B TERMESZETRAJZI FÜZETEK. A MAGYAR TUDOMÁNYOS AKADÉMIA SEGELYEVEL KIADJA A MAGYAR NEMZETI MUZEUM. MOCSÁRY SÁNDOR. HUSZONNEGYEDIK KÓTET. 1901. HUSZONHÁROM TÁBLÁVAL. Vol. XXIV. 1901. Cum 28 tabulis. ZEITSCHRIFT FÜR | JOURNAL DE ZOOLOGIE, | PERIODICAL OF ZOOLOGIE, BOTANIK, MINERA- | DEBOTANIQUE, DEMINÉRALOGIE | ZOOLOGY, BOTANY, MINERALOGY LOGIE UND GEOLOGIE. | ET DE GÉOLOGIE. | AND GEOLOGY. MIT SUBVENTION DER UNGAR. | SUBVENTIONNÉ PAR L'ACADÉMIE | WITH THE SUBVENTION OF THE AKADEMIE D. WISSENSCHAFTEN. | DES SCIENCES DE HONGRIE. HUNG. ACADEMY OF SCIENCES. HERAUSGEGEBEN VOM UNG. | PUBLIÉ PAR LE MUSÉE NAT. | EDITED BY THE HUNG. NAT. NAT. MUSEUM IN BUDAPEST. | HONGROIS A BUDAPEST. MUSEUM AT BUDAPEST. BUDAPEST. A MAGYAR NEMZETI MÜZEUM TULAJDONA. E. Bernâtsky J. dr. Borbás V. dr. Brauns H. Dr. Csiki E. Daday E. Dr. Dollfuss Adr. Hendel Fr. Horváth G. Dr. Kertész C. Dr. Konow Fr. W. Kraatz G. Dr. Madarasz Gy. dr. TARTALOM. Növényökologiai megfigyelések Lussin szigete déli részén. — Pflanzenókologische Beobachtungen auf Süd-Lussin NS PNEUS RE Ms A hazai Primulák fóldrajzi "ob oce — Distributio Primularum per Hungariam geographica Ueber Parnopes Fischeri Spin. Coleoptera nova ex Hungaria _ mon Mikroskopische E apsurthisro aus Denken! Na Guinea (Tab. I—IIL).. .. PM Diagnoses præcursoriæ Copepodorum novorum e Patagonia _ Cah 1er eb eS Sere i i Szabadon éló DE a Am öbölből. — Freilebende Nematoden aus dem Quarnero (Tab. XXI—XXIII.) RPM Nd Catalogue des Isopoiles terrestres de Hongrie, appar- tenant au Museum National de Budapest Zur Kenntniss der Tetanocerinen (Dipt.) Hémiptéres du Voyage de M. Martinez Escalera dans l’Asie-Mineure N eel Zwei neue LAM von ende Ueber Indo-Australische Lonch&iden ._ Catalogus Pipunculidarum usque ad finem anni 1900 descriptarum Ce e " Neue und bekannte Dire in der Barnifitong a A Ungarischen National-Museums (Tab. XX.) — Neoglaphyroptera interrupta n. sp. — … Neue Chalastogastra-Arten (Hym.) — Cetoniden aus Neu-Guinea, gesammelt von Ludwig EROS éz ion datok Német- Dj. EM NEN ‘(Bird ae gyüjtése.) — Beitrüge zur Ornis von Deutsch-Neu- Guinea. (Ludwig Bió's Sammelergebnisse. ) Description of two probably new European Birds Melizophilus rotbrehildi n. sp... ». Pas 88 Méhely L. Schilsky G. Schótt Harald Dr. Szépligeti Gy. Tuzson G. dr. Waisbecker A. dr. Catalogus Endomychidarum, conscripsit Ernestus Csiki Adatok az uj-guineai szükszájü békák (Engystoma- Pag. tidæ) ismeretéhez. — Beiträge zur Kenntniss der Engystomatiden von Neu-Guinea (Tab. IV—XIL) 169 Apion Horváthi n. sp. aus Russisch-Armenien .. 153 Apterygota von Neu-Guinea und den Sunda-Inseln (Fab. XVI—XIX. . - 2. Tropische Cenocælioniden und Braconiden aus der Sammlung des Ungarischen National-Museums. I. 353 A tarnóezi kóvült fa (Pinus Tarnöcziensis n. sp.) — Der fossile Baumstamm bei Tarnóez (Pinus Tar- nöcziensis n. sp.) (Tab. XIII—XV.) — EMG A bärcs-fajok elterjedései és vegyült fajai Vasvar- megyében. — Die Variationen und Hybriden der Cirsium-Arten des Eisenburger Comitats in Ungarn 332 Appendix. 1—53 Adnotatio. Partes I—IL (pag. 1—272) edit: sunt die 10 Junii 1901; Partes III—IV. (pag. 273—496) edite sunt die 20 Octobris 1901. — TERMÉSZETRAJZI FÜZETEK. XXIV. MIKROSKOPISCHE SÜSSWASSERTHIERE AUS DEUTSCH- NEU-GUINEA. (Tab. I—III.) Von Dr. E. von DADAY. Der seit dem Jahre 1895 in Deutsch-Neu-Guinea sich befindende ungarische Naturforscher Lupwie Bırö hat, ausser vielerlei anderen natur- historischen und ethnographischen Objecten, im Laufe des Jahres 1896 auch mikroskopische Süsswasserthiere gesammelt und dem ungarischen National-Museum eingesandt. Die in dem, an verschiedenartigen Fund- orten und zu verschiedener Zeit gesammelten Material enthaltenen Pro- fozoen hat G. Exrz studiert und beschrieben, * wogegen ich die Nemato- den, Rotalorien, Entomostraken und Hydrachniden bearbeitete ** und nunmehr das gesammte Ergebniss meiner Studien in vorliegender Arbeit zusammenfasse. Das mir vorliegende und aufgearbeitete Material hat L. BrRÓ theils in Berlinhafen, auf der Insel Seleo, theils aber bei Friedrich-Wilhelms- hafen, insbesondere in den Sümpfen von Lemien gesammelt. Unter den hier verzeichneten und beschriebenen 100 Arten sind 22 Nematoden, 47 Rotatorien, 4 Gastrotrichen, 9 Copepoden, 11 Clado- ceren, 1 Branchiopode, 3 Ostracoden und 3 Hydrachniden. Unter den > Nematoden sind blos zwei solche, welche ausser Neu-Guinea auch aus anderen geographischen Gebieten bekannt sind. Der grösste Theil der Rotatorien, d. i. &0 Arten, wurden bereits früher und an zahlreichen Punk- ten der Erde gefunden und blos 11 Arten sind es, mit den Gastrotrichen zusammen, welche derzeit für Neu-Guinea charakteristisch sind. Von den Copepoden gehören die 4 Cyclops-Arten zu den Kosmopoliten, wogegen die Canthocamptus- und Nitocra- Arten bisher eine Specialität von Neu- Guinea bilden. Von den Cladoceren sind in erster Reihe die Kosmopoli- ten (Chydorus, Pleuroxus) zu erwühnen, sodann die ausser Neu-Guinea blos aus Ceylon (Duwenhedia, lliocryptus, Ceriodaphnia) oder Afrika (Gri- * Uj-guineai véglények. (Protozoa.) — Math. term.-tud. Ért. XV. 1897. kk Új-guineai Rotatoriák. Math. term.-tud. Ert. XV. 1897. p. 131. — Uj-guineai szabadon élő Nematodák. Math. term.-tud. Ért. XVII. 1899. p. 557. — Uj-guineai Entomostrakák és Hydrachnidäk. Math. term.-tud. Ert. XVII. 1900. p. 1. Természetrajzi Füzetek. XXIV. köt. 2 D: DADAY maldina, Moinodaphnia) verzeichneten und schliesslich die neuen Arten. Die einzige Branchiopode (Eulimnadia) ist ausser von Neu-Guinea, blos aus Australien bekannt. Die Ostracoden und Hydrachniden sind als eigen- thümliche Arten Neu-Guineas zu betrachten, ebenso wie auch die neuen Gastrotrichen. Einen ansehnlichen Theil der beschriebenen Arten, besonders die Nematoden und mehrere Rotatorien, habe ich in mikroskopischen Præpa- raten fixirt, wogegen die Entomostraken und Hydrachniden in Spiritus aufbewahrt sind, von einzelnen Arten habe ich jedoch, je nach dem Be- dürfniss, auch mikroskopische Præparate angefertigt. I. NEMATODA. 1. Aphanolaimus papillatus Dan. Tab. I. Fig. 3, 4. Der Kórper ist an beiden Enden verjüngt, hinten jedoch weit dün- ner, als vorn. Die Cuticula erscheint ganz glatt und ohne jeglicher Stru- ctur; ich vermochte daran weder Ringe, noch Feldchen wahrzunehmen. Ebenso war keine Seitenmembrane lings des Kórpers zu bemerken. Auf dem Kopfe stehen rings um die Mundóffnung keine Tastborsten, an deren Stelle sich sehr kleine Papillen entwickelten. -(Tab. I. Fig. 3.) Die Mund- öffnung führt unmittelbar in den Oesophagus, dessen inneres Lumen durch eine ziemlich dicke Cuticula begrenzt ist. Der Oesophagus verdickt sich zwar nach hinten allmälig, ist jedoch demungeachtet am Hinterende nicht viel dicker als am Vorderende. Das weibliche Geschlechtsorgan ist paarig, die Ejerstócke sind indessen relativ kurz. Die weibliche Geschlechts- öffnung liegt in der Kórpermitte. Der Schwanz ist verhältnissmässig lang und sehr dünn, fast nadelartig zugespitzt; derselbe enthält im Innern des Basaltheiles eine grosse Drüse. (Tab. I. Fig. 4.) Es lagen mir blos einige weibliche Exemplare vor, deren Gróssen- verhältnisse folgende sind: Kôrperlänge 1°32 mm.; Oesophaguslänge 0°33 mm.; Schwanzlünge 0:27 mm. ; grósster Durchmesser 0:03 mm. Diese Art unterscheidet sich von den übrigen Arten des Genus in erster Reihe durch die glatte Cuticula; ein auffallendes Merkmal ist je- doch auch, dass die mundständigen Borsten fehlen und durch Papillen ersetzt sind. Eine charakteristische Eigenthümlichkeit ist auch die aut- fallende Dünnheit des Schwanzes. Fundort: Das Sagomoor von Lemien, MIKROSKOPISCHE SÜSSWASSERTHIERE AUS DEUTSCH-NEU-GUINEA. 2 3. Aphanolaimus fenwis Dan. Tab. I. Fig. 14—16. Der Kórper ist nahezu fadenfórmig, gegen das vordere und hintere Ende verjüngt, das Hinterende indessen weit dünner als das Vorderende. Die Cuticula ist ganz glatt und sind daran weder Ringe, noch Feldchen wahrzunehmen. Das Kopfende ist auffallend spitzig ; um den Mund stehen weder Tastborsten, noch Papillen. (Tab. I. Fig. 14.) Der Oesophagus ist nach hinten allmálig verdickt; das innere Lumen durch eine dünne Cuti- cula bedeckt. Das weibliche Geschlechtsorgan ist unpaarig und die weib- liche Geschlechtsóffnung liegt in der Nähe des vorderen Körperdrittels. Das Schwanzende beider Geschlechter ist von gleicher Form, relativ kurz, gegen das Ende allmälig verjüngt, spitz endigend und enthält im Innern des Basaltheiles zwei grosse Drüsen. (Tab. I. Fig. 15.) Die Spicula des Männchens ist ganz dolchfórmig, der Grifftheil nur halb so lang, als der Klingentheil, die Spitze abgerundet. (Tab. I. Fig. 16.) Im Verlauf meiner Untersuchung gelangte ich in den Besitz von einigen Weibchen und eines Männchens, deren Grössenverhältnisse fol- gende sind: Körperlänge 2:61 mm.; Oesophaguslünge 0'5 mm. ; Schwanz- lange 0°26 mm.; grósster Durchmesser 0:04 mm. Von den bekannten Arten der Gattung gleicht diese Art zumeist der vorhergehenden, an welche dieselbe auch dadurch erinnert, dass das Kopt- ende keine Tastborsten trägt, unterscheidet sich jedoch davon, sowie von den übrigen Arten dadurch, dass das Kopfende ganz glatt ist und nicht einmal Papillen trägt. Fundort: Das Sagomoor von Lemien. 3. Aphanolaimus brachyurus Da». aise itor 17:18. Der Kórper ist gegen beide Ende verjüngt, indessen nach hinten weit mehr, als vorn. Die Cuticula ist auffallend geringelt, viereckige Feld- chen aber sind nicht wahrzunehmen. Rings um die Mundóffnung erheben sich Tastborsten, welche relativ kurz, in ihrer ganzen Länge gleich dick und im Ganzen genommen stübchenfórmig sind. Hinter der Dasis dieser Stäbchen liegt an der Rückenseite ein kreisfórmiges Organ. (Tab. I. Fig. 17.) Der Oesophagus ist bis zur Mitte nahezu gleich dünn, von da an aber plótzlich verdickt. Der innere Raum des Oesophagus ist mit einer feinen Cuticula ausgelegt. Das weibliche Geschlechtsorgan ist paarig und die weibliche Geschlechtsöffnung liegt in der Kórpermitte. Der Schwanz ist bis gegen das Ende gleichfórmig verjüngt, im Ganzen genommen kreis- {* 4 D: DADAY formig, im Innern mit grossen Drüsen; das Ende ist sehr spitzig. (Tab. I. Fig. 18.) Ich fand blos weibliche Exemplare, deren Grössenverhältnisse fol- gende sind: Körperlänge 0°63 mm. ; Oesophaguslange 0°14 mm. ; Schwanz- länge 0-09 mm.; grósster Durchmesser 0:02 mm. , Diese Art unterscheidet sich von den beiden vorigen durch die Rin- gelung der Cuticula, sowie durch die Structur des Kopfes und Oesopha- gus, weicht jedoch durch die Structur des Oesophagus und die Schwanz- form auch von Aphanolaimus attentus de Man und Aphanolaimus aqua- licus Dad. ab, ist indessen durch die Structur der Cuticula und des Kopfes letzteren einigermassen ühnlich. Fundort: Das Sagomoor von Lemien. 4. Monhystera papuana Dar. Tab. I. Fig. 19., 90. , Der Kórper ist bis zur Geschlechtsóffnung fast überall gleich dick, von da an aber nach hinten auffallend verjüngt und in einem spitzigen Sehwanze endigend. (Tab. I. Fig. 19.) Die Cuticula ist ganz glatt und ohne Spur von Ringen. Die Mundóffnung erscheint einfach. In der Mund- höhle liegen zwei stecknadelfórmige Cuticularstäbchen, deren kopfloses Ende nach innen, das Kopfende aber nach auswürts blickt und welche zusammen ein V bilden. (Tab. L Fig. 20. Der Oesophagus ist seiner ganzen Länge nach gleich dick. Das unpaarige weibliche Geschlechtsorgan beginnt hinter der Kórpermitte und die Geschlechtsóffnung liegt im hin- teren Kórperdrittel, unweit der Analóffnung. (Tab. I. Fig. 19. Der Schwanz ist verhältnissmässig kurz, gegen das Ende stark verjüngt und spitzig endigend. Ich fand blos weibliche Exemplare, deren Grössenverhältnisse fol- gende sind: Körperlänge 0°62 mm. ; Oesophaguslänge 0:12 mm. ; Schwanz- lange 0:21 mm. ; grósster Durchmesser 0:015 mm. Diese Art unterscheidet sich von den übrigen der Gattung durch die Cutieularstäbehen der Mundhöhle; auch ist es kein unwesentliches Merk- mal, dass um den Mund keine Borsten stehen und dass der Schwanz ziem- lich kurz ist. | Fundort: Das Sagomoor von Lemien. MIKROSKOPISCHE SÜSSWASSERTHIERE AUS DEUTSCH-NEU-GUINEA. 9 5. Monhystera longicauda Dan. Tab. II. Fig. 3., 4. Der Kórper ist bis zur Analóffnung fast überall gleich dick, von da an indessen auffallend verjüngt und dünn fadenartig endigend. (Tab. II. Fig. 9.) Die Cuticula ist glatt, ungeringelt. Um die Mundóffnung erheben sich sechs steife, dünne Tastborsten. In der Mundhóhlung liegen zwei, schwach halbmondförmig gekrümmte Cuticularstabchen, welche mit den Enden gegen einander neigen, sonst aber mit einander und mit der Lüngs- achse des Kórpers parallel verlaufen. (Tab. II. Fig. 4.) Der Oesophagus ist seiner ganzen Länge nach gleich dick und trägt am hinteren Ende eine birnfórmige Drüse. (Tab. IL Fig. 3. Das unpaarige weibliche Ge- schlechtsorgan ist sehr kurz und die Geschlechtsóffnung liegt nahezu in der Mitte zwischen dem Kopfende und der Analöffnung. (Tab. II. Fig. 3.) Der Schwanz ist auffallend lang, weit lànger als ein Drittel der Kórper- lànge, gegen Ende ausserordentlich verjüngt und hier nahezu haardünn ; das Innere ist mit gekórntem Protoplasma gefüllt. (Tab. II. Fig. 3.) In dem untersuchten Material fanden sich blos Weibchen vor, deren Grössenverhältnisse folgende sind: Körperlänge 0:92— 1:00 mm. ; Oeso- phaguslänge 0:2—0:21 mm.; Schwanzlänge 0:26—0:34 mm.; grösster Durchmesser 0:01—0:03 mm. " Diese Art unterscheidet sich von den übrigen der Gattung durch die Cuticulargebilde der Mundhóhle und durch die auffallende Lànge des Schwanzes. Fundort: Das Sagomoor von Lemien. 6. Tripyla crassicauda Dan. Tab. III. Fig. 8—10. Der Kórper ist bis zur Analóffnung überall gleich dick, von da an jedoch plôtzlich verjüngt, beziehungsweise zugespitzt. (Tab. III. Fig. 8.) Die Cuticula ist ganz glatt, ungeringelt. Die Mundóffnung erscheint voll- ständig gerandet. In der Mundhöhle liegen zwei kleine, commaförmige Cuticulargebilde, welche mit dem spitzigen Ende einander genähert sind, wührend ihr breiteres Ende sich von einander entfernt und nach auswärts gerichtet is. (Tab. III. Fig. 9.) Der Oesophagus ist in der ganzen Länge gleich dick und an seinem Hinterende liegen drei Drüsen. Die weiblichen Geschlechtsorgane sind paarig. Die weibliche Geschlechtsöffnung liegt hinter der Kórpermitte. Der Schwanz ist relativ kurz, an der Basis breit, mit grossen Drüsen, gegen das Ende allmälig verjüngt, jedoch verhältniss- 6 p: DADAY mássig stumpf endigend und erscheint demzufolge im Ganzen genommen als dick. (Tab. IIT. Fig. 10.) Ich fand blos weibliche Exemplare. Die Grössenverhältnisse dersel- ben sind folgende: Körperlänge 0:92 mm.; Oesophaguslänge 0:15 mm. ; Schwanzlange 0°12 mm. ; grósster Durchmesser 0703 mm. Diese Art unterscheidet sich von den bisher bekannten der Gattung durch die Cuticulargebilde der Mundhöhle, sowie durch die Structur des Schwanzes. Fundort: Das Sagomoor von Lemien. 7. Ghromadora papuana Dav. BAD AT ETATS: Der Kôrper ist verhältnissmässig dünn, am Vorderende wenig, am Hinterende, von der Analóffnung an, stark verjüngt. Die Cuticula ist ziem- lich dick und auffallend geringelt. Das Kopfende vom Oesophagus an all- mälig verjüngt. Um die Mundöffnung stehen kleine Papillen. In der Mund- hóhle liegen eigenthümlich gebogene Cuticulargebilde, welche sich in je ein gerades, parallel der Kórperlàngsachse laufendes Züngelchen und je eine S-förmig gekrümmte, vordere Endpartie abtheilen. (Tab. I. Fig. 7.) Am Ende des Kopfes stehen keine Borsten und auch die augenförmigen Pigment- flecke sind nicht wahrzunehmen. Die Oesophagusróhre ist ihrem ganzen Verlaufe nach gleich dick, der Bulbus im Ganzen genommen eifórmig ; der Innenraum bildet eine in der Längsrichtung liegende Hóhlung, de- ren Wandung mit einer ziemlich dicken Cuticula bedeckt ist. (Tab. I. Fig.7.) Das weibliche Geschlechtsorgan ist zweihórnig und die Geschlechts- öffnung liegt in der Körpermitte. Der Schwanz ist ziemlich lang, gegen Ende allmälig verjüngt, im Innern grosse Drüsen enthaltend, an der Spitze mit einem langen, dolchfórmigen Fortsatze. (Tab. I. Fig. 8.) In dem untersuchten Material fand ich blos weibliche Exemplare mit folgenden Gróssenverhültnisse: Körperlänge 0°76 mm. ; Oesophagus- lange 0711 m.; Schwanzlänge 014mm. ; grósster Durchmesser 0:03 mm. Diese Art steht von den bekannten Arten der Gattung den Chroma- dora bulbosa Dad. am nüchsten, indem die Cuticulargebilde der Mund- hóhle jenen dieser Art sehr ähnlich sind. Von dieser Art ist sie jedoch dureh die Structur des Oesophagus-Bulbus und des Schwanzes, sowie durch die Grössenverhältnisse verschieden. Fundort: Das Sagomoor von Lemien. MIKROSKOPISCHE SÜSSWASSERTHIERE AUS DEUT&CH-NEU-GUINEA. I 8. Pseudochromadora quadripapillata Dan. Tab. II. Fig. 12 —15. Der Körper ist bis zur Analöffnung überall gleich dick, von der Anal- öffnung an indessen allmälig verjüngt. (Tab. II. Fig. 15.) Die Cuticula ist relativ dick und auffallend geringelt. Das Kopfende ist in der Nähe der Mundöffnung dünner als anderwärts. Um die Mundöffnung stehen weder Papillen, noch Borsten, sondern statt derselben kommen an dem, zum Munde näher liegenden Theile des Kopfendes vier saugnapffórmige War- zen vor, deren Anwesenheit zugleich einen der am meisten ins Auge fal- lenden Charaktere der neuen Gattung bildet. (Tab. II. Fig. 13.) In der Mundhöhle sind keinerlei Cuticulargebilde wahrzunehmen. Der Bulbus ist im Ganzen eiförmig, das hintere Ende breiter als das vordere, das innere Lumen länglich eiförmig und die Wandung mit einer dicken Cuti- cula bedeckt. (Tab. II. Fig. 14.) Das weibliche Geschlechtsorgan ist zwei- hörnig und die weibliche Geschlechtsöffnung liegt in der Kórpermitte. (Tab. II. Fig. 15.) Der Schwanz ist verhältnissmässig sehr kurz, von der Analöffnung an plötzlich verjüngt und in einer kurzen, blattförmigen Spitze endigend; der innere Raum enthält eine grosse, schlauchförmige Drüse. (Tab. IL Fig. 12.) Ich fand blos weibliche Exemplare mit folgenden Grössenverhält- nissen: Kórperlànge 1:09 mm.; Oesophaguslänge 0°15 mm.; Schwanz- lange 0:07 mm.; grösster Durchmesser 0:05 mm. Das Pseudochromadora n. gen. steht, wie auch der Name zeigt, der Gattung Chromadora am nächsten, besonders vermóge seines Habitus, sowie die Form und Structur des Bulbus, unterscheidet sich jedoch von derselben dadurch, dass am Kopfende vier saugnapfförmige Warzen stehen und dass in der Mundhöhle keine Cuticulargebilde liegen. lundort: Berlinhafen, Insel Seleo. 9, Mononchus obtusicaudatus Dan. Tab. III. Fig. 1—3. Der Kórper ist in der ganzen Länge gleich dick, blos am Hinterende ein wenig zugespitzt. (Tab. III. Fig. 2.) Die Cuticula ist ganz glatt, un- geringelt. Das Kopfende ist kaum etwas dünner als der übrige Theil des Körpers. Um die Mundöffnung stehen zugespitzte Papillen. (Tab. AIT, Fig. 3.) In der Mundhóhle liegen zwei kräftige, bogige Cuticularleisten, welche, vermóge ihrer Anordnung, an eine Leier erinnern, indem dieselben mit dem Hinterende einander genähert, die Vorderenden dagegen weit von einander entfernt sind. (Tab. IIT. Fig. 3.) An der inneren Seite der 8 p: DADAY einen Leiste steht ein nach vorn gerichteter, spitziger Zahn, wahrend von den anderen eine bogige Leiste ausgeht, welche sich zu dem Zahnfortsatz der gegenüber liegenden Seitenleiste quer hinüberbeugt. In dem Raum, weleher zwischen den beiden Seitenleisten und der bogigen Querleiste liegt, kommen auch zwei kleine Cuticulargebilde vor, die einigermassen stecknadelfórmig sind. (Tab. III. Fig. 9.) Der Oesophagus ist in seinem ganzen Verlaufe überall fast gleich dick. Das weibliche Geschlechtsorgan ist zweihórnig, die einzelnen Eierstócke sind ziemlich kurz. Die weibliche Geschlechtsóffnung liegt in der Nàhe des hinteren Kórperdrittels. (Tab. HI. Fig. 2.) Der Schwanz ist ausserordentlich kurz, gegen Ende plótzlich ver- jüngt, enthält im Innenraum mehrere Drüsen, deren Ausführungsgang an der Sehwanzspitze sehr auffallend ist. (Tab. III. Fig. 1.) In dem untersuchten Material fand ich blos weibliche Exemplare mit folgenden Grüssenverhältnissen : Körperlänge 0:9—1:9 mm.; Oeso- phaguslänge 0:19—0:25 mm.; Schwanzlänge 0:03-—0:09 mm.; grösster Durchmesser 0:03—0:09 mm. . Dieser Art ist von den bekannten Arten der Gattung vermóge der Cuticulargebilde der Mundhóhle einigermassen der Mononchus macro- stoma Bast. ähnlich, unterscheidet sich jedoch von dieser, sowie von den übrigen Arten durch die Gróssenverhültnisse und besonders durch die Kürze, Form und Structur des Schwanzes. Fundort: Berlinhafen, Insel Seleo. 10. Ironus filicauda Dan. Tab. I. Fig. 1., 9. Der Kórper ist von dem hinteren Ende des Oesophagus bis zu der Analóffnung gleich dick, von dem hinteren Ende des Oesophagus bis zur Mundöffnung und von der Analöffnung nach hinten verjüngt, insbeson- dere in letzterer Richtung. (Tab. L Fig. 1.) Die Cuticula ist ganz glatt, ungeringelt. Das Kopfende ist ziemlich spitzig. Um die Mundóffnung er- heben sich abgerundete Papillen. In der Mundhóhle liegt am Vorderende des Oesophagus ein bogenartig gekriimmtes, eigenthümliches Cuticular- gebilde, an dessen einer Seite ein etwas angelfórmig gekrümmtes Neben- gebilde wahrzunehmen ist. (Tab. I. Fig. 2.) Der Oesophagus ist nach hinten allmälig verdickt, bildet jedoch keinen Bulbus; das Lumen ist ziemlich geräumig und seine Wandung mit einer dicken Cuticula bedeckt. Das weibliche Geschlechtsorgan ist zweihórnig, die Hórner sind relativ kurz und die weibliche Geschlechtsötfnung liegt in der Körpermitte. Der Schwanz ist von der Analóffnung an plótzlich und stark verjüngt, in der hinteren Hülfte fein fadenfórmig und am Ende zugespitzt. (Tab. T. Fig. 1.) MIKROSKOPISCHE SÜSSWASSERTHIERE AUS DEUTSCH-NEU-GUINEA. 4 Ich fand blos weibliche Exemplare mit folgenden Grössenverhält- nissen: Körperlänge 1:5 mm. ; Oesophaguslünge 0:26 mm. ; Schwanzlünge 0:49 —0°6 mm.; grósster Durchmesser 0:04 mm. Diese Art unterscheidet sich von den übrigen der-Gattung durch die Cuticulargebilde der Mundhóhle, sowie dureh den langen und dünnen Schwanz. Fundort: Das Sagomoor von Lemien. 11. Ironus longicollis Dan. Tab. I. Fig. 11—13. Der Kórper ist vom hinteren Ende des Oesophagus nach vorn und im hinteren Viertel verjüngt, sonst gleich dick. Die Cuticula ist überall ganz glatt und ungeringelt. Das Kopfende ist bedeutend dünner als der Rumpf. Um die Mundóffnung erheben sich kleine, an der Spitze abgerun- dete Papillen. In der Mundhóhle liegen keine selbständigen Cuticular- gebilde, dagegen kommen an deren Stelle zwei dicke Cuticularstäbchen vor, welche sich in der inneren Hülle des Lumen fortzusetzen scheinen. (Tab. I. Fig. 11.) Der Oesophagus ist nach hinten allmälig verdickt, bildet jedoch keinen Bulbus. (Tab. I. Fig. 12.) Das weibliche Geschlechts- organ ist zweihórnig und die Hórner sind ziemlich lang. Die weibliche Geschlechtsöffnung liegt in der Körpermitte. Der Schwanz ist von der Analóffnung an plôtzlich verjüngt, die distale Hälfte sehr dünn, das Ende sehr zugespitzt. (Tab. I. Fig. 13.) In dem untersuchten Material fanden sich blos weibliche Exemplare mit folgenden Grössenverhältnissen : Körperlänge 2 mm.; Oesophagus- lange 0-4 mm. ; Schwanzlänge 0°25 mm. ; grósster Durchmesser 0:04 mm. Diese Art unterscheidet sich von den übrigen der Gattung durch die Structur des Mundendes. Fundort: Das Sagomoor von Lemien. 12. Jronus papuanus Dan. Der Körper ist gegen das Kopfende kaum merklich, dagegen von der Analóffnung an nach hinten auffallend verjüngt. Die Cuticula ist glatt, ungeringelt. Um die Mundóffnung stehen weder Papillen noch Borsten. In der Mundhóhle liegen zwei S-fórmig gekrümmte, starke Cuticularge- bilde, welche mit einem Ende an der Spitze des Oesophagus sitzen, mit dem andern Ende hingegen nach der Mundóffnung blicken; beide Ende sind gebogen und zwar das erstere nach auswürts, das letztere hingegen nach innen und beide keulenfórmig endigend. Der einfache Oesophagus 10 D: DADAY ist nach hinten allmälig verdickt. Das weibliche Geschlechtsorgan ist paarig und die weibliche Geschlechtsóffnung liegt in der Kórpermitte. Der Schwanz ist hinter der Analóffnung stark verjüngt, im letzten Drittel aber von gleichem Durchmesser. Die Grössenverhältnisse sind folgende: Körperlänge 0-9 mm.; Oeso- phaguslänge 0:2 mm.; Schwanzlänge 0°16 mm.; grósster Durchmesser 0:04 mm. Diese Art unterscheidet sich von den übrigen der Gattung haupt- sächlich durch die Cuticulargebilde der Mundóffnung. Fundort: Das Sagomoor von Lemien. 13. Trilobus Birói Dan. Tab. I. Fig. 9., 10. Der Kórper ist gegen das Kopfende kaum merklich, von der Anal- óffnung an nach hinten dagegen auffallend verjüngt, sonst gleichfórmig dick. Die Cuticula ist ganz glatt, ungeringelt. Am Kopfende, nahe zur Mundóffnung erheben sich Tastborsten. Die Mundóffnung ist einfach, nicht in Papillen gegliedert. Die Mundhöhle ist birnfórmig und sind darin am Ende des Oesophagus querliegende, mehr oder weniger eifórmige Cuticu- largebilde sichtbar. (Tab. I. Fig. 9.) Der Oesophagus ist nach hinten allmälig verdickt, bildet jedoch keinen Bulbus. Das weibliche Geschlechts- organ ist zweihórnig; die Ovarien sind ziemlich lang. Die weibliche Ge- schlechtsóffnung liegt ungeführ in der Kórpermitte. Der Schwanz ist ver- hältnissmässig kurz, von der Analöffnung an verjüngt, ziemlich zugespitzt, im Innern ohne Drüsen. (Tab. I. Fig. 10.) Das mir zur Verfügung stehende Material enthalt blos weibliche Exemplare mit folgenden Grössenverhältnissen: Körperlänge 1:2—1:5mm.; Oesophaguslänge 0:23— 0:31 mm. ; Schwanzlänge 0:2— 60:9 mm. ; grósster Durchmesser 0:03— 0:04. mm. Diese Art, welche ich ihrem Entdecker Lupwie Biré zu Ehren be- nannte, unterscheidet sich von den übrigen Arten der Gattung in mehr- facher Hinsicht. Ihre wichtigeren Merkmale sind: die Glátte der Cuticula, die Form der Cuticulargebilde der Mundhóhle, sowie die relative Kürze und die Structur des Schwanzes. Fundort: Das Sagomoor von Lemien. MIKROSKOPISCHE SUSSWASSERTHIERE AUS DEUTSCH-NEU-GUINEA. il 14. Prismatolaimus papuanus Dav. Tab. I. Pie. 5.,.6. Der Körper ist gegen das Kopfende kaum merklich, von der Genital- öffnung an jedoch ziemlich auffallend, aber allmälig verjüngt. Die Cutieula ist ziemlich dick und auffallend geringelt. Das Kopfende ist etwas dünner als der Theil hinter dem Oesophagus. Die Mundöffnung ist einfach, es stehen daran weder Borsten, noch Papillen. In der Mundhöhle liegen zwei eigenthümlich gekrümmte Cutieulargebilde, welche mit der hinteren Spitze einander genähert sind, wogegen die vorderen Spitzen stark von einander abstehen, so dass sie zusammen eine V-Form zeigen. (Tab. I. Fig. 5.) Der Oesophagus ist in der Mitte dicker als an beiden Enden, der Bulbus ist kräftig entwickelt, in geringem Masse eiförmig, beide Enden beinahe gleich breit, im Lumen liegen die zwei Cuticulargebilde quer und bilden mit dem Lumen zusammen ein Kreuz. (Tab. I. Fig. 5.) Der Schwanz ist gegen Ende stark verjüngt, die Spitze ziemlich stumpf, im Innern mit grossen Drüsen. (Tab. I. Fig. 6.) Das weibliche Geschlechtsorgan ist ein- hörnig; die Genitalóffnung liegt in der Körpermitte. Es fanden sich blos weibliche: Exemplare vor mit folgenden Gróssen- verhältnissen : Kórperlànge 0-8 mm. ; Oesophaguslange 0°15 mm. ; Schwanz- lange 0:19 mm. ; grósster Durchmesser 0:04 mm. Diese Art ist von den übrigen der Gattung vermóge des Cuticular- gebildes der Mundhöhle leicht zu unterscheiden. Fundort: Berlinhafen, Insel Seleo. 15. Prismatolaimus nodieaudatus Dan. UD LIT Der Kórper ist fast seiner ganzen Lange nach gleich dick, blos gegen das Kopf- und Schwanzende auffallend verjüngt, u. zw. in letzterer Rich- tung schon hinter der Genitalöffnung. (Tab. IT. Fig. 9.) Die Cuticula ist ziemlich dick, jedoch ganz glatt, ungeringelt. Das Kopfende ist nur in geringem Masse verjüngt. Die Mundóffnung ist einfach und trägt weder Borsten, noch Papillen. In der Mundhöhle zeigen sich spindelförmige, kurze Cuticulargebilde, welche mit ihrer Längsachse parallel der Körper- längsachse liegen. (Tab. II. Fig. 10.) Der Oesophagus ist nach hinten allmalig verdickt, der Bulbus kaum merklich entwickelt, im hinteren Theile desselben liegen Drüsen. Das weibliche, Geschlechtsorgan ist einhórnig und die weibliche Geschlechtsöffnung liegt hinter der Körpermitte. (Tab. II. Fig. 9.) Der Schwanz ist von der Analöffnung an bis ungefähr zum hintern Drittel fast gleich dick, hier aber plötzlich und stark ver- 12 D: DADAY jüngt. Die Schwanzspitze ist keulenfórmig, im Innern des Schwanzes liegen mächtige Drüsen, deren Ausführungsgang zur ventralen Seite der Schwanz- keule hinzieht. (Tab. IL. Fig. 11.) In dem zur Verfügung stehenden Material fanden sich blos weibliche Exemplare mit folgenden Grüssenverhältnissen : Körperlänge 1:19 mm. ; Oesophaguslünge 0-3 mm.; Schwanzlänge 0:12 mm.; grósster Durch- messer 0:05 mm. Diese Art unterscheidet sich von den übrigen der Gattung durch die Structur der Mundóffnung, sowie durch die Form und Structur des Schwan- zes und erhielt auch ihren Namen eben von der Structur des Schwanzes. Fundort: Berlinhafen, Insel Seleo. 16. Prismatolaimus macrurus Dan. Tab. III. Fig. 11—13. Der Kórper ist gegen das Kopfende nur in sehr geringem Masse, da- gegen von der Analóffnung an nach hinten auffallend verjüngt, sonst aber gleich diek. (Tab. IIT. Fig. 13.) Die Cuticula ist verhältnissmässig dünn, ganz glatt, ungeringelt. Das Kopfende ist einfach; die Mundöfinung ist weder von Borsten, noch von Papillen umgeben. (Tab. III. Fig. 11, 13.) In der Mundhöhle zeigen sich zwei ziemlich lange, cylindrische Cuticular- stäbchen, welche parallel der Körperlängsachse liegen. (Tab. ILI. Fig. 11.) Der Oesophagus ist nach hinten allmälig verdickt und übergeht un- merklich in den zwiebelfórmigen Bulbus, in dessen Innern blos eine schlauchfórmige kleine Hóhlung wahrzunehmen ist. Am hinteren Ende des Bulbus befinden sich zwei grosse Drüsen. (Tab. III. Fig. 12.) Das weibliche Geschlechtsorgan ist einhörnig und die Genitalöffnung liegt in der Kórpermitte. (Tab. III. Fig. 13.) Der Schwanz ist ziemlich lang, un- weit der Analóffnung plótzlich stark verjüngt, das Ende zugespitzt. Es fanden sich blos weibliche Exemplare vor mit folgenden Gróssen- verhältnissen : Körperlänge 0°56 mm.; Oesophaguslänge 0°08 mm.; Schwanzlänge 0°18 mm. ; grósster Durchmesser 0:018 mm. Diese Art unterscheidet sich von den übrigen der Gattung zunächst durch die Cuticularstäbchen der Mundhohle, allein auch die verhältniss- mässige Kürze des Oesophagus, sowie überhaupt die geringen Gróssenver- hältnisse sind wichtige Merkmale. Fundort: Das Sagomoor von Lemien. MIKROSKOPISCHE SUSSWASSERTHIERE AUS DEUTSCH-NEU-GUINEA. 15 17. Cephalobus longicollis Dav. Tab. II. Fig. 5—8. Der Kórper ist nach vorn nur in geringem Masse, nach hinten da- gegen auffallend verjüngt. (Tab. II. Fig. 5.) Die Cuticula ist verhältniss- mässig dick, glatt und auffallend geringelt. Das Kopfende ist geringelter als die Oesophaguspartie. Die Mundóffnung erscheint schwach ausgebuchtet. In der Mundhöhle liegen dreierlei Cuticulargebilde, u. zw. in der Nähe der Mundóffnung ein Paar eiförmige Kórperchen, weiter innen ein Paar dickere und kürzere, schliesslich. ganz innen ein Paar dünnere und weit längere Cuticularstäbchen, welch’ letztere in der Oesophagushóhle zu lie- gen scheinen. (Tab. II. Fig. 6.) Der Oesophagus erscheint bis zum Bul- bus gleich dick. Der Bulbus ist gestreckt, wenig eifórmig, die innere Höhlung lang und schmal, die Cuticularleistchen derselben querliegend, das hintere Ende stengelartig gestreckt und in den Magen ragend. (Tab. IT. Fig. 7.) Das weibliche Geschlechtsorgan ist einhórnig und die Genital- óffnung liegt in der Kórpermitte. Der Schwanz ist verhältnissmässig kurz, plôtzlich und stark verjüngt, das Ende ziemlich zugespitzt. (Tab. II. Fig. 8.) In dem zur Verfügung stehenden Material fanden sich blos weibliche Exemplare mit folgenden Gróssenverhültnissen: Körperlänge 1:24 mm. ; Oesophaguslänge 0:29 mm.; Schwanzlänge 0:18 mm.; grósster Durch- messer 0°03 mm. Diese Art unterscheidet sich von den übrigen der Gattung haupt- sächlich durch die Structur der Mundhöhle, differirt aber ausserdem auch durch die Grössenverhältnisse, besonders durch die Länge des Oesophagus. Fundort: Das Sagomoor von Lemien. 18. Plectus obtusicaudatus Dan. Tab. III. Fig. 4—7. Der Kórper ist in seiner ganzen Länge fast gleich dick, das Kopfende und der Schwanz jedoch dünner, insbesondere letzterer. (Tab. III. Fig.-4.) Die Cuticula ist ziemlich dick, glatt und ungeringelt. Das Kopfende geht ziemlich spitz aus. Die einfache Mundóffnung trägt weder Dorsten noch Papillen. In der Mund-, beziehungsweise Oesophagushöhle befinden sich zweierlei Cuticularkórperchen, u. zw. in der Nähe der Mundóffnung zwei Cuticularkügelchen und hinter denselben zwei lange Cuticularstäbchen. Am Hinterende der Cuticularstäbchen stehen einige Cuticularhügelchen und hinter denselben zwei andere Cuticularstübchen, welche etwas kürzer als die beiden ersteren sind. (Tab. III. Fig. 6.) Der Oesophagus 14 D: DADAY ist nach hinten schwach verdickt, das Lumen von einer ziemlich dicken Cuticula umgeben. Der Bulbus ist breit eifórmig, allein an beiden Enden gleichfórmig abgerundet, im Innern ein bisquitfórmiges Lu- men enthaltend, vom hinteren Ende desselben hängt ein blattfórmiger Stiel herab, welcher mit dem Magen correspondirt. (Tab. LII. Fig. 7.) Das weibliche Geschlechtsorgan ist zweihórnig und die weibliche Geschlechts- öffnung liegt in der Kórpermitte. (Tab. UT. Fig. 4.) Der auffallend kurze Schwanz ist gegen Ende zwar allmälig verjüngt, allein dem ungeachtet ziemlich dick und die Spitze stumpf abgerundet; die Unterseite ist in der Mitte ausgebuchtet, die Oberseite schwach gewölbt, im Innern liegen grosse Drüsen, deren Ausführungsgang an der Schwanzspitze liegt und so- fort ins Auge fällt. (Tab. III. Fig. 5.) Es fanden sich blos weibliche Exemplare vor, deren Grössenverhält- nisse folgende sind: Körperlänge 0°31 mm.; Oesophaguslänge 0:08 mm. ; Schwanzlänge 0:05 mm. ; grösster Durchmesser 0:02 mm. Diese Art ist von den übrigen der Gattung durch die Structur der Mundhóhle, sowie durch die Form, Structur und Kürze des Schwanzes leicht zu unterscheiden. Fundort: Das Sagomoor von Lemien. ' 19. Cylindrolaimus macrurus Dav. Tab. II. Fig. 1—2. Der Kórper ist gegen beide Enden verjüngt, nach vorn weniger als nach hinten, am dicksten ist derselbe in der Mitte. (Tab. II. Fig. 1.) Die Cuticula ist ziemlich dick, glatt, ungeringelt. Das Kopfende ist weit dün- ner als das Hinterende des Oesophagus. An der einfachen Mundöffnung stehen weder Dorsten noch Papillen. In der Mundhóhle, beziehungsweise in der Höhle des vorderen Oesophagusendes zeigen sich zweierlei Cuticular- körper, u. zw. in der Nähe der Mundöffnung zwei kleine runde Cuticular- kórper und hinter denselben zwei lange, dünne Cuticularstübchen, welche parallel mit einander und mit der Kórperlàngsachse liegen, mit ihrem hinteren. Ende jedoch gegen einander, beziehungsweise nach Innen ge- krümmt sind. (Tab. II. Fig. 2.) Der Oesophagus ist nach hinten allmälig verdickt, bildet jedoch keinen Bulbus. Das weibliche Geschlechtsorgan ist unpaar und die weibliche Geschlechtsóffnung liegt in der Kérpermitte. (Tab. IL Fig. 1.) Der Schwanz ist plötzlich und stark verjüngt, das Ende zugespitzt, im Innern vermochte ich keine Drüsen wahrzunehmen. (Tab. II. Fig. 1.) In dem untersuchten Material fanden sich blos weibliche Exem- plare mit folgenden Grössenverhältnissen : Körperlänge 1:36 mm. ; Oeso- MIKROSKOPISCHE SÜSSWASSERTHIERE AUS DEUTSCH-NEU-GUINEA, 15 phaguslänge 0:25 mm.; Schwanzlänge 0-3 mm.; grösster Durchmesser 0704 mm. Diese Art ist von den übrigen der Gattung durch die Structur der Mund-, beziehungsweise Oesophagushóhle, sowie durch die Form und relative Lànge des Schwanzes leicht zu unterscheiden. Fundort: Das Sagomoor von Lemien. 20. Dorylaimus brachyuris d. Max. Es fanden sich blos weibliche Exemplare mit folgenden Gróssenver- hältnissen : Körperlänge 1—1:2 mm. ; Oesophaguslänge 0:23—0:25 mm. ; Bchwanzlànge 0:09 —0:03 mm. ; grósster Durchmesser 0:03—0:04 mm. Fundort: Das Sagomoor von Lemien. 21. Dorylaimus Birói Dav. Tab. III. Fig. 14., 15. Der Kórper ist in der ganzen Länge gleich dick und blos das Hinter- ende verjüngt. Die Cuticula ist ganz glatt, ungeringelt. (Tab. III. Fig. 14.) Das Kopfende ist kaum etwas dünner, als der übrige Theil des Kórpers. Die Mundóffnung erscheint einfach, indem daran weder Dorsten, noch Papillen wahrzunehmen sind. Der verhältnissmässig lange Oesophagus ist nach hinten allmälig verdickt, die Cuticularnadel kráftig, doch ziemlich kurz. Das weibliche Geschlechtsorgan ist zweihörnig, die Hörner sind ziemlich lang; die weibliche Geschlechtsöffnung liegt in der Körpermitte. Der Schwanz ist von der Analôffnung bis fast zur Hälfte der Gesammt- lànge allmálig und schwach, dann aber plótzlich verjüngt, zugespitzt, im Ganzen jedoch sehr kurz. (Tab. III. Fig. 15.) Es fanden sich blos weibliche Exemplare mit folgenden Gróssenver- hältnissen : Körperlänge 1°53 mm. ; Oesophaguslánge 0°34 mm. ; Schwanz- länge 0°05 mm. ; grösster Durchmesser 0:02 mm. Diese Art, welche ich nach dem Entdecker Lupwıs Bırö benannte, ist von den übrigen Arten der Gattung durch die Form, Structur und Länge des Schwanzes leicht zu unterscheiden. Fundort: Das Sagomoor von Lemien. 39. Dorylaimus filiformis Basr. In dem zur Verfügung stehenden Material fanden sich sowohl mànn- liche, wie weibliche Exemplare vor, deren Grössenverhältnisse folgende sind : D: DADAY Weibchen : Männchen : Korperlatiges 525. 71:59 mm. 1°61 mm. Oesophaguslänge . .. USE vs 0-32 « Schwanzlänge _ . . 034 « 001 « Grósster Durchmesser 005 a 003 :.%e Fundort: Das Sagomoor von Lemien. II. ROTATORIA. 23. Rotifer sp.? Fundort: Das Sagomoor von Lemien. Ich fand einige Exemplare, sie waren aber stark zurückgezogen und deswegen unbestimmbar. 234. Philodina aculeata Eure. * Fundort: Berlinhafen, Insel Seleo. Die Exemplare sind sämmtlich auf der ganzen Körperoberfläche mit ziemlich kräftigen Dornen besetzt. Die einzelnen Dornen sind sichelförmig schwach gekrümmt und von vorn nach hinten in der Länge zunehmend. 25. Philodina roseola EHRB. Fundort: Das Sagomoor und die Sümpfe von Lemien. 26. Philodina sp.? Fundort: Berlinhafen, Insel Seleo. 27. Actinurus neptunius EHRE. Fundort: Das Sagomoor und die Sümpfe von Lemien. Ich beobach- tete mehrere Exemplare. 38. Asplanchna papuana Da». Fig. 1. o Der Körper ist mehr oder weniger kugel- oder schlauchförmig, was sich jedoch bei den in Formol conservirten Exemplaren nicht sicher feststellen liess. Das Räderorgan vermochte ich nicht völlig wahrzu- nehmen, nach dem Gesehenen zu schliessen, halte ich dasselbe für iden- tisch mit demjenigen anderer Arten. Die Kiefer des Kaumagens sind MIKROSKOPISOHE SÜSSWASSERTHIERE AUS DEUTSCH-NEU-GUINEA. 17 schlank, in der oberen Hälfte stark geschweift; am Basaltheil fehlt der beiderseitige charakteristische Zahnfortsatz nicht, wogegen statt des nach Innen gerichteten Zahnfortsatzes am Mitteltheil sich blos je eine schmale, dünne Cuticulaplatte zeigt. (Fig. 1.) Die Spitze der Kie- fer ist in zwei kleine Zühne getheilt. Der Oesophagus ist ziemlich lang. Die Pankreasdrüsen sind schlauchfórmig, gestielt und liegen im hinteren Drittel des Oesophagus. Das Ovarium ist cylindrisch, gestreckt, wurstfórmig und in geringem Masse geschweift. Von den bisher bekannten Arten ist diese Art der Asplanchna Brightwelli Gosse am ähnlichsten, un- terscheidet sich jedoch von derselben durch die Form SIR und Structur der Kiefer. Die Kiefer von Asplanchna | Brightwelli sind nämlich im Mitteltheil mit einwärts stehenden Zahnfort- sützen versehen, ausserdem sind die Kiefer schwächer bogig geschweift als bei Asplanchna papuanu. 29. Melicerta sp. ? Fundort: Das Sagomoor von Lemien. 8 30. Megalotrocha semibullata Goss. Fundorl : Das Sagomoor von Lemien. Diese Art habe ich in meiner Abhandlung «Uj-guineai Rotatoriak (Rotatoria Nov» Guineæ)» unter dem Namen «Megalotrocha binotata» als neu beschrieben. 31. Conochilus sp.? Fundort: Das Sagomoor von Lemien. Ich fand blos leere Hülsen. 32. Diglena forcipata Enns. Fundort: Das Sagomoor von Lemien; ziemlich häufig. 33. Pleurotrocha qibba Burn. Fundort: Berlinhafen, Insel Seleo. Ich fand blos wenige Exemplare. 34. Furcularia forficula Bare. Fundort: Sümpfe von Lemien ; nicht häufig. to Természetrajzi Füzetek. XXIV. köt. Fundort: Fundort: Fundort: Fundort: D: DADAY 35. Furcularia gibba ERRE. Das Sagomoor von Lemien; nur einzelne Exemplare. 36. Rattulus Tigris EHRe. Das Sagomoor von Lemien; selten. 37. Masligocerca carinala Eure. Sümpfe von Lemien; ziemlich häufig. 38. Coelopus tenuior H. G. Das Sagomoor von Lemien, nur vereinzelt, 39. Diplax ornata Dan. Fig. 2. Der Kórper ist im Ganzen gestreckt eifórmig, jedoch vorn und hin- ien verengt. Am Vorderrand der Rückénseite ist die Schale gerade abge- schnitten, der Bauchrand dagegen wellig u. zw. in der Weise, dass eine centrale und zwei seit- liche Wellenspitzen zu unterscheiden sind, welch' letztere weniger hoch und spitz als erstere sind. Der Stirnrand der Rücken- und Bauchseite be- rühren sich beiderseits in einem ziemlich spitzi- gen Fortsatz. Der hintere Rückenrand ist stark zugespitzt und gleicht einem Dreieck, wührend der Dauchrand in der Mitte schwach vertieft ist und demzufolge zwei kleine Erhabenheiten bil- det. Die ganze Oberfläche der Schale ist in Fel- der getheilt, u. zw. am Vorder- oder Stirnrand in fünfeckige, oder unregelmässig viereckige, sonst aber in regelmässige sechseckige Felder. Die ganze Oberfläche aller Felder ist mit unregel- mässig und dicht stehenden kleinen Cuticular- knópfchen bestreut, welche die äussere Erschei- nung und den Artcharakter des Thieres überhaupt bedeutend erhühen. (Fig. 2.) Die innere Organisation zeigt, insofern ich dies an den mir zu Gebote stehenden, in Formol conservirten Exemplaren zu beobachten MIKROSKOPISCHE SUSSWASSERTHIERE AUS DEUTSCH-NEU-GUINEA. 19 vermochte, keine auffallende Abweichung von den übrigen Arten der Gat- tung. Der Fuss ist verhältnissmässig kurz, dreigliedrig; das äusserste Glied ist das kürzeste, am Ende verbreitert; die Zehen verhältnissmässig lang, fast zu einem Drittel der Kórperlànge, cylindrisch, stachelfórmig, gegen Ende allmälig verjüngt und ein wenig nach einwürts gebogen. Die Länge ist 0°10 mm. Fundort: Das Sagomoor von Lemien; ziemlich häufig. 40. Scaridium longicaudum Kurs. Fundorte: Die Sümpfe und das Sagomoor von Lemien; sehr häufig. 41. Notops Brachionus Enn». Fundort: Das Sagomoor von Lemien; nicht häufig. 42. Cathypna luna EHRB. Fundorte: Berlinhafen, Insel Seleo; das Sagomoor von Lemien; sehr häufig. 43. Cathypna sulcata H. G. Fundorte: Berlinhafen, Insel Seleo, das Sagomoor von Lemien; sel- tener als die vorige Art. 4A, Colurus uncinalus EHRB. Fundorte: Berlinhafen, Insel Seleo und das Sagomoor von Lemien ; haufig. 45. Colurus obtusus Huns. Fundort: Das Sagomoor von Lemien; selten. 46. Monura Colurus Eure. Fundorte : Berlinhafen, Insel Seleo und das Sagomoor von Lemien ; häufig. 47. Lepadella ovalis Kurs. Fundort: Die Sümpfe von Lemien ; nicht sehr hàufig. 20 p: DADAY : 48. Metopidia acuminata Ens. Fundort: Das Sagomoor von Lemien, nur vereinzelt. 49. Melopidia Lepadella Ears. Fundort: Das Sagomoor von Lemien; häufiger als die vorige Art. 50. Diplois sculplurala Dan. Fig. 3. Der Kórper ist von der Seite gesehen im Ganzen eifórmig, etwas zusammengedrückt. Der Vorderrand der Schale im untéren Drittel spitz abgerundet; der Bauch- rand fast gerade, der Hinterrand ist im oberen Drittel nach hinten ziemlich spitzig, während der Rückenrand schwach gewólbt ist. Auf der ganzen Oberfläche der Schale erheben sich dicht verstreute kleine Cutieularknöpfehen, welche das charakteristischeste Merkmal des Thierchens bilden. (Fig. 3.) Das Räderorgan überhaupt trägt den Cha- rakter der Gattung an sich. Der Oesophagus ist ziemlich lang. Die Pankreasdrüsen sind kugelförmig. Der Fuss ist kurz, um so länger aber sind die Zehen, welche eylin- driseh sind und Stacheln gleich sehen. Länge 0:26 mm. Fig. 3. Diese Art unterscheidet sich von den übrigen der » Gattung hauptsüchlich durch die Structur der Schale, welche bei den anderen Arten an der Oberfläche ganz glatt ist. Fundort: Berlinhafen, Insel Seleo. Ich fand nur einige Exemplare. 51. Euchlanis dilatata Kure. Fundort: Das Sagomoor von Lemien ; ziemlich häufig. 52. Salpina brevispina Kars. Fundorte: Die Sümpfe und das Sagomoor von Lemien ; nicht selten. 53. Salpina mucronala EHRB. Fundort: Die Sümpfe von Lemien ; häufig. MIKROSKOPISCHE SUSSWASSERTHIERE AUS DEUTSCH-NEU-GUINEA. 21 54. Monostyla lunaris Eure. Fundorte: Berlinhafen, Insel Seleo und die Sümpfe von Lemien; häufig. 55. Monostyla cornula EHRB. Fundort: Das Sagomoor von Lemien ; ziemlich häufig. 56. Monostyla bulla H. G. Fundort: Das Sagomoor von Lemien ; nicht so häufig wie die vo- rige Art. 57. Monostyla pygmaea Da». Fig. 4. Die Körperform erinnert im Ganzen an ein Ei, ist jedoch vorn abge- stutzt, hinten dagegen ziemlich stumpf abgerundet. Der Stirnrand der Rückenseite der Schale ist schwach gewölbt, in der Mitte jedoch vertieft ; der Bauchrand ist ganz gerade und mit ersterem einfach verbunden. Der Hinterrand der Schalenrückenseite ist stumpf abgerundet, jener der Bauchseite hingegen ge- rade abgeschnitten. Fast dieganze Oberfläche der Schale ist ganz glatt, jedoch gehen von dem Stirnrande der Rückenseite sechs scharfe Linien aus, welche beiderseits der Vertiefung zu dritt angeordnet sind und etwas schräg nach aussen und hinten ziehen, ihr Verlauf war jedoch über das erste Viertel der Schale hinaus nicht zu ver- folgen. (Fig. 4.) Der Fuss ist dreigliedrig; die ersten beiden Glieder sind sehr kurz, nahezu gleich lang und cylindrisch, wogegen das dritte À Glied weit lànger als die vorhergehenden, fast b so lang ist, wie die halbe Kórperlànge, cylin- À drisch, am Ende in der Mitte mit einem stärke- Fig. 4, ren, làngeren und beiderseits mit je einem kür- zeren, sehwücheren Dornfortsatz versehen. Die innere Organisation erin- nert im Ganzen an diejenige der verwandten Arten. Die Pankreasdrüsen sind kugelfórmig. Auffallend sind die zwei stübchenfórmigen, etwas gebo- genen, in ihrem Verlauf sich immer mehr genühertem scharfen Leisten, welche nahe zum Stirnrand der Bauchseite entspringen und bis zur Basis 29 D: DADAY des Fusses hinziehen, deren Natur jedoch nicht festzustellen war. Die Länge beträgt 01 mm. Fundort: Das Sagomoor von Lemien ; nicht selten. - Von den bisher bekannten Arten der Gattung ist diese Art die kleinste, welche vermöge der Structur ihrer Schale von den übrigen leicht zu unter- scheiden ist. 58. Monostyla incisa Dav. Fig. 5. Der Körper ist im Ganzen genommen eiförmig, vorn abgestutzt, hin- ten ziemlich spitzig abgerundet. Die Schale ist in der Halsgegend verengt, in der Mitte ziemlich auffallend gewölbt, die ganze Oberfläche glatt. Der Stirnrand dér Rückenseite liegt höher als jener der Bauchseite und ist in der Mitte schwach einwärts geschweift, der Stirnrand der Bauchseite dagegen tief eingeschnitten. Der Hin- terrand der Rückenseite ist ziemlich spitzig abge- rundet, jener der Bauchseite hingegen gerade ab- geschnitten. Die ersten zwei Glieder des Fusses sind kurz, zusammen kaum ein Viertel so lang, als das dritte, letzte Glied. Das letzte Fussglied ist eylin- drisch, nahezu so lang, als die halbe Länge des ganzen Körpers, an der Spitze mit einem stärkeren und längeren centralen und ausserdem mit zwei kürzeren und schwächeren seitlichen Dornfortsätzen bewehrt. (Fig. 5.) Die inneren Organe, insofern dies an den in Formol conservirten Exemplaren zu con- statiren war, zeigen keinerlei auffallendere Abwei- chungen, deren Erwühnung geboten oder nóthig würe; dieselben sind mit denjenigen der übrigen | Arten der Gattung völlig übereinstimmend. Die Lànge betrügt 0:26 mm. Fundort: Das Sagomoor von Lemien, ziemlich häufig. Diese Art ist von den übrigen der Gattung hauptsächlich durch den äusseren Habitus zu unterscheiden, ein wichtiges Merkmal bildet jedoch die Ausbuchtung des Schalenstirnrandes der Rücken- und Bauchseite, welcher sie auch den Namen verdankt. Co MIKROSKOPISCHE SUSSWASSERTHIERE AUS DEUTSCH-NEU-GUINEA. 2: 59. Monostyta bicornis Dav. Fig. 6. Der Körper ist eifórmig, nach vorn verschmälert; nach hinten auf- fallend verbreitert. Die ganze Oberfläche der Schale ist glatt. Der Stirn- rand der Rückenseite endigt in zwei ziemlich kräfti- | gen, hornartigen Fortsätzen, deren Spitze schwach einwärts gegen einander gebogen, ihre Basis dage- gen breit ist; beide werden in der Mitte des Randes durch einen ovalen Einschnitt getrennt. Der Stirn- rand der Bauchseite ist breiter als jener der Rücken- seite, in der Mitte mit einem tiefen, bogigen Ein- schnitte versehen, aus welchem der Rand sich erst steil naeh vorn erhebt, dann aber, nach Bildung eines abgerundeten Hügelchens, flach nach vorn und aussen zieht und beiderseits in je einem kur- zen, spitzigen Zapfen endigt. Der Hinterrand der Rückenseite der Schale ist bogig gerundet, jener der Bauchseite dagegen. gerade abgeschnitten. (Fig. 6.) Die ersten beiden Glieder des dreigliedrigen Fusses . sind sehr kurz, besonders das Basalglied, wogegen das letzte Glied stark gestreckt, cylindrisch und länger ist, als die halbe Körperlänge; an der Spitze erhebt sich in der Mitte ein ziemlich langer, starker und beiderseits je ein kürzerer, schwä- cherer Dorn. Die innere Organisation erinnert im Ganzen an diejenige der verwandten Arten. Ganze Linge 0°19 mm. Fundort: Das Sagomoor von Lemien; ziemlich häufig in Gesell- schaft der vorigen Art. Diese Art steht von den übrigen der Gattung am nächsten zu Mo- nostyla quadricornis Ehrb., unterscheidet sich jedoch von derselben durch den ganzen Habitus, hauptsächlich aber dadurch, dass der Stirnrand blos zwei hornfórmige Fortsätze aufweist und nebstdem der Stirnrand auch einen ganz anderen Schnitt hat. Den Namen erhielt sie von den beiden Hornfortsätzen des Stirnrandes der Rückenseite. Fig. 6. 60. Anuraea aculeata Eure. Fundort: Berlinhafen, Insel Seleo: ziemlich selten. “a D: DADAY 61. Anuraea stipitata Kars. Fundort: Das Sagomoor von Lemien ; nicht selten. 69. Anuraea cochlearis Goss. Fundort: Das Sagomoor von Lemien ; nicht häufig. 63. Pterodina patina Ens. Fundorte: Die Sümpfe und das Sagomoor von Lemien: ziemlich häufig. 64. Noteus quadricornis EHRE. Fundort: Die Sümpfe und das Sagomoor von Lemien ; häufig. 65. Noteus militaris (EHRE). Fundorte: Die Sümpfe und das Sagomoor von Lemien : nicht selten. 66. Brachionus mirabilis Dav. Fig. 7. Die Schale ist von oben gesehen annähernd quadratförmig, beider- seits schwach ausgeschweift, die hinteren Ende gehen in sehr lange, nach hinten und oben gerichtete Fortsätze aus, welche eylindrisch und wenig geschwungen sind. An der Rückenseite des Stirnrandes erheben sich sechs Fortsätze, die centralen zwei derselben sind kürzer als die übrigen, nach auswärts geschwungen und durch eine schmale Vertiefung von einander getrennt. Die beiden nächstfolgenden, mittleren Fortsätze haben eine breite Basis, sind spitzig zulaufend, kürzer als die vorigen und mit der Spitze gerade nach vorn bliekend. Die beiden seitlichen Fortsätze sind ziemlich dünn und spitzig, gegen Ende schwach aus- und vorwärts ge- krümmt. Die centralen Fortsätze sind von den mittleren, diese aber von den seitlichen, durch ziemlich breite, doch seichte Vertiefungen getrennt. Die ganze Oberfläche der Schale ist glatt und der Hinterrand zwischen den hinteren Endfortsätzen bildet einen schwachen Bogen. Der Stirnrand der Bauchseite ist wellig und sind daran sechs Wellenhügel und sieben Wellenthäler wahrzunehmen. Die beiden centralen Wellenhügel sind die höchsten und das beide trennende Wellenthal ist das breiteste. Die Anal- öffnung und beziehungsweise die Fussóffnung der Schale ist scharf be- MIKROSKOPISCHE SUSSWASSERTHIERE AUS DEUTSCH-NEU-GUINEA. 25 grenzt, an beiden Seiten mit je einem mächtigen, cylindrischen, etwas ge- Des Li EN BEE : Be ey. Ree : schwungenen Fortsatz versehen, welcher ein wenig nach hinten und unten verlauft. (Fig. 7.) Die Schale ist von der Seite gesehen sackfórmig, vorn enger als hinten ; die Bauchseite gerade ab- geflacht, die Rückseite vorn flach und etwas gebogen. Die Fussöff- nung liegt von der Rückenseite sehr weit entfernt. Die Pankreas- drüsen sind zweilappig. Die inne- ren Organe sind im Übrigen jenen der anderen Arten der Gattung ähnlich. Structur und Länge des Fusses vermochte ich nicht festzu- stellen, weil derselbe stets in das Innere der Schale zurückgezo- gen war. Körperlänge 0’15mm.; Länge des Rückenfortsatzes 0°13 mm.: Länge des Analfortsatzes 0:06— 0:09 mm. Ich fand diese Art in dem Material aus dem Sagomoor von Lemien, es scheint jedoch, dass dieselbe zu den selteneren Arten zählt, indem sich blos zwei Exem- plare vorfanden, deren eines mir gelungen ist, als mikroskopisches Præparat zu fixiren. Diese Art steht von den übri- gen der Gattung der Brachionus Pala Ehrb. und deren Varietüten am nächsten u. zw. hauptsächlich deshalb, weil sie am Kórperende vier Fortsätze trägt. Dagegen un- terscheidet sie sich von derselben Rivers auffallend dadurch, dass der Stirnrand der Rückenseite sechs Fortsätze zeigt, während jene nur mit vier solchen versehen ist. Ein in die Augen springendes Merkmal ist ausserdem die ausserordentliche Länge, die Anordnung und der Verlauf der hinteren Schalenfortsütze und eben diese 96 : p: DADAY verleihen ihrem ganzen Habitus ein so auffallendes Gepräge, dass ihr der Name mirabilis wohl mit Recht zukommt. 67. Brachionus papuanus Dav. Fig. 8. Die Schale ist ganz eifórmig, vorn breiter als hinten. Der Stirnrand der Schalenrückseite ist im Ganzen gewölbt, in der Mitte derselben er- heben sich jedoch zwei kleine Zähne, welche ein wenig einwärts, gegen einander blicken; zwischen den beiden Zähnchen liegt ein ziemlich tiefer Ein- schnitt. Der Stirnrand der Bauchseite ist gleich- falls gewölbt, in der Mitte aber seicht ausgebuchtet und demzufolge in zwei stumpfe Hügelchen abge- sondert. Der Hinterrand der Schale ist einfach ab- gerundet. Die Anal- oder Fussóffnung gleicht einem querliegenden Ei; an beiden Seiten entspringt je ein ziemlich langer, cylindrischer Fortsatz, die beide Fig. S. stark gebogen sind und mit der. Spitze nach Innen blicken, beziehungsweise gegen einander gekrümmt sind. (Fig. 8.) Die Pankreasdrüsen sind kugelfórmig. Die innere Organisa- tion entspricht vollstàndig derjenigen der verwandten Arten. Die Länge beträgt 0°12 mm. Fundort: Das Sagomoor von Lemien, nicht häufig. Diese Art ist dem Brachionus angularis Goss. und Brachionus caudatus Barr. Dad. am ähnlichsten ; unterscheidet sich jedoch von erste- rer Art dadurch, dass sie an beiden Seiten der Fussöffnung Fortsätze trägt, wodurch sie sich der zweiten Art, dem Brachionus caudatus Bar. Dad. nähert, von derselben jedoch darin abweicht, dass die Fortsätze der Fuss- öffnung weit kürzer und stark gekrümmt sind, wogegen diejenigen der benannten Art sehr lang und nur wenig geschweift erscheinen. Von der letztere Art unterscheidet sich übrigens Brachionus papuanus n. sp. auch dadurch, dass die Schalenoberflüche ganz glatt ist, während jene mit kleinen runden Erhabenheiten geschmückt ist. Im Ganzen ist die neue Art als verbindende Form von Brachionus angularis und Brachionus caudalus zu betrachten. 68. Diarthra Monostyla Dap. Fig. 9. Le] Gattungsmerkmale : Der Körper ist mit einer biegsamen Cutieula- schicht bedeckt; im vorderen Kórperdrittel beiderseits mit je einem horn- MIKROSKOPISCHE SÜSSWASSERTHIERE AUS DEUTSCH-NEU-GUINEA. 21 fórmigen, ziemlich langen, flachen, gegen Ende verjüngten Fortsatze, mit einem dreigliedrigen Fusse und einer einzigen, dolehförmigen Zehe. Der Kórper ist im Ganzen eifórmig, vorn jedoch weit breiter und gerade abgestutzt, nach hinten dagegen allmälig verschmälert und ziem- lich spitzig abgerundet und scheint aus einem vorderen grösseren und einem hinteren kleineren Gliede zusammengesetzt zu sein. Die ganze Körperoberfläche ist mit einer biegsamen und glatten Cuticula bedeckt. Die Stirnöffnung geht bei der Zurückziehung des Räderorgans beiderseits in einen ziemlich spitzigen Zapfen aus, während der- selbe sonstgeradeabgeschnit- ten erscheint. Im vorderen Körperdrittel, gleichsam an der Achsel, erhebt sich bei- derseits auf einem Vorsprung je ein horn-, oder richtiger, flügelfórmiger Fortsatz. Diese Fortsätze sind beweglich, sä- belfórmig, flach, gegen Ende allmälig verschmälert und spitzig endigend; dieselben dienen wahrscheinlich bei Ortsveränderungen als Ru- der. Der Fuss besteht aus drei Gliedern, die ziemlich gleich lang und cy- lindrisch sind, das dritte Glied ist jedoch dünner als die beiden anderen, mit einer einzigen, ganz dolchförmigen, etwas abgeplatteten Zehe. (Fig. 9.) Die innere Organisation erinnert lebhaft an diejenige der Mo- nostyla-Arten. Die Pankreasdrüsen sind kugelförmig. Die Structur des Räderorgans konnte ich an den in Formol conservirten Exemplaren nicht eingehend untersuchen. Diese Gattung und Art ist eine der interessantesten Rotatorien, welche sich in dem aus Neu-Guinea erhaltenen Material vorfanden. Die ganze Organisation, der àussere Habitus und die Structur des Fusses bringt diese Gattung mit dem Genus Monostyla in Verbindung, wogegen die beider- seitigen Fortsätze, sowie die Biegsamkeit der Körperhülle ihr einen Platz in der Scirtopoda- Gruppe, in der Nähe der Gattung Triarthra anweisen. Die Gliederung der Körperfortsätze mit dem Rumpfe bewog mich, dies Thier zur Scirtopoda- Gruppe zu ziehen und für dasselbe das neue Genus Diarthra aufzustellen, während der ganze Habitus, vornehmlich die Stru- etur des Fusses Veranlassung bot, dasselbe mit dem Artnamen Monostyla zu bezeichnen. 19 o» D: DADAY Die Lànge betrágt 0:15 mm. In dem Material aus dem Sagomoor von Lemien fand ich einige Exemplare dieser, wie es scheint, selteneren Art; eines derselben gelang es mir, als mikroskopisches Præparat zu conserviren. 69. Polyarthra platyptera Eure. Fundort: Das Sagomoor von Lemien ; nicht häufig. II. GASTROTRICHA. 10. Chaetonotus maximus Eun. Fundort: Das Sagomoor von Lemien ; nur einzeln. 71. Chaetonotus Larus EHRE. Fundort: Berlinhafen, Insel Seleo; nicht hàufig. 72. Ghaetonotus ornatus Dan. Fig. 10. Der Kórper ist im Ganzen gestreckt, mehr-weniger cylindrisch : der Rücken gewólbt; der Bauch abgeflacht. Das vordere Kórperende ist stumpf abgerundet; die Halsgegend ein wenig stärker eingeschnürt: das hintere Körperende schwach verschmälert und in zwei sichelfórmigen, einwürts gekrümmten Anhängen endigend, welche nach hinten und etwas nach unten gerichtet sind. Die Körperoberfläche ist mit einer gut abgesonderten Cutieulahülle bedeckt, welche auf dem Kopfe ein ziemlich dickes Schild- chen bildet, wogegen der übrige Theil des Körpers, besonders an der Rückenseite, in regelmässige, sechseckige Felder eingetheilt ist, welche einander jedoch nicht decken, sondern einfach an einander gereiht sind. Auf der Rückenseite des vorderen Körperdrittels erheben sich keine Dor- nen, wogegen das hintere Drittel mit Dornen bedeckt ist. Die Dornen wer- ‘den von vorn nach hinten allmälig länger und stärker, an der Basis des Gabelfortsatzes stehen die längsten, zwei derselben sind jedoch dünner als die übrigen. Die ganze Oberfläche der Bauchseite ist von feinen Cilien bedeckt, in wie viel Reihen dieselben jedoch angeordnet sind, gelang mir nicht festzustellen. (Fig. 10.) Die Mundóffnung ist von einem Cilienkranz umgeben, welcher in eine ziemlich geräumige Mundhöhle führt. Die Wandung des Oesophagus MIKROSKOPISCHE SUSSWASSERTHIERE AUS DEUTSCH-NEU-GUINEA. 29 ist dick, annähernd bisquitfórmig, nämlich in der Mitte beiderseits ausge- buchtet; am vorderen und hinteren Ende enthält derselbe eine kleine, zwiebelfórmige Hohlung. Hinsichtlich der | inneren Organisation ist diese Art, inso- fern dies an den in Formol conservirten Exemplaren constatirbar war, mit den ver- wandten Arten im Ganzen übereinstim- mend. In dem Material aus dem Sagomoor von Lemien fand ich einige Exemplare, deren eines als mikroskopisches Præparat zu fixiren gelang. Diese Art unterscheidet sich von den übrigen der Gattung hauptsächlich da- durch, dass die sechseckigen Cuticular- felder der Rückenseite einander nicht de- cken, ferner, dass sich -blos im hinteren Drittel des Rückens Dornen vorfinden. Vermöge der sechseckigen Cuticularfelder erinnert dieselbean (haelonolus tabulatus Schm., dessen Rücken jedoch überall mit feinen Dornen besetzt ist und dessen Kör- per auch weit gedrungener, breiter und zugleich kürzer ist. Fig. 10. 73. Lepidoderma Biroi Dav. Fig. 11. Der Körper ist länglich ; der Rücken gewölbt; der Bauch flach ; das vordere Körperende abgerundet; in der Halsgegend ein wenig eingeschnürt und demzufolge an dieser Stelle etwas dünner, als anderwärts. Der mitt- lere Körpertheil ist etwas dicker als der übrige und die Seitenlinien sind schwach bogig. Das hintere Körperende ist in geringem Masse verschmä- lert und an beiden Seiten in je einem schwanzartigen, gegliederten Fort- satz, welcher die halbe Körperlänge übertrifft, fortgesetzt. Diese Fortsätze gehen von einer breiten Basis aus, entfernen sich gabelförmig von einander und die Anzahl ihrer Glieder schwankt zwischen 20-95. In der Mittel- linie des hinteren Körperendes, also zwischen der Basis der beiden Gabel- fortsätze zeigt sich eine ausgebuchtete Vertiefung und hier befindet sich die Analöffnung. Die Körperhülle besteht aus grossen, rhomboiden Feldern, welche sich insgesammt einfach an einander reihen, ohne dass sich die- selben an irgend einem Punkte decken. (Fie. 11.) 30 v i à D: DADAY Die Mundóffnung ist von einem Cilienkranz umgeben. Der Oesopha- gus ist ganz bisquitfórmig und enthält in der hinteren Anschwellung eine zwiebelfórmige Hühlung. An der Basis der Gabelfort- sütze zeigt sich je eine birnfórmige, einzellige Kleb- drüse, deren Öffnung sich sicherlich an der Spitze der Gabelfortsätze befindet. Hinsichtlich der inneren Or- ganisation, insofern sich dies an dem einzigen vorlie- lies, ist diese Art den übrigen der Gattung ähnlich. Die Körperlänge beträgt 0:369 mm. * [n dem Material aus dem Sagomoor von Lemien fand ieh ein Exemplar vor, welehes ich als mikrosko- pisches Præparat fixirte. Diese Art steht von den verwandten Arten am nächsten zu Ichthydiwn | Entzii Dav. und Lepido- derma rhomboides Stock ; unterscheidet sich jedoch von ersterer Art dadurch, dass ihr hücken keine Bor- sten und Dornen trägt, während lehthydium | Entzii auf dem Rücken mit Dornen versehen ist. Von Lepi- doderma rhomboides unterscheidet sich die neue Art hauptsächlich durch die Structur des vorderen Kör- perendes, indem bei Lepidoderma rhomboides an bei- den Seiten des vorderen Kórperendes sich ein kleinerer und ein grósserer, abgerundeter, hinten spitz zulaufen- der Lappen befindet und die rhomboiden Felder ausserdem dreieckige Nebenfelder besitzen. Die neue Art habe ich dem Entdecker derselben, Lupwie BiRó, zu Ehren benannt. IV. CRUSTACEA. Ordo 1. COPEPODA. 74. Cyclops oithonoides Sans. Fundort: Das Sagomoor von Lemien, wo diese Art haufig zu sein scheint; ich fand sie in zahlreichen Exemplaren. Ihre geographische Ver- breitung ist eine sehr grosse, denn sie ist auch aus anderen Welttheilen bekannt. 15. Cyclops serrulatus Fiscn. | Fundort: Das Sagomoor von Lemien; seltener als die vorige Art und nur in einigen Exemplaren vorgefunden. Im Hinblick auf ihre grosse 8 I 5 geographische Verbreitung ist diese Art als Kosmopolite zu betrachten. genden, in Formol conservirten Exemplar feststellen Te MIKROSKOPISCHE SÜSSWASSERTHIERE AUS DEUTSCH-NEU-GUINEA. 3l 76. Cyclops phaleralus (C. K.). Fundort: Das Sagomoor von Lemien. Im Verlaufe meiner Unter- suchung fand ich blos einige Exemplare dieser Art, welche gleichfalls zu den Kosmopoliten zu zühlen ist. 77. Cyclops fimbriatus Frscn. Fundort: Das Sagomoor von Lemien. Ich fand sowohl Männchen, als auch Weibchen dieser nicht häufigen Art, welche meines Wissens, bis- her ausserhalb des palæarktischen Gebietes von anderwärts nicht be- kannt ist. 78. Canthocamptus papuanus Dan. Fig. 12. a—h. Der Kórper des Weibchens besteht aus neun Segmenten, der des Männchens dagegen aus zehn; beide sind nach hinten allmälig und in geringem Masse verjüngt. Das erste humpfsegment ist kegelfórmig, beim Weibchen vorn stumpfer, beim Männchen spitziger abgerundet; N 1 der Schnabel ist kaum bemerkbar. / (Fig. 19 a.) Das erste Rumpfseg- (— ment ist blos so lang, wie die da- rauf folgenden zwei zusammen, m während dasselbe beim Männchen die Länge der darnach folgenden drei Segmente erreicht. (Fig. 12 b.) Von den Abdominalsegmen- ten des Weibchens ist das Genital- E ur segment das làngste. Das vorletzte Abdominalsegment trägt zwei / Kränze kleiner Dornen, wogegen am letzten nur ein solcher Kranz steht; an der Basis der Furcalan- hänge aber erhebt sich gleichfalls ein Dornenkranz. Die Analdecke besteht aus einer verlängerten, abgerundeten Platte, welche am freien Rande mit sechs starken Zähnen bewehrt ist. (Fig. a—c.) Die Furcalanhänge sind kurz, halb so lang als das letzte Abdominal- segment; sie sind kegelfórmig, ihre äussere Seite ist gerade, trägt zwei 32 D: DADAY Borsten, die innere derselben schrüg geschnitten. Von den Endborsten ist die mittlere die stärkste und längste, aber nicht länger als ein Kórper- drittel ; die äussere ist dünn und erreicht kaum die halbe Länge der mitt- leren, während die innere nur nahezu ein Viertel so lang ist. (Fig. a—c.) Das erste Antennenpaar des Weibchens ist siebengliedrig, gegen Ende ziemlich stark verjüngt; das dritte Glied ist am lüngsten, die drei letzten sind gleich lang. (Fig. 12 d.) Die Greifantennen des Männchens erscheinen sechsgliedrig, die vier Proximalglieder sind sehr dick, am kräftigsten ist das dritte, welches mit dem zweiten und vierten verschmolzen zu sein scheint. (Fig. 12 e.) Der innere Ast des zweiten Antennenpaares trügt an der Spitze des letzten Gliedes zwei längere und drei kürzere Borsten und ist am Ober- rande mit zwei grösseren und mehreren kleinen Dorsten bedeckt; der äussere Ast ist stübchenfórmig, an der Spitze mit zwei Borsten versehen. (Fig. 12 7.) Die ersten vier Fusspaare sind an beiden Asten dreigliedrig. Die Structur des dritten männlichen Fusses vermochte ich nicht auszunehmen. Am fünften Fusspaar besteht der äussere Ast aus einer viereckigen Platte, welche am Distalende eine üussere, kürzere, dünne, eine mittlere und eine innere dünnere, längere Borste trügt. Der innere Ast erreicht mit seinem Ende dasjenige des äusseren nicht und trägt drei gleich starke und grosse End- und zwei Seitenborsten. (Fig. 12 9g.) Der centrale Theil der weiblichen Genitalöffnung ist annähernd bisquitförmig, die beiden Enden der Genitalöffnung erscheinen keulen- artig und rings um dieselbe ist auch die Vulva verbreitert. An beiden Seiten der Vulva zeigt sich eine kugelfórmige Erhabenheit. Die Sperma- tophoren sind annähernd eiförmig, in der Mitte aber stark aufgedunsen. (Fig. 12 h.) Die Körperlänge des Weibchens beträgt ohne die Furcalborsten 0-5 mm.; die Körperlänge des Männchens: 0:4 mm. Fundort: Insel Seleo. Ein wichtiges Erkennungsmerkmal dieser Art bildet die Structur der Greifantennen des Männchens und des fünften Fusspaares. Durch die Structur der Analklappe erinnert dieselbe an Canthocamptus Zschokkei Schm. 79. Canthocamptus signalus Dav. Fig. 13. a—k. Der Körper des Weibchens ist nach hinten schwach verjüngt und besteht aus neun Segmenten. Das Kopfsegment ist am vorderen Ende ziemlich spitzig abgerundet ; der Schnabel fehlt. (Fig. 13 «.) Die drei vor- MIKROSKOPISCHE SÜSSWASSERTHIERE AUS DEUTSCH-NEU-GUINEA. 33 + letzten Abdominalsegmente tragen an beiden Seiten, in der Nühe des Hin- terrandes, eine Dornenreihe, welche jedoch an der Rücken- und Bauch- seite unterbrochen ist und keinen Kranz bildet. An der Bauchseite des letzten Abdominalsegmentes erhebt sich an der inneren Seite je eine kleine Borste. (Fig. 13 5, c.) Die Analklappe ist stark ausgezogen, bogig, durchsichtig und reicht fast bis an die Spitze der Furcalanhänge, sie ist am Rande fein und dicht gezähnt und erscheint, von der Seite gesehen, als aufwürts gekrümmter, spitziger Fortsatz. (Fig. 13 d.) Die Furcalanhänge sind verhältnissmässig kurz, kaum halb so lang, als das letzte Abdominalsegment; ihre innere Seite ist nahezu gerade, die üussere dagegen abschüssig. Àn der äusseren Seite tragen die- selben drei kleine Borsten, an der inneren eine kleinere und eine gróssere Borste. Von den Endborsten sind blos drei gut entwickelt, die mittlere dersel- ben ist stark und dick, die äus- sere und innere fei, erstere aber länger. Am Ende der Fur- calanhänge, an der Basis der Endborsten ist ein dicker, dorn- artiger Fortsatz, welcher Jedoch blos bei der Seitenansicht wahr- nehmbar ist. (Fig. 13 0, c.) Das erste Antennenpaar des Weibchens 1st achtgliedrig, gegen Ende verjüngt ; am läng- sten ist das vierte Glied, dessen Riechstäbchen bis zur Spitze des letzten Gliedes reicht. (Fig. 13 e.) An den Greifantennen des Männehens ist der Stamm und der Arm gut getrennt und sind beide gleich lang. Das letzte Glied des Stammes trägt ein Riechstäbchen. (Fig. 13 f.) Die Aste des ersten Fusspaares sind dreigliedrig ; die Glieder des inneren Astes sehr dünn, das letzte Glied entspringt in der Hóhe der Endspitze von dem letzten Gliede des äusseren Astes; das erste Glied ist so lang, wie die zwei Proximalglieder des äusseren Astes, das zweite Glied ist so lang, wie das dritte Glied des üusseren Astes. Ahnlicher Structur ist auch der zweite Fuss. Der üussere Ast des dritten und vierten Fusses ist dreigliedrig, das Endglied so lang, wie die zwei proximalen zusammen, D 1) Természetrajzi Füzetek. XXIV. köt. 34 MS > DE DADAY welche am äusseren Ende je einen starken Dorn tragen. Der innere Ast hat blos zwei Glieder, deren proximales sehr kurz ist; im Ganzen ist die- ser Ast nur so lang, wie die zwei Proximalglieder des äusseren Astes. (Fig. 13 h.) Die Structur der männlichen Füsse vermochte ich nicht sicher fest- zustellen. Am fünften Fusspaare ist das Protopodit und Endopodit zu- sammengewachsen, das äussere Ende hervorstehend, mit einer Borste ver- sehen. Das Exopodit ist annähernd blattfórmig, an den äusseren Seiten mit zwei kleinen Dornen bewehrt, an der Spitze erheben sich drei Borsten, zwei starke und eine feine, die innere Seite ist mit feinen Harchen besetzt und mit einer längeren Borste bewehrt. Das Endopodit ist an der Spitze und an der inneren Seite mit insgesammt fünf langeren Borsten versehen. (Fig. 13 7.) Die Gegend der weiblichen Genitalöffnung zeigt eine ziemlich ver- wickelte Structur; am unteren Ende sind klingelfórmige Umrisse sichtbar, wogegen sich in der oberen Hälfte an beiden Seiten V-fórmige, mit den Spitzen nach auswärts gerichtete Gebilde zeigen, an deren einen Schenkel sich gekeulte, kurzstielige Cutieularkörperchen anschliessen. (Fig. 13 /;.) Die Länge des Weibchens ist, ohne Furcalborsten 1 mm.; die des Männchens 0:7 mm. Fundort: Das Sagomoor von Lemien. Das hauptsächlichste Charakteristikon dieser Art ist die Structur der Analklappe, hierzu kommt dann die Structur der Füsse und der Furea. Dieselbe erinnert an Canthocamptus staphylinus (Jur) und Ganthocamptus trisptnosus Dnapy. 80. Canthocamptus decoratus Dan. Fig. 14, a—-c. Der Körper ist nach hinten stärker verjüngt und besteht aus neun Segmenten. Das erste Rumpfsegment ist weit breiter als die übrigen, vorn ziemlich stumpf abgerundet, verhältnissmässig kurz, wenig lànger als die beiden folgenden zusammen. Den Schnabel vermochte ich an dem, auf dem Bauche liegenden Thiere nicht auszunehmen und halte es für wahr- scheinlich, dass derselbe fehlt. Von den übrigen Rumpfsegmenten ist das zweite, dritte und vierte an den hinteren Ecken ziemlich stark zugespitzt, wührend am fünften die hinteren Ecken fast rechteckig erscheinen. (Fig. 14a.) Die Abdominalsegmente sind am Ende sämmtlich rechteckig, am làngsten ist das letzte, welches fast so lang ist, wie die zwei vorletzten zu- sammen. Die Rumpf- und Abdominalsegmente sind am Hinterrande mit sehr feinen Zühnchen versehen. Auf der Oberfläche des 2—4. Rumpf- í >>. MIKROSKOPISCHE SÜSSWASSERTHIERE AUS DEUTSCH-NEU-GUINEA. 39 segments zeigen sich in durchbrochenen Querlinien feine Kérnchen. Auf den letzten drei Abdominalsegmenten steht vor dem Hinterrande je eine Querreihe von Dornen, welche jedoch beiderseits nur bis gegen die Mitte der Rücken- und Bauchseite reicht, hier abbricht und keinen Kranz bildet. (Fig. 14 c.) Die Analklappe ist eine stumpf abgerundete Platte und am freien Rande mit 12 ziemlich kräftigen Dornen bewehrt. (Fig. 14 c.) Die Furcalanhänge sind ziemlich breit, um die halbe Länge länger als das ihnen vorangehende Segment, gegen Ende schwach verjüngt: an der inneren Seite tragen sie-eine gróssere und mehrere kleine Borsten. Von den drei Endborsten ist die äussere nur halb so lang und weit dünner, als die mittlere. Die mittlere Apicalborste mL S Legs der ganze Körper, spärlich behaart. Die FL ist ziemlich kräftige, fast halb so lang, wie ie A innere Apicalborste ist sehr dünn und kurz, a. / nur ein neuntel so lang als die mittlere. (Fig. 14 c.) Das sechsgliedrige erste Antennen- paar ist gegen Ende stark verjüngt; die bei- den Proximalglieder sind weit dicker als die übrigen und bedeutend kürzer als die nachfolgenden. Das dritte Antennenglied ist eines der längsten und nur das letzte ist länger als dies, welches gegen das Distal- ende schwach verjüngt erscheint, der Bor- stenfortsatz desselben ist so lang, wie das vierte Glied und das hieraus entspringende Riechstäbehen reicht bis zur Spitze des Fig. 14. letzten Gliedes. Das letzte Antennenglied ist auffallend lang, weit länger als die zwei vorhergehenden Glieder zu- sammen und trägt blos ein langes Taststübchen. (Fig. 14 b.) Die Structur der Füsse war nicht zu erkennen, weil das einzige zur Verfügung stehende Exemplar in dem mikroskopischen Præparate auf der Bauchseite lag. Die Körperlänge beträgt ohne die Furcalborsten 0*6 min. ; mit den- selben 1-mm. Fundort: Das Sagomoor von Lemien. Von den bekannten Arten gleicht diese Art zumeist dem Cantho- camplus Wierzejskii Mr&z., besonders durch die Sechsgliederung des ersten Antennenpaares ; unterscheidet sieh jedoch von demselben durch die Seulp- tur der Segmente, sowie durch die Struetur der Analklappe und der Furca. S D! he 36 Br D: DADAY 81. Canthocamptus longirostris Dan. Fig. 15. a—h. Der Kórper des Weibchens besteht aus neun, derjenige des Männ- chens aus zehn Segmenten und ist nach hinten ziemlich stark verjüngt. Das erste Rumpfsegment ist so lang, als die nachfolgenden vier zusammen, vorn beide Seiten ziemlich breit und spitzig auslaufend, in der Mitte er- hebt sich ein mächtiger Rüssel, welcher fast halb so lang ist, wie das erste Rumpfsegment. Der Rüssel ist ein wenig nach unten gekrümmt, die Spitze stumpf abgerundet und glatt. Die Rumpfsegmente 2— 5 sind nahezu gleich lang, aber allmälig verschmälert, die hintere Ecke gestreckt, spitzig. Das erste Abdominalsegment des Weibchens ist so lang, wie die folgenden zwei zusammen, das letzte nur wenig kürzer als das voranstehende, der Hinterrand des- selben trägt an der Basis des Fur- calanhanges einen Dornenkranz. Die Abdominalsegmente des Männ- chens sind gleich gross. (Fig. 15 a.) Die Furcalanhänge sind et- was länger als das letzte Abdomi- nalsegment, verhältnissmässig sehr breit, das Distalende jedoch schmä- ler als das proximale ; die innere Seite bis zum distalen Viertel schwach bogig, mit feinen Börst- Fig. 15. chen bedeckt, weiterhin gerade, glatt; im distalen Viertel der äus- seren Seite erhebt sich ein kräftiger Dorn, die Oberseite trägt zwei Borsten. Von den Endborsten ist die mittlere am kräftigsten und längsten, jedoch nicht länger als ein Drittel der Körperlänge; die äussere Borste erreicht die halbe Länge der mittleren nicht, die innere dagegen hat nicht einmal eine Viertellànge und ist ausserordentlich fein. (Fig. 15 v.) Das erste Antennenpaar des Weibchens ist achtgliedrig, deren letztes am längsten ist. Das Riechstäbehen des vierten Gliedes überragt die Borsten des letzten Gliedes an Länge. (Fig. 15 b.) . Das erste Antennenpaar des Männchens ist dem des Weibehens sehr ähnlich, die acht Glieder sind gut zu unterscheiden, das vierte Glied ist dicker und kräftiger als alle übrigen: das fünfte und sechste bildet das MIKROSKOPISCHE SÜSSWASSERTHIERE AUS DEUTSCH-NEU-GUINEA. 31 Kniegelenk. Das Riechstäbchen des vierten Gliedes ist sehr gut entwickelt. (Fig. 15 d.) An der Spitze des zweiten Antennenpaares erheben sich vier gerade Borsten ; der äussere Ast ist verkümmert, stäbehenförmig, an der Spitze mit zwei Borsten bewehrt. An den ersten vier Fusspaaren sind sämmtliche Äste dreigliedrig. Der Aussenast des ersten Fusspaares ist kurz, die Glieder sind breit, an - der äusseren Seite dornig; der Innenast ist doppelt so lang, als der äussere, die Glieder jedoch dünn; das erste Glied allein ist länger als der Aussen- ast, während die zwei letzten Glieder kaum halb so lang sind, wie das erste. (Fig. 15 e.) Die nachfolgenden Füsse sind gleich lang und kräftig. Am dritten Fusse des Männchens ist das zweite Glied des Innen- astes lang, annähernd S-förmig und geht in einen spitzigen, dünnen Fort- satz aus, während das dritte, sehr kleine Glied zwei lange Borsten trägt. (Fig. 15 f.) Beim Weibchen ist der Aussenast des fünften Fusses breit, verhält- nissmässig kurz, an der Aussenseite mit einer làngeren und drei kürzeren, an der Spitze aber mit einer sehr langen und einer kurzen Borste ver- sehen. Der Innenast ist schmäler als der äussere, an der Spitze mit einer längeren mittleren und je zwei inneren und äusseren kürzeren Borsten bewehrt, wogegen an der inneren Seite blos eine Borste steht. (Fig. 15 h.) Das fünfte Fusspaar des Männchens erinnert einigermassen an das des Weibchens, der Aussenast trägt jedoch nur fünf, der innere blos zwei Dorsten. (Fig. 15 9.) Die Spermatophoren sind gestreckt sehlauchfórmig, der Hals ziem- lich lang. Die Länge des Weibchens ist, ohne die Furcalborsten 0:46— 0:6 mm. « set « Männchens « « « « 0:4—0:56 « « « der Furcalborsten ist 0:18—0:2 « Fundort: Das Sagomoor von Lemien. Diese Art ist von den übrigen der Gattung durch die auffallende Länge des Rüssels, sowie durch die Structur des fünften Fusspaares und der männlichen Greifantennen leicht zu unterscheiden. 82. Nilocra breviselosa Dan. Fig. 16, a—e. Der aus zehn Segmenten zusammengesetzte Körper ist nach hinten schwach verjüngt. Das erste Rumpfsegment ist gegen die Stirn etwas ver- schmälert und etwas kürzer, als die darauf folgenden drei Segmente zu- sammen. Das Rostellum ist kurz, dick, gebogen, jedoch spitzig endend, 38 p: DADAY Von den Abdominalsegmenten ist das zweite am lüngsten, das vorletzte hingegen am kürzesten. Am Hinterrande der letzten drei Segmente liegt ein feiner Dornenkranz. (Fig. 16 «.) Die Furcalanhänge sind breit, etwas kürzer als das voranstehende Ab- dominalsegment, ihre Basis mit einem Dornenkranz, an der äusseren Seite mit zwei feinen Borsten, an der Innenseite mit feinen Dornen versehen. Von den Endborsten ist die äussere sehr kurz, dornartig, die darauf fol- gende von breiter Basis ausgehend, jedoch’ plótzlieh verjüngt und nicht ganz halb so lang, wie die zu innerst stehende. Die zweite Mittelborste ist sehr dünn und kürzer als die vorige. Die zu innerst stehende Borste ist kräftiger als die bisher erwähnten, ziemlich dick, fein und gedrangt gefie- dert, erreicht jedoch kaum ein Viertel der Kórperlànge. (Fig. 16 c.) Die ersten Antennen sind achtgliedrig, MI rriv ety i 3 die Glieder von der Basis an allmälig ver- jüngt, das làngste derselben ist das letzte. Das Riechstäbchen erreicht das Ende des letzten Antennengliedes nicht. (Fig. 16 b.) Am zweiten Antennenpaar ist das letzte Glied des Innenastes gegen Ende ver- breitert und mit vier Borsten bewehrt, der Aussenast dagegen ist ein schmales Stäb- chen, welches an der Spitze zwei Dorsten trägt. Fig. 16. Beide Aste der ersten drei Fusspaare sind dreigliedrig; die Äste der ersten zwei Paare sind gleich lang, beim dritten dagegen ist der Aussenast länger. Der Aussenast des vierten Fusspaares ist dreigliedrig, der innere hingegen zweigliedrig und kürzer als ersterer. (Fig. 16 4.) Am fünften Fusspaare gleicht die Spitze des Aussenastes einer ab- gerundeten Platte und ist mit drei Dorsten und einem kräftigen Dorn be- wehrt. Der Innenast ist etwas schmäler, die Spitze gerade abgeschnitten und trägt eine innere kürzere, sowie eine äussere längere, kräftige, dorn- artige Borste, an der Basis derselben aber einige kurze Borsten. (Fig. 16 e.) Das Münnchen vermochte ich nicht aufzufinden. Die Körperlänge beträgt, ohne die Borsten der Furcalanhänge, (r5 mm. Fundort : Insel Seleo. Wichtige Merkmale dieser Art sind: die Anzahl der Segmente, die Structur der Füsse und die ausserordentliche Kürze der Endborsten der Furcalanhänge. T LL] MIKROSKOPISCHE SUSSWASSERTHIERE AUS DEUTSCH-NEU-GUINEA. 39 83. Chydorus sphaericus (0. F. M.). Fundort: Das Sagomoor von Lemien. Diese Art ist ziemlich häufig ; eine der gewöhnlichsten Vertreter der kosmopolitischen Arten. 84. Pleuroxus excisus (F1scu). Fundort : Das Sagomoor von Lemien. Diese Art ist weniger häufig, als vorige; derselben in der geographischen Verbreitung jedoch ziemlich gleichkommend. 85. Pleuroxus hastatus Sars. Fundort : Das Sagomoor von Lemien. Es fanden sich mehrere Exem- plare vor, welche von europäischen oder ceylonischen durchaus nicht ver- schieden waren. 86. Dwwenhedia serrata Da». Fundort: Das Sagomoor von Lemien. Ich erlangte blos einige Exem- plare, welche jedoch mit ceylonischen vollkommen übereinstimmten. 87. Alona macrorhyncha Da». Fig. 17. a—b. Der Kórper ist einigermassen einem Viereck ähnlich, die Ecken aber sind mehr oder weniger abgerundet. Der Kopf ist ziemlich niedergebogen und endigt in einem auffallend langen Schnabel, welcher gerade nach unten bliekt und unter die Kórpermitte herabreicht. Das Stirnauge hat ge- ringe Linsen und ist mehr oder weniger kugelfórmig. Das Nebenauge ist fast ebenso gross, wie das Stirnauge und diesem dreimal näher liegend, als dem Schnabelende. Der Lippenanhang is keilfórmig, an den Seiten ab- gerundet. (Fig. 17 «.) Das erste Antennenpaar ist spindelfórmig, ziemlich dünn und halb so lang, als der Schnabel. Das zweite Antennenpaar ist verhältnissmässig schwach, zeigt aber in der Structur keinerlei auffallende Eigenthümlich- keiten. Die Schale ist an der Bauchseite schwach gewölbt, gegen den Kopf- und Hinterrand fast gleichmässig abgeflacht, Der Hinterrand ist schwach gewólbt, fast gerade und bildet mit dem Rückenrande einen stumpfen Win- kel, ist in der unteren Hälfte mit sehr feinen Börstehen besetzt und be- schreibt mit dem Bauchrande einen stumpf abgerundeten Winkel. Der Bauchrand ist ziemlich vorspringend und stürker abgerundet. Über die 40 D: DADAY Schalenoberfläche ziehen Rippen hin und dieselben sind dabei feingekörnt. Ein grosser Theil der Rippen läuft parallel mit der Längsachse, am Vorder- theil der Schale aber, besonders in der Nähe des Vorderrandes nach oben gerichtet, schräg laufend. (Fig. 17 «.) Das Abdomen ist gegen Ende schwach verjüngt, das distale Ende stark zugespitzt. Der innere, beziehungsweise der Vorderrand ist gerade, der hintere oder äussere bei der Afteröffnung gebuckelt, von da an breit gebuchtet, der Länge nach, vom distalen Ende an bis zur Afteróffnung in fast gleicher Entfernung mit 12-14 Randdornen versehen, unter welchen sich auch 1—-2 Seitendornen befinden. An beiden Seiten des Abdomens steht eine Reihe sehr feiner, in Büscheln angeordneter Börst- chen. Am distalen Ende des Abdomens befin- den sich drei, eine kurze kraftige und zwei kleine Dornen. Die Endkrallen sind verhältnissmässig lang, schwach gebogen, am Hinterrand fein beborstet. Das Thier hat blos eine Neben- kralle. (Fig. 17 b.) Die Körperlänge beträgt 077 mm.; die Farbe ist gelblichweiss. Fundort : Berlinhafen. Diese Art steht von den bisher bekannten am nächsten zu Alona latissima Kurz, unterscheidet sich jedoch von derselben durch die Struetur der Schale und des Abdomens : besonders charakteristisch ist die Bedor- nung des letzteren. 88. Lhocryptus Halyi Bray. Fundort: Das Sagomoor von Lemien. Es fanden sich mehrere Exem- plare vor, welche von ceylonischen in nichts verschieden waren. 89. Grimaldina Brazzai Rien. Fig. 18. RrcHaRD: Grimaldina Brazzai, Guernella Raphaelis, Moinodaphnia Mocquereysi, Cladocéres nouveaux du Congo. — Mém. Societ. Zool. de France. 1892. p. 214. Fig. 1—3. Die untersuchten Exemplare aus Neu-Guineu sind hinsiehtlieh der allgemeinen Charaktere zwar identisch mit denen aus Congo, in den De- tails aber zeigen sich dennoch einige Abweichungen. Bei den Exemplaren aus Neu-Guinea ist der Banchrand der Schale MIKROSKOPISCHE SUSSWASSERTHIERE AUS DEUTSCH-NEU-GUINEA. 41 sägeförmig, in den Lücken zwischen den Zähnen stehen im vorderen Drittel des Randes abwechselnd kürzere und längere Dornen, im hinteren Drittel dagegen ziemlieh lange Borsten. Im unteren Schalenwinkel reihen sich stärkere kurze, am Hinterrande sehr feine und gedrängt stehende Dornen an einander. Die Schalenoberfliche ist durch querlau- fende und einander berührende Linien in Fel- der getheilt. Diese Felder sind fein granulirt. Der hintere und beziehungsweise rücksei- tige Abdominalrand ist einfach stumpf abgerun- det, im oberen Theile ohne Vertiefung ; mit sehr femen Randdornen bedeckt. Die Endkrallen sind glatt. Die Nebenkralle ist sehr klein. Körperlänge : 0°45—0°55 mm.; breite; 0:3 — 0:45 mm. Fundort: Das Sagomoor von Lemien. Diese Art war bisher blos aus dem franzósichen Congostaat, von den Fundorten Mayoumba und Caca-Mueca bekannt. 90. Moinodaphnia Mocquereyst Rrcn. Fundort: Das Sagomoor von Lemien. Ich fand nur wenige Exem- plare dieser Art, welche bisher blos aus dem französichen Congostaat be- kannt war. 91. Ceriodaphnia cornmuta Sars. Fundort: Das Sagomoor von Lemien. Ich untersuchte mehrere Exemplare, welehe hinsichtlich des Habitus dieselbe Variabilitat, wie die aus Ceylon, zeigten. 92. Diaphanosoma Sarsi RICH. Hic. 19,8; b. RicHARD J.: Revision des Cladoceres. — Annal. de Seiene. Natur. 7. ser. Tom. 18. Des20D. Pl. i Pie. 1..8. Die mir vorliegenden zahlreichen Exemplare sind hinsichtlich des allgemeinen Habitus des Kórpers und der Structur der Schale mit den von J. Ricaarn beschriebenen typischen Exemplaren vollständig übereinstim- mend, in der Struetur des Abdomens jedoch zeigten sich wiehtige Ab- weichungen. An beiden Seiten des Abdomens erheben sich nämlich bei den von 49 D: DADAY mir untersuchten Exemplaren in Gruppen angeordnete sehr feine Dornen in 2— 3 Längsreihen, deren Anwesenheit in der Abbildung und Beschrei- bung von J. Rrcgmagp weder erwähnt, noch ersichtlich ist. Die Nebenkrallen ; der Endkrallen werden in abwärts gehen- der Reihenfolge immer länger, am kürzes- ten ist die obere, am lüngsten die untere. oe, (Fig. 19 a.) LI ^ Eo M y K . Pc y NE ES Wenn die feinen Dornbüschel an bei- 7 SSR RR MAR: > : ASIA den Seiten des Abdomens bei den Exem- 4 ét cu se? 9 : CARD M plaren RıcHarp’s in der That fehlen, so x sind die von mir untersuchten Exemplare Fig. 19. Vertreter einer neuen Art, zumindest einer Varietat. Sehr interessant sind auch die Eier der Exemplare aus Neu-Guinea, indem sich an der Oberflüche ihrer Hülle zahlreiche fingerfórmige Fort- sütze erheben, wodurch die Eier das Aussehen erhalten, als wären sie dornig. (Fig. 19 b.) Fundort: Berlinhafen, beziehungsweise das Sagomoor von Lemien. 93. Pseudosida papuana Dan. Fig. 90. a—d. Der Kórper erscheint gestreckt und ist viel lànger als breit. Der Kopf ist mehr als zweimal kürzer als der Rumpf und ist zwischen beiden nur eine kaum merkliche Vertiefung vorhanden. Der Kopf gleicht im Gan- zen einem stumpf abgerundeten Kegel; die Rückenseite ist abschüssig, blos in der Mitte schwach erhaben, die Stirn ziemlich spitzig abgerundet, die Bauchseite absehüssig und bildet einen geraden, sehr stumpfen und erossen Rüssel. (Fig. 20 a.) Das Stirnauge liegt sehr nahe zur Stirn, ist oval, die zahlreichen Linsen sind verhältnissmässig klein. Der Pigmentfleck ist klein und rund. (Fig. 20 «.) Das erste Antennenpaar ist verhältnissmässig kurz, stabchenformig, eylindrisch, überall gleich dick, an der Spitze erheben sich neben der Tast- geissel sechs Riechstäbchen. (Fig. 20 b.) Am zweiten Antennenpaar ist der Stamm auffallend dick, am dista- len Ende die äussere Spitze mit zwei, die innere Spitze mit einem krafti- gen, dornartigen Fortsatz versehen. In der Nàhe der Basis steht eine zwei- gliedrige Tastborste. Das erste Glied des zweigliedrigen Antennenastes ist mit 7—8 Fiederborsten und am äusseren distalen Ende mit einem geraden und einem krummen Dorn bewehrt. Beim zweiten Gliede stehen an den MIKROSKOPISCHE SUSSWASSERTHIERE AUS DEUTSCH-NEU-GUINEA. 45 Seiten neun, an der Spitze zwei zweigliedrige Fiederborsten und zwei gerade Dornen. Das mittlere Glied des dreigliedrigen Antennenastes ist mehr als doppelt so lang, wie das proximale und das distale Glied, und trägt einen Enddorn, sowie eine Fiederborste ; das letzte Glied ist mit vier Fieder- borsten bewehrt. (Fig. 20 «.) Die Rumpfschale ist auf der Rückenseite bald stärker, bald schwächer gewölbt und bildet mit dem Hinterrande einen kleinen, vorstehenden Winkel. Der Hinterrand ist im Ganzen genommen spitzig abgerundet und übergeht unbemerkt in den Bauchrand, im unteren Viertel stehen auf vor- stehenden Fortsátzen 2—6 Borsten, oberhalb derselben Dornenbüschel und fernerhin dem ganzen Rand entlang sehr kleine, gedrängt gestellte Börstehen. Der Bauchrand ist seiner ganzen Länge nach aufgerollt, in der Mitte unbeborstet, vorn mit einzelnen, auf Fortsätzen stehenden, langen Fieder- Ber . . a ONT borsten besetzt, deren Reihe in kurze ae | un Dornen übergeht, im hinteren Drittel SENA p b treten wieder die Borsten auf. Die ganze Pin za € À, CRT A E Oberflàche der Schale erscheint gekórnt. T (Fig. 20 a.) Das Abdomen ist im Ganzen keil- formig, gegen das distale Ende schwach verschmälert. Am Ober- und beziehungs- weise Hinterrande reihen sich 12— 15 Dornbüschel aneinander, welche aus je 9.4 Dornen bestehen. Die Seiten des Abdomens sind mit 3——4 Reihen sehr feiner, in Làngsreihen und dann bogig Fig. 90. angeordneten Dornen geschmiickt. In der Nähe der Basis der Endkrallen erheben sich drei grosse, dornartige Borsten, deren distale am lüngsten ist, wogegen die beiden anderen all- mälig kürzer werden ; diesen gegenüber stehen 3 4 kurze, feine Borsten. Die Endkrallen sind schwach bogig, fast gerade, an der Aussenseite des proximalen Drittels mit 5 6 kräftigen Dornen versehen, am Hinterrande mit einer Reihe feiner Dornen bedeckt, ebenso auch der Vorderrand der Endspitzen. (Fig. 20 d.) Körperlänge : 1:7—2 mm. Die in Spiritus conservirten Exemplare sind braun. Fundort: Das Sagomoor von Lemien. Es lagep mir mehrere Exem- plare vor. Diese Art erinnert von den übrigen der Gattung durch den äusseren Habitus zumeist an Pseudosida Szalayi Dan. : unterscheidet sich jedoch 4A. Dr DADAY von derselben, sowie von Pseudosida bidentata Herr. durch die Structur der Schale, des ersten Antennenpaares und des Abdomens, sowie dureh die Form und Lage des Stirnauges. 94. Eulimnadia Dahli Sans. Fundort: Die Insel Seleo. Es lagen mir zahlreiche Exemplare vor, welche sich von den durch G. ©. Sars beschriebenen in nichts unter- scheiden. 95. Cypridella dubiosa Dan. Fig. 91. a—g. Die Schalen sind von der Seite gesehen nierenfórmig. Der Vorder- rand der Schale ist hóher als der hintere, im Ganzen stumpf abgerundet, im oberen Drittel erscheint derselbe jedoch ein wenig gebuckelt, der freie tand ist von einem feinen und stumpf gezähnten schmalen Cuticulasaum begrenzt, innerhalb dessen ein breiter Porenkanalgürtel folgt. Die Poren- kanäle sind sämmtlich gerade, ihr Gürtel innen und aussen gezackt. An der äusseren Offnung der Porenkanäle erhebt sich je eine Borste, aber auch ausserdem ist der ganze Schalenrand mit zahlreichen feinen Borsten be- deckt. Der hintere Schalenrand ist in der Mitte stark gewölbt und geht fast gleichmässig abschüssig in den vorderen und hinteren Endrand über, gegen den vorderen indessen etwas steiler. Der hintere Endrand ist nied- riger als der vordere, spitzig abgerundet, ohne Porenkanalgürtel, aber dicht beborstet. Der Bauchrand ist in der Mitte schwach gebuchtet mit einem Cutieulasaum und ziemlich breitem Porenkanalgürtel versehen und in der ganzen Länge mit Borsten dicht besetzt. (Fig. 91 «.) Von oben gesehen sind die Schalen sehr breit eifórmig, an dem Vorderende spitzig, am Hinterende dagegen breit abgerundet, allein in der Mitte etwas vertieft, im hinteren Viertel am breitesten. (Fig. 21 b.) Die Oberfläche der Schalen erscheint etwas rauh und granulirt, dicht behaart. Die Anzahl der Muskeleindrücke betrügt vier und sind dieselben ziemlich eng zu einander gruppirt. Der oberste Muskeleindruck ist grósser als alle übrigen und nierenfórmig. Unter demselben steht ein eifórmiger Muskeleindruck allein, unter welchem zwei derart liegen, dass sie den vo- rigen hinten abschliessen. (Fig. 21 c.) Am zweiten Antennenpaar überragt das Sehwimmborstenbüschel die Endkrallen nur um weniges. Das Rieehstübchen ist ziemlich lang. Am Taster der Mandibeln befindet sich, ausser den aufgedunsenen, steif gefiederten Tastborsten, auch ein blattfórmiger, feinbehaarter Tastanhang. MIKROSKOPISCHE SÜSSWASSERTHIERE AUS DEUTSCH-NEU-GUINEA. 15 An den Maxillen ist der Tasterfortsatz länger als die Kaufortsätze, am Ende des distalen Gliedes ist eine Borste kräftiger als die übrigen, krallenförmig. An der Spitze des ersten Kaufortsatzes sind zwei der Borsten zu Dornen-erstarkt, zweigliedrig, an den Seiten mit 2—3 Paar Zähnchen bewehrt, wie bei den Æucypris-Arten. (Fig. 21 d.) Der Taster des zweiten Maxillen-, resp. des Maxillarfusspaares ist eingliedrig, eylindrisch, kräftig entwickelt, die mittlere Endborste doppelt so lang, als die beiden anderen, glatt, die innere Borste selten gefiedert, die Fiedern sind sehr lang. Der Kiemenanhang ist ein sehr gut entwickel- ter Lappen mit sechs Dorsten. (Fig. 91 e.) Das erste Fusspaar ist im Ganzen fünfgliedrig; die End- kralle ist ausserordentlich lang, so lang, wie die vorangehen- den vier Fussglieder zusammen und sichelfórmig gekrümmt. Das Ende des zweiten Fusspaares zeigt ganz dieselbe Structur, wie das der Kucypris- Arten; die Endkralle ist ver- hältnissmässig lang, stark ge- krümmt, fein behaart und am distalen Ende angelfórmig. — (Fig. 21 f.) Die Furcalanhänge sind ziemlich lang, jedoch auffallend schmal. Die Seitenborste ist entwickelt, ebenso die beiden Fig. 91. Endkrallen und die Endborste, | welch’ letztere sehr kurz ist, so dass sie kaum ein Neuntel der Lange der vorderen Endkralle erreicht. Die vordere Endkralle ist kraftig, sehr lang, nur wenig kürzer als die Furcallamellen. Die hintere Endkralle ist borstenfórmig, dünn, fast halb so lang, als die Furcalanhänge. (Fig. 21 4.) Die Hepatopankreasdrüse ist gut entwickelt und in den Schalenraum ziemlich tief hineinragend. (Fig. 21 a.) Das Ovarium ist sehr lang, in der distalen Hälfte zweimal verschlun- e gen. (Fig. 21 a.) Die Länge der Schalen : 0:45— 0:6 mm. ; die Höhe : 0:35 —074 mm. ; der grösste Durchmesser 0:4 —0:5 mm. Die Farbe der in Spiritus conser- virten Exemplare erscheint grünlich. 46 D: DADAY : Fundort: Das Sagomoor von Lemien. Diese Art erinnert durch den Habitus ihrer Schalen lebhaft an Cypridopsis globulus Sars. und Cypridopsis minna (King), welche V. VÁVRA neuerlich als Glieder des Genus Pionocypris betrachtet. Hinsichtlich der Structur der Furcalanhänge stimmt diese Art jedoch mit Cypridopsis glo- bulus überein. Einen sehr wichtigen Unterschied zwischen den genannten beiden Arten und dieser neuen Art, bildet indessen der Mangel der Kiemen- anhänge des zweiten Maxillenpaares bei jenen und die volle Entwickelung derselben bei der neuen Art. Dies bewog mich, diese Art von den erwähn- ten abzusondern und sie sogar als Repräsentantin eines anderen Genus zu betrachten, denn ich kann nicht voraussetzen, dass ein so hervorragen- der Forscher auf dem Gebiete der Entomostraceen, wie G. O. Sans, die Kiemenanhänge der zweiten Maxille nicht gesehen haben sollte, wenn dieselben thatsächlich vorhanden gewesen wären. Für den Fall aber, als weitere Untersuchungen die Anwesenheit der Kiemenanhänge der zweiten Maxille bei Cypridopsis globulus und den von V. VAvra zu dem Genus Pionocypris Vavr. gezogenen übrigen Arten nachweisen sollten, so wäre das Genus Pionocypris Vávr. gänzlich einzuziehen und würde ich vor- schlagen, die Arten desselben in das Genus Cypridella Vavr. zu stellen, wodurch dann Cypridella dubiosa n. sp. in ein sehr nahes Verhältniss zu Cypridopsis (Pionocypris recte Cypridella) minna Wine) käme, eventuell als Synonym derselben zu betrachten sein würde. 96. Eucypris fabaeformis Dav. Fig. 22. a—c. Die Schalen sind, von der Seite gesehen, einigermassen mit Bohnen vergleichbar, an beiden Enden fast gleich breit. Der vordere Schalenrand ist ziemlich stark abgerundet, gegen die Rückenseite jedoch etwas ab- schüssig sich erhebend und in dieselbe, wie auch in den Bauchrand un- merklich übergehend, hier aber bogig bleibend. Der obere Schalenrand ist nur in sehr geringem Masse gebogen, fast gerade, gegen den Vorderrand stiirker, gegen den Hinterrand aber kaum merklich abschüssig. Der hin- tere Endrand ist starker und spitziger abgerundet als der vordere, zugleich auch etwas schmäler und übergeht unmerklich in den Rücken- und Bauch- rand. Der Bauchrand ist im vorderen Drittel ziemlich auffallend gebuch- tet, vorn stärker, hinten ganz wenig gebogen. An den beiden Endrändern, wie auch am Bauchrande, zeigt sich keine Spur yon Porenkanälen, die Randborsten aber gehen von kleinen Vorsprüngen aus und an der äusser- sten Grenze des Schalenrandes zieht ein sehr schmaler, durchsichtiger Cutieulagürtel hin. (Fig. 22 a.) MIKROSKOPISCHE SÜSSWASSERTHIERE AUS DEUTSCH-NEU-GUINEA. 47 Die Schalen sind, von oben betrachtet, schmal kahnförmig, an bei- den Enden gleich spitzig, am breitesten in der Mitte. (Fig. 29 0.) Die innere Saumlamelle der Schalen ist in der Nähe des vorderen Endrandes ziemlich schmal, mit demselben parallel laufend, neben dem Hinterrande dagegen weit breiter, in der Mitte des Innenrandes buckel- artig vorspringend. (Fig. 22 «.) Die Wandung der Schalen besteht aus einer sehr biegsamen Cuti- cula, enthält wenig oder gar keinen Kalk und ist an der Oberfläche spär- lich behaart. Am zweiten Antennenpaar ist das Schwimmborstenbündel kaum linger als das distale Ende der Endkrallen. Am ersten Gliede des : Innenastes ist das Riechstäbchen verhältnissmässig lang und dünn. Am ersten Kaufortsatz der Maxille sind zwei Borsten kräfti- ger und länger als die übrigen, zweigliedrig, am distalen Gliede beiderseits gezühnt. Die Endkralle des ersten Fusspaares ist sehr lang und dünn. Die Endkralle am letzten Gliede des zweiten Fusspaares ist lang, dünn, schwach gekrümmt. (Fig. 99 e.) Die Furcalanhänge sind ver- hältnissmässig breit, nahezu ge- rade, das distale Ende aber etwas nach hinten, das proximale hingegen nach vorn gekrümmt; am Hinter- rande erhebt sich eine Reihe feiner Dornen. Die Endborste ist beinahe so lang, wie die vordere Endkralle und sehr fein. Die vordere. Endkralle ist auffallend kräftig, gerade, stark gezähnt, die hintere dagegen S-förmig gekrümmt und gleichfalls stark gezühnt. Der Seitendorn ist sehr kurz, mit feinen Bürstchen versehen und der Basis der hinteren Endkralle gena- hert. (Fig. 22 d, e.) Länge der Schalen 1:3 mm.; Höhe 0-45. 0'5 mm.; Breite 0715 0:2 mm. Fundort: Das Sagomoor von Lemien. Die Art ist der Æucypris major (Barry) = Kucypris Malconsont Brapy) am ühnlichsten, von derselben jedoch durch den Habitus der Scha- len und die Structur des Abdomens unterschieden. Ein charakteristisches Fig. 92. 48 Dr DADAY " - Merkmal dieser Art ist der Mangel der Porenkanäle und die übereinstim- mende Structur der Furcalanhänge. 97. Cypricercus affinis Dav. Fig. 23. a—g. Weibchen: Fig. 23 a, b, c, q. Die Schalen sind, von der Seite gesehen, annähernd nierenfórmig.. Der vordere Schalenrand ist ziemlich stumpf abgerundet, übergeht fast gleichmässig in den Rücken- und Bauchrand und ist breiter als der Hinter- rand. Der hückenrand ist gewölbt und fällt vorn steil, hinten mässig ab- schüssig herab. Der hintere Endrand ist in der Mitte kegelförmig zuge- spitzt und spitzig abgerundet und geht mit gleichmässigem Abfall in den Rücken- und Bauchrand über. Der Bauchrand ist in der Mitte schwach gebuchtet. Die rechte Schale ist kleiner als die linke und ist besonders der hintere Endrand kürzer. Am vorderen und hinteren Endrand, sowie am Bauchrand zeigt sich kein Porenkanal, sämmtliche Ränder sind spärlich behaart und von einem schmalen Cuticulasaum begrenzt. (Fig. 23 a.) Von oben gesehen sind die Schalen annähernd eiförmig, das Vorder- ende spitziger als das hintere, am breitesten sind dieselben in der Mitte, (Fig. 23 b.) Die Obertläche der Schalen ist spärlich behaart und zeigt keinerlei Sculptur. Die Muskeleindrücke sind nahe zu einander gruppirt, die oberste ist getheilt, darunter liegen in einer Reihe zwei, deren einer der Länge nach getheilt ist und neben daran zeigt sich noch ein kleiner Nebeneindruck. Der unterste Muskeleindruck ist von Allen der grösste, in der Mitte ge- theilt und folgen unter demselben zwei kleine Nebeneindrücke. (Fig. 23 c.) Am zweiten Antennenpaar ist der Schwimmborstenbündel ziemlich lang, die Endkrallen überragend. An den Maxillen ist der Taster dünn, länger als die Kaufortsätze. Zwei Dornen des ersten. Kaufortsatzes sind krüftiger als die übrigen, er- scheinen jedoch glatt. Die Endkralle des ersten Fusspaares ist lang, dünn, sichelförmig, halb so lang, wie die letzten drei Fussglieder zusammen. Die Endkralle des zweiten Fusspaares ist ziemlich kurz, dick und sichelfórmig, schwach gebogen. Die Furcalanhänge sind säbelförmig gekrümmt, verhältnissmässig schmal, der Hinterrand fein behaart, eine Seitenborste fehlt. Die Endborste ist dünn, halb so lang, als die vordere Endkralle, welche kräftig, schwach MIKROSKOPISCHE SÜSSWASSERTHIERE AUS DEUTSCH-NEU-GUINEA. 49 gebogen und fein gezähnt ist. Die hintere, glatte Endkralle ist gerade, borstenfórmig, wenig kürzer als die vordere. (Fig. 23 q.) Männchen : Fig. 23 d—f, h. Die Schalen gleichen, von der Seite gesehen, im Ganzen denen des Weibchens, die Endründer aber sind fast gleichmüssig. Der Hinterrand ist nämlich nicht kegelfórmig hervorstehend, wie beim Weibchen, sondern stumpf abgerundet. (Fig. 25 d.) Von oben gesehen zeigen die Schalen dieselbe Form, wie diejenigen des Weibchens, auch hinsichtlich der Anzahl und Anordnung der Muskel- eindrücke herrscht kein grosser Unterschied. Hinsichtlich der Structur der Antennen und Mandibeln stimmen die Männchen mit den Weibchen völlig überein. Bei der zweiten rechten Maxille steht an dem Basalglied des Tasters ein Riech- stäbchen, das Endglied ist sichelfórmig stark gekrümmt, die Basis sehr breit, ge- gen Ende verjüngt. Bei der zweiten linken Maxille geht das distale innere Ende des ersten Tastergliedes in einen Fortsatz aus, unterhalb welchem ein Riechstäbchen ent- springt; das zweite Glied ist lang, sichel- fórmig, fast der ganzen Länge nach gleich dick, an der Basis mit einer Borste. Àn bei- den Tasterenden stehen feine Riechgebilde. (Fig. 93 e, f.) Die Furcalanhänge sind, hinsichtlich der Structur, jener des Weibchens ühnlich, jedoch etwas mehr gekriimmt. Die Hoden zeigen den die Gattung charakterisirenden Verlauf. Der Ductus eja- culatorius erinnert an jenen des Genus Eucypris. Das Begattungsorgan ist im Ganzen pyramidenfórmig, der proximale Theil breiter, an einer Spitze abgerundet, am anderen zugespitzt; der Innenrand ist bogig, der Hinterrand gebuchtet; an den Nebenlamellen ist die eine Spitze abgerun- det, die anderen zwei sind zühnig. Das Vas deferens bildet mehrere Schlin- gen. (Fig. 23 h.) Länge der Schalen 0:45—0:6 mm.; Höhe 0:25— 0:2 mm.; Breite 0:15—0:18 mm. Das Weibchen ist nur wenig grösser als das Männchen. Fundort: Die Insel Seleo. Diese Art ist von den beiden anderen der Gattung, Cypricercus cu- nealus Sars. und Cypricercus reliculatus Dav. durch den Habitus der 4 Természetrajzi Füzetek. XXIV .kót. 4 50 p: DADAY Schalen, sowie durch die Structur der Taster der zweiten Maxillen und des Begattungsorgans des Männchens verschieden. Dieselbe steht übrigens nahe zu Cypricercus cunealus Sars. durch die Form der Schalen des Weibchens, unterscheidet sich jedoch von derselben durch die Form der Schalen des Männchens. V. HYDRACHNIDAE. 98. Atax multiporus Dav. Fig. 24. a—h. Der Körper erscheint von oben im Ganzen kugelförmig, ist aber vorn breit und stumpf abgerundet, fast gerade abgeschnitten; die Seiten sind bogig, nach hinten zu jedoch immer mehr einander genähert, demzufolge der Kórper hinten viel breiter und hier gebuchtet ist. An beiden Seiten der Stirn sitzen die antenniformen Borsten auf ziemlich grossen Vorsprüngen. In der Nühe des hinteren Kórperendes entspringen beiderseits auf je einem grósseren und je einem kleineren Vorsprung lange Schwimmborsten. Auf der Rückenseite stehen der Länge nach drei Borstenpaare. (Fig. 24 a.) Wenn man das Thier, von der Seite betrachtet, ist an der vierten Epi- mera desselben ein spitziges Hügelchen wahrzunehmen. (Fig. 24 b.) Die Palpen sind im Verhältniss kurz, dünn, das zweite und dritte Glied fast gleich dick und lang, an der äusseren distalen Spitze des dritten Gliedes steht ein krüftiger, langer Dorn; das vierte Glied ist nicht viel langer als die vorhergehenden, allein weit dünner, in der Mitte und in der Nähe des distalen Endes mit einem Vorsprung, von welchem eine feine Borste ausgeht. Das letzte Glied ist ziemlich kurz, am Ende dreizühnig. (Fig. 24 d.) Die ersten zwei Fusspaare sind etwas dicker als die übrigen; das dritte Paar ist das kürzeste von Allen; das vierte Paar aber ist etwas làn- ger als alle übrigen. Die Glieder des ersten Fusses tragen krüftige, dicke Borsten u. zw. das zweite Glied 1, das dritte 2, das vierte und fünfte je 5. (Fig. 24 e.) Die Borsten des zweiten Fusspaares sind schwücher als die des ersten u. zw. stehen auf dem zweiten und dritten Gliede je 2, auf dem vierten und fünften je 4, an der Innenseite des fünften Gliedes zeigen sich sehr feine Härchen. (Fig. 24 f.) Beim dritten Fusspaare erheben sich auf dem zweiten Gliede 3, auf dem dritten 2, auf dem vierten 3 und auf dem fünften 7 krüftige Borsten, von welchen die am inneren distalen Ende sitzende gezáhnt ist; das vierte und fünfte Glied ist mit 5—6 Schwimm- borsten versehen. (Fig. 24 g.) Am vierten Fusspaar ist das zweite Glied blos mit einer grossen Borste bewehrt, am dritten Glied stehen an der MIKROSKOPISCHE SUSSWASSERTHIERE AUS DEUTSCH-NEU-GUINEA. 51 Innenseite 5, am vierten Gliede 9 und am fünften 11 krüftige kurze Dor- nen; auch am dritten, vierten und fünften Gliede stehen Schwimmborsten, deren Anzahl beim dritten Gliede am grössten, beim fünften am gering- sten ist. Sehr charakteristisch ist am vierten Fusspaar das sechste, letzte Glied, indem es in der Mitte verschmälert und sichelférmig gekriimmt ist. Die Fusskrallen sind einfach. (Fig. 24 h.) Von den Epimeren ist das vierte Paar am umfangreichsten, welches beinahe viereckig, in der ganzen Länge gleich breit ist und dessen Hälften mit den inneren Enden sich berühren, in der Mittellinie hervorragen, die inneren Winkel dagegen abgerundet sind. Das dritte Epimerenpaar ist lànger als breit und die inneren Enden von dessen Hälften be- rühren sich nicht. Die Ober- fläche sämmtlicher Epimeren- paare ist mit spärlich verstreu- ten, kurzen, weissen Härchen besetzt. (Fig. 24 b.) Die Genitalöffnung befin- det sich auf einem nach hinten gerichteten Hügelchen und ist annähernd herzförmig. In der Mitte der Genitalóffnung ist ein kleiner, hyaliner Vorsprung, an den beiden Seiten des Hügels aber stehen je 8 Dornen. Die äusseren Genitalplatten liegen zwischen dem vierten Epime- renpaar und dem Genitalhü- gelchen, u. zw. beiderseits des letzteren in einem Bogen. Jede Genitalplatte ist ziemlich breit, gleicht einem gebogenen Bande und ist mit zahlreichen kleinen Poren bedeckt, zwischen denen mehrere Borsten entspringen. (Fig. 24 b, c.) Körperlänge 1*1 mm.; grösste Breite 11 mm. Das in Spiritus con- servirte einzige Exemplar ist gelblich weiss gefärbt. Fundort: Das Sagomoor von Lemien. Diese Art unterscheidet sich von den übrigen der Gattung in mehr- facher Hinsicht. Ein charakteristisches Merkmal bildet der allgemeine Habitus des Körpers; allein noch weit wichtigere Charaktere sind: das Hervorragen des vierten Epimerenpaares, die hügelartige Erhebung der Genitalóffnung, die Gestalt, Structur und Anordnung der Genitalplat- 4x 52 D: DADAY ten, sowie die sichelförmige Krümmung des letzten Gliedes am vierten Fusspaar. 99. Curvipes Piersigi Dan. Fig. 25. a—g. Weibchen : Fig. 25 a, b. Der Kórper ist eifórmig, vorn spitziger, hinten stumpfer abgerundet; die Haut fein punktirt, ebenso die Extremitätenoberfläche. Die Taster sind im Verhältniss kurz, aber ziemlich dick, besonders das zweite proximale Glied. Das vorletzte Glied ist fast so lang, wie die ihm vorangehenden zwei zusammen, ist jedoch weit dünner als diese und trägt in der Mitte zwei, innen am distalen Ende aber ein Hügelchen, von welchen feine Tastborsten aus- gehen. Das letzte Glied ist drei- zähnig. (Fig. 25 b.) Die Füsse sind verhültniss- mässig dünn, der erste kürzer als die übrigen, das vierte Paar lün- ger als alle übrigen und sind bei , diesem die zwei letzten Glieder auffallend verlàngert und verjüngt. Die Epimeren sind gut ent- wickelt. Am ersten Epimerenpaar sind die unteren Enden einander genähert und vom äusseren Win- kel geht ein Fortsatz nach hinten und aussen. Zischen der rechter und linker Hälfte des dritten und vierten Epimerenpaares ist eine ziemlich bedeutendeLücke. Am dritten Epimeren- paar ist der obere Rand in der Mitte auffallend gebuchtet, so, dass das äussere Ende sich nach vorn neigt, das innere Ende ist senkrecht gerade geschnitten. der obere Winkel jedoch abgerundet. Das vierte Epimerenpaar verbreitert sich stark von innen nach aussen dringend, das innere Ende ist gerade geschnitten, der untere Rand auffallend zugespitzt, so, dass die einzelnen Epimeren fünfeckig erscheinen; das äussere Ende derselben ist für die Aufnahme des ersten Fussgliedes stark ausgehöhlt. (Fig. 25 a.) Die Genitalóffnung ist eine lange Vertiefung mit einem ellyptischen Hof. Die äusseren Genitalplatten tragen zehn, fast gleiche Poren, welche, mit Ausnahme von 1— 92, sich dem Aussenrand der Platten entlang, lagern. Zwischen den Genitalplatten und dem letzten Epimerenpaare óffnet sich beiderseits je ein Porus. (Fig. 95 a.) Körperlänge 1:2 mm.; grösste Breite 1 mm. MIKROSKOPISCHE SÜSSWASSERTHIERE AUS DEUTSCH-NEU-GUINEA. 53 Männchen : Fig. 25 c—e. Die Form des Kórpers und die Structur der Haut ist derjenigen des Weibchens ähnlich ; auch die Palpen sind von jenen des Weibchens nicht verschieden. Die Epimeren bedecken zwei Drittel der Bauchseite fast vollständig und schmiegen sich so an einander, dass zwischen dem zweiten und dritten Paare nur ein ganz kleiner Raum frei bleibt. Das zweite Epimerenpaar ist grósser als das erste, keilfórmig, nach auswürts verbreitert. Das dritte Epimerenpaar gleicht einem schmalen, schief liegenden Bande, die beiden Hälften berühren sich am inneren Ende nicht, der obere innere Winkel ist abgerundet. Das vierte Epimerenpaar ist allein fast so lang, wie die drei ersten Paare zusammen, die beiden Hälften sind mit dem inneren Ende einander stark genähert, so, dass zwischen denselben nur ein ganz schmaler Raum übrig bleibt; der obere Rand ist von aussen nach innen abschüssig, der hintere Rand dagegen von innen nach aussen und dabei etwas bogig; der Aussenrand in der Mitte, zur Aufnahme des ersten Fuss- oliedes, zugespitzt und bildet derselbe mit dem unteren Rande einen spitzigen Winkel. (Fig. 25 c.) Die ersten drei Fiisse sind dünn, der vierte hingegen ziemlich dick. Das letzte Glied des dritten Fusspaares ist gegen das distale Ende auf- fallend verdickt, am freien Ende mit einer stark gekrümmten Doppelkralle und über derselben mit einer geisselfórmigen, dicken Borste versehen. Die äussere Genitalöffnung liegt in unmittelbarer Nähe des vierten Epimerenpaares, ihre Umgebung ist dreilappig. Die äusseren Genitallappen sind gerade, nach aussen gerichtete, breite Lamellen mit zahlreichen, in Gestalt und Grösse verschiedenen Poren unregelmässig bestreut. Auf dem schmalen Raume zwischen den Geschlechtsplatten und dem letzten Epi- merenpaare liegen je zwei Poren. (Fig. 25 c, e.) Körperlänge 1 mm.; grösste Breite 0-8 mm. Die Larve unterscheidet sich von derjenigen der übrigen Arten nicht wesentlich. Ein charakteristisches Merkmal ist es, dass das distale Ende des letzten Fussgliedes in der Nähe der Krallen ziemlich gedunsen ist und dass an den bisquitförmigen Lamellen beiderseits der Genitalóffnung je zwei grosse, kreisfórmige Poren und je drei Borsten stehen. (Fig. 25 f, 9.) Fundort: Das Sagomoor von Lemien.- £ Diese Art, welche ich dem hervorragenden Hydrachnologen, R. PrenstG, zu Ehren benannte, bildet in gewisser Hinsicht einen Übergang zu Curvi- pes conglobatus, Curvipes disparilis und Gurvipes rolundatus, unter- scheidet sich jedoch von denselben durch die Structur der Haut, die Form der Genitallappen, sowie durch die Anzahl der Poren. 54 D: DADAY 100. Arrenurus Koenikei Dan. Fig. 96. a—e. Der Kórper ist leicht kenntlich in den Rumpf und Sehwanz abge- theilt. Der Rumpf gleicht einem etwas gestreckten, fast regelmässigen Acht- eck; die vordere Seite ist schwach gebuchtet, die beiden mittleren Seiten sind etwas länger als die übrigen und sind ganz wenig gebogen. Der Rückenbogen ist vorn ziemlich gerundet und verläuft, ohne einen auffallen- deren Winkel zu beschreiben, in den Schwanz; in der Mitte zeigen sich zwei grössere und zwei kleinere, seitliche, winzige Vorsprünge, auf welchen je eine Borste steht. Der Schwanz ist in der ganzen Länge gleich breit, die Seiten gerade und bildet das hintere Ende zwei Hügelchen, auf welchen sich je eine lange Borste erhebt; in der Nähe des distalen Endes zeigt sich ein ziemlich breites Hügelchen, von welchen beiderseits je eine Borste ent- springt. (Fig. 26. «.) Von der Seite gesehen ist der Rücken- theil des Rumpfes stumpf gewölbt und läuft mit ziemlich steiler Abflachung zum Schwanz herab. Das distale Ende des Schwanzes ist schräg geschnitten, wellig, das obere Endeziemlich gross, auf den Wel- lenhügeln erheben sich Borsten. (Fig. 26 b.) Die Palpen sind verhältnissmässig klein und zeigen, hinsichtlich der Structur und der Beborstung, nichts Erwähnenswerthes. (Fig. 26 e.) Von den Fusspaaren ist das vierte weit länger als die übrigen, am distalen inneren Ende des vierten Gliedes ist der Cuticulafortsatz ziemlich lang; am entsprechenden Punkte des fünften Gliedes steht ebenfalls ein Cutieulafortsatz, dessen Spitze mit zwei kräftigen Dornen bewehrt ist. Sämmtliche Glieder aller Füsse tragen ziemlich viele kräftige Dornen, der erste Fuss ist jedoch nicht mit Schwimmborsten versehen. Von den Epimeren ist das vierte Paar am grössten. Die ersten Epi- meren stehen ziemlich entfernt von einander und berühren sich blos mit der unteren Spitze. Die Genitalöffnung ist klein; die Genitallappen haben die Form von schmalen Bändern, welche mit zahlreichen kleinen Poren versehen sind. (Fig. 26 b.) Kórperlànge 1 mm. Die Farbe ist dunkelgrün. Fundort: Das Sagomoor von Lemien. Diese Art, welche ich dem hervorragenden Hydrachnologen, F. Kor- NIKE, zu Ehren benannte, kommt durch den Habitus dem Arrenurus cau- CANNE T. MIKROSKOPISCHE SUSSWASSERTHIERE AUS DEUTSCH-NEU-GUINEA. 59 datus, durch die Structur der distalen Schwanzspitze aber annähernd dem Arrenurus securiformis gleich, unterscheidet sich jedoch von beiden durch die Structur des vierten Fusses und andere Merkmale. Erklàrung der Abbildungen. "Basel Uo 1. D'onus filicauda Dan. Reich. Oc. 5. Obj. 3. 9. « « Vorderende. Reich. Oc. 5. Obj. 7. 3. Aphanolaimus papillatus Dav. Vorderende. Reich. Oc. 5. Obj. 5. 4. « « Hinterende. Reich. Oe. 5. Obj. 5. 5. Prismatolaimus papuanus Dap. Vorderende. Reich. Oc. 5. Obj. 7. 6. « « Hinterende. Reich. Oe. 5. Obj. 7. 7. Ghromadora papuana Dan. Vorderende. Reich. Oc. 5. Obj. 7. S. « « Hinterende. Reich. Oc. 5. Obj. 7. 9. Trilobus Biroi Dav. Vorderende. Reich. Oc. 5. Obj. 7. 10. « « Hinterende. Reich. Oc. 5. Obj. 7. 11. Jromus longicollis Dap. Vorderende. Reich. Oc. 5. Obj. 9. 12. « € « « Reich. Oe. 5. Obj. 3. 13. « « « Hinterende. Reich. Oc. 5. Obj. 3. 14. Aphanolaimus tenuis Dap. Vorderende. Reich. Oc. 5. Obj. 3. 15. « « ?. Hinterende. Reich. Oc. 5. Obj. 3. 16. « « d. « Reich. Oe. 5, Obj. d 17. Aphanolaimus brachyurus Dap. Vorderende. Reich. Oc. 5. Obj. 9. 18. « « Hinterende. Reich. Oc. 5. Obj. 7. 19. Monhystera papuana Dav. Reich. Oc. 5. Obj. 5. 90. « « . Vorderende. Reich. Oe. 5. Obj. 9. Tab, IT. 1. Cylindrolaimus macrurus Dap. Reich. Oc. 5. Obj. 3. 9. « « Vorderende. Reich. Oe. 5. Obj. 7. 3. Monhystera longicauda Dap. Reich. Oc. 5. Obj. 5. 4, « « Vorderende. Reich. Oc. 5. Obj. 7. 5. Cephalobus longicollis Dap. Reich. Oc. 5. Obj. 3. 6. « « Vorderende. Reich. Oc. Obj. 7. 7% « « Bulbus. Reich. Oe. 5. Obj. 7. S « « Hinterende. Reich. Oc. 5. Obj. 7. 9. Prismatolaimus nodicaudatus Dap. Reich. Oc. 5. Obj. 3. 10. « « Vorderende. Reich. Oc. 5. Obj. In « « Hinterende. Reich. Oc. 5. Obj. 12. Pseudochromadora quadripapillata Dap, Hinterende. Reich. Oc. : Obj. 7. 13 « « Vorderende. Reich. Oc. Obj:*7. 56 p: DADAY Fig. 14. Pseudochromaroda quadripapillata Dap. Bulbus. Hinterende. Oc. 5 Obj. 7. x 19; « > « Reich. Oc. 5. Obj. zt Tab. III. Fig. 1. Mononchus obtusicaudatus Dan. Hinterende. Reich. Oc. 5. Obj. 3. Au. MADE" « Reich. Oc. 5. Obj. 1. «7 3. « « Vorderende. Reich. Oc. 5. Obj. 7. « 4. Plectus obtusicaudatus Dap. Reich. Oc. 5. Obj. 3. We ER: « « Hinterende. Reich. Oc. 5. Obj. 7. £y 6: « « Vorderende. Reich. Oe. 5. Obj. 7. t... « « Bulbus. Reich. Oc. 5. Obj. 7. « 8. Tripyla erassicauda Dap. Reich. Oc. 5. Obj. 3. PAU D « « Vorderende. Reich. Oc. 5. Obj. 7. « 10. « « Hinterende. Reich. Oe. 5. Obj. 7. a 11. Prismatolaimus macrurus Dap. Vorderende. Reich. Oc. 5. Obj. 9. a? cle: « « Bulbus. Reich. Oc. 5. Obj. 9. «C519: « « Reich. Oc. 5. Obj. 5. « 14. Dorylaimus Birói Dap. Reich. Oc. 5. Obj. 3. sU Mb. « « ?. Sehwanzende. Reich. Oc. 5. Obj. 7. (Separatim editum. est die 1. . Novembris 1900.) XXIV. TERMÉSZETRAJZI FÜZETEK. 1901. | NEUE CHALASTOGASTRA-ARTEN (Hym.). Beschrieben von Fn. W. Koxow in Teschendorf. Herr A. Mocsínv hat die Güte gehabt, die interessanten Schätze, welche das Ungarische National-Museum an exotischen Chalaslogaslra besitzt, mir zur Bestimmung, beziehungsweise zur Beschreibung anzuver- trauen, wofür ich demselben hiermit meinen verbindlichsten Dank sage. Arten, von denen nur singuläre Exemplare vorliegen, pflege ich nicht zu beschreiben, so dass einige Arten noch unbestimmt im Besitz des National- Museum bleiben müssen, bis sich reichlicheres Material findet. Dagegen habe ich mir erlaubt, der Vollständigkeit wegen, die Beschreibung weniger Arten hinzuzufügen, die sich in meiner eigenen Sammlung befinden. 1. Gen. Chalinus Kxw. In Természetrajzi Füzetek, Vol. XX 1897 p. 605 habe ich die Gattung Chalinus gegründet, ohne eine bestimmte Gattungs-Diagnose aufstellen zu kónnen. Da das Ungarische National-Museum ein weibliches Exemplar des Ch. plumicornis Gur. besitzt, so kann ich hier folgende Gattungsdiagnose nachträglich geben : Corpus elongatum, cylindricum ; caput magnum, thorace latius: fronte non nisi inferne supra antennas acute marginata, medio 2 carinis longitudinalibus antice convergentibus ornata; carinis debilibus, in media orbita interiore orientibus; frontis dimidia parte superiore utrobique 5 tu- bereulis maioribus, acutis ornata, superne subcrenulato-cristata et oculos longius superante, medio depressa; clypeo occulto; antennis crassis, pilo- sis; ocellis superioribus in oculorum orbita longius sub linea oculos tan- gente positis ; seutellum sulco debili a mesonoto separatum; tibiæ postic:e postice denticulate ; alarum stigma breve, latitudine sua parum longius, radium e medio emittens; cellula discoidali subcostam attingente ; cubito pone nervum medium fere interrupto ; area humerali petiolata. 2. Gen. Labidarge Kxw. Von L. Braunsi habe ich in Entom. Nachrichten 1899 p. 311 nur das 9 beschreiben können. Das National-Museum besitzt ein Männchen 58 FR. W. KONOW. dieser Art, das dem Weibchen entspricht und nur etwas dunkler gefarbt ist: die Mitte des Pronotum und der Mittellappen des Mesonotum vorne zur Hälfte, die Vorderbrust, die Metapleuren und der hintere Theil der Mesopleuren, sowie die Hüften und Trochanteren sind schwarz ; Flügel- schuppen und Mittelbrust schwarzbraun; die Fühler sind etwas lànger als der Hinterleib. Von der ähnlichen L. geniculata Kr. & unterscheidet sich dies Männchen durch viel längere und dickere Hintertibien, sowie durch die rothen Schenkel, die bei geniculata bis auf die Knie schwarz sind. 3. Gen. Stelidarge n. g. Argidum genus. Corpus elongato-ovatum; caput mediocre, pone oculos non angustatum; palpis maxillaribus minus elongatis, crassiusculis; clypeo a fronte discreto ; facie infera medio carinata ; antennis longis, gra- cilibus, femin: undique pilosis; fronte suleo utrobique acute marginato ornata ; ocello inferiore in linea oculos tangente posito; pronotum postice profunde et anguste excisum ; alæ mediocres : omnes cellula appendiculata præditæ ; superiores 4 cellulis eubitalibus instructæ ; cellula secunda eubi- tali 3° longiore; nervo discoidali parum a cubiti origine remoto, a nervo primo mediali minus divergente; nervo 2° mediali fere interstitiali; area humerali petiolata; tibiæ posteriores crassiusculæ, longa spina supraapi- cali ornate ; feminz vagina mediocris; fere forcipiformis. 1. St. diptycha n. sp. 9. — Dilute rufa; capite, abdominis apice, pedum posteriorum genibus, tibiis, tarsis nigris; tarsis anticis nigricantibus; alis fuscis ; inferioribus medio dilutioribus, fere limpidis; venis nigris; stigmate nigricante, basi magis minusve lutescente. Elongato-ovata; capite nigro-, mesonoto fusco-, mesopleuris luteo- pilosulis ; hoc pone oeulos non angustato; clypeo brevi, depresso, postice acute marginato; antennis abdomen longitudine æquantibus, nigro-pilo- sulis; artieulo tertio apicem versus subdilatato et subeompresso; vertice longitudine sua fere duplo latiore; tibiis tarsisque posterioribus migro- pilosis; vagina eano-pilosa. — Long. 9 —10 mm. Patria: Brasilia. (Mus. Hung.) Die neue Gattung fällt in meiner Argiden-Tabelle (Entom. Nach- richten, 1899 p. 319 ff.) sub Nr. 3 und steht in der Mitte zwischen Labid- arge und Arge. Dieselbe ist von beiden verschieden durch das gestielte Humeralfeld ; der Brachius ist am Grunde einfach, nicht gespalten; von Labidarge ausserdem verschieden durch anderen Dau der Stirn und die beim 9 nicht zweireihig behaarten Fühler, von Arge durch die niedriger stehenden Ocellen. NEUE CHALASTOGASTRA-ARTEN. au 3. Gen. Arge SCHRANK. 1. A. compar n. sp. 2. — Atro-cœrulea; alis obscure fuscis; venis et stigmate nigris. Elongato-ovata; capite, mesonoto, mesopleuris brevissime fusco- pilosulis ; capite lato, pone oculos maris rotundato-angustato, feminæ sub- dilatato; facie inferiore obtuse carinata ; antennis longis, abdomen longi- tudine maris superantibus, feminæ »quantibus; articulo tertio gracili, maris apicem versus attenuato et fere acuminato, feminæ vix compresso, fere rotundato, antiee obtuse carinato, apicem versus subincrassato; ver- tice longitudine sua vix plus quam duplo latiore. — Long. 8—-10 mm. Patria: Japonia (Yokohama) et China (Shanghai, Bokiang, Hg. Chan.). Der A. similis VoLLENH. sehr ähnlich und bisher offenbar damit ver- wechselt, aber durch die Form der Fühler sicher verschieden. Beim & von similis sind die Fühler gleichdick und nur am áussersten Ende etwas ver- schmälert; beim 9 sind sie viel dicker, von der Mitte an stark verdickt, deutlich comprimiert, vorne mit scharfem Kiel und jederseits fein und schwach gekielt. Von unserer A. enodis L. sind beide. durch viel längere und kräftigere Fühler verschieden. 4. Gen. Cibdela Knw. 1. C. scita n. sp. 9. — Atro-violacea; alis dilute fuscis, violascentibus ; basi limpidis, sub stigmate fusco-lituratis ; venis et stigmate nigris. Subelongata, nitida; sincipite, pronoto, mesonoto, pedum tibiis fusco-, facie inferiore et mesopleuris albido-pilosulis ; capite pone oculos non an- gustato; clypeo apice subemarginato; facie inferiore non carinata ; antennis brevioribus, caput una eum thorace longitudine vix æquantibus; articulo tertio subcompresso, apicem versus subdilatato, antice acute carinato; fronte inter antennas breviter suleatim impressa, sub ocello inferiore fere plana; vertiee longitudine sua fere triplo latiore. — Long. 11—12 mm. Patria: Celebes (Bua Hræng), Lombok (Sapit) (Mus. Hung.). Der C. janthina Kr. nahe verwandt, aber viel grósser; die Fühler verhältnismässig kürzer und weniger verdickt; ferner reicht die tiefe Stirnfurche bei janthina bis zum unteren Nebenauge, und der Kopf ist bei janthina hinter den Augen mehr-weniger gerundet-verschmälert. Bei jan- thina ist manchmal das ganze Ende der Vorderflügel leicht bräunlich ver- dunkelt; manehmal aber ist das Ende der Flügel wasserklar, und es bleibt nur der braune Substigmaticalfleck, der sich im Radial- und Cubitalfelde mehr weniger weit ausbreitet. Diese kaum nennenswerthe Abänderung be- schreibt CAMERON als besondere Species unter dem Namen Hylotoma maculi- 60 FR. W. KONOW. pennis. Die C. poecilotricha Kxw. von Borneo hat ganz dunkelbraune Flügel ohne Substigmaticalfleck und viel dickere Fühler, als die beiden anderen Arten. 5. Gen. Eriglenum n. g. Argidum genus. Corpus oviforme; caput breve; oculis magnis, pro- minentibus; antennis maris bifurcis, feminæ simplicibus, longius pilosis; ocellis superioribus in linea oculos tangente positis; ale mediocres; su- periores 4 cellulis cubitalibus instructæ, quarum 2" et 3" nervos mediales excipiunt; area radiali appendiculata, apice fere rotundata, costa post- stigmaticali apice fortiter curvata; nervo discoidali a eubiti origine longius remoto ; nervo brachiali accessorio prope pone medii originem sito; area humerali petiolata ; ale inferiores cellula appendiculata carentes, sed nervo humerali instructe ; area humerali brevi; brachio duplo longiore; pedum tibia posteriores spina supraapicali non instructæ, crassiusculie, pilose ; feminæ vagina parva, apice hians. 1. E. crudum n..sp.% 9. — Nigrum; mesonoto cum scutello et mesopleu- - rorum majore parte. rubris; mesonoti macula anteriore et tegulis nigris aut fuscis ; pedum coxis et trochanteribus rufis; femoribus et tibiis anterioribus ob- scure fuscis, magis minusve rufescentibus ; alis nigricantibus; venis nigris; stig- mate fusco. Ovatum, subdepressum ; capite et thorace brevissime nigro-pilosulis ; hoc pone oculos angustato; clypeo et labro fusco-pilosis, apice truncatis ; antennis caput una cum thorace longitudine æquantibus, medioeribus ; fe- mine articulo tertio elongato-fusiformi, dense nigro-piloso; fronte inter antennas angustissima, super antennas fovea punctiformi ornata, sub ocello inferiore impressa; vertice longitudine sua sesqui latiore; alarum nervo tertio cubitali valde eurvato ; cellula tertia cubitali ad cubitum versus fortiter angustata; feminæ vagina tibie posticæ medium crassitudine vix æquante ; valvulis tenuibus, apice subincurvis. — Long. 8—8,5 mm. Patria: Brasilia (Mus. Hung.). Auffällig ist bei dieser Art der etwas schráge Humeralnerv in beiden Flügeln, wie ich ihn bei anderen Argini gesehen zu haben nicht erinnere. Da aber bei fünf vorliegenden Exemplaren (1c? und 49) die Flügel alle gleicherweise und in gleicher Lage diesen Nerv aufweisen, so ist eine blos individuelle Abnormität nicht wahrscheinlich. Die Art muss der mir unbe- kannten Plilia soror Kirey täuschend ähnlich sein, ist aber durch die Gat- tungsmerkmale vóllig verschieden. Das neue Genus fallt in meiner Argiden-Tabelle unter Nr. 9 und un- terscheidet sich von den Gattungen Dieloceros Curtis und Braunsiola durch den Brachialnerv, von der letzteren ausserdem durch die Anhangs- NEUE CHALASTOGASTRA-ARTEN. 61 zelle der Vorderflügel, von der ersteren durch die Lage der Medialnerven, die bei Dieloceros beide in die zweite Cubitalzelle münden. Von der Asu- MEAD'schen Gattung Gymmiopterus, falls diese überhaupt eine Gattung ist, würde sich Æriglenum dadurch unterscheiden, dass bei jener der Discoidal- nerv nicht vom Ursprung des Cubitus entfernt ist, und dass dieselbe im Hinterflügel kein Humeralfeld besitzen soll. 6. Gen. Plilia LEP. 1. Pt. albipes n. sp. 9. — Nigra; abdomine et pedum coxis posterioribus rufis ; abdominis apice inde à segmento 79 nigro; coxis anticis nigricantibus ; pedibus — coxis exceptis — albis; unguiculis fuscis; alis obscure fuscis, medio subfusco-hyalinis ; venis et stigmate nigris. Elongata, nitida ; capite cano-, thorace nigro-pilosulis ; hoe pone ocu- los rotundato-angustato ; palpis nigris; clypeo a fronte vix discreto, apice emarginato ; antennis brevioribus, caput una cum thorace longitudine non æquantibus ; articulo tertio apicem versus subangustato ; fronte vix sulca- tim impressa; tuberculo interantennali fortius elato, acuto; ocellis su- perioribus in linea oculos tangente positis; vertice longitudine sua fere quadruplo latiore ; pedum tibiis tarsisque breviter albo-pilosis; vagina crassa, tibiæ latitudinem apicalem crassitudine æquante, apice emarginato- truncata et fusco-pilosa. — Long. 8-—9,5 mm. Patria: Brasilia (Espirito Santo) (Mus. Hung.). Die Art kónnte für H. elegans Kr. gehalten werden, welche wahr- scheinlich eine Ptilia ist; aber nach Krvce's Beschreibung müssen bei dieser die Beine schwarz und nur die Schenkel gelb sein. 7. Gen. Acidiophora Kxw. Die A. decora ist in Ent. Nachrichten, 1899, XXV, p. 261 nur im männlichen Geschlechte beschrieben worden. Das National-Museum besitzt auch das entsprechende Weibchen, nach welchem die Gattungsdiagnose dahin zu berichtigen ist, dass bei dem 9 die oberen Ocellen entschieden unter der Augentangente stehen, und dass hier auf dem Riickenschildchen ein kleines Spitzchen nicht wahrnehmbar ist. Bei dem vorliegenden Weibchen von A. decora KNw. sind Pronotum und Flügelsehuppen dunkel rothbraun; die äusserste Basis der Vorder- flügel, sowie die Nähte der Brust, besonders die hautige Stelle unter den Flügeln hellroth; die Flügel sind noch (dunkler gefärbt als beim 7; der helle Fleck im Brachialfelde verschwindet fast ganz ; und der helle binden- 62 FR. W. KONOW. artige Fleck unter dem Stigma ist mehr weniger bráunlich getrübt. Im übrigen stimmt das ? mit dem anderen Geschlecht vóllig überein. 8. Gen. Selandria LEAcH. 1. S. mica n. sp. ?. — Nigra; coxarum apice, trochanteribus, femorum basi, genibus, tibiarum annulo medio, tarsorum basi albicantibus ; alis cinereo- hyalinis, apicem versus subtiliter obscuratis. Parva, nitida; eapite et mesopleuris cano-, mesonoto fusco-pubescen- tibus; hoc pone oculos fortiter angustato; temporibus fere nullis, postice immarginatis ; antennis tenuibus, filiformibus, abdomine longioribus; ar- ticulo tertio 4° sesqui longiore, nono duos præcedentes longitudine fere æquante ; fronte subrugulosa; area frontali obsoleta; ocellis superioribus in linea oculos tangente positis; vertice brevi, longitudine sua duplo latiore; alarum nervo primo cubitali deficiente aut obsoleto ; unguiculis fere bifidis; vagina parva, subexserta, apice fusco-pilosula, a latere invisa apice late truncata. — Long. 9—4 mm. Patria: Singapore (Mus. Hung.). 9. Gen. Stromboceros KNw. ‘ 1. Str. Mocsáryi n. sp. 2. — Niger, nitidus ; labro elypeique apice albidis; pronoto, mesonoto — macula apicali elongata nigra excepta — scutello, meso- pleurorum superiore parte, coxis anterioribus, genuum tibiarumque anticorum latere antico, ventris basi rufescentibus vel albicantibus ; coxis intermediis nigro- lituratis ; alis flavescentibus; stigmate et venis substigmaticalibus flavis; ceteris venis nigris; area intercostali — apice excepto — nigra; alarum apice et supe- riorum fascia brevi nervum discoidalem nigrum tegente fuscis. Elongatus ; capite pone oculos fortiter angustato ; temporibus brevi- bus; clypeo apice truncato-rotundato; antennis gracilibus, truncum longi- tudine fere æquantibus; nigro-pilosulis, medio subincrassatis, apice atte- nuatis; articulo tertio 4° breviore, quintum longitudine æquante; area pentagona impressa, ovata, antice aperta; vertice longitudine sua fere duplo latiore; alarum cellula tertia cubitali elongata, 2 anteriores longi- tudine fere æquante, apicem versus subdilatata; cubito mox supra basin fracto et ad nervelli instar producto; vagina subexserta, crassiuscula, bre- viter nigro-pilosula. — Long. 10—11 mm. Patria: Peru (Callanga) (Mus. Hung.). Durch die auffällige Zeichnung der Flügel unter allen bisher be- kannten Arten dieser Gattung sehr ausgezeichnet. Leider hat an den vor- liegenden Exemplaren die Fürbung der hellen Kórpertheile durch Cyankali am NEUE CHALASTOGASTRA-ARTEN. 65 gelitten, so dass dieselbe nicht mehr sicher erkannt werden kann. Wahr- scheinlieh sind Pronotum und Mesonotum róthlichgelb, die hellen Stellen an Mund und Vorderbeinen aber weiss. 2. Str. nobilis n. sp. 9. — Dilute flavus; antennarum flagello, sincipite, mesonoti vitta antica in lobo medio sita, lobis lateralibus, scutello, postscutello, pectore medio, abdominis apice inde à segmento septimo, tibiarum posticarum apice, tarsis posticis nigris; alis medio flavescentibus; apice poststigmaticali et superiorum fascia lata suprabasali nigro-fuscis; venis medio cum stigmate flavis, basi apiceque fuscis. Elongato-ovatus, nitidus ; sincipite et mesonoto fusco-, facie et meso- pleuris luteo-pilosulis ; eapite pone oculos angustato ; mandibularum apice brunneo ; clypeo apice rotundato ; antennis fusco-pilosis, medio subincras- satis, abdomine multo longioribus ; artieulis 2 basalibus flavis, tertio fusco ; articulis 5°—8° apice subtus tuberculatim productis; ultimo tenui; fronte subelata, medio non impressa sed utrobique fovea profundiore determinata ; ocellis superioribus in linea oculos tangente positis; vertice longitudine sua fere duplo latiore; alarum cubito supra basin curvato; vagina parva, exserta, fusco-pilosa. — Long. 9—10 mm. Patria: Brasilia et Chiriqui (Mus. Hung.). 3. Str. normatus n. sp. 9. — Niger; palpis pallidis; labro, clypeo, pro- thorace, tegulis, mesopleuris, scutelli apice, metathorace, adomine — apice excepto — pedum coxis, trochanteribus, femoribus pallide flavis; tibis anticis pallidis; abdominis apice inde a segmento 6° aut 7° nigro; segmentis dorsalibus 19— 30 sæpe medio magis minusve fusco-fasciatis vel lituratis ; alis pallide flavis ; apice poststigmaticali fusco ; superiorum macula maiore aream mediam et are costalis et brachialis cellulæque discoidalis partem tegente nigro-fusca; venis et stigmate flavis; his apice fuscescentibus ; costa, subcosta, medio, nervo discoidali, quoad macula basali obtinentur, nigris. . Elongatus, angustus, nitidus; sincipite et mesonoto fusco-, facie et mesopleuris cano-pubescentibus ; capite pone oculos fortiter angustato ; temporibus brevissimis ; clypeo apice truncato-rotundato ; antennis obscure cano-pilosulis, medio incrassatis, abdomine multo longioribus; fronte vix elata, utrobique fovea minus profunda determinata; ocellis superioribus prope sub linea oculos tangente positis; vertice longitudine sua duplo latiore; alarum cubito prope supra basin fracto; angulo acuto producto ; tibiis tarsisque posterioribus nigro-pilosis ; vagina parva, exserta, apice fere acuta et breviter cano-pilosula. — Long. 9 mm. Patria: Venezuela (Mus. Hung.). 