= een = Pan 2 = Ari z > ne engen guet > Fee en een range rel DB een emhune enerase ans 4 Veperdatn n ee a dr ee en ne ee ee rietapeihunlef rien we harter en nn gr > x = u ns LIBRARY OF THE MUSEUM OF COMPARATIVE ZOOLOGY TLZ TO a 3 I, Mare 27 1929 Systematisches Conchylien.Cabinet von Martini wa Chemnitz. Fortgesetzt von Hlofrath Dr. ©. HE. v. Schubert und Professor Dr. 3. A. Wagner. Neu herausgegeben und vervollständigt von Dr. EI. ©. Küster. Ersten Bandes sechzehnte Abtheilung. (EEE EEE EEE a EEE Nürnberg 18414. Verlag von Bauer und Raspe. (Julius Merz.) Die Oh rschnecken (Auriculacea.,) In Abbildungen nach der Natur mit Beschreibungen von Dr. C. H. Küster, Professor an der Gewerbsschule zu Erlangen. en Nürnberg 1844. Verlag von Bauer und Raspe. (Julius Merz.) MOLLUSCA GASTEROPODA. AURBICULACEA. Ohrschnecken, Zweite Unterordnung der offenmündigen Cölopnoen. HYGROGEOPHILA, Menke, Dritte Familie. Auriculacea, Menke. Ohrschnecken. Das in der Gröfse nach den Arten sehr veränderliche Gehäuse ist meist ziemlich stark, walzig oder länglich eyförmig, glatt oder uneben, glänzend, öfters seitlich gedrückt; das Gewinde ist gewöhnlich kurz, aus wenigen, stumpfspitzig endigenden Gewinden bestehend, die schnell an Breite zunehmen. Mündung länglich, unten verschmälert; Mundsaum meist lippenartig verdickt und vielmals, wie die Spindelsäule, mit Falten oder Zähnen oder zahnartigen Höckern besetzt. Thier helixartig, mit zwei konischen kurzen Tentakeln, an deren innern Basis die Augen; Kopf rüsselförmig; Fufs kurz; der Mantel um- giebt den Leib in Form eines Halsbandes und zeigt in der Mitte seiner Länge die Anal- und Respirationsöffnung. Die Ohrschnecken leben meist in den wärmeren Ländern, viele in der Nähe des Meeres oder in Gräben an Pflanzen; sie sind nicht sehr lebhaft in ihren Bewegungen und meist auch sehr einfach gefärbt. ı* 4 Carychium. Müller. Zwerghornschnecke. Carychium, O.F. Müller, Ferussac, Pfeiffer, Kikx, Michaud, Turton, Menke, Rofsmäfsler, Anton; Helix, Gmelin, Alten; Turbo, Dillwyn; Bulimus, Bruguiere; Auricella, Jurine, Hartmann; Auricula, Draparnaud, La- marck, Deshayes. Diese Gattung enthält die kleinsten Schnecken der ganzen Familie. Das Gehäuse ist länglich eyförmig, glatt, glänzend, fast durchsichtig; Gewinde mäfsig hoch, aus wenigen ziemlich hohen Windungen bestehend. Hauptwindung etwas bauchig, unten verschmälert; Mündung länglich, in der Mitte erweitert, Mundsaum lippenartig verdickt, nach aufsen umge- bogen, in der Mitte etwas eingedrückt und zuweilen gezahnt, andere Zähne auf der Spindelsäule und dem Spindelrand. Die Arten scheinen nicht zahlreich, man findet sie in Höhlen oder an andern versteckten Orten, an dem Boden zwischen Gras, in faulem Holz etc. 1. Carychium minimum, ©. F,. Müller. Kleinste Zwerg- hornschnecke. Taf. 1. Fig. S. 9. 10. O0. F. Müller. Hist. verm. p. 125. n. 321. Helix earychium, Gmelin, p. 3665. n. 156. Auricula minima, Draparnaud, Moll. pl. 3. f. 18. 19. Helix carychium, Alten, syst. Abh. p. 107. t. 13. f. 23. Carychium minimum. Schröter, Flufsconch. p. 324. n. 122. = u Ferussac, Syst. Conch. p. 54. n. 1. = ur = Prodrom. p. 100. n. 2. Turbo carychium. Dillwyn, Catal. 2. p. 880. n. 155.. Bulimus minimus. Bruguiere, Enc. meth. Vers 1. n. 21. Auricella carychium. Hartmann in Sturms Fauna VI. Heft 6. t. 1. Carychium minimum. Kikx, Syn. Moll. Brab. p. 51. n. 62. = =. Michaud, Compl. a Draparn. p. 74. n. 3. —_ — Turton, Man. p. 96. n. 77. f. 77. Auricula minima. Deshayes, Encycl. meth. Vers. 5 Auricula minima. Lamarck. Hist. nat. Tom. VI. 2. p. 140. n. 10.; deux. | ed. par. Deshayes. Tom. VII. p. 330. n. 10. Carychium minimum. Rofsmäfsler, Iconogr. IX. X. p. 36. n. 660. t. XLIX. f. 660. Gehäuse länglich eyförmig, fast thurmförmig, durchscheinend, glän- zend, glashell oder weifslich; Gewinde so lang oder fast etwas länger als die Hauptwindung, die fünf Windungen sind hochgewölbt, ziemlich niedrig oben, nach unten schnell an Höhe zunehmend, die erste bildet einen warzenförmigen Wirbel. Die ganze Oberfläche, somit auch die unten schnell verschmälerte Hauptwindung ist fein querstreifig. Mün- dung schief eyförmig; Mundsaum oben angeheftet, schief nach aufsen tretend, in einem Winkel plötzlich gerade absteigend, unten abgerundet. Der Rand ist lippenartig verdickt und trägt eine zahnartige Hervorra- gung, auf der Spindelsäule und auf dem Spindelrand steht ein kleiner Zahn, durch den unten lostretenden und mit dem Spindelrand vereinig- ten Umschlag wird ein deutlicher Nabelritz gebildet. Höhe kaum 1%, Breite 2%. Var. A. Carychium nanum, mihi. Kaum merklich kleiner als die Stammform, aber weit schlanker, vor- züglich ist die Hauptwindung sehr schmal, so dafs das Gewinde an sei- ner Basis öfters breiter erscheint. Mündung rundlich, die zahnartige Hervorragung des Mundsaums stärker, fast zu einem wirklichen Zahn ausgebildet. (Fig. 10.) Thier beinweils, fast durchscheinend, der gewundene Theil des Kör- pers gelblich; Fühler fast dreieckig, die Augen schief am Grunde der- selben, schwarz. Aufenthalt : meist auf feuchtem Boden im Gras, zwischen verfaulten Blättern, in faulem Holz etc. sehr weit verbreitet; in Schweden, Däne- mark, Deutschland, England, der Schweiz, in Frankreich und Ober- italien. 6 3 Carychium spelaeum. Rofsmäfsler. Die Höhlen- Zwerghornschnecke. Taf. 1. Fig. 11. 12. Rofsmäfsler, Iconographie. IX. X. p. 36. n. 661. t. XLIX. f£. 661. „Gehäuse winzig klein, mit einem deutlichen, aber sehr kleinen Na- „belloch, eyförmig, mit kegelförmigem Gewinde; weils, sehr zart, durch- „sichtig, gröber gestreift; die sechs Umgänge sehr gewölbt, daher die „Naht sehr vertieft; Mündung mondförmig; Mundsaum zurückgebogen, et- „was bogig, mit einer feinen Lippe belegt; Aussenrand fast gar nicht ein- „gedrückt; auf der Mündungswand mit zwei Zähnchen, von denen das „obere oft sehr klein und undeutlich ist, aber nie ganz fehlt; auf dem „Spindelrande ein Zähnchen. Höhe ?/ı, Breite !". „Thier? „Aufenthalt: in der Adelsberger Höhle in Krain an Stalaktiten, im „Oktober 1835 von mir bisher allein gefunden.“ (Rofsmäfsler.) 7 Scarabus, Montfort. Larvenschnecke. Helix, Linne Gmelin, ©. F. Müller, Chemnitz, Born, Burrow; Bulimus, Bruguiere; Auricula, Lamarck, Deshayes, @Quoy; Scarabus, Monfort, Cuvier, Ferussae, Blainville, Menke, Anten, Troschel, Lesson, Bodwich. Gehäuse eyförmig, oben zugespitzt; Wandung mäfsig dick, Ober- fläche glatt und glänzend; die ganze Conchylie vorn und hinten abge- plattet, wodurch beiderseits eine stumpfe Kante gebildet wird. Diese Kante entsteht durch das Wachsthum des Gehäuses, indem jedesmal, wenn ein halber Umgang vollendet ist, die Bildung einer Lippe erfolgt, worauf ein Stillstand eintritt; später wird eine neue Hälfte angebaut, die von dem scharfen Rand der Lippe ausgeht, wodurch eine Kante sich bilden mufs, auf welche Weise alle Aussenränder der Mündung in zwei gegenüber liegende @uerlinien des Gehäuses zu liegen kommen. Auch das innere Gewinde zeigt eine Eigenthümlichkeit. Es ist hier keine Spin- delsäule, sondern es treten, wie Chemnitz sagt, die zarten Absätze der inneren Stockwerke gleichsam wie dünne Scheiben aus den Seiten- wänden heraus, daher man durch ihre Mitte, wie durch einen offenen Trichter bis zum Mittelpunkt des Wirbels ungehindert hindurchsehen kann *%), wie dieses äusserlich bei Solarium der Fall ist. Später wer- den diese Scheiben gröfser und sind nicht waagrecht, sondern der senk- rechten Richtung mehr genähert. Die Mündung ist ziemlich kurz, eng, rundlich gebogen, der Mundsaum liegt dieht an und hat mehrere zahn- ärtige Hervorragungen oder Zähne, von denen stärkere auch auf der Spindelsäule sichtbar sind. Der Umschlag bildet eine dünne Platte, tritt unten los und geht in Mundsaum über, wodurch ein breiter, wenig tiefer Nabel sichtbar wird. Die Arten sind nicht grofs, einfach gefärbt, meist gefleckt auf hellem Grund, und sämmtlich in Süd-Asien zu Hause, wo sie auf Wasserpflan- zen leben. *%) S. Taf. 1. Fig. 5. 8 1. Scarabus imbrium,. Montfort. Die Regenschnecke. Taf. 1. Fig. 1. 2. 5. | Helix scarabaeus. Linne Gmelin, p. 3613. n. 1. Helix pythia. O. F. Müller, Verm. p. SS. n. 256. Bonanni, Mus. Kircher; Cl. II, f, 370. Lister, Conchyl. t. 577. £. 31. Rumph, Mus. t. 27. £. 1. Petiver, Amboin. t. 12. f. S. Gualtieri, Ind. test. t. 4. f. S. D’Argenville, Conchyl. t. 4. £. 5. Seba, Mus. 3. t. 60 rechts unten. Born, Test. Mus. Caes. p. 364. Vign. f. A, Chemnitz, Conchyliencab. IX. p. 179. t. 136. f. 1249. 50. Blainville, Malacologie pl. 37 bis. f. 5. Schröter, Einleitung Il. p. 122. Bulimus scarabaeus. Bruguiere, Enc. meth. Vers I. p. 340. n. 74 B. Scarabus imbrium. Ferussac. Prodr. p. 101. n. 1. — _ Bodwich, Elem. of. Conch. t. 6. _ _ Guerin, Icon. du Regn. Anim. Moll. pl. 7. f. 6. _ _ Blainville, Diet. des Scienc. nat. Tom. 48. p. 31 Helix scarabaeus. Burrow, Elem. pl. 20. f. 1. Scarabus undatus. Lesson, Voyage de la Cogq. Zool. 2. p. 336. = castaneus. n. 81. 82. pl. 10. f. 6. 7. Auricula scarabaeus. @uoy, Voyag. de l’Astrol. 2. p. 162. pl. 13. f. 24. — _ Lamarck, Hist. nat. Tom. VI. 2. p. 139. n. 6., deux. edit. par Deshayes. Tom. VIIl. p. 327. n. 6. Scarabus imbrium. Troschel, Wiegmann’s Archiv Jahrgang IV. 1. p- 204. n. 1. Die gröfste Art. Die Form des Gehäuses ist die allgemeine, das Gewinde ist breit kegelförmig mit spitzigem Wirbel, die acht Windungen sind niedrig, eben, schwach quergefurcht, die Naht ungleich. Haupt- windung grofs, glatt und glänzend, bauchig, unten plötzlich verschmä- lert, mit grofsem Nabelloch. Mündung schmal, durch die Zähne verengt, die Spindelsäule dreizähnig, der obere Zahn am kleinsten, dreieckig, der mittlere am gröfsten, etwas zusammengedrückt, mit einer Längsfurche an der untern Seite, der letzte ziemlich grofs, und läuft als erhabene Leiste 9 tief in das Innere fort. Oefters zeigt sich unter dem Insertionspunkte des Mundsaums noch ein vierter, sehr kleiner. Mundsaum oben dicht anlie- gend, schwielig, der Rand stumpf zugeschärft; innen lippenartig verdickt, diese Lippe trägt fünf sehr ungleiche Zähne, davon der erste und dritte am stärksten. Der Spindelumschlag als ein weifses glänzendes, sehr dünnes Blatt sichtbar, verdickt sich unten und geht dort in den halbkreis- förmig gebogenen Mundsaum über. Grund weifslich oder gelbbraun mit braunen Flecken oder fast einfärbig braun. Höhe von 1% — 18, Breite 7— 11". Aufenthalt: in Ostindien auf Wasserpflanzen. 2. Scarabus plicatus. Ferussac, Die faltige Larven- schnecke, Taf. 1. Fig. % 4 Lister, Conchyl. pl. 577. f. 32. Favanne, Conchyl. pl. 65. f. D. 4. Klein, Ostrac. t. 1. f. 24. Chemnitz, Conchyliencab. 9. p. 136. f. 1251. 1252. Bulimus scarabaeus var. A. Bruguiere, Enc. meth. Vers 1. p. 340. n. 74. Scarabus plicatus. Ferussac, Prodr. p. 101. n. 2. _ _ Lesson, Voy. de la Cogq. Zool. 2. p. 335. n. SO. Auricula plicata. Lamarck, Hist. nat., deux. edit par Deshayes Vol. VIll. p. 339. n. 30. Scarabus plicatus. Troschel, Wiegmann’s Archiv, Jahrg. IV. 1. p. 206. n. 2. Kleiner als vorige und mit weit kürzerem, fast dreieckigem Gehäuse, das übrigens weniger flach gedrückt ist, als bei den übrigen Arten, da- her die Seitenkanten undeutlicher sind. Die Oberfläche ist mattglänzend und sehr fein quergestreift. Das Gewinde ist kurz, kegelförmig, die sechs Windungen sind flach, durch eine ungleiche Naht verbunden. Hauptwindung unten abgerundet, ein eigentlicher Nabel fehlt, dafür zeigt sich eine gebogene, tiefe Querspalte, die hinter dem den Spindelrand ansitzenden Theil des Mundsaums beginnt. Mündung im Verhältnifs et- T. 16. 2 10 was weit; der Mundsaum etwas nach aussen umgeschlagen, unten sack- förmig erweitert, innen mit lippenartiger Leiste, auf der sich drei grös- sere Zähne befinden, deren Zwischenräume mit kleineren Zähnchen be- setzt sind. Die Spindelsäule ist dreizähnig, der untere ist mälsig grofs, der mittlere ist weit hervorragend und hat öfters an seinem unteren Theil einen kleinen Nebenzahn, der dritte ist schräg gestellt und leisten- artig, hinter diesen liegt zuweilen im Inneren der Mündung noch eine Längsleiste. Die Grundfarbe ist grauröthlich; bei manchen, vorzüglich jüngeren Exemplaren, zeigen sich unregelmäfsige Querbinden von dunk- lerem Grauroth oder Violett, die zuweilen so überhand nehmen, dafs vielmehr auf dem dunkleren Grund einzelne helle Querbinden erscheinen. Höhe fast 1, Breite 81%’ Aufenthalt. in Bengalen. 3. Scarabus trigonus. Troschel. Die dreieckige Larven- schnecke, Taf. 1. Fig. 6. Troschel in Wiegmann’s Archiv, Jahrg. IV. 1. p. 207. n. 3. Das Gehäuse ist dreieckig, sehr flach gedrückt und mit ziemlich scharfen Seitenkanten und mit einer Kante an der Basis versehen. Es ist sehr fein quergestreift und etwas glänzend. Die Farbe ist gelb- braun, jedoch mit so vielen dunkelbraunen Flecken übersäet, dafs dem ganzen Gehäuse ein ziemlich dunkles Ansehen dadurch entsteht. Die letzte Windung nimmt nur etwas mehr als die Hälfte der Länge ein. Der Columellarrrand ist nicht umgeschlagen, bildet aber eine ziemlich scharfe Kante, an der die Nabelfalte beginnt und sich als gerade ver- tiefte Linie fast bis an die linke Kante des Gehäuses erstreckt, so dafs sie mehr als die Hälfte der Breite einnimmt. Innen auf der Columelle erhebt sich eine abgerundete Längsschwiele, von welcher sich der untere Columellerzahn in das Innnere der Mündung erstreckt. Der mittlere ist durch eine tiefe und breite Längsfurche vollkommen und bis auf den 11 Grund in zwei Zähne getheilt, deren unterer der kleinere ist. Der obere Columellarzahn besteht aus einer schrägen wellenförmigen und einer kur- zen einfachen Leiste, welche sich wie die Schenkel eines Winkel an ihrem Endpunkte, der der höchste ist, vereinigen. Das Lebrum ist vor- gezogen, erweitert, am Rande etwas umgelegt. Auf der den Columellar- zähnen gegenüberliegenden Leiste finden sich fünf Zähne, ganz wie bei Sc. imbrium, zu denen noch ein sehr kleiner sechster unten an der Basis hinzukommt. Höhe 9, Breite 9, Gesammelt vom Missionär Hrn. Röttger auf Pululoz bei Bintang. (Troschel.) 4. Scarabus Petiverianus. Ferussac. Petiver’s Larven- schnecke, Taf. 1. Fig. 7. Petiver, Gazophil. t. 4. f. 10. Scarabus Petiverianus. Ferussac, Prodr. p. 101. n. 3. _ Lessonii. Blainville, Diet. des Scienc. nat. Tom. 48. p. 32. _ — Lesson, Voy. de la Cog. 2. p- 334. n.79. pl.10. f.4. Auricula Petiveriana. Lamarck, Hist. nat. deux. edit. par Deshayes. Tom. VII. p. 339. n. 29. Scarabus Petiverianus. Troschel, Wiegmann’s Archiv, Jahrg. IV. 1. p- 207. n. 3. Gehäuse länglich eyförmig, ziemlich flach, fein gestreift, glänzend; das niedere Gewinde ist zugespitzt, die sechs Windungen sind flach und durch eine ungleiche Naht vereinigt; Hauptwindung die halbe Länge be- tragend, tiefgenabelt, seitlich sehr bauchig, scharfkantig, die Kanten noch an den unteren Windungen deutlich sichtbar. Mündung eng, eyför- mig, unten abgerundet; Mundsaum ausgebreitet, die leistenartige Erhö- hung des Innenrandes zeigt vier oder fünf Zähne, der erste und dritte sind die gröfsten, dazwischen ein sehr kleiner. Die drei Columellar- zähne sind sehr grofs. Höhe 12, Breite 7 Aufenthalt: Ostindien, Insel Waigiu (Deshayes); zu Port Praslin in Neu-Irland sehr häufig auf dem Boden (Lesson). 2 * 12 Auricula Lamarck. Ohrschnecke. Voluta, Linne, Gmelin, Burrow, Dillwyn, Schröter; Helix, O. F. Müller, Daudebart; Bulimus, Bruguiere; Marsyas, Oken; Auriculus, Mont- fort; Auricula, Ferussac, Lamarck, Lesson, @uoy, Cuvier, Menke, Blain- ville, Anton, Philippi. Gröfse nach den Arten sehr veränderlich, manche ziemlich grofs, andere klein. Gehäuse länglich eyförmig oder walzenförmig, fein quer- gestreift, zuweilen auch längsstreifig, glänzend; Wandung mäfsig dick. Gewinde kegelförmig, niedrig, aus wenigen, meist flachen Windungen bestehend, die durch eine etwas ungleiche Naht verbunden sind. Die Hauptwindung ist immer gröfser als das Gewinde, unten verschmälert; Mündung lang, schmal, unten rund; Spindelsäule zwei- bis dreifaltig, Umschlag öfters schwielig der ganzen Länge nach, unten zuweilen los- tretend, wodurch ein Nabelritz gebildet wird.e Mundsaum nach aussen umgebogen, unten abgerundet, innen meist lippenartig verdickt, in der Mitte öfters mehrere stumpfe zahnartige Hervorragungen oder wirkliche Zähne, die sich bei einigen Arten faltenartig in das Innere fortsetzen. Wie bei Scarabus sind auch hier zuweilen die ehemaligen Lippen als stumpfe Querleisten auf der Aussenfläche der Hauptwindung sichtbar. Die Farben der Ohrschnecken sind sehr einfach, die meisten sind einfarbig braun oder röthlich, selbst weils, gelb, braun bis schwarz. Man findet sie meist in der Nähe oder unmittelbar an den Seeküsten in Gräben und Vertiefungen an Pflanzen, manche scheinen auch wahre Wasserschnecken zu seyn, Die Arten sind bei weitem zahlreicher als bei den vorigen Gat- tungen. 1. Auricula Midae Lamarck. Das Midasohr. Taf. 2. Fig. 1. 2. unausgebildete Schnecke Fig. 3. Voluta auris Midae. Linne, syst. nat. p. 11S6.: Gmelin, p. 3455. n. 1. Helix _ _ O. Fr. Müller, Verm. p. 11S. n. 311. Lister, Conchyl. t. 1058. f. 6, Rumph, Mus. t. 33. f. H. H. 13 Petiver, Amboin. t: 8. f. 2. Gualtieri, Testae. t. 55. f. G. D’Argenville, Conch. pl. 10. f. 6. Favanne, Conchyl. pl. 65. f. H. 2% Seba, Mus. 3. t.71. f. 21. 22. Knorr, Vergn. d. Aug. 5. t. 2. f. 1. Schröter, Einleitung 1. p. 196. Martini, Conchyliencab. 2. p. 121. t. 43. f. 436 — 438. De Roissy, Buffon mollusq. 5. p. 364. n. 1. Ferussac, syst. Conch. p. 7& n. 1. Leach, Zool. Misc. 1. p. 74. pl. 32. Bulimus auris Midae. Bruguiere, Diction. n. 76. Voluta auris Midae. Burrow, Elem. pl. 15. £. 1. _ _ _ Dillwyn, Catal. 1. p. 499. n. 1, Auricula Midae. Eneycl. meth. pl. 460. f. 6. a. b. —_ — Ferussac , Prodr. p. 102. n. 1. _ — Lesson, Voyag. de la Coq. Zool. 2. p. 337. n. S3. pl. 9. £. 1. _ _ Quoy, Voyag. de l’Astrol. Atlas moll. 2. p. 156. pl. 14. _ — Oken, Isis 1834. p. 285. t. 2. f. 3.5—8. —_ —_ Guerin, Icon. du Regn. Anim. Moll. pl. 7. f. 7. — —_ Lamarck, Hist. nat. Tom. VI. 1. p. 137. n. 1., deux. ed. par Deshayes. Tom. VIII. p. 323. n. 1. _ _ Anton, Verzeichnifs p._48. n. 1766. Die gröfste Art. Das Gehäuse ist fast walzenförmig, ziemlich dick, jedoch durchscheinend, glänzend; das breit kegelförmige Gewinde ist sehr abgestumpft, die Windungen sind eben, niedrig, gestreift und zwischen den Längsstreifen gekörnt, wodurch eine Art von concentrisch längs- Gitterwerk entsteht, welches auch den Obertheil der Hauptwindung ein- nimmt. Letztere ist nach unten allmählig verschmälert, mit etwas flach gedrücktem Bauch, die Oberfläche, mit Ausnahme des Obertheils ist durch breite Querfurchen und Streifen uneben, auf der Bauchseite zeigt sich nach links eine stumpfe Querleiste, die bis an den Spindelumschlag fort- läuft. Mündung lang, schmal, unten rund und etwas erweitert; Mund- saum scharf, unten ausgebogen, innen mit einer schwieligen Lippe be- lest, welche in der Mitte eine stumpfe Erhöhung zeigt. Spindelsäule mit zwei Falten, die obere gröfsere ist fast gerade, die untere sehr 14 schief, beide verlaufen in das Innere des Gehäuses. Umschlag dicht an- liegend, schwielig. Grund braunroth; Wirbel weifslich; Mündungstheile fleischfarben; Rand des Mundsaum hell rostbraun. Höhe 4”, Breite 1?/%”. „Der Leib des Thiers ist oval und gedrängt, Kopf und Hals dick „und verlängert, jener hat eine breite vorspringende Schnautze und trägt „oben zwei mälsige kegelförmige Fühlfäden ohne irgendwo eine Spur „von Augen. Fuls dick, oval, hinten stumpf zugespitzt, von der Schnautze „durch eine @uerrinne getrennt, und vom Hals durch eine Furche nur „rechterseits, worin sich die Bärmutter öffnet. Dieses Alles ist braun- „roth und warzig, der Hals oben quer gestreift. Der Mantel schlägt „sich etwas über die Schale zurück und hat nur zwei Löcher für den „Mastdarm und die Athemhöhle dicht beisammen. Unter der Haut be- „merkt man bei der Zerlegung am inneren Grunde der Fühlfäden zwei „schwarze Augenpunkte, welche Nerven von oberen Knoten erhalten. „Mund ziemlich wie bei den Wegschnecken, mit einem krummen, glatten, „hornigen Zahn. Der Kopfknoten umfafst den Schlund; zwei Speichel- „drüsen, zwei Mägen. Die Leber hat drei braune Lappen, worauf perl- „glänzende Iymphatische Gefäfse laufen, von denen ein grofser Stamm „mit schönen Verzweigungen zum ersten Magen geht. Die Athemhöhle „ist weit, oben mit einer Menge zerästelter Gefäfse überzogen, woraus „zwei Lungenvenen kommen, deren jede sich besonders im Herzohr öffnet. „Das sogenannte Reinigungsorgan an der oberen Wand der Athemhöhle „ist sehr grofs und lang, bekommt eine Menge Gefäfse und öffnet sich „vorn durch ein kleines Loch, enthält eine bräunliche Materie. Eyer- „stock ganz hinten, hochgelb, Eyergang gewunden, weils, geht in die „Gebärmutter, die eine gallertartige gelbliche ovale Masse ist und einen „geschlängelten Ausführungsgang hat. Unter der Bärmutter liegt eine „bräunliche Blase, so diek als die der Weinbergsschnecke, jedoch mit „dem Unterschiede, dafs von ihr zwei verzweigte Canäle abgehen, wo- „von einer sich nach hinten auf die Blase selbst begiebt, der andere „nach vorn, längs dem Ausführungsgang der Bärmutter, welcher sich in „der Halsrinne hinter dem rechten Fühlfaden öffnet. Die männliche 15 „Ruthe tritt aus einem Loch an der Wurzel desselben Fühlfadens wie „bei den Weinbergsschnecken; sie ist aber nicht so stark entwickelt, „kegelförmig, am Ende etwas gewunden, mit einem Rückziehmuskel. „Hode dick, gelblich, unter der Leber, mit einem kurzen Leiter zur „Ruthe.“ (Oken, Isis 1834 a. a. O.) Aufenthalt: die Midasohren sind Landschnecken, obschon sie immer in der Nähe des Meeres wohnen und selbst mehrere Tage unter Wasser zubringen können. Man findet sie in Ostindien auf morastigen Boden in Sagobüschen; Lesson fand sie sehr häufig auf Neu-Guinea, immer ein- gegraben in lockerer Erde am Fufs der Bäume, 12 Fuls vom Meere. Sie scheinen nach der Abreibung ihrer Gehäuse zu urtheilen, lang zu leben. %. Auricula Judae, Lamarck. Das Judasohr. Taf. 3. Fig. 1. 2. Voluta auris Judae. Linne, syst. nat. p. 1187; Gmelin, p. 3437. n. 10. Helix _ _ 0. F. Müller, Hist. Verm. p. 109. n. 310. Bonanni, Mus. Kirch. 3. f. 412. Lister, Conchyl. t. 32. f. 30. Martini, Conchyliencab. 2. p. 128. t. 44. f. 449—51. Schröter, Einleit. in die Conchyl. 1. t. 1. f. 9. Voluta auris Judae. Schröter, Flufsconchyl. p. 314. t. 9, f. 10. Bulimus — _ Bruguiere, Diet. n. 78, De Roissy, Buffon mollusq. 5. p. 365. n. 2. Ferussae, syst. Conchyl. p. 78. n. 2. Voluta auris Judae. Dillwyn, Cat. t. 1. p. 500. n. 2. Bodwich, Elem. of. Conchyl. t. 6. f. 22. Ferussac. Prodr. p. 102. n. 5. Blainville, Malac. pl. 38. f. 1. Auricula Judae. Lamarck, Hist. nat. Tom. VI. 1. p. 137., deux. ed. par Deshayes Tom. VIII. p. 324. n. 2. _ _ Anton, Verzeichnifs p. 48. n. 1768. Viel kleiner als Aur. Midae, mit der unsere Art im Aeusseren grofse Aehnlichkeit hat, nur dafs die Seitenwulst fehlt und die Basis noch mehr verschmälert ist. Das niedrige Gewinde mit stumpfem Wirbel besteht aus fünf flachen, niedrigen, durch eine einfache etwas ungleiche 16 Naht verbundenen Windungen, deren Oberfläche fein netzartig gegittert ist. Die Hauptwindung ist ungleich vertieft querstreifig, der etwas ein- gedrückte Obertheil ist netzartig granulirt, wie bei Midae. Mündung ‚lang, unten erweitert; Mundsaum anliegend, innen lippenartig verdickt, in der Mitte höckerartig aufgetrieben, Rand gegen die Basis ausgebogen. Spindelsäule mit einem Zahn und zwei Falteu, der Zahn ist stnmpf und steht in der Mitte der Länge, die erste Falte ist grofs, etwas schief, die untere kleiner, fast ganz senkrecht. Umschlag gering, unten hinter den Falten schwielig. Grund einfarbig braunroth, die Mündungstheile hell fleischfarben. Höhe 2, Breite 9“. Var. A. Das ganze Gehäuse weils, glänzend. Es scheint diese Varietät nur die vollkommen alten Gehäuse zu begreifen, von denen nach und nach die Epidermis abgerieben wird, wie dieses bei der vorigen Art stellenweise ebenfalls sehr häufig der Fall ist. Dafs die weilse Farbe nicht durch Verwitterung nach dem Tode des Thiers entsteht, ist aus dem Glanz und der voll- kommenen Frische solcher weifser Gehäuse ersichtlich. Aufenthalt: Ostindien. 3 Auricula Felis. Lamarck. Das Katzenohr. Taf. 3. Fig. 3. Favanne, Conchyl. pl. 65. f. H. 7. Voluta coffea. Chemnitz, Conchyliencab. IX. p. 45. t. 121. f. 1045. 1044. Bulimus auris Felis. Bruguiere, Diet. n. 77. Auricula Felis. Encycl. meth. pl. 460. f. 5. a. b. _ — Ferussac, Prodr. p. 105. n. 25. —_ _ Lamarck, Hist. nat. Tom. VI. 1. p. 138. n. 5., deux. ed. par Deslhiayes, Tom. VIII. p. 326. n. 5. _ —_ Anton, Verzeichnifs, p. 48. n. 1770. Diese Schnecke ist mehrentheils mit drei Zähnen an der Spindel versehen. Die beiden untersten Zähne gleichen den Falten, davon noch dazu sich bei der einen Falte eine Spaltung zeigt. Der oberste Zahn gleicht einem Wulst oder Callo. Gerade gegen ihn über erscheint die äussere Lippe wie ausgeschnitten, ein Umstand, der vorzugsweise bemerkt 17 werden mufs. Man findet bei dem Katzenohr, wenn man die breite, unterwärts unterbrochene, verengerte Lippe ausnimmt, die Form und Gestalt einer Kegelschnecke. Manche haben einen stumpfen, andere einen merklich erhobenen Wirbel, bei welchem sich die Umläufe deut- lich unterscheiden lassen. Bei einigen ist die Schale bis zum Glanze glatt, bei andern wird sie, wie bei der hier abgebildeten, durch Quer- streifen rauh gemacht. Einige tragen ein einfarbiges, kaffeebraunes, sehr modestes Farbenkleid; andere werden auf braunröthlichem Grunde von einigen weilsen Binden oder Gürteln umgeben. Auf dieser gegen- wärtigen sieht man nahe bei der Naht des ersten Umlaufes eine weilse Binde. Die inneren Windungen des Wirbels ermangeln in ihrer Mitte der Spindelsäule. Sie treten wie Blätter aus den innern Wänden her- aus, und lassen in ihrer Mitte einen Raum, so dafs man in alle übrigen Windungen, wie in einen Trichter, hineinsehen kann. Unter den süd- ländischen Schnecken, die mir von der Cookischen Seereise zu Theil geworden, habe ich auch einige von dieser Gattung angetroffen. Ich sehe bei ihnen stärkere Querstreifen und mehr abwechselnde braunröth- liche und bläulichte Binden. Weiter scheint zwischen den südländischen und unsern bekannten Westindischen kein gröfserer Unterschied vorhan- den zu seyn. (Chemnitz.) 4. Auricula pellucens, Menke. Die durchscheinige Ohrschnecke. Tafel 2. Fig. 16. natürl. Gröfse. 17 vergröfsert. Menke, Synops. moll. ed. 2. p. 131. Conovulus pellucens. Cuvier, das Thierreich übers. von Voigt 3. p- 111. n. 2. Eine der kleineren Arten, im ganzen Bau das reine Abbild von A. Midae. Das Gehäuse ist sehr dünnwandig, durchscheinend, fein quer- gestreift, glänzend; der Wirbel ist abgestumpft, das Gewinde besteht aus fünf kaum gewölbten, oben sehr niedrigen, unten höheren Windun- I. 16. 3 18 sen, die durch eine einfache, etwas vertiefte Naht verbunden sind. Mündung lang, oben eng, unten viel weiter und rund; Mundsaum an- liegend, etwas herausgebogen, dann gerade absteigend, scharfrandig, oben ohne Lippenwulst. Diese beginnt erst nach unten zu und ist im Ganzen ziemlich schwach. Spindelsäule unten schnell zurücktretend, mit zwei Falten, deren obere gröfsere fast gerade, die untere fast senk- recht in das Innere verläuf. Grund einfarbig gelblich oder graugelb, der Oberrand der Windungen blafs weifsiich. Innentheile schmutzig fleischfarben. Höhe 7°, Breite 3 1’, Aufenthalt: Demerary in Südamerika, an Mauern in der Nähe von Wasser - Gräben. 5. Auricula nitens. Lamarck,. Die glänzende Ohr- schnecke. Taf. 2. Fig. 11. natürl. Gröfse. 12. 13. vergröfsert. Favanne, Conchyl. pl. 65. H. 4. Martini, Conchyliencab. 2. t. 43. f. 446. Schröter, Einleitung in die Conchyl. 1. p. 273. n. 108. Bulimus ovulus. Bruguiere, Dict. n. 71. Voluta pusilla. Dillwyn, Cat. 1. p. 507. n. 20. — — Gmelin, p- 3436. n. 7. Auricula ovula. Ferussac, Prodr. p. 104. n. 21. _ nitens, Lamarck, Hist. nat. Tom. VI. 2. p. 141. n.13., deux. Edit. Tom. VIII. p. 332. n. 13. Conovulus — Cuvier, das Thierreich, übers. von Voigt. 3. p.112. n.3. Schr klein, eiförmig walzig, beiderseits zugespitzt, dickwandig, glatt und glänzend; das Gewinde ist breit kegelförmig, der Wirbel scharf gespitzt; die sechs Windungen sind eben, sehr niedrig, nur die letzte plötzlich hoch werdend, die Naht einfach, fadenförmig. Hauptwindung bauchig, nach unten allmählig verschmälert. Mündung länglich, unten weit; Mundsaum oben anliegend, fast gerade absteigend, unten etwas nach aussen umgeschlagen; der Rand mit einer Lippenwulst belegt und rechts in der Mitte etwas eingedrückt. Spindelfalte mit drei Zähnen 19 oder richtiger Falten, da sie in das Innere fortlaufen, die mittlere ist die gröfste und steht waagrecht, wie die obere, die untere läuft schief nach oben. Umschlag fast fehlend, nur unten etwas merklich. Grund graulich rothbraun, Wirbel grau, Oberrand der gröfseren Windungen hell, gelblich, innere Theile weils, Rand des Mundsaums rostgelb. Höhe 5“, Breite 212. Aufenthalt: die westindischen Inseln, nach Lamarck von Guada- loupe, meine Exemplare sind von St. Thomas, auch fand sie L. Pfeiffer auf Cuba. 6. Auricula myosotis. Draparnaud. Das Mäuse -Ohr. Taf. 1. Fig. 15 nat. Gröfse, 16 17 vergröfsert. Auricula myosotis. Draparnaud, Moll. pl. 3. f. 16. 17. — — Ferussac, Prodr. p. 103. n.S. Voluta denticulata. Dillwyn, Cat. I. p. 506. n. 18. Auricule pygmee. Blainville, Malacol. pl. 37 bis f. 6. _ myosotis. Philippi, enum. moll. p.143. n. 2. Ovatella bidentata. Bivona nuovi generi e specie p. 22. t. 2. f.10. Carychium myosotis, Ferussac, Syst. Conch. p.54. n.2. _ _ Michaud, Compl ä Draparn. p.73. n.1. Auricula _ Payraudeau, Cat. des Moll. de Corse p. 104. n. 228. _ —_ Risso, Hist. nat. de l’Europ. mer. IV. p. 9. n.1. == Deshayes, Enc. meth. Vers 2. p. SS. n.1. _ —_ Desmoulin, Cat. des Moll. de la Gironde p. 17. _ —_ Lamarck, Hist. nat. Tom. VI. 2. p. 140. n. 9. deux. Edit. par. Deshayes. Tom.VIII. p.330. n.9. _ _ Anton, Verzeichn. p. 48. n. 1764. Sehr klein, das Gehäuse sehr lang eyförmig, mehr oder weniger lang, oft fast kegelförmig, glatt und glänzend, durchscheinend; das Ge- winde ist hoch, fast höher als die Hauptwindung, der Wirbel fein zu- gespitzt, die sechs bis sieben Windungen etwas gewölbt, niedrig, die Naht etwas vertieft, übrigens einfach. Hauptwindung bauchig, unten 3% 20 verschmälert, ungleich querstreifig, vorzüglich gegen den Mundsaum. Mündung kurz, ziemlich weit, unten etwas verengert; Mundsaum scharf- randig, bogig geschweift, öfters etwas ausgebogen, innen mit einer lip- penartigen Leiste belegt. Spindelsäule dreizähnig, der obere klein, der zweite grols, weiter vorgezogen und wie der dritte, schiefstehende, fal- tenartig in das Innere fortgesetzt. Umschlag nur an dem untern Zahn ausgebildet, dort etwas lostretend und dadurch zuweilen einen feinen Nabelritz bildend.. Grund rostgelb bis tief rothbraun, Mündungstheile schmutzig gelblich fleischfarben, die Leiste des Mundsaum purpur- oder braunroth, Aussenrand des Mundsaums weilsgelb» Höhe 4 — 412, Breite 2 — 213%. Thier sehiefergrau oder schwärzlich, Sohle und der gewundene Theil des Körpers heller. Var. A. Der ganze Bau, wie bei der Grundform, aber der obere Zahn fehlt. Aufenthalt: wahrscheinlich in allen Küstenländern des mittelländi- schen Meers, so wie auf den Inseln; Südfrankreich (Lamarck), Nizza (Risso), Corsika (Payraudeau), Sicilien (Philippi). Ich fand diese Art ziemlich häufig bei Cagliari in Sardinien in einem Graben, der öfters von halbsalzigem Wasser gefüllt war, auf einer Art von Mesembrian- themum. 2 i. Auricula Bivonae. Philippi. Bivona’s Ohrschnecke, Taf. 2. Fig. 14 nat. Grölse. 15. vergr. Auricula Bivonae. Philippi in litt. Die kleinste mir bekannte Art: Das Gehäuse ist gestreckter als bei voriger Art, die Hauptwindung aber bauchiger und verhältnifsmäfsig kürzer, die Wandung ist sehr dünn, fast durchsichtig, die Oberfläche läfst nur unter der Lupe eine feine Querstreifung wahrnehmen. Das hochkegelförmige Gewinde ist zugespitzt, länger als die Hauptwindung; die sieben Windungen sind eben, niedrig, und durch eine wellige Naht 21 verbunden. Hauptwindung bauchig, unten ziemlich schmal, zumal am Oberrand herab streifig. Mündung ziemlich weit; Mundsaum geschweift absteigend, innen mit einer lippenartigen, in der Mitte etwas hervor- stehender Schwiele, unten ausgebogen. Spindelsäule mit zwei Falten, die obere, sehr grofse, fast waagrecht, die untere klein und sehr schief; Umschlag dünn, unten callös, den Nabel bis auf eine sehr schmale Ritze schliefsend. Das ganze Gehäuse ist weils, der Wirbel fast glashell. Höhe 25, Breite 112. Aufenthalt: bei Palermo an der sicilianischen Küste, entdeckt von Philippi. 8, Auricula Firmini,. Payraudeau. Firmins - Ohr- schnecke, Taf. 2. Fig. S. nat. Gr. 9. 10. vergr. Payraudeau, Catal. des Moll. de Corse, p. 105. n.229. pl. 5. f.10. Philippi, enum. moll. Sieil. p. 142%, n. 1. Descript. de l’Egypt. cogq. t.2. f.23. Auricula villosa. Ferussac?? Ovatella punctata. Bivona nuovi generi e spec. p.4. t.2, f,12. Deshayes, Enc. meth. Vers 2. p. S9. n.3. Lamarck, Hist. nat. deux. edit. par Deshayes. Tom. VIII. p. 334. n. 16. Im äusseren Bau ist diese Art die nächste Verwandte von A. myo- sotis, aber durch die Mundparthie, durch bedeutendere Gröfse und durch die Reihen von Hohlpunkten leicht zu unterscheiden. Das walzig ke- gelförmige Gehäuse ist !etwas glänzend, ziemlich stark, wenig durch- scheinend; das Gewinde ist hoch kegelförmig, der Wirbel stumpfspitzig, die sieben bis acht Windungen sind flach, niedrig, durch eine einfache, gerade Naht vereinigt, die Oberfläche ist mit einigen vertieften Längs- streifen umzogen, in denen sich feine Hohlpunkte befinden. Die Haupt- windung ist bauchig, ziemlich grofs, ebenfalls mit punktirten Längsli- nien umzogen, welche unter dem Oberrand und an der Basis näher bei- sammen stehen. Mündung mälsig grofs, etwas weit; Mundsaum_anlie- 22 gend, geschweift absteigend, unten kaum etwas ausgebogen, Innenrand mit einer lippenartigen Leiste belegt, welche in der Mitte der Länge zwei stumpfe Erhöhungen zeigt. Spindelsäule mit drei grofsen Zähnen oder Falten, deren oben die breiteste und zugleich schief abwärts ge- richtet ist, die mittlere und untere sind fast gleich grofs und gegen ein- ander geneigt. Umschlag gering. Grund schmutzig rostgelb, mit röth- licher Längsbinde über die Mitte der letzten Windung; Mündungstheile schmutzig fleischfarben. Zähne weifslich. Höhe 5—6‘, Breite 2%—3. Var. A. Viel kleiner, mehr eyförmig, rostgelb, die Längsstreifen dicht ste- hend und dichter punktirt, die Mundtheile wie bei der Grundform, der obere Zahn noch gröfser im Verhältnifs zu den übrigen. Aufenthalt: die Küstenländer des mittelländischen Meeres. Aegyp- ten, die Insel Corsika (Payraudeau), Sicilien, (Philippi), Sardinien etec., jedoch nicht häufig. 9. Auricula labrella Deshayes. Die grofslippige OÖhrschnecke. Taf. 2. Fig. 4. nat. Gröfse, 5 vergr. Deshayes, Encyel. method. Vers. 2. p.92. n. 15. _ Magas. de Conch. pl.14.p. 14. Lamarck, Hist. nat. deux. edit. par Deshayes, Tom. VIII. p. 337. n. 23. Ziemlich klein und durch eigenthümliche Form sehr ausgezeichnet. Das Gehäuse ist fast eyförmig, ziemlich dick, kaum durchscheinend, glänzend, das Gewinde hoch und sehr breit, es besteht aus sechs kaum gewölbten, durch eine etwas vertiefte Naht verbundenen Windungen, deren erstere einen warzenförmigen Wirbel bilden, während die letzte sehr hoch und breit ist und fast die halbe Höhe des ganzen Gewindes ausmacht. Die Hauptwindung ist ziemlich grofs, etwas bauchig, fein längsstreifig, die Streifen in der Mitte fast unmerklich. Mündung lang, gebogen, ziem- lich eng, unten rund; Mundsaum lippenartig verdickt; diese Lippe nach 23 aussen umgeschlagen, wodurch das Gehäuse vom Rücken aus gesehen, das Ansehen einer Marginella erhält. Der innere Rand zeigt in der Mitte eine zahnartige Hervorragung und zwei kleinere höher oben. Spindelsäule dreizähnig, der mittlere am stärksten; Umschlag deutlich, unten callös, etwas eingebogen, wodurch ein seichtes kleines Nabel- loch frei wird. Grund grauröthlich, Wirbel weifslich, den Nabel um- zieht ein weifses Band; äussere Mündungstheile weifslich, das Innere schmutzig fleischfarben. Höhe 6‘, Breite 3°. Aufenthalt: die Insel Frankreich. 10. Auricula nigra. Philippi. Die schwarze Ohr- schnecke. Taf. 3. Fig. 4. nat. Gröfse. 5 vergr. Auricula nigra. Philippi in litt. Sehr klein, zwischen A. myosotis und Bivonae in der Gröfse mitten inne stehend. Das Gehäuse ist langeyförmig, zugespitzt, ziem- lich dünnwandig, wenig durchscheinend wegen der dunklen Färbung; das hohe, fein zugespitzte Gewinde besteht aus vier bis fünf etwas bauchigen, daher an der Naht vertieften Windungen, die nach unten schnell an Höhe zunehmen. Hauptwindung sehr bauchig, fein quer- streifig; Mündung mälsig hoch, ziemlich weit; der Mundsaum scharfran- dig, nenrand nicht oder kaum verdickt. Spindelsäule mit zwei grofsen Fal- ten, die gewöhnliche Basilarfalte fehlt ganz, die beiden vorhandenen sind gegen einander geneigt, die eine in der Mitte, die andere unter oben anliegend, geschweift absteigend, unten ausgebogen, der In- dem Mundsaum stehend. Grund braunschwärzlich; Mündung schwärz- lich violett; Spindelfalten weifslich. Höhe 3%”, Breite 2. Aufenthalt: die Insel Chilo@ im südlichen stillen Meer. 11. Auricula angiostoma. Deshayes. Die engmün- dige Ohrschnecke, Taf. 2. Fig. 6. nat. Gr. 7 vergröfsert. Deshayes, Eneyel. meth. Vers. 2. p. 93. n. 16. 24 Deshayes, Magas de Conchyliologie. p. 11. pl. 11. Lamarck, Hist. nat. deux. Edit. par Deshayes. Tom. VIII. p. 335. n. 19. Mäfsig klein, das Gehäuse ist länglich eyförmig, stumpflich, ziem- lich fest, kaum durchscheinend, sehr glatt und glänzend. Das Gewinde ‚bildet einen stumpfen Wirbel, die vier Windungen sind etwas convex, breit, mälsig hoch und an der geraden Naht etwas eingeschnürt. Haupt- windung wenig bauchig, unten ziemlich verschmälert, gegen die Basis fein quergestreift, Mündung niedrig, nach unten etwas erweitert und rund; Mundsaum dicht anliegend, sanft geschweift absteigend, Innen- rand mit sieben grofsen faltenartigen Zähnen besetzt; Spindelsäule zwei- faltig, die untere sehr schief, die obere mehr gerade. Grund gelblich- braun, oder rothbraun, Wirbel weilslich, Mündungstheile schmutzig fleischfarben. Höhe 7“, Breite 31, Aufenthalt: ? 12, Auricula mustelina. Deshayes. Das Wieselohr. Taf. 3. Fig.6. natürl. Gröfse. 7. S. vergröfsert. Deshayes, Enc. meth. Vers. 2. p. 92. n. 14. Lamarck, Hist. nat., deux edit. par. Deshayes, Tom. VIIl. p. 336. n. 22. Anton, Verzeichnifs, p. 48. n. 1771. Ziemlich kleine, mit Auric. Felis, noch näher aber mit A. nu- cleus und labrella verwandte Species. Das Gehäuse ist eyförmig, dick , undurchscheinend, mattglänzend, fein quergestreift, das breit ke- gelförmige, scharf zugespitzte Gewinde auch mit vertieften Längsstrei- fen umzogen, welche in geringer Zahl auch auf dem Obertheil der Haupt- windung sichtbar sind. Die sieben bis acht Windungen sind niedrig, fast vollkommen flach, durch eine einfache gerade Naht verbunden; die Hauptwindung ist bauchig, an der Basis ist eine schief herablaufende, die Nabelgegend einschliefsende scharfe Leiste, der Nabel selbst ist durch den Spindelumschlag vollkommen geschlossen. Mündung etwas niedrig, sehr eng: der Mundsaum liegt dicht an, ist aussen mit einer erhöhten Leiste belegt, der Rand ist geschweift, stumpf zugeschärft; 253 unten umgeschlagen, wodurch das Gehäuse, vom Rücken aus gesehen, das Ansehen einer Marginella erhält. Der innere Rand zeigt in der Mitte eine zahnartige Hervorragung und zwei kleinere höher oben. Spin- delsäule mit drei Falten, die mittlere die stärkste; Umschlag deutlich, unten callös, etwas eingebogen, wodurch ein seichtes kleines Nabelloch frei wird. Grund grauröthlich, Wirbel weifslich, den Nabel umzieht ein weilses Band; äussere Mundtheile weilslich. das Innere schmutzig fleisch- farben. Höhe 6‘, Breite 3. Aufenthalt: die Insel Frankreich. 10. Auricula angiostoma, Deshayes. Die engmündige Ohrschnecke. Taf. 2 Fig. 6. nat. Grölse. 7. vergröfsert. A. testa ovato-elongata, laevigata, nitida, flava, spira elongata, conica, obtusa; basi attenuata; apertura angustata, columella bidentata; labro dextro valde intus mar- ginato, erenato, postice interrupto. Deshayes, Eneycl. meth. Vers. 2. p. 93. n. 16. — Magasin de Conchyliologie 1830. I. p. 11. t. 11. Lamarck, Hist. nat. deux. Edit. par Deshayes, Tom. VIII. p. 335. n. 19. Mäfsig klein, das Gehäuse ist länglich eiförmig, stumpflich, ziemlich fest, kaum durchscheinend,, glatt und glänzend, gelblichbraun oder roth- braun, Wirbel weilslich. Das Gewinde bildet einen stumpfen Wirbel, die vier Windungen sind etwas convex, breit, mäfsig hoch und an der geraden Naht etwas eingeschnürt. Hauptwindung wenig bauchig, unten ziemlich verschmälert, gegen die Basis fein quergestreift; Mündung eng, niedrig, fleischfarben, nach unten etwas erweitert und gerundet; Mund- saum dicht anliegend, sanft geschweift absteigend, Innenrand mit sieben groflsen faltenartigen Zähnen besetzt; Spindelsäule zweifaltig, die untere sehr schief, die obere fast gerade. Höhe 7‘, Breite 3%“. Aufenthalt: ? 1. 16, 4 24 Il. Auricula marinella, King. Die schwarze Ohr- schnecke. Taf. 3. Fig. 4. nat. Gröfse. 5. vergröfsert. A. testa minima, ovato elongata, acuminata, laeviuscula, purpureo-nigra, an- fractibus convexiuseulis; spira elougata, conica; apertura semiovata; peristomate acuto, columella concava; biplicata. Auricula marinella. King, Zool. Journ. Vol. V. — nigra. Philippi in litt. Sehr klein, zwischen. A. myosotis und Bivonae in der Gröfse mitten inne stehend. Das Gehäuse ist lang eiförmig, zugespitzt, ziem- lich dünnwandig, wenig durchscheinend wegen der dunklen violett- oder purpurschwarzen Färbung; das hohe, fein zugespitzte Gewinde besteht aus vier bis fünf etwas convexen, daher an der Naht vertieften Win- dungen, die nach unten schnell an Höhe zunehmen. Hauptwindung sehr bauchig, fein querstreifig; Mündung ziemlich weit; der Mundsaum dünn, scharfrandig, oben anliegend, geschweift absteigend, unten ausgebogen, der Innenrand nicht oder kaum verdickt. Spindelsäule concav, mit zwei grolsen Falten, die gewöhnliche Basilarfalte fehlt ganz, die beiden vor- handenen sind gegen einander geneigt, die eine in der Mitte, die andere unter dem Mundsaum stehend. Das Innere der Mündung ist schwärzlich purpurroth, die Falten sind weilslich. Höhe 34‘, Breite 2”. Aufenthalt: die Insel Chilo& im südlichen stillen Meer. 12. Auricula Kraufsii,/‘ Küster.) Kraufsen’s Ohr- schnecke. Taf. 3. Fig. 6. nat. Grösse. 7. S. vergröfsert. A. testa ovata, acuta, laeviuscula, nitidiuscula, rufo-fusca, fulvo-subfasciata, fascia flavo-maculata; spira elongata, conica, acuta; anfractibus angustis, planis, lineis concentrieis ceinctis; apertura angusta; peristomate incrassato, intus labiato; colu- mella biplicata. Ziemlich kleine, mit Aur. Felis, noch näher aber mit A. nucleus und labrella verwandte Art. Das Gehäuse ist eiförmig, zugespitzt, dickwandig, fast undurchscheinend, mattglänzend, fein quergestreift, das 25 “breit kegelförmige Gewinde auch mit vertieften Längslinien umzegen, welche in geringer Zahl auch auf dem Obertheil der Hauptwindung sicht- _ bar sind. Die sieben bis acht Windungen sind niedrig, fast vollkommen flach, durch eine einfache gerade Naht verbunden; die Hauptwindung ist bauchig, an der Basis ist eine schief herablaufende, die Nabelgegend ein- schliefsende, scharfe Leiste, der Nabel selbst ist durch den Spindelum- schlag vollkommen geschlossen. Mündung etwas niedrig, sehr eng; der Mundsaum liegt dicht an, ist aussen mit einer schwielenartigen Leiste be- legt; der Rand ist geschweift, stumpf zugeschärft; Innenrand mit staıker Lippe, diese Lippe beginnt erst oberhalb der Mitte mit einem kleinen Höcker und grofsem zahnartigen Vorsprung; Spindelsäule mit zwei un- gleichen Falten, die grössere in der Mitte, die kleinere weiter unten und nach aussen bis zum Aussenrand des dort schwieligen Umschlags fort- gesetzt. Färbung sehr constant (bei mehr als hundert Exemplaren), roth- braun, mit weifsgelben, in schiefen Querreihen stehenden Flecken auf dem Gewinde und einer gelbröthlichen Längsbinde unter dem Oberrand der Hauptwindung. Höhe 5, Breite 3". Aufenthalt: auf Felsen am Ausfluss des Umlaasflusses an der Na- talküste im südöstlichen Afrika, entdeckt und mitgetheilt von Dr. Kraufs. 13. Auricula papillifera, Küster, Die wärzchen- tragende Ohrschnecke, Taf. 3. Fig. 9. 10. Fig. 10° ein Theil der vergröfserten Oberfläche. A. testa elongato-ovata, acutiuscula, striata, seriatim papillifera, nitida, pal- lide flava, spira elongata; anfractibus convexiusculis, sutura erenulata; apertura elon- gata, angusta; peristomate acutiusculo, intus albolabiato; columella biplicata. Das Gehäuse ist durchscheinend, dünnwandig, fast walzig- eiförmig, stumpflich, fein-gestreift, wenig glänzend, blassgelb, mit Reihen von sehr kleinen Papillen besetzt, die aber auf der Wölbung der Hauptwindung und am Untertheil der übrigen Windungen abgerieben sind. Gewinde breit kegelförmig, ziemlich hoch, es besteht aus fünf flachconvexen, erst niedrigen, dann schnell an Höhe zunehmenden Windungen, die durch eine 4* 26 sehr fein aber unregelmäfsig gekerbte, oben gerade, unten ziemlich schiefe Naht verbunden sind. Hauptwindung eiförmig, fein quergestreift, unter dem Oberrand etwas flach. Mündung länglich, unter der Mitte am breitesten; Mundsaum scharfrandig, oben dicht anliegend, etwas ge- schweift absteigend, innen mit weifser Lippe; Spindelsäule concav, mit zwei schiefen Falten, Umschlag deutlich, unten etwas lostretend, eine kaum merkliche Nabelritze bildend. Höhe 10, Breite 4. Aufenthalt: in Westcolumbien, gesammelt von Cuming, mitgetheilt von Professor Kurr. 14. Auricula owaihiensis, Chamisso. Die owaihische Ohrschnecke. Taf. 3. Fig. 14. nat. Gröfse. 15. 16. vergröfsert. A. testa minima, ovato-conica, apice obtusa, subperforata, glabra, nitida, bru- nescente, vel flava, spira brunnea, peristomate reflexo; columella biplicata; plica labri interioris parya, altero in media columella compressa, alta, acuta; umbilico parvo, vix conspicuo; anfr. 6. Auricula owaihiensis. Chamisso in den Verhandlungen der Car. Leop. Acad. Bd. 14. 2te Abthlg. p. 639. n.1. t. xxxvı. f. 1. ? Tornatellina owaihiensis. Pfeiffer, Symbolae II. p. 130. Gehäuse sehr klein, fast ritzenförmig genabelt, ziemlich bauchig, dünnwandig, durchscheinend, kaum gestreift, stark glänzend, heller oder dunkler kastanienbraun, gegen die Spitze dunkler, oder braunröthlich, die Hauptwindung röthlichgelb, gegen den Mundsaum blafsgelb, der Ober- rand gelbweifs. Gewinde hoch, abgestumpft, breit kegelförmig, die Win- dungen sind fast flach, etwas niedrig, durch eine einfache Naht verbun- den. Hauptwindung bauchig, unten sehr verschmälert. Mündung grofs, rundlich, oben schief abgeschnitten, nach unten sackförmig verlängert, ‚gelbweifs; Mundsaum angeheftet, geschweift absteigend, etwas umge- schlagen, oben weils, unten roth, innen mit glänzendweifser Lippe; Spin- delsäule kurz, nach rechts gerichtet mit breitem lostretenden Umschlag 27 und einer kleinen geraden Falte, eine gröfsere, weilse, bogig gekrümmte Falte steht auf der Mitte der Mündungswand. Höhe 4, Breite 2. Aufenthalt: auf Wiesen im Innern der Insel O-Wahu, eine der Sand- wichs - Inseln. 15. Auricula rugata, Menke. Die runzliche Ohr- schnecke, Taf. 4. Fig. 1. 2. A. testa solidiuscula, ovato-elliptica, nitidiuscula, ferrugineo - fusca, vertice sub- acuta, anfractibus 7 convexis, striatis, minutissime concentrice lineatis, ultimo caesio, fortiter oblique plicato-rugoso, longitudinaliter lineato; apertura oblonga, angusta, columella triplicata, tertia bipartita; peristomate aurantio, incrassato, supra albo limbato. Auricula rugata. Menke, Moll. nov. Holl. specimen p. 7. n. 15. Gehäuse länglich eiförmig, wenig starkwandig, durchscheinend, matt- glänzend, rostbraun; das Gewinde beträgt %: der Höhe, es ist breit ke- selförmig, zugespitzt und besteht aus 7 mäfsig convexen, sehr fein quer- gestreiften Windungen, deren grölsere mit feinen concentrischen Linien umzogen sind; Naht wenig vertieft und wellenförmig. Hauptwindung grofs, etwas bauchig, unten eingezogen, über den ganzen Rücken lau- fen schiefe, zackig gebogene, ziemlich starke Rippen oder Runzeln herab, welche theilweise zusammenhängen , vom Oberrand beginnen und gegen die Basis merklich schwächer werden. Ueber diese Runzeln ziehen sich zahlreiche, dicht stehende, vertiefte Längslinien weg, welche unterhalb des Oberrandes am stärksten sind. Gegen die Bauchseite hin werden die Runzeln schwächer und hören endlich ganz auf. Der mit Runzeln versehene Theil ist rein blaulichgrau, mit dem Aufhören derselben be- ginnt allmählig die rostbraune Färbung, jedoch etwas dunkler als am Ge- winde. Mündung innen braun, mit weifsen, den Runzeln entsprechen- den, Streifen; Spindelsäule dreifaltig, die obere Falte ist eigentlich nur eine Schwiele, die untere ist zweitheilig; Spindelumschlag sehr stark erhöht, lippenartig, unten in ununterbrochener Rundung in den fast ge- 28 rade absteigenden, stark verdickten Mundsaum übergehend. Der ganze Umschlag, so wie der Mundsaum ist blals orangengelb, der hintere Saum des letzteren weilsgelb, welche Färbung auch die daranstofsenden Enden der Runzeln zeigen. Innen ist der Mundsaum sehr verbreitert, etwas sägezähnig, oben tief ausgeschnitten. ‘Höhe fast 14%, Breite 61“, Fundort: am Victoria-Flufs, im nordwestlichen Neuholland. (Mitgetheilt von Bergrath Koch.) 16. Auricula mustelina, Deshayes. Das Wieselohr. Taf. 4. Fig. 3. 4. A. testa ovato-conoidea, subventricosa, tenue striata, albida, quatuor zonis rufis, inaequalibus cineta; apertura longitudinali, in medio angustata; columella biplicata ; plieis magnis; peristomate marginato; anfr. 7. Auricula mustelina. Deshayes, Ene. meth. Vers 2. p. 92. n. 14. _ = Lamarck, Hist. nat. deux. Edit. par Deshayes, Tom. VIII. p. 336. n. 22. Eine mit der vorigen, näher aber mit A. Felis und nucleus ver- wandte Art. Das Gehäuse ist länglich eiförmig, etwas bauchig, durch- scheinend, mäfsig stark, matt, sehr fein und dicht längsstreifig, die Längsstreifen von unregelmäfsigen Querstreifen durchkreuzt, schmutzig- oder röthlich - weils, mit vier ungleich breiten braunrothen Längsbinden, davon die erste, dicht unter dem Oberrand, sehr schmal. Gewinde nie- drig, sehr breit kegelförmig, die Windungen nehmen ziemlich langsam zu, sind fast flach und durch eine einfache Naht verbunden, Hauptwin- dung bauchig, nach unten stark verschmälert, die Nabelgegend ist von dem Spindelumschlag bedeckt. Mündung lang, schmal, vorzüglich oben sehr verengert, Mundsaum oben bogig, dann fast gerade absteigend, nach aussen umgeschlagen, so dafs ein breiter Rand gebildet wird, in- nen mit breiter, rosenrother, oben tief ausgeschnittener Lippe; Spindel- säule kurz, gerade, mit sehr breiter, den Nabel bedeckenden Umschlag, innen zwei Falten, die obere gerade, die untere bogig, schief und weit heraustretend.. An der Mündungswand, gerade dem Lippenausschnitt ge- 29 genüber, ist eine kleine zahnförmige Schwiele, die jedoch nur bei voli- kommen alten Individuen deutlich ist. Höhe 9, Breite 6. Varietäten: diese beruhen blofs auf der verschiedenen Färbung, in- dem der Grund zuweilen weils, grau oder selbst braun, wie die Bän- der, erscheint, bei andern fehlen die Bänder gänzlich und die ganze Schnecke ist einfarbig grauweils. Aufenthalt: in Neuseeland. 17. Auricula nucleus, Gmelin, Die Nuß-Ohrschnecke. Taf. 4. Fig. 5. 6. A. testa ovato, erassiuscula, subdiaphana, nitidiuseula, longitudinaliter striata, fusea; vertice acuto, anfractibus 6 subplanis, angustis; apertura oblonga, angusta; co- lumella biplicata, peristomate inerassato, superne resecto. Helix nucleus. Gmelin Linne, p. 3651. n. 255. Auricula nucleus. Martyn, Univ. Conch. t. 67. fig. ext. _ _ Ferussac, prodr. p. 195. n. 26. — — Deshayes, Enc. meth. Vers, 2. p. 92. n. 13. — —_ Lamarck, Hist. nat. deux. Edit. Tom. VIII, p. 335. n 21. Gehäuse unregelmälsig eiförmig, unten stark verschmälert, wenig glänzend, fein längsgestreift, ziemlich starkwandig, wenig durchschei- nend, einfarbig dunkel rothbraun oder kastanienbraun mit zwei blauen oder rothen Binden; Gewinde etwas hoch, zugespitzt, fast kegelförmieg, die Windungen sind niedrig, fein querstreifig, mit einer vertieften, unter dem Oberrand hinlaufenden Linie umzogen; Naht kaum vertieft, einfach. Hauptwindung oben heraustretend, fast stumpf gekielt, fein quergestreift, an der Basis mit einem, die Nabelgegend einschliefsenden Längskiel, hinter den Mandsaum zwei rostgelbe Querstreifen. Mündung sehr eng, Spindelsäule mit zwei Falten, wovon die untere zweitheilig, die obere fast abwärts geneigt ist, oben unter der Einlenkung des Mundsaums eine zahnförmige Schwiele; Umschlag stark, erhöht, lippenartig, den Nabel schliefsend; neben der unteren Falte ist auf der Fläche des Umschlags ein starker Höcker; Mundsaum verdickt, oben heraustretend, dann ge- 30 rade absteigend, innen mit starker, zweihöckriger, oben tief ausgeschnit- tener Lippe; alle Mündungstheile sind schmutzig braunroth bei den dunk- leren Individuen, bei den helleren ist die Lippe und der Umschlag blafs rosenroth, Höhe 8, Breite 5. Fundort: die Insel Otahaiti. 18. Auricula monile, Bruguiere. Die Halsband- Ohr- schnecke. Taf. 4. Fig. 7. nat. Gröfse. S. 9. vergröfsert. A. testa ovato-conica, solida, laevigata, nitidiuscula, fulva, albo trifaseiata; spira brevi, vertice acuto. anfractibus 7 planis, angustis, apertura angusta, columella triplicata; peristomate intus plicato. Lister, Conchyl. t. 834. f. 60. 61. Favanne, Conch. pl. 65. f. H. 1. Schröter, Einleit. 1. p. 272. n. 106. Martini, Conchyliencab. 2. t. 43. f. 444. Voluta flava. Gmelin Linne, p. 3436. n. 5. _ — Dillwyn, Catal. 1. p. 506. n. 17. Bulimus monile. Bruguiere, Dict. n. 70. Auricula — Ferussac, prodr. p. 105. n. 22. _ —_ Lamarck, Hist. nat. deux. Edit. par Deshayes, man VI. p- 333 n. 14. Conovulus flavus. Anton, Verzeichnifs p. 48. n. 1776. Eine der kleineren Arten. Das bauchig kegelförmige Gehäuse ist ziemlich dickwandig, wenig durchscheinend, mebr oder weniger glän- zend, glatt, nur gegen die Basis fein gestreift, zuweilen zeigen sich einige stärkere Anwuchsstreifen. Gewinde gewölbt, den dritten Theil der Höhe betragend, der Wirbel ist fein zugespitzt, die sieben Windungen sind sehr niedrig, rothbraun oder hell braunroth, durch eine einfache, hell gesäumte Naht vereinigt. Hauptwindung fast umgekehrt kegelförmig, etwas bauchig, oben schnell verbreitert, rothbraun oder hell braunroth, mit drei gelblichen oder weifslichen Binden umgürtet, die zuweilen fast ganz verfliefsen, die unterste ist immer sehr schmal und ebenfalls manch- mal unmerklich. Basis mit einer gebogenen kielförmigen Erhöhung. Mün- dung länglich, eng, unten kaum offen; Mündungswand stark glänzend: si Spindelsäule dreifaltig, die mittlere Falte sehr klein, die untere schief, ganz heraustretend und den Mundsaum von der Spindelsäule trennend, letztere zugeschärft, innen mit zahlreichen weifsen Falten, der Rand bräunlich, mit drei hellen Flecken, welche den äusseren Bändern ent- sprechen. Höhe 5, Breite 3. Aufenthalt: auf den antillischen Inseln. 19, Auricula coniformis, Bruguiere. Die kegelförmige Ohrschnecke. Taf. 4. Fig. 14. 15. 16. nat. Grölse. 17. vergröfsert. A. testa obverse conica, basi attenuata, diaphana, nitidiuscula, oblique striata, albido-cornea, carneo-fasciata vel fusco-grisea, fusco striata et subfasciata; vertice coerulea, apice acuta; anfractibus 7 planis, angustis; apertura oblonga, columella triplicata; peristomate acuto, intus plicato. Lister, Conch. t. 834. f. 59. Favanne, Conch. pl.65. f. H. 8. Martini, Conchyliencab. 2. t. 43. f. 445. ‘ Schröter, Einl. 1. t. 272. f. 107. Voluta coffea. Linne, Syst. nat. p. 1187. —_ _ Gmelin Linne p. 3438. n. 15. — minuta —_ — P.3436. n.6. _ == Dillwyn. Cat. 1. p. 506. n. 16. Bulimus coniformis. Bruguiere, Dict. n. 72. Conoyvulus — Eneycl. meth. pl. 459. f. 2. A. B. Conovula — Bowdich, Elem. of Conch. t. 6. f.25. Tornatella — Blainville, Malaec. t. 37. bis f. 4. Auricula _ Ferussac, Prodr. p. 105. n. 23. —_ Lamarck, Hist. nat. deux. Edit. par. Deshayes, Tom. VIII. p. 132. n. 12. — _ Anton, Verzeichn. p. 48. n. 1775. Conovulus coffeus. Beck, index moll. Gehäuse verkehrt kegelförmig, wenig glänzend, unten stark ver- schmälert, oben stumpfkantig, ziemlich dünnwandig, etwas durchschei- nend; Gewinde niedrig, sehr breit kegelförmig; Wirbel zugespitzt, die sechs Windungen sind niedrig, flach, fein quergestreift, durch eine an- I. 16. 3 32 liegende, etwas ungleiche Naht vereinigt. Die Hauptwindung ist grofs. viermal so hoch als das Gewinde, fein schief gestreift, gegen den Mund- saum zeigen sich mehrere starke Anwuchsstreifen. Mündung lang, un- ten erweitert, offen; Spindelsäule mit drei ungleichen Falten, die obere ist stark , fast gerade, die zweite sehr klein, die dritte gleichsam dop- delt, der obere Theil heraustretend und den Anfang des Mundsaums bildend, letzterer oben bogig abstehend, dann geschweift absteigend, scharfrandig, innen mit zahlreichen Längsfalten. Die Färbung ist sehr verschieden, hauptsächliche Unterschiede sind: a. violettgrau-röthlich; mit mattbräunlichen und weilfslichen schiefen Querstreifen; Spindelumschlag und Rand des Mundsaums braunroth, Wir- bel blau. b. blafsfleischfarben, mit violettröthlichen Binden, Wirbel blau; Spin- delfleck und Rand des Mundsaums rostroth c. olivenbraun, mit helleren Querstrichen, auch die Kante unter dem Oberrand olivengelblich, Mündungswand rostroth, glänzend; Innenrand des Mundsaums tief rothbraun. d. einfarbig rostroth, die Kante unter dem Oberrand heller; Mün- dung weils, Innenrand des Mundsaums rostroth. Höhe 9, Breite 5 Vz. A. var. minor. Auricula coniformis. Pfeiffer, Uebersicht in Wiegmanns Archiv 1840. 3. Heft p. 251. n. 39. Fast um die Hälfte kleiner als die Stammform, dunkel olivenbraun, Kante der letzten Windung und zwei Längsstreifen auf der Mitte schmutzig- graugelb; Spindelfleck schwärzlich purpurfarben, roströthlich eingefafst; Innenrand des Mundsaums rostgelb, dann purpurroth, Gaumen mit vie- len weifsen Falten. Wirbel spitzig, schwarz. Spindelfalten weils. Höhe 5'%, Breite 313 Aufenthalt: im Mittelamerika, wahrscheinlich auf die westindischen Inseln beschränkt, die Varietät ist von Cuba. 33 20. Auricula fasceiata, Deshayes. Die bandirte Ohr- schnecke., Taf. 5. Fig. 9. nat. Grölse. 10. 11. vergröfsert. A. testa ovato-elongata, diaphana, laevigata, nitida, sordide alba, ferrugineo- quinque-faseiata, vertice acuto, obscuro, anfractibus 7 planis; apertura angusta, co- lumella quinqueplicata, peristomate subacuto, intus dentato. Deshayes, Encyel. meth. Vers. 2. p. 90. n. 8. 6Guerin, Icon. du Regn. Anim. Moll. pl.7. f. 8. Auricula monile. @uoy et Gaymard, Voy. de l’Astrol. t. 2. p. 166. t.13. f. 28 — 33. — fasciata. Deshayes, Lamarck, Hist. nat. Tom. VIll. p. 337. n.25. Conovulus zonatus. Mühlfeld in litt. _ fasciatus. Anton, Verzeichn. p. 48. n. 1774. Gehäuse langeiförmig, mäfsig dick, durchscheinend, stark glänzend, fast durchaus glatt, nur gegen die Basis zeigen sich feine Streifen, so wie hinter dem Mundsaum mehrere Anwuchsfurchen. Das Gewinde ist gewölbt, in einen sehr spitzigen Wirbel endigend, mehr als den drit- ten Theil der Höhe betragend, die sieben Windungen sind niedrig, fast vollkommen flach und dunkel braunroth, Naht einfach, kaum vertieft. Hauptwindung bauchig, sehmutzig weils, mit fünf rostgelben Binden umgürtet, nach unten ziemlich verschmälert.e. Mündung länglich, etwas eng, weils; Spindelsäule fünffaltig, die zweite und dritte Falte die gröfs- ten, die fünfte heraustretend, doch den Rand des Spindelumschlags nicht erreichend. Mundsaum stumpf zugeschärft, innen mit fünf bis sechs fal- tenartigen Zähnen. Höhe 6, Breite 3%. Fundort: Neu - Irland und Neu - Guinea nahe am Meer am Boden (Quoy), Insel Ruten (Anton). 21, Auricula olivula, Moricand. Die Oliven-OÖhrschnecke. Taf. 3. Fig. 11. nat. Grefse. 12. 13. vergröfsert. A. testa subovata, solidula, laevigata, nitida, corneo-rufa, albido-subfasciata ; anfraetibus 5 planis, angustis; apertura rufa, fasciis duabus Havis; columella bipli- cata, peristoma acutiusculo, intus alboplicato. Auricula al uber Moricand. Memoir de la Soc. de Genev. VIII. 5 * 34 Kleiner als A. monile, aber von verwandter Form. Gehäuse ver- kehrt kegelförmig oder ungleich eiförmig, etwas dünnwandig, schwach durchscheinend, glatt, glänzend. Das Gewinde ist sehr niedrig, aus fünf niedrigen flachen Windungen bestehend, deren erstere einen kleinen spitzigen Wirbel bilden. Hauptwindung eiförmig, oben etwas flach und verschmälert, dann stark gewölbt, unten abgerundet. Mündung hoch, gebogen, eng; Mundsaum scharfrandig, oben dicht anliegend, schief her- austretend, dann gerade absteigend, unten schnell umgebogen, innen mit mehreren weifsen Leisten. Spindeisäule mit zwei entfernten Falten, die obere ist grofs und gerade, Umschlag sehr dünn, unten kaum lostretend, einen kleinen Nabelritz bildend. Grund graulich olivenroth, mit drei etwas undeutlichen weilsgelblichen Längsbinden auf der Hauptwindung; Wirbel braun; Mündung braunroth, Spindelsäule, Rand des Mundsaums und zwei Binden desselben weilslich, Leiste des Mundsaums weils. Höhe 4— 4", Breite 3%. Aufenthalt: bei Bahia in Brasilien. (Mitgetheilt von Professor Kurr.) 22, Auricula Küsteri, Kraufs. Küster’'s Ohrschnecke, Taf. 4. Fig. 10. 12. nat. Gröfse. 11. 13. vergröfsert. A. testa ovata, tenuiuscula, diaphana, laevigata, nitida, carneo-flava, fasciis rufo- fuseis, spira acuta; anfractibus subplanis, angustis; apertura oblonga, columella tri- plicata, peristomate acuto, intus albo plicato; anfractibus 6. Auricula monile. Reeve, Conchol. system. t. 187. £. 8. _ Küsteri. Kraufs in litt. Gehäuse eiförmig, ziemlich dünnwandig, durchscheinend, glatt, ziem- lich glänzend, besonders auf der Bauchseite. - Gewinde niedrig, breit kegelförmig, der Wirbel fein zugespitzt, die fünf Windungen sind fast vollkommen flach, niedrig, gelblichfleischfarben, rothbraun gesäumt, der Oberrand dicht anliegend, die Naht einfach, Hauptwindung ziemlich grofs, oben am breitesten, nach unten verschmälert, blafs rothgelblich, mit fünf rothbraunen Binden, der Raum zwischen der zweiten und drit- 35 ten ist braungrau, die dritte Binde selbst ziemlich undeutlich, indem sie nach oben verwaschen in die braungraue Farbe übergeht. Mündung hoch, ziemlich eng, oben etwas gebogen, unten wenig erweitert, blafs braunroth mit weifsgelben Binden; Spindeisäule concav, dreifaltig, der Umschlag rur unten merklich, dicht anliegend, gelbroth; Mundsaum ge- radeaus, scharf, innen mit weifsen Falten. Höhe 5%, Breite 31, A. var. oblonga. Gestreckter als die Stammform, das Gewinde höher, der Wirbel we- niger zugespitzt, die zwei oberen Falten der Spindelsäule durch eine erhöhte Schwiele verbunden, Innentheil des Mundsaums mit einer Reihe zahnförmigen Höcker, die sich nur wenig faltenartig nach innen fort- setzen. Aufenthalt: an der Natalküste in Südafrika, entdeckt und mitge- theilt von Dr. Kraufs. 23. Auricula pepita, King. Die dreifaltige Ohr- schnecke, Taf. 5. Fig. 3. nat. Gröfse. 4. 5. vergröfsert. A. testa ovato-oblonga, solida, laeviuscula, nitida, fusco-olivacea, irregulariter flavo punctata et lineata, apice obtusiuscula; anfractibus 5; apertura oblongo-acuta, columella triplicata, peristomate acuto. A Marinula — King, Zool. Journ. V. p. 344. Auriculla — Reeve, Conch. syst. t. 187. f.1. Pythia —_ Beck, index Moll. Conovulus triplicatus. Anton, Verzeichn. p. 48. n. 1779. Gehäuse länglich eiförmig, stumpf zugespitzt, ziemlich diekwandig, wenig durchscheinend, glänzend, olivengrünbraun, mit unregelmälsigen gelben Streifen und Punkten, die Nähte rein gelb gesäumt. Gewinde lang ausgezogen, aus vier Windungen bestehend, die Spitze ist abge- brochen und etwas cariös; die Windungen sind flach convex, ziemlich hoch, schnell zunehmend; Naht etwas ungleich, dicht anliegend. Letzte Windung unten fein gestreift, oberhalb unter dem Rand mit einer ver- 36 tieften Linie, der Raum zwischen dem Rand und dieser Linie sehr fein aber dieht quergestreift. Mündung eiförmig spitzig, rothbraun, mit weilsen fast callösen Streifen; Spindelsäule dreifaltig, die obere Falte die gröfste; Umschlag deutlich, schmutzig gelbroth, unten etwas verdickt; Mund- saum geschweift, der Rand wenig ausgebogen, zugesehärft. Höhe 51/2”, Breite 242’. Aufenthalt: am Flufs Maule in Chili. (Mitgetheilt von Anton.) 24. Auricula caffra, Küster. Die Kaffern - Öhrschnecke. Taf. 5. Fig. 6. nat. Gröfse. 7. 8. vergröfsert. A. testa subrimata, ovata, solida, laeviuseula, nitida, ferruginea, fasciis duabus spiraque brunneis, apertura angusta, cornea; eolumella triplicata, peristomate recto, acutiusculo, intus alboplicato; anfractibus 6. Gehäuse eiförmig, diekwandig, kaum durchscheinend, fast glatt, glänzend, roströthlich, auf dem Rücken dunkler; Gewinde breit kegel- förmig, niedrig, die Windungen sind flach, niedrig, langsam zunehmend, rothbraun, durch eine einfache diebt anliegende Naht verbunden. Haupt- windung oben am breitesten, unten stark verschmälert, mit zwei brei- ten rothbraunen Binden umzogen, die eine unter dem Oberrand, die andere unterhalb der Mitte; Nacken wachsthumsstreifig, dunkel, die Fär- bung fast mit den Binden zusammenfliefsend. Mündung lang, ziemlich eng, unten offen, fleischfarben; Spindelsäule mit drei kleinen Falten; Umschlag weilslich, glasartig, Spindellippe lostretend, einen schwachen Nabelritz bildend; Mundsaum geradeaus, stumpf zugeschärft, innen mit fünf bis sechs weilsen Falten, röthlich gerandet. Höhe 5", Breite 314%, A. var. minor (Fig. 6 u. 8.) Conovulus ater. Miühlfeld in litt. _ — Anton, Verzeichn. p. 48. n. 1773. Gewinde und die zwei Binden der Hauptwindung dunkelbraun; Spindelumschlag und Untertheil des Mundsaums roth gerandet; Rücken Or tiefbraun, diese Farbe gegen die Bauchseite allmählig in die gelbe über- gehend, oben ein verloschenes gelbliehes Band. Höhe 41, Breite 2Vr‘”. Aufenthalt: an der Natalküste in Südafrika, entdeckt und mitgetheilt von Dr. Kraufs; die Varietät ven der Insel Ohetaroa, mitgetheilt von Anton, 25. Auricula maura, Mühlfeld, Die Mauren - Ohr- schnecke. Taf. 5. Fig. 12. nat. Gröfse. 13. 14. vergröfsert. A. testa oblongo-ovata, laevigata, nitidiuscula, olivaceo-fusca, sulphureo punc- tata et lineata; vertice acuto; anfractibus 7; apertura angusta, brunnea, columella triplicata; peristomate recto, acuto, intus subtriplicata. Conovulus maurus. Mühlfeld in litt. _ _ Anton, Verzeichn. p. 48. n. 1778. Gehäuse länglich eiförmig, beiderseits verschmälert, ziemlich dünn- wandig, glänzend, glatt, nur auf den Nacken zeigen sich mehrere An- wuchsfurchen. Das Gewinde ist niedrig, in einem fein zugespitzten Wirbel endigend, es besteht aus sechs sehr niedrigen, flachen, glatten, durch eine etwas ungleiche Naht vereinigten Windungen, deren erste schwärzlich , die übrigen grünlich gelb gefärbt sind. Die Hauptwindung ist unter dem Oberrand bauchig, gegen die Basis stark verschmälert, 8I olivenbraun, mit zahlreichen gröfseren und kleineren schwefelgelben Punkten, Fleckchen und ähnlichen Querstrichen. Die Mündungswand ist weit hinaus rothbraun, stark glänzend. Mündung länglich, ziemlich eng, unten fast offen; Spindelsäule mit drei Falten, die erste sehr klein, weit innen, die zweite gröfser, die dritte sehr schief und weit heraus- tretend. Mundsaum scharfrandig, oben anliegend, schief hinaustretend und dann fast absteigend, unten schnell umgebogen, innen drei unvoll- kommene, entfernte Längsfalten. Höhe 5°, Breite 3°“. Fundort: Tumaco in Westeolumbien. (Mitgetheilt von Anton.) 38 26. Auricula trifasciata, Küster. Die dreibindige Obrschnecke. Taf. 5. Fig. 15. nat. Gröfse 16. 17. vergröfsert. A. testa oblongo-ovata, solida, laevigata, nitidissima, rufo-fusca, albo-trifas- ciata, anfractibus 6 angustis, planis, punetis impressis einctis; apertura oblonga, an- gusta, columella sexplicata, peristomate intus dentato. Melampus fasciatus. Beck sec. Anton. Gehäuse länglich eirund, ziemlich dickwandig, glatt, stark glänzend, braunroth, die Bauchseite heller; Gewinde etwas niedrig, zugespitzt, die sechs Windungen sind niedrig, nehmen sehr langsam zu und zeigen eine Reihe eingestochene Punkte, welche aber schon auf der vorletzten undeutlich werden und auf der letzten fast ganz verschwinden. Naht einfach, etwas ungleich. Hauptwindung bauchig, unten schnell verschmä- lert, in der Basis sehr fein gestreift, mit drei schmalen weilsen Längs- binden. Mündung länglich, eng; Umschlag deutlich, schmutzig weils, unten verdickt, orangegelblich; Spindelsäule sechsfaltig, die beiden obe- ren Falten wenig entwickelt; Mundsaum oben dicht anliegend, fast ge- rade absteigend, innen mit fünf faltenartigen Zähnen. Höhe 6‘, Breite 314, Aufenthalt: ? (Zur Abbildung mitgetheilt von Anton.) 27. Auricula fusca, Philippi. Die braune Ohrschnecke. Taf. 5. Fig. 18. nat. Gröfse 19. 20. vergröfsert. A. testa oblongo-ovata, solidiuscula, nitida, brunnea; spira acuta; anfractibus angustis, planis; apertura oblonga; columella triplicata, peristomate recto, acutius- culo, intus plicato; plicis supremis dentiformibus; anfractibus 6. Conovulus fuscus. Philippi in litt. Gehäuse länglich eiförmig, fast umgekehrt conisch, etwas diekwan- dig, glatt, stark glänzend, rothbraun, die Rückenseite dunkler; Gewinde niedrig, sehr breit kegelförmig, fein zugespitzt; die Windungen sind niedrig, unregelmäfsig quer gestreift, die oberen mit concentrischen Li- nien umzogen; Naht einfach, dicht anliegend. Hauptwindung etwas ge- streckt; oben am breitesten, unten stark verschmälert, dunkelrothbraun, 39 die Rückenseite mit verloschener hellerer Binde auf dem gewölbten Theil. Basis dunkel fleischfarben. Mündung dunkel fleischfarben ; Spindelsäule mit drei Falten, Umschlag fleischfarben, sehr dünn, glasartig; Spindel- lippe verdickt, etwas lostretend; Mundsaum geradeaus, stumpf zuge- schärft, innen mit sechs bis sieben weifsen Falten, die oberen zahnar- tig erhöht. Höhe 5°, Breite 3. Aufenthalt: auf den Sandwich - Inseln. 28, Auricula lutea, Quoy. Die gelbe Ohrschnecke, Taf. 6. Fig. 1. nat. Gröfse. 2. 3. vergröfsert. A. testa ovato-conica, postice dilatata, laevigata, nitida, luteola; spira brevi, conica; columella quinquedentata; labro dextro denticulata. Auricula columbiensis. Mühlfeld in litt. —_ lutea. Q@uoy, Voyag. de l’Astrol. Zool. 2. p. 163. pl. 13. f. 25— 27. — = Lamarck, Hist. nat. deux. Edit. par. Deshayes Tom. VIll. p. 338. n. 27. Melampus luteus. Beck. Diese Art ist mit A. livida Deshayes sehr nahe verwandt und unterscheidet sich nur die reingelbe Farbe, etwas bedeutendere Gröfse, glatteres Gehäuse und den Mangel des braunrothen Spindelflecks, der bei livida nie fehlt. Das Gehäuse ist verkehrt kegelförmig, etwas bauchig, unten stumpf abgerundet, glatt und glänzend, blafs röthlich- gelb oder reingelb. Wirbel breit kegelförmig, stumpfspitzig, etwas con- vex, die sieben bis acht Windungen sind glatt, sehr niedrig und durch eine gerade einfache Naht verbunden. Hauptwindung oben fast stumpf gekielt, gegen den Mundsaum zeigen sich mehrere starke Wachsthums- streifen. Mündung lang, sehr schmal und eng; Mundsaum stumpfrandig, innen mit zahnartigen Falten. Spindelsäule fünffaltig, die beiden oberen sehr klein, die vierte nur wenig ausgebildet. Höhe 7‘, Breite 5. Thier fleischfarben, ziemlich kurz, der Fufs vorn gerade abgeschnit- ten, hinten zweitheilig; Tentakeln breit, graulich. T. 16. 6 40 Aufenthalt: an der kleinen Insel Nanoun-ha, nahe bei der Insel Guam. 29. Auricula ceingulata, L. Pfeiffer. Die gegürtete Ohrschnecke. Taf. 6. Fig. 4. nat. Gröfse. 5. 6. vergröfsert. A. testa oblongo-ovata, laevigata, nitida, sordide alba, fasciis tribus aurantiis eineta, spira acuminata, fulva; apertura angustissima, alba; columella uniplicata, plica maxima; peristomate plicato. Auricula cingulata. L. Pfeiffer in Wiegmanns Archiv 1840. p. 251. n. 40. _ oliva. Ferussac. d’Orbigny in Ramon de la Sagra, Hist. de V’ile Cuba t.13. f. S— 10. Gehäuse ziemlich klein, länglich - eiförmig, beiderseits zugespitzt, glatt, glänzend, dünnwandig, schmutzig weils mit drei orangegelben, etwas verloschenen Binden; Gewinde hoch, mit scharf zugespitztem röthlichem Wirbel, die sieben Windungen sind niedrig, flach, undeutlich quergestreift und durch eine einfache, etwas ungieiche Naht verbunden. Mündung länglich, sehr eng, weils, Spindelsäule mit sehr grolser, ober- halb durch einen tiefen Einschnitt gesonderten Falte; Mundsaum oben anliegend, geschweift absteigend, scharfrandig, innen faltig, die oberen Falten klein nnd zahnartig, die letzten grofs. Höhe 4, Breite 2%. Aufenthalt: die Insel Cuba. (Mitgetheilt zur Abbildung von Anton und Pfeiffer.) Wenn auch die ganze Form der Mündung bei dieser Schnecke an den unausge- bildeten Zustand mancher andern erinnert, so trage ich doch kein Bedenken, sie für vollendet zu halten. Bei allen Arten, die mir im Jugendzustande zu Gesicht kamen (A. myosotis, Firminii, Biasolettiana, denticulata, livida, nitens u. a. in zahlreichen Exemplaren) waren die Zähne oder Falten des Mundsaums nicht vor- handen, öfters fehlte auch die Spindelfalte, da nun hier die innere Bewaffnung des Mundsaums vollkommen ausgebildet ist, so kann die einfache Spindelfalte nicht ab- halten, hier in eine selbstständige Art zu erkennen. al 30. Auricula bidentata, Say. Die zweizähnige Ohr- schnecke. Taf. 6. Fig. 7. 10 nat. Gröfse. 8. 9. 11, vergröfsert. A. testa ovato-coniformi, striata, corneo-grisea, spira brevi, obtusa, saepe erosa; apertura angusta, elongata, columella biplieata, basi alba, peristomate acuto, recto, intus plicato; anfractibus 6. Melampus bideutatus. Say, Americ. Conch. - Auricula cornea. Deshayes, Encyel. meth. Vers, 2. p. 90. n.9. _ — Lamarck, Bist. nat. deux. Edit. par. Deshayes Tom. VIll. p- 339 n.28. Gehäuse eiförmig - conisch, dünnwandig, durchscheinend, wachs- thumsstreifig, röthlich korngrau, gegen den Mundsaum dunkler; Gewinde mälsig hoch, abgestumpft, öfters cariös und weit herab abgestutzt, die vier bis fünf Windungen sind niedrig, flach convex, nehmen sehr lang- sam zu und sind durch eine etwas vertiefte ungleiche, öfters ausgefres- sene Naht vereinigt. Hauptwindung bauchig, unten verschmälert; Mün- dung lang, nach unten erweitert, röthlichgrau; Spindelsäule mit zwei entfernten weifsen Falten und breitem, glasglänzendem Umschlag; Mund- saum geradeaus, scharfrandig, innen mit einigen weilsen, wenig ausge- bildeten Falten. Höhe 5’. Breite 3. Junge Schnecke (Fig. 10. 11). In der Form den alten ähnlich, nur gegen die Basis stärker ver- schmälert; Grund blafs ockergelb, auf der Hauptwindung vier, öfters in Fiecken aufgelöste, braunrothe Binden, die Falten am Gaumen fehlen gänzlich. Aufenthalt: an Rändern von Brackwasser bei Neuyork in Nordamerika. 31. Auricula conoidea, Ferussac. Die kegelförmige Ohrschnecke, Taf. 6. Fig. 12. nat. Gröfse. 13. vergröfsert. A. minima, testa conica, laevissima, lactea, anfractibus convexiusculis; apertura ovali, columella uniplicata , peristomate intus striato. 6* 42 Turbo conoideus Brocchi, Conch. foss. subap. p. 660. t. 16. £. 2. Auricula conoidea. Ferussac, Prodr. p. 104. n. 16. _ —_ Philippi, enum. moll. Sie. p. 143. n. 3. — _ Lamarck, Hist: nat. deux. Edit. par. Deshayes, Tom. VII. p. 348. n. 13. Rissoa polita. Scacchi, Cat. p. 15. Auricula conoidea. Philippi, fauna moll. utr. Sic. p. 119. n. 3. Gehäuse sehr klein, langkegelförmig, zugespitzt, stark slänzend, milchweifs, etwas dünnwandig, stark durchscheinig; Gewinde hoch, co- nisch, die sieben Windungen nehmen nach unten ziemlich schnell an Höhe zu, sind flacheconvex und durch eine etwas vertiefte einfache Naht verbunden, die Oberfläche ist vollkommen glatt, nur bei starker Ver- gröfserung sieht man höchst feine Anwuchsstreifen. Hauptwindung we- nig überwiegend, den dritten Theil der ganzen Höhe betragend, bau- chig, unten abgerundet verschmälert. Mündung halbeiförmig, Mundsaum stumpf zugeschärft, innen dicht gestreift; Spindelsäule mit einer grofsen, zahnartigen Falte, der ganzen Länge nach concav, mit schwieligem Um- schlag, der hinter der Falte einen engen Nabelritz bildet. Höhe 3, Breite 114. Aufenthalt: lebend an den Küsten des mittelländischen Meeres, in Sardinien bei Cagliari, Sicilien bei Palermo, Drapani, Italien bei Tarent und in Griechenland; Fossil in Italien und Sicilien. Diese kleine Schnecke weicht in der ganzen Bildung so sehr von den ächten Ohrschnecken ab, dafs sie wohl eine eigene Gattung zu bilden verdiente, wozu je- doch vor Allem die Kenntnifs des Thiers nothwendig ist. Immer findet sie sich nur an der Küste, so dafs sie, wie Deshayes vermuthet, entweder eine Seeschnecke ist, oder in unmiftelbarster Nähe des Meeres lebt. 32. Auricula Sayi, Küster. Say’s Ohrschnecke., Taf. 6. Fig. 14. nat. Gröfse. 15. vergröfsert. A. testa minima, conico-ovata, nitida, cornea, striata; spira acuta, late conica, anfractibus 6 convexiusculis; apertura oblonga, columella biplicata. 45 Eine der kleinsten Arten. Das Gehäuse ist dünnwandieg, stark durch- scheinend, regelmäfsig gestreift, seidenglänzend, hornfarben; das Ge- winde hoch, breit kegelförmig, im Allgemeinen in der Mitte econvex, der Wirbel fein zugespitzt, die einzelnen Windungen sind niedrig, flachge- wölbt, durch eine etwas vertiefte Naht vereinigt. Hauptwindung ziem- lich grofs, bauchig, unten verschmälert; Mündung länglich, zugespitzt, nach unten erweitert; Mundsaum dicht anliegend, geschweift absteigend, geradeaus, stumpf zugeschärft, Spindelsäule mit geringem Umschlag und zwei weilsen Falten, die obere ist zahnartig zugeschärft, die untere tritt schief heraus und geht unmittelbar in den Rand des Mundsaums über. Zuweilen bemerkt man oberhalb noch eine kleine faltenartige Schwiele, jedoch nur bei ganz alten Exemplaren. ° Höhe 21, Breite 1!/2%. Aufenthalt: in den vereinigten Staaten von Nordamerika. 33. Auricula Umlaasiana, Kraufs. Die Umlaasische Ohrschnecke. Taf. 6. Fig. 16. 19. nat. Grölse. 17. 18. 20. vergröfsert. A. testa ovato-conica, laevigata, nitida, solida, pallide flava, fusco qninquefas- eiata; spira acutissima, anfractibus pallidis, angustis; apertura oblonga, angusta, co- lumella triplicata, palato alboplicato; anfr. 8. Aur. Umlaasiana. Kraufs in litt. Das Gehäuse hat in seiner Form Aehnlichkeit mit monile und co- niformis; es ist eiförmig conisch, wenig gestreckt, glatt, stark glän- zend, ziemlich diekwandig, blafsgelb. Das Gewinde ist niedrig und sehr breit, gegen den feinspitzigen Wirbel schnell verschmälert, etwas con- cav. Die Windungen sind flach, sehr niedrig, fein querstreifig, durch eine einfache Naht verbunden. Die Hauptwindung bildet fast das ganze Gehäuse, sie ist von fünf rothbraunen Binden umzogen, deren erste und fünfte linienartig sind, oben stumpf kantig verbreitet, nach unten all- mählig schmal zulaufend.. Mündung lang, ziemlich eng, unten etwas 44 erweitert. Spindelsäule mit drei Falten, die unterste gröfste tritt weit heraus und bildet den Anfang des bogig geschweiften Mundsaums. Gau- men mit mehreren breiten weifsen, vorn zahnartig erhöhten Falten. Höhe 5°, Breite 3%. A. var. obscura. Die Grundfarbe blofs ockergelb, Wirbel und Oberrand der Haupt- windung röthlich; die oberste, bei der Grundform fast linienförmig, Binde sehr breit, tief rothbraun, die übrigen Binden ebenfalls breiter, die dritte und vierte fast zusammenhängend, blafsrothbraun, die Zwischenräume gelbroth, Mündung weifslich. Junge Schnecke (Fig. 19. 20). Das Gehäuse entschiedener kegelförmig, dünnwandig, stark durch- scheinend; Wirbel dunkel. Oberrand der Hauptwindung bräunlichroth; Gaumen mit vier weilsen Längsfalten, die sich durch das sanze Gehäuse fortsetzen und als weifse Linien durchscheinen. Aufenthalt: an der Ausmündung des Umlaasflusses (Natalküste) im südlichen Afrika. Entdeckt und zur Abbildung mitgetheilt von Dr. Kraufs. 34. Auricula livida, Deshayes. Die leichenfarbene Ohrschnecke, Taf. 6. Fig. 21. 22. 24. 26. nat. Gröfse 23. 25. vergrölsert. A. testa conoidea, nitidiuscula, livida vel rufescente; spira brevi, eonica; aper- tura elongata, angusta; columella quadriplicata, basi castanea; peristomate intus mul- tiplicato; anfractibus 8. Deshayes, Encyel. meth. Vers.. 2. p. 91. n. 10. Lamarck, Hist. nat. deux. Edit. par. Deshayes. Tom. VIII. p.338. n.26. Gehäuse verkehrt kegelförmig, fast eiförmig, wachsthumsstreifig, mattglänzend, grünlich graugelb, die Ränder der Windungen dunkler. Gewinde ziemlich niedrig, etwas convex, breit kegelförmig, der Wirbel spitzig, nicht ausgezogen. Die Windungen sind sehr schmal, langsam zunehmend, fast flach, durch eine anliegende, ungleiche Naht verei- 45 niet. Hauptwindung sehr grofs, oben dachförmig abgeflacht, nach un- ten gleichmäfsig verschmälert, die Bauchseite sehr glatt, der Nacken stark gefurcht durch die neuen Absätze. Mündung lang, schmal; Mundsaum oben anliegend, stumpf zugeschärft, innen mit weifsen, vorn etwas er- höhten Falten. Spindelsäule vierfaltig, die untere Falte ziemlich schief nach aussen tretend, an der Basis der Spindel ein röthlich - kastanien- brauner, für diese Art charakteristischer Flecken. Höhe 6, Breite 314. (Fig. 21). A. var. fasciata (Fig. 26). Gewinde etwas hoch mit spitzigem Wirbel, Grund horngelblich mit drei schmalen bläulichen Binden auf der Hauptwindung; Wirbel dunkel- bläulich; Mündung schmutzig-weifs, Spindelsäule an der Basis röthlich- kastanienbraun. B. var. ovata (Fig. 24. 25). Gestreckt eiförmig, Gewinde sehr breit kegelförmig, Wirbel mit feiner Spitze. Grund ockergelb, Gewinde und Oberrand der Hauptwin- dung braunroth, die ganze Mitte dieser Windung hornbraun; Mündung braunroth, Gaumenfalten weifs; Spindelfleck kastanienbraun. C. var. caerulea (Fig. 22. 23). Kleiner als die Stammform, etwas gestreckt, dunkel schieferblau, Wirbel purpurblau, der Flecken an der Spindelbasis tief kastanienbraun, geiblich gesäumt; Mündung schwärzlich, Gaumenfalten weiß. Aufenthalt: die Stammform und Varietäten an der Natalküste in Süd- afrika, gesammelt und mitgetheilt von Dr. Kraufs. 35. Auricula angulifera, Petit, Die eckige Ohr- schnecke. Taf. 7. Fig. 1. 2. A. testa subrimata, ovato-conoidea, subventricosa, nitidiuscula, albida, ferrugi- neo-subfasciata, spira depressa, late conica, anfractibus 7. angustis, striis minutissi- mis, concentricis circumdatis, ferrugineo fasciatis; ultimo maximo, basi carinata; apertura alba, angusta; peristomate valde incrassato, columella biplicata. 