arcuatim costato-striati, suleis subtilibus spiralibus irregulariter granulati, ultimus angulatus, basi magis convexus, laevior, supra ruditer sulcatus, aperturam versus dilatatus, parum descen- dens. Apertura perobliqua, rotundato-securiformis; peristoma simpiex, crassiusculum, marginibus callo tenui junctis, columellari brevissime reflexo; faucibus albis. Diam max. 44,5, alt. 23, diam. apert. 24, alt. 19,5 mm. Hab. in montibus Takalekadjo insulae Celebes centralis. Nanina (Hemiplecta) Braam-Morrisi Sarasin Landmoll. Celebes vol. II p. 167 t. 20 fig. 204. Gehäuse links gewunden, ganz eng durchbohrt, niedergedrückt, kantig, fast linsen- förmig, festschalig, einfarbig trüb hellbraun, unter dem Kiel mit Spuren eines dunkel- braunen Bandes. Gewinde kaum erhoben, niedrig breit kegelförmig; Apex glatt; Naht vertieft. Sechs fast flache, bogig rippenstreifige Windungen, durch feine Spiralfurchen unregelmässig körnelig, höckerig, die letzte mit derber, stumpfer Kielkante, nach der Mündung hin mit unregelmässigen Anwachsfurchen, vornen erweitert und wenig herab- steigend. Mündung sehr schief, abgerundet beilförmig, innen weiss; Mundsaum einfach, doch ziemlich derb, die Ränder durch einen dünnen Callus verbunden, der Spindelrand ganz kurz umgeschlagen. 31. Nanina (Hemiplecta) weberi Sarasin. Taf. 251. Fig. 4. 5. Testa anguste umbilicata, inflato-conica, epidermide deeidua pernitida induta, rufo-fusca, aperturam versus viridescens, zona pallida peripherica lutescente distincta et infra eam fascia castanea aequali eam limbante ornata, basi lutescens vel luteo viridis. Spira convexo-conoidea apice pallidiore. Anfractus 51/,—6, striato-costati, lineis confertissimis-spiralibus sub vitro fortiore tantum conspieuis eincti, ultimus major, ad peripheriam obsolete angulatus, antice vix descendens, dilatatus, superne irregulariter rugoso-liratus, inter- 173* 968 dum malleatus. Apertura obligua, lunato-ovalis; peristoma rectum, obtusulum, margine columellari perlente ascendente, ad insertionem breviter reflexo; faucibns coeruleo-submargaritaceis, Diam. maj. 58,5, min, 42, diam. apert. 33,5, alt. 27 mm. Hab. Celebes. Nanina (Hemiplecta) limbifera Martens Moll. Weber p. 299, ex parte. _ — Weberi Sarasin Landmoll. Celebes vol. II p. 161 t. 20 fig. 202. Gehäuse eng genabelt, aufgeblasen kegelförmig, mit einer hinfälligen, sehr glänzen- den Epidermis überzogen, rothbraun, auf den unteren Umgängen mit Gelb und Grün ge- mischt, das Grüne gegen die Mündung hin vorherrschend; das deutlich ausgeprägte peri- pherische Band ist hellgelb oder grünlichgelb, und basalwärts begleitet von einem unge- fähr ebenso breiten, dunkelbraunen Band; die Basis einfarbig glänzend grün- oder braun- gelb. Gewinde konvex konisch, der Apex heller; Naht angedrückt, weisslich. Umgänge 51/,—6, die obersten glatt, die mittleren regelmässig rippenstreifig, unter der Loupe mit ganz feinen und sehr dichten Spirallinien umzogen, die letzte Windung mit einer Anzahl weitläufiger Spiralrunzeln unregelmässig skulptirt, oft hammerschlägig, stumpfkantig, die Kante fühlbar aber kaum sichtbar, an der Mündung stark erweitert, vorn kaum herab- steigend. Mündung schiefstehend, stark ausgeschnitten, durch die Verbreiterung der letzten Windung quer eiförmig, im Gaumen bläulich porcellanglänzend; Mundsaum geradeaus, ziemlich stark, der Basalrand sehr langsam ansteigend, der Spindelrand an der Insertion kurz umgeschlagen. Martens hat diese schöne Form mit N. limbifera vereinigt; die Sarasin stellen diese zu Xesta cincta. Ein Hauptunterschied ist, dass bei limbifera das dunkle Band über dem hellen liegt, bei Weberi umgekehrt. i 32. Nanina (Hemiplecta) wichmanni Sarasin. Taf. 251. Fig. 6.7. Testa anguste umbilicata, inflato-coniea, epidermide nitida decidua induta, Iuteo-vel brunneo-virides- cens, unicolor, vel zona lutescente peripherica utrinque fusco-violaceo vel zona lutescente peripherica utringue fusco-violaceo vel castaneo limbata ornata. Sutura appressa, alba. Anfractus 6-61], regulariter atriato- costati, lente acerescentes, ultimus magnus, inflatus, rotundatus, minime angulatus, supra leviter planatus, vix distinctius costatus, suleis spiralibus nonnullis oculo nudo eonspicuis einctus, antice haud dilatatus. Aper- tura obliqua rotundato-lunata; peristoma solidum, saturatius limbatum, margine basali distinctius (quam in H. weberi) ascendente, columellari albo, reflexo. Diam. maj. 58,5, alt. 41,5, diam. apert. 32,5, alt. 29 mm. Nanina (Hemipleeta) Wiehmanni Sarasin Landmoll. Celebes vol. Il p. 162. 20 fig. 203. Hab. in parte centrali et meridionali insulae Celebes. Gehäuse eng genabelt, aufgeblasen konisch, mit einer hinfälligen glänzenden Epidermis überzogen, meist einfarbig gelbgrün oder braungrün, manchmal auch mit einer gelblichen 969 peripherischen Zone, welche an beiden Seiten von einer braunvioletten oder dunkelbraunen Zone begleitet wird, von denen die obere bis zum Apex hinaufläuft. Die Naht ist ange- drückt, weisslich. Die 6—-6!/, Windungen sind regelmässig rippenstreifig langsam zu- nehmend, die letzte gross, aufgeblasen, ohne Spur einer Kante, nur obenher etwas abge- lacht und sich dadurch gegen das Gewinde absetzend, in der Skulptur nur durch einige gröbere Anwachsstreifen von den oberen abweichend, vorn nicht verbreitert; Mundsaum einfach, doch derb, bei gut erhaltenen Exemplaren dunkler gesäumt, der Basalrand steiler ‚ansteigend als bei H. weberi, der Spindelrand weiss, umgeschlagen. Unterscheidet sich von H. weberi, der sie im Uebrigen sehr nahe steht, besonders durch den nicht verbreiterten, völlig kantenlosen, in der Skulptur nicht abweichenden letzten Umgang. 33. Nanina (Otesia) lenticula Sarasin. Taf. 251. Fig. 8. Testa valde depressa, lenticularis, carinata, distinete sed anguste perforata, tenuissima, translucida, nitidissima, albida, ad carinam interdum fuscescens, regulariter striata lineisque nonnullis spiralibus supra carinam tantum distincetioribus obsolete decussata, ad carinam interdum subtiliter.rugulosa. Anfractus 5—51/, fere plani, sutura impressa filo-marginata disereti, ultimus carina late exserta, supra planus, ad carinam fere concavus, basi convexus, antice haud descendens. Apertura obliqua, depresse securiformis; peristoma tenue, acutum; margo superior oblique declivis, carinam versus leviter concavus, inferior rotundatus, colu- mellaris brevissime reflexus, perforationem haud obtegens. — Saras. germ. Diam. maj. 20,25—21,5, alt. 8,5—9,75, diam. apert. 11—11,5, alt. 8—8,5 mm. Hab. Celebes, in parte boreali. Nanina (Medyla) lenticula Sarasin Landmoll. Celebes vol. II p. 134 t. 17 fig. 158. Gehäuse stark niedergedrückt linsenförmig, deutlich wenn auch eng genabelt, sehr dünn, durchscheinend, scharf gekielt, stark glänzend, gestreift, mit undeutlichen Spirallinien, einigen stärkeren Spiralfurchen über dem Kiel und einigen feinen Spiralrunzeln an dem- selben, weisslich oder hellbräunlich, der Kiel manchmal braun. 5—51/, Umgänge, ober- seits fast flach, einen breiten ganz niederen Kegel bildend, durch eingedrückte, faden- förmig gerandete Nähte getrennt, der letzte mit breit vorspringendem Kiel, oben flach, gegen den Kiel hin sogar leicht ausgehöhlt, unterseits’gerundet, nicht absteigend-e Mündung schief, gedrückt beilförmig; Mundrand dünn, scharf, Oberrand schief absteigend, gegen den Kiel hin ganz leicht nach oben konkav, Unterrand gerundet, Spindelrand sehr leicht um- ‚geschlagen, den Nabel nicht verdeckend. 970 34. Nanina (Otesia) hygrophila Sarasin, Taf. 251. Fig. 9. Testa anguste et subobtecte perforata, depressa, ventricoso-conoidea, tenuissima, translucida, nitida, laete suceinea, apicem versus albida, interdum ad peripheriam anguste fusco fasciata, tenuissime striatula. Spira brevissime conica. Anfractus 41], convexiusculi, sutura appressa fusco-marginata disereti, ultimus magnns, supra obsolete angulatus, infra multo convexior. Apertura magna, late ovato-cireularis; peristoma acutum,. margine columellari reflexiusculo, umbilicum fere obtegente. — Saras. germ. Diam. 17—18, alt. 10,25—12, diam. apert. 9,25 —10,25 mm. Hab. in parte boreali ins. Celebes. Nanina (Medyla) hygrophila Sarasin Landmoll. Celebes vol. II p. 137 t. 17 fig. 159. Gehäuse niedergedrückt, bauchig kegelförmig, mit engem fast verdecktem Nabel, sehr‘ dünn, glasglänzend, durchscheinend, nur ganz fein gestreift, hell bernsteingelb, Apex weiss- lich, mitunter ein schmales, braunes, peripherisches Band. 41, Umgänge, leicht gewölkt, einen sehr niederen Kegel bildend; an den Nähten mit einem hellgerandeten Bändchen angedrückt, der letzte gross, mit deutlicher wenngleich stumpfer Kante, unterhalb der- selben viel stärker und höher gewölbt, als auf der Oberseite, nicht absteigend. Mündung, gross, breit oval, fast kreisförmig; Mundsaum scharf, Spindelrand umgeschlagen, den Nabel fast verdeckend. 35. Nanina (Otesia) alsophila Sarasin. Taf. 251. Fig. 10. Testa anguste perforata, depressa, ventricoso-conoidea, tenuis, translucida, regulariter striata, lineis spiralibus in anfractibus superis evanescentibus decussata, ad peripheriam levissime rugulosa, subtus laevior, magis nitens, laete suceinea, fasciola angusta peripherica fusca ornata. Spira breviter conoidea; sutur& fasciola angusta fusca albomarginata appressa. Anfractus 4'J,—5 convexi, ultimus magnus, antice valde. dilatatus, vix alte angulatus, basi multo convexior, antice haud velvix descendens. Apertura obliqua, magna, late elliptica; peristoma acutum, margo columellaris vix reflexiucsulus. — Saras. germ. Diam. maj. 20,25, alt. 13,5, diam. apert. 11,5 : 11 mm. Hab. ad montem Bonthain ins. Celebes meridionalis. Nanina (Medyla) alsophila Sarasin Landmoll. Celebes vol. II p. 136 t. 17 fig. 160. Gehäuse niedergedrückt, bauchig kegelförmig, eng genabelt, dünn, durchscheinend, regelmässig gestreift, durch feine auf den oberen Umgängen verschwindende Spirallinien decussirt, an der Peripherie bis zur Mitte der oberen Hälfte fein hammerschlägig, matt seidenartig, Unterseite glänzend; hell bernsteingelb mit schmaler, peripherischer, hell- brauner Binde. 4!/),—5 Windungen, gut gewölbt, einen niedrigen Kegel bildend, an der 971 Naht mit einem schmalen, dunklen, weiss berandeten Bändehen angedrückt, die letzte gross, gegen die Mündung hin sich rasch und stark verbreiternd, mit nur leise ange- deuteter Schulterkante, unterseits viel stärker und bauchiger gewölbt als oben, nicht oder kaum absteigend. Mündung schief stehend, dem bauchigen letzten Umgang entsprechend gross; Mundsaum scharf, Spindelrand ganz leicht umgeschlagen. Von der Ot. ombrophila der Nord-Halbinsel unterschieden durch den grösseren, nach vorn verbreiterten letzten Umgang, die stärkere Wölbung der Oberseite und das Obsolet- werden der Schulterkante. 36. Nanina (Otesia) ombrophila Sarasin. Taf. 251. Fig. 11. Testa anguste perforata, ventricoso-conoidea, depressa, tenuissima, translueida, regulariter striatula lineisque spiralibus numerosis decussata, ad peripheriam subtiliter rugulosa. Spira mediocris. Anfractus 5—5!/,, superne convexiusculi, sutura appressa, fasciola fusca albomarginata discreti, ultimus supra obtuse angulatus, superne vix, basi valde convexus, haud descendens. Apertura obliqua, magna, lunata, late elliptica ; peristoma acutum, margine columellari reflexiusculo, perforationem haud oceludente. Laete suceinea, rarius fuscescens, ad peripheriam anfractus ultimi fasciola angusta fusca, zonula opaca inferne marginata ornata, umbilicum versus plerumque fuscescens. — Sarasin germ. Diam. 18—21, alt. 11,5—14, diam. apert. 10—11,5, alt. 10 mm. Hab. in parte boreali insulae Celebes, ad montem Sudara. Nanina (Medyla) ombrophila Sarasin Landmoll. Celebes vol. II p. 135 t. 17 fig. 161. Gehäuse niedergedrückt, bauchig kegelförmig, eng genabelt, sehr dünn und durech- scheinend, gestreift, durch feine Spirallinien decussirt, in der peripherischen Zone des letzten Umganges mit feinen, hammerschlagartigen Runzeln, hell bernsteingelb, seltener leicht bräunlich, auf dem letzten Umgang mit einem schmalen, braunen, peripherischen Band, unterseits begleitet von einer ebenfalls schmalen opaken, selten obsoleten, hellgelben Binde; der Nabel ist öfters leicht bräunlich getont. 5—51/, Umgange, oberseits leicht ge- wölbt, einen mässig hohen Kegel bildend, an den Nähten mit einem ganz schmalen, braunen, weiss gerandeten Bändchen angedrückt, der letzte Umgang oberseits leicht, auf der Unter- seite stark gewölbt, mit einer stumpfen Schulterkante, nicht absteigend. Mündung schief stehend, gross, etwa drei Viertel einer breiten Ellipse darstellend; Mundsaum scharf, ‚Spindelrand etwas umgeschlagen, aber den Nabel nicht schliessend. 37. Nanina (Hemiplecta) praeculta Smith. Taf. 252. Fig. 1. Testa anguste umbilicata, depressa, conica, ad peripheriam acute carinata, mediocriter tenuis, sub- :peliucida, cornea, epidermide pallide olivacea induta, induta, infra suturam et peripheriam pallide vel satu- ST 972 rate rufo-nigro marginata; spira breviter conica. Anfractus 5—6 celeriter accrescentes, superne vix convexiug- euli, inferne leviter concavi, striis obliquis irregularibus tenuibus lineisque incrementi oblique curvatis seulpti,. ultimus magnus, supra et infra carinam compressus, infra mediocriter convexus, oblique, concentrice, tenuiter sed corrugato-striatus. Apertura obliqua, angulato-Iunata; peristoma mediocriter validum, intus anguste inerassaturm, ad insertionem supra umbilicum breviter expansum, fuscescens. — Smith. Diam. maj. 48, min. 39, alt. 25 mm. Hab. Meri, Sarawak. Hemiplecta praeculta Edg. A. Smith in Pr. Zool. Soc. London 1895 p. 101 t. 2 fig. 7. Gehäuse eng genabelt, niedergedrückt konisch, scharf gekielt, ziemlich dünnschalig, durchsichtig, hornfarben, mit hell olivenfarbener Epidermis bedeckt, mit schwarzrothen schmalen Binden unter der Naht und an der Peripherie, Gewinde niedrig konisch. 5—6 rasch zunehmende Windungen, obenher kaum leicht gewölbt, unten schwach konkav (P), mit schiefen, gebogenen Anwachsstreifen und feinen unregelmässigen, schrägen Streifen skulptirt, die letzte gross, über und unter dem Kiel zusammengedrückt, unten mässig konvex, mit feinen, schiefen Runzelstreifen. Mündung schief, eckig mondförmig ; Mund- saum mässig stark, innen mit einer schmalen Verdickung, der Spindelrand bräunlich, an. der Insertion kurz über den Nabel zurückgeschlagen. Für eine Hemiplecta auffallend glatt, vielleicht eine rechts gewundene Dyakia. 38. Nanina (Hemiplecta) egeria Smith. Taf. 252. Fig. 2. 3. Testa depressa, orbieularis, carinata, anguste umbilicata, fusca, concolor, superne haud nitida, inferne- nitens. Spira depresse conoidalis, ad apicem obtusa. Anfractus 6 subplani, lente regulariter crescentes, lineis incrementi tenuibus striati et supra minutissime corrugati vel subgranulati; ultimus subacute carina- tus, infra carinam convexiusculus, nitidissimus, lineis spiralibus microscopieis sculptus. Apertura angulato- lunata, obliqua; peristoma tenue, margine columellari obliquissimo, subarcuato, ad insertionem supra umbi- licum breviter dilatato et reflexo, sublivido. — Smith. Diam. maj. 35, min. 31, alt. 16 mm. Hab. in parte meridionali insulae Palawan. Hemiplecta egeria Edg. A. Smith in Pr. Zool. Soc. London 1895 p. 102 t. 2 fig. 5. 6. Gehäuse niedergedrückt, scheibenförmig, gekielt, eng genabelt, einfarbig bräunlich,, obenher glanzlos, unten glänzend; Gewinde niedergedrückt konisch mit stumpfem Apex. Sechs fast flache, langsam und regelmässig zunehmende Windungen mit feinen Anwachs- streifen, obenher gerunzelt oder undeutlich gekörnelt, letzte Windung ziemlich scharf- kantig, die Kante hochstehend, darunter gewölbt, sehr glänzend, mit mikroskopisch feinen Spirallinien. Mündung schief, eckig mondförmig; Mundsaum dünn, Spindelrand sehr schief, I75 etwas gebogen, an der Insertion kurz verbreitert und über den Nabel zurückgeschlagen, etwas livid. Auch in dieser Art möchte Smith eine rechtsgewundene Dyakia vermuthen, 39. Nanina (Hemiplecta) rabongensis Smith. Taf. 252. Fig. 4. Testa depresse conica, anguste perforata, tenuis, cornea, apicem versus fuscescens, supra haud nitida, infra sericata, ad peripheriam acute carinata. Spira breviter conica, ad apicem obtusa. Anfractus 7 vix convexiusculi, lente accrescentes, undique minute granulati lineisque incrementi obliquis sculpti, supra su- turam anguste marginati, ultimus infra medium convexiusculus, minutissime corrugatus vel subgranulatus. Apertura angulato-lunata, obligua; peristoma tenuissimum, margine columellari supra umbilicum breviter reflexo. — Smith. Diam. maj. 29, min. 265, alt. 16 mm. Hab, in monte Rabong territorii Sarawak, Borneo. Hemiplecta rabongensis Rdg. A. Smith in Pr. Zool. Soc. London 1895 p. 102 t.2fig.9. Gehäuse eng durchbohrt, niedergedrückt konisch, dünnschalig, hornfarben, gegen den Apex bräunlich, oberseits nicht glänzend, unterseits seidenglänzend, scharf gekielt. Ge- winde niedrig konisch, mit stumpfem Apex. Sieben kaum leicht gewölbte, langsam zu- nehmende, überall fein gekörnelte, schief gestreifte, über der Naht schmal berandete Windungen, letzte unter der Kante gewölbt, fein gerunzelt oder gekörnelt. Mündung eckig mondförmig, schief; Mundsaum sehr dünn, Spindelrand kurz über den Nabel zurück- geschlagen. 40. Nanina (Hemiplecta) andaiensis Smith. Taf. 252. Fig. 5—7. Testa depresse conica, acute carinata, angustissime umbilicata, dilute fuscescens, .infra carinam palli- dam zona angusta rufa cincta, supra sericata, infra polita. Spira depresse conoidea, ad apicem leviter ob- tusa. Anfractus 6, lente crescentes, superiores-tres convexiusculi, caeteri minus convexi, lineis inerementi tenuissimis obliquis arcuatis striisque spiralibus exilissimis obsuletis sculpti, ultimas acute sed haud com- presse carinatus, nec descendens nec subtus concentrice striatus. Apertura securiformis, pallide roseo-fusces- cens, in medio carina pallida et zona rufa translucentibus, peristoma supra mediocriter tenue, infra incras- satum, pallidum, supra umbilicum paulo reflexum. — Smith. Hab. Andai Novae Guineae. Ariophanta (Hemiplecta) Andaiensis Edg. A. Smith in Pr. Mal. Soc. London II. 6 p- 287 t. 17 fig. 7. 8. — Annals Nat. Hist. 1897 Ser. 6 Vol. 20 p. 410 t. 9 fig. 4. ? Nanina tritoniensis (le Guillou?) Canefri fide Smith. I. 12. 11./V. 1900. 174 974 Gehäuse sehr eng genabelt, gedrückt konisch, scharf gekielt, verwaschen bräunlich, der Kiel heller, darunter ein schmales rothes Band, obenher seidenglänzend, unten sehr glatt. Gewinde gedrückt konisch mit leicht abgestumpftem Apex. Sechs langsam zu- nehmende Windungen, die drei obersten leicht gewölbt, die unteren flacher, mit sehr feinen Anwachsstreifen und noch feineren, verkümmerten Spirallinien, letzte scharf kantig, aber ohne zusammengedrückten Kiel, ‚nicht herabsteigend, unten ohne Spirallinien. Mün- dung beilförmig, hell röthlich braun, mit durchscheinendem Kielstreif und Band; Mund- saum oben mässig dünn, unten verdickt, blass, Spindelrand an der Insertion über den Nabel zurückgeschlagen. Unterscheidet sich von Hem. exilis Müll. durch schärfere Kante und geradlinige Gewinde-Contour, von Hem. inelinata Pfr. durch den Mangel des zusammengedrückten Kieles und das rothe Band. Eine etwas höhere Form mit ausgeprägterem Kiel von Kapaur ist nach Smith von Canefri für Carocolla tritoniensis le Guillou genommen worden. 41. Nanina (Xestina?) eastlakeana Mlldff. Taf. 252. Fig. 8—10. Testa depresse globosa, semiobteete perforata, acute carinata, supra carinam subirregulariter curvatim striata, sericea, infra carinam subtiliter striatula, nitida, tenuis, subpellueida, corneo-favescens. Anfractus 6 convexiuseuli, ultimus non descendens, basi inflatus. Apertura diagonalis, semielliptica; peristoma rectum, acutum, margine columellari in perforationem reflexo. — Mlldff. Diam. maj. 15,5, min. 13,5, alt. 8 mm, Nanina Eastlakeana Möllendorff in Jahrb. D. Malacozool. Ges. X. 1883 p. 371 t. 12 fig. 2. Hab. Fu-dshien Chinae. j Gehäuse halbüberdeckt durchbohrt, aufgeblasen linsenförmig, scharf gekielt, über dem Kiel etwas unregelmässig bogig gestreift, seidenglänzend, unter dem Kiel fein gestreift und glänzend, dünnschalig, fast durchsichtig, gelblich hornfarben. Sechs leicht gewölbte Windungen, die letzte nicht herabsteigend, an der Basis aufgeblasen. Mündung diagonal, _ halbelliptisch; Mundsaum gerade, scharf, Spindelrand in die Perforation hinein zurück- geschlagen. 42. Nanina (Lamprocystis) balabacensis Smith. Taf. 252. Fig. 11. Testa depressa, orbicularis, anguste perforata, polita, cornea, subpellueida; spira vix prominula, ad apicem obtusa. Anfractus 4!/, convexiusculi, lente acerescentes, laeves, infra suturam tenuiter plicato-striati, ultimus ad peripheriam rotundatus. Aperturs oblique lunata; peristoma tenue, margine columellari superne breviter dilatato, reflexo, et peculiariter sinuato, porca parva in umbilico instructo. — Smith. 975 Diam. 7, alt. 4 mm. Hab. Balabac prope Borneo. Lamprocystis balabacensis Edg. A. Smith in Pr. Zool. Soc. Lond. 1895 p. 109.3 fig. 6. Gehäuse niedergedrückt, kreisrund, scheibenförmig, eng durchbohrt, sehr glatt, fast durch siehtig, hornfarben, Gewinde kaum vorspringend mit stumpfem Apex. 41/, leicht gewölbte, Windungen, langsam zunehmend, glatt, nur unter der Naht kurz gefältelt, die letzte an der Peripherie gerundet. Mündung schief mondförmig; Mundrand dünn, Spindelrand oben kurz verbreitert, umgeschlagen, eigenthümlich buchtig, mit einem kleinen borstenartigen Vorsprung am Nabel. Zunächst mit L. myops Dohrn et Semper verwandt, aber mehr konvex und die Naht tiefer. 43. Nanina (Dendotrochus?) alexis Smith. Taf. 252. Fig. 12. 13. Testa N. paraguensi affinis, sed plerumque paulo major, fusca, labro incrassato roseo, anfractibus 8, supra per omnes partes spiraliter tenuiter striatis, ultimo angustiore, infra vix concentrice striatoe. — Smith. Diam. maj. 21,5, min. 20, alt. 8 mm. Hab. in insula Banguey, Borneo adjacente. Trochonanina alexis Edg. A. Smith in Pr. Zool. Soc. Lond. 1895 p. 105 t.2 fig. 13. 14. Gehäuse linsenförmig, niedergedrückt, scharf gekielt, gestreift und obenher überall mit Spirallinien umzogen, einfarbig bräunlich; Gewinde niedrig konisch mit stumpflichem Apex. Acht langsam und regelmässig zunehmende Windungen, die letzte kaum ver- breitert, unten schwach gewölbt, kaum mehr spiral gestreift. Mündung ausgeschnitten mondförmig, aussen mit scharfer Ecke; Mundrand verdickt, rosa. Zunächst mit der auf Palawan lebenden N. paraguensis Smith verwandt, aber etwas grösser, die Färbung bräunlich, die Windungen oben überall spiral gestreift, der verdickte Mundrand rosa. 44, Nanina (Dendrotrochus) kinabaluensis Smith, Taf. 252. Fig. 14. 15. Testa imperforata, depressa, acute carinata, rufo-castanea, supra fortiter spiraliter striata, infra lineis inerementi modo striata. Spira conica, parum elata. Anfractus 7, supremi pallidi, convexiusculi, caeteri planiuseuli, supra suturam albo-marginatam leviter impressi, inerementi lineis et striis spiralibus sculpti, ultimus acutissime carinatus, infra convexiusculus, prope carinam impressus. Apertura angulatim lunaris, margine basali conspicue incrassato et leviter reflexo, purpureo-rufo, ad insertionem pallido dilatato, margine superiore tenui. — Smith. 174* I76 Diam. maj, 23,5, min. 21, alt. 10 mm. s Hab. in monte Kina-balu insulae Borneo, alt. 3— 4000’, Trochonanina kina-baluensis Edg. A. Smith in Pr. Zool. Soc. London 1895 p. 105 t. 2 fig. 15. 16. Gehäuse undurchbohrt niedergedrückt, scharf gekielt, braunroth, oberseits mit deut- lichen Spirallinien, unterseits nur mit Anwachsstreifen skulptirt; Gewinde konisch, wenig hoch. Sieben Windungen, die obersten blass, leicht gewölbt, die unteren flach, über der weiss berandeten Naht leicht eingedrückt, die letzte sehr scharf gekielt, unterseits gewölbt, am Kiel eingedrückt. Mündung eckig mondförmig, der Oberrand dünn, der Basalrand deutlich verdickt, leicht umgeschlagen, purpurfarben, an der Insertion heller und leicht verbreitert. 45. Nanina (Ariophanta) delavayana Heude. Taf. 253. Fig. 1-3. Testa sinistrorsa, magna, solida, late umbilicata, orbieulari-trochoidea; spira obtuse conica; anfracti- bus senis et amplius, lente crescentibus, sutura strieta subimpressa junctis, epidermide supra rubido-fusca, infra alba, striis obliquis crassis suleatis; anfractu ultimo vix dilatato, ad peripheriam obtuse angulato, antice haud descendente. Apertura obliqua, lunato-subeircularis; peristomate crasso, subacuto; margine columellari ad insertionem leviter dilatato.. Umbilieus conieus, pervius. Diam. maj. 55, min. 45, alt. 30 mm. Hab. in montibus Lolo prope Ta-li-fu Chinae. : Nanina delavayana Heude Moll. fleuve bleu p. 103 t. 26 fig. 9. — (Ariophanta) D. Tryon Manual vol. 2 p. 217 t. 64 fig. 21—23. Gehäuse linksgewunden, gross, feststalig, offen und perspektivisch genabelt, gedrückt kreiselförmig; Gewinde stumpf konisch, Naht gerade, leicht eingedrückt. Ueber sechs Windungen, langsam zunehmend, obenher braunroth, unterseits weisslich mit starken schiefen Faltenstreifen, die letzte Windung kaum verbreitert, stumpf kantig, vorn nicht herabsteigend. Mündung schief, unregelmässig rundlich ausgeschnitten. Mundrand stark, geradeaus; Spindelrand an der Insertion leicht verbreitert. Die nördlichste der grossen Naniniden; ihre systematische Stellung ohne Kenntniss des Thieres nicht genauer zu präeisiren. Abbildung und Beschreibung nach Heude. 46. Nanina (Xestina) erratica Heude, Taf. 2532 BiszAss. Testa latiuseule perforata, depressa, tenuis, supra haud nitens, striatula, superne lineis impressis spiralibus regulariter et distinete granulata, inde a peripheria laevis, luteo-fusca, hie illic obsolete luteo I7T strigata, Spira conica, summo parvo, subobtuso, concolore; sutura distineta sed parum profunda, albomar- ginata. Anfractus 6 convexiusculi, primi lente, sequentes celerius cerescentes, ultimus rotundatus, ad aper- turam dilatatus et longe descendens. Apertura obliqua, lunato-ovata, intus albida, dein fusco tincta; peri- stoma rectum, simplex, intus tenuissime albo incrassatum, marginibus subparallelis, vix tenuissime junctis, externo declivi, columellari vix arcuato, leviter incrassato, supra leviter dilatato ac reflexo. Diam. maj. 40, min. 33, alt. 24,5 mm. Hab. Hubei Chinae. Nanina erratica Heude Moll. fleuve bleu I p. Lt. 13 fig. 3. — (Rhysota) Tryon Manual vol. IT p: 28 t 7 fig. 21. Gehäuse ziemlich weit und offen genabelt, niedergedrückt, dünnschalig, obenher nicht glänzend, fein und unregelmässig gestreift, die Oberseite durch eingedrückte Spirallinien wenigstens auf den beiden letzten Windungen deutlich gekörnelt, die Skulptur aber auf den oberen Windungen verkümmernd, die Unterseite glatt und sehr glänzend. Gewinde niedrig, aber regelmässig kegelförmig, mit kleinem, leicht abgestumpftem, gleichfarbigem Apex; Naht deutlich doch seicht, weiss berandet. Sechs leicht gewölbte Windungen, die oberen langsam, die unteren rasch zunehmend, die letzte gerundet, nach der Mündung hin verbreitert, vorn langsam aber ziemlich tief herabsteigend.. Mündung schief ausgeschnitten eiförmig, innen erst weisslich, dann mehr und mehr bräunlich überlaufen; Mundsaum ein- fach, geradeaus, innen ganz dünn weiss verdickt, die Ränder fast parallel, nur durch einen . ganz dünnen, kaum sichtbaren Callus verbunden, Oberrand schräg abfallend, Spindelrand kaum gebogen, leicht verdickt, oben kurz verbreitert und umgeschlagen. 47. Nanina (Xestina) flavopurpurea Heude. Taf. 253. Fig. 6. 7. Testa anguste umbilicata, subsolida, trochoideo-depressa, obscure angulata, epidermide fusca, violaceo mixto, induta plicis albidis obliquis quasi cretaceis seulpta, sub vitro distinete ged irregulariter granulata. Spira sphaerice-depressa; sutura plana. Anfractus 4!/, celeriter crescentes, ultimus rapide dilatatus, ad peri- pheriam angulatus, antice haud descendens. Apertura valde obliqua, irregulariter lunata, lata; peristoma tenue, rectum, margine externo brevi, recto, sinistro valde areuato, ad columellam rectitante, umbilicumque subobtegente; umbilicus parvus, obliquus, impervius. Diam. maj. 40, min. 35, alt. 27 mm. Hab. Ta-li-fu Chinae. - Nanina flavopurpurea Heude Moll. fleuve bleu p. 103 t. 26 fig. 10. — Tryon Manual vol. II p. 216 t. 64 fig. 19. 20. Gehäuse mit engem, schiefem, nicht durchgehendem Nabel, ziemlich festschalig, ge- drückt kreiselförmig, stumpf kantig, mit einer bräunlich-violetten Oberhaut überzogen, mit weissen, schiefen, kreidig erscheinenden Faltenrippen skulptirt, unter der Lupe ohne Spirallinien, aber mit schiefen, etwas unregelmässigen Körnchen bedeckt. Gewinde ge- 978 drückt halbkugelig, Naht fach. 4!/, rasch zunehmende Windungen, der letzte stark er- weitert, an der Peripherie stumpfkantig, vorn nicht herabsteigend.. Mündung sehr schief, weit, unregelmässig mondförmig; Mundsaum dünn, gerade, Aussenrand kurz, strack, Innen- rand stark gebogen, an der Spindel mehr strack, oben umgeschlagen und den Nabel halb deckend. Nur in einem Exemplar gefunden. Abbildung und Beschreibung nach Heude. Steht der Xestina erratica nahe, ist aber durch den aufgeblasenen letzten Umgang und die Faltenrippen, sowie durch die andere Färbung gut verschieden. 48. Nanina (Ariophanta) taivanica Mlldf. Taf. 253. Fig. 8. 9. Testa sinistrorsa, perforata, depressa, acute carinata, striis subplieiformibus areuatis confertis, subtus subdistantibus, et lineis spiralibus interruptis quasi punctatis sculpta, rufescenti-fusca; spira depresso conica. Anfractus 6 vix convexiusculi, ultimus infra inflatus, antice haud descendens. Apertura obliqua, angulato- lunaris; peristoma simplex, acutum, margine basali valde arcuato, columellari ad insertionem breviter reflexo. — Möllendorft. Diam. maj. 28, min. 25, alt. 15,5 mm. Hab. prope Dagu insulae Formosae. Ariophanta taivanica Möllendorff in Nachrbl. D. malak. Gesellsch. 1884 p. 173. Jahr- bücher vol. XII 1885 p. 387 t. 10 fig. 16. Gehäuse links gewunden, durchbohrt, niedergedrückt, scharf gekielt, mit gebogenen, faltenförmigen, oben dichten, unten weitläufigeren Falten und unterbrochenen, gewisser- massen punktirten Spirallinien skulptirt, einfarbig rothbraun. Gewinde niedrig konisch. Sechs kaum leicht gewölbte Windungen, die letzte scharf kantig, unter der Kante aufge- blasen, vorn nicht herabsteigend. Mündung schief, ausgeschnitten mondförmig; Mundrand einfach, scharf; Basalrand stark gebogen; Spindelrand an der Insertion kurz umgeschlagen. 49. Nanina (Xesta) suceincta Möllendorff. Taf. 253. Fig. 10. 11. Testa anguste et semiobtecete perforata, depressa, solidula, leviter striatula, lineis spiralibus miun- tissimis decussata, albida, superne lutescens, ad peripheriam taenia mediocri fuseca ad suturam anfractuum superiorum conspieua ornata. Spira breviter conoidea. Anfractus 4*/, planulati, ultimus convexior, ad aper- turam sat celeriter dilatatus. Apertura sat obliqua, ovalis, valde excisa, peristoma rectum, acutum, ad per- forationem superne breviter reflexum, — Mlldff Diam. maj. 22,5, min. 19, alt. 13,5, long, apert. 10, alt. 9 mm. Hab. in parte meridionali insulae Celebes. Xesta suceineta Möllendorff Nachrichtsblatt XX VIII. 1896 p. 138. 979 Gehäuse eng und halbüberdeckt durchbohrt, niedergedrückt, ziemlich festschalig, fein gestreift, durch ganz feine Spirallinien decussirt, weisslich, oberseits gelblich, mit einer mässig breiten braunen Binde, welche der Naht auf die oberen Windungen folgt. Ge- winde kurz kegelförmig. 4!1/, etwas abgeflachte Winaungen, die letzte gewölbter, nach der Mündung. hin rascher erweitert. Mündung ziemlich schief, eiförmig, stark ausge- schnitten; Mundsaum gerade, scharf, der Spindelrand oben an der Perforation kurz zurück- geschlagen. „Sichtlich mit X. eineta Lea nahe verwandt, aber kleiner, viel flacher, Windungen flacher, Spirallinien erst unter der Lupe deutlich, Nabelfleck fehlt.“ — Das abgebildete Stück Möllendorfts Orginal. 50. Nanina (Hemiplecta) büttikoferi Schepmann. Taf. 254 Fig 1—2. Testa anguste umbilicata, depresse conica, acute augulata, tenuiuscula, subtiliter striatula, epidermide luteo-fusca induta, lines nigra infra suturam et zonula rufo-fusca ad carinam ornata. Spira conica, modice elevata, Anfractus 5!/, planiusculi, sutura superficiali disereti, embryonales fere laeves, sequentes spiraliter suleati, inferi 2 rugulis vel impressionibus obliquis, super carinam prolongatis sed versus umbilicum evanes- centibus sculpti, ultimus magnus, acute carinatus, infra carinam compressus, dein tumidulus, antice haud descendens. Apertura magna, suboblique rhomboidea; peristoma rectum, cbtusum, margine supero sinuoso, basali rotundato, columellari ad insertionem brevissime reflexo. — Schepman angl. Diam. maj. 64, min. 53, alt. 33 mm.; dim. apert. 35 : 27 mm. Hab. Nanga Raven et Liang Kubung mentes insulae Borneo. Hemiplecta Büttikoferi Schepman in Notes Leyden Museum vol. XVII p. 150. 3 fig. 1. Gehäuse eng genabelt, rechtsgewunden, gedrückt konisch, scharf kantig, ziemlich dünnschalig, mit feinen Anwachsstreifen, einfarbig braungelb mit einer ziemlich breiten schwarzen Linie unter der Nabt und einer rothbraunen Zone an der Kielkante. Gewinde konisch, mässig hoch, mit seichter, einfacher Naht. 5!/, fast flache, regeimässig zunehmende Windungen, die embryonalen fast glatt, die folgenden mit feinen Spirallinien umzogen, die beiden letzten auch mit schiefen Eindrücken, welche sie gerunzelt erscheinen lassen; die Runzelskulptur geht über den Kiel hinüber, schwindet aber dann, so dass gegen den Nabel hin nur die Spiralskulptur sichtbar ist. Die letzte Windung ist gross, mit scharfer Kielkante, unter derselben zusammengedrückt, dann stärker gewölbt, als oben; vorn steigt sie nicht herab. Mündung gross, etwas schief rhombisch, aussen mit scharfer Ecke; Mundsaum geradeaus, stumpi, Oberrand leicht buchtig, Basalrand rein gerundet, ohne Winkel in den an der Insertion nur leicht umgeschlagenen Spindelrand übergehend. Der Autor vergleicht diese Art, von welcher die holländische Expedition nach Borneo nur wenige Exemplare aus dem Inneren mitbrachte, zunächst mit Hemiplecta densa; sie 980 ist aber erheblich grösser, dünnschaliger, der Nabel enger, die letzte Windung breiter und in Folge davon die Mündung grösser. Die Figur zeigt leider die eigenthümliche Skulptur dieser schönen Art nicht. 51. Nanina (Xestina) pedina Benson. Taf. 254. Fig. 4. 5. Testa anguste sed pervie perforata, orbiculato-depressa, tenuissima, irregulariter striatula, superne nitidiuscula, subtus nitida, translucens, fulva, vel pallide cornea, infra pallidior. Spira depresss, apice ob- tuso, interdum acutiusculo, sutura anguste marginata. Anfractus 6 convexiuseuli, superi regulariter et sat lente creseentes, ultimus latior, supra medium obtuse angulatus, infra angulum laevior, tumidus, antice haud descendens. Apertura obliqua, lunaris, latiuscula, peristomate tenuissimo, intus non labiato, margine colu- ınellari superne breviter reflexo. Diam. maj. 33, min. 28, alt. 17 mm. Hab. circa Bombay et Ahmednaggar Indiae orientalis. Helix pedina Benson in Ann, Nat. Hist. 1865 Ser. 3 vol. 15 p. 13. — L. Pfeiffer Monogr. Helie. vivent. vol. V p. 100. Gehäuse eng aber durchgehend durchbohrt, niedergedrückt kreisförmig, sehr dünn- schalig, unregelmässig gestreift, obenher etwas, unten sehr glänzend, durchscheinend bräun- lich bis hell hornfarben, obenher und besonders auf dem Gewinde lebhafter gefärbt. Gewinde niedrig, mit stumpfem, doch manchmal auch ziemlich spitzem Apex; Naht schmal berandet. Sechs leicht gewölbte Windungen, die oberen regelmässig und ziemlich lang- sam zunehmend, die letzte plötzlich breiter, obenher leicht gewölbt, dann mit hochstehen- der rundlicher Kante, darunter aufgeblasen, vorn nicht herabsteigend.. Mündung schief, mondförmig, ziemlich weit; Mundrand sehr dünn, innen nicht gelippt, Spindelrand oben kurz umgeschlagen. 52. Nanina (Xestina) theobaldiana Nevill. Taf. 254. Fig. 6.7. Testa anguste et semiobtecte perforata, depressa, solida, parum nitida, tenuiter striatula, sub vitro fortiore subtilissima confertimque spiraliter undulata, corneo-fulva, supra medium obsolete rufo fasciata, eirea perforationem pallidior. Spira breviter conica, lateribus convexis, apice acuto; sutura plana, albido margi- nata. Anfraetus 6 convexiusenli, superi lentissime, inferi celerius erescentes, ultimus latior subdepresse rotun- datus, lentissime in perforationem abiens, antice haud descendens. Apertura parum obliqua, transverse Iunato-ovata, intus concolor; peristoma rectum, tenuissime incrassatum, marginibus callo tenuissimo junctis, supero subdeclivi, basali obligue arcuatim ascendente, ad insertionem brevissime dilatato ac reflexo. 981 Diam. maj. 29, min. 25, alt. 16 mm. - Hab. Kudin. Nanina theobaldiana Nevill ubi? - . Gehäuse eng und halbüberdeckt durchbohrt, niedergedrückt, festschalig, nur wenig glänzend, fein gestreift, unter einer guten Lupe auch mit dichten feinen welligen Spiral- linien skulptirt, bräunlich hornfarben, über der Mitte undeutlich roth gebändert, um die Perforation blasser. Gewinde niedrig konisch mit konvexen Seiten und spitzem Apex; Naht flach, weiss berandet. Sechs leicht gewölbte Windungen, die oberen sehr langsam, die unteren rascher zunehmend, die letzte verbreitert, etwas gedrückt gerundet, nur sehr allmählig in die Perforation abfallend, vorn nicht herabsteigend.. Mündung nur wenig schief, quer ausgeschnitten eiförmig, innen mit aussen gleichfarbig.. Mundsaum gerade, sehr leicht verdickt, die Ränder durch einen ganz dünnen Callus verbunden, der Ober- rand etwas schräg abfallend, der Basalrand schief gebogen ansteigend, an der Insertion ganz kurz verbreitert und umgeschlagen. Das abgebildete Exemplar aus Möllendorffs Sammlung. 53. Nanina (Xestina) arguta Pfeiffer. Taf. 254. Fig. 8-11. Testa subconoideo-depressa, perforata, carinata, superne costulis filiformibus confertissimis quam inter- stitia angustioribus sculpta, cinnamomea, inferne laevior, nitida, lineis spiralibus sub vitro fortiore vix con- spicuis, versus carinarn castanea, circa umbilicum distinete castaneo maculatum fascia albida einetus. Spira conoidea lateribus convexis; vertice subtili, laevi, sutura distincta, simpliei. Anfractus 6 vix convexiusculi, leniter et regulariter acerescentes, ultimus medio acute angulatus, supra et infra aequaliter convexus, antice haud descendens, circa umbilicum subinfundibuliformem levissime excavatus. Apertura sub obliqua, angulato- ovata, valde lunata, faucibus supra albido-caeruleis, infra fuscis; peristoma tenue, rectum, margine columellari fusco ad insertionem breviter dilatato. Diam. maj. 32, min. 27, alt. 18 mm. Hab. Sumatra, Java. Helix arguta Pfeiffer Monograph. Heliec. vivent. vol. 4 p. 61. — Nanina (Hemiplecta) Martens“) Ostasiat. Zoolog. vol. II p. 219. Gehäuse gedrückt konisch, ziemlich weit genabelt, dünnschalig doch fest, obenher ©) T. subconoideo-depressa, perforata, carinata, superne strias chordaeformes elatas subinde dichotomas, interstitiis subduplo latioribus separatas exhibens, cinnamomea, infra nitida, striatula, lineis spiralibus aegre vel haud conspicuis, albida, versus carinam castanea, fascia umbilicali distincta castanea; anfractus 6 sub- plani, ultimus supra et infra subaequaliter convexus; apertura securiformi-lunata, parum obliqua; peristoma rectum obtusum, margine basali flexuoso, columellari ad insertionem breviter reflexo. — Diam, maj. 29—32, min. 24—25?],, alt. 15—17, apert. long. 15—16?