4. Str. trigemmis n. sp. o. — Niger; tegulis et scutello flavis ; postscutello obscuriore; palpis pallidis; maxillaribus basi apiceque nigris; pedibus flavis; femoribus tibiisque anterioribus subtus fusco-striatis vel lituratis; tarsis anterio- 64 FR. W. KONOW. ribus fuscis ; pedum posticorum femoribus nigris, apicem versus dilutioribus ; alis dilute ochraceis; venis fuscis ; costa et stigmate flavis. Elongatus, nitidus ; sincipite et mesonoto fusco-, facie et mesopleuris cano-pilosulis ; capite pone oculos non angustato ; clypeo depresso, longius fusco-piloso ; antennis validis, nigro-pilosis, medio inerassatis, abdomen longitudine fere superantibus; fronte late sulcatim impressa; vertice fere quadrato: alarum cubito super basin arcuato ; vagina crassiuscula, breviter cano-pilosa. — Long. 10 mm. Patria: Brasilia (Mus. Hung.) 5. Str. farctus n. sp. ?. — Niger; pronoti lobis lateralibus, tegulis, alarum nodulis, postscutello, abdomine — apice excepto —, pedum genibus latis ex al- bido flavis ; abdominis apice inde a segmento 7° nigro; alis fusco-nigricantibus ; venis et stigmate nigris. Brevis et crassus, nitidus; capite, mesonoto, mesopleuris breviter fusco-pilosis; hoc crasso, pone oculos vix angustato ; labro et elypeo lon- gius fusco-pilosis; illo apice truncato-rotundato ; antennis crassiusculis, brevissime fusco-pilosulis, medio subincrassatis, abdomen longitudine equantibus; fovea supraantennali transversa et profunda; fronte sub ocello inferiore late impressa; ocellis superioribus fere supra lineam ocu- los tangentem positis ; vertice longitudine sua sesqui latiore ; alarum cubito supra basin curvato; vagina exserta, apice rotundata et fusco-pilosula, — Long. 11 mm. Patria: Ecuador. 6. Str. congener n. sp. ?. — Niger; labro, pronoti margine posteriore, tegularum parte exteriore, episternis, coxarum apice, trochanteribus, genibus, tibiarum anteriorum latere exteriore, tibiis posticis — apice excepto — albis; tibiarum anteriorum latere interiore basin versus angustius, tibiarum posticarum tertia parte apicali et tarsis fuscis; abdominis segmento primo dorsali medio albo-marginato ; femin:e segmento ultimo dorsali medio albicante; alarum dimi- dio basali limpido, apicali fusco-hyalino; venis et stigmate nigro-fuscis; costæ basi albicante. Elongatus, nitidus; capite et mesopleuris cano-, mesonoto fusco- pilosulis ; hoc pone oculos fortius angustato ; temporibus brevibus ; palpis elongatis, medio magis minusve albieantibus; antennis tenuibus, medio incrassatis, brevissime nigro-pilosulis, maris abdomen longitudine super- antibus, femin: abdomine brevioribus; articulo tertio 4° parum longiore ; fronte sub ocello anteriore vix impressa; fovea supraantennali fere obso- leta ; ocellis superioribus in linea oculos tangente positis ; vertice quadrato ; sulcis verticinis subtilibus, postice fere deletis; alarum anticarum cubito prope super basin fracto, extus angulum acutum efficiente; feminæ vagina vix exserta, angusta, apice nigro-pilosa. — Long. 7,5 —9 mm. NEUE CHALASTOGASTRA-ARTEN. 65 Patria: Lombok (Sapit) (Mus. Hung.). Dem Str. fuscinervis Cam. sehr ähnlich, durch dünnere Fühler, kür- zeren Scheitel, kürzere Schlüfen u. s. w. verschieden. 7. Str. albicomus n. sp. CES Nigro-violaceus ; abdominis medio (segmentis 2—6) luteo; pedum trochanteribus tibiarumque basi albidis; alarum dimidio basali limpido, apicali fuscescente. Elongato-ovatus, nitidus; capite et thorace longius albido-pilosis ; hoc pone oculos angustato; antennis crassiusculis, medio subincrassatis, fusco-pilosis, caput una cum thorace longitudine non :equantibus ; articulo tertio 4» longiore: fronte plana; ocellis superioribus in linea oculos tan- gente positis; vertice fere quadrato, utrobique linea vix impressa determi- nato; alarum cubito supra basin breviter arcuato; pedum tibiis tarsisque eano-pilosis; femin:e vagina vix exserta, apice fusco-pilosula. -— Long. 8—9 mm. Patria: Malacca (Perak) (Mus. Hung.). Dem Str. pilicornis Cam. ähnlich, aber viel kleiner, und durch die lange weisse Behaarung, die hóher stehenden Ocellen und den viel kür- zeren Scheitel verschieden. Der letztere ist bei pilicornis mehr als doppelt so lang als breit, seitlich kaum begrenzt. ; 10. Gen. G«nonias n. g. (zavoviag = procerus.) Selandriadum genus. Corpus tenue, valde elongatum ; palpi maxil- lares longi, tenues ; clypeus apice emarginatus ; antennæ graciles; articulo secundo fere quadrato; tertio 49 multo breviore; alæ angustæ, abdomen vix superantes, 4 cellulis cubitalibus instructz ; costa ante stigma subdila- tata ; area intercostali angustissima ; cubito basi curvato; nervo discoidali prope ante cubiti originem sito; area humerali mox pone medium nervo breviore subobliquo divisa; ale inferiores 2 cellulis mediis ocelusis præ- dite; pedes tenues; unguiculis apice bifidis; tibiarum posticarum spinis brevibus, tarsi articulum 2™ longitudine æquantibus; metatarso elongato, tarsum reliquum longitudine multo superante; feminæ vagina brevis, occulta. 1. €. inopinus n. sp. 9. — Nigro-violaceus; antennarum 2-artieulis basa- libus et tertii basi, tegulis, mesopleurorum angulo superiore, metapleurorum parte, ventris basi, pedum trochanteribus, genibus, tibiis, tarsorum posteriorum basi, tarsis anticis totis albidis, magis minusve flavescentibus; tibiis posti- eis postice fusco-lituratis ; segmento 2° dorsali undique albido-marginato ; alis limpidis, apice subcinereo-hyalinis ; venis et stigmate nigris. Természetrajzi Füzetek. XXIV. köt. 9 66 FR. W. KONOW Elongatus, fere bacilliformis, nitidus; capite et thorace vix pubescen- tibus ; hoc pone oculos angustato; palpis maxillaribus elongatis, basi nigris, medio albis, apice fuscis; antennis gracilibus, subtilissime et brevissime pilosulis, apicem versus attenuatis, abdomen longitudine superantibus ; articulo primo apice incrassato ; tertio basi et subtus albido, superne fusco, sextum longitudine æquante ; ceteris nigris; quarto longissimo, et 3° et 5° longiore; quinto 3° sesqui longiore; 2 ultimis inter se equilongis; area frontali discreta, utrobique acute marginata, medio cum fovea supraanten- nali confluente; ocellis sub linea oculos tangente positis, vertice sub- depresso, medio carinato, utrobique sulcis latis et profundis determinato, longitudine sua duplo latiore. — Long. 8—9 mm. Patria: Java (Mus. Hung.). Diese Gattung kommt im Flügelgeäder ziemlich mit der zweiten Ab- theilnng der Gattung Taxonus überein, ist aber durch die langen, dünnen, spitzen Fühler und besonders durch das ungewöhnlich kurze dritte Fühler- glied sehr verschieden. In Ansehung des ganzen Körperbaues ist dieselbe als nächste Verwandte der Gattung Stromboceros zu bezeichnen. 11. Gen. Kriocampa Hrc. Von der in Wien. Ent. Zeitung, 1896 p. 51 beschriebenen £. bilanæx 9 besitzt das National-Museum das Männchen von Bolivia (S. Antonio). Das- selbe entspricht dem 9 völlig und unterscheidet sich nur durch seinen schmalen Kórper, sowie durch die Geschlechtstheile. 12. Gen. Emphytoides Kxw. 1. E. scurrilis n. sp. c. — Nigro- et pallide flavo-variegatus ; ore, antenna- rum articulis 2 basalibus, orbitis, verticis parte posteriore, temporum fascia supero-posteriore, pronoti marginibus et angulis posterioribus, tegulis, scutello : cum pteropegis, mesopleurorum tridente, metanoti partibus elatis, ventris parte anteriore, segmentorum dorsalium limbo posteriore, ex albo flavidis; pedibus anterioribus fuscis ; trochanteribus, coxarum et femorum latere superiore, tibiis tarsisque anticis antice, tibiarum intermediarum basi pallide flavidis; pedibus posticis nigris ; trochanteribus posticis maxima parte pallidis ; alis hyalinis ; area radiali fusca, basin versus dilutiore ; venis obscure fuscis ; stigmate et costæ basi obscure testaceis. Elongatus, parum nitidus ; capite et thorace cano-pubescentibus ; hoc crasso, pone oculos angustato; oculis magnis, subprominentibus ; palpis basi pallidis; apicem versus fuscis; clypeo apice late et profunde emargi- nato, angulis acutis; antennis abdomen longitudine æquantibus ; articulo NEUE CHALASTOGAST T" ARTEN. 67 2° superne magis minusve fuscescente; tertio 4° longiore et quinto fuscis ; quarto testaceo; ceteris nigris; fronte rugulosa, super antennas vix im- pressa; ocellis sub linea oculos tangente positis; vertice latitudine sua longiore; scutello quadrilateraliter pyramidato, acutiusculo; medipectoris lateribus tuberculatim elatis. — Long. 8— 9,5 mm. Patria: Java. (Mus. Hung.) Das noch fehlende Weibehen wird an den plastischen Merkmalen leicht erkannt werden kónnen. 13. Gen. Allantus Jun. 1. A. largifasciatus n. sp. o. — Niger; palpis nigris, maxillaribus medio albis; mandibularum latere exteriore, clypeo, pronoti angulis posterioribus, segmentorum abdominalium limbo posteriore, pedum anteriorum latere anteriore, posticorum coxis trochanteribusque albidis; alis fusco-hyalinis, superiorum area brachiali et radiali — basi excepta — et areæ cubitalis superiore parte obscure fuscis ; venis nigris ; costa et stigmate e fusco rufescentibus. Elongatus, subnitidus; capite et mesonoto sparsius et brevissime, mesopleuris densius cano-pilosulis; capite et mesonoto crassius et spar- sius, mesopleuris densius punctatis; capite crasso, pone oculos non an- gustato ; labro nigro aut piceo, longius albo-piloso; clypeo antice emargi- nato; antennis thoracem una cum segmento primo dorsali longitudine æquantibus ; articulo tertio 4° fere duplo longiore, apice subincrassato, ceteris clavam fusiformem efficientibus, inter se longitudine decrescenti- bus ; articulo ultimo conico ; vertice longitudine sua parum latiore ; scutello toriformiter elato; alarum nervo radiali medio fortiter curvato: tibiis albo- pubescentibus: vagina vix exserta, cano-pilosa. — Long. 15—16 mm. Patria: Jidia or. (Sikkim) (Mus. Hung.). Dem A. primoris Kxw. ähnlich, aber hauptsächlich durch das nicht pyramidenfórmig, sondern nur polsterfórmig erhabene Rückenschildchen, sowle durch die grobe Punktirung auf Kopf und Thorax verschieden. Der A. serobiculatus Knw. von Assam ist kleiner, viel dunkler gefärbt, mit breiterem Scheitel. Analytische Tabelle der Subtrib. Lobocerotides. 1. Fühler 6-gliedrig ; Vorderflügel mit 3 Cubitalzellen — Fühler 7—10-gliedrig 2. Körper kurz eiförmig ; Fühlergeissel er deutlich dünner als die beje Basalglieder; das 2. Fühlerglied héchstens um die Hälfte liinger als dick: 1. gen. Acorduleceros Bax. Ww bo 97 68 | FR. W. KONOW — Körper lang gestreckt; Basalglieder der Fühler nicht dicker als die Geissel; das zweite Glied mindestens doppelt so lang als dick: — 2. gen. Thulea Sax. 3. Fühler Z-clednes e te M. 2 482 ai teed pn E VERRE — Fühler 8—10-gliedrig _ __ +: 4. Kôrper lang gestreckt ; Fühler dicht und lang ‘pohaarks nur E Mitteltibien mit Supraapicalsporn ; Vorderflügel mit 4 Cubitalzellen : 3. gen. Loboceros Key. — Körper eiförmig ; Fühler fein und kurz behaart ; die 4 hintern Tibien mit oder ohne Supraapicalsporn 3 5. |. 5. Radialfeld ohne Anhangszelle ; 3 Cubitalzellen ; alle Tibien ohne Supraapieal- sporn - .. 4. gen. Haplostegus n. g. — Radialfeld mit Anhangszelle; n Cubitalsellon- AS 6. 6. Körper klein ; Fühlergeissel beim d gegen das Ende n dis letzte Glied kugelig __ 5. gen. Corynophilus Kırzy. — Kôrper über 10 mm. lang . Fühlergoissel haarig, gleichdick ; letztes Glied län- ger als dick k EN 6. gen. Incalia Cam. 7. Fühler 9—10-gliedrig 2 Les Mr à — Fühler 8-gliedrig de af as 3: 8. Fühler 9-gliedrig ; Hinterschenkel beim stark verdickt: 7. gen. Aulacomerus Spin. — Fühler 10-gliedrig ; Hinterschenkel nicht verdickt: ^ 8. gen. Cerealces Kirsy. - 9. Hintertibien mit Supraapicalsporn 9. gen. Phylaeteophaga Froae. — Tibien unbewehrt 22 BEAT LE 10. gen. Paralypia KIRpY. 1. Gen. Acorduleceros Sax. * Man vergleiche über diese Gattung: Entom. Nachrichten, 1898, * p. 250 ff. 9. Gen. Thulea Say. In diese Gattung gehören ausser nigra Say. auch die Perantherix bimaculata Cam. und P. fatima Kinay, sowie folgende neue Art: 1. Th. nigriceps n. sp. 9. — Lutea; capite — palpis exceptis — nigro; antennarum articulis basalibus subtus luteis; abdominis lateribus et ano nigri- aliscantibus ; tarsis anterioribus superne fuscis ; posticorum articulo ultimo nigro ; alis cinereo-hyalinis ; venis fuscis ; costa et stigmate luteis. Elongata ; capite nigro-, mesonoto fusco-, mesopleuris luteo-pilosulis; capite pone oculos angustato; temporibus brevissimis; oculis maximis ; clypeo apice truncato; antennis thoracem longitudine superantibus, abdo- mine multo brevioribus, filiformibus, longius nigro-pilosis ; articulo secundo 19 duplo longiore ; articulo sexto precedente fere breviore ; fronte levi, cum genis confluente, medio vix impressa ; ocellis longe infra lineam oculos tan- gentem positis; vertice lato et longo, longitudine sua fere duplo latiore, NEUE CHALASTOGASTRA-ARTEN. 69 vage determinato; tibiarum posteriorum spina supraapicali brevi, tenui, prope supra apicem sita; vagina vix exserta, tibim basin crassitudine æquante, apice rotundata. — Long. 7—8 mm. Patria: Brasilia (S. Leopoldo). 3. Gen. Loboceros Kırpy. 1. L. retusicornis n. sp. ? — Flavus ; capite — ore et facie inferiore an- tennarumque 2 articulis basalibus exceptis —, mesonoti 3 vittis magis minusve confluentibus, scutelli macula, abdominis vitta dorsali antice decurtata, postice cum ano nigro late confluente, tibiarum posticarum dimidio apicali, tarsis posti- cis totis nigris; metanoti medio, tarsorum anticorum apice, tarsis intermediis fere totis fuscis; alis flavescenti-hyalinis; apice poststigmaticali fusco ; venis et stigmate flavis, his apice fuscis. Elongato-ovatus ; capitis parte superiore et mesonoto breviter nigro- pilosulis ; facie inferiore et mesopleuris flavo-pilosulis; capite pone oculos angustato ; clypeo antice rotundato-truncato; antennis longius nigro-pilosis; caput una cum thorace longitudine :equantibus, apicem versus subincras- satis; articulo septimo 6° multo breviore, apice late oblique truncato; ver- tice longitudine sua sesqui latiore ; vagina subexserta, nigro-pilosa, superne invisa basi crassa, apicem versus celeriter angustata, fere acuminata. — Long. 9—10 mm. Patria: Peru (Mus. Hung.). Dem L. Hippolyte Kirpy sehr ähnlich ; aber dieser hat längere, gegen das Ende nicht verdickte Fühler, deren letztes Glied so lang ist, wie das vorletzte und der Scheitel ist doppelt so breit als lang. 2. L. gibbifrons n. sp. 9. — Testaceus; capite — ore et frontis parte cir- cumantennali e luteo albicantibus exceptis —, ano, tarsis intermediis. pedum posticorum tibiis tarsisque nigris; tarsis anticis et tibiis intermediis fuscis; alis lutescenti-hyalinis, apice late fuscescentibus; venis fuscis; costa — apice ante- stigmaticali excepto — nigra, crassa, dense nigro-pilosa; stigmate et venarum parte substigmaticali pallide flavis. Elongatus : capitis parte superiore nigro-, thoracis dorso fusco-, me- sopleuris luteo-pilosulis ; eapite pone oculos angustato ; clypeo apice rotun- dato-truncato ; antennis crassiusculis, longius nigro-pilosis, nigris, basi vix dilutioribus, caput una cum thorace longitudine fere æquantibus : articulo tertio minus crasso, apicem versus subincrassato, 4° sesqui longiore: ar- ticulo septimo 6° vix breviore, apice oblique truncato ; frontis parte anten- nas sustinente tuberculatim prominente; sub ocello anteriore fronte im- pressa; vertiee longitudine sua fere duplo latiore; tibiis et tarsis posticis 70 FR. W. KONOW crassiusculis; dense fusco-pilosis; vagina ut in specie precedente. — Long. 10 mm. Patria: Bolivia. Anmerkung. — Bisher sind aus der Gattung Loboceros nur Weibchen be- kannt. Das National-Museum besitzt aber ein Männchen aus Brasilien; und da in dieser Gattung beide Geschlechter sehr wahrscheinlich verschieden gefärbt sind, so vermuthe ich, dass dies Männchen der Species L. Hippolyte Kırsy angehört, da es sieh durch plastische Merkmale von derselben nicht zu unterscheiden scheint. Die Grundfarbe des Kórpers ist dieselbe, wie beim 9; aber schwarz sind: der ganze Kopf mit seinen Anhüngen, der Rücken des Thorax und der obere Theil der Mesopleuren sowie die Flügelschuppen, der After und an den Beinen die Tibien und Tarsen; die Vordertibien nur vorn schwarz gestreift; die Flügel sind ganz schwärzlich mit schwarzem Geäder und Stigma. Charakteristisch für die Männchen ist es, dass das 7. Fühlerglied am Ende nicht abgestutzt ist, sondern gerundet. Die Fühler sind bei dem vorliegenden Männchen etwas länger als Kopf und Thorax zusammen; und die Körperlänge beträgt 8 mm. 4. Gen. Haploslegus n. g. Corpus crassiusculum, oviforme ; palpi maxillares breviores, 6-articu- lati; articulo ultimo subelongato, præcedente longiore; antennæ 7-articu- latæ, non pilos: ; articulo secundo brevi, 1° breviore; tertio apicem versus subincrassato ; ceteris crassiusculis ; ultimo apice subtruncato ; ocelli prope sub linea oculos tangente positi; vertex crassiusculus ; alarum area radialis non appendiculata, inferiorum ale apicem attingens; cellule cubitales tres, nervo primo cubitali deficiente ; nervo 2° mediali sive secundæ cellule cubitali inserto, sive interstitiali ; pedum tibi: spina supraapicali carentes ; feminæ vagina apice hians. 1. H. epimelas n. sp. ? ? . — Superne maxima parte niger, subtus flavus ; capite et prothorace nigris ; illo lateraliter magis minusve flavo-marginato; meso- thorace, ventris parte anteriore, pedibus flavis; mesonoti 3 maculis magis mi- nusve confluentibus, scutelli interdum litura, abdominis lateribus apiceque nigris ; abdominis dorso medio et postscutello e luteo fuscis; tarsorum anteriorum et femin:e tibiarum posticarum apice tarsisque posticis fuscis ; mari tibiarum posti- carum dimidio apicali et tarsis posticis nigris ; alis einereo-hyalinis; venis fuscis ; stigmate obscure testaceo, extra fusco-marginato. Elongato-ovatus, nitidus; capite pone oculos vix angustato; clypei apice rotundato-truncato; antennis caput una cum thorace longitudine vix æquantibus ; flagello subcompresso ; articulo tertio 4° fere sesqui longiore ; articulo septimo apice recte truncato, maris precedente vix longiore, fe- mine tertium longitudine fere :wquante; fronte supraantennali subelata, medio longitudinaliter sulcata et prope super antennas transversim im- pressa; vertice longitudine sua parum latiore; maris segmento 8° dorsali NEUE CHALAS'TOGASTRA-ARTEN, 11 apice emarginato ; femin: vagina crassiuscula, tibiæ posticæ medium cras- situdine æquante ; apice pilosa et latius hiante; lateribus fere ad forcipis instar curvatis. — Long. 8—10 mm. Patria: Brasilia (Minas Geræs, Espirito Santo) (Mus. Hung.) 2. H. cataphractus n. sp. 9. — Niger; mesonoto — scutello excepto — et tegulis rufis ; scutello, mesopleuris, pronoti lateribus, antennarum apice, pedi- bus fuscis, magis minusve rufescentibus ; alis cinereo-hyalinis; venis et stigmate fuscis. Breviter ovatus, nitidus; capite pone oculos subangustato ; clypeo truncato; antennis thorace fere brevioribus; articulo tertio 49 fere duplo longiore; articulis 4°, 5°, 6° inter se fere æquilongis, brevibus, fere trian- gularibus; articulo septimo 3? vix breviore, apice truncato; fronte supra antennas foveolatim impressa ; vertice longitudine sua fere duplo latiore; alarum superiorum nervo 2? mediali fere interstitiali; vagina vix exserta, tibiæ posticæ medium crassitudine æquante, apice hiante, breviter cano- pilosula. — Long. 5,5—6 mm. Patria: Brasilia (Pernambuco). 3. H. clitellarius n. sp. ? . — Niger; mesonoti lobis lateralibus et lobi medii apice rufis; tegulis, mesopleuris, scutello e fusco nigricantibus ; alis fuscis, apicem versus dilutioribus, apice hyalinis; venis et stigmate fuscis. Ovatus, nitidus ; capite pone oculos subangustato ; antennis thoracem longitudine æquantibus: articulo tertio 4° vix longiore, 7? fere breviore ; artieulis 49— 6° inter se fere :equilongis; ultimo apice oblique truncato ; fronte vix impressa; vertice quadrato; vagina vix exserta, apice hiante et breviter cano-pilosula. — Long. 5 mm. Patria: Amazon (Itaituba). 5. Gen. Corynophilus Kingy. Krva nannte diese Gattung: «Cephalocera». Ausser dem C. pumilus Ku. d aus Brasilien ist noch ein C. ruficollis Cam. von Panama beschrie- ben worden. 6. Gen. Incalia Cam. Nur eine Art dieser Gattung ist bisher bekannt, die I. hirlicornis Cam. von Südamerika. Der Autor beschrieb nur das Weibchen. Das zuge- hörige Männchen ist dem andern Geschlecht unähnlich. Die Flügel sind viel heller gefärbt, lichtbräunlich getrübt; Geäder und Stigma gelbbraun ; Costa und Subcosta schwarzbraun ; die erstere sehr dick, das Intercostal- feld fast ganz ausfüllend; Körper breit, mit stark deprimirtem Hinterleib, 72 FR. W. KONOW. schmutziggelb ; Kopf bis-auf den Mund schwarz, hinter den Augen ver- schmälert; Fühler dick und kurz, kaum so lang wie der Thorax; das zweite Glied etwas kürzer als das erste; das dritte doppelt so lang als das vierte; das siebente etwas länger als das vorletzte, am Ende gerundet zu- gespitzt; Stirn furchenartig vertieft; Ocellen ziemlich tief unter der Augen- tangente; Scheitel nach vorne verschmälert, um die Hälfte breiter als lang. Mesonotum grósstentheils schwarz; die Seiten und ein mit dem gleichfar- bigen Schildchen zusammenhängender Fleck gelb: der After, die Endhälfte der Hintertibien und ihre Tarsen schwarz; das äusserste Ende der Mittel- tibien und ihre Tarsen braun: Hintertarsen etwas comprimirt; Tibien- -sporne kurz und dick. — Länge 11 mm. Das Exemplar meiner Sammlung stammt von Coary im Amazonen- slrom- Gebiete. Das National-Museum besitzt das Weibchen. * + * Die Gattungen Aulacomerus SPINOLA von Guyana, Cerealces KIRBY und Phylacteophaga FRoGG. von Australien sowie Paralypia Kiggy von Brasilien sind mir bisher nieht bekannt geworden. (Separatim editum est die 1. Novembris 1900.) XXIV. TERMÉSZETRAJZI FÜZETEK. 1901. ADATOK NÉMET-UJ-GUINEA ORNISZÁHOZ. (Biró Lajos gyűjtése.) Közli Dr. Maparisz Gxvra. BEITRÄGE ZUR ORNIS DEUTSCH-NEU-GUINEA. (Ludvig Biró's Sammelergebnisse.) Mitgetheilt von Dr. J. v. Mapanász. Brré Lasos a múlt esztendőben Német-Uj-Guineában a Sattelbergen töltött néhány hónapot, a hol egyéb gyüjtései közben meglehetős számú madárnak a birtokába jutott. Az apró madarak közűl az érdekesebbeknek látszó és újaknak vélt 22 fajt 40 példányban azonnal, még pedig postán, útnak indította, hogy az esetleg új fajoknak bizonyulók leírása késedelmet ne szenvedjen. E kis küldeményt, melyben tényleg öt új faj volt, az «Ornith. Monatsb.» 1900. (VIII. évf.) januáriusi füzetében ismertettem. Az ott felso- rolt új és nevezetesebb fajok a következők : 1. Poecilodryas salvadorii, Man. 11. Pseudogerygone wahnesi, Mry. 2. Monarcha frater, Scat. 12. Gerygone placida, Man. 3. Rhipidura hyperythra, G. R. Gr. 13. Aethomyias spilodera (G. R. Gr.) 4. Piezorhynchus reichenowi, Man. 14. Melanocharis bicolor, Rams. 5. Arses orientalis, SaLv. 15. Zosterops chrysolaema, Say. 6. Microeca flavovirescens, Gray. 16. Melilestes iliolophus, Sarv. 7. Pachycephala salvadorii, Rorusch. 17. Xanthotis polygramma (G. R. Gr.) 8. Pachycephalopsis hypopolia, Sary. 18. Ptilotis proxima, Man. 9. Pinarolestes megarhynchus (Q. &G.) 19. Aleyone lessoni, Cass. 10. Pinarolestes dissimilis, Msn. Biré Lasos-nak legutóbbi küldeménye folyó évi május havában ert rendeltetési helyére. Tartalma az 1899. év második felében, vagyis május- tól deczember végéig gyűjtött madarak. Hogy előbbi gyűjtése, vagyis a Sat- telbergen gyűjtött és visszamaradt madarak mindeddig meg nem érkez- tek, valószínűvé teszik azt, hogy útközben elvesztek. Ez a sajnos körülmény annál bizonyosabbnak látszik, mivel Brnó Új-Guineát egy időre elhagyván, összes gyűjtését annak idején haza küldötte. S ha az 1899. év második felé- 74 D: MADARÁSZ ben gyűjtött tárgyak május havában már kezeink közt voltak, úgy az elób- bieknek, vagyis a sattelbergieknek, már régebben meg kellett volna érkez- niök. Bırö Lasos jegyzetei, melyek postán jöttek, még mintegy 80 drb sat- telbergi madárról, köztök 11 drb Trichoparadisea-rol, tesznek tanuságot. Bırö legutóbbi küldeménye 45 fajt (86 példányban) tartalmazott, s ezek között egy új és tiz még általa nem gyűjtött faj volt és pedig a kó- . vetkezők : 1. Geoffroyus orientalis, Mry. MEYER, Abh. & Ber. kgl. Zool. Anthrop. Mus. Dresden 1890—91 No 4. p. 4 (1891), SALVADORI, Cat. B. Br. Mus. vol. XX. p. 618 (1891), SHARPE, Hand-List. II. p. 28 (1900). 1—2. «Nr. 614. 2 c (Here 5 mm.); Simbang 1899 jul. 29. Long. tot. 25, al. 16, 5, caud. 7, 5— 8, rostr. 2, culm. 2:4, tarsi 2 em. Iris szalmasárga. A felső káva piros (mint a pofatollak), vége (horga) sárga ; alsó káva barnás fekete; a láb piszkos almazöld.» 3. Nr. 625 9 (a peték közt 3 nagyobb, a legnagyobb 20 mm.), Simbang 1899 aug. 4. Long tot. 27, 5, ale 15, caud. 7:5, rostr. 1:8, culm. 9-1, tarsi 2 em. Iris. . . . , csőr szarübarna, lábai zóldesbarnák. Gyomra és begye tömve vad Ficus gyümólesdarabokkal, torkig jóllakva. Igen kövér volt, bőre alatt vastag szalonnával. 2. Cyclopsittacus amabilis, Rercw. REICHENow, Journ. f. Orn. XXXIX. p. 432 (1891); Sarvaponr, Cat. B. Br. Mus. XX. p. 617 (1891); SHARPE, Hand-List. II. p. 9 (1900). Egy him példány Simbang-böl. E madarat Biré következő jegyzete kiséri: ad (here 2 mm.) Simbang 1899 julius 26; Long. tot. 13, ale 7*5, caud. 3, spatii 1, rostr. 1:2, culm. 1"3, tars. 1:2 em. Iris vöröses sötétbarna, csőre fekete, tarsus piszkos almazóld, körme szarüszin.» 3. Cyclopsittacus macilwraithi, hornscn. RorascxiLp, Bull, B. O. Club. Nr. XLIX. p. 21 (1897), SHARPE, Hand-List. II. p. 9 (1900). Ez újabban báró Rornscnrnp által leírt ritka fajból BrRó egy szép him példányt küldött a Sattelbergről (300 mt.) E példány teljesen megfelel a «Novitates Zoologicæ» (Vol. v. 1898 pl. XVIII. 2.) rajzával. SALvADORI gróf, kinek példányunkat tanulmány végett elküldóttem, ezt a madarat a Cyclo- psitlacus amabilis Reaw. tojójának tartja. Azt hiszem azonban, hogy itt tényleg egy jó fajjal van dolgunk, a mit Bırö-nak lelkiismeretes följegy- zesei is bizonyítani látszanak. Brnó ugyanis majdnem minden madárnak I or ADATOK NÉMET-UJ-GUINEA ORNISZÁHOZ. belsejét megvizsgálja, arról pontos jegyzeteket tesz. A madarak heréit és petefészkét nemcsak fôlemliti, hanem még azoknak mértékeit is megadja. Biré így e madárról a következőket jegyzi : «Nr. 596.? Cyclopsittacus. Neve a benszülöttek szerint gimigiimi (jabim) & (Here 3 mm.). Termöhelye : Katika falu fölött útban a Sattelberg- ről lefelé, mintegy 300 mt. magasban. 1899 május 20. Long tot. 145, ale 8, caud. 3:5, rostr. 1:3, eulm. 1:3, tarsi 1 cm. Iride nigro, rostro, nigro, pe- dibus sordide viridibus.» 4. Graucalus melanops, Larn. Egy d péld. Simbangból 1899. jul. 28. Eddig csak FENICHEL S. küldött szintén egy fiatal hímet Új-Guineából, még pedig Bongúból (1. Aguila I. 1894 p. 92.) 5. Monarcha melanopsis, VIEILL. Muscicapa melanopsis, VIEILL. N. Dict. d'Hist. Nat. XXI. p. 450 (1818). Monarcha melanopsis, (VıEILL.) SHARPE, Cat. B. Br. Mus. IV. p. 430 (1879). — SALVADORI Orn. Pap. II. p. 16 (1881). 1. Nr. 645 ¢. (Here 2 mm.) Finschhafen, Molu falunal 1899. aug. 27. Egész hossza 19:5, szárnya 9*8, farka 8; szárnya végétől farka hegyéig 4, csőre 2:6, ormója 1*8 tars. 2 em. Iris fekete (nigra) csőr és lábak hamvaskékes (cinereo-ccerulescentes.)» 9. «Nr. 646. a . (Here 2 mm.) Finschhafen, Molu falunál 1899 aug. 27. Egész hossza 19; szárnya 9-5, farka 7:5, szárnya végétől a fark hegyéig 4, esőre 2-4, ormója 1*6, tars. 2 cm. 6. Pachycephala dubia, Rams. Ramsay, Proc. Linn. Soc. N. S. W. IV. p. 99:(1879). Gapow, Cat. B. Br. Mus. VIII. p. 219 (1883). | 1. «Nr. 602. 2 (pete mäkszemnyi). Simbang, 1899 jul. 25. Long. tot. 15:5, ale 77, caud. 62, spatii 3:5, nostr. 177, culm. 1:2, tars. 2 cm. Iris feketésbarna, csőr sötét vörösesbarna, ormója és hegye feketésbarna, lába világosbarna, szája és nyelve halvány okkersárga. | 9. «Nr. 644. c (here 1 mm.) Finschhafen, Molu falu, 1899 aug. 27. Egész hossza 15:5, szárnya 7-8, farka 6/3, szárnya végétől a fark hegyéig >, csőre 1:9, ormója 1°3, tarsus 2 cm. Iris fekete (nigro); csőre barna, hegye feketés (rostro brunneo apice nigricante); szája sárgásfehér (ore flavido- albo); lábak hamvaskékek (cinereo-cyaneis).» 76 D: MADARÁSZ 7. Mimeta szalayi n. sp. c? M. striatae Qu. & G. similis ; sed minor, omnino pallidior et rostro nigro distincta. Long. tot. cire. 25, al. 19:6, caud. 10:5, rostr. (a fr.) 2°8, tars. 9:3 em. Termóhelye: Finschhafen, Madang falu kórnyéke; lóvetett 1890 augusztus 26. Ez új fajt a Magyar Nemzeti Múzeum érdemes igazgatójának, SZALAY Imrk-nek tiszteletére neveztem el. 8. Chalcococcyx plagosus, LATH. E fajból Brnó egy hím példányt lőtt Simbangban 1899 jul. 28. Fenr- cHEL annak idején szintén egy hím példányt szerzett Bongúnál. (1. Aqu. I. 1894 p. 100). 9. Casuarius picticollis, Scrr. SCLATER, Rep. Brit. Assoc. 1874 p. 138. Sarvaponr, Cat. B. Br. Mus. XXVII. p. 600 (1895), SHARPE, Hand-List. I. p. 4 (1899). «Nr. 507. d (bal here 5 em., jobb here 6*5 em.) Sattelberg 1898 szept. 27; neve a benszülöttek szerint: Bela (kai nyelven), Kesszud (jabim ny.). Long. tot. 118 cm., leghosszabb szárnytüskéje 24 em., feje hossza 17, rostr. 22:7, culm. 6, sisak 4 cm magas, hátulsó lejtője 6*5 em. hosszú, 4-5 széles, lábszár 41 cm., tars. 30 em. Iris világos gesztenyeszinü, kifelé halványabb, feje a szájszóglettól a sisak hátsó tövéig vont vonalig fénytelen fekete, csőre is ilyen, nyaka egészben véve kék, torkán és nyaka felső részén violaszínű, elül tojásdad húsveres folt, két oldalt ugyanolyan (14-X5 cm.) nagy hus- veres folt van, lába szarüszinü». B. -1 I BEITRÄGE ZUR ORNIS VON DEUTSCH-NEU-GUINEA. Im vorigen Jahre hat Lupvic Bırö einige Monate auf dem Sattelberg in Deutsch-Neu-Guinea zugebracht, wo er beim Sammeln sonstiger Thiere auch in den Besitz einer ziemlichen Anzahl von Vögeln gelangt ist. Von den kleineren derselben hat er die interessanter scheinenden und für neu gehal- tenen 22 Arten in 40 Exemplaren alsbald und zwar mittels Post abgesandt, damit die Beschreibung derjenigen Arten, welche sich als neu erweisen soll- ten, keinen Aufschub erleide. Diese kleinere Sendung, welche fünfneue Arten enthielt, habe ich im Januarhefte der «Ornith. Monatsb.» 1900 (VIIT. Jahrg.) besprochen. Die dort aufgezáhlten neuen und bemerkenswertheren Arten sind folgende : 7 1. Poecilodryas salvadorii, Mav. 11. Pseudogerygone wahnesi, Mey. 2. Monarcha frater, Scrat. 12. Gerygone placida, Ma». 3. Rhipidura hyperythra, G. R. Gr. 13. Aethomyias spilodera (G. R. Gr.) 4. Piezorhynchus reichenowi, Mav. 14. Melanocharis bicolor, Rams. 5. Arses orientalis, SaLv. 15. Zosterops chrysolaema, Sav. 6. Microeca flavovirescens, Gray. 16. Melilestes iliolophus, Sarv. 7. Pachycephala salvador, Roruscu. 17. Xanthotis polygramma (G. R. Gr.) 8. Pachycephalopsis hypopolia, Sauv. — 18. Ptilotis proxima, Mav. 9. Pinarolestes megarhynchus (Q.& G.) 19. Aleyone lessoni, Cass. 10. Pinarolestes dissimilis, Map. Die jüngste Sendung von LupwiG Brré ist im Mai 1. J. an ihrem Be- stimmungsorte angelangt. Den Inhalt derselben bilden die, in der zweiten Hälfte des Jahres 1899, d.i. von Mai bis Ende December gesammelten Vógel. Dass das frühere Sammelergebniss, d. i. die auf dem Sattelberg ge- sammelten, rückstándigen Vógel bisher nicht anlangten, lässt als wahr- scheinlich vermuthen, dass die Sendung unterwegs in Verlust gerieth. Die- ser bedauerliche Umstand erscheint umso wahrscheinlicher, als Bırö Neu- Guinea für einige Zeit verlassen und seine gesammten Sammlungen vor- her nach Budapest abgesandt hatte. Nachdem nun die in der zweiten Hälfte des Jahres 1899 gesammelten Gegenstände im Mai 1. J. uns bereits zu Handen gekommen waren, so hätten die früheren, d. i. die vom Sattel- berg schon vorher eintreffen müssen. Laut den mittels Post gesandten No- tizen Bırö’s hat die Sattelberger Sendung 80 Vögel, darunten 11 Tricho- paradisea enthalten. Die neueste Sendung Bırö’s enthält 45 Arten (in 86 Exemplaren) und hierunter eine neue und zehn von ihm bisher noch nicht gesammelte Arten u, Z. die folgenden: -2 on p: J. MADARÁSZ 1. Geoffroyus orientalis, Mey. Meyer, Abh. u. Ber. kgl. Zool. Anthrop. Mus. Dresden 1890—91. Nr. 4 p. 4 (1891). SALVADORI, Cat. B. Br. Mus. Vol. XX. p. 618 (1891), SHARPE, Hand-List. II. p. 28 (1900). 1—2. «Nr. 614. ¢ c (Hode 5 mm.) Simbang 29. Juli 1899. Long. tot. 25, al. 16:5. caud. 7, 5—8, rostr. 2. culm. 2-4, tarsi 2 mm. Iris strohgelb, Oberschnabel roth (wie die Wangenfedern) das Ende (der Haken) gelb; Unterschnabel schwarzbraun, Füsse schmutzig apfelgrün.» 3. Nr. 625. 9 (Eierstock in Entwickelung, das grösste Ei 20 mm.), Sim- bang 4. August 1899. Long. tot. 27, 5, alæ 15, eaud. 7:5, rostr. 1'8, culm. 9-1, tarsis 2 em. Iris . . . . , Schnabel hornbraun, Füsse grünlichbraun. Ma- gen und Kropf gefüllt mit Stücken der Frucht des wilden Ficus, bis zum Halse vollgestopft, wie ein Sack. Sehr fett, unter der Haut dicker Speck.» 2. Cyclopsittacus amabilis, Reicuw. REICHENOW, Journ. f. Orn. XXXIX. p. 431 (1891), Sazvaport, Cat. B. Br. Mus. XX. p. 617 (1891), SHARPE, Hand-List. II. p. 8 (1900). Ein Männchen aus Simbang. Uber diesen Vogel giebt Bırö folgende Notizen: a (Hoden 2 mm.), Simbang 26. Juli 1899. Long. tot. 13, ale 7:5, caud. 2, spatii 1, rostr. 1:2, culm. 1:2, tars. 1:2 cm. Iris róthlieh dunkel- braun, Schnabel schwarz, Tarsus schmutzig apfelgrün, Krallen hornfarbig.» 3. Cyclopsittacus macilwraithi, Roruscu. RoruscnrLp, Bull. B. O. Club. XLIX. p. 21 (1897), Sarre, Hand-List. II. p. 9 (1900). Von dieser erst jüngst von Baron Rornscuinp beschriebenen seltenen Art hat Brré auf dem Sattelberg (300 m.) ein schónes Männchen erlegt. Dasselbe stimmt mit der Abbildung in den «Novitates zoologice» (Vol. V. 1898 pl. VIII. 2.) vollständig überein. Graf Sazvaporr, dem ich unser Exem- plar behufs Studiums übersandt, hält diesen Vogel für das Weibchen von Gyelopsittaeus amabilis, Rercaw. Ich bin jedoch der Meinung, dass wir es hier thatsächlich mit einer guten Art zu thun haben, was auch Bırö’s ge- wissenhafte Aufzeichnungen zu beweisen scheinen. BiRó untersucht näm- lich fast bei jedem Vogel das Innere und giebt hierüber genaue Notizen. Die Hoden und Eierstöcke der Vögel werden von ihm nicht nur erwähnt, sondern auch die Masse derselben aufgezeichnet. Über diesen Vogel nun bemerkt Bırö folgendes: «Nr. 596. ? Cyclopsitlacus. Die Eingeborenen (Jabim) nennen ihn Gimigimi. a (Hoden S mm.) Fundort: oberhalb des Dorfes Katika, auf dem BEITRÄGE ZUR ORNIS VON DEUTSCH-NEU-GUINEA. 4 Wege vom Sattelberg herab, in der Hóhe von ca. 300 m. 20. Mai 1899. Long. tot. 14-5, ale 8, eaud. 3:5, rostr. 1°3, culm. 1:3, tarsi 1 cm. Iride nigro, rostro nigro, pedibus sordide viridibus.» 4. Graucalus melanops, Laru. Ein d aus Simbang vom 29. Juli 1899. Bisher hat blos FENICHEL ein ebenfalls junges Männchen aus Neu-Guinea, u. z. aus Bongu gesandt (s. Aquila I. 1894 p. 92.) 5. Monarcha melanopsis, VIEILL. Muscicapa melanopsis, VIEILL. N. Dict. d'Hist. Nat. XXI. p. 450 (1818). Monarcha melanopsis, VIEILL., SHARPE, Cat. B. Br. Mus. IV. p. 430 (1879), SALva- DORI, Orn. Pap. II. p. 16 (1881). 1. «Nr. 645. 4 (Hoden 2 mm.), Finschhafen, beim Dorf Molu, 27. Aug. 1899. Totallänge 19:5, Flügel 9:8, Schwanz 8, vom Flügelende bis zur Schwanzspitze 4, Schnabel 2:6, Bug 1:8. Tarsus 2 cm. Iris schwarz (nigro), Schnabel und Füsse aschblau (cinereo-ccerulescentes.) 9. «Nr. 646. ? (Hoden 2 mm.), Finschhafen, beim Dorfe Molu, 27. Aug. 1899. Totallänge 19; Flügel 9:5. Sehwanz 7:5, vom Flügelende bis zur Sehwanzspitze 4, Schnabel 2:4, Bug 1:6, Tarsus 2 cm. 6. Pachycephala dubia, Rams. Ramsay, Proc. Linn. Soc. N. S. W. IV. p. 99 (1879), Gapow, Cat. B. Br. Mus. VIII. p. 219 (1883) 1. «Nr. 602. 9 (Eier im Ovarium, mohnkorngross), Simbang, 25. Juli 1899. Long. tot. 15:5, ale 7:7, eaud. 6:2, spatii 3°5, rostr. 177, culm. 172, Tars. 9 em. Iris schwärzlichbraun, Schnabel dunkel róthlichbraun, Bug und Spitze schwärzhchbraun, Füsse lichtbraun, Mund und Zunge blass ockergelb.» 9. «Nr. 644.5 (Hoden 1 mm.), Finsehhafen, Dorf Molu, 27. August 1899. Totallànge 15:5, Flügel 7:8, Schwanz 6-3, vom Flügelende bis zur Sehwanzspitze 3, Schnabel 1:9, Bug 1:2, Tarsus 2 em. Iris schwarz (nigro), Sehnabel braun, die Spitze sehwürzlich (rostro brunneo, apice nigricante), Mund gelblich weiss (ore flavido albo), Füsse aschblau (cinereo-cyaneis).» 80 D: J. MADARÁSZ 7. Mimeta szalayi, n. sp. cf M. striatae, Q. & G. similis, sed minor, omnino pallidior et vostro nigro distincta. Long. tot. circa 25, al. 12:6, caud. 10:5, rostr. (a fr.) 2*8, tars. 2°3 em. Fundort: Finschhafen, Umgebung des Dorfes Madang ; am 26. Aug. 1899 erlegt. Diese neue Art habe ich dem verdienstvollen Director des Ungari- schen National-Museums, Emericx v. Szaray zu Ehren benannt. 5. Chalcococcyx plagosus, LATH. Von dieser Art hat Brré am 28. Juli 1890 bei Simbang ein Männchen erlegt. FENICHEL hat seiner Zeit gleichfalls ein Männchen bei Bongu erwor- ben. (s. Aquila I. 1894 p. 100). 9. Casuarius picticollis, Scrr. SCLATER, Rep. Brit. Assoc. 1874 p. 138, Sazvaport, Cat. B. Br. Mus. XXVII. p. 600 (1895), SHARPE, Hand-List. I. p. 4 (1899). «Nr. 507. c (linke Hode 5 cm., rechte Hode 6:5 em.), Sattelberg, 27. September 1898, von den Eingeborenen Bela (Kái-Sprache) und Kessud (Jabim-Sprache) genannt. Long. tot. 118 em., langster Flügelstumpf 24 em., Länge des Kopfes 17, Rostr. 22:7, Culm. 6, Helm 4 em. hoch, die hintere Abflachung 6:5 em. lang, 45 breit, Tibia 41 em., Tarsus 30 em. Iris licht kastanienbraun, nach aussen blasser; der Kopf in einer, vom Mundwinkel zur hinteren Basis des Helms, gezogenen Linie glanzlos schwarz, Sehnabel ebenso, Hals im Ganzen blau, an der Kehle und dem obern Theile des Halses ins Violette übergehend, vorn ein ovaler fleischrother Fleck, an bei- den Seiten ein ebensolcher (14 x 5 em.) grosser fleischrother Fleck ; Füsse hornfarbig.» B. x (Separatim editum est die 1. Novembris 1900.) XXIV. TERMÉSZETRAJZI FÜZETEK. 1901 ZWEI NEUE EPHYGROBIA-ARTEN VON SINGAPORE. Beschrieben von Dr. C. KERTÉSZ. Aus Süd-Asien ist bis jetzt noch keine /7pliygrobia-Art bekannt ge- worden. In der Sendung Binó's von Singapore fand ich zwei Arten dieser Gattung, die ich für neu halte. Die Arten kónnen leicht unterschieden wer- den nach der Beschaffenheit des Untergesichts. Untergesicht ohne jeder Bestäubung — … Singaporensis n. sp. Untergesicht an den Seiten mit gräulicher Bestüubung . pollinosa n. sp. 1. Ephygrobia singaporensis n. sp. Metallischgrün glänzend. Fühler bräunlich gelb ; drittes Glied 21/2-mal so lang als das zweite, gegen das Ende zugespitzt, an der Oberkante aus- geschnitten; die Spitzenhälfte ist braun. Die Borste ist braun, mit neun Kammstrahlen. Untergesicht schwärzlich metallischgrün, ohne jeder Be- stäubung. Im ersten Drittel der Gesichtshöhe, vom Mundrande aus gerech- net, steht je eine Borste ; unter dieser Hauptborste stehen noch 2—3 schwä- chere. Die starke Borste mitten auf den Backen unter den Augen ist gleich- falls vorhanden. Der Hinterleib glänzt fast goldgrün. Beine schwarz, etwas glänzend ; die mittleren und hinteren Tarsen gelb, das letzte Glied schwarz. Flügel schwach gelbbräunlich gefärbt; Schwinger gelblichweiss. Länge 2 mm. Singapore, Brré, 1898, 2, Ephygrobia pollinosa n. sp. Diese Art stimmt in den meisten Merkmalen mit der vorher beschrie- benen Art überein, doch giebt es Unterschiede, die sie von ihr trennen und wesshalb sie als eigene Art aufgefasst werden muss. Das dritte Fühlerglied ist oval, auffallend kürzer, kaum 1!/»-mal so lang als das zweite und am Oberrande nicht ausgeschnitten; das Unter- gesicht ist mehr gewólbt und an den Seiten gegen die Backen zu graulich bestäubt. — Lange 1:5 mm. Singapore, Biró, 1898. (pag. 81.) (Separatim editwm est die 15. Janwarii 1901.) Termeszetrajzi Füzetek. XXIV. köt. 6 XXIV. TERMÉSZETRAJZI FÜZETEK. 1901. ; UBER INDO-AUSTRALISCHE LONCHAEIDEN. Von Dr. Cotoman KERTÉSZ. In der dipterologischen Ausbeute von L. BrRó befinden sich auch einige Lonchaea-Arten, die ich einer eingehenden Untersuchung unter- warf. Das Resultat derselben lege ich in dieser kleinen Arbeit vor. Die indo-australischen Arten sind gleich den europäischen ziemlich schwierig auseinander zu setzen, da die Merkmale oft sehr minutiös sind. In van DER Wurp’s Catalogue of the described Diptera from South Asia, p. 195 sind nur vier Arten aufgezählt, sämmtliche von WALKER be- schrieben. Soweit möglich, habe ich mich bemüht, diese Arten zu enträth- seln, doch glaube ich kaum, dass auch nur eine einzige derselben in die Gattung Lonchæa im jetzigen Sinne gehöre. Dies liesse sich jedoch nur nach Besichtigung der Typen feststellen. In die nachfolgende Bestimmungstabelle habe ich die WALKER sechen Arten aus dem Grunde eingereiht, damit, wenn dieselben wirklich in diese Gattung gehören, sie leichter aufgefunden werden können. Bestimmungstabelle der Arten. 1(6). Fühlerborste nackt oder kaum wahrnehmbar pubescent. 2(5). Schwinger schwarzbraun. 3(4). Fühler kürzer als das Untergesicht metatarsata n. sp. 4(3). Fühler länger als das Untergesicht | megacera n. sp. 5(2). Schwinger weiss | consentanea Warx. 6(1). Fühler deutlich pubes’ ^n bebe 7(12,13) Flügel schwarzbraun tingirt. 8(9). Die Fühler reichen bis zum Mundrande … … atratula Wark. 9(8). Die Fühler reichen nicht bis zum Mundrande. 10(11). Schüppchen weiss und ebenso bewimpert .. albisguama n. sp. 11(10). Schüppchen braun, schwarz gerandet, braun be- wimpert " A Birói n. sp. 12(7,13). Flügel mit einem schwarzen Punkt am Vorderr ande punctipennis WaLK. 13(7, 12). Flügel farblos oder gelblich tingirt. 14(15). Glänzend schwarze Art mit rothbraunem Schild- chen 3 V LT CPE, 17 NDS AVE 14). Schildchen nicht rothbraun. Stahlblaue Art ohne jeder Bestäubung _ cyuneonitens n. sp. UBER INDO-AUSTRALISOHE LONCHÆIDEN. 85 17(16). Thoraxrücken und Schildchen oder nur das letz- . tere bestäubt. 18(19). Thoraxrücken und Schildchen bestäubt | .. pollinosa n. sp. 19(18). Thoraxrücken glänzend, Schildchen bestäubt excisa n. sp. . Lonchaea metatarsata n. sp. 9 . Glänzend grün. Die den vierten Theil der Kopfbreite erreichende Stirne ist mattschwarz, mit zwei an der Basis der Fühler beginnenden, divergirenden, bis zur Orbitalborste reichenden Làngseindrücken ; ein wei- terer unpaariger Längseindruck fángt unter den Ocellen an und reicht bis zur Lunula. Durch diese drei Eindrücke entstehen in der Stirnmitte zwei wulstartige Sehwielen. Das Untergesicht ist schwarz, am Mundrand schwarz- braun, graulichweiss bestäubt. Taster breit, fast halbkreisfórmig, schwarz. Fühler etwas über die Hälfte des Untergesichtes reichend, schwarzbraun, graulich bestäubt; Borste kaum wahrnehmbar pubescent. Die Behaarung des Thoraxrückens und des Hinterleibes ist ziemlich dicht, kurz, schwarz. Beine schwarzbraun, Metatarsen — ausgenommen die Spitze — braungelb. Flügel gelblich, besonders am Vorderrande, Adern gelb. Schwinger schwarzbraun. Schüppchen gelblich und ebenso bewimpert. Linge (sammt Legeróhre) 4-5—5 mm. Zwei Weibehen aus Neu- Guinea: Friedrieh-Wilhelmshafen (Brnó, 1896). 2. Lonchaea megacera n. sp. 9. Glänzend blauschwarz. Stirne glänzend schwarz, mit zwei an der Fühlerbasis entspringenden, divergirenden Lángseindrücken, die aber nicht so tief als bei der vorigen Art sind, und ein mattes, graubestáubtes Dreieck einfassen ; in diesem Dreieck — unter den Ocellen — ist nur ein seichter, rundlicher Eindruck vorhanden. Die Stirnbreite beträgt etwas über !/s der Kopfbreite. Untergesicht glänzend schwarz, mit silberweissem Schimmer. Taster schwarz, breit. Fühler etwas länger als das Untergesicht, dunkel- braun matt, gräulich bestäubt ; Borste kaum wahrnehmbar pubescent, fast nackt, an der Basis lichtbraun, sonst dunkelbraun. Thoraxrücken und Hinterleib kurz schwarz behaart. Beine sehwarzbraun, Metatarsus bräun- liehgelb. Flügel gelblich tingirt, besonders am Vorderrande; Adern gelb. Schwinger schwarzbraun. Schüppchen fast weiss und ebenso gewimpert. Lange 4—4-2 mm. Zwei Weibchen aus Neu- Guinea: Sattelberg, Huon-Golf (1898. XI.) und Erima, Astrolabe Bay (1896. X.) (Bırö). Das aus Erima stammende Exemplar gehört möglicherweise einer 6* 84 D: C. KERTÉSZ andern Art an, indem die Fühler etwas kürzer und die Flügel nicht so intensiv gelb gefärbt sind, wie bei dem Exemplar vom Sattelberg. Bis mir nicht reichlicheres Material zur Verfügung steht, will ich sie nicht von einander trennen. 3. Lonchaea consentanea Warx. Lonchaeu ? consentanea, WALK. Proc. Linn. Soc. IV, 146, 166 (1860); VI. 12, 41 (1862). Wenn diese Art wirklich eine Lonchaea 1st, wird sie nach der Bestim- mungstabelle leicht zu erkennen sein. Ich füge die WALKER sche Beschrei- bung her zu: «Foem. Nigra, nitens, arista nuda, abdomine eyanescente-nigro, alis einerels, halteribus albis. Female. Black, shining ; antennz black, nearly reaching the epistoma ; 3-rd joint linear, about thrice the length of the 2-nd ; arista simple ; abdo- men bluish black; wings grey; veins black, testaceous at the base ; discal transverse vein straight, upright, parted by less than its length from tha border and by more than twice its length from the præbrachial transverse ; halteres white. Length of the body 2 lines; of the wings 3!/» lines.» Macassar, Gilolo. 4. Lonchaea atratula Warx. Lonchaea atratula WALK. Proc. Linn. Soc. IV. 146, 167 (1860). «Foem. Atra, pubescens, antennis epistoma attingentibus, arista plu- mosa, abdomine subovato, alis nigricantibus. Female. Deep black, pubescent, not shining; antenne reaching the epistoma ; 3-rd joint linear, rounded at the tip, about four times the length of the 2 nd ; arista plumose; abdomen somewhat oval, a little boarder but hardly longer than the thorax; wings blackish; veins black; discal trans- verse vein straight, upright, parted by less than its length from the border, and by about twice its length from the præbrachial transverse. Length of the body 2 lines; of the wings 3!/» lines.» Macassar. 3 5. Lonchaea albisquama n. sp. © Die Stirne nimmt fast '/s Theil der Kopfbreite ein; sie ist matt schwarz, nur der Theil von der Orbitalborste und das Scheiteldreieck sind glànzend schwarz. Die Fühler, sowie die kurz behaarte Borste sind braun ; das dritte Fühlerglied reicht fast bis zum Mundrande, Untergesicht schwarz- # ÜBER INDO-AUSTRALISCHE LONCHÆIDEN. 85 braun, wenig glänzend, etwas gräulich bestäubt. Taster dunkelbraun. Tho- rax und Schildchen schwarzgrün glänzend, ohne jeder Bestáubung; die Behaarung des Thoraxrückens ist kurz, braun. Hinterleib glänzend schwarz, mit kurzer schwarzbrauner Behaarung. Beine dunkelbraun. Flügel braun tingirt, an der Spitzenhälfte am Vorderrande intensiver. Schüppchen fast weiss und ebenso bewimpert. Schwinger schwarzbraun, der Stiel an der Basis lichtbraun. Länge: 4 mm. Zwei Weibchen aus Neu-(ruinea : Seleo, Berlinhafen. (Bird, 1896). 6. Lonchaea Birói n. sp. d . Die mattschwarze Stirne nimmt den !/5 Theil der Kopfbreite ein. Die zwei ersten Fühlerglieder sind braun, das diitte, den Mundrand nicht er- reichende ist schwarzbraun, matt; Borste an der Basis lichtbraun, sonst dunkelbraun, kurz behaart. Untergesicht schwarz, kaum etwas glànzend, mit graulichem Schimmer. Taster schwarzbraun. Thorax und Schildchen schwarzgrün glänzend, ohne jeder Bestäubung. Thoraxrücken mit ziemlich langer, schwarzer Behaarung. Der Hinterleib ist metallisch violett glän- zend, kurz sehwarz behaart. Beine dunkelbraun. Flügel schwärzlich tingirt besonders am Vorderrande. Schiippchen braun, schwarz gerandet und braun bewimpert. Schwinger schwarzbraun. Länge : 43 mm. Ein Männchen aus Neu- Guinea: Seleo, Berlinhafen. (Bırö, 1896). Von den hier beschriebenen Arten ist dies die einzige, die ein dunkles Schüppchen besitzt und schon dadurch von den übrigen leicht unterschie- den werden kann. 7. Lonchaea punctipennis Warx. Lonchaea ? punctipennis WALK. Proc. Linn. Soc. IV. 145. 165. (1860). «Foem. Nigra, nitens, capite antico argenteo, antennarum articulo 3° longe-conico, arista plumosa, tarsis halteribusque piceis, alis cinereis basi nigris puncto costali nigro. Female. Black, shining, whit several stout bristles; head silvery in front; face flat; antennæ short; third joint elongate-connieal, arista very plumose; abdomen oval, convex, a little shorter and narrower than the thorax; tarsi and halteres piceous; wings grey, black at the base, with a black costal at the tip of the subeostal vein ; weins yellowish, black at the base; costal vein black ; discal transverse vein straight, upright, parter by less than its length from the border, and by nearly twice its length from the præ- brachial transverse. Length of the body 21/4 lines; ofthe wings 41/2 lines.» Macassar. 86 D: C. KERTÉSZ 8. Lonchaea inops Warx. Lonchaea ? inops WALK. Proc. Linn. Soc. III. 110. 120. (1859); VII. 219. 82 et 237. 36. (1864). «Mas et Foem. Nigra, nitens, antennis piceis arista plumosa scutello ferrugineo, tibiis, tarsis halteribusque fulvis, alis subeinereis. Male and Female. Black, shining. Antennæ piceous, third joint short, arista plumose ; scutellum somewhat ferruginous ; tibiæ, tarsi and halteres tawny; wings slightly greyish, veins pale, discal transverse vein parted by much less than its length from the border and by nearly twice its length from the flexure of the præbrachial. Length of the body 11/2 line; of the wings 3 lines.» Aroe, Mysol, Ceram. 9. Lonchaea cyaneonitens n. sp. 9. Metallischblau glänzend. Die Stirne nimmt fast den !/s Theil der Kopfbreite ein, sie ist schwarz, etwas glànzend, doch von der Orbitalborste bis zum Scheitel ist der Augenrand breit metallischblau glänzend. Eine Lángsfurche, die unter dem Ocellendreieck beginnt und bis zur Lunula herunterzieht, ist an den Seiten von zwel abgekürzten minder tiefen Làngs- furchen begleitet. Die Lunula schimmert weissgrau. Fühler schwarzbraun, matt bestäubt; das dritte Glied erreicht den Mundrand ; Borste kurzgefiedert, braun, an der Basis lichtbraun. Untergesicht glänzend schwarz, kaum merkbar graulich bestäubt. Taster gross, breit, schwarzbraun. Thoraxrücken bis über die Mitte ziemlich dicht, kurz schwarz behaart. Hinterleib zer- streut schwarz behaart. Beine fast schwarz, glànzend, die Tarsen braun be- haart. Flügel intensiv gelb tingirt, alle Adern gelb. Schüppchen gelblich- weiss, bräunlich bewimpert. Schwinger dunkelbraun. Liinge: 47 mm. Ein Weibchen aus Neu- Guinea : Sattelberg, Huon-Golf. (BiRó, 1896. IX. 20—30.) 10. Lonchaea pollinosa n. sp. d 2. Die Stirne des Mànnchens nimmt !/;, die des Weibchens über !/s der Kopfbreite ein, in beiden Geschlechtern matt schwarz, ohne Furchen (an einem Weibchen blos angedeutet) nur der Augenrand von der Orbital- borste bis zum Scheitel ist breit glànzend schwarz. Fühler dunkelbraun, grau bestaubt; das dritte Glied erreicht eben den Mundrand ; Borste sehr kurz behaart, braun, an der Basis lichter. Untergesicht mattschwarz, grau- lich bestäubt. Taster gross, breit, schwarzbraun. Thorax schwarzgrün, etwas graulich bestäubt, mit sehr kurzer, schwarzer Behaarung. Das ebenfalls ÜBER INDO-AUSTRALISCHE LONCH.EIDEN. 87 sehwarzgrüne Schildchen ist stärker und auffallender grau bestäubt als der Thoraxrücken und es fehlt an ihm die Behaarung. Hinterleib glàn- zend sehwarz, mit zerstreuter kurzer schwarzer Behaarung. Deine dunkel- braun. Flügel gelblich tingirt, besonders an der Basis, weniger intensiv am Vorderrande ; die Adern sind gelb. Das Schüppchen und dessen Bewim- perung hat die Farbe der Flügelbasis. Schwinger sehwarzbraun, der Stiel lichter. Länge: 3°5—4°5 mm. Ein Männchen und drei Weibehen aus Neu- Guinea : Seleo, Berlin- hafen. (Bird, 1896). 11. Lonchaea excisa n. Bp. g'e. Die Stirne des Männchens nimmt !/;, die des Weibchens !/s der Kopf- breite ein, in beiden Geschlechtern mattschwarz, ohne Furchen, nur der Augenrand von der Orbitalborste bis zum Scheitel ist breit glänzend schwarz. Die braunen, graubestäubten Fühler reichen etwas über den Mundrand ; die Borste ist an der Basis licht, sonst dunkelbraun, kurz be- haart. Untergesicht mattschwarz, graulich bestüubt. Taster breit, gross, dunkelbraun. Thorax glünzend schwarz, sehr kurz schwarz behaart. Das Sehildehen sehr auffallend grünlichgrau bestäubt. Hinterleib schwarz, we- nig glänzend, schwarz behaart; der 4. und 5. Ring des Männchen ver- schmolzen, so dass nur 4 hinge sichtbar sind. Der vierte Ring ist so lang als der 2. und 3. zusammen und hinten sehr tief kielfórmig ausgeschnitten. Beine schwarzbraun. Flügel gelblich tingirt, alle Adern gelb. Das Schüpp- chen und dessen Bewimperung von der Farbe der Flügelbasis. Schwinger schwarzbraun, der Stiel lichter. Lange: 2:5 —4-2 mm. Ein Männchen und zwei Weibchen aus Singapore (Bird, 1898). Ich besitze eine ähnliche Art aus Neu-Guinea, Friedrich Wilchelms- hafen, die ich von der eben beschriebenen nicht trennen kann, obzwar sie höchst wahrscheinlich verschieden ist. Die Farbe des Thorax zieht mehr ins bläuliche und die Flügel sind fast wasserklar, nur die Adern sind gelb. Von dieser Art liegen mir nur Weibchen, und zwar ein reifes ausgefärbtes und drei unreife vor. Sie steht sehr nahe zu excisa m., und wird sich wahrscheinlich im männlichen Geschlecht von dieser leicht unterscheiden lassen. (Separatim editum est die 15. Januarii 1901.) XXIV. TERMÉSZETRAJZI FÜZETEK. 1901. NÖVENYÖKOLOGIAI MEGFIGYELÉSEK LUSSIN SZIGETE DÉLI RÉSZÉN. Irta: BERNATSKY J. dr. PFLANZENOKOLOGISCHE BEOBACHTUNGEN AUF SÜD- LUSSIN. Von: Dr. J. BERNATSKY. Lussin-sziget a sajátságos, örökké zöldelö flórájával,a mennyire az Lussin-piccolo, Lussin-grande és Chiunschi vidékén megfigyelhető, az igazi mediterrán flóravidékhez tartozik. Quercus Ilex, Arbutus Unedo, Pistacia Lentiscus, Erica arborea, Olea europaea, Myrtus communis, Smilax aspera, Hedera Helix, Cycla- men repandum stb. tömegesen fordulnak elő ; a városok utezáin sétálónak a Citrus Aurantium meg Citrus medica-nak a sötétzöld lombból elóesil- lanó varázslatos gyümölcse tünik fel; a temetóknek s köztereknek pedig . a sudar Cupressus semperivens mellett a Pinus Pinea, a feketélló, impo- záns alakjával, a legszebb dísze. Az a botanikus, a ki tisztan a fajok determinálásával, rendszerbe szedésével és földrajzi elterjedésével foglalkozik, azaz a flórista, Lussin szigetén kevés új adatot lelne. A nóvényókologusnak azonban annál több kutatni valója akad rajta. Lussin szigetének a flórája nem ismeretlen. Meg- állapításán és ismertetésén főleg TOMMASINI, MARCHESETTI es Haracıc dolgoz- tak.* De még mai nap is sok új megfigyelni való van a szigeten, persze nem annyira florisztikai, mint inkább növényökologiai szempontból és részletes növényföldrajzi adatokra is van még szükség, hogy a sziget növényzetét kellően ismerhessük. Miután alkalmam nyilt a sziget növényzetét több hé- * Cav. Muzro TomMASINI a Quarnero flórájának egyik legjobb ismerője volt. Herbariuma a triesti városi természettudományi múzeumban van («Museo civ. di Storia Naturale in Trieste»). E herbarium alapján ismertette Dr. C. MARCHESETTI, a nevezett múzeum vezetője, Lussin flóráját. Behatóan foglalkozik a sziget nóvényzetével A. Haracıc a «Sulla vegetazione dell isola di Lussin»czímü, a lussin-piccoloi nautikus iskola évi értesítőiben folyta- tólagosan megjelenő műben. NOVÉNYOKOLOGIAI MEGFIGYELÉSEK LUSSIN SZIGETE DÉLI RÉSZÉN. 51 ten keresztül megfigyelni és a Quarneroban való háromszori tartózkodásom alkalmával más, Lussinhoz kózel esó vidékek nóvényzetét is szemtól-szembe láthattam, azt találtam, hogy érdemes volna déli Lussin növényzetét növényföldrajzi és különösen nóvényókologiai szempontból ismertetni. Is- mertetésemben egyes-egyedül saját megfigyeléseimre támaszkodom. Azért dolgozatom nem nyújt kimerítő, mindent összefoglaló kerek munkát, csak biztos adatokat foglal magában. A tárgynál fogva kénytelen voltam hely- lyel-közzel általános érdekű ökologiai fejtegetésekbe bocsátkozni. Déli Lussinon jártunkban a növényzeten a következő jelenségek fog- nak leginkább szemünkbe ótleni: az örökzöld növényzet általános fellepte; egyirányú erős szél hatása ; a napsugár intenziv hatása; legelő állatok be- folyása a növényzet alakulására. A) Az örökzöld növényzet. A Lussinnal szomszédos vidékeken, különösen messzebb észak felé, a növényzet nem annyira örökzöld, mint Lussinon. A Recino és Draga völ- gye Fiumenál egy fokkal sem esik tovább északra, mint Lussin; sem a tengerszin feletti magasságban nincs lényeges különbség, sem a földrajzi hosszuságban nincs számbavehető eltérés, úgy hogy a prioria két hely vegetácziója között semmi nevezetesebb eltérést nem tennénk fel. Pedig a lussini és a recinovölgyi növényzet között sokkal lényegesebb a különb- ség, mint pl. Magyarország legdélibb és legészakibb pontjainak a vegetá- cziója között. Ha egy lussini tartózkodás után a Recino völgyében járunk, a mediterrán flóravidékból a középeurópai flóravidékbe, az örökzöld nö- vényzetből a mesophyta lombhullató erdők * növényzetébe áthelyezve ta- láljuk magunkat. Itt a Quercus sessiliflora és Quercus pubescens,** Gar- pinus Betulus *** és Ostrya carpinifolia ***, Tilia grandifolia +, Acer, Fraxinus, Cornus stb. lombhullató fák, illetőleg cserjék alkotnak erdőt ; az erdő alját a mi Orchideáink (Orchis fusca, O. morio), Smyrnium * Matisz JAnos a «Fiume és környékének nóvényzete» cz. mű 10. lapján kóvetkezóképen nyilatkozik: «Fiume kórnyékén nagyobb erdók ninesenek, a kisebb ligetekben pedig a fák alacsonyak, tórzseik vékonyak; a nagy, terebélyes fákat hiába keressük». Ez lehet hogy véletlenül áll Fiume határán belül, de a mint azon túl lépünk, a völgyekben, igen szép erdei vegetäcziöba jutunk, nagyon is nagy, tere- bélyes fákkal, így különösen Orehovicza község táján. . ** A «Monte Terzatto» oldalán nagyobb példányok állanak, mint a budai hegységben. , *** A Recino völgyében 1895 nyarán gyümólesesel megrakott ágakat gyüjtöt- tem, szépen kifejlődött nagy fákról. + Különösen szép példányokat Orehovicza mellett találtam. 90 D: BERNÁTSKY JENŐ perfoliatum, Alliaria officinalis és más, tipikus erdei mesophyták tarkitják ; a mediterrán nóvényzetból ellenben csak elemeket találunk itt, többnyire olyanokat, melyek a tengertől messze eső, pl. a temes- vagy krassószörény- megyei flórában is bőségesen fellelhetők, minő a Hedera Helix, Ruscus aculeatus, Celerach officinarum. Még az ültetett fák is javarészt a mieink- kel egyfajuak; sem Olea europaea-ra sem Cilrus-ra nem igen akadunk. A Lussinban száz számra előforduló örökzöld fás növények elmaradása, meg a Lussinban ritkaság számba menő lombhullató fajok tömeges elő- fordulása a Recino völgyében igen figyelemreméltó jelenség, mert azt jelenti, hogy e két, egymáshoz oly közel eső hely között húzódik a medi- terrán meg a középeurópai nagy flóravidékek határa. A különbség a fiumei öböl északibb pontjainak a vegetácziója meg a délibb, tenger közepén fekvő lussini növényzet között oly könnyen észlelhető, mint pl. a Magas- Tátrában a lúczfenyő-régió meg a törpefenyő-régió közötti éles határ. Ha télnek idején az istriai vagy a magyar-horvát tengerpartról kiindulunk, Cherso szigete mellett északról jövet délnek hajózunk Lussinig, akkor eleintén a lombjahullott, barnaágú tölgyek megszokott téli tájképe kinál- kozik figyelő szemünknek; de lejebb, Lussinhoz közeledtünkkor, a zöld macchia-foltok a szürke kőtalajon egészen más, északi lakosnak szokatlan, sajátságos képet nyujtanak. Lussin sziget örökzöld növényzete a nagy területeket borító mach- chiákban, az egész hegyoldalakat és völgyeket elfoglaló olajkertekben, a házak udvaraiban s utezakon található czitromfélékben s egyéb kultur- növényekben, végül egy és más, a tenger partján, útmentén, mezőn, kert- ben előforduló dudvában, kóróban nyilatkozik. I. A macchidk* és a macchia-alkoto növények. Lussin-szigetén kétféle macchiát lehet megkülönböztetni. Az egyik eserjékból és cserjealakú fákból áll, főleg Quercus [lex-ból. A másikat egész alacsony, földhöz lapuló növények alkotják, főleg Myrtus communis. 1. A Quercus Iex-macchnia. Fak és magas cserjék alkotta macchia a nehezen hozzáférhető helyeken van, a városokon, legelőkön, művelt földe- ken, ültetvényeken kívül. Macchiára emlékeztet Lussin-grande közelében, a lussin-piecoloi út mellett, az elhagyatott hegyoldalak bozótos növényzete. De ez nem tipikus macchia ; a cserjealakú Quercus Ilex, a Pistacia Lentis- cus stb. inkább csak menedéket találnak a kiálló sziklák alján, a meredek * A német botanikai irodalomban nem annyira az olasz «macchia», hanem inkább a franczia «maquis« elnevezés dívik. A magyar szívesebben a «macchia», magyarosan makkiá-nak hangzó szót veszi fel beszédében, mint az utolsó szótagját hangsúlyozandó «maquis» szót. Különben magyarul a latin «frutices semperviren- tes»-re emlékeztetóen «órókzóld cseres erdók»-nek lehetne nevezni a maechiát, NÖVENYÖKOLOGIAT MEGFIGYELÉSEK LUSSIN SZIGETE DÉLI RÉSZÉN. 91 hegyoldalakban, zugokban és mélyedésekben, a hol véletlenül összetalálkoz- nak. Macchiáknak induló, bozontos, tüskés-bokros ligetek és berkek több he- lyen akadnak, a hol az illető növényeknek sziklák, magas kőfalak, bemélye- dések stb. némi védelmet nyujtanak. Egy ilyen szép berek a Val d'Arche mélyén van. Itt pompázik a virágzásakor (márczius végén, április elején) gyönyörű, üde benyomású Erica arborea, a vele egyidőben és szintén fehéret virító, de ekkor még a tavalyi fémfényű gyömölcseit is magán viselő Viburnum Tinus, meg a fekete gyümölcsű Myrtus communis. Ilyen helyen Arbutus Unedo Quercus Ilex. Erica arborea Myrtus communis Viburnum Tinus Cistus villosus Viburnum Tinus. 1. Quercus-Ilex-macchia a Bocca falsa-nal Lussin szigetén. nem maradhat el a pirosbogyós boróka (Juniperus Oxycedrus) ; ez a cserje az említett időben tele van rakva nagy, sötétvörös bogyókkal, vagy pedig épen virágzik. E cserjékbe belekapaszkodik az ugyancsak pirosbogyós Smilax aspera, mig árnyékvető sziklafalon Viburnum Tinus-bokrok aljá- ban a borostyán (Hedera Helix) terjeng; közéje fonódik a fénylő fekete bogyós Rubia peregrina és a tüskés nyúlárnyék (Asparagus acutifolius). Mindezek aljában egy-két aprólevelü haraszt, Ceterach officinarum és Aspleniwm Trichomanes, ritkábban Asplemum Adiantum nigrum, meg moha között egynehány tavaszszal virágzó dudva van. A cserjék nem állnak tómótten. A Viburnum Tinus szabadabb helyen a nagyobb Erica 99 D: BERNÁTSKY JENŐ arborea vagy Juniperus Oxycedrus mögé húzódik ugyan, de egymagában . is el van ; a Jumperus Oxycedrus meg, valamint a Myrtus communis épen- séggel nem szorul más nóvény védelmére. Az ilyen liget vagy berek, hol a eserjék nem egymás hegyén-hátán nónek, egymásban nem nyernek védel- met, hanem inkább csak az adott kedvező viszonyoknál fogva nőnek fel kisebb-nagyobb számban, nem tekinthető igazi macchianak; ámbátor egy fejlődésnek induló macchia kiinduló pontja lehet. Hogy ha ilyen helyen valami ritkaságot találunk, akkor az illető fajt nem szabad a macchia ren- des képviselőjének tekinteni. A Val d’Arche-ban pl. találtam egy-két szál Juniperus communis-t, a mi az Adria és az egész középtenger partvidékére nézve ritkaság. Déli Istriában, Horvátországban és Dalmátiában a Juni- perus communis-nak alsó határa van (lásd : NEILREICH Vegetationsverhält- nisse von Croatien és AscHERSON-GRAEBNER, Synopsis der mitteleuropäi- schen Flora). Tipikus macchiat találhatunk Lussinpiccolo közvetlen környékén a Bocca falsa közelében, észak-keleti hegylejtőn ; azután a Monte Asino dél- keleti oldalán a Forte Asino alatt. Nagy területet borít a macchia Chiun- schi táján. : A kép, melyet a macchia nyújt, élénken emlékeztet a nálunk ismere- tes cserékre, melyek erdővágás következtében fejlődnek. Azonban, mig a mi cseréinkben csupa tőhajtásos fa, cserje és bokor van, addig a macchiá- ban rendes növésű cserjék és alacsony fák vannak. A másik különb- ség meg az, hogy a mi cseréinkben a cserjék nem állanak szorosan egymás mellett és az esetleges sűrűséget a fás növények közé tolakodó sok mindenféle fű, kóró, dudva és giz-gaz okozza; ellenben a macchiában a közbeeső szabad tért is fás növények t. i. alacsonyabb cserjék foglalják el, úgy hogy a dudvás növényeknek aránylag kevés hely jut. A macchia főnövénye a Quercus Illex. Ez a növény fa, nem cserje, mert jól kifejlődött törzse szokott lenni, de cserjének látszik, mert rende- sen már legalul, tövénél lombosodik s ezért széles piramis alakot ölt. Ha a macchiában álló Quercus [lex az alján agatlan-lombtalan, akkor tövét más növények veszik körül, egyik oldalról a szomszédos példány, másik oldalról valamely Pistacia Lentiscus-bokor, harmadik oldalon egy Cistus villosus borul reá. A Quercus Ilex-hez hasonló alakú az Erica arborea, melyet a Bocca falsa-nál meg Chiunschi mellett macchia-alkotónak talál- tam; de a Monte Asino-ra való kirándulásaim alkalmával nem akadtam reá. A Quercus Ilex sűrűn, tömötten szeret állani, egymagában álló fat ritkán látni s minél többedmagával van, annál erősebben tartja magát. Azért igazi egyesületképző növény ; az egyesület fennállása első sorban neki köszönhető és egyuttal az egyes példány egyesülethez kötve van. Azokon a szabad, a bórának kitett helyeken magányos Quercus Ilex nehezen tudna NOVENYOKOLOGIAI MEGFÍGYELÉSEK LUSSIN SZIGETE DÉLI RÉSZÉN. 93 megnoni, de az egyesült nóvények egymast megvédik. Más az Erica arborea. E növény az egyesületképzésben nem elsőrendű, a közeli szomszédot kerüli. Hanem azért mégis folkeresi az egyesületet; hogy miért, arra feleletet adhatunk, ha meggondoljuk, hogy ez a növény szereti a nagyobbfokú nedvességet, melyet pl. üde levegőjű völgykatlanban, vagy pedig erdőben, más fák és cserjék közelében talál. Tehát az Erica arborea mint nóvényegyesületi tag más megitélés alá esik, mint a Quercus Iex. Ez az utóbbi viszontszolgáló tag; * a beárnyékolást bizonyos határig megtüri és a szorosan egymáshoz való simulást megengedi. Az Erica arborea első sorban élvező tag; az egyesületben uralkodó kedvezőbb viszonyok csalo- gatják ide; de ő maga a többi, vele egyenlő nagyságú tagnak nem nyújt számbamenő védelmet. Mindazonáltal az ő aljában egy és más növény csak meghuzódik, pl. valamely Pistacia Lentiscus, Cistus villosus, vagy Viburnum Tinus. A Quercus Ilex és Erica arborea-val vetekedik az Arbutus Unedo, a maechiának az Erica-nal is állandóbb és sürübbben előforduló tagja. Ez a cserje a Quercus Ilex állandó kiséróje, még talán a macchián kívül is. Magassága változik aszerint, hogy a (Quercus milyen magas; valamivel alacsonyabb nálánál s szorosan hozzá simul, úgy hogy a Quercus alkotta piramis által szabadon hagyott tért valamelyik oldalon kitölti. Az Arbutus Unedo ugyanis épen megfordítva piramisalakú, olyan mint valamely umbellifera inflorescentiája, tehát ernyósalaku. Tövénél két-három egyenlő vastagságú ággá oszlik el; az egyes ágak (a függélyeshez vett) hegyes szög alatt felfelé irányulnak, bizonyos magas- ságban elágaznak s a másodrendű, majd harmad-, negyed- stb. rendű ágak mind újból hegyes szög alatt felfelé nőnek. Az utolsó galyak közelítőleg mind egy magasságban állanak. A sűrűn elhelyezett, szintén hegyes szög alatt felfelé irányuló levelek csoportja egy-egy galyon szintén ernyős ala- kot ölt. A fás növények ernyős alakja a trópusok alatt gyakori.** Alakjánál fogva az Arbutus Unedo a mediterrán flórának egy igen érdekes tagja, mert a tipikusan ernyős alakú fás növény a mediterrán flórában még nem gyakori. Az Arbutus Unedo alakja nem egészen állandó, némelykor a koronája kerülete középmagasságban a legnagyobb. A nálunk található fák közül az Ailanthus glandulosa mutat hasonló jelenséget ; hol tipiku- san ernyős alakú, t. i. a koronája legfölül a legszélesebb, máskor meg gömbölyded koronájú fával találkozunk, rendesen a szerint, hogy többed- magával, vagy pedig egész szabadon áll-e. Úgyszintén az Arbutus Unedo is * Az egyesületi tagok minemüségéról lásd a «A Crocus reticulatus Stev. mint nóvényegyesület tagja» ezimü dolgozatomat is. (Természettudományi Közlöny, XLVII-ik Pótfüzet, 1898. p.: 170.) ** Lásd; HABERLANDT, Eine botanische Tropenreise, p.: 85. 04. D: BERNATSKY JENŐ a sürü macchián belül, a hol Quercus Ilex, Viburnum Tinus vagy ugyan- csak Arbutus Unedo veszi körül, jellemzően ernyős alakú szokott lenni ; ha szabad helyen nő, nagyobb magasságot ér el és koronája inkább kike- rekedik. Az Arbutus Unedo azért az egyesületben kitünő szolgálatot tesz. Igaz, hogy rászorul az egyesületre, de hozzája is alkalmazkodik, a mennyi- ben ernyős alakot ölt, minélfogva a szomszédos, jobban hegyesedő fákhoz szorosan hozzásimul. Arbutus Unedo és Quercus Ilex közé szorul egy cserje, a Pistacia Lentiscus. Se ennek, se amannak a magasságát el nem éri, hanem meghuzódik a fák-cserjék aljában, miáltal csak sűrűbbé és járhatatlanabbá teszi a macchiát. A Pistacia Lentiscus jellemző növény- egyesületi tag; sűrű macchián kívül alig találni és e tekintetben az Arbu- lus Unedo-nál is rátartósabb. A Pistacia Lentiscus, úgy látszik, főleg a szél ellen keres védelmet; az egyesületnek viszontszolgálatjára 1s van, a mennyiben a macchia alját benövi, szinte alsóbb emeletet alkotva. Hozzá hasonló a Viburnum Tinus, csakhogy ez a bokor sokkal önállóbb és a macchián kívül is fellelhető. Szivesebben huzódik magányosabban álló cserje, pl. Erica arborea mellé, a hol elegendő szabad napsugár éri, mert a beárnyékoltatásnak nem barátja. Mig az eddig emlegetett növények levelei jobbadára sötétzöld fényben ragyognak, addig a Cistus villosus nevű növényben egy kis gömbölyű, földön fekvő bokrot találunk, mely színre nézve a mellette fekvő szürke fénytelen mészkődarabtól alig külön- bözik. A Cistus villosus bolyhos, szélálló leveleivel nem igazi egyesü- let alkotó növény. Igaz, hogy nincs macchia Cistus nélkül, de e növény inkább csak ott terjed el, a honnan más cserjét durva erőszak, pl. tépő vihar vagy ember keze távolított el. Sokkal kisebb, semhogy egyesület főnövénye lehessen és mind leveleinek bolyhossága, mind sűrű olajtartalma (illó olaj), mind a nagy kerek, messzire elragyogó virágja azt árulják el, hogy minél több szabad levegőt és szabad napsugarat kiván meg. Azért a maga- sabb cserjét, fát kerüli. A macchiában igaz hogy talál hébe-korba neki való helyet, de csak a szélén, utak mentén, sziklás, köves helyen. Annál sürübben fordul elő a macchian kívül. Inkább gaznak tekinthető, mely alkalom adtán elszaporodik és nagy területeket elfoglalva, valamely vidékre igen jellemző képet varázsolhat, melyet aztán formácziónak igen, de egyesületnek nem nevezhetünk.* A Quercus [lex-macchiäba vetődik a Myrtus communis is, meg a Juniperus Oxycedrus. Mindakettó a Cistus villosus-hoz hasonlóan úgyszólván mindenütt található, macchian kívül * A «nóvényegyesület» fogalma, azt hiszem, még nem tisztult eléggé. Jelen dolgozatomban a növényegyesülethez kötöm azt a feltételt, hogy benne a növények egymás védelmére, egymás hasznára vannak. A hol a növények egymásra nincsenek befolyással, ott «egyesületról» nem lehet szó. NOVENYOKOLOGIAI MEGFIGYELÉSEK LUSSIN SZIGETE DÉLI RÉSZÉN. 95 és belül. A Myrtus communis hozzásímul más növényekhez és sűrűt képez, de csak alig egy fél méter magasságig, tehát a Pistacia Lentiscus- szal egyenrangú az egyesületben. A Juniperus Oxycedrus némileg az Erica arborea-hoz hasonlít ; tojásalakú, középmagasságú cserje és önálló, szabad helyet szeret, bár némi árnyékot is megtűr. A Cistus villosus-hoz hasonlóan elhagyatott, puszta területeket egymaga is benő. Az emlitett fajok a Quercus llex-macchia legjellemzőbb, örökzöld növényei. A macchiában persze sok mindenféle más, örökzöld meg át nem telelő is van, olyanok, melyek a fák, cserjék, bokrok között, vagy bennök és rajtuk ütnek tanyát. Az örökzöldek közül felemlíthető a sehol sem hiányzó Smilax aspera. árnyékosabb helyen, nedvesebb talajon a Hedera Helix. A Smilax társaságában gyakori az Asparagus acutifolius meg a Rubia peregrina, nemkülönben a Lonicera implexa. Az összbenyomás azonban, melyet a macchia képe a szemlélőre tesz, első sorban csak a nevezett magasabb fák s cserjék sűrű egyvelegéből ered. Minél jobban közeledünk hozzá, annál jobban veszszük észre, hogy mégis különböző elemekből áll és minél tovább nézzük, annál több érdekes vonást találunk benne. Hol egy impozáns Asphodelus ramosus magasba emelkedő virág- jain, hol a fehér — közepén sárga — virágú Narcissus Tazzetla esoportjain, hol a szúrós Ruscus aculeatus piros bogyóin, vagy valamely Arum sűrű zöldjén akad meg szemünk, ha ugyan valami keskeny kis ösvényt vágtak, melyen a macchián keresztül haladhatunk. 2. Más az a macchia, melynek fónóvénye a Myrtus communis. A Myr- lus communis-macchiat legszebben kifejlödve Maria d'Annunziata-nál, a scirocco-nak kitett, lankás hegyoldalon, meg Lussinpiccolo mögött, a bó- rának kitett széles hegyháton láttam. Maria d'Annunziata-nál, azonkívül a sziget több más pontján, pl. a Boeca-knál, a Myrtus communis-macchia egy nagy területet szakadat- lanul bevonó, sűrűn egymásba fonódó és kapaszkodó alacsony cserjék alkotta chaosból áll, mely alig egy fél méter magasságban, mintha le volna nyírva, olyan síma tetejű. A növények benne úgy össze vannak gaba- lyodva és oly sűrű, hogy e macchiát fajilag elemezni alig lehet. Legtöbb benne a Myrtus communis ; van még Pislacia Lentiscus, Viburnum Timus és Cistus villosus. A Cislus legszívesebben a macchia szélén terjed és ott uralkodóvá is válik. A Smilax aspera-nak is jut nevezetes szerep ; az 6sz- szegabalyodást, a keresztül-kasul egymásba kapaszkodást csak fokozza. A macchia szélén épült kőfalon egyik-másik növény új tanyát lel és ott szebben megnő, mint a macchián belül. Különösen a Myrtus communis szokta ellepni az olajfakertek kókerítéseit, de a Smilax «aspera is gyakori rajtuk. Az egy tömegben összefüggő, járatlan Myrtus communis-macchiánál 96 D: BERNÁTSKY JENŐ ritkább az, mely nyomáson, legelőkön fejlődik ki, mint pl. Lussinpiccolo mógótt.* Szintén cserjék óssze-visszafonott tómkelegéból áll, de nem alkot összefüggő tömeget, hanem hosszabb-révidebb csikokat, melyek kó- zött bőven van szabad tér. A hol kiáll egy kő, ott a széltől védett oldalon meglapul egy-egy Myrtus-bokor. E bokor mögé másik bokor huzódik, e mögé ismét más kerül és így tovább. Az egymás mögött álló bokrok ágai egymásba kapaszkodnak, össze-visszakúszálódnak és így hosszú tömött csik keletkezik. Rajta végig fúj a bóra. Az erős, metsző szél két oldalt úgy lenyirbälja a bokoresikot, hogy se jobbra, se balra nem tud nőni, hanem símára leborotválva, mint egy hosszú törpe szénakazal, úgy áll ottan, sokadmagával, mind egy párhuzamos irányban. A csik magassága, széles- sége és hossza az előörsként szolgáló kő- vagy szikladarab nagyságától meg a hegyoldal hajlásától függ. A szél a tenger felől jön. A Myrtus-töm- keleg a kő hátában oly magasra nő, a meddig a kő a szél ellen megvédi. A csíkok hol sűrűbben, hol ritkábban állanak egymás szomszédságában, néhol el is ágaznak s mélyedésben vagy a hegyháton túl össze is olvadnak egymással. Osszetételében minden csik szakasztott olyan, mint a többi. Azt lehetne mondani; tisztára két növényből állanak : Myrtus communis- ból és Sinilax aspera-ból. A Smilda aspera hozzájárul ahhoz, hogy az egyes csik egy erősen összefüggő, nagyfokú mechanikai ellentállást kifejtő szívós tömeggé alakuljon: a Myrlus ágai közé fonódik s a töméntelen sok ágat mind behálózza és egymáshoz fűzi. A csik mögé menekül sokszor egy-egy Pistacia Lentiscus-bokor, mely az egyik oldalával a Myrtus-hoz szorul, de másik oldala szabad, s napfényben fürdik. E három növény közül a Myrtus communis meg a Smilax aspera mint kitünő egyesületalkotó fajok szerepelnek. A Myrtus olyan ura az egyesületnek, mint máshol a Quercus Ilex. A hol a Myrtus communis tanyát üt, ott hozzászegódik a Smilax meg a Pistacia. A Myrlus azonban egymagában, saját magával egyesülve is tért hódít. Nem mindig bújik kő mögé, hanem saját erejéből is megküzd a széllel. Vannak olyan csikok, melyek nem kő mögött kezdődnek, hanem egész szabadon. Ez esetben a kezdő bokrok lombtalanok s a meg- maradó száraz ágak s galyak, mind a szél irányában meghajolva és meg- törve, kopáran, mint megannyi erős tű, úgy borúlnak egymásra s törik meg a szél erejét. Az ilyen csikok nem ritkán elől a legalacsonyabbak, azután rézsút fölemelkednek és hátul a legmagasabbak. A Smilax aspera a Myrlus communis között nemcsak menedéket lel, hanem az egyesület- * Nehezen hozzáférhető hely. Hozzájutni úgy, hogy a lussin-piecoloi temetó- től balra fordulunk, az olajkertek alatt, későbben azok falain át, megkerüljük a Monte San Martino-t; mire egy kőkereszthez érünk, mely a tenger partjától vagy 200 lépésnyire van, a csíkos Myrtus macchia közepében vagyunk. NOVENYOKOLOGIAI MEGFIGYELÉSEK LUSSIN SZIGETE DÉLI RÉSZÉN. 97 nek hasznára is van, a mennyiben az egyesület szilárdságát öregbíti s azonkívül szúros voltánál fogva a legelő állatok ellenében is megvéd. A Smilax aspera-t mint szúrós növényt kerülik az állatok, és a mit e növény behálóz, ahhoz állat nem igen fér. Kérdés azonban, vajjon a fen- forgó esetben a Myrtus commums magamagában nem talál-e védelmet legelő állat ellenében, illatos voltánál fogva. A Pislacia Lenliscus az egyesületnek élvező, de nem viszontszolgáló tagja. Meredekebb hegyoldalakon, köves-kavicsos talajon a csíkos macchiá- hoz hasonlóan egyes csoportokban, de nem hosszirányú, hanem kerek foltokban megjelenő macchia van. Ilyet déli Lussinon nem találtam jellemzően kifejlődve, de nagy területet borít Cherso szigetén Ossero-nal és S.-Giovanni környékén meg a Monte Ossero alján északi Lussinon.* 2. Olea europaea a Val oscuro-ban, Lussin-grande határában, II. Az olajfakertek. Az olajfakertek déli Lussin általános képét nagyban befolyásolják. Madártávlatból az egész vidék Lussingrande-tól Lussinpiccolo-ig és innen Cigale-ig meg a Monte Asino-ig egy rengeteg olajkertnek látszanék. Ez a vidék sajátságos benyomást tesz az emberre. A talaj vörös agyag volna, de több a szikla és kő, mint az agyag. A sziklás vagy agyagos földön, hegyen-völgyön keresztül, hol alacsonyabb, hol magasabb, majd keske- nyebb, majd szélesebb kőfalak húzódnak keresztül-kasul, néhol egyenesen, másutt kigyözva. A kőfalakkal egymástól elválasztott tagokban szegényes aljnövényzet fölé emelkednek a szürke, deres olajfák, az egész vidéknek * Hajóról való megfigyelés alapján. Termeszetrajzi Füzetek. XXIV. köt, 98 D: BERNÁTSKY JENŐ végtelen egyhanguságot kölcsönözve. Úgy kora tavaszszal a Val d'Arche hidjaröl nyugat felé, a völgybe tekintve, szinte megdöbbentő kép tárul elénk: egy széles völgy két oldalát tisztára olajkertek foglalják el; az ember szeme előtt a meszes, agyagos, a fáktól gyéren beárnyékozott föld meg a sok egyforma, szürke lombozatú fa sajátságos, lehangoló szürkeséggé olvad össze, mely semmi vidítót, semmi kecseset nem nyújt. A botanikus persze nem éri be a természeti kép csodálatával, hanem számba veszi a jelenséget, a mely a képben kinálkozik. Az olajkertek is felébresztik érdek- 3. Olea europaea a Privlaka-nál Lussin-piccolo mellett. lődését és tünődve kérdi, hogy mi lehet az oka annak, hogy az emberek e vidéken erdőt irtanak, legelővel felhagynak és erdő, legelő helyén nagy kőfalakat hordanak össze s olajfákat ültetnek ezer meg ezer számra. E kér- dés botanikai megoldása nagyon egyszerű, de egyúttal nagyon figyelemre- méltó is. A földmivelö ember hosszú idők tapasztalatain okulva, ónkénte- lenül kitalálja, hogy melyik növény melyik vidéken válik be legjobban kulturnóvénynek; ezzel együtt azt is, hogy melyik növénynek mik az ökologiai sajátságai és hogy melyik növényt mi módon kell művelni, azaz ökologiai alkalmazkodását mi módon kell elősegíteni, hogy valamely vidé- | NÖVENYÖKOLOGIAI MEGFIGYELÉSEK LUSSIN SZIGETE DÉLI RÉSZÉN. 99 ken az adott ókologiai viszonyok között legjobban helyt álljon. Tekintettel arra, hogy a kulturnövények az ember kezelése alatt mily nagy tért foglal- nak el, ki lehet mondani, hogy a mívelt földek képében valamely vidék növényföldrajzi és növényökologiai viszonyai visszatükröződnek. Tehát a mívelt földekből az illető vidék természetes nóvényzetére következtetni lehet. Valamint Magyarország növényzeti viszonyainak egyik legjellem- zőbb vonása az alföld körül fekvő hegyes-dombos vidéken a szőlők elter- jedese és az ország növényökologiai viszonyaira az itt dívó szölömüvelesi módból lehet némileg következtetni, úgy a dél-lussini növényzetet jel- lemzi az olajfának mint kulturnövénynek való gyakorisága és némely növényökologiai viszonyra az olajfák sajátságos művelési módja vet vilá- got. Az olajkertek először 1s az örökzöld növényzet klimáját hirdetik. Ha Fiumeből elindulnánk és reggel Lussin szigetén Cigale partján vagy a Val d'Arche-ban az olajkertek előtt kötnénk ki, jogosan következtethetnénk arra, hogy itt már a macchia birodalmában vagyunk. Az olajkertekben azonkívül a klima zordsága — nyári forróság és;aszály meg szárasztó sze- lek — is kifejezést nyer. Mert az olajfa tipikus szklerophyll nóvény ; levele nem üde zóld, nem afféle kónnyen hervadó, vékony, átsugárzó levél, hanem pikkelyektól szürke, kemény s inkább törne, mintsem szakadna; szövetét elfásodott sejtek járják keresztül-kasul. A levélnek az állása is feltünő Lapja nem horizontális sikban fekszik, hanem hegyével égnek mered ; mi- nek következtében a perzselő napsugarak nem igen akadnak meg a lom- bozaton, hanem szinte akadálytalanul lesiklanak a földre. Talán a lombozat szürkés színén kívül a gyenge árnyékvetés teszi azt az ismeretes, lehangoló benyomást.* Az olajfa sokat árul el a vidék növényökologiai viszonyaiból, mert a szélálló növények prototipusa. A fája szerkezetében, az ágak elhaj- lásában s kanyarodásában, a levél anatomiai bélyegeiben (4. és 5. kép), a vi- rág és gyümölcs szerkezetében, szóval a fa minden részében a szélhez való kitűnő alkalmazkodási képesség rejlik. Egy-egy ága pl. többször is meghajlik a hosszában; eleinten talán. egyenesen égnek nő, azután hirtelen kitér jobbra, majd a földhöz közeledik, ismét felkanyarodik, újból oldalt hajlik. A mely fa állandó irányú erős szélnek, a bórának van kitéve, az úgy segit magán, hogy a szél irányát követi növésében. Azért sok helyen, kiváltkép a tengerparton, pl. a Bocca falsa felé vezető úton vagy Lussingrande és Lussinpiccolo között, nagyjából Fomes lucidus vagy valami Pleurotus alakját utánozó, fura állású, félrefordult, hosszú alacsony koronájú olaj- fákat találunk. E fák nemcsak annak köszönik alakjukat, hogy a törzs meg * Az olajkertek kietlensége kora tavaszszal a legnagyobb. Virágzáskor s akkor, ha a fák gyümölesesel tele vannak -rakva, élénkebb színűek és sűrűbb árnyékot vetnek, 100 D: BERNÁTSKY JENÓ az ágak mind egy oldal felé nóttek, hanem annak is, hogy a sürü, egy oldal felé álló koronát a metszó szél lesimitja, megnyirbálja. Az elül levó galya- kat lombozatuktól a vihar megfosztja, de a kopasz galyak sokasága védel- mül szolgál, a szél ereje megtórik rajtuk s mógóttük a fa koronája bantat- 4, Keresztmetszeti részlet az Olea europaea leveléből. Feltünteti a tömött levélszóvetet, a többrétegű paliszad szövetet, a szivacsos szövet legalsó rétegének a paliszádszerű elváltozását, a számos keresztül-kasul járó szklereidet, a vastagfalú epidermiszt és a lélegzőnyilások fölött elterülő pikkelyeket. Csekély nagyítás. lanul kifejlődhetik, t. 1. a szél irányá- ban tovább nőhet, de se két oldalra, se fölfelé korlátlanul nem nőhet, mert a szél lekopasztja.* A szélhez való alkalmazkodásnak megfelelően az olajfaszabad helyen nem nő magasra, csak a szél irányában terjeszkedhetik s némelykor a koronája csúcsával földre támaszkodik. Ez szembeötlően mutatja a szélnek ama hatását, hogy az útját álló, vele megküzdő növény kénytelen alacsony, földhöz lapuló termetet fölvenni. — Az olajfa műve- lésében nevezetes szerep jut a kőfalak összehordásának és rendbentartásá- nak. A falak a fák szélálló képességét öregbítik. Gyakran látni, hogy milyen kitünő védelmet találnak az olajfák az előttük emelt kófalban; a fal ma- gasságáig nőnek meg, de azon túl föl felé nem, a korona a faltól kezdve egy lejtős, nem ritkán a hegyoldal haj- lásával párhuzamos irányban haladó tömött chaost képez. A korona ez 5. Keresztmetszeti részlet az Olea europaea alsó levélepidermiszéból. A pikkelyszór és lélegzónyilás viszonylagos helyzetét erósebb nagyitas mellett tünteti fel. irányban hosszúra elnyúlik s úgy mint a Myrtus communis- Smilax aspera-csikok, a széltól oly simara meg van nyirbalva, hogy az ember elsó pillanatban mesterséges megnye- sésre gondolna. Az olajkertekben majd juhot tartanak, majd kerti palantat ül- tetnek, hol pedig egészen magukra hagyják. Legelőknek használt olajker- * A «bórától a part felé fésült koronájú Oleák között talán legjellemzőbbek azok, a melyek a Val oscuro-ban láthatók. Egy sort képeznek azok az olajfák le- felé fésült koronákkal, melyek együttesen mintegy természetes lugost alkotnak», írja nekem valaki, a ki a sziget tarmészeti viszonyait jól ismeri, NOVENYOKOLOGIAI MEGFIGYELÉSEK LUSSIN SZIGETE DÉLI RÉSZÉN. 101 tekben a mediterrán legelők növényei szaporodnak el; egyebek közt gya- kori bennök a Juniperus Oxycedrus, ritkább a Juniperus phoenicea ; sűrűn találni Cistus villosus-t. A falakon Myrtus communis, Smilax aspera, Hedera Helix, Rubia peregrina hatalmasodik el. Árnyékoldalukban Cele- rach officinarum és Asplentum Trichomanes nő. Néha rengeteg Cyclamen repandum borítja a kavicsos, elhagyatott útat a fal mellett, míg különböző dudva- s gaznövények vagy kertből szökött virágok, pl. Borrago officinalis sohasem hiányzanak. Olajkertekben díszlik olykor az Ophrys Tommasinii (a Val di Sole-ban). A bórától védett hegyoldalakon s völgyekben, a hol az olajkerteket bekerítő kőfalakat nem szükséges embermagasságra emelni, néha egy meglepő, (mert az olajfától oly annyira elütő) külsejű fára bukka- nunk : a GCeralonia Siliqua-ra, mely télnek idején is az erős törzsön nyugvó koronájával élénk zöld színben ragyog. Egynehány szépen kifejlődött pél- dány áll a Cigale kikötője fölött, a Val di Sole-ban és a Monte Asino lábán. Egyenes, meg nem hajló törzse van s koronája gömbölyű, sűrű, szinte feketéllő a sok nagy sötétzöld levelétől ; mind megannyi jele annak, hogy e fa szeret napsugárban fürödni. Széllel talán daczol, de nem alkalmaz- kodik hozzá, inkább eltörne s elveszne a bóra hatalmát érezve, semhogy meghajolna előtte. III. A házak udvaraiban s utczákon ültetett örökzöld növények. Mig az olajfamüvelés arra tanit, hogy mily növények valók ide déli Lussin-ba, addig a házak udvaraiban ültetett czitrom- és narancsfák arra mutatnak, hogy milyen növényzet lehetne elterjedve, ha egy kedvezőtlen, sokat rontó tényezővel, az erős széllel nem kellene számolni. Lussin- grande és Lussinpiecolo szűk utczáin jártunkkor sajátságos, üde dél- vidéki, csupa életerőt lehelő vegetáczió köti le figyelmünket. Czitrom- meg narancsfa majdnem minden ház udvarában van. E két fa az üde, zöld lombozattal és a nehéz, lecsüngő gyümölcsesel délvidéki, örökké fényt és meleget szívó, tüzes napot álló, de erős pusztító vihart nem türó (xerophil, de nem anemophil) vegetáczió képviselője. Mindkettőnek a levele aránylag nagy, épélű, tojásdadalakú, sötétzöld, erősen fénylő, kemény és illóolajos. Nagy felületével sok napsugarat fog fel; a sötétzöld szín sűrű chloro- philtartalomtól ered ; a fénylő, síma felszín a túlságosan erős fény, az illó olaj a nagy meleg ellen véd meg. A gyümölcs pedig gömbölyded, aránylag nagy, sok nedűt tartalmaz, erős vastag kéreg veszi körül és szintén illatos ; mind az erősen tüzelő, perzselő-szárasztó napsugár ellen való ökologiai berendezés. De kirívó anemophil bélyegek a czitrom- s narancsfán nincse- nek. Ez a két fa Lussin szélességi foka alatt, tengerparti levegőben, szé- pen megterem, ha bóra nem éri. A szűk, magas falakkal körülvett udva- rokban jól megnő, de a‘falakon túl magasabbra nem emelkedik, vagy talán jobban mondva, az emberek a fa körül oly magas falat építenek, a milyen 102 D: BERNÁTSKY JENŐ magasra a fa megnőhet. E jelenség, t. i. a falak között álló fa — gyakran egyetlenegy, nem is nagyon terebélyes fa áll egymagában két-három külön e ezelra emelt fal között — komikumot rejt magában, de az nem egyéb, mint okszerű művelési mód, mint nálunk akár a káposztáskertek meg- öntözése. A két város utezain jártunkban-keltünkben a czitrom- s narancsfákon kívül még más délszaki, örökzöld fák ötlenek szemünkbe. Ilyen a Laurus nobilis, mely a házak között nagy terebélyes fává nő meg, de kint az olaj- kertekben ritkán állja helyét; gyakori az Evonymus japonicus, a nép «sempreverde»-je, a Nerium Oleander stb. Lussinpiccolo-ban a temető felé vezető útról, Lussingrande-ban a sétatérről pillantunk meg nagyra- nőtt, jellemző alakú Pinus Pinea-t. Az utóbbi helyen igen nagy cziprusfák is állanak. IV. Más egyéb örökzöld növények. à Az eddig megnevezett nóvényeken kivül még sokféle más nóvény van déli Lussinon, melyek ha talàn nem mind órókzóldek, de télen át zóldelnek- virulnak s a vegetáczió örökzöld képét emelik. Különösen ültetett növények vannak, melyek téli zöldelésükkel feltünnek s melyeket a lussinszigeti fürdőhelyek előnyeit hirdető útleirásokban gyakran dicsekedve említenek meg ; de még sokkal jobban magukon viselik a mesterséges átplántálás bé- lyegét, semhogy a botanikus komoly figyelemre méltathatná őket. Ilyenek a szabadon ültetett pálmák, Opuntia, Agave stb. : feltünő sok a Pinus Ha- lepensis-ültetvény is. Nevezetesebbek azok a télen zóldeló növények, me- lyek a szabad természetben, tenger partján, utak mentén, falak aljában, hegyen-völgyön maguktól megteremnek s elszaporodnak. Ilyenek pl. : Poly- podium vulgare. E növény ritkaság számba megy Lussin szigetén; a Monte Asino egy új termőhely reá nézve. A Monte Asino tetején, a Forte Asino mellett, régi fal függőleges, nyugatra eső oldaláról szedtem e fajt 1900 marezius végén, 43 cm. hosszú levelekkel! Továbbá: Cyclamen re- pandum, Statice cancellata, Lotus Alliomi, Salicorma macrostachya, Coronilla Emerus, Euphorbia fragifera, Euphorbia helioscopia, She- rardia arvensis stb. Tudvalevóleg a Phillyria media sem ritka az Adria szigetein. Magam e növényt nem gyűjtöttem Lussin szigetén, de szóbeli közlés szerint gyakori. A fejezet elején rámutattam arra az éles különbségre, mely a dél- lussini és a recinovölgyi vegetáczió között van. Felvetődik az a kérdés, hogy mi okozza ezt az éles különbséget. E kérdés tárgyalása alkalmával megjegyzem, hogy a különbség kiemelése kedvéért épen völgyet választot- tam összehasonlítás czéljából, másrészt nem szabad megfeledkezni arról NOVENYOKOLOGIAI MEGFIGYELÉSEK LUSSIN SZIGETE DÉLI RÉSZÉN. 103 sem, hogy az a vidék, melyről dolgozatom szól, egész szabadon áll, hegyek- kel nincs kórnyezve, szóval figyelembe kell venni azt, hogy egyrészt völgy- gyel, másrészt szabadon álló helylyel van dolgunk. Igaz, hogy a Recino- völgy egész tipikus középeurópai erdővegetáczió színhelye; de a mint ki- lépünk a völgyből s szabad hegyhátra érünk, már-már szemünkbe tünik a középtengeri szklerophyll vegetáczió képe. Másrészt, ha Lussinszigete déli részén mély völgyek volnának, ezekben nem találnánk tipikus mediterrán flórát, mert az örökzöld növényekkel sok mesophyta lombhullató faj kelne versenyre. Számba kell vennünk azt, hogy a lussini növényzet szklerophyll növényzet. Nem egy növény felhatolna és fel is hatol tovább északra, de a völgyekben elnyomják a lombhullató mesophyták; míg a recinovölgyi mesophiták javarészt azért nem teremnek meg déli Lussinon, mert itt nincs völgy, melyben a nekik megfelelő ökologiai viszonyokra találnának, a mint a Recinovölgy közvetlen szomszédságában is nehezen nőnek meg, ha egész szabad, kitett helyre kerülnek. A Fiume és Lussin közötti vidéken a medi- terrán és középeurópai flóravidék határa van, dee határt nem vonal szabja meg, a hogy azt kifejezni szoktuk : széles szalagnak mondható az, melyen belül helyi ökologiai viszonyok vannak kiváló befolyással. Hogy az érintetteken kívül azt is tekintetbe kell venni, hogy Lussin szigete tengerrel van körülvéve, Fiume ellenben szárazfölddel, arra bőveb- ben kiterjeszkedni itt nincs hely. B) A szél és növényzet. A szélnek mint ökologiai tényezőnek a hatása közvetve és közvetle- nül nyilatkozik meg. A szél közvetett hatása a növényzetre abban áll, hogy más olyan tényezőket befolyásol, a melyek a növényzetre közvetlenül hat- nak. A szélnek majd többé, majd kevésbbé fontos befolyással van általán a hőviszonyokra (hőmérsék és annak változása), a levegő páratartalmára, a felhőzetre, esőzésre és harmatképződésre, szóval a hydrometeorologiai viszonyokra. A talajra is; a talajt szárasztja, megrepeszti, lehüti, a talajt befedő retegeket eltávolítja, felforgatja, a talaj részeit széjjelbontja. A szél- nek ilyen közvetett hatását a növényzeten hirtelenében nem lehet észre- venni. Megitéléséhez hosszas észlelés, szemmeltartás kell. Mindamellett egy és más jelenségből következtetni lehet a szélnek pl. a talajra való ha- tására. Lussin szigetén ökologiai szempontból igen figyelemre méltó jelen- ség a talaj csupasz volta; mindenütt sziklák látszanak ki és a behorpadá- sokban, mélyedésekben, katlanokban is csupasz vörös agyag van feltárva. A tengerpart közvetlen közelében a hullámok okozzák a talaj csupasz vol- ‚tät, de egyebütt sok más tényező mellett a szél is. A szél közvetlen hatása a növényzetre Lussin szigetén lépten-nyomon 104 D: BERNÁTSKY JENO szemünkbe ötlik. Az uralkodó széliranyokra és a szelek erósségére szél- csend idején is következtetni lehet a nóvényzetból, melyre állandó bélyeget nyomnak. Nem minden növényen mutatkozik egyformán a szél hatása. Va- lamely növényen a szél hatása annál jobban látszik meg, minél exponáltabb 6. Keresztmetszet a Quercus Ilex leveléből ; félsematikusan. Feltünteti az alsó epidemisz szór- képleteit, melyek a lélegzónyilásokat elfódik, a tómótt levélszóvetet ós az erósen kifejlódótt sztereomnyaläbokat, melyek minden legkisebb edénynyalábágat kisérnek s azt mind az alsó mind a felső epidermiszszel összekötik. helyet foglal el; e tétel, a milyen egyszerű, olyan fontos növényökolo- giai szempontból, mert belőle az következik, hogy mig némely növény ki- válóan alkalmas arra, hogy belőle valamely vidék ökologiai viszonyai közül 7. Keresztmetszet a Cistus villosus leveléből. Sematikusan. Feltünteti a fodros levéllemezt, a sűrű szörözetet s a mesztomnyalábot köröskörülfogó, mind a két oldalon az epidormiszig nyúló sztereomnyalábokat. egyikére-másikára következtetni lehessen, addig sok olyan növény van, melyeket ilyenkor tekintetbe venni nem szabad. Lussin szigetén pl. a Fu- maria capreolata tipikus szélkerülő (anemophob) növény. Levelei zsengék, vékonyak, sok nedvet tartalmaznak, elfásodott elemek hijján vannak ; sem a NOVENYOKOLOGIAI MEGFIGYELÉSEK LUSSIN SZIGETE DÉLI RÉSZÉN. 105 virágokon, sem a magon semmiféle szélkedvelő (anemophil) jel nincsen. Lussin szigetén való bőséges előfordulásából arra lehetne következtetni, hogy a szigeten a levegő csendes s páratelt szokott lenni, s hogy ennél- fogva ott rendes mesophil, nem pedig szklerophyll növényzet van álta- lában. Ez téves következtetés volna, mert a megitélés alapját képező nö- vény, a Fumaria capreolala alacsony termetű, földhöz lapuló, kófalak- ban, füves partokon, ligetekben előforduló növény, mely termeténél s elő- fordulási körülményeinél fogva védve van a széltől. A szél hatása leg- inkább a levegőbe emelkedő, magányosan helytálló növényeken, tehát első sorban fákon látszik meg s azokon sem egyformán. A szél közvetlen hatásáról már volt szó, az örökzöld növényzet tár- gyalásánál kénytelen-kelletlen meg kellett róla emlékezni. Szóba kerültek a bora irányában fekvő macchia-csikok, az olajfák bizarr alakjai és azok a növények, melyek csak a széltől óvott helyen teremnek. Vegyük immár szemügyre a szél elemi hatásait. Valamint a különböző növények a szél 8. A Juniperus Oxycedrus lélegzónyilása. ellenében különbözőképen viselkednek, úgy a szél elemi hatásai is külón- féleképen jutnak kifejezésre. a) A szél tör. Ez a hirtelenül kerekedő s erős szél hatása ; főleg a fák törzsein s ágain látszik meg. Más-más szerkezetű fa más-más módon re- agál reá. Az olajfa nem igen törik. Legfeljebb vékonyabb ágai s galyai tör- nek, azok is aránylag ritkán. Az olajfa a szél törő hatásával nem daczol, mert meghajlik előtte. Az Eucalyptus, a Citrus és mások a viharban gyak- ran meg-letörnek, ha kőfal, magas deszkakerítés vagy valami más nem védi őket. Az Eucalyptus bőséges napsugarat követel; ha falak veszik kó- rül, magasra nő s koronája csak a falak fölött bontakozik ki. Itt meg a vihar támadja meg és hatalmasan megnőtt ágait letördeli. Ez lehet főoka annak, hogy az Eucalyptus e vidéken nehezen kultiválható. Csak egyes, kiválóan alkalmas helyeken nő s marad meg; ott, a hol a hegyoldal megtöri a szél érejét, de a hol semmi sem tartja távol a napsugarat. - Példát találunk erre a Lussin-grande sétaterén álló Hucalyptus-fakban. A Ficus carica is gyakran törik, de azért nem pusztul belé. Lussin szige- tén nagy fügefa-kerteket várnánk. Pedig kevés fügefa van a szigeten. Több- 106 D: BERNATSKY JENŐ nyire csak egy-egy magányos, sajátságos alakü fára akadunk, rendesen kó- fal mellett, ház mógótt. Ha tórzse egyenesen égnek is nó, felül az ágak hirtelenül sűrűn elágaznak, össze-vissza gabalyodnak, derékszög alatt meg- görbülnek, rövidek. Ebben a fa sajátságos alkalmazkodása nyilvánul a szél törő erejéhez. A fügefa ágai könnyen töredeznek, de a letört ágat letörés után mellékág pótolja, mely derékszög alatt nő tovább, de csak addig, mig ez ismét le nem törik, miután új mellékág veszi át a főszerepet s így tovább. Máskor meg a fügefa törzset sem bocsát, hanem elcserjesedik. b) A szél hitépo és megdöntő hatással van. Hogy a növény miképen viselkedik a szél kitépő és megdöntő erejével szemben, az nemcsak magá- tól a növénytől, hanem a talajtól is függ. Némely talajban a növény jobban, másban rosszabbúl tud meggyökerezni. A szél tépő és döntő hatása ellené- ben a kultura jobban megvédhet, mint a törés ellenében. Az Eucalyptus-t fiatal korában meg lehet támogatni, hogy a vihar ki ne tépje, de ágait a letörés ellen biztosítani bajos. A szél tépő és döntő hatása ellen az olajfa 9. A Trichonema Bulbocodium lélegzőnyilása. tud kitünően védékezni. A törés ellen főleg fája anatomiai szerkezete biz- tosítja, melynél fogva a törzs s az ágak meghajolnak s kitérnek a szél elől. A kitépés ellenében pedig a föld szinén hatalmasan kiizmosodó gyökerek s tönkképződés biztosítja. A Monte Asino felé vezető út mellett nagy tere- bélyes olajfák állanak. E fák koronájába hiába kapaszkodik a szél, nem dűlnek ki, még ezen a sziklás, tehát a gyökerek czélirányos kifejlődésének nem kedvező talajon sem, mert a törzs a tövén megvastagodik s for- mátlan tönkké alakul. Az ennek megfelelő jelenség, a «deszkagyókerek» képződése, különösen mocsárlakó fákon ismeretes, azonkívül pl. a Populus pyramidalis-on. Azt hiszem, ez az ökologiai tulajdonsága az illető növé- nyeknek hol a szél, hol a víz tépő s döntő erejével szemben való védeke- zés. Olyan növésű fák, mint a Populus pyramidalis, könnyebben dőlnek meg, mint alacsony termetűek ; de a deszkagyökerek a megdőlést megaka- dályozzák, tehát correlatioban állanak az egész fa termetével. A mocsárlakó növények a mocsár puha, iszapos talajában nehezen tudnak szilárdan meg- gyökerezni ; a kidőlés veszedelme akár a víz, akár a levegő heves mozgása- kor jobban fenyegeti őket, mint a száraz, szilárd talajban álló, csak a NOVÉNYOKOLOGIAI MEGFIGYELÉSEK LUSSIN SZIGETE DÉLI RÉSZÉN. 107 \ levegő és nem egyúttal a viz hullamainak is kitett növényt. Az olajfakon Lussin szigetén nincsenek tipikus deszkagyökerek, hanem a törzs meg- vastagodik a tövén, ott, a hol a gyökerekbe átmegy. A tönkképződés arra mutat, hogy itt a szél megdöntő hatása a növényzetre igen érezhetővé válik. A megdöntő, kitépő viharnak csakugyan fontos szerep jut a nö- vényzet alakulásában. Egyebek közt ez az oka annak, hogy nem fejlődik ki magas szálerdő e vidéken. A macchia-alkotó fás növények — (Juercus Hex, Arbutus Unedo, Pistacia Lentiscus, Erica arborea, Myrtus commu- nis, Cistus, Juniperus — mind cserjék vagy legalább cserjealakúak, töm- zsik, alacsonyak, koronajukkal földre támaszkodók. Mindenekelőtt a vihar tépő erejének ellentállani tudnak és az ellentállást fokozza az egyesülés. A Jumperus Oxycedrus annál tómóttebb, annál laposabb alapzatú, men- nél szabadabban áll. A horvátországi erdőkben — Recino és Drága völgye, Tersatto-nál, Buccari fölött, Plase alatt — a Juniperus Oxycedrus beáll a fák alá. Az erdőben azonban nem piramisalakú cserje, hanem alacsony szálfa alakját veszi föl ; puszta tórzszsel s lapos tetejű koronájával mintha egy Pinus Pinea-t akarna utánozni. Ha ilyen alakúvá fejlődnék ki a szabad- ban is, áz erdőn kívül, akkor nem tudna ellentállani a szél hatásának.* Legfeljebb hogy ha meghajolna vagy deszkagyökeret eresztene ; de termé- szeténél — ókologiai tehetségénél fogva — inkább cserjealakot vesz föl. Ha e vidéken, t. i. Lussin szigetén, a fadóntó vihar nem uralkodnék, szálerdő bizonyára könnyebben fejlődnék ki és a szabadban is többféle fát lehetne kultivalni. Hogy a macchia-alkotó növények egyike-másika terebé- lyes, törzsökös szálfává meg tud nőni, e klima alatt is, azt egynémely ritka példa mutatja. Chiunschi község közelében szélcsendes völgyek vannak ; itt találni rendes faalakú Qwercus [lex példányokat. Bizonyító példát arra nézve, hogy a Quercus [lex meg tud ugyan nőni fává, de épen a szél tépő s döntő ereje teszi tönkre, Lussinpiccolo környékén találtam (10. kép). A Boccafalsa felé vezető úton van egy példánya e fának, mely valamikor igen erős szalfava nőtt meg, de a vihar — a bora — megdöntötte és most rézsút fekszik. Még bent gyökeredzik a földben, de a törzse földhöz dőlt, a bóra irányában. Koronája alatt letört, és törzséből számtalan hajtást bocsát ki, melyekkel még tovább zöldel. E fa most olyan, mint a szom- szédságában álló olajfák, azzal a különbséggel, hogy lombozata, egy erős, egyenes, most rézsút fekvő törzsből nő ki, nem pedig meghajlott ágakból. Ez a példa arra is utal, hogy milyen fontossága van a talaj megyáltozásá- * Annak, hogy a Juniperus Oxycedrus erdőben magasra nó s fa alakját utánozza, szabadban pedig alacsony cserje, természetesen nem az az oka, hogy az egyik helyen szél nem éri, a másik helyen igen. A napfény működik bizonyára első sorban közre. 108 D: BERNATSKY JENŐ nak a nóvényzet kifejlódésére nézve. Alkalmas talajban a széltól háborga- tott fa is jól meggyökeredzik s Lussin vidékén is kifejlódhetnék a szálerdó. De ha az ember beavatkozik a természet rendjébe, az erdót kipusztitja, akkor a föld is megváltozik : az anyakózetet borító védó-takaróréteg a szél, eső és napsugár zsakmanyava lesz és végül kopár sziklák állanak az egy- kori termőföld helyén. A sziklás, köves földön immár fa nem tud kénye- kedve szerint gyökeret ereszteni ; a gyökérnek a sziklához kell alkalmaz- kodnia, repedést kell keresnie, abban aztán elkalandozhatik. A fa tövénél eredő vastag gyökerek azonban nem nőhetnek oldalt minden irányban, hogy a fát úgy tarthassák fogva, mint kötelek az árbóczot, vagy mint — a növényországból véve jellemző példát — a mellékgyökerek a kukoriezaszärt. Azért dől ki a szálfa az ilyen helyen. Lussin szigete csak egy pont azon a nagy területen, a hol ez a három, egymásba kapcsolódó körülmény okozza nagyrészt, hogy mai nap szálerdő nem fejlődik ki a védtelen helyeken. Hogy a hydrometeorologiai viszonyok nem engednének dús favegetácziót kifejlődni, azt némely völgy gyönyörű ligetje, vagy a kultivált növények pompázása megczäfolja. A főokozó nem egyszerű tényező. Sem nem pusz- tán a bóra, sem a kedvezőtlen kopár sziklatalaj, sem az ember egykoron elkövetett bűne egymagában nem elégséges arra, hogy erdők újból ne kép- ződjenek. Mind a három tényező együttes működésében van a pusztulás oka. Ha az egykori erdőket ember ki nem irtja, a szél, eső vagy napsugár sem tudja a talajvédő rétegeket eltávolítani, a földet kimosni, a takarót alkotó növényszőnyeget leperzselni s elsodorni. Máskülönben a hol kedve- zőbbek a talajviszonyok, ott ember bátran vághatja a fákat és a szélnek is szabad útja lehet, ha a talaj nem romlik, a növényzet is megmarad. Vagy ha előáll sziklás talaj, de nem rohanják meg évről-évre oly eszeveszett vi- harok, akkor megnő sokféle fa meg fű és az erdő mindig megújul. c) Az ismétlódó és folytontartó mechanikai behatásnak következmé- nye a meggörbülés. A hol állandó irányú erős szél uralkodik; ott ugyan- abban az irányban meghajlott fákat találunk. Nálunk tudvalevőleg a Po- pulus pyramidalis deszkagyökerei mutatják a vidék uralkodó szeleinek az iranyat,* Lussin szigetén az Olea europaea meghajlott törzse, ágai s az egész lombozata. A fentebb leírt, részint emelkedő vagy akár földre hajlott olajfák mind párhuzamosan állanak a bóra irányában. Az olajfa ága igaz hogy törik is ; túlzás azt mondani, hogy csak hajlik, de nem törik. Azonban a letörés csak alárendelt szerepet játszik. Azokon a helyeken, a hol a fa egészen ki van téve a vihar dühének, ott meggörbült a törzse; a hol csak koronáját éri a szél, ott nem igen hajlik, hanem törzse megerősödik és * Frazowsky L. szerint; lásd: Természettudományi Közlöny, XXX. (1898), pag. : 276. NOVENYOKOLOGIAI MEGFIGYELÉSEK LUSSIN SZIGETE DÉLI RÉSZÉN. 109 tönk fejlődik az alján. Az olajfánál fölfelé növő törzszsel a tönkképződés, meghajlott törzszsel sűrű elágazódás, sőt elcserjesedés áll correlatióban. Az, hogy valamely növény könnyen vagy pedig sehogysem hajlik meg — az előbbire nézve az Olea europaea, a másikra a Ficus carica példa - igen fontos ókologiai sajátság, mely a fa szerkezetében, valamint az elfásodás gyorsasagaban és intenzitásában leli okát. Az Olea europaea a szélnek mind tóró, mind megdóntó-kitépó, mind 10. Quercus Ilex a Bocca falsa-nal; a macchián kívül állott. meghajlitö erejének kitünően meg tud felelni. Mindezekhez az erőkhöz a szabadban kifejlődő növényzetnek is alkalmazkodnia kell. Az alkalmazko- dás főleg az alacsony termetben, az elcserjesedésben és az egyesülésben, az egymáshoz való tömörülésben jut kifejezésre. A macchia alacsony ter- metű, zömök növényeinek a súlypontja igen alacsonyra esik. A gyökerek részéről nem kell nagy erőkifejtés, hogy a fát a kidőlés ellen biztosítsa. A törzs csekély terhet hord, tehát nehezebben törik. A zömök piramis-termet 110 D: BERNATSKY JENŐ meghajlást nem enged. A szél mechanikai hatásával szemben gyengébb alkotású növény, mint pl. az Arbutus Unedo, inkább az egyesülésben, a többi növényhez való simulásban talál védelmet, mint saját magában ; különben az egymáshoz való szorulás mindegyiket megvédi. Minél szaba- dabban áll a növény, annál jobban kell hogy önmagában találjon védelmet. Az Erica arborea, a Juniperus Oxycedrus, a Cistus, a Myrtus, ha maga- ban all, macchián kívül, igen tömött, tőből lombosodo, tompa piramisalakú, vagy gömbölyded termetű ; súlypontja a lehető legmélyebbre esik. Különö- 11. Cserén nött Juniperus Oxycedrus, a 12. Magas lombos erdőben nőtt magyar-horvát tengerpartról. Juniperus Oxycedrus Orehovicza vidékéről (Horvátország). sen jellemző e tekintetben a Cistus villosus. E cserje a saját alakjában ta- lálja a legjobb biztosítékot a szél mechanikai hatásával szemben : a magá- ban álló Cistus-bokor közelítőleg félgömböt alkot, mely lapjával a földön nyugszik. A tépő erőnek kitünően ellentáll a Myrtus-macchia: nagyon alacsony, tömött; csupa ágak nőnek a földből s ez ágak mindegyike jól bent gyökeredzik a földben. d) A szél mechanikai hatása a lombozatot is éri. Feltünő e te- kintetben az Olea europaea, a Quercus Tex s mas növények levelei. A levél rövid nyelű; aránylag kicsiny — a Quercus Ilex levele kisebb a Quercus pubescens, (Ju, pedunculata, Qu. sessiliflora vagy Qu. Gerris levelénél ; — NOVENYOKOLOGIAI MEGFIGYELÉSEK LUSSIN SZIGETE DÉLI RÉSZÉN. 111 alakja kerekded, nagy öblök s behasadások hijján van ; az erek igen erősek, szívósak, az Olea ewropaea levelében a főér kiválóan erős; az epidermisz alatt és az egész levélszövetben számos trichoblast vagy más mechanikai elem van és a sejtek sűrűn tömörülnek egymás mellé. e) A szélnek eddig említett mechanikai hatásain kívül olyanok is számba jönnek, melyek nem a törzset, ágakat vagy leveleket, hanem u virá- got és a gyümölcsöt érik. Legfontosabb a szél mint a megtermékenyítés (beporzás) és a magszórás közvetítője. f) A szél a nedvpárolgást nagy mértékben fokozza, azért száraszt és fagyaszt. A fás növények levelei nagyobbrészt anatomiai szerkezetüknél fogva szélcsendes tért biztosítanak lélegzőnyilásaik számára.* A lélegzónyi- lás fölött bármi úton-módon származó udvar vagy kémény szokott lenni. A Quercus Ilex levelén a lélegzónyilásokat sűrű molyhos szövet védelmezi ; az Olea europaea levelén pikkelyek védik paizsokként a lélegzőnyilásokat : a Juniperus Oxycedrus és a Trichonema Bulbocodium levelén az epi- dermiszsejtek állnak össze úgy, hogy az egyes lélegzonyilasok fölött ma- gas kémény emelkedik. Sőt némely növény levele egész alsó oldalával föld- höz lapul s úgy biztosít magának állandó szélesendet. A Cyclamen re- pandum levele a szél szárasztó hatásának nehezen tudna ellentállani. Mindamellett ezen növény Lussinon igen gyakori, mert földön fekvő levelét a szél nem éri. A Myrlus-macchia is földhöz lapul, úgy hogy az ő sűrűjé- ben a szélnek ép úgy nincs nagy játszótere, mint a Cistus-bokorban. Azon- ban természetes, hogy a szél szárasztó hatásának a következményei a lussini növényzeten nagyon is meglátszanak. A lombozat a védtelen helye- ken elszárad s e miatt a galyak s ágak is elhalnak. Az elhalt galyak mögött a lombozat összetömörül, a fa koronája ellaposodik s az egész fa eltörpül. A bórának kitett olajfán s a Myrtus-macchián nincs kiálló ág, hanem az egész lombozat összeszorúlt, tömör s lapos; olyan, mintha meg volna nyesve. (Lásd fentebb több helyen.) A szél hatásainak megitélésénél sem mechanikai, sem szárasztó be- hatásáról nem szabad megfeledkezni. Mert pl. a törpítő hatás sem egyedül az egyiknek, sem pusztán a másiknak nem köszönhető, hanem mind- kettőnek. () A napsugár és a növényzet. Lussin nóvényzetén — a miénkkel összehasonlítva — a fokozott napfény és napmeleg befolyása is szembetünő. A délibb vidékű napsugár hatásaként azt szokás fölemlíteni, hogy a növényzet xerophil és hogy örök- zöld. A xerophilia olyan szó, mely — mai értelemben — igen sokat, de semmi határozottat nem jelent, mert mocsárlakó növény is lehet némi * Lásd a 4., 5., 6., 7., 8. és 9, képet. 112 D: BERNÁTSKY JENÓ tekintetben xerophil, meg Grónlandban is vannak xerophyták. A nóvény- zet órókzóld jelleme pedig szintén nem lehet épen a délibb nap hatása, mert a még inkább déli irányban fekvő Szaharának épen ephemer életű a növényzete, a fentebh északon fekvő Tátrának ellenben örökzöld fenyvesei vannak. Az intenzivebb napfény és napmeleg hatása Lussin szigetén külön- böző jelenségekben nyilvánul. Az egyes jelenségek vagy par excellence a fény, vagy pedig a meleg elemi hatásának, ritkábban mind a kettő együt- tes hatásának tulajdoníthatók. Az intenziv napfény elemi hatása pl. a sötétzöld lombozat, a mi a bősé- ges chlorophylltartalomtól ered. Ellenben a nap- meleg elemi hatása pl. az elszaradas. I. Napfény halása. 1. Szabályosan tört vonalú szárak. A sziget sziklás partjain, séta alkalmával szemünk meg- megakad a Slalice cancellata sajátságos alakú szá- rán. À növény sziklák repedései között huzódik meg ; tömzsi levélcsomó az egész, közepéből emelke- dik föl a virágokat hordozó szár. A virágzati tengely nem egyenes, sem meg nem görbült, nem konyul le, nem csavarodik, hanem szabályosan megtört, me- rev zeg-zug vonalat alkot. Mi a magyarázata e sa- játságos alaknak? Biologus vagy physiologus ne- hezen tud rá szabatos feleletet adni. De menten el tudunk igazodni, mihelyest nem virágzat tengelyé- vel, hanem levélhordó szárral van dolgunk. A Sta- lice cancellata virágzati tengelyéhez hasonló alakú szárt találni a Smilax aspera nevű kúszó növé- 13; Myrtus corinne aya. DAD Az illető szárrészlet a növényen leveleket is mölcsöző ága. 3. hord, még pedig mindegyik kiszögellés csúcsán egy- egy levél ered, melynek lemeze a fölötte való beszó- gellés helyét kitölti ; a levelek ilyenkor a szárral együtt egy sikban feküsz- nek s e sik iránya a beeső napsugarakhoz épen merőleges helyzetű. Vilá- gos tehát, hogy a szárnak szabályosan megtört, zeg-zugos alakjában a nap- fény irányához való alkalmazkodás jut kifejezésre (15. kép). A növényszerv alakja a napfény irányával, a színe és fénye pedig a napfény intenzitásával áll ökologiai kapcsolatban. 2. Intenziv napfénynyel tükröző, fényes levélfelszin jár. Minél bán- tatlanabbul ér valamely levelet a napsugár, annál fényesebb lesz a levél felszíne. Ez is úgynevezett «xerophil» bélyeg, holott igen sok xerophytá- nak nincs meg ez a bélyege. Azért, azt hiszem, helytelen, ha ilyenkor csak 7 NOVENYOKOLOGIAI MEGFIGYELÉSEK LUSSIN SZIGETE DÉLI RÉSZÉN. 115 egyszerűen xerophiliát emlegetünk; szükséges volna közelebbről meg- jelölni például azt, hogy az akadálytalanul meyvilágított levél ökologiai bélyege a fényes felszín. Minden levél, mely állandóan egész lapjával for- dul az égnek, fényes felületű. Érdekes a földből kihajtó, szúrós olajfavessző (Olea europaea var. oleaster DC.) kerek, vízszintesen álló levele meg a kultivált fa (Olea europaea var. sativa DC.) hosszúkás, hegyével égnek álló levele közötti különbség ; az első élénk sötétzöld fényben ragyog, míg a másik jóval fénytelenebb. A macchia-alkotó növények levele nagyobbára merev, lapjával napfény felé fordul s fényes, pl. a Quercus Ilex, Arbutus Unedo, Myrtus communis, Viburnum Tinus, Pistacia Lentiscus levele. A földhöz lapuló vagy fölötte szélesen elterülő levelek, mint pl. a Cyclamen 14. Viburnum Tinus gyümölcsöző ága.$. repandum, az Arum italicum stb. levele, azután a kultivalt, széltől óvott fák széles levelei, pl. a Citrus-fajoké, az Evonymus japonicus-e fényes felületű. Napfényben szeret fürödni a Rubia peregrina s a Smilax aspera. Mindkét nóvény levele, külónósen az elóbbié, fényes. A fényes, tükrózó levélfelület a lussini flórában igen gyakori és jel- lemzi az uralkodó fák s nagylevelű dudvanemü növények nagyrészét, úgy hogy a fényes levéllemezek sokasága az egész növényzet képét befolyá- solja. Azonban a fénylő levelekkel kirivó ellentétben áll sok más növény szürke, molyhos, teljesen fénytelen levele. Ilyen a Cistus villosus és a Cistus salviaefolius levele. Ebből azonban még korántsem következik az, hogy e két növény a napfényt kerüli, hisz épen a legelhagyatottabb, fátlan vidéken, a hol a földet napkeltétől napnyugtáig érik a nap sugarai, renge- teg Cistus szaporodik el: a Cistus levele lemezét nem éri akadálytalanul a napsugár, mert a levéllemez összekunkorodott, ránczos, nem pedig egy Természetrajzi Füzetek. XXIV, köt, 9. 114 D: BERNÁTSKY JENÓ egyenes sik lemez, azonkivül felül is, alul is nagy mértékben molyhos- szőrös, úgy hogy könnyen kiállja a legerősebb fényt. Hasonló megitélés alá esik a Helichrysum Stoechas is. Más növény, pl. a Narcissus Tazzetta fénytelen levele a függőleges állás miatt bírja el az intenziv fényt.* Az intenziv napfényt élvező levelek sötétzöldek, a mi a tömött mesophylltól ered, tehát a sűrű chlorophylltartalomtól. A Quercus Ilex, Ar- butus Unedo, Viburnum Tinus, Pistacia Lentiscus, Myrtus communis, Arum, Olea europaea, Citrus, Evonymus japonicus, Nerium Oleander, Smilax aspera, Rubia peregrina, Juniperus Oxycedrus levelében a meso- phyll igen tömött, sok esetben 2—3 sejtrétegü a paliszad szövet ; a sziva- esos szövet is egy beljebb fekvő tulajdonképeni szivacsos, meg egy kifelé eső paliszádhoz hasonló szóvetréteggé oszlik el, sőt a Quercus Ilex leve- lében a szivacsos szövet összes rétegei paliszádszerüek. A sűrű chloro- phylltartalom intenziv aszimilalasra enged következtetni s bizonyára correlativ jelenség az általános elfásodottsággal. II. A nap melegének hatása. A napmelegnek ismét közvetett és közvetlen hatásáról külön-külön meg kell emlékezni. A napmeleg közvetett hatása a levegő, a talaj és a víz átmelegedésé- ben nyilvánul. A levegő átmelegedése fontos, mert az átmelegedett levegő közvetlenül a növényzetre nézve a) mint meleg közeg s b) mint szárasztó tényező érvényesül. A melegebb levegőnek főleg az árnyékban élő növé- nyek veszik hasznát, s ezért az árnyékban élő növények is eltérnek a mieinktől. De igen nevezetes az is, hogy a forró napsugaraktól a levegő relativ páratartalma nagy mertékben megcsökken. A tengerrel körülvett sziget növényzete talán kevesebbet szenved a levegőnek a napmeleg okozta leszáradásától, mint ugyanolyan szélességi fok alatt lévő szárazföldi nö- vényzet. A fiumei meg a horvát növényzet lehet, hogy többet szenved tőle, s ennek alapján mutatkoznak különbségek. A talajviszonyokat is számba kell venni, midőn a napmeleg befolyásáról van szó, mert a talajviszonyok- tól függ a levegő átmelegedése, meg leszáradása. Nevezetes tényező az Adria partjain a csupasz sziklás talaj. Az áthevülő és meleget visszaszóró * Az intenziv napfényhez való alkalmazkodás (fényes levélfelület útján) mi- nálunk általában véve nem tünik úgy szembe, mint a lussinoi növényzeten, de jól észlelhető a vizi növényeken. A szabad vizen szélesen elterülő s a napsugaraknak kitett Nymphaea vagy Limnanthemum levele sokkal fényesebb, mint a hozzá ha- sonló Hydrocharis-level, mely nádasban, tehát árnyékban, nem pedig szabad víz- szinen nő. Igaz, hogy a Hydrocharis-t beárnyékoló Phragmites communis vagy a Juncus, az Iris stb. levele is fénytelen; de a növények levelei illetőleg szárai füg- gőleges helyzetüek. Az exotikus növények közül e tekintetben feltünő a Names kerek nagy levele, mely az árnyékot kedv eli s egészen fénytelen is. ; » NÖVENYÖKOLOGIAI MEGFIGYELÉSEK LUSSIN SZIGETE DÉLI RÉSZÉN. 115 sziklatómegek a naptól már úgy is átmelegedett levegőre nagy mértékben szárasztó hatással vannak, míg más vidéken a talaj nem hogy meleget nem ver vissza, hanem még folyton nedvességet is szolgáltat át a levegőnek. Az érintetteken kívül a napmeleg a talaj útján befolyással van a növé- nyekre, mert az átmelegedő talajban a gyökerek a) átmelegednek s b) ki- száradnak. Ha a talajban elegendő — sem chémiailag, sem physikailag le nem kötött — nedvesség van, akkor Í a talaj átmelegedése arányos a ned- pur. vesség hozzáférhetóségével a gyöke- PEN rek számára, azaz a talaj atmelege- dése a gyökerek működését nagy mér- tékben fokozza. Azt hiszem, ez a tétel nincs kellőleg méltatva. A kul- turnóvények művelésénél e körül- ményre nagy figyelemmel kellene lenni. A meleg talaj szárad. A szára- dás közel a felszínhez, a legmagasabb rétegekben, a legnagyobb fokú s bizo- nyos mélység alatt a napmeleg szá- rasztó hatása már alig jut érvényre. A csupasz talajon élő növények tehát jórészt mély gyökerűek, még pedig mennél könnyebben szárad a talaj, annál inkább szorulnak ki belőle a rövid s zsenge gyökérzetű növények. A lussini, ember, legelő állat által évszázadok óta háborgatott, felfor- gatott, egyre silányuló talaj minde- nekelőtt mély és szivós gyökérzetű növényeknek kedvez, tehát első sor- A ban fás nôvényeknek, másod sor- v ban olyan dudvanemüeknek, melyek gumók vagy hagymák útján a fold | alatt is biztosítanak maguknak nedvességet. Mennél tovább délnek megyünk, annál nagyobb gumójú s hagymájú fajokkal találkozunk. Érdekesek pl. a lussini Asphodelus ramosus, a Narcissus Tazzella, Cyclamen repandum stb. növény földalatti szervei. A lussini dud- vás nóvényzet nyárára szinleg elhal. Ez a jelenség azonban nem épen azzal magyarázandó, hogy a nyári meleg tönkre teszi a leveleket, hanem azzal, hogy a nyári meleg a talajat szárasztja. A nyári meleg leperzseli a tavaszszal. üde zöld réteket; de a levelek nem azért halnak el, mert a Q* 15. Smilax aspera szabályosan megtört aga. 2. . 116 D: BERNÁTSEY JENÓ levegő nekik nagyon meleg vagy száraz, hanem azért, mert a gyökér megy tönkre az átizzadó talajban, a.gyökerek elhalnak, nem működhetnek, nem szállíthatnak elegendő nedvességet a levelekbe. Tavaszszal déli Lussin egy virágos föld. A macchiákban, az olajfakertekben, a kőfalakon, legelőn, a tenger partján, mindenütt csupa színpompa és virágillat. Tavaszszal virág- zik a Calendula micrantha, Hymenocarpos circinnata, Rosmarinus offi- cinalis (kertekben, sétatereken ültetve), Geranium malacoides, Thymus, Euphorbia fragifera, Euphorbia helioscopia, Viola odorata (olajkertek kökeritesei mellett), Trigonella monspeliaca, Lotus Allionii, a gyönyörű kéket virité Salvia multifida, Muscari-fajok, Sherardia arvensis, (szóbeli közlés szerint — magam nem gyűjtöttem — az Anemone hortensis, Arum Arisarum és Allium subhirsutum is jellemző tavaszi növény Lussin szigetén), Erica arborea, Viburnum Tinus, Cistus salviaefolius, Goro- nilla Emerus, Narcissus Tazzetta, Asphodelus ramosus, Trichonema Bulbocodium, Laurus nobilis, Juniperus, Cyclamen repandum, Ajuga genevensis, Orlaya grandiflora, Fumaria capreolata, külónbózó Cruci- ferae, Compositae és Gramineae. A legtóbbje e nóvényeknek késóbben fel sem tűnik, elhervad, elszarad és nyáron úgy tűnik fel, mintha a növényzet pihenne, hanem azért a fas növények meg egynémely kiválóan mély gyó- kérzetű növény csak zöldel: zöldelnek, mert gyökereik a föld mélyéből nedvet színak, mig a többi növény gyökere elhalt s azért lombja is elher- vadt, elasszott. A nyári meleg közvetlen ökologiai hatása nehezen itélhető meg. Nem mindig mondhatjuk meg, hogy mit kell a meleg vagy a száraz talajnak, a meleg vagy a száraz levegőnek vagy mit a fény hatásának tulajdonítani. Azonban némely jelenségek határozottan az égető napmeleg befolyására engednek következtetni. 1. Számos növény — az ember hamarjában azt mondaná, hogy mind — illatos olajatmosph:erával veszi körül magát. Mennél jobban helyt áll valamely növény a legkopárabb, napmelegtől égő hegylejtőn, annál biztosabbra vehetjük azt, hogy illatos. A rengeteg mennyiségben elő- forduló Myrtus communis, Cistus villosus, Cistus salviaefolius, Helichry- sum Stoechas, a Rosmarinus officinalis stb. mind illatos. A Citrus-fajok lombozata, virágja s gyümólese illatos olajat parologtat. ; 2. A gyümölcs, a mag megnövekedését, megérését s életben marada- sát biztositó szerv, a legnagyobb szárazságban, forró napmelegben sok ideig helyt áll. E ezélból vagy igen kevés, erősen megkötött, vagy pedig nagy mennyiségű vizet tartalmaz s utóbbi esetben a héj, a gyümölcs bur- kolata, a vizet át nem ereszti, el nem párologtatja. Az olajfa gyümölcse kitünően védve van az elszáradás ellen: olajat tartalmaz, mely természe- tes melegben el nem párolog. Igen kevés vizet tartalmaz, de a helyett NOVENYOKOLOGIAI MEGFIGYELÉSEK LUSSIN SZIGETE DÉLI RÉSZÉN. 117 1 * kemény s azonfelül illó olajat is párologtat ki a macchia némely nóvénye. Jellemzi Lussin növényzetét télnek idején a sok száraz, de illatos, hol piros, hol fekete bogyó. Nincsen kőfal, liget, mező, kert, hol vagy a Myrtus communis, Viburnum Tinus, Rubia peregrina, Hedera Helia: fekete, vagy a Juniperus Oxycedrus, Rosa sempervirens, Smilax aspera stb. piros bogyójával nem találkoznánk. Ezekkel szemben sok vizet tartalmaz és a napmeleg ellen eléggé, szél ellen azonban kevésbbé van biztosítva a Citrus- fajok gyümólese. 3. A nagy meleggel jár az is, hogy némely nóvény levele élével vagy hegyével égnek fordul. Az Olea europaea, a Narcissus Tazzelta, a Juncus acutus stb. asszimiláló szerve égnek mered. Azok a levelek, melyek allasu- kat változtatják, akkor vesznek föl függőleges helyzetet, ha a nyelük meg- duzzad. A levélnyél megduzzadása csak akkor következhetik be, ha sejt- jeiben nagy a turgor. A nagy turgor bizonyára úgy áll elő, hogy a talaj átmelegedése folytán a gyökerek működése meggyorsul s ezért nagyobb- mennyiségű vizet szolgáltatnak át a lombozatnak ; tehát kérdéses, vajjon a levélallas változása a napmeleg közvetetlen hatásának tulajdonítandó-e ? 4. Intenziv napmeleggel jár a fokozódott faképződés ; azonban a foko- zódott faképződés más tényezőknek is tulajdonítható, pl. a fénynek, mely a napmelegen kívül szintén nagy mértékben befolyásolja s előmozdítja az asszimilácziót, tehát a szénhydrát-anyag képződését, s még a száraz vagy a könnyen melegedő talajnak is lehet köze az elfásodáshoz. A lussini Asparagus acutifolius a nálank honos Asparagus officinalishoz képest elfásodott. Lussin szigetén a legtöbb örökzöld növény szklerophyta ; levelük kemény, mert a levél szövete sűrű, tömött s nagy mértékben tartalmaz fás elemeket. A kemény, elfásodott levél érzéketlenebb a változó turgescentiával szemben, mint a zsenge alkotású mesophyta levél. Hogy a lussini örökzöld növények javarésze szklerophyta természetű, az bizonyára nem véletlen, hanem correlativ jelenség. A forró napsugár szklerophyll szerkezetet idéz elő ; ez a szklerophyll szerkezet képesiti azután a növényeket, hogy a téli hideg szárazságot meg hideg nedvességet, valamint a meleg szárazságot kibírják. A meleg klimára mutat az is, hogy némely exotikus, ide ültetett fa kitünően beválik, ha a széltől meg van óva. Legfeltünőbb e tekintetben a Lussin-grande városában gyönyörűen megnőtt (eltis-fa, melynél nagyobb fa talán az egész szigeten sincs. Szóbeli közlésből tudom, hogy a szintén nagy meleget igénylő Arundo Donaz egyes helyen nagy mennyiségben van s a Salvia officinalis a szik- lás helyekre jellemző. 118 D: BERNÁTSKY JENÓ E D) A legeló állatok befolyása a nóvényzet alakulására. A legelő állatok befolyása haromféleképen nyilvánul. Legfeltünóbb a szúrós — tüskes-tövises — növények sokasága. A szú- rós növény fegyverét természetesen nem a mellette legelő állatnak kö- szönheti, hanem az már igaz, hogy a legelő állat azokat a növényeket, me- - lyek fegyvertelenek és a szúrós növényeket a talajért való küzdelemben elnyomnák, elpusztítja. A szúrós növények talán nem egy, hanem három körülménynek köszönhetik azt, hogy legelt területen elszaporodnak. Az első és állandóan ismert körülmény az, hogy a szúrós növényt az állat nem bántja, a fegyvertelent azonban igen. Egy második — és kellő méltatásban eddig nem részesült — körülmény az, hogy az állat csupasz; kopár talajt hagy maga után, a növényegyesületeket tönkre teszi (akár köz- vetve, akár közvetlenül); a gyérebben benőtt, védő takarótól megfosztott téren eleinte nem telepedhetnek meg ugyanolyan mesophyták, a milyenek az állatok megjelenése előtt voltak, helyettük olyan növények ütnek tanyát, melyeket azelőtt az árnyékkedvelő mesophyták kiszorítottak, de most a szabad napsugár hatására annál inkább elszaporodnak. Azaz a legelők. szúrós-fegyveres növényei xerophyta jelleműek. A xerophyták általában véve sokkal gyakrabban szúrósak, mint a mesophil lombozatúak. A legelők xerophytáknak kedveznek, azért találunk rajtuk aránylag sok szúrós, nem- különben bolyhos, illatos meg sóslevű növényt; legtöbbje e xerophyták- nak szúrós, bolyhos stb. voltánál fogva egyúttal védve is van a legelő állatok ellenében. Harmadszor a legelőkön előforduló xerophyták java- részt kóborló természetűek ; magvaik vagy állat, vagy szél útján terjednek el s e kóborló növények a lelegelt, kopárodó talajon könnyebben fogam- zanak meg, mint az állattól bántatlan egyesületben. Mivelhogy Lussinon úgyszólván minden talpalatnyi tér legelőnek van kihasználva, a legelőket követő növényekkel is lépten-nyomon talál- kozunk. Legelöhöz szépen alkalmazkodnak a Myrtus-Smilax-esikok. E csikok szürósak s az őket alkotó két növény, a Myrtus communis meg a ^milaz aspera xerophyta is, bogyó útján is terjed. Valószinű, hogy az összefüggő Myrtus-macchia hajdani legelő helyén támadt. Elhagyatott s elhanyagolt olajkertekben mindenekelőtt Juniperus Oxycedrus meg Gistus villosus van. Mind a két növény mindenütt található, a hol legelő állat járt vagy jár. Szúrós a legelőnek használt olajfakertben önként felcsepe- redő olajbokor is. Szúrósak a Quercus llex alacsonyan álló levelei, a Rosa sempervirens, Rubus-fajok, Rubia peregrina, Ruscus aculeatus, Aspara- qus acutifolius stb. levele vagy ága. Nem szurösak ugyan, de természetük- nél fogva valami módon az állatok ellen védve vannak más, néhol tóme- NOVENYOKOLOGIAI MEGFIGYELÉSEK: LUSSIN SZIGETE DÉLI RÉSZÉN. 119 gesen előforduló növények : Az Euphorbia Wulfenii Chiunschi táján egész mezőket elborít. A Helichrysum Stoechas-t déli Lussinban nem láttam ugyan nagyon elszaporodva, de ez a növény is nagy területet foglalna el, mihelyest elegendő szabad tere lenne; fegyvere a bolyhos és erős illatos voltában van. Die eigenartige, immergrüne Flora von Lussin, insoferne sie sich eben in der Gegend von Lussin-piccolo, Lussin-grande und Chiunschi be- urtheilen lässt, zeigt den Typus der mediterranen Flora. Quercus Ilex, Arbutus Unedo, Pistacia Lentiscus, Erica arborea, Myrlus commis, Smilax aspera, Hedera Helix, Cyclamen repandum und Olea europaea sind gemein; in den Stadten oder Ortschaften winken uns allenthalben die zauberischen Früchte von Citrus Aurantium and Citrus medica aus dem dunkelgrün leuchtenden Laube entgegen; die grósste Zierde der Plätze und Friedhöfe ist nebst der Cypresse die imposante Pini. Für einen Floristen dürfte die Insel wenig Neues bieten. Dem Pflanzenókologen aber bieten sich in Hülle und Fülle die interessantesten Daten zum aufmerken. Die Flora von Lussin ist nicht unbekannt. Auf der Insel hat seinerzeit Muzio Tommasini gesammelt ; sein Herbarium gelangte in das «Museo civ. di Storia Naturale» in Triest, und auf Grund dieses Herbariums scheint Marchzserri die Flora von Lussin bekannt gemacht zu haben. Eingehender beschäftigt sich mit der Flora von Lussin A. Ha- RACIÓ, in seinem «Sulla vegetazione dell’ isola di Lussin» betitelten Werke, das in den Jahresprogrammen der Lussinpiccoloer nautischen Schule seit mehreren Jahren fortsetzungsweise erscheint. Nichtsdestowe- niger gibt. es noch genug Neues auf der Insel zu entdecken, freilich zumeist nur für den, der nicht nur die Pflanzen, sondern auch das Pflan- zenleben studirt. Im verflossenen Frühjahr (1900) hatte ich Gelegenheit, die Vegetationsverhältnisse des südlichen Theiles der Insel zu beobachten. Auf Grund eines Vergleiches mit mehreren Punkten des Quarnero, nament- lich mit Fiume und Umgebung, scheint es mir werthvoll zu sein, die pflanzengeographischen, insbesondere aber die pflanzenókologischen Verhültnisse auf Süd-Lussin zu besprechen. In meiner vorliegenden Arbeit stütze ich mich einzig und allein auf eigene Beobachtungen. Des- wegen konnte Vollstándigkeit auch nicht angestrebt werden. Mein Haupt- zweck ist Niederlegung gewissenhafter Beobachtungen ; nebstdem war ich gezwungen, hie und da allgemeine ókologische Bemerkungen ein- zuflechten. Auf dem südlichen Theile von Lussin fallen dem Botaniker folgende Erscheinungen ins Auge: Allgemeines Auftreten von immergrünen Pflan- 120 D: BERNÁTSKY zen; Wirkungen eines Windes mit bestimmter Richtung; intensive Wir- kung der Sonnenstrahlen ; Einfluss von weidenden Thieren. A) Immergrüne Vegetation. In benachbarten Gegenden, besonders mehr gegen Norden zu, ist die Vegetation in weit geringerem Maasse immergrün, als auf Lussin. Das Recino- und Draga-Thal bei Fiume liegt um keinen ganzen Grad weiter nordwürts und weder in der Meereshóhe, noch in der geographischen Länge herrscht ein tiefgreifender Unterschied. Und dennoch, zwischen den Vegetationsverhältnissen von Lussin und denen der genannten Thaler ist ein wesentlicherer Unterschied vorhanden, als zwischen denen anderer Gegenden, die selbst 10 und mehr Grade geographischer Breite voneinan- der entfernt liegen kónnen. Wenn man nach einem Aufenthalte in Lus- sin-piccolo ins Recino-Thal gelangt, so sieht man sich binnen einer kaum sechsstündigen Reise aus dem mediterranen in das mitteleuropäische Florengebiet, aus dem Bereiche der immergrünen Pflanzen in das der som- mergrünen Wälder * versetzt. Denn hier bilden Quercus sessiliflora und Quercus pubescens,** Carpinus Belulus *** und Ostrya carpinifolia,*** ferner Tilia grandifolia +, Acer, Fraxinus, Cornus u. a. Arten Wälder. Die in Mittelungarn gemeinen Orchideen, wie Orchis fusca, Orchis morio, oder Smyrnium perfoliatum, Alliaria officinalis ete. bilden auch hier den Kern der niederen Mesophyten des Waldes. Hingegen sind von der typischen Mediterranflora blos Elemente zu finden, solche, die weit vom Meere, so im óstlichen Süd- und Mittelungarn, ebenso gut vorkommen, wie z. B. Hedera Helix, Ruscus aculeatus, Ceterach offieinarum. Selbst die gepflanzten Bäume stimmen mit den in Ungarn gewóhnten überein ; Olea europaea oder Citrus-Arten findet man in den genannten Thalern hóchst ausnahmsweise. Das Ausbleiben der auf Lussin in üppiger Menge * Grov. Matisz äussert sich zwar in seiner «La Flora di Fiume e dei dintorni» bt. Schrift, auf p. 11, folgendermassen: «Nei dintorni di Fiume mancano i foltj boschi, e nei boschetti gli alberi sono bassi, dal tronco sottile; alberi di gran di- mensione non s’incontrano.» Es mag vielleicht — zufälligerweise — mit dem eigent- lichen Gebiete Fiume's so beschaffen sein, aber ausserhalb der Grenzen Fiume's findet man in manchen Thälern eine regelrechte Baumvegetation, so namentlich bei Orehovieza. ** Auf dem Monte Terzatto giebt es davon gróssere Exemplare, als die meisten im Ofner Gebirge sind. *** [m Recino-Thale nächst Fiume habe ich im Jahre 1895 mit Früchten voll behangene Zweige von grossen Bäumen gebrochen. + Sehr schöne Exemplare bei Orehovicza angetroffen, PFLANZENOKOLOGISCHE BEOBACHTUNGEN AUF SUD-LUSSIN. 121 vorkommenden immergrünen Holzpflanzen im Recino-Thale und die Sel- tenheit der laubwechselnden Pflanzen auf Lussin ist in pflanzengeogra- phischer Hinsicht eine hôchst bemerkenswerthe Erscheinung, denn sie besagt, dass zwischen beiden zu einander so nahe liegenden Punkten sich die Grenze zweier grossen Florengebiete — nümlich der mediterranen und mitteleuropüischen — hinzieht. Der Unterschied zwischen der Vegetation des eigentlichen Fiumaner Golfes und der auf Lussin ist so augenfällig und so leicht zu beobachten, wie in manchen Hochgebirgen, so etwa auf der Südseite der hohen Tátra, die scharfen Grenzen zwischen Fichten- und Knieholzregion. Begiebt man sich im Winter von Fiume oder einem naheliegenden Punkte der istrischen Küste nach Cherso und schifft, dieser Insel entlang, Lussin zu, so hat man Anfangs das gewohnte Bild der ent- laubten, braunen, kahl dastehenden Kichen-Wäldchen vor Augen, weiter unten jedoch, schon nahe zur Insel Lussin, bieten die grünen Macchia- flecken auf grauem Kalkgestein dem von Norden Kommenden ein ganz anderes, eigenartiges Bild dar. Die immergrüne Vegetation der Insel zeigt sich in den Macchien, in den ganzen Bergabhänge einnehmenden Oelgärten, in den Citronen-, Orangen- und andern in den Gässen und auf Plützen bemerkbaren Bau- men, und in den übrigen verschiedenen, beim Meere, an Wegen, auf Wie- sen und Fluren vorkommenden Gewächsen. I. Die Macchien und die Macchia-bildenden Pflanzen. Auf Süd-Lussin kann man zweierlei Macchien unterscheiden. Die eine besteht hauptsächlich aus strauchartigen, niederen Bäumen und Sträuchern, es herrscht in ihr Quercus [lex vor. Die andere wird aus ganz niederen, an den Erdboden gedrückten Pflanzen gebildet, vornehmlich aus Myrtus communis. 