46 Reeve, Conchol. syst. 2. t. 187. f. 5. Menke, molluscor. nov. Holl. p. S. n. 16. Gehäuse mit sehr schiefem seichtem Nabelritz, verkehrt eiförmig- co- nisch, fast bauchig, diekwandig, mattglänzend, sehr fein concentrisch gestreift, im Nacken regelmäfsig quergefurcht; Gewinde niedrig, stumpf- spitzig, sehr breit kegelförmig, die Windungen sind abgeflacht, an der Naht etwas abfallend, sehr fein querstreifig und mit noch feineren con- centrischen Linien umzogen, die oberen sind schmutzig fleischfarben, die unteren Windungen beinweifs mit rothbrauner Zirkelbinde. Haupt- windung etwas bauchig, oben von der Naht aus flach und eine stumpfe Kante bildend, mit rostbrauner Zirkelbinde, der übrige Theil beinweils, mit undeutlichen Längsbinden und @uerstreifen von rostgelber Farbe. Am Basilartheil zieht sich ein ungleich gebogener, weifser Kiel herum. Mündung hoch, schmal, Mundsaum sehr diek, die Lippe in der Mitte stark vortretend, gezähnt; Spindelsäule mit zwei starken Falten und einer Schwiele unter der Insertion des Mundrandes, Umschlag breit, glänzend, glasartig. Höhe 13, Breite 712. Aufenthalt: an der Nordwestküste von Neuholland, selten: (Mitgetheilt von Dr. v. d. Busch). 36. Auricula costata, Quoy. Die gerippte Ohrschnecke. Taf. 7. Fig. 5. nat. Gröfse. 6. 7. vergröfsert. A. testa ovata, subglabosa, rufula, fortiter costata; spira brevi, columella tri- plicata. @uoy, Voyag. de l’Astrol. Tom. 2. p. 173. t.13. f. 43 — 46. Lamarck, Hist. nat. deux Edit. par. Deshayes Tom. VIII. p. 337. n. 24. Gehäuse eiförmig, fast eiförmig kuglich, gelbröthlich, glänzend, das Gewinde sehr kurz und mit zugespitztem Wirbel; Hauptwindung sehr grofs und fast das ganze Gehäuse bildend, die Fläche ist mit querlau- fenden starken regelmäfsigen Rippen besetzt. Mündung weils, länglich, oben verschmälert, Mundsaum einfach, innen verdickt, Spindelsäule mit drei, regelmäfsig abnehmenden Falten. Höhe 4‘, Breite 2. Aufenthalt: Neu- Irland im Hafen Carteret. 47 37. Auricula australis, @Auoy. Die südliche Ohr- schnecke. Taf. 7. Fig. 9. 10. A. testa turriculata, ovoidea, laevi, virescenti, brunneo -fasciata; spira conica, elongata, apice erosa; columella biplicata. Auricula australis. @uoy, Voyag de l’Astrol. Tom.2. p. 169. t.13. £.34—38. —_ ovata. Gray, Spieil. Zool. p. 5. pl. 6. f. 21. —_ australis. Deshayes, Lamarck, Hist. nat. deux. Edit. Tom. VII. p. 333. 0.15. Gehäuse klein, länglich-eiförmig, Wirbel zugespitzt, das Gewinde ist fast höher als die Hauptwindung, es besteht aus acht niedrigen, glatten Windungen, die ersten sind abgefressen, zuweilen ganz zerstört; die Hauptwindung ist braungrünlich, mit zwei bis drei rothbraunen Längs- binden umzogen. Mündung länglich, oben verengert, Mundsaum einfach, Spindelsäule etwas concav, mit zwei ungleichen Falten, die untere ist sehr schief und tritt bis an den Rand der Spindellippe heraus, die obere ragt nach innen sehr stark hervor und verläuft fast waagrecht nach innen. Höhe 6“, Breite 3 Aufenthalt: an schattigen Uferstellen auf Büschen, in Vandiemensland auf Neuholland. 35. Auricula auricella, Ferussae. Die rollschnecken- artige Ohrschnecke, Taf. 7. Fig. 12. 13. A. testa solida, eylindracea, apice acuta, laevi, alba; apertura subovali; columella laevigata. unidentata. Lister, Conch. t. 577. f. 32. B. Gualtieri, Ind. t. 55. f. L. Ferussac, Prodr: p. 103. n. 5. @uoy, Voyag. de l’Astrol. Tom. 2. p. 172. pl. 13. f. 41—42. Gehäuse im äusseren Ansehen mit Tornatella verwandt, beson- ders durch die eigenthümlich gebildete Hauptwindung. Das Gewinde ist ziemlich lang ausgezogen, kegelförmig, zugespitzt, die Windungen sind T. 16. 7 48 niedrig, flach, durch eine einfache Naht verbunden. Hauptwindung cy- lindrisch, oben unter dem ®berrand fast stumpfeckig heraustretend, im Allgemeinen glatt, etwas glänzend, weils, fast glasartig. Mündung länglich, oben verschmälert, unten erweitert, fast offen; Mundsaum ein- fach, wenig verdiekt; Spindelsäule rundlich mit einer zahnartigen Falte; Umschlag dünn, anliegend. Höhe 7—8, Breite 212 — 3%. Aufenthalt: am Boden an Pflanzen auf der Insel Guam. 39, Auricula sinistrorsa, Chamisso. Die linksgewun- dene Öhrschnecke. Taf. 7. Fig. 14. nat. Gröfse 15. 16. vergröfsert. A. testa winima, sinistrorsa, conica, imperforata, glabra, nitida, brunnescente; an- fractu ultimo subearinato; labio exteriori simplici acutissimo; columella biplicata, plica labri interioris prominente acuta, altera in medio columella compressa, alta, acutissima. Chamisso in den Verhandl. der Carol. Leop. Akad. d. Naturf. XIV. 2. p. 640. n. 2, Gehäuse klein, dünnwandig, mehr oder minder rothbraun, gegen die Spitze dunkler; Gewinde breit kegelförmig, die fünf Windungen sind ziemlich flach, durch eine etwas vertiefte Naht verbunden; Hauptwindung breit, unten verschmälert, im ausgewachsenen Zustand mit einem ziem- lich ausgebildeten Längskiel, bei jüngeren Individuen ist der Kiel kaum zu bemerken. Mündung ungleich eiförmig; Mundsaum einfach, geradeaus, zugeschärft; Mündungswand mit ziemlich hohem Zahn, Spindelsäule mit weifslichem dünnen Umschlag und einem sehr scharfen gekrümmten Zahn. Höhe 1", Breite 1. Aufenthalt: im Innern der Insel®-Wahu, einer der Sandwich-Inseln. 40. Auricula avena, Petit. Die Hafer- Ohrschnecke. Taf. 7. Fig. 17. nat. Gröfse. 18. 19. vergröfsert. A. testa minima, eylindracea, subtilissime longitudinaliter lineata, sericina, ferrugi- nea; spira brevi, conica, acuta, pallida; anfractibus planis; apertura albida; peristomate simplice; columella triplicata; anfı. 6. Petit. Revue Zool. 1842. p. 106. 49 Eine der kleinsten Arten. Das Gehäuse ist sehr langgestreckt ei- förmig, fast eylindrisch, seidenglänzend, rostfarben; der Wirbel zuge- spitzt; das Gewinde ist glatt, glasartig glänzend, weifs, die Windungen sind fast vollkommen flach, durch eine etwas ungleiche, dicht anliegende Naht verbunden, nur die unterste zeigt an der Basis concentrische Strei- fen und blafs rostgelbe Färbung. Hauptwindung sehr grofs, fast das ganze Gehäuse bildend, schr fein wellenförmig längsgestreift, die Streifen dicht neben einander und am Nacken von einigen Anwuchsfurchen durchkreuzt, der Basilartheil dieser Windung ist rostroth, eben so der Nacken. Mün- dung lang, schmal, unten fast offen; Mundsaum oben anliegend, schief heraustretend, dann gerade absteigend, der Rand abgerundet, innen eine Art von lippenartiger Schwiele; Spindelsäule fast gerade, mit drei weis- sen Falten, die oberste ıst klein und zahnförmig, die zweite, waagrecht verlaufende, ist gröfser, die dritte bildet eigentlich die Basis der Spin- delsäule, tritt schief heraus und geht in ununterbrochener Rundung in den Mundsaum über. Höhe 21, Breite 113. Aufenthalt: in Chili. (Mitgetheilt von Dr. Philippi). 41. Auricula triticea, Philippi. Die Waizen- Ohr- | schnecke. A. testa minima, oblongo-ovata, acuminata, nitida, transversim substriata, fulva; anfractibus 7; spira conica, anfractibus planis, angustis; apertura oblonga; peristomate acuto, pallide limbato, intus subcostato, columella triplicata, basi rufa. Auricula triticea. Philippi, in litt. Eine der kleineren Arten mit länglich eiförmigem Gehäuse, etwas dünnwandig, durchscheinend, fein quergestreift mit einzelnen stärkeren Wachsthumsstreifen, ziemlich glänzend. Das Gewinde ist mälsig hoch, !f der ganzen Höhe betragend, breit kegelförmig, der Wirbel fein zu- gespitzt, die Windungen sind niedrig, flach, durch eine einfache gerade Naht verbunden, an den letzten Windungen ist dieselbe etwas ungleich, das ganze Gewinde ist tief rothbraun. Hauptwindung glänzend, braun- roth, gegen die Basis dunkler, oben heller, fast gelblich, mit zwei ver- 7% 30 loschenen dunklen Längsstreifen, die Basis ist weifslich. Mündung lang, schmal, rostroth; Mundsaum geradeaus, zugeschärft, hellgesäumt, der Gaumen zeigt mehrere sehr flache weilsliche Rippen; Spindelsäule mit drei schwachen weilslichen Falten, der Umschlag ist sehr gering, gelb- roth, stark glänzend. Höhe 3%‘, Breite 2. Aufenthalt: in China? (Mitgetheilt von Dr. Philippi). 42. Auricula Philippii, Küster. Philippi’s Ohrschnecke. Taf. 7. Fig. 23. nat. Grölse. 24. vergröfsert. 25. der Basilartheil der Mündung, stärker - vergröfsert. A. testa ovata, acutiuscula, substriata, nitida, olivaceo-fusca, albido trifasciata; anfractibus 7; spira conica; apertura oblonga, peristomate subacuto, marginato, intus albocostato, columella triplicata. Nahe verwandt mit A. monile, livida und besonders in der Fär- bung mit A. coniformis var. minor, unterschieden jedoch durch die Bil- dung der untersten Spindelfalte, welche hier fast gerade heraustritt und bis zum Rand des Umschlages reicht, ohne sich übrigens dort, wie bei A. monile u. a. umzukrümmen und so in den Mundsaum überzugehen. Das Gebäuse ist länglich eiförmig, ziemlich glänzend, unregelmäfsig sehr fein querstreifig mit stärkeren Anwuchsfurchen, das Gewinde ist breit kegelförmig, niedrig, sehr schnell zugespitzt, die Windungen sind niedrig, flach gewölbt, durch eine dicht anliegende etwas ungleiche Naht verei- nigt. Hauptwindung bauchig, fast %ı der Höhe betragend, oben fast stumpfkantig, unten stark verschmälert, glänzend, graulich olivenbraun oder rothbraun, mit drei verloschenen weifslichen Längsbinden, die erste auf dem kantigen Theil unter dem Oberrand, die zweite unter der Mitte, die letzte den Basilartheil einschliesend. Mündung länglich, eng, etwas nach innen gerichtet; Mundsaum stumpf zugeschärft, geradeaus, braun- roth, innen mit weilsen, vorn etwas zahnartig erhöhten Rippen; Spin- delsäule mit drei Falten, die zwei oberen genähert, weilslich, die unterste gerade heraustretend und bis an den Rand des braunrothen. glänzenden Umschlags fortgesetzt. Höhe 5%, Breite 3“ Sl Bei einem vorliegenden jüngeren Exemplar ist die untere Spindel- falte viel schiefer und verhältnifsmäfsig stärker, die Färbung tief braun- roth, ohne Spur der hellen Binden. Ein etwas gröfseres Stück ist grau- lich gelbroth, unter der Naht tiefbraunroth, von den drei Binden ist nur die unterste vorhanden, Aufenthalt: auf der Insel Otahaiti. (Mitgetheilt von Dr. Philippi). 43. Auricula pallida, Sowerby. Die blafse Ohrschnecke. Taf. 7. Fig. 8. A. testa elongato-ovata, substriata, pallida; anfractibus 6 planis, angustis; apertura oblonga, peristomate sublabiato; columella biplicata. Auricula pallida. Sowerby, Beechey, Voyag. t. 38. f. 27.: Verwandt.dem äufseren Habitus nach mit A. stagnalis und pel- lucens; länglich eiförmig, etwas gestreckt, schwach und unvollkommen gestreift, blafsgelblichweifs, mattglänzend. Des Gewinde ist mälsig hoch, stumpflich, die Windungen sind niedrig, flach, allmählich zunehmend. Hauptwindung doppelt so lang als das Gewinde, unten ziemlich verschmä- lert; Mündung lang, ziemlich weit, weilslich; Mundsaum etwas verdickt, oben anliegend, fast gerade absteigend, unten etwas offen; Spindelsäule mit geringem, anliegenden Umschlag und zwei schiefen Falten. Höhe fast 8%, Breite 32/3”. Aufenthalt: ? 44. Auricula paliescens, Sowerby. Die verbleichte Ohrschnecke., Taf. 5. Big. 11. A. testa obconica, subovata, nitida, laeviuscula, pallide fusca, spira obtusiusdula, brevi; anfractibus 4; apertura oblonga, angusta; peristomate intus denticulato; colu- mella triplicata. Melampus pallescens. Sowerby, Beechey , Voyag. t. 38. f. 28. Gehäuse fast verkehrt kegelförmig, bauchig, fast eiförmig, glänzend, fast glatt, sehr blafsbraun. Das Gewinde ist niedrig, sehr breit kegel- 3% förmig, die wenigen Windungen sind gewölbt, durch die etwas vertiefte gerade Naht fast abgesetzt erscheinend, niedrig, sehr allmählich zuneh- mend. Hauptwindung grofs, bauchig, unten ziemlich verschmälert. Mün- dung lang, schmal, bräunlich, Mundsaum etwas verdickt, oben schief heraustretend, dann fast gerade herabgehend, einwärts gerichtet, innen mit zahnförmig erhöhten Längsrippen; Spindelsäule etwas concav, mit drei Falten, Umschlag unten ziemlich breit, lippenartig lostretend. Höhe 7", Breite 42. Aufenthalt: ? 45. Auricula micrestoma, Küster Die kleinmündige Öhrschneeke. Taf. 1. Fig 18. nat. Gröfse. 19. vergröfsert. A. fusiformi-ovata, striata, sericea, subpellucida, rufo-cornea; spira elongata; an- fractibus 8, convexiusulis; apertura parva, subsemiovata, columella biplicata. Eine der kleineren spindelförmigen Arten aus der Gruppe der A. myosotis, zunächst mit dieser verwandt, doch durch höheres Gewinde, viel kleinere Mündung und nur zwei Spindelfalten verschieden. Das Gehäuse ist länglich, bauchig spindelförmig, ziemlich dünnwandig, stark durchscheinend, seidenglänzend wegen der dichten, wenig regelmäfsigen Streifung, röthlich horngelb. Das Gewinde beträgt die Hälfte der ganzen Höhe, die Windungen sind flachgewölbt, unter der einfachen etwas un- gleichen Naht durch einen Eindruck gerandet, die oberen sind sehr klein, die unteren nehmen ziemlich schnell zu. Die Hauptwindung ist etwas bauchig, gegen die Basis gleichmäfsig verschmälert. Mündung kurz, im Allgemeinen klein, fast halbeiförmig, gelblich; Mundsaum stumpf- randig, geschweift, der Rand etwas ausgebogen; Spindelsäule der gan- zen Länge nach mit einem dünnen, anliegenden, unten schwielig ver- dickten Umschlag und zwei Falten versehen, deren obere gröfser ist und fast waagrecht verläuft, die untere tritt bogig heraus und krümmt sich vorn schnell, in den lippenartig verdickten Mundsaum verlaufend. Höhe 3", Breite 134. 93 Aufenthalt: an’ der dalmatinisehen Küste bei Budua unter Steinen und Strandpflanzen. 46. Auricula elongata, Parreifs. Die verlängerte Ohrschnecke. Taf. 8. Fig. 6. nat. Gröfse. 7. 8. vergröfsert. A subrimata, fusiformi-eylindracea, substriata, nitidiuscula, obscure fulva, spira acuta, saepius truncata, apertura oblonga, angusta; peristomate reflexiusculo, subla- biato, columella biplicata. Auricula elongata. Parreifs in litt. Das Gehäuse dieser Art ist sehr langgestreckt, fast eylindrisch, spin- delförmig, solid, fein gestreift, gegen den Mundsaum stark wachsthums- streifig, mattglänzend, tief rothbraun. Das Gewinde ist hoch, kegelför- mig, aus sechs bis sieben sehr niedrigen; flachen Windungen bestehend, die letzte ist ziemlich hoch und flach gewölbt, häufig sind die Windun- gen bis auf zwei abgestutzt (Fig. 8). Die Hauptwindung ist sehr flach gewölbt, beiderseits fast gleichmäfsig verschmälert, die Basis zusammen- gedrückt, mit einer. fast unmerklichen Nabelritze. Mündung länglich, sehr schmal, oben verengert; Mundsaum stumpf zugeschärft, kaum merk- lich ausgebogen, innen etwas verdickt; blafs hornfarben; Spindelsäule mit oben kaum merklichem, unten eine schwielige Lippe bildenden Um- schlag und zwei Falten, wovon die untere weit innen und ziemlich klein ist. Höhe 6, Breite. 2. Aufenthalt: auf den Sandwichinseln. (Nach brieflicher Mittheilung von Dr. v.d. Busch versendet Parreifs diese Schnecke auch unter dem Namen A. Buddei,) 4. Auricula subula, Quoy. Die zugespitzte Ohr- schnecke. Taf. 9. Fig. 9. 10. A. testa ovato-conica, apice acuta, laevi, Iuteo-fulva; apertura ovali, alba; colu- mella triplicata. 4 Auricula subula, @Quoy et Gaimard, Voyag. de l’Astrolab. II. p. 171. pl. 13. f. 39. 40. _ — Lamarck, Hist. nat. deux. Edit. par. Deshayes Tom. VII. p- 334. n. 18. Diese hat mit der vorigen Art grofse Aehnlichkeit und ich würde nicht gewagt haben, jene als selbstständig aufzuführen, wenn nicht sämmtliche verglichene Exemplare nur eine wirklich ausgebildete und eine unvollkommene zweite Falte gezeigt hätten, während subula drei derselben hat. Auch die Fundorte beider sind so entfernt, dafs schon dieser Umstand einer Uebereinstimmung derselben entgegensteht. Das Ge- häuse ist länglich, eiförmig-conisch, etwas durchscheinend, hornbraun; das Gewinde ist länglich, kegelförmig, zugespitzt, die Windungen sind fast flach, ziemlich niedrig und durch eine einfache Naht verbunden. Die Mündung ist länglich, schmal, weils, Mundsaum wenig geschweift, fast gerade aus, lippenartig verdickt; Spindelsäule mit dünnem Umschlag, und drei Falten, wovon die zweite ziemlich grols, die dritte ist bogig gseschweift und bildet gleichsam einen Abschnitt der Spindel. Höhe (DER Breite 2". Aufenthalt: im Hafen Carteret an Neu-Irland. 48. Auricula denticulata, Montagu. Die gezähnelte Ohrschnecke. Taf. 8. Fig. 1. 4. nat. Gröfse. 2. 3. 5. vergröfsert. A.testa oblongo-conica, acuta, laevi, rufo-cornea; spira elongata; apertura oblonga, angustiuscula, columella quadriplicata; peristomate acuto, simplici, intus quinque- aut sexdentato. Voluta denticulata. Montagu. Testae. britt. p. 234. n. 20. f. 5. —_ _ Dillwyn. Cat. 1. p. 506. n. 18. Wie die vorige Art nahe mit A. myosotis, durch die eigenthümliche Bildung der Mundparthie aber noch näher mit tenella verwandt; doch ist gegenwärtige leicht durch gestreckteren Bau, längeres Gewinde, bedeutendere Gröfse und besonders die sich faltenartig in das Innere fortsetzenden Zähne des Mundsaums zu unterscheiden, Das Gehäuse 55 ist ziemlich gestreckt, etwas bauchig kegelförmig, sehr dünnwandig, fast durchsichtig, glatt, glasglänzend, röthlich horngelb. Das Gewinde ist so lang als die Hauptwindung, etwas bauchig kegelförmig, zugespitzt; die 7 bis S Windungen nehmen zuerst nur langsam zu, sind flachgewölbt und durch eine einfache Naht verbunden. Hauptwindung unten stark verschmälert, mäfsig bauchig. Mündung länglich, fast halbeiförmig, oben verschmälert; Mundsam scharfrandig, geradeaus, innen ziemlich entfernt vom Rand eine weilse Leiste, auf welcher fünf bis sechs Zähnchen, die sich rippenartig eine Strecke weit in das Innere fortsetzen, bei weiterem Fortbauen des Gehäuses aber sich wieder nach vorn verflachen und aufhören, so dals eine Strecke weiter neue Rippenbildung erfolgt, an deren Vorderrande dann wieder Zähne angesetzt werden, Spindel- säule vierfaltig, die dritte Falte die grölste, die untere sehr schief und stark gebogen; Umschlag gering, weils, der ganzen Länge nach anliegend. Höhe 5 — 52", Breite 2. Junge Schnecke (Fig. 4. 5). Bei jüngeren Individuen, selbst schon bei fast ausgewachsenen Ge- häusen, ist häufig nur der zweite Zahn des Mundsaums entwickelt, wäh- rend die übrigen fehlen. Auch die vier Falten an der Spindelwand sind nicht immer vorhanden, häufig fehlt wenigstens eine, die obere, doch ist diese Art in jedem Alter an den durchscheinenden weilsen Rippen- streifen zu erkennen, welche selbst sehr Kleine Schnecken schon be- sitzen. Aufenthalt: unter Steinen und Strandpflanzen an der englischen Küste (Montagu), von mir einzeln in Dalmatien unter gleichen Verhältnissen gefunden. 49, Auricula Kutsebigiana, Küster. Kutschig’s Ohrschnecke. Taf. 9 Fig. 11. 13. nat. Gröfse. 12. 14. vergröfert. A. testa minima, ovato-conoidea, transversim striata, sericea, corneo-rufa; anfr. 7; spira elongata, late conica, acuta; apertura alba; peristomate sublabiato, reflexo, intus unidentato, columella triplicata. 1. 16. >) 36 Eine eigenthümliche, zur Gruppe der A. myosotis gehörige Art, welche im vollendeten Zustand durch die ganz verschiedene Form des Gehäuses und den Zahn am Innentheil des Mundsaums, mehr aber noch in allen Zuständen durch die regelmäfsige Streifung sich auszeichnet. Das Gehäuse ist bauchig kegelförmig, fast. zugespitzt eiförmig, etwas dickwandig, matt- fast seidenglänzend, röthlich hornfarben, zuweilen fast rostroth. Das Gewinde ist etwas bauchig kegelförmig, zugespitzt, kaum so lang oder kürzer als die Hauptwindung, die Windungen sind flachge- wölbt, mäfsig zunehmend, durch eine gekerbte, etwas vertiefte Naht ver- einigt, die ersten zwei sind glatt, die übrigen unregelmäfsig querstreifig. Hauptwindung bauchig, gegen die Basis stark eingezogen, unter dem Oberrand stumpf kielförmig heraustretend. diese Erhöhung ist bei man- chen Exemplaren stark (Fig. 11. 12), bei andern weniger merklich; die Streifung ist regelmäfsig und dicht, aus sehr flachen Erhöhungen bestehend, die gegen die Basis rippenartig werden. Mündung etwas kurz, mäfsig weit, oben verengt, weifslich; Mundsaum geschweift, lippenartig verdickt, innen mit einem stumpfen Zahn, der Rand, besonders nach unten, ausge- bogen: Spindelsäule etwas concav, mit drei weifsen Falten und deutlichem, dicht anliegendem weifsen Umschlag, Spindellippe blafs hornfarben, glän- zend. Höhe 4‘, Breite 2" Aufenthalt: an den Salinen bei Servola in der Nähe Triests, an der Küste der dalmatinischen Insel Lissa und bei Spalato. 50. Auricula Biasolettiana, Küster. Biasoletto’s Ohr- schnecke. . Taf. 8. Fig. 18. nat. Gröfse. 19. 20. vergröfsert. A. testarimata, ovato-conica, subtilissime transversim striata, nitidissima, castanea aut corneo rufa: spira acuta; apertura semioyata, angustiuscula, peristomate reflexo, intus unidentato, columella triplicata; anfr. 7. Mit myosotis und mit der vorbeschriebenen Art nahe verwandt; unterscheidet sich von ersterer durch gestreckterem Bau, das stark glän- zende Gehäuse, engere Mündung und den Zalın an der Innenlippe, von 37 Kutschigiana durch den Mangel der erhöhten Streifen, schlaukeren Bau, verschieden gebildete Mündung und besonders durch den Mangel des weilsen Umschlags der Spindel. Das Gehäuse ist bauchig-kegelför- mig, fein vertieft gestreift, stark glänzend, tief kastanienbraun oder röth- lich hornfarben; Gewinde bauchig kegelförmig, niedriger als die Haupt- windung, zugespitzt, die Windungen sind flach convex, erst nach unten an Höhe zunehmend und durch eine einfache, wenig vertiefte Naht ver- tiefte Naht verbunden. Hauptwindung bauchig, sehr fein und regelmäs- sig gestreift, besonders fein sind die Streifen im Nacken. Mündung läng- lich, fast halbeiförmig, oben wenig 'verengert, röthlich; Mundsaum ge- schweift, weifslich, lippenartig verdickt, nach aufsen umgebogen, innen mit einem stumpfen ziemlich starken Zahn. Spindelsäule mit drei weis- sen Falten und glasartigen, durchsichtigen Umschlag, Spindellippe weils, callös, etwas lostretend und eine schmale Nabelritze bildend. Höhe 4/2—5"4, Breite 112 — 2, Aufenthalt: an der Seeküste bei Nizza, bei Triest und an den dal- matinischen Küsten unter Steinen. Die nicht vollkommen ausgebildeten Individuen zeigen wegen Mangel des Zalıns_ an inneren Mundsaum grofse Aehnlichkeit mit myosotis, doch ist immer der starke Glanz zur Unterscheidung schon hinreichend, da ächte Exemplare von myosotis im- mer nur Seidenglanz besitzen. Die Exemplare von Nizza sind kräftiger, besonders viel breiter, die Dalmatiner sehr schlank, ziemlich lang und viel dünnwandiger, auch meist heller gefärbt. 51. Auricula tenella, Menke. Die zarte Ohrschnecke. A. testa ovato-elliptica, apice acuta, tenui, corneo-rufa, nitida; anfractibus 7; aper- tura angusta, columella quadriplicata, peristomate acuto, recto, intus dentato. Auricula tenella, Menke, Syn. ed. alt. p. 131. Carychium personatum. Michaud. Compl. ä Drap. p. 73. n. 2. pl. 15. f. 42. 43, Auricula personata. Lamarck, Hist. nat. deux. Edit. par. Deshayes Tom. VIll. p. 334. n. 18. _ — Philippi, enum. moll. Sie. IT. p. 118. n. 3. Die kleinste Art dieser Gruppe, verwandt in der Bildung mit myo- 8* 38 sotis, durch die Zahnreihe am innern Mundsaum mit dentieulata, von letzterer nur durch geringere Giöfse, bauchigeres Gehäuse und durch die nicht in Falten oder Rippen auslaufenden Zähne verschieden. Die Form des Gehäuses ist die gewöhnliche oval-kegelförmige, es ist wenig glänzend, fein und sparsam gestreift, röthlich oder hornfarben, mit dunk- leren, heller eingefafsten Streifen, als Andeutungen früherer Zahnreihen. Das Gewinde ist ziemlich hoch, öfters die Hälfte des Gehäuses ausma- chend; zugespitzt; die Windungen sind sehr flach gewölbt, nach unten ziemlich hoch, durch eine kaum vertiefte einfache Naht vereinigt. Haupt- windung etwas flacheonvex, unten schmal. Mündung länglich, schmal, oben sehr verengert; Mundsaum geradeaus, kaum etwas verdickt, innen mit weifser Leiste, auf welcher fünf bis sechs Zähne stehen. Diese Zahn- bildung findet schon in der Jugend statt, daher an jedem vollständigen Gehäuse drei bis vier helle Streifen wahrgenommen werden, welche die innere Zahnreihe andeuten, doch sind in der Jugend meist nur 2—3 Zähne vorhanden. Die Spindelsäule trägt vier Falten, von denen beson- ders die dritte hoch aber sehr dünn ist. Höhe 214, Breite 113“, Thier wie das von A. myosotis. Aufenthalt: auf der Insel Norderney (Menke), an der Küste der Bretagne (Michaud), Neapel (Scacchi); bei den Salinen von Triest und bei Promontora in Istrien lebend von mir unter Steinen und an den- selben hängend gefunden, besonders an solchen, die bei der geringen Fluth theilweise benetzt wurden und in Gesellschaft Tausender von Trun- catella truncatulum und turrita mihi, jedoch ziemlich selten. Es ist sehr zu bewundern, dafs Niemand in Michauds Carychium personatum die um ein ganzes Jahr früher von Menke so gut beschriebene Auricula tenella erkannte. Aber auch ohne diese Prioorität verdient Menkes Beschreibung den Vorzug, da Michaud offenbar nach einen verkalktem epidermlosen Exemplar beschrieb, wie man sie auch an den Triestiner Salinen unterhalb Servola häufig findet. 59 Jaminia, Say. Jaminie, Es enthält diese Gattung bis jetzt nur wenige sehr kleine, einigen OÖhrschnecken ähnliche amerikanische Arten, welche vorläufig hieher ge- stellt werden, bis eine genauere Kenntnifs des Thiers und der Lebensart die Stelle genauer bestimmen läfst, wo sie im System einzureihen sind. Das Gehäuse der Jaminien ist gestreckt, fast paludinenartig, das Ge- winde länger als die Hauptwindung, die Spitze meist abgestumpft, beson- ders bei Ausgewachsenen; die einzelnen Windungen sind mäfsig hoch, flacheonvex, aufsitzend und durch eine einfache Naht verbunden. Die Mündung ist geformt, wie bei Auric. myosotis und den verwandten Arten, fast halbeiförmig, oben verengert durch die schief aufsteigende Mündungswand; der Mundsaum ist fast scharf, nicht umgeschlagen, die Spindelsäule trägt eine bogige deutlich entwickelte Falte, an derselben Stelle, wo bei Auricula die unterste Spindelfalte heraustritt. Ein ge- ringer Umschlag ist immer vorhanden. Die Färbung ist im Allgemeinen röthlich horngelb, die Oberhaut scheint sehr leicht abzugehen, da den meisten gröfseren Exemplaren an dem obern Theil des Gewindes dieselbe fehlt. I. Jaminia exigua, Couthouy. Die unansehnliche Jaminie. Taf. 8. Fig 25. nat. Gröfse. 26. vergröfsert. J. testa minima, elongata, conoidea, obtusa, sericea, substriata, cornea; anfracti- bus 6 subconvexis; apertura semiovata, peristomate acuto, recto, columella uni- plicata. Jaminia exigua, Couthouy, Bronn Doublettenverz. Gehäuse länglich, fast kegelförmig, abgestutzt, ziemlich dünnwandig und stark durchscheinend, unregelmäfsig quergestreift, hornfarben, etwas röthlich; das Gewinde ziemlich lang, die Windungen sind gewölbt, beson- ders die letzte und durch eine ungleiche wenig vertiefte Naht verbunden. Mündung halbeiförmig, etwas schmal, oben ziemlich verengert; Mundsaum 60 scharf, geradeaus, geschweift, unten schnell abgerundet; Spindelsäule mit sehr schwachem Umschlag und einer schiefen undeutlichen weifsen Falte. Höhe 2°, Breite '#'. Aufenthalt: im Staat Massachusets in Nordamerika. P. Jaminia fusca, Adams, Die braune Jaminie, Taf. 8. Fig. 27. nat. Gröfse. 28. vergröfsert. J. testa elongato-conica, acutiuscula, subopaca, subtilissime striata, pallide fusca; anfractibus 7 convexiusculis; apertura semiovata, columella uniplicata. Jaminia exigua, Adams, Bronn Doublettenverz. Länger als die vorige und viel schlanker, so wie heller ‘gefärbt. Das Gehäuse ist gestreckt kegelförmig, dünnwandig, stark durchschei- nend, horngelb oder hellbräunlich. Das Gewinde ist höher als bei der vorigen Art und weniger abgestutzt, die Windungen sind sehr flach con- vex, fast eben, durch eine einfache, wenig vertiefte Naht vereinigt. Haupt- windung wenig gewölbt, etwas verlängert, doch bei Weitem kürzer als das Gewinde. Mündung etwas erweitert, halbeiförmig, ziemlich kurz, der Mundsaum ist dünn, geschweift absteigend, unten halbkreisförmig abgerundet; Spindelsäule mit schmalen weifsen Umschlag und einer sehr schiefen etwas undeutlichen Falte. Aufenthalt: im Massachusets in Nordamerika. 61 Nachträge und Berichtigungen. Zu Carychium minimum. 0. F. Müller. p. 4. Zu den Fundorten dieser niedlichen Schnecke ist Istrien und Dalma- tien zu fügen, wo ich sie nicht selten fand; so dafs diese Art wohl die am weitesten verbreitete der gsnzen Familie sein dürfte. Nach Carychium spelaeum p.6 ist einzuschalten: 3 Carychium exiguum, Say. Die unansehnliche Zwerg- hornschnecke, Taf. 1. Fig. 13 nat. Gröfse 14. vergröfsert. C. testa minima, eylindrico-ovata, laevi, nitidissima, albido-vitrea, spira ferruginea; anfraetibus 6 convexiusculis; apertura ovata, peristomate albolabiato, margine reflexo, subdentato, columella unidentata. Pupa exigua, Say, Phil. Journ. Il. p. 375. Gehäuse sehr klein, ceylindrisch - eiförmig,, glatt und stark glänzend, weifslich glashell, fast durchsichtig, das stumpfe Gewinde rostgelblich, die Windungen sind flach gewölbt, nehmen ziemlich an Höhe zu und die vorletzte ragt fast über die letzte hinaus, Naht einfach, wenig vertieft. Mündung weils, eiförmig, Mundsaum mit weilser Lippe, der Rand etwas nach aulsen umgeschlagen, innen in der Mitte der Länge zahnartig erhöht. Spindelsäule kurz, etwas concav, mit einem dreieckigen Zahn. Höhe kaum 1, Breite 2/5. Aufenthalt: Vermont in Nordamerika. Nach Scarabus Petiverianus, p. 11. gehört: 5. Scarabus castaneus, Lesson, Die kastanienbraune Larvenschnecke. Taf, 9. Fig. 1. 2. T. testa subumbilicata, oblongo-ovata, minutissime striata, nitida, rufo-castanea, - anfractibus 7 convexiusculis; apertura albida, peristomate albo, fulvo -maculato, intus quadridentato; columella triplicata, 62 Lesson, Voyag. de la Coquill. Zool. II 1. p. 336 n. 82. pl. X. f. 7. Reeve, Conchyl. syst. VIll. p 109 t. 188. f. 10. Gehäuse etwas klein, länglich-eiförmig, mäfsig verflacht, ritzenförmig genabelt, sehr fein gestreift, glänzend, röthlich-kastanienbraun, mit dunk- links ’ und rechts stumpfkantig; die Windungen sind niedrig, fast flach, mit dicht leren Rändern; Gewinde etwas hoch, kegelförmig, stumpfspitzig anliegenden Rändern, an den Kanten mit weifsen Querbinden, als Ueber- reste ehemaliger Mündungsansätze. Hauptwindung höher als das Ge- winde, auf der Wölbung heller gefärbt, an der linken Seite stumpfkantig, mit weifser braun gefleckter Querbinde. Mündung schmal, gebogen; Mund- saum oben dieht anliegend, aufsen weifs mit rothbraunen Flecken, unten etwas nach aufsen umgeschlagen, Innenrand mit vier weifsen Zähnen, der zweite und vierte gröfser; Spindelsäule mit drei starken Falten, die mittelste doppelt, die obere unregelmäfsig dreieckig; Umschlag sehr dünn, weifslich, stark geschweift. Höhe 8—10, Breite 5—6. Nach dem Beispiel von Deshayes in der neuen Ausgabe von Lamarcek. Hist. nat. zog ich zuerst diese Art als Varietät zu Sc. imbrium. Die von verschiedenen Seiten mir mitgetheilten natürlichen Exemplare überzeugten mich aber, dafs Se. ea- staneus wirklich gute Art ist. Es ist sohin bei Sc. imbrium das Citat aus Lesson, sowohl für diese Art als Sc. undatus zu streichen. Aufenthalt: die Insel Waigiou (Lesson) Sumatra (v. d. Busch). 6. Scarabus pyramidatus, Reeve. Die pyramidale Larvenschnecke, Taf. 9. Fig. 3. 4. S. testa umbilicata, depressa, ovato-pyramidata, nitida, obsceure flava, castaneo- maculata et punctata; anfractibus 8 planis; apertura angustissima, albida, fusco ma- eulata, columella plieis tribus compressis, peristomate reflexo, intus sexdentato, basi expanso. Annals and Mag. Nat. Hist. 1842. p. 122. t. 4. f. 12. Reeve, Conchol. Syst. VIII. p. 109. t. 188. f. 12. Eine der kleineren Arten, ausgezeichnet durch die bedeutende Höhe bei geringer Breite. Das Gehäuse ist weit genabelt, eiförmig-pyramidal, 65 zusammengedrückt, ziemlich hoch, zugespitzt, dünnwandig, fast glatt und wenig glänzend, dunkel braungelb, mit zahlreichen zusammenhängenden kastanienbraunen Flecken und Punkten. Das Gewinde ist breit kegel- förmig, die Windungen sind niedrig, durch die genau anschliefsenden Ränder in einer Ebene verbreitert, auf den unteren Windungen sind schwache Querstreifen und beiderseits die stumpfkantigen früheren Lip- penansätze als gelbweilse Querbinden sichtbar. Hauptwindung grols, bauchig, unten stark verschmälert, die linke Seite stumpf gekielt, die Basis zusammengedrückt. Mündung schr eng, weifslich, mit braunen Flecken, Mundsaum dicht anliegend, nach unten erweitert, breit umge- sehlagen, gelbweifs, mit braunrothen Flecken und Strichen, innen verdickt, mit sechs ungleichen weilsen Zähnen, von denen der dritte und fünfte die gröfsten. Spindellippe breit, kurz, den Nabel von vorn deckend, der Rand ist ebenfalls umgeschlagen; Spindelsäule mit drei Falten, die obere zahnförmig, die mittlere fast zweitheilig, die Mundränder durch eine sehr dünne glasartige Schwiele verbunden. Höhe 9, Breite 5. Aufenthalt: auf den Philippinischen Inseln. (Mitgetheilt von Herrn Director J. v. Charpentier). 7. Scarabus Cumingianus, Petit. Cumings Larven- schnecke. Taf. 9. Fig. 5. 6 5* der Mundsaum von der Seite. S. testa profunde rimata, ovata, depressa, fusca, rufo-submaeulata, nitidiuscula, irregulariter transversim striata; spira brevi, acuta, utroque latere varicosa; apertura ringente, peristomate margine sinuato, basi expanso, intus quinquedentato, columella triplicata; anfr. 8. Scarabus Cumingianus Petit. sec. Charpentier. Gehäuse mit tiefer Nabelritze, zugespitzt eiförmig, ziemlich dünnwan- dig, stark durchscheinend, zusammengedrückt, mattglänzend, grau braun- ' roth, mit röthlichen Flecken. Das Gewinde ist ziemlich hoch, breit ke- gelförmig, die Windungen sind flach, ziemlich niedrig, die ersten sind glatt, die unteren quergestreift, an der Kante beiderseits stehen schiefe, L. 16. 9 64 weifse, roth eingefafste Querbinden. Hauptwindung bauchig, unten stark verschmälert; unterbrochen querstreifig, die linke Kante zeigt eine breite Leiste, welche sich bis in die Nabelritze fortsetzt. Mündung eng, weils- gelblich, Mundsaum anliegend, umgeschlagen, aufsen mit erhöhtem Rand, unten erweitert, unterhalb der Insertionsstelle ist der Rand buchtig aus- geschnitten (Fig. 5*), innen eine lippenartige Schwiele mit 5 ungleichen zahnartigen Falten, die erste und dritte sehr grofs, die übrigen klein, die beiden letzten nahe beisammen stehend, unter der Insertionsstelle am innern Mundsaum noch ein kleiner Zahn; Spindellippe breit, umgeschla- gen; die Mundränder durch eine dünne glasig durchsichtige Schwiele ver- bunden; Spindelsäule mit drei Falten, die obere gerade herablaufend, die mittlere zweitheilig. Höhe 13, Breite 8. Aufenthalt: auf den Philippinen. (Unter obigem Namen mitgetheilt von Herrn Director v. Carpentier). 8. Scarabus stiatus, Reeve. Die gestreifte Larven- schnecke. Taf. 9 Fig. 7. S. testa rimata, conico-ovata, depressa, eburnea, rufo-punctata et maculata; spira subelevata; anfractibus 8 planis, angustis; apertura albido-rufa; peuisiunale quinque- dentato, columella triplicata. Annal. and. Mag. Nat. Hist. May. 1842. p. 220. t. 4. f.9. Reeve, Conchol. Syst. VII. p. 109. t. 188. f. 9, Eine besonders durch die heile Färbung kennbare Art. Das kegel- förmig-ovale Gehäuse ist fein unregelmäfsig gestreift, hell beingelb, mit rothen Punkten und Flecken; Gewinde ziemlich hoch, breit kegelförmig, die Windungen quergestreift, niedrig, flach, gelbröthlich, beiderseits an der Kante mit weilsen, röthlich eingefafsten Querbinden. Hauptwindung bauchig, ziemlich glänzend. Mündung sehr eng, klaffend, Mundsaum ge- schweift, innen mit weifser Schwiele, auf welcher fünf ungleiche Zähne, die beiden unteren sind gröfser und faltenartig; Spindelsäule mit drei 65 starken Falten, die obere dreieckig, zahnartig; die Mundränder sind durch eine dünne durchsichtige Schwiele verbunden. Höhe 12, Breite 8. Aufenthalt: auf den ostindischen Inseln. 9, Scarabus undatus, Lesson. Die welliggestreifte Larvenschnecke, Taf. 9. Fig. 8. 9. S. testa conico-ovata, acuta, transversim undato-striata, fusca; spira late eonica, utroque latere albofasciata, apertura elongata, angusta; peristomate intus labiato quin- quedentato; columella triplieata; anfract. 8. Lesson, Voyag. de la Coquill. II. 1. p. 336. n. 81. pl. 10. £. 6. Gehäuse ziemlich breit, kegelförmig-oval, ziemlich flach, mattglänzend, braun, mit welligen Querstreifen, die, dicht beisammen stehend, den gan- zen Grund einnehmen. Das Gewinde ist mäfsig hoch, breit kegelförmig; die Windungen sind niedrig, quergestreift, an beiden Seiten mit einer weifslichen Querbinde. Hauptwindung bauchig, unten verschmälert. Mün- dung lang, ziemlich eng; Mundsaum weils, sehr breit, ausgebogen, bogig geschweift, innen mit breiter weifser Schwiele und fünf ungleichen Zäh- nen, deren zwei untere faltenartig sind. Spindelsäule mit sehr breitem durchsichtigen glasigen Umschlag und drei grofsen weilen Falten, die erste ist dreiekig, die mittlere gebogen, fast zweitheilig, Höhe 12, Breite 9. Aufenthalt: auf der Insel Waigiou. 10. Scarabus lekithostomus, Reeve. Die rothmündige Larvenschnecke. ’ Taf. 9. Fig. 10. S. testa conico ovata, depressa, nitida, rufa, castaneo-maculata; anfractibus planis, apertura aurantio-rufa, peristomate medio incrassato, intus quadridentato, columella triplicata. Annal. and. Mag. Nat. Hist. 1842. p. 118. t. 4 f. 6. Reeve, Conch. syst. VII. p. 168. t. 188. f. 6. Diese Art hat in der Form grofse Aehnlichkeit mit Cumingianus, y* 66 besonders durch die Bildung des Mundsaums in Hinsicht der Richtung des Aufsenrandes. Das Gehäuse ist kegelförmig-oval, zugespitzt, glänzend, etwas gestreift, röthlich, mit dunkleren Punkten und Flecken. Gewinde hoch, breit dreieckig, zugespitzt, beiderseits kantig und weifs bandirt. Hauptwindung bauchig, flach. Mündung kurz, eng, klaffend; Mundsaum unregelmälsig gebogen, der Rand zurückgebogen, uuten stark erweitert, in der Mitte der Länge etwas nach innen verdiekt, mehr nach innen ist eine schwielige Leiste mit vier ungleichen Zähnen, die ganze Parthie ist orangeroth, gegen den Rand gelblich, auch die Spindelsäule nnd der Um- schlag zeigt dieselbe Färbung, die drei Spindeifalten sind mäfsig grofs, die obere dreieckig, die untere stark gebogen. Höhe 11, Breite 7. 11. Scarabus Lessonii, Blainville. Lesson’s Larven- schnecke, Taf. 9. Fig. 11. 12. S. testa elongato -ovata, acuminata, subtilissime striata, nitida, cornea, rufo ma- eulata; anfractibus 9 planis, angustis, subcarinatis; apertura angusta, sinuata; peri- stomate margine sinuato, basi late expanso, intus quinquedentato, columella tri- plicata. Scarabus Lessonii. Blainville, Diet. de science. nat. Tom.48 p.32. — Fe Lesson. Voyag. de la Cog. Zool. Il. 1. p. 334. n. 79. pl. 10. f. 4. Auricula Scarabaeus. @uoy. Voyag. de l’Astrol. Atlas. pl. XI, f. 24. Gehäuse ziemlich gestreckt eiförmig zugespitzt, flacb, sehr fein quergestreift, besonders gegen die Basis, stark glänzend, hornfarben, etwas grünlich, mit tiefrothen welligen und zickzackförmigen, vielfach netzartig zusammenhängenden Flecken. Das Gewinde ist hoch, aus vie- len niedrigen, ebenfalls rothgefleckten, am Oberrand schwach gekielten Windungen bestehend, die beiderseits mit weifsen Querbinden geziert sind. Hauptwindung bauchig, unten stark verschmälert. Mündung et- was länglich, gebogen, ziemlich eng, der Mundsaum ist flach bogig ge- schweift, nach unten sehr erweitert, umgebogen. innen mit feinen röth- 67 lichen Streifen und Fleckchen, die Lippe fünfzähnig; Spindelsäule mit drei ziemlich starken Falten, die untere stark gebogen. Höhe 12 — 15‘, Breite 7 — 9%. Thier oben abgerundet, Kopf klein und stumpf, Fufs schmal, an den Rändern gefranzt. Die Tentakeln sind walzenförmig, zugespitzt, einziehbar und tragen am inneren Theil der Basis die schwarzen Au- gen. Die Oberlippe ist breit, flach, in der Mitte ausgeschnitten und mit einer breiten, der Zunge entgegenstehenden Zahnplatte versehen. Var. A. Schwarz, mit weilsen Punktreihen auf jedem Seitenkiel. Aufenthalt: sehr häufig in der Nähe des Meeres am Port Praslin auf Neu-Irland, vorzüglich an feuchten Orten unter Laub. Scarabus Lessonii ist eine wirklich gute Art, die von Petiverianus, mit dem ich sie zuerst nach Deshayes Vorgang vereinigte, hinreichend verschieden ist. Es ist sonach das Citat von Lesson und Blainville bei Petiverianus zu streichen, dagegen gehört Auricula Scarabäus Quoy gewifs hieher und nicht zu Reeve’s Sc. Striatus. Was Reeve als Lessonii abbildet, ist etwas ganz Anderes und unbe- stimmbar, da die Abbildung zu roh ist. 12. Scarabus costulatus, Küster. Die feingerippte Larvenschnecke. Taf. 9. Fig. 13. Sc. testa umbilieata, magna, ovato-conica, acutinscula, depressa, transversim costulata, fulva, fusco submaculata; spira trigona, plana; apertura arcuata; peristo- mate expanso, intus quinquedentato, columella triplicata; anfr. 8. Eine der gröfsten Arten, mit Petiverianus verwandt. Das Ge- häuse ist eiförmig conisch, etwas zusammengedrückt, sehr dicht und fein quergerippt, braunroth, fast rostroth mit dunkleren Wolkenflecken. Das Gewinde ist ziemlich hoch, stumpfspitzig, breit dreieckig, eben, die Windungen sind mäfsig hoch, dunkelbraun, mit hellen, dicht anliegen- den, etwas ungleichen, bogigen Rändern und einer Reihe von weilsen Querbinden auf jeder Seitenkante. Hauptwindung grofs, unten ver- x 68 schmälert, links mit einigen starken, in den Nabel eindringenden @uer- rippen, der Oberrand ist dunkelbraun, hell gesäumt. Mündung mälsig eng, gebogen; Mundsaum stark geschweift, nach aussen umgeschlagen, unten erweitert, weilslich, innen mit fünf Zähnen, der dritte und fünfte am grölsten; Spindelsäule mit dünnem glasartigem Umschlag und drei starken weifsen Falten, die obere dreieckig, zalınartig. Höhe 16“, Breite 912. Aufenthalt: in Ostindien. (Mitgetheilt von Herrn Director J. v. Charpentier.) Auricula, Lamarck. Zu Auricula Midae p. 12. Die bei dem Midasohr citirte Abbildung des Thiers in dem Atlas zur Reise der Coquille von Lesson pl. 9 f. 1 ist gewifs nur fingirt und durchaus von der Abbildung verschieden, welche @Quoy (Vogag de l’Astrol. Atlas II pl. 14) lieferte und von der unsere Figur (Tbiertafel dieser Familie) getreu copirt ist. Es scheint hier ein mit Willen ver- übter Betrug statt zu finden, denn die ganze Bildung des Lesson’schen Thiers verräth eine Helix, von der beim Zeichnen die kleineren Tenta- keln weggelassen wurden. Sogar die Köpfchen der oberen Fühler sind getreu beibehalten. Es ist ein solches Verfahren eben so unwürdig als unverzeihlich, da die französichen Werke so theuer sind und ein sol- cher Fall gerechtes Mifstrauen auch gegen andere Figuren desselben Werkes erregen muls. Auricula Judae p. 15. A. var. reticulata. (Taf.5. Fig. 1. 2.) Auricula reticulata. Anton, Verzeichn. p. 48. n. 1767. Viel kleiner als die Stammform, gelblich olivenbraun, dicht mit netzartigen Längs - und @uerlinien bedeckt; Gewinde niedrig, abge- 69 stumpft, mit kahlem, weifsen Wirbel. Mündung länglich, unten erwei- tert; Mundsaum nach unten stark verdickt, oben die Lippe plötzlich dün- ner werdend; Spindelsäule mit zwei schiefen Falten und einer zahnar- tigen stumpfen Erhöhung. (Die Abbildung nach dem Originalexemplar aus Anton’s Sammlung.) Auricula myosotis p. 19. A. var. adriatica. (Taf. 8. Fig. 23. 24.) Sehr langgestreckt, zugespitzt, dünnwandig, röthlich hornbraun, mit fast blutrothen schiefen Querbinden, die Windungen gewölbt, hoch, da- her das Gewinde fast so hoch oder höher als die Hauptwindung; Mün- dung länglich halbeiförmig, Mundsaum dünn, ausgebogen, weifslich, mit rother Querbinde innen; Spindelfalten wie bei der Stammform. Aufenthalt: an den Küsten bei Triest, von Istrien und Dalmatien, besonders bei Zara häufig. B. var. elongata. (Taf. Ss. Fig. 21. 22.) Sehr langgestreckt kegelförmig, zugespitzt, die ersten Windungen klein, die übrigen schnell zunehmend; mattglänzend, dünnwandig, horn- röthlich; Mündung nach unten weit, der Mundsaum scharf, stark aus- gebogen. Aufenthalt: bei Zara in Gesellschaft der vorigen und A. Firminii, höchst selten. Auricula Firminii p. 21. Thier weilslich, durchscheinend, kurz, der Kopf lang, rüsselartig vorgeschoben, vorn zweilappig. Fühler mäfsig lang, gegen die Spitze dünner werdend, der Basilartheil weils, das Uebrige schwärzlich, an der oberen Seite der Basis sitzen die schwarzen punktförmigen Augen. Sohle hinten breit abgerundet. Kriecht ziemlich schnell und ist wenig scheu. Junge Schnecken haben das ganze Gehäuse mit kurzen rothgelben Haaren besetzt, deren Spuren in den Porenreihen ausgewachsener 70 sichtbar sind. Mit dem zunehmenden Alter reiben sich die Haare ab, da sie immer unter Steinen leben und im Winter sich wohl in den Boden zurückziehen, so dafs die behaarten Exemplare die in demsel- ben Jahr entwickelten Jungen seyn dürften, welche erst im zweiten Jahr ihr Gehäuse vollends ausbilden und bei dem häufigeren Herumwandern und Verbergen unter Steinen ihre Haare verlieren. Aufenthalt: Corsica, Sardinien, Sicilien und bei Zara in Dalmatien am Meer unter Steinen sehr häufig. 6. Auricula stagnalis. Petit. Die Sumpfohr- schnecke, Taf. 3. Fig. 9. 10. 10*. Auricula stagnalis. Petit. Guerin, Magas. 1835. p. 23. = _ Reeve, Conchol. Syst. t. 187. f. 9. 85) _ _ D’Orbigng, Vogag: p. 325. pl. 42. f. 7. 8. _ papillifera. Küster p. 25. : Schon lange vor mir wurde diese Schnecke von Petit bekannt ge- macht, daher der von mir gegebene Name in den oben angeführten zu ändern ist. Aurieula Nucleus p. 29. Nachdem ich die auf Taf. 4. Fig. 5. 6. abgebildete dunkle Varietät publicirt hatte, erhielt ich von Herrn Director v. Charpentier ein aus Ferussac’s Hand stam- mendes Exemplar, dessen Abbildung auf Taf. 7. Fig. 3. 4. gegeben ist und dessen Beschreibung, da es viel instructiver ist als das früher abgebildete, hier folgt. Gehäuse länglich eiförmig, glänzend, dickwandig, wenig durch- scheinend; Gewinde breit kegelförmig, Wirbel abgestutzt, die fünf Win- dungen sind niedrig, flachconvex, concentrisch gestreift und noch feiner schiefgestreift, braunroth; Naht einfach, wenig vertieft. Hauptwindung dreimal so hoch als das Gewinde, etwas bauchig, olivenbraun, mit gelblichen verloschenen @uerstreifen und einem röthlichen Band unter dem Oberrand, die Fläche concentrisch gestreift, die Streifen sehr fein, etwas wellig, aus länglichen Hohlpunkten bestehend und von feinen @Auerlinien durchkreuzt. Die Basis ist durch einen absteigenden halb- kreisförmigen Kiel abgegrenzt. Mündung länglich, eng, schmutzig gelb- lichweifs; Mundsaum anliegend, etwas ansteigend, oben in eine quer- laufende Schwiele verlängert, der Innenrand stark verdickt, oben aus- geschnitten, dann vorstehend, schwach gekerbt, rosenroth, auch aussen der ganzen Länge nach schwielenartig verdickt, braunroth, der Rand der Verdickung und die angrenzende Nackenparthie rothgelb, nach un- ten dunkler. Spindellippe breit, mit erhöhtem Rand: Spindelsäule mit zwei Falten, wovon die untere zweitheilig, auf der Mündungswand un- ter der Anheftungsstelle des Mundsaums eine faltenartige Schwiele. Höhe 13°, Breite 7. I. 16. 10 Erklärung der Tafeln. Taf. A. Thiertafel zur Familie der Ohrschnecken. Taf. 1. Fig. 1. 2. 5. Scarabus imbrium, p. 8. — 3. 4. S. plicatus, p. 9. — 6. 6. 9. trigonus, p. 10. — 7. S. Petiverianus, p. 11. — 8. 9. 10. Carychium minimum, p. 4. — 11. 12. C. spelaeum, p. 6. — 13. 14. C. exiguum Say, p. 61. — 15. 16. 17. Au- ricula myosotis, p.19. 69. — 18. 19. A. microstoma, p- 52. Taf. 2. Fig. 1. 2. 3. Auricula Midae, p.12.68. — 4.5. A. labrella, p. 22. — 6. 7. A. angiostoma, p. 23. — 8. 9. 10. A. Firminii, p. 21. — 11. 12. 13. A. nitens, p. 18. — 14. 15. A. Bivonae, p. 20. — 16. 17. A. pellucens, p. 17. Taf. 3. Fig. 1. 2. Auricula Judae, p. 15. 68. — 3. A. Felis, p. 16. — 4. 5. A. marinella, p. 24. — 6. 7. 8. A. Kraussü, p. 24. — 9. 10. A. stagnalis, p. 70. — 11. 12. 13. A. Olivula, p. 33. — 14. 15. 16. Owaihiensis,, p. 26. Taf. 4. Fig. 1. 2. Aurieula rugata, p. 27. — 3.4. A. mustelina, p. 28. — 5. 6. A. nucleus, p. 29. 70. — 7.8.9. A. monile, p. 30. — 10. ı1. 12. 13. A. Küsteri, p. 34. — 14. 15. 16. 17. A. coniformis, p- 31. Taf. 5. Fig.1.2. Auricula Judae var. p.68. — 3. 4. 5. A. pepita, p. 35. — 6. 7. 8. A. caffra, p. 36. — 9. 10. 11. A. fasciata, p.33. — 12. 13. 14. A. maura, p: 37. — 15. 16. 17. A. trifasciata, p. 38. — 18. 19. 20. A. fusca, p. 38. Taf. 6. Fig. 1. 2. 3 Auricula lutea, p. 39. — 4. 5. 6. A, cingulata, p. 40. — 7. 8. 9. 10. 11. A. biden- tata, p. 41. — 12. 13. A. conoidea, p. 41. — 14. 15. A. Sayi, p.42. — 16—20. A. Umlaasiana, p. 43. — 21— 26. A. livida, p. 44. Taf. 7: Fig. 1. 2. Auricula angulifera, p. 45. — 3. 4. A. nucleus, p. 70. — 5. 6. 7. A. costata, p. 46. — 8. A. pallida, p.51. — 9. 10. A. australis, p.47. — 1l. A. pallescens, p. 5l. — 12. 13. A. auricella, p. 47. — 14. 15. 16. A. sinistrorsa, p. 48. — 17. 18. 19. A. avena, p. 48. — 20. 21. 22. A. triticea, p. 49. — 23. 24. 25. A. Philippii, p. 50. Taf. 8. Fig. 1—5. Auricula dentieulata, p. 54. — 6. 7.8. A. elongata, p. 53. — 9. 10. A. subula, p. 53. Sc. pyramidatus, p. 62. — 5. 6. Sc. Cumingianus, p- 63. — 7. Sc. striatus, p. 64. — 8. 9. Se. unda- tus, p. 65. — 10. Sc. lekithostomus, p. 65. — 11. 12. Sc. Lessonii, p, 66. — 13. Sc. costulatus, p- 67. — 11—14. A. Kutschigiana, p. 55. — 15. 16. 17. A. tenella, p. 57. — 18. 19. 20. A. Biasolettiana, p. 56. — 21—24. A. myosotis var. p. 69. — 25. 26. Jaminia exigua, p.59. — 27. 28. J. fusca, p. 60. Taf. 9. Fig. 1. 2. Scarabus castaneus, p. 61. — 3. 4. Alphabetisches Verzeichnifs der Gattungen und Arten mit ihren Synonymen. (Die beschriebenen Gattungen und Arten sind mit stehender, die Synonymen mit Cursivschrif gedruckt.) Auricella carychium Hartm. — Carychium minimum. Auricula p. 12. 68. angiostoma, Desh. p. 23. angulifera, Petit p. 45. auricella, Fer. p.47. australis, Quoy p. 47. avena, Petit p. 48. Biasolettiana, Küst. p- 56. bidentata, Say p. 41. Bivonae, Phil. p. 20. caffra, Küst. p. 36. eingulata, L. Pfeiffer p. 40. columbiensis Mühlf. — lutea. coniformis, Brug. p. 31. conoidea, Fer. p. 41. cornea, Desh. — bidentata. costata, Quoy p. 46. denticulata, Montagu. p. 54. elongata, Parreiss p. 53. fasciata, Desh. p. 33. Felis, Lam. p. 16. Firminii, Payr. p. 21. 69, fusca, Phil. p. 38. Judae, Lam. p. 15. 68. Kraussii, Küst. p. 24. Küsteri, Krauss p. 34. Kutschigiana, Küst. p. 55. |. labrella, Desh. p. 22. livida, Desh. p. 44. lutea, Quoy p. 39. marinella, King p. 24. maura, Mühlf. p. 37. mierostoma, Küst. p. 52. Midae, Lam. p. 12. 68. minima Drap. — Carychium minimum. monile, Brug. p. 30. mustelina, Desh. p.28. myosotis, Drap. p. 19. 69. nigra, Phil. — marinella. nitens, Lam. p.18. nucleus, Gmel. p. 29. 70. oliva, Feruss. — cingulata. olivula, Morie p. 33. ovula, Feruss. — nitens. Owaihiensis, Cham. p. 26. palleseens, Sowerby p. 51. pallida, Sow. p. 51. papillifera, Küst. — stagnalis. pellucens, Menke p. 17. pepita, King. p. 35- personata, Desh. — tenella. Petiveriana, Desh. — Scarabus Petiverianus. Philippi, Küst. p. 50. plicata, Desh. — Scarabus plicatus. reticulata, Anton — Judae var. reticulata. rugata, Menke p. 27. Sayı, Küster p. 42. Scarabaeus, Quoy — Scarabus Lessonü. sinistrorsa, Cham. p. 48. subula, Quoy p. 53. tenella, Menke p. 57. trifasciata, Küst. p. 38. triticea, Phil. p. 49. Umlaasiana, Krauss p. 43. villosa, Fer. — Firminü. Bulimus. auris Felis, Brug. — Auricula Felis. auris Judae, Brug. — Auricula Judae. coniformis, Brug. — Aurieula coniformis. minimus, Brug. — Carychium minimum. monile,‘ Brug. — Auricula monile. ovulus, Brug. — Auricula nitens. Scarabaeus, Brug. — Scarabus imbrium. Scarabaeus var. A. Brug. — Scarabus plicatus. Carychium p. 4. 61. exiguum, Say p. 61. minimum, OÖ. F. Müller p.4. myosotis, Fer. — Auricula myosotis. nanum, Küster — minimum var. nanum. personalnm, Mich. = Auricula personata. spelaeum, Rossm. p. 6. Conovula coniformis, Bowdich — Auricula con. Conovulus. ater, Mühlf. — Auricula caffra var. minor. cofjeus, Beck — Auricula coniformis. coniformis Enc. — Auricula con. fasciatus, Anton — Auricula fasciata. flavus, Anton — Auricula monile. fuscus, Phil. — Auricula fusca. maurus, Mühlf. — Auricula maura. — Auricula nitens. nitens, Cuvier — Auricula pellucens. pellucens, Cuv. -? 5) triplicatus, Anton — Auricula pepita. zonalus, Mühlf. — Auricula fasciata. Helix. auris Judae, Müll. — Auricula Judae. auris Midae, Müll. — Auricula Midae. Carychium, Gmelin — Carychium minimum. nucleus, Gmelin — Auricula nucleus, Pythia, O. F. Müll. — Scarabus imbrium. Scarabaeus, Linne — Scarabus imbrium. Jaminia p. 59. exigua, Couth. p. 59. fusca, Adams p. 60. Marinula pepita, King — Auricula pepita. Melampus. ! bidentatus,; Say — Auricula bidentata. fasciatus, Beck — Auricula trifasciata. luteus, Beck — Auricula lutea. pallescens, Sow. — Auricula pall. Ovatella. bidentata, Bivona — Auricula myosotis. punclata, Bivona — Auricula Firmini. Pythia pepita, Beck — Auricula pep. Rissoa polita, Scacchi — Auricula conoidea. Sarabus p: 7. 61. castaneus, Lesson p. 61. costulatus, Küst. p. 67. Cumingianus, Petit p. 63. imbrium, Montf. p. 8. lekithostomus, Reeve p. 65. Lessonii, Blainv. p. 66. Petiverianus, Fer. p. 11. plicatus, Fer. p. 9. pyramidatus, Reeve p. 62. striatus, Reeve p. 64. trigonus, Troschel p. 10. undatus, Lesson p. 65. Tornatella coniformis, Blainv. = Auricula | Voluta. coniformis. auris Judae, Lin. — Auricula Judae. Tornatellina Owaihiensis, Pfeiffer — Auri- | @uris Midae, Linne = Auricula Midae. uaowanansıe coffea, Chemnitz — Auricula Felis. coffea, Linne — Auricula coniformis. Turbo. denticulata, Mont. — Auricula dent. Carychium, Dillwyn — Carychium minimum. flava, Gmel. — Auricula monile. conoideus, Brocchi — Auricula conoidea. minuta, Gmel, — Auricula coniformis. Systematisches Verzeichnifs der Gattungen und Arten der Ohrschnecken. ER. Carychium, ©. F. Müller. Zwerghornschnecke. Seite Taf. Fig. 1. C. minimum, O.F.Müller. 4. 1. 8.9.10. 2. ©. exiguum, Say. 61. 1. 13. 14. 3. ©. spelaeum,, Rossm. GL 12! ER. Searalbus, Montfort. Larvenschnecke. 1. S. Cumingianus, Petit 63. 9. 5. 6. 2. 8. plicatus, Ferussace 9.1. 3.4. 3. S. castaneus, Lesson 61.9. 1.2. 4. S. undatus, Lesson 65.9. 8. 9. 5. 8. imbrium, Montfort Ss 12.192275 6. 3. costulatus, Küster 67. 9. 13. 7. S. Petiverianus, Ferussae 11. 1. 7. 8. S. Lessonii, Blainv. 66. 9. 11. 12. 9. 8. lekithostomus, Reeve 65. 9. 10. 10. S. striatus, Reeve . 64.9. 7. 11. S. pyramidatus, Reeve 62.9. 3.4 12. S. trigonus, Troschel 10. 1. 6. EIS. Auricuia, Lamarck. Öhrschnecke. a. Cassidula. 1. A. angulifera, Petit 45.272 1.92: 2. A. nucleus, Ferussac 29.70. 4. 5.6 7.3.4 3. A. rugata, Menke Dale 2. 4. A. mustelina, Deshayes 28. 4. 3. 4. 16. A. triticea, Phil. 49. 17. A. caffra, Küster . 36. 18. A. fasciata, Desh. 33. 19. A. eingnlata, Pfeiffer 40. 20. A. lutea, Quoy 39. 21. A. Umlaasiana, Krauss43. 22. A. pallescens, Sowerby3l. 23. A. olivula, Moric . 33. 24. A. manra, Mühlf. . 37. 25. A. nitens, Lam. 18. 26. A. avena, Petit 48. 27. A. bidentata, Say 21. ec. Auricula. 28. A. Midae, Lam. 12.68. 29. A. Judae, Lam. 15.68. . A. Felis, Lamarck A. Kraussii, Küster 24. Seite b. Conovulus. A. monile, Brng. sernalıc LEI er . A. stagealis, Petit 70. 16: A.labrella, Deshayes 22. A. angiostoma, Desh. 23. 30. A. coniformis, Brug.31. . A. Philippii, Küster 50. . A. livida, Deshayes 44. . A. Küsteri, Krauss 34. 4. A. trifasciata, Rüst. 38. 5. A. fusca, Phil. : 38. Taf. nt oana on u {er} aNnDawgo [9] ws nee 8.9. 13—17. 23.24.25. 2120. 10—13. 15.16.17. 18.19.20. 20.21.22. 6.7.8. 9. 10. 11. 49.00: 1.2.4 16— 20 11. 11.12.13. 12.13.14. i1.12.13. 17.18.19. al 1.2308. 11222 9. 10. VI Seite Taf. Fig. p Seite Taf. Fig. 31. A. pellucens, Menke 17. 2. 16. 17. 44. A.Kufschigiana,Küst.55. 8. 11—14. 32. A. costata, Quoy . 46. 7. 5.6.7. 45. A. myosotis, Drap. 19.69. 1. 15.16.17. 33. A. auricella, Fer. 47. 7. 12. 13. 46. A. mierostoma, Küst.52. 1. 18. 19. 34. A. pallida, Sowerby 51. 7. 8. 47. A. Bivonae, Phil. 20. 2. 14. 15. 35. A. australis, Quoy 47. 7. 9. 10. 48. A. Sayi, Küst.. . 22. 6. 14. 15. 36. A. elongata, Parreiss 53. 8. 6.7. 8 el Tornatelng, Spa jzubulan seluoyprfiss eiue 10, 49. A. Owaihiensis,Cham.26. 3. 14.15.16. d. Pythia. 50. A. sinistrorsa . . 38. 7. 14.15.16. 38. A. marinella, King 24. 3. 4. 5. f. Conulus. 39. A. pepita, King . 35. 5. 3.4.5. aan 5l. A. conoidea, F. . 41. 6. 12. 13. 40. A. Firminii, Pay- 5 ET x raud. „41. +10-21.169: 2.198: 95.10, Jaminia. Jaminin. 41. A. denticulata, Mont. 54. 8. 1—5. 1. J. exigua, Couthouy 59. 8. 25. 26. 42. A. tenella, Menke 57. 8. 15.16.17. 2. J. fusca, Adams . 60. 8. 27. 28. 43. A,Biasolettiana,Küst.56. 8. 18.19.20. Systematisches Conchylien-Cabinet von Martini und Chemnitz o In Verbindung mit Dr. Philippi, Dr. Pfeiffer, Dr. Dunker, Dr. Römer, Weinkauff, Clessin, Dr. Brot, Th. Löbbecke und Dr. v. Martens neu herausgegeben und vervollständigt von Dr. H. C. Küster, nach dessen Tode fortgesetzt von Dr. W. Kobelt. Ersten Bandes sechzehnte Abtheilung. Nürnberg, 1901. ° Vier lau won Bauer & Roausp.e. (Emil Küster). Die Familie Auriculacea Z,weiter Teil. Von Dr. Wilhelm Kobeit. Nürnberg, 1901. ° Verlag von Bauer & Raspe (Emil Küster.) N 1. Genus Aurieula Lamarck. Testa oblongo-ovata, epidermide tenui obducta; spira brevis, conoidea; anfractus ultimus magnus, basi rotundatus; apertura longitudinalis, angusta; paries aperturalis plieis vel tubereulis 1—2 munitus; plica columellaris fere verticalis, interdum duplicata; margo peristomatis dexter intus incrassatus, non dentatus. Gehäuse mittelgross bis gross, festschalig, mit einer dünnen Epidermis über- zogen; Gewinde niedrig konisch, am Apex häufig zerfressen; letzte Windung gross, an der Basis gerundet. Mündung länglich, schmal, Mündungswand mit 1—2 Fal- ten oder Faltenhöckern; Spindeltalte fast senkrecht, bisweilen doppelt; rechter Rand innen verdickt, nicht gezahnt. Das Thier hat lange Fühler ,- die in schief aufgesetzte, längliche An- schwellung endigen, welche an die Knöpfchen bei Helix erinnern, aber keine Augen tragen. Die Augen liegen vielmehr, wie bei den übrigen Auriculaceen, an der Fühlerbasis, aber sie sind durch die Haut überdeckt und nicht sichtbar. Lesson (vgl. die Bemerkung von Küster in der ersten Abtheilung p. 68) hat in die rich- tig gesehenen Knöpfe Augenpunkte einsetzen lassen; im übrigen ist nach Martens seine Zeichnung des 'Thieres richtig, während die auf unserer Tafel A kopirte Ab- bildung aus der Voyage de l’Astrolabe die Fühler einfach spitz zeigt. Von einer absichtlichen Fälschung kann bei Lesson keine Rede sein. Unter Auricula im Pfeitfer’schen Sinne scheint mir noch recht verschieden- artiges zu stecken. Die Gruppe der Auricula subula hat Martens bereits als Gat- tung Auriculastra abgetrennt. Dann aber halte ich für unbedingt nöthig, die grossen schweren Arten der judae-Gruppe von den kleinen zu trennen, deren Ty- pus Aur. gangetica ist; ich schlage für diese den Namen Auriculina vor. Auch die beiden westamerikanischen Formen, für die die Adams die Untergattung Siona oder Sarnia bei Cassidula errichtet haben, halte ich für generisch verschieden. 16: 12./1. 98. 11 78 1. Auricula auris midae L. (Taf. 2. Fig. 1—3.) Der in der ersten Abtheilung p. 12 aufgeführten Synonymie sind noch beizufügen: Auricula midae Sowerby in Reeve Conchol. icon. sp. 1. — — Martens Büss- und Brackwassermoll. Weber p. 150. Das Verbreitungsgebiet dieser grössten Auriculacee erstreckt sich von Hin- terindien, wo sie von Singapore bis Tonkin reicht, über die grossen Sundainseln und die Molukken bis Neu-Guinea. Martens unterscheidet 1. c. eine breitere Form (Breite 6: 10—7: 10), bei welcher der Varix genau um eine halbe Windung von dem Mundrand absteht, und eine schmälere (5 : 10 oder weniger), wo dieser nur um ein Viertel absteht. 2, Auricula subnodosa Metcalfe. Taf. 10. Fig. 1. 2. Testa imperforata, conico-oblonga, solida, longitudinaliter rugata, sub epidermide virenti-fusca alba; spira conica, obtusula, sutura plana, lacera. Anfractus sub 9, prope suturam granulato-decussati, superi plani, penultimus convexus, ultimus ®/, longitudinis subaequans, superne nodoso-plicatus, infra medium leviter decussatus, prope basin suban- gulatus. Apertura verticalis, sinuato-semiovalis; paries aperturalis medio profunde calloso- incrassatus et plica valida obliqua munitus; plica columellaris levis, subverticalis; peri- stoma reetum, intus perincrassatum, album, margine dextro superne repando. — Pfr. Long. 81, diam. 41 mm. Auricula subnodosa Metcalfe Proc. Zool. Soc. Lond. 1851 p. 72. —_ — Pfeiffer Novit. Conch. I p. 4 t.2 £. 10. 11.— Non Auric. p. 128. — - Martens Brackwassermoll. Weber p. 152. — malchi Reeve Conch. icon. sp. 2, an Müller& - E= — Issel Moll. borneens. p. 57 (Ann. mus. ceiv. Genova VI. 1874 p. 420). gr Gehäuse undurchbohrt, oblong konisch, festschalig, längsgerunzelt, unter einer grünbraunen Epidermis weiss. Gewinde konisch mit stumpflichem Apex, Naht Io 3) USs% 7) flach, lappig. Es sind beinahe neun Windungen vorhanden, die unter der Naht körnig gegittert erscheinen; die oberen sind flach, die vorletzte gewölbter, die letzte, welche etwa drei Fünftel der Gesammtlänge ausmacht, ist nach oben etwas stärker gewölbt, mit knotigen Falten skulptirt, unter der Mitte leicht decussiert, an der Basis schwach kantig. Mündung senkrecht, buchtig halbeiförmis; Mün- dungswand mitten in der Tiefe schwielig verdickt und mit einer starken, schrägen Falte versehen; Spindelfalte schwach, fast vertikal; Mundrand gerade, innen sehr verdickt, weiss, der Aussenrand oben zurückgebogen. Aufenthalt an Borneo; Java und Singapur zweifelhaft. Der Auricula auris Midae am nächsten stehend, aber durch die stärkere Wöl- bung des oberen T'heils der Windungen und die knotigen Falten gut verschieden. Reeve und Issel ziehen Auricula auris malchi Müller hierher und nennen die Art deshalb Auricula malchi, doch ist die Identifikation nicht sicher; Martens neigt neuerdings wieder mehr zu der Ansicht, dass Helix auris malchi Müller ein durch einen Einsiedlerkrebs beschädigtes Exemplar von Auricula auris midae sei. Küster hat die Chemnitz’sche Figur unter Bulimus t. 4 fig. 1. 2. reproduzirt. 3. Auricula dactylus Pfeiffer. Taf. 10. Fig. 3. 4. Testa imperforata, ovato-oblonga, solida, longitudinaliter ruditer striata, infra sutu- ram suleis validis granulata, (striis spiralibus in reliqua parte levibus), olivacea, nitida; spira inflato-conica, apice obtusula, erosa. Anfractus 7, superi plani, lente acerescentes, penultimus latus, inflatus, ultimus non descendens, ?/, longitudinis fere aequans, supra medium obsolete angulatus, basi vix attenuatus. Apertura vix obliqua; plicae parietales 2 albae, superior nodiformis, altera valida, obliqua; plica columellaris vix torta, fere ver- tiealis, introrsum subsuleata, extus ad marginem producta; peristoma crassum, rectum, margine dextro superne valde sinuato, intus perinerassato, columellari dilatato, plano, adnato. — Pfr. Long. 52, diam. max. 25, long. apert. int. 31 mm. Auricula dactylus Pfeiffer Proc. Zool. Soc. 1854 p. 151. Novit. conchol. I p- 15 t. 5 fig. 15. 16. Monogr. Aurie. p. 129. Ellobium dactylus H. et A. Adams Genera II p. 237. Auricula dactylus Martens Brackwassermoll. Weber p. 157. Gehäuse undurchbohrt, oval oblong, festschalig, grob längsgestreift, unter der iE® 80 Naht durch tiefe Furchen gekörnelt, sonst nur mit feinen Spirallinien umzogen, ‘olivenbraun, glänzend; Gewinde aufgeblasen konisch, mit stumpflichem, meist zer- fressenem Apex. Sieben Windungen, die oberen flach, langsam zunehmend, die vorletzte breit, aufgeblasen, die letzte vorn nicht herabsteigend, ?/s der Länge aus- machend, über der Mitte undeutlich kantig, an der Basis kaum verschmälert. Mündung kaum schief, zwei weisse Wandfalten, die obere knötchenförmig, die untere stark schief; Spindelfalte kaum gedreht, fast senkrecht, nach innen mit einer Furche, aussen bis an den Rand vorgezogen; Mundrand dick, gerade, rechter Rand oben stark ausgebuchtet, innen stark verdickt; Spindelrand verbreitert, flach, angelöthet. Aufenthalt an Borneo, den Andamanen, bei Singapur und bis Neuguinea (Bra- zier). Nach Martens wahrscheinlich als Varietät zu Aur. judae zu stellen. 4. Auricula chinensis Pfeiffer. Taf. 10. Fig. 5. Testa subrimata, ovato-oblonga, solida, striis longitudinalibus et spiralibus minute granulata, fulvida, castaneo strigata; spira conica, obtusa; sutura linearis, sublacera; an- fractus 6 planiuseuli, ultimus non descendens, °/, longitudinis subaequans, basi rotunda- tus; apertura verticalis, sinuato-semiovalis, paulo supra basin latissima; plicae parietales 2, callo longitudinali plicaeformi extus subjunetae, superior nodiformis, altera valida, com- pressa, subobliqua; plica columellaris valida, torta; peristoma rectum, marginibus callo tenui junctis, dextro intus valide labiato, superne sinuato, columellari crasso, fornicatim reflexo, adnato. Long. 28, diam. mas. 14, long. apert. int. 15 mm. Auricula chinensis Pfeiffer Pr. Zool. Soc. 1854 p. 132. — Mal. Bl. I p. 155 Novit. Conch. I p. 18 t.6 £. 1.2. — Mon. Auric. p. 132. Ellobium chinense H. et A. Adams Genera Il p. 237. Auricula chinensis Möllendorf Jahrb. Mal. Gesellschaft XII. 1885 p. 355. Gehäuse schwach geritzt, oval oblong, festschalig, durch Längs- und Spiral- streifen fein gekörnelt, bräunlich mit kastanienbraunen Striemen; Gewinde konisch, mit stumpfem Apex; Naht linear, leicht gelappt. Sechs ziemlich fiache Win- dungen, die letzte nicht herabsteigend, drei Fünftel der Gesammtlänge ausmachend, an der Basis gerundet. Mündung vertikal, buchtig halbeiförmig, etwas über der Basis am breitesten; die beiden Wandfalten sind an der Basis durch einen falten- 8 förmigen Callus verbunden; die obere ist knötchenförmig, die untere stark zu- sammengedrückt, etwas schief; Spindelfalte stark, gedreht; Mundrand gerade, die Ränder durch einen dünnen Callus verbunden, der rechte innen mit einer starken, schwieligen Lippe, oben gebuchtet; Spindelrand dick, gewölht zurückgeschlagen, angelöthet. Aufenthalt an der chinesischen Küste; Macau; Mündung des Yangdsy ; Hainan. Wird nach Möllendorff bis 37 mm lang und hat im Alter eine recht starke Verbindungsschwiele. 5. Auricula mörchi Menke. Taf. 10. Fig. 6. 7. Testa imperforata, ovato-elliptica, solida, ponderosa, alba, epidermide fusco-olivacea induta; spira brevis, apice plerumque erosa; sutura irregulariter lacera. Anfractus eireiter 7 vix convexiusculi, prope suturam submarginatam granulati, ultimus antice oblique des- cendens, ?/, longitudinis subaequans, striatulus et minutissime decussatus, superne tumidus, basi attenuatus. Apertura verticalis, intus coerulescens, angusta, utrinque subangulata; plica parietalis 1 prope columellam, acuta, compressa, leviter ascendens; plica columellaris minor, subtorta, fere verticalis; peristoma rectum, intus inerassatum, pallide fulvum, mar- ginibus callo tenui, nitido junctis. Long. 40 diam. max. 22 mm. Auricula mörchi Menke Zeitschr. f. Malacoz. 1853 p. 124. — _ Pfeiffer Novit. conchol. I p. 3 t. 2 fig. 1. 2. — Monogr. Aurie. p. 128. — —_ Martens Brackwassermoll. Weber p. 153. Gehäuse undurchbohrt, eiförmig elliptisch, festschalig und schwer, unter einer olivenbraunen Epidermis weiss. Gewinde niedrig, der Apex meist zerfressen; Naht unregelmässig lappig, Etwa sieben kaum leicht gewölbte Windungen, an der schwach berandeten Naht gekörnelt, die letzte vorn schief herabsteigend, etwa ?/; der Länge ausmachend, fein gestreift und ganz fein gekörnelt, obenher aufgetrieben, an der Basis verschmälert. Mündung vertikal, innen bläulich, schmal, oben und unten etwas zugespitzt; die scharfe, zusammengedrückte, leicht ansteigende Wand- falte steht nahe der Spindel; die Spindelfalte ist schwächer, etwas gedreht, fast 82 vertikal; Mwundrand gerade, innen verdickt, hellbräunlich, die Ränder durch einen dünnen, glänzenden Oallus verbunden. Aufenthalt an Java. — Nicht sicher wiedergefunden, nach Martens wohl nur eine Varietät von Auricula subnodosa Mete. 6. Auricula polita Metcalfe, Taf. 10. Fig. 8. 9. Testa ovata, glandiformis, solida, striis longitudinalibus rugulosis et spiralibus tenui- bus minutissime decussata, sub epidermide castaneo-fusca alba; spira brevis, convexo-conica, apice obtusa, erosa. Anfractus 5!/, convexiusculi, ultimus °/, longitudinis subaequans, su- perne ventrosus, versus basin attenuatus. Apertura verticalis, angusta, sinuosa, plieis 3 coaretata: parietalibus 2, supera profunda, nodiformi, altera validiore, subtransversa; pliea columellari vix torta, subverticali, ad basin producta; peristoma rectum, intus callo albo inerassatum, margine dextro superne sinuato. — Pfr. Long. 57, diam. 24, long. apert. cum perist. 39 mm. Aurieula polita Metcalfe *) Proc. Zool. Soc. 1851 p. 72. - — Pfeiffer Novit. Conch. I p. 27 t. 7 fig. 12. 13. Mon. Au- ric. p. 132. Ellobium politum H. et A. Adams Genera II p. 237. Auricula polita Issel Moll. Born. p. 59. (Gehäuse eiförmig eichelförmig, festschalig, durch runzlige Längsstreifen und feine Spiralfurchen sehr fein decussiert, unter einer kastanienbraunen Epidermis weiss; Gewinde niedrig, konvex konisch; Apex stumpf, zerfressen. 5!/a leicht ge- wölbte Windungen, letzte drei Viertel der Länge ausmachend, obenher bauchig, gegen die Basis verschmälert. Mündung vertikal, eng, buchtig, durch drei Falten verengt, zwei Wandfalten, die obere tiefstehend, knötchenförmig, die untere stär- ker, fast quer; Spindelfalte kaum gedreht, fast vertikal, bis an die Basis vorge- zogen; Mundrand gerade, innen durch eine weisse Schwiele verdickt, rechter Rand oben buchtig. Aufenthalt auf Borneo. *) A. t. ovato-oblonga, basi angustiore, spira brevi; epidermide castaneo-fusca, nitida; striis nume- rosis minutissime granulosis circumdata, granis superius distinctioribus; apert. medio coarctata; columella triplicata, plica infima lineari. 85 Issel unterscheidet 1. c. noch eine var. elata: testa magis elongata, crassa, spira elevata, convexo conica; apertura angusta. Long. 47, diam. maj. 20, min. 17, long. apert. perist. incl. 15 mm. — Martens ist nicht abgeneigt, die Art für eine nicht ganz ausgebildete Aur. judae zu halten. 7. Auricula turrita Pfeiffer. Dar 112 Rios1e 2. Testa imperforata, oblongo-turrita, solida, striis longitudinalibus et transversis granu- lato-decussata, sub epidermide fusca, parum nitente alba; spira elongata, apice obtusula, saepe erosa. Anfractus 7 infra suturam turgidi, celeriter acerescentes, ultimus spiram aequans, basi subattenuatus. Apertura angusta, acuminato-ovalis, intus lactea; plicae pa- rietales 2, superior antice nodiformis, introrsum attenuata, altera obliqua extrorsum pro- ducta; plica columellaris duplicata, vix obligua; peristoma rectum, acutum, intus callo crasso albo auctum. Long. 50, diam. 16 mm. Auricula turrita Pfeiffer Proc. Zool. Soc. 1854 p. 121. — Novit. Conchol. I p- 13 t. 4 f. 8. 9. — Monogr. Auric. p. 129. Ellobium turritum Adams Genera II p. 238. Aurieula turrita Reeve Conchol. icon. sp. 31. Gehäuse undurchbohrt, oblong gethürmt, festschalig, durch Längsstreifen und Spiralfurchen körnelig decussiert, unter einer braunen, wenig glänzenden Epidermis weiss. Gewinde verlängert, am Apex meist zerfressen. Sieben unter der Naht aufgetriebene, rasch zunehmende Windungen, die letzte so hoch wie das Gewinde, unten leicht verschmälert.. Mündung eng, spitz eiförmig, innen milchweiss; von den beiden Wandfalten ist die obere vorn knotig verdickt, nach innen verschmä- lert, die untere schief nach aussen vorgezogen. Spindelfalte doppelt, kaum schief; Mundrand gerade, scharf, innen durch einen dicken weissen Callus verdickt. Aufenthalt an den Philippinen. Nach Martens durch Uebergangsformen mit Auricula judae verbunden. 8. Auricula auris judae L. (Taf. 3. Fig. 1.2) Taf. 11. Fig. 3-8. Taf. 12. Fig. 1. 2. Testa subrimata eylindrico-oblonga, solida, longitudinaliter rugulosa, superne leviter 54 granulosa, sub epidermide fulvescente vel castanea alba; spira convexo-conica, breviuseula, plerumque detrita; sutura levis, irregularis. Anfractus 6—7 vix convexiusculi, ultimus (et penultimus inde a dimidio) descendens, °/;—°/, longitudinis aequans. Apertura verticalis, superne acuminata, basi latior, triplicata: plieis parietalibus 2 profundis, supera crassa, nodiformi, altera compressa, valida, prominente, subhorizontali; plica tertia columellari subtorta, subverticali, perparum prominula; peristoma crassum, marginibus callo tenui translucente junctis, dextro superne subsinuato, intus callo elevato incrassato. Long. ad 68, plerumque 45-55, diam. 20 —24 mm. Bulla auris judae Linne Syst. nat. ed. X p. 728. — (Voluta) ed. XII p. 1287. Auricula judae Küster Mart. Chemnitz ed. II p. 15. — — Pfeiffer Monogr. Auric. p. 130. — — Nevill Handlist I p. 225. _ — Tapparone-Canefri Fauna Nuoya Guinea p. 217. — — Reeve Üoncholog. icon. sp. 16. _ — Martens Süss- und Brackwassermoll. Weber p. 155 t. 8 fig. 6—11. — — Hidalgo Journal de Conchyl 1888. XXXVI p. 54. Gehäuse nur schwach geritzt, walzig langeiförmig, nicht zusammengedrückt, längs gerunzelt, oben nahe der Naht mit Reihen feiner Körner umzogen, sonst nur fein spiral gefurcht, unter einer bräunlichen oder dunkelbraunen Epidermis weiss, höchstens mit einem schwachen Varix. Gewinde convex konisch, ziemlich niedrig, meistens abgefressen, doch so oberflächlich, dass der Apex noch erkennbar bleibt. Naht seicht, unregelmässig. Es sind knapp sieben Windungen vorhanden, die obe- ren flach, langsam zunehmend, von der Mitte der vorletzten an herabsteigend, die letzte mindestens °/;, manchmal °/, und mehr der Gesammtlänge (hinten gemessen) einnehmend, unten ganz undeutlich zusammengedrückt. Mündung vertikal, oben spitz, unten deutlich breiter, mit drei Falten. Von den beiden Wandfalten steht die obere ungefähr in der Mitte der Mündungswand, tief innen; sie ist dick, knöt- chenförmig, mehr oder weniger ausgesprochen viereckig; die untere steht fast am Beginn der Spindel, sie ist zu einer starken vorspringenden Lamelle zusammenge- drückt, die horizontal oder etwas ansteigend verläuft; die Spindelfalte ist wenig vorspringend, etwas gedreht, fast vertikal, bis auf den Mundrand vorgezogen ; eine schwache Callusleiste verbindet die inneren Enden der drei Falten. Der Mund- rand ist dick, die Ränder werden durch einen dünnen, durchscheinenden Callus verbunden; der Aussenrand ist oben leicht ausgebuchtet, durch einen starken vor- springenden Innencallus verdickt, unten stark nach aussen umgelegt. to) Aufenthalt im Indischen Ocean vom bengalischen Meerbusen über die Sunda- inseln, Molukken und Philippmen nach Neu-Guinea und bis Queensland. Nach Nevill käme sie auch an der Westküste von Vorderindien vor. Eine in der Gestalt äusserst veränderliche Art, die aber trotzdem ihre Kenn- zeichen gut festhält. Die abgebildeten Exemplare geben ein ungefähres Bild der Veränderlichkeit; möglicher Weise fallen auch Aur. sinensis und reiniana noch in den Formenkreis. 9. Auricula reiniana Kobelt. Taf. 12. Fig. 3-6. Testa imperforata, elongato-ovata, subeylindrica, solida, longitudinaliter striata liru- lisque spiralibus minute granulatis rugosa, olivaceo-fusca, haud nitens. Spira breviter conica, erosa. Anfractus 7, sutura profunda, inferne subcanalieulata disereti, superi ro- tundati, penultimus descendens, infra suturam impressus, subangulatus; ultimus spirae lon- gitudinem plus quam duplo superans, descendens, superne concavo-impressus, dein distinete subangulatus, angulo secundo subobsoleto infra medium, liris spiralibus nonnullis promi- nentioribus. Apertura vix obliqua, angusta, peristomate crasso, margine externo superne sinuato, cum columellari angulatim conjuneto; columellari dilatato, adnato; plicae parie tales 2, supera nodiformis, infera valida, subhorizontalis; plica columellaris obliqua, extus fere ad marginem producta. Long. 37, diam. 17, long. apert. 22 mm. Auricula reiniana Kobelt Jahrb. d. Mal. Ges. III. 1876 p. 151 t.5 fig. 3—6. Fauna Japon. p. 103 t. 9 fig. 18. 19. Gehäuse undurchbohrt, länglich eiförmig, fast cylindrisch mit kurz kegelför- migem Gewinde, die Basis kaum verschmälert, dicht und unregelmässig längsge- streift, von sehr zahlreichen, feinen, gekörnten Spiralreifen umzogen, welche auf den oberen Umgängen gleichmässig sind, während auf dem letzten eine Anzahl mehr oder weniger stark vorspringen; die Oberfläche erscheint durch dieselben rauh und, ausser bei jungen Exemplaren, glanzlos. Die Epidermis ist ziemlich dunkel olivenbraungrün, bei jungen Exemplaren mehr gelblich. Sieben Windungen, die oberen gewölbt, langsam zunehmend, die vorletzte beginnt herabzusteigen und zeigt unter der Naht, die hier rinnenförmig wird, eine Abflachung, welche auf der 1, 16. 17./I. 98. 1 86 letzten Windung zu einer deutlichen Einbuchtung wird, unter welcher eine stumpfe Kante verläuft. Die letzte Windung ist wenig verbreitert, aber stark in die Länge gezogen, zweiundeinhalbmal so hoch, wie das Gewinde; sie zeigt nach unten noch eine zweite undeutliche Kante, und einzelne der gekörnten Spiralreifen springen stärker vor. Die Mündung ist wenig schief, ziemlich schmal, oben spitz zulaufend ; Mundrand dick, oben ausgebuchtet, dann stark vorspringend; er geht in einem ab- gerundeten Winkel in den ausgebreiteten, angedrückten Spindelrand über. Mün- dungswand mit zwei Falten, die obere höckerförmig, bei jüngeren Exemplaren kaum entwickelt, die untere sehr stark vorspringend und fast horizontal; die Spindelfalte verläuft schräg nach unten und verliert sich im Mundsaum, ohne bis zum Rand deutlich zu bleiben. Aufenthalt in der Bucht von Jeddo, Japan. Von den kleinen Varietäten der Aur. judae durch die stärker vortretende Spindelfalte unterschieden, von Aur. chinensis, der sie am nächsten steht, durch die grössere Anzahl der Windungen und die stärke Körnelung, sowie die deutliche Schulter. Doch halte ich Uebergänge hier nicht für ausgeschlossen. 10. Auricula ponderosa Ferussac. Taf. 13. Fig. 1-4. Testa elongata, subeylindrica, solida, longitudinaliter plicato-striata et suleis spirali- bus subregularibus undique granulosa, unicolor lutescenti-fusca. Spira elongata, convexo- conica, apice detrito, obtusulo. Sutura irregularis, erenata. Anfraetus 6—7 convexiuseuli, ultimus ?/; longitudinis oceupans, descendens, medio saepe compressus, varice distincto, interdum duobus, munitus. Apertura verticalis, supra acuminata, basi vix latior; paries aperturalis supra inermis, inferne callo obliguo acuto prominente decurrente armata, intus biplieata: plica supera nodiformi, infera majore, crassa, compressa, vix ascendente; plica columellaris subverticalis, vix torta; peristoma crassum, expansum, reflexiusculum, margi- nibus callo tenuissimo translueido junctis, externo supra sinuato, dein callo erasso munito, columellari incrassato, appresso. Long. 45, diam. 15, alt. apert. obl. 22 mm. Auricula ponderosa FErussae Prodr. p. 112. —_ _ Pfeiffer Monogr. Aurieul. p. 131. —_ — Hidalgo Journal de Conchyl. 1888. XXXVI p. 55 t. 6 fig. 4 — turrita Chenu Man. Conch. I fig. 3510 fide Hidalgo. ST Gehäuse verlängert, mehr eylindrisch als bei Aur. judae, festschalig, der Länge nach faltenstreifig, durch ziemlich regelmässige Spiralfurchen überall, nicht nur im oberen Theil, gekörnelt, unter einer einfarbigen gelbbraunen Epidermis weiss. Ge- winde hoch, konvex konisch, der Apex meist abgefressen, stumpflich. Naht unre- gelmässig gekerbt. Die 6—7 Windungen sind etwas mehr gewölbt, als bei judae, die letzte nimmt ?'; der Gesammtlänge ein und steigt ziemlich abwärts; sie ist nach der Mündung hin in der Mitte mehr oder minder zusammengedrückt und trägt einen oder auch zwei deutliche Varices. Mündung vertikal, oben spitz zulaufend, unten wenig erweitert. Die Mündungswand hat oben keine Schwiele, erst in der Mitte zieht ein scharfrückiger Wulst schräg nach unten und begränzt den Callus, welcher innen zwei Falten trägt; die obere ist ein weisses viereckiges Knötchen, die untere eine starke, zusammengedrückte, fast horizontal verlaufende Falte; die Spindelfalte ist fast senkrecht, kaum gedreht, unten abgestutzt. Der Mundrand ist dick, ausgebreitet, umgeschlagen; die Ränder werden durch einen ganz dünnen, durchsichtigen, nur am Rande deutlichen Callus verbunden; der Aussenrand ist oben angedrückt, dann ausgebuchtet, innen mit einer dicken Schwiele belest, der Spindelrand verdickt, angedrückt. Aufenthalt an den Philippinen; Marinduque, Tahblas (Hidalgo). Meine beiden Exemplare, von Möllendorff mitgetheilt, von Negros. Eine Zwischenform zwischen der typischen Aur. judae und Aur. turrita Pfr., von ersterer durch die mehr eylindrische Gestalt und dickere Schale, von letz- terer durch die höhere Mündung unterschieden. 11. Auricula (Auriculina) incrassata H. et A. Adams. Nafe13r Kio35.20: Testa imjerforata, elongato-ovata, solida, ponderosa, sublaevigata, nitida, alba; spira producta, obtusula; sutura levis, sublacera. Anfraetus 5 convexiuseuli, sensim acerescen- tes, ultimus 3/, longitudinis formans, infra suturam turgidulus, basi parum attenuatus. Apertura subverticalis, sinuato-semiovalis; plica parietalis unica valida, obliqua; plica co- lumellaris minor, oblique torta; peristoma obtusum, margine dextro superne sinuato, tum intus incrassato, columellari appresso, sursum in callum tenuem producto. Long. 18, diam 7 mm; apert. 10 mm longa, intus 2 lata. 12* 88 Ellobium incrassatum H. et A. Adams Proc. Zool. Soc. 1854 p. 8; Ge- nera II p. 237. Auricula incrassata Pfeiffer Novit. Conchol. I p. 13 t. 4 fig. 6. 7. Mon. Auric. p. 135. Gehäuse undurchbohrt, langeiförmig, festschalig und verhältnissmässig schwer, fast glatt, glänzend, weiss (in wohlerhaltenem Zustand mit einer bräunlichen Epi- dermis). Gewinde vorgezogen mit stumpflichem Apex; Naht seicht, etwas gelappt. Fünf schwach gewölbte, allmählig zunehmende Windungen, die letzte drei Fünftel der Gesammtlänge ausmachend, unter der Naht vorgetrieben, nach unten wenig verschmälert. Mündung fast senkrecht, buchtig halbeiförmig, auf der Mündungs- wand mit nur einer starken, schiefen Falte; Spindelfalte schwächer, schief gedreht. Mundrand stumpf, rechter Rand oben ausgebuchtet, dann innen verdickt; Spindel- rand angedrückt, nach oben in einen dünnen Gallus ausgezogen. Aufenthalt an den Philippinen; Abbildung und Beschreibung nach Pfeiffer. 