en Pe ne er sc Bay ne = . EEE eg te ner een z LIBRARY OF THE MUSEUM OF COMPARATIVE ZOOLOGY TLZTO GIFT OF f V no (7. ” aaa, "Mareh_ 27.1929 en) Dagas y? Loks 6 Ag : DNR 7-20 8 302 | rg 275% 3 Be E42? ab 8,10 Yu 1243 49-76 Mh ur ı£ 44 72-88 13 53 Ve gi-36 45, 02) "6:7. N 1897 nirıek we ar ı EEE 23-152 b,15 16 49 1550 = Tarif ko ses 19-2, 112% I 1E3- 15 I£Y ıFE£s$ 185 - 1)% =223 Systematisches Conchylien-Cabinet von Martini wa Chemnitz. Fortgesetzt von Hofrath Dr. @ H. v. Schubert und Professor Dr. J. A. Wagner. In Verbindung mit Dr. Philippi, Dr. Pfeiffer und Dr. Dunker neu herausgegeben und vervollständigt von Dr. MH. ©. Küster. Ersten Bandes fünfzehnte Abtheilung. Nürnberg 1852. ° Verlag von Bauer und Raspe. (Julius Merz.) Die Gattungen Pupa, Megaspira, Balea und Tornatellina. In Abbildungen nach der Natur mit Beschreibungen Dr. H. ©. Küster. SEREEEE EEE rs EETEEETEBEEaEEEBRE EEE EEE HET EEr Er eBCeBarEr TEE Eee. Nürnberg 1852. Verlag von Bauer und Raspe. (Julius Merz.) "bau 1169 Fuel in igeng am. ARE s a 9 he Br N ee RN. -r [ ‘ i siot i i { Ne) £ Ai le j RER BCE | WC It udn. Veen BR in je A ; a 5 Euch. 3“ ER Fünfte Abtheilung der Heliceen. Pupa und Vertigo. . 15. 1} Pupa. Draparnaud. Windelschnecke. Turbo, Linne, Olivi, Gmelin, Schröter, Dillwyn, Alten; Bulimus, Bru- guiere, Poiret; Helix, Müller, Daudebart; Subgen. Cochlodonta, Coch- logena, Cochlostyla, Ferussac; Jaminia, Risso; Chondrus, Cuvier ex parte; Otala et Pupa, Schuhmacher; Torquilla, Faure-Biguet, Studer; Torquilla, Cylindrus, Pupa, Fitzinger; Vertigo et Pupa, Turton, Pfeiffer, Rofsmäfsler, Menke, Anton; Pupa, Lamarck, Nilsson, Deshayes. Gehäuse im Ganzen klein, oft sehr klein, zuweilen links gewunden, meist stumpf eyförmig, spindel- oder walzenförmig, der Wirbel nur sel- ten spitzig; Wandung dünn, öfters durchscheinend,, die Oberfläche meist mit schiefen Falten oder feineren und gröberen Streifen besetzt, nur we- nig glänzend. Die Windungen sind wenig zahlreich, niedrig, meist bau- chig, die Hauptwindung verdient hier kaum diesen Namen, da sie öfters kleiner als die vorige ist. Mündung klein, rundlich oder buchtig durch Falten und Zähne, oder halbeyförmig; Mundsaum geschweift, meist lip- penartig verdickt, nicht zusammenhängend. Sehr häufig ist ein Nabel- ritz oder eine Nabelöffnung vorhanden; die aber nie erweitert erscheint, einigen Arten fehlt sie ganz. Die Farben sind wenig verschieden, ge- wöhnlich nur eine über das ganze Gehäuse verbreitet und zwar gewöhn- lich weilslich, grau, gelb oder rothbraun, wenige gröfsere Arten zeigen auf hellem Grunde dunklere Flecken oder Streifen. Das Thier der Windelschnecken ähnelt den Thieren der Clausilien und Schnirkelschnecken, es ist klein, schlank, die obern Fühler sind mälsig grofs, die untern sehr klein oder fast unmerklich. Die Arten dieser Gattung sind ziemlich zahlreich, die kleineren sind mehr auf die gemäfsigten Gegenden beschränkt, während die gröfseren fast ausschliefslich die Tropengegenden bewohnen. Diese letzteren leben mehr in ebenen Gegenden an den Boden auf Pflanzen, zuweilen sogar nahe am Scestrand, die kleineren Arten dagegen ziehen bergige Orte E 4 vor, wo sie, vorzüglich gern an Kalkfelsen, bis zu einer ziemlichen Höhe über dem Meer angetroffen werden. Sie leben dort unter Moos oder andern Pflanzen oder hängen auch frei an den Wänden der Felsen oder in Vertiefungen derselben, im Allgemeinen ziemlich versteckt. 1. Pupa mumia, Bruguiere. Die Mumien- Windel- schnecke. Taf. 1. Fig. 1. 2. Lister, Conchyl. t. 588. f. 48. Martini, Conchyliencab. 4. t. 153. f. 1439. a. b. De Roissy, Buffon, Moll. 5. p. 360. n. 2. Bulimus mumia. Bruguiere, Diet. n. 87. Turbo _ Dillwyn, Catal. 2. p. S61. n. 109. Helix — Daudebart, Hist. des Moll. n. 459. Bowdich, Elem. of Conch. t. 6. f. 37. Blainville, Malacol. pl. 38. f. 5. Pupa mumia. Lamarck, Hist. nat. Tom. VI. 2. p. 105. n. 1., deux. Edit. par Deshayes, Tom. VIII. p. 168. n. 1. _ — Anton, Verzeichnifs, p- 47. n. 1723. Eine der gröfseren Arten. Das cylindrische, stumpfspitzige Gehäuse ist ziemlich diekwandig, kaum durscheinend, glatt, wenig glänzend, die Oberfläche, mit Ausnahme der Spitze, ist durch zahlreiche, etwas schiefe, abgerundete Querfalten uneben, welche wenig schmäler sind, als die Zwischenräume. Windungen sind in Allem 11, sie sind etwas convex, ziemlich niedrig, etwas eingezogen an der Naht und dadurch fast abge- setzt erscheinend. Die Mündung ist ziemlich klein, eyrundlich, Mund- saum durch eine schwache Wulst verbunden, der freie Rand lippenartig verdickt und nach aussen umgeschlagen; auf der Mündungswand zeigt sich ein stumpfer Zahn, an der Spindel eine ziemlich weit innen begin- nende Falte. Farbe grauröthlichweifs, Wirbel blafsgelblich; Mündung gelblich fleischfarben, Mundsaum weifs. Höhe 14°, Breite 5. Aufenthalt: auf den Antillen, das abgebildete Exemplar von Cuba. h) 2. Pupa uva. Linne. Die Trauben - Windelschnecke, | Taf. 1. Fig. 3. 4. Petiver, Gazoph. t. 27. f. 2. Gualtieri, Testac. t. 58. f. D. Seba, Mus. 3. t 55. f. 21. Knorr, Vergn. d. Aug. 6. t. 25. f. 4. Born, Mus. €. V. p. 340. Vign. f. E. Favanne, Conchyl. pl. 65. f. B. 11. Turbo uva. Linne, syst. nat. p. 1238, — Gmelin Linne p. 3604. n. 68. Helix fusus. Müller, Verm. p. 108. n. 308. Turbo — Gmelin Linne, p. 3610. n. 90. Bulimus uva. Bruguiere, Dict. n. 88. Helix — Daudebart, Hist. des Moll. p. 458. pl. 153. f. 11— 14. Turbo — Schröter, Einleit. 2. p. 41. _ — Dillwyn, Catal. 2. p. S61. n. 108. Pupa — Lamarck, Hist. nat. Tom. VI. 2. p. 105. n. 2., deux. Edit. par. Deshayes, Tom. VII. p. 169. n. 2. = — Wagner, Fortsetz. des Conchyliencab. 12. p. 173. t. 235. f. 4122. 4123. — — Anton, Verzeichnifs, p. 47. n. 1722. Kleiner als die vorige und weniger selten. Das Gehäuse ist breiter im Verhältnifs zur Länge, ziemlich diekwandig, wenig glänzend, cylin- drisch, oben schnell zugespitzt, die ganze Oberfläche, mit Ausnahme des glatten Wirbels ist mit schiefen, etwas gebogenen Querfalten besetzt, die entweder schmäler oder nur eben so breit als die Zwischenräume sind. Die 11 bis 12 Windungen sind niedrig, wenig convex, an der Naht etwas eingezogen, fast gerade, die Naht selbst durch das Vorste- hen der Falten etwas ungleich. Mündung eyrundlich, ziemlich eng, mit einer kleinen Falte auf der Mündungswand; Mundsaum durch eine schwie- lige Wulst zusammenhängend, der Rand lippenartig verdickt, nach aus- sen umgeschlagen. Nabelritz ziemlich grofs, tiefe. Grund weils, Wirbel und Mündung gelblich -fleischfarben. Höhe 12°, Breite 5. Aufenthalt: auf den Antillen. 6 3. Pupa cycelostoma, Mihi. Die rundmündige Windel- schnecke. Taf. 1. Fig. 5. 6. Kleiner als die vorhergehende Art ist diese durch die Form mit ihr verwandt, während sie durch den zusammenhängenden, freien Mundsaum sich an P. decumanus anschliefst, von welcher sie sich aber wieder durch die Färbung unterscheidet. , Das Gehäuse ist eyförmig, cylindrisch, oben weniger schnell zugespitzt, als bei P. uva, unten ebenfalls etwas Weniges verschmälert, etwas dünnwandig, glänzend, der Wirbel glatt, die übrige Oberfläche ist mit sehr zahlreichen feinen, etwas zugeschärf- ten und gleichgrofse Zwischenräume einschliefsenden Falten besetzt, die auf den oberen Windungen etwas gebogen und schief stehen, unten aber ziemlich gerade laufen. Die Windungen, zehn an der Zahl, sind sehr niedrig, fast gerade, wenig convex, durch eine einfache, vertiefte Naht verbunden. Mündung fast rund, auf der Mündungswand eine starke Falte, eine zweite kleinere auf der Spindelsäule; Umschlag vollkommen zusammenhängend, mit dicker, vorgezogener, nach aussen umgeschlage- ner Lippe. Grund weifsgelblich, mit blafs rothgelben, unregelmäfsigen Flecken, welche sich jedoch gröfstentheils nur in den Zwischenräumen der Falten verbreiten. Mündung blafsgelblich. Höhe 9%, Breite 323. Aufenthalt: ? Das beschriebene Exemplar befindet sich in der Samm- lung der K. Universität zu Erlangen. 4. Pupa chrysalis. Ferussac. Die Puppen- Windel- schnecke. Taf. 1. Fig. 7. 8. Ferussac, Hist. des Mollusg. pl. 153. f. 1. 2. 3. 4. Lamarck, Hist. nat. deux. Edit. par Deshayes. Tom. VIIL. p. 181. n. 29. Anton, Verzeichnifs, p. 47. n. 1724. Eine der gröfsten und schönsten Arten. Das Gehäuse ist lang cylin- drisch, oben allmählig zugespitzt, der Wirbel etwas abgestumpft; Wan- dung dick, kaum durchscheinend; Oberfläche glatt, mattglänzend, mit ? Ausnahme des Wirbels mit schiefen, rundlichen, etwas entfernt stehen- den Falten belegt, die auf der letzten Windung stärker und nach rechts gebogen sind. Die zwölf Windungen sind fast gerade, kaum convex, die unteren ziemlich hoch, die letzte gegen die Mündung aufsteigend. Naht fadenförmig, fast gerade. Mündung rundlich, in der Mitte der Mün- dungswand eine ziemlich starke Faltee Mündsaum durch eine starke Wulst zusammenhängend, mit einer starken Lippe belegt und in einen scharfen breiten Rand nach aussen umgebogen. Nabel rundlich. Grund weifs, in den Zwischenräumen blafs röthlichgelb, mit blafsbraunen zacki- sen Querflecken, die meist nur in den Zwischenräumen stehen, hier und da sich aber auch über die Falten ausbreiten. Mündung gelblich fleisch- farben; Aussenrand der Lippe weifs; Wirbel blafsröthlich. Höhe 11”, Breite 6° Aufenthalt: auf Guadaloupe und Martinique, von Dr. Pfeiffer auch auf Cuba gefunden und mir mitgetheilt. 5. Pupa tridens. Müller. Die dreizähnige Windel- schnecke. Taf. 1. Fig. 9. 11. 13. natürl. Gröfse. 10. 12. vergröfsert. Helix tridens. Müller, Verm. p. 106. n. 305. Gualtieri, Test. t. 4. f. F. Bulimus tridens. Bruguiere, Diet. n 90. Turbo — Gmelin, p. 3611. n. 93. Pupa _ Draparnaud, Moll. pl. 3. f. 57. Helix —_ Daudebart, Hist. des Moll. n. 453. Bulimuss — Poiret, Prodr. p. 55. n. 23. Turbo _ Dillwyn, Cat. 2. p. 877. n. 149. Pupa _ Pfeiffer, Naturg. deutsch. Land- und Süfsw. Moll. I. p. 53. na 13. fe. — en Gärtner, Conchyl. d Wetterau. p. 21. Turbo quadridens. Alten, Erd- und Flufsconchyl. um Augsburg p. 19. >ulimus variedentatus. Hartmann in Sturm’s Fauna, Abtheilung VI. Heft 7. t. 8. Pupa tridens. Lamarck, Hist. nat. Tom. VI. 2. p. 108. n. 16., deux. Edit. par Deshayes, Tom. VIHl. p. 175. n. 16. is) Pupa tridens. Wagner, Fortsetz. d. Conchyliencab. 12. p. 168. t. 235. f. 4113. Cochlogena tridens. Ferussac, Prodr. p. 62. n. 453. Pupa _ Deshayes, Exped. de Moree. Zool. p. 169. n. 262. Jaminia _ Risso, Hist. nat. de ’Europ. mer. Tom.IV. p.90. n. 205. Pupa — Buillet, Catal. des Moll. d’Auvergne p. 55. n. 4. — — Rofsmäfsler, Iconographie. I. p. 80. n. 33, t. 2, f. 33., V. VI. p. 9. n. 305. t. 23. f. 305. — _ Anton, Verzeichnifs, p. 47. n. 1443. Eine der kleinen, in der Gröfse sehr veränderlichen Arten. Gehäuse länglich eyförmig, dünnwandig, daher stark durchscheinend, mattglänzend, sehr fein quergestreift, der Wirbel allmählig zugespitzt mit stumpfer Spitze; Gewinde aus sechs bis sieben sehr wenig gewölbten, nach un- ten schnell an Höhe zunehmenden Windungen bestehend, die durch eine etwas tiefe einfache Naht vereinigt sind. Hauptwindung unten ziemlich verschmälert, mit feinem Nabelritz.e Mündung ziemlich grofs, oben buch- tig, unten rund; dreizähnig, der eine Zahn steht auf der Mündungswand und ist schief abwärts gerichtet, der zweite öfters kaum sichtbare (Fig. 11. 12.) auf der vortretenden Spindel, der dritte auf dem lippenartig ver- dicktem Rand des Mundsaums und ist meist dem ersten gerade entgegen- gerichtet. Der Mundsaum hängt gewöhnlich durch eine Wulst zusam- men, welche Wulst bei erwachsenen Exemplaren gewöhnlich neben der Anheftungsstelle des Mundsaums eine zahnartige Hervorragung bildet. Farbe geiblich oder schmutzig gelbraun, Mündung blafsfleischfarben, Aus- senrand des Mundsaums weifslich. Höhe 4 — 634’, Breite 11, — 2", Var. A. Pupa spreta Zglr. — tridens var. eximia. Rofsm. Icon. V. VI. p. 9. n. 305”. t. 23. f. 305*. Sehr grofs, die Zähne stark entwickelt, besonders die einander ent- gegenstehenden des Aussenrandes und der Mündungswand, die sich fast berühren und den buchtigen oberen Theil der Mündung fast ganz abson- dern. Höhe 7°, Breite 21’. 9 Thier aschgrau oder gelblich, oben dunkler, von den Fühlern ziehen sich zwei schwärzliche Streifen nach dem Rücken. Aufenthalt: die Stammform ist sehr weit verbreitet und dürfte sich wohl in den meisten Ländern des gemälsigten und warmen Theiles von Europa finden. Sie hält sich meist in hügeligen und bergigen Gegenden am Boden zwischen Pflanzen auf und wurde bis jetzt in Hessen, Sach- sen, Bayern, in der Schweiz bei Zürich und Bex, in Oesterreich, Kärn- then, Krain und Frankreich, die Varietät in Illyrien und Sardinien ge- funden. 6. Pupa quadridens. Müller. Die vierzähnige Win- delschnecke. Taf. 1. Fig. 14. natürl. Gröfse. 15 vergröfsert. Helix quadridens. Müller, Verm. p.107. n. 306. Lister, Conchyl. t. 40. f. 38. Geoffroy Cogq. p.65. n. 24. Chemnitz, Conchyliencab. 9. t. 112. f. 965. Bulinus quadridens, Bruguiere Diet. n. 91. Turbo _ Gmelin, p. 3610. n. 92. Helix _ Daudebart, Hist. des Moll. n. 454. Turbo _ Alten, system. Abhandl. p. 19. Bulimus _ Poiret, Prodr. p.53. n. 22. Cochlogena — Ferussac, Syst. conch. p.50. n.1. Pupa — Payraudeau, Catai. des Mollusq. p. 103. _ _ Desmoulin, Cat. desMoll. de la Gironde p.13, n.5. _ — Deshayes, Exped. de Moree, Zool. p.168. n. 261. — —_ Bouillet, Cat. des Moll. d’Auvergne p.54. n.3. = _ Lamarck, Hist. nat. Tom. VI. 2. p. 109. n.17., deux. Edit. Tom. VIII. p. 175. n. 17. = _ Rofsmäfsler, Iconogr. V. VI. p.10. n. 308. t. 23. f. 808. Gehäuse links gewunden, länglich walzenförmig, kaum etwas bau- chig, stumpf zugespitzt, fast ganz glatt und mattglänzend; die acht Windungen sind flach, sehr niedrig, so dafs sie nach unten nur allmählich an Höhe zunehmen, schief und durch eine einfache, etwas vertiefte Naht I. 15. 2 10 verbunden. Nabelritz sehr klein. Mündung klein, fast halbeyförmig, vierbuchtig durch die vier im Innern befindlichen Zähne, von denen zwei auf der Spindel, einer auf der Mündungswand und der vierte auf dem Aussenrand steht, so dafs sie fast in Kreuzform gegen einander gerich- tet sind. Mundsaum lippenartig verdickt, unten rund, oben nicht ver- bunden. Färbung heller oder dunkler braungelb. Höhe 3% — 5, Breite 1— 1'2. Thier blafsgrau, durchscheinend; obere Fühler lang, untere sehr kurz. (Draparn.) Aufenthalt: unter Moos an Hügeln in Frankreich, der Schweiz und in Italien. 7. Pupa ovularis. Kurr. Die eyförmige Windelschnecke. Taf. 1. Fig. 16. nat. Gröfse. 17. 1S. vergröfsert. Links gewunden. Das Gehäuse zeigt in seiner Bildung Aehnlich- keit mit Bulimus ventrieosus, hat aber eine ganz eigenthümliche Mundparthie. Es ist stumpf kegelförmig, etwas gewölbt, dünnwandig, unten verschmälert, fein gestreift und mattglänzend, gelbbraun, der Wirbel weifslich; die neun Windungen sind etwas schief, sehr niedrig, fast flach, durch eine einfache fadenförmige Naht verbunden, die letzte plötzlich eingezogen, nach unten verlängert, mit schmalen Nabelritz. Mündung höher als breit, klein im Verhältnifs, rundlich; auf der Mün- dungswand zwei schmale hohe Falten, eine dritte auf der Spindelsäule und tief am Gaumen drei kleinere. Mundsaum scharfrandig, getrennt, kaum verdickt. Innenseite der Mündung fleischfarben, Falten und Mund- saum weils. Höhe 6b‘, Breite 2% Aufenthalt: im südlichen Afrika, bei Zoetendals Valey im Distrikt Zwellendam der Capkolonie auf Pflanzen, gesammelt von Dr. Kraufs. Ss. Pupa capensis. Kurr. Die capische Windelschnecke. Taf. 1. Fig. 19. natürl. Gröfse. 20. vergröfsert. Gehäuse linksgewunden, in der Form den schmäleren Exemplaren von P. dolium ähnlich, eyförmig, eylindrisch, stumpfspitzig, kaum ge- 11 wölbt, dünnwandig, unten kaum verschmälert, fein gestreift, mattglän- zend, blafsrothbraun, der Wirbel heller. Die 9 bis 10 Windungen sind sehr niedrig, schief, fast eben, nur die letzte etwas hoch, die Naht einfach, schwach vertieft. Nabel quer, etwas grols. Mündung klein, schief rundlich dreieckig, fünffaltig, zwei ziemlich grofse Falten sitzen auf der Mündungswand, von denen eine schon aussen beginnt, eine auf der Spindelsäule und zwei ungleiche am Gaumen, ziemlich weit innen. Mundsaum scharfrandig, nicht zusammenhängend, nicht verdickt, vor dem Nabel etwas nach aussen gebogen. Mündung fleischfarben, Falten und Mundsaumrand weils. Höhe 3"2‘”, Breite 112 Aufenthalt: auf Pflanzen bei Zoetendals Valey, Distrikt Zwellendam in der Capcolonie, gesammelt von Dr. Kraufs. 9. Pupa dolium. Draparnaud. Die Fafs- Windel- schnecke. Taf. 1. Fig. 21. 23. nat. Gröfse. 22. 24. vergröfsert. Pupa dolium, Draparnaud, Moll. pl. 3. f. 43. Helix — Daudebart, Hist. des Moll. n. 477. Pupa — Deshayes, Encycl. meth. Vers 2. p. 405. n. 12. _ — Wagner, Fortsetz. d. Conchyliencab. 12. p. 169. t. 235. f. 4114. —_ — Lamarck, Hist nat. Tom. VI. 2. p.110. n. 25., deux Edit, Tom. VIII. p. 179. n. 25. —_ — Pfeiffer, Naturg. deutsch. Land- und Süfsw. Moll. 3. p. 37. t VI. £.9. = — Rofsmäfsler, Iconogr. V. VI. p. 17. n. 330. 331. t. 23. f 330. 331. — Anton, Verzeichnifs, p. 47. n. 1738. Gehäuse eyförmig oder walzenförmig, wenig gewölbt, stumpf zuge- spitzt, fast gleichbreit unten, fein schief gestreift, mattglänzend, dünn- wandig, daher durchscheinend, braun gelblich oder rothbraun, die letzte Windung heller; die 9 bis 10 Windungen sind etwas convex, sehr nie- drig und langsam zunehmend, fast gerade; Naht etwas eingezogen; Na- belloch deutlich, Der Nacken ist ziemlich grofs, wegen der sackförmig 2x 12 ai herabgezogenen Mündung, und zeigt einen breiten weifsen Saum, indem die breite Gaumenwulst durchscheint. Mündung gelblich fleischfarben, fast halbeyförmig, mäfsig grofs, mit drei weilsen Falten, eine grofse steht schief auf der Mündungswand, die zwei andern kleineren an der Spindel. Mundsaum schwach lippenartig verdickt, etwas erweitert und ausgebogen. Höhe 21%—4', Breite 1". Man mufs hinsichtlich der Gröfse bei dieser Art zwei Abänderungen unterscheiden, die eine ist fast gleichbreit, langgestreckt (Fig. 23. 21.), die andere mehr eyförmig, kurz und hinsichtlich des Namens als die Stammform zu betrachten, da sie eher einem Fals gleicht, als erstere. (Fig. 21. 22.). Thier: asch- oder schiefergrau, auf dem Rücken schwärzlich. . Aufenthalt: am Boden zwischen den Wurzeln, niedrigen Pflanzen und abgefallenem Laub, unter Moos und Steinen, meist in Berggegenden, in Bayern (die längere Form) bei Berchtesgaden und Kreuth, in der Schweiz auf dem Jura, auf den österreichischen Alpen, in Steiermark, Kärnthen und Krain. 10. Pupa muscorum. Linne. Die Moos - Windel- schnecke. Taf. 2. Fig. 1. natürl. Gröfse. Eig. 2. 3. 4. 5. vergröfsert. Turbo muscorum, Linne, syst. nat. ed. XII. p. 1240. — — Gmelin Linne, p. 3611. n. 94. Helix _ Müller, Verm. p. 105. n. 304. D’Argenville, Zoomorph. pl.9. £. 11. Geoffroy, Cog. p.5S. n. 20. Chemnitz, Conchyliencab. 9. t. 123. f. 1076 a. b. Da Costa, Conch. britt. p.S9. t.5. f.16. Schröter, Einleit. 2. p.5S. Lister, anim. Angl. t. 2. f. 6. Ferussac, Syst. conch. p. 50. n. 1. Nilsson, Moll. Hist. Suec. p.49. n. 2. Pupa marginata, Draparnaud, Moll. pl. 3. f. 36 —38. Helix muscorum, Daudebart, Hist. des Moll. n. 475. 13 hi Pupa marginata, Brard, Hist. des Coq. p.93. pl 3. f. 15. 16. Turbo muscorum, Alten, system. Abhandl. p. 23. Pupa — Wagner, Fortsetz. des Conchyliencab. 12. p. 165. t. 235. f. 4109. Bulimus — Poiret, prodr. p. 51. n.20, Pupilla marginata, Leach, moll. p. 127. Pupa muscorum, Fleming, britt. ann. 268. XXIII. SS. Pupa marginata, Millet, Moll. de Maine et Loire, p.34. n.2. — muscorum, Pfeiffer, deutsch. Land- und Süfsw. Moll. I. p.57 — 59. t. Ill. f. 17 — 24. — — Kleeberg, Syn. Moll. Bor. p.20. n.1. { — marginata, Alder, Cat. Test. moll. Tr. soc. Newe. p.33. n. 39. — muscorum, Lamarck. Hist. nat. Tom. Vl. 2. p. 111. n.27., deux. Edit. par Deshayes. Tom. VIII. p. 180. n. 27. Jaminia — Risso, Hist. nat. de l’Eur. mer. Tom IV. p.$S. n. 201. Pupa —_ Deshayes, Enc. meth. vers. 2. p. 405. n. 11. — — Kikx, Syn. moll. Brab. p. 47. n.55. — marginata, Turton, man. p. 98. n.79. f.79. _ — Desmoulins, Cat. des Moll. de la Gironde p. 13. n.3. —_ _ Buillet, Catal. des Moll. d’Auvergne p. 53. n. 1. — muscorum, Rofsmäfsler, Iconographie. I. p. S3. n. 37. t. 2. f. 37. = —_ Anton, Verzeichnils, p. 47. n. 1734. Gehäuse sehr klein, walzig-eyförmig, Wirbel stumpf, Wandung dünn, durchscheinend, die Oberfläche matt glänzend, sehr fein gestreift, braunroth; die sechs oder sieben Windungen sind niedrig, etwas con- vex, fast gerade und nehmen nur langsam an Höhe zu; Nabelöffnung eng, aber deutlich, fast rund. Nacken wenig aufgetrieben, mit breitem weilsem Saum von der durchscheinenden Lippe. Mündung fleischfarben, rundlich, entweder ganz frei, oder mit einem, bald mehr, bald weniger entwickeltem Zahn auf der Mündungswand, dieser Zahn zuweilen dop- pelt. Mundsaum scharfrandig, nicht zusammenhängend, innen mit weis- ser Lippe belegt, der Rand etwas nach aussen umgebogen. Höhe 1%: — 14, Breite kaum 1. Varietäten. Die Abweichungen beruhen vorzüglich auf dem Mangel (Fig. 2. 3.) oder Vorhandenseyn des Zahns (Fig. 4.) auf der Mündungs- 5 14 wand, oder sie ist etwas breiter und kürzer und hat einen deutlicheren Nabel (Fig. 5.). Pupa marginata, Pfeiffer. Thier: Hals und Kopf schwarzgrau, der hintere Theil so wie die Fufssohle hellgrau, durchsichtig; die oberen Fühler sehr kurz, stumpf, Augen schwarz, wenig abstechend. (Pfeiffer.) Aufenthalt : fast immer am Boden in Moos, unter Laub und Steinen, auch in Ritzen der Felsen an Pflanzenwurzeln fast in ganz Deutsch- land und Frankreich, England und Schweden. 11. Pupa Steerii. Voith. Steer’s Windelschnecke. Taf. 2. Fig. 5. nat. Gröfse. 6 vergrölsert. Gehäuse sehr langgestreckt, walzig, stumpf und sehr schnell zuge- spitzt, fast ganz glatt, wenig glänzend, gelbbraun, die acht Windungen niedrig, etwas convex, fast gerade, sehr langsam zunehmend, Nabel- öffnung rundlich, ziemlich eng. Mündung fleischfarben, rundlich, fast halbeyförmig, etwas klein, innen auf der Mündungswand ein kleiner Zahn. Mundsaum scharfrandig, etwas ausgebogen,, nicht zusammenhän- gend. Höhe 2%, Breite %4. Aufenthalt: bei Regensburg in Bayern, von Herrn Oberstbergrath v. Voith unter obigem Namen mitgetheilt. 1% Pupa aridula Held. Die Höhen- Windelschnecke. Taf. 2. Fig. S. nat. Gröfse. 9. 10 vergrölsert. Noch kleiner als die vorige Art. Das Gehäuse ist walzenförmig, stumpf zugespitzt, im Allgemeinen einem Bienenkorb sehr ähnlich, fast glatt und mattglänzend, dünnwandig, durchscheinend, röthlich gelbbraun; die sieben Windungen sind convex, an der geraden Naht eingeschnürt, niedrig, fast gerade, sehr allmählig zunehmend. Nabel rundlich, durch- gehend. Nacken mit starker, fast scharfer Wulst: Mündung gelbroth, rundlich, ganz, nur auf der Mündungswand sehr weit hinten ein klei- 15 ner Zahn; die Spur eines zweiten am Gaumen, Mundsaum getrennt, scharfrandig, etwas nach aussen umgebogen. Höhe 11, Breite 33. Sehr nahe verwandt mit Pupa muscorum uud triplicata, von ersterer durch geringere Gröfse, zartere Schale, viel matterem, von feiner Streifung seidenartigen Glanz, stumpferem Wirbel, sehr gewölbte Windungen und dadurch viel tiefere Naht verschieden, von letzterer unterscheidet sie sich durch den Mangel eines Zahns auf der Columelle und den nur rudimentären Gaumenzahn. _ Aufenthalt: bis jetzt nur von Dr. Held auf Anhöhen an trocknen Felsen in Bayern, bei Eichstädt, Regensburg, spärlich auch unweit München gefunden. 13. Pupa triplicata. Studer. Die dreifaltige Windel- schnecke, Taf. 2. Fig. 11. nat. Gröfse. Fig. 12. vergröfsert. Pupa triplicata, Studer, syst. Verz. p. S9. — tridentalis, Michaud, complem. a Draparn. p. 61. n.2. pl. 15. f. 25— 30. PVertigo anglica, Turton, man. p. 102. n. 82. Pupa triplicata, Rofsmäfsler, lconogr. V. VI. p. 14. n. 324. t. 23. f. 324. Gehäuse eyrundlich, fast walzig, sehr stumpf, Streifung höchst zart, daher die Oberfläche seidenglänzend, Wandung dünn, durchscheinend bis zum Durchsichtigen, braungelb, der Wirbel heller; die sechs bis sieben Windungen nehmen sehr allmählig zu, sind niedrig, etwas ge- wölbt, an der Naht eingeschnürt; Nacken gewölbt und mit einer etwas hohen Wulst umzogen. Nabel sehr klein, rundlich. Mündung gelblich fleischfarben, rundlich, im Schlund drei Zähne, einen auf der Mündungs- wand, einen andern auf der Spindelsäule nnd einen dritten auf dem Gaumen, welcher äusserlich am Nacken weifslich durchscheint; Mund- saum scharf, etwas nach aussen umgeschlagen. Höhe 1"4, Breite b>2’”. Thier hellschiefergrau. Aufenthalt: in der Schweiz bei Bexvieux und bei Bern (Studer, Mousson), in der Umgegend von Lyon (Michaud), am Loibl in Kärnthen 16 zwischen den Stengeln und Wurzeln der Alpenpflanzen an Kalkfelsen (Rofsmälsler). 14. Pupa Rofsmäfsleri. Schmidt. Rofsmäfslers Win- delschnecke. Taf. 2. Fig. 13. nat. Gröfse. Fig. 14. vergröfsert. Fig. 15. die Basis vergröfsert- Rofsmäfsler, Iconograph. IX. X. p. 27. n.644. t.49. f. 644. Gehäuse kegelförmig, etwas gewölbt; stumpfspitzig, nach unten et- was verschmälert, die Basis fast kugelrund; Wandung dünn, durchschei- nend, Oberfläche mattglänzend, schief rippenstreifig, horngelblich; die sieben Windungen sind niedrig, fast gerade, gewölbt, an der Naht ein- gezogen, die letzte bauchig; Nacken hinter dem Mundsaum eingeschnürt; Nabelritz fast ganz geschlossen, halb S förmig C). Mündung rundlich, durch viele Zähne und Falten gröfstentheils geschlossen; Mundsaum zu- sammenhängend, etwas umgeschlagen, mit fünf grofsen Zähnen, zwei andere stehen auf der Mündungswand, neben ihnen noch einige (2 — 3) kleine Falten. Höhe 2%, Breite 13 Aufenthalt: auf dem Monte Nanos bei Prewald in Illyrien, entdeckt und mir mitgetheilt von F. J. Schmidt. 15. Pupa Kokeilii. Rofsmäfsler. Kokeils Windel- schnecke. Taf. 2. Fig. 16. nat. Grölse. 17. 18. vergröfsert. 19. die vergröfserte Basis. Rofsmäfsler, lconogr. V. VI. p.1S. n. 335. t.23. f. 335. Anton, Verzeichn. p.47. n. 1719. Die nächste Verwandte der vorigen und mit ihr eine besondere Gruppe bildend. Gehäuse sehr klein, kegelförmig, weit schlanker als P. Ro(smäfsleri, mälsig spitzig, gelbbraun, die Streifung fast unmerklich, daher die Ober- fläche seidenglänzend, Wandung sehr dünn und fast durchsichtig; die sieben Windungen sind niedrig, hochgewölbt, die Naht vertieft; Basis fast halbkuglich; Nabel rund, durchgehend; Nacken etwas eingeschnürt; 17 Mündung rund, durch zahlreiche Zähne und Falten verengert; Mundsaum nicht zusammenhängend, scharfrandig, etwas ausgebogen, mit schwa- cher weifslicher Lippe und vier starken Zähnen, nebst mehreren Falten dazwischen, zwei andere Zähne stehen auf der Mündungswand und ha- ben ebenfalls mehrere gröfsere und kleinere Falten neben und zwischen sich. Höhe 134, Breite 15’. Thier: ganz hell blaugrau, dem vonP. pagodula sehr ähnlich, trägt auch das Gewinde eben so aufrecht. (Rofsmäfsler.) Aufenthalt: auf den Krainer Voralpen an Felsen und Mauern, meist mit Erde oder Lehm überzogen, von Schmidt auch um Laybach am Krimmberg und Grofsgallenberg häufig gefunden. 16. Pupa Pottebergensis. Kraufs. Die Pottebergi- sche Windelschnecke. Taf. 2. Fig 20. nat. Gröfse. 21. 22. vergröfsert. Pupa Pottebergensis, Kraufs in litt. Gehäuse links gewunden, walzig-eyförmig, sehr stumpfspitzig. un- ten etwas verschmälert, sehr fein schief gestreift, ziemlich glänzend, blafs horngelb; dünnwandig, fast durchsichtig; Nacken kielförmig zuge- schärft; Nabelloch sehr klein, rund. Die sieben Windungen sind niedrig, wenig convex, etwas schief, die Naht ist einfach, ziemlich vertieft. Mündung rundlich, etwas sackförmig herabgezogen, verengt durch meh- rere Falten, von denen zwei auf der Mündungswand, eine auf der Spin- delsäule und zwei tief im Gaumen stehen. Von den Falten der Mün- dungswand ist die eine gröfser und beginnt schon aussen, die andere tief im Schlund. Mundsaum getrennt, scharfrandig, kaum etwas umge- bogen. Höhe 2”, Breite 113%. Aufenthalt: auf Pflanzen am Berge Potteberg, Distriet Zwellendam in der Capeolonie, entdeckt und mitgetheilt von Dr. Kraufs in Stuttgart. I. 15. 3 18 17. Pupa vulcanica. Mihi,. Die Vulkan-W ’indelschnecke. Taf. 2. Fig. 23. nat. Gröfse. 24. vergrölsert. Pupa rupestris, Küster olim. _ _ Anton, Verzeichnifs p. 47. n. 1736. Gehäuse sehr klein, eyförmig, sehr stumpf; fast glatt, mit Seiden- glanz, Wandung dünn, durchsichtig, Färbung horngelb oder blafsgelb, Basis verschmälert, Nacken rund, kaum eingeschnürt; Nabelöffnung rund, durchgehend. Mündung grofs, eyrundlich, frei, nur auf der Mün- dungswand ein kleiner Zahn; Mundsaum scharf, wenig umgebogen. Höhe 1", Breite 23. Thier schwärzlich, unten heller. Aufenthalt: in den Poren der Lavablöcke in dem eingestürzten Kra- ter eines erloschenen Vulkans bei Nurri in Sardinien, von mir in wenigen Exemplaren gefunden. 18, Pupa oceulta. Parreifs. Die verborgene Windel- schnecke. Taf. 2. Fig. 25. natürl. Gröfse. 26. vergröfsert. Pupa oceulta, Parreifs in litt. — _ Rofsmäfsler, Iconogr. IX. X. p.25. n. 638. t.49. f. 638. — capräarum, Philippi in litt. Wenig verwändt mit den vorhergehenden Arten. Das Gehäuse ist ziemlich hoch zur Breite, fast kegelförmig, mit abgerundetem Wirbel, die Wandung dünn, durchscheinend; Oberfläche schief und fein falten- streifig, rothbraun, die Mündung heller, der Wirbel gelblich. Die sechs Windungen sind abgesetzt, hochgewölbt, an der Naht tief eingeschnürt. Nabelritz sehr klein. Mündung rundlich, fast eyförmig, im Schlund drei- zähnig, einer steht auf der Mündungswand, einer am Gaumen und der srölste an der Spindelsäule.e. Mundsaum scharfrandig, getrennt, kaum etwas ausgebogen. Höhe 1% — 2", Breite % — 1. Aufenthalt: Sieilien (Parreifs), die Insel Capri (Philippi). 19 19. Pupa rupestris. Philippi. Die Felsen - Windel- schnecke. Taf. 3. Fig. 1. nat. Gröfse. Fig. 2. 3. vergröfsert. Bulimus rupestris, Philippi, enum. Moll. Sieil. p. 141. n.4. t. VIM. f. 15. Torquilla Dupotetii, Parreifs in litt. Pupa rupestris, Rofsmäfsler, Iconogr. IX. X. p.25. n. 637. 1.49. f. 637. Verwandt mit der vorhergehenden durch die ganze Bildung. Das Gehäuse ist im Verhältnifs niedriger, wie bei oceulta, die Basis breiter, die Windungen stark gewölbt, einander überragend, wodurch die Naht sehr vertieft wird, dünnwandig und durchscheinend, rothbraun, der Wir- bel gelblich; die ganze Oberfläche ist fein aber nicht sehr dicht rippen- streifig; die fünf Windungen sind hochgewölbt, die Naht tief einge- schnürt, die letzte Windung fast halbkugelförmig, so grofs als die übri- gen zusammen. Mündung rundlich, fast eyförmig, kaum höher als breit, zahnlos; Mundsaum scharfrandig, etwas ausgebogen, die Ränder sehr genähert, indem der Aussenrand an seiner Anheftungsstelle sich nach dem Spindelrand hinüberkrümmt. Höhe 1% — 3%, Breite °ı— 1. Thier oben schwärzlich, übrigens aschgrau, unten heller. Aufenthalt: in Sicilien bei Panormus und Sciacca, auch an andern Orten an Felsen, entdeckt von Philippi. 20. Pupa columella Benz. Die Säulchen - Windel- schnecke. Taf. 3. Fig. 4. natürl. Gröfse. 5. vergröfsert. Pupa columella, Benz in litt. = —_ Menke, Synops. ed. II. p. 33. Schr klein, Gehäuse eylindrisch, hoch im Verhältnifs zur Breite, sehr stumpf, der Wirbel abgeflacht, die Oberfläche glatt, die sieben Windungen sind gewölbt, die dritte fast breiter als die folgenden, die letzte ebenfalls etwas breiter, mit rundlicher Basis; Naht tief. Nabel- 20 loch rundlich, klein, durchgeheud.e Mündung klein, rundlich, zahnlos; Mundsaum scharfrandig, kaum ausgebogen. Die Färbung läfst sich nur muthmafslich als gelbbräunlich angeben, da man bis jetzt noch keine lebendigen Exemplare fand, die besterhaltenen sind hell weifsgelb. Höhe 114, Breite 12, Aufenthalt: bei Stuttgart bis jetzt allein, jedoch nur angeschwemmt in todten Exemplaren, zuerst von Herrn Kanzleirath Benz gefunden. Gehört der Analogie mit Vertigo pupula, Held (Pupa minutissima, Hartmann) nach zu Vertigo, was jedoch nur erst durch Beobachtung des Thiers bei lebenden Exemplaren sicher zu bestimmen ist. 21. Pupa doliolum. Bruguiere. Die Tönnchen - Win- delschnecke. Taf. 3 Fig. 6. nat. Gröfse. 7. vergröfsert. Bulimus doliolum. Bruguiere, Eneyel. meth. Vers. 1. p.351. Draparnaud, Moll: p.62. n S. pl.3. f. 41. 42. Geoffroy, Cog. p-58. pl 2. Turbo muscorum, var. Dillwyn, Cat. 2. p. 878. u. 151. De Roissy Buffon, Moll. 5. p. 361. n.3. Helix doliolum, Ferussac, Prodrom. p. 59. u. 473. Kickx, Syn. Moll. Brabant. p.49. n.58. Pupa doliolum, Sturm. Fauna Deutschl. VI. Heft 6. t.11. Torquilla — Studer, syst. Verz. p. 18. Pupa doliolum, Lamarck. Hist. nat. deux. Edit. Tom. VIll. p. 182. n.31. _ — Pfeiffer. Nat. deutsch. Land- und Flufsconch. Ill. p. p- 372.277 Te. — —_ Deshayes, Exped. de Moree, Zool. p.169. n. 263. Rofsmäfsler, Iconograph. V. VI. p. 16. n.328. 329. t.23. f. 3.8. 329. _ Anton, Verzeichnifs, p. 47. n. 1737. Gehäuse verkehrt eyförmig, sehr stumpf, mit fast flachem Wirbel, dünn und fast durchsichtig, glänzend, graulich gelb, die neun Windun- gen gewölbt, an der Naht eingeschnürt, die oberen rippenstreifig, die unteren fast glatt, letzte schmal und klein. Nabelöffnung schief, wenig 21 2} vertieft. Mündung sackförmig herabgezogen, halbeiförmig; Mundsaum mit schwacher Lippe, nicht zusammenhängend, etwas ausgebogen, auf der Mündungswand eine starke Falte, zwei sehr kleine auf der Spindelsäule, von denen die eine öfters fast unmerklich ist. Höhe 2— 21/2, Breite 114. Varietäten: sie beruhen auf der mehr oder weniger schlanken oder eiförmigen Gestalt, auf dem Daseyn oder Mangel der Spindelfalten, welche öfters durch andauernde Absonderung von Gehäusesubstanz ganz über- baut werden. Auch fehlt die Streifung zuweilen durchaus. Junge Exemplare haben täuschende Achnlichkeit mit Helix rupestris oder fulva, sie haben wie diese einen weiten Nabel, einen Kiel und, wie Helix costata, häutige Rippen oder Falten auf der Oberfläche, welche am Kiel wimpernartig hervorstehen. Doch sind diese jungen Schneckchen bald für das zu erkennen, was sie sind, da schon in der Jugend die Spindelfalten sowohl als die gröfsere Falte der Mündungswand sicht- bar sind. Aufenthalt: einzeln am Boden unter Moos, abgefallenem Laube, zwi- schen Wurzeln und an Steinen, gewöhnlich in Gebirgsgegenden, jedoch nicht ausschliesslich; im nördlichen Frankreich, der Schweiz, in Tyrol, Oesterreich, am Rhein bei Neuwied, auf dem Gleichen bei Göttingen, bei Frankfurt am Main, anf dem Taunusgebirge, auf den steyermärkischen und kärnthner Alpen, in Krain, Dalmatien auf dem Berge Promina und im Kreise von Cattaro. 22. Pupa pagodula, Desmoulins,. Die kleine Pagoden- Windelschnecke. Taf. 3. Fig. 8. nat Gröfse 9. 9° vergrölsert. P. Testa parva, umbilico clauso, ceylindrico -ovata, obtusa, nitida, pallide - cornea, eostulis longitudinalibus; anfractibus octonis, convexis, ultimo gibbo, transverse sub- sulcato, apertura subquadrata, obliqua, edentula; peristomate continuo, reflexo, mar- gine exteriore intus gibbo. Desmoulins. Act. soc. Linn. de Bord. 4. p. 158. f. 12. Michaud, Compl. a Draparn. p. 59. n. 1. p. 15, f. 26. 27. Rofsmäfsler, Diagn. I. n. 16. p. 9. 1. 15. A Hp) Lamark, Hist. nat. deux. Edit. par Deshayes, Tom. VIII. p. 183 n. 32. Rofsmäfsler, lconograph. V. VI. p. 15. n. 325 t. 23. f. 325. Gehäuse länglich-eirund, stumpf zugespitzt, dünn und durchsichtig, glänzend, horngelb, dicht und fein quergerippt, die acht Windungen sind gewölbt, die ersten sehr niedrig, die übrigen sehr langsam zunehmend, etwas schief, an der geraden Nath eingeschnürt. Die letzte krümmt sich nach vorn und aufwärts, so dafs der Mundsaum die Nath der vorletzten Windung berührt; Nabelloch quer, ganz geschlossen. Mündung fast ab- gerundet viereckig, mälsig grofs, blafs-gelblich; Mundsaum zusammen- hängend, etwas lostretend, nach aussen umgebogen, der Aussenrand in der Mitte eingedrückt, daher innen höckerartig hervorstehend; tief am Gaumen befindet sich eine kleine, von aussen fast unsichtbare Falte. Höhe 1';’”, Breite 1. Thier blassgrün, sehr schleimig, schlank und für die Gröfse des Gehäuses sehr kiein. Aufenthalt: in einem Eichengehölz am Schlosse Lauquais bei Berge- rac im Dardogne-Departement in Frankreich, am Fufs der Bäume im Moose zuerst gefunden, später fanden sie Stenz bei Wien und Rofsmäfßsler am Hermannskogel an den Wurzeln der Eichen, Hornbäume und vorzüg- lich unter niedrigen dichten Büschen, letzterer traf sie auch sparsam am Loibl in Kärnthen, ich fand sie im Dezember 1842 im Boschetto bei Triest unter Steinen, jedoch immer nur einzeln. Dürfte wohl noch weiter ver- breitet seyn, wird jedoch der Kleinheit wegen sehr leicht übersehen. 23. Pupa umbilicata. Draparnaud. Die genabelte Windelschnecke. Taf. 3. Fig. 10. nat. Gröfse 11. 12. vergröfsert. P. testa minima, umbilicata, ceylindrico-ovata, obtusa, fulvo-cornea, nitida, glabra; apertura semiovata, pariete aperturali uniplicata, columella subplicata, labro plano, reflexo, carneo. Bulimus muscorum. Bruguiere Diet. p. 63. Pupa umbilicata. Draparnaud, Moll. pl. 3. f. 39. 40. Helix _ Ferussac, prodr. p. 474. 25 Turbo muscorum. Dillwyn. Cat. 2. p. 78. n. 151. Millet, Mollusq. de Maine et Loire, p. 34. n. 3. Alder, Catal. Test. moll. Transact. soc. Newec. p. 33. n. 30. Kikx, syn. moll. Brab. p. 46. n. 54. Turton, man. p. 97. n. 78. f. 78. Desmoulin, Cat. des Moll. de la Girond. p. 13. n. 4. Goupil, Moll. de la Sarthe. p. 37. n. 1. Rofsmäfsler, leonogr. V. VI. p. 15. n. 227, t. 23. f. 227. Lamarck, Hist. nat. Tom. VI. 2. p. 111. n. 26., deux. Edit. par Deshayes Tom. VII. p. 179 n. 26. Porro, Malacol. terr. a fluv. della Prov. Comasca. p. 66. n. 53. Anton, Verzeichniss. p. 47. n. 1735. Gehäuse klein, mit ziemlich grofser Nabelöffnung, eiförmig walzig, der Wirbel etwas verschmälert, stumpf, die Fläche fast unmerklich ge- streift, daher nicht sehr glänzend, durchscheinend. Die sechs Windun- gen sind flacheonvex, niedrig, durch eine einfache, kaum vertiefte Nath verbunden. Hauptwindung hoch, wenig niedriger als die übrigen zusam- men. Mündung halbeiförmig, etwas schief; Mundsaum nach aussen um- gebogen, mit fleischrother Lippe, der Aussenrand an der Anheftungsstelle eingekrümmt, daneben eine meist mit ihm verbundene zahnartige Falte, Spindelrand etwas gestreckt, fast gerade. Grund blafs rothgelb, Mund- theile weifslich. Höhe 1\4—1°4, Breite %4'. Varietäten. Sie beruhen auf der mehr oder weniger bedeutenderen Höhe des Gehäuses, welche öfters fast um %‘“ differirt. Da sich aber zwischen beiden Gröfsen alle Uebergänge finden, so lassen sich die beiden Formen durchaus nicht trennen. Aufenthalt: an niedrigen Pflanzen und am Boden in Südfrankreich, Englaud, Oberitalien, bei Neapel, bei Triest im Boschetto. Die Angabe Zieglers, dafs sich diese Art auf Corfu finde, dürfte leicht auf einer Ver- wechslung mit P. umbilicus Roth beruhen. 24. Pupa conica. Rofsmäfsler. Die kegeiförmige Win- delschnecke. Taf. 3. Fig. 13. nat. Gröfse. 14. 14° vergrölsert. P. testa parva, perforata, ovato-conica, acuminata, cornea, diaphana, substriata; 4* 24 apertura semiovala; pariete aperturali uniplicata, plica obligua, columella biplicata; peristomate simplieci. Rofsmäfsler, Iconogr. V. VI. p. 17. n. 332. t. 23. f. 332. Anton, Verzeichn. p. 47. n. 1718. Ziemlich klein. Das Gehäuse ist eiförmig-conisch, enggenabelt, etwas bauchig, zugespitzt, dünnwandig und durchscheinend, sehr fein gestreift, daher nur mattglänzend; Gewinde ziemlich hoch, die acht Windungen sind convex, niedrig und nehmen von oben ab sehr langsam zu, Naht tief. Hauptwindung im Nacken nur wenig gewölbt; die Nabelgegend fast flach. Mündung rundlich dreieckig, fast halbeiförmig; Mundsaum scharf- randig, etwas nach aussen gebogen, auf der Mündungswand eine sehr schiefe Falte, zwei andere auf der Spindel. Grund olivengrünlich oder hornfarben; Mundtheile weifslich. Höhe 21, Breite 112, / Thier hellgrau, mit dunklerem Rücken. Aufenthalt: am Boden unter und zwischen Pflanzen, meist in Ge- birgsgegenden, zuerst von Schmidt bei Laibach auf den Voralpen ent- deckt, dann von Rofsmäfsler von Schottwien an bis Leibach, namentlich um Klagenfurt, jedoch immer nur einzeln gefunden. Ich fand sie nicht selten in der Sadnitz bei Klagenfurt unter Steinen. 25. Pupa gularis. Rofsmälsler. Die gaumenzähnige | Windelschnecke. Taf. 3. Fig. 15. nat Gröfse. 16. 