1. Quercus Ilex-Macchia. Man findet sie an unzugänglichen, für Mensch und Vieh schwer zu erreichenden Orten. An Macchia erinnert das Gestrüppe oberhalb des Weges, nahe zu Lussin-grande. Man hat es aber hier mit keiner wirklichen Macchia zu thun ; die grossentheils verkrüppel- ten einzelnen Sträucher von Quercus Ilex und Pistacia Lentiscus finden eben irgendwelchen Schutz und freien Boden hinter den Felswänden, in Winkeln und Vertiefungen. Im Val d'Arche haben manche Strüucher einen noch bessern Zufluchtsort. Hier entfaltet zeitlich im Frühjahre, Ende Marz, Erica arborea seine weisse Blüthenpracht; zu ihm gesellen sich Myrtus communis und Viburnum Tinus mit noch reichlich anhaf- tenden schwarzen, beziehungsweise metallglànzenden Beeren und letzte- rer Strauch zeigt nebstbei auch schon weisse Blüthendolden. Der mit grossen rothen Beeren über und über behangene, oder eben seinen gelben Blüthenstaub von sich gebende Juniperus Oxycedrus darf natürlich nicht 122 (57 De BERNATSKY fehlen. In und auf diese Sträucher windet sich die mit ebenfalls rothen,. aber glänzenden Beeren begabte, Smilax aspera genannte Schlingpflanze, während auf theilweise beschatteter Felswand Hedera Helix sich recht breit macht und die mit schwarzen Beeren hervorleuchtende Rubia pere- grina zu ersticken droht und selbst Asparagus acutifolius hinwegdrüngt. In den Ritzen der Felsen, zwischen breit daliegenden Steinen findet man hier kleine Farne, so Celerach officinarum, Asplenium Trichomanes, seltener. Asplenium Adiantum nigrum und verschiedene kleine Meso- phyten. Die Straucher stehen hier nicht gedrangt. Viburnum Tinus liebt es zwar, sich unter /rica arborea oder Juniperus Oxycedrus zu bergen, steht aber auch, Myrtus communis gleich, allein da. Solche kleine Auen, wo die Sträucher nicht dicht zusammengedrängt stehen, und aufeinander wenig oder gar keinen Einfluss ausüben, sondern nur wie zufällig sich auf einem gemeinschaftlichen Orte zusammengefunden haben, kónnen nicht als wahre Macchia betrachtet werden, obwohl sie eventuell als Ausgangs- punkt einer heranwachsenden Macchia dienen kónnten. Findet man auf ähnlichen Plätzen irgend eine seltene Pflanze, so darf selbe auch nicht als Maechia-bildend betrachtet werden. Im Val d'Arche z. B. fand ich einige fruchttragende Exemplare von Jumperus communis, was für die geringe Meereshóhe, in der Adria, eine wahre Seltenheit ist. (Vergleiche: NEILREICH, Die Vegetationsverhältnisse von Croatien, und ASCHERSON- GRAEBMER, Synopsis der mittelreuropäischen Flora.) Typische Macchia finden wir in der Nahe von Lussin-piecolo nahe zur Bocca falsa auf einem nordöstlichen Bergabhange, ferner am Monte Asino, unter dessen Spitze, gegen Süden zu gelegen; ein grosses Terrain nimmt sie bei Chiunschi ein. Die Quercus Iex-Macchia erinnert an einen Wald, der vor wenigen Jahren ausgehackt wurde, und wo nun allenthalben Sprósse aus der Erde schiessen und so ein dichtes, niederes Gestrüpp bilden. Jedoch hat man es in der Macchia mit lauter wirklichen Sträuchern und strauchartigen Bäumen zu thun und zwischen dieselben mischen sich nicht allerlei Kräuter und Stauden, sondern überallhin drángen sich Holzpflanzen, wenn auch ganz niedere Sträucher und die wenigen krautartigen Gewüchse ma- chen sich schwücher bemerkbar. Vorherrschend ist Quercus llex. Diese Pflanze ist ein Baum, kein Strauch, da sie einen wohlausgeprügten Stamm besitzt, jedoch entspringen Nebenäste schon fast am Boden und so meint man beim ersten. Anblick einen kegelfórmigen Strauch vor sich zu haben. Besitzt dieses oder jenes Exemplar in der Macchia am Grunde weder Äste noch Laub, so drängen sich andere Pflanzen heran, von der einen Seite Pislucia Lentiscus, von der andern Gislus villosus oder es ragen die tiefliegenden Aste eines PFLANZENOKOLOGISCHE BEOBACHTUNGEN AUF SÜD-LUSSIN. 125 andern Quercus Ilex-Baumes bis hin. Eine ähnliche, kegelfórmige Gestalt hat auch Erica arborea; diese Pflanze habe ich bei der Bocea falsa und ber Chiunschi innerhalb, und noch mehr am Rande der Maechia an- getroffen, am Monte Asino jedoch nicht bemerkt. Quercus Illex steht zu- meist im Dickichte, je mehr, je lieber bei einander. Quercus [lex ist daher wahrhaftig pflanzenvereinbildend ; das Bestehen des Vereines, nämlich der Macchia, ist in erster Reihe dieser Pflanze zu verdanken und einzelne Individuen derselben gedeihen schwer ohne gegenseitige Verbindung; am Monte Asino und auf sonstigen exponirten Stellen kónnte ein einzelner Baum nicht heranwachsen. Wie anders die rica arborea, welche das dichte Gedrünge meidet und in der Bildung der Macchia nur dann theil- nimmt, wenn etwas offene Stellen vorhanden sind. rice arborea sucht zwar den Verein auf, da in der Nähe desselben eine gróssere Feuchtigkeit herrscht, als ausserhalb desselben, sie bietet aber dem Vereine wenig, oder gar nichts. Erica arborea und Quercus Ilex sind also keine gleich- werthigen Mitglieder im Vereine. Erica arborea beutet die Vortheile der Macchia aus, gereicht aber dem Vereine selbst, den andern Mitgliedern desselben, nicht zum Nutzen, sie ist daher blos ein ausnützendes oder geniessendes Mitglied des Vereines. Quercus llex hingegen nimmt und gibt; Quercus [lex geniesst nicht nur den Nutzen der Macchia, sondern bietet auch selber Schutz den andern Mitgliedern; das Xuftreten von Quercus Ilex im Vereine ist auf Gegenseitigkeit begründet. Quercus [lex ist demnach, im Gegentheile zu Erica arborea, ein wiedervergeltendes Mitglied des Vereines. Die Höhe von Quercus [lex und Erica arborea zu erreichen, strebt Arbutus Unedo an. Arbutus Unedo ist ein beständigeres und dichter auf- tretendes Mitglied der Macchia, als Erica arborea. Der Strauch ist in der Macchia ein steter Begleiter von Quercus Hex. Er ist von verkehrt pyra- midenfórmiger, d. i. schirmfórmiger Gestalt und weiss sich so an (Quercus llex gut anzuschmiegen. Am Rande der Macchia, wo er freier steht, ver- liert seine Gestalt etwas von der Schirmform und es rundet sich seine ganze Krone mehr ab. Ähnlich verhält sich der in Mittelungarn häufig angepflanzte Ailanthus glandulosa ; auf freiem Felde entwickelt der Baum eine schóne runde Krone, in etwas geschlossenem Stande strecken sich die Âste in die Hóhe und die Krone bildet ein mehr-weniger flaches, ho- rizontales Dach. Es ist also die Beschattung, die bei manchen Bäumen schirmartigen Wuchs hervorruft und Arbutus Unedo erweist sich so als ausgezeichnetes Mitglied der Macchia, da er sich den Lichtverhältnissen gut anbequemt. Zwischen Arbutus Unedo und Quercus Ilex drängen sich kleinere Sträucher, namentlich Pistacia Lentiscus, Viburnum | Tiwus, Myrlus 194 D: BERNÁTSKY communis, Juniperus Oxycedrus, auch Cistus villosus, welche die Un- nahbarkeit und Unzuganglichkeit der Macchia erhóhen. Pistacia Lentiscus ist wahrlich auf einen Pflanzenverein angewiesen; ausserhalb eines sol- chen findet man den niederen Strauch auf Lussin hóchst selten. Vibur- num Tinus ist schon selbstständiger und meidet zwar nicht die Nahe grósserer Pflanzen, liebt aber womöglich viel freie Luft. Während das Laub der meisten wichtigen Pflanzen in der Macchia dankelgrün glänzt, bekommt man in Cistus villosus einen kleinen, fast kugelrunden, auf der Erde liegenden Busch zu sehen, der sich in Bezug auf Farbe und Glanz kaum von dem danebenliegenden Kalkstein unterscheidet. Cistus villosus ist keine Pflanze, die an der Bildung eines wirklichen Pflanzenvereines . theil nimmt. Zwar gibt es keine Macchia ohne Cistus villosus ; der spar- rige Strauch findet sich eben überall ein, von wo andere Pflanzen gewalt- thätig, durch Mensch, Vieh oder Sturm weggerüumt wurden. Cislus villo- sus oder Cistus creticus ist viel zu klein, um als Hauptpflanze eines Vereines fungiren zu kónnen. Die grauen, über und über behaarten, wol- ligen Blatter, der Gehalt an harzigen Oelen, und die grossen, runden, weithin leuchtenden Blüthen bezeugen es, dass die Pflanze frank und frei leben mag. Deswegen meidet sie auch gróssere Pflanzen ; im Bereiche der Macchia sucht sie frei gelassene Stellen an Wegesrand, bei Felsen und Steinen zu gewinnen und wo solche nicht vorhanden, dort verschwindet auch Cistus villosus. Ausserhalb der Macchia ist Cistus villosus desto häufiger. Cistus villosus ist eine Allerortspflanze, eher als ein Unkraut zu betrachten, das bei günstiger Gelegenheit massenhaft auftritt und einer Gegend karakteristischen Anstrich verleihen kann, wobei man hóchstens von einer Formation, nicht aber von einem wirklichen‘ Verein sprechen kann.* Zu Cistus villosus ähnlich verhält sich auch Juniperus Oxycedrus, da dies auch eine Allerortspflanze ist und sich in das Dickicht von Quer- cus Llex, Arbutus Unedo, Pistacia Lentiscus, Viburnum Tinus, Myrtus communis ete. nicht hinein wagt. Auch Myrlus communis ist eine Aller- ortspflanze, sie geht aber trotzdem in dichten Verein über, wo sie sich besonders mit den niederen Sträuchern vermischt. Die genannten Arten sind die auffallendsten und vorherrschenden Mitglieder der Quercus Ilex-Macchia. Es sind darin wohl noch andere Pflanzen, immergrüne und nicht überwinternde, anzutreffen, solche, die * Der Begriff des Pflanzenvereines dürfte sich, meiner Meinung nach, mit der Zeit klären. In der vorliegenden Arbeit knüpfe ich an den «Pflanzenverein» die Bedingung, dass in ihm die Pflanzen zu gegenseitigem Schutze, zu gegenseitigem Nutzen sind. Wo keine Gegenseitigkeit, dort kein Verein. Diesen Gegenstand be- rührte ich schon in meiner Arbeit: A Crocus reticulatus Stev. mint nóvényegyesület tagja. (Crocus reticulatus als Mitglied eines Pflanzenvereines). Budapest, 1898. PFLANZENOKOLOGISCHE BEOBACHTUNGEN AUF SÜD-LUSSIN. 125 unter, in und auf den Bäumen und Sträuchern vorkommen. Unter den immergrünen sei besonders Smilax aspera, eine nirgends fehlende Klet- terpflanze erwähnt, die auf feuchterem Grunde von Hedera Helix vertre- ten wird. In beider Gesellschaft kommt Asparagus aculifolius und Rubia peregrina, wie auch Lonicera implexa vor. Aber der Gesammteindruck, den man von der Macchia erhált, geht blos von dem Durcheinander der genannten Holzgewüchse aus. Nur wenn man näher hinzu sieht, wird man gewahr, dass die Macchia aus verschiedenen Elementen besteht, und je länger man sie betrachtet, desto mehr interessante Einzelheiten geben sich dem Auge kund. Im März z. B. ist es bald ein imposanter, rosig an- gehauchter Blüthenstand von Asphodelus ramosus, bald sind es die weissen — in der Mitte gelben — Blumen einiger Narzissen (Narcissus Tazzetta), dann die rothen Beeren in den stachligen Gebüschen von Ruscus aculeatus, oder die grossen Blatter von Arum italicum, das alles unser Auge fesselt. Natürlich finden auch viele sommergrüne Pflanzen in der Macchia ein Heim, so die auch im Winter auffallende Clematis Flammula. 2. Von der Quercus [lex-Macchia unterscheidet sich wesentlich die- jenige, in welcher Myrtus communis die Hauptrolle spielt. Kräftig aus- gebildete Myrtus communis-Macchia fand ich bei Maria d’Annunziata, wo Scirocco herrscht, und auf einem der Bora ausgesetzten Bergabhange hinter Lussin-piccolo. Bei Maria d'Annunziata, aber auch anderswo, so bei der Bocca falsa, besteht die Myrtus communis-Macchia aus einem Chaos niederer, mit einander völlig verworrener Sträucher; das Gewirr der mit einander fast verwachsenen Sträucher bedeckt hier den Boden gleichmässig, ohne dich- tere oder schüttere Stellen aufzuweisen, und ist kurz ober dem Erdboden wie abgeschoren. Nirgends ein hervorragendes Strüuchlein, aber auch nirgends eine Lücke im Zusammenhange. In dem Durcheinander der habituell nieht unterscheidbaren Arten findet man sieh zur Zeit, wo noch nichts darinnen blüht, schwer zurecht. Vorherrschend ist wohl Myrtus communis, ausserdem wird man hauptsächlich Pistacia Lentiscus, Viburnum Tinus, Cistus villosus und Smilax aspera gewahr. Cistus fin- det sich mehr am Rande vor. Smilax aspera durchwebt und verwickelt alles nur noch mehr. Seltener ist die Streifenmacchia. Ich konnte sie an einem einzigen Orte, hinter Lussin-piecolo, unweit von dem Friedhofe beobachten. Sie besteht auch aus einem Gewirre von niederen Sträuchern, bildet aber nicht ein zusammenhüngendes Ganze, sondern einzelne, wenige Meter lange und kaum einen halben Meter breite Streifen, die, nahe zu einander, alle in paral- leler Richtung den Berg hinan ziehen. An dieser Stelle hat die Bora freien 126 D: BERNÁTSKY Zutritt. Wo ein grósserer Stein l'egt oder Felsen hervorlugt, da stellt sich hinter ihm Myrtus communis em ; diese Pflanze wáchst, anfangs vom Fels- vorsprung, dann durch sich selbst geschützt, in der Richtung der Bora, weiter den wenig steilen Abhang hinauf, ohne sich nach rechts oder links auszubreiten, denn auf beiden Seiten und oben wird der Streifen von der Bora geradezu abgeschoren. Je nach der Neigung und nach der Hóhe des als Vorposten dienenden Felsenstückes sind die Streifen bald kürzer, bald länger. Hin und wieder behauptet sich Myrtus communs auch von selbst, in diesem Falle sind die zuvorderst stehenden, dichtgewachsenen Aste und Zweige vóllig kahl, sie brechen aber die Gewalt des Sturmes für das hin- ter ihnen gelegene Laub. In seiner Zusammensetzung bleibt sich jeder Streifen gleich: Nichts als Myrlus communis, zwischen deren Zweigen sich Smilax aspera herumwindet und so die mechanische Widerstands- kraft des Streifens erhóht. Hinter diesem oder jenem Streifen macht es sich auch Pistacia Lentiscus bequem. An steileren und durchaus felsigen Orten kommt die der Streifen- macchia ähnliche Fleckenmacchia vor; ich habe sie auf dem südlichen Theile Lussins nicht typisch entwickelt angetroffen, konnte sie jedoch vom Schiffe aus auf Cherso bei Ossero und bei S. Giovanni, ferner auf dem Monte Ossero bemerken. II. Die Ölgärten. Die Ölgärten beeinflussen das Gesammtbild Süd-Lussins in grossem Maasse. Aus der Vogelperspektive betrachtet, würde man die Gegend von Lussin-grande bis Lussin-piccolo und von da bis Cigale und bis über den Monte Asino für einen einzigen grossen Olgarten ansehen. Diese Gegend macht, insbesondere zur Frühjahrszeit, einen ganz eigenthümlichen Ein- druck. Der Boden sollte rother Lehm sein, es sind aber mehr graue Steine und Felsen dazwischen, als bebaubarer Boden. Auf solchem Grunde ziehen sich kreuz und quer bald gerade, bald schlängelnde, oft mannshohe, dicke, hellgraue Steinmauern. In den so bezeichneten Abtheilungen stehen die, nicht immer über die Mauern ragenden, grau grünen, wenig Schatten wer- fenden Ölbäume, unter denen meistens eine kümmerliche Kräutervege- tation zum Vorschein kommt. Unwillkürlich wirft man die Frage auf, was den Menschen bewogen haben mag, Wülder auszuroden und mit Hut- weiden aufzulassen, und an deren Stelle Ölbäume und wieder Ölbäume zu pflanzen. Die Antwort ist sehr einfach, aber vielbedeutend: Weil die pflanzengeographischen und die speziellen pflanzenókologischen Verhält- nisse der Kultur des Olbaumes äusserst günstig sind. In den Olbaum- anlagen widerspiegeln sich die hervorstechendsten pflanzengeographischen und -ökologischen Verhältnisse der Gegend. Der Ölbaum deutet z. B. auf immergrüne Vegetation. Ferner hat man in dem Ólbaume einen Zeugen PFLANZENÖKOLOGISCHE BEOBACHTUNGEN AUF SUD-LUSSIN. 127 eines solehen Klimas, das für sklerophylle Pflanzen günstig sein muss. Das Blatt von Olea europaea gleicht in physiologisch-anatomischer Bezie- hung vielfach den Blättern der Macchia bildenden Sträucher und Baume. Es besitzt einen kurzen, aber starken Stiel, ist von rundlich lünglicher Gestalt ohne jedwede Einschnitte, hart und fest. Die Spaltöffnungen sind gegen austrocknende Faktoren durch Schuppen geschützt, und das dichte Blattgewebe ist mit mechanischen Elementen durchwoben. Am merkwür- digsten ist aber die grosse Anpassungsfähigkeit des Olbaumes an die me- chanischen Wirkungen des Windes.* Der dem Winde ausgesetzte Olbaum ist oft von Grund auf verzweigt; die Stämme sind gekrümmt und ver- bogen, so auch die Aste. Die Krone ist nieder, zusammengedrückt, oft zur Erde geneigt, meist aber schief aufstrebend von länglicher Gestalt und sieht wie abgeschoren aus, genau so wie ein Streifen der Myrlus commu- nis-Macchia. Die eigenthümliche, an die eines Fomes oder Pleurotus erinnernde Gestalt der Krone ist natürlich nicht allein die Folge der me- chanischen, sondern auch die der austrocknenden, Laub vernichtenden Wirkungen des Windes. In der Kultur des Olbaumes spielen die hohen Steinmauern eine wichtige Rolle, da der Baum oft nur bis zur Hóhe der- selben, aber der Bora wegen nicht darüber hinaus wachsen kann. ILL. Die zwischen den Häusern gepflanzten immergrünen Bäume. Wahrend die Olbaumkultur uns lehrt, was für Pflanzen in die Ver- háltnisse von Lussin am besten hineinpassen, liefern uns manche andere gepflanzte Dàume den Beweis ab, was für Pflanzen hier noch gedeihen kónnten, wenn man mit einem wichtigen Faktor, mit den Stürmen, nicht rechnen müsste. Die Zitronen- und Orangenbaume, ferner Laurus nobilis, Kvonymaus japonicus, Nerium Oleander, Pinus Pinea, Cupressus ete. künden eine Vegetation an, die immerwährenden intensiven Sonnenschein bedingt, aber in Folge der Einwirkung häufiger Stürme schwer Stand hält. Die Ve- getation im Innern der Städte auf Lussin ist eine xerophile, aber keine ane- mophile. B) Wind und Vegetation. Wie überall, so hat man auch auf Lussin zwischen indirekten und direkten Wirkungen des Windes zu unterscheiden. Indirekte Wirkungen sind solche auf die Temperatur, namentlich auf die Temperaturschwankungen der Luft, auf den Feuchtigkeitsgehalt der Luft, auf die Bewölkung, auf Regen und Thauwetter; auch auf den Boden, indem er auf ihn mechanisch einwirkt. Indirekte Wirkungen des * Siehe Fig. 2 u. 3 im ung. Texte auf Seite 97 und 98. 128 D: BERNÁTSKY Windes nenne ich daher diejenigen, die sich nicht unmittelbar auf die Pflanzen, sondern auf solehe Faktoren beziehen, deren durch den Wind bewirkte Veränderung für die Pflanzen von ókologischer Wichtigkeit ist. Die indirekten Wirkungen sind zumeist schwer zu erfassen, sie fal- len einem zumindest nicht sofort in die Augen. Ihre Erkenntniss erfordert langes Studium. Dennoch kann man ohne anhaltendes Beobachten auf diese oder jene indirekte Wirkung des Windes auf die Vegetation schlies- sen. So ist z. B. auf der Insel der vielfach nackte Boden überall, wo er ausser dem Bereiche der Meereswogen liegt, als eine theilweise Folge des Windes zu betrachten. Direkte Wirkungen des Windes auf die Vegetation springen einem hier überall in die Augen, weil ein scharfer Wind mit bestándiger Rich- tung vorherrseht, auf dessen Wirkungen auf die Pflanzen auch bei Wind- stille leicht geschlossen werden kann. Die Wirkungen des Windes kónnen nicht auf jeder Pflanze gleich gut beobachtet werden. Je exponirter eine Pflanze, desto mehr in die Augen fallend sind auf ihr die Wirkungen des Windes abgeprägt. Dieser Satz, so einfach und natürlich er klingt, so wichtig ist er in pflanzen- geographischer und pflanzenókologischer Hinsicht, denn daraus folgt, dass während manche Pflanzen besonders geeignet sind, um irgend eine Ge- gend in Bezug auf Einflüsse des Windes zu beurtheilen, es auch solche gibt, auf die man bei derartigen Beurtheilungen gar nicht Rücksicht nehmen darf. Führt man unter den gemeinen Pflanzen Lussins Fumaria capreolata an, so kénnte jemand auf Grund des wirklich häufigen Vorkommens die- ser Pflanze darauf schliessen, dass auf Lussin ein ruhiges, für anemophobe Mesophyten hóchst geeignetes, windstilles Klima herrscht. Dies würe eine falsche Folgerung, deren Fehler darauf beruhte, dass die angeführte Pflanze von kleinem, niederem Wuchse ist, sich kaum vom Erdboden er- hebt und sowohl in Folge ihres Wuchses, als auch ihrer Standorte vor Wind geschützt zu sein pflegt und deswegen zur Rückfolgerung auf vor- herrschende Winde nicht taugt. Die Wirkungen des Windes zeigen sich an solchen Pflanzen, die in die freie Luft ragen, also in erster Reihe an Bäumen. Von den auffallendsten Folgen der Einwirkung des Windes war schon früher die Rede, sie mussten berührt werden; dies geschah bei Be- sprechung der Macchien, der Ölbäume und anderer kultivirter Pflanzen. Um eine Übersicht über die Wirkungen des Windes zu erlangen, ist es angezeigt, dieselben womöglich zu analysiren und die Gesammtwirkung des Windes in elementare Wirkungen zu gliedern. 1. Der Wind bricht. Das ist die Wirkung des plótzlich einbrechenden, heftigen, nicht beständigen Windes. Es kann aber auch die Wirkung PFLANZENÖKOLOGISCHE BEOBACHTUNGEN AUF SÜD-LUSSIN. 129 eines Windes von bestündiger Richtung sein, wenn demselben nämlich die Pflanze nicht von Anfang her, sondern plótzlich ausgesetzt wird. Baume von verschiedener Struktur reagiren auf verschiedene Art darauf. Der Öl- baum bricht selten, hóchstens einzelne kleinere Àste und Zweige, beson- ders Schósslinge brechen ab. Nichts destoweniger kann man vom Olbaume nicht sagen, er trotze den Stürmen, sondern er beugt und biegt sich. Kommt man in eine fremde Gegend, und man findet Bäume von günzlich unbekannter Art, aber ähnlich verbogen und gebeugt, wie die Ölbäume auf Lussin, so kann man erstens auf eine bestündige Windrichtung in jener Gegend, zweitens aber darauf folgern, dass die gefundenen, noch un- bekannten Bäume werthvolles, zähes Holz liefern dürften. Die Kriimmungs- fähigkeit des Pflanzenorganes hängt wohl — wie ich aus vielen Be- obachtungen schliesse — von der Geschwindigkeit und der Intensität des Verholzens ab. Wächst ein Organ rasch heran und verholzt erst spät oder in geringem Maasse, so krümmt es sich nicht unter Einwirkung eines beständigen Windes, wird aber desto leichter zum Brechen kommen. Die in Lussin-piecolo und Lussin-grande hie und da angepflanzten Eucalyptus-Bäume haben viel vom Winde zu leiden. Kucalyptus wünscht hinreichenden Sonnenschein; setzt man ihn zwischen Wände, so wächst er über dieselben hinaus und seine Krone entfaltet sich erst über densel- ben. Hier ist seine Krone wieder dem Winde zu sehr ausgesetzt und seine schnell emporgeschossenen Äste brechen zumeist ab. Dies dürfte dazu beitragen, dass Kucalyptus in dieser Gegend schwer fortkommt. Ganz ver- einzelt begegnet man wohl regelmässig herangewachsenen Kucalyptus- Bäumen, und zwar an solehen Standorten, die ihrer natürlichen Lage wegen Schutz vor der Bora bieten, den Sonnenstrahlen aber kein Hinder- niss in den Weg setzen. Auch Ficus carica hat viel unter den mechanischen Einwirkungen des Windes zu leiden, da die Äste des Feigenbaumes leicht brechen; sein, merkwürdig geringes Vorkommen auf Lussin dürfte blos dieser Ursache zuzuschreiben sein. 2. Der Wind reisst und. stürzt wm. Es hángt nicht nur von der Pflanze allein, sondern auch von Bodenverhältnissen ab, wie sich die dem Winde plótzlich ausgesetzte Pflanze dessen stürzender Wirkung gegenüber ver- . hált. Denn je nach dem der Boden ist, hat sich die Pflanze mehr oder we- niger gut befestigt und gegen Umstürzen oder Ausreissen gesichert. Kultur kann gegen Umstürzen leichter sichern, als gegen Brechen. Jungen Euca- lyptus-Bäumen kann man eine Stütze geben, damit sie der Wind nicht umrenne, jedoch die Aste des hochgewachsenen Bäumes wird man gegen Bruch schwerlich sichern kónnen. Der Olbaum weiss sich auch gegen die umstürzenden Kräfte des Win- Természetrajzi Füzetek. XXIV. kót. 9 130 D: BERNATSKY des zu schützen. Gegen Bruch sichert ihn hauptsächlich die verhältnissmäs- sig schnelle Verholzung undStruktur des Holzes, ausserdem morphologische Eigenschaften des Baumes, die in seiner Tracht zum Ausdrucke kommen (niederer Wuchs, Kriimmung und Beugung, Verästelung vom Grunde an); gegen Ausheben und Umstürzen aber sichern ihn hauptsächlich die am Grunde des — in diesem Falle ungetheilten, starken — Stammes mächtig angeschwollenen und hier zu einem unfórmlichen Kolosse vereinigten Wurzeln, die erst weiter in die Erde gedrungen anfangen sich regelrecht zu verzweigen. An den westlichen Abhängen um den Monte Asino herum, bemerkt man zahlreiche Ölbäume, die nicht geneigt, wenig verkrüppelt sind, sondern je einen geraden, starken Stamm besitzen, der jedoch nahe zum Erdboden unfórmlich verdickt ist und so ruht der Baum auf einem Klotze, der die Aufgabe eines Sockels erfüllt. Von ähnlicher ókologi- scher Leistung sind auch die brettartigen Stammverdickungen einzelner Bäume, so z. D. — in Ungarn, Deutschland — die von Populus pyrami- dalis, wie es, für diesen Baum wenigstens, Frazowsxy * klargelegt hat. Grosse Büume mit geradem, hohem Stamme stürzen bei Windanprall leicht um, wenn sie am Grunde nicht genügend befestigt sind. Die Bretter- wurzeln und brettähnlichen Verdickungen des Stammes sind daher mit dem Wuchse des Baumes correlative Erscheinungen. Gewiss müssen sumpf- bewohnende Bäume gegen Umstürzen besonders geschützt sein. Den mechanischen Einflüssen des Windes ist es auch — theilweise — zuzuschreiben, dass sich kein Hochwald, sondern blos Macchia ausbildet. Die Pflanzen der Macchia, so wie Quercus Ilex, Arbutus Unedo, Pistacia Lentiscus, Erica arborea, Myrtus communis, Cistus, Juniperus u. a., sind sämmtlich Sträucher oder strauchähnlich, dicht, von Grund auf belaubt und stützen sich sozusagen mit ihrer Krone auf die Erde. Ihre Wider- standsfähigkeit gegen die mechanischen Einflüsse des Windes wird noch durch das Zusammentreten in einen geschlossenen Verein erhóht. Juniperus Oxycedrus bildet eine desto dichtere und vollkommenere Piramide, je freier der Standort. In Wäldern hingegen, — so in Kroatien um dem Monte Terzatto, oberhalb Buecari, bei Plase, — nimmt er in Folge der Beschattung die Gestalt eines kleinen Baumes, mit einem einzigen, unver- zweigten Stamme und darüber gebreiteter, flacher Krone an. Ein so gestaltetes Bäumchen besteht zwar im Walde, im Schutze der Bäume, würde aber im Freien vom Winde arg mitgenommen werden. Dass Quercus [lex auch unter dem Klima Lussinos als Baum heran- * Ein kurzer Auszug aus seinem diesbezüglichen; in der Sitzung der bota- nisehen Sektion des Ungar. Naturwiss. Vereines in Budapest, 9. März 1898, abge- haltenen Vortrage ist im Botanischen Centralblatte erschienen. PFLANZENOKOLOGISCHE BEOBACHTUNGEN AUF SÜD-LUSSIN. 131 wachsen kann, beweisen einige Bäume in der Nähe von Chiunschi, die dort vom Winde ziemlich geschützt stehen. Und dass Quercus [lex an vielen Stellen blos der mechanischen Einwirkungen des Windes wegen nicht regelrechte Baumgestalt annehmen und in die Hóhe wachsen kann, das beweist am deutlichsten ein Daum, der — oberhalb des Weges zur Bocca falsa — schön herangewachsen war, aber einstens vom Winde ent- zwei gebrochen und zugleich umgestürzt wurde. Die Wurzeln blieben noch halb und halb im Boden und der Baum grünt noch weiter. Aus dem Stamme heraus wächst eine Menge von kleineren Asten und Zweigen, die aber sämmtlich in der Richtung der Bora gebeugt sind, so dass dieser Quercus Ilex-Baum jetzt einem jener oben beschriebenen Ölbäume gleicht, indem seine lüngliche, niedere Krone ein Gewirr von Àsten, Zweigen und Blättern bildet; die dem Anprall der Bora am nächsten ausgesetzten Zweige sind natürlich ihres Laubes entraubt*. Dieses Beispiel lehrt auch, dass die Veränderung der Bodenoberfläche einen grossen Einfluss auf die Ausbildung des Pflanzenwuchses ausübt. Der von dem Winde wie immer belästigte Baum wird doch heranwachsen kónnen, wenn nur der Boden seine Wurzeln in sich aufnimmt; demnach kann in dieser Gegend auch ein Wald heranwachsen. Mischt sich aber der Mensch in die Ordnung der Dinge, rodet den Wald aus und bebaut den Boden nach seiner Art, dann veründert sich letzterer. Die schützende Decke wird Beute des Windes, des Regens und der Sonnenstrahlen und endlich bleiben nackte Felsen zurück. Auf dem Boden, wo Fels und Stein vorherrscht, haben die Wur- zeln der Pflanzen schwere Arbeit und sie kónnen sich nicht so ausspan- nen, dass sie einen Baum festhalten kónnten, wie Taue den Mastbaum. Deswegen stürzt der hochgewachsene Baum um, wenn er plótzlich dem Winde preisgegeben wird. Im ganzen Quarnero, im Karst und an vielen anderen Orten der Erde verursachen diese drei Faktoren, in Verbindung mit einander, Armuth der Vegetation und insbesonders Baumlosigkeit. Dass hierzulande — auf Lussin und überall im Quarnero, auch auf dem Karste — nicht die hydrometeorologischen Verhältnisse Baumlosigkeit verursachen, das beweist die üppige Daumvegetation in manchen Thälern und ausserdem viele Kulturbäume. Die Hauptursache ist keine einfache. Weder die Bora, noch die einstens begangenen Sünden des Menschen, noch der felsige Boden ist an und für sich allein verantwortlich ; alle drei zusammengenommen bilden den Grund der Verwüstung. Wenn der Mensch einstens nicht die Waldungen ausrodet, so kann dem Boden die Bora nichts anthun. Sind die Bodenverhültnisse anders, so schadet weder Blos- legung des Bodens, noch Bora in so grossem Maasse; pfeift endlich keine * Siehe Fig. 10 im ung. Texte auf Seite 109. 9x 133 D: BERNÁTSKY | Bora, so kann selbst der entblósste felsige Boden herrlichen Baumwuchs hervorbringen. 3. Der Wind ist von beugender Wirkung. Wo es einen Wind mit bestimmter Richtung gibt, dort findet man in paralleler Richtung ge- beugte Bäume. In Europa zeigen vielerorts die Brettverdiokungen an Po- pulus pyramidalis die herrschenden Windrichtungen an; auf Lussin speziell erkennt man an Olea ewropaea das Vorherrschen der Bora. Die oben beschriebenen, schief aufgerichteten oder selbst zur Erde ge- neigten Stämme, Aste und Kronen der Ölbäume stehen alle in gleicher Richtung, parallel. Gebeugte und niedergedrückte Ölbäume sind oft auch vom Grunde an verästelt, strauchartig. Im Gegensatze zu Olea europaea beugt sich Ficus carica in geringem Masse, was in der Eigenart des Hol- zes, besonders in der geringen Verholzung, seine Ursache hat. Den mechanischen Einwirkungen des Windes ist auch die Maechia gewachsen. Bei den niederen, buschartig gewachsenen Pflanzen der Macchia fallt der Schwerpunkt sehr tief und seitens der Wurzeln bedarf es daher keiner grossen Kraftanwendung, um die Pflanze gegen Umstürzen zu sichern. Arbutus Unedo sucht seine Zuflucht hauptsächlich im Anschmie- gen an andere Pflanzen. Bei den ganz frei stehenden Pflanzen, wie bei Erica arborea, Juniperus Oxycedrus, Cistus villosus fällt der Schwer- punkt so tief als móglich. Die Myrtus communis-Macchia ist ganz beson- ders geeignet, den gróssten Stürmen Trotz zu bieten und ihr Dasein und eigenartiges Aussehen verdankt sie ja in allererster Reihe dem Winde. 4. Den mechanischen Einflüssen des Windes muss auch das Laub der Gewüchse widerstehen kónnen. Die Blätter der meisten grósseren Pflan- zen, namentlich der Biume und Strüucher, haben eine ganz bestimmte Gestalt und Struktur, um vom Winde nicht abgerissen, zerzaust und zer- rissen zu werden. Die Blätter sind zumeist verhältnismässig klein und da- bei womöglich abgerundet, ohne Einschnitt; sie haben auch kurze, aber starke Stengel und hervortretende Nerven. Man vergleiche diesbezüglich das Blatt von Quercus Ilex gegen das der mitteleuropüischen Eichenarten. Untersucht man die Blütter des Ólbaumes, ferner die von Quercus Dex, Juniperus Oxycedrus, Viburnum Tinus, Arbutus Unedo, Pistacia Len- tiscus, Myrtus communis, etc., so findet man, dass im Blattgewebe me- chanische Elemente stark vertreten sind. 5. Der Wind wirkt nicht nur mechanisch, sondern er ist auch auf die Transspiration von wichtigem Einflusse. An den Blättern von Quercus Ilex Olea europaea, Juniperus Oxycedrus, Cistus villosus und Gistus salviae- folius und vieler anderer Pflanzen, z. B. von Trichonema Bulbocodium, sind die Spaltóffnungen geschützt gegen die trocknenden Einwirkungen des Windes. Die Blätter von Cyclamen repandum liegen mit ihrer Unter- PFLANZENOKOLOGISCHE BEOBACHTUNGEN AUF SUD-LUSSIN. 133 seite dem Erdboden an und finden so genügend Schutz gegen Austrock- nung seitens des Windes. Eine dicke Epidermis, dichter Bau des Gewebes, enge Luftgünge und starke Ausbildung der mechanischen Elemente in den Blättern der wichtigsten Macchiapflanzen, in denen des Ölbaumes u. a. sind alles Anpassungen an trocknende Wirkung, die freilich nicht nur vom Winde, sondern auch von der Sonne herrühren kann. Die mechanischen Elemente schützen wahrscheinlich gegen allzuschnellen Turgorwechsel — welche Aufgabe auch den übrigen angeführten anatomischen Merkmalen zukommt — und nichts verursacht wohl so leicht rasche Turgorabnahme, als der Wind. Die vernichtenden Einwirkungen des Windes auf das Laub werden trotz alledem auf Lussin allenthalben bemerkbar; die dem Winde am ersten preisgegebenen Aste und Zweige an einem windgebeugten Ol- baume, an der vom Sturme gebrochenen Eiche und an dem Myrtus-Smilax- Streifen sind entlaubt, dürr, gekrümmt und verbogen, aber ihre Gesammt- heit schützt das hinter ihnen befindliche Laub. Der entlaubenden Wir- kung des Windes ist es zuzuschreiben, dass die Krone der im Winde Stand haltenden Bäume zumeist ein dichtes Wirrwarr bildet; dass sie rein ab- geschoren aussieht und aus ihr kein einzelner belaubter Zweig hervor- ragt. Es wäre nüher zu untersuchen, ob der plótzliche Turgorwechsel, ob Abkühlung. oder aber Austrocknung das Blatt tódtet. Wegen Tódtung des Laubes erreichen dem Winde allzusehr ausgesetzte Bäume auch nur eine geringe Hóhe, da mit der Entfernung vom Boden die Gefahr des Aus- trocknens doppelt schnell steigt. Mit all diesem stehen die niederen, dich- ten, wie abgeschorenen Kronen der dem Winde ausgesetzten Ölbäume und viele Eigenthümlichkeiten der Macchien im Einklang. C) Sonnenschein und Vegetation. I Wirkungen des Sonnenlichtes. 1. An der Meeresküste fallt einem oft der eigenartige Blüthenstengel von Statice cancellata auf; er bildet eine zickzackartig gebrochene Linie. Es ist schwer irgend eine Erklärung für diese Form des Blüthenstengels zu geben, es geht uns aber ein Licht auf, wenn wir dieselbe Erscheinung an den belaubten Sprossen von Smilax aspera gewahren. Der Stengel von Smilax aspera ist zuweilen auffallend zickzackartig gekrümmt; an jeder Winkelspitze entspringt je ein Blatt, das die Fläche des ober ihm befind- lichen Winkels nahezu ausfüllt und sämmtliche Blätter liegen mit dem Stengeltheile zusammen in einer Ebene, die zu den einfallenden Sonnen- strahlen senkrecht steht. Die eigenartige Krümmung ist also auf Wirkung des Sonnenlichts zurückzuführen, eventuell an die Anpassungsfähigkeit der assimilirenden Organe zur Richtung des einfallenden Lichtes. 134 D: BERNÁTSKY f 2. Das intensive Sonnenlicht bewirkt glänzende Blattoberfläche. Je freier das Blatt dem Lichte der Sonnenstrahlen ausgesetzt ist, desto glän- zender die Blattoberfläche. Daher ist die glänzende Blattoberfläche ein ókologisches Merkmal frei hereinfallenden starken, direkten Sonnenlichtes. Die Blätter von Quercus Ilex, Arbulus Unedo. Viburnum Tinus, Pistacia Lentiscus, Myrtus communis, Cyclamen repandum, Arum italicum, Citrus Medica und Citrus Aurantium, Evonymus japonicus, Rubia peregrina, Ceratonia siliqua haben eine glänzende Oberfläche. Solche Blatter, die dem direkten Sonnenlichte ausgesetzt sind und dennoch keine glänzende Oberfläche besitzen, sind gewellt, oder über und über mit Haaren bedeckt; bei diesen Pflanzen wird also das zu intensive Licht nicht zurückgeworfen, sondern gebrochen. Hieher gehórt Cistus vil- losus, Cistus salviaefolius und Helichrysum Stoechas. Bei wieder ande- ren Pflanzen entgehen die Blätter dem Sonnenlichte, indem sie vertikale Stellung einnehmen oder im Hochsommer verschwinden ; so verhalten sich viele krautartige Pflanzen, z. B. Narcissus Tazzetta. Endlich flüchten sich viele Pflanzen an beschattete Orte. : 3. Intensives Licht bewirkt starke Ergrünung der Assimilations- organe. Das Mesopyll des Blattes von Quercus Ilex, Arbutus Unedo, Viburnum Tinus, Pistacia Lentiscus, Myrtus communis, Arum, Olea europaea, Citrus, Evonymus japonicus, Nerium Oleander, Smilax aspera, Rubia peregrina, Juniperus ete. ist sehr dicht, das Palissadgewebe ist bei den meisten der genannten Arten mehr als ein-, oft dreireihig und auf starken Licht-Reflex innerhalb des Laubes deutet der Um- stand, dass im Schwammgewebe oft eine innere, eigentliche Schwamm- gewebeschicht, und eine äussere, palissadenühnliche Schicht unterscheidbar ist. Intensives Licht geniessende Pflanzen üben gewiss eine intensive Assi- milationsthätigkeit aus und die Folge davon dürfte das allgemeine Verhol- zen derselben sein. II. Einwirkung der Sonnenwärme. Betreffs der Sonnenwärme hat man wieder direkte und indirekte Ein- wirkungen zu unterscheiden. 1. Indirekte Einwirkungen. Von hoher Wichtigkeit ist die Erwär- mung der Luft, da dieselbe nicht nur die Wärme auf Pflanzentheile über- trägt, sondern im Falle Erhitzung auch austrocknend wirken kann. Des- wegen unterscheiden sich auch die Schattenpflanzen Lussins in vielen Beziehungen von denen andrer Gegenden mit weniger Sonnenschein. Der Boden erwärmt sich auch ; die Erwärmung des Bodens ist in Lussin eine intensive, da derselbe zum grossen Theile freigelegt und dabei sehr fest ist. Übermässige Erwärmung der obersten Schichten hat zur Folge, dass sich hier verholzte Pflanzen mit tiefgehenden Wurzeln am besten behaup- PFLANZENOKOLOGISCHE BEOBACHTUNGEN AUF SÜD-LUSSIN. 135 ten, die krautartigen Pflanzen grossentheils mit Knollen oder Zwiebeln begabt sind und ihre Vegetationszeit im Hochsommer eine Unterbrechung erleidet. Die krautartigen Pflanzen sind im Sommer, wie man weiss, zu- meist verschwunden. Man bemerkt, dass sie bis zum Sommer abgeblüht haben, ihre Samen herangereift sind und die Blätter verdorren. Das Ab- sterben fallt uns an den oberirdischen Organen auf und man meint daher, dafür den brennenden Sonnenschein, der die oberirdischen Organe trifft, verantwortlich machen zu müssen. Ich glaube aber, dass man mehr mit dem indirekten, durch den Boden vermittelten Einfluss der Sonnenstrahlen rechnen müsse. Sonnenschein erhitzt und trocknet die obersten Schichten des Bodens aus, was zur Folge hat, dass die Wurzeln absterben, und in Folge Absterbens der Wurzeln geht die Pflanze zu Grunde. Gegen direkten Sonnenschein vermógen sich die Pflanzen zu schützen, troknet aber jene Schicht des Bodens aus, in der die Wurzeln ihre Thátigkeit entfalten, so kann das Blatt wie immer xerophil gebaut sein, es stirbt doch ab, da die Wurzeln ihre Thätigkeit eingestellt haben. 2. Was das direkte Einwirken der Sonnenwärme auf die Pflanzen be- trifft, so ist u. a. auffallend, dass die Früchte der Pflanzen besonders gegen Austrocknung geschützt sind. Die Frucht des Olbaumes ist durch und durch mit Ól getrünkt, trocknet daher unter natürlichen. Verhültnissen nicht ein. Die Früchte von Citrus Medica und Citrus Aurantium hingegen enthalten eine Menge Wasser, diejenigen wieder von Myrtus communis, Viburnum Tinus, Hedera Helix, Juniperus Oxycedrus, Rosa sempervirens ete. sind an und für sich trocken, aber harzig und ertragen daher grosse Hitze. Die Assimilationsorgane haben es mit den Früchten, ja selbst Blu- men vieler Arten gemeinsam, dass in ihnen irgend ein flüchtiges Ól ent- halten ist, das der direkt einwirkenden Hitze den Zutritt wehrt. Eine Folge der Sonnenwärme dürfte es auch sein, dass verhältnismässig viele Arten, auch solche von kleinem Wuchse, verholzt sind. Asparagus acutifolius ist im Vergleiche mit Asparagus officinalis verholzt. D) Einfluss der weidenden Thiere. Der Einfluss der weidenden Thiere macht sich auf dreierlei Art be- merkbar. Vor allem ist die grosse Zahl der bewehrten, stachligen oder dor- nigen Pflanzen auffallend. Die stachlige Pflanze verdankt ihr Dasein aller- dings nicht dem daneben weidenden Thiere, aber die Weidethiere ver- nichten von der Stelle andere Pflanzen, die der stachligen den Platz streitig machen würden. Dies ist eine der wichtigsten und allgemein bekannten Einwirkungen der Weidethiere. Weniger beachtet man, dass die Thiere die von Anfang bestehenden Pflanzenvereine auflósen und dass sie den 136 D: BERNÁTSKY Boden bloslegen (sei es auch mit Zuthun des Menschen, oder ohne dem). Der blosgelegte Boden ist für Xerophyten und für mit Hilfe des Windes oder der Thiere sich verbreitenden Pflanzen geigneter als für Mesophyten und für solche Pflanzen, die in der Verbreitung schrittweise vorgehen. Wo kein Pflanzenverein mehr existirt und in Folge der fortwährenden Angriffe seitens der weidenden Thiere der Pflanzenwuchs fortwährend ein schütte- rer bleibt, dort haben es solche Xerophyten am besten, die viel freier Luft und freien Sonnenscheines bedürfen, die im Kampfe mit anderen bald unterliegen würden, auf freiem Felde aber sich schnell vermehren. Man wird finden, dass in allen Gegenden der Welt die Weidepflanzen verhältniss- mássig am meisten xerophil sind. Mit alldem steht auch im Einklang, dass die bewehrten Pflanzen Xerophyten sind. Unter bewehrten Pflanzen hat man nicht nur die mit Stacheln oder Dornen behafteten Pflanzen zu ver- stehen, sondern auch diejenigen, die vermóge anderer Eigenschaften, z. B. starker Behaarung, Harzgehalt, von den Thieren gemieden werden. Die auf beweideten Stellen vorkommenden Pflanzen zeichnen sich demgemäss durch verschiedenartige Bewehrung und durch Xerophilie aus, dazu kommt drittens, dass ihre Samen oder Früchte geeignet sind, vermittels Wind oder Thiere schnell und überall hin verbreitet zu werden. Da auf Lussin fast kein Schritt breit Bodens ist, wo nicht geweidet wird oder wurde, so begegnet man Weidepflanzen überall. Nicht nur der Bora und dem Sonnenscheine, sondern auch den Weidethieren trefflich angepasst ist der Myrtus-Smilax-Verein. Myrtus communis selbst scheint von den meisten Thieren gemieden zu sein, Smilaa aspera mit seinen stachligen Blüttern erhóht die diesbezügliche Widerstandsfähigkeit. Beide Pflanzen fruchten in Beeren. In vernachlässigten Ölgärten, wo man Schafe, selbst Ziegen einlüsst, kann man sicher sein, Juiiperus Oxycedrus und Cistus villosus in nicht geringer Anzahl zu finden. Beide Pflanzen werden überall angetroffen, wo Thiere weideten. Juniperus Oxycedrus ist haupt- sächlich durch seine starken spitzen Blätter, Cislus villosus durch über- mässige Behaarung und Olgehalt geschützt. Dornig ist der im halbverges- senen Olgarten aufspriessende Olwildling, mit Stacheln behaftet sind Quercus Iex, Rosa sempervirens, Rubia peregrina, Asparagus aculi- folius, Ruscus aculeatus und Rubus. Helichrysum Stoechas hat einen starken Geruch und die schmalen Blätter sind wie in Wolle eingehüllt. Die Euphorbia-Arten besitzen giftigen Milchsaft. Dass diese oder jene Auphorbia-Art auf Hutweiden, auf wüsten und vernachlässigten Plätzen oft den Boden für sich allein einnimmt, so Euphorbia Wulfenii bei Chiunschi und wie bekannt auch auf Cherso, das hàngt damit zusam- men, dass selbe eine richtige Weidepflanze ist. Figur 1. « « « « 2 3. 4. OT 15. PFLANZENOKOLOGISCHE BEOBACHTUNGEN AUF SÜD-LUSSIN, 137 Anmerkung. im ungarischen Texte stellt vor: Quercus llex-Macchia bei der Bocca falsa. . Olea europaea aus dem Val oscuro bei Lussin-grande. Olea europaea bei der Privlaka nächst Lussin-piccolo. Theil eines Querschnittes durch das Blatt von Olea europaea. Es fallt auf das dichte Chlorophyllgewebe, die mehrreihige Palissadschicht, das palissadartige Aussehen der untersten Zellreihe im Schwammgewebe, die vielen Sklereiden, die dickwandige Epidermis und die über den Spaltóffnungen sich ausbreitenden Schuppenhaare. Schwache Ver- grósserung. Spaltöffnung und Schuppenhaar in der untern Epidermis des Blattes von Olea europaea. Stärkere Vergrósserung. . Querschnitt aus dem Blatte von Quercus Ilex. Theilweise schematisch. Es fallen auf die Haarbildungen an der untern Epidermis, dieselben be- decken die Spaltöffnungen; ferner der dichte Bau des Chlorophyll- gewebes und die intensiv entwickelten Stereombündel, die jeden dünn- sten Mestomzweig begleiten und selbe sowohl mit der untern als auch mit der obern Epidermis verbinden. Querschnitt aus dem Blatte von Cistus villosus. Schematisch. Es wird ersichtlich die Welluug der Blattspreite, die dichte Behaarung und die die Mestombündel umfangenden, beiderseits bis zur Epidermis reichen- den Stereombündel. Spaltóffnungen von „uniperus Oxycedrus. Spaltöffnung von Trichonema Bulbocodium. Quercus Ilex bei der Bocca falsa, ausserhalb der Macchia gestanden. . Im Gestrüppe gewachsener Juniperus Oxycedrus-Strauch. In Laub-Hochwald gewachsener Juniperus Oxycedrus-Strauch, aus der Gegend von Orehovicza (Kroatien). . Fruehttragender Zweig von Myrtus communis. . Fruchttragender Zweig von Viburnum Tinus. Zick-zackfórmiger Zweig von Smilax aspera. (Separatim editum, est die 15. Aprilis 1901.) XXIV. TERMÉSZETRAJZI FÜZETEK. 1901. ZUR KENNTNIS DER TETANOCERINEN (DIPT.). Von FriepricH HENDEL in Wien. Herr Dr. KeRrÉsz war so freundlich, mir das Tetanocerenmaterial des ungarischen National Museums zur Durchsicht zu übersenden. Gemäss der Fauna Regni Hungariae: Diptera von Prof. THALHAMMER (Budapest, 1899) sind nach dieser Collection neu für Ungarn: Limmia trivittata Lw. = Mannii Scutn. und Tetanocera punctifrons Roxp. Auch eine neue Art der Gattung Tetanocer«a aus Transbaikalien fand sich darin vor. Tetanocera Kertészii nov. spec. Slirne wenig vorstehend, ihr Rand, die Lunula deckend, bis zu den Fühlerwurzeln reichend und dort kaum ausgebuchtet. Stirnstrieme matt- gelb. Mittelleiste vorne nicht verkürzt, glänzend; der Ocellenhócker und vorne zwei längliche Randflecken der" Mittelleiste glànzend schwarzbraun. Wangenscheitelplatten wachsglänzend, von der Farbe des Hinter- kopfes; sie reichen weiter nach vorne als bei den übrigen Tetanoceraarten s. str, indem sie ?/s der weissschimmernden Augenründer einnehmen, während dieselben bei den übrigen Arten blos in der oberen Hälfte liegen. Daher stehen die beiden Orbitalborsten nicht oben eng bei einander, wie bei ferruginea Farr., sondern in den Dritteln des Augenrandes. Ganz abweichend von allen anderen verwandten Arten zeigt diese Art, wie die sehr nahe stehende Tel. punclifrons Ronn. beim c einen sammtschwarzen Fleck auf dem sonst silberschimmernden Wangendrei- eck und ferner einen schwarzen Wurzelpunkt an der vorderen Orbital- borste. Hinterkopf matt ockergelb, mit einem schwarzen, von unten hufeisen- fórmig weissschimmernd umgebenen Flecke auf dem Cerebrale. Gesicht im Profile etwas zuriickweichend, schwach concav, seiden- artig gelblichweiss glänzend. Backen ca. 1/2 des Augendurchmessers breit. Augen einfärbig und rund, wie bei ferruginea FALL. Fühler so lang wie die Stirne bis zu den Ocellen, rothgelb ; drittes Glied 11/2-mal so lang wie das zweite, von der im ersten Drittel stehenden, ganz tiefschwarzen und ebenso lang und abstehend gefiederten Borste an zu einer abgerundeten Spitze coneav abfallend. : Thoraxriicken u. Schildchen rostgelb; ersterer matt gelblichweiss ZUR KENNTNIS DER TETANOCERINEN (DIPT.). 139 bestäubt, was nach hinten zu und auf dem Schildchen in einen Wachs- glanz übergeht. Uber die Rückenmitte ziehen durchgehend 2 schmale, ge- nüherte rothbraune Längslinien, die nur in schräger Richtung sichtbar werden. Die seitlichen unbehaartan Längsvertiefungen des Thoraxrückens lichtweisslieh bestäubt und unten von einer längs der Notopleuralnaht von der Schulter bis zur Flügelwurzel ziehenden braunen Binde begrenzt. Pleuren u. Hüften rothgelb, erstere mehr gelblich, letztere weiss bereift. Hinterleib einfärbig rostgelb. d: 5-ter Tergit unverkürzt, 6-ter kugelig und überragt etwas den unter der wagrechten Trennungsnaht liegenden kleineren 7-ten. 9 : unbekannt. Randmacrochaeten blos am 5-ten Ringe vorhanden, aber auch da blos seitlich und schwach; am 4-ten ganz fehlend. Deine rostgelb, blos das Tarsenendglied etwas gebräunt. Beborstung normal. Flügel fast gleichmässig schwach gelblich-hyalin. Queradern kaum dunkler gesiumt; hintere etwas schief und schwach doppelt geschwungen. Anmerkung : Diese Art gehört zur Gattung Tetanocera s. str., wie ich sie in meiner Arbeit über die europäischen Tetanocera-Arten (Verh. d. zool. bot. Ges. Wien, 1900. p. 335.) charakterisirte, und passen alle dort erwähnten Kennzeichen mit folgenden Ausnahmen auf sie: 1. Die Orbitalborsten stehen i» den Dritteln des Augenrandes (conf. Punkt Ae abe. p. 395:); 2. das d zeigt eim schwarzes Stirndreieck und die Orbiten schwarze Punkte (l. e. p. 336. al. 12 von oben). Durch letzteres Merkmal wird eine eigene Gruppe in der Gattung Tetano- cera gebildet, zu der ausser dieser Art noch Tet. punctifrons Rowp. Atti. Soc. ital. Mil. 1868. p. 222. No. 11. gehort. Von der Rondani’schen Art, von der ich loc. cit. p. 358 irrthümlich sagte, dass das 2-te Fühlerglied linger als das 3-te sei, was umgekehrt der Fall ist, unterscheidet sich Tet. Kerteszi durch das Fehlen des Wurzelpunktes an der obe- ren Orbitalborste, durch den einfürbig rostgelben Hinterleib, durch die rostgelben Füsse, die bei punctifrons am vorderen Beinpaare sammt der Schienenspitze, an den hinteren Paaren über die Hälfte schwärzlich sind, durch das Fehlen der Rand- macrochæten am 4-ten Ringe, durch die entfernt stehenden Orbitalborsten, durch die hyalinen Flügel, während Rondani von seiner Art sagt: Alae fusco-flavidae ; costa intra venas duas primas (1. Längsader und Hilfsader) flavidae, extra fus- censcente, venis transversis nigricante marginatis. Das typische Exemplar befindet sich im ungarischen National-Mu- seum und stammt aus Burdokova in Transbaikalien. (Exped. Zicuy, legit CSIKI.) Ich widme die Art dem bekannten ungarischen Dipterologen Dr. Cor. KERTÉSZ. x 140 FRIEDRICH HENDEL. In der Sammlung des ungarischen National-Museums befinden sich ferner 2 4 einer echten Tetanocera- Art, welche ich für die Ronpanr'sche punctifrons halte. Das c besitzt ein schwarzes Wangendreieck, an der Wurzel beider Orbitalborsten je einen schwarzen Wurzelpunkt und 2 schwarzbraune Seitenflecke an der Stirnmittelleiste. Die Abdominalsegmente sind oben breit schwärzlich und nur seitlich und hinten, sowie an den Aftergliedern rostgelb. Auch die Flügelzeichnung gleicht der von Rondani angegebenen und stimmt mit einer intensiveren von /erruginea, nur sind die Längs- adern nicht wie bei dieser zum gróssten Theil gelb, sondern schwarz. Die Färbung der Füsse habe ich oben erwähnt. Die Hinterschenkel besitzen vor der Spitze aussen und innen einen schwarzen Punkt. Der 4-te und 5-te Hinterleibsring trágt eine Reihe deutlieher Rand- macrochæten. Die Orbitalborsten stehen in der oberen Augenrandhälfte. Alles übrige wie bei ferruginea. Fundorte : Rákos-Csaba und Herkulesfürdó. (Dr. KERTÉSZ.) Nachfolgend gebe ich eine Übersicht der mir bekannten Tetanocerenfor- men, welche wegen der Unkenntnis zahlreicher Löw’scher Typen kein abschlies- sendes Urtheil darstellt. : A) Schildehen mit 2 Borsten ; Humerale, Præsuturale, inneres und vor- letztes àusseres Dorsocentralpaar fehlend; Hinterschenkel verlüngert, lànger als der Hinterleib ; Thorax lang und schmal; Lunula unbedeckt, frei; Pleuren ohne Maeroch:eten. I. 1 Orbitalborste ; 2. Fühlerglied 2-mal so lang als das 3-te, griffelförmig schmal; Stirne eingesattelt, Augen vorgequollen; Hinterschenkel verdickt; hintere Querader schief nach einwürts gestellt; kleine Querader hinter der 1. Längsader. : ay d Sepedon Latr. (sphegeus Fas.) II. 2 Orbitalborsten ; 2. Fühlerglied so lang wie das 3-te und auch so breit wie dieses, nicht griffelfórmig ; Hinterschenkel nicht verdickt ; hintere Querader gerade gestellt; kieine Querader der Mündung der 1. Lüngsader gegenüber. Cylindria R. D. (obliterata Fs.) B) Schildchen mit 4 Randborsten; Humerale stets vorhanden ; Hinter- schenkel normal; Thorax gedrungen; Lunula frei oder bedeckt; Pleuren mit oder ohne Macrochæten. I. Borste des vorne stielfórmigen 3. Fühlergliedes griffelartig ; Præsuturale vorhanden ; 4 nach vorne kürzer werdende äussere Dorsocentralborsten ; 2 Orbi- talborsten ; Pleuren unbeborstet; Stirnmittelleiste oben breiter, trapezférmig ; Hinterschenkel ohne Borsten ; kleine Querader vor der Mündung der 1. Längsader. Ectinocera ZETT. (borealis ZETT.) ZUR KENNTNIS DER TETANOCERINEN (DIPT.). 141 IL. Arista des vorne nie stielartig verlängerten 3. Fühlergliedes nicht griffel- artig dick ; hóchstens 2 postsuturale äussere Dorsocentralborsten ; Stirnmittel- leiste bandfórmig; Hinterschenkel beborstet; kleine Querader der Mündung der 1. Liingsader gegenüber. 1. Arista nackt oder anliegend licht pubescent; die Fiederfläche immer schmäler als die Breite des 3-ten Fühlergliedes ; 2 Orbitalborsten. a) Præsuturale, inneres und vorletztes àusseres Dorsocentralpaar fehlend ; alle Pleuren behaart; Augen 2-bindig; Lunula frei; hintere Querader in der Mitte bajonnettartig gebrochen. |. = . . _ wie» one Haiti. Cols L. und rufa Paxz.) b) Obige Borsten stets vorhanden. a) Arista fast nackt; 3. Fühlerglied ohne Borsten an der Spitze; hin- tere Querader ziemlich schief und stark S-fórmig geschwungen. Chione B. D. ( Elgiva Mo.) * Lunula zum Theil frei; Vallarborsten vorhanden; alle Pleuren behaart; Augen mit 2 Binden. .. .. .. Subgen.: Elgiva Mc. (albiseta Scop. und lineata Fatt.) ** Lunula bedeckt; Vallarborsten fehlend; nur die Sternopleuren behaart; Augen eimnfürbig. _ Subgen.: Hydromyia R. D. (dorsalis Far.) B) Arista deutlich pubescent, zum Theil gefiedert zu nennen; hintere Querader nicht stark schief und nicht stark geschwungen, meist blos bauchig; Augen mit 2 Binden. ur cn Lyn. DJ SeHm. * 3. Fühlerglied am Ende nicht beborstet; Untergesicht nicht auf- fallend zurückweichend. _ _ ._. _ . Limnia R.D. s. str. (rufifrons Fas. und unguicornis Scop.) BK. Fühlerglied am Ende beborstet ; Untergesicht auffallend zurück- weichend 4". 4 ibs … Coremacera Ron». (narginata Fas., catenata Lw., trilineata Lw.)* 2. Arista lang und abstehend gefiedert; dis Fiederfläche so breit wie das 3-te Fühlerglied ; Fiedern schwärzlich (excl. Lunigera Henn.) (cf. Verh. zool.- bot. Ges. 1900.). * teste Löw = Manni Scnurs. Diese Art gleicht ausser der Beborstung des dritten Fühlergliedes und den gebänderten Augen im ganzen Habitus, in der Kór- per- und Flügelzeichnung, der Verkürzung der Abdominalsegmente, der dunklen Bewimperung der Schüppchen, der Lunula, in der ziemlich lang und abstehend gefiederten Fühlerborste so auffallend der Lunigera chaerophylli F., dass man das von der Beborstung des dritten Fühlergliedes hergenommene Merkmal nicht als generisch ansehen und die Art lieber zu Lunigera stellen móchte. Prof. MIK, dem ich ein Separatum meiner Arbeit über die europäischen Arten der Gattung Tetanocera, überschickte, bemängelte den hybriden Namen Renocera und den «Trivialnamen» Lunigera. In Übereinstimmung mit der Meinung Rondanis (Prodr. IV. p. 6): «Nomina sunt signa, non definitiones», finde ich mich nicht ver- anlasst diese beiden Namen zu emendiren. 142 FRIEDRICH HENDEL. Zur geographischen Verbreitung der dort erwähnten Arten wäre nach- zutragen : VERRAL: A List of British Diptera, London 1888. — Gosznr : Catalogue des Diptéres de France, Caen 1887. Tetan. silvatica Mc. — Osterr. Schlesien ( KERTÉSZ) ; GOBERT ; VERRAL. Tetan. unicolor Lw. — Mähren ( KERTÉSZ). Tetan. laevifrons Lw. — Gosznr. Tetan. ferruginea Fart. — Russland, Kasan (leg. Csrkr); VERRAL; GoBERT. Tetan. elata F. — Österr. Schlesien (KERTÉSZ) ; Verran, GOBERT. Lunigera chaerophylli F. — VERRAL, GOBERT. Pherbina coryleti Scop. — Russland, Kasan (leg. Csrkr) ; VERRAL, GOBERT. Pherb. punctata F. — Mähren und Ungarn (ung. Nat. Museum, zahlr. Ex.). Pherb. vittigera S. — Ungarn, zahlr. Exempl. (ung. Nat. Mus.); GoBERT. Trypetopt. punctulata Score. — Russland, Sibirien, Caucasus (ung. Nat. Mus.). — Österr. Schlesien (KERTÉSZ); VERRAL, GOBERT. Monochaetophora umbrarum L. — VERRAL, GOBERT. 2 (Separatim editum est die 15. Aprilis 1901.) XXIV. TERMÉSZETRAJZI FÜZETEK. 1901. CATALOGUE DES ISOPODES TERRESTRES DE HONGRIE, APPARTENANT AU MUSÉUM NATIONAL DE BUDAPEST. Par ADRIEN DOLLFUS. 1. Armadillidium Pallasi, Branpr, Consp. (1833) [= Armadillo la- minatus C. Kocx (1839)! | — Armadillidium scaberrimum, STEIN, Berl. Ent. Zeit. (1859). Hongrie (sans localité). Signalé en Lombardie, à Trieste, en Dalmatie, dans la Chersonése taurique, au Caucase, en Sicile (??). — L’espéce indiquée par Bnaxpr (in Wacxer, Reisen i. d. Regentsch. Algir) en, Algérie n'est certainement pas la méme. A. scaberrimum Stein est une variété flavescente de A. Pallasi. 9. Armadillidium frontirostre, Bunpe-Lunp, Crust.-Isop.-terr. (1885) [= A. granulatum C. v. Voeu (1876), nomen praoccup. . Novi. Signalé à Ischia, à Rome, à Modéne, à Trieste, Abbazia, Lesina, Zara, Spalato, Corfou, et en Égypte (?).— C’est une forme trés-voisine de la précé- dente; elle n'en diffère guère que par ses granulations un peu plus fortes et par sa lame frontale plus large et à peine échancrée ; ces caractères sont-ils suffisants pour justifier une distinction spécifique? On ne pourra se prononcer sur leur constance qu'après avoir vu un très-grand nombre d'exemplaires; ces deux for- mes paraissent du reste assez répandues dans la région adriatique. 3. Armadillidium variegatum, C. Kocu, Deutschlands Grustaceen, etc. H. 28. (1839) (nec BRANDT). Uj-Pest, Mezó-Záh, Diesó-Szent-Márton, Retyezat, Plavisevieza. L'espèce de C. Kocn doit être maintenue; ce n'est pas un synonyme de A. Zenckeri, BRANDT, comme le croyait BuppE-Luxp, avec doute cependant ; A. variegatum en est bien distincte par sa couleur très-nettement tranchée et caractéristique dont C. Koch a donné une bonne reproduction. — Quant à l'A. variegatum, Bnaxpr, ce n'est, croyons-nous avec BuppE-Lux», que l'A. vulgare Lara. dont la 9 correspond bien à la description de Braxpr. A. variegatum (type de C. Koch) appartenait à la collection du Comte Jenıson qui l'avait reçu de Vienne, mais sans indication de localité. — Nous la possédons de Károlyváros (Croatie), provenant de la collection de M. Buppz-Lunp. 144 ADRIEN DOLLFUS 4. Armadillidium vulgare, LATREILLE, Hist.-Crust. 1804, (Armadillo). (Pour la nombreuse synonymie de cette espèce, consultez BuppE-LunD, Crust.-Isop.-terr.). Budapest, Bodajk, Pápa, Uj-Bänya, Velejte, Kolozsvár, Mehádia, Pod- sused, Fiume, Buccari, Novi. Probablement commun dans toute la region Hongroise, lA. vulgare est ex- trémementrépandu dans toute l'Europe moyenne et méridionale. — Dans le Nord, il est encore abondant en Danemark et en Suède, mais il n'a été trouvé qu'une fois en Norwége (Hanssen, sec. Sars). — Abondant également dans la partie N. E. des Etats-Unis, le Nord de l'Afrique et dans les iles Atlantiques, il a été signalé en divers autres points du globe (Montevideo, Cayenne, Melbourne, Valparaiso (coll. Dorrrus|, en Asie à Damas [id.], etc.). 5. Armadillidium opacum, C. Kocx. Vinkovce. Par-ci, par-là dans l'Europe centrale : Bohème, Allemagne, Danemark (sec. Buppe-Lunp); commun dans le Jura et les Alpes françaises (coll. Dorrrus), Suisse, etc., se retrouve jusque dans les Apennins, à Vallombrosa. 6. Cylisticus convexus, De Geer., Mém. Ins. (1778) (Oniscus). (Pour le synonymie de cette espèce, consultez BuppE-Luwp, (irust.-Isop.-terr.) Budapest, Monor, Pápa, Velejte, Dicsó-Szent-Márton. Le genre Cylisticus parait originaire des régions Caspio-Pontiques; ce sont les seuls pays où on en ait signalé plusieurs espèces; deux seulement vivent dans d'autres contrées, C. gracilipennis d'Italie et du midi de la France, et €. convexus De Geer qui parait s'être largement dispersé; c'est une espèce qui dans l'Europe occidentale ne s'éloigne guère des lieux habités, jardins etc. On la re- trouve depuis la Turquie jusqu'à la Norwège et aux Etats-Unis. Elle est très-abon- dante dans une partie de la Hongrie et en Galicie (Mus. Cracovie). 7. Porcellio Horváthi n. spec. Corps étroit, assez fortement granulé sur le céphalon et le pléon, plus finement sur les cótés et postérieurement. Cephalon: lobes frontaux assez développés, les lobes frontaux latéraux peu obliques, presque rectan- gulaires extérieurement, à angle arrondi du cóté interne; lobe médian triangulaire, égalant les lobes latéraux. Epistome muni d'un petit relief transversal peu apparent Antennes? (les antennes manquaient aux deux exemplaires examinés.) Pereion: premier segment à processus antérieurs ne dépassant pas les yeux, à bord postérieur sinueux. Pleon-bord postérieur du cinquième segment à angle presque droit; les processus ne dépassant pas la base des uropodes. Pleotelson plan, se terminant en pointe arrondie- ISOPODES TERRESTRES DE HONGRIE. 145 obtuse, bien développée; uropodes à base grande, atteignant aux.?/4 du pleotelson, endopodite dépassant un peu la pointe du pleotelson, exopodite lancéolé, court. Pleopodes des c'-1-re paire à exopodite très-court, pres- que sans processus, à endopodite se terminant en crochet; 2-e paire à exopodite très-allongé, dépassant l'endopodite de la première paire, à en- dopodite filiforme, plus court que l'exopodite. — Les cinq paires des ; ] 1 pleopodes sont munis de trachées. Dimensions 8 à 9 millim., sur 3 millim. Couleur — gris foncé, presque noiratre, quelques taches peu apparentes sur o , 1 les cótés. Carpathes orientales: Retyezat. Cette espéce qui appartient aux 5-trachéates, est surtout remarquable par la forme des pleopodes chez le d. Porcellio Horváth. c I. Cephalon et premier II. Partie postérieure du III. Eremicte et segment pereial. corps (5 segment pleonal, deuxième pleo- Pleotelson, Uropodes). podes. 8. Porcellio Ratzeburgii, Branpt, Consp. (1833) [= P. nemorensis, Kocx (1839), P. quercuum ScHNITZLER (1853), P. intermedius LEREBOULLET (1853)? P. sylvestris Srzz. (1862). Stalak (dép. de Modrus-Fiume). 9. Porcellio Rathkei, Branpt, Consp. (1833) [= P. ferrugineus Branpr (1833), P. sylvestris C. Koog (1838), P. trilineatus C. Kocn (1841), Zappacu, Bizz, Am Stein, etc., P. (rivittatus LEREBOULLET (1855). Budapest, Uj-Pest, Pápa, Mezö-Zah, Diesó-Szent-Márton, Brassó. 10. Porcellio affinis, C. Kocu, Deutschl. Crust. etc. (1841). Budapest, Velejte, Barlangliget, Retyezät, Brassó. 11. Porcellio trachealis, Buppr-Lunp, Crust.-Isop.-terr. (1885). Retyezat Cette espéce se trouve également en Moldavie. Természetrajzi Fizetek. XXIV. kot. 10 146 ADRIEN DOLLFUS 13. Porcellio trilobatus, SrEm, Neue europ. Isop. in Berl. Ent. Zeitschr. (1859). Hongrie (sans localité). & 2. Découvert par Sreix à Mehádia, cette belle espèce est facile à reconnaître par le grand développement de ses processus frontaux, surtout chez le d. 13. Porcellio conspersus, C. Koch, Deutschl. Crust. ete. (1841). Pápa. 14. Porcellio nodulosus €. Kocx (1838). Fiume, Novi. (Signale aussi à Zágráb [Brusına, sec. BuppE-Lvxp» |). — (On rencontre cette espéce par-ci par-là depuis la Baviére, jusqu'à la Bohéme et à la Transylvanie ; fe l'ai trouvée moi-méme à Adelsberg et à Trieste; elle dépasse parfois 25 milli- mètres.) Les huit espèces ci-dessus appartiennent au groupe des Porcelliones 5-tra- cheati, — beaucoup plus répandu dans l'Europe Sud-orientale et Danubienne Porcellio Rathkei c Porcellio affinis £ Expodite du premier pleopode. Exopodite du premier pleopode. que nulle part ailleurs. — Quelques unes de ces espèces ont une très-grande affinité entre elles et s'il est facile de distinguer Porcellio Ratzeburgi, P. triloba- tus, P. conspersus, P. nodulosus, P. trachealis, en se reportant aux descriptions des auteurs fort bien reprises et complétées par Buppe-Lunn dans ses Isop.-terr. (1885), — il est beaucoup plus difficile d'arriver à une distinction nette et satis- faisante des P. Rathkei et affinis qui ont la plus grande analogie l'un avec l'autre. Nous avons nous-méme hésité à les différencier. (Voir Dorrrus, Land-Isop. der Balkanregion, in Wiss. Mitth. a. Bosnien. (1896.) — Toutefois, l'examen ultérieur d'un grand nombre d'exemplaires provenant de Roumanie (Mus. Bucarest), de Galieie (Mus. Cracovie) et de Hongrie (Mus.-Nat. de Budapest), nous a permis, croyons-nous, d'accepter la distinction, déjà admise par Buppe-Luxp, entre ces deux espèces : au premier aspect, P. affinis est généralement plus grand et moins convexe que P. Rathkei, sa couleur est moins variée chez le d qui est d'un gris ISOPODES TERRESTRES DE HONCRIE. 147 foncé, avec une tache claire latérale sur les segments pereiaux ; la forme des lobes frontaux et celle des antennes ne nous ont pas donné des caractéres satis- faisants, — mais par contre, la première paire de fausses-pattes chez le c? présente seule un caractére constant, nous permettant de maintenir la distinction des deux espèces. L'exopodite se terminant par une pointe très-courte chez P. Rathkei et allongée chez P. affinis; nous avons déjà eu l'occasion ailleurs d'insister sur l'importance de la forme des pattes pleonales chez le pour la spécification du genre Porcellio. Nous donnons ici la figure de l’exopodite des premiers pleopodes chez P. Rathkei et chez P. affinis &: On voit d'après ce que nous venons de dire que si les d des P. Rathkei et P. affinis sont faciles à distinguer, il n'en est pas de méme des 9? qu'il sera tres- difficile de différencier si on ne les recueille par en compagnie des c^; chez P. affinis, les 9 atteignent une taille plus grande que chez F. Rathkei et la couleur est en général d'une marbrure plus uniforme, les lignes longitudinales étant moins distinctes ou totalement absentes. Porcellio Rathkei a une dispersion beaucoup plus considérable que P. affinis ; tandis que cette dernière espèce parait confinée à l'Europe orientale, depuis Vienne jusqu'à la Roumanie et à la Galicie (elle est sourtout commune dans les Karpathes) P. Rathkei se trouve en abondance dans l'Europe occidentale et méme jusqu'aux États-Unis d'Amérique, d'où M. BAKER me l'a envoyé de l’Ala- bama ! 15. Porcellio lugubris, C. Koch, Deutsch. Crust. (1841). Uj-Pest, Pápa. Cette espèce parait plus répandue dans les forêts de l'Europe occidentale que dans la région qui nous occupe. Elle est particulièrement abondante aux environs de Paris, et on la retrouve jusque dans les foréts des montagnes d'Au- vergne et des Pyrénées. 16. Porcellio pictus, Bnawpr, Consp. (1833) [= P melanocephalus C. Koca (1841);. Pápa, Bodajk, Fehértemplom. Déjà signalée par Cuyzer à Budapest, le Porcellio pictus est répandu dans l'Europe presqu'entiére, depuis Saint-Petersburg et Upsal (pas encore signalé en Norwége), jusqu'à Kieff (Russie), en Roumanie, à Trieste et dans le Sud de la vallée du Rhóne; il a été rencontré aux États-Unis jusqu'au Niagara. — C'est une espéce qui fréquente généralement les lieux habités, on la trouve souvent sur les murs et dans les maisons. 17. Porcellio scaber, LATREILLE, Hist. Crust. (1804). (Voir la syno- nymie, trés copieuse, dans BuppE-Luxp, Crust.-Isop.-terr.) Uj-Pest, Pápa, Uj-Banya. — Bodajk (variété à marge claire). 10* 148 ADRIEN DOLLFUS L'une des especes les plus communes dans l'Europe septentrionale et moyenne, le P. scaber a une dispersion des plus vastes, mais qui est singuliére- ment interrompue-absente dans presque toute la région méditerranéenne (elle n'a été signalée authentiquement qu' à Béziers), elle s'avance jusqu'au Grónland, à Terre-Neuve, au Niagara, au Kamtschatka, dans l'Orégon (coll. Dollfus), en Californie, au Mexique, aux Antilles (Ste Croix) aux Canaries, à Ceylon (coll. Dollfus), à Melbourne (id.), Nouv. Zélande (id.), Hawai (Mus. Cambridge), au Cap et dans presque toutes les iles, même inhabitées, de la zone Australe froide: Tris- tan d'Acunha, Juan Fernandez, Ascension, St. Paul, etc. — Cette immense et singuliére dispersion est un des plus curieux problémes de la zoogéographie. 18. Porcellio levis, LATREILLE, Hist.-Crust. (1884). (Voir la syno- nymie, dans Bupps-Lunp, loc. cit.) Y Budapest, Pápa. Espèce plus ubiquiste encore que la précédente, en ce sens que sa disper- sion est beaucoup plus continue; ou la trouve dans le monde entier, excepté dans les régions froides: en Europe, elle ne dépasse pas au Nord la Suéde (méri- dionale?), et l'Angleterre. 19. Metonoporthus (Porcellio) ameenus, Kocx, Deutschl. Crust. (1841) nee Porcellio amoenus DoLLrus, Soc. Española H. N. (1892, p. 172.)] =? Porcellio politus Kocx (1841, seq.) nec Buppe-Luxp), Metoponorthus amoenus BuppE-Luxp» (1885). Budapest, Velejte, Podsused. C'est une espèce qui se retrouve jusqu’ à Vienne et probablement en Bohème mais qui parait surtout commune au massif des Karpathes et à ses dépendances. Il s'est établi une certaine confusion à l'égard de cette espèce qui appar- tient ainsi que BvppE-Luwp l'avait admis, au méme groupe pluritracheate que son M. orientalis (lequel à son tour comprend trois espèces bien distinctes dont nous n'avons pas à nous occuper ici, aucune d'elles ne se trouvant dans les colle- etions hongroises du Muséum de Budapest, bien que l'une d'elles pour laquelle nous proporons le nom de Metoponorthus major, appartienne à la faune de la Pologne russe et de la Galicie).* Porcellio politus Kocx (de Bohème) est trés-probablement la méme espèce que Porcellio amoenus du méme auteur ;** ce dernier nom ayant été donné dans * Nous avons eu l’occasion de nous occuper de cette espèce et d'en préciser los caractères en étudiant au printemps de 1900 les collections du Musée de Cra- covie qui nous ont été soumises par M. Dyduch; le travail que nous avons adressé à ce sujet à M. Dyduch n’a pas encore paru. ** Je me base pour réunir en deux espéces sur lidentité presqu'absolue des figures de C. Kocn (toujours trés-supérieures comme précision à ses descriptions), et sur le voisinage géographique de leur distribution, — tandis que Poreellio poli- ISOPODES TERRESTRES DE HONGRIE. 149 la 24-e livraison de l'ouvrage de C. Kocn (Deutschlands Crustaceen, etc.), tandis que Porcellio politus ne se trouve que dans la 28-e livraison, nous conservons le nom spécifique d'amoenus. 20. Metonoporthus pruinosus, Bnawpr (Porcellio), Consp. (1833) |— Porcellio maculicornis C. Kocx (1841), P. frontalis LEREBOULLET (1853), Porcellionides flavo-vittatus Migns (1877). Budapest, Papa, Diesö-Szent-Märton. Espèce presqu'aussi cosmopolite que Porcellio laevis et s'avance méme plus loin vus le Nord, jusqu'à Trondhjem en Norwége; se trouve aussi commu- nément sous les tropiques de toutes les parties du monde. Elle ne parait guére s'éloigner du voisinage des habitations. 21. Platyarthrus Hoffmannseggii, Branpr, Consp. (1833) [= [lea crassicornis €. Kocx (1841), Typhloniscus Steini ScHoBL (1860)]. Hongrie (sans localité). Commun dans les familiéres de l'Europe moyenne et septentrionale jusqu' au Danemark et à l'Angleterre. — Dans les régions méditerranéenne, il est plus rare et généralement remplacé ; surtout dans le midi dela France, par P. Schó- bli B. L. 22. Oniscus asellus, LixwÉ (1761) [= O. anurarius Cuvier (1799), Id. C. Kocn (1838), ? O. forsor C. Kocn (1838)]. Hongrie (sans localité). Déjà signalé en Hongrie par C. Cavzer en 1858, et en Transylvanie par Sr. (Siebenb. Ver. Naturwiss. 1861— 62.) cette espèce ne parait pas tres-abon- dante en Hongrie. — Pourtant elle est bien commune dans toute l'Europe mo- yenne et septentrionale (jusqu'en Norwége, en Finlande et en Islande). — Très- rare et clairsemée dans la région méditerranéenne, elle se retrouve abondante dans le N. 0. dela péninsule Ibérique, aux Açores et aux États-Unis (New-York, etc.). 23. Philoscia elongata, Dourrvus, (les esp. franc. du g. Philoscia, d. Soc. Et. Scient. Paris, 1884) (= Philoscia pulchella BuppE-Luwp (1885). Novi. Très commune sous les pierres dans la région méditerranéenne, de l'Espagne jusquà Damas, Ph. elongata s'avance en certains points de l'Europe atlantique (France du Sud-Ouest), c'est une espéce franchement méridionale. tus Bupps-Lunp (nec Koch) est une espèce de l'Europe occidentale et méridionale, qui différe de Metoponorthus (Porcellio) amoenus par l'existence de deux paires de trachées seulement et par la forme des pléopodes c?. On ne sera absolument fixé quelorsque la connaissance des Isopodes de la Bohème aura permis l'identification du P. politus C. Koch. 150 ADRIEN DOLLFUS Il est assez curieux que Philoscia muscorum Scororr n'ait pas encore été signalée en Hongrie. — C'est une des espèces les plus communes de J’ Europe occidentale, et on la retrouve abondamment en Autriche, notamment en Carniole ou elle a été décrite par Scopoli, dés 1763 (Entom. Carniol); nous-méme, nous l'avons rencontrée à Laybach. — On la trouve aussi en Pologne à Kamienitz- Podolski, (BELKE, d. Bull. Soc. Imp. Moscou, 1850) et il n'est pas douteux qu'elle n'appartienne également à la faune hongroise. 24. Trichoniscus roseus, C. Kocn, Deutschl. Crust. (1838) (tea) (= Philougria rosea KımaHan 1857, Trichoniscus roseus Max WEBER). Pazariste (exemplaires en mauvais état). Le genre Trichoniscus Braxpr date de 1833. Il est donc antérieur au genre Itea C. Kocn (1838). — Le T. roseus si facile à reconnaitre par sa couleur de minium, vit dans les localités trés-riches en humus, les jardins, etc. de l'Europe moyenne et méridionale ; il n'a pas été signalé encore plus au Nord que le Dane- mark. D'autres Trichoniscus se trouveront sans doute encore en Hongrie, notam- ment T. pusillus BranDT, si commun sous les mousses et les lieux humides d'une grande partie de l'Europe. Enfin, une autre espèce de Trichoniscus doit certainement se trouver en Hongrie, dans la région montagneuse, c'est le Trichoniscus (Itea) vividus C. Koch (1841) (nec Bunre-Laxp). Nous avons pu étudier un petit nombre d'exemplaires de cette espèce en examinant les collections Galiciennes du Musée de Cracovie ; et nous y avons reconnu l'identité de ce Trichoniscus, d'assez grande taille, avec Philoseia notata Waca (1857); il est probable aussi qu'il faudra y ramener Ligi- dium amethystinum Scnorr (1861), des lieux humides de la Bohème, décrit d'après un seul exemplaire. — Par contre, Trichoniscus vividus Buppr-Lunp n'est certainement pas l'espèce de C. Kocx; c'est une forme spéciale aux Pyrénées que nous avons rencontrée surtout dans la partie occidentale de la chaine et qui est bien différente du Trichoniscus des montagnes de l'Europe centrale. Le genre Haplophthalmus, trés-voisin de Trichoniscus est aussi représenté en Hongrie par Haplophthalmus (Itea) Mengii Zappacn, 1844 (— H. elegans, Scxogr, 1860), qui n'est pas rare dans l'humus, surtout dans les lieux couverts, au voisinage des sources, dans l'Europe moyenne. M. BnvsrsA l'a trouvé en nombre à Zágráb (voir BuppE-Luxp, Crust.-Isop.-terr. p. 307.). Nous appelons toute l'attention des lecteurs sur la faune Isopodique hypogée, la seule qui puisse probablement nous réserver encore d'importantes découvertes à faire dans nos régions, notamment en ce qui concerne le groupe encore peu connu des Trichoniscides. 25. Titanethes alpicola, C. HELLER, Beitr. z. österr. Grotten-Fauna (1857) = Titanethes graniger, FRIVALDSZKY, Magy. Tud. Akad. Math. és Termész. Közlemények. III., p. 243. (1865). ISOPODES TERRESTRES DE HONGRIE. 151 Grottes du départ. de Bihar: Igricz, Archiduc-Joseph, Fonacza, Son- kolyos, Rézbánya. Malgré l'imperfection de la figure d'ensemble qui accompagne le tra- vail de C. HELLER, les dimensions du corps et la figure de détail de l'an- tenne qui est d'une précision absolue, ne laissent aucun doute sur l'assi- milation de l’espèce que nous avons examinée avec celle de HELLER. D'autre part, la description du Titanethes graniger publiée en 1865 par Fnrvarp- szky est aussi conforme ; la seule distinction qu'il établit avec T. alpicola HELLER provient de l'examen trop superficiel qu'il a fait de l'antenne qu'il décrit comme muricata, alors que ces soi-disant asperités pointues ne sont autres que de petits paquets de poils très-rapprochés, ainsi que l'a tres- bien figuré HELLER. — Ils n'est donc pas possible de séparer ces deux especes. L’espece de FRIVALDSZKY provient aussi des grottes de la Hongrie. — On le distinguera de suite, par sa taille beaucoup plus petite et par le nombre des articles du fouet des antennes, de Titanethes albus C. Kecu, des grottes de la Carniole. Le Titanethes albus C. Kocx, si commun dans les grottes de la Çar- niole et de l'Istrie, n'a pas encore été rencontré en Hongrie. Les collections du Musée de Budapest ne contiennent pas d'espéces du genre Ligidiwm appartenant à la faune hongroise. — Pourtant, il est plus que probable que cette faune doit renfermer Ligidium hypnorum (Oniscus) Cuvier (1792) [= L. Personii Branpr (1833)], Zia agilis Kocx (1841), qui est fort com- mune dans la plupart des lieux humides, foréts, bord des ruisseaux, etc. de l'Europe moyenne. — Une autre espèce du même genre, Ligidium cursorium Buppe-Lunp (1885), a été découverte à Zágráb par M. Brusına. ' 26. Ligia italica Fabr. Entom. Systemat, (1792) (= L. Ehrenbergii Branpt, 1833. — L. Brandtii RATHKE, 1837). Novi. C’est la seule espèce de Ligia dont la présence ait été dûment constatée jusqu'à présent sur les côtes méditerranéennes qu'elle dépasse pour suivre l'Afrique du N. W. au moins jusqu'au Sénégal. Elle parait trés-abondante sur toutes les plages rocheuses de la Méditerranée et de ses dépendances, y compris la mer Noire. (Separatim editum est die 15. Aprilis 1901.) XXIV. TERMÉSZETRAJZI FÜZETEK. _ 1901. BRACONIDEN AUS SYRIEN UND PALÁSTINA, IN DER SAMMLUNG DES UNG. NATIONAL-MUSEUMS. Von Gy. SZÉPLIGETI. Iphiaulax mactator var. pictus Kaw. — Antiochia (Syrien). Iphiaulax flavator Nees. — Syrien. Bracon intercessor Ness. var. d. Nees. — Haifa (Palästina). Bracon fulvus News. — Haifa. Bracon urinator Fire. var. 2. Marsa. (p. 156.). — Haifa. Bracon urinator var. 9 .m. — Syrien. a Gelbroth ; Fühler, M. und H.-Beine schwarz. Basis der H.-Schienen gelbroth. Bracon urinator var. 9. m. — Syrien. Mesonotum, Metanotum u. Hinterleib gelbroth. Beine gr. Th. schwarz. Bracon palástinensis n. sp. 9. Glatt, etwas behaart, Kopf quer, Scheitel breit und gerundet, Fühler 38-gliedrig. Metanotum längs der Mitte gekielt und etwas runzlig. Radial- zelle erreicht nicht die Flügelspitze, dritter Abschnitt der Radialader gerade, erste Cubitalquerader und der zweite Abschnitt der Radialader fast gleich- lang, zweite Cubitalzelle länger als hoch. Hinterleib länger als Kopf und Thorax, elliptisch, zweites und drittes Segment gleichlang, zweite Sutur sehr fein und gerade. Schwarz ; Mesonotum roth, Hinterleib gelbroth. Flü- gel braun, Squamula mit schwarzem Fleck. Länge 5°5 mm. Bohrer so lang, wie der halbe Hinterleib. Haifa. Rhogas aestuosus Rein. — Syrien. Fühler 52-gliedrig. Mesonotum und Hinterleib ganz gelblichroth. c: Fühler 54-gliedrig. Hinterleibspitze schwarz, drittes Segment fast ganz runzlig. Agathis rufipalpis Nees. — Haifa. Agathis umbellatarum Ness. — Haifa. o ox bo 2 (pag. 1 Separatim editum est die 15. Aprilis 1901. XXIV. TERMÉSZETRAJZI FÜZETEK. 1901. ZG EP MAT. = = : IU t e e: APION HORVÁTHI n. sp. AUS RUSSISCH ARMENIEN. Beschrieben von J. Scmirskx in Berlin. Piceum, squamulis brevibus griseis dense obtectum, elytris pedibusque ferrugineis; capite transverso, subtiliter punctato, fronte lata plana, oculis con- vexiusculis; vostro brevi recto, squamulato, apice glabro, nitido, subtilissime punctato ; antennis brevibus, submediis pubescentibus ; thorace latitudine aequi- longo, antice fortiter coarctato, crebre punctato, basi linea brevi impresso ; elytris thorace multo latioribus, obovatis, lateribus antice rectilineutim angustatis, striis fortiter punctatis, interstitiis planis, dorso subconvexis. — Long. (rostro incl. d 21, 223 mm. Mas: rostro capite parum longiore. Fem. : vostro longitudine thoracis. Eine durch Farbung und kurzes Schuppenhaar auffällige Art. Sie gehórt zur Gruppe mit kurzem und dicken Rüssel, ohne jedoch daselbst nühere Verwandte zu besitzen. Kórper kurz, gedrungen, pechschwarz, Flügeldecken und Beine roth- braun, matt, mit grauen kurzen Schuppen so dicht bedeckt, dass die Grund- farbe fast vollständig verdeckt wird ; die einzelne Schuppe ist wohl doppelt so lang als breit. Kopf breiter als lang, dicht punktirt; die Punktirung fällt wegen dichter Beschuppung wenig auf; Augen schwach gewölbt. Rüssel kurz und stark, gerade, dicht beschuppt, nur vorn glänzend und fein punktirt, beim d wenig länger als der Kopf, halb so breit als lang, beim 9 etwas dünner, von der Länge des Halsschildes. Fühler kurz, schwarz, fein greis behaart, vor der Mitte des Rüssels eingefügt; Schaft kurz, erstes Geisselglied so lang als breit, an den Seiten schwach gerun- det, die folgenden Glieder sind sichtlich breiter als lang, auch der Spitze zu kaum stärker; die Keule ist deutlich abgesetzt. Halsschild reichlich so lang als breit, vorn stärker, hinten nur sehr schwach eingeschnürt, der Vorderrand etwas aufstehend ; Basis schwach zweibuchtig; die Seiten in der Mitte gerundet; Punktirung fein, ziemlich dicht; Scheibe vor dem Schildehen mit einem feinen Längsstrichelchen. Flügeldecken an der Basis viel breiter als das Halsschild, verkehrt eiförmig, an den Seiten geradlinig nach vorn verengt, hinten nach der Naht zu beim 9 etwas schräg zu- laufend, beim 4 daselbst mehr gerundet; Schulterbeule stark entwickelt, 154 J. SCHILSKY der Umriss der Decken daher etwas eckig; der Rücken schwach gewölbt; die Punktirstreifen treten nicht scharf auf, sie sind kräftig punktirt; die Zwischenrüume sind eben und breiter als die Streifen ; die Naht erscheint etwas dunkler. Die Beine haben die Färbung der Decken und sind dünner beschuppt. In Russisch Armenien: Aralich. Von Dr. G. Horvirx, Direktor der zoologischen Abtheilung des Ung. National-Museums, im Jahre 1895 gesammelt und ihm zu Ehren benannt. Mir lag nur ein Pärchen aus dem National-Museum in Budapest vor. (Separatim editum. est die 15. Aprilis 1901.) XXIV. TERMÉSZETRAJZI FÜZETEK. 1901. CETONIDEN AUS NEU-GUINEA GESAMMELT VON LUDWIG BIRÓ. Von Dr. G. Knaarz in Berlin. Aus der Ausbeute des Herrn Lupwie BiRó aus Neu-Guinea erhielt ich vom ungarischen National-Museum in Budapest einige Cetoniden zur Bearbeitung. Im Folgenden gebe ich das Verzeichniss derselben, nebst Beschreibung der neuen Formen. 1. Macronota regia Fasz. var. fraterna Westw. — Gingala (Huon Golf). 2. Pecilopharis brunnea Knaarz. — Simbang (Huon Golf). 3. Glycyphana laterimaculata n. sp. Oblonga, aterrima, nigro-velutina, elytrorum-macula postmediana oblonga pygidioque toto ochraceis, abdominis segmentis utrinque basi latius albo-fasci- atis. — Long. 135 mm. Eine durch ihre Färbung sehr ausgezeichnete Art, tief sammet- schwarz, eine längliche Makel seitlich. hinter der Mitte der Flügeldecken, die sich nach hinten etwas verschmälert, und das ganze Pygidium, mit Ausnahme des Hinterrandes, ockergelb; die Hinterleibssegmente beider- seits an der Basis breit weisslich gerandet. Clypeus vor den Fühlern dicht unktirt, nackt, hinter den Fühlern sammetartig behaart. Hinterecken des Halsschildes abgerundet. Auf den Flügeldecken sind zwei paar genäherte Längslinien schwach angedeutet. Vordertarsen schwach zweizühnig, ein dritter Zahn näher der Basis als dem hinteren zweiten Zahn, leicht ange- deutet. In der Gestalt ähnelt der Küfer der Glyc. torquata FABR. und Ver- wandten, ist aber etwas kleiner und gewölbter. Ein Exemplar im Jahre 1900 von Herrn Biré in Neu-Guinea auf dem Sattelberg im Huon Golf aufgefunden. 4. Glycyphana incerta WarracE (Transact. Entom. Soc. London (3) IV. 1867. p. 575.). Recht interessant sind die Varietäten dieser Art, welche Herr Brro in Neu-Guinea bei Simbang am Huon Golf und bei Erima in der Astrolabe Bay aufgefunden hat. Bei vielen derselben wird der Seitenrand des Hals- schildes viel breiter als bei der auf Taf. XIV, a. a. O. abgebildeten Stamm - form der Glyc. incerta, bei manchen macht die mehr oder weniger roth- 156 D: G. GRAATZ braune, wischartige Grundfarbe der Flügeldecken einem gleichmüssigen Schwarz Platz. Diese Exemplare machen einen um so fremdartigeren Ein- druck, als bei ihnen die weissen Flecke auf dem schwarzen Grunde der Flügeldecken mehr oder weniger, bisweilen fast ganz zurücktreten. Bei den ganz schwarzen oder den schwarzen Exemplaren mit schwa- chem rothbraunen Längswisch in der Mitte der vorderen Hälfte der Flügel- decken, kann sich der weisse Quertleck hinter der Mitte der Flügeldecken in zwel oder drei kleinere weisse Flecke auflósen, von denen die inneren bisweilen ganz verschwinden. Zu diesen weissen Mittelflecken treten zwei oder vier kleine weisse Flecke an der Spitze der Flügeldecken neben der Naht hinzu. Zu diesen Flecken gesellen sich die weissen Flecke auf der vorderen Hälfte der Flügeldecken hinzu, welche von Warragg bei Fig. 2* auf Taf. XIV. angegeben sind. Die Fürbung des Pygididums ist sehr verschieden und ündert von ganz schwarz bis zu ganz weiss ab. Ich schlage vor, die Exemplare mit breitem weissen Seitenrande des Halsschildes und schwarzen oder fast schwarzen Flügeldecken, wie sie fast ausschliesslich bei Erima vorkommen, var. laterimarginata zu benennen; bei denselben ist die Binde in der Mitte der Flügeldecken oft nur schwach oder in Flecke aufgelóst; die zwei oder vier Punkte hinter der Mitte sind schwach oder fehlen ganz. 5. Glycyphana burschicosa FracH. — Erima (Astrolabe Bay). 6. Glycyphana Moellendorfi Fracx. — Erima, Sattelberg, Stephansort. (Separatim editum est die 15. Aprilis 1901.) XXIV. TERMÉSZETRAJZI FÜZETEK. - 1901. CATALOGUS PIPUNCULIDARUM USQUE AD FINEM ANNI 1900 DESCRIPTARUM. Conseripsit Dr. C. KERTÉSZ. Nephrocerus ZETT. Ins. Lappon., 578, 40. (1840). flavicornis Zerr., Dipt. Scand. III. 949. 2. (1844); v. rn. Wuzr, Europa centr. Tijdschr. v. Entomol. IV. 18. (1861); ScHin., Fauna Austr. Dipt. I. et sept. 248. 1. (1861); Apams, Entom. Monthly Mag. n. ser. V. (XXX) 255. (1894); BEck., Berlin. Entomol. Zeitschr. XLII. 31. 1. (1897); THALH., Fauna Regni Hung. Dipt. 36. (1899); Beck., Berlin. Ent. Zeitschr. XLV. 215. 1. (1900). lapponicus Zerr., Ins. Lappon. 578. 1. (1838); Zerr., Dipt. Scand. Europa centr, III. 947. 1. (1844); Pox., Verh. zool.-bot. Ges. Wien. XXXVII. et sept. 401. (1887); Brex., Berlin. Entomol. Zeitschr. XLII. 34. 3. (1897); XLV. 215. 3. (1900). seutellatus Macg., Recueil Soc. Se. Agricult. Lille, 356. 9. (1834) Europa centr. (Pipunculus); Macq., Suit. à Buffon, II. 9. 1. tab. 13. fie. 4. (1835) (Pipunculus) ; MeıG., Syst. Beschr. VII. 147. 19. (1838) ( Pipunculus) ; SCHIN., Fauna Austr. Dipt. I. 248. 1. (1861); Brcx., Berlin. En- tomol. Zeitsch. XLII. 32. 2. tab. II. fig. 24. (1897); STRoBL, Glasnik Zem. Mus. Bosni i Hercegov. X. 428. (1898); SrROBL, Wiss. Mit- theil. Bosnien u. Hercegov. VII. 584. (1890); Brcx., Berlin. En- tomol. Zeitschr. XLV. 215. 2. (1900). Pipunculus Larn. Hist. nat. d. Crust. et Ins. XIV. 392. DXLVIII. (1803.) Cephalops Faut., Nov. Dipt. Dispon. Method. 10. 98. (1810). Microcera Mrte., Illiger’s Magaz. II. 273. 71. (1803). abdominalis Lw., Ófv. K. Vet. Akad. Fórhandl. XIV. 374. 3. (1857); Caffraria. Lw., Dipt.-Fauna Südafrika's 282. 3. (1860). abseissus Tuows., Eugenies Resa, Dipt. 514. 119. (1869); Bıc., Catal. China, Orient. Dipt. 163. (1892); v. n. Wurr, Catal. Dipt. South Asia, 193. (1896). aculeatus Lw., Ófv. K. Vet. Akad. Fórhandl. XIV. 375. 6. (1857); Caffraria. Lw., Dipt.-f'auna Südafrika's, 283. 6. (1860). aculeatus WiLL. = Willistonii KERT. aeneus FALL. = pratorum FALL. albinus Wrep., Aussereurop. zweifl. Ins. II. 650. 3. (1830). Brasilia. 158 D: KERTÉSZ albitarsis ZETT. = heemorrhoidalis ZETT. albofasciatus Houcx, Proc. Boston Soc. Nat. Hist. XXIX. $5. (1899). (albofasciata). amboinalis Wark., Proc. Linn. Soc. London, V. 150. 29. (1861); v. D. Wuzp, Catal. Dipt. South Asia, 125. (1896). angustifrons Beck., Berlin. Entomol. Zeitschr. XLV. 246. (1900). annulipes Zxzrr., Ins. Lappon. 580. 7. (1838) p. p.; KERr., Wien. Entom. Zeitg. XIX. 245. 5. (1900). vittipes ZETT., Dipt. Scand. III. 963. 17. (1844); XIII. 6059. 17. (1859); THoms., Opuscula Entomol. II. 118. 18. (1869) ; BECK., Berlin. Entom. Zeitschr. XLII. 77. 37. (1897); XLV. 297 et 229. (1900). annulipes ZETT. p. p. — lateralis Macq. aridus WILL., North Americ. Fauna, VII. 255. (1893). arimosus BEcx., Berlin. Entomol. Zeitschr. XLV. 217 et 221. 59. (1900). terminalis STROBL (nec THoms.) Dipt. v. Steiermark, II. 3. (1894). armatus THoms., Eugenies Resa, Dipt. 513. 118. (1869); Bıc., Catal. Orient. Dipt. 163. (1892); v. n. Wurr., Catal. Dipt. South Asia, 125. (1896). ater Mxre., Syst. Beschr. IV. 23. 9. (1824); Macq., Recueil Soc. Se. Agricult. Lille, 356. 8. (1834); ZErr., Dipt. Scand. III. 953. 4. (1844); XII. 4682. 4, (1855); XIII. 6057. 4. (1859); v. n. WULP, Tijdschr. v. Entomol. IV. 18. (1861); Scurw., Fauna Austr. Dipt. I. 247. (1861); Tmoms., Opuscula Entomol. II. 119. 19. (1869); SIEBKE, Enum. Ins. Norveg. Dipt. 78. 4. (1877); Kow., Wien. Ento- mol. Zeitg. VI. 153. 14. (1887); SrtroBL, Dipt. v. Steiermark, II. 8. (1894): Beck., Berlin. Entom. Zeitschr. XLII. 68. 30. tab. II. fig. 20. (1897); THALH., Fauna Regni Hung. Dipt. 37. (1899); Brcx., Berlin. Entomol. Zeitsch. XLV. 226, 227 et 229, 30. (1900); Bzzzr, Bull. Soc. Ent. Ital. XXXII. 85. 345. (1900). dispar ZETT., Ins. Lappon. 579. 3. (1838). Wolfii Kow., Wien. Entomol. Zeitg. VI. 152. 13. (1887). atlanticus HouGH, Proc. Boston Soc. Nat. Hist. XXIX. 80, (1899). Braueri StrogL, Progr. d. Ober Gymnas. Seitenstetten, 13. (1880); STROBL, Dipt. v. Steiermark, II. 7. (1894); Becx., Berlin. Entom. Zeitschr. XLII. 76. 36. tab. II. fig. 22. (1897); STROBL, Glasnik Zem. Mus. Bosni i Hercegov. X. 428. (1898); STROBL, Wissensch. Mittheil. Bosnien u. Hercegov. VII. 585. (1900); Becx., Berlin. Entomol. Zeitschr. XLV. 227, 998 et 229. 36. (1900). brevicornis Lw., Ofv. K. Vet. Akad. Fórhandl. XIV. 374. 2. (1857); Lw., Dipt.-Fauna Südafrika's, 281. 2. (1860). brunnipennis Beck., Berlin. Entomol. Zeitschr. XLV. 248, (1900). calceatus v. Ros, Correspondenzbl. Württemberg. Ver. 55. (1840); Becx., Berlin. Entom. Zeitschr. XLII. 65. 28. (1897); XLV. 226 et 229. 28. (1900). campestris LATR., Hist. Nat. d. Crust. et Ins. XIV. 392. (1805); LaTR., Gen. Crust. et Ins. IV. 332. (1809); PaNz. Fauna Germ. CVIII. 17. (1809); Larr., Consid. gen. 444. (1810); Meıc., Syst. Beschr. IV. 19. 1. (1824); Maca., Recueil Soc. Se. Agricult. Lille, 354. 1. America sept. Amboina. Peru. Europa sept. California. Europa centr. China. Europa. America sept. Europa centr. et sept. Caffraria. Peru. Europa centr. et merid. Europa. CATALOGUS PIPUNCULIDARU M. (1834); Maca., Suit. à Buffon, II. 10. 3. tab. XIII. fig. 5. (1835); WALK., Entomol. Magaz. II. 267. 6. (1835); BrawcH., Hist. Nat. d. Ins. III. 605. (1840); Zerr., Dipt. Scand. III. 952. 3. (1844); Wark., List Dipt. Brit. Mus. III. 640. (1849); Wark., Ins. Britan. Dipt. I. 232. 6. tab. VIII. fig. 6a—6f. (1851); ZxrT., Dipt. Scand. XII. 4689. 3. (1855); XIII. 6057. 3. (1859); ScHIN., Fauna Austr. Dipt. I. 247. 7. (1861); THoms., Opuscula Entomol. II. 121. 21. (1869); SIEBKE, Enum. Ins. Norveg. Dipt. 78. 3 (1877); A. Cosma, Notiz. ed osserv. Geo-Fauna Sarda, Mem. II. 76. (1883); STROBL, Dipt. v. Steiermark, II. 5. (1894); Beck., Berlin. Entom. Zeitschr. XLII. 69. 31. tab. II. fig. 11. (1897); TuaLH., Fauna Regni Hung. Dipt. 37. (1899); Bezzı, Bull. Soc. Ent. Ital. XX XII. 85. 346. (1900); Beck., Berlin. Entomol. Zeitschr. XLV. 996 et 229. 31. (1900). elegans EGG., Verh. zool.-bot. Ges. Wien, X. 347. (1860); ScHIN., Fauna Austr. Dipt. I. 946. 7. (1861). spinipes MæiG., Syst. Beschr. VI. 359. 14. (1830); Macq., Recueil Soc. Se. Agric. Lille, 355. 7. (1834); Macq., Suit. à Buffon, 155 ua 95»): cingulatus Lw., Berlin. Entomol. Zeitschr. IX. 176. 73. (1865); Hovean, Proc. Boston. Soc. Nat. Hist. XXIX. 81. (1899); Ost.-Sack., Cat. Dipt. N. America, Ed. II. 142. (1878). claripennis Lw. Ófv. K. Vet. Akad. Fórhandl. XIV. 375. 8. (1857); Lw., Dipt.-Fauna Südafrika's, 284. 8. (1860). clavatus BECK. = holosericeus Beck. coloratus Beck., Berlin. Entomol. Zeitschr. XLII. 57. 24. (1897); XLV. 220 et 993. 24. (1900). fascipes STROBL (nec ZETT.), Dipt. von Steiermark, II. 3. (1894). dentipes Meic., Syst. Beschr. VII. 146. 15. (1838); Scury., Fauna Austr. Dipt. I. 247. (1861). discoidalis Beck., Berlin Entomol. Zeitschr. XLII. 46. 12. (1897); XLV. 219 et 222. 19. (1900). America sept. Caffraria. Europa centr. Europa centr. Asia min. disjunctus Bzcx., Berlin. Entomol. Zeitschr. XLV. 234, 235 et 259. 69.(1900). Aegyptus. dispar ZETT. — ater MEIG. elegans Ecc. = campestris Larn. elegantulus Wırr., Biologia Centr. Americ. Dipt. III. 87. 1. (1892). elephas Beck., Berlin. Entomol. Zeitschr. XLII. 42. 7. tab. II. fig. 2. (1897); XLV. 217 et 220. 7. (1900). fasciatus Lw. — Læwii KERT. fasciatus v. Ros. = pilosus ZETT. fascipes STROBL (nec ZETT.) = eoloratus Beck. fascipes Zerr., Dipt. Scand. III. 964. 18. (1844); XI. 4312. 14. (1852); XIII. 6059. 18. (1859); THoms., Opuseula Entomol. II. 116. 14. (1869); SreBke, Enum. Ins. Norveg. Dipt. 79. 12. (1877); Becx., Berlin. Entomol. Zeitschr. XLII. 53. 19. tab. II. fig. 8. (1897); XLV. 220 et 293. 19. (1900). flavicornis Wizz., Biologia Centr. Americ. Dipt. III. 88. 6. (1892); Gieu.-Tos., Ditteri del Messico, II. 71. (1895). flavipes Meic., Syst. Beschr. IV. 21. 5. tab. XXXIII. fig. 21. (1824); Macq., Suit. à Buffon, II. 12. 13. (1835); Warx., Entomol, Magaz. Mexico. Europa centr. Europa centr. et sept. Mexico. Europa centr. et sept. 160 D: KERTÉSZ II. 266. 4. (1835); Zerr., Dipt. Scand. III. 961, 15. (1844); WALK., List Dipt. Brit. Mus. III. 640. (1849); ZErr., Dipt. Scand. VIII. 3207. 15. (1849); Wark., Ins. Brit. Dipt. I. 232. 4. (1851); ZETT., Dipt. Seand. XIII. 6059. 15. (1859) ; Scam., Fauna Austr. Dipt. I. 247. (1861); Kow., Wien. Entomol. Zeitg. VI. 150.8. (1887); BECK., Berl. Entomol. Zeitschr. XLII. 74. 35. tab. II. fig. 23. (1897); XLV. 228 et 229. 35. (1900). flavipes THoms., SrRoBL (nec MEIG.) = semifumosus Kow. flavitarsis Wırr., Biologia Centr. Americ. Dipt. III. 87. 2. (1892). flavomaculatus Houcx, Proc. Boston Soc. Nat. Hist. XXIX. 55. (1899). (P. flavomaculata). fluviatilis Beck., Berlin. Entomol. Zeitsehr. XLV. 218, 220 et 294. 62. (1900). frontatus BEcx., Berlin. Entomol. Zeitschr. XLII. 87. 45. (1897); XLV. 254 et 240. 45. (1900). fulvipes Macq. = lateralis Mace. furcatus EGG., Verh. zool.-bot. Ges. Wien. X. 347. (1860); ScHin., Fauna Austr. Dipt. I. 246. 2. (1861); THoms., Opuscula Entomol. II. 121. 22. (1869); Srrogz, Dipt. v. Steiermark, Il. 2. (1894); BEcK., Berlin. Entomol. Zeitschr. XLII. 40. 4 (1897); XLV. 216 et 230. 4. (1900). fuscipes SrRoBL (nec ZETT.) = terminalis Tnuows. fuscipes Zerr., Dipt. Scand. III. 935. 5. (1844); Bonem., Ofv. K. Vet. Acad. Fórhandl. XI. 302. tab. V. fig. 1—8. (1854); Zerr., Dipt. Seand. XII. 4682. 5. (1855); XIII. 6057. 5. (1859); Scum., Fauna Austr. Dipt. I. 247. (1861); THoms., Opuscula Entomol. II. 116. 13. (1869); SIEBKE, Enum. Ins. Norveg. Dipt. 78. 5. (1877); Kow., Wien. Entomol. Zeitg. VI. 149. 5. (1887); Beck., Berlin. Entomol. Zeitschr. XLII. 54. 20. (1897); STROBL, Glasnik Zem. Mus. Bosni i Hercegov. X. 428. (1898); STROBL, Wien. Entomol. Zeitg. XVIII. 147. 117. (1899); THarH. Fauna Regni Hung. Dipt. 37. (1899); Bezzı, Bull. Soc. Ent. Ital. XXXII. 85. 343. (1900); STROBL, Wissensch. Mitth. Bosnien u. Hercegov. VII. 585. (1900); Beck., Berl. Entomol. Zeitschr. XLV. 218, 220 et 293. 90. (1900). ruralis STROBL (nec MErG.), Dipt. v. Steiermark. II. 5. (1894). fusculus Zerr., Dipt. Seand. IIT. 955. 7. (1844); XI. 4311. 7. (1852); THoms., Opuscula Entomol. II. 115. 8. (1869); SIEBKE, Enum. Ins. Norveg. Dipt. 78. 7. (1877); Beck., Berlin. Entomol. Zeitschr. XLII. 43. 8. tab. II. fig. 3. (1897); XLV. 217, 219 et 220. 8. (1900). fuscus Lw., Berlin. Entomol. Zeitschr. IX. 175. 71. (1865); Ost.-Sack., Catal. Dipt. N. America, Ed. II. 142. (1878): Hoven, Proc. Boston Soc. Nat. Hist. XXIX. 82. (1899). geniculatus Meıc., Syst. Beschr. IV. 20. 2. (1824); Macq., Recueil Soc. Sc. Agricult. Lille, 354. 2. (1834); Wazx., Entomol. Magaz. II. 265. 3. (1835); Maca., Suit. à Buffon, II. 10. 4. (1835); ZErT., Ins. Lappon. 579. 4. (1838). p. p.; Zerr., Dipt. Scand. III. 955. 8. (1844); WALK., List Dipt. Brit. Mus. III. 639. (1849); WALK., Ins. Brit. Dipt. I. 232. 3. (1851); Zerr., Dipt. Scand. XIII. 6058. 8. (1859); ScHIN., Fauna Austr. Dipt. I. 247. (1861); THoms., Mexico. America sept. Aegyptus. Romania, Aegyptus. Europa centr. et sept. Europa. Europa centr. et sept. America sept. Europa centr. et sept. CATALOGUS PIPUNCULIDARUM. Opuseula Entomol. II. 111. 4. (1869); STROBL, Dipt. v. Steiermark, II. 10. (1894); Beck., Berlin. Entomol. Zeitschr. XLII. 90. 49. (1897); XLV. 935, 936 et 940. 49. (1900). heemorrhoidalis Zerr., Ins. Lappon. 580. 6. (1838); Zerr., Dipt. Seand. III. 959. 13. (1844); THoms., Opuscula Entomol. II. 112. 6. (1869); SIEBKE, Enum. Ins. Norveg. Dipt. 78. 10. (1877); STROBL, Dipt. v. Steiermark, II. 10. (1894); Beck., Berlin. En- tomol. Zeitschr. XLII. 91. 51. tab. II. fig. 13. (1897); Tmarn., Fauna Regni Hung. Dipt. 37. (1899); Brcx., Berlin. Entomol. Zeitschr. XLV. 235, 236 et 240. 51. (1900). albitarsis Zerr., Dipt. Scand. III. 958. 11. (1844). halteratus Meıc., Syst. Beschr. VII. 146. 16. (1838); Beck., Berlin. Entomol. Zeitschr. XLII. 79. 39. (1897); XLV. 298 et 229. 39. (1900). hepaticolor Brck., Berlin. Entomol. Zeitschr. XLV. 247. (1900). holosericeus Beck., Berlin. Entomol. Zeitschr. XLII. 55. 21. (1897); KERT., Wien. Entomol. Zeitg. XIX. 245. 4. (1900). ?clavatus BEck., Berlin. Entomol. Zeitschr. XLII. 56. 22. (sine nomine), tab. II. fig. 7. (1897). sericeus BECK., Berlin. Entomol. Zeitsehr. XLII. 100. Anmerk. (1897); THarLH. Fauna Regni Hung. Dipt. 37. (1899); Becx., Berlin. Entomol. Zeitschr. XLV. 218, 219 et 223. 91, 99, (1900). 7 horridus Becx., Berlin. Entomol. Zeitschr. XLII. 41. 6. tab. II. fig. 1. (1897); SrRoBL, Glasnik Zem. Mus. Bosni i Hercegov. X. 498. (1898); THanH., Fauna hegni Hung. Dipt. 37. (1899); STROBL., Wiss. Mittheil. Bosnien u. Hercegov. VII. 554. (1900); BECK., Berlin. Entomol. Zeitschr. XLV. 216 et 220. 6. (1900). Houghi Kerr., Wien. Entomol. Zeitg. XIX. 244. 2. (1900). lateralis WALk., Ins. Saund. Dipt. 216, (1856); Osr.-Sack., Catal. Dipt. N. America, Ed. II. 142. (1878); Coquizz., Proc. Acad. Nat. Sc. Philad. 331. (1895) (Prothechus); Housn, Proc. Boston Soc. Nat. Hist. XXIX. 77. (1899) (Prothechus). Kowarzi Beck., Berlin. Entomol. Zeitschr. XLII. 48. 14. (1897); THALH., Fauna Regni Hung. Dipt. 37. (1899); Beck., Berlin. En- tomol. Zeitschr. XLV. 217 et 292. 14. (1900). laetus Brcx., Berlin. Entomol. Zeitschr. XLV. 249. (1900). læviventris Lw., Ófv. K. Vet. Akad. Fórhandl. XIV. 374. 1. (1857); Lw., Dipt.-Fauna Südafrika's, 281. 1. (1860). lateralis Ma4cq., Recueil Soc. Se. Agricult. Lille, 355. 4. (1834) ; Maca., Suit. à Buffon, II. 11. 8. (1835); Mxre., Syst. Beschr. VII. 147. 17. (1838); Becx., Berlin. Entomol. Zeitschr. XLII. 87. 46. (1897); XLV. 235, 236 et 240. 46. (1900). annulipes ZgTT. Ins. Lappon. 589. 7. p. p. (1838). fulvipes Macq., Recueil Soc. Se. Agricult. Lille, 355. 5. (1834) ; Macq., Suit. à Buffon, II. 11. 9. (1835); Meıc., Syst. Beschr. VII. 147. 18. (1838); Zerr., Dipt. Scand. III. 960, 14. (1844); XIII. 6059. 14. (1859); THows. Opuscula Entomol. II. 112. 7. (1869). maculatus WALK., Entomol. Magaz. II. 264. 1. (1835); WALK., Természetrajzi Füzetek. XXIV. köt. Europa centr. et sept. Huropa centr. Singapore. Europa centr. et merid. Europa centr. et merid. America sept. Europa centr. et merid. Peru. Caffraria. Europa centr. et sept. 11 169 D: KERTÉSZ List Dipt. Brit. Mus. III. 639. (1849); WaLk., Ins. Brit. Dipt. L. 939. 1. (1851); lateralis WaLK. = Houghi Kerr. littoralis Beck. = minimus Beck. Loewii Kert., Wien. Entom. Zeitg. XIX. 270. (1900). fasciatus Lw., Berlin. Entomol. Zeitschr. XVI. 88. 59. (1872); Osr.-SACK., Catal. Dipt. N. America, Ed. II. 142. (1878); HoucH, Proc. Boston. Soc. Nat. Hist. XXIX. 78. (1899). maculatus WALK. = lateralis Maca. melanostolus Beck., Berlin. Entomol. Zeitschr. XLII. 40. 5. (1897); THaLH., Fauna Regni Hung. Dipt. 37. (1899); Becx. Berlin. En- tomol. Zeitschr. XLV. 216 et 220. 5. (1900). minimus Beck., Berlin. Entomol. Zeitschr. XLII. 85. 43. (1897). littoralis BEcK., Berlin. Entomol. Zeitschr. XLII. 86. 44. (1897); XLV. 933, 235 et 239. 44. (1900). modestus Har., Entomol. Magaz. I. 162. (1833); II. 267. 7. (1835); Watk., List Dipt. Brit. Mus. III. 640. (1849); Wark., Ins. Brit. Dipt. I. 232. 7. (1851); Scuin., Fauna Austr. Dipt. I. 246. 3. (1861); Beck., Berlin. Entomol. Zeitschr. XLII. 94, 53. An- merk. (1897). : montium Beck., Berlin. Entomol. Zeitsch. XLII. 50. 16. (1897); XLV. 218, 219 et 222. 16.-(1900). mutatus Beck., Berlin. Entomol. Zeitschr. XLII. 85. 42. tab. II. fig. 12. (1897); XLV. 234, 235 et 939. 42. (1900). mutilatus Lw., Ófv. K. Vet. Akad. Fórhandl. XIV. 374. 5. Lw., Dipt.-Fauna Südafrika’s, 283. 5. (1860). nigripes Lw., Berlin. Entomol. Zeitschr. IX. 176. 75. (1865); Osr.- SACK., Catal. Dipt. N. America, Ed. II. 142. (1878); Hovcn, Proc. Boston Soc. Nat. Hist. XXIX. 79. (1899). nigritulus Zerr., Dipt. Scand. III. 957. 10. (1844); VIII. 3206. 10. (1849); XI. 4312, 10. (1852); XIII. 6059. 10. (1859); ScHIx., Fauna Austr. Dipt. I. 246. 5. (1861); THoms., Opuseula Entomol. II. 109, 2. (1869); SIEBKE, Enum. Ins. Norveg. Dipt. 78. 9. (1877); Kow., Wien. Entomol. Zeitg. VI. 153. 16. (1887) ; STROBL, Dipt. v. Steier- mark, II. 11. (1894); Becx., Berlin. Entomol. Zeitschr. XLII. 84. 41. tab. II. fig. 10. (1897); SrRoBL, Glasnik Zem. Mus. Bosni i Hercegov. X. 428. (1898); SCHNEIDER, Die Tierwelt d. Nordsee- Insel Borkum, 122. (1898); THALH., Fauna Regni Hung. Dipt. 37. (1899); Bezzı, Bull. Soc. Ent. Ital. XXXII. 85. 347. (1900); STROBL, Wiss. Mittheil. Bosnien u. Hercegov. VII. 585. (1900); BECK., Berlin. Entomol. Zeitschr. XLV. 234, 935 et 938. 41. (1900). var. griseifrons STROBL, Wien. Entomol. Zeitg. XVIII. 147.118.(1899). nitidifrons Beck., Berlin. Entomol. Zeitschr. XLV. 236 et 241. 70. (1900). nitidiventris Lw., Berlin. Entomol. Zeitschr. IX. 175. 72. (1865); Ost.-Sack., Catal. Dipt. N. America, Ed. II. 142. (1878); Hoven, Proc. Boston Soc. Nat. Hist. XXIX. 89. 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(1900). pannonicus Becx., Berlin. Entomol. Zeitschr. XLII. 51. 17. tab. 2. Europa centr. fig. 5. (1897); Tuarnm., Fauna Regni Hung. Dipt. 37. (1899); Bkck., et merid. Berlin. Entomol. Zeitschr. XLV. 918, 220 et 223. 17. (1900). zonatus STROBL (nec ZETT.) Dipt. v. Steiermark, II. 5. (1894). parvifrons Lw., Ófv. K. Vet. Akad. Fórhandl. XIV. 375. 7. (1857); Cap bon. sp. Lw., Dipt. Fauna Südafrika's, 285. 7. (1860). parvulus v. p. Wur», Természetrajzi Füzetek, XXI. 424. 42. (1898). Nova Guinea. pilosiventris BEck., Berl. Entomol. Zeitschr. XLV. 233, 234 et 236. Aegyptus. 67. (1900). politus WiLL., Trans. Entomol. Soc. London, 351. 2. tab. XI. fig. India occid. 88. (1896). pratorum Farr. Dipt. Suec. Syrphici, 15. 1. (1816) (Cephalops); Europa. ' Mzrze., Syst. Beschr. IV. 22. 7. (1824); Macg., Recueil Soc. Se. Agricult. Lille, 354, 3. (1834); WaLk., Entomol. Magaz. II. 266. 5. (1835); Maco., Suit. à Buffon, II. 11. 7. (1835); Zerr. Ins. Lappon. 579. 1. (1838); Zerr., Dipt. Scand. III. 951. 2. (1844); Wazx., List Dipt. Brit. Mus. III. 640. (1849); Wark., Ins. Brit. Dipt. I. 232. 5. (1851); Zerr., Dipt. Scand. XII. 4682. 2. (1855); XIII. 6057. 2. (1859); Scmin., Fauna Austr. Dipt. I. 247. 9. (1861); 'Tuows., Opuscula Entomol. II. 120. 20. (1869); SIEBKE, Enum. Ins. Norveg. Dipt. 78. 2. (1877); Kow., Wien. Entomol. Zeitg. VI. 152. 11. (1887); KERT., Wien. Entomol. Zeitg. XIX. 245. 6. (1900). a aeneus FALL., Novam. Dipt. Dispon. Method. 25. tab. fig. 3. (1810) (Cephalops). Thomsoni Beck. Berlin. Entomol. Zeitschr. XLII. 67. 29. tab. II. fig. 18. (1897); THALH., Fauna Regni Hung. Dipt. 37. (1899); SrRoBL, Wien. Entomol. Zeitg. XVIII. 147. 116. (1899) (ater form. Thomsoni); Bkck., Berlin. Entomol. Zeitschr. XLV. 226, 927 et 299. 29. (1900). pulehripes Taoms, Opuscula Entomol. II. 117. 16. (1869); Kow., Europa centr. Wien. Entomol. Zeitg. VI. 149. 6. (1887); Srrogr, Dipt. v. Steier- et Sept. mark, IL 7. (1894); Becx., Berlin. Entomol. Zeitschr. XLII. 72. 33. (1897); XLV. 227 et 229. (1900). reipublieze Wazx. List Dipt. Brit. Mus. III. 639. (1849) ; Ost.-Sack., Americasept. Catal. Dipt. N. America, Ed. II. 142. (1878). Roseri Becx., Berlin. Entomol. Zeitschr. XLII. 45. 10. (1897); XLV. Europacentr. 219, et 221. 10. (1900). 112 164 D: KERTÉSZ rufipes MEIG., Syst. Beschr. IV. 21. 4 (1824); Macq., Suit. à Buffon, II. 10. 6. (1835); Zerr., Dipt. Scand. III. 959. 12. (1844); VIII. 3207. 19. (1849); XIII. 6059. 12. (1859); Scurw., Fauna Austr. Dipt. I. 247. 8. (1861); TuHows. Opuscula Entomol. II. 110. 3. (1869); Kow., Wien. Entomol. Zeitg. VI. 154. 18. (1887); STROBL, Dipt. v. Steiermark, II. 9. (1894); Brcx., Berlin. Entomol. Zeitschr. XLII. 89. 48. tab. II. fig. 15. (1897); THALH., Fauna Regni Hung. Dipt. 37. (1899); Bezzı, Bull. Soc. Ent. Ital. XXXIL 85. 348. (1900); BEck., Berlin. Entomol. Zeitschr. XLV. 235, 236 et 240. 48. (1900). ruralis MEIG., Syst. Beschr. IV. 22. 8. (1824); Macq., Recueil Soc. Sc. Agrieult. Lille, 355. 6. (1834); Wark., Entomol. Magaz. II. 968. 8. (1835); Macg., Suit. à Buffon, II. 11. 10. (1835); Zerr., Dipt. Seand. III. 965. 19. (1844); Wark., List Dipt. Brit. Mus. III. 640. (1849); Wark., Ins. Brit. Dipt. I. 233. 8. (1851); Scxin., Fauna Austr. Dipt. I. 247. 9. (1861); Kow., Wien., Entomol. Zeitg. VI. 192.912. (1887). ruralis STROBL (nec MEIG.) = fuscipes ZETT. semifumosus Kow., Wien. Entomol. Zeitg. VI. 149. 7. (1887); STROBL, Dipt. v. Steiermark, II. 6. (1894); Beck., Berlin. Entomol. Zeitschr. XIII. 70. 32. (1897); THaLx., Fauna Regni Hung. Dipt. 37. (1899); Beck., Berlin. Entomol. Zeitschr. XLV. 227, 998 et 229. 32. (1900). flavipes ''Hows., Opuscula Entomol. IT. 117. 17. (1869); STROBL, Dipt. v. Steiermark, II. 8. (1894). semimaculatus Beck., Berlin. Entomol. Zeitschr. XLII. 91. 52. tab. II. fig. 21. (1897); XLV. 235 et 240. 52. (1900). seminitidus Beck., Berlin. Entomol. Zeitschr. XLII. 73. 34. tab. II. fig. 19. (1897); SrRoBL, Glasnik Zem. Mus. Bosni i Hercegov. X. 498. (1898); SrRoBL, Wiss. Mittheil. Bosnien u. Hercegov. VII. 585. (1900); BEck., Berlin. Entomol. Zeitschr. XLV. 927, 228 et 229. 34. (1900). sericeus BEcK. = holosericeus Beck. signatus Beck., Berlin. Entomol. Zeitschr. XLV. 227 et 232. 66. (1900). similis HouGx, Proc. Boston. Soc. Nat. Hist. XXIX. 84. (1899). spinipes ME1G. = Campestris Lar. straminipes Beck., Berlin. Entomol. Zeitschr. XLV. 220. et 225. 63. (1900). subopaeus Lw., Berlin. Entomol. Zeitschr. IX. 176. 74. (1865); Osr.- Sack., Cat. Dipt. N. America, Ed. II. 142. (1878); Wirr., Biologia Centr. Americ. Dipt. III. 88. 4. (1892); Hoven, Froc. Boston. Soc. Nat. Hist. XXIX. 79.. (1899). subvirescens Lw., Berlin. Entomol. Zeitsehr. XVI. 87. 58. (1872); Ost.-Sack., Catal. Dipt. N. America, Ed. II. 142. (1878); HouGx, Proc. Boston Soc. Nat. Hist. XXIX. 84. (1899). sulcatus Beck., Berlin. Entomol. Zeitschr. XLII. 57. 23. (1897); STROBL, Glasnik Zem. Mus. Bosni i Hercegov. X. 428. (1898); STROBL, Wiss. Mittheil. Bosnien u. Hercegov. VII. 585. (1900) ; Beck., Berlin. Entomol. Zeitschr. XLV. 219 et 223. 23. (1900); Europa. Europa centr. et sept. Europa centr. et sept. Europa centr.. Europa mer. Europa centr. America sept. Europa mer. America sept. et centr. America sept.. Europa mer. CATALOGUS PIPUNCULIDARUM. -Sylvaticus Meıc., Syst. Beschr. IV. 20. 3. (1824); Maca., Suit. à Buffon, II. 10. 5. (1835); WALk., Entomol. Magaz. II. 265. 2. (1835); ZErr., Ins. Lappon., 579. 5. (1838); Zerr., Dipt. Seand. III. 956. 9. (1844); VIII. 3206. 9. (1849); WALk., List Dipt. Brit. Mus. III. 639. (1849); Wazx., Ins. Brit. Dipt. I. 232. 2. (1851); Zxrr., Dipt. Scand. XIII. 6058. 9. (1859); ScHin., Fauna Austr. Dipt. I. 246. 5. (1861); THoms., Opuscula Entomol. IT. 109. 1. (1869); SıEBKE, Enum. Ins. Norveg. Dipt. 78. 8. (1877); Kow., Wien. Entomol. Zeitg. VI. 153. 15. (1887); SrRoBL, Dipt. v. Steiermark, II. 11. (1894); BEck., Berlin. Entomol. Zeitschr. XLII. 83. 40. tab. II. fig. 16. (non 6!) (1897); SrRoBL, Glasnik Zem. Mus. Bosni i Her- cegov. X. 428. (1898); THALH., Fauna Regni Hung. Dipt. 37. (1899); STROBL, Wiss. Mittheil. Bosnien u. Hercegov. VII. 585. (1900); Beck., Berlin. Entomol. Zeitschr. XLV. 933. et 236. 40. (1900). terminalis STROBL (nec THoms.) = arimosus Beck. terminalis THoms., Opuscula Entomol. II. 115. 11. (1869); Kow., Wien. Entomol. Zeitg. VI. 149. 3. (1887); Beck., Berlin. Entomol. Zeitschr. XLII. 47. 13. (1897); SrRoBL, Glasnik Zem. Mus. Bosni i Hereegov. X. 428. (1898); THALH., Fauna Regni Hung. Dipt. 37. (1899); Bezzı, Bull. Soc. Ent. Ital. XXXII. 85. 340. (1900) ; STROBL, Wiss. Mittheil. Bosnien u. Hercegov. VII. 584. (1900); Beck. Berlin. Entomol. Zeitschr. XLV. 218, 219 et 222. 13. (1900). Thomsoni BEck. = pratorum FALL. . translatus Wazx., Trans. Entomol. Soc. London, n. ser. IV. 150. (1857); Osr.-Sacx., Catal. Dipt. N. America, Ed. II. 142. (1878). trapezoides Beck., Berlin. Entomol. Zeitschr. XLV. 220 et 223. 61. (1900). trochanteratus Beck., Berlin. Entomol. Zeitschr. XLV. 217, 220 et 221. 60. (1900). ultimus Beck., Berlin. Entomol. Zeitschr. XLV. 227 et 231. 65. (1900). umbrinus Lw., Ófv. K. Vet. Akad. Férhandl. XIV. 374. 4. (1857); Lw., Dipt.-Fauna Südafrika's, 282. 4. (1860); Brcx., Berlin. En- tomol. Zeitsch. XLV. 245. (1900). unicolor Zerr., Dipt. Scand. III. 954. 6. (1844); Scum. Fauna Austr. Dipt. I. 247. (1861); Tuows., Opuscula Entomol. II. 116. 15. (1869) SIEBKE, Enum. Ins. Norveg. Dipt. 78. 6. (1877); Brcx., Berlin. Entomol. Zeitschr. XLII. 49. 15. tab. II. fig. 4. (1897); XLV. 918, 920 et 222. 15. (1900); Bxzzr, Bull. Soc. Ent. Ital. XXXII. 85. 341. (1900). varipes Meic., Syst. Beschr. IV. 21. 6. (1824); Zerr., Dipt. Scand. III. 963. 16. (1844); XIII. 6059. 16. (1859); Scurw., Fauna Austr. Dipt. I. 247. (1861); SIEBKE, Enum. Ins. Norveg. Dipt. 79. 11. (1877); Kow., Wien. Entomol. Zeitg. VI. 151. 9. (1887); VERRALL, Entom. Monthly Mag. n. ser. V. (XXX). 141. 57. (1894); STROBL, Dipt. v. Steiermark, II. 6. (1894); BEck., Berlin. Entomol. Zeitschr. XLII.,62. 25. tab. II. fig. 17. (1897); Tuarn., Fauna Regni Hung. Dipt. 37. (1899); Bezzr, Bull. Soc. Ent. Ital. XXXII. 85. 344. (1900); Bxck; Berlin. Entomol. Zeitschr. XLV. 226. et 229. 25. (1900). 165 Europa. Europa. America sept. Europa centr. Aegyptus. Europa mer. Caffraria, Peru. Europa. Europa. 166 ; D: KERTÉSZ vestitus BEck., Berl. Entomol. Zeitschr. XLV. 297, 228 et 230. 64. (1900). vicinus Beck., Berlin. Entomol. Zeitschr. XLV. 233, 234 et 238. 68. (1900). vittipes ZETT. — annulipes ZETT. Willistonii Kerr., Wien. Entomol. Zeitg. XIX. 244. 3. (1900). aculeatus WILL., Biolog. Centr. America Dipt. III. 88. 5. (1892); WILL., Trans. Entom. Soc. London, 351. 1. tab. XI. fig. 87, 87a. (1896). Wolfii Kow. = ater MEIG. xanthocerus Kow., Wien. Entomol. Zeitg. VI. 153. 17. (1887); STROBL, Dipt. v. Steiermark, II. 10. (1894); Becx., Berlin. Entomol. Zeitschr. XLII. 89. 47. tab. II. fig. 14. (1897); THarnH., Fauna Regni Hung. Dipt. 37. (1899); Orr, Illustr. Zeitschr. f. 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(1900); Beck., Berlin. Entomol. Zeitschr. XLV. 219 et 993. 18. (1900). 4 Zugmayeriæ Kow., Wien. Entomol. Zeitg. VI. 151. 10. (1887); BECK., Berlin. Entomol. Zeitschr. XLII. 64. 27. (1897); XLV. 226 et 229. 97. (1900). Chalarus Wark. Entomol. Magaz. II. 269. (1834). Europa centr. Aegyptus. Mexico, India occid. Europa centr. et merid. Mexico. Europa centr. Europa centr. Europa centr. et sept. Europa centr. Atelenewra Macg., Recueil Soc. Se. Agrieult. Lille, 356. (1835). basalis Lw., Beschr. europ. Dipt. III. 215. 135. (1873); Srrogz, Dipt. von Steiermark, II. 2. (1894); Beck., Berlin. Entomol. Zeitschr. XLII. 97. 58. (1897); XLV. 241. 58. (1900). exiguus HAL. = holosericeus Mec. holosericeus Meıc., Syst. Beschr. IV. 24. 19. (1824) (Pipunculus); Macq., Recueil Soc. Sc. Agricult. Lille, 357. 1. (1834) (Ateleneura); Wazk., Entomol. Magaz. II. 270. 2. (1835); Macq., Suit. à Buffon, II. 13. 2. (1835) (Atelenevra); Wark., List Dipt. Brit. Mus. III. Europa centr. Europa centr. et sept. E CATALOGUS PIPUNCULIDARUM. 167 641. (1849); Wazx., Ins. Brit. Dipt. I. 233. 1. (1851); Scum., Fauna Austr. Dipt. I. 245. (1861); SrRoBL, Dipt. v. Steiermark, IL 1. (1894); Becx., Berlin. Entomol. Zeitschr. XLII. 97. 57. (1897); THALH., Fauna Regni Hung. Dipt. 57. (1899); Becx., Berlin. Entomol. Zeitschr. XLV. 241. 57. (1900). exiguus Har., Entomol. Magaz. I. 162. (1833) (Pipunculus); Wazx., Ins. Brit. Dipt. I. 233. 3. (1851). obscurus ZETT. Ins. Lappon. 580. 9. (1838) ( Pipunculus). obscurus ZETT. = holosericeus Mrıc. spurius Farr., Dipt. Suec. Syrphici, 16. 5. p. p. (1816) (Cephalops); Europa. Meic., Syst. Beschr. IV. 24. 11. tab. XXXIII. fig. 24. (1824) (Pi- punculus); WALK., Entomol. Magaz. II. 269. 1. (1835); ZErr., Ins. Lappon. 580. 8. (1838) (Pipunculus); Zerr., Dipt. Scand. III. 968. 23. (1844) (Pipunculus); Wauk., List Dipt. Brit. Mus. III. 640. (1849); Wazx., Ins. Brit. Dipt. I. 233. 2. tab. VIII. fig. 7—7d. (1851); Zerr., Dipt. Seand. XI. 4312. 23. (1852); XIII. 6060. 93. 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(1844) (Pipun- culus); Wazx., List Dipt. Brit. Mus. III. 640. (1849) ( Pipunculus); WALK., Ins. Brit. Dipt. I. 933. 9. tab. VIII. fig. 6g. (1851) (Pipun- culus); ZxTT., Dipt. Seand. XII. 4682. 1. (1855); XIII. 6057. 1. (1859); (Pipunculus); Scnmiw., Fauna Austr. Dipt. I. 246. 2. (1861) (Pipunculus); THoms., Opuseula Entomol. II. 192. 23. (1869) (Pipunculus); SIEBKE, Enum. Ins. Norveg. Dipt. 77. 1. (1877) (Pipunculus); Kow., Wien. Entomol. Zeitg. VI. 148. 1. (1887) (Pipunculus); SrRoBL, Dipt. von Steiermark, II. 2. (1894) (Pipun- culus); BEck., Berlin. Entom. Zeitschr. XLII. 94. 53. tab. II. fig. 25. (1897) (Prothechus); Mix., Wien. Entomol. Zeitg. XVIII. 137. 1. (1899); Bezzı, Bull. Soc. Ent. Ital. XXXII. 85. 350. (1900); BEcx., Berlin. Entomol. Zeitschr. XLV. 241. 53. (1900). 168 D: KERTÉSZ fasciata v. Ros. — pilosa Zxrr. opaca WILL. Trans. Amer. Entomol. Soc. XIII. 295. (1886) (Pipun- culus); HouGx, Proc. Boston Soc. Nat. Hist. XXIX. 77. (1899) (Prothechus); KERT., Wien. Entomol. Zeitg. XIX. 244. 1. (1900). pilosa Zert., Ins. Lappon. 579. 2. (1838) (Pipuneulus); ZETT., Dipt. Seand. III. 967. 22. (1844); VIII. 3208. 22. (1849); XIII. 6060. 20. (1859) ( Pipunculus) ; THoms., Opuseula Entomol. II. 123. 24. (1869) (Pipunculus); SIEBKE, Enum. Ins. Norveg. Dipt. 79. 13. (1877) (Pipunculus); Kow., Wien. Entomol..Zeitg. VI. 148. 2. (1887) ( Pipunculus) ; SrRoBL, Dipt. v. Steiermark, II. 2. (1894) (Pipunculus); Becx., Berlin. Entomol. Zeitschr. XLII. 94. 54. (1897) (Prothechus); Mrk., Wien. Entom. Zeitg. XVIII. 137. 2. (1899); Beck., Berlin. Entomol. Zeitschr. XLV. 941. 54. (1900). fasciata v. Ros., Correspondenzbl: Württemberg. Ver. 55. (1840) ( Pipunculus). villosa v. Ros. Correspondenzblatt Württemberg. Ver. 55. (1840) (Pipunculus); VERRALL, Entom. Monthly Mag. n. ser. V. (XXX). 141. 56. (1894) (Cephalops); Beck., Berlin. Entomol. Zeitschr. XLII. 95. 55. (1897) (Prothechus); MIx., Wien. Entomol. Zeitg. XVIII. 137. 3. (1899); THALH., Fauna Regni Hung. Dipt. 37. (1899) (Pro- techus); Bezz1, Bull. Soc. Ent. Ital. XXXII. 86. 351. (1900); BEck., Berlin. Entomol. Zeitschr. XLV. 241. 55. (1900). INDEX GENERUM. Alloneura Row». = ?* . E: Ateleneura Maca. = Chalarus Wars... Cephalops Farz. — Pipunculus Larr. Chalarus Wark. AA toes nl Microcera Meıs. — Pipunculus Larn. Nephrocerus ZETT. Pipunculus LATR. Le 3 Prothechus Beck. — Verrallia Mix. Prothechus Ronp. = ?* . Verrallia Mix... (Separatim editum, est die 15. Aprilis 1901.) America sept. Europa centr. et sept. Europa. Pag. 166 . 157 166 157 157 157 167 167 XXIV. TERMÉSZETRAJZI FÜZETEK. - 1901. ADATOK AZ ÜJ-GUINEAI SZŰKSZÁJÚ BÉKÁK (ENGYSTOMATIDAE) ISMERETÉHEZ.* Irta MÉHELY Lagos tanár. (Tab. IV—XII.) BEITRÂGE ZUR KENNTNISS DER ENGYSTOMATIDEN VON NEU-GUINEA.** Von Prof. L. v. MÉHELY. | (Tab. IV—XII.) A szükszájü békák (Engystomatidae) családjára vonatkozó ismere- teink rohamosan gyarapszanak. BouULENGER G. A., a kitünő herpetologusnak 1882-ben megjelent összefoglaló műve *** 19 nembe tartozó 52 faj ismerte- tését foglalja magában, mig mai nap — az ezen munkálatban elsőben tár- gyaltakon kívül — mar 35 nembe sorozott 105 faj van az irodalomba be- vezetve. Évről-évre új eredmények tárulnak fel előttünk s még mindig nagyon sok a tennivaló, mert hiszen még az eddigi anyag tüzetes feldolgo- zása is a jövő feladata. A jelen dolgozat is egy egész sorozat új vizsgálati eredménynyel lép a szakközönség elé. Mindezek egyfelől eddig ismeretlen alcsaládok, nemek és fajok leirására, másfelől a már ismeretesek kritikai méltatására és tisz- tázására terjednek ki; ezenkívül pedig az összehasonlító anatomia s a békák fejlődésének sarkalatos kérdéseit érintő, meglepően érdekes és neve- zetes viszonyok ismertetésében nyernek kifejezést, melyek különösen a törzsfejlődéstan nagyon is homályos mezején vannak hivatva az eddiginél remélhetőleg helyesebb irányt jelölni. Vizsgálataim első sorban azokra a német-új-guineai fajokra vonat- koznak, melyeket Brré Lagos, már öt év óta azokon a tájakon kutató honfi- * Szerző előterjesztette a Magyar Tudományos Akadémia III. osztályának 1900. évi deczember 17-én tartott ülésén. ** Vom Verfasser vorgelegt in der am 17. Dezember 1900 abgehaltenen Sit- zung der III. Classe der ungar. Akademie der Wissenschaften. *** Catal. Batr. Salient. Brit. Mus., 1882. 170 MÉHELY LAJOS társunk, páratlan lelkesedéssel és igazi önfelaldozässal gyűjtött a Magyar Nemzeti Múzeum számára. A tárgy természete azonban megkivánta, Hogy a majna-frankfurti Senckenbergi, valamint a baseli és leideni múzeumok némely, az indo-maláji szigetvilágról újabban leirt faját is vizsgálataim körébe vonjam, az előbbiek Dr. BoETTGER O. tanár, az utóbbiak Dr. Sara- sın F., a baseli múzeum igazgatójának és van LITH DE JEUDE múzeumi őr úrnak szivességéból jutottak kezemhez, a miről e helyen illő köszönettel : emlékszem meg. Munkálatomban a tárgyalt fajok csonttani viszonyaira is ki kellett terjeszkednem, mert sok esetben egyedül a csontváz, különösen a koponya és a szegycsonti készülék alkata alapján lehetséges a nemek és fajok biztos megállapítása s csakis ennek révén pillanthatunk be mélyebben a rokon- sági viszonyokba. A csontváz a szervezetnek legállandóbb, tehát a legjel- lemzőbb része s az igazi rokonság kifejezője, holott más szervek belső okokból, vagy az alkalmazkodás révén sokkal könnyebben módosulnak s az, a mit rajtuk jellemzőnek tartunk, gyakran elváltozik vagy elmosódik. Így a fajok jellemzésében alapul vett dobhártya, a szemhéjak közt levő távolság, az inyredők, a nyelv alakja, az izületi gumók, a belső sarokgumó, az ujjak végkorongjai, az úszóhártya, a végtagok hossza és a mustrázat többféle ingadozásnak vannak alávetve. Mindezek a jellemvonások, épen . mert részben könnyen s gyakran csekély okból is elvaltoznak, sem a fajra nézve határozottan jellemzőknek nem tekinthetők, sem az igazi rokonság megállapításánál nem lehetnek irányadók, ellenben a csontváz alkata és szabása minden körülmény közt biztos útmutató marad. Hogy meggyőző példákat is említsek, utalok első sorban a BOULENGER- től Mantophryne robusta néven leírt fajra, melynek nyelve hosszában barázdás, hátul nagyon kevéssé szabad, inye fogatlan és síma, a garat be- járata előtt egy épszélű s egy fogazott inyredője van, előhollóorresontja és elószegyesontja pedig nincs. E tekintetben teljesen megegyezik vele a Mantophryne lateralis Buer. nevű faj, úgy hogy BovrENGER ezen az ala- pon mind a kettőt a Mantophryne-nemben egyesítette, holott a Manto- phryne robusta koponyájának alkata határozottan elárulja, hogy sokkal közelebbi rokonságban áll a csak egy inyredóvel kitüntetett Xeno- rhina-nem fajaival, azonban ebbe a nembe sem osztható be, hanem külön nembe tartozik. Az is jellemző példa, hogy az alábbiakban ismertetett Metopostira ocellata nevű új faj külső bélyegei szerint jó lélekkel a Bov- LENGER-féle Mantophryne-nembe volna beosztható, azonban koponyájának alkata szerint okvetetlenül más nembe helyezendő. Ugyancsak a koponya- alkat tanulmányozása vezetett annak a fólismerésére, hogy a BoETTGER-től © Phrynixalus montanus néven leirt faj eredeti példányai két különböző nemhez tartoznak. A szegycsonti készülék szerkezete nyomán biztos alapra nne ADATOK AZ ÜJ-GUINEAI SZUKSZÁJÜ BÉKÁK ISMERETÉHEZ. 171 sikerült fektetnem az Oreophryne Brre., Chaperina Moca. és Spheno- phryne Pres. & Don. nemek jellemzését s mindezekben a nemekben egy- uttal valódi kulescsontot sikerült kimutatnom. Figyelemre méltó, hogy a Nenorhina-nemben az inycsontok belső vége szerfölött kiszelesedven, csaknem egymagában alkotja a kemény szajpadlast; ugyanott az ekecsontok teljesen hiányzanak. Érdekes a Mantophryne lateralis dobcsontjának a prooticum-ot csaknem teljesen eltakaró, belső lemezes nyújtványa is, melynek hasonmását eddig más fajokon nem észleltem. A leg- fontosabb eredménynek azonban annak a fölismerését tartom, hogy a Man- tophryne, Gnathophryne és Xenorhina nemek fajait nagyon egységesen jellemzi a felső állkapocs két szárának az állközti csont előtt álizületben való egyesülése, minek következtében ezeket a nemeket ezen az alapon Symphygnathinde néven külön alcsaládba foglaltam össze és szembe állítottam az ellenkező bélyegekkel kitüntetett Eleutherogna- thinae alcsaláddal. ; Már ennek a néhány vonásnak alapján is minden gondolkodó buvár meg lesz győződve, hogy az Engystomatidák mai rendszere még koránt- sem alkot befejezett egészet. Be kell látnunk, hogy az igazán természetes rendszer megteremtésétől még nagyon távol állunk és hogy ezt elérhessük, annak első és elengedhetetlen kelléke a csontváz tanulmányozása. Az új-guineai szűkszájú békák fejlődése merőben más csapáson halad mint a mi békáinké; erről a munkálat végén fogok tüzetesebben szólani. Engystomatidae. A család fójegyeit, az előttem ismeretes új-guineai fajokra támasz- kodva, a következőkben látom : A felső és alsó állkapocs fogatlan. Az orrcsontok igen nagyok és hosszúak ; nagyon elül, az arczorr csúcsán fekszenek s az állközti csontot rendesen egészen eltakarják. Az inycsontok nagyon elül fekszenek és szi- lárdan összecsontosodnak az ekecsontokkal, mely utóbbiak azonban oly- kor (Xenorhina) teljesen hiányzanak. A keresztcsont harántnyújtványai többé-kevésbbé kiszélesedtek. A hollóorcsontok és (ha vannak) az előholló- orresontok is a symmetria-vonalban porcz által szilárdan egyesültek. Elő- szegycsont nincs; a szegycsont porezos lemez.* A végsó ujjperezek tóbb- nyire T -alaküak. * Kivétel a Cophixalus Geislerorum Brre., hol — BoETTGER szerint — à szegycsont ótszógü, csontos lapot alkot (Katal. Batr. Samml. Senckenb. Mus., 1592, p. 24). 179 MÉHELY LAJOS Az új-guineai szükszájü békákat a felső állkapocs alkata szerint két alcsaládra lehet fölosztani. I. SYMPHYGNATHINAE,* subfam. nov. A felsó állkapocs két szárának arcztájéki része (pars facialis) a sym- metria-vonalig megnyúlt s az állkózti csont előtt älizületben (sym- physis) egyesül. Ebbe az alcsaládba eddigi vizsgálataim szerint a: Mantophryne Bren., Gnathophryne n. g. és Xenorhina Pres. nemek tartoznak. Eddigi tapasztalataim szerint valószinünek tartom, hogy az üsszes ide tartozó fajok nagy, tápláló szikben gazdag petéket tojnak, melyekben azivadék teljesen készre fejlódik. Mantophryne BrcR. Mantophryne BOULENGER, Annal. & Magaz. Nat. Hist., 1597, p. 12. A termet kevéssé zömök. A fej nagy, hossza kétszer foglaltatik a törzs hosszában. A végtagok meglehetősen hosszúak. A kéz- és lábujjak szabadok, kicsiny végkorongokat viselnek. A szem nagy. A pupilla viz- szintesen tojásdad. A dobhártya határozottan felötlő. A nyelv nagy, tojás- dad, épszélű; közepén hosszanti barázda vonul végig, mely hátsó végén gödörré süpped ; hátul és két oldalt kevéssé szabad, hátul nem szabadabb, mint oldalt. Az iny fogatlan; a belső orrlyukak nagyon elül fekszenek, mögöttük egy-egy enyhén előfelé domborodó, csaknem egyenes, duzzadt ív jelentkezik. A garat bejárata előtt egy rövidebb, hátulsó szélén többé- kevésbbé karéjozott, erős ívben előre domborodó és e mögött egy jóval hosszabb, hátsó szélén erősen fogazott, gyenge ívű inyredő fekszik. A felső állkapocs két szára azállközti csont előtt álizület- ben egyesül. A homlok-falcsont mintegy háromszor oly hosszú, mint a szemgödör közepén mért szélessége; felső oldala besüppedt, durván szemcsés-gödrös; két oldalt befüzódótt. A dobesont keresztalaku; elülső ága (járomnyújtványa) nagyon erőteljes, hegyes végű és be- felé görbült nyújtványt alkot; belső ága széles lemez alakjában nagyrészt födiaprooticumot; hátsó ága erős, tompa végű nyújt- vány alakjában ugrik elő; külső ága széles lemezalakú, kivülről hosszában barázdás. Az inycsontok hátsó oldala csatornásan kivájt ; * Úgy a Symphygnathinae, valamint a később tárgyalandó Eleutherognathinae alcsalád neve csak ideiglenes, mert a míg a jelzett szempontból a szűkszájú békák minden neme nincs megvizsgálva, nem képezhetjük az alcsaládok nevét a legrégibb nem nevéből. ADATOK AZ ÜJ-GUINEAI SZÜKSZÁJÜ BÉKÁK ISMERETÉHEZ. 173 belsó végük nagyon kiszélesedik és hátrafelé egy-egy nagy, karéjforma lemezt bocsát. Az ekecsontok szélesek s az inyesontokkal szilárdan üssze- forradtak. Az alapcsont elülső vége szélesen csatlakozik az inyesontok két hátsó karéjához. Elóhollóorresont és elöszegycesont nincs; a szegycsont meglehetősen nagy, porezos, horgonyalakü. A keresztesigolya harantnyujt- vanyai meglehetósen:kiszélesedettek. A végső ujjperezek T -alaküak. Ennek a nemnek eddig csak a Mantophryne lateralis buon. nevű faját ismerem, melynek négy példánya szolgált a fentebbi jellemzés alapjául. 1. Mantophryne lateralis Buer. BOULENGER, Annal & Magaz. Nat. Hist., XIX, 1897, p. 12, tab. II, fig. 3. BrRó Lasos 1888 november 21-én ennek a fajnak négy példányát gyűjtötte a Sattelbergen, melyekről jegyzeteiben következökep emlék- szik meg. «Az állatok 43-—55 mm. hosszúak. Alul tejfehér alapon fekete pon- tokkal és pettyekkel sűrűn behintettek. Hátuk barna szine élesen határolt ; két oldalukon széles, fekete, hosszú sáv van. Feltünő az alsó ajak szélén két háromszögű (v7 v7) fehér folt.* Hátuk sima vagy hat sor vonalka és duzzadás van rajta. Hangjuk a kai-nép szerint folytonos, pergő hangú ‚pererererere, pererererere‘, mások szerint ,bpelenbpelen, bpelenbpelen‘. Az épen ott levő kái bennszülöttek egyáltalán nem voltak tisztában a békák nevével és hangjával; mondották rájuk az ,ijaha, hamu, pbolonbpolon és bpelenbpelen‘ neveket . A faj BouLenGer találó leirásából teljesen ismeretes s én csak né- mely anatomiai viszonyairól akarok megemlékezni, melyek sok tekintetben nagyon meglepők. A fejváz (IV. táb., 1—3. ábra) általános szabása tekintetében rögtön felötlik, hogy az inycsontok előtt fekvő orrtäjek a Ranidák-éhoz képest nagyon rövid, a mennyiben a felső állkapocs elülső része, az állközti csont s az eke- és az inycsontok jóval kisebbek. Mindezek a részek sokkal szilár- dabban függnek össze, mint a Raniddk-on. A fejváz hossza 18:5 mm., szé- lessége 22:5 mm. A legfeltünóbb, hogy a felső állcsont (os maxillare) két szárának arcztájéki része (pars facialis maxillae) a lejvaz közepvonaläig folytató- dik s itt a kettő egymással álizületben (symphysis) egyesül. Ennek következtében az állközti csont (intermagillare) a felsó állcsontok porczegyesülése mögé kerül (IV. táb., 3. ábra), tehát oly viszonyokat * Ez a két folt az áll két szemölesen fekszik. Megjegyezhetem, hogy az alsó állkapocs mind a két szárának hátsó harmadában, többnyire egy az állkapocs szé- lére csaknem függőlegesen álló fehér folt válik ki a torok sötét foltjai közül. 174 MÉHELY LAJOS tüntet föl, a milyenek eddig semmiféle más gerinezes állatról sem ismeretesek. A felső állcsont porezegyesülése mögött találjuk az allközti csont két areztájéki nyújtványát (pars facialis ossis intermaxil- laris) s alatta kandikál elő az állközti csont fogcsonti része (pars dentalis), mig az inytájéki része (pars palatina ossis intermazillaris) a felső áll- csontok két inyrésze közé ékelődik. Ezek a viszonyok mind a négy rendel- kezésemre álló példányon egyforma határozottsággal és teljesen azonos módon tünnek elő, tehát kétségkívül jellemzők. A nagyjában háromszögű orrcsontok (ossa nasalia) nagyon elül, az arczorr csúcsán fekszenek. Mellső szélük erősen legörbül, oldalszélük szé- lesen találkozik a felső állesont homloknyújtványával (proc. frontalis). A homlok-falcsont (os fronto-parietale) körülbelül háromszor oly hosszú, mint a szemgödör közepén mért szélessége; mintegy felehosszá- ban két oldalról tetemesen befüzódótt; jelentékenyen kiszélesedett elülső végével az orrcsontokig nyúlik s a rostacsontnak csak egy kis részét hagyja födetlenül. Hátsó széle csaknem egyenes ; felső felülete besüppedt, durván szemcsés-gödrös ; nyilvarratja (sutura sagittalis, nem emelkedik ki tarajosan. A 1-alakú alapcsont (os parabasale Gaupp) * medialis szára a két inycsont hátsó karéjaival találkozik: két oldalszéle csaknem párvonalas. Harántul fekvő szárnya hosszú varratban találkozik a szärnyesont belső szárával. Az inycsontok (ossa palatina) szélesek ; külső végük kevéssé, belső végük nagyon kiszélesedett és hosszú varratban találkozik egymással a középvonalban. Előfelé mindegyik inycsont belső vége hegyes csúcsú há- romszögű lemezben szélesedik ki, hátra felé pedig karéjforma le- mezt bocsát az alapcsont elülső végéhez. Elülső szélük szilárdan összeforr az ekecsonttal; hátsó szélük csatornásan kivájt és kicsiny, há- romszögű lemezkét bocsát a rostacsont elejére. Az ekecsontok (vomeres), egymástól távol állanak, nem fogazottak s az inycsontokkal szilárdan összeforrt, széles nyéllel kezdődő háromszögű, aránylag széles lemezek, melyek egyenesen az állközti csont külső sarka felé tartanak. Alulról tekintve, két kifelé eső csúcsuk van, a harmadik (alulról nem látható) az orrüreg belseje felé fordul. A rostacsont (ethmoideum) csontos teste szilárdan összeforr a por- czos orrtok hátsó, megcsontosodott részével. A szárnycsont (pterygoideum) a görög 4-hez hasonló ; nagyon eró- teljes. Elülső szára befelé lemezalakúan szélesedik ki s belső szélén többé- * Sphenoideum Ecker, parasphenoid PARKER & BETTANY, WIEDERSHEIM (Li. GAUPP, " Anat. d. Frosches, 1, 1896, p. 50). ADATOK AZ ÜJ-GUINEAI SZUKSZAJU BÉKÁK ISMERETÉHEZ. 175 kevésbbé fogazott. Középső szára a hatulsonal hosszabb és hosszú varratban csatlakozik az alapesont szárnyának elülső szé- léhez. A dobesont ({ympanicum) * keresztalaku s ennek eddig semmi- féle békán nincs párja. Négy (!) szára közül a külső széles lemezalaku, külső felületén hosszában barázdált. Elülső szára (járomnyújtvány, pro- cessus zygomaticus) befelé görbült, a felső állcsonttól messzire elhajló, nagyon erőteljes, tövén vaskos, hegyes végű nyújtványt alkot s ennek folytatásaképen egy rövidebb, tompa végű, de erőteljes hátsó nyújtvány (!) képződött ki, mely szabadon ugrik elő hátrafelé (IV. tábla, 1. ábra x ). Nagyon jellemző a dobesont belső nyújtványa is, mely befelé szélesedő, erőteljes lemez képében szélesen födi (!) a prooticum-ot (IV. tábla, 1. ábra). Az alsó állkapocs (mandibula ; V. tábla, £., 5. ábra) arról nevezetes, hogy az állcsonti darab (pars mentalis) nincs az állkapocs két fogcsontja közé iktatva, hanem az utóbbi két csont által képezett álizület (symphysis) mögött fekszik s a fogcsonttal szorosan összeforrt. Az áll- kapocs szögletcsontja (os angulare) egészen az álldarabig terjed. A nyelvesont (cartilago hyoidea; V. tábla, 6. ábra) testét a róla eredő paizsporczi nyújtványok (proc. thyreoidei) csaknem két részre szelik; ezek a nyújtványok nagyon erőteljesek, csontosak és csaknem a a nyelvcsont testének elülső széléig érnek. A manubrium-ról csupán a fószarvak (cornua principalia) erednek, elülső nyujtvanyt (proc. an- terior) nem bocsátanak. A szárnynyújtvány (proc. alaris) egyszerű, hegyesvégü esücsával fölfelé görbülő; ugyanilyen a hátra görbülő hátsó oldalnyújtvány (proc. postero-lateralis). A gégefő (larynx) a nyelvcsont két paizsporczi nyújtványa közt fek- szik s tisztán észrevehető rajta a gyűrűs porcz, a két kannaporcz, a két hangszalag s köztük a hangrés (V. tábla, 6. ábra). A gerinczoszlop (columna vertebralis ; V. tábla, 7. ábra) 9 csigo- lyából és a farcsikcsontból áll, mely utóbbi maga hosszabb, mint az elótte fekvó csigolyasor. A csigolyatestek lapitottak, elül homorüak (pro- coelikus-ak) Az izületi nyujtvanyok (proc. obliqui) szélesek és laposak. A harantnyujtvanyok (proc. transversi) különböző nagyságúak és irányúak ; a 3-1k csigolyan a leghosszabbak, a 6-ikon a legróvidebbek, a keresztesigo- * PARKER & BETTANY pikkelyesontnak (squamosum) nevezik, azonban ennek a fölfogasnak összehasonlító anatomiai és fejlódéstani okok szólnak ellene, mondja GavPP (Anat. d. Frosch., 1, 1896, p. 54). WIEDERSHEIM is kiemeli, hogy «a mai kétéltüeknek nincs pikkelyesontjuk» (Grundr. d. vergl. Anatom. d. Wirbelth., IV. kiad., 1898, p. 81). 176 MÉHELY LAJOS lyánmeglehetósen kiszélesedettek ésegyenesek. A tévisnyujtvanyok (proc. spinosi) alaesonyak, hátrafekvók, a keresztcsigolya felé mindinkább alacsonyabba lesznek ; a 8. esigolyának nincs tóvisnyüjtványa, a 9-en csak nyoma van. A farcsikesont (os coccygis) az előtte fekvő kilenez csigolyá- nál jóval hosszabb. Alakra nézve háromélü törhöz hasonlít; alsó oldala teljesen lapos; hátoldalán erőteljes taraja van (spina ossis coccygis). Elülső végén, a keresztcsigolyával való izüléséhez közel egy-egy három- szögalakú oldalszárny (csökevényes harántnyújtvány ?) lép föl, mely alatt a farcsikideg átlépésére szolgáló canalis coccygeus nagyon apró nyilása fekszik. A szegycsonti készülék (apparatus sternalis ; IV. tábla, 4. ábra) csak a megcsontosodott, erős hollóorrcsontból (coracoideum) s a horgony- alakú szegycsontból (sternum) áll, mely utóbbinak keményebb mészporez- ból álló nyele és rendkívül finom üvegporczból álló véglemeze van. A felső karcsont (humerus; V. tábla, 8., 9. ábra) erős és rövid, tarajalakú crista ventralis és tuberculum mediale által tünik ki ; az utóbbi gyönge élben (spina tuberc. medial.) folytatódik. A crista medialis telj e- sen hiányzik. A kéztő (carpus ; IV. tábla, 5. ábra) s a lábtő (tarsus; IV. tabla, 6. ábra) öreg állatokon megcsontosodó mészporczai szám, alak és elhelyezés tekintetében teljesen a Ranidák-éival azonosak. A kéztő hat eleme közül az első sort az orsó- és a singesonthoz csat- lakozó radiale s az ulnare képviseli. A radiale belső oldalához illeszkedik a kéztó belső szélén fekvő s az orsöcsonttal nem találkozó centrale (GE- GENBAUR) és mind a háróm csonthoz a carpale III—V csatlakozik, mig a carpale I és a carpale II csak a centralé-n nyugszik. A carpale I és car- pale II hordja a második, a carpale III—V pedig a harmadik, negyedik és ötödik kézközépcsontot. A lábtő részei az első sorban a hengeres tibiale és fibulare ; a máso- dikban befelé a centrale (HowEs és RipEwoop), közbül a tarsale I (Born) s kifelé a tarsale II—III (GeGexBauR), mely utóbbihoz a negyedik lábközép- csonttal szemben fekvő s a tarsale IV. és V-nek megfelelő (GEGENBAUR) ligamentum tarsi supplens nevű in kapcsolódik. A centrale nemcsak az első lábközépcsontot, hanem a csökevényes hatodik ujj (praehallux, Born) lábközépcsontját és perczét is hordja. A lábujjak végső percze T -alakü (X. tabla, 4. ábra); a keresztben fekvő ág két vége hátrafelé görbül és hegyesen végződik, elülső széle há- romkaréjú. A nyelv (V. tábla, 2. ábra) széles-tojásalakú, épszélű, két oldalt és hátsó szélén meglehetősen szabad, de hátul nem nagyobb mértékben mint oldalt. Elülső szélével párvonalosan félköralakú barázda halad, ez ADATOK AZ ÜJ-GUINEAI SZUKSZAJU BÉKÁK ISMERETÉHEZ. 177 azonban bizonyára csak a felső állkapocs belső szélének a conserválás folytán visszamaradt lenyomata. A nyelv közepét határozott, hosszanti barázda szeli át, mely hátsó végén mély gödörré süpped. A garat bejárata előtt két harántul fekvő inyredő ötlik fel (V. tábla, 1. ábra). Az elülső rövidebb, erős ívben előfelé domborodó, az Eustach- kürtök nyilásai előtt fekszik és többé-kevésbbé karéjosszélű. A hátsó jóval hosszabb, gyenge ívű, az Eustach-kürtók nyilásai közt fekszik és hátsó széle erősen fogazott. Hanghólyag. BouLENGER szerint a hímnek nem volna hanghólyagja, én azonban a hím példányon nagyon erőteljes és nagy, a musculus sub- hyoideus táskaszerű kiduzzadása által keletkezett zacskót találtam, mely egészen úgy, mint az alább leirandó Metopostira ocellatá-n, az alsó áll- kapocs két vége közt van kifeszítve (VII. tábla. 