12, Auricula (Auriculina) gangelica Pfeiffer. a Nah ea 76 &: Testa imperforata, fusiformi-ovata, solida, sub lente minutissime granulata, albida, epidermide decidua virescente induta; spira conica, acuta; sutura impressa, subregularis. Anfractus 7, supremi convexiusculi, penultimus convexus, ultimus °/, longitudinis formans, oblongus, basi attenuatus. Apertura verticalis, acuminato-semiovalis; plicae parietales 2, superior obsoleta, altera obliqua, compressa; plica columellaris alba, leviter torta; peri- stoma reetum, margine dextro superne vix sinuato, intus pone limbum acutum incrassato, columellari dilatato, plano, adnato. Long. 20, diam. max. 10 mm; apert. 13 mm. longa, medio 5 lata. Auricula gangetica (Benson mss.) Pfeiffer Mal. Bl. 1855 p. 7. Norvit. Conch. I p. 46 t. 12 fig. 13. 14. — Mon. Auric. p. 135 Ellobium —_ H. et A. Adams Genera !i p. 237. Auricula nitidula Blanford *) Journ. As. Soc. Bengal. XXXVI. 1866 p. 64 t. 13 fig. 5. 6. *) T. non rimata, subfusiformi-oblonga, solida, nitidula, sub epidermide olivacea alba, lineis impressis verticalibus minutissime rugata, aliis spiralibus granulato-decussata, sculptura infra suturam magis im- pressa. Spira conoidea, sutura impressa. Anfractus 5 convexi, ultimus vix descendens, ?/, longitudinis subaequans, basi rotundatus. Apertura verticalis, plicae parietales 2, supera parva, profunda, alia obliqua, 8) Gehäuse undurchbohrt, spindelförmig eiförmig, festschalig, unter der Loupe fein gekörnelt, weisslich mit hinfälliger grünlicher Epidermis. Gewinde konisch mit spitzem Apex; Naht eingedrückt, fast regelmässig. Sieben Windungen, die obersten leicht konvex, die vorletzte stärker gewölbt, die letzte drei Fünftel der Länge aus- machend, oblong, an der Basis verschmälert. Mündung vertikal, spitz halbeiförmig; von den beiden Wandfalten ist die obere verkümmert, die untere schief zusammen- gedrückt; die Spindelfalte ist hoch, leicht gedreht. Mundrand gerade, der Aussen- rand oben kaum ausgebuchtet, innen hinter dem scharfen Saum verdickt, Spindel- rand verbreitert, flach, angelöthet. Auricula nitidula Blid. ist nach der Erklärung des Autors selbst nur eine Va- rietät von gangetica, etwas grösser und mit decollirtem Apex. Aufenthalt im Delta des Ganges und des Irawaddy. 13. Auricula (Auriculina) simplex Adams. Taf. 13. Fig. 9. 10. Testa imperforata, oblonga, solida, longitudinaliter subrugata, nitida, pallide fulva; spira convexo-conica, apice obtusa. Anfraetus 5!/, convexiusculi, ad suturam spiraliter substriati, ultimus ®/, longitudinis aequans, fusculo strigatus, superne obsolete angulatus, basi vix attenuatus. Apertura subverticalis, acuminato-semiovalis, triplicata; plicis 2 pa- rietalibus, supera obsoleta, altera parum obliqua, tertia columellari leviter torta, fere ver- tieali; peristoma acutum, margine dextro intus vix incrassato, superne leviter sinuato; co- lumellari calloso, dilatato, adnato. Long. 19, diam. 7,5 mm., ap. 11,5 mm. longa, 3,5 lata. Ellobium simplex H. et A. Adams Proc. Zool. Soc. 1854 p. 8. Genera p 238. Auricula — Pfeiffer Novit. Conchol. I p. 26 t. 7 f. 7. 8. — Monogr. Aur. p. 138. Gehäuse undurchbohrt, lang eiförmig, festschalig, schwach längs gerunzelt, glänzend, hell bräunlich. Gewinde konvex konisch, Apex stumpf. 5'/» leicht ge- wölbte, unter der Naht fein spiral gestreifte Windungen, letzte drei Fünftel der plica columellaris haud valida, diagonalis; peristoma crassum, marginibus callo tenui junctis, dextro su- perne vix sinuato, intus callo elevato incrassato. — Long. 28, diam. 12,5 mm; apertura cum perist. 19 mm longa, intus 5 lata. 10) Länge ausmachend, braun gestriemt, oben ganz undeutlich geschultert, unten kaum verschmälert. Mündung fast vertikal, spitz halbeiförmig, mit zwei Wandfalten, die obere undeutlich, die untere deutlicher, etwas schief; Spindelfalte leicht gedreht, fast senkrecht; Mundrand scharf, der rechte Rand innen kaum verdickt, aussen leicht gebuchtet; Spindelrand schwielig, verbreitert, angelöthet. Aufenthalt unbekannt; Abbildung und Beschreibung nach Pfeiffer. 14. Auricula (Auriculina) semiplicata Adams. Dat 1322 Biol?! Testa imperforata, subeylindracea, olivaceo-fulva; spira brevis in conum obtusum, erosum desinens; anfractus sub 6, penultimus planus, arcuato-plicatulus, ultimus 2/, longi- tudinis formans, superne plicatus, caeterum laevigatus, basi rotundatus. Apertura sub- obliqua, anguste semiovalis, triplicata; plica 1 mediocri compressa prope columellam, 2 parallelis subverticalibus in columella; peristoma simplex, rectum, margine dextro sub- sinuato. Long. 14, diam. max. 5 mm.; apert. 8,5 mm. longa, 2,5 lata. Ellobium semiplicatum H. et A. Adams *) Proc. Zool. Soe. 1854 p. 8. Genera II p. 237. Auricula semiplicata Pfeiffer Novit. Conch. I p. 19 t. 6 fig. 3.4. Monogr. Auric. p. 139. Gehäuse undurchbohrt, fast eylindrisch, olivenbraun; Gewinde niedrig, mit spitz kegelförmigem, zerfressenem Apex. Beinahe 6 Windungen, die vorletzte flach, mit bogigen Falten skulptirt, die letzte zwei Drittel der Länge ausmachend, obenher gefaltet, sonst glatt, an der Basis gerundet. Mündung etwas schief, schmal halb- eiförmig, mit einer mittelstarken, zusammengedrückten, weit unten stehenden Wand- falte und zwei parallelen, fast vertikalen Spindelfalten; Mwundrand einfach, gerade, rechter Rand leicht ausgebuchtet. Aufenthalt bei Singapore. Abbildung und Beschreibung nach Pfeiffer. *) E.t. subulato-eylindracea, spira obtusa, apice erosa, olivacea, lacvi, nitida, anfraetibus planis, lon- gitudinaliter plieatis, ultimo postice plieato, antice lacvigato; apertura angusta, postice coaretata; colu- mella triplicata, plica postica valida, spirali; labro acuto, simpliei, postice eoarctato. 91 15. Auricula (Auriculina) semisculpta Adams. Taf. 13. Fig. 13. 14. Testa imperforata, elliptico-ovata, tenuis, nitidula, longitudinaliter striatula, subpellu- cida, cereo-Havida; spira convexo-conica, obtusa; sutura linearis. Anfractus 7 planiuseuli superne seriebus spiralibus punetorum impressorum seulpti, ultimus 2/, longitudinis subac- quans, basi attenuatus, infra medium confertim spiraliter striatus. Apertura vix obliqua anguste semiovalis; plica parietalis 1 mediocris subascendens, prope columellam calloso incrassatam, albam oblique uniplicatam; peristoma acutum, margine dextro medio antror- sum ceurvato, intus leviter albolabiato. Long. 19, diam. 9 mm Ellobium semisceulptum H. et A. Adams“) Proc. Zool. Soc. 1854 p. 9. — Genera II. p. 237. — Auricula semisculpta Pfeiffer Novit. Conchol. I p. 39 t. 10 fig. 7—9 Mon. Auric. p. 136. Gehäuse undurchbohrt, elliptisch eiförmig, dünnschalig, glänzend, gestreift, fast durchsichtig, wachsgelb; Gewinde konvex konisch, stumpf; Naht linear. Sieben ziem- lich flache Windungen, obenher mit einigen Spiralreihen eingestochener Punkte skulptirt, die letzte zwei Drittel der Gesammtlänge ausmachend, an der Basis verschmälert, unterhalb der Mitte dicht spiral gestreift. Mündung kaum schief, schmal halbei- förmig; auf der Wand eine mittelstarke, leicht ansteigende Falte nahe der schwie- lis verdickten, weissen Spindel, welche eine schiefe Falte trägt. Mundrand scharf, rechter Rand mitten nach vorn gezogen, innen schwach weiss gelippt. Aufenthalt an den Gambier-Inseln im Stillen Ozean. 16. Aurıcula (Auriculina) oparica Adams, Taf. 13. Fig. 15. Testa imperforata, fusiformi-subulata, laevigata, pallide fulva; spira convexo-turrita, apice acuta; sutura linearis, irregularis. Anfractus 8 plani, ultimus spiram paulo superans, *) E. t. oblongo-ovata, subfusiformi, spira clata, obtusiuscula, pallide fusca; anfractibus convexiusculis, superne lineis granulosis, confertis, trausversis, inferne laevibus, anfractu ultimo superne granuloso, inferne, (sub lente) minutissime granulato; apertura oblonga, antice dilatata; columella biplicata, plica postica valida, spirali; labro antico intus marginato, postice tenui, subsinuato. 92 basi valde attenuatus. Apertura subverticalis, angusta, acuminato-semiovalis, triplieata; plica parietali 1 infra medium parietis parvula, subcompressa, 2 columellaribus obsoletis parallelis, infera torto-truncata; peristona simplex, acutum, margine dextro superne subadnato. Long. 13, diam 5 mm.; apert. 7 mm. long, 2 lata. Ellobium oparicum H. et. A. Adams*) Proc. Zool. Soc. 1854 p. 9. Genera 1I p. 237. Auricula oparica Pfeiffer Novit. Conchol. I. p. 28 t. 7 fig. 14 — 16. Monogr. Aurie. p. 159. Gehäuse undurchbohrt, pfriemenförmig spindelförmig, glatt, hellbraun; Gewinde konvex gethürmt, mit spitzem Apex; Naht linear, unregelmässig; S flache Win- dungen, die letzte wenig höher als das Gewinde, unten stark verschmälert; Mün- dung fast vertikal, eng, spitz halbeiförmig mit einer kleinen leicht zusammenge- drückten Wandfalte unter der Mitte und zwei undeutlichen, parallelen Spindelfalten, die untere gedreht und abgestutzt. Mwundrand einfach, scharf, der rechte Rand oben leicht angelöthet. Aufenthalt an Opara, Gresellschaftsinsen; Abbildung und Beschreibung nach Pfeiffer. 17. Auricula (Auriculina) tornalelliformis Petit. Taf. 15. Fig. i—4. Testa imperforata fusiformi-ovata, tenuiusceula, subrugata, striis spiralibus minute gra- nulata, vix nitidula, diaphana, sub epidermide fulvescente albida; spira regulariter conica, apice acuta; sutura linearis. Anfractus 8 vix convexiuseuli, ultimus °/, longitudinis aequans superne obsolete angulatus, basi attenuatus. Apertura subverticalis, oblongo-semiovalis, intus nitide alba, biplicata; plica eolumellari torta, subverticali, altera validiore, obliqua, illi ap- proximata in pariete; peristoma subinerassatum, margine dextro superne sinuato. Long. 24, diam. 10,5 mm. Auricula tornatelliformis Petit**) Proc. Zool. So:. 1842 p. 201 Journal de Conchyl. 1853 VI. p. 412 t. 12 fig. 5. 6. — —_ Pfeiffer Monogr. Auricul. p. 136. =) Ell t. subulato ovali, graeili, laevi, fulva; spira elata, apice acuta; apertura angusta; columella antice vix truncata, triplicata; plica postica valida, duabus anterioribus subobsoletis obliquis; labro acuto, simplici. *®) A. testa oblongo-acuta, sub epidermide flavescente albida, transversim tenuissime striata et rugis longitudinalibus levissimis obsolete granulosa; spira conico-acuta, lucida; anfract. 8 subconvexis, ultimo magno supra medium ventricoso; columella inferne biplicata; labro superne arcuatim emarginato. 95 Gehäuse undurchbohrt, eispindelförmig, ziemlich dünnschalig, schwach längs ge- runzelt und durch feine Spirallnien ganz fein gekörnelt, kaum glänzend, durch- - sichtig, unter einer bräunlichen Epidermis weisslich; Gewinde regelmässig konisch, mit spitzen Apex; Naht linear. Acht kaum leicht gewölbte Windungen, die letzte drei Fünftel der Gesammtlänge ausmachend, oben undeutlich geschultert, unten ver- schmälert. Mündung fast vertikal, oblong halbeiförmig, innen glänzend weiss, nur mit einer schiefen Wandfalte, welche der schwächeren, gedrehten, fast senkrechten Spindelfalte nahe steht; Mundrand schwach verdickt, rechter Rand oben ausgebuchtet. Aufenthalt auf Negros, Philippinen. 18. Auricula (Auriculina) helvacea Philippi. Taf. 15. Fig. 5. 6. Testa imperforata, oblonga, solidiuseula, longitudinaliter striata, striis spiralibus, irre- gularibus minute granuloso-decussata, epidermide pallide straminea induta; spira convexo- conica, obtusula, erosa; sutura parum impressa, hie inde sublacera. Anfractus fere 6 parum convexi, ultimus ?/, longitudinis forımans, basi subattenatus. Apertura verticalis, aeuminato-semiovalis, intus margaritaceo-alba; paries aperturalis plica compressa, oblique ascendente et nodulo obsoleto supra eam munitus; plica columellaris torta, parum promi- nens; peristoma acutum, marginibus callo tenuissimo junetis, dextro superne subsinuato, intus subcalloso, columellari dilatato, plano, eonvexo. — Pfr. Long. 22,5, diam. 11, long. apert. 15,5 mm. Auricula helvacea Philippi mss. in Mus. Cuming. Ellobium helvaceum H. et A. Adams Proc. Zool. Soc. 1854 p. 8. Auriculus helvaceus Pfeiffer Mon. Pneum. IV. p. 358. Auricula helvacea Tapparone Canefri Fauna Nuova Guinea p. 219 fig. Gehäuse undurchbohrt, oblong, ziemlich festschalig, längsgestreift, durch un- regelmässige Spirallinien fein decussiert, gekörnelt, mit blassgelber Epidermis über- zogen; Gewinde konvex konisch, stumpflich, zerfressen. Naht wenig eingedrückt, hier und da schwach lappig; beinahe 6 wenig gewölbte Windungen, die letzte ?/; der Länge bildend, unten leicht verschmälert; Mündung vertikal, spitz halbeiförmig, innen perlmutterweiss; Mündungswand mit einer zusammengedrückten, schief anstei- genden Falte, darüber mit einem undeutlichen Knötchen; Spindelfalte gedreht, wenig vorspringend; Mundrand scharf, Ränder durch einen ganz dünnen Callus ver- T. 16. 21.|T. 98. 18 34 bunden, der rechte oben leicht gebuchtet, innen etwas schwielig; Spindelrand ver- breitert, flach, umgeschlagen. Aufenthalt von Malacca bis Neu Guinea und Queensland. 19. Auricula nevillei Morelet. Taf. 15. Fig. 7. 8. Testa imperforata, elongata, tenuicula, laevigata, sub lente spiraliter impressa, niti- diuscula, pallide cornea; spira brevis, acuta. Anfractus 8 subplanati, sutura lineari juncti, ultimo longitudinis ?/, aequante. Apertura elongata, angusta, plica horizontali lamelliformi in pariete munita; columella truncata, profunde plicata; peristoma simplex, acutum, reetum. — Mor. Long. 8, diam. 3, long. apert. fere 3 mm. Auricula Nevilli Morelet Journal de Conch. XXX. 1882 p. 100 t. 4 fig. 5. Gehäuse undurchbohrt, länglich, dünnschalig, glatt, doch unter der Loupe mit feinen eingedrückten Spirallinien, etwas glänzend, blass hornfarben; Gewinde niedrig, Apex spitz. Acht leicht abgeflachte Windungen, durch eine lineare Naht verbun- den, die letzte drei Viertel der Gesammtlänge ausmachend. Mündung lang, eng, mit einer lamellenartigen, horizontalen Wandfalte; Spindel abgestutzt mit ganz tiefer, von vorn nicht sichtbarer Falte; Mundrand einfach, scharf, gerade. Mayotte, Comoren. 20. Auricula gassiesi Morelet, Taf. 15. Fig. 9. Testa parva, imperforata, fusiformis, solidula, laevigata, nitida, fulva, castaneo uni- fasciata; spira mamillata, apice subtiliter mucronata, fuscula. Anfractus 7 planiuseuli, sutura lineari juncti, ultimo spiram paulo superante, basi rotundato. Apertura verticalis, anguste acuminato-ovalis, intus plerumque castaneo-fusca, triplicata: plicae parietales 2, supera parvula, parum conspicua, altera horizontalis, valida; tertia columellaris minor, usque ad marginem in speciminibus plurimis protracta. Peristoma obtusum, cerassum, castaneo- nigricans, margine dextro paululum sinuoso. — Mor. Long. 5,5, diam. 2,5 mm. Auricula Gassiesi Morelet Journ. de Conch. XXX. 1882 p. 194 t. 10£. 10. 95 Gehäuse klein, undurchbohrt, spindelförmig, festschalig, glatt, glänzend, bräun- lich mit einem kastanienbraunen Band; Gewinde zitzenförmig mit fein vorspringen- dem, braunem Apex. Sieben fast flache, durch eine lineare Naht geschiedene Win- dungen, die letzte wenig höher als das Gewinde, unten gerundet. Mündung verti- kal, schmal, spitz eiförmig, innen meist kastanienbraun; von den beiden Wandfalten ist die obere ziemlich klein, wenig auffallend, die untere stark, horizontal; die Spin- delfalte ist klein, häufig bis an den Rand vorgezogen. Mundrand stumpf, dick, schwarzbraun, der rechte Rand oben wenig ausgebuchtet. Aufenthalt an den Comoren. Abbildung und Beschreibung nach Morelet. 2. Genus Aurieulastra Martens. Testa oblonga, haud granulata, plica columellari 1—2, parietali 1, peristoma incras- satulum, haud dentatum. Die Arten aus der engeren Verwandschaft der Auricula subula und elongata stehen zwar im Gehäuse der Untergattung Auriculina so nahe, dass es schwer halten dürfte, einen durchgreifenden Unterschied zu finden, aber die beiden genann- ten Arten haben keinen Knopf am Ende der Fühler, und sichtbare Augen an der Fühlerbasis. Martens hat sie deshalb (Beiträge Meeresfauna Mauritius p. 207) als Untergattung Aurieculastra zu Marinula gestellt und diese Untergattung in den Moll. Weber p. 158 zur Gattung erhoben. Ausser den beiden schon in der ersten Ab- theilung genannten Arten dürften noch eine Reihe kleinerer Aurieula hierherge- rechnet werden, die ich nachfolgend abhandle; doch muss eigentlich erst für jede durch Untersuchung des Thieres der Beweis dafür erbracht werden. 1. Auriculastra subula Quoy. (Taf. 8. Fig. 11—14.) Taf. 15. Fig. 19. 20. Testa imperforata, fusiformi-oblonga, laeviuseula, nitida, unicolor lutescenti-cornea; spira conica apice acutissimo, plerumque carioso; sutura albida, lacera. Anfractus 7 plani, ultimus spiram paulo superans, versus basin attenuatus. Apertura verticalis, semiovalis, intus alba, nitida, triplicata: plica 1 infra medium parietis compressa oblique intrante, GE; 36 2 columellaribus minoribus, parallelis oblique tortis; peristoma simplex, rectum, intus leviter incrassatum. Long. 11—15, diam. 5—5,5mm. Auricula subula Quoy et Gaimard vide supra p. 53. - — Adams et Reeve Voy. Samarang p. 55 t. 14 fig. 14. Ellobium — Adams Pr. Z. 8. 1854 p. 8 Genera II p. 238 t. 82 fig. 1. Auricula — Pfeiffer Monogr. Auric. p. 144. — — Sowerby in Reeve Conchol. icon. sp. 12. —_ —_ Gassies Faune Nouv. Caled. p. 69 t. 6 f. 4. Auriculastra subula Martens Moll. Weber p. 158. Leuconia sinica Möllendorff Jahrb. Mal. Gesellsch. 1885 p. Gehäuse undurchbohrt, spindelförmig, festschalig, glatt, unter der braungelben Epidermis weiss; Gewinde konisch, ziemlich spitz; Naht weisslich bezeichnet, gelappt. Sieben flache Windungen, die letzte so hoch wie das Gewinde, oder etwas höher, nach der Basis hin verschmälert, gerundet. Mündung senkrecht, halbeiförmig, innen glänzend weiss; Mündungswand mit einer zusammengedrückten, schiefen Falte unter der Mitte. Die Spindel unten mit zwei manchmal auch mit drei schiefen, gedrehten, parallelen Falten; Mundrand einfach, gerade, innen leicht verdickt. Aufenthalt im Indischen Ozean; Philippinnen, Celebes, Neu Irland, NeuCaledonien. Von den verwandten Arten durch die Glätte und die regelmässige Gestalt unterschieden. Die Taf. 15. Fig. 19. 20. abgebildete Varietät ist Leuconia sinica Möl- lendorf nach Originalexemplaren; sie unterscheidet sich durch die unten rinnen- förmig zusammengedrückte Mündung und kann wohl als Varietät gehalten werden. 2. Auriculastra elongata Parreyss. Taf. 15. Fig. 17.18. (Taf. 8 Fig. 6-8). Testa subrimata, fusiformis, solida, longitudinaliter striatula, fusco olivacea, nitidula; spira conica apice Acuto, /saepe eroso, sutura linearis, antice lacera. Anfractus 7 plani, ultimus spira paulo longior, supra appressus, basi rotundatus, subattenuatus. Apertura subverticalis, anguste acuminato-ovalis; paries aperturalis plica lamelliformi subhorizontali prope columellam, interdum altera obsoleta supera profunda munitus; columella plieis 2, supera parva, profunda, infera majore torta instructa; peristoma reetum, obtusum; margo externus superne appressus, dein strietiusculus, intus callo tenui indutus, columellari dila- tato, adnato. Long. 12, diam. 4,5—5 mm. 97 Auricula elongata Parreyss apud Küster*) supra p. 53 t. 8 fig. 6-8. — — Pfeiffer**) Monogr. Aurieul. p. 141. — — Morelet Series Conchol. II 93. = — Mousson J. de Conchyl. XIX. 1871 p. 18. Gehäuse kaum geritzt, spindelförmig, festschalig, fein längsgestreift, olivenbraun bis schwärzlich, etwas glänzend; Gewinde konisch, ziemlich hoch, Apex spitz, aber häufig abgefressen. Naht linear, nach vorn leicht gelappt. Sieben flache Win- dungen, die letzte etwas über die Hälfte ausmachend, oben angedrückt, unten ge- rundet und leicht verschmälert. Mündung fast senkrecht, schmal eiförmig, oben spitz und zusammengedrückt, unten gerundet. Dei Mündungswand trägt nahe der Spindel eine zusammengedrückte, fast horizontale, lamellenartige Falte und darüber nicht selten noch ein kleines, tief innen stehendes, nur bei schrägem Einblick sicht- bares Knötchen; die Spindel hat über der ausgeschnittenen, gedrehten Endfalte noch eine zweite, schwächere parallele; Mundrand stumpflich, oben angedrückt, dann innen mit einem in der Mitte etwas schwielig verdickten, weissen Callus belegt, kaum gewölbt; Spindelrand umgeschlagen, angedrückt, dünn. Aufenthalt in der ganzen Ausdehnung des Indischen Oceans, von Mauritius bis zu den Sandwichsinseln. Ich bilde hier eine Varietät ab, die mir Möllendorff von der Insel Negros mitteilte; sie ist gedrungener, als der Typus und hat über der unteren truncatur- artigen Spindelfalte noch eine zweite schwächere, aber deutliche; auch steht auf der Mündungswand noch tief innen häufig ein kleines, weissliches Knötchen. 3. Auriculastra saccata Pfeiffer. Taf. 15. Fig. 12. 13. Testa breviter et profunde rimata, basi saccato-dilatata, solida, striatula, irregulariter erosa, nitidula, fusco-lutea; spira elongate conica, apice acuto; sutura plana, lacera. *) A. t. subrimata, fusiformi-cylindracea, substriata, nitidiuseula, obseure fulva, apice acuto, saepius truncato; apertura oblonga; peristomate reflexiusculo, sublabiato; columella biplicata. **) T, subrimata, fusiformi-cylindracea, longitudinaliter striatula, nitidula, nigro castanea vel olivaceo- fulva; spira convexiusculo conica, apice acuta saepe truncata; sutura linearis, antice lacera; anfr. 7 plani, ultimus spira paulo longior, basi rotundatus, subattenuatus; apertura subverticalis, anguste acuminato- ovalis; plica parietalis 1 prope columellam parvula, compressa; plica columellaris exigua, subverticalis leviter torta; peristoma rectum, obtusum, margine dextro gubstricto, intus calloso, columellari dilatato, adnato- Long 12,5 mm. 98 Anfraetus 8—9 plani, ultimus spiram superans, valde descendens, basi dilatatus, saceatus. Apertura verticalis, anguste ovalis, supra angustata; paries aperturalis plica parvula, sub- transversa prope columellam sita munitus; columella plieis 2, infera ad margiuem pro- tracta denticulata; peristoma obtusum, marginibus callo tenuissimo junctis, externo superne appresso dein strietiusculo, intus incrassato, columellari dilatato, calloso, patente. Long. 14—15, diam. 6, long. apert. 7,5 mm. Auricula saccata Pfeiffer Monogr. Auricul. p. 140. Gehäuse kurz und tief geritzt, alte Exemplare mitunter fast durchbohrt, unten verbreitert, so dass der grösste Durchmesser weit unten liegt, festschalig, gestreift meist unrgelmässig oberflächlich zerfressen, etwas glänzend, gelbbraun. Gewinde mehr oder minder kegelförmig mit spitzem Apex. Naht flach, lappig. S—9 flache Windungen, die letzte bei meinen Exemplaren etwa */, der Länge einnehmend, vorn bei ausgewachsenen Stücken sehr tief herabsteigend, unten verbreitert und sackartig vorgetrieben, um den Nabelritz manchmal fast kammartig zusammengedrückt. Mün- dung senkrecht, schmal eiförmig, oben verengt. Mündungswand mit einer kleinen, quer- stehenden Falte, die bei meinen Stücken fast am Beginn der Spindel steht, während Pfeiffer sie mediana nennt; die Spindel hat unten zwei Fältchen, die am Rande zahnartig vorspringen; die untere ist bis zum Aussenrand vorgezogen und bildet bei ausgewachseneu Stücken keine Abstutzung. Der Mundrand ist stumpf, die Insertionen werden durch einer ganz dünnen Callus verbunden, der Aussenrand ist oben angedrückt, dann fast gerade, der Spindelrand verbreitert, schwielig, abstehend. Aufenthalt an den Philippinen, das abgebildete Exemplar von Cebu, mir von Möllendorff mitgetheilt. 4. Auriculastra? oryza H. et A. Adams, Taf. 14. Fig. 16 Testa imperforata. ovato-fusiformis, solida, laevigata, nitida, alabastrina, fascia opaca candida ornata; spira producta, conica, apice acuta; sutura linearis. Anfractus 8 plani, ultimus spiram subaequans, basi subattenuatus. Apertura verticalis, anguste semiovalis, triplicata; plica 1 parvula transversa infra medium parietis, 2 minutis approximatis obli- quis in columella; peristoma subsimplex, margine dextro intus transversim obsolete bicos- tato, columellari percalloso, adnato. Long. 10, diam. 4 mm. Jg Ellobium oryza H. et A. Adams*) Proc. Zool. Soc. 1854 p. 8. Genera II p. 237. Auriculla — Pfeiffer Novit Conchol. p. 39 t. 10 fig. 10—12, Monogr. Aurie. p. 142. Gehäuse undurchbohrt, eispindelförmig, festschalig, glatt, glänzend, alabaster- farben, mit einer undurchsichtigen weissen Binde. Gewinde vorgezogen, lang kegel- förmig, mit spitzem Apex; Naht linear. Acht flache Windungen, letzte fast so hoch wie das Gewinde, unten leicht verschmälert. Mündung vertikal, schmal halb- eiförmig, mit einer kleinen queren Falte unter der Mitte der Mündungswand und zwei schiefen dicht beisammenstehenden kleinen auf der Spindel. Mundrand fast einfach, der Aussenrand innen mit zwei queren Rippchen; Spindelrand sehr schwie- lig, angedrückt. Aufenthalt auf der Insel Annaa, Gesellschaftsinseln. 5. Auriculastra? pusilla A. Adams. Taf. 14. Fig. 17. Testa imperforata, oblonga-subulata, solida, laevigata, nitida, albida; spira convexo- conica, apice acuta. Anfractus 7 planiusculi, subimbricati, ultimus spiram aequans, basi subattenuatus. Apertura fere verticalis, angusta, subelliptica, triplicata; plica 1 parietali mediocri subtransversa, 2 columellaribus parvulis parallelis, obliquis; peristoma acutum, marginibns callo junctis, dextro intus subincrassato, superne leviter repando, basi rece- dente, columellari calloso, adnato. Long. 7, diam, 2°), mm.; apert. 2 mm. longa, 1,5 lata. Ellobium pusillum H. et A. Adams*") Proc. Zool. Soc. 1854 p. 8 Geners Il p. 237. Auricula pusilla Pfeiffer Novit. Conch. I p. 39 t. 10 fig. 10—12 Monogr. Auric. p. 142. Gehäuse undurchbohrt, sehr schlank, langeiförmig, festschalig, glatt, glänzend, weisslich; Gewinde konvex konisch, Apex spitz. Sieben fast flache Windungen, *) E. t. elongata-ovali, alba, solida, nitida; spira elata, acuta; anfr. ultimo faseia alba, opaca cincto; apertura angusta; columella triplicata, plica postica valida, anterioribus parvulis, subobsoletis; labro intus incrassato vix bilirato, postice subsinuoso. “) BR. t. subulato-ovata, alba, nitida, laevi, spira producta, apice acuto ; apertura oblonga, angusta; colu- mella subcallosa. triplicata, plica postica valida, anterioribus parvis, obliquis, labro margine subincrasgato, postice vix sinuato. 100 etwas schuppenartig anliegend, die letzte so hoch wie das Gewinde, unten leicht verschmälert. Mündung fast vertikal, schmal, elliptisch; mit einer mittelstarken, ziem- lich queren Wandfalte und 2 kleinen, fast parallelen, schiefen Spindelfalten. Mund- rand scharf, die Ränder durch Callus verbunden, der rechte innen leicht verdickt, oben leicht zurückgebogen, an der Basis zurückweichend, Spindelrand schwielig, angelöthet. Aufenthalt auf Negros, Philippinen. Abbildung und Beschreibung nach den Novitates. 6. Auriculastra duplicata Pfeiffer. Taf. 14. Fig. 18. Testa imperforata, oblonga, solida, arcuato-striata, sub epidermide decidua virenti- fulva alba; spira brevis, conoidea, obtusula; sutura obsoleta. Anfractus 5—6 contigui, ultimus 3/, longitudinis formans, supra medium inflatus, basi parum attenuatus. Apertura verticalis, semielliptiea, basi canaliculata; paries aperturalis callo nodiformi et infra eum plica lamelliformi transversa munitus; columella plieis 2 obliquis parallelis duplicata; peristoma simplex, margine dextro leviter arcuato, intus subealloso. Long. 10, diam. 5,5, alt apert. 8, lat. 2 mm. Melampus duplicatus Pfeiffer Proc. Zool.. Soc. 1854 p. 151. Novit. Conchol. I p. 17. 5. fig. 6-8. Monogr. Aurie. p. 56. Tralia duplicata (Persa) H. et A. Adams Genera II 245. Gehäuse undurchbohrt, lang eiförmig, festschalig, mit gebogenen Anwachsstrei- fen, unter der hinfälligen grünbraunen Epidermis weiss. Gewinde niedrig, konisch mit stumpflichen Apex; 5—6 kaum abgesetzte Windungen, die letzte drei Viertel der Länge ausmachend, über der Mitte etwas aufgeblasen, unten wenig verschmä- lert. Mündung vertikal, halbelliptisch, an der Basis zu einer Rinne zusammenge- drückt; die Mündungswand trägt oben einen knötchenförmigen Callus und darunter eine quere lamellenartige Falte, die Spindel erscheint durch zwei schiefe, parallele Falten doppelt; Mundrand dünn, rechter Rand leicht gebogen, innen etwas schwielig Aufenthalt an der chinesischen Küste. Die Abbildung nach den Novitates. Exemplare von Gau-lung, die mir Möllendorff mittheilte, sind nur 7 mm. lang und die beiden Spindelfalten liegen viel dichter zusammen, als bei der Pfeiffer’schen Figur, stimmen aber sonst vollständig mit der Beschreibung. 101 7. Auriculastra pellucens Menke. Taf. 15. Fig. 5. 6. „A. testa elliptica, substriata, nididula, cinereo-cornea, unicolore, pellueida; spira exsertiuscula, acuta; columella biplicata; labro intus marginulato, laevi.“ Mke. Long. 12—15, diam. 5—7 mm. ?Auricula dominicensis Ferussac Prodr. p. 103 (1822). — pellucens Menke Synopsis 1820 ed II p. 131, non Krauss nec Rve. _ _ Küster M. Ch. II. p. 17 t. 2 fig. 16. 17. — _ Bland Ann. Lyc. New York XI. 1874 p. 87. Auriculastrum pellucens Dall Proc. U. St. Nat. Mus. VIII 1886 p. 275 t. 18 fig. 8. Ich komme auf diese von Küster sehon behandelte Art noch einmal zurück, da Reeve sie mit einer indischen Form (ceylanica Ad.) vermengt hat, zu welcher wahr- scheinlich auch das Krauss’sche Citat gehört; auch Pfeiffer hat die beiden Formen vereinigt. Dall hat neuerdings eine gute Abbildung der westindischen Form ge- geben, die ich hier kopiere. Die Falten sind stärker ausgeprägt, als auf der Figur unserer Tafel 2, und sie gehen direkt in den Spindelrand über, die obere in den äusseren, die untere in den inneren. Das Thier ist von Hemphill und Calkins beobachtet worden und hat deutliche Augen an der Fühlerbasis; die Zugehörigkeit zu Auriculastra ist somit erwiesen. Aufenthalt in Westindien. Demerara, an Mauern nahe den Gräben, leg. Hemmerich (Menke). — Guadaloupe (Beau). — Florida (Dall). Die Zugehörigkeit von Aur. domingensis Fer. zu pellucens lässt sich beim Mangel einer Beschreibung nicht nachweisen, ist aber wahrscheinlich, da in West- indien keine andere Auricula im engeren Sinne vorkommt. 8. Auriculastra quadrasi Möllendorff. Testa haud rimata, subeylindraceo-fusiformis, tenuis, subtiliter striatula, opaca, pallide olivacea; spira sat elevata lateribus convexiusculis, apice submucronato, acuto. Anfractus 9 plani, sutura appressa lacerata discreti, ultimus °/, altitudinis aequans aut superans, I. 16, 19. IL. 98. 14 102 paulatim descendens, basi subsaccatus. Apertura parum obliqua, anguste ovalis, peris- toma superne rectum, latere dextro et basi subexpansum, intus labiatum. Lamella parie- talis medioeris, obliqua, spiraliter recedens, collumella valde torta basi truncato-exeisa, superne lamella humili induta. Mlldff. Auricula quadrasi Möllendorff Nachrichts Blatt 1895 p. 118. Gehäuse nicht geritzt, fast walzig spindelförmig, dünnschalig, fein gestreift, undurchsichtig, blass olivenbraun. Gewinde ziemlich hoch mit leicht konvexen Seiten und spitzem, leicht vorspringendem Apex. Neun flache, durch eine angedrückte, gelappte Naht geschiedene Windungen, die letzte drei Fünftel der Gesammthöhe oder mehr ausmachend, allmählig herabsteigend, unten leicht sackartig ausgebuchtet. Mündung wenig schief, eng eiförmig. Mundrand oben gerade, rechts und an der Basis leicht ausgebreitet, innen gelippt. Wandlamelle mittelstark, schief, spiral zurückweichend; Spindel stark gedreht, an der Basis abgestutzt und ausgeschnitten, oben mit einer niederen Lamelle besetzt. Aufenthalt an den Philippinen; Masbate, Leyte. — Meine Exemplare vom Autor mitgetheilt. Ich gebe die Abbildung später. Genus Cylindrotis Möllendorff. Testa fere eylindrica, apertura angusia, peristoma rectum obtusum, intus labiatum lamella parietalis una, columella valde torta, truncata, plicae palatales 2. Cylindrotis quadrasi Möllendorff. Taf. 15. Fig. 16. Testa dextrorsa, fere cylindrica, decollata, solidula, subtilissime stıiatula, valde nitens, virescenti-Havida. Anfractus qui supersunt 4 plani, sutura appressa sublacerata discreti, ultimus paullum convexiusculus, basi attenuatus. Apertura perangusta, subauriformis; peristoma reetum, obtusum margine dextro medio protracto intus labiato. Columella valde spiralitertorta, basi exeiso-truncata, superne plica oblique intuenti conspicua munita. La- mella parietalis modica, subhorizontalis; plicae palatales 2 longe intrantes. — Mlldf. Alt. 10,25, diam. 3 mm. Cylindrotis quadrasi Möllendorff Nachrichts-Blatt 1895 p. 77. 103 Gehäuse rechtsgewunden, fast cylindrisch, decolliert, ziemlich festschalig, nur ganz fein gestreift, sehr glänzend, grüngelb. Es. sind nur noch vier flache, durch eine angedrückte, leicht gelappte Naht geschiedene Windungen vorhanden, die letzte ist etwas gewölbt, an der Basis verschmälert. Mündung sehr eng, fast ohr- förmig; Mundrand gerade, stumpf, rechter Rand in der Mitte vorgezogen, innen mit einer Lippe belegt. Spindel stark spiral gedreht, an der Basis abgestutzt und aus- geschnitten, oben mit einer nur bei schiefem Einblick sichtbaren Falte. Die La- melle auf der Mündungswand ist mässig stark, fast horizontal; die beiden Gaumen- falten dringen tief ein. Aufenthalt auf den Philippinen, bis jetzt auf Masbate, Negros und Culion ge- funden. Meine Exemplare vom Autor mitgetheilt. Genus Zospeum Bourguignat. Testa minima, dextrorsa, rarissime sinistrorsa, vitraceo-alba, laevis vel costata. An- fraetus 4—6 eonvexi, leniter erescentes, ultimus longitudinis tertiam partem aequans vel superans. Apertura verticalis, ovata, plerumque dentibus instructa; peristoma inerassatum. Caryehium autor. ex parte. Zospeum Bourguignat Ame£nit@s malacologiques II p.5. — Pfeiffer Monogr. Heliceor. vivent. VI p.339. — Kreglinger Fauna Deutschland p. 210. — Kobelt Catalog ed. II p. 115. — Clessin Fauna Oestreich-Un- garn p.505.— Westerlund Fauna palaearct. Binnenconch. V p. 20. — Kobelt Iconographie N. F. vol. VIII p. 27. Gehäuse sehr klein, mit einer einzigen Ausnahme rechtsgewunden, glasig weiss, aber undurchsichtig, glatt oder gerippt, 5—6 gewölbte, langsam zunehmende Win- dungen, letzte über ein Drittel der Gesammthöhe ausmachend. Mündung vertikal, eiförmig, meistens mit Zähnen und Lamellen versehen. Mundrand leicht verdickt. Thier dem von Carychium gleich, aber ohne Augen. Die erste Art der Gattung Zospeum wurde von Rossmässler in der Laibacher Höhle entdeckt und dem Gehäuse nach zu Oarychium gestellt. Bourguignat er- richtete für sie ausschliesslich der Lebensweise wegen eine eigene Gattung Zospeum, 14* 104 die erst anerkannt wurde, als Ullepitsch beim lebenden T'hiere vier Fühler gesehen haben wollte, was sie zu den Pupiden neben Vertigo gebracht hätte. Die Unter- suchung der Radula durch Schacko hat aber erwiesen, dass sie eine Auriculacee und ganz eng mit Carychium verwandt sei. Allem Anschein nach ist sie aus zu- fällig in die Höhlen gelangten Carychien hervorgegangen. Da aber die Augen völ- lig verkümmert sind, kann Zospeum doch wohl neben Carychium als Gattung auf- recht erhalten werden. Die Zospeum-Arten sind mit einer einzigen Ausnahme auf die Höhlen des Karstes beschränkt; auch die auf italienischem Gebiet in den Anspülungen des Natisone gefundenen beiden Arten sind zweifellos aus Höhlen der Karstformation herbeigeschwemmt. Dalmatien hat bis jetzt trotz seiner Karstnatur noch keine Art geliefert. — Die Zahl der bekannten Arten beläuft sich auf etwa ein Dutzend, von denen nur eine in der ersten Abtheilung aufgeführt ist. 1. Zuspeum spelaeum Rossmässler. Tats 1620Rie21.2: Testa rimato-subumbilicata, ovato-conica, sublaevigata, alba, hyalina; spira conica, obtusa; anfractibus 6 convexis, ultimo dimidiam longitudinis non aequante; apertura pa- rum obliqua lunari; pariete aperturali denticulis duobus (altero sat erasso prope colu- mellam, altero vix perspicuo mediano) munito; plica columellari fere laevi; peristomate sublabiato, breviter expanso; margine columellari dilatato, patente. Long. 1,5, diam. 1 mm. Carychium spelaeum Rossmässler Iconogr. Vol. II sp. 601. _ —_ Küster supra p. 6 t. 1 fig. 11. iz. — _ Frauenfeld Verh. Zool. bot. Ges. Wien 1854 p. 32 telher 8: _ — Pfeiffer Mon. Auric. p. 104. 198. Zospeum spelaeum Bourguignat Amenites II p. 6 t. 9 fig. 3. 4. — _ Pfeiffer Mon. Helie. viv. VI p. 339. _ —_ Clessin Fauna Oestreich-Ung. p. 505 fig. 341. = = Kreglinger Fauna Deutschl. p. 210. — _ Westerlund Fauna palaearkt. Binnenconch. V p. 20. 2 _ Kobelt lconogr. N. F. VIII sp. 1385. Gehäuse geritzt, fast genabelt, konisch eiförmig, fast glatt, weiss, hyalin; Ge- 105 winde konisch, Apex stumpf; sechs konvexe Windungen, die letzte fast die Hälfte der Gesammtlänge ausmachend. Mündung wenig schief, ausgeschnitten; Mündungs- wand mit zwei Zähnchen, das obere in der Mitte stehende schwach, das untere der Spindel nahe ziemlich stark; Spindelzähnchen kaum vorspringend ; Mundrand schwach gelippt, kurz ausgebreitet, Spindelrand verbreitert, abstehend. Aufenthalt in der Laibacher Höhle. 2. Zospeum lautum Frauenfeld. Taf. 16. Fig. 3. 4. Testa subrimata, ovato-conica, tenera, hyalina, glabra; spira conica apice obtusa. Anfractus 5—6 modice convexi, ultimus spiram superans, ad suturam turgidus. Apertura lunaris, basi subdilatata; paries aperturalis dentieulis 2, altero valido prope columellam, altero mediano minore munitus; plica columellaris dentiformis; peristoma expansum, re- flexiusculum, margine dextro medio repando, nec incrassato. — Pfr. Long. 1,7, diam. 1,35 mm. Carychium lautum Frauenfeld Verh. Zool. bot. Ges. Wien 1854 IV p. 33 t. 1 fig. 4. — Sitz. Ber. Akad. 1856 p. 22 fig. 2. —_ — Pfeiffer Mon. Aurie. p. 163. 198. (Z.) Mon. Helie. VI p- 339. Zospeum lautum Bourguignat Ame&nites II p. 8 t. 9 fig. 1. 2. _ _ Westerlund Fauna palaearct. Binnene. V p. 20. _ — Clessin Fauna Oestreich-Ungarn p. 514 fig. 351. = — Kobelt Iconogr. N. F. VIII sp. 1386. Gehäuse fast geritzt, eiförmig, glatt, durchscheinend, dünnschalig; Gewinde konisch, mit stumpfem Apex; 5—6 mässig gewölbte Windungen, die letzte höher als des Gewinde, an der Naht aufgetrieben. Mündung mondförmig, unten etwas erweitert, die Mündungswand mit zwei Zähnchen, einem stärkeren nahe der Spin- del, und einem schwächeren in der Mitte; Spindelfalte stark, zahnförmig; Aussen- rand in der Mitte schwach eingebogen, nicht gelippt. Aufenthalt in den Krainer Höhlen, besonders der Krimberg-Höhle. 106 3. Zospeum schmidtii Frauenfeld. Taf. 16. Fig. 5. 6. Testa subrimata, ovato-conica, “enera, subtilissime et regulariter costulata, hyalina; spira conica apice obtuso; sutura profunda. Anfractus 5—6 perconvevi, lente accrescentes, ultimus spira brevior. Apertura basi parum dilatata, oblique lunaris; paries aperturalis dentibus 2 aequalibus remotis munitus; plica columellaris obsoleta; peristoma undique dilatatum, expansum, margine dextro subimpresso. — Pfr. Long. 2, diam. 1,5 mm. Carychium schmidtii Frauenfeld Verh. Zool. bot. Ver. Wien IV. 1854 p- l2at lehnen: — _ Pfeiffer Mon. Auric. p. 164. 198. Zospeum schmidti Bourguignat Ame&nites II p. 12 t. 9 fig. 5. — Kreglinger Fauna Deutschl. p. 211. — _ Westerlund Fauna palaearct. Binnence. V p. 20. _ = Clessin Fauna Oestreich-Ungarn p. 506 fig. 348. — — Kobelt Iconogr. N. F. VIII sp. 1337. Gehäuse kaum geritzt, konisch eiförmig, dünnschalig, ganz fein und regelmäs- sig gerippt, hyalin; Gewinde konisch mit stumpfem Apex; Naht tief. 5—6 sehr gewölbte, langsam zunehmende Windungen, letzte niedriger als das Gewinde. Mün- dung an der Basis leicht erweitert, schief mondförmig; Mündungswand mit zwei gleichen, ziemlich weit getrennten Zähnchen; Spindelfalte undeutlich; Mundrand überall erweitert, ausgebreitet, der Aussenrand in der Mitte leicht eingedrückt. Aufenthalt in verschiedenen Höhlen Krains und der Grafschaft Görz. 4. Zospeum (schmidtii var.) pulchellum Freyer. Taf 16. Fig 7. 8. Testa rimata, globoso-conica, diaphana, albidula, sub lente elegantissime striatula; spira conica apice obtuso; anfractibus 6 convexiusculis, regulariter crescentibus, sutura impressa separatis; ultimo dimidiam longitudinis non attingente. Apertura obliqua fere rotundata; paries aperturalis dentieulo uno compresso prope columellam munito; plica co- lumellari obsoleta; peristomate reflexo, marginibus callo junctis, columellari valde reflexo. Long. 2, diam. 1 mm. Carychium pulchellum Freyer Sitz. Ber. Acad. Wien 1855 p.20 t.1 fig. 4. 107 Zospeum pulchellum Bourguignat Am&nites II p. 13 t. 8 fig. 15—18. _ —_ Clessin Fauna Oestreich-Ungarn p. 507 fig. 345. — schmidtii var. pulchellum Pfeiffer Mon. Auric. p. 198. _ Westerlund Fauna pal. Binnenconch. Vp. 21. — — — — Kobelt Iconogr. N.F. VIII sp. 1388. Unterscheidet sich von Z. schmidtii durch feinere Streifung, schwächer ge- wölbte Windungen, völliges Verschwinden des oberen Parietalzahns, undeutlichere Spindelfalte und den nicht ausgebreiteten, sondern überall, besonders an der Spin- del, zurückgebogenen Mundrand. Aufenthalt in den Krainer Höhlen. 5. Zospeum (schmidtii var.) costatum Freyer. Taf. 16. Fig. 9. 10. Testa valde rimata, globoso-eonica, subdiaphana, albidula, striato-costata; spira co- nica apice obtuso. Anfractus 6 convexi, sutura impressa separati, ultimus dimidiam lon- gitudinis non aequans. Apertura obliqua, lunari-subovata, ad basim dilatata; paries aper- turalis denticulis duobus munita, supero mediano parvulo, infero prope columellam sat remoto compresso, valido; plica columellaris omnino obsoleta; peristoma parum reflexum, margine externo valde inflexo. Long. 2, diam. 1 mm. Carycehium costatum Freyer Sitz. Ber. Akad. Wien 1855 p. 20 t.1 fig. 5. Zospeum costatum Bourguignat Am£nites II p. 14 t. 8 fig. 11—14. — — Clessin Fauna Oestreich-Ungarn p. 509 fig. 346. _ schmidtii var. costatum Pfeiffer Mon. Aurie. p. 198. are) en _— — Westerlund Fauna palaearet. Binnen- conch. V p. 21. = — _ — Kobelt Iconogr. N. F. VIII p. 29 sp. 1389. Von Z. schmidtii unterschieden durch etwas bedeutendere Dimensionen, mehr keulenförmige Gestalt, stärkere Berippung; die Mündung ist unten mehr verbrei- tert, der Aussenrand stark eingebogen, der Spindelzahn ist ganz verschwunden, die Wandzähne sind ungleich, der obere erheblich schwächer als der untere. Doch kommen Zwischenformen vor. 108 6. Zospeum (schmidtii var.) nycteum Bourguignat. Taf. 16. Fig. 13. 14. Testa rimata, globoso-conica, fragilis, laevigata, diaphana, albidula; spira convexiug- culo-conica, apice paululum obtuso, anfractibus 6 convexiuseulis; sutura paululum im- pressa; ultimo dimidiam longitudinem non attingente. Apertura obliqua, rotundato-lunaris; pariete aperturali denticulis duobus (alter prope columellam compresso, at alto, altero remoto, parvo in mediana convexitate) munito; plica columellari obsoleta; peristomate re- flexiusculo; margine dextro vix arcuato. Long. 2, diam. 1,28 mm. Carychium obesum Freyer Sitz. Ber. Akad. Wien 1855 p. 21 t. 1 fig. 6, nec F. Schmidt. Zospeum nycteum Bourguignat Ame£nit6s mal. II p. 11 t. 9 fig. 9—12. — — Clessin Fauna Oestreich-Ungarn p. 512 fig. 349. n sehmidtii var. nycteum Westerlund Fauna palaearet. Binnen- conch. V p. 21. —_ _ _ Kobelt Iconogr. N. F. VIII fig. 1390. Von Z. schmidtii typus unterschieden durch viel schwächere Berippung, fast glattes Gehäuse, spitzeres Gewinde und kaum bogigen Aussenrand; der Spindelzahn ist undeutlich, von den Wandzähnen ist der untere lamellenartig zusammengedrückt, ziemlich hoch, der obere klein. Aufenthalt in den Krainer Höhlen. 7. Zospeum (schmidtii var.) aglenum Bourguignat. Taf. 16. Fig. 15. 16. Testa rimata, laevigata, subdiaphana, albidula; spira conica apice obtuso. Anfractus 6 convexi, sutura impressa separati; ultimus dimidiam longitudinis non aequans. Aper- tura obliqua, rotundato-lunaris, ad basin dilatata; pariete aperturali denticulis duobus (al- tero prope columellam compresso, altero mediano parvulo ac remoto) munito; plica colu- mellari distineta ac acuta; peristomate reflexo margine dextro arcuato. — Bgt. Long. 2,2, diam. 1,25 mm. Carychium lautum Freyer Sitz. Ber. Akad. Wien 1855 p. 21 t.1 fg. 7, nec Frauenfeld. 109 Zospeum aglenum Bourguignat Am£nites malac. II p. 9 t. 9 fig. 15—16. — — Clessin Fauna Oestreich-Ungarn p. 513 fig. 350. — sehmidtii var. aglenum Westerlund Fauna pal. Binnenconch. V p- 21. _ _ — _ Kobelt Iconogr. N. F. VIII fig. 1391. Unterscheidet sich vom Typus durch das völlig glatte Gehäuse, von Z. nyc- teum durch das stumpfere Gewinde und den stark gebogenen Aussenrand; der Spindelzahn ist deutlich und spitz, die Wandzähne stehen weit voneinander und sind geformt wie bei nyceteum. Aufenthalt m den Kramer Höhlen. 8. Zospeum obesum F. J. Schmidt. Taf. 16. Fig. 17. 18. Testa rimata, globoso-conica, tenuis, laevigata, subdiaphana, albida; spira convexius- eulo-conica, apice acutiusculo; sutura mediocris. Anfractus 5—6 modice convexi, ultimus spira brevior. Apertura obliqua, rotundato-lunaris; paries aperturalis dente unico com- presso munitus; plica columellaris obsoleta; peristoma expansum, reflexiuseulum, margine dextro arcuato, columellari subverticali. Long. 2, diam. 1,6 mm. Carychium obesum F. J. Schmidt mss. — Frauenfeld Verh. Zool. bot. Ver. Wien IV. 1854 p. 12 t. 1 fig. 6, nec Freyer. — Sitz. Ber. Akad. Wien 1856 p. 22 fig. 3. — — Pfeiffer Monogr. Aurie. p. 165. Zospeum obesum Bourguignat Amen. mal. II p. 10 t. 9 fig. 7. 8. — — Clessin Fauna Oestreich-Ungarn p. 511 fig. 348. — —_ Westerlund Fauna pal. Binnenconch. V p. 21. — Kobelt Ieonographie N. F. VIII fig. 1392. Gehäuse geritzt, kugelig konisch, dünnschalig, glatt, fast durchsichtig, weiss- lich; Gewinde konisch, mit ziemlich spitzem Apex; 5—6 mässig gewölbte Win- dungen, letzte kürzer als das Gewinde, gerundet mondförmig, nur mit einem zu- sammengedrückten Zahn auf der Mündungswand und einem verkümmerten Spindel- zahn. Mundrand ausgebreitet, etwas umgeschlagen, Aussenrand gebogen, Spindel- rand vertikal. Aufenthalt in der Höhle von Obergurk in Krain. 1216. 2.107. 98, 15 110 9. Zospeum frauenfeldi Freyer. Taf. 16. Fig. 19. 20. Testa valde rimata, globoso-conica, subdiaphana, albidula, oblique striatula; spira conica apice acutiusculo. Anfractus 6 convexi, gradati, ultimus ventrosus, subumbilicatus ; primus et secundus laevigati, tertius secundo angustior. Apertura lata extrorsum rotun- data; peristoma reflexum; labium eireulare; labrum leviter impressum, superne acute lo- batum, versus insertionem sensim planatum; lamella parietalis valida, dentiformis prope columellam. — Pfr. Long. 2, diam. 1!/;, mm. Carychium frauenfeldi Freyer Sitz. Ber. Akad. Wien 1855 p. 19 fig. 3. _ _ Pfeiffer Monogr. Auricul. p. 199. Zospeum _ Bourguignat Am£nites mal. II p. 16 t.9 fig. 7—10. —_ — Clessin Fauna Oestreich-Ungarn p. 509 fig. 345. — —_ Westerlund. Fauna palaearet. Binnenconch. V p.22. _ _ Kobelt Iconogr. N. F. VIII fig. 139. Gehäuse stark geritzt, fast genabelt, kugelig kegelförmig, schief rippenstreifig, durchsichtig, weisslich. Gewinde konisch, mit ziemlich spitzem Apex. Sechs con- vexe, etwas treppenförmige, unter der tiefen Naht leicht abgeflachte Windungen, die beiden obersten glatt, die dritte schmäler als die zweite, die letzte bauchig, aber nicht die Hälfte der Gesammtlänge ausmachend. Mündung weit, nach aussen gerundet, mit einem starken Lamellenzahn auf der Mündungswand nahe der Spin- del, die Spindelfalte undeutlich. Mundrand umgeschlagen, die Ränder durch einen ziemlich starken Oallus verbunden. Aufenthalt in verschiedenen Höhlen des Krainer Karstes. 10. Zospeum alpestre Freyer. Tatald Bios 1.22: Testa laevigata, alba, breviter conica, unidentata; apertura piriformis, reflexa, mar- gine externo subimpressa; labrum subeireulare ad anfractus dimidiam exacte junetum cum peristomate. Anfractus 4 primi convexiusculi, quintus ventrosus, imperforatus. — Pfr Alt. 1,5, diam. 1 mm. 111 Carychium alpestre Freyer Sitz. Ber. Akad. Wien 1855 p. 19 fig. 2. Pfeiffer Monogr. Aurieul. p. 198. Bourguignat Am£nites mal. Il p. 15 t. S fig. 1—3. Olessin Fauna Oestreich-Ungarn p. 508 fig. 344. Westerlund Fauna palaearet. Binnenconch. V p. 22. — Kobelt Iconographie N. F. VII fig. 1394. 95. nyetozoilum Bourguignat *) Am£nites mal. II p. 15 t. 8 fig. 4—6 Clessin Fauna Oestreich-Ungarn p. 510 fig. 347 Zospeum — Gehäuse kaum geritzt oder undurchbohrt, kurz kegelförmig bis etwas keulen- Fünf langsam zunehmende, leicht gewölbte Windungen, die förmig, glatt, weiss. Mündung ei- letzte bauchig, ungefähr die Hälfte der Gesammthöhe ausmachend. förmig birnförmig, ohne Spindelfalte, nur mit einer Falte auf der Mündungswand. Mundrand verdickt, umgeschlagen, die Ränder durch eine halbkreisförmige Schwiele verbunden. Aufenthalt in verschiedenen Höhlen des Krainer Karstes. Bourguignat hat sein Z. nyctozoilum anscheinend nur auf die Figuren B und D von Freyer aufgestellt. 11. Zospeum freyeri F. J. Schmidt. Fig. 17. Fig. 3. Testa sinistrorsa (?), minima, subperforato-rimata, albidula, subdiaphana, laevigata; spira conica, apice acutiusculo; anfractibus 6 convexis, ultimo magno, ventricoso; aper- tura obliqua, lunari-ovata; pariete aperturali denticulo parvulo remotissimo prope colu- mellam munito; columella recta; peristomate reflexo; margine dextro non inflexo. Long. 1, diam. 0,5 mm. Pupa freyeri F. J. Schmidt Zeitschr. für Malacozool. 1849 p. 166. Carychium freyeri Freyer Sitz. Ber. Akad. Wien 1855 p. 18 fig. 1. Bourguignat Ame£nit6s mal. II v. 18 t. 10 fig. 1—4. Clessin Fauna Oestreich-Ungaın p. 518 fig. 355. Westerlund Fauna palaearet. Binnenconch. V p. 21. Kobelt Iconographie N. F. VIH fig. 1396. Zospeum _ *) T. vix rimata, laevigata, subdiaphana, albidula; spira conica apice obtusiusculo, anfr. 6 convexius- ceulis, ultimo ventricosiore, dimidiam longitudinis aequante. Apertura obliqua, anguloso-rotundata, ad basim paululum dilatata; pariete aperturali denticulo prope columellam munito; plica columellari nulla; peristo- mate reflexo, margine dextro inflexo rectoque; marginibus callo junctis. 15)7 112 Gehäuse nach der Abbildung linksgewunden, sehr klein, fast durchbohrt, weiss- lich, glatt; Gewinde zugespitzt, kegelförmig; sechs gewölbte Windungen, die letzte gross und bauchig; Mündung schief, eiförmig mondförmig, nur mit einem kleinen, tief innen und nahe der Spindel stehenden Zähnchen; Spindel gerade, ohne Zahn. Mundrand zurückgebogen, der Aussenrand nicht eingebogen. Aufenthalt in der Grotte von Bratenca in Krain. Eine unsichere und total verschollene Art. Schon Pfeiffer zweifelt, ob sie wirklich linksgewunden sei; die Originaldiagnose sagt nichts darüber und Frauen- feld behauptet. sie sei auf unausgewachsene Exemplare von Z. schmidtii gegründet. 12. Zospeum reticulatum Hauffen. Taf 16. Fig. 11. 12. Testa subperforata, in adultis exumbilicata, vitrea, longitudinaliter striata lineisque spiralibus decussata. Bpira conica. Anfraetus celeriter crescentes, ultimus permagnus; sutura mediocris. Apertura elongato-ovata marginibus callo punctato junctis; paries aper- turalis bidentatus, dente infeıo prope columellam majore, obliquo, compresso, supero mi- nore profundo; columella callosa, dente parvo profundo; peristoma reflexum, labiatum, ‚extus medio impressum. Long. 2—2,2, diam. 1,5 mm. Carychium reticulatum Hauffen Verh. Zool. bot. Vereins Wien !856 p. 622 1.7 fig... Zospeum — Clessin Fauna Oestreich-Ungarn p. 515 fig. 352. = —_ Westerlund Fauna palaearet. Binnenconch. V p. 21. = _ Kobelt Ieonogr. N. F. VIII fig. 1597. Gehäuse fast durchbohrt, in ausgewachsenen Exemplaren völlig entnabelt, dünn, durchscheinend, glasig, durch feine Längsrippchen und von der dritten Windung an beginnende Spirallinien fein gegittert, dazwischen noch ganz fein gestreift. Gewinde konisch, Naht mässig tief. Mündung lang eiförmig, die Mundränder durch einen grubig punktirten Callus verbunden. Die Mündungswand trägt zwei Zähne, einen unteren, lamellenartigen, grösseren nahe der Spindel und einen oberen, kleineren, tief innen stehenden; auch die schwielige Spindel trägt einen tiefstehenden kleinen Zahn. Der Mundrand ist umgeschlagen, gelippt, aussen in der Mitte eingedrückt. 1 113 Aufenthalt in der Höhle Bidonsturm und in einer Grotte hinter Laak in Krain. 13. Zospeum bidentatum Haulfen. Taf. 17. Fig. 10. 11. Testa subrimata, ovato-conica, diaphana, vitracea, lineolis spiralibus striisque longi- tudinalibus costelliformibus decussata. Anfractus 5 convexi, sutura profunda discreti, le- niter crescentes, ultimus testae dimidiam haud attingens. Apertura anguste ovata, basi dilatata et rotundata; peristoma incrassatum, reflexum, extus leviter impressum; margines callo juneti; paries aperturalis dente unico profundo compresso prope columellam; colu- mella callosa denticulo profundo armata. Long. 1,5, diam. 1,25 mm. Carychium bidentatum Hauffen Verh. Zool. bot. Ver. Wien 1855 p. 791 te. ties5: Zospeum — Clessin Fauna Oestreich-Ungarn p. 51V fig. 353. — —_ Kobelt Iconogr. N. F. VII fig. 1398. — reticulatum var. bidentatum Westerlund Fauna pal. Binnen- conch. V p. 21. (Grehäuse schwach geritzt, konisch eiförmig, durchscheinend glasartig, mit der- selben feinen Gitterskulptur, wie Z. reticulatum, fünf convexe, langsam zunehmende, durch eine tiefe Naht geschiedene Windungen, die letzte nicht so hoch wie das Gewinde. Mündung schmal eiförmig, unten etwas erweitert, und mehr gerundet, als bei Z. reticulatum; Mundrand verdickt, umgeschlagen, aussen leicht eingedrückt, die Ränder durch einen Callus verbunden; die Mündungswand hat nur den unteren Zahn, die schwielige Spindel trägt ein tiefstehendes Zähnchen. Aufenthalt in der Höhle Glavenvrh und in der Lorenzgrotte in Krain. Dem Z. reticulatum sehr nahe stehend, aber mit einem Umgang weniger, kon- stant kleiner, mit nur einem Zähnchen auf der Mündungswand und die Mündung unten mehr erweitert. 114 14. Zospeum amoenum Frauenfeld. Taf. 17. Fig. 12. 18. Testa similis Z. alpestri, sed apertura edentula, longitudinali et forma magis ceylin- drica, pupoidea distineta. Anfractus 5 perconvexi, superi lente acerescentes, ultimus per- magnus. Apertura similis ei Z. spelaei, margine externo magis rotundato, non impresso; peristoma late reflexum, minime incrassatum; rima umbilicalis valida, absque promi- nentia in apertura; columella angulum formans cum anfracta penultimo; testa alba, laevi- gata, oleoso-micans, inter omnes species minima. Pfr. Long. 1, diam. 0,5 mm. Caryehium amoenum Frauenfeld Sitz. Ber. Akad. Wien 1856 p. 15 fig. 1. — _ Pfeiffer Monogr. Aurieulae. p. 199. Zospeum —_ Bourguignat Ame£nites malae. Il. p. 17. _ — Olessin Fauna Oestreich-Ungarn p. 517 fig. 354. — — Westerlund Fauna pal. Binnenconch. V p. 22. — u Kobelt Iconogr. N. F. VIII fig. 1399. Gehäuse in der Gestalt dem Z. alpestre, in der Mundbildung dem Z. spelaeum ähnlich, erheblich kleiner als beide, weiss, fettglänzend, glatt. Fünf sehr gewölbte Windungen, die oberen langsam zunehmend, die letzte sehr gross. Mündung bis auf den mehr gerundeten, nicht eingedrückten Aussenrand der von Z. spelaeum sehr ähnlich; Mundrand breit umgeschlagen, nicht verdickt; Mündungswand und Spindel ohne Zahn, Spindel mit der vorletzten Windung einen Winkel bildend. Aufenthalt in der Höhle Pasiza in Krain. 15. Zospeum isselianum Pollonera. Taf. 16. Fig. 21. Testa rimato-perforata, sub valida lente subtilissime striatula, nitida, subdiaphana, albidula; spira conica apice obtuso. Anfraetus 7—8 convexi, irregulariter crescentes, su- tura profunda separati, ultimus ventricosior, 3/, longitudinis aequans. Apertura obliqua, anguloso-rotundata, ad basin paululum dilatata; pariete aperturali dente unico compresso prope columellam munito; plica columellari nulla; peristomate reflexo; margine dextro le- viter arcuato; marginibus callo junetis. — Poll. Long. 1,5, diam. 1 mm. 115 Zospeum isselianum Pollonera Bullet. Soc. Mal. ital. XII. 1886 p. 205 t. 6 fig. 13. —_ _ Kobelt Iconographie N. F. VIII fig. 1400. Gehäuse ritzförmig durchbohrt, unter einer stärkeren Loupe ganz fein gestreift, glänzend, fast durchsichtig, weisslich. Gewinde konisch mit stumpfem Apex; 7—8 convexe unregelmässig zunehmende, durch eine tiefe Naht geschiedene Windungen, die letzte bauchiger, drei Fünftel der Gesammtlänge ausmachend. Mündung schief, eckig gerundet, an der Basis leicht erweitert; nur mit einem zusammengedrückten Zahn anf der Mündungswand nahe der Spindel, ohne Spindelfalte. Mundrand um- geschlagen, die Ränder durch einen Gallus verbunden, der Aussenrand leicht ge- bogen. Nur in 2 Stücken im Genist des Natisone in Friaul gefunden. 16. Zospeum tellinii Pollonera. Taf. 16. Fig. 22. Testa albida, subdiaphana, rimata, striatula; spira conica, apice obtuso. Anfractus 5 convexi, subregulariter crescentes, sutura profunda discereti, ultimus ventrosus, magnus, 2/; longitudinis aequans. Apertura obliqua, anguloso-ovata; lamellae parietales 2, infera prope columellam, valida, obliqua, erecta; supera perdepressa, parum conspicua; columella recta, intus profundissime subdentata; margo dexter aperturae reflexus, intus medio levi- ter prominulus. — Poll. Alt. 1,7, diam. 1,2 mm. Zospeum tellini Pollonera Bullet. Soc. Mal. ital. XIV. 18839 p. 49 t. 2 fig. 6. = = Kobelt Iconographie N. F. VIII sp. 1401. Gehäuse weisslich, leicht durchscheinend, geritzt, gestreift; Gewinde konisch mit stumpfem Apex. Fünf gewölbte, ziemlich regelmässig zunehmende Windungen, durch eine tiefe Naht geschieden, letzte bauchig, gross, Js der Länge ausmachend. Mündung schief, eckig eiförmig; auf der Mündungswand stehen zwei Lamellen, die untere nahe der Spindel, hoch, stark, schief, die andere in der Mitte, sehr niedrig, kaum sichtbar; Spindel gerade, ganz tief innen mit einem schwachen Zähnchen ; 116 Aussenrand umgeschlagen, innen mit einer leichten Verdickung als Andeutung eines Zahns. Bis jetzt nur in einem Stück im Genist des Natisone in Friaul gefunden. 17. Zospeum schaufussi Frauenfeld. T. minutissima, vix umbilicata, conica, hyalina, nitida, laevi; anfractibus 5 con- vexis; apertura rotundata, edentata; peristomate continuo, reflexo. — Species inter omnes minima. — Fila. Zospeum schaufussi Frauenfeld Verh. Zoolog. botan. Gesellschaft Wien 1862. _ _ Pfeiffer Monogr. Heliceor. vivent. VI p. 343. Angeblich aus. einer spanischen Höhle stammend, nirgends abgebildet, auch mir nicht zugänglich geworden. 117 Genus Carychium Müller. Testa minima, pupaeformis, tenerrima, hyalina, anfractibus paucis; apertura sub- ovalis, plieis 2—4 coaretata: plica columellaris 1 dentiformis vel obsoleta; paries aper- turalis dentibus I—2; peristoma expansum, marginibus distantibus, dextro interdum intus unidentato, rarissime bidentato. Gehäuse sehr klein, pupaförmig, sehr dünnschalig, durchsichtig, nur aus we- nigen Umgängen bestehend. Mündung mehr oder weniger eiförmig, mit 2—4 Falten oder Zähnen, einer auf der Spindel, 1—2 auf der Mündungswand und manchmal einem, selten zwei am Aussenrand.- Mundrand ausgebreitet, Ränder getrennt. Die Zahl der bekannten Arten ist in neuerer Zeit sehr erheblich gestiegen und auch das Verbreitungsgebiet hat dadurch eine sehr beträchtliche Ausdehnung erfahren, dass man die Gattung nicht nur in Vorderindien und Japan, sondern auch auf den höchsten Punkten von Java und den Philippinen gefunden hat, überall in sehr wenig von einander verschiedenen Formen. Für eine Gattung, die in ganz ähnlichen Formen schon im Oligocän des Mainzer Beckens vorkommt, kann eine solene weite Verbreitung nicht auffallen. 1. Carychium minimum Müller. (ana al, ne KR) Testa elongato-ovata, subturrita, subtiliter striatula, vitraceo-alba; spira turrita apice obtuso. Anfractus 5 leniter erescentes, ultimus ventricosus, ?/, testae occupans; sutura distincta, submarginata. Apertura elongato-ovata, tridentata; peristoma distinete labiatum. Long. 1,5—2, diam. 1 mm. Bourguignat (Amenites malacologiques Il p. 41) hat von dieser durch das ganze palaearktische Gebiet verbreiteten Art ausser einer ganzen Reihe von Spezies noch vier Varietäten abgetrennt: var. minutissima Fer., kleiner und schmäler ; — var. bicanaliculata Cessac, Mündungsränder schwach ausgebuchtet mit einer inneren Schwiele; — var. inflata Hanca, gedrungen eiförmig, Gewinde kurz kegel- förmig, Mundrand innen stark gelippt, der untere Zahn auf der Verdickung des T. 16. 21./V. 98. 16 118 Mundrandes gelegen; — und var. bidentata Cessac, bauchiger, die Mündung mehr eiförmig, der Parietalzahn verkümmert. 2. Carychium tridentatum Risso. (Taf. 1. Fig. 10). Testa subrimata, oblongo-subfusiformis, laevigata, hyalina; spira elongata, apice ob- tusiuseulo. Anfractus 6 convexi, sutura profunda haud marginata discreti, ultimus minime dilatatus, longitudinis tertiam partem aequans. Apertura obliqua, acuminato-ovalis, tri- dentata; dens parietalis lamelliformis, columellaris tubereuliformis, marginalis distinetus; peristoma expansum, sublabiatum. Long. 3, diam. 1,25 mm. Saraphia tridentata Risso Hist. nat. 1V 1826 p. 84. Carychium tridentatum Bourguignat Am£nites malacol. II p. 44 t. 15 fig. 12213. — _ Westerlund Fauna palaearet. Binnenconch. V p. 18. _ —_ Kobelt Iconogr. N. F. VIII sp. 1371. —_ minimum var. nanum Küster MCh. II p.5 t. 1 fig. 10. — elongatum Villa Dispos. syst. 1841 p. 59. — — Pfeiffer Monogr. Auric. p. 162. 198. Von Küster bereits in der ersten Abtheilung als Varietät von Carychium mi- nimum beschrieben und abgebildet, jetzt allgemein als Art anerkannt. Es unter- scheidet sich von Car. minimum hauptsächlich durch die geringere Entwicklung des letzten Umganges und die schwächere Skulptur, auch ist es im Gegensatz zu dem Küster’schen Namen grösser. Es vertritt unser Carychium südlich der Alpen, in Dalmatien, Südfrankreich und Algerien. 3. Carycehium biondii Paulucci. Taf. 17. Fig. 4. Testa minutissima, ovata, obesa, tenuis, laevigata, diaphana, subpellueida; spira conico-attenuata, apice obtuso; anfractibus 4!/;—5 convexis, irregulariter erescentibus, su- tura profunda separatis; ultimo majore, ventricosiore, spirae altitudinem superante. Aper- tura lata, recta, acuminata, ovalis; pariete aperturali in medio plica una elongata, com- Br 119 pressa, exili munita; una columellari valida; peristomate labiato, margine dextro sinuoso, medio dentato, marginibus callo valido junetis. — Paul. Long. 1,5, diam. 1 mm. en Biondii Paulucei Note malae. Sardegna p. 153 t. 8 fig. 7. —_ Westerlund Fauna palaearet. Binnenconch. V p. 19. _ —_ Kobelt Iconogr. N. F. VIII sp. 1374. Gehäuse sehr klein, stumpfeiförmig, dünnschalig, fast durchsichtig, glatt; Ge- winde konisch, verschmälert, mit stumpfem Apex; 41/,—5 gewölbte Windungen, etwas unregelmässig zunehmend, durch eine tiefe Naht geschieden, letzte grösser, bauchiger, höher als das Gewinde; Mündung breit eiförmig, oben spitz, senkrecht; die Falte auf der Mündungswand ist ziemlich mittelstäudig, lang, zusammengedrückt, die Spindelfalte stark; Mundrand gelippt, in der Mitte eingebuchtet, die Ränder durch einen starken Callus verbunden, Aufenthalt auf der Insel Sardinien; Abbildung und Beschreibung nach der Marchesa Paulucci. Zunächst mit Car. mariae Paul. verwandt, aber glatt, etwas unregelmässig ge- staltet, die Mündung mehr gerade gerichtet. 4. Carychium mariae Paulucci. Taf. 17. Fig. 5. Testa subrimata, obesa, eleganter arguteque striatula, subpellueida; spira conica, apice obtuso. Anfractus 5 convexi, penultimus et ultimus ventricosi, inflati. Apertura obliqua, acuminato-ovata, tridentata; lamella parietali obligua, compressa, distineta; dente columellari valido, externo crasso, mediano; peristoma labiatum, marginibus callo junctis, externo sinuoso. — Paul. Long. 1,5, diam. 1 mm. Carychium Maria Paulucei Mater. Faune Italie p. 41. Note malacol. Sar- degna p. 194 t. 8 fig. 8. — — Westerlund Fauna palaearct. Binnenconch, V p. 19. — _ Kobelt Iconogr. N. F. VIII sp. 1375. Gehäuse kaum geritzt, gedrungen, stark und zierlich gestreift, fast durchsichtig; Gewinde konisch mit stumpfem Apex. Fünf convexe Windungen, die vorletzte und die letzte bauchiger, aufgeblasen. Mündung schief, spitz eiförmig, mit drei deut- 16* 120 lichen Zähnchen;; die Lamelle auf der Mündungswand ist zusammengedrückt, deut- lich, schief, der Spindelzahn stark, ebenso der in der Mitte des Aussenrandes stehende Zahn. Mundrand gelippt, die Ränder durch einen deutlichen Gallus ver- bunden, der Aussenrand eingebuchtet. Aufentnalt in Oberitalien; Abbildung und Beschreibung nach der Marchesa Paulucci. 5. Carychium rayanum Bourguignat. Taf. 17. Fig. 6. 7. Testa subrimata, ovato-conica, hyalina, laevigata; spira coniea, apice obtusiuseulo. Anfractus 5 convexi, sutura profunda simplice separati, ultimus longitudinis tertiam partem superans. Apertura ovato-oblonga; pariete aperturali prope columellam plica parvula com- pressa oınato; plica columellari exigua vix distineta; peristoma non labiatum, simplex, leviter expansum, margine dextro medio indistinete calloso. — Bst. Long. 2, diam. 1 mm. Carychium Rayanum Bourguignat Am£nites Malacol. Il p. 47 t. 10 fig. 13. 14. — — Westerlund Fauna palaearet. Binnenconch. V p. 19. — —_ Kobelt Iconographie N. F. VIII sp. 1373. —_ — Pfeiffer Monogr. Pneumonopom. IV p. 372: Gehäuse schwach geritzt, eiförmig kegelförmig, durchsichtig, glatt; Gewinde kegelförmig, Apex stumpflich. Fünf gewölbte Windungen, durch eine tiefe aber nicht berandete Naht geschieden, letzte mehr als ein Drittel der Gesammtlänge aus- machend; Mündung lang eiförmig, die Wandfalte tief unten, nahe an der Spindel- insertion stehend, zusammengedrückt, die Spindelfalte klein und kaum deutlich, der Aussenzahn nur durch eine schwache Verdickung auf dem einfachen, nicht gelippten, ausgebreiteten Mundrand angedeutet. Aufenthalt in den Sümpfen von Villechetif bei Troyes. Abbildung und Be- schreibung nach Bourguignat. Zunächst mit Car. minimum verwandt, aber unterschieden durch die nicht be- randete Naht, die etwas bauchigere Gestalt und die schwächere Bezahnung. 121 6. Carychium striolatum Bourguignat. Taf. 17. Fig. 8.9. Testa subperforato-rimata, oblongo-fusiformis, diaphana, elegantissime striata; spira elongata apiee obtusiusculo.. Anfractus 6 convexi, regulariter crescentes, sutura profunda simplice separati, ultimus tertiam longitudinis partem aequans. Apertura acuminato-ovalis, pariete aperturali prope columellam valide uniplicato; plica columellari dentiformi; peri- stoma labiatum expansum, margine dextro intus dentieulo valido munitum. — Bet. Long. 3, diam. 1 mm. Carychium striolatum Bourguignat Ame£nitös malacol. II p. 46 t. 10 fig. 11. 12. _ _ Westerlund Fauna palaearct. Binnenconch. V p. 18. _ — Kobelt Iconogr. N. F. VIII sp. 1372. — — Pfeiffer Monogr. Pneumonop. IV p. 371. Gehäuse fast durchbohrt, länglich eiförmig bis spindelförmig, durchsichtig, ele- gant gestreift; Gewinde hoch, gethürmt, mit stumpflichem Apex. Sechs gewölbte, regelmässig zunehmende Windungen, welche durch eine tiefe, aber nicht berandete Naht geschieden werden; die letzte ist klein, schmal, und nimmt nur ein Drittel der Gesammtlänge ein. Mündung schief, spitz eiförmig, die Bezahnung wie bei Car. tridentatum, aber der Aussenrand stärker gelippt und auch das Randzähnchen stärker. Aufenthalt im Dep. Aude in Frankreich. Abbildung und Beschreibung nach Bourguignat. Von Car. tridentatum nur durch die Streifung unterschieden, schwerlich eine selbständige Art. 7. Carychium lederi Böttger. Taf 17. Fig 14. 15. Testa affinis C. minimo, sed multo minus lata et magis attenuata, turrita, non in- flata; spira attenuata apice fere acutiuscula. Anfractus 5!/, regulariter lentiusque accres- centes, obsoletissime striati, fere laeves; ultimus penultimo vix altior, !/, longitudinis aequans. Apertura coarctata, tridentata, dente marginali validiore, callose intrante, extus perspieuo; peristomate valde labiato. Long. 1,75, diam. 0,75 mm. 122 Carychium Lederi Böttger Jahrb. malacoz. Gesellsch. VII 1880 p. 83. VIII 1886 p. 255 t. 8 fig. 10. — Binnenmoll. Talysch p. 320 t. 3 fig. 10. _ _ Kobelt Ieonographie N. F. VIII sp. :402. Gehäuse dem des ©. minimum sehr ähnlich, aber viel schlanker, mehr zuge- spitzt, gethürmt, in keiner Weise aufgeblasen, Apex fast spitz. Die 5!/; Windungen nehmen regelmässig und langsamer als bei C. minimum zu, sie sind fast glatt, nur unter einer guten Loupe undeutlich gestreift; die letzte ist kaum höher als die vorletzte und nimmt nur ein Drittel der Gesammthöhe ein. Die Mündung zeigt die gewöhnlichen drei Zähne; der Randzahn ist stärker, schwielig nach innen ver- längert, aussen durchscheinend; der Mundrand ist mit einer starken Lippe belegt. Aufenthalt im Talysch-Gebirge, um Lenkoran und im Gebirge. 8. Carychium noduliferum Reinhardt. Taf. 17. Fig. 16. 17. Testa vix rimata, turrita, albo-hyalina, parum nitida, argute striatula; spira elongata, cylindracea, versus apicem acuminata; anfractus 5!/, convexiusculi, sutura profunda dis- ereti, ultimus circa tertiam partem longitudinis occupans. Apertura paullum obliqua, ovata, inaequilatera, quadridentata; plica compressa, obliqua, intrante in pariete aperturali prope columellam; plica altera columellari dentiformi; denti tertio prominulo ad inflexio- nem marginis externi, quarto noduliformi extus conspicuo infra pone aperturam. Peristoma undique expansum, albolabiatum, marginibus callo lato nitido junetis. — Reinh. Long. 2, diam. ?/,, long. apert. cca. °/, mm. Caryehium noduliferum Reinhardt Sitz.-Ber. Ges. naturf. Fr. Berlin 1877 p. 97. — Jahrb. d. Mal. Ges. IV 1877 p. 324 tanllerotze: ws _ Kobelt Fauna Japon. p. 104 t. 9 fig. 21. Gehäuse kaum geritzt, gethürmt, durchsichtig weiss, wenig glänzend, scharf ge- streift; Gewinde lang, eylindrisch, gegen den Apex zugespitzt; 5'/ leicht gewölbte Umgänge, durch eine tiefe Naht geschieden, der letzte etwa ein Drittel der Ge- sammtlänge einnehmend. Mündung wenig schief, eiförmig, ungleichseitig, mit vier Zähnen; auf der Mündungswand steht in der Nähe der Spindel eine schiefe, zu- sammengedrückte, eindringende Falte, auf der Spindel eine kleine, zahnförmige; der 193 mitten eingebogene Aussenrand trägt an der Einbuchtung ein vorspringendes Zähn- chen und ausserdem unten hinter dem Mundrand ein aussen durchscheinendes Knöt- chen. Der Mundrand ist ringsum ausgebreitet, weissgelippt, die Ränder durch einen breiten, glänzenden Callus verbunden. Aufenthalt bei Misaki in Japan. Durch das Knötchen hinter dem Mundrand von allen anderen Arten der Gat- tung verschieden. 9. Carychium exiguum $ay. (Taf. 1. Fig. 13. 14). Testa vix rimata, ovato-turrita, hyalina, vix striatula; spira elongata, acutiuscula; anfractibus 6 convexiusceulis, ultimo !/, longitudinis vix superante; apertura vix obliqua, ovata; pariete aperturali prope columellam dente compresso munito; plica columellari distineta; peristomate simplice, expaneo; margine columellari subdilatato. — Bst. Long. 2, diam. 0,75 mm. Pupa exigua Say Journ. Acad. Nat. Sc. Philad. II p. 375. —_ — Gould Bost. Journ. N. H. III 1841 p. 398 t. 3 fig. 20 und Re- port Invert. Massach. p. 191 fig. 122. Bulimus exiguus Binney Teırr. Moll. U. St. 1851. II p. 286 t. 53 fig. 1. Oarychium exigua Pfeiffer Wiegm. Archiv I 1841 p. 224. — Mon. Aur. I p. 165. 198. = — Frauenfeld Verh, Zool. Bot. Ges. Wien IV. 1854 p. 10 Bl le —_ — Bourguignat Ame&nites malacol. II p. 49. —_ _ Binney Land- and Freshwaier Shells N. Amer. II p. 6 fig. 5—9. — — Tryon Amer. J. of Conchol. IV p. 6 t. 18 fig. 3. Von Küster schon in der ersten Abtheilung p. 61 behandelt. Bourguignat hat von dem nordamerikanischen Carychium neuerdings die nachfolgenden beiden Formen abgetrennt, welche aber von den amerikanischen Conchologen nicht als Arten anerkannt werden. Dagegen hat Pilsbry eine neue Varietät aus den wärmeren Theilen Nordamerikas beschrieben: var. mexicana von ÖOrizaba, etwas kleiner, nur 1,8 mm hoch, cylindrisch, der Aussenrand mit einer sehr starken, schwieligen Ablagerung an und unter der Mitte (Nautilus V p. 9). 124 10. Garychium existelium Bourguignat Taf. 19. Fig. 2. Testa vix rimata, elongato-turrita, hyalina, laevis, vel vix striatula; spira elongata, acutiuscula; anfractibus 6 convexis, ultimo !/, longitudinis aequante; apertura parum obli- qua, ovata, paululum parvula; pariete aperturali prope columellam dente minutissimo mu- nito, peristomate reflexo; margine externo paululum intus infllexo. — Bgt. Long. 2,5, diam. 0,75 mm. Carychium existelium Bourguignat Amen. mal. II p. 50 t. 10 fig. 7. 8 Offenbar nur eine etwas schlankere Varietät von Car. exiguum. Nach Bour- guignat unterscheidet sie sich durch schlankere Gestalt, relativ hohes Gewinde, et- was bedeutendere Grösse, schmälere Mündung ohne Spindelfalte, nur mit einem kleinen Wandzähnchen nahe der Spindel. Aufenthalt in den Vereinigten Staaten. Abbildung und Beschreibung nach Bourguignat. 11. Carvchium euphaeum Bourguignat. Taf. 19. Fig. 1. Testa vix rimata, elongato-turrita, hyalina, laevis; spira acuminato-acutiuseula; an- fractibus 5 convexiuseulis; ultimo !/; longitudinis superante; apertura parum obliqua, ob- longa; pariete aperturali denticulo mediano adornato, peristomate leviter labiato, reflexo; margine externo intus inflexo. — Bgt. Long. 1,75, diam. 0,75 mm. Carychium euphaeum Bourguignat Amönites malacol. II p. 51 t. 10 fig. 9. 10. Ebenfalls nur eine Varietät von Car. exiguum, etwas kleiner, mit nur 5 Um- gängen und ebenfalls ohne Spindelfalte. Aufenthalt in den Vereinigten Staaten. Abbildung und Beschreibung nach Bourguignat. 12. Carychium indicum Benson. Testa vix rimata, oblonga, fere eylindrica, tenuis, laevigata, hyalina; spira elongata, sursum vix attenuata; apice obtusiusculo; anfractibus 5 lente erescentibus, superioribus 125 convexis, ultimo ae penultimo subplanatis; ultimo !/; longitudinis vix aequante; apertura parum obliqua, ovali; pariete aperturali unidentato; plica columellari medioeri, obliqua; peristomate inerassato; margine dextro intus medio callo dentiformi munito. — Bens. Long. 2, diam. ?/; mm. Carychium indicum Benson Ann. Mag. N. H. (2) IV p. 194. — —_ Pfeiffer Mon. Aurie. I p. 163. — — Bourguignat Am£n. malacol. II p. 48. Simlah und Landur am Himalaya. Noch nicht abgebildet. 13. Carychium boysianum Benson, Testa subrimata, elongato-cylindracea, sub lente obligue minutissime striatula, trans- lucens, nitida, albida; spira elongata, gradatim attenuata, apice obtuso, sutura impressa; anfraetibus 5 convexiusculis, subplanulatis; apertura subvertieali !/,; longitudinis non aequante, oblonge ovato-acuta; peristomate expanso, planulato, nonnunguam subduplici, margine dextro intus unitubereulato, parietali plica unica, columellari altera obligua mu- nitis, callo parietali expanso. — Bens. Long. 2, diam. vix ?/; mm. Carychium boysianum Benson Ann. Mag. (3) XIII p. 210. — = Pfeiffer Monogr. Pneum. IV p. 372. An der Dschumna bei Agra. Noch nicht abgebildet. 14. Carychium javanum Möllendorft. Testa rimata, subeylindrico-oblonga, tenuis, pellucida, hyalino-alba, subtiliter stria- tula. Spira subeylindrica, superne conoidea apice obtusulo.. Anfractus 6 modice convexi. Apertura valde obliqua, ovalis, modice exeisa; peristoma sat expansum, continuum, superne late appressum; margo externus subsinuosus, subcallosus. Lamella columellaris valida, subhorizontalis. Long. 2,2, diam. vix 1 mm. Carychium javanum Möllendorff Nachr.-Blatt 1897 p. 90. Gehäuse geritzt, fast cylindrisch oblong, dünnschalig, durchsichtig, hyalin weiss, fein gestreift. Gewinde fast eylindrisch, oben konisch, Apex stumpflich. 6 mässig convexe Windungen. Mündung sehr schief, oval, mässig ausgeschnitten; Mundrand T. 16. 26./V. 98. 17 126 ziemlich ausgebreitet, zusammenhängend, oben breit angedrückt; Aussenrand leicht buchtig, etwas schwielig; Spindellamelle stark, fast horizontal. Aufenthalt auf Java. 15. Carychium loheri Möllendorff. Testa rimata, graeiliter turrita, tenuis, pellueida, subtilissime striatula, hyalino - alba. Spira turrita, lateribus convexiusculis Anfractus 5!/, modice convexi. Apertura sat obli- qua, anguste ovalis; peristoma modice expansum, extus sinuosum, subcallosum, pone callum denticulo nodiformi extus conspicuo instructum. Lamella parietalis modica columellae approximata. Long. 1,5, diam. 0,6 mm. Carychium loheri Möllendorff Nachrichtsblatt 1898 XXX. p. 9. Gehäuse geritzt, schlank gethürmt, dünnschalig, durchsichtig, sehr fein gestreift, hyalin weiss. Gewinde gethürmt mit leicht konvexen Seiten. 5'/, mässig gewölbte Windungen. Mündung ziemlich schief, schmal eiförmig; Mundrand mässig ausge- breitet, aussen gebuchtet, leicht schwielig, hinter dem Callus ein aussen sichtbares knötchenförmiges Zähnchen tragend. Parietallamelle mittelstark, der Spindel nahe- stehend; Spindelfalte tiefliegend, niedrig. Aufenthalt in Luzon, auf dem Gipfel des Touglon. — Ich hofte die Abbildung dieser und der vorigen Art später geben zu können. 16, Carychium gracile Morelet, Testa minima, fusiformis, parum translueida, subtilissime striatula; aufractus 6 con- vexi, sutura sat profunda discreti, ultimus major; apertura subtrigona, bidentata: plica columellari distineta et dente marginis externi parvo mediano; plica parietali nulla; peri- stoma dilatatum, replicatum, albolabiatum. Long. 2 mm. Auricula gracilis Morelet Moll. Portugal p. 76 t. 7 fig. 3. Carychium graeile Pfeiffer Mon. Aurieul. p. 163. Bei Coimbra in Portugal unter faulem Holz. Die Morelet’sche Figur ist ab- solut ungenügend; ich hoffe später eine Abbildung geben zu können. 127 17. Carychium sibiricum Westerlund. Testa gracilis, fere eylindrica, hyalina, confertim striolata, obesa; anfractus 5 per- convexi, sutura profunda discreti, ultimus penultimo vix longior, basi rotundatus, antice descendens, pone labrum ad denticulum impressus. Apertura bidentata: dente unico inter parietem aperturalem et columellam, altero parvulo super mediam labri externi; peristoma haud reflexum, nec labiatum, margine externo super medium haud angulatim producto. Alt. 1,5, diam. ?/, mm. Carychium sibiricum Westerlund Ann. Mus. Zool. Petersb. 1897 p. 124 (9). Amurland. 18. Carychium melanostoma Bourguignat, Testa oblongo-subeonoidea, basi ventricosa, vitraceo-alba, versus aperturam castaneo strigata peristomate njgro- castaneo, subtilissime striatula; spira breviter acuminata apice magno. Anfractus 5 convexiusculi, sat celeriter erescentes, ultimus convexo-rotundatus, sutura impressa. Apertura ivregulariter ovato-quadrata, bidentata (lamella parietali prope columellam et tuberculo in margine dextro), intus castanea; peristoma incrassatum, undi- que expansum, marginibus callo erasso junctis. — Bgt. Long. 1,25, diam. 1 mm. Carycehium melanostoma Bourguignat Spec. novissimae p. 31. — — Westerlund Fauna palaearct. Binnenconch. Suppl. I p- 75. — — Kobelt Iconographie N. F. VIH p. 23. Oran. — Noch nicht abgebildet. Genus Alexia Leach. Testa oblongo-ovata, tenuis; spira acuminata; anfractus ultimus magnus, basi rotun- datus; apertura latiuscula, acuminato-ovalis; paries aperturalis plieis 1—5 tubereuliformibus munitus; plica columellaris obliqua; peristoma subexpansum, margine dextro intus calloso vel dentato. — Pfr. Alexia Leach (1818) apud Gray Pr. Zool. Soc. 1847 p. 179. le 128 Alexia Pfeiffer Malacoz. Bl. 1854 p. 151. — Monogr. Aurie. p. 144. — H.et A. Adams Genera II p. 241. — Kobeit Iconographie N. F. VIII p. 34. Gehäuse oblong eiförmig, dünnschalig, mit spitzem Gewinde; letzte Windung gross, an der Basis gerundet; Mündung ziemlich weit, spitz eiförmig; auf der Mün- dungswand stehen bis fünf Falten, die Spindel mit einer schiefen Falte. Mundsaum leicht ausgebreitet; rechter Rand innen schwielig oder gezahnt. Die Gattung Alexia bewohnt die Küsten des Mittelmeers und des wärmeren atlantischen Ozeans und reicht nach den Vereinisten Staaten und mit einer Art auch nach den Bermudas hinüber. Ob Al. reflexilabris von Callao zu unserer Gat- tung gehört, ist mir sehr zweifelhaft. Pfeiffer unterscheidet in seiner Monographie 13 lebende Arten, von denen fünf bereits in der ersten Abtheilung abgehandelt sind; eine neunzehnte ist neuerdings durch Caruana von Malta beschrieben worden. Sie leben am Rande von Salzwasserpfützen, zwischen Zostera - Blättern, mehr ausser dem Wasser als in demselben (cfr. Martens Mal. Bl. IV 1858 p. 131 für Alexia biasolettiana Küster). 1. Alexia algerica Bourguignat. Taf. 17. Fig. 18. 19. Testa imperforata, oblonga, parum nitens, solidula, minutissime substriatulo-squamosa ac infra suturam striis in villis elongatis, fusca, vel lutescens, vel fulvida. Spira parum elongata, conica, apice minuto, acuto, prominente. Anfractus 7—8 convexiuseuli, lente crescentes, sutura impressa separati, ultimus maximus, antice reetus, dimidiam testae alti- tudinis vix superans. Apertura parum obliqua, anguste semioblonga, dentibus parietalibus duobus, supero parvulo punetiformi, infero valido, lamelliformi, intrante; plica columellaris validissima, crassa, contorta; peristoma simplex, leviter obtusum, ad basim expansiusculum, subincrassatum; margine dexiro intus supra medium plus minusve distinete tubereulifero, margine columellari rimam obtegente; marginibus callo tenuissimo diaphano junctis. Alt. 7—9, diam. 3—4,5 mm. Alexia algerica Bourguignat Malacol. Algerie II p. 141 t, 8 fig. 28-30. == == Kobelt Catalog ed. II p. 116. _ — Paladilhe Revue Zool. p. 9i. — Mousson Jahrb. Mal. Ge- sellsch. I 1894 p. 95. 129 Alexia algerica Morelet Journ. de Conchyl. XXVIII 1880 p. 61. _ — Kobelt Ieonographie N. F. VIII sp. 1415. Gehäuse undurchbohrt, langeiförmig, wenig glänzend, ziemlich festschalig, ganz fein gestreift, undeutlich schuppig, unter der Naht mit stärkeren in Cilien verlän- gerten Streifen, braungelb bis bräunlich., Gewinde kegelförmig, nur wenig hoch, Apex klein, spitz, vorspringend.. 7—S leicht gewölbte, langsam zunehmende Win- dungen, durch eine eingedrückte Naht geschieden, die letzte sehr gross, die Hälfte des Gehäuses ausmachend, vorn geradeaus. Mündung wenig schief, schmal halb- eiförmig, mit zwei Zähnchen auf der Mündungswand, einem oberen punktförmigen und einem unteren starken, lamellenförmigen, eindringenden; die Spindelfalte ist sehr stark, dick, gedreht; Mundsaum einfach, etwas abgestumpft, an der Basis leicht ausgebreitet, schwach verdickt, der rechte Rand innen über der Mitte mit einem deutlichen Höcker, der Spindelrand über den Ritz zurückgeschlagen; Ränder durch einen sehr dünnen durchsichtigen Callus verbunden. Aufenthalt an der algerischen Küste. Abbildung und Beschreibung nach Bour- guignat. Ob wirklich von eiliata Morel. verschieden ? 