|,, lat. 12,5—13 mm. 1. 19. 13. VI. 1900. 175 982 mit dichten, manchmal gegabelten hohen fadenförmigen Rippchen skulptirt, welche durch breitere, nach der Mündung hin aber häufig schmäler werdende Zwischenräume geschieden sind und manchmal undeutlich gekörnelt erscheinen, unterseits glätter, doch so, dass manch- mal ein Theil der Rippchen über den Kiel hinübergreift, glänzend, manchmal mit sehr feinen, kaum sichtbaren Spirallinien. Die Färbung ist obenher düster zimmtfarben, nach der Kante hin heller, unter der Kante gesättigt kastanienbraun, diese Farbe nach unten allmählich verwaschen; um den kastanienbraunen Nabelfleck zieht sich ein weisses Band. Gewinde regelmässig konisch mit convexen Seiten, Apex spitz; Naht einfach, aber deut- lich. Sechs leicht gewölbte, regelmässig zunehmende Windungen, die letzte scharfkantig, aber nicht gekielt, beiderseits ziemlich gleichmässig gewölbt, um den etwas trichterförmigen Nabeleingang leicht ausgehöhlt, vorn nicht herabsteigend. Mündung mässig schief, stark ausgeschnitten, fast beilförmig, der Gaumen über der Kielrinne bläulich weiss, unter der- selben braun; Mundsaum dünn, geradeaus, der Spindelrand braun, an der Insertion leicht verbreitert und zurückgeschlagen, aber den Nabel nicht deckend. Die beiden abgebildeten Exemplare von Java aus Möllendorfis Sammlung, 54. Nanina (Hemiplecta) neptunus Pfeiffer. Taf. 255. Fig. 1.2. Testa mediocriter umbilicata, depresss, solidula, striis inerementi et lineis spiralibus subtilissime fove- olata, fulva, nitidula. Spira breviter conoidea, obtusula. Anfractus 5!/, convexiusculi, ultimus non descen- dens, inflatus, peripheria obsolete subangulatus, subtus interdum fasciis nonnullis angustis rufescentibus pictus. Apertura obliqua, late lunaris, intus nitide margaritacea; peristoma simplex, reetum, marginibus subconniventibus, basali non dilatato, columellari leviter fornicato-reflexo. Diam. maj. 74, min. 63, alt. 41 mm. Hab. Siam. Helix Neptunus Pfeiffer in Pr. Zool. Soc. London 1861 p. 190. Novitat. Conchol. vol. II p. 176 t. 48 fig. 1. 2. Monogr. Heliceor. vivent. vol. 5 p. 161. (Hemi- plecta) Nomenelator p. 49. — (Nanina) Tryon Manual vol. II p. 34 t. 8 fig. 27. Gehäuse mittelweit genabelt, niedergedrückt, ziemlich festschalig, durch die Wachs- thumsstreifen und dichte Spiralreifchen sehr fein grubig, gelbbraun, schwach glänzend; Gewinde niedrig konoidal mit stumpflichem Wirbel. Umgänge 5!/,, schwach convex, der letzte nicht herabsteigend, aufgeblasen, am Umfange schwach und undeutlich gekielt, unter- seits bisweilen mit einigen schmalen rothbräunlichen Binden gezeichnet. Mündung schräg gegen die Achse, breit mondförmig, innen bläulich perlglänzend; Mundsaum einfach, gerade- aus, seine Ränder etwas zusammengeneigt, der untere nicht verbreitert, der Spindelrand schwach gewölbt zurückgeschlagen. 983 55. Nanina (Hemiplecta) pernobilis (Fer.) Pfeiffer. Taf. 255. Fig. 3. 4. Testa mediocriter umbilicata, depressa, solidula, striis inerementi et lineis subspiralibus subtilissime foveolata, fulva, nitidula; spira breviter conoidea, obtusula. Anfractus 5?], convexiusculi, ultimus non descen- dens, inflatus, peripheria obsolete angulatus. Apertura obliqua, late lunaris, intus fulvo-margaritacea; peri- stoma obtasum, marginibus subconvergentibus, supero recto, basali albo-calloso, incrassato, ad umbilicum breviter fornicato-reflexo. — Pfr. Diam. maj. 54, min. 44, alt. 27 mm. Hab. Siam. ? Limax lampas Martyn, Univers. Conchol. vol. III pl. 117. ? Helix pernobilis Ferussac Histoire pl. 74 fig. 4. — Pfeiffer Monogr. Heliceor. vivent. v. 1 p. 195. 445. — Noyitates Conchol. II p. 177 t. 48 fig. 3. 4. (Hemiplecta) Nomenclator p. 50. — (Hem.) Tryon Manual vol. II p. 33 t. 8 fig. 28. Gehäuse mittelweit genabelt, niedergedrückt, ziemlich festschalig, durch die Anwachs- streifen und feine Spirallinien undeutlich gegittert, bräunlich, etwas glänzend. Gewinde niedrig konisch, Apex stumpflich. Umgänge 5!/,, leicht gewölbt, der letzte vorn nicht herabsteigend, aufgeblasen, an der Peripherie undeutlich kantig. Mündung schief, breit mondförmig, innen bräunlich, perlmutterglänzend. Mundsaum stumpf, die Ränder etwas zusammenneisend, der Oberrand gerade, der Basalrand mit einer weisslichen Schwiele, verdickt, am Nabel kurz gewölbt zurückgeschlagen. Ferussac hat seine Helix pernobilis auf Limax lampas Martyn von Pulo Condor ge- gründet; wenn wir die Pfeiffer’sche Identification als riehtig annehmen, müsste die Art also Nanina lampas Martyn heissen, da die Rücksicht auf Helix lampas Müll. wegfällt. Aber die Martyn’sche Figur zeigt eine starke schwielige Verdiekung des Unterrandes und Pfeiffer sagt deshalb in seiner nach der F6russac’schen Kopie der Martyn’schen Figur ent- worfenen Diagnose im ersten Band der Monographia Heliceorum: marginibus columellari et basali albis, reflexis. Die Identifikation ist also nicht absolut sicher, und ich halte es deshalb für richtiger, die Art mit Pfeiffers Autorität zu führen. Die Martyn’sche Figur hat im grossen Durchmesser 65, im kleinen 49 mm und 42 mm Höhe. Die Fundortsangabe Pulo Condor dürfte kaum richtig sein, da von diesem Punkte eine so grosse Schnecke wohl längst wieder in den Verkehr gekommen wäre. 56. Nanina (Xestina) crossei Pfeiffer. Taf. 255. Fig. 5. Taf. 256. Fig. 3. 4. Testa pervie perforata, turbinata, solidula, confertim arcuato-costulata (lineis spiralibus obsoletis de- 175* 984 cussatula, parum nitens, carneo-fulvida; spira conoidea, obtusula. Anfractus 6!/, convexiusculi, regulariter accrescentes, ultimus carinatus, non descendens, subtus parum convexus, medio laevigatus, albidus. Apertura parum obliqua, subangulato-lunaris, intus margaritacea; peristoma rectum, marginibus subparallelis, colu- mellari calloso-inerassato, juxta perforationem vix dilatato. — L. Pfr. Diam. maj. 28,5, min. 25, alt. 17 mm. Hab. Siam et Conchinchina. Helix Crossei Pfeiffer in Journal de Conchyliologie X 1862 p. 389 t. 5 fig. 2. 3. Monogr. Helic. vivent. vol. 5 p. 87. — Crosse in Journal de Conchyliologie XI 1863 p. 548; XIl. 1864 t. 12 fig. 6. — (Hemiplecta) L. Pfeiffer Nomenclator p. 50. Gehäuse durchgehend durchbohrt, kreiselförmig, festschalig, dieht bogig gerippt und durch feine Spiralfurchen etwas deeussirt, wenig glänzend, bräunlich fleischfarben. Ge- winde konisch stumpflich. 6!/, leieht gewölbte, regelmässig zunehmende Windungen, die letzte kantig, vorn nicht herabsteigend, unter der Kante leicht gewölbt, mitten glatt, weiss- lich-perlmutterig. Mundsaum gerade, die Ränder fast parallel, der Spindelrand schwielig verdickt, an der Perforation kaum verbreitert Crosse unterscheidet aus Cochinchina zwei Varietäten, die eine kastanienbraun, die andere hell fleischfarben, beide feiner gerippt, die letzte Windung vorn herabsteigend, Höhe bis 22 mm. 57, Nanina (Xestina) weinkauffiana Crosse. Taf. 255. Fig. 68. Testa anguste perforata, depresso-turbinata, solidula, costulis longitudinalibus arcuatis, tenuibus con- fertim impressa, et lineis spiralibus obsolete decussatula, parum nitens, fulvida. Spira subdepressa, obtusula. Anfractus 6 vix convexiusculi, regulariter acerescentes, embryonales 2 laeves, ultimus acute carinatus, vix des- cendens, subtus parum convexus, medio laevigatus, nitidus, albidus. Apertura obliqua, fere horizontalis (?), oblique lunaris, intus margaritacea; peristomium aequaliter incrassatum, margine columellari, perforationem paululum obtegente, externo reflexiuseulo. — Crosse. Diam. maj. 29,5, min. 26, alt. 13,5 mm. Hab. Cochinchina et Siam. Holix Weinkauffiana Crosse in Journal de Conchyliologie vol. XI. 1863 p. 350; vol. XII. 1864 t. 12 fig. 7. — Pfeiffer Monogr. Heliceor. vivent. vol. 5 p. 88; (Hemiplecta) Nomenclator p. 50. Gehäuse eng durchbohrt, gedrückt kreiselförmig, festschalig, oberseits dicht gerippt, die Rippchen gebogen, unregelmässig, durch feine Spirallinien gekörnelt, die Körnelung über die Kante des letzten Umganges ein Stück weit übergreifend, obenher wenig, unten etwas mehr glänzend, blass bräunlich, an der Basis heller. Gewinde etwas niedergedrückt, einfach, kaum berandet. Sechs schwach gewölbte, langsam und regelmässig zunehmende Windungen, die embryonalen glatt, die letzte kaum verbreitert, mit mehr oder weniger 985 -scharfen Mittelkante und hellem Kielstreifen, an der Oberseite und Unterseite ungefähr .gleich stark gewölbt, kaum herabsteigend, unten glatter, weisslich. Mündung schief, etwa diagonal — der Ausdruck horizontalis in der Originaldiagnose ist mir unverständlich, — unregelmässig eiförmig stark ausgeschnitten, innen perlmutterartig bläulich weiss. Mundsaum ringsum gleichmässig verdickt. Aussenrand ganz leicht zurückgeschlagen, der Spindelrand im Bogen ansteigend, oben über die Perforation zurückgeschlagen. Aus Möllendorffs Sammlung liegt mir das Fig. 8 abgebildete Exemplar vor, das als var. inflata bezeichnet ist; es hat erhebliche aufgeblasene Umgänge, in Folge davon eine -stumpfere Kante, und ist bei 31 mm im grossen Durchmesser 19 mm hoch. Crosse gibt die Höhe mit 13,5 mm an, nach der deutschen Massweise beträgt sie 17mm. Der Bogen des Unterrandes ist durch eine Schwiele ausgefüllt. Die Selbständigkeit der Art gegen- über Xestina erossei Pfr. ist mir sehr problematisch. 58. Nanina (Lamprocystis) matinangensis Sarasin. Taf. 255. Fig. 9. 10. Testa parva, depresse conica, perforata, tenuis, translucida, nitidissima, subtilissime striatula, lutes- centi-cornea apice et basi albidis. Spira depresse conica. Anfractus 4!/, lente accerescentes, convexiusculi, sutura appressa disereti, ultimus depresse rotundatus, antice neque dilatatus nec descendens. Apertura ovalis, lunata, peristoma tenue, fragile, margine columellari albido, ad insertionem reflexiusculo. — Sara- sin germ. \ Diam. 7, alt. 4,5 mm. Hab. in montibus Matinang ins. Celebes borealis. Lamprocystis matinangensis Sarasin Landmoll Celebes vol. II p. 126 t. 17 fig. 152; t. 28 fig. 282 (radula). Gehäuse klein, niedergedrückt kegelförmig, enggenabelt, dünn, durchscheinend, sehr stark glänzend. Umgänge 4!/,, langsam zunehmend, die inneren leicht gewölbt, einen niederen Kegel bildend, der letzte niedergedrückt gerundet, gegen die Mündung hin sich nicht stark verbreiternd und nicht absteigend, sämmtliche mit einem zarten Bändchen an- gedrückt. Mündung oval, ihre Ränder scharf und zerbrechlich, der columellare leicht um- „geschlagen, weiss. Skulptur: zarte Anwachsstreifung; Farbe horngelblich, auf der Unter- seite etwas heller, mit weisslichem Apex. Die Radula schliesst sich ganz an die von Helicarion an. — Abbildung und Be- -schreibung nach Sarasin. 986 59. Nanina (Lamprocystis) cursor Sarasin, Taf. 255. Fig. 11. 12. Testa perforata, depresse conica, tenuis, translucida, nitida, striis inerementi tenuibus, ad perforationem distinctioribus, sculpta, supra pallide rufescenti-fusca, infra alba. Spira depresse conica sutura appressa. Anfractus 5—5"], convexiusculi, ultimus depresse convexus, basi planiusculus, antice haud descendens. Aper- tura obliqua, elliptica, valde lunata; peristoma tenue, acutum, margine columellari incrassatulo, albo, ad insertionem super perforationem reflexo, ad basin peculiariter inflexo. — Sarasin germ. Diam. maj. 5,75, alt. 3,75 mm. Hab. Kema in parte boreali insulae Celebes. Lamprocystis cursor Sarasin Landmoll Celebes vol. II p. 127 t. 17 fig. 153, Gehäuse niedergedrückt kegelförmig, enggenabelt, dünn, durchscheinend, glänzend; Umgänge 5 oder 5!/,, mit einem dünnen Bändchen angedrückt, die inneren leicht gewölbt, einen niederen Kegel bildend, der letzte niedergedrückt gerundet, mit etwas abgeplatteter Basis. Mündung schiefgestellt, elliptisch, mit weit ins Lumen hineinspringendem letztem Umgang, ihr Aussenrand scharf und dünn, der columellare verdickt, weiss, umgeschlagen, den Nabel fast ganz verdeckend, mit einer zuweilen undeutlichen, öhrchenartigen Einfaltung an der Basis des Umschlags. Skulptur: Oberseite des letzten Umgangs mit sehr feinen Anwachsstreifehen, die der inneren Umgänge fast glatt; auf der Unterseite, namentlich gegen den Nabel hin, sind die Streifehen etwas deutlicher. Farbe der Oberseite hell röth- lichbraun, der Unterseite weisslich. Abbildung und Beschreibung nach Sarasin. 60. Nanina (Lamprocystis) macassarica Sarasin. Taf. 255. Fig. 18, 14. Testa peranguste perforata, parva, depresse conica, tenuis, translueida, nitida, laeviuscula, sed sub vitro subtiliter striata et lineis subtilibus spiralibus ad basin distinctioribus subdecussata, corneo-fusca, basi albida. Spira depresse conica; sutura tenuissime appressa. Anfractus 41/, convexiusculi, ultimus depresse rotundatus, basi planiusculus, antice haud descendens. Apertura ovalis; peristoma tenue, acutum, margine columellari incrassatulo, reflexiusculo, albo, ad insertionem levissime inflexo. — Sarasin germ. Diam. 5—5,5, alt. 3—3,5 mm. Hab. Macassar ins. Celebes meridionalis. Lamprocystis macassarica Sarasin Landmoll. Celebes vol, II p. 127 t. 17 fig. 154; t. 28 fig. 283 (radula). Gehäuse klein, niedergedrückt kegelförmig, sehr eng genabelt, dünn, durchscheinend; glänzend; Umgänge 4!/,, mit einem sehr dünnen Bändchen angedrückt, die inneren leicht gewölbt, einen niederen Kegel bildend, der letzte niedergedrückt gerundet, nicht ab- ar 987 steigend, seine Basis etwas abgeplattet. Mündung oval, ihr Aussenrand dünn und scharf, der columellare verdickt, umgeschlagen, weiss, mit einer sehr kleinen basalen Einbuchtung. Skulptur: Sehr feine Querstreifehen, gekreuzt von dicht gedrängten Spirallinien; diese letzteren sind auf der Unterseite stets wohl entwickelt, auf der Oberseite nicht immer gut sichtbar; ohne Lupe erscheint die Schale glatt. Farbe hornbräunlich, etwas heller als bei L. eursor, die der Unterseite weisslich, — Radula wie bei Helicarion. Der L. eursor sehr ähnlich, aber durch die Spiralskulptur verschieden. Abbildung und Beschreibung nach Sarasin. 61. Nanina (Hemiplecta) pluto Pfeiffer. Taf. 256. Fig. 1. 2. Testa umbilicata, depressa, solidula, superne striis spiralibus et aliis antrorsam descendentibus minute scalpta, nitidula, fusco-nigricans, fasciis nonnullis pallidioribus notata. Spira breviter conoideo-elevata, ver- tice obtusulo. Anfractus 5!|, convexiuseuli, ultimus magnus, supra medium distinete angulatus, subtus con- vexus, lutescens, eirca umbilicum angustum striis spiralibus subundulatis sculptus. Apertura obliqua, rotun- dato-lunaris, intus concolor, margaritacea; peristoma simplex, rectum, marginibus convergentibus, columellari ad insertionem breviter fornicato-reflexo. — Pfr. Diam. maj. 61, min. 49, alt. 30 mm. Hab. in montibus Laos Cambodjae. Helix Pluto Pfeiffer in Pr. Zool. Soc. London 1862 p. 268. Novitates Conchol. vol. II p. 210 t. 55 fig. 8. 9. Monogr. Helic. vivent. vol. 5 p, 160. (Hemipl.) Nomenclator p- 50. — (Hem.) Tryon Manual vol. II p. 37 t. 12 fig. 56. I} Gehäuse genabelt, niedergedrückt, ziemlich festschalig, oberseits mit spiralen und anderen nach vorn absteigenden Riefchen feingegittert, schwach glänzend, bräunlich schwarz, mit einigen blasseren Binden. Gewinde niedrig, konoidal erhoben, mit stumpflichem Wirbel. Umgänge 51/,, mässig konvex, der letzte gross, über der Mitte deutlich winklig, unterseits konvex, gelblich, um den engen Nabel mit etwas welligen Spiralreifen versehen. Mündung schräg, gerundet mondförmig, innen gleichfarbig, perlschimmernd.. Mundsaum einfach, geradeaus, mit zusammenneigenden Rändern, der Spindelrand an seiner Einfügung kurz gewölbt verbreitert. Zunächst mit H. neptunus Pfr. verwandt, aber enger genabelt, mit anderer Skulptur und deutlicherer Kante. Abbildung und Beschreibung nach Pfeiffer. 62. Nanina (Xesta?) celebensis Pfeiffer. Taf. 256. Fig. 5. 6. Testa perforata, turbinata, solidula, superne conferte rugoso-striata, saturate cinnamomea; spira con- 988 vexo-conoidea, vertice minuto. Anfractus 7 convexiusculi, regulariter accrescentes, ultimus non descendens, basi convexior, sublaevigatus, pallidior. Apertura diagonalis, oblique lunaris, intus margaritaceo-albida ; peristoma simplex, obtusum, marginibus subparallelis, dextro antrorsum subdilatato, columellari substricto, juxta perforationen breviter reflexo. — Pfr. Diam. maj. 27,5, min. 24,5, alt. 18 mm. Hab, Rhivo (insulae Celebes?) Helix Celebensis Pfeiffer in Journal de Conchyl. X 1862 p. 229 t. 10 fig. 8. — Monogr. 3 Helic. vivent. vol. V p 72. — (Rhys.) Nomenclator p.52. — Souverbie in Journal de Conchyl. XV. 1867 p. 111. Gehäuse durchbohrt, kreiselförmig, festschalig, obenher dicht runzelstreifig, tief zimmt- braun; Gewinde konvex konisch mit ganz kleinem Apex. Sieben leicht gewölbte, regel- mässig zunehmende Windungen, die letzte vorn nicht herabsteigend, unterseits stärker ge- wölbt als oben, glätter und heller. Mündung diagonal, schief mondförmig, innen perl- mutter-weisslich; Mundsaum einfach, stumpf, die Ränder fast parallel, der Aussenrand etwas nach vorn erweitert, der Spindelrand fast strack, an der Perforation kurz umge- schlagen. Ziemlich verschollene Art, auch der Fundort Rhivo nirgends mit Sicherheit nachzu- weisen. Pfeiffer vergleicht sie mit naninoides Benson, stellt sie aber im Nomenelator nicht zu dieser, sondern unter Rhyssota. Die Herrn Sarasin haben die Art nicht identifiziren können. Ich gebe Abbildung und Beschreibung nach Pfeiffer. 63. Nanina marginata Möllendorft. Taf. 256. Fig. 7.8. Testa anguste et semiobtecte perforata, convexo-depressa, superne confertim costulato-striata et Jineis spiralibus granulosa, serieina, brunneo-cornea; spira breviter convexo-conoidea. Anfractus 4 fere plani, sutura per carinam exsertam crassiuscule marginata disjuncti, ultimus carina obtusa sed bene exserta cinctus, basi laevigatus, nitens. Apertura modice obligua, elliptica, parum excisa; peristoma rectum, obtusum, incrassa- tulum, ad perforationem breviter reflexum. — Mildff. Diam. 19, alt. 10,25, lat. apert. 10,5, long. 7,5, alt. 7 mm. Hab. Java. Ariophanta marginata Möllendorff in Nachrichtsbl,. XXIX. 1897 p. 64. Gehäuse eng und halbüberdeckt durchbohrt, gedrückt gewölbt, obenher dicht rippen- streifig, durch feine Spirallinien gekörnelt, seidenglänzend, hornbraun; Gewinde niedrig, convex konisch. Vier fast Hache Windungen mit einer durch den Kiel dick berandeten Naht, die letzte mit stumpfem, aber vorspringendem Kiel, unten glatt, glänzend. Mündung mässig schief, elliptisch, wenig ausgeschnitten; Mundsaum gerade, stumpf, etwas verdickt, an der Perforation kurz umgeschlagen: Das abgebildete Exemplar ist Möllendorffs Original. 989 64. Nanina (Hemiplecta) cochinchinensis Pfeiffer. Taf. 256. Fig. 9. 10. Testa perforata, subturbinato-globosa, tenuis, leviter striata et striis spiralibus remotioribus sub- decussata, superne vix nitidula, pallide fulvida; spira conoidea, vertice minuto. Anfractus 5!/, eonvexius- culi, ultimus non descendens, inflatus, subtus laevigatus, nitidus, pallidior. Apertura obliqua, rotundato- lunaris, intus margaritacea; peristoma simplex, rectum, marginibus subeonniventibus, columellari subincras- sato, superne in laminam fornieato-reflexam dilatato. — Pfr. Diam. maj. 22,5, min. 19,5, alt. 16,5 mm. Hab. in Cochinchina. Helix Cochinchinensis Pfeiffer in Journal de Conchyliologie X. 1862 p. 230 t. 10 fig. 3; Monogr. Heliceor. vivent. vol. V, p. 62; (Hemiplecta) Nomen- elator p. 48. Gehäuse durchbohrt, kreiselförmig kugelig, dünnschalig, fein gestreift, durch weit- läufigere Spirallinien etwas gegittert, oberseits kaum glänzend, hell bräunlich; Gewinde ‘konisch mit sehr kleinem Apex. Windungen 5!/,, leicht gewölbt, die letzte nicht herab- steigend, aufgeblasen, unterseits glatt, glänzend, heller. Mündung schief, gerundet mond- förmig, innen perlmutterglänzend; Mundsaum einfach, gerade, die Ränder etwas zusammen- neigend, der Spindelrand nicht verdickt, oben in eine gewölbt zurückgeschlagene Platte verbreitert. Abbildung und Beschreibung nach Pfeiffer. 65. Nanina duplocincta Möllendorf. [ fine Dafavıanı Taf. 256. Fig. 11. 12, Testa anguste et semiobtecte perforata, depressa, superne sat ruditer plicato-striata, lineis spiralibus minutis sed distinetis decussata, luteo-cornea, taeniis 2 castaneis, una angusta supra, altera latiore infra carinam ornata, Anfractus 5![, convexiusculi, ultimus carina obtusula sed sat exserta cinctus, basi distincte spiraliter liratulus, circa perforationem eastaneo zonatus. Apertura valde obliqua, longe elliptica, sat exeisa; peristoma rectum, obtusum; margo columellaris subcallosus, superne breviter reflexus. — Mlldft. Diam. 22,5, alt. 12, apert. lat. 12,5, long. 9, alt. 7,5 mm. Hab. Java. Ariophanta duplocincta Möllendorff Nachrichtsbl. XXVI 1897 p. 64. Gehäuse eng und halbüberdeckt genabelt, durchbohrt, niedergedrückt, obenher ziem- lich grob faltenstreifig, mit feinen aber deutlichen Spirallinien decussirt, gelblich horn- farben mit zwei kastanienbraunen Binden, einer schmalen über die Peripherie und einer breiteren unter derselben. 51/, leicht convexe Windungen, die letzte mit einem stumpf- lichen, aber deutlich vorspringenden Kiel, an der Basis deutlich spiral gereift, um die Per- I. 12. 18./VI. 1900. 176 990 foration mit einer kastanienbraunen Zone. Mündung sehr schief, lang elliptisch, ziemlich stark ausgeschnitten; Mundsaum gerade, stumpf; Spindelrand etwas schwiclig, oben kurz umgeschlagen. Das abgebildete Exemplar ist Möllendorffs Original. 66. Nanina (Lamprocystis) myops Dohrn et Semper. Taf. 256. Fig. 13. 14. Testa obtecte et angustissime perforata, convexo-depressa, tenuis, pellucida, nitida, griseo-cornea; spira parum elevata; sutura submarginata. Anfractus 4!|, convexiusculi, lente acerescentes, ultimus non descen- dens peripheria obsolete angulatus, basi minus convexus. Apertura vix obliqua, lunato-ovalis; peristoma rectum, acutum, margine columellari reflexo, persorationem subtegente. — Pfr. Diam. maj. 6, min. 5,5, alt, 4 mm. Hab. in insula Mindanao Phrlippinarum, Nanina myops Dohrn et Semper in Malakoz. Bl. IX. 1862 p. 206. — L. Pfeiffer in Novi- tates conchol. vol. II p. 221 t. 58 fig. 5-8. — Möllendorff, in: Abh. Ges, Görlitz v. 22 p. 26. Gehäuse fast bedeckt perforirt, konvex niedergedrückt, dünn, durchsichtig, glänzend, graulich hornfarben. Gewinde wenig erhaben; Naht schwach berandet; Umgänge 4!/,, mässig konvex, langsam anwachsend, der letzte nicht herabsteigend, am Umfange undeut- lich kantig, unterseits weniger konvex. Mündung kaum gegen die Achse geneigt, mond- förmig oval. Mundsaum geradeaus, scharf, der Spindelrand etwas zurückgeschlagen, die Perforation deekend. Abbildung und Beschreibung nach den Novitates. 67. Nanina (Lamprocystis) soputensis Sarasin. Taf. 256. Fig. 15. Testa minuta, depresse conoidea, anguste sed distinete perforata, tenuis, nitida, translucida, laevis, lutescenti-cornea, unicolor. Spira depresse conica; sutura appressa. Anfractus 4'/, lente et regulariter acerescentes, infra suturam concaviuseuli, dein convexi, ultimus depresse rotundatus, antice haud descendens. Apertura vix obligua, ovalis, peristoma tenmue, margine columellari albo, reflexo, subinflexo. — Sarasin germ. Diam. 3,75, alt. 2,25 mm. $ Hab. in monte vuleanico Soputan insulae Celebes borealis. Lamprocystis soputensis Sarasin Landmoll. Celebes vol. II p. 128 t. 17 fig. 155. Gehäuse sehr klein, kegelförmig niedergedrückt, eng aber deutlich genabelt, dünn, durchscheinend, glänzend; Umgänge 31/,, langsam und regelmässig zunehmend, stark ge- rundet, sich vorwölbend, unterhalb der angedrückten Nahtzone etwas concav ausgehöhlt, ol: einen niederen Kegel bildend, der letzte niedergedrückt gerundet, nicht absteigend. Mündung kaum schief gestellt, oval, ihr Rand dünn, der columellare weiss, zurückge- schlagen, mit Andeutung einer basalen Einbuchtung. Skulptur: Querrippehen ausserordent- lich fein, sodass die Schale auch unter der Lupe fast glatt erscheint. Farbe gelblich horn- farbig, auf der Unterseite nicht heller. Abbildung und Beschreibung nach Sarasin. 68, Nanina (Lamprocysiis) muscicola Sarasin. Taf. 256. Fig. 16. 17. Testa parva, depresse conica, anguste perforata, tenuis, translueida, nitida, vix striatula, seulptura spirali nulla, luteo-fusca, basi haud pallidior. Spira depresse conica, apice albido; sutura late appressa. Anfractus 5"/, lentissime acerescentes, convexiusculi, ultimus haud dilatatus, depresse convexus, antice haud descendens. Apertura parum obliqua, ovalis; peristoma tenue, acutum, margine columellari cum basali fere angulum formante, rapide ascendente, albido, ad insertionem haud inflexo. — Sarasin germ. Diam. 4,75, alt. 3 mm. Hab. in parte boreali insulae Celebes. Lamprocystis muscicola Sarasin Landmoll, Celebes vol. II p. 128 t. 17 fig. 156. Gehäuse klein, niedergedrückt kegelförmig, enggenabelt, dünn, durchscheinend und glänzend; Umgänge 5?/,, sehr langsam zunehmend, mässig gewölbt, einen niederen Kegel bildend, der letzte verhältnissmässig schmal, niedergedrückt gewölbt, nicht absteigend; die Umgänge greifen mit breiten Zonen übereinander, und diese erscheinen in Folge des Durchschimmerns der nächst unteren Windung als dunklere Partieen. Mündung sehr wenig schief gestellt, oval, ihre Ränder dünn und scharf, der columellare steil ansteigend, mit dem basalen fast einen Winkel bildend, umgeschlagen, weisslich, ohne basale Ein- buchtung. Skulptur: Anwachsstreifen sehr schwach, nur mit der Lupe erkennbar, ohne Spirallinien oder nur mit Spuren von solchen in der Nähe des Nabels. Farbe bräunlich- gelb, auf der Unterseite nicht heller; Apex weisslich. Lebt im Moos an Baumstämmen. — Abbildung und Beschreibung nach Sarasin. 69. Nanina (Ariophanta) clypeus Mousson. Taf. 257. Fig. 1—3. Testa sinistrorga, anguste umbilicata, orbiculato-depressa, acute carinata, supra planissima, subtus convexa, fragilis, nitore adipis, supra striata, late rugosa, obligue subundulata, infra obsolete spiraliter lineata, pallide cornea, circa umbilicum pallidior. Spira centro vix emergente; sutura plana. Anfractus 5!|, regulariter accrescentes, ultimus acute carinatus, carina compressa inferne fusco-lineata, ad basin cnnoideo- convexus, versus umbilicum parvum infundibuliformis. Apertura subverticalis, trapezoidea, subseeuriformis; peristoma rectum, peracutum, margine columellari circa umbilicum breviter reflexo. — Mouss. 176 * 992 Diam. maj. 36,5, min. 31, alt. 13 mm. Hab. in monte Smiron insulae Javae. Nanina elypeus Mousson in Journal de Conchyl. 1857 vol. VI p. 156. — N. cl., Martens Ostasiat. Zool. vol. II p. 227. — Helix cl., Pfeiffer Monogr. Helic. vivent. vol. IV p. 344, vol. V p. 127. — Nan. cl., Novitates Conchol. - vol. 4 p. 27 t. 115 fig. 3—5. Gehäuse linksgewunden, perforirt, fast scheibenförmig niedergedrückt, scharf gekielt, dünn, zerbrechlich, fettglänzend, oberseits gerieft und mit breiten platten Runzeln etwas schräg wellig besetzt, unterseits fein spiralreifig. Färbung gelblich, blass hornfarbig mit einer kastanienbraunen Linie unter dem Kiel, um den sehr engen Nabel weisslich. Ge- winde fast platt mit kaum hervorragendem feinem Wirbel. Naht ganz flach. Umgänge 5t/,, regelmässig anwachsend, glatt, der letzte sehr scharf gekielt, oberseits neben der Naht kaum merklich convex, nach vorn nicht herabgesenkt, unterseits conoidal-convex, um den Nabel trichterförmig. Mündung wenig gegen die Axe geneigt, trapezisch, fast beilförmig. Mundrand geradeaus, sehr scharf, der Columeliarrand neben der Perforation schwach zurück- geschlagen. — Martens unterscheidet eine oberseits etwas convexere Form mit stumpferer, nach vorn verschwindender Kante und ohne peripherische Binde als var. jagoriana. Die Abbildung Kopie aus den Novitates. 70. Nanina (Ariophanta) sumatrensis Mousson. Taf. 257. Fig. 4. 5. Testa sinistrorsa, anguste perforata, depresse conoidea, obsolete angulata, rugas aperturae parallelas confertas, in anfractibus superioribus simplices in ultimo grossiores, lineis impressis spiralibus irregularibus sat numerosis et impressionibus mallearibus saepe interruptas exhibens, luteo-brunnea, fascia subperipherica obscure castanea. Anfractus 6 convexi, ultimus antice non deflexus. Apertura diagonalis, Iunato-rhombea; peristoma rectum, subacutum, margine basali abrupte arcuato, columellari valde obliquo, ad insertionem reflexiuseulo. — Mrts. Diam. maj. ad 5l, min. 39,5, alt. 35, apert. long. 31, lat. 25,5 mm. Hab. Palembang, ins. Sumatra, leg. Teysmann. Nanina sumatrensis Mousson mss. apud Martens, Ostas. Zool. vol. II p. 287, — Helix s., Pfeiffer Monogr. Helic. viv. vol. 5 p. 77. — Nanina s., Novitates conchol. vol. 4 p. 26 t. 115 fig. 1. 2. Gehäuse links gewunden, eng durchbohrt, niedergedrückt konoidal, am Umfang un- deutlich winklig mit dichtstehenden, der Mündung parallel laufenden, an den oberen Um- gängen einfachen, am letzteren gröberen und durch unregelmässige, ziemlich zahlreiche eingedrückte Spirallinien und hammerschlagähnliche Eindrücke oft unterbrochenen Runzeln besetzt, gelbbräunlich mit einer dunkleren Binde unter der stumpfen Kante der letzten Windung. Gewinde niedrig konoidal mit feinem Wirbel. Umgänge 6, die oberen 993 schwach, die unteren stark gewölbt, die letzte nach vorn nicht herabsteigend, unterseits bauchig. Mündung diagonal zur Achse, mondförmig rhombisch, innen perlmutterartig glänzend, nach vorn etwas röthlich. Peristom geradeaus, ziemlich scharf, der untere Rand stark bogig, der Columellarrand sehr schräg, an der Einfügungsstelle kurz zurückge- schlagen. Der Nanina rugata sehr ähnlich, aber linksgewunden und mit gröberer, fast ge- fensterter Skulptur. — Die Abbildung aus den Novitates. 71. Nanina (Dyakia) densestriata Schepman. Taf. 257. Fig. 68. Testa dextrorsa velsinistrorsa, anguste umbilicata, discoidea, acute carinata, unicolor rufo-fusca, supra plieis costiformibus, striis capillaceis sub vitro tantum conspicuis in interstitiis granulata, infra laevior, hic illie malleata. Spira modice elevata, apice obtuso, sutura levi. Anfractus 6—7 fere plani, leniter crescentes, ad suturam carinati, ultimus supra et infra carinam acutam exsertam leviter excavatus. Apertura subobliqua, semilunaris; peristoma tenue, acutum, margine supero brevi, arcuato, basali regulariter areuato, medio pro- ducto, columellari valde obliquo, supra reflexo, umbilicum subobtegente. — Schepm. angl. Diam. maj. 37, min. 33, alt. 19, diam. apert. 18 : 13,5 mm. Hab. Borneo. Dyakia densestriata Schepman in: Notes from the Leyden Museum vol. XVII. 1895 p. 154 t. 3 fig. 2. Gehäuse links, seltener rechtsgewunden, eng genabelt, scheibenförmig, scharf gekielt, einfarbig rothbraun, oben her mit weitläufigen Faltenrippen skulptirt, in den Zwischen- räumen durch haarförmige Spiralreifen mikroskopisch gekörnelt, die Unterseite ebenso, doch viel weniger scharf skulptirt, etwas glänzender, nach der Mündung hin manchmal hammerschlägis. Gewinde mässig hoch, mit stumpfem Apex, Naht seicht. 6—7 fast flache, langsam zunehmende Windungen mit an der Naht etwas vorspringendem Kiel, der letzte kaum verbreitert, über und unter dem scharfen vorspringenden Kiel leicht eingedrückt, vorn nicht herabsteigend.. Mündung etwas schief, halbmondförmig; Mundsaum dünn, scharf, Oberrand kurz, gebogen, Basalrand regelmässig gebogen, mitten vorgezogen, Spindel- rand sehr schief, oben umgeschlagen, den Nabel fast überdeckend. Zunächst mit D. janus verwandt, aber die letzte Windung viel weniger verbreitert :und die Skulptur verschieden. — Abbildung und Beschreibung nach Schepman. 72. Nanina (Xesta) thisbe Smith. Taf. 257. Fig. 9. Testa subglobosa, conoidea, perforata, ad peripheriam subangulata, rufo-cornea, zona angusta pallida, 394 supra rufo-fusco marginata eirca medium cineta, polita. Spira convexo-conica, ad apicem mediocriter acuta. Anfractus 6 convexiuseuli, striis incrementi tenuissimis sculpti, ultimus supra et infra medium subaegqualiter convexus, ad peripheriam obtuse angulatus. Apertura obligua, irregulariter lunata; peristoma tenuissimum, margine columellari supra umbilicum breviter dilatato, reflexo, purpureo, — Smith. Diam. maj. 26, min. 23, alt. 18 mm. Hab. in montibus Rabong dictis, Sarawak, Borneo. Xesta thisbe Edg. A. Smith in: Proc. Zool. Soc. London 1895 p. 101 t. 2 £g. 4. Gehäuse fast kugelig, durchbohrt, stumpfkantig, röthlich hornfarben mit einer schmalen helieren peripherischen Zone, die nach oben rothbraun berandet ist, glatt. Gewinde konvex konisch, mit mässig spitzem Apex. Sechs leicht gewölbte Windungen mit ganz feinen Anwachsstreifen, die letzte stumpf kantig, oben und unten ziemlich gleich gewölbt. Mündung schief, etwas unregelmässig ausgeschnitten; Mundsaum sehr dünn, Spindelrand kurz über den Nabel zurückgeschlagen, verbreitert, purpurfarben. Steht der Nanina erespignyi am nächsten, hat aber langsamer zunehmende Windungen, die letzte stumpfkantig, auch ist die Färbung eine andere. Abbildung und Beschreibung nach Smith. 73. Nanina (Xestina?) themis Smith, Taf. 257. Fig. 10. 11. Testa anguste perforata, depresse conoidea, suborbieularis, fusca, subpellueida, supra haud nitida, in- ferne nitens, ad peripheriam angulata, lineis inerementi arcuatis sculpta; spira brevis, ad apicem obtusa. Anfractus 5—6 leviter convexi, ultimns infra angulum tenuissime spiraliter striatus. Apertura obliqua, an- gulato-lunata; peristoma tenue, margine columellari ad insertionem paulo incrassato, brevissime expanso ct reflexo. — Smith. Diam. maj. 19, min. 17, alt. 11 mm. Hab. in regione Padas superiore, Borneo septentrionalis. Xesta themis Edg. A. Smith in Proc. Soc. London 1895 p. 100 t, 2 fig. 1. 2. Gehäuse eng durchbohrt, niedergedrückt konisch, fast scheibenförmig, kantig, bogis gestreift, braun, fast durchsichtig, obenher glanzlos, unterseits glänzend; Gewinde niedris mit stumpfem Apex. 5—6 leicht gewölbte Windungen, die letzte unter der Kante sehr fein spiral gestreift. Mündung schief, eckig mondförmis; Mundsaum dünn, Spindelrand an der Insertion wenig verdickt, ganz kurz ausgebreitet und umgeschlagen. Abbildung und Beschreibung nach Smith; das einzige bekannte Exemplar vielleicht unausgewachsen. 995 74. Nanina (Xestina) acelidota Möllendorfi. Taf. 257. Fig. 12. 13. Testa sat aperte perforata, depresse conoidea, tenuiuscula, subpellucens, striis subrudibus transversis ‘et lineis spiralibus confertis minute granulosa, corneo-lutescens, serieina, Spira sat elevata, convexo-conoidea. Anfraetus 5!/, planulati, ultimus sat acute carinatus, infra carinam taenia angusta castanea ornatus, basi laevigatus, nitens, unicolor lutescens. Apertura modice obliqua, late elliptica, sat excisa; peristoma reetum, obtusum, margine columellari superne breviter reflexo.. — Mlldf. . Diam. maj. 19, alt. 12, apert. lat. 10, long. 8,5, alt. 7,5 mm. Hab. Java. Ariophanta acelidota Möllendorff in: Nachrichtsblatt XXIX. 1897 p. 65. Gehäuse ziemlich offen durehbohrt, gedrückt konisch, ziemlich dünnschalig, fast durchsichtig, durch ziemlich grobe Streifen und dichte Spirallinien fein gekörnelt, seiden- glänzend, gelblich hornfarben. Gewinde ziemlich hoch, convex koniseh. 5l/, abgeflachte Windungen, die letzte ziemlich scharf gekielt, unter dem Kiel mit einer schmalen braunen Binde, unten glatt, glänzend, einfarbig gelb. Mündung mässig schief, breit elliptisch, ziemlich stark ausgeschnitten; Mundsaum gerade, stumpf, Spindelrand oben kurz umge- schlagen. Möllendorf& unterscheidet eine var. robusta mit grösserem, festschaligerem Gehäuse und stärker verdiektem, weit vorgezogenem Mundsaum. 75. Nanina (Dyakia) subdebilis Smith. Taf. 257. Fig. 14. Testa sinistrorsa, tenuis, anguste perforata, pallide fuscescens, ad carinam medianam et ad suturam linea pallida ceineta. Spira depresse conica, ad apicem obtusa. Anfractus 6, lente acerescentes, planiuseuli, supra suturam impressi, lineis inerementi oblique arcuatis sculpti, minute granulati, granulis minutissimis in seriebus spiralibus plus minus regularibus dispositis. Anfractus ultimus ad peripheriam acutissime carinatus, carina utringue compressa, infra convexiusculus, nitidior quam supra, similariter insculptus. Apertura angusta, obliqua; peristoma tenuissimum, wärgine columellari ad insertionem paulum reflexo. — Smith. Diam. maj. 23, min. 20, alt. 10 mm. Hab. Sarawak, Borneo. Dyakia subdebilis Edg. A. Smith, in Pr. Zool. Soc. London 1895 p. 104 t. 2 äg, 11. Gehäuse links gewunden, kleiner als die Verwandten, dünnschalig, eng, durchbohrt, hell bräunlich, am Kiel und an der Naht mit je einer helleren Linie. Gewinde gedrückt konisch, Apex stumpf. Sechs langsam zunehmende, ziemlich Hache, über der Naht einge- drückte Windungen, schief und bogig gestreift, fein gekörnelt, die Körnchen in mehr oder 996 minder regelmässigen Spiralreihen angeordnet. Letzte Windung an der Peripherie sehr scharf gekielt, am Kiel beiderseits zusammengedrückt, unten stärker gewölbt, als oben, glänzender, aber im Ganzen ähnlich skulptirt. Mündung eng, schief; Mundsaum sehr dünn, Spindelrand an der Insertion leicht umgeschlagen. Nur ein Exemplar gefunden, von den bekannten grösseren Arten durch die schwache Skulptur unterschieden, aber vielleicht doch nieht ausgewachsen. Abbildung und Be- schreibung nach Smith. 76. Nanina (Rhysota) nigrescens Möllendorff, Taf. 258. Fig. 1-8. Testa semiobteete perforata, depressa, subacute carinata, solida, striis transversis, lineis spiralibus superne magis confertis et rugis oblique antrorsum decurrentibus sculpta, superne fusca, subtus nigricans; spira parum elevata. Anfractus 5 convexi, ad suturam planati, ultimus antice dilatatus, basi inflatus, sub- gibbus, ad umbilicum excavatus. Apertura lunato-elliptica; peristoma simplex, suberassum, margine colu- mellari superne dilatato, valde reflexo. — MIldff. Diaın. maj. 72, min. 61, alt. 38 mm. Rhysota nigrescens Möllendorfi, in: Nachrbl. D. malak. Ges. v. 20, p. 86. — Rh. n., Hidalgo, Atlas, t. 8 fig. 1. — Rh. n., Möllendorff, Verz. philipp. Landmoll., in Abh. Ges. Görlitz, v. 22, p. 41. Gehäuse halbüberdeckt durchbohrt, niedergedrückt, ziemlich scharf gekielt, fest- schalig, stark gestreift, ausserdem mit oben dichteren Spiralfurchen und mit schräg nach vorn herablaufenden Runzeln skulptirt, obenher braun, unten schwärzlich, kaum glänzend; Gewinde wenig erhoben. Fünf konvexe, an der Naht abgeflachte Windungen, die letzte vorn verbreitert, an der Basis aufgeblasen, fast gibbos, um den Nabel herum ausgehöhlt. Mündung ausgeschnitten elliptisch; Mundrand einfach, etwas verdickt, der Spindelrand verbreitert und stark umgeschlagen. Aufenthalt bei Montalban auf Luzon. Eine ausgesprochene Hochgebirgsform, welche auf die hohen Gebirge zwischen den Provinzen Manila und Morong beschränkt ist. Ihre eigenthümliche Färbung scheidet sie von allen Verwandten. Das Thier ist pechschwarz mit gelblichen Augenknöpfen. 