6. ábra). A petefészek (V. tábla, 3. ábra) nagy és kevés petét tartalmaz. A peték már éretlen állapotban is 43—5 mm. átmérőjűek s így teljes jog- gal föltehető, hogy azivadék apetén belül teljesen készre fej- lődik. Gnathophryne n. g. Mantophryne (part.) BouLENGER, Proc. Zool. Soc. of London, 1898, p. 480. Phrynixalus (part. BoETTGER, Abh. Senckenb. Ges., XXV (2), 1901, p. 368. A termet nagyon zömök. A fej kicsiny vagy közepes nagyságú. A vég- tagok nagyon vaskosak, de meglehetősen hosszúak. A kéz- és lábujjak sza- badok s kisebb-nagyobb végkorongokat viselnek. A szem nagy és kidüledt ; a pupilla vízszintesen tojásdad. A dobhártya egész határozottan felötlö. A nyelv nagy, hosszúkás-tojásdad, épszélű ; közepén hosszanti barázda vonul végig, mely hátsó végén gödrösen besüpped; hátul kevésbbé szabad, mint oldalt. Az iny fogatlan; a belső orrlyukak mögött egy- egy enyhén előre domborodó, a középvonalban összeérő, kevéssé kitünő ív jelentkezik. A garat bejárata előtt két, egyforma hosszú inyredő fekszik ; az első kissé előre domborodó, vastag, épszélű; a második csaknem egye- nes, hátsó széle erősen fogazott. A felső állkapocs két szára az állközti csont előtt álizületben egyesül. A homlok-falcsont mintegy háromszor oly hosszú, mint a szem- gödör közepén mért szélessége ; felülről lapított ; határozottan kitünő nyíl- taraja van, melyre hatalmas izmok tapadnak ; oldalszéle kétszer öblös, elülső széle csaknem félkóralakü. A dobcsont háromágú ; jaromnyujtvanya erőteljes, hegyén kerekített sarlóalakú lemez képében görbül befelé: Az inycsontok hátsó oldala csatornásan kivájt; belső végük nagyon kiszélesedik és egy-egy karéjforma lemezben folytatódik hátra- felé. Az ekecsontok keskenyek, nyelükkel oda csontosodnak az inycson- Természetrajzi Füzetek. XXIV. köt. 12 178 MÉHELY LAJOS tokra, haromszégalaku véglemezük az allközti csont külső sarka felé tart. Az alapcsont elülső vége szélesen csatlakozik az inycsontok két hátsó karé- jához. Elóhollóorresont és előszegycsont nincs; a szegycsont aránylag nagy, porczos, horgonyalakú lemez. A keresztcsigolya harántnyújtványai meglehetősen kiszélesedtek. A végső ujjperczek T -alaküak. Ennek a nemnek eddig csak a következő három faját ismerem : Gnathophryne ( Mantophryne) robusta Buer., Gnathophryne Boettgeri n. sp. és Gnathophryne (Xenorhina) dubia Brre. 2. Gnathophryne robusta Buer. Mantophryne robusta BOULENGER, Proc. Zool. Soc. of London, 1898, p. 480, tab. XXXVIII, fig. 4. Bırö Lasos ennek a rendkívül érdekes fajnak egyetlen példányát gyűjtötte Simbangban, 1898 julius 4-én. A példány teljesen kifejlődött, 52 mm. hosszú hím. A fajt BOULENGER pompás leirásából és rajzából ismerjük, ki három példányt kapott Új-Guinea angol részéből, a Fergusson-szigettől délre fekvő St. Aignan szigetéről. Leirását csak azzal egészíteném ki, hogy az állat zömök habitusában felötlő az aránylag kicsiny fej, mely háromszor foglaltatik a vaskos törzs hosszában. Végtagjai aránylag rövidek és vasko- sak ; a bokaizület csak a dobhartyaig ér.* A hátsó láb harmadik ujja hosz- szabb, mint az ötödik. A nyelv, a pupilla, a szegyesonti készülék s a lágy szájpadlás redői a Mantophryne lateralis Bnan. nevű fajéval egyezók, az inyredők tekintetében azonban megjegyzendő, hogy mind a kettő egyforma. hosszú ; az elülső kissé előre domborodó, vastag, épszélű s az Eustach- kürtök nyilásai közt fekszik, a hátsó csaknem egyenes, jóval az Eustach- kürtök nyilásai mögött fekszik és hátsó széle erősen fogazott. A fejváz (VI. tábla, 1—3. ábra) nagyon feltünően különbözik a Mantophryne lateralis-étól. Hossza 17:3 mm., szélessége 20 mm. Már első tekintetre feltünik, hogy mig a Mantophryne lateralis BLGR. arczkoponyá- jának a kerete elófelé meglehetősen csúcsosodik, addig a Gnathophryne robusta felső állkapcsa csaknem félköralakú keretet formál. A homlok-falcsont mintegy háromszor oly hosszú mint a szem- gödör közepén "mért szélessége ; előfelé enyhén, de határozottan keske- nyedik; oldalszéle kétszer beöblösödött; nyilvarratja határozottan ki- tind tarajban emelkedik ki; a nyiltaraj két oldalán meglehetősen * A Mantophryne lateralis BLGR. feje aránylag sokkal nagyobb, hosszúsága csak kétszer foglaltatik a törzs hosszában; végtagjai jóval hosszabbak, a bokaizület a szemig ér. ADATOK AZ ÜJ-GUINEAI SZUKSZAJU BÉKÁK ISMERETÉHEZ. 179 lapos s azután boltozatosan ereszkedik le két oldala felé. Elülsó széle csaknem félkóralakü s az orresontokkal találkozik, de keskenységénél fogva két oldalt a porezos orrtoknak és à rostacsontnak nagy részét hagyja sza- badon. Hátul kiszélesedett, hátsó széle kétszer beóblósódótt és tompa- hegyű ékalakban csaknem az óreglyuk széléig terjed. Tetején tisztán át- tűnik a primordialis fenestra frontalis és fenestra parietalis. Az alapcsont előfelé tetemesen megszűkül s azután legelül ismét kissé kiszélesedik és az inycsontok két hátsó lemezéhez csatlakozik. Kereszt- ben fekvő része mellső-hátsó irányban keskeny; úgy elülső, mint hátsó szélén, jobbról is, balról is meglehetős mélyen beöblösödik. Oldalt szaba- don hagyja a porczos koponyatokot, hátul pedig a csontos oldali nyakszirt- csont (occipitale laterale) csatlakozik hozzá. Az inycsontok teljesen olyanok, mint a Mantophryne lateralis-on, csakhogy hátsó, az alapcsonttal érintkező lemezük keskenyebb és kisebb. Az inycsont hátsó széle e lemezkék közelében bibircses és nagyobb, háromszögű lemezkét bocsát a rostacsontnak mellső, teljesen megcsonto- sodott részére, mely éles határral válik el a porczos orrtoktól. Az ekecsontok egyenes, az inycsontokkal szilárdan összecsontosodott nyélen ülő, hosszú és keskeny, háromszögű lemezek, melyek egyenesen az áll- közti csont külső sarka felé irányulnak ; keskenyebbek, mint a Mantophryne- nemben. A rostacsont-nak elül is, hátul is éles határa van ; elül nem cson- tosodik össze a poros orrtok hátsó részével. A szárnycsont-nak mind a három szára vékony. A mellső hosszú és egyenes; hátoldalának belső szélén ugyan szintén kissé lemezesen terül szét, de sokkal kevésbbé, mint a Mantophryne lateralis-on. Belső, karcsú és rövid szára a prooticum külső széléhez csatlakozik, de az alapcsonttal nem találkozik. A dobcsont csak háromágú, egészben véve sokkal kisebb és véko- nyabb s minden szára sokkal karcsúbb, mint a Mantophryne lateralis-on. A mellső (proc. zygomaticus) ívalakúan befelé görbült, tompán kerekített csúcsú s nagyon elhajlik a felső állcsonttól. Belső szára vékony és egye- nes, a koponyatok felőli vége felé keskenyedik; akoponyatokot csak épen a hegyével érinti s nem bocsát reá olyan széles lemezt, mint a Mantophryne lateralis-on; hátsó szélének külső végén kicsiny ki- ugró sarka van, azon a helyen, a hol a Mantophryne lateralis-on az említett hátrafelé nyúló erőteljes nyújtvány van, mely itt teljesen hiány- zik. Külső szára a leghosszabb; vékony és keskeny. Legvégül hagytam a felső állcsont s az állközti csont viszonyának a leirását. Habár a kezeim közt levő példány e tekintetben rendellenes és nem alkalmas a teljesen biztos megitélésre, mégis meglehetős határozott- 12% 180 MÉHELY LAJOS sággal állíthatom, hogy a felső állkapocs két szára nem fogja közre az állközti csontot, hanem álizületet képez előtte. A VI. tábla 3. ábráján feltüntetett viszonyok nyilvánvalóvá teszik, hogy a felső állkapocs baloldali száráról rendellenes képződés, vagy véletlen törés. következtében egy *-gal jelzett csontdarab vált el s talán ennek következ- tében tolódott el és fejlődött rendellenesen a symphysis is. Hogy ez a páratlan csontdarab a felső allkapocsnak a része és nem tartozik az állközti csonthoz, kitűnik abból, hogy az állközti csontnak ön- állóan kifejlődött pars dentalis-a van, mely a rendellenes csontdarabka alá nyomul s nem függ vele össze. Az állközti csontnak mind a három része rendesen kifejlődött s az egész tag a rendellenes csontdarab- kától függetlenül mozgatható. P Bigó Lagos ezt a békát sűrű erdőben, a tenger szine fölött 60—80 m. magasságban, földön heverő korhadt fában találta, még pedig egy pete- csomóval együtt. Az állat a petéken ült s «két kezével körül- fogva őrizte óket». Bırö egy petét fölbontott s benne tökéletes béka- alakú embryot talált. «Ez mutatja», úgymond, «hogy metamorphosis nélkül, vizen kívül, nem petéból, hanem tojásból fejlódik». A szerencsés gyüjtő az állattal együtt a petéket is beküldte, szám szerint 17-et. A peték a szokásos békapetékhez képest igen nagyok és kissé tojásdad-alakúak, a mennyiben hosszabb átmérőjük 7 mm., a rövidebb csak 6-5 mm.-t tesz. Az egyes petéket átlag 4 mm. hosszú kocsány fűzi össze, tehát valamennyi pete gyöngyzsinór alakjában függ össze. (IX. tábla, 6. ábra). E tekintetben sok hasonlatosság van a Mantophryne robusta BrGR. s a lábatlan kétéltűek (Apoda) rendjébe tartozó délamerikai Siphon- ops annulatus MikAN petéi közt, mely utóbbiak — mint legújabban GöLDI kimutatta, — szintén gyöngyzsinór alakjában, rövid kocsányok által függ- nek össze. Egészen hasonló alakú és hasonlóan összefüggő petéi vannak az európai dajkabékának (Alytes obstetricans LAUR.) is.** A Gnathophryne robusta Bron. petéit sárgás-barna szinű, vékony szarunemű burok födi; az összekötő kocsányok is ugyanilyenek és hosz- szanti tengelyük körül többszörösen csavarodottak (IX. tábla, 7. ábra). Mindegyik pete belsejét víztiszta nedv tölti ki s ebben úszik az igen nagy, mintegy 55 mm. hosszú s 45 mm. széles embryo. Az embryo félgyűrű alakjában fekszik az igen nagy szikgolyón, úgy hogy fej- és fark- vége nagyon közel jut egymáshoz. Tisztán észrevehetők rajta: a két nagy szem, a négyujjas mellső s az ötujjas hátsó végtagok, a szájrés és az igen * Zoolog. Jahrbücher, Abth. f. System., XII, 1899, p. 170, tab. 9, fig 1—4- ** G. A. BOULENGER, The Tailles Batrachians of Europe, I. 1897, p. 172, fig. 63. ADATOK AZ ÜJ-GUINEAI SZUKSZAJU BÉRÁK ISMERETÉHEZ. 181 nagy, üres félgömbhöz hasonló fark. A végtagok már rendesen kifejlődöt- tek, a hátulsók keresztbe rakva simulnak a hasoklalra, ujjaik hegyével csaknem a szájrésig érnek s a fark egészen befödi őket (IX. tabla, 8. ábra). Külső, vagy belső kopoltyúknak nyomát sem találtam s így kétségtelen, hogy a lélekzés működését a fark teljesíti, mint ezt sűrű véredényhálózata is bizonyítja (IX. tábla, 9. ábra). A fark korong- jába belenyúlik a gerinczhúr (chorda dorsalis) csapalakú hátsó vége, melyet két erőteljes ér kisér; a fark hártyás lemezét pedig sűrű véredényhálózat járja át. Olyan, a Reptiliák tojásfogához hasonló tüskés nyújtványt, mint a minőt BourENGER a Rana opisthodon embryojának az orrán talált,* a Gnathophryne robusta Buer. embryóin nem vettem észre. Az embryók minden petében a fejlettségnek ugyanazon a fokán állottak s kétségtelen, hogy a zsenge fark felszívódása után áttörik a peteburkot és mint kész békák szabadulnak ki. 3. Gnathophryne Boettgeri n. sp. Phrynixalus montanus (part. BoETTGER, Abh. Senckenb. Ges. XXV (2), 1901, p. 368. | BoETTGER tanár úr szivessegeböl ennek a fajnak egy a Senckenbergi múzeum birtokában levő példányát vizsgálhattam. A példány Halmahera szigetének déli részére való s Borrrerr Phrymixalus montanus-nak tar- totta, ettől azonban koponyája, nyelve és inyredői tekintetében élesen különbözik. Termete nagyon zömök, feje közepes nagyságú, végtagjai meglehető- sen hosszúak. Szeme nagy, kiülő; a felső szemhéjak közt levő távolság épen egy szemhéj szélességű. Arczorra rövid és magas, a szemrés hosszánál valamivel rövidebb ; hirtelen előre hegyesedő s a végén szélesen lekanya- rított; arezéle legömbölyített. Az orrlyuk sokkal közelebb áll az arczorr csúcsához, mint a szemhez. A dobhártya eléggé feltünő ; átmérője mintegy a szemrés fele hosszával egyenlő ; a szem hátsó zugától oly távol áll, a mennyi a saját átmérője ; felül és hátul a hátsó szemzugon eredő bőrredő keríti be. Nyelve nagy, széles-tojásdad ; hátul alig szabad, oldalt szaba- dabb ; épszélű ; hosszában középbarázda szeli át, mely hátsó végén gödörré süpped. A garat bejárata előtt egy ives, sima és e mögött egy fogazott 1ny- redő van; az első az Eustach-kürtök nyilásai előtt, a másik mögöttük fek- szik. A kéz- és lábujjak hosszúak és karcsúak, végükön nagy, nagyjában háromszögű végkorongokká széleseduek; a kézujjakon levők négyszer oly szélesek, mint az alattuk levő ujjpercz, a lábujjakéi kisebbek. A kéz első ujja sokkal rövidebb a másodiknál, a negyedik hosszabb, mint a második. * Transact, Zool. Soe. of London, XII, 1890, p. 51, tab. X. 189 MÉHELY LAJOS A lábujjak közt a harmadik hosszabb, mint az ötödik. Az izületi gumók és a belső sarokgumó kevéssé kitünők. A hátsó végtag bokaizülete csaknem az. orrlyukig ér. A bőr sima, azonban a felső szemhéjakon, a fej hátulján, a vállon s a törzs oldalán kisebb és nagyobb szemölcsök vannak. Színruha. Felül fahéjbarna, az orrcsúcstól az alfelig egyenes, sárgás- fehér sáv húzódik, a felső szemhéjak kózt.s az arczorr tetején és oldalán néhány sötét petty van; a szemhéjak mögött egy kicsiny, hátrább egy nagyobb, a dobhártya felső széléről eredő széles W-alakú sötét rajz fek- szik; a középcsik két oldalán több fekete folt ötlik fel. A fej oldala s a. törzsoldal nagyobb vörösbarna, helyenként összefolyó kerekded foltokkal tarkázott. A végtagok felső oldala harántsávokba rendezkedett fekete fol- tokat visel; a czomb hátsó lapján nagy, egymással összeérő, álló-tojásdad foltok jelentkeznek ; az ujjak felül sötét félgyűrűkkel szeldeltek. A hasoldal világos-barna; az állon, torkon, mellen s a végtagok alsó oldalán nagy, gesztenyebarna cseppfoltok tűnnek ki, melyek a talpon csaknem egybe- folynak. Az állon — mint a Mantophryne lateralis-on — két, az alsó áll- kapocs felehosszában ismét egy-egy hosszúkás, világos folt van. A méretek BoETTGER szerint a következők : A fej hossza 13 mm. hátsó végtag 69 mm. c « szélessége 15 « lábszár 29 « A törzs hossza 96 « a3. kézujj vegkorongja 21/2 « Elülsó végtag 99 « a 4. lábujj « 9 « Fejváza a Gnathophryne robusta Buer. nevű fajénak a hason- mása; hossza 13 mm., szélessége 143 mm. A megállapítható csekély el- térés a következő: a homlok-falcsont elülső harmadában laposabb, nyil- taraja erősebb, a csont két oldalszéle nagyon kevéssé öblösödik be; a dobcsont belső ága a vége felé szélesedik; az inycsontok hátsó oldala nagyon gyengén csatornásan kivájt és a rostacsont elejére nagyon kicsiny, háromszögű lemezkét bocsát; az ekecsontok karcsúbbak mint az előbbi fajon ; az alapcsont mediális szára egész hosszában egyforma széles és elülső végével szélesen csatlakozik az inycsontok hátsó karéjaihoz. Egye- bekben a koponya teljesen olyan, mint a megelőző fajé s különösen az érdemel említést, hogy a felső állkapocs két szára az állközti csont előtt. álizületben egyesül. 4. Gnathophryne dubia Brrc. " Xenorhina dubia BoETTGER, Zool. Anz., 1895, p. 134; Abh. Senckenb. Ges., XXV (2), 1901, p. 369, tab. XVI, fig. 10—10 e. BoETTGER tanár úr szivességéból alkalmam volt e fajnak eredeti két. példányát megvizsgálni, melyet KÜKENTHAL tanár Halmahera szigetének ADATOK AZ ÜJ-GUINEAI SZUKSZAJU BÉKÁK ISMERETÉHEZ. 183 északi részén, mintegy 2200 labnyi magasságban gyüjtôtt. Az egyik pél- dány koponyájának a megvizsgálása kétségtelenné teszi, hogy ez a faj a Gnathophryne-nembe tartozik. BoETTGER leirasat a következőkkel egészithetem ki. A fej, hosszánál szélesebb, szélessége kórülbelül harmadfélszer foglaltatik az egész test hosszában ; hátul kissé kidomborodó s a nyiltaraj mentén besüppedt. Arcz- orra hirtelen előre hegyesedó, csúcsán kerekített, a szem átmérójénél róvi- debb ; az arcz oldala rézsutosan csap le, az orrlyuk mögött besüppedt; az arcz éle legömbölyített. Az orrlyuk jóval közelebb áll az arczorr hegyéhez, " mint a szemhez. A felső szemhéjak közt levő távolság mintegy másfélszer akkora, mint egy szemhéj szélessége. A dobhártya a bőr alá rejtett, azon- ban körvonala (most, az 1895 óta borszeszben levő példányokon) elég hatá- rozottan kitünik; átmérője körülbelül a szemrés felehosszával egyenlő? s nagyon hihető, hogy a friss példányon a szem átmérőjének | 2/s-ével volt egyenlő; a szem hátsó zugätöl a saját átmérójénél valamivel távolabb áll. A kéz- és lábujjak szabadok, nagyon apró végkorongokat viselnek. A bőr felül és alul sima ; a dobhártya mögött s a törzs oldalán kissé bibircses. Nem lehetetlen, hogy a WERNER-től Német-Új-Guineából Manto- phryne microtis néven leirt FX 5—6 mth. hosszú példány ennek a fajnak öreg alakja, ezt azonban a fejváz ismerete nélkül nem állíthatom bizo- nyosan. Xenorhina Pres. Xenorhina Peters, Monatsber. Akad. Berlin, 1863, p. 82; BOULENGER, Catal. Batr. Salient., 1882, p. 179; GÜNTHER, Novit. Zool. III., 1896, p. 184; (nec. BoETT- GER, Zool. Anz., 1895, p. 134; Abh. Senckenb. Ges., XXV, 2, 1901, p. 369). Choanacantha MEHELY, Természetr. Füz. Budapest, XXI, 1898, p. 175; Bov- LENGER, Annal. Mus. Genova, XVIII (XXXVIII), 1898, p. 709. A termet nagyon zómók. A fej kicsiny, hátul széles, hirtelen elóre csúcsosodó ; a rövid arezorr gömbölyded végű csaphoz hasonló és szemól- csös. A végtagok közepes hosszúságúak és nagyon vaskosak. A kézujjak szabadok, róvidek, nagyon vaskosak és igen apró végkorongokat viselnek ; a lábujjak is szabadok, rövidek s a kézujjakéinál valamivel nagyobb, de még mindig nagyon kicsiny végkorongokká szélesednek. A szem kicsiny; a pupilla vizszintesen tojásdad, csaknem kerek. A dobhártya körvonala. határozottan áttűnik a bőrön. A nyelv nagy, kerekded, épszélű vagy hátul kissé beöblösödött ; csak oldalt szabad, elül és hátul odanőtt. Az iny . * BoETTGER szerint csaknem a szem ?/s-ával (Zool. Anz., 1895, p. 134), ille- tőleg ?/5-ével (Abh. Senckenb. Ges. 1901, p. 370) egyenlő. ** Fool. Anz. 1901, p. 102. 184 3 MÉHELY LAJOS fogatlan; a belső orrlyukak mögött egy-egy hátrafelé meredő, nagy, egyenes, tüskeszerű nyujtvány áll, mely azonban olykor hiányzik. A garat bejárata előtt egy, hátsó szélén fogazott inyredő fek- szik, melynek 5—8, meglehetősen széles közök által elválasztott s gyakran többhegyű csipkéje van. A felső állkapocs két szára az állközti csont előtt álizületben egyesül; inycsonti része közvetetlenül az állközti csont mellett egy-egy háromszögű, lemezes nyújtványt bocsát. A homlok-falcsont három- szor oly hosszú mint a szemgódór közepén mért" szélessége és nagyon erőteljes nyiltarajt visel. A dobesont szokásosan háromágú ; járom- nyújtványa erőteljes, sarlóalakúan befelé görbült lemezt alkot; belső ága a leghosszabb és legszélesebb s hosszú ívben illeszkedik a prooti- cum hátsó széléhez. Az inycsontok vaskosak és szélesek, hátsó szé- lük közepén nagy, tüskeszerű nyújtvány mered hátra, mely azonban olykor hiányzik; belső végük szerfölött kiszélesedett és az orrsövénynyel összecsontosodott nagy, rhombus-alaku lemezt alkot, mely hátsó végével mélyen benyomul az alapcsont elülső vé- gébe. Az ekecsontok hiányzanak. Az alapcsont mediális szára eny- hén besüppedt. A szárnyesont nagyon erőteljes; belső szára szélesen csatlakozik az alapcsont oldalszárnyához s egészen a hátsó nagy ideglyukig terjed. Elóhollóorresont és elószegyesont nincs; a szegycsont aránylag nagy, porczos, horgonyalakú lemez, mely minden nyél nélkül csatlakozik a hollóorresonthoz. A keresztcsigolya haránt- nyújtványa közepesen kiszélesedett. A végső ujjperezek vaskos T -alaküak. Ennek a nemnek a Xenorhina oxycephala ScHLEG. és a Aenorhina rostrata Méx. nevű új-guineai fajait ismerem. A Xenorhina-nem, melyet PETERS a SCHLEGEL-féle Bombinator oxy- cephalusra alapított, mindeddig nem volt biztosan értelmezhető, a meny- nyiben PETERS sem a szegycsonti készüléket, sem a belső orrlyukak mögött álló két csonttüskét, sem a garat bejárata előtt fekvő fogazott inyredőt nem irta le* s mindezekről GÜNTHER sem emlékezett meg, ki PETERS eredeti példányát újból megvizsgálván, nemcsak a nemet jellemezte, hanem Xenorhina atra néven még egy Új-Guineából származó új fajt is leirt.** Így történt, hogy a mikor én Új-Guineából egy belső orrlyukai mögött két hatalmas csonttüskével kitüntetett fajt kaptam, nem mertem a PETERS-féle, Mohamed koporsójához hasonlóan ég és föld közt lebegő Xenorhina-nembe sorolni, hanem Choanacantha néven új nemet alapítottam reá. Ezt a nemet BOULENGER is elfogadta s még egy, Angol-Új-Guineából eredő új fajjal (Ch. * Monatsber. Akad. Berlin, 1863, p. 82. ** Novitates Zoologicæ, III, 1896, p. 184. ADATOK AZ ÜJ-GUINEAI SZÜKSZÁJÜ BÉKÁK ISMERETÉHEZ. 185 Méheliji) is gyarapitotta. Azonban mindez nem nyugtatott meg, mert a Perers-féle nem dolga sehogy sem volt tisztázva. E végből Tu. van LIDTH DE JEUDE úrhoz, a leideni múzeum avatott óréhez folyamodtam, ki JENTINK igazgató úr engedelmével szives volt nekem a SCHLEGEL-PETERS-féle eredeti példányt megvizsgálásra átengedni. Az állat már agyon volt gyötörve, koponyája a sok feszegetéstől darabokra volt törve, úgy hogy a vizsgálat nem elégítette ki minden várakozásomat, mindazonáltal bizvást állíthatom, hogy a Perers-féle Xenorhina s az általam bevezetett Choanacantha ugyanegy nemet képvisel, azonban typusaik két különböző fajhoz tar- toznak. 5. Xenorhina rostrata MÉn. Choanacantha rostrata MÉHELY, Természetr. Füz. Budapest, XXI, 1898, p. 175, tab. XII, fig. 1—11. Choanacantha MÉHELYI, BOULENGER, Annal. Mus. Genova, XVIII (XXXVIII), 1898, p. 709, tab. VIII, fig. 5. Egy meglett (33:5 mm, hosszú) és egy fiatal (18:5 mm. hosszú) pél- dány az új-guineai Sattelbergról. Az utóbbit Bırö egy kigyó gyomrából vette ki. Az eredeti leiräsomban kiemelt bélyegeket a következőkkel kell ki- egészítenem. Az arczorr csúcsán úgy az első (erimai), mint a mostani nagyobb példányon apró szemölcsök vehetők észre, úgy mint azt BouLENGER a Choanacantha Méheliji Vikaiku-ba való példányán megállapította. A sze- mölcsök aprók, gömbölydedek, az orrlyukak előtt az arczorr csapalakú csú- csának egész felületén (felül, alul és oldalt) egyenletesen szétszóródtak, sőt az arczorr felső oldalán az orrlyukak mögött is észrevehetők. Első leirá- somban kiemeltem, hogy a dobhártya teljességgel nem vehető észre, ez azonban, mint most meggyőződtem, a formalin bőrduzzasztó hatásának volt a kóvetkezménye,* mert a mostani, erős borszeszben érkezett nagyobb * Nem hallgathatom el azt a tapasztalatomat, hogy olyan fajokon, melyek- nek formalinban fixált példányain nem tűnik ki a dobhártya, az erős borszeszben conservált példányokon gyakran nagyon éles körvonalban jelenik meg, mert az utóbbi esetben az összezsugorodott bőr besüpped a porczos dobgyűrűbe (annulus tympanicus). E helyen nem óvhatom eléggé a gyüjtóket a formalin általános hasznalata- tól, mert a mily \kitünö conserváló szer a formalin gyenge (*/1—*/2°-os) oldata, pl. béka- petékre és lárvákra, ép oly ezélszertitlen annak erősebb, vizes keverékében felnőtt álla- tokat elhelyezni. Egyik rossz hatása az, hogy a szineket teljesen elroncsolja, még pedig nemcsak meghalavänyitja, hanem a szin typusát is megváltoztatja, a mennyiben a füzóldet vasszürkére, a zöldes-barnát vagy zöldes-szürkét vörösbar- nára, a kéket feketére, a szalmasárgát szürkére stb. változtatja. A másik még sok- kal rosszabb tulajdonsága, hogy az állatok kőkeményre asznak össze benne és semmikép sem puhíthatók fel többé. Még ha az ilykép conservált állat félévig 186 MÉHELY LAJOS példányon a dobhártya körvonala tisztán észrevehető. Minthogy BovrEN- GER erre a jellegre és a valamivel hosszabb hátsó végtagokra alapította faját, úgy hiszem, hogy az az enyémmel bizvást összevonható, annyival inkább, mert a sattelbergi fiatal példány bokaizülete a szem és az orrlyuk közé ér, holott az erimai nagy példányon a vállat sem éri el; úgy látszik tehát, hogy a fiatal, még kevésbbé zömök állatoknak aránylag hosszabb a hátsó végtagjuk. A nagyobbik sattelbergi példány kőkemény és lába nem hajlítható. A nyelv tekintetében meg kell jegyeznem, hogy a mostani pél- dányokon nem találom azt a két hosszanti barázdát, melyet az erimai pél- dányról lerajzoltam. Valószinű, hogy az is a conserválás hatása volt s így nem is vettem föl a nem bélyegei közé. A dobhártya átmérője a szemrés "hosszával egyenlő s a szem hátsó zugától oly távol áll, mint a mennyi a saját átmérője. A fejváz (XI. tábla, 1. és 2. ábra) hossza 10 mm., szélessége 11:5 mm.; általános szabása tekintetében feltünően hasonlít a Gnatho- phryne robusta Bran. fejvázához, azonban a két nem minden közeli rokon- sága daczára sem egyesíthető. A felső állcsont arezrésze (pars facialis) a symmetria-vonalig foly- tatódik s itt a tulsó oldalival álizületben (symphysis) egyesül; inytájéki része (pars palatina) közvetetlenül az állközti csont inytájéki részének hátsó-külső sarka mellett erőteljes, szélességénél hosszabb, háromszögű nyújtványt bocsát, melynek hegye a megfelelő iny- csont elülső, kiszélesedett lemezének oldalsarkához porcz által füződik oda. Az orrcsontok bárdalakúak; egymással a symmetria-vonalban találkoznak ; a felső allesont homloknyújtványával (proc. frontalis) széle- sen egyesülnek; hátsó részük közé a homlok-falcsont hegyes csúcsa ékelődik. A homlok-falcsont háromszor oly hosszú, mint a szemgödör köze- pén mért szélessége ; felső felülete sima s egész hosszában nagyon eró- teljes nyiltarajt visel, melynek két oldalán hosszában bestippedt ; hátsó harmadában erősen befűződött, azután előfelé szélesedik, elülső har- madában kis oldalszögletet alkot s innen meglehetősen párvonalas oldalakkal halad az orresontokig; elül hegyes csúcscsal furakodik az egymással érint- kező orrcsontok közé, úgy hogy a rostacsontot teljesen elfödi; is áll vizben, vagy szódaoldatban, akkor is olyan, mint a forgács, lába nem moz- dítható, az állat nem bonczolható s mindene törik. A szegycsont hyalinporcza pél- dául úgy odasül az egyenes hasizomhoz, hogy a legnagyobb erőfeszítéssel sem készít- hető ki sértetlenül s rendesen csak a sziláraabb mészporcz kerül a vizsgáló szeme elé. Fixáló szernek jó a formalin, ha a frissen megölt állatot 1—2 napra 7/2 °-os oldatba teszszük az alak megőrzése végett, de azután rögtön át kell tenni 70—750/9-os borszeszbe. ADATOK AZ ÜJ-GUINEAI SZÜKSZÁJÜ BÉKÁK ISMERETÉHEZ. 187 hátul kiszélesedett és ékalakban nagyon hátra, csaknem az óreglyuk szé- léig terjed. Az alapesont kózépsó szára meglehetósen széles és aránylag róvid, enyhén teknószerüen besüppedt; elülső vége szélesen közre- fogja az inyesontok hátsó kiszélesedésének háromszögű csúcsát; keresztben fekvő szára mellső-hátsó irányban széles és szé- lesen találkozik a szárnycsont belső szárával. Az inycsontok vaskosak és szélesek; hátsó oldaluk csatornásan ki- vájt ; hátsó szélük közepén nagy, egyenes, tüskeszerű nyújtvány mered hátrafelé; külső végük meglehetősen, a belső azonban szer- fölött kiszélesedett s az orrsövénynyel széles, nagyjában rhombus- alakú lemezzé csontosodik össze, melynek hátsó vége csúcsos három- szög alakjában ékelődik az alapcsont elülső szélébe. Az ekecsontok hiányzanak, minek következtében a belső, kerek- ded orrlyukak igen nágyok. A szárnycsont nagyon erőteljes. Elülső szára (alulról tekintve) vas- tag, hosszú és egyenesen halad az inycsont külső végéig s a hátoldal felé kicsiny, lemezalakú szárnyat bocsát. Belső szára az elülsőnél nem sokkal rövidebb ; vastag és erőteljes ; szélesen csatlakozik az alapcsont keresztben álló észének elülső széléhez s egészen a hátsó nagy ideglyukig ter- jed. Külső szára lemezes ; a három közt a legrövidebb. A dobcsont szokásosan háromágú. Elülső ága "raria MN erőteljes és erősen befelé görbült, hegyén kerekített sarlóalakü lemezt alkot. Belső ága a három között a leghosszabb; hosszanti középéllel kitüntetett lemez alakjában jó darabon ráterjed a koponyatokra, és hosszú, hullámos vonalban csatlakozik a prooticum hátsó szé- léhez. Külső ága a belsőnél rövidebb, szélesded lemezalakú. Az alsó állkapocs álldarabja (pars mentalis) nincs az állkapocs két fogcsontja közé iktatva, hanem az általuk alkotott álizület mögött fekszik s a fogcsonttal szorosan összeforrt. A garat bejárata előtt egy, hátsó szélén fogazott inyredő fekszik, melynek 5—7 hegyes csipkekaréját meglehetősen nagy közök választják el egymástól. Peték. A sattelbergi meglett példány nőstény. A hasfal fólmetszése után arra a meglepő jelenségre bukkantam, hogy jobbról is, balról is 9, összesen 18 óriási pete van benne (IX. tábla, 10. ábra, ov.). Minthogy az állat csak 33-5 mm. hosszú s a peték már a petevezetőben is 3-5 mm. átmérőjűek, meg lehetünk győződve, hogy a fiatal ivadék teljesen készre fejlődik a petékben. 188 MÉHELY LAJOS 6. Xenorhina oxycephala SCHLEG. Bombinator oxycephalus SCHLEGEL, Handl. Dierk., II, p. 58, tab. IV, fig. 74 (fide BouLENGER). Xenorhina oxycephala BOULENGER, Catal. Batr. Salient., 1882; p. 179. ? Xenorhina atra GÜNTHER, Novitat. Zool, III, 1896, p. 184, tab. VIII, fig. 1. À leideni müzeumból kezemhez jutott egyetlen eredeti példány nagy- ság, termet, végtagjainak és ujjainak aránya, szeme, arczorra és dobhar- tyája, inyredöje, szegycsonti készüléke, keresztcsigolyaja és végső ujjper- czel, valamint koponyája alkatában és szinezetében is teljesen megegyezik a tőlem Xenorhina rostrata néven leirt fajjal; a kettő közt csak egy lényeges különbség van, nevezetesen az, hogy a Aenorhina oxycephala inycsontjan nincs meg az a csonttüske, mely a X rostratdt oly élesen jellemzi. Egyébként koponyája alkatában az utóbbitól csak aprólékos vonásokban különbözik ; így : homlok-falcsontja az orrcsontok hátsó széle mellett két ívesen előre domborodó s a nyíltarajon egymással találkozó (— —), élesszélü, mély izomgódrót tüntet fel, mely a X. rostra- tán (mint a XI. tábla 1. ábráján látható) csak nyomokban van meg ; két inycsontja teljesen sima, középső rhombusalakú kiszélesedése hátul a csúcsán lenyesett s nem nyomul oly hegyes esüesesal az alapcsont elülső végébe; nyiltaraja erősebb; dobcsontjának belső ága szintén szélesen csatlakozik a prooticum hátsó széléhez, azonban hosszabb, csaknem a homlok-falcsont külső sarkát éri s a prooticumnak előtte fekvő gödre mélyebb, mint a másik fajon ; járomnyújtványa valamivel rövidebb, végül minden csontja vaskosabb. Mindezek egyéni eltérések is lehetnek, azonban aligha tekinthető annak az inyesonti tüskék hiánya, melyek a XX. rostrata előttem levő három német-új-guineai (egy erimai öreg, egy sattelbergi öreg és egy ugyanoda való fiatal) példányán, továbbá a BovrENGER-tól Angol-Új- Guineából (Vikaiku) leirt állaton egyforma élességgel tűnnek ki. Ennek az egy bélyegnek az alapján a két fajt külön kell választani, habár nincs tel- jesen kizárva, hogy a csonttüskék hiánya csak egyéni sajátosság. Ezt csakis | a GÜNTHER-töl legújabban X. atra néven leirt példány alapos vizsgálata döntheti el biztosan. GÜNTHER a X. atra nevű fajt arra alapította, hogy dobhártyája és szeme nagyobb, mint a X. oxycephalán s első kézujja határozottan róvi- debb a másodiknál, holott a X. oxycephala első és második kézujja — szerinte egyforma hosszú. Az első két jellegnek nem tudok nagy fon- tosságot tulajdonítani, a mi pedig a kézujjak arányát illeti, az eredeti pél- dany vizsgálata alapján határozottan állíthatom, hogy a X. oxycephala első kézujja is jóval rövidebb a másiknál s így a két faj közt nem látok határozott különbséget. ADATOK AZ ÜJ-GUINEAI SZÜKSZÁJÜ BÉKÁK ISMERETÉHEZ. 189. 2 II. ELEUTHEROGNATHINAE, subfam. nov. A felső állkapocs két szárának arczjatéki része (pars facialis) az áll- közti csont oldalán véget ér s a symmetria-vonalban ezt utóbbi csont előtt nem egyesül álizületben. Ennek az alcsaládnak következő új-guineai nemeit ismerem: Meto- postira n. g., Copiula n. g., Phrynicalus Brra., Sphenophryne Pres & Don., Oreophryne Brra.X és Chaperina Moca. Az ide tartozó fajok fejlódése csaknem teljesen ismeretlen, azonban egy alább ismertetendó eset, jelesen a Phrynixalus Birói n. sp. nyomán föltehetö, hogy a peték ebben a csoportban is nagyok s az ivadék telje- sen készre fejlódik bennük. Metopostira n. g. A termet kissé zömök. A fej kicsiny. A végtagok meglehetősen hosszúak. A kéz- és lábujjak szabadok, kicsiny végkorongokat viselnek. A szem nagy; a pupilla vizszintesen tojásdad. A dobhártya határozottan felötlő. A nyelv nagy, széles-tojásdad, épszélű, hosszanti barázdája nincs, hátulnem szabadabb, mint oldalt. Az iny fogatlan; a belső orrlyukak nagyon elül fekszenek (egyenesen fölülről nézve nem is lát- hatök); mögöttük egy-egy kevéssé kitünő (fiatal példányokon élesebbj, enyhén előfelé domborodó ív jelentkezik. A garat bejárata előtt egy előre domborodó, épszélű s e mögött egy. második, hátsó szélén fogazott, lapos ívű inyredő ötlik fel; az első az Eustach-kürtôk nyilásai előtt, a másik közöttük, vagy kissé mögöttük fekszik. Az állközti csont teljesen a felső állkapocs két szára közé ékelődött. A homlok-falcsont hosszabb mint a szemgödör közepén mért szélességének a kétszerese; sima felületű; két oldalszéléhez közel egy- egy borda fut hosszában; az orresontokat nem éri el. A dob- csont háromágú; jaromive közepes nagyságú, befelé görbült; belső aga csak a koponyatokot érinti; külső ága széles, lemezalakú. Az inycsontok hátsó oldala nincs csatornásan kivájva és nem bocsát három- szögű lemezkét a rostacsont testére ; belső végük meglehetősen kiszé- lesedett és egy-egy eléggé kifejlődött karéjforma lemezkét bocsát hátra- felé. Az ekecsontok az inyesontokkal szilárdan ósszecsontosodtak s egyenesen az állközti csont külső sarka felé irányultak. Az alapcsont elülső vége több- nyire villásan hasadt s az inycsontok hátsó karéjaival találkozik. Elö- * Az Oreophryne-nem fajainak csak Halmahera és Czelebesz szigetére való fajait ismerem, azonban meg vagyok győződve, hogy ez a nem Uj-Guineában is eló- fordul. 190 MÉHELY LAJOS hollóorresont és elószegycsont nincs ; a szegycsont nagy, porczos, horgony- alakú. A keresztesigolya harántnyüjtványai meglehetósen kiszélesedtek. À végső ujjperczek T -alaküak. À nemnek eddig csupán egy új faját, a Metopostira ocellatät isme- rem, melynek 51 példányára alapitottam a fentebbi jellemzést. Félreismer- hetetlen, hogy ez a nem a Mantophryne-nemmel meglehetós kózeli rokon- sagban áll, azonban a nem barázdás nyelv, a két bordás homlok-falesont, az állkapocs két szára közé ékelődött allközti csont s a hátsó oldalán. csa- tornásan ki nem vájt inycsontok révén biztosan megkülönböztethető tőle. A fiatalabb példányok a Phrynixalus-nem fajaihoz is hasonlók, azonban a hátul kevéssé szabad nyelv, a két erőteljes inyredő, a kéz- és lábujjak kicsiny végkorongjai, a hosszabb, felül két bordát viselő homlok-falcsont és a hátul csatornásan ki nem vájt inycsontok alapján lényegesen külön- böznek tőlük. 7. Metopostira occellata n. sp. (XII. tábla, 1. ábra.) Brnó Lasos 1898 novemner 20-án ennek a fajnak 31 példányát gyüj- tótte az új-guineai Sattelbergen. A faj termetében Cornufer-szerü s a Mantophryne lateralis Buer. nevű fajhoz is hasonlít. Teste az orr hegyétől az alfelrésig 35—42 mm. hosszú. Feje csaknem háromszögű; hosszánál valamivel szélesebb. Arez- orra tompán. hegyesedő, rövid, vaskos és magas ; a csúcsán szélesen, nagyon tompa ívben, csaknem egyenesen lecsapott ; a szemgödör átmérőjénél hatá- rozottan rövidebb. Az arczél (canthus rostralis) tompán legömbölyített. Az arez oldala magas, csaknem függőlegesen csap le, az orrlyuk mögött hosszában besüppedt. Az orrlyuk az arczél alatt fekszik, az orresúcshoz közelebb, mint a szem elüisó zugához. Szeme igen nagy; szemrése oly hosszú, mint az első lábujj a sarokgumóval együtt. A két felső szemhéj közt levő távolság oly nagy, mint egy szemhéj szélessége. A dobhártya éle- sen felötlő (fiatal példányokon olykor kissé elmosódott a széle); átmérője meglehetős pontosan a fele a szemrés hosszának; a szemrés hátsó zugá- tól oly távol van, mint a mennyi saját átmérője hossza. Nyelve nagy, szé- les-tojásdad, épszélű, hosszanti barázdája nincs; hátulsó negyed- vagy ötödrésze szabad, oldalt szabadabb. Végtagjai aránylag hosszúak; a hátsó láb bokaizülete rendesen az arczorr hegyéig, vagy legalább az orrlyukig ér. A kéz- és lábujjak hosszúak, vékonyak és hengeresek; izületi gumóik erőteljesek. Végkorongjaik aránylag kicsinyek, mintegy kétszer oly széle- sek, mint az alattuk levő ujjperez közepe; a hátsó labujjakon levők nagyobbak, mint az elülsőkéi. A kéz első ujja határozottan rövidebb a ADATOK AZ ÜJ-GUINEAI SZÜKSZÁJÜ BÉKÁK ISMERETÉHEZ. 191 másodiknál; a negyedik észrevehetően hosszabb, mint a második. A hátsó láb harmadik ujja hosszabb, mint az ötödik. Az első lábujj tövén hosszú- kás-tojásdad, lágy sarókgumó ötlik fel, melynek hossza körülbelül a sarok- gumótól mért ujj felehosszával egyenlő. A felső testoldal bőre finoman szemcsézett; a háton s a törzs oldalán többnyire apró, hosszúkás-tojás- dad, olykor hosszanti sorokba rendezkedett bibiresek vannak gyéren el- hintve; az orr hegyétől az alfelig finom bőrél fut le a symmetria-vonal- ban ; a hasoldal sima, csak a fandomb táján finoman szemölcsös. Binó Lazos az élő példányok színruhájáról következőkép emlékszik meg: «Zóldes-barna szinüek. Jellemzőnek látszik rajtuk a hát két oldalán, a lágyék előtt, egy-egy karmazsinvörös (coccineus) folt, mely félholdalakúan körít egy fekete, kerek, belső foltot. A vörös szin néha keskenyen sárgás- fehérrel van szegve. Némely példányon a far táján, az előlábak tövénél, a háton, a dobhártya mögött, vagy a szemek között is van egy-két elmosó- dott piros folt. Szivárványhártyája vórós». A formalinban conservált és kő- keményen érkezett állatokon mindebből csupán a lágyék előtt fekvő meg- fehéredett folt látszik; a test egész felső oldala vörösbarna. A czomb hátulja, valamint a test egész alsó oldala vörösbarnával márványozott. A márványozás különösen a torkon, a mell előrészén és a végtagokon sűrű, a hason a leggyérebb, sőt némely példányokon hiányzik. A hímek torkán a márványozás nagy, durva foltokká lett. Mint a szinruha nagyon érdekes vonását emelhetem ki, hogy az állesücs mögött — mint a Mantophryne lateralison — szintén két apró, gyakran fehér folttal borított szemöles van s hogy az alsó állkapocs hátsó harmadában szintén két világos folt szokott föllépni, nyilván a közeli rokonság jeléül. Brré Lasos szerint a benszülöttek kai nyelven «fadzifalà»-nak neve- zik. A benszülóttek utánzása szerint, vékonyhangü, csengó, egyhangon énekelt, szakadatlan «kakakakaka» volna a szava. A Metopostira ocellata fejváza (VII. tábla, 1—3. ábra) sok tekin- tetben a Mantophryne lateraliséhoz hasonlít, azonban több vonásban lénye- gesen is különbözik tőle. Hossza 12:5 mm., szélessége 12:5 mm. A homlok-falcsont két oldalszéle csaknem párvonalas; elül nem éri el az orrcsontokat; két oldalszéle mellett egy-egy, többé-kevésbbé erőteljes borda fut le, mely hátul mindig a homlok-falcsont hátsó szé- léig rúg, de elül majd előbb, majd hátrább ér véget. A primordiális ablakok mindig keresztül tűnnek. Az alapcsont keresztben fekvő szárának külső széle meglehetős szé- lesen találkozik a szárnycsont belső szárával; a symmetria-vonalban fekvő szára előfelé keskenyedik, többé-kevésbbé villásan behasított és az inycsontok két hátulsó lebenyével találkozik. Az inycsontok az ekecsontokkal együtt nagyon elül fekszenek, a 199 MÉHELY LAJOS symmetria-vonalban elül és hátul is meglehetósen kiszélesednek s hosszü varratban találkoznak ; hátul két meglehetősen kifejlődött karéjforma lemezkét bocsátanak az alapcsont felé, azonban a rostacsontra nem kül- denek háromszögű nyújtványt. Hátsó oldaluk nincs csatornásan ki- vájva; hátsó szélük némely példányokon gyengén bibircses, másokon tel- jesen sima, sőt olykor (fiatalabb példányokon) nagyon éles. Az ekecsontok az inycsontokkal szilárdan ósszeforrtak; egyenesen az állközti csont külső sarka felé irányultak. A rostacsont mellső széle öregebb példányokon szilárdan összecson- tosodik a porczos orrtok hátsó, szintén megcsontosodott részével. A szárnycsont elülső szára a Mantophryne lateraliséhoz hasonlóan lemezesen kiszélesedett s belső szélén némelykor többé-kevésbbé fogazott ; belső szára meglehetős szélesen találkozik az alapcsonttal; hátsó szára a belsőnél valamivel hosszabb. A dobcsont sok tekintetben a Mantophryne lateraliséhoz hasonló, azonban járomnyújtványa sokkal rövidebb, belső szára csak a prooticum külső széléig terjed és nem bocsát olyan széles lemezt a koponyatokra, mint a Mantophryne lateralison, valamint ezt az utóbbi fajt kitüntető hátsó nyújtványa is hiányzik; külső szára azonban ép oly széles, lemez- alakú, mint a Mantophryne lateralisé. Az állközti csont a felső állcsont két szára közé van iktatva (VII. tábla, 3. ábra), a melyek a symmetria-vonalban nem képeznek álizületet, mindazonáltal részben födik az állközti csont mellső részét, úgy hogy ez az utóbbi egy kissé mégis a felső állcsont mögé kerül. : A nyelvesont (VII. tábla, 4. ábra) a Mantophryne lateralisétól nagyon elütő. Teste elől mélyen beöblösödik és két oldalt is mélyen be- fűződött, úgy hogy mintegy négyszárnyú alakot ölt. Az oldalbefűződés bocsát ; hátsó-oldalsó nyújtványa kettős ; paizsporczi nyújtványa belső szé- lén szárnyas ; a manubrium elmeszesedik s elülső nyújtványa hiányzik. A szegycsonti készülék (VII. tábla, 5. ábra) a Mantophryne latera- hséhoz hasonló. A lábujjak végső percze T-alakü (X. tábla, 5. ábra); keresztben fekvő ága meglehetősen zömök, egyenes, elülső szélének a közepén kissé kidomborodott. A nyelv tojásdad, épszélű ; elől oda nőtt, két oldalt és hátul meglehe- tősen szabad, de hátul nem nagyobb mértékben mint oldalt ; középső baráz- dája nincs, illetőleg csak néhány példányon találtam gyenge nyomát. A garat bejárata előtt fekvő két inyredő közül az első az Eustach- kürtök nyilásai előtt fekszik; épszélü, vagy legfeljebb kissé hullámos; két vége meglehetősen az Hustach-kürtök nyilásaival egy irányban ered, azután ADATOK AZ ÜJ-GUINEAI SZÜKSZÁJÜ BÉKÁK ISMERETÉHEZ. 193 elófelé domborodik. A második meglehetősen az Eustach-kürtök nyilásai közt, vagy kissé mögöttük fekszik; lapos ívű, hátsó széle erősen fogazott. A hímnek erőteljes hanghólyagja van (VII. tábla, 6. ábra), mely a nyelvesont alatti izom (musculus subhyoideus) táskaszerű kitüródése foly- tán keletkezett s az alsó állkapocs két végén csüng. A petefészekben kevés és aránylag nagy petét találtam. Már a meglehetősen éretlen peték is 3 mm. átmérőjűek s így föltehető, hogy ennek a fajnak az ivadéka is készre fejlődik a peteben. Copiula n. g. Phrynizalus BouLENGER (nec BOETTGER), Proc. Zool. Soc. of London, 1898, p. 480. A termet kevéssé zömök ; a fej aránylag kicsiny, háromszögű és lapi- tott; az arezorr előre hegyesedó, csúcsán tompán lekanyaritott; a törzs lapított; a végtagok hosszúak. A kéz- és lábujjak szabadok, apró vég- korongokat viselnek. A szem aránylag kicsiny; a pupilla vizszintesen tojásdad; a dobhártya élesen felötlő. A nyelv aránylag kicsiny, hosszú- kás-tojásdad, épszélű; hátsó kétötöde szabad. Az iny fogatlan; a belső orrlyukak igen nagyok, vesealakúak; mögöttük egy-egy eny- hén hátra domborodó, rövid, a középvonalban össze nem érő, éles lécz nagyon feltünően ugrik elő(— —).X A gárat be- járata előtt csupán egy hosszú, hátsó szélén fogazott inyredő ötlik fel. Az állközti csont szokásosan a felső állkapocs két szára közé ékelő- dik. A homlok-falcsont felül sima ; rövid és széles ; rövidebb, mint a szem- gödör közepén mért szélességének a kétszerese. A dobcsont szokásosan háromágú ; járomíve kicsiny és kissé befelé görbült. Az inycsontok belső vége csak előfelé kiszélesedett; hátrafelé nem bocsát karéj- forma lemezt; hátsó oldala teknőszerűen kivájt és villásan két lemezre hasadt, melyek közül a hasoldali jóval hosszabb és éles, hullámos széllel hajlik fel, a hátoldali pedig rövidebb és kés- penge-alakú nyújtvány képében ereszkedik rá a rostacsont elülső részére. Az ekecsontok vékony és hosszú nyele az inycsontok- kal összeforradt. Az alapcsont elül széles és két oldalsarka az inycsontok ala nyomul.** Elöhollöorresont és elószegycsont nincs ; a hollóorresont rézsútosan áll, belső vége meglehetősen kiszélesedett; a porczos szegycsont aránylag kicsiny, horgonyalakú; mészporczos nyele rövid. A keresztcsigolya harántnyújtványai meglehetősen kiszélesedettek. A végső ujjperczek T -alaküak. * Mint a Callula pulchra GRAY nevű fajon. kk Mint a Callula pulchra Gray nevű fajon. Természetrajzi Füzetek. XXIV. köt. À 13 194 MÉHELY LAJOS A nemnek eddig csak egy faját ismerem, jelesen a BouLENGER-töl leirt Copiula (Phrynixalus) oxyrhindt, melynek öt példányára alapitot- tam a fentebbi jellemzést. A BovrExcEn-tól használt Phrynixalus nevet meg kellett változtatnom, a mennyiben BoETTGER Phryniralusa más, ettől eltérő nemet képvisel. 8. Copiula oxyrhina BLGR. Phrynixalus oxyrhinus BOULENGER, Proc. Zool. Soc. of London, 1898, p. 480, iab. XXXVIII, fig. 3. Öt példány az új-guineai Sattelbergról, a legnagyobb 37 mm., a leg- kisebb 10 mm. hosszü. A példányokra jól ráillik BovrENGER leirása, azzal az egyetlen elté- réssel, hogy a hátsó végtag bokaizülete nem a szemig, hanem a szem és az orrlyuk közé ér, a mi talán a példányok fiatalságának tudható be. A hátsó láb harmadik ujja jóval hosszabb mint az ötödik. Az állatok hát- oldala barna vagy szürkés-barna, teljesen szeplőtlen. Jellemzőnek látszik az orrlyuknal kezdődő s a szemen, a dobhartyan és a vállon át mintegy a törzs felehosszáig terjedő, sötétbarna szinű, hátul elvékonyodó sáv, mely foltokra szakadozva folytatódik a lágyék előtt fekvő, szabálytalan alakú, sötétbarna foltig. A hasoldal särgäs-fehér ; a torok s olykor a ezomb alsó lapja is barnával pontozott. A fejváz (VIII. tábla, 2—3. ábra) egészben háromszögű és a kopo- nyatok vaskosságával tűnik ki. Hossza 10:3 mm., szélessége 12 mm. A homlok-falcsont rövid és széles ; rövidebb mint a szemgödör köze- pén mért szélességének a kétszerese ; felül sima és csaknem egészen lapos ; elől egy-egy hosszú, rézsútos vonalban találkozik az orrcsontokkal; két oldalszéle első harmadában kissé kifelé domborodó, hátsó harmadában befűződött. Az alapcsont keresztben fekvő része nem találkozik a szárnycsont belső szárával; a középvonalba eső része széles, két oldalszéle csaknem párvonalas, elülső két sarka az inycsontok felhajlott hátsó széle alá nyomul. ; Az oldali nyakszirtcsontok külső széle élesen elválik a porczos fül- toktól és a porczos agytoknak az alapcsont külső szárnya alól előkandi- káló oldalrészétől. Az inycsontok a felső állkapocsra csaknem függőlegesen állnak ; meglehetősen karcsúak; belső végük csak előfelé szélesedik ki,, hátrafelé nem bocsát karéjforma lemezt; hátsó oldaluk teknő- szerűen kivájt és villásan két lemezre hasadt, melyek közül a has- oldali jóval hosszabb és éles, hullámos széllel hajlik fel, a hát- ADATOK AZ UJ-GUINEAI SZÜKSZÁJÜ BÉKÁK ISMERETÉHEZ. 195 oldali róvidebb pedig késpenge-alakü, hosszükás lemez képében terjed a rostacsont elülsó részére. : : Az ekecsontok vékony, előfelé irányult, hosszú nyele szilárdan össze- csontosodik az inycsontokkal; a köztük és az inycsontok közt fekvő belső orrlyukak igen nagyok. A szárnycsont elülső ága (alulról tekintve) vékony és egyenes ; belső legrövidebb és legvékonyabb szára a koponyatokhoz csatlakozik, de az alapcsonttal nem találkozik ; külső szára a belsőnél jóval hosszabb. A dobcsont kicsiny; járomnyújtványa apró és hegyes csúcsú, kissé befelé görbült lemezkét alkot. Belső szára is rövid s a prooticum külső szé- léhez csatlakozik. A külső a leghosszabb, de aránylag gyenge fejlettségű. Az állközti csont szokásos módon a felső állkapocs két szára közé ékelődik. A nyelvcsont (VIII. tábla, 4. ábra) széles, két oldalról kevéssé be- fűződött testével, a főszarvak szárnyalakú kiszélesedésével és az elülső nyújtványok hiányával tűnik ki. A szegycsonti készüléket (VIII. tabla, 5. ábra) az elöhollöorreson- tok hiánya jellemzi. A hollóorresontok rézsútosan állnak, belső végük meglehetősen kiszélesedett és gödrös. A porczos szegycsont aránylag kicsiny, széles és rövid horgonyalaku; mészporczos nyele nagyon rövid. 1 A felsó karcsont (VIII. tábla, 6. ábra) a Mantophryne lateraliséhoz hasonló, úgyszintén a kéztó (VIII. tábla, 7. ábra) alkatában sincs lénye- gesebb eltérés. 4 I A lábujjak végső percze T -alakü (X. tábla, 6. ábra); a keresztben fekvő ág meglehetősen vaskos, két végével nagyon gyengén előfelé hajlik, elülső széle enyhén háromkaréjú. A nyelv (VIII. tábla, 1. ábra) kicsiny, hosszúkás-tojásdad, épszélű, hátsó kétötöde szabad. A garat bejárata előtt egy hosszú, hátsó szélén fogazott inyredő ötlik fel (VIII. tabla, 1. ábra), mely az Eustach-kürtök nyiläsai mögött, mélyen lent fekszik s előtte egy kis, kerek halmocska vehető észre. Phrynixalus Brre. Phrynizalus Borrrerr, Zool. Anz., 1895, p. 133. (nee BOULENGER, Proc. Zool. Soc. of London, 1898, p. 480; nec BoETTGER, Abh. Senckenb. Ges., 1901, p. 368). BoETTGER 1895-ben állította fel ezt a nemet a Phrynixalus monta- nus nevü faj alapján, melynek két, Halmahera szigetének északi részén, 2200— 2500 lábnyi magasságban gyűjtött példánya állott rendelkezésére. A nem jellemzését a következőkben foglalta össze: «Megjelenése /xalus- 13* 196 MÉHELY LAJOS szerü. Pupillája vizszintes. Nyelve nagy, szélesen tojásdad, hátul nem öblösödik be, csak első harmadában oda nőtt, hátul és két. oldalt szabad. Az inycsontok az inyen keresztül egy éles, ives hely- zetü (— —) léczet alkotnak. Az Eustach-kürtôk nyilásai között egy fogazott. inyredó van. A dobhártya meglehetősen felötlö. A kéz- és lábujjak szabadok, hegyükön nagy, háromszögű végkorongokká szélesednek. A két külső lábközéprész összekötött. Elöhollöorresontnincs; a szegycsont porezos. , A keresztesigolya harántnyújtványai kiszélesedtek. A végső ujjperezek T-alaküak. Az Oreophryne-nemtöl az Ixalus-szerü termet, a belső orr- lyukak mögött fekvő ives lécz, a határozottabb dobhártya és a hiányzó uszóhártya révén különbözik. 1898-ban BouLENGER Phrynixalus oxyrhinus néven állított be ebbe: a nembe egy második fajt, melyről kiemelte, hogy «nyelve tojásdad és meglehetősen kicsiny, hátsó harmadában szabad; inyléczei eróteljesek». Nyomban megjegyezhetem, hogy ezt a fajt a BoErrGER-féle Phrynixalus- tól nagyon elütő vonásai miatt más (Copiula) nembe kellett helyeznem. BoErTGER 1901-ben, miután Galela szigetéről 2200 lábnyi magasság- ból egy meglett békát kapott, melyet szintén a Phrynixalus montanus 1895-ben leirt két példányával tartott azonosnak, újból jellemezte a nemet. A régi jellemvonások mindegyikét. fenntartotta, azonban a nyelvről már azt mondja, hogy «kózépvonalának egész hosszában oda nőtt, oldalt szabad, s hogy a dobhártya határozatlan. Minthogy ezt az ellenmondást a leirás alapján nem lehetett meg- fejteni, BOETTGER tanár úrhoz fordultam és elkértem tőle az ő typikus példányait. Ő ritka liberalitással és lekötelező szivességgel küldte el a szó- ban forgó három példányt s még azt is megengedte, hogy az állatokat a tudomány érdekében felbonczolhassam. Beható vizsgálataim alapján arra az eredményre jutottam, hogy a Phrynixalus-nem a két kisebb példány alapján és BoETTGER első jellemzése szerint fenntartandó, a harmadik, öreg példány azonban, melyet a megelózókben Gnathophryne Boettgeri n. sp. néven irtam le, nem tartozik ehhez a nemhez. Megjegyzem, hogy a három példány külsőleg nagyon hasonló s igazán nem csodálkozom, hogy BoETTGER valamennyit egy és ugyanazon fajhoz sorolta; ezt annyival is inkább te- hette, mert a nagy példányt kiméletből nem vágta fel. Így tehát a Phry- nixalus-nem BoETTGER 1895 évi jellemzése szerint értelmezendő, azonban az 1901 évi leirás mellőzendő. Tapasztalataim szerint a Phrynixalus-nem következőképen jelle- mezhető : A termet kevéssé zömök ; a fej közepes nagyságú, csaknem oly széles, mint a törzs ; az arczorr rövid; a végtagok hosszúak. A kéz- és lábbujjak szabadok és aránylag nagy végkorongokat viselnek. A szem nagy és ADATOK AZ ÜJ-GUINEAI SZÜKSZÁJÜ BÉKÁK ISMERETÉHEZ. 197 kidüledt; a pupilla vízszintesen tojásdad, fiatal példányokon csaknem köralakú. A dobhártya körvonala határozottan felötlő. A nyelv nagy, hosszúkás-tojásdad, épszélű, legalább hátsó két ötödében szabad. Az iny fogatlan; a belső orrlyukak kicsinyek, tojásdadok; mögöttük egy-egy enyhén előfelé domborodó, hosszú, a középvonalban többnyire találkozó, többé-kevésbbé éles ív ötlik fel (——). A garat bejárata előtt egy erős, hátsó szélén fogazott s előtte egy többé-kevésbbé elmosódott, de legalább nyomaiban mindig észre- vehető, sima inyredő fekszik. Az állközti csont szokásos módon a felső állkapocs két szára közé iktatott. A homlok-falcsont sima, rövid és széles; rövidebb mint a szem- gödör közepén mért szélességének a kétszerese. A dobcsont szokásosan háromágú ; járomive kicsiny és befelé görbült. Az inycsontok belső vége nagyon kevéssé, előfelé alig kiszélesedett, hátrafelé egy-egy na- gyon kicsiny, karéjforma lemezkét bocsát az alapcsontig; hátsó oldaluk csatornásan kivájt és hátsó szélük többé-kevésbbé éles, vagy kissé duzzadt peremet alkot. Az ekecsontok vékonyak és hosszú nyéllel az iny- csontokkal forradnak össze; véglemezük hátsó-külső sarka az inycsont külső vége felé hajlik. Az alapcsont mediális szára nagyon vékony, elő- felé keskenyedő csontlap, melyen az egész rostacsont áttünik; elülső végével az inycsontok hátsó karéjáig ér. Elóhollóorresont és eló- szegycsont nincs ; a szegycsont közepes nagyságú, porczos, horgonyalakú. A keresztcsigolya harantnyujtvanyai meglehetősen kiszélesedettek. A végső ujjperezek T -alakúak. 9. Phrynixalus Birói n. sp. (XII. tábla, 2. ábra). Egy felnótt, számos igen fiatal, három a petéból alig kikelt példány és 30 pete az új-guineai Sattelbergról. A legnagyobb példány az orr hegyé- tól az alfelnyilásig 33 mm., a mellsó végtag 20 mm., a hátsó végtag 51 mm. hosszü. Feje esaknem oly széles mint hosszü; a tórzs szélességénél nem sok- kal keskenyebb; hossza kétszer foglaltatik a törzs hosszában. Arczorra rövid, a szem átmérőjénél valamivel hosszabb ; előfelé hirtelen csúcsosodó, hegyén tompán lecsapott s az orrlyukak előtt nagyon tompa esücsba futó ; arczéle (canthus rostralis) éles s innen az arczorr két oldala függőlegesen lecsapó. Az orrlyuk kétszer oly távol áll a szemtől, mint az arczorr hegyé- től. A két felső szemhéj közt levő távolság egy szemhéjnak csaknem két- szerese. A két orrlyuk oly távol áll egymástól, mint a mennyi egy szem- héjnak a szélessége. A dobhártya hosszas-tojäsdad, nem igen élesen 198 MÉHELY LAJOS kitünő; szélessége a szem átmérőjének mintegy harmadával egyenlő. Nyelve hosszü-tojásdad ; hátul nagyon enyhén beöblösödött; elül odanótt, két oldalt meglehetősen szabad, hátsó felében teljesen szabad. Az iny- csontok közvetetlenül a belső orrlyukak mögött egy-egy elég éles, nagyon enyhén előre domborodó, a középvonalban (a húsban levő koponyán) egymással nem találkozó léczben emelkednek ki (XI. tábla, 3. ábra). A garat bejárata előtt egy gyenge, elmosódott és mögötte egy erőteljes, fogazott inyredő ötlik fel (XI. tábla, 3. ábra). Az első kézujj jóval rövidebb mint a második ; a harmadik lábujj hosszabb mint az ötödik. A kéz- és lábujjak szabadok és aránylag nagy végkorongokká szélesednek ki ; a kézujjak vég- korongjai mintegy háromszor, a lábujjakéi nem egészen kétszer oly széle- sek, mint az alattuk levő ujjperez közepe. Az izületi gumók elmosódottak ; a belső sarokgumó nagy és hosszúkás, de meglehetősen határozatlan. Az előre nyújtott hátsó végtag bokaizülete a szem elülső zugáig ér. Bőre sima ; az orr hegyétől az alfelig finom bőrél huzódik a hát középvonalában ; a has hátsó része gyöngén szemcsézett. A fejváz (XI. tábla, 4. és 5. ábra) sok tekintetben a Sphenophryne- fajokéra emlékeztet ; hossza 9 mm., szélessége 10 mm. Jellemző tulajdon- ságai a nem leirásában foglaltatnak. A dobcsont járomnyujtványa hosszabb, hegyesebb és erősebben befelé görbült, mint a Phrynixalus montanus Brre. nevű fajon. Szinruha. A borszeszpéldányok felül halovány, szennyes rózsa- szinűek ; nagyon finom és elég sürű vörösbarna pontozással, vagy helyen- ként elmosódott pettyezéssel behintettek. Az arczorr két oldala az orr hegyétől kezdve, az arezél és a szájszél között a szemig feketebarna ; ez a. szín hátrább a szem alatt és mögött, a dobhartyan át a tórzsoldal feléig, vagy hátsó harmadáig élesen határolt sávban folytatódik, mely a vége felé elvékonyodik és elmosódik. A test alsó oldala vörhenyes-vajsárga ; a torok és a mell eleje fekete-barna, hátrább (különösen a fiatal példányokon) feketebarnával finoman pontozott. Ez a faj morphologiai bélyegei szerint nagyon közel áll a BoETTGER- től Halmahera szigetéről leirt Phrynixalus montanus-hoz, azonban a fej- és törzsoldal feketebarna éles sávja, a nyelv és az inylécze kalakja hatá- rozottan megkülönbözteti tőle. : * Mindezeknél a viszonyoknál sokkal érdekesebb és fontosabb a Phryn- ixalus Birôi fejlődése. A benszülóttek 1898 november 18-án a Sattelbergnek egy 750 m. magasan levő kis hegyi patakjában öt nagyon apró békát és egy pete- csomót gyűjtöttek, melyekről Brnó Laos kóvetkezókép emlékszik meg jegyzeteiben: «A peték 12—18-ával vannak egy hurkaforma, átlátszó, a ADATOK AZ UJ-GUINEAI SZÜKSZÁJÜ BÉKÁK ISMERETÉHEZ. 199 közös burokban. A burokban a peték nincsenek isolälva, tolhatom őket benne, a merre akarom. Maguk a peték is átlátszók; közönséges kézi nagyítóval is jól látom az embryo alakját és minden mozdulatát. Mert igen gyorsan izegnek-mozognak a petében; különösen ha mozgatom, vagy fel- fordítom a petéket, rögtön úgy fordulnak, hogy hátuk alulra, hasuk fölfelé essék. Az embryók nem egyforma fejlettségűek, előrehaladottabbak vál- takoznak fejletlenebbekkel. A legjobban kifejlődötteknek már megvan a teljes békaalakjuk, négy lábuk, testük hosszával egyenlő kerekvégű farkuk, melyben hosszában, párosan haladó két vörös ér nyúlik el, a végén apró erekre oszolva. Egyébként egész testük tejfehérbe játszó s kivált a fej, gerincz és a két pár végtag tünik fel a kissé áttetsző has mellett. A ke- vésbbé fejletteknél mind nagyobb a has, csökevényesebbek a végtagok, mig végre a legkezdetlegesebben egy nagy áttetsző golyó jelzi a has töme- gét s ennek az egyik oldalán, az aránylag hosszú gerincz egyik végén, egy nagyobb bunkó a fejnek, a másikon egy kisebb golyó a farknak s ugyan- olyan négy golyócska a lábaknak felel meg.» Ezek a peték az öt apró békával együtt formalinban pompásan con- serválva érkeztek meg a Nemzeti Múzeumba s minden tekintetben meg- erősítették BrRó-nak a megfigyeléseit. Fajukat azonban sokáig nem tudtam megállapítani, mert az apró békák közül három — a melynek farkcsöke- vénye elárulta, hogy legfeljebb 1—2 nap előtt hagyta el a petét — még csak 5 mm., a másik kettő pedig 10 mm. hosszú volt s a faj biztos meg- határozására nem látszott alkalmasnak. Eleinte a Sphenophryne Birot Mn. nevű fajra gondoltam, mert Bırö 1900-ban ennek a fajnak számos példányával együtt is küldött egy petecsomót, mely az előbbiekhez hason- lóan «Ad Batrachia, No. 14, motebiri»-vel volt jelezve, később azonban meggyőződtem, hogy az apró békák és peték a Phrynixalus Dirói n. sp. nevű fajhoz tartoznak. Teljes bizonyosságot azzal szereztem, hogy a leg- érettebb két petét fölbontottam s az állatok szegycsonti készülékét érintői metszeten megvizsgálva, előhollóorresontnak nyomát sem találtam. — Hasonlóképen vizsgáltam meg a már szabadon élt apró békák közül egy öt és egy tíz milliméteres példányt s ott is ugyanolyan viszonyokra buk- kantam. Annyit tehát már bizonyosan tudtam, hogy az öt apró békácska s a petékben levő embryók a Sphenophryne-nemhez nem tartozhatnak, mit még az a körülmény is bizonyított, hogy úgy a szabadon levő öt békácska, valamint a petéből kivett fiatal állatok hátsó lábán a harmadik ujj hosszabb mint az ötödik, holott a Sphenophryne Birói Mx. nevű fajon ez a viszony fordított. A továbbiakra nézve útba igazított az apró állatok hátsó felében szabad nyelve s az egyik 10 mm.-res példányon az arczorr oldalán s a halántékon és dobhártyán át a törzs felehosszáig huzódó, hátul elvékonyodott, feketebarna sáv, mely már a Prynixalus 200 MÉHELY LAJOS Birói nevű faj nagyon fiatal példányain is teljesen ugyanilyen módon jelentkezik. Ilyképen semmi kétségem sincs, hogy a sattelbergi patakban fogott öt apró béka s a petecsomó is a Phrynixalus Birói nevű fajhoz tartozik. Megjegyezhetem még azt is, hogy a már szabadon élt apró békák közül a három legkisebb (5 mm. hosszú) úgy egész megjelenésében, mint szinezetében is teljesen összevág a peték legérettebb embryóival. A formalinban elhelyezett átlátszó peték száma mindössze 30. A pe- ték gömbölyűek, részben szabadon vannak, részben pedig sorjában össze- függnek egymással, olykép, hogy meglehetős nagy érintkező felülettel tapadnak egymáshoz, s e helyen természetesen belapulnak (IX. tábla, 1. ábra). Némely ilyen csomónak a végéről meglehetősen vastag, farkalakú függelék csüng le s ez annak a hurkaalakú, zselatinaszerű buroknak a része, melyet Bırö említett s melyben a peték ide-oda voltak tolhatók, csakhogy conservált állapotban a petéket már nem lehetett megmozdítani, mert a zselatinaszerű hüvely szorosan rájuk tapad. A hüvely, valamint a petéket körülvevő hártyás peteburok is teljesen átlátszó. A peték átmérője egyenként 6 mm. Belsejüket víztiszta nedv tölti ki s ebben úszik a fiatal korában elefántcsontszinű, később a fején s a hátán barna embryo. Az embryók a fejlettség különböző fokán vannak. A petéken látható legfiatalabb állapotban az embryo fej- és farkvége már elemelődött az igen nagy, mintegy 3 mm. átmérőjű szikgolyóról, a páros végtagok pedig az embryo testéből kisarjadzott két-két apró : tojásdad gumócska képében ötlenek fel (IX. tábla, 2. ábra). A fark a fejlődésnek ezen a fokán még nagyon apró, két oldalról kissé lapitott, hengeres tes- 3 tecske. Kopoltyúknak semmi nyoma s még a szem sem látszik. Egy későbbi fokon a végtagok már megvannak, az ujjak s a szem is jól észrevehetők. A fark jóval nagyobb s már megnyúlt, tojásdad kerületű lemezhez hasonló, mely — mint gazdag véredényhálózata bizonyítja — bizonyára lélekzésre szolgál. A fej körvonalai határozottan lépnek előtérbe. A szikgolyó tömege csökken s teljesen belékerül, az embryo hasüregébe (IX. tábla, 3. és 5. ábra). Az embryo oldalán, valamint az előbbi fokon, úgy most is, bizonyos fehérjeszerű pelyhek foszlányai úszkálnak. A fejlődés következő fokán a végtagok már teljesen készek; az elülső lábak csaknem érintkeznek s a hátsó lábak, talppal kifelé, szorosan egymás mellett fekszenek. A fark még mindig nagy s jobbra vagy balra kunkorodva, homorú részével üres fél- gömbhöz hasonló alakban fordul az embryo testoldala felé. A szájrés már nyitott, az alsó állkapocs nagyon kiduzzadt, félgömbalakú, a nyelv már későbbi alakjában fekszik a szájüregben s az orrlyukak is tisztán észrevehetők. A szikgolyó ismét kisebb lett, e helyett azonban az embryo testének a tömege növekedett (IX. tábla, 4. ábra). Ezen a fokon már eró- teljes pigmentképződés is jelentkezik; az embryo háta és feje teteje ADATOK AZ ÜJ-GUINEAI SZÜKSZÁJÜ BÉKÁK ISMERETÉHEZ. 201 szépiabarna, torka, melle és hasa halvany sárgás-barna és szintén fino- man pigmentezett. À szem szivarvanyhartyaja mély-fekete szinű. A legtöbb embryo a fejlődésnek ezen a-fokan van, eltérés csak annyi- ban tapasztalható, hogy az érettebb embryókon a lábak nem egymás mellett, hanem egymáson keresztben fekszenek. A fentebbiekben előadottakból mint rendkívül fontos mozzanat emel- kedik ki mindenekelőtt az, hogy a Phrynixalus Birói nevű béka igen nagy, vékony, hártyás peteburokba zárt petéit, bizonyos átlátszó, vékony, zselatinaszerű hüvelylyel veszi körül, akárcsak a vizi csigák (Plan- orbis, Limnaeus, stb.) s az így betokozott petéket a vízbe rakja, hol a fiatal ivadék látszólag minden átalakulás nélkül, kopoltyúk nélkül, az elülső és hátsó végtagok egyidejű fölléptével, bizonyos magzat- vizszerü nedvben teljesen készre fejlődik. A fejlődés egész menete teljesen ugyanolyan, mint a Hylodes marti- nicensis TscHupi nevű nyugat-indiai békán, azzal a lényeges különbséggel, hogy az a petéit nem rakja a vízbe. 10. Phrynixalus montanus BTTGa. Phrynizalus montanus BoETTGER, Zool. Anz. XVIII, 1895, p. 133. Phrynixalus montanus (part.) BOETTGER Abh. Senckenb. Ges., XXV (2), 1901, p. 368, tab. XVI, fig. 9—9 b. BogTTGER tanár úr szivességéból alkalmam volt e fajnak két eredeti példányát vizsgálhatni, melyet KÜKENTHAL tanár Halmahera szigetének északi részén, 1894. április elején 2200—2500 lábnyi magasságban gyűj- tött. A faj leirása tekintetében utalok BogrTGER-nek 1895-ben megjelent dolgozatára. Fejváza 8 mm. hosszú és 97 mm. széles; alkata tekinte- tében megegyezik a Phrynixalus Dirói n. sp. nevű fajéval, azonban dobcsontjának járomnyujtványa rövidebb, zömökebb és kevésbbé befelé görbült. Sphenophryne Pres & Dor. PETERS & Dorta, Annal. Mus. Genova, XIII, 1878, p. 430; BouLENGER, Catal. Batr. Salient., 1882, p. 157; MÉHELŸ, Természetr. Füz., Budapest, XX, 1897, p. 412, 401. A termet meglehetősen zömök ; a fej széles; a végtagok meglehetó- sen hosszúak. A kézujjak szabadok, a lábujjakat nagyon csökevényes kötőhártya kapcsolja össze; úgy az előbbiek, mint az utóbbiak elég nagy végkorongokká szélesednek. A szem aránylag nagy, kiülő ; a pupilla víz- szintesen tojásdad. A dobhártya a bőr alá rejtett; körvonala nehezen vehető észre, vagy egyáltalán nem látszik. A nyelv nagy, hosszukás- 209 MÉHELŸ LAJOS ( tojásdad, épszélű, hátsó két ötöde szabad. Az iny fogatlan; a belső orr- lyukak mögött egy-egy enyhén előre domborodó, a középvonalban talál- kozó, sima ív ötlik fel. A garat bejárata előtt csupán egy, hátsó szélén fogazott inyredő van. A fejváz alkata csaknem azonos a Phrynixalus fajokéival. Az áll- közti csont a felső állkapocs két szára közé iktatott. A homlok-falcsont sima felületű, rövid és széles, rövidebb mint a szemgödör közepén mért szélességének a kétszerese. A dobcsont szokásosan háromágú ; járomnyújt- ványa rendkívül rövid és csúcsával csaknem egyenesen elő- felé tekint. Az inycsontok belső vége csakis előfelé szélesedik ki egy kissé, hátra felé karéjforma lemezt nem bocsát; hátsó oldaluk nincs csatornásan kivájva; hátsó szélük többé-kevésbbé éles. Az ekecsontok vékony és hosszú nyéllel összecsontosodnak az inycsontokkal ; véglemezük hátsó-külső sarka az inycsont külső vége felé hajlik. Az alap- csont mediális szára nagyon vékony, előfelé keskenyedő csontlap, melyen az egész rostacsont áttűnik; elülső vége nem éri el az inycsontot. A porczos elóhollóorresont külső vége a hollóorresont elülsó szélének kózepéhez csatlakozik, nem terjed a la- poezkáig; elülső szélén vékony, pálezikaalakü, csontos kulcscsontot visel. Elószegycsont nincs; a szegycsont nagy, porczos, horgonyalakú. A keresztcsigolya harántnyujtványai nem nagyon kiszéle- sedettek. A végső ujjperezek zömök T -alaküak; keresztben fekvő végük rövid és vaskos. A fentebbi jellemzést a Sphenophryne Birói MÉn. nevű faj számos példányára alapítottam. Jelenleg már számos Sphenophryne-faj van a tudományba bevezetve, azonban mivel mindeddig a Sphenophryne Pres & Dor., Oreophryne Brra. és Chaperina Moca. nemek nem voltak élesen megkülönböztetve, sőt részben helytelenül voltak jellemezve, nézetem szerint valamennyi, eddig leirt Sphenophryne-fajt újból kell megvizsgálni, mert nagyon valószinű, hogy a fajok egy része az Oreophryne és Chape- rina-nemekhez fog tartozni. 11. Sphenophryne Birói MÉn. MÉHELY, Természetr. Füz., XX. 1897., p. 411 (400), tab. X., fig. 3—6; BouLEN- GER, Annal. Mus. Genova, XVIII (XXXVIII), 1898. p. 709. Számos példány az új-guineai Sattelbergröl; a legnagyobb 25 mm. hosszu. À mikor ezt a fajt leírtam, csak egy félig meglett (17 mm. hosszú) és egy nagyon fiatal (85 mm. hosszú) példány állt rendelkezésemre Friedrich- Wilhelmshafenböl. A formalinban különben is kókeménynyé lett anyag elég- , ADATOK AZ ÜJ-GUINEAI SZÜKSZÁJÜ BÉKÁK ISMERETÉHEZ. 203 ‘ telenségének tulajdonitandó, hogy a két felső szemhéj közt levő távolságot «egy szemhéj kétszeres szélességével» mondtam egyenlőnek, holott a leg- utóbb kezembe került számos példányon ez a távolság többnyire csak egy szemhéj harmadäval szélesebb. A dobhártya nehezen vehető észre ; átmérője a szem átmérőjének legfeljebb egy harmadával egyenlő. Neveze- tes, hogy a hátsó láb ötödik ujja hosszabb, mint a harmadik.* Az ujjak végkorongjai meglehetősen nagyok, gömbölyű sarkú háromszöghöz ha- sonlók. A fejvaz (XI. tab., 6. ab.) hossza 7 mm., szélessége 8 mm. ; jel- lemző tulajdonságai a nem leírásában foglaltatnak. Az elöhollöorresont rövid, előfelé tompa szögben megtört, lemezes porcz, melynek belső vége a hollóorresont belső végéhez csatlakozik, külső vége pedig a hollóorrcsont elülső szélének mintegy a közepéhez füzó- dik, tehátnemterjedalapoczkacsontig (X. táb., 2. ab. pc), mind- azonaltal külső végéről rostos szalag ** ered, mely a lapoczkáig terjed (X. táb., 2. áb. lg). Az előhollóorresont elülső szélén — mint már 1897-ben kimutattam *** — vékony, mind a két végén elvékonyodó és kihegyesedő pálczikához hasonló, csontos kulcscsont (clavicula) képződött ki (X. tab., 2. ábra cl).+ A szegycsont porczos és horgonyalakú (X. tab., 2. ábra st). Meg kell jegyeznem, hogy az első leíráshoz mellékelt rajzom nem teljes, a mennyiben a formalinban kőkeményre aszott állaton a szegycsontnak rendkívül finom üvegporcza annyira oda sült az egyenes hasizomhoz, hogy nem volt elválasztható s így a rajzon csak a szegycsontnak a mészporczos nyele van feltüntetve. A szinruha felül sárgás vörösbarna, helyenként sötétebb felhózet- tel; jellemző rajzolat nincs rajta, csupán a fej tetején szokott egy sötét háromszögű folt föllépni, mely két elülső sarkával a felső szemhéjak belső szélének körülbelül a közepére támaszkodik és elül éles vonallal válik el a világosabb szinű arczorrtól; ennek hátsó csúcsa határozatlanabb s a két lapoczka közt enyészik el. Háta közepén soha sincs világos csik. Hasoldala gyakran tiszta sárgás-vörhenyes, máskor többé-kevésbbé sűrű, nagyon hala- vány barna pontozás, vagy márványozás jelenik meg rajta. + x A hozzá úgy megjelenésben, mint szinezetben hasonló Oreophryne cele- bensis F. MüLL. nevű fajon ez a viszony épen fordított. ** Az Oreophryne celebensis-en ez a szalag megporezosodott. *** Természetr. Füz., XX., 1897, p. 401 (az angol szövegben p. 412), tab. X., fig. 6. cl. + Ezt a csontot úgy GEGENBAUR (Grundriss d. vergl. Anat. 1874, pag. 491—493, fig. 232. A), valamint Gaupp (Anat. d. Frosches, 1896, p. 65, fig. 37) értel- mében is csak kulesesontnak tekinthetjük. 204 MÉHELY LAJOS A Sphenophryne Birói fejlódéséról eddig mitsem tudunk, azonban meg kell említenem, hogy az 1900-ban érkezett, felnőtt és fiatal pelda- nyokkal együtt, ugyanabban az üvegben számos, borszeszben conservált pete is volt, melyek — épen úgy, mint a Phrymixalus Birói MÉn. pete- füzérje és apró példányai — «Ad Batrachia, No. 14, motebiri» jelzéssel voltak ellátva. A peték igen nagyok, borszeszben ósszezsugorodva is 4 mm. átmérójüek, halvány sárgás-tejfehérek, át nem làtszók s az embryo fejló- dése még nem indult meg bennük. A legfeltünóbb rajtuk az, hogy minden petének vastag, törékeny, fehér burka van, mely a metszésnél a preparalo lándzsa alatt csikorog, mint a homok. Mikroszkóppal vizsgálva tisztán észrevehető, hogy a pete finom, hártyás burka mikroszkópi kicsinységű calcit-rhomboederekkel és a rhomboeder ikeralakjainak millióival van ellepve, melyek oly sűrűn és egyenletesen fekszenek egymáson, hogy a peteburok belső szinén valóságos kérget alkotnak. Mind- azonáltal a calcit-kristálykák szabadon fekszenek, nincsenek szöveti ele- mek közé ágyazva és preparáló tűvel egyszerűen lekaparhatók, tehát nem lehetnek a peteburok szerves részei. Ha sósavval cseppentjük meg őket, erős pezsgés mellett oldódnak fel s visszamarad a pete finom, hártyás, átlátszó burka. Mindezek bizonyossá teszik, hogy műtermék- kel van dolgunk s valószinű, hogy a mész a petesziket körülvevő nedvből, a borszesz vízelvonó hatása következtében csapódott ki. Annyi bizonyosnak látszik, hogy a peték eredetileg vékony héjúak és átlátszók lehettek, akárcsak a Phrynixalus Birói petéi és csak a borszesz hatása alatt kapták meg a meszes kérget. Nem lehetetlen ugyan, hogy a peték csakugyan a Sphenophryne Birói petéi, azonban mégis valószinübbnek tartom, a mi a gyűjtő jelzésének is megfelelne, hogy inkább a Phryniæa- lus Birói nevű fajhoz tartoznak, csakhogy az erős borszeszben elvesztették átlátszóságukat. Oreophryne Brro. Oreophryne BoETTGER. Zoolog. Anz. 1895, p. 135; Abh. Senckenb. Ges., XXV (2) 1901, p. 37. Sphenophryne F. MÜLLER, Verh. naturforsch. Ges. Basel, X, 1895, p. 841. Sphenophryne (part. BouLENGER, Proc. Zool. Soc. of London, 1897, p. 235 A termet zömök, Callula-szerü ; a fej közepes nagyságú ; a végtagok rövidek. A kézujjak szabadok, lapítottak és kisebb-nagyobb végkorongokat viselnek ; a lábujjak laposak, tövük határozott úszóhártyával összekötött, végük kisebb-nagyobb végkorongokká szélesedett ki. A szem aránylag nagy ; a pupilla vízszintesen tojásdad. A dobhártya alig észrevehető, vagy teljesen rejtett. A nyelv nagy, tojásdad, épszélü, hátsó fele szabad. Az iny fogatlan; a belső orrlyukak mögött egy-egy enyhén előre dombo- ^a ADATOK AZ ÜJ-GUINEAI SZUKSZAJU BÉKÁK ISMERETÉHEZ. 205 rodó, a kózépvonalban találkozó gyenge iv ötlik fel. A garat bejárata előtt egy fogazott selótte egy második, karéjos szélü, vagy sima inyredó fekszik. * A fejvaz a Sphenophryne fajokéhoz hasonló. Az állközti csont a felsó állkapocs két szára kózé ékelódótt. A homlok-falesont sima, róvid és széles, rövidebb, mint a szemgódór közepén mért szélességének a kétsze- rese. A dobesont szokásosan háromágú; jaromive igen kicsiny, befelé görbült. Az inycsontok hátsó oldala nincs csatornásan kivájva; hátsó szélük kissé duzzadt peremet alkot ; belső végük csak előfelé szélese- dik ki egy kissé. Az ekecsontok vékonyak, az inycsontokkal szilárdan ösz- szeforrtak s ugyanolyan helyzetűek, mint a Sphenophryne-nemben. Az alapcsont elülső vége elkeskenyedik és csúcsával csak épen eléri az inycsontokat. Az elóhollóorresont porczos és vékony, kifelé keskenyedő ívben követi a holloorresont szélét és a la- poezkaesonthoz csatlakozik; elülső szélén vékony, pál- czikaszerű, csontos kulcscsontot visel (X. tab., 1. ab. pc és cl). ** Elöszegyesont nincs ; a szegycsont nagy, porezos, horgonyalaku. A kereszt- csigolya harantnyujtvanyai meglehetősen kiszélesedtek. A végső ujjperczek T-alaküak, azonban végső két oldaláguk nagyon karcsú, gyakran csak- nem villás, illetőleg a percz testével Y-alakot ad. 12. Oreophryne senckenbergiana Brre. BoETTGER, Zoolog. Anz. 1895, p. 136; Abh. Senckenb. Ges. XXV (2), 1901, p. AL dab. XVI, fig. 11, 11. e. Ennek a fajnak csupán azt a három példányát ismerem, melylyel a Senckenbergi múzeum Halmahera szigetéről (Supu, Dodinga és Patani nevű helységek környékéről egy-egy példányban) KÜKENTHAL W. gyüjtese- ből rendelkezik s melyeket BoETTGER tnr. szívességéből vizsgálhattam. Ezek egyikéről vettem a nem fejvázának a bélyegeit. A WDR E 6 mm. hosszü és 6 mm. széles. * BoETTGER a nem jellemzésében egy síma és egy fogazott inyredöröl szól, azonban az első redő épen az O. senckenbergiana Brre. nevű fajon erősen karéjo- zott, csaknem fogazott. kk BOETTGER a nem jellemzésében azt állítja, hogy «elöhollöorresont nines», azonban az Oreophryne senckenbergiana Brre. nevű fajnak mind a három példányán, melyet maga a leiró volt szives nekem vizsgálatra átengedni, nem- csak porezos elóhollóorresontot,hanem annak elülső szélén még kulesesontot is találtam. E tekintetben tehát az Oreophryne-nem nagyon közel áll a Sphenophryne-nemhez, csakhogy az utóbbinak csupán egy inyredóje van, továbbá előhollóorresontja és végső ujjperczei is más alkatúak. 206 MÉHELY LAJOS Ehhez a fajhoz nagyon közel látszik állani a BourENcEn-tól Celebesz szigetéről leirt * Sphenophryne variabilis nevű faj. Erős a gyanüm, hogy ha ennek szegyesonti készülékét pontosan fogjuk ismerni, a fajt szintén ebbe a nembe fog kelleni helyezni. 13. Oreophryne celebensis F. Mtuu. Sphenophryne celebensis F. MÜLLER, Verh. naturf. Ges. Basel, X, 1895, p. 841, fig.; BoULENGER Proc. Zool. Soc. of London, 1897, p. 235, tab. XVI, fig. 4. Ennek a fajnak három példányát Dr. Sarasin F. úr a baseli múzeum igazgatója volt szíves cserében átengedni, ki azokat személyesen gyűjtötte a Celebesz szigetén levő Gunung Sudara nevű hegy tetején, 1893 október hó 16-án. A fajt a más Sphenophryne fajokétól eltérő szegycsonti készü- léke, végső ujjperczeinek karcsú két ága és határozottan felötlő két iny- redője miatt választottam külön és iktattam az Oreophryne-nembe. Szegy- csonti készülékét az jellemzi, hogy porezos előhollóorresontja a hollóorr- csont belső végéről S-alakban, kifelé elvékonyodva terjed alapoczkáig (X. táb., 1. áb. pc), holott pl. a Sphenophryne Birói Mén. nevű fajon az elóhollóorresont rövid és tompaszógü s a hollóorresontnak mint- egy közepe táján megszünik. Az Oreophryne celebensis F. Miu. elóhollóorresonjának elülsó szélén, ép ügy, mint a Sphenophryne Dirói Méx. nevű fajon, vékony, csontos, pálezikaalakü kulcscsont képződött ki (X. táb., 1. áb. cl) ; szegycsontja porczos és horgonyalakú (X. táb., 1. áb. st). MÜLLER F. és Bounencer leirásait csupán azzal egészíteném ki, hogy a hátsó láb harmadik ujja jóval hosszabb, mint az ötödik, holott a szinezet és megjelenés tekintetében hozzá nagyon hasonló Spheno- phryne Birói MÉn. nevű fajon ez az arány épen fordított. Nagyon valószinűnek tartom, hogy a BourexGer-t61 leírt Sphenophryne Loriae, ** mely az Oreophryne senckenbergiana Brra. nevű fajtól csupán a felső szemhéjak közt levő szélességben tér el, szintén ebbe a nembe tartozik s lehet- séges, hogy a szegycsonti készülékek pontos vizsgálata után idővel még más Sphenophryne fajokat is ebbe a nembe fog kelleni áttenni. Chaperina Mocq. MocouARp, Mém. Soc. Zool. France, V, 1892, p. 194. À termet zómók ; a fej és a tórzs lapitott ; a végtagok róvidek. A kéz- és lábujjak szabadok; hegyükón apró végkorongokat viselnek. Az arez- * Proc. Zool. Soc. of Lond., 1897, p. 235, tab. XVI, fig. 5. ** Annal. Mus. Genova ser. 2a, XVIII (XXXVIII), 1898, p. 707, tab. VIII. fig. 3. - ADATOK AZ ÜJ-GUINEAI SZÜKSZÁJÜ BÉKÁK ISMERETÉHEZ. 207 orr rövid, végén tompán kerekített. A szem közepes nagyságú; a pupilla vízszintesen tojásdad, csaknem köralakú. A dobhártya tisztán kitűnik. A nyelv nagy, hosszú-tojásdad, épszélű, két oldalt nagyon kevéssé beöblö- zödött, hátsó fele, vagy legalább harmada szabad. Az iny fogatlan ; a belső orrlyukak mögött egy-egy enyhén előre domborodó, a középvonalban ösz- szeérő, kissé éles ív ötlik fel. A garat bejárata előtt csupán egy, vala- mivel az Eustach-kürtök nyilasait összekötő vonal mögött fekvő, hátul fogazott X inyredő van; közvetetlenűl előtte, a középvonalban egy göm- bölyded halmocska ötlik fel. A fejváz alkata a Sphenophryné-kével azonos. Az állközti csont szokásos módon a felső állkapocs két szára közé iktatott. A homlok-fal- csont sima, széles és rövid, rövidebb mint a szemgödör közepén mért szé- lességének a kétszerese. A dobcsont szokásosan háromágú ; járomnyújtvá- nya apró és erősen befelé görbült. Az inycsontok hátsó oldala csa- tornásan kivájt; hátsó szélük többé-kevésbbé éles és kissé felhajló ; belső végük csak előfelé szélesedik ki egy kissé. Az ekecsontok véko- nyak és az inycsontokkal összeforrtak; háromszögű lemezük hátsó-külső sarka az inycsont külső vége felé hajlik. Az alapcsont elülső vége kevéssé keskenyedik s az inycsontokat érinti. A porczos elöhollöorresont csaknem párvonalasan halad a hollóorresonttal, kifelé eső része elvékonyodik, az elülső szélén fekvő kulcscsont kiszéle- sedett külső vége a lapoczkacsonthoz csatlakozik. Elószegy- csont nincs, a szegycsont közepes nagyságú, porczos, horgonyalakú. A ke- resztesigolya harántnyújtványai jelentékenyen kiszélesedtek. A végső ujjperczek 7 -alaküak. 14. Chaperina fusca Mocq. (XII. tábla, 3. ábra.) MocquaRp, Mém. Soc. Zool. France, V, 1892, p. 194, tab. VII, fig. 2, 2a, 2b. Két példány az új-guineai Sattelbergról; a nagyobbik 24:5 mm. hosszú. Uj-Guineära nézve új. Feje lapos, háromszögű, hosszánál valamivel szélesebb. Törzse lapi- tott. Arczorra rövid, a szemrésnél alig hosszabb, tompán kerekített; arcz- éle nagyon legömbölyített; az arczoldal rézsutosan csap le. Orrlyuka kó- zelebb áll az orr csúcsához, mint a szemhez. A két felső szemhéj közt levő távolság csaknem kétszer akkora, mint egy szemhéj szélessége. A dob- hártya élesen felötlő; átmérője valamivel kisebb a szemátmérő felehosszá- * Mocquarp nem mondja meg, hogy a redő hátsó széle fogazott («un repli transversal de la muqueuse palatine en avant de |’ esophage»). 208 MÉHELY LAJOS nál; a szem hátsó zugától oly távol áll, mint a mennyi a saját átmérője. A dobhártya fölött és mögött erős, laposan S-alakü bőrredő vehető észre, mely a szem hátsó zuga közelében ered és a felső kar töve felé tart. A nyelv nagy, hosszú-tojásdad alakú; hátsó felében szabad. A kézujjak apró, de határozott, az alattuk következő percznél valamivel szélesebb végkorongo- kat viselnek (az első ujj végkorongja annál is keskenyebb); a lábujjakon levők valamivel nagyobbak. Az izületi gumók gyöngék. A kéz első ujja a másodiknál jóval rövidebb s a második valamivel rövidebb a negyediknél. A láb harmadik ujja hosszabb, mint az ötödik; a belső sarokgumó hosszú- kás, de apró. A hátsó végtag bokaizülete a szemig ér. A bőr alul-felül sima. Színruhája felül egyneműen sötét gesztenyebarna; a felső ajak mentén néhány apró, kerekded, világos petty van; torka, melle és elülső végtagjainak alsó és belső oldala barnás alapon fehér cseppfoltokkal gyéren behintett; hasa és hátsó végtagjainak alsó oldala sárgás alapon barnával finoman és sűrűn pontozott vagy márványozott; a czomb alsó oldala narancssárgába hajló és kevéssé kitünő cseppfoltok vehetők rajta észre. A fejváz (VI. táb., 4—5. ábra) hossza 8 mm., szélessége 8:5 mm. ; jellemző tulajdonságai a nem leirásában foglaltatnak. A lábujjak végső pereze T -alakü (X. táb., 7. ábra) ; keresztben fekvő ága egyenes, karcsú és két vége elvékonyodó. Szegycsonti készüléke teljesen azonos a következő fajéval. MocquarD az ő egyetlen példányát Borneo szigetéről irta le s az én példányaim annyira megegyeznek e leirással, hogy távoli hazájuk daezára sem tarthatom őket más fajnak. 15. Chaperina polysticta n. sp. (XII. tábla, 4. ábra.) Egy 16:5 mm. hosszú példány az új-guineai Sattelbergról. Nyelve nagy, hosszúkás-tojásdad, épszélű, hátsó harmadában két oldalról enyhén beöblösödő, hátsó harmadában szabad. Arczorra rövid, a szem átmérójénél valamivel rövidebb; hegyén tompán kerekített; arczéle elgömbölyödő. Orrlyuka körülbelül oly távol áll az arczorr csúcsától, mint a szem elülső zugától; a két orrlyuk s a két felső szemhéj közt levő távol- ság egyforma ; oly nagy, mint az orrlyuk távola a szem közepétől s egy felső szemhéj szélességénél valamivel nagyobb. Dobhártyája határozottan felötlő; átmérője a szemrés hosszának két ötödével egyenlő ; a szem hátsó zugához valamivel közelebb fekszik, mint a mennyi a saját átmérője. A kézujjak végkorongjai az utolsó percznél alig szélesebbek, az első ujjé még apróbb; a lábujjakéi valamivel nagyobbak, de a negyedik ujj végén levő sem nagyobb a dobhártya félátmérőjénél. Az izületi gumók alig észre- ADATOK AZ ÜJ-GUINEAI SZÜKSZÁJÜ BÉKÁK ISMERETÉHEZ. 209 vehetók; a belsó sarokgumó kicsiny és gyónge. Az elsó kézujj sokkal róvi- debb a másodiknál; a negyedik valamivel hosszabb mint a második. A harmadik lábujj jóval hosszabb mint az ötödik. A bokaizület a dob- hártyáig ér. A bőr alul-felül sima. A színruha a formalinban érkezett példány felső és alsó oldalán halovány sárgás-vörhenyes, csak a hátmező kissé barnás s a felső szem- héjak, az arczorr tetejével és oldalával együtt feketések. A felső ajak szé- lén a szem előtt három s alatta egy világosabb petty áll. A szem hátsó zugán sötét vörösbarna, alul-felül hullámos szélű sáv ered, mely a dob- hártya felső szélét és hátsó szélének felső felét érintve, mintegy a törzs- oldal közepéig terjed. Az egész hátoldal és a törzs oldala, valamint az elülső és hátsó végtagok felső és külső oldala meglehetősen nagy, szabály- talan alakú és szélükön többé-kevésbbé elmosódott, vörösbarna foltokkal tarkázott. A torok s a mell eleje vörösbarnával márványozott; a has és az elülső végtagok alsó oldala szeplőtlen; a hátsó végtagok alsó oldalán néhány apró, vörösbarna petty ötlik fel. Fejváza 5 mm. hosszú és 5:5 mm. széles; jellemző tulajdonságai a nem jellemzésében foglaltatnak. Elóhollóorresontja (X. tábla, 3. ábra pc) porezos, a hollóorresonttal csaknem párvonalas helyzetű, külső végén egészen elvékonyodott. Az elöhollöorresont elülső szélén gombosvégű, pálezika-alakü csontos kulcscsont fejlődött ki (X. tábla, 3. ábra c), mely külső, megvastagodott végével a lapoczkacsonthoz csatlakozik. Szegycsontja porczos, horgonyalakú (X. tábla, 3. ábra sf). Ez a faj közel látszik állani a BouLExGERtől Lombok szigetéről Spheno- phryne monticola néven leírt Y fajhoz, addig azonban, a mig nem ismerjük pontosan az utóbbinak a szegycsonti készülékét, nem alkothatunk biztos véleményt. x A fentebbiekben ismertetett tanulmányok legnevezetesebb eredmenye a bekafejlödesnek ama sajátszerü mödjät illeti, a midón az embryo, lát- szólag minden átalakulás nélkül, teljesen készre fejlódik a petében. Két esetben, jelesen a Gnathophryne robusta Bron. és a Phrynixalus Birói n. sp. nevű fajokat illetőleg, a fejlődésnek ez a módja teljes határozottsággal derül ki, más három esetben pedig, nevezetesen a Mantophryne lateralis Buer., Metopostira ocellata n. sp. és a Xenorhina rostrata MÉn. nevű fajoknál a petefészekben, illetőleg a petevezetóben fekvő peték csekély száma és rendkívüli nagysága teszi csaknem bizonyossá, hogy a fejlődés menete ott is ugyanolyan. * Annal. & Magaz. Nat. Hist, XIX, 1897, p. 508. Természetrajzi Füzetek. XXIV. köt. 210 MÉHELY LAJOS Mindezek az esetek szorosan csatlakoznak a Hylodes martinicensis TscHupiI nevű nyugat-indiai s a Rana opisthodon Buer. nevű Salamon- szigetbeli béka hasonló fejlődéséhez, sőt — mint BovrENGER kiemelte * — a Salamon-szigetbeli Cornufer solomonis Buer. nevű fajnak is igen nagy (5 mm. átmérőjű) petéi vannak s így csaknem bizonyos, hogy ez is azonos módon fejlődik. Így tehát a fejlődésnek erre az érdekes és eddig kivételes- nek tekintett módjára nézve már annyi adatunk van, hogy már semmikép sem tekinthetjük kivételes jelenségnek, hanem bizonyos trópusi tája- kon divó oly szabályszerű fejlődést kell benne látnunk, mely a vízben való átalakulással kapcsolatos fejlődéssel egyértékű, párvonalas irányzatot képvisel. A fejlődés ezen irányzatának élettani magyarázata nagyon világos és egyszerű. Minthogy a peték oly aránytalanul nagyok, illetőleg tápláló szik- ben oly gazdagok, könnyen belátható, hogy az embryo a petén belül telje- sen készre fejlődhetik, akár csak a gyik, kigyó vagy madár, míg az apró, tápláló szikben szegényebb békapetékből csak lárva képződhetik, melynek magának kell a teste befejezéséhez megkivántató táplálékot megszereznie. Sokkal nehezebb a kérdésnek a törzsfejlődés (phylogenesis) szem- pontjából való megvilágítása, vagyis annak a megállapítása, vajjon a peté- ben készrefejlődés jelensége a békák fejlődésének ősi módja, vagy pedig a megváltozott életviszonyokhoz való alkalmazkodásnak az eredménye-e? A közvetetlen bizonyítás lehetősége ki van zárva s így minden megkísérlett megfejtés csak heuristikus értékű okoskodáson alapulhat, a mi azonban nem gátolhat bennünket abban, hogy a jelenség mérlegelésére ne töre- kedjünk. WIEDERSHEIM RóBERT a freiburgi egyetemen az összehasonlító ana- tomia világhírű tanára, a fejlődés ezen eseteit a Darwın-fele természetes kiválogatódás (seleclio naturalis) elméletével iparkodik megfejteni ** és kétségtelennek tartja, hogy «mindazoknak a békáknak az ősalakjai, melye- ket mostanság az ivadékgondozás bizonyos neme jellemez, eredetileg a vizbe rakták petéiket. A peték — úgymond -— akkor még aprók és szikben szegények voltak, számuk azonban sokkal nagyobb le- hetett, mert mindenféle vizi állat támadásának voltak kitéve. A midőn azután valamilyen telluri vagy éghajlati befolyás következtében a víz meg- apadt vagy legalább állandó vízerek nem képződhettek, a lárvafejlődés ter- mészetes föltetelei is elestek s így az illető kétéltüeknek, hogy fajukat fon- tarthassák, szükségkép az ivadékgondozás valamely módjához kellett alkal- mazkodniok. Mindenekelőtt a peték számának kellett csökkennie, mert a * Transact. Zool. Soc. of London, XII, 1890, p. 55. ** Biologisches Centralblatt, XX, 1900, p. 340. ADATOK AZ ÜJ-GUINEAI SZÜKSZÁJÜ BÉKÁK ISMERETÉHEZ. 211 petének nagyobbá és szikben gazdagabbá kellett válnia, hogy a lárva a petén belül teljesen átalakulhasson és a szárazföldi légzésre . alkalmas szervezettel láthasson napvilägot». WIEDERSHEIM fölfogäsa szerint tehát a petében készrefejlődés jelensége a környezet viszonyaihoz való utólagos alkalmazkodásnak az eredménye. Ez a magyarázat első tekintetre nagyon megnyerőnek látszik, külö- nösen, ha a mi békáinkon tapasztalható viszonyokból indulunk ki, ámde már csak az az egyszerű tény is, hogy a Phrynixalus Birói n. sp. nevű béka nagy, tápláló szikben gazdag és csekély számú petéit, melyekben tel- jesen készrefejlődik az ivadék, a vizbe rakja, gyökerében támadja meg a fentebbi magyarázatot. Igaz, hogy az ősi kétéltűek (Stegocephala) eddig ismeretes kövületei között számos kopoltyús lárvára akadtak (a milyen például a Branchiosau- rus amblystomus CREDN.), sőt a mai békákkal közvetetlen kapcsolatban álló Palaeobatrachidae-családnak is ismeretesek egyes fajai, melyek lár- vákkal fejlődtek (pl. az oligocæn-kori barnaszénból előkerült Palaeobatra- chus Fritschii WorrERsT.) * s ezek a lárvák is bizonyára kopoltyúsok vol- tak, tehát a palæontologia tanuságaira támaszkodva arra a következtetésre kellene jutnunk, hogy az ősi kétéltűek is vizbe rakott, szikben szegény petékből, külső kopoltyúkkal fölszerelt lárvákkal fejlődtek s így ez volna a fejlődés ősi módja, ellenben a petében készrefejlődés újabbkori alkalmaz- kodásnak volna az eredménye. Ámde, ha valahol, úgy épen ebben a kérdésben kell óvakodnunk a hirtelen és messzemenő általánosításoktól, mert a mostanság élő kétéltűek származását mély homály födi s legfeljebb föltevések alapján kísérelhetjük meg a magyarázatot, a mennyiben a régibb korszakokból nem ismerünk olyan kövületeket, melyekhez a jelenleg élő alakokat közvetetlenül hozzá- füzhetnök. Maga WIEDERSHEIM mondja, hogy «arról szó sem lehet, hogy a mai kétéltűeket a kószén-, illetőleg a Perm-korszak kétéltűiből közvetetle- nül levezethetnók».** A kószénlerakodásokból, a tarka homokkőből és a Keuper-rétegekból ismeretes Steyocephaldk mar kétségkívül igazi kétéltűek, melyeknek nagy testű fajai vizi életet éltek, kopoltyús lárvákkal fejlődtek és rákokkal s halakkal táplálkoztak, a miről a csontmaradványaik mellett talált meg- kövesült ürülékeik (coprolithok) tanuskodnak, melyekben az akkori zomán- czos halak számos pikkelyére akadtak. Kicsiny testű fajaik azonban, mint az új-skótországi Lepidodendron- és Sigillaria-térzsekb6l előkerült kövü- * ZITTEL, Handbuch d. Palaeontol., Palæozool., III, 1887—1890, p. 431—432. ** Grundriss d. vergl. Anatomie d. Wirbelt., IV. kiad., 1898, p. 83. 14* 212 MÉHELY LAJOS leteik bizonyítják, odvas fatórzsekben tartózkodtak * s nagyon lehetséges, hogy ezeknek nem voltak kopoltyús lárváik. | Minthogy a jelenleg éló kétéltüek kózótt a lábatlanok (Apoda) áll- nak legközelebb az ősi Stegocephaldkhoz, ez a trópusi kis csoport pedig teljesen szárazföldi életet él s petéit is száraz helyre rakja, semmikép sem jogosulatlan az a föltevés, hogy már a Stegocephalák egy része is teljesen a szárazföldi élethez volt alkalmazkodva. Ennek alapján sok valószínűsé- get nyer az az újabban HaAackrtól hangsúlyozott vélemény,** hogy a ma- napság vizben élő kétéltűek szárazföldi állatoktól szár- maznak és csak újolag szereztek ismét kopoltyúkat, tehát. hogy a mai kétéltűek sokkal inkább vizi állatok, mint elődeik voltak és hogy lárváik külső kopoltyúi a vizi élethez való alkalmazkodás következ- tében keletkezett új szerzemények. Tehát épen nem lehetetlen, hogy a petében készrefejlődés jelensége nem valamely újabb alkalmazkodás eredménye, hanem a békák fejlő- désének ősi módja, mely véleményemet — úgy hiszem — még a kö- vetkező szempontok is támogatják. 1. Mindenekelőtt figyelemre méltó, hogy a petében készrefejlődés jelensége csak bizonyos trópusi vidékeken tapasztalható, melyek kétség- kívül leginkább megőrizték a földön uralkodott hajdani állapotokat. 9. Ezek a vidékek kivétel nélkül olyan szigetek (Kis-Antillák, Új- Guinea, Salamon-szigetek), melyek kimutathatóan nagyon korán szakadtak el a szomszédos szárazulatoktól s így a rajtuk élő, a petében készrefejlődő békafajok nagyon régi idő óta követik a fejlődésnek ezt a módját. 3. Mindezeket a szigeteket túlnyomóan nagy meleg és nagy nedvesség jellemzi, tehát nem látható. be, hogy a petében készrefej- lődés miért volna a víz hiányának a következménye, annál kevésbbé, mert ugyanott számos más békafaj is él, melyek a vizbe rakják petéiket és kopoltyús larvakkal fejlődnek, sőt a Pyrynixalus Birói n. sp. nevű faj még nagy petéit is a vizbe rakja, melyekből teljesen készen jön elő a fiatal ivadék. 4. Minthogy Új-Guineában a petében készrefejlődés jelenségét — a mennyire eddig tudjuk — csupán az Fngystomatidae-esalád különböző nemein észleljük, föl lehet tennünk, hogy a békaszervezetnek ez a (egyébként is több ősi vonás által kitüntetett) foka kiváló szivóssággal ragaszkodik a fejlődés ősi módjához. Ezt annyi- * ZITTEL, Op. cit., p. 369—370. ** Die Schópfung der Tierwelt, 1893, p. 387. ADATOK AZ ÜJ-GUINEAI SZÜKSZÁJÜ BÉKÁK ISMERETÉHEZ. 213 val inkább hihetjük, mert. az ugyanebbe a családba tartozó chilei Rhino- derma Darwinii D. et B. nevű fajnál a hím torokzacskójában fejlődő lár- váknak sincs külső kopoltyújok! s így a lárvák az átalakulás első szaka- szán ott is már a petében esnek át. A mennyiben pedig más vidékeken élő más Engystomatida-nemeknek kopoltyús lárváik volnának, az az illető vidék megváltozott éghajlati viszonyainak volna tulajdonítható. 5. Feltünó, hogy az új-guineai Gnathophryne robusta Buer. nevű béka ugyanolyan alakú, gyöngyzsinórszerűen összefüggő, igen nagy peté- ket rak a szárazra, mint a Siphonops annulatus Mixan nevű lábatlan két- éltű Braziliában? s hogy a szülő mind a két esetben (az új-guineai béka esetében ismét ősi vonásképen — a hím!) őrzi a petéket. Mint- hogy a Siphonops-félék a mai kétéltűek közt a legközelebb állnak az ősi Stegocephalákhoz, a fent érintett viszonyok is bizonyos ősiség szinezeté- ben tünnek föl. 6. A gerinczesek más osztályaiban is azt tapasztaljuk, hogy az ősö k- nek nagyobb, szikben gazdagabb petéik voltak. Általánosan úgy tartják, hogy az emlősök is oly állatoktól származnak, melyeknek az- előtt a Sauropsidákhoz hasonlóan, nagy, szikben gazdag petéik voltak." Az eleventojó kloakásoknak (Monotremata) még mostanság is ilyen tojá- saik vannak. Az erszényesek (Marsupialia) még mindig jelentékeny nagy- ságú petéiból a tápláló szik már kiveszett s helyét a csirahártyahólyagban nyirokféle folyadék foglalta el, ez azonban eredet szerint ugyanolyan jelen- tőségű, mint a kloakások tápláló szikje. Később a méhben való fejlődés tápláló szik elveszett, kellett a magzatnak a méhben tovább fejlődnie, mert mint esetleges lárva nem tudott volna fennmaradni. 7. Nevezetes, hogy ezek az alsóbbrendű emlősök is korán elszakadt, ősi földségeken élnek, tehát sok tekintetben ősi viszonyok közt marad- tak fenn. ; Valamint az erszényesek rendjének zóme Ausztraliara esik és csak egyes családjai élnek Dél- és Közép-Amerikában, úgy a petében készre- fejlődő békák zöme is az ausztráliai allattartomanyra szorítkozik s csak egyes képviselőik fordulnak elő Nyugat-Indiában és Dél-Amerikában. A hasonló fejlődésű alakoknak ez a megszakított, szigetszerű elterjedése arra utal, hogya petében készrefejlődő békák valamikor álta- : G. B. Howes, Proc. Zool. Soc. of London, 1888, p. 236. ? GórDr, Zool. Jahrbücher, Abth. f. System., XII, 1899, p. 170—173, tab. 9, fig. 1—4. * WIEDERSHEIM, Grundriss d. vergl. Anat. d. Wirbelt., 1898, p. 382. * MiHaLKovics GÉZA, Fejlódéstan, Budapest, 1899, p. 250, 280. 214 | —MÉHELY LAJOS lánosan el lehettek terjedve* s minthogy újabban számos kiváló búvár (NEUMAYER, BLANFORD,** HEDLEY, IHERING, HAGEN) nagyon valószínűvé tette, hogy Ausztrália a délsarki (antarctikus) nagy földrész fennállása idejében szárazföldi összeköttetésben állott Dél-Amerikával, úgy a petében készrefejlődő békák, mint később az erszényesek is, ezen az úton juthattak Amerikába.*** Valamint a megszakított elterjedést feltüntetó erszényesekról nem állíthatjuk, hogy a helyi viszonyokhoz való alkalmazkodasuk kóvetkezté- ben Ausztráliában és Dél-Amerikában váltak erszényesekké, sőt inkább azt kell hinnünk, hogy — ámbár tökéletlenebb formában — már alapjában hasonló szervezettel kerültek oda, ép úgy semmi sem igazolja azt a föltevést, hogy az új-guineai és nyugat-indiai békák a peté- ben készrefejlődés képességét ott helyben, a helyi viszonyok következtében szerezték volna meg, legfeljebb azt tehetjük föl, hogy ezek a vidékek voltak a legalkalmasabbak arra, hogy ott a békák fejlődé- süknek ezt az ősi módját a legtisztábban megőrizhessék. A petében készrefejlődő békák ezeken az elszigetelt, az északi szára- zulatoktól nagyon korán elszakadt vidékeken fennmaradtak s megőrizték fejlődésük ősi módját, ellenben az északibb tájakon élő képviselőik az- * Ezt egyebek közt az európai dajkabéka (Alytes obstetricans LAUR.) is bizo- nyitja, mely ugyan a petében nem fejlődik teljesen készre, mindazonáltal petéi igen nagyok (3:5—5 mm. átmérőjűek), számuk csekély (18—54), teljesen olyan gyóngy- zsinóralakban függnek össze, mint a (rnathophryne robusta Buer. petéi, a him hátsó lábaira kötözve hurczolja őket a szárazon s már külső kopoltyúk nélkül kél ki belőlük a lárva (BoULENGER, The Tailless Batrachians of Europe, I, 1897, p. 169— 174, fig. 63, tab. I, fig. 4, 5). Ezek alapján nagyon valószínű, hogy ez a béka is a petében készrefejlődő ősöktől származik, mely csak az európai éghajlathoz való alkalmazkodásában s csak részben vesztette el ezt a képességét. ** Lásd: LYDEKKER-SIEBERT, Die geogr. Verbr. u. geolog. Entwick. d. Säugeth., 1897, p. 33. *** Azzal a LYDEKKER és HAACKE által is képviselt nézettel szemben, mely az egész állatvilág keletkezését egy nagy, északi állatbirodalomra utalta, újabban mind- inkább több tért hódít az a felfogás, hogy az északi állatbirodalom (Európa, Ázsia, Afrika s az Európával egybefüggött Észak-Amerika) mellett, még két más fejlődési centrum volt a földön, az egyik s a legősibb: Ausztrália, a másik: Dél-Amerika. Ez a plurismus — nézetem szerint — semmikép sem mond ellen az állatvilág egységes eredetére alapított Darwın-fele felfogásnak, mert hiszen mi sem áll utja- ban annak a föltevésnek, hogy ezt a három fejlődési centrumot már csak az egy- séges fejlődési alap létrejötte után képzeljük egymástól különváltnak. Én különben azt hiszem, hogy miután Ausztrália és Dél-Amerika hajdani összefüggését a buvárok nagyon általánosan elismerik, teljesen elegendő két ősi állatbirodalom, illetőleg fejlődési centrum, egy északsarki (arctikus) és egy délsarki (antarctikus), föltevése. ADATOK AZ ÜJ-GUINEAI SZUKSZAJU BÉKÁK ISMERETÉHEZ. 215 északi fejlődési centrumbol elónyomuló újabb és tökéletesebb alakokkal való versenyükben kivesztek, vagy pedig az ottani éghajlatnak megfelelően kopoltyús lárvákkal kezdtek szaporodni. A mai felfogás szerint Ausztrália az Eocæn- és a Kréta-közti időben vált el a szomszédos szárazulattól. «Az antarctikus szárazföld elsülyed, a Dél-Amerikával és Afrikával való összeköttetés megszakad s a maláji szigetvilágban megroppan az észak felé vezető hid» — mondja HAGEN. Új- Guinea különválása körülbelül ugyanerre az időre esik. NEUMAYER ezt az időpontot a Kréta-korra teszi, Haacre a Jura utáni korra. Úgy Ausztrália mint Új-Guinea elválása valószínüleg ugyanegy physikai oknak az ered- ménye s ez HAGEN szerint * legmegfelelőbben a föld tengelyének helyvál- toztatására vezetendő vissza. Megerősíti ezt az a körülmény, hogy — Nev- MAYER szerint — «a felső Krétában az egyenlítői fejlődés Indiában jóval észak felé, Dél-Amerikában pedig dél felé nyomul. Ennek következtében Ausztrália a déli sarkhoz közeledik, éghajlata a subtrópusiból mérsékeltté válik, azonban az egyenlítőhöz közelebb fekvő Új-Guinea meg- tartja trópusi éghajlatát». Ilyképen a békák is megmaradnak a pe- tében készrefejlődés föltételei között. Mindezek megfontolásával nem csekély valószínűséget nyer az a föl- tevés, hogy a petében készrefejlődés irányzata nem utólagos alkalmazko- dásnak az eredménye, hanem, hogy a békák kezdettől fogva nagy, tápláló szikben gazdag petékkelszaporodtak s csak később, bizonyos kedvezőtlen körülmények hatása alatt, talán szervezeti energiájuk megcsappanása következtében kezd- tek bizonyos tájakon apró, szikben szegény petéket rakni. Ilyen kedvezőtlen körülmény lehetett bizonyos vidékek hőmérsék- letének, aföld tengelyének ingadozása** következtében be- állott megcsappanása. A melegre következett hideg oly károsan hat- hatott az egyenletes meleghez szokott állatokra, hogy a nőstény meg- lazult szervezete *** nem volt képes a petéket az előbbi teljességben kifejleszteni és megérlelni s mintegy félig kész, vagyis tápláló szikkel még kellően föl nem szerelt, de azért már a továbbfejlődésre képes állapotban s ennek következtében sokkal nagyobb számban is volt kénytelen őket le- tojni. Az egész folyamat egy káros befolyások következtében beállott k ora- szüléshez (abortus) hasonlítható. * Unter den Papua's, 1899, p. 129. ** Ez nem puszta hypothesis. Kimutatták, hogy a föld tengelye egy fél év alatt egy fél percznyi ingadozást tüntet fel. (Bericht über die allgemeine Conferenz der Internationalen Gradmessung in Berlin, 1895); (HAGEN nyomán.) *** HAACKE ezt az állapotot igen találóan a német «Gefügelockerung» szóval jelzi. (Die Schöpfung der Tierwelt, 1893.) 216 L. v. MÉHELY A tápláló szikben szegény, kicsiny petékből természetesen csak lárva keletkezhetett, mely a kétéltűek és halak valószínűen közös származásánál fogva is könnyen visszaeshetett a halszervezet fokára. Ebben az állapotban a lárvának egyedül a víz nyújthatta a továbbfejlődés physikai föltételeit, egyedül ez a közeg felelt meg a szervezet jelenlegi fokának, mely — ősi soron — különben sem volt neki idegen. S ez most az az időpont, a mikor a természetes kiválogatódás ereje szabályozólag nyúlt bele a fejlődés ezen megváltozott módjának a meg- állandósításába, a mennyiben azok a békák, melyek a kopoltyús lárvafejlő- dés követelményeinek leginkább megfeleltek, fönnmaradtak, a petében készrefejlődés módjához ragaszkodók ellenben kivesztek, vagy legfeljebb nagyon kedvező körülmények közt, csakis bizonyos elszigetelt trópusi tája- kon tarthatták fenn magukat, mint az új-guineai Engystomatidák. (A táblák magyarázata a német szöveg végén van.) Unsere Kenntnisse über die Familie der Engystomatiden sind im raschen Zunehmen begriffen. In dem zusammenfassenden Werke? des ausgezeichneten Herpetologen G. A. BourENcER sind im Jahre 1882 in 19 Gattungen vertheilte 52 Arten charakterisiert, wogegen heutzutage — ausser den durch vorliegende Arbeit zuerst eingeführten — 105 Arten aus 35 Gattungen in der Litteratur bekannt sind. Von Jahr zu Jahr werden neue Resultate zu Tage gefórdert und trotzdem harrt unser noch sehr viel Arbeit: bildet doch auch die eingehende Bearbeitung des bisherigen Mate- rials noch eine Aufgabe der Zukunft. Auch die gegenwärtige Arbeit tritt mit einer Reihe neuer Ergebnisse vor die Fachgenossen. Dieselbe umfasst theils die Beschreibung bisher un- bekannter Unterfamilien, Gattungen und Arten, theils erstreckt sie sich auf die kritische Beurtheilung und Sichtung des schon Bekannte; ausser- dem werden mancherlei, die grundlegenden Fragen der vergleichenden Anatomie und Entwickelung der Batrachier berührende, überraschend interessante und wichtige Verhältnisse erschlossen, die geeignet scheinen, besonders auf dem sehr dunklen Gebiete der Phylogenie eine — wie mir dünkt — richtigere Auffassung anzubahnen. Meine Untersuchungen erstrecken sich in erster Reihe auf diejenigen Arten Deutsch-Neu-Guineas, welche unser Landsmann Lupwic Brnó, der bereits seit fünf Jahren in jenem Gebiete forscht, mit beispiellosem Hifer und mit wahrer Selbstaufopferung für das ungarische National-Museum gesammelt hat. Die Natur der Sache brachte es indessen mit sich, dass ich genóthigt war, manche in neuerer und älterer Zeit beschriebene, dem * Catal. Batr. Salient. Brit. Mus., II. edit., 1882. BEITRAGE ZUR KENNTNISS DER ENGYSTOMATIDEN VON NEU-GUINEA. 217 indo-malayischen Archipel angehórige und im Besitze des Senckenbergi- schen Museums zu Frankfurt a. M., wie auch des Museums zu Basel und Leiden befindlichenArten in das Bereich meiner Untersuchungen zu ziehen. Die ersteren gelangten durch die Güte des Herrn Prof. Dr. O. BoETTGER zu meinen Händen, eine Art verdanke ich dem Vorstand des Baseler Museums, Herrn Dr. F. SARASIN, eine weitere dem Herrn Custos Dr. TH. van LIDTH de JEuDE in Leiden, wesshalb ich nicht unterlassen kann, genannten Herren für ihre seltene Liberalität auch an dieser Stelle meinen verbindlichsten Dank auszusprechen. | Ich sah mich genóthigt, in meiner Arbeit auch die osteologischen Verhältnisse der behandelten Arten zu berücksichtigen, weil in vielen Fäl- len einzig und allein der Schádelbau und die Beschaffenheit des Sternal- Apparates eine sichere Deutung der Gattungen und Arten ermóglicht und wir nur auf diesem Wege einen tieferen Einblick in die Verwandtschafts- Verhältnisse erlangen kónnen. Das Skelet ist der conservativste, somit am meisten charakteri- stische Theil des Organismus, — das Kriterium der wirklichen Ver- wandtschaft, wogegen die anderen Organe theils aus inneren Ursachen, theils in Folge der Anpassung weit leichter abändern und dasjenige, was wir an ihnen für charakteristisch halten, oft eine Umgestaltung erleidet oder nur schwach ausgeprägt erscheint. So sind das Trommelfell, der Ab- stand der Augenlider, die Gaumenfalten, die Form und Grósse der Zunge, die Subartikularhócker, der innere Metatarsalhöcker, die Haftballen der Finger und Zehen, die Bindehaut, die Länge der Gliedmassen und die Farbenzeichnung, alles Merkmale, welche für die Beurtheilung der Arten als charakteristisch gelten, mancherlei Schwankungen unterworfen. Alle diese Merkmale sind, eben weil sie zum Theil leicht und oft geringer Ur- sachen halber abändern, für die Art nicht unbedingt bezeichnend und kónnen auch bei der Beurtheilung der Verwandtschaft nicht für vollkom- men massgebend erachtet werden, hingegen bleibt die Beschaffenheit und der Typus des Skeletes eine unter allen Umständen verlässliche Richt- schnur. Um dies mit überzeugenden Beispielen zu beleuchten, verweise ich in erster Reihe auf die von BOULENGER als Mantophryne robusta beschrie- bene Art. Dieselbe besitzt eine längsgefurchte, hinten sehr wenig freie Zunge, der Gaumen ist ungezähnt und glatt, vor dem Schlundeingang tritt eine ganzrandige und eine gezühnelte Gaumenfalte auf, hingegen fehlt ein Præcoracoid und ein Omosternum. In dieser Beziehung stimmt die Art vollkommen mit Mantophryne lateralis Buer. überein, so dass BouLENGER beide Arten sehr gut in der Gattung Mantophryne vereinigen konnte, wo doch der Schädelbau von Mantophryne robusta zur Genüge darthut, dass 218 L. v. MÉHELŸ diese Art in viel näherer Verwandtschaft mit der nur durch eine Quer- falle am Gaumen charakterisirten Gattung Xenorhina steht, aber auch zu dieser nicht gezogen werden kann, vielmehr zu einer besonderen Gattung gehórt. Ein bezeichnendes Beispiel ist ferner, dass die weiter unten besprochene neue Art: Metopostira ocellata, ihren äusseren Merk- malen nach ganz gut zu der BovnENcER'schen Gattung Mantophryne ge- zogen werden kónnte, aber wegen ihres Schädelbaues unbedingt einer andern Gattung zugezühlt werden muss. Ebenso war es das Studium des Schädelbaues, welehes zur Erkenntniss der Thatsache führte, dass die Originalexemplare der von Prof. BoETTGER als Phrynixalus montanus beschriebenen Art, verschiedenen Gattungen angehören. Durch das Stu- dium der Beschaffenheit des Sternal-Apparates gelang es mir für die Cha- rakteristik der Gattungen Oreophryne Brre., Chaperina Moco. und Spheno- phryne Prrs. & Dor. eine siehere Grundlage zu gewinnen, wobei ich bei all diesen Gattungen ein wahres Schlüsselbein entdeckte. Es ist be- achtenswerth, dass sich bei Xenorhina Pres. die inneren Enden der Gaumenbeine überaus verbreitern und fast allein den harten Gaumen bilden, sowie dass bei derselben Gattung die Pflugscharbeine voll- kommen fehlen. Von Interesse ist auch der innere lamellenartige Fort- satz des Tympanicums von Mantophryne lateralis Buer., der das Prooti- cum bedeckt und bei keiner andern Art sich vorfindet. Als wichtigstes Ergebniss betrachte ich indessen die Wahrnehmung, dass die Arten der Gattungen Mantophryne, Gnathophryne und Xenorhina sehr einheit- lich durch die vor dem Zwischenkiefer befindliche Symphyse der beiden Oberkieferschenkel charakterisiert werden; Grund dessen sah ich mich genóthigt diese Gattungen in die besondere Unter- familie der Symphygnathinae zusammenzufassen und der durch conträre Merkmale gekennzeichneten Unterfamilie der Eleutherognathinae ent- gegenzustellen. Schon diese wenigen Züge verrathen dem reflectierenden Naturfor- scher, wie entfernt unser heutiges System der Engystomatidae noch davon steht, ein abgeschlossenes Ganzes zu bilden. Wir müssen einsehen, dass wir von einem wirklich natürlichen System noch sehr entfernt stehen. Zur Anbahnung desselben ist aber das Studium des Skeletes die erste und Hauptbedingung. Die Entwickelung der Engystomatiden Neu-Guinea's verfolgt ganz andere Wege als die unserer Frósche; ich will am Schlusse der Arbeit hierüber einige Reflexionen anfügen. BEITRAGE ZUR KENNTNISS DER ENGYSTOMATIDEN VON NEU-GUINEA. 219 Engystomatidae. Gestützt auf die mir aus Neu-Guinea bekannten Arten, erblicke ich die Hauptmerkmale der Familie in Folgendem : Ober- und Unterkiefer unbezahnt. Die Nasenbeine sind sehr gross und lang, sie liegen ganz vorn an der Spitze der Schnauze und verdecken gewohnlich ganz den Zwischenkiefer. Die Gaumenbeine liegen weit vorn und sind mit den Pflugscharbeinen fest verwachsen; letztere kónnen aber auch vollständig fehlen (Xenorhina). Querfortsätze des Kreuz- wirbels mehr oder weniger verbreitet. Die beiderseitigen Ceracoidea und (wenn vorhanden) die Præcoracoidea sind in der Symmetrielinie durch Knorpel fest verbunden. Omosternum fehlt; Sternum eine knorpelige Platte.* Endphalangen meist T -fórmig. Die Engystomatiden Neu-Guinea's lassen sich auf Grund ihres Ober- kiefers in zwei scharf charakterisierte Unterfamilien theilen, I. SYMPHYGNATHINAE ** subfam. nov. Die Pars facialis beider Oberkieferschenkel verlängert sich bis zur Symmetrielinie und verbindet sich vor dem Zwischenkiefer mit einer Symphyse. In diese Unterfamilie gehóren laut meinen bisherigen Untersuchun- gen die Gattungen: Nenorhina PErRs., Mantophryne Buer. und Gnatho- phryne n. g. Nach meinen bisherigen Erfahrungen halte ich es für wahrscheinlich, dass alle hierher gehórigen Arten grosse, an Nahrungsdotter reiche Eier absetzen, in denen sich die Brut vollkommen fertig entwickelt. Mantophryne BLGR. Mantophryne BOULENGER, Annal. & Magaz. Nat. Hist., 1897, p. 12. Körper wenig gedrungen; Kopf gross, seine Länge zweimal in der des Rumpfes enthalten ; Gliedmassen ziemlich lang. Finger und Zehen * Eine Ausnahme bildet Cophixalus Geislerorum Brte., bei welcher Art nach BoOETIGER das Sternum eine fünfseitige Knochenplatte darstellt (Katal. Batr. Samml. Senckenberg. Mus., 1892, p. 24). ** Sowohl der Name Symphygnathinae, als auch die Bezeichnung der später zu besprechenden Unterfamilie: Eleutherognathinae ist einstweilen provisorisch, indem so lange nicht alle bekannten Gattungen der Engystomatiden aus dem er- wähnten Gesichtspunkte untersucht worden sind, die Namen der Unterfamilien nicht nach den ältesten Gattungsnamen gebildet werden können. 290 L. v. MÉHELY frei, mit kleinen Haftballen versehen. Auge gross; Pupille horizontal- eifórmig. Trommelfell deutlich. Zunge gross, oval, ganzrandig ; mit einer mittleren Längsfurche, die am Hinterende grubenfórmig einsinkt; hinten und an den Seiten wenig frei, hinten nicht mehr als an den Seiten. Gaumen unbezahnt; die inneren Nasenlöcher liegen sehr vorn, hinter ihnen erscheint je ein nach vorn schwach convexer, fast gerader, auf- gedunsener Bogen. Vor dem Schlundeingang liegt eine kürzere, am Hinter- rande mehr oder weniger gekerbte, stark nach vorn gebogene und hinter derselben eine bedeutend làngere, am Hinterrande stark gezähnelte, schwach gebogene Querfalte. Beide Schenkel des Oberkiefers vor dem Intermaxillare durch eine Symphyse verbunden. Fronto-parietale etwa dreimal so lang als die in der Mitte der Augenhéhle gemessene Breite; oben eingesun- ken, rauh gekórnelt, dazwischen vertieft; an den Seiten einge- schnürt. Tympanicum kreuzfórmig; der Jochfortsatz sehr kräftig, zugespitzt und einwärts gewendet; der innere Ast bedeckt in Form einer breiten Lamelle fast ganz das Prooticum; ein hinterer stumpfspitziger Fortsatz ragt nach hinten frei vor; der äussere Schenkel ist breit lamellenförmig, aussen längsgefurcht. Gau- menbeine hinten rinnenförmig vertieft, ihre inneren Enden sind sehr verbreitert und bilden nach hinten je einen grossen lappen- fórmigen Fortsatz. Pflugscharbeine breit, mit den Gaumenbeinen fest verschmolzen. Vorderende des Parabasale stösst breit an die hinteren Lappen der Gaumenbeine. Præcoracoid und Coracoid fehlt; Brustbein eine ziemlich grosse, ankerförmige Knorpelplatte. Endphalangen T -förmig. Von dieser Gattung kenne ich nur Mantophryne lateralis Buer. ; vier Exemplare derselben bildeten die Grundlage obiger Schilderung. 1. Mantophryne lateralis Bron. BOULENGER, Annal. & Magaz. Nat. Hist. XIX, 1897, p. 12, tab. II, fig. 3. Biré sammelte am 21. November 1898 auf dem Sattelberg vier Exemplare dieser Art, über welche sich in seinen Aufzeichnungen folgende Notiz vorfindet : «Die Tiere sind 43—55 mm. lang. Unten auf milehweissem Grunde mit schwarzen Punkten und Tupfen dicht besetzt. Die braune Farbe des Rückens ist scharf begrenzt; beiderseits ein breiter, schwarzer, langer Streifen. Auf der Unterlippe stehen zwei dreieckige (7 V7) weisse Flecken.* * Diese zwei Flecken liegen auf je einem Wärzchen am Kinn. Ich kann noch hinzufügen, dass am hinteren Drittel des Unterkiefers, zwischen den dunkeln Kehl- flecken, noch je eine, fast senkrecht stehende weisse Mackel hervortritt. BEITRAGE ZUR KENNTNISS DER ENGYSTOMATIDEN VON NEU-GUINEA. 221 Rücken glatt, oder mit sechs Reihen Wärzchen und Strichelchen versehen. Ihre Stimme ist für die Eingeborenen Kai ein fortwührendes, rollendes ‚pererererere, pererererere', nach anderen ,bpelenbpelen, bpelenbpelen‘. Die eben anwesenden Kai waren mit der Stimme und dem Namen der Frösche durchaus nicht im Reinen, sie belegten sie mit den Namen ,Ijaha, Hamu, Pbolonbpolon und Bpelenbpelen*». Die Art ist aus der trefflichen Beschreibung BovrENaER's vollkommen bekannt und ich will nur einige anatomische Eigenschaften hervorheben, die in mancher Beziehung sehr überraschend sind. Hinsichtlich des Kopfskelets (Taf. IV., Fig. 1—3) fällt sogleich die Kürze des Schnauzentheils auf. Der Schädel ist 18:5 mm. lang und 39:5 mm. breit. Am auffallendsten ist es, dass die beiderseitige Pars facialis des Oberkiefers bis zur Symmetrielinie vorgezogen ist und sich hier in einer Symphyse vereinigt, wodurch der Zwischenkiefer hinter diese Symphyse zu liegen kommt (Taf. IV., Fig. 3), und sich Ver- hältnisse kundgeben, die meines Wissens, bisher von keinem Wir- belthier bekannt waren. Hinter der Symphyse finden wir die Pars facialis des Zwischenkiefers und unter ihr ragt die Pars dentalis desselben hervor, wührend die Pars palatina des Zwischenkiefers zwischen die bei- derseitigen Gaumentheile des Oberkiefers goschoben ist. Diese Verhültnisse treten an allen mir vorliegenden vier Exemplaren mit derselben Schärfe auf, weshalb sie unbedingt als charakteristisch betrachtet werden müssen. Die im Ganzen dreieckigen Nasenbeine (Nasalia) liegen sehr vorn, auf der Schnauzenspitze. Der Vorderrand derselben is stark abwärts ge- bogen, der Seitenrand stósst in langer Linie mit dem Proc. frontalis zusammen. Das Fronto-parietale ist ungeführ dreimal so lang, als die in der Mitte der Augenhóhle gemessene Breite; etwa in der Hälfte der Lünge beiderseits beträchtlich eingeschnürt; das bedeutend verbreiterte Vorder- ende erreicht die Nasenbeine und lässt nur einen kleinen Theil des Sieb- beins frei. Der Hinterrand ist fast gerade; die Oberfläche eingesunken, rauh gekórnelt und grübchenfórmig vertieft. Die Pfeilnaht (sutura sagit- lalis) erhebt sich nicht kammfórmig. Das _L-förmige Parabasale (Gaupp)* erreicht mit dem medialen _ Aste die hinteren Läppchen der Palatina; seine Seitenründer sind fast parallel. Der querliegende Theil stósst in langer Linie an den innern Ast des Flügelbeins. * Sphenoideum Ecker, Parasphenoid PARKER & BETTANY, WIEDERSHEIM (GAUPP, Anat. d. Frosches, 1, 1896, p. 50). 19 c 19 L. v. MÉHELY Die Gaumenbeine (Ossa palatina) sind breit; ihre áusseren Enden wenig, die inneren sehr verbreitert, die letzteren bilden in der Mitte eine lange Naht. Die inneren Enden verbreitern sich nach vorn in je einem spitzwinkeligen Dreieck, nach hinten geben sie einen lappenfórmigen Fortsatz ab, der den Vorderrand des Parabasale erreicht. Der Vorder- rand der Gaumenbeine verschmilzt fest mit den Pflugscharbeinen; der hintere ist rinnenfórmig vertieft und gibt je eine kleine, dreieckige Lamelle an den Vordertheil des Siebbeines ab. Die Pflugscharbeine (Vomeres) stehen entfernt von einander und sind nicht gezáhnt. Sie stellen mit ihrem Stiel an die Palatina fest ange- lötete, nach vorn verbreiterte, ziemlich breite, dreieckige Platten vor, welche gerade gegen die Aussenecken des Zwischenkiefers gerichtet sind. Von unten betrachtet sind an ihnen zwei Spitzen bemerkbar, die dritte (von unten nicht sichtbare) ist gegen das Innere der Nasenhóhle ge- richtet. Das Siebbein (Ethmoideum). Der verknöcherte Körper desselben verschmilzt mit dem hinteren verknócherten Theil der knorpeligen Nasen- kapsel. Das Flügelbein (Plerigoideum) ist dem griechischen 7 ähnlich und sehr kräftig. Der Vorderast ist einwärts lamellenförmig verbreitert und am Innenrande mehr oder weniger gezühnelt. Der mittlere Ast ist länger als der hintere und legt sich in langer Naht an den Vorderrand des Parabasal-Flügels an. | Das Tympanicum * ist kreuzfórmig, was beispiellos dasteht. Von seinen vier Schenkeln ist der äussere breit lappenfórmig, an der Aussen- fläche längsgefurcht. Der vordere Ast (Processus zygomaticus) ist ein ein- würts gekrümmter, vom Oberkiefer stark abgewendeter, sehr kräftiger, an der Basis verdickter, am Ende zugespitzter Fortsatz. In der Verlàngerung des eben genannten Jochfortsatzes hat sich ein kürzerer, stumpfer, aber kräftiger hinterer Fortsatz ausgebildet, der frei nach hinten ragt (Taf. IV, Fig. 1 3). Sehr charakteristisch ist auch der innere Fortsatz, der in Form einer nach innen zu verbreiterten, kräftigen Platte von oben fast das ganze Prooticum bedeckt (Taf. IV, Fig. 1). Am Unterkiefer (Mandibula, Taf. V, Big. 4, 5) ist bemerkenswerth, dass die Pars mentalis nicht zwischen die beiden Dentalia aufgenommen * Von PARKER & Berrany Syuamosum genannt, gegen welche Auffassung aber — laut Gaupp — vergleichend-anatomische und entwiekelungsgeschichtliehe (phylogenetische) Betrachtungen sprechen (Anat. d. Frosches, 1, 1896, p. 54). Auch WIEDERSHEIM betont, dass die heutigen Amphibien kein Squamosum besitzen. (Grundr. d. vergl. Anat. d. Wirbelt., IV. Ausg., 1898, p. 81.) 595", BEITRAGE ZUR KENNTNISS DER ENGYSTOMATIDEN VON NEU-GUINEA. 223 wird, sondern hinter der von den letzteren gebildeten Symphyse liegt und mit dem Dentale fest verschmilzt. Das Os angulare erstreckt sich bis zum Kinnstück. Der Körper des Zungenbeinknorpels (Cartilago hyoidea ; Taf. V, Fig. 6) wird durch die von demselben entspringenden Proc. thyreoidei fast in zwei gleiche Hälften getheilt; die betreffenden kräftigen Knochenstäbchen erreichen nahezu den Vorderrand des Zungenbeinkör- pers. Vom Manubrium entspringen blos die Cornua principalia ; ein Proc. anterior ist nicht vorhanden. Proc. alaris einfach, mit der Spitze aufwärts gebogen ; dem Vorigen ähnlich ist der Proc. postero-lateralis. Der Kehlkopf (Larynx) liegt wie gewóhnlich zwischen den beiden Proc. thyreoidei und weist die folgenden Theile auf: den Ringknorpel, die beiden Giessbeckenknorpel, die zwei Stimmbänder und die Stimmritze (Taf. V, Fig. 6). Die Wirbelsäule (Taf. V, Fig. 7) besteht aus 9 Wirbeln und dem Steissbein, welch letzteres allein linger ist, als die vor demselben befind- liche Wirbelreihe. Die Wirbelkórper sind dorso-ventral plattgedrückt und -procoel. Die Gelenksfortsätze sind breit und flach; die Querfortsátze von verschiedener Grósse und Richtung. Der Querfortsatz des dritten Wir- bels ist der längste, der des sechsten der kürzeste; am Kreuzwirbel sind die Querfortsätze ziemlich stark verbreitert und gerade. Die Dornfort- _sätze sind klein, nach hinten gerichtet, gegen den Kreuzwirbel an Hóhe abnehmend; der achte Wirbel hat keinen Dornfortsatz, der neunte nur eine Spur desselben. Das Steissbein (Os coccygis) ist länger als die Wir- belreihe, von der Gestalt eines dreischneidigen Dolches ; unten ganz flach, oben mit krüftiger Spina ossis coccygis versehen. Am Vorderende des Steissbeins tritt je ein kleiner dreieckiger Seitenflügel, vielleicht ein rudi- mentärer Processus lransversus auf, unter welchem zum Durchtritte des Steissbeinnerves die winzige Offnung des Canalis coccygeus wahrzuneh- men ist. Der Sternal-Apparat (Taf. IV, Fig. 4) besteht blos aus dem kräfti- gen, verknócherten Coracoid und dem ankerförmigen Sternum, welch letz- teres einen aus Kalkknorpel bestehenden Stiel und eine äusserst feine, aus Hyalinknorpel bestehende Endplatte aufweist. Der Oberarmknochen (Os humeri; Taf. V, Fig. 8, 9) wird durch eine kurze und kräftige Crista ventralis und das Tuberculum mediale charakterisirt, letzteres setzt sich in einer schwachen Spina tuberc. medial. fort. Die Crista medialis fehlt gänzlich. Die bei alten Thieren verknöcherten Kalkknorpel-Elemente des Car- pus und Tarsus sind in der Zahl, Form und Lagerung denjenigen der Rani- den entsprechend. t2 bo rs L. v. MEHELY Der Carpus (Taf. IV, Fig. 5) besteht aus sechs Elementen. Die erste Reihe bilden das an die Elle und Speiche anschliessende Aadiale und Ulnare. An die innere Seite des Radiale schmiegt sich das am Innenrande der Handwurzel liegende und vom Radius getrennte Centrale (GEGENBAUR); an alle drei erwähnten Elemente setzt sich das Carpale III—V an, wo- gegen das Carpale I und Carpale II nur dem Centrale aufliegt. Das Car- pale I und II trägt den zweiten, das Carpale III—V den dritten, vierten und fünften Mittelhandknochen. Die Theile des Tarsus (Taf. IV, Fig. 6) sind in der ersten Reihe das cylindrische Tibiale und Fibulare; in der zweiten Reihe einwärts das Centrale (Howes & Rinewoop), in der Mitte das Tarsale I (Born) und aus- warts das Tarsale II—III (GEGENBAUR); an dieses letztere setzt sich das dem vierten Metatarsale gegenüber liegende und dem Tarsale IV—V ent- sprechende (GEGENnBauUR) Ligamentum tarsi supplens an. Das Centrale trägt nicht nur das erste Metatarsale, sondern auch das Metatarsale und eine Phalange der rudimentüren sechsten Zehe (Prachallux ; Bory). Die Endphalangen (Taf. X, Fig. 4) sind T -fórmig ; die beiden Enden des querliegenden Theiles sind zugespitzt und nach hinten gebogen; der Vorderrand ist dreilappig. Die Zunge (Taf. V, Fig. 2) ist breit-eifórmig, ganzrandig, beiderseits und hinten ziemlich frei, aber hinten nicht stárker als an der Seite. Mit dem Vorderrande verlüuft parallel eine halbkreisfórmige Furche, welche aber wohl nur den, durch die Conservierung verursachten Abdruck des inneren Oberkieferrandes darstellt. Entlang der Zungenmitte zieht eine deutliche Längsfurche, die am Hinterende grubenfórmig ein- sinkt. Vor dem Schlundeingang treten. zwei querliegende Gaumenfalten auf (Taf. V, Fig. 1). Die vordere ist kürzer, stark nach vorne gewölbt; die- selbe liegt vor den Tubenmündungen und ist mehr oder weniger gekerbt. Die hintere ist bedeutend lànger, schwach bogenfórmig, liegt zwischen den Tubenmündungen und ist am Hinterrande stark.gezihnelt. Schallblase. Laut BouLenGer hätte das Männchen keine Schallblase, ich habe indessen am Männchen einen grossen und sehr kräftigen, durch die taschenfórmige Auftreibung des Muse. subhyoideus hervorgerufenen Sack gefunden, welcher genau so wie bei der weiter unten zu beschreiben- den Metopostira ocellata zwischen den zwei Enden des Unterkiefers aus- gespannt ist (Taf. VII, Fig. 6). Das Ovarium (Taf. V, Fig. 3) enthält grosse und wenige Eier. Dieselben haben schon im unreifen Zustande einen Durchmesser von 4:3—5 mm., weshalb mit Recht vorausgesetzt werden kann, dass sich die Brut innerhalb des Eies vollkommen entwickelt. BEITRAGE ZUR KENNTNISS DER ENGYSTOMATIDEN VON NEU-GUINEA. 225 Gnathophryne n. g. Mantophryne (part.) BOULENGER, Proc. Zool. Soc. of London, 1898, p. 480. Phrynixalus (part. BOETTGER, Abh. Senckenb. Ges. XXV (2), 1901, p. 368. Körper gedrungen ; Kopf klein oder mittelgross; Gliedmassen sehr plump, aber ziemlich lang. Finger und Zehen frei, am Ende zu mehr oder weniger grossen Haftscheiben verbreitert. Auge gross und hervorgequollen ; Pupille horizontal-elliptisch. Trommelfell ziemlich deutlich. Zunge gross, länglich oval, ganzrandig ; mit einer Mittelfurche, diehinten gruben- förmigeinsinkt; hinten weniger frei,alsanden Seiten. Gaumen unbezahnt; hinter den Choanen je ein nach vorn zu convexer, schwach ausgesprochener Bogen, die in der Mittellinie zusammenstossen. Vor dem Schlundeingange liegen zwei, gleichlange Gaumenfalten ; die erste dick, ganzrandig und etwas nach vorn geschwungen, die zweite fast gerade und hinten stark gezähnelt. Die zwei Schenkel des Oberkiefers stossen vor dem Inter- maxillare in einer Symphyse zusammen. Das Fronto-Parietale ist etwa dreimal so lang, als seine in der Mitte der Orbita gemessene Breite; oben abgeflacht, mit deutlich ausgesprochenem Sagittalkamm, an welchen sich gewaltige Muskeln ansetzen ; der Seitenrand ist zweimal ein- gebuchtet, der Vorderrand fast halbkreisfórmig. Das Tympanicum ist drei- ästig ; der Proc. zygomaticus ist in Form einer kräftigen, auf der Spitze abgerundeten, sichelfórmig einwärts gebogenen Platte ent- wickelt. Gaumenbeine hinten rinnenfórmig vertieft; die inneren Enden derselben sehr verbreitert und nach hinten in je eine lappenfórmige Platteausgezogen. Pflugscharbeine schmal, mit ihrem Stiel auf die Gaumenbeine angeheftet, die dreieckige Endplatte gegen den Aussenwinkel des Intermaxillare gerichtet.iVorderende des Parabasale breit an die hinteren Lappen der Gaumenbeine stossend. Precoracoid und Omosternum nicht vorhanden; Sternum eine verhältnissmässig grosse, ankerfórmige Knor- pelplatte. Querfortsatz des Kreuzwirbels ziemlich verbreitert. Endphalan- gen T -fórmig. Ich kenne blos drei Arten dieser Gattung, u. zw.: Gnathophryne (Mantophryne) robusta Buer., Gnathophryne Boettgeri n. sp. und Gnatho- phryne (Xenorhina) dubia Brre. 2. Gnathophryne robusta Buer. Mantophryne robusta BourENGER, Proc. Zool. Soc. of London, 1898, p. 480, tab. XXXVIII, fig. 4. BiRó sammelte ein einziges Exemplar dieser höchst interessanten Természetrajzi Fizetek. XXIV. köt. 15 296 L. v. MÉHELŸ Art am 4. Juli 1898 in Simbang; es ist ein vollkommen entwickeltes Männchen von 52 mm. Länge. Die Art ist aus BOULENGER s prächtiger Beschreibung und Abbildung bekannt, ich will nur hinzufügen, dass die Länge des verhältnissmässig kleinen Kopfes dreimal in der Gesammtlänge des gedrungenen Rumpfes enthalten ist. Die Gliedmassen sind plump und verhältnissmässig kurz ; das Tibio-Tarsalgelenk erreicht nur das Trommelfell.* Dritte Zehe länger als die fünfte. Hinsichtlich der Zunge, Pupille, des Sternal-Apparates und der Querfalten des weichen Gaumens entspricht die Art der Mantophryne lateralis Buer., bezüglich der Gaumenfalten ist jedoch zu bemerken, dass beide ziemlich gleichlang sind; die vordere, dicke, ganzrandige liegt in Form eines schwachen Bogens zwischen den Tubenmündungen, die hin- tere ist fast gerade, liegt hinter den Tubenóffnungen und ist am Hinter- rande stark gezähnelt. Das Kopfskelet (Taf. VI, Fig. 1—3) ist 17:3 mm. lang, 20 mm. breit und von demjenigen von Mantophryne lateralis Buer. sehr verschie- den. Es fállt schon auf den ersten Blick auf, dass während sich der Gesichts- rahmen bei M. lateralis nach vorn ziemlich zuspitzt, der von Gnatho- phryne robusta fast halbkreisfórmig ist. Das Fronto-Parietale ist etwa dreimal so lang als die in der Mitte der Orbita gemessene Breite ; nach vorn ist es schwach, aber deutlich ver- schmälert, am Seitenrand zweimal eingebuchtet, die Pfeilnaht zu einem deut- lichen Kamm erhoben ; beiderseits des Pfeilkammes ziemlich flach, dann aber gewólbt abfallend. Der Vorderrand fast halbkreisfórmig und an die Nasalia stossend, aber schmal, weshalb ein grosser Theil der knorpeligen Nasenkapsel und des Siebbeines unbedeckt bleibt. Hinten ist der Knochen verbreitert, am Hinterrande zweimal eingebuchtet und in Form eines stumpf zugespitzten Dreieckes fast bis zum Occipitalloch vorgezogen. Auf der Oberfläche scheint die primordiale Fenestra frontalis und F. parietalis deutlich durch. Das Parabasale ist nach vorn beträchtlich verschmälert, dann am Ende wieder etwas verbreitert und an die hinteren Lappen der Gaumen- beine anstossend. Der querliegende Theil ist ziemlich kurz, vorn und hin- ten ziemlich tief eingebuchtet; seitwärts lässt er die knorpelige Gehirn- kapsel frei; hinten ragt das Occipitale laterale frei hervor. Die Gaumenbeine sind wie bei Mantophryne lateralis, nur sind die hinteren mit dem Parabasale zusammenstossenden Lappen schmäler und * Der Kopf von Mantophryne lateralis Buer. ist verhältnissmässig viel grösser, seine Lünge ist nur zweimal in der des Rumpfes enthalten; die Gliedmassen sind deutlieh lànger, das Tibio-Tarsalgelenk erreicht das Auge. to -l BEITRAGE ZUR KENNTNISS DER ENGYSTOMATIDEN VON NEU-GUINEA. 2 kleiner. Der Hinterrand der Gaumenbeine ist in der Nühe der hinteren Lappen mit Knochenkórnchen besetzt und gibt an den vordern Theil des Ethmoideum je eine gróssere, dreieckige Platte ab. Der vordere, vollkommen verknócherte Theil des Ethmoideums ist von der knorpeligen Nasenkapsel scharf abgesetzt; auch der hintere Theil ist scharf abgegrenzt. Die Vomeres sind auf geradem, mit den Gaumenbeinen fast ver- schmolzenem Stiele sitzende lange und schmale, dreieckige Knochenplat- ten, welche direct gegen die äussere Ecke des Intermaxillare gerichtet sind ; im Übrigen sind sie schmáler, als bei Mantophryne lateralis. Das Pterygoideum hat drei dünne Schenkel. Der vordere ist lang und gerade, am Innenrande der Dorsalseite ist derselbe zwar gleichfalls la- mellenfórmig verbreitert, aber viel weniger als bei Mantophryne lateralis. Der innere, schlanke und kurze Ast legt sich an das Proolicum an, erreicht aber das Parabasale nicht. Das Tympanicum hat nur drei Aste; es ist im allgemeinen viel kleiner und zarter und alle seine Aste sind viel schlanker, als bei Manto- phryne lateralis. Der Jochfortsatz (Proc. zygomaticus) ist bogenförmig einwürts gekrümmt, vom Oberkiefer stark abgewendet, an der Spitze stumpf abgerundet. Der innere Ast ist dünn und gerade, gegen die Schädel- kapsel verschmälert; er berührt nur die Schädelkapsel und bedeckt die- selbe nicht mit einer so breiten Platte, wie bei Mantophryne lateralis ; am &usseren Ende seines Hinterrandes ist eine kleine vorspringende Ecke wahrzunehmen, an der Stelle, wo bei Mantophryne lateralis der erwähnte kräftige hintere Fortsatz hervorsprosst, welcher bei dieser Art vollkommen fehlt. Der äussere Ast ist der längste, aber dünn und schmal. Schliesslich sei das Verhältniss zwischen Oberkiefer und Zwischen- kiefer erwähnt. Obzwar das mir vorliegende Stück in dieser Beziehung abnormal ist und eine völlig sichere Beurtheilung nicht zulässt, glaube ich dennoch mit ziemlicher Gewissheit behaupten zu können, dass die beiden Schenkel des Oberkiefers auch bei dieser Art eine Symphyse vor dem Intermaxillare bilden. Die in Figur 3 der Tafel VI dargestellten Verhältnisse bekunden, dass sich vom linken Schen- kel des Oberkiefers durch abnormale Bildung, oder durch einen zufälligen Bruch, ein mit einem * bezeichnetes Knochenstück losgelöst und vielleicht ‚demzufolge auch die Symphyse sich verschoben, oder abnormal entwickelt hat. Dass dieses unpaare Knochenstück einen Theil des Oberkiefers bildet und nicht dem Intermaxillare angehört, geht daraus hervor, dass das Intermaxillare eine selbstständig entwickelte Pars denta- lis besitzt, welche sich unter das erwähnte Knochenstück schiebt und mit demselben nicht zusammenhängt. Alle drei Theile des Zwischenkiefers 228 L. v. MÉHELY sind regelrecht entwickelt und der ganze Knochen ist von E abnormalen Knochenstücke unabhängig beweglich. + Lupwie Brnó fand diesen Frosch in einem auf der Erde liegenden vermoderten Baumstumpf, im dichten Walde, 60—80 m. über dem Meeres- spiegel, und zwar mit einem Eierklumpen zusammen. «Das Thier sass auf den Eiern, hielt sie mit beiden Händen umfangen und be- wachte sie». BrRó brach ein Ei auf und fand in demselben einen völlig entwickelten Embryo. «Dies beweist», berichtet er, «dass sich der Frosch ohne Metamorphose, ausserhalb des Wassers, im Ei entwickelt». Der glückliche Entdecker schickte mit dem Frosch auch die Eier, 17 an der Zahl, dem ungarischen National-Museum ein. Die Eier sind gewóhn- lichen Froscheiern verglichen sehr gross, etwas elliptisch, indem der làn- gere Durchmesser 7 mm., der kürzere hingegen nur 6:5 mm. beträgt. Die einzelnen Eier werden durch einen 4 mm. langen Stiel verbunden und hàn- gen perlschnurartig zusammen (Taf. IX, Fig. 6). In dieser Beziehung erin- nern die Eier an die von Siphonops annulatus Miran, bei welcher Art — wie GOLDI neuerdings nachgewiesen hat * — dieselben gleichfalls mit kur- zen Stielen perlschnurartig zusammenhängen. Ähnlich geformte und ähnlich zusammenhängende Eier hat auch die europäische Fesselkröte (Alytes obstetricans Laur.).** Die Eier von Mantophryne robusta Buer. sind mit einer gelblich- braunen, dünnen, hornartigen Hülle umgeben; die verbindenden Stiele sind von derselben Beschaffenheit und um ihre Längsachse mehrfach gewunden (Taf. IX, Fig. 7). Das Innere eines jeden Eies ist mit einer was- serhellen Flüssigkeit erfüllt, in welcher der etwa 5:5 mm. lange und 4-5 mm. breite Embryo schwimmt. Der Embryo liegt in Form eines Halbringes auf der sehr grossen Dotterkugel, so dass das Kopf- und Schwanzende sehr nahe zu einander fallen. Ganz deutlich wahrzunehmen sind: die gros- sen Augen, die vierfingerigen Vorder- und die fünfzehigen Hinterglied- massen, die Mundspalte und der sehr grosse, einer leeren Halbkugel ähn- liche Schwanz. Die Gliedmassen sind schon regelrecht ausgebildet; die hinteren schmiegen sich kreuzfórmig gefaltet der Bauchfläche an, sie reichen mit den Zehenspitzen fast bis zur Mundspalte und sind vom ~ Schwanz vollständig bedeckt (Taf. IX, Fig. 8). Von äusseren oder inne- ren Kiemen konnte ich keine Spur auffinden; es ist gewiss, dass zur Athmung der Schwanz dient, wie dies auch sein dichtes * Zoolog. Jahrbücher, Abth. f. System., XII, 1899, p. 170, tab. 9, fig. 1—4. ** BOULENGER, The Tailles Batrachians of Europe, I, 1897, p. 172, fig. 63. BEITRÄGE ZUR KENNTNISS DER ENGYSTOMATIDEN VON NEU-GUINEA. 