17. vergröfsert. P. testa perforato-umbilicata, eylindrica, apice obtusa, nitida, diaphana, corueo- rufa, cervice subcarinata; apertura semiovata, peristomate reflexo, patulo; pariete aperturali uniplicata, columella biplicata, palato plica inceurva, tripartita. Rofsmäfsler, Iconogr. V. VI. p. 17. n. 333. t. 23. f. 333. Gehäuse offen und durchbohrt genabelt, eylindrisch, der Wirbel stumpf kegelförmig, mattglänzend, sehr fein, fast unmerklich gestreift, ziemlich durchscheinend; die acht bis neun Windungen sind zuerst sehr niedrig, nehmen auch nach unten nicht bedeutend an Höhe zu, die mittleren sind ziemlich convex, Naht etwas vertieft; Nacken gewölbt, gegen die Mün- dung zusammengedrückt und beinahe kielartig. Mündung halbeiförmig, 25 E | ziemlich grofs; Mündungswand mit grofser Schiefer Falte, Spindelsäule zweifaltig, die obere Falte sehr weit innen, klein und von aussen kaum sichtbar; am Gaumen steht eine weilse, zahnförmig erhöhte, dreitheilige Schwiele, die aussen als weifsgelbe Binde durchscheint; Mundsaum aus- gebogen, weils, an der Mündungswand meist mit der Falte zusammen- hängend. Ausserdem ist der Grund hornbräunlichroth, der Wirbel heller, die inneren Mundtheile gelbröthlich. Höhe 2—3°%, Breite 1— 17%, A. Pupa gul. var. spoliata. Rofsm. Die Gaumenfäalte fehlt, die Wulst ist dagegen deutlicher entwickelt, daher der Nacken etwas aufgetrieben erscheint. Aufenthalt: die Stammform wurde bis jetzt nur auf dem Loibl in Kärnthen in dem Rasen der Alpenpflanzen gefunden, var. spoliata entdeckte der jüngere Stenz auf den Tyroler Alpen. 26. Pupa umbilicus. Roth. Die weitgenabeite Windel- schneke. Taf. 3. Fig. 18. nat. Gröfse. 19. 19“ vergrölsert. P. testa aperte umbilicata, ovato-cylindrica, paucispira, cornea, subtilissime striata; apertura obliqua, subtriangulari; pariete aperturali unilamallata; inferiore ultimi an- fractus parte acute angulata; peristomate late reflexo, sublabiato. Roth. Roth, molluscor. species, quas in itinere ete. collegerunt, p. 20. n.3.t.2. £. 3, Gehäuse eiförmig-walzig, stumpf, fast unmerklich gestreift, glänzend, durchscheinend, gelblich hornfarbig, dünnwandigs; die 5 bis 5V2 Windun- gen sind flachgewölbt, niedrig, sehr langsam zunehmend, durch die etwas eingezogene Naht schwach abgesetzt; die letzte fast so hoch, als das Gewinde, der Nacken zusammengedrückt, kielförmig zugeschärfi, der Kiel den weiten trichterförmigen Nabel umgebend. Mündung mälsig grofs, halbeiförmig, auf der Mündungswand eine schiefe, ziemlich starke Falte, welche mit dem breit ausgebogenen, flachen, weifsen Mundsaum in Verbindung steht, wenn das Gehäuse vollkommen ausgebildet ist; eine sehr kleine, zuweilen kaum merkliche Falte findet sich auch auf der Spindelsäule. Höhe 1— 134, Breite kaum 1. 26 Varietäten. Noch mehr wie bei Pupa umbilicata sind die Indi- viduen dieser Art in der Gröfse verschieden. Man findet Exemplare, die ohne den weiten Nabel und ohne Betrachtung der Uebergänge gewils nicht als hieher gehörig erkannt würden, so sehr ist die eylindrische Form vorherrschend und so bedeutend ist die Höhe. Doch ist die Weite des Nabels bei kleinen Exemplaren immer am gröfsten, wo auch die letzte Windung an Breite die andern weit übertrifft. Aufenthalt: am Boden unter Pflanzen und Steinen im südlichen Dal- matien und Albanien, von Roth auf Syra gefunden. 27. Pupa Schmidtii. Küster. Schmidts Windelschnecke. Taf. 3. Fig. 20. nat. Gröfse 21. 22. 23. vergröfsert. P. testa profunde umbilicata, subeylindrica vel ovato conica, opaca, oblique costu- lata, obscure cornea, apice obtusa; apertura semiovata, albida, peristomate acuto, subreflexo, albo; pariete aperturali uniplicata, plica maxima; columella biplicata. Gehäuse eiförmig - conisch oder kurz cylindrisch, sehr stumpf, breit gegen die Höhe, mattglänzend, sehr fein quergerippt, die Rippen schief und aus Erhöhungen der Epidermis bestehend, wie bei P. doliolum. Der Nabel ist rund, tief, die acht bis neun Windungen sind flach gewölbt, sehr niedrig, nehmen nur sehr allmählig an Höhe zu und sind durch eine eingezogene einfache Naht vereinigt. Mündung etwas grofs, halb- eiförmig, fast abgerundet dreieckig, der Mundsaum ist scharf, nur wenig ausgebogen, kaum verdickt, oben zuweilen durch eine feine Schwiele mit der sehr grofsen, schiefen Falte der Mündungswand zusammenhängend. Spindelfalte mit zwei waagrechten Falten, deren obere meist gröfser. Grund hornbräunlichroth, Wirbel heller, Mündung schmutzig fleischfarben, Mundsaum und Falten weifs. Höhe 1% — 21, Breite 114, Aufenthalt: unter Steinen auf Kalkfelsen bei Cettigne in Montenegro, von mir im Juni 1842 in wenigen Exemplaren gefunden. Diese schöne Pupa gehört in die nächste Nähe von P. conica, unterscheidet sich aber durch die häutigen Rippen und durch eylinderische Gestalt (zu welcher aber von der conischen die Uebergänge nicht fehlen) der einen Form. Durch die Rippen 1 7 hat sie auch Verwandtschaft mit P. doliolum. Sie ist sehr selten, denn alle Bemü- hungen verhalfen mir nur zu einer sehr geringen Zahl, theilweise nicht einmal ausge- wachsener Individuen. 238, Pupa seductilis. Ziegler. Die heimliche Windel- schnecke. Taf. 3. Fig. 24. 26 nat Gröfse. 25. 27. vergröfsert. P. testa rimata, sinistrorsa, ovato-cylindrica, apice obtusa, multispira, glabra, ni- tida, griseo-cornea vel lutescente-cornea, apertura subtriangulata, sinuata, alba, tri- dentata, singulis in columella, in pariete aperturali et in antico palato. Pupa seductilis Zglr. Mus. — Junatica; Cristofori und Jan. Catal. — seductilis, Rofsmäfsler, Iconogr. V. VI. p. 10. n. 306. 307. t. 23. f. 306. 307. XI. p. 9. n. 724. t. 53. f. 724. a. b. c. ?. Jaminia Niso.Rifso, Histoir. nat. de l’Europ. mer. Tom. IV. p. 92 n. 214. Bulimus Niso. L. Pfeiffer, Symbolae ad hist. Helic. II. p. 118. Gehäuse mit schmalem Nabelritz, links gewunden, eiförmig-eylindrisch oder cylindrisch-kegelförmig, stumpf zugespitzt, nach oben allmählig ver- schmälert, glänzend, glatt, graulich hornfarben oder horngelblich mit dunklerem Wirbel. Die 9— 12 Windungen sind flach, sehr niedrig, neh- men sehr langsam an Höhe zu und sind durch eine einfache, wenig ver- tiefte Naht verbunden. Mündung schief halbeiförmig, etwas klein, drei- buchtig durch die drei starken Zähne, deren einer auf der Mündungs- wand, ein andrer auf den Vordergaumen auf einer Querschwieie, die aussen als weilsgelbe Binde sichtbar ist, der dritte auf der vorgezogenen Spindel steht. Mundsaum dick, nicht ausgebogen, weifslippig, bei ausge- wachsenen Exemplaren durch eine Schwiele verbunden und an der äus- sern Insertionsstelle mit einem zizenartigen Vorsprung versehen, wie dieses bei der Gruppe der Pupa quinquedentata noch ausgebildeter gefunden wird. Der Nacken ist etwas aufgetrieben und bildet hinter dem Nabelritz einen kleinen Höcker. Höhe 4—6, Breite 1% — 2. Varietäten. Wie aus den angegebenen Dimensionen und den Abbil- dungen hervorgeht, ist auch hier der Unterschied in der Höhe sehr be- deutend, doch reicht derselbe durchaus nicht hin, um darauf eine beson- 28 dere Art zu gründen, wie Jan unter dem Namen P. lunatica versuchte; es finden sich Uebergänge von allen Verhältnissen, wenn man nur mehr als einzelne Exemplare der Extremärformen zur Vergleichung hat. Aufenthalt: auf dem Boden unter Büschen und Gras in Dalmatien und Montenegro. Graben sich im Winter so tief in den Boden, dafs ge- rade nur die Spitze des Gehäuses sichtbar ist. Ich fand sie bei Spalato, Makarska, Almissa, Stagno, Ragusa und bei Cettigne in Montenegro; auf den Inseln, so wie im obern Dalmatien scheint sie nicht vorzukom- men. Neueren Beobachtungen zu Folge auch im südlichen Frankreich. Ich kann nur mit grossem Zweifel Jaminia Niso Risso hieher ziehen. Schon der Aufenthalt in Felsspalten stimmt nicht mit meinen Erfahrungen über unsere Art, die immer nur am Boden gefunden wurde, es scheint mir eher die in der Schweiz häu- figePupa quadridens darunter begriffen zu sein, und seductilis auser Südfrankreich nur im unteren Dalmatien vorzukommen. Ich suchte sie bei Triest, in Istrien, bei Zara und Sebenico, so wie auf den dalmatischen Inseln vergebens. 29, Pupa Mühlfeldtii. Küster. Mühlfeldt's Windel- schnecke, Taf. 4 Fig. 1. 4. 6. nat. Gröfse. 2. 3. 5. 7. vergröfsert. P. testa perforato-umbilicata, ovato-conica, costulato-striata, acutiuscula, brunnea, opaca; anfractibus 7, convexis, sutura coarctata; apertura subrotundata, sexplicata, pli- eis binis in palato et in pariete aperturali, duabus in columella. Pupa quinqueplicata, Mühlfeldt. Mus. — avena var. minor? Rofsmäfsler, Iconogr. V. VI. p. 13. n. 320. t. 23. f. 320. — hordeum. L. Pfeiffer, Symbol. ad. hist. Hel. II. p. 127. — quinqueplicata. Anton, Verzeichn. p. 47. n. 1713. Gehäuse eng aber durchgehend genabelt, eiförmig-konisch, stumpf- lich, rothbraun bis bräunlich purpurroth, öfters eine der Windungen hell- roth, was von einem hellgefärbten inneren Theil herzurühren scheint, die Oberfläche ist dicht rippenstreifig, daher fast glanzlos, die Wandung ziemlich dick und kaum durchscheinend; das Gewinde, in einen stumpf- spitzigen Wirbel auslaufend, besteht aus 7 ziemlich gewölbten, durch die eingezogene Naht abgesetzten Windungen, die nach unten ziemlich hoch 29 werden. Die letzte ist die breiteste, unten verschmälert, ohne Kiel. Mündung fast rund, gelbröthlich, ziemlich grofs, mit sechs etwas starken Falten, deren zwei am Gaumen, zwei auf der Mündungswand und zwei an der Spindel stehen. Der Mundsaum ist nur wenig verdickt, nur ge- gen den Nabel etwas umgeschlagen, die Anheftungsstellen etwas genähert, die äussere mit der oberen kleineren Falte der Mündungswand zusammen- hängend. Höhe 244, Breite 11%. Aufenthalt: an Felsen und unter Steinen in Dalmatien, bei Almissa, Ragusa, auf Lesina, Brazza und Bua. A. Var. major. (Fig. 4. 5.) Gehäuse im Allgemeinen wie bei der Stammform, die Färbung meist noch dunkler, die Windungen auf der Mitte abgeflacht, Mündung mit sechs bis sieben Falten, die siebente steht dann ganz unten am Gaumen, wo sich der Mundsaum gegen die Spindel hinkrümmt. Höhe 3‘, Breite 194. Aufenthalt: unter Steinen bei Spalato in Dalmatien, oberhalb Salona gegen die Feste Clissa, in Gesellschaft von Clausilia cerenulata, nicht selten. B. Var. minor. (Fig. 6. 7.) Pupa obscura. Mühlfeldt. Mus. Gehäuse etwas dünnwandig, länglich-kegelförmig, die Windungen flach convex mit wenig vertiefter Naht, Mündung sechsfaltig, die äussere Falte der Mündungswand zuweilen fast unsichtbar. Höhe kaum 2, Breite 1. * Aufenthalt: im Innern des Spalatiner Kreises an Felsen. Thier schwärzlich, ziemlich klein, die Fühler kurz. Diese an allen Aufenthaltsorten ziemlich gemeine Schnecke verbringt den rauhen dalmatinischen Winter in Felsritzen und unter Steinen, kommt aber mit den ersten warmen Frühlingsregen zum Vorschein, begierig die Feuchtigkeit aufsaugend. Mit dem Eintritt der Wärme zieht sie sich in das Gehäuse zurück und bleibt durch eine Schleimhaut an den Felswänden kleben; täglich von der Sonne beschienen und einer Temperatur an den heifswerdenden Felsen ausgesetzt, die auch ein gröfseres Thier vertrocknen würde. Dennoch befinden sie sich ganz wohl dabei und ein kleiner Regen zeigt, dafs die monatelange Trockne und Hitze durchaus keinen nachtheiligen Einflufs l. 15. b) 30 hatte. Nur wo aus den Spalten hier und da Wasser herauströpfelt, bleiben sie in Thä- tigkeit. Es war nothwendig den Mühlfeldt’schen Namen quin queplicata zu ändern und die beiden von diesem unterschiedenen Arten in eine zusammenzufassen , da nie fünf, sondern immer wenigstens sechs, bei var. major häufig sieben Falten vorhanden sind. Rofsmäfsler zieht P. Mühlfeldtii als var. minor zu P. avena, wohin sie nimmer ge- hören kann, da sie in allen Varietäten ihre Selbstständigkeit bewahrt. P. Mühl- feldtii gehört nicht einmal in die Gruppe der PP. avena, secale, megacheilosete., sondern bildet, wie der scharfsinnige Verfasser der Iconographie ebenfalls erkennt, mit P. Michaudii, rhodia, caprearum, occulta und rupestris, eine selbst- ständige Gruppe, wovon drei Arten in Dalmatien vorkommen. 30. Pupa Michaudii. Terver. Michaud’s Windelschnecke, Taf. 4. Fig. 8. nat. Gröfse 9. 10. vergröfsert. P. testa rimata, fusicormi-conica, costulato -striata, rufo-cornea; anfractibus con- vexis; apertura ovata, angusta; peristomate acuto, subreflexo, marginibus approxima- tis, fauce sexplicata. Torquilla Michaudii. Terver Cat. des Moll. p. 31. Pupa _ Rofsmäfsler, Iconogr. IX. X. p. 25. n. 640. t. 49. f. 640. Gehäuse fast genabelt, spindelförmig-conisch, schlank, fein rippen- streifig, rothbräunlich hornfarben, dünn und durchscheinend, fast glanz- los; Gewinde sehr lang ausgezogen, kegelförmig, mit etwas stumpfen Wir- bel; die acht Windungen sind gewölbt, durch die eingeschnürte Naht abgesetzt und nehmen nur allmählig an Höhe zu. Nacken etwas einge- drückt, mit zwei weilsen, den Gaumenfaiten entsprechenden, Streifen. Mündung rundlich, höher als breit, hell weilslichgelb, Schlund sechsfaltig, zwei Falten auf der Mündungswand, zwei am Gaumen, die andern bei- den auf der Spindelsäule; die obere Gaumenfalte ist immer gröfser, zu- weilen ist die untere nur als weilslicher Punkt sichtbar. Mundsaum etwas nach aussen umgebogen, die Mundränder einander genähert, der obere Theil des Mundsaums hängt mit der äusseren Falte der Mündungs- wand zusammen. Höhe 3%, Breite %. F Thier schwarz oder dunkelgrau, die oberen Fühler sind verlängert, 3l an der Spitze gerundet, die unteren äusserst kurz und erscheinen nur als schwarze Punkte. Aufenthalt: bei Bougia in der Provinz Algier, nur auf dem Kamm des Gourayah, eines Gebirgs von 700 Meter Höhe, auf der Ostseite des- selben. 31. Pupa rhodia. Roth. Die fünffaltige Windelschnecke. Taf. 4. Fig. 11. nat. Gröfse. 12. 13. vergröfsert. P. testa fusiformis, umbilicata; anfractibus valde convexis, teretibus, transversali- ter exactissime strigato-costulatis, fusca, sericina; apertura ovata, intus quinqueplieata: peristomate subreflexo, acuto. Roth. Pupa occulta, Parreifs in litt. Pupa rhodia. Roth, molluscor. spec. p. 19. n. 6. — oceulta. L. Pfeiffer, Symbol. Il. p. 129. Gehäuse eng und ritzenförmig genabelt, spindelförmig, stumpflich, dicht faltenstreifig daher seidenglänzend, bräunlich -horngelb, dünnwandig, durchscheinend; Gewinde hoch, aus sechs bis sieben hochgewölbten, niedrigen, durch die eingezogene Naht abgesetzten Windungen bestehend, deren vorletzte über die letzte merklich hervorragt. Nacken etwas zu- sammengedrückt, kielförmig erhöht, durch eine äusserliche Vertiefung begrenzt, welche gerade in der Mitte der letzten Windung vom Mund- saum nach hinten läuft. Mündung gelblich fleischfarben, ziemlich grofs, eiförmig, mit fünf starken weifslichen Falten, davon zwei am Gaumen, zwei auf der Spindelsäule und eine aufder Mündungswand stehen; Mund- saum scharf, ausgebogen, weifslich, Mundränder genähert, an dem äusse- ren zuweilen die Spur einer sechsten Falte. Höhe 2°, Breite ®4. Thier klein, schwärzlich, die untern Fühler kaum wahrnehmbar. Aufenthalt: auf der Insel Rhodus (Roth.), ich fand sie nicht selten an Felsen im südlichen Dalmatien und auf der Insel Melada bei Zara. Parreifs versendet diese Art jetzt als occulta, während die von ihm ursprünglich so benannte Schnecke durch stärkere Rippen, nur 3 Falten in der Mündung und grös- sere Breite deutlich genug verschieden ist. 32 32. Pupa caprearum, Philippi. Die vierfaltige Win- delschnecke. Taf. 4. Fig. 14. nat Gröfse. 15. 16. vergröfsert. P. testa subrimata, fusiformis, striata, sericea, fusca; anfractibus convexis, SU- tura coaretata; apertura magna, ovata, quadriplicata, plicis duabus palatalibus, sin- gulis in pariete aperturali et in columella; peristomate simpliei, acuto, marginibus approximatis. Pupa caprearum. Philippi in litt. _ _ Rofsmäfsler, Iconogr. XI. p. 11. n. 729. t. 53. f. 729. Gehäuse klein, mit kaum bemerkbarem Nabelritz, ziemlich spindel- förmig, durch die Verschmälerung des Untertheils der letzten Windung etwas bauchig erscheinend, dünnwandig, durchscheinend, fein gestreift, matt seidenglänzend, röthlich hornbraun, zuweilen tiefbraun; Wirbel stumpf zugespitzt, die 6 bis 7 Windungen sind gewölbt, durch eine ein- fache, eingezogene Naht abgesetzt, die letzte Windung zeigt gegen den Mundsaum auf der Aussenwand einen länglichen schwachen Eindruck. Mündung grofs, eiförmig, vierfaltig, davon zwei am Gaumen, eine zahn- förmige an der Spindelsäule und eine ähnlich gebildete kleinere an der Mündungswand, innerhalb der Insertion des Mundsaums zeigt sich zu- weilen noch eine kleine zahnartige Erhöhung; Mundsaum scharf, einfach, Mundränder genähert. Höhe 244’, Breite 1. Thier blafs braungrau, mit zwei dunkleren Rückenstreifen. Fühler mittelmälfsig. Aufenthalt: an Felsen, Mauern und unter Steinen, auf Capri bei Nea- pel (Philippi), an den Stadtmauern bei Pisa (Biasoletto, Charpen- tier), ich fand sie, jedoch immer selten, in Dalmatien auf der Insel Le- sina, bei Almissa und Makarska, so wie in sehr dunklen Exemplaren bei Cettigne in Montenegro auf den benachbarten Bergen. Die früher erhaltenen Exemplare dieser Art waren so wenig instruktiv, dafs ich nicht wagte, sie als eigene Art anzuerkennen und nur für unausgebildete Gehäuse von P. oceulta hielt. Beobachtungen an den angegebenen Fundorten belehrten mich jedoch eines Besseren, und somit ist das Citat bei Pupa occulta, so wie bei der Angabe des Fundortes ‚‚Capri“ zu streichen. ‘P. caprearum steht zwischen occulta und Mühlfeldtii und vermehrt so die kleine. obenerwähnte Gruppe. 35 Die sechs Arten dieser niedlichen, scharf geschiedenen Gruppe verhalten sich folgendermassen: rupestris occulta. | caprearum rhodia. Michaudii |Mühlfeldtii Phil. Parr. Phil. Roth. Terver Küster Gehäuse fein | G. rippen- |G. fein ge- G. dicht rip- | G. spindelför- | G. eiförmig- gestreift, Na- | streifig, nur |streift, fast| penstreifig, | mig,diehtrip- | conisch, sehr belloch sehr | ein enger Na- |ohne Nabel- |eng genabelt, | penstreifig, |fein rippen- eng,Mündung | belritz. Mün- | ritz,Mündung | Mündung mit | miteinemNa- |streifig, mit ohne Falten | dung mit 3 | mit 5 Faiten. 5 Falten. belritz, Mün- | tiefem Nabel; oder Zähne. Zähnen. | dung mit 6 | Mündung mit | ı Falten. 6—7 Falten. 33. Pupa granum, Draparnaud, Die Korn- Windel- schnecke. Taf. 4. Fig. 17. nat. Gröfse 18 19. vergröfsert. P. testa parva, rimata, cylindracea, attenuato-acuta, obtusa, minutissime striata, tenera, corneo-flava; aufractibus convexiuseulis; apertura semiovata, septemplicata, quatuor in palato, una in pariete aperturali, duabus in columella; peristomate albo, reflexo. Pupa granum. Draparn. Moll. p. 63. pl. 3. f 45. 46. Cochlodonta granum. Ferussae, prodr. n. 483. Pupa granum. Deshayes, Enc. meth. Vers. Tom. II. p. 405. n. 2. — —_ Lamarck, Hist. nat. Tom. VI. 2. p. 110. n. 23., deux. Edit. par. Desbayes, Tom. VII. p. 178 n. 23. —_ _ Bouillet, Cat. des Moll. d’Auvergn. p. 58. n. 2. — _ Rofsmälsler, Iconogr. V. VI. p. 14. n. 322. t. 23. f. 322., Xl. p. 11. n. 730. t. 53. f. 730. _ _ Risso, Hist. nat. de l’Eur. mer. Tom. IV. p. 90. n. 206. _ — Anton, Verzeichniss. p. 47. n. 1716. — subulata. Bivona, nach Helfreich. Gehäuse klein, breit geritzt, fast genabelt, walzenförmig, nach oben allmählig verschmälert mit stumpf spitzigem Wirbel, fein gestreift, zu- weilen fast sehr fein rippenstreifig, mattglänzend, graubräunlich oder braungelb, durchscheinend; Gewinde sehr hoch, die sieben Windungen sind nicht sehr schmal, ganz flachgewölbt, durch eine ziemlich einge- schnürte Naht verbunden. Der Nacken ist etwas zusammengedrückt und 34 bildet um den Nabelritz eine kleine Erhöhung. Mündung klein, halb -ei- förmig, siebenfaltig (im nicht vollkommen ausgebildetem Zustand nur fünf- bis sechsfaltig, da dann eine oder zwei Gaumenfalten fehlen), davon vier am Gaumen, zwei auf der Spindelfalte und eine auf der Mündungswand; Mundsaum hufeisenförmig, weils, nur wenig ausgebogen, scharf, an der Insertion des Mundrandes eine kleine weifse Schwiele. Höhe 2“, Breite %4. Aufenthalt: unter Hecken und niederen Pflanzen in Frankreich (Dra- parnaud), bel Nizza (Risso), in Sieilien (v. Helfreich) und in Dalmatien. 34. Pupa Truncatella. L. Pfeiffer. Die abgestumpfte Windelschnecke. Taf. 4. Fig. 20. 22. 24. nat. Grölse. 21. 23. 25. vergröfsert. P. testa parva, subumbilicata, cylindrica, apice obtusa, oblique costulata, albida, pellueida; anfractibus planis; apertura oblonga; peristomate simplice, margine exteriori retuso. Pupa truncatella. L. Pfeiffer, Symbolae ad hist. Helie. I. p. 46. n. 54. —_ _ Rofsmäfsler, lconogr. XI. p. 12. n. 733. t. 53. f. 733 — 735. Eine sehr zierliche, ihrem Namen durch Aehnlichkeit des Aeusseren mit der Gattung Truncatella vollkommen entprechende Art, die an nahe mit P. pagodula, näher aber mit der folgenden Art verwandt ist. Das Gehäuse ist waizenförmig, eng, fast ritzenförmig genabelt; der Wirbel nicht verschmälert, abgestumpft, etwas gewölbt, glatt, die übrige Fläche sehr fein und regelmäfsig schief quergerippt, weifslich, dünnwandig und durchscheinend; die sechs bis sieben Windungen sind ziemlich niedrig, wenig zunehmend, sehr flach gewölbt, unten etwas eingezogen, daher schwach abstehend, Nacken etwas zusammengedrückt, gerundet. Mün- dung länglich, ziemlich grofs, senkrecht durch die gerade herabsteigende Spindel und den längeren parallelen Mundsaum, der etwas zurückgebo- gen und mit einem weilsen lippenartigen Saum versehen erscheint. Das Innere der Mündung ist ohne Falten oder Zähne, die Mundränder hängen durch eine ziemlich entwickelte Schwiele zusammen; der Mundsaum ist in der Mitte etwas eingedrückt. Höhe 1%4 — 2"r, Breite %'%. 35 Varietäten: diese beruhen fast nur in der Verschiedenheit der Gröfse, nur die gröfste Form (Fig. 24. 25.) zeigt auch einen kleinen Zahn auf der Mündungswand. Aufenthalt: auf dem Karst bei Castelnuovo zwischen Triest und Fiume (L. Pfeiffer), in den Anschwemmungen der Save bei Laibach (Schmidt), im untern Dalmatien (Neumeyer), die gröfsere Form aus der Türkei (Frivaldsky). 35. Pupa Kutschigii. Küster. Kutschig’s Windel- schnecke. Taf. 5. Fig. 1. nat. Gröfse. 2. 3. vergröfsert. Testa parva, umbilicata, eylindrica, obtusata, minutissime striata, nitida, subpel- lucida, pallide cornea; anfractibus angustis, planiuseulis; apertura oblonga, axi paral- ‚lela; quadriplicata, duabus in palato, una in columella, quarta in pariete aperturali; peristomate limbato, patulo, subeonnexo, margine exteriore unidentato. Diese schöne Art zeigt sich durch den ganzen Habitus, so wie durch die Mündungsform als nächste Verwandte der vorigen, ist aber durch den Mangel der Rippen, gröfseren Nabel, noch mehr aber durch die Fal- ten in der Mündung hinreichend verschieden. Gehäuse ziemlich klein, genabelt, gestreckt walzenförmig, gegen den abgestumpften Wirbel kaum merklich verschmälert, sehr fein gestreift, glänzend, fast durchscheinend, blafsgelb, im Leben wahrscheinlich mit hornbrauner oder horngelber Epidermis versehen. Die Windungen, 8 bis 9, sind sehr niedrig, langsam zunehmend, flach convex, unten eingezogen, durch eine etwas vertiefte Naht vereinigt, Nacken etwas zusammenge- drückt, kielförmig den Nabel einschliefsend. Mündung länglich, gerade, etwas klein, durch gerade Spindel und parallelen Mundsaum senkrecht, vierfaltig, zwei Falten tief im Schlund am Gaumen, eine’ grofse auf der Mündungswand und die vierte, ebenfalls starke, auf der Spindelsäule. Die zwei Gaumenfalten sind ungleich grofs, die obere ist kurz, die untere bis zur Unterseite der letzten Windung von aussen sichtbar. Mundsaum weils, verdickt, scharfrandig, stark ausgebogen, abgeflacht, 36 durch eine deutliche Wulst verbunden, in der Mitte der Innenseite ein Zahn, der gegen die Falte der Mündungswand gerichtet ist und dadurch den oberen Theil der Mündung buchtförmig abgrenzt. Höhe 2, Breite 3. Aufenthalt: im südlichen Dalmatien (Neumeyer). 36. Pupa cinerea. Draparnaud. Die graue Windel- schnecke. Taf. 5. Fig. 4. 7. nat. Gröfse 5. 6. 8. vergröfsert. P. testa rimata, elongato-cylindriacea, apice attenuata, acuta, glabriuscula, nitida, cinerea, pallide fusco-variegata, apertura ovata, fauce ferruginea, sexplicata, binis in palato, in pariete aperturali et in columella; peristomate reflexiusculo, patulo, acuto, marginibus approximatis. Gualtieri, Test. t. 4. f. G. Geoffroy , Cog. p. 54. n. 18. Turbo quinquedentatus. Born, Mus. p. 378. t. 13. f. 9. _ _ Dillwyn. Cat. 2. p. 876. n. 48. —_ _ Gmelin Linne, p. 3612. n. 100. —_ _ Olivi, Zoolog. adr. p. 171. Bulimus similis. Bruguiere Diet. n. 96. _ _ Poiret, prodr. p. 59. n. 28. Pupa cinerea. Draparnaud, Moll. pl. 3. f. 53. 54. Helix cinerea. Ferussuc, prodr. n. 484. Clausilia cinerea. Risso, Hist. nat. de l’Eur. mer. Tom. IV. p. S6 n. 192. Pnpa _ Wagner, Fortsetz. d. Conchyliencab. 12. p. 170. t. 235. f. 4116. _ _ Brard, Hist. des Cog. p- 89. pl. 3. f. 12. Chondrus einereus. Hartmann, Sturm’s Fauna VI. Heft 7. t. 7. Pupa cinerea. Rofsmäfsler, lconograph. V. VI. p. 19. n,336. t. 23. f. 336. _ 2 Lamarck, Hist. nat. Tom. VI. 2. p.108. n.15., deux. Edit. par Deshayes, Tom. VIII. p. 174. n. 15. — _ Anton, Verzeichn. p. 46. n. 1703. Gehäuse gestreckt-eylindrisch, fast spindelförmig, mit sehr enger, fast verdeckter Nabelöffnung, etwas dieckwandig, undurchsichtig, glän- zend, fein gestreift, die Streifung bald stärker und regelmäfsig, bald und zwar häufiger fast ganz fehlend; Grund aschblau, mit bräunlichen @uerbinden und Flecken; Wirbel ebenfalls bräunlich, schlank, zugespitzt. 37 Die acht bis neun Windungen sind mäfsig hoch, fast eben, die oberen sehr klein, die übrigen schnell zunehmend ; Naht einfach, etwas vertieft, jetzte Windung am Nacken flach, sehr niedrig. Nabelgegend durch ein bräunliches oder tiefrothes Band eingefalst. Mündung eirundlich, Schlund mit sehs Falten, wovon zwei lange am Gaumen, zwei auf der Mündungs. wand und die letzten zwei dicht beisammen am Spindelrand stehen. Mundsaum scharf, nach aussen umgebogen, verflacht; Mundränder sehr genähert; Mundsaum aussen und innen, wie die Falten, weifs; Schlund braungelb, auf dem Nacken zwei weifsliche, den Gaumenfalten entspre- chende Längsstreifen. Höhe 4— 6"z‘, Breite 1Yı — 1Vr‘, Varietäten. Sie beruhen auf der Veränderlichkeit in der Gröfse, Farbe und Streifung. Nicht selten findet man einfarbig aschblaue, fast streifen- lose Individuen, bei andern wird die braune Färbung intensiver und prä- dominirend. Auch die Höhe wechselt sehr, ohne dafs die Breite damit im Verhältnifs zunimmt, andere sind für die unbedeutende Höhe ziemlich breit. Thier blafs gelblichgrau, Rücken dunkler. Aufenthalt: auf Felsen, alten Mauern und unter Steinen an Moos und Flechten wie Clausilien, in Südfrankreich, der Schweiz und in Ita- lien sehr gemein. 37. Pupa cylindracea. Ziegler. Die walzenförmige Windelschnecke. Taf. 5. Fig. 9. natürl. Gröfse. 10. vergröfsert. P. testa rimata, elongato-cylindrica, acuta, subtilissime striata, sericea, lutes- centi-cornea, anfractibus angustis, ultimo subangulato, sutura subimpressa; apertura rotundato-semiovata, octoplicata, quatuor in palato, binis in columella et in pariete aperturale. Pupa cylindracea. Zglr. Museum. er _ Rofsmäfsler, lconogr. V. VI. p. 12. n.315. t.23. f. 315. Das Gehäuse hat eine sehr enge punktförmige Nabelritze, ist schr lang und ziemlich schlank, cylindrisch, gegen die Mündung herab fast schmäler, sehr fein und schief quergestreift, daher seidenglänzend, der I. 15. 6 38 Wirbel ist kegelförmig, spitzig, die Wandung dünn, durchscheinend, die ganze Fläche dunkel horngelb. Gewinde sehr hoch, die I1 bis 12 Win- dungen sind fast vollkommen flach, der Obertheil durch die schwach ver- tiefte Naht kaum merklich eingeschnürt; die oberen Windungen sind stär- ker gestreift, gegen die letzten nimmt die Streifung immer mehr ab, letzte Windung mit einer stumpfen Kante; Nacken schwach znsammen- gedrückt, mit einem kleinen Höcker. Mündung halbeiförmig, rundlich, mäfsig grofs; Schlund achtfaltig, davon vier am Gaumen, zwei auf der Spindelsäule und zwei auf der Mündungswand; die Falten sind reinweils, ebenso der lippenartig verdickte, ausgebogene Mundsaum, an der Inser- tion des inneren Mündungsrandes ist eine kleine weilse Schwiele. Höhe fast 6, Breite 1%. Thier gelblich-schiefergrau oder bräunlichgrau, Sohle heller. Aufenthalt: an Felsen unter Pflanzen bei Almissa in Dalmatien. 35. Pupa pachygastra. Ziegler. Die dickbäuchige Windelschnecke. Taf. 5 Fig. 11. 13. nat. Gröfse. 12. 14. vergröfsert. P. testa minutissime umbilicata, eylindraceo-fusiformis, acuminata, subtilissime costulato-striata, fulvo-cornea, anfractibus angustis, convexiuseulis; apertura oblonga, semiovata, multiplicata, binis in columella et in pariete aperturali, quatuor, sex, sep- tem vel octo in palato; peristomate albo, reflexo, sublabiato. Torquilla polyplicata, Mühlfeldt. Pupa pachygastra. Ziegler. — _ Rofsmäfsler, Iconogr. V. VI. p. 11. n. 314. t. 23. f. 314. Cauf der Tafel P. oblongata). Die gröfste Art unter den Verwandten der P. frumentum. Das Ge- häuse ist sehr eng fast punktförmig genabelt, bauchig, walzig spindel- förmig, gegen den Wirbel allmählig zugespitzt, auch an der Basis etwas verschmälert, sehr fein rippenstreifig, daher seidenglänzend, röthlich hornfarben oder dunkel horngelb, nicht starkwandig, durchscheinend. Gewinde langausgezogen, aus 10 bis 11 fast flachen, sehr schwach ab- gesetzten, unten etwas eingezogenen, durch eine einfache Naht verbun- 39 denen Windungen bestehend. Nacken etwas zusammengedrückt. Mün- dung länglich, halbeiförmig-rundlich, gelb, Schlund mit 8 bis 12 Falten, davon zwei auf der Mündungswand und auf der Spindelsäule, die übrigen am Gaumen. Sind mehr als vier Gauimenfalten vorhanden, so ist ober- halb der gewöhnlichen vier längeren, wie sie bei frumentum und cy- lindracea ebenfalls vorkommen, und bei unsrer Art als weifse Strei- fen äusserlich über den ganzen Rücken der letzten Windung sichtbar sind, dicht unter der Naht eine fünfte, darunter zuweilen eine sehr kleine sechste, beide weit hinten und in der Mündung nur schwer sichtbar, die übrigen sind ebenfalls klein und zwischen die vier immer vorkommenden Falten gleichsam eingeschoben. Der weilse Mundsaum ist etwas lippen- artig verdickt, nach aussen umgeschlagen, durch eine dünne Schwiele zusammenhängend, welche durch die darunter liegenden Streifen eben- falls gestreift erscheint. Der äussere Mündungsrand hängt an seiner In- sertionsstelle mit der äusseren Falte der Mündungswand zusammen, wel- che letztere nicht selten durch eine kleine Nebenfalte gedoppelt erscheint: auch an der Anheftungsstelle des Innenrandes zeigt sich eine kleine fal- tenartige Schwiele. Höhe 3" bis 51%, Breite 1% bis 214“. Aufenthalt: an Felsen im untern Dalmatien. Mehr als bei der vorigen Art bin ich überzeugt, dafs P. pachygastra nicht Varietät von frumentum, sondern selbstständige Art ist. Die bedeutende Gröfse, die bauchige Form, die beständig vorkommenden Rippenstreifen sind Zeichen genug, um sie zu unterscheiden, wenn die Gaumenfalten auch zuweilen nicht über die Nor- malzahl vier vorhanden sind. Das meiste Gewicht dürfte aber auf den Umstand zu legen seyn, dafs pachygastra auch, wie frumentum in einer kleineren, alle Kenn- zeichen treu bewahrenden Form vorkommt, also ein gleiches Verhältnifs wie bei fru- mentum vorhanden ist, aber gerade durch diese Analogie auch der Umwandlungen, ohne dafs die unterscheidenden Charaktere verloren gehen (ein sehr kleines Exemplar meiner Sammlung von nur 314‘ Höhe hat 7 Gaumenfalten) dürfte sich zwar die nahe Verwandtschaft beider Arten, aber auch ihre specifische Selbstständigkeit beurkunden. 40 39, Pupa frumentum, Draparnaud, Die achtfaltige Windelschnecke. Taf. 5. Fig. 15. 18. 20. 22. nat. Gröfse. 16. 17. 19. 21. 23. vergröfsert. P. testa oblique rimata, eylindracea vel ovato-cylindrica, acuminata, costulato- striata, sericea, corneo-lutescens; anfractibus angustis, convexiusculis; apertura se- miovata, pallide- ferruginea, octoplicata, quatuor in palato, binis in colnmella et in pariete aperturali; peristomate subreflexo, albido. Turbo tridens. Müller, Alten, system. Abhandl. p. 21. Pupa frumentum. Draparnaud, Moll. pl. 3. f. 51. 52, Helix _ Ferussac, prodrom. n. 487. Chondrus variabilis 7. frumentum. Hartmann, p. 218. n. 19. ?Chondrus variabilis f. incertus. Hartmann, Sturm’s Fauna VI. Heft 7. n. 3. Pupa frumentum. Pfeiffer, system. Anordn. i. p. 55. n. 2.1.3. f.13. = _ Wagner, Fortsetzung des Conchyliencab. Xil. p. 173. t. 235. f. 4121. == — Lamarck, Hist. nat. Tom. VII. 2. p. 109. n. 20; deux. Edit. Tom. VII. p. 177. n. 20. = _ Rofsmälsler, lconogr. I. p. SI. n. 34. t. 2. f. 34. V. VI. p. 11. n. 310. t. 23. £. 310. — = Kleeberg, syn. moll. Bor. p. 20. n. 3. = = Deshayes, Encyel. meth. vers. t. 2. p. 402. n. 2. Causilia Charlotia. Risso, Hist. nat. de !’Eur. mer. Tom. IV. p. 86. n. 194. Pupa frumentum. Anton, Verz. p. 46. n. 1705. — _ Porro, Malacolog. terr. e fluv. p. 59. n. 46. — callosa. Ziegler, Mus. Gehäuse mit einem schiefen, in einen Hohlpunkt endigenden Nabel- ritz, eylindrisch oder cylindrisch -eiförmig, zuweilen selbst bauchig, Kke- selförmig zugespitzt, sehr dicht und fein rippenstreifig, wenig glänzend, hellgraubraun oder horngelb, ziemlich durchscheinend; Gewinde hoch, aus zehn bis eilf flach gewölbten, niedrigen, sehr langsam zunehmen- den, durch eine wenig vertiefte Naht verbundenen Windungen bestehend, der Wirbel ist länger oder kürzer nach der Form des Gehäuses und ziemlich spitzig. Nacken wenig zusammengedrückt, die Aussenfläche der letzten Windung zeigt hinter dem Mundsaum vier weilse Längsstreifen. 4 von den durchscheinenden Falten. Mündung halbeiförmig, oben fast ge- rade abgeschnitten, etwas klein, der Schlund durch acht Falten verengt, wovon zwei auf der Mündungswand, zwei auf der Spindelsäule and vier am Gaumen stehen. Diese vier Gaumenfalten stehen paarweise. Die dritte ist die gröfste.e Mundsaum fast hufeisenförmig, weils, innen lip- penartig verdickt, welche Verdickung aussen als breite weilse Wulst er- scheint, die sich meist bis an den Nabel fortsetzt; die Mundränder sind etwas ausgebogen, der vordere an der Insertionsstelle mit der äusseren Faite der Mündungswand zusammenhängend. Höhe 3'— 4, Breite 1Yr‘“. Tbier gelblich schwarzgrau, mit zwei dunkleren Rückenlinien, Sohle heller, schwärzlich punktirt. - A. var. elongata. Pupa adjuncta. Ziegler. Rofsmäfsler,, V. VI. t. 23. f. 313. Gröfser , heller oder dunkler gefärbt, oft ziemlich schlank, walzen- förmig zugespitzt, die Falten grofs. Höhe 5, Breite 114. (Fig. 18. 19). B. var. illyrica. Rofsmälsler, V. VI. t. 23. f. 312. Eben so grofs oder noch gröfser als die vorige, meist ziemlich bau- chig, deutlicher jedoch noch sehr fein rippenstreifig, die weilse Wulst an der Mündung fehlt entweder ganz oder ist nur undeutlich, die Färbung ziemlich dunkel horngelb. Höhe 5— 5", Breite fast 2. (Fig. 22.23). €. var. curta. | Pupa turgida. Parreifs. Sehr klein, stark bauchig, die Falten stark entwickelt. Höhe 2— 3%, Breite 1%. (Fig. 20. 21). Aufenthalt: am Boden unter Steinen, im Gras, an Mauern, in Hes- sen, Baden, Würtemberg, Bayern, Oesterreich, Frankreich, der Schweiz, bei Salzburg, in Kärnthen, Krain, bei Triest, var. A. bei Triest und in Istrien , var. B. in Croatien und Dalmatien, var. C. in der Schweiz, in Krain, in Istrien bei Triest, letztere häufig in Gesellschaft der Normal- form. 42 40. Pupa polyodon, Draparnaud. Die vielzähnige Windelschnecke. Taf. 5. Fig. 24. natürl. Gröfse. 25. 25” vergröfsert. P. testa rimata, subperforata, ovato-cylindracea, subacuta, costulato-striata, se- ricea, corneo-lutescens; apertura rotundata, angusta; fauce septemplicata, plieis bi- nis in pariete aperturali et in columella, tribus in palato; peristomate reflexo, multi- plicato. Draparnaud, Moll. pl. 4. f. 1. 2. p. 67. Ferussac, prodr. p. 490. Wagner, Fortsetz. d. Conchyliencab. 12. p. 170. t. 235. f. 4117. Ferussac, Syst. Conch. p. 50. n. 2. Deshayes, Encycl. meth. Vers, Tom. 2. p. 402. n. 3. Lamarck, Bist. nat. Tom. VI. 1. p. 109. n. 18; deux. Edit. par Deslayes, Tom. VIll. p. 176. n. 18. Rofsmäfsler, lconogr. V. VI. p. 12. n. 316. t. 23. f. 316. Anton, Verzeichn. p. 47. n. 1706. Gehäuse mit schmalem, in einem punktförmigen Nabelloch endigen- den Ritz, eiförmig-cylindrisch, allmählig verschmälert, der Wirbel zuge- spitzt, durchscheinend dunkel horngelb, fein rippenstreifig, mattglänzend; die neun bis zehn Windungen sind niedrig, langsam zunehmend, flach gewölbt; Naht eingezogen; Nacken flach, etwas zusammengedrückt, Aus- senseite der letzten Windung mit drei weifsen Streifen, welche den Gau- menfalten entsprechen. Mündung mäfsig grofs, fast senkrecht, rundlich, oben fast gerade abgeschnitten, mit sieben Falten im Schlunde, wie ge- wöhnlich je zwei davon auf der Spindelsäule und Mündungswand, drei am Gaumen; der weifse, etwas lippenartig verdiekte Mundsaum ist et- was ausgebogen und ringsum mit kleinen, dicht neben einander stehen- den Falten besetzt. Höhe 312 — 4, Breite 112. A. var. minor. Rofsmäfsler, Iconogr. XI. p. 10. n. 727. t. 53. f. 727. Ziemlich klein gegen die Normalform, die Falten dagegen sehr stark entwickelt, die Fältchen am Mundsaum fehlen meistens (Fig. 25* die Mündung). Aufenthalt: an Felsen unter dem Moos bei Marseille und Toulouse in Frankreich, die Varietät bei Barrege und Figueras. 43 41. Pupa variabilis, Draparnaud. Die veränderliche Windelschnecke. Taf. 6. Fig. 1. nat. Gröfse. 2. vergröfsert. P. testa rimata, cylindracea, attenuato-acuta, subtilissime striata, nitida, cine- rascente-cornea; anfractibus angustis, convexiusculis; apertura semiovata, fauce pli- cata; plieis binis in pariete aperturali et in columella; palato plieis subquatuor; peri- stomate albo, labiato , reflexo. Pupa variabilis. Draparnaud, Moll. p. 66. pl. 3. f. 55. 56. Cochlodonta mutabilis. Ferussac, prodr. n. 489. Pupa variabilis. Pfeiffer, system. Anordn. I. p. 56. t. 3. f. 15. Chondrus variabilis. Sturm, Fauna VI. Heft 7. t. 2. Pupa — Kikx, syn. moll. Brab. p. 44. n. 51. _ _ Guerin, Icon. du Regn. Anim., Moll. pl. 6. f. 10. _ _ Wagner, Fortsetz. d. Conchyliencab. XII. p. 172. t. 235. f. 4120. —_ Desmoulins, Catal, des Moll. de la Gironde. p. 14. n. 7. en — Lamarck, Hist. nat. Tom. VI. 2. p. 109. n. 19, deux. Edit. Tom. VIII. p 176. n. 19. = _ Rofswäfsler, Iconogr. V. VI. p. 10. n. 309. t. 23. f. 309. XI. p. 10. n. 725. t. 53. f. 725. a—d. — _ Anton, Verzeichn. p. 46. n. 1704. Gehäuse mit sehr engem schiefen Nabelritz, walzig, langgezogen, nach oben allmählig verschmälert, stumpfspitzig, dünnwandig, durchschei- nend, sehr fein gestreift, glänzend, graulich horngelb. Die zehn Win- dungen nehmen sehr allmählig an Höhe zu, sind flachgewölbt, an der Oberseite durch die vertiefte Naht etwas eingezogen, daher wie schwach abgesetzt erscheinend; letzte Windung fast stumpf gekielt; Nacken fal- tig, mit weifsen Streifen von den durchscheinenden Gaumenfalten. Mün- 8)» dung rundlich, halb eiförmig s, oben fast gerade abgeschnitten, etwas weit, innen faltig, je zwei Falten auf der Mündungswand und der Spindel- säule, drei oder fast vier sehr ungleiche am Gaumen, deren erste kurze ziemlich weit hinten beginnt, die zweite ist etwas länger, die dritte die längste und tritt bis an den Mundsaum vor, vierte sehr klein, öfters ganz fehlend oder nur als weifses Fleckchen sichtbar. Mundsaum etwas 44 zurückgebogen, weils, lippenartig verdickt, an der äusseren Insertions- stelle etwas bogig geschweift, ohne Lippe und mit der äusseren Falte der Mündungswand zusammenhängend. Höhe 3 — 5, Breite 11% — 1%, Thier einfarbig gelblichgrau, Sohle heller. Varietäten: Wie bei den vorigen Arten, ist auch hier die Veränder- lichkeit in der Gröfse eben so häufig als auffallend, doch nicht ohne Uebergangsformen. Auch die Gaumenfälten sind nicht so bleibend, wie bei frumentum, der nächsten Verwandten unserer Art, von der sie sich aber standhaft unterscheidet, indem öfters eine oder auch zwei fehlen. % Aufenthalt: wie die nächsten Verwandten: P. eylindracea, fru- mentum, polyodon etc. am Boden im Gras, unter Moos und Laub, auch an niedrigen Mauern in Löchern und Spalten, in Frankreich, Bra- bant und der Schweiz. 42. Pupa secale, Draparnaud. Die Roggen - Windel- schnecke. Taf. 6. Fig. 3. nat. Gröfse. 4. 5. vergrölsert. P. testa rimata, subumbilicata, eylindracea, attenuata, obtusiuscula, striata, seri- cea, cornea; anfractibus angustis, subplanis; apertura semiovata, angustata, sep- templicata; plieis binis in columella et in pariete aperturali, tribus in palato: peristo- mate sublabiato , reflexiusculo, Pupa secale. Draparnaud, Moll. p 64. pl. 3. f. 49. 50. Cochlodonta secale. Ferussac, prodr. n. 488. Torquilla _ Studer, syst. Verz. p. 19. Chondrus — var. &. Hartmann, neue Alp. p- 218. n. 20. _ _ Hartmann in Sturms Fauna VI. Heft 7. t. 4. Vertigo — Turton, manual n. 81. Abida _ Leach, moll. p. 165. Turbo tridens? Alten, syst. Abh. p. 21. Pupa secale. C. Pfeiffer, syst. Anord. I. p. 55. n. 3. t. 3. f. 12. -— _ ? Philippi, enum. moll. Sieil. p. 138. — — Wagner, Forts. d. Conchyliencab. 12. p. 171. t. 255. f.4119. = _ Deshayes, Enc. meth., Vers. tom. 2. p. 401. n. 1. e _ Desmoulins, Cat. des Moll. de la Girond. p. 14. n. 8. 