77. Nanina (Xestina) wynnei Blanford. Taf. 258. Fig. 4—6. Testa anguste perforata, depresse conica, solidula, areuatim irregulariter striatula, parum nitens, albida, . fascia rufa supramediana in spiram ascendente ornata, basi laevior. Spira breviter convexa, apice obtusulo; sutura levis, simplex. Anfractus 6 lente crescentes, convexiusculi, ultimus haud dilatatus, peripheria rotun-- 997 datus, infra laevior, parum magis nitens, antice leniter sed distinete descendens. Apertura perobliqua, late ovata, lunata, fascia intus translucente; peristoma simplex, acutum, marginibus late distantibus, supero valde arcuatim antrorsum producto, columellari arcuatim ascendente, calloso, ad insertionem breyissime dilatato. Diam. maj. 21, min. 20, alt. 12,5 mm. Hab. in parte oceidentali montium Himalaya; Murri; Cherat prope Peschawar. Bensonia Wynnei Blanford in J. Asiat. Soc. Bengal vol. 49t.3 fig. 5. — (B.) Tryon Manual vol. II p. 108 t. 3 fig. 5. Gehäuse dem von Nanina jaequemontii äusserst ähnlich, aber etwas grösser, höher, festschaliger, gröber gestreift, weniger glänzend, eine halbe Windung mehr, die letzte vorn deutlich, wenn auch langsam herabsteigend, der Oberrand stark bogig vorgezogen, so dass die Mündung schiefer und breiter erscheint; Oberrand und Aussenrand sind auch im aus- gewachsenen Zustand dünn und scharf, der Spindelrand ist verdickt und oben ganz kurz umgeschlagen. Ob die Unterschiede bei grösserem Material haltbar sind, weiss ich nicht; es liegt mir nur das abgebildete Exemplar aus Möllendorffs Sammlung, von Cherat stammend, vor. 78. Nanina (Xestina) jaeguemontii Martens. Taf. 258. Fig. 7-9. Testa anguste perforata, depressa, subtiliter arcuatim striatula, subdiaphana, nitidula, alba, inter- dum faseia rufo-fulva in anfractum penultimum ascendente ornata. Spira depresse convexa apice acu- tulo; sutura simplex. Anfractus 5’/, lente crescertes, convexiusculi, ultimus peripheria rotundatus, infra modice convexus, laevior, ad aperturam perparum descendens. Apertura perobliqua, ovata, valide lunata, fascia intus translucente; peristoma obtusum, intus incerassatum, margine supero brevi, rotundato, basali leviter areuato, columellari ad insertionem in laminulam triangularem adnatam reflexo. Diam. maj. 19,5, min. 18, alt. 205 mm. Hab. Attock prope Peschawar Indiae; Salt Range; Murri. Jaequemont Voyage dans l’Inde, Atlas t. 16 fig. 2. Nanina Jacquemontii Martens in Malak. Bl. vol. XVI. 1869 p. 75. — Pfeiffer in Novit, Conchol. vol. IV. p. 43 t, 118 fig. 6-8. — Monogr. Helic. vivent. vol. VII p. 220. — (Bensonia) Nomenclator p. 41. — (B.) Nevill Handlist p. 49. Gehäuse eng durchbohrt, niedergedrückt, fein und bogig gestreift, weiss, etwas durch- scheinend, ziemlich glänzend, weiss oder mit einer bräunlichen Binde gezeichnet, welche etwas über der Mitte des letzten Umganges steht und auf den vorletzten Umgang hinauf läuft. Gewinde niedrig konvex mit spitzem Apex; Naht einfach, 51/, langsam zunehmende, leicht gewölbte Windungen, die letzte gerundet, usten etwas stärker gewölbt und glätter, vorn nicht oder kaum herabsteigend. Mündung sehr schief, eiförmig, stark ausgeschnitten, die Binde im Gaumen durchscheinend; Mundsaum stumpf, innen verdiekt, Oberrand kurz, 1,19, 22. VIIL. 1900. 177 998 gerundet, Basalrand leicht gebogen, Spindelrand in eine dreieckige, angedrückte Lamelle verbreitert. Das abgebildete Exemplar aus Möllendorffis Sammlung ist etwas grösser, als der Martens’sche Typus, aber nach seinem noch ganz scharfen Mundsaum trotzdem nicht ganz ausgewachsen. 79. Nanina (Xestina) novae hiberniae (Quoy. Tat. 258. Fig. 1 ı$. (Taf. 88 fig. 1. 2). Testa perforata, globoso-depressa, earinata, oblique rugulosa, striata, tenuis, fuscescens, ad carinam linea rufa cineta; anfractus 6 vix convexiusenli, ultimus basi convexior, sublaevigatus, lineis concentricis obsolete deeussatus; apertura lunaris, intus nitida, concolor; peristoma rectum, obtusum, margine columellari subincrassato. Diam. maj. 17, alt. 10 mm. Zur Vergleichung mit ihren nächsten Verwandten hier noch einmal abgebildet. Der Synonymie ist hinzuzufügen: Helix Novae-Hiberniae, L. Pfeiffer, in Monogr. Helic. viv. v.1 p. 79. — Nanina (Hemiplecta) n., Martens, in: Albers-von Martens, Heliceen ed. 2 p. 60. — Helix n., Reeve, Conchol. icon. sp. 429 t. 81. — (Erepta) L. Pfeiffer, Versuch, p. 128. — (Nanina) Gray, Catal. Pulm. Br. Mus. p. 132. — (Nanisa) L. Pfeiffer, Nomenelator, p. 51. — (Hemiplecta) Tryon, Manual, vol. 2 p. 39 t. 13 fig. 73. 80. Nanina (Xestina) rufa Lesson, Taf. 258 Fig. 18-14. Testa depressa, perforata, tenuiuscula, carinata, confertim striata et lineis spiralibus subtilibus, oculo nudo quoque conspicuis subdeeussata, unicolor corneo-rufa. Spira depresse conica apice obtusulo pallidiore; sutura submarginata. Anfractus 6 convexiusculi, leniter ac regulariter crescentes, ultimus dilatatus, supra medium angulatus, angulo usque ad aperturam distincto, basi convexior, antice haud descendens. Apertura parum obliqua, lunato-ovata, intus fuscescens; peristoma simplex, obtusulum. marginibus callo tenuissimo junetis, supero brevi, cum basali angulatim juncto, columellari subincrassato, ad insertionem brevissime reflexo. Diam. maj. 19,5, min. 17, alt. 11 mm. Hab in Nova Hibernia Helix rufa Lesson Voy. de la Coquille II. 1830 p. 305 t. 13 fig. 2, nec Pfeiffer. — Cfr. Martens in Monatsber. Akad. Berlin 1877 p. 267. — Nanina r., L. Pfeiffer, Nomenelator, p. 58. Gehäuse etwas niedergedrückt, ziemlich dünnschalig, durchbohrt, kantig, dieht und h gc ER 399 fein gestreift und durch Spirallinien, welche auch dem blosen Auge sichtbar sind, undeut- lich gegittert, einfarbig rothbraun, ohne Band. Gewinde gedrückt konisch mit stumpf- lichem, hellerem Apex; Naht leicht berandet. 6 konvexe, regelmässig zunehmende Win- dungen, die letzte verbreitert, mit hochstehender, bis zur Mündung durchlaufender Kante, darunter stärker gewölbt, vorn nicht herabsteigend. Mündung wenig schief, ausgeschnitten eiförmig, innen bräunlich; Mundsaum einfach, stumpflieh, die Ränder durch einen ganz dünnen Callus verbunden, der Oberrand kurz, mit dem gerundeten Basalrand eine Ecke bildend, der Spindelrand etwas verdiekt und an der Insertion ganz kurz umgeschlagen. Die Verwechslung zwischen der neuirländischen und der maskarenischen rufa (N. scalpta Martens) ist durch Martens und Nevill glücklich geordnet; doch ist das Ver- hältniss der maskaremischen zur südindischen (N. semifusca Desh.) noch zweifelhaft. Die nächste Verwandte von N. rufa ist die mit ihr zusammen lebende N. novae hiberniae Quoy; die ausgesprochene, auch mit blosem Auge sichtbare Spiralskulptur und der Mangel der Kante scheiden sie von dieser genügend. 81. Nanina (Xesta?) foullioyi le Guillou. Taf. 259. Fig. 13. Testa subobtecete umbilicata, depresse globosa, solida, epidermide olivacea induta, supra peculiariter granulata, granulis spiraliter seriatim, minus regulariter concentrice dispositis, acutis, haud nitens, infra sub- tiliter striatula, laevis, nitida; supra olivacea, fascia supraperipherica lutescente, infra castaneo-fusca, um- bilicum versus Iutescenti-viridis. Spira convexo-coniea lateribus convexis apice obtusulo; sutura distincta, vix appressa, submarginata. Anfractus 5!|, regulariter et sat celeriter accrescentes, superi convexiusculi, inferi 2 convexiores, ultimus obsoletissime subangulatus, supra subplanatus, tumidus, antice longe leniter ‚descendens. Apertura obliqua, oblonga, valde lunata, intus fuscescens faseia translucente, marginibus distantibus, callo tenui junctis, supero areuato, tum declivi, basali medio subsinuato, ad insertionem dilatato et fornicatim super umbilicum reflexo. Diam. maj. 54, min. 44, alt. 35 mm. Hab. Nova Guinea; sinus Tritonis (le Guiliou); Secaur (Dohrn). Helix Foullioyi le Gnillou*) in Revue Zool. 1845 p. 187. — Pfeiffer in Mon. Helie. viv. vol. I p. 44. — (Hemiplecta) Nomenclator p 48. — (Hem.) Tapparone- Canefri, Fauna mal. Nuova Guinea p. 205; 1886 (Xesta) id. Supplem. p. 37 (149) t. 2 fig. 1—3. *) Testa orbiculato-conoidea, umbilicata, sub epidermide olivacea fulvo-olivacea; subtus depresso-con- cava, alba; anfr. 51], ad suturam depressiusculi, tenuiter cancellato-granulati, infimus medio fascia alba in- ferne late violaceo-nigrieante marginata ceinetus; umbilicus profundus, ad peripheriam angustatus; apertura obligua, semioblonga, postice et basi sinuata ac angustata; labrum acutum, ad umbilicum reflexum. — Diam. 46, alt. 29 mm. Le Guillou. al 1000 Gehäuse ziemlich weit, aber halbüberdeckt genabelt, niedergedrückt kugelig, fest- schalig, mit ziemlich festsitzender, dünnschaliger Epidermis überzogen, die Oberseite glanz- los, mit ganz eigenthümlicher Körnelung, die kleinen, spitzen, auf der Spitze häufig abge- riebenen Körnchen sehr dicht stehend und regelmässig in Spiralreihen, aber viel weniger regelmässig den Anwachslinien entsprechend angeordnet, die Unterseite von des Kante ab glatt, glänzend, nur fein gestreift. Die Färbung fällt nicht ganz mit der Skulptur zu- sammen, die Oberseite ist düster olivenbraun, dann folgt, etwa 1 mm über der Kante, eine gelbliche, deutlich ausgeprägte Binde, und unter dieser, noch einen Theil der skulp- tirten Fläche einbegreifend, eine breite schwarzbraune, bei abgeriebenen Exemplaren schwarzviolette, nach unten nicht scharf begrenzte Zone, während die Unterseite bis zum Nabel grünlich gelb ist. Gewinde konvex konisch mit gewölbten Seiten, etwas gegen den letzten Umgang sich absetzend; Apex stumpf, Nant deutlich, schwach berandet, kaum an- gedrückt. 51/, regelmässig aber ziemlich schnell zunehmende Windungen, die oberen schwach, die unteren stärker gewölbt, die letzte unter der Naht abgeflacht, undeutlich geschultert, etwas aufgeblasen, mit wenig deutlicher, aber bis zur Mündung durchlaufender Kante, vorn langsam, aber lang herabsteigend.. Müngung schief, lang eiförmig, oblong, stark aus- geschnitten, im Gaumen bräunlich mit durchscheinender Binde; Mundrand einfach, gerade- aus, die Randinsertionen getrennt, aber dureh einen dünnen Callus verbunden, der obere erst gebogen, dann schräg abfallend, der Spindelrand in der Mitte konvex vortretend, oben verbreitert und über den Nabel gewölbt zurückgeschlagen, ihn zur Hälfte verdeckend. Durch die eigenthümliche Skulptur der Oberseite gut charakterisirt. Das abgebildete Exemplar befindet sich im Senckenbergischen Museum, von Dohrn mitgetheilt. 82. Nanina (Hemiplecia) tritoniensis le Guillou. Taf. 259. Fig. 4—6. Testa orbieulata, depresso-conoidea, acute carinata, lenticularis, anguste sed profunde umbilicata, basi pallide cornea, supra rufescens. Spira depresse conica lateribus strietis, apice acutiusculo; sutura distincta, carina inter anfractus inferos subexserta insignis. Anfractus 6 planiusculi, super suturam depressi, leniter cerescentes, rugis confertis tenuibus, in superis regularibus, in inferis irregularibus, magis distantibus sculpti, ultimus vix dilatatus, ad peripheriam acute carinatus, infra carinam albidam, rarius fuscam, fascia fusca insignis, circa umbilicum excavato-depressus. Apertura modice obligua ovata, extus acute angulata; peri- stoma rectum, simplex, obtusiusculum, marginibus haud junctis, columellari ad insertionem vix brevissime dilatato ac reflexo. Diam. 44, alt. 23 mm. Hab ad sinum Tritonis Novae Guineae. Carocolla tritoniensis le Guillou*) in Revue Zoolog. 1845 p. 88, nec Helix tr. le Guillou *) T. discoidea, depresso-conoidea, subtus convexo-depressa, pallida, spira conica, depressa; anfractus 6 rufescentes, depresso-planiusculi, declives, rugis armati crebris, tenuibus, in junioribus regularibus, in adultis 1001 hr 1842. — (Hemipl.) Tapparone Canefri, Supplem. Fauna Nova Guinea p. 38 t. 1 fig. 18—20. Helix declivis Pfeiffer Symbolae III p. 18. — Monogr. Hel. viv. I p. 117. — (Hempl.) Nomenclator p. 5l. — (Hem.) Tapparone-Caxefri Fauna Nova Guinea p. 202. Gehäuse kreisförmig niedergedrückt konisch, scharf gekielt, fast linsenförmig, eng aber tief genabelt, der Nabel am Eingang erweitert, blass hornfarben, obenher rötblich. Ge- winde niedrig kegelförmig mit nicht oder kaum gewölbten Seiten, Apex ziemlich spitz; Naht deutlich, zwischen den unteren Windungen durch den etwas vorspringenden Kiel noch mehr bezeichnet. Sechs fast flache oder über der Naht leicht eingedrückte Win- dungen, langsam zunehmend, mit dichten, feinen Runzelrippchen skuiptirt, welche auf den oberen Windungen regelmässig und dicht, auf den unteren unregelmässig und weitläufiger stehen; die letzte ist kaum erweitert, scharf gekielt, der Kiel weisslich, seltener braun, darunter eine schmale braune Binde, um den Nabel leicht niedergedrückt und ausgehöhlt. Mündung mässig schief, eiförmig, aussen mit scharfer Ecke; Mundsaum gerade, einfach, etwas stumpflich, die Ränder nicht verbunden, der Spindelrand an der Insertion ganz kurz verbreitert und zurückgeschlagen. Diese lang verschollene Art ist ersi in den letzten Jahren wieder aufgefunden wor- den Sie steht der N. explanata Quoy am nächsten, ist aber grösser, flacher, schärfer ge- kielt und weiter genabelt; die von Pfeiffer vorgenommene Namensänderung ist mit der Anerkennung von Nanina überflüssig geworden. Uebrigens scheint Helix tritoniensis noch nicht wieder erkannt worden zu sein. — Die Abbildung ist Kopie nach Tapparone Canefri. 83. Nanina (Hemiplecta) doriae Tapparone Canefri. Taf. 259. Fig. 79. Testa subobteete perforata, depresso-turbinata, solidiuscula, carinata, superne oblique subtilissime et confertim striata atque rugulata, sericea, rufescenti-fulva, inferne nitida, ad carinam fusca, deinde pallidior, rugis debilioribus radiantibus, striis ad regionem umbilicarem evanidis. Spira depresso-coniea, obtusiuscula. Anfraetus 6 convexiusculi, sutura impressa sejuncti; ultimus non descendens, carina peripheriea satis Jdistincta ornatus, superne et inferne praecipue prope aperturam convexus. Apertura lunata, rhomboidea, ad carinam angulata; peristoma albidum, simplex, crassiusculum, marginibus distantibus callo tenui junctis, margine columellari ad insertionem modice super perforationem reflexo. — Tapp. Can. Diam. maj. 41, min. 35, alt. 17 mm. Hab. Kapaur, ad litus oceidentale Novae Guineae situm; Seccaur, in parte S. E. Novae Guineae. Nanina (Hemiplecta) Doriae Tapparone Canefri in Ann. Mus. Civ. GenovaXVI 1880 p. 61; Fauna Mal. Nova Guinea p. 202 t. 5 fig. 8-10. — Suppl. p. 39 (151). multidistantibus, majoribus sculpti, infimus ad peripheriam acute carinatus, carina fusco fasciata, aut albida, inferne fascia fusca cincta; umbilicus profundus, angustus, extus dilatatus; apertura ovata, antice angulata, margine obtusiuscula. 1002 Gehäuse fast überdeekt durehbohrt, niedergedrückt, etwas kreiselförmig, ziemlich festschalig, gekielt, obenher sehr dicht und fein schief gestreift und gerunzelt, seiden- glänzend, röthlich braun, unter der Kante dunkel braun, dann allmählig heller werdend, glänzend, mit schwachen Radiärrunzeln, die Streifung nach dem Nabel hin verkümmernd. Gewinde niedergedrückt kegelförmig, mit stumpflichem Apex. Sechs leicht gewölbte Windungen, durch eine eingedrückte Naht geschieden, die letzte vornen nicht herab- steigend, mit deutlichem, ziemlich in der Mitte stehendem Kiel, oben und unten gleich- mässig, namentlich nahe der Mündung stärker gewölbt. Mündung ausgeschnitten rhombisch, am Kiel mit einer scharfen Ecke, Mundsaum weisslich, einfach, ziemlich dick, die Rand- insertionen weit getrennt, durch dünnen Callus verbunden, der Spindelrand an der Insertion mässig stark über die Perforation zurückgeschlagen, der Oberrand bogig vorgezogen. 84. Nanina (Xestina) cleamesi Edg. A. Smith. Taf. 259. Fig. 10. 11. Testa anguaste perforata, suborbiculato-conica, tenuissima, semipellueida, angulata, lineis incrementi arcuatis striisque concentrieis subtilissimis minute granulata, infra carinam laevior, nitens, haud granulata. Spira breviter conica, lateribus convexiusculis, apice obtuso. Anfactus 6 convexiusculi, regulariter crescentes, super suturam submarginatam subimpressi, ultimus supra medium angulatus, angulo aperturam versus evanescente, basi convexus. Apertura subobliqua, Iunata,; peristoma acutum, tenue, margine supero arcuato, basali infra angulum strieto vel leviter impresso, arcuatim in columellarem anguste expansum et super per- forationem reflexum transeunte. — Smith angl. Diam. maj. 26, alt. 17. Hab. Ankafana, prov. Betsileo, Madagascar. ; Helix (Nanina?) cleamesi Edg. A. Smith, in Pr. Zool. Soc. London 1882 p. 379 t. 21 fig. 8. 9. — (Hemipleeta) Tryon, Manual, vol. 2 p. 45 t. 28 fig. 4. 5. Gehäuse eng durehbohrt, niedergedrückt konisch, sehr dünnschalig, fast durchsichtig, kantig, durch gebogene Anwachslinien und sehr feine Spiralfurchen auf der Oberseite fein gekörnelt, die Unterseite glatter, ohne Körnelung, nur mit undeutlichen Spirallinien, glänzend, Gewinde niedrig konisch, mit leicht konvexen Seiten; Apex stumpf. Sechs leicht gewölbte, regelmässig zunehmende, über der schwach berandeten Naht etwas einge- drückte Windungen, die letzte über der Mitte kantig, die Kante nach der Mündung hin verschwindend, die Unterseite gut gewölbt. Mündung etwas schief, ausgeschnitten, Mund- saum einfach, dünn, Oberrand bis zu der undeutlichen Kante gerundet, der Basalrand von der Kante ab strack oder leicht eingedrückt, im flachen Bogen in den schmal über die Perforation zurückgeschlagenen Mundrand übergehend. Zunächst mit Xestina balstoni Angas verwandt, aber weniger scharf gekielt, unten stärker gewölbt und mit ganz verschiedener, viel regelmässigerer Mikroskulptur. 1003 CHOR a 5 Im vor. 85. Nanina (Hemiplecta)/platytaenia Möllendorff. Taf. 260. Fig. 13. Testa modice sed aperte umbilicata, depressa, solidula, sat distinete plicato-striata, lineis spiralibus valde confertis oblique antrorsum decurrentibus sculpta, olivacea, superne taenia castanea latiuscula, infra _ peripheriam altera perlata ornata. Anfactus 51/, sat celeriter acerescentes, convexiusenli, ultimus ad peri- pheriam subcarinatus, antrorsum sat dilatatus. Apertura valde obliqua, elliptica, modice excisa; peristoma reetum obtusum; margo columellaris superne breviter reflexus. — Milldff. Diam. maj. 61,5, min. 50, alt. 40, lat. apert. 34, long. 30 mm. Hemiplecta platytaenia Möllendorff, in Nachrbl. D. malak. Ges. 1900, vol. 32 p. 121. Gehäuse eng aber tief durchbohrt, der Nabel am Eingang ziemlich weit, aber keine weiteren Umgänge zeigend, ziemlich niedergedrückt, festschalig, ziemlich deutlich grob rippenstreifig, mit sehr dichten Spirallinien und mit dichten, feinen, schief nach unten und vorn herabsteigenden Runzeln skuiptirt, olivenfarben, mit einer ziemlich breiten braunen Binde über der Peripherie und einer zweiten noch breiteren dicht unter derselben um- zogen. Gewinde niedrig konisch mit feinem, ziemlich spitzem Apex. 51/, ziemlich rasch zunehmende Windungen, mit deutlicher, schwach berandeter, an der letzten Windung durch eine undeutliche schmale Binde bezeichneter Naht, letzte gross, nach vorn stark erweitert, nicht herabsteigend, mit einem ausgeprägten, aber wenig auffallenden, gewissermassen der Rundung aufsitzenden Kiel, im Nabel mit einigen starken, weitläufigen Spiralfurchen. Mündung sehr schief, elliptisch, mässig ausgeschnitten, in Gaumen bläulich mit durch- scheinenden Binden, perlmutterglänzend; Mundsaum gerade, etwas stumpflich, der Ober- rand in der Mitte vorgezogen, der Spindelrand nur ganz oben kurz und plötzlich umge- schlagen, die Insertionen ganz leicht zusammenneigend. Aufenthalt um Touranne in Annam, Hinterindien, leg. Fruhstorfer. „Von H. neptunus Pfr. verschieden durch die flachere Gestalt, Färbung und Bände- rung, die peripherische Kante, welche fast zu einem Kiel entwickelt ist, und die raschere Zunahme der Windungen.*“ Das abgebildete Exemplar ist Möllendorffs Orginal. 86. Nanina (Hemiplecta) achilles Brazier. Taf. 260. Fig. 6. 7. Testa aperte et profunde umbilicata, depresse conica, haud erassa sed solidula, confertim subregula- riter striatula, undique distinetissime granulata, granulis in umbilico tantum minus distinetis, haud nitens, superne fuscescens, infra angulum fascia latissima castanea parum distineta, umbilicum versus diluta ornata. Spira depresse conica, apice parvo, concolore; sutura lineari dein profundiore, fusco submarginata. _ Anfractus 5!], convexiuseuli, regulariter crescentes, supremi laeviores, ultimus magnus, angulatus vel obtuse subcarinatus, aperturam versus distinctius spiraliter sulcatus, leniter in umbilicum abiens. Apertura ovata, modice lunata, 1004 extus angulata, pone limbum album vinoso-margaritacea; peristoma rectum, obtusulum, album, marginibus distantibus, callo tenui junctis, externo parum arcuato, basali rotundato, columellari subsinuato, subinerassato, superne breviter dilatato et reflexo. Diam. maj. 45, min. 36,5, alt. 23, long. apert. 25, alt. obl. 17 mm. 1886 Helix (Rhysota) achilles, Brazier, in: P. Linn. Soc. N. S. Wales, v. 10 p. 842. — (Rh.) Tapparone-Canefri*) in Ann. Mus. Genova, ser. 2 v. 4 p. 151 (Suppl. Fauna Nuoy. Guinea, p. 39. Gehäuse offen und tief genabelt, niedergedrückt konisch, nicht diekschalig doch fest, dicht und ziemlich regelmässig gestreift, die ganze Oberfläche sehr deutlich und schon dem blosen Auge auffallend gekörnelt, nur auf den drei obersten Windungen und im Nabel die Körnelung feiner, glanzlos, obenher bräunlich, unter der Kante mit einer breiten, aber wenig auffallenden, nach unten verwaschenen kastanienbraunen Binde, aus welcher die Körnchen auffallend hell hervortreten. Gewinde gedrückt konisch, mit kleinem, nicht ab- weichend gefärbtem Apex; Naht linear, nach unten hin tiefer eingedrückt, schwach braun berandet. 51/, leicht gewölbte, regelmässig zunehmender Windungen, die drei obersten nur ganz fein gekörnelt, die letzte verbreitert, gross, kantig, oder selbst mit breitem aufge- setztem Kiel, oben und unten gleich stark gewölbt, nach der Mündung hin gröber ge- körnelt und viel deutlicher spiral gefurcht, allmählig in den Nabel hinein gewölbt. Mün- dung eiförmig mässig ausgeschnitten, ziemlich schief, aussen mit deutlicher Ecke, innen bei dem vorliegenden Exemplare hinter einem etwas zurückliegenden verdickten weissen Saum weinroth, etwas perlmutterglänzend; Mundsaum einfach, geradeaus, etwas stumpflich, die Ränder getrennt und nur durch einen ganz dünnen (beim Typus durch einen dieken), Callus verbunden; Oberrand leicht gewölbt, mitten vorgezogen; Basalrand gerundet, Spin- delrand von der Seite gesehen leicht ausgeschnitten, dann kurz dreieckig verbreitert und gewölbt umgeschlagen, vom eigentlichen Nabel kaum etwas verdeckend. Aufenthalt an der Maclay-Küste in Nordost-Neuguinea. Das abgebildete Exemplar aus Möllendorfis Sammlung ist kleiner als der Typus und anscheinend dünnschaliger, deshalb auch der Mündungscallus viel schwächer, der Spindel- rand dünner, der Gaumen nicht weiss. Nach der Beschreibung Tapparone-Oanefris respek- tive Brazier’s sollte man auch eine viel lebhaftere Färbung der Unterseite vermuthen; dass er die Schnecke fast scheibenförmig nennt, ist nach den Dimensionen offenbar nieht wört- lich zu nehmen. Immerhin scheint das hier abgebildete Exemplar eine gute Varietät dar- zustellen. *) N. testa late et profunde umbilicata, subdiscoidea, ad peripheriam modice carinata, undique granu- lata, oblique striata, superne depressa, pallide fuscescens, infra fusco-castanea. Anfractus 5!/, convexiusculi, regulariter acerescentes, sutura castaneo limbata et infra magis excavata divisi; apicales 3 minute, ceteri rugose granulati; ultimus maximus, granulis spiraliter decurrentibus, ad umbilicum minoribus. Apertura angulato-lunaris, fauce albescente; peristoma album, marginibus distantibus, callo crasso junetis, dextro superne subattenuato, columellari regulari atque iucrassato. — Diam, maj, 50, min. 43, alt. 26 mm. m ’ Ai era r © 4 _ da a tt Dee ze 1005 8%. Hemiplecta inclinata Pfeiffer. Taf. 260. Fig. 4. 5. Testa perforata, conoideo-depressa, tenuiuscula, acute carinata, superne oblique striata vel costellato- striata, lineis spiralibus, obsoletissimis, sub vitro tantum conspicuis, unicolor pallide fusca; spira parum elevata, apice obtuso; sutura vix impressa, sed carina appressa distincta et superne anguste fusco-marginata. Anfractus 5!], regulariter erescentes, superi fere plani, penultimus convexiusculus, ad suturam depressus et sulco spirali suturam sequente munitus, ultimus medio compresse carinatus, carina utrinque sulco spirali comitata, supra planiuscalus, infra convexior, laevior, antice haud descendens, subite in perforationem abiens. Apertura obliqua, angulato-ovata, valde Iunata, intus concolor; peristoma rectum, acutum, albidum, margi- nibus distantibus, supero declivi medio vix producto, basali vix arcuato, columellari subincrassato, albo, ad insertionem brevissime reflexo, perforationem fere claudente. Diam. maj. 30, min. 27, alt. 16 mm. Helix inclinata, L. Pfeiffer*) in: P. zool. Soc. London 1865 p. 526; Monogr. Helic. viv. v. 5 p. 129; (Hemiplecta) Nomenclator p. 51. — (Nanina) Edg. A. Smith, in: Ann. nat. Hist., 1889, ser. 6 v. 4, p. 200 t. 13 fig. 16. Gehäuse durehbohrt, niedergedrückt, dünnschalig, scharf gekielt, obenher schief ge- streift bis rippenstreifig, bei meinem Exemplare mit nur ganz undeutlichen Spirallinien, ein- farbig röthlich braun. Gewinde mässig erhoben, mit stumpfem Apex; Naht kaum einge- drückt, aber durch den angedrückten Kiel undein schmales aber deutliches Bändehen über derselben recht deutlich bezeichnet. Die 51/, Windungen nehmen regelmässig zu, die oberen sind sehr flach, die vorletzte ist leicht gewölbt, über der Naht etwas eingedrückt und hier mit einer spiralen Furche umzogen, welche dem Kiel bis zur Mündung folst; letzte Windung kaum verbreitert, mit scharfem, zusammengedrücktem Kiel, den auch unten eine deutliche Furche begleitet, unten ziemlich gewölbt, glätter, vorn nicht herab- steigend, ziemlich steil in die Perforation abfallend.. Mündung schief, eckig eiförmig, stark ausgeschnitten, innen gleichfarbig; Mundrand gerade, scharf, weisslich; Oberrand schräg abfallend, mitten nur wenig vorgezogen, Basalrand nur wenig gebogen, Spindelrand ver- diekt, weisslich, die Verdiekung auf der Aussenseite durchscheinend, an der Insertion nur ganz kurz umgeschlagen. Aufenthalt im Luisiaden-Archipel am Ostende von Neu-Guinea. *) T. subclause perforata, conoideo-depressa, solida, carinata, superne conferte rugoso-striata, nitidula, pallide fusca; spira regulariter conoidea, vertice minuto obtusulo; sutura marginata; carina subprominula; anfr. 6 vix convexiusculi, lente accrescentes, ultimus non descendens, acute carinatus, basi convexus, sub- striatus, nitidior, medio pallidior, impressus; apertura fere diagonalis, angulato-lunaris, intus margaritacea; peristoma rectum, margine supero simplice, basali regulariter arcuato, versus perforationem subincrassato, eam lamina triangulari claudente. — Diam. maj. 30, min. 26,5, alt. 14 mm. I. 12. 29./I1. 1901. 178 1006 88. Nanina (Hemiplecta) rosseliana E. A. Smith. Taf. 260. Fig. 8. 9. Testa angustie perforata, depresse conoidea vel inflato-lenticularis, medio acute carinata, tenuiuscula sed solida, roseo-fuscescens, circa umbilieum pallidior, superne subnitida, inferne polita. Spira subregulariter late eonica, apice obtusulo, laevi, parvo. Anfractus 6 sat lente et regulariter crescentes, superi planiusculi, inferi convexiusculi, ad suturam linearem depressi, striis inerementi subcostiformibus obliquis arcuatis supra undique sculpti, lineis spiralibus sub vitro tantum conspicuis confertissimis subgranulosi, ultimus acute carinatus, ad carinam albidam, usque ad aperturam persistentem utringue compressus, antice minime descen- dens, infra laevior, politus, sculptura spirali nulla, circa umbilicum tumidulus. Apertura angulato-lunata, intus concolor, obliqua; peristoma rectum, simplex, tenue, marginibus distantibus, minime junctis, supero convexo-declivi, infero regulariter arcuato, columellari levissime incrassato pallidiore, ad umbilicum leviter dilatatum et reflexuın. Diam. maj. 38, min. 33,5, alt. 19,5, diam. apert. 20 : 16 mm. Nanina rosseliana E. A. Smith, in: Ann. nat. Hist. 1889 ser. 6 v. 4, p. 200 t.13 fig. 15. Gehäuse eng durchbohrt, gedrückt konisch oder aufgeblasen linsenförmig, scharf ge- kielt, oben und unten beinahe gleich hoch, ziemlich dünnschalig aber fest, röthlich braun mit einer helleren Zone um den Nabel, oben schwach, unten sehr glänzend, Gewinde ziem- lich regelmässig breit kegelförmig mit fast geraden Seiten; Apex klein, stumpflich, glatt. Sechs langsam und regelmässig zunehmende Windungen, die obersten flach, die unteren erst leicht gewölbt, dann an der linienförmigen Naht deutlich niedergedrückt, mit schiefen fast rippenförmigen gebogenen Anwachsstreifen dicht skulptirt, durch nur unter einer guten Lupe sichtbare Spirallinien sehr fein gekörnelt, letzte scharf gekielt, an dem helleren, bis zur Mündung durchlaufenden Kiel von beiden Seiten her zusammengedrückt, vorn nicht herabsteigend, unten nur ganz fein gestreift, ohne jede Spiralskulptur, um den Nabel etwas aufgetrieben. Mündung schief, ausgeschnitten spitzeiförmig, aussen mit scharfer Ecke, innen mit deutlicher Rinne, gleichfarbig. Mundrand gerade aus, einfach, dünn, die Ränder weit getrennt und nicht verbunden, der Oberrand in flacher Wölbung herabsteigend, der Basalrand gleichmässig gerundet, nach der Insertion hin ganz leicht verdiekt, weisslich, zuletzt etwas verbreitert und umgeschlagen. Aufenthalt auf Rossel Island im Louisiade-Archipal. *) T. anguste perforata, depresse conoidea, in medio acute carinata, roseo-fuscescens, superne sub- nitida, infra valde polita; anfract. 6, planiusculi, lente crescentes, lineis incrementi obliquis arcuatis, striis- que spiralibus confertis minutis sculpti, ultimus haud descendens, supra et infra carinam impressus, infra haud spiraliter striatus; apertura angulato-lunata; peristoma simplex, tenue, supra umbilicum leviter expansum et reflexum. — Diam. maj. 40, min. 36, alt. 21,5 mm. 1007 89. Nanina (Hemiplecta) fruhstorferi Martens. Taf. 260. Fig. 10. 11. Testa semiobtecte perforata, convexo-orbicularis, tenuis, superne subrugose striata et impressionibus spiralibus indistinetis hie illie sculpta, obtuse angulata, basi minus striata, lineis spiralibus distantibus brevibus undulatis hie illic impressa, magis nitens, pallidior, lutescenti-fusca. Anfractus 41/,, embryonales convexius- euli, laeves, tertius planiuseulus, rugulosus, carina suturam sequente munitus; inferi 2 convexiusculi, ultimus carina sensim in angulum obtusum abiente, basi convexus, antice minime descendens. Apertura diagonalis, oyata, modice lunata, intas concolor; peristoma tenue, rectum, marginibus distantibus, minime junctis; margo superus arcuato-declivis, inferior magis arcuatus, columellaris brevis, obliquus, supra brevissime reflexus, per- forationem angustam cylindricam reliuquens, Diam. maj. 33, min. 27, alt. 13 mm. Hemiplecta fruhstorferi, Martens, in: Sitzungsber. Ges. naturf. Freunde, Berlin 1896 p. 158. Gehäuse halbüberdeckt durchbohrt, konvex scheibenförmig, dünnschalig, obenher ziemlich rauh gestreift und mit undeutlichen Spiraleindrücken hier und da skulptirt, stumpfkantig, an der Basis glatter, schwächer gestreift: und hier und da mit kurzen un- regelmässigen spiralen Furchen skulptirt, glänzender, blasser gelblich braun. Von den 4!/, Windungen sind die embryonalen leicht gewölbt, glatt, die dritte ziemlich flach, run- zelig, mit einem der Naht folgenden Kiel, die zwei untersten leicht konvex, der letzte anfangs gekielt, dann nach und nach stumpfkantig werdend, an der Basis konvex, vorn durchaus nicht herabsteigend.. Mündung diagonal, eiförmig, mässig ausgeschnitten, innen wie aussen gefärbt; Mundrand dünn, gerade, Ränder getrennt, in keiner Weise verbunden, Oberrand gebogen abfallend, Unterrand stärker gebogen, Spindelrand kurz, schief, oben ganz leicht umgeschlagen, nur eine enge eylindrische Perforation übrig lassend. Aufenthalt auf der Insel Lombok. N, 90. Nanina (Hemiplecta) hoodjongensis E, A. Smith, Taf. 261. Fig. 1. Testa depresse globosa, superne breviter conica, anguste sed profunde umbilicata, mediocriter tenuis, parum nitida, viridiflava. fasciis duabus nigrescenti-fuscis supra medium anfractus ultimi ornata. Anfractus 6 celeriter crescentes, undique confertim subspiraliter corrugati, convexi, superne ad suturam angustissime convexe marginati; ultimus magnus, ventricosus, antice vix descendens, supra fasciam inferiorem porca indi- stineta iustructus, basi paulo pallidior, magis viridis, circa umbilicum sculptura conspicue concentriea ornatus. Apertura magna, obliqua, elongato-lunata, coeruleo-vel roseo-albida, superne bifasciata; peristoma tenuissimum, marginibus leviter conniventibus, columellari supra umbilicum breviter expanso et reflexo.. — Smith. Diam. mag. 53, min. 42,5, alt. 37 mm. Ariophanta (Hemiplecta) hoodjongensis, E. A. Smith, in: Ann. Soc. malac. Belgique, tome 22, 1888 p. 220 (6) t. 9 fig. 7. 178 * TUT 1008 Gehäuse gedrückt kugelig mit niedrig kegelförmigem Gewinde, eng aber tief genabelt, miässig dünnschalig, wenig glänzend, gelbgrün, die Unterseite mehr grün, die letzte Win- dung über der Peripherie mit zwei ziemlich breiten schwarzbraunen Binden. Sechs rasch zunehmende Windungen, überall dicht spiral gerunzelt, konvex, ander Naht oben ganz schmal konkav berandet, letzte gross, bauchig, vorn kaum herabsteigend, über der unteren Binde mit einer undeutlichen, fadenartigen Spiralleiste, unten blasser, fast grün, um den Nabel mit einigen deutlicheren Spiralfurchen. Mündung gross, schief ausgeschnitten langeiförmig, innen bläulich weiss oder rosa, mit den Aussenbinden oben durchscheinend; Mundrand sehr dünn, Ränder leicht zusammenneigend, Spindelrand über den Nabel kurz ausgebreitet und umgeschlagen. Aufenthalt bei Hoodjong oder Hoedjoeng nahe dem Südende von Sumatra, bei 2000' Höhe, nur ein Exemplar von Forbes gefunden. Abbildung und Beschreibung nach Smith. Zunächst mit Nanina obliquata Reeve verwandt, aber mit etwas höherem Gewinde. — Die Spiralrunzeln sind unten ausgeprägter und deutlicher spiral gerichtet, als oben. — Die Figur scheint mir etwas verzeichnet, die Aussackung der letzten Windung übertrieben. 91. Nanina (Dyakia) weyersi E. A. Smith, Taf. 261. Fig. 2-4. Testa sinistrorsa, umbilicata, depresse conica, castanea, supra peripheriam angulatam zona pallida eincta; anfractus vix 8 convexiuscnli, superiores 2—3 laeves, caeteri lineis incrementi elevatis granulatis arcuatis sculpti, ultimus postice distincte angulatus, angulo antice labrum versus subobsoleto. Apertura subhorizontalis, castanea coeruleo tincta, in nedio albo unifasciata; peristoma superne tenue, leviter expansum, inferne pallidum latius dilatatum. — Smith. Diam. maj. 36, min. 31, alt. 24 mm. Ariophanta Weyersi, Edg. A. Smith, in: Ann. Soc. Mal. Belgique 1888 vol. 22, p. 221 (7) t. 9 fig. 8—10. Gehäuse linksgewunden, mittelweit genabelt, gedrückt konisch, kantig, kastanien- braun mit einer helleren Zone über der Kante. Kaum acht leicht konvexe Windungen, die drei obersten glatt, die folgenden mit gebogenen gekörnelten Anwachsrippchen, die letzte anfangs ausgeprägt, dann undeutlicher kantig. Mündung fast horizontal (?) (der Figur nach nur wenig schief), im Gaumen bläulich braun, mit weisser Mittelbinde. Mund- rand aussen kaum eine Ecke bildend, Oberrand dünn, leicht ausgebreitet, Unterrand heller und mehr verbreitert. Aufenthalt auf der Insel Bodjo im Batoe-Archipel südlich von Nias im Westen von Sumatra. 1009 92. Nanina (Dyakia) granaria Bock. Taf. 261. Fig. 11. Testa sinistrorsa, tenuis, globoso-conies, depressa, olivaceo-fusca, apieem versus rosaceo-grisea. Spira breviter conica, apice obtuso. Anfractus 6, superi leviter convexi, lineis inerementi oblique arcuatis auleisque spiralibus subtiliter granulosi, ultimus major, tumidus, distinetius granulatus, subtiliter sed distinete rugu- losus, vix angulatus sed ad peripheriam lira elevata usque ad aperturam persistente carinaeformi einetus, antice haud descendens. Apertura magna, late oblique Iunats, intus livido tineta; peristoma tenue, acutum, ezfus hand angulatum, ad umbilicum tantum brevissime expansum. — Bock angl. Diam. 40, alt. 31 mm. Helix (Nanina) granaria, Bock, in: P. zool Soc. London, 1831, p. 628 t. 55 fig. 1. — Nanina (Ariophanta) g., Tryon, Manual, Ser. 2 v. 2, p. 13 t. 2 fig. 24. Gehäuse linkgewunden, eng genabelt, etwas gedrückt konisch kugelig, olivenbräun- lich, gegen die Spitze hin röthlich grau; Gewinde kurz konisch, mit stumpflichem Apex. Sechs Windungen, die oberen leicht konvex, durch schief gebogene Anwachsstreifen und feine Spirallinien fein gekörnelt, letzte gross, etwas aufgetrieben, deutlicher gekörnelt, fein aber deutlich gerunzelt, nicht kantig, aber mit einer kielartig aufgesetzten, bis zur Mündung durchlaufenden Leiste an der Peripherie, vorn nicht herabsteigend. Mündung gross, breit, schief mondförmig, innen etwas livid überlaufen; Mundrand dünn, geradeaus, ohne Ecke am Aussenrand, nur an der Insertion am Nabel ganz kurz über die Perforation ausgebreitet. Aufenthalt am Berge Sago im Distrikte Padang, auf Sumatra, bei 700 m Meereshöhe in faulem Holz nur in einem Ex. gefunden. Die Abbildung nach Bock. 93. Nanina (Dyakia) marseveeni Bock, Taf. 261. Fig. 12. Testa sinistrorsa, perforata, depresse trochiformis, angulata, solidula, pallide fulvo-cornea, eirea umbi- licum pallidior. Spira depresse conica, apice obtuso. Anfractus 7 leniter erescentes, striis inerementi obli- quis, arcuatis, subgranulosis sculpti, ultimus acute angulatus, ad angulum pallidior, infrs eum coneaviusculus, eodem modo ac supra sculptus, striis subflexuosis. Apertura obliqua, angulato-lunaris; peristoma inerassa- tulum, margine supero brevi, stricto, declivi, basali perarcusto, ad insertionem leviter expanso. — Bock angl. Helix (Nanina) marseveeni, Bock, in: P. zool. Soe. London 1831 p. 629 t. 55 ig. 2. — Nanina (Ariophanta) m., Tryon, Manual, Ser. 2 v. 2, p. 19 t. 3 fig. 32. Gehäuse links gewunden, durchbohrt, gedrückt trochusförmig, kantig, festschalig, hell bräunlich hornfarben, um den Nabel heller. Gewinde gedrückt konisch, mit stumpfem Apex. Sieben langsam zunehmende Windungen mit schiefen, gebogenen, etwas körneligen 1010 Anwachsstreifen, die letzte scharf kantig, unter der Kante fast konkav, ebenso skulptirt wie oben, nur die Streifen mehr buchtig; die Kante ist durch hellere Färbung bezeichnet. Mündung schief eckig mondförmig; Mundrand etwas verdickt, Oberrand kurz, strack schief herabsteigend, Unterrand stark gebogen, an der Insertion leicht ausgebreitet. Aufenthalt bei Sidjoendjoeng im Bezirk Padang auf Sumatra. — Zunächst der D. hugonis verwandt, aber perforirt, mit einer Windung mehr, flacherem Gewinde und schwächerer Körnelung. 94. Nanina (Dyakia) mindaiensis Bock. Taf. 261. Fig. 12. Testa sinistrorsa, vix perforata, convexo-conica, semipellucida, unicolor rufo-fusca, labro albido-macu- lato. Spira conica lateribus convexiusculis, apice obtuso. Anfractus 6 vix convexiusculi, regulariter crescentes, striis inerementi subtilissime granulosis sculpti, ultimus acute carinatus. Apertura obliqua, lunata; peristoma acutum, leviter inerassatum; margine supero brevi, obliquo, basali subsinuoso. — Bock angl. Diam. 30, alt. 13 mm. Helix mindaiensis, Bock, in: P. zool. Soc. London 1881, p. 633, t. 55 fig. 7. — Nanina (Ariophanta) m., Tryon, Manual. Ser. 2 v. 2, p. 19 t. 2 fig. 29. Gehäuse linksgewunden, kaum durchbohrt, konvex konisch, fast durchscheinend, einfarbig rothbraun, mit weissgetüpfelter (white-tipped) Lippe. Gewinde konisch, mit etwas konvexen Seiten und stumpfen Apex. Sechs nur leicht gewölbte, regelmässig zunehmende Windungen mit fein gekörnelten Streifen; letzte scharf gekielt. Mündung schief, mond- förmig; Mundrand scharf, leicht verdickt; Oberrand kurz, schief, Basalrand von unten ge- sehen etwas buchtig. Aufenthalt bei Mindai im Distrikt Amontai auf Borneo. 