229 Capillarnetz beweist (Taf. IX, Fig. 9). In die Sehwanzscheibe ragt der zapfenfórmige Hintertheil der (horda dorsalis hinein, die von zwei kraf- tigen Gefüssen begleitet wird; der háutige Schwanzlappen wird von einem dichten Capillarnetz durchsetzt. Einen dem Eizahn der Reptilien ent- sprechenden stachelförmigen Fortsatz, wie ihn BourENaEn * auf der Schnau- zenspitze des Embryo von Hana opisthodon gefunden, habe ich an unseren Embryonen nicht wahrgenommen. Die Embryonen aller Eier stehen auf derselben Stufe der Entwickelung und es unterliegt keinem Zweifel, dass die junge Brut, nach dem Verschwinden des Schwanzes, die Eihülle durch- bricht und im fertigen Zustand hervorkommt. 3. Gnathophryne Boettgeri n. sp. Phrynixalus montanus (part. BoETTGER, Abh. Senckenb. Ges. XXV (2), 1901, p. 368. Durch die Güte des Herrn Prof. BogTTGER habe ich ein, im Besitze des Senckenbergischen Museums befindliches Stück von Halmahera unter- suchen können. Prof. BogrrGER hat das Exemplar zu der von ihm als Phrynixalus montanus beschriebenen Art gestellt, von welcher es sich aber hinsichtlich des Schüdelbaues, der Zunge und Gaumenfalten scharf trennen lásst. Gestalt sehr gedrungen ; Kopf mittelgross; Gliedmassen ziemlich lang. Auge gross, hervorgequollen. Interpalpebralraum von der Breite eines Augenlides. Schnauze kurz und hoch, etwas kürzer als die Augenspalte, nach vorn plótzlich verschmälert und am Ende breit abgerundet ; Schnau- zenkante abgerundet. Das Nasenloch liegt viel näher zur Schnauzenspitze als zum Auge. Trommelfell ziemlich deutlich, der Durchmesser kommt etwa der Hälfte der Augenspalte gleich ; vom hinteren Augenwinkel liegt es in einer Entfernung, die dem eigenen Durchmesser gleichkommt; von oben und hinten wird es von einer, am hinteren Augenwinkel entspringen- den Hautfalte umgrenzt. Zunge gross, breit-oval, ganzrandig ; hinten kaum frei, an den Seiten mehr; dieselbe ist mit einer Mittelfurche versehen, welche am Hinterende grubenfórmig einsinkt. Vor dem Schlundeingang befindet sich eine bogenförmige, glatte und hinter derselben eine gezäh- nelte Querfalte; die vordere liegt vor, die hintere hinter den Tubenmün- dungen. Finger und Zehen lang und schlank, mit grossen, etwa dreieckigen Haftscheiben versehen ; die der Finger sind viermal so breit, als die unter ihnen befindliche Phalange, die der Zehen sind kleiner. Erster Finger viel kürzer als der zweite, der vierte länger als der zweite. Dritte Zehe länger * Transact. Zool. Soc. of London, XII, 1890, p. 51, tab. X. 230 L. v. MEHELY als die fünfte. Subartikularhócker und der innere Metatarsalhócker schwach entwickelt. Das Tibio-Tarsalgelenk reicht fast bis zum Nasenloch. Haut: glatt, an den oberen Augenlidern, am Hinterkopf, an der Schulter und der Rumpfseite aber sind kleinere und gróssere Pusteln bemerkbar. Farbenkleid. Das Spritexemplar ist oben zimmtbraun. Von der Schnauzenspitze bis zum After verläuft ein gelblich-weisser Streif. Zwischen den Augenlidern und auf der Oberseite, wie auch zu beiden Seiten der Schnauze liegen einige dunkle Flecke. Hinter den Augenlidern befindet sich eine kleine, hinter derselben eine gróssere, vom Oberrande des Trom- melfells entspringende, breite, W-fórmige, dunkle Zeichnung; zu beiden Seiten des hellen Rückenstreifens liegen mehrere schwarze Flecke. Die Seitentheile des Kopfes und Rumpfes sind mit grósseren rothbraunen, stellenweise ineinanderfliessenden, rundlichen Makeln besetzt. Die Ober- seite der Gliedmassen ist mit in Querstreifen geordneten schwarzen Flecken versehen : an der Hinterseite der Schenkel stehen grosse, einander berüh- rende, vertikal-ovale Makeln; Finger und Zehen oben mit dunklen Halb- ringen. Bauchseite hellbraun; Kinn, Kehle, Brust und Unterseite der Gliedmassen mit grossen, kastanienbraunen Tropfenflecken bestanden, welche auf der Sohle fast verschmelzen. Am Kinn befinden sich — wie bei Mantophryne lateralis BLGR. — zwei, in der Hälfte des Unterkiefers aber- mals je ein lànglicher, heller Fleck. Masse (laut BoETTGER): Koptllnde : ze us iu... tO mme Hintergliedmassen . 69 mm. Kopfbreite,. 52.205194 "ilia ke don cca A E « HUMANA al 9o 10, f Haftscheibe d. 3. Fingers 212 « Vordergliedmassen . . 29 « « « 4. Zehe . 2 « -Kopfskelet 13 mm. lang, 143 m. breit und fast ganz wie bei Gnathophryne robusta Bron. Die geringen Unterschiede sind folgende: Fronto-Parietale im vorderen Drittel flacher; Pfeilkamm kräftiger ; Sei- tenrand des Knochens sehr wenig eingebuchtet. Innerer Ast des Tympa- nicum gegen das Ende verbreitert. Hinterseite der Gaumenbeine sehr schwach rinnenfórmig vertieft und der auf den Vordertheil des Ethmoids abgegebene dreieckige Fortsatz sehr klein. Vomeres schmüchtiger als bei der vorigen Art. Der mediale Ast des Parabasale in seiner ganzen Lànge gleichbreit und stósst breit an die Hinterlappen der Gaumenbeine. Im übrigen ist der Schädel mit dem der vorigen Art ganz übereinstimmend; es verdient besonders hervorgehoben zu werden, dass die beiden Arme des Oberkiefers auch bei dieser Art vor dem Zwischenkiefer in einer Syme physe vereinigt sind. bo 09 — BEITRAGE ZUR KENNTNISS DER ENGYSTOMATIDEN VON NEU-GUINEA. - 4. Gnathophryne dubia Brre. Xenorhina dubia BogrrGER, Zool. Anz., 1895, p. 134; Abh. Senckenb. Ges, — XXV (2), 1901, p. 369, tab. XVI, fig. 10—10c. Durch die Freundlichkeit des Herrn Prof. BogrrcER hatte ich Gele- genheit die beiden Original-Exemplare zu untersuchen, welche Prof. Kü- KENTHAL im nórdlichen Theile von Halmahera in einer Hóhe von etwa 2900' gesammelt hat. Die Untersuchung des Schädels eines Exemplares bezeugt zweifellos, dass diese Art zur Gattung Gnathophryne gehört. BogrrGER's Beschreibung möchte ich durch Folgendes ergänzen. Kopf breiter als lang, seine Breite ungefähr drei ein halbmal in der Körperlänge enthalten, hinten etwas gewölbt und entlang der Crista sagittalis der Länge nach vertieft. Schnauze jäh zugespitzt, am Ende abgerundet, kür- zer als der Augendurchmesser, beiderseits schief abfallend, hinter dem Nasenloch vertieft. Schnauzenkante abgerundet. Nasenloch viel näher zur Sehnauzenspitze als zum Auge. Interpalpebralraum etwa anderthalbmal so breit wie ein einzelnes Augenlid. Trommelfell. unter der Haut verbor- gen, jedoch (jetzt an den seit 1895 in Alcohol aufbewahrten Stücken) von ziemlich deutlichem Umriss, der Durchmesser desselben ungefähr der Hälfte der Augenspalte entsprechend, weshalb es sehr glaubwürdig ist, dass der Durchmesser an frischen Exemplaren ?/; des Augendurchmessers * betragen hat; vom hintern Augenwinkel liegt das Trommelfell etwas ent- fernter als wieviel seine Breite beträgt. Finger und Zehen frei und mit sehr kleinen Haftballen versehen. Haut oben und unten glatt; hinter dem Trom- melfell zu beiden Seiten des Rumpfes etwas warzig. Es ist nicht ausgeschlossen, dass das von Dr. WERNER als Mantophryne microtis aus Neu-Guinea beschriebene,** 56 mm. lange Stück ein altes Exemplar derselben Art darstellt, ohne der Kenntniss des Schádels kann ich aber kein sicheres Urtheil fällen. Nenorhina Pres. Xenorhina PETERS, Monatsber. Akad. Berlin, 1863, p. 82; BoULENGER, Catal. Batr. Salient., 1882, p. 179: GÜNTHER, Novitat. Zool. III, 1896, p. 184; (nec. Borrr- GER, Zool. Anz., 1895, p. 134; Abh. Senckenb. Ges., XXV, 9, 1901, p. 369). Choanacanthar MEHELY, Természetr. Füz. Budapest, XXI, 1898, p. 175; Bov- LENGER, Annal. Mus. Genova, XVIII (XXXVIII). 1898, p. 709. Köper sehr gedrungen. Kopf klein, hinten breit, nach vorn jah ver- * Laut BoETIGER «fast */s» (Zool. Anz., 1895, p. 134), dann ?/s (Abh. Senckenb. Ges. 1901, p. 370). ** Zool. Anzeiger, 1901, p. 102. 939 L. v. MÉHELY schmälert. Schnauze w arzig, einem am Ende abgerundeten Zapfen ähnlich. Gliedmassen von mittlerer Lànge und sehr plump. Finger frei, kurz, sehr plump und mit winzigen Haftscheiben versehen. Zehen frei, kurz und mit etwas grósseren Haftscheiben versehen als die Finger. Auge klein; Pupille horizontal-oval, fast rund. Umriss des Trommelfells deutlich hervortre- tend. Zunge gross, rundlich, ganzrandig oder hinten etwas eingebuchtet ; nur an den Seiten frei, vor und hinten angewachsen. Gaumen zahnlos; hinter den Choanen je ein grosser, gerade nach hinten gerich- teter Knochenstachel, der aber manchmal fehlt. Vor dem Schlund- eingang eine, hinten gezühnelte Querfalte, deren 5—8 Zähnchen durch ziemlich breite Abstände getrennt und oft mehrspitzig sind. Die beiden Schenkel des Oberkiefers vor dem Intermaxillare ver- bunden; Pars palatina des Oberkiefers knapp neben dem Intermaxillare je einen dreieckigen lamellenartigen Fortsatz abgebend. Fronto-Parie- tale dreimal so lang als die in der Mitte der Orbita gemessene Breite des- selben und mit sehr krüftiger Crista sagittalis versehen. Tympanicum wie gewöhnlich dreiüstig ; Proc. zygomaticus eine kräftige, sichelförmig einwärts gebogene Platte; der innere Ast ist der längste und schliesst in langem Bogen an den hinteren Rand des Prooticum. Palatina derb und breit, in der Mitte ihres hinteren Randes steht je ein grosser, rückwärts gerichteter, stachelartiger Fortsatz, der aber zuweilen fehlt; das innere Ende der Palatina ist ungemein verbreitert und bildet eine mit dem Septum narium verknöcherte, grosse rhombenfórmige Platte, welche mit ihrem Hinterende in den Vorderrand des Parabasale eindringt. Vomeres fehlen. Der mediale Theil des Parabasale seicht vertieft. Pterygoideum kräftig; der innere Ast desselben legt sich breit an den Seitenflügel des Parabasale an und erreicht das grosse Nervenloch des N. V4- VI4- VII ; Præcoracoideum und Omosternum nicht vorhanden ; Ster- num eine grosse, ankerfórmige Knorpelplatte, welche sich ohne allem Stiel mit dem Coracoid verbindet. Querfortsatz des Sacralwirbeis verbrei- tert. Endphalangen gedrungen T -fórmig. Ich kenne aus Neu-Guinea zwei Arten dieser Gattung, nämlich: Xenorhina oxycephala Scnugc. und X. rostrata MÉn. Die Gattung Nenorhina, welche PETERS auf den ScHLeGeL schen Bombinator oxycephalus gründete, war bis jetzt nicht sicher kenntlich, da PETERs weder den Sternal-Apparat, noch die zwei hinter den Choanen stehenden Knochenstachel und auch die vor dem Schlundeingang liegende gezühnelte Querfalte nieht beschrieben hat.* Alle diese Charaktere wurden auch von GüNwTaER nicht berücksichtigt, der das von PETERS beschriebene * Monatsber. Akad. Berlin, 1863, p. 82. BEITRAGE ZUR KENNTNISS DER ENGYSTOMATIDEN VON NEU-GUINEA. 233 Original-Exemplar neuerdings untersucht und nicht nur die Gattung cha- rakterisiert, sondern unter dem Namen Xenorhina atra auch noch eine neue Artaus Neu-Guinea hinzugefügt hat.* So geschah es, dass als ich aus Neu-Guinea eine, hinter den Choanen mit mächtigen stachelfórmigen Fort- sätzen versehene Art erhielt, nicht :wagte, dieselbe der Prrers’schen, ähnlich dem Sarge Mahommed's zwischen Himmel und Erde schwebenden Gattung Xenorhina anzureihen, vielmehr eine neue Gattung: Choanacan- tha auf dieselbe gründete. Die von mir aufgestellte Gattung wurde auch von BouLENGER angenommen, der sie mit einer neuen, aus British-Neu- Guinea stammenden Art (Ch. Méhelyi) bereicherte. All das beruhigte mich jedoch nicht, indem die Frage der Prrers’schen Gattung damit durchaus nicht erledigt erschien. Aus dem Grunde habe ich mich an Herrn Dr. TH. van LiprH DE JEUDE, Custos des Museums zu Leiden, gewendet, der die Freund- lichkeit hatte, mir — mit Genehmigung des Herrn Directors JENTINK — das SCHLEGEL-PFTERS’sche Original-Stück zur Untersuchung zu überlassen. Das Exemplar war stark misshandelt und durch das Herumzerren der früheren Untersucher der Schädel zertrümmert, aus welchem Grunde die Untersuchung nicht alle meine Erwartungen befriedigte. Trotzdem habe ich die Überzeugung gewonnen, dass Xenorhina Prrs und Choanocantha Méx. ein und dieselbe Gattung darstellen, die Typen derselben jedoch zwei verschiedenen Arten angehören. 5. Xenorhina rostrata Méx. Choanacantha rostrata MEHELy, Természetr. Füz. Budapest, XXI, 1898, p. 175 tab. XII, fig. 1—11. Choanacantha Mehelyi BoULENGER, Annal. Mus. Genova XVIII (XXXVIII), 1898, p. 709, tab. VIII, fig. 5. Ein erwachsenes (33:5 mm. langes) und ein junges (18:5 mm. langes) Exemplar vom Sattelberg. Das letztere Stück hat Bırö im Magen einer Schlange gefunden. Die in meiner ersten Beschreibung gegebene Charakteristik will ich durch Folgende vervollständigen. Auf der Schnauzenspitze des ersten (Erima)-Exemplares, wie auch der jetzigen sind kleine Wärzchen bemerk- bar, wie dies BouLENGER bei Choanacantha Méhelyi (aus Vikaiku) festge- stellt hat. Die Wärzchen sind klein, rundlich und vor den Nasenlóchern auf der ganzen Schnauze (oben, beiderseits und unten) gleichmässig zer- streut, auf der Oberseite der Schnauze sind dieselben sogar noch hinter den Nasenlóchern bemerkbar. In meiner ersten Beschreibung habe ich * Novitates Zoologicæ, III, 1896, p. 184. 334 L. v. MÉHELY betont, dass das Trommelfell durchaus nicht wahrzunehmen sei, dies war jedoch, wie ich mich jetzt überzeugen konnte, nur eine Folge dessen, dass die Haut im Formalin gequollen war,* weil an den jetzigen, in starkem Alcohol angekommenen Stücken der Umriss des Trommelfells deutlich zu Tage tritt. Indem BovrENGER seine Art auf dieses Merkmal und auf die etwas làngeren Hinterbeine gründete, glaube ich dieselbe mit der meinigen getrost vereinigen zu dürfen, umso mehr als das Tibiotarsalgelenk bei dem jungen Stück vom Sattelberg zwischen Auge und Nasenloch reicht, wogegen es bei dem grossen Exemplar von Erima nicht einmal die Schul- ter erreicht; es scheint also, dass junge, noch weniger plumpe Thiere ver- hältnissmässig làngere Gliedmassen besitzen. Das gróssere Stück vom Sat- telberg ist steinhart und kónnen die Hinterbeine desselben nicht bewegt werden. Hinsichtlich der Zunge muss ich bemerken, dass ich bei den jetzi- gen Stücken die zwei Längsfurchen, welche ich nach dem Exemplar von Erima gezeichnet habe, nicht vorfinde. Dieselben sind wahrscheinlich gleichfalls nur eine Folge der Conservierung gewesen und deshalb habe ich sie unter die Gattungs-Charaktere nicht aufgenommen. Die Breite des Trommelfells entspricht derjenigen der Augenspalte. Das Trommelfell steht vom hinteren Augenwinkel in derselben Entfernung, welche der eigene Durchmesser beträgt. * Zu bemerken ist, dass bei Arten, an deren in Formalin fixirten Exempla- ren das Trommelfell nicht hervortritt, dasselbe bei in starkem Alkohol aufbewahr- ten Stücken oft sehr deutlich wahrzunehmen ist, da in letzterem Falle die einge- schrumpfte Haut in den Annulus tympanicus einsinkt. An dieser Stelle kann ich die Sammler vor dem zu allgemeinen Gebrauche des Formalins nicht genug warnen, da eine schwache, !/4—!/e 0, Lösung desselben ein vorzügliches Conservierungsmittel z. B. für Froscheier und Larven ist, aber eine stärkere Lósung für das Conservieren ganzer Thiere durchaus nicht taugt. Die erste schlechte Wirkung derselben ist, dass sie die Farben vollkommen zerstört und zwar nieht nur verbleicht (wie der Alcohol) sondern auch den Typus der Farbe völlig umgestaltet, indem es grasgrün in eisengrau ; grünlich-braun oder grün- lich-grau in rothbraun; blau in schwarz, strohgelb in grau ete. verwandelt. Die zweite, noch misslichere Wirkung ist, dass die Thiere steinhart werden und nieht mehr aufgeweicht werden kónnen. Wenn ein derartig conserviertes Object auch ein halbes Jahr in Wasser oder Sodalauge steht, ist es noch immer wie ein Holz- span, kein Fuss ist zu bewegen, das Thier kann nieht seciert werden und bricht in allen Theilen. Der Hyalinknorpel des Sternum z. B. klebt derart mit dem M. rectus abdominis zusammen, dass derselbe selbst bei grósster Anstrengung nicht unver- sehrt prüpariert werden kann und'gewóhnlich nur der solidere, aus Kalkknorpel bestehende Stiel vor die Augen des Untersuchers gerüth. Das Formalin ist ein gutes Fixiermittel, wenn das frisch getötete Thier zur Erhaltung der Form auf 1-2 Tage in eine */2%-ige Lósung gelegt wird, dann muss es aber sogleich in 70— 750,-igen Alcohol gebracht werden. BEITRAGE ZUR KENNTNISS DER ENGYSTOMATIDEN VON NEU-GUINEA. 239 Das Kopfskelet (Taf. XI, Fig. 1 und 2) ist 10 mm. lang und 11:5 mm. breit; im Gesammteindruck ist es dem von Gnathophryne robusta Bran. sehr ähnlich, die beiden Gattungen kónnen aber trotz ihrer nahen Verwandschaft nicht vereinigt werden. Die Pars facialis des Oberkiefers erstreckt sich bis zur Symmetrie- linie und bildet mit derjenigen der anderen Seite eine Symphyse. Die Pars palatina entsendet knapp neben der äusseren-hinteren Ecke des Intermaxillare je einen kräftigen, länglich-dreieckigen Fortsatz, dessen Spitze sich durch Knorpel mit der vorderen Seitenecke der verbrei- terten Platte des betreffenden Gaumenbeines verbindet. Die Nasalia sind beilfórmig; stossen in der Symmetrielinie anein- ander; legen sich breit an den Processus frontalis des Oberkiefers an ; zwischen ihren rückwärtigen Theil schiebt sich die vordere Spitze des Fronto-Parietale ein. Fronto-Parietale dreimal so lang als die in der Mitte der Orbita ge- messene Breite desselben; die Oberfläche derselben ist glatt, der ganzen Länge nach mit kräftiger Crista sagittalis versehen und zu beiden Seiten derselben der Länge nach vertieft; im hinteren Drittel ist dasselbe stark eingeschnürt, dann nach vorn verbreitert, im vorderen Drittel bildet es eine kleine Seitenecke und von hier aus verläuft es mit ziemlich parallelen Sei- ten bis zu den Nasenbeinen; vorn dringt es mit der Spitze zwischen die aneinander stossenden Nasalia, so dass das Ethmoideum vollständig bedeckt wird; hinten ist es verbreitert und erstreckt sich keilfórmig bis fast zum Rande des foramen occipitale magnum. Der mediale Theil des Parabasale ist ziemlich breit und verháltniss- mässig kurz, der Länge nach leicht vertieft; der vordere Theil dessel- ben umfängt breit die hintere dreieckige Spitze der ver- breiterten Gaumenbeine. Der querliegende Theil ist in der oral-ab- oralen Richtung breit und verbindet sich in langer Linie mit dem inneren Aste des Plerygoideum. Palatina derb und breit; die Hinterseite derselben rinnenfórmig aus- gehóhlt; in der Mitte des Hinterrandes sprosst je ein grosser, gerader, rückwärts gerichteter Knochenstachel hervor; das äussere Ende ziem- lich, das innere ungemein verbreitert und mit der Nasenscheide- wand zu einer grossen, im Ganzen rhombenfórmigen Platte ver- knóchert, deren Hinterende in Form eines spitzigen Dreieckes in den Vorderrand des Parabasale eindringt. Vomeres fehlen, wodurch die rundlichen Choanen ungemein gross sind. Das Pterygoideum ist sehr krüftig. Der Vorderast desselben ist (von unten betrachtet) dick, lang, gerade bis zum áusseren Ende des Gaumen- 236 L. v. MÉHELY beines hinziehend und giebt dorsalwärts einen kleinen, lamellenartigen Flügel ab. Der innere kräftige Ast ist nicht viel kürzer als der vordere ; derselbe legt sich breit an den vorderen Theil des queren Flügels der Parabasale an und reicht bis zur grossen, für den V+VI+ VII. Nerv bestimmten Offnung. Der äussere Ast ist platt, von den dreien der kürzeste. Das Tympanicum ist, wie gewöhnlich, dreiästig. Der Proc. zygoma- licus bildet eine kräftige, sichelfórmig stark einwärts gekrümmte, an der Spitze abgerundete Platte. Der innere Ast ist der längste; derselbe greift in Form einer, durch einen Längskiel charakterisirten Platte auf die Schädelkapsel über und verbindet sich in einer langen Linie mit dem Hinterrand des Prooticum. Der äusserste Ast ist kürzer als der innere, breit und flach. Die Pars mentalis des Unterkiefers ist nicht zwischen die beiden Dentalia eingekeilt, sondern liegt hinter der von denselben gebildeten Symphyse und verschmilzt fest mit dem Dentale. Vor dem Schlundeingang liegt eine, hinten gezühnelte Querfalte, deren 5—7 Zähnchen durch ziemlich weite Abstände getrennt sind. Eier. Das grosse Stück vom Sattelberg ist ein Weibchen. Nach dem Offnen der Bauchwand stiess ich auf die überraschende Erscheinung, dass sowohl rechts, wie auch links nur 9, im Ganzen also 18 riesig grosse Eier in der Bauchhóhle liegen (Taf. IX, Fig. 10, ov). Nachdem das Thier nur 33:5 mm. lang ist, die Eier hingegen schon im Eileiter einen Durch- messer von 3:5 mm. aufweisen, so darf man überzeugt sein, dass sich die Brut im Ei vollkommen entwickelt. 1 6. Xenorhina oxycephala ScHLEG. Bombinator oxycephalus SCHLEGEL, Handl. Dierk., II, p. 58, tab. IV, fig. 74 (fide BovLENGER). Xenorhina oxycephala BouLENGER, Catal. Batr. Salient., 1882, p. 179. ? Xenorhina atra GÜNTHER, Novitat. Zool, III, 1896, p. 184, tab. VIII, fig. 1. Das mir vom Museum zu Leiden zur Untersuchung anvertraute Exemplar entspricht in Grósse und Tracht, im Verhältniss der Gliedmas- sen, Finger und Zehen, hinsichtlich des Auges, der Schnauze, des Trommel- fells, der Gaumenfalte, des Sternal-Apparats, des Kreuzbeinwirbels und der Endphalangen, wie auch im Schüdelbau und Farbenkleid, vollkommen der von mir beschriebenen Xenorhina rostrata ; zwischen beiden besteht nur der einzige namhafte Unterschied, dass die Gaumenbeine von Xenorhina oxycephala keinen ähnlichen Knochenstachel tragen, wie Xenorhina rostrata ihn so scharf ausgeprügt besitzt. Im übrigen unter- BEITRAGE ZUR KENNTNISS DER ENGYSTOMATIDEN VON NEU-GUINEA. 237 scheidet sich die Art im Schädelbau nur in untergeordneten Merkmalen, nämlich: das Fronto-Parietale hat neben dem Hinterrande der Nasalia zwei nach vorn bogenfórmig abgeschlossene, an der Pfeilnaht aneinander stossende, scharf abgegrenzte, tiefe Muskeleindrücke (— —), welche bei Xenorhina rostrata (wie an Fig. 1 der Tafel XI ersichtlich) nur angedeu- tet sind; die beiden Gaumenbeine sind ganz glatt, die mittlere rhomben- fórmige Verbreiterung derselben ist hinten etwas abgestutzt und dringt nicht mit scharfer Spitze in den Vorderrand des Parabasale ein ; die Crista sagittalis ist kraftiger; der innere Ast des Tympanicums legt sich gleich- falls breit an den Hinterrand des Prooticum an, ist aber lànger, erreicht fast die Aussenecke des Fronto-Parietale und die vor demselben liegende Vertiefung des Prooticums ist tiefer als bei der anderen Art; der Proc. zygo- maticus ist etwas kürzer, schliesslich sind alle Schädelknochen massiver. All diese Eigenschaften kónnen auch individuelle Abweichungen sein, das Fehlen der Gaumenstachel kann aber kaum als solche aufgefasst wer- den, indem dieselben an meinen drei Exemplaren von X. rostrata, wie auch an dem von BourENGER als X. Méhelyi beschriebenen Stück mit derselben Schärfe hervortreten. Auf Grund dieses einzigen Unterschiedes sind die beiden Arten zu trennen, obzwar es nicht vóllig ausgeschlossen ist, dass auch das Fehlen der Gaumenstachel nur eine individuelle Eigenschaft bil- det. Dies kann nur durch die eingehende Untersuchung der von GÜNTHER beschriebenen X. atra sicher festgestellt werden. GÜNTHER gründete seine X. aíra darauf, dass dieselbe ein grósseres Trommelfell und gróssere Augen besitzt und dass der 1. Finger deutlich kürzer sei als bei X. oxycephala, wo dieselben — angeblich — von gleicher Lünge wären. Den ersterwähnten Eigenschaften kann ich kein grosses Gewicht beimessen und was das Verhältniss der Finger betrifft, kann ich auf die Untersuchung des Original-Exemplares gestützt entschie- den behaupten, dass der erste Finger auch bei X. oxycephala bedeutend kürzer ist als der zweite, somit zwischen beiden Arten kein scharfer Unterschied zu bestehen scheint. II. ELEUTHEROGNATHINAE, subfam. nov. Die Pars facialis der Oberkieferáste endet neben dem Seitenrande der Intermaxillareund verbindet sich in der Symmetrieliniezu keiner Symphyse. Ich kenne aus Neu-Guinea folgende Gattungen dieser Subfamilie : Metopostira n. g., Gopiula n. g., Phrynixalus Brra., Sphenophryne Pres & Dor., Oreophryne Brre.* und Chaperina Moca. * Aus der Gattung Oreophryne kenne ich nur von Halmahera und Celebes 238 L. v. MÉHELY Die Entwickelung der hieher gehórigen Arten ist so gut wie vollstän- dig unbekannt ; allein auf einen weiter unten zu besprechenden Fall, nàm- lich auf die Entwickelung von Phrynixalus Birói n. sp. gestützt, kann vorausgesetzt werden, dass die Eier auch in dieser Gruppe gross sind und sich die Brut in denselben vollkommen entwickelt. Metopostira n. g. Kórper etwas gedrungen; Kopf klein; Gliedmassen ziemlich lang. Finger und Zehen frei, mit kleinen Haftscheiben versehen. Auge gross; Pupille horizontal-oval. Trommelfell deutlich. Zunge gross, breit-oval, ganzrandig, ohne Làngsfurche, hinten nicht freier als zu beiden Seiten. Gaumen zahnlos; hinter den sehr vorn liegenden (gerade von unten betrachtet gar nicht sichtbaren) Choanen je ein schwach aus- geprägter (an jüngeren Stücken schärferer), etwas convex nach vorn gerich- teter Bogen. Vor dem Schlundeingang eine nach vorn geschwungene ganz- randige und hinter derselben eine zweite flach-bogenfórmige, hinten gezühnelte Querfalte ; erstere vor, letztere zwischen oder hinter den Tuben- mündungen. Intermaxillare vollständig zwischen den beiden Schenkeln des Oberkiefers. Fronto-Parietale erreicht nicht die Nasenbeine, es ist länger als seine in der Mitte der Orbita gemessene doppelte Breite; oben glatt, in der Nähe des Seitenrandes mit je einem Längswulst versehen. Tympanicum dreiastig ; Proc. zygomaticus mittelgross, einwärts gekrümmt; der innere Ast berührt nur die Schüdelkapsel; der àussere Ast breit, lamel- lenfórmig. Hinterseite der Gaumenbeine nicht rinnenfórmig aus- gehóhlt, auch geben dieselben keinen dreieckigen Fortsatz gegen den Kórper des Ethmoideums ab ; das innere Ende ist ziemlich stark verbreitert und gibt nach hinten je ein ziemlich entwickeltes Läppchen ab. Vomeres mit den Gaumenbeinen fest verwachsen und gerade gegen die äussere Ecke des Intermaxillare gerichtet. Vorderende des Parabasale mehr oder weniger gabelfórmig gespaltet und an die Hinterlappen der Gaumenbeine anstossend. Precoracoid und Omosternum nicht vorhanden, Sternum eine grosse, ankerfórmige Knorpelplatte. Querfortsatz des Kreuz- beinwirbels ziemlich verbreitert. Endphalangen T -fórmig. Ich kenne aus dieser Gattung nur die neue Art Metopostira ocellata, auf deren 31 Exemplare ich obige Schilderung gründete. Es ist nicht zu verkennen, dass diese Gattung mit Mantophryne in naher Verwandtschaft herstammende Arten, bin aber fest überzeugt, dass sich Reprüsentanten dieser Gat- tung auch in Neu-Guinea vorfinden. BEITRAGE ZUR KENNTNISS DER ENGYSTOMATIDEN VON NEU-GUINEA. 239 steht, jedoch auf Grund der nicht gefurchten Zunge, des zweiwulstigen Fronto-Parietale, der fehlenden Symphyse des Oberkiefers und der hinten nicht rinnenfórmig ausgehóhlten Gaumenbeine sicher unterschieden wer- den kann. Jüngere Exemplare sind auch den Phrynixalus-Arten ähnlich, aber die hinten weniger freie Zunge, die zwei krüftigen Gaumenfalten, die kleinen Haftscheiben der Finger und Zehen, das zweiwulstige Fronto- Parietale und die hinten nicht ausgehóhlten Gaumenbeine lassen eine sichere Trennung zu. 1. Metopostira ocellata n. sp. (Taf. XII, Fig. 1.) BiRó sammelte 31 Exemplare dieser Art auf dem Sattelberg. Tracht Cornufer-ühnlich ; auch an Mantophryne lateralis BLGR. erin- nernd. Körperlänge von der Schnauzenspitze bis zur Analéffnung 33— 49 mm. Kopf fast dreieckig, etwas breiter als lang. Schnauze stumpf zu- gespitzt, kurz, derb und hoch ; an der Spitze breit abgerundet, fast gerade abgestutzt ; deutlich kürzer als der Durchmesser der Orbita. Canthus rostra- lis abgerundet. Seiten der Schnauze hoch, fast senkrecht abfallend, hinter dem Nasenloche der Länge nach vertieft. Nasenloch unter der Schnauzen- kante, näher zur Schnauzenspitze als zum vorderen Augenwinkel. Auge sehr gross ; Augenspalte so lang wie die erste Zehe mit dem Metatarsalhócker zu- sammen. Interpalpebralraum von der Breite eines Augenlides. Trommel- fell scharf hervortretend (bei jungen Stücken manchmal weniger deutlich); der Durchmesser desselben entspricht ziemlich genau der Hälfte der Augen- spalte; vom Hinterwinkel des Auges steht dasselbe in einer Entfernung, die der eigenen Breite gleichkommt. Zunge gross, breit-oval, ohne Mittel- furche, im hinteren Viertel oder Fünftel frei, an den Seiten freier. Glied- massen verhältnissmässig lang; das Tibio-Tarsalgelenk erreicht zumeist die Schnauzenspitze oder wenigstens das Nasenloch. Finger und Zehen lang, schlank und cylindrisch ; Subartikularhócker derselben kräftig. Haft- scheiben verhältnissmässig klein, etwa zweimal so breit als die unter den- selben befindliche Phalange; die der Zehen grósser als die der Finger. Erster Finger entschieden kürzer als der zweite; der vierte deutlich länger als der zweite. Dritte Zehe länger als die fünfte. Innerer Metatarsalhöcker weich, länglich-oval; die Länge desselben ungefähr der halben Zehenlänge entsprechend. Haut oben fein gekórnelt; Rücken und Rumpfseiten mit meist kleinen, länglich-ovalen, mitunter in Längsreihen geordneten Würz- chen besetzt; von der Schnauzenspitze bis zum After verläuft eine feine Hautkante. Bauch glatt, nur in der Inguinalgegend mit feinen Wärzchen bestanden. 240 L. v. MÉHELY Lupwic Biré schildert das Farbenkleid der lebenden Stücke folgendermassen: «Grünlich-braun. Zu beiden Seiten des Rückens vor den Weichen scheint je ein karmesinrother (coccineus) Fleck charakte- ristisch zu sein, welcher halbmondfórmig eine schwarze, runde, innere Makel umgibt. Die rothe Farbe wird manchmal mit Gelblichweiss schmal eingefasst. An manchen Exemplaren liegen am Gesüss, am Grunde der Vordergliedmassen, am Rücken, hinter dem Trommelfell, oder auch zwi- schen den Augen etliche verwaschene rothe Flecken. Die lris ist roth». An den in Formalin conservierten und steinhart angekommenen Stücken ist von all’ dem nur die in der Weichengegend liegende verblasste Makel bemerkbar; die ganze Oberseite ist rothbraun. Die Hinterseite der Schen- kel, wie auch die ganze Bauchseite ist rothbraun marmoriert. Die Marmo- rierung ist besonders an der Kehle, Vorderbrust und an den Gliedmassen dicht, weit spärlicher am Dauche, wo sie manchmal auch ganz fehlt. An der Kehle des Männchens ist die Marmorierung zu derben, grossen Makeln geworden. Ich móchte als einen interessanten Zug des Farbenkleides her- vorheben, dass hinter dem Kinnwinkel — wie bei Mantophryne lateralis — ebenfalls zwei kleine, oft mit einer weissen Makel besetzte Wärzchen her- vortreten und dass im hinteren Drittel des Unterkiefers — offenbar als Zeichen der nahen Verwandtschaft — auch zwei helle Flecke erscheinen. Die Eingeborenen nennen den Frosch — laut Brgó — «Fadzifalà». Die Stimme desselben wäre nach Angabe der Eingeborenen ein einförmi- ges, hell und scharf klingendes, ununterbrochenes «kakakakaka». Das Kopfskelet von Metopostira ocellata. (Taf. VIT, Fig. 1—3) erinnert in mancher Hinsicht an das von Mantophryne lateralis Buer., es unterscheidet sich aber dennoch wesentlich von demselben. Die Länge beträgt 19:5 mm., die Breite 13:5 mm. Die Seitenränder des Fronto-Parietale sind fast parallel; vorn er- reicht dasselbe nicht die Nasenbeine ; in der Nähe der Seitenränder zieht je ein, mehr oder weniger krüftiger Wulst hin, welcher sich hinten immer bis zum Hinterrande des Fronto- Parietale erstreckt, vorn aber bald früher, bald später aufhért. Die primordialen Fenster scheinen immer durch. Der querliegende Theil des Parabasale stósst in ziemlich langer Linie mit dem inneren Aste des Flügelbeins zusammen ; der in der Sym- metrielinie liegende Theil desselben ist nach vorne verschmälert, am Ende mehr oder weniger gabelfórmig gespaltet und stósst an die hinteren Lamellen der Gaumenbeine. Die Gaumenbeine liegen sammt den Pflugscharbeinen sehr vorne ; die in der Symmetrielinie zusammenstossenden inneren Enden derselben sind sowohl nach vorne, wie auch nach hinten ziemlich verbreitert und geben gegen das Parabasale zwei ziemlich entwickelte Läppchen ab, > BEITRÂGE ZUR KENNTNISS DER ENGYSTOMATIDEN VON NEU-GUINEA. 241 entsenden jedoch auf das Siebbein keine dreieckige Lamelle. Die Hinter- seite der Gaumenbeine ist nicht. rinnenfórmig ausgehöhlt; der Hinterrand derselben ist an manchen Exemplaren gekórnelt, bei anderen vollkommen glatt und sogar, bei jüngeren Stücken, sehr scharf. Vomeres mit den Gaumenbeinen fest verschmolzen; direct gegen den Aussenwinkel der Intermaxillaria gerichtet. Der Vorderrand des Ethmoids ist bei älteren Stücken mit dem hin- teren Abschnitt der Nasenkapsel fest verknôchert. Der Vorderast des Pterygoideums ist gleichwie bei Mantophryne lateralis Buer. lamellenartig verbreitert und am Innenrande manchmal mehr oder weniger gezühnelt; der innere Ast legt sich in ziemlich langer Linie an das Parabasale an; der hintere Ast ist etwas länger als der innere. Das Tympanicum erinnert an das von Mantophryne lateralis Buer., der Jochfortsatz desselben ist jedoch bedeutend kürzer; der innere Ast erstreckt sich nur bis zum Aussenrande des Prooticum und bedeckt nicht lamellenfórmig die Schädelkapsel. Der hintere — für Mantophryne late- ralis charakteristische — Fortsatz fehlt, obzwar der äussere Ast ebenso breit lappenfórmig ist als bei der zum Vergleiche herangezogenen Art. Das Intermaxillare ist zwischen die beiden Schenkel des Ober- kiefers eingekeilt (Taf. VII, Fig. 3). Letztere bilden vor dem Zwischen- kiefer keine Symphyse, obzwar sie theilweise den Zwischenkiefer bedecken, wodurch derselbe dennoch etwas hinter den Oberkiefer zu lie- gen kommt. Der Zungenbeinknorpel (Taf. VII, Fig. 4) ist von dem von Manto- phryne lateralis sehr verschieden. Der Kórper ist am Vorderrande tief eingebuchtet und beiderseits stark eingeschnürt, wodurch derselbe eine etwa mit vier Flügeln versehene Gestalt annimmt. Ober der seitlichen Einschnürung gibt derselbe noch einen, bei Mantophryne lateralis nicht vorhandenen kurzen Fortsatz ab; der Proc. postero-lateralis ist ver- doppelt; der Proc. thyreoideus am Innenrande flügelartig verbreitert; das Manubrium ist verkalkt und der Proc. anterior fehlt. Der Sternal-Apparat (Taf. VII, Fig. 5) ist dem von Mantophryne lateralis ähnlich. Endphalangen (Taf. X, Fig. 5) T -fórmig; der querliegende Theil ziemlich gedrungen, gerade, am Vorderrande zweimal seicht eingekerbt. Die Zunge ist elliptisch, ganzrandig, vorne angewachsen, beiderseits und hinten ziemlich frei, hinten jedoch nicht stärker als an der Seite; Mittelfurche nicht vorhanden, obzwar ich an einigen Exemplaren eine Spur derselben wahrgenommen habe. : Vor dem Schlundeingange befinden sich zwei Querfalten. Die erste Természetrajzi Füzetek. XXIV. köt. 16 ^ 242 L. v. MÉHELY ganzrandige oder hóchstens gewellte liegt vor den Tubenmündungen und die Enden derselben entspringen ziemlich in der Richtung der Tuben- öffnungen. Die zweite ist flach bogenfórmig, hinten stark gezühnelt und liegt ziemlich zwischen den Tubenmündungen oder etwas hinter denselben. Das Männchen besitzt eine kräftige Schallblase (Taf. VII, Fig. 6), welche durch die taschenfórmige Ausstülpung des Musc. subhyoideus ent- standen und zwischen den Hinterenden des Unterkiefers ausgespannt ist. Im Ovarium fand ich wenige und verhältnissmässig grosse Eier. Schon die noch ziemlich unentwickelten Eier haben einen Durchmesser von 3 mm., Grund dessen vorauszusetzen ist, dass sich die Brut im Ei vollkommen entwickelt. Copiula n. g. Phrynixalus BOULENGER (nec BOETTGER), Proc. Zool. Soc. of London. 1898, p. 480. Gestalt wenig gedrungen; Kopf verhültnismüssig klein, dreieckig und abgeflacht ; Schnauze nach vorne zugespitzt, am Ende stumpf abgerundet; Rumpf abgeplattet; Gliedmassen lang. Finger und Zehen frei, am Ende mit kleinen Haftscheiben versehen. Auge verhältnissmässig klein; Pupille horizontal-elliptisch ; Trommelfell scharf hervortretend. Zunge verhältnissmässig klein, länglich-elliptisch, ganzrandig; im hinteren 2/; Theil frei. Gaumen zahnlos; Choanen sehr gross, nierenförmig; hinter denselben je eine schwach concave, kurze, in der Mittellinie nicht zusammenstossende, scharfe, sehr auffallend hervorsprin- gende Leiste (vv).* Vor dem Schlundeingang bloss eine lange, hinten gezähnelte Querfalte. Zwischenkiefer wie gewöhnlich zwischen den Schenkeln des Ober- kiefers. Fronto-Parietale oben glatt, kurz und breit, kürzer als die in der Mitte der Orbita gemessene doppelte Breite. Tympanicum dreiástig ; Joch- fortsatz klein und einwürts gekrümmt. Inneres Ende der Gaumenbeine nur naeh vorne verbreitert, nach hinten keinen Lappen ab- gebend; hintere Seite derselben muldenfórmig ausgehóhlt und gabelig in zwei Lamellen gespaltet, von denen die ventrale viel lànger und mit scharfem, wellenfórmigem Rande aufwürts gebogen ist, die dorsale ist kürzer und erstreckt sich in Form einer Messer- klinge auf den Vordertheil des Ethmoids. Der schmächtige und lange Stiel der Pflugscharbeine ist mit den Gaumenbeinen fest verwach- sen. Parabasale vorne breit und mit seinen zwei Seitenecken unter die Gaumenbeine geschoben.** Præcoracoid und Omosternum fehlt ; Coracoid * Wie bei Callula pulchra GRAY. ** Wie bei Callula pulchra GRAY. BEITRAGE ZUR KENNTNISS DER ENGYSTOMATIDEN VON NEU-GUINEA. 243 schief gestellt und am inneren Ende ziemlich verbreitert; das knorpelige Sternum verhältnissmässig klein und ankerfórmig, der aus Kalkknorpel bestehende Stiel desselben kurz. Querfortsatz des Kreuzbeinwirbels ziem- lich verbreitert. Endphalangen T -fórmig. Ich kenne bisher nur eine Art dieser Gattung, nämlich die von Bov- LENGER beschriebene Copiula (Phrynixalus) oxyrhina, auf deren fünf Exemplare obige Schilderung gegründet ist. Der von BouLENGER gebrauchte Gattungsname musste geündert werden, weil die Art nicht in die von BoETTGER aufgestellte Gattung Phrynixalus gehört. 8. Copiula oxyrhina BLGR. Phrynixalus oxyrhinus BOULENGER, Proc. Zool. Soc. of London, 1898, p. 480, tab. XXXVIII, fig 3. Fünf Exemplare vom Sattelberg; das grósste 37 mm., das kleinste 10 mm. lang. Die Exemplare entsprechen gut der von BoULENGER gegebenen Be- schreibung, mit dem einzigen Unterschiede, dass das Tibio-Tarsalgelenk nicht das Auge erreicht, sondern zwischen Auge und Nasenloch hinan ragt, welcher Umstand vielleicht der Jugend der betreffenden Stücke zu- zuschreiben ist. Dritte Zehe bedeutend länger als die fünfte. Die Thiere sind am Rücken braun, oder graubraun, vollkommen einfärbig. Charakte- ristisch erscheint ein hinter dem Nasenloch beginnender und über dem Auge, dem Trommelfell und der Schulter bis etwa zur Mitte des Rumpfes hinziehender, hinten verjüngter Streifen, welcher sich in kleinere Flecken aufgelóst, bis zu der vor den Weichen liegenden unregelmässigen, dunkel- braunen Makel erstreckt. Bauchseite gelblich-weiss; Kehle und oft auch die Unterseite der Schenkel braun bestäubt. Das Kopfskelet (Taf. VIII, Fig. 2—3) ist im ganzen dreieckig und durch die derbe Schädelkapsel auffallend; die Lange desselben beträgt 10:3 mm., die Breite 19 mm. Fronto-Parietale kurz und breit; kürzer als die in der Mitte der Orbita gemessene doppelte Breite. Oben glatt und fast ganz flach; vorne in je einer langen, schief gestellten Linie mit den Nasenbeinen zusammen- stossend ; Seitenränder im ersten Drittel etwas auswürts geschwungen, im hinteren Drittel eingeschnürt. Der querliegende Theil des Parabasale begegnet dem inneren Aste des Pterygoideums nicht; der in der Mittellinie liegende Theil breit, Seitenränder desselben fast parallel, die zwei vorderen Seitenecken dringen unter den aufgebogenen Hinterrand der Gaumen- beine. 16* 244 L. v. MÉHELY Der äussere Rand der Occipitalia lateralia von der knorpeligen Ohrkapsel und vom Seitentheile der unter dem Seitenflügel des Parabasale hervorragenden Schädelkapsel scharf abgesondert. Die Gaumenbeine stehen fast senkrecht auf den Oberkiefer; sind ziemlich schmächtig; das innere Ende derselben ist nur nach vorne verbreitert und gibt nach hinten keinen lappenfórmigen Fortsatz ab. Die Hinterseite ist muldenfórmig ausgehóhlt und gabelig in zwei Lamellen gespaltet, deren ventrale bedeutend länger und mit schar- fem, wellenfórmigem Rande aufwärts gebogen ist, während die dorsale kürzer erscheint und sich in Form eines lünglichen, einer Messerklinge ähnlichen Fortsatzes auf den Vordertheil des Ethmoids er- streckt. Vomeres. Der schlanke, vorwürts gerichtete, lange Stiel ist mit dem Gaumenbein fest verwachsen, die zwischen demselben und dem Gaumen- bein liegende Choane ist sehr gross. Der vordere Ast des Pterygoids ist (von unten betrachtet) schmách- tig und gerade; der innere und dünnste Ast schliesst an die Schädelkapsel an, begegnet aber dem Parabasale nicht; der üussere Ast ist viel länger als der innere. Tympanicum klein; Proc. zygomaticus klein, eine zugespitzte, etwas einwürts gekrümmte Lamelle. Der innere Ast kurz und an den Aussenrand des Prooticum anschliessend. Der äussere Ast ist der längste, aber auch schwach entwickelt. Intermaxillare wie gewóhnlieh zwischen die beiden Schenkel des Oberkiefers eingeschoben. Der Zungenbeinknorpel (Taf. VIII, Fig. 4) ist breit, beiderseits schwach eingeschnürt. Cornua principalia am Vorderrande flügelartig verbreitert; ein Processus anterior fehlt. Der Sternal-Apparat (Taf. VIII, Fig. 5) ist durch den Abgang des Præcoracoids charakterisiert. Coracoidea schräg gestellt, am Innenrande ziemlich verbreitert und mit Grübchen besetzt. Das knorpe- lige Sternum ist verhältnissmässig klein, breit und kurz ankerfórmig, der aus Kalkknorpel bestehende Stiel desselben ist sehr kurz. Humerus (Taf. VIII, Fig. 6) dem von Mantophryne lateralis ähnlich, sowie auch hinsichtlieh des Carpus (Taf. VIII, Fig. 7) kein namhafter Unterschied obwaltet. Endphalangen (Taf. X, Fig. 6) T -fórmig; der querliegende Theil | ziemlich derb, mit beiden Enden sehr schwach nach vorne gewendet, der Vorderrand zweimal schwach gekerbt. Zunge (Taf. VIII, Fig. 1) klein, lànglich elliptisch, ganzrandig, der hintere */5 Theil frei. PEN Uo BEITRAGE ZUR KENNTNISS DER ENGYSTOMATIDEN VON NEU-GUINEA. 245 Vor dem Schlundeingang befindet sich nur eine lange, hinten ge- zühnelte Querfalte (Taf. VIII, Fig. 1), die hinter den Tubenmündungen, tief unten liegt; vor derselben ist eine rundliche kleine Erhabenheit wahrzunehmen. Phrynixalus Brre. Phrynivalus BoEeTTGER, Zool, Anz. 1895. p. 133 (nec. BouLENGER, Proc. Zool, Soc. of London, 1898, p. 480; nee BoETTGER, Abh. Senckenb. Ges. 1901, p. 368). Professor BoETTGER gründete diese Gattung auf zwei Exemplare des Phrynixalus montanus, die im nórdlichen Theile von Halmahera in einer Seehöhe von 2200-2500" gesammelt wurden. Die ursprüngliche Diagnose der Gattung lautet folgendermassen: «Habitus von /xalus. Pupille hori- zontal. Zunge gross, breit oval, hinten nicht ausgerandet, nur in ihrem vorderen Drittel festgewachsen, hinten und an den Seiten frei. Vomerzähne fehlen. Die Gaumenbeine bilden quer über den Gaumen hin eine scharfe, bogenfórmig (— —) gestellte Leiste. Eine gezähnelte Quer- falte zwischen den Tuben. Trommelfell ziemlich deutlich. Finger und Zehen frei; ihre Spitzen in grosse, dreieckige Haftscheiben verbreitert. Aussere Metatarsalen vereinigt. Kein Priecoracoid; Sternum knorpelig. Diapophysen der Kreuzbeinwirbel verbreitert. Endphalangen T -fórmig. Verschieden von Oreophryne durch den Ixalus-artigen Habitus, die scharfe, bogenfórmige Leiste dicht hinter den Choanen, das deutlichere Trommelfell und die fehlende Schwimmhaut.» Im Jahre 1898 stellte BouULEnGER unter dem Namen Phrynixalus oxyrhinus eine neue Art in die Gattung ein, und betonte, dass «die Zunge oval, ziemlich klein, im hinteren Drittel frei» ist und die Art «kräftige Gaumenleisten» besitzt. Ich muss gleich bemerken, dass ich gezwungen war diese Art, weil sie von Bogrreen's Phrynixalus beträchtlich abweicht, in eine besondere Gattung (Copiula) einzureihen. Prof. BorTTGER erhielt im Jahre 1901 von der Insel Galela (2900' Seehöhe) einen erwachsenen Frosch, den er gleichfalls für den im Jahre 1895 beschriebenen Phrynixalus montanus hielt und Grund dessen die Gattung von Neuem charakterisierte. Die früher angegebenen Merkmale wurden beibehalten, aber die Zunge schon als «ihrer ganzen Länge nach in der Mittellinie festgewachsen, an den Seiten frei» und das Trommelfell als «undeutlich» bezeichnet. Nachdem dieser Wider- spruch nicht anders zu beurtheilen war, wendete ich mich an den Herrn Autor und ersuchte ihn um die Typen. Meine Bitte wurde nicht nur mit seltener Liberalität erfüllt, sondern mir auch die Erlaubniss zu Theil, die Exemplare im Interesse der Wissenschaft secieren zu dürfen. Meine eingehenden Untersuchungen führten zu dem Resultate, dass 246 L. v. MÉHELY die Gattung Phrynixalus laut BogTTGER's erster, auf die zwei kleineren Stücke basirten Diagnose aufrecht erhalten werden muss, das dritte, grosse Exemplar aber, welches ich in dieser Arbeit als Gnathophryne Boettgeri beschrieben habe, nicht zu dieser Gattung gehört. Ich be- merke, dass die drei Exemplare äusserlich áhnlich sind und ich mich durchaus nicht wundere, wenn Professor BoETTGER alle als zu einer Art gehórig betrachtete, umso weniger, als er das zuletzt erhaltene Stück schonungshalber nicht öffnete. Die Gattung Phrynixalus ist also nur im Sinne der ersten Beschreibung vom Jahre 1895 zu beurtheilen. Laut meinen Untersuchungen kann die Gattnng Phrynixalus fol- gendermassen charakterisiert werden : Gestalt wenig gedrungen; Kopf von mittlerer Grósse, fast von der Breite des Rumpfes; Schnauze kurz ; Gliedmassen lang. Finger und Zehen frei, ihre Spitzen in verhältnissmässig grosse Haftscheiben verbreitert. Auge gross und hervorstehend; Pupille horizontal elliptisch, bei jungen Exemplaren fast kreisrund. Umriss des Trommelfells deutlich her- vortretend. Zunge gross, länglich oval, ganzrandig, wenigstens die hin- teren ?/; frei. Gaumen zahnlos; Choanen klein, elliptisch; hinter denselben je eine nach vorn schwach convexe, lange, in der Mittel- linie mit der anderen meist zusammenstossende, mehr oder weniger scharfe Leiste (~—). Vor dem Schlundeingange eine kräf- tige, hinten gezähnelte und vor derselben eine mehr oder we- niger verwaschene, aber wenigstens rudimentür immer bemerkbare, glatte Querfalte. Intermaxillare wie gewühnlich zwischen die beiden Schenkel des Oberkiefers eingekeilt. Fronto-Parietale glatt, kurz und breit, kürzer als seine in der Mitte der Orbita gemessene doppelte Breite. Tympanicum dreiästig; Jochfortsatz klein und einwärts gekrümmt. Das innere Ende der Gaumenbeine sehr wenig, nach vorne kaum verbreitert, nach hinten ein sehr kleines Läppchen bis zum Parabasale abgebend ; die Hinterseite rinnenförmig vertieft; der Hinterrand eine mehr oder weniger scharfe, oder etwas aufgedunsene Leiste. Pflugscharbeine mit schmächtigem, langem Stiele an die Gaumenbeine angewachsen; die hin- tere äussere Ecke ihrer Endlamellen ist gegen das äussere Ende des Gaumenbeines gebogen. Der mediale Theil des Parabasale ist eine sehr zarte, nach vorne verschmälerte Knochenlamelle, durch welche das ganze Ethmoideum hindurchscheint; mit dem vorderen Ende erreicht es die hinteren Läppchen der Gaumenbeine. Kein Præcoracoid und kein Omosternum ; Sternum eine mittelgrosse, ankerfórmige Knorpel- platte. Querfortsatz des Kreuzbeinwirbels ziemlich verbreitert. Endphalan- gen T -fórmig. BEITRÂGE ZUR KENNTNISS DER ENGYSTOMATIDEN VON NEU-GUINEA. 247 9. Phrynixalus Birói n. sp. (Taf. XII, Fig. 2.) Ein erwachsenes Stück, viele sehr junge, drei kaum aus dem Ei ausgeschlüpfte Exemplare und 30 Eier vom Sattelberg. Das grösste Stück von 53 mm. Länge, Vordergliedmassen 20 mm., Hintergliedmassen 51 mm. lang. Kopf fast so breit wie lang, nicht viel schmäler als der Rumpf, die Länge zweimal in der des Rumpfes enthalten. Schnauze kurz, etwas länger als der Augendurchmesser, nach vorne plötzlich verschmälert, auf der Spitze stumpf abgestutzt und vor den Nasenlóchern in eine sehr stumpfe Spitze ausgezogen. Schnauzenkante scharf ; Seitentheile der Schnauze fast senkrecht abfallend. Nasenloch zweimal so weit vom Auge als von der Schnauzenspitze. Interpalpebralraum von der doppelten Breite eines Augen- lides. Nasenlócher von einander in einer Entfernung, die der Breite eines Augenlides gleichkommt. Trommelfell länglich oval, nicht sehr scharf her- vortretend, seine Breite ungefähr 1/3 des Augendurchmessers gleich. Zunge lang oval, hinten sehr seicht eingebuchtet, vorne angewachsen, an den Seiten ziemlich und in der hinteren Hälfte ganz frei. Hinter den Choanen je eine ziemlich scharfe, nach vorne sehr schwach convexe, in der Mittel- linie mit der anderen (im Fleische) nicht zusammenstossende Leiste. (Taf. XI, Fig. 3). Vor dem Schlundeingang eine schwache, verwaschene und hinter derselben eine kräftige, gezähnelte Querfalte (Taf. XI, Fig. 3). Erster Finger bedeutend kürzer als der zweite; dritte Zehe länger als die fünfte. Finger und Zehen frei, ihre Spitzen zu verhältnissmässig grossen Haft- scheiben verbreitert; die der Finger sind etwa dreimal, die der Zehen nicht ganz zweimal so breit als die Mitte der unter denselben liegenden Phalange. Subartikularhócker verwaschen ; innerer Metatarsalhócker eross und länglich, aber ziemlich undeutlich. Tarsometatarsalgelenk erreicht den vorderen Augenwinkel. Haut glatt; von der Schnauzenspitze bis zum After eine feine Hautleiste; Hintertheil des Bauches schwach gra- nuliert. Das Kopfskelet (Taf. XI, Fig. 4 und 5) erinnert in mancher Be- ziehung an das der Sphenophryne-Arten; die Länge desselben beträgt 9 mm., die Breite 10 mm. Die charakteristischen Merkmale sind in der Gattungsbeschreibung aufgeführt. Processus zygomaticus des Tympani- cums länger, spitziger und stärker einwärts gekrümmt als bei Phrynixalus montanus Brre. Farbenkleid. Die Spritexemplare sind oben schmutzig, hell rosafarbig, mit feiner und ziemlich dichter rothbrauner Punktierung oder verwaschener Fleckenbildung. Seitentheile der Schnauze von der Schnau- 948 L. v. MÉHELY zenspitze an, zwischen Schnauzenkante und Lippenrand, bis zum Auge schwarzbraun. Diese Farbung erstreckt sich unter und hinter dem Auge, das Trommelfell überziehend, bis zur Mitte oder zum hinteren Drittel des Rumpfes in Form eines scharf begrenzten Streifens, welcher sich gegen das Ende verschmälert und undeutlich wird. Unterseite röthlich-butter- gelb ; Kehle und Vorderbrust schwarzbraun, weiter hinten (besonders bei jungen Stücken) mit Schwarzbraun fein punktiert. Diese Art steht in ihren morphologischen Charakteren sehr nahe zu Phrynixalus montanus Brre., ist aber auf Grund des schwarzbraunen Canthal- und Rumpfstreifens, der Form der Zunge und der Gaumenleisten sicher zu unterscheiden. Weit interessanter und wichtiger als die eben -erörterten Verhältnisse, ist die Entwickelung von Phrynixalus Birói. Die Eingeborenen brachten am 18. November 1898 vom Sattelberg aus einem, in der Seehóhe von 750 m. fliessenden kleinen Gebirgsbache fünf sehr winzige Frósche sammt einem Eierklumpen, über welche in den Aufzeichnungen LupwIG Biré’s Folgendes notiert ist: «Die Eier sind zu 19—18 in eine wurstfórmige, durchsichtige, gemeinsame Hülle eingeschlos- sen. In dieser Hülle sind die Eier nicht isoliert, man kann sie nach Belie- ben auf und ab schieben. Die Eier sind ebenfalls durchsichtig; ich bemerke mittels der Handlupe die Gestalt des Embyros und alle seine Bewegungen. Die Embryonen bewegen sich sehr schnell im Ei; wenn ich sie schüttle oder umdrehe, so wenden sie sich sogleich derart, dass der Rücken nach unten, der Bauch aber nach oben zu liegen kommt. Die Em- bryonen befinden sich auf verschiedenen Stufen der Entwickelung, mehr entwickelte wechseln mit weniger entwickelten ab. Die am meisten ent- wickelten besitzen schon die fertige Froschform, haben vier Füsse, einen der Körperlänge gleichkommenden Schwanz, in welchem der Länge nach zwei rothe Blutgefüsse verlaufen, die sich an ihrem Ende in feine Àste theilen. Übrigens ist ihr ganzer Kórper ins Milchweisse spielend und es sind besonders der Kopf, das Rückgrat und die zwei Gliedmassen-Paare neben dem durchsichtigen Bauche bemerkbar. Je weniger dieser oder jener Embryo entwickelt ist, um so grósser ist der Bauch und um so kleiner sind die Gliedmassen ; bis schliesslich bei den am wenigsten entwickelten eine grosse durchsichtige Kugel die Masse des Bauches andeutet und an einem Ende des verhältnismässig langen Rückgrates ein grósserer Klum- pen dem Kopf, am entgegengesetzten Ende eine kleinere Kugel dem Schwanz und vier ähnliche Kügelchen den Gliedmassen entsprechen.» Diese Eier sind sammt den fünf winzigen Früschen in Formalin prüchtig conserviert angekommen und bestätigen in jeder Hinsicht die Beobachtungen des Entdeckers. Die Art war jedoch lange Zeit nicht fest- zustellen, weil drei der fünf winzigen Thierchen, die — wie ihr Schwanz- BEITRAGE ZUR KENNTNISS DER ENGYSTOMATIDEN VON NEU-GUINEA. 249 stummel deutlich anzeigt, das Ei kaum vor 1—2 Tagen verlassen hatten — nur eine Lünge von 5 mm., die beiden anderen aber eine von 10 mm. besassen und somit zur Bestimmung der Art nicht geeignet erschienen. Zuerst dachte ich an Sphenophryne Birói Méx., weil uns Biró im Jahre 1900 mit vielen Exemplaren dieser Art auch einen Hierklumpen zuge- schiekt hatte; welcher, gleich dem vorhin erwähnten, mit «Ad Batrachia, No. 14, motebiri» bezeichnet war; nachträglich gelangte ich jedoch zu der Überzeugung, dass die winzigen Frósche sammt den Eiern nur zu Phryn- ixalus Birói n. sp. gehören können. Eine vollkommene Gewissheit erlangte ich dadurch, dass ich die zwei reifsten Eier öffnete und den Sternalapparat der Embryonen auf tangentialen Schnitten untersuchte, wobei kein Prae- coracoid nachweisbar war. Ebenso untersuchte ich auch die schon freien kleinen Thierchen und zwar ein Stück von 5 und ein zweites von 10 mm. Länge, wobei ich auf dieselben Verhältnisse stiess. Hieraus ergab es sich, dass die fünf kleinen Frösche und die in den Eiern befindlichen Embryonen nicht zu der Gattung Sphenophryne gehören konnten. Dies wurde auch dadurch bestätigt, dass sowohl bei den freien Fröschen, als auch bei den aus dem Ei genommenen Thierchen die dritte Zehe länger ist als die fünfte, wogegen bei Sphenophryne Biroi MÉn. dies Verhältnis umgekehrt steht. Eine weitere Bestätigung bot die in ihrer hinteren Hälfte freie Zunge und der bei einem der 10 mm. langen Stücke vorhandene, hinten ver- jüngte, schwarzbraune Seitenstreif, welcher entlang der Schnauzenseite, Schläfe und des Trommelfells bis zur Rumpfmitte hinzieht, und welcher auch bei ganz jungen Exemplaren von Phrynixalus Birói schon in der- selben Weise auftritt. Somit hege ich nicht den geringsten Zweifel, dass die im Gebirgsbächlein am Sattelberg gesammelten fünf winzigen Frösche sammt dem Eierklumpen zu Phrynixalus Biroi gehören. Ich habe noch zu bemerken, dass die drei kleinsten (5 mm. langen) der schon freien Frösche sowohl im Habitus, als auch in der Färbung mit den ältesten, im Ei befindlichen Embryonen übereinstimmen. Die in Formalin aufbewahrten durchsichtigen Eier (30 an der Zahl), sind rund, zum Theil isoliert, zum Theil in einer Reihe zusammenhängend und an den ziemlich grossen Berührungsstellen abgeflacht (Taf. IX, Fig. 1). An dem Ende einiger Eierschnüre ragt ein schwanzförmiger Anhang her- vor, das Überbleibsel jener wurstförmigen, gelatinösen Hülle, welche von Biró erwähnt wurde und in welcher die Eier hin und her geschoben wer- den konnten, obzwar dieselben im conservierten Zustand nicht mehr be- weglich waren, da ihnen die gelatinóse Hülle fest anhaftete. Die erwähnte Scheide ist sammt der Eihülle vollkommen durch- sichtig. Der Durchmesser der Eier beträgt 6 mm. Die Eier sind mit einer wasserhellen Flüssigkeit erfüllt, in welcher der im jugendlichen Zustande 350 L. v. MÉHELY e elfenbeinfarbige, spáter am Kopf und Rücken braune Embryo schwimmt. Die Embryonen befinden sich auf verschiedenen Stufen der Entwickelung. Im jüngsten Stadium hat sich das Kopf- und Schwanzende bereits von der sehr grossen, im Durchmesser etwa 3 mm. breiten Dotterkugel abge- hoben und die paarigen Gliedmassen erscheinen am Kórper des Embryos in Form je zwei eifórmiger Wucherungen (Taf. IX, Fig. 2). In diesem Sta- dium ist der Schwanz noch sehr klein, nur ein von den Seiten etwas zusammengedrücktes, cylindrisches Kórperchen. Von Kiemen ist keine Spur zu bemerken, sogar das Auge ist noch nicht wahrzunehmen. In einem folgenden Stadium sind die Gliedmassen schon entwickelt; Finger, Zehen und Augen deutlich sichtbar. Der Schwanz hat an Grósse bedeutend zuge- nommen und die Form einer lànglich ovalen Platte angenommen ; der- selbe dient — wie seine reiche Vascularisation beweist — gewiss der Athmung. Der Umriss des Kopfes tritt deutlich zu Tage; die Masse der Dotterkugel nimmt ab und geráth vollkommen in die Bauchhóhle des Embryos (Taf. IX, Fig. 3 und 5). Zur Seite des Embryos schwimmen, wie auch im früheren Stadium, eiweissartige Flocken. Auf der folgenden Ent- wickelungsstufe sind die Extremitäten schon vollkommen fertig; die vor- deren berühren sich fast und die hinteren liegen, mit der Sohlenfläche nach aussen gewendet, knapp neben einander. Der Schwanz ist noch im- mer gross und ist rechts oder links geschlagen, mit der concaven Fläche seiner, einer leeren Halbkugel ähnlichen Gestalt dem Kórper des Embryo zugekehrt. Die Mundspalte ist bereits offen ; der Unterkiefer stark hervor- stehend, halbkugelfórmig; die Zunge hat schon ihre spätere Form ange- nommen und auch die Nasenlócher sind deutlich sichtbar. Die Dotterkugel hat wieder abgenommen, dagegen aber die Kórpermasse des Embryos zu- genommen (Taf. IX, Fig. 4). Auf dieser Stufe der Entwickelung stellt sich auch bereits eine krüftige Pigmentbildung ein; Rücken und Oberseite des Kopfes sind sepiabraun, Kehle, Brust- und Bauch blass gelblich-braun und ebenfalls fein pigmentiert ; Iris tiefschwarz. Die meisten Embryonen befin- den sich in diesem Stadium, eine Abweichung ist nur hinsichtlich der Hinterfüsse bemerkbar, die nicht nebeneinander, sondern manchmal kreuz- weise übereinander geschlagen liegen. Aus obiger Darstellung geht vor Allem als hóchst wichtiger Moment der Umstand hervor, dass Phrynixalus Birói seine sehr grossen, in eine dünne Eimembran eingeschlossenen Eier mit einer durchsichtigen, zarten gelatinósen Scheide umgibt, ähnlich wie es die Wasserschne- cken (Planorbis, Limnaeus ete.) thun, und die derart eingekapselte Schnur ins Wasser absetzt, wo sich die junge Brut anscheinend ohne jeder Metarmophose, ohne Kiemen, mit der gleichzeitigen Entwicke- lung der vorderen und hinteren Extremitäten, in einer BEITRAGE ZUR KENNTNISS DER ENGYSTOMATIDEN VON NEU-GUINEA. 251 dem Fruchtwasser ähnlichen Flüssigkeit vollkommen ent- wickelt. Der Gang der Entwickelung ist ganz genau derselbe, wie bei Hylodes martinicensis Tscaupi, mit dem sehr bemerkenswerthen Unterschied, dass diese Art ihre Eier nicht ins Wasser absetzt. 10. Phrynixalus montanus BTre. Phrynizalus montanus BogTTGER, Zool. Anz. XVIII, 1895, p. 133. Phrynixalus montanus (part.) BoErrGER, Abh. Senckenb. Ges., XXV. (2), 1901, p. 368, tab. XVI, fig. 9—9 b. Durch die Freundlichkeit des Herrn Prof. BoETTGER war ich in der Lage die zwei von Prof. Kükenthal im nórdlichen Theile der Insel Hal- mahera gesammelten Originalstücke untersuchen zu kónnen und kann auf die von Prof. BoETTGER im Jahre 1895 gegebene zutreffende Beschreibung hinweisen. Das 8 mm. lange und 9:7 mm. breite Kopfskelet entspricht dem von Phrynixalus Biroi, der Proc. zygomaticus ist jedoch kürzer, gedrun- gener und schwächer einwärts gekrümmt. Sphenophryne Pres & Don. Peters & Doria, Annal. Mus. Genova, XIII, 1878, p. 430; BoULENGER, Catal. Batr. Salient., 1882, p. 157; MÉHELY, Term. Füz., Budapest, XX. 1897, p. 412, 401. Gestalt ziemlich gedrungen ; Kopf breit; Gliedmassen ziemlich lang. Finger frei, Zehen mit sehr schwacher Bindehaut; sowohl die Finger-, als auch die Zehenspitzen zu ziemlich grossen Haftscheiben verbreitert. Auge verhältnismässig gross, hervorstehend ; Pupille horizontal oval. Trommel- fell unter der Haut verborgen ; der Umriss desselben schwer oder garnicht wahrnehmbar. Zunge gross, lànglich oval, ganzrandig, hintere ?/; frei. Gaumen ungezahnt; hinter den Choanen zwei glatte, nach vorne schwach convexe, in der Mittellinie zusammenstossende Bogen. Vor dem Schlund- eingang nur eine, hinten gezähnelte Querfalte. Kopfskelet dem von Phrynixalus entsprechend. Zwischenkiefer zwí- schen den beiden Àsten des Oberkiefers. Fronto-Parietale glatt, kurz und breit kürzer als die in der Mitte der Orbita gemessene doppelte Breite. Tym- panicum dreiästig; Proc.zygomaticus àusserstkurz und mitderSpitze fast geradenach vorne gerichtet. Inneres Ende der Gaumenbeine nurnach vorne etwas verbreitert, nach hinten mit keinem Lappen versehen; Hinterseite nicht rinnenfórmig vertieft; Hinterrand mehr oder weniger scharf. Pflugscharbeine mit schmächtigem, langem Stiel an die Gaumenbeine angewachsen ; hintere äussere Ecke derselben gegen 259 L. v. MÉHELY das &ussere Ende der Gaumenbeine gekrümmt. Der mediale Theil des Para- basale eine sehr zarte, nach vorne verschmälerte Knochenplatte, durch wel- che das ganze Ethmoideum hindurchscheint; das vordere Ende desselben erreicht die Gaumenbeine nicht. Das àussere Ende des knor- peligen Praecoracoids schliesst in der Mitte an den Vor- derrand des Coracoids an, erreicht die Scapula nicht und trägt am Vorderrandeein dünnes, stabfórmiges, knóchernes Schlüsselbein. Omosternum fehlt; Sternum eine grosse, ankerfórmige Knorpelplatte. Querfortsatz des Kreuzbeinwirbels nicht bedeutend verbrei- tert. Endphalangen gedrungen T -fórmig, der querliegende Theil kurz und derb. Obige Schilderung ist auf zahlreiche Exemplare von Sphenophryne Birói Mun. gegründet. Es sind bereits viele Arten dieser Gattung in die Wissenschaft eingeführt, nachdem jedoch bisher die Genera Sphenophryne Pres. & Don., Oreophryne Brre. und Chaperina Moca. nicht scharf zu un- terscheiden waren und sogar zum Theil unrichtig charakterisiert wurden, müssen, meiner Ansicht nach, alle bisher beschriebenen Arten von Neuem untersucht werden, wobei es sich wahrscheinlich herausstellen wird, dass ein Theil derselben zu Oreophryne und Chaperina gezogen werden muss. 11. Sphenophryne birói Mux. MÉnELY, Természetr. Füz. Budapest, XX, 1897, p. 411, (400), tab. X, fig. 3 BouLENGER, Annal. Mus. Genova, XVIII. (XXXVIII), 1898, p. 709. 6; Zahlreiche Exemplare vom Sattelberg; das grósste 25 mm. lang. Als ich diese Art beschrieb, stand mir nur ein 17 mm. und ein 8-5 mm. grosses Stück von Friedrich-Wilhelmshafen zur Verfügung. Es ist dem, in Formalin übrigens steinhart gewordenen, ungenügenden Material zuzuschreiben wenn ich den Interpalpebralraum «mit der doppelten Breite eines Augenlides gleich» angegeben habe, wogegen dieser Raum bei den mir jetzt vorliegenden Stücken meist nur um ein Drittel breiter ist als ein einzelnes Augenlid. Trommelfell sehwer wahrzunehmen, der Durchmesser desselben hóchstens ein Drittel des Augendurchmessers. Es ist bemerkens- werth, dass die fünfte Zehe länger ist als die dritte.* Haftscheiben ziem- lich gross, einem abgerundeten Dreieck ühnlich. Kopfskelet. (Taf. XI, Fig. 6) 7 mm. lang, 8 mm. breit; die charak- teristischen Merkmale desselben sind in der Gattungsdiagnose aufgeführt. Præcoracoid eine kurze, nach vorne stumpfwinkelig gebrochene Knorpel- * Bei der im Habitus und Fürbung sehr ähnlichen Oreophryne celebensis F. Müll. ist dieses Verhältnis entgegengesetzt. Qt Oo BEITRAGE ZUR KENNTNISS DER ENGYSTOMATIDEN VON NEU-GUINEA. 27 platte, deren inneres Ende sich mit dem inneren Ende des Coracoids ver- bindet, das áussere hingegen etwa an die Mitte des vorderen Coracoidrandes anstosst, somit das Schulterblatt nicht er- reicht (Taf. X, Fig. 2, pc), von ihrem áusseren Ende entspringt jedoch ein, sich bis zur Scapula erstreckendes Ligament * (Taf. X, Fig. 2, 1g), am Vor- derrande des Præcoracoids erscheint — wie ich schon im Jahre 1897 dar- legte** — ein dünnes, stäbehenförmiges, an beiden Enden verschmälertes und zugespitztes Schlüsselbein (Taf. X, Fig. 2, cl).*** Sternum eine an- kerförmige Knorpelplatte (Taf. X, Fig. 2, st). Ich kann die Bemerkung nicht unterlassen, dass die meiner ersten Beschreibung beigefügte Abbil- dung nicht vollkommen ist, da der äusserst feine Hyalinknorpel des Brust- beins bei dem in Formalin steinhart gewordenen Thiere mit dem M. rectus abdominis derart verbacken war, dass er nicht abgelöst werden konnte; aus dem Grunde ist in der Abbildung nur der aus Kalkknorpel bestehende Stiel des Sternums dargestellt. Farbenkleid. Oben gelblich rothbraun, stellenweise mit dunkleren Wolken. Eine charakteristische Zeichnung ist nicht wahrzunehmen, nur am Kopfe pflegt eine dunkle dreieckige Makel aufzutreten, welche sich mit ihren zwei Vorderecken etwa an die Mitte des inneren Palpebralrandes anlehnt und vorne scharf von der helleren Schnauze absticht; die Hinter- ecke derselben ist weniger deutlich und verschwindet zwischen den Schul- tern. Am Rücken ist niemals ein heller Mittelstreif bemerkbar. Bauchseite oft rein gelblich-röthlich, zuweilen aber mehr oder weniger dicht mit sehr heller brauner Punktierung oder Marmorierung versehen. + Über die Entwiekelung von Sphenophryne Birói ist nichts be- kannt, ich móchte jedoch erwähnen, dass sich neben den im Jahre 1900 angelangten erwachsenen und jungen Exemplaren in demselben Glase auch zahlreiche, in Alkohol konservierte Eier befanden, welche, ebenso wie die Eierschnur und jungen Stücke von Phrynixalus Birói, mit: «Ad Batrachia, Nr. 14, motebiri» bezeichnet waren. Die Eier, in welchen die Entwickelung der Embryonen noch nicht begonnen hat, sind sehr gross, selbst in zusammengeschrumpftem Zustande von 4 mm. Durchmesser, hell gelblich-milchweiss und undurchsichtig. Hóchst auffallend ist an densel- * Bei Oreophryne celebensis ist dieses Band in einen Knorpel umgewandelt. ** Természetr. Füz. Budapest, XX, 1897, p. 401 (im englischen Text p. 412), iab. X, fig. 6 cl. *** Dieser Knochen kann sowohl im Sinne Gegenbaur's (Grundriss d. vergl. Anat., 1874, p. 491—493, fig. 232, A), wie auch Gaupp’s (Anat. d. Frosches, I, 1896, p. 65, fig. 37) nur als Schlüsselbein gedeutet werden. 254 L. v. MÉHELY ben, dass ein jedes Ei eine dicke, spróde weisse Hülle besitzt, welche unter dem Präpariermesser wie Sand knistert. Unter dem Mikroskop ist deutlich zu erkennen, dass-die feine Eimembran mit Millionen mikroskopisch klei- ner Calcitrhomboäder und deren Zwillingsformen besetzt ist, welche so dicht und gleichmässig auf einander liegen, dass sie an der Innenseite der Eihaut eine fórmliche Kruste bilden. Die Calcitkrystalle lie- gen jedoch frei, sind nicht in Gewebselemente eingelagert und lassen sich mit dem Scalpell einfach abschaben, kónnen also keine organi- schen Bestandtheile der Eihaut sein. Mit Salzsäure betropft, lósen sich dieselben mit starkem Brausen und es bleibt die feine, mem- branóse Eihülle zurück. All dies beweist, dass wir es mit einem Kunst- produkt zu thun haben und es ist wahrscheinlich, dass sich der Kalk durch die wasserentziehende Einwirkung des Alkohols aus der die Dotter- kugel umgebenden Flüssigkeit niedergeschlagen hat. Soviel scheint ge- wiss zu sein, dass die Eier ursprünglich durchsichtig und mit einer dünnen Eimembran umgeben waren, ganz wie bei Phrynixalus Biroi, und die Kalkkruste nur in Folge der Einwirkung des Alkohols erhielten. Es ist zwar nicht ausgeschlossen, dass die Eier thatsächlich zu Sphenophryne Birói gehóren, trotzdem scheint es mir wahrscheinlicher zu sein — was auch der beigefügten Bezeichnung des Sammlers entsprüche — dass die- selben eher zu Phrynixalus Birói zu stellen wären. Oreophryne Brre. Oreophryne BoETTGER, Zool. Anz. 1895, p. 135; Abh. Senckenb. Ges., XXV(2) 1901, p. 37. Sphenophryne F. MÜLLER, Verh. naturforsch. Ges. Basel, X, 1895, p. 841. Sphenophryne (part. BOULENGER Proc. Zool. Soc. of London, 1897, p. 235. Gestalt gedrungen, Callula-artig; Kopf mittelgross; Gliedmassen kurz, Finger frei, abgeflacht, ihre Spitzen zu mehr oder weniger grossen Haftscheiben verbreitert. Zehen platt, mit deutlicher Bindehaut, ihre Spitzen zu bald grósseren, bald kleineren Haftscheiben verbreitert. Auge verhültnissmüssig gross; Pupille horizontal-oval. Trommelfell kaum wahr- nehmbar, oder ganz verborgen. Zunge gross, oval, ganzrandig, in der hinteren Hälfte frei. Gaumen ungezahnt; hinter den Choanen zwei nach vorne schwach convexe, in der Mittellinie zusammenstossende, schwache Bógen. Vor dem Schlundeingange eine gezähnelte und vor derselben eine zweite, gekerbte oder glatte Querfalte.* * * Prof. BoETTGER führt in der Gattungsdiagnose eine glatte und eine gezäh- nelte Querfalte auf, allein bei Oreophryne Senckenbergiana BTTG. ist die vordere Falte stark eingekerbt, fast gezähnelt. BEITRAGE ZUR KENNTNISS DER ENGYSTOMATIDEN VON NEU-GUINEA. 255 Kopfskelet fast wie bei Sphenophryne. Intermaxillare zwischen den beiden Ásten des Oberkiefers. Fronto-Parietale glatt, kurz und breit; kürzer als seine in der Mitte der Orbita gemessene doppelte Breite. Tympanicum dreiüstig; Proc. zygomaticus sehr klein, einwürts gekrümmt. Hinterseite der Gaumenbeine nicht rinnenfórmig ausgehóhlt; Hinterrand derselben eine etwas gedunsene Leiste; das innere Ende nur nach vorne etwas verbreitert. Vomeres schlank, mit den Gaumenbeinen fest verschmol- zen, ihre Lage ganz wie bei Sphenophryne. Vorderende des Parabasale verschmälert mit der Spitze die Gaumenbeine eben nur erreichend. Praecoracoid dünn und knorpelig, es begleitet in einem nach aussen zu verschmälerten Bogen den Vorderrand des Coracoids und setzt sich an die Scapula an; am Vorder- rand trägt es ein dünnes, stábchenfórmiges, verknóchertes Schlüsselbein (Taf. X, Fig. 1, pc und cl).* Kein Omosternum ; Sternum gross, knorpelig, ankerfórmig. Querfortsatz des Kreuzbeinwirbels ziemlich verbreitert. Endphalangen T-förmig, die endständigen zwei Seitenäste jedoch sehr schlank, oft fast gabelig, mit dem Stamm der Phalange eine Y-Form darstellend. 19. Oreophryne Senckenbergiana Brro. BoETTGER, Zool. Anz., 1895, p. 136; Abh. Senckenb. Ges. XXV(2), 1901, p. 371 tab. XVI, fig. 11, 11 c. Ich kenne nur die drei Original-Exemplare des Senckenbergischen Museums, welche Prof. KükENTHAL auf Halmahera gesammelt hat und welche mir von Herrn Prof. BoETTGErR zur Untersuchung gütigst über- lassen worden sind. Vom Schädel eines dieser Stücke habe ich die in der Gattungsdiagnose aufgeführten Merkmale genommen. Der Schádel ist 6 mm. lang und ebenso breit. Die von BouLENGER von Celebes beschriebene ** Sphenophryne varia- bilis scheint mir sehr nahe zu dieser Art zu stehen. Ich vermuthe, dass nach geschehener, eingehender Untersuchung des Sternal-Apparates, auch diese Art zu Oreophryne gezogen werden wird. * Prof. BoETTGER giebt in der Gattungsdiagnose an: «kein Praecoracoid», ich fand jedoch an den mir vom Herrn Autor zur Untersuchung gütigst über- lassenen Typen nicht nur ein knorpeliges Praecoracoid, sondern auch ein knóchernes Schlüsselbein. In dieser Hinsicht steht also Oreophryne sehr nahe zu Sphenophryne, bei letzterer Gattung ist jedoch nur eine Gaumenfalte vorhanden und das Præcoracoid, wie auch die Endphalangen sind von anderer Beschaffenheit. ** Proe. Zool. Soc. of London, 1897, p. 235, tab. XVI, fig. 5. 256 L. v. MÉHELY 13. Oreophryne celebensis F. Mürr. Sphenophryne celebensis F. MÜLLER, Verh. naturforsch. Ges. Basel. X, 1895, p. 841, fig; BOULENGER, Proc. Zool. Soc. of London, 1897, p. 235, tab. XVI, fig. 4. Drei Exemplare dieser Art habe ich der Güte des Herrn Dr. F. Sa- RASIN, Vorstand des Baseler Museums, zu verdanken. Dieselben wurden durch ihn selbst auf Celebes (Gipfel des Gunung Sudara) am 16. Oktober 1893 gesammelt. Ich habe diese Art auf Grund des von dem anderer Sphenophryne-Arten verschiedenen Sternal-Apparates, der schlanken End- phalange und der zwei Gaumenfalten, in die Gattung Oreophryne ver- setzt. Der Sternal-Apparat ist dadurch gekennzeichnet, dass das knorpelige Præcoracoid vom Innenrande des Coraeoids S-förmig entspringt und nach aussen zu verschmálert das Schulterblatt erreicht (Taf. X, Fig. 1, pc), während bei Sphenophryne Birói Méx. das Præcoracoid kurz, stumpfwin- kelig ist und etwa in der Mitte des Coracoids aufhórt. Àm Vor- derrande des Præcoracoids von Oreophryne celebensis MÜLLER tritt — ganz wie bei Sphenophryne Birói — ein dünnes, knóchernes, stäbchenförmiges Schlüsselbein auf (Taf. X, Fig. 1, cl); Sternum eine ankerfórmige Knorpel- platte (Taf. X, Fig. 1, st). Die Beschreibung von F. MÜLLER und G. A. BouLENGER möchte ich nur dahin ergünzen, dass die dritte Zehe bedeutend lànger ist als die fünfte, wogegen bei Sphenophryne Dirói, welche Art sowohl im Habitus, wie auch in der Fürbung mit der vorerwühnten Art sehr übereinstimmt, dieses Verhältnis gerade umgekehrt ist. Ich halte es für sehr wahrscheinlich, dass die von BovrEexcEn beschriebene Sphenophryne Loriae,* welche Art von Oreophryne Senckenbergiana Brre. nur im Ausmass des Interpalpebralraumes verschieden ist, ebenfalls in diese Gattung gehôrt. Auch ist es móglich, dass mit der Zeit, nach genauer Untersuchung des . Sternal-Apparates, auch andere Sphenophryne-Arten hierher gestellt werden müssen. Chaperina Moca. Mocquarp, Mém. Soe. Zool. France, V, 1892, p. 194. Körper gedrungen ; Kopf und Rumpf abgeplattet; Gliedmassen kurz. Finger und Zehen frei; die Spitzen in kleine Haftscheiben verbreitert. Schnauze kurz, am Ende stumpf abgerundet. Auge mittelgross; Pupille horizontal-oval, fast kreisrund. Trommelfell deutlich wahrnembar. Zunge gross, länglich-oval, ganzrandig, an den Seiten sehr schwach eingeschnürt ; hintere Hälfte oder wenigstens das hintere Drittel frei. Gaumen zahnlos ; * Annal. Mus. Genova; XVIII (XXXVIII), 1898, p. 707, tab. VIII, fig. 3. "e ox udo iei TT BEITRAGE ZUR KENNTNISS DER ENGYSTOMATIDEN YON NEU-GUINEA. 257 hinter den Choanen zwei schwach nach vorne convexe, in der Mittellinie zusammenstossende, etwas scharfe Bógen. Vor dem Schlundeingang nur eine, etwas hinter den Tubenóffnungen liegende, gezähnelte * Querfalte ; vor derselben in der Mittellinie ein runder Hicker. Kopfskelet dem von Sphenophryne entsprechend. Intermaxillare zwischen den Schenkeln des Oberkiefers. Fronto-Parietale glatt, breit und kurz; kürzer als die in der Mitte der Orbita gemessene doppelte Breite. Tympanicum dreiástig; Proc. zygomaticus klein und stark einwürts gekrümmt, Hinterseite der Gaumenbeine rinnenfórmig ausge- hóhlt; ihr Hinterrand mehr oder weniger scharf und etwas aufwärts gebogen; das innere Ende nur nach vorne etwas verbreitert. Pflugscharbeine schlank und mit den Gaumenbeinen fest verwachsen ; üussere hintere Ecke der Endlamelle gegen das àussere Ende der Gaumen- beine gebogen. Vorderende des Parabasale schwach verschmälert und bis zu den Gaumenbeinen reichend. Das knorpelige Praecoracoid verläuft fast parallel mit dem Coracoid, das am Vorderrande desselben liegende Schlüsselbein stósst mit dem verbreiterten äusseren Ende an das Schulterblatt an. Kein Omosternum ; Sternum eine mittelgrosse, ankerfórmige Knorpelplatte. Querfortsatz des Kreuzbeinwirbels bedeutend verbreitert. Endphalangen T -fórmig. 14. Ghaperina fusca Moca. (Taf. XII, Fig. 3.) MocqvaRD, Mém. Soc. Zool. France, V, 1892, p. 194. tab. VII, fig. 2, 2a, 9b. Zwei Exemplare vom Sattelberg; das grössere 24-5 mm. lang. Neu für Neu-Guinea. Kopf flach, dreieckig, etwas breiter als lang. humpf abgeplattet. Schnauze kurz, kaum länger als die Augenspalte, stumpf abgerundet; Schnauzenkante sehr abgerundet; Schnauzenseite schief abfallend. Nasen- loch näher zur Schnauzenspitze als zum Auge. Interpalpebralraum fast von doppelter Breite eines Augenlides. Trommelfell scharf ausgesprochen ; Durchmesser desselben etwas kleiner als die Hälfte des Augendurch- messers; vom hinteren Augenwinkel in der Länge des eigenen Durch- messers entfernt. Über und hinter dem Trommelfell eine flach S-förmige, kräftige Hautfalte, welche in der Nähe des hinteren Augenwinkels ent- springt und gegen die Basis des Oberarmes hinzieht. Zunge gross, länglich oval; in der hinteren Hälfte frei. Fingerspitzen zu kleinen, aber deutli- * MocquaRD gibt nicht an, dass die Querfalte gezähnelt ist («un repli trans- versal de la muqueuse palatine en avant de l’œsophage»). Természetrajzi Füzetek. XXIV. kót. 17 258 | L. v. MÉHELŸ chen Haftscheiben verbreitert, die etwas breiter sind als die unter den- selben liegende Phalange in der Mitte; die Haftscheibe des ersten Fingers ist noch schmáler; die der Zehen sind etwas grósser. Subartikularhócker schwach. Erster Finger bedeutend kürzer als der vierte. Dritte Zehe lànger als die fünfte. Innerer Metatarsalhócker lünglich, klein. Das Tibio-Tarsal- gelenk erreicht das Auge. Haut oben und unten glatt. Farbenkleid. Oben einfärbig kastanienbraun, entlang der Ober- lippe einige rundliche, helle Sprenkel; Kehle, Brust, sowie die untere und innere Seite der Vordergliedmassen auf bräunlichem Grunde mit weissen Tropfenflecken besetzt; Bauch und Unterseite der Hintergliedmassen auf gelblichem Grunde fein und dicht braun punktiert, oder marmoriert ; Unterseite der Schenkel ins Orangegelbe neigend und mit wenig ausge- sprochenen Tropfenflecken bestanden. Kopfskelet (Taf. VI, Fig. 4—5) 8 mm. lang, $5 mm. breit; die Charaktere desselben sind in der Gattungsdiagnose aufgeführt. Endpha- langen T -fórmig (Taf. X, Fig. 7); der querliegende Theil derselben gerade, schlank und gegen die beiden Enden verjüngt. Sternal-Apparat vollkom- men dem der folgenden Art entsprechend. MocquarD beschrieb die einzige Art von Borneo und meine Exemplare entsprechen seiner Beschreibung so vollkommen, dass ich sie trotz ihrer entfernten Heimath zu derselben Art rechnen muss. 15. Chaperina polysticta n. sp. (Taf. XII, Fig. 4.) Ein 16:5 mm. langes Exemplar vom Sattelberg. Zunge gross, lünglich-elliptisch, ganzrandig, an beiden Seiten im hinteren Drittel schwach eingeschnürt, das hintere Drittel frei. Schnauze kurz, etwas kürzer als der Augendurchmesser, an der Spitze stumpf zu- gerundet; Schnauzenkante abgerundet. Nasenloch etwa so entfernt von der Schnauzenspitze, wie vom vorderen Augenwinkel. Internasalraum mit dem Interpalpebralraum gleich, so gross wie die Entfernung des Nasenloches von der Mitte des Auges und etwas grösser als die Breite eines Augenlides. Trommelfell deutlich, der Durchmesser desselben etwas länger als ?/; der Augenspalte, zum Auge etwas näher gelagert als sein Durchmesser beträgt. Haftscheiben der Finger kaum breiter als die End- phalange, die des ersten Fingers noch schmäler, die der Zehen etwas brei- ter, jedoch auch die der vierten Zehe nicht breiter als der halbe Durch- messer des Trommelfells. Subartikularhöcker kaum wahrnehmbar; der innere Metatarsalhöcker klein und schwach. Erster Finger bedeutend kür- zer als der zweite; der vierte etwas länger als der zweite. Dritte Zehe BEITRAGE ZUR KENNTNISS DER ENGYSTOMATIDEN VON NEU-GUINEA. 259 betrüchtlich länger als die fünfte. Das Tarso-Metatarsalgelenk erreicht das Trommelfell. Haut oben und unten glatt. Farbenkleid. Das in Formalin conservierte Exemplar ist oben und unten hell gelblich-roth, nur die Rückenzone etwas bräunlich ; die oberen Augenlider, Oberseite und Seitentheile der Schnauze schwärzlich. Auf der Oberlippe stehen vor dem Auge drei und unter demselben eine hellere Mackel. Am hinteren Augenwinkel entspringt ein dunkel roth- brauner, oben und unten wellenfórmig gerandeter Streifen, welcher das Trommelfell am oberen Rande und in der oberen Hälfte seines Hinterrandes berührend, etwa bis zur Rumpfmitte verläuft. Die ganze Rückenseite, die Rumpfseiten, sowie die obere und hintere Seite der Vorder- und Hinter- gliedmassen sind mit ziemlich grossen, unregelmässigen, am Rande mehr oder weniger verwaschenen, rothbraunen Flecken besetzt. Kehle und Vor- derbrust rothbraun marmoriert; Bauch und Unterseite der Vorderglied- massen ungefleckt, auf der Unterseite der Hintergliedmassen stehen einige kleine rothbraune Sprenkel. Kopfskelet 5 mm. lang und 5°5 mm. breit; die Charaktere des- selben sind in der Gattungsdiagnose enthalten. Pr:wcoracoid (Taf. X, Fig. 3, pc) knorpelig, mit dem Coracoid fast parallel gelagert, am Aussenende bedeutend verschmälert. Am Vorderrande des Præcora- coids tritt ein stecknadelartiges knóchernes Schlüsselbein auf, dessen verdicktes äussere Ende an das Schulterblatt stösst (Taf. X, Fig. 3, cl). Sternum knorpelig, ankerfórmig (Taf. X, Fig. 3, st). Diese Art scheint nahe verwandt zu sein mit der von BouLENGER von der Insel Lombok beschriebenen Sphenophryne monticola,* solange wir aber über den Bau des Sternal-Apparates dieser Art nicht eingehender unterrichtet sind, kann kein sicheres Urtheil abgegeben werden. + Die namhaftesten Resultate der im Obigen dargelegten Studien be- treffen jene sonderbare Weise der Froschentwickelung, wobei sich der Embryo anscheinend ohne jede Metamorphose vollständig im Ei ausbildet. In zwei Fällen, namentlich bei Gnathophryne ro- busta Buen. und Phrynixalus Birói n. sp. tritt diese Entwickelung deut- lich zu Tage und in drei anderen Fällen, namentlich bei Mantophryne late- ralis Buer., Metopostira ocellata n. sp. und Nenorhina rostrata MÉn. deutet die geringe Anzahl und die enorme Grösse der im Ovarium, bezw. im Oviductus liegenden Eier darauf hin, dass der Gang der Entwickelung auch hier der nämliche ist. * Annals & Magaz. Nat. Hist., XIX, 1897, p. 508. 260 L. v. MÉHELŸ Alle diese Fälle schliessen sich eng an die Entwickelungsweise des west-indischen Hylodes martinicensis Tscnvpr und der von den Salamons- Inseln bekannten Rana opisthodon Buer. an. Laut BovrnENGER * besitzt auch Cornufer solomonis Bran. sehr grosse (im Durchmesser 5 mm. breite) Eier, wesshalb es fast sicher angenommen werden kann, dass die Ent- wickelung auch bei dieser Art denselben Weg geht. Hinsichtlich dieser interessanten und bisher für eine ausnahmsweise erachteten Entwicke- lungsweise haben wir nunmehr schon so viele Fülle zu verzeichnen, dass dieselbe keinesfalls für ausnahmsweis betrachtet werden kann, vielmehr wir in derselben eine in gewissen tropischen Gegenden befolgte, regelmässige Entwickelung erblicken müssen, welche eine, der im Wasser stattfindenden Metamorphose ebenbürtige, parallele Richtung darstellt. Die physiologische Erklärung dieses Entwickelungsmodus ist klar und einfach. Nachdem die Eier so enorm gross, bezw. an Nahrungs- dotter so reich sind, kann sich der Embryo im Ei vollkommen ausbilden, gerade wie bei den Schlangen, Eidechsen oder Vögeln ; aus den kleineren, an Dotter àrmeren Eiern kann hingegen nur eine Larve entstehen, welche sich das zur Fertigstellung des Kórpers nothwendige Baumaterial selbst herbeischaffen muss. Viel schwieriger ist die phylogenetische Beurtheilung der Frage, nämlich die Entscheidung dessen, ob die Fertigstellung im Ei einem uralten Entwickelungsmodus entspricht, oder aber eine Folge der Anpas- sung an veränderte Lebensverhältnisse ist? Nachdem eine directe Beweis- führung ausgeschlossen ist, kann jeder versuchten Erklärung nur ein heuristischer Werth: beigemessen werden, was uns jedoch nicht von der Bestrebung abhalten darf, die Erscheinung zu beleuchten. ROBERT WIEDERSHEIM, der weltberühmte Professor der vergleichen- den Anatomie an der Universität zu Freiburg, versucht diesen Entwicke- lungsmodus mit der Darwın’schen Theorie der natürlichen Auslese zu erklàren **. und halt es für ausgemacht, dass die Stammformen aller Amphibien, die heutzutage durch eine Brutpflege charakterisiert sind, ihre Eier ursprünglich ins Wasser abgesetzt haben. «Die Eier waren damals klein, dotterarm, d. h. so, wie wir ihnen heute noch bei weitaus der grössten Zahl der geschwänzten und ungeschwänzten Amphibien be- gegnen. Zugleich wird ihre Zahl eine ungleich grössere gewesen sein, da sie durch räuberische Wassertiere der verschiedensten Art sehr geführdet waren und deshalb durch ihre Masse den Ausfall decken mussten. Als * Transact. Zool. Soc. of London, XII, 1890, p. 55. ** Biologisches Centralblatt, XX, 1900, p. 340. BEITRAGE ZUR KENNTNISS DER ENGYSTOMATIDEN VON NEU-GUINEA. 261 dann durch irgend welche Einflüsse tellurischer oder klimatischer Natur eine Reduktion des Wassers stattfand, oder wenigstens das Stagnieren desselben verhindert wurde, waren der gewóhnlichen Larvenentwicklung die natürlichen Bedingungen entzogen, und die betreffenden Amphibien mussten notwendig darauf durch irgend welche, auf die Aufbringung der Brut gerichtete Anpassung reagieren, sollte die Erhaltung der Art ge- sichert bleiben. Vor allem war eine Beschrünkung in der Zahl der produ- zierten Eier erforderlich, da sich das einzelne Ei grósser zu gestalten hatte, d. h. da so viel Dottermasse dafür aufzubringen war, dass die ganze Larvenentwickelung innerhalb des Eies ablaufen, und das Junge sofort luftatmend zu Tage treten konnte.» WIEDERSHEIM’S Auffassung geht demnach dahin, dass die Erscheinung der Fertigstellung im Ei eine Folge der nachtrüglichen Anpassung an die Verhältnisse der Umgebung sei. Diese Auffassung erscheint für den ersten Blick sehr ansprechend, besonders wenn wir von den auch bei unseren Fróschen obwaltenden Ver- hältnissen ausgehen ; sie wird jedoch schon durch die einfache Thatsache, dass Phrynixalus Dirói n. sp. seine grossen, dotterreichen und wenigen Eier, in denen sich die Brut vollkommen fertig entwickelt, ins Wasser absetzt, im Grunde erschüttert. Es-ist wohl wahr, dass unter den bis jetzt bekannt gewordenen Über- -resten der uralten Sfegocephala viele kiemenführende Larven (z. B. Bran- chiosaurus amblystomus OREDN.) vorkommen und selbst aus der, mit den heutigen Fróschen nahe verwandten Familie der Palaeobatrachidae sind Arten bekannt, welche sich mit Larven entwickelt haben, so z. B. Palaeo- batrachus Fritschii WoLTERST. aus der oligocänen Braunkohle * die ge- wiss auch kiemenführend waren. Auf die Zeugenschaft der Palæontologie gestützt, sollte man also zu der Folgerung gelangen, dass schon die arch- aischen Amphibien ihre dotterarmen Eier ins Wasser absetzten, aus wel- chen sich äussere kiemenführende Larven entwickelten, somit wäre dieser Entwicklungsmodus ein uralter und die Fertigstellung im Ei nur eine Folge neuerer Anpassung. Wenn aber irgend wo, so ist gerade in dieser Frage Vorsicht geboten und eine weitgehende Verallgemeinerung zu vermeiden, weil die Herkunft der jetzt lebenden Amphibien in tiefes Dunkel gehüllt ist. Wir kónnen nur auf Voraussetzungen gestützt, eine Erklärung versuchen, indem aus älte- ren Perioden keine Fossilien bekannt sind, an welche die heutigen Formen unmittelbar angeknüpft werden könnten. WıEDERSHEIM betont selbst «Von * ZITTEL, Handb. d. Palæontol., Palæozool., III, 1887—1890, p. 431—432. 262 L. v. MÉHELY einer directen Ableitung der heutigen Amphibien von denjenigen der Kohlen- resp. der Permformation kann keine Rede sen».* Die aus der Kohle, dem bunten Sandstein und den Keuper-Schichten bekannten Stegocephala sind schon zweifellos wahre Amphibien, deren grosse Arten ein Wasserleben führten, welche sich mit kiemenführenden Larven entwickelten und mit Krebsen und Fischen ernährten, wie ihre Coprolithe bezeugen, die viele Schuppen der damaligen Ganoidfische ent- halten. Ihre kleineren Arten haben sich aber, wie die aus den Lepidoden- dron- und Sigillarien-Stämmen von Neu-Schottland bekannten Fossilien darthun, in hohlen Baumstümmen aufgehalten ** und es ist nicht unmóg- lich, dass diese Formen keine kiemenführenden Larven mehr besassen. Nachdem von den heutigen Amphibien die Apoda den früheren Stegocephala am nächsten stehen, und diese kleine tropische Gruppe ein vollkommenes Landleben führt, auch die Eier auf dem Trockenen absetzt, ist die Annahme durchaus nicht unbegründet, dass auch ein Theil der Stegocephala sich bereits an ein reines Landleben angepasst hatte. Dem zufolge gewinnt die neuerdings von HAACKE ausgesprochene Auffassung,*** eine grosse Wahrscheinlichkeit, dass die heutigen Amphibien von Landthieren abstammen und nur in neuerer Zeit wieder Kiemen erworben haben, dass also die jetzigen Amphibien viel mehr Wasserthiere sind, als ihre Vorfahren es waren, und die äusseren Kiemen ihrer Larven eine neue, in Folge der Anpassung an das Wasser-- leben entstandene Errungenschaft darstellen. Ich halte es demnach durchaus nicht für unmöglich, dass die Fer- tigstellung im Ei nicht das Ergebniss neuerer Anpassung, sondern viel- mehr ein uralter Entwickelungsmodus der Amphibien ist, welche Deutung ich noch durch folgende Gesiehtspunkte unterstützen zu kónnen glaube. 1. Es ist beachtungswerth dass sich die Erscheinung der Fertigstel- lung im Ei nur auf gewisse tropische Gegenden beschrünkt, welche die Verhältnisse früherer Zeiten unbedingt am vollkommen- sten bewahrt haben. 2. Diese tropischen Gegenden sind ausnahmslos solche Inseln (Kleine- Antillen, Neu-Guinea, Salamon Inseln), welche nachweisbar sehr früh von den Nachbarcontinenten getrennt wurden, wesshalb die dort lebenden, sich im Ei vollkommen entwickelnden Froscharten gewiss seit sehr alten Zeiten diesen Entwickelungsmodus befolgen. * Grundriss d. vergl. Anat. d. Wirbelt., 4. Aufl. 1898, p. 83. kk ZITTEL, Op. cit., p. 369—370, *** Die Schópfung der Tierwelt, 1893, p. 587. BEITRÄGE ZUR KENNTNISS DER ENGYSTOMATIDEN VON NEU-GUINEA. 263 3. Diese Inseln sind meist durch grosse Würme und grosse Feuchtigkeit charakterisiert, aus welchem Grunde es nicht einzu- sehen ist, wesshalb die Fertigstellung im Ei eine Folge von Wasser- mangel wäre; um so weniger, als in denselben Gegenden viele andere Batrachier leben, welche ihre Eier im Wasser absetzen und sich mit kiemenführenden Larven entwickeln. Phrynixalus Birói n. sp. setzt sogar seine grossen Eier, in welchen sich die Brut vollkommen entwickelt, direct in das Wasser ab. 4. Nachdem — der bisherigen Erfahrung nach — in Neu-Guinea die Fertigstellung im Ei auf verschiedene Gattungen der Engystomatiden- Familie beschrünkt ist, so kann angenommen werden, dass diese, im übri- gen durch mehrere archaische Züge gekennzeichnete Stufe des Batrachierorganismus, mit besonderer Zähigkeit an dem uralten Entwickelungsmodus festhält. Diese Voraussetzung scheint auch noch dadurch eine weitere Stütze zu gewinnen, dass bei dem in dieselbe Familie gehörenden Chilenser Frosch: Rhinoderma Darwint D. & B., die im Stimmsack des Männchens zur Entwickelung gelangenden Larven keine äusseren Kiemen besitzen,* somit die erste Phase der Metamorphose im Ei selbst durchlaufen. Falls in anderen Gegenden lebende Engystomatiden- Gattungen kiemenführende Larven producieren sollten, so kónnte diese Erscheinung den órtlich veránderten Verhaltnissen zugeschrieben werden. 5. Es ist auffallend, dass Gnathophryne robusta Buer. von Neu- Guinea ähnlich geformte und ebenfalls perlschnurartig zusammenhän- gende, sehr grosse Eier auf dem Trockenen absetzt, wie der fusslose Batra- chier Siphonops annulatus MIxax in Brasilien,** und dass eines der Eltern, bei dem neu-guineischen Frosch (abermals ein archaischer Charakter !) das Mánnchen, die Eier bewacht. Nachdem von den heutigen Amphibien die Siphonops-Arten den Steyocephalen am nächsten stehen, so gewinnen auch diese Verhältnisse einen gewissen alterthümlichen Anstrich. 6. Auch bei anderen Wirbelthierklassen steht es fest, dass die Vor- fahren gróssere, an Dotter reichere Eier besassen, als ihre Nachkommen. Es wird allgemein anerkannt, dass auch die Süugethiere von Vorfahren abstammen, die früher, wie die Sauropsiden, grosse, dotter- reiche Eier besassen.*** Die oviparen Monotremen haben noch heute solche Eier. Aus dem noch immer beträchtlich grossen Ei der Marsupialier ist der Nahrungsdotter schon verschwunden und an seine Stelle in der Keimhaut- * G. B. Howes, Proc. Zool. Soc. of London, 1888, p. 236. ** GóLDI, Zool. Jahrbücher, Abth. f. System., XII, 1899, p. 170—172, tab. 9, fig. 1—4. *** WIEDERSHEIM, Grundriss d. vergl. Anat. d. Wirbelt., 1898, p. 382. 264 | L. v. MÉHELY blase eine lymphartige Flüssigkeit getreten, welche aber ihrer Herkunft nach dieselbe Bedeutung hat, wie der Nahrungsdotter der Monotremen.! Später ist infolge der intrauterinalen Entwickelung der grosse Nahrungs- dotter überflüssig geworden, oder vielleicht richtiger: weil der Nahrungs- dotter verloren gegangen ist, musste sich die Brut intrauterinal entwickeln, da sie als eventuelle Larve nicht hätte bestehen kónnen. 7. Es ist von besonderer Wichtigkeit, dass sich auch diese niedrig- stehenden Säugethiere nur in früh isolierten, uralten Gegenden, somit in vieler Beziehung unter alterthümlichen Verhältnissen erhalten haben. Wie die Hauptmasse der Marsupialier auf Australien fällt und nur einige Familien in Süd- und Mittel-Amerika leben, ebenso beschränkt sich das Gros der im Ei fertig werdenden Frósche auf die australische Thier- zone und nur einige ihrer Vertreter kommen in West-Indien und Süd- Amerika vor. Diese unterbrochene, inselartige Verbreitung von Formen ähnlicher Entwickelung deutet darauf hin, dass die ihre Fertigstel- lung im Ei erlangenden Frósche dereinst allgemein ver- breitet sein mochten? und nachdem es in neuerer Zeit durch tüch- tige Forscher (NEUMAYER, BLANFORD,? HEDLEY, v. IHERING, HacEN etc.) sehr wahrscheinlich gemacht worden, dass Australien zur Zeit des grossen antarctischen Continents mit Süd-Amerika im Zusammenhange stand, so konnten sowohl die sich im Ei vollkommen entwickelnden Frósche, als auch später Marsupialier auf die diesem Wege nach Amerika gelangt sein.* 1 MIHALKOVICS GÉza, Fejlódéstan (Entwickelungslehre), Budapest, 1899, p. 250, 280. ? Dies bezeugt unter anderem auch die europäische Geburtshelferkröte (Alytes obstetricans Laur.), deren Brut zwar im Ei nicht vollständig fertig wird, deren Eier aber sehr gross (im Durchmesser 3°5—5 mm.) sind und die Anzahl derselben gering (18—54) ist. Sie hängen ebenfalls perlschnurartig zusammen, werden vom Männchen an den Hinterbeinen herumgetragen und die Larve schlüpft schon ohne äussere Kiemen aus. (BouLENGER, The Tailless Batrachians of Europa, I, 1897, p. 169—174, fig. 63. tab. I, fig. 4, 5). Sonach ist es sehr wahrscheinlich, dass auch dieser Frosch von Vorfahren abstammt, deren Brut im Ei sich vollkom- men entwickelte und diese Fähigkeit — wenn auch nur theilweise — in Folge der Anpassung an das europäische Klima eingebüsst hat. 3 Siehe: LYDEKKER (-SIEBERT), Die geogr. Verbr. und geolog. Entwickl. der Säugeth., 1897, p. 33. ^ Entgegen der auch von LYDEKKER und Haacke vertretenen Auffassung, welche die Entstehung der gesammten Thierwelt auf ein grosses nordisches Reich hinweist, gewinnt in neuerer Zeit die Meinung immer mehr Raum, dass neben einem nordischen Reich, welches Europa, Asien und das mit Europa zusammen- hängende Nord-Amerika umfasste, noch zwei Entwickelungscentren bestanden, näm- lich der älteste Continent: Australien, und Süd-Amerika. Dieser Plurismus wider- spricht, meiner Ansicht nach, durchaus nicht der auf eine einheitliche Abstam- BEITRAGE ZUR KENNTNISS DER ENGYSTOMATIDEN VON NEU-GUINEA. 265 Wie wir betreffs der, eine unterbrochene Verbreitung aufweisenden Marsupialier nicht behaupten kónnen, dass sie in Australien und Süd- Amerika durch Anpassung an lokale Verhältnisse zu Marsupialiern geworden sind, vielmehr annehmen müssen, dass sie — wenn auch in noch unvollkommener Form — schon mit einer im Grunde ähn- lichen Organisation dorthin gelangt sind, ebenso kann die Annahme durch nichts unterstützt werden, dass die Frósche Neu-Guineas und West-Indiens hierorts, in Folge der Anpassung an lokale Verhält- nisse, sich die Fühigkeit der vollstàndigen Entwickelung im Ei angeeignet hätten ; es kann hóchtens vorausgesetzt werden, dass diese Gegenden am geeignetsten waren, diesen uralten Entwickelungsmodus am reinsten zu erhalten. Die sich im Ei vollkommen entwickelnden Frósche haben sich in diesen von den nordischen Continenten sehr früh getrennten Gegenden erhalten und ihren alten Entwickelungsmodus beibehalten, wogegen ihre, in nördlicheren Gegenden lebenden Vertreter im Wettkampfe mit den, vom nordischen Entwickelungscentrum vordringenden Formen ausgestor- ben sind, oder aber sich — den dortigen klimatischen Verhältnissen ent- sprechend — mit kiemenführenden Larven zu vermehren begannen. Der heutigen Auffassung nach hórt für Australien zwischen dem Eocán und der Kreide jede Verbindung mit der übrigen Welt auf. «Der antaretische Continent versinkt, die Verbindung mit Südamerika und Afrika wird unter- brochen und die Brücke nach Norden im malayischen Archipel bricht ein» — äussert sich Hagen. Die Lostrennung Neu-Guinea's muss zeitlich so ziemlich mit der Separierung Australiens von der übrigen Welt zusam- menfallen. NEuwavER setzt dieselbe in die Kreide, Haacke verlegt die Trennung in die Zeit nach dem Jura. Beide Trennungen werden wahr- scheinlich auf eine einzige physische Ursache zurückzuführen sein, als welche wohl am besten die Lagenveränderung der Erdachse anzu- nehmen ist.* Es wird diese Annahme durch den Umstand befestigt, dass laut Neumayer «in der oberen Kreide die äquatoriale Entwicklung in Indien sich mächtig nach Norden vorgeschoben hat, in Süd-Amerika aber nach Süden». «Infolgedessen muss sieh Australien um ebenso viel dem Südpol nähern, das Klima verändert sich aus einem subtropischen mung des Thierreiches basierten Darwin schen Anschauung, weil uns ja nichts im Wege steht anzunehmen, dass diese drei Entwieklungscentren sich zu einer Zeit absonderten, wo schon die einheitliche Entwickelungsbasis geschaf- fen war. Übrigens glaube ieh, dass, da der einstige Zusammenhang von Austra- lien und Süd-Amerika sehr allgemein anerkannt wird, vollkommen genügt, zwei Entwickelungscentren, ein arctisches und ein antarctisches anzunehmen. * B. HAGEN, Unter den Papuas. 1899, p. 129. 266 | L. v. MÉHELY grósstentheils in ein gemässigtes, das näher am Aequator liegende Neu-Guinea aber behält sein Tropenklima». Somit bleiben also bei den Batrachiern auch die Bedingungen für die Fertigstellung im Ei erhalten. In Erwägung der vorausgeschickten Erörterungen gewinnt die An- nahme eine nicht zu unterschätzende Wahrscheinlichkeit, dass die Rich- tung der vollständigen Entwickelung im Ei nicht das Resultat einer nach- träglichen Anpassung sei, sondern dass sich die Batrachier von Beginn an mit grossen, dotterreichen Eiern fortpflanzten und nur später in Folge gewisser ungünstigen Einwirkun- gen, vielleicht durch die Verminderung der Energie des Organismus, in gewissen Gegenden kleine, dotterarme Eier zu legen begonnen haben. Eine solch ungünstige Einwirkung mochte die durch die Oscillation der Erdachse * herbeigeführte Abnahme der Würme gewisser Gegenden sein. Die auf der Würme folgende Kälte mochte auf die an gleichmässige Wärme gewóhnten Thiere dermassen ungünstig eingewirkt haben, dass der im Gefüge gelockerte** Organismus des Weibchens nicht mehr im Stande war die Eier in früherer Vollkommenheit zu entwickeln und zu reifen, daher dieselben in gewissermassen halb fertigem, mit Nahrungsdotter noch nicht gehórig versehenen, aber im der weiteren Ent- wickelung bereits fühigen Zustand absetzen musste. Der ganze Hergang kann mit einem, durch ungünstige Einflüsse hervorgerufenen Abortus verglichen werden. Aus den kleinen, dotterarmen Eiern konnte naturgemäss nur eine Larve entstehen, die schon vermóge der wahrscheinlichen gemeinsamen Abstammung der Fische und Amphibien leicht auf die Stufe des Fisch- organismus zurücksinken konnte. In diesem Zustande vermochte nur das Wasser der Larve die physischen Bedingungen der Weiterentwickelung zu gewühren, denn einzig dieses Medium entsprach der jetzigen Stufe des Organismus, welehes Medium demselben schon auf Grund uralter Bezie- hungen nicht fremd gegenüber stand. Dies ist nun der Zeitpunkt, wo die Kraft der natürlichen Auslese regelnd in die Festhaltung dieses geänderten Entwickelungsmodus ein- griff, indem sich jene Batrachier erhielten, welche den Forderungen der * Die Schwankungen der Erdachse kónnen nicht mehr als haltlose Hypothese betrachtet werden. Oscillationen derselben von 0-5 Sekunden in der Zeit von einem halben Jahr sind nachgewiesen. (Berieht über d. allgem. Conferenz d. Internatio- nalen Gradmessung in Berlin, 1895. HAGEN, op. cit., p. 118.) ** Der treffende Ausdruck: Gefügelockerung rührt von HaackE her (Die Schöpfung der Thierwelt, 1893). BEITRÄGE ZUR KENNTNISS DER ENGYSTOMATIDEN AON NEU-GUINEA. 267 kiemenführenden Larvenentwickelung am meisten entsprachen, wogegen die, an dem Modus der Fertigstellung im Ei festhaltenden ausgestorben sind, oder aber hóchstens unter sehr günstigen Verhültnissen, nur in gewissen isolierten tropischen Gegenden sich erhalten konnten, wie die Engystomatiden Neu-Guinea’s. A TABLAK MAGYARAZATA. (TAFELERKLARUNG.) A csontvázra vonatkozó, ismétlődő jelzések. (Wiederkehrende Bezeichnungen am Skelet.) 1. A gerinczoszlopon (Auf der Wirbelsäule): cgl = cav. glenoid. psp = proc. spinosus 0co = 08 coccygis ptr = proc. transversus pob — proc. obliqui 1—9 — csigolyäk (Wirbeln) 9. A koponyán (Am Kopfskelet): € — columella p = palatinum ca a porezos fültok (Knorpelige pb = parabasale Ohrkapsel) pd = pars dentalis intermaxillæ en = capsula nasalis pfe = pars facialis intermaxillæ coc == condyl. occipit. pp = pars palatina intermaxillæ eth — ethmoideum ppm = pars palatina maxillæ FIT = foramen pro N. II. prfr = processus frontalis F III — foramen pro N. III. pro = prooticum F IV — foramen pro N. IV. prz = processus zygomaticus FV = foramen pro N. V+VI+VIL pt = pterygoideum fc = fossa condyloidea qm = quadrato-maxillare fo = foramen occipitale qu = quadratum frp = fronto-parietale tym = tympanicum im = intermaxillare 00° = vomer mx = maxillare * — a tympanieum hátsó nyüjt- na = nasale ványa (hinterer Fortsatz der ocl = occipitale laterale Tympanicums) ~ 3. Az alsó állkapeson (Am Unterkiefer): ang — os angulare pc — proc. coronoideus cM = cartilago Meckelii pm — pars mentalis fa = fac. articularis Ss 4 —='symphysis. od == os dentale 268 L. v. MÉHELŸ 4. A nyelvesonton (Am Zungenbeinknorpel): car = cartilago arytænoidea lv = hgamenta vocalia ccr = cartilago cricoidea mb — manubrium cop = cornu principale pal — proc. alaris corp — corpus cartilaginis hyoideæ ppl — proc. postero-lateralis fe = fissura vocalia (adituslaryngis) pth = proc. thyreoideus. 5. À szegycsonti készüléken (Am Sternal-Apparat): c = coracoideum pc — præcoracoideum cl — clavicula Sc — scapula cp — cartilago paraglenoidalis st = sternum. lg = ligamentum 6. A felső karesonton (Am Oberarmknochen): . ch — caput humeri fc = fossa cubitalis ventralis cv = crista ventralis fve = fovea capitis ec = eminentia capitata stm — spina tuberc. med. eu — epicondylus ulnaris tm — tuberculum mediale. 1. À kéztóvón (An der Handwurzel): cal = carpale I rd — radiale ca II = carpale II si — sulcus intermedius ca III V = carpale III—V u = ulna ct — centrale ur — ulnare f^ — foramen intercarpale 11— V = metacarpale II—V. T = radius 8. À lábtóvón (An der Fusswurzel): ct — centrale ta I — tarsale I. fi = fibulare ta II — III — tarsale II—III. lig = ligamentum tarsi supplens ti = tibiale ph — præhallux I— V — metatarsale I—V. IV. TÁBLA (Tafel IV.). Mantophryne lateralis Bron. . A koponya felülről. ? . Nagy. 3. (Kopfskelet von oben. ?. Vergr. 3.) . À koponya alulról. Nagy. 3. (Kopfskelet von unten. Vergr. 3.) . À koponya elülról. Nagy. 5. (Kopfskelet von vorne. Vergr. 5.) SEES oS Or & 19 — qo bo m OT à BEITRAGE ZUR KENNTNISS DER ENGYSTOMATIDEN VON NEU-GUINEA. 269 . Szegyesonti készülék. Nagy. 4. (Sternal-Apparat. Vergr. 4.) . À jobb oldali elülső végtag kéztóve. Nagy. 8. (Carpus der rechten Hand. Vergr. 8.) . A jobb oldali hátsó végtag lábtóve, felülről s kissé belülről. Nagy. 8. (Tarsus des rechten Fusses. Vergr. 8.) V. TÁBLA (Tafel V.). Mantophryne lateralis Bran. . À felső szájpadlás. Nagy. 1:5. (Der Gaumen. Vergr. 1:5.) . A nyelv felülről. Nagy. 2:5. (Zunge von oben. Vergr. 2:5.) | = a nyelv (Zunge) s— a hosszanti kózépbarázda (Mittelfurche); * — gódór a barázda végén (Grube am Ende der Mittelfurche). . À jobb oldali petefészek érett petékkel. Nagy. 1:5. (Rechtes Ovarium mit reifen Hiern. Vergr. 1:5.) . Az alsó állkapocs bal oldali ága kivülről. Nagy. 4. (Linker Unterkieferast von aussen. Vergr. 4.) . Az alsó állkapocs elülső részlete. Nagy. 6. (Vordertheil des Unterkiefers. Vergr. 6.) . À nyelvesont à gégefóvel alulról. Nagy. 3. (Zungenbeinknorpel mit dem Kehl- kopf von unten. Vergr. 3.) . À gerinczoszlop felülról. Nagy. 3. , Wirbelsáule von oben. Vergr. 3.) . À jobb oldali felső karesont külső oldaláról. Nagy. 4. (Rechter Humerus von aussen. Vergr. 4.) . Ugyanaz, belsó oldaláról. Nagy 4. (Derselbe von innen. Vergr. 4.) VI. TÁBLA (Tafel VI.). . Gnathophryne robusta Bron. koponyája felülről. Nagy. 3. (Schädel von oben. Vergr. 3.) . Gnathophryne robusta Bron. koponyája alulról. Nagy 3. (Schädel von unten. Vergr. 3.) . Gnathophryne robusta Bran. felsó állkapesának elülsó része. Nagy. 8. (Vorder- theil des Oberkiefers. Vergr. 8.) . Chaperina fusca Moca. koponyája felülről. Nagy. 6. (Schädel von oben. Vergr. 6.) . Chaperina fusca Moca. koponyája alulról. Nagy. 6. (Schädel von unten. Vergr. 6.) VII. TABLA (Tafel VII.). Metopostira ocellata n. sp. : À koponya felülről. 3. Nagy. 5. (Schädel von oben. c. Vergr. 5.) . À koponya alulról. c'. Nagy. 5. (Schädel von unten. d'. Vergr. 5.) À koponya elülról. c. Nagy. 7. (Schädel von vorne. d. Vergr. 7.) À nyelvesont. Nagy. 4:5. (Zungenbeinknorpel. Vergr. 45.) . A szegycsonti készülék. Nagy. 5. (Sternal-Apparat. Vergr. 5.) . A hím hangzacsköja. Nagy. 3. Schallblase des Männchens. Vergr. 3.) 270 L. v. MÉHELY cr = musc. coraco-radialis pe == portio epicoracoidea À P BE i m. pectoralis ps = portio sternalis shy — m. subhyoideus sma = m. submaxillaris. VIII. TABLA (Tafel VIII). Copiula oxyrhina Buer. 1. A nyitott száj. Nagy. 3. (Geöffneter Mund. Verg. 3.) 2. A koponya felülről. Nagy. 5:5. (Schädel von oben. Vergr. 5-5.) 3. A koponya alulról. Nagy. 5:5. (Schädel von unten. Vergr. 55.) 4. A nyelvesont. Nagy. 4. (Zungenbeinknorpel. Vergr. 4.) 5. À szegyesonti készülék. Nagy. 5. (Sternal-Apparat. Vergr. 5.) 6. A jobb oldali felsó karcsont. Nagy. 4. (Rechter Humerus. Vergr. 4.) 7. Kéztó ; jobb láb. Nagy. 6. (Carpus der rechten Hand. Vergr. 6.) IX. TÁBLA (Tafel IX.). 1. Phrynixalus Birói n. sp. petéi természetes összefüggésben. Nagy. 1-5. (Eier im natürlichem Zusammenhang. Vergr. 1°5.). 2, 3, 4. Ugyanannak a fajnak az embryoja a fejlódés három külónbózó fokán. (Embryo derselben Art in drei verschiedenen Entwickelungsstadien.) 5. A 3. számú ábrában feltüntetett embryo a petéból kivéve. Nagy. 11. (Der in Fig. 3. dargestellte Embryo aus dem Ei herausgenommen. Vergr. 11.) 6. Gnathophryne robusta Buer. petezsinórja természetes nagyságban. (Eischnur in natürlicher Grösse.) 7. Ugyanaz a faj. A petéket ósszefüzó kocsäny. Nagy. 11. (Dieselbe Art. Der die Eier verbindende Stiel. Vergr. 11.) 8. Ugyanaz a faj. Pete az embryoval. Nagy. 4'8. (Dieselbe Art. Ei mit dem Embryo. Vergr. 4-8.) 9, Ugyanaz a faj. Az embryo farka külón. Nagy. 5. (Dieselbe Art. Schwanz des Embryo isoliert. Vergr. 5.) 10. Xenorhina rostrata Men. A nőstény belső szervei (situs viscerum). c = sziv; h = máj; ov, ov = peték; v = gyomor. (Situs viscerum des Weibchens ; c = Herz; h = Leber; ov, ov = Eier ; v = Magen.) X. TABLA (Tafel X.). 1. Oreophryne celebensis F. Müll. szegycsonti készüléke. Nagy. 10. (Sternal-Appa- rat. Vergr. 10.) 2. Sphenophryne Biröi Min. szegycsonti készüléke. Nagy. 11. (Sternal-Apparat. Vergr. 11.) 3. Chaperina polysticta n. sp. szegyesonti készüléke. Nagy. 20. (Sternal-Apparat. Vergr. 20.) BEITRAGE ZUR KENNTNISS DER ENGYSTOMATIDEN VON NEU-GUINEA. 271 4. Mantophryne lateralis Buer. negyedik bal lábujjának végső pereze. Nagy. 20. (Endphalange der 4. linken Zehe. Vergr. 20.) 5. Metopostira ocellata n. sp. negyedik bal lábujjának végsó pereze. Nagy. 20. (Endphalange der 4. linken Zehe. Vergr. 20.) 6. Copiula oxyrhina Brcn. negyedik bal lábujjának végső percze. Nagy. 20. (End- phalange der 4. linken Zehe. Vergr. 20.) 7. Chaperina fusca Moca. negyedik bal lábujjának végső pereze. Nagy. 20. (End- phalange der 4. linken Zehe. Vergr. 20.) XI. TÁBLA (Tafel XI.). 1. Xenorhina rostrata Muu. 9 , koponyája felülről ; sattelbergi példány. Nagy. 5-8. (Schädel von oben. Exemplar vom Sattelberg. Vergr. 5'8.) 2. Ugyanaz alulról. Nagy. 5'8. (Derselbe von unten. Vergr. 5'8.) 3. Phrynisalus Birói n. sp. szájpadlása az inyléczekkel s az inyredökkel. Nagy. 3. (Gaumen mit den Gaumenleisten und Gaumenfalten. Vergr. 3.) 4. Ugyanannak koponyája felülről. Nagy. 5-8. (Schädel derselben Art von oben. Vergr. 5:8.) 5, Ugyanannak koponyája alulról. Nagy. 5:8. (Schädel derselben Art von unten Vergr. 58.) 6. Sphenophryne Birói Min. koponyája alulról. Nagy. 58. (Schädel von unten. Vergr. 58.) ^ XII. TÁBLA (Tafel XII.). 1. Metopostira ocellata n. sp. Nagy. 1:19. (Vergr. 1°19). 2. Phrynixalus Birôi n. sp. Nagy. 1:36. (Vergr. (1:36). 3. Chaperina fusca Mocq. Term. nagys. (Nat. Grósse). A. Chaperina polysticta n. sp. Nagy. 2. (Vergr. 2). XXIV. TERMÉSZETRAJZI FÜZETEK. 1901. DESCRIPTION OF TWO PROBABLY NEW EUROPEAN BIRDS. by Dr. Junius von Maparész, 1. Scops cypria n. sp. Though Lorp Lirronp has already called attention in the «Ibis» 1889 p. 312, to the fact, that all the specimens of the Scops Owl obtained by him and Dr. F. H .H. GUILLEMARD in Cyprus were very dark in plumage, still I was much surprised by the Cyprean Scops Owl, which our Collector Mr. C. GrASZNER latety sent me from Cyprus. By no means could I identify this bird with the Scops scops of Lin- NAEUS. Though I compared the Cyprean Scops Owl with specimens of the common Scops Owl from different localities (Tunis, South of France, Hungary, Dobrudsha, South of Russia etc.) and found that all the spe- cimens from those localities are more or less light in colour, washed with orange — or sandy buff, and varying not much in shade; whilst the Cyprean Scops Owl is a very dark coloured bird, without any decided shade of buff. The Cyprean Scops Owl — as I propose to call Scops cypria — I con- sider to make a distinct insular form; it is not only characterised by its dark coloration, but 1t is somewhat a larger bird and has a distinct habitat, being resident in Cyprus: probably one of the peculiar insular forms, which inhabits the Island; whilst the common Scops Owl is only a sum- mer visitor in the south of Europe and goes very far South in winter. My type specimen, which belongs now to the Hungarian National Museum was shot on the 8 of February 1901 in Cyprus (Livadia) and according to the note of the collector it is a male and measures as follows: Length circ. 21, wing 16:5, tail 7:5, tarsus 272 em. 2. Parus aphrodite n. sp. Adult male closely allied to Parus minor, TEww., of Eastern-Asia, but the under part is more creamy and the upper breast is suffused with yellow. Length 13:5, wing 6:9, tail 6-2, culmen 1, tarsus 1:9 cm. Adult female. Similar to the male, but has the underparts more yellowish. Length 13:2, wing 6-7, tail 6, culmen 1, tarsus 1°8 cm. Both male and female were shot near Larnaca on 18** February and 3 March 1901. A full description of these new birds with coloured plate will fol- low in the next Volume. (pag. 972.) LTabla. XXIV. kötet 1901. Tabla. ran d ab ie ET VO DELIS IET EE La A XXIV. kötet 1901; | J. Budapest. ] Araann IIl. Tábla. XXIV. kötet 1901. s öss P À PE HA e^ s d » " x 4 A te s fi $ ' Y ee. , i e DEN. 1 S SOM LM Ar Se I y E ^ ro ts T e ^ " po eem a a ez MA Sng 2 . HP. 7 > | - A? J * : LJ J E 4 - | ^ hő ll , ] . hu Au T . . .. Természetrajzi Füzetek. XXIV. kótet, 1901. IV Tábla. qu^ pt * c tym oct st E "ppm un 1 Taek Nommer 4 Winter Frankfurt lith Werner k Winter rmankiurt Ad nat dei. Méhely - "E * a y Pr > d Ly LE! e , , ’ = u T LI he E a ri . hee » D . x L ^ E . a - E ' E + - = ' vs " a - bias - * „ Természetrajzi Füzetek. P XXIV. kötet , 1901. ee 6. = DUE tom eü | mr IF “CO} (cic y mem 1 4 } i i d MS = = 3 pm ang Ad nat.del. Ménely. Tith Werner Winter Frankfurt SM ECL zza ; | Természetrajzi Füzetek. b a ? XXIV. kötet, 1901. VI. Tábla. Ze oct Ds coc coc Sa Ad nat. del. Méhely. Lith Werner & Winter, Frankfurt/M FL Természetrajzi Füzetek. XXIV. kótet, 1901. VII. Tábla. COC Ad nat. del. Méhely. LU ith Werner& Winter Frankfurt ;M wY WT Természetrajzi Fuzetek. XXIV. kôtet, 1901. VIII. Tábla Ad nat. del. Méhely. coc ah mb corp 6. Lith Werner &Winter Frankfurt&M. = E ] - = " * 3 ^ * A = ‘ , . . +, a B E , ó , lermészetrajzi Füzetek XXIV. kotet, 1901. IX. Tábla. D 9. P "T, cw mm É M G À Nr AN L à poc MES / “ x rf Li > j Ad nat.del. Méhely Lith Werner &Winter, Frankfurt ?M. ^" LI - .. | lermészetrajzi Füzetek. XXIV. kótet, 1901. Xelablis- Ad nat del. Méhely. Lith Werner &Winter Erankfuri 4M. Természetrajzi Füzetek XXIV kötet. 1901. XI. Tábla. ZR AR pte TUG NW m X! jú N À qm aT Ad nat.del. Méhely Lith Werner& Winter, Frankfurt 4M. Természetrajzi Füzetek. XXIV. kótet, 1901. XII. Tábla. ^ za. n ur Me hole = ur: A = Ad nat.pinx Mehely Lith Werner & Winter, Frankfurt M F Im TERMÉSZETRAJZI FÜZETEK. i) 1901. A TARNÓCZI KÓVÜLT FA.* (PINUS TARNÓCZIENSIS N. SP.) Dr. Tuzson Jánostól. (Tab. XIIL—XY.) DER FOSSILE BAUMSTAMM BEI TARNÓCZ.** (PINUS TARNÓCZIENSIS N. SP.) Von Dr. Jonann Tuzsox. (Tab. XIIL—XY.) Nógrádmegye Tarnócz községe mellett, a községtől keletre az u. n. Borókáson, az eme kopár területet össze-vissza szabdaló vizmosásos árkok egyikében fekszik egy érdekes kövesült fa. Ezt a kövületet Kupinvr Ferencz fedezte fel 1837-ben s «petrefactum giganteum Humboldti»-nak nevezte el (1) és 1842-ben megismertette a magyar orvosok és természetvizsgálók vándorgyülésén, Beszterezebányán. (2). Később, 1854-ben pedig részletesen leirta «Magyarország és Erdély- ország képekben ezimü munkájában. Kuginyr a kövületről és környezeté- ről képet is készíttetett s ezt ugyancsak a magyar orvosok és természet- vizsgálók vándorgyűlésén mutatta be 1866-ban, Pozsonyban (2). Ezt a ké- pet Dr. Szasó Jézser később közzé tette «A tarnóczi kövült fa» ezimü érte- kezésében (3) s Geologiájában is és értekezésében megemlíti, hogy a képet Kupinyr Marx által készíttette. Ez idézett leirások szerint a törzs egykor, midőn még egészben volt, mintegy 46 m. hosszú s koronával a fa magassága mintegy 56 m. lehetett. A törzs kerülete Dr. SzaBó mérésekor, 1864-ben, alulról 8 m.-nyire 5:8 m.-t tett ki, a mi 1:2 m. átmérőnek felel meg. A mikor KUBÍNYI és később Dr. Szagó a kóvületet felkeresték, ennek ő * A Magyar Tudományos Akadémia III-ik osztályának 1900. évi október hó 99-én tartott ülésén előterjesztette Dr. Mícócsv-DrETz SÁNDOR |. tag. ** Vorgelegt in der Sitzung der ungarischen Akademie der Wissenschaften am 39. October 1900 von dem Corr. Mitglied Dr. A. MÁGócsY-DIETZ. Természetrajzi Füzetek. XXIV. köt. 18 274 D: TUZSON JÁNOS közepéből egy darab már ki volt törve és ez az alatta levő vizmosasba zuhant. Az egész törzs nagyságára tehát csak az árok partjain meg- maradt két részből következtettek. Kupinyr azonban feljegyzi (1), hogy midőn 1837-ben legelőször ott járt, öreg pásztorok beszélték, hogy fiatal korukban még egy darabban nyúlt a törzs az árkon keresztül, ezen gyakran átjártak és a gyertyán törzséhez való hasonlatossága következtében «gyur- tyán kőlóczás-nak nevezték. Kupinyt a két törzsrészt 1840-ben ásatta ki. A vékonyabb véget szét- hordták, s ebből került egy 2 m.-es darab a Nemzeti Múzeumba is. A vas- tagabb véget Kurinyı akkor csak részben asatta ki, s ezt később gr. FORGÁCH táratta fel egészen. Ez a vastagabb rész meg van ma is, mintegy 24 m. hosszban, s a Nemzeti Múzeum gondosan beboltoztatta és így megvédte volt a járókelők pusztításától. Midőn azonban ez év tavaszán a kövületet felkerestem, a bol- tozat, jobban mondva az alagút homlokfalát beomolva találtam s az alagút oldalán alkalmazott vasajtó is hiányzott. A kövület, mely nagyon is méltó volna a gondos megőrzésre, most megint át van adva az enyészetnek. A törzs körül halomszámra fekszenek letördelt darabjai s a Losonezról és más- honnan kirándulók apraja-nagyja tóri-züzza a törzset, úgy, hogy ez már mindenfelé ki van kezdve s lassanként elveszti eredeti alakját. Érdemes lenne, hogy a törzs megvédésére megint intézkedés tétessék, annál is inkább, mert a kövület környezetében még számos más kövült törzs is van; köz- vetlen szomszédságában egy levél- és tűlenyomatokban igen gazdag ho- mokkő-padka fekszik, s így itt phytopaleontologiai szempontból igen érde- kes és értékes terület van. Dr. Bócku Hvaó bányász akad. tanár úrral — ki a törzs geologiai viszonyainak pontos megállapítása végett volt szíves velem ide kirándulni, — az említett homokk6-padkan e nyáron őskori emló- sök lábnyomaira is akadtunk, a mi még érdekesebbé teszi e területet s még kívánatosabbá azt, hogy e hely s az ott levő értékes palæontologiai anyag a tudomány számára együttesen mennél gondosabban megőriztessék. Kusinyi és Dr. SzaBó részletes leirasaikban a kóvülettel a méretek s a külső ismertetésén kívűl főleg geologiai, ásványtani és chemiai szempon- tokból foglalkoztak ; arra nézve azonban, hogy mily fafaj törzséül tekin- tendő a kövület, indokolt véleményt nem adtak. Kupinyr ugyan feljegyzi (1), hogy a törzset tölgyfának véli, hogy rajta odvas részeket s nagy rovar- meneteket talált, mely utóbbiak nézete szerint a Cossus ligniperda nevű lepke hernyójának rágásai. Ezek azonban mind csak feltevések s mint ilye- nek csupán történeti adatok, épen úgy mint az, hogy a nép gyertyánfáról nevezte el a törzset. Azzal a kérdéssel, hogy mily fafaj törzse a szóban levő kövület, később Dr. Feux Jinos foglalkozott szakszerűen (5.6.). Dr. Fenix a törzset a Kraus A TARNÓCZI KÖVÜLT FA. 275 által felállított Pityoaylon fossil genushoz sorozta, fajilag azonban «a rossz megtartás miatt» nem volt képes azt meghatärozni. Ez alatt a genus név alatt szerepel tehát jelenleg a tarnóezi kövült fa az irodalomban és gytijte- ményekben, fajnév nélkül. Dr. Fenix azonban már előbb leírt egy Tarnócz mellől eredő fossil fat, mit a müncheni palæontologiai müzeumban talält (7.) s ezt szintén Pity- oxylon-nak határozta meg ; fajilag azonban ugyancsak a rossz megtartás miatt ezt sem volt képes megharározni, de azt találta, hogy leginkább a P. mosguense Mercxu. fajjal egyezik. Valószínű, hogy ez a példány szintén a nagy tarnóczi kövületből való, s ennek következtében a fajra nézve ez a föltevés is szerepel irodalmunkban (5. ). A törzs meghatározásában vizsgálataimmal természetesen legelőször a Dr. Fenix meghatározása által kijelölt irányban haladtam; csakhamar rájöttem azonban, hogy a mosguense faj jellegei nem illenek a tarnóczi kövületre s hogy e jellegek, úgy a mint azokat a faj megalapítója Mercx- LIN megállapította (10.), különben sem alkalmasak arra, hogy szerintük azt meghatározni lehessen. A mi pedig a Pityoxrylon genust illeti, ettől szintén el kellett térnem, mert kutatásaim közben arra a meggyőződésre jutottam, hogy az ehhez, valamint a többi «..... xylon» és «..... iles» nevü fossil genushoz s az ezekbe sorozott fajokhoz való alkalmazkodás a jelen esetben nem lenne ezélszerü. Úgy vélem, hogy a fossil fajok meghatározásában, a mikor csak lehet, a recens fákat kell szem elótt tartanunk. A jelzett fossil genusok ugyan a természetes rendszerrel kapcsolatban, a recens fák anatomiai szer- kezete alapján állapíttattak meg ; de azért mégis különálló rendszert képez- nek, következetlenül határolvák s egymáshoz s a recens genusokhoz viszo- nyitva aránytalan terjedelműek s nem egyebek, mint alkalmas raktárai a bizonytalanul jellegzett, synonymoktól összezavart s gomba módjára fel- szaporodott fossil fajoknak. Tény az, hogy pusztán a törzs anatomiai szerkezete alapján — eddigi ismereteink szerint — lehetetlen bizonyos határokon túl a rokonságot meg- állapítani úgy, hogy ez alapon valamely fossil fajt a természetes rend- szerbe filogenetikailag a maga helyére beilleszthessünk ; tény azonban az is, hogy elütő külső morfologiai jellegeknek többé-kevésbbé elütő törzs- szerkezet is felel meg és hogy ha nem is sikerült eddig az anatomiai jelle- gek s a természetes rendszer közt határozott kapcsokat találni, fajok azo- nos, vagy nem azonos volta a törzs szerkezetéből mégis a legtöbb esetben megállapítható. Igen megnehezíti a palæophytologusok munkáját az, hogy a recens flóra fáit törzsük anatomiai szerkezete szerint még nem ismerjük mind tel- jesen s így az anatomiai rokonság megállapítása nem történhetik eléggé 18" 276 D: TUZSON JANOS biztos alapon. Ha azonban az illetó fossil faj a recens genushoz hozza van csatolva és összehasonlitölag pontosan le van irva, az esetleges tévedés a tudomány fejlődésével könnyebben ki lesz küszöbölhető, mint ha az a fos- sil faj pl. a Pinites-ek tág keretű tómkelegébe kerül és csupán eme tág keretnek s az ebbe besorozott, hiányosan jellegzett fajoknak megfelelően, az ide való sorozhatáshoz szükséges jellegek szerint van leírva. Minden- esetre áll az, hogy a természetes rendszerünk fajaihoz való besorozás az ana- tomiai szerkezetnek legkisebb részletekig való megismerését igényli; a mi megint kövületeknél főleg attól függ, hogy megmaradt-e jól kivehetónek az illető fa mikroskopi szerkezete, vagy pedig úgy el van rongálva, hogy épen a diagnostikai értékkel biró jellegek nem vehetők ki? Az ilyeneket azonban. jobb leiratlanul hagyni, mint azokból valamely nagyjából jellegzett cso- portban, esetleg épen a változásoknak alávetett jellegek alapján új fajokat állítani fel. A tudomány érdekében kivánatos ugyan, hogy ily rosszul megtartott példányok is leirassanak. Ezek felismerhető jellegei azonban és a feltehető hovátartozás leirhatók a nélkül is, hogy az ily példányok genus és species nevet kapnának. A jelen dolgozat ezélján kívűl esik a fossil fák jelenlegi rendszerét részletesebben ismertetni ; csak meg akartam jelölni azt az elvet, a melyet a tarnóezi kövület meghatározásában szem előtt tartottam. A továbbiakban különben itt-ott lesz alkalmam konkrét hivatkozásokkal is bebizonyítani azt, hogy az anatomiai szerkezet alapján leirt fossil fafajok jelenlegi rendszere nem képezheti e tudományág eredményleljes továbbfejlesztésé- nek alapját. A tarnóczi kövület anatomiai szerkezetét az eddig leirt fossil fákéval összehasonlítva, azt találtam, hogy egyikkel sem egyezik, s a recens flóra Coniferdi közül sem találtam olyat, a melylyel teljesen azonos volna. Igy tehát egy eddig le nem írt, kihalt fajjal van dolgunk, s mint ilyent iparkod- tam a lehetőség szerint a legkisebb részletekig jellegezni és recens flóránk rendszerébe beilleszteni. A vizsgálati anyagot részben a helyszinéről küldték, részben pedig személyesen gyüjtöttem. A mikroskopi vizsgálatokat egyrészt általam ké- szitett és a göttingeni Vorer és HocHGEsaNG czégnél készíttetett, másrészt pedig a m. kir. Földtani Intézet által átengedett csiszolatokon végeztem, mely utóbbiak a Dr. Fenix vizsgálati anyagából valók s az intézet gyüjte- ményében vannak elhelyezve. Kedves kötelességemnek tartom e helyen Dr. Míaócsv-Drgrz SÁNDOR egyetemi tanár úrnak e dolgozatom ügyében tett szivességeiért, BöckH JÁ- Nos földtani intézeti igazgató úrnak a szivélyesen átengedett vizsgálati anyagért és Konpor Vitmos balassa-gyarmati m. kir. erdömester úrnak, ki A TARNÓCZI KOVULT FA. 917 vizsgálati anyaggal a helyszinéról ellátott s ott engem kalauzolni szíves volt, ószinte kószónetet mondani. A tórzs elófordulása geologiai szempontból és az elkóvesedés.* A törzs az alsó és felső mediterran közötti határon fekszik, biotit- andesit-tufa által körülvéve és borítva. A tufa alatt a törzs fekvésével egy szintben homokkő-réteg terül el, az említett levéllenyomatokkal és láb- nyomokkal ; ez alatt pedig kavicsréteg s lejebb agyag foglal helyet. Abból, hogy a kövült fa régen még teljes egészében ott feküdt, biz- tosra vehető, hogy mint élő fa is ama helyen, vagy legalább is attól nem messzire allt, a hol most fekszik. Ez a körülmény, a sok helyen található másodlagos előfordulású fakövületekkel szemben, a tarnöezi törzsnek min- denesetre különös értéket kölcsönöz, mert ez, ennek következtében a bota- nikának és palæontologiänak értékes adatokat nyújt honunk ama korszak- beli florájára — sőt a mint látni fogjuk — klimájára nézve is, a mely geo- logiai korszak rétegeiben előfordul. Az elkövesedés előtt a törzs nyomásnak volt kitéve, s ennek követ- keztében keresztmetszete eliptikus és belső szerkezete ránczos, gyűrött. A megvizsgált darabokban többnyire csak az évgyűrűk szilárdító tra- cheidái** és — a vezető pásztában — egyes gyantás organikus anyagokkal és néhol pyrittel és markasittal kitöltött, apró tracheidacsoportok (XIII. tábla) tartották meg eredeti alakjukat, mely utóbbiak kitöltése még az összenyomás előtt történhetett. A törzs szine szürke és fekete között változik. Kemény, tömött részeit, helyenként porlékonyak váltják fel s olyanok, melyekben az évgyűrűk köny- nyen elválaszthatók egymástól. A törzs ásványos anyaga mikroszkop alatt erősen fénytörőnek és ket- tős törésű részecskékből állónak látható, mely részecskék egy részénél vilá- gosan meg volt állapítható, hogy optikailag kéttengelyűek. Az opál-félék között tudvalevőleg szintén fordulnak elő kettősen fénytörők, s további * A geologiai és ásványtani adatokat Dr. Böcku Hucó bányász akad. tanár úr állapította meg. ** «Szilärditö tracheidák» a vastag falu, nyáron képezett tracheidák és «vezetó tracheidák» a vékony falu, tavaszszal képezettek. Hasonló értelemben használom az évgyürük pásztáira vonatkozólag is a «vezetó» és «szilárdító» jelzóket. A szokásos «tavaszi» és «nyári» vagy «ószi» jelzők nem felelnek meg, mert a pászták kepzö- désének idótartama s az évszakok nem fedik egymást és így tudományos leirások- nál czélszerübb — a fogalmat az illető sejtek fiziologiai funkeziója s jellege szerint pontosan kifejező — «vezetó» és «szilárdító» jelzőket használni. — Az előbbi jel- zők használását azonban korántsem akarom ezáltal más esetekre nézve is kizárni. 278 D: TUZSON JÁNOS vizsgálatok vannak hivatva eldönteni, hogy mennyiben tartozik a tarnóczi kövült fa ásványos anyaga valami opál- vagy chalcedon-féléhez. a Mikroszkop alatt vékony csiszolatokon a sejtfalak, s bélsugaraknál és gyantajáratoknál a sejtek belseje is sárga, sárgásbarna s itt-ott sötétbarna színt mutatnak, a mit főleg gyanta és más organikus anyagok okoznak. Ezek a sejtekből könnyen kiégethetők s akkor átlátszó, helyenként szénré- szecskéktől feketés ásványanyag marad vissza, melyen a faszerkezet a szén- részecskék által gyengén körvonalozva, már csak igen nehezen vehető ki. Egyes bélsugarakban s gyantajáratokban emez organikus anyagok apró cseppek alakjában látszanak. A fossil gyantára valló borostyánkősav az egyes darabokon jól ki volt mutatható ; ezenkivül azonban a kövületben alkohol által kioldható gyanta is van, jól kimutatható mennyiségben." Egyes tracheidákban mikroskopikus kristályok is láthatók (XIV. tábla.). A törzsben levő üregek s repedések belsejét tömötten álló, apró kris- tályok vonják be. Vizsgálataim alatt rájöttem, hogy a törzs elkövesedése előtt gombák és szúk által helyenként megtámadva volt; ennek következtében, valamint az elkövesedés egyenlőtlen volta folytán, a törzsben különféle odúszerű be- mélyedések, lyukak s repedések vannak. A szú rágta menetek 1—2 mm. átmérőjű, mélyen a törzsbe nyuló, szabályos kör-keresztmetszetű csator- nák, a melyek belülről szintén apró kristályokkal vannak bélelve. A törzs anatomiai szerkezete átlagban eléggé jól megmaradt. Vannak ugyan darabok, a melyekben a szerkezet nagyon el van torzulva, s ilyen volt az is, a mely a Dr. Ferix meghatározásához anyagot szolgáltatott ; leg- alább ily eltorzult szerkezetűek a Földtani Intézettől kapott csiszolatok. Az én csiszolataim nagyobbrészt jól megtartott szerkezetet mutattak, a mint az az ide csatolt képekből is kivehető. Lényegesebb nehézségek a gyantajá- ratok tanulmányozásában merültek fel, mert ezek majdnem mind össze vol- tak lapítva (1. XIII. táblán c közelében), valamint a bélsugár sejtek egymas- közötti falai szerkezetének vizsgálásánál is, a melyeken a sok repedés és az elmosódott részletek következtében a gödörkézést csak nehezen sikerült felismernem. Ezeket nem tekintve, a diagnostikai értékkel biró jellegek a különböző részekből készült esiszolatokon igen jól meg voltak állapíthatók. E helyen még felemlítendőnek tartom, hogy a törzs alatt elterülő homokkő-rétegnek egy, a törzs közelében levő padkájában igen sok levél- és tűlenyomat található. E levelek s tűk provenienciája alig lehet kétséges. A homokkő felületén ugyanis nagy számmal találhatók harmadkori emlő- sök lábnyomai is. Ez, valamint az a körülmény, hogy a homokkő kavics- lerakódásba megy át, arra mutat, hogy itt valamely folyam sekély vizű * ScHELLE RÓBERT bányász akad. tanár úr vizsgálata szerint. A TARNÓCZI KOVULT FA. 279 parti óblével van dolgunk, a melybe a víz a lombleveleket s tüket óssze- hordta. Miután az itt előforduló fakövületek mind tűlevelű fafajok tórzsé- nek gzerkezetét mutatják, bizonyos az, hogy a lomblevelek a víz által más- honnan sodortattak e helyre, a tórzseket azonban a viz nem volt képes odahozni s igy e kórnyéken csak a helyben termett tülevelüek tórzseivel találkozunk. A levéllenyomatok különféle lombos fák leveleitől erednek; a tűlenyo- matok azonban mind egyfélének látszanak és pedig egy Pinus faj tűitől erednek. E lenyomatok szerint a tünyalábok öttűsek voltak s a 0°5—0.9 mm. vastag tűk 14 ezm.-nél hosszabbak. Oly lenyomatot, a melyen az egész hosszat lemérhettem volna, nem sikerült találnom. Miután e tűk lombos fák leveleivel keverten fordulnak elő, melyeket a víz sodort ama helyre, előfordulásuk a kövült fa mellett korántsem bizonyítja azt, hogy erről a fáról eredtek ; de nincs kizárva, hogy erről, vagy más, de ugyanezen fajú fáról jutottak a homokba. Ezért idecsatolom egy ily tűnyaláb képét is. A törzs anatomiai szerkezete. Lignum e tracheidibus atque e cellulis parenchymatosis compositum. Strata concentrica conspicua, bene distinctis ducentibus et confirmantibus (vernis æsti- 980 D: TUZSON JÁNOS valibusque) zonis constructa. Tracheides ducentes magnis luminibus, ad propor- tionem tenuibus parietibus at tracheides confirmantes angustis luminibus, latis parietibus et ad limitem strati in directione radiali gradatim augustioribus. In partibus variis stratorum concentricorum in longitudine trunci singulatim, vel in lineis perifericis pluraliter ductus resiniferi dispositi. Hi ductus compositi paren- chymatosis cellulis, tenuibus parietibus circumdati et nonnulli his omnino completi. Tracheides spiraliter striatæ. In parietibus radialibus tracheidum ducen- tium pori areolati simplici, vel duplici serie dispositi, imo raro etiam triplici serie. Parietum radialium pori tracheidum confirmantium rari et minores. Tales pori minores etiam in parietibus tangentialibus inveniuntur. Circum ductus resiniferos sepe inveniuntur tracheides breviores et hori- sontalibus parietibus claudentibus interruptæ. Radii medullares e tracheidibus atque cellulis parenchymatosis formati, uni vel multiseriales ; uniseriales e cellulis 1—54 compositi, multiseriales ductum resiniferum includentes. Tracheides radiorum medullarium parietibus æqualiter tenuibus, plerumque partes extremas facientes, sed locis nonnullis etiam in medio, inter cellulas parenchymatosas inveniuntur. Radii medullares raro tantum e tracheidibus compositi. Cellulæ parenchymatosæ parietibus latis, in parietibus radialibus poros rotundos, vel elipticos gerentes; pori unica serie positi, tantum raro duplici serie superpositi. In zona confirmante ad tracheides singulas porus unus-, in zona ducente 2—4. pori pertinentes. Cellule parenchymatosæ in parie- tibus inter se iacentibus eiusdem modi sed minoribus poris. A tarnóczi kövült fát szabad szemmel jól kivehető, változó vastagságú évgyűrűk alkotják. A törzs külsőbb részeiből vett darabok átlagos évgyűrű- vastagságai 6 mm. és 1 mm. között váltakoznak. Az alulról 20 méternyire eső részből vett legbelső £ évgyűrűt pedig átlag 17 mm. vastagnak ta- láltam. Az évgyűrűk vastagságában mutatkozó eme különféleség egyrészt onnan ered, hogy a fa — miként recens fáink is — különböző korában és törzsének különféle magasságaiban más és más vastagságú évgyűrűket ké- pezett; másrészt azonban onnan is, hogy a törzs erősen össze van nyomva s az évgyürük vékony falu sejtekből álló tavaszi pásztája különféle mérvben van összelapulva. Ez az összegyűrődés a XIII. táblán a tavaszi pászták- ban látható. A nyomás ezenkívűl az évgyűrűket helyenként egészben is hullámossá gyűrte. Az évgyűrűk átlagos vastagságainak változásain kívűl néhol két szom- szédos évgyűrű vastagsága között is feltünő különbségek mutatkoznak, a mi a táplálkozási viszonyokban hirtelen beállott változások eredménye. A mint ugyanis recens fáink évgyűrűinek szerkezetében nyomot hagy a késői fagy, rovarrágás, feltünően rendellenes időjárás stb., épenúgy változó évgyűrűkre szolgáltattak okot az ily természetű jelenségek az őskori fákon is. fini hd A TARNÓCZI KOVULT FA. 98] Az evgyürük egymástól élesen elkülönülnek. Minden egyes evgyürü vékony falu s nagy lumenü sejtekből álló vezető pásztával és apró lumenü vastagfalu sejtek által képezett szilárditó pásztával bír, mely utóbbinak sejtjei az évgyürü határa felé hova tovább vastagabb faluak s a határon ellaposodnak. Az évgyürük eme határozottan kifejlett szerkezetéből minden kétséget kizárólag következtethető az, hogy abban a korszakban, midón a tarnóczi fa élt, földövünkön hasonló klima uralkodott, mint jelenleg, vagyis tavasz, nyár, 052 és tel épenúgy váltakoztak mint most. Az évgyűrűk vezető- és szilárdító-pásztája vastagságának egymáshoz való viszonya is változó a különböző részekben : az idősebbekben a szilár- dító pászta több mint harmadát, sőt gyakran felét teszi az évgyűrűknek ; a legbelső, fiatalabb évgyűrűkben ellenben a szilárdító pászta aránylag igen vékony. Az idősebb részek élesen kiváló és aránylag vastag szilárdító pász- tája a tarnóczi kövült fának sajátságos, a mi fenyőinkétől elütő jelleget kölcsönöz és egyrészt elütő faji sajátságokra, másrészt a növekedésre igen kedvező táplálkozási viszonyokra mutat. Utóbbi feltevés a helyenként igen vastag evgyürükben is megerősítésre talál. A törzs mikroszkopi szerkezetét legjobban áttekinthetően magyaráz- zák a képek, melyek készítésében a diagnostikai értékű jellegek lehető fel- tüntetése mellett, a tényleges állapot leghívebb visszaadására törekedtem. A keresztmetszet és a húr-irányú hosszmetszet képe a csiszolatok egy-egy összefüggő részének mikroszkopi képét mutatja; a sugárirányú hosszmetszet képe ellenben, különböző csiszolatokról s ezek különböző ré- szeiröl vett részletekből van összeállítva. A meghatározáshoz ez a metszet adja a legtöbb és legfontosabb adatot, s a csiszolatokon oly helyet, a hol egy összefüggő részen minden látható lett volna, nem lehetett találni s így több helyről vett részletet kellett összeilleszteni. A keresztmetszetel ábrázoló XIII. táblát véve szemügyre látjuk, hogy a törzset tracheidák álkotják és pedig nagy lumenű vezető tracheidák és vas- tagfalu szilárdító tracheidák. Ez utóbbiak a—b-nel, az evgyürü határán, élesen kiváló vonalban ütnek el a következő évgyürü vezető pasztajatol. Míg a szilárdító pászta vastagfalú tracheidái az összenyomásnak ellenállot- tak s megtartva eredeti elhelyezésüket, szabályos sugaras elhelyezésben so- rakoznak egymáshoz, addig a vezető-sejtek engedtek a nyomásnak, a sejt- falak össze-vissza görbültek, elszakadoztak és az eredetileg sugár irányban haladó béisugarak czikk-czakkos, vagy hullámos vonalat irnak le a sejtso- rokkal együtt. A sejtsorok között meglehetős gyakoriak a bélsugarak, melyek a ke- resztmetszet mikroszkopi képén, mint szűk sávok vonulnak az evgyürükön keresztül. A két bélsugár közé eső tracheidák száma 1 és 10 között változik. Több csiszolatról kiszámított átlag szerint pedig, minden 4 sejtnyi közre 382 p: TUZSON JÁNOS esik egy-egy bélsugar. A bélsugarakat parenchim sejtek és tracheidák alkot- ják. A keresztmetszeteken e tracheidák udvaros gódórkéket s a parenchim sejtek egyszerű gódórkézést mutatnak. A képen a 4 bélsugár közül 3-ban ily tracheidasorok láthatók udvaros gödörkékkel, a jobb felőli második bél- sugarat pedig a metszet a parenchim sejtsoroknäl találta, s így ennél a parenchim sejtek eléggé nagy, egyszerű gödörkéi látbatók. A képen a c—d átmenet feletti tavaszi pásztában egy részlet össze nem lapított sejtekből áll, melyek zöldessárga és barna organikus kitöltés- sel bírnak, a mit főleg átalakult gyanta képez. Ily sejtesoportok egyes év- gyürükben nagy számmal vannak s bizonyos, hogy mielőtt a törzs az emli- tett nagy nyomásnak ki lett volna téve, ezek már ki voltak töltve, úgy, hogy e helyeken a sejtfalak többé-kevésbbé megtarthatták eredeti helyzetüket. A keresztmetszeten a kitöltött sejtek falaiban sajátságos elválások s türem- lések látszanak. A gyantajáratok a megvizsgált csiszolatokon nagyobbrészt teljesen össze voltak nyomva, csak itt-ott találtam ép keresztmetszetüeket. Két ily összenyomott gyantajárat látható a XIII. táblán, a vezető és szilárdító pászta közötti átmenet táján c közelében. A gyantajáratok vizsgálása ez összenyo- mottság következtében nagyon meg volt nehezítve ; annál is inkább, mert a csiszolatokon sok helyen a bélsugarak is össze-vissza voltak torlódva és sok más oly alakulás is fordul elő, a mi az összenyomott gyantajáratokhoz hasonló. | Különösen a gyantajáratok számának megállapítása volt nehéz és kétes esetekben főként az vezetett rá, hogy az illető helyen tényleg gyanta- járat volt-e, vagy sem, hogy a hol a gyantajáratok köralakú nyílása össze- lapult, ott a környező sejtek concentrikus módra húzódtak az eltünt üreg helye felé. Nagy fontosságot tulajdonítanak (7) a Pityoxylon fajok meghata- rozása szempontjából annak, hogy a gyantajáratok az évgyürük mely réte- gében vannak elhelyezve. A csiszolatokat erre nézve átvizsgáltam s azt találtam, hogy egyik csiszolaton 48 gyantajárat közül 45 a vezető- és szi- lárdító-pászta közötti átmenet tájára esik, 1 a vezető-, és 2 a szilárdító- pásztába. Egy másik csiszolatlan 47 gyantajárat közül 17 a vezető-, 3 a szilarditö-pasztäba és 27 az átmenet tájára esik. Egy harmadik kereszt- csiszolaton 1 gyantajárat a vezető- és 2 a szilárdító-pásztába esett. Ez adatokból kivehetóleg a gyantajáratok főként a vezetó- és szilarditö-paszta közötti átmenet környékére esnek. Ezenkívül azonban mindkét pásztában előfordulnak gyantajáratok s elhelyezésük e tekintet- ben, úgy vélem, nem tartható diagnostikai értékkel biró jellegnek. A gyantajáratok majd egyesével fordulnak elő, majd pedig periferikus sorokban három s négy is előfordul egymás mellett; fellépésük sűrűsége A TARNÓCZI KOVULT FA. 283 változó. A fenti első esetben 5:1 mm? területre, a másodikban 1:7 mm?