45 . Pupa secale. Kikx, Syn. Moll. Brab. p. 46. n. 53. u _ Rofsmäfsler, Iconogr. I. p. 82. n. 35. t. 2. f. 35. V. VL p- 13. n. 317. t. 23. f. 317. _ —_ Risso, Hist. nat. de l’Eur. mer. Tom. IV. p. 89. n. 204. _ _ Anton, Verzeichn. p. 47. n. 1707. Gehäuse mit schiefem in einen Hohlpunkt endigenden Nabelritz, eiför- mig-cylindrisch, zuweilen etwas bauchig, allmählig verschmälert, stumpf- spitzig, fein aber sehr dicht gestreift, glänzend, ziemlich dunkel horn- gelb; Gewinde hoch, die neun Windungen sind niedrig, wenig gewölbt, fast flach, durch eine ebene kaum vertiefte Naht verbunden. Nacken etwas flach, mit drei weifsen Streifen, unten etwas kielförmig. Mün- dung fast gerade, mälsig grofs, halbeiförmig, oben fast gerade abge- schnitten, blafs rostgelb, siebenfaltig, davon je zwei Falten auf der Spin- delsäule und auf der Mündungswand, drei am Gaumen, welche vorn bis zu dem lippenartig verdickten weifsen Mundsaum reichen und fast gleich- grofs sind. Die Mundränder sind wenig genähert, der äussere mit der gröfseren Falte des Mundsaums zusammenhängend, dort etwas bogig ge- krümmt und ohne Lippe. Höhe 3b“, Breite 1V4, Thier bräunlichgrau, Kopf, Hals und Fühler schwarzgrau, Augen schwarz. Aufenthalt: an Steinen und Mauern, nahe dem Boden oder im Moos und unter Laub in Frankreich (Draparnaud), bei Nizza (Risso), Brabant (Kikx), in der Schweiz (Charpentier), in Hessen (C. Pfeif- fer), beiPyrmont(Menke), inSüdbayern (Held) und in England (Turton). A. var. gracilis. Sehr langgestreckt, walzig, die Mündung ziemlich grofs, höher als breit, die Falten wie bei der Stammform, weit hinten am Nacken ober- halb der drei weifsen Streifen ein ähnlicher Längsflecken als Andeutung einer innerlichen zahnartigen vierten Falte. Höhe 4‘, Breite 1. Aufenthalt: Südfrankreich in den östlichen Theil der Pyrenäen. Mit- getheilt von Professor Braun. B. var. minor. Fast in der ganzen Bildung mit der Stammform übereinkommend, % 15. 7 46 aber viel kürzer und dadurch 'walzig kegelförmig, Mündung etwas hoch. Höhe 24%, Breite 4. Aufenthalt: im südlichen Frankreich, mitgetheilt von Professor Mo- quin-Tandon in Toulouse. ; 43, Pupa megacheilos, Jan. Die breitlippige Windel- schnecke. Taf. 6. Fig. 6. 8. nat. Gröfse. 7. 8”. vergröfsert. P. testa perforata, subconica, attenuata, acutiuscula, substriata, nitida, fusco- purpurea, cervice plana, carinata; anfractibus convexiusceulis; apertura ovata, fauce novemplicata, plieis binis in columella et pariete aperturali, quinque in palato; peri- stomate plano, erasso, albolabiato. Pupa megacheilos. Jan, Catal. mant. p. 3. — Moricandi. Ferussac, prodr. n. 480. — megacheilos. Porro, Malacol. terr. e fluv. p. 60. n. 47. — tricolor. Villa disp. syst. Conch. p. 57. , — megacheilos. Rofsmäfsler, lconogr. V. VI. p. 13. n. 318. t. 23. f. 318. _ —_ Anton, Verzeichn. p. 47. n. 1707. Gehäuse ziemlich weit und durchgehend genabelt, fast kegelförmig, von unten nach oben allmählig verschmälert, zugespitzt, fast unmerklich gestreift, stark glänzend, wenig durchscheinend, bräunlich purpurroth; Gewinde lang ausgezogen, die acht Windungen sind sehr flachgewölbt, zuerst niedrig, dann ziemlich hoch, die Oberseite durch die einfache, schwach vertiefte Naht etwas eingezogen. Nacken flach mit drei bis vier weifsen Flecken oder Strichen von den durchscheinenden Gaumen- falten, unten zusammengedrückt, scharf gekielt. Mündung durch die starke Lippe verengert, eiförmig, oben schief abgeschnitten; Schlund durch acht oder neun Falten verengt, von denen je zwei auf der Spin- del und der Mündungswand, vier bis fünf, sehr ungleiche, am Gaumen stehen. Die oberste Gaumenfalte zeigt sich tief im Schlund und liegt dicht unter der Naht, fehlt aber öfters, die zweite und fünfte sind klein, etwas weit hinten, auch von ihnen fehlt oft eine oder die andere. Nur die beiden andern sind grofs, lang. in der Mitte der Länge zahnförmig 47 erhöht und fehlen bei ausgebildeten Schnecken nie. . Mundsaum ausgebo- gen, mit_einer flachen, dicken, röthlich weifsen Lippe belegt, oben bo- gig gekrümmt und mit der äusseren Falte der Mündungswand zusammen- hängend. Höhe 5‘, Breite 114%. A. var. minor. Gehäuse schlank oder stumpf, viel niedriger, die Windungen ge- wölbter. Höhe 3, Breite 1. (Fig. 8. 8*). Aufenthalt: in Oberitalien. 44. Pupa cereana, Mühlfeldt. Die Getraidekorn - Win- delschnecke. Taf. 6. Fig. 9. nat. Gröfse. 10. 11. vergröfsert. P. testa perforata, fusiformi - eylindrica, attenuata, acutiuscula, substriata, nitida; diaphana, purpurascente-fusca; anfractibus convexis, cervice planiuscula, basi subea- rinata; apertura ovata, fauce octoplicata, plieis binis in columella et in pariete aper- turali, quatuor in palato. Pupa cereana. Mühlfeldt. ? — megacheilos var. gracilis. Rofsmäfsler, Iconogr. IX, p. 10. n.728. t. 53. n. 728. Gehäuse ziemlich schlank, eng aber durchgehend genabelt, spindel- förmig, fast cylindrisch, oben verschmälert, stumpfspitzig, die Fläche unregelmäfsig fein gestreift, die letzten Windungen fast glatt, glänzend, Wandung dünn und ziemlich durchscheinend, purpurbraun, oft braunroth. Die acht Windungen sind oben niedrig, stark gewölbt, unten ziemlich hoch, etwas flach, oben eingezogen, die Naht einfach, merklich vertieft. Nacken etwas flach, mit drei bis vier weifsröthlichen oder rostgelben Flecken von den durchscheinenden Gaumenfalten, unten zusammenge- drückt, den Nabel als stumpfer Kiel umgebend. Mündung etwas klein, länglich, höher als breit, rostgelb; Schlund mit acht Falten, je zwei auf der Mündungswand nnd Spindel, vier auf dem Gaumen, von denen die erste kleiner, die übrigen sind fast gleichgrofs und reichen bis an den Mundsaum. Häufig fehlt die obere auch ganz und die Schnecke kann dann leicht mit P. avena verwechselt werden, diese ist jedoch deutlich vi 48 rippenstreifig und die Falten stehen ganz anders, so wie dort die vierte, bei cereana immer vorhandene Falte ganz fehlt. Mundsaum scharf, et- was ausgebogen, innen mit gelblich fleischfarbener Lippe, der Aussen- rand geschweift, oben in einem stumpfen Winkel heraustretend, Spin- delrand fast gerade. Höhe 3"s‘, Breite 1". Aufenthalt: im südlichen Deutschland und Frankreich. 45. Pupa avena, Draparnaud. Die Haferkorn- Windel- schnecke., Taf. 6. Fig. 12. 15. nat. Gröfse. 13. 14. 16. vergröfsert. P. testa perforato-umbilicata, fusiformi-conica, minutissime costulato -striata, se- ricea, acutiuscula, brunnea vel corneo- fusca; anfractibus convexiusculis, cervice com- pressa, basi subcarinata; apertura semiovata, fauce septemplicata, plieis binis in colu- mella et in pariete aperturali, tribus in palato, suprema minuta. Geofroy, Cogq. p. 52. n. 16. Bulimus avenaceus. Poiret, prodr. p. 55. n. 24. — _ Bruguiere, Dict. n. 97. Turbo juniperi. Montagu, Test. p. 340. t. 12. f. 12. = _ Dillwyn, Cat. 2. p. 877. n. 150. — multidentatus. Olivi, Zool. adriat. p. 171. t. 5. f. 2. Chemnitz, Conchyliencab. 9. p. 167. t. 135. f. 1236. ? Bodwich, Elem. of. Conch. t. 13. f. 12. Brard, Hist. des Cog. p. 91. pl. 3. f. 13. 14. Pupa avena. Draparnaud, Moll. p- 64. pl. 3. f. 47. 48. Cochlodonta avena. Ferussac, prodr. p. 64. n. 485. Torquilla — Studer, syst. Verz. p- 19. Chondrus secale y. avena. Hartmann, Schweizer Conchyl. p. 219. n.20. —_ — var. avenaceus. Hartmann in Sturms Fauna VI. Heft 7. t. 6. Pupa juniperi. Fleming, brit. Anim. p. 268. Chondrus avenaceus. Guerin, Icon. du Regn. An. Moll. pl. 6. f. 9. Pupa avena. Wagner, Fortsetz. d. Conchyliencab. XII. p. 171. t. 235. f. 4118. _ _ Kikx, Synon. Moll. Brab. p. 45. n. 52. —_ — Lamarck, Hist. nat. Tom. VI. 2. p. 110. n. 22., deux. Edit. Tom. VII. p. 177. n. 22. 49 Pupa avena. Rofsmäfsler, Iconogr. I. p.82. n.36. t.2. f.36. V. VI p. 13. n. 319. t. 23. f. 319. = = Porro, Malacol. p. 55. n. 42. = = Anton, Verzeichn. p. 47. n. 1709. Gehäuse eng aber durchgehend genabelt, spindelförmig-conisch. stumpf- spitzig, sehr fein rippenstreifig, zuweilen auch fast glatt, ziemlich glän- zend, dünnwandig, durchscheinend, röthlichbraun oder hornbraun, auch horngelb; die sieben Windungen sind mäfsig hoch, stark gewölbt, an der vertieften Naht stark eingezogen. Nacken etwas verflacht, an der Basis zusammengedrückt, abgerundet am Rand. Mündung mäfsig grofs, blafs rothbraun, im Schlund sieben Falten, wie gewöhnlich zwei an der Spin- delsäule und zwei auf der Mündungswand, am Gaumen drei, davon die erste die kleinste und öfters ganz fehlend, die beiden andern fast gleich grols, etwas vortretend. Mundsaum scharf, etwas ausgebogen, mit weis- ser oder gelblicher Lippe, der Spindelrand fast gerade, der Aussenrand länger, bogig, oben stumpfeckig heraustretend. Höhe kaum 3%, Breite 1. Thbier schwärzlichgrau, die untern Fühler sehr klein. A. var. minor. Torquilla hordeum. Studer, syst. Verzeichn. p. 89. Cochlodonta hordeum. Ferussac, prodr. p. 486. Pupa avena, var. minor. Menke, Syn. moll. p. 33. Kleiner als die Stammform, mit gleichvielen Windungen, weniger deutlich gestreift, im Schlund nur sechs Falten, die zwei Gaumenfalten fast gleichgrofs, nicht bis zum Mundsaum heraustretend. (Fig. 15. 16.) Aufenthalt: an Mauern und Felsen, am liebsten in Berggegenden an Kalkfelsen, nicht selten, in Bayern, Würtemberg, der Schweiz, in Kärn- then und Krain bis Triest. So nahe diese Art auch der vorigen steht, so glaube ich doch, hinlängliche Gründe für die specifische Unterscheidung gefunden zu haben, um auch cereana als Art gel- ten lassen zu können. P. cereana hat wenigstens drei (2.3.4.) gleich grofse, meist bis an die Lippe reichende Gaumenfalten, ist die obere (1) ebenfalls vorhanden, so ist sie, wie bei avena, klein und steht weit hinten, avena hat nie mehr als zwei grös- sere Gaumenfalten. Bei cereana stehen die drei grofsen Gaumenfalten den Spindel- falten und der inneren Falte der Mündungswand gerade gegenüber, bei avena steht 50 die untere Gaumenfalte zwischen den beiden Spindelfalten, die obere zwischen der obern Spindelfalte und der inneren der Mündungswand. P. cereana ist gröfser, we- niger deutlich gestreift, glänzender, dunkler gefärbt, die Form mehr cylindrisch als eonisch, die Mündung unten schmäler. Alle diese Unterschiede finden sich sehr con- stant an zahlreichen Exemplaren beider Arten. Dafs Ro/smäfsler’s var. minor nicht hieher, sondern zu Mühlfeldtii gehört, ist schon bei dieser Art bemerkt, T. hor- deum Studer bezeichnet nur eine kleine Varietät von avena mit 2 Gaumenfalten. 46, Pupa nitida, Ferussac, Die glänzende Windel- schnecke. Taf. 6. Fig. 17. nat. Gröfse. 18. vergröfsert. P. testa parva, rimata, fusiformi-ovata, obtusa, minutissime costulato - striata, nitida, fulva, diaphana; anfractibus convexis; apertura magna, subquadrata, fauce quadriplicata, singulis plieis in columella et in pariete aperturali, duobus in palato. Pupa nitida. Ferussac, Anton, Verz. p. 47. n. 1714. Gehäuse klein, mit kurzem, etwas erweiterten Nabelritz, spindelför- mig, stumpf, sehr fein rippenstreifig, stark glänzend, röthlich hornbraun, stark durchscheinend, dünnwandig. Die sechs Windungen sind stark ge- wölbt, abgesetzt, mit sehr tiefer Naht, die erste warzenförmig, die übri- gen ziemlich schnell an Höhe zunehmend, die vorletzte fast etwas brei- ter als die letzte. Nacken kaum etwas flach, mit zwei weilslichen Flek- ken; die Basis wenig zusammengedrückt. Mündung grofs, rundlich, hö- her als breit, fast abgerundet viereckig, rostgelb, vierfaltig, je eine Falte auf der Spindelsäule und tief an der Mündungswand, zwei sehr unglei- che am Gaumen, die obere lang und ziemlich stark, die untere entfernt und punktförmig. Mundsaum scharf, wenig ausgebogen, ohne Lippe, oben eckig heraustretend, die Mundränder sehr genähert. Höhe 2"4‘, Breite °4% Aufenthalt: in der Schweiz; mitgetheilt von Anton. 47. Pupa ringens, Michaud. Die klaffende Windel- schnecke. Taf. 6. Fig. 19. nat. Gröfse. 20. vergröfsert. P. testa perforata, eylindrico-conica, obtusiuscula, costulato striata, nitidiuscula, 5)3 diaphana, cornea; anfractibus subplänis; apertura magna, ‘ovata, 'fauce angusta, no- vemplicata, duabus in pariete aperturali, tribus in columella, ceteris in palato; peri- stomate acuto, albo sublabiato. Pupa ringens. Michaud, Compl. a.Drap. p. 64. n. 12. pl. 15. f. 35. 36. _ — Lamarck, Hist. nat. deux. Edit. Tom. VII. p. 188: n — bigorrensis. Mich. Anton, Verzeichn. p 47. n. 1712. Gehäuse sehr eng aber durchgehend genabelt, cylindrisch -kegelför- mig, stumpf, sehr fein rippenstreifig, glänzend, stark durchscheinend, röthlich hornbraun; das Gewinde nicht sehr hoch, die acht bis neun Win- dungen sind niedrig, nehmen nach unten sehr allmählig an Höhe zu und sind durch eine wenig vertiefte, einfache Naht verbunden. Mündung et- was grofs, eiförmig, oben fast gerade abgeschnitten; Schlund eng, mit neun ziemlich starken, weifsen Falten, davon zwei auf der Mündungs- wand, die äussere mit dem Mundsaum zusammenhängend und öfters zwei- theilig, drei auf der Spindelsäule, die unterste klein, an der Uebergangs- stelle der Spindel in den Mundsaum stehend, vier am Gaumen, die erste klein, sehr weit nach innen stehend, daher äusserlich kaum sichtbar, von den übrigen drei die mittlere die gröfste. Mundsaum scharfrandig, weilslippig, der Aussenrand fast gerade herablaufend, unten rasch um- gebogen, ebenso bei dem Uebergang in den Spindelrand, wodurch die Mündung gleichsam abgerundet viereckig erscheint. Höhe 3Vs‘”, Breite 143“. Aufenthalt: bei Bagueres de Bigorre, Departement der Ober-Pyre- näen, in Frankreich. (Mitgetheilt von Anton.) 48. Pupa Farinesii, Deshayes. Farine’'s Windel- schnecke. Taf. 6. Fig. 21. nat. Gröfse. 22. vergröfsert. P. testa perforata, fusiformi-conica, acutiuscula, substriata, purpureo-fusca, se- ricea, diaphana, anfraetibus angustis, convexis; apertura magna, ovata, odena pe- ristomate acuto, simpliei, subreflexo. Pupa Farinesii. Deshayes sec. Parreifs. Tr — Rofsmäfsler, leonogr. V. VI. p 25. n. 639. t. 23. f. 639, — — Anton, Verzeichn. p. 47. n. 1717. 52 Gehäuse sehr eng aber durchgehend genabelt, spindelförmig, fast conisch, stumpfspitzig, fein und sehr schief gestreift, wenig und fast nur seidenglänzend, purpurbraun, durchscheinend; die sieben Windungen sind ziemlich gewölbt, auf der Mitte etwas verflacht, durch eine einfa- che vertiefte Naht verbunden. Nacken flach, mit abgerundeter Basis. Mündung grofs, ohne Zähne oder Falten, hellbraun, fast eiförmig:; Mund- saum oben fast gerade heraustretend, dann stumpfeckig herabgebogen, unten gerundet, die Mundränder sehr genähert, die Rand scharf, weifs- lich, ohne Lippe. Höhe 2". — 3, Breite 1— 1Yı“, Aufenhalt: in den Pyrenäen. 49. Pupa Moquiniana, Küster. Moquin’s Windel- schnecke. Taf. 7. Fig. 1. nat. Gröfse. 2. 3. vergröfsert. P. testa subumbilicata, conico-cylindrica, elongata, obtusiuscula, costulato-striata, sericea, brunnea, anfractibus convexiusculis, sutura coaretata; apertura ampla, se- miovata, ferruginea; peristomate reflexo, acuto, marginibus approximatis, albo; fauce novemplicata, quinque palatalibus, binis in columella et in pariete aperturali. Eine nahe Verwandte von P. avena und cereana, die den Ueber- gang von diesen beiden Arten zu megacheilos vermittelt, aber durch die Faltenzahl und sonstige Verhältnisse sich als selbstständige Art er- weist. Das Gehäuse ist langestreckt, stumpflich, kegelförmig-eylindrisch, ritzenförmig genabelt, fein rippenstreifig, die Streifen ziemlich schieflau- fend, seidenglänzend, dunkel braunroth, der Wirbel rostgelblich. Die sieben bis acht Windungen sind flach gewölbt, gegen die Basis ver- schmälert, daher etwas abgesetzt erscheinend, durch eine wenig ver- tiefte einfache Naht verbunden, und nehmen sehr allmählig an Höhe zu. Nacken flach, an der Basis zusammengedrückt, abgerundet, zuweilen fast kielförmig erhöht, weifslich, auch die übrige Nackenparthie ist hell fleischfarben, mit vier ungleichen weifslichen Strichen von den durch- scheinenden Falten. Mündung weit, roströthlich, gerade, höher als breit, schlundwärts verengert, mit neun ungleichen Falten, zwei auf der Mün- 33 dungswand, die innere weit hinten, klein, zwei auf der Spindelsäule, die obere viel gröfser, zuweilen weit heraustretend, fünf am Gaumen, die erste klein, weit innen, wie die übrigen an dieser Stelle, zahnartig erhöht, die zweite, dritte, öfters auch die vierte, bis an den Mundsaum heraustretend, fünfte klein, stumpf, fast immer in dem durch Zusammen- tritt der Spindelsäule und des Mandsaums gebildeten stumpfen Winkel, manchmal fast noch auf der Spindel stehend, öfters nach rechts gerückt. Mundsaum scharf, breit ausgebogen, weifslippig; Spindelsäule gestreckt, fast gerade; Mundränder genähert. Höhe 3 — 4, Breite 114 Aufenthalt: im südlichen Frankreich auf den Mont Beudar bei Pau. 50. Pupa goniostoma, Küster. Die winkelmündige Windelschnecke, Taf. 7. Fig. 4. nat. Gröfse. 5. vergröfsert. P. testa oblique rimata, eylindrico-conica, acutiuscula, elongata, subtilissime co- stulato-striata,, nitida, diaphana, rufo-cornea; anfractibus convexiusculis; apertura magna, rotundato-trigona, basi angulata, fauce octoplicata, plicis binis in columella et in pariete aperturali, quatuor in palato, suprema minuta. Noch näher als vorige mit P. megacheilos verwandte Art, die sich jedoch leicht durch die eigenthümliche Mündungsform, sowie durch den Mangel der weifsen Lippe unterscheidet; die feinere Streifung, der stärkere Glanz, geringere Faltenzahl und reiner conische Form trennen soniostoma von Moquiniana, bei der man ebenfalls zuweilen eine Neigung zur Bildung der Mündungsecke wahrnimmt, von cereana un- terscheidet sich gegenwärtige Art durch bedeutendere Gröfse und beson- ders durch die Verbindung der zweiten Gaumenfalte mit dem Mundsaum, von avena schon durch gröfsere Zahl der Gaumenfalten. Das Gehäuse ist etwas walzig kegelförmig, ziemlich dünnwandig, durchscheinend, eng aber durchgehend genabelt, sehr fein rippenstreifig, glänzend, besonders auf den vorletzten Windungen, röthlich horsbraun, Wirbel gelblich; das Gewinde ist etwas ausgezogen, die sieben bis acht Windungen sind flach ‚ gewölbt, durch die vertiefte Naht abgesetzt erscheinend, langsam zuneh- I. 15. 8 54 mend. Nacken flach, hinter dem Mundsaum gelblich, mit drei weifslichen Linien, Basis zusammengedrückt, kielförmig zugeschärft. Mündung et- was weit, rundlich dreieckig, unten am Zusammentritt des Mundsaums mit der Spindelsäule eine scharfe Ecke, die Ränder scharf, umgebogen, innen mit schwacher bräunlichweiflser Lippe; Schlund achtfaltig, je zwei Falten auf der Mündungswand und der Spindel, unterhalb der letzteren zuweilen noch eine zahnartige Hervorragung; vier am Gaumen, die erste klein, die zweite sehr grofs, bis zur Lippe heraustretend und dort einen stumpfen Höcker bildend; Spindelsäule geschweift absteigend, viel kür- zer als der Mundsaum. Höhe 4‘, Breite 112, Aufenthalt: in Südfrankreich, im östlichen Theil der Pyrenäen. 51. Pupa pyrenaearia, Michaud. Die Pyrenäen - Win- delschnecke. Taf. 7. Fig. 6. nat. Gröfse. 7. vergröfsert. P. testa subumbilicata, oblonga , eylindracea, obtusa, exacte costulato-striata, se- ricea, fulvo-cornea; anfractibus convexiusculis, angustis; apertura semiovata, sex vel septemplicata, binis in columella et in pariete aperturali, duabus vel tres in palato; peristomate acuto, reflexo, sublabiato, marginibus approximatis. Michaud, Complem. a Draparn. p. 66. n. 15. pl. 15. f. 37. 38. Lawarck, Hist. nat. deux. Edit. par Deshayes, Tom. VIII. p. 188. n. 43. Gehäuse eng, fast ritzenförmig genabelt, eylindrisch, etwas bauchig, stumpf, sehr fein regelmälsig rippenstreifig, seidenglänzend, horngelb, etwas durchscheinend; Gewinde lang ausgezogen, die sieben Windungen sind ziemlich niedrig, sehr flach gewölbt, nach oben allmählig verschmä- lert, Naht wenig vertieft, mit drei weifsen Linien, Basis zusammenge- drückt, stumpf zugeschärft.e. Mündung länglich, gerade, halbeiförmig, fast gerade abgeschnitten, sechs - bis siebenfaltig, je zwei auf der Spindel und der Mündungswand, die übrigen am Gaumen. Mundsaum einfach, scharf, wenig umgeschlagen, mit sehr dünner gelblicher Lippe, die Rän- der genähert, durch eine Wulst zusammenhängend. Höhe 3V3‘“, Breite 111 Aufenthalt: in Südfrankreich in den Ober-Pyrenäen. 59 52. Pupa dilucida, Ziegler. Die heile Windelschnecke. Taf. 7. Fig. 8. nat. Gröfse. 9. 10. vergrölsert. P. testa parva, minutissime umbilicata, eylindrica, obtusa, glabra, nitidissima, corneo-flava; pellueida; anfractibus convexis, angustis; apertura semiovata, edentula; peristomate sublimbato. Pupa dilucida. Ziegler, Mus. — edeuntula? Turton, man. n. 80. — dilucida. Rofsmäfsler, Iconogr. V. VI. p. 15. n. 326. t. 23. f. 326. _ _ Porro, Malacol. terr. e fluv. p. 56. n. 43. _ — Anton, Verzeichn. p. 47. n. 1734. Gehäuse sehr klein, mit kaum merklicher Nabelöffnung, walzenför- mig, stumpf, glatt, nur unter dem Glas bemerkt man feine Striche, stark glänzend, ‚horngelb, stark durchscheinend, dünnwandig; die fünf bis sechs Windungen sind etwas flach gewölbt, durch die eingezogene Naht abge- setzt, die letzte fast so hoch als das Gewinde zusammen, Wirbel stumpf abgerundet. Mündung mäfsig grofs, ohne Zähne oder Falten, halbeiför- mig oder vielmehr dreieckig, mit geschweifter Aussenseite, oben ziem- lich gerade abgeschnitten, die Spindelsäule fast senkrecht, gestreckt, et- was callös; Mundsaum etwas ausgebogen, sehr fein weils gesäumt. Höhe 1"»'“, Breite 34. Aufenthalt: in Tyrol, zuerst in der Maultaschhöhle auf den Tyroler Alpen von Stenz entdeckt, in der Schweiz und in England (wenn Ro[s- mäfsler’s Vermuthung, Turton’s P. edentula möchte diese Art seyn, Grund hat). Sehr nahe mit P. umbilicata und umbilicus verwandt, für deren Junge man sie ansehen könnte, wenn nicht der Nabel so sehr klein und die Mündung ebenfalls kleiner wäre, als dies bei den genannten Arten je der Fall ist. 53. Pupa Sempronii, Charpentier, Die Windelschnecke vom Simplon. Taf. 7. Fig. 11. 13. nat. Gröfse. 12. 14. vergrölsert. P. testa pusilla, umbilicata, cylindracea, obtusa, glabra, nitida, corneo -flava, pellucida; anfractibus convexis; apertura ovata, pariete aperturali uniplicato; peristo- mate reflexo, plano. S* 56 Pupa Sempronii. Charpentier, Neue Denkschriften d. Schw. Gesellsch. f. d. ges. Nat. Wiss. 1. _ _ Troschel in Wiegmann’s Archiv. IV. Bd. 2. p. 277. Eine sehr kleine, durch den weiten Nabel, den flachen ausgeboge- nen Mundsaum und die einzige Falte auf der Mündungswand mit P. um- bilicata nahe verwandte Art, von ihr aber durch mindere Gröfse, rei- ner walzenförmige Gestalt, kleinere Mündung und weniger entwickelte Lippe verschieden. Das Gehäuse ist offen und tief genabel, fast walzen- förmig, stumpf, stark durchscheinend, glänzend, kaum sichtbar gestreift, horngelb oder bräunlich; Gewinde ziemlich niedrig, die fünf Windungen sind gewölbt, nach unten ziemlich an Höhe zunehmend, die letzte mehr als den dritten Theil der ganzen Höhe betragend; Naht etwas vertieft. Nacken gerundet, die Basis kaum merklich zusammengedrückt. Mündung mälsig grofs, etwas seitwärts heraustretend, halbeiförmig, oben fast ge- rade abgeschnitten, auf der Mündungswand eime schwache zahnartige Falte, welche fast nie vollständig mit dem Mundsaum zusammenhängt; letzterer ist aussen gebogen, unten zuweilen stumpfeckig heraustretend, abgeflacht, weifslichfleischfarben; Spindelsäule fast senkrecht, ohne Spur einer Falte, die bei umbilicata immer vorhanden ist. Höhe 14 — 1", Breite %4. Varietäten. Wie P. umbilicata kommt auch diese Art in einer doppelten Forın vor, kürzer, stumpfer, etwas kegelförmig, und gestreck- ter, fast rein walzenförmig. Doch finden sich zwischen beiden alle Uebergänge, so dafs weder die eine noch die andere Form als wirkliche Varietät betrachtet werden kann. Nur zeichnet sich die längere meist durch kleinere, unten etwas eckige Mündung aus. Aufenthalt: auf Granitfelsen an den südlichen Abhängen des Simplon. 54. Pupa Neumeyeri, Küster, Neumeyer’s Windel- schnecke, Taf. 7. Fig. 15. nat. Gröfse. 16. vergrölsert. P. testa minima, umbilicata, obtusa, ovato-cylindrica, paueispira, opaca, pallide 57 cornea, subdiaphana; anfractibus planiusculis, angustis, sutura subprofunda; aper- tura oblique-ovata, pariete aperturali unidendata. Diese kleine Art ist in der Form mit P. muscorum verwandt, Je- doch etwas weniger stumpf als diese und durch die eigenthümlich gebil- dete Mündung leicht zu unterscheiden. Das Gehäuse ist eiförmig wal- zig, Stumpf, gegen die Basis hin fast etwas verschmälert, sehr fein, fast unmerklich gestreift, mattglänzend, gelblich hornfarben, wenig durch- scheinend; Wirbel niedrig, breit abgestumpft,.das Gewinde im Vergleich zur letzten Windung hoch, die sieben Windungen sind fast flach, niedrig, an der Basis etwas eingezogen, wodurch sie fast wie abgesetzt erschei- nen; Naht wenig vertieft, einfach. Letzte Windung etwas verflacht, un- ten stark verschmälert, die Basis zusammengedrückt. Mündung gelblich, schief eiförmig, höher als breit, etwas heraustretend; auf der Mündungs- wand ein faltenartiger abgerundeter Zahn; Mundsaum geradeaus, kaum verdickt, nach aussen umgebogen, durch eine dünne Schwiele verbun- den, der Aussenrand fast halbkreisförmig gebogen, im Nacken eine starke Schwiele. Höhe 1", Breite 1%. Aufenthalt:-in Felsspalten auf der dalmatinischen Insel Lissa, sehr selten. 55. Pupa armifera, Say. Die bewaffnete Windel- schnecke. Taf. 7. Fig. 17. nat. Gröfse. 18. 19. vergröfsert. P. testa anguste umbilicata, ovata, minutissime oblique striata, nitida, pellucida, vitrea; vertice acutiusculo; anfractibus subeonvexis, apertura subrecta, ovata, peri- stomate simplice, reflexo, marginibus distantibus, lamina callosa junctis; pariete aper- turali lamina bipartita instructo, fundo aperturae quotuor - vel quinque-plicato. Say, Philad. Journ. 11. p. 162. L. Pfeiffer, Symbolae II. p. 53. n. 237. Ziemlich klein, das Gehäuse ist sehr eng aber durchgehend genabelt, walzig-eiförmig, stumpfspitzig, etwas plumb, fein und sehr schief quer- streifig, glänzend, fast durchsichtig, glashell.e. Gewinde ziemlich hoch, schnell verschmälert, die sechs bis sieben Windungen sind sehr flach 5) convex, oben etwas eingezogen, mäfsig hoch, durch eine’ wenig vertiefte einfache Naht verbunden. Mündung grofs, senkreckt, eiförmig, oben gerade abgeschnitten; Mundsaum breit ausgebogen, scharfwandig, ohne Lippe, die Ränder sehr entfernt aber durch eine wulstartige Lamelle ver- bunden; Schlund mit fünf bis sechs sehr verschiedenartig gestalteten Zähnen oder Falten, die gröfste steht auf der Mündungswand und ist zweitheilig, der kleinere Theil der der rechten Seite; weiter nach rechts unter der Insertion des Mundsaums ist eine kleine zahnartige Erhöhung: Ein zweiter sehr grofser Zahn steht auf der Spindelsäule, drei bis vier am Gaumen, davon der erste, neben der Spindel sehr klein, der zweite der gröfste und faltenartig verlängert, der dritte und vierte wieder klei- ner, alle Zähne so wie das Innere der Mündung weils. Höhe 2, Breite 1%. Var. A. Wie die Grundform, aber die Zähne kleiner und undeutlich; wahr- scheinlich nur unausgebildete Gehäuse. Aufenthalt: in Pennsylvanien, am obern Missouri in Nordamerikä (Say). (Mitgetheilt von Fr. Sturm in Nürnberg.) 57. Pupa procera, Gould. Die grofszähnige Windel- schnecke., Taf. 7. Fig. 20. nat. Gröfse. 21. vergröfsert. P. testa minuta, rimata, cylindracea, glabra, nitida, corneo-flava, hyalina; an- fractibus sex, convexis; apertura magna, ovata; peristomate reflexo, patulo, fusco- labiato; pariete aperturali lamina subquadrata instrueta, fauce bidentata, columella bi- plicata. j Pupa procera. Gould, nach Sturm’s Sammlung, Eine der kleinsten Arten, ausgezeichnet durch die eigenthümliche Bildung der Lamelle auf der Mündungswand. Das Gehäuse ist eng ge- ritz, eylindrisch, abgestumpft, schlank, glänzend, kaum merkbar gestreift, stark durchscheinend, horngelb. Gewinde hoch, fast zweimal höher als 39 die letzte Windung, die sechs Windungen sind gewölbt, durch eine ver- tiefte Naht verbunden und nehmen sehr langsam an Höhe zu. Nacken flach, unten abgerundet. Mündung grofls, rundlich viereckig, heraustre- tend; Mundsaum verflacht, breit ausgebogen, mit bräunlicher Lippe; auf der Mündungswand eine fast viereckige, am Unterrand etwas ausge- schweifte Falte, tief im Schlund sind zwei, zuweilen drei faltenartige Zähne am Gaumen, zwei ungleiche Falten stehen an der Spindelsäule. Höhe 1%, Breite 1. Aufenthalt: in Maryland in Nordamerika. (Mitgetheilt von Fr. Sturm.) 57. Pupa Ferrari, Porro, Ferrari’s Windelschnecke, Taf. 7. Fig. 22. 24. nat. Grölse. 23. 25. vergröfsert. P. testa rimata, elongato-cylindrica, obtusa, exaete costulato-striata, sericea, cornea, diaphana; anfractibus subplanis, superioribus angustis; ultimo compresso, cer- vice carinata; apertura elongata, ovata, subtriangulari, fauce quadriplicata, singulis in columella et pariete aperturali, duabus in palato, peristomate reflexo, albolabiato, unicalloso, basi acuto. Porro, Malacol. terr. e fluv. p. 57. n. 44. t. 1. f. 4. a—e. Hartmann, Erd- und Süfswassergasterop. Heft II. t. 14. f. 1—4. Gehäuse eiförmig-eylindrisch, länglich, zuweilen bei kleinen Exem- plaren durch die schmäleren letzten Windungen fast birnförmig, stumpf, sehr fein und regelmälsig rippenstreifig, seidenglänzend, wenig durch- scheinend, hornbräunlich. Die sieben Windungen sind zuerst sehr nie- drig, fast fadenförmig, schnell an Breite zunehmend, daher der Wirbel fast flach, die übrigen sehr flach convex, mäfsig hoch, durch eine kaum etwas eingeschnürte Naht vereinigt, die letzte ist schnell verschmälert, flach im Nacken, an der Basis zusammengedrückt, kielförmig zugeschärft. Mündung eng, schmal, höher als breit, nicht heraustretend, fast drei- eckig, abgerundet, Schlund mit vier Falten, je eine auf Spindelsäule und Mündungswand, beide sehr stark, dick und letztere nach rechts geneigt, zwei andere parallele am Gaumen tief innen und wegen des verdickten Mundsaums schwer zu erkennen. Mundsaum heraustretend, umgebogen, 60 mit dicker weifser Lippe, die Mundränder durch eine Schwiele zusam- menhängend, an der inneren Seite des Mundsaums eine zahnförmige, starke Erhöhung. Höhe fast 2%, Breite %. Thier blafs fleischfarben, die untern Fühler punktförmig. A. var. elongata (Fig. 24. 25.). Porro, t. 1. f. a. b. Hartmann, t. 14. f. 3. 4 Gehäuse schlanker, länger, acht Windungen, die letzte Windung kaum verschmälert. Aufenthalt: in Höhlen, an Felsen, unter Steinen und Laub in den Umgebungen des Comer See’s nicht selten, meist mit Erde und Schmutz bedeckt. 55, Pupa septemdentatä, Roth. Die siebenzähnige Windelschnecke. Taf. 8. Fig. 3. nat. Gröfse. 4. vergröfsert. P. testa rimata, eylindrico-ventricosa, obtusa, subtitissime striata, nitida, albido- cornea, anfraetibus subconvexis; apertura semiovata, angusta, septemdentata, denti- bus tribus in peristomate, binis in collumella et in pariete aperturali; peristomate re- flexo, albolabiato, callo dentiformi in angulo marginis dextri. Roth, molluscor. spec. p. 19. n. 5. t Il. £ 2. Gehäuse mit langem gebogenen Nabelritz, bauchig, fast eiförmig, stumpf, sehr fein gestreift, glänzend, weilslich hornfarben, wenig durch- scheinend; Gewinde mäfsig hoch, die sieben Windungen sind sehr flach, etwas hoeh, durch eine kaum vertiefte, fadenförmige Naht verbunden, letze Windung sehr hoch, fast die Hälfte der ganzen Höhe betragend, unten stark verschmälert. Mündung halbeiförmig, oben gerade abge- schnitten, weit, innen durch sieben Zähne verengt, von denen zwei un- gleich grofse auf der Spindelsäule, drei am Mundsaum und zwei auf der Mündungswand stehen. Die beiden letzteren stehen dicht beisammen, der rechte ist kaum halb so grofs; auch der obere des Mundsaums, dicht unter der Insertion desselben, ist sehr klein. An der Einfügungsstelle des Mundrandes ist eine zizenförmige Schwiele, wie bei tridens, 61 quinquedentata uud andere Arten dieser Gruppe. Mundsaum breit, ausgebogen, weifslippig, die Lippe aussen als weilser Saum durchschei- nend. Höhe 4 — 5‘, Breite 2. Varietäten. Die wenigen bekannten Exemplare zeigen in der Gröfse eine ähnliche Verschiedenheit, wie die meisten Arten dieser Gattung, es dürften sich jedoch, wie bei diesen, auch die Zwischenglieder finden, und somit die Unterscheidung einer gröfseren und kleineren Varietät unstatt- haft seyn, da die übrigen Kennzeichen ganz übereinstimmen. Aufenthalt: in Syrien bei Damaskus und Bayrut, auch auf der klei- nen Insel Oenussa bei Scio von Roth gefunden. (Mitgetheilt von Prof. Kurr.) 59. Pupa Kutschigii, Küster, Kutschig’s Windel- schnecke. Taf. 8. Fig. 1. nat. Gröfse. 2. vergröfsert. P. testa rimata, conico-cylindracea, multispira, obtusiuscula, subtilissime striata, nitida, corneo-flava, anfractibus angustis, convexis, apertura semiovata, pariete aper- turali unidentato, peristomate incrassato, albolabiato, callo dentiformi in angulo: margi- nis dextro. Gehäuse ziemlich weit geritzt, kegelförmig, etwas walzig, stumpf- lich, sehr fein schief gestreift, glänzend, horngelb, kaum durchscheinend; Gewinde sehr hoch, die sieben Windungen sind zuerst niedrig, nach un- ten wenig zunehmend, gewölbt, durch eine vertiefte Naht verbunden; Nacken gewölbt, weils; an der Basis abgerundet. Mündung halb eiför- mig, oben schief abgeschnitten, mäfsig weit, auf der Mündungswand ein faltenartiger Zahn; Mundsaum wenig heraustretend, mit dicker weilser Lippe. an der Insertionsstelle des rechten Randes eine zizenförmige Schwiele, die sich schwächer bis zum Spindelrand fortsetzt. Höhe 3"., Breite 1". Aufenthalt: im südlichen Dalmatien unter Steinen, sehr selten. I. 15. 9 62 60”. Pupa tricuspidata, Küster. Die dreispitzige Win- delschnecke. Taf. 8. Fig. 5. nat. Gröfse. 6. vergröfsert. P. testa rimata, eylindracea, apice attenuata, obtusa, nitida, glabra, pellucida, cornea, anfractibus convexiusculis; peristomate reflexo, albo, tridentato, pariete aper- turali unilamellata. Gehäuse mit sehr engem Nabelritz, fast walzenförmig, stumpf, oben ziemlich schnell verschmälert, fast glatt, glänzend, blafs hornfarben, dünn- wandig, stark durchscheinend; Gewinde ziemlich lang ausgebogen, die sieben Windungen sind sehr flach gewölbt, erst niedrig, dann ziemlich an Höhe zunehmend, mit einfacher, etwas vertiefter Naht. Letzte Win- dung hoch, doch viel niedriger als das Gewinde, unten eingezogen, am Nacken etwas verflacht. Mündung mäfsig grols, so hoch wie breit; Mund- saum scharfrandig, breit umgeschlagen, weifslippig, mit drei Zähnen, wovon einer an der rechten Seite, ein anderer an der Basis und der dritte auf dem Spindelrand, der äussere Mündungsrand krümmt sich plötz- lich einwärts bis zu der scharfen, ziemlich starken Lamelle der Mün- dungswand, ohne mit derselben wirklich zusammenzuhängen. Auf der Aussenseite des Mundsaums läuft eine weilsliche Binde herab, in der Mitte ist ein länglicher schmaler Eindruck, der dem innenstehenden Zahn entspricht. Höhe 4". — 5‘, Breite 2 — 2V3. Aufenthalt: die Umgegend von Bayrut. Die nächste Verwandte von P. microtragus, aber durch verschieden gebildete Mündung und dem dritten Zahn an der Basis gut unterschieden. Eigenthümlich ist, dafs beiden Arten, welche durch die Form der Mündungszähne von denen der Gruppe von tridens verschieden sind, auch die zizenförmige Schwiele am Mundrand fehlt, welche dort immer vorhanden ist. (Mitgetheilt von Prof. Kurr.) 61. Pupa microtragus, Parreiss. Die kleinmündige W indelschnecke. Taf. 8. Fig. 9. nat. Gröfse. 10. vergröfsert. P. testa inflexo-rimata, eylindracea, subventricosa, subtilissime striata, nitida, 63 lutescente-cornea, pellucida; anfractibus subconvexis; apertura semiovata, angusta, tridentata, singulis dentibus in columella et in pariete aperturali, in palato dente magno, bidenticulato, peristomate reflexiusculo, albo; intus calloso. Pupa microtragus. Rofsmäfsler, Iconogr. IX. X, p. 3. n. 651. t. 49. f. 631. Bulimus microtragus. L. Pfeiffer, Symb. I. p. 82. II. p. 118. Pupa labidens, Parr. Anton, Verzeichn. p. 47. n. 1745. Gehäuse mit bogig gekrümmtem, punktförmig endigenden Nabelritz, etwas walzig, eiförmig, zuweilen selbst bauchig, stumpf, ziemlich schnell verschmälert, sehr fein aber ziemlich unregelmälsig gestreift, glänzend, durchscheinend, hell horngelb; die sieben Windungen sind flach gewölbt, etwas abgesetzt, nehmen schnell an Höhe zu; Naht einfach, kaum ver- tieft, die letzte Windung ist weit niedriger als das Gewinde, unten stark verschmälert, am Nacken flach, mit einer kleinen Grube, die dem Zahn der Mündungswand entspricht. Mündung ziemlich klein, rundlich und unregelmälsig viereckig, mit drei lamellenartigen Zähnen, davon einer auf der Spindelsäule, ein gröfserer auf der Mündungswand, innerhalb desselben, nach rechts meist noch eine kleine zahnförmige Erhöhung, der gröfste auf dem Mundsaum, dieser Zahn ist ziemlieh breit und meist mit einem oder zwei kleinen zahnartigen Höckern oberhalb besetzt. Zwi- schen diesem und dem Spindelzahn ist eine breite, starke, etwas er- höhte weilse Wulst. Mundsaum wenig ausgebogen, lippenartig wulstig, die Mundränder fast gerade absteigend, der äussere länger, oben. durch eine dünne Schwiele verbunden, an der Insertion des äusseren eine schwielige Erhöhung, welche als Anfang des lamellenförmigen Zahns anzusehen ist, da sie sich in denselben fortsetzt. Höhe 4—43%4, Breite 134 — 215". Aufenthalt: unter Steinen auf Anhöhen im untern Dalmatien, bei Budua und Lastua, nach Parreifs in Griechenland. 62. Pupa Bergeri, Roth. Berger’s Windelschnecke. Taf. 8 Fig. 7. nat. Gröfse. 8. vergröfsert. P. anguste-umbilicata, ovato-conica, fusco-cornea, subtilissime striata, sericea, 9* 64 diaphana, anfractibus convexiuseulis, angustis; apertura semioyata, tridentata, sin- gulis dentibus lamelliformis in columella, in pariete aperturali et in palato:; peristo- mate reflexiusculo, sublabiato, callo dentiformi in angulo marginis dextro. Pupa Bergeri. Roth, Moll. spec. p. 19. n. 4. t. 11. f. 1. (1839). — tricuspis. Beck. = _ Rofsmäfsler, Iconogr. XI. p 9- n. 721. (1842). Bulimus — L. Pfeiffer, Symb. Il. p. 123. Gehäuse mit kurzem, in ein enges Nabelloch endigendem Nabelritz, eonisch-eiförmig, gegen den Wirbel sehr allmählig verschmälert, dieser selbst ziemlich stumpf; Grund ziemlich dunkel hornbräunlich, fein ge- streift, seidenglänzend, durchscheinend; die neun Windungen sind fast flach, durch eine wenig vertiefte Naht verbunden, die oberen sind nie- drig, die unteren kaum mittelmäfsig hoch, die letzte kaum halb so hoch als das Gewinde, unten schnell verschmälert, am Nacken etwas flach. Mündung halbeiförmig, oben etwas schief abgeschnitten, durch die drei Zähne buchtig; die Zähne sind grofs, lamellenartig und stehen gegen ein- andergerichtet, der eine auf der Mündungswand, ein zweiter auf der Spindelsäule, der dritte zwischen den beiden vorigen auf dem Mund- saum und Vordergaumen; Mundsaum wenig umgebogen mit weilser Lippe, die Ränder durch eine schräge Wulst verbunden, am äusseren Rand en- digt diese Wulst in einen starken zahnartigen Höcker, ein kleinerer fin- det sich zuweilen am entgegengesetzten Ende. Höhe 4— 6‘, Breite 2 —_ Wr, Aufenthalt: die Inseln des Peloponnes (Berger), Alexandrien (Rofs- mäfsler), meine Exemplare sind bei Athen gesammelt. 63, Pupa quinquedentata, Mühlfeldt. Die fünfzähnige Windelschnecke, Taf. 8. Fig. 11. 12. 13. 15. 17. 19. 21. 23. nat. Gröfse. 14. 16 18. 20. 22. 24. ver- gröfsert. P. testa magna, rimata, ovato-cylindrica, acutiuscula, subtilissime striata, seri- cea, lutescenti-cornea, diaphana; anfractibus subplanis, sutura cerenulata, apertura semiovata, sinuosa, quinquedentata, dentibus duobus in margine exteriori, duobus in 65 pariete aperturali illis oppositis, ultimo in columella; peristomate reflexo, albolabiato: eallo deutiformi in angulo marginis dextro. Pupa quinquedentata. Mäühlfeldt. —_ —_ Rofsmäfsler, Iconogr. V. VI. p. 9. n. 304. t. 23. f. 304. _ _ Anton, Verzeichn. Bulimus quinquedontatus. L. Pfeiffer, Symb. Il. p. 121. Die gröfste Art der Gruppe. Das Gehäuse ist ziemlich grofs, mit deutlichen, in einem Punkt endigenden Nabelritz, eiförmig -eylindrisch, stumpfspitzig, sehr fein und ziemlich regelmäfsig gestreift, an den Näh- ten etwas runzelig, seidenglänzend, im frischen Zustande wie bereift, horngelb bis hell hornbraun, stark durchscheinend; Gewinde hoch, all- mählig verschmälert, die ersten Windungen klein, die folgenden rasch an Breite, mäfsig an Höhe zunehmend, sehr flach gewölbt, mit etwas vertiefter ungleicher Naht, letzte Windung etwas mehr als ein Drittheil der ganzen Höhe betragend, kaum breiter als die vorletzten, Nacken flach, mit einer flachen Grube in der Mitte, welche dem innenstehenden Zahn entspricht. Mündung fast halbeiförmig, schief abgeschnitten, buch- tig; Mundsaum stark ausgebildet, zurückgebogen, mit dicker weifser Lippe, auf der oberen Hälfte des Aussentheils zwei Zähne, der obere klein, der untere grols, lamellenförmig, schief abwärts nach aussen gestellt, auf der Mündungswand den vorigen beiden entgegenstehend, zwei ganz gleich gebildete Zähne, auf der höckerigen, selbst etwas zahnförmig vor- tretenden Spindel ein fünfter, gerade gegen rechts gerichteter kleiner Zahn. Die Mundränder sind durch eine wenig erhabene aber deutliche Wulst verbunden, welche sich an der Einfügungsstelle des äusseren, dort plötzlich einwärts gekrümmten, Mündsaums zu einer zahnförmigen Schwiele erhebt. Höhe 7 —8‘“, Breite 27. — 3“. (Fig. 11. 