95. Helicarion bocki E, A. Smith. Taf. 261. Fig. 5—7. Testa anguste perforata, subdepresse orbieularis, medioeriter nitida, tenuis, viridi-cornea. Anfractus 4—5, superiores convexiuseuli, celeriter accrescentes, striis spiralibus confertis minutis, suleisque concentrieis levibus ornati, lineis incrementi superne prope suturam subplicatis sculpti. Anfractus ultimus magnus, ad suturam late canaliculatus, deinde convexiusculus, paulo supra medium rotunde angulatus, supra angulum concave excavatus, inferne concentrice tenuissime et confertim striatus, lineisque incrementi ornatus; spira paulo elevata, ad apicem obtusa Apertura magna, parum obliqua; peristoma tenue, margine columellari superne breviter reflexo, perforationem partim obtegente. — Smith. Diam. maj. 22, min. 18, alt. 13 mm. HelicarionBocki, Edg. A. Smith, in: Ann. Soc. malac. Belgique, v. 22 p. 218 (4) t. 9 fig. 1—5. 1011 Gehäuse eng durchbohrt, etwas niedergedrückt scheibenförmig, mässig glänzend, dünnschalig, grünlich hornfarben; Gewinde wenig erhoben mit stumpfem Apex; 4—5 Win- dungen, die oberen leicht gewölbt, rasch zunehmend, mit dichten feinen Spiralstreifen und schwachen concentrischen Furchen, die Anwachslinien oben an der Naht faltenförmig; letzte Windung gross, an der Naht breit rinnenförmig ausgehöhlt, dann leicht konvex, vor der hochstehenden Kante leicht aber deutlich konkav, unten ausser den Anwachsstreifen mit feinen konzentrischen Linien skulptirt. Mündung gross, wenig schief. Mundrand dünn, Spindelrand oben kurz zurückgeschlagen, die Perforation zum Theil deckend. Aufenthalt bei Paio auf Sumatra. — Abbildung und Beschreibung nach Smith. 96. Macrochlamys (Everettia) subconsul E. A. Smith. Taf. 261. Fig. 8-10. Testa anguste perforata, depresse orbicularis, tenuissima, pellueida, cornea, supra parum nitida, inferne polita. Anfractus 5—6 convexiusculi, lineis incrementi tenuibus striisque rugulosis mieroscopieis radiantibus sculpti; anfraetus ultinus et penultimus anguste marginati, ultimus paulo supra medium indistincte sub- angulatus, inferne eoncentrice minute striatus. Apertura oblique lunata, margine columellari brevissime expanso perforationem semiobtegente. — Smith. Diam, maj. 19, min. 17, alt. 10,5 mm. Macrochlamys subconsul, Edg. A. Smith, in: Ann. Soc. malac. Belgique 1888 v. 22 p. 217 (5) t. 9 fig. 4—6; Ann. nat. Hist. ser.5 v. 20p. 132. — (Ever.) Smith, in: P. zool. Soc. London p. 107. Gehäuse sehr eng durchbohrt, niedergedrückt, sehr dünnschalig, durchsichtig, horn- farbig, obenher wenig glänzend, unten wie polirt. 5—6 leicht gewölbte Windungen mit feinen Anwachslinien und mikroskopischen radiären Runzeln skulptirt; letzte und vor- letzte Windung schmal berandet, letzte etwas über der Mitte undeutiich stumpfkantig, unten fein konzentrisch gestreift. Mündung schief mondförmig, Spindelrand ganz kurz ausgebreitet, die Perforation halb deekend. Nord-Borneo; Kina-Balu; Banguay und Mengalun Insel an Borneo. 1012 97. Macrochlamys (Everettia) planior Edg. A. Smith. Taf. 262. Fig. 1. Testa M. consuli similis, sed minor, spira minus elata, anfractibus minus numerosis, ultimo latiore. — Smith. Diam. maj. 19,5, min. 17, alt. 10 mm, Everettia planior, Edg. A. Smith, in: P. zool. Soc. London 1895 p. 107 t. 3 fig. 2. Gehäuse dem von Ev. consul (t. 262 fig. 13) sehr ähnlich, aber erheblich kleiner, mit flacherem Gewinde, einem halben Umgang weniger und, von oben gesehen, aus gesprochen j breiterer letzter Windung. Färbung und Skulptur sind ziemlich ebenso, wie bei Ey. consul, die Spiralstreifen an der Basis etwas deutlicher. Aufenthalt bei Niah in Sarawak, Nord-Borneo. 98. Macrochlamys (Everettia) baramensis Edg, A, Smith, Taf. 262. Fig. 2. Testa Ev. aglajae similis, sed virescens, supra minus polita, lineis incrementi ad suturam hand plica- tulis, anfractibus minus numerosis. — Smith. Diam. maj. 13, miu. 11, alt. 6,5 mm. Everettia baramensis, Edg. A. Smith, in: P, zool. Soc. London 1895, p. 108 t. 3 fig. 3. Gehäuse dem von Ey. aglaja ähnlich, aber schon durch die grünliche Färbung von ihr und allen anderen borreenser Verwandten gut verschieden, ausserdem auch mit bei- nahe einer Windung weniger, und namentlich ohne die für aglaja charakteristischen Fältehen unter der Naht. Aufenthalt am Baram-Fluss und in den Bergen von Barit in Nord-Borneo. 99, Nanina (Everettia) subimperforata E. A, Smith, Taf. 262. Fig. 3. Testa quam in Ev. consul minus depressa, solidula, vix perforata, nitidissima, supra et infra sub- tilissime spiraliter striata, vestigiis incrementi obliquis, confertis, ad suturam costelliformibus. Anfractus 61], conveziusculi, leniter ac regulariter crescentes, ultimus rotundatus, ad basin circa umbilicum leviter impressus. Apertura obligua, lunata, intus opalescens; peristoma tenuissimum, margine columellari incrassatulo, ad insertionem reflexo, perforationem subtegente. Diam. maj. 26, min. 23, alt. 17 mm. Everettia subimperforata, Edg. A. Smith, in: Pr. zool. Soc. London 1895 p. 106 t. 3 fig. 1- 1013 Gehäuse fast undurchbohrt, im Ganzen dem von Ev. consul ähnlich, aber nicht nieder- gedrückt, ziemlich festschalig, sehr glänzend, oben und unten mit sehr feinen Spirallinien umzogen und mit dichten, schiefen, an der Naht rippenartigen Anwachsstreifen skulptirt. Gewinde niedrig. 61/, leicht gewölbte, langsam und regelmässig zunehmende Windungen, die letzte gerundet, an der Basis in der Nabelgegend eingedrückt. Mündung schief, mondförmig, innen opalisirend; Mundrand sehr dünn, Spindelrand leicht verdickt, an der Insertion zurückgeschlagen, die enge Perforation fast überdeckend. Berg Poch im Territorium Sarawak, Nord-Borneo. i00. Macrochlamys (Everettia) bangueyensis E. A. Smith. Taf. 262. Fig. 4. Testa parva, depressa, orbicularis, anguste perforata, tenuis, fusco-cornea, subpellacida, nitens; spira parum elata. Anfractns 5?|, convexi, lente accrescentes, sutura profunda sejuncti, ultimas ad peripheriam rotundatus, infra paulo pallidior. Apertura oblique lunata, angusta; peristoma tenue, margine columellari superne anguste reflexo. —— Smith. Everettia bangueyensis Edg. A. Smith in: P. zool. Soc. London 1895 p. 108 t. 3 fig. 4. Gehäuse klein, eng durchbohrt, niedergedrückt, scheibenförmig, dünnschalig, horn- braun, ziemlich durchsichtig, glänzend; Gewinde wenig erhoben; 51/, konvexe, langsam zunehmende Windungen, durch eine tiefe Naht geschieden, letzte an der Peripherie ge- rundet, auf der Unterseite etwas blasser gefärbt. Mündung schief, mondförmig, eng; Mundrand dünn, Spindelrand oben schmal umgeschlagen. Insel Banguey nördlich von Borneo. 101. Macrochlamys (Everettia) thalia E. A. Smith. Taf. 262. Fig. 5. Testa depresse conoidea, suborbicularis, sordide pellucida, epidermide olivacea induta, imperforata; spira brevis, convexe conoidea, ad apicem obtusa. Anfractus 6—7 conyexiusculi, lente accrescentes, superne fortissime arcuatim et oblique striati, haud nitidi, ultimus ad peripheriam subangulatus (angulo aperturam versus sensim evanescente), infra convexiusculus, aliquanto laevigatus, lineis incrementi tenuibus striatus, in medio paulo impressus. Apertura oblique lunata; peristoma tenue, margine columellari superne leviter in- crassato, reflexo, appresso. — Smith. Diam. maj. 19, min. 17,5, alt. 13 mm. Everettia thalia E. A. Smith in: P. zool. Soc. London 1895 p. 109 t. 3 fig. 5. Gehäuse gedrückt konisch, fast scheibenförmig, trüb durchsichtig, mit einer oliven- braunen Epidermis überzogen, undurchbohrt; Gewinde niedrig, konvex konisch, mit stumpfem I. 12. 9. III. 1901. 179 1014 Apex. 6—7 leicht gewölbte, langsam zunehmende Windungen, obenher mit sehr starken gebogenen, schiefen Rippenstreifen skulptirt, nicht glänzend, letzte an der Peripherie stumpfkantig, die Kante gegen die Mündung hin verschwindend, unten leicht gewölbt, fast glatt, nur mit ganz feinen Anwachsstreifen, mitten etwas eingedrückt. Mündung schief mondförmig; Mundrand dünn, Spindelrand oben leicht verdickt, umgeschlagen, angedrückt. Berg Rabong in Nord-Borneo. — Von allen Everettien durch die starke Skulptur der Oberseite unterschieden; ob hierher gehörend ? 102. Macrochlamys (Everettia) jucunda Pfr. Taf. 262. Fig. 6.7. Testa subelause perforata, conoideo-depressa, tenuis, sub lente conferte striata, nitida, fusco-cornea; spira breviter conoideo-elevata, vertice subtili. Anfractus 6’/, convexiusculi, lente acerescentes, ultimus non descendens, peripheria rotundstus, basi medio impressus, Apertura vix obliqua, irregulariter lunaris, intus submargaritacea; peristoma simplex, rectum, marginibus distantibus, dextro regulariter arcuato, columellari declivi, parum arcuato, ad insertionem breviter reflexo. — L. Pfr. Diam. maj. 17, min. 15,5, alt. 9 mm. Helix jucunda L. Pfeiffer in: P. Zool. Soc. London 1863 p. 524. Novitates conchol. v. 5 p. 307 t. 74 fig. 13, 14; Monogr. Helie. vivent. v. 5 p. 101. — (Nanina) Martens, Ostas. Exp. Zool. v. 2 p. 240 t. 12 fig. 7. — (N.) Issel, Moll. Borneo p. 398 (35). — (Ever.) Kobelt in: Abh. Senckenb. Ges., v. 24 Abth. 1 p- 50. — Edg. A. Smith in: P. zool. Soc. London 1895 p. 107. Gehäuse fast geschlossen perforirt, konoidal niedergedrückt, unter der Lupe dicht gerieft, glänzend, bräunlich hornfarben; Gewinde niedrig konoidal erhoben mit feinem Wirbel. 61/, mässig konvexe, langsam zunehmende Windungen, die letzte nicht herab- steigend, am Umfang gerundet, unterseits in der Mitte eingedrückt. Mündung kaum ge- neigt, unregelmässig mondförmig, innen schwach perlmutterglänzend; Mundsaum einfach, geradeaus, die Ränder entfernt inserirt, der rechte regelmässig bogig, der Columellarrand abschüssig, flach bogig, an der Einfügungsstelle kurz zurückgeschlagen. Aufenthalt auf der Insel Labuan, Nord-Borneo. 103. Nanina (Everettia) pseustes E, A. Smith. Taf. 262. Fig. S—10. Testa angustissime perforata, depressa, orbicularis, superne fusca, infra pallidior, nitidissima, sub- pellucida. Anfractus 6 regulariter et; lente crescentes, convexi, sutura profunda discreti, lineis incrementi supra distinctioribus quaın infra sculpti, ultimus ad peripheriam acute rotundatus; spira brevissima, ad apicem obtusa. Apertura oblique lunata; peristoma tenue, margine columellari leviter incrassato, supra umbilicum angustissimum breviter reflexo. — Smith. 1015 Diam. maj. 21, min. 19, alt, 16 mm. Macrochlamys pseustes Rdg. A. Smith in: Ann. nat. Hist. ser, 6 v. 11 (1893) p. 348 t. 18 fig. 1—3. — Möllendorff in: Abh. Ges. Görlitz v. 22 p. 16. — (Everettia) Möllendorff in: C. Semper, Reise Philippinen, Abth. 2 v. 8 p. 83. Gehäuse ganz eng durchbohrt, niedergedrückt, seheibenförmig, obenher braun, unten heller, sehr glänzend, fast durchsichtig. Sechs regelmässig und langsam zunehmende kon- vexe Windungen, durch eine tiefe Naht geschieden, obenher deutlicher gestreift, als unten, leizte Windung an der Peripherie scharf zugerundet; Gewinde ganz niedrig mit abge- stumpftem Apex. Mündung schief mondförmig; Mundrand dünn, nur der Spindelrand etwas verdickt und über den ganz engen Nabel kurz zurückgeschlagen. Aufenthalt auf Paragua oder Palawan, Philippinen. 104. Macrochlamys (Everettia) aglaja L. Pfeiffer. Taf. 262. Fig. 11. 12. Testa semiobtecte perforata, convexo-orbieulata, leviter striatula, valde nitida, laete lutea, concolor; spira paulum prominula; sutura marginata, nigricans. Anfractus 4?/, convexiuseuli, ultimus rotundatus, sub- inflatus, antice non descendens. Apertura fere verticalis, arcuato-lunata; peristoma simplex, rectum, margine basali valde arcuato, paululum antrorsum producto, columellari in excavatione umbilicali latiuscule reflexo. — Martens. Diam, maj. 10, min. 8,5, alt. 6, long. apert. 5, lat. 4,5 mm. Helix aglaja L. Pfeiffer in: P. zool. Soc. London 1854; Monogr. Helie. viv. v. 4 p. 46. — Reeve Conchol. icon. fig. 1396. — (Nanina) Martens in: ÖOstas. Exp. Zool. v. 2 p. 242 t. 12 fig. 13. — (Everettia) Edg. A. Smith in: P. zool. Soc. London 1895 p. 105. — (N.) Tryon Manual ser. 2 v. 2 p. 95t. 31 fig. 100—102. Gehäuse halbüberdeckt genabelt, konvex scheibenförmig, fein gestreift, sehr glänzend, lebhaft gelb, einfarbig; Gewinde wenig vorspringend; Naht berandet, schwärzlich. 4t/, leicht gewölbte Windungen, die letzte gerundet, etwas aufgeblasen, vorn nicht herabsteigend; Mündung fast vertikal, mondförmig; Mundrand einfach, gerade, Basalrand stark gebogen und etwas nach vorn gezogen; Spindelrand ziemlich breit in die Nabelhöhle hinein zurück- geschlagen. Aufenthalt bei Beng-Kajang im westlichen Borneo, in Bergwäldern, nicht häufig. 179* 1016 105. Macrochlamys (Everettia) consul Pfr. Taf. 262. Fig. 13. Testa subclause perforata, depressa, tenuis, levissime striatula, sub lente striis confertis, spiralibus sculpta, lueida, fusco-cornea; spira brevissime conoideo-elevata; sutura marginata. Anfractus 6—7 convexius- euli, regulariter accrescentes, ultimus non descendeus, rotundatus, basi medio subexcavatus. Apertura snb- verticalis, rotundato-lunaris; peristoma simplex, rectum, marginibus vix convergentibus, dextro perarcuato, columellari declivi, superne anguste reflexo. — Pfr. Diam. maj. 20,5—28, min. 18—25, alt. 10— 14 mm. Helix consul L. Pfeiffer Monogr. Helie. vivent. v. 4 p. 44. — Novitates Conchol. v. 3 p. 306 t. 74 fig. 11. 12. — Reeve Conchol. icon. Helix t. 198 No. 1395. — L. Pfeiffer Monogr. Helic. viv. v. 4 p. 44. — (Nanina) Martens, Ostas. Exped. Zool. v. 2 p. 240. — (N.) Issel Moll. Borneo p. 798 (35). — (Everettia) Edg. A. Smith in: P. zool. Soc. London 1895 p. 107. Gehäuse fast geschlossen durchbohrt, niedergedrückt, dünnschalig, sehr fein gestreift, unter der Lupe mit dichten feinen Spirallinien umzogen, durchsichtig einfarbig hornbraun. Gewinde sehr niedrig konoidal erhoben, Naht berandet. 6—7 leicht konvexe, regelmässig zunehmende Windungen, letzte nicht herabsteigend, gerundet, an der Basis mitten ausge- höhlt. Mündung fast vertikal, ausgeschnitten kreisrund; Mundrand einfach, gerade, Ränder kaum zusammenneigend, der rechte sehr stark gebogen, Spindelrand abschüssig, oben schmal umgeschlagen. Nord-Borneo und Insel Labuan. Die Abbildung aus den Novitates. 106. Macrochlamys (Everettia) moellendorffi Kobelt. Taf. 262. Fig. 14. 15. Testa rimata, depressa, solidula, striata, nitida, straminea; spira parum elevata lateribus rectis. An- fractus 5 lente crescentes, convexiusculi, sutura profunda discreti. Apertura parum obliqua, late elliptica, sat: excisa; peristoma rectum, acutum, margine columellari superne brevissime reflexo. Diam. 13, alt. 7,5 mm. Everettia möllendorffi Kobelt in: Nachrbl. D. malak. Ges. 1897 v. 29 p. 26; Abh. Senckenb. Ges. v. 24 Heft 1 p. 49 t. 7 fig. 9. — Sarasin, Mater. Naturg. Celebes v. 2 p. 131. Gehäuse geritzt, niedergedrückt, ziemlich festschalig, gestreift, glänzend, strohgelb. Gewinde nur wenig erhoben mit fast geraden Seiten. Fünf langsam zunehmende, ziemlich gewölbte, durch eine tiefe Naht geschiedene Windungen; Mündung wenig schief, breit 1017 elliptisch, ziemlich stark ausgeschnitten; Mundsaum gerade, scharf, Spindelrand oben ganz kurz umgeschlagen. Minahassa in Nord-Celebes. 107. Macrochlamys (Everettia) dohrniana Pfeiffer. Taf. 262. Fig. 16. 17. Testa perforata, depressa, suborbicularis, tenuiuscula, sublaevigata, parum diaphana, Iutescenti-grisea. Spira breviter conoidea, vertice minuto, obtuso. Anfractus 6!/, convexiusculi, regulariter accrescentes, ultimus non descendens, supra medium obsolete subangulatus, basi vix convexior, nitidior. Apertura fere verticalis, transverse lunaris; peristoma simplex, rectum, margine columallari declivi, levissime arcuato, ad perforationem reflexiusculo.. — L. Pfr. Diam. maj. 51,5, min. 28, alt. 15 mm. Helix Dohrniana L. Pfeiffer in: P. zool. Soc. London 1860 p. 136; Malakoz. Bl. 1860 p: 232; Novit. Conchol. v. 3 p. 303 t. 78 fig. 11—13. Gehäuse durchbohrt, niedergedrückt, fast scheibenförmig, ziemlich dünnschalig, fast glatt, schwach durchscheinend, gelblich grau. Gewinde niedrig konoidal, mit feinem stumpflichem Wirbel; 61/, mässig gewölbte, regelmässig zunehmende Windungen, die letzte vorn nicht herabsteigend, über der Mitte kaum merklich kantig, unterseits kaum konvexer, etwas glänzender. Mündung fast vertikal, quer mondförmig; Mundrand einfach, geradeaus, der Columellarrand abschüssig, sehr schwach bogig, an der Perforation etwas umgeschlagen. Aufenthalt in Siam. Abbildung und Beschreibung nach den Novitates. 108. Macrochlamys (Everettia) hyalina Martens, Tat. 262. Fig. 18. 19. Testa semiobtecte perforata, orbiculata, striatula, valde nitida, corneo-fava, concolor. Spira vix pro- minula, sutura marginata, e violascente rufa. Anfractus 6'/, convexiusculi, ultimus rotundatus, antice non descendens, regione umbilicali excavata; peristoma rectum, acutum, marginibus distantibus, columellari sat oblique descendente, in excavatione umbilicali reflexo. — Mrts. Diam. maj. 21,5, min. 18, alt. 12, long. apert. 11, lat. 9 mm. Nanina hyalina Martens in: MB. Ak. Berlin 1864 p. 266; Ostas. Exped. Zool. v. 2 p. 241 t. 12 fig. 5. — (Helix) L. Pfeiffer Monogr. Helie. viv. v. 5 p. 9. Gehäuse halbüberdeckt durchbohrt, scheibenförmig, fein gestreift, sehr glänzend, ein- farbig gelblich hornfarben; Gewinde kaum vorspringend, mit berandeter violettrother Naht. 61/, leicht gewölbte Windungen, die letzte gerundet, vorn nicht herabsteigend, in der Nabel- ‚gegend ausgehöhlt; Mündung gerundet, stark ausgeschnitten; Mundrand gerade, einfach, 1018 scharf, Randinsertionen weit getrennt, Spindelrand ziemlich schief herabsteigend, in der Nabelhöhle zurückgeschlagen. Gebiet des Kapuas-Flusses oberhalb Pontianak in West-Borneo. 109, Macrochlamys (Everettia) fulvocarnea Martens. Taf. 262. Fig. 20—22. Testa perforata, orbiculata, striatula, lineis spiralibus impressis confertissimis subtilissimis seulpta, satis nitida, supra luteo-fulva, subtus sensim in colorem luteo-carneum transiens. Spira brevis, conoidea; sutura marginata, plicatula, nigricanti-violacea. Anfractus 5 vix convexiusculi, ultimus rotundatus, antice non descendens; peristoma rectum, acutum, marginibus distantibus, basali leviter antrorsum convexo, columellari perobliquo, versus insertionen: sensim reflexiuseulo. — Mrtas. Diam. maj. 17, min. 14, alt. 10, long. apert. 9,5, lat. 7 mm. Nanina (Orobia) fulvo-carnea Martens in: MB. Ak. Berlin 1864 p. 266; Ostas. Exped. Zool. v. 2 p. 242 t. 12 fig. 8. — (Helix) L. Pfeiffer Monogr. Helic. viv. w 5 p. 101. — Kobelt in: Abh. Senekenb. Ges. v. 24 Abth. 1 p. 49. — Sarasin Beitr. Naturg. Celebes v. 2 p. 151. Gehäuse durehbohrt, scheibenförmig, gestreift, mit sehr diehten feinen eingedrückten Spirallinien umzogen, ziemlich glänzend, obenher gelbbraun, nach unten allmählig ins Fleischfarbene übergehend; Gewinde niedrig konisch ; Naht berandet, gefältelt, schwarz violett gesäumt. Fünf kaum ganz leicht gewölbte Windungen, letzte gerundet, vorn nicht herabsteigend; Mundrand gerade, scharf, Ränder weit getrennt, Basalrand etwas nach vorn gewölbt, Spindelrand sehr schief, gegen die Insertion allmählich zurückgeschlagen. Menado im nördlichen Celebes. 110, Macrochlamys (Everettia) sanchezi Quadr. & Mildft. Taf. 262. Fig. 23. 24. . Testa pervie perforata, depressa, tenuis, pellueida, levissime striatula, pallide corneo-brunnea; spira breviter conoidea. Anfractus 51], convexiusculi, ad suturam sat impressam subcrenulati, lente acerescentes, ultimus bene convexus, basi lineis spiralibus tenuissimis decussatus, pallidior, circa perforationem sat exca- vatus. Apertura parum obliqua, late elliptica, valde excisa; peristoma rectum, acutum, margine columellari superne breviter reflexo. — Mlldff. Diam. maj. 14,5, min. 13, alt. 8, apert. lat. 7,5, long. 6,5 mm. Macrochlamys sanchezi Quadras & Möllendorff in: Nachrbl. D. malak. Ges. 1894 v. 26 p. 87. — Elera Catal. Moll. Philipp. p. 485. — Möllendorff in: Abh. Ges. Görlitz v. 22 p. 16; id. in: C. Semper Reise Philipp. Abth. 2 v.8p, 8 t.5 fig. 10. E " 2 € 1019 Gehäuse durchgehend durchbohrt, niedergedrückt, dünnschalig, durchsichtig, ganz fein gestreift, hell bräunlich hornfarben; Gewinde niedrig konisch. 5:/, leicht konvexe Windungen mit eingedrückter, leicht erenulirter Naht langsam zunehmend, die letzte gut gewölbt, an der Basis mit ganz feinen Spirallinien decussirt, heller, um die Perforation ziemlich ausgehöhlt. Mündung nur wenig schief, breit elliptisch, stark ausgeschnitten; Mundrand gerade, scharf; Spindelrand oben kurz umgeschlagen. Aufenthalt um Dapitan auf Mindanao, Philippinen. Der M. crebristriata C. Semp. am äbnlichsten, aber kleiner, etwas höher, mit tieferer Naht, ohne Spirallinien auf der Oberseite, und bräunlich gefärbt. 111. Macrochlamys henrici C. Semper. Taf. 262. Fig. 25. 26. Testa imperforata, globoso-conica, sub lente minutissime spiraliter striata, tenuis, diaphana, brunnea. Anfractus 5 convexi, ultimus basi rotundatus, obtuse carinatus, ron descendens; sutura levis. Apertura obliqua, lunaris; peristoma rectum, acutum, margine columellari incrassato, umbilieum tegente. — Semper. Diam. maj. 19,5, min. 17,5, alt. 11 mm. Macrochlamys Henrici (O0. Semper Ms.), C. Semper Reise Philipp. Abth. 2 vol. 3, p. 19 t. 2 fig. 5. — (Helix) L. Pfeiffer Monogr. Helic. vivent. v. 7 p. 60. — (Macrochlamyss. str.) Möllendorffin: Abh. Ges. Görlitz v. 22 p. 16. — Tryon Manual Ser. 2 vol. 2 p. 104 t. 35 fig. 19—21. Gehäuse undurchbohrt, kugelig konisch, unter der Lupe sehr fein spiral gestreift, ‚dünnschalig, durchsichtig braun. Fünf konvexe Windungen, die letzte an der Basis ge- wölbt, stumpfkantig, vorn nicht herabsteigend; Naht seicht. Mündung schief, mondförmig; Mundsaum gerade, scharf, Spindelrand verdickt, den Nabel überdeckend. Aufenthalt in Nord-Luzon. 112. Macrochlamys crebristriata Ü. Semper. Taf. 262. Fig. 27—29. Testa angustissime perforata, discoidea, striatula, et sub lente striis numerosissimis subaequalibus sculpta, straminea, subtus pallidior; spira vix prominula; sutura submarginata. Aufractus 5], convexiusenli, ultimus rotundatus, antice. non descendens, regione umbilicali excavata. Apertura subverticalis, lunata; peristoma rectum, acutum, margine basali antrorsum convexo, columellari fere verticali, ad perforationem ‚reflexo.. — C. Semper. Diam, maj. 22, min. 20, alt. 11, long. apert. 11, lat. 9,5 mm. Macrochlamys (P) crebristriata C. Semper in: Reise Philipp. Äbth. Il v. 3 p. 18 t. 2 fig. 6. — (Helix) L. Pfeiffer Monogr. Helic. viv. vol. 7 1020 p- 107; (Maerochl.) Nomenelator p. 43. — (M.) Tryon, Manual ser. 2 v. 2 p. 104 t. S5fig. 22—24. — Hidalgo Obras p. 83. — Möllendorff in: Abh. Ges. Görlitz v. 22 p. 16; id, in: C. Semper, Reise Philipp. Abth. 2v. 8 p. 83. Nanina vitrinoides Hidalgo in: J. Conchyl. 1887 v. 35 p. 46, neo Desh. Gehäuse ganz eng durchbohrt, scheibenförmig, fein gestreift, unter der Lupe mit sehr zahlreichen fast gleichen Streifen skulptirt, strohgelb, unten heller. Gewinde kaum vorspringend, mit leicht berandeter Naht. 51/, leicht konvexe Windungen, letzte gerundet, vorn nicht herabsteigend, in der Nabelgegend ausgehöhlt. Mündung fast vertikal, ausgeschnitten; Mundsaum gerade, scharf; der Basalrand nach vorn konvex vor- gezogen, Spindelrand fast vertikal, an der Perforation zurückgeschlagen. Philippinen: Zamboanga auf Mindanao, Basilan, Malaumaui, Malanipa. 113. Macrochlamys acerra Benson. Taf. 263. Fig. 1. Testa angustissime perforata, orbiculato-depressa, tenuis, obseure radiato-striatula, pallide cornea, vix nitens. Spira planata, apice vix elevatiusculo, obtuso; sutura impressiuscula, tenui-marginata. Anfractus 6], angusti, arcte convoluti, planulati, ultimus superne convexiusculus, ad peripheriam superne angulato-com- pressus, subtus convexus. Apertura vix obliqua, late lunaris, angustior, peristomate tenui, acuto, margine basali arcuato, columellari oblique descendente, superne breviter reflexo.. — Benson. Diam. maj. 28, min. 25, axis 9 mm. Helix acerra Benson in: Ann. nat. Hist. ser. 3 v. 3 (1859) p. 389. — L. Pfeiffer Monogr. Helie. vivent. v. 5 p. 100. — Hanley & Theobald, Concholog. indiea t. 51 fig. 2. — (Maerochlamys) L. Pfeiffer Nomenclator p. 43. — G. Nevill, Hand- list p. 22. Gehäuse ganz eng durchbohrt, scheibenförmig niedergedrückt, dünnschalig, undeutlich radiär gestreift, hell hornfarben, kaum glänzend; Gewinde flach. Apex kaum leicht er- hoben, stumpf; Naht leicht eingedrückt, fein berandet. 6!/, schmale, eng aufgewundene, fast flache Windungen, die letzte oben leicht gewölbt, an der Peripherie oben etwas zu- sammengedrückt kantig, unten konvex. Mündung kaum schief, weit mondförmig, ziemlich eng; Mundrand dünn, scharf, Basalrand gebogen. Spindelrand schief herabsteigend, oben kurz zurückgeschlagen. Tenasserim und Mergui in Birma. — Die Abbildung aus der Conchol. indica. Wird von Tryon mit M. birmaza Pfr. vereinigt. 1021 114, Macrochlamys pedina Benson. Taf. 263. Fig. 2. Testa perforata, orbiculato-depressa, tenuissima, irregulariter striatula, superne nitidiuscula, subtus nitida, translucens, fulva vel pallide cornea; spira depressa, apice obtuso, interdum acutiusculo; sutura anguste marginata. Anfractus 6 convexiusculi, ultimus latior, superne ad peripheriam obtuse angulatus. Apertura obliqua, lunaris, latiuscula, peristomate tenuissimo, intus non labiato, margine columellari superne breviter reflexo. — Bens. Diam. maj. 32, min. 28, alt. 14 mm. Helix pedina Benson in: Ann. nat. Hist. ser. 5 v. 15 p. 13. — L. Pfeiffer Monogr. Helic. vivent. v. 5 p. 100. — Hanley & Theobald Conchol. indie. t. 51 fig. 3. — (Maerochl.) L. Pfeiffer Nomenel. p. 43. — Tryon Manual ser. 2 v. 2 p. 91 t. 30 fig. 72. Gehäuse durchbohrt, scheibenförmig niedergedrückt, sehr dünnschalig, unregelmässig gestreift, oben schwach, unten stärker glänzend, durchscheinend, bräunlich oder blass horn- farben. Gewinde niedergedrückt, Apex stumpf, doch manchmal auch spitzer; Naht schwach berandet; sechs Windungen, leicht gewölbt, letzte breiter, oben an der Peripherie stumpf kantig; Mündung schief, mondförmig, ziemlich breit, Mundrand sehr dünn, innen nicht ge- lıppt, Spindelrand oben kurz umgeschlagen. Umgebung von Bombay und Ahmednaggar in Vorder-Indien. — Die Abbildung nach der Conchologia indica. 115. Macrochlamys choinix Benson, Taf. 263. Fig. 3. Testa perforata, vix conoideo-depressa, tenuis, oblique striatula, striis exilissimis spiralibus confer- tissime decussata, superne fusco-cornea, subtus pallidior, translucens. Spira subconoideo-planulata apice vix elevato, obtuso; sutura leviter impressa, submarginata. Anfractus 6 vix convexiusculi, superiores arctius con- voluti, ultimus major, ad peripheriam superne subangulato-rotundatus, subtus convexiusculus. Apertura obliqua, magna, late Iunata; peristoma tenue, acutum, margine dextro superne arcuatim prominente, colu- mellari prope umbilicam breviter dilatato. — Benson. Diam. maj. 17, min. 14,5, axis 8, lat. apert. 9,5, long. 8 mm. Helix choinix Benson in: Ann. nat. Hist. ser. 3 v. 7 1861 p. 83. — L. Pfeiffer Monogr. Helic. vivent. v. 5 p. 117. — Hanley & Theobald Conchol. indiea t.51 fig. 1. — (Macrochlamys) L. Pfeiffer Nomenclator p. 44. — Tryon Manual ser. 2 v. 2 p. 96 t. 32 fig. 33. — G. Nevill, Handlist p. 23. Gehäuse durchbohrt, ganz schwach konisch niedergedrückt, dünnschalig, schief ge- streift, durch sehr dichte und feine Spirallinien etwas decussiert, obenher hornbraun, unten I. 12. 11. III. 1901. 180 1022 heller, durchscheinend; Gewinde Hach, nur ganz leicht konischh Apex kaum erhoben, stumpf; Naht leicht eingedrückt, schwach berandet. Sechs kaum leicht gewölbte Win- dungen, die oberen enger gewunden, die letzte grösser, an der Peripherie oben etwas eckig gerundet, unten leicht convex. Mündung schief, gross, weit mondförmig; Mundrand dünn, scharf, Aussenrand oben im Bogen vorspringend, Spindelrand am Nabel kurz ver- breitert. Aufenthalt auf den Andamanen. — Die Abbildung aus der Conchologia indica. 116. Macrochlamys hypoleuca Blanford. Taf. 263. Fig. 4. 5. Testa aperte perforata, depressa, pertenuis, laevigata, polita, cornea, superne saturate brennea, subtus pallidior, saepe alba; leviter striata (superne oblique subtus radiatim), cum striis concentricis microscopicis, frequentior obsoletis. Spira perparum eleyata; apex obtusiusculus; sutura impressa, interdum submarginata. Anfractus 5 superne convexiusculi, ultimus latior, non descendens, subtus rotundatus. Apertura lunata, fere verticalis, latior quam alta; peristoma acutum, rectum, margine columellari obligue arcuatim descendente, vix reflexo. — Pfr. Diam. maj. 12, min. 10,5, axis 6 mm. Nanina (Maerochlamys) hypoleuca W. Blanford, Contr. Indian Malacol. No. 5 (in: J. Asiat. Soc. Bengal 1865) p. 3. — (Helix) L. Pfeiffer Monogr. Helic. viv., v.5 p. 104 — Hanley & Theobald Conchol. Ind. t. 64 fig. 6.7. — (Maerochlamys) L. Pfeiffer Nomenclator p. 43. — Tryon Manual ser. 2 vol. 2 p. 94 t. 51 fig. 4. 5. — G. Nevill, Bandlist p. 26. Gehäuse ofen durchbohrt, niedergedrückt, sehr dünnschalig, poliert, hornartig, oben tief braun, unten heller, oft weiss, obenher schief, unten radiär fein gestreift, unter einer stärkeren Lupe auch mit ganz feiner, verkümmerter Spiralskulptur. Gewinde sehr wenig erhoben, mit stumpflichem Apex; Naht eingedrückt, manchmal schwach berandet. Fünf oben leicht konvexe Windungen, letzte breiter, vorn nicht herabsteigend, unten gerundet. Mündung mondförmig, fast senkrecht, breiter als hoch; Mundrand scharf, gerade, Spindel- rand schief bogig ansteigend, kaum umgeschlagen. Aufenthalt in Pegu und Birma. — Die Abbildung aus der Conchologia indica. 117. Macrochlamys todarum W,. & H. Blanford. Taf. 263. Fig. 6. 7. Testa perforata, subdepressa, fulvo-cornea, tenuis, nitida, striata; spira depresso-conica, apice acuta. Anfractus 5!|, subplänulati, sensim accrescentes, ultimus haud descendens, subtus convexus, radiato-striatulus. Apertura vix obliqua, late lunaris; peristoma rectum, tenue, margine columellari breviter reflexo. — Bifd. Diam. maj. 14, min. 12, alt. 8, alt. apert. 6, lat. 7 mm. oh 1023 Helix todarum W. T. & H. Blanford, in: Contrib. Indian. Malac. No. 2 (in: J. Asiat. Soc, Bengal 1861) p. 7 t. 1 fig. 8. — L. Pfeiffer in: Monogr. Helie. viv., v. 5 p- 106. — Hanley & Theobald, Conchol. Ind., t. 64 fig. 4. 5. — (Macro- chlamys) L. Pfeiffer Nomenclator p. 44. — Tryon Manual ser. 2 v. 2 p. 94 t. 32 fig. 12—14. — G. Nevill Handlist p. 26. Gehäuse durchbohrt, etwas niedergedrückt, hornbräunlich, dünnschalig, glänzend, fein gestreift; Gewinde gedrückt konisch, Apex spitz; 5t/, fast flache, allmählich zunehmende Windungen, die letzte vorn nicht herabsteigend, unten konvex, radiär gestreift. Mündung gerade, dünn, Spindelrand kurz umgeschlagen. Aufenthalt in Süd-Indien. — Die Abbildung aus der Oonchologia indica. 118. Macrochlamys nebulosa W. Blanford. Taf. 265. Fig. 8—10. Testa minute perforata, conoideo-depressa, tenuis, laete cornea, haud polita, minute striata, subadipose micans. Spira conoidea, apice subacuto, sutura impressa. Anfraetus 6 superne convexi, ultimus latior, supra peripheriam subangulatus, infra rotundatus. Apertura subobliqua, lunata, latior quam alta; peristoma sim- plex, tenue, margine columellari verticali, leviter reflexo. — L. Pfr. ; Diam. maj. 11,5, min. 10, alt. 6, lat. apert. 6 mm. Nanina (Macrochlamys) nebulosa W.T.Blanford in: Contr. Ind. Malac. No. 5 (J. Asiat. Soc. Bengal. 1865) p. 2. — (Helix) L. Pfeiffer Monogr. Helie. vivent, v. 5 p. 79. — Hanley & Theobald, Conchol. indiea t. 64 £g. 9. — (Macerochlamys) L. Pfeiffer Nomenclator p. 45. — Tryon Manual ser. 2 v. 2 p. 97 t. 33 fig. 54—56. Gehäuse eng durchbohrt, gedrückt konisch, dünnschalig, hell hornfarben, nicht glatt, fein gestreift, etwas fettglänzend.. Gewinde konisch, Apex ziemlich spitz, Naht eingedrückt. Sechs oben konvexe Windungen, die letzte breiter, über der Peripherie stumpf kantig oder leicht geschultert, unten gerundet. Mündung etwas schief, mondförmig, breiter als hoch; Mundrand einfach, dünn, Spindelrand senkrecht, leicht umgeschlagen. Aufenthalt bei Akutong in Pegu. — Die Abbildung aus der Conchologia indica. 119. Macrochlamys lubrica Benson. Taf. 263. Fig. 11-18. Testa perforata, depressa, tenuiuscula, laevigata, obsolete radiato-striatula, Iuteo-fulvescens vel olivacez; spira vix elevata vertice obtuso; sutura impressa. Anfractus 5l/, vix convexiusculi, celeriter accrescentes, ultimus non descendens, subdepresse rotundatus. Apertura subverticalis, late lunaris, intus margaritaceo- 180* 1024 albida;;peristoma simplex, reetum, marginibus distantibus, basali leviter ascendente et subincrassato, ad perforationemfsinuato, in Jaminam paryulam triangularem patentem dilatato. — Benson. Diam. maj. 24, min. 20, alt. 10 mm. Helix lubrica Benson in: Ann. nat. Hist., ser. 2 v. 10 p. 349. — L. Pfeiffer Monogr. Helic. vivent. v. 3 p. 629, v. 4 p. 45. — Reeve Conchol, icon. t. 171 No. 1153. — Hanley & Theobald, Conchol. indica t. 51 fig. 8. 9. — (Macrochlamys) L. Pfeiffer, Nomenclator p. 43. — Tryon Manual ser. 2 v. 2, p. 92 t. 31 fig. 81, 82. — G. Nevill Handlist p. 22. Gehäuse durchbohrt, niedergedrückt, ziemlich dünnschalig, glatt, undeutlich radiär gestreift, gelblich braun oder olivenbraun; Gewinde kaum erhoben, mit stumpfem Wirbel; Naht eingedrückt. 51/, kaum leicht gewölbte, rasch zunehmende Windungen, letzte vorn nicht herabsteigend, etwas niedergedrückt gerundet. Mündung fast vertikal, weit mond- förmig, innen perlmutterglänzend weisslich; Mundsaum einfach, gerade, die Randinsertionen weit getrennt, der Basalrand leicht ansteigend, etwas verdiekt, an der Perforation ausge- buchtet, und in eine kleine dreieckige abstehende Lamelle verbreitert. Aufenthalt bei Darjiling in Sikkim am Südabhang des Himalaga. — Die Abbildung aus der Conchologia indica. 120. Macrochlamys sequax Benson. Taf. 263. Fig. 14-15. Testa perforata, subconoideo-depressa, fere tenuis, oblique striatula, sub lente confertissime spiraliter obsolete striata, nitida, diaphana, livide olivaceo-cornea; spira depresso-conoidea lateribus convexiusculis, apice obtuso, sutura impressa, subcanaliculato-marginata. Anfractus 5!/, convexiusculi, sensim acerescentes, ultimus antice vix descendens, ad peripheriam compresso-rotundatus, subtus convexiusculus, medio exeavatus. Apertura obliqua, transversim lunata, peristomate tenui, recto, margine basali arcuato, columellari breviter reflexo. — Benson, Diam. maj. 18, min. 15, axis 7 mm. Helix sequax Benson in: Ann. nat. Hist., ser. 3 v. 3, 1859 p. 270; Malak. Bl. v. 6 p. 23. — L. Pfeifter Monogr. Helic. vivent. v.5 p. 118. — Hanley & Theobald, Conchol. indica, t. 63 fig. 1—3. — (Macrochlamys) L. Pfeiffer Nomen- elator p. 44. — Tryon Manual ser. 2 v. 2, p. 96 t. 32 fig. 34. 35. -— G. Nevill Hanulist p. 23. Gehäuse durehbohrt, etwas konisch niedergedrückt, ziemlich dünnschalig, schief ge- streift, unter der Lupe mit äusserst dichten aber undeutlichen Spirallinien umzogen, glänzend, durchscheinend, livid oliven hornbraun. Gewinde gedrückt konisch, mit stumpfem Apex; Naht eingedrückt, fast rinnenförmig berandet. 51/, leieht konvexe, allmählig zu- nehmende Windungen, die letzte vorn kaum herabsteigend, an der Peripherie gedrückt gerundet, unten leicht gewölbt, in der Mitte eiwas ausgehöhlt. Mündung schief, quer N Ace 1025 mondförmig, Mundsaum einfach, geradeaus, Basalrand gebogen, Spindelrand kurz um- geschlagen. Aufenthalt am Süd-Abhang des Himalaya, um Darjiling und im Thal von Rungun. — Die Abbildung aus der Conchologia indica. 121. Macrochlamys consepta Benson. Taf. 263. ie. 16. 17. Testa subperforata, orbicularis, subdiscoidea, nitida, radiatim striatula, superne obsolete spiraliter lineata, pallide cornea. Spira depresse conoidea, apice elevatiusculo, obtuso; sutura impressa, marginata. Anfractus 8 angusti, convexiusculi, iente accrescentes, ultimus ad peripheriam rotundatus, subtus medio ex- cavatus. Apertura subverticalis, late lunaris, peristomate albido, intus late incrassato-margiuato, superne recto, margine basali expansiusculo, undulato, erassiusculo, columellari brevissime reflexo. — Benson. Diem. maj. 18, min. 155, axis 7 mm. Helix consepta Benson in: Ann. nat. Hist., ser. 3 vol. 6, 1860 p. 190; 1863 v. 11 p. 320. — L. Pfeiffer Monogr. Helic. vivent., v. 5 p. 239, — Hanley & Theobald Conchol. indica p. 88 fig. 5, 6. — (Patula) L. Pfeiffer Nomenclator p. 90. — (Macrochlamys) Tryon Manual ser. 2 vol. 2 p. 90 t. 30 fig. 55. 56. — G. Nevill, Handlist p. 22. Gehäuse fast durchbohrt, beinabe scheibenförmig, glänzend, radiär fein gestreift, auf der Oberseite auch mit undeutlichen Spirallinien umzogen, blass hornfarben. Gewinde ge- drückt konisch, mit ziemlich erhobenem, stumpfem Apex, Naht eingedrückt, berandet. Acht schmale, leicht konvexe, langsam zunehmende Windungen, letzte an der Peripherie gerundet, an der Basis mitten ausgehöhlt. Mündung fast vertikal, weit mondförmig; Mundrand weisslich, innen mit breiter leicht verdickter Lippe, Oberrand gerade, Basalrand leicht ausgebreitet, etwas wellig gebogen, ziemlich dick, Spindelrand ganz kurz umge- schlagen. Aufenthalt bei Moulmein in Tenasserim. — Die Abbildung aus der Conchol. indica. 122. Macrochlamys compluvialis W. Blanford. Taf. 268. Fig. 18. 19. Testa perforata, subgloboso-depressa, tenuis, pallida, cornea, laevigata, polita, diaphana, minutissime striata. Spira convexa; sutura profunde et latiuscule cavata, versus apicem obsoleta. Anfractus 4!], convexi, superne juxta fossam suturalem acute angulati, ultimus antice non descendens, Apertura obliqua, irregula- riter lunata, aeque alta ac lata; peristoma simplex, tenue, marginibus distantibus, columellari ad perfora- ‘tionem breviter reflexo.. — Pfr. Diam. maj. 10, min, 9, axis 6,5, diam. apert. 5 mm. 1026 Nanina (Macrochlamys) compluvialis W. T. Blanford in: Contrib. Ind, Malacol. No. 5 (J. Asiat. Soc. Bengal 1865) p. 2. — (Helix) L. Pfeiffer Monogr. Helic. viv. v. 5 p. 103. — Hanley & Theobald Conchol. Ind. t. 38 fig. 1. 4. — (Macrochlamys) L. Pfeiffer Nomenclator p. 43. — Tryon Manual ser. 2v.2 p. 240 t. 32 fig. 98. 99. — G. Nevill, Handlist p. 27. Gehäuse durchbohrt, gedrückt kugelig, dünnschalig, blass hornfarben, völlig glatt, poliert, durchsichtig, nur ganz fein gestreift. Gewinde konvex, Naht tief mit einer breiten, gegen die Spitze hin allmählig verkümmernden Rinne; 4!/, konvexe oben an der Rinne scharf gekantete Windungen, die letzte vorn nicht herabsteigend; Mündung schief, un- regelmässig ausgeschnitten, so breit wiehoch; Mundrand einfach, dünn, die Randinsertionen weit getrennt, der Spindelrand an der Perforation kurz umgeschlagen. Aufenthalt in den Bergen von Arakan und Mergui; die Abbildung aus der Conchol. indica. 123. Macrochlamys convallata Benson. Taf. 263. Fig. 20. 