-re és a harmadikban 15:4 mm?-re esett egy gyantajárat. A gyantajáratok összetettek és finom hártyájú parenchimatikus sej- tekkel vannak bélelve, körülvéve. Ezek a parenchimatikus sejtek hossz- metszetben, hálószerűen egymáshoz illesztetteknek látszanak. A megvizs- gált csiszolatokon finom hártyájuk az elkövesedés által többnyire össze- vissza volt szaggatva. Itt-ott ép epithel-sejtekre is akadtam. Ezek 2—3-szor hosszabbak voltak, mint szélesek és hosszúkkal a gyantajáratok hosszirá- nyában foglaltak helyet. A keresztmetszeteken, az ép gyantajáratok között ily finom hártyájú sejtek által egészen kitöltöttek is láthatók, mi a recens Pinus-fajoknál is ismert jelenség s a geszt-képződéssel kapcsolatos (19. p. 29.). A gyantajaratok átmérője átlag mintegy 0°16 mm. lehetett, mit az összelapított határvonalak hosszának kétszereséből, mint a kerület hosszá- ból s a néhány itt-ott található ép gyantajárat közvetlenűl mért átmérőjé- ből számítottam ki. Gyantajáratok a bélsugarakban is vannak, a mint azt a húr irányú csiszolat tárgyalásánál látni fogjuk. A tüzetesebb meghatarozáshoz a legfontosabb jellegeket a sugár- irányu hosszmetszet adja. Ezt a XIV. tábla mutatja, a melyen bal oldalt 5 szilarditö tracheida látszik, a—b-nél van az évgyürü határa s ettól jobbra a következő évgyűrű vezető-pásztájából látható 6 tracheida. A jobbfelőli két szélső vezető tracheida hosszmetszetét mutatja ama tracheidáknak, a me- lyek a keresztmetszeten (XIII. tábla), a d-től felfelé eső részben, a gyantás anyaggal kitöltött részletet képezik. Ezután jön egy átmeneti színű, s ettől balra 3, szintén össze nem lapított, de a törzs egészen más részéből vett, üres lumenű, vezető tracheida. E képből kivehetőleg a vezető tracheidák sugárirányú falaiban eléggé sűrűn fordulnak elő udvaros gödörkek. Ezek részint egyesével, részint ket- tesével lépnek fel, s a párosok itt-ott közös udvarral is körül vannak véve. Ritkán 3 gödörke is esik egy sorba. Udvaros gödörkék a szilárdító tracheidákon is vannak ; itt azonban az évgyűrű határa felé kisebbednek és hovatovább ritkábban lépnek fel. Sajátszerű gödörkék láthatók a jobbfelőli szélső tracheidában. Ezek zöldes színű, áttetsző ásvány-anyaggal vannak kitöltve s olyanok, mintha a rendesnél kisebb, s különböző méretű gödörkék lennének. Csak beható kereséssel jöttem rá, hogy ezek épen olyan gödörkék, mint a többiek. Az apró gödörkék ugyanis csak a zöldes kitöltés által képezvék, s ezeken kívül körös-körül feltalálhatók az eredeti nagyobb gödörkék körvonalainak részletei is. Sajátságosak a jobbfelóli szélső tracheidák s bélsugár-sejtek barna kitóltései, melyek gyakran szabályos véglapokban végződnek. Ezek a vég- 284 D: TUZSON JÁNOS lapok, ha egymázhoz közel esnek, oly képet adnak, mintha átlátszó sejt- fal választaná el a foltokat. Ily lerakodások vannak a tracheidák falrétegei között is, a mint a XIII. táblán a (/ feletti részben látható. Ezekben a trachei- dákban gyakoriak a jegeczek, melyek természetesen az elkövesedés által keletkeztek. A XIV. táblán a tracheidák felett egy 13 sejtsorból álló bélsugár halad keresztül. Ez kétféle sejtekből áll: tracheidákból és parenchim sejtekből. À bélsugár-tracheidák úgy a hossz-tracheidák felé, mint egymás között 1s udvaros gödörkékkel birnak ; faluk vékony s nem bir czikk-czakkos vasta- godásokkal és végfalaik többnyire rézsutosan haladnak. E tracheidák több- nyire a bélsugarak alsó és felső szélén fordulnak elő, 1— 6, sőt több sejt- sorból álló szegélyt képezve; néhol azonban a parenchim sejtek között is előfordulnak a bélsugarak belsejében. Ritkán előfordulnak oly bélsugarak is, amelyek tisztán tracheidákból állanak. A bélsugár parenchim sejtjei vastagabb falúak, végfalaik a hosszabb falakra többé-kevésbbé merőlegesen haladnak, s igen gyakran vöröses-barna szemesékkel tóltvék: a melyek mikroszkop alatt megszilárdult apró orga- nikus cseppeknek néznek ki. E parenchim sejtek a hossztracheidákkal egyszerü gödörkékkel közlekednek. Ezek a gödörkék kerek, vagy eliptikus nyílások, melyek egy sejtben csupán egy sorban foglalnak helyet, s csak ritkán van egy sejt szélességében kettő egymás felett, mint a hogy az a XIV. táblán a bélsugár legalsó parenchim sejtsorában látható. Az évgyürük vezető részében egy tracheidára 2— 4 ily gödörke esik egy sorban, a szűkebb lumenű szilárdító tracheidákra ellenben csak 1—1 ilyen esik. A bélsugarak parenchim sejtjei egymás között valamivel kisebb, de ugyanilyen egyszerű gödörkékkel közlekednek, melyek azonban csak a keresztesiszolatokon vol- tak kivehetők. E, gödörkézést a XIII. tábla mutatja alúl, jobbról a 2-ik bél- sugárban. A bélsugarak szerkezete a törzs külsőbb részeiből vett darabokon csak annyiban mutat változásokat, hogy azok egyes részeken túlnyomóan tra- cheidákból állanak, más helyeken pedig túlnyomóan parenchim sejtekből. Akadtak csiszolatok, melyeken aránylag igen kevés parenchima szerepelt a bélsugarakban s ezeket túlnyomóan tracheidák képezték, s akadtak olya- nok, melyekben csak az alsó és felső 1—2 sejtsor állt tracheidákból s a bélsugarak belső zömét parenchim sejtek képezték. A legbelső évgyürükben a bélsugarak parenchym sejtjein a gödörkék kisebbek és számosabbak, mint a külsőbb, idősebb részeken ; e fiatal év- gyürük bélsugár parenchymajan hasadékos szádu áludvaros gódórkéket is találtam. Emellett azonban a legbelsőbb éveyürükben is találtam helyen- ként olyan gödörkézésű bélsugár-parenchimát is, mint a milyent a faj jel- legzése czéljából fennebb leírtam s a képen lerajzoltam. PUT eee” a A TARNÓCZI KÖVÜLT FA. 985 A bélsugarak magassága igen változó. A különböző csiszolatokon, az egy bélsugárban egymás felett helyet foglaló sejtek száma 1 és 54 között váltakozott. A XV. tábla egy évgyűrű vezető pásztájának húr irányú metszetet mu- tatja. A tracheidák falain az udvaros gödörkék metszetei láthatók, nem kü- lönben kivehetők a tracheidák sűrű gödörkézésű ferde végfalai is. A külön- böző magasságú bélsugarak egy sejtsor által képezvék, vagyis egyszerűek ; csakis azok összetettek, vagyis több sejtsorúak, a melyek gyantajáratot tartalmaznak. A képen két ily gyantajáratos, összetett bélsugár látható. Ezek a gyantajáratok hasonló szerkezetűek, mint a hosszirányban baladók, de kisebb átmérőjűek. A sugárirányú hosszmetszeteken itt ott jól ki lehe- tett vennem a hosszban és a bélsugarakban haladó gyantajáratok találko- zási s egyúttal közlekedési helyeit is. A szilárdító pászta tracheidái tangen- tialis falukon is bírnak itt-ott apró udvaros gödörkékkel. Mind a keresztmetszeten, mind pedig a sugár irányú hosszmetszeten, leginkább azonban a húr irányú metszeten jól kivehető az, hogy úgy a szi- lárdító, mint a vezető tracheidák fala spirálisan esikolt szerkezetű ; ez alatt azonban tudvalevőleg nem szabad spirális vastagodast érteni.(V.6. 15. p. 43.) A húr irányú csiszolatokon, a gyantajáratok parenchimatikus sejtjei közelében több helyen láttam oly tracheidákat, a melyek nem ferde, hanem merőleges végfalakkal záródnak s a rendeseknél rövidebbek. Ily tracheidá- kat észlelt Kxv is a Pinus silvestris-en (20. p. 209.) és 6 is felemliti, hogy e sajátszerű tracheidákat a gyantajáratok mellett és többnyire a húr irányú metszeteken látta. Hasonlóan leírja a tracheidák e nemét Convenrz is a Pinus succinifera-n (15. p. 44.) A esiszolatokon s igy részben a képeken is helyenként hasadasok, repedések, a sejtek elválása, a sejtfalak s gödörkek különös elalaktalanodása stb. látható, a mi egyrészt az elkóvesedés kóvetkezménye, másrészt azonban annak is tulajdonithaté, hogy a tórzs már gombák által volt megtámadva. A törzs meghatározása az anatomiai jellegek alapján. Az elősorolt s képekben megadott jellegek szerint a tarnóczi fával azonos faj tudtommal nincs leírva a fossil fák irodalmában, vagy legalább is nincs felismerhetően megismertetve. Fajilag tehát törzsünket egyik fos- sil fához sem csatolhattam; czélom volt ennélfogva anatomiai rokonságát a leírt fossil fenyők és pedig a harmadkoriak között megállapítani s a tör- zset új fajnévvel a fossil genusok valamelyikéhez csatolni. Ennek kivitele czeljaböl, de már előzetesen a Dr. Fenix meghatározásának kellő tanulmá- nyozása végett is a fossil fák irodalmát a lehetőség szerint átkutattam, e közben azonban arra, a bevezetésben is jelzett eredményre jutottam, hogy 986 D: TUZSON JÁHOS a fossil fenyők rendszere s az ebbe foglalt fajok leírása nagyon bizonytalan adatokat szolgáltat a meghatározáshoz. A tarnóczi fakövületet anatomiai jellegei alapján minden további nélkül hozzá lehetne csatolni a Pinites Wirn. et Górr. vagy a Pityoxylon Kraus fossil genus bármelyikéhez. Az előbbi Pinus, Abies, Picea, Larix és Cedrus-féle fákat tartalmaz, az utóbbi csak Pinus-féléket.* Ha azonban. részletesen átnézzük azokat a fajokat, a melyek e csoportokat alkotják, úgy a legnagyobb zürzavar tárul elénk. E csoportok jellegei a recens coniferák genusaihoz vonatkozással vannak megállapítva, a besorozott fajok jelleg- zései azonban sok esetben oly hézagosak, hogy természetes rendszerünk genusaival, a mi a csoport képzésénél tulajdonképen szem előtt volt tartva, nem hozhatók kapcsolatba. Igen jellemző e genusokra pl. az, hogy a midőn Knavs a GórrEnT Pinites csoportját ketté osztotta, a Cedroæylon genushoz sorozott 25 Píniles faj közül 13-at (tehát több mint felét) kétesnek jelölt (46. pag. 15.): de azért mégis odasorozta e fajokat. Fényt vet különben a fossil nemek rendszertani értékére Krausnak a következő kijelentése is: «... az összes eddig fölfedezett Cupressinoxylon-fajok, a Pinites-ek egy részével együtt a jellegzések szerint épen úgy tartozhatnak egy fafajhoz, mint 100 külön species-hez.» (22. p. 188.) E zavart állapotnak minden- esetre a fajok hiányos jellegzése az oka. A hiányos jellegzés pedig részben onnan ered, hogy az elkövesedés által többé-kevésbbé eltorzúlt, elmosódott anatomiai jellegek igen nehezen, sőt egyesek egyáltalán nem voltak felis- merhetók; másrészt pedig onnan, hogy a felismerhető jellegek diagnosti- kai érték szerint nem itéltettek meg helyesen. Az utóbbi körülmény megvilágítására szolgáljanak a következő példák. A recens fák fájának anatomiájából tudjuk pl., hogy az évgyűrű-vas- tagság és szerkezet egy és ugyanabban a törzsben is nagyon változó lehet. A mint nyomot hagynak az évgyűrűben az évszakok elütő viszonyai, úgy többé-kevésbbényomot hagynak minden egyes évgyűrűben a növekedésre be- folyó összes más tényezők is. (11. p. 21.) A mennyire tehát e tényezők befo- lyása terjed, az évgyűrűknek a faji jellegzésnél csak alárendelt szerepük lehet. Ismeretes továbbá, hogy a sejtek nagysága változó egy és ugyanazon törzsben: még pedig a törzs egy és ugyanazon magasságában a béltől ki- felé, tehát a korral emelkedik, aztán állandó marad, vagy csökken. Egy vörösfenyő (Larix europaea DC.) törzsében 173 m. magasságban a legbelső évgyűrű tracheidáit átlagosan 1:2 mm. hosszúaknak találtam és kifelé a 86. évgyűrűig ez a méret 47 mm.-re növekedett (11. p. 30.). A hoszszal pedig egyenes arányban változik a sejt keresztmetszetének nagysága, s így belát- ható, hogy nem sokat ér, ha egy megkövesedett fadarabka szerkezetének jellegzésében a sejtnagyságnak szerepet adunk. * Vagy Picea és Lama fajokat is. (?). (24. p. 861.) A TARNOCZI KOVULT FA. 987 Épen így változik a tracheidak udvaros gódórkéinek nagysága, a sejt- nagysággal s a sejtfal vastagságával is. Az udvaros gódórkék fellépésének sűrűsége pedig, — a mit szintén igen sokszor látunk a fossil fafajok jelle- gei között, — szintén változó lehet ugyanazon faj különböző példányain, de ugyanazon törzs különböző részeiben is. HARTIG mutatott pl. először rá (12.), hogy az egyenes rostü és csavaros növésű erdei fenyő (Pinus silves- tris L.) tracheidái különféleképen vannak gödörkézve. A csavaros növésű törzsek tracheidáin ugyanis sokkal sűrűbben állanak az udvaros gödörkék, mint az egyenes növésű törzsek sejtjein; nyilván azért, hogy a nedvszalli- tás a koronához, a csavaros növés daczára is a legrövidebb, függőleges irányban történhessék. A gyantajáratok méretei sem mondanak sokat, ha csak valami fel- tünő méretről nincs szó. Sőt tovább mehetünk és azt állíthatjuk, hogy ha egy igen kis darab képezi a vizsgálati anyagot, úgy még a gyantajárat je- lenléte, vagy jelen nem léte sem biztos faji jelleg, mert előfordulhat, hogy gyantajáratos fajon, a törzs kisebb részleteiből hiányoznak a gyantajáratok (7. p. 34.) és megfordítva, oly faj fájában, melynek gyantajáratai rendes körülmények között nincsenek, egyes részekben pathogen gyantajáratok keletkezhetnek, mint a hogy pl. a jegenyefenyőn (Abies pectinata DC.) elő szokott fordulni. (23. p. 148.) A sejtek spirális csikoltsaga is csak akkor tekinthető faji jellegnek, ha ez a törzs minden részében észlelhető; mert bizonyos külső behatások folytán egyes évgyűrűkben, vagy ezek egyes részeiben felléphetnek spiráli- san csikolt tracheidák anélkül, hogy ez az illető faj jellege lenne (15. p. 165.) E felsoroltakhoz hasonlóan sok más szerkezeti sajátság van változás- nak alávetve ugyanazon fajon s ugyanazon törzs különböző részeiben, a mely sajátságok leírása ugyan hozzájárul a jellegek részletes ismertetésé- hez, de a változásnak alá nem vetett, diagnostikai értékkel biró jellegek kipuhatolását, illetőleg leirását sohasem teheti nélkülözhetővé. Igen sok fossil faj úgy van leírva, hogy ha a változásnak alávetett, semmit sem mondó jellegeket nem tekintjük, úgy a leirásból nem marad meg semmi olyan, a mi biztos támpontokat szolgáltatna a meghatározásokhoz. E fossil fajok leirása alapján könnyű valamely törzset meghatározni, s ezek soroza- tához egyszersmind könnyen akadnak új fajok is. Az azonban bizonyos, hogy e fajok czéltalanul viselik tudományos nevüket, mert úgy, a mint le vannak írva sohasem lesznek a recens fák rendszerébe beilleszthetők s fa- nemeinknek az egyes geologiai korszakokban való elterjedéséről sohasem fognak a recens flóra keretében részletesebb felvilágosítást nyújtani. A leirásoknál tehát óvatosan kell bánnunk a jellegekkel s fősúlyt kell helyeznünk azokra, a melyek következetesen fellépve a megkülönböztető diagnozis számára — recens fáinkra való tekintettel — hasznavehetők. 988 D: TUZSON JÁNOS Ehhez mindenesetre kivánatos, hogy megfelelően nagy darabok, lehetőleg egész törzsek vizsgáltassanak meg. A leirt fossil fajok százai között valószinüleg olyanok is vannak, a melyek kihalt genusok képviselői. E genusok, rokonságuk szerint — ter- mészetesen — csak a külső morfologiai jellegek ismerete mellett volnának megállapíthatók. A törzs anatomiai szerkezete alapján ugyanis csak amaz esetekben dolgozhatunk többé-kevésbbé biztos alapon, a melyekben recens fajhoz, vagy recens genushoz tartozó fossil fa törzsével van dolgunk. Ez esetben azonban czéltalan pl. egy határozott Pinus-t a Pinitesek vagy Pityoxylonok zavaros sorozatába helyezni. Az előadottakból következik, hogy e fossil genusoknak alárendelt rend- szertani értéke van, s hogy a fossil törzsek czélszerű meghatározása nem a hiányosan leírt fossil fajok, hanem a recens fák anatomiai szerkezete alap- ján kell, hogy történjék. Ez, miként az irodalomban is számos helyen kife- jezve van,* mindenesetre nehéz feladat, mert most még nem ismerjük eléggé fáink törzsének anatomiai szerkezetét ; de már is sok a feldolgozott anyag s ez állandóan ellenőrzés, helyesbítés alatt áll, folyton újabb és újabb eredményekkel gyarapszik, s e tudományág még mindenesetre sokat fog fej- lődni. Ennek következtében a recens fák törzsének anatomiája sokkal biz- tosabb alapot szolgáltat a fossil fák anatomiai szerkezetének tanulmányo- zásához, mint a fossil fák jelenlegi rendszere s jelenlegi irodalma, a mely- nél, sajnos az ellenőrzés, megczáfolás, megerősítés és helyesbítés — mi min- den tudomány fejlődéséhez szükséges — nagyon meg van nehezítve, sőt sok esetben kizárva van. A leírt és a «.... gylony és «..... iles» genusokba sorozott fossil fajok közül igen sok csak egy kis darabkából allapittatott meg. Így a sok közül pl. épen a Pityoxylon mosquense faj, a mely fajjal kapcsolatban a tarnóczi kövült fa is szóba került, csupán egy alig köb- hüvelyknyi nagyságú darabból lett MeRcknIrw által megállapítva (10. p. 51.). A faj leirása és ábrázolása azonban bizonytalan és hézagos, annyira, hogy e szerint nem lehet valamely törzset meghatározni ; hiszen a bélsugarak szerkezetét sem állapította meg. De hát várható-e e faj helyesebb leirása, a mikor senkinek sem állhat ugyanaz a vizsgálati anyag rendelkezésére ; s ha mondjuk rá is akadna valaki ugyanarra a fajra máshol, honnan tudná megmondani biztosan, hogy ugyanazzal a fajjal áll szemben ? Ilyen leirású pedig sok van a fossil fafajok között. Dr. Feux egy Tarnóczról eredő példányt (7. p. 33.) azért tart Pity- oxylonnak, mert a tracheidák falain egysoros udvaros gödörkék vannak s a bélsugarakban gyantajáratok. A fa hosszában futó gyantajáratok eloszlását a rossz megtartás miatt nem tudja felismerni, s ezért a kövületet nem tudja nud. DE 285, 44. p. TED Tel. a. 161 ^ sb A TARNÓCZI KOVULT FA. 989 fajilag (?) meghatározni; de a Pityoxylon Mosquense-hez tartja legköze- lebb állónak. A mint tudjuk azonban az udvaros gódórkék elhelyezésének módja ugyanazon tórzsben is változó, nemkülónben a gyantajáratok elosz- lása is és az, hogy a bélsugarakban gyantajáratok vannak igen sok fajnak s tóbb genusnak a sajátsága; ez eljárással tehát sokféle fenyót sorozhat- nánk ide s csak a véletlentől függene, hogy a Pinusolk és Picedk bármelyike ide kerüljön. (V. ö. 8. p. 277 is.) Ez a következménye annak, ha ily meg- hatarozasoknal a fossil fák irodalmához ragaszkodunk ! Mind eme zavarokat a fossil fák irodalmában még inkább tetézi az, — mire már többen rájöttek, — hogy ugyanazon faj gyökere, törzse és ága mint külön-külön faj iratott le s külön nevek alatt szerepel. Igen káros és sok zavart okozó következménye a vázolt állapotnak a sok synonyma, új fajok indokolatlan felállítása és leírt fajok összevonása. Az utóbbi művelet azonban többnyire nem ugyanazon kövület újból való megvizsgálása alapján történik, hanem következtetések és feltevések útján. Így foglalja össze Dr. Feurx (7. pag. 50.) a Güpperr Pinites protolaria és Pinites basalticus fajait azzal a föltevessel, hogy a két faj vizsgálati anyaga ugyanazon faj gyökere és törzse volt s javasolja, hogy ezek P. ba- salticus név alatt szerepeljenek. A P. protolarix-ot azonban bizonyos barna- szénfákra megtartandónak véli. E fajhoz azonban mint synonymot csatolta GórPERT a Peuce pannonica Une. fajt (21. p. 218.). Ez utóbbira pedig azt javasolja ugyanitt Dr. FErix, hogy ennek typikus alakja gyanánt legigazsá- gosabb és legegyszerübb azon fákat tekinteni, melyek mint «magyar faopá- lok» Európa minden gyüjteményében találhatók. (Ezek sokfélék lehetnek !) Egy másik helyen megint ama feltevésének ad kifejezést Dr. FELIx (7. pag. 48,), hogy a Rhizocupressino@ylon uniradiatum Conw. faj a Cupressino- aylon Protolaria Gôpr. faj gyökereül tekintendő. E példák, melyek nem kivételesek, azt hiszem eléggé jellemzik a fossil fák neveinek tudományos és rendszertani értékét. Lássuk azonban a kövületünk közelebbről vett anatomiai rokonságát a fossil fák irodalmában. A tarnóczi fát anatomiai szerkezete szerint könnyen, s a fossil fákkal szokásos eljárás szerint joggal be lehetne sorozni a Conwenrz által nagy részletességgel leírt s illusztrált Pinus succinifera fossil fajhoz (15.) Ezt azonban nem tartottam helyesnek és czélszerűnek a következő okokból. Conwenrz a balti borostyankö-fakröl szóló munkájában részletesen ismerteti e fák anatomiai szerkezetét s az egymástól többé-kevésbbé diffe- ráló anatomiai szerkezetek sorozatát összefoglalva, az összest egy fajnak, Pinus succinifera-nak jelenti ki. Ezt a nevet pedig a GöPPERT Piniles suc- cinifer fajától (16. p. 28.) kölcsönzi. Ezt ugyanis azonos fajünak tartja az 6 borostyankö-faival, de a GórrEnT leírását helyesbíti, kibővíti; a mint Természetrajzi Füzetek. XXIV. köt. 19 290 D: TUZSON JÁNOS azonban látni fogjuk, a helyesbítés itt is csak következtetések, feltevések alapján történt. A GórrEnT succinifer-je nehány, épen diagnostikailag igen fontos jellegével elüt a Conwentz által ismertetett balti fakövületektöl. Igen lényeges eltérés az, hogy a GöPPERT faja egynemű sejtekből álló bélsugarak- kal bir, bélsugaraiban nincsenek gyantajáratok és a tracheidák között az összetetteken kivül egyszerű gyantajáratai is vannak. A CoNwENTZ succinifera sorozatánál pedig a bélsugarak kétféle sejtekből állanak, gyantajáratokkal birnak és egyszerű gyantajáratok ezekben egyáltalán nem fordulnak elő. Ezeket az ellentéteket ConwEntz az által véli eloszlatni, hogy felteszi, mi- szerint a GöPPERT vizsgálatai hézagosak és hibásak. (15. p. 52., 63.) Ezt nézetem szerint föl lehet tételezni oly esetekben, melyekben a jellegek nincsenek tüzetesen megadva, vagy a jellegek nincsenek diagnosti- kai értéküknek megfelelően ismertetve. Jelen esetben azonban bajos pl. Conwentz amaz állításába belenyugodni, hogy a GöPPERT succinifer faján, a pontosan leírt és lerajzolt egyszerű gyantajáratok nem gyantajáratok, ha- nem keresztben megrepedezett, vagy osztott, gyantás tracheidák, melyeket GÖPPERT félreismert. Lehet, hogy tényleg igaz ez a feltevés, de az is bizo- nyos, hogy ha ily positiv bizonyítékok nélkül kimondható nézetek dönte- nek a fossil fafajok sorsa felett, úgy ennek a rendszernek előbb-utóbb tel- jesen össze kell omolnia. CoNwENTZ ezenkivül még a Pinites anomalus Göpr., Physematopitys succinea Göpp., Taxoxylon electrochyton MENGE., Pinites stroboides Gópr., Pinites Mengeanus Göpp. és Piniles radiosus Göpp. fajok létjogosultságát is tagadja az ő Pinus succinifera-ja mellett (15. p. 62.) pedig ezek is többé-kevésbbé különböznek egymástól és a succinifera-tól is. Ha a Conwenrz succinifera-sorozatanak anatomiai viszonyait vesz- szük szemügyre, úgy itt oly különbségeket találunk az egyes alakok között, miszerint legalább is valószínűnek kell tartanunk azt, a mit feltételesen Coxwexrz is kimondott (15. p. 61.), hogy az ő sorozata nem egy faj, hanem, hogy ott több, anatomiailag többé-kevésbbé rokon fenyőfaj szerepel. Az is bizonyos, hogy a fossil fák leírása sok esetben hiányos és a megkülönböz- tető diagnosis számára értéktelen. Ezt CowwENTZ is felhozza, midőn azt mondja (15. p. 63.), hogy succinifera-ja rokonságának megállapításánál el kell hogy tekintsen a leírt fossil fajoktól, mert ezek nincsenek kellően leírva. Ebből a két körülményből érthető, hogy CowwENTZ az ő különfele anatomiai alakok által jellegzet succinifera-ja mellett egy csomó előbb leírt fajt törülni óhajt. Ő azonban az anatomiai jellegek diagnostikai értékének kicsinylésével túlzásba megy annyira, hogy végűl a Picea és Pinus recens genusok fájának anatomiai szerkezete között sem talál különbséget (15. p. 62.) ; pedig e két nem fajaia gyantajáratok szerkezete, s a bélsugár-paren- chyma gödörkézése által rendesen jól megkülönböztethetők. A TARNÓCZI KOVULT FA. 291 CoNwENTZ is arra az eredményre jut, hogy behatóan felismert fajokat felesleges à «..... PORN EBL €. sus. ites» fossil csoportokhoz csatolni, hanem lehetőleg a recens fák rendszerébe kell sorozni, és ennélfogva suc- cinifera-jat Pinus-nak nevezi; csakhogy itt a fenti okokból a régi, tágabb értelemben vett Pinus-t érti és csupán azt jelzi, hogy a régi Pinus-nem alnemei közül itt az Abies tekinteten kivül esőnek vehető. Ez által azonban a CowwENTZ succinifera-ja majdnem oly tág keretű genusba jutott, mint a milyen a fossil Pinites csoport. A tarnóczi kövült törzset a CowwENTZ succifera sorozatával részle- tesen összehasonlítottam, s e sorozat alakjaival az majd egyik, majd másik jellegben egyezett, teljesen azonban egyik alakhoz sem sorozható. A Cox- WENTZ sorozata azonban oly változó szerkezetű részleteket mutat, hogy sze- rinte a nem nagyon differáló tarnóczi törzset is ide lehetne sorozni, de a tarnóczi törzs különböző részein (22 csiszolaton) végzett vizsgálataim meg- győztek arról, hogy az előbbiekben leirt s a táblákon rajzban megadott anatomiai jellegek a törzs minden egyes részében következetesen fellépnek és összeségükben a Conwentz egyik alakjával sem egyeznek meg teljesen. Így tehát nem volna okszerű és indokolt a tarnóczi fát ide sorozni. Nem lenne indokolt azonban már azért sem, mert a CoNwENTZ succinifera fajá- hoz csatolt alakok különféle fajok is lehetnek. Egyebek között a bélsugarak elütő gödörkézése is erre a meggyőződésre vezet. CoNWENTZ erre nézve ugyan említi, hogy néha ugyanazon csiszolaton, sőt ugyanabban a bélsu- gárban is változó a gödörkézés és felhozza erre például (15. p. 56.) a X. tábla 4. képét. Ily, részben eltorzulás által létrejött különbségeket én is lehetőnek tartok egy és ugyanazon fajon, mint a hogy a tarnóczi törzsön is tapasztal- tam (XIV. tábla), de oly különbségek, mint a milyenek a Pinites succinifer Göpp. (16. VIII. tábla), Pinites stroboides Görr. (16. X. tabla) és a CoNwENTZ succimfera-jának pl. a IV. és IX. táblán lerajzolt alakjai között vannak, úgy hiszem különböző fajokra is vallhatnak, vagy legalább is azt állíthatjuk, hogy ily különbségek csak akkor lennének egy és ugyanazon fajnál elfogad- hatók, ha mind ugyanazon fadarabon észleltettek volna. Az ugyanis, hogy ugyanazon fajnál változhatnak a jellegek, csak lehetővé teszi, de nem bizo- nyítja elütő jellegű külön daraboknak ugyanazon fajhoz való tartozását. Hogy hová kell a tarnóczi törzset beosztanunk, az most már az eddi- giekben leírtak alapján röviden összefoglalható. A törzs a recens fák ana- tomiai szerkezete szerint határozottan a szűkebb értelemben vett Pinus-ok- hoz sorozandó. Erre utalnak a többi jellegek mellett a gyantajáratok vékony hártyájú epithel-sejtjei s a bélsugár-parenchima nagy gödörkéi. A fa ana- tomiai szerkezete — tudtommal a leírt fossil és recens fajok egyikével sem lévén azonos, igtassuk ezt a fafajt az említett genus fajai közé tarnócziensis név alatt, mely elnevezés által törzsünk lelőhelye is meg leend jelölve. 19% 399 D: TUZSON JÁNOS A genus által jelólt határ együttal határát képezi annak is, a meddig a rokonság megállapitásánál el lehetett jutni. Azt ugyanis, hogy most mar a Pinus tarnôcziensis a Pinus-ok mely fajával áll közelebbi rokonságban, jelen ismereteink szerint csak a fa (nóvény) külsó morfologiai jellegeinek biztos ismerete mellett lennénk képesek megállapitani. Igyekeztem azon- ban a tórzs anatomiai jellegeit oly behatóan megadni, hogy a leirás és a képek további kutatásokhoz lehetőleg alkalmas anyagot szolgáltas- sanak. A tarnóczi fa anatomiai szerkezetének összehasonlító feldolgozása elé legtöbb nehézséget gördített az a körülmény, hogy az eddig leírt fossil fák anatomiai jellegzése s azok összefoglalása — a kifejtettek szerint — sok esetben hiányos és téves ; valamint az is, hogy a recens fák anatomiai szer- kezetét még nem ismerjük kellően s a fajokat e tekintetben még nem tud- juk eléggé áttekinteni. Ez a két körülmény a leírtakból — úgy hiszem — eléggé kiviláglik. Ismereteink s az irodalom eme hiányait és tévedéseit e dolgozat keretében tehát nem hagyhattam megemlítés nélkül, annál is inkább, mert meg vagyok győződve, hogy hasonló esetekben mások is ne- hézségekre akadtak és fognak akadni. A Pinus tarnócziensis méltó helyet érdemel a fossil fák sorában, a mire különösen az a körülmény teszi alkalmassá, hogy faját egy hatalmas törzs mutatja be, a mely elsődleges előfordulási helyén, mint biztos útmu- tató szerepel a növényvilág történetében. A dolgozat czéljából kifolyólag természetes, hogy a meghatározással, az előzők szerint elért határon túl, a Pinus tarnócziensis közelebbi faji ro- konságának megállapítására nézve is kísérletet tettem, s ez után a köze- lebbi rokonság után kutatva azt találtam, hogy törzsünk az anatomiai szer- kezet szerint a Pinus-oknak Dr. Mayr által összeállított 10 osztálya közül, (17. p. 425.) a Sulá osztályhoz áll legközelebb. Ez osztály képviselőjéül Dr. Mayra Himalaya déli részén tenyésző Pinus longifolia Roxs. fajt em- liti. Dr. Mayr az osztályok képzésénél fősúlyt a bélsugarak szerkezetére helyezett. A Sula osztály bélsugárszerkezete és itt különösen a parenchym- sejtek gödörkézése hasonlít a tarnóczi fáéhoz ; teljesen azonban utóbbi nem csatolható a Sula osztályhoz, mert Dr. Mayr a jellegzésben nyomatékosan kiemeli, hogy ennél az osztálynál a szilárdító tracheidák érintő irányú falai- ról az udvaros gödörkék hiányzanak, s hogy a bélsugár tracheidák vastag falúak. Törzsünknél pedig az érintő irányú csiszolatokon is akadtam a szi- lárdító tracheidákon udvaros gödörkékre s a bélsugár tracheidák inkább vékony falúaknak nevezhetők. j E különbségeken kivül azonban még az is választ képezett törzsünk és a Sula osztály között, hogy utóbbinak jellegzése nem nyújt felvilágosi- tást sem a rövid, keresztfalakkal megszakított tracheidákról, sem arról, EE ~~ o2 PINUS TARNÓCZIENSIS n. 8p. 29: hogy fordulnak-e eló tracheidák a bélsugarak belsejében a parenchimáti- kus sejtek kózótt is; a mely jellegek a tarnóezi tórzsnél megvannak. A Sula osztályt képviselő Pinus longifolia fáját sehol sem találtam behatóan leírva és csupán egy 10—15 és egy 20—25 éves példányon vizs- gálhattam meg, melyek a budapesti egyetemi nóvénykertben nóttek. E vizs- gálataim meggyóztek azonban arról, hogy az emlitett anatomiai rokonsäg nincs kizárva, de együttal arról is, hogy az emlitett külónbségek tényleg meg- vannak. A kérdésesnek jelzett jellegek felett a rendelkezésre álló anyagból dónteni nem lehetett. A két faj fájának pontos ósszehasonlitásához idősebb és természetes elterjedési körben nőtt longifolia törzsrészletek anatomial szerkezetének beható megismerése volna szükséges. Az ez irányban való tovább kutatás- ról azonban le kellett mondanom azért, mert a jelen esetben nem. csak a longifolia fájának anatomiai jellegeire kellett volna kiterjeszkednem, ha- nem általában a Sula osztálylyal is behatóbban kellett volna foglalkoznom, a mely osztályhoz Dr. Mayr professor úr közlése szerint még más Pinus- fajok is tartozhatnak. Ez pedig egy nem kevéssé terjedelmes térre vezetett volna. Az ezirányú kutatásaim elé azonban az a körülmény is akadályt gördített, hogy megfelelő vizsgálati anyag nem állt rendelkezésemre s ennek megszerzése nehézségekbe ütközött. x Ostlich der Gemeinde Tarnócz im Komitate Nógrád liegt auf dem sogennanten «Borókás», an einer der dort zahlreichen Runsen, ein bemer- kenswerther versteinerter Baumstamm. Dieser Baumstamm wurde von Franz v. Kupinyi im Jahre 1837 entdeckt und «Pelrefactum gigantewm Humboldtiv benannt. (1.) Kusinyi machte von seinem Funde im Jahre 1842 auf der Versammlung der ungarischen Ärzte und Naturforscher in Beszterczebánya Mitthei- lung (2.) und beschrieb den Baumstamm ausführlich im Jahre 1854. (3.) Auch liess er von dem Baumstamme und dessen Umgebung eine Abbil- dung anfertigen und legte dieselbe im Jahre 1866 der Versammlung der ung. Ärzte und Naturforscher zu Pozsony vor. (2.) Diese Abbildung nahm Dr. J. Szapé in seine Abhandlung über die- sen Baumstamm (3.), so wie in sein Lehrbuch der Geologie (4.) auf und erwähnte in ersterer, dass die Abbildung von dem Maler Markö angefer- tigt worden sei. Aus den erwähnten Publicationen geht hervor, dass als KusiNvr und später Dr. SzaBó den Stamm besichtigten, derselbe in drei Theile zer- brochen war. Ursprünglich lag der Stamm quer über der hunse, als er dann zerbrach, stürzte das mittlere Stück in die Runse, wührend die bei- 294 D: JOHANN TUZSON den Endstücke in ihrer ursprünglichen Lage, an den beiden Rändern der ıunse verblieben waren. An diesen Endstücken ermittelte KunrNvi die Länge des Stammes mit 46 m. Die Höhe des ganzen Baumes dürfte ca. 56 m. betragen haben. Der Stamm hatte nach Dr. SzaBó's Messung im Jahre 1864, in 8 m. Höhe 5:8 m. Umfang, welchem 1:2 m. Durchmesser entspricht. Kusinyı erwähnt” ferner in seiner Abhandlung (1.), dass als er im Jahre 1857 zum erstenmal dort gewesen, ihm alte Hirten erzählt hätten, sie könnten sich noch dessen erinnern, dass der Stamm quer über der Runse liegend als Brücke gedient hatte und dass sie den Stamm «Gyurtyan- kólóeza» (Weissbuchen-Steinbank) nannten, weil derselbe der Farbe nach einem Weissbuchenstamme ähnlich war. Kugny1 liess die zwei Stammtheile im Jahre 1840 ausgraben. Das obere,.schwächere Theilstück wurde allmählig zerstückelt und nach allen Richtungen hin verschleppt; von diesem stammt auch ein im Budapester National-Museum befindliches 2 m. langes Stück her. Den untern Thei! dagegen liess Kugınyı nur theilweise, später aber Graf ForGicx gänzlich bloslegen. Dieser stärkere Stammtheil liegt auch heute noch an Ort und Stelle, ist 24 m. lang und wurde vom National-Museum durch ein Mauergewölbe überdeckt, um ihn gegen Beschädigungen von Seite der Passanten zu schützen. Als ich jedoch im vorigen Jahre den Stamm aufsuchte, fand ich das Gewölbe ohne Thüre und theilweise eingestürzt vor; der Stamm wird demzufolge von Ausflüglern und von den Hirten immer mehr beschädigt, so dass die ursprünglichen Dimensionen und die Form desselben wohl bald dahin sein werden. Es wäre daher sehr wünschenswerth, wenn für den Schutz des Stam- mes und seiner Umgebung wieder gesorgt würde, umso mehr, als hier auch andere versteinerte Stämme und in unmittelbarer Nähe des Stammes im Sandstein zahlreiche Blatt- und Nadelabdrücke, sowie Fussspuren ter- tiärer Säugethiere zu finden sind, wodurch wir an dieser Stelle phyto- paleontologisch sehr werthvolle Objecte besitzen, die man doch in ihrer jetzigen Gesammtheit erhalten sollte. Kupmyı und Dr. Szarö befassten sich in ihren erwähnten Abhand- lungen ausser der Angabe der Grössenverhältnisse und der Beschreibung des äusseren Aussehens, hauptsächlich mit den geologischen, mineralo- gischen und chemischen Verhältnissen des Baumstammes. Bezüglich der Frage der Holzart haben sie jedoch keine begründete Meinung abgegeben. Wohl erwähnt Kuzınyı, dass er den Stamm seinem Aussehen nach für eine Eiche halte und an demselben grosse Hóhlungen und Insectengänge vorgefunden habe, welch’ letztere wahrscheinlich von der Raupe von "OT PINUS TARNÓCZIENSIS n. sp. 295 Cossus ligniperda herrühren dürften. All dies sind jedoch zumeist Ver- muthungen, gleich derjenigen, wonach das Volk den Stamm für eine Weiss- buche hielt. Mit der Bestimmung der Holzart hat sich später Dr. J. FELIx wissen- schaftlich befasst. (5. 6.) Er bestimmte den Stamm als Pityoxylon Kraus ; die Art konnte er jedoch wegen des schlecht erhaltenen Zustandes der Bruchstücke nicht feststellen. Diese Versteinerung ist seitdem in der Li- teratur und in den Sammlungen unter dem Gattungsnamen Pityoxylon bekannt. Nun hatte aber Dr. Feux schon früher ein ebenfalls aus der Umge- bung von Tarnöcz herstammendes und im paläontologischen Museum zu München befindliches fossiles Holz beschrieben, welches er gleichfalls als Pityoxylon bezeichnete, welches er jedoch wegen der schlechten Conser- virung specifiseh ebenfalls nicht sicher bestimmen konnte, es aber am nächsten mit P. mosquense MERcKL. übereinstimmend fand. (7.) Nachdem es sehr wahrscheinlich ist, dass dieses Stück von dem Tar- nöczer Baumstamme herrühre, so hat sich die Vermuthung verbreitet, dass derselbe P. mosquense sein dürfte. (5.) Bei der Bestimmung des Holzes habe ich natürlich zunächst den von Dr. Feux eingeschlagenen Weg verfolgt. Bald jedoch fand ich, dass die Merkmale des Tarnóczer Stammes und der mosquense verschieden sind und musste mosquense auch deshalb ausser Betracht lassen, weil ihre Merk- male, so wie dieselben von dem Begründer dieser Art, MERCKLIN, fest- gestellt wurden (10.), für die Differential-Diagnose überhaupt werth- los sind. Ich musste aber auch die Gattung Pityoxylon verlassen. Ich gelangte nämlich im Verlaufe meiner Untersuchung zu der Erkenntniss, dass es erfolglos wäre, sich im vorliegenden Falle an diese Gattung, oder über- haupt an eine der fossilen Gattungen mit den Endsilben xylon und ites zu halten. Ich sah vielmehr ein, dass — wo es nur angehe — bei Bestim- mungen fossiler Hólzer die recenten ins Auge zu fassen sind. . Die erwähnten fossilen Gattungen sind zwar im Zusammenhange mit den natürlichen System, auf Grund des anatomischen Baues der recenten Hölzer begründet worden, bilden aber dennoch ein eigenes System mit ungenauen Diagnosen, unsicheren Begrenzungen und verleiten nur zur Aufhäufung einer grossen Anzahl mangelhaft beschriebener und durch Synonymen in Verwirrung gebrachter fossiler Arten. Es ist ohne Zweifel sehr schwierig, ja über gewisse Grenzen hinaus, zuweilen sogar unmôglich, die Verwandtschaft auf Grund des anatomi- schen Baues so festzustellen, dass man daraufhin eine fossile Holzart in das natürliche System phylogenetisch einreihen kónnte. Den verschiede- 296 > D: JOHANN TUZSON nen äusseren morphologischen Merkmalen entsprechen aber auch Ver- schiedenheiten in den inneren Merkmalen und wenn es bis jetzt noch nicht gelang, zwischen den inneren und äusseren morphologischen Merk- malen bestimmte Beziehungen zu finden, so wird es in den meisten Fäl- len dennoch möglich sein, die Identicität oder die Verschiedenheit zweier Arten auf Grund der Anatomie des Holzes festzustellen. Die Arbeit der Paläophytologen wird aber auch dadurch sehr er- schwert, dass man den anatomischen Bau sämmtlicher recenten Holzarten gegenwärtig noch nicht kennt, und dass infolge dessen die vergleichende anatomische Bearbeitung eines fossilen Holzes nicht immer auf sicheren Grundlagen erfolgen kann. Ist aber einmal eine fossile Holzart zu einer recenten Gattung gezogen und mit derselbeä vergleichend genau beschrie- ben, so wird durch die Entwickelung der Wissenschaft eine eventuell ge- botene Berichtigung eher erfolgen, als wenn die betreffende Holzart z. B. in das weitbegrenzte Labyrinth der Pinites gelangt, auf Grund einer verglei- chenden Beschreibung, die nur darauf abzielt, die Holzart zu den, in die- sen weiten hahmen gehórigen, mangelhaft beschriebenen fossilen Arten stellen zu kónnen. Das Einreihen fossiler Holzarten in das System der recenten Bäume erfordert allerdings die genaueste Ermittelung der anatomischen Merk- male. Dieses ist bei fossilen Hélzern nicht immer móglich, da die Struktur durch die Versteinerung und schon vorher durch Zersetzung oft so zerstôrt ist, dass eben die diagnostisch werthvollen Merkmale nicht zu erkennen sind. Solche Exemplare sind aber für die Begründung neuer Arten über- haupt nicht verwendbar. Es ist allerdings wünschenswerth, dass dieselben beschrieben werden, es können aber sowohl die vermuthete Zugehörigkeit als auch die erkennbaren Merkmale angegeben werden, ohne dass solche Exemplare einen Gattungs- und Artnamen erhalten. Es würde zu weit führen, auf das System fossiler Hólzer hier nàher einzugehen ; ich wollte mit dem Vorstehenden eben nur die Richtung an- deuten, welehe ich bei der Bestimmung und Beschreibung des Tarnóezer Stammes verfolgt habe. In Weiterem werde ich übrigens ófters Gelegen- heit haben, mit konkreten Citaten zu beweisen, dass das System beschrie- bener fossiler Hölzer nicht als Grundlage für die erfolgreiche Entwicke- lung dieser Wissenschaft dienen kann. Der anatomische Bau des Tarnöczer Stammes ist — meines Wis- sens — mit keinem der bisher beschriebenen fossilen und recenten Höl- zer identisch, wir haben es folelich mit einer neuen, vorweltlichen Holzart zu thun. Ich beabsichtige dieselbe möglichst eingehend zu beschreiben und in das System der recenten Holzarten einzureihen. Das Untersuchungsmaterial wurde mir theilweise von Tarnócz zuge- PINUS TARNÓCZIENSIS n. Sp. 207 schickt, theilweise von mir an Ort und Stelle gesammelt. Die mikroskopi- schen Untersuchungen habe ich an den von Vorar und HOCHGESANG in Göttingen und an eigenhändig angefertigten Dünnschliffen, sowie auch an Prüparaten, die mir aus der Sammlung der kónigl. ung. geologischen Anstalt in Budapest zur Verfügung gestellt wurden, durchgeführt. Die letzteren stammen aus jenem Untersuchungsmaterial, mit welchem Dr. Feux seinerzeit arbeitete. Herrn Universitäts-Professor Dr. ALEXANDER MÂaôcsy-Dierz, der mich in mehreren Angelegenheiten dieser Arbeit gütigst unterstützt hat, sowie Herrn Jonann BöckH, Direktor der königl. ung. geologischen Anstalt für das zur Verfügung gestellte Untersuchungsmaterial und Herrn WILHELM Konpor königl. ung. Forstmeister in Balassa-Gyarmat, welcher mich an Ort und Stelle geführt hat und mir ôfters Untersuchungsmaterial zusandte, spreche ich an dieser Stelle meinen verbindlichsten Dank aus. Für die Durchsicht der deutschen Übersetzung danke ich Herrn Pro- fessor Max HERRMANN. Die geologischen Verhältnisse und die Versteinerung des Stammes.* Der Stamm liegt an der Grenze des untern und obern Mediterrans, umgeben und gedeckt von Biotit-Andesittuff. Unter dem Tuff liegt Sand- stein mit den erwähnten Blatt- und Nadelabdrücken und den Fussspuren miocäner Sáugethiere. Unter dem Sandstein folgt eine Schotterschichte und dann Lehm. Aus dem Umstande, dass der Stamm einst in seiner ganzen Lànge in einem Stücke lag, kann sicher gefolgert werden, dass derselbe auch als lebender Baum an dem Fundorte, oder nicht weit von demselben stand. Dieser Umstand verleiht dem Tarnóczer Baumstamme jedenfalls einen be- sondern Werth gegenüber den häufig anzutreffenden, secundär vorkom- menden versteinerten Holzstücken, indem dieser Stamm werthvolle Daten bietet hinsichtlich der Flora und — wie wir sehen werden — des Klimas unseres Landes in jenem geologischen Alter, in dessen Schichten derselbe vorkommt. Während des Versteinerungsprocesses musste der Stamm einem be- deutenden Druck unterworfen gewesen sein, indem der Querschnitt nicht mehr kreisfórmig, sondern ellyptisch erscheint und die innere Struktur faltig und geknittert ist. (Taf. XIII). An den untersuchten Stücken haben meistens nur die Festigungstracheiden und einige mit harzigen organi- * Die geologischen und mineralogischen Verhältnisse wurden ven Herrn Prof. Dr. Hueco Bócxkn festgestellt. 298 P: JOHANN TUZSON schen Stoffen und hie und da mit Pyrit und Markasit ausgefüllte Tra- cheidengruppen der Leitungsschicht ihre ursprüngliche Form und An- ordnung erhalten (Taf. XIII. XIV), deren Ausfüllung noch vor der Ver- steinerung erfolgt sein musste. Die Farbe des Stammes variirt zwischen grau und schwarz. Die harten und compacten Theile werden von morscheren und von solchen unterbrochen, in welchen die Jahresringe von einander leicht trenn- bar sind. Der mineralische Stoff des Stammes zeigt sich unter dem Mikroskop stark lichtbrechend und aus doppeltbrechenden Theilchen bestehend, bei welchen genau festgestellt werden konnte, dass sie optisch zweiachsig sind. Unter den Opalen kommen bekanntlich auch doppelt lichtbrechende vor, aber es sei weiteren Untersuchungen überlassen zu entscheiden, ob der mineralische Stoff des Stammes bei Tàrnócz zu irgend einem Opal oder Chalcedon gehört. Unter dem Mikroskop zeigen die Zellwände und in den Markstrah- len und Harzgängen auch die Lumina eine gelbliche, gelblichbraune und dunkelbraune Farbe, welche hauptsächlich von Harz und anderen organi- schen Stoffen herrührt. Diese Stoffe waren aus den Dünnschliffen leicht ausbrennbar. Der zurückbleibende Mineralstoff war dann durchsichtig und die von den Kohlentheilchen schwach angedeutete Struktur war nun sehr schwer zu erkennen. In den Markstrahlen und Harzgüngen kommen diese organischen Stoffe stellenweise in Form kleiner Tropfen vor. Die Bernsteinsäure war in den Bruchstücken gut nachweisbar,* fer- ner war in denselben auch durch Alkohol lósliches Harz vorhanden. In einzelnen Tracheiden zeigten sich auch Krystalle. (Taf. XIV.) Die im Stamme vorkommenden Risse waren an ihren Wünden mit kleinen, sehr dicht stehenden Krystallen bedeckt. Das Holz war stellenweise von Pilzen und Borkenkäfern angegriffen, wodurch, sowie auch in Folge der verschiedenen Art der Versteinerung sich in dem Stamme Lócher, Risse und Hóhlungen vorfinden. Die Käfer- gänge sind 1—2 mm. weite, tief in das Innere des Stammes reichende Ka- nüle, mit kreisfórmigem Querschnitte. Dieselben sind innen auch mit einem Krystallüberzug bekleidet. Die anatomische Struktur des Holzes ist im allgemeinen ziemlich gut erhalten. Es finden sich aber auch Stücke, in welchen die Struktur sehr entstellt ist. Derart waren auch diejenigen Stücke, welche Dr. Feux zur Untersuchung bekam ; die Dünnschliffe in der Sammlung der kónigl. ungar. geologischen Anstalt waren nämlich aus solchen schlecht erhalte- * Nach den Untersuchungen des Herrn Prof. ROBERT SCHELLE. PINUS TARNÓCZIENSIS n. Sp. 299 nen Stücken hergestellt worden. Unter meinen Dünnschliffen dagegen habe ich mehrere, an welchen der anatomische Bau — wie es auch die Abbildungen zeigen — sehr gut zu entnehmen ist. Wesentlichere Schwie- rigkeiten habe ich nur bei der Untersuchung, Zählung und Messung der Harzgänge gehabt, indem diese fast alle zusammengedrückt waren (Taf. XIII, bei c), sowie bei der Untersuchung der horizontalen Wände der parenchy- matischen Markstrahlzellen, an welchen ich die Tüpfelung in Folge der Risse und Verschwommenheit nur schwer zu erkennen vermochte. Die weiter unten anzugebenden Merkmale konnten übrigens an den verschie- denen Dünnschliffen mit Sicherheit festgestellt werden. An dieser Stelle erwähne ich noch, dass in der, unter dem Stamme sich ausbreitenden Sandsteinschicht, unmittelbar neben dem Stamme, sehr zahlreiche Blatt- und Nadelabdrücke zu finden sind. Das Vorkommen dieser Abdrücke ist kaum zweifelhaft. An der Oberfläche des Sandsteines kommen nämlich zahlreiche Fussspuren tertiärer Sáugethiere vor. Dieser Umstand, sowie jener, dass der Sandstein in Schotter übergeht, zeigt dar- auf hin, dass wir es an dieser Stelle mit einer seichten Bucht eines Flusses zu thun haben, wohin das Wasser die Blätter und Nadeln schwemmte. Nachdem die dort vorkommenden fossilen Hölzer insge- sammt Nadelhólzer sind, so ist es zweifellos, das die Laubblätter durch 300 D: JOHANN TUZSON das Wasser von anderen Gegenden auf diese Stelle gebracht wurden, da- gegen die Stämme selbst vom Wasser nicht hergeführt werden konnten. So treffen wir an dieser Stelle nur die Stämme hier gewachsener Nadelhölzer. Die Blattabdrücke stammen von Laubhölzern verschiedener Arten, die Nadelabdrücke dagegen sind alle gleich und gehóren zu einer Pinus- Art. Nach diesen Abdrücken waren die Nadelbüscheln 5-nadelig und die 0:5—0:9 mm. dicken Nadeln waren über 14 cm. lang. Solche Stücke, an welchen ich die ganze Lange abmessen hatte kónnen, gelang es mir nicht, zu finden. Nachdem diese Nadeln mit, durch das Wasser hingeschwemmten Laubblättern vermischt vorkommen, so ist ihr Vorkommen neben dem Stamme noch gar kein Beweis dafür, dass sie mit demselben im Zu- sammenhange stehen; es ist aber die Möglichkeit vorhanden, dass diese Nadeln zu unserem Stamme gehórten, oder zu einem andern, derselben Holzart. Deshalb gebe ich hier auch die Abbildung eines solchen Nadel- büschels. Anatomischer Bau des Stammes. Lignum e tracheidibus atque e cellulis parenchymatosis compositum. Strata concentrica conspicua, bene distinetis ducentibus et confirmantibus (vernis sestivalibusque) zonis constructa. Tracheides ducentes magnis luminibus, ad pro- portionem tenuibus parietibus, at tracheides confirmantes angustis luminibus, latis parietibus et ad limitem strati in directione radiali gradatim angustioribus. In partibus variis stratorum concentricorum in longitudine trunci singulatim — vel in lineis perifericis pluraliter ductus resiniferi dispositi. Hi ductus compositi parenchymatosis cellulis, tenuibus parietibus circumdati et nonnulli his omnino completi. Tracheides spiraliter striate. In parietibus radialibus tracheidum ducentium pori areolati simplici, vel duplici serie dispositi, imo raro etiam triplici serie. Parietum radialium pori tracheidum confirmantium rari et minores. Tales pori minores etiam in parietibus tangentialibus inveniuntur. Circum ductus resiniferos sepe inveniuntur tracheides breviores et horison- talibus parietibus elaudentibus interrupt:e. Radii medullares e tracheidibus atque cellulis parenchymatosis formati, uni-vel multiseriales; uniseriales e cellulis 1—54 compositi, multiseriales ductum resiniferum includentes. Tracheides radiorum medullarium parietibus :equaliter tenuibus, plerumque partes extremas facientes, sed locis nonnullis etiam in medio, inter cellulas parenchymatosas inveniuntur. Radii medullares raro tantum e tra- cheidibus compositi. Cellulæ parenchymatosæ parietibus latis, in parietibus radi- alibus poros rotundos, vel elipticos gerentes; pori unica serie positi, tantum raro duplici serie superpositi. In zona confirmante ad tracheides singulas porus unus, — in zona ducente 2—4 pori pertinentes. Cellule parenchymatos:e in parietibus inter se iacentibus eiusdem modi, sed minoribus poris. PINUS TARNÓCZIENSIS n. Sp. 201 Die verschieden dicken Jahresringe unseres Stammes sind mit freiem Auge deutlich auszunehmen. Die durchschnittliche Dicke der äusseren Jahresringe an den von verschiedenen Stellen entnommenen Stücken varlirt zwischen 1 mm. und 6 mm. und in 20 m. Höhe fand ich die innersten, nicht zusammengedrückten vier Jahresringe durchschnittlich 17 mm. dick. Diese Verschiedenheiten sind einerseits die Folgen des ver- schiedenen Grades des Zuwachses, welcher mit dem Alter und in den ver- schiedenen Hóhen auch bei den recenten Hólzern gewissen Anderungen unterliegt, anderseits aber auch die Folgen davon, dass die aus dünn- wandigen Zellen bestehende Leitungsschicht der Jahresringe in verschie- denem Grade zusammengedrückt wurde. (Taf. XIII.). In Folge des Druckes verlaufen die Jahresringe stellenweise wellen- fórmig. Ausser den Verschiedenheiten in der durchschnittlichen Dicke findet man mitunter auch zwischen der Dicke zweier benachbarter Jahres- ringe auffallande Unterschiede, diese sind jedenfalls als Folgen der in der Ernährung plötzlich aufgetretenen Änderungen zu betrachten. Raupenfrass, Spätfröste, ungewöhnliche Witterung u. s. w. lassen ihre Spuren in dem Bau der Jahresringe recenter Bäume immer zurück, ebenso mussten ähnliche Verhältnisse Verschiedenheiten bei den Jahresringen vorweltlicher Bäume verursachen. Die Jahresringe sind scharf begrenzt. Die innere Schicht derselben besteht aus dünnwandigen, weitlumigen Leitungstracheiden, die äussere aus dickwandigen Festigungstracheiden, deren Lumina immer kleiner werden und die sich dann an der Grenze der Jahresringe allmälig ver- platten. Aus diesem scharf hervortretenden Bau der Jahresringe kann mit Sicherheit angenommen werden, dass in jenem geologischen Alter, in wel- chem der Stamm lebte, die Jahreszeiten auf unserer Erdzone ähnlich wie jetzt gewechselt haben mussten. Das Verhältniss zwischen der Leitungsschicht und Festigungsschicht ist in den einzelnen Theilen des Stammes verschieden, durchschnittlich wird aber in den älteren Theilen mehr als ein Drittel, oft auch die Hälfte der Dicke der Jahresringe durch die Festigungsschicht gebildet. In den innersten Jahresringen dagegen ist die Festigungsschicht verhältnissmässig sehr dünn. Die scharf hervortretende und verhältnissmässig dicke Festigungs- schicht der älteren Jahresringe verleiht dem fossilen Stamm von Tarnócz einen von dem des Holzes unserer Coniferen abweichenden Charakter, und ist einerseits als Eigenschaft der Art, anderseits als die Folge günstiger 309 D: JOHANN TUZSON Ernährungsverhältnisse zu betrachten. Letzteres findet auch in den stel- lenweise auffallend dicken Jahresringen seine Bestätigung. Der mikroskopische Bau des Holzes wird am besten durch die Ab- bildungen veranschaulicht, bei deren Anfertigung ich neben der Hervor- hebung der diagnostisch wichtigen Merkmale, hauptsächlich ‚Gewicht legte auf die naturgetreue Wiedergabe des unter dem Mikroskope Sicht- baren. Die Abbildung des Querschnittes und des Tangentialschnittes stellen das Bild je eines zusammenhängenden Stückchens dar, jene des Radial- . schnittes dagegen ist an der Hand mehrerer Prüparate zusammengestellt. Der Radialschnitt zeigt nämlich die meisten und wichtigsten Merkmale, die in erkennbarem Zustande in ein- und demselben mikroskopischen Bilde nicht zu finden waren. Aus der Abbildung auf Taf. XIII ist zu entnehmen, dass das Holz aus Tracheiden besteht und zwar aus dünnwandigen Leitungstracheiden und dickwandigen Festigungstracheiden mit kleinen Lumina. Letztere heben sich bei a—b, an der Jahrringsgrenze von den Zellen der nächst- folgenden Leitungsschicht deutlich hervor. Während die dickwandigen Tracheiden der Festigungsschicht dem Drucke widerstanden haben und mit Beibehaltung ihrer ursprünglichen Anordnung in radialen Reihen an- einander schliessen, gaben dagegen die Leitungstracheiden dem Drucke nach, ihre Wandungen sind zerknittert und zerrissen und die ursprünglich radialen Markstrahlen beschreiben nunmehr sammt den benachbarten Tracheidenreihen im Zickzack verlaufende und wellenartige Linien. Zwischen den Zellreihen finden sich die Markstrahlen ziemlich zahl- reich vor und ziehen sich in der Abbildung des Querschnittes als schmale Streifen quer durch die Jahresringe. Die Anzahl der zwischen zwei Markstrah- len befindlichen Tracheidenreihen wechselt zwischen 1—10. Durchsehnitt- lich entfallt auf je vier Zellreihen ein Markstrahl. Die Markstrahlen bestehen aus parenchymatischen Zellen und aus Tracheiden. Am Querschnitte zeigen die Markstrahltracheiden Hof- tüpfel, das Parenchym dagegen einfache Tüpfel. In der Abbildung sind an drei Markstrahlen Hoftüpfel sichtbar, der Schliff traf dagegen den zweiten Markstrahl von rechts bei den Parenchymzellen und bei diesem sind die einfachen Tüpfel zu sehen. Oberhalb des Überganges c— d befindet sich eine Gruppe nicht zu- sammengedrückter Zellen, die mit grünlichgelbem und braunem, haupt- sichlich aus fossilem Harz bestehendem organischem Stoffe ausgefüllt sind. Solche Zellengruppen trifft man in einzelnen Partien zahlreich an. Diese Ausfüllung fand jedenfalls noch statt, bevor der Stamm zusammen- gedrückt wurde, und so konnten die Wandungen mehr oder weniger ihre PINUS TARNÓCZIENSIS n. sp. 303 ursprüngliche Stellung beibehalten. In den Wandungen dieser Tracheiden sind eigenthümliche Trennungen und Stülpungen zu sehen. Die Harzgdnge waren an den untersuchten Schliffen grósstentheils ganz zusammengedrückt, nur selten fand ich solche, die nicht zerstórt waren. Zwei zusammengedrückte Harzgänge sind auch an der Abbildung sichtbar, in dem Übergange zwischen der Leitungs- und Festigungsschicht, bei c. Die Untersuchung der Harzgünge war durch diesen Umstand ziemlich erschwert, umsomehr als in den zusammengedrückten Jahresringen auch die Markstrahlen oft durcheinander gestülpt waren und ausser diesen auch andere Gestaltungen vorkamen, welche den zusammengedrückten Harzgängen sehr ähnlich waren. Dieser Umstand erschwerte besonders die Zühlung der Harzgänge. In zweifelhaften Füllen führte mich haupt- sächlich jener Umstand zur Entscheidung darüber, ob an der fraglichen Stelle ein Harzgang gewesen sei oder nicht, dass an Stellen, wo die kreisrunde Óffnung eines Harzganges zusammengedrückt war, sich die Wandungen der Nachbarzellen concentrisch an die Stelle der versch wunde- nen Öffnung zogen. Dr. Feux erwähnt in seiner Dissertation (7), dass für die Pityoxylon- Arten das Auftreten der Harzgänge in den verschiedenen Lagen der Jahres- ringe ein diagnostisch wichtiges Unterscheidungsmerkmal abgibt. Ich un- tersuchte diesbezüglich drei Querschliffe und fand an diesen die folgende Vertheilung der Harzgänge : Leitungsschicht Übergang Festigungsschicht Zusammen 1. 1 45 2 48 2. 17 27 3 47 3. 1 — 2 3 Aus diesen Zahlen ist zu entnehmen, dass die Harzgünge gróssten- theils in die Übergangsschicht fallen. Ausser diesen sind aber auch in den beiden anderen Schichten Harzgänge anzutreffen und ich glaube, dass die Lage derselben überhaupt nicht zu den diagnostisch wichtigen Merkmalen gezahlt werden kann. Die Harzgänge kommen bald vereinzelt, bald zu 2—4 in periferi- schen heihen angeordnet vor. Ihre Háufigkeit ist in den verschiedenen Theilen des Stammes sehr verschieden. In den obigen drei Querschliffen fiel 1. auf 2*1 mm.?, 2. auf 177 mm.? und 3. auf 15-4. mm.? Fläche je ein Harzgang. Die Harzgänge sind mit zartwandigen Parenchymzellen verkleidet, welche an den Längsschliffen als netzartige Gewebe erscheinen. An den untersuchten Schliffen war ihre zarte Wandung durcheinander gefaltet und zerrissen. Hie und da fand ich auch gut erhaltene Epithelzellen. 304 D: JOHANN TUZSON Diese sind 2—3-mal länger als breit und ihre längeren Seiten verlaufen in der Länge der Harzgänge. An den Querschliffen fand ich zwischen den nicht zerdrückten Harzgüngen auch solche, die mit zartwandigen Zellen ganz ausgefüllt waren, was bei den recenten Pinus-Arten eine bekannte Erscheinung ist und mit der Kernbildung zusammenhängt. (19. p. 29.) Der Querschnittsdurchmesser der Harzgänge beträgt im Durchschnitt 0:16 mm. Zu diesem Maasse gelangte ich durch direkte Messung der Durchmesser der wenigen unverletzten Harzgánge und durch Berechnung desselben aus dem Umfange des Querschnittes der zusammengeplatteten Harzgünge. Harzgänge sind auch in den Markstrahlen vorhanden, wie dies aus der Beschreibung des Tangentialschliffes ersichtlich sein wird. Für die genauere Bestimmung bietet der Radialschliff die wichtig- sten Merkmale. Dieserist an der Abbildung auf Taf. XIV zu sehen, an wel- chem sich links fünf Festigungstracheiden befinden, bei a—b ist die Grenze des Jahresringes, und die von dieser rechts sichtbaren sechs Tracheiden, sind die Leitungstracheiden des benachbarten Jahrringes. Die äusseren zwei Leitungstracheiden zeigen im Längsschnitt jene, welche am Quer- schnitt (Taf. XIII.) oberhalb 4, die mit harzigem Stoffe ausgefüllte Zellen- gruppe bilden, darauf folgt nach links eine mit Übergangsfarbe und dann drei, gleichfalls nicht zusammengedrückte, jedoch aus einem anderen Theile des Stammes entnommene Tracheiden mit leeren Lumina. Die radialen Wandungen der Leitungstracheiden sind mit behóften Tüpfeln ziemlich dicht besetzt. Dieselben sind theils in einer, theils in zwei heihen angeordnet und die Paare sind hie und da auch von einem gemeinsamen Hof umgeben. Selten kommen in einer Reihe auch drei Hof- tüpfel vor. Hoftüpfel kommen an den radialen Wandungen der Festigungstra- cheiden gleichfalls vor, dieselben werden jedoch gegen die Jahrringsgrenze immer seltener und kleiner. Eigenthümliche Hoftüpfel sind zu sehen an der äusseren Lei- tungstracheide. Diese sind mit einem grünlich erscheinenden Mineral- stoff ausgefüllt, sind von verschiedener Grósse und kleiner als die gewóhn- lichen Hoftüpfel. Ich kam nur nach längerer Untersuchung darauf, dass diese Tüpfel eigentlich eben solche, wie die anderen sind. Die kleinen Hófe werden nümlich nur von der grünlichen Ausfüllung gebildet und rings um diese sind die Umrisse der ursprünglichen grósseren Tüpfel zu finden. Die braune Ausfüllung der zwei üusseren Leitungstracheiden und der Markstrahlzellen erscheint mitunter von regelmüssigen Flüchen um- grenzt. Wenn diese einander nahe sind, bieten sie ein Bild dar, als wenn PINUS TARNÓCZIENSIS n. Sp. 305 zwischen ihnen durchsichtige Zellwände wären. Solche braune Ablagerun- gen findet man auch zwischen den Lamellen der Tracheidenwände (Taf. XIII. oberhalb d). In diesen ausgefüllten Tracheiden sind hüufig auch Krystalle vorhanden, die natürlich während der Versteinerung entstanden sind (Taf. XIV. rechts). An der Abbildung verläuft über den Tracheiden ein aus 13 Zell- reihen gebildeter Markstrahl. Derselbe besteht aus zweierlei Zellen: aus Parenchymzellen und Tracheiden. Die letzteren sind an den radialen, so- wie an den horizontalen Wänden mit Hoftüpfeln besetzt. Sie sind dünn- wandig, ohne zackigen Vorsprüngen. Die Endflächen dieser Tracheiden sind meistens schräg. Sie bilden oft nur die oberen und unteren 1— 6 Zellreihen, erscheinen aber auch in grösserer Anzahl, sowie auch in der Mitte der Markstrahlen, zwischen den parenchymatischen Zellreihen. Ich fand auch Markstrahlen, welche nur aus Tracheiden bestanden. Die Parenchymzellen der Markstrahlen sind dickwandig, mit mehr oder weniger verticalen Endflächen. Das Innere dieser Zellen ist oft mit rothbraunen Pünktchen besetzt, welche unter dem Mikroskop als verstei- nerte organische Trópfchen erscheinen. Die radialen Wandungen des Markstrahlparenchyms sind mit ein- fachen, runden oder ellyptischen Tüpfeln besetzt. Dieselben kommen in der Breite einer Zelle nur in einer Reihe vor. Selten trifft man auch sol- che Zellen oder Zellreihen, in welchen die Tüpfel zweireihig sind, wie dies an der Abbildung in der untersten heihe der Parenchymzellen zu sehen ist. In der Leitungsschicht entfallen auf die Breite je einer Tracheide 2— 4 soleher Tüpfel, an den englumigen Festigungstracheiden dagegen kommen dieselben nur einzeln vor. An den horizontalen Wandungen sind eben solche, jedoch etwas kleinere Tüpfel vorhanden, die ich aber nur an den Querschliffen entnehmen konnte (Taf. XIII, im zweiten Mark- strahl von rechts). Der Bau der Markstrahlen zeigte in den äusseren Theilen des Stam- mes, an den verschiedenen Dünnschliffen nur insofern Verschiedenheiten, als dieselben überwiegend bald aus Tracheiden, bald aus Parenchymzellen bestanden. An einigen Dünnschliffen war nämlich in den Markstrahlen verhältnissmässig wenig Parenchym vorhanden und es bestanden diesel- ben überwiegend aus Tracheiden ; an anderen wurden sie dagegen gróssten- theils durch Parenchym gebildet, in welchem Falle nur die oberen und unteren 1—-2 Zellenreihen aus Tracheiden bestanden. In den innersten Jahresringen war das Strahlenparenchym mit mehr und kleineren Tüpfeln besetzt, als in den älteren Theilen. An den parenchymatischen Markstrahlenzellen dieser innersten Jahresringe fand Természetrajzi Füzetek. XXIV. köt. 20 306 D: JOHANN TUZSON ich auch scheinbar behófte Spaltentüpfel. Die oben beschriebene und auf Tafel XIV abgebildete, für die Species charakteristische Tüpfelung war jedoch mitunter auch im Strahlenparenchym dieser innersten Jahresringe anzutreffen. Die Hóhe der Markstrahlen ist sehr verschieden. Die Anzahl der Zellen, welche die Hóhe der Markstrahlen zusammensetzen, wechselte an den verschiedenen Dünnschliffen zwischen 1— 54. Die Abbildung auf Taf. XV. zeigt das mikroskopische Bild eines Tan- gentialschliffes in der Leitungsschicht. In den Wandungen der Tracheiden sind die Schnitte der Hoftüpfel zu sehen. Die schrägen Endflàchen der Tra- cheiden sind auffallend dichter mit Tüpfeln besetzt. Die verschieden hohen Markstrahlen sind einreihig, nur diejenigen sind von mehreren Zellreihen zusammengesetzt, welche in ihrer Mitte einen Harzgang einschliessen. In der Abbildung sind zwei solche zusammengesetzte Markstrahlen, mit ho- rizontal verlaufenden Harzgüngen zu sehen. Diese Harzgünge sind den in verticaler Richtung verlaufenden gleich gebaut, ihr Durchmesser jedoch ist kleiner. An den Radialschliffen waren hie und da auch die Kreuzungs-, beziehungsweise Verbindungsstellen der in beiden Richtungen verlaufen- den Harzgänge wahrzunehmen. Die Festigungstracheiden tragen auch in ihren tangentialen Wänden kleine Hoftüpfel. An den Querschliffen, wie auch an den Radialschliffen, besonders aber an den Tangentialschliffen war deutlich zu entnehmen, dass die Tra- cheiden der Leitungs- wie auch der Festigungsschicht spiralig gestreift sind. Diese Streifung ist jedoch von der spiraligen Verdickung bekanntlich wohl zu unterscheiden. (Vergl. 75 p. 43.) An den Längsschliffen, besonders aber an den tangential gerichteten, fand ich in der Umgebung der Harzgünge oft Tracheiden, mit horizontalen Endflàchen, die auch kürzer waren, als die gewóhnlichen Längstracheiden. Solche beobachtete auch Kwx bei Pinus silvestris (90, p. 209.) und be- merkte auch, dass er diese eigenthümlich gebauten Tracheiden neben den Harzgängen und meistens an den Tangentialschnitten gesehen habe. Conwentz beschrieb bei seiner Pinus succinifera ebenfalls diese Art der Tracheiden. (15 p. 44.) An den Dünnschliffen sind stellenweise Risse, Spalten, Trennungen der Zellen, Deformationen der Wandungen und der Tüpfel etc. zu sehen, welche einerseits während des Versteinerungsprozesses entstanden, ander- seits aber jenem Umstand zuzuschreiben sind, dass der Stamm schon vorher von Pilzen angegriffen war. Einige dieser Erscheinungen wurden auch in den Abbildungen wiedergegeben. PINUS TARNÓCZIENSIS n. Sp. 307 Bestimmung des Stammes auf Grund seiner anatomischen Merkmale. Den soeben geschilderten und auf den Tafeln abgebildeten Merk- malen zufolge, ist meines Wissens, keines der bisher beschriebenen fossilen Hölzer mit dem Stamme von Tarnócz indentisch ; zum mindesten keines, der für einen Vergleich hinreichend beschriebenen. Ich konnte demnach den Stamm zu keinem dieser fossilen Hélzer ziehen. Es war nun ursprüng- lich meine Absicht die anatomische Verwandtschaft des Stammes inner- halb der fossilen Coniferenhólzer festzustellen und denselben unter einem neuen Artnamen in eine der fossilen Gattungen einzureihen. Um dieses ausführen zu kónnen, theilweise aber schon bei der Verfolgung des von Dr. Feux eingeschlagenen Weges, habe ich die auf die fossilen Hölzer bezügliche Literatur móglichst durchforscht, wobei ich zu dem, schon vor- her erwühnten Ergebnisse gelangte, dass das System der fossilen Hólzer und die Beschreibung der in dasselbe eingestellten Arten eine unsichere Grundlage für die Determination bieten. Man könnte den Tarnöczer Stamm nach seinen anatomischen Merkmalen ohne weiteres in die Gattungen. Pinites Wirx. et Gópr., oder Pityoxylon Kraus einreihen: Erstere umfasst die recenten Gattungen Pinus, Abies, Picea, Larix, Cedrus; letztere die Gattung Pinus.* Wenn wir aber die fossilen Holzarten, welche diese zwei Gruppen bilden, genauer betrachten, so bietet sich uns ein Bild der gróssten Verworrenheit dar. Die Merkmale dieser Gruppen sind mit Beziehungen zu den Gattungen der recenten Coniferen bestimmt, die Beschreibungen der einzelnen Arten sind aber in vielen Fallen so mangelhaft, dass dieselben mit den einzel- nen Gattungen des natürlichen Systems, gar nicht in Beziehung gebracht werden kónnen. Es ist sehr charakteristisch für diese Gruppen, dass Kraus, als er die Piniten in die Gattungen Cedroxylon und Pityoxylon spaltete, von den 25 Arten, welche er zur Gattung Cedroxylon zählte, 13 (also mehr als die Hälfte) als zweifelhaft bezeichnete (16 p. 15). Trotz- dem hat Knavs diese Spaltung dennoch vorgenommen. Um den systematischen Werth fossiler Gattungen zu beleuchten, sei hier noch folgende Bemerkung von Kraus erwähnt, dass (22. p. 188): «...sümmtliche bis jetzt gefundenen Cupressinoxylon-Species nebst einem Theil der Piniten der Diagnose nach ebensogut Hólzer ein und desselben Baumes, als von 100 verschiedenen Species sein kónnen.» Die Ursache dieser Verwirrung ist jedenfalls in der mangelhaften Beschreibung der Arten zu suchen. Diese selbst wird wieder einerseits dureh den schon Eingangs erwühnten Umstand hervorgerufen, dass die * Auch Picea, Larix (?). (24. p. 861.) à 20* (JU) 3 [0 6) D: JOHANN TUZSON anatomischen Merkmale — weil bei versteinerten Hölzern mehr oder weni- ger verunstaltet und verschwommen — nicht mehr recht erkennbar sind, anderseits sind auch die erkennbaren Merkmale nach ihrem diagnostischen Werth nicht richtig beurtheilt worden. Letztere Behauptung möchte ich durch einige Beispiele eingehender beleuchten. Es ist aus der Holzanatomie bekannt, dass z. B. die Dicke und der Bau der Jahresringe in ein und demselben Stamme verschieden ist. Im Jahrringbau drückt sich die Wirkung der verschiedenen Jahreszeiten aus. Ebenso spiegeln sich in demselben sämmtliche auf das Wachsthum Ein- fluss ausübende andere Verhältnisse wieder (11 p. 21). Soweit also die Wirkung dieser Einflüsse reicht, darf der Bau der Jahresringe in der Diagnose nur eine untergeordnete holle spielen. Ebenso ist es bekannt, dass auch die Grósse der Zellen in ein und demselben Stamme variirt und zwar steigt dieselbe von innen nach aussen in eine gewisse Hóhe an, um dann entweder stündig zu bleiben, oder ab- zunehmen. So fand ich in einem Lärchenstamme in |:3 m. Höhe die Tra- cheiden des innersten Jahresringes durchschnittlich. 1:2 mm. lang und diese Grósse stieg bis zum 86. Jahresringe auf 47 mm. an (11 p. 30.) Mit der Länge verändert sich aber im selben Sinne auch die Grösse des Querschnittes und es ist leicht einzusehen, dass es ganz werthlos ist, wenn man in der Diagnose eines fossilen Holzstückes auf die Grósse der Zellen Gewicht legt. Desgleichen variirt mit der Grösse der Tracheiden und mit der Dicke der Wandungen derselben die Grósse der Hoftüpfel. Die Häufigkeit der Hoftüpfel, — welche gleichfalls ófters als Merk- mal fossiler Hólzer hervorgehoben wird, — unterliegt ebenfalls Ab- änderungen. HarriG hat zuerst darauf hingewiesen, dass die Tracheiden der gradwüchsigen und der drehwüchsigen Kiefer (Pinus silvestris L.) verschieden getüpfelt sind (12). Die Tracheiden der drehwüchsigen sind nämlich mit Hoftüpfeln viel dichter besetzt als jene der gradwüchsigen Stämme; offenbar deshalb, damit das Wasser, trotz des Drehwuchses, auf dem kürzesten (verticalen) Wege der Krone zustrómen kónne. Die Maasse der Harzgünge sind auch diagnostisch von geringem Werthe, ausser es würde sich um eine besonders auffällige Dimension handeln. Ja, es kann sogar behauptet werden, dass bei kleinen Holzstücken sogar das Fehlen, oder das Vorhandensein der Harzgänge kein absolut sicheres Merkmal abgibt, nachdem es vorkommt, dass bei sonst durch das Vorhandensein von Harzgüngen ausgezeichneten Holzarten, die Harz- gänge stellenweise gänzlich fehlen (7 p. 34) wührend umgekehrt bei Holzarten, die sonst keine Harzgänge besitzen, sich in einzelnen Jahres- ringen pathogene Harzgänge gebildet haben kónnen, wie das z. B. bei der Tanne (Abies pectinata DC.) vorzukommen pflegt. (25 p. 148.) PINUS TARNÓCZIENSIS n. Sp. 309 Auch die Spiralstreifung kann nur dann als sicheres Merkmal ange- sehen werden, wenn sie in allen Theilen des Stammes vorhanden ist; denn es kónnen die Tracheiden in einzelnen Theilen der Jahresringe in Folge äusserer Einwirkungen spiralig gestreift sein, ohne dass deshalb diese Ercheinung eine charakteristische Eigenschaft der Art wäre. (18 p. 165.) Gleich den aufgeführten, sind auch viele andere Merkmale bei ein und derselben Art, in den verschiedenen Theilen desselben Stammes Mo- difieationen unterworfen. Ihre Beschreibung trägt zwar zu der eingehen- dern Charakterisirung der betreffenden Art bei, macht aber natürlich die Ermittelung, beziehungsweise die vergleichende Beschreibung der absolu- ten Merkmale niemals entbehrlich. Zahlreiche fossile Coniferenhólzer sind derart beschrieben, dass wenn abgesehen wird von jenen Merkmalen, welche Anderungen unterwor- fen sind, nichts übrig bleibt, was für eine Determination sichere Anhalts- punkte bóte. Geht man von solchen Beschreibungen aus, so gelangt man wohl leicht zu einer Bestimmung und ebenso leicht ergibt sich auch die Vermehrung der ohnehin schon grossen Anzahl fossiler Arten durch neue. Allein dann ist es auch gewiss, dass die so entstandenen Arten ihren wissenschaftlichen Namen ohne Zweck und Nutzen tragen ; denn sie wer- den niemals mit den recenten Gattungen in entsprechende Beziehung ge- bracht werden kónnen und werden uns ebenso wenig jemals in dem Rah- men der recenten Flora emen genauern Einblick in die Verbreitung dieser Gattungen, in früheren geologischen Epochen erschliessen. Bei der Feststellung der Diagnosen müssen wir demnach die Merk- male wohl abwägen und das Gewicht auf jene legen, welche consequent auftretend, für die Differential-Diagnose, — mit Rücksicht auf die recen- ten Hólzer, — verwendbar sind. Dies erfordert allerdings, dass môglichst grosse Stücke, möglichst ganze Stämme untersucht werden. Es ist wahrscheinlich, dass unter den Hunderten von beschriebenen fossilen Arten auch Vertreter ausgestorbener Gattungen vorkommen. Sol- che könnten aber hinsichtlich ihrer Verwandtschaft, nur auf Grund äusse- rer morphologischer Merkmale richtig erkannt werden. Der anatomische Bau des Holzes kann die natürliche Verwandtschaft nur in jenen Fällen mehr oder weniger sicher andeuten, in welchen wir es mit fossilen Höl- zern zu thun haben, die zu einer recenten Art oder Gattung gehören. In solchen Fällen ist es aber zwecklos z. B. eine ausgesprochene Pinus-Art in die Reihe der Pinites oder Pityoxylon zu stellen. Aus den erwähnten Umständen wird es ersichtlich, dass die Gattun- tungen fossiler Hölzer nur einen untergeordneten systematischen Werth besitzen, und dass die sichere Bestimmung fossiler Hölzer nicht auf Grund der mangelhaft beschriebenen fossilen Arten, sondern vergleichend mit den recenten Hölzern zu geschehen habe. 310 D: JOHANN TUZSON An diesem Grundsatze muss festgehalten werden, trotzdem sich uns auf diesem Gebiete Schwierigkeiten entgegenstellen,* die eine Folge unse- rer derzeit noch unvollstándigen Kenntniss über den anatomischen Bau der recenten Hölzer sind. Nichts destoweniger bietet die Anatomie der recenten Hölzer eine weit sicherere Grundlage für das Studium der fossilen Hólzer, als das jetzige System und die Literatur derselben, weil die ohnehin schon beträchtlichen Ergebnisse der bisherigen Forschung in der Anatomie der recenten Hólzer sich jedenfalls noch erweitern werden und weil sie unter fortwährender Controlle und Berichtigung stehen, was bei dem jetzigen System und der Literatur der fossilen Hólzer sehr erschwert, ja fast ausgeschlossen ist. Viele der beschriebenen fossilen Arten wurden auf Grund eines kleinen Bruchstückes bestimmt. So begründete z. B. MERCKLIN nach einem «kaum einen Quadratzoll grossen Stücke» gerade die Art Pityoxylon mos- quense, mit welcher der Tarnóezer Stamm in Beziehung gebracht wurde. Die Beschreibung dieser Art ist aber so unbestimmt und lückenhaft, dass nach derselben keine Bestimmung vorgenommen werden kann, ist doch nicht einmal der Bau der Markstrahlen ermittelt. Kann man aber bei die- ser Art eine Berichtigung und Erweiterung ihrer Beschreibung erwarten, wenn dasselbe Untersuchungsmaterial keinem Andern mehr zur Verfü- eung steht? Oder angenommen, es würde jemand dieselbe Art anderswo antreffen, woher kónnte man behaupten, dass es auch thatsächlich die- selbe Art ist? Und solcher Beschreibungen gibt es noch viele unter den tossilen Holzarten. Dr. Feux hielt ein fossiles Holzstück aus der Umgebung von Tar- nóez (7 p. 33) für Pilyoxylon, weil die Hoftüpfel an den Tracheiden des- selben in einer Reihe standen und Harzgänge in den Markstrahlen vor- kamen. Die Vertheilung der vertical verlaufenden Harzgünge konnte er wegen des schlecht erhaltenen Zustandes nicht beobachten und verzich- tete deshalb auf die genauere (!) Bestimmung, fand jedoch, dass das Holz der P. mosquense am ühnlichsten sei. Nun ist aber das Auftreten der Hof- tüpfel, sowie die Vertheilung der verticalen Harzgünge sogar in ein und demselben Stamme verschieden und Harzgünge haben viele der Coni- feren in den Markstrahlen. Man kónnte daher nach diesem Verfahren eine grosse Anzahl von Coniferen zu der P. mosquense ziehen und blos der Zufall würde darüber entscheiden, welche der recenten Pinus- oder Picea- Arten hieher geriethe.** Es ist dies zweifellos die Folge des Umstandes, dass sich Dr. FErix 13 ORA CO Le 14 Jie Ae / , 97 p. 2; 15 p. 61; 29. etc. ** Vergl. auch 8$. p. 277. PINUS TARNÓCZIENSIS n. SP. 311 bei der Bestimmung auf eine mangelhafte Beschreibung einer fossilen Holzart stützte. Vermehrt wird diese Verwirrung in der Literatur fossiler Hölzer noch dadurch, dass — wie bereits Andere wahrgenommen haben — Stamm-, Ast- und Wurzelholz ein und derselben Art, als verschiedene Holzarten beschrieben und mit verschiedenen Namen belegt wurden. Die Folgen der geschilderten Zustände äussern sich in den vielen Synonymen, der unbegründeten Aufstellung neuer Arten und in dem Zu- sammenziehen von vorher für versehieden gehaltenen Species. Überdies geschieht letzteres meistens nicht durch wiederholte Untersuchung des betreffenden fossilen Holzstückes, sondern bloss auf Grund verschiedener Folgerungen und Voraussetzungen. So schlägt z. B. Dr. Feux vor (7 p. 50) in der als Pinites busalticus Göpp. bezeichneten Art die beiden Arten GoórrEnr's Pinites Protolarix und P. basalticus zu vereinigen, auf seine Vermuthung hin, dass man in diesen zweien Stamm- und Wurzelholz derselben Art vor sich habe. Die Art P. protolarix meint er jedoch für gewisse Braunkohlenhólzer beibehalten zu sollen. Zur P. protolarix wurde aber von GöPPERT als Synonym Peuce pannonica Uxc. angeführt (91 p. 218). Bezüglich dieser Art macht daselbst Dr. Feux folgenden Vorschlag : «als typische Exemplare hingegen für Peuce pannonica Une. ist es am gerechtesten (?) und auch einfachsten, diejenigen Hólzer zu betrachten, welche sich als «ungarische Holzopale» wohl in allen Sammlungen Europas finden.» (Diese kónnen vielerlei sein.) An einer anderen Stelle (7 p. 48) wieder, spricht Dr. Feux die Vermu- thung aus, dass Rhizocupressinoxylon uniradiatum Coxw. als Wurzel- holz von Cupressinoxylon Protolarix Górr. zu betrachten sei. Solche Beispiele sind in der Literatur fossiler Hólzer durchaus keine Ausnahmen und ich glaube, sie beleuchten genügend den wissenschaftli- chen Werth dieser Benennungen. | ő Betrachten wir nun die náhere anatomische Verwandtschaft unseres fossilen Holzes mit den beschriebenen fossilen Holzarten. Den anatomischen Merkmalen zu Folge kónnte man den Tarnoczer Stamm mit Leichtigkeit und nach dem, bei den fossilen Hólzern üblichen Verfahren, wohl auch mit Recht, als Pinus succinifera CoxwENTZ bestimmen, welche Holzart vom Autor sehr ausführlich beschrieben wurde (15). Dies hielt ich aber aus den folgenden Gründen weder für richtig noch zweck- mässig. Conwentz beschrieb in seiner Arbeit über die baltischen Bernstein- bäume den anatomischen Bau des Holzes derselben und indem er die Serie der von einander mehr oder weniger differierenden anatomischen Formen zusammenfasst, erklärt er sie für Pinus succinifera. Diesen 312 D: JOHANN TUZSON Namen entnimmt er der GórrERT'schen Art Pinites. succinifer (16 p. 28), weil er diese Species für identisch mit seinen Bernsteinbäumen halt ; nur unterzieht er die Beschreibung GórPERT's einer Erweiterung und Be- richtigung, jedoch ebenfalls bloss auf Grund von Folgerungen und Vor- aussetzungen. ; Pinites succinifer GóPP. weicht von den Conwentz’schen Berstein- hölzern in einigen, diagnostisch wichtigen anatomischen Merkmalen ab. Die Art GórPERT's besitzt nämlich Markstrahlen aus einerlei Zellen und ohne Harzgänge, dagegen verlaufen zwischen den Längstracheiden soge- nannte einfache Harzgànge. bei der CowwENTZ'schen Serie dagegen be- stehen die Markstrahlen aus zweierlei Zellen, schliessen auch Harzgünge in sich und das Holz besitzt keine einfachen Harzgünge. Über diese Ver- schiedenheiten setzt sich CoxwENTZ durch die Voraussetzung hinweg, dass die Ergebnisse der Untersuchungen GórrEnT's lückenhaft und fehlerhaft seien. (15 p. 52, 63.) Dies darf, meiner Ansicht nach, in jenen Füllen vorausgesetzt wer- den, in welchen die Merkmale nicht ausführlich angegeben sind, oder in welchen sie nicht ihrem diagnostischen Werthe entsprechend behandelt wurden. In dem obigen Falle wäre es aber doch zu bedenklich z. B. die Behauptung CowwENTZ zu acceptiren, wonach die, bei Pinites suceinifer GöpP. genau beschriebenen und abgebildeten einfachen Harzgünge nicht Harzgänge, sondern einfache verkiente Tracheiden mit horizontalen Sprün- gen, oder gefücherte Tracheiden seien, welche von GöPPERT verkannt wur- den. Es ist übrigens möglich, dass die Annahme von Conwentz richtig ist, gewiss aber ist es, dass ein System, in welchem über die Zugehórigkeit seiner Arten derartige, ohne Beweis aufstellbare Voraussetzungen ent- scheiden, früher oder später in sich selbst zusammenstürzen muss. Ausser P. succinifer Göpp. hat Conwentz auch die Holzarten Pinites anomalus Górr., Physematopitys succinea Göpr., Taxoxylon electrochy- ton MEwGE., Pinites stroboides Göpp., Pinites Mengeanus Göpp., und Pi- nites radiosus Górr. für solche erklärt, die neben seiner Pinus succinifera als selbständige Arten nicht bestehen kónnen (15 p. 62), trotzdem diese, der Beschreibung nach, sowohl von einander, als auch von succinifera Conw., mehr weniger verschieden sind. Bei näherer Betrachtung der anatomischen Verhältnisse von Pinus succinifera Conw. findet man zwischen den einzelnen Formen derselben, derartige Verschiedenheiten, dass man annehmen muss, es entspreche die Serie seiner anatomischen Formen mehreren Holzarten ; eine Möglichkeit, die übrigens Conwentz selbst zugestanden hat. (15 p. 61.) Ferner ist es zweifellos, dass die Beschreibung fossiler Holzarten in vielen Fällen mangelhaft und für die Differential-Diagnose werthlos ist. PINUS TARNÓCZIENSIS n. Sp. Dies betont auch Conwentz (15 p. 63), indem er sagt: «Was die Verwandt- schaft der Pinus succinifera zu anderen fossilen und recenten Abietaceen anlangt, so ist hierüber wenig zu sagen. Erstere müssen eo ipso ausser Betracht bleiben, weil sie nicht so vollständig bekannt sind, um einen Ver- gleich zu ermóglichen.» Diese beiden Umstände machen es begreiflich, dass CoxwENTZ mit seiner succinifera einige der beschriebenen fossilen Arten vereinigt. Er geht aber in der Unterschätzung des diagnostischen Werthes der ana- tomischen Merkmale zu weit; so dass er schliesslich selbst zwischen dem Holze der Gattungen Picea und Pinus kein unterscheidendes Merkmal mehr findet (15 p. 62), wo doch die Arten dieser zwei Gattungen durch den Bau der Harzgänge und durch die Art der Tüpfelung des Markstrahl- parenchyms gewóhnlich gut zu unterscheiden sind. Conwentz hat sich der Ansicht angeschlossen, dass wenn ein fossiles Holz füglich mit einem Genus der gegenwärtigen Flora identificirt wer- den kann, es zwecklos wäre dasselbe zu den fossilen Gattungen mit der Endsilbe -xylon oder -ifes zu reihen. Er bringt deshalb bei seiner succinifera den Gattungsnamen Pinus in Verwendung, meint aber damit die Gattung Pinus im weiteren Sinne und weist nur darauf hin, dass von deren Untergattungen die Abies als ausgeschlossen zu betrachten sei. Dadurch ist aber die succinifera Conw. in fast eben so lockeren Verband gerathen, wie die Arten der Gruppe Piniles. Den Tarnöczer Stamm habe ich mit der succinifera Coxw. eingehend verglichen und gefunden, dass wohl bald das eine, bald das andere seiner anatomischen Merkmale mit den verschiedenen Formen der succinifera übereinstimmt, dass er sich aber mit keiner einzigen Form in jeder Be- ziehung genau deckt. Bei dem grossen Unterschiede in den Einzelheiten des anatomischen Baues der Serie von ConwEntz, hätte man nach seinem Vorgange den nicht zu sehr differirenden Tarnöczer Stamm ohne weiteres hieher ziehen können. Meine Untersuchungen jedoch, die ich an den aus verschiedensten Stellen des Stammes entnommenen Dünnschliffen (22 Stück) durchführte, haben mich überzeugt, dass die oben beschriebenen und theilweise ab- gebildeten anatomischen Merkmale des Tarnöczer Stammes in seinen sammtlichen Theilen consequent auftreten und in ihrer Gesammtheit mit keiner der bei succinifera Conw. angegebenen Formen vollständig übereinstimmen. Es wäre daher schon aus diesem Grunde ungerechtfer- tigt, den Tarnöczer Stamm zu der succinifera zu ziehen. Noch weniger zulässig wird dies jedoch, in Folge des Umstandes, dass die von ConwEntz für succinifera erklärten Formen, wie schon vorher erwahnt, auch ver- schiedene Arten sein kónnen. 314 D: JOHANN TUZSON Zu dieser Ansicht bewogen mich unter Anderem auch die Verschie- denheiten in der Tüpfelung des Markstrahlparenchyms. Conwentz be- merkt zwar, dass manchmal sogar in ein und demselben Markstrahle verschieden getüpfelte Parenchymzellen vorkommen (15 p. 56) und weist als Beispiel auf die Abbildung Taf. X. 4. hin. Derartige, theilweise durch Ver- unstaltung entstandene Verschiedenheiten, die ich auch an dem Tarnóezer Stamme beobachtete, gebe ich zu. Verschiedenheiten hingegen, wie jene zwischen Pinites succinifer Görr. (16 Taf. VIID und Pinites stroboides Göpr. (16 Taf. X) und jenen zwei Formen der succinifera Conw., die auf Tafel IV und IX abgebildet sind und welche Conwentz alle zu einer Art rechnet, kónnen, meiner Ansicht nach, auch auf verschiedene Arten hin- weisen ; oder zu mindest kann behauptet werden, dass diese Erscheinung nur dann als Thatsache hingestellt werden darf, wenn dieselbe auch wirklich an Theilen desselben Stammes beobachtet wurde, wührend um- gekehrt noch nicht geschlossen werden kann, dass Fragmente, bei denen solche Verschiedenheiten auftreten, derselben Art angehóren. Das auf die Stellung des Tarnóczer Stammes in dem System der recenten Flora Bezügliche kann nun auf Grund der bisher Vorgebrachten kurz zusammengefasst werden. Der Stamm ist nach dem anatomischen Bau der recenten Hólzer entschieden zu der Gattung Pinus in engerem Sinne zu reihen. Hierauf weisen, neben den anderen Merkmalen, die zart- wandigen Epithelzellen der Harzgänge und die grossen Tüpfel der paren- chymatischen Markstrahlzellen. Nachdem der anatomische Bau seines Holzes mit keinem der be- schriebenen fossilen und recenten Hólzer identisch ist, schalten wir den Stamm unter die Arten der genannten Gattung, unter dem Namen tarnó- eziensis ein, wodurch zugleich auch der Fundort derselben bezeichnet ist. Die durch die Gattung gebildete Grenze ist zugleich die Grenze, bis zu welcher die Bestimmung gelangen konnte. Mit welcher der recenten Pimus-Arten nun Pinus larnócziensis in näherer Verwandtschaft steht, könnte nur aus den äusseren morphologischen Merkmalen bestimmt wer- den. Die anatomischen Merkmale suchte ich so eingehend anzugeben, dass durch die Beschreibung derselben und durch die Abbildungen, für weitere Forschungen ein möglichst brauchbares Material geboten werde. Jei der vergleichenden Bearbeitung der Anatomie des Tarnoczer Stammes verursachte jener Umstand die grösste Scwierigkeit, dass die bisher beschriebenen fossilen Holzarten mangelhaft charakterisirt und fehlerhaft gruppirt sind, sowie, dass man die Anatomie der recenten Holz- arten noch nicht genügend kennt, und dass auch die bekannten nicht entsprechend überblickt werden können. Diese Mängel unserer Kenntnisse konnte ich im Rahmen dieser Arbeit umso weniger unerwähnt lassen, als PINUS TARNÓCZIENSIS n. Sp. 315 ich überzeugt bin, dass in ähnlichen Fällen auch Andere auf Schwierig- keiten gestossen sind und stossen werden. Pinus tarnócziensis verdient einen hervorragenden Platz in der teihe der fossilen Hölzer, besonders in Folge des Umstandes, dass sie durch ein colossales Stammstück vertreten ist, welches auf der primären Lagerstelle vorkommend, in der Geschichte der Pflanzenwelt als ein siche- rer Wegweiser zu dienen berufen sein kann. Begreiflicherweise habe ich nicht unterlassen, beim Studium des Stammes auch über die oben gesteckte Grenze hinaus noch versuchende Schritte zu unternehmen. Das Ergebnis derselben sei zum Schlusse mit aufgeführt. Nach der nähern Verwandtschaft forschend, habe ich gefunden, dass von den zehn anatomischen Sectionen, welche von Dr. Mayr für die Gattung Pinus aufgestellt wurden (17 p. 425), Pinus tarnócziensis am nächsten zu der Section Sula steht, als deren Reprüsentant Dr. Mayr die im südlichen Himalaya wachsende Pinus longifolia Roxs. bezeichnet. Dr. Mayr’s Sectionen basiren hauptsächlich auf dem Bau der Mark- strahlen und die Markstrahlen der Pinus larnócziensis sind denjenigen der Section Sula ähnlich. Dieser Section kann jedoch Pinus tarndcziensis nicht vóllig angeschlossen werden, weil Dr. Mayr unter den Merkmalen der Sula-Section das Fehlen der Hoftüpfel auf den Tangentialwänden der Festigungstracheiden deutlich hervorhebt und erwühnt, dass die Trachei- den der Markstrahlen dickwandig sind. Bei Pinus tarnócziensis hingegen sind auch an den Tangentialwänden der Festigungstracheiden Hoftüpfel zu finden und die Markstrahltracheiden kónnen eher dünnwandig ge- nannt werden. Ausserdem kann aber Pinus tarnoeziensis mit der Section Sula auch deshalb nicht ganz vereinigt werden, weil die angegebenen Merkmale der letzteren, weder bezüglich der kurzen, durch Querwände unterbroche- nen Tracheiden, noch über jene Frage Aufklärung bieten, ob auch im Innern der Markstrahlen, zwischen den Parenchymzellen sich Tracheiden befinden, während diese Merkmale der P. tarnócziensis eigen sind. Das Holz der Pinus longifolia fand ich nirgends genau beschrieben und war nur in der Lage, dasselbe an einem 10—15- und an einem 20— 25-jahrigen Exemplar aus dem botanischen Garten in Budapest zu unter- suchen. Diese Untersuchung hat mich davon überzeugt, dass die erwähnte anatomische Verwandtschaft keineswegs ausgeschlossen sei, dass aber die erwähnten Verschiedenheiten vorhanden sind. Über die fraglichen Merkmale konnte ich aus dem zur Verfügung stehenden Untersuchungsmaterial keinen Bescheid erhalten. Die genauere Vergleichung des Holzes der zwei Arten würde die 316 D: JOHANN TUZSON eingehendere Ermittelung der anatomischen Merkmale älterer, in ihrer Heimat gewachsener longifolia-Stämme erfodern. Auf eine weitere For- schung in dieser Richtung musste ich jedoch verzichten, weil es in die- sem Falle erstens nothwendig gewesen wäre nicht nur auf die Merkmale der longifolia genau einzugehen, sondern überhaupt auch auf jene der Section Sula, zu welcher, nach einer Mittheilung des" Herrn Professor Dr. MAYR auch andere Pinus-Arten gehóren kónnen und wodurch ich auf ein nicht minder ausgedehntes Gebiet gelangt würe und zweitens, weil mir das entsprechende Untersuchungsmaterial mangelte, und dessen Beschaffung mit zu grossen Schwierigkeiten verbunden gewesen ware. Irodalom. — Literatur. 1. «Magyarország és Erdélyország képekben.» 1854. III. p. 61. 2, «Jahrb. d. k. k. geol. Reichsanst.» 1866. Sitzungsber. p. 59. 3. Dr. SzaBó J.: «A tarnóezi kóvült fa» (Mathem. és Természettud. Közl. 1865. III. p. 374). 4. Dr. SzaB6 J.: «Geologia». 1883. p. 217. 5. Dr. Staus M.: «Magyarország kóvesült fatórzsei» (Természettud. Közlöny. VIII. Pótfüzet. p. 182). 6. «A m. kir. Földtani Intézet évi jelentése.» 1886. p. 200. 7. Dr. J. Fenix: «Studien über fossile Hölzer». Inaug.-Diss. Leipzig, 1882. p. 33. 8. Dr. J. Feux: «Beiträge z. Kenntn. foss. Conif.-Hölzer» (Englers botan. Jahrb. 1882. p. 277). : 9. Dr. J. FELIX: «Magyarország faopáljai» (A m. kir. Földt. Intézet Evkónyve. 1884. p. 36). 10. Dr. C. E. MERCKLIN : «Palæodendrologikon Rossicum». St. Petersburg, 1855. p. 51. 11. Dr. Tuzson J.: «Anat. és phys. vizsg. a vörösfenyő fáján». Külónlenyomat az Erd. Kisérletekból. 1899. 12. Dr. R. HARTIG : «Ueber den Drehwuchs der Kiefer» (Sitzber. d. k. bayer. Akad. d. Wiss. 1895. Bd. XXV). 13. Dr. J. Feux : «Die fossilen Hólzer West-Indiens». Cassel, 1853. 14. Dr. J. MoELLER ; «Beitr. z. vergl. Anatomie des Holzes». Wien, 1876. 15. H. Conwentz: «Monographie d. baltischen Bernsteinbäume». Danzig, 1890. 16. H. R. GoEPPERT und A. MENGE: «Die Flora des Bernsteins». Danzig, 1883. 17. Dr. H. Mayr: «Die Waldungen von Nordamerika». München, 1890. 18. Dr. R. HarTIG: «Das Rothholz der Fichte» (Forstl.-naturwiss. Zeitschr. 1896). 19. Dr. H. Mayr: «Das Harz der Nadelhólzer». Berlin, 1894. 90. L. Kv: «Anatomie des Holzes von Pinus silvestris L.» Berlin, 1884. 21. H. R. GoEPPERT: «Monographie der fossilen Coniferen». Leiden, 1850. 33. G. Kraus: «Mikrosk. Unters. über d. Bau lebender u. vorweltl. Nadelhólzer» (Würzb. naturwiss. Zeitschr. V. p. 144). 93. Dr. R. HARTIG: «Unters. über Blitzschlige in Waldbäumen» (Forstl.-naturwiss. Zeitschr. 1897. p. 97). 24, K. A. ZITTEL. «Handb. d. Palæontologie». II. Abth. A táblák magyarázata. -— Tafel-Erklàrung. Tab. XIII. Keresztmetszet. — Querschnitt. 120.1. « XIV. Sugárirányu hosszmetszet. — Radialschnitt. 170/1. « XV. Hür irányu hosszmetszet. — Tangentialschnitt. 100 1. / Separatim editum est die 20. Junii 1901.) XXIV. TERMÉSZETRAJZI FÜZETEK. 1901. APTERYGOTA VON NEU-GUINEA UND DEN SUNDA-INSELN, BESTIMMT UND BESCHRIEBEN von Dr. HARALD SCHÔTT. (Tab. XVI—XIX.) Im Auftrage des Herrn Dr. G. Horvirx, Directors der zoologischen Abtheilung des Ungarischen National-Museums, unternahm ich es, eine kleinere Anzahl von Apterygoten, welche Herr Lupwie Brnó in Deutsch- Neu-Guinea und auf den umliegenden Inseln sammelte, zu determiniren. In nachstehende Bearbeitung derselben habe ich auch einige Collem- bola-Formen, welche von dem jüngst verstorbenen schwedischen Natur- forscher Herrn Dr. CARL Aumrvinurms auf den Sunda-Inseln gesammelt worden waren, mit aufgenommen. Das hier aufgearbeitete Material stammt, genauer bezeichnet, aus Deutsch-Neu-Guinea, von den Inseln Seleo und Tamara, sowie aus Java, Mittel-Lombok und Billiton. Ich benütze diese Gelegenheit, dem Herrn Dr. CAESAR ScHÂFFER mei- nen herzlichsten Dank auszusprechen für die Bereitwilligkeit, mit welcher er mir Formen von den Bismarck-Inseln zum Vergleiche einsandte. ORDO: COLLEMBOLA. Fam. I. LIPURIDAE. Gen. I. ANURA GERVAIS. 1. Anura fortis OUDEMANS. 1890. — Anura fortis, OUDEMANS, Apterygota des Indischen Archipels. (WEBER, Zool. Ergebn. einer Reise in Niederl. Ostind. Heft I. p. 91.) 1898. — Neanura fortis (OupMs.), SCHÄFFER, Die Collembola des Bismarck-Archipels. (Arch. f. Nat. Jahrg. 1898. vol. 1. p. 399.) Durch die Zahl der Ocellen nähert sich die Art A. muscorwm (TEMPL.), von welcher sie sich indessen leicht unterscheidet durch ihre Farbe, die Grósse der Borsten, sowie auch durch die Structur der Ocellen. Die Ober- fläche der Ocelle ist sehr gross und auf derselben liegen mit den Basen gegen einander gekehrt zwei halbkreisrunde, kleine matte Flächen. Diese Structur findet sich weder bei A. muscorum (Tempr.), noch bei A. gigantea 318 D: HARALD SCHOTT Tuzzs. vor. Im übrigen zeichnen sich die Ocellen durch ihre ausserordent- liche Grósse aus. Deutsch-Neu- Guinea: Berlinhafen, Insel Tamara (4 Expl.) (Mus. Hung.. — Bisher bekannt von Sumatra, Java, Insel Saleyer (OUDEMANS) und von Ralum (SCHÂFFER). Gen. II. SCHÖTTELLA ScHirrER. «8 Ocellen jederseits. Postantennalorgan von meistens mehr als 5 (seltener 5) Hóckern gebildet. Untere Klaue fehlend. Furca den Ventral- tubus nicht erreichend. Hinterleibsende nicht gezähnt und ohne Zahn- ühnliche Hautkórner. Analdornen meistens fehlend.» Mein Material enthält zwei Formen, welche ich, wiewohl mit Un- schlüssigkeit, unter dieser Gattung aufführe, da sie hinsichtlich der An- zahl der Ocellen und der Vertheilung derselben, sowie auch hinsichtlich der Bildung des Postantennalorgans völlige Uebereinstimmung mit S. dalli SCHÂFFER zeigen. 2. Schóttella dahlii SCHAFFER. 1898. — Schottella dahlii, SCHÄFFER, Die Collembola des Bismarck-Archipels. (Arch. f. Nat. Jahrg. I898. vol. 1. p. 400.) Die Anzahl der Hócker des Postantennalorgans schwankt zwischen 18 und 19. Deutsch- Neu- Guinea: Berlinhafen (3 Expl.) (Mus. Hung.). — Nach SCHÄFFER bisher bekannt aus dem Bismarck-Archipel: Ralum und Kabakaul. 3. Schóttella maxima n. sp. Oben graublau, unten schmutziggelb. Ocellarflecken schwarz, fast rund. Postantennalorgan von 31 Höckern gebildet. Antennalorgan von zwei rechtwinklig gegen einander gestellten, zusammengedrückten Chitin- ringen gebildet. Tibiales Spürhaar fehlend. Klaue mit einem deutlichen Zahn. Mucro stilettenähnlich. Linge 2:5 mm. Breite 1 mm. Unterscheidet sich von der oben erwähnten Art durch die Grósse,* die Bildung des Postantennalorgans, sowie durch die Abwesenheit eines Antennalorgans. Leider stand mir von dieser sehr interessanten Form nur ein einzi- * Die mitgetheilten Abbildungen über die Ocellen und das Postantennalorgan der beiden Arten sind in gleichem Maasstabe gezeichnet, um den Unterschied der Grósse anschaulich zu machen. APTERYGOTA VON NEU-GUINEA UND DEN SUNDA-INSELN. 319 ges Individuum zur Verfügung, welches ich der Dissektionsnadel preis- gegeben habe. Vorher habe ich jedoch das Thier copiert und theile die Gesammtfigur mit. Von den Mundwerkzeugen habe ich keine exacte Auf- fassung erhalten kónnen. Sie sind sehr rückgebildet. Deulsch- Neu- Guinea: Berlinhafen (1 Expl.). Bemerkung über die Gattung. SCHÄFFER hatte die Liebenswürdigkeit, eine Gattung der Familie der Lipuriden nach mir zu benennen. Die Artenliste der Gattung enthält die aus der Gattung Achorutes'TEwPr. ausgeschiedenen A. unun- guiculatus Tunis. und A. inermis Turzs., ferner die von SCHAFFER beschriebenen S. poppei, S. parvula, S. subcrassa, S. dahlii und S. clavigera? und schliesslich die von CARL aufgeführte S. rhaetica.* Hierzu kommt jetzt auch meine S. maxima. Mir deucht, dass diese Artenreihe füglich zu theilen wire und die bespr. Formen zu wenigstens zwei besonderen Gattungen gerechnet werden müssten, wenn gebührende Rücksicht auf den zweifelsohne am schwersten wiegenden Character der Familie genommen wird, nämlich auf den Bau des Kauapparats. S. ununguiculata (Turzs.) und S. inermis (Tuzzs.) haben vollständige Mundtheile. Was die Bildung dieser Organe der übrigen Arten betrifft, giebt ScHirrer nur über zwei derselben Auskunft. Von der einen sagt er, sie habe «Mundwerkzeuge saugend» und von der andern, dass sie Mundwerkzeuge kauend habe. Ferner ist auch ein wesentlicher Unterschied rücksichtlich der Gestaltung des Postantennal- organs zwischen den aus der Gattung der Achorutes TEwPL. ausgeschiedenen Formen einerseits und den übrigen Arten anderseits zu beobachten. Bei jenen findet man in der Hauptsache den wenig ausgeprägten, einfacheren Typus, wel- chen man bei der Gattung der Achorutes TEwrr. wahrnimmt, bei diesen dagegen die mehr complicierte Form, welche die Gattungen Pseudachorutes Turrs.? und Anurida Lsovrs. kennzeichnet. In diesem Zusammenhange will ich den Zweifel wiederholen, welchen ich schon vorher? betreffs der Richtigkeit des Gattungsnamens der von ScHÄFFER beschriebenen Anurida Steineni und A. clavata ausgesprochen habe. Die Mund- theile bei diesen zeigen nämlich eine ganz andere Form, als die, welche sich bei den europäischen Arten der Gattung der Anurida Labours. bemerkbar macht." 1 C. SCHÄFFER, Die Coll. der Umg. von Hamburg u. ben. Geb. («Mitth. aus d. Nat. Mus. XIII.», Beiheft z. Jahrb. d. Hamb. Wiss. Anst. XIII, 1896. p. 175—176.) * [d., Apteryg. der Hamb. Magelhaen. Sammelreise 1897. p. 13. ? Id., Die Coll. des Bismarck-Archipels. (Arch. f. Nat. Jahrg. 1898. Vol. 1. p. 400.) * JoHann CARL, Ueber Schweizer. Coll. (Extrait de la Revue suisse de Zool. t. 6. 1899. p. 298.) 5 C. SCHAFFER, Ueber württemb. Coll. (Sep.-Abdr. aus Jahresb. des Ver. f. vaterl. Naturk. in Württemb. Jahrg. 1900. Bd. 56. p. 254.) * H. Scnórr, Coll. während d. Schwed. Exp. nach dem Feuerlande 1895—96 einges. (Svenska Exp. till Magellansländerna. Bd. II. No. 8. p. 171.) * Ich gebe hier eine Abbildung der Maxillen von À. clavata SCHÄFFER. Die 320 D: HARALD SCHOTT Mit obigem habe ich auf die Unmóglichkeit hinweisen wollen, betreffs der systematischen Stellung aller dieser immer wiederkommenden, mehr oder weni- ger reducierten Lipuriden Klarheit erlangen zu kónnen, bevor man dem Bau ihrer Kauwerkzeuge gebührende Aufmerksamkeit geschenkt hat, da ja hierher- gehórige Formen oft genug eine gewisse äussere Aehnlichkeit zeigen kónnen, aber nichtsdestoweniger auf verschiedenen Stadien der Reduktion stehen. Gen. III. PSEUDANURIDA n. gen. Kopf triangelfórmig mit sehr hervorragendem Buccaltheil. 16 Ocel- len, 8 auf jeder Seite des Kopfes. Postantennalorgan fehlend. Mundwerk- zeuge rückgebildet. Mandibel gut entwickelt mit 17—19 Zähnen, Maxillen borstenähnlich. Hypopharynxlamellen an dem Innerrande und nach oben zu deutlich gezähnelt. Epipharynx ungezähnelt. Antennen viergliedrig, etwa so lang, wie die Kopfdiagonale. Abd. III etwa so lang wie IV. Apical- segment kegelförmig mit zwei ventralen sackartigen Anhängen. Anal- dornen fehlend. Unterklaue fehlend. Furca gut entwickelt. Haut granuliert mit grossen Hautkörnern. Behaarung dünn. 4. Pseudanurida billitonensis n. sp. Blauschwarz. Ant. I klein, beträchtlich dicker als die übrigen Glie- der. Ant. II beinahe doppelt so lang wie I. und wenig länger als III., IV. sehr klein. Tibien ohne Keulenhaare. Klaue mit zwei Zähnen. Furca den Ventraltubus erreichend. Dentes etwa dreimal so lang wie das Manubrium, ohne deutliche Grenze in Mucrones übergehend. Mucrones rinnenförmig. Lange 2:5—3 mm. Das Hautpigment ist blauschwarz. Bei darauf fallendem Licht treten auf der Dorsalfläche des Thieres blendend weisse Querstriche und kleine Flecke mit unregelmässigem Umriss hervor. Antennen und Extremitäten sind auch hie und da weiss punktiert, die Furcula ist blàulich. Die Haare sind kurz und weich und sitzen im Allgemeinen spürlich vertheilt, an dem Apicalsegmente aber ziemlich dicht angehäuft. Der Distalzahn der Klaue ist lamellenfórmig, an der Base breit und lüuft in eine sehr kurze Spitze aus. Sie zeigt von der Seite her betrachtet eine Sculptur wie von mehreren longitudinellen Einschnitten herrührend. Ob die Bildung, welche ich als Proximalzahn gedeutet habe, als ein wirklicher Zahn oder vielleicht eher als ein Rudiment einer unteren Klaue anzusehen sei, kann ich nicht mit Mandibeln habe ich nicht entdecken kónnen. Vielleicht sind sie borstenartig und deshalb schwer wahrzunehmen. Zum Vergleich theile ich auch eine Abbildung der Maxillen von Anurida maritima LABoULB. mit. APTERYGOTA VON NEU-GUINEA UND DEN SUNDA-INSELN. 321 völliger Gewissheit entscheiden. Gleichfalls ist es sehr schwierig zu sehen, ob die Furcula an dem Abd. IV oder V befestigt ist, weil die Gliederfugen zwischen den hinteren Abdominalsegmenten, auch in Präparaten mit Al- kali behandelt, sehr undeutlich sind. Von der Seite her ist das Mucronal- segment einer Klaue sehr ähnlich. Die Form ähnelt bei dem ersten Anblick sehr Anurida maritima Lapouzs. oder A. Tullbergi Scnórr, ist von diesen aber gut unterschieden durch den Bau des Kauapparats, das Fehlen von Postantennalorgan und durch das Vorhandensein einer Furcula. Billiton. Etwa zwanzig Exemplare auf einer Sandbank bei Ebbe (CARL AURIVILLIUS). (Mus. regni suec.) Fam. II. ENTOMOBRYIDAE Tom. Gen. I. ISOTOMA BouRtLET. 5. Isotoma lombokensis n. sp. Antennen von der Länge der Kopfdiagonale. Ant. II lànger als III., IV. etwa doppelt so lang wie III. 8 gleich grosse Ocellen jederseits auf schwarzem Fleck. Postantennalorgan elliptisch. Längsdurchmesser des Organes grósser als die doppelte Breite einer Ocelle. Mesonotum das Pro- notum verdeckend. Abd. IV ein wenig lànger als IIT. Klauen unbewaffnet. Untere Klaue halb so lang wie die obere, in der proximalen Hälfte mit lappenförmiger Verbreitung. Tibien ohne Keulenhaare. Furcula an Abd. V. befestigt, den Ventraltubus nicht erreichend. Dentes und Mucrones zu- sammen etwa 1!/2-mal so lang wie das Manubrium. Mucrones mit 2 Zähnen. Behaarung: ziemlich dünn: ein Büschel kräftiger Dorsten am Gliede zwi- schen Manubrium und Dentes. Mittel- Lombok : im Urwalde auf gefallenen Früchten (2 Expl.) (CARL AURIVILLIUS). (Mus. regni suec.) Gen. II. CREMASTOCEPHALUS Scnórr. «Schuppen fehlend. Mesonotum das Pronotum verdeckend, aber nicht über den hinteren Theil des Kopfes vorragend. Thorax stark gekriimmt. Abd. IV etwa halb so lang wie der Kórper (ohne Kopf). Abd. III sehr kurz. Antennen viergliedrig. Dentes nach dem distalen Ende hin nur wenig ver- dünnt. Mucrones stumpflappig, kurz, nahe bei der Stelle, wo sie mit den Dentes zusammenhängen, ein schuppenfórmiger Anhang. Postantennal- organ fehlend.» Természetrajzi Füzetek. XXIV. köt. 21 392 D: HARALD SCHOTT 6. Cremastocephalus celebensis SCHÂFFER. 1898. — Cremastocephalus celebensis, SCHÄFFER, Die Collembola des Bismarck- Archipels. (Arch. f. Nat. Jahrg. 1898. Vol. 1. p. 407.) 1899. — Cremastocephalus affinis, Forsom, Japanese Collembola. (Proc. of the Am. Ac. of Arts and Sei. Vol. XXXIV. No. 9. p. 265—200.) Die Kórperbekleidung besteht aus einem dichten Grundpelz von kürzeren Haaren, sowie aus grossen, dicht sitzenden, gefiederten Borsten, die an den vorderen Segmenten des Thieres deutlich angeschwollen und quergeschnitten sind. An den hinteren Abdominalsegmenten sind sie auch grob aber spitz. Diese gróbere Haarbekleidung kann man leicht übersehen, weil die Haare an conservirten Thieren sich einer Mahne ähnlich längs den Seiten des Kórpers niederlegen. An den appendicularen Theilen findet man ausser kleineren auch eine Menge langer, weicher Haare. Der von Forsom beschriebene C. affinis ist ohne Zweifel mit C. cele- bensis ScHAFFER identisch, wohingegen mein C. trilobatus * eine gróssere Form ist (3 mm.) und eine ausgeprägte Zeichnung hat. Deutsch-Neu- Guinea: Berlinhafen (Mus. Hung.). — Bisher bekannt aus Japan: Komaba, Tokyo (Forsom) und Celebes (SCHÂFFER). Gen. III. PARONELLA Scnórr. Schuppen vorhanden. Mesonotum nicht über den Kopf vorragend. Abd. IV wenigstens 4-mal so lang wie Abd. IIl. Antennen viergliedrig. Jederseits 8 Ocellen,** von denen zwei ausnehmend klein sind. Dentes nach dem distalen Ende nur wenig verjüngt. Mucrones stumpflappig, kurz. Postantennalorgan fehlend. 7. Paronella dahlii SCHAFFER. 1898. — Paronella dahlü, SCHÄFFER, Die Collembola des Bismarck-Archipels. (Arch. f. Nat. Jahrg. 1898. Vol. 1. p. 409.) Von dieser bisher nur aus Ralum bekannten Form liegen mir 25 * H. ScHört, North Am. Apteryg. (Proc. Cal. Acad. Sci, Ser. 9. Vol. VI. 1896. p. 175.) ** ScHAFFER hat (Die Coll. des Bismarck-Archipel, p. 409.) und zwar aus guten Gründen die von mir aufgestellten Gattungen Paronella und Trichorypha unter dem Namen Paronella vereinigt. — Eine erneute Untersuchung von Trichorypha atro- fasciata hat mich überzeugt, dass die Anzahl der Ocellen 16 ist. Da dies auch bei allen bisher genauer untersuchten Arten der Gattung der Fall ist, halte ich es für angemessen, eine Mittheilung über die Thatsache in die Gattungsdiagnose auf- zunehmen. Co Lo APTERYGOTA VON NEU-GUINEA UND DEN SUNDA-INSELN. Exemplaren aus Deutsch- Neu- Guinea : Berlinhafen, Insel Tamara (Mus. Hung.) vor. var. famarensis n. v. Grundfarbe hellgelb. Dunkelblaue Querbinden am Abd. III und IV. Ein longitudinelles, blauschwarzes Band zu beiden Seiten des Kórpers. Kopf bläulich gezeichnet. Antennen an den Gliederfugen dunkel. Coxal- glieder, Distaltheil des Femur und die Tibien bläulich. Furcula weiss. Lànge 2 mm. Zeigt hinsichtlich der Bildung des Mucronalsegments und der Klauen- glieder volle Uebereinstimmung mit der Hauptart, unterscheidet sich je- doch von dieser durch ein wenig kürzere Antennen und vor Allem durch die Farben-Zeichnung. Da die Form ausserdem kleiner ist, habe ich sie als eine Varietät abgesondert. Deutsch- Neu- Guinea: Berlinhafen, Insel Tamara (9 Expl.) (Mus. Hung.). Gen. IV. LEPIDOCYRTUS BouRtLET. 8. Lepidocyrtus schäfferi* n. sp. Gelb mit blauschwarzer Querbinde am Abd. III und lateralen Hinter- randflecken an Abd. IV. Schuppen an der Basis breit, stumpf, am freien Ende gerundet. Mesonotum wenig hervorragend. Abd. I klein, keilen- fórmig, II eben so lang wie IIL IV etwa 4-mal lànger als V. Antennen 21/5-mal so lang wie die Kopfdiagonale. Ant. I kurz, II wenig länger als III, IV 1!/a-mal so lang wie III. Tibien mit einem Keulenhaar, welches ein wenig kürzer ist als die obere Klaue. Obere Klaue mit 3 Innenzähn- ehen, untere Klaue lancettenähnlich, nicht schräg abgestutzt, unbewaffnet. Distaler Theil der Dentes gebogen. Mucro sichelfórmig, ohne Anteapical- Zahn und Basaldorn. Lànge 1—1:25 mm. Die Grundfarbe in Spiritus conservirter Individuen ist hellgelb. Die Schuppen sind bräunlich. Die Dorsalfläche des Abd. III ist blauschwarz und gleich gefürbte Lateralflecke mit unregelmässigem Umriss befinden sich am Hinterrande des Abd. IV, sowie auch an den Coxalgliedern der Extremitäten. Ant. I—III sind braun, IV blauschwarz. Bisweilen sind die beiden äusseren Glieder zu einem verschmolzen. Vom Kopfe und vorderen Rande des Th. II springen Keulenhaare hervor und die hinteren Abdo- . minalsegmente sind mit langen gefiederten Borsten bekleidet. Der Distal- zahn der oberen Klaue ist fast unmerklich und daher leicht zu übersehen. * Ich habe die Art nach dem hochverdienten Collembologen Herrn Dr. C. SCHÄFFER benannt. IE w bo B. D: HARALD SCHOTT Mit Bezug auf die Farben-Zeichnung ähnelt diese Form sehr L. pictus SCHÂFFER, weicht aber von demselben durch ihre geringere Grósse und vor Allem durch das sichelfórmige Mucronalsegment ab. Hinsichtlich der Bildung dieses Segments nähert sich die Art dem L. packardi * ScHörr. Dieser ist jedoch eine weit gróssere Form (3:5 mm.), hat das Mesonotum stark über den Kopfhinterrand hervorragend und die Grundfarbe ganz weiss. Von L. falcifer Scn&rrER, dem sie zweifelsohne am nächsten kommt, weicht obige Art dadurch ab, dass der Distaltheil der Dentes gebogen ist, ebenso dadurch, dass keine Andeutung eines Basaldorns an dem Mucronal- segmente wahrzunehmen ist. Ein wichtiger Unterschied spricht sich auch in der Farben-Zeichnung aus. Alle mir vorliegenden Exemplare von L. schäfferi sind gelb, mit einer blauschwarzer Querbinde an Abd. III, während L. falcifer ScHÄFFER ganz weisslich ohne ausgeprägte Zeich- nung ist. Deutsch-Neu- Guinea : Berlinhafen, Insel Seleo (etwa 50 Expl.) (Mus. Hung.). 9. Lepidocyrtus parvidentatus Scnirr. 1898. — Lepidocyrtus parvidentatus, SCHAFFER, Die Collembola des Bismarck-Archi- pels. (Arch. f. Nat. Jahrg. 1898. Vol. 1. p. 417.) Deulsch- Neu- Guinea: Im Urwalde von Lemien (7 Expl.) (Mus. Hung.) —- Bisher nur aus dem Bismarck-Archipel: Ralum und Kaba- „kaul bekannt (SCHÂFFER). 10. Lepidocyrtus pictus Scuirr. 1898. — Lepidocyrtus pictus, SCHÄFFER, Die Collembola des Bismarck-Archipels (Arch. f. Nat. Jahrg. 1898. Vol. 1. p. 415.) Hinsichtlich der Farben-Zeichnung kommen in meinem Materiale folgende Formen vor: I. Grundfarbe gelb. Der Kopf und das Th. II sind dunkel punktiert. Bei darauf fallendem Licht kann man schräge Linien und unregelmässige Flecke von der hervorschimmernden Grundfarbe unterscheiden. ?/4 des Abd. II und der ganze Abd. III sind an der Dorsalfläche und etwas weiter unten an den Seiten blauschwarz, ebenso die hintere Hälfte der Abd. IV und V. Die Distaltheile der Antennenglieder sind bläulich. Insbesondere gilt dies von dem Ant. III. IL Dunklere Formen, bei welchen der Kopf, das Th. II, fast das ganze Abd. IV und der Ant. I ganz blauschwarz ist. * North American Apterygogenea. | Proc. Cal. Acad. Sci. Ser. 2. Vol. VI. p. 173.) APTERYGOTA VON NEU-GUINEA UND DEN SUNDA-INSELN. 32: III. Hellere Formen, bei welchen nur die Querbinden an Abd. II, III und IV durchaus deutlich hervortreten. Deutsch- Neu- Guinea: Berlinhafen, Insel Seleo (23 Expl.) (Mus. Hung.. — Mittel-Lombok, im Urwalde auf gefallenen Früchten (7 Expl.) (CARL AuniviLLIUS). (Mus. regni suec.) Nach ScHÄFFER bisher nur in Ralum und Kabakaul gefunden. Als Varietäten obiger Art sind wahrscheinlich zwei aus Neu-Guinea stammende Formen, welche in meinem Materiale einzeln vorkommen, zu betrachten. Eine hat Kopf, Thorax, Abd. I, die Vorderhälfte des Abd. II und die drei oberen Glieder der Extremitäten grünlich schwarz, ebenso einen grünlichen Ring um den Femur. Die andere hat eine grüne Grund- farbe und blendend weisse Antennen. Die Distaltheile der Ant. II und III sind ganz schwarz. Eine deutliche Hinterrandsfascia am Abd. IV nebst einem unregelmässigen Dorsalfleck vervollkommnet die Zeichnung. Die bei- den Formen sind jedoch, wieich bereits hervorgehoben habe, durch gar zu wenige Exemplare repräsentiert, um auf dieselben die Aufstellung neuer Varietäten eründen zu kónnen. 11. Lepidocyrtus pilifer n. sp. Gelb mit einem blauschwarzen Ringe um den Distaltheil des Femur. Schuppen an der Basis gerundet, am freien Ende spitz. Mesonotum stark uber den Kopfhinterrand hervorragend. Abd. IV etwa 7-mal so lang wie III. Antennen länger als der halbe Körper. Ant. I ein wenig kürzer als die halbe Kopfdiagonale, IT ebenso lang wie III, IV nicht vóllig doppelt so lang wie III. Tibien mit einem Keulenhaar, welches etwa so lang ist, wie die obere Klaue. Obere Klaue mit 2 Zähnen. Untere Klaue lancettenähnlich, unbewaffnet. Mucro mit Anteapicalzahn und Basaldorn. Von den hinteren Abdominalsegmenten und dem Basis des Manubrium gehen ausserordent- lich lange, gefiederte Haare aus. Lànge 2:25 mm. Die Spitze der Ant. II und die beiden Enden der Ant. III und der Ant. IV sind dunkel und die Flecke sind oft durch einen Streifen, welcher sich làngs dem unteren Rande des Gliedstückes hinzieht, verbunden. Für die Art besonders kennzeichnend sind die langen Abdominalhaare. Sie sind gewóhnlich 8 an der Zahl. Bei der Gliederfuge zwischen dem Manub- rium und den Dentes stehen sowohl vorn als hinten Bündel von kurzen, stachelähnlichen Borsten ab. Die Furcula ist mit Haaren dicht bekleidet, welche insbesondere an dem hinteren Rande des Organs desto länger wer- den, je hóher sie sitzen. Die Extremitüten sind kurzhaarig. Deulsch- Neu- Guinea : Berlinhafen, Insel Seleo (3 Expl.)(Mus. Hung.). 326 D: HARALD SCHÔTT 12. Lepidocyrtus striatus n. sp. Dunkelblau. Abd. I hellgelb. Th. II, III und Abd. IV mit hellgelben Streifen und Flecken gezeichnet. Schuppen an der Basis gerundet, am freien Ende spitz. Mesonotum ausserordentlich stark über den Kopfhinter- rand hervorragend. Abd. I sehr klein, IV etwa 9-mal so lang wie III. An- tennen ein wenig länger als der halbe Körper. Ant. I kürzer als die Kopt- diagonale, fast eben so lang wie III, IV doppelt so lang wie III. Tibien mit einem Keulenhaar, welches etwa so lang ist wie die obere Klaue. Obere Klaue mit 3 deutlichen Zähnen. Untere Klaue stilettenähnlich. Mucro mit Anteapicalzahn und Basaldorn. — Länge 3 mm. Besonders characteristische Merkmale sind die Farben-Zeichnung und die Grósse der Abd. III und IV. Die beiden oberen Ocellen sind viel grósser als die übrigen. Der Distalzahn der oberen Klaue ist sehr klein. Die dunkle Farbe scheint in dicht an einander liegende Punkte auf hellem Grund vertheilt zu sein. Die Behaarung des Rumpfes scheint, conservirtem Material nach zu urtheilen, sehr spárlich zu sein. Nur ein Büschel gerader Borsten springt unter dem Th. II hervor, und von den hinteren Abdominal- segmenten gehen lange, gefiederte Haare aus. Die appendicularen Theile sind mit langen, gefiederten Haaren dicht besetzt und an der Gliederfuge zwischen dem Manubrium und den Dentes sitzen kurze, stachelähnliche Borsten. Deutsch- Neu- Guinea: Berlinhafen, Insel Tamara (3 Expl. (Mus. Hung.). Fam. III. SMINTHURIDAE Lvszsocx. Gen. I. SMINTHURUS LATREILLE. 13. Sminthurus pseudofuscus n. sp. Gelb mit unregelmässiger, veilchenblauer Zeichnung an den Seiten des grossen Abdominalsegments. Antennen 1!/a-mal so lang wie die Kopf- diagonale. Ant. IV lünger als die übrigen Glieder zusammen, aus etwa 10 Subsegmenten bestehend, weichhaarig. Obere Klaue in einer Tunica eingeschlossen nnd mit einem äusserst kleinen Zahn bewaffnet. Untere Klaue schmal lanzettenähnlich, an den beiden vorderen Extremitäten- paaren kleiner als an dem hinteren, sowie mit Fadenappendix versehen. Tibiale und dentale Spürhaare fehlen. Macrones rinnenfórmig, an dem einen Rande gezähnelt. -— Länge 1:5 mm. Die Art kommt dem S. fuscus (LiNN.) am nächsten, unterscheidet sich aber von dieser durch das gegenseitige Grössenverhältniss der An- tennenglieder. Das Endglied ist nämlich länger als alle die vorhergehenden APTERYGOTA VON NEU-GUINEA UND DEN SUNDA-INSELN. 327 Glieder zusammen, da das genannte Glied bei S. fuscus die Lànge der beiden nächsten Glieder zusammengenommen nicht einnimmt. Die obere Klaue gebogen und mit einem Zahn versehen, der so klein ist, dass er nur dann gesehen werden kann, wenn die Klauenglieder von der Seite be- trachtet werden. Die untere Klaue bei dem vorderen Extremitätenpaar klein, schnell schmäler werdend, sowie an der Basis bauchig angeschwol- len. Bei den übrigen Paaren ist sie länger und hat ihren oberen Umriss wellenförmig. Die Klaue selbst läuft in keinen haarähnlichen Appendix aus, wie es bei S. fuscus der Fall ist, sondern geht der Appendix von dem oberen Rande der Klauenglieder aus. Bei zwei Exemplaren, welche in der Sammlung aus Neu-Guinea vorkommen, ist der Kopf und der Rücken hell- gelb. Die Seite ihres Rumpfes ist mit violetten Flecken gezeichnet. Die Antennen sind blau, Gabel und Extremitäten schwach blauviolett. Die den Körper bekleidenden Haare sind lang und weich und nicht so stachelähnlich, wie bei S. fuscus. Alle Glieder der Antennen sind mit weichen Borsten bekleidet. Bei JS. fuscus dagegen sind die drei inneren Glieder mit steifen Stachelborsten besetzt, während das Endglied fein- haarig ist. Deutsch- Neu- Guinea : Berlinhafen, Insel Seleo (2 Expl.) (Mus. Hung.). 14. Sminthurus aculeatus n. sp. Gelb mit regelmässiger, blauschwarzer Zeichnung. Antennen etwa 11/2-mal so lang wie die Kopfdiagonale. Ant. IV länger als die übrigen Glieder zusammen, deutlich geringelt, aus etwa 13 Subsegmenten be- stehend, mit groben Borsten bekleidet. Tibien mit 3 keulenfórmigen Spür- haaren. Obere Klaue ohne Tunica, kurz, dick, wenig gekrümmt, unbe- waffnet. Untere Klaue des 1 Beinpaares lang, schmal und an der Spitze aufwürts gebeugt. Untere Klaue des 3 Beinpaares fast gerade. Mucro rinnenförmig mit ebenen Rändern. — Länge 1:5 mm. In Bezug auf die Bildung der Antennen weicht unsere Form von allen bisher bekannten Arten der Gattung insofern ab, als das Endglied mit Stachelborsten bekleidet ist. Die obere Klaue ist beinahe keilförmig und ein wenig gebogen, die untere Klaue schmal, die obere an Länge er- heblich übersteigend und an der Spitze emporgebogen. Hierdurch nähert sich die Art dem S. novemlineatus TULLB., von dem sie sich jedoch leicht dadurch unterscheidet, dass die untere Klaue ihrer ganzen Länge nach gleich breit und nicht an der Spitze fadenähnlich ausgezogen ist, sowie dass die Klauenglieder aller Extremitätenpaare gleich sind. Muerones ha- ben dieselbe Form, welche man bei S. novemlineatus wahrnimmt, die 398 D: HARALD SCHOTT Dentes aber ermangeln der für die letztgenannte Art so characteristischen Borstenbekleidung. Unsere Art steht dem von ScHÄFFER beschriebenen S. vexillarius unzweifelhaft sehr nahe. Die Mucrones und die Klauenglieder zeigen in ihrem Bau bei den beiden Formen grosse Aehnlichkeiten. Die Unterklaue mit ihrem Subapicalanhang ist jedoch bei S. aculeatus ein wenig länger als bei S. vexillarius und der Anhang ist an der Spitze nicht geschwollen. Eine Verschiedenheit zeigt sich auch in der Behaarung. Von S. vexillarius sagt SCHÄFFER,* er habe den «Rücken mit langen, schräg abstehenden Spitzborsten bekleidet. Die Antennen und die Oberseite der Furca mit etwas kürzeren abstehenden Haaren». Weiter ist der Ant. IV, der Figur nach zu urtheilen, mit weichen Haaren besetzt. Bei 5. aculeatus ist die Behaarung des Kopfes, des Rumpfes und der Antennen ganz gleichartig, nur aus Spitzborsten bestehend. In Betracht der gleich starken Vertheilung von hell und dunkel, welche in der Farben-Zeichnung des Thieres hervortritt, ist es schwer die Grundfarbe zu bestimmen. Als solche habe ich, wie aus der Diagnose er- hellt, die helle angesehen. Besser als eine Beschreibung veranschaulicht die dargestellte Gesammtfigur die Zeichnung des Thieres. Alles was da- selbst einen hellen Thon hat, ist gelbweiss und das dunkle ist blauschwarz. besonders in die Augen springend sind zwei breite helle Querbänder mit unregelmässigen Umrissen und ein T-fórmiger dunkler Fleck an dem grossen Abdominalsegment. Die helle Zeichnung kann man nur mit Hilfe des Microscops gewahr werden. In der Sammlung kommt ein Individuum mit unbestimmbarer Farben- Zeichnung vor. Vielleicht eine Jugendform. Deulsch- Neu- Guinea: Berlinhafen, Insula Tamara (3 Expl.) (Mus. Hung.). ORDO: THYSANURA. Fam. I. JAPYGIDAE (LUuBBOCK). Gen. I. JAPYX Hatipay. 1. Japyx indieus OUDEMANS. 1890. — Japyx indicus, OUDEMANS, Apteryg. des Indischen Archipels. (WEBER, Zool. Ergebn. einer Reise in Niederl. Ostind. Heft. 1. p. 77.) Ich rechne die in meinem Materiale befindliche Japya-Form zu der obigen, von Oupemaxs aufgestellten Art, hauptsächlich infolge der Bildung des siebenten Tergits und der Grósse des Thieres. * Die Collembola des Bismarek-Archipels. (Arch. f. Nat. Jahrg. 1898. Vol. 1. p. 422—423.) APTERYGOTA AUS NEU-GUINEA UND DEN SUNDA-INSELN. 329 Nach der Diagnose OvpEMANS schwankt die Anzahl der Antennen- glieder bei J. indicus zwischen 36 und 58. Die Exemplare aus Neu-Guinea haben stets 39. Die gróssten Exemplare messen 6 mm. Ausserdem giebt es einige sehr kleine, nur etwa 3 mm. lange Individuen, welche zweifels- ohne als Jugendformen anzusehen sind. Deutsch- Neu- Guinea: Berlinhafen (einige Expl.) (Mus. Hung.). Zusammenstellung der bisher bekannten Apterygota von den Sunda- Inseln, dem Bismarck-Archipel und Kaiser-Wilhelms-Land. Collembola. Anura fortis OupMs. — Lipura fimetaria Burm. — Oudemansia cærulea SCHÔTT. Schöttella dahlii SCHÂFFER __ c clavigera SCHAFFER .. magna A SD LS Pseudanurida billitonensis n. sp. Achorutes armatus (Nıc.) Isotoma inæqualis SCHAFFER. « lombokensis ScHörr. .. (UN Crassicornis wo CHOTTS S « palustris (Mórr.) var. fucicola REUT. var. balteata Raut. var. prasina REUT. T'empletonis Sp. "7 Entomobrya marginata ( TULLP.) « var. pallida Krauss. Cremastocephalus celebensis SCHÁFFER. 3 Paronella florensis (Ovpws.) .. c longicornis (Oupus.).. — c — annulicornis (OupMs.)— « sumaítrana (Oupws.) .. .... « dahlii SCBAFFER.... ... — « « « « « « var. tamarensis n.v. | Die Sunda-Inseln Der Bismarck-Archipel Kaiser- Wilhelms-Land X Paronella picta SCHAFFER. — ._ Sira fuscopicta SCHÄFFER. — — «v Schafer nt: Spey cs 2822 c parvidentatus SCHAFFER. « pictus SCHAFFER... — Ce assinnlischeum 2 27 « dahli SCHÄFFER. — _ — « medius SCHAFFER. .. — c cinctus SCHÄFFER. Gapiltennep i eoa GESTA Spe do nn c variabilis OupMs. .. — « javanicus OUDMs... .. … Tomocerus montanus OUDMs... Sminthurus gracilicornis IDOHRANBEER NN Pet cur cl Sminthurus vexillarius SCHÂFFER. « — aeuleatus n. sp. — « — pseudofuscus n. sp. Thysanura. Lepidocampa weberi Oups. Japyx indicus Oupms. — … Nicoletia phytophila GERv. — XX] Lepisma cincta Oups. . … x General OUDMSzr er X | Lepidocyrtus falcifer SCHÄFFER. a| 8| anite es nm) E álá s IX Ix x PEL Dee XIX > [x < 1x Ix D 2 XI x IX! EX >< X | «€ bare x >< x 330 D: HARALD SCHOTT Tafel-Erklärung. Tab. XVI. 1. Schôttela maxima n. sp. 2. « « Ocellen und Postantennalorgan. 2» « « Antenne. 4. « « Klaue. 5. « « Mucro von der Seite. 6. Schôttela dahlii Scuirrer. Ocellen und Postantennalorgan. 7: « « « Klaue. 8. « « « Mucro von der Seite. 9. Anurida clavata ScHÄFFER. Maxille. 10. Anurida maritima Lapouze. Maxille. Tab. XVII. 11. Pseudanurida billitonensis n. sp. Antenne. e 12. « a Mandibel. 13. a « Apicalsegment von unten. 14. « a Hypopharynxlamellen. 15. « « Furea. 16. « « Mundwerkzeuge in Situ. 17: a « Klaue. 18. « « Mucro von der Seite. 10: « « Hintertheildes Abdomens von der Seite. 20 « « Ocellen. 21. Isotoma lombokensis n. sp. 22. « ^ Antenne. 23. « a Ocellen und Postantennalorgan. 24. « « Mucro von der Seite. 23: ‘ « Klaue. Tab. XVIII. 26. Cremastocephalus celebensis SCHAFFER. 97. « « Mucro von der Seite. 28. « « Klaue. 29. Paronella dahlii SCHÄFFER var. tamarensis n. v. 30. « « « « Schuppen. 31. Lepidocyrtus schäfferi n. sp. Kopf und Thorax von der Seite. 32. « a Schuppen. 33. « « Mucro von der Seite. 34. « « Klaue. 35. Lepidocyrtus falcifer Scuirrer. Mucro von der Seite. APTERYGOTA VON NEU-GUINEA UND DEN SUNDA-INSELN. 331 Fig. 36. Lepidocyrtus pietus (var.) Kopf von der Seite. S « « « Hintere Abdominalsegmente. « 38. Lepidocyrtus pilifer n. sp. Apicalsegment und Furca. « 39. « « Schuppe. Tab. XIX. « 40. Lepidocyrtus striatus n. sp. « 41. « « Schuppen. « 49, « « Fuss des hinteren Extremitätenpaares. « 43. Sminthurus pseudofuscus n. sp. Mucro. « 44. « « Fuss des vorderen Extremitätenpaares. « 45. « a Fuss des hinteren Extremitätenpaares. a 46. « « Antenne. a 47. Sminthurus aculeatus n. sp. ı 48. ae « Fuss des vorderen Extremitätenpaares. « 49. « « Fuss des hinteren Extremitätenpaares. « 50. " « Antenne. « uL. a « Mucro. (Separatim editum est die 20. Junii 1901.) XXIV. TERMÉSZETRAJZI FÜZETEK. 1901. A BÁRCS-FAJOK ELTÉRÉSEI ÉS VEGYÜLT FAJAI VAS- VÁRMEGYÉBEN. Dr. WAISBECKER ANTAL-tól Kőszegen. DIE VARIATIONEN UND HYBRIDEN DER CIRSIUM-ARTEN DES EISENBURGER COMITATS IN UNGARN. Von Dr. A. WAISBECKER in Kószeg. Vas vármegyében, különösen észak-nyugati részének hegyvidékén a bárcs-fajok nagy számban vannak elterjedve; a völgyek és lapályok ned- ves réteit a Cirsium canum, rivulare, oleraceum és palustre helyenként seregesen lepik el és értéktelenitik azok takarmanyat ; az erdei vágásokban C. palustre és canum lépnek fel csoportosan; a hegyi füvesekben C. pan- nonicum és erisithales gyakori, az aszott (C. arvenses) pedig a vetésekben garázdálkodik nem ritkán tómeges fellépésével, sót annak fóld alatt küszó gyökerei a szólókben is felvetik kellemetlen gazát. A gazdák bizony sehol sem látják szivesen a bárcs-fajokat, mert csakis kárukra vannak és kiirtá- suk fáradságos munkát vesz igénybe, a floristat azonban érdeklik eme fa- jok eltérései, változatos alakjai ; különösen érdekes azoknak nagy hajlama vegyült fajok képzésére, melyek jellegükre nézve a két szülőfaj között majd a középen állanak, majd pedig az egyik, vagy a másik szülőfaj jellegeit vise- lik nagyobb részben. Ezen vegyült fajok fészkeikben gyakran érlelnek jól kifejlődött csiraképes magvakat: az ezekből termesztett növények csak egy része felel meg az anyanövénynek, többnyire azonban a vegyült faj magvából, vagy az egyik vagy a másik szülőfajhoz inkább hasonlító növé- nyek fejlődnek. A bárcs-fajoknak e vidéken előforduló eltéréseire és vegyült fajok képzéseire irányított kutatásaim eredményeit, melyeket Kószeg és vidéke florájában 1891..30. 1. és az Oesterr. botan. Zeitschrift több évfolya- mában (1891 pag. 298; 1893 pag. 281; 1899 pag. 107 és 1901 pag. 129) részben már közzétettem, újabb adatokkal összefoglalva, következőkben közlöm ; egyúttal megjegyzem, hogy a már ismert bárcs-alakoknak és hybri- deknek rövid jellemzésében nagyobbára G. Beck «Flora v. N.-Österreich II 1893» művében adott ismertetését követem. A BARCS-FAJOK ELTÉRÉSEI ÉS VEGYÜLT FAJAI VASVÁRMEGYÉBEN. 333 A) Eltérések. Cirsium lanceolatum Scor. b) var. nemorale Rercus. Leveleinek alsó felülete szürke, gyapjas. Utszélen, bokros helyeken. Kószegen és Rótón. C. eriophorum Scor. két alakban fordul elő ezen a vidéken, úgymint : a) f. vulgare Nane. (f. oxyonychinum Wazzr.). A fészkek fedő pikkelyei felfelé egyenletesen keskenyedve, tóvisben végzódnek. Ütszélen Kupfalván. b) f. platyonychinum Warur. A fészkek felfelé keskenyedő pikkelyei, mi- elótt a tóvisbe mennének át, kissé kiszélesednek és e helyen ósszetett tóbb- sejtü szöröktöl pilläsak. Kavicsos, gazos helyeken nó Doroszlóban. C. palustre Scop. b) var. Chailleti Gaup. Szára kevésbbé szárnyalt, levelei karélyos, fogas szélüek, kevésbbé szárnyasan hasogatottak. Nedves réten Pórgólinben; c) var. macropterum m. (v. 6. Oesterr. botan. Zeitschr. 1899 pag. 107). Szára a lefutó levelektól szélesen szárnyalt, szárnyai (helyen- kent 4— 5 is) fogazottak, 3mm.,a fogakkal együtt 10 mm. szélesek ; aszárnyak széle és fogai úgy a levelek széle és fogai gyenge tüskékkel vannak ellátva ; nagyon apró 10—-12 mm. hosszú feszkei a szár vagy ágak végén sűrű csem- bőkvirágzatot képeznek. Erdőszélen és nedves bokros helyeken Lékán és Né- met-Gyiróton ; d) var. angustisectum m. (v. ö. Oesterr. botan. Zeitschr. 1901 pag. 129). Lándzsás alakú levelei mélyen szárnyasan hasogatottak, 2—4 cm. hosszú, keskeny elsőrendű sallangjai fenn ismét mélyen hasogatottak, alul csak fogasak, a másodrendű sallangok keskeny szálasak, 1—3 mm. szélesek. Erdei vágások Velemben ; e) f. perarmatum m. (v. ö. Oesterr. botan. Zeitschr. 1899 pag. 107). À szár szárnyai, ügy a levelek széle és fogai nagyszámu, szalmaszinü, 12 mm.-ig hosszú, erős tüskékkel vannak felfegyverezve. Erdei vágásokban Kőszegen, Lékán. (7. brachycephalum JURATZKA. Erdei vágásban Kőszegen, de eltérését még nem láttam e vidéken. C. canum Ann. b) var. multiceps m. (L c.) Szára erős, fenn dúsan el- ágazott, a hosszú ágak végén ülő fészek alatt, még 1—3 rövid nyeles vagy majdnem nyeltelenül ülő fészekkel, úgy hogy egy-egy ágon 2—4 többé- kevésbbé fejlődött és az ág végén csoportosult fészek van. Árokparton és nedves réteken Kőszegen ; c) var. pannoniciforme m. (f. monocephalum m. Kőszeg és vid. Flor. 1891 pag. 30). Szára többnyire ágatlan, végén egy kisebb fészekkel, csak néha még egy-egy fészkű ággal; levelei lándzsásak, lefelé is keskenyedők, ép élűek és gyenge, apró tüskéktől pillásak; külö- nösen leveleivel, de apróbb fészkeivel is eltér a tőalaktól és közelít a C. pannonicumhoz, de gyökszálai húsosan vastagodottak. Nedves réten nő Doroszlóban, nagy számban ; d) /. pimnatifidum. Szárnyasan hasogatott levelekkel. Nedves réten Bozsokon és Szerdahelyen ; e) f. albiflorum. Fehér virágú fészkekkel. Doroszlóban. 334 D: WAISBECKER A. C. pannonicum Gavp.; b) f. auriculatum Scuur. Szárlevelei sziv- alaküan szärölelök, kevéssé lefutók; c) f. cuspidifolium G. Beck. Szára erósebb, nehány egyfészkü ágban végzódik, leveleinek széle apróan fogas, erósebb tüskékkel. Mindkét alak a tóalakkal együtt a kószegi gesztenyé- sekben. C. arvense Scop. (Aszott.) Sok alakban nó e vidéken ; b) var. decurrens WarrR. Szárlevelei különféle módon és fokban lefutók, néha csak tüskék sorozata a szárnak levél alatti részén jelzi azok lefutását, máskor fogasan félig lefutók. Az egyik itten növő alaknál azonkívül a fészkek aprók, a szár és ágak végén csoportosodottak, úgy hogy könnyen C. palustre-vel képzett vegyült fajnak volna tekinthető, gyökere azonban a föld alatt kúszó. Bok- ros helyeken és legelőkön Kőszegen és Tömördön : c) f. setosum M. Bres. Levelei majdnem épélűek, apró tüskékkel. Majdnem mindenütt ; d) f. hor- ridum Wim. és Gras. Fogas vagy öblösen hasogatott szélű és erős tüs- kékkel ellátott levelekkel. Vetésekben és erdei vágásokban: mindenütt; e) f. mite Wrww. és Gras. Levelei olyanok, mint az előbbi alaknál, de tüs- kei gyengék. Erdószélen Köszegen ; f) f. incanum Fisch. (f. argenteum Vesr.). Leveleinek alsó felülete fehéres, gyapjas. Utszélen, vetésekben Kó- szegen, Rohonczon, Tömördön ; g) f. grandiceps m. (v. 6. Oesterr. botan. Zeitschr. 1899 pag. 107). Fészkei szórványosabban állanak, de jóval na- gyobbak, mint a tóalaknál, már virágzó korukban 20—25 mm. hosszúak és 12 mm. vastagok, virágzás után pedig 35—40 mm. hosszúak és 15 mm. átméretüek. A lövölde körül Kőszegen : h) f. grandiflora m. (1. e.). A virág- corolläk, melyek a tóalaknál alig emelkednek, a fészek pikkelyek fólé, ez alaknäl nagyobbak, csóvük és szálas sallangjai hosszabbak, a szelsök hátra- hajlottak, ügy hogy a fészekpikkelyeket nagyrészt elfedik. Vetésekben K6- szegen gyakori. C. rivulare Taxx.; b) var. Salisburgense DC. Tojásdad alakú, rövid, fogas szélű tólevelekkel. Nedves réteken Bozsokon és Rohonczon. C. oleraceum Scor. Nevezetesebb eltérés nélkül mindenütt nó. C. erisithales Scor.: b) var. subdecurrens m. (v. 6. Oesterr. botan. Zeitschr. 1901 pag. 129). Szárlevelei fülalakü alappal szárólelók, azonkívül 1— 2 em. hosszúságban a száron lefutók ; különben nem tér el a tóalaktól. Erdószélen Kőszegen elég nagy számban nö; e) var. spinulosum m. nov. var. Foliis utrinque pilis longis compositis et variegatis, præcipue in rhachi et ad nervos, densius ac in typo obsitis, profunde pinnatifidis, pinnis bre- vioribus ovato oblongis, sæpe recurvis, grosse dentatis, spinulis numerosis ciliatis, dentes spinula 3 mm. longa, terminati. In castanetis Ginsii. Leve- lei mindkét felületükön, de különösen hátul az ereken hosszú, többsejtű, összetett, tarka szinű szőrökkel sokkal sűrűbben vannak ellepve, mint a tóalaknál, mélyen szárnyason hasogatottak, sallangjai rövidebbek, tojás- A BÄRCS-FAJOK ELTÉRÉSEI ÉS VEGYÜLT FAJAI VASVÁRMEGYÉBEN. 335 hosszúkás alakúak, gyakran hátragörbedtek, durván fogasok, számos tüs- kéktől pillásak, fogai pedig 2—3 mm. hosszú tüskében végződnek. Geszte- nyésekben Köszegen. B) Vegyült fajok. Cirsium palustre X rivulare. Két alakban fordul elő a megyében és pedig : a) C. subalpinum Gaup. Szárlevelei röviden lefutók, mélyen szárnya- san hasogatottak, sallangjai hosszúak, hegyezettek, fogasak és tüskések ; fészkei pirosak, 2—5 a szár végén lazán csoportosítva. A C. rivulare-től lefutó szárlevelei és többnyire kisebb fészkei, a C. polustre-től pedig csak röviden lefutó levelei és rendszerint nagyobb fészkei által különböztethető meg. Nő nedves réteken a szülők között, Rőtön és Lékán. b) C. Oenanum TREUINF. Levelei öblösen hasogatottak rövid sallan- gokkal, fészkei 6—8 a szár végén egy csoportban, egyebekben nem külön- bözik az előbbitől. A szülők között nedves helyen nő Német-Gyiróton. C. palustre X canum. Eddig csak egy alakban találtam, ez pedig C. silesiacum Scuuurz. Szára alant számos, fent szórványos és apró levelekkel, csúcsán jól kifejlődött piros fészekkel, alatta gyakran még 1—2 apróbbal. Alsó levelei félig lefutók, öblösen fogasok vagy öblösen hasoga- tottak, hosszan hegyezett karélyos sallangokkal és erős tüskékkel ; gyökér- szálai alig vastagodottak. A C. palustre-től csak félig lefutó leveleivel, ke- vesebb és nagyobb fészkeivel, C. canum-tól pedig nem húsos gyökérszálai és csoportosodott fészkei által tér el. A szülők között, nedves réten szedtem Weissenbachl mellett. C. palustre X oleraceum. Egy alakban szedtem a megyében és pedig C. lacteum SCHLEICH. (C. hybridum m. non Koc# in Oesterr. botan. Zeitschr. 