2. Alexia ciliata Morelet. Taf. 17. Kig. 20. Testa ovato-conoidea, corneo-fuscescens, tenuissime striata, apice acuto; anfractibus angustis, attenuatis, infra suturam eiliatis; ultimo dilatato; columella saepius bidenticulata ; anfr. 7—8. Long. 8&—9 mm. Auricula ciliata Morelet Moll. Portugal p. 71 t. 7 fig. 4. Alexia — Pfeiffer Mon. Aurieul. I p. 150. II p. 115. — Monogr. Pneumonop. IV p. 366. — —_ Hidalgo Catal. icon. p. 180. _ _ Bourguignat Malacol. Algerie II p. 141 t. S fig. 31. —_ — Kobelt Iconographie N. F. VIII sp. 1412. Gehäuse dem von Al. myosotis sehr ähnlich, aber im Allgemeinen bauchiger, kleiner, mit erheblich niedrigerem Gewinde; die oberen der 7—8 Windungen neh- men sehr langsam zu, die letzte macht über zwei Drittel der Gesammtlänge aus; die Naht ist tiefer, die Mündung verhältnissmässig grösser; die Spindel ist in ihrer 130 Drehung nicht abgeflacht, wie bei Al. myosotis; die Zähne stehen ebenso (die Ab- bildung zeigt überhaupt keine Zähne), heben sich aber nicht weiss ab, sondern sind von der Farbe des Gehäuses; der zweite ist weniger vorspringend, der dritte fehlt ganz oder wird höchstens durch ein feines Schmelzpünktchen angedeutet, selbst bei ganz alten Exemplaren. Auch ist das Gehäuse glatter und dünner. ‚Junge Exem- plare haben einen Kranz von Haaren unter der Naht. Aufenthalt an der Küste von Portugal; Abbildung und Beschreibung nach Morelet. 3. Alexia payraudeaui Shuttleworih. TRatslzesnR1021622 Testa ovato-turrita, solidula, sublaevigata, sericea, purpureo-nigricans; spira turrito- conica, apice acuta Anfractus 9 modice convexi, sutura profundiuseula, pallida disereti, ultimus spiram subaequans, plerumque acute varicosus, basi subattenuatus. Apertura vix obliqua, sinuato-ovalis; dentes parietales 2, superior minutus, nodiformis, alter compressus, horizontaliter intrans; plica columellaris obliqua, subtruncata; peristoma callosum, pallidum, margine dextro subrepando, tum reflexo, callo limbo parallelo intus aucto, columellari sub- dilatato, adnato. Long. 11, diam. 5, alt. apert. 5,5 mm. Alexia Payraudeaui Shuttleworth mss.. — Pfeiffer Syn Aurieulaceor. Nr. 154. — id. Monogr. Aurieul. p. 148. 2 — Adams Genera II p. 241. — — Kobelt Catalog ed. II p. 116. — Iconogr. N. F. VII sp. 1413. Gehäuse gethürmt eiförmig, ziemlich festschalig, fast glatt, seidenglänzend, pur- purschwarz. Gewinde gethürmt konisch mit spitzem Apex. Neun mässig gewölbte, durch eine tiefe, hell bezeichnete Naht geschiedene Windungen, die letzte ziemlich so hoch wie das Gewinde, meistens nahe der Mündung mit einem ausgesprochenen Varix versehen, an der Basis leicht verschmälert. Mündung kaum schief, buchtig eiförmig, mit drei Zähnen, zwei auf der Mündungswand, der obere klein, knötchen- förmig, der untere zusammengedrückt, horizontal eindringend; die Spindelfalte ist schief, unten etwas abgestutzt. Mundrand schwielig, hell gefärbt, der Aussenrand 151 anfangs etwas zurückgebogen, dann umgeschlagen, innen mit einer schwieligen Pa- rallellippe belegt; Spindelrand etwas verbreitert und angelöthet. Aufenthalt am tyrrhenischen Meer. Das abgebildete Exemplar von Livorno. 4. Alexia paivana Pfeiffer. Taf. 19. Fig. 3. 4. Testa imperforata, ovato-fusiformis, solida, rugoso-striata, cereo-albida; spira conica, vertice acuto; sutura levissima, lacera. Anfraetus 51/,—6 plani, superi plerumque corrosi, ultimus spiram subaequans, convexior, basi rotundatus. Apertura vix obliqua, acuminato- ovalis; dens parietalis unicus, compressus; plica columellaris minor, profunda, obliqua ; peristoma simplex, reetum, marginibus callo junctis, columellari dilatato, adnato. Long. 6,5, diam. 3,5 mm. Alexia paivana Pfeiffer Mal. Bl. XIIl 1863 p.146. — Novitates conchol. IIL p. 363 t. 83 fig. 20. 21. — Monogr. Pneumonop. IV p. 366. = _ Paiva Moll. Madera p. 115. Gehäuse undurchbohrt, eispindelförmig, festschalig, rauh gestreift, wachsweiss; Gewinde konisch, Apex spitz, Naht ganz seicht, zerrissen. 51/—6 flache Windungen, die obersten meist zerfressen, letzte ziemlich so hoch wie das Gewinde, stärker ge- wölbt, an der Basis gerundet. Mündung kaum schief, spitz eiförmig; auf der Wand ein zusammengedrückter Zahn; Spindelfalte kleiner, tiefstehend, schief; Mundrand einfach gerade, die Ränder durch Callus verbunden; Spindelrand verbreitert, an- gelöthet. Aufenthalt an den Selvages bei Madera. 5. Alexia obsoleta Pfeiffer. Taf. 19. Fig. 5. 6. Testa imperforata ovato-elliptica vel subturrita, tenuis, levissime striatula, non nitens, purpureo-castanea vel cerea; spira convexiusceulo-conica, acuta; sutura linea impressa mar- ginata. Anfractus 8 convexiuseuli, ultimus spiram vix superans, interdum varicosus, basi subattenuatus. Apertura parum obliqua semiovalis; plica parietalis unica valida, com- pressa, intrans infra medium, rarissime accedente supera nodiformi obsoleta; plica colu- mellaris callosa, torta, obliqua; peristoma breviter expansum, intus labiatum, edentulum, margine columellari reflexo, subadnato. — Pfr. Long. 10, diam. 4—4,5 mm. 132 Alexia obsoleta Pfeiffer Mal. Bl. I 1854 p. 111. — Mon. Aur. p. 151. — Novit. conchol. III p. 302 t. 83 fig. 18. 19. —_ — Kobelt Iconographie N. F. VIII sp. 1408. Gehäuse undurchbohrt, elliptisch eiförmig oder etwas gethürmt, dünnschalig, nur ganz fein gestreift, glanzlos, purpurbraun bis wachsfarben weissgelblich. Ge- winde leicht konvex, konisch mit spitzem Apex; Naht durch eine leicht eingedrückte Naht berandet. Acht leicht konvexe Windungen, die letzte kaum etwas höher als das Gewinde, bisweilen mit einem undeutlichen Varix, an der Basis etwas ver- schmälert. Mündung wenig schief, halbeiförmig; auf der Mündungswand nur eine starke, zusammengedrückte, eindringende, unter der Mitte stehende Falte, nur sehr selten die Andeutung einer zweiten, oberen. Die Spindelfalte ist schwielig, ge- dreht, schief; Mundrand kurz ausgebreitet, innen gelippt, ungezahnt, der Spindel- rand umgeschlagen, leicht angelöthet. Aufenthalt an den Mittelmeerküsten. Die Abbildung nach den Novitates. 6. Alexia kobelti Caruana. Taf. 19. Fig. 9. 10. Testa conico-oblonga, solidula, oleo-micans, corneo-albida, in junioribus translucente- alba; spira elongato-conica, lateribus vix convexis; apex acutiusculus. Anfractus 7!/, fere plani, sutura appressa, lacera, albomarginata disjuneti, ultimus lateribus convexiuseulis, basi vix attenuatus, ?/, altitudinis spirae aequans. Apertura parum obliqua, anguste guttae- formis; plica parietalis unica inferior, major, lamelliformis; pliea columellaris minor obli- que spiraliter ascendens; peristoma simplex, obtusum, edentulum, undique brevissime ex- pansum, marginibus callo distineto junetis, dextro superne ad sinulum leviter angulato, tum striete descendente, bhasali regulariter rotundato, inerassatulo, columellari dilatato, adnato. Long. 9, diam. 32/, mm. Alexia kobelti Caruana Nachrichts-Bl. XXIT 1890 p. 210. _ _ Kobelt Iconographie N. F. VIII sp. 1409. Gehäuse konisch eiförmig, ziemlich festschalig, fettglänzend, weisslich horn- farben, junge Exemplare durchsichtig weiss; Gewinde lang kegelförmig, mit kaum konvexen Seiten; Apex ziemlich spitz. Windungen 7!/,, fast flach, gestreift, mit angedrückter, leicht lappiger, weiss berandeter Naht, die letzte etwas mehr gewölbt, 153 an der Basis nur wenig verschmälert, nur °/; der Gesammthöhe ausmachend. Mün- dung nur wenig schief, schmal tropfenförmig, die Mündungswand nur mit einer (der unteren) starken lamellenartigen Falte; die Spindelfalte schwächer, in schiefer Spirale ansteigend. Mundrand einfach, stumpflich, ungezahnt, überall ganz kurz ausge- breitet, die Ränder durch einen deutlichen Callus verbunden; der rechte oben eine leichte Ecke bildend, dann gerade herabsteigend, der Basalrand regelmässig gerun- det, leicht verdickt, der Spindelrand verbreitert und angelöthet. Aufenthalt an Malta. Anscheinend nur eine Lokalform von Al. obsoleta mit etwas stärkerer Bezahnung und grösserer letzter Windung, aber stets heller gefärbt. 7. Alexia pulchella Morelet. Taf 19. Big. 7. 8. Testa parvula, acute fusiformis, tenuicula, laevigata, nitida, corneo-lutescens, castaneo vel rubello distinete vittata. Spira elongata, apice subacuta. Anfractus 7 convexiuseuli, ultimus spiram aequans, basi subattenuatus. Apertura semi-ovalis, dente unico parietali compresso et pliea columellari elongata praedita; peristoma in margine dextro simplex, rectum, inerme. — Morelet. Long. 5, diam. 2 mm. Alexia pulchella Morelet Journal de Conchyl. XXXVII 1889 p. 15 t. 1 fig. 10. Gehäuse klein, spitz spindelförmig, ziemlich dünnschalig, glatt, glänzend, gelb- lich hornfarben mit deutlichen kastanienbraunen Striemen. Gewinde lang mit ziem- lich spitzem Apex. Sieben leicht gewölbte Windungen, die letzte so hoch wie das Gewinde, nach unten leicht verschmälert. Mündung halbeiförmig, mit einem zu- sammengedrückten Zahn auf der Mündungswand und einer langen Spindelfalte. Aussenrand einfach, gerade, ohne Zahn. Aufenthalt bei Port Elizabeth am Kap. Abbildung und Beschreibung nach Morelet. 8. Alexia acuminata Morelet. Taf. 19. Fig. 13. 14. Testa elongata, fusiformis, tenuicula, sublaevigata, nitida, corneo-fulvo; spira turri- culata, apice acutiuscula. Sutura simplex. Anfractus 7 convexiusculi, ultimus spira paulo 1. 16. 4.|VI. 98. 18 1354 major. Apertura oblonga, basi rotundata, plieis parietalibus 2—3, inferis majoribus, su- pera compressa, munita. Peristoma acutum, intus leviter incrassatum, denticulo unico armatum. — Morel. Long. 4,5, diam. 2 mm. Alexia acuminata Morelet Journal de Conchyl. XXXVII 1889 p. 15 t. 1 fig. 11. Gehäuse lang spindelförmig, ziemlich dünnschalig, fast glatt, glänzend, horn- braun. Gewinde gethürmt mit ziemlich spitzem Apex. Naht einfach. Sieben leicht gewölbte Windungen, die letzte etwas höher als das Gewinde. Mündung oblong, an der Basis gerundet, auf der Mündungswand mit 2—3 Falten, von denen die unteren grösser sind. Mundrand dünn, schneidend, innen leicht verdickt, in der Mitte mit einem spitzen, mehr oden minder vorspringenden Zähnchen. Spindelfalte deutlich, herabsteigend, unten in den Mundrand übergehend. Aufenthalt bei Port Elizabeth am Kap; Abbildung und Beschreibung nach Morelet. 9. Alexia bicolor Morelet, Taf. 24. Fig. 3. Testa imperforata, rarius rimata, fusiformi-ovata, solidula, striatula, griseo-fulva; spira mucronata, fusco-violacea. Anfraetus 8 vix convexiusculi, ultimus basi attenuatus, spiram subaequans; sutura impressa, submarginata. Apertura anguste semiovalis, intus fuseidula, biplicata; plica parietalis infra medium compressa, transverse intrans; columellaris obliqua, torta; peristoma simplex, reetum, acutum, albidum, margine columellari dilatato, reflexo, saepius adnato. — Morel. Long. 10, diam. 4?/, mm. Auricula bicolor Morelet Moll. terrestres Acores p. 209 t. 5 fig. 7. Alexia bicolor Pfeiffer Monogr. Pneumonop. IV p. 365. — — Mousson Revue faune Canares p. 136. Gehäuse undurchbohrt, seltener geritzt, eispindelförmig, festschalig, fein ge- streift, bräunlich grau; Gewinde braunviolett mit vorspringendem Apex. Acht kaum leicht gewölbte Windungen, die letzte an der Basis verschmälert, ungefähr so hoch wie das Gewinde. Naht eingedrückt, schwach berandet. Mündung schmal halb- eiförmig, innen bräunlich, nur mit zwei Falten; eine zusammengedrückte Wand- 135 falte unter der Mitte der Mündungswand, welche in querer Richtung eindringt; die Spindelfalte ist schief, gedreht. Der Mundsaum ist einfach, gerade, scharf, weiss- lich, aber unbezahnt; der Spindelrand ist verbreitert, umgeschlagen, meist ange- löthet. Manchmal trägt die Mündungswand noch eine rudimentäre zweite obere Falte. Aufenthalt an der Insel Pico, Azoren. Abbildung und Beschreibung nach Morelet. 10. Alexia vespertina Morelet. Taf. 24. Fig. 4. Testa imperforata, rarius rimata, ovato -fusiformis vel fusiformi-oblonga, tenuis, vix striatula, pallide fulva; spira exserta, acuta, violascens. Anfractus 8 subplani, ultimus basi attenuatus, spiram aequans vel paulo superans; sutura impressa. Apertura subverticalis, anguste semiovalis, plicis 4 contracta; 3 palatales, supera parvula, saepe deficiens, media callosa, forma pervariabilis, infera valida, compressa, intrans; 1 columellaris oblique torta; peristoma reetum, acutum, simplex, margine dextro intus plus minusve dentieulato, colu- mellari dilatato, calloso, appresso. Long. 7—8, diam. 4 mm. Auricula vespertina Morelet Moll. terr. Acores p. 210 t. 5 fig. 9. Alexia — Pfeiffer Monogr. Pneumon. IV p. 364. Gehäuse undurchbohrt, seltener geritzt, eispindelförmig bis spindelförmig, oblong, dünnschalig, kaum leicht gestreift, hellbräunlich; Gewinde vorspringend, mit spitzem, violett gefärbtem Apex. Acht fast flache Windungen, die letzte an der Basis ver- schmälert, so hoch wie das Gewinde oder wenig höher. Naht eingedrückt. Mün- dung fast vertikal, schmal halbeiförmig, mit drei Wandfalten; die oberste ist sehr klein, meist verkümmert, manchmal ganz fehlend, die mittlere schwielig, in der Ge- stalt äusserst veränderlich, die untere stark, zusammengedrückt, eindringend; Spin- delfalte schief gedreht. Mundsaum gerade, scharf, einfach, der Aussenrand innen mehr oder minder gezähnelt; Spindelrand verbreitert, schwielig, angedrückt. Aufenthalt an der Insel Pico, Azoren, eine Varietät auch an Madera. Abbil- dung und Beschreibung nach Morelet. Soll sich von Alexia denticulata besonders durch einen Umgang mehr und die nicht berandete Naht, sowie durch die noch stärkere Verkümmerung der obersten Wandfalte unterscheiden, ist aber schwerlich mehr als eine Lokalvarietät derselben. 18 * 136 Genus Leuconia Gray. Testa imperforata, ovato-oblonga, tenuis, sublaevigata; spira conica; apertura elon- gato-ovalis; plica parietalis unica, rarıus duo; columellaris distineta, obliqua; peristoma edentulum, subsimplex. Leuconia sectio Conovuli Gray in Turton Manual 1840 p. 227. — (Gen.) id. 1841 Syn. Brit. Mus. p. 91. — Adams Genera II p. 247. _ Pfeiffer Monogr. Aurieul. p. 154. Gehäuse undurchbohrt, lang eiförmig, dünnschalig, fast glatt; Gewinde konisch ; Mündung lang eiförmig, auf der Mündungswand mit einem, seltener mit zwei Falten- zähnen und einer deutlichen Spindelfalte; Mundsaum ungezahnt, fast einfach. Die Leuconien sind von den Alexien im Gehäuse kaum verschieden, aber das Thier hat im vorderen Drittel der Sohle eine Querfurche. 1. Leuconia bidentata Montagu. Taf. 19. Fig. 11. 12. Testa imperforata, ventroso-fusiformis solidula, sublaevigata, nitida, albida; spira conica acuta. Anfractns 6 plani, sutura lineari discreti, ultimus 3/, altitudinis aequans inflatus, basi attenuatus. Apertura obliqua, anguste semiovalis, biplicata; plica parietali subtransversa, columellari minore subtorta; peristoma subincrassatum, reflexiuseulum. Long. 6,5, diam, 3,5, alt. apert. 3?/, mm. Voluta bidentata Montagu Testac. brit. Suppl. p. 100 t. 30 fig. 2. Jaminia — Brown Illustr. Conch. Great Br. p. 22 t. 8 fig. 7. Leuconia — Gray in Turton Manual p. 227 t. 12 fig. 145. — — Pfeiffer Monogr. Aurie. p. 154. ? Voluta alba Montagu Test. brit. p. 245. Auricula alba Ferussac Prodr.”p. 103. Leuconia alba Gray in Turton Manual p. 227 t. 12 fig. 146. — — Adams Genera II p. 248 t. 83 fig. 3. Auricula erosa Jeffreys Linn. Transact. XVI p. 369. Leuconia bidentata Kobelt Icon. N. F. sp. 1414. —_ —_ Locard Catal. gener. France p. 184. _ — Dall Pr. U. St. Nat.-Mus. 1885 p. 283 t. 18 fig. 13. 137 Gehäuse undurchbohrt, bauchig spindelförmig, ziemlich festschalig, fast glatt, glänzend, weisslich; Gewinde kegelförmig mit spitzem Apex; sechs flache, durch eine lineare Naht geschiedene Windungen, die letzte ungefähr drei Fünftel der Ge- sammtlänge ausmachend, etwas aufgeblasen, an der Basis verschmäler. Mündung schief, schmal halbeiförmig, nur mit zwei Falten, einer stärkeren, ziemlich querge- richteten auf der Mündungswand und einer schwächeren auf der nur leicht gedrehten Spindel. Mundrand schwach verdickt, leicht umgeschlagen. Aufenthalt an der Küste von England und Frankreich. Voluta alba Mtg. ist eine schlankere Form mit verkümmerter Spindelfalte, Auricula erosa Jeffr. eine Lokalform mit zerfressenem Gewinde. Nach Dall ge- hören auch Melampus borealis Conrad und Auricula sayi Küster hierher. 2. Leuconia micheli Mittre, Taf. 19. Fig. 15. 16. Testa imperforata, ovato-conica, sat tenuis, nitidula, pellueida, minutissime substria- tula, ad suturam magis striata, fulva vel lutescente-fulva. Spira conica apice acuto, albido, minuto. Anfractus 7-8 vix convexiusculi, regulariter erescentes, priores parvuli, inferi maximi, sutura lineari, submarginata separati, ultimus maximus, convexus, dimidiam lorgi- tudinis superans. Apertura paululum obliqua, semiovalis, basi rotundata, biplicata; pliea parietalis unica mediocris, plica columellaris callosa, subtorta; peristoma luteolo-albidum, subsimplex, expansiusculum, basi incrassatum, margine columellari reflexiusculo adpresso, marginibus callo fere inconspicuo junctis. Alt. 7—9, diam. 3,5—4 mm. Auricula Micheli Mitire Revue Zoologique 1841 p. 66. Leuconia — Pfeiffer Monogr. Aurie. p. 156. Alexia — Bourguignat Mal. Alg6rie II p. 140 t. 8 fig. 33—39. Leuconia — Kobelt Iconogr. N. F. VIII sp. 1415. Gehäuse undurchbohrt, eikegelförmig, ziemlich dünnschalig, etwas glänzend, durchsichtig, ganz fein, nur an der Naht stärker gestreift, bräunlich bis gelbbraun. Gewinde konisch, mit kleinem, spitzem, weisslichem Apex. 7—8 kaum gewölbte, regelmässig zunehmende Windungen, durch eine schwach berandete, lineare Naht geschieden, die letzte sehr gross, mehr als die Hälfte des Gehäuses ausmachend , convex. Mündung wenig schief, halbeiförmig, unten gerundet, mit zwei Falten, einer mässig starken Wandfalte und einer gedrehten, schwieligen Spindelfalte. Mund- . Pr -* r 138 saum gelblich weiss, fast einfach, nur leicht ausgebreitet, an der Basis schwach verdickt, der Spindelrand umgeschlagen, angedrückt, die Ränder kaum durch einen ganz dünnen Callus verbunden. Aufenthalt am vorderen Mittelmeer, an der äussersten Fluthgränze. 3. Leuconia bivonae Philippi. Taf. 19. Fig. 17. 18 (Taf. 2. Fig. 14. 15). Testa imperforata, ovato-fusiformis, tenuis, laevigata, pellueida, hyalina; spira conica, acutiuscula; sutura simplex, impressa. Anfraetus 7 modice convexi, ultimus spiram su- perans, basi valde attenuatus. Apertura subverticalis, angusta, semielliptica, biplicata: plica parietali unica mediocri compressa; columellari obliqua, torta basin aperturae non attingente; peristoma simplex, reetum, margine columellari haud dilatato. Long. 5—6, diam. 2,5 mm. Ovatella bidentata Bivona Nuov. Gener. p. 22 t. 2 fig. 10, nec Mtg. Auricula Bivonae Philippi Enum. Moll. Sieil. II p. 118. _ —_ Küster M. Ch. II p. 20 t. 2 fig. 14. 15. Leuconia — Pfeiffer Monogr. Auric. p. 156. —_ — Kobelt Iconogr. N. F. VIII sp. 1416. Gewinde undurehbohrt, eispindelförmig, sehr dünnschalig, glatt, durchsichtig, hyalin; Gewinde kegelförmig mit spitzem Apex. Sieben mässig gewölbte, durch eine einfache, eingedrückte Naht geschiedene Windungen, die letzte höher als das Gewinde, an der Basis sehr verschmälert. Mündung fast senkrecht, eng, halb- elliptisch, mit den gewöhnlichen zwei Falten; die Wandfalte ist mittelstark, zusam- mengedrückt, die Spindelfalte gedreht, schief, nicht bis zur Basis herabreichend; Mundsaum einfach, gerade, der Spindelrand nicht verbreitert. Aufenthalt an der Küste von Sizilien. Der L. bidentata nahe verwandt, aber schlanker, dünnschaliger, mit gewölb- teren Windungen. 159 Genus Pythia (Bolten) Link. (Polydonta Fischer, Scarabus Montf.). Testa depresse ovata, plus minusve compressa, anfractibus omnibus utroque latere varieibus praeditis, varieibus regularibus, continuis, pallidis fusco limbatis, irregulariter striatula, sculptura spirali fere nulla. Apertura extus ampla, intus coarctata, ringens; plicae palatales plures, validae; plica columellaris valida; margo externus intus callo ob- liquo, dentifero, plerumque extus conspicuo munitus. 1798 Pythia Bolten Mus. p. 105; ed. II p. 74 nec Küster. — Link Rost. Samml. III 1807 p. 139. — Mörch Cat. Yoldi 1852 p. 37. — 1855 Adams Genera II p. 239. — 1856 Pfeiffer Monogr. Auricul. I p. 73. 1807 Polydonta Fischer de Waldheim Museum Demidoff III teste Menke. — 1837 Beck Index p. 101. — 1854 Woodward Manual II p. 173. 1810 Scarabus Montfort Conch. syst. II p. 306. — 1817 Cuvier Regne Animal II p. 107. — 1821 Ferussace Prodr. p. 100. — 1825 Blainville Malacol. p. 453. Diet. sc. nat. XLVIII p. 30. — 1842 Gray Synops. Brit. Mus. p. 91. — 1844 Küster in Mart. Chemn. ed. II p. 7. — 1860 Reeve Conchologia iconica. Schale eiförmig, mehr oder minder ausgesprochen zusammengedrückt, mit regel- mässigen, einander gegenüberliegenden, hellen, braungesäumten Varices, welche über sämmtliche Windungen zusammenhängen, fein gestreift, meistens ohne jede Spiral- skulptur, auf hellerem Grunde dunkel gefleckt. Nabelbildung verschieden; meist ein ziemlich offener Nabel, seltener eine enge Durchbohrung oder ein quergestellter Ritz. Die Mündung ist aussen weit, scharfrandig, innen stark verengt durch zwei Zähne, von denen der untere oft doppelt ist, die starke Spindelfalte, und einen mit 3—6 an Stärke abwechselnden Zähnchen auf einer innen am Aussenrande stehen- den Leiste; Aussenrand und Unterrand ausgebreitet. Die Gattung Pythia ist auf die Küstenländer des vorderen und mittleren indi- schen Ozeans beschränkt; sie scheint westwärts nicht über Ceylon hinauszugehen und fehlt sowohl an den Maskarenen, als an den Küsten des Rothen Meeres. Nach Osten hin hält sie sich ziemlich genau an die Gränzen von Melanesien, nordwärts geht sie bis Südchina und Formosa. Sie leben an Stellen, welche bei der Fluth von Meerwasser bedeckt werden, kriechen aber bei Ebbe eben so munter und mit ausgestreckten Fühlern umher. Dass ältere Exemplare die inneren Scheidewände resorbieren , wusste schon Chem- nitz. Die Arten mit quergestelltem strichförmigem Nabelritz, deren Typus Pythia trigona ist, könnte man recht wohl als eigene Sektion abtrennen, für welche ich den Namen Trigonopythia vorschlage. 140 1. Pythia ceylonica Pfeifer. Taf. 14. Fig. 1. 2. Testa transverse rimata, compresse-ovato-pyramidata, lateribus angulata, granulato- striolata, saturate violacea vel sordide carnea; spira elongato-conica, acuta; varices albi; sutura linearis. Anfraetus 10—11 angusti, plani, ultimus spira vix longior, deorsum sub- dilatatus, basi carinatus. Apertura verticalis; dentes parietales 2, superior subtriangularis, alter linguaeformis, angulatim intrans extus subramosus; plica columellaris 1 valida, in- trorsum leviter ascendens; peristoma carneum, intus profunde et confertim denticulatum (dentibus 2 majoribus), margine dextro superne vix expansiusculo; deorsum perdilatato, columellari subsinuato, inerassato, patente. — Pfr. Long. 19, diam. maj. 12,5, min. 8,5 mm. Pythia ceylonica Pfeiffer Zeitschr. f. Malae. 1853 p. 192. — Mon. Aurie. p. 78. — Novitates conchol. III p. 354 t. 83 fig. 1. 2. Scarabus — Reeve Conchol. icon. sp. 19. Gehäuse quer geritzt, zusammengedrückt pyramidal eiförmig, an den Seiten kantig, mit körneligen Streifen, tief violett bis schmutzig fleischfarben; Gewinde lang kegelföürmig, Apex spitz; Varices weisslich; Naht linear. Es sind 10—11 schmale, flache Windungen vorhanden, die letzte kaum länger als das Gewinde, nach unten verbreitert, an der Basis gekielt. Mündung vertikal mit zwei Parietal- zähnen; der obere ist fast dreieckig, der untere zungenförmig, im Winkel ein- dringend, nach aussen etwas verzweigt. Die Spindelfalte ist stark, nach innen leicht ansteigend. Mundsaum fleischfarben, die Zahnleiste tiefstehend mit zahlreichen, gedrängten Zähnchen, darunter zwei grössere; Aussenrand oben kaum ganz leicht ausgebreitet, dann sehr verbreitert, Spindelrand leicht gebuchtet, verdickt, ab- stehend. Aufenthalt auf Ceylon. 141 2. Pythia nigricans Pfeiffer. Taf. 14. Fig. 3. 4. Testa imperforata ovato-conica, solida, laevigata, ad suturam obsoletissime striatula, subunicolor nigricans; spira convexiusculo-conica, acuta; varices obtusi vix subpallide mar- ginati. Anfraetus 9 planiusculi, ultimus longe descendens, spiram subaequans. Apertura subobliqua, semiovalis; dentes parietales 2, superior arcuatus, alter simplex, coinpressus, longe intrans; plica columellaris linguaeformis, obliqua, extus ad marginem producta; peristoma fulvo-lividum, marginibus callo tenui junctis, dextro regulariter arcuato, reflexius- eulo, intus callo inaequaliter sexdentato munito, dentibus 2 supremis, quarto et sexto mi- noribus, columellari erasso, adnato. Long. 21, diam. maj. 12,5, min. 10 mm. Pythia nigrieans Pfeiffer Malac. Bl. !II 1356 p. 175. Novitates Conch. p- 358 t. 83 fig. 9. 10. Monogr. Pneumonop. IV p. 339. Gehäuse undurchbohrt, eiförmig kegelförmig, festschalig, glatt, auch an der Naht nur undeutlich gestreift, fast einfarbig schwarz. Gewinde etwas gewölbt kegel- förmig, spitz; Varices stumpf, kaum ganz blass berandet. Neun ziemlich flache Windungen, die letzte lang herabsteigend, so hoch wie das Gewinde. Mündung etwas schief, halbeiförmis.. Von den beiden Wandzähnen ist der obere gebogen, der untere einfach zusammengedrückt, tief eindringend; Spindelfalte zungenförmig, schief, aussen bis an den Rand vorgezogen. Mundsaum livid bräunlich, die Ränder durch einen dünnen Uallus verbunden, Aussenrand regelmässig gebogen, leicht um- geschlagen, der Innencallus mit sechs ungleichen Zähnen, von denen der dritte und fünfte grösser sind; Spindelrand dick, angelöthet. Aufenthalt unbekannt. 3. Pythia cecillei Philippi. Taf. 14. Fig. 5. 6. Testa rimato-perforata, ovato-oblonga, vix compressa, longitudinaliter rugulosa, cor- nea, plerumque castaneo-faseiata; spira conica, acuta, varicibus obsoletis, albidis; sutura linearis; anfractus 7 plani, ultimus ?/, longitudinis vix aequans, basi subcompresso- saccatus. Apertura semiovalis, basi rotundata; plicae parietales 2, superior triangularis, dentiformis, altera linguaeformis, intrans, extus tuberculum minutum gerens; plica colu- ..1@, &.1V1. 98. 19 142 mellaris oblique ascendens; peristoma subincrassatum, margine dextro superne sinuoso, intus dentibus 2 et callo ab iis descendente munito; columellari dilatato, patente, plicam verticalem gerente. — Pfr. Long. 20, diam. max. 11, min. 9 mm. Searabus Cecillei Philippi Zeitschr. f. Malae. 1847 p. 122. Pythia _ Pfeiffer Monogr. Aurie. p. 97. — Novitates Conchol. III p. 355 t. 83 fig. 3. 4. — — Möllendorff Jahrb. Mal. Gesellschaft XII 1885 p. 350. Scarabus _ Reeve Conchol. icon. sp. 20. Gehäuse ritzförmig durchbohrt, länglich eiförmig, kaum zusammengedrückt, mit feinen Längsrunzeln besetzt, hornfarbig, in der Regel kastanienbraun gebändert. Gewinde konisch, spitz, mit undeutlichen weissen Varices; Naht linear; Umgänge 7, platt, der letzte kaum ?/; der Gesammtlänge bildend, am Grunde etwas zusammen- gedrückt sackförmig. Mündung halbeiförmig, am Grunde gerundet, mit zwei Parie- talfalten, deren obere dreieckig zahnförmig ist, die untere zungenförmig, eindringend, aussen ein kleines Höckerchen tragend. Columellarfalte schräg ansteigend.. Mund- saum etwas verdickt, der rechte Rand oben buchtig, innen mit zwei Zähnen und einer von diesen herabsteigenden Schwiele besetzt; Columellarrand verbreitert, ab- stehend, mit einer vertikalen Falte bewaffnet. Aufenthalt an der südchinesischen Küste. Hongkong (Möllendorff). Wird nach Möllendorff bis 23 mm lang und ist in der Mundbewaffnung einiger- massen variabel, namentlich in der Entwicklung des kleinen Höckerchens an der unteren Wandfalte, welches Möllendorff richtiger als dritte Wandfalte auffasst; die Zahl der Zähne am Aussenrand steigt bis zu fünf; auch die Höhe des Gewindes schwankt erheblich. 4. Pythia hepatica Pfeiffer. Tafyl4r Rio: Testa imperforata, ovato-conica, solidula, laevigata, ad suturam vix striatula, vio- lascente-fusca; spira conoidea, acutiuscula; varices obtusi, striga obliqua pallida notati. Anfractus 8 plani, ultimus longe descendens, spiram vix superans, basi subattenuatus Apertura verticalis, magna, intus cum dentibus livido-carnea; dentes parietales 2, superior .fexuose bieruris, alter compressus, subdescendens; plica columellaris linguaeformis, oblique ascendens; peristoma sordide aurantiacum, incrassatum, marginibus callo cerasso nitido x 143 iunctis, dextro superne sinuato, intus callo lato, inaequaliter tridentato, munito; columel- ] ’ pP , 3 ’ I lari crassissimo, omnino adnato. Long. 24, diam. maj. 15, min. 11 mm. Pythia hepatica Pfeiffer Malac. Bl. III. 1856 p. 174; Novitates Conch. p. 357 t. 83 fig. 7. 8; Monogr. Pneumonop. IV p. 338. Gehäuse undurchbohrt, eiförmig kegelförmig, ziemlich festschalig, glatt, auch an der Naht kaum gestreift, bräunlich violett; Gewinde konisch, ziemlich spitz; die Varices stumpf mit einer schrägen, weisslichen Strieme gezeichnet. Acht flache Windungen, die letzte weit herabsteigend, haum höher als das Gewinde, an der Basis leicht verschmälert. Mündung senkrecht, : gross, innen wie auch die Zähne bräunlich fleischfarben; von den beiden Wandzähnen besteht der obere aus zwei gebogenen Schenkeln, der untere ist zusammengedrückt und steigt etwas an. Die Spindelfalte ist zungenförmig, schief ansteigend; Mundsaum schmutzig orangefarken, verdickt, die Ränder durch einen dicken, glänzenden Callus verbunden, der Aussen- rand oben gebuchtet, innen mit einem breiten Uallus, welcher drei ungleiche Zähne trägt; Spindelrand sehr dick, völlig angelöthet. Aufenthalt unbekannt. 5. Pythia verreauxi Pfeilfer. Taf. 14. Fig. 9. 10. Testa imperforata, elliptico-ovata, solida, sublaevigata, ad suturam profunde arcuato- striata; spira conoidea, acutiuscula, nigricans; varices obtusuli, pone limbum nigrum striga albida notati. Anfractus 10 plani, ultimus ?/, longitudinis subaequans, antice parum des- cendens, superne et antice nigro-castaneus, caeterum fulvidus, castaneo maculatus. Aper- tura verticalis, angusta; dentes parietales 2 griseo-albidi, superior trigonus, subbieruris, alter oblique intrans, extus subduplicatus; plica columellaris lata, quadrangularis, oblique ascendens; peristoma nigricans, pallide limbatum, reflexiusculum, margine dextro substricto, intus callo crasso, inaequaliter quinque vel sexdentato munito; columellari crasso, dilatato, omnino adnato. Long. 30, diam. maj. 17, min. 13,5 mm. Pythia Verreauxi Pfeiffer Malac. Bl. III 1856 p. 175; Novitates Conch. p- 356 t. 83 fig. 5. 6; Monogr. Pneumonop. IV p. 337. Gehäuse undurchbohrt, elliptisch eiförmig, festschalig, fast glatt, nur an der Naht tief bogig gestreift; Gewinde konisch, ziemlich spitz, schwärzlich; Varices 19* 144 stumpflich, hinter einem schwarzen Saum mit einer weissen Strieme gezeichnet. Zehn flache Windungen, die letzte °/; der Gesammtlänge ausmachend, vorn wenig herabsteigend, bräunlich mit dunkleren Flecken, oben und vorn braunschwarz. Mün- dung vertikal, eng; auf der Wand stehen zwei grauweisse Zähne, der obere drei- eckig, fast zwei Schenkel bildend, der untere schief eindringend, nach aussen fast doppelt; Spindelfalte breit, viereckig, schief ansteigend; Mundsaum schwärzlich, heller gesäumt, leicht umgeschlagen, der Aussenrand fast stark, innen mit einem dicken Callus, welcher 5-—6 ungleiche Zähne trägt; Spindelrand dick, verbreitert, völlig angelöthet. Aufenthalt unbekannt. 6. Pythia argenvillei Pfeiffer. Taf. 14. Fig. 11. 12. Testa subperforata, elliptica, tenuiuscula, levissine striata, pallide fulva, punctis et maculis castaneis conspersa; spira elongata, gracilis, concavo-conica, apice acutiuscula; varices obsoleti, albomaculati. Anfraetus 10—11 planiusculi, ad suturam linearem distinc- tius striati, antice vix descendentes; ultimus spiram subaequans, basi attenuatus, com- pressus. Apertura subverticalis, anguste semiovalis; dentes parietales 2, superior triangu- laris, subbieruris, alter validus, compressus, intrans, extus subduplieatus; plica columellaris valida, crassiuscula, vix ascendens; peristoma acutum, margine dextro superne recto, infra medium expansiusculo, intus dentibus 3 inaequalibus munito, columellari dilatato, reflexo, umbilicum fere elaudente. — Pfr. Long. 26, diam. max. 13, min. 9,5 mm. Argenville Conchyl. t. 9 [12] £. T. Pythia Argenvillei Pfeiffer Zeitschr. für Malacoz. 1853 p. 119. — Monogr. Aurieul. p. 96. — Novitates Conchol. III p. 361 t. 83 fig. 15—17. Gehäuse fast durchbohrt, elliptisch, ziemlich dünnschalig, äusserst schwach ge- rieft, blass braungelb, mit kastanienbraunen Punkten und Flecken besprengt; Ge- winde langgezogen, schlank, ausgehöhlt konisch, mit ziemlich spitzem Apex und un- deutlichen, weiss gefleckten Varices. Umgänge 10—11, ziemlich flach, neben der linearen Naht deutlicher gerieft, nach vorn kaum herabsteigend, der letzte ungefähr so lang wie die Spira, am Grunde verschmälert, zusammengedrückt. Mündung fast vertikal, eng halbmondförmig., Von den beiden Wandzähnen ist der obere drei- 145 eckig, undeutlich zweischenklig, der untere stark zusammengedrückt, eindringend, nach aussen etwas verdoppelt. Spindelfalte stark, ziemlich dick, kaum ansteigend; Mundsaum scharf, der rechte Rand oben geradeaus, unter der Mitte schwach aus- gebreitet, innen mit drei ungleichen Zähnen besetzt; Spindelrand verbreitert, zurück- geschlagen, den Nabel fast verschliessend. Aufenthalt an Australien. 7. Pythia chrysostoma Tapparone. Taf. 14. Fig. 18. 14. Testa umbilicata, ovata, crassa, parum compressa, per longitudinem malleata et striata, ad suturam rude plicata, luteo-cornea, hie illic fusculo variegata, varieibus parum distinetis, immaculatis; spira mediocri apice acuto. Anfractus 10, supremi planiusculi, ultimus sub- inflatus, ®/, totius longitudinis aequans, antice modice descendens, superne subangulatus. Apertura verticalis, ?/, longitudinis totius subaequans; dentes parietales duo luteoli, supe- rior crassus subquadrangularis, alter patens, oblique intrans, extus basi duplicatus; plica columellaris la’a, oblique adscendens. Peristoma inerassatum, aureo-flavum, expansius- eulum, margine dextro regulariter arcuato et intus callo crassiusceulo, callositate columel- lari adnato et irregnlariter dentato praedito. Alt. 33, diam. maj. 20, min. 16 mm. Pythia ehrysostoma Tapparone-Canefri Fauna Nuoyva Guinea p. 237 t. 1 fig. 25—27. Gehäuse genabelt, eiförmig, dickschalig, wenig zusammengedrückt, längsgestreift und gehämmert, unter der Naht ziemlich grob gefaltet, gelblich hornfarben mit braunen Makeln; Varices wenig deutlich, nicht gefleckt. Gewinde mittelhoch, Apex spitz. Zehn Windungen, die obersten ziemlich flach, die letzte leicht aufgeblasen, oben schwach geschultert, vorn leicht herabsteigend, etwa drei Viertel der Gesammt- länge ausmachend. Mündung fast senkrecht, etwa zwei Drittel der Gesammtlänge einnehmend; auf der Mündungswand zwei gelbliche Zähne, der obere dick, fast viereckig, der untere abstehend, schief eindringend, aussen an der Basis verdoppelt. Spindelfalte breit, schief ansteigend; Mundsaum verdickt, goldgelb , leicht ausge- breitet, der rechte Rand regelmässig gebogen, innen mit einer dicken unregelmässig gezähnelten Leiste, die sich mit dem Nabelcallus verbindet. Aufenthalt an der Südküste von Neu-Guinea. 146 8. Pythia borneensis A, Adams. Taf. 14. Fig. 15. 16. Testa breviter et profunde rimata, subperforata, conico-ovata, solida, subtilissime decussata, luteo-fusca, castaneo irregulariter fasciata et striata. Spira convexo-conoidea, vix acuminata; varices lutei, non prominentes; sutura subregularis, impressa. Anfractus 8—9 planiusculi, ultimus ?/; longitudinis aequans, convexior, basi subsaccatus, antice com- pressus. Apertura verticalis, angusta; dentes parietales 3, summus triangularis, acuti (erure longiore verticali, breviore obliquo), secundus linguaeformis, introrsum descendens, tertius minutus, illi parallelus; plicae columellares 2, altera verticalis, strieta, altera lunaris, subascendens; peristoma lividum, margine dextro in fundo callo obliquo irregulariter quinque- vel sexdentato munito, superne vix reflexiusculo, deorsum late expanso, effuso, margine columellari dilatato, patente. — Pfr. Long. 23,5, diam. maj. 14, min. 11 mm. Scarabus Borneensis A. Adams *) Proc. Zool. Soe. London 1850 p. 152. Pythia _ Pfeiffer Mon. Auricul. p. 95. — Novitates Conchol. III p- 395 t. 83 fig. 11. 12. Scarabus — Issel Moll. Born. p. 60. _ —_ Reeve Conchol. ieon. sp. 11. Gehäuse kurz und tief geritzt, fast durchbohrt, konisch eiförmig, festschalig, äusserst fein gegittert, gelblich braun mit unregelmässigen braunen Binden und Striemen. Gewinde convex konoidal, kaum zugespitzt, mit gelben, nicht vor- springenden Varices. Naht ziemlich regelmässig, eingedrückt. 8—9 ziemlich flache Windungen, die letzte zwei Drittel der Gesammtlänge bildend, convexer, am Grunde etwas sackartig, vorn zusammengedrückt. Mündung vertikal, eng, mit drei Parietal- zähnen, wovon der oberste dreieckig, scharf, der längere Schenkel vertikal, der kürzere schräg, der zweite zungenförmig nach innen absteigend, der dritte klein, jenen parallelstehend. Zwei Spindelfalten, die obere vertikal gestreckt, die andere mondförmig, etwas ansteigend. Mundsaum blaugrau; rechter Rand in der Tiefe mit einer schrägen, unregelmässig 5—6zähnigen Schwiele besetzt, oben kaum zurück- geschlagen, nach unten weit ausgebreitet; Columellarrand verbreitert, abstehend. Aufenthalt an Nordost-Borneo. *) Se. t. ovato-pyramidali, luteo-fusca, castaneo confuse faseiata, laeviuscula; epidermide tenuissime, longitudinaliter striata; apertura oblonga, angusta, spiram sabaequante, anfractu ultimo inferne subangulato; fovea umbilicali angusta, transversa. 147 9. Pytihia macgillivrayi Pfeiffer. Taf. 14. Fig. 17. 18. Testa subperforata, elliptico-acuminata, tenuiuseula, sublaevigata, nigra; spira elon- gata, concaviusculo-coniea, apice acuto; varices albi, castaneo submaculati. Anfractus 9 plani, ad suturam arcuato-striati, antice valde descendentes; ultimus spira vix longior, basi attenuatus. Apertura subverticalis, angustissima; dentes parietales 2, superior parvus, trigonus, alter compressus intrans, simplex; plica columellaris tenuis, compressa, arcuatim ascendens; peristoma acutum, margine dextro superne recto, infra medium expansiusculo, intus dentibus 2 subaequalibus munito, columellari dilatato, umbilieum fere vel omnino claudente. — Pfr. Long. 24, diam. max. 11, min. 9 mm. Pythia macgillivrayi Pfeiffer Proc. Zool. Soc. London 1854 p. 298. — Monogr. Auric. p. 9%. — Novitates Conchol. III p. 360 t. 83 fig. 13. 14. Scarabus _ Reeve Conchol. icon. sp. 16. Gehäuse fast durchbohrt, elliptisch zugespitzt, ziemlich dünnschalig, glatt, schwarz. Gewinde gestreckt, etwas ausgehöhlt konisch, mit spitzem Wirbel und weissen schwach branngefleckten Varices. Neun flache Windungen, unter der Naht mit eingedrückten bogigen Streifen, vorn tief herabsteigend, die letzte kaum höher als das Gewinde, an der Basis verschmälert. Mündung fast vertikal, äusserst eng, mit 2 Parietalzähnen, der obere klein, dreieckig, der untere zusammengedrückt, ein- dringend, einfach. Spindelfalte dünn, zusammengedrückt, bogig ansteigend. Mund- saum scharf, der rechte Rand oben geradeaus, unter der Mitte etwas ausgebreitet, innen mit zwei fast gleichen Zähnen; Columellarrand verbreitert, den Nabel bei- nahe oder ganz deckend. Aufenthalt auf den Neuen Hebriden. 10. Pythia inflata Pfeiffer. Fig. 12. Fig. 7. 8. Testa longe rimata, compresse globoso-coniea, sublaevigata, saturate violaceo-fusca, albido irregulariter fasciata et maculata; spira brevis, conoidea, acuta; varices obsoleti, concolores. Anfractus 7 planiuseuli, ultimes 3/, longitudinis formans, parum descendens, 148 inflatus. Apertura subverticalis, angustiesima; dentes parietales 3, summus compressus, fere verticalis, secundus magnus, linguaeformis, deorsum curvatus, tertius minor illi approxi- matus; plica columellaris compressa, transversa; peristoma reflexiusculum, marginibus callo sinuoso junctis, dextro intus profunde denticulato (dentibus 3 majoribus prominentibus), superne angusto, versus basin perdilatato, columellari dilatato, patente. — Pfr. Long. 27, diam. maj. 20, min. 14, long. apert. 19 mm. Pythia inflata Pfeiffer Zeitschr. für Mal. 1853 p. 192. — Novit. Conchol. I p.- 7 t. 3 fig. 3. 4. — Monogr. Aurieul. I p. 76. _ — Issel Moll. Borneo p. 61. Scarabus inflatus Reeve Conchol. icon. sp. 25 Gehäuse lang geritzt, zusammengedrückt kugelig konisch, fast glatt, tief vio- lettbraun mit undeutlichen helleren Binden oder umgekehrt, hell mit breiten violett- braunen Binden, unregelmässig gefleckt mit undeutlichen gleich gefärbten Varices; Gewinde niedrig, konisch, spitz. Sieben ziemlich flache Windungen, die letzte drei Viertel der Länge ausmachend, vorn etwas herabsteigend, aufgetrieben. Mündung fast senkrecht, sehr eng. Die Mündungswand trägt drei Zähne; der oberste ist zusammengedrückt und beinahe senkreckt, der zweite am grössten, zungenförmig nach oben gebogen, der dritte klein und dicht am zweiten stehend ; die Spindelfalte ist zusammengedrückt, quergestellt. Mundsaum leicht umgeschlagen, die Ränder durch einen buchtigen Oallus verbunden, der Aussenrand tief innen mit einer Reihe Zähnchen, von denen drei stärker vorspringen, oben schmal, aber nach unten sehr verbreitert; Spindelrand verbreitert, abstehend. Aufenthalt an Borneo. Die Abbildung nach den Novitates. Verdächtige Art, die Martens einfach zu P. plicata zieht. 11. Pythia obesula Tapparone. Taf. 12. Fig. 9. 10. Testa imperforata, tenuicula, obesa, obsolete per longitudinem striata, ad suturam subplicata, albido-cornea, perparce fusculo maculata, varieibus parvis post limbum nigres- centem lacteo notatis; spira abbreviata, apice fuscescente, acuto.- Anfractus Il, supremi planiuseuli, ultimus subinflatus, 3/, totius longitudinis aequans, antice modice descendens, superne subangulatus. Apertura verticalis, angusta; dentes parietales 2 albidi, superior medioeris, trigonus; alter magnus, patens, oblique intrans, extus minime duplicatus. Pliea columellaris lJata, oblique ascendens, tenuicula. Peristoma haud incrassatum, pallidum, 149 expansiusculum, margine dextro regulariter arcuato, intus callo erassiusculo, callositate columellari adnato et tridentato praedito. — Tapp- Long. 18, diam. maj. 13,5, min. 11 mm, Pythia obesula Tapparone Canefri Fauna Nuova Guinea p. 288 t. 1 fig. 28-80. -- Gehäuse undurchbohrt, dünnschalig, gedrungen eiförmig, undeutlich längsgestreift, an der Naht schwach gefaltet, weisslich hornfarben, spärlich mit bräunlichen Flecken geziert; Varices schwach, hinter einem schwärzlichen Saum milchweiss gezeichnet; Gewinde niedrig, Apex spitz, bräunlich. Elf Windungen, die obersten ziemlich flach, die letzte leicht aufgeblasen, drei Viertel der gesammten Länge ausmachend, vorn mässig herabsteigend, oben leicht geschultert. Mündung senkrecht, eng; zwei weissliche Wandzähne, der obere mittelstark, dreieckig, der untere gross, abstehend, schief eindringend, aussen ohne Spur von Verdoppelung; Spindelfalte breit, schief ansteigend, ziemlich schmal. Mundsaum nicht verdickt, blass, leicht ausge- breitet, der Aussenrand regelmässig gebogen, innen mit einem ziemlich dicken Callus, welcher drei Zähnchen trägt und sich unmittelbar an die Spindelschwiele anlegt. Aufenthalt an der Südküste von Neuguinea. 12. Pythia obscura Tapparone. Taf. 12. Fig. 11. Testa ovato-acuminata, sublaevigata sed ad suturam profunde arcuato-striata, fulvida, fusco-castaneo profuse maculata et subzonata; spira conoidali, fusca, varieibus obsoletis et pone limbum fuscum albido notatis; apice nigrieante, acuto. Anfractus 9/, complanati, ultimus antice parum descendens, 5/, longitudinis sistens. Apertura fere verticalis, °/; totius longitudinis subaegquans; plicae parietales duo: suprema elongato-trigona, altera crassa, oblique intrans, basi subduplicata; plica columellaris erassiuscula, subquadrangularis, obli- que adscendens. Peristoma infra dilatatum atque reflexum, fusculum maculis et limbo pallidis, intus callo aibescente dentes quinque (duo majores) gerente praeditum; margo columellaris adnatus. Long. 29, diam. maj. 17, min. 14 mm. Pythia obscura Tapparone-Canefri Fauna Nuova Guinea Suppl. p. 51 (163) t. I. fie. 12. Gehäuse spitzeiförmig, fast glatt, nur an der Naht mit tiefen bogigen Streifen, bräunlich mit kastanienbraunen Fleckchen und undeutlichen Binden; Gewinde kegel- REG: 10./VL. 98. 90 150 förmig, bräunlich, die Varices undeutlich, hinter einem braunen Saum weisslich be- zeichnet; Apex schwärzlich, spitz. 9!/, abgeflachte Windungen, letzte vorn wenig herabsteigend, °/, der Gesammthöhe ausmachend. Mündung fast vertikal, fast ?/; der Länge ausmachend; zwei Wandzähne, der obere lang dreieckig, der untere dick, schief eindringend, an der Basis fast verdoppelt; Spindelfalte ziemlich dick, fast viereckig, schief ansteigend.. Mundsaum unten erweitert, umgeschlagen, bräun- lich mit helleren Flecken und hellem Saum, innen mit einem weisslichen Callus, welcher drei kleinere und zwei grössere Zähne trägt; Spindelrand angelöthet. Aufenthalt an der Geelvinkbai in Neu-Guinea. 13. Pythia proxima Tapparone. Taf. 12. Fig. 12. Testa umbilicata, elliptico- ovata, tenuis, per longitudinem obsolete et ad suturam valide impresso-striata, pallide fulvida, castaneo et fusco maculata; spira conica, varieibus anguste albido limbatis, apice acuto. Anfraetus 9—9!/, parum convexi, sutura satis im- pressa sejuncti; ultimus fere ?/, totius longitudinis aequans, basi tumidulus. Apertura per- pendieularis, brevis, ovata; plicae parietales tres, superior triangularis, altera compressa, tertia minuta, illi adpressa ; plica columellaris validiuscula, oblique adscendens. Peristoma tenue, infra subexpansum, fusco maculatum, tenuiter reflexum, intus dentes 5 (tres majores et duo minuti) inaequales exhibens — Tapp. Long. 21, diam. maj. 12, min. 10 mm. Pythia proxima Tapparone-Canefri Fauna Nuova Guinea Suppl. p. 46° (158) te loheto. Gehäuse genabelt, elliptisch eiförmig, dünnschalig, undeutlich längsgestreift, die Streifen unter der Naht tiefer eingedrückt, blass bräunlich mit kastanienbraunen Flecken; Gewinde konisch mit spitzem Apex; Varices schmal weisslich gesäumt. 9—9'/, Windungen, wenig gewölbt, durch eine ziemlich eingedrückte Naht ge- schieden, letzte fast zwei Drittel der Gesammtlänge ausmachend, an der Basis leicht aufgetrieben. Mündung senkrecht, kurz eiförmig; drei Wandfalten, die oberste dreieckig, die zweite zusammengedrückt, die dritte sehr klein, an die zweite ange- drückt; Spindelfalte ziemlich stark, schief ansteigend. Mundsaum dünn, unten leicht ausgebreitet, braun gefleckt, dünn umgeschlagen, innen mit fünf Zähnen, drei grossen und zwei kleinen. Aufenthalt im westlichen Neu-Guinea. 151 14. Pythia latidentata Tapparone. Taf. 12. Fig. 13. 14. Testa imperforata, ovata vel oblongo-ovata, compressiuscula, tenuiter per longitudi- nem striata, striis ad suturam validioribus, fulvido-lutea, maculis parvis fusco - castaneis confluentibus depieta; spira subconvexo-conica, lateribus subangulatis, varicibus albido maculatis, apice acuminato. Anfractus 9 subplanulati, sutura sat distineta sejuneti; ultimus 2/, longitudinis sistens. Apertura angusta, fere perpendiecularis, */, totius longitudinis sub- aequans; plicae parietales 3; suprema elongata, angulatim retroflexa; secunda maxima laminaris; tertia illi parallela, minima; plica columellaris valida, oblique adscendens. Peri- stoma regulariter incurvum, infra expansiusculum atque reflexum, intus callo dentes tres majores et plures longe minores gerente praeditum. — Tapp. Long. 21—25, diam. maj. 13—14, min. 9—11 mm. Pythia latidentata Tapparone-Canefri Fauna Nuova Guinea Suppl. p. 48 (160) ts 2. fie, 1A. 15. Gehäuse undurchbohrt, eiförmig bis oblong, leicht zusammengedrückt, fein längsgestreift, die Streifung unter der Naht deutlicher, bräunlichgelb mit kleinen zusammenfliessenden kastanienbraunen Fleckchen; Gewinde etwas convex konisch, an den Seiten kantig, Apex spitz, Varices weiss gefleckt. Neun fast flache Win- dungen, durch eine ziemlich deutliche Naht geschieden, die letzte zwei Drittel der Länge ausmachend. Mündung eng, fast senkrecht, fast °/; der. Höhe ausmachend; die Mündungswand trägt drei Zähne, der oberste ist lang, faltenförmig, im Winkel rückwärts gebogen, der zweite am grössten, lamellenartig, der dritte dieser parallel, sehr klein; die Spindelfalte ist stark, schief ansteigend.. Mundsaum regelmässig gebogen, unten leicht ausgebreitet und umgeschlagen, innen mit einem Callus, wel- cher drei stärkere und zahlreiche kleinere Zähnchen trägt. Aufenthalt an der Südküste von Neu-Guinea. Steht der P. wallacei Pfr. am nächsten, unterscheidet sich aber durch den mehr ovalen Umriss, das höhere Gewinde, die stärkere Entwicklung der zweiten Falte und die grössere Zahl der kleinen Zähne, 15. Pythia albovaricosa Pfeiffer. Taf. 18. Fig. 1. 2. Testa rimato-umbilicata, oblongo-conica, solidula, laevigata, ad suturam linearem vix striatula, subunicolor virenti-castanea; spira conica, apice obtusiusculo; varices late albo % 20 * 152 et angustius nigro-fusco marginati. Anfraetus 10 plani, ultimus */, longitudinis aequans, deorsum attenuatus, juxta umbilieum subapertum compressus. Apertura vertiealis, ovalis, intus fulvido-albida; dentes parietales 2 profundi, superior conicus, alter obligue intrans, extus suleatus; pliea columellaris suboblique ascendens; peristoma reflexiusculum, margine dextro superne angusto, deorsum perdilatato, intus dentibus 5 (tertio et quinto validioribus) munito, eolumellari perdilatato, flexuoso, patente. — Pfr. Long. 44, diam. maj. 23, min. 18,5, alt. apert. cum perist. 25,5 mm, Pythia albovaricosa Pfeiffer Zeitschr. für Malacozool. 1853 p. 190. — Novitates Conchol. I p. 6 t. 3 fig. 1.2. — Monogr - Aurieul. p. 87. Bcarabus - Reeve Concholog. icon. sp. 5. (rehäuse ritzförmig genabelt, oblong konisch, ziemlich iestschalig, glatt, nur an der linearen Naht leicht gestreift, fast einfarbig, grünbraun; Gewinde konisch, mit stumpflichem Apex; die Varices mit breitem weissem und schmälerem schwarz- braunem Saum. Zehn flache Windungen, die letzte */, der Länge ausmachend, nach unten verschmälert, um den ziemlich offenen Nabel zusammengedrückt. Mün- dung vertikal, eiförmig, innen bräunlich weiss; die Wand trägt zwei tiefstehende Zähne, der obere kegelförmig, der untere schief eindringend, aussen gefurcht. Spin- delfalte etwas schief ansteigend; Mundrand leicht umgeschlagen, der Aussenrand oben anfangs schmal, dann sehr verbreitert, innen mit fünf Zähnchen, von denen der dritte und der fünfte stärker sind; Spindelrand sehr verbreitert, buchtig, ab- stehend. Aufenthalt auf Celebes. 16. Pythia reeveana Pfeilfer. Taf. 18. Fig. 3. Testa umbilieata, ovato-conica, solida, longitudinaliter eonfertim plicata, sub epider- mide pallide lutescente albida, maculis et punctis rufis irregulariter adspersa; spira conoi- dea, apice obtusula; sutura linearis, ad varices albos, castaneo-maculatos angulatim des- cendens. Anfractus 10 planiusculi, ultimus spiram vix superans, irregulariter inflatus, basi saccatus, juxta umbilieum (rarius breviter rimaeformem) subeompressus, antice striga obli- qua castanea notatus. Apertura verticalis, rotundato-ovalis; dentes parietales 2, superior triangularis, alter oblique intrans, extus subduplieatus; plica columellaris medioeris, com- pressa, subtransversa; peristoma albidum, marginibus callo tenui junetis, dextro superne EIFEL. Re 153 simplice, deorsum dilatato reflexiusculo, intus inaequaliter quinquedentato, columellari sub- inerassato, patente. — Pfr! Long. 39, diam. maj. 23,5, min. 19, alt. apert. cum perist. 22 mm. Scarabusimbrium Adams et Reeve Voy. Samarang p. 56 t. 14 fig. 13, nee Montt. Pythia reeveana Pfeiffer Zeitschr. für Malaeozool. 1853 p. 90. — Monogr Aurieul. p. 81. Scarabus reeveanus Reeve*) Concholog. icon. sp. 6. Gehäuse genabelt, seltener nur geritzt, konisch eiförmig, feschalig, dicht längs- gefaltet, unter einer blass gelblichen Epidermis weisslich mit unregelmässigen rothen Pünktchen und Fleckchen überstreut. Gewinde konisch mit stumpflichem Apex. Naht linear, an den weissen kastanienbraun gefleckten Varices im Winkel herab- steigend. Zehn fast flache Windungen, die letzte kaum höher als das Ge- winde, unregelmässig aufgeblasen, unten sackartig vorgetrieben, um den Nabel leicht zusammengedrückt, vorn mit einer schiefen kastanienbraunen Strieme Mündung vertikal, abgerundet eiförmig; auf der Mündungswand stehen zwei Zähne, der obere dreieckig, der untere schief eindringend, nach aussen verdoppelt; Spindelfalte mittel- stark, zusammengedrückt, ziemlich quer gerichtet; Mundsaum weisslich, die Ränder durch einen dünnen Oallus verbunden, der Aussenrand oben einfach, nach unten erweitert, leicht umgeschlagen, innen mit fünf ungleichen Zähnen, der Spindelrand leicht verdickt und abstehend. Aufenthalt auf den Philippinen, Celebes und Borneo. Die Unterschiede von P. scarabaeus sind unbedeutend und liegen namentlich in der schärferen Skulptur und der schwächeren Färbung. 17. Pythia pollex Hinds. Taf. 18. Fig. 4. Testa umbilicata, econico-ovata, solida, longitudinaliter rugoso-striata, olivaceo-castanea, superne saepe luteo bifasciata; spira concidea, obtusula, lateribus subangulata, varieibus obsoletis, macula unica lutea notatis; sutura vix impressa. Anfraetus 9 planiusculi, ad suturam arcuato-plicati, ultimus 3/, longitudinis aequans, circa umbilicum apertum sub- *) Se. t. sublate ovata, albida, nigricante-castanea, sparsim marmorata, varicibus albis, anfractibus 9-10 undique valide plicato-striatis; apertura suboblique ovata, castaneo punctata. 154 compressus. Apertura verticalis, latiuscula; plicae parietales 2, superior, dentiformis, altera compressa, transversa; plica columellaris lunata, vix ascendens; peristoma expansum et reflexiusculum, carneum, castaneo variegatum, margine dextro intus dentibus 2 majoribus et 5—6 minutis armato, columellari brevi, perdilatato, patente. — Pfr. Long. 40, diam. maj. 25, min. 18 mm, long. apert. 25 mm. Scarabus pollex Hinds Ann. Nat. Hist. X p. 82. — Voy. Sulphur Zoology p. 60 t. 16 fig. 9. 10. Pythia — Pfeiffer Monogr. Auricul. p. 96. Scarabus — Reeve Conchol. icon. sp. 7. —_ zonatus Hombron et Jaeg. Voy. Pol Sud Zool. V p. 41 t. 10 fig. 18—20. Gehäuse genabelt, konisch-eiförmig, festschalig, mit runzelartigen Längsstreifen skulptirt, olivenbraun, in der oberen Hälfte häufig mit zwei undeutlichen gelben Binden. Gewinde konisch mit stumpflichem Apex, an beiden Seiten zu einer deut- lichen Kante zusammengedrückt; Varix undeutlich, mit einem gelben Fleck ge- schmückt. Naht kaum eingedrückt. Neun ziemlich flache Windungen, an der Naht mit bogigen Faltenrippchen skulptirt, die letzte °/; der Länge ausmachend, um den offenen Nabel leicht zusammengedrückt. Mündung vertikal, ziemlich weit. Auf der Mündungswand stehen zwei Faltenzähne, der obere zahnförmig, der untere zusam- mengedrückt, quer. Spindelfalte mondförmig, kaum ansteigend.. Mundsaum ausge- breitet, leicht umgeschlagen, fleischfarben mit kastanienbraunen Flecken, der Aussen- rand innen mit zwei grösseren und 5—6 kleineren Zähnchen, der Spindelrand sehr verbreitert, kurz, abstehend. Aufenthalt an den Viti-Inseln. 18. Pythia ovata Pfeiffer. Taf. 18. Fig. 5. Testa profunde rimata vel aperte umbilicata, compresse ovato-acuminata, solidula, striatula, pallida, livido-nebulosa et maculis castaneis marmorata; spira convexiusculo-conica, acuta; varices albi, macula aequilata nigro-castanea, suturam non attingente, marginati. Anfraetus 10 planiuseuli, antice descendentes, ad suturam arcuato-plicati, ultimus spira paulo longior, basi subeompressus. Apertura verticalis, intus albida; dentes parietales 2, superior triangularis, bieruris, alter validus, simplex, oblique descendens; plica columel- aris compressa, obliqua; peristoma pallide lividum , marginibus callo tenui, nitido junectis, 155 dextro superne subsimplice, tumincrassato, reflexo, intus callo albo, inaequaliter quınque- dentato munito, columellari perdilatato, patente. Long. 31, diam. maj. 26, min. 23,5, long. avert. 17,5, lat. 11,5 mm. Pythia ovata Pfeiffer Proc. Zool. Soc. London 1854 p. 299. Scarabus ovatus Reeve Ooncholog. icon. sp. 13. Gehäuse tief geritzt oder offen genabelt, zusammengedrückt spitzeiförmig, ge- streift, blass gefärbt, livid wolkig mit kastanienbraunen Flecken; Gewinde leicht convex konisch mit spitzem Apex; Varices weiss mit einem gleichbreiten, schwarz- braunen Randileck, welcher aber die Naht nicht erreicht. Zehn ziemlich flache, nach vorn herabsteigende, an der Naht mit bogigen Falten skulptirte Windungen, die letzte wenig höher als das Gewinde, an der Basis leicht zusammengedrückt. Mündung vertikal, innen weisslich; die Mündungswand trägt zwei Zähne, einen oberen dreieckigen mit zwei Schenkeln und einen unteren starken, einfachen, schräg herabsteigenden; die Spindelfalte ist zusammengedrückt, schief; Mundsaum blass livid, die Ränder durch einen dünnen, glänzenden Callus verbunden, der Aussenrand oben fast einfach, dann verdickt, umgeschlagen, innen mit einem weissen Callus, der fünf ungleiche Zähne trägt; Spindelrand stark verbreitert, abstehend. Aufenthalt auf Oeylon. 19. Pythia leopardus Reeve, Taf. 18. Fig. 6. Testa late ovata, compressiusceula, castaneo sparsim marmorata; spira abbreviato- acuminata, varieibus subindistinctis; anfraetibus 9—10 subeorrugatis; apertura subanguste ovata, eurvata, labro columellari late appresse eontorto. — Rve. Long. (ex icone) 31, diam. maj. 19 mm. Scarabus leopardus Reeve Concholog. icon. sp. 14. — — Gassies Faune Nouvelle Cal&donie p. 55 t. 3 fig. 6. Pythia _ Pfeiffer Monogr. Pneumon. IV p. 342. Gehäuse durchbohrt, breit eiförmig, leicht zusammengedrückt, auf graugelbem Grund mit kastanienbraunen Flecken gezeichnet, schwach runzelstreifig, mit wenig deutlichen Varices. Gewinde kurz kegelförmig mit geraden Seiten und spitzem Apex. 9—10 fast flache Windungen, die letzte vornen herabsteigend.. Mündung schmal eiförmig, orange; Mündungswand (nach der Abbildung) mit drei Zähnen, der 156 obere fast senkrecht, unten spitz, nach aussen ungleichmässig zweischenklig; die beiden unteren dicht zusammengedrängt, der unterste niedriger; Mundrand oben schmal, ausgeschnitten, dann sehr verbreitert, tief innen mit 3 stärkeren und 3—4 schwächeren Zähnchen. Spindelrand buchtig-gedreht, breit umgeschlagen, ange- drückt, mit starker, vorspringender, fast viereckiger Falte. Aufenthalt an Neu-Üaledonien. Abbildung und Beschreibung nach Reeve. Gassies gibt als Länge nur 26 mm an, kopirt aber sonst Reeves Diagnose. 20. Pythia celebensis Pfeiffer. Taf. 18. Fig. 7. Testa anguste umbilicata, ovato-conica, solida, irregulariter striata, subunicolor satu- rate fulva; spira conica, apice acuta; varices fulvo-lutei. Anfractus 10 planiuseuli, antice descendentes, ad suturam valide arcuato-plicati, ultimus spiram subaequans, basi subcom- pressus. Apertura subobligua, intus livido-carnea, nitida; dentes parietales 2, superior subtrigonus, alter validus, compressus, subobliquus; plica columellaris parvula, dentiformis, arcuatim ascendens; peristoma livido-limbatum, marginibus callo tenuissimo junctis, dextro superne subimplice, tum breviter expanso et reflexiusculo, intus callo lato carneo, inae- qualiter quinquedentato munito, columellari cerasso, sinuoso-patente. Alt. 33, diam. maj. 18, min. 15, alt. apert. 18, lat. 12 mm Pythia celebensis Pfeiffer Pr. Zool. Soc. 1854 p. 299. — Monogr. Auricul. p- 89. Scarabus — Reeve Concholog. icon. sp. 1. Gehäuse eng genabelt, konisch eiförmig, festschalig, unregelmässig gestreift, ziemlich einfarbig tiefbraun; Gewinde konisch, mit spitzem Apex und gelbbraunen Varices. Zehn fast flache, nach vorn herabsteigende Windungen, unter der Naht mit starken, gebogenen Falten, die letzte fast so hoch wie das Gewinde, an der Basis leicht zusammengedrückt. Mündung etwas schief, innen livid fleischfarben, glänzend; auf der Mündungswand zwei Zähne, der obere dreieckig, der untere stark, zusammengedrückt, etwas schief; Spindelfalte klein, zahnförmig, im Bogen ansteigend; Mundsaum livid gesäumt, die Randinsertionen durch einen sehr dünnen Callus verbunden, der rechte Rand anfangs fast einfach, dann kurz ausgebreitet und etwas umgeschlagen, innen mit einem breiten, fleischfarbenen Callus belegt, welcher fünf ungleiche Zähne trägt; Spindelrand verdickt, buchtig abstehend. Aufenthalt an Celebes. or 21. Pythia chalcostoma A. Adams. Taf. 18. Fig. 8. Taf. 20. Fig. 7. 8. Testa umbilicata, elliptico-pyramidata, solidiuscula, leviter striatula, ad suturam linearem plicatula, parum nitens, pallide lutea, rufo-fusco variegata; spira elevato-conica, superne attenuata, apice acuta; varices albi, lati. Anfractus 13 planiusculi, ultimus spira paulo longior, juxta umbilicum angustum vix compressus. Apertura subobliqua, ovalis, fulvo-aenea; dentes parietales 2, superior late triangularis, bieruris, alter magnus, com- pressus, extus breviter duplieatus; plica columellaris quadrata, fere verticaliter adscendens; peristoma fulvidum, reflexum, marginibus callo tenui junctis, dextro superne angusto, sinuato, deorsum dilatato, intus dentibus 5 (summis 2 et quarto minutis, tertio et quinto crassis, rotundatis) armato; columellari subinerassato, patente. — Pfr. Long. 38, diam. maj. 19, min. 15, long. apert. 20 mm. Scarabus chaleostomus A. Adams*) Proc. Zool. Soc. 1850 p. 152. — — Reeve **) Concholog. icon. sp. 8. Pythia —_ Pfeiffer Monogr. Auricul. I p. 37. = —_ Gassies ***) Faune Nouvelle Caledonie p. 55 t. 3 fig. 5. Gehäuse genabelt, pyramidal elliptisch, ziemlich festschalig, fein gestreift, unter der linearen Naht mit kurzen, bogigen Rippchen, wenig glänzend, blass gelb mit braunrother Scheckenzeichnung. Gewinde hoch kegelförmig, oben verschmälert, mit spitzem Apex; die Varices sind breit und weiss. Die zahlreichen — bis zu 13 — Windungen sind fast flach, die letzte ist nur wenig höher als das Gewinde, um den engen Nabel kaum zusammengedrückt. Mündung etwas schief, oval, innen erz- kräunlich; die Mündungswand trägt zwei Zähne; der obere ist breit dreieckig, nach aussen mehr oder minder deutlich in zwei Schenkel gespalten, der untere gross, zusammengedrückt, aussen durch ein dicht anliegendes Knötchen undeutlich doppelt; Spindelialte quadratisch, fast senkrecht ansteigend.. Mundsaum bräunlich, umge- *) 8. t. ovato-pyramidali, spira elevata, acuta, longitudinaliter substriata, pallide lutea, rufo - fusco variegata; apertura ovali aenea; labio antice subrecto; labro semieireulari; umbilico patulo. #*) Se. t. elongato-ovato, subpyramidali, rufo-castaneo pallide nebulata, varieibus albidis, latis; anfr. 10—13 subcompressis, Jasvibus; apert. subanguste ovata, nitente, fulva. =#=*) T, perforata, elongato-ovata, subpyramidali, rufo-castaneo pallide nebulata varicibus albidis, latis; anfractibus 10—12 subeompressis, laevibus; apertura subanguste ovata, nitente, fulva. Long. 26, diam. max 15 mm. TI. 16 9.|VIT. 98. 158 schlagen, die Ränder durch einen dünnen Callus verbunden, der Aussenrand oben ausgebuchtet, schmal, dann verbreitert, innen mit fünf Zähnchen, von denen die beiden obersten und das vierte sehr klein, die beiden anderen gross sind; der Spin- delrand ist schwach verdickt, lostretend. Aufenthalt an Melanesien. Eine anscheinend sehr veränderliche Art. Reeve bildet ein Exemplar von 58 mm Länge ab, das anscheinend auch der Pfeiffer’schen Beschreibung als Ori- ginal gedient hat. Gassies gibt 26 mm Länge. Mir liegt aus Möllendorffs Hand ein Exemplar von der Salomoneninsel Shortland vor, das ungefähr dieselbe Länge hat und in der Bezahnung vom Typus nur insofern abweicht, als das oberste Zähn- chen am Aussenrand fehlt; die Rippung unter der Naht ist schwächer als auf Reeve’s Abbildung, auf der letzten Windung kaum erkennbar, doch auf dem Ge- winde deutlich; die Mündung ist rosa mit dunklerem Saum. — Ich bilde diese kleinere Form Taf. 20 ab und gebe die Kopie der Reeve’schen Figur auf Taf. 18. 22. Pylhia imperforata A. Adams. Mat 0 Testa subimperforata, ovato-acuminata, tenuiuscula, sublaevigata, pallide lutescente et laete castaneo variegata; spira concavo-conoidea, apice obtusula, lateribus vix compressis, albo-varicosis; sutura linearis. Anfractus 9 vix convexiuseuli, ad suturam striati, ultimus 3/, altitudinis subaequans, superne tumidus, basi attenuatus. Apertura subverticalis, intus flavida; plicae parietales 2, superior elongata, subbicruris, altera maxima, spiraliter intrans, extus duplicata; plica columellaris oblorga, oblique ascendens; peristoma expansum, mar- gine dextro superne subrecto, intus dentibus 5 inaequalibus munito, columellari perdila- tato, fornicatim reflexo, subadnato. — Pfr. Long. 23, diam. maj. 15, mir. 11,5, alt. apert. 16 mm. Scarabus imperforatus A. Adams Pr. Zool. Soc. London 1850 p. 51. = = Reeve *) Concholog. icon. sp. 10. Pythia — Pfeiffer Monogr. Auricul. p. 80. Scarabus — Issel Moll. borneens. p. 61. Gehäuse fast undurchbohrt, spitz eiförmig, ziemlich dünnschalig, fast glatt, blass gelb und kastanienbraun gescheckt; Gewinde etwas concav konisch, mit stumpf- *) Sc. t. ovata, compressa, fulvescente, rufo-castaneo marmorata; spira breviuscula, acuminata; an- fractibus 8, laevigatis; apertura oblique ovata, ochracea. 159 lichem Apex, die mit einem weissen Varix gezeichneten Seiten kaum zusammen- gedrückt; Naht linear. Neun kaum leicht gewölbte, unter der Naht gestreifte Windungen, die letzte ungefähr °/; der Höhe ausmachend, oben aufgetrieben, an der Basis verschmälert. Mündung fast vertikal, innen gelblich; von den beiden Wandfalten ist die obere lang, fast zweischenklig, die untere sehr gross, spiral ein- dringend, aussen doppelt; Spindelfalte oblong, schief ansteigend.. Mundsaum aus- gebreitet, Aussenrand anfangs fast gerade, innen mit fünf ungleichen Zähnchen be- setzt, der Spindelrand sehr verbreitert, gewölbt umgeschlagen, schwach angelöthet. Aufenthalt an Borneo. 23. Pythia semisulcata A. Adams. Taf. 20. Fig. 2. Testa umbilicata, ovato-pyramidata, tenuiuscula, laevigata, ad suturam linearem pro- funde longitudinaliter sulcata, nitidula, saturate -castanea, infra suturam nigro fasciata ; spira pyramidata, apice acutiuscula; varices anguste albomarginati. Anfractus 9 subplani, ultimus spiram subaequans, basi juxta umbilicum apertum compressus et rugatus. Aper- tura subobliqua, rotundato-ovalis, lutescens; dentes parietales 2, superior trigonus, alter compressus, intrans, extus subduplicatus; plica columellaris linguaeformis, oblique arcuatim ascendens; peristoma reflexiusculum, margine dextro superne subexeiso, deorsum dilatato, intus profunde 4—5 denticulato (dentibus 2 majoribus), columellari perdilatato, inerassato, patente. — Pfr. Long. 27, diam. maj. 14, min. 11, alt. apert. 14 mm. Scarabus semisulcatus A. Adams Pr. Zool. Soc. 1850 p. 151. —_ —_ Reeve Concholog. icon. sp. 9. Pythia —_ Pfeiffer Monogr. Auricul. p. 93. Gehäuse genabelt, oval pyramidal, ziemlich dünnschalig, glatt, unter der linearen Naht mit tiefen Längsfurchen skulptirt, etwas glänzend, tief kastanienbraun, unter der Naht mit einem schwarzen Band. Gewinde pyramidal mit ziemlich spitzem Apex; Varices schmal weiss berandet. Neun fast fiache Windungen, die letzte so hoch wie das Gewinde, um den offenen Nabel zusammengedrückt und gerunzelt. Mündung etwas schief, rundeiförmig, gelblich, von den beiden Wandzähnen ist der obere dreieckig, der untere zusammengedrückt, eindringend, aussen schwach ver- doppelt; Spindelfalte zungenförmig, schief im Bogen ansteigend. Mundsaum leicht 160 umgeschlagen, rechter Rand oben etwas ausgeschnitten, dann verbreitert, innen in der Tiefe mit 4—5 Zähnchen, von denen zwei grösser sind; Spindelrand sehr ver- breitert, verdickt, ausgehöhlt, abstehend. Aufenthalt nicht sicher bekannt. 24. Pythia pyramidata Reeve, Taf. 20. Fig. 3. Testa subobtecte perforata, ovato-pyramidata, solida, laevigata, fulvo et albo irregu- lariter variegata; spira elongata, convexo-trigona, apiece acutiuscula. Anfractus 8 vix convexiuseuli, antice valde descendentes, ultimus spira brevior, basi non attenuatus; varices pallide marginati, obtusi, ultimus carinaeformis, exsertus, Apertura vix obliqua, ovali- rotundata, fusco-aurantiaca; plicae parietales 2, superior dentiformis, triangularis, altera major, compressa, profunde intrans; plica columellaris subquadrata, oblique ascendens; peristoma expansum et incrassato-reflexum, marginibus callo nitido junctis, dextro leviter arcuato, profunde et inaequaliter tridentato, columellari fornicatim reflexo, dilatato, sub- appresso. — Pfr. Alt. 26,5, diam. max. 14, alt. apert. cum perist. 13,5, lat. 10 mm. Searabus pyramidatus Reeve*) Ann. Mag. N.H. IX p. 221 t. 4 fig. 12. — Concholog. system II t. 188 fig. 12. — Concholog. icon. sp. 23. Pythia pyramidata Pfeiffer Monogr. Auricul. p. 80. Gehäuse fast überdeckt durchbohrt, eiförmig pyramidal, festschalig, glatt, un- regelmässig braun und weiss gescheckt; Gewinde hoch, convex, dreiseitig, mit ziem- lich spitzem Apex. Acht kaum leicht gewölbte, nach vorne stark herabsteigende Windungen, die letzte niedriger als das Gewinde, an der Basis nicht verschmälert. Die Varices sind heller berandet, stumpf, nur der letzte kielartig vorspringend. Mündung kaum schief, rundeiförmig, orangebraun; von den beiden Wandfalten ist die eine obere zahnförmig, dreieckig, die andere grösser, zusammengedrückt, tief eindringend; die Spindelfalte ist fast viereckig, schief ansteigend; Mundsaum aus- gebreitet, verdickt und umgeschlagen, die Ränder durch einen glänzenden Callus #) St. t. pyramidali-ovata, albida vel purpurescente, rufo-castaneo nebulata, spira exserta; anfractibus 7—8 laevibus, striis plicatis subobsoletis; apertura parviuscula, rotundata, vivide aureo-sanguinea. 161 verbunden, der Aussenrand leicht gebogen, tief und unregelmässig dreizähnig, der Spindelrand tütenartig umgeschlagen, leicht angedrückt. Aufenthalt an Neu-Irland und den Salomonen. 25. Pythia nux Reeve. Taf. 20. Fig. 4-6. Testa vix perforata, breviter ovata, compressa, solida, vix nitida, ruditer longitudi- naliter sulcato-striata, infra suturam plicato-costellata, purpureo-fusca, castaneo obsceure trifasciata; spira regulariter conica apice obtusulo; varices regulariter dispositi; parum distineti, albosignati. Anfractus 8—9 planiusculi, sutura suberenata, albidosignata, antice profunde descendente discreti, ultimus ?/, longitudinis subaequans, compressus. Apertura subverticalis, perangusta livida, dentibus aurantiacis; paries aperturalis dentibus duobus, supero trigono, subverticali; infero majore compresso, obliquo, antice subdupliei; peristoma inerassatum, varicosum, superne emarginatum, marginibus callo crasso livido junetis, ex- terno supra angusto, dein perdilatato, intus profunde dentato, dentibus 2 majoribus, colu- mellari crasso reflexo, subappresso, plica lamelliformi, subhorizontali, prominente. Long. 30, diam. maj. 19, min. 14, long. apert. cum perist. 18 mm. Scarabus nux Reeve*) Concholog. icon. sp. 18. — — Gassies Faune Nouvelle Oaledonie p. 56 t. 3 fig. 7. —_ — Pfeiffer Monogr. Pneumonop. IV p. 387. Gehäuse kaum durchbohrt, kurz eiförmig, stark zusammengedrückt, festschalis, kaum glänzend, mit eigenthümlichen breiten Rippen und Furchen skulptirt, welche auch auf der letzten Windung bis zur Basis sichtbar sind, und unter der Naht und auf dem letzten Gewinde rippchenartig vorspringen. Die Färbung ist ein fahles Purpurbraun mit kastanienbraunen Flecken und drei undeutlichen Binden, der obe- ren dicht unter der Naht. Das Gewinde ist regelmässig konisch mit geraden Seiten, der Apex stumpflich. Die Varices sind an beiden Seiten regelmässig angeordnet, weiss bezeichnet, wenig auffallend; an den unteren ist die Naht sehr tief einge- buchtet. S—9 kaum leicht gewölbte Windungen mit undeutlich gekerbter,, leicht weiss bezeichneter Naht, die letzte zwei Drittel der Gesammtlänge ausmachend, *) Sc. t. subabbreviato ovata, obesiuscula, purpureo-fusca, castaneo obscure maculata, anfr. 8 partim corrugato-striatis; apertura curvata, superne subemarginata, dentibus prominente distortis, labro columellari angulato-reflexo. 162 zusammengedrückt, vorn sehr rasch und tief herabsteigend. Mündung senkrecht, sehr eng, livid gesäumt, innen lebhaft orange. Die Mündungswand trägt zwei Zähne; der obere ist dreieckig, lang, fast senkrecht gerichtet, der untere zusammengedrückt, lamellenartig, schief gerichtet, am Vorderrande durch ein dicht angedrücktes Knöt- chen fast doppelt; die Spindelfalte ist ebensostark, weisslich, die Ränder durch einen dicken Oallus verbunden, der äussere oben ausgeschnitten, schmal, dann sehr verbreitert, tief innen mit einer orangefarbenen Leiste, die zwei starke und einige schwächere Zähne trägt; Spindelrand rechtwinklig umgeschlagen, sehr dick, ange- drückt. Aufenthalt an Neu-Caledonien, das Fig. 4. 5 abgebildete Exemplar mir von Möllendorff mitgetheilt, Fig. 6 Copie nach Reeve. Mein Exemplar weicht in der Mündungsfärbung von Reeve’s Abbildung ab und zeigt auch keine besonders verdrehten Zähne; Reeve hatte nur ein Exemplar von unbekanntem Fundort. 26. Pythia tortuosa Mousson. Taf. 20. Fig. 9. Testa imperforata, nee rimata, compresse ovata, vix striatula, laevigata, vel unicolor fuscula, vel luteo brunneoque maculata. Spira compresso-conica; summo acuto, regulari; sutura simpliei ad varices descendente. Anfractus 10 plani, arcuatim plicato-striati, vari- eibus macula alba, parvula ornatis; ultimus descendens, subtrapezialiter ovatus, ad regio- nem umbilicarem valde attenuatus. Apertura subverticalis, spiram vix superans, anguste oblique semiovalis, pallide lutea; dentes parietales 2, superus triangularis, bicruris, crure supero aeque prolongato, paulo curvato, inferus validus, simplex; plica columellaris sub- horizontalis, graeilis, antice producta, in marginem basalem curvata ; peristoma breviter reflexum, extus albo marginatum, intus interdum fusco maculatum; margivibus callo tenui junetis; dextro supra subsimpliei, tum late labiato, quinquedentato, dentibus tertio et quinto majoribus, seeundo parietali striete opposito; columellari brevissimo , superne arcte et concave appresso, lateraliter externe curvatim producto. — Mousson. Alt. 21, diam. maj. 12, min. 9,5 mm. Pythia tortuwosa Mousson Journal de Conchyl. XIX. 1871 p. 19 t. 3 fig. 6. — — Pfeiffer Monogr. Pneumonop. IV p. 839. Gehäuse völlig undurchbohrt, zusammengedrückt eiförmig, kaum gestreift, glatt, einfarbig bräunlich oder braun und gelb gefleckt; Gewinde zusammengedrückt ko- 163 nisch mit spitzem Apex; Naht einfach, an den Varices herabsteigend. Zehn flache Windungen, unter der Naht mit bogigen Faltenstreifen, auf jedem Varix mit einem kleinen, weissen Fleck; letzte Windung herabsteigend, etwas eckig eiförmig, in der Nabelgegend sehr verschmälert. Mündung fast vertikal, kaum höher als das Ge- winde, schmal schief halbeiförmig, innen hellgelb; von den beiden Wandzähnen ist der obere dreieckig, in zwei Schenkel auslaufend, von denen der obere schwach gekrümmt nach aussen verlängert ist; der untere ist stark und einfach. Die Spin- delfalte ist fast horizontal, schlank, vorn vorgezogen, gegen den Basalrand gebogen. Mundrand kurz umgeschlagen, aussen weiss berandet, innen bisweilen braun ge- fleckt; Ränder durch einen dünnen Callus verbunden, Aussenrand oben fast ein- fach, dann mit einer breiten Lippe belegt, mit fünf Zähnen besetzt, von denen der dritte und fünfte am grössten sind und dem zweiten Parietalzahn genau gegenüber- stehen; Spindelrand sehr kurz, oben eng und concav angedrückt, seitlich im Bogen nach aussen gezogen. Aufenthalt auf den Tonga-Inseln: Mea, Futuna. 27. Pythia fimbriosa von Möllendorff. Taf. 20. Fig. 10. Testa longe transverse rimata, compresse globoso-conica, corneofusca, irregulariter maculata, subobsolete quadrifasciata, distinete et regulariter striata et lineis spiralibus mi- nutissimis decussata, infra suturam fimbriis membranaceis valde deeiduis, in adultis ple- rumque obsoletis, sat distantibus regulariter dispositis ornata. Anfractus 9 planiusculi, ultimus ”/, longitudinis adaequans, breviter descendens. Apertura fere verticalis, semi- elliptiea, peristoma leviter expansum reflexiusculum. Plicae parietales 3, supera triangu- laris, valida, secunda maxima, fere horizontalis, tertia illi approximata, brevis, plica colu- mellaris obligua, compressa, callus marginis dextri tri-vel quadridentatus. Long. 19, diam. maj. 14,5, min 9 mm; apert. cum perist. 11 mm longa, 8,5 lata. Pythia fimbriosa von Möllendorff Jahrb. Mal. Gesellschaft XII. 1885 p. 349 t.9 fig. Aa. b. Gehäuse mit langem, quer gerichtetem Nabelritz, zusammengedrückt kugelig konisch , hornbraun, unregelmässig gefleckt, mit vier undeutlichen Binden, deutlich und regelmässig gestreift und durch ganz feine Spirallinien decussiert, unter der Naht mit einer Reihe weitläufig und regelmässig gestellter Cilien, die aber sehr 164 hinfällig und bei ausgewachsenen Exemplaren immer abgerieben sind. Von den 9 fast flachen Windungen nimmt die letzte ”/; der Gesammtlänge ein und steigt vornen kurz herab. Die Mündung ist fast vertikal, halbelliptisch, der Mundsaum leicht ausgebreitet und etwas umgeschlagen. Die Mündungswand trägt drei Falten; die oberste ist dreieckig, stark, die mittlere noch stärker und fast horizontal, die unterste ist kurz und steht dicht an der mittleren; die Spindelfalte ist schief, zu- sammengedrückt; die schwielige Lippe am Aussenrand trägt drei oder vier Zähnchen. Aufenthalt an Südchina und Hainan; Abbildung und Beschreibung nach Möl- lendorff. In der Gestalt der P. plicata Fer. am nächsten stehend, aber durch die aus- gesprochene Decussierung von ihr wie von der ganzen Gruppe der P. trigona gut verschieden. 28. Pythia saviaiänsis Mousson. Taf. 20. {Fig. 11. 12. Testa rimato-umbilicata, acute glandifornis, minus compressa, obtuse striata, sub- laevigata, intense lutea, castaneo maculata. Spira acnte conica, superne subconcava; summo producto, acuto, fusco, breviter decollato; sutura plane appressa, ad varices des- cendente. Anfr. 8 integri, 2—3 detriti, plani, subarcuatim plane plicato-striati, ad varices obtuse angulati et maculis albis et fuseis, supra deficientibus pieti; ultimus descendens, supra et infra magis striatus, in basin subeompressus, in marginem maculis frequentioribus ornatus. Apertura fere verticalis, spiram subaequans, rimato-ovalis, lutescens; dentes pa- rietales 2; superus pyramidalis, antice bieruris, superne tenuiter elongatus, retrocurvatus; inferus validus, erassiusculus, simplex; plica columellaris subacuta, non protracta, lente ascendens. Peristoma reflexiusculum, intus maculatum; margine dextro supra subsimpliei, tenui, deinde expanso, intus quadridentato, dentibus 2 et 4 majoribus, primo dente parie- tali infero vix opposito, saepe subjeeto; margine columellari dilatato, patente, subflexuoso. — Mouss. Alt. 30, diam. maj. 17, min. 14 mm. Pythia savaiönsis Mousson Journal de Conchyl. XVII. 1869 p. 345. — XV11l. 1870 p. 133. = — Pfeiffer Monogr. Pneumonopom. vivent. IV p. 341. Gehäuse mit ritzförmigem Nabel, zugespitzt eichelförmig, relativ wenig zusam- mengedrückt, ziemlich festschalig, stumpf gestreift, fast glatt, auf lebhaft gelbem 7 165 Grund mit kastanienbraunen Flecken. Gewinde spitz kegelförmig, die Seiten nach oben etwas konkav, Apex vorgezogen, spitz, braun, kurz decolliert; Naht flach an- gedrückt, an den Varices herabsteigend. Acht erhaltene (und 2—3 decollierte) ‘Windungen, flach, oben mit bogigen, flachen Faltenrippchen, an den Varices stumpf- kantig, nach unten mit weissen Flecken; letzte herabsteigend, oben und unten schärfer gestreift, unten leicht zusammengedrückt, am Rand dichter gefleckt. Mün- dung fast senkrecht, so hoch wie das Gewinde, ausgeschnitten eiförmig, gelblich; von den zwei Wandzähnen ist der obere kegelförmig, nach vorn gegabelt, nach oben mit einer dünnen, aufwärts gekrümmten Verlängerung, der untere stark, ziem- lich dick, einfach. Spindelfalte ziemlich scharf, nicht vorgezogen, langsam anstei- gend. Mundsaum etwas umgeschlagen, innen gefleckt; Aussenrand oben fast ein- fach, dünn, dann ausgebreitet, innen mit vier Zähnchen, von denen das zweite und das vierte grösser sind. Der Spindelrand ist verbreitert, abstehend, leicht buchtig. Aufenthalt auf Savai, Manau und Ovalau. Das abgebildete Exemplar ein Mousson’sches Original, mir von Möllendorff mitgetheilt. Die Unterschiede von P. pantherina sind nicht sonderlich erheblich. 29. Pythia sinuosa A. Adams. Taf. 20. Fig. 15. 14. Testa subelause umbilicata, compresse ovato-conica, tenuiuseula, longitudinaliter sub- regulariter striata, lineis impressis transversis remotis sculpta, corneo-fulva, maculis satu- rate fuscis conspersa; spira convexo-conica, acuta, varicibus angulosis, albidis; sutura linearis. Anfraetus 9 plani, ultimus °/, longitudinis aequans, basi compresso-saccatus. Apertura semioyalis; plicae parietales 3, suprema verticalis, flexuosa, deorsum dentiformis; media maxima, linguaeformis, tertia minor illae adnata; plica columellaris vix ascendens, extrorsum producta; peristoma reflexiusculum, margine dextro subaequaliter tridentato, columella:i siruoso, perdilatato, fornieatim reflexo, umbilicum fere elaudente. — Pfr, Long. 23, diam. maj. 13,5, min. 10 mm. — Sipee. dep. 19 mm longum. Scarabus sinuosus A. Adams*) Proc. Zool. Soc. 1850 p. 151. Pythia sinuosa Pfeiffer Monogr. Auricul. I p. 9. *) S. t. ovato-oblonga, flavescenti nigro-fusco maculata; epidermide tenuissime longitudinaliter sub- striata; spira obtusa; lateribus convexis; apertura oblonga; labio antice rotundato, reflexo; labro postico valde sinuoso, in medio inflexo; peritremate incrassato. I. 16. 0./VIIL. 98. 29 166 Gehäuse fast überdeckt genabelt, zusammengedrückt konisch eiförmig, ziemlich dünnschalig, fein längsgestreift und mit weitläufigen, eingedrückten Spirallinien umzogen, hornbraun, mit dunkleren Flecken bestreut. Gewinde konvex konisch mit spitzem Apex. Varices kantig, weisslich, regulär gestellt; Naht linear. Es sind neun flache Windungen vorhanden; die letzte nimmt drei Fünftel der Gesammt- länge ein und ist unten zusammengedrückt und etwas sackartig vorgetrieben, vorn erheblich herabsteigend. Mündung halbeiförmig. Die Mündungswand trägt drei Falten; die oberste ist fast senkrecht, dreieckig, nach unten zahnartig vorspringend, nach aussen mit zwei deutlichen Schenkeln; die mittlere ist am stärksten, lamellen- artig vorspringend, schief nach unten gerichtet; die unterste ist klein und steht dicht an der zweiten; Spindelfalte kaum ansteigend, stark vorspringend, zusammen- gedrückt, nach aussen ziemlich weit vorgezogen. Mundsaum etwas umgeschlagen, hell fleischfarben, oben schmal, leicht eingedrückt und ausgebuchtet, dann verbrei- tert mit drei gleichen Zähnchen, von denen das unterste erheblich tiefer innen steht. Spindelrand sehr verbreitert, über den Nabel tütenförmig zurückgeschlagen. Aufenthalt an den Philippinen, das abgebildete Exemplar aus Möllendorff’s Hand von Cebu. — Reeve nennt Negros. 