21. Testa vix perforata, convexo-depressa, tenuis, nitidissima, radiato-striatula, translucens, olivaceo-cornea. Spira convexiuscula, apice prominulo, obtuso; sutura profunde canaliculata. Anfractus 6 convexi, lente acerescentes, prope suturam acute angulati, ultimus rotundatus, non descendens, subtus convexiusculus. Apertura vix obliqua, lunata, intus submargaritacea; peristoma acutum, rectum, marginibus subconvergentibus, dextro superne prope suturam angulato, antrorsum leviter arcuato, columellari oblique descendente, expan- siusculo. — Pfr. Diam. maj. 14, min. 11,5, alt. 7 mm. Helix convallata Benson in: Ann. nat. Hist., ser. 2 p. 18 p. 250. — L. Pfeiffer Novitat. eonchol. y. 1 p. 132 t. 36 fig. 14—16; Monogr. Heliceor. vivent. v. 4 p. 46. — Hanley & Theobald, Conchol. indica t. 88 fig. 2.3. — (Macro- chlamys) L. Pfeiffer Nomenclator p. 43. — Tryon Manual. ser. 2 v. 2, p- 93 t. 31 fig. 96, 97. — G. Nevill Handlist p. 28. Gehäuse kaum durchbohrt, niedergedrückt konvex, dünnschalig, sehr glänzend, radiär gestreift, durchsichtig, oliven hornfarben; Gewinde leicht konvex, mit vorspringendem, stumpfem Apex; Naht tief rinnenförmig. Sechs konvexe, langsam zunehmende Windungen mit scharfer Kante an der Nahtrinne, letzte gerundet, vorn nicht herabsteigend, unten leicht konvex; Mündung kaum schief, mondförmig, innen etwas perlmutterglänzend. Mund- rand scharf gerade, die Ränder etwas zusammenneigend, der Aussenrand oben nahe der Naht eine scharfe Ecke bildend, etwas nach vorn gezogen, Spindelrand schief herab- steigend, leicht ausgebreitet. Aufenthalt in Tenasserim, Birma. — Die Abbildung aus der Conchologia indica. 1027 124. Macroclamys petrosa Hutton, Taf. 263. Fig. 22. 23. „Testa perforata, tenuis, fragilis, pellueida, pallide fusca, vitrea, polita; spira depressa; anfractus 6—7;; apertura lunata, marginibus acutis, disjunetis.“ — Hutton. Diam. 25 mm. Helix petrosa Hatton in: J. Asiat. Soc. Bengal v. 3 p. 83. — L. Pfeiffer Monogr. Helie. vivent., v. 1 p. 56. — Hanley & Theobald, Conchol. indica t. 83 fig. 7. 10. — Tryon Manual Ser. 2 vol. 2 p. 91 t. 30 fig. 66, 67. — G. Nevill Handlist p. 21. Diese Art steht der M. vitrinoides Desh. sehr nahe und ist seit Pfeiffer vielfach für sie genommen worden. Sie ist aber durchbohrt, was bei der Deshayes’schen Art nicht der Fall ist, und hat mindestens einen Umgang mehr. Aufenthalt bei Mirzapur in Mittelindien. — Die Abbildung aus der Concholos. indica. 125. Macrochlamys nepos L. Pfeiffer. Taf. 263. Fig. 24. 25. Testa perforata, turbinato-depressa, tenuis, laevigata, nitidissima, pellucida, purpurascenti-fusca; spira magis minusve conoideo-elevata, vertice subtili, acutiusculo; sutura impressa. Anfractus 5 convexiusculi, sensim acerescentes, ultimus non descendens, basi modice convexus. Apertura subverticalis, late lunaris; peristoma simplex, rectum, margine columellari subverticali, ealloso, superne anguste reflexo. — L. Pfr. Diam. maj. 8, min. 7, alt. 5 mm. Helix nepos L. Pfeiffer in: P. zool. Soc. London 1855 p. 91. — Monogr. Helic. vivent v. 4 p. 24. — Hanley & Theobald Conchol. indica t. 32 fig. 2.3. — (Macro- chlamys) L. Pfeiffer Nomenelator p. 42. — Tryon Manual Ser. 2 vol. 2 p. 89 t. 29 fig. 35. 36. Gehäuse durchbohrt, kreiselförmig niedergedrückt, dünnschalig, glatt, sehr glänzend, durchsichtig purpurbraun ; Gewinde mehr oder weniger hoch konisch, mit feinem, ziemlich spitzem Apex; Naht eingedrückt. Füni leicht konvexe, allmählig zunehmende Windungen, die letzte vorn nicht herabsteigend, an der Basis mässig konvex. Mündung fast vertikal, breit mondförmig; Mundrand einfach, gerade, Spindelrand fast vertikal, schwielig, oben ‚schmal umgeschlagen. Aufenthalt auf Ceylon. — Die Abbildung aus der Conchol. indica. 1028 126. Macrochlamys regulata Benson, Taf. 263. Fig. 26. 27. Testa vix perforata, depressa, tenuis, oblique obsolete striatula, utroque spiraliter elegantissime acu- Aueto-striata, fusco-cornea, pellucida, politissima., Spira depresso-conoidea, apice obtusiuseulo; sutura impressa, submarginata. Anfractus 3!|, convexiusculi, celeriter accrescentes, ultimus ad peripheriam subangulatus, subtus convexior, antice non descendens. Apertura ampla, obliqua, rotundato-Iunaris; peristoma rectum, acutum, margine columellari areuatim descendente, superne supra perforationem reflexiusculo, marginibus remotis, subconniventibus, callo tenui junetis. — Benson. Diam. maj. 1!, min, 9, axis 6 mm. Helix regulata Benson in: Ann. nat. Hist. Ser. 3 vol. 5, 1860 p. 383. — L. Pfeiffer Monogr. Helie. vivent., vol. 5 p. 125. — Hanley & Theobald, Conchol. indica t. 31 fir. 5. 6. — (Maerochlamys) L. Pfeiffer Nomenelator p. 44. — Tryon, Manual Ser. 2 vol. 2 p. 96 t. 32 fig. 39. 40. Gehäuse kaum durchbohrt, niedergedrückt, dünnschalig, schief undeutlich gestreift, auf beiden Seiten mit sehr eleganten eingeritzten Spirallinien, hornbraun, durchsichtig, sehr glänzend. Gewinde niedergedrückt konisch, Apex stumpflich; Naht eingedrückt, leicht berandet. 3°/, leicht gewölbte, rasch zunehmende Windungen, die letzte an der Peripherie schwach kantig, unten stärker gewölbt, vorn nicht herabsteigend.. Mündung weit, schief, gerundet mondförmig. Mundrand gerade, scharf, Spindelrand im Bogen herabsteigend, die Randinsertionen weit getrennt, etwas zusammenneigend, durch ganz dünnen Callus ver- bunden, der Spindelrand an der Insertion leicht umgeschlagen. Aufenthalt auf Ceylon. 127. Macrochlamys subconoidea L. Pfeiffer. Taf. 263. Fig. 28. 29. Testa angustissime perforata, depressa, tenuis, fragilis, superne distincte costulata, pellucida, cornea; spira brevissime conoidea, vertice obtuso. Anfractus 5 convexiusculi, lente acerescentes, ultimus non descen- dens, supra medium subangulatus, basi modice convexus, distanter radiato-striolatus. Apertura parum obliqua, lunaris; peristoma simplex, rectum, marginibus vix convergentibus, columellari leviter arcuato, ad perforationem vix reflexiusculo, — L. Pfr. Diam. maj. 10,75, min. 9,5, alt. 5,5 mm. Helix subeonoidea L. Pfeiffer in: P. zool. Soc. London 1854 p. 51. — Reeve Conchol. icon. t. 89 No. 1326. — L. Pfeiffer, Monogr. Helic. vivent., v. 4 p. 56. — Hanley & Theobald, Conchol. indica t. 85 fig. 7. 10. — (Macrochlamys) L. Pfeiffer Nomenelator p. 44. — Tryon Manual ser. 2 v. 2 p. 96t. 32. fig. 28. 29. — G. Nevill Handlist p. 28. 1029 Gehäuse ganz eng durchbohrt, niedergedrückt, dünnschalig, zerbrechlich, obenher deutlich gerippt, durchsichtig hornfarben. Gewinde ganz niedrig konisch, mit stumpfem Apex. Fünf leicht konvexe, langsam zunehmende Windungen, die letzte vorn nicht herab- steigend, über der Mitte mit einer Kante, unten mässig konvex mit weitläufigen radiären Streifen. Mündung wenig schief, mondförmig; Mundrand einfach, gerade, Ränder kaum zusammenneigend, Spindelrand leicht gebogen, an der Perforation kaum etwas zurück- geschlagen. Aufenthalt auf Ceylon. — Die Abbildung aus der Conchologia indieca. 128. Macrochlamys partita L. Pfeiffer. Taf. 263. Fig. 30. 31. Testa perforata, convexo-depressa, solidula, superne confertissime et inaequaliter subarcuato-costulata, sericina, fulvo-cornea. Spira magis minusve elevata, vertice subtili, prominulo; sutura levis. Anfractus 5!/, convexiusculi, sensim accrescentes, ultiınus vix latior, non descendens, basilaeviusculus, subplanulatus. Aper- tura parum obliqua, lunaris; peristoma simplex, recttum, marginibus vix convergentibus, columellari declivi, ad perforationem subincrassato, reflexiusculo.. — L. Pfr. Diam. maj. 13, min. 11,5, alt. 7 mm. Helix partita L. Pfeiffer in: P. zool. Soc. London 1853 p. 125. — Reeve Conchol. icon. t. 188 fig. 1311. — L. Pfeiffer Monogr. Helic. vivent., v. 4 p. 55. — Hanley & Theobald, Conchol. indica t. 85 fig. 5. 6. — (Macrochlamys) L. Pfeiffer, Nomenclator p. 44. — Tryon Manual ser. 2 vol. 2 p. 95 t.32 fig. 25,26. — G. Nevill Handlist p. 28. Gehäuse durchbohrt, konvex niedergedrückt, festschalig, obenher sehr dicht und un- gleichmässig gerippt, die Rippchen etwas bogig; seidenglänzend, gelblich hornbraun. Gewinde mehr oder weniger erhoben, mit feinem vorspringendem Apex; Naht seicht. 51/, leicht konvexe, allmählig zunehmende Windungen, die letzte kaum breiter, vorn nicht herabsteigend, an der Basis glatt, etwas abgeflacht. Mündung wenig schief, mondförmig; Mundrand einfach, gerade, die Ränder kaum zusammenneigend, Spindelrand schräg ab- fallend, an der Perforation etwas verdickt, leicht umgeschlagen. Aufenthalt auf Ceylon. -- Ob hierher gehörend? Die Abbildung aus der Conchologia indica. 129. Macrochlamys cincta Möllendorff. Taf. 264. Fig. 1. 2. Testa anguste perforata, orbieulata, subtiliter striatula et lineis spiralibus subtilissimis decussata, valde nitida, interdum iridescens, eorneo-flava, subtus pallidior. Spira prominula subconoidea. Anfractus 6], I. 12% 25. VII. 1901. 181 1030 lente crescentes, ultimus infra inflatus, antice non descendens, regione umbilicali excayata. Apertura sab- verticalis, lunata; peristoma reetum triangulariter reflexum. — Mlldff. Diam, maj. 22, min. 19,5, alt. 11,5, long. apert. 11,5, lat. 9 mm. Macrochlamys cincta Möllendorff in: Jahrb. D. malak. Ges. 1882 v.9 p. 183; 1883 v.10 p- 361 t. 12 fig. 1. Gehäuse eng durchbohrt, scheibenförmig, fein gestreift, durch sehr feine Spirallinien etwas decussirt, sehr glänzend, manchmal irisirend, gelblich hornfarben, auf der Unterseite heller. Gewinde schwach kegelförmig, etwas vorspringend. 6!/, langsam zunehmende Windungen, die letzte an der Unterseite aufgeblasen, vorn nicht herabsteigend, in der Nabelgegend ausgehöhlt. Mündung fast vertikal, ausgeschnitten, Mundsaum gerade, scharf, die Ränder weit getrennt inserirt, der Spindelrand am Nabel dreieckig zurückgeschlagen. Aufenthalt auf der Insel Hainan. 130, Macrochlamys cagayanica Quadr. & Mlldff. Taf. 264. Fig. 3. 4. Testa imperforata, globoso-depressa, tennis, pellucida, subtilissime striatula, valde oleo-nitens, corneo- brunnea. Spira breviter conoidea, lateribus substrictis. Anfractus 5 convexiusculi, lente accrescentes, sutura submarginata, suberenulata disereti, ultimus convexior, basi tumidus, medio paullum excavatus. Apertura parum obliqua, oblique elliptica, valde exeisa; peristoma simplex, acutum, margine columellari calloso in- crassato, superne dilatato, reflexo, appresso. — Q. & M. Alt. 11,5, diam. maj. 17,5 mm. Macrochlamys cagayanica Quadras & Möllendorff in: Nachrbl, D. malak. Ges. 1393 p- 25 p. 170. — Möllendorff Verzeichniss in: Abh. Ges. Görlitz v. 22 p. 16. Gehäuse undurchbohrt, gedrückt kugelig, dünnschalig, durchsichtig, sehr fein ge- streift, stark fettglänzend, hornbraun. Gewinde niedrig kegelförmig mit fast geraden Seiten. Fünf leicht konvexe, langsam zunehmende Windungen, durch eine schwach berandete, leieht erenulirte Naht geschieden, die letzte stärker gewölbt, an der Unterseite aufgetrieben, in der Nabelgegend nur wenig ausgehöhlt. Mündung etwas schief, leicht schief eiförmig, stark ausgeschnitten; Mundrand einfach, scharf, Spindelrand schwielig verdickt, oben ver- breitert, umgeschlagen und angedrückt. Aufenthalt in der Provinz Öagayan in Nord-Luzon Philippinen, das abgebildete Exemplar mir von Möllendorff mitgetheilt. 131. Macrochlamys sogdiana Martens. Taf. 264. Fig. 5. 6. Testa perforata, depressa, ovato-orbicularis, confertim leviter plicatula, superne lineis nonnullis im- pressis spiralibus sculpta, nitida, succinea, diaphana. Spira sat magna, vix convexiuscula; sutura marginata. Anfractus 4!,-5 rapide crescentes, ultimus permagnus rotundatus. Apertura ovata, modice lunata, diametri */, occupans; peristoma rectum, acutum, margine supero stricto, externo et basali arcuatis, columellari brevi, subperpendiculari, ad perforationem reflexo. Alt. 11, diam. maj. 22, min. 16, long. apert. 14, lat. 10,5 mm. Helicarion sogdiana Martens in: Malak. Bl. 1871 p. 65 t. 1 fig. 1—3. — (Macrochlamys) Martens in: Moll. Fedtschenko 1874 p. 5 t. 1 fig. 2 t. 3 fig. 37. — Vitrina (Helicarion) s., L. Pfeiffer Monogr. Helic. viv. v. 7 p. 9. — (Helicarion) Pfeiffer-Clessin Nomenelator p. 30. — (M.) Kobelt in: Rossmässler Icono- graphie N. Folge v. 7 fig. 1221. Gehäuse durchbohrt, niedergedrückt, rundeiförmig, dicht faltenstreifig, auf der Ober- seite mit einigen eingedrückten Spirallinien, glänzend, bernsteinfarben, durchsichtig. Ge- winde verhältnismässig gross, kaum gewölbt vorspringend; Naht berandet; 4!/,—5 sehr rasch zunehmende Windungen, letzte sehr gross, an der Peripherie gerundet. Mündung eiförmig, mässig stark ausgeschnitten, zwei Drittel des Durchmessers ausmachend. Mund- saum gerade, scharf, Oberrand fast strack, Aussenrand und Basalrand gebogen, Spindel- rand kurz, fast senkrecht, an der Perforation umgeschlagen. Aufenthalt im russischen Turkestan: Thal des Sarafschan, Taschkent, Ferghana. 132. Macrochlamys turanica Martens, Taf. 264. Fig. 7. 8. Testa perforata, depresse convexa, confertim leviter plicatula, nitida, virescenti-lutea, diaphana. Spira magna, sat convexa; sutura submarginata. Anfractus 5 lente erescentes; apertura */, diametri occupans, ovato-rotundata, margine supero arcuatim producto, externo et; basali arcuatis, columellari obliquo, sensim in basalem abeunte, dilatato. — Martens. Diam, maj. 16, min. 13, alt. 9, diam. apert. 9 : 9 mm. Macrochlamys turanica Martens Moll Fedtschenko 1874 p. 8 t. 1 fig. 5. — (Vitrina ?) L. Pfeiffer Monogr. Helie. viv. v. 7 p. 9. — (Helicarion) Pfeiffer-Clessin Nomenclator p. 30. -— Kobelt in: Rossmässler Iconographie Neue Folge vol. 7 fig. 1222. Gehäuse durchbohrt, niedergedrückt, etwas konvex, dicht und fein faltenstreifig, glänzend, durchsichtig, grüngelb. Gewinde gross, ziemlich konvex; Naht schwachberandet. Fünf langsam zunehmende Windungen. Mündung */, des Durchmessers ausmachend, 181 * 1052 rundeiförmig. Oberrand bogig vorgezogen, Aussenrand und Basalrand gebogen, der Spindel- rand schief, allmählig in den Basalrand übergehend. Aufenthalt im russischen Turkestan. 133. Macrochlamys lixa W. Blanford. Taf. 264. Fig. 9. 10. Testa obtecte perforata, subdepresso-turbinata, pertenuis, fulva, cornea, haud nitens, superne oblique striata et striis microscopieis confertissimis obliquis impressis sculpta, subtus polita. Spira conica, apice acuta; sutura impressa. Anfractus 5!/, convexi, gradatim accrescentes, ultimus multo latior, peripheria ob- solete subangulatus, subtus tumidus. Apertura fere verticalis, rotundato-lunaris, vix latior quam alta; peri- stoma tenue rectum, marginibus subdistantibus, columellari fere verticali, superne brevissime reflexo, perfo- rationem fere occultante. — Pfr. Diam. maj. 13,5, min. 12, alt. 9,5 mm. Nanina (Maerochlamys?) lixa W. T. Blanford in: Contr. Ind. Malak. No. 6 (J. Asiat. Soc. Bengal 1366) p. 5. — (Helix) L. Pfeiffer Monogr. Helic. vivent. v. 5. p. 79. — Hanley & Theobald Conch. Ind. t. 149 fig. 5. 6. — (Hemi- plecta) L. Pfeiffer Nomenel. p. 50. — (Macrochlamys) Tryon Manual ser. 2 v. 2 p. 102 t. 34 fig. 99. 100. Gehäuse bedeckt durchbohrt, etwas niedergedrückt kreiselförmig, sehr dünnschalig, bräunlich hornfarben, nicht glänzend, matt, obenher schief gestreift und mit sehr dichten schrägen eingedrückten Linien skulptirt, unten ganz glatt. Gewinde konisch, Apex spitz; Naht eingedrückt. 51/, konvexe, allmählig zunehmende Windungen, die letzte viel breiter, an der Peripherie undeutlich stumpfkantig, nach unten aufgetrieben. Mündung fast vertikal, gerundet mondförmig, kaum breiter als hoch; Mundsaum dünn, gerade, die Ränder ziem- lich weit getrennt, der Spindelrand fast senkrecht, oben ganz kurz umgeschlagen, die Per- foration fast verdeckend. Aufenthalt in den Anamully-Bergen in Süd-Indien. Die Abbildung aus der Concho- logia indica. 134. Macrochlamys davidi Deshayes. Taf. 264. Fig. 11. 12. Testa rimata, depressa, suborbicularis, radiatim plicatulo-striatula, valde nitida, supra intense lutea, sutura alba, infra multo pallidior; spira vix prominula. Anfractus 4?/, rapide crescentes. Apertura °], diametri occupans, transverse ovata, margine externo superne stricto, medio leviter extrorsum sinuato, inferne arcuato columellari brevi, subperpendieulari, triangulatim reflexo. — Martens. Diam. maj. 20, min. 15,5, alt. 9, long. apert. 12, lat. 10 mm. 1033 Vitrina Davidi Deshayes in: Nouv. Arch. Mus. Hist. nat. 1874 v. 10 Bull. p. 9 t. 1 fig. 5—7. — 1881 (Macrochl.) Möllendorff in: Jahrb. D. malak. Ges. 1881 v. 8p. 34; 1883 v. 10 p. 363; Annuaire Mus. Ac. St. Petersbourg 1899 va 4 p. 52 (7). — Tryon Manual ser. 2 v. 2 p. 103 t. 35 fig. 1. 2. Macrochlamys sinica Martens in: Jahrb. D. malak. Ges. 1875 v. 2 p. 214. — L. Pfeiffer Monogr. Helie. viv. v. 7 p. 512. — (Helicarion) L. Pfeiffer Nomencelator p. 42. Gehäuse geritzt, niedergedrückt, fast scheibenförmig, radiär faltenstreifig, sehr glän- zend, oben lebhaft gelb, mit weisser Naht, unten viel blasser; Gewinde kaum vorspringend; 41/, sehr rasch zunehmende Windungen. Mündung drei Fünttel des Durchmessers aus- machend, quer eiförmig; Aussenrand oben strack, mitten leicht nach vorn vorgewölbt, Unterrand gebogen, Spindelrand kurz, fast senkrecht, dreieckig umgeschlagen. Aufenthalt im nördlichen China, um Peking und Kalgan. 135. Macrochlamys hebescers W. Blanford. Taf. 264. Fig. 13. Testa vix perforata conoideo-depressa, lutescens vel fulva, tenuis, cornea, haud nitens, guperne striis impressis obliquis mieroscopieis confertissimis notata, subtus nitidior, radiato-striata. Spira humilis, apice acutiusculo, prominente, subacuminato; sutura profunda. Anfractus 5!/, convexi, primi angusti, ultimus multo latior, peripheria obtuge subangulatus, subtus tumidus. Apertura ampla, fere verticalis, lunato-subovalis, latior quam alta; peristoma tenue, rectum, marginibus subdistantibus, callo tenuissimo junctis, columellari superne fere verticali, breviter et late reflexo, perforationem fere obtegente. — Pfr. Diam. maj. 15, min. 12,5, alt. 8,5 mm. Nanina (Macrochlamys?) hebescens W. Blanford in: Contr. Ind. Malacol. No. 6 (J. Asiat. Soc. Bengal v. 35 1866) p. 4. — (Helix) L. Pfeiffer Monogr. Helic. viv. v. 5 p. 78. — Hanley & Theobald Conchol. Ind. t. 149 fig. 1. — (Hemi- plecta) L. Pfeiffer Nomenclator p. 50. — (Macrochlamys) Tryon Manual ser. 2 v. 2 p. 102 t. 34 fig. 97. Gehäuse kaum durchbohrt, gedrückt konisch, gelblich oder gelbbraun, hornig, matt, oben durch schiefe eingedrückte, sehr feine, nur unter der Lupe sichtbare Streifen skulptirt, unten glänzender, radiär gestreift; Gewinde niedrig mit ziemlich spitzem, vorspringendem Apex; Naht tief. 51/, konvexe Windungen, die ersten eng gewunden, die letzte viel breiter, stumpfkantig, nach unten aufgetrieben. Mündung weit, fast vertikal, ausgeschnitten eiförmig, breiter als hoch; Mundrand dünn, scharf, gerade, die Ränder ziemlich entfernt inserirt, durch ganz dünnen Callus verbunden, Spindelrand oben fast vertikal, kurz und breit zurückgeschlagen, die Perforation fast überdeckend. Aufenthalt an den Anamully-Bergen in Süd-Indien. — Die Abbildung aus der Con- chologia indica. 1034 136. Macrochlamys ornatissima Benson. Taf. 264. Fig. 14. Teeta aperte perforata, subconoideo-depressa, supörne oblique confertim et arcuatim costulato-striata, subtus laevigata, polita, obsolete radiato-striata, luteo-cornea, infra pallidior; spira depresso-conoidea, lateribus planulatis, apice obtuso; sutura impressa, submarginata. Anfractus 7 arcte et lente accrescentes, convexius- euli, ultimus superne angulatus, angulo ad marginem aperturae obsoleto, antice vix descendens, subtus con- vexus. Apertura obliqua, transversim lunats; peristoma reetum, intus vix labiatum, margine basali arcuato, antrorsum leviter projecto, breviter expansiusculo. — Bens. Diam. maj. 16, min. 14, axis 8 mm. Helix ornatissima Benson in: Ann. nat. Hist. 1859 ser. 3 v. 3 p. 269. — Malacozool. Bl. 1859 v. 6 p. 22. — L. Pfeiffer Monogr. Helic. vivent. v. 5 p. 193. — Hanley & Theobald Conchol. Indica t. 60 fig. 4. — (Macrochlamys) L. Pfeiffer Nomenclator p. 44. — Tryon Manual ser. 2 vol. 2 p. 95 t. 32 fig. 22. — G. Nevill Handlist p. 31. Gehäuse offen durchhohrt, etwas konisch niedergedrückt, oben dicht und schief bogig rippenstreifig, unten glatt, polirt, nur undeutlich rippenstreifig, gelblich hornfarben, unten heller; Gewinde gedrückt konisch, mit flachen Seiten, Apex stumpf. Naht eingedrückt, leicht berandet. Sieben eng gewundene, sehr langsam zunehmende Windungen, leicht konvex, die letzte oben kantig, die Kante nach der Mündung hin verkümmernd, vorn kaum herabsteigend, unten konvex. Mündung schief, quer mondförmig. Mundrand gerade, innen kaum gelippt, Basalrand gebogen, leicht nach vorn vorgezogen, kurz etwas ausgebreitet. Aufenthalt bei Darjiling am Süd-Abhang des Himalaya. — Die Abbildung aus der Conchologia Indica. 137. Macrochlamys exul Theobald. Tat. 264. Fig. 15. 16. Testa depressa, tenuis, superne nitida, striis incrementi sculpta; spira parum elevata suturis impressis Anfractus 5, ultimus peripheria leviter angulatus, subtus convexior. Apertura lunata; peristoma simplex, acutum, supra perforationem minutam leviter reflexum. Diam. 12, alt. 6 mm. Helix exul Theobald in: J. Asiat. Soc. Bengal v. 33 p. 245. — Hanley & Theobald Conchol. Ind. t. 62 fig. 1-3. — L. Pfeiffer Monogr. Helic. viv. v. 8 p. 563. — (Macrochlamys) Pfeiffer-Clessin Nomenclator p. 43. Helix (Orobia) andamanensis Tryon in: Amer. J. of Conchol. v. 5 p. 110 t.10 fig. 4. — L. Pfeiffer Monogr. Helic. v. 7 p. 108. 1035 Gehäuse ganz eng durcehbohrt, dünnschalig, obenher glänzend, mit feinen Anwachs- streifen; Gewisde nur wenig erhoben, mit eingedrückter Naht. Fünf Windungen, die letzte schwach kantig, an der Unterseite stärker gewölbt. Mündung ausgeschnitten eirund; Mundrand einfach, scharf, Spindelrand leicht über die Durchbohrung zurückgeschlagen. Aufenthalt auf den Andamanen. Die Abbildung nach der Conchologia Indica. 138. Macrochlamys mupingiana Deshayes. Taf. 264. Fig. 17. 18. Testa subgliobosa, depressiuscula, tenuis, vitrea, pellucida, pallide flavido-viridescens, laevigata, nitida; spira brevis, convexa, apice obtusissima. Anfractus 4 angusti, convexi, sutura angusta, paulo depressa juncti; ultimus magnus, convexus, subtus integer imperforatus. Apertura semilunaris obliqua; peristoma tenue, ob- tusiusculum, rectum, simplex, marginibus late distantibus, haud junctis. Diam. maj. 8—10,5, min. 6—8, alt. 5-5,5, alt. anfr. ult. 4 mm. Helix moupiniana Deshayes in: Nouvelles Archives Mus. Hist. nat. 1870 vol. 6 p. 23; 1873 vol. 9 t. 2 fig. 16—18. — L. Pfeiffer Monogr. Helic. viv. vol. 7 p- 60. — (Cystieopsis) L. Pieiffer Nomenclator p. 101. — (Armandia) Ancey in: Natural. Sicilian. 1883 p. 4. — (Macrochl.) Tryon Manual ser. 2 v. 2 p. 103.t. 35 fig. 11. 12. — Eulota (Arm.) Pilsbry in: Tryon Manual ser. 2 v. 9 p. 205. Macrochlamys mupingiana Möllendorfi in: Jahrb. D. malak. Ges. 1885 v. 12 p. 379; 1887 v. 14 p. 37. — Annuaire Mus. Ac. St. Petersbourg v. 4 p. 5l (6). Gehäuse völlig undurchbohrt, etwas gedrückt kugelig, dünnschalig, glasartig, durch- sichtig, blass gelbgrün, glatt, glänzend; Gewinde niedrig, konvex, mit ganz stumpfem Apex. Vier Windungen, die oberen schmal, konvex, mit schmaler, leicht angedrückter Naht, letzte gross, konvex, den grösseren Theil des Gehäuses ausmachend.. Mündung halbmondförmig, schief; Mundrand dünn, ziemlich stumpf, gerade, einfach, die Ränder weit entfernt inserirt und nicht verbunden. Aufenthalt in Inner-China: Muping-West-Sy-tschuan. 139. Macrochlamys amdoana Möllendorff. Taf. 264. Fig. 19. 20. Testa rimata, depressa, tenuissima, fragilis, subtilissime plicato-striatula, nitens, corneo-fulva. Spira vix emersa. Anfractus 4 rapide accrescentes, sutura appressa distinete marginata discreti. Apertura valde obligua, ampla, elliptica, valde exeisa; peristoma rectum, acutum, ad rimam brevissime reflexum. — Mlldff, Diam. maj. 13,5, min. 11, alt. 6 mm. Macrochlamys amdoana Möllendorff in: Annuaire Mus. zool. Acad. St. Petersbourg 1899 vol. 4 p. 50 (5) t. 2 fig. 2: 1036 Gehäuse geritzt, niedergedrückt, sehr dünnschalig und zerbrechlich, sehr fein falten- streifig, glänzend, bräunlich horngelb. Gewinde kaum vortretend. 4 sehr rasch zunehmende Windungen mit angedrückter, deutlich berandeter Nath. Mündung sehr schief, weit, elliptisch, stark ausgeschnitten; Mundrand gerade, scharf, am Nabelritz ganz kurz um- geschlagen. Aufenthalt im Hochland von Amdo, in den Provinzen Gansu und Sy-tshuan in Inner- china, bis zu 4000—4500 m. Die Zugehörigkeit zu Macrochlamys ist für diese Art und ihre Verwandten durch die anatomische Untersuchung erwiesen. 140. Macrochlamys cathaiana Möllendorff, Taf. 264. Fig. 21. 2. Testa anguste umbilicata, subconoideo-depressa, tenuis, pellucida, subtiliter striatula, nitens, corneo- flavescens. Spira breviter conoidea. Anfractus 5?|, convexiusculi, lente accrescentes, sutura appressa mar- ginata discreti, ultimus bene convexus, distinctius radialiter striatulus. Apertura modice obliqua, elliptica, valde excisa; peristoma reetum, acutum; margo columellaris superne parum dilatatus, vix reflexus. — Mlldf. Diam. 8, alt 4,3 mm. Macrochlamys cathaiana Möllendorff in: Ann. Mus. Zool. St. Petersbourg 1899 vol. 4 p. Tt. 2 fg. 2. Gehäuse hyalina-artig, eng genabelt, ganz gedrückt kegelförmig, dünnschalig, durch- sichtig, fein gestreift, glänzend, gelblich hornfarben. Gewinde kurz kegelförmig. 5t/, leicht konvexe Windungen, langsam zunehmend, durch eine eingedrückte berandete Naht ge- schieden, die letzte gut gewölbt, deutlicher radiär gestreift. Mündung mässig schief, elliptisch, stark ausgeschnitten; Mundrand gerade, scharf, Spindelrand oben leicht ver- breitert aber kaum umgeschlagen. Aufenthalt im südöstlichen Gansu in Inner-China; Abbildung und Beschreibung nach Möllendorff. Die Stellung, wie die der übrigen hyalina-artigen Chinesen, unsicher bis zur Untersuchung der Weichtheile. 141. Macrochlamys böttgeri Hilber. Taf. 264. Fig. 23. 24. Testa punctiformi et subobtecte perforata, depressa, late costulato-striata, costellis perplanis, sordide albida epidermide viridescenti-fava. Spira depressa. Anfractus 5 rapide crescentes, ultimus majorem testae partem occupans, sutura marginata, antice parum deflexa. Apertura obliqua, transverse ovata, lunata; peri- stoma acutum, epidermide ultra marginem producta, marginibus bene arcuatis, callo tenuissimo junctis. Diam. maj. 17—20, raro 23,5, min. 13, alt. 11—13,5 mm Helicarion böttgeri Hilber in: Sitzungsber. Akad. Wien 1883 vol, 88 p. 355 (7) t. 4 1037 fig. 4 — Tryon Manual ser. 2 v. 1 p. 253 t. 60 fig. 73, 74, — (Maerochl.) Möllendorff in: Annuaire Mus. Zool. Acad. St. Petersbourg 1899 vol. 4 p. 50 (5). Die Schale ist mit einem sehr engen, fast punktförmigen halbbedeckten Nabel ver- sehen, niedergedrückt, schmutzig weiss, von einer gelblich grünen Epidermis überzogen. Die Oberfläche, besonders der Schlusswindung, ist von breiten, sehr niedrigen, durch Be- tasten kaum wahrnehmbaren Rippchen bedeckt. Das Gehäuse ist sehr niedrig, die Zahl der Umgänge fünf, der Wirbel nicht hervorragend, schmutzig weiss. Unter der Naht, welche an der Mündung ein klein wenig absteigt, verläuft eine hellgelbe schmale Rinne. Die Mündung steht schief, erscheint in die Quere gezogen, den dünnen Rand bedeckt noch die vorragende Epidermis. Ein sehr dünner Callus verbindet die Ränder. Aufenthalt in der Provinz Sy-tshuan in Inner-China, bei 5500 m. 142. Nanina (Hemiplecta) rugata Martens var. Taf. 265. Fig. 1—3. Testa anguste perforata, depresss conoideo-globosa, angulata, solida, opaca, brunneo-olivacea, anfracti- bus spirae rufo-brunneis, haud nitens. Spira elate conica lateribus convexiusculis, apice pallidiore, acuto; sutura profunda, concolor. Anfractus 6 convexiusculi, superi regulariter oblique costati, costis planis distan- tibus, interstitiis striatis, ultimus dilatatus, major, inflatus, distinete carinatus, utrinque aequaliter convexus, zona peripherica pallidiore, dein fascia castanea latissima subtus diluta cinetus, rugoso-striatus, striis hic ilie majoribus, rugosis, supra rugis nonnullis spiralibus et lineis eicatricibusque impressis brevibus sculptus, infra rugis subtilibus primum obliquis, dein horizontalibus, versus umbilicum evanescentibus einetus. Apertura obliqua, fere diagonalis, irregulariter ovata, Iunata, extus vix angulata, intus lactea; peristoma rectum, obtusum, medio valde produetum, basi recedens, marginibus distantibus callo tenuissimo junetis, supero arcuato, columellari obligue ascendente, inerassato, ad insertionem breviter reflexo. Alt. 36, diam. maj. 58, min. 46,5 mm. Nanina rugata Martens*) in: Monatsber. Akad. Berlin 1864 p. 528; Preuss. Exped. O.-Asien Zool. vol. 2 p. 229 t. 10 fig. 5. — L. Pfeiffer Monogr. Helic. v. 5 p. 76. — Martens in: Malak. Bl. 1872 v. 20 p. 165. — (Hemipl.) L. Pfeiffer- Clessin Nomenclator p. 53. — Tryon Manual ser. 2 vol. 2 p. 86 t. 9 fig. 32. 33. — Möllendorff in: Nachrbl. D. malak. Ges. 1896 v. 28 p. 138. — Smith in: P. Mal. Soc. London 1896 v. 2 p. 97. — Sarasin Mater. Naturg. Celebes v. 2 p. 164. *) T.anguste perforata, conoidea, angulata, striis aperturae parallelis confertis superne rugaeformibus minute granulosis, inferne laevibus sculpta, opaca, brunneo-rufa, peripheria pallida, infra hanc fascia lata indefinita obscura; spira elata, conica; anfr. 6, sutura profunda concolore juncti, ultimus utrinque aequaliter convexus, distinete angulatus, antice non descendens. Apertura diagonalis, lunato-rhombea, intus lactea; peristoma rectum, obtusum, margine basali valde arcuato, columellari ad insertionem breviter reflexo.. — Diam. maj. 45—48, min. 35 -39, alt. 35—-37 mm. I. 12, 28. VII. 1901. 182 1038 Schale eng genabelt, niedergedrückt konisch kugelig, kantig, festschalig, un- durchsichtig, bräunlich olivenfarben, am Gewinde mehr rothbraun, glanzlos, rauh skulp- tirt. Gewinde ziemlich hoch konisch mit leicht konvexen Seiten und ziemlich spitzem hellerem Apex; Naht eingedrückt, nicht bezeichnet. Sechs mehr oder minder gewölbte, langsam und regelmässig zunehmende Windungen, die oberen regelmässig gerippt, mit ‘ Aachen, ziemlich weitläufigen Rippchen, die Zwischenräume gestreift; auf der letzten Win- dung, die sich gegen das Gewinde einigermassen absetzt, wird die Rippung erst unregel- mässig, dann geht sie in unregelmässige Streifung über, die auf der Oberseite von einzelnen Spiralrunzeln geschnitten wird; zahlreiche kurze narbenartige Eindrücke und Linien lassen ihn sehr rauh erscheinen. Die letzte Windung ist erheblich grösser, als die vorher- gehenden, aufgeblasen, mit deutlicher etwas kielartig aufgesetzter Kante, beiderseits un- gefähr gleich stark gewölbt, heller gefärbt, die Kante weisslich, darunter ein sehr breites, verwaschenes kastanienbraunes Band. Die Skulptur der Unterseite ist die gewöhnliche der Hemiplecten, feine Streifung mit sehr feinen Runzeln, welche anfangs schräg gerichtet sind, dann völlig spiral laufen und gegen den Nabel hin verschwinden. Mündung schief, fast diagonal, unregelmässig eiförmig, ausgeschnitten, aussen kaum eine Ecke bildend, innen schwielig weiss mit schmalem dunklem Saum. Mundsaum gerade, stumpf, nicht in einer Ebene liegend, in der Mitte vorgezogen, unten zurückweichend; Ränder weit ge- trennt, durch einen ganz dünnen Üallus verbunden, Oberrand gewölbt, Spindelrand schräg ansteigend, verdickt, an der Insertion kurz zurückgeschlagen. Aufenthalt im südlichen Üelebes, das abgebildete Exemplar mir von Möllendorfi als subsp. latitans mitgetheilt. Martens hat seine Art auf ein auffallend kleines und sehr altes Exemplar gegründet; was er über die Skulptur sagt, stimmt nicht mit der des vorliegenden. Er zieht auch Pieiffers Figur Taf. 31 Fig. 3. 4 dieser Monographie zu rugata, doch bestreitet das Pfeiffer noch im Nomenclator entschieden. Dagegen scheint Helix elairvillia Reeve Couch. con. No. 1464, nee Fer. mit ihr zusammenzufallen. 143. Nanina (Dyakia) albersi Martens. Tat. 265. Fig. 4-6. Testa sinistra, anguste perforata, depresse conica, angulata, supra et infra striis confertis subobliquis minutim undulatis, supra fortioribus, sculpta, supra luteo-brunnea, infra paulum obseurius castanea; spira sat elata, conoidea. Anfractus 6 convexiusculi, sutura sat profunda disereti, ultimus angulo obtuso einctus, infra sat convexus, antice haud descendens. Apertura parum obliqua, lunata, peristoma reetum, obtusum, Jayiter incrassatum, aequale, margine columellari ad insertionem brevissime reflexo. — Mrts. Diam. maj. 30, min. 24, alt. 18,5, diam apert. 17 : 12 mm. Helix janus Pfeiffer Symbolae II p. 19 (nee Chemnitz); Monogr. Helie. viv. v. 1 p. 77; Martini & Chemnitz Conch Cab. ed. 2 v. I, 12 p. 83 t. 11 fig. 4. 6. — Kr Aue van Reeve Conchol. icon. sp. 494. — (Rhyssota) Wallace in: P. zool. Soc. London 1865 p. 407, Nanina Albersi Martens in: M. Ber. Akad. Berlin 1864 p. 265. — Preuss. Exped. O.-Asien, Zoolog. v. 2, p. 224 t. 11 fig. 3. — (Ariophanta) Tryon Manual ser. 2 v.2 p. 20 t. 3 fig. 37. Schale linksgewunden, eng durchbohrt, gedrückt konisch, kantig, oben und unten dieht und schief gestreift, die Streifung ganz leicht wellig, oben etwas stärker, als unten; Färbung oberseits gelbbraun, unterseits etwas dunkler kastanienbraun. Gewinde ziemlich hoch, kegelförmig. Sechs leicht konvexe Windungen mit ziemlich tiefer Naht, die letzte an der Peripherie stumpfkantig, an der Unterseite ziemlich konvex, vornen nicht herab- steigend. Mündung nur wenig schief, ausgeschnitten; Mundrand gerade, stumpf, leicht verdickt, ringsum gleich, der Spindelrand an der Insertion ganz kurz zurückgeschlagen. Aufenthalt in Maiacca (Berg Ophir). Abbildung und Beschreibung nach Marten». Es ist diess die Form, welche durch Cuming als N. janus in den Sammlungen ver- breitet worden ist. Martens hat sie von der folgenden Art abtrenrnen zu müssen geglaubt, weil die Umgänge leicht gewölbt sind und der Mundsaum ringsum gleichmässig verdickt, bei janus dagegen einfach ist. Pfeiffer hat die Trennung noch im Nomenclator bestritten. Nach Martens kommt N. albersi nur links gewunden, N. janus rechts- und linksgewun- den vor. 144, Nanina (Dyakia) janus (Chemn.) Martens. Taf. 265. Fig. 7—9. Testa modo dexira, modo sinistra, perforata, depressa, acute‘carinata, supra striis obliquis arcuatis, laevibus subdistantibus et lineis subtilissimis spiralibus confertissimis decussantibus seulpta, rufescens vel brunnea, opaca, infra confertius striatula, pallidior, nitida, carina saepius albida. Spira depresse conica. Anfractus 61/, plani, sutura lineari superficiali, ultimus infra multo convexior, antice haud descendens. Apertura diagonalis, securiformis, peristoma simplex, acutum, tenue, margine basali valde arcuato, columellari ad insertionem breviter reflexo. — Mrts. Diam. maj. 33, min. 29, alt. 17, dim. apert. 16,» : 11 mm. Helix Janus bifrons Chemnitz Conch. Cab. Bd. 11 p. 307 fig. 3016, 3017. Nanina Janus Martens in: Preuss. Exp. O.-Asien Zool. vol. 2 p. 226 t. 11 fig. 4. Schale bald rechts bald links gewunden, durchbohrt, niedergedrückt, scharf gekielt, obenher mit ziemlich weitläufigen, gebogenen, glatten, sehr schiefen Streifen skulptirt und durch feine dichte Spirallinien decussirt, heller, glänzend; der Kiel ist häufig weisslich. Gewinde niedrig konisch. 61/, fache Windungen mit oberflächlicher linearer Naht, die letzte unten viel stärker gewölbt, vorn nicht herabsteigend.. Mündung diagonal, beilförmig, 182* 1040 aussen mit scharfer Ecke; Mundsaum einfach, scharf, dünn, Basalrand schön gebogen, Spindelrand an der Insertion kurz zurückgebogen. Aufenthalt an der Westküste von Borneo; die Abbildung nach Martens. 145. Macrochlamys cycloidea Albers. Taf. 265. Fig. 10. 11. Testa angustissime umbilicata, rotundato-depressa, tenuis, sublaevigata, nitida, isabellino-cornea, basi pallidior; spira brevissime conoidea; sutura marginata. Anfractus 7 convexiuseuli, arcte voluti, ultimus latior, rotundatus, antice non descendens, basi circa perforationem impressus. Apertura verticalis, lunaris, multo latior quam alta: peristoma simplex, rectum, marginibas remotis, columellari libero, supra umbilicum reflexo. Diam. maj. 20, min. 18, alt. 9 mm. Nanina cycloidea Albers in: Malak. Bl. 1857 v. 4 p. 89 t.1 fig. 1--3. — Helix c,, L. Pfeiffer Monogr. Helic. v. 4 p. 43. — Nanina (Orobia) c., Martens in: Albers Heliceen ed 2 p. 58. — N. (Macrochlamys) c., L. Pfeiffer-Clessin, Nomenel. p. 43. — N. (M.) ce. Tryon Manual ser. 2 v. 2 p. 90 t. 30 fig. 52—54. — Helix c., Hanley & Theobald Conchol. Ind. t.88 fig. 8.9. Gehäuse ganz eng genabelt, niedergedrückt gerundet, dünnschalig, fast glatt, glän- zend, isabell hornfarben, an der Unterseite blässer. Gewinde ganz niedrig konisch. Naht berandet. Sieben leicht konvexe, eng gewundene Windungen, die letzte verbreitert, ge- rundet, vorn nicht herabsteigend, an der Basis um die Perforation eingedrückt. Mündung senkrecht, mondförmig, viel breiter als hoch; Mundrand einfach, gerade, die Insertionen weit getrennt, der Spindelrand frei, über den Nabel zurückgeschlagen. Aufenthalt bei Moulmein in Assam (H. & Th.). Die Originale ohne sicheren Fundort von Frau Ida Pfeiffer aus Ostindien mitgebracht. 146. Macrochlamys aurea Martens. Taf. 265. Fig. 12. 13. Testa subobtecte perforata, orbiculata, distinete striatula, nitidissima, aureo-fulva, infra paullum pallidior; spira breviter et concave conoides; sutura marginata, violacea Anfractus 5, supra non convexi, ultimus rotundatus, basi convexus, antice non descendens. Apertura fere verticalis, oblique lunata; peristoma rectum, acutum, margine basali antrorsum convexo, columellari ad insertionem breviter reflexo. — Mrts. Diam. maj. 12, min. 10,5, alt. 6,5, diam. apert. 6,5 : 5,5 mm. Nanina (Orobia) aurea Martens in: M.B. Ak. Berlin 1864 p. 266; Preuss. Exped. O.-Asien Zool. v. 2 p. 243 t. 12 fig. 12. — Helix a, L. Pfeiffer Monogr. Helic, v.5 p. 67. — Nanina (Macrochl.) a., L. Pfeiffer-Clessin Nomencl. p. 42. — N. (M.) a., Tryon Manual ser. 2 v. 2 p. 89 t. 19 fig. 33, 24. 1041 Gehäuse fast: überdeckt genabelt, scheibenförmig, deutlich gestreift, sehr glänzend, goldbräunlich, die Unterseite ein wenig heller. Gewinde niedrig konisch mit konkaven Seiten; Naht berandet, violett; 5 auf der Oberseite nicht gewölbte Windungen, die letzte gerundet, an der Unterseite gut gewölbt, vorn nicht herabsteigend. Mündung fast vertikal, schief mondförmig; Mundsaum gerade, scharf, der Basalrand nach vorn konvex, der Spin- delrand an der Insertion kurz umgeschlagen. Aufenthalt Kepahiang auf Sumatra. 147. Nanina (Hemiplecta)/rollei Möllendorff. / Taf. 266. Fig. 1—3. Testa anguste umbilicata, depressa, solidula, sat distinete plicato-striata, inter plicas minutissime ruguloso-striatula, sericina, Iuteo-cornea. Spira breviter elevata, lateribus substrietis. Anfractus 6’/, con- vexiusculi, lente accrescentes, sutura modice impressa submarginata disjuncti, ultimus carina obtusula, sed bene exserta albida carinatus, basi glabratus nitens, pone cariram taenia angusta brunnea ornatus. Aper- tura valde obliqua, irregulariter longe elliptica, modice exeisa; peristoma rectum, obtusum; margo basalis et columellaris calloso-inerassati. — Mlldf. Alt. 23,5, diam. maj. 47, diam. apert. 