1893, pag. 281 és 1899 pag. 108). Szennyes pirosas-sárga fészkei a gyapjas szár és againak végében nagy számban, tómór, fürtós csomók- ban állanak, rövid, lándzsás, tüskés murvakkal; levelei tüskésen félig le- futók, mélyen szárnyasan hasogatottak, hosszúkás, fogazott, sőt még egy- szer hasogatott, szélükön tüskés sallangokkal, a felső levelek alsó felülete szürke pókhálós. A C. palustre-től csak félig lefutó levelei, nagyobb és sár- gás szinű fészkei, a C. oleraceum-tól pedig lefutó levelei és a virágzat kicsiny, lándzsás murvái különböztetik meg. C. hybridum Kocn-tól azon- ban mélyen, szarnyasan hasogatott leveleinek hosszúkás sallangjai, fiata- labb korban alul szürke pókhálós voltuk, nemkülönben fészkeinek a szár végén nagyobb számban tömör csoportosulása választják el. Kópatakon, erdei vágásban, nedves helyen gyüjtöttem. E növény fészkeiből szedett magvakat 1892-ben kertemben elvetettem, azokból két növényt nyertem, az egyik ismét az anyanövény (C. lacteum ScarercH) jellegeit viselte, a má- 336 D: WAISBECKER A. sik azonban visszaesést mutatott a C. oleraceum felé ; e növények kertem- ben most is élnek és évente több jól kifejlődött virágzó szárat hajtanak. G. canum x pannonicum. Két alakban fordul elő : | a) C. subcanum G. Beck. (C. cano-pannonicum NEILR.; C. austro- pannonicum SIMK. in WAISBECKER Kőszeg és vidék flor. 1891, 30. 1.). Levelei olyanok, mint a C. canum levelei, szélesen lefutók, gyókérszálai azonban alig vastagodottak, fészkei pirosak, valamivel nagyobbak, mint a C. pan- nonicum fészkei, de pikkelyei az utóbbiéival egyeznek. C. canum-tól fészek- pikkelyei és alig vastagodott gyökerszalai által, C. pannonicum-tól pedig nagyobb, durvábban fogas, szélesebben lefutó levelei és nagyobb fészkei által külónbóztethetó meg. b) .C. persimile G. Beck. Levelei szélesen lefutók, szélük hasogatott, rövid, inkább fogalakú sallangokkal ; egyebekben nem különbözik az elóbbi- től. Mindkét alak a szülők között nő gesztenyésekben Kőszegen. G. canum X rivulare. Négy alakban található Vasmegyében : a) GC. Siegerti Scauzrz. Szára több egyfészkű ágban végződik, levelei lándzsásak, szélük durván fogas, szárlevelei kevéssé lefutók, virágai piro- sak. C. canum-tól gyökérszálai által, melyek nem húsosak, a C. rivulare-től pedig egyenkint álló fészkei és lefutó levelei által különböztethető meg. Nedves réten a szülők között nő Bozsokon és Rohonczon. b) G. Castriferrei Bors. (Dr. BorBis: Vasmegye Flor. 1887, 195. 1.). Elóbbitól egymás mellett üló kettós fészkei és keskenyebb levelei által különbözik. Nedves réten Rohonczon. c) G. subrivulare G. Beer. A C. Siegerti-tól csupán szárnyasan haso- gatott levele által tér el. Nedves réten Kőszegen. d) C. rivulariforme m. (v. ö. Oesterr. botan. Zeitschr. 1899 pag. 107). C. subrivulare-tól a szár végén csoportosan álló 2— 3 fészke által, €. Siegerti és Castriferrei-tól pedig mélyen szárnyasan hasogatott levelei által külön- böztethető meg. A szülők között nedves réten nő Rőtön és Köszegen. C. canum x oleraceum. Három alakban ismerjük a megyéből : a) C. tataricum Arr. Szára rendszerint több, murvaszerű levélkékkel ellátott, egyfészkű ágban végződik; levelei lándzsásak, tüskésen fogasak vagy öblösen hasogatottak, rövid sallangokkal; virága sárga vagy pirosas- sárga. A C. oleraceum-tól magányosan álló fészkei és apró murvái által, C. canum-tól pedig vékony gyökszálai, murvás ágai és sárgás fészkei által tér el. Árokparton, nedves réteken a szülők között majdnem mindenütt nő. b) C. suboleraceum G. Brox. (C. tataricum var. pinnatum Bors. in Vasm. Flor. 195. 1.) Fóleg mélyen szárnyasan hasogatott levelei altal tér el az elóbbitól. Nedves réten Kószegen. c) C. purpurascens Crt, (l. c.). A tarcsai és n.-szt-mihályi réteken nó. GC. erisithates X pannonicum. Négy alakban nó e vidéken : A BÁRCS-FAJOK ELTÉRÉSEI ÉS VEGYULT FAJAI VASVÁRMEGYÉBEN. 357 a) C. Linkianum Lónn. Szára fenn hosszú, levéltelen ágakra oszlik, egy-egy piros virágú, felálló fészekkel; levelei lándzsásak, szívalakúan szárölelők, alig lefutók, durván fogasok, vagy szárnyasan rövid sallangokra hasogatottak. C. pannonicum-tól durván fogas vagy szárnyasan hasogatott, alig lefutó levelei által, a C. erisithales-tól pedig nem mélyen hasogatott levelei és piros felálló fészkei által különbözik. A szülők között nő geszte- nyésekben Kőszegen. b) C. erisithaloides HUTER. Levelei mélyen szárnyasan hasogatottak, tojas-landzsas alakú, hosszúkás, hegyezett és fogas sallangokkal, fészkei néha kissé esüngók, különben előbbivel megegyez, melynek szomszedsaga- ban nő. c) C. Waisbeckeri Sxwx. (v. 6. Magyar orvosok és term. XXV. ván- dorgyűlésének munkálatai, 1891, 425. 1.) Foliis auriculato-semiamplexicau- libus, vix decurrentibus, plus minus profunde pinnatifidis, pinnis ovato- oblongis antrorsum versis, capitulis plerumque subcongestis, cum pedunculo brevi sæpe binis, flavis, erectis vel subnutantibus. In castanetis Ginsii. — Szára felül ágasabb, mint az elóbbieké, a hosszú ágak végén alig lecsüngő vagy felálló sárga virágú fészkei rövid kocsánon rendszerint kettejével állanak; levelei alig lefutók, mélyen szárnyasan hasogatottak, előre álló tojás-hosszükás alakú sallangokkal. C. erisithales-tól leveleinek rövidebb, előre álló sallangjai és felálló vagy alig csüngő fészkei által, ennek C. pan- nonicummal képzett többi hybridjeitől pedig sárga virágú fészke által kü- lönbözik. A szülők között nő, Köszeg gesztenyéseiben, de ritka. d) C. adulterinum m. nov. hybr. Caule superne in 2—5 ramos longos fere nudos, capitula solitaria, erecta, purpurea ferentes diviso; foliis cau- linis basi auriculato semiamplexicaulibus et inzequaliter semi decurrenti- bus mediis et inferioribus lanceolatis, profunde pinnatifidis, segmentis ovato-laneeolatis, antrorsum versis, acuminatis et dentatis, subtus arach- noideis. À C. Linkiano, erisithaloide et Waisbeckeri foliis semidecurrenti- bus, a posteriore et capitulis purpureis, a C. polymorpho Dorr. in sched. capitulis solitariis nunquam binis differt. In castanetis Ginsii. — Ez alak a C. erisithales-nek C. pannonicummal képzett fenn a), b) és c) alatt irt. hybridjeitól félig, tehát sokkal hosszabban lefutó szárlevelei által külön- bóztethetó meg. C. erisithaloides-tól, melyhez leveleinek alakja révén leg- közelebb áll, még felálló fészkei által is különbözik. A szülők között nó gesztenyésekben Köszegen. Meg kell itt még jegyeznem, hogy valamint C. Linkianum és C. eri- sithaloides, úgy utóbbi és C. adulterinum között álló átmeneti alakok is előfordulnak. C. erisithales X oleraceum. Csak következő alakban találtam : C. suberisithales G. Becx. Szára végig, fenn azonban szórványosan Természetvajzi Fiizetek. XXIV. köt. 29 335 D: A. WAISBECKER levelezett, levelei mélyen szárnyasan hasogatottak, alig külónbóznek a C. erisithales leveleitöl; sárga, kerekded, kissé lecsüngő fészkei a szár végén rövid kocsánokon csoportosan állanak, alattuk nehány keskeny, zöld, tüs- késen fogazott szélű murva levéllel. A C. erisithales-től, melyhez közelebb áll, végig levelezett szárával, csoportos, murvás virágzatával és kissé szé- lesebb fészekpikkelyeivel tér el; a C. oleraceum-tól azonban a szár végén kevésbbé tömören álló fészkei, keskenyebb és apróbb murvalevelei választ- ják el. A szülők között erdőszélen nő Kőszegen. C. rivulare X oleraceum. Két alakban nő a megyében : a) C. erucagineum D. C. (C. premorsum MICHL. TREUINF.) Szára végig levelezett, szárlevelei fülalakú szélesedéssel szárölelők, mélyen szárnyasan hasogatottak, hosszúkás, hegyezett és fogazott sallangokkal ; pirosas-sárga fészkei a szár végén 2 több csoportosan állanak, alattuk nehány kicsiny, szálas, lándzsás murvával. A C. rivulare-től pirosas-sárga fészkei és a virágzat murvái, a C. oleraceum-tól pedig apró, keskeny murvái és pirosas fészkei különböztetik meg. A szülők között nedves réten Kőszegen és Rőtön. b) C. praemorsum REICHE. (non MICHL nec. TREUINF.). A szár végén rövid kocsánokon ülő fészekcsoportnak számosabb, nagyobb és szélesebb murvalevelei által különbözik az előbbitől és közeledik inkább C. oleraceum felé. A szülők között nedves réten nő Köszegen. x Im Eisenburger Komitat, besonders in dessen nordwestlichem, an N.-Oesterreich und Steiermark grenzendem, gebirgigem Theile sind die Cirsium-Arten sehr verbreitet: Cirsium canum, oleraceum, palustre und rivulare besetzen häufig in dicht geschlossenen Gruppen den Wiesengrund der Thäler und des Flachlandes, in den Waldschlägen tritt C. palustre und canum nicht selten in grosser Anzahl auf, auf den Bergwiesen sind C. pan- nonicum und erisithales häufig, C. arvense aber wuchert in den Saaten oft in erschreckender Menge, ja dessen tief unter der Erde kriechende Wur- zel nistet sich auch in den Weingürten ein und entsendet dort eine grosse Anzahl seiner unliebsamen Schósslinge. Dem Oekonomen stets unan- genehm erregen die Cirsium-Arten durch ihre vielfachen Abänderungen, besonders aber durch ihre grosse Neigung zur Bildung von Hybriden das Interesse der Floristen. Die Ergebnisse meiner, auf die Erforschung der Abweichungen und Hybriden der Cirsium-Arten der genannten Gegend gerichteten Untersuchungen, welche ich zum Theile schon in meiner «Kószeg és vid. Florája» 1891 pag. 30, dann in der Oesterr. botan. Zeit- schrift 1891 pag. 298, 1893 pag. 281, 1899 pag. 107 und 1901 pag. 129 mitgetheilt habe, will ich mit neuen Daten vermehrt hier zusammenfassen; in der kurz gegebenen Charakterisirung der schon bekannten Formen und DIE VARIAT. UND HYBR. D. CIRSIUM ARTEN DES EISENB. COM. IN UNGARN. 339 Hybriden folge ich zum grössten Theile den in G. Becr’s Flora von Nieder- Oesterreich II. 1893 enthaltenen Diagnosen. A) Varietáten und Formen. Cirsium lanceolatum L. b) var. nemorale Rercus. Die untere Seite der Blätter dicht grau, wollig. Wegründer und buschige Stellen in Kószeg und Rót. | C. eriophorum Scor. Kommt in 2 Formen vor: a) f. vulgare Nasa. (f. oxyonychinum Wazze.) Die Hüllschuppen enden nach oben allmälig verschmälert in einem Dorn. Wegränder in Kupfalva b) f. platyonychinum Wazzr. Die Hüllschuppen vor der Dornspitze mehr-minder verbreitert, und hier von gegliederten Haaren wimperig. Auf Schutt in Doroszló. (7. palustre Scop. b) var. Chailleti Gaup. Der Stengel wenig geflügelt, die Blätter weniger getheilt, oft nur lappig. Nasse Wiesen in Pórgólin ; €) ear. macropterum m. (Siehe: Oesterr. botan. Zeitschr. 1899 pag. 107.) Der Stengel ist von den herablaufenden Blättern breit geflügelt, die Flügel (stellenweise deren 4—5) sind gezähnt, 3 mm., mit den Zähnen aber 10—12 mm. breit: die Dornen sowohl an den Flügeln des Stengels, als auch an den Blättern, klein und schwach, die sehr kleinen, etwa 10—12 mm. langen Kópfchen am Ende des Stengels und der Aeste gehäuft. Waldrand und nasse buschige Stellen in Léka und Német-Gyirót; d) var. angusti- sectum m. (Siehe: Oesterr. botan. Zeitschr. 1901, pag. 129.) Die Blätter lanzettlich, tief fiederspaltig, die schmalen 2—4 cm. langen Segmente erster Ordnung sind vorne wieder tiefgespalten, unten nur gezähnt, die Segmente zweiter Ordnung sind schmal lineal 1—3 mm. breit. In Wald- schlägen in Velem e) f. perarmatum m. (Siehe: Oesterr. botan. Zeitschr. 1899, pag. 107.) Der Flügelsaum des Stengels, so auch der Rand und die Zähne der Blätter mit zahlreichen strohgelben, bis 12 mm. langen, kräf- tigen Dornen bewaffnet. In Waldschlägen in Kószeg. GC. brachycephalum Jor. Waldschlag in Kőszeg. Abweichungen vom Typus habe ich in der Gegend nicht gefunden. C. canum Avr. b) var. mulliceps m. (1. c.) Der Stengel kräftig, oben reich verzweigt, unter den am Ende langer Aeste sitzenden Kópfchen be- finden sich noch 13 kurz gestielte oder fast sitzende Köpfchen, so dass am Ende der Aeste 2—4 mehr-minder entwickelte Köpfchen gruppirt sind. An Grabenrändern und in nassen Wiesen in Kôszeg c) var. pannonici forme m. (f. monocephalum m. in Kőszeg és vid. Flor. 1891 pag. 30.) Der un- verzweigte Stengel trägt blos ein kleines Köpfchen, seltener ist er mit noch einem einkópfigen Aste versehen ; die lanzettlichen Blätter sind auch nach unten verschmülert, ganzrandig, schwach dornig bewimpert. Diese Varietüt 99* 340 D: A. WAISBECKER nähert sich besonders durch die Blätter und die kleinen Kópfchen dem C. pannonicum Gavp. und macht den Eindruck einer Hybride, die Wurzel- fasern sind jedoch fleischig verdickt. Auf einer nassen Wiese in Doroszló, zahlreieh ; d) f. pinnatifidum. Mit fiederspaltigen Blättern. Nasse Wiesen in Bozsok und Szerdahely: e) f. albiflorum. Mit weissen Blüthen. In Doroszló. C. pannonicum Gavp. b) f. auriculatum Scuur. Die Stengelblätter mit herzfórmigem Grund stengelumfassend, wenig herablaufend; c) f. cu- spidifolium G. Beck. Stengel kräftiger in mehrere einkópfige Aeste endi- gend, Blattrand klein gezühnt mit kräftigeren Dornen. Beide Formen in den Kastanienhainen von Kószeg. C. arvense Scop. b) var. decurrens WALLR. Die Stengelblätter in ver- sehiedenem Grade herablaufend. Bei einer in Kószeg wachsenden Form sind überdies die Köpfehen kleiner, am Ende des Stengels und der Äste gehäuft, einer Hybride mit C. palustre sehr ähnlich, der Wurzelstock ist jedoch unter der Erde kriechend. An buschigen Stellen. in Kőszeg und Tömörd; c) f. setosum M. Bres. Mit beinahe ganzrandigen, schwach dornigen Blättern. Waldrand, an vielen Orten der Gegend ; d) f. horridum: Wim. et Gras. Die Blätter grob gezühnt mit kräftigen Dornen. In Saaten und Wald- schlägen überall in der Gegend; e) f. mite Wımm. et Gras. Blätter wie bei Vorigem nur schwachdornig. Waldrand in Köszeg; f) f. incanum Fiscx. (var. argenteum Vest). Blätter unten dicht, weisswollig. Wegränder und Saaten in Kőszeg, Rohonez und Tömörd; g) f. grandiceps m. (Siehe: Oesterr. botan. Zeitschr. 1899, pag. 107.) Die Köpfchen stehen zerstreut, sind dafür viel grósser, zur Zeit der Blüthe 20—25 mm. lang, 12 mm. dick ; nach der Blüthe 35—40 mm. lang und 15 mm. im Durchmesser. Um die Schiessstüdte in Kőszeg ; h) f. grandiflorum m. (1. c.) Die bei der typi- schen Form kaum über das Niveau der Hüllschuppen sich erhebenden Blüthen sind bei dieser Form bedeutend grósser, deren Róhre und Zipfel länger, die äusseren Blüthen sind zurückgebogen, die Hüllschuppen zum . Theil deckend. In Saaten in Kőszeg. C. rivulare LINK b) var. Salisburgense DC. Die Grundblätter oval, kurzzähnig. Auf nassen Wiesen in Bozsok und Rohonez G. oleraceum Scor. Wächst ohne wesentliche Abänderung überall. G. erisithales Scor. b) var. subdecurrens m. (Siehe: Oesterr. bot. Zeitschr. 1901, pag. 129.) Die Stengelblütter mit geóhreltem Grunde stengel- umfassend, überdies kurz, etwa 1—2 cm. lang herablaufend angewachsen. Wächst an einem Waldrand in Kőszeg in ziemlicher Anzahl; c) var. spi- nulosum m. nov. var. Die Blütter beiderseits, besonders aber an den Nerven der unteren Seite mit langen, gegliederten, braun und weiss scheckigen Haaren dichter, als bei der typischen Form behaart, tief fiederspaltig, die DIE VARIAT. UND HYBR. D. CIRSIUM ARTEN DES EISENB. COM. IN UNGARN. 341 Segmente kürzer, eilänglich, häufig zurückgebogen, grob gezähnt, mit zahlreichen ziemlich kräftigen Dornen gewimpert, die Zähne mit 2—5 mm. langen Dornen endigend. In den Kastanienhainen in Köszeg. B) Hybride. Cirsium palustre X rivulare. Kommt im Eisenburger Komitat in 2 Formen vor, und zwar als: a) C. subalpinum Gavp. Die Stengelblätter sind kurz herablaufend, “tief fiederspaltig, deren Segmente länglich zugespitzt, dornig gezähnt; die purpurnen Köpfehen am Ende des Stengels zu 2—5 locker gehäuft. Vom C. rivulare durch herablaufende Stengelblütter, vom C. palustre durch die nur kurz herablaufenden Blätter und grösseren, weniger gehäuften Köpf- chen leicht zu unterscheiden. Auf nassen Wiesen zwischen den Stamm- Arten in Röt und Léka. b) C. Oenanum TREUINF. Die Blätter buchtig fiederspaltig mit kurzen Segmenten ; die Köpfchen am Ende des Stengels zu 6—8 gehäuft; sonst wie Voriges. Nasse Stellen in Német-Gyirot. C. palustre X canum. Habe ich bis jetzt nur in einer Form gefun- den, nämlich als: GC. Silesiacum Scnvurz. Der Stengel ist unten reichlich, oben zerstreut und klein beblättert, an der Spitze des Stengels und der Aste mit einem gut entwickelten Kópfchen, dicht, darunter häufig noch mit 1—2 kleineren; die unteren Blätter halb herablaufend, buchtig gezähnt oder auch buchtig fiederspaltig, die Wurzelfasern jedoch kaum verdickt. Vom C. palustre durch die blos herablaufenden Blätter und die grósseren Kópfchen, vom C. canum durch die dünnen Wurzelfasern und meist gehäuften Kópfchen abweichend. Auf einer nassen Wiese in Weissenbachl zwischen den Eltern. (7. palustre X oleraceum bisher nur in einer Form als: C. lacteum SCHLEICH. (C. hybridum m. non Kocx in der Oesterr. botan. Zeitschr. 1893, pag. 283 und 1899, pag. 108.) Die schmutzig róth- lich-gelben Kópfchen sitzen am Ende des Stengels und der Aste in grós- serer Anzahl zu einem traubigen Knàuel vereint mit kurzen, lanzettlichen, kämmig dornigen Stützblättern ; die Blätter kurz dornig herablaufend, tief fiederspaltig, mit länglichen, gezähnten, ja hàufig noch einmal gespaltenen, am hande dornigen Fiedersegmenten ; die oberen Blätter unterseits spinn- webig grau. Vom C. palustre durch kurz herablaufende Blätter, grössere und gelbliche Kópfchen, vom C. oleraceum aber durch herablaufende Blät- . ter und durch die kleinen lanzettlichen Stützblätter des Blüthenstandes leicht zu unterscheiden. Vom C. hybridum Koch aber wird es durch die länglichen Segmente der tief fiederspaltigen Blätter, die unterseits grau 349 D: A. WAISBECKER spinnwebigen jüngeren Blätter ferner auch durch die in grósserer Anzahl dicht geháuften Kópfchen getrennt. In einem Waldschlag in Kópatak. Von den, dieser, im Jahre 1892 hart an der niederósterreichischen Grenze ge- sammelten Hybride, entnommenen Samen erhielt ich in meinem Garten 2 Pflanzen, die eine trägt die Kennzeichen der Mutterpflanze, die andere jedoch bildet einen Rückschlag zum C. oleraceum. Beide Pflanzen leben noch und treiben alljáhrlich mehrere gut entwickelte blühende Stengel. C. canum X pannonicum kommt in 2 Formen vor: a) C. subcanum G. Beck. (C. cano X pannonicum NEILR. ; C. austro X pannonicum Sik. in WAISBECKER Kőszeg és vid. Flór. 1891, pag. 30.) Die" Blätter, so wie bei C. canum, breit herablaufend, die Wurzelfasern jedoch kaum verdickt, die Köpfchen grösser, deren Hüllschuppen aber nicht anders als bei C. pannonicum. Vom C. canum somit durch die Hüllschuppen und die nicht verdickten Wurzelfasern, vom C. pannonicum hinwieder durch grössere, gróber gezähnte, breiter herablaufende Blätter und grössere Köpfchen zu unterscheiden. b) G. persimile G. Beex. Die Blätter mehr-minder fiederspaltig mit kurzen Segmenten, sonst wie Voriges. Beide Formen kommen zwischen den Eltern in den Kastanienhainen von Köszeg vor. G. camım X rivulare kommt im Komitat in 4 Formen vor und zwar: a) G. Siegerti Scnvurz. Der Stengel endet in einige einköpfige Aeste, die Blätter sind lanzettlich, grob gezähnt, die Stengelblätter kurz herab- laufend. Vom C. canum durch nicht fleischig verdickte Wurzelfasern, vom C. rivulare durch einzeln stehende Kópfchen, nicht fiederspaltige und kurz herablaufende Blätter verschieden. Kommt auf nassen Wiesen zwischen den Stammeltern vor in Bozsok und Rohonez. b) 6. Gastriferrei Bors. (Dr. Borgis Vasmegye Flór. 1887, pag. 195.) Von Vorigem durch 2 nebeneinander sitzende Kópfchen und schmälere Blätter abweichend. Auf nassen Wiesen in Rohoncz. e) G. subrivulare G. Beck. Aeste einkópfig, die Blätter tief fieder- spaltig, ist somit vom C.-Siegerti blos durch die tief fiederspaltigen Blätter geschieden. Nasse Wiese in Kószeg. d) C. rivulari forme m. (Siehe : Oesterr. bot. Zeitschr. 1899, pag. 107.) Am Ende des Stengels 2—3 Köpfchen theils sitzend, theils kurz gestielt, die Blütter tief fiederspaltig. Vom C. Siegerti und Castriferrei durch die tief fiederspaltigen Blätter, vom C. subrivulare aber durch 2—3 gehäufte Kópfchen leicht zu unterscheiden. Auf nassen Wiesen zwischen den Stamm- Arten in Kőszeg und Rót. - C. canum X oleraceum ist aus dieser Gegend in 3 Formen be- kannt: a) G. tataricum Arr. Der Stengel endet oben in mehrere, meist ein- DIE VARIAT. UND HYBR. D. CIRSIUM ARTEN DES EISENB. COM. IN UNGARN. 343 kópfige, mit kleinen Hochblättern besetzte Aeste, die Blütter lanzettlich, dornig gezühnt, oder buchtig gespalten mit kurzen Abschnitten, Blüthen gelb oder róthlich-gelb. Vom C: oleraceum durch die einzeln stehenden Köpfchen und die kleinen Hochblätter, vom C. canum durch dünne Wurzel- fasern, hochblütterige Âste und gelbblüthige Küpfchen leicht zu trennen. An Grabenründern und auf nassen Wiesen überall in der Gegend. b) G; suboleraceum G. Beck. (C. tataricum var. pinnatum Bons. l. c.) weicht von Vorigem besonders durch tief fiederspaltige Blatter, manchmal auch durch etwas gehäufte Kópfchen ab. Auf nassen Wiesen in Kószeg. e) G. purpurascens Cr. (1. e.) Auf Wiesen in Taresa und N.-Szent- Mihály. G. erisithales X pannonicum kommt im Komitat in 4 Formen vor, : und zwar: i a) G. Linkianum Lour. Der Stengel oben in lange, blattlose, ein- köpfige Äste getheilt, Köpfchen aufrecht, Blüthen roth; die Blätter lanzettlich, mit geöhreltem Grund stengelumfassend, kaum herablaufend, srobzähnig oder etwas fiederspaltig, mit kurzen Abschnitten. Vom C. pan- nonicum durch die grobzähnigen oder etwas fiederspaltigen, kaum herab- laufenden Blütter, vom C. erisithales durch die nicht tief fiederspaltigen Blátter und die aufrechten rothblüthigen Kópfchen geschieden. Wüchst in den Kastanienhainen von Kőszeg zwischen den Eltern. b) C. erisithaloides Hurmr. Die Blätter tief fiederspaltig mit eilüng- lichen, zugespitzten, gezähnten Fiederabschnitten, die Kópfchen oft etwas nickend, sonst wie Voriges, in dessen Gesellschaft es such wächst. c) C. Waisbeckeri Sımk. (Siehe: Magy. orvosok és term. XXV. vándor- gyül. munk. 1891, pag. 425.) Der Stengel oben ástiger als bei den Vorigen, an den langen Ästen sind die gelbblüthigen Köpfehen kurz gestielt, meist zu 2, ziemlich aufrecht, kaum nickend; die kaum herablaufenden Stengel- blätter sind tief fiederspaltig, mit eilänglichen, vorwärts gerichteten Fieder- Segmenten. Vom C. erisithales durch kürzere, nach vorn gerichtete Fieder- Abschnitte der Dlátter, und die kaum nickenden Kópfchen, von dessen mit C. pannonicum gebildeten übrigen Hybriden aber schon durch seine gelb- blüthigen Kópfchen geschieden. Kommt hie und da zwischen den Eltern in den Kastanienhainen von Kószeg vor. d) C. adulterinum m. nov. hybr. Diese Hybride zwischen C. erisi- thales und pannonicum unterscheidet sich von den oben sub a), b) und c) Angeführten durch ihre halb — somit viel lànger herablaufenden Sten- gel — Blätter, vom C. erisithaloides, welchem es durch seine tief fieder- spaltigen Blätter, deren längliche, nach vorn gerichtete Segmente und die rothblühenden Kópfchen näher steht, überdies durch die stets auf- 344 D: A. WAISBECKER rechten, nicht nickenden Kópfchen. Kommt vor zwischen den Stamm-Arten in den Kastanienhainen von Kószeg. Noch will ich hier bemerken, dass sowohl zwischen dem C. Linkia- num und C. erisithaloides, als auch zwischen Letzterem und C. adulteri- num an den genannten Fundorten Übergangsformen vorkommen. G. erisithales X oleraceum habe ich hier in folgender Form ge- funden: (7. suberisithales G. Beck. Der Stengel bis hinauf, oben jedoch zer- streut beblüttert, die Blátter tief fiederspaltig, von denen des C. erisithales kaum verschieden; die etwas nickenden gelbblüthigen Kópfchen am Ende des Stengels an kurzen Stielen geháuft, von einigen grünen, schmalen, dornig gezáhnten Hochblättern gestützt. Vom C. erisithales, dem es näher steht, durch den bis hinauf beblütterten Stengel, die gehäuften, von Hoch- blättern gestützten Köpfehen und etwas breitere Hüllschuppen, vom C. oleraceum durch die weniger gedrängt stehenden, etwas nickenden, mit schmäleren grünen Stützblättern versehenen Kópfchen abweichend. Wächst zwischen den Eltern am Waldrand in Köszeg. G. rivulare X oleraceum kommt in dieser Gegend in 2 Formen vor, und zwar: a) G. erucagineum DC. (C. premorsum Micnr. TREUINF.) Der Stengel bis hinauf beblättert, die Stengelblätter mit öhrchenartigem Grund stengel- umfassend, tief fiederspaltig mit länglichen zugespitzten und gezähnten Segmenten; die róthlich-gelben Köpfehen am Ende des Stengels 2 mehr gehäuft, mit kleinen, lineal lanzettlichen Stützblättern. Vom C. rivulare durch die röthlieh-gelben Köpfehen und deren Stützblätter, vom C. ole- raceum durch die wenigeren und minder gedrängt stehenden Köpfchen, ferner auch durch die kleineren, schmäleren Stützblütter geschieden. Auf nassen Wiesen zwischen den Stamm-Eltern in Kószeg und Rót. b) G. praemorsum Reiche. (non MicHL, nec TREUINF.) Durch die zahl- reicheren, grósseren und breiteren Hochblütter der am Ende des Stengels geháuften Köpfchen unterscheidet sich diese Form vom C. erucagineum und nähert sich mehr dem C. oleraceum. Kommt vor auf nassen Wiesen zwischen den Eltern in Kószeg. ( Separatim editum est die 20. Junii 1901.) XXIV. TERMÉSZETRAJZI FÜZETEK. 1901. DIAGNOSES PRAECURSORIAE COPEPODORUM NOVORUM E PATAGONIA. A Dre EvcEN1I0 Dapax. 1. Beeckella dubia n. sp. Femina. Segmentum ultimum cephalothoracis angulis posticis late- ralibus productis, similibus, retrorsum spectantibus, acuminatis, margine interno parum lobatis; abdomen triarticulatum, segmento genitali in latere sinistro parum tuberculato; antenne primiparis reflexæ longitudinem cephalothoracis non attingentes; articulus ultimus rami exterioris pedum quinti paris extus aculeo uno subapicali, in apice setis aculeiformibus duabus, intus levis. Longit. corporis 2:5—3 mm. Mas. Segmentum ultimum cephalothoracis angulis posticis laterali- bus parum productis, similibus, retrorsum spectantibus, apice rotundatis ; artieulus secundus basalis pedis dextri quinti paris angulo interno parum produeto, arcuato; ramus interior pedis dextri quinti paris triarticulatus longitudinem articulorum duorum rami exterioris superans, articulo ultimo extus aculeis duobus lateralibus plumosis duobusque apicalibus nudis; ramus exterior pedis dextri articulo secundo valido, parum curvato, ungue apicali valido, faleiformi ; articulus secundus basalis pedis sinistri quinti paris intus lamina hyalina latiuscula, apice rotundata, partem basalem rami interioris parum superante, articulus primus rami exterioris pedis sinistri intus tuberculatus hamuloque parvo, articulus secundus longi- tudinem dimidiam articuli primi superans extus setis duabus plumosis mediocribus, ungue apicali validiusculo, subfaleiformi; ramus interior pedis sinistri quinti paris digitiformis, longitudinem dimidiam articuli primi rami exterioris fere attingens, biarticulatus, articulo ultimo multo breviore, in apice seta longa validiuscula. Longit. corporis 2:6 mm. 2. Boeckella Entzii n. sp. Femina. Segmentum ultimum cephalothoracis angulis posticis late- ralibus productis, subsimilibus, retrorsum parumque extrorsum spectanti- 346 D: DADAY bus, acuminatis, margine interno parum lobatis ; abdomen triarticulatum, segmento genitali in latere sinistro valde tuberculato; antennæ primi- paris reflexe longitudine segmentarum quinque cephalothoracis anteriorum ; articulus ultimus rami exterioris pedum quinti paris extus aculeo unico, in apice setis aculeiformibus duabus dissimilibus, intus aculeis parvis 2— 4. Longit. corporis 2:6—5 mm. Mas. Segmentum ultimum cephalothoracis angulis postieis laterali- bus parum productis, similibus, retrorsum spectantibus, apice rotundatis ; articulus secundus basalis pedis dextri quinti paris angulo interno simplici vel parum producto; ramus interior pedis dextri triarticulatus, articulos duos rami exterioris plus-minusve superans, artieulo ultimo aculeo laterali et subapicali plumoso, aculeis duobus simplicibus apicalibus; ramus ex- terior pedis dextri articulo secundo valido parum curvato, ungue apicali valido, faleiformi; articulus secundus basalis pedis sinistri in angulo interno lamina hyalina, partem fere dimidiam basalem rami interioris attingente, apice rotundata; ramus exterior pedis sinistri articulo secundo suberasso in parte basali subtuberculato, articulo secundo extus seta unica plumosa, ungue apicali validiusculo, falciformi; ramus interior biarticu- latus, digitiformis, longitudinem dimidiam articuli primi rami exterioris attingens vel parum superans, articulis æqualibus, articulo ultimo apice sæpissime aculeo minuto, aut bifisso. Longit. corporis 2:5— 2:9 mm. 3. Beckella longicauda n. sp. Femina. Segmentum ultimum cephalothoraeis angulis posticis late- ralibus productis, dimidiam longitudinem segmenti genitali abdominis non attingentibus, subsimilibus, retrorsum parumque extrorsum spectantibus, acuminatis, in apice aculeo valido, margine interno basi parum arcuatis ; abdomen triarticulatum, cum laminis furcalibus longitudinem dimidiam cephalothoracis valde superans, segmento genitali utrinque simplici, longi- tudinem segmentorum sequentium laminarumque furcalium superante ; antennæ primiparis breviuscule, reflexæ, longitudine segmentorum quinque cephalothoraeis anteriorum; articulus ultimus rami exterioris pedum quintiparis extus aculeo uno laterali, in apice setis aculeiformibus dua- bus dissimilibus, latere interno levi. Longit. corporis cum setis apicalibus 4 mm., sine setis apicalibus 2:6—9'8 mm. Mas. Segmentum ultimum cephalothoracis angulis posticis laterali- bus parum productis, similibus, retrorsum spectantibus, apice rotundatis ; articulus secundus basalis pedis dextri quintiparis in angulo interno la- ka sé w en SI COPEPODA NOVA E PATAGONIA, mina digitiformi, apice rotundata, parva; ramus interior triarticulatus, longitudinem rami exterioris valde superans, articulo ultimo aculeo laterali valido plumoso, aculeisque tribus apiealibus, duobus validis, plumosis, uno minore levi; ramus exterior pedis dextri articulo secundo valido, valde curvato, ungue apicali in parte dimidia basali subrecto, in parte api- cali faleiformi: articulus secundus basalis pedis sinistri quintiparis in angulo interno lamina sat longa, digitiformi, apice rotundata, longitudine rami interioris; artieulus secundus rami exterioris extus seta laterali validiuscula ungueque apicali subfaleiformi; ramus interior pedis sinistri digitiformis, longitudinem dimidiam articuli primi rami exterioris vix attingens, biarticulatus, articulo secundo perbrevi, apice rotundato, aculeo minuto. Longit. corporis eum setis apicalibus 3 mm.; sine setis apicalibus 2:6—2:8 mm. 4. Boeckella setosa n. sp. Femina. Segmentum ultimum cephalothoracis angulis posticis late- ralibus productis, similibus, retrorsum parumque extrorsum spectantibus, acuminatis, rare setosis, margine interno parum lobatis, longitudinem segmenti genitali abdominalis fere attingentibus; abdomen triarticulatum, sat breve, parte tertia longitudinis cephalothoracis, segmento genitali sim- plici haud tuberculato; articulus ultimus rami exterioris pedum quinti- paris extus aculeo unico subapicali in apice setis aculeiformibus duabus, intus levis; antennæ primiparis reflexæ longitudine segmentorum quin- que cephalothoracis anteriorum. Longit. corporis 1:8—2:2 mm. Mas. Segmentum ultimum cephalothoracis angulis posticis laterali- bus parum productis, similibus, retrorsum spectantibus, apice rotundatis, ramus interior pedis dextri quintiparis longitudine articulorum duorum rami exterioris, triarticulatus, articulo ultimo- extus aculeo setiformi late- rali in apice triaculeato, aculeo medio ceteris maiori, setiformi plumoso ; ramus exterior articulo secundo valido, curvato, ungue apicali valido falci- formi; articulus secundus basalis pedis sinistri quintiparis intus carinis duabus digitiformibus altera breviore, altera dimidiam longitudinem rami interioris attingente; articulus secundus rami exterioris pedis sinistri extus seta valida laterali una plumosa; unguis apicalis subfalciformis sat graci- lis ad basin intus seta parva; ramus interior pedis sinistri digitifor- mis, biarticulatus, longitudine dimidia articuli primi rami exterioris, articulo secundo breviore, apice rotundato nudo. Longit. corporis 1:6—2 mm. 348 D: DADAY 5. Beeckella Silvestrii n. sp. Femina. Segmentum ultimum cephalothoracis angulis posticis late- ralibus valde productis, longitudinem segmentorum duorum anteriorum abdominis superantibus, subsimilibus, retrorsum spectantibus, acuminatis, margine interno subrecto in medio hamato; abdomen triarticulatum per- breve, parte tertia longitudinis cephalothoracis, segmento genitali longo, longitudine segmentorum sequentium laminarumque furcalium, in late- ribus inflato haud tuberculato, segmento secundo perbrevi ; antennæ primi- paris reflexe apicem segmenti ultimi cephalothoracis non attingentes ; articulus ultimus rami exterioris pedum quintiparis extus aculeo unico laterali in apice aculeo setaque valida aculeiformi: intus aculeis minimis 1— 2 lateralibus vel subapicalibus. Longit. corporis 2—2°5 mm. Mas. Segmentum ultimum cephalothoracis angulis posticis laterali- bus parum productis, similibus, retrorsum spectantibus, apice rotundatis, articulus secundus basalis pedis dextri quintiparis lamina marginali supe- riore articulum primum rami exterioris valde superante; ramus interior pedis dextri quintiparis triarticulatus, parum curvatus, articulo secundo inflato, ceteris crassiore, articulo ultimo intus extusque aculeo laterali parvo, in apice aculeis duobus validiusculis subæqualibus ; ramus exterior fere longitudinis rami interioris, articulo secundo valido sæpissime curvato, ungue apicali basi inflato in parte apicali maxima diverso modo contorto; articulus secundus basalis pedis sinistri quintiparis intus et in angulo in- terno lamina hyalina, acutangulata, longitudinem dimidiam rami inte- rioris attingente ; ramus exterior pedis sinistri articulo secundo perlongo, longitudine articuli primi, extus seta unica laterali plumosa, ungue apicali subfaleiformi, validiusculo. Longit. corporis 1:8-—2:2 mm. 6. Beeckella gracilipes n. sp. Femina. Segmentum ultimum cephalothoracis angulis posticis late- ralibus parum productis, longitudinem dimidiam segmenti genitalis nec parum attingentibus, retrorsum spectantibus, postice plus-minusve oblique truncatis, angulo externo recto, interno parum arcuato; abdomen triarti- culatum, longitudinem dimidiam cephalothoracis fere attingens, segmento genitali fere longitudine segmentorum sequentium laminarumque fur- calium, in lateribus parum inflato sed haud tuberculato ; setis apicalibus perlongis longitudine segmenti genitalis; antenne primiparis reflexe apicem laminarum caudalium attingentes; ramus exterior pedum quinti COPEPODA NOVA E PATAGONIA. 349 paris articulo ultimo extus aculeo laterali unico, in apice aculeis duobus brevibus crassis, intus lzvi. Longit. corporis 0'8— 1:1 mm. Mas. Segmentum ultimum cephalothoracis angulis posticis laterali- bus parum productis similibus, retrorsum spectantibus apice rotundatis; articulus secundus basalis pedis dextri quintiparis intus levis; ramus interior pedis dextri quintiparis biarticulatus, digitiformis longitudine articuli primi rami exterioris, articulo secundo multo breviore apice rotun- dato; ramus exterior pedis dextri articulis elongatis sat gracilibus, articulo secundo recto, ungue apicali subfalciformi; articulus secundus basalis pedis sinistri quintiparis angulo interno parum tuberculato, margine superiore undulato ; ramus interior pedis sinistri uniarticulatus, digitifor- mis, perbrevis longitudine !/7; articuli primi rami exterioris, apice rotun- dato levi; ramus exterior pedis sinistri articulo primo perlongo, longitu- dine rami exterioris pedis dextri, parum arcuato, latere interno setoso, articulo secundo validiusculo fere longitudine dimidia articuli primi, extus seta laterali plumosa sat longa, ungue apicali mediocri subfaleiformi. Longit. corporis 0-8 mm. 7. Beeckella pygmea n. sp. Femina. Segmentum ultimum cephalothoracis angulis posticis late- ralibus parum productis longitudinem dimidiam segmenti genitalis attin- sentibus, similibus, apice rotundatis; abdomen triarticulatum, segmento genitali in lateribus haud tuberculato, longitudine segmentorum duorum sequentium, setis apicalibus perlongis; antenne primiparis reflexe api- cem laminarum furcalium superantes; ramus exterior pedum quintiparis articulo ultimo parum curvato, extus aculeo subapicali parvo, in apice aculeo parvo setaque arcuata aculeiformi, intus laevi. | Longit. corporis 0°9—0°95 mm. Mas. Segmentum ultimum cephalothoracis angulis posticis laterali- bus parum productis, brevibus, similibus, apice rotundatis; articulus secundus basalis pedis dextri quintiparis margine interno parum tubercu- lato levi: ramus interior pedis dextri quintiparis biarticulatus, digitifor- mis, perbrevis, longitudinem articuli primi rami exterioris non attingens, artieulis fere æquilongis, ultimo in apice rotundato, levi; ramus exterior perlongus, articulis sat gracilibus, secundo subrecto, ungue apicali longi- tudine rami exterioris valido subfaleiformi ; articulus basalis secundus pedis sinistri quintiparis in angulo interno lamina hyalina, ramum in- teriorem superante, bifissa, apice rotundata ; ramus interior pedis sinistri quintiparis uniarticulatus perbrevis, digitiformis, longitudine !/; articuli 350 D: DADAY primi rami exterioris, apice rotundato inermi ; ramus exterior pedis sinistri quintiparis articulo primo longitudine articuli secundi rami exterioris, pedis dextri breviore, intus in medio valde tuberculato, ciliato, crasso, arti- culo secundo inflato extus seta parva laterali, ungue apicali gracili fere recto. Longit. corporis 0:'85—0'88 mm. 8. Limnocalanus Sarsii n. sp. Femina. Segmentum ultimum cephalothoracis angulis posticis late- ralibus productis, similibus, retrorsum parumque extrorsum vergentibus, acuminatis, aculeo valido terminatis, in margine interiore parum lobatis ; abdomen triarticulatum, segmento genitali in lateribus tuberculato, tuber- culo dextro validiore; laminis furcalibus supra setosis; antennæ primi- paris reflexæ longitudine cephalothoracis; ramus exterior pedum quinti paris articulo ultimo perbrevi extus aculeo parvo subapicali alteroque apicali, in apice intus seta validiuseula plumosa, intus aculeis tribus late- ralibus parvis. Longit. corporis cum setis apicalibus 3—6-2 mm. ; sine setis apica- libus 4:8—5:2 mm. Mas. Segmentum ultimum cephalothoracis angulis posticis laterali- bus parum productis, similibus, retrorsum spectantibus, apice rotundatis: articulus secundus basalis pedum quintiparis utroque latere margine superiore undulato ; ramus interior pedis dextri quintiparis triarticulatus longitudinem dimidiam artieuli secundi rami exterioris attingens, artieulo ultimo intus extusque setis lateralibus duabus, interioribus minoribus lævibus, exterioribus longioribus plumosis, in apice setis duabus subæqua- libus aculeisque parvis coronato; ramus exterior articulo secundo parum curvato, ungue apicali valido falciformi; ramus interior pedis sinistri quintiparis triarticulatus, articulis duobus primis intus seta apicali, arti- culo tertio intus extusque et in apice setis duabus; ramus exterior pedis sinistri quintiparis biarticulatus, articulo primo intus setoso, articulo secundo in latere interiore basi tuberculato ciliatoque biaculeato, aeuleo proximali valido, distali parvo subapicali, in apice aculeo elongato. Longit. corp. cum setis apicalibus 5:2— 6-4 mm., sine setis apicalibus , 2—5:4 mm. (Separatim editum est die 20. Junii 1901.) XXIV: TERMÉSZETRAJZI FÜZETEK. 1901 Melizophilus rothschildi n. sp. M. melanocephalus (GmeL.)-hoz hasonló, de valamivel kisebb: háta világos szürke, barna fuvalattal; alul fehér, melle, oldalai és alsó fark- fedői világos fakó-barnával árnyaltak ; csőre sötét szarúbarna, alsó kávájá- nak töve fehéres; lábai világos sárgás-barnák. E faj, melyet Rothschild Walter báró tiszteletére nevezek el, úgy látszik a M. melanocephalus (GwEr.) és a M. blanfordi (Sees.) között áll. Szinezetére nézve ugyan közelebb áll ez utóbbihoz, de világos sárgás-barna lábai és szárnyevezőinek aránya az előbbiével egyezik. Ez új faj felállításánál bárom példány állott rendelkezésemre s ezek közül kettő (deczemberi és márcziusi példány) egymással teljesen meg- egyező, mig a harmadik (májusi példány) fölül világos szürke; alig észre- vehető barnás fuvalattal, alul pedig tiszta fehér, minden barnás árnyalat nélkül ; ezen eltérés azonban csakis a tollak elkopásának tulajdonítható. Példányaink, melyek a Magy. Nemz. Muzeum tulajdonát képezik, következők : 1. d' ad. Ain-Feschha, 1897 decz. 6. Hossza kb. 13, szárnya 5-4, farka 6-3, csőre 1, csüdje 179 em. (Az első evező 0-5 cm-rel haladja túl az elsőrendű evezóknek megfelelő fedó- tollakat ; a 2-dik a 7-dik és 8-dik között áll.) 2. d ad. Jeruzsalem, 1900 marezius 15. Hossza kb. 19:2, szárnya 5-6, farka 6-4, csőre 1, csüdje 1:9 cm. (Az első evező 0-4 cm.-rel haladja túl az elsőrendű evezőknek megfelelő fedő- tollakat; a 2-dik egyenlő a 7-dikkel.) 3. d' ad. Jericho, 1896 maj. 5. Hossza kb. 15:9, szárnya 5:5 farka 6, csőre 1, csüdje 1*9 cm. (Az első evező 0-4 cm.-rel haladja túl az elsőrendű evezóknek megfelelő fedótolla- kat; a 2-dik a 7-dik és 8-dik között áll.) Dr. Madarász Gyula. Melizophilus rothschildi n. sp. Dem M. melanocephalus (GwEL.) ähnlich, jedoch etwas kleiner. Rücken hell grau mit braun tiberflogen; unten weiss: Brust, Seiten und mittlere Schwanzdeckfedern hell fahlbraun angehaucht; Schnabel dunkel Hornbraun, am Grunde des Unterkiefers weisslich ; Füsse hell gelb- lichbraun. e ot bo D: MADARASZ Die Art, welche ich mir zu Ehren des Herrn Hon. Walter Roth- schild za benennen erlaube, steht anscheinlich zwischen M. melanocepha- lus (GwEL.) und M. blanfordi (Sggs.). Der Färbung nach steht sie zwar der letzteren näher, aber die hell gelblichbraune Farbe der Füsse und das Verhältniss der Schwingen entspricht der erstgenannten Art. Bei Aufstellung dieser Art standen mir drei Exemplare zu Gebote, von welchen zwei (December- und März-Exemplare) einander vollkommen entsprechen, während das dritte (in Mai erlegte) oben hell grau ist, mit kaum wahrnehmbaren bräunlichen Anflug; unten aber rein weiss, ohne allen bráunlichen Thon; dieser Unterschied ist aber nur der Abreibung der Federn zuzuschreiben. Im Besitze des Ungar. National Museums befinden sich folgende Exemplare: 1. d ad. Ain-Feschha, 6. December 1897. Tot. Länge circa 13, Flügel 5-4, Schwanz 6:3, Schnabel 1, Tarsus 1:9 Cm. (Die erste Schwinge übertrifft mit 0-5 Cm. die Deckfedern erster Ordnung; die zweite Schwinge steht zwischen der 7-ten und 8-ten.) 2. g' ad. Jerusalem, 15. März 1900. Tot. Länge circa 13:2, Flügel 5:6, Schwanz 6-4, Schnabel 1, Tarsus 1:9 Cm. (Die erste Schwinge übertrifft mit 0-4 Cm. die Deckfedern erster Ordnung ; die zweite Schwinge gleich mit der 7-ten). 3. d' ad. Jericho, 5. Mai 1896. Tot. Länge cirea 13:3, Flügel 5-5, Schwanz 6, Schnabel 1, Tarsus 1:9 Cm. (Die erste Sehwinge übertrifft mit 0-4 Cm. die Deckfedern erster Ordnung ; die zweite Schwinge steht zwischen der 7-ten und 8-ten.) Dr. Julius von Madarász. (Separatim editum est die 20. Jwnii 1901.) XXIV. TERMÉSZETRAJZI FÜZETEK. à 1901. TROPISCHE CENOCOELIONIDEN UND BRACONIDEN AUS DER SAMMLUNG DES UNGARISCHEN NATIONAL-MUSEUMS. Von Gy. SZEPLIGETI. E Fam. CENOCOELIONIDAE. Hinterleib an die Mitte oder fast an die Mitte des Metanotums ge- fügt und nicht compress; Randader und Unterrandader der Vorderflügel vereinigt, nur eine rücklaufende Ader. 1. Kopf, von vorne gesehen, dreiseitig, Stirngrube fehlt, Kiefer und Clypeus nicht aneinander liegend, eine Offnung bildend; Hinterleib gestielt, Basal- hälfte des Metanotums gewölbt. (Neotropische Arten) .. Evaniodes n. gen. — Kopf von vorne gesehen vierseitig, Stirngrube vorhanden, Kiefer und Cly- peus aneinander liegend ; Hinterleib sitzend, Basalhälfte des Metanotums VERSTEHEN INT, „ag ee NUE BE A DOCERE ER Cec PUO TREE eG 2. Erstes Hinterleibssegment bedeutend lànger als hinten breit und vorn viel üohmidlcbap qe m cM run pps pM wr MCenocoeltus WESTW; — Erstes Hinterleibssegment querbreit, parallel _ __ Evaniomorpha n. gen. Evaniodes n. gen. Kopf quer, von vorne gesehen dreiseitig, Kiefer und Clypeus nicht aneinander liegend, eine rundliche Öffnung bildend, Stirn nicht gehöhlt, Hinterleib gestielt und an die Mitte oder etwas unter die Mitte des Meta- notums gefügt. 1. Evaniodes spathiiformis n. sp. d. Kopf glatt, Gesicht runzlig, unten undeutlich querrunzlig; Clypeus klein, halbkreisfórmig, der Vorderrand gerade ; Hinterkopf gerandet. Fühler länger als Kórper; Schaft rundlich-eifórmig; zweites Glied quer, dick; drittes doppelt so lang wie die beiden ersten, viertes um ein Drittheil kür- zer als das dritte. Thorax kurz, gedrungen, glatt; Parapsiden glatt, Scu- tellum flach gewölbt; Metanotum glatt, nicht gefeldert, mit elliptischen Luftlóchern, der Basaltheil gewólbt, der Apikaltheil flach, fast senkrecht gestützt. Radialzelle lang, erreicht die Flügelspitze; erster Abschnitt der Radialader halbsolang wie der zweite; zweite Cubitalzelle länger als hoch, parallel; Nervus recurrens interstitial; zweite Cubitalquerader vertikal, Természetrajzi Füzetek. XXIV. köt. 23 354 GY. SZÉPLIGETI Nervulus etwas postfurkal. Medio-Discoidalquerader der Hinterflügel null, Cubital- und Radialader in einem Punkte zusammentreffend. Beine schlank und lang, Sporn und Klauen klein. Hinterleib spathelfórmig, sein Ende etwas kolbig, an der Mitte des Metanotums inserirt; erstes Segment vier- mal länger als breit, parallelseitig, mit, an dem Basaldrittheil liegenden und vorstehenden Luftlóchern, sehr fein gerieft; zweites Segment so lang wie das erste, sehr fein gerieft, mit glattem Hinterrande, hinten viermal breiter als vorn; die folgenden Segmente querbreit und glatt; Suturen undeutlich. Gelbroth ; die vier Vorderbeine von den Trochanteren an gelb ; Kopf (Taster ausgenommen) und Fühler schwarz; Coxen, Schienen und Tarsen der Hinterbeine und Hinterleibsspitze braun; Hinterschenkel unten ge- braunt. Flügel braun, Spitze lichter; Stigma dunkelbraun. — Länge 8 mm. Brasilien : Manaos. 2. Evaniodes areolatus n. sp. 9. Metanotum behaart, mit rundem Luftloch und durch feine Leisten in 7 Felder getheilt. Nervus recurrens aus der ersten Cubitalzelle kom- mend; Cubitalader und die fast unsichtbare Radialader der Hinterflügel nicht in einem Punkte zusammentreffend : Medio-Discoidalquerader vor- handen. Hinterleib etwas unter der Mitte des Metanotums inserirt; erstes Segment dreimal so lang wie breit, hinten etwas breiter als an der Basis, Luftloch fast an der Mitte liegend und nur wenig vorstehend. Schwarz; Metanotum roth; Vorderbeine, die mittleren von den Tro- chanteren an und Hinterleib — die Spitze ausgenommen — gelbroth ; Vordercoxen weiss; Kniee der Vorderbeine braun. Flügel fast hyalin, Stigma braun. — Länge 8 mm., Bohrer desgleichen. Brasilien: Fonteboa. Cenocoelius WESTW. A) Australische Region. Scheitel an der Mitte nicht vertieft. 1. C. cephalotes Sw. 9 d. Celebes : Minahassa. 2. C. bicolor Szépzic. (? insidiator Sm.) 9. 9 : Hinterschenkel roth oder rothbraun. N.- Guinea : Simbang. Gesammelt von L. Bırö. var. d. — Hintersch enkel schwarzbraun. — Simbang. TROPISCHE CENOCOELIONIDEN UND BRACONIDEN. 200 B) Neotropische Region. Scheitel an der Mitte mehr oder weniger vertieft. 1. Flügel gelblich-hyalin, Spitze und ein Querband an der Mitte braun C. fasciipennis n. sp. d. — Flügel braun mit gelbem Querband _ . .. C. ornaticornis n. sp. 9. — Flügel hyalin oder braun AMONT ias 2 Del nyalt a nc TE eerie pro ey 3157 — Flügel braun X OUS E TE » PURIS INTE 3. Thorax und Ha ler: ANAS ton PR 4 zza Cri epsne speci. — Thorax und erstes Hinterleibssegment Dec C. hyalinipennis n. sp. 9. 4. Körper gelbroth _ _ . Nr |G testaceus To sp... — Kopf oben und Hinterleib or een 6, Prasihenssnesp: 9. 3. Cenocoelius fasciipennis n. sp. d Gesicht punktirt, Stirngrube breit, Scheitel an der Mitte vertieft, Mesonotum grob punktirt, Metanotum zellenartig runzlig, Mesopleuren glatt, mit erenulirter Furche. Erster Abschnitt der hadialader etwas kür- zer als der zweite, dieser so lang wie die zweite Cubitalquerader; zweite Cubitalzelle aussen schmäler ; Nervus recurrens an die erste Cubitalzelle inserirt, Nervulus etwas postfurkal. Hinterleib glatt; erstes Segment etwas länger als hinten breit, an der Basis schmäler ; zweite Sutur fein. Gelbroth; Kopf oben, Fühler, Hinterleibsspitze und Hinterbeine schwarz. Flügel gelblich-hyalin, Spitze und Querbinde an der Mitte braun ; Stigma braun. — Länge 7 mm. Brasilien : Fonteboa. 4. Cenocælius ornaticornis n. sp. ? Nervus recurrens interstitial. — Schwarz; Mesonotum roth; Mund- theile, Fühlerspitze und Beine, von den Trochanteren an, gelbroth ; Vorder- coxen mit schwarzem Fleck, die Trochanteren der Hinterbeine zum Theil schwarz, Schienenspitze und Ende der Tarsen der Hinterbeine braun. Flügel braun, mit breiter gelblicher Querbinde; Stigma gelb, mit schwar- zer Basis. — Länge 8 mm., Bohrer etwas länger als der Körper. Brasilien : nana 5. Cenocelius ruficeps n. sp. 2. Scheitel nicht vertieft, Gesicht und Mittellappen des Mesonotums grobrunzlig, zweite Sutur fast ganz fehlend, Segmente vom vierten an sehr kurz. Schwarz ; Kopf (Mundtheile ausgenommen) und Schaft roth (Fühler 356 GY. SZÉPLIGETI gebrochen); Beine braun, Hinterschenkel róthlich. Flügel hyalin, Stigma schwarz. — Lange 5 mm., Bohrer etwas länger als der Hinterleib. Brasilien : Fonteboa. 6. Cenocælius hyalinipennis n. sp. 9. Gesicht dicht punktirt, erstes Hinterleibssegment gerieft. Gelbroth ; Flagellum, Hinterleib vom zweiten Segment an, Hinter- schienen (die Basis ausgenommen) und Hintertarsen schwarz; Bohrer- spitze weiss. Flügel hyalin, Stigma braun. — Länge 8 mm., Bohrer länger als der Kórper. Brasilien: Piauhy. 7. Cenocælius testaceus n. sp. ? . Gesicht punktirt, Nervus recurrens interstitial, zweiter Abschnitt der Radialader länger als die zweite Cubitalquerader. Gelbroth; Fühler schwarz, mit weisser Spitze; Schienenspitze und Tarsen der Hinterbeine braun. Flügel lichtbraun, Enddrittheil (den Spitzen- rand ausgenommen) hyalin ; Stigma braun. — Länge 6 mm., Bohrer des- gleichen, Klappen an der Spitze weiss. Brasilien: Manaos. 8. Cenocelius Brasiliensis n. sp. 2. Gesicht grobpunktirt, erstes Hinterleibssegment mit zwei Kielen. Gelbroth ; Kopf oben, Fühler (Spitze gebrochen), Hinterleib, Mittel- und Hinterbeine und Schenkel der Vorderbeine schwarz. Flügel lichtbraun, Stigma braun. — Länge 6 mm., Bohrer etwas länger als der Hinterleib. Brasilien : Fonteboa. Evaniomorpha n. gen. Erstes Hinterleibssegment querbreit, so breit als der Thorax, mit parallel laufenden Seiten ; zweite Sutur breit; sonst wie Cenocoelius WEsTW. 9. Evaniomorpha munda n. sp. 2. Kopf fast lamellenartig gerandet, Gesicht grob punktirt, Scheitel ver- tieft und vereinzelt grob punktirt; Mesonotum mit einzelnen groben Punk- ten und mit Leisten versehenen Schulterecken. Metanotum zellenartig runzlig. Erster Absehnitt der Radialader halb so lang wie der zweite, drit- ter Abschnitt am Ende einwärts gebogen ; zweite Cubitalzelle länger als hoch, aussen etwas schmüler; zweite Cubitalquerader schief und etwas kürzer als der zweite Abschnitt der Radialader; Nervus recurrens und Nervulus interstitial. Hinterleibssegmente 1—3 zellenartig runzlig, die TROPISCHE CENOCOELIONIDEN UND BRACONIDEN. 351 folgenden glatt; erstes Segment an der Basis mit kurzen Kielen, zweites und drittes gleich lang, fünftes und folgende Segmente kaum sichtbar ; zweite Sutur breit. Schwarz; Backen und Mundtheile, Scutellum, Metathorax, Segmente 1—2, die Seite des dritten Segmentes und Coxen roth. Flügel hyalin, Spitze und ein Querband unter dem Stigma braun; Hinterflügel nur an der Spitze gebraunt, Stigma schwarz, Basaladern gelblich. — Linge 10 mm., Bohrer etwas länger als der Hinterleib. Brasilien : Fonteboa. Fam. BRACONIDAE. Subfam. BRACONINAE. Scheitel hinten nicht gerandet, Nervulus interstitial oder fast inter- stitial. (Mittlere Schulterzelle nicht oder kaum länger als die vordere.) 1. Radialzelle kurz, Radialader endet weit vor der Flügelspitze (beilàufig in der Mitte zwischen Stigma und Flügelspitze) is EL) — Radialzelle lang, erreicht die Flügelspitze, selten etwas lauren pa een MON 2. Clypeus beiderseits mit pinselartigem Haarbüschel, zweites Hinterleibssegment mit glattem Mittelfeld, übrigen mehr oder weniger gestreift-runzlig; Mund- theile rüsselartig verlängert. (Paläarktische Region) | _ .. 1. Vipio Larr. — Clypeus ohne Haarbüscheln, zweites Segment runzlig, ohne Mittelfeld ; Mund- theile nicht verlängert _ . 3% 3. Zweite Cubitalzelle nicht duds in ioc JE Fn Lorie ib suits elliptisch. (Aethiopische Region) Ru t A NON. 2. Rhytimorpha n. gen. — Zweite Cubitalzelle parallel, Hinterleib mesh. RU NER De 4. Erster Abschnitt der Radıalader lang, so lang wie die zweite Corne nd und doppelt so lang als der Durchmesser des Stigma; erste Discoidalzelle nicht parallel, Augen gross. d: Gesicht schmal. (Orientalische Region) 3. Stenobracon n. gen. — Erster Abschnitt der Radialader kürzer als die zweite Cubitalquerader und so lang oder kürzer als der Durchmesser des Stigma ; Discoidalzelle parallel. (Paläarktische Region)! .— . . . AQ". . 4. Pseudovipio BzÉPraa. (? Glyptomorpha Hormer.) 5. Zweite Cubitalzelle bedeutend länger als hoch _ _ .. .. _ 6. — Zweite Cubitalzelle so lang oder fast so lang wie hoch; der zweite Abschnitt der Radialader so lang oder fast so lang wie die zweite Cubitalquerader 16. 6. Thorax ganz flach (depress). (Australische Region) 5. Platybracon SzÉPLIG. — Thorax nicht ganz flachgedrückt | _ _ . PET CASE 7. Gesicht mit Zapfen und Lamelle, Thorax leicht depress Meron fast wage- recht. (Orientalische Region) .. _ .. 6. Blastomorpha Szérrxc. — Anders beschaffen _ .. en 2) 22 RS ot bee ary CF ee OR eS, e ot Qn GY. SZÉPLIGETI 8. Augen sehr gross, Gesicht stark verengt, Gene fast null, Hinterleib glatt, zweites Segment mit Mittelfeld, erster Abschnitt der Cubitalader gebogen. (Australische Region) _ _ . _ . 7. Megalommum SzEpLIe. — Anders gebildet — _ _ . LOCI RN TP 9. 9. Hinterleib sehr lang und Ear je ein Mee so lant, wie Les Thess (Neotropische Region) nam T 8. Leptobracon n. gen. — Hinterleib viel kürzer || __ EM 10. Hinterflügel mit E Eabb Med dl "n lang, de Hinter- zelle mit Querader. (Neotropische Region) .. . . 9. Liobracon n. gen. — Hinterflügel gewöhnlich __ EN ae ae) ae ae ne 11. Kopf kubisch, Stirn ausgehôhlt . _ _ a = AP — Kopf quer oder kubisch, in letzterem Fall dia Bn i hab VAS 12. Zweites Fühlerglied fast so lang wie das dritte. (Paläarktische Region) 10. Coeloides Wesx. — Zweites Fühlerglied bedeutend kürzer als das dritte. (Palàarktische und orien- talische Region) _ su ir 2 - 11. Atanycolus Boss. 13. Drittes Hinterleibssegment mit uo xe Furche begrenztes Vordereck ; zweites Segment neben dem Seitenrande mit Furche oder vertieft und meist mit Mittelfeld oder mit Mittelkiel; Schaft meist cylindrisch 12. Iphiaulax Först. — Drittes Segment ohne gesonderte Vorderecken ; zweites Segment ohne Mittel- feld oder Kiel, manchmal an der Basalmitte kurz gekielt und da beiderseits vertieft, aber neben dem Seitenrande nie mit Furche und hinter den Vorder- ecken nie vertieft; Schaft meist kurz, oval | _ __ 2! NOR 14. Siebentes Segment doppelt so lang wie das sechste, das dritte an der Mitte mit Querlinie ; Prothorax gross, Mittellappen des Mesonotums sehr breit. (Neotro- pische Region) 66 =.) =. LO u elta (Meganrockis uns (Subf. Doryctine.) — Anders beschaffen . LÉ ~ D n 15. Kopf kubisch, Schaft kurz, so T wie breit und AS einem EU vorspringen- den, höckerähnlichen Auswuchs sitzend. (Neotropische Region) . 15. Calobracon n. gen. — Kopf nicht kubisch, Schaft eifórmig, selten cylindrisch, nie auf stark vor- springendem Hocker sitzend .. — . . . . .. .. 14. Bracon Fass. 16 (5). Erster Abschnitt der Badeludes so lang wie der Querdurchmesser des Stigma, ganz kleine Arten. (Paläarktische Region) _ 15. Habrobracon Asa. — Erster Abschnitt der Radialader fast zweimal so lang wie der Durchmesser des Stigma; grosse Arten _ .. MEUM 17. Hinterleib glatt, erstes Segment Anne so eet wie seen Cubitaludes an der Basis der Grundader inserirt. (Neotropische Region) 16. Gymnobracon n. gen. — Hinterleib runzlig, erstes Segment kürzer als breit, Endhälfte hóckerig er- haben. g: Augen gross, Gesicht sehr verengt. (Australische Region) 17. Macrobracon n. gen. TROPISCHE CENOCOELIONIDEN UND BRACONIDEN. 359 Vipio LaTR. 10. Vipio Persica n. sp. ©. Glatt; Dreivierteltheil des zweiten und Basis des dritten Segmentes làngsrunzlig. Hypopygium länger als die Hinterleibsspitze. Gelbroth ; Fühler, drei Flecke am Mesonotum, Scutellum zum Theil, Mesosternum, Mesopleuren, Metanotum, Schienen und Tarsen der Mittel- und Hinterbeine schwarz. Flügel dunkel, Stigma an der Basis mit punkt- artigem lichten Fleck. — Länge 12, Bohrer 25 mm. Persien : Schacku. Rhytimorpha n. gen. Kopf kubisch, Stirn flach mit Rinne. Schaft kolbenfórmig, doppelt so lang als in der Mitte breit, Spitze (aussen) mit Zahn ; zweites Fühler- glied ringfórmig, drittes kurz, doppelt so lang als das zweite und gleich lang mit dem vierten. Radialzelle kurz, erreicht nicht die Flügelspitze ; dritter Abschnitt der Radialader so lang wie der zweite, zweite Cubital- zelle aussen viel breiter als innen ; die zweite Cubitalquerader anderthalb- mal so lang wie die erste; Nervus recurrens an die erste Cubitalzelle inse- rirt; Nervulus interstitial. 11. Rhytimorpha coccinea n. sp. 9. Kopf und Thorax glatt; Gesicht runzlig. Furchen des Mesonotums tief und breit, Metanotum kurz und deutlich gewólbt, Luftlócher gross. Hinterleib kurz, eifórmig, fünf Segmente sichtbar, fein gerieft-runzlig, kurz behaart, samtartig glünzend. Erstes Segment fast dreiseitig, so lang wie hinten breit, beiderseits mit Rinne. Zweites Segment querbreit, mit zwei, nach rückwárts zu divergirend laufenden Furchen. Drittes Segment mit gesonderten Vorderecken. Viertes und fünftes Segment an der Mitte der Lànge nach eingedrückt; Hinterrand des fünften Segmentes — die Mitte ausgenommen — ungleich gezähnt. Suturen breit, die zweite bisinuirt. Roth; Flagellum und ein Fleck an der Stirn schwarz. Flügel braun, mit breitem hyalinen Querband, die Schulterzellen gelblich ; Basalhälfte des Stigma gelb. — Länge 12 mm., Bohrer so lang wie der halbe Hin- terleib. Congo: Vivi. Slenobracon n. gen. Kopf querbreit, ziemlich dick ; Maxillar-Taster 4-gliedrig, Augen sehr gross, Gesicht schmal; Schaft eifórmig, zweites Fühlerglied ringfórmig, drittes und viertes gleich lang. Zweite Cubitalzelle lànger als hoch, Radial- zelle kurz, weit vor der Flügelspitze endend, Nervus-recurrens an die erste 360 GY. SZÉPLIGETI Cubitalzelle inserirt, innere Seite der ersten Discoidalzelle hóher als die üussere, Nervulus interstitial. 12. Stenobracon oculatus n. sp. d. Gesicht runzlig, behaart; Scheitel breit, Stirn flach, mit Rinne, Fur- chen des Mesonotums seicht; Metanotum ziemlich flach, kaum gewölbt. Innere Seite des Stigma etwas kürzer als die äussere. Hinterleib lang und schmal, lànger als Kopf und Thorax, runzlig: erstes Segment fast glatt, zweimal so lang wie breit, vorn etwas verschmälert und ausgehóhlt, neben dem Seitenrande mit Furche. Zweites Segment kaum lànger als hinten breit, vorne etwas verschmälert, beiderseits mit je einer länglichen Grube ; das Mittelfeld schwach erhaben, glatt, dreiseitig und nicht über die Mitte des Segmentes reichend. Zweite Sutur bisinuirt, breit und schwach crenu- lirt. 3-tes—5-tes Segment kaum länger als breit, parallel, die glatten Vorderecken durch je eine schiefe Furche begrenzt, der Hinterrand glatt ; 6-tes Segment glatt. Beine schlank. Gelbroth ; Stirn, Scheitel, Schaft oben und 6-tes Segment schwarz: Flagellum braun. Flügel gelblich-hyalin, Spitze und zwei Querbänder schwarz; die Spitze der Hinterflügel getrübt; Basalhülfte des Stigma gelb. Liinge 12 mm. Borneo. 13. Platybracon depressus SZÉPLIG. N.- Guinea : Stephansort, Simbang, Tami Nuguda; Aru-Inseln. 14. Blastomorpha intrudens Sm. Gelebes : Bantimurang. 15. Megalommum Birói SzÉPLIG. N.- Guinea : Sattelberg und Stephansort. 9. Variirt: Nur das Mittelfeld des zweiten Segmentes gelbroth ; auch mit ganz gelbrothen Hinterbeinen. c : Hinterleib schwarz. Die bisher bekannten zwei Arten lassen sich folgenderweise unterscheiden : — Zweites Hinterleibssegment querbreit _ — .. M. Birói Szeruic. 9 d. — Zweites Hinterleibssegment länger als breit M. oculatum Szkpute. ? . Leptobracon n. gen. Hinterleib viermal so lang wie Kopf und Thorax und schmäler als der Thorax, glatt; Segmente sehr lang, vielmal lànger als breit; das erste Segment gebogen, an der Basis ausgehóhlt, beiderseits mit Furche; das d TROPISCHE CENOCOELIONIDEN UND BRACONIDEN. 361 zweite neben dem Seitenrand mit Furche, der Hinterrand — so wie an den folgenden Segmenten — tief ausgeschnitten ; zweite Sutur fein ; drit- tes Segment an den Seiten mit je zwei Furchen, die den Hinterrand des Segmentes nicht erreichen, die äussere Furche kürzer. Hypopygium so lang wie die Hinterleibsspitze. 16. Leptobracon Mocsáryi n. sp. 2. Kopf quer, Scheitel breit, Stirn flach, mit hinne, Fühler dünn und lang, Schaft an der Basis verschmälert, zweites Glied ringfórmig, drittes kurz, doppelt so lang wie das zweite und so lang als das vierte. Augen ziemlich gross, Genæ so lang wie die Kiefer breit. Thorax etwas hóher als breit, Notaulen fein; Metanotum gestreckt, schief, Scutellum gewölbt. Radialzelle gross, innere Seite des Stigma kürzer als die äussere ; zweite Cubitalzelle mehr als zweimal so lang wie hoch, parallel; erste Discoidal- zelle nicht parallel, erster Abschnitt der Cubitalader gerade, Nervus recur- rens an die erste Cubitalzelle inserirt, Nervulus interstitial. Beine schlank. Schwarz; Taster, die vier Vorderbeine, Hinterschenkel, Hinterschie- nen (die Spitze ausgenommen) und Hinterleib roth ; Endhälfte des dritten und vierten Segmentes und die folgenden ganz schwarz. Flügel gelb, ein Mittelband und Flügelspitze braun; Hinterflügel an der Spitze braun. — Lànge 45 mm., Bohrer kürzer als die Hálfte des Hinterleibes. Brasilien : Fonteboa. Liobracon n. gen. Radialzelle der Hinterflügel getheilt, Medianzelle länger als die halbe Costalzelle, die Hinterzelle ist durch eine — an den Nervus transverso- discoidalis inserirte — Querader getheilt. Nervulus der Vorderflügel sehr schief. 17. Liobracon singularis n. sp. 9. Kopf kubisch, Augen klein und rund, Backen lang, Gesicht grob- runzlig, Stirn flach, Scheitel hinten leicht gebuchtet. Fühler so lang wie der Kórper; Schaft cylindrisch, kräftig, an der Basis nur schwach ver- schmálert; zweites Glied ringfórmig, drittes lang und kürzer als das vierte. Prothorax lang, Mittellappen des Mesonotums sehr breit, die Grube vor dem Scutellum getheilt, Postscutellum mit zwei Grübchen; Metanotum kurz, gewölbt, mit einzelnen groben Punkten, längs der Mitte mit zwei nebenan laufenden Furchen. Beine kurz, abstehend sparsam behaart. Radialzelle erreicht fast die Flügelspitze, die innere Seite des Stigma fast so lang wie die äussere, erste Cubitalzelle parallel, erste Discoidalzelle nicht parallel, zweite Cubitalquerader etwas schief, Nervus recurrens an 362 GY. SZÉPLIGETI die erste Cubitalzelle inseiirt. Hinterleib lanzettlich, so lang wie Kopf und Thorax, glatt; erstes Segment fast quadratisch, breit, beiderseits mit je zwei feinen Kielen ; zweites Segment kurz, querbreit ; zweite Sutur schwach crenulirt und an der Seite des Segmentes gabelig verzweigt; drittes Seg- ment lànger als das zweite, mit schwach begrenzten Vorderecken ; sieben- tes Segment so lang wie das fünfte und sechste zusammen. Hypopygium erreicht nicht die Hinterleibsspitze. Braunroth; Kopf, Flagellum, Vorder- und Mittelbrust, Mesopleuren und die Schenkel oben schwarz. Flügel braun, Stigma und unter denselben ein halbkreisfórmiger Fleck gelb. — Länge 12 mm., Bohrer fast so lang wie der Hinterleib. Brasilien : Blumenau. Atanycolus Forst. 18. Atanycolus luteus n. sp. 9. Ziemlich dicht und abstehend behaart. Kopf kubisch, Stirn vertieft, mit hinne, Gesicht runzlig. Augen klein, Backen lang, Fühler auf stark vorspringendem Hócker sitzend, Schaft cylindrisch, zweites Glied fast so lang wie breit, drittes etwas länger als das vierte. Parapsiden-Furchen des Mesonotums breit und Tief, Mittellappen vorstehend ; Metanotum nicht sewölbt. Erster Abschnitt der Cubitalader gerade, zweite Cubitalzelle lang. Beine schlank. Hinterleib etwas länger als Kopf und Thorax, glünzend, zerstreut und undeutlich punktirt. Erstes Segment schmal, doppelt so lang wie hinten breit ; zweites Segment so lang als hinten breit, vorne stark ver- schmälert, an jeder Seite mit tiefer Furche, an der Mitte mit einem kleinen glatten Mittelfeld, dessen Kiel den Hinterrand des Segmentes erreicht. Drittes Segment querbreit, mit Mittelkiel, an der Seite beiderseits mit je einer breiten Furche. Hypopygium nicht lànger als die Hinterleibsspitze. Gelb; Flagellum schwarz. Flügel an der Basalhälfte gelb, sonst braun; Basalhülfte des Stigma und unter denselben ein Querstreif gelb. Hinterflügel an der Spitzenhälfte braun, sonst gelb; zweite Cubitalquer- ader beiderseits mit durchsichtigen Streifen gesäumt. — Länge 20, Bohrer 22 mm. Molukken. Iphiaulaw Fôrsr. I. Gruppe: Zweites Hinterleibssegment mit Mittelfeld oder mit Mittelkiel. EVA Gesicht mit zapfenähnlichem Auswuchs. (Neotrop. Region.) TIT. ake Zweites Hinterleibssegment ohne Mittelfeld oder Mittelkiel. I Vs NG Erstes Segment an der Mitte buckelartig erhaben. (Orienta- lische Region.) TROPISCHE CENOCOELIONIDEN UND BRACONIDEN. 363 I. Gruppe. A) Aethiopische Region. 1. Roth, Kopf oben und Mesonotum schwarz, Hinterleib granulirt-runzlig. — Länge 25, Bohrer 60 mm. (Congo) . . … I. granulatus n. sp. ©. — Nur Thorax roth, Hinterleib elliptisch, blàulich-schwarz, Hinterrand der Seg- mente durch je eine punktirte Linie begrenzt. (Congo) I. cyanogaster n. sp. . — moms dpMstsrastd T meer! julie finir. OD we 8 2. Erster Abschnitt der Cubitalader an der Basis nicht gebrochen; erstes Hin- terleibssegment mehr als doppelt so lang wie breit; Flügel mit einem rund- lichen weissen Fleck; Kopf und Fühlerspitze gelb. (Congo) I. speciosus n. sp. 9. — Cubitalader an der Basis gebrochen _ EET D NIRE CONS OE RM c; 3. Hinterleib glatt. (Gabun, Aschanti) _ .. .. .. Aschantianus n. sp. 9. — Segmente 1—3 runzlig, Kopf und Fühlerspitze gelb. (Gabun) I. Neger n. sp. d . 19. Iphiaulax granulatus n. sp. ©. Kopf fast kubisch, Augen ziemlich klein, Backen lang, (?Stirn ge- hóhlt) Schaft cylindrisch und kräftig. Furchen des Mesonotums schmal und tief, Mittellappen breit. Innere Seite des Stigma fast so lang wie die äussere, Radialader etwas vor der Flügelspitze endigend, erster Abschnitt der Cubitalader vor der Basis gebogen. Hinterleib lang gestreckt, kôrnig ; erstes Segment nicht lànger als hinten breit, vorne verschmälert, beider- seits mit einer Furche. Zweites Segment querbreit, mit breitem — un- deutlich làngsrunzligem — Mittelfeld. Zweite Sutur gerade, breit. Segmente 3—5 oben an der Mitte gekielt, Hinterrand glatt. Hypopygium nicht länger als die Hinterleibsspitze. Roth; Fühler, Stirn, Scheitel und Mesonotum schwarz. Flügel dun- kel, ein Mittelband und zwei verkürzte (im ersten und letzten Drittel lie- gende) bandartige Flecken gelb-hyalin ; Basalhälfte des Stigma gelb. Hin- terflügel ebenfalls braun, mit fast hyalinem Mittelfleck. — Linge 25, Bohrer 60 mm. Congo: Vivi. Anmerkung. — Möglich, dass die Art zur Gattung Atanycolus FónsT. gehört, da der Kopf etwas zusammengedrückt ist, kann ich es nicht bestimmt entscheiden. 20. Iphiaulax cyanogaster n. sp. 9. Kopf quer, hinten gebuchtet, Augen ziemlich gross, Backen ziemlich lang, Gesicht punktirt. Fühler so lang wie der Kórper, Schaft an der Basis verschmálert, zweites Fühlerglied ringfórmig, drittes und viertes gleich lang. Notaulen schwach ausgebildet, Metanotum kurz. Erster Abschnitt der Cubitalader an der Basis fast gerade, Nervulus etwas postfurkal und 364 GY. SZÉPLIGETI schief. Schienen und Tarsen kráftig, sehr kurz behaart. Hinterleib glatt, elliptisch ; erstes Segment länger als breit, parallel, neben dem Seiten- rande mit Furche. Zweites Segment quer, vorn etwas verschmälert ; Mittel- feld dreiseitig, ohne kielartigen Fortsatz; neben den Seitenrande mit Furche. Zweite Sutur breit und crenulirt. Drittes bis sechstes Segment quer, der Hinterrand und die Vorderecken durch punktirte Linien begrenzt. Hypopygium etwas lànger als die Hinterleibsspitze. Kopf, Fühler, Mittelschienen und Tarsen und die Hinterbeine sind _ schwarz; Taster und Thorax roth; Hinterleib stahlblau ; Mittelschienen unten goldroth behaart; Bauch gelb, schwarz gefleckt. Flügel schwarz. — Lànge 17, Bohrer 14 mm., die Spitze der Scheiden weisslich behaart. Congo: Vivi und Kulu. 21. Iphiaulax speciosus n. sp. 2. Glatt; Gesicht punktirt. Kopf kubisch, Augen klein, Backen lang, Stirn flach. Schaft dick, gestreckt. Notaulen undeutlich, Metanotum flach. Hinterleib gestreckt, erstes Segment mehr als zweimal so lang wie breit, beiderseits mit Furche. Zweites Segment so lang wie breit, vorn etwas ver- schmälert, mit lanzettlichem — den Hinterrand nicht erreichendem — langem Mittelfeld, und je einer tiefen, mit dem Seitenrande parallel lau- fenden Furche. Zweite Sutur breit, gerade und glatt. Drittes Segment quer, mit undeutlichem Mittelfeld und mit abgesonderten Vorderecken. Viertes Segment mit begrenzten Vorderecken. Hypopygium etwas linger als die Hinterleibsspitze. Erster Abschnitt der Cubitalader gerade, Discoidalzelle nicht parallel. Nervulus etwas postfurkal. Beine lang, Hinterschienen und Tarsen kräftig, kurz und dicht beborstet. Schwarz ; Kopf, Ende der Fühler, Prosternum, Vorderbeine und der Bauch zum Theil gelb. Flügel dunkel, mit weisslichen Flecken, deren einer an der Flügelmitte, der andere an der zweiten Cubitalquerader liegend. — Lànge 20, Bohrer 16 mm. Africa : Gabun. 22. Iphiaulax Aschantianus n. sp. 9. Glatt; Gesicht und die vertieften Stellen des zweiten Segmentes runzlig. Kopf fast kubisch, Augen klein, Scheitel flach oder etwas einge- drückt, Backen ziemlich kurz. Fühler auf einem hóckerigen Vorsprung sitzend, Schaft anderthalbmal so lang wie oben breit, unten verengt, an der Spitze mit kurzem Zahn; zweites Glied kurz, ringfórmig, drittes und viertes fast gleich. Notaulen undeutlich, Metanotum gestreckt, nicht ge- wólbt. Innere Seite des Stigma kürzer als die äussere, Nervulus fast inter- stitial, erster Abschnitt der Cubitalader an der Basis gebogen. Beine schlank TROPISCHE CENOCOELIONIDEN UND BRACONIDEN. 365 und ziemlich lang. Hinterleib lanzettlich, glatt und glänzend; erstes Seg- ment fast doppelt so lang wie breit, fast parallel, an der Mitte schwach gekielt, beiderseits mit Furche; zweites Segment etwas kürzer als hinten breit, nach vorne zu etwas schmäler ; das glatte Mittelfeld gross, dreiseitig, mit fast ebensolangem Kiel, welcher den Hinterrand des Segmentes nicht erreicht; die beiden Nebenfelder klein, knotenartig, mit undeutlichem kielartigem Fortsatz ; neben dem Seitenrande befindet sich noch je eine ovale Vertiefung. Zweite Sutur schwach bisinuirt, crenulirt. Drittes Segment querbreit, die Vorderecken durch je eine schiefe Furche begrenzt. Viertes Segment mit je einer hinter den Vorderecken liegenden Vertiefung. Hypo- pygium nicht lànger als die Hinterleibsspitze. Schwarz ; Kopf und Prothorax gelb, Vorderfüsse, Ende der Fühler und Bauch gelbroth, letzterer gefleckt. Flügel schwarz, an der Mitte mit einem kleinen hyalinen Fleck. — Lánge 16—18, bohrer 12—14 mm. Africa: Gabun und Aschanti-Land. 23. Iphiaulax Neger n. sp. c. Mit den vorhergehenden Arten übereinstimmend: Nervulus etwas postfurkal, Segmente 1—2 und Basalmitte des 3-ten lüngsrunzlig. Erstes Segment gegen die Basis zu stark verschmälert, mit deutlichem Mittelkiel ; die Felder des 2-ten Segmentes nur knotenähnlich ausgebildet; zweite Sutur gerade und breit. Schwarz; Kopf gelb, Vorderbeine rothgelb, mit geschwürzten Coxen und Trochanteren; Ende der Fühler róthlichgelb. Flügel schwarz. — Lànge 15 mm. Africa: Gabun. B) Orientalische und Australische Region. 1. Basalhälfte der Flügel gelb, Körper einfarbig: gelbroth _ |. . | 9. — Flügel einfarbig: licht- oder dunkelbraun bis schwarz, Kor nie ganz gelb- FOL A: E. 4. 9. EE nierieib I m PU er des Sern ue ger nos Schaft gelh, erster Abschnitt der Cubitalader an der Basis nicht gebrochen. (Moluk- ken}... , _ ._. (Atanycolus luteus n. sp. 9.) — Hinterleib dicht ania TEES no Hinterrand der Segmente glatt und gerandet, Cubitalader an der Basis gebrochen _ _ NE 3. Schaft gelbroth, Backen kurz, Spitzenhälfte der Flügel lichtbrann. (Celebes) I. concolor n. sp. 9. — Schaft schwarz, Backen lang, Spitzenhülfte der Flügel dunkelbraun. (Borneo) I. haemiflavus n. sp. ¢. 4. Erster Abschnitt der Cubitalader an der Basis deutlich gebrochen oder ge- Horan: (Onmpulanerus Oumpnic.) 48009 0 NN LL uL 6. 366 GY. SZÉPLIGETI — Erster Abschnitt der Cubitalader an der Basis gezackk_ _ _ _ _ 17. 6. Hinterleib ganz runzlig, Kopf oder Thorax oder beides schwarz. _ .. 7. — Wenigstens Endhälfte des Hinterleibes glatt, Kopf und Thorax ne oder gelb- FOE ee Te o APS DRE PC EFE S SS 7. Ganz EUR arz. (Molnkken) BERN. = Be Nee fi melas n. sp. 8. — Nieht vans schyaraı m... v e T DR C EE ziii rm 7) eee ee eee = Kopi eelbomerrath 3 . 501771 ei N ee NOE 9. Hinterleib schwarz. (N.-Guinea) _. . .. . .. J. ater Széprac: 9. — Hinterleib gelbroth. (Australien) | .. _ … I. Australiensis n. sp. 9. 10. Hinterleib längsrunzlig, zweites Segment nur etwas länger als das dritte. (N.Guinea).. .. c (a. i X striatus SzEPEIG — Hinterleib GER Zw oc Segment fast doppelt so lang wie das dritte_ 11. 11. Schaft schwarz, zweites Hinterleibssegment grobrunzlig, mit drei Kielen. (N.-Guimea) 22 2 — - — I. bicolor Szkprie. 9. — Schaft nur aussen C RUM arz, ZW Wells rn lederartig, die Seitenkiele un- deutlich. (N.-Guinea) = … = . Zrugosus men 12. Zweites Segment mit drei Kiclen Kin EN: — Zweites Segment nur mit Mittelfeld | . ALL 2 oy) L1» 15. Hinterrand der Segmente durch punktirte Linie bogronzk (Celebes) I. sublobatus n. sp. 9. — Hinterrand der Segmente nicht durch punktirte Linie gesondert _ . 14. 14. Hinterleib grösstentheils gelb, Metanotum schwarz. (N.-Guinea) I. elegans n. sp. 9. — Hinterleib schwarz, Hinterrand der Segmente schmal weiss gesäumt, Meta- Hob FOE. v. „Deere METUO Ir — Hinterleib schwarz, Ein end a re ot UE gesiumt. (Neu- Guinea) __ . o 2 Iph. BwotnodsB e 15. Erstes Segment tese su roth, "Kopf gelb, Füsse roth, innere Seite des Stigma kürzer als die äussere. (N.-Guinea) _ I. concinnuus Bnurr. 9. — Erstes Segment runzlig oder glatt _ . . NEM (0 16. Erstes Segment runzlig, Kopf gelb, Hinterheine ee innere Seite des Stigma so lang wie die äussere. (N.-Guinea) _ __ J. marginatus n. sp. 9. — Erstes Segment glatt, innere Seite des Stigma kürzer als die äussere, Kopf gelbroth. (N.-Guinea). _ Lee ww) Leu iW nitdulusnteps 17 (4). Seitenkiele des zweiten Hinterleibsteamentas schief, nach hinten zu con- verzierend sun.) as Ao du TAS — Seitenkiele fehlen sms ui in er em | Falle parallel ino ERES 18. Das Mittelfeld des zweiten Segmentes gross, den Vorderrand ganz oder fast ganz einnehmend _ . — a LOUER 8] sl EEE — Mittelfeld klein, mit langem, blames Horis LC a 2 ubl SR 19. Hinterleib glatt, bläulich glänzend, die Seitenkiele fein. (N.-Guinea) I. major Szeruie. 2. (Atanycolus major m.) TROPISCHE CENOCOELIONIDEN UND BRACONIDEN. 367 — Hinterleib runzlig, matt. . aud pre Sie en ELE 2) 90. Segmente 3—6 mit gelbem Iinierrand) (Lombok) Ne Lombokiensis n. sp. 9. — Hinterrand der Segmente nicht gefärbt. (Borneo, Java). I. insignis Su. 9. 91. Erstes Hinterleibssegment kürzer als breit, Hinterleib kurz, elliptisch; c: Fühler vor der Spitze róthlich ; Kopf gelb. (N.-Guinea) I. tricolor SzÉPLIG. 9 d. — Erstes Segment liinger als breit, Hinterleib lanzettlich . Epio oos N 23 Kopfgelb .. _ ENDO oe!) Chio Vg LOK — Kopfroth _ . AQU OS 05. 22.* Schaft roth, aussen Tonus. lm Sem TE E Hinterleibssegment mit Mittelkiel, drittes Segment fein längsrunzlig. (N.-Guinea) I. tricostatus n. sp. 9. — Schaft schwarz, Stirn vertieft, drittes und viertes Segment an der Basis grob langsrunzlim _ . _ xr P Eis DDR 92.** Erstes Segment ee Miele, iles (Neu. Ce) I. eb n=sp2 2. — Erstes Segment mit zwei Kielen an der Mitte und inzwischen canalisirt, glatt. (N.-Guinea) _ . PNR UN el ROSITOLUS M8), Od. 93. Hinterleibsspitze zd (Gelebes) pe ue COR US USSR OF zu ÓDIGCHNATY-. ln 2). Loc NAN e des D eA RE 94.Schaft roth = . … RTE UML FN Die Nee ie ee aaa Ba — Schaft schwarz .. » axe dec d ere Cr semi PRES 25. Enddrittheil der ES beiden Weiss D {Celebes) I. Celebesiensis n. sp. 9 . — Scheiden schwarz. (Amboina)' .. _ … J. imsularisn. sp. ©. 26. Scheiden kurz und gleich lang BERE am Ende nicht weiss. (N.-Guinea) I. Nova- Guinensis SZEPLIG. 9. — Scheiden lang, an der Spitze kurz behaart. (Borneo) J. caudatus n. sp. 9. Ra NEEieHedbcunz glatt, . 011 12 22 e. 9 ee e rmm de — Segmente 1—4 runzlig _ n ONE) 28. Bohrer linger als der [ems Kopf denies TR rer A ae Thorax ; Fühler dünn, Schaft zum Theil und erstes Segment an der Basis roth. (Neu- Guinea) _ _ prm Ti gracilicormis n. Spi. — Bohrer mehr als doppelt s 80 deem CS der Lose Kopf quer, breiter als der Thorax; Schaft und erstes Segment schwarz. (N.-Guinea) I. gracilis SZÉPLIG. 9. 99. Metanotum roth, Kopf und Thorax braungelb. (Ceram oder Celebes) I. impressus n. sp. 3. — Metanotum schwarz. .. . Dess ow EROR 30. Zweites Segment krüftig me senem don Eum nds mit je einer länglichen Vertiefung. (Celebes).. .. .. .. .. .. I. bellicosus Sm. 9 d. — Feiner runzlig, ohne Vertiefung. (Borneo). . 1. heminiger n. sp. 9. 24. Iphiaulax concolor n. sp. 9. Kurz behaart, Kopf und Thorax glatt, Gesicht runzlig. Kopf quer díék; Augen ziemlich klein und etwas vorstehend, Backen kurz. Erstes 368 GY. SZÉPLIGETI Fühlerglied cylindrisch, an der Basis dünner, zweites Glied fast quadra- tisch, drittes länger als das vierte. Scheitel sehr breit, Stirn flach. Furchen des Mesonotums ausgebildet, Metanotum kurz, ziemlich gewólbt. Innere Seite des Stigma kürzer als die äussere, erster Abschnitt der Cubitalader an der Basis gebrochen. Nervus recurrens und Nervulus interstitial. Beine kurz. Hinterleib elliptisch, etwas länger als Kopf und Thorax, dicht runz- lig und matt, erstes Segment kürzer als hinten breit, beiderseits mit je einer Furche ; zweites Segment querbreit, mit Mittelfeld und beiderseits mit je einer, von der Vorderecke aus nach hinten zu laufenden Furche, die den Hinterrand nicht erreicht; zweite Sutur breit, crenulirt und an den Seiten nach vorne zu gebogen; drittes Segment schmal-querbreit, viertes und fünftes vor dem Hinterrande mit punktirter Linie. Hypopy- gium nicht lànger als die Hinterleibsspitze. Gelbroth; Flagellum schwarz. Flügel an der Basalhälfte gelb, die Spitzenhälfte braunlich-hyalin ; Stigma gelb, Spitze und Prostigma schwarz. Hinterflügel an der Spitzenhälfte braunlich. — Länge 10, Bohrer 5 mm. Nord-Celebes : Toli-Toli. 25. Iphiaulax hemiflavus n. sp. 2. Glatt ; Gesicht punktirt, Hinterleib punktirt-runzlig, zweites Segment làngsrunzlig. Kopf kubisch, Augen klein, Backen lang, Stirn zwischen den Fühlern eingeschnitten. Notaulen ausgebildet, Mittellappen hóckerartig vorstehend. Hinterleib elliptisch, breiter als der Thorax und etwas lünger als Kopf und Thorax; erstes Segment kaum lünger als hinten breit, beider- seits mit Furche; zweites Segment mit abgesonderten Vorderecken ; Mittel- feld fast deltoidfórmig, ziemlich klein, glatt und mit einem undeutlichen kielartigen Fortsatz. Zweite Sutur fast gerade, breit und crenulirt. Drittes Segment kurz, Vorderecken begrenzt, Hinterrand glatt. Innere Seite des Stigma kürzer als die äussere, erster Abschnitt der Cubitalader an der Basis gebrochen. Gelbroth; Fühler schwarz, Schaft an der Spitze unten geróthet. Flü- gel an der Basalhälfte gelb, dann braun; erste Cubitalzelle gelblich durch- scheinend; Stigma an der Basis gelb. Hinterflügel an der Spitzenhälfte lichtbraun. — Länge 13, Bohrer 10 mm. Borneo. 26. Iphiaulax melas n. sp. ©. Kopf querbreit, Augen klein, Backen ziemlich kurz, Gesicht runzlig ; erstes Fühlerglied an der Basis verschmälert, zweites fast quadratisch, drittes und viertes fast gleich lang. Furchen des Mesonotums ausgebildet, Metanotum kurz, gewólbt. Stigma mit fast gleichen Seiten, erster Abschnitt TROPISCHE CENOCOELIONIDEN UND BRACONIDEN. 369 der Cubitalader an der Basis stumpfwinkelig gebrochen, Nervus recurrens und Nervulus fast interstitial. Beine kurz. Hinterleib kurz, breit-elliptisch, kaum länger als Kopf und Thorax; die drei ersten Segmente punktirt- runzlig, die folgenden fast glatt; das erste Segment etwas kürzer als hin- ten breit, beiderseits mit flachen Seiten; zweites Segment querbreit, mit drei glatten Feldern, das mittlere mit kielartigem Fortsatz; zweite Sutur bisinuirt, breit und crenulirt; das dritte und die folgenden Segmente kurz, der Hinterrand durch je eine punktirte Linie begrenzt. Hypopygium nicht länger als die Hinterleibsspitze. Schwarz; Taster gelb, Pleuren braunroth, Bauch weiss, schwarz ge- fleckt. Flügel braunlich-hyalin, Stigma schwarz. — Linge 10, Bohrer 8 mm. Molukken : Eldos. 27. Iphiaulax ater SzépuiG. — N.- Guinea : Sattelberg. var. 9. — Taster bleich; Schaft unten zum Theil, Mittelschenkel und Schienen roth; Metanotum róthlich. Bohrer lànger als der Hinterleib. Sattelberg. 28. Iphiaulax Australiensis n. sp. d. Stimmt mit vorhergehenden. Gelbroth ; Fühler, Kopf (Mundtheile ausgenommen), fünftes Segment (die folgenden nicht sichtbar), am Bauch einige Flecken und Hinterbeine schwarz; Coxenschenkel der Mittelbeine braun. Flügel gelblich-hyalin, Stigma gelb. — Länge 6 mm. Australien : Cooktown. 29. Iphiaulax rugosus n. sp. 9. Kopf quer, dick ; Gesicht runzlig, Backen kurz. Notaulen ausgebil- det, nicht breit; Metanotum kurz, kaum gewölbt. Innere Seite des Stigma so lang wie die üussere, erster Abschnitt der Cubitalader an der Basis ge- brochen. Hinterleib elliptisch-lanzettlich, kaum länger als Kopf und Thorax, runzlig; erstes Segment kaum länger als breit, beiderseits mit Furche ; zweites Segment quer, mit kleinem glatten Mittelfeld und mit je einer schwachen Vertiefung, die von den Vorderecken aus nach hinten laufend verschwinden. Zweite Sutur bisinuirt, breit und erenulirt. Drittes bis fünf- tes Segment kurz, der Hinterrand mit einer undeutlich punktirten Linie begrenzt. Hypopygium kürzer als die Hinterleibsspitze. Kopf, Schaft, Thorax und die vier Vorderbeine roth; Hinterleib und Hinterbeine schwarz; Bauchbasis weiss, gefleckt. Flügel braunlich-hyalin, Stigma braun. — Lünge 7 mm., Bohrer so lang wie der Hinterleib. N.- Guinea : Sattelberg und Erima. Természetrajzi Füzetek. XXIV. köt. 24 370 GY. SZÉPLIGETI 30. Iphiaulax sublobatus n. sp. 9. Kopf quer, abstehend behaart, Backen ziemlich kurz, mit Furche, Gesicht punktirt. Fühler auf einem hóckerartigen Vorsprung sitzend, Schaft lang, an der Basis kaum verschmälert; zweites Fühlerglied fast kugelig. Notaulen ausgebildet, Mittellappen vorstehend: Metanotum kurz, Hinter- schienen und Tarsen dicht beborstet. Erster Abschnitt der Cubitalader an der Basis gebrochen. Hinterleib lanzettlich ; erstes Segment runzlig, mit Mittelkiel, beiderseits mit Furche. Zweites Segment quer, grob längsrunz- lig, hinter den Vorderecken vertieft, Mittelfeld klein und glatt, dessen Kiel lang, den Hinterrand erreichend. Zweite Sutur breit, bisinuirt und crenu- lirt. Segmente 3—5 kurz, glatt, die Vorderecken gesondert, der Hinterrand durch je eine punktirte Linie begrenzt. Hypopygium lünger als die Hinter- leibsspitze. Roth; Fühler, Hinterleib (erstes Segment ausgenommen), Hinter- schienen und Hintertarsen schwarz. Flügel dunkel, zweite Cubitalquerader nieht hyalin gesäumt. — Länge 12, Bohrer 8 mm., die Klappen kurz be- haart. Celebes : Patunnang. 31. Iphiaulax elegans n. sp. 9. Kopf fast kubisch, Gesicht zerstreut punktirt, Augen ziemlich klein, Backen lang, mit breiter Furche. Schaft kräftig, an der Basis verschmälert. Notaulen schwach ausgebildet, Metanotum kurz, gewólbt. Cubitalader an der Basis gebrochen. Beine ziemlich kurz. Hinterleib lanzettlich, glatt; erstes Segment quadratisch, beiderseits mit Furche ; zweites Segment quer- breit, mit einem deltoidfórmigen Mittelfeld und mit zwei — nach den Hinterecken schräg laufenden — Furchen; zweite Sutur bisinuirt und glatt; drittes Segment mit einem dreiseitigen Mittelfeld und mit gut ge- sonderten Vorderecken, Hinterrand schmal gerandet. Hypopygium so lang wie die Hinterleibsspitze. Schwarz; Kopf, Pro- und Mesothorax, Scutellum und Vorderbeine roth; Segmente 1—3 und Basis des vierten gelb; Kniee der Mittelbeine rôthlich. Flügel dunkel. — Linge 12 mm., Bohrer fast so lang wie der Hinterleib. N.- Guinea : Sattelberg. 32. Iphiaulax Birói n. sp. 2. Glatt; Kopf quer, Scheitel breit und gerundet, Augen ziemlich gross und vorstehend, Gesicht fast glatt; Backen ziemlich lang, mit Furche: Stirn flach, mit Rinne. Schaft fast cylindrisch. Notaulen kaum wahrnehm- TROPISCHE CENOCOELIONIDEN UND BRACONIDEN. 211 bar. Erster Abschnitt der Radialader an der Basis gekrümmt, innere Seite des Stigma bedeutend kürzer als die äussere ; die hintersten Beine kräftig. Hinterleib elliptisch, breit; erstes Segment kaum länger als hinten breit, vorn schmäler, an der Seite gerandet; zweites Segment querbreit, neben dem ziemlich grossen Mittelfeld und dem Seitenrande vertieft; zweite Sutur breit und erenulirt; drittes Segment mit gesonderten Vorderecken. Kopf gelb; Thorax, die 4 Vorderbeine, Hintercoxen und die Seiten des ersten Segmentes gelbroth; Fühler, Hinterleib und die hintersten Beine von den Trochanteren an schwarz; Flügel lichtbraun, Stigma schwarz, Squamula gelbroth. — Lange 10 mm., Bohrer kürzer als der Hinterleib. N.- Guinea : Stephansort. Gesammelt von L. Brré. 33. Iphiaulax marginatus n. sp. 9. Backen lang, mit feiner Furche. Erstes Segment an der Basalhälfte ausgehóhlt, glatt, an der Apikalhälfte runzlig und von dem Basaltheil durch Kiele gesondert. Zweites Segment vorn làngsrunzlig ; Mittelfeld dreiseitig, den Hinterrand erreichend ; vor den Hinterecken sind noch zwei ovale Vertiefungen zu sehen. Zweite Sutur schwach bisinuirt, breit und crenulirt. Drittes Segment schmal, mit schwachem Mittelkiel, die Vorderecken durch je eine schiefe, runzlige Furche begrenzt. Folgende Segmente schmal, hin- ten nicht gerandet. Suturen runzlig. Hypopygium so lang als wie Hinter- leibsspitze. Kopf gelblich, Thorax und die vier Vorderbeine rothgelb; Fühler, Hinterbeine und Hinterleib schwarz; alle Segmente an der Seite (die drei ersten breit) und an dem Hinterrand, vom dritten an, gelbgesäumt. Bauch gelb, schwarz gefleckt. Flügel braunlich-hyalin, Stigma braungelb. — Länge 7 mm., Bohrer ebensolang. N.- Guinea : Sattelberg. 34. Iphiaulax nitidulus n. sp. 2. Wie die vorhergehenden Arten. Backen kurz. Innere Seite des Stigma kürzer als die äussere. Hinterleib glatt; erstes Segment fast doppelt so lang wie breit, an der Basis gehóhlt und beiderseits hoch gerandet ; zwei- tes Segment mit einem rundlichen Mittelfeld, das durch je eine glatte oder mehr oder weniger crenulirte und breite Vertiefung begrenzt ist; drittes Segment mit gesonderten Vorderecken; zweite Sutur bisinuirt und glatt oder crenulirt, die folgenden Suturen glatt; Hinterrand der Segmente nicht gerandet. Hypopygium so lang wie die Hinterleibsspitze. Kopf gelb oder rothgelb ; Thorax und Füsse rothgelb, Hinterschienen und Tarsen braun ; Schaft mehr oder weniger gelbroth ; Hinterleib schwarz, 94* Ut) 79 GY. SZÉPLIGETI Hinterrand der Segmente vom dritten an schmal weissgesäumt; Bauch weiss, schwarz gefleckt. Flügel lichtbraun, durchsichtig; Nerven und Stigma schwarzbraun. — Länge 10 mm., Bohrer desgleichen. N.- Guinea : Sattelberg. 35. Iphiaulax Lombokiensis n. sp. 2. Kopf quer, dick, Gesicht runzlig, Augen klein, Backen lang, Stirn schwach gehöhlt. Fühler so lang wie der halbe Körper, Schaft eylindrisch, zweites Glied ringförmig. Mittellappen des Mesonotums vorstehend, Meta- notum kurz, leicht gewölbt. Innere Seite des Stigma kürzer als die äussere ; erster Abschnitt der Cubitalader gerade. Beine schlank, Hinterschienen und Tarsen dicht und kurz beborstet, die letzteren ziemlich lang und kräf- tig. Hinterleib lang, mit parallel laufenden Seiten; erstes Segment länger als hinten breit, vorn schmäler, làngsrunzlig, der gehóhlte Basaltheil glatt, beiderseits mit Furche; zweites Segment lànger als breit, runzlig, mit zwei schieflaufenden Kielen, das dreiseitige Mittelfeld längsrunzlig, vor den Hinterecken befindet sich beiderseits je eine glatte runde Fläche; zweite Sutur gerade, breit und runzlig; drittes Segment querbreit, mit bogenartig laufenden Runzeln, Hinterrand glatt, die Mitte buchtig ausgeschnitten ; viertes Segment ebenso, nur der Hintertheil glatt; die folgenden Segmente glatt. Hypopygium nicht länger als die Hinterleibsspitze. Schwarz; Kopf, Taster, Thorax, die vier Vorderbeine roth ; Metano- tum mit schwarzem Fleck; Hinterrand der Segmente vom dritten an gelb. Flügel róthlieh gelb, durchsichtig, die Spitze lichtbraun; Stigma braun, Nerven gelbroth. Hinterflügel ebenso. — Lünge 18, Bohrer 45 mm. Lombok. 36. Iphiaulax insignis Sm. 2. Kopf und Thorax glatt, sparsam behaart. Kopf quer, dick; Gesicht runzlig; Augen ziemlich klein, neben der Fühlerbasis schwach ausgebuch- tet; Stirn grubenartig gehóhlt. Schaft doppelt so lang wie breit, am Ende kaum gezähnt und nur wenig ausgeschnitten ; zweites Fühlerglied sehr kurz, ringfórmig; drittes kaum länger als das vierte. Mesonotum ohne Furchen, Metanotum kaum gewölbt. Innere Seite des Stigma viermal kür- zer als die äussere, zweite Cubitalzelle sehr lang, Nervus recurrens nicht interstitial, erster Abschnitt der Cubitalader an der Basis nicht gebrochen. Beine schlank. Hinterleib schmal, gestreckt, länger als Kopf und Thorax ; erstes Segment runzlig, anderthalbmal so lang wie hinten breit, vorn nur wenig schmäler, an der Dasis beiderseits gekielt und neben dem Seiten- , rande mit Furche. Zweites Segment länger als breit, vorn etwas schmäler, runzlig, an der Basalmitte mit einem längsrunzligen, dreiseitigen Mittel- 1 co TROPISCHE CENOCOELIONIDEN UND BRACONIDEN. BYE feld; ausserdem besitzt noch das Segment zwei von der Vorderecke nach hinten zu laufende Kiele, die Jedoch den Hinterrand des Segmentes nicht erreichen. Zweite Sutur schwach bisinuirt, crenulirt. Drittes und viertes Segment runzlig, an der Mitte radialfórmig längsrunzlig, am Hinterrande glatt und beiderseits an der Mitte — nahe dem Seitenrande — mit je einer Grube. Folgende Segmente glatt. Hypopygium länger als die Hinter- leibsspitze. Schwarz; Kopf, Thorax (Metanotum ausgenommen) und die vier Vorderbeine roth. Flügel dunkel. — Länge 20, Bohrer 55 mm,; Scheiden dicht, abstehend behaart. Java. 27. Iphiaulax rostratus n. sp. 9. Kopf und Thorax glatt, Gesicht fein lederartig, oder undeutlich punk- tirt und glànzend. Kopf quer, Scheitel gerundet, Mundtheile etwas ver- làngert, Augen ziemlich klein, neben der Fühlerbasis leicht ausgerandet ; Stirn leicht ausgehóhlt. Schaft cylindrisch, an der Spitze kaum gezühnt, zweites Fühlerglied fast so lang wie breit, drittes und viertes ziemlich gleich lang, Furchen des Mesonotums ausgebildet, Metanotum ziemlich kurz. Innere Seite des Stigma fast so lang wie die äussere, Nervus recur- rens fast interstitial, erster Abschnitt der Cubitalader an der Basis leicht gebogen. Beine schlank. Hinterleib lanzettlich, länger als Kopf und Thorax ; erstes Segment schwach runzlig oder glatt, länger als hinten breit, die er- habene und eanalisirte Mitte durch zwei Kiele begrenzt. Zweites Segment fast so lang wie breit, vorn schmäler, längsrunzlig ; Mittelfeld lanzettlich, schmal, ziemlich glatt, sein langer Kiel den Hinterrand des Segmentes er- reichend; die Seitenfelder sind dem Mittelfeld ähnlich, nur undeutlicher ausgebildet; ausserdem ist noch das Segment beiderseits — zwischen dem Seitenfeld und dem Kiel der mit dem Seitenrand parallel lauft — vertieft. Zweite Sutur làngsrunzlig. Drittes Segment querbreit, am Hinterrande glatt, die Vorderecken durch je eine schräge, bogenartige Vertiefung ab- gesondert. Viertes Segment ebenso, Endhälfte glatt. Fünftes und folgende Segmente glatt. Hypopygium länger als die Hinterleibsspitze. Schwarz; Kopf gelb; Thorax (Metanotum ausgenommen), Vorder- und Mittelbeine roth; Mitteleoxen und Trochanteren braunroth oder schwarz. Bauch weiss, beiderseits schwarz gefleckt; die letzten Hinter- leibssegmente mit weissem Hautrand. Flügel dunkel. — Länge 13— 15, Bohrer 25—30 mm., Scheiden kurz behaart. N.- Guinea : Sattelberg. (Brnó.) & E GY. SZÉPLIGETI 38. Iphiaulax medianus n. sp. 2. Dem Iph. rostratus ähnlich ; Rostrum nicht ausgebildet, Gesicht grob- runzlig und matt, erster Abschnitt der Cubitalader gerade; erstes Hinter- leibssegment kaum länger als breit, runzlig, ohne Kiele. Coxen der Mittel- beine roth. N.- Guinea: Stephansort. Gesammelt von Herrn L. Brno. 39. Iphiaulax tricostatus n. sp. 9. Von Iph. rostratus verschieden: Rostrum fehlt, Stirn flach, mit Rinne, Metanotum an der Spitze mit drei deutlichen Grübchen; erstes Hinterleibssegment noch mit Mittelkiel und zwischen den Kielen runzlig ; drittes Segment fast ganz und das vierte an der Basis fein längsrunzlig, ohne vertiefte Stellen. Schaft roth, aussen sehwarz linirt. Erster Abschnitt der Cubitalader an der Basis deutlich gebrochen. — Länge 17, Bohrer fast 30 mm. N.- Guinea : Stephansort. Gesammelt von L. Brro. 40. Iphiaulax combustus Sm. ©. Stimmt mit Vorhergehenden überein; Endhälfte der Bohrerscheide róthlich, mit schwarzer Spitze. Gelebes : Minahassa und Toli-Toli. 41. Iphiaulax Celebesiensis n. sp. ?. Kopf quer, Gesicht punktirt, Clypeus beiderseits durch tiefe Furchen begrenzt; Augen ziemlich klein, neben der Fühlerbasis schwach ausge- randet; Stirn etwas gehóhlt, zwischen den Fühlern eingeschnitten. Schaft cylindrisch, doppelt so lang wie breit, an der Spitze nicht bezahnt ; 2-tes Fühlerglied fast quadratisch, 3-tes etwas länger als das 4-te. Mesonotum in drei Lappen getheilt, der Mittlere vorstehend. Hinterleib schlank ; erstes Segment länger als breit, schwach runzlig, glänzend und beiderseits neben dem Seitenrande mit je einer tiefen Furche. Zweites Segment so lang wie breit, unregelmässig längsrunzlig ; mit drei glatten und dreiseitigen Fel- dern, deren Kiele den Hinterrand des Segmentes erreichen; die neben dem Seitenrand laufenden Kiele sind kürzer. Zweite Sutur gerade, breit und crenulirt. Drittes und viertes Segment runzlig (undeutlich làngsrunz- lig), mit glattem Hinterrande und Vorderecken. Folgende Segmente glatt. Hypopygium länger als die Hinterleibsspitze. Innere Seite des Stigma etwas kürzer als die äussere, erster Abschnitt der Cubitalader an der Basis deutlich gebogen. Schwarz; Kopf, die beiden ersten Fühlerglieder, Pro- und Meso- e TROPISCHE CENOCOELIONIDEN UND BRACONIDEN. 379 thorax, Scutellum, ein Längsstreif an der Mittellinie des Metanotums, Vorder- und Mittelbeine roth. Flügel dunkel. — Länge 14, Bohrer 17 mm. Enddrittel der Scheiden graulichweiss behaart, die Spitze schwarz. Gelebes : Minahassa. 42. Iphiaulax insularis n. sp. 9. Kopf fast kubisch, Augen klein, Backen lang, Gesicht punktirt, Stirn flach. Schaft cylindrisch. Mittellappen des Mesonotums sehr stark vor- springend, Metanotum kurz, ziemlich gewólbt. Innere Seite des Stigma länger als die àussere, erster Abschnitt der Cubitalader an der Dasis deut- lich gebrochen, Nervulus etwas postfurkal. Beine kräftig, besonders die Schienen und Tarsen, die hintersten dicht beborstet. Hinterleib gestreckt, länger als Kopf und Thorax, an der Mitte fast parallel, die vier ersten Segmente runzlig, das dritte längsrunzlig, die folgenden glatt; erstes Segment länger als hinten breit, mit Mittelkiel und beiderseits neben dem Seitenrande mit Furche. Zweites Segment so lang wie hinten breit, vorn etwas verschmälert; das Mittelfeld dreiseitig, klein, fast glatt, mit langem — den Hinterrand erreichendem — Kiel; die Seitenkiele von den Vorder- ecken nach hinten zu convergirend laufend. Zweite Sutur gerade. Drittes , Segment kürzer als breit, an den Seiten leicht eingedrückt. Hypopygium so lang wie die Hinterleibsspitze. Schwarz; Kopf, Schaft (aussen geschwärzt), Thorax (Metanotum aus- genommen), Vorderbeine, die Schenkel und Schienen der Mittelbeine (die letzteren aussen geschwärzt) roth ; Bauch gelb. Flügel dunkel. — Länge 16, Bohrer 22 mm., an einem Exemplar sind die Enden der Scheiden weisslich. Amboina. 43. Iphiaulax caudatus n. sp. ©. Mit dem Iph. insularis übereinstimmend ; Schaft schwarz, Mittel- schienen roth. Bohrer lang und dicht behaart, die Haare gegen der Spitze zu allmälig kürzer und an der Spitze graulich. — Länge 16, Bohrer 20 mm. Borneo. 44. Iphiaulax gracilicornis n. sp. 2. Dem Iph. gracilis sehr ähnlich. Kopf fast kubisch, nicht breiter als der Thorax, Fühler schlank, Schaft roth, aussen schwarz. Erstes Hinter- leibssegment roth, Endhälfte schwarz, mit roth gesüumtem Hinterrand ; die letzten Segmente weiss, schwarz gerandet. — Länge 9, Bohrer 13 mm. N.- Guinea : Sattelberg. 376 GY. SZÉPLIGETI 45. Iphiaulax gracilis n. sp. Kopf quer, dick, breiter als der Thorax; Fühler kräftig, Schaft und erstes Hinterleibssegment schwarz. Bohrer fast noch einmal so lang wie bei der vorhergehenden Art. 46. Iphiaulax impressus n. sp. ©. Kopf fast kubisch, beinahe so lang wie breit, abstehend behaart, Ge- sicht glatt, Fühler auf einem Vorsprung sitzend. Notaulen ausgebildet. Metanotum kurz. Hinterleib lanzettlich ; erstes Segment so lang wie hin- ten breit, fast glatt, mit Mittelkiel, beiderseits mit runzliger Furche; zwei- tes Segment unvollkommen längsrunzlig, quer, hinter den Vorderecken flach eingedrückt, das Mittelfeld klein und glatt, dessen Kiel den glatten Hinterrand erreichend ; zweite Sutur bisinuirt, breit und crenulirt. Drittes Segment bis zur Mitte längsrunzlig, die mit schiefen Furchen begrenzten Vorderecken sind glatt. Folgende Segmente glatt. Hypopygium so lang wie die Hinterleibsspitze. Erster Abschnitt der Cubitalader an der Basis nicht gebrochen. Beine, besonders die Hinterschienen und Tarsen, kräftig, dicht und abstehend beborstet. Sehwarz; Kopf, Schaft (aussen schwarz), Thorax, Seitenrand des ersten Segmentes, Beine — die Hinterschienen und Tarsen ausgenommen — braungelb. Flügel dunkel, ein Querstreif unter dem Stigma und der zweiten Cubitalquerader beiderseits hyalin. — Linge 15, Bohrer 13 mm., die Scheidenklappen dicht und abstehend behaart. ? Celebes oder Ceram. 47. Iphiaulax bellicosus Sm. © 4. Kopf quer, dick; Gesicht runzlig, Backen ziemlich kurz, zweites Fühlerglied fast halb so lang wie das dritte. Mittellappen des Mesonotums vorstehend, die Furchen seicht. Erster Abschnitt der Cubitalader an der Basis gerade oder gebogen. Hinterschienen und Tarsen krüftig, dicht und abstehend beborstet. Hinterleib etwas lànger als der Kopf und Thorax, am Ende des dritten Segmentes am breitesten. Erstes Segment längsrunzlig, länger als hinten breit, vorne verschmälert, beiderseits mit Furche. Zwei- tes Segment querbreit, längsrunzlig, mit je einer, mit dem Seitenrande parallel laufenden Grube; M ttelfeld klein, runzlig, der Kiel den Hinter- rand erreichend ; die Seitenkiele undeutlich. Zweite Sutur breit, crenulirt, Drittes Segment ziemlich kurz, làngsrunzlig, Ende oder Endhälfte und die Vorderecken, sowie die folgenden Segmente glatt. Hypopygium so lang wie die Hinterleibsspitze. Schwarz; Kopf, Taster, die beiden ersten Fühlerglieder, Vorderbeine, TROPISCHE CENOCOELIONIDEN UND BRACONIDEN. 377 die Sehenkel der Mittelbeine roth. Flügel dunkel. — Länge 16, Bohrer 13 mm. Celebes : Minahassa und Patunnang. 48. Iphiaulax seminiger n. sp. ? . Kopf fast kubisch ; Stirn vertieft, fast gehóhlt; Backen Au» lang, zweites Fühlerglied fast halb so lang wie das dritte, Gesicht glatt. Furchen des Mesonotums seicht. Erster Abschnitt der Cubitalader sanft gebogen. Beine kräftig, Hinterschienen und Tarsen abstehend beborstet. Hinterleib lanzettlich, linger als Kopf und Thorax. Erstes Segment linger als breit, fast mit parallelen Seiten, unregelmässig längsrunzlig, beiderseits mit je einer Lüngsfurche. Zweites Segment etwas kürzer als hinten breit, vorn etwas schmäler, undeutlich làngsrunzlig, vorne mit drei kleinen, glatten und dreiseitigen Feldern, wovon das Mittlere mit einem den Hinterrand erreichendem Kiel versehen ist. Zweite Sutur fast gerade, crenulirt. Drittes Segment querbreit, undeutlich längsrunzlig, hinten glatt, am Vorderrande jederseits mit einem glatten, knotenähnlichen Feldchen. Viertes und fol- gende Segmente glatt. Hypopygium nicht lànger als die Hinterleibsspitze. Schwarz; Kopf, die beiden ersten Fühlerglieder, Thorax (Metanotum ausgenommen), Vorder- und Mittelbeine roth; Mitteleoxen und Trochan- teren schwarz. Flügel dunkel. — Länge 13 mm., Bohrer ebenso lang: Scheiden kräftig, dicht behaart. | Borneo. C) Neotropische Region. i Hlücelmitte und Spitze braun bis schwarz 4 2... ee. — Flügel ohne Mittelband oder Flügelspitze, weiss .. _ 18. 2. Thorax gelbroth, Prothorax und eventuell Flecken am ee ais arz 3. — Thorax ganz schwarz, oder Mesothorax oder Metanotum roth oder gelbroth 7. 3. Coxen und Schenkel roth. (Venezuela) .. .. .. ... I. declaratus n. sp. ©. — Wenigstens die Hinter-Coxen und Schenkel schwarz. . .. .. 4. 4. Alle Beine schwarz, Kopf gross. (Venezuela) .. .. JI. grandiceps n. sp. 9. — Die vier Vorderbeine mehr oder weniger roth |. .. . RENE 5. Schenkel schwarz, der Kiel des zweiten Segmentes kurz Ed Ses He tief ausgeschnitten, 10mm., Bohrer ebenso lang. ( Brasilien) I. arcuatusn. sp. 9 . — Die vier Vorderschenkel roth, Kiel des zweiten Segmentes lang, der Hinter- Cm AD CR ALES ML AMI pu du tex deu cm cO 6. Kopf quer, Mittel-Coxen roth. (Venezuela und Peru) I. elongatus n. sp. 2. — Kopf kubisch, Mittel-Coxen schwarz, Hinterrand des dritten und vierten Seg- mentes der ganze Breite nach ausgeschnitten. (Peru) .. I. excisus n. sp. +. 7 (2). Metanotum roth. (Brasilien) _ .. .. I. flavipalpis n. sp. 9. — Metanotum schwarz EO 378 GY. SZÉPLIGETI 8.Mesonobtum;rolh SE do OW cil NR ED SZ — Thorax schwarz i SR ee 3 Lud Ki Qua EE 9. Hinierleib funzhgo wed AL in rh LAT e p UM — Hinterleib glatt _ EN I- 10. Mesonotum roth, I PH ES Vous E Mittelschenkel am Ende nicht schwarz, Endhälfte des Stigma roth. (Peru) I. punctulatus n. sp.2 d. — Mesothorax roth, Hinterleib runzlig bis längsrunzlig, Ende der Vorder- und Mittelschenkel geschwärzt, Stigma schwarz. (Brasilien) I. carinatus n. sp. c. 11 (9). Hinterrand des zweiten Segmentes gerade _ |... NECS... — Hinterrand des zweiten Segmentes tief ausgeschnitten oder gebuchtet uid 12. Zweites Segment lànger als breit. (Brasilien, Peru) J. Peruiensis n. sp. 2 d. — Zweites Segment quer. (Peru) .. .. .. -- 1. Pebasianus n. sp. ©. 13. Alle Schenkel schwarz. (Venezuela) _ .. .. .. I rufidorsum n. sp. 9. — Die vier Vorderschenkel roth. _ .. .. . — ad) te 14. Mesopleuren schwarz. (Brasilien) _ _ . — SE nigripleuri is n. up. ee — Mesopleuren roth. (Brasilien) .. .. .. L ux v. RP 15. Drittes Segment an der Basis mit Feldchen, En Apache der Cubitalader gerade, Taster und viertes Segment gelbroth. (Brasilien) I. similaris n. sp. 9 c. — Drittes Segment ohne Feldchen, Cubitalader an der Basis deutlich gebrochen, Taster und der grosse Thorax des vierten Segmentes schwarz. (Brasilien) I. similatus n. sp. 9. 16 (8). Hinterleibsmitte punktirt-runzlig. (Brasilien). .. I. pilosulus n. sp. 2. — Hinterleib glatt 2 .. … raus 17. Beine (die 4 Hinter. Coxen buscan noth. (Brasilien) - I. Brasiliensis n. sp. — Beine und Taster schwarz, Bohrer so lang wie der Hinterleib. (Venezuela) I. nigripalpis n. sp. 9. I8"(1) Flügelspitze weiss 4... 2 o Jn) 0x e (ee e ID — Flügelspitze nicht weiss .. .. ee Se vex mul! Du BASED 19. Segment 1—4 roth, das dritte Sine Kiel ; JBasalhiülfio der Flügel weisslich. (Brasilien) __: a = 05 trishs users — Erstes Segment an der Seite roh, as are mit Ben Kiel, Flügelbasis nicht weiss. (Brasilien) |. - - — -— .. .. — J. semialbus n. sp. 9. 20.18). Thorax nicht ganz schwarz .. _ Ol — o Jg mM — Thorax ganz schwarz .. M MEUM S VALT WO SO 2].Flugeldunkeh 2 .. .. E | 99. — Flügel lichtbraun, durchsichtig, Basalhälfte meist lichter ne der Apikaltheil 24, 2. Kopf fast kubisch, Augen klein, Backen lang, zweite Sutur des Hinterleibes schmal. (Brasión) 2 2 10. m9. wi acids Pan Chy ANUS aspen — Kopf quer, Augen ziemlich gross, Backen ziemlich lang, zweite Sutur breit 23. 93. Zweite Sutur erenulirt, zweites Segment an der Basis runzlie. (Brasilien) I. Amazonicus n. sp. 9. — Zweite Sutur und Segment glatt. (Brasilien) __ _ .. J. varicolor n. sp. 9. BA (21), Stasma wel pine M er T cout ee ec EI PEERS ES TBOPISCHE CENOCOELIONIDEN UND BRACONIDEN. 379 — Stigma braun. .. ER LE T UE ARE ULT DERNIER 24 bis. Basalhälfte der Flügel peli (Venezuela) — J. Meridensis n. sp. ©. — Basalhälfte der Flügel nicht gelb. .. .. SRNR LI: UT DAT ere 24 ter. Drittes Segment ohne Mittelfeld. (Brasilieu]- … J. rufiscapus n. sp. ©. — Drittes Segment mit Mittelfeld. (Brasilien) _ .. . I. nigriscapus n. sp. d'. 25. Segmente 1—5 roth, ziemlieh dicht und weisslich behaart; Taster bleich, Squamula schwarz. (Venezuela). .. .. .. .. .. I pubescens n. sp. d. — Segmente 1—4 roth, nicht weisslich SUR. Squamula roth, Taster schwarz. (Brasihen).. .. mE cx Jg glabrescens'n. sp. S 26 (20). Flügel EN i3 B 2. — Flügel lichtbraun, Delhi er fate lao Npikalhälfte sd Spitze, Stigma Hiehbselb i= QUE ERBEN AN EEE SS 97. Stigma gelb oder en Seen: AE ahtsch, DAP morior DONNA vas: — Stigma schwarz, zweites Segment querbreit_ .. .. a . . . . 54. 98. Segment 1—4 roth, Bohrer so lang wie der Hinterleib. (Brasilien) I. puberulus n. sp. 9. — Hinterleib schwarz oder Segment 1—2 roth. . . . — 2.29. 29. Bohrer weit länger als der Körper. (Brasilien) _ I. longicaudis BRULL. punmrerenichb-langerals der Korper . 2.5. 2. un uns i 90 zu uubialaderan der Dasis gerade —. 5 ul. mol ED SEMI 31. — Cubitalader an der Basis gebrochen _ … Md Beo WE SE 31. Bohrer so lang wie der Hinterleib. (Brasilien and Poma) | I. seminiger n. sp. 9 d'. — Bohrer so lang wie der Körper. (Brasilien) __ .. JI. aterrimus n. sp. 8. 32 (30). Flügel unter dem Stigma mit gelblichem Querband, zweites Segment puniri. (Brasilien). 210 nr voc WEITE aarupennisn. spy - — Flügel ohne Querband_ .. .. BALD Ment #30. 33. Mittelfeld des zweiten Segmentes Drei, Be dnd unbekannt) I. ferus n. sp. 9. — Mittelfeld lang und schmal, kielartig, nur vorne verbreitert. (Brasilien) I. xanthostigmus n. sp. 9. 34 (27). Zweites Segment quadratisch. (Brasilien, Peru) I. seminiger n. sp. 9 c. (Vergl. I. conformis m.) — Zweites Segment quer, kurz. .. .. ORE SED. A 35. Basalsegmente an dem Seitenrand zo GU Sater breit, 'erenulirt. (Vene- ER. LL EN uns T-albopilosus aes pisze — Si ctlftemeute POC eae P 36. 36. ; Hinterleib viel breiter als der Thor ax, osea an D don Bot s EE nis erstes Segment kürzer als hinten breit, der Seitentheil mit Kiel, drittes Seg- ment ohne Kiel (Brasilien) .. _. =. uL. brevicaudis n. sp. 9 — Hinterleib nicht oder kaum breiter als der Thorax, erstes Segment länger als hinten breit, der Seitentheil ohne Kiel, Stigma ohne gelben Punkt . 37. 37. Hinterleib etwas breiter als der Thorax, mittlerer Theil des ersten Segmentes nicht breiter als der Seitentheil. (Brasilien) _ _. I. curticaudis n. sp. ©. 380 GY. SZÉPLIGETI — Hinterleib nicht breiter als der Thorax, Mitteltheil des ersten Segmentes breiter als der Seitentheil. (Panama). .. .. .. _ .. IL similis n. sp. 9. 38 (26). Hinterleib roth, Stigma braun, Flügel ohne breitem Querband. (Brasilien) I. hirtulus n. sp. 9. — Hinterleib gelbroth, Basalhálfte des Stigma gelb, Flügel mit breitem hyalinen Querband.(Brasmlen) 7.0 - .: X no GAL semiflams ER 9. 49. Iphiaulax declaratus n. sp. 9. Kopf querbreit, Gesicht runzlig, Backen ziemlich kurz, Furchen des Mesonotums fein. Erster Abschnitt der Cubitalader an der Basis deutlich gebogen. Hinterleib lanzettlich ; erstes Segment so lang wie hinten breit, der Seitentheil ziemlich breit, mit Kiel; zweites Segment querbreit, an der Seite vertieft, der Hinterrand an der Mitte gebuchtet, das Mittelfeld klein, mit, den Hinterrand erreichendem kielartigen Fortsatz; zweite Sutur breit und crenulirt; drittes Segment kurz, mit abgesonderten Vorderecken. Hypopygium so lang wie die Hinterleibsspitze. Gelbroth; Hinterleib, Schenkel und Schienen fast gelb ; Kopf (Taster ausgenommen), Fühler, Prothorax, Hinterleib vom fünften Segment an, Spitze der Hinterschienen und die Hintertarsen schwarz; der untere Augenrand roth gefleckt. Flügel gelblich-hyalin, Spitze und Mittelband "braun, Stigma gelb. Hinterflügel mit Mittelband. — Länge 10, Bohrer 7 mm. Venezuela : Merida. 50. Iphiaulax grandiceps n. sp. 2. Glatt; Gesicht runzlig, breit. Kopf kubisch, Backen mittellang, No- taulen schwach ausgebildet. Hinterleib nicht länger als Kopf und Thorax und so breit wie der Thorax; erstes Segment etwas lànger als hinten breit, mit breitem Seitentheil; zweites Segment querbreit, neben dem Seitenrande vertieft, das Mittelfeld lang und schmal, kielartig; drittes Segment kurz, mit kleinen, oder undeutlich abgesonderten Vorderecken; zweite Sutur fein, glatt. Hypopygium so lang wie die Hinterleibsspitze. Erster Abschnitt der Cubitalader an der Basis deutlich gebrochen. Roth; Kopf, Fühler, Prothorax, Hinterleibsspitze oben und Füsse schwarz; Taster gelb, Augenrand hinten róthlich. Flügel gelblich-hyalin, Spitze und Mittelband braun; Ende der Hinterflügel bewólkt; Stigma gelb, mit schwarzer Basis. — Länge 11, Bohrer 9 mm. j Venezuela : Merida. TROPISCHE CENOCOELIONIDEN UND BRACONIDEN. 381 51. Iphiaulax arcuatus n. sp. ©. Kopf quer, hinten leicht gebuchtet. Zweites Segment tief ausgeschnit- ten, mit kurzem Mittelkiel; zweite Sutur breit und glatt. Erster Abschnitt der Cubitalader an der Dasis gebrochen. Schwarz ; Taster, Thorax (Prothorax ausgenommen), Augenrand unten und neben der Fühlerbasis, die vier Vorderschienen und Tarsen und die Gelenke roth; Segmente 1— 3 und Basis des 4-ten gelbroth. Vorder- und Hinterbeine an der Mitte und an der Spitze braun, Stigma braun. — Länge 10 mm., Bohrer desgleichen. Brasilien : Fonteboa. 52. Iphiaulax elongatus n. sp. 9. Glatt; Gesicht runzlig. Kopf quer; Scheitel gerundet, breit; Backen mittellang, Thorax leicht comprimirt, Notaulen schwach ausgebildet. Hinterleib lànger als Kopf und Thorax und nicht breiter als der Thorax, Segmente 3—5 gleich breit; erstes Segment anderthalbmal so lang wie breit, parallel, beiderseits mit Furche; zweites Segment etwas linger als breit, vorn ein wenig schmäler, beiderseits mit Furche, das Mittelfeld lang ausgezogen; zweite Sutur glatt und gerade; drittes Segment quadratisch, mit gebuchtetem Hinterrand und mit abgesonderten Vorderecken; Hypo- pygium so lang wie die Hinterleibsspitze. Erster Abschnitt der Cubitalader an der Basis deutlich gebrochen. Gelbroth ; Kopf (Taster ausgenommen), Fühler, Prothorax, Segmente vom fünften an oben, Hintercoxen, Endhälfte der Hinterschenkel, End- hálfte der Hinterschienen und die Hintertarsen schwarz. Flügel gelblich- hyalin, das Mittelband schwarz, die Spitze braun; Stigma — die Basis ausgenommen — gelb; Hinterflügelspitze gebräunt. — Länge 16, Bohrer 35 mm. Brasilien : Villa bella und Peru: Yurimaguas. 53. Iphiaulax excisus n. sp. 9. Ähnlich den Iph..elongatus: Kopf kubisch, Backen mittellang; Hin- terleib etwas kolbenfórmig; zweites Segment nach vorne zu deutlich ver- schmälert und nicht länger als hinten breit; drittes Segment vorn beider- seits mit kreisfórmigen eingedrückten Flächen, der Hinterrand — fast in der ganzen Breite — gebuchtet. Mitteleoxen, Hinterschenkel fast ganz und Hintertrochanteren zum Theil schwarz. — Länge 14, Bohrer 20 mm. Peru : Pebas. 382 GY. SZEPLIGETI 54. Iphiaulax flavipalpis n. sp. ©. Glatt; Kopf fast kubisch, Backen kurz, Gesicht an den Seiten fein punktirt, Notaulen undeutlich. Hinterleib lanzettlich, etwas breiter als der Thorax und länger als Kopf und Thorax; erstes Segment schwach runzlig, beiderseits mit Furche, so lang wie hinten breit; zweites Segment quer- breit, neben dem lang gekielten Mittelfelde schwach runzlig, beiderseits mit breiter Furche; zweite Sutur bisinuirt und schwach crenulirt; drittes Segment kurz, mit undeutlich begrenzten Vorderecken ; Hypopygium so lang wie die Hinterleibsspitze. Erster Abschnitt der Cubitalader an der Basis bogenartig. Schwarz ; Taster bleich ; Metanotum, Segmente 1—4 und das 5-te an der Basis, Vorderbeine, Trochanteren, Schienen und Tarsen der Mittel- beine gelbroth; Mittelbrust und Pleuren braunroth ; Mittelschenkel braun. Flügel an der Basalhälfte gelblich-hyalin, Endhälfte lichtbraun, mit brei- tem, weisslichem Querband ; Stigma braun mit gelber Spitze. Endhälfte der Hinterflügel lichtbraun. — Länge 9 mm., Bohrer etwas länger als der Hinterleib. Brasilien : Manaos. 55. Iphiaulax punctulatus n. sp. 2 4. Kopf quer, dick ; Backen ziemlich kurz, Gesicht fein punktirt. Thorax fein punktirt, etwas matt; Notaulen fein. Hinterleib lanzettlich, am Ende des dritten Segmentes am breitesten, etwas breiter als der Thorax und etwas lànger als Kopf und Thorax ; die drei ersten Segmente dicht (leder- artig) punktirt, viertes und fünftes fast glatt, die übrigen ganz glatt. Erstes Segment etwas länger als hinten breit, vorne verschmälert, beiderseits mit Furche. Zweites Segment beiderseits mit Furche ; das Mittelfeld kurz, drei- seitig, mit langem Fortsatz. Zweite Sutur bisinuirt. Drittes und viertes Segment an der Seite viel länger als an der Mitte, mit undeutlich geson- derten Vorderecken. Hypopygium so lang wie die Hinterleibsspitze. Erster Abschnitt der Cubitalader an der Basis gebrochen. d': Augen ziemlich gross, Backen kurz, Gesicht ziemlich schmal und runzlig. Zweites Segment quer, mit kielartigem Mittelfeld, drittes und viertes Segment nicht gebuchtet, sechstes und siebentes Segment fein punktirt und glänzend. Schwarz; Taster und die drei ersten Segmente gelbroth; Mesono- tum, Vorderbeine und die Hinterbeine, von den Trochanteren an, roth. Flügel gelb, Basis, Spitze und das Mittelband braun; Hinterflügel ebenso ; Stigma gelb, mit schwarzer Basis. — Lünge 14 mm., Bohrer etwas länger als der Hinterleib. — Perw: Yurimaguas. TROPISCHE CENOCOELIONIDEN UND BRACONIDEN. 38: 56. Iphiaulax carinatus n. sp. d. Kopf quer, dick; Gesicht schmal, runzlig, Backen sehr kurz. Schaft an der Basis verschmälert, Notaulen seicht. Cubitalader an der Basis ge- rade. Hinterschienen und Tarsen stark, dicht beborstet. Hinterleib lanzett- lich ; erstes Segment länger als hinten breit, vorn verschmälert, runzlig ; zweites Segment quer, runzlig, an der Mitte mit Kiel, der Seitentheil ver- tieft; drittes Segment runzlig, mit Mittelkiel, hinter den Vorderecken ver- tieft; viertes Segment ebenso, nur wie die folgenden, ziemlich glatt und glünzend. Zweite Sutur breit, crenulirt und bisinuirt. Sehwarz ; Taster, Mesothorax, Seutellum, Vorderbeine, Mittelschenkel und Tarsen, Hintertrochanteren und Segmente 1—3 gelbroth; Ende der Vorder- und Mittelschenkel mit schwarzem Fleck. Flügel gelblich-hyalin, Spitze und ein schmales, unregelmässiges Band an der Mitte braun ; Stigma schwarz; Hinterflügel lichtbraun. var. d . — Kopf etwas grösser, 2-tes und 3-tes Segment deutlicher lüngsrunzlig, Hinterrand des 2-ten Segmentes an der Mitte weniger ge- buchtet. Das Mittelband der Vorderflügel deutlicher. — Länge 13 mm. Brasilien : Tonantius. 57. Iphiaulax peruensis n. sp. ? d. Kopf querbreit, Gesicht runzlig, Stirn ausgehóhlt. Schaft lang, zwei- . tes Fühlerglied querbreit. Furchen des Mesonotums fast gänzlich fehlend. Innere Seite des Stigmas kürzer als die äussere, erster Abschnitt der Cubi- talader an der Basis gebogen, fast gebrochen. Beine schlank. Hinterleib gestreckt, parallelseitig, an der Spitze etwas kolbenfórmig, glatt. Erstes Segment doppeit so lang wie breit, làngs der Mitte schwach canalisirt, an den Seiten mit Längsfurche. Zweites Segment länger als hinten breit; Mittelfeld lang und schmal, beiderseits durch breite Vertiefungen begrenzt ; an den Seiten mit je einer ovalen Vertiefung. Zweite Sutur schwach bisi- nuirt und crenulirt. Drittes Segment so lang wie hinten breit, beiderseits mit «v»-fórmiger Vertiefung. Hinterrand des Segmentes doppelt ausge- schweift. Viertes Segment querbreit, sonst wie das dritte. Hinterrand der folgenden Segmente ausgebuchtet. Hypopygium etwas lànger als die Hinter- leibsspitze. Roth ; Kopf, Fühler, Prothorax, Mittelcoxen, Matanotum, Hinterbeine und Hinterleibsspitze schwarz ; Taster und Trochanteren der Hinterbeine rothbraun. Flügel gelblich-hyalin, ein Band an der Mitte braun, Spitze lichtbraun. Hinterflügel an der Mitte kaum gebräunt. Stigma schwarz. — Länge 16, Bohrer 22—50 mm. Peru : Iquitos und Brasilien: Fonteboa und Tonantins. 384 GY. SZÉPLIGETI 58. Iphiaulax Pebasianus n. sp. ©. Glatt; Gesicht runzlig. Kopf querbreit. Furchen des Mesonotums fein, Seutellum etwas hóckerartig. Hinterleib etwas länger als Kopf und Thorax und etwas breiter als der Thorax, lanzettlich ; erstes Segment làn- ger als hinten breit, vorn schmäler, beiderseits mit Furche; zweites Seg- ment quer, vorne verschmälert, beiderseits vertieft, das Mittelfeld lanzett- lich, ohne kielartigem Fortsatz ; zweite Sutur bisinuirt und glatt; drittes Segment kurz, mit abgegrenzten Vorderecken. Hypopygium kürzer als die Hinterleibsspitze. Erster Abschnitt der Cubitalader an der Basis gebrochen. Schwarz; Taster, Mesothorax, Scutellum, Segmente 1—3 und die Seite des 4-ten, Schienen und Tarsen der vier Vorderbeine roth. Flügel gelblich-hyalin ; Basis, Spitze, das Mittelband und Stigma braun; Hinter- flügel braunlich-hyalin. — Lànge 10, Bohrer 6 mm. Peru : Pebas. 59. Iphiaulax rufidorsum n. sp. 2. Glatt; Kopf fast kubisch, Backen kurz, Gesicht dicht und abstehend behaart, Schaft kräftig, auf einem zapfenühnlichen Vorsprung sitzend. Stirn vertieft, flach, mit Furche. Notaulen fein. Hinterleib lanzettlich, làn- ger als Kopf und Thorax; erstes Segment länger als hinten breit, vorne schmäler, beiderseits mit feinem Kiel und mit Furche; zweites Segment querbreit, nach vorne zu verschmälert, beiderseits vertieft, das Mittelfeld kropfartig, mit feinem kielartigen Fortsatz ; drittes und viertes Segment querbreit, die Vorderecken durch je eine bogenfórmige Furche begrenzt. Zweite Sutur gerade crenulirt. Hypopygium so lang wie die Hinterleibs- spitze. Erster Abschnitt der Cubitalader an der Basis gebrochen. Schwarz ; Mesothorax und Scutellum roth; Taster, Schienen und Tarsen der vier Vorderbeine, Basis der Hinterschienen und Hinterleib gelb- roth; Hinterleibsspitze oben schwarz. Flügel gelblich-hyalin, die Spitze und ein unregelmässiges Querband an der Mitte lichtbraun ; Stigma braun ; Hinterflügel fast ganz hyalin. — Länge 11, Bohrer 8 mm. Venezuela : Merida. 60. Iphiaulax nigripleuris n. sp. ©. Kopf quer, Gesicht grobrunzlig, Backen ziemlich kurz, Notaulen fein, erster Abschnitt der Cubitalader an der Basis gebogen, Hinterschienen und Tarsen kurz beborstet. Hinterleib lanzettlich, glatt; erstes Segment etwas länger als hinten breit, vorn schmäler, an der Seite mit Furche ; zweites Segment quer, hinter den Vorderecken vertieft, Mittelkiel kurz und kräftig, der Hinterrand an der Mitte tief ausgeschnitten. Zweite Sutur glatt und TROPISCHE CENOCOELIONIDEN UND BRACONIDEN. 385 breit. Folgende Segmente ohne abgesonderte Vorderecken. Hypopygium so lang wie die Hinterleibsspitze. Sehwarz; Taster, Mesothorax (Mesopleuren ausgenommen), Scutel- lum, Vorderfüsse, Mittelbeine — die Basis ausgenommen — Segmente 1—3 und Basis des 4-ten gelbroth; 5-tes Tarsenglied schwarz. Flügel gelblich-hyalin ; Basis, das Mittelband, Spitze und Stigma braun ; Hinter- flügel ebenso. — Länge 11 mm., Bohrer ebenso lang. Brasilien : Tonantins. 61. Iphiaulax similatus n. sp. 2. Kopf quer, Backen ziemlich kurz, Gesicht punktirt, Fühler auf einem höckerigen Vorsprung sitzend, Notaulen fein, erster Abschnitt der Cupital- ader an der Basis gebrochen. Hinterleib breit-lanzettlich, glatt; erstes Segment etwas länger als hinten breit, vorn schmäler, beiderseits mit Furche. Zweites Segment beiderseits bogenartig vertieft; das Mittelfeld breit, dreiseitig, lang zugespitzt; der Hinterrand tief ausgeschnitten. Zweite Sutur breit, glatt. Drittes Segment mit gesonderten Vorderecken. Hypopygium so lang wie die Hinterleibsspitze. Schwarz ; Mesothorax, Scutellum, Vorder- und Mittelbeine von der Schenkelmitte an, Metanotum längs der Mitte, Segment 1— 3 und das 4-te an den Seiten gelbroth ; Taster schwarz. Flügel gelblich-hyalin, das Mittel- band und Spitze braun, Stigma schwarz ; Hinterflügel einfarbig. Länge 12, Bohrer 8 mm. Brasilien : Tonantins. 62. Iphiaulax similaris n. sp. ? c. Den Iph. similatus ahnlich; das Mittelfeld des zweiten Segmentes klein, mit langem Kiel; drittes Segment mit kleinem Mittelfeld; erste Cubitalader an der Basis gerade oder fast gerade. d : Gesicht schmal, Backen kurz, zweite Sutur schwach crenulirt. Schwarz; Taster, Mesothorax, Scutellum, Vorderbeine, Mittelbeine von den Trochanteren an und Segmente 1— 4 gelbroth; Vordercoxen an der Seite geschwärzt. d': Trochanteren und Schenkelbasis der Hinterfüsse gelbroth. Flügel gelb; Basis (d kaum), Mittelband und Spitze braun; Stigma schwarz. Das Mittelband der Hinterflügel bräunlich. — Länge 12 mm., Bohrer ebenso lang. Brasilien : Fonteboa. LS Q Termeszetrajzi Füzetek. XXIV. kót. 386 GY. SZÉPLIGETI 63. Iphiaulax pilosulus n. sp. ©. Abstehend behaart. Kopf quer, Scheitel breit, Backen kurz, Gesicht runzlig, Notaulen fein. Hinterleib etwas lünger als Kopf und Thorax und etwas breiter als der Thorax, lanzettlich, am Ende des dritten Segmentes am breitesten, Segmente 3—5 runzlig punktirt. Erstes Segment etwas làn- ger als hinten breit, beiderseits mit Furche; zweites Segment am Hinter- rande tief ausgeschnitten und neben dem Seitenrande vertieft, das Mittel- feld lanzettlich ; zweite Sutur bisinuirt, breit und crenulirt; drittes Seg- ment quer, mit Mittelkiel und mit gut ausgebildeten Vorderecken. Hypo- pygium viel kürzer als die Hinterleibsspitze. Erster Abschnitt der Cubital- ader fast gerade. Schwarz; Taster, Squamula, Beine und Hinterleib roth; Hinter- coxen und Hinterleibsspitze schwarz. Flügel gelb-hyalin, Spitze und ein schmales Querband an der Mitte braun; Stigma gelb. Hinterflügel licht- braun. — Lange 10, Bohrer 6 mm. Brasilien: Villa bella. 64. Iphiaulax Brasiliensis n. sp. 9. Glatt; Kopf quer, Scheitel breit, Gesicht punktirt. Hinterleib lanzett- lich, breiter als der Thorax und etwas länger als Kopf und Thorax. Erstes Segment breit, etwas lànger als breit, fast parallel, beiderseits — neben dem Seitenrande — mit Furche. Zweites Segment quer, beiderseits vertieft und mit Mittelfeld. Zweite Sutur glatt, bisinuirt. Drittes Segment mit be- grenzten Vorderecken, die Seite des Segmentes etwas lünger als die Mitte. Hypopygium gross, abwürts gerichtet. Erster Abschnitt der Cubitalader an der Basis gebrochen. Schwarz; Taster, Squamula, Beine und Hinterleib gelbroth ; Hinter- coxen, Basis der Mitteleoxen und die Hinterleibsspitze schwarz. Flügel gelb, Spitze braun, das Mittelband fast schwarz; Stigma schwarz; Spitze der Hinterflügel braun. — Lànge 14 mm., Bohrer ebenso lang. Brasilien : Villa bella. 65. Iphiaulax nigripalpis n. sp. ©. Dem Iph. Brasiliensis ähnlich; erstes Segment kürzer als hinten breit. Hypopygium nicht länger als die Hinterleibsspitze, Gesicht runzlig. Schwarz ; Segmente 1—4 roth. Hinterflügel fast hyalin : Spitze des Stigma gelb. — Lànge 13, Bohrer 7 mm. Venezuela : Merida. TROPISCHE CENOCOELIONIDEN UND BRACONIDEN. 387 66. Iphiaulax tristis n. sp. ? . Glatt; Kopf quer, ziemlich dick, Backen kurz, Notaulen deutlich, Seutellum leicht gewölbt. Hinterleib breit-lanzettlich, viel breiter als der Thorax und etwas länger als Kopf und Thorax, mit kurzen abstehenden Haaren ziemlich dicht bedeckt. Erstes Segment so lang wie hinten breit, vorn stark verschmälert; der erhabene Mitteltheil nach vorne zu stark verschmälert, eifórmig; der Seitentheil breit, mit Längskiel und Furche. Folgende Segmente kurz, das zweite mit schlankem Mittelfeld und hinter den Vorderecken vertieft. Zweite Sutur bisinuirt und glatt. Drittes und viertes Segment mit abgesonderten Vorderecken. Hypopygium kürzer als die gespitzte Hinterleibsspitze. Zweite Cubitalzelle lang, nach aussen zu etwas verschmälert ; erster Abschnitt der Cubitalader an der Basis gebogen ; innere Seite des Stigma kürzer als die äussere. Beine abstehend beborstet. Schwarz; Ende der Taster weiss; Hinterleibssegmente 1-—5 roth. Flügel an der Mitte schwarz, Basaltheil weisslich, die Spitze schwarz ; Stigma, die Basis ausgenommen, schwarz. Basalhälfte der Hinterflügel lichtbraun, Endhälfte dunkelbraun. — Länge 12 mm., Bohrer etwas län- ger als der halbe Hinterleib. Brasilien : Villa bella. 66. Iphiaulax semialbus n. sp. 9. Dem Iph. tristis ähnlich. Hinterleib dichter punktirt, das dritte Seg- ment mit kurzem Mittelkiel. Schwarz; Segmente 1—2 an den Seiten roth. Flügel schwarz, mit weisser Spitze. — Länge 12 mm., Bohrer kürzer als der Hinterleib. Brasilien : Tonantins. 67. Iphiaulax Piauchyanus n. sp. 9. Kopf quer, fast kubisch, Augen klein, Backen lang, Gesicht punktirt- runzlig, Fühler bedeutend kürzer als der Kórper, Schaft cylindrisch, zwei- tes Glied ringfórmig, drittes fast doppelt so lang wie das vierte. Furchen des Mesonotums nur vorne ausgebildet, Metanotum kurz. Erster Abschnitt der Cubitalader an der Basis gebrochen, Nervulus etwas postfurkal. Schie- nen und Tarsen kräftig, dicht und kurz beborstet. Hinterleib glatt, lanzett- lich, etwas länger als Kopf und Thorax; erstes Segment so lang wie hinten breit, der Seitenrand gerandet; zweites Segment quer, ziemlich lang, zwischen Mittelfeld und Vorderecken bogenförmig eingedrückt. Zweite Sutur gerade, sehr schmal und glatt. Drittes Segment kurz, mit sehr un- deutlich begrenzten Vorderecken. Hypopygium so lang wie die Hinterleibs- spitze. 95* 388 GY. SZÉPLIGETI Schwarz; Mesothorax, Scutellum, Segmente 1—3 und Bauchbasis roth. Flügel dunkel. — Länge 16, Bohrer 25 mm. Brasilien : prov. Piauhy. 68. Iphiaulax variicolor n. sp. 2. Kopf quer, Scheitel breit, hinten leicht gebuchtet; Augen gross, Backen kurz, Gesicht runzlig. Fühler etwas kürzer als der Kórper, Schaft an der Basis etwas dünner, drittes Glied etwas lànger als das vierte. No- taulen vorne ausgebildet, Metanotum nicht gewölbt. Beine ziemlich kurz und kräftig, Schienen und Tarsen abstehend und dicht beborstet. Erster Abschnitt der Cubitalader an der Basis deutlich gebrochen. Hinterleib glatt, lanzettlich, länger als Kopf und Thorax, am Ende des dritten Segmentes am breitesten. Erstes Segment lànger als hinten breit, neben dem Seiten- rande mit Furche. Zweites Segment quer, der Hinterrand an der Mitte tief gebuchtet; das Mittelfeld schmal und beiderseits durch je eine tiefe Furche begrenzt; neben dem Seitenrande vertieft. Zweite Sutur glatt. Drittes Segment mit schwach begrenzten Vorderecken. Hypopygium so lang wie die Hinterleibsspitze. Schwarz; Mesothorax, Scutellum und Bauchbasis roth. Flügelschwarz. Länge 15, Bohrer 13 mm. Brasilien : Manaos, Massanary und Tonantins. var. 1. 2. — Erstes oder auch noch das zweite Segment am Rande roth. Brasilien : Manaos und S.-Paulo. var. 2. 9. — Segmente 1—3 roth. Brasilien: Fonteboa und Tonantins; Peru: Tebas. var. 3. 9. — 2, Metanotum roth. Brasilien: Fonteboa und Tonantins. 69. Iphiaulax Amazonicus n. sp. 9. Dem Iph. varicolor ähnlich ; zweites Segment an der Basis neben dem Mittelfeld làngsrunzlig; zweite Sutur punktirt. Beine schlanker. Brasilien : Manaos. 70. Iphiaulax rufiscapus n. sp. 9. Kopf quer, Gesicht runzlig, Backen ziemlich lang; Fühler auf einem hóckerartigen Vorsprung sitzend, Schaft ziemlich kurz. Furchen des Meso- notums seicht, Metanotum ziemlich dicht und abstehend behaart. Cubital- ader an der Basis schwach gebrochen. Hinterleib lanzettlich ; zweites Seg- ment quer, neben dem Seitenrande vertieft, das Mittelfeld lanzettlich- dreiseitig, der Hinterrand tief ausgeschnitten. Zweite Sutur breit, crenulirt. Drittes und viertes Segment kurz, mit gesonderten Vorderecken und am TROPISCHE CENOCOELIONIDEN UND BRACONIDEN. 369 Hinterrande durch je eine Linie begrenzt. Dritte und vierte Sutur schwach punktirt. Hypopygium so lang wie die Hinterleibsspitze. Dunkelroth; Endhälfte der Fühler braun. Flügel lichtbraun, Stigma gelb. — Länge 12 mm., Bohrer 7. Brasilien : Blumenau. 71. Iphiaulax nigriscapus n. sp. d. Wie Iph. rufiscapus m. Flagellum schwarz, Scheitel und Metanotum dunkel, drittes Segment mit Mittelfeld, Hinterrand der Segmente nicht durch Linie begrenzt. Erster Abschnitt der Cubitalader gerade. Metano- tum kurz behaart. Brasilien : Blumenau. 72. Iphiaulax Meridensis n. sp. ©. Glatt; Gesicht runzlig, kurz und weiss behaart. Kopf quer, dick, Backen kurz, Furchen des Mesonotums fein. Hinterleib breiter als der Thorax, und länger als der Kopf und Thorax; erstes Segment lünger als hinten breit, vorn verschmälert, der gewólbte mittlere Theil dreiseitig, der Seitentheil breit, mit Leiste. Zweites Segment quer, mit schmal-lanzett- lichem Mittelfeld und beiderseits vertieft, der Hinterrand an der Mitte ge- buchtet. Zweite Sutur breit, crenulirt. Drittes und viertes Segment mit gesonderten Vorderecken. Hypopygium nicht länger als die Hinterleibs- spitze. Erster Abschnitt der Cubitalader an der Basis schwach gebogen, zweite Cubitalzelle nieht lang, erste Discoidalzelle fast parallel. Roth; Kopf (Taster ausgenommen) und Fühler schwarz. Ausserer Augenrand schmal, roth. Basalhälfte der Vorderflügel gelblich-hyalin, Spitzenhälfte braun, mit breitem, unregelmässigen hyalinen Band. Stigma gelb. Hinterflügel an der Spitzenhalfte braun. — Länge 12, Bohrer 8 mm. Venezuela : Merida. 73. Iphiaulax pubescens n. sp. d. Kopf und Metanotum abstehend weisslich behaart. Kopf quer, Gesicht runzlig, Backen kurz. Fühler auf hóckerartigem Vorsprung sitzend, Schaft an der Basis dünner, zweites Glied ringfórmig, drittes linger als das vierte. Notaulen undeutlich ausgebildet, Metanotum kurz. Cubitalader an der Basis gerade. Beine ziemlich kurz. Hinterleib glatt, glänzend, lanzettlich, etwas lànger als Kopf und Thorax; erstes Segment so lang wie hinten breit, vorn verschmälert, beiderseits mit Furche und Kiel. Zweites Segment kurz, quer; Mittelfeld dreiseitig, mit kielartigem Fortsatz; hinter den Vorderecken bogenförmig eingedrückt. Zweite Sutur bisinuirt, breit und 390 GY. SZÉPLIGETI crenulirt. Drittes Segment mit begrenzten Vorderecken. Dritte und vierte Sutur runzlig ; Schwarz; Taster, Mesothorax, Scutellum zum Theil und Hinterleibs- segmente 1—5 roth. Vorder- und Mitteltarsen röthlich. Flügel lichtbraun, Squamula schwarz. — Lànge 9 mm. Venezuela: Merida. 74. Iphiaulax glabrescens n. sp. 9. Mit dem Iph. pubescens übereinstimmend. Nicht auffallend behaart ; zweites Segment neben dem Seitenrande mit breiter, crenulirter Furche ; dritte und vierte Sutur nicht crenulirt. Taster braun, Squamula und Segmente 1—-4 roth. Vorderschienen rôthlich. — Länge 9 mm., Bohrer ebenso lang. Brasilien : Manaos. 75. Iphiaulax puberulus n. sp. 2. Kurz und weiss behaart. Kopf quer, Backen ziemlich lang, Schaft an der Basis verschmälert, Notaulen ausgebildet, erster Abschnitt der Cubital- ader fast gerade. Hinterleib lanzettlich; erstes Segment so lang wie breit, der Seitentheil mit Furche und Kiel; zweites Segment quer, hinter den Vorderecken tief eingedrückt, das Mittelfeld schmal-lanzettlich, der Hinter- rand an der Mitte tief ausgeschnitten ; zweite Sutur breit, làngsrunzlig ; drittes Segment mit gesonderten Vorderecken; dritte und vierte Sutur erenulirt. Hypopygium so lang wie die Hinterleibsspitze. Schwarz; Segmente 1—4, Basis des fünften und Metanotum längs der Mitte dunkelroth. Flügel dunkel, Stigma — die Spitze ausgenommen — gelb. — Länge 10 mm., Bohrer so lang wie der Hinterleib. Brasilien : Tonantius. 76. Iphiaulax longicaudis BBULLÉ. Brasilien : Bahia. 71. Iphiaulax aterrimus n. sp. 9. Abstehend und sparsam behaart. Kopf quer, Scheitel breit, Backen ziemlich lang, Gesicht dicht punktirt-runzlig, Fühler so lang wie der Kór- per, Notaulen vorn ausgebildet. Erster Abschnitt der Cubitalader gerade. Beine ziemlich dicht beborstet. Hinterleib breiter als der Thorax, fast elliptisch ; erstes Segment etwas länger als hinten breit, vorn verschmälert beiderseits mit Furche. Zweites Segment ziemlich lang, quer, hinter den Vorderecken vertieft; das Mittelfeld vorn sehr breit, nach hinten zu all- mälig verschmälert, den Hinterrand nicht erreichend. Zweite Sutur glatt. TROPISCHE CENOCOELIONIDEN UND BRACONIDEN. 391 Drittes Segment mit gesonderten Vorderecken. Hypopygium kürzer als die Hinterleibsspitze. Schwarz; Hinterleib an der Seite mit róthlichen Flecken, hintere Augenrand mit rothem Punkt, Flagellum dunkelbraun. Flügel dunkel, Stigma gelb. — Länge 15, Bohrer 20 mm., am Ende gekriimmt, die Schei- den kräftig und dicht beborstet. Brasilien : Espirito Santo. 78. Iphiaulax variipennis n. sp. 9. Kopf quer, breit; Backen ziemlieh kurz, Gesicht runzlig, zwischen den Fühlern eingeschnitten. Fühler kürzer als der Kórper, Schaft an der Basis verschmälert, zweites Glied ringförmig, drittes etwas länger als das vierte. Furchen des Mesonotums breit und seicht, Metanotum ziemlich gestreckt. Erster Abschnitt der Cubitalader an der Basis gebrochen. Schie- nen und Tarsen kráftig, kurz und dicht beborstet. Hinterleib breit-lanzett- lich, am Ende des dritten Segmentes am breitesten; erstes Segment etwas länger als hinten breit, verwischt punktirt, vorn schmal, der Seiten- theil mit Kiel. Zweites Segment quer, ziemlich lang, vorn stark verschmä- lert, punktirt-runzlig; Mittelfeld klein, mit langem, den Hinterrand er- reichenden kielartigen Fortsatz; der Seitentheil vertieft. Zweite Sutur breit, punktirt, an der Mitte fast gerade. Drittes Segment kurz, fein punk- tirt, mit gesonderten Vorderecken. Hypopygium so lang wie die Hinter- leibsspitze. Schwarz; Bauchbasis roth, Rand des ersten Segmentes róthlich. Flügel schwarz, Stigma gelb, ein breites Querband unter demselben gelb- lich-hyalin ; ein langer, dreiseitiger Fleck in der Vorderschulterzelle licht- braun. Hinterflügel braun, Basalhälfte und ein Querband in dem vorderen Drittheil gelblich-hyalin. — Lànge 15, Bohrer 10 mm. Brasilien. 79. Iphiaulax ferus n. sp. 9. Kopf quer, dick, hinten leicht gebuchtet; Gesicht zerstreut punktirt- runzlig, Notaulen vorne ausgebildet ; übrigens mit dem Iph. variipennis übereinstimmend. Hinterleib lanzettlich, lànger als Kopf und Thorax, glatt und stark glünzend; erstes Segment etwas länger als hinten breit, fast parallel, die gewólbte ovale Mitte beiderseits mit Furche begrenzt; zweites Segment querbreit, neben dem Seitenrande vertieft, der Hinterrand tief gebuchtet, das Mittelfeld ein gleichseitiges Dreieck bildend ; zweite Sutur breit, glatt; drittes Segment mit je einem, durch schief laufender Furche abgesondertes Vordereck; Hypopygium nicht lànger als die Hinterleibs- spitze. 