12. die breite und schlankere Form.) Thier blafs oder dunkler geibgrau mit zwei graulichen Nackenstrei- fen, Sohle blals graugelb. Aufenthalt: einzeln unter Steinen auf allen Höhen um Ragusa und Slano in Dalmatien. \ 66 Varietäten. Die Veränderlichkeit der Windelschnecken hinsichtlich der Gröfse ist eine allgemeine Eigenschaft und genau nach den Verhält- nissen derselben richtet sich auch die Ausbildung der Rippen, Falten, Zähne u. s. w. Bei gegenwärtiger Art scheint aber die Abweichung in der körperlichen Ausbildung die höchste Stufe erreicht zu haben, und es ist in dieser Beziehung nur P. frumentum damit zu vergleichen. Den- noch ist diese Veränderlichkeit nicht regellos, sondern sie richtet sich nach den Fundorten, so dafs bei einiger Ucbung und nach Vergleichung zahlreicher Exemplare leicht bestimmt werden kann, wo irgend eine Va- rietät herstammt. An allen Fundorten finden zich aber bauchigere und schlankere Individuen gemischt, welche letztere jedoch alle übrigen Kenn- zeichen der Lokalform an sich tragen und somit nicht ohne Weiteres zur eigentlichen var. cylindrica gezogen werden können, da diese ihre besonderen Kennzeichen hat. A. var. tumida (Fig. 13. 14.) Gröfser oder kleiner, aber immer kleiner als die Stammform, meist ziemlich kurz und stumpf, die Zähne stark, die Mündungswand schiefer, wodurch die Mündung selbst gröfser und die obere Bucht weiter wird. Farbe dunkel hornbraun. Höhe 4% — 6’, Breite 2 — 2%4'. Aufenthalt: bei Spalato in Dalmatien, vorzüglich gegen Clissa und am Fufse des Mossorgebirges. B. var. gracilis (Fig. 17. 18.) Kleiner als die Stammform, ziemlich gestreckt, ausgezeichnet durch die zahnförmig erhöhte Spindel, wodurch gleichsam ein sechster Zahn gebildet wird. Höhe 5 — 6‘, Breite 2. Aufenthalt: auf den Höhen an der Narenta bei Fort Opus in Dal- matien. C. var. nana (Fig. 15. 16.) Sehr klein, meist var. tumida im verjüngten Maasstab, der untere Zahn des Mundsaums besonders stark. Höhe 4 — 5%, Breite 1% — 2. Aufenthalt: unter Steinen in Gesellschaft von Bulimus decollatus und Clausilia papillaris auf der dalmatinischen Insel Lissa, ziemlich häufig. 67 D. var. cylindrica (Fig. 19. 20.) Fast rein cylindrisch, die Mündung länger als breit, unten verschmä- lert, die obere Bucht ziemlich grofs, der kleinere Zahn der Mündungs- wand fehlt, ebenso ist die zahnförmige Schwiele sehr verflacht. Höhe 6 — 6%”, Breite kaum 2%, Aufenthalt: in der Zuppa, einem Landstrich unterhalb Cattaro in Dalmatien, auf Höhen unter Steinen, sehr selten. Junge Schnecken (Fig. 21. 22. 23. 24.) sind erst ganz zahnlos, dann kommt der gröfsere Zahn der Mündungswand, und nach ihm der des Mundsaums zum Vorschein. Erst später bildet sich auch der Spindelzahn aus und zuletzt die zwei kleineren des Mundsaums und der Spindelsäule. Vor Ausbildung der Zähne ist der Mundsaum sehr dünn und ganz ohne Lippe, zugeschärft, die Spindelsäule gestreckt und etwas bogig ge- schweift, von einer Verbindungswulst der Mundränder ist kaum eine Spur vorhanden. Ich bin sehr geneigt, hieher auch die bei P. tridens als var. eximia aufge- führte gröfsere, bei Triest und in Istrien vorkommende Form als Varietät zu zielen, ja selbst die deutsche tridens dürfte vielleicht mit quinquedentata zusammenfal- len, da sie im ausgebildeten Zustand immer den kleineren oberen Zahn des Mund- saums hat, folglich vierzähnig ist, die Triestiner Varietät kommt aber öfters sogar mit allen fünf Zähnen vor, so dafs der einzige Unterschied zwischen tridens und quin- quedentata nur darin besteht, dafs die Spindelsäule von tridens gerade absteigt, während sie bei der andern Art höckrig ist und sich oft sogar in Form eines sechsten Zahns erhebt, aber dieses Kennzeichen ist zu unwesentlich, als dafs es zur specifi- schen Trennung so nahe verwandter Formen hinreichend wäre. Vielleicht geben ana- tomische Untersuchungen der Thiere Aufschlufs, vorzüglich dürfte die Bildung des hornigen Kiefers entscheidend seyn. 64. Pupa sulcata, Müller, Die gefurchte Windelschnecke. Taf. 9. Fig. 1. 2. 3. P. testa umbilicata, ovato-conica, obtusa, olivacea, sub epidermide alba, suleis tenuibus transversalibus obliquis confertis, anfractibus convexiusculis; apertura eden- tula, peristomate dilatato, reflexo. Favanne, Cat. pl. 1. f. 103. 68 Helix sulcata. Müller, verm. p. 108. n. 387. — _ Chemnitz, Conchyliencab. 9. p. 165. t. 135. f. 1232. Turbo sulcatus. Gmelin Linne p. 3610. n. 91. _ —_ Dillwyn, Cat. 2. p. 863. n. 113. Bulimus sulcatus. Bruguiere, Diet. n. 7. Helix sulcata. Ferussac, Hist. des Moll. n. 471. Pupa _— Lamarck, Hist. nat. deux. ed. par. Deshayes, Tom. VII. p- 170. n. 3. _ — Lesson, Voyage de la Coq. 2. p. 327. pl. 8. £. 7. — — Anton, Verzeichnifs p. 47. n. 1721. Au Rx Junior. Sowerby, gen. of Shells. Pupa fig. 3.: Gehäuse mit länglicher Nabelspalte, aber sehr engem Nabel, länglich, stumpfkegelförmig, mattglänzend, die Wandung ziemlich dünn und stark durchscheinend; die ganze Fläche ist mit einer leicht abspringenden, be- sonders an den oberen Windungen fast immer abgeriebenen, olivengelb- lichen Oberhaut bedeckt, unter dieser ist das Gehäuse rein weils, matt- glänzend. Gewinde kegelförmig, die Spitze breit abgestumpft, die sie- ben bis acht Windungen sind ziemlich niedrig, langsam zunehmend, kaum abgesetzt, regelmäfsig schief und etwas bogig gefurcht, die Fur- chen nehmen auf der letzten Windung immer mehr an Stärke ab und werden im Nacken zu feinen dichtstehenden Streifen. Mündung höher als breit, fast viereckig, unten abgerundet, innen weils; Mundsaum stark ausgebogen, lippenartig verdickt, nach hinten umgeschlagen, gegen den Aussenrand olivengelb; die Mundränder oben durch eine sehr dünne Schwiele zasammenhängend. Höhe 13, Breite 7. Aufenthalt: auf der Insel Moritz (Anton), auf Ceylon (Lamarck). 65. Pupa pagoda, Ferussac. Die Pagoden- Windel- schnecke. Taf. 9. Fig. 4. 5. P. testa perforata, ventricoso-ovata, obtusissima, sulcata, nitidiuscula, hyalina, olivacea, rufo-faseiata et maculata; anfractibus convexiuseulis, ultimo laevigato: aper- tura alba, ovato- quadrangulari, unidendata; peristomate reflexo, incrassato. Ferussac, prodr. p. 59. n. 470. Lesson, Voyag. de la Cog. Zool. 2. p. 326. pl. 8. f. 6. 69 Sowerby, Gen. of Shells. Pupa. f. 1. Lamarck, Hist. nat. deux. Edit. par Deshayes, Tom. VIII. p. 185. n. 37. Anton, Verzeichn. p. 47. n. 1720. Pupa idolum. Menke, Syn. moll. ed. alt. p. 34. Gehäuse eng und tief genabelt, ungleich eiförmig, dünnwandig, durch- scheinend, mattglänzend, mit einer leicht abspringenden Epidermis be- deckt; Gewinde etwas hoch, stumpf geendigt, die sechs bis sieben Win- dungen sind ziemlich niedrig, wenig gewölbt, abgesetzt, dicht und ziem- lich regelmäfsig rippenstreifig, die Naht etwas ungleich, schwach ver- tieft, vorletzte Windung unter der Naht stumpfkantig hervorstehend, nach unten eingezogen, über die unterste heraustretend, nur wenig und unre- gelmäfsig gestreift, letzte Windung mit einigen unregelmäfsigen kielarti- gen Längsleisten, übrigens unregelmäfsig gestreift und gefurcht, mit einigen stärkeren Wachsthumsstreifen. Die Farbe ist olivengelb, auf den unteren Windungen sind einige röthliche Querbinden und Streifen. Mün- dung höher als breit, rundlich viereckig, weils; Mundsaum oben etwas nach aussen umgebogen, lippenartig verdickt, oben durch eine dünne weifsliche Schwiele verbunden, bei ganz alten Exemplaren steht auf der Mündungswand ein zahnartiger Höcker. Höhe 14, Breite 9. Aufenthalt: in schattigen Wäldern auf der Insel Moritz. (Mitgetheilt von Anton.) 66. Pupa candida, Lamarck. Die weilse Windel- schnecke. Taf. 9. Fig. 6. 7. P. testa rimata, ovata, obtusiuscula, diaphana, subnitida, sordide alba, subtilis- sime oblique striata, anfractibus convexiusculis, rapide crescentibus; apertura semio- vata, columella uniplicata, plica obtusa; peristomate reflexo, sublabiato. Helix fragosa. Ferussac, prodr. n. 421. Pupa candida. Lamarck, Hist. nat. Tom. VI. 2. ‚- 106. n. 4., deux. Edit. Tom. VII. p. 171. n. 4. „u — . Anton, Verzeichnifs p. 47. n. 1726. Gehäuse länglich eiförmig, fast walzig, mattglänzend, dünnwandig, durchscheinend, elmatseinneils, das Gewinde ist viel höher als die I. 19. 10 70 letzte Windung, abgestumpft, allmählig verschmälert und besteht aus sechs, anfangs niedrigen. dann schnell zunehmenden, sehr fein querge- streiften, wenig convexen Windungen, die durch eine einfache, fadenför- mige, unten etwas ungleiche Naht vereinigt sind. An den unteren Win- dungen bemerkt man unterhalb der Naht eine, den Rand abgrenzende, vertiefte Linie, die bis zum Mundsaum fortläuft. Die letzte Windung ist auf dem Rückentheil am Oberrand eingezogen, so dafs die vorletzte dar- über hinausragt. Mündung höher als breit, oben schief abgeschnitten, unten abgerundet, blafs fleischfarben; Mundsaum geschweift absteigend, ausgebogen, wenig verdickt, weils, der Spindelumschlag frei, dadurch eine schmale Nabelspalte offen lassend, die Spindelfalte trägt eine fast senkrecht absteigende, deutliche weilse Falte. Höhe 15, Breite 6. Aufenthalt: 2? Wahrscheinlich in Westasien oder Aegypten. (Mitgetheilt von Anton.) 67. Pupa maritima, L. Pfeiffer. Die seeliebende Windel- schnecke. Taf. 9. Fig. 10. 11. 12. 13, P. testa maxima, perforata, cylindraceo-conica, alba, anfractibus 10, angustis, planiuseulis, confertim oblique plicatis, ultimo basi obsolete angulato, plieis ad umbi- licum confertissimis confluentibus; peristomate albo, reflexo, labiato. continuo, aper- tura semiorbieulari, biplicata, intus carnea. L. Pfeiffer, in Wiegmann’s Archiv 1839. I. p. 353. n. 35. Blainville, Malacol. t. 39. £. 5. L. Pfeiffer, Symbolae 1. p. 26. Gehäuse sehr grofs, ritzenförmig genabelt, walzig kegelförmig, ziem- lich diekwandig, stumpflich, fast glanzlos, weils, der Wirbel gelbbraun, glatt, die übrige Fläche ist mit schiefen, etwas gebogenen, abgerundeten, dicht stehenden Rippen bedeckt. Die 10 Windungen sind fast flach, zuerst sehr niedrig, nehmen nur langsam an Höhe zu, und reichen mit dem Untertheil zuweilen über die nächstfolgende heraus. Naht einfach, fadenförmig, kaum vertieft. Die letzte Windung macht etwas mehr als al den dritten Theil der ganzen Höhe aus, ist nach unten stark verschmä- lert und an der Basis etwas zusammengedrückt; die Rippen stehen hier ziemlich unregelmäfsig und werden, um den Nabel sich krümmend, sehr fein und fliefsen theilweise zusammen. Mündung halbeiförmig, etwas eng, innen gelblich fleischfarben; Mundsaum oben dicht anliegend, etwas ansteigend, bogig geschweift, nach aussen umgebogen, durch eine Schwiele zusammenhängend, innen mit weifser Lippe. An der Spindel eine sehr schiefe, tief hinten absteigende Falte, eine zweite auf der Mündungs- wand. Höhe 15, Breite fast 6. A. var. variegata. Etwas kleiner als die Stammform, die ersten Windungen gerippt, die übrigen mit schiefen sehr flachen rippenartigen Erhöhungen; Grund weils, mit bräunlichen bogigen und zackigen Querflecken. Mündung roth- gelb. (Fig. 12.) B. var. glabra. Ziemlich grofs, die ersten Windungen gerippt, die übrigen fast glatt, nur mit einzelnen Spuren von Rippen. Grund weils, glanzlos, auf der letzten Windung eine verloschene reinweifse Binde. (Fig. 13.) C. var. minor. Wie die Stammform, aber ein Dritttheil kleiner. Aufenthalt: auf der Insel Cuba am trocknen Seestrande bis zur Grenze der Brandung, dicht neben Littorina muricata. Sehr häufig. 68. Pupa fusus, Bruguiere, Die Walzen - Windel- schnecke, Taf. 10. Fig. 5. 6. Taf. 11. Fig. 5. P. testa umbilicata, eylindracea, apice obtusa; striis tenuibus, obliquis confertis, alba; epidermide fusca; sutura suberenulata, apertura oblonga, unidentata, peristo- mate continuo, labiato, reflexo; anfr. 8. Lister, Conchyl. t. 588. f. 49. Seba, Mus. 3. t. 55. f. 21. Bulimus fusus. Bruguiere, Dict. n. 86. 10 * 72 Pupa fusus. Lamarck, Hist. nat. deux. Edit. Tom. VII. p 171. n. 6. — palanga. Ferussae, Prodr. p. 59. n. 465. _ _ Lesson, Voy. de la Cogq. Tom. 2. p. 328. pl. 8. £. 8. — fusus. Sowerby, Gen. of Shells. Pupa. f. 5. — palanga. Lamarck, deux. Edit. Tom. VIN. p. 184. n. 34. — — Anton, Verzeichn. p. 47. n. 1726. — fusus. L. Pfeiffer, Symbol. Il. p. 127. Eine durch die eigenthümliche Form und Skulptur leicht kenntliche Art. Das Gehäuse ist eng aber tief genabelt, walzig, nach oben ver- schmälert, der Wirbel abgestumpft, die Wandung dünn, durchscheinend: Oberfläche fast matt, mit zahlreichen, regelmäfsigen, etwas schiefen er- höhten @uerlinien, im frischen Zustande mit einer leicht abspringenden bräunlichen Oberhaut bedeckt (Taf. 11. Fig.5). Die acht Windungen sind sehr flach gewölbt, durch eine unregelmäfsig gekerbte Naht vereinigt, die oberen sind niedrig, die mittleren nehmen rasch an Höhe zu, die letzte beträgt kaum den dritten Theil der ganzen Höhe. Mündung ab- gerundet, fast unregelmäfsig viereckig, höher als breit, auf der Mün- dungswand ein scharfer faltenartiger Zahn; Mundsaum zusammenhän- gend, etwas nach aussen umgebogen, zugeschärft, innen lippenartig ver- dickt. Das ganze Gehäuse ist unter der Epidermis weifslich, die Mün- dungstheile glasartig glänzend. Höhe 14, Breite 31. Aufenthalt: im Gebüsch am Boden, auf der Insel Frankreich. Es ist gewifs mit Recht anzunehmen, dafs Bruguiere’s Bulimus fusus und Pupa palanga Ferussac zusammengehören; da der einzige von Deshayes ange- gebene Unterschied in der Höhe und Breite der Mündung viel zu unwesentlich ist, als dafs man darauf allein eine speeifische Trennung begründen könnte. Nach L. Pfeiffer’s Vorgang vereinigte ich also hier beide Nominalarten unter dem älteren Namen, 69. Pupa Lyonetiana, Pallas. Lyonet's Windel- schnecke. Taf. 10. Fig. 9. 10. 11. 12. 13. P. testa late umbilicata, conica, transversim striata et costulata, nitidiuscula, 2} ‘> flava, sub epidermide alba, diaphana, spira obtusa; anfractibus S convexiusculis, ul- timo dilatato; apertura-subquadrata, peristomate reflexo, albolabiato. Helix Lyonetiana. Pallas, Spieil. Zool. 10. t. 3. f 7. 8. Trochus monstruosus Lyonetianus. Chemnitz, Conchyliencab. 5. p.21. t. 160. f. 1513. a. b. _ distortus. Gmelin Linne, p. 3580. n. 82. — Lyonetianus. Schröter, Einleit. 1. p. 679. n. 2. Bulimus Lyonetianus. Bruguiere, Diet. n. 6. Helix Lyonetiana. Daudebart, Hist. des Moll. n. 472. _ —_ Dillwyn, Catal. 1. p. 959. n. 163. — distorta. Burrow, Elem. t. 23. f. 3. Pupa modiolinus. Bowdich, Elem. of Conch t. 6. f 34. Maillot bossu. Blainville, Malacol. t. 40. f. 4. Bulimus Lyonetianus. Lamarck, Hist. nat. deux. Edit. Tom. v1. p- 228. n. 18. a — Anton, Verzeichn. p. 41. n. 1501. Pupa Lyonetiana. L. Pfeiffer, Symbolae 11. p. 127. Gehäuse sehr breit kegelförmig, unregelmäfsig, nach unten schnell verbreitert, ziemlich dünnwandig und mattglänzend, mit gelber, leicht abzureibender Epidermis, unter derselben weils; Gewinde breit kegelför- mig, ziemlich hoch, Wirbel stumpf, die Oberhaut an demselben meist abgerieben; die Windungen nehmen nur allmählig an Breite zu, sind fast flach und durch eine einfache gerade Naht verbunden. Die ersten sind glatt, die übrigen fein gerippt oder dicht rippenstreifig, welche Rippenstreifen sich auf den letzten Windungen immer mehr abflachen und unregelmäfsiger werden. Die Hauptwindung ist gegen die Ba- sis sehr verbreitert, kielförmig zugeschärft, schief quergestreift und ein- zeln gefurcht, an der Unterseite sind zahlreiche narbenartige Eindrücke. Die Nabelgegend ist triehterförmig ausgehöhlt und führt in den durch- gehenden Nabel, bei dem man die einzelnen Windungen noch ziemlich unterscheiden kann. Mündung grofs, sehr weit heraustretend, fast ab- gerundet viereckig, weils; Mundsaum mit weifser Lippe, der Rand zu- geschärft, breit umgeschlagen, auf der Mündungswand eine sehr dünne, die beiden Mundränder verbindende Schwieile. Höhe 131, Breitel4’ A. var. rimata. (Taf. 10. Fig. 12. 13.) 74 Von der Stammform verschieden durch deutlichere regelmäfsige Rip- penstreifen, weniger breite, stumpf zugeschärfte Hauptwindung und vor Allem durch den schmalen, fast ritzenförmigen Nabel. Die Mündung tritt weniger heraus, sondern ist mehr abwärts geneigt, Mundränder durch eine weifse Schwiele verbunden, auf der Mündungswand ein klei- ner Zahn. Aufenthalt: die Insel Frankreich. (Stammform und Varietät von Anton mitgetheilt.) 70. Pupa glans. Küster. Die Eichel- Windelschnecke, /$ HH Taf. (1. Fig. 1. 2. P. testa rimata, ovata, acutiuscula, roseo-alhba, fortiter costata, costis confertis, albis; anfractibus 10 convexiuseulis, angustis, ultimo fuso-subfasciato; apertura se- miovata, intus nitida, pallide flava; peristomate recurvo, incrassato, pariete apertu- rali uniplicata. Gehäuse mit gebogener, in einen Hohlpunkt endigender Nabelritze, kurz und stumpflich, breit eiförmig, nach oben schnell zugespitzt, dünn- wandig, fast glanzlos, rosenröthlichweils, mit Ausnahme der zwei er- sten Windungen quergerippt; die Rippen stark, zugeschärft, dicht ste- hend und etwas gebogen. Die zehn Windungen sind sehr niedrig, flach- convex, durch die vertiefte Naht etwas abgesetzt erscheinend, die letzte nimmt mehr als den dritten Theil der Höhe des Gehäuses ein und zeigt gegen die Basis eine, die Nabelgegend einschliefsende, braunröthliche, durchscheinende Binde, welche nach unten wie verwaschen erscheint. Durch die über die Naht etwas emporstehenden Rippen zeigt sich diese selbst ungleich gekerbt. Mündung schief halbeiförmig, innen glänzend, blafsgelb, Mundsaum dick, gelippt, nach aussen umgeschlagen, die Mund- ränder durch eine Schwiele verbunden; Spindelrand kurz, ziemlich ge- rade. Auf der Mündungswand steht eine schmale Falte, eine fast ganz undeutliche zeigt sich weit hinten am obern Theil der Spindelsäule. Höhe 8", — 10“, Breite 4 — 5. 7» Diese Art ist am nächsten mit P. mumia verwandt, unterscheidet sich aber durch die schnelle Zuspitzung des Wirbels, die geringe Höhe und durch die dichtstehenden, zugeschärften Rippen. Aufenthalt: ? (In zwei Exemplaren von Professor Braun erhalten.) 71. Pupa Martiniana, Küster Martini's Windel- schnecke. ar Taf. har Fig. 3. 4. 4®. l 1 - P. testa rimata, ovata, acutiuscula, rosea, valide costata, costis subeonfertis, al- bis; anfraetibus 9 convexiusculis, linea impresso-punctata eingulatis; apertura semio- vata, alba; peristomate incrassato, intus labiato; pariete aperturali columellaque uni- plicata. Eine der kleineren unter den gerippten Arten, welche grofse Ver- wandtschaft mit der vorigen zeigt, von ihr aber, so wie von den übri- gen sich durch die eigenthümliche Bildung des Oberrandes der Windun- gen unterscheidet. Das Gehäuse ist ziemlich eng geritzt, zugespitzt eiförmig, nach oben allmählig verschmälert, rosenroth, fast glanzlos, dünnwandig, durchscheinend, die ganze Fläche, mit Ausnahme der er- sten Windungen, ist mit scharfen, dicht beisammen und etwas schief stehenden Auerrippen besetzt, welche gegen die Basis sich abflachen, auch am Nacken sind sie niedrig und unregelmäfsig. Das Gewinde ist ziemlich hoch, die Windungen niedrig, Jangsam zunehmend, flachconvex, unter dem Oberrand von einer aus Hohlpunkten zusammengesetzten ver- tieften Linie umzogen, und durch eine etwas gekerbte ungleiche Naht verbunden, welche gegen den Mundrand fast bis zur Hälfte der vorletz- ten Windung ansteigt. Mündung ziemlich klein, etwas heraustretend. halbeiförmig, weifslichgelb; Mundsaum schwielig verdickt, kaum ausge- bogen, die beiden Mundränder durch eine glänzende, fast glashelle Schwiele verbunden; auf der Mündungswand eine zahnartige Falte, eine kleinere auf der kurzen, geraden Spindeifalte. Höhe 9%, Breite 4. Aufenthalt:?; wahrscheinlich Westindien. 76 72. Pupa rubicunda, Menke. Die geröthete Windel- schnecke. Taf. 9. Fig. 8.9. Taf 10. Fig. 1.2.3. 4. P. testa profunde rimata, cylindracea, acutiuscula, nitida, rosea, oblique costata, costis acutis, confertis; apertura ovata, intus nitida, ferruginea, peristomate reflexo, incrassato, albo, pariete aperturali columellaque uniplicata; aufr. 12. Menke, Catal. Malsb. 1. — Synops. p. 34. L. Pfeiffer, Symbolae II. p. 129. Gehäuse länglich walzenförmig, stumpfspitzig, glänzend, ziemlich diekwandig und undurchsichtig, mit tiefem Nabelritz. Gewinde hoch, mehr als #2: der ganzen Höhe betragend; Windungen 11 bis 12, im All- gemeinen niedrig, fast flach, durch eine einfache Naht verbunden, die oberen fein gestreift, gelblich, die übrigen rosenroth, mit zahlreichen weilsen, schiefen, an der Rückseite zugeschärften Rippen dicht besetzt, diese eigenthümliche Zuschärfung der hinteren Rippenkanten ist auf der letzten Windung am deutlichsten; wo auch die Zwischenräume dunkel purpurfarben oder schwärzlich sind. Der Basilartheil ist ziemlich zu- sammengedrückt und die Rippen laufen, sich abflachend, vielfach zusam- men. Mündung unregelmäfsig rundlich, kaum höher als breit, klein im Verhältnifs; auf der Mündungswand eine gebogene Falte, eine kleinere an der Spindelsäule, Mundsaum dick, zusammenhängend, umgeschlagen, stumpfrandig, weilslich, Innentheile rostgelb. Höhe 13, Breite 4. A. var. variegata. Gehäuse etwas gröfser als die Stammform, mit gebogener tiefer Na- belspalte, die Rippen stehen schief und dicht beisammen, vorzüglich an den oberen Windungen, auf der vorletzten sind sie am flachsten, wer- den aber an der letzten, vorzüglich an dem Basilartheil stark und zei- sen dort deutlich genug die dieser Art eigenthümliche Richtung der scharfen Seite nach rückwärts. Die Färbung ist sehr bunt, die oberen Windungen sind rosenroth, nach unten immer heller werdend, die siebente bis neunte haben einen olivenröthlichen Grund, die Rippen sind fast alle 77 weifs, die nächste Windung ist einfarbig, mit nur wenig intensiver ge- färbkten Rippen. Die beiden untersten sind purpurbräunlich, mit weis- sem, sehr feinem Nahtstriche und theilweise weifsen Rippen; Nabelge- gend und Aussenseite des Mundsaums rein weifs; Mündung dunkelsafran- gelb, Mundränder weils. Höhe 13%, Breite 5“. Aufenthalt: in Westindien. 73. Pupa multicosta, Küster. Die vielrippige Windel- schnecke. Taf. 10. Fig. 3.4. Taf. 11. Fig. 6. 7. P. testa rimata, cylindrico-ovata, solida, nitidiuscula, sordide alba, plicata; pli- eis confertis, acutis; anfractibus angustis, convexiusculis, sutura suberenulata; aper- tura semiovata, carnea; peristomate albo, labiato, reflexo, marginibus callo nitido junctis, pariete aperturali unidentato, columella subuniplicata. Gehäuse mit durchgehendem Nabelritz, walzig-eiförmig, fast bau- chig, diekwandig, schwach glänzend, schmutzig weils, gegen den Wir- bel weifslich fleischfarben, dicht mit starken, etwas schieflaufenden, an der Rückseite zugeschärften Rippen besetzt, nur die beiden ersten Win- dungen sind glatt und glänzend. Die 11 Windungen sind niedrig, lang- sam zunehmend, flachgewölbt, durch eine etwas ungleiche, fast kerben- artige Naht verbunden. Letzte Windung mehr als 4 der Höhe betra- gend, unten etwas zusammengedrückt, der Nacken mit breiten, unten zusammenlaufenden Falten besetzt. Mündung halbeiförmig, oben wenig schief abgeschnitten, gelblichfleischfarben; Mundsaum lippenartig ver- dickt, weils, nach aussen umgeschlagen, die Mundränder durch eine glänzende Schwiele verbunden. Auf der Mündungswand steht ein nied- riger faltenartiger Zahn, eine undeutliche Falte ist weit innen an der Spindelsäule. Höhe 13, Breite 51. (Taf. 11. Fig. 6. 7.) A. var, major. (Taf. 10. Fig. 1. 2.) Gröfser und kräftiger gebaut, als die Stammform; der Wirbel ist abgestumpft, aber ziemlich schnell verschmälert, die Windungen sind et- was ungleich, stellenweise über die nächstfolgenden heraustretend, die 1. 35. 11 78 letzte tritt gegen den Mundsaum hin in die Höhe bis zur Mitte der vor- letzten. Der Grund ist röthlichgelb, die dichtstehenden fast geraden, ebenfalls nach hinten gerichteten und zugeschärften Rippen sind weils- lich und ziemlich stark. Mündung fast herzförmig dreieckig; Mündungs- wand mit starker, gebogener Falte; Spindelfalte klein, weit hinten; Mund- saum zusammenhängend, verdickt, nach aussen umgeschlagen, Nabel- spalte tief, in einem sehr engen Nabel verlaufend. Höhe 15%, Breite 5%. (Mitgetheilt von Anton.) Aufenthalt: Westindien. Diese gröfsere Form sowohl, wie die Stammform, zeigen mit P. rubicunda manche Uebereinstimmung, besonders dureh die eigenthümliche Form der Rippen, durch die Richtung derselben mit der scharfen Kante nach hinten, so wie durch die farbige Mündung. Doch ist die Häufigkeit der Rippen bei multicosta gröfser, als bei irgend einer andern Art, und diese, so wie die bedeutende Gröfse des Gehäuses, lassen sie auf den ersten Blick erkennen. 74. Pupa modiolus, Ferussac, Die Eimer- Windel- schnecke. Taf. 11. Fig. 8. 8*®, 9. P. testa cylindracea, rimata, apice obtusa, oblique costulata, alba; anfractibus 7 planiusculis; apertura suborbiculari, intus flavida; peristomate simplice, reflexe, mar- ginibus callo nitido junctis; pariete aperturali subunidentato. Cochlodonta modiolus. Ferussac, Prodr. n. 466. Pupa modiolus. L. Pfeiffer, Symbolae I. p. 45. n. 49. Gehäuse mit schiefer Nabelritze, länglich, walzenförmig, dünnwan- dig, durchscheinend, ockergelblich, sehr dicht rippenstreifig, die Strei- fen von der Naht abwärts gerade, dann querlaufend und etwas geschweift. Gewinde hoch, der Wirbel abgerundet, die ersten Windungen sind sehr niedrig, die übrigen ziemlich hoch, flach convex, die Wölbung am Ober- theil durch die gerade, eingezogene Naht am deutlichsten. Hauptwindung unten verschmälert, abgerundet. Mündung weils, höher als breit, fast rundlich viereckig oder unregelmäfsig eiförmig, oder schief ausgeschnit- ten; Mundsaum blafs gummiguttagelb, scharfrandig, innen etwas lippen- 79 artig verdickt, etwas nach aussen umgebogen; Mundränder genähert, durch eine glänzende, dünne, deutlich abgegrenzte Schwiele verbunden; Mündungswand mit fast undeutlicher Falte; Spindelsäule fast gerade. Höhe 9% — 10%, Breite 4. A. var. minor. (Fig. 9). Die Rippenstreifen etwas stärker, die Naht an den unteren Windun- gen mehr eingezogen; Mündung etwas niedriger, die Falte auf der Mün- dungswand deutlicher. Höhe 8%, Breite 3%. Aufenthalt: Die Insel Frankreich. (Beide Formen zur Abbildung mitgetheilt von Dr. L. Pfeiffer.) 75. Pupa versipolis, Ferussac. Die Topf- Windel- schnecke. Taf. 11. Eie, 10. 11. 12, P. testa ovato-cylindracea, profunde rimata, subperforata, oblique costulata, fla- vido-alba; anfractibus 7 vix eonvexiusculis; apertura suborbiculari; intus nitide alba; peristomate simplice, reflexe; pariete aperturali subunidentato. Cochlodonta versipolis. Ferussae, Prodr. n. 468. Pupa versipolis. L. Pfeiffer, Symbolae. I. p. 45. n. 50. Gehäuse ritzenförmig genabelt, eiförmig eylindrisch, sehr dünnwan- dig, hell graugelb, fein und dicht quergerippt, die Rippen leicht gebogen, am Oberrand der unteren Windungen etwas stärker erhöht. Gewinde ziemlich hoch, der Wirbel stumpf, die Windungen sind mäfsig hoch, langsam zunehmend und durch eine etwas ungleiche, wenig vertiefte Naht vereinigt. Basis etwas zusammengedrückt, die Nackengegend dicht gerippt, besonders hinter dem Mundsaum. Mündung eiförmig, fast rund, oben fast gerade abgeschnitten, innen weils, glasartig glänzend: Mund- saum etwas ansteigend, breit umgeschlagen, weilslippig, die Mundränder durch eine sehr dünne weifsliche Schwiele verbunden; Spindelsäule fast gerade; Mündungswand mit sehr niedriger schmaler Falte. Höhe 6\.‘, Breite 3. (Fig. 10.) A. var. minor. (Fig. Il. nat. Gröfse. 12. vergröfsert.) ri * s0 Gehäuse kleiner, mehr kegelförmig-eylindrisch, deutlicher gerippt: Mündung gröfser und höher. Höhe 4%, Breite 2. Aufenthalt: Die Insel Frankreich. (Mitgetheilt von Dr. L. Pfeiffer.) 76. Pupa funieula, 'Valenciennes. Die Seil- Windel- schnecke, Taf. 11. Fig. 16. nat. Gröfse. 17. vergröfsert. P. testa rimata, eylindrica, apice obtusa, albida, suboblique costulata; anfracti- bus 7—8 planis, apertura suborbieulari, edentula; peristomate simplice, margine dex- tro reflexiusceulo, sinistro subinerassato, reflexo. Helix funicula. Valenciennes im Paris. Museum. Pupa _ L. Pfeiffer, Symbolae. I}. p. 54. n. 242. Gehäuse mit tiefem Nabehitz, länglich eylindrisch, fast modiolus im Kleinen, ziemlich dünnwandig, durchscheinend, fast glanzlos, weils- gelblich, dicht und stark rippenstreifig, die Streifen etwas gebogen; Wir- bel stumpf, Gewinde mehr als zweimal so hoch als die letzte Windung, die einzelnen 'Windungen sind flach gewölbt, ziemlich niedrig, langsam zunehmend; Naht einfach, etwas eingeschnürt. Basis abgerundet, kaum merklich zusammengedrückt. Mündung rundlich, oben fast gerade abge- schnitten, ohne Falten oder Zähne, innen fast reinweils, glasartig glän- zend; Mundränder genähert, durch eine glänzende abgegrenzte Schwiele verbunden; Mundsaum umgeschlagen, scharfrandig, lippenartig verdickt; Spindelsäule fast concav. Höhe 5%, Breite 2. Aufenthalt: die Insel Frankreich. (Mitgetheilt von Dr. L. Pfeiffer.) 77. Pupa alvearia, Ferussac, Die Bienenkorb- Windel- schnecke. Taf. 11. Fig. 18. P. testa rimata, subeylindrica, apice attenuata, purpurascenti-nigro et albo irre- gulariter strigata, valide costata, costis subconfertis, albis; anfractibus 10 vix con- vexiuseulis, ultimo tertiam longitudinis partem subaequante; apertura ovata, intus ni- te] | tida, saturate rufa; peristomate albo, incrassato, subrefiexo; denta parvulo in pariete aperturali. Cochlodonta alvearia. Ferussac, Prodr. n. 460. Pupa alvearia. L. Pfeiffer, Symbolae. I. p. 45. n. 48. Gehäuse mit engem Nabelritz, länglich, walzenförmig, allmählig ver- schmälert und sehr stumpfspitzig, glänzend; die Windungen sind fast flach, durch eine fast ebene kaum vertiefte Naht verbunden; die ersten sind elatt, dunkelfleischfarben, die nächsten fein quergestreift, braun- roth, mit weifsen, zackigen und gebogenen @uerstreifen, die vier unte- ren sind mit weifsen, abgeflachten, etwas schiefen Querrippen versehen. deren Zwischenräume oben rothbraun, auf den beiden letzten Windun- gen aber purpurschwärzlich sind; gegen den Nacken zeigen sich in den Zwischenräumen weifsliche Flecken, der Nacken hat wenige Falten und schmutzig-röthlichweifsen Grund. Mündung eiförmig, oben sehr schief abgeschnitten, dunkel hraunroth; Mundsaum verdickt, weils, etwas um- geschlagen, die Mundränder durch eine weifsliche Schwiele verbunden; Mündungswand mit kleiner, undeutlicher Falte; Spindelsäule fast gerade, etwas verdickt. Höhe 11, Breite 4% Aufenthalt: auf den antillischen Inseln. (Mitgetheilt von Dr. L. Pfeiffer.) 78. Pupa clavulata, Lamarck. Die Eimerchen - Windel- schnecke, Taf. 11. Fig. 19. 20. nat. Gröfse. 21. vergröfsert. P. testa obovata, rimata, transversim conferte eostata, sordide flava; anfractibus 9 angustis, convexis; apertura oblonga, angusta; peristomate simplice, reflexiusculo, margine dextro arcuato; pariete aperturali dente valido, lamelliformi instructa. Pupa celavulata. Lamarck, Hist. nat. Tom. Vl. 2. p. 108. n. 12. deux Edit. Ton. VIII. p. 174. n. 12. Cochlodonta modiolina. Ferussac, Prodr. n. 469. Pupa modiolina. L. Pfeiffer, Symbolae. I. p. 46. n. 53. — elavulata. Delessert, Reecuil t. 27. f. 5. Gehäuse verkehrt eiförmig, stumpf, mit breiter, in einem Punkt en- =» digender Nabelritze, graugelb, dicht quergerippt, glanzlos. Das Ge- 82 winde ist sehr hoch, die Windungen niedrig, langsam zunehmend, der Wirbel sehr stumpf; Naht etwas vertieft, gerade. Letzte Windung nur wenig höher als die vorletzte, der hintere Theil der Basis etwas zu- sammengedrückt, der vordere flachrundlich, vom Nabel aus gesehen en- det die letzte Windung trompetenartig in die nicht über die Gehäuse- wand hinaustretende Mündung. Diese ist höher als breit, ziemlich eng, der Mundsaum etwas ausgebogen, wenig verdickt, weifslich, die Mund- ränder hängen zusammen, auf der Mündungswand steht eine grofse, zu- sammengedrückte Falte. Höhe 3%, Breite fast 2. Aufenthalt: auf der Insel Frankreich. (Mitgetheilt von Dr. L. Pfeiffer.) 79. Pupa affinis, Rofsmäfsler. Die verwandte Windel- schnecke. Taf. 12. Fig. 1. nat. Gröfse. 2. 3. vergröfsert. P. testa rimata, eylindracea, apice acutiuscula, subhyalina, multispira, eorneo- lutescens, subtilissime costulata, sericea; anfractibus 11—12 convexiuseulis ; apertura magna, subovata, peristomate albolabiato, pariete aperturali uniplicato, columella pi- plicata, palato plieis tribus albis longissimis. Rofsmäfsler, Iconogr. IX. X. p. 26. n. 642. t. 49. f. 642. Sehr nahe verwandt mit Pupa Secale, vorzüglich mit var. gra- cilis und die schlankste Art der ganze Gruppe der P. frumentum. Das Gehäuse hat eine fast senkrecht herablaufende Nabelritze, ist lang- gestreckt, fast ceylindrisch, in der Mitte etwas angeschwollen, oben all- mählig stumpf zugespitzt, sehr fein rippenstreifig, stark durehscheinend und seidenglänzend. Die Windungen sind etwas gewölbt, sehr lang- sam zunehmend, im Allgemeinen niedrig, die vier letzten fast gleich, hoch; die ersten glatt, dunkel bernsteingelb, stark glänzend; Naht fa- dengleich, ziemlich vertieft. Mündung grofs, höher als breit, etwas heraustretend, fast eiförmig; Mundsaum getrennt, kaum etwas ausgebo- gen, mit dünner weilser Lippe, der Aussenrand in der Mitte etwas ein- gedrückt, oben schnell eingebogen und durch ein kleines Fältchen mit 83 der gewöhnlichen Falte der Mündungswand verbunden; Spindelrand kür- zer, gestreckt, ziemlich breit, auf der Spindel zwei stumpfe undeutliche Falten. Am Gaumen stehen drei ziemlich starke lange Falten, welche bis zum Mundsaum heraustreten, sich mit der Lippe vereinigen und am Nacken als röthlichweifse Längsstriche siehtbar sind, über denen oben und tiefer hinten noch eine oder zwei kürzere erscheinen. Höhe Alva, Breite 1’. Aufenthalt: im südlichen Frankreich in dem östlichen Theil der Py- renäen, sehr selten. 80. Pupa fusiformis, Küster. Die spindelförmige Win- delschnecke, Taf. 12. Fig. 4. 6. nat. Gröfse. 5. 5”. 7. vergröfsert. P. testa elongata, subrimata, fusiformi, subtilissime transversim striata , nitida, flavido-cornea; anfractibus 13 angustis, convexiusculis; apertura semiovata, alba, pe- ristomate albo, labiato, reflexo; palato triplicato; pariete aperturali collumellaque bi- plicatis. Unter allen Verwandten der P. frumentum diejenige, welche am meisten Aehnlichkeit mit einer Clausilie hat, wozu die bedeutende Höhe des Gehäuses, die zahlreichen Windungen, so wie der schlank ausge- zogene Wirbel und die verhältnifsmäfsig nicht grolse Mündung das Meiste beitragen. Das Gehäuse ist lang ausgezogen, spindelförmig, nach oben sehr allmählig verschmälert, der Wirbel abgerundet, glatt, der übrige Theil sehr fein querstreifig, die Streifen schieflaufend; der Grund ist gelblich hornfarben, nach unten etwas dunkler. Die Windungen sind niedrig, flach gewölbt, durch eine fadengleiche, kaum vertiefte Naht verbunden. Die letzte ist kaum den vierten Theil so hoch als das Ge- winde, sie ist unten zusammengedrückt, im Nacken abgeflacht, die Ba- sis etwas höckerartig erhöht. Mündung etwas klein, unregelmäfsig halb- eiförmig, fast senkrecht, weifslich, siebenfaltig, zwei Falten stehen auf der Mündungswand, zwei ziemlich hoch an der Spindel, drei am Gau- men, von denen die zwei unteren bis an die Lippe hervortreten, alle ı \ 84 drei sind aussen am Nacken als weifse Linien sichtbar und unter ihnen eine unvollkommene vierte unten an der Basis als weifses Fleckchen. Der Mundsaum ist ziemlich geschweift, weifslippie. Der Rand nach aussen umgebogen; Spindelrand ehenfalls verbreitert, eine seichte Na- belritze bildend, die Mundränder durch eine weifse Schwiele verbunden. Höhe 6, Breite 113. A. var. minor. (Fig. 6. 7) Bei fast gleicher Breite weniger gestreckt, die 10 Windungen sind merklich gewölbter, die Mündung etwas gröfser, mehr heraustretend, rundlich, die Falten sind weniger stark entwickelt, so dafs nur die dritte bis an die Lippe hervorgeht, der Spindelumschlag ist ziemlich breit und bildet eine kleine, in einem Punkt endigende Nabelritze. Höhe Ava, Breite 14, Aufenthalt: bei Budua in Dalmatien am Boden nahe am Meere, eine der seltensten dalmatinischen Arten. Si. Pupa bulimeides, L. Pfeiffer, Die breitmündige Windelschnecke. Taf. 12. Fig. 8. nat. Gröfse. 9. vergröfsert. P. testa oblique rimata, ceylindrico-fusiformi, apice attenuata, laevigata; nitida, carneo-cinerea, apice cornea; anfraetibus S-9 planis, supremis convexis, ultimo Yz longitudinis vix aequante; apertura ovali, intus fulva; peristomate albo, late reflexo, simplice, marginibus approximatis. Helix subula. Ferussac, Mus. Paris. Pupa bulimoides. L. Pfeiffer, Symbolae. II. p. 53. n. 238. Gehäuse mit tiefer Nabelritze, gestreckt kegelförmig, dünnwandig, durchscheinend, sehr fein gestreift, stark glänzend, blafs rosenroth oder fleischfarben, Spitze ockergelb, das Gewinde ist doppelt so lang als die letzte Windung, der Wirbel gerundet, die ersten Windungen sehr nied- rig, gewölbt, an der Naht eingezogen, die übrigen fast flach, mit ge- rader, wenig vertiefter Naht. Hauptwindung unten abgerundet, im Nak- ken etwas dichter aber nicht stärker gestreift als das ganze übrige Ge- häuse. Mündung höher als breit, fast eiförmig, oben schief abgeschnit- 85 ten; Mundsaum angeheftet, lippenartig verdickt, nach aussen umgebogen, dieser umgebogene Theil abgeflacht, weils; Mundränder genähert, durch ein dünne glashelle Schwiele verbunden; Spindelsäule gerade, mit brei- tem Umschlag. Höhe 7, Breite 2Y.. Aufenthalt: ? (Mitgetheilt von Dr. L. Pfeiffer.) 82. Pupa hassiaca, L. Pfeiffer, Die hessische Windel- schnecke. Taf. 12. Fig. 10. nat. Gröfse. 11. vergröfsert. P. testa oblongoe-ovata, basi perforata, laeviuscula, fusco et griseo- variegata; anfractibus 7 convexis, ultimo penultimo vix latiore; apertura intus fusca, quinqueden- tata; dentibus duabus ad columellam, duabus ad marginem dextrum et uno lamelliformi in pariete aperturali; peristomate albo, simplice, reflexiusculo, L. Pfeiffer, Symbolae. I. p. 45. n. 52. Eine ziemlich kleine und sehr eigenthümliche, wohl auch in die Gruppe der P. frumentum gehörige Art. Das Gehäuse ist länglich eiförmig, stumpflich, durchgehend genabelt, dicht und sehr fein gestreift, daher dem unbewaffneten Auge glatt erscheinend, horngrau, mit roth- braunen Punkten und Flecken; das Gewinde ist ziemlich schnell verschmä- lert, die Windungen sind sehwach abgesetzt, durch eine einfache Naht vereinigt. Die letzte Windung ist unten verschmälert, fein gestreift, die Streifen an der Naht zusammenfliefsend.. Mündung rothbraun, etwas sehmal halbeiförmig, sechsfaltig, davon zwei am Gaumen, welche, leicht gebogen, bis zur Lippe heraustreten, zwei an der Spindel und zwei auf der Mündungswand, die gewöhnliche an der Insertionsstelle des Mund- saums ist lamellenförmig und in der Mitte etwas unterbrochen, die an- dere ist ziemlich undeutlich, an der linken Seite der Mündungswand, fast am Ursprung der Spindelsäule. Die Mundränder sind durch eine glasig durchscheinende Schwiele verbunden; Mundsaum leicht geschweift, dünn, ausgebogen; Spindelrand breit, etwas röthlich, weilslich gesäumt. Höhe 2’, Breite 1. I. 15. 12 86 Aufenthalt: auf dem Habichtswald bei Cassel. Diese höchst seltene Art wurde von Dr. L. Pfeiffer entdeckt, und mir von demselben zur Abbildung gütigst mitgetheilt. s3. Pupa pallida, Philippi. Die bleiche Windelschnecke. Taf. 12. Fig. 12. nat. Gröfse. 13. vergröfsert. P. testa rimata, ovato-cylindrica, substriata, pallide violascenti-einerea, maenlis strigisque obscurioribus, vertice cornea; anfractibus 9 convexiusculis; apertura semio- vata, ferruginea, peristomate acuto, patulo; columella callosa. Rofsmäfsler, Icon. XI. p. 11. n. 732 t. 53. f. 732. Gehäuse fast eine P. cinerea im Kleinen vorstellend, mit einer seichten Nabelritze, eiförmig-ceylindrisch, zugespitzt, mattglänzend, fein und unregelmälsig gesteift, hell bläulich-aschgrau mit dunkleren schiefen Querstreifen und Flecken, der Wirbel ist glatt, gelblichhornfarben. Die Windungen sind mälsig hoch, sehr flach gewölbt, durch eine einfache, kaum vertiefte Naht verbunden, die letzte urten verschmälert, kaum zu- sammengedrückt, am Nacken etwas aufzetrieben. Die Mündung ist halb- eiförmig, gelblichbraun oder rostfarben; der Mundsaum steigt fast gerade abwärts und ist unten halbkreisförmig umgebogen, der Rand einfach, zu- geschärft, etwas nach aussen umgebogen; Spindelrand kürzer, ziemlich breit, röthlich mit weifsem Saum, die Spindel etwas schwielig. beide Mundränder sind durch eine ganz dünne Schwiele verbunden. Höhe 4".