26 : 13 mm. Hemiplecta rollei Möllendorff in: Nachrbl. D. malak. Ges. 1899 v. 31 p. 157. Schale eng genabelt, niedergedrückt, ziemlich festschalig, unregelmässig und weit- läufig faltenstreifig, zwischen den Falten mit feinen ihnen parallelen Runzelstreifen, ohne Spiralskulptur, etwas seidenglänzend, gelblich hornfarben, nach dem Apex hin etwas dunkler. Gewinde wenig erhoben mit fast geraden Seiten, gegen die letzte Windung deutlich ab- gesetzt, Apex glatt, abgestumpf; Naht mässig eingedrückt und leicht berandet. 6!/, leicht konvexe, langsam zunehmende Windungen, die letzte etwas stärker gewölbt, mit stumpf- lichem, aber deutlich vorspringendem Kiel, der durch die beiderseits schärferen Falten, weissliche Färbung und eine darunter liegende braune Binde noch mehr hervorgehoben wird; die Unterseite ist glatt, glänzend, allmählig in den Nabel hinein gewölbt. Mündung sehr schief, unregelmässig lang eiförmig, mässig ausgeschnitten, aussen mit einer spitzen Ecke, innen weisslich; Mundsaum gerade, stumpf, Basalrand und Spindelrand schwielig verdickt, Spindelrand an der Insertion dreieckig verbreitert, durch einen ausgeprägten Ein- druck gegen die letzte Windung abgegrenzt. ? Aufenthalt an der Kaimanak-Bai im holländischen Neu-Guinea, das abgebildete Exemplar Möllendorfis Original. 1042 148. Nanina (Hemiplecta) cairni Edg. A. Smith. Taf. 266. Fig. 4. 5. Testa perforata, depresse globoso-conica, superne pallide fuscescens, inferne albida, subtiliter striatula, sub vitro fortiore praesertim in anfractibus superis minutissime granulata, vix nitidula; spira subregnlariter eonoidea lateribus leviter convexiusculis, apice vix obtusulo.. Anfractus 5 convexiusculi, regulariter sed cele- riter accrescentes, mediani super suturam impressam linearem submarginati vel impressi, ultimus magnus, ad peripheriam gat acute angulatus, angulo albido, dein zona fuscescente cinctus, basi convexior, lineis spirali- bus undulatis, umbilicum versus evanescentibus sculptus, antice haud descendens. Apertura obliqua, ovata, valde Iunata, extus angulata, faucibus vinosis fascia externa translucente; peristoma simplex, rectum, tenuis- sime albolabiatum, margine supero producto, stricto, basali regulariter arcuato, columellari ad insertionem brevissime super perforationem fornicatim reflexo. Diam. maj. 37, min. 32,5, alt. 22 mm. Nanina Cairni Edg. A. Smith *) in; Ann. nat Hist. 1887 ser. 5 v. 19 p. 417 t. 15 fig. 5. Schale mässig weit und durchgehend perforirt, niedergedrückt kugelig konisch, kantig, nicht sehr diekschalig, obenher blass bräunlich, unterseits weisslich, fein gestreift, unter einer guten Lupe ganz fein gekörnelt, kaum glänzend; Gewinde fast regelmässig konisch mit leicht konvexen Seiten und kaum abgestumpftem Apex. Fünf leicht gewölbte, rasch aber regelmässig zunehmende Windungen, die mittleren über der linearen eingedrückten Naht etwas ausgehöhlt oder doch berandet, die letzte gross, an der Peripherie ziemlich scharf kantig, weiss bezeichnet, darunter mit einer braunen Binde, die Unterseite etwas stärker gewölbt als die obere, mit feinen welligen Spirallinien, die nach dem Nabel hin verschwinden; vorn steigt sie nicht herab. Mündung schief, eiförmig, stark ausgeschnitten, aussen mit einer Ecke, im Gaumen weinroth überlaufen; Mundrand einfach, gerade, mit einer ganz dünnen weissen Lippe belegt, Oberrand an der Insertion stark vorgezogen, Basalrand regelmässig gerundet, Spindelrand an der Insertion kurz über die Perforation zurückgewölbt. Aufenthalt am Fuss des Astrolabe- und des Owen-Stanley-Gebirges im Britischen Neu-Guinea; das abgebildete Exemplar in der Möllendorff’schen Sammlung. *) T. perforata, superne pallide fuscescens, infra albida, nitida, lineis incrementi minutis striata; an- fractus 5 paulo convexiusculi, regulariter acerescentes, supra suturam leviter submarginati vel depressi, ulti- mus ad peripheriam subacute angulatus, infra angulum fuscescens, convexus, in medio albidus, minute con- centrice undulatim striatus; apertura obliqua; peristoma tenue, margine columellari vix incrassato, superne supra umbilicum breviter reflexo.. — Diam. maj. 36, min. 31, alt. 20 mm. 1043 149. Nanina (Rhysota) armiti E, A. Smith. Taf. 266. Fig. 6—8. Testa perforata, depressa, angulato-carinata, solida sed haud crassa, supra hand niters, saturate fusca, apicem versus interdum rufescens vel livido-purpurea, infra flavido-fusca, sed fascia latissima diluta fere om- nino olivaceo-fusco tincta, nitida. Spira depresse conoidea, lateribus convexiusculis apice obtuso; sutura im- pressa, tenuissime albido-signata. Anfractus 6 lente et regulariter accrescentes, vix convexiusculi, supra irre- gulariter costellato-striati, ultimus parum dilatatus, distinetius ruguloso-striatus, impressionibus numerosis irregularibus brevibus obliquis vel subspiralibus sculptus, acute angulato-carinatus, infra confertissime ac subregulariter striatus, striis arcuatis, et rugulis subtilissimis prope angulum obliquis, dein spiralibus sculp- tus, aperturam versus circa perforationem magis magisque inflatus. Apertura obliqua, lunato-ovata, extus angulata, faucibus suturate fusceis, sericeo nitentibus; peristoma rectum, albido vei carneo-incrassatum, flexuo- sum, marginibus minime junctis, supero valde producto, externo infra angulum valde recedente, basali regu- lariter arcuato, medio magis incrassato, columellari ad insertionem leviter super perforationem dilatato. Alt. 21, diam. ınaj. 44, min. 38 mm. Rhysota armiti Edg. A. Smith *) in: Ann. nat. Bist. ser. 6 vol. 15 (1895) p. 231; vol. 16 p. 363 t. 20 fig 3. 4. Schale ziemlich eng und etwas überdeckt durchbohrt, niedergedrückt, scharf kantig, ziemlich festschalig, aber nicht besonders dickschalig, oberseits glanzlos, lebhaft braun, gegen den Apex hin röthlich oder livid purpurfarben, die Unterseite glänzend, gelbbraun, aber zum grösseren Theile von einer nach unten verwaschenen olivenbraunen Binde ein- genommen, mit dunkieren Anwachsstriemen. Gewinde niedrig kegelförmig mit etwas kon- vexen Aussenlinien und stumpfem Apex; Naht eingedrückt, ganz fein weiss bezeichnet. Sechs langsam zunehmende, kaum leicht gewölbte Windungen, die oberen unregelmässig rippenstreifig, die letzte wenig verbreitert, obenher deutlicher runzlig streifig und mit zahl- reichen kurzen, schiefen oder horizontalen eingedrückten Linien oder hammerschlagartigen Eindrücken skulptirt, am Umfang scharfkantig, fast gekielt, unterseits ganz fein und regelmässig bogig gestreift, und mit sehr feinen Runzeln skulptirt, die nahe der Kante schief, weiter unten spiral gerichtet sind und nach der Mitte hin ganz verschwinden; die Unterseite ist um den Nabel anfangs schwach, dann immer stärker, schliesslich fast sack- artig aufgetrieben. Mündung schief, ausgeschnitten eiförmig, aussen mit scharfer Ecke, *) Testa perforata, orbieularis, carinata, supra saturate fusca, versus apicem livido-purpurea vel rufes- cens, haud nitida, infra polita, olivaceo-fusca, versus umbilicum pallidior, subflavida; spira depresse conoidea, ad apicem obtusa; anfractus 6, lente accrescentes, vix convexiusculi, lineis inerementi oblique areuatis tenuis- simis minute subrugulosis sculpti, ultimus oblique rugosus et irregulariter indentatus, ad peripheriam acute angulatus, infra concentrice substriatus, lineis incrementi tenuibus ornatus, versus labium inferius leviter in- flatus ve] saccatus; apertura obliqua, sublunata, saturate livido-fusca; peristoma intus inerassatum, carneum, margine columellari supra umbilicum breviter expanso et reflexo. Diam. maj. 45, min. 39, alt 22 mm. 1 044 i } im Gaumen lebhaft livid braun, etwas seidenglänzend; Mundsaum nicht in einer Ebene liegend, sondern stark gebogen, oben vorgezogen, unten zurückweichend, verdickt, weiss- lich oder fleischfarben; Oberrand strack, in der Mitte vorgerundet, Aussenrand unter der Kante zurückweichend, Basalrand regelmässig gewölbt, aber durch stärkere Verdickung der Mitte innen fast geradlinig; Spindelrand oben über die Perforation verbreitert. Das abgebildete Stück der Möllendorff’schen Sammlung hat den Mundrand an der Vereinigung von Spin- delrand und Basalrand stark verdünnt; bei schrägem Einblick erscheint hier eine falten- artige Bildung, welche sich als Rinne bis zur Insertion fortsetzt; eine äussere Verletzung ist indes nicht zu beobachten. Aufenthalt im Britischen Neu-Guinea, von Herrn W. E. Armit gesammelt. 150. Vitrinoconus*) latissimus C. Semper. Taf. 266. Fig. 9. 10. Testa latissime umbilieata, umbilico ?/, diametri adaequante, convexo-depressa, tennis, superne confer- tim, sed distinete costulata, cornea; spira subregulariter conoidea, lateribus vix convexiusceulis, apice sub- acuto. Anfraetus 7 lente accrescentes, carina filiformi eineti, subplani, ultimus basi paullum convexior, ad carinam subexcavatus, striatulus, subnitens, eirca umbilicum indistinete angulatus. Apertura valde obliqua, rotundato-securiformis, peristoma superne substrietum, rectum, obtusum, basi valde arcuatum, breviter reflexum, sublabiatum. — Mildf. Diam. maj. 10, alt. 4,75 mm. Patula arcuata Hidalgo in: J. Conch. 1837 v. 35 p. 98 (ex parte nec L. Pfeiffer). Vitrinoconus sinaitensis Hidalgo, Obras 1890 p. 66 (ex parte nee L. Pfeiffer). Vitrinoconus latissimus Möllendorff in: Nachrbl. D. malak. Ges. 1893 v. 25 p. 170; Ab- handl. Ges. Görlitz, v. 22 p. 11; Moll. Philippinen, in: €. Semper, Reise v.8p.43t.4 fig. 5. Schale sehr weit genabelt (der Nabel zwei Fünftel des Durchmessers ausmachend), konvex niedergedrückt, dünnschalig, auf der Oberseite dicht aber deutlich gerippt, horn- farben; Gewinde fast regelmässig konisch mit kaum leicht gewölbten Seiten und ziemlich spitzem Apex. Sieben langsam zunehmende Windungen mit fadenförmigem Kiel, fast flach, die letzte auf der Unterseite etwas stärker gewölbt, an dem Kiel etwas vorspringend, fein gestreift, etwas glänzend, mit einer nicht sehr deutlichen Kante um den Nabel. Mündung sehr schief, abgerundet beilförmig; Mundsaum obenher fast strack, geradeaus, stumpf; Basalrand stark gebogen, kurz umgeschlagen, stark gelippt. Aufenthalt im nordöstlichen Luzon. *) Vitrinoconus gen. Vitrinidarum, C. Semper, Philippinen Moll. p. 91; Möllendorff, ibid., v. 8 p. 40. (T. aperte umbilicata, umbilico plus minusve angulatim cincto, multispira, depresse conoidea aut conica aut elate trochiformis, carinata, superne plus minusve sculpta, subtus laevigata, aut levius sculpta; Perntnn rectum, obtusum, interdum incrassatulum. Hab. Philippinen, Celebes. 1045 151. Vitrinoconus glaber Möllendorff. Taf. 266. Fig. 11. 12. Testa latissime umbilicata, convexo-discoidea, carinata, superne subtiliter striatula, subtus glabrata, nitens, corneo-favescens. Anfractus 7 fere plani, lentissime accrescentes, ultimus ad peripheriam subacute carinatus, antic®non descendens, basi convexior. Apertura obliqua, angulato-lunaris; peristoma rectum, ob- tusum, margine supero recto, basali et columellari brevissime reflexis. — Mlldft. Diam. maj. 7,5, alt. 3,25 mm. Vitrinoconus glaber Möllendorff, in: Nachrbl. D. malak. Ges., 1900 v. 32 p. 201; Ab- handl. Ges. Görlitz, v. 22 p. 10; Moll. Philippinen, in: C. Semper, Reise v.8p. 42 t. 4 fig. 3. Schale sehr weit genabelt, etwas konvex scheibenförmig, gekielt, auf der Oberseite fein gestreiit, an der Unterseite glatt, glänzend, gelblich hornfarben. Sieben fast flache, sehr langsam zunehmende Windungen, die letzte ziemlich scharf gekielt, vorn nicht kerab- steigend, an der Mündung stärker gewölbt. Mündung schief, eckig mondförmig; Mund- saum gerade, stumpf, Oberrand geradeaus, Basalrand und Spindelrand ganz kurz umge- schlagen. Aufenthalt auf der Insei Marinduque, Philippinen. 152. Vitrinoconus discoideus C, Semper. Taf. 266. Fig. 13. 14. Testa late et aperte umbilicata, conoideo-depressa, tenuis, superne subtiliter costulato-striata, subtus glabrata, nitida, luteo-cornea. Spira convexo-conoidea apice obtuso. Anfractus 7!|, lentissime accrescentes, fere plani, ultimus carina acuta subexserta carinatus, circa umbilicum subacute angulatus, basi vix convexior. Apertura modice obliqua, securiformis; peristoma rectum, obtusum, basi vix reflexiusculum. — Mlldff. Diam. maj. 8, alt. 3,5 mm. Vitrinoconus discoideus C. Semper, Moll. Philippin. p. 92 (juv.).. — Möllendorfi in: Abh. Ges. Görlitz v. 22 p. 11 Nr. 48; Moll. Philippinen in: C. Semper, Reise v. 8 p. 42 t. 4 fig. 4. Schale weit und offen genabelt, niedergedrückt konisch, dünnschalig, auf der Ober- seite fein rippenstreifig, die Unterseite glatt, glänzend, gelblich hornfarben. Gewinde kon- vex konisch mit stumpfem Apex. 7!/, sehr langsam zunehmende, fast flache Windungen, die letzte mit scharfem, etwas vorspringendem Kiel, um den Nabel ziemlich scharf kantig, die Basis kaum stärker gewölbt. Mündung mässig schief, beilförmig; Mundsaum geradeaus, stumpf, Basalrand kaum leicht umgeschlagen. Aufenthalt im mittleren Luzon, bei Antipolo und in den Bergen von Morong. IE 12. 29./VIIT. 1901. 183 1046 153. Vitrinoconus trochiscus Quadr. & Möllendorff. Taf. 266. Fig. 15. Testa modice umbilicata, elate trochiformis, tenuiuscula, oblique et arcuatim costulato-striata, corneo- brunnea; spira fere regulariter conica, lateribus vix convexiusculis, apice subacuto, glabrato. Anfractus 81/,—9 plani, sutura filoso-marginata discreti, lentissime acerescentes, ultimus carina acuta bene exserta sub- erenulata carinatus, basi planiusculus, subconcayus. Apertura modice obliqua, trapezoidalis; pistoma rectum, obtusum, margine columellari sat dilatato. — Mlldff. Diam. maj. 7,25—8,25, alt. 7—8 mm. Vitrinoconus trochiscus Quadras & Möllendorff in: Nachr. D. malak. Ges. 1893 v. 25 p. 169. — Möllendorff in: Abh. Ges. Görlitz v. 22 p. 12 Nr. 58; Moll. Philippinen in: C, Semper, Reise v. 8 p. 50 t. 4 fig. 13., Schale mässig weit genabelt, hoch trochusförmig, kaum breiter als hoch, ziemlich dünnschalig, schief und bogig rippenstreifig, hornbraun; Gewinde fast regelmässig konisch, mit kaum konvexen Seiten und ziemlich spitzem, glattem Apex. 8!/,—9 flache, durch eine fadenrandige Naht geschiedene Windungen, sehr langsam zunehmend, die letzte mit einem scharfen, stark vorspringenden, schwach erenulirten Kiel, an der Unterseite flach oder selbst leicht konkay. Mündung mässig schief, trapezförmig; Mundsaum gerade, stumpf, der Spindelrand ziemlich verbreitert. Aufenthalt in der Provinz Kagayan auf Luzon. 154. Nanina (Rhysota) densa var. everetti Smith. Taf. 267. Fig. 1—3. Differt a typo carina acuta, a var. schumacheriana testa inajore, superne planiore, carina acutiore. Alt. 24, diam. maj. 50 (ad 58), min. 41,5 mm. Hemiplecta densa var. everetti Edg. A. Smith in: P. zool. Soc. London 1895 p. 101 t. 2 fig. 8. — Möllendorff Verzeichniss in: Abh. Ges. Görlitz v. 22 p. 39 no. 217a. Nanina schumacheriana Dohrn in: Nachrbl. D,. malak. Ges. 1889 v. 21 p. 59, non Pfr. Ich gebe hier die Abbildung der scharfgekielten, dünnschaligen Form der H. densa von Paragua, welehe Dohrn mit der var. schumacheriana vereinigt, während Edg. A. Smith sie als besondere var. everetti betrachtet. Sie ist schärfer gekielt als der Typus, der auf Borneo beschränkt ist, und auch als die var. schumacheriana, erheblich grösser als beide. Die Schale ist im Verhältniss zur Grösse auffallend dünn, die sehr deutliche und regelmässige Spiralskulptur reicht bis zur Mitte der Unterseite. 1047 155. Vitrinoconus quadrasi Möllendorf, Taf. 267. Fig. 4. 5. Tests pro genere modice umbilieata, umbilico !/, baseos testae adaequante, trochoidea, solidula, superne distinete et confertim costulata, corneo-flavescens, nitidiuscula.. Anfractus 6 convexi, sutura profunda dis- juneti, ultimus carina filiformi, non valde exserta, subacuta carinatus, basi costulato-striatus et lineis spira- libus tenuissimis decussatus, antice haud descendens. Apertura modice obliqua, rotundato rhombea; peri- stoma simplex, rectum, acutum. — Mlldff. Alt. 5,25—5,75, diam. 8-8,5 mm. Vitrinoconus quadrasi Möllendorff in: Bericht Senckenb. Ges. 1890 p. 196 t. 7 fig. 5; Abh. Ges. Görlitz v. 22 p. 11 no. 53; Moll. Philippinen in: C. Semper, Reise v. 8 p. 45 t. 4 fig. 7. — Hidalgo, Obras Malac. 1900 p. 100. Schale für einen Vitrinoconus nicht weit genabelt (der Nabel nur !/, des grossen Durchmessers ausmachend), kreiselförmig, ziemlich festschalig, obenher dicht und deutlich gerippt, gelblich hornfarben, ziemlich glänzend. Sechs konvexe Windungen, durch eine tiefe Naht geschieden, die letzte mit einem ziemlich scharfen, aber nicht besonders stark vorspringendem Kiel umzogen, an der Basis rippenstreifig und durch feine Spirallinien decussirt, vornen nicht herabsteigend.. Mündung mässig schief, abgerundet rhombisch; Mundrand einfach, gerade, scharf. Aufenthalt auf der Insel Cebu, Philippinen. — Durch den engen Nabel, die gewölbten Windungen und die Spiralskulptur der Unterseite von dem Reste der Gattung abweichend. 156. Vitrinoconus infracostatus Möllendorff. Taf. 267. Fig. 6. 7. Testa late et aperte umbilicata, umbilico °/; diametri adaequante, convexo-depressa, solidula, sericina, superne sat ruditer costulata, inferne costulato-striata, brunnea; spira convexo-conoides. Anfractus 71/, pa- rum convexiusculi, lentissime acerescentes, sutura per carinam exsertam filiformi disjuneti, ultimus penultimo vix latior, ad peripheriam acute carinatus, basi convexior, ad umbilicum obtuse angulatus, antice breviter descendens. Apertura sat obliqua, trapezoidalis, modice exeisa; peristoma rectum, obtusum, a latere sig- moideo-curvatum, basi bene arcuatum. — Mlldff. Alt. 5, diam. 10 mm. Vitrinoconus infracostatus Möllendorff in: Nachrbl. D. malak. Ges. 1896 v. 24 p. 83; Abhandl. Ges. Görlitz v. 22 p. 11 no. 51; Moll. Philippinen in: C. Sem- per, Reise Philippinen v. 8 p. 44 t. 4 fig. 6. Schale weit und offen genabelt, der Nabel ungefähr 2/, des Durchmessers einneh- mend, niedergedrückt konvex, ziemlich festschalig, seidenglänzend, obenher ziemlich grob gerippt, unterseits rippenstreifig, braun; Gewinde konvex konisch. 7!/, nur wenig ge- wölbte Windungen, sehr langsam zunehmend, die Naht durch den vorspringenden Kiel 183* 1048 fädlich berandet; letzte Windung kaum breiter als die vorletzte, scharf gekielt, an der Unterseite stärker gewölbt, um den Nabel stumpf kantig, vorn kurz herabsteigend. Mün- dung ziemlich schief, trapezförmig, mässig ausgeschnitten; Mundsaum gerade, stumpf, von der Seite gesehen S-förmig gebogen, der Basalrand gut gewölbt. Aufenthalt an Kalkfelsen bei Trinidad im Distrikt Benguet auf Luzon, 157. Vitrinoconus arctissimus Quadras & Möllendorff. Taf. 267. Fig. 8. 9. Testa latissime uınbilicata, umbilico late infundibuliformi, dimidiam diametri superante, conoideo- depressa, sublentiformis, superne dense plicato-striata, nitidula, brunneo cornea; spira parum eleyata, late- ribus subconvexiusculis. Anfractus 9 lentissime accrescentes convexiusceuli, sutura per carinam exsertam filo- marginata discreti, ultimus carina peracuta, utrimque bene exserta carinatus, basi paullo convexior, laevi- gatus, eirca umbilicum angulatus, tum declivis. Apertura valde obliqua, securiformis; peristoma superne rectum, obtusum, medio protractum, basi et ad umbilicum subexpansum, iserassatulum. — Mlldff. Alt. 4,5, diam. 11: 10,5 mm. Vitrinoconus arctissimus Quadras & Möllendorff in: Nachrbl. D. malak. Ges. 1896 v. 28 p. 3. — Möllendorff in: Abh. Ges. Görlitz v. 22 p. 11 no. 52; Moll. Phi- lippinen in: C. Semper, Reise v. 8 p. 45 t. 4 fig. 7. Schale sehr weit genabelt, der breit triehterförmige Nabel über die Hälfte der Un- terseite einnehmend, niedergedrückt kegelförmig, fast linsenförmig, auf der Oberseite dicht faltenstreifig, etwas glänzend, hornbraun; Gewinde nur wenig erhoben, mit leicht konvexen Seiten und durch den vorspringenden Kiel fädlich berandeter Naht. Neun sehr langsam zunehmende, leicht konvexe Windungen, die letzte mit einem sehr scharfen, beiderseits deutlich abgesetzten Kiel, an der Unterseite etwas stärker gewölbt, glatt, um den Nabel kantig, dann schräg abfallend. Mündung sehr schief, beilförmig; Mundsaum oben gerade- aus, stumpf, in der Mitte vorgezogen, an der Basis und besonders am Nabel etwas ausge- breitet und leicht verdickt. Aufenthalt im östlichen Mittel-Luzon, Philippinen. 158. Vitrinoconus cyathus Pfeiffer. Taf. 267. Fig. 10. 11. Testa aperte umbilicata, umbilico profundo ?/, diametri adaequante, orbiculato-conica, tenuis, subpel- lucida, superne arcuatim et confertim costulata, sericina, corneo-brunnea. Spira plus minusve elevata late- ribus convexiusculis, apice obtusulo. Anfractus 71/,, interdum fere 8, convexiuseuli, lentissime accrescentes, sutura per carinam exsertam crenulatam distincte marginata, ultimus carina exserta, obtusula, crenulata ’ E j 1049 einetus, basi planiusculus, sublaevigatus, nitens. Apertura fere diagonalis, subeordiformis; peristoma breviter expansuro, sublabiatüum, basi reflexiusculum, ad umbilieum paullum sinuatum. — Mtldft. Alt. 4,75—5,75, diam. 8—8,5 mm. Helix cyathus L. Pfeiffer *) in: P. zool. Soc. London 1845 p. 123, Monogr. Helic. v. 1 p. 204; Martini & Chemnitz Conch. Cab. ed. 2 v. I. 12 t. 94 f. 19. 20; Versuch in: Malak. Bl. 1855 v. 2 p. 132. — (Trochomorpha) Maıtens in: Albers Heliceen ed. 2 p. 61. — (Vitrinoeonus) C. Semper, Reise v.3 p 92 t. 11 f. 24. — (V.) L. Pfeiffer-Clessin Nomenclator p. 34. — (V.) Tryon Manual ser. 2 v. 3 p. 160 t. 35 £. 20. 21. — Hidalgo, Obras mal. 1890 p. 65. — (V.) Möllendorff in: Ahh. Ges. Görlitz v. 22 p. 11; Moll. Phi- lippinen in: C. Semper, Reise v. 8 p. 46 t. 4 fig. 9. Helix arcuata L. Pfeiffer **) in: P. zool. Soc. London 1846 p. 110; Monogr. Helie. v. 1 p. 120. — Reeve Conch. icon. t. 37 f. 169. — (Patula) Pfeiffer-Clessin Nomenel. p. 92. — (P.) Tryon Manual ser. 2 v. 3 p. 46 1.5 fig. 84. — (Vitrinoconus) Möllendorf£ in: Nachrbl. D. malac, Ges, 1888 v. 20 p. 89, — Hidalgo Obras p. 46. Schale offen genabelt, der Nabel tief, ein Drittel des Durchmessers ausmachend, Hach kegelförmig, dünnschalig, fast durchsichtig, auf der Oberseite dicht bogig gerippt, seidenglänzend, bräunlich hornfarben. Gewinde mehr oder minder hoch, mit leicht kon- vexen Seiten und stumpflichem Apex. 71/,—8 leicht konvexe, sehr langsam zunehmende Windungen mit einer durch den vorspringenden gekerbten Kiel sehr deutlich berandeten Naht, die letzte mit vorspringendem, aber stumpfem cerenulirtem Kiel, an der Basis ziem- lich flach, fast glatt, glänzend. Mündung beinahe diagonal, fast herzförmig; Mundsaum kurz ausgebreitet, schwach gelippt, Basalrand umgeschlagen und am Nabel leicht gebuchtet. Aufenthalt in der Provinz Kagayan auf Luzon. Pfeiffer hat diese Art auf ein nicht ganz ausgewachsenes Exemplar begründet und ausserdem noch jüngere Exemplare als Helix areuata beschrieben. *) T. umbilicata, orbiculato-coniea, superne arcuatim costellato-striata, unicolor fusca; spira elevata, obtuse conica; sutura distincta, crenulato-marginata; anfr. 6'/, convexiusculi, ultimus carinatus, basi sublae- vigatus, planiusculus; umbilicus magnus, profundus, cyathiformis; apertura subverticalis angulato-lunaris; peristoma simplex, margine supero recto, basali arcuato, reflexiuseulo, columellari breviter descendente. **) T.umbilicata, orbiculato-convexa, tenuis, pellucida, pallide cornea, confertim et regulariter arcuato- plicata ; spira late conoidea, apice obtusiuscula; anfr. 6 vix convexiusculi, carina acuta serrulata marginati, ultimus circa umbilicum magnum fere cylindricum subcompressus; apertura angulato-lunaris, lata; peristoma simple, acutum, margine columellari brevi, vertieali. — Diam. 5!/,:5, alt, 2,75 mm. 1050 159. Vitrinoconus omphalotropis Möllendorff. Taf. 267. Fig. 12. 13. Testa modice sed pervie et subcylindrice umbilicata, umbilico ?/, diametri aequante, sat elate trochi- formis, tenuis, subpellueida, confertim arcuatim costulata, sericina, corneo-fulva. Spira elevata, convexo-co- noidea, apice obtuso. Anfractus 9?/, convexiusculi, sutura per carinam exsertam distinete marginata sub- canaliculata disjuncti, lentissime acerescentes, ultimus carina exserta acuta carinatus, basi planiusculus, fere laevigatus, nitens, eirca umbilieum carinula filiforıni einetus. Apertura parum obliqua, trapezoidea; peri- stoma rectum obtusum. — MIldff. Alt. 6-6,5, diam. 9—9,5 mm. Vitrinoconus omphalotropis Möllendorff in: Nachrbl. D. malak. Ges. 1896 v. 28; Abh. Ges. Görlitz v. 22 p. 11 no. 56; Moll. Philippinen in: C. Semper, Reise v.8p,48t. 4 fig. 10. Schale mässig weit, aber durchgehend und fast eylindrisch genabelt, der Nabel 2/, des Durehmessers ausmachend, ziemlich hoch trochusförmig, dünnschalig, fast durchsichtig, dieht bogig gerippt, seidenglänzend, bräunlich hornfarben. Gewinde hoch, konvex konisch, mit stumpfem Apex. 91/, leicht konvexe Windungen, durch eine fast rinnenförmige, durch den vorspringenden Kiel ‚deutlich berandete Naht geschieden, sehr langsam zuneh- mend, die letzte mit scharfem, vorspringendem Kiel, an der Unterseite abgeflacht, fast glatt, glänzend, um den Nabel mit einem zweiten fadenförmigen Kiel. Mündung wenig schief, trapezförmig; Mundsaum gerade, ziemlich stumpf. Aufenthalt in der Provinz Kamarines auf Luzon. 160, Vitrinoconus cyathellus Pfeifer, Taf. 267. Fig. 14—17. Diese Art ist zwar schon auf Taf. 166 Fig. 16—18 abgebildet, doch macht Möllen- dorff darauf aufmerksam, dass dieselbe der Beschreibung durchaus nicht entspricht. Ich gebe darum hier eine Reproduktion der — übrigens von mir gezeichneten — Figur in Möllendorffs Philippinen und füge die einer erheblich breiteren, dunkleren, weniger scharf gerippten, mehr röthlich gefärbten Varietät bei, die Möllendorff als subsp. trochacea unterschieden hat. Die Heimath der Art ist nach Möllendorff nicht, wie Cuming angikt, bei Dingle auf Panay, sondern auf den Inseln Guimaras, Negros, Cebu und Bohol, sowie in der Provinz Ilocos sur auf Luzon, nach Semper aber in Nordost-Luzon. 1051 161. Nanina (Hemitrichia*) kobelti Möllendorf. Taf. 268. Fig. 1. 2. Testa subrimata, depresso-conica, solidula, superne pallide Aavescens, taenia latiuscula diluta castanea supra peripheriam cincta, basi obseure lutescente, serieina. Spira convexo-conica, apex acutulus, glaber, albescens. Anfractus 6 lente accrescentes, parum convexi, sutura parum profunda disjuncti, superne lineolis spiralibus et striis radialibus confertissimis minute granulati, pilis brevibus mollibus flavescentibus — 120 in 4 [mm — usque ad basin obtecti, ultimus ad peripheriam rotundatus, basi laevigatus, nitidus. Apertura parum obliqua, transverse ovalis, valde excisa; peristoma simplex, acutum, margine columellari eurvato, in- erassato, superne subnodulifero, breviter reflexo.. — Mlldff. Diam. maj. 28, alt. 16,5, dim. apert. 16 : 12,25 mm. Hemitrichia kobelti Möllendorff, in: Nachrbl. D. malak. Ges. 1890 v. 22 p. 185; Abh. Ges. Görlitz, v. 22 p. 32, Landmoll. in: C. Semper, Reise Philippinen, v.8t.9 fe. 1.2. Nanina tagalensis var. sibuyanica Hidalgo, Obras p. 82, Atlas t. 10 fig. 4. Schale kaum geritzt, gedrückt konisch, ziemlich festschalig, obenher blassgelb, mit einer verwaschenen kastanienbraunen Binde, über der Peripherie, an der Basis dunkelgelb, seidenglänzend. Gewinde konvex konisch; Apex ziemlich spitz, glatt, weisslich. Sechs langsam zunehmende, wenig konvexe Windungen mit seichter Naht, obenher durch die Anwachsstreifen und feine Spirallinien fein gekörnelt, mit kurzen weichen gelblichen Här- chen — etwa 120 auf 4 []mm. — bis zur Basis herab besetzt, letzte an der Peripherie gerundet, an der Basis glatt und glänzend. Mündung wenig schief, quer eiförmig, stark ausgeschnitten, Mundsaum einfach, scharf, Spindelrand gebogen, verdickt, oben mit einem schwachen Knötchen und kurz umgeschlagen. Aufenthalt auf den Inseln Sibujan und Romblon, Philippinen. 162. Nanina (Hemitrichia) hidalgoi Möllendorff. Taf. 268. Fig. 3. 4. Testa imperforata, depresso-globosa, solidiuscula, fulvescens vel brunneo-fulvescens, ad apicem et ad regionem umbilicalem pallidior, spira conoidea lateribus parum convexis; apex subacutus. Anfractus 6 con- *) Hemitrichia n. gen. Naninidarum, Möllendorff, in NaChrbl. D. malak. Ges. 1830 v. 20 p. 81; 1890 v. 22 p. 173: T. tenuis vel solidiuscula, globosa vel globoso-depressa, superne regulariter granulata, hirsuta vel cuticwla gummacea obducta, sculptura et cuticula peripheriam plus minusve transgredientibus, subtus gla- brata, margo columellaris albocallosus, superne incrassatus, marginibus callo minutissime granuloso junetis. — Thier mit deutlichem Horn über der Schleimdrüse am Fussende, schwach aber erkennbar getheilter Fuss- sohle, mit Nackenlappen und meist nur einem linken Schalenlappen; Radula und Geschlechtstheile wie bei Hemiplecta. — Erd- und Mulmschnecken von den Philippinen. 1052 vexi, regulariter accrescentes, lineis spiralibus et radialibus regulariter granulati, fgranulis'pilos sat rigidos aureos — 27 in 4 [jmm — gerentibus; ultimus basi convexior, supra peripheriam fascia angusta, castaneo- fusca einctus, ad peripheriam levissime subangulatus, basi laevigatus, valde nitens, sculptura fere ad basin descendente. Apertura parum obliqua, ovalis, profunde exeisa; peristoma simplex, acutum margine colu- mellari curvato, sursum incrassatulo, superne late reflexo et appresso. — Mildff. Diam. maj. 31,5, min. 27, alt. 19,5, dim. apert. 19 : 14 mm. Hemitrichia bidalgoi Möllendorff, in: Nachrbl. D. malak, Ges. 1890 v. 22 p. 185 (mit var. globosa und var. stenostoma); Abh. Ges. Görlitz, v. 22 p. 31; Land- moll.in: C. Semper, Reise Philippinen, v. 8 t. 9 fig. 3. 4. Schale undurehbohrt, gedrückt kugelig, ziemlich festschalig, braungelb bis bräunlich, am Apex und in der Nabelgegend heller, Gewinde kegelförmig mit kaum konvexen Seiten; Apex ziemlich spitz. Sechs konvexe, regelmässig zunehmende Windungen, durch Anwachs- streifen und Spirallinien regelmässig gekörnelt, die Körnchen mit goldgelben ziemlich steifen Haaren besetzt, von denen etwa 27 auf 4 Quadratmillimeter kommen, letzte Win- dungan der Basis stärker gewölbt, über der Peripherie mit einer schmalen kastanienbraunen Binde, an der Peripherie ganz undeutlich schwach kantig, unterseits glatt, sehr glänzend; die Skulptur reicht fast bis auf die Basis herab, Mündung: wenig schief, oval, stark aus- geschnitten; Mundsaum einfach, scharf, Spindelrand gebogen, oben etwas verdickt, breit umgeschlagen und angedrückt. Der Typus kommt auch einfarbig braun und weisslich vor. Die Var. globosa ist kugeliger, das Gewinde mit mehr konvexen Seiten, die Be- haarung länger und heller, die letzte Windung stärker aufgeblasen. — H. 16,5, Durchm. 31 : 22 mm. — Die Var. stenostoma ist kleiner, als der Typus, die Windungen nehmen langsamer zu und sind weniger gewölbt, die letzte ist weniger aufgeblasen, im Verhältniss zur Höhe schmäler, die Mündung weniger weit. — H. 17, Durchm. 27, Durchm. der Mün- dung 15 : 11,25 mm. Aufenthalt im mittleren Luzon, der Typus weit verbreitet, die var. globosa im Hoch- gebirge von Morong, die var. stenostoma bei Cuyapo in der Provinz Nueva Ecija. 163. Nanina (Hemitrichia) luteofasciata Lea var. Taf. 268. Fig. 5. 6. Testa minute oblique perforata, conico-subdepressa, solidula, superne euticula gummacea, pallide Iute- scente, sericina, facile defoliante induta, lutea, zonis duabus latis obscure castaneis eincta; spira convexo- conica, apex submucronatus, acutulus. Anfractus 6 convexiusculi, pro genere sat; celeriter acerescentes, sutura parum distincta disjuncti, sub cuticula usque ad peripheriam lineolis spiralibus et rugulis transversis granu- lati, — granulie 9 in 1 []mm —, ultimus basi laevigatus, nitidissimus, ad peripheriam parum distincte angulatus. Apertura modica, subobliqua, transverse ovalis, sat exeisa; peristoma simplex, acutum, margine columellari leviter curvato, parum incrassato, superne leviter reflexo. — Mlldft. Alt. 19,5, diam. 31, dim, apert. 17 : 14 mm. 1053 Helix luteofasciata Lea, Philos. transact. 1841 p. 462 t. 12 fig. 13. — (Xestina) Tryon, Manual ser. 2 v. 2 p. 85 t. 16 fig. 33. — (Hemitr.) Möllendorff, in: Nachrbl. D. malak. Ges. 1890 v. 22 p. 175; Abh. Ges. Görlitz v. 22 p. 29; Land- moll, in: C. Semper, Reise Philipp., v. 8 p. 149 t. 9 fig. 5. 6. Helix gummata Sowerby in: P. zool. Soc. London, 1841 p. 25. — L. Pfeiffer Monogr. Helie. v. 1 p. 73; Martini-Chemnitz, Conch. Cab., ed. 2 v. 1. 12 p. 216 t. 34 fig. 1. 2. — (Hemiplecta) Martens, in: Albers, Heliceen, ed. 2 p. 52. — (Rhysota) C. Semper, Reise Philipp., v. 3 p. 76. — (Hemipl.) Pfeffer, Naninidae p. 17. — Hidalgo, in: J. Conch. 1887 v. 35 p. 47 (excl. var. E.) Da die alte Diagnose Pfeiiters zur Unterscheidung von den nah verwandten neuen Arten nicht genügt, gebe ich hier die verbesserte Möllendorff’sche, und gleichzeitig eine Abbildung der von Möllendorff als var. obscura unterschiedenen Varietät, welche bis auf die gelbe Peripherialbinde einfarbig dunkelrothbraun ist. Aufenthalt in Südost-Luzon und auf den anliegenden Inseln Alabat und Katanduanes. 164. Nanina (Hemitrichia) flavida Möllendorff. Taf. 268. Fig. 7. 8. Testa rimata, globuloso-depressa, sat tenuis, superne usque ad peripheriam fortiter granulosa, granulis 36 in 4 [_]mm, in parte oranulosa cutieula tenuissima decidua flavida obtecta, basi laevigata, nitens, vires- centi-favida, supra peripheriam fascia lata castanea plus minusve diluta ornata. Spira parum elevata, con- vexo-conoidea, apice haud mucronato, plano. Anfractus 5!/, convexiusculi, ultimus bene convexus, basi planiusculus, medio paullum excavatus. Apertura modice obliqua, late elliptica, valde exeisa; peristoma reetum, acutum, basi et ad columellam valde calloso-incrassatum; columella brevissima, sensim ad basin oblique descendens. — Mlläft. Hemitrichia flavida Möllendorfi, in: Nachrbl. D. malak. Ges. 1895 v. 27 p. 112; Abh. Ges. Görlitz v. 22 p. 30; Landmoll. in: C. Semper, Reise Philipp. v. 8 p. 150 t. 9 fig. 7. 8. Schale geritzt, gedrückt kugelig, ziemlich dünnschalig, obenher bis zur Peripherie deutlich gekörnelt, mit etwa 36 Körnern auf 4 Djmm, der gekörnelte Theil mit einer ganz dünnen, sich leicht abreibenden gelblichen Oberhaut bedeckt, unten glatt, glänzend, grün- lich gelb, über der Peripherie mit einer breiten, mehr oder weniger verwaschenen dunkel- braunen Binde, Gewinde nur wenig erhoben, konvex konisch, der Apex flach, nicht vor- springend. 51/, leicht konvexe Windungen, die letzte gut gewölbt, an der Basis abge- flacht und in der Nabelgegend leicht ausgehöhlt. Mündung mässig schief, breit elliptisch, stark ausgeschnitten, Mundsaum gerade, scharf, an Basis und Spindel stark schwielig ver- diekt; Spindel ganz kurz, in schiefer Riehtung allmählich zur Basis herabsteigend. Aufenthalt bei Karamuan in der Provinz Kamarives auf Luzon, Philippinen. I. 1, 2. XI. 1901. 184 1054 165. Nanina (Hemitrichia) boettgeri Möllendorfl. Taf. 268. Fig. 9. 10. Testa subrimata, convexo-depressa, solidula, superne pallide flavescens, taenia lata diluta castanea supra peripheriam cincta, basi rufo-castanea, nitidula; spira depresse convexa; apex obtusulus, pallidior. Anfractus 6 conveziuseuli, lente accrescentes, sutura sat impressa disjuncti, lineis spiralibus et striis trans- versis granulati, in granulis setas longiusculas, rigidas, procumbentes, flavidas — 20 in 4 [_Jmm — gerentes, sculptara subtus usque ad basin producta, ultimus ad peripheriam rotundatus, basi laevigatus, nitens. Aper- tura parum obliqua, transverse ovalis, valde exeisa; peristoma simplex, acutum, margine columellari curvato, dilatato, incrassato et, fere patente, superne breviter reflexo.. — Möllendorff. Alt. 16,5, diam. max. 28, dim. apert. 15 : 12 mm. Hemitrichia boettgeri Möllendorff, in: Nachrbl. D. malak. Ges., 1390 v. 22 p. 186; Abh. Ges. Görlitz, v. 22 p. 32; Mollusca, in: C. Semper, Reise Philipp., v. 8 t. 9 fig. 9. 10. Schale schwach geritzt, niedergedrückt konvex, ziemlich festschalig, obenher gelblich mit einem breiten verwaschenen kastanienbraunen Band oberhalb der Peripherie, an der Unterseite rothbraun, glänzend. Gewinde flach, konvex; Apex stumpflich, heller. Sechs leicht konvexe, langsam zunehmende Windungen, durch eine ziemlich tief eingedrückte Naht geschieden, durch Spirallinien und Anwachsstreifen gekörnelt, auf den Körnern mit langen, steifen, vorgebogenen, gelblichen Borsten — 20 auf 4 DJmm — besetzt. Die Skulptur reicht auf der letzten Windung bis auf die Basis; sie ist an der Peripherie ge- rundet, an der Basis glatt, glänzend. Mündung wenig schief, quer eiförmig, stark ausge- schnitten; Mundsaum einfach, scharf, Spindelrand gebogen, verbreitert, verdickt, fast ab- stehend, oben kurz zurückgeschlagen. Aufenthalt auf der Insel Sibuyan, Philippinen. 166. Nanina (Hemitrichia) tagalensis Dohrn. Taf. 268. Fig. 11. 12. Testa subobtecte perforata, depresse conoideo-globosa, solidula, superne dense granulata et pilis bre- vissimis aureis obsita, fulvida; spira breviter conoidea, vertice minuto. Anfractus 6 modice convexi, regula- riter accrescentes, ultimus rotundatus, non descendens, peripheria late castaneo zonatus, basi laevigatus, nitidus, fascia latiore vel augustiore castanea ornatus. Apertura vix obliqua, regulariter lunaris; peristoma simplex, rectum, margine columellari subincrassato, perforationem fere claudente. — L. Pfr. Alt 19, diam. maj. 31, min. 28 mm. Helix xanthotrichae affinis L. Pfeiffer, Novit. Conch. v. 2 p. 222 t. 58 fig. 14—16. Nanina tagalensis H. Dohro, Novit. Conch. v. 2 p. 223. — (Helix) L. Pfeiffer, Monogr. Helie. v. 5 p. 119; Nomenclator p. 49. — (Rhysota) C. Semper, Reise 1055 Philipp., Landschnecken p. 77. — (Xestina) Tryon, Manual, ser. 2 v. 2, p. 85 t. 16 fig. 35. — (Hemitrichia) Möllendorff, in: Nachrbl. D. malak. Ges., 1390 v. 22 p. 189; Abh. Ges. Görlitz v. 22 p. 32; Landmoll. in: C. Semper, Reise Philipp., t. 9 fig. 11. 12. Schale halbüberdeckt durehbohrt, gedrückt kugelig kegelförmig, festschalig, obenher dicht gekörnelt, mit ganz kurzen goldfarbenen Härchen besetzt, braungelb, Gewinde niedrig kegelförmig, Apex sehr klein. 6 mässig konvexe Windungen, regelmässig zunehmend, die letzte gerundet, vorn nicht herabsteigend, mit einer breiten kastanienbraunen Peripherial- zone, an der Basis glatt, glänzend, mit einer breiteren oder schmäleren kastanienbraunen Binde. Mündung kaum schief, regelmässig mondförmig; Mundsaum einfach, scharf, geradeaus, Spindelrand etwas verdickt, die Perforation beinahe schliessend. Aufenthalt an der Norstostküste von Luzon, Philippinen. 167. Nanina (Hemitrichia) purpurascens Möllendorff. Taf. 269. Fig. 13—15. Testa globoso-depressa, solidula, purpurascenti-fusca, spira depresso-convexa, sursum pallescens, lutea, apex parum elatus, acutulus, albidus. Anfractus 6 convexiusculi, lente accrescentes, sutura sat impressa disereti, lineolis spiralibus et radialibus confertissimis minute granulati, granulis cuticula grisea obtectis, quasi margaritae instar nitentibus — 75 in 1 []mm, — ultimus supra medium inflato-subangulatus, basi laevi- gatus, nitidus, regione sculpta linea distineta terminante. Apertura transversim angulato-ovalis, valde exeisa; peristoma simplex, acutum; columella substriete oblique ascendens, calloso-incrassata, superne parum dila- tata. — .Möllendorff. Alt. 14,5, diam. max. 25, diam. apert. 