30. Pythia lentiginosa Garrett. Maflr25. Big. 1. Testa perforata, solida, acuto-ovata, compressa, lutescenti-alba, maculis parvis irregu- laribus, laete fuseis profuse conspersa, aliisque saturatius brunneis lateribus ornata; spira convexo-conica, !/, totius longitudinis non attingens. Anfractus 9 plano-convexi, ultimus convexo-rotundatus, longitudinaliter ruditer striatus, striis superne magis conspicuis, basi rotundatus. Apertura angusta, subverticalis, melleo-lutea; peristoma leviter expausum et inferne subreflexum, superne simplex, margine interno dentibus tubercularibus 5— 6 (quorum 2 multo validioribus) munito; celumella supra umbilicum expansa (eum non claudens), plica magna compressa, obtusa munita; regio parietalis tenuiter callosa, dentibus 2 forti bus armata; inferiore bilobato, transverse intrante, superiore subtrilobato. — Pfeiffer ex Garrett angl. Long. 29, diam. 16 mm. Pythia lentiginosa Garrett Amer. Journal of Conchol. VII. 1872 p. 220 t. 19 fig. 4. E= _ Pfeiffer Monogr. Pneumonopom. IV p. 537. 167 Gehäuse durchbohrt, festschalig, spitz eiförmig, zusammengedrückt, gelblich weiss, mit zahlreichen lebhaft braunen kleinen unregelmässigen Fleckchen, und mit grösseren dunkleren an den Seiten; Gewinde konvex konisch, weniger als die Hälfte der Höhe ausmachend. Neun flach konvexe Windungen, die letzte konvex gerun- det, grob längsgestreift, die Streifung obenher deutlicher, an der Basis gerundet. Mündung eng, fast senkrecht gestellt, honiggelb; Mundrand leicht ausgebreitet, oben einfach, unten etwas umgeschlagen, innen mit 5—6 Zähnchen, von denen zwei auf- fallend stärker sind; Spindel über den Nabel ausgebreitet, aber ihn nicht schliessend, mit einer starken, zusammengedrückten,, stumpfen, schiefen Falte; Mündungswand mit einem dünnen Callus, der zwei starke Zähne trägt, einen unteren zweilappigen und einen oberen undeutlich dreilappigen. Aufenthalt auf der Insel Taviuni, Viti-Gruppe. 31. Pythia perovata Garrett. Taf. 25. Fig. 2. Testa imperforata vel vix perforata, solida, ovata, compressa, cornea vel laete casta- nea, saepe saturate brunnea maculis saturatioribus et plerumque fascia suturali obscura ornata; spira brevis, subacuta, convexo-conica, paulo plus quam testae tertiam partem formans. Anfractus 8—9 plano-convexi, ultimus magnus, ovatus, longitudinaliter ruditer striatus, striis superne distinctioribus; sutura ruditer erenulata. Apertura subverticalis, angusta, alba, lutescenti-albida vel fuscescens; peristoma rotundatum et antice expansum, leviter reflexum, margine interno copiose calloso et dentihus 4, rarius 5, quorum 2 multo majoribus, armato; columella expansa, plica valida subobligua munita; regio parietalis vitraceo-polita, dentibus 2 validis, plicaeformibus, infero duplici, compresso, in aperturam intrante, superiore verticali, compresso munita. — Pfeiffer ex Garrett angl. Long. 24, diam. 13,5 mm. Pythia perovata Garrett Amer. Journal of Conchol. VII. 1872 p. 221 t. 19 fig. 5. = — Pfeiffer Monogr. Pneumonopom. IV p. 340. Gehäuse undurchbohrt oder kaum durchbohrt, festschalig, eiförmig, zusammen- gedrückt, hornfarben oder hell kastanienbraun, oft auch tief braun mit noch dunk- leren Flecken, meist mit einer undeutlichen Nahtbinde; Gewinde niedrig, konvex 2) , °) konisch, mit ziemlich spitzem Apex, wenig über ein Drittel der Gesammthöhe aus- 22° 168 machend. Acht bis neun flach konvexe Windungen, letzte gross, eiförmig, grob längsgestreift, die Streifung in der oberen Hälfte deutlicher; Naht grob crenuliert. Mündung fast vertikal, eng, weiss, gelblichweiss oder bräunlich; Mundsaum gerun- det, vorn ausgebreitet und leicht umgeschlagen, am Innenrand mit dicker Schwiele und vier, seltener fünf Zähnen, von denen zwei auffallend stärker sind; Spindel ausgebreitet, ınit einer starken, ziemlich schiefen Falte; Mündungswand mit einem glasartigen Ueberzug und mit zwei starken Faltenzähnen, dem unteren doppelt, zu- sammengedrückt, eindringend, dem oberen senkrecht, zusammengedrückt. Aufenthalt an den Viti-Inseln. 32. Pythia wallacei Pfeiffer. af. 25., Bier 3 Testa imperforata, compresse ovato-acuminata, solidiuseula, leviter striata, lutescens, punctis castaneis dense conspersa vel subunicolor castanea; spira conica, acuminata, late- ribus angulata, varieibus pallidis; sutura levis indistineta. Anfraetus 9—10 planiuseuli, ultimus ?/, longitudinis fere formans. Apertura vix obliqua, angustissima; plicae parie- tales 5, suprema verticaliter descendens, angulatim retroflexa, secunda magna, linguae- formis, tertia minuta, illi parallela; plica columellaris valida, torta, subascendens; peristoma callo «lentifero munitum (dentibus 3 majoribus, tertio minuto), superne simplex, tum ex- pansum et tenuiter reflexum. — Pfr. Long. 23, diam. maj. 14, min. 10 mm; long. apert. cum per. 15,5 mm. Pythia Wallacei Pfeiffer Proc. Zool. Soc. Lond. 1861 p. 28 t. 2 fig. 2. — Mon. Pneumon. IV p. 338. Gehäuse undurchbohrt, zusammengedrückt, spitz eiförmig, ziemlich festschalig, schwach gestreift, gelblich, dicht mit braunen Punkten bestreut oder fast einfarbig kastanienbraun; Gewinde konisch, spitz, an den Seiten kantig, mit helleren Varices; Naht seicht und undeutlich. 9—10 fast flache Windungen, die letzte fast drei Fünftel der Länge ausmachend. Mündung kaum schief, sehr verengt; die Wand trägt drei Falten, die oberste fast senkrecht herabsteigend, in einem Winkel nach hinten gebogen, die zweite gross, zungenförmig, die dritte sehr kleine ihr parallel; Spindelfalte stark, gedreht, leicht ansteigend; Mundsaum mit einem Callus, welcher drei grössere Zähne trägt; Aussenrand oben einfach, dann ausgebreitet und fein umgeschlagen. Aufenthalt auf Batchian. 169 Genus Cassidula (Fer.) Gray. Testa rimata, eassidiformis, solida; spira brevis, conoidea; anfraetus ultimus magnus, basi attenuatus, plerumque carina periomphalum eingente munitus; apertura angusta, si- nuosa; paries aperturalis varie dentatus; plica columellaris valida; peristomatis margo dexter incrassatus, intus callo longitudinali, superne sinuoso, munitus. — Gr. Cassidula subg. Auriculae Ferussac Prodrome 1821 p. 105. — Gray Proc. Zool. Soc. 1847 p. 175. — Pfeiffer Monogr. Auriculaceorum p. 108. — H.et A. Adams Genera II p. 2358. — Pfeiffer Monogr. Pneumonopom. IV p. 350. — Fischer Manuel p. 500. Rhodostoma Swainson Treat. Malacol. p. 344. Sidula Gray in Turton Manual p. 21. Syn. Brit. Museum p. 70. 91. Non Cassidula Humphr., Swainson = Melongena Schum. Gehäuse verkehrt eiförmig, oben breiter als unten, mit mehr oder weniger ausgeprägter Spiralfurchung, braun gefärbt, einfarbig oder wenig auffallend gebän- dert, unten meistens mit einem Spiralkamm, welcher ein enges Nabelfeld umgibt. Die Mündung ist lang, eng, durch Falten und eine breite Schwiele auf dem Mund- rand noch mehr verenst. Die Mündungswand trägt zwei Falten, die breit umge- schlagene Spindel eine; der Aussenrand trägt eine breit nach innen vorspringende schwielige Lamelle, die ungefähr am Beginn des zweiten Drittels tief ausgeschnitten und von da ab nach oben verschmälert ist; der Unterrand des Ausschnittes springt zahnartig vor. Weichtheile des Thieres ähnlich wie bei Pythia. Fühler konisch, zugespitzt, Augen nach innen und hinten in einem hellen Hof der sonst stark pigmentirten Nackenhaut; Fuss nach Adams am hinteren Ende zweispitzig, was aber Martens entschieden in Abrede stellt. Die Gattung ist auf die Küstenländer des indopazifischen Ozeans beschränkt und fehlt überall am atlantischen Ozean, ebenso an der Westküste von Amerika. 1. Cassidula triparietalis Martens. Taf. 21. Fig. l. Testa ovata, spira breviuseula, obtusa, suleis spiralibus levissimis confertis eingulata, unicolor nigro-brunnea, in speciminibus junioribus pilis brevibus obtecta, vix nitida. An- fractus 7 planiuseuli, ultimus ®/, longitudinis aequans, minime angulatus, convexior, basin versus attenuatus, carina basali distincta. Apertura oblonga; paries aperturalis triplicata, plica supera obsoletissima, infera validiore, tertia mediana profundiore albida verticaliter ascendente, inferae magis approximata accedente; plica columellaris valida, simplex, mar- ginem haud attingens, sed callum cristaeformem usque ad carinam ascendentem emittens. Peristoma fusco-luteum; margo externus dilatatus, supra longe sinuatus, in sinu interdum subdentatus. Long. 15—21, dıam. 9—13, long. apeıt. 11 -17 mm. Auricula nucleus Gassies Faune Nouvelle Caled. 1863 p. 71 t. 3 fig. 9, nee Martyn. Cassidula triparietalis Martens Brackwassermoll. Weber p. 145 t. 8 fig. 16. — distans Mouss. mss. fide Martens. „Breit eiförmig mit ziemlich kurzem, stumpfem Gewinde, mit zahlreichen sehr seichten Spiralfurchen; Aussenseite einfarbig schwarzbraun. Obere Parietalfalte sehr schwach, untere gut ausgebildet; eine weitere etwas tiefer nach innen liegende, vertikal aufsteigende weissliche Falte zwischen beiden, doch der unteren näher. Columellarfalte stark, einfach, nicht bis an den Rand reichend; von ihrem äusseren Ende erhebt sich eine vertikale Falte, welche bis zur inneren Fortsetzung des Nackenkiels emporsteigt. Aussenrand und Columellarrand braungelb, mittlerer Theil des Aussenrandes verbreitert, unterhalb der vorspringenden Ecke nicht eingekerbt; oberhalb jener Ecke ist der Aussenrand nur mässig eingebuchtet, die Bucht ist länger als tief, verliert sich allmählig nach oben und zeigt nur zuweilen einen ganz kleinen Vorsprung in ihrer Mitte. In frischem Zustand ist die Aussenfläche der Schale mit kurzen Härchen besetzt, welche aber leicht abfallen, die Oberfläche bleibt aber dann matt und nur die Mündungswand ist glänzend.“ Aufenthalt auf den Molukken: Ceram, Flores, Batjan, Bali. 171 2, Cassidula flaveola Martens, Taf. 21. Fig. 2. Testa imperforata, ovato-fusiformis, suleis spiralibus eonfertis exarata, luteo-brunnea ; spira conica, sat elongata. Anfractus 7 convexiusculi, ultimus supra et infra aequaliter attenuatus, carina basali crassa, albida. Apertura vix obliqua, oblongo-ovata; pliea parie- talis superior brevis, fere perpendicularis, inferior transversa, intrans; plica columellaris valida, transversa, usque in marginem peristomatis producta; margo externus duplicatus» rufobrunneus, intus unidentatus. — Mrts. Long. 9,5—10,5, diam. 5,5, alt. apert. 6 mm. Cassidula flaveola Martens Monatsber. Akad. Berlin 1865 p. 24. — Süss- wassermoll. Weber 1897 p. 148 t. 8 fig. 19. — —_ Pfeiffer Monogr. Pneumonopom. IV p. 351. Gehäuse undurchbohrt, eispindelförmig, dicht spiralgefurcht, einfarbig braun- gelb; Gewinde kegelförmig, ziemlich hoch. Sieben leicht gewölbte Windungen, die letzte nach oben und unten gleichmässig verschmälert; Nackenkamm kräftig ausge- bildet, weisslich. Mündung kaum schief, oblong eiförmig; von den beiden ziemlich schwachen Parietalfalten ist die obere kurz, fast senkrecht gerichtet, die untere quergestellt, eindringend; die Spindelfalte ist stark, quergerichtet; sie geht in den Columellarrand über. Der Mundrand ist deutlich doppelt, rothbraun; die Innen- lamelle ist mehr zahnartig, auch nach unten verschmälert. Aufenthalt an den Molukken, bis jetzt nur todt am Strand von Ceram von Martens gesammelt. 3. Cassidula lutescens Pfeiffer. Taf. 21. Fig. 3. Testa imperforata, subfusiformis, solida, longitudinaliter leviter sulcata, sub epider- mide scabriuscula lutescens; spira convexiusceulo-conica, apice acuta; sutura impressa. An- fractus 9, superi plani, omnes infra suturam bisulecati, ultimus ?/, longitudinis subaequans, basi attenuatus; plicae parietales 2, superior levis, compressa, obliqua, altera infra medium major, fere transversa, extus in eristam compressam, elevatam, periomphalum medioere, excavatum ceingentem continuata; plica columellaris acuta, extus ad marginem producta. 172 Apertura subobligqua, acuminato-oblonga; peristoma incrassatum, patens, margine dextro intus callo albo, superne exeiso, tum bidentato munito; columellari parum dilatato, ad- nato. — Pfr. Long. 11, diam. 5,5 mm. Cassidula lutescens Pfeiffer Monogr. Aurieulac. p. 113. — — Martens Moll. Weber p. 149 t. 5 fig. 18. Gehäuse undurchbohrt, fast spindelförmig, festschalig, schwach längsgefurcht, unter einer rauhen Epidermis gelblich; Gewinde etwas convex konisch, mit spitzem Apex; Naht eingedrückt. Neun Windungen, die oberen flach, alle mit zwei Spiral- furchen unter der Naht, die letzte drei Fünftel der Gesammtlänge ausmachend, an der Basis verschmälert. Die Mündungswand trägt zwei Falten, die obere schwach, zusammengedrückt, schief, die untere unter der Mitte stehende grösser, ziemlich quergestellt, nach aussen in den zusammengedrückten hohen Kamm übergehend, welcher das mässig grosse, ausgehöhlte Nabelfeld umgibt; Spindelfalte scharf, aussen bis an den Rand vorgezogen. Mündung etwas schief, spitz langeiförmig; Mund- saum verdickt, abstehend, Aussenrand innen mit einem weissen, oben ausgeschnit- tenen Oallus, welcher zwei Zähnchen trägt; Spindelrand wenig verbreitert, an- gelöthet. Aufenthalt am vorderen indischen Ozean, die Abbildung nach Martens. 4. Cassidula mustelina Deshayes. (Taf. 4. Fig. 3, 4). — Taf. 21. Fig. 4. Testa subrimata, ovato-conoidea, spiraliter striatula, saturate fusca, plerumque faseiis 4 inaequalibus albis vel coerulescentibus ornata; spira brevis, conoidea, acutiuscula; sutura linearis. Anfractus 7, superi planiusculi, ultimus ?/, longitudinis subaequans, ventrosus, basi carina alba arcuata et secunda obsoleta juxta rimam munitus. Apertura subverticalis, elongata, basi rotundata; paries aperturalis superne tuberculo obsoleto et prope columel- lam plica compressa, vix descendente munitus; plica columellaris simplex, subadscendens; peristoma album, vel roseum, extus turgidum, marginibus callo tenuissimo junctis, dextro intus crista longitudinali, superne sinu semieireulari interrupto munito, columellari per- dilatato patente. — Pfr. Long. 24, diam. 17, alt. apert. cum perist. 21 mm. Auricula mustelina Deshbayes Eneyel. meth. II p. 92. — _ Küster Mart. Chemn. II p. 25 t. 4 fig. 3. 4. 173 Cassidula mustelina Pfeiffer Mon. Auric. p. 116. — — Gassies Faune Novv. Celed. p. 71 t. 3 fig. 10. — —_ Issel Borneo p. 60. —_ — Crosse Faune Nouv. Caledonie p. 163. —_ _ Martens Moll. Weber p. 144 t. 8 fig. 15. Küster hat diese Art schon 1. c. behandelt. Ich gebe hier die Kopie der Figur einer Varietät, die Martens ]. c. aus dem indischen Archipel abgebildet hat. 5. Cassidula intuscarinata Mousson. Taf. 21. Fig. 5. Testa obtecte rimata, late ovata, striata, spigaliter late sulcata, interstitiis planis, hepatica. Spira breviter conica, regularis, summo vix prominulo (saepe detrito); sutura lineari, pallide marginata. Anfractus 7!/,, vix sejuneti, plani, quadri-vel quinquesulcati; ultimus paulo inflatus, supra obtuse angulatus, acute sulcatus, inferne attenuatus et filo- carinatus. Apertura subverticalis, ?/, altitudinis paullo superans, intus coarctata, hepatica. Plicae parietales 2, supera parvula, brevis, obliqua; altera inframediana, acuta, horizon- talis, carinam umbilicarem in apertura bene conspieuam oblique secans; plica columellaris minor, perobliqua. Peristoma incrassatum, reflexiusculum; margine dextro extus acuto, intus calloso, angulum anfractus ultimi vix superante, supra longe sinuato, de tertia parte dente elongato, infra attenuato munito, columellari late reflexo, patente, tenui, ad carinam inserto. — Mousson. Long. 18, diam. 12 mm. Auricula intuscarinata (Cassidula) Mousson Journal de Conchyliologie XVIll. 1870 p. 132 t. 7 fig. 9. Cassidula — Schmeltz Mus. Godeffroy Cat. V p. 88. _ —_ Pfeiffer Monogr. Pneumon. IV p. 353. _ — Gassies Faune Nouy. Caled. III. 1880 p. 61 t. 3 fig. 17. = = Crosse Faune Nouv. Caled. p. 163. Gehäuse überdeckt geritzt, breit eiförmig, gestreift und mit breiten, durch flache Zwischenräume geschiedenen Spiralfurchen umzogen, leberbraun. Gewinde kurz konisch, regelmässig, mit kaum vorspringendem, meist abgeriebenem Apex; Naht linear, hell berandet. 7'/; kaum geschiedene, flache Windungen , die oberen mit 4—5 Spiralfurchen, die letzte wenig aufgeblasen, oben stumpfkantig geschul- I. 16. 12.1VLIT. 98. 93 174 tert, scharf gefurcht, unten verschmälert, mit einem fadenförmigen Nabelkamm. Mündung fast vertikal, wenig über drei Viertel der Gesammthöhe ausmachend, ver- engt, innen leberbraun. Von den beiden Wandfalten ist die obere klein, kurz, schief, die untere unterhalb der Mitte gelegene scharf, horizontal; sie schneidet den in der Mündung gut sichtbaren Nabelkamm in schiefer Richtung; Spindelfalte klei- ner, sehr schief. Mundsaum verdickt, leicht umgeschlagen, der Aussenrand aussen scharf, innen schwielig, nicht über die Schulterkante hinausreichend, oben weit aus- gebuchtet, am Drittel in einem Zahn vorspringend, der bis zur Basis reicht und sich nach unten langsam verschmälert. Spindelrand breit umgeschlagen, abstehend, dünn, sich an dem Kamm inserirend. Viti-Levu, Viti-Inseln; — Neu-Caledonien (Gassies). 6. Gassidula suleulosa Mousson. Taf. 21 Fig. 6. Taf. 25 Fig. 4. Testa subrimata, ovata, crassa, striata et suleis spiralibus confertis seulpta, vix niti- dula, nigro-fusca, griseo-fulva vel albida, interdum fasciata; spira conoidea, acutiuseula, interdum erosa. Anfractus 8 plani, vix disereti, ultimus 2/, longitudinis subaequans, su- perne subangulatus, versus basin sensim attenuatus, carina elevata, periomphalum mediocre eingente, munitus. Apertura vix obliqua, oblonga, supra medium coarctata; plicae parle- tales 2, superior parva, nodiformis, altera mediana, compressa, oblique descendens; plica columellaris compressa, oblique ascendens; peristoma extus perinerassatum, margine dextro intus superne arcuatim exeiso, tum dente longitudinali basin attingente munito, columel- lari dilatato, patente, plica longitudinali munito. — Pfr. Long. 16, diam. max. 9,75, long. apert. cum perist. 12 mm. Auricula sulculosa (Cassidula) Mousson Jav. Moll. p. 45 t. 5 fig. 8. Cassidula suleulosa Pfeiffer Mon. Aurie. p. 114. —_ _ Martens Moll. Weber p. 146 t. 8 fig. 17. Gehäuse schwach geritzt, eiförmig, festschalig, gestreift, dicht mit Spiralfurchen umzogen, kaum glänzend, schwarzbraun, graugelb oder weisslich, mitunter mehr oder minder ausgesprochen gebändert; Gewinde konisch, ziemlich spitz, bisweilen zerfressen. Acht flache, kaum sichtbar geschiedene Windungen, letzte etwa zwei Drittel der Gesammtlänge ausmachend, oben undeutlich geschultert, nach unten all- mählig verschmälert mit einem hohen, das mässig grosse Nabelfeld umgebenden 175 Kiel. Mündung kaum schief, oblong, über der Mitte eingeschnürt; Mündungswand mit zwei Falten, die obere klein, knötchenförmig, die untere mittelständig, zusam- mengedrückt, schief herabsteigend; Spindelfalte zusammengedrückt, schief ansteigend. Mundsaum aussen stark verdickt, Aussenrand innen oben bogig ausgeschnitten, dann mit einer bis zur Basis herabreichenden Zahnfalte belegt, Spindelrand verbreitert, abstehend, mit einer Längsfalte versehen, Aufenthalt an Java und den Philippinen; die Abbildung nach Martens. Taf. 25 Fig. 4 eine gebänderte Form von Cebu, das Exemplar mir von Möllendorff mit- getheilt. 7. Cassidula plecotrematoides von Möllendorff. Taf. 21. Fig. 7. Testa subrimata, elongate ovato-conica, solida, nitidula, longitudinaliter striatula et spiraliter sat confertim sulcata, sub suturam suleo distinetiore eincta, castanea; spira co- nica apice acutiuseulo.. Anfractus 8—9 subplani, ultimus fere ?/, altitudinis adaequans, basi carina elevata einetus. Apertura parum obliqua, ovalis, basi rotundata; peristoma pallide fuscum, rectum, intus inerassatum, marginibus callo tenuissimo junetis, dextro intus callo valido longitudinali superne exeiso bidentato munito, columellari dilatato. Plicae parietales 2, supera brevis nodiformis, infera valida, spiraliter recedens; plica columellaris valida, horizontalis. Long. 13, diam. 7,5, apert. alt. 8,5, lat. 5 mm. Cassidula plecotrematoides Möllendorff Jahrb. Mal. Gesellschaft XII. 1885 p. 352 t. 9 fig C a—c. Gehäuse schwach geritzt, lang konisch eiförmig, festschalig, glänzend, längsge- streift und ziemlich dicht spiral gefurcht, unter der Naht mit einer deutlicheren Furche, kastanienbraun; Gewinde konisch, Apex ziemlich spitz. 8—9 fast flache Windungen, die letzte fast zwei Drittel der Länge ausmachend, an der Basis mit engem hohen Nabelkiel. Mündung wenig schief, oval, unten gerundet; Mundrand hellbraun, gerade, innen verdickt, die Ränder durch einen ganz dünnen Callus ver- bunden, der rechte innen mit einer starken Längschwiele, welche oben ausgeschnitten ist und zwei Zähne trägt; Spindelrand verbreitert. Die Mündungswand trägt zwei Falten; die obere ist kurz, knötchenförmig, die untere stark, spiral zurückweichend; Spindelfalte horizontal, stark. 2312 176 Aufenthalt bei Elongkong; Abbildung ünd Beschreibung nach Möllendorff. Eine eigenthümliche Art, welche gewissermassen den Uebergang von Cassidula zu Plecotrema bildet; doch steht sie nach Möllendorff der Cassidula labrella Des- hayes am nächsten. 8. Cassidula faba Menke. Taf. 21. Fig. 8. Testa imperforata, ovata, solida, liris spiralibus confertis lineisque longitudinalibus confertissimis sub lente sculpta, epidermide opaca sordide fulva induta. Spira semiglobosa. Anfractus 6-7 convexiuseuli, primi mucronem minutum, suberosum formantes, reliqui ad suturam linearem contracti, ultimus ?/, longitudinis aequans, basi vix attenuatus, carina levi, periomphalum mediocre eirgente, munitus. Apertura subobliqua, sinuato-semiovalis, intus albida; plicae parietales 2, superior parvula, nodiformis, altera inframediana, com- pressa, transversa; plica columellaris dentiformis, oblique ad marginem porrecta; peristoma extus album, margine dextro superne sinuato, fere ad medium dente deorsum in cristam abeunte munito; margine columellari adnato. — Pfr. Long. 11, diam. 7, long. apert. 8 mm. Auricula (Cassidula) faba Menke Zeitschr. f. Malacoz. 1853 p. 124. Cassidula faba Pfeiffer Syn. Aur. in Malacoz. Bl. I 1854 Nr. 112. — — H.et A. Adams Genera Il p. 258. — — Pfeiffer Novitates Conch. I p.5 t.2 fig. 7—9. — id. Monogr. Aurie. p 110. Gehäuse undurchbohrt, eiförmig, festschalig, durch dichte Spiralreifen und sehr dichte Anwachsstreifen unter der Loupe gekörnelt, mit einer schmutzig braunen, undurchsichtigen Epidermis überzogen. Gewinde fast halbkugelig mit sehr kleinem, vorspringendem, meist allerdings abgefressenem Apex. 6—7 leicht gewölbte, unter der linearen Naht eingeschnürte Windungen, die letzte ?/; der Gesammtlänge aus- machend, unten kaum verschmälert, mit schwachem Kamm, der ein mässig grosses Nabelfeld umgibt. Mündung etwas schief, buchtig halbeiförmig, innen weisslich. Die beiden Wandfalten sind nicht besonders stark; die obere ist klein, knötchenartig, die untere unter der Mitte stehende ist zusammengedrückt und quergefaltet; die Spindelfalte ist zahnförmig schief bis zum Basalrand vorgezogen. Der Mundsaum ist aussen weiss, oben ausgebuchtet; der Zahn steht fast in der Mitte und läuft in eine breite Lamelle aus. Der Spindelrand ist angelöthet. 177 Aufenthalt an Java. Fine ziemlich verschollene Art, die Martens mit der australischen ©. sower- byana vereinigen möchte. 9. Cassidula turgida Pfeiffer. Tat.21., Big: Testa breviter rimata, fusiformi-ovata, ventrosa, solida, striata et suleis spiralibus lineisque punctatis subeonfertis, prope suturam profundioribus, sculpta, parum nitida, fusca. Spira convexo-conoidea, submucronata; sutura impressa. Anfractus 7—8 convexi, ultimus 3/, longitudinis aequans, superne turgidus, basi carina valida, periomphalum latum eingente munitus. Apertura parum obliqua, oblonga, basi angusta; dentes parietales 2, superior obliquus, alter major, livguaeformis, subtransversus; plica columellaris valida, erassa, obli- que ascendens, extus ad marginem porrecta, subsulcata; peristoma expansum, pallide, lim- batum, margine dextro supra medium callo lato albo vel fusculo, acute dentiformi, reetangule patente, ad plicam columellarem usque decurrente, munito; columellari calloso, appresso.— Pfr. Long. 14, diam. max. 9, long. apert. cum perist. 9 mm. Cassidula turgida Pfeiffer Malacozool. Bl. I 1854 p. 154.— Novitates Con- chol. I p. 48 t. 12 fig. 19. 20. — Monogr. Auric. p. 115. — _ Martens Brackwassermoll. Weber p. 143. Gehäuse kurz geritzt, eispindelförmig, bauchig, festschalig, gestreift, mit Spiral- furchen und feinen, ziemlich dichten, an der Naht tieferen punktirten Spirallinien umzogen, wenig glänzend, einfarbig bräunlich. Gewinde convex konisch, mit etwas vorspringendem Apex; Naht eingedrückt. 7 — 8 convexe Windungen, letzte drei Fünftel der Gesammtlänge ausmachend, oben aufgetrieben, unten um das breite Nabelfeld mit einem starken Kamm. Mündung wenig schief, oblong, an der Basis eng; von den beiden Wandzähnen ist der obere schief, der untere grösser, quer- gestellt, zungenförmig; die Spindelfalte ist stark, dick, schief ansteigend, aussen bis an den Rand vorgezogen, durch Furchen mehrfach getheilt. Mundsaum ausge- breitet, gelblich, blasser gesäumt, der Aussenrand über der Mitte mit einem breiten weissen oder bräunlichen Oallus, der rechtwinklig absteht, oben zahnförmig vor- springt und dann bis zur Spindelfalte herabgezogen ist. Spindelrand schwielig, gedrückt. Aufenthalt auf den Philippinen, Molukken und bei Singapore. an- 178 10. Cassidula bensoni Pfeiffer. Taf. 21. Fig. 10. Testa imperforata, ovata, turgida, solida, longitudinaliter anguloso-striata, et liris subtilibus distantibus striisque spiralibus confertioribus eineta, saturate fusca. Spira brevis, convexo-conoidea; sutura subcanaliculata. Anfractus 8 planiusculi, infra suturam sulco profundiore marginati, ultimus ?/, longitudinis formans, superne subangulatus, basi atte- nuatus, carina compressa, introrsum elongata, periomphalum mediocre cingente, munitus. Apertura parum obliqua, angusta; plicae parietales 2, superior dentiformis, altera com- pressa, extus carinae contigua; plica columellaris simplex, obliqua, valida, compressa, extus ad marginem porrecta; peristoma breviter expansum, intus supra medium callo com- presso dentiformi, sinuose deeurrente, munitum. — Pfr. Long. 11, diam. 8, long. apert. 8,5 mm. Cassıdula Bensoni Pfeiffer Malacozool. Bl. II 1855 p. 7. — FNorikates Con- chol. I p. 47 t. 12 fig. 17. 18. — Monogr. Aurieul. p-. 111. Gehäuse undurchbohrt, eiförmig, ziemlich aufgetrieben, festschalig, der Länge nach runzelstreifig, mit feinen Spiralreifen umzogen und dazwischen feingestreift, tiefbraun; Gewinde niedrig convex konisch; Naht fast rinnenförmig. Acht ziemlich flache, unter der Naht mit einer tiefen Randfurche versehene Windungen, die letzte zwei Drittel der Gesammtlänge ausmachend, oben schwach kantig geschultert, mit einem nach innen verlängerten, ein mittelgrosses Nabelfeld umgebenden Kiel. Mün- dung wenig schief, eng; zwei Wandfalten, die obere zahnförmig, die andere zusam- mengedrückt, nach aussen den Nabelkiel berührend; die Spindelfalte ist einfach, schief, stark zusammengedrückt, aussen bis zum Mundrand vorgezogen. Mundsaum kurz ausgebreitet, innen über der Mitte mit einem zusammengedrückten zahnför- migen, buchtig nach unten herablaufenden Callus versehen. Aufenthalt bei Singapore. 11. Cassidula quadrasi Hidalgo. Taf. 21. Fig. 11. 12. Testa imperforata, ovata, solida, sub epidermide pilosa decussatim striata lineisque punctatis spiraliter sculpta; parum nitida, castanea vel fusca, superne saepe fascia pallida ornata. Spira convexo-conoidea, maeculis albidis varieiformibus plus minusve signata; apice 179 acuto plerumque truncato; sutura snbmarginata, subtus sulco ceineta. Anfractus 10 pla- niusculi, 3 primi minutissimi, lutei, ultimus /, longitudinis aequans, superne turgidus, basi subattenuatus, carina valida munitus. Apertura parum obliqua, oblongo-sinuosa, intus concolor; dentes parietales 2, superior subverticalis, alter major, oblique intrans; pliea co- lumellaris oblique ascendens, extus latior, plus minusve distinete bisulcata; peristoma ex- pansum, carneum vel carneo-fuscum, margine dextro extus obtuse variciformi, rufescente, intus superne sinuato et denticulo obsoleto instructo, deinde callo lato longitudinali superne binodato munito, columellari aetate calloso, dilatato. — Hid. Long. 12,5, alt. 8,5 mm. Cassidula Quadrasi Hidalgo Journal de Conchyl. 1888 XXXVI p. 51 t. 6 fig. 6. Gehäuse undurchbohrt, eiförmig, festschalig, unter einer behaarten Epidermis gegittert und mit Spirallinien umzogen, welche ziemlich weitläufig punktirt sind, wenig glänzend, heller oder dunkler braun, oben bisweilen mit einer weisslichen Binde. Gewinde convex konisch, an den Varices weiss gefleckt, Apex scharf, aber meist abgefressen; Naht unten mit einer Furche berandet. Zehn ziemlich flache Windungen, die drei apikalen winzig, gelb, die letzte drei Viertel der Länge aus- machend, oben aufgetrieben, unten leicht verschmälert mit starkem Basalkiel. Mün- dung wenig schief, buchtig oblong, innen gleichfarbig; die Mündungswand trägt zwei Zähne; der obere ist fast senkrecht, der untere grösser, schief eindringend, bis zum Basalkiel durchlaufend und mit ihm einen schiefen Winkel bildend; Spin- delfalte schief ansteigend, aussen breiter, mit 2 mehr oder minder deutlichen Falten. Mundrand ausgebreitet, fleischfarben oder bräunlich; Aussenrand aussen mit einem stumpfen Varix gesäumt, innen oben buchtig und mit einem stumpfen Zähnchen versehen, dann mit einem breiten Längscallus belegt, der oben zwei Knötchen trägt; Spindelrand im Alter schwielig und verbreitert. Aufenthalt auf den Philippinen; Marinduque, Tablas, Jolo.. Die Abbildung und Beschreibung nach Hidalgo. 12. Cassidula philippinarum Hidalgo. Taf. 21. Fig. 13. 14. Testa imperforata, ovato-conica, solida, sub epidermide pilosa, decussatim striat& lineisque impressis punctatis, prope suturam profundioribus sculpta, parum nitida, castanea, 180 albido zonata. Spira conoidea, maculis albidis varieiformibus plus minusye signata; apice acutiusculo; sutura submarginata, subtus suleo unico vel duplice cineta. Anfractus 8 fere plani, ultimus 3/, longitudinis aequans, superne convexus, basi subattenuatus, carina muni- tus, pone aperturam crista longitudinali albo flavoque maculata instructus. Apertura pa- rum obligua, oblongo-sinuosa, intus concolor; dentes parietales 2, superior subverticalis, alter major, fere transversus; plica columellaris oblique ascendens, extus ad marginem porrecta; peristoma expansum, albidum vel carneum, margine dextro extus a erista sulco separato, intus superne sinuato, deinde callo lato longitudinali, obtuse binodato munito; columelları calloso, dilatato. — Hid. Long. 10, diam. 6 mm. Cassidula Philippinarum Hidalgo Journal de Conch. 1888 XXXVI p.55 t. 6 fig. 7. Gehäuse undurchbohrt, konisch eiförmig, festschalig, unter einer feinbehaarten Epidermis gegittert und mit eingedrückten, punktirten Linien umzogen, die nach der Naht hin tiefer und deutlicher werden; Epidermis wenig glänzend, kastanien- braun oder gelblich, häufig mit einer weisslichen Binde. Gewinde konisch mit weisslichen Varixflecken. Naht durch eine oder zwei stärkere Furchen berandet. Acht fast flache Windungen, die letzte drei Fünftel der Gesammtlänge ausmachend, oben convex, nach unten verschmälert, mit einem Basalkiel, hinter der Mündung mit einem weiss und gelbbraun gefleckten Längskamm. Mündung wenig schief, buchtig langeiförmig; auf der Mündungswand stehen zwei Zähne; der obere ist fast vertikal, der stärkere untere fast quergestellt; Spindelfalte schief ansteigend, aussen bis an den Rand vorgezogen; Mundrand ausgebreitet, weisslich oder fleischfarben; der Aussenrand wird durch eine Furche von dem Aussenkamm geschieden; innen ist er oben ausgebuchtet, dann mit einem breiten Längscallus belegt, welcher zwei stumpfe Knötchen trägt; der Spindelrand ist schwielig verdickt und verbreitert. Aufenthalt auf den Philippinen; Abbildung und Beschreibung nach Hidalgo. 13. Cassidula sowerbyana Pfeiffer. Taf. 21. Fig. 15. Testa subrimata, oblonga, solida, striatula, suleis spiralibus confertis seulpta, parum nitida, saturate castanea; spira convexo-conoidea, obtusa, plerumque erosa; sutura im- pressa, albomarginata. Anfractus d, superi convexiusculi, ultimus ®/; longitudinis sub- aequans, antice late albocailosus et constrietus, basi breviter carinatus. Apertura vix obli- 181 qua, sinuato-semiovalis; paries aperturalis superne tuberculo parvo, infra medium plica suboblique intrante munitus; plica columellaris valida, subtriangularis; peristoma labiatum, marginibus callo lutescente junctis, dextro intus supra medium dente decurrente munito; columellari reflexiuseulo. — Pfr. Long. 13,5, diam. 72/,, long. apert. cum perist. 9 mm. Auricula Sowerbyana (ÜCassidula) Pfeiffer Zeitschr. f. Malacoz. 1853 p. 125; id. Synops. Aur. No. 113; id. Mon. Au- KICHPAEHIIE Cassidula Sowerbyana H. et A. Adams Genera II p. 238. — — Tapparone-Canefri Fauna Nuova Guinea p. 227 fig. 7. —_ — Martens Brackwassermoll. Weber p. 147 t.8 fig.3 (animal). —_ decussata A. Adams Proc. Zool. Soc. 1854 p. 111. — sowerbyana Sowerby in Reeve Conchol. icon. sp. 29. Gehäuse schwach geritzt, länglich oval, festschalig, fein gestreift, durch dichte Spiralfurchen fein gegittert, einfarbig gelbbraun bis dunkel kastanienbraun, wenig glänzend. Gewinde convex kegelförmig mit stumpfem, meist zerfressenem Apex, verhältnissmässig hoch; Naht eingedrückt, schwach weiss berandet. Fünf Windungen (bei zerstörtem Apex), die oberen leicht gewölbt, die letzte etwa drei Fünftel der Gesammtlänge ausmachend, vorn mit einem breiten weissen Callus, eingeschnürt, mit kurzem Nabelkamm. Mündung kaum schief, buchtig halbeiförmig; Mündungs- wand oben mit einem kleinen Höcker und unter der Mitte mit einer schrägen, ein- dringenden Falte; Spindelfalte stark, fast dreieckig; Mundsaum gelippt, die Ränder durch einen gelblichen Callus verbunden, Aussenrand in der Mitte zahnartig vor- springend, nur wenig verbreitert; Spindelrand leicht umgeschlagen. Singapur, Aru-Inseln, Ostküste von Australien. 14. Cassidula auris felis Bruguiere, Taf. 21. Fig. 16—18. — (Taf. 3 Fig. 3, Taf. 4 Fig. 9. 10). Testa imperforata, ovata, crassiuscula, transverse ‚subtiliter striata, saturate fusca; spira conoidea, acutiuscula; sutura levis, regularis. Anfractus 7 convexiuseuli, ultimus 3/, longitudinis aequans, ventrosus, superne plerumque pallide unifasciatus, basi carina alba arcuata, periomphalum parvum cingente, munitus. Apertura subverticalis, sinuosa, basi I. 16. 20.|VIIT. 98. 2A 182 rotundata, medio contracta; plicae parietales 2, summa verticalis insertioni marginis dextri approximata, altera compressa, valida, introrsum vix descendens; plica columellaris torta, extus bipartita; peristoma album vel carneum, expansum, extus incrassatum, striga alba circumdatum, marginibus non junctis, dextro superne late sinuato-emarginato, tum dila- tato, plano, crenulato, columellari crasso, breviter patente. — Pfr. Long. 28, diam. max. 17, alt. apert. cum perist. 22 mm. Cassidula auris felis Pfeiffer Monogr. Aurie. p. 119. — — — Morelet Series Conchol. IV p. 272. —_ u — Martens Moll. Weber p. 141 t. 8 fig. 12—14. Die früher von Küster gegebenen Abbildungen sind sehr mangelhaft; ich gebe darum die Figuren nach Martens. 15. Cassidula labio Möllendorff. Taf. 24. Fig. 8. 9. Testa vix rimata, ovato-conica, solida, nitidula, transverse striatula, spiraliter eonfer- tim sulcata, sub suturam suleo magis distineto eineta, castanea, fasciis 3 fuseis interdum vonfluentibus et maculis albidis varieiformibus ornata. Anfractus 8 subplani, ultimus mag- nus, antice brevissime descendens, basi compressus et cristatus, pone aperturam crista fla- vescente cinctus, antice coaretatus. Apertura parum obliqua, ovalis, basi rotundata; peri- stoma fuscum valde incrassatum, marginibus callo junctis; dexter intus callo longitudinali validissimo, superne exeiso, indistinete binodato munitus; columellaris dilatatus. Plieae parietales 2, supera brevis, validiuscula, infera valida, spiraliter recedens, columellaris sub- horizontalis. — Mlldff. Long. 13,5, diam. 8 mm. Cassidula labio Möllendorff Jahrb. Mal. Gesellsch. XIV. 1887 p. 282 t. 8 fig. 14. Gehäuse kaum geritzt, konisch eiförmig, festschalig, etwas glänzend, gestreift, spiral gefurcht, unter der Naht mit einer stärkeren Furche, kastanienbraun mit drei manchmal zusammenfliessenden braungelben Binden und weissen varixartigen Strie- men. Acht fast flache Windungen, die letzte gross, vorn ganz kurz herabsteigend, an der Basis zusammengedrückt und mit einer Kante umzogen, hinter der Mündung mit einem gelblichen Kamm, vorn eingeschnürt. Mündung wenig schief, eiförmig, an der Basis gerundet; Mundrand braun, stark verdickt, die Ränder durch einen Callus verbunden, Aussenrand innen mit einer starken, oben ausgeschnittenen, mit = je zwei undeutlichen Knötchen besetzten Schwiele; Spindelrand verbreitert. Zwei Wandfalten, die obere kurz, ziemlich stark, die untere stark, spiral zurückweichend, die Spindelfalte fast horizontal. Aufenthalt an den Philippinen; Cebu. 183 16. Cassidula cerassiuscula Mousson, Taf. 25. Fig. 10. 11. Testa imperforata late ovata, erassissima, striata, spiraliter late sulcata, interstitiis planis, plerumque subdetrita, fusco-vel violaceo-grisea, concolor. Spira breviter conica, regularis; summo subacuto, saepe detrito; sutura marginata. Anfractus 7 planiusculi, vix disereti, quinquesulecati; ultimus °/, altitudinis superans, paulo inflatus, superne rotundato- angustatus, in basin attenuatus, carina alba, periomphalum parvum callosum includente, oblique praeditus. Apertura subverticalis, elongata, medio coaretata, fuscula. Plicae pa- rietales 2, supera nodulata, evanescens; infera mediana valida, horizontalis, non protracta; plica columellaris minor, subobliqua, in labiationem basalem transiens. Peristoma valde inerassatum; margine dextro reflexo, crasso, albomarginato, antrorsum cristato, intus crasse labiato, supra sinuatim strieto, de tertia parte dente valido, elongato, in basin demisso praedito; columellari expanso, patente, insertione denti apposita. — Mouss. Long. 15,5, diam. 10,8 mm. Cassidula erassiuscula Mousson Journal de Conchyl. XVII. 1869 p. 343 t. 15 fig. 1. — ibid. XVII p. 131. XIX p. 191. —_ — Schmeltz Mus. Godefiroy Cat. V p. 88. — — Pfeiffer Monogr. Pneumonopom. IV p. 352. —_ nucleus var. Hidalgo Journ. de Conch. XXXVI. 1869 p. 51. — — — Crosse Faune Nouy. Caledonie p. 162. Gehäuse undurchbohrt, breit eiförmig, sehr dickschalig, gestreift, mit durch breite flache Zwischenräume getrennten Spiralfurchen umzogen, meist etwas abge- rieben, bräunlichgrau bis violettgrau, einfarbig. Gewinde niedrig konisch, regel- mässig; Apex ziemlich spitz, meist abgerieben; Naht berandet. Sieben ziemlich flache, kaum geschiedene Windungen, die oberen mit je 5 Furchen, die letzte mehr als ®/, der Höhe ausmachend, leicht aufgeblasen, oben gerundet, etwas verschmälert, nach unten verschmälert und mit einem weissen, das kleine schwielige Nabelfeld umgebenden Nackenkamm versehen. Die Mündung ist fast vertikal, länglich, in der Mitte verengt, bräunlich. Von den beiden Falten auf der Mündungswand ist 24* 184 die obere knötchenförmig verkümmert, die untere fast in der Mitte stehende hori- zontal, stark, nicht vorgezogen; die Spindelfalte ist kleiner, etwas schief; sie geht in die Basalschwiele über. Der Mundsaum ist stark verdickt; der Aussenrand ist umgeschlagen, dick, weiss berandet, mit einem nach vorn vorspringenden Kamm, innen mit einer starken Lippe, die oben ausgebuchtet und gerade ist, dann zahn- artig vorspringt und verbreitert bis zur Basis herabläuft. Der Spindelrand ist aus- gebreitet, abstehend. Aufenthalt auf Upolu. Mousson unterscheidet von Viti-Levu eine var. £. vitiensis, spira paulo ele- vata, '/; altitudinis, minus inflata, indistinete angulata; carina infera insigne filosa, rimam impressam circumdante. Die Art steht der Cassidula sulculosa Mousson sehr nahe, unterscheidet sich aber durch mehr aufgetriebenes Gehäuse, niedrigeres Gewinde, höhere Mündung, weitläufigere Spiralfurchung, engeres Nabelfeld. Hidalgo und Ürosse ziehen sie da_ gegen als Varietät zu C. nucleus. 17. Cassidula multiplicata Martens. a85292Hi00849: Testa imperforata, ovato-oblonga, solida, striatula, et suleis spiralibus confertis su- perfieialibus seulpta, hepatico -fusca. Spira conoidea, obtusa; sutura luteo-faseiata. An- fraetus 8, ultimus supra rotundatus, infra sensim attenuatus, carina basali distineta. Aper- tura oblonga, ?/; longitudinis totius testae superans; plica parietalis superior elongata, sub- perpendicularis, inferior obliqua, plica columellaris valida, extrorsum tri-vel quadripartita; peristoma incrassatum, subrectum, hepatico-fuscum, margine basali et externi parte infe- riore dilatatis, hae extus inflexa, intus bituberculata. — Mrts. Long. 21, diam. 13, alt. apert. 15,5 mm. Cassidula multiplicata Martens Monatsber. Berl. Akad. 1865 p. 54. — Brackwassermoll. Weber 1897 p.142 t. 8 fig. 2. — — Pfeiffer Mon. Pneumonopom. IV p. 354. Gehäuse undurchbohrt, lang eiförmig, festschalig, gestreift, dicht und oberfläch- lich spiral gefurcht, leberbraun. Gewinde konisch, Apex stumpf; Naht mit einem gelben Bande gesäumt. Acht Windungen, die letzte oben nur gerundet, ohne Kante und Kantenstreifen, nach unten allmählig verschmälert mit deutlichem Basalkamm. 185 Mündung oblong, ?/; der Gesammtlänge ausmachend; von den beiden Wandfalten ist die obere verlängert, fast senkrecht, die untere schief; die Spindelfalte ist stark und aussen durch Furchen in drei oder vier Stränge getheilt. Mundsaum verdickt, fast gerade, leberbraun, Basalrand und der untere Theil des Aussenrandes verbrei- tert, in der Mitte mit 1—2 stärkeren Einkerbungen. Aufenthalt im mittleren indischen Ozean: Banka, Singapur, Mersui. 18. Cassidula parva H. Adams. Taf. 25. Fig. 12. Testa subperforata, ovato-conica, solidula, spiraliter confertiim costulata (prope sutu- ram costulis majoribus), longitudinaliter minute striata, sordide alba; spira conica, apice mucronata. Anfractus 6 convexiusculi, ultimus basi attenuatus, antice erista obtusa mu- nitus. Apertura subobliqua, ovalis; plica parietalis unica compressa, subtransversa, nodulo supero obsoleto; plica columellaris paulo minor, illi parallela; peristoma simplex, margine dextro vix expansiusculo, intus medio unidentato, columellari calloso, dilatato. Alt. 4, diam. 2,5, long. apert. 2 mm. Cassidula parva H. Adams Pr. Zool. Soc. Lond. 1867 p. 306 t. 19 fig. 14. _ — Pfeiffer Monogr. Pneumonopom. IV p. 351. Gehäuse fast durchbohrt, konisch eiförmig, ziemlich festschalig, dicht spiral gereift, die Reifen nahe der Naht am stärksten, fein längsgestreift, schmutzig weiss; Gewinde konisch mit mucronatem Apex. Sechs leicht gewölbte Windungen, die letzte unten verschmälert und mit einem stumpfen Kamm versehen. Mündung etwas schief, oval; eine zusammengedrückte, fast quergerichtete Wandfalte, darüber ein verkümmertes Knötchen, darunter eine parallele, kleinere Spindelfalte.e Mundrand einfach, Aussenrand kaum ausgebreitet, innen in der Mitte mit einem Zähnchen; Spindelrand schwielig, verbreitert. Aufenthalt an Mauritius. 19. Cassidula paludosa Garrett, Taf. 23. Fig. 12. Testa imperforata, ovata, solida, albida vel fusco-cornea; spira brevis, convexo-conica. Anfractus 7-8 convexiusculi, ultimus magnus, convexo-rotundatus, striis subtilibus longi- 186 tudinalibus et lineis impressis transversis, minute puncturatis et breviter pilosis decussati; basis rotundata et carinata; sutura marginata. Apertura subverticalis, auriformis, con- tracta, alba aut fuscula, dimidium longitudinis totius paulo superans; peristoma obtusum, margine dextro fortiter costato, interno labiato, superne sinuato, basi rotundata; columella expansa, plicis obliquis compressis duabus, superiore majore, munita; regio parietalis, leviter vitraceo-polita, et dente parvulo parietali munito. — Pfr. ex Garrett angl. Long. 10, diam. 6 mm. Ophicardelus paludosus Garrett Amer. J. of Conch. VI. 1872 p. 220 t. 19 fig. 3. Melampus — Pfeiffer Monogr. Pneumon. IV p. 327. Gehäuse undurchbohrt, eiförmig, festschalig, weisslich bis bräunlich fleisch- farben; Gewinde niedrig, convex konischh 7—8 leicht gewölbte Windungen mit feinen Längsstreifen, durch eingedrückte, punktirte Spirallinien decussirt, im frischen Zustand kurz behaart; letzte Windung gross, an der Basis gerundet, um das Nabel- feld gekielt; Naht berandet. Mündung fast vertikal, ohrförmig, verengt, weiss oder bräunlich, die Hälfte der Gesammtlänge ausmachend; Mundsaum stumpf, Aussen- rand stark gereift, innen gelippt, oben ausgebuchtet, unten gerundet; Spindelrand ausgebreitet, mit zwei schiefen, zusammengedrückten, ungleichen Falten, die obere grösser; Mundungswand mit einem leichten, glasigen Belag und einem kleinen Höckerzähnchen. Aufenthalt auf den Viti-Insen. Der Abbildung nach sicher eine Cassidula. Genus Melampus Montfort. Testa ovato-conoidea, vel subovata, solida; spira breviusceula; apertura elongata, angusta; columella distinete plicata; paries aperturalis inermis vel dentibus plieisve 1— 5 munitus; peristoma rectum, margine dextro acuto, intus inermi vel transverse costato vel sulcato. Gehäuse verkehrt konisch eiförmig bis fast eiförmig, festschalig, mit niedrigem Gewinde; Mündung lang und schmal; Spindel deutlich gefaltet; Mündungswand bald glatt, bald mit Zähnen oder Querfalten, deren Zahl bis 5 steigt; Mundrand gerade, scharf, der Aussenrand bald glatt, bald mit Querfalten oder Querfurchen. Das Thier hat zugespitzte Fühler, deren Basen einander sehr nahe kommen ; 187 die Augen sitzen nach hinten und innen an der Basis und sind deutlich aussen sichtbar ; die Schnauze ist ziemlich verlängert. Der Fuss ist bald ganzrandig, bald geht er in zwei Spitzen aus. Unter den Arten, welche Pfeiffer unter Melampus vereinigt, stecken unbedingt zwei verschiedene Typen, solche mit einfachem und solche mit zweispitzigem Fuss. Die Adams haben Melampus auf die letzteren beschränkt und die ersteren als Tralia abgetrennt, aber es erscheint heute noch unmöglich, die Scheidung in dieser Weise durchzuführen, da wir von den wenigsten Arten das Thier kennen und so- gar für den historischen Typus der Gattung Melampus (coffea L.) völlig wider- sprechende Angaben vorliegen. Dagegen hat Möllendorff (Bericht Senckenberg. Ge- sellschaft 1890/91) die Gattung Tralia für diejenigen Melampiden wieder aufge- nommen, welche einen verdickten Aussenrand haben und bei Pfeiffer den $ 7 bil- den, und hält die Gruppe nicht nur als Untergattung, sondern als Gattung halt- bar, die nach Pfeiffers System nicht zu den Melampiden, sondern zu den Auriculea zu stellen wäre. Auch Laimodonta wäre wohl zweckmässiger als eigene Gattung anzuerkennen und ebenso wie Siona zu den Auriculea zu stellen; auch Ophiocardelus muss ab- getrennt werden. Dagegen können Detracia, Signia, Persa, Autono& höchstens An- spruch auf Anerkennung als Untergattung machen. Melampus bleibt in dieser Umgränzung immer noch eine sehr artenreiche Gat- tung, welche durch die tropischen Gebiete der ganzen Erde verbreitet ist. 1. Melampus cristatus Pfeiffer. Taf. 22. Fig. 1. Testa imperforata, oblongo-ovata, solida, spiraliter confertim striata, sericea, luteo- fulva; spira brevis, convexa, mucronata; sutura canaliculata. Anfractus 8 convexiuseuli, penultimus latior, ultimus 2/, longitudinis formans, supra medium ventrosus, basi attenuatus. Apertura vix obliqua, perangusta, basi bisinuosa; plicae parietales 3, suprema nodiformis, 2 subtransversae, extus in cristam callosam spiralem continuatae; plica columellaris valida, fere verticalis; peristoma acutum, margine dextro intus callo crasso albo, confertim trans- verse plicato munito, columellari subdilatato, appresso. — Pfr. Long. 9,5, diam. 6, long. apert. 8 mm. 183 Melampus cristatus Pfeiffer Proc. Zool. Soc. Lond. 1854 p. 122. — Noyit. conchol. I p. 17 t. 5 fig. 3-5. — Monogr. Auric. p- 43. — — Hidalgo Journ. de Conch. 1888 p. 40. — — Möllendorff Bericht Senckenb. 1890/91 p. 255. _ — Gassies Faune Nouy. Caled. p. 59 t. 7 fig. 8. — _ Tapparone Nuova Guinea p. 230. Gehäuse undurchbohrt, oblong eiförmig, festschalig, dicht spiral gestreift, sei- denglänzend, einfarbig gelbbraun oder dunkelrothbraun, manchmal mit dunklerem Gewinde oder mit undeutlichen Binden. Gewinde niedrig, convex, mit mucronatem Apex; Naht rinnenförmig. Acht leicht gewölbte Windungen, die letzte nach Pfeiffer ?/;, nach den auch mir vorliegenden Möllendorff’schen Exemplaren bis */, der Gesammtlänge ausmachend, oben bauchig, unten verschmälert. Mündung kaum schief, sehr eng, an der Basis mit zwei kleinen Buchten; die Mündungswand hat zwei grössere, ziemlich quergerichtete untere Falten und darüber 7—3 kleine, punktförmige; die unteren gehen nach aussen in einen schwieligen Spiralkamm über; Spindelfalte stark, fast vertikal; Mundsaum scharf; Aussenrand innen mit einer dicken, weissen Schwiele, welche dicht quergefaltet erscheint; der Spindelrand ist leicht verbreitert und angedrückt. Aufenthalt von den Philippinen bis Neu-Caledonien. 2. Melampus massauensis Ehrenberg. Taf. 22. Fig. 2. Testa imperforata vel subimperforata, ovato-conica vel subfusiformis, solida, levissime per longitudinem striatula, parum nitida, fulvo-flavescens; spira plus minusve elato-conica, Anfractus 8—10 planiusculi, sutura simplici interdum vix marginata disereti, ultimus su- perne obsolete angulatus, basi attenuatus, 3/,—?/, longitudinis formans. Apertura subobli- qua, anguste oblonga, 2— 3 plicis coaretata; plica parietalis 1; columellaris 1, interdum interlamellaris 1; labrum acutum vel subincerassatum, arcuatim antrorsum dilatatum, intus eallo albo, marginem non attingente transverse plieifero munitum. — Jickeli. Alt. 12—15, diam. 5—8 mm. Melampus massauensis Ehrenberg apud Pfeiffer, Malakoz. Bl. V. 1858 p-. 240. 189 Melampus massauensis Jickeli Nachr.-Bl. IV. 1872 p. 87. — Moll. Nord- ostafr. p. 175 t. 7 fig. 1. —_ — Pfeiffer Monogr. Pneumonopom. IV p. 302. —_ erythraeus Morelet*) Ann. Mus. Genova III. 1872 p. 204 t. 9 fig. 12. Gehäuse ganz oder fast ganz undurchbohrt, konisch eiförmig bis fast spindel- förmig, festschalig, ganz fein längsgestreift, wenig glänzend, bräunlichgelb; Gewinde mehr oder weniger hoch konisch. 8—10 fast flache Windungen mit einfacher, nur selten schwach berandeter Naht, letzte oben undeutlich geschultert, an der Basis verschmälert, */;—°[» der Länge ausmachend. Mündung etwas schief‘, schmal ob- long, bald mit 2, bald mit 3 Falten, indem zwischen der Wandfalte und der Spin- delfalte bisweilen eine Zwischenfalte auftritt. Mundrand scharf oder schwach ver- dickt, bogig nach vorn erweitert, innen mit einem weissen, den Rand nicht errei- chenden Oallus, welcher 7—8 Querfalten trägt. Aufenthalt am südlichen Theile des Rothen Meeres, besonders häufig bei Massaua. 3. Melampus adamsianus Pfeiffer. Taf. 22. Fig. 3. Testa subrimata, ovato-oblonga, solidula, laevigata, atrovirens; spira convexo-conica, acuta; sutura linearis,. Anfractus 9 plani, superi subplicati, ultimus ?/, longitudinis for- mans, superne obsolete angulatus, prope suturam fascia unica latiore nonnullisque angustis pallidis ornatus, striis incrementi nonnullis irregulariter sculptus, basi rotundatus. Aper- tura subverticalis, anguste semiovalis; plica parietalis 1 mediocris, compressa, transversa; plica columellaris obliqua, extrorsum porrecta; peristoma rectum, albolimbatum, margine dextro superne sinuato, intus plicis 6—7 brevibus, albis munito, columellari calloso, sub- dilatato. — Pfr. Long. 10, diam. 5, long. apert. 6,5 mm. *) T. subimperforata, ovato-biconica, solida, rufa, parum nitida, irregulariter pauci-sulcata; lineis spi- ralibus argutissimis superne et inferne notata; spira acute conica, vertice subtili; sutura normalis, demum irregulariter crenulata; anfr. 10 planiuseuli, ultimus’obscure angulatus et fasciatus, basi attenuatus, longit. °/, aequans; apertura angusta, plica parietali unica vel duplici, et columellari mediocre, marginem vix attin- gente, coarctata: peristoma erassiusculum, fusco limbatum, margine dextro intus albo-calloso, plicis trans- versis 7—8 munito. Long. 14, diam. 7 mm. 1216: 25./VIIL. 98. 95 ar 190 Melampus Adamsianus Pfeiffer Proc. Zool. Soc. 1854 p. 121. — Novit. Conchol. I p. 18 t. 5 fig. 17—19. — Mon. Aurie. p- 24. Gehäuse schwach geritzt, langeiförmig, ziemlich festschalig, glatt, schwarzgrün ; Gewinde convex konisch, spitz; Naht linear. Neun flache Windungen, die oberen undeutlich gefaltet, die letzte */,; des Gehäuses ausmachend, oben undeutlich ge- schultert, mit einer helleren Nahtzone und einigen schmäleren hellen Binden weiter unten, mit spärlichen unregelmässigen Anwachsstreifen, an der Basis gerundet. Mündung fast vertikal, schmal halbeiförmig ; auf der Mündungswand nur eine mit- telstarke, zusammengedrückte, quergerichtete Falte; Spindelfalte schief nach aussen vorgezogen; Mundsaum gerade, weiss gesäumt, rechter Rand oben gebuchtet, innen mit 6—7 kurzen weissen Falten; Spindelrand schwielig, leicht verbreitert. Aufenthalt an Neuseeland. 4. Melampus exaratus Adams. Taf. 22. Fig. 4. Testa imperforata fusiformi-ovata, solidula, liris spiralibus prope suturam subdistanti- bus, caeterum confertis, striisque longitudinalibus confertissimis sculpta, sordide fulvida ; spira convexo-conica, obtusa. Anfractus 5 plani, subimbricati, ultimus °/; longitudinis aequans, supra medium tumidulus, basi subcompressus. Apertura parum obliqua, acumi- ‚nato-semiovalis, plieis 2 subaequalibus (altera infra medium parietis, altera columellari transversa) coarctata; peristoma acutum, rectum, margine dextro superne sinuato, colu- mellari angusto, adnato. — Pfr. Long. 7,5, diam. 4?/,, alt. apert. 5,5 mm. Melampus (Tralia) exaratus H. et A. Adams Pr. Zool. Soc. 1854 p. 13. Genera Il p. 245. — _ Pfeiffer Novit. Conchol. I p. 22 t. 6 fig. 17—19. — Monogr. Aurieul. p. 54. Gehäuse undurchbohrt, eispindelförmig, ziemlich festschalig, mit Spiralreifen umzogen, die nach der Naht hin weitläufig, sonst dicht stehen, schmutzig bräun- lich; Gewinde convex konisch mit stumpfem Apex. Fünf flache, etwas übergrei- fende Windungen, die letzte drei Fünftel der Länge ausmachend, über der Mitte etwas aufgetrieben, unten leicht zusammengedrückt. Mündung wenig schief, spitz 191 halbeiförmig, mit einer unter der Mitte stehenden Wandfalte und einer ziemlich ebenso starken queren Spindelfalte; Mundrand scharf, gerade, der Aussenrand oben ausgebuchtet, der Spindelrand schmal und angelöthet. Aufenthalt an den Philippinen. 5. Melampus zealandicus H. et A. Adams. Taf. 22. Fig. 5. Testa rimata, conoideo-ovata, solidula, irregulariter striata, nitidula, corneo-castanea; spira conoidea, acute mucronata; sutura linearis. Anfractus 9 plani, ultimus ?/, longitu- dinis subaequans, superne tumidulus, basi subattenuatus, saccato-gibbosus. Apertura verti- calis, anguste semiovalis, basi rotundata; plica parietalis 1 mediocris, subtransversa; plica columellaris oblique ad marginem porrecta; peristoma acutum, fusco-limbatum, margine dextro intus callo albo plicas S—9 breves emittente munito, columellari subinerassato. — Pfr. Long. 8,5, diam. 5, alt. apert. 6 mm. Melampus zealandieus H. et A. Adams Proc. Zool. Soc. 1854 p. 12. — _ Pfeiffer Novit. conchol. I p. 20 t. 6 fig. 7—9. — Monogr. Auric. p. 25. Gehäuse geritzt, konisch eiförmig, ziemlich festschalig, unregelmässig gestreift, etwas glänzend, dunkel hornbraun; Gewinde konisch mit mucronatem Apex; Naht linear. Neun flache Windungen, die letzte fast °/; der Länge ausmachend, oben- her aufgetrieben, an der Basis leicht verschmälert, aber sackartig vorgetrieben. Mündung vertikal, schmal halbeiförmig, an der Basis gerundet. Mündungswand mit einer mittelstarken, ziemlich quergestellten Falte; Spindelfalte schief bis zum Rand vorgezogen; Mundrand scharf, braun gesäumt, der Aussenrand innen mit einem weissen Callus, der S—9 kurze Fältchen ausschickt; Spindelrand schwach verdickt. Aufenthalt an Neu-Seeland. 6. Melampus obovatus H. et A. Adams. Taf. 22. Fig. 6. Testa imperforata, obverse conica, tenuiuscula, longitudinaliter irregulariter striata, corneo-fusca, pallidius obsolete fasciata; spira brevis convexiuscula, obtusa; sutura linearis, &“ 192 lacera. Anfraetus 6 planiuseuli, ultimus */, longitudinis formans, deorsum attenuatus, basi obsolete spiraliter striatus, subgibbus. Apertura verticalis, angusta, basi rotundata, plica parietalis 1 mediocris, transversa; plica columellaris obligua, subtorta; peristoma simplex, acutum, margine dextro interdum plieis 2 transversis obsoletis munito. — Pfr. Long. 8!/,, diam. 5, long. apert. 7 mm. Melampus obovatus H. et A. Adams Pr. Zool. Soc. 1854 p. 12. _ — Pfeiffer Novit. conchol. I p. 21 t. 6 fig. 10—12. — Monogr. Aurie. p. 46. (Gehäuse undurchbohrt, verkehrt konisch, ziemlich dünnschalig, unregelmässig längsgestreift, hornbraun mit undeutlichen helleren Binden; Gewinde niedrig, leicht gewölbt, stumpf; Naht linear, zerrissen. Sechs fast flache Windungen, die letzte */, der Gesammtlänge ausmachend, nach unten verschmälert, an der Basis obsolet gestreift, etwas gibbos. Mündung vertikal, schmal, unten gerundet; auf der Mün- dungswand eine mässig starke, quere Gaumenfalte; Spindelfalte schief, leicht ge- dreht; Mundrand einfach, scharf, der Aussenrand innen bisweilen mit zwei queren Falten. Aufenthalt in Liberia. 7. Melampus (Detracia) commodus H. et A. Adams. Taf. 22. Fig. 7. Testa rimata, oblongo-ovata, solidula, nitidiuscula, castanea; spira conica, apice acuta; sutura marginata. Anfractus 9 plani, superiores radiatim costati, ultimus ?/, longitudinis fere formans, sublaevigatus, superne tumidulus, basi attenuatus, subgibbus, striatus. Aper- tura subverticalis, acuminato -semiovalis; dentes parietales nulli; plica columellaris brevis, obliqua, subtorta,'cum peristomate angulum indistinetum formans; peristoma simplex, rectum, margine dextro vix curvato, antrorsum leviter sinuato, intus superne liris 3 transversis munito, columellari calloso, nitido. — Pfr. Long. 1!, diam. 5, alt. apert. 7 mm. Melampus commodusH. et A. Adams Proc. Zool. Soc. 1854 p. 12. — _ Pfeiffer Novit couchol. I p. 23 t. 6 fig. 20—22. — Monogr. Auric. p. 16. Gehäuse geritzt, oblong eiförmig, ziemlich festschalig, etwas glänzend, kasta- nienbraun; Gewinde konisch mit spitzem Apex und berandeter Naht. Neun flache Windungen, die oberen radiär gerippt, die letzte etwa ?/; der Gesammtlänge aus- machend, fast glatt, oben leicht aufgetrieben, an der Basis verschmälert, leicht gibbös, spiral gestreift. Mündung fast vertikal, spitz halbeiförmig, die Mündungs- wand ohne Falten oder Zähne; Spindelfalte kurz, schief, leicht gedreht, mit dem Mundsaum einen undeutlichen Winkel bildend; Mundsaum gerade, einfach, Aussen- rand kaum gebogen, leicht nach vorn gebuchtet, innen oben mit drei quergestellten Reifen; Spindelrand schwielig, glänzend. Aufenthalt an Neu-Seeland. 193 8. Melampus (Detracia) mitralis H. et A. Adams. Taf. 22. Fig. 8. 9. Testa imperforata, ovato-oblonga, solida, laevigata, nitida, fulva, pallide fasciata; spira convexo-conica, apice acutiuscula; sutura linearis. Anfractus 9—10 plani, supremi distanter radiato-sulcati, ultimus *', longitudinis subaequans, basi subgibbus. Apertura subverticalis, angusta, utrinque angulata; plicae parietales nullae; plica columellaris valida, torta, ad basin aperturae quasi dentem prominulum formans; peristoma simplex, margine dextro acuto, intus leviter transverse plicato, columellari calloso, adnato. — Pfr. Long. 11, diam. 6, alt. apert. 7,5 mm. Melampus (Tralia) mitralis H. et A. Adams Proc. Zool. Soc. 1854 p. 13. — — Pfeiffer Novitat. conchol. Ip. 19 t. 6 fig. 5. 6. — Monogr. Aurie. p. 16. Gehäuse undurchbohrt, langeiförmig, festschalig, glatt, glänzend, bräunlich mit helleren Binden; Gewinde convex konisch mit ziemlich spitzem Apex und linearer Naht. 9—10 flache Windungen, die obersten mit weitläufigen Radiärfurchen, die letzte */;, der Länge ausmachend, unten leicht gibbos. Mündung fast vertikal, schmal, an beiden Enden Winkel bildend; die Mündungswand unbewehrt; Spindel- falte stark gedreht, an der Mündungsbasis gewissermassen als Zähnchen vorsprin- gend; Mundsaum einfach, Aussenrand scharf, innen mit schwachen Querfalten, Spin- delrand schwielig, angelöthet. Aufenthalt bei Mogador, die einzige das europäische Faunengebiet berührende Art der Gattung. 194 9. Melampus liberianus H. et A. Adams. Taf. 22. Fig. 10. 11. Testa imperforata, elongato-obconica, solidula, laevigata, nitidula, olivaceo-fusca, fas- ciis pallidis inaequalibus ornata; spira brevis, conoidea, mucronulata. Anfractus 6—7, su- peri plani, erosi, ultimus ®/, longitudinis subaequans, prope suturam subangulatus, superne et basi spiraliter striatus, deorsum attenuatus, juxta rimam umbilicalem subeompressus. Apertura elongato-semiovalis, medio angustior, basi subrotundata, intus fusca; plica parie- talis 1 tubereuliformis; plica columellaris vix prominens, torta, subverticalis; peristoma acutum, margine dextro medio subinflexo, intus plieis confertis transversis lividis, quarum nonnullis longioribus, munito; columellari brevi, calloso, adnato. — Pfr. Long. 13, diam. 8, long. apert. 11 mm. Melampus Liberianus H. et A. Adams Pr. Zool. Soc. 1854 p. 12. — _ Pfeiffer Novit. conchol. I p. 21 t. 6 fig. 13. 14. — Mon. Aur. p. 23. Gehäuse undurchbohrt, verkehrt langkegelförmig, festschalig, glatt, glänzend, olivenbraun mit ungleichen hellen Binden; Gewinde niedrig kegelförmig mit vor- springendem Apex. 6—7 Windungen, die oberen flach, zerfressen, die letzte °/, der Gesammtlänge ausmachend, nahe der Naht undeutlich geschultert, oben und an der Basis spiral gestreift, nach unten verschmälert, um den Nabelritz leicht zusam- mengedrückt. Mündung lang halbeiförmig, in der Mitte verschmälert, unten ge- rundet, innen braun; auf der Mündungswand nur eine höckerartige Falte; Spindel- falte kaum vorspringend, gedreht, fast senkrecht; Mundrand scharf, der rechte Rand mitten leicht eingebogen, innen mit dichtstehenden lividen quergerichteten Fältchen besetzt, von denen einige länger sind; der Spindelrand ist kurz, schwielig, ange- löthet. Aufenthalt an der Westküste des tropischen Afrika. 10. Melampus (Ophicardelus) costellaris Adams. Taf. 22. Fig. 12. 13. Testa rimata, ovato-conica, solida, longitudinaliter costata, brunnea, pallide irregula- riter strigata; spira conica, obtusa; sutura irregulariter impressa. Anfractus 5—6, superi plani vel subexcavati, ultimus */, longitudinis subaequans, superne obsoletissime angulatus 195 et linea pallida einetus, basi subgibbus. Apertura subverticalis, sinuato-ovalis; plica parie- talis 1 valida, profunda, subtransversa; plica columellaris paullo minor, extrorsum pro- ducta; peristoma obtusum, margine dextro superne sinuato, tum callo interno incrassato, columellari dilatato, subadnato. — Pfr. Long. 112/,, diam. 6,5, long. apert. 8 mm. Melampus costellaris H. et A. Adams Pr. Zool: Soc. 1854 p. 12. _ — Pfeiffer Novit. Conchol. I p. 22 t. 6 fig. 15. 16. — Monogr. Aurieul. p. 53. Tralia (Persa) costellaris H. et A. Adams Genera II p. 245. Gehäuse geritzt, konisch eiförmig, festschalig, längsgerippt, braun mit unregel- mässigen helleren Striemen; Gewinde konisch, stumpf, fast unregelmässig einge- drückt. Nur 5—6 Windungen, die oberen sind flach oder leicht ausgehöhlt, die letzte */, der Länge ausmachend, oben ganz undeutlich geschultert, mit einer hellen Linie umzogen, an der Basis etwas gibbos.. Mündung fast vertikal, gebuchtet ei- förmig; die Mündungswand trägt eine tiefstehende, quere, starke Falte; die Spindel- falte ist nur wenig schwächer und nach aussen vorgezogen; Mundsaum stumpf, der Aussenrand oben gebuchtet, dann mit einem verdickten Callus belegt, Spindelrand verbreitert, fast angelöthet. Aufenthalt an Neu-Seeland. 11. Melampus globulus Ferussac. Taf. 22. Fig. 14. Testa imperforata, elliptica, ventrosa, tenuis, minute striata, nitida, fulva, fasciis angustis castaneis ornata; spira conoidea, subtiliter mucronulata; sutura linearis. Anfractus 10 plani, angusti, subaequales, ultimus ?/; longitudinis aequans, inflatus, basi rotundatus. Apertura verticalis, angustissima, basi angulata, canaliculata; plica parietalis 1 profunda, nodiformis, interdum obsoleta; plica columellaris magna, laminaeformis, alba, arcuatim ad basin producta; peristoma simplex, rectum, margine dextro acuto, intus profunde plieis tenuibus transversis munito. — Pfr. Auricula globulus F6russac mss. in d’Orbigny Synops. p. 23; Voy. Amer. merid. p. 327. Melampus (Tralia) globulus Adams Pr. Zool. Soc. 1854 p. 11. —_ globulus Pfeiffer Novit. Conchol. I p. 23 t. 6 fig. 23—25. — Mon. Auric. p. 26. — margarita Beck Index test. p. 107. 196 Gehäuse undurchbohrt, elliptisch, bauchig, dünnschalig, fein gestreift, glänzend, bräunlich mit schmalen kastanienbraunen Binden; Gewinde konisch, mit feinem vor- springendem Apex; Naht linear. Zehn flache schmale, kaum zunehmende Win- dungen, letzte zwei Drittel der Länge ausmachend, aufgeblasen, an der Basis ge- rundet. Mündung vertikal, sehr eng, unten eine Ecke bildend, mit einer Rinne; Mündungswand mit einer tiefstehenden, knötchenartigen, mitunter verkümmerten Falte; Spindelfalte gross, lamellenartig, weiss, im Bogen bis zur Basis vorgezogen; Mundrand einfach, gerade, Aussenrand scharf, tief innen mit einigen Querfalten. Aufenthalt an der Westküste von Zentralamerika; Guayaquil, Tumaco. 12. Melampus sincaporensis Pfeiffer. Taf. 22. Fig. 15. 16. Testa imperforata, fusiformi-ovata, solidula, longitudinaliter striatula et lineis spira- libus subdistantibus sculpta, parum nitida, fusca, interdum faseiis pallidis signata; spira convexo-conoidea, subacuminata; sutura linearis, subregularis. Anfractus 7 planiusculi, ultimus 2/, longitudinis paulo superans, superne turgidus, basi attenuatus, confertius spira- liter striatus. Apertura subverticalis, angustissima, basi non dilatata; plicae parietales 3, superae 2 minutae, tertia valida, transversa, alba; plica columellaris valida, obliqua, com- pressa, extrorsum arcuatim in marginem basalem continuata; peristoma tenue, acutum, margine dextro plieis 3 transversis, profundis, dentieulisque interjacentibus munito. — Pfr. Long. 12,5, diam. max. 7,5, long. apert. 10 mm. Melampus sincaporensis Pfeiffer Malae. Bl. 1855 p. 8. — Novit. conch. I p. 46 t. 12 fig. 15. 16.— Monogr. Auric. p. 41. _ singaporensis Martens Moll. Weber p. 165 t. 8 fig. 5. 23. Gehäuse undurchbohrt, eispindelförmig, ziemlich festschalig, längsgestreift und mit feinen, ziemlich weitläufigen punktirten Spirallinien umzogen, wenig glänzend, braun, bisweilen mit hellen Binden gezeichnet. Gewinde convex konisch mit ziem- lich spitzem Apex; Naht linear, ziemlich regelmässig. Sieben fast lache Windungen, die letzte ?/; der Gesammtlänge ausmachend oder etwas übertreffend, oben aufge- trieben, an der Basis verschmälert, dichter spiral gestreift. Mündung fast vertikal, sehr eng, an der Basis nicht erweitert. Von den drei Wandfalten sind die beiden oberen winzig klein, die dritte stark, quergerichtet, weiss; die Spindelfalte ist stark, schief, zusammengedrückt, nach aussen im Bogen bis an den Basalrand fortgesetzt; 1 Mundrand dünn, scharf, der rechte Rand mit drei tiefstehenden Falten und da- zwischen mit kleinen Zähnchen besetzt. Aufenthalt bei Singapore und an den Philippinen. 13. Melampus nucleolus Martens. Taf. 22. Fig. 17. Testa piriformis, imperforata, nitidula, nigrocastanea; spira brevis, conica; anfractus 6 subgradati, ultimus supra rotundatus, basin versus sensim attenuatus, basi lineis im- pressis spiralibus einctus. Apertura angusta, basi subeffusa, non dilatata; plicae parie- tales 2, ambae inferae, subaequales, albae; plica columellaris valde obligua; margo colu- mellaris inerassatus, aurantius; margo externus strietus, nigrocastaneus; plicis internis eir- eiter 10 subremotis, albis, alternis minoribus. — Mrts. Melampus nucleolus Martens Monatsber. Berl. Akad. 1865 p. 55. — Moll. Weber p. 164 t. 8 fig. 21. = _ Pfeiffer Monogr. Pneumonopom. IV p. 308. = — Tapparone Canefri Nova Guinea p. 231. Gehäuse birnförmig, undurchbohrt, glänzend, schwarzbraun; Gewinde niedrig konisch. Sechs fast treppenförmige Windungen,, letzte oben gerundet, nach unten allmählig verschmälert und an der Basis mit einigen eingedrückten Spirallinien um- zogen. Mündung schmal, unten ausgussartig, nicht erweitert; auf der Mündungs- wand zwei Falten auf weissem Grund, beide weit unten stehend, ziemlich gleich gross, rein weiss; Spindelfalte sehr schief; Spindelrand verdickt, orange gefärbt; Aussenrand gerade, schwarzbraun, inwendig mit etwa 10 zurückliegenden, in Stärke abwechselnden, durch eine weisse Lippe verbundenen Falten. Aufenthalt am Indischen Ocean, von den Molukken bis Neu-Guinea. 14. Melampus siamensis Martens, Taf. 22 Fig. 18. Taf. 23 Fig. 25. 26. Testa ventricoso-ovata, solidula, glabra, pallide brunnea, pluri-faseiate; spira convexo- conoidea; sutura appressa, lacera. Anfractus 7—8, ultimus tumidus versus basin paulum attenuatus, basi sulcis compluribus einetus. Apertura 3/;—?/, longitudinis aequans, angusta, basi paullum dilatata, vix effusa; plicae parietales 2, superior subverticalis, plus minusve I. 16. 26. VIII. 98. 26 198 denticulata, inferior compressa, intrans; plica columellaris obliqua; margo columellaris ad- natus, haud distinetus; margo externus acutus, plieis internis usque 6 subremotis, 3 majo- ribus subelongatis, ceteris alternis brevioribus. — Mrts. Long. 11—13,5, diam. 6—7,5 mm. Melampus siamensis Martens Monateb. Berl. Akad. 1865 p. 54. -= — Jickeli Moll. Nordost-Afrika p. 176 t. 7 fig. 2. _ — Issel Borneo p. 57. —— —_ Morelet Series Conchyl. IV. 1875 p. 271. — —_ Pfeiffer Monogr. Pneumonop. IV p. 306. = — Martens Moll. Weber p. 165 t. 8 fig. 24. Gehäuse etwas bauchig eiförmig, ziemlich festschalig, glatt, nur an der Basis mit einigen Spiralfurchen, etwas glänzend, hellbraun, meist mit mehreren dunkel- braunen Binden; Gewinde convex konisch mit ziemlich stumpfem Apex; Naht an- gedrückt, etwas lappig. 7—8 Windungen, die letzte aufgetrieben, nach der Basis hin wenig verschmälert, mit einigen Spiralfurchen umzogen. Mündung ?/;—”/; der Länge ausmachend, schmal, an der Basis wenig erweitert; die Mündungswand trägt zwei Falten, eine obere senkrechte, mehr oder minder gezähnelte und eine zusam- mengedrückte, eindringende untere; Spindelfalte schräg; Spindelrand dicht an der Aussenseite angelegt, undeutlich abgegränzt; Aussenrand scharf, innen mit drei längeren und drei kürzeren Falten, welche am vorderen Ende durch eine dünne Lippe verbunden sind. Aufenthalt am vorderen Indischen Ozean von Hinterindien bis zum Rothen Meer. 15. Melampus sulculosus Martens. Taf. 22. Fig. 19. Testa oblongo-ovata, suleis spiralibus numerosis sculpta, nigro-fusca, raro fasciis non- nullis pallidis pieta; spira mediocris, convexa. Anfractus 6 convexiusculi, ultimus non angulatus. Apertura ®/, longitudinis totius testae occupans, versus basin paulo latior; plica parietalis unica, infera, parva; plica columellaris obliqua; margo basalis rotundatus, exter- nus strietus, plieis internis 2—3. — Mrts. Long. 3, diam. 4, alt. apert. 6 mm. Melampus suleulosus Martens Monatsber. Akad. Berlin 1865 p. 55. — Moll. Weber p. 167 t. 8 fig. 20. _ = Pfeiffer Monogr. Pneumon. IV p. 305. 199 Gehäuse länglich eiförmig, dicht spiralgefurcht, dunkelbraun mit mehr oder weniger deutlichen, blassen Bändern. Gewinde mässig convex. Sechs leicht ge- wölbte Windungen, die letzte nicht geschultert. Mündung drei Viertel der Gesammt- länge, gegen die Basis hin wenig erweitert; die Wandfalte klein, tiefstehend ; Spin- delfalte schief; Basalrand gerundet, Aussenrand strack, mit 2—3 Innenfalten. Aufenthalt auf Amboina an der Mündung des Weynitu. „Nahe unter der Naht sind die Anwachsstreifen etwas stärker und bilden mit den Spiralfurchen eine schwache Körnelung; dadurch, sowie durch die Färbung er- hält die Schale eine auffallende Aehnlichkeit mit Cassidula sulculosa Mouss. Man könnte sich fragen, ob es nicht etwa der Jugendzustand derselben sei, aber ganz abgesehen davon, dass bei keiner Art von Cassidula noch im unausgewachsenen Zustand Falten an der Innenseite des Aussenrandes gesehen worden sind, ist doch auch, was man von den oberen Windungen sieht, nicht übereinstimmend genug für eine solche Annahme“. — Martens. 16. Melampus edentulus Martens. Taf. 22. Fig. 20. Testa ovato-obeoniea, obsolete spiratim sulcata, nigrofusca, interdum fasciis pallidis ornata; spira mediocris, convexa, obtusa. Anfractus 6, superiores plani, ultimus supra ob- tuse angulatus, sensim versus basin attenuatus. Apertura °/, longitudinis occupans, basi latior; pliea parietalis uniea, infera; plica columellaris valida, subhorizontalis; margo ba- salis rotundatus, externus plicis internis nullis. — Mrts. Long. 8, diam. 5, alt. apert. 5,5 mm. Melampus edentulus Martens Monatsber. Akad. Berlin 1865 p. 55. — Moll. Weber p. 167 t. 8 fig. 22. _ _ Pfeiffer Monogr. Pneumonop. IV p. 167. Gehäuse fast eiförmig, etwas verkehrt konisch, schwarzbraun, mitunter mit helleren Binden; Gewinde mässig hoch, convex, stumpf. Sechs Windungen, die oberen flach, die letzte oben undeutlich gekantet, allmählig gegen die Basis hin verschmälert. Mündung °/, der Länge einnehmend, an der Basis erweitert. Mün- dungswand mit einer weit unten stehenden Falte; Spindelfalte stark, fast horizontal; Basalrand gerundet; Aussenrand ohne Innenfalten, weisslich, sehr schwach verdickt. Aufenthalt auf Flores. 26 * 200 „In allen übrigen Beziehungen ein ächter Melampus, aber durch den Mangel der Falten an der Innenseite des Aussenrandes von der grossen Mehrzahl der Arten abweichend“. 17. Melampus (Laimodonta) bronnii Philippi. Fig. 23. Fig. 1. 2. Testa imperforata, ovato-acuminata, solida, spiraliter striata, sub lente per longitu- dinem striatula, albido-grisea, faseiis 2, interdum 3, saepe confluentibus nigro fuseis ornata; spira convexo-conica, acuta, pallida; sutura laevis. Anfraetus 9 vix convexiuseuli, ultimus spiram paulo superans, ventrosior. Apertura subobliqua, semiovalis, plieis 2 aequalibus obliquis albis parietalibus et minore torta columellari coarctata; peristoma acutum, margine dextro leviter arcuato, intus medio costa transversa alba intrante munito, columellari sub- dilatato appresso. — Pfr. Long. 10, diam. 6, alt. apert. 6,5 mm. Auricula Bronnii Philippi Zeitschr. für Mal. 1846 p. 98. Melampus Bronnii Pfeiffer Monogr. Auricul. p. 49. _ —_ Martens Donum Bismarck. p. 57. Laimodonta Bronnii Jickeli Moll. Nordostafr. p. 178 t. 7 fig. 3. Auricula sandvichiensis Souleyet*) Voy. Bonite Zool. II p. 254 t. 29 fig. 29. 32. Melampus — Pfeiffer Monogr. Auric. p. 50. ?Laimodonta eonica Pease Pr. Z. 8.1862 p. 3 Amer. J. of Conch. IV 1868 | Pa10 SE 1oEhend: — —_ Martens Donum Bism. p. 57. Gehäuse undurchbohrt, spitz eiförmig, festschalig, spiral gefurcht, unter der Loupe fein längsgestreift, grauweiss mit 2, bisweilen 3, manchmal zusammen- fliessenden Binden, manchmal schwarzbraun mit einer helleren Binde; Gewinde convex konisch, spitz, blasser; Naht seicht. 9 kaum leicht gewölbte Windungen, letzte wenig höher als das Gewinde, etwas bauchig. Mündung etwas schief, halb- eiförmig, mit zwei gleichen, schiefen, weissen Falten auf der Mündungswand und einer schwächeren gedrehten Spindelfalte; Mundsaum scharf, Aussenrand leicht ge- *) A. t. ovato-coniea, longitudinaliter tenue sulcata, albido-lutescente, fusco fasciata; anfraetibus 7 depresso-convexiusculis, infero spiram superante; apertura ovata; labio intus triplicato; plicis superioribus lamelliformibus; infima dentiformi; labro acuto, intus longe uniplieato. — Long. 12, iat. 7 mm. 201 bogen, innen in der Mitte mit einer eindringenden weissen Querleiste; Spindelrand leicht verbreitert und angedrückt. Aufenthalt an den Sandwichsinseln und im Rothen Meer, wahrscheinlich auch dazwischen verbreitet. Jickeli zieht auch Laimodonta annaönsis Mouss. von den Paumotus hierher. 18. Melampus jickelii Pfeiffer. Taf. 23. Fig. 3. 4, Testa anguste rimata, oblongo-ovata, solidula, pallide sordide fusca, spiraliter im- presse striata; spira conica apice acutiusculo. Anfraetus 5 convexiusculi, sutura submar- ginata vix obliqua divisi, ultimus antice descendens, ventrosus, dimidiam longitudinis partem superans. Apertura paulum obliqua, oblongo-ovata; plicae parietales 2, superior alta for- nicato-subdescendens, inferior minor ascendens; plica columellaris minima dentiformis; peristoma tenue, rectum, marginibus callo junctis; margine columellari reflexo. Long. 11, diam. 6,5, alt. apert. 6,5, lat. 4 mm. Laemodonta oblonga Jickeli Moll. Nordost. Afrika p. 179 t. T fig. 4, nec Pfr. Melampus Jickelii Pfeiffer Monogr. Pneumonop. IV p. 424. Gehäuse eng geritzt, oblong eiförmig, festschalig, schmutzig hellbraun, mit ein- gedrückten Spirallinien umzogen, welche von unter der Loupe schwach sichtbaren Längsstreifen gekreuzt werden. Gewinde konisch mit spitzem Apex. Fünf leicht gewölbte Windungen, durch eine schiefe, schwach berandete Naht geschieden; die letzte Windung steigt vornen herab, ist bauchig, an der Naht etwas abgeflacht und bildet mehr als die Hälfte der Gesammthöhe. Die Mündung ist weissgefärbt, birnen- förmig; auf der Mündungswand stehen zwei nach innen convergirende Falten, von denen die obere bedeutend höher ist und gewölbt herabsteigt; die Spindelfalte ist kleiner, zahnförmig. Der Mundrand ist bogig, geht in einem ziemlich breiten Basal- rand über und ist innen mit einer leichten Schwiele belegt. Der Spindelrand ist zu einer umgeschlagenen Lippe verbreitert, bildet so den Nabelritz und zeigt auf seiner Fläche eine ganz leichte Oannellirung. Aufenthalt bei Massaua, nur ein todtes Exemplar. Abbildung und Beschreibung nach Jickeli. 202 19. Melampus amplicatus Jickeli. Taf. 23. Fig. 5. 6. Testa imperforata, subovala, solida, nitidiuscula, albida, spiraliter impresse striata ; spira brevis, conica, apice acuto. Anfractus 4 convexiusculi, celeriter erescentes, sutura submarginata obliqua divisi, ultimus ventrosus, ?/, longitudinis superans. Apertura obliqua, amplicata, piriformis; plicae parietales 2, superior altior, subfornicatim descendens, inferior minor, ascendens; plica columellaris minima, dentiformis; peristoma reetum, acutum, mar- ginibus callo nitido junctis, margine dextro valde curvato, columellari labiato-incrassato’ planulato, prorsus adnato. Long. 9,5, diam 6,25, alt. apert. 6,75 mm. Laemodonta amplicata Jickeli Moll. Nordostafrika p. 180 t. 7 fig. 5. Melampus amplicatus Pfeiffer Mon. Pneumonop. IV p. 321. Gehäuse undurchbohrt, fast eiförmig, festschalig, nur schwach glänzend, weiss- lich, mit schwachen eingedrückten Spirallinien, welche unter der Loupe von sehr feinen Längslinien geschnitten werden. Gewinde kurz kegelförmig mit zugespitztem Apex. Vier leicht gewölbte, rasch zunehmende Windungen, durch eine schiefe, schwach berandete Naht geschieden ; die letzte ist bauchig und macht über zwei Drittel der Gesammtlänge aus. Die Mündung ist schief, weit birnförmig, weiss; von den beiden nach innen konvergierenden Wandfalten ist die obere höher und steigt im Bogen herab, die untere kleiner und ansteigend; Spindelfalte sehr klein, zahnförmig. Mundrand gerade, scharf, die Ränder durch einen glänzenden weissen Callus verbunden; der Aussenrand ist stark gebogen, der Spindelrand verdickt ge- lippt, flach, angelöthet, nur kaum erkennbar kanelliert. Aufenthalt an den Dahlak-Inseln im Rothen Meer, nur zwei todte Exemplare gefunden; Abbildung und Beschreibung nach Jickeli. 20. Melampus (Laimodonta) affinis Ferussac. Taf. 23. Fig. 7. 8. Testa ovato-ventricosa, omnino flava, transversim minute striata; spira brevi, acuta, conica; anfractibus quinis, vix convexis, sutura submarginata conjunctis, ultimo maximo, bis longitudinem spirae aequante, antice angustiusculo; apertura minima, ovato-angusta, plicis quaternis, duobus majoribus obstructa. — Desh. Long. 7, diam. 4 mm. 203 Pedipes affinis Ferussac mss. — Deshayes Moll. Reunion p. 83 t. 10 fig. 5. 6: _ — Pfeiffer Monogr. Auric. p. 72. Laemodonta affinis Jickeli*) Moll. Nordostafr. p. 181 t. 7 fig. 6. Gehäuse geritzt, lang eiförmig, etwas bauchig, festschalig, einfarbig gelblich oder gelbbraun, mit eingedrückten Spiralfurchen, welche durch die Anwachslinien gegittert werden; Gewinde niedrig, konisch, mit spitzem Apex. Fünf leicht ge- wölbte, durch eine kaum schiefe, schwach berandete Naht geschiedene Windungen, die letzte fast ?/; der Länge einnehmend, bauchig. Mündung wenig schief, schmal eiförmig, Mündungswand mit zwei Falten, die obere hoch, gewölbt herabsteigend, die untere klein, ansteigend; Spindelfalte klein, zahnförmig; Mundrand geradeaus, leicht verdickt, die Ränder durch einen glänzenden Callus verbunden, der Aussen- rand mit einer starken, quergestellten, eindringenden Leiste, der Spindelrand kaum umgeschlagen. Aufenthalt an den Maskarenen und bei Massaua; Fig. 7 Kopie nach Jickeli, Fig. S nach Deshayes. 21, Melampus tongaäönsis Mousson. Taf. 23. Fig. 9. Testa imperforata, inverse conico-ovata, obtusa, irregulariter striata, fusco-virescens, obseura. Spira obtuse conica, summo minimo vix prominulo; sutura involvente, sub- irregulari. Anfractus 8 lente acerescentes, irregulariter striati, ad suturam pallidiores; ultimus ovato-conieus supra vix rotundato-angulatus, nee plicatus nee sulcatus, ad basin subtumidulus. Apertura subverticalis, ®/, altitudinis vix superans, elongata, infra latior. Plicae parietales 2, inferae, subeontiguae, infera minor, interdum evanescens; plica colu- mellaris volvens, parvula, basi approximata. Peristoma rectum, subacutum, margine dextro fere recto, intus profunde plieis 2, vix distinctis, praedito; basaliarete curvato; columellari inerassato, reflexo et adnato. — Mouss. Alt, 8—9, diam. 4,5 mm. Melampus tongaönsis Mousson Journ. de Conch. XIX. 1871 p. 221.3 fig. 8. — —_ Pfeiffer Monogr. Pneumonop. IV p. 316. *) T. rimata, oblongo-ovata, solida, pallide fusca, nitidiuscula, spiraliter impresse striata, striis in- crementi decussata; spira brevis, conica, apice acuto; anfr. 5 convexiusculi, sutura vix obliqua submarginata discreti, ult. /, long. superans, ventrosus; apert. paulum obliqua, anguste ovata; pl. parietales 2, superior alta, fornicato-descendens, inferior minor, ascendens; pl. columellaris parva, dentiformis, perist. rectum, in- erassatum, marginibus callo nitido junctis, dextro plica 1 transversa; columellari vix reflexo. 