‘, Breite 125” In Oberitalien von Dr. Philippi gefunden und mir zur Benutzung mitgetheilt. 84. Pupa Braunii, Rofsmäfsler. Braun’s Windel- schnecke, Taf. 12. Fig. 14. nat. Gröfse. 15. 16. vergröfsert. P. testa subperforata, ovato-oblonga, nitidiuscula, subtilissime striata, corneo- Jutescens; anfractibus 7— 8 convexis, angustis; apertura semiovata, quinqueplicata; plieis duabus in palato, duabus in pariete aperturali, una in columella; peristomate patulo, albolabiato, columella subconcava, alba. 5 Pupa Braunii. Rofsmäfsler, Iconogr. XI. p. 10. n. 725. t 53. f. 726. a. b. c. — — L. Pfeiffer, Symbolae. Il. p. 125. Eine niedliche Art aus der grofsen Gruppe von P. frumentum. Das Gehäuse ist sehr eng aber fast durchgehend genabelt, oval, ge- streckt, oben ziemlich schnell verschmälert und stumpfspitzig, dünnwan- dig, stark durchscheinend, mattglänzend, sehr fein schief querstreifig, horngelb. Das Gewinde ist ziemlich hoch, die Windungen nehmen sehr langsam zu, sind gewölbt und durch eine einfache, etwas vertiefte Naht vereinigt, die letzte ist unten halbkreisförmig abgerundet, an der Basis etwas zusammengedrückt, über die Mitte des Nackens läuft eine undeut- liche, vertiefte Linie. Mündung fast halbeiförmig, oben fast gerade ab- geschnitten, gerade nach unten gerichtet; der Mundsaum steigt etwas an, ist innen mit einer weilsen Lippe versehen, welche erst oberhalb der Mitte sich verdickt und dort als stumpf zahnförmige Erhöhung her- austritt, der Aussenrand ist etwas bogig eingedrückt, als Fortsetzung der vertieften Nackenlinie.e. Am Gaumen stehen zwei lange, bis zur Lippe vortretende Falten, zwei kleine punktförmige, ober- und unter- halb dieser sind blos aussen als weilse Fleckchen wahrzunehmen, an der- selben Stelle scheinen auch die beiden längeren stärker durch, auf der Mündungswand stehen ebenfalls zwei zahnförmige Falten, die linke weit hinten, die rechte bis zur Insertionsstelle des Mundsaums reichend und mit diesem durch eine rechtwinklich abgehende zahnförmige Erhöhung verbunden; Spindelsäule breit, weils, der Rand etwas umgeschlagen, mit einer grolsen Falte.e. Höhe 2% — 3, Breite 1. Aufenthalt: bei Carcassone (Rolsmälsler), in Catalonien (Braun). Sehr seiten. 85. Pupa Pfeifferi, Kraufs. Pfeiffer's Windelschnecke. Taf. 12. Fig. 17. nat. Gröfse. 18. 19. vergröfsert. 19°. die vergröfserte Mündung. P. testa rimata, cylindracea, alba, costulato-striata, sericea, anfractibus 7 con- vexiusculis; apertura alba, semiovata, angustata, tridendata, peristomate reflexo, la- biato; pariete aperturali uniplicata. Pupa Pfeifferi, Kraufs in litt. 88 Diese Schnecke ist eine nahe Verwandte von P. Truncatella und Ferrari, und vermehrt diese schöne Gruppe um eine sehr interessante Art. Das Gehäuse hat eine schiefe Nabelritze, ist länglich eylindrisch, seidenglänzend, weils, fein rippenstreifig; das Gewinde ist mehr als zwei- mal so hoch als die letzte Windung, der Wirbel stumpfrundlich; die Win- dungen sind niedrig, nehmen sehr langsam zu, werden von der Mitte ab schmäler, sind im Allgemeinen sehr flach gewölbt und durch eine einfa- che etwas vertiefte Naht verbunden. Mündung halbeiförmig, durch die Zähne sehr verengert, vierbuchtig, fast wie ein griechisches #; Mund- saum mit glänzendweilser Lippe, breit umgeschlagen, oben in die zusam- mengedrückte lamellenförmige Falte der Mündungswand übergehend, in- nen in der Mitte der Höhe ein zweitheiliger starker Zahn, der, wie ein kleinerer am Basilartheil, aussen durch eine Vertiefung angedeutet ist; auf der kurzen gebogenen Spindelsäule ein dritter, sehr starker Zahn; die Mundränder sind durch eine weilse, glasig glänzende Schwiele ver- bunden. Höhe 3%, Breite 1%. Aufenthalt: in der Zoetendals Valley, im Distrikt Zwellendam der Capcolonie, entdeckt von Dr. Kraufs. (Mitgetheilt zur Abbildung von Dr. L. Pfeiffer.) S6. Pupa fallax, Say. Die trügerische Windelschnecke. Taf. 12. Fig. 20. nat. Gröfse. 21. vergröfsert. P. testa minima, rimata, elongata, fusiformi-ovata, nitidiuscula, substriata, pal- lide-cornea; anfraetibus 6 convexis; apertura edentula, semiovata; peristomate albo, patulo, margine acuto, reflexo; columella concava. Pupa fallax. Say. Phil. Journ. V. 121. _ — L. Pfeiffer, Symbolae. II. p. 126. Ziemlich klein, das Gehäuse ist fast ritzenförmig genabelt, gestreckt, spindel-eiförmig, etwas dünnwandig, durchscheinend, fast unmerklich ge- streift, mattglänzend, blafshornfarben; Gewinde erhöht, stumpf zuge- spitzt, die Windungen sind hochgewölbt, mäfsig zunehmend, durch eine vertiefte Naht verbunden; die letzte ist unten etwas breit abgerundet. 89 Mundsaum etwas ansteigend, bogig geschweift, mit weisser Lippe, flach nach aussen umgeschlagen, der Rand scharf. Spindelsäule etwas concav, Umschlag breit, lostretend, weiss, die Mundränder entfernt. Höhe 14, Breite %. er Aufenthalt: Virginien in Nordamerika. 87. Pupa marginalba, L. Pfeiffer. Die weissrandige Windelschnecke. Taf. 12. Fig. 22. nat, Gr. 23 vergr. 23* die Mündung stärker vergrössert. P.testa ovato-turrita, cornea, umbilicata; anfr. 5 convexis; labro crassiusculo, sub- expanso, albo; apertura quadridentata. Pfr. Pupa marginalba, Pfeiffer im Wiegmanns Archiv 1840. I. p. 253. n. 71. Symb. ad. Hist. Hel. I. p. 127. Gehäuse klein, walzig-eiförmig, dünnwandig, durchscheinend, hell hornbräunlich, glänzend, sehr fein gestreift, eng genabelt; Gewinde er- höht, doppelt so hoch als die letzte Windung, mit stumpflichem Wirbel; die fünf Windungen sind etwas flach gewölbt, mässig zunehmend, durch eine etwas vertiefte Naht verbunden; der Nacken ist etwas verflacht, fast eingeschnürt, mit einer, parallel dem Mundsaum laufenden Querwulst. Mündung halbeiförmig, der Mundsaum ausgebogen, scharfrandig, mit ziem- lich starker weisser Lippe, die Mundränder oben durch eine weisse, glas- artige Schwiele verbunden, auf der Mündungswand eine zusammenge- drückte faltenartige grosse Lamelle, auf der Spindelsäule eine zahn- förmige starke Falte und am Gaumen zwei ähnliche. Höhe 1 — 1Y, Breite Yı. Aufenthalt: auf Cuba, zuerst von Herrn Dr. L. Pfeiffer gefunden, zwei von demselben mir mitgetheilte Exemplare sind von Otaheiti, 88. Pupa pellucida, L. Pfeiffer, Die durchsichtige Windelschnecke. Taf. 12, Fig. 24. nat. Gr. 25 vergr. 25*. Die stärker vergrösserte Mündung. P. testa minima, cylindracea, subperforata, pellucida, nitida, pallide flavida, sub- l. 15. 13 90 tilissime striafa, apice obfusiuscula; anfr. 542 eonvexiusenlis; apertura oblonza, pli- cata, plieis 2 majoribus in columella et pariete aperturaliÄ, 3—4 minutis in palato, ad marginem non porrigentibus; peristomate simplice, reflexiusculo. Pupa pellucida, Pfeiffer Symbol. ad. Hist. Hel. II. p. 46. n. 55. Gehäuse klein, sehr eng fast durchgehend genabelt, länglich ei- förmig, fast walzig, durchsichtig, hell horngelb, kaum merklich ge- streift, mit stumpflichem Wirbel, das Gewinde ziemlich hoch, die Win- dungen sind flach gewölbt, durch eine einfache, sehr wenig vertiefte Naht vereinigt; Nacken etwas flach, mit feinen weissen Fleckchen von den durchscheinenden Gaumenfältehen. Mündung gerade absteigend, län- ger als breit, Mundsaum ausgebogen, scharfrandig, weiss, die Mundrän- der etwas genähert aber kaum verbunden, auf der Mündungswand eine lamellenartige, vorn und hinten gerade abgeschnittene Falte, eine grosse Falte auf der Spindelsäule und drei bis vier kleine am Gaumen, von de- nen die drei oberen nicht bis an den Mundsaum herausreichen. Höhe %%, Breite %. 89, Pupa Mumiola, L. Pfeiffer. Die kleine Mumien-Win- delschnecke. "Taf. 13. Fig. 1. 2. P. testa ovata, apice depresso-conica, fusco-alboque variegata; anfractibus 9 di- stanter plicafis, ultimo basi gibberulo, subperforato; apertura ampliata, ovata, intus li- vida, biplicata; labro calloso subreflexo. Pupa Mumiola, L. Pfeiffer in Wiegmanns Arch. 1839. I. p. 353. n. 37; _ _ Symbolae ad Hist. Hel. Il. p. 128. Von den grossen, kreideweissen, gerippten Arten eine der kleinsten und ausgezeichnet durch die dichte bräunlichrethe Zeichnung, die in ähn- licher Stärke nur bei mehreren Varietäten von chrysalis vorkommt. Das Gehäuse ist etwas gestreckt eiförmig, mit stumpf-conisch zugespitz- tem Wirbel, der Grund weiss, dicht mit bräunlichrothen Zikzaklinien und Wellen bedeckt, so dass von der Grundfarbe weniger sichtbar ist als von der Zeichnung; die neun Windungen sind niedrig, fast flach, mit 91 entfernten, mässig erhöhten Rippen, die letzte ist an der Basis zusam- mengedrückt, fast durchgehend genabelt, der Nacken etwas flach, mit all- mählig schwächer werdenden Rippen. Die Mündung ist ziemlich weit, halbeiförmig, gelblieh, der Mundsaum ausgebogen, weisslippig, die Mund- ränder durch eine weisse glänzende Schwiele verbunden, auf der Mün- dungswand eine schiefe Falte, eine zweite flachere, tief innen stehende, auf der Spindelsäule. Höhe 10“, Breite 5. Aufenthalt: auf der Insel Cuba, von Dr. Pfeiffer entdeckt und mir zur Beschreibung und Abbildung gefälligst mitgetheilt. 9. Pupa striatella, Ferrussac, Die schmalgerippte Windelschnecke. Taf. 10. Fig. 14. 15. Taf. 11. Fig, 13. 14, 15. P, testa ovato-cylindracea, apice obtusa, nitidiuscula, alba, fuscovariegata, trans- versim costulata, costulis regularibus, confertis; anfractibus 9 convexiusculis, suban- gustis; apertura semiovata; alba; peristomate reflexo, labiafo, columella et pariete aper- turali uniplicatis. Pupa striatella Ferussac, Guerin Icon. du Regn. Anim. Moll. pl. 6. f. 12. _ _ Desh. Enc. meth. Vers. II, p. 204. n. 9. — — Lamarck Deshayes VIII. p. 182. n. 30. Gehäuse ritzenförmig genabelt, eiförmig-ceylindrisch, sehr stumpf- spitzig, schwach glänzend, etwas durchscheinend, weiss, braun geschäckt und quergestreift, die Streifen oder Linien etwas gebogen oder zackig; der Wirbel braunröthlich. Die ganze Fläche ist mit diehtstehenden, nie- drigen feinen Rippen besetzt, welche von der dritten Windung beginnen und dort noch sehr fein, fast strichförmig sind, nach unten aber an Stärke zunehmen, Die Windungen sind etwas niedrig, sehr flach eonvex, un- ten schwach eingezogen, die Naift ist wenig vertieft, fast einfach, nur zwischen den letzten Windungen erscheint sie etwas gekerbt. Nacken dicht gerippt, die Basis etwas abgeflacht, einen durchgehenden ritzen- förmigen Nabel einschliessend, Mündung weiss, halbeiförmig, oben schief 13 * 92 abgeschnitten; Mundsaum bogig geschweift, der Rand weisslippig, breit umgeschlagen, stumpf abgerundet, die Mundränder sind durch eine durch- sichtige glänzende Schwiele verbunden; auf der Mündungswand und der Spindelsäule steht je eine schmale Falte. Höhe 9—11“, Breite 4,%—5%, A. var. minor. (Taf. 11. Fig. 13—15.) Gehäuse etwas gestreckt, ceylindrisch oder fast birnförmig mit zahl- reichen etwas schiefen Falten, weiss, Wirbel röthlich, die folgenden Windungen bräunlich punktirt, bei den übrigen sind einzelne Zwischen- räume braun; Mündung höher als breit, gelblich fleischfarben mit weiss- licher Lippe, Falten wie bei der Stammform. Höhe S—9“, Breite 4%. Aufenthalt: Portoriko und vielleicht überhaupt die grössern Antillen, die Varietät ist von Haiti. 91. Pupa Antonii, Küster, Anton’s Windelschnecke. Taf. 10. Fig. 7. 8. P. testa ovato-cylindrica, umbilicata, nitidiuscula, apiee obtusa, regulariter striata et sulcata, roseo-alba; anfractibus 9, sutura simplice; apertura ovato-rotundata, bipli- cata, peristomate sublabiato. Eine durch die Mundparthie und andere Eigenthümlichkeiten sehr distinete kleinere Art ihrer Gruppe. Das Gehäuse ist dünn, durchschei- nend, walzig-eiförmig, sehr stumpfspitzig, mit kurzer Nabelspalte und tiefem aber engem Nabel, rosenröthlichweiss. Das Gewinde ist zwei- mal höher als die letzte Windung, nimmt oben schnell an Breite ab und besteht aus neun niedrigen, zuerst fein gestreiften, dann dicht gefurch- ten, fast flachen, durch eine einfache Naht vereinigten Windungen; die letzte ist unten stark eingezogen, gegen den Mundsaum aufsteigend, so dass dieser fast bis zur Naht der vorhergehenden Windung reicht. Mün- dung etwas herausgezogen, glänzend, weiss, hinten gelbräthlich, auf der Mündungswand eine schiefe Falte, eine zweite, fast wagrechte an der Spindelsäule; Mundsaum kaum ausgebogen, fast geradeaus, wenig ver- diekt. Höhe 8, Breite fast 4. Aufenthalt: in Berbiee. (Mitgetheilt von Herrn Anten in Halle.) 95 92. Pupa Schultzii Philippi. Schultz’s Windelschnecke. Taf. 13. Fig. 3. nat. Gr, 4. vergr. P. testa minima, rimata, subeylindriea, obtusa, laevissima, nitida, fulva; anfracti- bus 5—6 teretibus; apertura rotundata, fauce quinquedentata; dentibus singulis in ‚columella et in pariete aperturali, tribus in palato, infimo minimo. Phil, Pupa Schultzii. Philippi in Zeitsehr. f. Malakoz. 1844. p. 106. n. 17. Sehr klein und durch die eigenthümlich gebildete Falte der Mün- dungswand, überhaupt durch die ganze Bildung der Mündung mehreren exotischen Arten, besonders marginalba, pellueida etc. verwandt. Das Gehäuse hat eine ziemlich tiefe, deutliche Nabelritze, es ist eylin- drisch kegelförmig, stumpflich, vollkommen glatt, hornbraun, glänzend, fast durchsichtig. Die Windungen sind ziemlich gewölbt, durch eine vertiefte Naht verbunden, langsam zunehmend, die letzte an der Basis abgerundet, im Nacken etwas zusammengedrückt. Mündung rundlich, fünffaltig, eine einzelne sehr grosse, lamellenförmige auf der Mündungs- wand, zwei auf der Spindelsäule, die untere fast schon auf dem Unter- theil des Mundsaums und zwei am Gaumen. Der Mundsaum ist dünn, weiss, etwas ausgebogen, fast ohne Lippe, Spindellippe ziemlich breit, fleischfarben. Höhe kaum 1, Breite %'. Aufenthalt: bei Palermo. (Zur Abbildung mitgetheilt von Dr. Phi- Jippi.) 93. Pupa Loewii, Philippi. Löw’s Windelschnecke, Taf. 13. Fig. 7. nat. Gr, 8. vergrössert. P. testa vix rimata, sinistrorsa, subeylindrica, obtusiuscula, lutescente; anfracti- bus 9/5; apertura semiovata, -quadridentata; dentibus singulis in palato et in pariete aperturali; duobus in columella, quorum superior perpendieularis, in faucibus. Phil, Bulimus Loewii, Philippi in Zeitschr. f. Malakoz. 1844, p. 109 nota. Das linksgewundene Gehäuse hat eine schieflaufende seichte Nabel- ritze, ist länglich, eylindrisch, oben rasch verschmälert, stumpflich, dünn- wandig, stark durchscheinend, hornfarbig, glänzend, fein querstreifig. Die Windungen sind etwas niedrig, langsam zunehmend, die ersten flach 94 gewölbt, die andern flach, dureh eine einfache, kaum vertiefte Naht verbunden. Mündung länglich, etwas schief, dreibuchtig, der Mundsaum ist wenig ausgebogen, mit dünner weisser Lippe, in der Mitte des Aus- sentheils ein starker Zahn, auf der Mündungswand steht eine weisse zahnartige Falte, ein zweiter Zahn steht auf der etwas schiefen Spin- delsäule, hinter der noch eine zahnartige Hervorragung sichtbar ist, welche durch die in das Gebäude hineinragende Wand des Nabelritzes gebildet wird, an der Insertionsstelle des Mundsaums ist eine schwache warzenartige Schwiele, wie bei den verwandten Arten. Höhe 6. — 6%“, Breite 2— 244, „Herrn Professor Löw verdanke ich zwei Exemplare. Sie sind mit Bulimus (Pupa) quadridens sehr nahe verwandt, fallen aber sogleich durch ihre bedeutendere Grösse auf, haben mehr Windungen und der obere Zahn der Columelle ist sehr verschieden. Er liegt näm- lich viel tiefer nach innen, als der untere, und ist, genau betrachtet, die innere Kante des Nabelritzes. Von B. seductilis durch die Grösse und den vierten Zahn sogleich zu unterscheiden.“ (Philippi a. a. O.) Aufenthalt: Die Insel Rhodus? 94. Pupa subulata, Bivona fil, Die schmale Windel- schnecke, Taf, 13. Fig. 5. nat. Gr. 6. vergr. P, testa parva, rimata, subcylindrica, obtusa, subtilissime striata, pallide cornea; anfractibus 7 convexis; apertura semiovata; fauce octoplicata; plieis duabus in celu- mella, quinque in palato, una in pariete aperturali. Phil. Pupa subulata Bivona fil. Philippi in Zeitschr. f. Malakoz. 1844, p. 105. n. 15. Eine ziemlich kleine, in allen Verhältnissen der P. granum nahe stehende Art, vielleicht auch identisch, jedoch ist eine kleine Falte mehr vorhanden, das Gehäuse ist weniger gestreckt, mehr eiförmig, dünn- wandig, stumpflich, sehr fein querstreifig, die Streifen ziemlich regel- mässig, schief; die sieben Windungen sind mässig gewölbt, durch eine 95 einfache, etwas eingezogene Naht vereinigt, langsam zunehmend, der vorletzte fast breiter als der letzte, dieser nach unten zusammenge- drückt, einen engen punktförmigen Nabel einschliessend; der Nacken verflacht, mit weissen Längsfleckchen ven den durchscheinenden Falten. Mündung halbeiförmig, oben schief abgeschnitten, mit sieben bis acht Falten, daven zwei auf der Spiadelsäule, eine (die grösste) auf der Mün- dungswand und vier bis fünf am Gaumen; der Mundsaum ist dünn, kaum ‚gelippt, etwas ausgebogen, die Mundränder wenig genähert, durch eine sehr dünne glashelle Schwiele verbunden. Höhe 1% — 2”, Breite 34, Aufenthalt: in Sicilien. 95. Pupa bicolor Hutton. Die zweifarbige Windel- schnecke. Taf. 13. Fig. 9. nat. Gr. 10. 11. vergr, P. testa rimata, cylindracea, obtusa, pellucida, splendidissima, pallide flavescenti- rufa, anfractus ultimus albidus, sutura crenata, eleganter albo-papillosa; apertura ovata, tridentata, dente maximo in labro, columellae opposito; alio laminari in pariete aperturali ad insertionem labri, tertie minimo in basi aperturae; peristomate albo -la- biato, reflexo. Pupa bicolor. Hutton Asiat. Journ. III. 86. _ _ Pfeiffer, Symbol. III. p, 58. Pupa Largillierti. Philippi in Zeitschr. f. Malakoz. 1844. p. 165. n.10. Eine sehr ausgezeichnete Art, welche grosse Verwandtschaft mit P. biplicata, Ferrari, Pfeifferi etc. zeigt. Das Gehäuse ist läng- lich, fast walzenförmig,, nach oben wenig verschmälert, stumpflich, stark durchscheinend., glasartig glänzend, blassgelbroth, die letzte Windung farblos, fast wasserhell. Das Gewinde ist sehr lang, die acht Windun- gen sind fast unmerklich gestreift, flachgewölbt, ziemlich hoch und durch eine ungleiche, mit weisslichen Papillen besetzte Naht verbunden. Die letzte Windung ist durchaus, besonders aber im Nacken, rippenstreifig, anten abgerundet, mit breiter Nabelritze, hinter dem Mundrand ist ein ‚grosser, fast dreieckiger Eindruck, welcher dem Zahn an der Innen- 96 seite entspricht. Mündung länglich, fast gerade absteigend, vierbuchtig auf dem breit umgeschlagenen, in der Mitte der Länge eingedrückten, weisslippigen Mundsaum zwei Zähne, der eine in der Mitte des abstei- genden Theils ist ziemlich gross und faltenartig nach innen fortgesetzt, der zweite ist kleiner und an der Unterseite der Mündung. Die Pupa vertigo, Draparnaud Tabl. d. Moll. p. 57. n. 4. — — Draparnaud Hist. p. 61. t. 3. f. 34. 35. Fleming brit. Anim. p. 272. Nilsson Bist. Moll. Suweec. p. 53. Lamarck ed Deshayes VI. p- 191. n. 50. Siebold in Preuss. Prov. Blätt. XIX. I. p. 60. n. 6. _ $. Hartmann in Neue Alpina I. p. 219. Vertigo vertigo, Strobel Conch. terr d’Innsbr. p. 17. n. 33. Pupa pusilla, Pfeiffer Monogr. Helie. IT. p. 364. n. 148. Gehäuse sehr klein, linksgewunden, fast durchbohrt, etwas länglich eiförmig, sehr fein gestreift, glänzend, fast durchsichtig, horngelb:; das Gewinde .allmählig verschmälert, mit stumpfer Spitze; die fünf Windun- gen wenig gewölbt, durch eine etwas eingezogene Naht vereinigt, die letzte an der Basis zusammengedrückt, der Nacken hinter dem Mundsaum nach ‚unten wulstartig erhöht. Die Mündung fast halbeiförmig, sechszäh- nig, zwei Zähne auf der Mündungswand, zwei auf der Spindelsäuie und zwei am Gaumen, unten an der Basis der Mündung häufig noch ein schwaches Zähnchen, die Spindelzähne entspringen aus einer schiefen weissen Wulst; der Mundsaum dünn, schwach zurückgebogen, innen röthlich. Höhe %ı, Breite 35% Thier weiss, der Hals und die Fühler graulich. Aufenthalt: in Waldgegenden auf dem feuchten Boden oder an Stök- ken und unter ‘Steinen, in Schweden, Deutschland, England, Frankreich, der Schweiz und Oberitalien; ziemlich selten. (El EI Eee ee Bes 136. PupaVenetzii Charpentier. Venetz'sWindelschnecke. Taf. 16. Fig. 44 nat. Gr. 45. 40 vergr. P. testa sinistrorsa, subrimata, ovata, striata, fulya: spira superne conica, ob- 151 tuniuseula. anfraetibus 4/2—5 eonvexiusceulis, ultimo basi compresso-gihbose, longitu- dinaliter sulcato; apertura subeordata: dentibus duobus pärietalibus, pliea palatali me- dio longa, eolumella plica obliqua; peristomate reflexo, märgine sinistro angulatim producto, Vertigo Venetzii, Charpentier. Ferussac Prodr. p. 65. n. I. ann & Charpentier Cat. Moll. de la Suisse p. 18. t. 2. f. 11. — un Rossmässler Iconogr. X. p. 30. t. 49. f. 650. — hamata, Held in Isis 1837. p 304. —_ plicata, Müller. Wiegmann Arch. 1838. I. p. 210. t. 4. f. 6. _ angustior Jeffreys in Linn. Tr NVH. p. 361.2 Pupa Venetzii, Pfeiffer Monogr. Bel. HH. p. 364. n. 139. Zunächst der vorigen Art verwandt und wehl noch vielfach damit verwechselt, eben so klein, aber deutlieber gestreift und die Bewaffnung der Mündung ganz anders. Das Gehäuse ist linksgewunden, schwach geritzt, eiförmig, deutlich gestreift, horngelb oder hell hornbräunlich, durchsichtig, seidenglänzend; das Gewinde kegelförmig, mit stumpfer Spitze, die wenigen Windungen sehwach gewölbt, durch eine etwas ein- gezogene Naht vereinigt, die letzte mit höckeriger Basis, am Nacken der Länge nach furchenartig eingedrückt. Die Mündung fast herzförmig, auf der Mündungswand zwei fast gleiche, gerade Zähne, am Gaumen eine, dem äusseren Eindruck entsprechende, vorn zahnförmig erhobene Falte, unter dieser bei alten Exemplaren ein kleines Zähnchen, an der Spindel eine stark entwickelte, schiefe Lamelle. Höhe %, Breite Vs‘. Thier blaulichweiss mit graublauen Fühlern und zwei von ihnen bis zu den Rücken fortgesetzten gleichfarbigen Streifen. Aufenthalt: auf feuchten Wiesen und Grasplätzen in Deutschland. der Schweiz und wahrscheinlich auch in England. 137. Pupa squalina Rossmässler, Die Haifisch- Win- delschnecke. Taf. 17. Fig. I nat. Gr. 2. 3 vergr. P. rimato-perforata, turrito-oblonga, solida, striata, opaca, fusco-cornea; spira oblonga, apice obtusiuscula; anfraetibus 7 convexis; apertura semiovali, sexplicata, plica exigua juxta insertionem marginis dextri, seeunda elongata, parietali; duabus columellaribus, duabus in margine dextro; peristomate expausiusculo, intus erasse al- bolabiato. Pupa squalina, Rossmässler mss. —_ _ Pfeiffer Zeitschr. f. Malak. 1848. p. 7. _ — Pfeiffer Monogr. Helic. II, p. 357. n. 133 a.» Das Gehäuse durchbohrt, länglich, gethürmt, fast etwas spindelför- mig, fein aber nicht regelmässig gestreift, schwach glänzend, hornbraun, 18 * 132 die ersten Windungen glasglänzend und gelblich; das Gewinde ziemlich ausgezogen mit stumpfer Spitze. Die 7 bis 7" Windungen gewölbt, nied- rig, langsam zunehmend, durch eine eingezogene Naht vereinigt; die letzte an der Basis wenig zusammengedrückt, gerundet. Die Mündung halbeiförmig, hell gelblich fleischfarben, durch fünf his sechs Zähne ver- engt, der erste steht an der Insertionssteile des rechten Mundrandes, der zweite grössere, bogig und faltenartig eindringende, auf der Mitte der Mündungswand, zwei auf der Spindelsäule, die beiden letzten am Gaumen. Der Mundsaum ausgebogen, innen mit dicker Lippe belegt, die Mundränder durch eine weisse Schwiele verbunden. Höhe 2%“, Breite %'. Aufenthalt: auf dem Olymp bei Brussa in Kleinasien, mitgetheilt von Dr. Fr. Sturm. 138. Pupa Sturmii Küster Sturm’s Windelschnecke. Taf. 17. Fig. 3 nat. Gr. 4 vergr. P. testa subperforato-rimata, eylindrieo-turrita, oblique subtiliter striatula, niti- dula, corneo-flava, cervice albida; spira apice obtusinscula; anfractibus 10 convexius- eulis, angustis, ultimo basi rotundate; apertura semievata, plica parietali arcnata; palato unidentato, dente minuto juxta insertionem labri; peristomate expansiusculo, in- “tus crasse albido-labiato. Das Gehäuse fast durchbohrt geritzt, walzig gethürmt, fast spindel- förmig, ziemlich festschalig, sehr fein und unregelmässig schief gestreift, schwach glänzend, horngelb, der Nacken hinten gelb; nach vorn allmäh- lig weiss; das Gewinde lang ausgezogen mit stumpfer Spitze; die zehn Windungen schwach gewölbt, niedrig, sehr langsam zunehmend, der letzte mit gerundeter etwas zusammengedrückter Basis; die Naht einfach, ziemlich eingezogen. Die Mündung halbeiförmig, weisslich fleischfarben, auf der Mündungswand eine tief eindringende, bogige Falte, ein kleiner Zahn neben der Insertion des rechten Mundrandes, ein grösserer, fal- tenartig eine Strecke nach innen fortgesetzter am Gaumen; der Mund- saum schwach ausgebogen, innen mit dieker Lippe, die Mundränder durch eine weisse etwas glänzende Schwiele verbunden. Höhe 3V. — 3%“, Breite 1. Aufenthalt: am Olymp bei Brassa. Zur Benutzung von Dr. Fr. Sturm geliehen. 133 139. Pupa tutula Benson. Die Schopf- Windel- schnecke. Taf. 17. Fig. 8 nat. Gr. 9. 10 vergr. P. testa rimata, ovato-conica, nitidula, flava, subtiliter striatula, spira conica, acuta; anfractibus 6 convexis; apertura semiovata, edentula, peristomate albo, subin- crassato, marginibus disjunctis, juxta insertionem marginis ‚dextri gibbulo calloso, albo; margine columellari reflexo. Bulimus tutulus, Reeve Conch. icon. n. 625. t. 84. Das Gehäuse ziemlich klein, deutlich geritzt, eiföürmig conisch, ziem- lich dünnwandig, sehr fein gestreift, schwach glänzend, gelb; das Ge- winde kegelförmig, Ys höher als die letzte Windung, ziemlich spitzig; die sechs Windungen gewölbt, durch eine einfache, eingezogene Naht vereinigt, die beiden letzten schnell an Höhe zunehmend, die letzte unten kaum zusammengedrückt, abgerundet. Die Mündung etwas gross, halb- eiförmig, innen gelblich fleischfarben, der Mundsaum weiss, kaum ver- diekt, die Mundränder entfernt, der linke umgeschlagen, an der Inser- tionsstelle des rechten Mundrandes ein kleiner weisser Schwielenhöcker. Höhe 2; Breite 113“, Aufenthalt:? 140. Pupa Paredesii Orbigny. Paredes’s Windelschnecke. Taf. 17. Fig. Il nat. Gr. 12 vergr. P. testa rimata, oblonga, cylindrica, pellucida, flavo-cornea, obsolete oblique striata, spira apice obtusa; cervice distanter costulata; anfractibus 6 convexiusculis, apertura ampla, ovata, columella reeta; peristomate albo, reflexo, sublabiato. Helix Paradesii (Cochodon) Orbigny Syn. p. 21. Pupa Paradesii, Orbigeny Voyage. p. 322. t. 41. f. 3—6. — _ Pfeiffer Menogr. Helic. II. p. 309. n. 26. Alaea Paredesii, Beck Ind. p. 85. n. 8. Das Gehäuse geritzt, langgestreckt, walzig, durchsichtig, horngelb, glänzend, ziemlich undeutlich schief gestreift; das Gewinde lang, mit stumpfer wenig verschmälerter Spitze. Die sechs Windungen etwas ge- wölbt, durch eine eingezogene, einfache Naht vereinigt, die oberen niedrig, die unteren hoch, die letzte unten abgerundet, schnell um die Nabelritze gebogen, vom Mundsaum an mit geraden, feinen aber deutli- chen, entfernt stehenden Rippenstreifen, welche gegen die Spindelsäule hin aufhören. Die Mündung ziemlich gross, abgestutzt eiförmig, die Spindelsäule gerade; der Mundsaum weisslich, ausgebogen, die Mund- 134 ränder genähert, an der Insertionsstelle des reehten Mundrandes eine weissliche Schwiele. Höhe 1%, Breit 7. In Südamerika in Bolivia und Peru. Beschrieben und abgebildet nach einem Exemplar der Cuming’schen Sammlung. 142, Pupa regia Benson. Die königliche Windelschnecke. Taf. 17. Fig. 13. 14. P. testa maxima, aperte profundeqne umbilicata, eylindrieo-eeniea, solida, alba, oblique irregulariter obsolete striata, spira sensim atfenuata, aenfinsenla; anfr. 11 pla- nis, angustis, ultimo anfiee ascendenfe, bası subeompresso; aperfura oblonga-ovata, oblique truncafa, intus aurantiaca, plica columellari obsoleta, plieca oblique intrante in pariete aperturali: peristemate inerassato, albo, late expanso, marginibus callo ni- tido junetis, columellari superne subangulato. IP i ER ; | MELLE) Y Pupa regia, Benson in Jitt. = /FH7n Gr. 24. Nef Ihst CIE b,/IsS Eine der grössten Arten, von den Verwandten durch die Gestalt und den weiten Nabel unterschieden. Das Gehäuse ist walzig kegelför- mig, weit und durchgehend, am Anfange etwas trichterförmig, genabelt, festschalig, unrein kreideweiss, fast glanzlos, unregelmässig und un- gleich von den neuen Ansätzen schräg gestreift, nur die beiden ersten Windungen glatt, eine stumpfe Spitze bildend. Die II Windungen sind niedrig, flach, schwach abgesetzt, indem der Oberrand der nächstfolgen- den etwas über die Basis der vorhergehenden hervorsteht; die Naht ziemlich ungleich, deutlich, nicht eingezogen; die letzte Windung kaum s der ganzen Höhe betragend, vorn ansteigend, an der Basis etwas zusammengedrückt, abgerundet, innen um den Nabel etwas ausgehöhlt, so dass ein kurzer trichterförmiger Vorhof gebildet wird; die ganze Ba- sis und der Nacken stark faltenstreifig. Die Mündung länglich, halbei- förmig, innen orangegelb, die Spindelsäule etwas gebogen, mit tiefer, eindringender schwacher Falte, oberhalb derselben ein kleiner Schwie- lenhöcker, auf der Mündungswand eine schiefe, in das Iunere bogig fort- gesetzte Falte; die Mundränder durch eine weisse Scehwiele verbunden; der Mundsaum weiss, lippenartig stark verdickt, breit, stark umgeschla- sen, der obere Theil des Spindelrandes in eine stumpfe Ecke heraustre- tend. Höhe 19, Breite der vorletzten Windung 7Y2’, der letzten mit dem Mundsaum 10%. Aufenthalt: bei Nankin. Beschrieben und abgebildet nach einem Exemplar aus Benson’s Sammlung. 135 142, Pupa cassida Lowe, Die Helm- Windelschnecke. Taf. 17. Fig. 15 nat. Gr. 16. 17 vergr. P. testa ovata, ventricosa, abbreviata, subimperforata; anfr. 7-8 plani, striis elevatis, erebris, aequidistantibus, transversis; sutura subindistincta; apertura 7—8. plicata; columella biplicata, pliea posterier minor; plicae subaequales, parallelae in ventrem positae, exterior paulo major, cum labro -continno, sinum efficiens; Jabrum expansum, quinqueplieatum, plica anterior, aliquando eobsoleta, 3 intermediae latera- les, approximatae, superior magna, 2 inferiores minores, quarum infima subdentiformis, quinta infima, mmima, ad angulum labri posita; perforatio minima. Lowe. Helix Cochlodon cassida, Lowe Faun. Mader p. 64. t. 6. f. 35. Pupa cassida, Deshayes in Lamarck Hist. Nat. deux. Ed. VIM. p. 187. n. 41. _ — Pfeiffer Monogr. Helic. II. p. 344. n. 103. Cyclodontina cassida, Beck Ind. p. 88. n. 10. Das Gehäuse kurz und bauchig eiförmig, sehr eng durchbohrt, ziem-- lich diekwandig, wenig glänzend, hell gelblich fleischfarben, die oberen Windungen mit braunrothen Flecken an der Basis, die letzte mit einem ungleichen braunrothen Band über die Mitte und hornbrauner Basis. Die 7 bis S Windungen niedrig, durch eine wenig deutliche Naht verbunden, regelmässig gerippt, die Rippen etwas bogig; die Spira stumpf kegel- förmig, die letzte Windung unten abgerundet, der Nacken mit gröberen faltenartigen, weniger dicht stehenden Rippen. Die Mündung ungleich abgerundet dreieckig, fleischfarben, durch 8 bis 9 Falten verengt, davon zwei auf der Mündungswand, die rechte etwas stärker, mit der Verbin- dungswulst der Mundränder zusammenhängend und bis an den Rand der- selben reichend ; die Falten des rechten Mundrandes nach unten an Grösse zunehmend, die vierte jedoch wieder kleiner und fast an die Spindel ge- drängt; diese mit zwei ebenfalls ungleichen Falten; der Mundsaum ver- dickt, umgeschlagen, der Spindelumschlag in der Mitte stark ausgebuch- tet. Höhe 2, Breite IV. Aufenthalt: auf der Insel Madera; im frischen Zustand sehr selten, häufig halbfossi. 143. Pupa novoseelandica Pfeiffer. Die neuseeländische Windelschnecke. Taf. 17. Fig. 18 nat. Gr, 19 vergr. P. testa anguste perforata, eylindrico-turrita, obtusa, opaca, tenera, acute costu- lata, fusco-rufa, mäculis pallule flavis ornata; aufr. 6 convexis, angustis, ultimo basi rotundato; apertura semiovata, e«entnla; peristomate acnto, reflexiusculo. Pnpa norvoseelandica, Pfeiffer in Proceed. Zool. Soc. 1851. 136 Eine Art aus der Gruppe der P. muscorum, von allen Verwandten durch die Färbung und Sculptur sehr verschieden. Das Gehäuse ist eng durchbohrt, ziemlich klein, walzig gethürmt, stumpf, glanzlos, dünn- wandig, scharf gerippt, heller oder dunkler braunroth, mit hellgelblichen unregelmässigen Flecken umgürtet. Das Gewinde doppelt so hoch als die letzte Windung, mit stumpf abgerundeter Spitze. Die sechs Windun- gen gewölbt, niedrig, langsam zunehmend, die letzte breiter, mit gerun- deter Basis, die Naht eingezogen, einfach. Die Mündung halbeiförmig, selbröthlich, unbewehrt; der Mundsaum nicht verdickt, die Mundränder entfernt, der rechte fast geradeaus, scharf, der Spindelrand schmal um- geschlagen, weisslich. Höhe 1% - 1%, Breite %ı. Aufenthalt: in Neuseeland. Abgebildet und besehrieben nach Exem- plaren aus H. Cuming’s Sammlung. 144. Pupa brevicostis Benson, Die kurzgerippte Win- delschnecke. Taf. 17. Fig. 20—22. P. testa parva, rimata, subeylindrica, obtusa, pellucida, striatala, flava; anfr. 5 convexis, ultimo basi rotundato; cervice obsolete impresso; apertura semiovata, qua- dridentata; peristomate reflexo, albido. Pupa brevicostis, Benson Annals and. Mag. of nat. Hist. August 1849. Gehäuse sehr klein, rundlich, fast walzig, geritzt, oben stumpf, ziemlich hell, fast durchsichtig, fein gestreift, gelb. Das Gewinde % der ganzen Höhe betragend; die fünf Windungen abgesetzt, gewölbt, allmählig zunehmend, durch eine etwas eingezogene einfache Naht ver- einigt, die letzte unten etwas zusammengedrückt, der Nacken mit einem schwachen Eindruck. Die Mündung halbeiförmig, durch vier Zähne ver- engt, der erste lamellenförmige und in das Innere fortlaufende auf der Mündungswand, der zweite auf der Spindelfalte, die beiden letzten am Gaumen, aussen als dunkle Flecken sichtbar; der Mundsaum weisslich, ausgebogen, die Mundränder entfernt, der äussere bogig, die Spindelsäule fast gerade. Höhe %ı, Breite %. Aufenthalt: Barrackpore in Bengalen. Aus Benson’s Sammlung. 145. Pupa plicidens Benson. Die faltenzähnige Windel- schnecke. Taf. 17. Fig. 23 nat. Gr. 24 vergr. P. testa parva, anguste perforata, rotundato-conica, pallide cornea, nitidula, 157 obsolete striatula; spira conica, obtusa; anfractibus 5 convexis, ultimo basi rotundato; apertura semiovata, multidentata, peristomate sejuncto, reflexo, margine exteriore sinuato. Pupa plicidens, Benson Annal. and Mag. of nat. Hist. 7849, August. Eine viel kleinere, sonst aber in allen Verhältnissen der Pupa Rossmässleri und Kokeilii verwandte Art. Das Gehäuse ist eng durchbohrt, abgerundet conisch, kaum glänzend, fein und undeutlich gestreift, hell hornfarben; das Gewinde abgestumpft, mehr als die Hälfte der Höhe betragend; die fünf Windungen gewölbt, durch eine einfache, tiefe Naht vereinigt, die letzte röhrenförmig gerundet die trichterförmige Nabelöffnung umziehend. Die Mündung halbeiförmig, der Mundsaum zusammenhängend, oben fast etwas lostretend, ausgebogen, dünn, der Schlund durch zahlreiche Zähne verengt; drei auf der Mündungswand, die beiden äusseren lamellenartig, gross, der dritte klein, einer auf der Spindelsäule, drei bis fünf am Gaumen, der rechte Mundrand in der Mitte etwas buchtig. Höhe %“, Breite 23 Aufenthalt: Landour und Mussorie im Himalaya. Benson’s Sammlung. 146. Pupa tenuidens Adams. Die dünnzähnige Windel- schnecke. Taf. 17. Fig. 25 nat. Gr. 26 vergr. P. testa minima, subperforata, ovato-coniea, obtusiuscula, flava, laevigata; an- fraetibus 5 angnstis; apertura semiovata, quadridentata, marginibus approximatis, ex- teriore medio sinuato. Pupa tenuidens, Adams in Bost. Proc. 1845. p. 15. —_ — Pfeiffer Monogr. Hel. UI. p. 356. n. 130. Gehäuse sehr klein, fast durchbohrt, eiförmig konisch, stumpfspitzig, dünnwandig, fast durchsichtig, gelb, beinahe vollkommen glatt. Die fünf Windungen stark abgesetzt, allmählig zunehmend, mässig hoch, die letzte bauchig, unten etwas zusammengedrückt, abgerundet, die Mün- dung halbeiförmig, durch vier Zähne verengt, der erste lamellenartige in das Innere fortlaufende auf der Mündungswand, der zweite kleinere auf der Spindelsäule, die beiden letzten am Gaumen, der erste etwas oberhalb des auf der Mündungswand, der zweite zwischen diesem und dem der Spindelsäule. Der Mundsaum breit, etwas ausgebogen, beson- ders unten, die Mundränder genähert, der rechte in der Mitte schwach ausgebuchtet. Höhe %%, Breite 75. Aufenthalt: Jamaika. Abgebildet und beschrieben nach Adams’schen Originalexemplaren. 1. 15. 19 138 147. Pupa Jamaicensis Adams. Die Windelschnecke von Jamaika. Taf. 17. Fig. 27 nat. Gr. 28 vergr. P. testa parva, rimata, cylindracea, obtusa, pallide cornea, pellucida, obsolete striatula; anfractibus 5 convexiuseulis; aperfura quadridentata, singulis dentibus in .co- lumella et in pariete aperturali, duobus in palato; peristomate patulo, acuto, Pupa jamaicensis, Adams Contributions to Conchology 1849. p.37. n.3. Das Gehäuse klein, deutlich geritzt, walzig, oben abgestumpft, durch- sichtig, dicht aber sehr undeutlich gestreift, hell horngelblich; das Ge- winde fast % der Höhe betragend; die fünf Windungen schwach gewölbt, durch eine etwas eingezogene Naht vereinigt, die letzte unten Zusam- mengedrückt, abgerundet. Die Mündung ziemlich gross, halbeiförmig, mit vier Zähnen, je einer auf der Mündungswand und Spindelsäule, zwei am Gaumen; der Mundsaum dünn, verbreitert, ausgebogen, die Mund- ränder wenig genähert. Höhe %, Breite 14“. Aufenthalt: Jamaika. Abgebildet und beschrieben nach Adams’schen Originalexemplaren. | 139 Megaspira Lea. Megaspire. Pupa Spix, Helix Orbieny, Megaspira Lea, Grateloup, Sowerby, Pfeiffer (Symb.) Pyrgelix Beck, Balea Pfeiffer (Mon. Hel.) Das Gehäuse istabgestumpft kegelförmig, lang, aus zahlreichen, niedri- gen und sehr langsam zunehmenden Windungen zusammengesetzt, die nach unten allmählig etwas breiter werden. Die Spitze ist stumpflich. Die Mün- dung mehr oder weniger eiförmig, mässig gross, die Mundränder getrennt, ungleich, nicht gelippt, der Spindelrand umgebogen, die Columelle mit mehreren, auch die Mündungswand mit einer lamellenartigen Falte, die tief in das Innere eindringt und sich durch alle Windungen fortzusetzen scheint. Diese Gattung steht in nächster Beziehung zu Pupa und Balea, steht aber ersterer weit näher und ist durch die bedeutende Höhe des Gehäuses so wie die grosse Zahl der Windungen sehr ausgezeichnet. Es ist nicht unwahrscheinlich, dass manche bis jetzt bei Bulimus untergebrachte Arten in die Gattung Megaspira gehören möchten, worüber jedoch nur die vollständige Kenntniss des Thieres, besonders in anatomischer Beziehung, genügenden Aufschluss geben kann. Die beiden Arten (wenn sich M. elata als wirklich selbstständig er- hält) sind in Brasilien zu Hause. 1. Megaspira elatior Spix. Die hohe Megaspire. Taf. 17. Fig. 5. 6. P. subperforata, eylindraceo-turrita, solidula, subareuatim et confertim costnlata, nitidula, fulvida, strigis obliquis rufis variegata; spira elongata, apice obtusa; anfrac- tibus 16 - 17 planiusenlis, regulariter lente accrescentibus, ultimo basi rotundato, co- lumella bi- vel triplicata; apertura semiovali, intus albida, lamella profunde intrante pariefis aperturalis munifa; peristomate subincerassato, breviter expansso, margine columelları brevi, sinuoso reflexo. 19 * 140 Pupa elatior, Spix Test. Bras. p. 20 t. 15. f. 1. Be en Lamarck Hist. Nat. deux. Edit. VIII. p. 183. 2. 33. Helix elatior (Cochlodon), Orbigny Syn. p. 21. Pyrgelix elata, Beck Ind. p. 88. n. 1. Mezaspira elatior, Pfeiffer Symb IL p. 130. Balea elatior, Pfeiffer Monegr. Bel. 3. p. 390. n. 7. Var. A. major, anfr. 23 —24. Megaspira Ruschenbergiana, Lea Obs. IT p. 21. t. 23. f. 101. — — Jay Cat. 1836. t. 1. f. 2. is = Grateloup Act. Bord. XI. p. 427. t. 2. f.9. en e= Sowerby Conch. Man. ed. II. p. 187. f. 294. Das Gehäuse durchgehend geritzt, sehr lang, 'walzig, gethürmt, ziemlich festschalig, seidenglänzend, dicht und fein etwas bogig rippen- streifig, bräunlichgelb, mit unregelmässigen bräunlichrothen Flammen und Striemen. Das Gewinde lang, stumpf, die 16 bis 17 Windungen fast flach, niedrig, sehr langsam zunehmend, durch eine etwas unregel- mässige eingezogene Naht vereinigt, der letzte ebenfalls niedrig, bau- chig, die Basis unten gerundet. Die Mündung halbeiförmig, zuweilen mehr halbkreisförmig, ziemlich weit, schmutzig gelblich fleischfarben, die Spindel mit zwei oder drei Falten; die obere bogig, tief eindringend, die beiden unteren kleiner, vorn convergirend, ebenfalls nach innen fort- gesetzt; auf der Mündungswand eine gebogene, gleichfalls tief eindrin- gende Falte, neben derselben ein kleineres zahnartiges Fältchen; der Mundsaum nicht oder kaum verdickt, schwach ausgebogen, der kurze Spindelrand oben blattartig verbreitert, fast buchtig zurückgebogen, nicht anliegend. Höhe 18— 19, Breite 32". Häufig kommt eine grössere Form mit 23—24 Windungen vor, die im übrigen mit der Grundform übereinstimmt. Höhe 2"4.