14 : 11 mm. Hemitrichia purpurascens Möllendorff in: Nachrbl. D. malak. Ges. 1890 v. 22 p. 179; Abhandl. Ges. Görlitz, v. 22 p.30; Landmoll. in: C. Semper, Reise Philipp. v.8 p. 153 t. 9 fig. 15-15. Schale gedrückt kugelig, festschalig, purpurbraun, das flach konvexe Gewinde oben blasser, gelblich, der wenig vorspringende, aber ziemlich spitze Apex weisslich. Sechs leicht konvexe, langsam zunehmende Windungen, durch eine ziemlich eingedrückte Naht geschieden, sehr fein gekörnelt, so dass etwa 75 Körnchen auf den Quadratmillimeter kommen, mit einer grauen Oberhaut überzogen, welche auf jedem Korn ein Schüppchen bildet, das unter der Lupe wie eine Perle glänzt; die letzte Windung ist über der Mitte kantig aufgeblasen, an der Basis glatt und glänzend, der skulptirte Obertheil durch eine deutliche Linie scharf abgeschnitten. Mündung quer eckig eiförmig, stark ausgeschnitten ; Mundrand einfach, scharf; Spindel fast strack schräg ansteigend, schwielig verdickt, oben etwas verbreitert. Aufenthalt auf der Insel Romblon, Philippinen. 184 * 1056 168. Nanina (Hemitrichia) brachytricha Möllendorff. Taf. 269. Fig. 1. 2. Testa depresse convexa, solidula, lutescenti-brunnea, concolor; spira parum elata, depresso-conica, lateribus parum convexis; apex acutulus. Anfractus 5?|, pro genere rapide acerescentes, convexiuseuli, sutura impressa in anfractu ultimo profunda disjuncti, lineis spiralibus et striis radialibus confertis minute granu- lati, granulis pilos breves rigidos flavescentes — circa 36 in 1 [jmm — gerentibus, ultimus supra medium aliquantulum inflato-subangulatus, basi laevigatus, nitens, obsolete spiraliter lineolatus. Apertura parum obliqua, ampla, transverse ovalis; peristoma simplex, acutum, margine columellari distinete curvato, sursum incrassato, calloso, superne reflexiuseulo. — Möllendorft. Alt. 16, diam. max. 26, dim. apert. 16 : 12,5 mm. Hemitrichia brachytricha Möllendorff, in: Nachrbl. D. malak. Ges., 1890 v. 22, p. 182. — Abh. Ges. Görlitz, v. 22 p. 132; Landmoll. in: C. Semper, Reise Philipp., v.8t. 10 fig. 1. 2. Schale gedrückt konvex, ziemlich festschalig, gelblich braun, einfarbig; Gewinde flach konisch, nur wenig erhoben, die Seiten kaum konvex; Apex ziemlich spitz. 5!/, relativ sehr rasch zunehmende Windungen, leicht gewölbt, durch eine eingedrückte, an der letzten Windung tiefe Naht geschieden, dicht und fein gekörnelt, jedes Körnchen mit einem starren kurzen, gelblichen Härchen besetzt, von denen 36 auf den Quadratmillimeter kommen; der letzte ist über der Mitte etwas aufgeblasen, leicht kantig, am Umfang etwas abgeflacht, an der Basis glänzend, glatt, doch mit obsoleter Spiralstreifung. Mündung nur wenig schief, weit, quer eiförmig; Mundsaum eifach, scharf, Spindelrand deutlich gebogen, nach oben verdickt, schwielig und etwas umgeschlagen. Aufenthalt in der Provinz Oamarines auf Luzon. 169. Nanina (Hemitrichia) platyzona Quadr. & Mlldff. Taf. 269. Fig. 3. 4. Testa subconvexo-depressa, solidula, flavescens, ad peripheriam zona lata castanea plus minusve diluta eincta; spira parum elevata, apice obtuso. Anfractus 5!/, sat convexi, lente accrescentes, sutura sat impressa disjuncti, lineis spiralibus et radialibus confertis minute granulati — granulis. fere 60 in 1 [ ]mm — pilis brevibus flavidis velutini, ultimus lateraliter applanatus, basi laevigatus, nitens. Apertura modice obliqua, compresse elliptica, valde exeisa; peristoma simplex, acutum, basi et ad columellam albo-callosum, colamella superne reflexiuscula. — Mlldff. Alt. 14,5—15, dism. max. 24—25, dim. apert. 14 : 10 mm. Hemitrichia platyzona Quadras & Möllendorff, in: Nachrbl. D. malak. Ges, 1896 v. 28, p-. 4. — Möllendorff in: Abh. Ges. Görlitz, v. 22 p. 32; Landmoll., in: C. Semper, Reise Philipp., v. 8 t. 269 fig. 3. 4. Schale etwas konvex niedergedrückt, ziemlich festschalig, gelblich, mit einer breiten mehr oder minder verwaschenen kastanienbraunen Peripherialbinde; Gewinde wenig er- hoben, Apex stumpf. 5!/, ziemlich konvexe, langsam zunehmende Windungen mit ziem- lich eingedrückter Naht, fein gekörnelt, mit etwa 60 Körnchen auf dem Quadratmillimeter, mit kurzen gelblichen Härchen sammetartig bedeckt; letzte Windung seitlich abgeflacht, an der Basis glatt und glänzend. Mündung mässig schief, zusammengedrückt elliptisch, stark ausgeschnitten; Mundsaum einfach, scharf, Basalrand und Spindelrand schwielig weiss, die Spindel oben leicht umgeschlagen. Aufenthalt auf der Insel Tablas, Philippinen. 170. Nanina (Hemitrichia) oblita Möllendorff. Taf. 269. Fig. 5. 6. Testa oblique perforata, conico-depressa, tenuis, fulva, ad suturam et ad perforationem expallescens, taenia angusta superne castanea, inferne albescente ad peripheriam eincta, cuticula gummacea gerieina, lute- scente, subtus fere ad basin obducta; spira exacte conica, apex acutus, albescens. Anfractus 6 planiusculi, sutura parum impressa cuticula subobtecta disjuncti, lineolis spiralibus et striis transversis rugulosis minute granulati, — granulis 14 in 1 []mm, — ultimus superne distinete angulatus, inferne inflatulus, basi laevi- gatus, nitidus. Apertura subobligua, transverse ovalis, valde excisa; peristoma simplex, acutum; margo dexter superne subangulatus, columellaris strietiuseulus, oblique ascendens, modice incrassatus, superne valde triangulariter reflexus. — Mildf. Diam. max. 26, alt. 15, diam. apert. 14,5 : 11.75mm. Hemitrichia oblita Möllendorff, in: Nachrbl. D. malak. Ges. 1890 v 22 p.178; Abh. Ges. Görlitz, v. 22 p. 30; Landmoll., in: C. Semper, Reise Philippinen, v. 8 p. 152 t. 10 fig. 5. 6; Abh. zool. Mus. Dresden, 1896/97 No. 4 p. 3. Hemitrichia guimarasensis Thiele, in: Nschrbl. D. malak. Ges., 1895 v. 27 p. 131. Schale schief durehbohrt, gedrückt konisch, dünnschalig, bräunlich, an der Naht und an der Perforation heller, mit schmaler, oben kastanienbrauner, unten weisslicher Binde an der Peripherie, mit einer gummiartigen, seidenglänzenden gelblichen Oberhaut über- zogen, die fast bis zur Basis hinunterreicht. Gewinde genau konisch, Apex spitz, weiss- lieh. Sechs fast flache Windungen mit wenig eingedrückter Naht, welche durch die Ober- haut fast überdeckt wird, durch runzlige Anwachsstreifen und feine Spirallinien fein ge- körnelt, mit etwa 14 Körnchen auf den Quadratmillimeter, letzte Windung oben deutlich, nach unten leicht aufgeblasen, an der Basis glatt und glänzend. Mündung etwas schief, quer eiförmig, stark ausgeschnitten; Mundsaum einfach, scharf; Aussenrand oben mit einer schwachen Ecke, Spindelrand fast gerade, schief ansteigend, mässig verdickt, oben stark dreieckig zurückgeschlagen. E Anfenthalt in den Hochgebirgen von Morong in Mittel-Luzon. 1058 173. Nanina (Hemitrichia) pruinosa Möllendorff, Taf. 269. Fig. 7. 8. Testa globoso-depressa, tenuis, fulvescenti-lutea, opaca, spira convexo-depressa; apex parum elatus, acutulus. Anfractus 6 modice convexi, lente acerescentes, sutura distincta disereti, lineolis spiralibus et radialibus granulati, et pilis fere mieroscopieis griseo-Juteis — 156 in 1 []mm — obsiti, ultimus ad peri- pheriam zona planiuscula utrimque fere subangulata eircumcinctus, regione sculpta a basi laevigata nitida subito terminata. Apertura parum obliqua, transverse ovalis; peristoma simplex, acutum, margine dextro subcompresso; columellari strietiusculo sursum calloso-incrassato, superne dilatato, reflexo. — Möllendorff. Alt. 14, diam. max. 23,5, dim. apert. 13 : 10,5 mm. Hemitrichia pruinosa Möllendorff, in: Nachrbl. D. malak. Ges. 1890 v. 22 p. 13 (mit var. depressa); Abh. Ges. Görlitz, v. 22 p. 31 (mit subsp. phaeotricha); Landmoll., in: C. Semper, Reise Philipp,, v. 8 t. 9 fig. 7. 8. Schale gedrückt kugelig, dünnschalig, bräunlich gelb, undurchsichtig, das Gewinde gedrückt konvex, der Apex wenig vorspringend, ziemlich spitz. Sechs mässig konvexe, langsam zunehmende Windungen, durch eine deutliche Naht geschieden, durch äusserst feine Linien in beiden Richtungen skulptirt und fast mikroskopisch fein gekörnelt und mit winzigen graugelben Härchen — 156 auf den Quadratmillimeter — besetzt, die letzte Windung an der Peripherie mit einer flachen, an beiden Seiten fast kantig abgegränzten Zone umzogen; die Gränze der Skulptur gegen die glatte, glänzende Basalzone ist völlig scharf. Mündung wenig schief, quer eiförmig; Mundsaum einfach, scharf, Aussenrand leicht zusammengedrückt, Spindelrand fast strack, oben schwielig verdickt, verbreitert und umgeschlagen. Aufenthalt im mittleren Luzon, in den Bergen von Manila und Morong, in der Provinz Zambales und auf der Halbinsel Mariveles. Möllendorff unterscheidet noch eine Varietät, welche er anfangs als var. depressa, später als subsp. phaeotricha bezeichnet hat; sie ist kleiner, als der Typus, hat nur 51/, Windungen, ein flacheres Gewinde, eine viel stärker ausgeschnittene Mündung, und etwa 200 Härchen auf dem Quadratmillimeter. Ihre Höhe ist 10,75, der Durchmesser 20,5 mm. Der Aufenthalt ist bei Bayabas in der Provinz Bulacan auf Luzon. 172. Nanina (Hemitrichia) laccata Möllendorff. Taf. 269. Fig. 9. 10. ; Differt ab H. Iuteofasciata Lea testa minore magis globosa, colore pallidius Iutescente, fasciis clarius castaneis, spira lateribus magis convexis, apice paullo magis mucronato, cuticula gummacea tenuiore, minus. defoliante, magis subtus producta, zonam luteam periphericam partim obtegente, anfractibus 5?/, nec 6 magis confertim granulatis — granulis 14 in 1 [jmm — ultimo basi paullo planiore, minutissime sed distinete 1059 spiraliter lineolato. Apertura parvula, rotundato-ovalis, pro latitudine alta. Taenia castanea supraperipherica angusta, infraperiphberica duplo latior. — Mlldff. Diam. 23—24, alt. 16, diam. apert. 16 : 12,5 mm. Nanina gummata var. E, Hidalgo in: J. Conch. 1887 v. 35 p. 48. Hemitrichia laccata Möllendorff in: Nachrbl. D. malak. Ges. 1890 v. 22 p. 177; Abh. Ges. Görlitz v. 22 p. 30; Landmoll., in: C. Semper, Reise Philippinen, v.8 p. 151 t. 10 fig. 9. 10. Zunächst mit H. luteofasciata Lea = gummata Sow. verwandt und von Hidalgo als Varietät mit ihr vereinigt, aber nach Möllendorff doch gut von ihr verschieden. Sie ist kleiner, mehr kugelig, heller gelblich, die Binden heller braun, das Gewinde hat mehr konvexe Seiten, der Apex ist etwas mehr vorspringend, die Oberhaut ist dünner, blättert weniger stark ab und reicht weiter nach unten, so dass noch ein Theil der gelben Zone von ihr überdeckt wird; auch ist ein halber Umgang weniger vorhanden, die Behaarung ist dichter, so dass 14 statt @ Härchen auf den Quadratmillimeter kommen, die letzte Windung ist an der Basis flacher und sehr fein aber deutlich spiral gestreift. Mündung klein, rundeiförmig, relativ hoch; das obere Band ist kaum ein Drittel so breit, wie das untere. / Aufenthalt auf der Insel Marinduque, Philippinen. - 173. Nanina (Hemitrichia) setosula Möllendorff. Tat. 269. Fig. 11. 12. Testa convexo-depressa, solidula, castanea, zona suturali flavescente ornata; spira modice convexa, superne plana, apice haud vel vix prominulo. Anfractus 5], convexi, sutura modice impressa sejuncti, punctis impressis seriatim dispositis — 25 in 4 []mm — sculpti, in punctis setis rigidis longiusculis aureis hirsuti, ultimus ad peripheriam vix angulatus, haud applanatus, basi medio flavescens. Apertura modice obligua, elliptica, valde excisa; peristoma rectum, acutum, basi et ad columellam albo callosum, superne reflexiusculum. — Mlldff. Alt. 13, diam. maj. 22, diam. apert. 12 : 9,5 mm. Hemitrichia setosula Möllendorff, in: Nachrbl. D. malak. Ges. 1896 v. 28 p.6; Abh. Ges. Görlitz, v. 32; Mollusca, in: C. Semper, Reise Philipp., v.8t. 10 fig. 11. 12. Schale flach konvex, ziemlich festschalig, kastanienbraun, mit einer gelblichen Naht- binde; Gewinde mässig konvex, oben fiach mit nicht oder kaum vorspringendem Apex. 51/, konvexe Windungen mit mässig eingedrückter Naht, mit regelmässigen Reihen ein- gedrückter Punkte — 25 auf 4 [mm — bedeckt, von denen jeder ein langes, starres, goldfarbiges Haar trägt; die letzte Windung ist an der Peripherie kaum kantig, nicht ab- geflacht, um den Nabel eine gelbe Zone. Mündung mässig schief, elliptisch, stark ausge- sehnitten; Mundsaum gerade, scharf, Basalrand und Spindelrand schwielig verdickt, Spindel- rand oben zurückgeschlagen. Aufenthalt auf der Insel Tablas, Philippinen. 1060 174. Nanina (Hemitrichia) moerchii L. Pfeiffer. Taf. 269. Fig. 13—15. Testa perforata, convexo-depressa, tenuis, pallide rufescenti-cornea, lines supra peripheriam et taenia- basali quadruplo latiore castaneis et area umbilicali pallide fulva ornata; spira brevis, convexa; apex acutulus. Anfractus 5!J, convexiusculi, minutissime granulati, setis brevissimis flavis — 192 in 4 [mm — pilosi, ultimus parte media planior, fere biangulatus, circa perforationem et paullulum ultra taeniam laevigatus, nitidus, parte glabra cum granulata sine augulo continua. Apertura fere verticalis, sphaerico-triangularis, valde excisa; peristoma simplex, acutum, margine columellari leviter curvato, incrassatulo, superne sat late reflexo. — Möllendorf. Alt. 13, diam. maj. 21, dim. apert. 12 : 10,25 mm. Helix xantlotricha var. 8 L. Pfeiffer, in: Martini & Chemnitz, Conch. Cab., ed. 2 v. 1.12 t 34 fig. 18. 19. Helix moerchii L. Pfeiffer, in: Zeitschr. f. Malac. 1851 p. 12; Monogr. Helie. v. 3 p. 73; (Nanina) Nomenel. p. 49. — (Xestina) Tryon, Manual ser. 2 v. 2, p. 85 t. 16 fig. 36. — (Hemitr.) Möllendorff, in: Nachrbl. D. malak. Ges., 1890 v. 22 p. 188; Abh. Ges. Görlitz, v. 22 p. 32; Mollusca, in: ©. Semper, Reise, v. 8 t. 10 fig. 16—18. Schale durchbohrt, niedergedrückt konvex, dünnschalig, blass röthlich hornfarben, mit einer schmalen linienförmigen braunen Binde über der Peripherie und einer viermal so breiten an der Basis; die Nabelgegend ist blass braungelb. Gewinde niedrig, konvex; Apex ziemlich spitz. 5!/, leicht konvexe, sehr fein gekörnelte Windungen, mit ganz kurzen gelben Härchen — 192 auf 4 []mm — besetzt, die letzte in der Mitte deutlich abgeflacht, so dass sie fast zweikantig erscheint, an der Unterseite bis etwas über die Binde hinaus glatt, aber die skulptirte und die glatte Parthie nicht durch eine scharfe Grenze geschie- den, Mündung fast senkrecht, abgerundet dreieckig, stark ausgeschnitten; Mundsaum ein- fach, scharf, der Spindelrand leicht gebogen, etwas verdiekt und ziemlich breit umge- schlagen. Aufenthalt bei Malunu in der Provinz Isabel auf Luzon. Da weder die Abbildung noch die Beschreibung der Art in der ersten Abtheilung den heutigen Anforderungen entsprechen, gebe ich hier eine neue. 175. Nanina (Hemitrichia) consimilis Quadr. & Mildff. Taf. 269. Fig. 16—18. Testa vix rimata, depresso-globosa, solidula, brunnea; spira convexo-conoidea, sursum pallescens, apice obtusulo, albido. Anfractus 6 convexiusculi, lente accrescentes, sutura valde impressa disjuncti, lineolis spiralibus et radialibus minute granulati, granulis pilis brevibus favidis — circa 100 in 1 [Jmm — obsiti 1061 ultimus convexus, vix angulatus, basi laevigatus, nitidus, regione sculpta linea vix distincta terminante. Apertura parum obliqua, late elliptica, sat exceisa; peristoma simplex, acutum; columella curvatim oblique descendens, albocallosa, superne paullulum dilatata. — Mlldff. Alt. 15, diam. 21, alt. apert. 11,5 : 9 mm. Hemitrichia consimilis Quadras & Möllendorff in: Nachrbl. D. Malak. Ges. 1894 v. 26 p. 92. — Möllendorff, in: Abh. Ges. Görlitz v. 22 p. 31; Landmoll. in: C. Semper, Reise Philipp. v. 8, t. 10 fig. 13—15. Schale kaum geritzt, gedrückt kugelig, ziemlich festschalig, braun; Gewinde konvex- konisch, nach oben heller, mit stumpflichem, weisslichem Apex. 6 leicht konvexe, lang- sam zunehmende Windungen, mit stark eingedrückter Naht, fein gekörnelt, die Körnchen mit kurzen gelblichen Härchen, etwa 100 auf den Quadratmillimeter, besetzt; letzte Win- dung konvex, kaum kantig, unten glatt und glänzend, der skulptirte Theil durch eine kaum erkennbare Linie begränzt. Mündung wenig schief, breit elliptisch, ziemlich stark ausge- schnitten; Mundsaum einfach, scharf; Spindel im Bogen schief herabsteigend, schwielig weiss, oben etwas verbreitert. Aufenthalt auf der Insel Tablas, Philippinen. 176. Nanina (Hemitrichia) velutinella Quadras & Möllendorff. Taf. 273. Fig. 1-3. Testa globoso-depressa, tenuis, brunneo-castanea; spira sat elevata, convexo-conoidea, fere semiglobosa; apex acutiusculus, fulvescens. Anfractus fere 6 convexiuseuli, lente acrescentes, sutura impressa sat pro- funda discreti, lineis spiralibus et striis radialibus valde confertis minute granulati, granulis pilos breves flavidos — eirca 64 in I I] mm — gerentibus, ultimus infra peripheriam lateraliter subcompressus, regione sculpta a basi laevigata nitida per lineam subelevatam separata, regione umbilicali zona lata lutea eincta. Apertura parum obliqua, transverse ovalis, valde exeisa; peristoma simplex, acutum, margine columellari calloso, sursum paullum dilatato, reflexo. — Mlldft. Alt. 16, diam maj. 24, dim. apert. 14 : 10 mm. Hemitrichia velutinella Quadras & Möllendorff, in: Nachrbl. D. malak. Ges. 1895 v. 27 p. 75. — Möllendorff, in: Abh. Ges. Görlitz v. 22 p. 31; Mollusca, in: €. Semper, Reise Philippinen v. 8 t. 9 fig. 16—18. Schale gedrückt kugelig, dünn, kastanienbraun; Gewinde ziemlich hoch, konvex konisch, fast halbkugelig; Apex ziemlich spitz, bräunlich gelb. Es sind fast sechs leicht konvexe, langsam zunehmende Windungen vorhanden, welche durch eine eingedrückte, ziemlich tiefe Naht geschieden werden; sie sind sehr fein gekörnelt und mit kurzen gelb- lichen Härchen — 64 auf den U) mm — besetzt; die letzte ist unter der Peripherie seit- lich etwas zusammengedrückt; eine leicht vorspringende Linie scheidet die skulptirte Ober- seite von der glatten glänzenden Unterseite; die Nabelgegend hat eine breite gelbe Zone. I. 12. 29./VI. 1902. 185 1062 Mündung nur wenig schief, quer eiförmig, stark ausgeschnitten; Mundsaum einfach, scharf, der Spindelrand schwielig, oben etwas verbreitert und umgeschlagen. Aufenthalt auf der Insel Masbate, Philippinen. 177. Nanina (Hemitrichia) striatula ©. Semper. Taf. 270. Fig. 11. 12. Testa depresse globosa, tenuis, obscure olivaceo-lutescens; spira convexa, pro genere sat elata; apex obtusulus. Anfractus 6!/, convexi, lentissime accrescentes, sutura impressa disjuncti, supra peripheriam lineis spiralibus punctatis et striis radialibus dense granulati, pilisque brevibus — cca. 40 in 1 [_] mm. — obsiti; ultimus ad peripheriam fere subangulatus, infra nitidus, regulariter transverse striatus. Apertura parum obliqua, transverse ovalis, utrimque profunde excisa, intus margaritacea; peristoma simplex, acutum, margine columellari obliquo, striete ascendente, inerassato, albocalloso, callo in regione umbilicali reflexo et adnato. — Mlldff. Alt. 14, diam. max. 22,5, dim. apert. 12 : 9,5 mm. Rhysota striatula, C. Semper”) Landmoll., in: Reise Philipp. v. 3 p. 77 t. 2 fig. 4a—c. — (Helix) L. Pfeiffer Monogr. Helic. v.7 p. 58; (Nanina, Ryssota) Nomen- elator p. 52. — (Hemipl.) Tryon Manual ser. 2 v. 2 p. 35 t.7 fig. 10—12, — (Hemitrichia) Möllendorff, in: Nachrbl. D. Malak. Ges. 1890 v. 22 p. 180 (mit var. abraea); Abh. Ges. Görlitz v. 22 p. 56 Sep. p. 31; Landmollusken, in: C. Semper Reise Philippinen v. VIII. 4 p. 154. , Schale gedrückt kugelig, dünnschalig, dunkel olivenbraungelb; Gewinde konvex, relativ hoch; Apex stumpflich. 6!/, konvexe, sehr langsam zunehmende Windungen mit eingedrückter Naht, durch feine Anwachsstreifen und Spirallinien dieht gekörnelt und mit kurzen Härchen — etwa 40 auf den Quadratmillimeter — besetzt; letzte Windung an der Peripherie beinahe stumpfkantig, an der Basis glänzend, mit regelmässigen Anwachsstrei- fen. Mündung wenig schief, quer eiförmig, tief ausgeschnitten, innen perlmutterglänzend; Mundsaum einfach, scharf, Spindelrand schief, strack ansteigend, verdickt, weisslich schwielig, der Callus über den Nabel zurückgeschlagen und angedrückt. Aufenthalt in der Provinz Ilocos sur auf Luzon, Philippinen. Die subsp. abraea Mlldff. ist grösser, kugeliger, olivenbraun, weniger dicht behaart, mit nur 15 Härchen auf den [|] mm; die Windungen sind weniger gewölbt, die Mündung im Vergleich zur Breite höher. Sie stammt aus der Provinz Abra in Nordwest-Luzon. *) T. imperforata, globosa, tenuis, lutescenti-cornea, supra dense striato-capillata; sutura impressa; anfr. 6!/, valde convexi, lente accrescentes, ultimus non descendens, infra nitidus; apertura lunato-ovata; peristoma simplex, acutum, margine columellari albido, incrassato, non reflexo. Alt. 15, diam. 20,5 mm. 1063 178, Nanina (Hemitrichia) tablasensis Hidalgo. Taf. 270. Fig. 13. 14. Testa convexo-depressa, solidula, pallide flavescens; spira parum elevata apice obtuso. Anfractus 6 vix convexiusculi, lente accrescentes, sutura parum impressa disjuncti, lineis spiralibus et radiantibus con- fertis granulati, granulis circa 30 in 1 [|] mm, pilis luteis longiusculis sat rigidis pilosi, ultimus zona lateraliter applanata cinetus, supra peripheriam subdistincte angulatus, basi laevigatus, nitens. Apertura sat obligua, compresse elliptica, valde exeisa; peristoma simplex, acutum, basi et ad columellam intus albo- callosum, columella superne reflexiuscula. — Mildff. Alt. 13,5, diam. 21 mm. Nanina tagalensis var. y, Hidalgo, in: J. Conch. 1387 p. 49 t. 3 fig. 2, nec Dohrn. Nanina tagalensis var. tablasensis Hidalgo Obras mal. 1890 p. 82 t. 10 fig. 5. Hemitrichia depressa Quadras & Möllendorff in: Nachrbl. D. malak. Ges. 1890 v. 22 p. 93. Hemitrichia tablasensis Möllendorfi, in; Abh. Ges. Görlitz v. 22 p. 57 Sep. p. 32; Mollusca, in: C. Semper Reise Philipp. v. S p. 166. Schale gedrückt konvex, ziemlich festschalig, blass gelblich ; Gewinde wenig erhoben, mit stumpfem Apex. 6 kaum leicht gewölbte, langsam zunehmende Windungen mit wenig eingedrückter Naht, durch dichte Spiral- und Radiallinien gekörnelt, mit cea. 30 Körnern auf den Quadratmillimeter, mit ziemlich langen und steifen Borsten besetzt, die letzte aus- sen mit einer abgeflachten Zone umgeben, über der Peripherie ziemlich deutlich kantig, an der Basis glatt und glänzend. Mündung ziemlich schief, zusammengedrückt elliptisch, stark ausgeschnitten; Mundsaum einfach scharf, an Basis und Spindel innen schwielig verdiekt, die Spindel oben leicht umgeschlagen. Aufenthalt auf der Insel Tablas, Philippinen. 179. Nanina (Hemiglypta*) semperi Möllendorff. Taf. 270. Fig. 1-5. Testa obtecte perforata, depresso-orbieularis, acute carinata, crassiuscula, superne griseo-fusca, striis eonfertis — circa 20—24 in 4 []mm. — et lineis spiralibus impressis magis distantibus inaequaliter mi- nute granulata, basi radiatim subtiliter striatula, nitidissima, olivaceo-virescens; spira depresse conoidea. Anfractus 6—7 planulati, ultimus superne convexiusculus, infra carinam convexior, medio impressus. Aper- tura modice obliqua, angusta, angulato-Iunaris; peristoma reetum, obtusum, in adultis intus callose labiatum ad columellam expansum, reflexiusculum, marginibus callo tenui junctis. — Mlldff. Diam. maj. ad 56, min. 51, alt. 25, dim. apert. 30 : 16 mm. *) Hemiglypta n. gen. Naninidarum,, Möllendorff, in: Nachrbl. D. malak. Ges. 1893 v. 25 p. 1; Landmollusken, in: C. Semper Reise Philippinen v.8 p. 171: T. solida, plus minusve angulata aut carinata, superne striis radialibus et spiralibus granulata, subtus glabrata, nitens; peristoma obtusum, intus calloso- labiatum. — Typus: H. blainvilliana (Lea). 185* 1064 Nanina somigranosa Semper Landmoll. Philipp. p. 74 (vix Sow.). — Be Obras ma- lac. 1890 p. 78; Atlas t. 8 fig. 5. 6. Hemiglypta semperi Möllendorf, in: Nachrbl. D. malak. Ges. 1893 v. 25 p. 11; Landmoll., in: C. Semper Reise Philipp. v. 8 p. 181 t. 14—16 fig. 1-3 (mit var. tumidula und var. eurytaenia); Verz. Landmoll. Philipp., in: Abh. Ges. Görlitz v. 22 p. 59 (Sep. p. 34). Schale bedeekt durehbohrt, niedergedrückt, fast scheibenförmig, scharf gekielt, ziem- lich fest, obenher graubraun und durch dichte Streifen — circa 20—24 auf A|] mm — und etwas weitläufigere Spiralfurchen unregelmässig fein gekörnelt, untenher nur fein radiär gestreift, sehr glänzend, olivengrün. Gewinde niedergedrückt konisch. 6—7 fast flache Windungen, die letzte oben schwach gewölbt, unter dem Kiel stärker konvex und in der Mitte eingedrückt. Mündung mässig schief, relativ eng, eckig mondförmig; Mundsaum gerade, stumpf, bei erwachsenen Exemplaren innen mit einer schwieligen Lippe, an der Spindel ausgebreitet, leicht umgeschlagen, die Ränder durch einen dünnen Callus verbunden. Aufenthalt im nordöstlichen Luzon, in den Provinzen Cagayan und Nueva Vizcaya. Möllendorff hat in der Fortsetzung von Sempers Landmollusken, deren (von mir ge- zeichnete) Figuren ich hier kopire, eine kleinere Form von nur 42 mm Durchmesser und 20 mm Höhe als Typus abgebildet, und dazu zwei grössere Unterarten unterschieden: subsp. eurytaenia (Fig. 4), 56,5 mm im Durchmesser, sehr scharf gekielt und mit einer sehr breiten unterbrochenen braunen Binde unter dem Kiel — und subsp. tumidula (Fig. 5), bei 49 mm Durchmesser 23—29 mm hoch mit sehr stark gewölbten Windungen, beide aus Nordostluzon. RS‘ A 180. Nanina (Hemiglypta)/connectens\Möllendorff. Taf. 270. Fig. 6-8. Testa obtecete perforata, convexo-depressa aut depresse olobosa, solida, angulata aut obtuse carinata, superne olivaceo-fusca, striis transversis paullum rugulosis confertis — circa 20—24 in 4 ]|mm — et lineis spiralibus parum impressis magis distantibus — eirciter 14--16 in 4 [| Jmm — inaequaliter minute granu- lata, basi radiatim subtiliter striatula, nitens, laete olivaceo-virens. Spira conoidea lateribus convexiusculis, plus minusve elevata. Anfractus 6, supremi convexiusculi, inferi convexiores, ultimus tumidus, antice paul- lum dilatatus. Apertura parum obliqua, late elliptica, valde excisa, peristoma rectum obtusum, intus valde calloso-labiatum. — Mlldff. Diam. maj. 36—44, alt. 21—27, diam. apert. 20—25,5, alt. 12,5—15,5 mm. Hemiglypta connectens Möllendorff, in: Nachrbl. D. malak. Ges. 1893 v. 25 p. 14 (mit var. grandis); Verz, Landmoll. Philipp., in: Abh. Ges. Görlitz v. 22 p. 59, sep. 34 (mit subsp. grandis und subsp. subcompressa); Land- mollusken, in: C. Semper Reise Philippinen v. VIII p. 183 t. 14 fig. 4 t. 15 fig. 4, t. 16 fig. 4. ut - 1065 Schale überdeckt durchbohrt, konvex niedergedrückt bis gedrückt kugelig, fest, kantig oder stumpfgekielt, obenher olivenbraun, unten grünlich, die Oberseite durch dichte etwas runzlige Streifen und wenig eingedrückte weitläufigere Spirallinien fein gekörnelt, die Basis nur radiär gestreift, glänzend. Gewinde konisch mit leicht konvexen Seiten, in der Höhe wechselnd. Sechs Windungen, die obersten leicht, die unteren stärker gewölbt, die letzte aufgetrieben, vornen etwas verbreitert. Mündung wenig schief, breit elliptisch, stark ausgeschnitten; Mundsaum geradeaus, stumpf, innen mit einer starken schwieligen Lippe. — Die var. grandis ist bis 50 mm im Durchmesser, erheblich festschaliger, die var. subeompressa flacher, schärfer gekielt, bis 45 mm im Durchmesser. Aufenthalt im mittleren Luzon, die var. subcompressa auf der Insel Marinduque. 181. Nanina (Hemiglypta) infrastriata Möllendorfi. Taf. 271. Eig. 1. 2. Testa fere obtecte perforata, depresse turbinata, solida, olivaceo-castanea, striis valde obliquis et lineis spiralibus sat impressis subregulariter minutissime granulata, granulis cca. 440 in 16 [_|mm, superne seri- cina; spira subregulariter conoidea, sat elevata. Anfractus 6, superiores planulati, penultimus convexiusculus, ultimus bene convexus, ad suturam peouliariter applanatus, ad peripheriam subacute carinatus, antice paul- latim sat ascendens, subtus faseia sat lata diluta fusca ceinctus, usque ad mediam basin lineis spiralibus valde confertis decussatus, eirca umbilicum excavatus, glabratus, nitens. Apertura modice obliqua, angulato- elliptica, valde exeisa; peristoma rectum, obtusum, margine supero bene curvato, columellari albocalloso, superne dilatato, reflexo, perforationem fere obtegente. — Mlldff. Alt. 33, diam. maj. 57, lat. apert. 35, alt. 18 mm. Hemiglypta infrastriata Möllendorff, in: Nachrbl. D. malak. Ges. 1893 v. 25 p. 22; Verz. Landsch, Philipp, in: Abh. Ges. Görlitz v. 22 p. 62; Sep. p. 37; Landmoll., in: C. Semper Reise Philipp. v. 8 p. 192 t. 14 fig. 13, t. 17 fig. 1, t. 19 fig. 1. Schale fast überdeckt genabelt, niedergedrückt kreiselförmig, festschalig, olivenbraun, durch sehr schräge Streifen und ziemlich tiefe Spiralfurchen äusserst fein und ziemlich regelmässig gekörnelt, die Oberseite seidenglänzend. Gewinde fast regelmässig konisch und ziemlich hoch. Sechs Windungen, die oberen fast dach, die vorletzte leicht konvex, die letzte gut gewölbt, an der Naht eigenthümlieh abgeflacht, an der Peripherie ziemlich scharf gekielt, vorn allmählig aber ziemlich hoch ansteigend, unter der Peripherie mit einem verwaschenen braunen Band. Die Spiralskulptur und die Körnelung reichen bis fast in die Mitte der Unterseite; die Parthie um den Nabel ist etwas ausgehöhlt, glatt und glänzend. Die Mündung ist mässig schräg, eckig elliptisch, stark ausgeschnitten; Mund- saum geradeaus, stumpf, Oberrand gut gewölbt, Spindelrand weiss, schwielig, oben verbrei- tert und umgeschlagen, die Perforation fast völlig deckend. Aufenthalt bei Bislig im östlichen Mindanao.. Die grösste Art der Gattung Hemi- glypta, durch die auf die Unterseite übergreifende Skulptur zu Rhysota hinüberführend. 1066 182. Nanina (Hemiglypta) globosa Semper. Taf. 271. Fig. 3. 4. Testa omnino obtecte perforata, depresse globosa, sat solida, fulvo-castanea, striis rugulosia — 20—24 in 4[ ]mm — et lineis spiralibus parum impressis — 16—20 in 4 []mm — minute granulata, subnitens; spira globoso-conoidea. Anfractus 6, supremi convexiusculi, inferi convexi, ultimus tumidus, ca- rina parum distincta einetus. Apertura sat obliqua, rotundata-elliptica, sat excisa; peristoma rectum, ob- tusum, intus vix callosum, margine columellari dilatato, reflexo, perforationem omnino tegente. — Mlldff. Diam. 54,5, alt. 41, dim. apert. 51 : 21 mm. Rhysota globosa C. Semper Landmoll. Philippinen p. 75 t. 2 fig. 3a—c. — (Hemiplecta) Tryon Manual ser. 2 v.2 p. 35 t.7 fig. 13. — Hidalgo Obras malac. 1890 p. 77, Atlas t. 7 fig. 4.— (Hemiglypta) Möllendorff, in: Nachrbl. D. malak. Ges. 1893 v. 25 p. 21; Verz. Landmoll. Philipp., in: Abh. Ges. Görlitz v. 22 p. 62, Sep. p. 37; Landmoll., in: C. Semper Reise Philip- pinen v. 8 p. 191 t. 14 fig. 11, t. 15 fig. 7, t. 16 fig. 7. Schale völlig überdeckt durchbohrt, gedrückt kugelig, ziemlich festschalig, kastanien- braun, runzelstreifig, durch seichte Spiralfurchen fein gekörnelt, schwach glänzend; Ge- winde kugelig konisch. Sechs Windungen, die oberen leicht, die unteren stärker gewölbt, die letzte aufgetrieben, mit wenig auffallender Kielkante, über welche die Spiralskulptur gelegentlich um 3—4 mm übergreift. Mündung ziemlich schräg, rundeiförmig, ziemlich stark ausgeschnitten; Mundsaum gerade, stumpf, innen kaum schwielig verdickt, der Spin- delrand verbreitert, umgeschlagen, die Perforation völlig verdeckend. — Eine var. de- pressa, flacher mit deutlichem Kiel und vornen emporsteigender letzter Windung. Aufenthalt bei Jabonga im nordöstlichen Mindanao. 183. Nanina (Hemiglypta) panayensis Broderip. Taf. 271. Fig. 5. 6. Testa obtecte perforata, depressa, acute carinata, solidula, superne striis transversis et lineis spiralibus sat impressis minute et subaequaliter granulata, granulis ca. 100 in 4 []mm, pallide olivacea, basi radia- tim striatula nec non lineis spiralibus subtilibus minute decussatula, suturate olivacea. Spira depresso- conoidea, lateribus fere strictis. Anfractus 6 planulati, lente accrescentes, ultimus carina acuta, utrimque exserta carinatus. Apertura modice obliqua, angulato-elliptica, sat exceisa; peristoma rectum, obtusum, basi incrassatnm, ad columellam expansiusculum. Diam. maj. 44, min. 40, alt. 20 mm. Helix panayensis (Broderip mss.) L. Pfeiffer Monogr. Helic. viv. v. 1 p. 75 (excl. var. £); id. in: Chemnitz Conch. Cab ed. 2 v. I. 12 no. 215 t. 30 fig. 1-3. — (Hemi- glypta) Möllendorff Verzeichn. Philipp., in: Abh. Ges. Görlitz v. 22 p.35; id. in C. Semper Reise Philipp. v. 8 p. 188 t. 14 fig. 6, t. 17 fig. 4, t. 19 fig. 4. 1067 Schale bedeckt durchbohrt, niedergedrückt, scharf gekielt, ziemlich fest, ober- seits durch die Anwachsstreifen und ziemlich eingedrückte Spirallinien fein und ziemlich gleichmässig gekörnelt, mit eca. 100 Körnchen auf 4 Quadratmillimeter, blass olivenbraun, an der Basis fein radiär gestreift und durch feine Spirallinien leicht gegittert, tief oliven- braun. Gewinde gedrückt konisch mit fast geraden Seiten. 6 flache, langsam zunehmende Windungen, die letzte mit einem scharfen, beiderseits abgesetzten Kiel. Mündung mässig schräg, eckig elliptisch, ziemlich stark ausgeschnitten; Mundsaum geradeaus, stumpf, an der Basis leicht verdickt und an der Spindel etwas ausgebreitet. Aufenthalt auf der Insel Panay, Philippinen. Ich gebe hier noch einmal eine Abbil- dung und die Möllendorff’sche Diagnose dieser lang verkannten Art. 184, Nanina (Hemiglypta) mayonensis Hidalgo, Taf. 271. Fig. 7. 8. Testa obtecte perforata, semiglobosa, sat solida, superne striis et lineis spiralibus impressis minutis- sime regulariter granulata, granulis cca. 625 in 16 []mm, olivaceo-fulva, subtus glabrata, nitens, taenia lata castanea eincta, tum laete olivaceo-virens. Spira sat elevata lateribus bene convexis. Anfractus 6 con- vexiuseuli, ultimus bene convexus, carina obtusa sed sat exserta cinetus. Apertura sat obliqua, late elliptica, valde excisa; peristoma rectum, obtusum, intus callose labiatum. — Mlldff.! Alt. 23, diam. maj. 35,5, lat. apert. 20, alt. 12 mm. Nanina mayonensis Hidalgo, in: J. Conch. 1887 v. 35 p. 5; 1888 v. 36 t.5 fig. 8; Obras malac. 1890 p. 19, 79 (excl. var. B.), Atlas t. 5 fig. 1 (nee 2). — (Hemiglypta) Möllendorff, in: Nachrbl. D. malak. Ges. 1893 v. 25 p. 16; Verz. Landmoll. Philipp., in: C. Semper Reise Philipp. v. 8 p. 195. Schale überdeckt durchbohrt, halbkugelig, ziemlich fest, obenher durch feine Strei- fen und äusserst feine eingedrückte Spirallinien sehr fein und regelmässig gekörnelt, oli- venbraun, unten glatt, glänzend, mit einer breiten kastanienbraunen Binde unter der Kante, dann hell olivengrün. Gewinde ziemlich hoch, mit gut gewölbten Seiten. Sechs leicht gewölbte Windungen, die letzte gut gewölbt, mit stumpfem aber deutlich vorsprin- gendem Kiel, Mündung ziemlich schräg, breit elliptisch, stark ausgeschnitten; Mundsaum gerade, stumpf, innen mit einer schwieligen Lippe belegt. Aufenthalt im südöstlichen Luzon. 185. Nanina (Microcystina”) discoidea Quadras & Milldff. Taf. 271. Fig. 9. Testa angustissime perforata, valde depressa, fere discoidea, tenuis, pellucida, subtilissime striatula, *) Microcystina Mörch (= Microcystis Semper nec Mörch — Lamprocystis Pfeffer, Typus M. rinkü Mörch: T. parva, hyalina, spira plana vel plus minusve elevata; columella sinuata et plus minusve callose incrassata, interdum subdentata. - 1068 - valde nitens, flavescenti-hyalina, spira vix elevata. Anfractus 5 convexiusculi, sat lente accrescontes, ad suturam impressam submarginatam suberenulati, ultimus basi bene convexus. Apertura parum obligus, late elliptica, sat excisa; peristoma rectum, acutum, margine columellari superne triangulariter reflexo. — Mlldff. Diam. maj. 8, min. 7,25, alt. 4,2 mm. Lamprocystis discoidea Quadras & Möllendorff, in: Nachrbl. D. malak. Ges. 1894 v. 26 p. 26. — Möllendorff Verzeichn. Philipp., in: Abh. Ges. Görlitz v. 22 p- 51; Sep. p. 26. — (Microc.) Landmoll., in: C. Semper Reise Philipp. v.8p. 128 t. 11 fig. 25. Lamprocystis balabacensis E. A. Smith, in: P. zool. Soc. London 1895 p. 109 t. 3 fig. 6 fide Möllendorff. Schale ganz eng durchbohrt, sehr stark niedergedrückt, fast scheibenförmig, dünn- schalig, durchsichtig, sehr fein gestreift, stark glänzend, gelblich durchsichtig; Gewinde kaum erhoben. Fünf leicht konvexe Windungen, ziemlich langsam zunehmend, an der eingedrückten leicht berandeten Naht schwach cerenulirt, die letzte nach unten gut ge- rundet. Mündung wenig schief, breit elliptisch, ziemlich stark ausgeschnitten; Mundsaum gerade, scharf, der Spindelrand oben dreieckig zurückgeschlagen. Aufenthalt auf Balabac; Abbildung und Beschreibung nach Möllendorf. — Wird von Hidalgo mit goniogyra vereinigt; Lamprocystis balabacensis Smith (vgl. p. 974) ist nach Möllendorff nur eine etwas kleinere Form, aber sonst identisch. 186. Nanina (Microcystina) goniogyra Möllendorff, Tat. 271. Fig. 10. Tests peranguste et semiobtecte perforata, depresse semiglobosa, subtiliter striatula et lineis spirali- bus tenuissimis decussata, tenuis, pellueida, valde nitens, corneo-flavescens. Spira depresse conoidea, lateri- bus vix convexiuseulis. Anfractus 6"|, lentissime acerescentes, sutura appressa, anguste marginata disjuncti, planiusculi, ultimus supra medium angulatus, subtus convexior, medio subexcavatus. Apertura sat obliqua, transverse exciso-ovalis, angusta; peristoma tenue, rectum, margine columellari calloso-incrassato et linguae instar in perforationem reflexo. — Mlldff. Diam. maj. 7,75, alt. 4,75—5, apert. lat. 4,25, alt. 3,25 mm. Lamprocystis goniogyra Möllendorfi, in: Nachrbl. D. malak. Ges. 1888 v. 20 p. 145; 1891 v. 23 p. 41; Jahresber. Senckenb. naturf. Ges. 1893 p. 71; Verzeich- niss Landmoll. Philipp., in: Abh. Ges. Görlitz v. 22 p. 5l; Sep. p. 26; Landmoll., in: C. Semper Reise Philipp. v. 8 p. 129 t. 11 fig. 27. — Hidalgo Obras p. 94, 109 (ex parte). Schale sehr eng und halbüberdeckt durchbohrt, gedrückt halbkugelig, fein gestreift und durch ganz feine Spirallinien decussirt, dünnschalig, durchsichtig, sehr glänzend, gelb- lich hornfarben. Gewinde gedrückt konisch mit kaum ganz leicht konvexen Seiten. 6!/, äusserst langsam zunehmende fast flache, durch eine angedrückte schmal berandete 1069 Naht geschieden, die letzte über der Peripherie kantig, unten stärker gewölbt, in der Mitte leicht ausgehöhlt. Mündung ziemlich schief, quer ausgeschnitten eiförmig, eng; Mundsaum dünn, geradeaus, Spindelrand schwielig verdickt, an der Insertion mit einem zungenartig in den Nabel hineinreichenden freien Lappen. Aufenthalt auf Siquijjor und Panglao, Philippinen. 187. Nanina (Microcystina) purpureofusca Quadras & Mlldff. Io Ars es ak Testa angustissime et semiobtecta perforata, conoideo-depressa, tenuis, pellucida, fere laevigata, valde nitens, pnrpureofusca. Spira parum elevata, fere exacte conica. Anfractus 41], convexiusculi, sutura latius- eule appressa, distincte margivata disjuneti, ultimus supra medium confuse subangulatus, basi paullo con- vexior. Apertura sat obliqua, late elliptica, valde excisa; peristoma rectum, acutum, margine columellari superne calloso, latiuscule reflexo. — Mlldff. Diam. 5,3, alt. 3,1 mm. Lamprocystis Purpureo-fusca Quadras & Möllendorff, in: Nachrbl. D. malac. Ges. 1895 v. 27 p. 111. — Möllendorff Verzeichn. Landmoll. Philipp., in: Abh. Ges. Görlitz v. 22 p. öl; Sep. p. 26. — (Microeystina) Möllendorff Landmoll., in: C. Semper Reise Philipp. v. 8 p. 132 t. 11 fig. 30. 31. Schale sehr eng und halbüberdeckt durchbohrt, gedrückt kegelförmig, dünnschalig, durchsichtig, fast ganz glatt, sehr glänzend, purpurbraun. Gewinde nur wenig erhoben, fast regelmässig kegelförmig; 4!