204 Gehäuse undurchbohrt, verkehrt eiförmig kegelförmig, undeutlich und unregel- mässig gestreift, dunkel braungrün. Gewinde stumpf konisch mit winzigem, kaum vorspringendem Apex; Naht eingedrückt, ziemlich unregelmässig. Acht langsam zunehmende, unregelmässig gestreifte, nach der Naht hin blasser werdende Wind- ungen, letzte konisch eiförmig, oben kaum ganz abgerundet kantig, ohne Falten oder Furchen, an der Basis leicht aufgetrieben. Mündung fast vertikal, etwa °/, der Gesammtlänge ausmachend, lang, unten etwas verbreitert. Die Mündungswand trägt unten zwei dicht beisammenstehende Falten, die untere ist kleiner und ver- kümmert manchmal; die Spindelfalte ist klein, nahe der Basis stehend, eindringend. Mundrand gerade, ziemlich scharf, Aussenrand fast gerade, innen mit 2 tiefstehen- den, undeutlichen Falten, Basalrand schmal gebogen, Spindelrand verdickt, umge- schlagen und angelöthet. Aufenthalt an den Tonga-Inseln. 22. Melampus ornatus Mousson. Taf. 23. Fig. 10. 11. Testa imperforata, oblongo-ovata, distinete et acute late sulcata, fusculo-virescens. Spira conica, summo minimo, acute prominente; sutura involvente, suberenulata. Anfrac- tus 8 leniter acerescentes, plicoso-granulati; ultimus subeylindricus, infra attenuatus, in tertia supera insigne ruditer granulato-plicatus. Apertura subverticalis, anguste elongata, 3/, altitudinis aequans. Plicae parietales 4, infera major, acuta, elongata; duae superae graniformes. Peristoma rectum, obtusulum; margine dextro medio antice leniter arcuato, intus plieis 3 minutis ornato; basali arete curvato; columellari brevi, plica acuta, revol- vente ornato. — Mouss. Alt. 10, diam. 6 mm. Melampus ornatus Mousson Journ. de Conch. XIX. 1871 p. 21 t. 3 fig. 7. nn — Pfeiffer Monogr. Pneumonop. IV p. 312. Gehäuse undurchbohrt, oblong eiförmig, mit scharfen breiten Spiralfurchen um- zogen, bräunlich grün; Gewinde konisch, mit spitzem scharf vorspringendem Apex, Naht schwach gekerbt. Acht langsam zunehmende, faltig gekörnelte Windungen, die letzte nur im oberen Drittel faltig körnelig, fast cylindrisch, unten verschmälert. Mündung fast senkrecht, lang und schmal, drei Viertel der Länge ausmachend; auf der Mündungswand zwei obere kleine, körnchenartige und eine lange, scharfe untere 205 Falte; Mundrand gerade, stumpflich, der rechte in der Mitte leicht nach vorn vor- gezogen, innen mit drei feinen Falten; Basalrand kurz gerundet, Spindelrand kurz mit scharfer, gedrehter Falte. Aufenthalt an Tongatabu; Abbildung und Beschreibung nach Mousson. 23. Melampus acinoides Morelet. Taf. 23. Fig. 12. 18. Testa imperforata, ventriculosa, utrinque attenuata, solida, laevigata, nitidula, castanea, apice acuta. Anfractus 7—8 planulati, ultimus longitudinis ?/, aequans. Apertura angusta, oblonga, basi rotundata, triplicata; plicae 2 parietales parallelae, infera majore; plica columellaris torta, extus non poırrecta. Peristoma acutum inerme, margine columellari calloso, appresso. — Morelet. Long. 5, diam. 3 mm. Melampus acinoides Morelet Journal de Conchyl. XXXVII. 1889 p. 14 ta lehe29. Gehäuse undurchbohrt, bauchig, nach beiden Seiten verschmälert, festschalig, glatt, glänzend, kastanienbraun. Gewinde mässig hoch, Apex spitz. 7—8 abge- flachte Windungen, die letzte zwei Fünftel der Länge ausmachend. Mündung schmal, oblong, unten gerundet; zwei parallele Wandfalten, die untere stärker ; Spindelfalte gedreht, nicht nach aussen vorgezogen. Mundrand scharf, ohne Zähnchen; Spindel- rand schwielig, angedrückt. Aufenthalt bei Port Elizabeth am Kap. Abbildung und Beschreibung nach Morelet. 24. Melampus concretus Morelet. Taf. 23. Fig. 14. Testa ovato-fusiformis, solida, nitida, rufescens, irregulariter in anfraetu ultimo striata lirisque spiralibus parum impressis ad basin praeeipue decussata. Spira in conum rotun- datum desinens, apice breviter mucronato. Sutura impressa, sublacera. Anfractus 8 plano- convexi, priores sublaevigati, ultimus deorsum attenuatus, basi sulco transversim notatus. Apertura elongata, strieta, biangularis. Plica parietales 2 parvulae, infera minor; pliea columellaris torta, ad marginem porreeta; peristoma obtusum, erassum, margine dextro callo valido, albo, plicas obsoletas 8—9 emittente munito; columellari dilatato, appresso. — Mor. I. 16. 26./VIN. 98. 27 206 Long. 12, diam. 7 mm. Melampus concretus Morelet Journ. de Conchyl. XXX. 1882 p. 195 t. 10 fig. 7. = Gehäuse eispindelförmig, festschalig, glänzend, röthlich, die letzte Windung un- regelmässig gestreift und besonders in der unteren Hälfte durch wenig eingedrückte Spirallinien decussiert. Das Gewinde bildet einen gewölbten Kegel mit kurz griffel- förmig vorspringendem Apex; Naht eingedrückt, schwach lappig. Acht flach ge- wölbte Windungen, die oberen fast glatt, die letzte nach unten verschmälert, an der Basis mit einer deutlicheren Spiralfurche. Mündung lang, eng, oben und unten eine Ecke bildend; auf der Mündungswand zwei kleine Falten, die untere kleiner; Spindelfalte gedreht und bis an den Rand vorgezogen. Mundrand stumpf, dick, der rechte Rand mit einem starken, weissen Callus, welcher 8S—9 undeutliche Falten ausschickt; Spindelrand verbreitert, angedrückt. Aufenthalt an den Komoren; Abbildung und Beschreibung nach Morelet. 25. Melampus carneus Morelet. Taf. 23. Fig. 15. 16. Testa imperforata, obconica, solida, laevigata, nitida, fulvo-carnea, rarius cinerascens ; spira brevis, apice subtiliter mucronata. Anfraetus 10 planulati, sutura lineari juneti, ultimo longitudinis */, aequante, superne obsolete angulato, inferne attenuato. Apertura elongata, strieta, basi latior, plieis parietalibus 2 approximatis et 1 columellari basin fere attingente munita. Peristoma obtusiusculum, margine dextro sinuoso, crasso, plieis obsoletis 6—7 pallidioribus, aliquando defieientibus notato. Long. 20, diam. maj. 11, long. apert. 16 mm. Melampus earneus Morelet Journ. de Conchyl. XXX. 1832 p. 101t. 4 fig. 6. Grehäuse undurchbohrt, verkehrt kegelförmig, festschalig, glatt, glänzend, bräun- lich fleischfarben, seltener asehgrau; Gewinde niedrig, Apex fein vorspringend. Zehn abgeflachte Windungen, durch eine lineare Naht verbunden, die letzte vier Fünftel der Gesammtlänge ausmachend, oben undeutlich geschultert, unten ver- schmälert. Mündung lang, eng, unten weiter, mit zwei nahe bei einanderstehenden Wandfalten und einer die Basis fast erreichenden Spindelfalte.e Mundrand ziemlich stumpf, rechter Rand ausgebuchtet, dick, mit 6—7 helleren Querfalten, manchmal auch ohne solche. 207 Aufenthalt auf den Komoren; Abbildung und Beschreibung nach Morelet. Zunächst mit Mel. lividus verwandt, aber mehr konisch, mit kürzerem Gewinde und nur zwei Wandfalten. 26. Melampus avellana Morelet. Taf. 23. Fig. 17. 18. Testa imperforata, ovato-globosa, solida, laevigata, obsolete striatula, castanea; spira in conum brevem, rotundatum, apice subtiliter mucronatum desinens. Anfractus 10 con- vexiusculi, sutura lineari juncti, ultimo longitudinis 5/, paulo superante, basi attenuato, et fascia lata terminali obseure lutea eingulato. Apertura elongata, strieta, plieis2 albis sub- aequalibus in pariete et altera columellari, basin attingente coarctata. Peristoma cal- losum, margine columellari brevi, reflexo, appresso, externo 6—7 plicato. — Mor. Long. 14, diam. maj. 9, long. apert. 10 mm. Melampus avellana Morelet Journal de Conchyl. XXX. 1882 p. 102 RAetien 7. Gehäuse undurchbohrt, kugelig eiförmig, festschalig, glatt, undeutlich gestreift, kastanienbraun; Gewinde in einen kurzen, gerundeten Kegel mit fein vorspringen- dem Apex auslaufend. Zehn leicht gewölbte Windungen mit linearer Naht, letzte wenig über fünf Siebentel der Länge ausmachend, unten verschmälert und mit einer breiten gelblichen Basalbinde umzogen. Mündung lang, eng, mit zwei fast gleich- starken Wandfalten; die Spindelfalte reicht bis an die Basis. Mundrand schwielig, Spindelrand kurz, umgeschlagen, angedrückt, Aussenrand innen mit 6—7 Querfalten. Aufenthalt an Mauritius; Abbildung und Beschreibung nach Morelet. Dem Mal. castaneus am nächsten stehend, aber durch die kugelige Gestalt gut verschieden; auch reicht die Spindelfalte weiter herab. 27. Melampus montrouzieri Souverbie. Taf. 23. Fig. 19. 20. Testa imperforata, obverse ovato-conica, solida, suleis spiralibus medio anfraetus ultimi remotioribus aliquoties evanidis et striis inerementi rude impressis granulata, parum nitida, einereo-subviolacescens, ad suturas pallidula. Spira brevis, subeonvexo-conoidea, apice mucronata; sutura subcanalieulata, lacerata. Anfractus 10—11 conferti, ultimus 2% 27 208 longitudinis subaequans, ad tertiam partem superiorem obtuse subangulatus, basi attenuatus. Apertura obliqua, oblongo-subangusta, superne angulosa, basi subdilatata; plicae parietales 3, suprema punctiformis, vix perspicua, secunda et tertia majores, transversae; plica colu- mellaris mediocris, subascendens, marginem externum non attingens; peristoma rectum, obtusum, margine dextro intus callo longitudinali albo, transverse biplicato munito; colu- mellari teuuissime calloso, appresso, sublibero. — Souv. Long. 16, diam. max. 10, long. apert. 13,5 mm. Melampus Montrouzieri Souverbie Journ. de Conch. XIV. 1866 p. 148 6 Hose —_ — Pfeiffer Monogr. Pneumonop. IV p. 312. Gehäuse undurchbohrt, verkehrt konisch eiförmig, festschalig, mit rauh ein- gedrückten Anwachsstreifen und mit Spiralfurchen, welche auf der Mitte der letzten Windung etwas weitläufiger und schwächer sind, leicht gekörnelt, wenig glänzend, blaugrau, an der Naht heller. Gewinde niedrig, etwas convex konisch, mit vor- springendem Apex; Naht fast rinnenförmig, lappig. 10—11 eng gewundene Windungen, letzte ”/s der Länge, im oberen Drittel stumpf geschultert, an der Basis verschmälert. Mündung schief, schmal lang eiförmig, oben spitz, unten leicht er- weitert. Von den drei Falten der Mündungswand ist die oberste ganz klein, punkt- förmig, von vorn kaum sichtbar, die unteren sind grösser, quergestellt; die Spindel- falte ist mittelstark, etwas ansteigend; sie erreicht den äusseren Rand nicht; Mundrand gerade, stumpf, Aussenrand mit einer weissen Innenschwiele, die zwei Querfalten trägt, Spindelrand mit einem dünnen, oben angedrückten, unten fast freien Schwiele. Aufenthalt auf Neu-Caledonien; Abbildung und Beschreibung nach Souverbie. 28. Melampus dupontianus Morelet. Taf. 23. Fig. 21. 22. Testa imperforata, ovalis, striatula suleisque distantibus irregulariter notata, nitida, virenti-vel griseo-fuscescens, fascia interdum lata infra suturam cingulata; spira conoidea, mucronata; sutura impressa, demum sublacera. Anfractus 8—9 planiusculi, ultimus basi attenuatus, longitudinis 3/, fere aequans. Apertura angusta, oblonga, sursum acuminata; paries aperturalis denticulo profundo et plieis 2 inaequalibus, supera validiore, munitus. plica columellaris extrorsum porrecta; peristoma acutum, rubellum, margine dextro plieis transversis obsoletis 5—6 praedito. — Morel. 209 Long. 8, diam. 5 mm. Melampus Dupontianus Morelet Journal de Conch. XXIII. 1875 p. 25 le, 2% = — Pfeiffer Monogr. Pneumonop. IV p. 311. Gehäuse undurchbohrt, oval, gestreift, mit unregelmässigen weitläufigen Spiral- furchen, glänzend, grünbraun bis graubraun, bisweilen mit einer breiten Binde unter der Naht. Gewinde konisch mit vorspringendem Apex, Naht eingedrückt, schliess- lich lappig. S—9 ziemlich flache Windungen, die letzte beinahe °/, der Länge aus- machend, an der Basis verschmälert. Mündung eng, oblong, oben zugespitzt; die Mündungswand hat tief innen ein kleines Zähnchen, ausserdem zwei ungleiche Falten, von denen die obere stärker ist; die Spindelfalte ist nach aussen ver- längert. Mundrand scharf, röthlich, Aussenrand innen mit 5—6 undeutlichen Querfalten. Aufenthalt auf Mauritius, eine etwas kleinere Varietät auf Rodriguez. Ab- bildung und Beschreibung nach Morelet. 29. Melampus caledonicus Gassies. Taf. 23. Fig. 23. 24. Testa conica, unicolor brunnea, suleis longitudinalibus spiralibusque undique regula- riter tubereulata; spira conica apice acuto, integro. Anfractus 8—9, ultimus permagnus, fere totam testam efformans. Apertura perangusta; paries aperturalis plieis 2, supera parva, punctiformi, vix conspicua, infera majore, descendente; plica columellaris mediocris, ascendens; labrum externum vinoso-fuseum, callo albo plicatulo intus munitum. Long. 7, diam. 4, long. apert. 6 mm. Melampus sulcatus Gassies Faune Nouv.-Cal&d. III. 1880 p. 55, nee Ad. — ealedonicus Gassies Journal de Conch. XX VIII. 1880 p. 323 t. 10 fig. 4. Gehäuse kegelförmig, einfarbig braun, durch deutliche Längsfurchen und Spiral- furchen überall mit regelmässigen Knötchen besetzt; Gewinde konisch, mit spitzem, meist völlig erhaltenem Apex. 8—9 Windungen, die oberen klein und nur lang- sam zunehmend, die. letzte sehr gross, fast das ganze Gehäuse ausmachend. Mündung sehr schmal; Mündungswand mit zwei Falten, die obere klein, punkt- förmig, kaum sichtbar, die untere grösser, herabsteigend; Spindelfalte mässig stark, 210 ansteigend;; Aussenrand weinbraun, innen mit einem weissen Callus, der einige Quer- falten trägt. Aufenthalt an Neu-Caledonien ; die Abbildung nach Gassies. 30. Melampus striatus Pease. Taf. 24. Fig. 1. 2. Testa haud rimata, elongato-ovata, solida, nitidula, livido-fuscescens, unicolor vel ob- solete fasciata; spira convexo-conoidea, apice acuto prominulo, rufo-fusco. Anfractus 10 vix convexiuseuli, plieis radiantibus confertis suleisque distantibus spiralibus granulosi; sutura profunde impressa, lacera; anfractus ultimus major, supra obsolete angulatus et super angulum pliculis et suleis spiralibus distantibus 3 granosus, dein laeviusculus, striis inere- menti nonnullis distinetioribus, ad basin attenuatus et spiraliter sulcatus. Apertura sub- verticalis, elongato-ovata, basi latior; paries aperturalis supra tubereulo elongato vertica- liter descendente denticulato, infra plica traneversa intrante munitus; plica columellaris compressa, arcuatim in marginem basalem abiens; faueibus fusco- castaneis; peristoma rectum, intus bi-vel triplicatum, margine columellari brevissimo, dilatato, appresso. Long. 10, diam. 6 mm. Melampus striatus (Tralia) Pease Proc. Zool. Soc. 1861 p. 244. — Amer. J. of Conchol. IV. 1868 p. 100 t. 12 fig. 14. — — Martens Donum Bism. p. 56. — == Pfeiffer Monogr. Pneumonopom. IV p. 311. Gehäuse ganz ohne Nabelritz, lang eiförmig, festschalig, etwas glänzend, livid braungelb, meist mit einigen braunen Binden; Gewinde convex konisch mit spitzem, vorspringendem, rothbraunem Apex. Naht tief eingedrückt, lappie.. Zehn kaum gewölbte Windungen, die oberen durch ziemlich dichte, deutliche Radiärfalten und einige tief eingedrückte, weitläufige Spiralfurchen gekörnelt, die letzte grösser, oben undeutlich kantig, über der Kante mit 3 tiefen Furchen, welche die Radiarfältchen zerschneiden, in der Mitte glatt, höchstens mit einigen stärker vorspringenden An- wachsstreifen, an der Basis etwas verschmälert und deutlich spiral gefurcht. Mündung fast vertikal, lang eiförmig, unten leicht erweitert, innen tiefbraun mit hellerem Saum;- Mündungswand oben mit einem senkrecht herabsteigenden, mehr- *) Shell elongately ovate, dark brown; spire short; apex granulose; last whorl ornamented with revolving striae, which, on mature specimens, are distant or disappear altogether on the middle portion of the whorl; columella furnished with 3 plaits and one at the basis; outer lip with one or two lamellae. 211 spitzigen, offenbar aus mehreren Knötchen verschmolzenem Höcker, unten mit einer queren eindringenden Falte; Spindelfalte zusammengedrückt, im Bogen in den Basal- rand übergehend; Mundrand gerade, innen mit 2—3 Querfalten; Spindelrand sehr kurz, verbreitert, fest angedrückt. Aufenthalt von den Philippinen bis Tahiti und Huaheine; das abgebildete Exemplar von Negros. Zunächst mit Mel. brotianus verwandt, aber durch die starke Körnelung und die schwächere Bezahnung des Aussenrandes gut verschieden. 31. Melampus boholensis H. et A, Adams. Taf. 24. Fig. 5. Testa imperforata, fusiformi-ovata, solida, laevigata, nitida, suleis longitudinalibus distantibus notata, castanea, versus basin pallide fasciata; spira convexo-conoidea, mucro- nata; sutura sublacera. Anfractus 8 plani, ultimus 3/, longitudinis formans, superne in- flatus, obsolete angulatus, basi attenuatus, paries aperturalis dentibus 3, mediano paulo validiore, munitus. Apertura subobliqua, linearis; plica columellaris minuta, obliqua, ex- trorsum producia; peristoma rectum, acutum, margine dextro intus calio albo, denies breves 6—7 gerente, munito, columellari reflexiusculo, adnato. — Pfr. Long. 14, diam. 7,5, long. apert. il mm. Melampus boholensis Adams Genera II p. 243 (nomen). _ _ Pfeiffer Monogr. Auric. p. 33. _ _ Möllendorff Bericht Senckenb. 1890/91 p. 254. = variabilis Gassies*) Faune Nouv. Oaled. 1863 p. 65 t. 6 fig. 8. _ — Pfeiffer Monogr. Pneumonopom. IV p. 315. —_ — Hidalgo Journ. de Conchyl. 1888 p. 41. Gehäuse undurchbohrt, eispindelförmig, festschalig, glatt, glänzend, mit weit- läufigen Längsfurchen skulptirt, in der Zeichnung äusserst wechselnd, bald braun mit einer hellen Basalbinde, bald heller mit braunen oder gelben Binden; Gewinde *) T. ovato-conica, laevigata, longitudinaliter striatula, fusca vel brunneo-fusca, colore varie praedita, fasciis brunneis, luteis ornata, anfractus ultimus ornatu varians; spira brevissima, coniea; anfr. 8-9, ultimo ®/, longit. aequante, superioribus liratis, apice acuminatis, sutura impressa; apertura angusta, basi rotundato- obliqua, intus lutea vel violacea; plieis 5; 4 parietales, 1 major ad medium, 2 minores ad apicem et ad basin, 1 columellaris adscendens; peristoma brunneum vel violaceum, simplex, intus dentieulis irregularibus munitum, album. 212 convex konisch mit mucronatem Apex; Naht schwach gelippt. Acht flache Win- dungen, die letzte °/; der Länge ausmachend, oben aufgeblasen und undeutlich kantig, unten verschmälert; die Mündungswand trägt drei zahnartige Falten, von denen die mittlere stärker ist. Mündung etwas schief, linear; Spindelfalte klein, schief, nach aussen vorgezogen; Mundsaum gerade, scharf, der Aussenrand innen mit einem weissen Callus, welcher 6—7 kurze Querfältchen trägt, von denen die unterste tiefer eindringende der mittleren Parietalfalte genau gegenübersteht; Spin- delrand leicht umgeschlagen, angedrückt. Aufenthalt im indischen Ocean von den Philippinen bis Neu-Üaledonien. 32. Melampus olivaceus Üarpenter. Tat. 24. Fig. 6. Testa parva, sublaevis, conoidea, spira depressa, infra suturam indistinetam obscure angulata, albida, fusco-purpureo irregulariter tesselata, epidermide adhaerente olivacea induta; anfractibus 7 vix monstrantibus, planatis. Apertura longa, angusta, ad marginem fusco-purpurea, intus alba; labro ad marginem acuto, intus dentato, dentibus in liras acutas, in adulta saepe obsoletas, decurrentibus; labio tenui, plica una parietali, transversa, inter dentieulas duas sita, in juniore denticulis numerosis intus conditis; columella plica unica obliqua, ad basin excurrente; parietibus internis in adultis absorptis. — Carp. Long. 13, diam. 8 mm. Melampus olivaceus Carpenter Mazatlan p. 178. = — Binney Terr. Moll. U. St. IV p. 26 t. 79 fig. 8 — Land and Freshw. Sh. North Am. II p. 9 fig. 10. == _ Tıyon Amer. Journ. of Conchol. IV p. 7 t. 18 fig. 4. = = Pfeiffer Monogr. Pneumonop. IV p. 310. Gehäuse klein, fast glatt, konisch, mit niedergedrücktem Gewinde, die Umgänge unter der undeutlichen Naht undeutlich geschultert; unter einer festsitzenden oliven- braunen Epidermis mit undeutlicher purpurbrauner Würfelzeichnung. Sieben flache, kaum erkennbare Windungen. Mündung lang und schmal, im Gaumen weiss mit purpurbraunem Saum; Mundrand scharf, innen gezähnelt, die Zähnchen in scharfe, bei erwachsenen Exemplaren häufig verkümmernde Reifen auslaufend; Innenlippe dünn; Mündungswand mit einer queren Falte, die zwischen zwei Zähnchen liegt, jüngere Exemplare mit zahlreichen Zähnchen. Spindel mit einer schiefen, bis 213 zur Basis durchlaufenden Falte. Bei älteren Exemplaren sind die Innenwände voll- ständig absorbirt. Aufenthalt bei Mazatlan und San Diego an der Westküste von Amerika. 33. Melampus floridanus Shuttleworth. Taf. 24. Fig. 14. Testa imperforata ventroso-fusiformis, tenuis, sublaevigata, griseo-fulva, fasciis castaneis varie ornata; spira regulariter conica, acuta; sutura linearis. Anfractus 10 plani, superiores radiato-striati, ultimus 3/, longitudinis formans, superne obsolete angulatus, versus basin valde attenuatus. Apertura subverticalis, angusta, utrinque angulata; plicae parietales 2 minutae, approximatae; plica columellaris valida, oblique ad basin producta; peristoma acutum, margine dextro (in adultis) intus plieis albis transversis subaequalibus munito, eolumellari brevi, calloso. — Pfr. Long. 7,5, diam. 42/, mm. Auricula floridana Shuttleworth mss. Melampus floridanus Pfeiffer Monogr. Auric. p. 36. _ _ Dall Pr. U. St. Nat. Museum VIll. 1885 p. 281 t. 18 fig. 2. Gehäuse undurchbohrt, bauchig spindelförmig, dünnschalig, fast glatt, grau- braun mit kastanienbraunen Binden; Gewinde regelmässig konisch, spitz; Naht linear. Zehn flache Windungen, die oberen radiär gestreift, die letzte drei Fünftel der Länge ausmachend, oben undeutlich geschultert, nach unten stark verschmälert. Mündung fast vertikal, schmal, oben und unten spitz, mit 2 dicht beisammenstehen- den Gaumenfältchen und einer starken, schief bis an die Basis vorgezogenen Spindel- falte; Mundrand scharf, am Aussenrand innen im erwachsenen Zustand mit fast gleichen, queren Fältchen besetzt; Spindelrand kurz, schwielig. Aufenthalt an Florida; die Abbildung nach Dall. 34. Melampus (Autonoö) riparius Guppy. Ta 23seEio 92 6: Testa tenuis, cornea, ovato-subconoidalis, fere laevis, sub epidermide straminea albida. Anfractus circa 5, ultimus compressus, supra paulum angulatus; spira brevis, conoidalis, Apertura elongata, angusta, infra paulo dilatata; peristoma simplex; labrum internum callo I. 16. 8.[IX. 98. 28 Een Ih a 3 3 obductum et plica valida munitum; columella valde torta, areuata, plieis fortibus munita. — Guppy- Long. 10, diam. 6 mm. Autono& riparia Guppy Proc. scient. assoc. Trinidad Dee. 1868. — Amer. 2 Journ. of Conch. VI. 1871 p. 806 t. 17 fig. 1. Melampus riparius Pfeiffer Monogr. Pneumon. IV p. 317. Gehäuse dünnschalig, hornartig, etwas kegelförmig eiförmig, fast glatt, unter einer gelben Epidermis weisslich. Etwa fünf Windungen, die letzte zusammenge- drückt, oben ganz schwach kantig; Gewinde niedrig, kegelförmig; Mündung lang und schmal, unten nur wenig verbreitert; Mundrand einfach; Mündungswand mit einem schwieligen Ueberzug und einer starken Falte; Spindel stark gedreht, ge- bogen, mit starken Falten. Aufenthalt an Trinidad 35. Melampus (Persa) melanostoma Garrett. Taf. 25. Fig. 7. Testa imperforata, oblongo-ovata, erassiuseula, laevis, nitidula, laete fuseula, in dorso anfractus ultimi brunneo-nigra, plerumque faseia obscura infra suturam notata; spira brevis, abbreviato-coniea, convexa, eirca 1/, longitudinis formans, lineis subtilibus spiralibus im- pressis, tandem obsoletis, striata. Anfraetus 5 convexi, ultimus late ovatus, basi rotun- datus. Apertura subverticalis, elongato-oblonga, auriformis, superne contracta, basi rotun- data, intus nigra; peristoma magis minusve incrassatum, superne sinuosum, interdum intus labiatum; columella callosa, plieis 2 majuseulis compressis transversis, et 2 minoribus in regione parietali munita. — Pfr. ex Garrett ang). Long. 4,5, diam. 3 mm. Persa melanostoma Garrett Amer. J. of Conch. VII. 1872 p. 24t. 19 fig. 11. Melampus melanostoma Pfeiffer Monogr. Pneum. IV p. 325. Gehäuse undurchbohrt, oblong eiförmig, ziemlich dickschalig, glatt, glänzend, hell braungelb, die letzte Windung hinten schwarzbraun, meist mit einer undeut- lichen Nahtbinde. Gewind> niedrig, kurz kegelförmig, convex, etwa !/s der Länge ausmackend, mit feinen, schliesslich verkümmernden Spirallinien. 5 convexe Win- dungen, die letzte breit eiförmig, unten gerundet. Mündung fast vertikal, lang eiförmig, etwas ohrförmig, oben verengt, unten gerundet, innen schwarz. Mund- 1 215 saum mehr oder weniger verdickt, oben ausgebuchtet, mitunter innen gelippt; Spindel schwielig, mit zwei grösseren, zusammengedrückten quergerichteten Falten, Mündungsrand mit zwei schwächeren. Aufenthalt an den Viti-Inseln. 36. Melampus granifer Mousson. Taf. 25. Fig. 13. 14. Testa subrimata, glandiformis, solidula, suleis confertis spiralibus et striis longitudi- nalibus granulata, non nitida, fusea; spira convexo-conoidea, mucronulata;;sutura lacera, subcanaliculata. Anfractus 7 plani, ultimus ?/, longitudinis subaequans, supra medium sub- angulatus et pallide fasciatus, basi attenuatus. Apertura subverticalis, angusta, oblonga; plicae parietales 3, supera punctiformis, reliquae transversae; plica columellaris‘ 1, oblique ad basin descendens; peristoma tenue, acutum, margine dextro superne lamellis 3—4 trans- versis intus munito, columellari calloso. appresso. — Pfr. Long. 10,5, diam. 6, alt. apert. 82/, mm. Auricula granifera Mousson Jay. Moll. p. 46 t. 5 fig. 9 t. 20 fie. 7. _ granosa Hombr. et Jacqg. Voy. Pol Sud, Zool. V p. 388 t. 9 fig. 20—22. Melampus granifer Pfeiffer Monogr. Auriecul. p. 42. = — Hidalgo Journ. de Conchyl. 1888 p. 42. — — Möllendorff Bericht Senekenb. Gesellsch. 1890/91 p. 257. — = Martens Moll. Weber p. 166. _ er Tapparone Nuoyva Guinea p. 229. Gehäuse kaum geritzt, eichelförmig, festschalig, durch dichte Spiralfurchen und die Anwachsstreifen ausgesprochen gekörnelt, glanzlos, einfarbig braun; Gewinde convex konisch, mit leicht vorspringendem Apex; Naht etwas lappig, fast rinnen- förmig. Sieben flache Windungen, letzte etwa °/ı der Länge ausmachend, über der Mitte stumpf kantig, mit hellem Kantenstreifen, nach unten verschmälert. Mündung fast vertikal, schmal, oblong; von den drei Wandfalten ist die oberste punktförmig, die beiden anderen sind quergestellt; Spindelfalte schief nach der Basis herab- steigend; Mundsaum dünn, scharf, der Aussenrand oben mit 3—4 queren lamel- lösen Falten, der Spindelrand schwielig, angedrückt. Ben Aufenthalt an Java, den Philippinen und Neu-Guinea. 28 * 216 37. Melampus semiplicatus Pease. Taf. 25. Fig. 15. 16. Testa impresso-subrimata, fusiformi-ovata, solidula, lutea, media parte indistinete brunneo-bifaseiata, nitida; spira conica, lateribus convexiusculis; apex acutus. Anfractus 12 plani, sutura impressa crenulata disjuncti, usque ad peripheriam costati, costis latis pla- natis (20 in anfraetu penultimo), infra suturam lineis 2 impressis parum distinetis decus- sati, ultimus peripheria rotundatus, medio laevigatus, subtus attenuatus, in regione um- bilicari suberistatus, erista costis eireiter 15 verticalibus exarata. Apertura fere verticalis, perangusta; paries infra medium lamella compressa intrante munitus, loco inferae lamellae callo spirali crassiuseulo, usque ad regionem umbilicalem producto einctus; columellaris crassiuscula sulco profundo a callo parietali sejuneta, tubereulo instar emersa. Peristoma acutulum, margine dextro strietiuseulo, intus haud calloso, superne plieis 4 longe intranti- bus munito. — Möllendorf. Alt. 11,5, diam. max. 5,5, alt. apert. 7,5 mm. Melampus semiplicatus Pease Proc. Zool. Soc. 1860 p. 146, 1869 p. 60. _ — Pfeiffer*) Monogr. Pneumonopom. IV p. 504. = — Möllendorff Bericht Senckenb. Gesellsch. 1889/90 p. 157. Gehäuse mit ritzartigem Nabeleindruck, eispindelförmig, ziemlich festschalig, gelblich mit zwei undeutlichen braunen Binden in der Mitte, glänzend; Gewinde konisch mit etwas convexen Seiten und spitzem Apex. Zwölf flache, durch eine eingedrückte erenulirte Naht geschiedene Windungen, mit flachen, breiten, bis zur Peripherie reichenden Rippen skulptirt, von denen auf der vorletzten Windung etwa 20 stehen; sie werden unter der Naht von zwei wenig deutlichen eingedrückten Linien geschnitten; die letzte Windung ist an der Peripherie gerundet, glatt, nach unten verschmälert und wieder gerippt; auf dem die Nabelgegend umgebenden Kamm treten eirca 15 senkrechte Rippchen vor. Mündung fast senkrecht, sehr eng; die Mündungswand trägt unter der Mitte eine zusammengedrückte eindringende Lamelle, an Stelle der unteren Lamelle einen dicken Spiralwulst, welcher bis zur Nabelgegend vorgezogen wird; eine tiefe Furche trennt ihn von der dicken, knöt- *) T. elongato-ovata, saturate rufo olivacescens; apex acutus; anfr. 8—9; spira et pars superior an- fractus ultimi plieata, reliqua pars striis incrementi rudibus munita; apertura angusta, superne acuta; plicae 2 transversae ad basin columellae, plica unica in labro infra medium, tres in labro. — Pfr. ex Pease angl. 217 chenartig vorspringenden Spindelfalte. Mundsaum ziemlich scharf, Aussenrand fast strack, innen nicht schwielig, oben mit vier weit eindringenden Fältchen. Aufenthalt im Indischen Ocean, Philippinen bis Neu-Caledonien. 385. Melampus brotianus Pfeiffer. Taf 25. Fig 17. 18. Testa haud rimata, ovata vel ovato-fusiformis, solida, striatula, nitidula, unicolor pallide lutescens; spira convexo-conica, caerulescens, apice nigricante; sutura plana, sub- regularis. Anfraetus 10 planiusculi, ultimus fere 3/, longitudinis aequans, supra levissime angulatus,” striis hie illie fortioribus, basi attenuatus, subtilissime spiraliter lineatus. Apertura subverticalis, angusta; paries aperturalis callo tenuissimo indutus, tubereulo supero elongato subverticali, denticulato, in junioribus denticulis 3—4 distinete separatis munitus, dein plica infera subtransversa armatus; plica columellaris compressa, arcuatim in marginem basalemfabiens; peristoma rectum, acutum, intus callosum et plieis transversis vel denti- culis varie armatum; margo columellaris omnino appressus. Long. 11, diam. 61/,, long. apert. S mm. Melampus brotianus Pfeiffer*) Malak. Bl. 1859. VI. p. 202. — Monogr. Pneumonop. IV p. 315. Gehäuse ohne jeden Nabelritz, eiförmig bis etwas eispindelförmig, festschalig, gestreift, etwas glänzend, einfarbig blassgelb, mitunter mit ganz undeutlich dunkleren Längsstriemen; Gewinde convex konisch, mit sehr niederen, engen Windungen, bläulich, mit ganz spitzem, etwas vorspringendem, schwarzem Apex. Zehn fast flache Windungen, die letzte gross, fast drei Viertel der Gesammtlänge ausmachend, oben ganz schwach gekantet, mit einzelnen unregelmässigen, stärkeren Furchen- streifen, an der Basis verschmälert und, wenigstens bei meinen Exemplaren, nur mit ganz feinen, leicht gewellten Spirallinien, nicht mit Spiralfurchen, wie die Original- diagnose verlangt. Mündung ziemlich senkrecht, eng; die Mündungswand ist mit einem ganz dünnen, glasartigen, nach Aussen scharf begränzten Callus bedeckt und *) T. imperforata, fusiformis, solida, sublaevigata, nitidula, pallide lutescens; spira convexo-conoidea, ceoerulescens, apice nigricans; sutura plana, subregularis; anfr. fere 10 planiaseuli, ultimus °/, longit. formans, superne levissime subangulatus, basi attenuatus, spiraliter sulcatus; apertura subverticalis, angusta; paries .aperturalis tubereulo angulato, subvertieali, dentieulato et plica unica subtransversa infera munitus; pliea columellaris compressa, arcuatim abiens in peristoma rectum, acutum, intus callosum et plieis nonnullis majoribus et denticulis armatum. Long. 12,5, diam. 7, long. apert. 9 mm. 218 trägt oben einen senkrecht herabsteigenden, gezähnelten Höcker, welcher bei jüngeren Exemplaren in mehrere geschiedene Zähnchen zerfällt, darunter eine querstehende eindringende Falte; die Spindelfalte ist zusammengedrückt und geht im Bogen in den Basalrand über; der Mundsaum ist gerade, scharf, innen mit einer schwieligen Lippe belegt, welche sehr verschieden angeordnete grössere und kleinere Falten trägt; der Spindelrand ist vollständig angelöthet. Aufenthalt auf Ceylon. — Meine vier Exemplare stimmen in der Gestalt sehr gut überein, sind aber kleiner und bauchiger, als man nach dem „fusiformis“ in Pfeiffers Diagnose annehmen sollte und haben an der Basis keine Spiralfurchen, sondern nur ganz feine wellige Linien. In der Bezahnung des Aussenrandes stimmen keine zwei überein. 7 39. Melampus phaeostylus Möllendorf. Mar: 26, 3,Bio. 102, Testa haud rimata, ovata, solidula, vix striatula, haud nitens, einerea vel lutescens, plerumque fusco faseiata, fasciis distinetis 4—5, sub vitro subtilissime spiraliter lirata, liris praesertim ad basin nee non pone aperturam magis conspieuis; spira convexo-conica apice mucronato, saepe eroso., Anfraetus 7 vix convexiuseuli, sutura inter. superos vix conspicua, inter inferos profundiore sejuncti, ultimus fere °/, testae occupans, basi vix compressus. Apertura subverticalis, angusta; paries aperturalis callo tenuissimo diffuso perspicuo indutus, lamella unica distineta alba basi approximata et infra eam dente profundo conico, supra dentieulis 3—4 punctiformibus munita ;”!pliea columellaris compressa, areuatim in marginem basalem abiens; margo externus acutus, intus profunde callo nitido albo 5—6 dentato armatus. Long. 10—12, diam. 6,5 mm. Gehäuse nicht geritzt, eiförmig, festschalig, kaum gestreift, unter der Loupe besonders an der Basis und nach der Mündung hin mit deutlichen, gedrängten Spiralreifchen, fast glanzlos, grau oder gelblich, fast immer mit scharf begränzten braunen Binden von wechselnder Breite, meist 4—5, umzogen; Gewinde konvex konisch mit spitz vorspringendem, freilich meist abgefressenem, rothbraun gefärbtem Apex. Acht kaum leicht gewölbte Windungen, die Naht zwischen den oberen kaum erkennbar, zwischen den unteren deutlicher, die letzte fast drei Viertel der Gesammt- länge ausmachend, an der Basis kaum zusammengedrückt. Mündung fast vertikal, eng; die Mündungswand ist ähnlich, wie bei brotianus bewaffnet, doch ist der Basal- callus viel schwächer; eine vorspringende, zusammengedrückte Lamelle steht am Beginn des unteren Drittels, darunter ein schwächerer konischer Zahn, darüber 3—4 kleine punktförmige Zähnchen ; die Spindelfalte ist deutlich zusammengedrückt, und geht im Bogen in den Basalrand über; der Aussenrand ist scharf: tief innen liest eine glänzende schwielige Lippe mit 5—6 Zähnchen. Aufenthalt bei Macau, mir von Möllendorff mitgetheilt. 40. Melampus semisulcatus Mousson. Taf. 26. Fig. 3. 4. Testa imperforata, conico-piriformis, striata, nitidula, cinnamomea. Spira depresse conica, summo mucronato plerumque detrito; sutura irregulariter crenulata. Anfraetus 7—8 planiuseuli, superi striis spiralibus profundis plieulisque radiantibus granulose reticulati, ultimus °/, altitudinis superans, supra rotundato-subangulatus, supra angulum fortiter sul- catus et plicatus, dein laeviusculus, conico-attenuatus, infra medium fortiter suleatus sed haud plicatus, ad basin tumidulus. Apertura angusta, vertiealis, elongata, basi arcte rotundata, intus livido-fusea, paries aperturalis bi-vel trilamellatus, lamella infera validiore obliqua, intrante, supera minima, interdum obsoleta; plica columellaris acuta, horizontalis. Peristoma reetum, acutum, luteo limbatum; margo exterzus medio subproduetus, intus pro- funde sublabiatus, medio plica distincta intrante, superne altera minore interdum obsoleta munitus; margo columellaris brevis, erassiusculus, appressus. Long. 9—11, diam. 5—6 mm. Melampus semisuleatus Mousson in Journal de Conchyliologie vol. XVII 1869 p..347 ı. 15 fig. 2. — —_ Pfeiffer Monogr. Pneumonop. IV p. 318. Gehäuse undurchbohrt oder kaum durchbohrt, etwas birnförmig kegelförmig, ziemlich grob gestreift, etwas glänzend, zimmtbraun; Gewinde kurz kegelförmig mit meistens abgeriebenem, bei guten Exemplaren deutlich mucronatem Apex; Naht un- regelmässig gekerbt. Sieben bis acht flache Windungen, die oberen durch tiefe Spiralfurchen und deutliche Radiärfalten körnig gegittert, die letzte etwa drei Viertel der Gesammthöhe ausmachend, oben abgerundet geschultert und darüber skulptirt wie die oberen Umgänge, dann ohne alle Spiralskulptur, etwas nach unten ver- schmälert, unter der Mitte wieder stark spiral gefurcht, aber nicht gekörnelt, an der Basis leicht aufgetrieben. Mündung eng, vertikal, länglich, unten schmal ge- 220 rundet, innen livid braun mit schwärzlichem Saum. Die Mündungswand trägst ge- wöhnlich drei Falten, eine starke, schief gerichtete, Jamellenartig eindringende untere, eine schwächere mittlere und eine punktförmige, oft verkümmernde obere; die Spindelfalte ist scharf, horizontal; Mundsaum gerade, scharf, schmal gelblich ge- säumt, Aussenrand in der Mitte bogig vorgezogen, tief innen mit einer undeutlichen Lippe, in der Mitte mit einer stärkeren, eindringenden Falte, darüber meist noch mit einer parallelen schwächeren; Spindelrand kurz, verdickt, angedrückt. Aufenthalt an Upolu, das abgebildete Exemplar im Senckenbergischen Museum. 41. Nelampus parvulus (Nuttall) Pfeiffer. Taf. 26. Fig. 5. Testa imperforata, ventroso-ovata, tenuiuscula, striata, sub epidermide virenti-nigra albida; spira brevis, convexo-conoidea, acuta; sutura impressa, sublacera.' Anfractus 6—7 planiuseuli, subimbricati, ultimus ?/, longitudinis formans, inflatus, basi sensim attenuatus. Apertura obligua, angusta, acuminato-oblonga; plica parietalis unica infra,medium, mediocris, subeompressa; plica columellaris validior, oblique ad marginem porrecta; peristoma tenue, margine dextro acuto, leviter areuato, intus plieis 4—5 distantibus albidis munito, colu- mellari dilatato, calloso, nitido, fusco-aurantiaco. — Pfr. Long. 10, diam. 6 mm. Melampus parvulus Nuttall mss. apud Pfeiffer Synopsis Aurie. Nr. 11. Monogr. Aurieul. p. 24. — _ Martens Donum Bismarck p. 50 t. 3 fig. 10. Gehäuse undurchbohrt, bauchig eiförmig oder verkehrt kegelförmig, relativ dünn- schalig, gestreift, weisslich, aber mit einer festsitzenden, braungrünen Epidermis überzogen; Gewinde niedrig, konvex konisch, spitz; Naht eingedrückt, leicht lappig. Sechs bis sieben fast flache, leicht übergreifende Windungen, die letzte zwei Drittel der Länge ausmachend, aufgeblasen, nach der Basis hin allmählig verschmälert. Mündung schief, eng, spitzeiförmig; Mündungswand mit einer mittelstarken, zu- sammengedrückten Falte unter der Mitte, Spindelfalte stärker, schief bis zum Rand vorgezogen; Mundrand dünn, Aussenrand scharf, leicht bogig vorgezogen, innen mit 4—5 weitläufig stehenden weissen Falten; Spindelrand verbreitert, schwielig, glänzend, orangebraun. Aufenthalt an den Sandwichs-Inseln; die Abbildung nach Martens. 221 42. Melampus taenioiatus Hombr. et Jacgq. Taf. 26. Fig. 6. 7. Testa ovato-fusiformis, haud rimata, laevigata, nitida, lutescens, fusco-castaneo varie zonata et faseiata; spira conica, sat elata, apice acuto. Anfractus 8 planiuseuli, ultimus 3/, altitudinis ocupans, basin versus attenuatus. Apertura verticalis, anguste ovata, basi arcte rotundata; paries aperturalis plieulis 2 profundis, columellae approximatis munitus; plica columellaris medioeris; labrum externum intus 4—5 dentatum, dentibus fortibus albis; margo columellaris brevis, appressus. Long. ad 15 mm. Auricula taeniolata Hombron et Jacquinot Voy. Pol Sud, Zoo]. V p. 37 t. 9 fig. 16—19. Melampus taeniolatus Pfeiffer Monogr. Pneumonop. IV p. 310. _ _ Martens Donum Bismarck. p. 56 t. 3 fig. 12. Eine ziemlich verschollene Art, die Martens in Exemplaren von den Kingsmill- Inseln wiederzuerkennen glaubt und mit Auricula Küsteri var. (t. 4 fig. 12. 13) bei Küster, und mit Mel. fasciatus var. # Pfeiffer in Beziehung bringt. Es han- delt sich da um eine ganze Reihe schlanker, gebänderter Formen, deren kritische Bearbeitung ohne reiches sicheres Material unmöglich ist. 43. Melampus pulchellus Petit. Taf. 26. Fig. 8. 9. Testa imperforata, ovato-fusiformis, solidula, sublaevigata, lutescens, fasciis et lineis longitudinalibus undulatis nigro-fuseis eleganter pieta; spira convexo-conoidea, apice mu- eronata; sutura linearis. Anfraetus 6—7 planiusculi, infra suturam confertim impresso- punctati, ultimus ?/, longitudinis occupans, supra medium obsolete angulatus, basi atte- nuatus. Apertura verticalis, angusta; plicae parietales 2 approximatae, nodiformes; plica columellaris valida, obliqua, basin attingens; peristoma tenue, margine dextro acuto, intus callo albido, dentes transversos 7—9 gerente, instructo, columellari brevi, adnato. — Pfr. Long. 8, diam. 5, long. apert. 6 mm. Auricula pulchella Petit*) in Proc. Zool. Soc. 1842 p. 202. *) A, t. parvula, ovato-acuta, nitida, pellueida, albicante, transversim fusco zonata, lineis longitadi- nalibus rectis seu undulatis, aequidistantibus, zonas transversas secantibus, eleganter picta; anfr. 6-7; spira 1. 16. 10./IX. 98. 29 222 Tralia pulchella Adams Genera II p. 245. Melampus pulchellus Pfeiffer Monogr. Aurieul. p. 35. Gehäuse undurchbohrt, etwas 'spindelförmig eiförmig, festschalig, ziemlich glatt, gelblich mit sehr eleganter, ziemlich regelmässiger dunkelbrauner bis schwarzer Netzzeichnung; ausgeprägte Spiralbinden werden von ziemlich gleichmässig ver- theilten geflammten Längslinien geschnitten. Gewinde konvex konisch mit mucro- natem Apex. Naht linear. Sechs bis sieben fast flache Windungen, unter der Naht mit Reihen ziemlich gedrängt stehender eingestochener Punkte umzogen, die letzte zwei Drittel der Gesammtlänge ausmachend, undeutlich geschultert, unten verschmälert. Mündung vertikal, eng; die Mündungswand trägt zwei nah beisam- menstehende, knötchenartige Falten; die Spindelfalte ist stark, schief, bis zur Basis durchlaufend, Mundsaum dünn, scharf, innen mit einem Callus, der 7-—8 quere Fältchen trägt; Spindelrand kurz, angelöthet. Aufenthalt an den Philippinen und bei Singapur; meine Exemplare theils von Manila, theils von Cebu. Durch die eigenthümliche Zeichnung unverkennbar; das Original im Senckenbergischen Museum. 44. Melampus avenaceus Mousson. Taf. 26. Fig. 10. 11. Testa vix subrimata, ovato-oblonga, tenuiuscula, laevigata, nitida, diverse colorata, unicolor lutea, luteo et fusco faseiata, tota fusco-nigra. Spira convexo-conica; summo acuto, granoso-prominulo; sutura irregulari, late submarginata. Anfractus 10 planiuseuli; primi lineis plicosis et suleis spiralibus granulosi; sequentes subplicosi; ultimus striatulus, ad basin crebre sulcatus, superne et inferne obsceure angulatus, medio eylindraceo-conicus. Apertura subverticalis, ®/, altitudinis aequans, anguste et acute semiovalis, ad basin arete rotundata; plica parietalis una, compressa, in medio parietis sita; interdum secunda supera, obsoleta; plica columellaris obliqua, acutula, extrorsum producta, in marginem basalem incurvata. Peristoma rectum, acutum, pallidum; margine dextro ad insertionem paulo retracto, tum antice leviter sinuoso, intus plieis 3, profundis, elongatis, distantibus, quarta supera saepe deficiente, munito; columellari calloso, adnato. — Mousson. Long. 7,5, diam. 3,8 mm. eonieo-acuta, fusca, apice mamillari; columella triplicata; plieis superioribus parvulis, approximatis, inferiori majori, subhorizontali; labro acuto intus tenuiter striato. — Long. 6, lat. 3 mm. 223 Melampus avenaceus Mousson Journal de Conchyl. XVIII. 1870 p. 134. XIX. 1871 p. 21. _ _ Pfeiffer Monogr. Pnemonopom. IV p. 304. . Gehäuse kaum ganz schwach geritzt, lang eiförmig, ziemlich dünnschalig, glatt, glänzend, in der Färbung wechselnd zwischen einfarbig gelblich, einfarbig schwarz- braun, und den verschiedenartigsten Bänderungen. Gewinde konvex konisch, Apex spitz, kornartig vorspringend; Naht unregelmässig breit aber schwach berandet. Zehn fast flache Windungen, die obersten radiär gefaltet und spiral gefurcht, ge- körnelt, die folgenden nur gefaltelt, die letzte gestreift, nur an der Basis spiral- gefurcht, oben und unten undeutlich kantig, in der Mitte etwas kegelförmig walzig. Mündung fast vertikal, drei Fünftel der Gesammtlänge ausmachend, schmal und spitz halbeiförmig, unten schmal zugerundet; Mündungswand mit einer zusammen- gedrückten Falte auf der Mitte, mitunter mit einer oberen schwächeren; Spindel- falte schief, scharf, nach aussen vorgezogen und im Bogen in den Basalrand über- gehend; Mundsaum scharf, gerade, hellgefärbt; Aussenrand an der Insertion etwas zurückgezogen, dann leicht nach vorn gebogen, innen mit drei tiefstehenden, langen, weit von einander stehenden Falten, darüber mitunter noch mit einer vierten; Spin- delrand schwielig, angedrückt. Aufenthalt an den Viti-Inseln; der Typus von Ovalau, eine etwas grössere, bauchigere Form (var. vava&nsis Mouss.) mit kantigen, oberen Windungen auf Vavao. Das abgebildete Exemplar im Senckenbergischen Museum. 45. Melampus striatus Pease. Taf. 26. Fig. 12. 13. Testa elongato-ovata, haud rimata, striatula, solida, nitida, fusca vel varie albofas- ciata; spira breviter conica apice mucronata; sutura profunda, sublacera. Anfractus 8—$, superi lineis spiralibus plieulisque radiantibus granulosi, plieulis in penultimo obsolescen- tibus, ultimus 3/, testae occupans, supra vix obsoletissime subangulatus, dein conico atte- nuatus, ad basin tumidulus, irregulariter striatus, supra lineis impressis 3—4, infra suleis pluribus cinetus. Apertura verticalis, anguste ovata, intus livida; paries aperturalis lamella valida horizontali infera denticulisgue duohus vel tribus superioribus, tertia majore, mu- nitus; plica columellaris horizontalis, acuta, usque ad marginem producta; peristoma acu- 2gır 224 tum, luteo limbatum; margo externus medio productus, intus ad medium lamella valida alteraque supera armatus; columellaris fuscus, appressus, brevis, arcte rotundatus. Long. 10, diam. 5 mm. Melampus (Tralia) striatus Pease *) Proc. Zool. Soc. London 1861 p. 244. — Amer. Journ. of Conchol IV. 1863 p. 100 t. 12 fig. 14. _ striatus Martens Donum Bismarck. p. 56. — — Pfeiffer Monogr. Pneumonop. IV p. 311. Gehäuse undurchbohrt, lang eiförmig, unregelmässig gestreift, festschalig, glän- zend, bräunlich mit helleren Binden in verschiedener Weise gezeichnet; Gewinde niedrig konisch mit vorspringendem Apex, die Naht tief, etwas gelappt. 8—9 Win- dungen, die oberen durch Radialfalten und Spiralfurchen gekörnelt, die vorletzte mit verkümmernden Fältchen, die letzte gross, °/, der Gesammtlänge ausmachend, ohne Fältchen, oben ganz undeutlich geschultert und darüber mit einigen Spiral- furchen, dann konisch-verschmälert, unten wieder etwas aufgetrieben und spiral ge- furcht. Mündung senkrecht, schmal eiförmig, innen livid braun mit schmalem gelb- lichem Saum; die Mündungswand trägt tief unten eine starke horizontal eindringende Falte, darüber noch 2—3, von denen die unterste stärker ist; die oberen sind nur punktförmig. Die Spindelfalte ist: horizontal, scharf, bis zum Rand vorgezogen. Der Aussenrand ist scharf, ohne Verdickung, gelblich; der Aussenrand trägt innen in der Mitte eine starke, darüber eine schwächere Lamelle; der Spindelrand ist kurz, braun, angedrückt. Aufenthalt von den Sandwichsinseln bis zu den Philippinen; meine Exemplare, von Möllendorff mitgetheilt, stammen von Negros. 46. Melampus (Laimodonta) conicus Pease. Taf. 26. Fig. 14 Testa elongato-vel ovato-conica, solida, spiraliter tenuiter striata, striis longitudina- libus obsolete granulata. Anfractus 8 plano-convexi, superne prope suturam vix depressi; sutura linearis; spira acuta, elongata; anfractus ultimus rotundatus, ?/, testae longitudinis *) T, elongato-ovata, solida, imperforata, fusca; spira brevis, mucronata, granulosa; anfr. ultimo transversim striato interdum striis longitudinalibus ruguloso; columella triplicata, labro bilamellato. 225 occupans. Apertura auriculata; paries aperturalis plicis 2 magnis, parallelis munitus; pliea columellaris vix obligqua; peristoma acutum, margine dextro intus unilamellato, ad basim callo interno incrassato. Castaneo-fusca, fascia alba eingulata vel alba, castaneo varie fasciata. Long. 7, diam. 3 mm. Laimodonta conica H. Pease Pr. Zool. Soc. London 1862 p. 242. — Amer. Journ. of Conchol. IV. 1868 p. 101 t. 12 fig. 15. _ — Martens Donum Bismarck. p. 57 t. 3 fig. 13. _ Bronni var. Jickeli Nordostfrika p. 178 t. 7 fig. 3. Gehäuse langkegelförmig bis eiförmig kegelförmig, festschalig, fein spiral ge- streift, durch die Anwachsstreifen undeutlich gegittert, braun mit einer weissen Mittelbinde oder richtiger weiss mit verschiedenartigen breiten braunen Binden. Gewinde spitz, hoch, Naht linear. Acht flach gewölbte Windungen, obenher an der Naht ganz leicht eingedrückt, letzte unten gerundet, drei Fünftel der Gesammt- länge ausmachend. Mündung ohrförmig, auf der Mündungswand zwei grosse paral- lele Falten; Spindelfalte kaum schief; Mundrand scharf, Aussenrand innen mit einer Lamelle, an der Basis verdickt. Aufenthalt an den Paumotus; die Abbildung aus dem Donum Bismarckianum. 47. Melampus (Laimodonta) pfeifferi Dunker. Taf. 26. Fig. 15. 16. Testa minima, ovato-conica, imperforata, spiraliter striata, fusca, fascia una vel dua- bus luteis eincta, anfractibus senis vel septenis, ultimo spira conica longiore, instructa columella tricostata; labrum acutum, intus subinerassatum, unicostatum, — Dkr. Long. 5, diam. 3 mm. Laimodonta Pfeifferi Dunker Moll. japon. p. 25 t.2 fig. 19. Malak. Bl. VI p. 201. Melampus — Pfeiffer Monogr. Pneumonopom. IV p. 319. Gehäuse klein, eikegelförmig, undurchbohrt, spiralgestreift, braun, mit einer oder zwei helleren Binden; sechs bis sieben Windungen, letzte länger als das Ge- winde; Spindel mit drei Falten, zwischen der mittleren und unteren noch zwei nur mit der Loupe sichtbare Fältchen; Aussenrand scharf, innen schwach verdickt und mit einer Querlamelle versehen. 226 Aufenthalt an Japan; Abbildung und Beschreibung nach Dunker. Von L. sandwichiensis Eyd. et Soul. hauptsächlich durch die nur die Hälfte betragende Höhe und die beiden kleinen Spindelfältchen unterschieden. 48, Melampus flexuosus Crosse. Taf. 26. Fig. 17. 18. Testa imperforata, ovato-conica, tenuiuscula, sublaevigata, albida, strigis flexuosis, pallide castaneis, parum conspicuis longitudinaliter ornata; spira conica, subacuta; sutura irregulariter impressa. Anfractus 8 plani, uitimus °/, longitudinis superans, convexiusculus, basi attenuatus. Apertura subobliqua, irregulariter semiovalis, albida; plica parietalis unica, horizontalis, profunde intrans; plica columellaris obliqua, marginem aperturae attin- gens; peristoma acutum, margine dextro inermi, basali subexpanso. — Ürosse. Long. 7,3, diam. 4 mm. Melampus flexuosus Crosse Journ. de Conchyl. XV. 1867 p. 448; XVII. 1869 p. 394 t. 12 fig. 4. u = Pfeiffer Monogr Pneumon. viv. IV p. 324. Gehäuse undurchbohrt, konisch eiförmig, ziemlich dünnschalig, fast glatt, weiss- lich mit wenig auffallenden hellbraunen Zickzackstriemen; Gewinde konisch, ziem- lich spitz; Naht unregelmässig eingedrückt. Acht flache Windungen, die letzte über °/, der Gesammtlänge ausmachend, leicht gewölbt, an der Basis verschmälert. Mündung ziemlich schief, unregelmässig halbeiförmig, weisslich; auf der Mündungs- wand eine horizontale, tief eindringende Falte; Spindelfalte schief, den Mündungs- rand berührend; Mundsaum scharf, der rechte Rand ohne Verdickung, der Basal- rand leicht ausgebreitet. Aufenthalt an Perons Halbinsel in Sharks Bay, Westaustralien. 49. Melampus (Ophicardelus) irregularis Mousson. Taf. 27. Fig. 1. 2. Testa imperforata, ovata, crassa, striis rugosis, nonnullis validioribus et foveolis mi- nutis irregulariter insigne notata, fusca, striis et fasciis albis varie pieta. Spira conica, regulariter accrescens; summo obtusulo, nigrescente; sutura imbricata, lacerata. Anfraetus 5!/, plani, nucleolares sublaevigati, sequentes striati, diverse corrosi; ultimus major, ad 227 suturam subconcavus, supra et infra tumidulus, ad basin circum aream umbilicarem albam planiusculam obtuse filocarinatus. Apertura subverticalis, ?/, altitudinis aequans, acuminato- semiovalis. Peristoma rectum, obtusiusculum; margine dextro supra appresso, subsinuato, tenui, medio intus paulo incrassato; basali arcuato. Plica palatalis unica, obtusa, valida, in carinam basalem prolongata; plica columellaris torta, subobliqua, ad marginem pro- ducta. — Mouss. Alt. 13, diam. 8 mm. Ophicardelus irregularis Mousson Journal de Conchyl. XVII. 1869 p. 64 t. 5 fig. 2. Melampus — Pfeiffer Monogr. Auricul. p. 322. Gehäuse undurchbohrt, eiförmig, dickschalig, runzelstreifig, einige Streifen stärker vorspringend, dazwischen unregelmässig vertheilte Grübchen, einfarbig braun- gelb, mitunter weisslich gestriemt oder gebändert; Gewinde konisch, regelmässig zunehmend, Apex stumpf, schwärzlich ; Naht übergreifend, lappig. 5'/, flache Win- dungen, die embryonalen fast glatt, die folgenden gestreift, meist etwas angefressen, die letzte grösser, unter der Naht leicht ausgehöhlt, oben und unten etwas aufge- trieben, um die weisslich flache Nabelgegend mit einem stumpfen Kielfaden. Mün- dung fast senkrecht, ?/; der Höhe ausmachend, spitz halbeiförmig; Mundsaum ge- radeaus, etwas abgestumpft; Aussenrand oben angedrückt, etwas gebuchtet, dünn, in der Mitte innen schwach verdickt. Basalrand gerundet. Die Wandfalte ist stark, stumpf und setzt sich in den Basalkiel fort; die Spindelfalte ist gedreht, etwas schief, bis an den Rand vorgezogen. Aufenthalt bei Wollongong in Australien. 50. Melampus (Ophicardelus) minor Mousson. Taf. 27. Fig. 3. 4. Testa imperforata, elongato-ovata, solidula, striatula, politula, pallide castanea, flavo fasciata. Spira elongato-conica, regularis; summo fusco, obtusulo; sutura subregulari, late marginata. Anfractus 5!/, plani, striati; ultimus major, supra declivis, vix subangulatus, infra attenuatus, circum aream umbilicalem parvam leviter filocarinatus. Apertura sub- verticalis, 2/, altitudinis superans, acuminato-ovalis; peristoma reetum, subacutum; margine dextro supra tenui, medio intus paululum inerassato, infra curvato, obtusiusculo; basali anguste curvato. Plica palatalis unica valida, in carinam desinens; columellaris minor, oblique torta, in marginem basalem arcte incurvata. — Mousson. Long. 11, diam. 6 mm. 228 Ophicardelus minor Mousson Journ. de Conchyl. XVII. 1869 p. 65 t.5 fig. 3. Melampus — Pfeiffer Monogr. Pneum. IV p. 323. Gehäuse undurchbohrt, lang eiförmig, festschalig, gestreift, wie polirt, blass kastanienbraun mit helleren Binden. Gewinde hoch kegelförmig mit stumpflichem, braunem Apex; Naht ziemlich regelmässig, breit berandet. 5!/, flache, gestreifte Umgänge, der letzte grösser, oben abgeschrägt, kaum ganz undeutlich gekantet, unten verschmälert, um das kleine Nabelfeld mit einem ganz schwachen fadenartigen Kiel. Mündung fast vertikal, über zwei Drittel der Höhe ausmachend, spitz halb- eiförmig. Mwundsaum gerade, ziemlich scharf; Aussenrand oben dünn, in der Mitte innen leicht verdickt, unten gebogen, ziemlich stumpf; Basalrand eng gebogen. Mündungswand mit einer starken, in den Nabelkamm auslaufenden Falte; Spindel- falte klein, schief gedreht, kurz gegen den Basalrand eingebogen. Aufenthalt bei Wollongong in Australien. 51. Melampus (Laimodonta) anaaäönsis Mousson. Taf. 27. Fig. 10. 11. Testa minime rimata, ovato-acuminata, tenuiuscula, nitidula, striata, regulariter de- cussatim lineo-sulcata, albida, pallide castaneo-unifasciata. Spira convexiusculo-acuminata, regularis; summo acuto, minuto, fusco; sutura linearis. Anfractus 7!/,, superiores rufo- fusculi, vix convexiusculi, decussatim granulosi; ultimus ventrosior, ad suturam fusces- centem impressus, ad basin paulo appressus. Apertura subverticalis, spiram aequans, sub- piriformis. Peristoma rectum, acutum; margine libero ad insertionem paulo protracto, deinde antrorsum binodatim curvato; palato uniplicato, regione infera albo-callosa, pariete plieis duabus validis, supera obtuse bifida, praedita; columella plica tertia valida, non protracta, eircumdata. — Mouss. Long. 8, diam. 4 mm. Laimodonta anaaönsis Mousson Journ. de Conchyl. XVII. 1869 p. 63 t.5 then, Al, ? Melampus — Pfeiffer Monogr. Pneumonop. IV p. 320. Gehäuse völlig ungenabelt, spitz eiförmig, ziemlich dünnschalig, etwas glänzend, gestreift, durch regelmässige vertiefte Spirallinien decussirt, weisslich mit einer blassbraunen Binde. Gewinde regelmässig, spitz, mit leicht convexen Seiten; Apex 229 spitz, fein, braun; Naht linear. 7!/, Windungen, die oberen rothbraun, kaum ganz leicht gewölbt, gekörnelt, die letzte bauchiger, an der bräunlichen Naht einge- drückt, an der Basis leicht zusammengedrückt. Mündung fast vertikal, so hoch wie das Gewinde, etwas birnförmig. Mundsaum gerade, scharf; der Aussenrand an der Insertion leicht vorgezogen, dann nach vorn gewölbt und zwei Knötchen bil- dend, mit einer Gaumenfalte, unten mit einem weissen Callus belegt; Mündungs- wand mit zwei starken Falten, von denen die obere undeutlich gegabelt ist; Spin- delfalte stark, nicht vorgezogen. Aufenthalt auf der Insel Anaa, Paumotus. Nach Pease mit seiner L. conica identisch, deshalb von Jickeli mit dieser als Varietät zu L. bronnii gezogen. 52. Melampus gundlachi Pfeiffer. Tats29, Riozal2! Testa subperforata, elliptico-ovata, solida, sublaevigata, unicolor griseo-alba, vel fasciis fuseis varie ornata; spira regulariter conica, apice acuta; sutura linearis. Anfractus 10—11 plani, ultimus 3/, longitudinis subaequans, superne obsolete angulatus, basi con- tractus. Apertura verticalis, elongato-semiovalis, plieis 2 subaequalibus coarctata: altera valida, profunde intrante, extrorsum incrassata infra medium parietis, altera columellari oblique ad marginem descendente; peristoma acutum, margine dextro repando, sinuato, limbo lato laevi terminato, intus plieis transversis 15—20 albis munito, columellari perin- erassato, turgido, albo.* — Pfr. „Long. 16, lat. 10, long. apert. 12 mm.* Melampus gundlachi Pfeiffer Zeitschr. f. Malak. 1853 p. 126. — Monogr. Auricul. p. 20. Von dieser anscheinend ziemlich verschollenen Art liegen mir aus Möllendorfi’s Sammlung drei Exemplare einer kleineren Form aus Habana vor, welche sich vom Typus auch in anderer Hinsicht unterscheiden. Das Gehäuse ist kaum durchbohrt, elliptisch eiförmig, festschalig, bis auf undeutliche Anwachsstreifen völlig glatt, weiss oder gelblich mit vier mehr oder minder breiten, scharf ausgeprägten Binden. Gewinde regelmässig konisch mit spitzem Apex; Naht linear. Zehn bis elf flache Windungen, die letzte ®/ı der Gesammtlänge ausmachend, oben undeutlich kantig, an der Basis eingeschnürt. Mündung vertikal, lang halbeiförmig, unten nicht er- weitert; Mündungswand mit einer starken, tiefstehenden, eindringenden weissen I. 16. 31./XIL. 98. 30 230 Falte, dicht darunter bei allen mir vorliegenden Stücken eine zweite, schwächere, nur bei schiefem Einblick sichtbare; Spindelfalte schief herabsteigend, bis an den Aussenrand vorgezogen. Mundsaum scharf, innen mit einem breiten, glatten, brau- nen Saum, dann mit einem breiten, weissen Callus, welcher 15—20 weisse Parallel- fältchen trägt; Spindelrand stark verdickt, aufgetrieben, weiss. Bei einem meiner Exemplare ist die Mündung unten rinnenartig verengt und die Perforation mit einer förmlichen Kante umgeben. Eine Bucht am Aussenrand ist nicht erkennbar, auch möchte ich ihn nicht „repandum“ nennen. 53. Melampus tabogensis (©, A. Adams. Taf. 29. Fig. 3. 4. Testa oblongo-ovata, solida, laevigata, striis inerementi irregulariter sulcata, nitidula, unicolor atro castanea, interdum fascia angulari fuscescente indistineta eineta; spira brevis convexo-conoidea, apice mucronulato, fuscescente; sutura linearis, sublacera. Anfractus 9—10 planiuseuli, ultimus 2/, longitudinis paulo superans, superne vix subangulatus, basi sensim attenuatus. Apertura subverticalis, oblonga, basi subdilatata; plicae parietales 2 approximatae, superior intrans; plica columellaris obligue ad marginem porrecta; peristoma simplex, margine dextro obtuso, fusco-limbato, intus callo albido transverse plieifero mu- nito, columellari calloso, fornicato, appresso. Long. 13, diam. 8, long. apert. 10 mm. Auricula tabogensis CO. B. Adams Ann. Lyc. N. York V 1852 p. 435. 542, Melampus — Pfeiffer Monogr. Aurie. p. 32. Gehäuse lang-eiförmig, festschalig, glatt, mit unregelmässigen furchenartigen Streifen, etwas glänzend, einfarbig schwarzbraun, mitunter mit einem helleren Schul- terstreifen; Gewinde niedrig, konvex konisch, mit vorspringendem, etwas hellerem Apex; Naht linear, nach der Mündung hin lappig, hell bezeichnet. Neun oder zehn fast flache Windungen, die letzte über ”/; der Länge ausmachend, oben kaum ganz undeutlich kantig, nach unten allmählig verschmälert. Mündung fast vertikal, ob- long, unten leicht erweitert; die Mündungswand ist oben nackt, unten nahe dem Beginn des Spindelcallus trägt sie zwei dicht beisammenstehende Falten, die obere grösser, eindringend, die untere kleiner; Spindelfalte schief bis zum Rand vorge- zogen; Mundrand einfach, Aussenrand stumpf, heller gesäumt, innen mit 4—6 am 231 Vorderrande durch eine weisse Schwiele verbundenen Fältchen, Spindelrand ge- wölbt, schwielig, angedrückt. Aufenthalt an der Westküste von Zentralamer.ka; Taboga, Panama. — Das abgebildete Exemplar in Möllendorff’s Sammlung. 54. Melampus pfeifferianus Morelet. Taf. 29. Fig. 5-7. Testa subfusiformis, vix rimata, solidula, subtiliter striatula, nitidula, griseo-fusca, basin versus pallidior, obsolete saturatius fasciata; spira regulariter conica, apice acuto, plerumque nigricante; sutura linearis, aperturam versus sublacera. Anfractus 10 plani, supremi sub vitro fortiore irregulariter costellati et serie foveolarum mediana eincti, inferi laeves, ultimus infra suturam excavato-impressus, basi attenuatus, ?/, longitudinis vix su- perans. Apertura verticalis, acuminato-ovalis; paries aperturalis plicis 3 profundis, me- diana majore, lamelliformi, supera et infera oblique intuenti tantum conspieuis, munita; plica columellaris spiraliter descendens, usque in marginem externum producta; peristoma acutum, aurantio-fuscidulum, margine dextro pone limbum latum laevem callo albido-cae- ruleo plicas transversus albas 6—7 gerente armato, plicis inferis majoribus, intrantibus; margine columellari parum calloso. Long. 14, diam. 6, long. apert. 10 mm. Melampus pfeifferianus Morelet*) Series conchyl. II. 1860 p. 95 t. 6 fig. 5. — — Pfeiffer Monogr. Pneumonopom. Vol. 4 p. 306. Gehäuse fast spindelförmig, kaum geritzt, ziemlich festschalig, fein gestreift, ziemlich glänzend, braungrau oder orange mit undeutlichen breiten, dunkleren Bin- den; Gewinde regelmässig konisch, nach oben meist dunkler gefärbt, Apex spitz, schwärzlich; Naht linear, nach der Mündung hin etwas lappig. Zehn flache Win- dungen; die oberen 6—7 zeigen unter einer guten Loupe unregelmässige Rippchen *) T, subfusiformis, solida, vix striatula, nitida, griseo-fusca, prope basim pallide fasciata, deinde aurantio-fulva, spira regulariter conio@, apice acuto, nigricante; sutura linearis, partim lacera; anfractus 10 plani, ultimus ?|, longitudinis paulo superans, ad suturam leviter compressus, basi attenuatus; apertura ver- ticalis, elongata, infra medium plicis 2 mediocribus, aequidistantibus, munita; plicae 2 parietales, infera ıni- nore; 1 columellaris spiraliter descendens; peristoma acutum, aurantio-fuscidulum, margine dextro intus cal- loso, plieis 6—7 transversis albido-coeruleis munito, columellari erassiusculo.. — Long, 15, diam. 7, long. apert. 10!/, mm, 30 * 232 und in der Mitte eine Reihe deutlicher viereckiger Gruben; junge Exemplare tra- gen also jedenfalls einen Haarkranz; die untzren Windungen sind glatt, die letzte ist undeutlich geschultert und über der Schulter merklich eingedrückt und ausge- höhlt, an der Basis verschmälert. Mündung vertikal, spitz eiförmig; Mündungs- wand mit drei Falten, einer mittleren stärkeren, lamellenartigen, und zwei schwä- cheren, fast nur bei schrägem Einblick sichtbaren darüber und darunter; die oberste steht fast in der Mitte der Mündungswand; Morelet hat sie anscheinend übersehen. Die Spindelfalte ist spiral bis an den Aussenrand vorgezogen und geht in denselben über. Der Mundsaum ist scharf, orangebraun, der Aussenrand hat nach einem brei- ten glatten Saum einen flachen blauweissen Callus mit 6—7 starken Querfältchen, von denen die beiden untersten stärker sind und tiefer eindringen. Aufenthalt an den Komoren, die abgebildeten Exemplare der Möllendorff’schen Sammlung von Madagaskar. 55. Melampus redfieldi Pfeiffer. Taf. 29. Fig. 8.9. Testa subrimata, ovata, solidula, nitidula, albida, faseiis variis spadiceis plerumque interruptis subtessellata vel fasciis et strigis obscure variegata; spira brevis, convexo-co- noidea, apice acuto; sutura vix impressa. Anfractus 9—10 planiusculi, ultimus 3/, longi- tudinis superans, superne obsolete angulatus, basi attenuatus. Apertura vix obliqua, ob- longa; paries aperturalis plica lamelliformi intrante et altera approximata obsoleta denti- formi armatus; plica columellaris acuta, arcuatim in marginem basalem continuata; peri- stoma simplex, acutum, margine externo supra subsinuato, tum fere stricto, intus serie profunda plicularum brevium, confertissimarum munito, columellari calloso, albo, sub- appresso. Long. 14, diam. 9 mm. Melampus redfieldi Pfeiffer Malak. Bl. 1854 p. 112. Monogr. Aurieul. p. 33. Gehäuse kaum geritzt, eiförmig, ziemlich festschalig, glänzend, weisslich, aber mit rother Fleckenzeichnung oder durch rothbraune Binden und Striemen eigen- thümlich gescheckt; Gewinde niedrig, konvex konisch mit spitzem Apex; Naht kaum eingedrückt. Neun bis zehn fast flache Windungen, die letzte reichlich drei Vier- tel der Länge ausmachend, oben undeutlich kantig, nach unten stark verschmälert. Mündung kaum schief, oblong; die Mündungswand trägt eine ziemlich weit unten 233 stehende, eindringende Lamelle und dicht darunter ein verkümmertes Zähnchen;z die Spindelfalte ist scharf und im Bogen bis an den Aussenrand vorgezogen; Mund- rand einfach, scharf, Aussenrand oben leicht gebuchtet, dann fast gerade, tief innen mit einer Reihe weisser Zähnchen; Spindelrand schwielig, weiss, etwas angedrückt. Aufenthalt an den Bermudas und in Westindien ; das abgebildete Exemplar in Möllendorfis Sammlung. Dall möchte die Art nach brieflicher Mittheilung nur für einen unausgebildeten flavus halten. 56. Melampus sciuri Lesson ? Taf. 29. Fig. 10. 11. Testa umbilicata, ovata, laevigata, fusco vel rufo-lutea vel glauca, obsolete fusco fasciata; spira breviter conica, apice acuta. Anfractus 3-9 plani, superi obsolete radiatim costellati, ultimus multo major, ?/, longitudinis subaequans, basi circa umbilicum com- presso-gibbosus, plerumque pone aperturam suleis nonnullis profundis incrementi exaratus. Apertura angusta, vix obliqua, basi rotundata, intus coerulescenti-alba; paries aperturalis plieis dentiformibus ad 4 munitus: 2 superis approximatis, tertia majore, quarta ad ini- tium columellae sita; plica columellaris parva, haud producta; peristoma rectum, medio marginis interni leviter protraetum, intus plieulis albis regularibus 6—8 munitum. Long. 16, diam. 9 mm. Auricula seiuri (Conovulus) Lesson Voy. Coquille p. 340. Melampus — Pfeiffer*) Monogr. Auric. p. 57. — — Gassies Faune Nouvelle-Caledonie I p.59t.7 fig. 6. II. p.108. = — Crosse J. de Conchyl. 1894 p. 167. Gehäuse mehr oder minder deutlich genabelt, glatt, bräunlich oder rothgelb oder livid mit mehreren undeutlichen dunklen Binden. Gewinde kurz kegelförmig mit spitzem Apex. Acht bis neun flache Windungen, die oberen undeutlich radiär gefaltet, die letzte sehr gross, ziemlich drei Viertel der Gesammtlänge ausmachend, an der Basis um den Nabel etwas vorgetrieben und zusammengedrückt, hinter dem Mundsaum meist mit einigen tiefen Anwachsfurchen. Mündung eng, kaum schief, *) T. ovata, laevigata, fusca vel saepissime rufo-lutea, faseiis 2 nigris in extremitatibus anfractus ul- timi ornata; spira brevissima, conica, plerumque castanea; anfr. ultimus magnus, ventrosus, antice striig incrementi exaratus; apertura angusta, basi rotundata, intus coerulescenti-alba, plieis 3 coaretata; una pa- rietali interdum obsoleta, 2 columellaribus; peristoma castaneum, subsimplex, intus dentieulis regularibus sub 38 munitum. Long. 12, diam. 6 mm. 234 unten gerundet, innen bläulichweiss; Mündungswand bei meinen Exemplaren mit vier Fältchen, während Lesson nur eine angibt, allerdings auch die unterste als Spindelfalte betrachtet; die beiden obersten sind klein und stehen dicht beisammen, die dritte ist die grösste, die vierte steht dicht am Beginn der Spindel, welche nur eine kleine, nicht nach aussen vorgezogene Falte trägt. Mundsaum geradeaus; Mundrand in der Mitte vorgezogen, innen mit bis 8 weissen Fältchen. Aufenthalt an Neu-Irland und Neucaledonien, das abgebildete Exemplar von der Fichteninsel. Ich überlasse Gassies die Verantwortung für die Identifikation mit der ziem- lich verschollenen Lesson’schen Art; wenn die beiden obersten Wandfältchen ver- kümmert sind, passt die Beschreibung, abgesehen von der etwas bedeutenderen Grösse, ganz gut. 57. Melampus (Signia) quadrasi Möllendorff. Taf. 29. Fig. 12. 13. Testa oblongo-ovata, solida, suleis spiralibus profundiuseulis confertis et striis longi- tudinalibus plieiformibus undique granulata, opaca, brunnea; spira convexo-conoidea, apice mucronato, peracuto. Anfractus 9 plani, sutura appressa lacerata discreti, ultimus ®/, al- titudinis aequans, supra medium obtuse angulatus, infra medium subimpressus, plerumque albo bitaeniatus. Apertura parum obliqua, angusta, oblonga; peristoma rectum obtusum, intus sublimbatum, margine columellari valde calloso-incrassato, appresso. Lamellae pa- rietales 2, supera sat humilis, infera valida, horizontalis, longe intrans; columellaris parva. — Mlldf. Long. 13, diam. 7 mm, Melampus (Signia) quadrasi Möllendorff Nachrbl. D. malac. Ges. 1894 p.18. Gehäuse oblong eiförmig, festschalig, durch dichte tiefe Spiralfurchen und fal- tenartige Längsstreifen überall gekörnelt, undurchsichtig, einfarbig braun oder mit zwei helleren Binden auf der letzten Windung. Gewinde konvex konisch mit vor- springendem, sehr spitzem Apex. Neun flache Windungen, durch eine angedrückte, etwas lappige Naht geschieden, die letzte */; der Gesammtlänge ausmachend, über die Mitte stumpfkantig, darunter eingedrückt. Mündung wenig schief, eng, oblong; Mundsaum gerade, stumpf, innen schwach gesäumt; Spindelrand stark schwielig 235 verdickt, angedrückt. Mündungswand mit zwei Falten, die obere ziemlich niedrig, die untere stark, horizontal, tief eindringend; Spindelfalte klein. Aufenthalt auf Guam, Mariannen. Das abgebildete Exemplar ist Möllendorffs Original. 58. Melampus fasciatus Deshayes. (Taf. 5. Fig. 9-11.) Taf. 29. Fig. 14-18. Testa subperforata, subfusiformi-ovata, solidula sublaevigata, nitidula, alba, fulvo 5—6 fasciata, rarius unicolor pallida ; spira brevis, eonvexo-conoidea, apice acute mucro- nata; sutura linearis. Anfractus 9, superi planiuseuli, radiatim subsuleati, ultimus ?/, lon- gitudinis subaequans, basi attenuatus. Apertura verticalis, angusta, basi effusa, non dila- tata, dentibus 3 parietalibus et quarto columellari subaequalibus coaretata; peristoma acu- tum, margine dextro intus albo-calloso, plicis 4—5 transversis brevibus munito, columellari dilatato, subreflexo. — Pfr. Long. 15, diam. 9,5 mm. Auricula fasciata Küster supra p. 13. Melampus fasciatus Pfeiffer Monogr. Auric. p.38. Mon. Pneum. IV p.310. —_ —_ Gassies Faune Nouv. Caledonie II p. 111. = —_ Mousson J. de Conchyl. XVII 1869 p. 348 (var. fortis). = = Martens Donum Bismarck. p. 55. Gehäuse fast durchbohrt, etwas spindelförmig eiförmig, ziemlich festschalig, glatt, glänzend, weiss, mit 5—6 braunen Binden, seltener einfarbig weissgelb; Ge- winde niedrig, konvex konisch, mit scharf vorspringendem Apex; Naht linear. Neun Windungen, die oberen fast flach, radiär schwach gefurcht, die letzte ?/;s der Ge- sammtlänge einnehmend, unten verschmälert. Mündung vertikal, eng, unten aus- gussartig, nicht erweitert, mit drei ziemlich gleichen Wandzähnchen und einem vierten, ungefähr ebenso starken, auf der Spindel; Mundsaum scharf, der Aussen- rand innen mit einer weissen Schwiele, welche 4—5 kurze Querfältchen trägt, der Spindelrand verbreitert und etwas umgeschlagen. Aufenthalt im indopazifischen Ozean, weit verbreitet. 236 Genus Plecotrema H. et A. Adams. Testa ovato-conica, vel subfusiformis, solida, plerumque spiraliter suleata; spira co- nica, acuta. Apertura oblonga, contracta; plicae parietales 2, quarum infima bifida vel ramosa; plica columellaris unica; peristoma incrassatum, saepe varicosum, intus bi-, rarius tridentatum. — Pfr. Plecotrema H. et A. Adams P. Zool. Soc. London 1853 ‘p. 20. — Genera of recent Mollusca vol. 2 p. 240. — Pfeiffer Monogr. Auricul. p- 99. — Sykes in Pr. Malac. Soc. London vol. I. 1894 p. 241. — Crosse et Fischer J. de Conchyl. vol. 30. 1888 p. 171 t. 8. Gehäuse eikegelförmig bis fast spindelförmig, festschalig, meist spiral gefurcht, seltener glatt; Gewinde konisch mit spitzem Apex. Mündung oblong, verengt, die Mündungswand meist mit zwei Falten, von denen die untere sich nach aussen ga- belt; die $pindel trägt nur eine Falte, der manchmal von einem Varix gesäumte Aussenrand ist mit zwei, seltener mit drei Zähnen besetzt. Die Gattung ist heute auf die Gestade des indischen Ozeans beschränkt. Im Tertiär ist sie weit in den europäischen Schichten verbreitet und reicht in den Grobkalk im untersten Eocän zurück. Die ältesten fossilen Arten sind glatt; De- grange-T'ouzin (in Actes Soc. Linn. Bordeaux 1893 vol. 45 p. 157) hat für. sie eine eigene Gattung Proplecotrema Böttger mss. vorgeschlagen. Die Artenzahl beträgt nach der Revision durch Sykes cca. 20. Ob Pl. cubensis Pfr. hierher ge- hört, ist mir sehr zweifelhaft; es wäre die einzige nicht indisch-malayische Art. 1. Plecotrema typicum Adams, Taf. 27.. Fig. 5. Testa umbilieata, ovato-conica, solida, spiraliter confertim suleata, non nitens, pallide ferruginea, fusco-fasciata; spira producta, subconvexo-conica, apice acuta. Anfractus 9 vix disereti, ultimus spiram subaequans, superne turgidulus, basi circa umbilicum aper- tum, profundum compressus, pone aperturam valde cristatus, quasi varicosus. Apertura vix obliqua, angusta, plieis 2 parietalibus (summa nodiformi, altera bipartita) et tertia co- lumellari transversa coaretata; peristoma simplex, marginibus callo junctis, dextro intus inerassato, bidentato, columellari patente. — Pfr. Long. 8, diam. 4, long. apert. 4 mm. 237 \ Pleetrema typicum H. et A. Adams Pr. Zool. Soc. 1853 p. 120. — — Pfeiffer Novitates Conch. I p. 16 t. 5 fig. 12—14. Mon. Aur. p. 100. — —_ H. et A. Adams Genera II p. 240 t. 82 fig. 4. _ —_ Gassies Faune Nouv. Caledon. p. 67. _ — Sykes P. malac. Soc. London Vol. I p. 244 Nr. 12. Gehäuse genabelt, eiförmig konisch, festschalig, dicht spiral gefurcht, glanzlos, blass rostbraun, mit braungelber Binde; Gewinde lang ausgezogen, etwas konvex konisch, mit spitzem Apex. Neun kaum geschiedene Windungen, die letzte ziem- lich so hoch wie das Gewinde, oben etwas aufgetrieben, unten um den offenen, tiefen Nabel zusammengedrückt, hinter der Mündung mit einem starken, varixar- tigen Kamm. Mündung kaum schief, eng; die Wand trägt zwei Falten, die obere knötchenförmig, die untere gespalten, die Spindelfalte ist quergerichtet. Mundrand einfach, die Ränder durch einen Callus verbunden, der rechte innen verdickt und mit zwei Zähnchen, der Spindelrand abstehend. Aufenthalt am mittleren indischen Ozean, von Hinterindien über die Philip- pinen bis Neu-Caledonien. Sykes erklärt Pl. liratum Bd. und concinnum Ad. für unbedeutende Abände- rungen von Pl. typicum. 9. Plecotrema clausum Adams. Taf. 27. Fig. 7. Testa vix subperforata, ovato-conica, ventrosa, solida, liris spiralibus elevatis sub- confertis regulariter eineta, vix nitidula, rufo-fusca vel pallide fulva; spira conica, apice acuta. Anfractus 8 planiuseuli, ultimus spira longior, inferne in cristam crassam obtusam auctus, basi attenuatus. Apertura vix obliqua, angustissima; plicae parietales 2, superior compressa, transversa; peristoma tenue, marginibus labio lato calloso junctis, dextro su- perne exciso, tum breviter porrecto, intus valide bidentato, columellari breviter patente — Pfr. Long. 7, diam. 4, long. apert. 33/, mm. Pedipes octanfracta Jonas Zeitschr. f. Mal. 1845 p. 169. Plecotrema clausa H. et A. Adams Pr. Zool. Soc. 1853 p. 121. I. 16. 4/1. 9. 31 238 Plecotrema clausa Pfeiffer Novitat. conchol. I p. 15 t.5 fig. 9-11. — Mon. Aur. p 103. _ — Pease Pr. Zool. Soc. 1871 p. 469. _ octanfracta Jickeli Nachr. Bl. Mal. Ges. 1872 p. 65. — — Pfeiffer Monogr. Pneumon. IV p. 344. Gehäuse kaum schwach durchbohrt, eiförmig konisch, bauchig, festschalig mit ziemlich dichten, erhobenen, unregelmässigen Spiralreifen umzogen, kaum etwas glänzend, rothbraun oder hellbräunlich. Gewinde konisch mit spitzem Apex. Acht fast flache Windungen, die letzte länger als das Gewinde, unten zu einem dicken, stumpfen Kamm zusammengedrückt, an der Basis verschmälert. Mündung kaum schief, sehr eng; die Mündungswand mit zwei Falten, die obere zusammengedrückt, quer; Mundrand dünn, die Ränder durch eine breite Schwiele verbunden, der Aus- senrand oben ausgeschnitten, dann kurz vorgezogen, innen mit zwei starken Zähn- chen, der Spindelrand kurz abstehend. Aufenthalt an den Sandwichs-Inseln. 3. Plecotrema binneyi Crosse. Taf. 26. Fig. 19. 20. Testa subrimata, ovato-conica, parum erassa, nitidula, striis obsoletis, sub oculo ar- mato interdum pertusis, spiraliter impressa, pallide fusca, in vieinio suturae valide margi- natae albido-cinerea; spira mediocriter elevata, mucronata. Anfractus 8 planiusculi, em- bryonales 2 laeves, cornei, ultimus non descendens, spiram paulo superans, basi attenuatus, albidus. Apertura vix obliqua, oblonga, angusta, intus fusca, plieis 2 parietalibus, altera parviuscula, nodiformi, altera valida, lamelliformi, profunde intrante, et tertia columellari coarctata; peristoma subduplicatum, incrassatum, livide albidum, marginibus callo junetis, externo intus incrassato, unidentato, columellari expansiusculo. — Crosse. Long. 5t/,, diam. maj. 3 mm. Pleetrema binneyi Crosse Journ. de Conchyl. XV. 1867 p. 448. XVII. 1869 p. 395 t. 12 fig. 5. = _ Pfeiffer Monogr. Preumon. IV p. 369. = — Sykes P. malac. Soc. London Voi. 1 p. 245 Nr. 12. Gehäuse kaum geritzt, eiförmig konisch, wenig dickschalig, etwas glänzend, mit schwachen, eingedrückten, unter der Loupe mitunter punktirten Spiralfurchen, blass bräunlich, unter der stark berandeten Naht grauweiss; Gewinde mässig hoch, 239 mit vorspringendem Apex. Acht fast flache Windungen, die beiden embryonalen hornfarben, glatt, die letzte nicht herbsteigend, wenig höher als das Gewinde, an der Basis verschmälert, weisslich. Mündung kaum schief, oblong, schmal, innen bräunlich; von den beiden Spindelfalten ist die obere klein, knötchenförmig, die untere stark, lamellenförmig, tief eindringend, die Spindelfalte deutlich; Mundsaum etwas verdoppelt, verdickt, schmutzig weisslich, die Ränder durch eine Schwiele verbunden, der Aussenrand innen verdickt und mit einem Zähnchen besetzt, der Spindelrand leicht ausgebreitet. Aufenthalt an der Sharks Bay in Australien. 4. Plecotrema hirsutum Garrett. Taf. 27. Fig. 6. Testa imperforata, solida, cornea; spira acuta, convexo-conica, circa dimidium totius longitudinis formans; anfractus 8—9 (embryonales 2) plano-convexi, ultimus tumidus, transverse sulcatus; sulei profundi, liras interjacentes fere aequantes, 16—18 in anfr. ul- timo, pilis brevibus curvatis muniti; sutura obsolete impressa. Apertura subverticalis, an- gusta, contracta, quinquelobata, albida; peristoma varice externo forti munitum, margine interiore labiatum, infra rotundatum, supra sinuosum, dentibus 2 validis in medio labii la- tioribus munitum; columella expansa, plica compressa, obliqua munita; regio parietalis tenuiter callosa, bidentata: dente superiore parvo, tuberculari, denti labrali supero oppo- sito, inferiore compresso, bifurcato, in aperturam intrante. — Garr. angl. Plecotrema hirsuta Garrett Amer. Journ. of Conch. VII. 1872 p. 219 t.19 fig. 1. = _ Pfeiffer Monogr. Pneumonop. IV p. 348. = -- Sykes P. malac. Soc. London vol. I p. 242 Nr 4. Gehäuse undurchbohrt, festschalig, hornfarben, mit 16—18 Spiralfurchen auf jedem Umgang, die mit kurzen, gekrümmten Härchen besetzt sind; Gewinde kon- vex konisch, die Hälfte des Gehäuses ausmachend; 8—9 schwach gewölbte Win- dungen, die letzte aufgetrieben; Naht undeutlich eingedrückt. Mündung fast ver- tikal, verengt, mit fünf Zähnchen, weisslich; Mundsaum aussen mit einem starken Varix, innen gelippt, unten gerundet, oben buchtig, mit zwei starken, auf der Mitte breiteren Zähnen; Mündungswand mit zwei Falten, die obere klein, höckerförmig, 31* we i \ dem oberen Aussenzahn gerade gegenüberstehend, die untere zusammengedrückt, gegabelt, eindringend. Aufenthalt an den Viti-Inseln. 240 5, Plecotrema mordax Dohrn. Taf. 27. Fig. 8. 9. Testa vix rimata, ovato-conica, solidula, suleis spiralibus regulariter exarata, vix ni- tida, pallide fulva, interdum rufomaculata; spira conica, mucronata; sutura simplex. An- ractus 7—8 vix convexiusculi, ultimus ventrosus, spira longior, pone aperturam cristatus, antice contractus. Apertura obliqua, angustata; plicae parietales 2 obliquae, superior ob- tusa, inferior acuta intrans, extus bifida, crure superiore parvulo; plica columellaris valida, ascendens; peristoma reetum, marginibus callo lato nitido junctis, dextro in medio biden- tato, columellari sinuato, adnato. — Dohrn. Long. 5!/,, lat. 3!/,, alt. apert. 3 mm. Plecotrema mordax Dohrn Malacozool. Bl. VI. 1859 p. 204. — — Pease Journ. de Conchyl. XIX. 1871 p. 9. — —_ Martens Donum Bismarck. p. 55 t. 3 fig. 8. _ — Pfeiffer Monogr. Pneumon. IV p. 445. — — Sykes P. malac. Soe. London vol. I p. 243 Nr. 10. — — Nevill Handlist Ind. Mus. I p. 224 (mit var. produeta). Gehäuse kaum geritzt, konisch eiförmig, ziemlich festschalig, regelmässig spiral gefurcht, kaum glänzend, blass braun, mitunter mit rothen Flecken. Gewinde ko- nisch mit spitzem, vorspringendem Apex; Naht einfach. Sieben bis acht kaum leicht gewölbte Windungen, die letzte bauchig, länger als das Gewinde, hinter der Mündung mit einem Kamm, unten eingeschnürt. Mündung schief, verengert; auf der Mündungswand zwei schiefe Falten, die obere stumpf, die untere scharf, ein- dringend, aussen gegabelt, der obere Schenkel schwächer; Spindelfalte stark, an- steigend; Mundsaum gerade, die Ränder durch einen breiten, glänzenden Callus verbunden, der Aussenrand mitten mit zwei Zähnen, der Spindelrand buchtig, an- gelöthet. Aufenthalt im indo-pacifischen Ozean, von Tahiti bis -zum Roten Meer. Nach Jickeli nur eine Varietät von Pl. rapax. 