— 2", Breite Aa — Ast, Aufenthalt: in Brasilien. 3, Megaspira elata Gould. Die aufgerichtete Megaspire. Taf. 17. Fig. 7. M. testa snbimperforata, eylindraceo-turrita, tenera, subarcuatim et confertim costulata, nitidula, corneo-flava, strigis irregularibus obliquis fuscescenti-rufis ornata; spira elongata, apice obtusa; anfr. 20 convexiusculis, angustis, regulariter lente accres- ‚centibus, ultimo basi rotundato; columella biplicata; apertura semiovali, albida, lamella profunde intrante parietis aperturalis munita; peristomate recto, acuto. Balea elata, Gould teste L. Pfeiffer. Kleiner als die grössere Form von M. elatior, fast ungenabelt, dünnwandig, durchscheinend, die Form ganz wie bei jener, auch die 141 Färbung ähnlich. Die 20 Windungen niedrig, langsam und regelmässig zunehmend, etwas gewölbt, durch eine schwach eingezogene, von den schiefen etwas bogigen dichten Rippen fein gekerbte Naht vereinigt, die letzte unten gerundet. Die Mündung halbeiförmig, innen weisslich; die Spindelsäule gerade, mit zwei schiefen, eindringenden Falten, auf der Mündungswand eine schräge, ebenfalls in das Innere fortgesetzte Falte; der Mundsaum geradeaus, scharf; die Spindelsäule mit schwachem, nur oben etwas lostretendem, und umgeschlagenem Rand. Höhe 19, Breite guy, Aufenthait: Brasilien. Zur Benutzung von Dr. Pfeiffer mitgetheilt. Die Uebereinstimmung mit M, elatior ist so gross, dass diese Art wohl nur als kleinere Form mit unvollständig ausgebildeter Mundpartbie zu betrachten sein möchte. Auf die Autorität Dr. Pfeiffers, des competentesten Beurtheilers, habe ich sie einst- weilen als seibstständige Art aufgenommen. “ 142 Balea Prideaux. Balea, Turbo Linne, Chemnitz, Montagu, — Bulimus Poiret. — Pupa Draparnaud, Lamarck, ©. Pfeiffer, Blainville, Deshayes, Morelet — UClausilia Studer, Hartmann, Charpentier — Odostomia Fleming—BalaeaLeach, Gray. — Helix (CGochlodina) Ferussae. — Fusulus Fitzinger. — Balia et Eruca Swainson. — Balea Prideaux, Leach, Gray, Sowerby, Rossmäss- ler, Beck, Philippi, L. Pfeiffer. Das Gehäuse ist rechts oder links gewunden, länglich, spindel- oder fast keulenförmig, clausilia-artig, nach oben allmählig verschmälert, stumpflich, aus wenig zahlreichen, allmählig zunehmenden Windungen zusammengesetzt, das Gewinde hoch im Vergleich zur letzten Windung, diese unten abgerundet, mit sehr schwacher Nabelritze. Die Mündung birnförmig, die Mundränder zusammenhängend, der Spindelrand verbrei- tert und umgebogen, der äussere kaum verdickt oder gelippt, auf der Mündungswand meistens eine kleine Falte, die Spindelsäule entweder einfach oder mit einer lamellenartigen Falte versehen. Die Gattung Balea bildet eine sehr natürliche Verbindungsstufe zwischen den Gattungen Clausilia und Pupa. Die Form des Gehäuses, die birnförmige Mündung, die columellenartige Falte der Spindel ist densel- ben Theilen bei der ersten Gattung conform, aber es fehlt das wichtigste Kennzeiehen, das Clausilium; mitPupa sie zusammenzustellen, verbietet die bei weitem grössere Hinneigung zu Clausilia. Gewiss bietet auch das Thier bei anatomischer Untersuchung ausreichende Unterschiede dar, um diese Gattung als selbstständig zu begründen. Die Arten sind bis jetzt wenig zahlreich. Unter den abgebildeten gehören zwei der europäischen Fauna, eine der neuen Welt an. 1. Balea perversa Linne. Die zerbrechliche Balea. Taf. 17. Fig. 20 nat. Gr. 30. 31 vergr. B. testa sinistrorsa, subrimata, tenera, fusiformi-turrita, olivaceo-cornea, sericina, 143 subtilissime costulao-striata; spira turrita, apice acutiuscula; anfractibus 8—9 conve- xiusculis, ultimo basi rotundato; apertura rotundato-pyriformi, columella simplici, ‘peristomate brevissime expanso, marginibus callo tenui junctis, plica minuta, dentiou- liformi in pariete aperturali. t Turbo perversus, Linn€ Faun. Suec. n. 2272. EN u Chemnitz Conchyl -Cab. IX. 1. p. 116. t. 112. f 959 b. — — Montagu Test. brit. p. 355. & 11. f. 12. — nigrieans, Dillvyn Cat. IH. p. 875. n. 145. (excl. plur, syn.) Bulimus perversus, Poiret Prodr. p. 57. n. 25. Helix perversa (Cochodina), Ferussac Prodr. p. 511. Pupa fragilis, Draparnaud Moll. p. 64. n. 25. — _ Draparnand Hist p 68. t.4. f.4. Nilsson Hist. Moll, Suec. p. 48. n. 1. Lamarck Hist. Nat. deux. ed. VIII. p. 178. n. 24. €. Pfeiffer Nat. d. Moll. I. p. 56. t. 3. f. 16. Blainville Diet. d. Sc. Nat. XXVII. p. 94. Deshayes Enc. meth 11. p. 406. n. 14. Porro Malacol. p. 58. Morelet Moll. du Portug. p. 74. ausilia fragilis, Studer Verz. p. 20. — — Hartmann in Neue Alpina I. p. 213. _ _ Sturm Faun. VI. 7. t. 1. EıE — C. Pfeiffer Moll. IH. p. 62. een C J —_ Held in 1sis 1836. p. 275. parvula, Gaertner Conch. d. Wetter. p. 22. hie perversa, Charpentier Cat. Moll. Suiss. p. 17. _ uniplicata, Gelene um 90 et IBıt: Sic. p. 82. Odostomia perversa, eming Edinb. Eneyel. Balaea Feaailie, Leach Moll. p. 116 teste Gray. — perversa, Gray Man. p. 207. t. 6. f. 70. a —_ Thompson Land- and freshwater-moll. of. Irel. p. 27. Fusulus fragilis, Fitzinger ‚Syst. Verz. p. 105. Balia fragilis, (Swainson Malac. p- 334. Eruca fragilis, 7 Balea fragilis, Gray Zool. Journ. 1. p. 61. Rossmässler Icon. X. p. 24. n. 636. t. 49. f. 639, Sowerby Conch. Man. f. 296. Grälls Cat. Moll. Esp. p. 8. Schmidt Land- u. Süssw. Conch. in Krain p. 20. Stabile Faun. Elvetica p. 41. n. 40. f. 37. Villa Moll. della Lomb, p. 7. —_ _ Strobel Conch. terr. d’Innsbr, p. 18, n, 7. Stomodonta fragilis, Mermet Moll. Pyr. p. 48. n. 5. Baea perversa, Fleming brit. Anim. p. 271. _ _ Beck Ind. p: 89. n. 1. _ — Philippi Enum. Moll. Sie. IT. p. 220. _ _ L. Pfeiffer Mon. Hel. I. p. 387. n. 1. Das Gehäuse links gewunden, geritzt, keulen- oder spindelförmig, gethürmt, sehr zart und dünnwandig, meist stark durchscheinend, oli- vengrünlich, hornbraun oder gelbgrünlich-braun, seidenglänzend, mit sehr feinen etwas gebogenen Rippenstreifen. Die 8 bis 9 Windungen Se] 144 niedrig, langsam zunehmend, gewölbt, durch eine eingezogene Naht verbunden; die letzte am breitesten, mit aufgetriebenem Nacken und ab- gerundeter, nur gegen die Mündung etwas zusammengedrückter Basis. Die Mündung gerundet birnförmig, wenig höher als breit; der Mundsaum dureh eine sehr dünne, glänzende Schwiele zusammenhängend, kaum oder wenig lostretend, mit feinem weissen Saum, links sehr wenig, an der Spindel stärker umgeschlagen; die Spindel etwas concav, einfach, nur bei sehr alten Exemplaren zuweilen mit Andeutung einer Falte; auf der Mündungswand ein kleines zahnartiges Fältchen. Höhe 4—5, Breite 4 — 1. Thier bräunlich-grau oder braungelb, Hals und die langen oberen Fühler dunkler, fein gekörnt, der Fuss blassgelb. Aufenthalt: in Gebirgsgegenden über den grössten Theil von Europa verbreitet, jedoch westlich viel weiter nach Süden herabgehend. Sie findet sich in Schweden, Deutschland, Frankreich, Spanien, Portugal, Italien, Sicilien und Ungarn; in Dalmatien habe ich sie nicht gefunden, auch bei Triest scheint sie nicht mehr vorzukommen, da ich aueh dort keine Spur von ihr fand. 2, Balea livida Menke. Die bläuliche Balea. Taf. 17. Fig. 32. 33. B. testa dextrorsa, rimata, fusiformis, suwbtilissime striatula, violescenti-fusca aut fusco-violaceo, sutura albo-Hneato; anfraetibus 9—19 vix convexiusceulis; cervice albo, striato; apertura late ovata; peristomate continuo, affıxo, reflexiusculo, labiato, marginibus callo appresso junctis, columella uniplicata, plica parva in parie aperturali. Clausilia livida, Menke Syn. ed. II. p. 130. — _ Beck Ind. p. 92. n. 40. Balea livida, Rossmässler Icon. X. p. 23. n. 635. t. 49. f. 635. = — . Pfeiffer Monogr. Hel. II. p. 389. n. 6. Var. A. testa sinistrorsa. Dem ersten Anblick nach vollkommen eine Clausilia, das Gehäuse rechts, zuweilen lioks: gewunden, mit deutlichkem Nabelritz, spindelför- mig, sehr fein gestreift, zuweilen fast glatt, schwach glänzend, bräun- lich oder graulich violett oder schmutzig violettbraun, diekwandig und kaum durchscheinend. Das Gewinde ziemlich lang ausgezogen, allmäh- lig verschmälert, stumpfspitzig; die 9 bis 10 Windungen niedrig, allmäh- lixz zunehmend, schwach gewölbt, durch eine weiss gerandete etwas eingezogene Naht verbunden: die letzte unten abgerundet, der aufge- 145 triebene Nacken weiss, fein faltenstreifig. Die Mündung breit, eiförmig, jedoch höher als breit, innen bräunlich fleischfarben; der Mundsaum zu- sammenhängend, oben angeheftet, etwas zurückgebogen, bräunlich weiss, innen mit deutlicher weisser Lippe, auf der Spindelsäule eine lamellen- artige grössere, auf der Mündungswand eine kleinere, wenig heraustre- tende Falte. Aufenthaltsort: Ungarn. 3. Balea elausilioides Reeve, Die schliessschnecken- artige Balea. Taf. 17. Fig. 34 nat. Gr. 35—37 vergr, B. testa sinistrorsa, rimata, fusiformi-turrita, rufescenfi-cornea, snbopaca, ob- solete irregulariter costulato-striata; anfractibus 8 angustis, lente accrescentibus; aper- tura ovata, flava, peristomate continuo, soluto, reflexiusculo, albo. Bulimus clausilioides, Reeve Proceed. Zool Soc. 1849. p. 96. _ _ Conch. Icon. n. 523. t. 73. Das Gehäuse linksgewunden, deutlich geritzt, spindelförmig, etwas ge- thürmt, die letzte Windung die breiteste, röthlich hornfarben, fast glanz- los, nur die röthlichgelbe stumpfe Spitze glashell und glänzend. Die acht Windungen langsam zunehmend, die drei ersten gewölbt, die übri- gen fast flach, oben schief eingezogen, undeutlich und wenig regelmässig schwach rippenstreifig, die letzte unten schmal, abgerundet, rasch um die Nabelgegend gebogen und etwas deutlicher gestreift; die Naht etwas ungleich, weisslich fadenrandig, kaum eingezogen. Die Mündung etwas schief, birnförmig eirund, innen gelb, der Mundsaum zusammenhängend, lostretend, schwach nach aussen gebogen, weiss, ohne Lippe, an der Spindelsäule weit innen eine flache, undeutliche, lamellenartige Falte, die Mündungswand unbewehrt. Höhe 5%, Breite 11. Aufenthaltsort: die Anden von Peru. Aus H. Cumings Sammlung. fl. 15. 20 146 Tornatellina Beck, Tornatelline., Tornatellina Beck, Pfeiffer. — Strobilus Anton. — Elasmatina Petit. Unter den Gattungsnamen Tornatellina wurde von Beck in seinem Index Molluscorum eine Reihe kleiner aussereuropäischer Landschnecken vereinigt, die allerdings, wenn auch nicht ohne Hinneigung zu andern, doch so viele Eigenthümlichkeiten zeigen, dass sie recht wohl verdienen, eine besondere Gattung zu bilden. Das Gehäuse gleicht im Allgemeinen manchen Arten von Bulimus und Aechatina, besonders ist durch die abge- stutzte und dort faltenartig erhobene Spindelsäule eine nicht zu verken- nende Verwandtschaft mit Achatinella (lorata, vulpina etc.) dargethan, von denen unsere Gattung aber durch die Lamelle auf der Mündungs- wand abweicht, durch die sie sich manchen Aıten von Pupa nähert. Am meisten Aehnlichkeit zeigt Tornatellina mit den kleinen Arten von Auricula aus der Gruppe der A. myosotis, sowohl in der Gesammtbildung als der Bildung der Mündungstheile, und es ist sehr wahrscheinlich, dass eine näbere Kenntniss des Thieres und der Lebensart desselben eine grössere Annäherung beider Gattungen im System bewirken oder eine eänzliche Vereinigung der kleineren Ohrschnecken mit Tornatellina zur Folge haben wird. Das Gehäuse ist undurchbohrt, eiförmig oder langgestreckt, oben zugespitzt, unten mehr oder weniger eingezogen und abgerundet, dünn- wandig, rechts-, zuweilen auch linksgewunden. Das Gewinde ist ziem- lich hoch im Vergleich zur Mündung, oft lang ausgezogen, die letzte Windung unten gerundet, eingezogen. Die Mündung ist länglich; die Mundränder entfernt, ungleich lang, der äussere bogig, meist scharf oder nicht lippenartig verdickt, der Spindelrand sehr kurz; die Spindelsäule gebogen, unten abgestutzt und dort nach innen faltenartig erhoben, nach aussen umgeschlagen; auf der Mündungswand eine scharfe, bogige La- melle, die sich, so weit man sehen kann, in das Innere fortsetzt. 147 In Seulptur und Färbung zeigen. diese kleinen Schnecken nichts Be- sonderes, die gewöhnlich einfarbige Oberfläche zeigt meist nur die fei- nen Wachsthumsstreifen. 1. Tornatellina lamellata Potiez et Michaud. Die Platten - Tornatelline. Taf. 18. Fig. I nat. Gr. 2 vergr. T. testa oblongo-conica, tenuis, striata, cerea, subdiaphana; spira conica, acu- tiuscula; anfraetibus 6 convexiusculis, ultimo basi rofundato; apertura subovali; colu- mella torta, in medio aperturae lamellato-truncata; peristomate acuto, margine colu- mellari subduplicato, reflexo; pariete aperturali unilamellata. Achatina lamellata, Potiez et Michaud Gal. I. p. 128. t. 11. £. 7. 8. —_ — Pfeiffer Mon. Hel. II. p. 272. n. 85. Die grösste bekannte Art. Das Gehäuse ist länglich, fast kegelför- mig, dünnwandig, durchscheinend, fein wachsthumsstreifig, mit erwas stärkeren Streifen dazwischen, hell wachsgelblich, fast etwas grünlich. Das Gewinde kegelförmig, stumpfspitzig, die sechs Windungen schwach gewölbt, langsam zunehmend, durch eine etwas eingezogene, gerandete Naht vereinigt, die letzte fast % der ganzen Höhe betragend, unten eingezogen, mit breit abgerundeter Basis. Die Mündung ziemlich eiför- mig, unten durch das Zurücktreten der concaven Spindel erweitert, der Mundsaum scharf, gebogen, die Spindelsäule unten abgestutzt, der Spin- delrand umgeschlagen, von der abgestutzten Spindel lamellenartig nach aussen gewendet und umgeschlagen; auf der Mündungswand eine tief eindringende scharfe, bogige weisse Lamelle. Höhe 5", Breite 342“. Aufenthaltsort: bei Lima. Mitgetheilt von Dr. Pfeiffer. 2, Tornatellina bilamellata Anton. Die faltenmündige Tornatelline. Taf. 18. Fig. 3 nat. Gr. 4. 5 vergr. T. testa ovato-conica, tenuissima, striatula, nitida, pellueida, cornea; spira eo- nica, apice acuta; anfractibus 6-7 planis, ultimo basi rotundato; apertura elliptica, angusta, lamina parietis aperturalis subobliqua, mediocri, plica columellari transversa, valida, palato laminis duabus subtilibus; peristomate acuto. Strobilus bilamellatus, Anton Verz. p. 46. n. 1694. Tornatella clausa, Beck Ind. p 80. n. 1. — — Pfeiffer Symb. IT. p. 55. (ex spec. incompl.) _ bilamellata, Pfeiffer Mon. Hel, II. p. 393. n. 6. 20 * 148 Das Gehäuse eiförmig conisch, sehr dünnwandig, durchscheinend, glänzend, fein gestreift, horngelb; das Gewinde kegelförmig, zugespitzt; die sechs bis sieben Windungen flach, langsam zunehmend, durch eine schwach eingezogene Naht vereinigt, die letzte fast %: der ganzen Höhe betragend, unten abgerundet. Die Mündung unregelmässig elliptisch, etwas eng, auf der Mündungswand eine dünne, schiefe Lameile, die Falte an der Abstutzungsstelle der Spindelsäule weit vorstehend, eben- falls eindringend, aussen umgebogen und schneil nach rechts gegen den scharfen geraden Mundsaum geschwungen, aufdem Gaumen zwei parallele, wenig deutliche Falten, die eine in der Mitte der Höhe, die andere nahe an der Basis. Höhe 2%, Breite 1%“, Aufenthaltsort: .die Insel Opara. 3. Tornatellina Cumingiana Pfeiffer. Camings Tor- natelline. Taf. 18. Fig. 6 nat. Gr. 7 vergr. T. testa ovato-oblonga, tenera, subtilissime striata, nitida, olivacea; spira conica, apice obtusinseula; anfractibus 6 planiuseulis, ultimo basi rotusdato; apertura angusta; lamina ‚parietis aperturalis obligna, plica columellari subobsoleta, peristomate recto, acnto. Tornatellina Cumingiana, Pfeiffer Proceed. Zool. Soc. 1849. p. 134. Das Gehäuse lang eiförmig, dünnwandig, fein gestreift, mässig glänzend, olivengelb; das Gewinde kegelförmig, mit stumpflicher Spitze; die sechs Windungen fast flach, durch eine sehr schwach eingezogene Naht vereinigt, die letzte nicht *7 der Höhe betragend, unten abgerun- det, wie die übrigen am Öberrand etwas eingezogen, die Streifen auf der zweiten bis vierten fast vollkommen regelmässig, etwas gebogen und gegen den Unterrand verloschen. Die Mündung ziemlich niedrig, innen weisslich, die Platte der Mündungswand schief, mässig gross, die Spin- delfalte unscheinbar, wenig vorstehend, der Spindelrand schwach ge- schweift in den geraden, scharfen Mundsaum übergehend. Höhe 3%“, Breite 134%. Aufenthaltsort: Real Llejos. Zur Benutzung von Dr. Pfeiffer mit- getheilt. 139 4. Tornatellina ovuliformis Lowe. Die eiförmige Tornatelline. . Taf. 18. Fig. 8 nat. Gr. 9 vergr. T, ovato-eylindrica, pellueida, suceinea, polita; spira subconica, apice obtusa; anfractibus 5 planiuseulis, ultimo spiram fere snbaequante; apertura angusta; lamella parietis aperturalis obliqua, plica columellari obliqua, subobsoleta, peristomate recto, acutiusculo. Helix ovuliformis, Lowe Faun,. Mad. p. 61. t. 6. f. 27. Achatina ovuliformis, Pfeiffer Symb. II. p. 134. un = Pfeiffer Monogr. Hel. II. p. 278. n. 98. Länglich, etwas eiförmig ceylindrisch, durchsichtig, bernsteingelb, stark glänzend, spiegelblank, fast ohne alle Streifen, nur bei sehr star- ker Vergrösserung zeigen sich Spuren der neuen Ansätze; das kegelför- mige Gewinde beträgt fast die Hälfte der ganzen Höhe, die Spitze stumpf. Die fünf Windungen flach, ziemlich schnell zunehmend, die Naht einfach, deutlich, anliegend, nicht eingezogen. Die Mündung schmal, fast abge- "undet dreieckig, der Mundsaum geradeaus, fast zugeschärft; auf der Mündungswand eine weissliche, tief eindringende schiefe Platte; die Falte der Spindelsäule schwach, steil absteigend, schnell nach dem Mundsaum geschwungen, Höhe 123, Breite 93. Aufenthaltsort: auf der Insel Portosankto von Lewe entdeckt. Von Dr. Pfeiffer geliehen erhalten. 5. Tornatellina Novoseelandica Pfeiffer, Die Neu- seeländische Tornatelline. Taf. 18. Fig. 10 nat. Gr. 11 vergr, T, testa ovato-conica, pellueida, corneo-flava, nitida, striatula; spira conica, obtusa: anfractibus 6 convexis; apertura semiovata; cotumella contorto-plicata; laniina albida oblique intrante in pariete aperturali. Tornatellina Novoseelandica, Pfeiffer Proceed. Zool. Soc. 1851. Klein, etwas eiförmig-conisch, fast durchsichtig, horngelb, glänzend, fein und unregelmässig durch die neuen Ansätze gestreift; das Gewinde mässig hoch, stumpf; die sechs Windungen gewölbt, mässig zunehmend, durch eine etwas eingezogene einfache Naht vereinigt; die Basis der letzten abgerundet. Die Mündung halbeiförmig; der Mundsaum gerade- aus, scharf; die Spindelsäule mit schief absteigender, einwärts laufender Falte; auf der Mündungswand eine schiefe eindringende, weissliche, scharfe Platte. Höhe 1%, Breite ”5" 150 Aufenthaltsort: in Neuseeland. Abgebildet uud beschrieben nach einem Exemplar der Cuming’schen Sammlung. 6. Tornatellina ovata Anton. Die eirunde Tornatelline. Taf. 18. Fig. 12. nat. Gr. 13. vergr. T. ovata, venfrosa, nitida, laevigata, pellucida, cornea; spira brevi, obtusa; anfraetibus 3%, convexis, ultimo inflato, %3 longitudinis subaequante; aperfura angusta, semiovali, plica üna compressa parietis aperturalis et altera dilatata,. torta, subtrian- gulari columellae coarctata; peristomate acuto, Strobilus ovatus, Anton Verz. p. 46. n. 1697. Achatina ovata, Pfeiffer Symnb. I. p. 29. Tornatellina ovata, Pfeiffer Monogr. Helic. II. p. 394. n. 10. Das kleine Gehäuse ist eiförmig, ziemlich bauchig , glänzend, sehr fein wachsthumsstreifig, fast durchsichtig, horngelb; das Gewinde kurz, etwas stockwerkartig abgesetzt, stumpf; die 3'2 Windungen mässig hoch, gewölbt, durch eine einfache, etwas eingetiefte, durch den fast ebenen Obertheil noch deutlichere Naht vereinigt, die letzte bauchig auf- getrieben, kaum % der ganzen Höhe betragend, unten abgerundet. Die Mündung schmal halb eiförmig, auf der Mündungswand eine scharfe, sehr dünne, weit vorstehende, etwas schiefe weisse Platte, auf der Spindelsäule eine ebenfalls stark vortretende, scharfe geschweifte Falte; der Mundsaum geradeaus, scharf. — Höhe 1%, Breite 1. Aufenthaltsort: die Insel Opara. ”. Tornatellina minuta Anton. Die kleine Tornatelline. Taf. 18. Fig. 14. nat. Gr. 15 vergr. T. ovato-oblonga, subtilissime striatula, pellueida, cornea, nitida; spira turrito conica, apice obtusiusceula; anfractibus 5/2 convexiuseulis, ultimo %5 Jongitudinis aequanfe; apertura oblonga, subauriformi, lamella parietis aperturalis valida alba et columella calloso-contorta coarctata; peristomate acuto. Achatina minuta, Anton Verz. p. 44 n. 1592. Tornatellina minuta, Pfeiffer Symb. TI. p. 130. _ = Pfeiffer Monogr. Hel. UI. p. 392 n. 4. Sehr klein, etwas eiförmig, länglich, sehr fein gestreift, fast dureh- sichtig, horngelb, glänzend, das Gewinde lang, gethürmt conisch, am Ende stumpflich; die 5VY: Windungen gewölbt, durch eine etwas einge- zogene Naht vereinigt, die letzte % der ganzen Höhe betragend, unten stark eingezogen und abgerundet: Die Mündung länglich, durch die Platte der Mündungswand und die Spindelfalte fast ohrförmig, erstere 151 sehr dünn, weiss, scharf, wenig schief, die Spindelfalte schwielig ver- dickt, ziemlich vorstehend, stark geschwungen in das Innere verlaufend, unten halbkreisförmig in den scharfen geraden Mundsaum übergehend. — Höhe 1Y4, Breite %. Aufenthaltsort: die Insel Juan Fernandez. Von Dr. Pfeiffer zur Ab- bildung und Beschreibang mitgetheilt. Ss. Tornatellina eubensis Pfeiffer. Die ceubanische Ternatelline., Taf. 18. Fig. 16 nat. Gr. 17. vergr. T. testa sinistrorsa, oblongo-turrita, tenuissima, laevigata, hyalina; spira tur- rita, apice obfusiuscula; sutura levissima; anfractibus 6/,-7 planis, ultimo spira paulo breviore; lamella parietis aperturalis parva, juxta columellam intrante; apertura an- zusta, lanceolata, peristomate acuto, margine columellari brevissimo. Achatina pellucida, Pfeiffer in Wiesmann Arch. 1840. I. p. 252. Tornatellina cubensis, Pfeiffer Symb. p. 130. _ — Pfeiffer Monogr. Hel. II. p. 392. n. 3. Klein, links gewunden, in der Form der Achatina acicula sehr ähnlich. Das Gehäuse ist gestreckt, gethürmt kegelförmig, sehr dünn, durchscheinend, glashell oder weisslich (verbleicht); das Gewinde lang kegelförmig mit stumpflicher Spitze. Die 6V,—7 Windungensind erst niedrig, die untern höher, sämmtlich flach, durch eine anliegende, kaum merk- lich eingezogene, daher nur wenig deutliche Naht vereinigt; die ijetzte fast so lang als das Gewinde, am Nacken fein aber unregelmässig ge- streift. Die Mündung schmal, lanzettförmig, oben sehr verengt; der Mundsaum geradeaus, scharf, unten rasch umgebogen in den sehr kur- zen Spindelrand übergehend; die Mündungswand weit unten mit einer sckwachen, dieht neben der Columelie verlaufenden Platte, die Spindel- falte fehlt, der Spindelrand daher einfach umgeschlagen, anliegend. — Höhe kaum 2, Breite %5'. Aufenthaltsort: bei Matanzas auf der Insel Cuba, im Ufersand von Dr. Pfeiffer gefunden und mir zur Benutzung geliehen. 9, Tornatellina trochlearis Beck. Die Rollen- Tor- natelline. Taf, 18. Fig. 18 nat. Gr. 19. vergr. T. testa ventroso -fusiformis, nitida, pellueida, pallide cornea; anfractibus 6 pla- ninseulis, ultimo spira breviore; basi attenuato; apertura oblonga; peristomate sim- plice, lamella parietis aperturalis transversa, magna, acuta, plica columellari obsoleta. Tornatellina trochlearis, Beck Ind. p. 80. n. 3. — _ Pfeiffer Symb. Il. p. 55 n. 253. Strobilus pellueidus, Müblfeld. Anton Verz. p. 46. n. 1693. Tornatellina troehlearis, Pfeiffer Monogr. Hel. 11. p. 393 n. 9. Var. A. gracilior, palato subtiliter uniplicato. Das Gehäuse klein, bauchig spindeltörmig, glänzend, durchscheinend, blass horngelb, von den neuen Ansätzen fein gestreift; das Gewinde kegelförmig, ziemlich hoch, Die sechs Windungen flach, die letzte weit kürzer als das Gewinde, unten stark eingezogen, die Naht kaum ver- tieft, etwas unregelmässig, die letzten Windungen am Öberrand etwas tiefer gestreift, so dass die Zwischenräume als schwache, papillenartige etwas hellere Erhöhungen hervortreten. Die Mündung länglich, schmal; der Mundsaum scharf, geradeaus; die Platte der Mündungswand gross, schief, zugeschärft, weisslich; die Spindelfalte wenig entwickelt, der Spindelrand kurz, ziemlich steil bogig absteigend. Höhe 1Yr', Breite %. Zuweilen zeigt sich auf dem Gaumen eine flache unscheinbare Falte; es scheinen dies mehr ausgebildete Individuen zu sein. Aufenthaltsort: die Insel Opara (Anton), Masafuera (Beck). Zur Benutzung von Dr. Pfeiffer mitgetheilt. 10. Tornatellina Philippii Pfeiffer. Philippi's Tor- natelline. Taf. 18. Fig. 20. nat. Gr. 2. vergr. T. oblongo-conica, tennis, striatula, pellueida, nitida, fusco -eornea; spira co- nica, acutiuscula; anfractibus 6 convexis, ultimo subgloboso, Y3 longitudinis subae- quante ; apertura auriformi, lamella compressa parietis aperturalis et columellae sub- truncatae callo contorto subeoarctata; peristomate simplice, acuto. Tornatellina Philippii, Pfeiffer in Zeitschr. f. Malak. 1849. p. 93 n.3.a. Ziemlich klein, gestreckt kegelförmig, dünnwandig, durchscheinend, glänzend, von den neuen Ansätzen fein gestreift, gelblich hornbraun; das Gewinde ausgezogen, kegelförmig, stumpfspitzig; die sechs Win- dungen gewölbt; durch eine etwas eingezogene Naht vereinigt, lang- sam zunehmend, der letzte kaum Vz der Länge betragend, bauchig auf- getrieben, unten stark eingezogen. Die Mündung durch die Bewehrung der Mündungswand und der Spindel fast ohrförmig, der Mundsaum oben etwas heraustretend, dann fast gerade absteigend, der Spindelrand etwas lang, ebenfalls steil; die Platte der Mündungswand zusammengedrückt, schräg, die Spindelfalte wenig erhoben, stark geschwungen. — Höhe 1'/a—1%r’", Breite %—%'". Aufenthaltsort: die Insel Tahiti? Mitgetheilt von Dr. Pfeiffer. 153 11. Tornatellina turrita Anton. Die gethürmte Torna- telline. Taf. 18. Fig. 22. nat. Gr. 23 vergr. T. testa turrita, tenuis, subtilissime striatula, pellucida, nitida, corneo-flava; spira elon- gata , apice obtusiuscula; anfractibus 9 — 10 convexiusculis regulariter acerescentibus, ultimo 1/, longitudinis subaequante ; sutura impressa; apertura oblique obovali, praeter laminam vali- dam parietis aperturalis horizontaliter intrantem edentula; peristomate simplice, acuto. Strobilus turritus, Auton Verz. p. 46. nr. 1691. Tornatellina archimedis, Beck Ind p. 80. nr. 4. Balea turrita, Pfr. Symb. II. p. 55. nr. 149. Eiasmatina subulata, Petit in Proceed. Zool. Soc. 1843. p. 2. Tornatellina turrita, Pfr. Monogr. Hel. II. p. 391. nr. 1. Das Gehäuse schlank aber langgestreckt, gethürmt, dünnwandig, durchscheinend, sehr fein gestreift, glänzend, horngelb; das Gewinde lang ausgezogen, mit stumpflicher Spitze; die 9 bis 10 Windungen langsam und gleichmässig zunehmend, etwas gewölbt, oben schneller als unten einge- zogen, durch eine schwach vertiefte einfache Naht vereinigt; die letzte kaum |} der ganzen Höhe hetragend, unten eingezogen. Die Mündung schief eiförmig, der Mundsaum oben heraustretend, dann ziemlich gerade absteigend, unten halbkreisförmig gebogen in den kurzen fast senkrechten Spindelrand übergehend; auf der Mündungswand eine ziemlich starke fast horizontale Platte, die Spindelfalte nicht entwickelt. — Höhe 223, Breite 23°. Aufenthaltsort: die Insel Opara. (Beschrieben und abgebildet nach Ezemplaren aus Dr. Pfeiffers Sammluug.) 12. Tornatellina Petitiana Pfeiffer. Petit’s Tornatelline. Taf. 18. Fig. 24. nat. Gr. 25. vergr. T. testa sinistrorsa, conico-turrita, nitida, pellucida, cornea, subtiliter striata; spira elon- gata, spice acutiuscula; sutura anguste marginata; anfractibus S convexiuseulis, ultimo 1/, lon- gitudinis subaequante, basi rotundato; apertura obliqua, semievali, intus tenuiter albo-callosa, lamella parietis aperturalis acuta, elevata, alba, spiraliter intrante; columella superne subtorto- dentata; peristomate recto, acuto. Tornatellina Petitiana, Pfr. in Zeitschr. f. Malak. 1847. p- 149. _ — Pfr. Mon. Hel. II. p. 291. nr, 2. Das Gehäuse mittelgross, linksgewunden, gethürmt-conisch, dünn und durchscheinend, glänzend, von den neuen Ansätzen fein gestreift, horngelb. Das Gewinde etwas lang ausgezogen, ziemlich spitzig; die I. 15. 21 154 acht Windungen schwach gewölbt, die oberen fast flach, dureh eine sehr schwach eingezogene fein gerandefe Naht verbunden, die letzte kaum Il; der ganzen Höhe betragend, unten hreit abgerundet. Die Mündung schief halbeiförmig, mit schwacher weisslicher Schwiele am Gaumen; auf der Mündungswand eine scharfe, stark geschwungene, ziemlich hohe Platte; die Spindelsäule fast senkrecht absteigend, mit zahnförmig vorstehender Falte, der Mundsaum geradeaus, scharf. Höhe 21’, Breite 113%. Aufenthaltsort: ? Zur Benutzung von Dr. Pfeiffer mitgetheilt. 13. Tornatellina globosa Petit. Die kuglige Tornatelline. Taf. 18. Fig. 26. nat, Gr. 27 vergr. T. testa gluboso-conica, solidiuseula, striawula, virenti-lutea; spira eonica, acutiuseula ; su- tura levissima; anfraetibus 7 planiuseulis; ultimo spiram fere aequante, subglobose; apertura elliptico - semiovali , plicis quatuor coaretata; plica una in pariete aperturali, oblique intrante, subtus subduplicata, secunda valida brevi, emarginata, subbiloba ad columellam, duabus obso- tetis in palato. Elasmatina globosa, Petit in Proceed. Zool. Soc. 1843. p, 2, Tornatellina glebosa, Pfr. Symb. IIL p. 60. _ = Pfr. Monogr. Hel. I. p. 395. nr, 8. Eine kleine, durch die Bewaffnung der Mündung sehr: kenntliehe Art. Das Gehäuse ist kuglig -eonisch, ziemlich festschalig, fein aber deutlich, jedoch nieht sehr regelmässig gestreift, schwach glänzend, grünlichgelb; das Gewinde kegelförmig, stumpfspitzig; die sieben Windungen flach, durch eine einfache, kaum eingezogene Naht vereinigt, die letzte fast die Hälfte der ganzen Höhe betragend, fast kuglig, unten breit abgerundet. Die Mündung fast halbeiförmig, auf der Mündungswand eine schief ein- dringende, stark vorstehende, an der Unterseite zweitheilige Platte; die Falte der Spindelsäule dick, nach aussen blattartig vorstehend und abge- rundet, innen ausgerandet, fast zweilappig; am Gaumen ober der Mitte eine lange flache Falte, unterhalb derselben eine weisse Schwiele, eine zweite stumpf zahnförmige an der Basis; der Mundsaum etwas schwielig verdickt, geschweift abteigend, unten sehr flach gerundet in den kaum angedeuteten Spindelrand verlaufend. — Höhe 135°, Breite una SEn Aufenthaltsort: die Insel Opara. Mitgetheilt von Dr. Pfeiffer. 14. Tornatellina trochiformis Beck. Die kreiselförmige Tornatelline. Taf. 18. Fig. 28. nat. Gr. 29 vergr. T. testa conica, subtrochiformis, tenuis, striatula, pellucida, nitida, cornea; spira conica, 155 apice acuta; sutura linearis, submarginata ; anfraetibus 10 —11 angustis, planis, ultimo. eari- nato, basi, convexiuseulo ; apertara depressa, lunari, lamina debili parietis aperturalis et pliea borizontaliter intrante columellae brevissimae coarctata; peristomate acuto. Tornatellina KESeh ı nönulv,, Beck Ind. p. 80. nr. 2. == R _ Pfr. Symb. I. p. 55. _ — ‚ Pfr. Monogr. Hel. II, p., 392. nr. er Strobilus fissidens, Anton Verz. p- 46. nr. 1695. ; Elasmätina Cumingiana, Petit in Proceed. Zool. Soe 1843. p. 2: Junior. RB e Strobilus conicus, Anton Verz: p. 46. nr. 1696. Eine kleinere, von den übrigen durch die eigenthümliehe Form sehr abweichende Art. Das Gehäuse ist kegelförmig, manchen kleinen Arten von Trochus sehr ähnlieh, dünnwandig, durehscheinend, fein gestreift; glänzend, hornbraun; das Gewinde conisch, mit feiner ine: die 10 bis 11 Windungen ee langsam end. durch eine kaum eingezo- gene Naht vereinigt, welche durch die Spur des Kiels an dem Unterrand der Windungen gerandet erscheint, die letzte Windung mit einem etwas erhobenen, flach abgerundeten Kiel umzogen, die Basis schwach ge- wölbt. Die Mündung. niedrig, fast halbmondförmig; die Platte der Mün- dungswand niedrig, die Spindelfalte wagrecht, vorstehend, hinten rasch in den kurzen Spindelrand umgebogen; der Mundsaum geradeaus, scharf. — Höhe 2‘, Breite 114. Aufenthaltsort: die Insel Juan Fernandez. Zur Benutzung von Dr. Pfeiffer erhalten. 15. Tornatellina cernica Benson. Die niedrige Torna- telline. Tafı 18. Fig. 30. 31. T. testa parva, globoso-ovata, nitida, pellueida, pallide cornea; spira obtusa, subconica; anfractibus subquatuor, convexiusculis, ultimo ventroso, ?/, longitudinis aequante; apertura ampla, subovali; lamella parietis aperturalis obliqua , plica columellari bipartita; peristomate recto, acuto. Tornatellina cernica, Benson Annal. and Mag. 2d. VI. p. 254. Eine sehr kleine Art und das abgebildete Exemplar, wie wahrschein- lich alle, bei denen der Mundsaum dünn und scharfrandig ist, wohl noch nicht vollkommen ausgebildet. Das Gehäuse kuglig-eiförmig, ziemlich glänzend, dünnwandig und durchscheinend, fast glashell, fein gestreift, sehr blass hornfarben; das Gewinde etwas kegelförmig, stumpf. Win- dungen kaum 4, etwas gewölbt, durch eine merklich eingezogene Naht 21” 156 verbunden; die letzte 2 der ganzen Höhe betragend, fast kuglig, unten abgerundet. Die Mündung weit, fast eiförmig; die Platte der Mündungs- wand niedrig, schief, zugeschärft; die Spindelfalte innen schwielig ver- dickt, innen ausgerandet und dadurch fast zweitheilig; der Mundsaum geradeaus, scharf. — Höhe kaum 1’, Breite 35“. Aufenthaltsort: Moka auf der Insel Mauritius. Zur Benutzung von Dr. Pfeiffer geliehen. Ausser den hier beschriebenen Arten gehört noch Auricula owaihien- sis Chamisso, wahrscheinlich auch Auricula sinistrorsa Cham, beide von mir unter Auricula beschrieben und abgebildet (I. 16. p. 26. t. 3. f. 14. 15. 16. und p. 48. t. 7. f. 14. 15. 16.), in die Gattung Tornatellina. Nachtrag zur Gattung Pupa. 148. Pupa crystallum Morelet. Die Krystall-Windel- schnecke. Taf. 19. Fig. 1. nat. Gr. 2. 3. vergr. P. testa breviter et obliyue rimata. subeylindrica, polita, pellucida, subtilissime ad suturam distinete striatula, flavescenti -hyalina; anfractibus 8, convexiusculis, ultimo */, longitudinis subaequante; apertura subsemicirculari, dente parvulo parietis aperturalis munita, columella profunde subuniplicata; peristomate tenui, marginibus callo tenuissimo junctis, dextro recto, repando, columellari reflexiusculo. Pupacrystallum, Morelet in Revue zool. 1848. p. 354 et in Journ. de Conch. 1851. p. 194. t. 6. f. 18. — hyalina, Pfr. in Zeitschr. f. Malakozool. 1849. p. 92. — erystallum, Pfr. Mon. Hel. Il. p. 534. nr. 36. Das Gehäuse kurz und quer geritzt, fast walzenförmig, mit stumpf kegelförmiger Spitze, dünnwandig, fast durchsichtig, gelblichglashell, et- was opalisirend. Die Windungen fast acht, schwach gewölbt, sehr fein und etwas quer rippenstreifig, die Streifen nur an der Naht deutlicher, ziemlich entfernt stehend; die letzte Windung beinahe 1]; der ganzen Höhe einnehmend, unten stumpf abgerundet; die ersten sehr niedrig; die Naht etwas eingezogen, einfach. Die Mündung senkrecht, fast halbkreisförmig, nur durch die Mündungswand etwas modificirt, mässig gross; der Mund- saum dünn, hinter dem Rand mit schwachem schwieligem Lippensaum, in der Mitte etwas vorgezogen, die Mundränder durch eine dünne weiss- liche Schwiele verbunden; auf der Mündungswand, mehr nach rechts gerückt, ein kleines faltenartiges Zähnchen, auf der etwas schräg laufenden Spindel- säule innen eine undeutliche stumpfe Falte; der Spindelrand schmal, um- geschlagen. — Höhe 3‘, Breite 11)“. Anfenthaltsort: Liberia in Westafrika. Von Dr. Pfeiffer mitgetheilt. 149. Pupa calcarea Pfeiffer. Die kalkige Windelschnecke. Taf. 19. Fig. 4. 5. P. testa profunde rimata, cylindracea, solida, irregulariter striata, nitidula, calcarea; 158 spira elongata, apice obtuse conica; anfractibus 10 planiusculis, ultimo inflato, antice fortiter rugoso -plicato, ascendente; apertura semiovata, alba, in fundo fuscula; peristomate valde in- erassato, undique expanso, albo, marginibus callo nitido junctis, columellari superne sinnato- reflexo. Fupg calcarea, Pfr. in Zeitschr. f. Malakozool. 1847. p. 83. _ Pfr. Monogr. Hel. II. p. 315. nr. 37. IH. p. 537. nr. 54. Gehäuse von ziemlich langgestreekter Form und von der zweiten Windung an nach oben merklich breiter, tief und breit geritzt, fast wal- zig, oben stumpfspitzig, ziemlich diekwandig, schwach glänzend, kalk- weisslich ins Gelbliehe ziehend, von den neuen Ansätzen unregelmässig gestreift, nur die zwei vorletzten Windungen zeigen schon Spuren von Faltenstreifen. Die zwölf Windungen langsam zunehmend, flach, durch eine etwas ungleiche, feine, nicht eingezogene Naht vereinigt, die Rän- der der mittleren Windungen vielmehr schwach erhoben, so dass dadurch eine stumpfe Kante gebildet wird, in der die Naht verläuft; die letzte Windung auf der Mündungsseite schwach, gegen den Mundsaum immer stärker rippenfaltir, die Falten etwas schräg, leicht gebogen, entfernt, stumpf kielförmig; die Basis etwas schmal, abgerundet. Die Mündung halbeiförmig, weiss, tief innen bräunlich; der Mundsaum bogig. stark verdickt und nach hinten umgeschlagen; der Spindelrand breit, nach aus- sen vorstehend, jedoch nicht umgeschlagen, die Mundränder durch eine weisse, schwach glänzende Schwiele verbunden; auf der Mündungs- wand eine bogig eindringende Falte, die Columelle bogig, kaum mit einer, tief innen sichtbaren. Andeutung der gewöhnlichen Falte. — Höhe 17, Breite 5°. Aufenthaltsort: unbekannt. Mitgetheilt von Dr. Pfeiffer. 150. Pupa Wahlbergi Krauss. Wahlberg’s Windel- schnecke. Taf. 19. ‚Fig. 6., nat. Gr. 7 —9 vergr. P. testa obliqgue rimata, subeylindrica, apice obtuse conoidea, diaphana, nitida, costulato- y aan P > striata, flavescens; Anfractibus S planiusculis,. ultimo attenuato, Da compresso , antice biscro- bieutato! sutura erenulata; apertura angusta, sexplicata, plica angulari lamelliformi, columellari 5 , ap P p profunda, areuata, palatalibus 3 prominentibus inaequalibus, basali minuta, albis; peristomate albo, reflexo, marginibus divergentibus-, Pupa Wahlbergi, Krauss südafr. Moll. p. 80. t. 5. £. 5. _ = Pfeiffer Monogr. Hel. I p- 352. or.118. ll. p. 551, nr. 162. 159 Durch die Form und Mundbildung mit P. Pfeifferi und Ferrari verwandt. Das Gehäuse ist schräg und seicht geritzt, ziemlich walzig mit stumpf kegelförmiger Spitze, durchscheinend, glänzend, schräg rippen- streifig. Die acht Windungen sind niedrig und nehmen langsam zu, schwach gewölbt, durch eine mässig eingezogene fein gekerbte Naht ver- einigt, die letzte, weniger als !|3 der ganzen Höhe betragend, ist unten zusammengedrückt, die Basis abgerundet und mit einer flachen, der Basi- larfalte der Mündung entsprechenden Grube versehen, am Nacken hinter dem Mundsaum ebenfalls zwei, durch eine Einsenkung verbundene, gru- benartige längliche Vertiefungen. Die Mündung ist länglich, schmal, durch sechs Falten verengt, die erste bogige nicht tief eindringende im Winkel neben dem Mundsaum auf der Mündungswand, die zweite, verdickte, in- nen bogig ansteigende auf der Columelle, drei am Gaumen, davon die obere am kleinsten, die mittlere die grösste, die sechste an der Basis der Mündung, eine Andeutung einer siebenten zeigt sich am Spindelrande. Der Mundsaum weiss, wie sämmliche Falten, schwielig umgeschlagen, der Spindelrand etwas verbreitert und ebenfalls nach aussen gerichtet, die Mundränder nicht verbunden. Höhe 31, Breite 123. Aufenthaltsort: Port Natal in Südafrika. Von Herrn Dr. Pfeiffer zur Abbildung mitgetheilt. 151. Pupa marmorata Pfeiffer. Die marmorirte Windel- schnecke. Taf. 19. Fig. 10 — 12. Testa rimato-perforata, subeylindrico-ovata, solida, striatula, nitida, alba, flammis longitu- dinalibus castaneis, diaphanis ornata, spira apice obtusa; anfractibus 10 planiuseulis, ultimo antice plicato, basi rotundato; apertura semiovali, biplicata, livido-fusca; peristomate incras- sato, reflexo, marginibus superne convergentibus, callo albo junetis, plica columellari obsoleta, profunda. Pupa marmorata, Pfeiffer in Zeitschr. f. Malak. 1847. p. 83. = — Pfr. Mon. ll, p. 323. nr. 54. Ill. p. 359. nr. 73. Gehäuse mit kurzer, am Ende punktförmig durchgehender Nabelritze, etwas walzig-eiförmig, mit stumpf kegelförmiger Spitze, ziemlich solide, etwas durchscheinend, glänzend, von den neuen Ansätzen fein unregel- mässig schräg gestreift, schneeweiss oder gelblich, (nach einem vorliegen- den Exemplar) mit hellkastanienbraunen durchscheinenden Längsstriemen 160 und Flammen. Die zehn Windungen sind niedrig, flach, durch eine et- was ungleiche, nur unterwärts schwach eingezogene Naht vereinigt, die letzte unten abgerundet, am Nacken gefaltet, die Falten flachen sich ge- gen die Bauchseite immer mehr ab und sind auf der vorletzten Windung nur schwach angedeutet. Mündung fast halbeiförmig, innen blass bräun- lich-rothgelb; der Mundsaum stark zurückgebogen und umgeschlagen, ver- dickt, ebenso der Spindelrand, die Mundränder oben zusammengeneigt, durch eine weisse Schwiele verbunden; auf der Mündungswand eine tief eindringende, auf der Spindelsäule eine schwache, weit innen beginnende Falte. — Höhe 9—11‘, Breite 313 —4”. (Aus Dr. Pfeiffers Sammlung.) Aufenthalt: unbekannt. 