/, leicht konvexe Windungen, durch eine ziemlich breit angedrückte, deutlich berandete Naht geschieden, die letzte über der Mitte undeutlich kantig, an der Unterseite etwas stärker gewölbt; Mündung ziemlich schräg, breit ellip- tisch, stark ausgeschnitten; Mundsaum geradeaus, scharf, Spindelrand oben schwielig und ziemlich breit umgeschlagen. Aufenthalt auf dem Berg Mariveles im mittleren Luzon. 188. Nanina (Microcystina) pseudosuccinea Möllendorff. BETRESaleE Ku on 12% Testa anguste et semiobtecte perforata, conoideo-depressa, tenuis, pellueida, subtilissime striatula et lineis spiralibus microscopieis decussata, valde nitens, luteo-cornea. Spira modice conoideo-elevata, lateribus fere strietis, apice acutulo. Anfractus 5?/, vix convexiusculi, sutura appressa marginata disjuneti, ultimus a latere subcompressus, supra peripheriam interdum confuse angulatus, basi bene convexus. Apertura parum obliqua, rotundato-elliptica, valde excisa; peristoma rectum, acutum; columella superne callosa, quadrangu- lariter reflexa, paullum revoluta. — Mllaff. Diam, 9,5, alt. 6,5, diam. apert. 5,5, alt. 5,75 mm. 12: 8. VIII. 1902. 186 1070 Lamprocystis pseudosuccinea Möllendorfi, in: Jahresb. Senckenb. Ges. 1893 p. 70; Verzeichn. Landmoll. Philipp. in: Abh. Ges. Görlitz v. 22 p. 50; Sep. p. 25. — (Mieroc.) Möllendorff, in: C. Semper, Reise Philipp. v. 8 p. 128 t. 11 fig. 26 (mit subsp. diminuta und commutata). Microcystis succinea C. Semper, Reise Philipp. v. 3 p. 44 nec Pfeiffer. — Möllendorff, in: Jahrb. D. malac. Gns. v. 14 p. 264; (Lamproc.) in: Jahresber. Senckenb. Ges. 1890 p. 205. Schale eng und halbüberdeckt durehbohrt, gedrückt kegelförmig, dünn, durchsichtig, äusserst fein gestreift und durch mikroskopische Spirallinien fein decussirt, sehr glänzend, gelblich hornfarben. Gewinde mässig hoch kegelförmig, mit fast geraden Seiten und ziem- lich spitzem Apex. 5t/, kaum leicht gewölbte Windungen, durch eine angedrückte be- randete Naht geschieden, die letzte seitlich leicht zusammengedrückt, über der Peripherie manchmal ganz undeutlich kantig, an der Basis gut gerundet. Mündung wenig schief, rund- eiförmig, stark ausgeschnitten; Mundsaum geradeaus, scharf; Spindel oben schwielig, vier- eckig umgeschlagen, leicht zurückgerollt. Aufenthalt auf den Philippinen, weit verbreitet: Cebu, Negros, Bohol, Panglao, Min- danao, Kalamianes, Tablas. Die subsp. diminuta ist erheblich kleiner und etwas höher (5 mm : 3,3 mm), sie stammt von Mindanao. Die subsp. commutata, kleiner, flacher, mit nur 5 Windungen und weniger callöser Spindel ist weiter verbreitert, sie wurde früher von Möllendorff für glaberrima, von Hidalgo für goniogyra genommen. 189. Nanina (Microcystina) chlororhaphe Smith. Taf. 271. Fig. 13. Testa parva, angustissime perforata, depresse conoidea, tenuis, pellucida, nitida, cornea. Anfractus 5—6 lente acerescentes, convexiusculi, infra suturam anguste albido-marginati, vix striati, ultimus ad peripheriam acute rotundatus. Spira breviter conoidea, ad apicem obtusa. Apertura obliqua, lunata; peristoma simplex, margine columellari leviter incrassato, sed vix reflexo — Smith. Diam. maj. 6, min. 5,25, alt 4 mm. Lsmprocystis chlororhaphe Edg. A. Smith, in: Ann. Nat. Hist. Ser. 6 vol. XI 1893 p. 348 t. 18 fig. 4-6. — Möllendorff, in: Abh. Ges. Görlitz v. 22 p. 5l; Sep. p. 26. Nanina myops Hidalgo, Obras 1890 p. 109, nec Dohrn & Semper. — E. A. Smith, in: P. zool. Soc. London 1895 p. 109. Gehäuse ganz klein, eng durchbohrt, niedergedrückt konisch, dünnschalig, durch- sichtig, glänzend, hornfarben. 5—6 langsam zunehmende Windungen, leicht konvex, unter der Naht schmal weisslich berandet, kaum gestreift, die letzte an der Peripherie scharf A {h r 1071 zugerundet. Gewinde niedrig konisch, mit stumpfem Apex; Mündung schief mondförmig; Mundrand einfach, der Spindelrand leicht verdickt, aber kaum umgeschlagen. Aufenthalt auf der Insel Palawan oder Paragua. Durch die feine Perforation und die blasse Randlinie unter der Naht ausgezeichnet. 190. Nanina (Microcystina) glaberrima Ü, Semper. Taf. 271. Fig. 14. Testa angustissime perforata, conoideo-depressa, tenuis, pellucida, vix striatula, valde nitens, rufo, brunnea. Spira parum elevata, conoidea. Anfractus 6!/, convexiuseuli, lente accrescentes, sutura submargi- nata disjuncti, ultimus yix angulatus. Apertura fere verticalis, late elliptica, valde excisa; peristoma rectum acutum, margine columellari calloso-incrassato, superne breviter reflexo, perforationem fere obtegente. — Möllendorff. Diam. 4,7, alt. 3,1 mm. Mierocystina glaberrima C. Semper Reise Philipp. v. 3 p. 46 t. 2 fig. 10. — (Helix) L. Pfeiffer Monogr. Helie. viv. v. 7 p. 62; (Microcystis) Pfeifter-Clessin, Nomenelator p. 35. — Tryon Manual ser. 2 v. 2p. 112t.37 fig. 15—17. — Hidalgo Obras p. 96 (ex parte). — (Lamproeystis) Möllendorff, Verzeichn. Philipp., in: Abh. Ges. Görlitz v. 22 p. 5l; Sep. 26 (Microeystina) Land- mollusken, in: C. Semper, Reise Philipp., v. 8 p. 133 t. 11 fig. 32. 33. Schale ganz eng durchbohrt, gedrückt kegelförmig, dünn, durchsichtig, kaum gestreift, stark glänzend, rothbraun. Gewinde wenig erhoben, konisch. 6!/, leicht konvexe, langsam zunehmende, durch eine schwach berandete Naht geschiedene Windungen, die letzte kaum kantig. Mündung fast senkrecht, breit elliptisch, stark ausgeschnitten; Mundsaum gerade, scharf, der Spindelrand schwielig verdickt, oben kurz zurückgeschlagen und die Perforation fast verdeckend. Aufenthalt auf dem Berge Mariveles in Mittellazon, bis 500—1000 m Höhe. 191. Nanina (Microcystina) globulus Möllendorff. Taf. 271. Fig. 15. 16. Testa peranguste perforata, globosa, minutissime striatula, nitens, corneo-fulvescens; spira pro genere valde elevata lateribus convexis, apice subacuto. Anfractus 6!J, vix convexiusculiÄ, ultimus basi convexus, medio impressus. Apertura verticalis gat angusta, subeircularis, valde exeisa; peristoma rectum, acutum, margine columellari calloso, breviter reflexo. — Mlldff. Diam. 2,5, alt. 2,3 mm. Microcystis globulus Möllendorff, in: Jahrb. D. malak. Ges. 1887 v. 14 p. 267 t.8fig. 6; (Lamproeystis) Jahresber. Senckenb. Ges. 1890 p. 207; Verzeichniss Land- moll. Philipp., in: Abh, Ges. Görlitz v. 22 p. 53; Sep. p. 28. — (Nanina) 186 * 1072 Hidalgo, Obras p. 96. — (Microcystina) Möllendorft Landmoll. in: C. Sem- per, Reise Philipp. v. 8 p. 138 t., 12 fig. 25. 26 (mit subsp. sub- angulata). Schale sehr eng durchbohrt, fast kugelig, sehr fein gestreitt, glänzend, bräunlich horn- farben; Gewinde relativ sehr hoch, mit konvexen Seiten und ziemlich spitzem Apex. 6'/, kaum leicht gewölbte Windungen, der letzte an der Basis konvex, in der Mitte ein- gedrückt. Mündung senkrecht, ziemlich eng, fast kreisrund, stark ausgeschnitten; Mund- saum geradeaus, scharf, Spindelrand schwielig, kurz umgeschlagen. Aufenthalt auf Cebu und Bohol, Philippinen. 192, Nanina (Hemiglypta) moussoni Ü. Semper. Taf. 272. Fig. 1—3. Testa plerumgue imperforata, depresse subsemiglobosa, vix angulata, solida, superne olivaceo-brunnea, inferne pallidior, infra peripheriam taenia angusta fusca ornata, lineis spiralibus valde impressis et striis transversis subaeque distantibus subregulariter granulata, — granulis circa 200 in 16 []mm —, basi laevi- gata, nitens. Spira parum elata lateribus convexis, fere semiglobosa, apice obtuso. Anfractus 6 lente accreg- centes, supremi convexiusculi, ultimi convexi, ultimus tumidus, antice paullum dilatatus, vix ascendens. Aper- tura sat obliqua, exeiso-elliptica; peristoma rectum, obtusum, intus calloso-labiatum. — Mlldff. Diam. maj. 33—35,5, alt. 20—21,5, alt apert. 13—13,5, lat. 19,521 mm. Rhysota Moussoni Semper Reise Philipp. Landmoll. p. 75. — (Hemiglypta) Möllendorff, in: Nachrbl. D. malak. Ges. 1893 v. 25 p. 8; Verz. Lardmoll. Philipp., in: Abh. Ges. Görlitz, v. 22 p. 58 sep. p. 33 (mit subsp. nana, araya- tensis, transitans und oxytropis). — Landmollusken, in: C. Semper, Reise Philippinen v. 8 p. 178 t. 12 fig. 12. Schale meistens undurchbohrt, gedrückt halbkugelig, kaum kantig, festschalig, obenher olivenbraun, die Unterseite heller, unter der Peripherie mit einer schmaien braunen Binde. Die Skulptur besteht aus ziemlich gleichmässig von einander entfernten stark eingedrückten Spirallinien und Längsstreifen, so dass eine fast regelmässige Körnelung mit ca. 200 Körn- chen auf 16 U) mm entsteht; die Basis ist glatt und glänzend. Gewinde nur wenig er- hoben mit konvexen Seiten, fast halbkugelig, mit stumpfem Apex. Sechs langsam zu- nehmende Windungen, die obersten leicht konvex, die unteren gut gewölbt, die letzte auf- getrieben, vorn etwas verbreitert, kaum ansteigend. Mündung ziemlich schräg, ausge- schnitten elliptisch; Mundsaum gerade, stumpf, innen schwielig gelippt. Aufenthalt auf Nord- und Mittel-Luzon, Philippinen. 1073 193. Nanina (Hemiglypta) franciscanorum Quadr. & Mlldff. Taf. 272. Fig. 4. 5. Testa omnino exumbilicata vel obtecte perforata, valde depressa, solida, superne per lineas spirales profunde impressas et strias transversas minute sed valde distinete et subregulariter granulata — granulis circa 100 in 4[_] mm —, superne subolivaceo-castanea; spira breviter conoidea, apice plano. Anfractus 6 fere plani, lente accrescentes, sutura vix impressa disereti, ultimus acutissime carinatus, supra carinam distinete impressus, basi striatulus, valde nitens, ad carinam taenia angusta fusca, tum zona lata fulva-brunnea «inetus, circa columellam virescenti-favidus. Apertura modice obliqua, lanceolata, sat excisa; peristoma rectum, obtusum, intus calloso-inerassatum, ad perforationem superne breviter dilatatum. Diam. maj. 51, min. 46, alt. 22, diam. apert. 16 : 13,5 mm. Hemiglypta franciscanorum Quadras & Möllendorff, in: Nachrbl. D. malak. Ges. 1896 v. 23 p. 6. — (H.) Möllendorff, in: Abh. Ges. Görlitz v. 22 p. 61; Sep. p- 36. Schale nicht oder fast ganz überdeckt durchbohrt, sehr niedergedrückt, festschalig, die Oberseite durch tief eingedrückte Spirallinien und die Anwachsstreifen fein aber deut- lich gekörnelt, mit etwa 100 regelmässig angeordneten Körnern auf 4 Quadratmillimeter, ‘obenher ziemlich dunkel olivenbraun, unten kaum heller mit einer schmalen dunkelbraunen Binde unter dem Kiel und einer hell gelbgrünen Zone um die Spindel. Gewinde niedrig kegelförmig mit flachem Apex. Sechs fast flache, langsam zunehmende Windungen mit kaum eingedrückter Naht, die letzte sehr scharf gekielt, über dem Kiel deutlich einge- drückt. Mündung mässig schräg, lanzettförmig, ziemlich stark ausgeschnitten; Mundsaum gerade, stumpf, innen schwielig verdickt, oben an der Perforation kurz verbreitert. Aufenthait in der Provinz Camarines in Luzon. — Der H. panayensis nahe ver- wandt, aber facher, schärfer gekielt, die Grundfarbe oben und unten gleich, die Mündung breiter und niedriger, die Unterseite ohne Spiralskulptur. 194. Nanina (Hemiglypta) microglypta Möllendarff. Taf. 272. Fig. 6—9. Testa semiobtecte perforata, subgloboso-depressa aut depresse globosa, solidula, superne microscopice zegulariter granulata, oleacino-sericina, olivaceo-brunnea, subtus subglabrata, nitens, zona lata castanea ornata, ‘tum laete olivaceo-virens. Spira plus minusve conoideo-semiglobosa. Anfractus 5'/,, suapremi planulati, penul- timus convexiusculus, ultimus bene convexus, subtus tumidus, ad peripheriam obtuse angulatus, linea angusta pallida einctus. Apertura parum obliqua, rotundata, valde exeisa; peristoma rectum, obtusum, intus paullum ‚albocallosum, margine columellari superne dilatato, breviter reflexo, — Mlldff. Alt. 16—19, diam. 28,5—30, lat. apert. 16—17,5, alt. 11—11,5 mm. Nanina mayonensis var. B, Hidalgo, in: J. Conch. 1887 v. 35 p. 5l; Obras malac. 1890 p- 19, 79, Atlas t. 5 fig. 2. 1074 Hemiglypta microglypta Möllendorff, in: Nachrbl. D. malak. Ges. 1893 v. 25 p. 25; Verz. Landm. Philipp., in: Abh. Ges. Görlitz v. 22 p. 62; Sep. p. 37. Schale halbüberdeckt durchbohrt, etwas kugelig niedergedrückt oder flach kugelig, ziemlich fest, obenher mikroskopisch fein regelmässig gekörnelt, fettglänzend oder seiden- artig glänzend, olivenbraun, unten fast glatt, glänzend, mit einer breiten kastanienbraunen Zone, dann hell olivengrün. Gewinde mehr oder weniger halbkugelig konisch. 51/, Win- dungen, die obersten abgeflacht, die vorletzte leicht, die letzte gut gewölbt, an der Unter- seite aufgetrieben, an der Peripherie stumpfkantig mit einer schmalen helleren Kantenlinie. Mündung wenig schräg, gerundet, stark ausgeschnitten; Mundsaum gerade, stumpf, innen mit einem leichten weissen schwieligen Beleg, Spindelrand oben verbreitert und kurz um- geschlagen. Aufenthalt auf Katanduanes, eine etwas grössere, verhältniamässig niedrigere, schärfer gekielte Varietät (var. carinigera Mlldff) bei Karamuan in Süd-Luzon. 195. Nanina (Microcystina) badia Möllendorff. Taf. 272. Fig. 10. Testa semiobtecte perforata, depressa, tenuis, corneo-badia, nitidissima, laevis; spira humilis, depresse conica, apice acutiuscule. Anfractus 5!/, levissime convexiusculi, sutura distineta subappressa discreti, lente accrescentes, ultimus regulariter rotundatus, basi convexus. Apertura parum obliqua, latior quam altior, trans- verse ovalis, valde excisa; peristoma simplex, acutum, marginibus bene rotundatis, columellari obliquo, superne- brevissime reflexo et distinete incrassato, in perforationem sinistrorsum protracto et subcanaliculato. Diam. maj. 6,5, alt. 3,5 mm. Lamprocystis badia Möllendorfi, in: Jahresber. Senckenb. Ges. 1889. 90 p. 206 t. 7 fig. 8. Abh. Ges. Görlitz v. 22 p. 51; Sep. p. 26. — (Microcystina) Möllendorfi‘ Landmollusken, in: C. Semper, Reise Philipp. v. 8 p. 132 t. 12 fig. 8. Schale halbüberdeckt durchbohrt, niedergedrückt, dünnschalig, hornfarben, sehr glän- zend, ganz glatt; Gewinde niedrig, gedrückt kegelförmig, mit ziemlich spitzem Apex. 51/, nur ganz leicht konvexe Windungen mit deutlicher, leicht angedrückter Naht, lang- sam zunehmend, die letzte regelmässig gerundet, an der Basis konvex. Mündung nur wenig schief, breiter als hoch, quer eiförmig, stark ausgeschnitten. Mundsaum einfach, scharf, die Ränder schön gerundet, der Spindelrand schräg, oben ganz kurz zurückge- schlagen und mit einer deutlichen knötchenartigen Verdickung, nach links in die Perfora- tion hinein vorgezogen und eine Art Rinne bildend. Aufenthalt auf der philippinischen Insel Cebu. Zunächst mit M. suceinea verwandt, aber mit zahlreicheren Windungen bei geringerer Grösse, flacherem Gewinde und oben ausgebuchteter Spindel. EN 196. Nanina (Microcystina) calamianica Quadras & Möllendorff. Taf. 272. Fig. 11. 12. Testa angustissima perforata, depresso-conoidea, tenuis, pellucida, superne distinete et regulariter pli- 22 | Tafel 284 = Fig. 1. 2 Hemiplecta cymatium Benson p. 1128. — 3-5 Eu. subcastor Bedd. p. 1129. — ‘6—8 Sophina discoidalis Theob. p. 1121. — 9. 10 S. conjungens Stol. p. 1120. — 11. 12 He- miplecta haughtoni Bens. p. 1130 — 15—15 H. herklotsiana Dohrn p. 1130. — 16. Sesara tickelii Theob. p. 1131. — 17 S. ataranensis Theob. p. 1132. Tafel 285. Fig. 1—3 Xestina sisparica Blfd. p. 1132. — 4. 5 Euplecta undosa Blfd. p. 1133. — ‘6. 7 Eu. koondaönsis Blfd. p. 1134. — 8. 9 Eu. textrina Bens. p. 11355. — 10. 11 Hemipl. siamensis Pfr. p. 1136. — 12. 13 Eu. shiplayi Pfr. p. 1134. Tafel 286. Fig. 1. 2 Oxytes pollux Theob. p. 1136. — 3. O. castor Theob. p. 1137. — A. O. cher- raensis Blfd. p. 1138. — 5. Euplecta acuducta Bens. p. 1138. — 6. 7 Sesara mamillaris Blfd. p- 1143. — 8. O. cycloplax Benson p. 1139. — 9. O blanfordi Theob. p. 1140. — 10. Eu. travancorica Bens. p 1141. — 11. 12 O. blanfordi Theob. p. 1140. — 13. 14 Hemiplecta gordoniae Bens. p. 1142. — 15. Eu. isabellina Pfr. p. 1142. — 16 Sesara helicifera Blfd. p. 1144. Tafel 287. Fig. 1 Oxytes ochthoplax Bens. p. 1145. — 2. Euplecta albizonata Dohrn p. 1145. — -4. Eu. semidecussata Pfr. p. 1147. — 5. X. tranquebarica Fabr. p. 1147. — 6. 7 Eu. rosa- monda Bens. p. 1148. — 8. X. taprobanensis Dohrn p. 1148. — 9. Hemiplecta compluviata Cox p. 1149. — 10. Eu. hyphasma Pfr. p. 1150. — 11. Eu. faleata Blfd. p. 1150. — 12 Eu. subdecussata Pfr. p. 1151. — 13 Hem. camura Bens. p. 1151. — 14. 15 Hem. cartereti E A. Smith p. 1152. — Hem. infrastriata E. A. Smith p. 1153 Tafel 288. Fig. 1. 2 Xestina gassii, Blanford. p. 1153. — 3. Eu. agastyae Bedd. p. 1154. — -4. 5 Hem. rubellocincta Blfd. p. 1154. — 6. 7 Eu. transfretata Blfd. p. 1155. — 8. 9. Eu. ‚plicatula Blfd. p. 1156. — 10. 11 Eu. laevis Blfd. p. 1156. — 12. 13 Eu. malabarica Bifd. 1218 p. 1157. — 14 Eu. verrucula Pfr. p. 1158. — 15 Eu. binoyaönsis G. Austen p. 1158. — 16 Hem. fluctuosa Blfd. p. 1159. — 17 Hem. oribates Blfd. p. 1159. Tafel 289. Fig. 1—3 Ariophanta heteraea Blfd. p. 1160. — 4. Ar. canaria Blfd. p. 1165. — 5.6 Ar. dalyi Blfd p. 1161. — 7. 8. Ar. cysis Bens. p. 1162. — 9. Ar. immerita Bilfd. p. 1163. — 10—12 A. kintana de Morgan p. 1164. — 13—15 Ar lahatensis de Morgan p. 1164. Tafel 290. Fig. 1—3 Ariophanta interrupta Bens. p 1165. — 4-6 Ar. laidleyana Blid p. 1166. — 7—9 Ar. thyreus Bens. p. 1167. — 10. 11 Ar. intumescens Bens. p. 1168. — 12. 13 Euplecta granulifera Blfd. p. 1168. — 14. Eu. mucronifera Blfd. p. 1169. — 15 Eu. praeeminens Sykes p. 1169. - Tafel 291. Fig. 1-3 Xesta malaouyi Morgan p. 1170. — 4—6 X. leechi Morg. p. 1171. — TX. campylonota Tapp. Can. p. 1172. — 8 X. rufolineata E A. Smith p. 1173. — 9. X. inter- nota Smith p. 1173. — 10—12 X. sakaya Morgan p. 1171. Tafel 292. Fig. 1—3 Helicarion lowi Morgan p. 1174. — 4—6 Bensonia mimela Blanf. p. 1174. — 7—9 Macrochlamys mainwaringi Nev. p. 1175. — 10—12 Euplecta pratti Gude p 1175. — 13. Xestina novella Pfr. p. 1176. — 14. 15 Macrochlamys limbata Mlldff p. 1177. Tafel 293. Fig. 1—4 Cryptosoma imperator Gould p. 1178. — 5—7 Cr. praecellens Mart. p. 1180. —. 8. 9 Cr. praestans Gould p. 1180. — 10. 11 Nanina irradians Pfr. p. 1181. — 12. 13 Heli- carion scutella Benson p. 1182. Tafel 294. Fig. 1. 2 Austenia gigas Benson p. 1183. — 3. 4 Au. resplendens Nevill p. 1185. — 5. 6 Au. peguönsis Theob. p. 1184. — 7. 8 Au. magnifica Austen & Nevill p. 1184. — 9. Au. solida G. Austen p. 1185. — 10 Au. venusta Theobald p. 1185. — 11. 12 Au. heteroconcha Bifd. p. 1186. — 13. 14 Helicarion monticola Pfeiffer p. 1186. — 15. 16. Helicarion cassida Hutton p. 1187. Tafel 295. Fig. 1—9 Xesta butonensis Sarasin p. 1187. — 10. 11 X: baliensis Mouss. p. 1189. — 12. 13 X. sparsa Mouss. p. 1190. Tafel 296. Fig. 1—3 Xesta banggaiensis Kobelt p. 1191. — 4. 5X. waandersiana Mouss. p. 1190. — 6—8 Hemiplecta subsulcata Rolle p. 1192. — 9. 10 Macrochlamys peringundensis Beddome p. 1193. — 11. 12 Xesta rugosissima Rolle p. 1193. — 18. 14 Kaliella tongkingensis Mlldff. p. 1194, 1219 Tafel 297. Fig. 1—3 Indrella ampulla Bens. p. 1195. — 4—6 Cryptosoma maleficum Mabille p- 1196. — 7—9 Cr. siamense Haines p. 1197. — 10—12 Cr. fragile Mlldf. p. 1198. — 13 Sitala acutecarinata Bavay & Dautz p. 1199. Tafel 298. Fig. 1-3 Xesta balantensis Kobelt p. 1200. — 4—7 Cryptosoma inusitatum Godw.- Austen p. 1199. — 8—11 Leucochroa insularis Bttg. p. 1202. — 12—14 L. rugosa Pallary p- 1203. — 15. 16 L. arabica Pallary p. 1204 — 17.18 L. octinella var. p. 1206. — 19—21 L. liedtkei Kobelt p. 1205. Tafel 299. 1—3 Zonites anthesi Kobelt p. 1206. — 4. 5 Z. naxius Martens p. 1207. — 6-8 Z. insignis Naegele p. 1208. Austenia gigas Bens. 1183. heteroconcha Blfd. 1186. magnifica Aust. &Nev. 1184. peguensis Theob. 1184. resplendens Nevill 1183. solida G. Austen 1185. venusta Theob. 1185. Cryptosomafragile Mlldff.1198 imperator Gould 1178. imperatrix Westerl. v. im- perator 1178. maleficum Mabille 1196. praecellens Mrts. 1180. praestans Gould 1180. siamensis Haines 1197. Helix laurentii Bourg 946. zitteli Bttg. 944. Leucochroa Beck 924. accola Mousson 944. adanensis Naegele 940. arabica Pallary 1204. argia Bourg. 932. baetica Rossm. 925. _ boissieri Charp. 942. candidissima Drp. 925. cariosula Mich. 935. debeauxi Kobelt 936. filia Mousson 939. fimbriata Bourg. 928. hierochuntina Boussier 927. hispanica Westerl. 927. insularis Bttg 1202, Register. isserica Kobelt 931. kobeltiana Deheaux 934. liedtkei Kobelt 1205. mayrani Gassies 938. octinella Bourg. 937. 1206. otthiana Fbs. 934. var. jeannotiana Fbs. 935. pressa Mousson 943. prophetarum Bourg. 939. rollei Kobelt 94i. rugosa Pallary 1203. saharica Debeaux 933. sarda Maltzan 926. spiranomala Bourg. 929. titanodolena Bourg. 930. ultima Mouss. 942. Nanina accepta Smith 1084. acelidota Mlldff. 995. acerra Bens. 1020. achilles Braz. 1003. acuducta Bens. 1138. acutecarinata (Sitala) 1199. agastyae Blfd. 1154. aglaja L. Pfr. 1015. albersi Mrts. 1038. albizonata Dohrn 1145. alexis Smith 975. alsophila Saras 970. ambonica Bttg. 959. anıdoana Mlldff. 1035. ampulla Benson 1195. Leucochroa Nanina ampullarioides Rve. v. cysis 1162. andaiensis Smith 973. appendiculata Mlldff. 960. arctispira ©. & M. 1075. arctissima Q. & M. 1048. arcuata Pfr. v. cyathus 1049. ardens Saras. 955. arguta Pfr. 981. armiti Smith 1043, ataranensis Theob. 1132. aulica Pfr. 949. aurea Marts. 1040. auris Pfr. v. cysis 1162. badia Mlldff. 1074. balabacensis Smith 974. balantensis Kob. 1200. baliensis Mousson 1189. banggaiensis Kobelt 1191. bangueyensis Smith 1013. baramensis Kobelt (Xesta) 965. ‘ baramensis Smith (Ever) 1012. % baritensis Smith 1089. B bella Pfr. 1085. E bifasciata G. Q. v. oribates 1160. binoyensis G. Aus. 1158. blanfordi Theob. 1140. bocki Smith 1010. Nanina boettgeri Hilb. (Macr.) 1036. boettgeri Mlldff. (Hemitr.) 1054. boholensis Semp. 1104. braam-morrisi Saras. 967. braehytricha Mlldft. 1056. buettikoferi Schepm. 979. busanensis Smith 1083. butonensis Saras. v. porcel- lanica 955. butonensis Saras 1187. eacummifera Benson 1127. caducior Rve. 1124. cagayanica Q. & M. 1030. cairni Smith 1042. ealamianica Q. & M. 1075. calias Bens. 1117. campylonota Tapp 1172. camura Bens. 1151. canalifera Mlldf. 1106. canarica Blfd. 1161. cara Smith 1081. cardiostoma Mildff. 1081. earinigera Tapp. 1088. cartereti Smith 1152. cassida Hutton (Helie.) 1187. castor Theob. 1137. catanduanica Mlldff 1109. cathaiana Mlldff. 1036. cebuensis Mlldff. 1105. celebensis Pfr. 987. chambertiana Tryon v. haughtoni 1130. cherraönsis Blfd. 1138. chlororhaphe Smith 1070. chonica Bens. 1021. eincta Mlldff. 1029. eingalensis Benson 1127. 1912} 1221 Nanina citrina L. 949. cleamesi Smith 1002. elypeus Mouss. 991. cochinchinensis Pfr. 989. cochlostyloides Schepm. 962. compluvialis Hanley & Theob., nec Blfd. 1025. compluviata Cox 1149. confusa Mlidff. 1108. conjungens Stol. (Sophina) 1120. connectens Mlldft. 1064. consepta Bens. 1025. consimilis Q. & M. 1060. consul L Pfr. 1016. convallata Bens. 1026. convexospira Mlldff. 1110. costulata Mlldff. 1111. cerebristriata Semper 1019. erossei Pfr. 983. erystallus Mlldff. 1113. cursor Saras. 986. ceyathella Pfr. 1050. ceyathus Pfr. 1048. eycloidea Alb. 1040. cycloplax Bens. 1139. eyix Bens. 1146. cymatium Bens. 1128 eysix Blfd. 1162. dalyi Blfd. 1161. danae L. Pfr. 1076 davidı Desh. 1032. declivis Pfr. v. tritoniensis 1001. decussatula Mlldff. 1108. delavayana Heude 976. delectabilis Sykes 1077. demissa Smith 1083. 17, VII. 05. Nanina densa var. everetti Smith 1046, denserugata Mlldff. 1076. densestriata Schepm. 993. dimidiata Smith 963. discoidalis Theob. (Sophina) 1121. discoidea Semper (Vitrino- con.) 1045. discoidea Q. &M. (Microc.) 1067. dohrniana L. Pfr. 1016. doriae Tapp. 1001. duplocineta Mlldff. 989. eastlakeana Mlldff. 974. egeria Smith 972. erratica Heude 976. euryomphala Bourg. (Thapsia) 1126. euryomphala Mlldff. 1100. everetti Smith (densa var.) 1046. exasperata Mlldff. 1114. excavata Blfd. (= complu- vialis H. & Th., nec B.) 1025. exul Blfd. 1034. falcata Blfd. 1150. fennemae Saras. 957. fimbriosa Mlidg. 1087. favida Mlldff. (Hemitr.) 1053. flavopurpurea Heude 977. fluctuosa Blfd. 1159. forabilis Bens. (Sophina) Ole) foullioui le Guill. 999. fragile Mllidff. (Cryptosoma) 1075. franeiscanorum Q. &M.1073. 205 Nanina fruhstorferi Marts. 1007. fulvizona Mouss. 957. fulvocarnea Mrts. 1018. gassii Blfd. 1153. gervaisi Dubr. 1100. gigas Benson (Austenia) 1183. glaber Mlldff. (Vitrinoconus) 1045. glaberrima C. Semper 1071. globosa C. Semper 1066. globulus Mlldff 1071. soniogyra Mlldff. 1068. gordoniae Bens. 1142. granaria Bock 1009. granulosa Mlldff. 1079. guimarasensis Thiele v. oblita 1057. guminata Sow. v. luteo- fasciata 1053. haushtoni Bens. 1130. hebescens Blfd. 1033. helicifera Blfd. 1144. henrici Semper 1019. hepatica Rve. 109. herklotsiana. Dohrn 1130. heteroconcha (Austenia) Blfd. 1186. hidalsoi Mlldff. 1051. hoodjongensis Smith 1008. hyalina Marts. 1017. hygrophila Sarasin 970. hyphasma Pfr. 1150. hypoleuca Blfd. 1022. igorrotica Mlldff. 1099. imitatrix Mlldff. 1115. immerita Blfd. 1163. imperator Gould 1178. 1222 Nanina inaequisculpta Smith 1082 inclinata Pfr. 1005. inflatula Mlldff. 1124. infracostata Mlldft. (Vitri- noc.) 1047. infrastriata Mlldff. (Elemigl.) 1065. infrastriata Smith (Hemipl.) 1153. interrupta Bens. 1165. internota Smith 1173. intumescens Pfr. 1168. isabellina Pfr. 1142. jacquemonti Marts. 997 janus Chemn. 1039. jueunda Pfr. 1014. kaledupana Rolle 1097. kinibaluensis Smith 975. kintana de Morgan 1164. kobelti Mildff. (Hemitr.) 1051. kochiana Mildff. 1093. koondaensis Blfd. 1134. laccata Mlldft. 1058. laevis Blfd. 1156. lahatensis Morgan 1164 Jaidlegana( Blfd) 1166. SR" lamarckiana (Rhys.) Lea 1123. var. caducior Reeve 1124. var. indlatula Mlldft. 1124. laotica Mlldff. 1091. latissimus C. Semp. 1044. leechi de Morgan 1171. lenticula Saras. 969. limbata Mlldff. 1177. lineolata Mildft. 1085. Nanina lita Sykes 1079. lixa Bens. 1032. lowi Morgan 1174. lubrica Bens. 1023. luteofasciata Lea 1083, luzonica Mlldff. 1101. luzonica Mildff (Kaliella) v. turrita Semper 1112. macassarica Saras. 986. magnifica (Austenia) 1184. mainwaringiana Nevill1175. malabarica Blfd. 1157. maleficum Mabille 1196. malouyi de Morgan 1170. mamillaris Blfd. 1143. marginata Mlldff. (Ar.) 988. marginata Mildff. (Otesia) 109. marseveeni Smith 1009. matinangensis Smith 985. massoni Behn (Rotularia) 1117. mayonnensis Hidalgo 1067. maxima L. Pfr. 1096, var. 1098. melanorhaphe Smith 964. mieroslypta Mlldft. 1073. mimela Blanford 1174. mindaiensis Bock 1010, ; Si N mindaiensis C. Semper 1084. N minima Bttg. 958. moellendorffi Kob. 1016. moerchii Pfr. 1060. moluensis Smith 1089. moluensis Smith (Xesta) 953. moupiniana Desh. v. mu- . pingensis .1035. monticola Pfr. (Helic.) 1186. Nanina moussoni Semper 1072. muceronifera Blfd. 1169. muelleri Pfr. 1125. mupingiana Desh. 1035. muscicola Saras. 991. myops Dohrn & Semp. 9%. nebulosa Blfd. 1023. nepos Pfr. 1027. neptunus Pfr. 982. nigrescens Mlldfi. 996. novae hiberniae Less. 998, novella Pfr. 1176. oblita Mlldff. 1057. ochthoplax Bens. 1145. ombrophila Saras. 971. omphalotropis Mlldff. 1050. operiens Sykes 1078. oribates Blfd. 1159. ornatissima Bens. 1034. ovum Val. var. depressa Mlldft. 1123, var. angulataMlldff. 1123. oweniana Pfr. 1125. oxyconus Mlldff. 1086. pacifica Mlldff. 1112. panayensis Brod. 1066. par Bttg. 966. parcipila Mrts. 96 . partita Pfr. 1029. pedina Bens. (Xestina) 980. pedina Bens. (Macrochl.) 1021. peguensis Theob. (Austenia) 1184. perfragilis Mlldff. 1098. . perigundensis Bedd. 1193. pernobilis Pfr. 983. petrosa Pfr. 1027. 1223 Nanina pharangensis Mildff. 1080. philippinarum Mlldft. 1087. planior Smith 1012. platytaenia Mllaft. 1003. platyzona Mlldff. 1056. plicatula Blfd. 1156. pluto Pfr. 987. pollux Theob. 1136. polymorpha Smith 50. porcellanica Saras. 954. praecellens Mrts. (Crypto- soma) 1180. praeculta Smith 971. praeeminens Sykes 1169. praestans Gould (Crypto- soma) 1180. pratti Gude 1175. proginqua Tapp. Can. 1088. pruinosa Mlldff. 1058. pseudositala Mlldff. 1095. pseudosuccinea Mlldfi. 1069. pseustes Smith 1014. purpurascens Mlldff. 1055. purpureo-fusca Q. & M. 1069. pyramidalis Sykes 1078. quadrasi Mlldff. (Vitrinoc ) 1047. (Otesia) 1092. quadrasi Hid. (Rhysota) 1103. quadrasi Mlldff. (Bensonia) 1102. rabongensis Smith 973. radula Mlldff. 1192. regulata Bens. 1028. rhea Pfr. 1115. quadrasi Mlldff. Nanina roebeleni Mlldff. 1111. rollei Mlldff. 1041. rondonyi H. Fischer v. maleficum 1196, rosamonda Bens. 1148, rosseliana Smith 1006. rubellocineta Blfd. 1154. rufa Less. 998. rufolineata Smith 1173. rugata Martens 1037. rugosissima Rolle 1195, rumbangensis Smith 1082. sakaya Morgan 1171. sanchezi Q. & Mlldfi. 1018. scalarina Hid. v. confusa 1101. schistotelis Bens. (Sophiua) 1119. schumacheriana Dohrn v. everetti 1046. selayarensis Smith 953. semidecussata var. solida 1147. semilactea Saras. 956. semperi Mlldff. 1063. sequax Bens. 1054. setosula Mlldff. 1059. shiplayi Pfr. 1134. siamensis Pfr. (Hemipl.) 1136. siamensis Haines (Crypt.) 1197. sinica Marts. v. davidi 1033. sirhassensis Smith 1094. sisparica Blfd. 1132. sogdiana Marts. 1031. solida G. Aust. (Austenia) 1185. soputensis Saras 990. 205 * Nanina spadix Schm. & Bttg. 966. sparsa Mousson 11%. striatula Semper 1062. strubelli Bttg. 960. subansulata Bttg. 959. subcastor Bead. 1129. subconoidea Pfr. 1028. subconsul Smith 1011. subdecussata Pir. 1151. subdebilis Smith 995. subimperforata Smith 1012. subpolita Smith 948. subsulcata Rolle 1192. subterranea Mlldff. 1105. suceineta Mlldff. 978. sulfurata Marts. 96'. sumatrensis Mouss. 992. tablasensis Hidalgo 1063. tagalensis Dohrn 1054. taivanica Mlldfi. 078. taprobanensis Dohrn 1148. tenera Mlläff. 1077. textrina Bens. 1135. thalia Smith 1013. themis Smith 994. theobaldiana Nev. 980. thisbe Smith 993. thyreus Bens. 1167. tiara Bttg. 951. tickelli Theob. 1131. todarum Blfd. 1022. tongana Semper v. confusa 1107. tongkingensis Mlldff. 1080. tongkingensis Mlldff. (Kali- ella) 1194. tranquebarica Chemn. 1147. transfretata Blfd. 1155. 1224 Nanina transitans Mlldf. 1094, travancorica Blfd. 1141. tritoniensis le Guill. 1000. trochiscus 0. & M. 1046 trochus Müll. 955. turanica Marts. 1031. turrita Semper 1112. undosa Blfd 1113. unicarinata Mlldft. 1106. uranus Pfr. 1108. velum Tapp. v. aulica 949. velutinella ©. & M. 1061. venusta Theob. (Aust.) 1185. verrucula Pfr. 1158. waandersiana Zollinger 1190. wallacei Pfr. 962. weberi Saras. 957. weinkauffiana Crosse 984. weyersi Smith 1008. wichmanni Saras. 968. wynnei Blfd. (Xestina) 996. 1114. Zonites Montfort 861. acies Partsch 880. var. narentanus Bitg. 894. algirus L. 878. anthesi Kobelt 1206. caricus Roth 867. carniolicus Ad. Schm. 876. carniolicus Mlldff. v. mau- ritii 890. casius Marts. 83. chloroticus Pfr. 865. cilicicus Kobelt 887. compressus Zgl. 881. 3 Zonites var. deplanatus Ko- belt 892. corax Pfr. 866. croaticus Partsch 879. 885. var. kleciachi Kobelt 886. var. pyramidata Zelebor 886. erypta Parreys 877. cytherae Martens 923. deplanatus Kobelt v. com- pressus var. 892. euboeicus Kobelt 867. gsemonensis Fer. 844. var. ruralis Westerl. 885. goldfussi Westerlund 1209. graecus Kobelt 864. insignis Naegele 1208. italicus Kobelt 882. var. paulucciae Kobelt 882. kleciachi Kobelt v. croati- eus var. 886. kobelti Bttg. 869. lardeus Kobelt 833. lyeicus Kobelt & Rolle 871. mauritii Westerlund 890. megistus Rolle 870. narentanus Bttg. v. alba- nicus var. 894. naxius Martens 1207. oculus capri Pfr. v. algi- rus 878. oertzeni Martens 874. paulucciae Kobelt v. itali- cus var 882. persranulatus Godet 874. PN Zonites polycrates Martens 872. pudiosus Zgl. v. croati- cus 879. rhodius Martens 875. rollei Kobelt 871. 1225 Zonites ruralis Westerl. v. gemonensis var. 885. serajewoensis Kimakovicz 892. smyrnensis Roth 888. splendidulus Stenz 891. Zonites sturanyi Kobelt 891. tenerrinus Brancsik 894. transiens Mousson 889. verticillus Fer. 863. Errataı p. 1025 statt N. compluvialis Blfd. lies excavata Blfd. (= compluvialis Ianley & Theo- bald, nec Blanfd.), und statt Taf. 268 Taf. 263 A p- 867 Z. 17 v. o. statt Naht lies Kante. q. 1172 Nr. 287 statt Nanina siamensis Pfr. lies rufolineata Smith. Systematisches Conchylien- Cabinet von Martini „a Chemnitz. Ir Verbindung mit Dr. ulmD: Dr. Pfeiffer, Dr. Dunker, Dr. Römer, Weinkauff, Clessin, Dr. Brot, Th. Löbbecke und Dr. v. Martens aan ‚herausgegeben und vervollständigt von Dr. H. ©. Küster, nach dessen Tode fortgesetzt von Dr. W. Kobeilt. Gen Sl > % va Band / Abthle. ee Nürnberg. Verlag von Bauer & Raspe. (Emil Küster). ) 112. Taf. 229. Iith.Ansb.v.Werner AWiıtez Frankfurt M. Hzb2n , Taf: 230. Fl 0 AOTRK y* r Dee 1.12. Taf. 231. sen Ya / n ana DEF Ama PeEyiran PA ARE ? % Y MUNMN, g F Kobelb del. Silh.AnstvWerner £Winter Frankfurt" 7 1812: - Taf 232. MEZ: Taf. 233. Hobelt del. Iith, Anstv.Werzer & Winter Frankfurt 62% Taf. 234. Kosels dei. ner&Winter, FrankfartN. NRZ: Taf. 235. Fa N W124 Taf. 256. > Hobelt del d Din Ansb v. Werner Winter Frankfur&M. 112% Taf. 236° Hobelt del, ih. Ansi.v.Werner &Winter Frankfiurt$M. 7.12. Taf 237. Kobelt del. Dith, Anst.v.Werner @Winter, Frankfart?M. 1.12. 107.238. Ad I: 2 4. ZB R x >) f VEIRIIIEES lndada SBrr2414 i 5 NE . E " Re, [78 L IE 2 f, Fr wrfsr’s® ß; (z Mine = N Pr ca Mina 27 jr 9) 6. 7. "N MILD FEB Kurt / ’ r Mr Ar \ Sana g, r PR A ACH Non * x Kobelt del } ‚It, Anst.v.Werner &Winter Frankfurt/M: - a ET u Pr 1.18. Taf. 239 an Kobelt del. Zith Insev.Werner &Winter, Frankfart$M. I 12 ; Taf 240. Hobelt del. Zith. Anst.vWerner &Winter, Frankfurt 9M. 12}. Taf. 24. % | [8 Kobelt ael. InsevWerzer &Winz R 3 1.12. Taf. 242. Kobelt del. , Tuik,Anst.v Werner &Winter Frankfürt#M. Tuf af. 249. nr. ans! (al uU, 27 urd „Anst.v. We I L gm ankture=M D= IM 7 Taf. 244. Kobelt del. I AnskvWerner& Wine; FronkfurbYM. 1.12. Taf. 245. Kobelt del. Jüh.Anst.v.Werner &Winter, Frankfurt YM. 1.12. Taf, 246, Hoben Ze) arkbärE FIN, 3 _ nn 64 Bee & i r R \ " R ” E % r 4 ‘ 55 IE Ä = ’ & - « = Be Pe DER . En ” \ . r Bf D Lee v ’ y 2 P’ ’ Y { m “ ; N a ng v & " PL.ee v i Bi = und y ern > + % . * h % be F 5 h De r " , ’ a 2 A x . \ zii je N ". P MA, Taf. 247. Al 7 er U) Li 142 PIPF Kobelt del. 7 Lit. Ansı. v. Werner & Winter, Frankfurt 7M. Pr) 1.19. Taf. 248. ID RS Kobalt del. x Jith.Ans&y.Werner Winter Frankfurt $M. URLOR Taf. 249. ex} un oO KobelkläEl. Tith\Anst.u Werker Winter Frankfure? M, > a = 1.18. Tür. 250. Q Kobeit a2. 5 Di Anst.v. Werner &Winter Frankfarb M. “ 4 ' ” Er Y Ei U v in e “ . . + 7 A N . 9 5 “ x a 2 ‘ f “ x h N rn 2 3 r 5 S “ N 1.12. Taf: 251. FERN Kobelt del Werner &Winter Frankfurt . R . . ” zu f d fr % a * f, nur a = h - R N a ' Ar & , ya T Kt | dr ii h r x D n t en.22. Taf 252. DEP 7 377 Pr 7 , ’ \ N er IR v4 Kobelt del. Jith Anskv.Werner &Winter Frankfart”M, REIS Taf. 253. | del, Jin. Anst.u.Werzer & Winter Frarkfart 3M. ' du a d Br, ‚ } BR s . x ! Es x R Win h v f ; s jr > “. F e D ' mr 72 Taf. 254. Kobelt del. ‚Lith, Anst.v.Werner &Winier Frankfart®M. ie 2 . NH HTA N ' ” Ü . i 7 + | y ’ A 1.12. Taf. 255. Kobel£ del. ih. Anst.v.Werner & Winter FrarkfurtYM. 1.12. Taf. 256. Or ı o Kobelt del . ) Zith, Anstiu. Werner &Wintey, Erankfürt®M. 7 a N je nv BERN h \ 4 iR; ) * 4 N j kun h 2 " -; an. R EEE . . 7 N x 14 ve F Y ‘ 8 i ’ h } ni F \ ! { ; N 3 y y Wr N x MW A R . k 3 SACK? t r ER e N \ ip “ hi Pe: Ta nu Ip: hab, Taf. 258. KobelE del. A. ou S Zith,Anst, v.Werner & Winter Franklur&®/M. 1.12. Taf 259 Kobelt del. ‚th.Anst.v.Werner &Winte;, Frankfart °7/M. NE12: Taf. 260. Hobelt del: Tih.Anst.v. Werner &Vinter Frankfurt M. - 1.12. - nr Taf. 261. yy\ -, “ n j ) a (n ; ; ywRa Morde FIR DER SR x y° sb. u Werner & 212% : Ha rel /, 2 Yan or Ian h 1... N un: Murnen . 2. U, vayamın Orriy, 4, W. De DL ER Zith. Anst v Werner &Winez Frankfark’7M. 7.12. Tuf. 265. „ EN I: SR mubutıza I af I PL 12. Zieh, Anstiv.Werner & Winter: Frankfars WE. Ri: & Pi ae | t ® a . ’ . PL + y De" ’ 4 | ' % \ $ NER An: Mer } - 1 y y ’ . La (2 ; . IN { ’ ‚ B x e r h f BER. y ER 3 x “ ’ N si + ' ' ” . ah ER a u 4 . na “ . b ‘ N un . ‘ z 5 ' \ \ i \ « i * M f De .; TE * ’ « ! 13 . ’ g. La ' f " I) r t ’ w* ’ [ x k ‘ 0 J.12. Taf. 264. je ith.Anst. v. Werner &Winter, Prankfürs4M. Y an #7 ee 112. ER, Taf 265. Kobeit zei. i z Zieh Anst v. Werner &Winter, Frankfurt =, 1.42. Taf. 266. Hobelk del, Zith. Anst.v.Werner& Winter Erankfür£®M, 1.02, ° D5 er | = 12:1af2262, F \ Kobele del i a ® Tith Anstv.Wernsr& Winter Frankfurt IK, sl REN I 22, Taf 268. f \ 34 Hans'ola rd} ! 7 112% Hobelt del. Ir N : Aa R = Kobelt ael. Jith Anskv. Werner & Winter, Frankfure 1 a A , e IalZ, Taf. 270. 18% N ı STD ) 2 v Mira: am amta ( anyseı Kobelt del, z ; 77 Tl Ans Werner aWinten Frankfurt .M, 112 Taf. 271. Mi En A Al rV ha, / Mir Z Hobelt del. Jith, Anst.v.Werner &Winter, Frankfurt %M. HZ Taf. 272. Kuss! Ina frau a Al V. Ouas.L UND. RAR Kobelt del. Idh.Anst.v.Werner &Winter, Frankfart®M. \J N 101.24 Taf. 273. Kobele dal ze Fi, 1.12. Taf. 274. Eobelz del. un Werner kW ar 2% Bi TE ne 5 e Dr Dr varı. 27 14%: Taf. 275. S Kobelt del. lith. Anst.vWerner a Winter Frankfurt/M. 112. Taf: 276 Hobelt del. Jith. Anst.v. Werner & Winter, Frankfurt ”M. 112: | Taf. 277. Kobelz del. Lith Anstv.Werner & Winter, Frankfurt ”M. NE AN, JE. Taf. 278 Kobelt del. Jüh. Anst.v. Werner & Winter, Hanktupt SM. A \ | t i } kr N ih Me N Vor. . EN 14 We; Fr ) \ \ Ü ’ sa Se l an eu Taf! 279. Urwor A V 47] N\ Kobelt del Lith. Anst. Werner &Winter, Frankfurt YM: 1.12. Taf. 280 z 11 Ay cha | 0 J Kobelt del Jıth, Anst.v.Werner £ Winter, Frankfurb“M. 1.12. Taf. 281. Kobelt del ‚Ih, Anst.v. Werner & Winter, Frankfurt YM. 1.18. Taf. 282. 10 1 Jith, Anstv.Werner & Winter, Frankfunt YM. Sr na / 4 \ ü y L { N nn un Da Im2! Taf. 283. damar L % eK lu aha laan vÄns 8 . t #E Gutns AR. vun. nf fadlar & Winter, Frankfüre %M. 1.12. Taf. 284. | Sı © | | | | | | | | | | | | | | I | | I | N j | | N } 1 | | N F N 1 | | | 13 14 15 Lin. AnstwWerner eWinter, Frankfurt °M. we vs BUN 2 f Am r ah { 2 j [} r 3 j Wi Be", Le, - - u. Be Wn b dr y 2, 1 a © e \ ei WEN i 1 \ h RA X A ı " “ ' “ . , \ 7 , KM \ * w. h h 1 3 y ’ y ‘ R ir u ) D . 74 ur j A a [ Mn 7 ) I 5 Taf! 285. 5 Lö. Anst, v Werner & Winter, Brankfürt 9 M. Reis NN N 100 no 16782. Taf-286. Ith, Ans. v. Werner Winter; Bankfart MG, 1.12. Taf 2827, rn | Tıtl, Anst. v. Werner & Winter, Erankfart 7M. 1.19. Taf 288. Lin. Anstv. Werner & Winter, Frankfurt ”M. 1.12. Taf. 289. Kobel£ del, Zuh Anst.v.Werner 8 Winter, Frarkfart ”M. 1.12 | Taf’ 290. 5 Aobelt del, Tin Anse v Werner s Winter, Frankfart ”M. Taf. 291. 2. = iS Ex S S S RZ, 10 11 Taf. 292. Kobelt del Aih. Anstv. Wern “M I6a2, Taf 293. 19 11 5 ee ee] Kobelt del. Zih,Anstv.Werner& Winter, Frankfurt ”M 112: Taf 294. See] Kobelt del. Lith.Anstıv. Werner kWinter, Frankfurt 9M. 2, Taf. 295. L Kobelt dal. Tith, Anst.v. Werner Winter, Frankfurt %M. UV Ikil2: Taf! 296. Kobelt del. Anst.v. Werner & Winter, Frankfurt ”M. 1.12. Taf! 297. Kobelt agl, Jüh, Anst vWerner x Winter, Frankfart %M. 1.12. : Taf. 298. Kobelt del, Frag Jith. Anst.v Werner aWinter, Frankfark”«M. 1.12. Taf. 299. Kobelt del Ih. Anskw. Werner & Winter, Frankfurt /M. Für Bibliotheken, Sammler von CGonchylien ete. empfehlen wir: Dr. W. Kobelt’s Illustrirtes Oonekslienp Complet mit 112 schwarzen Tafeln und 49 Textbogen in 11 Lieferungen in hoch 4 & 6 Mk. oder 2 cart. Bänden. I. Band 32 Mk. 1I. Band 38 Mk. 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