241 6. Plecotrema exiguum H. Adams. Taf. 27. Fig. 14. Testa profunde rimata, ovato-conica, solida, spiraliter valde sulcata, longitudinaliter striata, pallide fulva; spira conoides, apice mucronata; anfractibus 8 planiuseulis, infra suturam sulco lato et profundo exaratis, ultimo basi attenuato, pone aperturam valde cri- stato. Apertura subobliqua, angustata; plieis parietalibus 2, superiore tubereuliformi, al- tera bipartita; plica columellari compressa, subhorizontali; peristomate simpliei, marginibus callo erasso junctis, dextro intus incrassato, tridentato, dente superiore minuto; columellari dilatato, patente. — Ad. Long. 6, diam. 3,5, alt. apert. 2 mm. Plecotrema exigua H. Adams Pr. Zool. Soc. 1867 p. 307 t. 19 fig. 15. — — Pfeiffer Monogr. Pneum. IV p. 345. Gehäuse tief geritzt, konisch eiförmig, festschalig, stark spiral gefurcht und längs gestreift, blass bräunlich; Gewinde konisch mit vorspringendem Apex. Acht fast flache Windungen, unter der Naht mit einer breiten und tiefen Furche, die letzte an der Basis verschmälert, mit starkem Varix hinter der Mündung. Mün- dung etwas schief, eng; Mündungswand mit zwei Falten, die obere knötchenförmig, die untere gegabelt; Spindelfalte zusammengedrückt, fast horizontal; Mundsaum einfach, die Ränder durch einen dicken Callus verbunden, der Aussenrand innen verdickt und mit drei Zähnchen besetzt, von denen das oberste ganz klein ist; Spindelrand verbreitert, abstehend. Aufenthalt an Mauritius. — Nach Sykes nur eine unbedeutende Abänderung von Pl. bellum. 7. Plecotrema minutum Möllendorff., Taf. 27. Fig. 15. 16. Testa umbilicata, ovato-coniea, solidula, transverse striatula et suleis impressis sat distantibus sculpta, cornea; spira conica, acuta. Anfractus 6 planiusculi, sutura impressa disereti, sub suturam duobus suleis profundioribus exarati; ultimus superne confuse an- gulatus, basi attenuatus, eirca umbilicum carinatus. Apertura parum obliqua, coarctata; peristoma incrassatum, haud expansum nee reflesum. Plica parietalis supera valde oblique 242 deseendens, fere verticalis, infera extus producta, interdum in carinam umbiliealem tran- siens, columellaris valida, subhorizontalis, callus marginis dextri bidentatus. Long. 32/,, diam. 2 mm. Plecotrema minuta von Möllendorff Jahrb. Mal. Gesellschaft XII. 1885 p- 351 t. 9 fig. B a—c. — _ Sykes P. malac. Soc. London vol. I p. 245 Nr. 17. Gehäuse genabelt, eikegelförmig, festschalig, gestreift und mit ziemlich weit- läufigen Spiralfurchen umzogen, hornfarben; Gewinde konisch, spitz. 6 ziemlich flache Windungen, durch eine eingedrückte Naht geschieden, unter der Naht mit zwei tieferen Spiralfurchen; letzte Windung oben undeutlich geschultert, an der Basis verschmälert, um den Nabel mit einem deutlichen Kiel. Mündung wenig schief, stark verengt; Mundrand verdickt, weder ausgebreitet noch umgeschlagen. Die Mündungswand hat zwei Falten; die obere steigt sehr schief, fast senkrecht herab, die untere ist nach aussen vorgezogen und geht manchmal in den Nabelkiel über; die Spindelfalte ist stark, fast horizontal; die Innenleiste des Aussenrandes trägt zwei Zähnchen. Aufenthalt an Hongkong und der gegenüberliegenden Küste. Abbildung und Beschreibung nach Möllendorff. 8. Plecotrema rapax Dohrn. Taf. 27. Fig. 17. 18. Testa imperforata, ovato-conica, tenuiuscula, regulariter sulcata, nitidula, corneo-hya- lina; spira conica obtusiuseula; sutura marginata. Anfractus 6—7 planiusculi, ultimus spi- ram superans, basi attenuatus, pone aperturam cristatus. Apertura obliqua; plicae parie- tales 2, superior dentiformis, peroblique descendens, inferior extus breviter bifida, lamelli- formis, transversa; columellaris mediocris, ascendens; peristoma rectum, marginibus callo lato junctis, dextro bidentato, columellari breviter reflexo. — Dohrn. Long. 6, diam. 3, alt. apert. 5, diam. 2 mm. Plecotrema rapax Dohrn Malacoz. Bl. VI. 1859 p. 204. _ — Jickeli Moll. Nordostafr. p. 182 t. 7 fig. 7. — — Pfeiffer Monogr. Pneumon. IV p. 346. — —_ Nevill Handlist Ind. Museum 1878 p. 224 (mit var. minor). _ — $8ykes P. Malacol. Soc. London vol. I p. 243 Nr. 10. 243 Gehäuse undurchbohrt, konisch eiförmig, ziemlich dünnschalig, regelmässig ge- furcht, etwas glänzend, durchsichtig, hornfarben; Gewinde konisch mit ziemlich stumpfem Apex; Naht berandet. Sechs bis sieben fast flache Windungen, die letzte höher als das Gewinde, an der Basis verschmälert, hinter der Aussenlippe mit einem Kamm. Mündung schief; die Mündungswand mit zwei Falten, die obere zahnförmig, sehr schief herabsteigend, die untere lamellenartig, quer, nach aussen kurz gegabelt; Spindelfalte mässig ansteigend; Mundsaum gerade, die Ränder durch breiten Callus verbunden, der Aussenrand innen mit zwei Zähnchen, der Spindel- rand kurz umgeschlagen. Aufenthalt am Roten Meer; die var. minor Nev. an den Andamanen. 9. Plecotrema punctigerum Adams. Taf. 28. Fig. 1. 2. Testa subrimata, obeso-ovata, solida, punctis impressis, series spirales formantibus undique sculpta, nitidula, fulvo-lutea, zonis rufulis eineta; spira convexo-conica apice ob- tusulo. Anfractus 6—-7 planiusculi, vix disereti, ultimus spiram superans, antice breviter deflexus, basi vix compressiuseulus. Apertura subverticalis, oblonga; plicae parietales 2, superior nodiformis, cum infera majore compressa extus bifida interdum callo areuato in- distineto conjunctus; plica columellaris compressa, obliqua; peristoma reetum, acutum, mar- gine dextro intus calloso, remote bidentato; columellari subdilatato, adnato. Long. 6!/,, diam. 4 mm. Plecotrema punctigera H. et A. Adams Pr. Zool. Soc. London 1853 p.120. _ _ Pfeiffer Monogr. Auric. p. 105. _ — Issel Moll. Borneo p. 62. _ — Morelet 8er. Conch. IV p. 273. = = Möllendorff Jahrb. D. malac. Ges. XII. 1885 p. 347. - —_ Sykes P. malac. Soc. Lond. vol. I p. 245 Nr. 15. Gehäuse kaum geritzt, gedrungen eiförmig, festschalig, überall mit regelmäs- sigen Spiralreihen eingedrückter Punkte, von denen die ersten unter der Naht et- was stärker sind, umzogen, etwas glänzend, braungelb mit schmalen rothbraunen Binden. Gewinde konvex konisch mit stumpflichem Apex. 6—7 ziemlich flache, kaum erkennbar geschiedene Windungen, die letzte höher als das Gewinde, vorn kurz herabgebogen, an der Basis nur ganz leicht zusammengedrückt. Mündung fast vertikal, oblong, die Mündungswand mit zwei Falten, einer oberen knötchen- 244 förmigen und einer unteren stärkeren, zusammengedrückten, nach aussen gegabelten, beide mitunter durch einen undeutlichen Callus verbunden; Spindelfalte zusammen- gedrückt, schief; Mundsaum gerade, scharf, der Aussenrand innen mit einer Schwiele, die tief innen zwei Zähne trägt; Spindelrand etwas verbreitert und an- gelöthet. Aufenthalt an der indochinesischen Küste von Borneo bis Südchina, das ab- gebildete Exemplar von Macau. 10. Plecotrema moniliferum Adams. Taf. 28. Fig. 3. 4. Testa subrimata, ovato-conica, solida, liris spiralibus aequaliter subeonfertis, subgra- nulosis eineta, vix nitidula, sordide fulvida; spira conica, acutiuscula; anfractus 7 plani, ultimus antice breviter deflexus, spiram superans, basi attenuatus, antice contraetus. Aper- tura vix obliqua, angustissima; plicae parietales 2 compressae, subparallelae, inferior bi- partita; plica columellaris medioeris, subascendens; peristoma simplex, marginibus callo tenui junctis, dextro intus dentibus 2 approximatis munito, columellari calloso adnato. — Pfr. Long. 5, diam. 3, long. apert. vix 3 mm. Pleentrema monilifera H. et A. Adams *) P. Zool. Soc. Lond. 1853 p. 120 Genera II p. 241. _ — Pfeiffer Monogr. Auricul. p. 105. _ _ Sykes P. Malac. Soc. London vol. I p. 243 fig. 2. Gehäuse kaum geritzt, etwas konisch eiförmig, festschalig, dicht mit schwach gekörnelten Spiralreifen umzogen, kaum glänzend, schmutzig bräunlich; Gewinde konisch, ziemlich spitz. Sieben flache Windungen, die letzte vorn kurz herabge- bogen, höher als das Gewinde, an der Basis verschmälert, vorn verenst. Mündung kaum schief, sehr eng; die Mündungswand trägt zwei fast parallele Falten, die untere deutlich gegabelt; Spindelfalte 'mittelstark, etwas ansteigend. Mundrand ein- fach, die Ränder durch einen dünnen Callus verbunden, der rechte innen mit zwei nahe beisammenstehender Zähnchen, der Spindelrand schwielig, angelöthet. Aufenthalt an Borneo? — Die Abbildung nach Sykes. *) P. t. ovato-conica, vix perforata; spira conica, acuta; transversim lirata, liris granulosis, monili- formibus, confertis; apertura angusta; columella triplicata, plica mediana bipartita; labro extus incrassato, intus bidentato. 245 11. Plecotrema punctatostriatum Adams, Taf. 28. Fig. 5. 6. Testa subperforata, ovato-conica, solida, spiraliter punctato-striata, nitidula, ferru- ginea; spira conica, acutiuscula; anfractus 6 plani, infra suturam suleis 2 spiralibus exa- rati, caeterum punctato-striati, ultimus 3/, longitudinis subaequans, superne tumidulus, basi attenuatus, distinetius sulcatus, antice contractus; apertura parum obliqua, angustissima; plicae parietales 2, superior subobliqua, altera extus bifida; plica columellaris transversa; peristoma rectum, margine dextro extus pallide limbato, intus praeter partem supremam calloso-incrassato, tridentato. — Pfr. Long. 5, diam. 3 mm. Plecotrema punctatostriatum H. et A. Adams P. Zool. Soc. Lond. 1854 p. 121. — (punctostriatum) Genera II p. 241. — — Pfeiffer Mon. Auric. p. 106. — — Möllendorff in Jahrb. D. malac. Ges. XII 1885 p. 351. —_ _ Sykes in P. malac. Soc. London I. p. 243 fie. 1. Gehäuse kaum durchbohrt, konisch eiförmig, festschalig, mit spiralen Punkt- reihen, etwas glänzend, rostbraun, einfarbig; Gewinde konisch, ziemlich spitz. Sechs flache Windungen, unter der Naht mit zwei stärkeren Furchen, die letzte drei Fünftel der Gesammtlänge ausmachend, oben etwas aufgetrieben, nach unten ver- schmälert und deutlicher gefurcht, vorn eingeschnürt. Mündung wenig schief, sehr eng; die Mündungswand trägt zwei Falten, die obere etwas schief, die untere nach aussen gegabelt; Spindelfalte quergestellt. Mundsaum gerade, Aussenrand aussen hell gesäumt, innen mit Ausnahme des obersten Theiles schwielig verdickt, mit drei Zähnen. Aufenthalt im indisch-malayischen Gebiet: Borneo, Singapur, Südchina. 12, Plecotrema sykesii Melvill. Taf. 28. Fig. 7. Testa parva, rimata, solidula, ochraceo-cornea, laevis, anfractibus 6 vel 7, infra juxta suturas spiraliter binis suleulis superficialiter sculptis, aliter omnino laeribus, ultimo an- fractu caeteros late conjunetim superante; apertura oblonga, peristomate extus paullum 1. 16. 6. XI. 9. 32 246 inerassato, intus 5 dentibus plieisve albidis munito, videlicet duobus dentibus labialibus tribusque plieis columellaribus. — Melvill. Long. 4, diam. 1,75 mm. Plecotrema Sykesii J. Cosmo Melvill Proc. Mal. Soc. London II p. 292. Gehäuse klein, geritzt, ziemlich festschalig, gelblich hornfarben, bis auf zwei oberflächliche Spiralfurchen unter der Naht völlig glatt; sechs bis sieben Win- dungen, die letzte erheblich grösser als die übrigen zusammengenommen; Mündung oblong, Mundsaum aussen leicht verdickt, innen mit fünf weissen Falten oder Zäh- nen: zwei auf der Mündungswand, einer auf der Spindel, und zwei am Aussen- rand. Aufenthalt bei Karatschi an der Indusmündung; Abbildung und Beschreibung nach Sykes. 13. Plecotrema bicolor Pfeiffer. Taf. 28. Fig. 8. 9. Testa subumbilicata, ovato-conica, solida, spiraliter confertim sulcata, rugulis longi- tudinalibus. irregulariter tubereulosa, vix nitidula, brunnea, pallide fasciata; spira con- vexiusceulo-conica, apice pallida, acuta. Anfraetus 9 vix convexiuseuli, ultimus spira paulo longior, superne turgidulus, basi attenuatus, eirca perforationem non perviam compressus, antice crista elevata munitus et contractus. Apertura vix obliqua oblonga; plicae parie- tales 2 parallelae, inferior extus breviter bicruris; plica columellaris parvula, transversa; peristoma vix patulum, marginibus callo junctis, dextro bidenticulato. — Pfr. Long. 6, diam. 3,5, long. apert. 3,5, diam. 1'!/, mm. Plecotrema bicolor Pfeiffer Monogr. Auricul. p. 1098. — _ Sykes P. malac. Soc. London vol. I p. 242 fig. 5. Gehäuse fast genabelt, konisch eiförmig, festschalig, dicht spiralgefurcht und durch Längsfurchen unregelmässig höckerig, kaum glänzend, bräunlich, mit helleren, Binden, namentlich mit einem helleren Band unter der Naht; Gewinde konvex ko- nisch, mit blasserem, spitzem Apex. Neun kaum leicht gewölbte Windungen, letzte wenig länger als das Gewinde, oben etwas aufgetrieben, an der Basis verschmälert, um die nicht durchgehende Perforation zusammengedrückt, vorn mit einem erhabe- nem Kamm, dann eingeschnürt. Mündung kaum schief, lang eiförmig; die beiden 247 "Wandlamellen sind gleichlaufend, die untere ist nach aussen kurz gegabelt; Spin- delfalte klein, quergestellt. Mundsaum kaum geöffnet, die Ränder durch einen Cal- lus verbunden, der Aussenrand innen mit zwei Zähnchen. Aufenthalt bei Port Jackson, die Abbildung nach Sykes. 14. Plecotrema decussatum Adams, Taf. 28. Fig. 10. 11. Testa umbilicata, ovato-conica, solida, spiraliter sulcata, striis longitudinalibus gra- nulato-decussata, nitidula, brunnea, spira conica, apice acuta. Anfractus 7 planiuseuli, vix disereti, ultimus spira paulo longior, infra suturam turgidulus, basi attenuatus, crista ele- vata, periomphalum eingente, munitus, antice pallide limbatus. Apertura vix obliqua, ob- longa; plicae parietales 2 albae, superior verticalis, altera intrans, extus bifida; plica colu- mellaris suboblique adscendens; peristoma rectum, margine dextro intus albocalloso, biden- tieulato, basali subtruncato, columellari subpatulo. — Pfr. Long. 7, diam. 4, long. apert. 4,5, diam. 1,5 mm. Pleeotrema decussata H. et A. Adams“) P. zool. Soc. Lond. 1853 p. 121 Genera Il p. 241. — _ Pfeiffer Monogr. Aurieul. p. 102. _ _ Sykes P. malac. Soc. London vol. I p. 242 fig. 5. Gehäuse durchbohrt, durch den Nabelkamm genabelt erscheinend, konisch ei- förmig, festschalig, spiral gefurcht, durch die Längsfurchen körnelig decussiert er- scheinend, etwas glänzend, einfarbig bräunlich; Gewinde konisch, Apex spitz. Sieben fast flache, kaum geschiedene Windungen, die letzte etwas länger als das Gewinde, unter der Naht leicht aufgetrieben, an der Basis verschmälert, mit einem hohen Kamm um das Nabelield, vorn mit einem hellen Saum. Mündung kaum schief, oblong; die obere Wandfalte fast senkrecht gestellt, die andere eindringend, aussen gegabelt; Spindelfalte in schiefer Richtung etwas ansteigend. Mundsaum gerade, Aussenrand innen mit einer weissen Schwiele, mit zwei ziemlich weit von einander ®) P. t. ovato-conica, umbilicata; spira eonica apice acuto; brunnea; longitudinaliter striata,. trans- versim sulcata; liris intermediis subgranulosis; apertura oblonga, angusta, antice quadrata, quasi truncata; columella triplicata, plica postica tuberculiformi, medisna bipartita, antice pervalida; labro extus incrassato, margine inflexo, intus valde bidentato. 32 * 248 entfernten Zähnchen bewaffnet; Basalrand wie abgestutzt, Spindelrand schwach ab- stehend. Aufenthalt nicht sicher bekannt, nach den Adams an den Philippinen; die Ab- bildung nach Sykes. 15. Plecotrema mucronatum Möllendorff. Taf. 28. Fig. 13. 14. Testa imperforata, conico-ovata, solidula, spiraliter confertim sulcata, transverse sub- irregulariter plicata, griseo-fusca, taeniis castaneis 3 ornata; spira convexo-conica, apice muceronato , acuto. Anfractus S—9 plani, ultimus a latere ?/;—”/,, altitudinis adaequans, basi erista parum exserta circumdatus. Apertura parum obliqua, angusta, oblonga; peri- stoma reetum, obtusum, intus sat crasse albolabiatum, labro externo dentibus 3 munitum; lamellae parietales 2, supera punctiformis, infera valida horizontalis, longe intrans, extus usque ad marginem producta, in cristam basalem desinens; columellaris humilis. — Mlldft. Alt. 9,5, diam. 5,75, apert. cum perist. lat. 4,25, long. 7, alt. 6,5 mm. Pleeotrema mucronatum Möllendorff Nachrbl. d. malae. Ges. vol. XXVI. 1894 p. 116. Gehäuse undurchbohrt, konisch eiförmig, festschalig, dicht spiralgefurcht, un- deutlich und unregelmässig längsgefaltet, graubraun mit drei nicht besonders schar- fen braunen Binden; Gewinde konvex konisch, mit vorspringendem, spitzem Apex. Acht oder neun flache Windungen, die letzte seitlich gemessen ?/;—”/ der Ge- sammtlänge ausmachend, unten einen wenig vorspringenden Kamm bildend. Mün- dung wenig schief, eng, langeiförmig; Mundrand gerade, stumpf, innen mit einer ziemlich dicken weissen Lippe, welche am Aussenrand drei Zähnchen trägt. Die Mündungswand hat zwei Lamellen, eine punktförmige obere und eine starke, wag- rechte, tief eindringende untere, welche aussen bis an den Rand vorgezogen ist und in den Basalkamm ausläuft; Spindelfalte niedrig. Aufenthalt auf Bohol, Philippinen; das abgebildete Exemplar vom Autor mit- getheilt. 249 16. Plecotrema striatum (Nutt.) Philippi. Taf. 28. Fig. 15. 16. Testa imperforata, ovato-conica, solida, spiraliter sulcata (suleis inaequaliter distanti- bus, nonnullis interruptis), nitidula, nigricanti fusea; spira convexo-conica, mucronata; sutura marginata. Anfractus 7 planiuseuli, ultimus spira longior, convexus, basi attenua- tus. Apertura subobliqua, oblonga; plicae parietales 2, superior lamellaeformis, obliqua, altera extus breviter bifida; plica columellaris valida, transversa; peristoma recetum, acu- tum, marginibus callo lato concolore junctis, dextro intus bidentato; columellari vix dilatato. Pfr. Long. 7, diam. 4,5, alt. apert. 42/, mm. Auricula striata Nuttall apud Philippi Zeitschr. f. Malak. 1846 p. 98. — _ Pfeiffer Monogr. Auricul. p. 104. — — Sykes Pr. Malac. Soc. London I 1895 p. 242. — labrellum Adams P. Zool. Soc. London 1853 p. 122. — inaequalis Adams ibid. p. 122. Gehäuse undurchbohrt, etwas kegelförmig eiförmig, festschalig, spiral gefurcht, die Furchen etwas ungleich und manchmal unterbrochen, etwas glänzend, schwarz- braun, fast immer einfarbig; Gewinde konvex konisch mit mucronatem Apex; Naht berandet. Sieben fast flache Windungen, die letzte länger als das Gewinde, kon- vex, unten verschmälert. Mündung etwas schief, langeiförmig; zwei Falten auf der Mündungswand, die obere lamellenförmig, schief nach unten gerichtet, die andere stark, nach aussen gegabelt; Spindelfalte stark, quergerichtet. Mundsaum gerade, scharf, die Ränder durch einen breiten, gleichfarbigen, dünnen Callus verbunden, der Aussenrand innen mit zwei Zähnen, der Spindelrand nur wenig verbreitert. Aufenthalt auf den Sandwichsinseln, das abgebildete Exemplar, von Hawaii, in Möllendorfis Sammlung. 17, Plecotrema liratum H. et A, Adams. Taf. 28. Fig. 17. 18. Testa umbilicata, umbilico lato haud pervio, intus crista spirali munito, ovato-conica, erassa, confertissime spiraliter sulcata, haud nitens, sordide fusca; spira convexiusculo- conica, acuta. Anfractus 9 plani, vix discreti, ultimus spirae ultitudinem vix aequans, basi in cristam umbilicum eingentem compressus, pone aperturam varicoso-cristatus, antice 250 contractus. Apertura vix obliqua, angusta; paries aperturalis plieis duabus, supera nodi- formi, altera lamellaeformi, compressa, extus inaequaliter bifureata, in eristam umbilicalem abiente; plica columellaris mediocris, transversa; peristoma extus varice limbatum, margini- bus callo nitido, supra sinuato junctis, dextro bidentato, columellari patente. Long. 62/,, diam. 4, long. apert. 31/, mm. Plecotrema lirata H. et A. Adams *) Proc. Zool. Soc. London 1853 p. 21. = — Pfeiffer Monogr. Auricul. p. 101. Gehäuse weit und trichterförmig genabelt, der Nabel indess nicht durchgehend und innen durch eine vorspringende Spiralleiste verengt, konisch eiförmig, dick- schalig, ganz dicht spiral gefurcht, glanzlos, schmutzig braungelb, mitunter undeut- lich gebändert; Gewinde konvex konisch mit spitzem Apex; Naht undeutlich. Neun flache, kaum geschiedene Windungen, die letzte kaum so hoch wie das Gewinde, ‚unten in einen den Nabeltrichter umgebenden Raum zusammengedrückt, hinter der Mündung mit einem starken varixartigen Kamm, vorn eingeschnürt. Mündung kaum schief, relativ klein, eng; Mündungswand mit zwei Falten, die obere knöt- chenförmig, die untere lamellenartig, zusammengedrückt, vorn ungleich gegabelt, der untere Ast in den Nabelkamm verlaufend; Spindelfalte mässig stark, quergestellt; Mundrand aussen durch den Kamm bis zur Basis gesäumt, die Ränder durch einen oben eingebuchteten Callus verbunden, der äussere innen mit zwei Zähnen, der Spindelrand abstehend. Aufenthalt an den Philippinen, meine Exemplare aus Möllendorf’s Hand von Masbate. Sykes vereinigt die Art glatt mit Pl. typicum. 18. Plecotrema exaratum H. et A. Adams, Taf. 30. Fig. 15—18. Testa perforata, ovato-conica, longitudinaliter striato-suleata, liris spiralibus granu- losis, in anfractibus superis et in parte supera anfr. ultimi cum minoribus regulariter alternantibus, in parte infera aequalibus sculpta, nigro-brunnea; spira eonvexo-conica apice acuto; sutura linearis. Anfractus 8 vix convexiusculi, ultimus 2/, testae oceupans, basi attenuatus, subangulato-contractus, pallidior, pone aperturam obsolete eristatus. Apertura parum obliqua, angusta, intus concolor; paries aperturalis plieis 2 supera parva, obliqua, *) P, t. umbilicata, ovato-conica, fusca, pallide fulvo cineta; spira acuta; anfractibus planis, trans- versim liratis, liris confertis; apertura parva, angusta; labio subealloso; columella triplicata, plica postica obsoleta, tubereuliformi; labro extus incerassato, intus bidentato; umbilico intus costa elevata spirali munito. 251 infera extus indistinete bieruris; plica columellaris mediocris, subascendens; peristoma acu- tum, simplex, marginibus callo nitido junctis, dextro subrecto, intus medio uni-vel biden- tato, columellari sinuato, adnato. Long. 7, diam. 4,5 mm. Plecotrema exarata H. et A. Adams*) Pr. Zool. Soc. 1853 p. 122. — _ Pfeiffer **) Monogr. Aurie. p. 104. — —- Sykes P. malac. Soc. London vol. 1 p. 243 sp. 8. Gehäuse schwach durchbohrt bis deutlich genabelt, konisch eiförmig, stark längsgestreift, fast gefurcht, von gekörnten Spiralreifen umzogen, welche, auf den oberen Windungen und auf dem oberen Theil der letzten Windung mit schwäche- ren, kaum gekörnten alterniren, weiter nach unten dicht und gleichmässig sind; Färbung schwarzbraun, nach dem Apex heller. Gewinde konvex konisch, mit spitzem Apex; Naht linear. Acht kaum leicht gewölbte Windungen, die letzte zwei Drittel der Gesammtlänge ausmachend, unten verschmälert, ein undeutliches, von einer schwachen Kante umzogenes Nabelfeld bildend, hinter der Mündung mit einem schwachem Kamm. Mündung wenig schief, eng, innen mit der Aussenseite gleichfarbig; Mündungswand mit zwei Falten, die obere klein, schief, manchmal zu einem schwachen Knötchen verkümmert, die untere hoch, zusammengedrückt, nach aussen mehr oder weniger deutlich gegabelt. Spindellamelle mittelstark, etwas an- steigend. Mundrand einfach, scharf, die Ränder durch einen glänzenden Callus ver- bunden, der Aussenrand fast gerade, innen mit zwei, seltener mit einem Knötchen, der Spindelrand buchtig, angelöthet. Aufenthalt im indischen Ozean; der Fundort des Typus ist Borneo. Das ab- gebildete Exemplar von den Philippinen mit nur einem Zähnchen auf dem Aussen- rand, schwächerem Wandcallus und fast verkümmerter oberer Wandfalte bildet die var. unidentata Mlldff. *) T. ovato-conica, umbilicata; spira elata, acuta; brunnea, transversim sulcata, liris intermediis lae- viusculis; apertura angusta; columella triplicata, plica mediana bipartita; labro subealloso; labro extus in- crassato. margine antice subreflexo, intus bitubereulato. **) T, vix subperforata, ovato-conica, striatula, suleis spiralibus regulariter exarata, ritidula, nigro- brunnea; spira conica, acuta; sutura linearis; anfr. 8 vix, convexiuscnli, ultimus spiram superans, basi sub- attenuatus, pone aperturam obsolete cristatus, antice contractus; apertura fere verticalis, angusta, plicae parietales 2, superior parvula, obliqua, altera extus indistinete bieruris; plica columellaris mediocris, sub- adscendens; peristoma simplex, acutum, marginibus callo nitido junctis, dextro subrecto, intus medio biden- tato, columellari sinuato, adnato, 252 Nach Sykes enthält das Täfelchen der Cuming’schen Sammlung im britischen Museum, das als Pl. exarata bezeichnet ist, Exemplare von Pl. striatum Phil.; sie stimmen indes nicht mit der Adams’schen Originaldiagnose. 19. Plecotrema souverbiei Montrouzier. Taf. 31. Fig. 1. 2. Testa umbilicata, ovato-conica, scalaris, solida, liris elevatis spiralibus, inaequalibus, granulatis sculpta, interstitiis oblique denseque sublamellatim striatis, non nitens, sordide fulva. Spira producta, scalaris, apice acutiuscula. Anfraetus 8, infra suturam lira solitaria, subvalidiore eineti, superne angulati, cum spatio inter angulum (saepe validius liratum) et liram suturalem subplano-concayo, elirato et dense striato; ultimus spira brevior (2/, sub- aequans), infra angulum obconice attenuatus, pone aperturam subcompresse et valide cri- status, basi eirca umbilicum subinfundibuliformem, subprofundum carinatus. Apertura subobliqua, plicae parietales 2, superior nodiformis, subobligue descendens, altera trans- versa, aliquando supra basim subduplicata, profunde intrans, extus in carinam periom- phalem abiens; peristoma continuum, undique solutum, plus minusve porrecetum, breviter expansum; margine dextro bidentato, dente supremo majore. — Montr. Alt. 5, diam. 22/, mm. Plecotrema Souverbiei Montrouzier mss. —_ — Souverbie Journ. de Conch. X. 1862 p. 246 t. 9 fig. 12. — _ Gassies Faune Nouvelle Oaledonie p. 67 t. 6 fig. 23. _ —_ Pfeiffer Monogr. Pneumonopom. IV p. 343. Gehäuse genabelt, konisch eiförmig, etwas skalar, festschalig, mit ungleichen, gekörnelten Spiralreifen umzogen, in den Zwischenräumen dicht und schief etwas lamellös gestreift, glanzlos, schmutzig braun. Gewinde hoch treppenförmig, mit spitzem Apex. Acht Windungen, unter der Naht mit einer starken Leiste um- zogen, geschultert, der Raum zwischen der häufig durch eine stärkere Leiste be- zeichneten Schulterkante und der Nahtleiste etwas ausgehöhlt und nur fein ge- streift, ohne Reifen; letzte Windung niedriger als das Gewinde, ?/;s der Länge aus- machend, verkehrt kegelförmig, an der Mündung zusammengedrückt und mit einem starken Kamm versehen, um den ziemlich tiefen, etwas trichterförmigen Nabel ge- kielt. Mündung etwas schief; zwei Wandfalten, die obere fast knötchenförmig, schief herabsteigend, die untere quer, etwas über der Basis verdoppelt, tief eindrin- gend, nach aussen in den Nabelkiel übergehend; Spindelfalte quer; Mundrand zu- 253 sammenhängend, ringsum gelöst, mehr oder minder vorgezogen, kurz ausgebreitet; Aussenrand mit zwei Zähnen, von denen der obere grösser ist. — Eine Varietät hat einen bauchigeren letzten Umgang, welcher dem Gewinde an Höhe gleich- kowmt. Aufenthalt auf Neucaledonien und der Insel Art; Abbildung und Beschreibung nach Montrouzier. Nach Sykes nur eine unbedeutende Abänderung von Pl. bel- lum Ad. Genus Pedipes (Adanson). Testa imperforata, ovato-vel globoso-conica, solida, spiraliter striata; anfraetus pauci, ultimus maximus; apertura subsemicireularis vel ellipsoidea, ringens, plica parietali magna, lamellaeformi, spiraliter intrante, et dentibus 2 in labio columellari plano positis munita; peristoma intus callosum vel dentatum, margine acutum. Animal omnibus characteribus Melampodi simile, praeter pedem duplicem, obverse soleaeformem, sc. in duas partes sulco transversali distinctas divisum. Pars anterior latior quam longa, transversa, antice rotundata; posterior major, longior quam lata, antice trun- cata, postice subattenuata, obtusa, brevis, semiovalis. Etwa ein Dutzend Arten, welche über die Küsten aller wärmeren Meere ver- breitet sind. Nach dem heutigen Stand unserer Kenntnisse erscheint die Verbrei- tung freilich eigenthümlich lückenhaft, aus weiten Gebieten ist keine Art bekannt, namentlich nicht aus dem mittleren indischen Ozean, dessen Auriculaceen wir doch genau genug kennen; es gibt das der Gattung einen ausgeprägten Relikten- charakter. 1. Pedipes afer Gmelin. Taf. 31. Fig. 21. Testa imperforata, ovato-conica, solida, lineis impressis spiralibus subconfertis (prima juxta suturam profundiore) sculpta, parum nitida, pallide fulva; spira brevis, conoidea, apice acutula; anfracius 5 convexiuseuli, ultimus ?/, longitudinis aequans, basi rotundatus. Apertura fere diagonalis, subsemicireularis, quinquedentata; plica parietalis unica valida linguaeformis, spiraliter intrans, prope insertionem marginis dextri; dentes duo acuti, I. 16. 28.1XT. 1900. 33 254 aequales in columellae planatae, albae, nitidae margine interno; peristoma acutum, mar- gine dextro in medio plica transversa elongata et secunda minore supra illam armato. — Pfr. Long. 72],, diam. max. 6t/,, long. apert. cum perist. 6 mm. Pietin (Pedipes) Adanson Hist. Senögal p. 11 t. 1 fig. A. Helix afra Gmelin Syst. Nat. ed. XIII p. 8651. —_ — Wood Index test. t. 32 üig. 2. Tornatella pedipes Lamarck Anim. s. vert. ed. II vol. 9 p. 42. Pedipes afra FErussae Prodr. p. 109. — — Lowe Zool. Journ. V p. 296 t. 14 fig. 8—12. — Pr. Z. S. 1854 p- 218. — Adams Genera Il p. 249 t. 83 fig. 4. — — Pfeiffer Monogr. Auric. p. 69. — — Paiva Moll. mader. p. 153. — Adansonii Blainville Malac. p. 451. E — Sowerby Conchol. Man. p. 219 fig. 299. Gehäuse undurchbohrt, eikegelförmig, festschalig, mit ziemlich dichten einge- drückten Spirallinien umzogen, von denen die der Naht am nächsten stehende tie- fer ist, wenig glänzend, blass bräunlich. Gewinde niedrig kegelförmig, mit ziem- lich spitzem Apex. Fünf leicht gewölbte Windungen, die letzte ?/; der Gesammt- länge ausmachend, an der Basis gerundet. Mündung fast diagonal, beinahe halb- kreisförmig, mit 4—5 Zähnen: einer starken, zungenförmigen, spiral eindringenden Lamelle auf der Mündungswand, nahe an der Insertion des Aussenrandes, zwei spitzen gleichstarken Zähnchen am Innenrand der abgeflachten, weissen, glänzenden Spin- del und einer langen Querfalte auf der Mitte des scharfen Aussenrandes; manch- mal steht noch eine zweite kleinere dicht über derselben. Aufenthalt an Senegambien und Madera. 2. Pedipes jouani Monlrouzier. Taf. 31. Fig. 3. 4. Testa imperforata, ovato-conica, solida, oblique striata et liris confertis inaequalibus, striis subgranulatim et irregulariter incisis sculpta, subsaturate castanea, in junioribus ful- vidula; spira subgradata apice acutiusculo. Anfraetus 4 sutura profunda separati, rotun- dati, superne subplanati, supra medium lira subvalidiore subcarinati, ultimus °/, longitu- dinis formans. Apertura subdiagonali-ovalis; plica parietalis valida, lamelliformis, inferne 255 subfornicata; dentes 2 inaequales, extus basi C formi juncti, in labro columellari lato, concavo siti, superior lamelliformis, intrans, inferior tubereulose subaceutus margine; dextro ın- tus callose labiato, callo medio dentem obtusum, validum, subalbum emittente. — Souv. Long. 51/;, diam. 4,5, long. apert. 31/, mm. Pedipus Jouani Montrouzier mss. — Souverbie Journ. de Conch. X 1862 p. 244 t. 9 fig. 11. _ — Gassies Faune Nouv. Cal&don. p. 65 t. 6 fig. 22. — — Pfeiffer Monogr. Pneumonop. IV p. 332. Gehäuse undurchbohrt, konisch eiförmig, festschalig, schief gestreift, mit dich- ten ungleichen Spirallinien umzogen, welche durch die Anwachsstreifen in unregel- mässige Körner zerschnitten werden, ziemlich dunkel kastanienbraun, junge Exem- plare heller. Gewinde etwas treppenförmig, mit ziemlich spitzem Apex. Vier durch eine tiefe Naht geschiedene, gewölbte, oben leicht geschulterte Windungen, welche durch eine stärkere Mittelleiste etwas gekielt erscheinen, die letzte etwa %/; der Gesammtlänge ausmachend. Mündung eiförmig, fast diagonal; die Mündungs- wand trägt eine starke, unten etwas gewölbte Lamelle; auf der breiten concaven Spindel stehen zwei durch eine C-förmige Basis aussen verbundene ungleiche Zähn- chen, das obere lamellenförmig eindringend, das untere ein ziemlich spitzes Knöt- chen; die Mundränder werden durch einen dünnen weissen Oallus verbunden, der äussere hat innen eine schwielige Lippe mit einem stumpfen, weisslichen Zahn in der Mitte. Aufenthalt an Neu-ÜOaledonien. 3. Pedipes mirabilis Mühlfeldt. Tat. 24. Fig. 19. 20. Testa imperforata, globoso-conica, solida, liris elevatis subgranulatis, subconfertis «(2 prope suturam majoribus) eincta, sericea, fusco-fulva; spira ventroso-eonoidea, obtusula. Anfraetus 4 convexi, ultimus inflatus, 2/, longitudinis subaequans. Apertura diagonalis, oblonga, ringens; plica parietalis regulariter arcuata; dentes columellares minuti, acuti, superior paulo major; peristoma acutum, marginibus callo tenui junetis, margine dextro intus callo longitudinali et supra medium dente unico obtuso, nodiformi armato, colu- mellari calloso, plano, nitido. — Pfr. Long. 5, diam. 4, long. apert. 3,5 mm. 256 Turbo mirabilis Mühlfeldt Mag. Ges. naturf. Fr. Berlin VIII. 1818 p. 8- t. 2 fig. 13. Pedipes mirabilis F@russac Prodr. p. 109. —_ — Pfeiffer Monogr. Aurieul. p. 70. _ — Gloyne Journ. de Conchyl. XX p. 46. — quadridens Pfeiffer *) in Wiegm. Archiv 1839 I p. 357. — —_ - C. B. Adams Contrib. to Conchol. III p. 42. — tridens Pfeiffer **) Proc. Zool. Soc. 1854 p. 122. Mon. Aur. p. 72. _ globulosus C.B. Adams mss. — ovalis ©. B. Adams ***) Contr. to Conch. III p. 41. — naticoides Stearns Pr. Boston Soc. XIII 1869 p. 108. — _ Dall Proc. U. St. Nat. Mus. 1885 p. 279 t. 18 fig. 17. — globulus Petit ap. Adams Pr. Z. S. 1854 p. 36. _ .— Pfeiffer 7) Mon. Aurie. p. 71. Gehäuse undurchbohrt, kugelig kegelförmig, festschalig, von schwach gekörnel- ten, ziemlich dichten Spiralreifen umzogen, von denen die beiden unter der Naht stärker sind, seidenglänzend, braungelb; Gewinde bauchig kegelförmig mit stumpf- lichem Apex. Vier convexe Windungen, die letzte aufgeblasen, etwa ?/; der Länge ausmachend; Mündung diagonal, langeiförmig, grinsend; Mündungswand mit einer regelmässig gebogenen Falte, Spindel mit zwei kleinen spitzen Zähnchen, das obere etwas grösser; Mundrand scharf, die Ränder durch einen dünnen Callus verbunden, der Aussenrand mit einer schwieligen Lippe belegt, die über der Mitte einen stum- pfen, knötchenartigen Zahn trägt, der Spindelrand flach, schwielig, glänzend. *) T. ovato-globosa, imperforata, solida, nitide fusca; labro columellari calloso, albo, superne lamina majore dentiformi, inferne dentibus 2 acutis instructo; labro margine acuto, dente unico obtuso notato; apertura oblonga, angusta. **) T, imperforata, globoso-conica, tenuis, obsolete et confertim spiraliter striata, saturate fusca; spira turbinata, acutiuseula; sutura profunda, marginata; anfr. 5 convexi, ultimus subsemieircularis; plica pala- talis mediocris, labium columellare callosum, dentibus 2 distantibus munitum, perist. simplex, acutum, edentulum. “#**) T, imperforata, ovato-conica, tenuiuscula, sublaevigata, striis levibus spiralibus sculpta, fulvescens vel cerea; spira convexo-conica, obtusula; anfr. 3?|, superne turgidi, obsolete angulati, ult. ”|, longit. for- mans; apertura obliqgua, sinuato-semiovalis, quadridentata: plica parietali lamellaeformi intrante, dentibus 2 in labio columellari planato, quarto mediocri in margine dextro; perist. simplex, rectum. }) T. imperforata, ovato-conica, solida, spiraliter confertim suleata, vix nitidula, rufa: spira gradato- conica, obtusula; anfr. fere 4!|, superne subangulati, ult. |, longit. aequans, basi subattenuatus; apert. fere diagonalis, oblonga, ringens; pl. parietalis medioeris; dentes columellares albi, acnti, subaequales; perist. simplex, acutum, margine dextro intus medio plica transverse intrante alba, callosa munito. 257 Aufenthalt an Westindien und den Bermudas. Dall hat die sämmtlichen westindischen Pedipes zu einer Art zusammenge- zogen, bis auf globulus Petit, der sich durch eine Querfalte am Mundrand anstatt des Knötchens und schwachkantige Umgänge unterscheiden soll. Ich möchte auch diese Art nur für eine Varietät halten, die allerdings den Uebergang zu der Form von Panama bildet. 4. Pedipes angulatus ©. B. Adams. Taf. 27. Fig. 12. 13. Testa imperforata, ovato-conica, solida, oblique striata et liris confertis inaequalibus seulpta, fusca; spira gradata, apice acutiuscula; sutura subimbrieata. Anfraetus 4, supremi subangulati, supra angulum excavati, ultimus ?/, longitudinis formans. Apertura subdia- gonalis, sinuato-semieircularis; lamella parietalis valida; dentes 2 acuti in labio columellari lato concavo; peristoma acutum, margine dextro pone limbum callo erasso, medio dentem prominentem formante, prope angulum interrupto, munito. — Pfr. Long. 7!/,, diam. 5 mm. Pedipes angulata C. B. Adams Ann. Lyc. New York 1852 V p. 431. — —_ Pfeiffer Novit. conchol. I p. 24 t. 6 fig. 26—28. — Mo- nogr. Aurie. p. 71. —_ — Carpenter Rep. Moll. West Coast America p. 316. —_ — Martens Biolog.-Central. Amer. p. 562. Gehäuse undurchbohrt, eiförmig konisch, festschalig, schief gestreift, mit dich- ten, ungleichen Spiralreifen, bräunlich; Gewinde treppenförmig mit ziemlich spitzem Apex. Naht leicht schuppig. Vier oben schwach kantige, über der Kante ausge- höhlte Windungen, die letzte ?/; der Höhe ausmachend. Mündung fast diagonal, buchtig halbkreisförmig; Parietallamelle stark; auf der breiten concaven Spindel- wand stehen zwei spitze Zähnchen; Mundsaum scharf, Aussenrand mit einer dicken, schwieligen Lippe, welche in der Mitte einen vorspringenden Zahn trägt und an der Kante unterbrochen ist. Aufenthalt an Panama, die Abbildung nach den Novitates. 258 5. Pedipes liratus W. G. Binney. Taf. 24. Fig. 12. 13 Testa imperforata, globoso-conica, solida, liris regularibus spiraliter eineta, nitens, straminea; spira brevis, depressa, apice obtusa. Anfr. 3, superi breves, ultimus 5/, longi- tudinis subaequans. Apertura semicireularis; paries aperturalis callo nitente indutus, et plica elevata, crassa, intrante munitus; labrum columellare callosum, dentibus 2 approxi- matis, crassis, acutis munitum; peristoma acutum, intus callo nitente, in medio dentem formante munitum. — Binney. Long. 3!/,, diam. 2,5, long. apert. 2,5 mm. Pedipes lirata W. G. Binney Proc. Acad. Philad. 1860 p. 54. — Land- and Freshw. Sb. North. Am. II p. 20 fig. 21. _ — Tiryon Amer. J. of Conchol. IV 1868 p. 10 t. 18 fig. 38. — — Pfeiffer Monogr. Pneum. IV p. 333. — — Dall Proc. U. St. Nat. Mus. 1885 p. 279 t. 18 fig. 15. _ — Carpenter Rep. Moll. West. Coast America p. 275. — — Fischer & Orosse Miss. Seient. Mexique Moll. II p. 28. Gehäuse undurchbohrt, kugelig konisch, festschalig, regelmässig spiral gereift, glänzend, strohgelb; Gewinde niedrig, niedergedrückt, Apex stumpf. Nur drei Win- dungen, die beiden oberen niedrig, die letzte "/s der Gesammtlänge ausmachend. Mündung halbkreisförmig; Mündungswand mit einem glänzenden Callus überzogen, und mit einer hohen, starken, gebogenen, eindringenden Falte besetzt; Spindel schwielig, mit zwei spitzen, starken, dicht beisammenstehenden Zähnchen; Mund- rand scharf, mit einer glänzenden, in der Mitte als Zahn vorspringenden Lippe. Aufenthalt an der Halbinsel Californien ; die Abbildung nach Dall. 6. Pedipes elongatus Dali. Taf. 24. Fig. 17. 18. Testa eae Alexiae myosotis similis, sed magis obesa, straminea, saturatius strigata, interdum cerea, laevis. Anfractus 41/, planiusceuli, ad suturam appressi, ultimus ?/, lon- gitudinis oecupans. Apertura elongata, supra acuminata, infra rotundata; paries apertu- ralis plica magna, compressa, torta, intrante armatus; columella bidentata, dente supero > 259 majore, pliciformi, arcuato, infero ei parallelo, minore; peristoma acutum, vix incrassatum, marginibus callo alba, erassiusculo junctis. — Dall. angl. Long. 4, diam. 2, long. apert. 2 mm. Pedipes elongatus Dall Proc. U. St. Nat. Mus. 1885 p. 279 t. 18 fig. 4. Gehäuse dem von Alexia myosotis ähnlich, aber gedrungener, doch erheblich schlanker, als die anderen Pedipes, strohgelb oder wachsfarben, dunkler gestriemt, ohne Spiralskulptur. Vier und eine halbe Windung, fach, an der Naht angedrückt, die letzte zwei Drittel der Länge ausmachend. Mündung länglich, oben spitz, un- ten gerundet; die Mündungswand trägt eine grosse, zusammengedrückte, gedrehte, eindringende Falte; die Spindel hat zwei Zähne, der obere ist grösser, faltenartig gedreht, der untere kleiner, dem oberen parallel und in dessen Biegung liegend; Mundsaum scharf, kaum verdickt, die Ränder durch einen ziemlich dicken, weissen Callus verbunden. Aufenthalt an Florida; Abbildung und Beschreibung nach Dall. 7. Pedipes affinis Ferussac. Taf. 28. Fig. 7. 8. Testa ovato-ventricosa, omnino flava, spiraliter minute striata; spira brevi, acuta, conica. Anfractibus quinis vix convexis, sutura submarginata conjunctis; ultimo maximo, bis longitudinem spirae aequante, infra angustiusculo.. Apertura minima, ovato-angusta, plieis quaternis, duabus majoribus obstructa. — Desh. Long. 7, diam. 4 mm. Pedipes affinis Ferussae mss. -— Pfeiffer Mon. Aurie. p. 72. = E Deshayes Cat. Moll. Reunion p. 83 t. 10 fig. 5. 6. Laimodonta affinis Jickeli *) Moll. Nordostafrika p. 181 t. 7 fig. 6. Gehäuse geritzt, langeiförmig, festschalig, hellbräunlich, etwas glänzend, spiral gefurcht, durch die Anwachsstreifen gegittert; Gewinde niedrig, konisch, mit spitzem *) T. rimata, oblongo-ovata, solida, pallide fuscula, nitidiuscula, transversim impresse striata, striis inerementi decussata; spira brevis, conica, apice acuto ; anfr. 5 convexiusculi, sutura vix obliqua submargi- nata divisi, ultimus !|, longit. superans, ventrosus; apert. paulum obliqua, anguste ovata; plicae palatales 2, superior alta, fornicato-descendens, inferior minor, ascendens; plica columellaris parva, dentiformis; perist. rectum, inerassatum, marginibus callo nitido conjunctis, dextro una plica transversa, columellari vix reflexo. — Alt. 6-9 mm. 200 ® Apex. Fünf leicht gewölbte, durch eine kaum schiefe, schwach berandete Naht geschiedene Windungen, die letzte über '/;, der Länge ausmachend, bauchig. Mün- dung wenig schief, eng, eiförmig. Mündungswand mit zwei Falten, die obere hoch, gewölbt herabsteigend, die untere kleiner, ansteigend; Spindelfalte klein, zahnartig; Mundrand gerade, leicht verdickt, die Ränder durch einen glänzenden Callus ver- bunden, der Aussenrand mit einer Querfalte, der Spindelrand kaum umgeschlagen. Aufenthalt im indoarabischen Meer; Maskarenen, Dahlakinseln im rothen Meer. Genus Blauneria Shuttleworth. Testo sinistrorsa, imperforata, oblongo-turrita, tenuis; apertura angusta, elongata; paries aperturalis prope columellam uniplicatus, columella subtruncata; peristoma simplex, rectum. Blauneria Shuttleworth 1854 Diagnosen neuer Moll. No. 6 p. 148. — Pfeiffer Monogr. Auriculac. vivent. p. 153. — H. et A. Adams Genera II p. 643. Binney Terrestrial Mollusca U. St. America IV p. 175. — Pfeiffer Mo- nogr. Pneumonopom. IV p. 368. — Fischer Manuel p. 501. Gehäuse linksgewunden, undurchbohrt, gethürmt langeiförmig, dünnschalig;; Mündung lang und schmal; Mündungswand mit einer meist ziemlich weit unten stehenden Falte; Spindel undeutlich abgestutzt. Mwundrand einfach, scharf. Das Thier hat nur zwei kurze, cylindrische, oben abgestutzte Fühler; die Au- gen an dem oberen und hinteren Theil ihrer Basis; der Fuss ist vorn abgestutzt, hinten verschmälert; Seitenzähne und Randzähne der Radula zweispitzig. Die Lebensweise gleicht der der übrigen Auriculaceen. 1. Blauneria heteroclita Montagu. Taf. 31. Fig. 19. 20. Testa parva, sinistrorsa, imperforata, oblongo-turrita, tenuissima, laevigata, hyalina; spira turrita, apice obtusiuscula; sutura levissima. Anfractus 6!,—7 plani, ultimus spira paulo brevior; lamella parietalis intrans. Apertura angusta, lanceolata; peristoma acutum, margine columellari brevissimo, subtruncato. Long. 5, diam. 1?/;, mm, apert. 2 mm longa. 361 Voluta heteroclita Montagu Testae. Brit. Suppl. p. 169. Tornatella — Forbes & Hanley Brit. Moll. t. 3 fig. 526. Blauneria — Pfeiffer Monogr. Pneum. IV p. 368. — - Dall Pr. U. St. Nat. Mus. VIIL 1885 p. 287 t. 17 fig. 6. Achatina pellucida Pfeiffer in Wiegmann Archiv I 1840 p. 252. —_ — Gould in Binney Terr. Moll. II p. 294 t. 53 fig. 2. Biauneria — Pfeiffer Mon. Aurieul. p. 153. _ — Adams Genera II p. 643 t. 138 fig. 8. _ _ Binney Terrestrial Mollusks U. St. IV p. 175. —_ — Tryon Am. J. of Conch. IV p. 10 t. 18 fig. 13. Tornatellina cubensis Pfeiffer Symbolae II p. 130. Monogr. Helie. viv. II p. 391. _ — Küster Pupa in Mart. Chemnitz ed. II p. 151 t. 18 fig. 16. 17. Gehäuse klein, linksgewunden, undurchbohrt, gethürmt langeiförmig, sehr dünn- schalig, glatt, durchsichtig; Gewinde gethürmt, mit ziemlich stumpfem Apex. Naht seicht, angedrückt. 6'/;—7 flache Windungen, die letzte wenig kürzer, als das Ge- winde. Mündung. eng, lanzettförmig; Mündungswand mit einer starken, eindrin- genden Falte, mit einem ganz dünnen Callus überzogen; Mundrand scharf, kaum verdickt, Spindelrand ganz kurz, leicht gedreht, undeutlich abgestutzt. Aufenthalt in Westindien. 2, Blauneria leonardi Crosse, Taf. 31. Fig. 17. 18. Testa sinistrorsa, oblongo-ovata, tenuissima, laevigata, hyalina; spira elongata, apice obtusulo; sutura leviter impressa. Anfractus 6 plani, ultimus spiram subaequans. Apertura subangusta, lanceolata; peristoma simplex, margine columellari brevi, subincrassato, ba- sali et externo acutis; paries aperturalis prope columellam sat valide uniplicatus. Long. 2,25, diam. maj. vix 1 mm.. Blauneria Leonardi Crosse Journal de Conchyliologie XX 1872 p. 71. 357 t. 16 fig. 4. — — Pfeiffer Monogr. Pneumonop. IV p. 369. Gehäuse linksgewunden, oblong eiförmig, sehr dünnschalig, glatt, durchsichtig ; Gewinde ziemlich hoch mit stumpflichem Apex; Naht leicht eingedrückt. Sechs I. 16. 29./XT. 1900. 34 262 flache Windungen, die letzte ziemlich so hoch wie das Gewinde. Mündung ziem- lich eng, lanzettförmig; Mundrand einfach, Spindelrand kurz, schwach verdickt, Ba- salrand und Aussenrand scharf; Mündungswand nahe der Spindel mit einer star- ken Falte. Aufenthalt an Neu Caledonien; Abbildung und Beschreibung nach Crosse. 3. Blauneria gracilis Pease. Taf. 31. Fig. 23. Testa sinistrorsa, elongato-fusiformis, tenuis, fragilis, cornea, semipellueida; anfrac- tus 7—8 plano-convexi, longitudinaliter oblique et subtiliter striati; sutura parum impressa; apertura oblongo-ovata, supra contraeta; labrum tenue; paries aperturalis pliea unica prope columellam, flexuosam, truncatam. Long. 6 mm. Blauneria gracilis Pease Proc. Zool. Soc. London 1860 p. 145. = _ Martens Donum Bismarck. p. 57 t. 3 fig. 14. — — Pfeiffer Monogr. Pneumonopom. IV p. 368. Gehäuse linksgewunden, lang spindelförmig, dünnschalig, zerbrechlich, horn- farben, halbdurchsichtig (nach der Martens’schen Abbildung mit einer breiten, ver- waschenen Binde); 7—8 flach gewölbte, schief und fein längsgestreifte Windungen, durch eine wenig eingedrückte Naht geschieden. Mündung oblong eiförmig, oben verenst. Mundrand dünn; Mündungswand mit einer Falte, welche nahe an der gebogenen, abgestutzten Spindel steht. Aufenthalt an den Sandwichs-Inseln; die Abbildung aus dem Donum Bis- marckianum. 4, Blauneria quadrasi Möllendorfi. Taf. 31. Fig. 22. Testa sinistrorsa, elongate fusiformis, tenuis, hyalina, laevigata, nitens. Anfractus 8 plani, sutura vix impressa discreti, ultimus spiram subaequans. Apertura elongate gut- tiformis; peristoma rectum, 'acutum, basi intus labiatum; columella subtus torta, truncato- excisa, plica parvula oblique intuenti conspieua munita. Lamella parietalis valida, spira- liter recedens. — Möllendorft. 263 Long. 5,25, diam. 1,75 mm. Blauneria quadrasi Möllendorff Nachrbl. D. malak. Ges. 1895 v. 27 p. 76. Gehäuse linksgewunden, lang spindelförmig, dünnschalig, durchsichtig, glatt, glänzend. Acht flache Windungen mit kaum eingedrückter Naht, letzte etwa so hoch wie das Gewinde. Mündung lang tropfenförmig. Mundrand gerade, scharf, nur an der Basis innen gelippt; Spindel unten gedreht, abgestutzt ausgeschnitten, mit einer kleinen, nur bei schiefem Einblick sichtbaren Falte; auf der Mündungs- wand eine starke spiral zurückweichende Lamelle. Aufenthalt auf Masbate, Philippinen. Meine Exemplare vom Autor mitge- theilt. 34* E RED NR er Nachtrag. 21. Auricula socotrensis Smith, Taf. 30. Fig. 5—7. Testa elongato-ovata, imperforata, olivaceo-fusca, nitida, lineis inerementi tenuibus striata; spira brevis, convexe conoidea, ad apicem mamillata; anfractus 7, supremus con- vexus, caeteri vix convexi, interdum plus minus spiraliter punctati, ultimus elongatus, la- teribus leviter convexis; apertura inverse elongato-auriformis; labrum tenue, intus levis- sime incrassatum; columella quadriplicata, plieis superioribus duobus subconjunctis et aliis inferioribus solidioribus. Long. 9, diam. 4, long. apert. 7 mm. Auricula socotrensis Edg. A. Smith Journ. of Malaeol. VI p. 37 t.5 fig. 8. Gehäuse lang eiförmig, undurchbohrt, olivenbraun, glänzend, mit feinen An- wachsstreifen; Gewinde niedrig, konvex konisch, mit zitzenförmigem Apex; sieben Windungen, die oberste konvex, die folgenden kaum gewölbt, mit mehr oder we- niger deutlichen Spiralreihen von Punkten, die letzte verlängert mit leicht konvexen Seiten. Mündung verkehrt lang ohrförmig, Mundrand dünn, innen nur ganz leicht verdickt; Spindel mit 4 Falten, die beiden oberen fast verbunden, stärker als die unteren. Aufenthalt auf Socotra; Abbildung und Beschreibung nach Smith. „Allied to A pusilla H. et A. Ad., A. nevilli and gassiesi of Morelet, and a few other species, but quite distinet.“ 22. Auricula durbanica Melvill & Ponsonby. Taf. 31. Fig. 13. Testa oblonga, laevis, nitida, pallide olivacea, apice decollato. Anfractus verosimi- liter 5, apud suturas irregulariter impressi, laeves vel indistinete longitudinaliter striatuli, 265 ultimus latus. Apertura anguste oblonga; peristoma tenue, simplex; celumella vix nitens, albida, oblique biplicata. — M. & P. Long. 11, diam. 5,5 mm. Auricula durbanica Melvill & Ponsonby Ann. Mag. N. H. (7) IV p. 19 t. 3 fig. 14. Gehäuse langeiförmig, fast glatt, glänzend, hell olivenbräunlich; Gewinde bei den vorhandenen Exemplaren decollirt; wahrscheinlich fünf Umgänge, die noch vor- handenen unter der Naht unregelmässig eingedrückt, höchstens fein gestreift, der letzte erheblich breiter als bei Aur. catonis. Mündung schmal langeiförmig; Mund- saum dünn, einfach, der Spindelrand kaum glänzend, weisslich, mit zwei schiefen Falten. Aufenthalt bei Durban in Natal; Abbildung und Beschreibung nach Melvill & Ponsonby. 23. Auricula catonis Melvill & Ponsonby, Taf. 13. Fig. 14. Testa oblongo-eylindracea, angusta, nitida, perlaevis, pallide olivacea. Anfractus (apice decollata) verosimiliter 5, ultimis 3 apud suturam irregulariter impressis, ultimo elongato, recto, eylindriforıni, Apertura anguste oblonga, alba, labro externo recto, sim- pliei, columellari paullum inerassato, haud nitente, biplicato. — M. & P. Long. 9, diam. 4 mm. Auriculsa catonis Melvill & Ponsonby Ann. Mag. N. H. (7) IV p. 192 t. 3 fig. 13. Gehäuse walzig langeiförmig, schlank, glänzend, sehr glatt, blass olivenbräun- lich. Die vorliegenden Exemplare sind sämmtlich decollirt, hatten aber wahrschein- lich fünf Umgänge; die drei noch vorhandenen sind unter der Naht unregelmässig eingedrückt, der letzte walzig, verlängert. Mündung schmal langeiförmig, innen weiss, der Aussenrand gerade, einfach, der Spindelrand wenig verdickt, mit zwei Falten. IE Aufenthalt bei Catos Creek in der Nähe von Durban in Natal; Abbildung und Beschreibung nach Melvill & Ponsonby. 266 Auriculastra brachyspira Möllendorf. Taf. 30. Fig. 3. 4. Testa imperforata, subeylindracea, solidula, tenuiter plicato-striatula, fere laevigata, nitens, pallide olivacea; spira brevissima apice submucronato, hyalino. Anfractus 5 plani, ultimus lateraliter subecompressus, basi paullulum saccatus. Apertura perangusta, oblonga; peristoma rectum, acutum, intus albocallosum. Lamella parietalis unica, valida, horizon- talis; columella inerassatula, bidentata. — Mildff. Alt. 7,5, diam. 4, apert. long. 7, lat. vix 2 mm. Melam'pus brachyspirus Möllendorff Nachrbl. D. malac. Ges. vol. XXVI p- 115. Gehäuse undurchbohrt, fast walzig, ziemlich festschalig, fein faltenstreifig, fast glatt, glänzend, blass olivenbraun; Gewinde ganz niedrig mit etwas mucronatem, durchsichtigem Apex. Fünf flache Windungen, die letzte etwas seitlich zusammen- gedrückt, an der Basis leicht sackartig vorgetrieben. Mündung sehr eng, oblong; Mundsaum geradeaus, scharf, innen mit einem weissen Callus. Die Mündungs- wand trägt nur eine, starke, horizontale Falte, die etwas verdickte Spindel zwei Zähnchen. Aufenthalt auf Cebu, Philippinen. Das abgebildete Exemplar aus der Hand des Autors, der die Art jetzt, jedenfalls mit vollem Recht, zu Auriculastra stellt. 33. Pythia regularis Gassies. Taf. 30. Fig.‘10. 11. Testa rimato-perforata, compressa, elongato-ovata, solida, nitida, carneo-fusca, irre- gulariter fusco sparsim maculata, longitudinaliter striata, striis ad suturam distinetioribus, subplieiformibus. Spira regulariter conica apice subtruncato. Anfraetus 9—10 planius- euli, sutura impressa discreti, ultimus ?/, longitudinis aequans, compressiusculus, varieibus albis nigro-fusco limbatis. Apertura vix obliqua, anguste ovata, valde coarctata; peri- stoma tenue, extus et infra expansum et reflexum, marginibus vix callo tenuissimo junc- tis, paries aperturalis plieis 2, supera verticaliter descendente, infra conico-truncata, in- fera majore, lamelliformi, intrante; plica columellaris mediocris, ascendens; margo externus carneo-fusco limbatus, dein callo crasso albo, dentes 2 majores et 3—4 minores gerente munitus. 267 Alt. 23, diam. maj. 13—13 mm, Scara'bus regularis Gassies*) Journal de Conchyliologie 1879 vol. 27 p- 129. Gehäuse ritzförmig durchbohrt, zusammengedrückt, langeiförmig, festschalig, glänzend, bräunlich fleischfarben mit ziemlich spärlichen, unregelmässigen braunen Makeln, fein längsgestreift, die Streifung unter der Naht viel stärker, fast falten- förmig. Gewinde regelmässig konisch mit zitzenförmigem, meist abgebrochenem Apex. Neun bis zehn flache, durch eine eingedrückte, leicht unregelmässige Naht geschiedene Windungen, die letzte zwei Drittel der Gesammtlänge ausmachend, etwas zusammengedrückt, mit regelmässigen, weissen, schwarzbraun gesäumten Va- rices. Mündung kaum schief, schmal eiförmig, stark verengt; die Mündungswand trägt zwei Falten, eine obere senkrecht herabsteigende, unten dreieckig abgestutzte, schwächere, und eine untere stärkere, lamellenförmige, tief eindringende; auf der Spindel steht eine mittelstarke, etwas eindringende Falte; der Mundsaum ist dünn, ausgebreitet und umgeschlagen, bräunlich fleischfarben gesäumt, innen mit einer starken weissen Lippe belegt, welche zwei starke und 3—4 schwache Zähnchen trägt; zwischen den beiden starken steht ein schwächerer; die Randinsertionen sind durch einen ganz dünnen Callus verbunden. Aufenthalt an den Loyalitäts-Inseln, das abgebildete Exemplar von Mar& in Möllendorfis Sammlung. 34. Pythia crosseana Gassies, Taf. 32. Fig. 10. Testa imperforate, abbreviato-obesa, griseo-coerulea, ad aperturam alba, sparsim brunneo-maculata, longitudinaliter striatula; anfractus 10 depressi, ultimus ?/; longitudinis aequans, striatulus; apice mucronata; sutura plicata. Spira abbreviato-acuminata, vari- *) T. rimata, elongata, ovata, pyramidata, corneo-fusca, nitida, sparsim irregulariter maculata, longi- tudinaliter striata, prope suturam valide strigosa; anfr. 9—10 acuminati, ultimus 2|, longitudinis aequans; sutura subplicata; spira abbreviata apice subtruncato, varieibus fusco-nigris; apertura subanguste ovata, den- tieulata, labro dextro intus crasso, fulvo, tuberculis 6 munito, 2 medianis majoribus, 1 minore erasso, car- neolo-albescente; parietalibus 2, superiore lato, descendente, inferiore majore, descendente, intrante, plica columellari mediocri, ascendente; columella expansa; peristomate calloso, intus carneolo, nitido. Diam. maj. 10—12, alt. 21-28 mm. 268 cibus albis. Apertura angusta, ovata, depressa, dentieulata, labro dextro patulo, tuber- eulis 5, inferioribus 2 majoribus instructo; dentes palatales 2, inferus horizontalis, superus verticalis; peristoma fuscum, nitidum; dentes albi. — Gassies. Diam. maj. 10, alt. 183—20 mm. Scarabus Crosseanus Gassies in: J. Conchyl. 1870 X VIII p. 144. — Faune Nouvelle Caledonie II 1871 p. 102 t. 7 £. A. Pythia crosseana L. Pfeiffer in: Monogr. Pneum. v. 4 p. 339. Gehäuse undurchbohrt, kurz und gedrungen, graublau, an der Mündung weiss, hier und da braun gefleckt, längs gestreift. Zehn gedrückte Windungen, die letzte zwei Drittel der Länge ausmachend, gestreift; Apex vorspringend; Gewinde niedrig kegelförmig, doch spitz; die Varices weis. Mündung schmal, eiförmig, gedrückt, gezähnt; fünf Höckerzähne auf dem offenen Aussenrand, die beiden unteren grösser, zwei Wandzähne, der untere horizontal, der obere vertikal; Mundrand glänzend braun, die Zähne weiss. Aufenthalt an Neu-Caledonien. 35. Pythia maurula Gassies, Taf. 32. Fig. 11. Testa rimata, elongato-ovata, pyramidata, nigro-violacea, unicolor, longitudinaliter flexuose striata. Anfractus 12 depressi, ultimus 2/;—!/, longitudinis aequans; sutura pli- cata; spira abbreviata, acuminata, apice erosa, varicibus albo-ıufis. Apertura subanguste ovata, denticulata, labro dextro intus crasso, fulvo, tubereulis 5 munito, 2 mediis majo- ribus; dentes palatales 2, superne elongato-eonici, inferne subbifidi, descendentes; plica columellaris excavata, ascendens; peristoma patulum, reflexum, violaceum, nitidum, intus nigro coeruleum, nitidum; dentes albo-fulvi. — Gassies. Alt. 23—25, diam. maj. 13, alt. apert. 10—11, lat. 5 mm. Scarabus maurulus Gassies in: J. Conchyl. 1870 v. 18 p. 143; Faune Nou- velle Caledonie II 1871 p. 103 t. 7 fig. 5. Pythia maurula L. Pfeiffer, Monogr. Pneum. v. 4 p. 335. Gehäuse geritzt, langeiförmig, konisch, schwarzviolett, einfarbig mit bogigen Längsstreifen. Zwölf gedrückte Windungen, die letzte zwei Drittel oder die Hälfte des Gehäuses ausmachend, an der Naht gefaltet. Gewinde niedrig, spitz, der Apex zerfressen, die Varices weisslich röthlich. Mündung ziemlich schmal eiförmig, ge- zahnt; Aussenrand innen mit einem starken, braunen Wulst mit 5 Zähnen, von 269 denen die beiden mittelsten grösser sind. Die Mündungswand trägt zwei Zähne, der obere lang konisch, fast horizontal, der untere undeutlich gegabelt, herabstei- gend; auf der Spindel steht eine ausgehöhlte, etwas ansteigende Falte. Mundrand geöffnet, umgeschlagen, violett, glänzend, innen schwarzblau, glänzend, die Zähne bräunlichweiss. Aufenthalt in Neu-Oaledonien. 36. Pythia minor Gassies. Taf. 32. Fig. 12. Testa imperforata, minuta, compressiuscula, strigata, rufescens, ceastaneo-vel fulvo marmorata; spira abbreviato-acuminata; varicibus albis; anfraetus 7—8 subcorrugati; aper- tura anguste ovata, depressa, denticulata; labro columellari contorto. — Gassies. Alt. 13, diam. 10 mm. Scarabus minor Gassies Faune Nouvelle Caledonie I. 1863 p. 57 t.3 f. 8. IL. 1871 p. 100. Pythia _ L. Pfeiffer Monogr. Pneum. v. 4 p. 336, Gehäuse relativ klein, undurchbohrt, etwas zusammengedrückt, gestriemt, röth- lich mit heller und dunkler braunen Flecken; Gewinde kurz kegelförmig, aber spitz; Varices weiss. 7—8 leicht gerunzelte Windungen. Mündung schmal eiför- mig, gedrückt, gezähnelt; Spindelrand gedreht. Aufenthalt an der Insel Tuo an Neu-Üaledonien. Melampus bocoronicus Mörch. Taf. 32. Fig. 1. Testa ovalis, impresso-rimata, laevigata, fusco-castanea, obsolete fasciata (fascia pal- lida angulari), basi spiraliter subtilissime et densissime undulato-striata, non cristata; spira brevis, conica, mucronata, suturis impressis; anfractus 11, plica columellaris subhorizon- talis, lata, superne concaya, prope aperturam validior, postica et interna parte acutissima; pars infima parietalis callo lato albo, deinde superne lamina spirali lata inferne excavata munita; deinde 3 plicae breves in linea obliqua digestae; peristoma acutum, labro fusco- labiato, intus albo-calloso, laminis spiralibus interruptis, 5 majoribus, 3—4 minoribus. — Mörch. I. 16. 16/XIT. 1900. 35 270 Long. 12, diam. 7, alt. apert. 8 mm. Melampus bocoronicus Mörch in: Malak. Bl. VI 1859 p. 118. —_ —_ Pfeiffer Monogr. Pneumon. v. 4 p. 513. — _ Martens in: Biolog. Central Amer. Moll. p. 560 t. 43 fig. 11. Gehäuse eiförmig, mit eingedrücktem Nabelritz, glatt, dunkelbraun mit undeut- lichen Binden, gewöhnlich mit einer hellen Schulterbinde, an der Basis mit sehr feinen, dichten, welligen Spirallinien, ohne Nabelkamm. Gewinde niedrig, konisch, mit mucronatem Apex. Naht eingedrückt. Elf Windungen. Die Spindel trägt eine horizontale, breite, oben konkave, an der Mündung stärkere, hinten und innen sehr scharfe Falte; die Mündungswand trägt unten einen breiten, weissen Callus, dann eine breite, unten ausgehöhlte Spirallamelle, dann drei schief angeordnete kurze Fältchen; Mundrand scharf, braun gesäumt, innen schwielig weiss, mit fünf stärkeren und 3—4 schwächeren, unterbrochenen, eindringenden Leisten. Aufenthalt auf der Inselgruppe „los Bocorones“ bei Punta Arenas. Die Ab- bildung nach Martens. Melampus panamensis ©. B, Adams. Taf. 32. Fig. 2. 3. Testa imperforata, ovato-oblonga, solida, praeter strias inerementi irregulares laevi- gata, nitida, atro-fusca; spira conica, sursum convexa, acuminata; sutura impressa, sub- iacera. Anfractus 8, summi convexiusculi, penultimus subplanus, ultimus spiram paulo superans, infra suturam subcompressus, tum obsolete angulatus, basi vix attenuatus, sub- gibbus. Apertura vix obliqua, acuminato-semiovalis, plieis 3 aequidistantibus albis eoarc- tata; 2 parietalibus convergentibus (summa parvula, altera valida), et 1 columellari torta ; peristoma obtusum, margine dextro sinuato, intus callum longitudinalem, supra medium plicam transversam immitentem gerente, columellari calloso, dilatato, appresso. — L. Pfr. Long. 11, diam. 5, long. apert. 7, lat. med. 2 mm. Auricula panamensis C. B. Adams*) in: Ann. Lyc. N. York 1832. V. p. 433. 542. *) T. elongata, ovata; atro-rubra, plieis internis albis; laevi, nitida, striis spiralibus prope apicem, insculpta; apice acuta; spira parum conoidea, infra subeylindracea; anfr. 8 convexis, imbrieatis; apertura subelongata, acuta; labro intus inermi vel uniplicato; labio triplicato.. — Div. 50-65°; long. 0,87—0,44, lat. 0,17—0,20, long. spirae 0,13—0,23*. BR: 271 Melampus (Tralia) panamensis H. & A. Adams in: P. zool. Soc. Lon- don 1854 p. 10. — Genera, vol. 2 p. 244. _ panamensis L. Pfeiffer Monogr. Auric. v. 1 p. 48. —_ —_ Dall in: P. Acad. Philadelphia 1900 p. 97. —_ — Martens in: Biolog. Centr. Amer. Moll. p. 561 t.43 fig. 10, 10a. Gehäuse undurchbohrt, lang eiförmig, festschalig, bis auf die unregelmässigen Anwachsstreifen glatt, glänzend, schwarzbraun. Gewinde konisch, oben konvex, spitz; Naht eingedrückt, etwas gelappt. Acht Windungen, die obersten leicht ge- wölbt, die vorletzte fast flach, die letzte wenig höher als das Gewinde, unter der Naht leicht zusammengedrückt, dann undeutlich geschultert, an der Basis kaum ver- schmälert, etwas gibbös. Mündung kaum schief, spitz halbeiförmig, mit drei gleich- weit von einander entfernten Falten, zwei konvergirenden auf der Mündungswand, die obere gross, die untere klein, und einer gedrehten auf der Spindel. Mundrand stumpf, Aussenrand gebuchtet, innen {mit einem Längscallus, der über der Mitte eine Querfalte nach innen schickt; Spindelrand schwielig, verbreitert, angedrückt. Aufenthalt an der Westküste von Zentralamerika.. Die Abbildung nach Martens. Die pacifische Form von Melampus pusillus, doch kleiner, schlanker, die un- terste Falte mehr schief. Melampus trilineatus C. B. Adams. Taf. 32. Fig. 4. Testa obovata, fusco-rubra, lineis albis 3 spiralibus ornata; columella rufa; striis in- crementi inaequalibus; spira minima, conoidea; anfractibus angustis, imbricatis; sutura conspicua; anfractu ultimo maximo. Apertura praeionga, angusta, labro intus calloso et transverse plicato; infra ad columellam plica una torta, supra hanc altera transversa magna, his a sinu disjunetis, supra 4 parvis, transversis, approximatis. — Adams». Long. 0,71, lat. 0,43, long. spirae 0,05". Auricula trilineata C. B. Adams in: Ann. Lye. N. H. New-York 1852 v.5p 4934. = = Carpenter Report Moll. West-Coast America p. 275. Melampus — L. Pfeiffer Monogr. Aurie. v. 1 p. 44. — —_ Martens in: Biolog. Centr. Amer. Moll. p. 559 t.43 f.7. 35* 272 Gehäuse verkehrt eiförmig, rothbraun mit drei weissen Spirallinien oder braun- grau mit dunkleren Striemen und drei weissen Binden, von denen die unterste nicht selten verkümmert, bis auf die ungleichen Anwachslinien glatt. Gewinde klein, konisch, die Windungen schmal, schuppig übergreifend, mit deutlicher Naht, letzte Windung sehr gross. Mündung sehr lang und schmal, der Mundrand innen schwie- lig mit einer Querfalte; Spindel röthlich überlaufen, unten mit einer gedrehten Falte, darüber (auf der Mündungswand) von der Spindelfalte durch eine Bucht ge- schieden eine zweite starke quere Lamelle, darüber 2—4 kleine Querfältchen dicht beisammen. Aufenthalt an der Westküste von Zentralamerika; die Abbildung nach Martens. Das pacifische Analogon von Melampus coffea, aber durch die zahlreichen Querfältchen über der starken Wandlamelle und den Mangel emer kleineren unter derselben unterschieden. Melampus sirigosus Martens. Taf. 32. Fig. 5. Testa obese ovata, imperforata, laevis, pallide olivacea, strigis :fuseis irregularibus pieta; spira convexo-conica, sat hrevis, apice suberosa, nigricans. Anfraetus 7, ultimus convexus, basi paullatim attenuatus. Apertura verticalis, angusta, 1!/,, longitudinis aequans; plica parietalis unica, sat infera, parva, horizontalis, remota; plica columellaris horizonta- lis, compressa, valida, margo externus rectus, simplex, non sinuatus, intus liris intrantibus albis tenuibus 5—4 munitus. — Mrts. Long. 7,5, diam. 5, long. apert. 5,5, diam. 1,5 mm. Melampus strigosus Martens in: Biolog. Central Amer. Moll. p.560 t.43 fig. 9. Gehäuse gedrungen eiförmig, undurchbohrt, glatt, blass olivenfarben mit unre- gelmässigen braunen Striemen; Gewinde konvex konisch, ziemlich kurz, am Apex etwas zerfressen, schwärzlich. Sieben Windungen, die letzte ziemlich konvex, an der Basis allmählig verschmälert. Mündung vertikal, schmal, elf Vierzehntel der Länge einnehmend. Die Mündungswand trägt nur eine, ziemlich tief unten ste- hende, kleine, horizontale Falte; Spindelfalte horizontal, zusammengedrückt, stark; Aussenrand gerade, einfach, nicht gebuchtet, innen mit 3—4 eindringenden, feinen, weissen Leisten. | Aufenthalt am Golfo Dulce im westlichen Costa Rica. Abbildung und Be- schreibung nach Martens. 275 Melampus variabilis Gassies. Taf. 32. Fig. 6. Testa ovato-conica, laevigata, longitudinaliter striatula, fusca vel brunneo-fusca, co- lore vario praedita, fasciis brunneis, luteis ornata; anfractus ultimus ornatu varians; spira brevissima, conica; anfractibus 8-9, ultimus °/, longitudinis aequans, superioribus liratis, apice acuminatis, sutura impressa; apertura angusta, basi rotundato-obliqua, intus lutea vel violacea; plieis 5 : 4 parietales, una major ad medium, duo minores ad apicem et 1 ad basin, 1 columellaris ascendens; peristoma brunneum vel violaceum, simplex, intus den- tieulis irregularibus 5—7 munitum, album. — Gassies. Alt. 10, diam. 6, long. apert. 5, lat. 2 mm. Melampuas variabilis Gassies Faune Nouvelle Cal&donie, 1863 p. 65 t. 6 fig. 8. _ —_ L. Pfeiffer Monogr. Pneumon. vol. 4 p. 315. Gehäuse konisch eitörmig, glatt, längsgestreift, heller oder dunkler braun mit braunen und gelben Binden umzogen, deren Zahl bis 4--6 steigt; Gewinde ganz kurz konisch. 8-9 Windungen, die oberen gereift und einen spitzen Apex bil- dend, durch eine eingedrückte Naht geschieden, die letzte drei Viertel der Länge ausmachend. Mündung schmal, unten schief abgerundet, innen gelb oder violett, mit 5 Falten: vier auf der Wand, davon die drittoberste grösser, und eine anstei- gende auf der Spindel. Mundrand braun oder violett, einfach, weiss, innen mit 5—7 unregelmässigen Zähnchen. Aufenthalt an Neu-Üaledonien; Abbildung und Beschreibung nach Gassies. Melampus stutchburyi L. Pfeiffer. ‘Taf. 32. Fig. 7. Testa subumbilicata, fusiformi-ovata, solidula, striatula, superne liris obtuse elevatis eircumdata, opaca, nigro-fusca, albo trifaseiata; spira convexe-conica, apice acuta, inter- dum suberosa; sutura lineari, deorsum sublacera. Anfractus 7 plani, ultimus fere ®/, lon- gitudinis formans, infra medium obsolete spiraliter striatus, basi parum attenuaius. Aper- tura subverticalis, semi-ovalis; plica parietali unica compressa, alba, intrante; extus in ca- rinam subacutam, umbilicum infundibiliformem eingentem producta; plica columellari com- pressa, oblique vix ascendente; peristema acutum, margine dextro inermi, superne repando, columellari fornicatim reflexo, libero, umbilicum simulante. ’ Alt. 16, diam. 8, long. apert. 9,5, lat. 4 mm. 274 Melampus Stutchburyi L. Pfeiffer in: P. zool. Soc. London 1856 p. 393; Monogr. Pneumon. v. 4 p. 321. — —_ Gassies in: Faune Nouy. Calödonie 1863 p. 64 tn6. hie..D. Gehäuse fast genabelt, eispindelförmig, ziemlich festschalig, gestreift, obenher mit stumpfen erhobenen Spiralleisten umzogen, undurchsichtig, schwarzbraun mit drei weissen Binden. Gewinde konvex konisch mit spitzem, manchmal angefresse- nem Apex; Naht linear, nach oben lappig. Sieben flache Windungen, die letzte etwa drei Viertel der Gesammtlänge ausmachend, von der Mitte ab undeutlich ge- streift, an der Basis leicht verschmälert Mündung fast vertikal, halbeiförmig mit einer starken, zusammengedrückten, eindringenden Wandlamelle, die nach aussen in einen ziemlich scharfen, den trichterförmigen Nabel umgebenden Kiel übergeht; die Spindel trägt eine zusammengedrückte, nur ganz leicht spiral ansteigende Faite; Mundrand scharf, der Aussenrand ohne Falte, oben etwas ausgebreitet, Spindelrand tütenförmig umgeschlagen, frei, einen falschen Nabel bildend. Aufenthalt an Australien und Neu-Üaledonien. — Die Abbildung nach Gassies. Melampus layardi H, & A. Adams, Tat. 32. Fig. 8. Testa ovato-conica, imperforata, rufo-fusca, fascia alba lata ornata; spira elata apice acuto. Anfractus 6 plani, spiraliter sulcati. Apertura ovata; columella triplicata, plieis superis validis, labro intus unilamellata, margine acuto. Alt. 6, diam. 3,5, alt. apert. 3,66, lat. 0,5 mm. Ophicardelus (Laimodonta) Layardi H. & A. Adams in: P. zool. Soc. London 1854 p. 35. Melampus layardi L. Pfeiffer Monogr. Auric. I p. 51. — Gassies Faune Nouvelle Caledonie 1863 p. 61 t. 7 fig. 7. —_ — Nevill Enum. Helic. Ceylon 1871 p. 4. Gehäuse undurchbohrt, eikegelförmig bis eispindelförmig, festschalig, spiral ge- furcht, braunroth bis schwärzlich mit einer gelben, bei abgeriebenen Exemplaren weissen breiten Bande nahe der Naht der letzten Windung, Gewinde konisch mit ziemlich spitzem Apex; Naht linear. Sechs flache Windungen, die letzte ungefähr die Hälfte der Gesammtlänge ausmachend. Mündung schief eiförmig, mit drei Fal- 4 oh 4 \ 275 ten, zwei parallele, etwas zusammengedrückte auf der Mündungswand, einer nach ‘oben gedrehten auf der Spindel Mundrand einfach, scharf, Aussenrand oben ein- gebogen, innen mit einer starken zahnförmigen Lamelle, welche vom Drittel der Länge aus nach innen läuft; Spindel unten gerundet, weinbraun, mit gelbem Saum. Aufenthalt von Ceylon bis Neu-Caledonien, am Meerssstrand unter Steinen mit ächten Seeschnecken zusammen. Die Abbildung nach Gassies. Melampus brevis Gassies. Taf. 32. Fig. 9. Testa minuta, omnino impertorata, ovalis, solidula, luteo-brunnea, aut unicolor aut faseiis sagittiferis brunneis ornata, interdum spira fusca et basi albida; spira convexo-co- nica, apex minimus, mucronatus, acutissimus. Anfractus 8 planiusculi, sutura lineari la- cera disereti, verticaliter irregulariter striati, et lineis spiralibus punctatis (in anfratu pen- ultimo 6—7) deeussati; ultimus superne rotundato-angulatus, basi decrescens, levissime saccato-eristatus, ?/, altitudinis superans. Apertura fere verticalis, angusta, arcuata; paries trilamellatus; lamella supera nodiformis, media sat alta, horizontaliter intrans, infera cras- siuscula, parum alta, a columellari sulco profundissimo separata; columellaris valida, sub- horizontalis, compressa, emersa. Peristoma acutum inferne incrassatulum, margo dexter eallo albo profundo et pliculis spiralibus S—9, una vel duabus e superis longissime in- trantibus, ceteris subaequalibus munitus. — Mlldff. Alt. 6,5, diam. 35/,, alt. apert. 4,5 mm. Melampus brevis Gassies*) Faune Nouvelle Caledonie 1863 p. 60 t. 7 fig. 4. _ — Pfeiffer Monogr. Pneumonopom. IV p. 313. — — Möllendorff Ber. Senckenb. Ges. 1890/91 p. 256. Gehäuse klein, vollständig undurchbohrt, oval, festschalig, gelbbraun, einfarbig oder mit einigen dunkleren Pfeilbinden gezeichnet, mitunter das Gewinde braungelb und die Basis weisslich; Gewinde convex konisch mit feinem, ganz spitzem, vor- springendem Apex. Acht ziemlich flache, durch eine lineare gelappte Naht geschie- *) T. minuta, imperforata, conica, subcarinata, brevis, solidula, nitidula, luteo-brunnea, irregulariter fasciata, minute et longitudinaliter striata, confertim sulcata, apice mucronata, truncata; spira conica, ob- tusa; sutura linearis suleata et tubereulata; anfr. 4—5 truncatis, superne erosa, ultimus °[,—!], longitudinis formans, ad basin angulosus. Apertura arcuata, angusta; plicis parietalibus 3, horizontelibus, 2 minutis, superiore acuta; plica columellaris obliqua, ascendens, fusca; peristoma reetum albolimbatum; margine dextro intus plieis il brevibus, albis, minutis dentata; columellari callo brunneo munito. — Alt. 8, diam. 4 mm. 276 dene Windungen, unregelmässig gestreift und durch punktirte Spirallinien (6—7 auf der letzten Windung) decussirt, die letzte oben mit einer abgerundeten Schulter- kante, nach unten allmählig verschmälert, mit ganz schwach sackartig vorgetriebe- nem Kamm; sie macht über ?/s der Gesammthöhe aus. Mündung fast vertikal, schmal, gebogen; die Mündungswand trägt drei Lamellen: eine obere knötchenför- mige, die mittlere ziemlich hoch, horizontal eindringend, die untere ziemlich dick, wenig hoch, von der Spindellamelle durch eine sehr tiefe Furche geschieden ; Spin- delfalte stark, fast horizontal, zusammengedrückt, vorspringend. Mundrand scharf, unten leicht verdickt, rechter Rand mit einem tiefstehenden weissen Callus, der s—9 Spiralfältchen trägt, von denen oben 1—2 sehr tief eindringen, die anderen ziemlich gleich sind. Aufenthalt an Neu-Caledonien und den Philippinen. Garychium javanum Möllendorfi. Taf. 31. Fig. 16. Testa rimata, subeylindrico-oblonga, tenuis, pellucida, hyalino-alba, subtiliter stria- tula. Spira subeylindrica, superne conoidea apice obtusulo. Anfractus 6 modice convexi. Apertura valde obliqua, ovalis, modice excisa; peristoma sat expansum, continuum, au- perne late appressum; margo externus subsinuosus, subcallosus. Lamella columellaris va- lida, subhorizontalis. — Mildff. Diam. vix 1 mm, alt. 2,2 mm. Carychium javanum Möllendorff Nachrichtsblatt D. mal. Ges. XXIX 1897 p- 90. Gehäuse geritzt, etwas walzig eiförmig, dünnschalig, durchsichtig weiss, fein gestreift. Gewinde anfangs cylindrisch, dann kegelförmig mit stumpflichem Apex. Sechs mässig gewölbte, regelmässig zunehmende Windungen. Mündung sehr schief, eiföürmig, mässig ausgeschnitten, nur mit einer starken, fast horizontalen Lamelle am oberen Ende der Spindel. Mundsaum ziemlich ausgebreitet, zusammenhängend, obenher breit angedrückt; Aussenrand leicht gebuchtet und etwas schwielig. Aufenthalt in Java, bei 7000° Höhe von Fruhstorfer entdeckt, meine Exem- plare von ihm mitgetheilt. i 277 Melampus bullaoides Montagu. Taf. 33. Fig. 6—8. Testa ovata, solida, laeviuscula vel irregulariter striatula, nitida, colore vario: in adultis plerumque pallide cornea, indistinete saturatius fasciata, in anfractibus superis regu- lariter strigata, in junioribus plus minusve saturate quadrifasciata. Spira elate conica, lateribus convexis, apice acuto in speciminibus optime conservatis distinete mucronato; sutura horizontalis, subirregularis, pallide marginata. Anfraetus 11—12 plani, angustissime convoluti, superi sub vitro regulariter radiatimque costellati, costellis in medianis obsoles- centibus, ultimus 3/,—3/, longitudinis occupans, haud inflatus, basin versus sensim attenuatus, rotundatus, pone aperturam distinetius striatus. Apertura dimidiam testae subaequans, angusta; irregularis, supra coaretata, basi parum latior, subcanaliculata; paries aperturalis inermis vel in adultis callo indistincto infra armata; peristoma acutum; labrum externum strietius- culum, medio subprotractum, basale angustissime compressum, angulum cum columellari formans; columella dilatata, crassa, plica distincta extus in marginem basalem trangeunte armata, appressa, rimam vix relinquens; in faueibus plieulae albae 3 profundae, infera major, observantur. Alt. 12,5, diam. 5. alt. apert. 6,25 mm. Voluta bullaoides Montagu Test. britann. Suppl. p. 102 t. 30 fig. 4. Auricula multivolvis Jefireys in: Linn. Transact. v. 13 p. 516. Melampus bulla Lowe in: Zool. Journ. v. 5 p. 293. Detracia bullaeoides Gray in: Turton Manual ed. 2 p. 20. Melampus bullaoides L. Pfeiffer*) Monogr. Aurie. v. 1 p. 18. — (Detracia) bulloides Dall. in: P. U. St. National Museum 1885 p. 285. Auricula oliva D’Orbigny Moll. Cuba I p. 189 t. 15 fig. 8—I10. Gehäuse eiförmig, festschalig, in erwachsenem Zustand glatt oder nur unregel- mässig gestreift erscheinend oder von einer dünnen Incrustation überzogen, glänzend, ' in der Färbung sehr wechselnd ; alte Stücke sind meist unscheinbar, hell horn- farben, manchmal mit undeutlichen dunkleren Binden oder auf den oberen Win- dungen und unter der Naht der letzten Windung mit regelmässigen, etwas ge- flammten Striemen; junge Exemplare sind lebhafter gefärbt, ausgesprochen gebändert, *) T. ovata, pallide cornea, versus apicem purpureo fuscescens; spira in mucronem acutum producta; sutura imbricata; anfr. 11—12 plani, ultimus ®/, longitudinis aequans; apertura eontracta, pariete aperturali inermi, labro ad basin revoluto, in aperturam intrante validamque plicam in columella formante. 1. 16. 22. III. 1901. 36 278 manche mit vier tiefschwarzbraunen Binden von wechselnder Färbung. Gewinde hoch konisch mit konvexen Seiten und allerdings nur bei ganz gut erhaltenen jün- geren Exemplaren mit einem relativ hohen, griffelförmig vorspringenden, weissen Apex; Naht fast horizontal, schmal, hell berandet, etwas unregelmässig, unten schliesslich gelappt. Es sind 11—12 flache, an Höhe sehr langsam zunehmende Windungen vorhanden; bei jungen Exemplaren sind die oberen deutlich und regel- mässig, die folgenden weniger deutlich und unregelmässig radiär gerippt; die letzte, welche .?/;—*/ı der Höhe ausmacht, ist wenig oder nicht aufgeblasen, nach unten allmählig verschmälert, gerundet, manchmal etwas sackartig aufgetrieben, hinter der Mündung meist mit einigen unregelmässigen Längsfurchen. Mündung so hoch wie das Gewinde, eng, unregelmässig, oben ganz eng, unten etwas weiter, dreieckig, an der Basis etwas rinnenförmig zusammengedrückt. Die Mündungswand hat nur bei alten Stücken unten einen tief innen stehenden etwas vorspringenden Callus; Mund- saum scharf, gerade; Aussenrand kaum gewölbt, fast gerade herabsteigend, in der Mitte leicht nach vorn gewölbt; der Basalrand ist sehr kurz und bildet mit der Spindel einen Winkel; der Spindelrand ist sehr kurz und trägt in der Mitte eine starke, horizontale, eindringende Falte, welche aussen bis zum Rande reicht und dort bei jüngeren Exemplaren geradezu als Fortsetzung des Mündungsrandes erscheint; nach aussen ist er angedrückt und lässt nur einen seichten Nabelritz. Unten im Gaumen stehen bei meinen erwachsenen Exemplaren 3—4 kurze, weisse Falten, von denen die unterste erheblich stärker ist. i Aufenthalt in Westindien, meine Exemplare von Key Bargo in Florida von Dall mitgetheilt. — Wurde von Montagu nach am Strande gefundenen wahrschein- lich aus Ballast stammenden Exemplaren als englisch beschrieben. Dall zieht auch Melampus eingulatus Pir. und Mel. poeyi Pfr. hierher. Melampus wolfii Miller. Taf. 33. Fig. 25. Testa imperforata, piriformis, tenuis, glabra, nitidula, fusculo-olivacea, fascia obsceu- riori prope suturam et altera latiori infra spiram ceincta; spira brevis, conica, apice promi- nente, mucronulato, acuto. Anfraetus 8 plani, sutura lineari albido-marginata discreti, lente accrescentes. ultimus °/, altitudinis aequans, versus aperturam castaneo-strigatus. Apertura verticalis, angusta, fissuraeformis, basi canaliculata; plica parietali unica horizontali, pro- 279 funde infra medium posita; plica columellari una obliqua; labrum acutum, intus fasciis 4, albis plicaeformibus munitum; callo perlato, margaritaceo. — Miller. Long. 5, lat. 3, long. apert. 4, lat. 0,5 mm. Melampus wolfii Miller in: Malak. Bl. N. Folge v. 1 p. 139 t. 12 fig. 3. —_ — Kobelt Synopsis moll. anno 1879 promulgatorum p. 176. Gehäuse undurchbohrt, birnförmig, dünnschalig, glatt, glänzend, olivenbräunlich mit einer dunkleren Nahtbinde und einer breiteren weiter unten (nach der Abbildung auf der letzten mit drei Binden, deren unterste den Basaltheil einnimmt). Gewinde niedrig, konisch, Apex vorspringend, griftelförmig, spitz. Acht flache Windungen mit linearer, weissberandeter Naht, langsam zunehmend, letzte sechs 'Siebentel des Gehäuses ausmachend, mit einer kastanienbraunen Strieme hinter dem Mundrand. Mündung vertikal, eng, fast ritzförmig, unten eine Rinne bildend; Mündungswand mit einer horizontalen, tief unter der Mitte stehenden Lamelle; Spindelfalte schief; Mundrand scharf, innen mit vier bindenartigen flachen weissen Falten; Wandcallus sehr breit, perlmutterglänzend. Aufenthalt bei Guayaquil an der Westküste von Ecuador. Nach Dohrn nicht verschieden von Mel. globulus Fer. Melampus costatus Quoy. (Taf. 7. Fig. 5—7). Taf. 33. Fig. 22. 