152. Pupa pumilio Gould. Die zwerghafte Windelschnecke. Taf. 19. Fig. 13. nat. Gr. 14. 15. vergr. Testa oblique rimata, subovato-cylindrica, apice obtusa, tenuiuseula, sericina, cereo-albida, dense subtiliterque oblique costulato-striata; anfractibus 10 convexiusculis, ultimo !/, longitu- dinis aequante, basi rotundato, antice valde ascendente, sutura confertim crenata,; aperlura subsemiovali, alba; peristomate albo-labiato, expanso, marginibus callo albo junctis, margine columellari superne reflexo; plica parietis aperturalis parvula, intrante, pl. columellari profunda. Pupa pumilio, Gould in Proc. Bost. Soc. 1. p. 158. — _ Pfr. Mon. Hel. Ill. p. 541. nr. 90. Gehäuse tief geritzt, etwas eiförmig-walzig, mit stumpfer Spitze, dünnwandig, schwach durchscheinend, seidenglänzend, dicht und fein rip- penstreifig, wachsartig weiss. Die 10 Windungen niedrig, sehr langsam zunehmend, sehr schwach gewölbt, am Untertheil stärker eingezogen, da- her die dicht gekerbte Naht schwach vertieft erscheint; der Oberrand der Windungen ist verflacht, fast etwas concav, mattweiss und von der übri- gen Fläche deutlich abgesetzt, auch die Rippenstreifchen, die ausserdem ziemlich schräg laufen, sind auf diesem flachen Randtheil gerade und etwas stärker; die letzte Windung unten gerundet und steigt nach vorn stark herab, so dass sie beinahe mehr als 13 der ganzen Höhe einnimmt. Die Mündung fast halbeiförmig, länglich, weiss; der Mundsaum weiss lippensaumig, ausgebogen, der Spindelrand oben etwas geschweift, der rechte Rand nach vorn gerundet vorgezogen, die beiden Ränder durch eine (im lebenden Zustande wahrscheinlich glänzende) weisse Schwiele verbunden; auf der Mündungswand eine niedere tief eindringende Falte, 161 eine zweite tief innen auf der fast geraden Spindelsäule. — Höhe 51l,‘, Breite 21]3°.. (Aus H. Cuming’s Sammlung.) ‚ Aufenthalt: in Afrika. 153. Pupa vulnerata Küster. Die verwundete Windel- schnecke. Taf. 19. Fig. 16 — 18. Testa breviter rimata, subeylindrica, solida, nitida, striatula, alba, flommis strigisque correis et saturate castaneis ornata, apice flava; spira sensim attenuata, apice obtusiuscula; anfractibus 10 planiuseulis, ultimo antice plicato; apertura semiovata, intus aurantiaco - fusca; perist. incrassato, albo, pariete aperturali plica profunda, intrante; plica columellari superne su- bito reflexo. Gehäuse mit kurzer schräger Nabelritze, ziemlich walzenförmig, mit allmählig verschmälertem stumpfspitzigem Wirbel, starkwandig, glänzend, weiss, die dritte bis sechste Windung mit rostgelben, den weissen Grund fast ganz verdrängenden Flecken und Flammen, die vier folgenden fleischroth gestriemt und geflammt, die beiden letzten mit dunkel kastanienbraunen Striemen und Bändern geziert. Die zehn Windungen niedrig, flach, mit wenig eingezogener Naht, fein gestreift, mit verloschenen Falten, nur auf dem Rückentheil der letzten werden die Falten regelmässig und stark. Die Mündung fast halbeiförmig, innen gelbröthlich braun; auf der Mündungs- wand eine tiefstehende, eindringende, niedrige Falte, eine zweite undeut- liche, oben plötzlich umgebogene an der Spindelsäule; die Mundränder durch eine dieke weisse Schwiele verbunden, der Mundsaum verdickt, weiss, etwas umgeschlagen, der Spindelrand ebenso; der Umschlag oben schnell verbreitert und sich an die Wölbung des Bauches gegen die Na- belritze zu dicht anlegend. — Höhe 131],‘”, Breite 4° (Aus Dr. Pfeif- fers Sammlung.) Aufenthalt: unbekannt. 154. Pupa capitata Gould. Die Kopf- Windelschnecke. Taf. 19. Fig. 19. nat. Gr. 20— 22. vergr. Testa arcuato-rimata, obovata, hyalina, sericina, albida, subtilissime confertim costulata, costulis obliquis, arcnatis; spira ventricosa, apice acute rotundata; anfractibus 6 convexiusculis, ultimo basi compresso, utrinque scrobiculato; apertura angusta, alba, septemplicata, pl. angu- lari 1 maxima, pl. palatalibus 3 inaequalibus, pl. columellaribus 1 interna, stricta, 2 externis, suprema minuta; peristomate expanso, marginibus callo nitido junctis. Pupa capitata, Geuld Proc. Bost. Soc. I. p. 158. — — Pfeiffer Mon. Helic. III. p. 550. nr. 160. I. 15. 22 162 Eine Verwandte der P. Wahlbergi, aber durch Form und Mundbildung sehr verschieden. Gehäuse bogig geritzt, verkehrt eiförmig, dünnwandig, durchscheinend, seidenglänzend, fein schräg und bogig gerippt, gelblich- weiss. Spira bauchig, mit scharf abgerundeter Spitze. Die sechs Win- dungen kaum gewölbt, die erste punktförmig, die übrigen mässig zuneh- mend, durch eine etwas eingezogene Naht vereinigt, mit etwas ausge- kehltem, deutlicher geripptem Oberrand wie bei Wahlbergi, aber weit weniger deutlich und die Rippchen hier nicht erst gerade, sondern sogleich schräg verlaufend, die letzte Windung an der Basis zusammengedrückt, beider- seits derselben mit einer Grube. Die Mündung länglich, etwas schmal, weiss, durch sieben Falten verengt, die erste auf der Mündungswand neben der Einfügung des etwas umgeschlagenen schwieligen Mundsaumes, sehr gross, lamellenartig, drei am Gaumen, die erste mehr nach aussen stehend, die dritte die grösste, die gewöhnliche Columellarfalte tief innen, fast senk- recht, ausserdem auf dem Columellarrand noch zwei, davon die obere klein, die untere gross, stark gebogen; die Mundränder durch eine dünne glasartige Schwiele verbunden. — Höhe 51, — 6“, Breite 3° (Aus Dr. Pfeiffers Sammlung.) Aufenthalt: Afrika, in Liberia, am Palmencap. 155. Pupa Cumingiana Pfeiffer. Cumings Windelschnecke. Taf. 19. Fig. 23. nat. Gr. 24. 25. vergr. Testa profunde rimata, ovato-oblonga, nitida, striatula, alba, flammulis maculisque cor- neis ornata; spira convexa, apice corneo acutiuscula; anfractibus 10 planiusculis, ultimo basi rotundato, antice adscendente;; apertura semiovali, alba, pariete aperturali columellaque unipli- plicatis; perist. calloso, reflexiusculo, pallide flavo, marginibus callo tenui junetis. Pupa Cumingiana, Pfeiffer Proc. Zool. Soc. 1851. Monogr. Helic. III. p. 539. or. 80. Gehäuse mit tief eindringender kurzer Nabelritze, gestreckt eiförmig, glänzend, von den neuen Ansätzen fein gestreift, weiss, oben mit horn- braunen oder schwärzlichen Flecken und Flämmchen fast gewürfelt und mit brauner Spitze. Das Gewinde gewölbt, mit stumpfer Spitze. Die 10 Windungen fast flach, niedrig, langsam zunehmend, die dritte und vierte ziemlich regelmässig schräg gerippt, die letzte unten gerundet, vorn an- steigend, der Nacken mehr oder weniger deutlich fein faltenstreifig. Die Naht wenig eingezogen, lineär. Mündung halbeiförmig, innen weiss, auf der Mündungswand tief innen eine schwache Falte, eine eben solche auf 163 Jer Spindelsäule; der Mundsaum bogig, verdickt, etwas ausgebogen, blass orangegelb, dieMundränder durch eine dünne weisse Schwiele verbunden. — Höhe 7“, Breite 3°. (Aus Dr. Pfeiffers ‚Sepmiungt) Aufenthalt: die Insel Cuba. 156. Pupa pacifica Pfeiffer. Die Windelschnecke des stillen Meeres. Taf. 19. Fig. 36. nat. Gr. 27. vergr. Testa profunde rimata, ovaco-cylindracea, substriata, sericina, fuscescenti-cornea; anfrac- tibus 5 convesis, ultimo basi rotundato, '/, altitudinis subaequante; apertura semiovali, eden- tula, peristowate intus albo labiato, margine dextro superne breviter curvato, tuberculo calloso juxtaposito. Pupa pacifica, Pfeiffer in Proceed. Zool. Soc, 1846. p. 31. Monogr. Hel. Il. p. 309. nr. 22, III. p. 532. nr. 28. Gehäuse quer und tief geritzt, walzig eiförmig, mit stumpfer Spitze, durchscheinend, schwach etwas seidenartig glänzend, sehr fein oder kaum merklich gestreift, gelblich hornbraun. Die fünf Windungen gewölbt, der letzte fast 13 der ganzen Höhe betragend, unten abgerundet und rasch um die Nabelritze gebogen. Die Mündung halbeiförmig, innen bräunlich- gelb, unbewehrt; der Mundsaum kurz ausgebogen, innen mit dünner weiss- licher Lippe, der rechte Rand oben rasch nach innen gekrümmt, der Spin- delrand oben verbreitert, weisslich, beide Ränder durch eine glänzende, durchsichtige Schwiele verbunden; die Mündungswand trägt an der Ein- fügungsstelle des rechten Mundrandes einen kleinen weisslichen Schwie- lenhöcker. Höhe 1113”, Breite 23”. Aufenthalt: die Inseln des stillen Oceans, auf Charles Hardys Insel von Tucker gesammelt. (Dr. Pfeiffers Sammlung.) 157. Pupa Hoppii Möller. Hoppe’s Windelschnecke. Taf. 19. Fig. 29. nat. Gr. 30. vergr. Testa parva, profunde rimata, ovata, obtusa, hyalina, nitidula, sublaevigata, fusco-cornea ; anfraet. 5 convexis, ultimo basi subeompresso , cervice calloso-incrassato; apertura semiovali, palato columellaque uniplicatis, peristomate subexpanso, marginibus disjunctis, margine eolu- mellari superne dilatato. Pupa Hoppii, Möller Ind. Moll. Groenl. p. 4. _ Troschel in Arch. f. Naturg. 1843. II. p. 126. _ _ Pfeiffer Monogr. Hel. II. p. 328. nr. 66. Il. p. 536. or. 48. 22: 164 Das Gehäuse sehr klein, tief geritzt, eiförmig mit stumpfer Spitze, durchscheinend, schwach glänzend, fastunmerklich gestreift, röthlichhorngelb- lich. Die fünf Windungen gewölbt, etwas'niedrig, langsam zunehmend, der letzte unten gerundet, die Basis kurz um die Nabelritze geschwungen; der Nacken zeigt hinter dem Mundsaum eine parallel mit diesem verlau- fende Schwiele.e. Mündung halbeiförmig, gelbröthlich, auf der Mündungs- wand innen eine kleine weissliche Falte, eine zweite, sehr unscheinbare steht auf der Spindelsäule; der Mundsaum gebogen, schwach umgeschla- gen, die Mundränder nicht verbunden, der Spindelrand schwach umgeschla- gen und oben verbreitert. — Höhe 1’, Breite 23. (Dr. Pfeiffers Sammlung.) Aufenthalt: in Grönland. 158. Pupa calathiscus Lowe. Die Körbchen - Windel- schnecke. Taf. 20. Fig. 1. nat. Gr. 2. vergr. Testa aperte rimata, cylindraceo-ovata, solidula, distanter costata, castanea, obsolete pal- lido-fasciata ; anfr 6 convexis, subtumidis; sutura impressa; apertura subsemicirculari, flavo- carnea, subseptemplicata, plica 1 in columella, 2 in pariete aperturali, quarum sinistra interna, dentiformi,, peristomate intus calloso, margine dextro dentibus 3— 4 inaequalibus. Helix Cochlodonm calathiscus, Lowe Faun. Mader. p. 68. t. 6. f. 34. Pupa calathiscus, Pfr. Mon. Hel. II. p. 344. nr. 104. III. p. 552. nr. 171. Gehäuse offen geritzt, etwas walzig eiförmig, ziemlich solide, schwach seidenartig glänzend, mit entfernten, ziemlich starken, flach bogigen Rip- pen besetzt, kastanienbraun mit undeutlichen hellen Binden; das Gewinde aufgetrieben, in einen stumpfen breiten Kegel endigend.. Die 6 Win- dungen gewölbt, durch die eingedrückte Naht fast aufgetrieben erschei- nend, niedrig, langsam zunehmend, die letzte fast !j; der ganzen Höhe betragend, unten zusammengedrückt, fast kantig den weiten Vorhof der Nabelritze umziehend.. Die Mündung gelblich fleischfarben, durch sieben, zum Theil zahnartige Falten verengt, eine auf der Spindelsäule, zwei auf der Mündungswand, die linke klein, tief innen, zahnförmig, die rechte gross, schräg heraustretend und mit dem Mundsaum verbunden, letzterer ausgebogen und verbreitert, innen mit einer dem Mundrand parallel laufen- den Schwiele, welche oben in ein oder zwei zahnartige Vorsprünge endet, an der Basis steht ebenfalls eine kleine zahnförmige Falte, eine grosse, 165 innen erhobene in: der: Mitte der Länge. — Höhe 11. — 13];‘“, Breite 34 — 415‘. (Aus Dr. Pfeiffers Sammlung.) Aufenthalt: die Insel: Portosancto bei Madera. 159. Pupa Küsteri Pfeiffer. Küsters Windelschnecke. Taf. 20. Fig. 3 — 6. Testa profunde rimata, ovato-conica, solidula, confertim regulariter costata , costis obli- quis, ad suturam incrassatis, pallide ferruginea, albo-variegata; spira apice subito attenuata, acutiuscula; anfr. 8 planiusculis, lente accrescentibus; apertura semiovali, alba, biplicata, pe- ristomate expanso, reflexiusculo, crasse albo-labiato, marginibus callo albo junctis. Pupa Küsteri, Pfr. in Proceed. Zool. Soc. 9. Dec. 1851. _ _ Pfeiffer Monogr. Helic. III. p. 540. nr, 81. Var. A. major. Pupa Küsteri £, Pfeiffer Monogr. 1. c. Pupa cyclostoma, Deshayes in Fer. Hist. II. t. 156. f. 14. 15-? Eine der kleinsten Arten ihrer Gruppe. Das Gehäuse tief aber kurz geritzt, etwas walzig eiförmig, ziemlich solide, dicht regelmässig gerippt, die Rippen schräg, auf den untern Windungen am obern Ende etwas ver- diekt und erhoben, der Grund hell rostgelb, die Rippen ganz oder stellen- weise weiss, die vier ersten Windungen wachsgelb, zuweilen ist der Grund weisslich, blass hornfarben marmorirt. Das Gewinde fast 1|3 höher als die letzte Windung, oben plötzlich verschmälert, stumpfspitzig; die acht Windungen niedrig, langsam zunehmend, flach, durch eine von den Rip- pen ungleiche, nicht eingezogene Naht verbunden, die letzte an der Basis etwas zusammengedrückt, mit gröberen Rippen am Nacken, der vordere Theil desselben weisslich. Die Mündung eiförmig, innen bräunlichgelb, der Mundsaum ausgebogen, etwas zurückgekrümmt, mit einer dicken weissen Lippe belegt, die Ränder durch eine weisse Schwiele verbunden; auf der Mündungswand eine tief innen stehende kleine Falte, eine zweite schief absteigende auf der Spindelsäule. Höhe 5‘, Breite 21‘ (Dr. Pfeiffers Sammlung.) Die oben angeführte grössere Form hat über 6 Höhe und 31|3‘ Breite, ist aber sonst nicht verschieden. Aufenthalt: ? 166 23. Pupa umbilicata Draparnaud. Taf. 20. Fig. 7. nat. Gr. 8. vergr. Helix anconostoma, Lowe Faun. Mad. p. 62. t. 6. f. 30. Pupa anconostoma, Lamarck Hist. Nat. ed Desh. VIII. p. 187. == — Grälls cat. des los moluscos p. 7. — _ Pfr. Mon. Helic. IL. p. 314. or. 35. III p. 542. nr. 95. 8. Forma breviore obesiore ovatiore basi sublatiore, anfractibus convexioribus, sutura im- pressa, apertura basi rotundata, nec angulata, plica angulari validiore, carinaque um- bilicali obsoleta. Testa quoque minor subfasciata habitu peculiari proprio (Lowe). Pupa fanalensis (Gastrodon) Lowe Annal. Mag. 1852. IX. p. 275. Syn. diagn. p. 11. nr. 53. Ich kann weder die hier getreu nach von Geheimen-Rath Dr. Albers auf Madera gesammelten und mir nebst der kleineren Form als ancono- stoma mitgetheilten, noch diese letzte von P. umbilicata trennen, da alle Versuche, ein diagnostisches Kennzeichen zur Trennung, aufzufinden, mir nicht gelangen. Auch die kleine Form stimmt mit kleinen Exempla- ren meiner Sammlung aus Frankreich, Dalmatien und von Triest vollkom- men überein. Da P. umbilicata in Spanien und Algier gefunden wird, so ist ihr Vorkommen auf Madera nicht befremdend. 160. ups irrigua Lowe. Die ausgespülte Windelschnecke. Taf. 20. Fig. 9. nat. Gr. 10. 11. vergr. Testa aperte rimata, cylindraceo-ovata, tenuiuscula, nitidula, subtiliter striata, corneo- flava, rufescenti - fasciata; spira apice obtusula; anfractibus 6'/, planis, lente accrescentibus, ultimo basi compresso, antice distincte costulato-striato, apertura sinuato-ovali, octoplicata, pli- eis 2 in columella, 2 in pariete aperturali, quarum dextra cum labro juncta, pl. 4 in palato, suprema dentiformi, infima basilari in fundo aperturae; peristomate expanso, carneo. Pupairrigua (Leiostyla), Lowe in Ann. Mag. 1852. IX. p. 276.; Syn. diagn. p. 12. nr. 55. _ — Pfr. Monogr. Helic. III. p. 549. ur. 155. Gehäuse offen geritzt, etwas walzig eiförmig, dünnwandig, durch- scheinend, fein regelmässig gestreift, horngelb, mit einem blassröthlichen Band am untern Theil der Windungen; auf der letzten zeigt sich am Oberrand ein zweites schwächeres, an der Basis ein deutliches drittes gleichfarbi- ges Band. Das Gewinde nicht ganz 23 so hoch als die letzte Windung, oben rasch verschmälert, mit stumpfer Spitze. Die 61 Windungen flach, niedrig, langsam zunehmend, die letzte unten zusammengedrückt, vorn deutlich gestreift. Mündung fast gerundet viereckig, durch acht Falten verengt, von denen zwei ungleiche auf der Spindelsäule, die obere kleine 167 dicht: unter. ‚der Wölbung. der vorletzten Windung, ‘zwei ;schiefe, fast gleichgrosse auf der Mündungswand, die rechte mit dem Mundsaum zu- sammenhängend, drei am Gaumen, die obere klein, zahnartig erhoben, die zweite gross, die dritte an der Basis tief im Grunde der Mündung, 'so dass nur die Spitze derselben neben der Spindelsäule sichtbar‘ ist, die achte steht auf der innern Seite des Mundsaumes zahnförmig hervor; der Mundsaum selbst ist oben, wo die Falte steht, eingezogen, wenig ausge- bogen und erweitert, mit schwieliger dünner braunrother Lippe. — Höhe 1315‘, Breite 1. (Dr. Pfeiffers Sammlung.) Aufenthalt: die Insel Madera. 161. Pupa cassidula Lowe. Die kleine Helm - Windel- schnecke. Taf. 20. Fig. 12. nat. Gr. 13. vergr. Testa perforata, cylindraceo-conica, sericina, subtiliter costulato-striata, cerea; spira co- noidea, apice obtusa; anfr. 7 convexiusculis, lente acerescentibus, ultimo basi compresso, aper- tura Splicata, plicis 2 in columella, 2 obliquis in pariete aperturali (dextra cum labro juncta, angulata), 4 in palato (1 et 2 dentiformibus, 3 longissima); peristomate breviter expanso, albido,, sublabiato. Pupa cassidula CAlvearella), Lowe Ann. Mag. 1852. IX. p. 277.; Syn. diagn. p. 13. nr. 63. _ —_ Pfeiffer Monogr. Helic. IIl. p. 553. nr, 172. Gehäuse durchbohrt, walzig-kegelförmig, seidenartig glänzend, fein rippenstreifig, wachsgelb. Das Gewinde nicht ganz 23 der Höhe betra- gend, oben sehr schnell verschmälert, mit stumpfer Spitze. Die 7 Win- dungen kaum gewölbt, langsam zunehmend, mit schwach eingezogenem Obertheil, die letzte an der Basis zusammengedrückt, in der Mitte des Nackens neben dem Rand eingesenkt. Die Mündung etwas eiförmig, schräg, durch acht Falten verengt, davon zwei auf der Mündungswand (die rechterseits mit dem Mundsaum zusammenhängend und oben wink- lig), zwei auf der Spindelsäule, zwei am Gaumen, die beiden oberen zahn- förmig, die erste fast auf dem Mundsaum stehend, die zweite weiter in- nen, die dritte gross, bis an den Mundsaum reichend, aussen als weisser langer Streif sichtbar, die vierte fast senkrecht, klein. Die Mundränder durch eine sehr dünne Schwiele verbunden; der Mundsaum ausgebogen, kaum verdickt, weisslich. — Höhe 11‘, Breite 34‘. (Aus Dr. Pfeiffers Sammlung.) Aufenthalt: die Insel Madera. 168 162. Pupa cheilogona Lowe. Die winkelmündige Windel- schnecke. Taf. 20. Fig. 14. nat. Gr. 15. vergr. Testa umbilicata, subovato-conoidea, tenuiuseula, nitida, subtilissime striata, pellucide cor- neo-flava, obsolete rufo-fasciata; spira sensim attenuata, obtusa: anfractibus 7 planiusculis, ultimo basi compresso; apertura rotundato-trigona, quadriplicata, plicis 2 in pariete aperturali (sinistra parva), I in columella, 1 longa iu palato; peristomate expanso, carneo-labiato,, intus dente obtuso arcuato. Pupa cheilogona, Lowe Faun Mad. p. 63. t. 6. f. 21. —_ _ Deshayes in Lamark Hist. nat. deux. Ed VII. p. 193. nr. 53. —_ _ Pfeiffer Monogr. Hel. II p.327. nr. 65. 111. p.549. nr. 153. Gehäuse weit genabelt, fast eiförmig conisch, dünnwandig und durch- scheinend, glänzend, nur von den neuen Ansätzen sehr fein gestreift, hell horngelb mit einem ziemlich undeutlichem röthlichen Bande, welches oben an der Naht, auf der letzten Windung über die Mitte läuft, auch der Oberrand ist etwas röthlich. Das Gewinde fast doppelt so hoch als die letzte Windung, allmählig verschmälert, mit stumpfer Spitze; die sieben Windungen niedrig, langsam zunehmend, flach, durch eine einfache, kaum merklich eingezogene Naht verbunden, die letzte unten etwas zusammen- gedrückt, abgerundet, mit einem röthlichen Band an der Basis, welches vorn von dem Mittelband durch eine Längsrinne mit einem weisslichen Streif (die durchscheinende Gaumenfalte) getrennt ist. Die Mündung fast abgerundet dreieckig, mit getrennten Rändern, durch vier Falten verengt, eine auf der Spindel, zwei auf der Mündungswand (die linke klein, beide schief) und eine sich weit nach innen ziehende am Gaumen. Der Mund- saum ausgebogen, mit fleischfarbener Lippe, an der Innenseite oben aus- gerandet, am Ende der Ausrandung in einen stumpfen Zahn vorstehend. — Höhe 1?]3, Breite 45‘ (Aus Dr. Pfeiffers Sammlung.) Aufenthalt: die Insel Madera. 163. Pupa recta Lowe. Die gerade Windelschnecke. Taf. 20. Fig. 16. nat. Gr. 17. vergr. Testa rimato-umbilicata, elongato-cylindrica, apice obtusa, serieina, subtiliter striata, cor- neo flava, rufescenti-bifaseiata; spira -elongata; anfractibus 8 planiusculis, modice accrescenti- bus, ultimo trifasciato, basi compresso ; apertura quinqueplicata, plica 1 in columella, 2 in pa- siete aperturali (dextra maxima, porrecta, cum margine juneta), 2 in palato; peristomate ex- panso, carneo- flavo -labiato, intus superue dente obtuso armato. - 169 Pupa recta (Leiostyla), Lowe Ann. Mag. 1852... IX. p- 276.; Syn. diagn. . 12. nr. 58. —_ — Pfeiffer Mon Hel. III p. 543. nr. 104. Var. A. Testa minore distinctius striata; plicis 3 internis aequalibus ventrali interiore columellarique majoribus magisque prominentibus (Lowe), Pupa macilente (Leiostyla), Lowe Ann. Mag. 1852. IX. p. 276.; Syn. diagn. p- 13. nr. 39. — recta var., Wollaston Catal. mss. — recta 8, Pfeiffer Mon. Hel. II. p. 543. Gehäuse mit offener nabelartiger Ritze, gestreckt, walzig mit stump- fer Spitze, fein wachsthumstreifig, schwach seidenglänzend, horngelb, die oberen Windungen mit zwei röthlichen Binden umzogen, die einen brei- ten Mittelstreifen der Grundfarbe frei lassen, von denen jedoch die am Oberrand stehende weit undeutlicher ist, die letzte Windung hat noch eine dritte an der Basis. Das Gewinde fast dreimal so lang als die letzte Windung, diese sind kaum gewölbt, mässig zunehmend, die letzte unten zusammengedrückt, gerundet kielförmig. Die Mündung ungleich eiförmig, mit fünf Falten, eine auf der Spindelsäule, zwei auf der Mündungswand, die rechte gross, weit heraustretend, mit dem Mundrand verbunden, zwei am Gaumen, davon die untere klein, tief innen. Der Mundsaum ausge- bogen erweitert, mit gelblich fleischrother Lippe, die Innenseite oben aus- gerandet, mit einem Zahne am Ende der Ausrandung. — Höhe 123‘, Breite 3|5‘. (Aus Dr. Pfeiffers Sammlung.) Die mir unbekannte Varietät ist nach Lowe kleiner, deutlicher ge- streift, die linke Falte der Mündungswand und der Spindel grösser und stärker vorstehend. Aufenthalt: die Insel Madera (Ribera di San Luzia), die Varietät in der Deserta majore. 164. Pupa fusca Lowe. Die braune Windelschnecke. Taf. 20. Fig. 21. nat. Gr. 22. vergr. Testa umbilicata, eylindracea, sericina, densissime costulata, ferruginea, obsolete rufo- fasciata; spira oblonga; obtusa; anfractibus 7 convexiusculis, ultimo infra medium constricto, basi compresso ; apertura sexplicata, plica 1 in columella, 2 in pariete aperturali (dextra magna, porrecta, antice angulata), 3 in palato, suprema antice obsolete bidenticulato ; peristo- mate expanso, carneo- labiato. Pupa fusca (Craticula) Lowe Ann. Mag. 1852. IX. p. 277.; Syn diagn. p. 13. nr. 60, _ — Pfeiffer Monogr. Helic. III. p. 558. nr. 205. I. 15. 23 ° 170 Gehäuse genabelt. walzenförmig, seidenglänzend, sehr fein und dicht gerippt, hornbräunlich rostgelb, mit einer undeutlichen röthlichen Binde an der Naht. Das Gewinde fast über doppelt so hoch als die letzte Win- dung, mit stumpfer Spitze. Die sieben Windungen schwach gewölbt, durch eine etwas eingezogene Naht vereinigt; die letzte unten Zzusammen- gedrückt, mit einer fast die ganze Windung umziehenden, unter der Mitte stehenden, weisslichen vertieften Linie, welche der mittleren Gau- menfalte entspricht. Die Mündung halbeiförmig, durch sechs Falten ver- engt, eine steht auf der Spindelsäue, zwei auf der Mündungswand, die rechter- seits gross, vorstehend und mit dem Mundsaum zusammenhängend, drei am Gaumen, die obere kurz, vorn zwei undeutliche Zähnchen bildend, die zweite gross, weit nach innen fortlaufend, die dritte weit unten, klein. Der Mundsaum erweitert, ausgebogen, mit fleischröthlicher Lippe. — Höhe 125‘, Breite 3];‘. (Aus Dr. Pfeiffers Sammlung.) Aufenthalt: die Insel Madera. 165. Pupa ferraria Lowe. Die Minen- Windelschnecke. Taf. 20. Fig. 25. nat. Gr. 26. 27. vergr. Testa aperte rimata, eylindrieca, apice obtusa, serieina, subtiliter eostata, fusco-rufa; anfractibus vix 7 convexis, fascia corneo-flava einetis, ultimo flave-bifasciato,, basi compresso ; apertura semiovata, carnea, quadriplicata, plica 1 in columella, duabus ın pariete aperturali (dextra magna cum margine juncta), una longa in palato; peristomate expansiusculo, leviter earnco- labiato, Pupa ferraria (Craticula) , Lowe Ann. Mag. 1852. IX. p. 277.; Syn. diagn- p- 13. or. 62. ar _ Pfr. Monogr. Helic. Ill. p. 535. nr. 40. Gehäuse genabelt, walzig, mit stumpfer Spitze, seidenglänzend, fein schief gerippt, braunroth, die mittleren Windungen mit einem horngelben Band umzogen, welches etwas über der Mitte steht; die letzte noch mit einem zweiten unter der Mitte. Die Windungen mässig hoch, schwach gewölbt, oben schnell und stärker eingezogen als unten, durch eine ver- tiefte Naht vereinigt; die letzte unten zusammengedrückt, mit fast stumpf- kantiger Basis. Die Mündung halbeiförmig, gelblich fleischfarben, mit vier Falten, eine auf der Spindelsäule, zwei auf der Mündungswand (die rechte gross, vortretend und mit dem rechten Mundrand zusammenhängend), die vierte tief eindringende am Gaumen. Der Mundsaum etwas erweitert 171 ausgebogen, mit dünner schmutzig fleischfarbener Lippe. Breite 3]5‘. (Aus Dr. Pfeiffers Sammlung.) Aufenthalt: die Insel Porto- Santo bei Madera. Höhe 11)”, 166. Pupa elegantula Pfeiffer. Die elegante Windel- i schnecke. Taf. 20. Fig. 18. nat Gr. 19. 20. vergr. Testa breviter rimata, subeylindriea, superne subtumida, apice obtusa, laevigata, vitreo- nitida, diaphana; anfractibus 7 planiusculis, ultimo basi subcompresso, medio bisulcato ; aper- tura subsemieirculari, quadriplicata, plica 1 in pariete aperturali, subangulato - porrecta. juxta insertionem marginis dextri coarctata, plicis 2 lamelliformibus, validis in palato, pliea 1 pro- funda, columellae parallela, peristomate expanso, albolabiato, medio inflexo, incrassato. Pupa elegantula, Pfeiffer Monogr. Helic. I. p. 351. nr. 117. IM. p- 550. nr. 159. Mit P. crystallum nahe verwandt, aber kleiner und gut unterschie- den durch die Falten in der Mündung. Gehäuse mit schräger kurzer Na- belritze, fast walzig mit stumpfer Spitze, unten schmäler als oberhalb der Mitte, besonders merklich bei der letzten Windung, glatt, glasglänzend, durchscheinend; die sieben Windungen fast eben, durch eine gerade, kaum eingezogene Naht vereinigt, die letzte unten zusammengedrückt, jedoch die Basis gerundet, in der Mitte der Höhe mit einer fast bis zur Nabel- ritze reichenden, der Naht parallel laufenden Furche, unter ihr auf dem Rücken der Windungen eine zweite kurze, beide die Andeutungen der Gaumenfalten. Die Mündung fast halbkreisförmig, mit vier Falten, eine fast senkrecht tief innen herabsteigende an der Spindelsäule, eine auf der Mündungswand, weit und stumpfeckig heraustretend und an der Einfü- gungsstelle des Mundsaums mit diesem verbunden, zwei lamellenförmige am Gaumen, die obere sehr lang, vor der Mitte der Länge etwas erho- ben, dann verflacht fast bis an die Lippe reichend, tief im Schlund zeigt sich auf der Mündungswand noch eine zahnförmige kleine Schwiele. Der Mundsaum verbreitert, mit weisslicher Lippe, der rechte Rand in der Mitte eingebogen und innen stumpf zahnförmig verdickt. — Höhe 22|;, Breite 114. (Aus Dr. Pfeiffers Sammlung.) Aufenthalt: unbekannt. 23° 172 167. Pupa Newcombi Pfeiffer. Newcomb’s Windel- schnecke. Taf. 20. Fig. 23. nat. Gr. 24. vergr. Testa umbilicata, conoideo-ovata, opaca, distanter oblique costulata, obscure fusca; spira subeonoidea, apice obtusa; anfract. 4 convexis, ultimo basi compressiusculo; apertnra semi- ovali, quadriplicata, peristomate patulo, leviter calloso-labiata, margine columellari refexo. Pupa Newcombi, Pfr. in Proceed. Zool. Soc. 9. Dec. 1851. _ _ Pfeiffer Monogr. Helic. III. p. 530. nr. 8. Gehäuse sehr klein, genabelt, etwas conisch eiförmig, glanzlos, unre- gelmässig und weitläuftig schief fein gerippt, dunkel röthlichbraun. Das Gewinde kaum merklich höher als die letzte Windung, mit stumpfer Spitze. Die vier Windungen sind gewölbt, durch eine eingezogene Naht verbunden, die letzte unten etwas zusammengedrückt, mit stumpfkantiger Basis. Die Mündung ziemlich gross, halbeiförmig, bräunlich-gelbroth, mit vier verhältnissmässig starken Falten, deren eine auf der Spindelsäule, die zweite auf der Mündungswand, wie vorige etwas nach rechts gerich- tet und nicht heraustretend, die beiden letzten etwas innen am Gaumen, die eine oberhalb der Mitte, die andere fast an der Basis stehend, so dass die Falte der Mündungswand beinahe der Mitte des Raumes zwi- schen beiden gegenübersteht. DieMundränder nicht verbunden, der Mund- saum schwach ausgebogen, wenig verdickt, der Spindelrand oben ver- breitert, umgeschlagen. Höhe kaum 3|;‘, Breite 11a‘. (Aus Dr. Pfeif- fers Sammlung.) Aufenthalt: die Sandwich - Inseln. (Newcomb.) 168. Pupa microspora Lowe. Die Sporen-Windelschnecke, Taf. 20. Fig. 28. nat. Gr. 29. vergr. Testa obtecte perforata, ovato-conoidea, apice obtusa, subtilissime subregulariter striata, sericina, diaphana, corneo-flava; anfractibus lente accrescentibus, leviter convexis, ultimo basi rotundato; apertura semiovali, peristomate recto, acuto, margine columellari breviter reflexo. Pupa microspora (Paludinella), Lowe in Annal. Mag. 1852. IX. p. 275.; Syn. diagn. p. 11. nr. 51. — —_ Pfeiffer Monogr. Helic. III. p. 532. nr. 20. Gehäuse sehr klein, bedeckt durchbohrt, eiförmig conisch mit stumpfer Spitze, sehr fein und fast regelmässig schief gestreift, seidenglänzend, durchscheinend, hell horngelb. Die fünf Windungen niedrig, langsam zu- nehmend, etwas gewölbt, die letzte an der Basis breit gerundet. Die 173 Mündung halbeiförmig, unbewehrt, der Mundsaum geradeaus, scharfrandig, der Spindelrand oben kurz umgeschlagen. — Höhe 2|3, Breite 1]. (Aus Dr. Pfeiffers Sammlung.) Aufenthalt: die Insel Madera. Bemerkung: diese Schnecke ist wahrscheinlich nur Jugendzustand irgend einer andern Art, entweder der P. anconostoma oder einer dieser nahestehenden. Ich habe sie hier nur auf die Autorität Dr. Pfeiffers aufgenommen. 169. Pupa oblon ga Pfeiffer. Die längliche Windel- schnecke. Taf. 21. Fig. 1. nat. Gr. 2. vergr. Testa profunde rimata, cylindraceo-conica, diaphana, nitidula, subtilissime strista, cerea, apice pallida; spira sensim attenuata, apice obtusa; anfractibus 6 modice accrescenfibus, con- vexis, ultimo basi acute rotundato, antice subeonstrieto; apertura sinuato.ovali, quinqueplicata; peristomate subreflexo, margine columellari subdilatato. Pupa oblonga, Pfr. in Proceed. Zool. Soc. 9. Dec. 1851.; Monogr. Helic. II. p- 536. nr. 49. Gehäuse sehr klein, ziemlich schlank , tief geritzt, walzig kegelför- mig, fast unmerklich wachsthumstreifig, seidenglänzend, wachsgelb mit hellerer Spitze. Das Gewinde fast doppelt so hoch als die letzte Win- dung, allmählig verschmälert, mit stumpfer, schwach warzenartig vorsteh- ender Spitze. Die 6 Windungen gewölbt, mässig hoch und durch eine gerade, etwas eingezogene Naht verbunden, die letzte ist an der Basis gerundet kielförmig, vorn parallel dem Mundsaum etwas eingeschnürt, hinter der Einschnürung schwielig erhoben. Die Mündung buchtig eiför- mig, durch fünf Falten verengt, eine Falte auf der Spindelsäule, eine senk- rechte auf der Mündungswand, drei am Gaumen, die zweite ist die längste, die dritte ganz unten und innen stehende sehr unscheinbar. Der Mundsaum etwas erweitert, ohne Lippe. — Höhe kaum 1‘, Breite 25; — 1a’. (Aus Dr. Pfeiffers Sammlung.) Aufenthalt: unbekannt. 170. Pupa sphinctostoma Lowe. Die geschlossenmündige Windelschnecke. Taf. 21. Fig. 3. nat. Gr. 4. 5. vergr. Testa aperte rimata, ceyliudrica, apice obtusa, tenuiuscula; diaphana, nitidula, subsericina, 174 subtiliter striata, nallide corneo- flava; anfractibus 7 planiuseulis, lente accreseentibus, ultime basi compresso, antice impresso ; apertura semiovali, intus pallida, octoplicata, plieis 2 in co- lumella, duabus in pariete aperturali (dextra ınaxina, angulato eurvata, porrecta, cum margine juncta), 4 in palato; peristomate expanso,, leviter carneo - labiato, Pupa sphinctostoma. Lowe Faun. Mader. p. 63. t. 6. f. 32, _ — Pfeiffer Monogr. Helic. II. p. 335. nr. 86. III. p. 543. or. 107. Gehäuse offen geritzt, fast genabelt, walzig mit stumpfer Spitze, dünn- wandig, durchscheinend, fast seidenartig glänzend, deutlich wachsthum- streifig, hell horngelb. Die 7 Windungen fast flach, langsam zunehmend, durch eine etwas eingezogene Naht vereinigt, die letzte an der Basis zu- sammengedrückt, der Nacken etwas deutlicher gestreift als die übrige Fläche, hinter dem Mundsaum eingedrückt. Die Mündung fast halbeiför- mig, hell röthlichgelb, durch acht Falten verengt, wovon zwei auf der Spin- delsäule, die obere klein und zahnartig, zwei auf der Mündungswand, die rechterseits gross, weit vorstehend, vorn mit einer Ecke und durch eine zahnartige Schwiele mit dem Mundsaum verbunden, vier am Gaumen, die oberste vorn zahnartig endigend, die zweite länger, die dritte sehr lang, beide aussen als helle Streifen sichtbar, die vierte weit unten, klein. Der Mundsaum etwas erweitert ausgebogen, mit dünner, hell fleischfarbener Lippe. Höhe 11‘, Breite 23‘ «(Aus Dr. Pfeiffers Sammlung.) Aufenthalt: die Insel Madera. 171. Pupa conoidea Newcomb. Die conoidische Windel- schnecke. Taf. 21. Fig. 6. nat. Gr. 7. vergr. Testa obtecte perforata, ovato-conoidea, apice obtusa, diaphana, nitidula, indistinete stria- tula, corneo-flava; spira conica; anfractibus 4 modice convexibus, ultimo basi rotundato; aper-. tura semiovali, triplicata; peristomate expansiuscule, margine columellari reflexo. Pupa conoidea, Newcomb Mss. —_ _ Pfeiffer in Proceed. Zool. Soc. 9. Dec. 1851.; Menogr. Hel. II. p. 533. nr. 34. Sehr klein, der P. microspora ähnlich, aber conischer und durch die Mündungsverhältnisse verschieden. Das Gehäuse bedeckt-durchbohrt, eiförmig-conisch, durchscheinend, schwach glänzend, undeutlich und sehr fein wachsthumstreifig, hell horngelb. Das Gewinde wenig höher als die letzte Windung, breit und kurz kegelförmig, mit stumpfer Spitze, die 4 bis 41 Windungen niedrig, gewölbt, durch eine gerade eingezogene Naht 175 vereinigt, die letzte unten stumpf abgerundet. Mündung rundlich halbei- förmig, mit drei Falten, je eine auf der Spindelsäule, auf der Mündungs- wand und dem Gaumen, letztere ist so weit nach unten gerückt, dass sie fast unter der Mitte der Mündungswand steht. Der Mundsaum dünn, ohne Lippe, schwach ausgebogen, der Spindelrand umgeschlagen. — Höhe ?|3‘', Breite 1la° (Aus Dr. Pfeiffers Sammlung.) Aufenthalt: in Mexico bei Demerara. 172. Pupa barbadensis Pfeiffer. Die Windelschnecke von Barbados. Taf. 21. Fig. 8. nat. Gr. 9. vergr. Testa perforato-rimata, ovato-oblonga, diaphana, glabra, pallide cerea; spira superne sen- sim attenuata, apice obtusa; anfractibus 5 convexiusculis, ultimo basi antice rotundato, cervice distinote striatulo; apertura semioyali, septemplicata, plicis 3 in columella, una apice bipar- tita in pariete aperturali, tribus in palato; peristomate continue, expansiusculo, sublabiato. Pupa barbadensis, Pfeiffer in Proceed. Zool. Soc. 9. Dee. 1851.; Monogr. Helie. III. p. 554. or. 179. Gehäuse sehr klein, durchgehend geritzt, lang eiförmig, durchschei- nend, glatt, blass wachsgelb. Das Gewinde fast doppelt so hoch als die letzte Windung, von der drittletzten Windung an allmählig verschmälert, mit warzenförmig abgerundeter stumpfer Spitze; die fünf Windungen et- was gewölbt, durch eine gerade, schwach eingezogene Naht vereinigt; die letzte mit scharf abgerundeter Basis, vorn fein aber deutlich gestreift. Die Mündung halbeiförmig, durch 7 Falten verengt, davon drei auf der Spindelsäule, die erste unscheinbar, die zweite die grösste; eine vorn ausgerandete und dadurch zweitheilige, fast bis an den Mundsaum heraus- tretende auf der Mündungswand; drei am Gaumen, die zweite die grösste, die dritte weitunten, klein, alle drei aussen durchscheinend. Der Mundsaum zusam- menhängend, etwas gelöst, schwach ausgebogen und mit einer lippenar- tigen Schwiele belegt. — Höhe 5‘, Breite 13“, (Aus Dr. Pfeiffers Sammlung.) Aufenthalt: die Insel Barbados. 173. Pupa millegrana Lowe. Die Körnchen - Windel- schnecke. Taf. 21. Fig. 10. nat. Gr. 11, 12. vergr. Testa rimata, cylindrica, apice otusa, distincete costulata, fuscescenti rufa; anfractibus 7 176 convexiusculis, lente accerescentibus, ultimo basi compresso; apertura semiovali, octoplicata, plieis 2. in columella, 2 in pariete aperturali (dextra porreeta, cum labro continua), 4 in pa- lata, quarum prima dentiformi, tertia longissima,, quarti basali, elevata; peristomate expanso, earneo-Iabiato. Pupa millegrana (Üraticula), Lowe Ann. Mag 1852. IX. p. 277.; Syn. diagn. p. 13. nr. 61. _ — . Pfeiffer Monogr. Helic. III. p. 559. nr. 208. Gehäuse geritzt, walzenförmig. mit stumpfer Spitze, schwach seiden- glänzend, deutlich gerippt, die Rippen etwas entfernt und schief stehend, der Grund bräunlich hornroth,. Die sieben Windungen wenig gewölbt, langsam zunehmend, durch eine etwas eingezogene Naht verbunden, die letzte unten zusammengedrückt. Die Mündung halbeiförmig, durch acht Falten verengt; davon zwei “auf der Spindelsäule, deren obere klein, zahnförmig; zwei auf der Mündungswand, die rechterseits stehende vor- springend, ganz heraustretend und mit dem Mundsaum verbunden; vier am Gaumen, die obere am Innenrand des Mundsaums und zahnförmig, die zweite und dritte mehr innen, letztere lang, die vierte am Grunde der Mündung, stark erhoben. Der Mundsaum etwas ausgebogen, mit hell gelblich-fleischfarbener Lippe. Höhe 1‘, Breite 25‘. (Aus Dr. Pfeiffers Sammlung.) Aufenthalt: die Insel Deserta grande bei Madera. 174. Pupa Riisei Pfeiffer. Riise’s Windelschnecke. Taf. 21. Fig. 13. net. Gr. 14. vergr. Testa minuta , ovato-cylindrica, tenera, diaphana, subtilissime striata, sericina, pallide cornea; spira sensim attenuafa, apice obtusa; anfractibus 5 convexis, ultimo basi acute rotun- dato ; apertura oblongo ovali, quinqueplicata , plica 1 in columella, 2 in pariete aperturali, tri- bus in palato, peristemate breviter expanso, Pupa Riisei, Pfeiffer in Zeitschr. f. Malak. 1852. p. 151. nr. &. — — Pfr. Monogr. Helic. III. p. 532. nr. 21. Gehäuse sehr klein, schwach geritzt, eiförmig walzig, dünnwandig, durchscheinend, sehr fein wachsthumstreifig, blass horngelb. Das Gewinde fast doppelt so hoch als die letzte Windung, allmählig verschmälert mit stumpfer Spitze. Die fünf Windungen gewölbt, die letzte mit scharf abge- rundeter Basis, die Naht gerade, wenig eingezogen. Mündung buchtig, länglich eiförmig, durch fünf Falten verengt; eine steht auf der Spindel- säule, eine schräge auf der Mündungswand, sie ist gerade abgeschnitten, vorn schief aufwärts abgestutzt; drei am Gaumen, die erste klein, in der 179 Mitte, die zweite gross, weit unten, die dritte an der Basis. Der Mundsaum ringsum kurz ausgebogen, ohne Lippe oder Schwiele. — Länge 1‘, Breite ?|5‘. (Aus Dr. Pfeiffers Sammlung.) Aufenthalt: die Inseln St. Thomas und Portoricco. (Riise.) 175. Pupa Strangei Pfeiffer. Strange’s Windelschnecke. Taf. 21. “Fig. 20. nat. Gr. 21. vergr. Testa sinistrorsa, rimata, oblongo-conica, hyalina, glabra; spira convexo turrita, apice ob- tusiuscula ; anfractibus 5 convexiuseulis, ultimo basi compresso, rotundato - carinato ; apertura truncate-ovali, 6plicata, plieis 2 in columella, 1 Cantice bipartita) in pariete aperturali, trıbus in palato; peristomate expanso , albo- calloso. Pupa Strangei, Pfr. in Proceed. Zool. Soc. 9. Dee. 1851.; Monogr. Helie. Suppl. p. 560. nr. 218. Gehäuse linksgewunden, geritzt, länglich eiförmig, glasglänzend, farb- los, glatt. Das Gewinde von der vorletzten Windung allmählig verschmä- lert, mit stumpflicher etwas warzenförmiger Spitze. Die 5 Windungen schwach gewölbt, die letzte unten zusammengedrückt, mit gerundet-kielför- miger Basis. Mündung ziemlich gross, abgestutzt- eiförmig, durch sechs weisse Falten sehr verengt; zwei stehen auf der Spindelsäule, eine vorn zweitheilige oder gleichsam aus zwei verwachsenen Falten bestehende bis an den Rand heraustretende auf der Mündungswand; drei am Gaumen, die erste-oberhalb, die zweite grössere unterhalb der Mitte, die dritte an der Basis weit gegen die Spindelsäule, oben bemerkt man noch eine kleine zahn- artige Schwiele. Der Mundsaum durch eine dünne Schwiele verbunden, ringsum ausgebogen, nach innen zu schwach schwielig. — Höhe 113°“, Breite 3]5‘. (Aus Dr. Pfeiffers Sammlung.) Aufenthalt: bei Port Jackson. (Strange.) 176. Pupa ascaniensis A. Schmidt. Die Windelschnecke | von Aschersleben. Taf. 21. Fig. 15. nat. Gr. 16. vergr. Testa profunde rimata, eylindrica, apice obtusa, tenuiuscula, diaphana, sericina, subtiliter oblique costulata, cerneo-flava; aufractibus 6 convexis, ultimo prominente, basi rotundato; apertura subsemicirculari, triplicata. plica 1 in columella, 1 in pariete aperturali, una profunda in palato; peristomate patulo, marginibus conniventibus, margine dextro basalique crasse la- biato, margine columellari reflexo. Pupa ascaniensis, A. Schmidt in Zeitschr. f. Malak. 1849. p. 141. 1850. P» 105. _ — (Pupilla) Albers Helic. p. 205. 5 —_ _ Pfeiffer Monogr.. Hel. IIL p. 554. nr. 181. I. 15. 24 ; 180 Gehäuse sehr klein, tief geritzt, walzig mit stumpfer Spitze, dünn und durchscheinend, seidenglänzend, fein aber deutlich gerippt, die Rip- pen schief laufend; das Gewinde fast zweimal so hoch als die letzte Win- dung. Die sechs Windungen niedrig, langsam zunehmend, gewölbt, durch eine schwach eingezogene Naht vereinigt; der letzte etwas ansteigend und vorspringend, mit abgerundeter Basis und einem @uereindruck in der Mitte des Nackens, welcher der Gaumenfalte entspricht. Die Mündung gerundet, mit drei Falten; eine nach innen fortgesetzte auf der Mündungs- wand, eine zweite oben und tief innen auf der Spindelsäule, eine dritte lamellenartige tief innen am Gaumen. Der Mundsaum ausgebogen, die Mundränder zusammenneigend, innen (im ausgebildeten Zustande) mit dicker schwieliger weisser Lippe. Höhe 34‘, Breite 25‘. (Aus mei- ner Sammlung.) Thier: mit bläulichen Kopf und Fühlern, übrigens hellgrau. (Schm.) Aufenthalt: bei Aschersleben von A. Schmidt entdeckt, auch bei Halberstadt. Bemerkung. Diese Art ist bei flüchtigem Anblick leicht mit P. minutissima zu ver- wechseln, besonders wenn bei jüngeren Individuen die Gaumenfalte noch sehr klein ist, un- terscheidet sich jedoch durch die Mündungsverhältnisse sehr gut. 177. Pupa substriata Jeffreis. Die schwachgestreifte Windelschnecke. Taf. 21. Fig. 22. nat. Gr. 23. vergr. Testa subperforata,, breviter-ovata, subopaca,, subtiliter striata, corneo-flava; spira co- noidea. apice obtusiuscula; anfr. 4'/, convexiusculis , ultimo basi compressiusculo , rotundato, cervice biimpressa; apertura oblique pyriformi, 6plicata, plieis2 in columella, 2 in pariete aper- turali, 2 in palato lamelliformibus; peristomate expansiusculo , margine dextro sinuoso, supra - medium extus impresso. Alaea substriata, Jeffreis in Linn. Trans. XVI. p. 315. Vertigo substriata, Gray Man. p. 202. t. 7. f. 84. — eurta, Held in Isis 1837. p 304. Pupa substriata, Pfr. Monogr. Hel. II. p. 363. nr. 147. Suppl.. p. 559. nr. 213. Gehäuse mit durchgehender Nabelritze und trichterförmigem Vorhof der- selben, kurz eiförmig, fein wachsthumstreifig, wenig glänzend oder fast matt, horngelb, zuweilen mehr gelbbräunlich. Das Gewinde 3|; höher als die letzte Windung, fast bauchig kegelförmig mit ziemlich stumpfer Spitze. Die 41a Windungen niedrig, abgesetzt, schwach gewölbt, die letzte unten zusammengedrückt, mit zwei parallelen, den Gaumenfalten 181 entsprechenden Eindrücken. Mündung schräg, birnförmig, durch sechs Falten verengt, deren je zwei auf der Spindelsäule, auf der Mündungs- wand und am Gaumen stehen, letztere sind stark und lamellenartig. Der Mundsaum nur schwach ausgebogen, die Ränder etwas zusammenneigend, der rechte buchtig, aussen ober der Mitte eingedrückt. — Höhe 23‘, Breite 2; (Aus meiner Sammlung.) Aufenthalt: in England, von Held auch im südlichen Bayern aufge- funden. 178. Pupa deltostoma Charpentier. Die Windelschnecke mit deltaförmiger Mündung. Taf. 21. Fig. 17. nat. Gr. 18 19, vergr. Testa late profundeque rimata, ovato-conoidea, nitidula, glabriusceula, alba; spira convexo- conica, obtusa; anfr. 5 convexis, ultimo basi rotundato, antice calloso; apertura trigona, qua- driplicata, p! 1 lumelliformi in pariete aperturali, 1 in columella, 2 in palato, peristomate un- dique expanso , marginibus conjunctis. Pupa deltostoma, Charpentier in sched. Gehäuse sehr klein, mit breiter und tiefer Nabelritze, eiförmig co- nisch, ziemlich solide, mattglänzend, fast ohne alle Streifung, kalkweiss. Das Gewinde fast doppelt so hoch als die letzte Windung, etwas bauchig kegelförmig, mit stumpfer Spitze; die fünf Windungen gewölbt, durch eine etwas eingezogene Naht verbunden, die vorletzte fast breiter als die letzte, diese unten kaum zusammengedrückt und gerundet, mit einer Schwiele hinter dem Mundsaum, die parallel mit diesem verläuft. Die Mündung gerundet dreieckig, durch vier grosse Falten verengt, davon eine lamellenförmige, vorn etwas eckig hervorstehende auf der Mündungs- wand, eine tief innen stehende und steil absteigende auf der Spindel- säule, zwei am Gaumen, die untere ziemlich an der Basis. Mundsaum ringsum ausgebogen, innen weisschwielig, die Mundränder durch eine breite, oben etwas lostretende glänzende Schwiele verbunden. Höhe 1°, Breite 35. (Aus meiner Sammlung, unter obigem Namen von Herrn Salinendirektor v. Charpentier erhalten.) Aufenthalt: in Nordamerika in Tenessee. 179. Pupa concinna Lowe. Die zierliche Windelschnecke. Zaf. 21. Fig. 24. nat. Gr. 25. vergr. Testa perferata, breviter ovalis, serieina, subtiliter costulata, cornea, rufescenti-fasciata, 24* 182 spira breviuscula,, apice obtusa; anfr. 7 planiusculis, ultimo basi compressiuseulo, rotundato ; apertura semiovali, septemplicata, plieis 2 magnis lamelliformibus in pariete aperturali, 2 in columella (infera dentiformi), 2 in palato (altera magna, altera profunda, minuta) plica 1 den- tiformi in margine dextro; peristomate expansiusculo, margine dextro sinuoso. Pupa concinna, Lowe Ann. Mag. 1852. IX. p. 277. ; Syn. diagn. p. 13. or. 64. — — Pfr. Monogr. Helic. IH. p. 544. nr. 110. Gehäuse klein, durchbohrt, kurz und etwas walzig eiförmig, seiden- glänzend, fein gerippt, die Rippen schräg und etwas gebogen verlaufend, hornfarben, mit einer röthlichen Binde, die die Unterhälfte der Win- dungen einnimmt, auf der letzten Windung zeigt sich am Oberrand und der Basis ebenfalls die Spur einer röthlichen Binde. Das Gewinde kaum doppelt so hoch als die letzte Windung, mit stumpfer Spitze. Die sieben Windungen sind fast flach, niedrig, durch eine kaum eingezogene Naht vereinigt, die letzte unten schwach zusammengedrückt, mit abgerundeter Basis. Mündung halbeiförmig, mit getrennten Rändern, durch sieben Fal- ten verengt, davon stehen zwei sehr grosse lamellenförmige auf der Mün- “ dungswand (die linkerseits stehende zugeschärft und weit grösser als die andere), zwei auf der Spindelsäule (die obere gross, die untere zahnför- mig, stumpfspitzig), zwei am Gaumen (die eine tief innen, die andere am Vordergaumen ist lang, mit bogigem Obertheil), eine zahnförmige auf der der Innenseite des rechten Mundrandes. Der Mundsaum schwach ausge- bogen, dünn, rechterseits ausgebuchtet, der Spindelrand schwach umge- schlagen. — Höhe 11|3‘, Breite 34‘. (Aus der Sammlung des Geh. Oberme- dizinal-Raths v. Albers.) Aufenthalt: die Insel Madera. 180. Pupa saxicola Lowe. Die steinebewohnende Windel- schnecke. Taf. 21. Fig. 26 nat. Gr. 27. vergr. Testa rimata, ovato-cylindracea, sericina, subtilissime costulato-striata, fuscescenti-cornea; spira apice obtusa; anfr. 5 convexiusculis, ultimo basi rotundato; apertura ovali, quinguepli- cata, pliecis 2 in pariete aperturali, 2 in palato, 1 in columella;. peristomate continue, subla- biato, margine columellari reflexiusculo. Pupa saxicola (Staurodon), Lowe Annal. Mag. 1852. IX. p- 152.; Syn. diagn. p. 14. nr. 68. —_ — Pfr. Monogr. Helic. III..p. 559. nr. 209. Gehäuse sehr klein, weit geritzt, eiförmig-walzig, seidenglänzend, sehr fein, zuweilen fast verloschen rippenstreifig, bräunlich horngelb. Das 183 Gewinde über doppelt so hoch als die letzte Windung, walzig conisch, mit stumpfer, fast abgeplatteter Spitze. Die fünf Windungen erst lang- sam, dann schneller zunehmend, die letzte unten kaum zusammenge- drückt. mit abgerundeter: Basis. ‘Mündung eiförmig, durch fünf Falten verengt, davon zwei auf der Mündungswand (die linke tiefstehend, gross, lamellenförmig, gerade in der Mitte, die rechterseits aussen an der Ver- bindungsschwiele des Mundsaumes und fast zizenförmig), zwei am Gaumen, eine auf der Spindelsäule. Der Mundsaum kaum ausgebogen, mit schwa- cher röthlicher Lippe, die Ränder durch eine dicke Schwiele verbunden, der Spindelrand wenig umgeschlagen. — Höhe 23‘, Breite 13‘. (Aus der Sammlung des Geh. Obermed. -Raths v. Albers.) Aufenthalt: die Insel Madera. : 181. Pupa vineta Lowe. Die gegürtete Windelschnecke. Taf. 21. Fig. 28. nat. Gr. 29. vergr. Testa perforato-rimata, ovato-conoidea, nitidula, subobsolete striata et distanter sulcata, cornea, rufo-faseiata; anfr. 6 planiusculis, ultimo basi compresso, rotundato; apertura semi- ovali, quadriplicata, plieis 2 in pariete aperturali, I in columella, 1 in palato; peristomate se- juncto, expansiusculo, sublabiato, margine dextro sinuato, sinistro breviter reflexo. Pupa vinceta (Leiostyla), Lowe Annal. Mag. 1852. IX. p. 276 ; Syn. Diagn. p- 12. nr 54. _ — Pfr Monogr. Helic. III. p. 549. nr. 154. Gehäuse durchgehend geritzt, kurz und gedrungen, eiförmig-conisch, fast etwas walzig, glänzend, undeutlich fein gestreift und sparsam ge- furcht, hornfarben und mit einer röthlichen Binde umzogen. Das Gewinde 11a mal so hoch als die letzte Windung, etwas gewölbt conisch mit stumpfer Spitze. Die sechs Windungen fast flach, die letzte unten etwas zusammengedrückt, gerundet kielförmig, vorn deutlicher gefurcht, .mit einem Eindruck neben dem Mundrand. Mündung ziemlich gross, halbei- förmig, durch vier grosse lamellenförmige Falten stark verengt, zwei der- selben stehen auf der Mündungswand, beide schräg nach rechts gerichtet, die rechte grösser; je eine auf der Spindelsäule und am Gaumen. Der Mundsaum schwach ausgebogen, lippensaumig, die Ränder entfernt, der rechte oben ausgebuchtet, innen stumpfkantig vorstehend, der linke kurz umgeschlagen. — Höhe 123‘, Breite 1°. (Aus der Sammlung des geh. Obermed.-Raths v. Albers.) Aufenthalt: die Insel Madera. Erklärung der Tafeln. Taf. 1, Fig. 1. 2. Pupa mumia, p. 4, 110. — Fig. 3.4 P. uva p. 5. — Fig. 6.7. P. cey- clostoma, ps 6. — Fig. 7. 8. P. chrysalis, p. 6, 110. — 9— 13. P. tridens, p 7. — 14. 15. P. quadridens, p. 9. — 17 18. P. Kurrii p: 10, 111. — 19. 20. P. capensis, p. 10. — 21 — 23. P. dolium, p. 11. Taf. 2. Fig. 1. 2. P. muscorum, p. 12. — 5. P. Sterii, p. 14. — 8— 10. P. aridula Held. p. 14. — 11. 12. P. triplicata, p. 15. — 13—15. P. Rossmässleri, p. 16. — 16—19. P. Kokeilii. p- 16. — 20— 22. P. Pottebergensis, p. 17. — 23. 24. P. vulcanica, pe 18. — 25. 26. P. occulta, p. 18. Taf. 3. 6ig. 1—3. P. rupestris, p. 19. — 4. 5. P. columella Benz. p. 19. — 6. 7. P. dolio- lum p. 20. — 8. 9. 9.“ P: pagodula, p. 21. — 10 — 12. P. umbilicata, p. 22. — 13. 14. 14.* P. conica, p. 23. — 15—17. P. gularis, p- 24. — 18. 19 P. umbilieus Roth p. 25. — 20—23. P. Schmidtii, p. 26. — 24 — 27. P. seductilis, p. 27. Taf. 4. Fig. 1—7. P. Mühlfeldii, p. 23. — 8-10, P. Michaudii, p 30. — I1— 13. P. rhodia, p- 31. — 14 — 16. P. caprearum, pe 32. — 17—19. P. granum, p. 335. — 20 — 25. P. truncatella, p. 34. Taf. 5, Fig. 1 —3. P. biplicata, p. 35. — 4-8. P. einerea, p. 36. — 9. 10. P. cylindracea, p- 37. — 11—14. P. pachygastra, p. 38. — 15—23. P. frumentum, p. 40. — 24. 25. P, polyodon, p. 42. Taf. 6. Fig. 1. 2. P. variabilis, p. 43, -—- 3—5. P. secale, p. 44 — 6— 8. 8.” P. megachei- los, p. 46. — 9— 11. P. cereana, p. 47. — 12 — 16. P. avena, p. 48. — 17. 18. P. ni- tida, p. 50. — 19. 20. P. bigorrensis (rin- gens), p. 50. — 21. 22. P. Farinesii, p. 51. Taf.ıX. Fig. 1—3. P. Moquiniana, p. 52 — 4. 5. P. goniostoma, p. 53. — 6 7. P. py- renaearia, p. 54. — 8-10. P. dilucida, p 55. — 11—14. P. Sempronii, p. 55. — 15. 16. P. Neumeyeri, p. 56. — 17—19. P. armifera, p- 57. — 17 — 19. P. procera, p. 58. — 22 — 25. P. Ferrari, p. 59. Taf. 8. Fig. 1. 2. P. Kutschigii, p. 61. — 3. 4. P. septemdentata, p. 60..— 5 6. P. tricuspi- data, p. 62. — 7. 8. P. Bergeri, p. 63. — 9. 10. P. microtragus, p. 62. — 11 —24. P. quinquedentata, p. 64. Taf. 9. Fig 1.2. P, sulcata, p. 67. — 3. 4. P. pagoda, p. 68. — 6. 7. P. candida, p. 69. 9. 10. P. rubicunda, p. 76. — 11-13. P. maritima, p. 70 185 Tafı 10. Fig. 1. % P. rubicunda, p. 76°). — 3. 4. P. multicosta, p. 77. — 5. 6. P. fusus, p 71. — 7. 8. P. Antonü, p. 92%. — 9—13. P. Lyonetiana, p. 72. — 14. 15. — P. stria- tella, p. 91, Taf. 11. Fig. 1. 2. P. glans, p. 74. — 3. 4. 4.* P. Martiniana, p. 75. — 5. P. fusus, p. 71. — 6. 7. P. multieosta, p. 77. — 8. 8.*. 9. P. modiolus, p. 78. — 10 — 12. P. versipolis, p- 79. — 13— 15. P. striatella var., p. 91. — 16. 17. P. funicula, p. 80. — 18. P. alvearia, p- 80. — 19 — 21. P. clayulata, p. 81. Taf. Fig. 1—3. P. affınis, p. 8%. — 4—7. P. fusiformis, p. 83. 8 9. P. bulimoides, p- S4. — 10. 11. P. hassiaca, p. 85. — 12. 13. P. pallida, p. S6. — 14—16. P. Braunii, p- 86. 17— 19,19. * P. Pfeifferi, p. 87. — 20. 21. P. fallax, p. 88. — 22. 23. 23.* P. margin- alba, p. 89. — 24. 25. 25* P. pellucida, p- 89. = Taf. 13. Fig. 1. 2. P. mumiola, p. 90. — 3. 4. P. Schulzii, p. 93. — 5.6. P, subulata, p. 94. — 7. 8 Löwii, p. 94. — 9—11. P. bicolor, p- 9%. — 12 — 15. P. cylindrica, p. 98. — 16 — 18. P. contracta, p. 96. — 19. 20. P. corticaria, p. 97. —ı20—23. P. Boileausiana, p: 98. — 24 — 26. P. ringens, p. 99. — 27. 28 P. minutissima, p. 100. — 29. 30. P. costulata, p. 101. Taf. 14, Fig. 1.2. P. ovata, p. 118. — 3—5. ”) 8. 76. Z. ist Fig. 1.2. zu streichen, 'S. 77, Zeile 9 ist Fig. 3. 4. in Fig. 1. 2. umzuändern, P. alpicola, p. 102: — 6—8. P, minutissima p- 100. — 9—12. P. polyodon var., p. 103. 15—16. P. Vergniesiana, p. 103. — 17—20. P. Michelii, p. 106. — 21—24. P. ovularis, p» 104. — 25—28 P. apennina, p. 105. — 29 — 31. P. pyrenaearia var., p. 104. — 32. 33. P. Villae, p. 107. — 34—36. P. farinosa, p. 108. — 37—39. P. duplicata, p. 109. Taf. 15 Fig. 1. 2. P. chrysalis, p. 110. — 3. 4. mumia, p. 110. — 5. 6. P. Kurrii, p. 111. — 7—9.P. obliterata, p. 112. — 10. 11. P. seyphus, p. 112 — 12. 13. P. cerea, p. 113. — 14—16. P. bergomensis, p. 114. — 17. 18. P. inornata, p. 115. — 19.26. P. edentula, p. 116. — 21— 25. P. Partioti, p. 114. — 26—29. P. badia, p. 117. — 30—34, P. an- glica, p. 118 — 35 —38. P. ovata, p. 118 39 — 42. P. milium, p. 119. Taf. 16. Fig. 1. P. dealbata, p. 120. — 2. 3. P. grandis, p. 120. — 4. 5. P. Sagraiana, p. 121. 6—8. P. cupa, p. 12% — 9—12, P. fontana, p- 122. — 13 — 16. P. gibbosa, p. 123. — 17—19. P. rupicola, p. 123. — 20 —23. P. Gouldi, p. 124. — 24— 26. P. pentodon, p 125. — 27—30. P, antivertigo, p. 125. 31—34. P. pygmaea, p. 197. — 35 —37. P. Shuttleworthiana, p. 128. — 38—40. P. pu- silla, p. 129. — 41—43. P. Charpentieri, p 129. — 44—46, P. Venetzii, p 130. Taf. 17. Fig. 1. 2. P. squalina, p. 131. — 3. 4. P. Sturmii, p. 132. — 5. 6. Megaspira ela- tior, p. 139. — 7. Meg. elata, p. 140 — 8— 10. Pupa tutula, p. 133. — 11. 12 P. paredesii, p. 133. — 13. 14. P. regia, p. 134. _ — 15-17. P. cassida, p. 135. — 18. 19. P. novoseelandica, p. 135. — 20—22. P. brevi- 186 costis, p.. 136. — 23. 24. P. plieidens, p. 136. — 25. 26. P. tenuidens,.p. 137: — 27. 28. P. jamaicensis, p. 138. — 29 —31. Balea perversa;, p 142. — 32. 33. B. livida, p. 144. — 34— 37. P. clausilioides, p. 145. Taf. 18. Fig. 1. 2. Tornatellina lamellata, p. 147. — 3—5. T. bilamellata, p. 147. — 6. 7. T. Cumingiana, p. 148. — 8. 9. T. ovulifor- mis, p. 149. — 10. 11. T. novoseelandica, p- 149. — 12. 15 T. ovata, p. 150. — 14. 15. T. minuta, p. 150. — 16. 17. T. cuben- sis, p. 151. — 18. 19. T. trochlearis, p. 151. — 20. 21. T. Philippii, p. 152. — 22. 23. T. turrita, p. 153. — 24. 25. T. Petitiana, p- 153. — 26. 27. T. globosa, p. 154. — 28. 29. T. trochiformis, p. 154. — 30, 31. T. cernica, p. 155. Taf. 19. Fig. 1—3. Pupa erystallum, p. 157. — 4.5. P. calcarea, p. 157. — 6—9. P. Wahl- bergi, p, 158. — 10— 12. P. marmorata, p. 159. 13— 15. P., pumilio, p. capitata, p. 161. — 23— 25. P. Cumingiana, p- 162.— 26—28. P. pacifica,p. 163. — 29, 30. P. Hoppii, p. 163. Taf. 20. Fig. 1: 2. P. calathiseus, p. 164. 3—6. P. Küsteri, p. 165. — 7. 8. P, umbili- cata, p. 166. — 9—11. P. irrigua, p- 166. — 12. 13. P. cassidula, p. 167. — 14. 15. P. cheilogona, p. 168. — 16. 17. P. recta, p. 169. — 18—20. P. elegantula, p. 171. — 21. 22. P. fusca, p. 169. — 23. 24. P. New- combi, p. 172.-— 25— 27. P. ferraria, p. 170. — 28. 29, P. microspora, p. 172. Taf. 21. Fig. 1. 2. P. oblonga, p- 173. — 3—5. P. sphinctostoma, p. 173. — 6. 7 P. conoi- dea, p. 174. — 8. 9. P. barbadensis, p. 175. — 10—12. P. millegrana, p. 175. — 13. 14, P. Riisei, p. 178. — 15. 16. P. ascaniensis, ps 179% — 17—19. P. deltostoma, p 181. — 20..21., P.; Strangei,,. p.. 179. — 22.23. P. substriata, p. 150. — 24. 25. P. concinna, 160. — |p. 181. — 26. 27. P. saxicola, p. 182. — 28. 16—18. P. vulnerata, p. 161. — 19—22. P.'29. P. vincta, p. 183, 187 Alphabetisches Verzeichniss der lebenden Arten von Pupa, Megaspira, Balea und Tornatellina mit ihren Synonymen. (Die Synonymen sird mit Cursivschrift gedruckt, die Arten dagegen gesperrt.) Die nicht abgebildeten Arten von Pupa wurden ebenfalls mit aufgenommen und bei ihnen, der Gleich- förmigkeit wegen, überall Pfeiffer's Monographia Heliceorum citirt. Abida Leach. Bulimus. Ab. secale Leach — Pupa s. B. Bergeri Pfr. — Pupa B. Achatina. B. doliolum Brug. — P.d. A. lamellata Pot. et Mich. — Tornatellina I.| B. fusus Brug. —= Pupa f. ; A. minuta Anton — Tornatellina m, B. Kutschigü Pfr. —= Pupa FR. 4A. ovata Pfr. Symb. — Tornatellina o. B. Löwü Phil. —= Pupa L. A. ovuliformis Pfr. Symb. — Tornat. ov.| B. Lyonetianus Reeve — Pupa Lyonetiana. A. pellucida Pfr. — Tornatellina eubensis.| B. microtrogus Pfr. = Pupa m. Alaea Jeffr. B. mumia Brug. — Pupa m. A. antivertigo Beck — FPupa a. B. muscorum Brug. — Pupa m. A. eylindrica Jefr. — Pupa minutissima. |B. niso Pfr. — Pupa seductülis. A. edentula Beck = Pupa e. B. ovularıs Oliv. —= Pupa o. A. inornata Beck —= P.i. |. perversus Poir. — Balea perversa. A. marginata Jeffr. = Pupa muscorum. B. rupestris Phil. — Pupa r. A. minutissima Beck —= Pupa m. B. quadridens Brug — P. g. A. nitida Jeffr. — Pupa edentula, B. quinquedentatus Pfr. — Pupa quinque- A. Paredesü Beck — Pupa P. dentata, A. pygmaea Beck —= Pupa p. B. seductilis Pfr. —= Pupa s. A. substriata Jefr. —= P. s. B. septemdentatus Pfr. — Pupa Tdentata. 4A. vulgaris Jefr. = Pupa pygmaea. B. sidoniensis Charp. = Pupa bulimoides. Balaca. B. similis Brug. — Pupa cinerea. B. fragilis Gray = Baleca perversa. B. sulcatus Brug. — Pupa sulcata, Balea Pridaux. B. tridens Brug. — Pupa t. ®B. clausilioides Reeve p. 145 B. tridentatus Pfr. Symb. Il. —= Pupa B. elata Gould —= Megaspira e. Bergeri. B. elatior Pfr. Mon. Hel. — Megaspira| B. tricuspidatus Pfr. —= Pupa tricuspi. elatior, data. B. livida Menke p. 144. B. trieuspis Pfr. Symb. III. = Pupa B. perversa Lin. p. 142. Bergeri. : B. turrita Pfr. — Tornatellina turrita. B. uva Brug. — Pupa u. 1. 15. Inne 25 188 Chondrula Beck. quadridens Beck —= P. g. seductilis Beck —:Pupa s. Ch. Ch. Ch. tricuspis Beck —= Pupa Bergeri Ch. tridens Beck — Pupa tr. Chondrus Cuv. Ch. avena Cuv. — Pupa a. Ch. cinereus Cuv. — FPupa cinerea. Ch. frumentum Cuv. —= Pupa f. Ch. granum Hartm. — P. g. Ch. major Krin. — Pupa gainquedentata. Ch. megachellos Jan. — Pupa m. Ch. polyodon Cu». == Pupa p. Ch. pupoides Kryn. — Pupa ovularis. Ch. quadridens Cuv. — Pupa:g. Ch. qguinqueplicatus Jan. — Pupa quinque- dentata. s Ch. secale Cuv. — Pupa s. Ch. tridens Cuv. = P. tr, Ch, variabllis Cuv. — P. v. Clausilia. C. cinerea Risso — Pupa c. C. fragilis Stud. — Balea jyerversa. C. parvula Gärtn. — Balea perversa. C. perversa Charp — Balea p. C. pyrenaica Boubee — Pupa pyrenaearia. C. uniplicata Calcara — Balea perversa. Coehlicellus Beck. C. rupestris Beck Pupa r. Cyclodontina Beck. C. ovularıis Beck — Pupa ov. C. cassida Beck — Pupa e. Elasmatina Petit, E. Cumingiana Pet. — Tornatellina trochi- formis. E. globosa Pet. — Tornatellina gl. E. subulata Pet. — Tornatellina turrita, Eruca Swainson. E. dolium Sw. — Pupa d. E. fragilis Sw. — Balea perversa. E. muscorum Sw. — Pupa minutissima. . palanga Sw. Eucore Agass. E. quadridens Agass. ——= Pupa g. 0 Gibbulina Beck. G. cerea Alb. — Pupa c. G. clavulata Alb — Pupa cl. G. funieula Alb. —= Pupa f. G. infundibuliformis Beck — Pupa i. G. modiolina Beck — Pupa clavulata. G. modiolus Beck — Pupa m. G. pagoda Beck — Pupa p. G. palanga Beck — Pupa fusus. G. sulcata Beck — Pupa s. G. versipolis Beck — Pupa v. Gibbus Montfort. G. Antoniz Pir. p. 73. G Lyonetiauus Pfr. p. 72. G. obtusus Pfr. Mon. IM. nr. 3. Gonidomus Swains. . pagodus Sw. — Pupa pagoda. Gonodon held. . quadridens Held — Pupa quadridens. . quinguedentata Held —: Pupa Die . seductilis Held — Pupa s. tridens Held — Pupa tr. Gonospira Swains. — Pupa fusus, Granaria Held cheilogona Lowe — Pupa ch. G. avena Held — Pupa av. G bigoriensis Held — Pupa ringens. G. frumentum Held — Pupa fr. G. hordeum Held — Pupa avena var. G. polyodon Held = Pupa p. G. secale Held — Pupa s. ‘ G. variabilis Held — Pupa v. Belix. H. alvearia Fer. — Pupa a. H, avena Fer. — Pupa a. H. calathiscus Lowe — Pupa ce. H. cassıda Lowe — Pupa c, : H. H. chrysalis Fer. — Pupa chr. SNUSSSSSASSSSSSRASSSRSRSRERSARNREIN 189 chrysalis var. Fer. — Pupa mumia, concamerata Wood — Pupa pageda. decumanus Fer. —= Pupa d, dolium Fer. — Pupa d. elatior Fer. — Megaspira e. exigua Stud. — Pupa edentula. /rumentum Fer, — Pupa fr. Junicula Fal — Pupa funicula. Jusulus Müller — Pupa f. Jusus Müll. — Pupa f. modiolinus Fer. — Pupa clavulata, modiolus Fer. — Pupa m. monticola Lowe — FPupa m. Moricandi Fer. — Pupa Kokeilü. mumia Ber — Pupa mumia, muscorum Müll. — Pupa m. mutabilis Fer. — Pupa variabılıs. ovuliformis Lowe — Tornatellina o. pagoda Fer. — Pupa p. palanga Fer. — Pupa fusus. perversa Fer. — Balea perversa. \ quadridens Müll. — Pupa g. sidoniensis Fer. — FPupa bulimoides „ sphinctostoma Lowe — Pupa sph. sulcata Müll. — Pupa s. tridens Müll. —= Pupa tr. . triplicata Fer. — Pupa t. ‚ umbilicata Fer. — Pupa u. . uva Fer. — Pupa tumidula. uva Fer. — Pupa glans. . versipolis Fer. Pupa v. . vertigo Gmel. — Pupa pusilla. Jaminia Risso, J. edentula Risso — Pupa e. J. granum Risso — Pupa gr. Jı heptodonta Fisso — Pupa h. J. heterostropha Risso — Pupa quadridens. J. marginata Risso — Pupa muscorum. J. multidentata Risso — Pupa m. J. muscorum Risso — Pupa minutissima. . J.,Niso Risso — Pupa seductllis. SNSISSISS . trlamellata Risso . quinquelamellata Risso — Pupa g. secale Risso — Pupa secale. . septemdentata Risso — Pupa‘s. sulculata Risse — Pupa s. tridens Risso — Pupa t. Pupa.t. Mastus Beck. M. insularis Beck — Pupa \. M, M. M. ST ISISITSS I EpersEe Urne rvUg P. . sulcata Schum. — Megaspira Lea. elata. Gould p. 140. elatior Spix p. 139. _ Ruschenbergiana Lea = M. elatior. Odostomia Flem. . corticaria Say — Pupa .c. . perversa Flem. — Balea p- Orcula Held, . conica Held — Pupa ce. . doliolum Held — Pupa d. . dolium Held — Pupa d. . gularis Held — Pupa g. Otala Beck. Pupa s. Plicadomus Swains. . sulcatus Sw. — Pupa s. Pin upa Duap. ‚admodesta Migh. Pfr. Mon. II, nr. 5. aflinis Arr. et Magg. Pfr. Mon. II. nr. 82. . affınis Rossm, p. 82. alpicola Charp. p. 10%. . alvearia Dillw. p. 80. . anconostoma Lowe — umbilicata p: 166. . anglica Fer. p. . angustior Jeffr. LISSE — P..Venetzü, antivertigo Dr. p. 125. . Autonii Hstr. p. 92. apennina Charp. p 105. aridula Held p. 14. . armifera Say p. 57. . ascaniensis A. Schm. p. 179. atomus Shuttl Pfr. Mon. Suppl. nr. 24, avena Drap. p. 48. ! 25” 190 P. avenacea Brug. — P. avena. P. avenacea.ß Pfr. Mon. II. — P. we P. badia Ad. p. 117. P. barbadensis Pfr. p. 175. P. Bergeri Roth p. 63. P. bergomensis Charp. p. 114. P. bicolor Autt p. 95. P. bidentata C. Pfr. = muscorum. P. bigoriensis Rossm. — ringens. P. bigranata Ross. Pfr. Mon. II. nr. 123. P. biplicata Mich. p. 35. P. biplicata Rossm. — P. Ferrari. P. Boileausiana Charp. p. 98. P. Braunii Rossm. p. S6. P. brevieostis Bens. p. 136. P. bulimoides Phi. p. 84. P. calathiseus Lowe p. 164. ce BEL Be. ee . . cheilogona Lowe p. ..chrysalis Fer. p. 6. 110. . einerea Fer. p. 36. . clausilioides Boubee — P. affinis. . elavulata Lam. p. 81. . columella Pfr. Mon. II = P.inornata, . columella Benz. p. . eoncinna Lowe p. fan ln Bi ie Bin Bi Sie Zn Sun BE ie Zn . calearea Pfr. p. 157. . candida Lam. p. 69. capensis Hurr. p. 10. capitata Gould. p. 161. . caprearum Phi. p. 32. carinata Gould. Pfr. Mon. nr. 38. . eassida Lowe. p. 135. . eassidula Lowe p. . castanea Shuttl. Pfr. Mon. Suppl. nr. 157. . cerea Dkr. p. 113. 167. cereana Mühlf. p. 47. Charpentieri Shuttl. p. 129. 168. 19. 181. . eonica Rossm. p. 23. . eoneidea New. p. 174. . contorta Calcara Pfr. Mon. Suppl. rr. 110. contracta Say. p.96. num mmm 1% ya P 1 P P P P P P P P P P P P P. P P P 15a 12 P P P P pP P P P P. . erystallum Morel. p. . Cumingiana Pfr. p. 162. . frumentum var. . funieula Yal. p. 80. . fusea Lowe p. . cortiearia Say. p. 97. . costulata Nilss p. 101. 157. eupa Jan. p. 122. . eurta Anton Pfr. Mon. II. nr. 126. . curvidens Gould — P. pentodon var. eyclostoma Hstr. p. 6. . eylindraces Zglr. p. 37. . eylindriea Mich. p. 98. . cylindrus Mus. Berol. —= . dealbata Webb. p. 120. . decora Gould. Pfr. Mon. Suppl. nr. 186. . decumana Fer. Pfr. Mon. II. nr. 320. . deltostoma Charp. p. 181. . dilueida Zglr. p. 55. . dimidiata Pfr. Mon. II. nr. 40. . doliolum Drug. p. 20. P. tridens var. . dolium Drap. p. 11. P. duplivata Ästr. p. 109, . edentula Drap. 116. . elatior Spix —= Megaspira e. . elegantula Pfr. p. 174. . exilis Adams Pfr. Mon. Suppl. nr. 190. . fallax Say. p. S8. . Farinesii Desm. p. 51. farinosa Mus. Berol. p. 108. . Ferrari Porro p. 59. . ferrarıa Lowe. p. 170. . fontana Krauss p. 122 . fonticola Desh. — P, Kurü. . fragilis Drap. — Balea perversa. . Freyeri Schm. Pfr. Mon. Suppl. nr. 33. . frumestum Drap. p. 40. Cantr. = P. polyodon. 169. . fusiformis Kstr. p. 83. . fusulus Müll. Pfr. Mon. II. nr. 7. . fusus Müll. p. TI. gibya Lowe Pfr. Mon. Suppl. nr. 16T. . gibbosa Say p. 123. . glans Kstr. p. 74. R . goniostoma Zstr. p. 33. Gouldi Binn. R 124. . grandis Pfr. p..120. granum Dr. I "33. . Gruneri Pfr. Mon. II. nr. 51. gularis Rossm. p. 24. sms 000 P. inornata Mich. p. 115. P. insularis Ehrend. Pfr. Mon. II. p. 18. P. intermedia Morel. Pfr. Mon. Suppl. rr..1. P. irrigua Lowe p. 166. P. P. juniperi Flem — p. secale. P. Kokeilii Rossm. p. 16. P. Küsteri Pfr. p. 165. P. Kurii Krauss p. 111. P. Kustschigii Hser. p. 61. P. labidens Ant. — P. microtragus. P. laevigata Lowe. Pfr. Mon. Suppl. nr. 109. P. Lamarkii Aud. Pfr. Mon. II. nr. 3. P. lameltosa Lowe Pfr. Mon. Suppl. nr. 191. P.lapidaria Hutton. Pfr. Mon, Suppl. nr. 129. P. Largillierti Phü. — P. bicolor. P. lata Adams. Pfr. Mon. Suppl. nr. 6.- P. laurinea Lowe Pfr. Mon. Suppl. rr. 108. P. leucodon Morel. Pfr. Mon. Suppl. nr. 53. P. limnaeana Lowe P fr. Mon. Suppl. nr. 19. P. Löwiü Phil. p. 93. P. lueida. Jan. Pfr. Mon. nr. 14. P. lanatica Jan. — P. seductilis var. P. lusitauiea Ross. Pfr. Mon. II. nr. 108 a. P. Lyonetiana Pall. p. 7% — (Gibbus Lyo- netianus). P. Lyonetiana A. p.73 — Gibbus Antonü Pfr. P. Iyrata Gould Pfr. Mon. Suppl. nr. 219. P. maculosa Lam. Pfr. Mon. Suppl. nr. 150. P. manica Desh. —= P. _ mumia. P. margiualba Pfr. p. 89. - Gundlachi Pfr. Monogr. Suppl. nr. 61. . hassiaca Pfr. p. 85. . heptodonta Rüsso. Pfr. Mon. II. nr. 155. . hexodon Adams. Pfr. Mon. ‚Suppl. nr. 204. Ho»pii Möll. p. 163. . hordeum Cantr. — P. avena var. .Huttoniana Bens. Pfr. Mon. Suppl. nr. 138. jamaicensis Adams p. 138. . idolum Menke — P. pagodus. infundibuliformis Orb. Pfr. Mon. II. nr. 74. Jumillensis Gairao. Pfr. Mon. Suppl.nr. ss. 191 ln NT ee Fre NE NEE IT ee ee ee ae aa m eye ul Tas ag rear pe AS ER . modesta Sa . modiolina Pfr. Symb. — . mumia Sow. . mumia var, . marginata Drap. =. P. muscorum. . maritima Pfr. p.. 70. . marmorata Pfr. p. 159. . Martiniana Hstr, p. 75. . megacheilos Jan, p. 46. . megacheilos var Rossm. —= P. cereana. meltita Gould. Pfr. Mon. Suppl. nr. 117. Menkeana Pfr. Mon. nr. 161. Michaudi Terver p. 30. Micheli Terv. p- 106.. mierospora Lowe E 172. mierotragus Parr. p. 62. . miliola Orb. Pfr. Mon. II. nr. 12%. . milium Gould p. 119. millegrana Lowe. p. 175. minor Morel. Pfr. Mon. Suppl. nr. 2. minuta Say Pfr. Mon. II. nr. 132. minutissima Aartm. p. 100. — _P. ovata. modica Gould Pfr. Mon. - Suppl. nr. 31. P. clavulata. modiolus Fer. p. 78. modiolus Pot. et Mich. — P. monvdon Held. Pfr. Mon. II. nr. 34. monticola Lowe Pfs. Mon. II. nr. 87. Moquiniana Astr. p. 52. Müh.feldii Zser. p. "28. multicosta Ästr. p- 77. multideutata Risso Pfr. Mon. II. nr. 156. . mumia Blainvo — P. maritima. 110. — P. decumana. ß Pfr. = P. chrysalis. mumiola Pfr. p. 9%. mumia Drug. p. 4. . muscorum Drap. — P. minutissima. muscorum Lin. p. 12. nana Mühlf. Pfr. Mon. Newcombi Pfr. p. 172. Neumeyer: Hstr. p. 56. nitida Ant. p. 50. II. nr. 69. . nodosaria Orb. Pfr. Mon. II. nr. 123. novoseelandiea Pfr. p. 135. . vbliterata Charp. p. 112. . oblonga Pfr. p. 173. ° k oblongata Rossm. — P. pachygastra. . obtusa Flem. . oceulta Parr. . ovata Say p. 118. . ovularis Kurr —= P. Kurri. — P. minutissima. P- „18, P. P. ovulum Pfr. — P..ovata, i pachygastra Zglr. p. 38. . pacifica Pfr. p. 163. per ee P. 12 IE%, P. Pr. sun ua hei P. P. pP. pyrenaearia Pfr. Mon, „IL. — ıP.\ ver- gniesiana. P. quadridens Müll, p: 9: -quinquedentata Mühlf. p. 64. quinquelamellata. Risso. En Mon. I1. 7228 ET U TE U I . pallida Phi. p. 86. . Paredesii Orb. p. . parraiana Orb. — P. fallax. . Parreissiı Friv. I Mon. II. nr. 97. . Partioti Mogq. Tand..p .pedieulus: Shuttl. Pfr. Mon: Suppl. nr.:195. . pellueida Pfr. p. 89. nr. 215.. „procera Gould. .p. 58. . pumilio Gould. p. 160. . pusilla Biv. fil. . pusilla Müll, p.. 129. . pygmaea Drap. p. 127. nr, . recta Lowe p. 168. . ringens Jeffr. — P. anglıca. „ringicula Mich. — P. polyodon var. . rubicnnda Menke. . rupestris Kstr. —. P. vulcanica. . rupestris. Phi. p. 19. ovularis :Oliv. p. 104, pagoda Fer. p. 68. p»godula Desmoul. p palanga Less. — en: 133. . 114. . pentvdon Say. pP. 125. Pfeifferi Krauss B=N 87. Philippü Cantr. RR caprearum. pinguis Humphr. — P. decumana. placida Say — sp. Jallasc. L plenraphora Shuttl. Pfr. Mon. Suppl. plieidens Benson. p. 136. polyodon Drap. p. 42. 103. Potteb-rgensis Arauss p. 17. P. antivertigo min. putilla Shutel. Pfr. Mon. Suppl. nr. 30. pyrenaearia Mich. p. 54. 104. 153: guingueplicata Mühlf. —= P. Mühlfeldi. regia Bens. p. 134. “ rhodia Roth. p. 31. Riisei Pfr. p. 176. ringens Mich: p..99. Rossmässleri Schm. P- 16. p- 76. Van rawaaı DER Sn Teen aee> SIT rISTT gen ln a nl En ne ln ge en an u seen En ab en . servilis Gould. Pfr. . shorgum MHorel, Pfr. Mon. Suppl. nr. 38. . suleulata. Risso. „ taeniata Shutel. Pfr. Mon. Suppl. nr. 156. . tridentalis Mich. — . tridentata Ant. — P. Bergeri. . trilamellata Aisso. . triplicata Scad. p. . truncatella Pfr. S . tumidula Desh. Pfr. Mon. Suppl. nr. 74. . tutula Benson. . umbilicata Drap. p.?2 . unbilieus Roth. p. 5. . unicarinata.Potiez et Mich. — P. rupe- . rupicola Say. p. 123. Sagraiana Pfr. p. 121. : sardoa Cantr. w Mon. II. p- 115. saxicola Lowe. p. 182. Schmidtii Hstr. p. 26. Schultzii Phil. p. 93. scyphus Friv. .p. 112. . secale Drap. p. 44. . seductilis Zglr. p. 27. . seminulum Lowe. Pfr. Mon. Suppl. nr.210. . Sempronii-Charp. p. 55. senegalensis Morice. Mon. NIE Bade Pfr. ae . septeindentata Risso. Pfr. Mon. IM. nr. 154. septeswsdentata Roth. p. 60. Mon. II. nr. 142. Shuttleworthiana Charp. p. 128. simplex Gould. Pfr. Mon. II. nr. 4. . sphinctostoma Lowe. .p. 173. ..squalina Rossm. p. 131. . Steeri Voith. p. 14. . Strangei Pfr. . striata Schum. —= P. mumia, p: 179. . striatella Fer. .p. 91. -Sturmii Zestr. , PA Mes . substriata Jeffr. p. 180. . subulata Biwon. p. 94. . suleata Häll. p.. 67. . sulcata Sow. — .P. mumia. Pfr. Mon. II. nr. 151: tantilla Gould Pfr. Mon. Suppl. nr. 197. . Tappiana Ward — P. pentodon. . tenuidens Ad. p. | . trieuspidata ser. . tricuspis Rossm. — 137. p. 62. P. Bergeri. 2 tridens Mäll. pP. 7. P. triplicata. Pfr. Mon. II. nr.152. 15. p- 34. pP: BE: stris. 7 ee) ER?) . vertigo Drap Er PERS SEE ee hs, J unidentata C. Pfr. — P. muscorum, . uniplicata. Mot. et Mich. — P. dolium, Mon. II. nr. 43. utriculus Menke. Pfr. uva Lin. p. 5. varjabilis Drap. p. 43. varlabllis.C. Pfr. — P. secale var. versipolis Fer. p. 79. . = P. pusilla. Villae. Charp. p. 107. vineta Lowe. p. 183. vulcanica Zistr. p. 18. vulnerata Ästr. p. 168. Walbergi Arauss p. 158. Pupella Swainson. . frumentum Sw. — Pupa fr. . varlabilis Sw. — Pupa v. Pupilla Leach. alpieola Alb. — Pupa a. aridula Alb. — Pupa a. ascaniensis Alb. — Pupa a. conica‘ Beck — Pupa c. corticaria Alb. — Pupa ec. cupa Beck — Pupa c. eylindrica Beck — Pupa c. dilucida Beck — Pupa d. doliolum Beck —= Pupa d. delium Alb. — Pupa d. edentula Alb. — Pupa e. gularis Beck — Pupa 8- marginata Leach —= Pupa muscorum. minutissima Alb. = Pupa m. muscorum Alb. — Pupa m. pagodula Beck — Pupa p. scyphus Alb. — Pupa sc. Sempronü Alb. — Pupa s. triplicata Beck — Pupa t. . umbllicata Alb. — Pupa u. Pyrgelix Beck. elata Beck — Megaspira elatior. Scopelophila Alb. . Kokeilü Alb, — Pupa K._ . Rossmässleri Schm. — Pupa R. Sphyradium Hartm. . Ferrari Hartm. — Pupa F'. . guttula Hartm. — Pupa Ferrari, mm 122220200 193 | . variolosa Gould. Pfr. Mon. a nr. 182. . Venetzii Charp. p.. 130. . Vergniesiana Charp. p.. 103. Stomodonta Mermet. S. antivertigo Mermet —, Pupa a. S. auena Merm.. — i Rupie a. S. edentula Merm.. —= Pupa. ed. S. Farinesü Merm. — Pupa F. S. fragilis Merm. — Balea ‚perversa. S. granum Merm. — — Pupa gr. } S. marginata Merm. — = Pupa muscorum. . S. megacheilos Merm. — Pupa m. S. muscorum Merm. — Pupa minutissima. S. pygmaea Merm. — — Bupa Pp- S. pyrenaearia Merm. —= Pupa p. S. ringens Merm. — Pupa r. S. secale Merm. = Pupa s. Strobilus Mühlf. S. bilamellatus. Anton — Tornatellina b. S. conicus Ant. — Tornatellina trochifor- mis jun. S. fissidens Ant.— Tornatellina trochiformis. S. ovatus Ant. — Tornatellina ovata. S. pellucidus Ant. — Tornatellina trochlearis. S. turritus Ant. — Tornatellina turrita. Strophia Albers. 2 alvearia. Alb. — Raupe a. S. chrysalis Alb. — ma kepa ch. S. cyclostoma Alb. — Pupa c. S. decumana . Alb. — Pupa d. S. dimidiata Alb; — Pupa d. S. glans Alb. — Pupa gl. S. Gruneri Alb. - — Pupa Gr. S. maritima Alb. — Pupa m. S. marmorata en: —P..m: S. mumia Alb. — zurupa m. S. mumiola Alb. — rege m. S. Sagraiana Alb. — Pupa S. S. striatella Alb. — =: 5. Tornareblang Beck. T. archimedis Beck — T. turrita. T. billamellata Ant. p. 147. T. cernica Bens. p. 159. T. clausa Beck — bilamellata. T. cubensis Pfr. p- 151. T. Cumingiana Pr 148. T. globosa Petit. p. 154. T. lamellata Pot. et Mich, p. 147. T. minuta Ant. p. 150. T. novoseelandica Pfr. p. 149. T. ovata Anton p. 150. T. ovuliformis Lowe. p. 149. IIFISIIANSISIISISSSSIRISSIDSENSNSSRASSEnS else 194 . Petitiana Pfr. p. 158. . Pbitipi Pfr. p. 152. trochiformis Beck. p. 154. trochlearis Beck p. 351. turrita Ant. p. 153. Torquilla Studer. armifera Alb. —= Pupa a. avena Stud. — Pupa a. avenacea Alb. — Pupa avena. Braunü Alb. —= Pupa B. cereana Alb. — Pupa ce. cinerea Alb. — Pupa c. clausilioides Alb. — Pupa affinis. conica Villa — Pupa e. eylindracea Beck — Pupa c. cylindrica Alb. — Pupa c. Jallax Alb. — Pupa f. Farinesü Beck — Pupa F. Ferrari Alb. — Pupa F. frumentum Füz — Pupa fr. granum Stud. — Pupa gr. hordeum Stud. — Pupa avena var. Kokeilü Beck — Pupa K. megachellos Beck — Pupa m. Michaudi Villa — Pupa M. Mogquiniana Alb. — Pupa M. Mühlfeldi Alb. —= Pupa M. muscorum Held — Pupa m. occulta Villa — Pupa o. . pachygastra Beck — Pupa p. pallida Alb. — Pupa p. ; Philppü Cantr. — Pupa caprearum. polyodon Beck —= Pupa p. pyrenaeaica Beck — Pupa pyrenaearia, quadridens Villa —= Pupa g quinquedentata Villa — Pupa q. guinqueplicata Villa — Pupa Mühlfelati. rhodia Alb. = Pupa rh. ringens Beck — Pupa r. rupestris Alb. = Pupa r. secale Stud. — Pupa s. seductilis Villa — Pupa s. spreta Villa — Pupa s. subulata Alb. — Pupa s. . tridens Vila -— Pupa tr. . variabilis Stud. — Pupa v. IIIEIISNSNNINNIISNANNNNNNNNNSNANNSESNEN SSR ö Turbo. . r alveare Wood — Pupa maritima. - alvearia Dillw. —= Pupa a. eylindrieus Hartm. — secale. Jusus Gmel. — Pupa f. Juniperi Flem. — Pupa secale. mumia Dilw. — Pupa m. muscorum Lin. — Pupa m. nigricans Dillw. — Balea perversa. perversus Lin. — Balea perversa. quadridens Gmel. — Pupa q. quinguedentata Born. — Papa cinerea. secdentatus Mat. et Rack. Pupa anglica. / sexdentatus Mont. — Pupa antivertigo. sulcatus Gmel. — Pupa sulcata, tridens Gmel. —= Pupa tr. uva Lin. — Pupa u. Yertigo Müller. alpestris Fer. — Pupa pygmaea. anglica Fer. — Pupa a. . angustior Jeffr. — Pupa Venetzü. . antivertigo Mich. —. Pupa a. . curta Held . cylindrica_F’er. — Pupa minutissima. . Doupotetü Terv. = Pupa rupestrisa. . edentula Stud. = Pupa ed. . hamata Held = Pupa Venetzü. . lepidula Held = Pupa edentula. Pupa substriata, minutissima Grälls = Pupa m. monodon Held —= Pupa m. muscorum Mich. — Pupa minutissima. nana Mich. = Pupa nana. ovata Say — Pupa o. nitida Fer. — Pupa edentula. palustris Leach = Pupa antıvertigo. plicata Müll. = P. Venetzu. . pupula Held = Pupa minutissima. . pusüla Müll. — Pupa p. pygmaea Fer. = Pupa p. secale Turt. = Pupa s. septemdentata Fer. — Pupa antivertigo. . substriata Gray — Pupa s. . tantilla Gould — Pupa t. . Fenetzü Charp. — Pupa V. . vulgaris Leach = Pupa pygmaea. KT Ze f „„7="Systematisches Pe Conchylien-Cabinet von Martini ..ı Chemnitz. In Verbindung mit Dr. Philippi, Dr. Pfeiffer, Dr. Dunker, Dr. Römer, Weinkauff‘, Clessin, Dr. Brot, Th. Löbbecke und Dr. v. Martens \ neu herausgegeben und vervollständigt von Dr. H. €. Küster, nach dessen Tode fortgesetzt von Dr. W. Kobelt. Gen.: > ZASILL: Band Abthlg. /9- Nürnberg. ' Verlag von Bauer & Raspe. (Emil Klister). ER H HC Küster ad. nat. pie. 2 FR N v% NR EWR hr : f YEr la h - ü hi . u u ' & ALS nl j ER ige ' ’ > Lean # B . -i ur?) = “ \ 1 TEEN: uf GO eg e ir Gi N.LC Läster ad. nat.pinz. ERZ I. 6. Säirter ad.nat. pinz. Dr Fre =E N Sister ad nat, JAS. S JAS, SR Küster ad nat. pin, y ® = Ha, SE Ace I 5 Z45 5 I S x S 3 fü x = v7 Küster ad nat: pinx. Be Baalre == < Do ST = | > iR x 18 2” da vater? umtunı | Ä = = , = rn Er == = —_S oprenenereanmr ver wa GB ernneeren em eerrsarnumaseterenbntanern FREE See Pu 1 Se > | TER EReR ern > Pr neh . ä ® 5 -. e 5 b nn 1% . fr. ah = Y i g | 3 + B ı „ - Pr A i - ee ERS: & | | Be | i Ri Pl h ? 5 $ Dee np 3 7 | ö er ’. = er - “n B > LER Ri a x R a a 4, = rn N 1 f[F A nA N a , NAIC J a % an S S U @ a \SY N ARE) “ ß Y- Fair er a 23 Küster ad. nat.pine, 1 ' | /E ZAch | 8 | | UN AL MALE Föster ad. nal.pinx, L.18. A0 43 \ Tor lster ad.nat. Filz . I.15. 1 3 3 | | | | K. löister ad.nat. pinv. N; N INN \\ NN \ N N R® R ANNE NN | IND. NN] \) 75: Telster ad. natpinz, M. [727,707 Ds Brter al rap I. AS. Zoürter ad.nat. ine. 6 St un Fir x N. ca de a N se) "ad. nat.pin ter (ZA 5: IAWS5. 43. 4 x Ws r ILAH N) Y ff r x 1% (4 füster ad.natpınz. Bruch sc. a ud LAS. küster ad nat. Piz. “ Bruch sc | ; ! ; i [ale | ers: d natpinz. ler @ v7 As 15. H.C. Küster ad nat.pinx. 1849. 1 I 142: 16. 28 34 1 Küster ad nat.pine.1850. NER Nee IROE i H } N 3 > N x x S S N x Ss RT Y% 3,% 19 sÄaır 3 wı 7 R 0 . + a D © i L s SE Se \ iA rar. = 3 Z = 5 PS ‘ ER 5 Ü ’ 7 Ü a 70 2 N + 9) 76 I | “ 23 “ | a \ Austern ad nat pins 185 8 Er “ 7 j) NZ ! v f 8 eo th S & “ j © h j | | hüster ad nat. pin. IB. Für Bibliotheken, Sammler von Gonchylien ete. empfehlen wir: Q Dr. W. HKobelt’s Illustrirtes SConchylienbuch. Complet mit 112 schwarzen Tafeln und 49 Textbogen in 11 Lieferungen in hoch 4 36 Mk. oder 2 cart. Bänden. I. Band 32 Mk. 1I. Band 38 Mk. Für Anstalten sowohl, als auch für Besitzer kleinerer Sammlungen, das voll- ständigste, prächtigste und billigste Handbuch. Prodromus ‚ der europäischen marinen Molluskenfauna von Dr. W. Kobelt. Complet in 4 Fase. mit 35 Textbogen in gr. 8. geh. 12 Mk. 8. Ciessin, Die Molluskenfauna Mittel- Europa’s. I. Band. 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