23. Die mir vorliegenden Exemplare dieser interessanten Form unterscheiden sich von dem im der ersten Abtheilung abgebildeten durch die sehr deutlich ausge- sprochene Spiralskulptur, ausserdem durch schlanke Gestalt und dichtere Berippung. Da sie aber in der Zahnbildung völlig mit dem Quoy’schen Typus übereinstimmen, halte ich es doch für besser, sie nicht als besondere Art abzutrennen. Melampus biscayensis H. Fischer. Taf. 31. Fig. 7. Testa solida, subovoidea, castaneo-rufa, in apice decolorata, in regione umbilicali albida. Spira conica brevis apice papilloso. Anfractus 5 (praeter apicem), primi subplani striis aliquot spiralibus exarati, sutura parum distineta juneti; ultimus ®/, altitudinis aequans, striis quogue exilissimis ac undulosis sub lente tantum valido conspicuis eingu- 36* 280 latus, prope suturam vero fortioribus et ibi a striis inerementi decussatis. Apertura elon- > gata, parum obliqua, margine interno plica columellari valida et plieis 2 parietalibus (in- feriori compressa mediocri, superiore minima) instructo; labrum aecutum, intus callo albido, laevi inerassatum. — Fischer. Alt. 3,2, diam. 1,8 mm. Melampus exiguus H. Fischer in: Journ. de Conchyl. 1899 vol. 47 p. 55 fig. 1. — biscayensis H. Fischer in: Journal de Conchyl. 1900 vol. 48 p- 67 fig. 1. Alexia (Pseudomelampus) biscayensis Pallary in: Journal de Conchyl. 1900 vol. 48 p. 242 t. 6 fig. 11. Gehäuse festschalig, eiförmig, rothbraun, der Apex gewöhnlich abgerieben, die Nabelgegend weisslich. Gewinde konisch, niedrig, mit zitzenförmigem Apex. Ausser der apikalen sind fünf Windungen vorhanden, die obersten fast flach, nur mit einigen Spirallinien umzogen, mit wenig deutlicher Naht, letzte Windung- beinahe allein (°/,) das Gehäuse ausmachend, spiral gestreift, die Streifen aber nur unter der Naht einigermassen deutlicher und dort mit den Anwachsstreifen eine Art Gitterung bildend, sonst nur mit der Lupe erkennbar, sehr fein, wellig. Mündung länglich, wenig schief, die Mündungswand unten mit einer zusammengedrückten, mittelstarken Falte und darüber mit einem kleinen zahnartigen Fältchen; die Spindelfalte stark, gedreht, in den Basalrand übergehend. Mundrand scharf, oben eine leichte Ecke bildend, innen mit einer glatten, weisslichen Lippe belegt. Aufenthalt an der Küste des biscayischen Meerbusens, auf der Rhede von Saint Jean-de-Luz in der Litoralzone gefunden. Unterscheidet sich von Mel. exiguus Lowe, mit welchem der Autor sie anfangs vereinigte, durch schlankere Gestalt, geringere Grösse und viel schwächere, weniger vorspringende Falten. Ich halte es nicht für ausgeschlossen, dass sie eine ver- kümmerte nördliche Form der maderenser ist. Bis jetzt ist erst ein Exemplar gefunden. Alexia oranica Pallary. Taf. 31. Fig. 8. 9. „Man kann diese Art mit Al. Letourneuxi Bourguignat und Al. Pechaudi Bourguignat vergleichen, aber sie steht der ersteren näher. Sie unterscheidet sich von beiden durch 281 bedeutendere Grösse, zahlreichere Windungen und eine Nahtzone, wie bei Ferussacia. Während ihre Verwandten nur 6 Windungen haben, hat Al. oranica mindestens acht. Sie hat wie diese drei Wandzähne, alle drei lamellenartig, besonders der untere, und eine Spindelfalte, letztere tief stehender, sehr vorspringend und stark gedreht; die Aussenlippe trägt fünf Zähnchen, wie bei Al.letourneuxi, während Al. p&chaudi nur eins hat; sie ver- längern sich ins Innere und bilden dort 2—3 Reihen kleinerer Zähnchen, wie bei Al. letourneuxi und Al. ringens.* Pallary gall. Länge 6—6,5, Durchm. 2,5, Höhe der Mdg. 3 mm. Alexia (Kochia) oranica Pallary in: Journalde Conchyliologie 1900 vol. 48 p- 240 t. 6 fig. 2, 2a. Aufenhalt am Seestrand bei Oran. Abbildung und Beschreibung nach Pallary. Pallary hat für die Gruppe der Alexia denticulata Mtg. den Namen Kochia als Untergattung von Alexia vorgeschlagen. Alexia (Pseudomelampus) Kochi Pallary, Taf. 31. Fig. 6. Testa parva, ovata, spira brevi, obtusa, striatula, striis regulariter decurrentibus un- dulatis. Apertura angusta, alta, lamellis 2 in pariete aperturali, tertia in columella, et dentieulo obsoleto supero vix conspicuo munita; labrum externum interno fere parallelum, -medio incrassatum sed haud denticulatum. Alt. 3,5, diam. 2, alt. apert. 2,5 mm. Alexia (Pseudomelampus) Kochi Pallary in: Journal de Conchyl. 1900 vol. 48 p. 241 t. 6 fig. 9. Gehäuse klein, die kleinste der nordafrikanischen Auriculiden, eiförmig, mit kurzem stumpfem Gewinde, in der Gestalt an die Melampus-Arten aus der Gruppe des M. luteus erinnernd, mit feinen, regelmässigen, leicht welligen Spirallinien. Mündung schmal, sehr hoch, auf der Spindelseite mit einer Lamelle auf der Spindel und zwei auf der Mündungswand, über denen noch ein ganz kleines, kaum sicht- bares, verkümmertes Zähnchen steht. Der Aussenrand ist der Innenwand fast parallel, in der Mitte verdickt, aber nicht gezahnt. Aufenthalt am Strande von Krichtel, Algerien. Pallary errichtet für diese Art, eine zweite nicht abgebildete (Al. [Ps.| jolyi)*), *) Plus globuleux, que le pröcedent (Kochi), un peu plus haut mais plus large; 3 lamelles parietales ‘fortes. Haut. 4, diam. 2,75 mm. 282 Melampus biscayensis Fischer und exiguus Lowe eine eigene Untergattung Pseudo- melampus. Warum er sie zu Alexia und nicht zu Melampus rechnet, geht aus seiner Auseinandersetzung nicht hervor. Jedenfalls verdient aber die Untergattung schon ihres Vaterlandes wegen Anerkennung. Alexia bermudensis H. & A. Adams. Taf. 33. Fig. 3. Testa imperforata, oblongo-ovata, tenuiuscula, longitudinaliter praesertim ad suturam striatula, non nitens, atrofusca vel cornea; spira convexo-conoidea, apice nigricans, acutius- eula; sutura distinete marginata. Anfractus 7—8 convexiusculi, ultimus spiram aequans, vel paulo brevior, basi vix attenuatus. Apertura vix obliqua, semiovalis, basi rotundata; plica parietalis leviter torta; peristoma albolimbatum, expansiusculum, marginibus callo nitido junctis. Long. 8, diam. 3,35 mm, alt. apert. 4, lat. 1,5 mm. Alexia Bermudensis H. & A. Adams*) in: P. zool. Soc. London 1854 p. 33; Genera recent Moll. v. 2 p. 241. — m L. Pfeiffer Syn. Auric. No. 162. — Monogr. Aurie, v. 1 p. 152. Gehäuse undurchbohrt, lang eiförmig, schlanker als die meisten Verwandten, ziemlich dünnschalig, längsgestreift, die Streifung nur an der Naht deutlicher, glanz- los, hornfarben bis schwarzbraun ; Gewinde etwas konvex konisch, mit spitzem, meist schwärzlichem Apex; Naht deutlich berandet. 7—8 leicht konvexe Windungen, die letzte hinten gemessen drei Fünftel der Länge ausmachend, unten nur wenig verschmälert. Mündung kaum schief, halbeiförmis, an der Basis gerundet; Mün- dungsrand mit einer mittelstarken, zusammengedrückten Lamelle, welche mehr auf- fällt, als die schwielige, niedrige, fast senkrechte, nur leicht gedrehte Spindelfalte. Mundsaum weiss gesäumt, ganz leicht ausgebreitet, die Ränder durch einen glän- zenden Oallus verbunden. Aufenthalt an den Bermudas. Unter einer grösseren Reihe bermudensischer Alexien, welche das Sencken- *) A. testa ovato-conica, spira producta, fusca, nitida, longitudinaliter substriata; anfractibus 6 planius- ceulis, suturis marginatis; apertura ovali, postice acuta; columella biplicata, plica postica valida; labro sub- reflexo, albido marginato. 283 bergische Museum in Frankfurt von Geh. Rath Rein seiner Zeit erhielt; fand ich einzelne grössere bauchigere Exemplare mit zwei Wandlamellen, die mir durch Ueber- gänge mit der typischen bermudensis verbunden schienen; ich bildete sie deshalb Taf. 33 Fig. 1. 2 neben dem Typus ab. Eine erneute sorgfältige Prüfung bringt mich aber zu der Ueberzeugung, dass sie völlig verschieden sind, aber nicht von der europäischen Al. myosotis getrennt werden können, die ja auch sonst von der Westküste des Atlantischen Ozeans angeführt wird (cfr. Dall, in P. U. St. National Museum 1885 p. 277). Marinula vulcani Morelet, Taf. 24. Fig. 7. Testa imperforata, rarius anguste rimata, fusiformi-ovata, solida, laevigata, lineis spiralibus basi obsolete notata, pallide fulva, infra suturas zona pallidiore obseure cingu- lata; spira conica, acuta. Anfractus 8 subplani, sutura lineari discreti, ultimus basi atte- nuatus, spiram aequans. Apertura anguste semiovalis, plieis 3 albidis aequidistantibus, media majore, coarctata; 2 in pariete aperturali, paralleli, arcuatim intrantes; 1 columeilaris spiraliter contorta; peristoma rectum, acutum, margine dextro calloso, supra medium tuber- :culifero, columellari reflexo, dilatato, saepius adnato. — Morel. Long. 11, diam. 5 mm. Auricula vulcani Morelet Moll. terr. Acores p. 207 t. 5 fig. 8. Marinula vulecani Mousson Rev. Faune mal. Canares p. 135. —_ — L. Pfeiffer Mon. Pneumonop. v. 4 p. 531. Gehäuse undurchbohrt, seltener eng geritzt, eispindelförmig, festschalig, glatt, an der Basis mit undeutlichen Spirallinien, hell bräunlich, unter der Naht mit einer undeutlichen helleren Zone. Gewinde konisch mit spitzem Apex. Acht fachst flache Windungen, durch eine lineare Naht geschieden, letzte an der Basis verschmälert, ungefähr so hoch wie das Gewinde. Mündung schmal halbeiförmig, mit drei gleich- weit von einander entfernten Falten, die mittlere grösser: zwei auf der Mündungs- wand, parallel, im Bogen eindringend, 1 spiral gedrehte auf der Spindel; Mundrand gerade, scharf, Aussenrand schwielig, über der Mitte mit einem Höcker, Spindel- vand umgeschlagen, verbreitert, meist angelöthet. : Canaren. 284 Marinula maindroni Velain. Taf. 33. Fig. 24. Testa tenuis, brevis, globulosa, semipellueida, laete brunnea, laevis, nitens; spira parva, acuminata, vix conspicua; anfractus ultimus magnus rotundatus. Apertura magna, ad basin dilatatata, margine columellari haud incrassato, plicis acutis munita; margine externo tenui, acuto, haud sinuato. — Velain gall. Alt. 4, diam. 3,25 mm. Marinula Maindroni V£lain Faune St. Paul Moll., in: Archives Zool. Exp. v. 6 sep. p. 126 t. 4 fig. 26. Gehäuse dem der M. nigra Phil. nächst verwandt, aber viel kürzer und kuge- liger, dünnschalig, halbdurchsig, hell braun, glatt, glänzend, Gewinde klein und kaum sichtbar, aber spitz. Letzte Windung gross, gerundet. Mündung gross, eiförmig, oben spitz, unten gerundet, verbreitert; Spindelrand nicht verdickt, Aussenrand dünn, scharf, nicht ausgebuchtet; auf der Mündungswand steht eine hohe, zusammenge- drückte Lamelle, die Spindel hat oben eine stark vorspringende zahnartige Falte, dicht darunter eine schwächere. Aufenthalt an den Inseln Amsterdam und Saint-Paul im antarktischen Ozean; die Abbildung nach Velain. 20. Plecotrema cumingiana Blanford, Taf. 33. Fig. 4. 5. Testa subrimata, subelliptico-ovata, solida, punetis impressis cerebris, lineas spirales confertas formantibus, striisque inerementi obliquis ornata, ferrugineo-fusca. Spira cono- idea, lateribus vix convexiusculis, apice eroso, sutura laevi. Anfractus 4 superst., superi planulati, vix discreti, suleis spiralibus 4 notati, ultimus ad peripheriam subangulatus, subtus compressiusculus. Apertura vix obliqua, plieis parietalibus 2, superiori brevi, obliqua, altera intrante, extus bifida, plica columellari subobliqua; peristoma rectum, pone limbum acutum intus callosum, margine dextro tridentato. — Blfd. Long. 5, diam. 3 mm. Pleeotrema eumingiana W. T. Blanford Contrib. Ind. Mal. VII. 1866 p. 15: J. As. Soc. Bengal. XXXVI. 2 t. 13 fig. 6. — — Pfeiffer Monogr. Pneumon. IV p. 347. ö>. 285 Gehäuse schwach geritzt, etwas elliptisch eiförmig, festschalig, mit dichten Reihen eingedrückter Punkte umzogen, schief gestreift, rostbraun. Gewinde konisch, mit kaum konvexen Seiten; Apex zerfressen, Naht seicht. Von den vier noch übrigen Windungen sind die oberen flach, kaum geschieden, jede mit 4 Punktreihen, die letzte ist an der Peripherie stumpikantig, unten leicht zusammengedrückt. Mün- dung kaum schief; auf der Mündungswand zwei Falten, die obere kurz, schief, die andere eindringend, aussen gegabelt; Spindelfalte etwas schief; Mundrand gerade, hinter dem scharfen Saum mit einer schwieligen Lippe, auf derselben mit drei Zähnchen. Aufenthalt im Delta des Iravaddi. — Nach Sykes nicht zu unterscheiden von Pl. imperforatum Ad. 14. Carychium javanum Möllendorff. Taf. 31. Fig. 16. Die Beschreibung siehe oben p. 125. 19. Carychium balianum Fulton. Taf. 31. Fig. 15. Testa rimata, elongata, laevis, vitracea, semipellucida. Anfractus 51/, convexi, regu- lariter crescentes. Apertura ovata, parum obliqua; peristoma tenue, leviter expansum, con- tinuum, plica unica subhorizontali in parte supera columellae. — Fulton angl. Alt. 1,75, diam. 0,75 mm. Carychium Balianum Fulton Proc. Mal. Soc. London vol. III. 1899 p. 216 te liche. 1l. Gehäuse geritzt, länglich eiförmig, fast glatt, glasartig, halbdurchsichtig. 5'/z ge- wölbte, regelmässig zunehmende Windungen. Mündung eiförmig, mässig schief; Mundsaum dünn, leicht ausgebreitet, zusammenhängend; auf dem oberen Ende der Spindelwand eine starke, quere Lamelle. Aufenthalt auf Bali. — Dem Ü, javanum sehr nahe stehend, aber kleiner, schlanker, glatter, mit engerer Mündung. I. 16. 32. III. 1901. 37 286 20. Carychium stygium Call. Taf. 33. Fig. 9. 10. Testa minuta, alba, pellucida, nitida; anfractus 5—5!/, supra convexi, infra planius- culi, apex obtuse rotundatus; sutura profunde impressa, regularis. Apertura 1/, longitudinis haud aequans, supra acuminata, infra rotundata, leviter obliqua; peristoma reflexum; paries aperturalis denticulo elongato albo subbasali munitus. Anfractus ultimus' turgidulus, spira regulariter conica. — Call. angl. Long. 1,5—1,85 mm. : Caryehium stygium Call in: American Naturalist, 1897 p. 387 t. 10 fig. 6. 7. Gehäuse klein, weiss, durchsichtig, glänzend; Gewinde regelmässig konisch, mit stumpf gerundetem Apex. 5—5'/, Windungen, oben gewölbt, unten abgeflacht, mit tief eingedrückter, regelmässiger Naht; letzte etwas aufgetrieben. Mündung ein Viertel der Länge nicht ganz erreichend, mit der Gehäuseachse einen sehr spitzen Winkel bildend; Mundsaum leicht umgeschlagen, die Mündungswand in der Nähe des Spindelansatzes mit einem langen, spitzen, weisslichen Zahn. Mammuth Cave, Kentucky. — Die erste amerikanische Höhlenschnecke, dem Habitus nach ein ächtes Carychium. — Abbildung und Beschreibung nach Call. 21. Carychium occidentale Pilsbry. Taf. 33. Fig. 11. 12. Testa distinete conica, apicem versus attenuata, anfractibus 5. Apertura perobliqua, quam in C. exiguo major; labrum externum plane expansum, tenue, minime incrassa- tum. — L. —? Carychium oceidentale Pilsbry in: P. Ac. Philadelphia 1891 p. 319 t. 14 fig. 4—6. Gehäuse ausgesprochen konisch, gegen den Apex verschmälert, mit fünf Win- dungen; Mündung sehr schief, grösser als bei ©. exiguum; Aussenrand flach ausge- breitet, dünnschalig, durchaus nicht verdickt. Portland in Oregon. Abbildung und Beschreibung nach Pilsbry. 287 22. Carychium exiguum var. mexicanum Pilsbry, Taf. 33. Fig. 13. 14. Ich hatte oben übersehen, dass Pilsbry in P. Ac. Philadelphia 1891 t. 14 fig. 7—9 diese Varietät abgebildet hat und gebe nun hier noch eine Kopie seiner Figur. Er sagt über die Varietät: Gehäuse eylindrisch; 4!/; Windungen; Mündung ein Drittel der Gesammthöhe oder eine Kleinigkeit mehr. Aussenrand an und unter der Mitte durch eine starke Callusablagerung auf der Vorderfläche (on its face) verdickt. Untere Spindelfalte fast verkümmert. Oberfläche fein gestreift. Orizaba, Mexiko. 23. Carychium exile Lea, Taf. 33. Fig. 15—19. Testa elongata, anfractibus 5—51/,; apertura parva, perobliqua, eirca !/, testae occu- pans; labrum plus minusve incrassatum; superficies dense, regulariter et distinetissime striata. Long. —? Carychium exile Lea ubi? — — Pilsbry in: P. Ac. Philadelphia 1891 p. 319 t. 14 fig. 10—14; var. jamaicensis fig. 15, 16 (unsere Fig. 18, 19). Gehäuse verlängert, mit einer Windung mehr als Ö. exiguum, dicht, deutlich und regelmässig gestreift; Aussenrand mehr oder weniger verdickt; Mündung klein, sehr schief, ungefähr ein Drittel der Länge ausmachend. Die Varietät mit weniger deutlicher Streifung bis völlig glatt, und etwas länger. Oestliches Pensylvanien und Ohio, die Varietät auf Jamaica. IT“ 288 Genus Sayella Dall. Testa minima, subfusiformis, tenuis, spira elevata nucleo immerso; anfractus ultimus contractus; apertura edentula; labrum tenue, acutum; eolumella ad modum plicae contorta, in marginem basalem abiens. Das Gehäuse scheint dem von Blauneria am nächsten zu stehen. Zwei Arten, die Weichtheile noch unbekannt und die Stellung bei Auricula unsicher. 1. Sayella crosseana Dall. Taf. 24. Fig. 15. Testa imperforata, minuta, graeilis, eburnea, strigis opacis signata, ad columellam fusco levissime suffusa; anfractus 5!/, politi, planiuseuli, vix vestigiis inerementi levissimis sculpti, apice vitraceo, immerso; ultimus dimidiam testae subaequans, basi radiatim striatus sutura perdistincta, appressa. Apertura subobliqua simplex, edentula, margine externo sub- obtusulo; columella incrassatula, contorta, in marginem basalem abiens. Long. 2,5, lat. 1, alt. 0,7 mm. Sayella Crosseana Dall Proc. St. Nat. Museum VII. 1885 p. 286 t. 18 fig. 10. Gehäuse sehr klein, undurchbohrt, schlank spindelförmig, elfenbeinweiss mit opaken feinen Striemen, die Spindel leicht bräunlich überlaufen, aber die Färbung nach der Basis hin wieder schwindend. Ausser dem glasigen, eingesenkten Apex sind noch 5!/a flache, glatte, kaum ganz leicht gestreifte Windungen vorhanden, die obersten etwas aufgetrieben, die unteren an der angedrückten, sehr deutlichen Naht etwas vorgewölbt, die letzte etwa die Hälfte der Gesammthöhe einnehmend, an der Basis leicht radiär gestreift. Mündung etwas schief, einfach, ungezahnt, der Aussen- rand nicht besonders scharf; Spindelrand leicht verdickt, gedreht, direkt in den Basalrand auslaufend. 2. Sayella hemphilli Dall. Taf. 24. Fig. 16. Testa elongato-ovata, subtiliter striata, cereo-alba fascia lata vinoso-fusca ad peri- pheriam ornata, ad basin et labrum externum eodem colore, ad columellam saturatius 289 maculata. Anfractus 6 convexi, subinflati, ad suturam appressi, ultimus dimidiam testae superans, aperturam versus subcontractus, labrum tenue sed haud acutum, basi rotundatum et in columellam crassam valde tortam transiens. Alt. 3,75, diam. 1,5, alt. apert. 1,5 mm. Leuconia hemphilli Dallin: P. U. S. National Mus. 1883 p. 323 t. 10 fig. 6. — (Sayella) ibid. 1885 t. 18 fig. 11. Gehäuse langeiförmig, mit feinen Anwachsstreifen, wachsweiss mit einer breiten, weinfarbenen peripherischen Binde, welche nicht auf das Gewinde hinabsteigt; mit . derselben Farbe sind die Basis und der Aussenrand gefleckt, während die Spindel einen dunkleren Fleck trägt. Sechs konvexe, fast aufgeblasene Windungen, an der Naht fest angedrückt, die letzte über die Hälfte der Gesamtlänge ausmachend, nach der Mündung hin leicht verengert. Mundrand dünn doch nicht scharf, an der Basis gerundet und ohne Unterbrechung in die dicke, stark gedrehte Spindel übergehend. Aufenthalt an Florida. Melampus rusticus Garrett. Testa parva, imperforata, obovata, subtiliter striatula, fusca, irregulariter fulvo strigata et maculata; spira brevis apice eroso, truncato. Anfr. superst 4, ultimus supra subangu- latus, basi oblique sulcatus. Apertura elongata, angusts, subobliqua, basi rotundata, intus violacea vel fusca; paries aperturalis lamina acuta horizontali infra medium munitus; plica columellaris acuta, obligua, cum peristomate acuto continua; plicae palatales 4—6 parvae. Alt. 7, diam. 5 mm. Melampus rusticus Garrett in: P. zool. Soc. London 1887 p. 289. Viti-, Tonga- und Samoa-Inseln. Melampusincisus Garreli. Testa imperforata, obconica, solida, subtiliter striata et suleis spiralibus, medio interdum evanescentibus, cincta, fusca vel lutescens, fasciis castaneis 4 et interdum lineis longitudi- nalibus interruptis strigisque ornata. Spira brevis, conica, apice eroso, truncato. Anfractus superstites 5, ultimus supra subangulatus; sutura linearis impressa, sublacerata. Apertura subobligua, elongata, fusco-violacea; paries aperturalis plieis 2 contiguis inferis, supera majore, et denticulis nonnullis (ad 6) superis munitus; labrum externum pliculis albis irre- gularibus 6-14; plica columellaris obliqua, cum peristomate continua. 290 Alt. 8—10 mm. Melampus incisus Garrett in: P. zool. Soc. London 1887 p. 289. Vanua Levu, Viti Inseln. Melampus consanguineus Garrett. Testa imperforata, solida, obovata, laevis, nitida, subtiliter striatula, laete castanea; spira convexo-conoidea, apice mucronato; sutura distineta, linearis. Anfractus 7 planati, ultimus supra subangulatus, basi oblique impresso-striatus. Apertura in parietis parte infera plieis 2 spiralibus, supera majore, et interdum denticulis 2 parvulis armata, Jabrum externum plieulis albis 11—14 munitum; plica columellaris cum margine basali continua. Alt. 9, diam. 5 mm. Melampus consanguineus Garrett in: P. zool. Soc. London 1887 p. 237. Vanua Levu, Vitinseln.. — Durch die gleichmässige dunkelbraune Färbung und die zahlreichen Gaumenfältchen charakterisirt. Melampus crebristriatus Garrett. Testa imperforata, solida, obovata, nitidula, striata et suleis spiralibus sat confertis cincta, saturate castanea vel fulva, interdum pallidius bifasciata; spira mucronata, convexo- conica; sutura distineta, linearis. Anfractus 7—8 subplanulati, ultimus supra subangulatus. Apertura ad parietis aperturalis partem inferam plicis 2 subcontiguis, infera parva, et inter- dum dentieulis superioribus munita; labrum externum albolabiatum et laminis 10—18 albis armatum; peristoma et columella fulvescentes. Alt. 10—13, diam. 3—7 mm. Melampus erebristriatus Garrett in: P. zool. Soc. London 1887 p. 289. Vanua Levu, Viti Inseln. Melampus sordidus Gassies. Taf. 32. Fig. 14. Testa imperforata, ovato-conica, nitida, sordide decorticata, longitudinaliter striata, circumreticulata, pallide cornea, faseiis 5 brunneis irregulariter ornata; spira brevissima, obtusa. Anfractus 4—5, ultimus ?/, longitudinis aequans, spira erosa, apice truncato, sutura ö = 291 _ impressa, sublacerata. Apertura angusta, basi rotundato-obliqua, intus luteo-brunnescens; plieis 7 (interdum in dentem unum fortem trifidum coalitis): 6 parietalibus parvis, maxima descendente, ad 2/; longitudinis orta, columellari ascendente, patula; peristoma simplex luteo-album, vel brunnescens, intus dentieulis irregularibus 5—6 albis munitum. — Gassies, Alt. 12, diam. 7, alt. apert. 9, lat. 2 mm. Melampus sordidus Gassies in: J. Conchyl. 1867 vol. XV. p. 62. Faune Nouvelle Cal&donie 1871 vol. 2 p. 110 t. 4 fig. 11. — — L. Pfeiffer Monogr. Pneum. vol. 4. p. 314. — — Crosse in J. Conchyl. 1894 vol. 42 p. 332. Gehäuse undurchbohrt, konisch eiförmig, glänzend, schmutzig, abgerieben, längs gestreift, durch feine Spirallinien gegittert, hell hornfarben, mit fünf unregelmässigen braunen Binden. Gewinde sehr niedrig, stumpf; 4—5 Windungen, die letze sieben Achtel der Länge ausmachend; Gewinde zerfressen, Apex stumpf; Naht eingedrückt, etwas lappig. Mündung lang, unten oblong gerundet, innen gelbbraun, mit sieben Falten, 6 auf der Wand, die manchmal in einen dreispitzigen Zahn zusammen fliessen (?), klein, die grösste in etwa */, der Länge stehend, herabsteigend ; Spindel- falte ansteigend, offen; Aussenrand einfach gelbweiss oder braun mit 5—6 unregel- mässig vertheilten weissen Zähnchen. Aufenthalt an Neu Caledonien; die Abbildung nach Gassies.. Eine offenbar unausgewachsene und nach Crosse sehr unsichere Form, deren Vorkommen an Neu- Caledonien im höchsten Grade zweifelhaft ist. Melampus obtusus Gassies, Taf. 32. Fig. 19. Testa obtecte rimata, conica, subcarinata, nitida, solida, unicolor castanea, ad carinam luteo eincta, longitudinaliter strigata; spira brevis, rapide acuminata. Anfractus 9 (ultimus 3/, longitudinis aequans), superne planati; apice mueronato; sutura depressa, luteola, subla- cerata. Apertura angusta, subflexuosa, superne angulata, basi ovato-patula, intus castanea, triplicata, plieis 2 parietalibus profunde intrantibus, 1 columellari majore ascendente; peri- stoma subincrassatum, denticulis 8—10 irregularibus, albis munitum, rufo-violaceum ; columella rufo-nitida. — Gassies. Alt. 12, diam. 7, alt. apert. 9,5, lat. 2,5 mm. Melampus obtusus Gassies in: J. Conchyl. 1869 vol. 17 p.73; Faune Nou- velle Caledonie vol. 2 p. 105 t. 4 fig. 6. 292 Melampus obtususL. Pfeiffer Monogr. Pneumon. vol. 4 p. 307. = = Crosse in: J. Conchyl. 1894 vol. 42 p. 326. Gehäuse überdeckt geritzt, konisch, etwas kantig, glänzend, festschalig, ein- farbig kastanienbraun, an der Schulter mit einem gelben Gürtel, gestreift; Gewinde spitz, rasch verschmälert, Apex mucronat. Neun Windungen, obenher abgeflacht, letzte drei Viertel der Höhe ausmachend; Naht angedrückt, gelblich, leicht gelappt. Mündung schmal, leicht buchtig, oben spitz, unten eiförmig geöffnet, innen kastanien- braun, mit drei Falten, zwei Parietalen, beide tief eindringend, und einer starken, ansteigenden Spindelfalte; Mundrand leicht verdickt, roth violett, mit 8—10 un- regelmässigen weissen Zähnchen ; Spindel glänzend roth. Aufenthalt auf der Insel Art in Neu-Caledonien. Abbildung und Beschreibung nach Gassies. Melampus cinereus Gassies. Taf. 32. Fig. 20. Testa imperforata, ovato-oblonga, nitida, cinerea vel violacea, ad suturam fasciata, lutea, medio trifaseiata luteo-pallescens, longitudinaliter striata, ad carinam transverse sul- cata, spira sublanceolata. Anfraetus 7-8, ultimus ?/, longitudinis aequans, superne acutus, liratus, apice elevato; sutura depressa, lacerata. Apertura angusta, superne angulata, basi ovato-expansa, patula, intus nitido-brunnescens, sexplicata, plicis 5 parietalibus, supera et media horizontalibus, inferiore descendente; plica columellari 1 ascendente, patula, crassa; peristoma subpatulum, subflexuosum, brunnescens, denticulis 8—9 irregularibus munitum, album, incrassatum. — Gassies. Alt. 10, diam. 5, alt. apert. 6, lat. 2 mm. Melampus cinereus Gassies in: J. Conchyl. 1867 vol. 15 p. 62; Faune Nou- velle Calödonie vol. 2 p. 107 t. 4 fig. 7. —_ _ L. Pfeiffer Monogr. Pneumon. v. 4 p. 314. = — Crosse in: J. Conchyl. 1894 vol. 42 p. 225. Gehäuse undurchbohrt, lang eiförmig, glänzend, aschgrau oder violett, an der Naht gebändert, gelb, mitten mit drei helleren Binden, längsgestreift, am Kiel (?) spiral gefurcht; Gewinde schlank, Apex hoch. 7—8 Windungen, die letzte zwei Drittel der Länge ausmachend, oben spitz, gereift. Naht niedergedrückt, lappig. Mündung eng, oben spitz, unten eiförmig ausgebreitet, offen, innen glänzend bräun- 293 lich, mit sechs Falten, fünf auf der Mündungswand, die obere und die mittlere horizontal, die unterste herabsteigend; Spindelfalte ansteigend, dick, vorspringend. Mundrand etwas geöffnet, leicht buchtig, bräunlich, mit 3—9 unregelmässigen Zähnchen, weiss verdickt. Aufenthalt auf der Insel Art in Neu-Caledonien. Abbildung und Beschreibung nach Gassies. Melampus crassidens Gassies. Taf. 32. Fig. 21. Testa imperforata, conica, subcarinata, solida, unicolor castanen-lutea, nitida, longitu- dinaliter striatula, ad basin subtilissime costata; spira brevis, rapide acuminata. Anfractus 9—10, ultimus 3/,—!/, longitudinis aequans, superne planatus, eireumsulcatus; apice acu- minato; sutura depressa, subeanaliculata. Apertura angusta, subflexuosa, superne angulata, basi strieta, erassa, intus luteo-violacea, quinqueplicata, plicis 4; parietalibus 4, superiori- bus 2 minuseulis, profunde intrantibus, inferioribus horizontalibus; columellari patula, ascendente; peristoma simplex, luteo-violaceum, dentieulis 7 irregularibus munitum, incras- satum, album. — Gassies. Long. 13, diam. 8, long. apert. 10, lat. 3 mm. Melampus crassidens Gassies in: J. Conchyl. 1869 vol. 17 p. 74; Faune Nouvelle Cal&donie vol. 2 p. 106 t. 4 fig. 8. — — L. Pfeiffer Monogr. Pneumon. v. 4 p. 314. _ — Crosse in: J. Conchyl. 1894 vol. 42 p. 325. Gehäuse undurchbohrt, konisch, schwach gekielt, festschalig, einfarbig gelbbraun, glänzend, längs gestreift, die Basis sehr fein gerippt; Gewinde niedrig, sehr rasch verschmälert; 9—10 Windungen, die letzte °/, oder '/, der Gesammtlänge aus- machend; Apex spitz; Naht niedergedrückt, fast rinnenförmig; Mündung eng, etwas buchtig, oben spitz, innen gelblich violett, mit fünf Falten, einer ansteigenden, flachen Spindelfalte und 4 Wandfältchen, die beiden oberen kleiner, tief eindringend, die beiden unteren horizontal. Mundrand einfach, gelblich violett, verdickt, weiss mit sieben unregelmässigen Zähnchen. Aufenthalt an der Insel Art, Neu-Caledonien. Abbildung und Beschreibung nach Gassies. T. 16. 13. IV. 1901. 38 294 Melampus granum Gassies. Taf. 32. Fig. 22. Testa imperforata, minima, oviformis, nitida, castanea, epidermide fulva tenui, longi- tudinaliter subtilissime striatula; spira conica, brevis, apice mucronato; sutura mediocris, lacerata. Apertura angusta, superne strieta, basi rotundato-patula, intus brunneo-rufescens, triplicata: plicis 2 parietalibus horizontalibus, superiore majore, columellari 1 mediocri, ascendente, carneola; peristoma simplex, carneo-brunnescens, dentieulis 6—7 irregularibus, albis munitum. — Gassies. Alt. 6, diam. 3, alt. apert. 3,5, diam. 1 mm. Melampus granum Gassies in: J. Conchyl. 1869 vol. 17 p. 74; Faune Nou- velle Cal&donie 1871 vol. 2 p. 109 t. 4 fig. 10. _ — L. Pfeiffer in: Monogr. Pneumon. vol. 4 p. 309. Gehäuse undurchbohrt, ganz klein, eiförmig, glänzend, kastanienbraun mit dünner bränlicher Epidermis, sehr fein gestreift; Gewinde kurz kegelförmig mit mucronatem Apex. Naht mässig tief, gelappt; Mündung schmal, oben eng, unten rundlich ge- öffnet, innen rothbraun, mit drei Falten, zwei horizontalen auf der Mündungswand, die obere grösser, und einer mässig grossen, fleischfarbenen, ansteigenden Spindel- falte; Mundrand einfach, bräunlich fleischfarben, mit 6—7 unregelmässigen weissen Zähnchen. Aufenthalt an der Insel Art in Neu-Caledonien. Abbildung und Beschreibung nach Gassies. — Nach Crosse ist sie von M. parvulus Nutt. nicht verschieden. Melampus morosus Gassies. Taf. 32. Fig. 23. Testa imperforata, conico-oblonga, solida, rufo-castanea, longitudinaliter et irregula- riter strigata; spiva acuminata. Anfraetus 6—-7, ultimus ?/, longitudinis aequans, superiores planati; apice obtusulo; sutura linearis, luteo-pallida, sublacera. Apertura angusta, superne angulato-flexuosa, basi ovata, intus albo-cinerea, triplicata: plicis parietalibus 2, superiore minuta, inferiore majore, horizontali, 1 ceolumellari; peristoma subinerassatum, brunneum, denticulo 1 horizontali, albo. — Gassies. Alt. 12, diam. 5—6, long. apert. 7, lat. 2 mm. Melampus morosus Gassies in: J. Conchyl. 1867 vol. 15 p.61; Faune Nou- velle Cal&donie p. 108 t. 4 fig. 9. 295 Melampus morosus L. Pfeiffer in: Monogr. Pneumon. vol. 4 p. 318. _ — Crosse in: J. Conchyl. 1894 vol. 42 p. 328. Gehäuse undurchbohrt, oblong konisch, festschalig, braunroth, unregelmässig gestreift; Gewinde spitz, Apex flach; 6—7 Windungen, die oberen flach, die letzte 2/; der Länge ausmachend; Naht linear, blassgelb bezeichnet, leicht gelappt. Mün- dung eng, oben winklig buchtig, unten eiförmig, innen grauweiss, mit drei Falten, zwei Wandfalten, die obere klein, die untere grösser, horizontal, und einer Spindel- - falte; Mundrand schwach verdickt, braun, mit einer weissen, horizontalen Zahnfalte. Aufenthalt auf der Insel Art in Neu-Oaledonien. Abbildung und Beschreibung nach Gassies. Auricula (Auriculastra?) hanleyana Gassies. Taf. 32. Fig. 18. Testa minima, imperforata, nitida, eircumsuleata, longitudinaliter striata, ad basin luteo-rufescens, rufo-unifasciata, superne luteo-brunnescens; spira conica, vix convexa; sutura appressa, linearis. Anfractus 5—6 planiusculi, ultimus ?/, longitudinis subaequans; apice integro, acuto, distineto, corneo-nitido. Apertura verticalis, anguste ovalis, superne strieta, inferne dilatata; columella integra, plicata, brunnescens, plica parietali majore, horizontali, brunnescente; plica supera minore, ascendente, plica prope columellam mediocri; peristoma crassum, inferne vix patulum, ad columellam callositate junetum, margine dextro ° fiexuoso, medio crasso, intus leviter nigro-brunnescente, lamella horizontali, alba munito. — Gassies. Alt. 5—6, diam. 3, long. apert. 4, lat. 2 mm. Auricula hanleyana Gassies in: J. Conchyl. 1869 vol. 17 p. 75; Faune Nouvelle Caledonie s. 2 1871 p. 118 t. 4 fig. 16. = — L. Pfeiffer Monogr. Pneumon. v. 4 p. 361. — = Crosse in: J. Conchyl. 1894 vol. 42 p. 317. Gehäuse klein, undurchbohrt, glänzend, spiral gefurcht, längs gestreift, an der Basis rothgelb, mit einer rothen Binde, obenher gelbbraun; Gewinde konisch, kaum konvex; Naht angedrückt, linear; 5—6 fast flache Windungen, die letzte zwei Drittel der Gesammtlänge; Apex ganz, spitz, deutlich abgesetzt, glänzend, hornfarben. Mündung vertikal, schmal eiförmig, obenher eng, unten erweitert; Spindel nicht ab- gestutzt, bräunlich; Wandfalte gross, horizontal, bräunlich, obere Spindelfalte klein, 38* 296 ansteigend, untere mässig stark. Mundrand dick, unten kaum geöffnet, mit der Spindel durch eine Schwiele verbunden; rechter Rand buchtig, mitten verdickt, innen schwärzlich braun überlaufen, mit einer weissen horizontalen Lamelle. Aufenthalt an der Insel Art, Neu-Caledonien. Die Abbildung nach Gassies. Nach meiner Ansicht eher zu Melampus zu stellen. Auricula (Auriculastra) binneyana Gassies. Taf. 32. Fig. 17. Testa imperforata, elliptico-ovata, solida, nitida, longitudinaliter rugoso-striatula, lutea immaculata; spira convexo-conica, acuta; sutura appressa, vix canaliculata, vix lacerata. Anfractus 8—9 planiuseuli, ultimus ?/; longitudinis subaequans, apice integro, acuto, corneo- pallido, nitido. Apertura verticalis, anguste ovalis; columella truncata, calloso-incrassata, alba; plica parietali horizontali, majore, plica prope columellam medioeri, ascendente, peri- stoma acutum, margine dextro intus leviter albo-labiato. — Gassies. Alt. 11, diam. maj. 5, alt. apert. 7, lat. 2,5 mm. Auricula binneyana Gassies in: J. Conchyl. 1869 vol. 17 p. 74; Faune Nouvelle Caledonie v. 2 p. 117 t. 4 fig. 15. = —_ L. Pfeiffer Monogr. Pneumonop. IV p. 359. _ —_ Crosse in: J. Conchyl. 1894 vol. 42 p. 316. Gehäuse undurchbohrt, elliptisch eiförmig, festschalig, glänzend, mit runzligen Anwachsstreifen, gelb, ohne Zeichnung; Gewinde konvex konisch, spitz; Naht an- gedrückt, kaum rinnenförmig, kaum gelappt. 3—9 fast flache Windungen, die letzte zwei Drittel der Länge ausmachend, an der Spitze nicht zerfressen, Apex spitz, hell hornfarben, glänzend. Mündung vertikal, schmal eiförmig; Spindel abgestutzt, schwielig verdickt, weiss; Wandfalte horizontal, stark; Spindelfalte mittelgross, an- steigend; Mundrand scharf, Aussenrand innen leicht weiss gelippt. Aufenthalt auf Neu-Caledonien; Insel Art und Umgebung von Noumea. Die Abbildung nach Gassies. Der Au. subula nächst verwandt, aber heller gelb, glänzend, nicht abgestutzt, mit viel schwächerer Spindelfalte. 297 Marinula forestieri Montrouzier. Taf. 32. Fig. 13. Testa imperforata, elongato-ovata, solidula, striis spiralibus confertis tenuissimis (prima, secunda tertiaque infra suturam magis impressis et magis distantibus) sculpta, pallide fulva, parum nitida; anfractibus 5 convexis, 2 primis laevigatis, caeteris infra suturam depresso- marginatis, ultimo 1/, longitudinis superante, basi attenuato. Apertura obliqua, semiovali- piriformis, triplicata, concolor, nitida; plicis inaequaliter distantibus, parallelis, spiraliter intrantibus, albis: i parietali magna, lamelliformi, procumbente, 2 columellaribus parallelis, supera mediocri, infera parva; peristomium simplex, acutum; labrum columellare crassum, longitrorsum subcanaliculatum, cum margine externo inter plicas parietalem et superam columellarem areuatim ineurvo, usque ad parietalem continuante. — Ürosse. Long. 3,5, diam. 2, alt. apert. 1,75, lat. 1 mm. Pedipes forestieri Montrouzier & Orosse in J. Conehyl. 1864 v. 12 p. 41. Marinula forestieri Crosse in: J. Conchyl. 1864 v. 12 p. 261 t. 10 fig. 1. _ _ Gassies Faune Nouvelle Cal&donie II. 1871 p. 103 1220211020. — — L. Pfeiffer Mon. Pneumonop. v. 4 p. 532. Gehäuse undurchbohrt, lang eiförmig, ziemlich festschalig, mit dichten feinen Spirallinien umzogen, von denen die drei obersten tiefer eingedrückt und weitläufiger sind, hell bräunlich, wenig slänzend. Fünf konvexe Windungen, die beiden obersten glatt, die folgenden unter der Naht eingedrückt berandet, die letzte über die Hälfte der Gesammtlänge ausmachend, nach unten verschmälert. Mündung schief, halb- eiförmig birnförmig, mit drei Falten, innen gleichfarbig, glänzend; die Falten un- gleich vertheilt, aber gleichlaufend, spiral eindringend, weiss. Auf der Mündungs- wand steht eine grosse, vorragende Lamelle, auf der Spindel zwei parallele Falten, die obere mässig stark, die untere klein. Mundrand einfach, scharf. Spindelrand dick mit einer undeutlichen Längsrinne, mit dem Aussenrand zwischen der Wand- lamelle und der oberen Spindelfalte einen Bogen bildend. Aufenthalt an Neu-Caledonien; Insel Art. Pedipes liratulus n. Taf. 33. Fig. 20. 21. Testa imperforata, ovato-obconica, solida, liris uudulatis spiralibus et striis incre- menti undique peculiariter sculpta, einerea, fusco tri-vel quadrifasciata, nitidula. Spira 298 breviter conica lateribus convexiusculis, summo obtusulo, apice breviter sed distinete mucronato. Anfractus 6 lente crescentes, sutura distineta albidomarginata discreti, ultimus permagnus °/, testae aequans, pone aperturam subvaricosus, antice haud descendens. Aper- tura elongato-ovata, supra acuminata, intus fusca; paries aperturalis callo nullo, lamella obliqua intrante sublimi fere ad initium columellae posita munita; plica columellaris sublimis emersa, spiraliter intrans; margo externus dentieulis 2 munitus et inde ab infero majore labio calloso usque ad columellam indutus. Alt. 8, diam. max. 5 mm. Gehäuse undurchbohrt, eiförmig, etwas verkehrt kegelförmig, festschalig, grau- weiss mit drei oder vier Binden, einer schmalen unter der Naht, einer breiten manch- mal durch eine helle Mittellinie gespaltenen in der Mitte und einer die ganze untere Parthie einnehmenden basalen. Die Skulptur ist eine sehr eigenthümliche; dichte regelmässige, wellig gebogene Spiralreifen erscheinen durch die starken Anwachs- streifen gegittert oder gekörnelt; die Zwischenräume sind ganz dicht und fein senk- recht gestreift. Gewinde niedrig kegelförmig mit konvexen Seiten, oben abgestumpft, aber mit deutlichem mucronatem, wenn auch kurzem Apex. Sechs langsam zu- nehmende Windungen, durch eine deutliche, durch einen helleren gekörnelten Spiral- reif noch mehr hervorgehobene Naht geschieden, die letzte sehr gross, drei Fünftel des Gehäuses ausmachend, vorn nicht herabsteigend, mit einer deutlichen varix- artigen Anschwellung hinter dem Mundrand. Mündung langeiförmig, oben spitz, im (Gaumen braun, der Mundrand heller; die Mündungswand hat keinen Callus, aber fast am Besinn der Spindel steht eine hohe, feine, spirai eindringende weisse Lamelle, welche nach unten gerichtet ist. Die Spindel hat in der Mitte eine ebenso hohe und feine gedrehte, fast bis zum Rand vortretende Lamelle, der Aussenrand trägt ungefähr in der Mitte ein stärkeres, spitzes, zahnartiges Knötchen, darüber ein schwächeres, und ist vom unteren ab bis zur Spindelfalte mit einer schwieligen Lippe belest. Aufenthalt an Australien? Das abgebildete Exemplar im Senckenbergischen Museum, von Parreys als Plecotrema sp. vor Jahren erworben. Diese Form, die ich nicht anders unterzubringen weiss, gleicht in der Bezah- nung am meisten dem Ped. liratus W. G. Binney, ist aber doppelt so gross und anders skulptirt und gezeichnet; auch hat liratus am Aussenrande nur einen Zahn. 299 Pedipes philippinicus Möllendorff. Testa imperforata, ovato-conica, solidula, liris spiralibus validis subaequalibus, 22 in anfractu ultimo, quinta et octava majoribus eincta, striis transversis obliquis quasi granu- lata, brunnea; spira sat elevata, gradata, apice acutiusculo, obliquo, submamillari. An- fractus 4 sat celeriter erescentes, sutura appressa disereti, convexiusculi, supra medium subcarinati, ultimus magnus, ?/, longitudinis aequans. Apertura valde obliqua, ovalis; peri- stoma rectum, acutum, marginibus callo tenuissimo junetis, intus calloso-labiatum, callo superne dentem brevem emittente, tum sursum desinente; lamella parietalis valida, longe intrans; columellares 2 inaequales, supera validissima, subobliqua, infera minor, horizontalis ; columella lata, valde excavata. — Mlldff. Long. 3,75, diam. 2,75, apert. long. 2.5, lat. 2 mm. Pedipes jouani var. philippinica Möllendorff Bericht Senekenberg. Gesell- schaft 1893 p. 104. Gehäuse undurchbohrt, konisch eiförmig, ziemlich festschalig, mit starken, fast gleichen Spiralreifen umzogen, auf dem letzten Umgang 22, von denen die fünfte und die achte stärker sind; sie werden durch schiefe Anwachsstreifen leicht ge- körnelt. Färbung braun. Gewinde ziemlich hoch, etwas treppenförmig, mit ziem- lich spitzem, etwas schiefem, fast zitzenförmigem Apex. Vier ziemlich rasch zu- nehmende leicht gewölbte Windungen mit angedrückter Naht, über der Mitte etwas kantig geschultert, die letzte gross, drei Viertel der Gesammtlänge ausmachend; Mündung sehr schief, eiförmig; Mundsaum gerade, scharf, die Ränder durch einen ganz dünnen Callus verbunden, der freie Rand innen schwielig gelippt, die Lippe oben mit einem Zahn, dann plötzlich abfallend.. Wandlamelle stark, tief eindringend, die beiden Spindellamellen ungleich, die obere sehr stark, etwas schief, die untere schwächer, horizontal; Spindel breit, stark ausgehöhlt. Aufenthalt an den Philippinen. Pedipes deschampsi Ancey. Testa oblonga, solidula, nitidula, straminea, spiraliter regulariterque striata, laevis; spira conoidea, apice subacuta. Anfractus 4—4!/, convexi, superiores laevigati, convexi, sutura appressa parum, profunda, latiuscule submarginata divisi, ultimus rotundatus, ovatus, !/, testae longitudinis superans. Apertura paulum obliqua, oblongo-ovata; plicae columel- 300 lares 2, supera major, infera acuta; parietalis valida, intrans; palatalis una primae colu- mellari opposita, magna; sinulus externus nullus; peristoma acutum, leviter extus sinuatum; margines callo nitido juncti; columellaris callosus; area columellaris striis destituta, laevis. — Ancey. Alt. 3,5, diam. 2,15, alt. apert. 2 mm. Pedipes deschampsi Ancey in: Bull. Soc. mal. France 1981 v. 4 p. 283. Aden. Pedipes leoniae Ancey. Testa brevis, solida, subhemisphaerica, convexa, infra (ad axin) distinete concava, imperforata, pallide luteo-straminea, parum nitens, liris elevatis spiralibus (eirca 18in ultimo anfractu) eineta, et inter eas concentrice tenuissime striata; spira brevissime elevata, late- ribus convexa, parum conica, apice nitido, laevi. Anfractus 3—41/, convexi, sutura parum profunda separati (sutura superiorum profundiore), celerrime accrescentes, ultimus maximus, ad aperturam planatus, sursum convexus, post medium levissime subangulatus. Apertura perobliqua, (45° cum axi), perampla, ringens, intus post marginem acutum, quasi oblique truncatum albo-callosa, fere totam testam longitudine adaequans; margo externus lamella destitutus; parietalis lamina una valida intrante; columellaris extus late concavus, albidus, dentibus duobus praeditus, superiori majore, lamelliformi; sinulus marginis externi distinetus, ut in P. afro situs. Alt. 3,2, diam. 2,75, alt. apert. ob]. fere 3 mm. Pedipes leoniae Ancey in: Bull. Soc. mal. France 1887 v. 4 p. 286. Aden. Pedipes dohrni d’Ailly. Testa imperforata, globoso-conica, solida, liris decurrentibus validis confertis, prope suturam latioribus ibique angustioribus hie illie interjectis seulpta, rufo-fusca; spira sub- gradato-conica, apice acutiusculo laevi. Anfraetus 4, superi superne distinete angulati, supra angulum leviter excavati, ultimus 2/, longitudinis subaequans, superne basique obtuse rotun- dato-angulatus, angulo basali paululum distinetiore. Apertura diagonalis, semieircularis, lamella parietali alba, obliqua, compressa, subtus excavata, valida, intrante, et dentibus columellaribus 2 albis, quorum superior lamelliformis, spiraliter intus continuatus, inferior minor, acutus, munita; peristoma acutum, marginibus callo tenui junctis; dextro medio 501 _ intus tuberculo, deorsum in callositatem longitudinalem continuato, instrueto; columellari calloso, nitido, leviter excavato. — d’Ailly. Long. 5, diam. 4, alt. apert. 3,5, diam. 2 mm. PedipesDohrni d’Ailly Moll. Kameroun in Bihang till k. Sv. Vet. Akad. Hand. Bd. 22 Afd. 4 p. 118. Hab. Kamerun, in den Höhlungen von Kalktuffen dicht an der Wasserlinie. Pythia apiensis E. A, Smith. Testa ovato-pyramidata, parva, anguste perforata vel imperforata, vel livide fusca, dorso Iutescente et irregulariter nigro-fusco maculato, vel undique sordide lutescens fusco variegata. Anfractus 10 fere plani, infra suturam leviter marginati, longitudinaliter stria- tuli; labrum infra valde expansum, sordide album, prope marginem sparsim pallide fusco maculatum, intus denticulis 6, tertio et quinto majoribus, pallide fuseis vel lutescentibus; dentes parietales 2, superior ut in P. scarabaeo, inferior lamelliformis, tubereulo parvo ad- posito; columella dente transverso, in marginem lutescentem producto armata. Peristoma extus pallidum, dein striga obliqua nigricante munitum. — Smith angl. Alt. 19, diam. 12, alt. apert. inel. perist. 11, lat. 7,5 mm. Pythia apiensis E. A. Smith in: P. zool. Soc. London 1884 p. 268.2. fig. 10. Gehäuse pyramidal eiförmig, relativ klein, eng oder gar nicht durchbohrt, ent- weder vorn schmutzig braun, am Rücken gelblich mit schwarzbraunen Flecken und Striemen, oder überall schmutzig gelb mit dunkelbrauner Zeichnung. Zehn fast flache Windungen, unter der Naht schwach berandet, fein längs gestreift; Mundsaum be- sonders nach unten stark ausgebreitet, mit 6 Zähnchen, von denen das dritte und fünfte, von oben gerechnet, etwas grösser und gelblich gefärbt sind; der Mundrand selbst ist schmutzig weiss mit einigen braunen Flecken nahe dem Rand; auf der Mündungswand stehen zwei Zähne, der obere wie bei P. scarabaeus, der untere lamellenförmig, dicht unter ihm ein winziges Höckerchen. Die Spindel trägt einen queren, auf den umgeschlagenen Theil des Randes übergreifenden Zahn, der, wie Spindel und Wandzähne, gelblich gefärbt ist. Der Mundrand ist aussen hell ge- färbt, dann folgt die gewöhnliche schiefe schwarzbraune Strieme. Aufenthalt auf der kleinen Insel Api in der Gruppe der Neuen Hebriden. Macht den Eindruck einer Zwergform von P. scarabaeus, doch sind die Unter- schiede in der Zahnbildung konstant. I. 16. 95. III. 1901. 39 302 Melampus viola Lesson. Testa eae M. fasciati similis, supra angulata, unicolor fusca, in speciminibus minus adultis prope aperturam lutescens; spira convexo-conica, apice mucronato, testae !/, aequans; sutura impressa, sublacerata; anfractus superi lineis inerementi ineisis ad suturam distine- tioribus seulpti, ultimus basi lineis spiralibus decussatus, subrimatus; apertura plieis 2, rarius 3 in pariete et plica parvula subobliqua in columella munita; peristoma intus nigro castaneo limbatum, plieulis 4—6 coeruleo-albis armatum. Long. 12, diam. 7 mm. Auricula viola Lesson, Voy. Coquille p. 342. Melampus caffer var. £, Pfeiffer Monogr. Aurie. p. 40. — Pease in: J. Conchyl. 1871 v. 19 p. 9. — violus Pease in: P. zool. Soe. London 1871 p. 477. n — Garrett in: P. Ac. Philadelphia 1879 p. 26. Paumotus und Gesellschafts-Inseln. Noch nicht abgebildet. Pythia variabilis Hombron & Jacgq. Taf. 30. Fig. 8. 9. Testa rimato-perforata, ovato-acuta, compressa, utrinque subangulata, subtiliter striatula, nitidula, pallide grisea maculis sparsis rufo-castaneis ornata; spira brevis, sub- acuta, convexo-conica, varicibus albis castaneo-limbatis parum elevatis utrinqgue munita; sutura parum distineta. Anfractus 9 lentissime erescentes, ultimus postice testae 2/, occu- pans, infra suturam leviter planatus, distinctius striatus, antice valde descendens, basi eirca perforationem compressus. Apertura subverticalis, angusta, carnea, utrinque distinete et irregulariter tridentata; dentibus parietalibus 2, supero verticali, basi bifurcato, formam literae [, mostrante, infero lamelliformi, compresso, alto, horizontaliter intrante, antice ineras- sato, interdum subduplici ; plica columellaris compressa, alta; dentes marginales 3 profundi, superus minor, inferus major; peristoma tenue, margine supero primum recto acuto, dein reflexo, basali et columellari reflexis. Alt. 21, diam. 14, alt. apert. obl. 15 mm. Scarabus variabilis Hombron & Jacquinot Voy. pol Sud, Zool. vol. 5 p. 35. Pythia _ L. Pfeiffer *) Monogr. Aurieul. v. 1 p. 9. *) T, compresse ovata, colore variabilis, pallide grisea vel saturate brunnea; apertura utrinque fortiter et irregulariter tridentata. — Alt. 25, diam. 15 mm. 303 Gehäuse eiförmig, durchbohrt, spitz eiförmig, von vorn nach hinten zusammen- gedrückt, beiderseits leicht kantig und mit einer zusammenhängenden Reihe weisser, nach hinten rothbraun gesäumter Varices versehen, fein gestreift, etwas glänzend, hellgrau, mit nicht sehr dichten braunrothen Punkten; Gewinde ziemlich niedrig, konisch mit konvexen Seiten, der Apex ziemlich spitz; Naht wenig deutlich. Neun sehr langsam zunehmende, fast flache Windungen, die letzte hinten gemessen zwei Drittel der Höhe ausmachend, unter der Naht leicht abgeflacht und hier deutlicher gestreift, vorn stark herabsteigend und dreieckig abgeilacht, an der Basis um die Perforation zusammengedrückt. Mündung fast vertikal, eng, lebhaft fleischfarben, auf jeder Seite mit drei starken Zähnen. Die Mündungswand trägt oben eine senk- rechte, unten gegabelte, hohe, etwas gebogene Lamelle, die fast wie ein umgekehrtes T aussieht, darunter eine hohe, horizontal eindringende, aussen hohe, dicke, fast doppelte, innen niedriger und feiner werdende; die kurze Spindel hat fast genau in der Mitte eine weit vorspringende, zusammengedrückte Falte; an Gaumen stehen hinter dem Mundrand ziemlich weit innen drei spitze Zähne, der oberste am kleinsten, der unterste am grössten. Der Mundrand ist dünn, der Aussenrand oben geradeaus, dann mehr und mehr umgeschlagen, Basalrand und Spindelrand sind breit umgeschlagen. Aufenthalt an den Aru-Inseln, das abgebildete Exemplar aus Möllendorffs Sammlung. Pythia crassidens Hombron & Jacq. Taf. 30. Fig. 14. „Testa parvula, eae P. variabilis similis, laevigata, unicolor grisea; apertura utrinque tridentata, dentibus fortioribus; margo sinister crassior; apertura magis coarctata.“ — Long. 19, diam. 11 mm. Scarabus erassidens Hombron & Jacquinot Voy. Pol Sud, Zool. vol. 5 p. 40 t. 10 fig. 12—14. Pythia — L. Pfeiffer Monogr. Aurieul. v. 1 p. 99. Aus Möllendorffs Sammlung liegen mir einige Exemplare einer Pythia von der Molukken-Insel Saparua vor, welche er für die verschollene P.crassidens hält. Sie unterscheiden sich von P. variabilis; welcher sie sonst in allen Stücken vollständig gleichen, durch den stärkeren Mittelzahn, die untere Wandlamelle, welche ausge- 39* 304 sprochen doppelt ist, und dadurch, dass die Spindelfalte nicht so lamellenartig vor- springt, sondern stark gedreht ist und glatt in den Basalrand übergeht. Der Aussen- rand hat genau so drei Zähne, wie der von variabilis, und zwischen dem zweiten und dritten noch ein viertes kleines. Im Uebrigen ist die Uebereinstimmung mit variabilis so vollständig, dass ich sie nicht davon trennen möchte. Der Originalfundort von P. crassidens ist die Insel Amboina. Pythia acuta Hombron & Jacg. Taf. 30. Fig. 12. 13. Testa olivaeformis, compressa, laevigata, grisea; spira acuta; apertura basirotundata; margo dexter basi valde tortus, tum dentibus 2 crassis divisis munitus; margo sinister basin versus inerassatus, dentes 2 lamellares gerens. — L. Pfr. Alt. 22 diam. 12 mm. Scarabus acutus Hombron & Jacquinot Voy. Pol Sud, Zoologie vol. 5 p. 39 t. 10 fig. 1—3. Eine verschollene Art, welche Möllendorff in der abgebildeten Form zu erkennen glaubt, doch müsste, was freilich nicht unmöglich wäre, dann Rousseau in seinem Text zu den Hombron’schen Tafeln rechts und links verwechselt haben. Aufenthalt an den Karolinen. Pseudomelampus exiguus Lowe. Taf. 31. Fig. 5. Testa ovato-turbinata, subconiformis, solida, sub lente obsolete (in spira distinctius) spiraliter striata, nitidula, castaneo-rufescens, pallidius nebulosa; spira brevis, conoidea, mucronulata; sutura levissima; anfractus 5—6 planiusculi, ultimus ?/, longitudinis superans, superne tumidus, infra suturam spiraliter distinete striatus, versus basin compressiusculam attenuatus; apertura parum obliqua, elongata, angusta; plicae palatales 2, supera nodi- formis, infera compressa, intrans; plica columellaris albo-callosa, obtusa, subtorta; peristoma simplex, margine dextro edentulo, intus callo margini parallelo alibido munito. — L. Pfr. Alt. 5,5. diam. 3,5, alt. apert. 4 mm. Melampus exiguus Lowe in: Zool. Journ. vol. V 1834 p. 2911. 13 fig. 5. 6. Tralia exigua H. A. Adams in: P. zool. Soc. London 1854 p. 11. ee 305 Melampus exiguus L. Pfeiffer Monogr. Auric. v. 1 p. 56. — Malak. Bl. 1866 vol. 13 p. 144. — Monogr. Pneum. v. 4 p. 326. —_ —_ Paiva Moll. Maderens. p. 150. _ _ H. Fischer in: J. Conchyl. 1900 vol. 48 p. 67 fig. 2. Gehäuse eiförmig kreiselförmig, fast kegelförmig, festschalig, unter der Lupe un- deutlich, nur auf dem Gewinde deutlicher spiral gestreift, etwas glänzend, rothbraun, mit hellerer wolkiger Zeichnung; Gewinde niedrig kegelförmig mit mucronatem Apex ; Naht ganz seicht; 5—6 fast flache Windungen, die letzte über drei Viertel der Länge ausmachend, oben aufgetrieben, unter der Naht mit einigen deutlichen Spiral- linien, nach der zusammengedrückten Basis hin etwas verschmälert. Mündung wenig schief, lang und schmal, zwei Wandfalten, die obere knötchenförmig, die untere zu- sammengedrückt; Spindelfalte schwielig weiss, stumpf, etwas gedreht; Mundrand ein- fach, Aussenrand zahnlos, innen mit einer schwieligen, dem Rande parallelen Leiste. Aufenthalt an Madera. Die Abbildung nach Fischer. Leuconia micheli var, elongata Pallary. Taf. 31. Fig. 10. Differt a typo testa elongata, graciliore, apertura magis obliqua. — Pallary. Alt. 8—8,5, diam. 2,25—3 mm. Alexia (Leuconia) micheli var. elongata Pallary in: J. Conchyl. 1900 vol. 43 p. 238 t. 6 fig. 1. Eine etwas schlankere Form mit schieferer Mündung, von Sainte-Therese bei Oran. Abbildung nach Pallary. Leuconia letourneuxi Bourguignat. Taf. 31. Fig. 11. 12. Testa sat parvula, oblonga, mediocriter ventrosa, nitida, sat fragilis et translucida, cornea cum flammulis rubellis ac fere laevigata; spira regulariter attenuata, sat producta (apex acutus, prominens); anfractibus 6—7 convexiusculis, regulariter crescentibus, sutura impressula separatis; ultimo magno, dimidiam altitudinis leviter superante, convexo; aper- tura obliqua, angustata, elongata, eleganter albo-multodentata, scilicet: dentes parietales 3 lamelliformes, quorum superior minimus et inferior validior; columellaris unus robustus, 306 lamelliformis, contortus ac fere usque ad basin descendens; tandem palatales 5 dentiformes, | intus in margine externo et extus apparentes; columella robusta, brevissima; peristomate recto, breviter patulescente, margine externo recto; marginibus tenui callo junetis. — Bourguignat. Alt. 5,5, diam. 2,5, alt. apert. 3 mm. Alexia letourneuxi Bourguignat in: Explor scient. Tunisie. Prodrome Malacol. Tunisie par Letourneux & Bourguignat p. 131. Alexia (Kochia) letourneuxi Pallary in: J. Conchyl. 1900 vol. 48 p. 240 t..6fie22. Gehäuse ziemlich klein, oblong, mässig bauchig, glänzend, ziemlich zerbrechlich, durchsichtig, hornfarben mit rötlichen Flammenstriemen, fast glatt. Gewinde regel- mässig verschmälert, ziemlich lang ausgezogen, mit spitzem, vorspringendem Apex; 6—7 leicht konvexe, regelmässig zunehmende Windungen, mit leicht eingedrückter Naht, letzte gross, etwas über die Hälfte der Höhe ausmachend, konvex. Mündung schief, verengt, lang, mit zahlreichen weissen Zähnen, 3 lamellenartigen auf der Mündungswand, der obere sehr klein, der unterste am stärksten, 1 starke, lamellen- artige, gedrehte, bis fast zur Basis herabsteigende Spindelfalte, und fünf faltenartige im Gaumen, nach aussen durchscheinend; Spindel kräftig, sehr kurz; Mundrand gerade, kurz geöffnet, Aussenrand strack, Randinsertionen durch dünnen Callus verbunden. Aufenthalt von Egypten bis zur Insel Djerba, die Abbildung nach Pallary. Leuconia pechaudi Bourguignat. Testa parvula, 'breviter fusiformis, utrinque attenuata, in medio relative turgida, nitida, laevigata, cornea; spira conica (apex prominens et acutus); anfractibus 6 convexiuseulis, arcte spiratis, sutura impressula separatis; ultimo magno, dimidiam altitudinis aequante superne turgido, inferne attenuato; apertura subobliqua, angustato-elongata, albo-quinque- dentata: dentes parietales 3, quorum superiores 2 minuti, inter se sat approximati, ac ad partem superam notati, inferior pervalidus, lameliiformis prope columellam; columellaris unus robustus, contortus; tandem palatalis unicus dentiformis in margine externo; columella brevi, crassa; peristomate recto, albo-incrassatulo, inferne leviter patulescente; margine externo antrorsum vix arcuatulo; marginibus valido candidoque callo junetis. — Bourguignat. Alt. 5, diam. 25, alt. apert. 2,5 mm. Alexia pechaudi Bourguignat in: Explor seient Tunisie. Prodrome Malacol. Tunisie par Letourneux & Bourguignat p. 132. Nordafrika von Oran bis Tunis. Noch nicht abgebildet. 307 Pedipes unisulcatus Üarpenter. Taf. 24. Fie. 10. 11. Es ist mir leider nicht gelungen, mir die Originalbeschreibung dieser Art aus Pr. California Academy Science, 1866 p. 294 zu verschaffen, ich habe mich deshalb begnügen müssen, die Abbildung nach Dall (P. U. St. National Museum, 1885 t. 13 fig. 6) zu kopiren. Der Fundort ist das südliche Kalifornien: San Pedro an der Küste des Stillen Ozeans; Mündung des Yaqui River am nördlichen Ende des kalifornischen Golfes. Gassidula balteata Gassies. Taf. 32. Fig. 16. Unter diesem Namen hat Gassies (in: Faune Nouvelle Caledonie, v. 2 p. 120 t. 4 fig. 14) eine Form abgebildet, die ganz bestimmt keine Cassidula und nach Crosse auch schwerlich in Neu-Caledonien heimathsberechtigt ist. Es ist ein junges Exemplar irgend eines Melampus oder dgl. Melampus leai Gassies. Taf. 32. Fig. 15. „Testa imperforata, ovato-conica, subcarinata, subglobosa, vix solida, laevigata, nitida, lutea, superne nigro-coerulea, spira regulariter conica, obtusula, longitudinaliter striata, ad basin eireiter suleara; anfraetus 7—9 vix convexi, ultimus 3/, longitudinis formans. Aper- tura subverticalis, subangusta, basi expansa; plicae parietales quatuor, 3 superne mediocri, luteo, inferne majore horizontali, albido, plica columellaris extrorsum vix ascendente, mar- gine dextro superne angulato, intus plieis transversis 6 munito. Apice acuto, nigro; sutura mediocris, sublacera, compresse eireiter suleata, alba.“ — Gassies. Long. 12, diam. 7, alt. apert. 9, lat. 2,5 mm. Melampus Leai Gassies Faune Nouvelle Cal&donie vol. 2 p. (116) t. 4 fig. 13. Gehäuse undurchbohrt konisch eiförmig, etwas aufgetrieben, schwach kantig, glänzend, gestreift, an der Basis grob spiral gefurcht, Gewinde schwarzbraun mit weisser Spitze und schwarzem Apex, die letzte Windung gelblich roth, oben mit einigen undeutlichen, dunklen Binden. 7—9 kaum konvexe Windungen, die letzte 308 ®/, der Höhe ausmachend. Mündung fast senkrecht, ziemlich eng, nur unten etwas erweitert; Mündungswand mit vier Falten, die 3 oberen klein, gelblich, die untere grösser, horizontal, weisslich; die Spindelfalte nach aussen kaum ansteigend; Aussen- rand oben eine Ecke bildend, innen mit 6 Querfalten. Aufenthalt an Neu-Caledonien. Auricula (Auriculastra) layardi H. Adams. Taf. 30. Fig. 1. 2. Testa elongato-ovata, imperforata, unicolor lutescenti-cornea, lineis inerementi tenuibus striata, tenuiuscula; spira conica, lateribus vix convexiuseulis, apice acuto; sutura linearis. Anfractus 7 planiuseuli regulariter crescentes, ultimus elongato-oyatus, postice fere 3/, testae occupans. Apertura elongato-ovata, supra acuminata, irtus concolor; peristoma tenue acutum; paries aperturalis Jamella subbasali, columella pliea unica contorta, in marginem abiente. Alt. 15 mm. Gehäuse lang eiförmig, undurchbohrt, ziemlich dünnschalig, einfarbig gelblich hornfarben, fein gestreift; Gewinde ziemlich hoch, kegelförmig mit kaum gewölbten Seiten und spitzem Apex; Naht linear. Sieben Windungen, die oberen kaum ge- wölbt, langsam und regelmässig zunehmend, die letzte lang eiförmig, mässig konvex, hinten gemessen fast drei Viertel der Länge ausmachend. Mündung lang eiförmig, oben spitz, innen gleichfarbig; Aussenrand dünn, scharf, Mündungswand mit einer ganz unten stehenden faltenartigen Lamelle; Spindelfalte gedreht, in den Basalrand übergehend. Auricula gundlachi Gassies. Testa imperforata, minutissima, nitida, subtilissime longitudinaliter striata et ceircum striatula; corneo-pallida, immaculata; spira conica, sutura linearis. Anfractus 5—6 planius- euli, ultimus ?/, longitudinis subaequans, apice integro, mamillato; apertura verticalis, anguste-ovalis, superne stricta, inferne dilatata; columella integra, plicata, rufescens, pliea parietali majore, horizontali, alba, 2 plicis superioribus ascendentibus mediocribus, plica prope columellam ımediocri; peristoma callosum, margine dextro vix flexuoso, medio vix erasso, intus leviter corneo-pallido, lamella horizontali-rufescente munito. Diam. 2,5, alt. 4, long. apert. 3, lat. 4 mm. Auricula Gundlachi Gassies in: J. Conchyl. 1869 v. 17 p. 175. Faune Nouvelle Caledonie v. 2 p. (119). Insel Art, Neu-Caledonien. \ n Ye ) le) dir Ulerklame I Alu. NM, And I-0, { Na Tafelerklärunge. Tafel 10. 1. 2. Auricula subnodosa Metc. p. 78. — 3. 4. Au. daetylus Pfr. p. 79. — 5. Au. chinensis Pfr. p. 80. — 6. 7. Au. mörchi Menke p. 81. — 8. 9. Au. polita Metc. p. 82. Tafel 11. 1. 2. Auricula turrita Pfr. p. 83. — 3-3. Au. auris judae Pfr. p. 83. Tafel 12. 1. 2. Auricula auris judae Pfr. p. 83. — 3—6. Au. reiniana Kobelt p. 85. — 7.8. Pythia inflata Pfr. p. 147. — 9. 10. P. obesula Tapp. Can. p. 148. — 11. P. obscura Tapp. Can. p. 149. — 12. P. proxima Tapp. Can. p. 150. — 13. 14. P. latidentata Tapp. Can. p. 151. Tafel 13 (ex error. 14). 1—4. Auricula ponderosa Fer. p. 86. — 5. 6. Au. incrassata H. & Adams p. 87. — 7. 8. Au. gangetica Pfr. p. 88. — 9. 10. Au. simplex H. & A. Adams p. 89. — 11.12. Au. semiplicata H. & A. Adams p. 90. — 13. 14. Au. semisculpta H. & A. Adams p. 91. — 15. Au. oparica H. & A. Adams p. 91. — 16. Au. oryza H. & A. Adams p. 98. — 17. Au. pusilla H. & A. Adams p. 99. — Au. duplicata Pfr. p. 100. Tafel 14 (ex error. 13). 1. 2. Pythia ceylanica Pfr. p. 140. — 3. 4. P. nigricans Pfr. p. 141. — 5.6. P. cecillei Phil. p. 141. — 7. 8. P. hepatica Pfr. p. 142. — 9. 10. P. verreauxi Pfr. p. 143. — 11. 12. P. argenvillei Pfr. p. 144. — 13. 14. P. chrysostoma Tapp. p. 145. — 15. 16. P. borneensis A. Adams p. 146. — 17. 18. P. macgillivrayi Pfr. p. 147. Tafel 15. 1—4. Auricula tornatelliformis Petit p. 92. — 5. 6. Au. pellucens Mke. p. 101. — 7. 8. Au. nevillei Morel. p. 94. — 9. 10. Au. helvacea Phil. p. 93. —!Au. gassiesi Mor. p-. 94. — 12. 13. Au. saccata Pfr. p. 97. — 14—16. Cylindrotis quadrasi Mlldff. p. 102. — 17. 18. Aurioulastra elongata Pfr. p. 97. — 19. 20. Au. subula Quoy p. 9. Tafel 16. 1. 2. Zospeum spelaeum Rossm. p. 104. — 3. 4. Z. lautum Ffld. p. 105. — 5. 6. Z. schmidtii Ffld. p. 106. — 7. 8. Z. pulchellum Freyer p. 106. — 9. 10. Z. costatum Freyer p. 107. — 11. 12. Z. reticulatum Hauffen p. 112. — 13. 14. Z. nycteum Bgt. p. 108. — 15. 16. Z. aglenum Bgt. p. 108. — 17. 13. Z. obesum Schmidt p. 109. — 19, 20. Z. frauen- feldi Freyer p. 110. — 21. Z. isselianum Pollonera p. 114. — 22. Z. tellinii Pollonera p. 115. Tafel 17. 1. 2. Zospeum alpestre Freyer p. 110. — 3. Z. freyeri Schmidt p. 111. — 4. Carychium biondii Paul. p. 118. — 5. C. mariae Paul. p. 119. — 6. 7. C. rayanum Bgt. p. 120. — 8. 9. C. striolatum Bgt. p, 121. — 10. 11. Zospeum bidentatum Hauffen p. 113. — I. 16. 20. IV. 1901 40 310 12. 13. Z. amoenum Ffld. p. 114. — 14. 15. Carychium lederi Bttg. p. 121. — 16. 17. €. noduliferum Reiph. p. 122. — 18. 19. Alexia algerica Bgt. p. 128. — 20. Al. ciliata Morel. p. 129. — 21. 22. Al. payraudeaui Shuttl. p. 130. Tafel 18. 1. 2. Pythia albivaricosa Rve. p. 151. — 3. P. reevei Pfr. p. 152, — 4. P. pollex Hinds p. 153. — 5. P. ovata Pfr. p. 154. — 6. P. leopardus Rve. p. 155. — 7. P. cele- bensis Pfr. p. 156. — 8. P. chalcostoma Rve. p. 157. Tafel 19. 1. Carychium euphaeum Bst. p. 124. — 2. C. existelium Bgt. p. 124.—3. 4. Alexia paivana Pfr. p. 131. — 5.6. Al. obsoleta Pfr. p. 131. — 7. 8. Al. pulchella Morel. p. 133. — 9. 10. Al. kobelti Caruana p. 132. — 11. 12. Leuconia bidentata Mtg. p. 136. — 13. 14. Alexia acuminata Morel. p. 133. — 15. 16. Leuconia micheli Mittre p. 137. — 17. 18. L. bivonae Phil. p. 138. Tafel 20. 1. Pythia imperforata A. Adams p. 158. — 2. P. semisuleata A. Adams p. 159. — 3. P. pyramidata Reeve p. 160. — 4-6. P. nux Reeve p. 161. — 7. 8. P. chaleostoma Rve. p. 157. — 9. P. tortuosa Mouss. p. 162. — 10. P. fimbriosa Mlldff. p. 163. — 11. 12. P. savayensis Mouss. p. 164. — 13. 14. P. sinuosa A. Adams p. 165. Tafel. 21. 1. Cassidula triparietalis Martens p. 170. — 2. C. flaveola Martens p. 171. — 3. C. lutescens Pfr. p. 171. — 4. C. mustelina Desh. p. 172. — 5. C. intuscarinata Mouse. p. 173. — 6. C. suleulosa Mouss. p. 174. — 7. C. plecotrematoides Mlldff. p. 175. — 8. C. faba Menke p. 176. — 9. ©. turgida Pfr. p. 177. — 10. C. bensoni Pfr. p. 178. — 11. 12. C. quadrasi Hidalgo p. 178. — 13. 14. C. philippinarum Hidalgo p. 179. — 15. C. sowerbyana Pfr. p. 180. — 16—18. C. auris felis Brug. p. 181. Tafel 22. 1. Melampus cristatus Pfr. p. 187. — 2.M. massauensis Ehrbg. p. 188. — 3. M. adam- sianus Pfr. p. 189. — 4. M. exaratus H. & A. Adams p. 190. — 5. M. zealandieus H. & A. Adams p. 191. — 6. M. obovatus II. & A. Adams p. 191. — 7. M. commodus H. & A. Adams p. 192. — 8. 9. M. mitralis H. & A. Adams p. 193. — 10. 11. M. liberianus H. & A. Adams p. 194. — 12. 13. M. costellaris H. & A. Adams p. 194. — 14. M. globuius Fer. p. 195. — 15. 16. M. sincaporensis Pfr. p. 196. — 17. M. nucleolus Martens p. 197. — 13. M. siamensis Martens p. 197. — 19. M. suleulosus Martens p. 193. — 20. M. edentulus Martens p. 199. Tafel 23. 1. 2. Melampus bronniü Phil. p. 200. — 3. 4. M. jickelii Pfr. p. 201. — 5. 6. M.am- plicatus Jickeli p. 202. — 7. 8. M. affinis Fer. p. 202.— 9. M. tongaönsis Mouss. p. 205. — 10. 11. M. ornatus Mouss. p. 204. — 12. 13. M. acinoides Morel p. 205. — 14. M. concretus Morel. p. 205. — 15. 16. M. carneus Morel. p. 206. — 17. 18. M. avellana Morel. p. 207. — oll 19. 20, M. montrouzieri Souverbie p. 207. — 21. 22. M. dupontianus Morelet p. 208. — 23. 24. M. caledonieus Gassies p. 209. — 25. 26. M. siamensis Martens p. 197. Tafel 24. 1. 2. Melampus striatus Pease p. 210. — 3. Alexia bicolor Morelet p. 134. — 4. Al. vespertina Morel. p. 135. — 5. Melampus boholensis H.& A. Adams p. 211. — 6. M. oliva- ceus Carpenter p. 212. — 7. Marinula vulcani Morelet p. 283. — 8. 9. Cassidula labeo Mildff. p. 182. — 10. 11. Pedipes unisuleatus Carpenter p. 307. — 12.13. P. liratus Binn. p-. 258. — 14. Melampus floridanus Shuttl. p. 213. — 15. Sayella hemphilli Dall p. 288. — 16. S. erosseana Dali p. 288. — 17. 18. Pedipes elongatus Dall p. 258. — P. mirabilis Mühlf. p. 255. Tafel 25. 1. Pythia lentiginosa Garrett p. 166. — 2. P. perovata Garrett p. 167. — 3.P. wallacei Pfr. p. 168. — 4. Cassidula sulculosa Mouss, p. 174. — 5. 6. Melampus riparius Guppy p. 213. — 7. M. melanostoma Garrett p. 214. — 8. 9. Cassidula multiplicata Marts. p. 184. — 10. 11. C. erassiuscula Mouss. p. 183. — 12. 0. parva H. Adams p. 185. — 13. 14. Melampus granifer Mouss. p. 215. — 15. 16. M. semiplicatus Pease p. 216. — 17. 18. M. brotianus Pfr. p. 217. Tafel 26. 1. 2. Melampus phaeostylus Mildff. p. 218. — 3. 4. M semisulcatus Mouss. p. 219. — 5. M. parvulus (Nuttall) Pfeiffer p. 220. — 6. 7. M. taeniolatus Hombr. & Jacgq. p. 221. — 8. 9. M. pulchellus Petit p. 221. — 10. 11. M. avenaceus Mouss. p. 222. — 12. 13. M, striatus Pease p. 223. — 14. M. conicus Pease p. 224. — 15. 16. M, pfeifferi Dunker p. 225. — 17. 18. M. flexuosus Crosse p. 226. — 19. Plecotrema binneyi Crosse p. 238. Tafel 27. 1. 2. Melampus irregularis Mousson p. 226. — 3. 4. M. minor Mousson p. 227. — 5. Plecotrema typicum H. & A. Adams p. 236. — 6. Pl. hirsutum Garrett p. 239. — 7. Pl. clausum H. & A. Adams p. 237. — 8. 9. Pl. mordax Dohrn p. 240. — 10. 11. Melampus annaönsis Mouss. p. 228. — 12. 13. Pedipes angulatus C. B. Adams p. 257. — 14. Pleco- trema exiguum H. Adams p. 241. — 15. 16. Pl. minutum Mlldfi. p. 241. — 117. 18. Pl. rapax Dohrn p. 242. Tafel 28. 1. 2. Plecotrema punctigerum H. & A. Adams p. 243. — 3. 4. Pl. moniliferum H. & A. Adams p. 244. — 5. 6. Pl. punctatostriatum H. & A. Adams p. 245. — 7. Pl. sykesii Mel- vill p. 246. — 8. 9. Pl. bicolor Pfr. p. 246. — 10. 11. Pi. decussatum H. & A. Adams p- 247. — 12. Cassidula paludosa Garrett p. 185. — 13. 14. Plecotrema mucronatum Mlldff. p. 248. — 15. 16. Pl. striatum (Nuttall) Philippi p. 249. — 17. 18. Pl. liratum H. & A. Adams p. 249. Tafel 29. 1. 2. Melampus gundlachi Pfr. p. 229. — 3. 4. M. tabogensis C. B. Ad. p. 230. — 40* 312 5—7. M. pfeifferianus Morel p. 231. — 8. 9. M. redfieldi Pfr. p. 232. — 10. 11. M. seiuri Lesson p. 253. — 12. 15. M. quadrasi Mlldf. p. 234. — 14—18. M. fasciatus Desh. p. 235. Tafel 30. 1. 2. Auricula layardı H. Adams p. 308. — 3. 4. Au. brachyspira Mildff. p. 266. — 5—7. Au. socotrensis Edg. Smith p. 264. — 8. 9. Pythia variabilis Hombr. & Jacgq. p. 302. — 10. 11. P. regularis Gassies p. 266. — 12. 13. P. acuta Hombr. & Jacqg. p. 304. — 14. P. crassidens Hombr. & Jacq. p. 303. — 15—18. Plecotrema exaratum H. &A. Adams p. 250. Tafel 31. 1. 2. Plecotrema souverbiei Montrouzier p. 252. — 3. 4. Pedipes jouani Montrouzier p. 254. — 5. Pseudomelampus exiguus Lowe p. 304. — 6. Ps. kochi Pallary p. 281. — 7. Ps. biscayensis Fischer p. 279. — 8. 9. Alexia oranica Pallary p. 280. — 10. Al. micheli var. elongata Pallary p. 305. — 11. 12. Al. letourneuxi Bgt. p. 305. — 13. Aurieula d’ur- banica Ponsonby p. 264. — 14. Au. catonis Melvill & Ponsonby p. 265. — 15. Carychium balianum Fulton p. 285. — 16. C. javanum Mlldff. p. 125. — 17. 18. Blauneria leonardi Crosse p. 261. — 19. 20. Bl. heteroclita Montagu p. 260. — 21. Pedipes afer Gmelin p. 255. — 22. Blauneria quadrasi Mlldff. p. 261. — 23. Bl. gracilis Pease p. 262. Tafel 32. 1. Melampus bocoronieus Mörch p. 269. — 2. 3. M. panamensis C. B. Adams p. 210. — 4. M. trilineatus ©. B. Adams p. 271. — 5. M. strigosus Martens p. 272. — 6. M. varia- bilis Gassies p. 273. — 7. M. stutehburyi Pfr. p. 273. — 8. M. layardiı H. A. Adams p. 274. — 9. M. brevis Gassies p. 275. — 10. Pythia erosseana Gassies p. 267. — 11. P. maurula Gassies p. 268. — 12. P. minor Gassies p. 259. — 13. Marinula forestieri Gassies p- 297. — 14. Melampus sordidus Gassies p. 290. — 15. M. leai Gassies p. 307. — 16. Cas- sidula kalteata Gassies p. 307. — 17. Auricula binneyana Gassies p. 296. — 18. Au. han- leyana Gassies p. 295. — 19. Melampus obtusus Gassies p. 291. — 20. M. cinereus Gassies p- 292. — 21. M. crassidens Gassies p. 295. — 22. M. granum Gassies p. 294. — 23. M. morosus Gassies p. 294. Tafel 33. 1. 2. Alexia bidentata Mtg. forma americana p. 283. — 3. Al. bermudensis Ad. p. 282. — 4. 4. Plecotrema cumingiana Blfd. p. 284. — 6—8. Melampus bullaoides Mtg. p. 277. — 9. 10. Carychium stygium Call p. 286. — 11. 12. Car. oceidentale Pilsbry p. 286. — 13. 14. Car. exiguum var. mexicanum Pilsbry p. 287. — 15—19. Car. exile Lea p. 287. — 20. 21. Pedipes liratulus n. p. 297. — 22. 23. Melampus costatus Quoy p. 279. — 24. Mari- nula maindroni Velain p. 284. — Melampus wolfii Miller p. 278. Alexia Leach 127 acuminata Morel 133. algerica Bourg. 128. bermudensis Adams 282. biasolettiana Kstr. 56. bidentata Mtg. 41. 136. bicolor Morel 135. bivonae Phil. 20. 138. eiliata Morel 130. dentieulata Mtg. 54. firminii Payr. 21. 69. kobelti Caruana 132. kutschigiana Kstr. 55. letourneuxi Bgt. 305. marinella King 24. micheli Mittre 137. microstoma Kstr. 52. myosotis Drp. 19. 69. nigra Phil. 24. obsoleta Pfr. 131. oranica Pallary 280. paivana Pfr. 131. payraudeaui Shuttl. 130. pechaudi Bgt. 306. pulchella Morel 133. sayi Kstr. 42. tenella Mke. 57. vespertina Morel 135. vulcani Morel 283. Aurieula Lam. 77. auris judae L. 15. 68. 83. auris malchi Müll. 78. Register. Auriecula auris midae L. 12.68. avena Petit 48. binneyana Gassies 296. brachyspira Mlldff. 296. catonis Melv. & Psby. 265. chinensis Pfr. 80. dactylus Pfr. 79. dominicensis Fer. 101. duplicata Pfr. 100. durbanica Melv. & Psby. 264. elongata Parr. 53. gangetica Bens. 88. gassiesi Morel 94. gundlachi Gass. 308. hanleyana Gass. 295. helvacea Phil. 93. incrassata Ad. 87. judae Mtf. 83. layardi H. Ad. 308. mörchii Mke. 81. nevillei Morel. 94. nitidula Blfd. 88. oparica Ad. 91. oryza Ad. 98. pallida Sow. 51. pellucens Mke. 17. 101. - polita Mke. 82. ponderosa Fer. 86. pusilla Ad. 99. quadrasi Mlldff. 101. reiniana Kob. 85. saccata Pfr. 97. Auricula semiplicata Ad. 90. semiseulpta Ad. 96. simplex Ad. 89. sinensis Pfr. vid. chinensis80. sinica (Leeue.) Mildff. 96. socotrana Smith 264. subnodosa Mete. 78. subula Quoy 53. 95. tornatellifornus Petit 92. turrita Pfr. 83. Aurieulastra Mrts. 9. Aurieulina Kob. 77. Blauneria cubensis Pfr. v. he- teroclita 260. gracilis Pease 262. heteroclita Mtg. 260. leonardi Crosse 261. pellueida Pfr. v. heteroclita 260. quadrasi Mlldff. 261. Carychium, O. F. Müll. 118. balianum Fult. 285. biondii Paul. 118. boisianum Bens. 125. euphaeum Bourg. 124. exiguum Say 6l. exile L. 287. existelium Bgt. 124. gracile Morel 126. indiecum Bens. 124. javanum Mildff. 125. 285. lederi Bttg. 121. 314 Carychium loheri Mlldff. 126. Leuconia micheli Mittre 137. Melampus mariae Paul. 119. var. elongata Pall. 305. melanostoma Bst. 127. Marinula forestieri Montr. 297. mexicanum Pilsbry 287. maindroni Velain 284. minimum Müll. 4. vulcani Morel 283. noduliferum Reinh. 122. Melampus Montf. 186. oceidentale Pilsbry 286. acinoides Morel 205. rayanum Bet. 120. adamsianus Pfr. 189. sibiricum Westerl. 127. affinis Jick. 202. striolatum Bgt. 121. amplicatus Jick. 201. stygium Call. 286. annaensis Mouss. 228. Cassidula angulifera Petit 45. angiostoma Desh. 23. auris felis Brug. 16. 181. ater Ad. v. caffer 36. balteata Gass. 307. avellana Morel 207. bensoni Pfr. 178. avenaceus Mouss. 222. erassiuseula Mouss. 183. bidentatus Say 41. faba Mke. 176, biplicatus Desh. v. biden- flaveola NMrts. 171. tatus 41. intuscarinata Mouss, 173. biscayensis Fisch. 279. kraussi(Kstr.)24.. x bocoronieus Mörch. 209. labio Mildff. 182. boholensis Ad. 211. lutescens Mrts. 171. borealis Conr. v. bidentatus multiplicata Mrts. 184. 41. mustelira Desh. 28. 172. brevis Gass. 275. nucleus Fer. 29. 70. bronni Phil. 200. paludosa Gass. 185. brotianus Pfr. 217. parva Ad. 185. bulla Lowe v. bullaoides 277. philippinarum Hid. 179. bullaoides Mtg. 277., plecotrematoides Mlldff.175.+2/ caffer Krauss 26. % quadrasi Hid. 178. caledonieus Gass. 209. rugata Mke. 27. carneus Morel 206. souverbyana Hid. 180. castaneus Mühlf. v. fuscus38. suleulesa Mouss. 174. cinereus Gass. 292. triparietalis Mrts. 170. eingulatus Pfr. 40. turgida Pfr. 177. coffea L. 31. Cylindrotis Mlldff. 102. commodus Ad. 192. quadrasi Mlldff. 102. coneretus Morel 205. Leuconia Gray 136. conicus Pease 224. alba Gray v. bidentata 136. coniformis Brug. 31. bidentata Mtg. 136. consanguineus Gass. 290. bivonae Phil. 138. costatus Quoy 279. costellaris Ad. 194. erassidens Gass. 293. erebristriatus Gass. 290. eristatus Pfr. 187. dupontianus Morel 208. edentulus Marts. 199. erythraeus Morel v. massau- ensis 188. exaratus Ad. 190. exiguus Lowe 304. fasciatus Desh. 33. 235. Havus Gmel v. monile 30. flexuosus Orosse 226. floridanus Shuttl. 213. globulus Fr. 195. granifer Mouss. 215. granum Gass. 294. gundlachi Pfr. 229. ineisus Gass. 289. irregularis Mouss. 236. jiekelii Pfr. 201. küsteri Krauss 34. layardi Ad. 274. leai Gass. 307. leucodon Ad. v. fuscus 38. liberianus Ad. 194. lividus Desh. 44. lugubris Beck v. fuseus 58. luteus Quoy 39. margarita Beck v. globulus 195 massauensis Ehrbg. 188. maura Kstr. 37. melanostoma Gass. 214. minor Mouss. 227. mitralis Ad’ 193. monile Brug. 30. montrouzieri Souv. 207. morosus Gass. 294. nitens Lam. 18. Melampus nucleolus Marts. 197. oblongusJick. v. jickelii 201. obovatus Ad. 191. obtusus Gass. 291. olivaceus Carp. 212. oliva Orb. v. eingulatus 40. olivula Morie. 33. ornatus Mouss. 204. pallescens Sow. v. luteus 49. panamensis Ad. 270. parvulus Nutt. 220. pfeifferi Dkr. 225. pfeifferianus Morel 231. philippii Kstr. 50. piriformis Petit 37. pulchellus Petit 221. pusillus Gniel. 18. quadrasi Mlldff. 234. redfieldi Pfr. 232. riparius Gupp. 213. rugeli Shuttl. v. floridanus 213. rusticus Gass. 289. sandwichensis Soul. v. bronni 200. seiuri Less. 233. semiplicatus Pesse 216. semisuleatus Mouss. 219. siamensis Mrts. 197. sincaporensis Pfr. 196. sordidus Gass. 290. stenostoma Kstr. v. eingu- latus 40. striatus Pease 210. 223. strigosus Mrts. 272. stutehburyi Pfr. 273. suleulosus Mrts. 198. tabogensis Ad. 230. taeniola Hombr. & Jacg. 221. tongaensis Mouss 203. 315 Melampus Pedipes, Adans. 2B3. m trifaselatus Kstr. 38. trilineatus Ad. 271. triticeus Phil. 49. umlaasianus Krauss 43. variabilis Gass. 273. viola Less. 302. wolfii Miller 278. zealandicus Ad. 191. |_ adansonii Blainv. v. afer 253. afer Gmel. 253. angulatus ©. B. Ad. 257. desechampsi Ancey 299. dohrni d’Ailly 300. elongatus Dall 258. jouani Montr. 254. leoniae Ancey 500. liratulus Kob. 297. liratus Binn. 258. mirabilis Mühlf. 255. naticoides Stearns v. mira- bilis 256. octanfraeta Jon. 257. ovalis ©. B. Ad. v. mira- bilis 256. philippinieus Mlldff. 299. quadridens Pfr. v. mirabi- lis 256. tridens Pfr. v. mirabilis 256. unisuleatus Carp. 807. PlecotremaH.& A. Adams236. bicolor Pfr. 246. binneyi Orosse 238. clausum Ad. 237. ceumingianum Blfd. 284. decussatum Ad. 247. exaratum Ad. 250. exiguum Ad. 241. hirsutum Gass. 239. inaequalisAd. v.striatum249, Plecotrema labrellum Ad. v. striatum 249. liratum Ad. 249. minutum Mlldf. 241. moniliferum Ad. 244. mordax Dohrn 240. mucronatum Mlldff. 248. punctato-striatum Ad. 245. punctigerum Ad. 248. rapax Dohrn 242. souverbiei Montr. 252. striatum Phil. 249. sykesi Melv. 246. typicum Ad. 236. Pseudomelampus Pallary 280. biseayensis H. Fisch. 279. kochi Pall. 281. Pythia Bolten 139. acuta Hombr. 304. albovaricosa Rve. 151. apiensis Smith 301. argenvillei Pfr. 144. borneensis Ad. 146. castaneus Less. 61. cecillei Phil. 141. celebensis Pfr. 156. ceylanica Pfr. 140. chaleostoma Rve. 157. chrysostoma Tapp. 145. costulatus Kstr. 67. crassidens Hombr. 303. erosseana Gass. 267. cumingianus Petit 63. fimbriosa Mlldff 163. hepatica Pfr. 142. imbrium Montf. 8. imperforata A. Ad. 158. inflata Pfr. 147. latidentata Tapp. 151. lekythostoma Rve. 65. lentiginosa Gass. 166. Pythia leopardus Rve. 155. lessoni Blainv. 66. maegillivrayi Pfr. 157. maurula Gass. 268. minor Gass. 259. nigricans Pfr. 141. nux Reeve 161. obesula Tapp. 148. obseura Tapp. 149. ovata Pfr. 154. perovata Gass. 167. petiveriana Fe£r. 11. plieatilis Fer. 9. pollex Hinds 153. proxima Tapp. 150. pyramidata Rve. 62. 160. reevei Pfr. 152. regularis Gass. 266. savaiensis Mouss. 164. semisulcata Ad. 159. sinuosa Ad. 165. striata Rve. 64. tortuosa Mouss. 162. 316 Pythia trigona Trosch. 10. undata Less. 65. variabilis Hombr. 302. verreauxi Pfr. 168. wallacei Pfr. 168. Sayella Dall 288. crosseana Dall 288. hemphilli Dall 288. Tralia H. & A. Adams v. Me- lampus 186. adamsiana Pfr. 189 angiostoma Desh. 23. eingulata Pfr. 40. costata Quoy 279. costellaris Ad. 194. exarata Ad. 194. fasciata Desh. 33. 235. floridana Shuttl. 213. globulus Fer. 195. granifera Mouss. 215. küsteri Krauss 34. mitralis Ad. 193. olivula Mor. 33. Tralia panamensis Ad. 270. pulchella Petit 221. pusilla Gmel. 18. Zospeum Bourg. 103. aglenum Bourg. 108. alpestre Freyer 110. amoenum Ffld. 114. ; bidentatum Hauffen 113. ; costatum Freyer 107. 3 fraunefeldi Freyer 107. ; freyeri Schmidt 111. isselianum Poll. 114. lautum FAld. 105. nyctozoillum Bgt. v. alpe- stre 111. obesum Schmidt 109. pulchellum Freyer 106. reticulatum Hauffen 112. schaufussi Ffld. 116. schmidtii Ffld. 106. spelaeum Rossm. 7. 104. tellinii Poll. 116. (be) wir) + 2 Y uf sseuntisehes _ Conchylien- Cabinet von Martini una Chemnitz. In Verbindung mit Dr. Philippi, Dr. Pfeiffer, Dr. Dunker, Dr. Römer, Weinkauff, Clessin, Dr. Brot, Th. Löbbecke und Dr. v. Martens neu herausgegeben und vervollständigt von | Dr. H.C. Küster, nach dessen Tode fortgesetzt von Dr. W. Kobelt. ni Berker le Band _ / Abthle. /6. Nürnbers. > Werlag von Bauer & Raspe. (Emil Küster). v3 2 &7 rn jr a or ET DEN 7 HRRHEN £ 2 N I16, Inrreula Gur.d Im Widue, Lamarck, _ 2 Sersmunte, Payrandeanu fur fasctata, De. R Drnentacen: /. Scarabus Lessontt, Blainvillı kaues._ A, Jun. lite, Quoy._ I. Aur australis, Quoy aA. Cargeheum nunamum, Miller Ran y rue" RZ 63 413 E- " £ AT AB EIER oz Be Eee EB ge, Jäurter ad nat pin. ehmid wculo Ad in v6‘ Al Lüster ad nat. Pr. Käster ad.nat. RIND. Jäirter adl.nat. pin N Ö. 1:76. Liuster ad. yeat. piIaE #8, TEL Kfermidd zeug 5 stern = cz mid send Aürter ad.natprar, füster ad nal pie, 72 Z76 UA BR kette, 7 /76 L16 | 24 A « A ar is er { N. une Juden: /16 In zZ 77 — — 12 rs 79 M 72,19 | We sawara 5.6. UF rt . pelbuwens Me tor ; Zora u 20 19,20 2 f I. andula e‘ PA 76 21 I76 76 P, eehbenses | ] ! v2 u 19 16 _. = BE ER ELEN. 16 20 7 Yınaa 13 ih I16 b> 0 0a 77 A » ——Z ee In 116 29 116 Im 26 14 12 [7 77 76 \ 19 20 Fi 116 16 | 17 u =u ER 116 116 I% 16 — N) 7 el, [0 21 20 16 Für Bibliotheken, Sammler von Conchylien ete. empfehlen wir: \ Dr. W. HKohelt’s Illustrirtes Conchylienbuch. Complet mit 112 schwarzen Tafeln und 49 Textbogen in 11 Lieferungen in hoch 4 & 6 Mk. oder 2 cart. Bänden. 1. 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