399 GY. SZÉPLIGETI Schwarz; Stigma gelb. — Lange 18, Bohrer 14 mm. Vaterland unbekannt. 80. Iphiaulax xanthostigma n. sp. 2. Mit dem Iph. ferus m. übereinstimmend, Mittelfeld des zweiten Seg- mentes kielartig, vorn etwas verbreitert, den Hinterrand des Segmentes nicht erreichend ; Vorderschenkel mehr oder weniger gelbroth. — Länge 19, Bohrer 10 mm. Brasilien: Blumenau. 81. Iphiaulax seminiger n. sp. 9 d. semiruber var. BRULLE. Kopf quer, Gesicht punktirt, Backen ziemlich kurz. Fühler so lang wie der Kórper, Schaft eifórmig. Notaulen vorn ausgebildet. Beine ziemlich schlank, beborstet. Hinterleib lanzettlich, glatt; erstes Segment fast dop- pelt so lang wie breit, vorn kaum schmäler, an der Seite mit je einer Furche; zweites Segment kaum kürzer als hinten breit, neben dem Seiten- rande vertieft, der Mittelkiel fein, ganz durchlaufend ; zweite Sutur breit, glatt, bisinuirt; drittes Segment quer, mit Mittelkiel und mit gesonderten Vorderecken; Hinterrand der Segmente 3—6 gerandet. Hypopygium kür- zer als die Hinterleibsspitze. Cubitalader an der Basis gebrochen. Schwarz ; Segmente 1— 2, die Vorderecken des dritten und ein punkt- artiger Fleck am unteren Augenrande roth. Flügel schwarz, Stigma an der Basis gelb. — Länge 14 mm., Bohrer so lang wie der Hinterleib. var. Zweites oder auch noch das erste Segment mehr oder weniger schwarz. Brasilien: Manaos, Fonteboa, Piauchy, Massanary und Villa bella. Peru : Yquitos. 82. Iphiaulax albopilosus n. sp. 9. Weisslich behaart. Kopf fast kubisch, Backen kurz, Gesicht runzlig, Stirn zwischen den Fühlern eingeschnitten. Fühler so lang wie der Kór- per, Schaft an der Basis verschmälert, zweites Glied ringförmig. Notaulen vorn ausgebildet, Metanotum kurz. Erster Abschnitt der Cubitalader an der Basis gebrochen. Hinterschienen und Tarsen dicht und schwarz be- borstet. Hinterleib lanzettlich, glatt; erstes Segment etwas lünger als hinten breit, vorn verschmälert, beiderseits mit runzliger Furche, der Seitentheil mit Kiel. Zweites Segment quer, an der Basalmitte etwas runz- lig; das Mittelfeld klein, mit langem — den Hinterrand fast erreichen- den — Kiel; die Seite hinter den Vorderecken vertieft. Zweite Sutur breit, schwach bisinuirt und làngsrunzlig. Drittes Segment kurz, mit gesonderten TROPISCHE CENOCOELIONIDEN UND BRACONIDEN. 393 Vorderecken. Viertes und fünftes Segment an der Mitte mit je einer Quer- furche. Hypopygium so lang wie die Hinterleibsspitze. Schwarz; Segment 1—3 am Seitenrande und Bauchbasis roth. Flü- gel schwarz. — Lànge 11, Bohrer 8 mm. Venezuela : Merida. 83. Iphiaulax brevicaudis n. sp. 9. Dem Iph. albopilosus ähnlich. Kurz behaart. Beine kräftiger. Hinter- leib breit-lanzettlich, breiter als der Thorax und glatt; erstes Segment kürzer als hinten breit, der Seitentheil mit Kiel und mit zwei Furchen. Zweites Segment quer, hinter den Vorderecken eingedrückt, das Mittelfeld dreiseitig, lang zugespitzt, den Hinterrand fast erreichend. Zweite Sutur breit, glatt und fast gerade. Drittes Segment sehr kurz, mit gesonderten Vorderecken. Hypopygium kürzer als die Hinterleibsspitze. Schwarz; Segmente 1—3 dunkelroth, der Augenrand hinten schmal, roth. Flügel dunkelbraun, Ende lichter; Stigma mit gelbem Punkt an der Basis. — Länge 10 mm., Bohrer so lang wie das erste Segment. Brasilien: Obidos. 84. Iphiaulax curticaudis n. sp. ©. Dem Iph. brevicaudis ähnlich. Hinterleib etwas breiter als der Thorax; erstes Segment länger als hinten breit, vorne stark verschmälert, Ende des Mitteltheiles nicht breiter als der Seitentheil; zweites Segment quer, hin- ter den Vorderecken eingerückt, der Mittelkiel kräftig, so lang wie das Segment und an der Mitte erweitert; zweite Sutur glatt, schwach bisinuirt ; drittes Segment mit kurzem Mittelkiel, und am Ende desselben mit zwei punktartigen Vertiefungen. Hypopygium kürzer als die Hinterleibsspitze. Beine kräftig, stark beborstet. Schwarz; Segmente 1—4 dunkelroth, 3-te und 4-te an der Mitte ge- schwärzt. Flügel dunkelbraun. — Länge 10 mm., Bohrer so lang wie das erste Segment. Brasilien : Villa bella. 85. Iphiaulax similis n. sp. ©. Dem Iph. curticaudis sehr ähnlich. Hinterleib schmäler, der Mittel- theil des ersten Segmentes breiter als der Seitentheil. Beine schlanker, viel weniger behaart. Panama. 394 GY. SZÉPLIGETI 86. Iphiaulax hirtulus n. sp. ©. Zerstreut und abstehend behaart. Kopf quer, Scheitel breit, Gesicht runzlig, Backen kurz. Fühler so lang wie der Kórper, auf einem hóckeri- gen Vorsprung sitzend, Schaft an der Basis etwas verschmälert. Notaulen vorne ausgebildet. Erster Abschnitt der Cubitalader an der Basis fast ge- rade. Hinterleib lanzettlich, lànger als Kopf und Thorax, glatt; erstes Segment etwas länger als hinten breit, vorn stark verschmälert, beiderseits mit Furche. Zweites Segment quer, hinter den Vorderecken eingedrückt ; . das Mittelfeld lanzettlich, kürzer als das Segment; Hinterrand an der Mitte ausgebuchtet. Zweite Sutur breit und crenulirt. Drittes Segment quer, mit kleinem Mittelfeld und mit gesonderten Vorderecken. Drittes und viertes Segment hinter dem Vorderrande mit Querfurche. Hypopygium kürzer als die Hinterleibsspitze. Schwarz; Segment 1—4 und Basis des 5-ten roth; Hinterrand des 6-ten Segmentes schmal, roth gesäumt. Flügel lichtbraun, Endhälfte dunk- ler. — Lànge 10, Bohrer 1:5 mm. Brasilien : Obidos. 87. Iphiaulax semiflavus n. sp. 9. Dem /ph. hirtulus ähnlich. Hinterleib breit lanzettlich, erstes Seg- ment kürzer als hinten breit; Mittelfeld des zweiten Segmentes erreicht nicht den Hinterrand; drittes und viertes Segment hinter dem Vorder- rande ohne Querfurche (oder verdeckt). Erster Abschnitt der Cubitalader deutlich gebrochen. Schwarz; Segmente 1—4 gelbroth. Flügel an der Basalhülfte fast hyalin, Endhälfte braun, mit einem hyalinen Querband unter dem Stigma ; Basalhälfte des Stigma gelb; Enddrittel des Hinterflügels lichtbraun. — Lange 10, Bohrer 2:5 mm. Brasilien : Manaos. II. Gruppe. 88. Iphiaulax nigriceps Bruni. Brasilien: Manaos, Massanary und Tonantins; Peru: Yurimagua und Chiriqui. III. Gruppe. A) Arten der vier ersten Regionen. Hinterleib kurz, breit elliptisch oder eifórmig; Hinterrand der Seg- mente durch je eine glatte oder punktirte Linie begrenzt. (Iphianlax Fónsr:) TROPISCHE CENOCOELIONIDEN UND BRACONIDEN. 395 1. Einige oder alle Segmente runzlig, zweite Sutur runzlig . . i: AD -Hogmente und Subturenm giu "Ta Loro ure ee LOL 9. Hinterleib runzlig .. — MIS — Zweites oder auch noch das dritte, tiunt IM die Ahnen ae 5. 3. Kopf, Thorax und Beine schwarz. (Natal) .. .. Nataliensis n. sp. M (ois — Beine und Thorax grösstentheils roth _ _ .. .. PME Lu? RA 4. Stirn und Scheitel schwarz, Mesonotum mit 3 Flecken, (Natal, Transvaal) flagrator GensrR. 9 d. I. Wahlbergi Hotmer. var. Mesonotum nicht gefleckt. — Kopf roth, öfter mit Ocellenfleck. (Congo, Aschanti) .. coccineus BRunL.? d. ? I. fastidiator Fe. ? I. maculifrons Rirs. 9 . ? I. corallinus Rirs. d . 5 (2). Körper und Basalhälfte der Flügel gelb. (Molukki) __ pilosus n. sp. ? . ATH SRE CIE D MM. N er MN Rp IL 6. Gi Einterleib schwarz. (Er. Congo)- 2 s ini. _ +2... Lot “novus n. Sp. M zHimterle:berothees Sel 2... an de 7. Beine grósstentheils meer BT N a A SEE U EA E — Beine grósstentheils roth _ _ . ég ZU 8. Spitze der Bohrerscheiden banni heart vend trente (Pali- arktische Region _ __ — … mactator Kuve. 9. — Scheiden nicht Pen aies (Palántktisehő Region) impostor Scor. 9 d'. So olicina ITT OTA (Afr. bor.) -— 020 M retro? fastidiator Massa. (Fb.) — Stigma schwarz, Basis gelb. (Mongolia) _ _ = .. potani Kok. 0 (1). Hinterflügel nur an der Basis gelb. (N.-Guinea) __ festivus n. sp. 9 d. — Hinterflügel bis zur Mitte gelb _ _ _ . . . co es bd. 11. Hinterschienen einfarbig. (Patria?) _ .. . . RUNE n. spe 2. — Spitze der Hinterschienen schwarz (Patria 2 MESÉLEK DELE HS D SDL 89. Iphiaulax Nataliensis n. sp. 2. Kopf fast kubisch, Backen ziemlieh lang, Gesicht fast glatt. Fühler so lang wie der Kórper, Schaft an der Basis dünner, zweites Glied ring- fórmig, drittes ziemlich kurz und etwas länger als das vierte. Furchen des Mesonotums fein. Hinterleib rundlich-elliptisch, runzlig, nur fünf Seg- mente sichtbar; erstes Segment viel kürzer als hinten breit, vorn stark verschmälert ; folgende Segmente quer, mit glatten Vorderecken, viertes und fünftes gewólbt, Hinterrand durch punktirte Linie begrenzt; Suturen runzlig. Erster Abschnitt der Cubitalader an der Dasis etwas gebogen. Schwarz; Hinterleib scharlachroth, erstes Segment fast ganz, das 396 GY. SZÉPLIGETI zweite an der Mitte schwarz. Flügel schwarz, Stigma an der Basis gelb. — Lànge 12 mm., Bohrer etwas länger als der halbe Hinterleib. Natal. 90. Iphiaulax flagrator Gerste. ( Wahlberg? Hozmer.) Natal und Transvaal. *. var. 1. 2 d. — Mesonotum nicht gefleckt. — Natal und Transvaal. var. 9. 9. — 1, Kopf schwarz, Gesicht roth, an der Mitte mit schwar- zem Punkt. — Natal. 91. Iphiaulax coccineus BRULL. Mit Stirnfleck. Congo: Vivi und Aschanti- Land. 92. Iphiaulax pilosus n. sp. ©. Dicht und abstehend behaart. Kopf quer, Gesicht runzlig, Backen ziemlich lang, Fühler körperlang, Notaulen vorn ausgebildet. Hinterleib breit-lanzettlich, etwas lànger als Kopf und Thorax; erstes Segment kür- zer als hinten breit, beiderseits mit breiter Furche: zweites Segment runzlig, quer, hinter den Vorderecken eingedrückt; drittes Segment schwach punktirt ; die folgenden Segmente glatt; Hinterrand der Segmente 3—5 durch je eine glatte Linie begrenzt; Suturen breit und crenulirt. Hypopygium so lang wie die Hinterleibsspitze. Erster Abschnitt der Cubital- ader schwach gebogen, erste Discoidalzelle parallel. Beine kráftig. Gelbroth; Stirn, Scheitel und Schaft schwarz; Flagellum braun. Basalhälfte der Flügel gelb, Apikalhälfte und Stigma braun. Hinterflügel ebenso. — Lànge 13 mm., Bohrer so lang wie der halbe Hinterleib. Molukken : Eldos. 93. Iphiaulax novus n. sp. 2. Stimmt mit Iph. pilosus; kahl, drittes Segment glatt, erster Abschnitt der Cubitalader an der Basis gebogen. Roth; Stirn, Scheitel, Fühler und Hinterleib schwarz; Mitte des zweiten Segmentes und Suturen róthlich. Flügel dunkel, Stigma und Costal- ader roth. — Länge 15 mm., Bohrer so lang wie der Dreivierteltheil des Hinterleibes. Franzôsische Congo : Kuilu. 94. Iphiaulax mactator var. pictus Kav. Syrien: Antiochia. TROPISCHE CENOCOELIONIDEN UND BRACONIDEN. 397 95. Iphiaulax festivus n. sp. 9 d. Kopf quer, Scheitel gerundet, Gesicht schwach punktirt und glän- zend, Backen ziemlich kurz, Fühler kórperlang, Furchen des Mesonotums breit und seicht. Erster Abschnitt der Cubitalader fast gerade. Hinterleib glatt, sonst wie bei vorhergehenden Arten. Gelb; Mesonotum róthlich; Kopf (Taster ausgenommen), Fühler und Hintertarsen schwarz. Flügel braun, Basaldrittel und ein verkürztes Querband unter dem Stigma gelb; Stigma gelb. Hinterflügel nur an der Basis gelb. d': Die zwei letzten Hinterleibssegmente schwarz. — Länge 10 mm., Bohrer so lang wie der halbe Hinterleib. N.- Guinea : Simbang. 96. Iphiaulax crassicaudis n. sp. Stimmt mit Iph. festivus; abstehend behaart, Fühler etwas kráftiger, Bohrerscheiden breit und etwas kürzer als der Hinterleib. Hinterflügel bis zur Mitte gelb. Fundort unbekannt. 97. Iphiaulax rufus n. sp. 9. Stimmt mit Iph. crassicaudis, nur Bohrerscheiden dünner. Roth; Kopf (Tàster ausgenommen), Fühler, die Spitze der Hinter- schienen und die Hintertarsen schwarz. Vorderflügel ohne Querband unter dem Stigma. Fundort unbekannt. B) Neotropische Arten. 1. Flügel gelb oder gelblich-hyalin, Spitze und Mitte braun oder lichtbraun 2. — Flügel schwarz bis lichtbraun, unter dem Stigma ófter mit einem weisslichen GOuerband . |." ES vae ae a Wer à 2. Kopf kubisch, Auen Elem, Backes coe ine ( 2 DRE MR P EM Oe eae 3. E NopDFauer, Backen kurz Sn 2 SI RER Te I MIU PAN ER dee 3. Metanotum roth. (Brasilien, Pus PONO NC PIE Tmagms,nssp. ge — Metanotum schwarz. (Mittel-Amerika) . pulchripennis Cam. 9 . dnm EO bit eaten RE AR S MEL a ue: — Thorax schwarz _ .. : kv. Gs 5. Viertes CT zd dedo vu Basse Hodor um ni schwarz. (M.-Amerika) .. .. uc x ucdolosus CAMS — Viertes Segment nur an der Basis Weis. CE viel schlanker, Bohrerscheiden dünn, Prothorax und Taster roth. (Brasilien) .. .. .. longipes n. sp. 9. 398 GY. SZÉPLIGETI 6. Bohrer 20 mm., viertes Segment fast ganz roth, Endhälfte der Hinterflügel braun. (Brasilien) - ae 22 — -. consobrinus n. sp. 9. — Bohrer 40 mm., viertes Segment cru He duel an der Mitte und Spitze braun. (Pern) ..' _. —.' .. consiellatus n. sp. 2: 7 (1). Erster Abschnitt dor Mid an Lea "Basis gebrochen oder gebogen $. -“'Gubitalader an der Basis gerade |" —- 2 00 2.0 2 OMEN 8. Schwarz, Hinterleib gelb. (Venezuela) _ . __ .. 1. flaviventris n. sp. 9. — Mesothorax und Segmente 1—3 gelbroth. (Brasilien) J. conformis n. sp. 9. 9. Mesothorax roth, Stigma schwarz. (Brasilien) _ . . I. minus n. sp. 9. — Schwarz, Stigma gelb. (Brasilien) _ _ .. .. J. mirabilis n. sp. 9 d. 98. Iphiaulax magnus n. sp. ©. Glatt; Kopf kubisch, Augen klein, Backen sehr lang. Schaft sehr lang, drittes Fühlerglied doppelt so lang wie das vierte. Thorax leicht compri- mirt, Notaulen nur vorne ausgebildet. Erster Abschnitt der Cubitalader gerade, zweite Cubitalquerader an der Mitte gebrochen, erste Discoidal- zelle nicht parallel. Beine sehr schlank und lang, Sporn der Hinterschienen ziemlich kurz, Hinterschienen kurz beborstet. Hinterleib länger als Kopf und Thorax, die Spitze leicht compress und etwas kolbenförmig ; erstes Segment etwas länger als hinten breit, beiderseits mit Furche; zweites Segment länger als das erste, vorn etwas verschmälert und beiderseits mit Furche; zweite Sutur gerade und glatt; drittes Segment etwar kürzer als breit, mit gesonderten Vorderecken ; Hypopygium so lang wie die Hinter- leibsspitze. Gelbroth; Kopf (Taster ausgenommen), Fühler, Prothorax, Hinter- leib von dem Ende des dritten Segmentes an und Beine mehr oder weniger schwarz. Flügelmitte und Spitze braun, Endhälfte der Hinterflügel lieht- braun, Stigma braun. — Länge 20, Bohrer 50 mm, Brasilien : Teffe und Peru: Yurimaguas. var. 2. — Die vier Vorderbeine mehr oder weniger schwarz. Teffe. 99. Iphiaulax pulchripennis Cam. Chiriqui (Costarica). 100. Iphiaulax dolosus Cam. Chiriqui. 101. Iphiaulax longipes n. sp. 2. Glatt; Gesicht runzlig. Kopf quer, ziemlich dick, Backen fast null ; Gesicht ziemlich breit, parallel; Stirn flach mit Rinne. Schaft cylindrisch, zweites Fühlerglied kurz, drittes lànger als das vierte. Notaulen undeut- TROPISCHE CENOCOELIONIDEN UND BRACONIDEN. 399 lich, Metanotum gestreckt. Innere Seite des Stigma kürzer als die áussere, zweite Cubitalzelle lang, gleich hoch; erster Abschnitt der Cubitalader an der Basis nicht gebogen, erste Discoidalzelle nicht parallel, Nervus recurrens fast am Drittheil der ersten Cubitalzelle inserirt. Beine schlank und dünn; Coxen, Trochanteren und Tarsen stark verlängert: Hinter- schenkeln nicht lànger als die Vorderen ; Hinterschienen und Tarsen dicht beborstet, Sporn der Hinterschienen lang. Hinterleib kolbenfórmig, länger als Kopf und Thorax; erstes Segment lang und schmal, fast parallel, beiderseits neben dem Seitenrande mit je einer Furche ; zweites Segment so lang wie das erste, nach hinten zu allmälig erweitert, beiderseits mit Furche ; zweite Sutur glatt und schmal; drittes Segment so lang wie hin- ten breit, vorn verschmälert, Vorderecken durch je eine schiefe Furche begrenzt; folgende Segmente querbreit; Hypopygium nicht länger als die Hinterleibsspitze. Gelbroth; Kopf (Taster ausgenommen), Fühler, Hinterleibsspitze und Hinterbeine schwarz; Coxen an der Basis und Trochanteren gróssten- theils rothgelb; Basis der Hinterschienen weiss. Flügel gelblich-hyalin, Spitze und ein Querband an der Mitte braun ; Stigma gelb. Hinterflügel ebenso. — Lànge 18, Bohrer 40 mm. Brasilien : Massanary, Manaos und Obidos. 102. Iphiaulax consobrinus n. sp. 2. Kopf quer, Gesicht runzlig, Augen gross, vorstehend, Backen kurz. Fühler kürzer als der Kórper, Schaft an der Basis verschmälert, zweites Glied ringförmig, drittes etwas länger als das vierte. Furchen des Mesono- tums fast fehlend, Metanotum kurz. Erster Abschnitt der Cubitalader leicht gebogen, erste Discoidalzelle nicht parallel, zweite Cubitalzelle lang, Radialzelle erreicht nicht ganz die Flügelspitze. Beine schlank und lang, Hintercoxen eomprimirt, Sporn der Hinterschienen lang, fast halb so lang wie das erste Tarsenglied. Hinterleib glatt, ziemlich kräftig, etwas kolben- förmig ; erstes Segment doppelt so lang wie hinten breit, beiderseits mit, nach der Basis zu convergirender Furche ; zweites Segment etwas länger als hinten breit, vorn etwas schmäler, beiderseits mit Furche; zweite Sutur fein, gerade und glatt; drittes Segment quer, mit gesonderten Vor- derecken ; Hypopygium so lang wie die Hinterleibsspitze. Schwarz; Taster, die vier Vorderbeine, Basis der Hinterschienen, Segmente 1—3 und der grösste Theil des vierten roth. Flügel gelb, Spitze und Mitte fast schwarz; Endhälfte der Hinterflügel braun; Squamula und Stigma gelbroth. — Länge 18, Bohrer 20 mm. Brasilien : prov. Piauchy. 400 GY. SZÉPLIGETI 103. Iphiaulax constellatus n. sp. ©. Stimmt mit /ph. consobrinus ; Mitte der Hinterflügel braun, Spitzen- rand lichtbraun; viertes Segment schwarz. — Lange 20, Bohrer 40 mm. Peru : Yquitos. 104. Iphiaulax flaviventris n. sp. 9. Glatt; zerstreut und abstehend behaart. Kopf halbkugelfórmig, Baeken kurz, Gesicht runzlig. Fühler so lang wie der Kórper, Schaft schlank. Notaulen undeutlich. Erster Abschnitt der Cubitalader an der Basis gebrochen. Hinterleib lanzettlich ; erstes Segment so lang wie hin- ten breit, an der Basis verschmälert, der Seitentheil mit je einem Kiel und Furche; zweites Segment kürzer als breit, beiderseits mit Furche; drittes quer, mit gesonderten Vorderecken : zweite Sutur bisinuirt ; Hypo- pygium so lang wie die Hinterleibsspitze. Schwarz; Hinterleib gelb. Flügel braun, Stigma dunkelbraun. — Länge 10 mm., Bohrer so lang wie der Hinterleib und Metanotum. Venezuela : Merida. 105. Iphiaulax conformis n. sp. ©. Glatt; Kopf quer, Scheitel breit, Augen gross, Backen ziemlich kurz; Sehaft cylindrisch, mehr als doppelt so lang wie breit, die Spitze aussen bezahnt; drittes Fühlerglied lànger als das vierte. Furchen des Mesono- tums vorn ausgebildet. Erster Abschnitt der Cubitalader an der Basis ge- bogen, Radialzelle lang. Hinterschienen und Tarsen beborstet. Hinterleib lanzettlich ; erstes Segment etwas lànger als hinten breit, vorn schmäler, beiderseits mit Furche; zweites Segment so lang wie breit, vorn etwas schmäler, zwischen der gekielten Basalmitte und dem Vordereck vertieft, der Hinterrand an der Mitte tief gebuchtet; zweite Sutur glatt; drittes Segment querbreit, die Vorderecken nicht gesondert; Hypopygium länger als die Hinterleibsspitze. Schwarz; Prothorax oben, Mesothorax, Seutellum, Metanotum an der Mitte, Segmente 1—3 und die Vorderschienen gelbroth ; Flügel braun, Spitze lichter, Stigma schwarz, Squamula roth. — Länge 12 mm., Bohrer eben so lang. Brasilien : Massanary. 106. Iphiaulax mirus n. sp. 2. Glatt; Kopf kubisch, Augen klein, Backen sehr lang, Gesicht runzlig. Fühler so lang wie der Kórper. Schaft sehr lang, drittes Glied doppelt so lang wie das vierte. Notaulen undeutlich geschieden, erster Abschnitt der TROPISCHE CENOCOELIONIDEN UND BRACONIDEN. 401 Cubitalader gerade, zweite Cubitalquerader doppelt gebogen, Nervulus etwas postfurkal. Beine schlank, Sporn der Hinterschienen ziemlich kurz. Hinterleib lanzettlich, lànger als Kopf und Thorax, das Ende etwas com- primirt; erstes Segment lünger als breit, fast parallel, beiderseits mit Furche; zweites Segment etwas länger als breit, parallel, beiderseits mit Furche; zweite Sutur fein, gerade, glatt; drittes Segment mit gesonderten Vorderecken, die schiefen Furchen an der Mitte unterbrochen ; Hypopy- gium so lang wie die Hinterleibsspitze. Schwarz ; Mesothorax, Scutellum und das erste Segment — die Mitte ausgenommen — roth. Flügel braun, am Enddrittel mit breitem und un- regelmässigem weisslichen Querband; Stigma braun, Squamula roth. — Länge 20, Bohrer mehr als 50 mm. Brasilien: Teffe. 107. Iphiaulax mirabilis n. sp. 9 c. Glatt; Kopf quer, Backen kurz, Gesicht runzlig. Fühler so lang wie der Kórper, Schaft kräftig, doppelt so lang wie breit, drittes Fühlerglied etwas länger als das vierte. Furchen des Mesonotums nicht ausgebildet. Erster Abschnitt der Cubitalader gerade. Beine ziemlich schlank, Sporn der Hinterschienen ziemlich lang. Hinterleib linger als Kopf und Thorax, lanzettlich ; erstes Segment doppelt so lang wie breit, fast parallel, mit zwei, nach der Basis zu convergirenden Furchen ; zweite Sutur gerade und glatt; zweites Segment länger als hinten breit, vorn viel schmäler, beider- seits mit Furche; drittes Segment mit gesonderten Vorderecken ; Hypo- pygium so lang wie die Hinterleibsspitze. Schwarz; Vorderschenkel mehr oder weniger gelbroth, beim c braun; Bauchbasis uud Basis des ersten Segmentes dunkelroth. Flügel schwarz, Stigma und unter demselben ein halbkreisfórmiger Fleck gelb. — Lànge 18, Bohrer 35 mm. Brasilien : Minas Geraés. IV. Gruppe. 108. Iphiaulax gibberosus n. sp. ©. Kopf quer, Augen klein, Backen ziemlich lang. Schaft eifórmig, zweites Glied ringfórmig, drittes und viertes gleich lang. Notaulen vorn ausgebildet. Erster Abschnitt der Cubitalader gerade, Nervus recurrens fast interstitial. Beine ziemlich schlank, Sporn der Hinterschienen kurz, Hintercoxen etwas comprimirt. Hinterleib breiter als der Thorax und etwas länger als Kopf und Thorax, die beiden ersten Segmente runzlig ; erstes Segment so lang wie hinten breit, der Seitentheil flach und quer- Természetrajzi Füzetek. XXIV. köt. 26 402 GY. SZÉPLIGETI runzlig, der Mitteltheil mit Làngskiel und an der Mitte des Segmentes (von der Seite gesehen) sattelfórmig erhaben; zweites Segment halb so lang wie breit, fein làngsrunzlig, beiderseits mit Furche; zweite Sutur gerade, breit und runzlig; drittes Segment quer und wie die folgenden, glatt, die Vorderecken gesondert; Hypopygium kürzer als die Hinterleibs- spitze. Gelbroth; Fühler und Hinterleib vom vierten Segment an oben schwarz. Flügel gelb, Enddrittel braun; die unter dem Stigma befindli- chen Nerven braun gesäumt. Spitze der Hinterflügel braun. Stigma dunkel. Lànge 15, Bohrer 10 mm. Amboina. SOT V TERMÉSZETRAJZI FÜZETEK. 1901 NEUE UND BEKANNTE DIPTEREN IN DER SAMMLUNG DES UNGARISCHEN NATIONAL-MUSEUMS. Von Dr. K. KERTÉSZ. (Tab. XX). Mycetophilidae. 1. Dynatosoma gracile n. sp. ? Stirn braun, ober den Fühlern dunkler, mit einer Làngsfurche in der Mittellinie, sehr kurz gelblich behaart. Untergesicht rothbraun, am .Mund- rand erhoben, gegen die Fühler eingedrückt. Augen lünglichrund, kurz be- haart. Fühler 16-gliederig, so lang als der Kopf und Thorax zusammen ; die beiden ersten Glieder hell rothbraun, das zweite ist grósser als das erste und trägt am Oberrand eine Borste; die Geisselglieder braun, làng- lich viereckig, dicht kurz behaart. Taster schwarzbraun. Thoraxrücken braun, sehr kurz gelblich behaart, mit zwei genäherten Mittelstriemen, die vorne breit sind, nach hinten sich jedoch verschmälern und bis zur Mitte des Rückenschildes reichen. Die Seiten des Rückens, ober der sutura dorsopleuralis tragen starke schwarze Borsten. Die Pleuren sind hell bräun- lichgelb, grau bestäubt und wenig glänzend. Schildchen bräunlichgelb, grau bestäubt, mit langen schwarzen Randborsten. Hinterleib von der Seite her zusammengedrückt, an der Basis verengt, keulenfórmig, die beiden ersten Ringe dünn, die übrigen allmälig dieker werdend; die Farbe ist dunkel- braun, der Hinterrand des zweiten bis fünften Ringes und die Seiten des sechsten und siebenten, so wie die Legeröhre brüáunlichgelb; der ganze Hinterleib ist zerstreut kurz gelblich behaart. Hüften bräunlichgelb, der vordere Theil dunkler, die vorderen sind an den Seiten und der Spitze, die mittleren nur an der Spitze lang schwarz behaart, während an den hinteren sich ausser der Beborstung an der Spitze noch zwei Borsten an der Aussen- seite befinden und zwar eine nahe der Basis, die andere nahe dem Ende. Schenkel bräunlichgelb, kurz schwarz behaart, nur an der Unterseite der Spitze stehen einige, 2—3, längere Haare. Schienen ähnlich gefärbt wie die Schenkel, am Ende erweitert, die in zwei Reihen stehenden Dornen schwarz und kurz. Àn den Vorderschienen ein, auf den Mittel- und Hinterschienen je zwei Spornen, von welchen die an den Hinderschienen die längsten sind. Tarsen schwarzbraun, der Metatarsus so lang als die übrigen Tarsenglie- 96% 404 D: K. KERTÉSZ der zusammen. Flügel (Tab. XX. Fig. 1.) bräunlichgelb tingirt, besonders am Vorderrande. Der Stiel der Schwinger bräunlichgelb, der Knopf braun. Länge 47 mm. Ein Weibchen aus Peru (Callanga). Dies ist die erste bekannte Art dieser Gattung aus Süd-Amerika. 2. Platyura elegans n. sp. d. Kopf schwarz; Fühler braun, 15-gliederig, kürzer als der Kopf und Thorax zusammen; die einzelnen Glieder sind breiter als lang, nur die Endglieder sind länger als breit, alle mit dichter Behaarung und einigen stärkeren schwarzen Haaren. Tasten schwarzbraun. Thoraxrücken und Schildchen dunkelbraun, mit anliegenden bräunlichen Härchen besetzt; an den Seiten, ober der sutura notopleuralis und am Rand des Schildchens stehen ziemlich lange schwarze Haare. Pleuren bräunlichgelb. Hinterleib dunkelbraun, vor dem Hinterrand sind ziemlich breite, hellere Querbin- den wahrzunehmen. Beine hell bráunlichgelb; Hüften an der Vorderseite gebräunt, Schienen und Tarsen dunkelbraun, an den Gelenken heller, so dass sie sich geringelt darstellen. Metatarsen der Vorderbeine kürzer als die Schienen. Alle Schienen mit einem Endsporn. Flügel fast glashell, mit brauner Zeichnung; die braune Farbe bildet eine Binde auf der Flügel- mitte vom Flügelrand bis zur fünften Längsader und einen X-fórmigen Fleck auf der Flügelspitze; ausserdem sind noch am Hinterrand zwei Flecke sichtbar. Obere Zinke der Gabel der dritten Längsader mündet in den Flügelvorderrand; Analader nicht abgekürzt. Um die Art leichter kenntlich zu machen, gebe ich die Abbildung eines Flügels bei (Tab. XX. Fig. 2). Schwinger braun mit hellem Stiel. Länge : 3 mm. Ein Männchen aus Peru (Vilcanota). Die Art ist, besonders was die l'lügelfürbung betrifft, sehr áhnlich der Pl. pictipennis Wizrusr. (Trans. Entomol. Soc. London, 1896. 257. 3. Tab. VIII. Fig, 10), unterscheidet sich aber von derselben der Beschreibung nach in mehreren Punkten sehr wesentlich. Asilidae. Clariola* n. g. Laphrinarum. Der ganze Habitus einer Dioctria tàuschend ähnlich. Erstes Fühlerglied kaum verdickt, kürzer als das dritte, welches 11/2- mal so lang ist als die zwei ersten zusammen, auf dem Oberrande, vor der Mitte, auf einem kleinen Vorsprung mit einem Dorn. Vorderer Stiel der * Clara — nomen proprium. NEUE UND BEKANNTE DIPTEREN. 405 Subeostalzelle ganz gerade; Subcostalader wenig geschwungen, Radial- ader allmälig mit der Subcostalader sich vereinigend, die Subcostalzelle daher vorne spitzig; hintere Querader mit der die Discoidalzelle vorne abschliessenden Querader in einer Linie; erste Hinterrandzelle überall gleichbreit; zweite Hinterrandzelle am Flügelrande etwas erweitert; Hin- terleib an der Basis nicht verengt, fein punktirt. Die Gattung steht nach ScCHIENER s Tabelle (Verh. zool.-bot. Ges. Wien, XVI. 1866. p. 662) zwichen Atomosia und Aphestia, ist aber durch die Fühlerbildung und durch ihren dioctrienfórmigen Habitus sehr leicht zu erkennen. Ich nenne diese zierliche neue Art 3. Clariola pulchra n. sp. d. Untergesicht sillberweiss glänzend. Knebelbart fahlgelb, nur aus ei- nigen (4) Haaren bestehend, die von einem kleinen, runden, auf dem un- teren Theil des Untergesichtes liegenden Hócker entspringen. Rüssel kurz, spitzig, glänzend gelbbraun. Fühler (Tab. XX. Fig. 3.) braun, das erste Glied doppelt so lang als das zweite, beide gegen das Ende etwas verdickt, das dritte 11/2-mal so lang als die zwei ersten zusammen. Das erste und zweite Glied ist sparsam behaart; ein langes Borstenhaar auf der Unter- seite des ersten Gliedes ist sehr auffallend. Bei stärkerer Vergrösserung ist auf dem Oberrande des dritten Fühlergliedes vor der Mitte, auf einem kleinen Vorsprung ein ziemlich starker Dorn wahrzunehmen. (Tab. XX. Fig. 4.) Ein Fühlergriffel ist nicht vorhanden. Die Stirn und der Scheitel ist silberweiss glänzend, in gewisser Richtung etwas graulich. Punktaugen- höcker erhaben, glänzend schwarz, mit zwei Borsten. Hinterkopf schwarz, kaum glänzend, der mittlere Theil, hinter dem Punktaugenhöcker schmal silberweiss schimmernd. In dieser silberschimmernden Partie sind zwei schwärzliche, schmale Linien sichtbar. Der untere äussere Theil ist am Augenrande gelblichgrau bestäubt. Thoraxrücken glänzend stahlblau; die Schulter sehr schwach bräunlich, der hintere Theil des Thoraxrückens vor dem Schildchen röthliehbraun bestäubt. Die Pleuren sind graulich- bis silberweiss bestäubt. Schildchen glänzend schwarz, an den Seiten mit rôthlichbrauner Bestüubung und mit zwei langen, divergirenden Borsten. Hinterleib sammetschwarz, etwas ins blüuliche schimmernd, welcher, ziemlich dicht, fein punktirt und sehr kurz, róthlichbraun behaart ist. Die Behaarung an den Seiten der Ringe, vorzugsweise an den ersten vier, ist ziemlich lang. Die Hinterränder dieser vier Ringe sind an ihrem äussersten Hinterrand weiss schimmernd. Beine ziemlich lang, schlank, gelb; die Tarsen an den Vorder- und Mittelbeinen gebräunt; die Schienen und Tarsen mit einigen abstehenden langen, braungelben Haaren; die fahl- 406 D: K. KERTÉSZ gelb bis braun behaarten Hinterbeine sind gelb, doch ist an der Mitte der Schenkel ein verschwommener, breiter, brauner Ring wahrzunehmen, ein mehr ausgeprägter an den Schienen, der nur die zwei Ende frei lässt; die Spitzenhälfte des Metatarsus und die übrigen Tarsenglieder sind braun. Die Tarsen der Hinterbeine sind nicht sehr stark verdickt. Die Beborstung des ersten und zweiten Tarsengliedes ist sehr auffallend, indem die kleinen Borsten kreisfórmig gereiht sind, so dass diese zwel Glieder wie geringelt sich darstellen. Die Flügel (Tab. XX. Fig. 5.) sind, besonders am Vorder- rande, bräunlich tingirt. Der Kopf der Schwinger rauchbraun, der Stiel braunlichgelb. Länge : 5:5 mm. Zwei Männchen aus Neu- Guinea: Gingala (Binó, 1898). Bombylidae. 4. Dischistus croaticus n. sp. ? . Aus der zweiten Gruppe LoEw's (Neue Beitr., III. 46), bei welchen Arten sich am Hinterleibe gar keine schwarzen Haare befinden. Torax und Schildchen matt schwarz, in gewisser Richtung stahlblau elánzend. Die Behaarung des ganzen Körpers ist gelbweiss ; die des Unter- gesichtes lang und goldgelb, die Spitzen der einzelnen Haare weisslich ; ringsum stehen schwarze' Haare. Die Stirn ist kaum glänzend, schwarz, mit goldgelbem Filz bedeckt und an den Augenründern, so wie am Scheitel stehen lange schwarze Haare. Der Hinterkopf ist mit langer, gelber Be- haarung versehen. Die Fühler sind schwarz, das dritte Glied länger als die zwei ersten zusammen ; das erste Glied ist mit goldgelben Haaren besetzt, denen sieh schwarze beimengen und die auf der Oberseite viel kürzer sind, als die an der Unterseite ; das dritte Glied ist an der Basis nicht erweitert, von der Mitte angefangen gegen die Spitze zu verjüngt. Rüssel ziemlich dick. Thorax und Schildchen sind mit goldgelben Filz bedeckt, übrigens mit gelber Behaarung, der nirgends schwarze Haare beigemengt sind. Der Filz des Hinterleibes, so wie die Behaarung ist lichter ; auf den Einschnit- ten gar keine schwarzen Haare. Schenkel schwarz, hóchstens die üusserste Spitze róthlichgelb, mit dichter grauweisser Beschuppung; die Hinter- schenkel auf der Unterseite mit 5— 6 dornartigen Borsten ; Schienen gelb- lich, die Spitze der Hinterschienen gebrüunt; die Beschuppung der Beine ist gelblichweiss. Die dornartigen Borsten sind an den Hinterschienen am làngsten. Tarsen schwarzbraun, die letzten Glieder am dunkelsten. Flügel etwas getrübt, die Basis und der Vorderrand gelblichbraun. Schwinger hellgelb. Länge : 6:5 mm. Zwei Weibchen bei Novi, am ungarischen Litorale von mir ge- sammelt (1899. VI. 19 und VII. 9). NEUE UND BEKANNTE DIPTEREN. 407 Bei Beschreibung dieser Art kommen /lavibarbus Lw. und umcolor Lw. in Betracht. Von flavibarbus ist sie am leichtesten dadurch zu unter- scheiden, dass bei ihr am ersten Fühlergliede der gelben Behaarung schwarze Haare beigemengt sind, von unicolor durch die schwarzen Schenkel. Ich will hier bemerken, dass Prof. SrrogL's flavibarbus kaum LoEw's Art, sondern ein Reprüsentant einer selbstständigen Art ist. Therevidae. 5. Caenophanes insignis Lw. und appendiculatus Rop. Vor kurzer Zeit habe ich eine kleine Dipterensendung von der Insel Cypern erhalten. Unter den Arten waren besonders zwei, die meine Auf- merksamkeit auf sich zogen. Ich erkenne in diesen die Gattung Caeno- phanes Lw. (Zeitschr. f. d. ges. Naturwiss., XLIII, 1874. p. 415). Meines Wissens ist von dieser Gattung, ausgenommen RópkeR's zusammenfassen- den Artikel (Entomol. Nachricht., XX. 1894. p. 173) garnichts geschrieben worden. Die hieher gehórenden zwei Arten sind insignis Lw. und uppendicu- latus Róp. Die Gattung ist hauptsüchlich durch das Fehlen der Pulvillen und durch die Form der Fühler characterisirt. Was das Flügelgeäder anbe- langt, soll nach der Gattungsdiagnose die vierte Hinterrandzelle offen sein, was an meinen l'xemplaren nicht der Fall ist, indem die Zelle noch vor dem Hinterrande geschlossen ist. Dieser Umstand ist aber, wie be- kannt, bei den Thereviden keine Seltenheit. Was die zwei beschriebenen Arten anbelangt, finde ich ausser Fär- bungsunterschieden an den Beinen und am Hinterleib nur einen, richtig erscheinenden Unterschied, nämlich, dass bei der Röper’schen Art appendi- culatus an dem oberen Gabelast der dritten Lüngsader sich ein Aderanhang vorfindet. Die Ausbreitung der rothbraunen Färbung ist variabel, da sie sich auch nur auf die Seiten des zweiten Ringes beschrünken kann und am dritten kaum angedeutet ist, was von den weissgrauen Hinterrändern der Hinterleibsringe auch zu sagen ist. Der Aderanhang ist aber auch nur ein scheinbarer Unterschied, da er an einem Exemplar vorhanden, am anderen fehlt. Ich bin daher der Meinung, dass die zwei beschriebenen Arten nur einer Art angehóren und garnicht als Varietüten aufzufassen sind. 408 D: K. KERTÉSZ Dolichopodidae. amatopus nov. gen. (KHiua = Welle; ove = Bein.) In Gestalt an die Gattungen Hydrophorus und Aphrosylus erin- nernd. Fühler über der Mitte des Kopfes eingefügt: erstes Glied nackt, das zweite mit starken Randdornen, das dritte etwas konisch, kaum länger als breit. Borste endständig, zweigliedrig, mikroskopisch behaart. Die Au- gen sind sehr dicht, kurz behaart. Das Gesicht ist fast gleichbreit, in der Mitte etwas verengt und bei dem Männchen etwas schmäler als bei dem Weibchen. Die Taster sind breit, schaufelfórmig, an der ganzen Oberflàche beborstet, dem Rüssel aufliegend. Stirn schmäler als die Augen, gegen den Scheitel immer breiter werdend. Über den Fühlern, am Augenrande je eine Borste ; die auf dem Ocellarhócker stehenden zwei Borsten sind so lang als die vorigen und sind divergirend. Augenhinterrand mit Borstenkranz. Der Thoraxrücken hat vor dem Schildchen die gewóhnliche flache Stelle und trägt in jeder Reihe fünf starke Dorsocentralborsten ; Acrostichalbórstchen fehlen. Das Schildchen hat zwei convergirende Randborsten. Der Hinter- leib des Männchens ist walzig, an der Basis verbreitert, sechsringelig (der siebente Ring bildet das Hypopygium), beim Weibchen fünfringelig, etwas niedergedrückt, nach hinten sich verschmälernd. Das Hypopygium ist ein- gesenkt, die Lamellen sind bandförmig, schmal und lang behaart. Die Beine (Tab. XX. Fig. 6.) sind verlängert; bei den beiden Geschlechtern nicht gleich. Die Vorderhüften sind in beiden Geschlechtern ziemlich dicht beborstet, die Mittel- und Hinterhüften tragen nur 1— 2 abstehende schwache Borsten. Die Vorderschenkel des Münnchens sind etwas verdickt, ebenso die Schienen. Die Vorderschenkel tragen an ihrer Basis einige starke Borsten und zwei im äusseren Drittel; die Schienen sind am äus- seren Drittel dichter und lünger beborstet, und tragen eine sehr auffal- lende lange Präapicalborste. Sehr auffallend ist die Bildung des Metatar- sus beim Männchen; er ist nämlich etwas wellenartig geschwungen (beim Weibchen gerade) und fast um ein Drittel länger als die Schiene (beim Weibchen sind diese gleichlang). Die übrigen Tarsen sind zusammen so lang beim Männchen als der Metatarsus, beim Weibchen aber sind sie et- was länger. Das vorletzte Tarsenglied am Vorderbeine ist beim Weibchen einfach, beim Männchen aber etwas erweitert. Die Mittel- und Hinterbeine sind einfach, sparsam beborstet; die Schienen tragen ausser 4— 5 lünge- ren Borsten eine Präapicalborste. Die Flügel (Tab. “XX. Fig. 7.) sind schmal; die Randader reicht bis zur Mündung der vierten Längsader. Die NEUE UND BEKANNTE DIPTEREN. 409 zweite und dritte Lüngsader verlaufen fast parallel und sind sehr nahe zu einander und zu der Randader gerückt; die vierte Längsader ist etwas ge- schwungen. Die hintere Querader ist gerader und kürzer als der letzte Abschnitt der fünften Längsader. Die sechste Längsader ist deutlich vor- handen, erreicht aber den Flügelhinterrand nicht. Behaarung und Be- borstung des Thieres sind schwarz. Die Gattung Cymatopus schliesst sich eng an Aphrosylus an. Sie unterscheidet sich hauptsächlich durch den verschiedenen Bau der Fühler, deren drittes Glied bei Cymatopus sehr kurz ist und durch das gleichweite Untergesicht, welches bei Aphrosylus nach unten stark erweitert ist. Eine grosse Ähnlichkeit spricht sich in der dornigen Beborstung der Vorder- hüften, Vorderschenkel und Schienen, so wie in der Form der Flügel und Genitalien beim Männchen aus. 6. Cymatopus tibialis n. sp. d 2. Schwarzbraun ; oberwärts mit graubrauner, an den Seiten in das Grauliche ziehender Bestäubung. Stirne graubraun bestäubt; Postocular- cilien schwarz; Fühler und Borste schwarzbraun. Untergesicht, Taster und Rüssel mit ähnlicher Bestäubung als die Stirn. Thoraxseiten schiefergrau, etwas grünlich, aber nicht metallisch. Hypopygium schwarz. Die Hüften sind den Brustseiten ähnlich schiefergrau bestüubt, die Grundfarbe ist schwarzbraun. Beine schwarzbraun, die Knie und Tarsen etwas lichter. Flügel rauchbraun, mit schwarzbraunen Adern. Schüppehen dunkel gelb- braun, mit schwarzen Wimpern. Schwinger bräunlichgelb. Lange: 3—4 mm. Neu- Guinea (Seleo, Berlinhafen) | BrRó 1896. | 7. Diaphorus Birói n. sp. d. Augen kurz behaart, nicht zusammenstossend. Stirn und Unterge- sicht silberweiss schimmernd. Scheitelborsten kurz, convergirend ; Ocellar- borsten lang und divergirend. Taster ziemlich klein, bräunlichgelb, an den Rändern weisslich schimmernd, schwarz beborstet. Rüssel glànzend schwarz. Postocularcilien schwarz, die am unteren Augenrande fahlgelb. Das erste Fühlerglied brüunlichgelb, fast so lang als das zweite und dritte; das zweite Glied schwarz, beborstet, drittes braun, breiter als lang: Borste zweigliederig, das Basalglied dicker, die eigentliche Borste schwarz, pubes- cent. Hinterkopf grau bestäubt, am oberen Rande schwarz; äusserer Au- genrand sehmal, weiss schimmernd. Thoraxrücken erzgrün, mit purpur- rothen und violetten Reflexen, graubraun bestüubt; in der Mittellinie ist eine róthlich erscheinende ziemlich breite Binde wahrzunehmen. Acrosti- chalbórstchen zweizeilig: Dorsocentralborsten in jeder Reihe 4. Die Pleu- 410 D: K. KERTÉSZ ren schwarz, dicht grau bestäubt. Schildchen von der Farbe des Thorax ; handborsten 2, die sich kreuzen; einige kürzere Dorsten befinden sich auch am Rande. Die drei ersten Hinterleibsringe sind gelbbraun, ausge- nommen den schmalen Hinterrand des zweiten und den etwas breiteren des dritten Ringes, die, wie die übrigen Ringe, dunkel erzgrün sind. Der ganze Hinterleib ist dicht schwarz beborstet: an dem Hinterrande der Ringe stehen làngere Borsten, und am Ende des sechsten Ringes vier sehr lange Borsten in einem Kreise. Genitalien verborgen, nur zwel kleine La- mellen stehen vor, die von schwarzbrauner Farbe und ziemlich lang be- haart sind. Beine bràunlichgelb; Tarsen an den Vorder- und Mittelbeinen gegen das letzte Glied zu immer dunkler werdend. Schienen der Hinter- beine, so wie die Tarsen, ausgenommen die äusserste Basis und Spitze, schwarzbraun. Die Pulvillen sind an den vorderen Beinen ausserordentlich lang, elliptisch, fast dreimal so lang als die an den Hinterbeinen. Flügel breit, bräunlich getrübt, besonders am Vorderrande; Schüppchen und Schwinger bräunlichgelb, erstere mit schwarzen Wimpern. Länge : 7 mm. Drei Männchen aus Neu-Guinea: Sattelberg, Huon Golf (Brnó, 1898. IX. 20—30). 8. Sympycnus argenteotomentosus n. sp. d . Stirn und Untergesicht silberweiss schimmernd. Die sich nicht be- rührenden Augen nackt. Taster graugelb, mit schwarzen Borsten; Rüssel dunkelbraun. Fühler braun, drittes Glied lichter ; zweites Glied beborstet ; Borste schwarz, pubescent. Scheitelborsten kurz, convergirend ; Ocellar- borsten lang, divergirend. Postocularcilien schwarz, die am unteren Au- genrande weiss. Hinterkopf metallischgrün, dicht weisslichgrau bestäubt. Thoraxrücken erzgrün, in der Mitte mit einer purpurróthlichen Binde, dicht, fast silberweiss bestüubt, welche Bestäubung in gewisser Richtung bräunlich erscheint. Acrostichalbérstchen nur am Vorderrande, bis zur Mitte des Thoraxrückens reichend, zweizeilig. Dorsocentralborsten 5. Pleu- ren und Hüften dicht weissgrau bestüubt. Schildchen von der Farbe des Thoraxrückens, mit zwei gegeneinander gebeugten Randborsten, neben welchen sich zwei kleinere befinden. Hinterleib dunkel metallischblau, mit grünen heflexen, kurz schwarz beborstet; an den Hinterründern der Ringe sind längere Borsten vorhanden und am letzten Ring vier Dorsten in einem Kranz. Genitalien verborgen; es sind nur zwei kleine schwarze, beborstete schmale Lamellen zu sehen. Beine bräunlichgelb ; die Schenkel an den Vorderbeinen bis zur Mitte, die mittleren ausgenommen die Spitze, die hinteren in ganzer Ausdehnung sehwarzbraun. Von den Tarsen sind an den Vorderbeinen die drei letzten, an den Mittelbeinen die vier letzten gebräunt, wahrend an den Hinterbeinen sümmtliche Tarsen fast schwarz- NEUE UND BEKANNTE DIPTEREN. 411 braun sind. Die Haftläppchen der Vorderbeine sind auffallend länger als die der hinteren Beine. Flügel rauchbraun, besonders ein Fleck, mit ver- schwommenen Grenzen am Vorderrand der Flügel. Schüppchen und Schwinger licht bräunlichgelb, ersteres mit schwarzen Wimpern. Lànge: 4—45 mm. Drei Männchen aus Neu- Guinea: Erima, Astrolabe Bai (Bırö 1896. AE 11.) 9. Asyndetus Lichtwardti n. sp. 9. Hellgrün, dicht weissgrau bestäubt. Stirn etwas gelblichgrün, das unter die Augen nicht herabsteigende Untergesicht silberweiss, nach unten kaum verengt. Taster silberweiss, dem schwarzbraunen, am Ende mit kur- zen Borsten versehenen Rüssel breit aufliegend. Fühler schwarz, die Glie- der fast gleichlang, nicht beborstet ; das dritte Glied fast dreieckig. Fühler- borste lang, schwarz, kaum wahrnehmbar pubescent. Postocularcilien gelb. Thorax gelblichgrau, die Pleuren gelblichweiss bestáubt. Am Vorderrand des Thoraxrückens, in der Mittellinie, ist ein gleichschenkelig dreieckiges bräunliches Fleckchen wahrzunehmen. Acrostichalbórstchen zweizeilig, ausserordentlich fein; zwischen welchen, von hinten gesehen, eine bis zum Schildchen reichende Längsstrieme sich darstellt. Dorsocentral- borsten 4. Schildchen mit zwei Borsten. Hinterleib weniger bestäubt, an der Bauchseite graulichweiss, den Pleuren ähnlich bestäubt. Beine metal- lischgrün, die Schienen und Tarsen mehr schwarzbraun. Schwinger und Schüppchen gelb, letzteres hell bewimpert. Flügel kaum etwas grau. Das Geäder erinnert in gewisser Weise an Cryptophleps Licmrw., indem die vierte Längsader in zwei Theile gebrochen ist, die mit einander nicht zu- sammenhängen; die vorhandene hintere Querader weist aber auf Asyn- detus hin. Länge : 2-5 mm. Ein Weibchen aus Neu- Guinea: Erima, Astrolabe Bai (Bird, 1896). 10. Rhagoneurus coxalis n. sp. 2. In die von Lów aufgestellte Gattung Rhagoneurus (Monogr. Dipt. N. America, II. 346. 1864) gehören nur zwei Arten, nähmlich ziczac WIEp. (Analecta Entomol. 40. 72 und Aussereurop. zweifl. Ins., II. 232.:5.) aus Ost-Indien und polychromus Lw. (L c.) aus Geylon. In dem von meinem Freunde BiRó aus Singapore eingesandten Ma- terial befindet sich auch eine Art — leider nur ein einziges Weibchen, — die in diese Gattung gereiht werden muss und die mit polychromus Lw. sehr nahe verwandt ist. Sie unterscheidet sich von dieser hauptsächlich dadurch, dass nicht nur die Mittel-, sondern auch die Hinterhüften in grosser Ausdehnung schwarzbraun sind; die Hinterschenkel tragen keine 412 D: K. KERTÉSZ Borste vor der Spitze und endlich sind die Metatarsen der Hinterbeine un- ten ohne auffallend làngere Borsten. Die drei Arten kónnen folgender Weise auseinander gehalten werden: 1 (2) Queradern braun gesäumt _ _ — — — ziczac Wien. 2 (1) Queradern nicht braun gesäumt. 3 (4) Nur die Mittelhüften mit einem schwarz- braunen rechteckigen Fleck _ — — — polychromus Lw. 4 (3) Mittel- und Hinterhüften in grósserer Ausdehnung schwarzbraun_ .. . .. — coxalts n. sp. Syrphidae. 11. Milesia balteata n. sp. d ©. d . Untergesicht schwarz, in der Mittellinie an den Seiten zwei gelb- liche Flecke, das ganze mit silberweiss glänzenden Tomente dicht be- deckt, zwischen hin mit einigen lüngeren weissen Haaren. Der Fortsatz, an welchem die Fühler stehen, ist oben glànzend schwarz. Fühler und die nackte Borste braun; zweites Glied fast so lang, als das breit eifórmige dritte. Scheitel glänzend schwarz, nur unten die Ecke, wo die nackten Augen zusammenstossen, ist graulichgelb bestäubt und daselbst sind ei- nige längere, feine gelbe Haare wahrzunehmen. Die Punktaugen sind rôthlichbraun, die oberen elliptisch, das untere rund. Hinterkopf graugelb, der untere Augenhinterrand mit weissen Haaren. Thorax schwarz, mit dichten bräunlichgelben Tomente und ebenso gefärbten Haaren bedeckt. Eine ziemlich schmale Mittelstrieme ist angedeutet. Schildchen glänzend schwarzbraun, am Hinterrande lichter, mit langer braungelber Behaarung dieht bedeckt. Hinterleib glànzend schwarz, ins Bläuliche ziehend, mit einer gelben Binde, welche mehr als die Hälfte der Breite des zweiten Ringes einnimmt. Die Seiten des zweiten Ringes, der Binde entsprechend, ist gelb, die der übrigen Ringe und det Bauch schwarzbraun zottig behaart. Beine glänzend schwarz; die Knie der Vorderbeine, die Schienen auf der Ober- und Aussenseite bis zur Hälfte bräunlichgelb, der übrige Theil mit graulichweissen Tomente, die Unterseite mit langen schwarzen Haaren, die Innenseite unten mit kurzer, fast goldglànzender Behaarung ; die Mit- telschenkel auf der Unterseite, sowie die Spitzenhälfte auf den übrigen Theilen, ausgenommen einen schmalen Streif auf der Oberseite, die Schie- nen in ganzer Ausdehnung und das erste Tarsenglied — ausgenommen die Spitze — gelblichweiss bis bräunlichgelb mit gleichfärbiger Behaa- rung, die auf der Aussenseite der Schienen ausserordentlich lang, zotten- fórmig ist. Hinterschenkel stark verdickt, mit einem Zahn ; auf der Ober- NEUE UND BEKANNTE DIPTEREN. 413 seite gelblichweiss, sonst schwarz lang behaart; die Knie róthlichbraun ; die Unterseite der Tarsen dunkel fuchsroth. Flügel glasartig, am Vorder- rande gebräunt. Schwinger braun. Geäder wie bei den europäischen Arten. 2. Das Weibchen stimmt in den plastischen Merkmalen mit dem Mànnchen überein, ist aber etwas kleiner. Das Untergesicht ist mehr gelb- liehgrau und nicht so dicht bestäubt als beim Männchen, weshalb die bei- den gelblichen Flecke an den Seiten des Untergesichtes besser auffallen. Die Stirn ist schwarz, fein chagrinirt, mit vermengten gelben und schwar- zen Haaren besetzt, an den Seiten, neben dem Augenrand mit zwei schma- len, durch kurzes graulichgelbes Toment hervorgerufenen Längsstriemen. Auf dem Scheitel ein Büschel schwarzer Haare. Hinterleib mit zwei Bin- den, nämlich eine breite am zweiten Ring, wie bei dem Männchen, und eine zweite schmale, am Vorderrand des dritten Ringes. Am Vorderrande des vierten Ringes treten fast bindenartig kurze, gelbe Härchen auf. Die Färbung der Beine stimmt im Ganzen mit der des Männehens überein, nur sind die Mittelschienen in grósserer Ausdehnung gelblichweiss und die Behaarung der Hinterschenkel ist bráunlichgelb. Die Behaarung ist übri- gens überall viel kürzer und nicht zottenartig. Die Flügel sind am Vorder- rand intensiver braun als die des Männchens. Länge: c :19—920; 9 :16—18 mm. Vaterland: Sikkim. Die Art ist am nächsten verwandt mit apicalis Vozz. (Versl. en Meded. Afd. Natuurk. XV. 1863. 13. 7), Meyer? JAENx. (Abhandl. d. Sen- ckenb. naturf. Ges. VI. 1866. 403. 128. tab. 2, fig. 11), und vespoides Waux. (Proc. Linn. Soc. I. 1857. 18. 62.) Bei apicalis Vorr. ist jedoch die gelbliche Binde schmal und befin- det sich am Vorderrand des dritten Hinterleibringes, ausserdem sind auch die Beine anders gefärbt; das Männchen von Meyer? Jaenn. hat drei Bin- den am Vorderrand des 2—4. Segments, vespoides Warx. aber unterschei- det sich sowohl durch die Färbung der Beine, als auch derjenigen der Flügel genügend von der beschriebenen Art. 12. Xylota pleuralis n. sp. 9. d . Stirn und Untergesicht mit dichter goldgelber Pubescenz bedeckt, die nur an den Seiten des Untergesichtes fehlt, auf welcher Stelle die schwarze Grundfarbe hervortritt. Der Scheitel ist mit mehr gelblichgrauer Pubescenz bedeckt, wührend das Scheiteldreieck schwarz ist. Die Fühler sind schwarzbraun bis schwarz ; drittes Glied fast kreisfórmig, mit gelblich- grauem Tomente bedeckt; die dicke, schwarze Borste ist unweit der Dasis des dritten Gliedes eingefügt. Rüssel und Taster schwarzbraun. Hinterkopf schwarz, grau bestäubt, am unteren Rande mit weisslichen, oben, hinter 414 D: K. KERTÉSZ dem Scheitel mit làngeren gelben Haaren. Thoraxrücken zum gróssten Theil erzgrün glànzend, mit kurzer goldgelber Behaarung, die vor dem Schildchen auffallend länger und dichter auftritt, wodurch auf dieser Stelle ein fast dreieckiger goldgelber Haarfleck entsteht. Die Seiten des Thorax- rückens und die Pleuren sind metallisch schwarzblau; der erstere bis zur Quernaht mit gelben, hinter derselben mit weisslichen kurzen Härchen. Die Pleuren sind sehr sparsam kurz weisslich behaart, auf der Mesopleura aber ist ein Büschel dichter, langer goldgelber Haare ausserordentlich auf- fallend. Schildchen erzgrün glänzend, mit spaarsamer gelber Behaarung. Hinterleib metallisch schwarz, zuweilen mit einem Stich ins Bläuliche, ausserordentlich fein und kurz schwarz behaart, ausgenommen die Seiten, wo die Behaarung linger und weiss ist, besonders an der Basis. Vorder- hüften dicht grauweiss bestäubt; die Schenkel der vorderen Beine an der Basis bräunlich, sonst metallisch schwarz, mit gelblicher Behaarung; die Schienen dunkelbraun, gegen das Ende fast schwarzbraun mit kurzer gelblichweisser, die Innenseite der vorderen mit goldgelber Behaarung ; die Tarsen sind braun, zuweilen die zwei ersten Glieder heller, die an den Vorderbeinen, gleich den Schienen, au der Unterseite goldgelb behaart. Hinterschenkel sehr stark verdickt, metallisch schwarz, besonders an der Basalhälfte ziemlich lang weiss behaart, Spitzenhälfte an der Unterseite mit einigen Stacheln; Schienen gebogen, dunkelbraun; Tarsen schwarz- braun, an der Unterseite mit gelber Behaarung. Flügel etwas bräunlich getrübt, besonders auf der Spitzenhälfte am Vorderrande. Schüppchen weiss mit braunem Rande ; Schwinger orangegelb. Länge : 11 mm. 9.Das Weibchen stimmt fast in allen Merkmalen mit dem Mann- chen überein, weicht aber in Folgendem ab. Die Stirn ist glänzend schwarz, in gewisser Richtung bläulich schimmernd; auf der Mitte neben dem Au- genrande befinden sich zwei fast halbkreisfórmige, von graugelber Bestäu- bung herrührende Flecke; die Pubescenz ist auf die Mitte des Unterge- sichtes beschrünkt und zieht sich nicht auf die Stirn hinauf. Die Behaa- rung der Hinterschenkel ist nicht so lang und weiss, wie beim Männchen, sondern mehr gelblichweiss und kurz. Die Legeróhre ist braungelb. Länge: 10 mm. Vaterland : Australien (N. S. Wales). 13. Eriozona analis n. sp. d . Fühler und Borste schwarz; drittes Fühlerglied länglich elliptisch. Stirn neben dem Augenrande und eine Binde, welche sich vom Augenrand ober der Fühlerbasis durch die Lunula zieht, schwarzbraun. Die Stirn und ein kleiner Theil unter derselben mit ziemlich langen schwarzen Haaren besetzt. Untergesicht gelb, glänzend, schwach bestäubt, mit eini- NEUE UND BEKANNTE DIPTEREN. 415 gen längeren gelben Haaren, besonders an den Seiten, welchen auch einige schwürzliche beigemengt sind. Der untere Theil des Untergesichtes und der Rand der Rüsselgrube schwarz, Augen behaart; Scheiteldreieck schwarz; Augenhinterrand mit gelben Haaren; Hinterkopf schwarz. Tho- rax sehwarz, mit gelblicher Behaarung, welcher schwarze Haare beige- mengt sind; Pleuren lang schwarz behaart. Schildchen braun mit langen schwarzen und zwischen diesen mit kürzeren gelblichen Haaren. Die drei ersten Hinterleibsringe schwarz, die zwei ersten mit hauptsächlich gelblicher, der dritte mit schwarzer Behaarung. Die letzten Ringe sind róthlichbraun mit gelber Behaarung. Auf den Seiten der Ringe ist die Behaarung lang. Der Bauch ist glänzend schwarz und ähnlich behaart; nur an den zwei ersten Ringen ist die Behaarung lang, weiss. Der grósste Theil der Schen- "kel und ein Ring in der Mitte der Schienen, welcher auf den Hinterschie- nen am breitesten ist, sind schwarzbraun ; Schienen und Tarsen rothbraun. Die Schenkel und die Hinterschienen auf der Aussenseite mit langen Haaren besetzt, die Schienen und Tarsen dagegen mit kurzer, anliegenden goldgelber Behaarung. Flügel etwas getrübt; die äusserste Basis und ein ziemlich breiter Fleck auf der Flügelmitte, welcher vom Flügelrand bis an die Basis der dritten Hinterrandzelle herabreicht, ist dunkelbraun. Lànge: 15 mm. Das einzige, ziemlich defecte Stück ist ein Männchen und stammt aus Sikkim her. Rhopalomeridae. 14. Rhinotora peruana n. sp. 9. Der Kopf ist ähnlich gebaut, wie bei den übrigen bekannten Arten. Stirn lichtbraun, mit zwei dunkleren wulstartigen Erhabenheiten an den Seiten, die den Ocellenhócker einschliessen. Auf der Stirn befinden sich zwei Orbitalborsten, von denen die vordere kürzer ist. Die Ocellarborsten sind nach Vorne geneigt. Am oberen hinteren Schlüfenrande befinden sich zwei Borsten, von denen die innere lang und etwas nach innen, während die äussere kürzer und nach aussen gebogen ist. Stirn vorspringend ; Unter- gesicht stark ausgehöhlt und so wiedie Backen, silberweiss bestäubt. Ober der Rüsselgrube, fast in der halben Hóhe des Untergesichtes steht eine auf- fallende Mundborste. Fühler hell bräunlichgelb, das dritte, fast kreisrunde Glied an der oberen Kante dunkelbraun ; am zweiten Glied stehen einige Borsten ; Fühlerborste nackt, an der Basis verdickt, fast bis zur Hälfte hell- gelb, dann dunkelbraun. Taster schmal, bräunlichgelb. Hinterkopf glänzend gelb. Thorax dunkelbraun, glànzend, mit dichter graulichbrauner Bestäu- bung, die in der Mittellinie zwei abgekürzte und an den Seiten durch die Quernaht unterbrochene Längsstrieme freilässt. Der Humeralcallus ist hell 416 D: K. KERTÉSZ braun, glänzend. Die Pleuren dunkelbraun, glänzend, der vordere Theil der Mesopleura grauweiss schimmernd. Der Thoraxrücken ist mit in Reihen gestellten kurzen Haaren bedeckt; Thoraxbeborstung: 1 Humeralborste, 1 Præsuturalborste, 2 äussere Dorsocentralborsten, 2 Postalarborsten und 1 Supraalarborste, ferner 2 Notopleuralborsten und 1 Sternopleuralborste. Das Schildchen (Tab. XX, Fig. 8.) ist lang, glänzend schwarzbraun, mit fünf dornartigen Fortsätzen, in der Mittellinie sanft geseitelt. Die zwei äusse- ren Dornen sind gross, nach hinten und oben gebogen, die mittleren kurz, nach den Seiten stehend ; diese tragen je eine gerade nach oben gerichtete Borste; der mittlere Dorn ist etwas nach oben gekriimmt. An den Seiten, vor den Dornen, ist noch je eine Borste wahrzunehmen. Hinterleib fast kreisrund, plattgedrückt, glünzend schwarzbraun, etwas graulichbraun bestüubt: die vorderen Ringe sind in der Mitte verwaschen gelbbraun. Der- Bauch ist glänzend schwarz, in der Mittellinie breit graubraun bestäubt. Vorderschenkel verdickt hellbraun, Schienen dunkler; Mittel- und Hinter- schenkel verdickt braun, an der Basis heller, die Schienen dunkelbraun, mit einem helleren Ringe in der Mitte. Die zwei ersten Tarsenglieder gelb, die übrigen schwarz. Alle Beine sparsam behaart. Flügel (Tab. XX, Fig. 9.) hyalin, mit keinen braunen Flecken an den Lüngsadern und den Quer- adern. Die Randader reicht bis zur Mündung der vierten Längsader. Erste Längsader doppelt; zweite in gebrochener Linie verlaufend, am Ende ge- schwungen; zwischen der Rand- und der zweiten Lüngsader befinden sich an einem Flügel vier, am anderen fünf Queradern, ausserdem an der zwei- ten Längsader ein nach unten gerichteter Aderanhang. Dritte und vierte Längsader fast parallel verlaufend, die fünfte und sechste erreichen nicht den Flügelhinterrand. Schwinger hellgelb. Linge: 5 mm. Kin Exemplar aus Peru (Callanga). Die Gattung enthält jetzt folgende Arten: Rhinotora SCHIN. Novara Dipt., 233. (1868.) 1. diversa Gieu.-Tos., Boll. Mus. Zool. Anat. comp. Torino, VIIT. Nr, 158. 13. (1893); Ditteri del Messico, IV. 43. tab. fig. 25—96. (1895.) .. .. Mexico. 2. leucopis Bıe., Annal. Soc. Entomol. France, LX 8800408 08913)- |: . Africa occid. 3. mutica Scuin., Novara Dipt., 234. 9. (1868) .. Brasilia. . peruana Kerr., Természetr. Füzetek, XXIV. p. Zl VAL (ROOM eames) Lee 2 ours dese 5. pluricellata ScHin., Novara Dipt., 233. 8. tab. IH. fig Fs (VSG ee ot nois vts De E NEUE UND BEKANNTE DIPTEREN. 417 Tetanoceride. 15. Cylindria Hendeli n. sp.¢ 9. Stirne mattgelb, ziemlich vorgezogen und nach vorne zu verengt, beim c'stürker, so dass die Augen von vorne gesehen breiter sind, als der zwischen ihnen liegende Theil, beim ? schwächer, so dass sie fast parallel erscheinen. Die Innenränder der Augen bilden aber bei beiden Geschlech- tern einen Winkel unter den Fühlern und divergiren nach unten. Der Stirnrand ist fast gerade. Lunula glünzend gelb, seitlich neben den Füh- lern braun, zwischen den Fühlern eingedrückt. Stirnmittelleiste glänzend, dunkelbraun, an den Seiten róthlichbraun gesüumt, in der Mitte einge- drückt, gegen den Ocellenhócker zu glünzend schwarz. Augenrand bis über die Mitte sehr schmal silberglànzend, im oberen Drittel mit einem matt- schwarzen länglichen Fleck, der bis zur hinteren Oberecke der Augen reicht und die kleine Wangenscheitelplatte bedeckt. In diesem schwarzen Fleck steht die einzige, ganz kleine Orbitalborste. Ein braunschwarzes Wangen- dreieck bei &' und 9 vorhanden. Hinterkopf graulichbraun, mit einem huf- eisenfórmigen Fleck, welcher von der weissgrauen Bestüubung hervorgerufen wird. Untergesicht concav, ziemlich zurückweichend, beim 4 silberweiss, beim 9 mehr gelblich schimmernd. Gesichtsleiste unter den Fühlern !/s des Gesichtes breit, stark gekielt und nach unten divergirend; die Backen erreichen 2/3 des Querdurchmessers des Auges und sind gleichfalls silber- weiss glänzend. Fühler beiläufig so lang wie die Stirn, röthlichbraun ; drit- tes Glied so lang wie das zweite, am Oberrand verdunkelt. Borste an der Basis gelb, sonst weiss mit ebenso gefärbter Pubescenz. Taster gelblich- braun. Thorax bräunlich englischroth mit fünf graulichen Striemen, von dennen die mittlere die schmählste und abgekürzt ist; die danebenstehen- den sind gleichbreit und gehen auch auf das Schildehen über; die äusser- sten liegen am Rand des Rückens, sind die breitesten und reichen bis zur Flügelwurzel. Die mittleren Striemen sind am Vorderrand des Rückens mit einander verbunden. Die Behaarung ist schwarz, kurz, in ziemlich regelmässige Reihen gestellt. Humeralborste in der Regel fehlend, hóch- stens rudimentür oder einseitig vorhanden. Schildchen ähnlich gefärbt wie der Thorax, mit zwei Striemen, die die Fortsetzung der mittleren Tho- raxstriemen sind und die sich am Hinterrand des Schildchens treffen ; am Hinterrand befinden sich zwei aufgerichtete und gekreuzte Dorsten. Fine Lüngsbinde unter der Notopleuralnaht ist ähnlich gefärbt wie der Thorax, der untere Theil der Pleuren und die Hüften sind weisslich bestäubt, ohne Borsten. Flügelschüppchen hell bewimpert. Hinterleib ähnlich gefürbt wie der Thorax; beim c sind die Hinterränder der Ringe heller; der Vorder- Természetrajzi Füzetek. XXIV. köt. 27 418 D: K. KERTÉSZ rand des sechsten Ringes in der Mitte, und die Seiten der Tergite sind mit von grauweisser Bestäubung hervorgerufenen Flecken geziert; der untere Rand der Tergite ist breit bestäubt; die Behaarung bilden zerstreut ste- hende kurze schwarze Hürchen. Beim ? sind der Hinterrand der Ringe und die Seiten heller, und die durch Bestäubung hervorgerufenen Flecke be- schränken sich auf die Seiten des 3—5. Ringes und auf den unteren Rand der Tergite. Der fünfte Ring ist beim kaum kürzer als der vierte. Die Flügel sind dunkelgrau gefärbt, welche Farbe runde Flecke frei lässt, die sich an den beiden Seiten der Längsadern anreihen. Die Flügelbasis, vor- dere Basalzelle und der Basaltheil der Cubitalzelle bleiben von der dun- kelgrauen Färbung frei. Hintere Querader etwas bauchig ; kleine Querader ungefähr der Mündung der ersten Längsader gegenüber, etwas. vor dersel- ben. Schwinger beinweiss. Schenkel róthlichbraun, die Schienen gelblich ; Spitze der Schenkel, Schienen und Metatarsen, alle Tarsen, besonders die letzten und ein verwaschener Ring vor der Mitte der Hinterschienen braun bis dunkelbraun. Die Behaarung ist ziemlich gleichmässig, kurz, schwarz ; auf der Oberseite der Vorderschenkel stehen einige längere Haare, auf der Unterseite auf der Spitzenhälfte sechs in zwei Reihen gestellte kurze schwarze Dornen. Auf dem etwas verdickten und verlüngerten Hinter- schenkel sind auf der Unterseite die kurzen schwarzen Dornen auch in zwei heihen gestellt und beginnen von der Mitte und reichen bis zur Spitze; in jeder Reihe kann man ca. 7 Dornen zählen. An der Unterseite der Metatarsen ist die Behaarung dicht, bürstenfórmig. Tarsen etwas breitgedrückt. Klauen und Pulvillen des Männchens kürzer als das letzte Tarsenglied. Länge (ohne der Fühler): 5 mm. Ein d und ein 9 aus Australien (Sydney, Botany Bai), von L. Bird den 2. October 1900 erbeutet. 16. Cylindria Birói n. sp. d 9. Stimmt in den meisten plastischen Merkmalen mit Cylindria Hen- deli m.; die Stirn ist etwas kürzer und breiter, sonst ganz ähnlich gefärbt. Das dritte Fühlerglied ist kürzer und stumpfer, am Ende wie abgeschnit- ten, mit einer Ecke am oberen Ende. In der Thoraxfärbung liest der Hauptunterschied darin, dass alle Striemen breiter sind, und die Mittel- strieme in gleicher Breite fast bis zum Schildchen reicht. Ausser den zwei Notopleuralborsten ist eine Humeralborste regelmässig vorhanden. Hinter- leib bräunlichroth, zerstreut, kurz schwarz behaart; der Hinterrand bei lichteren Exemplaren schmal gelblichgrau; ähnliche Flecke befinden sich am Hinterrande, die am zweiten hinge am kleinsten sind und von einer Bestäubung herrühren; am sechsten Ringe ist nur eine ziemlich breite ähnliche Strieme zu sehen. An den Seiten des dritten und vierten Ringes NEUE UND BEKANNTE DIPTEREN. 419 sind die Flecke mehr grau, fast viereckig, liegen am Vorderrande und rei- chen bis über die halbe Länge der Ringe; an der Bauchseite sind die Ringe auch mit von grauer Bestäubung herrührenden Flecken bedeckt, welche die ganze Lünge der Ringe einnehmen und nach hinten zu breiter werden. Der fünfte Ring ist beim & und 9 nur halb so lang als der vierte. Flügelzeichnung sehr ühnlich derjenigen von Pherbina punctata F. Die Flügel sind graulich getrübt, mit braunen rundlichen Flecken, die neben den Lüngsadern gereiht sind ; und zwar befinden sich in der Subcostalzelle beim 4 6, beim ? 7, die die ganze Breite der Zelle einnehmen; an der unteren Seite der zweiten Längsader beim 4 2—3, beim 9 4 und zwar ein kleiner vis-à-vis der kleinen Querader und drei gróssere, ausserdem ist in beiden Geschlechtern ein Fleck vor dem Ende der Cubitalzelle an der Co- stalader zu sehen ; an den beiden Seiten der dritten und vierten Längsader sind mehrere kleinere Flecke sichtbar, deren Zahl verànderlich ist; auf den zwei Seiten der fünften Lüngsader sind die Flecke an Zahl auch ver- ünderlieh, (2—3— 4), die an der Oberseite können sogar auch fehlen. Die kleine Querader ist braun gesäumt, gerade und liegt etwas vor der Mün- dung der ersten Lüngsader; die hintere Querader ist etwas convex. Die Beine sind ähnlieh gebaut und gefärbt wie bei C. Hendeli. Länge (ohne der Fühler): 5:2—6:1 mm. Zwei Pärchen aus Australien (Sydney, Botany Bai) von L. Bırö am 2. October 1900 gesammelt. Meines Wissens ist aus Australien nur eine Tetanocera-Art beschrie- ben, nähmlich Tet. nova Warx., (List Dipt. Brit. Mus., IV. 1084); von Tasmanien hat auch Walker seine Tet. australis (Ins. Saunders. Dipt., 402) beschrieben. Endlich eine dritte, sigma Wark. (List Dipt. Brit. Mus. IV. 1084), hat er aus Neu-Seeland aufgeführt, deren Beschreibung aber auf keine der beiden hier beschriebenen Arten angewendet werden kann. 17. Tetanocera pictipes Lw. In der Sammlung des ungarischen National-Museums befinden sich einige Exemplare dieser Art aus Nord-Amerika, (Hertford Co.,) die ich von der europäischen Monochaetophora wmbrarum L. absolut nicht trennen kann, weshalb ich beide Arten für synonym erklären muss. Drosophilid:e. Pyrgometopa n. g. (ruoywros = thurmfórmig; pérwroy = Stirn.) Kopf quer. Der Scheitel mit dem oberen Theile der Stirn ragt thurm- artig vor; auf der thurmartigen Vorragung befinden sich die 3 Punktaugen a7* 490 D: K. KERTÉSZ und Büschel von Haaren. Stirn vorstehend ; an dem Rand sind die Fühler eingefügt, die fast so lang als das Untergesicht sind ; 1. und 2. Glied kurz, das dritte verlängert; Borste langgefiedert ausgenommen den Basaltheil auf der Unterseite, wo sich keine Fiedern befinden. Untergesicht zurück- weichend, am Mundrande vorspringend, wo sich eine feine Borste befindet. Rüssel vorstehend, Taster klein. Thorax ziemlich gewólbt ; Schildchen drei- eckig, auch etwas erhoben. Hinterleib kaum länger als der Thorax, 6 rin- gelig. Beine nicht verlüngert; die mittleren und hinteren etwas verdickt. Der Metatursus an den Vorderbeinen ist kürzer als die übrigen Glieder zusammen, an den Mittleren so lang, an den Hinteren kürzer und etwas verdickt. Die Beborstung ist spaarsam, nur die Hinterschienen sind an der Aussenseite mit reihenfórmig stehenden Borsten (etwa 13) bewehrt. Die Flügel sind in der Mitte gerunzelt. Randader bis zur Mündung der vierten Längsader reichend. Die erste Längsader einfach, nahe der Flügelbasis in den Vorderrand mündend; die zweite Lüngsader stark geschwungen, am Ende des letzten Viertels der Flügellänge in den Vorderrand mündend ; die dritte verläuft bogenfórmig, nur bevor sie in die Flügelspitze mündet ist sie etwas geschwungen ; die vierte wird gegen ihr Ende immer dünner, biegt sich zur dritten und mündet in der Nühe von dieser, weshalb die erste Hinterrandzelle stark verschmälert ist. Die Discoidalzelle ist von der hinteren Basalzelle getrennt ; Analzelle klein; Analader vorhanden. Ich möchte diese Gattung, den Merkmalen nach, zu in den Drosophi- liden stellen. Der Gattung Drepanephora Lw. kann diese Gattung ähnlich sein, doch nach der Beschreibung auf keinem Fall identisch. Drepanephora soll auch zu den Sapromyziden gehören. 18. Pyrgometopa penicillata n. sp. ? . Glänzend schwarz. Stirn vorne bräunlichgelb, der thurmfórmige Hó- cker, die übrigen Theile der Stirn dunkelbraun; Hinterkopf glünzend sehwarz. Den Büschel auf dem Hócker bilden schwarze Haare. Untergesicht schwarzbraun, etwas graulich bestäubt; die Backen bräunlichgelb, weiss schimmernd ; Rüssel und Taster brüunlichgelb, letztere an der Spitze fast schwarz. Fühler so gefürbt als der vordere Theil der Stirn, kaum bestäubt ; das dritte Glied an der Spitzenhälfte schwarzbraun ; Borste gelb. Thorax glänzend schwarz, nur die Humeralgegend ist in kleiner Ausdehnung bein- gelb. Ausgenommen das Schildchen, ist der ganze Kórper kurz, schwarz behaart, die Haare erscheinen aber in gewisser Richtung braun. Die Beine sind dunkelbraun, ausgenommen die Schenkel- und Schienenspitzen, sowie die Tarsen an den Vorderbeinen, die Schienen und Tarsen der Hinterbeine, NEUE UND BEKANNTE DIPTEREN. 421 die bräunlichgelb sind. Die Flügel sind in grosser Ausdehnung dunkel- braun gefürbt. Schwinger lichtbraun. Lànge: 2:5 mm. Ein ? aus Peru (Callanga). 19. Drosophila pictipennis n. sp. ? . Rostgelh. Fühler graulichweiss bestäubt, Borste langgefiedert, man liest oben 5, unten 3 Strahlen. Stirn ober den Fühlern licht orangegelb, von der Grenze der Stirnborsten — wo eine seichte Vertiefung erscheint, heller und etwas glänzend. Untergesicht, Rüssel und Taster gelb, letztere fast halbmondfórmig, an der Spitze erweitert, mit einigen längeren Bor- stenhaaren. Thoraxrücken kurz, schwarz beborstet. Schildchen mit vier Bor- sten. Hinterleib vom dritten Ringe angefangen glänzend schwarz und ebenso beborstet. Beine gelb. Flügel (Taf. XX, Fig. 10) glashell, mit drei dunkelbraunen Flecken: einem länglichen, nach unten bis zur vierten Längsader reichenden, an der Flügelbasis, einem zweiten an der Flügel- spitze am Vorderrande ; die zwei Flecken sind miteinandar am Flügelvor- derrande schmal verbunden. Der dritte, kleinste Fleck umfasst die hintere Querader. Kleine Querader vor der Flügelmitte, an die Basis gerückt, hin- tere Querader auf der Flügelmitte, gerade. Die Entfernung der zwei Quer- adern von einander ist halb so gross, als der der hinteren vom Flügelrande (an der vierten Làngsader gemessen). Das Flügelgeäder ist insofern inter- eessant, dass die zweite Längsader sehr nahe dem Vorderrand gerückt und geschwungen ist; sie mündet am Ende des zweiten Drittels in den Flügelvorderrand. Die dritte verlauft bogenfórmig und mündet an der Flügelspitze. Die Randader endigt an der Mündung der vierten Làngsader. Der Rand der Flügel ist mit ziemlich langen, feinen Wimpern umgefasst. Länge 29:8 mm; Flügellänge : 2:5 mm. Neu- Guinea : Simbang (Huon Golf). (Bırö, 1898. VII.) Ephydridz. 20. Discomyza amabilis n. sp. d . Kopf metallisch blau-grün glänzend. Augenrand weiss schimmernd. Stirn glänzend metallisch-grün, ausgenommen zwei fast dreieckige Stellen, die das Stirndreieck umfassen und matt, ausserdem an ihren unteren Theil graubestäubt sind. Der schmale Augenrand ist grob punctirt, während der, von den matten Stellen freigebliebene Theil der Stirne wie chagrinirt erscheint. Untergesicht mit vier kurzen, schwachen Borsten, die sich über die Mitte des Untergesichtes hinaufziehen ; auf den Backen zwei stärkere Borsten, die vordere nach innen, die hintere nach aussen geneigt ; ausser- dem einige kleine Borstenhaare. Augen oval, nackt. Hinterkopf stark aus- 499 D: K. KERTÉSZ gehöhlt, glänzend schwarz. Fühler bräunlichgelb, drittes Glied kurz, abge- rundet, pubescent, auf der Oberkante und Spitze dunkler; Fühlerborste oberseits gekämmt, mit 7—8 Haaren. Die Beborstung des Kopfes besteht aus zwei Scheitelborsten, von welchen die äussere kurz ist und sich nach aussen biegt, während die längeren, inneren, sich gegen einander beugen. Die zwei Borsten auf dem Punktaugenhócker sind nach, vorne geneigt. Frontorbitalborsten sind zwei vorhanden, die untere, kürzere, nach vorne, die obere, làngere, nach rückwärts gebogen. Die Beborstung des Thorax besteht aus je einer Humeral- einer Intraalar-, einer Notopleuralborste ; an den Brustseiten zwei Mesopleural- und eine Sternopleuralborste; Schild- chen mit vier Borsten. Thorax und Schildchen schwarz, matt, fein punk- tirt. Thoraxrücken, hauptsächlich der hintere Theil und die Mesopleura mit wellenfórmigen, hier und da unterbrochenen aschgrauen Längslinien ; einige am Thoraxrücken, meistens drei, ziehen sich'fast bis zum Vorderrand des Thoraxrückens. Thoraxrücken und Schildchen sind sehr kurz, aber dicht schwarz beborstet. Die obere Hinterecke der Sternopleura und die obere Vorderecke der Protopleura schillern grauweiss. Hinterleib schwarz, kaum glänzend, dicht, kurz, schwarz behaart, länglich elliptisch, flachgedrückt, beim d fünfringelig — die Ringe an Lünge gegen das Hinterleibsende immer zunehmend — beim 9 sechsringelig, der sechste Ring kurz, klein. Beine schwarz, etwas glànzend; Schienen an der Basis gelbbraun, nur die àus- serste Spitze, ausserdem die Mittel- und Hintertarsen gelb, das letzte Glied schwarz. Vorderschenkel an der Basalhülfte bis über die Mitte verdickt, an der Unterseite mit kammartig gereihten Borsten; auf der Innenseite der Mittelschenkel eine stürkere Borste. Die Flügelrandader ist hinter der Wurzelquerader unterbrochen, sie reicht bis zur zweiten Längsader. Flü- gel(Taf. XX. Fig. 11) grau getrübt, mit braunen Flecken; ein lünglich viereckiger Fleck liegt am Flügelvorderrande, nimmt die Spitzenhälfte der zweiten Lüngsader ein und erstreckt sich nach unten fast bis zur drit- ten Lüngsader; mit seiner vorderen Oberecke ist er verbunden mit einem Fleck, der fast die ganze Flügelspitze ausfüllt. Ein runder Fleck befindet sich in der ersten Hinterrandzelle, etwas vor der hinteren Querader und ist meistens mit dem, diese Querader einfassenden Fleck verbunden. Diese Flecke sind mit einander mehr-weniger verbunden, so dass man sagen kónnte, dass die Flügel eine Querbinde haben, die am Vorderrand mit der Bräunung der Flügelspitze verbunden ist. Die vierte Làngsader ist manch- mal auch braun gesäumt, von der hinteren Querader bis zur Flügelspitze, in welehem Fall an der Unterrand- und ersten Hinterrandzelle ein helles rundliches Fenster auftritt, das durch die eventuell auftretende Bräunung der dritten Lüngsader auch in zwei Theile getrennt werden kann. In gan- zen ist die Flügelreihung ziemlich veründerlich. Die kleine Querader ist NEUE UND BEKANNTE DIPTEREN. 423 auch von einem rundlichen braunen Fleck eingeschlossen. An der Stelle, wo die erste Längsader in den Flügelvorderrand mündet, ist auch eine Bräunung wahrzunehmen. Schwinger gelblichweiss. Länge : 4—4:5 mm. Drei Männchen und vier Weibchen aus Singapore, von L. Brré im Jahre 1898 gesammelt. Die Art ist, der Beschreibung nach sehr ähnlich der Discomyza obscu- rata WALK. (Proc. Linn. Soc. IV. 169. 230), die aber ein glänzend schwar- zes Untergesicht haben soll und die Beine sollen auch ganz schwarz sein. 21. Paralimna picta n. sp. d. Stirn braun, mit kleinen rundlichen, gelblichen Flecken, von denen drei am Augenrande, und je eine vor dem Scheiteldreieck liegen. Unterge- sicht und Prælabrum grau bestäubt; Wangen und Backen fast silberweiss schimmernd. Fühler schwarz, drittes Glied elliptisch, fast zweimal so lang als das zweite, an der Spitze und am Oberrande mit langen, feinen schwar- zen Haaren ; die schwarze, oberseits gekämmte Fühlerborste hat 10 Haare. Augen fast kreisrund. Hinterkopf grau bestáubt, mit zwei braunen Strie- men. Thoraxrücken dunkelbraun, mit gelblichen Flecken, die mehrfach unterbrochene Striemen bilden, u. z. zwei schmale, genáherte, in der Mittel- linie und je eine in der Linie der Dorsocentralborsten, ausserdem sind am Vorderrande und an den Seiten des Thoraxrückens unregelmässige graue Flecken wahrzunehmen. Die Pleuren sind grau bestäubt, nur der obere Theil der Mesopleura ist braun. Das Schildchen ist braun, die Seiten an der Basis mit je einem graulichen Fleck. Der ziemlich kurze, eiförmige Hinterleib ist schwärzlichbraun. Der Hinterrand der einzelnen Ringe ist bindenartig grünlichgrau bestäubt. Die Binde am ersten Ring ist vollstän- dig, die übrigen unterbrochen; sie biegen sich gegen die Mittellinie etwas nach aufwärts. Die Binde am ersten Ring nimmt über ?/s der Länge des Ringes ein; die am zweiten und dritten Ring !/s, die am vierten die Hälfte und die fleckenartige am fünften fast die ganze Länge des Ringes. Die ein- zelnen Binden ziehen sich auch auf die Bauchseite über, wo sie sich erweitern und fast die ganze Länge der Ringe einnehmen, wovon nur der erste Ring Ausnahme macht, indem da die Binde sich nur bis auf die Seite ausstreckt. Die ganze Oberfläche des Hinterleibes ist zerstreut, kurz schwarz beborstet, aber auf den Hinterrändern der einzelnen Ringe sind die Bor- sten länger. Die Beine sind schwarz, grau bestäubt, ausgenommen die Knie und die Metatarsen, die braun sind. Die Vorderschenkel aussen, die Vor- derschienen unten, sind mit reihenförmig gestellten kurzen Borsten ver- sehen. Auf den mittleren Beinen sind die Schenkel unten mit ungleich langen Haaren besetzt; die Schienen oben, zwischen den kurzen Haaren mit drei dornartigen Borsten, von dennen eine fast an der Basis, die zweite 494 D: K. KERTÉSZ am ersten Drittel der Schienenlänge, die dritte vor der Spitze steht; aus- serdem sind an der Schienenspitze drei Borsten vorhanden. An den Hinter- beinen sind die Schenkel aussen und die Schienen oben kurz beborstet. Die Flügel (Tab. XX, Fig. 12) sind bräunlich getrübt, beide Queradern braun gesäumt. An der Randader an der Basis sind fünf Borsten, an der Mündungsstelle der ersten Längsader eine längere und eine kürzere Borste wahrzunehmen. Schwinger gelblich. Lange: 3:7 mm. Ein Männchen aus Neu-Guinea: Simbang (Huon Golf) (Brnó, 1898 VIL.). v. d. Wuzp zählt in seinem Catalogue of the described Diptera from South Asia auf p. 200 und 201 zwei Paralimna-Arten auf, nämlich sinensis Scum., (Novara Dipt. 241. 27) und javana v. d. W. (Tijdschr. v. Entomol. XXXIV. 215. pl. 12. f. 17), zu denen nun die jetzt beschriebene Art sich reiht. Die drei Arten können, nach den Beschreibungen, folgenderweise von einander getrennt werden: 1 (2) Beide Queradern braun gesáumt.. _ . . . picía n. sp. 2 (1) Queradern nicht braun gesáumt. 3 (4) Alle Tarsen gelb _ _ — =~ uus JAVON vod 4 (3) Die Endglieder der Tarsen end — x. SINCNSIS SCHEN, Placopsidella nov. gen. Notiphilinarum. (rd = Platte, a¢eg — Gesicht.) Kopf (Tab. XX, Fig. 14) vorn von gesehen fast dreieckig ; Unterge- sicht hóckerartig vortretend, von der Mitte bis zum Mundrand mit einem schmalen Rücken und auf den Seiten mit über die Mitte aufsteigenden kurzen, feinen Borstenhaaren. Wangen schmal, Backen breit, weit unter die Augen herabgehend. Rüsselgrube klein; Prälabrum blattartig vorste- hend. Die Beborstung des Kopfes besteht an der oberen Augenecke aus einer Borste, je einer Ocellarborste, die nach vorne gerichtet ist, und je einer Orbitalborste, die in der Hóhe der Ocellarborsten steht. Die Augen sind nackt, fast rund, und convergiren nach den Fühlern hin. Die Fühler sind kurz ; zweites Glied mit einigen kurzen Dórnchen auf dem Oberrande ; das dritte Glied ist fast kreisrund ; Borste fast nackt, nur mit starker Ver- grósserung sind einige kurze, dornähnliche Borsten wahrzunehmen. Tho- rax etwas gewólbt; der Rücken gleichmässig, kurz beborstet, nur an den Seiten des Hinterrandes vor dem Schildchen, befinden sich einige längere Borsten. Schildchen mit zwei Borsten an der Spitze. Hinterleib kurz, kaum lünger als der Thorax, eirund, flachgedrückt. Der erste Ring ist kurz, die übrigen drei an Länge zunehmend; der fünfte ist wieder kurz und zuge- NEUE UND BEKANNTE DIPTEREN, 495 spitzt ; der vierte Ring ist der längste. Beine einfach, nackt, nur die Mittel- schenkel tragen an der Spitzenhälfte auf der äusseren Seite und die Mittel- schienen auf der Unterseite einige kammartig gereihte kurze Borsten. Die Flügel sind länger als der Hinterleib; Randader hinter der Wurzel- querader unterbrochen; zweite Längsader recht lang und grade verlau- fend ; die vierte convergirt zur dritten hin ; die fünfte erreicht den Flügel- hinterrand nicht; hintere Querader gerade. 22. Placopsidella cynocephala n. sp. d . Stirn und Untergesicht grünlichgrau bestäubt, matt; die Augenrän- der weiss oder gelblich schimmernd. Der Rücken des länglichen Hóckers am Untergesicht glänzend schwarz. Fühler róthlichbraun, Borste schwarz- braun. Hinterkopf etwas ausgehöhlt, grünlichgrau bestäubt. Riickenschild grünlichgrau bestüubt, mit fünf schwarzbraunen Längsstriemen, von de- nen die drei mittleren bis zum Schildchen reichen und schmäler sind als die an der Thoraxseite, welche hinter der Quernaht anfangen und fast bis zum Schildchen reichen. Die zwei äusseren Striemen convergiren gegen das Schildchen. Die Beborstung des Thoraxrückens ist kurz und schwarz, kaum glänzend, mit dichter, kurzer, schwarzer Behaarung ; die zwei Bor- sten an der Spitze neigen sich gegen einander. Hinterleib schwarz, etwas glänzend, mit grünlichgrauer Bestäubung; diese Bestäubung tritt an den Seiten des Vorderrandes am dritten und vierten Ring fleckenartig auf; die Flecke sind schmal, in der Mitte am breitesten ; die am dritten Ringe breit getrennt, die am vierten berühren sich. Beine schwarzbraun, bestäubt ; die Knie rothbraun; Tarsen gelb, das letzte Glied schwarzbraun. Flügel etwas getrübt. Lange: 3—3°5 mm. Drei Männchen aus Neu- Guinea: Seleo, Berlinhafen. (Brnó, 1896.) Psilidæ. 23. Somatia xanthomelas Scurx. Novara Reise, Dipt., 246. Taf. III. Fig. 3. (1863). Diese Art, die ich in mehreren Exemplaren aus Peru besitze, varlirt besonders in der Färbung des Rückenschildes so stark, dass der hücken- schild manchmal ganz schwarzblau ist, in welchem Falle auch die Hinter- leibszeichnung viel ausgedehnterist. Bei den verschiedenen Färbungvarie- tüten sind gar keine plastische Unterschiede wahrzunehmen, so dass gar- nicht eine Aufstellung von Varietäten begründet ist. 426 D: K. KERTÉSZ Trypetidze. 24. Ptilona? variabilis n. sp. & 9. Stirn bráunlichgelb, mit einem ausgedehnten, auf die Mittelstrime beschränkten, nicht scharf begrenzten Flecke. Fühler bräunlichgelb ; zwei- tes Glied am oberen Rande mit einer Borste ; drittes Glied dreimal so lang als das zweite, auf der Mitte sanft eingeschnürt, so dass die Spitzenhälfte etwas schmäler ist; Fühlerborste braun, gefiedert. Lunula weiss schim- mernd. Untergesicht im Profile etwas ausgehóhlt, der Mundrand vorsprin- gend, ähnlich gebaut als bei Plilona notabilis v. d. Wur», fast beinweiss, weisslich bestäubt, kaum glänzend. Taster breit, lebhaft gelb, mit kurzer, schwarzer Beborstung. Hinterkopf mit zwei schwarzen Flecken. Kopfbe- borstung: die Orbitalborste (1) ist dem Scheitel nüher gerückt als den Fühlern ; die unteren Frontorbitalborsten (2) kreutzen sich nicht ; Scheitel- borste (1) aufrecht ; Borste am oberen hinteren Schläfenrand (1) nach Aus- sen gebogen; Ocellarborsten fehlen. Auf den Backen befindet sich je eine starke Borste. Thoraxrücken róthlichbraun, mit zwei dunkelbraunen Lüngs- striemen, die über die Mitte des Thoraxrückens reichen ; vorne sind sie scharf begrenzt, in ihrem weiteren Verlaufe aber manchmal sehr schwach ausgeprägt. Der Humeralcallus ist beinweiss, manchmal gelblich. Ein fast viereckiger, nicht scharf begrenzter Fleck vor dem Schildchen ist von der ausserordentlich dichten Pubescens graulichweiss. Die Pleuren sind gelb- lich, stellenweise mit graulichweisser Pubescenz, nur ober den Mittelhüf- ten sind sie ausgedehnt braun. Beborstung : äussere Dorsocentralborste (1) hinter der Quernaht ; die Intraalarborste (1) steht hinter der Dorsocentral- borste; Supraalarborsten (2); von den vier mir vorliegenden Exemplaren hat das eine (c) keine Humeralborste, die übrigen drei (d 9) besitzen aber eine starke ; Notopleuralborsten (2) : Mesopleuralborste (1) in der hin- teren, oberen Ecke; Sternopleuralborste (1) sehr schwach. Schildchen schmutzig gelblichweiss, mit vier Borsten. Der Hinterleib variirt stark in der Färbung ; er ist manchmal ganz schwarz, nur án der Basis ist die Spur der gelben Farbe wahrzunehmen; oder sind die zwei ersten Ringe ganz ockergelb, welche Farbe sich in der Mittellinie auch auf den dritten Ring erstrecken kann, oder es kónnen am zweiten Ringe zwei runde schwarz- braune Flecken sein, in jedem Falle ist aber der 4—5. Ring ganz, der dritte in grosser Ausdehnung glünzend schwarz. Die Beine sind licht bräunlichgelb, die Mittel- und Hinterschienen — ausgenommen die äus- serste Spitze — schwarzbraun. Auf der Oberseite der Vorderschenkel, vor der Spitze stehen einige kurze Bórstchen. Mittelschienen am Ende mit einer langen, starken Borste. An der Unterseite der Metatarsus ist die Be- NEUE UND BEKANNTE DIPTEREN. 497 haarung fast goldgelb und sehr auffallend, kammartig. Die Flügel (Tab. XX, Fig. 15) sind glasartig, mit zwei braunen Binden, von denen die innere aus der Vorderrandzelle entspringt und in fast gleicher Breite bis in die Mitte der Discoidalzelle reicht; die zweite nimmt fast die ganze Spitzenhälfte der Flügel ein und lässt nur die äusserste Flügelspitze und einen kleinen rundlichen Fleck in der zweiten Hinterranzelle frei, die beide hyalin sind. Die erste Längsader ist der ganzen Länge nach, die dritte nur an der Basis beborstet. Schwinger bräunlichgelb. Länge : 7—7:5 mm. Neu- Guinea: Erima, Astrolabe Bai. (Bırö, 1896.) 25. Ptilona ? Bischofi n. sp. d. Stirn bräunlichgelb, auf der Scheitelhälfte mit einem ovalen, nicht scharf begrenzten, auf die Mittelstrieme beschränkten, schwarzbraunen Flecke. Fühler braunlichgelb, drittes Glied an der Spitzenhälfte verengt, über dreimal so lang als das zweite; Borste an der Basis verdickt, langge- fiedert. Untergesicht im Profil etwas ausgehóhlt, am Mundrand vorsprin- gend, fast beinweiss, sparsam weisslich bestäubt, kaum glänzend, ober dem Mundrand mit zwei, miteinander verschmolzenen, rundlichen schwarz- braunen Flecken. Taster ziemlich breit, gelb, mit schwarzer Beborstung. Hinterkopf mit zwei lànglichen, breiten, auf der Aussenseite ausgehóhlten schwarzbraunen Flecken. Beborstung: Orbitalborste (1), die unteren Front- orbitalborsten (2) berühren sich ; Scheitelborste (1) aufrecht ; Postvertical- borsten (1) kurz, parallel ; Borste am oberen hinteren Schläfenrand (1) nach Aussen gebogen; Ocellarborsten fehlen. Auf den Backen zwischen den kleinen Bürstchen mit einer starken, langen Borste. Thorax beinweiss, mit sehr ausgedehnter schwarzbrauner Fárbung, von welcher der Humeraltheil, eine breite Binde vor der Flügelwurzel, die Seiten der Naht und ein fast viereckiger, die Breite des Schildchens erreichender Fleck hervorleuchtet. Der Humeraltheil und die Seiten der Naht sind bräunlichgelb gefärbt. Der ganze Thorax ist mit dichter, kurzer, gelber Behaarung bedeckt. Bebor- stung : Præscutellarborsten (2); äussere Dorsocentralborsten (1) hinter der Quernaht; Intraalarborsten (1) hinter der Quernaht; Supraalarborsten (2); Humeralborsten (1); Notopleuralborsten (2); Mesopleural (1) in der hinteren Oberecke, unter welcher noch zwei schwächere sichtbar sind; Pteropleural (1); Sternopleural (1). Schildchen beinweiss, nur an der Basis gebräunt, mit vier Dorsten. Hinterleib braungelb, an den Seiten der ersten vier Ringe und die folgenden vollständig schwarz. Die ganze Oberfläche des Hinterleibes ist mit dichter, kurzer, schwarzer Behaa- rung bedeckt. Am Hinterrand des 6-ten Ringes stehen einige starke schwarze Borsten. Hypopig kugelig, glünzend schwarzbraun, schwarz behaart, mit zwei lichtbraunen wurmförmigen Organen, von denen das 498 D: K. KERTÉSZ eine stachelförmig, etwas gebogen, von stärkerer Consistenz ist als das zweite, mehr cylindrische, mit weisslichen Haaren bedeckte. Beine bräun- lichgelb, Mittel- und Hinterschienen ausgedehnt dunkelbraun. Die Vorder- schenkel sind auf der Oberseite mit kürzeren, auf der Unterseite mit lan- gen in Reihe gestellten Borstenhaaren versehen. Mittelschienen mit einer starken Endborste. Auf der Unterseite der Metatarsen ist die Behaarung kammartig. Flügel (Taf. XX. Fig. 16.) glasartig mit brauner Binde, die von der Mündungsstelle der ersten Längsader entspringend etwas schräge ver- laufend, fast die ganze Spitzenhälfte der Flügel einnimmt und nur folgende hyaline Stellen frei lässt: zwei mehr-weniger dreieckige Flecke am Vorder- rande, deren erste gross ist und mit seiner Spitze bis in die Discoidalzelle reicht, während der zweite kleine vom Vorderrande bis zur zweiten Längs- ader reicht; ein ganz kleiner hyaline Fleck befindet sich an der Mün- dungsstelle der zweiten Lüngsader; dem Flügelhinterrande anliegend, in der zweiten Hinterrandzelle liegt ein verrundet dreieckiger Fleck, ausser- ' dem ist die Flügelspitze auch hyalin. Die Vorderrandzelle, ausgenommen die Spitze und eine schwach ausgeprügte Binde an der Flügelwurzel ist gelb. Die erste Lüngsader ist in ihrem ganzen Verlauf, die dritte an der Basis bis etwas über die kleine Querader beborstet. Randader ohne Dorn. Schwinger licht röthlichbraun. Länge: 7:5 mm. Ein Männchen aus Neu- Guinea : Lemien, Berlinhafen (Brr6, 1896). Ich widme die Art meinem hochgeehrten Freunde, Herrn Joskr Biscnor in Wien. 26. Ptilona ? lateralis n. sp. 2. Stirn braun, mit zerstreuten kleinen schwarzen Härchen. Fühler bräunlichgelb, drittes Glied 2!/»-mal so lang als das zweite, gegen das Ende zugespitzt; Borste an der Basis verdickt, gefiedert. Untergesicht beingelb, weisslich bestüubt, wenig glänzend. Taster ziemlich breit, gelb, schwarz beborstet. Hinterkopf mit zwei, von der oberen Augenecke ent- springenden schmalen schwarzen Linien und zwischen denselben auf der Unterseite mit zwei länglichen schwarzbraunen Flecken. Beborstung : Or- bitalborsten (2) nahe dem Scheitel gerückt, von denen die hintere kürzer ist; die unteren Frontorbitalborsten (1) sehr schwach ; Scheitelborste (1) stark, aufrecht gerichtet; Postverticalborste (1) parallel; Borste am oberen hinteren Schläfenrand nach auswürts gebogen ; Ocellarborsten vorhanden, klein, schwach. Auf den Backen eine starke Borste und einige im Hinter- grunde. Thorax gelbbraun, besonders der Rücken, der mit schwarzen Hár- chen dicht besetzt ist. Vor der Flügelwurzel, auf den zwei Seiten der sutura notopleuralis, dort wo die Mesopleura mit der Pteropleura zusammenstosst, befinden sich zwei glänzend schwarze Fleckchen, ein grösserer Fleck hin- NEUE UND BEKANNTE DIPTEREN. 499 ter der Flügelwurzel und einer auf der unteren Vorderecke des Schild- chens; auf den Seiten des Metanotums treten zwei dreieckartige, dunkel- braune Flecke auf. Vor dem Schildchen ist der Hinterrand des Thorax- rückens schmal schwarzbraun. Beborstung vor der Quernaht: Humeral- borste 1, Præsuturalborste 1, sonst sind oben am Thoraxrücken vor der Quernaht keine Borsten. Hinter der Quernaht: 2 Præscutellarborsten, 1 äussere Dorsocentralborste und 3 Postalarborsten ; Intraalarborsten feh- lend ; Supraalarborsten 1—2, 2 Notopleuralborsten, 1.Sternopleural-, 1 Pte- ropleural- und 2 Mesopleuralborsten. Schildchen beingelb, mit 6 Borsten. Hinterleib kurz eifórmig, róthlich gelbbraun, mit breiter, schwarzer Binde an den Seiten, die am Hinterrand des zweiten Ringes anfängt; sonst ist der Hinterleib kurz schwarz behaart. Die Legeróhre ist glànzend braun ; das erste Glied ist länger als die Hälfte des Hinterleibes, lànglich lanzett- fórmig, von oben rinnenfórmig ausgehóhlt, mit kurzer schwarzer Behaa- rung ziemlich dicht besetzt; das zweite Glied ist länglich viereckig, kahl ; das letzte Glied ragt nur wenig vor und ist gelb. Beine gelb, nur die Tar- sen werden gegen das Ende zu immer dunkler. Vorderschenkel auf der Oberseite mit kürzeren, an der Untenseite mit langen Borstenhaaren. Mit- telschienen mit zwei Endborsten. Die Flügel (Taf. XX. Fig. 17.) sind hya- lin, mit ausgedehnter brauner Zeichnung, die folgende glasreine Stellen frei lässt: die Flügelbasis, ausgenommen die vordere Basalzelle ; den gróss- ten Theil der hinteren Basal- und Analzelle, drei grössere Flecke an dem Flügelhinterrande, einen fast dreieckigen am Flügelvorderrande an der Mündungsstelle der ersten Längsader und zwei kleine runde Flecke in der ersten Hinterrandzelle, von denen der gegen die Flügelspitze stehende kleiner ist. Bei einem Exemplare ist auch in der vorderen Basalzelle ein kleines rundes Fleckchen vorhanden. Am Hinterrand der Flügel variirt die braune Farbe in der Ausdehnung auch. Randader an der Mündungsstelle der ersten Längsader mit einem kurzen Dorne. Die erste Längsader ist der ganzen Länge nach mit stärkeren, die dritte Längsader bis über die Hälfte mit schwächeren Borsten besetzt. Schwinger gelb. Lange: 9 mm. Drei 2 aus Neu- Guinea: Milne-Bai und Moroka. 27. Ptilona ? quadrifera Warx. Helomyza quadrifera WALK., Proc. Linn. Soc. V. 246. 58. Trypeta quadrifera Osr.-Sacx., Annal. Mus. Civ. Genova, XVI. 459 et XVIII. 19; v. d. Wur», Cat. Dipt. South-Asia, 193. Themara ampla Dor. (non WALK.) Natuur. Tijdschr. Nederl. Ind. XVII. 124. 81. Ich glaube keine überflüssige Arbeit zu machen, wenn ich die Art ausführlich beschreibe, da die Beschreibungen sehr kurz sind und von der Beborstung der Art auch nur sehr wenig sagen. 430 D: K. KERTÉSZ Die Stirn ist glänzend bräunlichgelb, in der Mittellinie fast matt, mit einigen sehr kurzen schwarzen Härchen. Das wenig gewólbte Untergesicht ist weiss, bestäubt, kaum glänzend. Fühler rothbraun, zweites Glied fast kugelig, auf der Oberseite mit einer glänzenden Partie, die an den Seiten fein punktirt ist, sonst ist das Glied goldgelb behaart, besonders auf der Aussenseite, wo die Haare sehr lang sind und fast bis zur Mitte des dritten Gliedes reichen; das dritte Glied ist kurz elliptisch, matt, kaum zweimal so lang als das zweite; Borste an der Basis verdickt, langgefiedert. Taster gelb, schwarz beborstet. Beborstung: Orbitalborsten (2), die vordere stär- ker als die hintere; untere Frontorbitalborsten (2), von denen die Hin- teren sich kreuzen; Scheitelborsten (1) aufrecht; Postverticalborsten (1) parallel, und die Borste am oberen hinteren Schläfenrand (1) nach Aussen gebogen ; Ocellarborsten vorhanden, schwach, klein. Auf den Backen, zwi- schen den kleinen Bórstchen eine starke Borste; eine ähnliche, aber schwächere befindet sich am Hinterrande der Rüsselgrube. Thorax roth- braun, mit kurzer, schwarzer Beborstung bedeckt. Auf dem Vorderrande des Thoraxrücken stehen einige aufrechtstehende schwarze Börstchen. Thoraxbeborstung ganz ähnlich als bei der vorher beschriebenen Pf. latera- lis m., mit dem Unterschiede, dass nur zwei Postalarborsten vorhanden, indem die unterste (äusserste) fehlt. Schildchen so gefärbt wie der Rücken- schild, und gleichfalls mit kurzen, schwarzen Bórstchen besetzt. Am Sei- tenrande befinden sich sechs Borsten, zwischen welchen je eine kürzere steht. Hinterleib rothbraun, kurz, schwarz beborstet, am vierten und fünften Ringe mit zwei rundlichen schwarzen Seitenflecken, von den- nen die am fünften Ringe grósser sind, die ganze Länge des hinges ein- nehmen und in der Mittellinie von der Grundfarbe nur einen schmalen Streifen frei lassen; der rechte Ring, so wie das erste trapezfórmige, be- borstete Glied der Legeróhre sind schwarzbraun; das zweite Glied ist ebenfalls trapezförmig, braun, an den Seiten schmal schwarz; das dritte Glied ist stabchenformig, gelb, an den Seiten und der Spitze mit langen gelben Haaren geziert. Auf der Hinterrandsecke des 5. und 6. Hinterleibs- ringes stehen einige starke, schwarze Borsten. Die Hinterleibszeichnung variirt insofern, als der schwarze Seitenfleck des vierten Ringes bald grós- ser, bald kleiner ist, und dass die Seitenflecke des fünften Ringes sich zu- weilen so stark ausdehnen, dass der Ring ganz schwarz ist. Die Flügel (Taf. XX. Fig. 18.) sind hyalin, mit sehr ausgedehnter schwarzbrauner Fär- bung, welehe am Vorderrande, an der Mündung der ersten Längsader, einen länglich trapezfórmigen Fleck frei lässt, der nach unten bis zur drit- ten Längsader reicht; am Hinterrande, in der zweiten Hinterrandzelle ist die braune Farbe durch ein dreieckiges Fleckchen unterbrochen; der Hinterrand, bis zur Mitte der Discoidalzelle ist auch hyalin. Die die hin- NEUE UND BEKANNTE DIPTEREN, 431 tere Basal- und die Analzelle begrenzenden Queradern sind schwarzbraun gesäumt, während die Adern auf der Flügelbasis bräunlichgelb gesäumt sind. Randader mit einem starken Dorne. Erste Längsader der ganzen Länge nach, die dritte bis über die kleine Querader beborstet. Auf der Aussenseite der Flügel ist die dritte Längsader fast der ganzen Länge nach beborstet. Hintere Querader schwach S-förmig gebogen. Schwinger gelb- lichbraun. Länge ohne der Legeróhre: 10 mm. Vorkommen: Amboina, Neu- Guinea, Ins. Key. Aus der Beschreibung der, vorlàufig in die Gattung Ptilona gereihten Arten ist wahrzunehmen, dass die Gattung im jetzigen Sinne kaum scharf genug begrenzt ist. VAN DER Wurp hat die Beborstung der ersten Längs- ader wahrscheinlieh nicht bemerkt, ebenso die Dorsten an der Basis der dritten, was aber bei einem so wissenhaftlichen Arbeiter, als er war, kaum zu glauben ist. Er schreibt in der Gattungsdiagnose: «costa et venae iner- mes», was soviel bedeutet, dass weder die Randader noch die Längsadern beborstet sind. Von dem Dorne an der Mündung der Hilfsader sagt er nichts, doch zeichnet er sie bei der Art breviconis (Tijdschr. v. Entomol. RXTEE tab. 11. f: 7) wührend bei den andern nicht. Ich glaube aber, dass die Flügel bei seinen Arten ebenso beborstet sein werden, als bei meiner variabilis, die der notabilis v. d. W. ausserordentlich nahe stehen muss. Ausserdem muss die Kopfbeborstung, die, wie aus den Beschreibungen er- sichtlich, bei den einzelnen Arten sehr verschieden ist, jedenfalls in Acht genommen werden. Die Arten lateralis m. und quadrifera WALK. schei- nen nahe verwandt zu sein mit der Gattung Acanthoneura Maca. (Dipt. exot. IL. 3. 220), von welcher sie sich aber hauptsüchlich durch die nicht wellenförmig geschwungene zweite Längsader unterscheiden. Bei dieser Gelegenheit will ich aber auf diese Frage nicht tiefer ein- gehen, weil mein Material zu gering ist, doch hoffe ich darauf noch ein- mal zurückzukommen. Ortalidæ. 28. Loxoneura rugulosa n. sp. Im ganzen Habitus und Colorit mit den beiden bekannten Arten, decora FasR. und facialis Kerr. übereinstimmend. Kopf und Fühlerbildung ähnlich wie bei L. decora Fagr., die Taster aber sind schwarzbraun. Der ganze Kórper ist unregelmässig gerunzelt. Beine fast schwarz und kurz, ähnlich der decora Fapr., indem die von facialis Kerr. verlängert sind, was hauptsüchlich von den Vorderschenkeln gilt. Die Dornen auf der Unterseite der Vorderschenkel beginnen nahe der Basis und sind viel stárker als die bei facialis KERT. Die Flügelfärbung ist von beiden Arten sehr abweichend. Der Vor- 432 D: K. KERTÉSZ derrand ist breit dunkelbraun, nur neben der Randader bleiben zwei ganz kleine Fensterchen frei, von welchen das eine an der Mündungsstelle der ersten Längsader liegt, fast dreieckig ist und nach unten bis zur zweiten Längsader reicht; das andere rundliche liegt an der Mündungsstelle der zweiten Längsader ; die Randader ist an den Stellen, wo die zwei Fenster- chen sich befinden, lichtbraun gefärbt. Die dunkelbraune Farbe steigt an ihrer unteren Grenze an der Flügelbasis bis in die Analzelle hinab; am Ende der Analzelle ist sie fast bis zum Flügelhinterrand zapfenfórmig aus- gezogen ; sie steigt dann nach oben in die Discoidalzelle, wo sie sich bogen- fórmig beugend, schräg nach unten bis zum Flügelhinterrand zieht; von der unteren Ecke der Basalzelle steigt sie wieder, einen bis zur dritten Längsader reichenden Bogen beschreibend, hinauf, um an der Mündungs- stelle der vierten Längsader zu endigen. Lànge: 11 mm. Ein Männchen (?) aus Sikkim. Die drei bis jetzt bekannten Arten kónnen folgenderweise unter- schieden werden: 1 (2) Beine liehtbraun; Vorderschenkel an der Unterseite mit 3—4 Dornen … … dimer dm szido ott NEE 2 (1) Beine Tus Ara, d pe arz. 3 (4) Beine verlängert; Vorderschenkel an der Unterseite mit ca. 18 klei- nen Dornen bewaffnet _ _ _ facialis Kerr. 4 (3) Beine nicht verlängert; "ewdindeberiicol an dr Meu: mit ca. 8 unter sich ungleichen, ziemlich starken Dornen bewaffnet rugulosa KERT. Erklärung der Tafel XX. Flügel von Dynatosoma gracile n. sp. . Flügel von Platyura elegans n. sp. Fühler von Claríola pulchra n. g., n. sp. Drittes Fühlerglied von Clariola pulchra n. g., n. sp. . Flügel von Clariola pulchra n. g., n. sp. . Vorderbein des d von Cymatopus tibialis n. g., n. sp. Flügel von Cymatopus tibialis n. g., n. sp. Schildchen von Rhinotora peruana n. sp. . Flügel von Rhinotora peruana n. sp. 10. Flügel von Drosophila pictipennis n. sp. 11. Flügel von Discomyza amabilis n. sp. 12. Flügel von Paralymna picta n. sp. 13. Kopf von Paralymna picta n. sp. 14. Kopf von Placopsidella cynocephala n. g., n. sp. 15. Flügel von Ptilona ? variabilis n. sp. 16. Flügel von Ptilona ? Bischofi n. sp. 17. Flügel von Ptilona ? lateralis n. sp. 18. Flügel von Ptilona ? quadrifera W ALK. SRI We XXIV. TERMÉSZETRAJZI FÜZETEK. 1901. SZABADON ÉLŐ FONÁLFÉRGEK A FIUMEI ÖBÖLBŐL. Dr. Dapay JENÓOtÓI.* (Tab. XXI—XXIII.) y 9 FREILEBENDE NEMATODEN AUS DEM QUARNER( |» Von Dr. E. v. Dapay.** NL "MASS . (RAD ANT RR) NW Addig, a mig EBERTH,! Bastian,” Marion BürscHur," de Man? és mások vizsgálatai alapján az Északi- és Földközi-tengerböl, továbbá az Atlanti oczeanbol a szabadon élő fonálférgek egész seregét ismerjük, az Adriai-tengerben tenyészőkre vonatkozólag még eddig csak igen kevés adat jelent meg. A legelső adatot Brruin tette közé 1853-ban," mikor is Enoplus quadridentatus név alatt egy új fajt irt le, a melyre vonatkozólag azonban SCHNEIDER azt jegyzi meg, hogy két, esetleg több fajnak keveréke s ezek közül egyik az Enoplus cochleatus Scun., a másik az Enoplus * Szerző előterjesztette a Magyar Tudományos Akadémia III. osztályának 1901. április 22-én tartott ülésén. ** Vom Verfasser vorgelegt in der Sitzung vom 22. April 1901 der III. Classe der ungar. Akademie der Wissenschaften. 1 Untersuchungen über Nematoden. Leipzig. 1863. Taf. 9. : 2 Monographie on the Anguillulidæ (Transact. of the Linnean Society of London. Vol. XXV. p. 73. Pl. IX—XTII). ? Recherches zoologiques et anatomiques sur les Nématoides nonparasites, marins. Paris. 1870. Pl. 14.; Additions aux Recherches sur les Nématoides libres du golfe du Marseille (Ann. des Science. Naturell. 5. Ser. Tom. XIX. p. 1. 1870. Pl. 12.) ^ Zur Kenntniss der freilebenden Nematoden, insbesondere der des Kieler Hafens (Abhandl. d. Senckenb. Naturw. Gesellsch. Bd. IX. Taf. 9). 5 Contribution à la connaissance des Nématoides marins du golfe de Naples (Tijdschr. d. Neederland. Dierkund. Vereenig. Deel. III. Pl. VII—IX); Sur quelques Nématoides libres de la Mer du Nord nouveaux ou peu connus (Mémoire de la Soc. zool. de France. Tom. I. Pl. I—IV.); Espèces et genres nouveaux de Nématoides libres de la Mer du Nord et de la Manche (Ibid. Tom. II. p. 1); Troisiéme note sur les Nématoides libres de le Mer du Nord et de la Manche (Ibid. Tom. II. p. 182. Pl. V— VIII); Quatrième note sur les Nématoides libres de la Mer du Nord et de la Manche (Ibid. Tom. III. 1889. p. 169. Pl. III—V.); Cinquième note sur les Nématoides libres de la Mer du Nord et de la Manche (Ibid. Tom. VI. p. 81. Pl V—VIIL). $ MÜLLER s Archiv für Anat. und Physiol. 1853. p. 431. Taf. 14—15 (Sec. Carus). Természetrajzi Füzetek. XXIV. köt. 28 434 D: DADAY globicaudatus Scan. lehet." GruBe «Ein Ausflug nach Triest und dem Quarnero» czimti dolgozata is csupán egy fajnak, az Enchelidium obtu- sum-nak leirását tartalmazza. További adatokat a SrossicH M. «Prospetto della Fauna del mare adriatico» 8 és Carus J. V. «Prodromus faunæ medi- terraneæ» czimti munkájában találunk. SrossicH M. ugyanis a triesti óból- ből az Enoplus tridentatus Dus. és Enoplus quadridentatus BERL. fajokat Carus J. V. pedig ezek mellett az Enchelidium obtusum GRuB. fajt jegyzi fel a GRUBE adatai nyomán Portore termóhelylyel. Ezek szerint tehát a Quarneróból ezideig csupán egy, a fiumel óbólból pedig egyetlen szabadon éló fonalféreg sem volt ismeretes. A Tud. Akadémia math. és term. tud. állandó bizottsagatol 1893. év- ben nyert anyagi támogatás mellett alkalmam nyilt ugyanezen év nyarán, valamint az 1894-ik év tavaszán a fiumei öbölben s általában a Quarnero- ban plankton-anyagot gyűjtenem. A gyűjtött anyag átvizsgálása közben, sok más mikroskopi állatfaj mellett, szabadon élő fonálférgeket is találtam, a melyeknek ismertetését, éppen a fentebb közöltekre való tekintettel, az alábbiakban bátorkodom közreadni. x Während man auf Grund der Forschungen von EBERTH,! Basrıan,? ManroN,? Bürscauı,* de Man © und Anderer aus der Nordsee, dem Mittelmeer und dem Atlantischen Ocean zahlreiche freilebende Nematoden kennt, sind betrefis der im Adriatischen Meer lebenden bisher nur sehr wenige Daten bekannt geworden. Die erste Angabe publicirte BERLIN im Jahre 1855, als er unter dem Namen Enoplus quadridentatus eine neue Art beschrieb, bezüglich welcher jedoch Scaxerner ? bemerkte, dass dies ein Gemenge von zwei, eventuell mehr Arten sei, deren eine Enoplus cochle- alus ScHN., eine andere aber Enoplus globicaudatus Sox. sein könne. Auch E. GRuBEs «Ein Ausflug nach Triest und dem Quarnero» enthält blos die Beschreibung einer Art, des Enchelidium obtusum. Fernere Daten finden sich in M. Srossicu’s «Prospetto della Fauna del mare adriatico» ® und J. V. Carus’s «Prodromus faune mediterraneæ». Srossicx verzeichnet nämlich aus dem Golf von Triest den Enoplus tridentatus Dus. und Enoplus quadridentatus BERL., während Carus ausser diesen auf Grund der Angabe GruBE’s auch Enchelidium obtusum Grus., mit dem Fundorte Portoré aufführt. Demnach war bisher aus dem Quarnero blos ein, aus dem Golf von Fiume aber kein einziger freilebender Nematode bekannt. Mit materieller Unterstützung seitens des ständigen math. naturw. ” Monographie der Nematoden. Berlin. 1866. Taf. 28. Fig. 130. * Bollet. della societa adriat. di scienze naturali in Trieste. Vol. 7. 1882. p. 212. SZABADON ÉLŐ FONÁLFÉRGEK A FIUMEI ÖBÖLBŐL. 435 Comités der ungarischen Akademie hatte ich Gelegenheit im Sommer 1893, sowie im Frühling 1894 im Golf von Fiume und im Quarnero über- haupt Plankton-Material zu sammeln. Bei der Untersuchung des gesam- melten Materials fand ich, ausser zahlreichen anderen Thierarten auch freilebende Nematoden. 1. Anticoma acuminata (EBERTH). (Tab. XXI, Fig. 1—3.) Odontobius acuminatus EBERTH. Loc. cit. pag. 28. Taf. 1. Fig. 6—9. Teste mindkét végén erósen vékonyodik, hátul, az alfelnyiláson tul azonban feltünóbben. Kutikulája meglehetős vastag, három rétege jól megkülönböztethető ; a legkülső finoman hosszredősnek látszik. Az oldal- vonalakban 5— 6 sörte sorakozik egy hosszsorban, a garat eleje táján. (Táb. XXI. ábra 1— 2). A száj körül hat meglehetős hosszú sörte emelkedik. Szájürege töl- csérforma, belsejében hátrafelé convergáló két kutikula-pálczika van (Táb. XXI. 2. ábra). A garat hátrafelé fokozatosan vastagodik, üregében elől töl- csérszerű területet körülzáró két hosszú kutikula-pálczika van, melyeknek folytatásában a garatüreg csipkézettnek látszik (Táb. XXI. 1. 2. ábra). Az oldalvonal szélessége a test vastagságának egy negyede. A petefészkek párosak. A női ivarnyilás kevéssel a test közepe előtt nyilik. Az alfelnyilás a fark csúcsától meglehetős távol van (Táb. XXI. 3. ábra). A fark az alfelnyilástól kezdve hirtelen vékonyodik ; egészben véve igen vékony, csúcsa kissé bunkósódott, de hegyesen végződik. (Táb. XXI. 3. ábra). A hasmirigy a garat hátulsó végén fekszik és mellső vége közelében nyilik a külvilágba. A három farkmirigy közül a két mellső meglehetős kicsiny, a hátulsó ezeknél sokkal nagyobb (Táb. XXI. 3. ábra). Himet nem találtam. A rendelkezésemre állott 4 példány között 2 ivarérett nőstény volt s ezek méreti viszonyai a következők : egész testhossza : 1:8—92 mm. ; garat- hossza : 0°36 mm.; farkhossza: 0:2—0:25 mm.; a legnagyobb átmérő : 0:06—0:07 mm. Termóhelye Fiume s itt a kikötő mólójának moszattórmelékéból gyűjtöttem. A kifejlődött példányok méreti viszonyaikkal inkább a Bürscauı-töl leirt Anticoma limalis-ra emlékeztetnek, különösen a garatjok és farkuk hosszával, mert az EBERTH példányainak garathossza a test !/s-adát teszi ki. A szájüreg szerkezete hasonlít az EBErTH-fele példányokéhoz. Még eddig csupán a nizzai öbölből volt ismeretes, a honnan EBERTH irta le. x 98x 436 D: DADAY Kórper an beiden Enden stark verjüngt, hinten aber, jenseits der Afteröffnung auffallender. Cutieula ziemlich dick, die drei Schichten der- selben gut wahrnehmbar, die äusserste erscheint fein gefaltet. In den Sei- tenlinien am Anfange des Oesophagus stehen 5—6 Borsten in einer Làngsreihe (Tab. XXI, Fig. 1—92). Um den Mund erheben sich 6 ziemlich lange Borsten. Mundhóhle trichterfórmig, im Innern zwei nach hinten convergirende Cuticularstäb- chen. (Tab. XXI, Fig. 2). Oesophagus nach hinten allmälig verdickt, in der Hohlung liegen vorn zwei lange Cuticularstäbchen, welche ein trichter- artiges Feld umschliessen (Tab. XXI, Fig. 2), in der Fortsetzung dieser Stäbchen erscheint die Oesophagushóhlung gezackt. Die Breite der Seiten- linie betrágt ein Viertel der Kórperdicke. Die Ovarien sind paarig. Die weibliche Geschlechtsöffnung mündet wenig vor der Kórpermitte. Die Afteróffnung liegt von dem Schwanzende ziemlich entfernt. (Tab. XXI, Fig. 3). Der Schwanz ist von der Afteróffnung an jáh verjüngt, im Ganzen genommen sehr dünn, das Ende etwas keulen- fórmig, aber spitzig ausgehend (Tab. XXI, Fig. 3). Die Bauchdrüse liegt am hinteren Ende des Oesophagus und mündet in der Nàhe des Vorderendes aus. Von den drei Schwanzdrüsen sind die zwei vorderen ziemlich klein, die hinterste ist weit grósser als jene. (Tab. XXI, Fig. 3). Männchen fand ich nicht. Unter den mir vorliegenden 4 Exemplaren befanden sich zwei ge- schlechtsreife Weibchen mit folgenden Gróssenverhültnissen: Länge des Körpers: 1:8—2 mm.; Länge des Oesophagus: 0:36 mm.; Länge des Schwanzes 0:2—0:23 mm. ; Grösster Durchmesser 0:06 —0:07 mm. Fundort Fiume, wo ich die Exemplare im Molo aus den Überresten von Algen sammelte. Die Gróssenverhültnisse der entwickelten Exemplare erinnern mehr an die von BÜürscuri* beschriebenen Anticoma limalis, besonders durch die Länge des Schwanzes und Oesophagus; denn bei den EsEnTH'schen Exemplaren beträgt die Länge des Oesophagus ein Drittel der Kórper- länge. Die Struetur der Mundhöhle ist derjenigen der EsERTH'schen Exem- plare ühnlich. 2. Cyatholaimus quarnerensis n. sp. (Tab. XXI, Fig. 4—8.) Teste elól csak igen kis mértékben, jóformán alig észrevehetóleg, hátul az alfelnyilás mögött már szembetünóbben vékonyodott. Kutikulaja- * BürscHLI 0. Zur Kenntniss der freilebend. Nematoden ete, p. 271. 272. ~ SZABADON ÉLÓ FONÁLFÉRGEK A FIUMEI OBOLBOL. 437 nak külsó rétege síma, gyürüzetlen, a kózépsó igen finoman gyürüzôttnek látszik s az egyes gyűrűk pontocskák soraiból állanak (Tab. XXI. ab. 6—7). A testen elszórtan igen finom és rövid sórték vannak, melyek a test mellső végén sűrűbbek és többen párosával csoportosulnak. A szájnyilás körül papillák emelkednek csúcsukon egy-egy rövid sörtével, de ezeken kívül a szájkörület még hat hosszabb sórtét is visel. (Tab. XXI. 4. ábra). A szájüregben a jellemző öt kutikula-pálczikán kívül a garat csúcsán két-két sajátságos alakú kutikula-képlet is van (Tab. XXI. 4. ábra). A garat hátulsó vége felé kis mértékben szélesedik, mellső végén üregében két hosszú kutikula-pálczika látható. (Táb. XXI. 4. ábra). A női ivarszerv páros. A női ivarnyilás a test közepén nyilik a kül- világba. A hasmirigy a gyomor elejétől kis távolságban fekszik, megnyúlt, tömlőforma, vezetéke a garatgyűrű mellett nyilik a külvilágba. A nőstény farka hátulsó harmada táján erősebben befűződöttnek látszik s illetőleg hátulsó harmada kissé bunkóformán duzzadt (Tab. XXI. 5. ábra), a hímé ellenben alig észrevehetően bunkósodott. (Táb. XXI. 6. ábra), de mindkettő belsejében három nagy farkmirigyet tartalmaz. A fark csúcsa feltünő kivezető csővé nyúlt meg (Táb. XXI. 7. ábra). A hím spikuluma sarlóforma, belső vége kéthalmos, a külső hegyes ; közepén sokkal szélesebb, mint csúcsain. A mellékspikulum két részből áll, nevezetesen egy vékony, íves pálczikából és egy némileg négyszögletű terjedelmesebb alaprészből, melynek külső szegélyén három csúcsnyujt- vány emelkedik (Táb. XXI. 8. ábra). A hím hasoldalán öt præanalis papilla és egy sörte van. Vizsgálataim folyamában nőstényeket és hímeket egyaránt találtam, melyeknek méreti viszonyai a következők: Nőstény: Egész testhossza : 1-4—1°67 mm. ; garathossza : 0°2 mm. ; farkhossza : 0'09—0'12 mm. ; leg- nagyobb átmérője : 004—0-055 mm. Him: egész testhossza: 173—1-5 mm. ; garathossza : 0 2 mm. ; farkhossza ; 009—0:12 mm. ; legnagyobb átmérő : 0:04—0:55 mm. Termóhelye Fiume, a honnan 15 ivarérett nőstényt, 5 ivarérett hímet és 5 fiatalt gyűjtöttem a kikötő mólójának moszattörmelékéből. E faj az eddig ismertek között leginkább hasonlít a Cyatholaimus spirophorus de Max-hoz, de különbözik ettől mégis szájüregének szerke- zetében, legfőképen pedig abban, hogy hímjének præanalis papillái van- nak. Ehhez járul aztán még az is, hogy a Gyatholaimus spirophorus mé- reti viszonyai jóval nagyobbak. x Körper vorn nur in sehr geringem Masse, nahezu kaum merklich, hinten aber jenseits der Afteröffnung schon auffallender verjüngt. Die 438 D: DADAY äussere Schicht der Cuticula ist glatt, ungeringelt, wogegen die mittlere sehr fein geringelt erscheint und bestehen die einzelnen Ringe aus Reihen von Punkten (Tab. XXI, Fig. 4, 6, 7). Der Kórper ist mit zerstreuten, sehr feinen und kurzen Borsten bestanden, welche am Vorderende des Kórpers dichter stehen, mehrere aber paarweise sich gruppiren (Tab. XXI, Fig. 4). Um die Mundóffnung erheben sich Papillen, auf der Spitze mit je einer kurzen Borste, ausserhalb dieser aber trägt die Mundgegend weitere sechs längere Borsten (Tab. XXI, Fig. 4). In der Mundhóhle befinden sich ausser den charakteristischen fünf Cuticularstäbchen, auf der Spitze des Oesophagus je zwei eigenartig ge- formte Cuticulargebilde (Tab. XXI, Fig. 4. Der Oesophagus gegen das hintere Ende in geringem Masse verdickt am Vorderende sind in seiner Hóhlung zwei lange Cuticularstäbchen sichtbar (Tab. XXI, Fig. 4). Das weibliche Geschlechtsorgan ist paarig. Die weibliche Geschlechts- - öffnung mündet in der Körpermitte aus. Die Bauchdrüse liegt in geringer Entfernung vom Anfange des Ma- gens, ist gestreckt schlauchförmig, und mündet neben dem Oesophagus- ring aus. Der Schwanz des Weibchens erscheint in der Gegend des hinteren Drittels stärker eingeschnürt, beziehungsweise ist das hintere Drittel etwas keulenfórmig aufgedunsen (Tab. XXI, Fig. 5); dagegen ist derjenige des Männchens kaum merklich keulenfórmig (Tab. XXI, Fig. 6); beide aber enthalten im Innern drei grosse Schwanzdrüsen. Das Schwanzende ist zu einer auffallenden Ausführungsröhre modifizirt (Tab. XXI, Fig. 5—7). Das Spiculum des Männchens ist sichelfórmig, das innere Ende zweihügelig, das äussere hingegen spitzig; in der Mitte weit breiter, als an den Enden. Das Nebenspiculum besteht aus zwei Theilen, u. zw.: aus einem dünnen, bogigen Stäbchen und einem annähernd viereckigen, um- fangreichen Basaltheil, an dessen äusserem Rande sich drei Endfortsätze erheben (Tab. XXI, Fig. 8). An der Bauchseite des Männchens stehen fünf Præanalpapillen und eine Borste (Tab. XXI, Fig. 6). Im Laufe der Untersuchungen fand ich sowohl Weibchen als auch Männchen mit folgenden Grössenverhältnissen: Weibchen: Länge des Körpers: 1:4—1:67 mm.; Länge des Oesophagus: 0-2 mm.; Länge des Schwanzes: 0:09—0:12 mm.; grösster Durchmesser 0:04— 0:055 mm.; Männchen: Länge des Körpers: 1:3—1:5 mm. ; Länge des Oesophagus: 0:2 mm. ; Länge des Schwanzes : 0:09—0:12 mm. ; grósster Durchmesser: 0:04— 0:055 mm. Fundort Fiume, wo ich im Molo aus den Bruchstücken von Algen 15 geschlechtsreife Weibchen, 5 geschlechtsreife Männchen und 5 Junge sammelte. SZABADON ÉLŐ FONÁLFÉRGEK A FIUMEI ÖBÖLBŐL. 439 Diese Art steht unter den bekannten Arten dem Cyatholaimus spi- rophorus de Max am nüchsten, unterscheidet sich jedoch von demselben durch die Struetur der Mundhóhle, hauptsáchlich aber dadurch, dass das Männchen Præanalpapillen besitzt. Zudem sind die Grüssenverhältnisse von Cyatholaimus spirophorus weit höhere. 3. Oncholaimus assimilis de Max. (Tab. XXI, Fig. 9—10.) Oncholaimus assimilis DE Max. Contribution à la connaissance des Nématoides marins du golfe de Naples (Tijdschr. d. Neederland. Dierkund. Vereenig. Deel. III. p. 8. Pl. VII. Fig. 5 a—b). Teste mindkét vége felé vékonyodik, az alfelnyilás mógótt mégis erósebben. Kutikulája síma, a test mellsó harmadában finom, róvid sórté- ket visel. Szájürege a test többi részétől gyürüszerü befüzódés miatt meglehe- tósen elkülönült. A szájnyilás körül négy hosszabb tapintósórte emelkedik (Táb. XXI. 9. ábra). A szájnyilás egyszerű. A szájüregben sarlóforma kis kutikula-képletek vannak, melyeknek sorát elől egy-egy haránt fekvésű, rövid kutikula-pálczika kezdi meg. A szájüreget két kutikula-gyűrű övedzi. A szájüreg alapján egy nagy kúpforma és egy kisebb, pálczikaforma fog emelkedik (Táb. XXI. 9. ábra). A garat hátrafelé gyengén vastagodik. A szem a garat elejének közelében ül. A nói ivarszerv páros. A nói ivarnyilás a test közepe mögött nyilik a külvilágba. A fark igen rövid, vége felé csak kissé vékonyodik, hegyesen kereki- tett, az alfelnyilás mellett apró mirigyek csoportját zárja magába s ezen kívül két nagy farkmirigy is van (Táb. XXI. 10. ábra). A hímet nem találtam meg. Csupán két példány állott rendelkezésemre, egy ivarérett nőstény és egy fiatal, mely valószinüleg hím. A kifejlett példány méreti viszonyai a következők : egész testhossza : 3-6 mm. ; garathossza : 0-7 mm.; farkhossza: 0°15 mm. ; legnagyobb átmérője : 0706 mm. Termőhelye Fiume, a hol a kikötő mólójának moszattörmelékében gyűjtöttem. A kifejlődött példány méreti viszonyaiban jelentéktelen mértékben eltér a de Man-felektöl. * Körper gegen beide Enden verjüngt, hinter der Afterüffnung aber stärker. Cuticula glatt, im vordern Kórperdrittel mit feinen, kurzen Bor- sten bestanden. 440 D: DADAY Die Mundhöhle von dem übrigen Theil des Körpers durch eine ring- artige Einschnürung ziemlich getrennt. Um die Mundóffnung erheben sich vier làngere Tastborsten (Tab. XXI, Fig. 9). Die Mundóffnung ist einfach. In der Mundhóhle befinden sich kleine sichelfórmige Cuticulargebilde, deren Reihe vorn durch je ein quergelagertes kurzes Cuticularstäbchen eróffnet wird. Die Mundhóhle ist von zwei Cuticularringen umgeben. An der Basis der Mundhóhle erhebt sich ein grosser kegelfórmiger und ein kleinerer stäbehenförmiger Zahn. (Tab. XXI, Fig. 9). Oesophagus nach hinten schwach verdickt. Das Auge sitzt nahe zum Oesophagus-Anfang. Das weibliche Geschlechtsorgan ist paarig. Die weibliche Geschlechts- óffnung mündet hinter der Kórpermitte. Der Schwanz ist sehr kurz, gegen Ende nur wenig verjüngt, spitzig abgerundet, umschliesst neben der Afteröffnung eine Gruppe kleiner Drü- sen und sind ausserdem auch zwei grosse Schwanzdrüsen vorhanden (Tab. XXI, Fig. 10). Männchen fand ich nicht. Es liegen mir blos zwei Exemplare vor, ein geschlechtsreifes Weib- chen und ein Junges, vermuthlich ein Männchen. Die Grössenverhältnisse des ersteren sind folgende: Länge des Körpers: 9:6 mm. ; Länge des Oeso- phagus : 077 mm. ; Länge des Schwanzes 0°15 mm. ; grósster Durchmesser: 0:06 mm. Fundort Fiume, Bruchstücke von Algen im Molo. Die Grössenverhältnisse des entwickelten, geschlechtsreifen Exem- plars weichen von denjenigen der de Max'schen nicht beträchtlich ab. 4. Oncholaimus armatus n. sp. (Tab. XXI, Fig. 11—15.) Teste elól csak kissé, hátul az alfelnyilás mógótt erósebben vékonyo- dik. Kutikulája meglehetős vastag, szemölesös, a szemölcsök a test külön- bózó pontjain finom sórtéket és külónbózó alakü kutikula-képleteket visel- nek (Tab. XXI. ábra 12—13. a—d). E kutikula-képletek leggyakrabban rövid, széles tüskék (Táb. XXI, 13. ábra a, b, d), de vannak hosszúra nyúlt íves, hengeres tüskék is. (Tab. XXI. ábra 13. c). A szájnyilás egyszerű, közelében hat tapintósörte emelkedett. A száj- üreg két oldalán erős, sarlóforma kutikula-lécz húzódik végig, a melyek elől erősen hegyesek ; mindkettő mellől egy-egy hegyes foglemez emelke- dik, a szájüreg közepén pedig a háromszögforma fog foglal helyet (Táb. XXI, 11. ábra). A szájüreg fenekén szintén van kutikula-megvastagodás. A garat ürege csipkésnek látszik. SZABADON ÉLŐ FONÁLFÉRGEK A FIUMEI ÖBÖLBŐL. 441 A női ivarszerv páratlan. A női ivarnyilás közel a test hátulsó ne- gyedéhez nyilik a külvilágba. A nőstény farka sarlóformán görbült, az alfelnyilástól kezdve foko- zatosan vékonyodik, csúcsa kis kúpforma kivezető-csövet visel, belsejében három mirigyet tartalmaz, melyek közül egyik tojás, a más kettő hosszú tömlőforma s ezek párhuzamosan egymás mellett fekszenek (Táb. XXI, 14. ábra). | A him farka az alfelnyilás mögött nagy mértékben elvékonyodik, de aztán egész hosszában csaknem egyforma vastag, alsó oldalán három, a felsőn egy sörtével fegyverzett, csúcsán küpforma kivezetőt visel. Az alfel- nyilás közelében két pár kutikula-tüske emelkedik, a melyek közül a mellső erősebb (Táb. XXI, 15. ábra). A spikulum hosszúra nyúlt, belső vége vastagodott és gyengén íves. (Táb. XXI, 15. ábra). I A rendelkezésemre állott, teljesen fejlett példányok méreti viszonyai a következők: Nőstény: egész testhossza: 1'95-—2'2 mm.; garathossza : 0°3—-0°33 mm.; farkhossza : 0:07—0:1 mm. ; legnagyobb átmérője: 0:05 mm. : Him: egész testhossza : 1:9—29 mm. ; garathossza: 0°3—0°33 mm. ; farkhossza : 0:03—0:035 mm. ; legnagyobb átmérője : 0704 mm. Termőhelye Fiume, a hol a kikötő mólójának moszattörmeléke közül gyűjtöttem. E faj szájüregének szerkezetével emlékeztet az Oncholaimus atte- nuatus Dus., Onch. viridis Basr. és Onch. Dujardini de Man fajokra, az utóbbira még a hím hátulsó test végének szerkezetével is, de eltér ezektól kutikulájának sajátságos szerkezetével. x Körper vorn nur wenig, hinten aber hinter der Afteröffnung stärker verjüngt. Cutieula ziemlich dick, warzig, die Warzen an verschiedenen Punkten des Körpers mit feinen Borsten und verschiedenartig gestalteten Cuticulargebilden versehen (Tab. XXI, Fig. 12). Diese Cuticulargebilde haben meist die Form von kurzen, breiten Dornen (Tab. XXI, Fig. 13 a, b, d), es finden sich jedoch auch langgestreckte, bogige, cylindrische Dor- nen vor (Tab. XXI, Fig. 13 c). Die Mundöffnung ist einfach, in ihrer Nähe erheben sich sechs Tast- borsten. An beiden Seiten der Mundhöhle ziehen starke, sichelfórmige Cuti- cularleisten hin, welche vorn sehr spitzig sind; neben beiden erhebt sich je eine spitzige Zahnlamelle; in der Mitte der Mundhóhle aber ist ein dreieckiger Zahn situirt (Tab. XXI, Fig. 11). Auf dem Grunde der Mundhóhle zeigt sich gleichfalls eine Cuticularverdickung. Die Oesopha- gushóhle erscheint zackig. 449 D: DADAY Das weibliche Geschlechtsorgan ist unpaar. Die weibliche Geschlechts- óffnung mündet nahe zum hinteren Kórperviertel. Der Schwanz des Weibchens ist sichelfórmig gekrümmt, von der Afteróffnung an allmálig verjüngt, am Ende mit kleinem, kegelfórmigen Ausführungsgang versehen, im Inneren drei Drüsen enthaltend, deren eine eifórmig, die anderen aber gestrekt schlauchfórmig sind, welche parallel nebeneinander liegen (Tab. XXI, Fig. 14). Der Schwanz des Männchens hinter der Afteróffnung bedeutend ver- jüngt, dann aber in der ganzen Liinge fast gleich dick, an der Unterseite mit drei, an der Oberseite hingegen mit einer Borste bewehrt und mit kegelfórmigem Ausführungsgang versehen. In der Nähe der Afteröffnung erheben sich zwei Paar Cuticulardornen, deren vorderer kräftiger ist. (Tab. XXI, Fig. 15). Das Spiculum ist langgestreckt, das innere Ende ver- dickt und schwach bogig (Tab. XXI, Fig. 15). Die Gróssenverhültnisse der mir vorliegenden, geschlechtsreifen Exemplare sind folgende: Weibchen: Länge des Körpers: 1:95—2:2 mm. ; Länge des Oesophagus : 0:3—0:33 mm. ; Länge des Schwanzes : 0:07—0'1 mm.; grósster Durchmesser: 0°05 mm. Männchen: Länge des Körpers: 1:9—2 mm.; Länge des Oesophagus 0:3—0:33 mm.; Lànge des Schwan- zes : 0'03—0'035 mm. ; grósster Durchmesser : 0704 mm. Fundort Fiume, aus den Bruchstücken von Algen im Molo. Diese Art erinnert durch die Structur der Mundhóhle an Oncholai- mus attenuatus Dus., Onch. viridis Bast. und Onch. Dujardini de Man.. an letzteren auch durch die Structur des männlichen Hinterleibs, unter- scheidet sich jedoch von denselben durch die eigenthümliche Structur der Cuticula. 5. Oncholaimus ornatus (EBERTH). (Tab. XXII, Fig. 1—3.) Enoplus ornatus EBERTH. Loc. cit. pag. 40. Taf. 4. Fig. 13. Taf. 5. Fig. 5—6. Teste mindkét végén vékonyodott. Kutikulája vékony, mindenik ré- tege sima. À szájüreg a test tóbbi részétól befüzódés miatt kis mértékben elkü- lónült, körülötte hat tapintó-sórte emelkedik. (Tab. XXII. 1— 2. ábra). A szájüregben elől három kis kutikula-megvastagodást láttam, két oldalán három-három kutikula-pálczika van, melyek közül a két első rövid, a há- tulsó oly hosszú, mint a megelőző kettő együtt és sarlóformán gyengén görbült, mellső csúcsukon egy kutikula-gyűrű fut. A szájüregben egy nagy, háromszögű fog van csupán (Táb. XXII, 2. ábra). A garat hátrafelé gyengén vastagodik. A két szem a garat mellső végétől nem nagy távolságban fekszik (Táb. XXII, 1. ábra). SZABADON ÉLŐ FONÁLFÉRGEK A FIUMEI ÖBÖLBŐL. 443 A női ivarszerv valószínűleg páratlan, de megkülönböztetni nem bir- tam. A női ivarnyilás a test hátulsó negyedében nyilik. A fark az alfelnyilás mögött csak kis mértékben vékonyodik, csúcsán meglehetős hegyes, kúpforma kivezető van; belsejében csupán egy miri- gyet tudtam jól megkülönböztetni (Tab. XXII, 3. ábra). A rendelkezésemre állott egyetlen példány valószínüleg még fiatal, vagy esetleg erősebben maczerált volt, mert testének ürege apró szemecs- kékkel volt tele. Méreti viszonyai a következők: egész testhossza : 1707 mm. ; garathossza: 0734 mm.; farkhossza: 0:07 mm. ; legnagyobb atme- róje : 07026 mm. Termőhelye Fiume, hol a kikötő mólójának moszattörmelékében ta- láltam. EBERTH a nizzai öbölből ismertette. A rendelkezésemre állott példány az EBERrHéhez csupán szájüregé- nek szerkezetében hasonlít kis mértékben, egyebekben azonban eltér. De legnagyobb az eltérés a nói ivarnyilás helyzetében, mert az EBERTH pél- dányaié a test közepén nyilik. x Körper an beiden Enden verjüngt. Cuticula dünn, jede Schichte glatt. Die Mundhöhle ist von dem übrigen Theile des Körpers durch eine Einsehnürung in geringem Masse getrennt, ringsum mit sechs Tastborsten bestanden (Tab. XXII, Fig. 1—2). In der Mundhöhle sah ich vorn drei kleine Cutieularverdickungen, an beiden Seiten je drei Cuticularstübchen, wovon die beiden vorderen kurz, das hintere aber so lang ist, wie die bei- den vorigen zusammen ; dieselben sind schwach sichelfórmig gekrümmt und am Vorderende mit einem Cuticularring versehen (Tab. XXII, Fig. 2). In der Mundhóhle steht blos ein grosser, dreieckiger Zahn. Der Oesophagus ist nach hinten schwach verdickt. Die beiden Augen liegen in nicht grosser Entfernung von dem Vorderende des Oesophagus (Tab. XXII, Fig. 1). Das weibliche Geschlechtsorgan ist wahrscheinlich unpaar, ich ver- mochte es jedoch nicht auszunehmen. Die weibliche Geschlechtsóffnung mündet im hinteren Kórperviertel. Der Schwanz ist hinter der Afteróffnung in nur geringem Masse ver- jüngt, am Ende ziemlich spitzig, mit einem kegelfórmigen Ausführungs- kanal; im Inneren vermochte ich blos eine Drüse wahrzunehmen (Tab. XXII, Fig. 3). Das einzige mir vorliegende Exemplar ist wahrscheinlich noch jung oder etwa stärker macerirt, denn die Körperhöhle war mit winzigen Kórn- chen gefüllt. Die Grüssenverhältnisse desselben sind folgende: Länge des Körpers 1:07 mm.; Länge des Oesophagus 0°34 mm. ; Länge des Schwan- zes 0707 mm. ; grósster Durchmesser : 0'026 mm. 444 . D: DADAY Fundort Fiume, Bruchstücke von Algen im Molo. Den EBERTH-schen Exemplaren nur durch die Structur der Mund- hóhle in geringem Masse áhnlich, im übrigen aber von denselben abwei- chend, insbesonders durch die Lage der weiblichen Geschlechtsóffnung, welche bei den EsERTH'schen Exemplaren in der Kórpermitte ausmündet. 6. Desmodora angusticollis n. sp. (Tab. XXII, Fig. 4—7.) Teste mindkét végén erósen vékonyodott, hátul azonban sokkal vé- konyabb. Kutikulájának külsó rétege síma, igen vékony, a kózépsó meg- lehetős vastag, erősen és sötéten gyürüzött, még pedig kétféle gyűrűvel. . Az egyik gyűrű átlátszó, szerkezetnélküli, a másik ellenben sötét és apró pálczikákból áll (Táb. XXII, 5—7. ábra). A szajnyilas mellett hat tapintósörte emelkedik. A szajnyilas pa- pillásnak látszik és három papillát jól meg tudtam különböztetni (Táb. XXII, 5. ábra). A szájüregben négy erős kutikula-képletet találtam, melyek közül egy külön, a más három egy harántsorba rendeződött. (Táb. XXII, 5. ábra). A garat mellső végét vastagabb kutikula-réteg takarja, belsejében két kutikula-pálezikát láttam; hátulsó vége bulbust alkot (Táb. XXII, 4. ábra). A fark az alfelnyilástól kezdve fokozatosan vékonyodik és rövid, he- gyes kivezető kúpban végződik; belsejéből a farkmirigyek nem hiányza- nak (Táb. XXII, 6. ábra). À spikulum sarlóforma, mellette egy kis, szintén sarlóforma mellék- spikulum van (Tab. XXII, 7. ábra). À nóstényt nem találtam meg. A rendelkezésemre állott egyetlen him példány méreti viszonyai a következők : egész testhossza 0-9 mm. ; garathossza : 0°11 mm. ; farkhossza: 0°13 mm. ; legnagyobb átmérője : 0:038 mm. Termőhelye Buccari, a hol a kikötő kőpartjáról gyűjtött moszattör- melék között találtam. Nem tartom teljesen kizártnak annak lehetőségét, hogy a tőlem vizs- galt példány és a Bastian-féle Chromadora sabelloides nagyon közeli rokonok, vagy esetleg azonosak. A fő különbséget a kettő között én abban látom, hogy a Chromadora sabelloides kutikulájából a kis pálczikák hiány- zanak, garatja megnyúlt bulbust alkot, mig az én példányom kutikulaja- ban a kis palezikak megvannak, bulbusa meglehetős gömbölyű és szemei nincsenek. x SZABADON ÉLŐ FONÁLFÉRGEK A FIUMEI ÖBÖLBŐL. 445 Körper an beiden Enden stark verjüngt, insbesondere nach hinten. Die üussere Schicht der Cuticula glatt, sehr dünn, die mittlere ziemlich dick, stark und dunkel geringelt und zwar mit zweierlei Ringen. Der eine Ring ist durchsichtig, ohne Structur, der andere hingegen dunkel und aus winzigen Stäbchen bestehend (Tab. XXII, Fig. 6—7). Neben der Mundöffnung erheben sich sechs Tastborsten. Die Mund- óffnung erscheint mit Papillen besetzt und vermochte ich drei Papillen wahrzunehmen (Tab. XXII, Fig. 5). In der Mundhöhle fand ich vier kräf- tige Cuticulargebilde, von welchen eine abgesondert, die anderen drei aber in einer Querreihe stehen (Tab. XXII, Fig. 5). Das vordere Ende des Oesophagus ist mit einer dickeren Cuticular- schicht bedeckt, im Inneren sah ich zwei Cuticularstäbchen, das Hinter- ende bildet einen Bulbus (Tab. XXII, Fig. 4). Der Schwanz ist von der Afteróffnung an allmälig verjüngt und endigt in einem kurzen, spitzigen Ausführungskegel (Táb. XXII, Fig. 6), im Inneren fehlen die Schwanzdrüsen nicht. Das Spiculum ist sichelfórmig, daneben ein kleines, gleichfalls sichel- fórmiges Nebenspiculum (Tab. XXII, Fig. 7). Weibchen fand ich nicht. Die Grössenverhältnisse sind folgende: Länge des Körpers 0:9 mm. Länge des Oesophagus 0-11 mm. ; Länge des Schwanzes 0°13 mm. ; gröss- ter Durchmesser 0:058 mm. Fundort Buccari, wo ich am steinigen Ufer des Hafens ein Exemplar zwisehen Bruchstücken von Algen fand. Ich erachte es nicht für vóllig ausgeschlossen, dass das von mir untersuchte Exemplar und Chromadora sabelloides Bast. sehr nahe Ver- wandte, eventuell identisch seien. Den Hauptunterschied zwischen beiden erblicke ich darin, dass bei Chromadora sabelloides die kleinen Stübchen der Cuticula fehlen, dass dessen Oesophagus einen gestreckten Bulbus bildet, während bei meinem Exemplar die kleinen Stäbchen in der Cuti- cula vorhanden sind, der Bulbus ziemlich rund ist und die Augen fehlen. 7. Desmodora papillata n. sp. (Tab. XXII, Fig. 8—9.) Teste mindkét végén vékonyodott, de hátul sokkal erósebben. Kuti- kulajanak külső rétege vékony, sima ; a középső meglehetős vastag, gyü- rüs; a gyűrűk váltakozva egyneműek, világosak és pálczikásak, sötétek (Tab. XXII. 8—9. ábra). A test mellső vége a garat hátulsó harmada, táján hirtelen vékonyodik. (Táb. XXII, 8. ábra). A szájnyilás körül papillák emelkednek, melyek közül hármat jól 446 D: DADAY megkülönböztethettem. A papillak alapján tapintó-sórték erednek (Tab. XXI. 8. ábra). A szájüregben két haránt- és egy hosszfekvesü kutikula- testet különböztethettem meg, a melyeket egy-egy rövid léezeske kapcsol össze (Táb. XXII, 8. ábra). A garat elejét vastag kutikula födi, belsejében három pálczikát véltem megkülönböztethetni, hátulsó vége gömbszerű erős bulbust alkot, a melynek lumenében két kuticula-pálczika van (Táb. XXII, 8. ábra). A fark az alfelnyilás mögött kezd erősen vékonyodni és meglehetős hosszú, hegyes kivezető kúpban végződik; belsejében a három farkmirigyet megkülönböztethettem (Táb. XXII, 9. ábra). A spikulum sarlóforma, aránylag széles, mellékspikuluma nincs, hanem distalis vége mellett egy kutikula-rögöcske ül (Táb. XXII, 9. ábra). A nőstényt nem találtam meg. Egyetlen hím-példány állott rendelkezésemre, melynek méreti viszo- nyai a következők : egész testhossza : 0°84 mm. ; garathossza: 0:12 mm. ; farkhossza : 0°13 mm. ; legnagyobb átmérője : 0°05 mm. Termőhelye Fiume, a hol a kikötő mólójának moszattörmelékéből gyűjtöttem. Az eddig ismert fajok között legközelebbi rokonának látszik a Des- modora angusticollis Dap. s a Chromadora coeca Basr., melyektől főleg spikulumának szerkezetével tér el. x Körper an beiden Enden verjüngt, hinten jedoch weit stärker. Die äussere Schicht der Cuticula ist dünn, glatt; die mittlere ziemlich dick, geringelt; die Ringe sind abwechselnd homogen licht und dunkel mit Stäbchen versehen (Tab. XXII, Fig. 8—9). Das Vorderende des Körpers in der Gegend des hinteren Oesophagusdrittels plótzlich verjüngt (Tab. XXII, Fig. 8). Rings der Mundóffnung stehen Papillen, wovon ich drei gut zu unter- scheiden vermochte. An der Basis der Papillen entspringen Tastborsten. (Tab. XXII, Fig. 8). In der Mundhóhle bemerkte ich zwei quer- und einen làngsliegenden Cuticularkórper, welche durch je eine kurze Leiste verbun- den sind (Tab. XXII, Fig. 8). Der Oesophagusanfang ist mit dicker Cutieula bedeckt, im Inneren wühnte ich drei Stäbchen unterscheiden zu kónnen ; das hintere Ende bil- det einen kugelfórmigen kräftigen Bulbus, in dessen Lumen zwei Cuticu- larstäbchen ruhen (Tab. XXII, Fig. 8). Der Schwanz beginnt hinter der Afteröffnung sich stark zu verjün- gen und ist ziemlich lang, in einem spitzigen Ausführungskegel endigend ; im Inneren vermochte ieh drei Schwanzdrüsen gut auszunehmen (Tab. XXII, Fig. 9). SZABADON ÉLŐ FONÁLFÉRGEK A FIUMEI ÖBÖLBŐL. 441 Das Spiculum ist sichelfórmig, verháltnissmássig breit, ein Neben- spiculum ist nicht vorhanden, dagegen sitzt neben dem distalen Ende ein Cuticulaklümpchen (Tab. XXII, Fig. 9). Weibchen fand ich nicht. Es liegt mir ein einziges Männchen vor, dessen Grössenverhältnisse die folgenden sind: Länge des Körpers 0:84 mm.; Länge des Oesopha- gus: 0-12 mm.; Länge des Schwanzes 0:13 mm.; grósster Durchmesser: 0:05 mm. Fundort Fiume, zwischen Bruchstücken von Algen im Molo. Von den bisher bekannten Arten scheinen Desmodora angusticol- lis Dan. und Chromadora coeca Basr. die nächsten Verwandten dieser Art zu sein, welche sich von denselben hauptsächlich durch die Structur des Spiculums unterscheidet. 8. Spilophora adriatica n. sp. (Tab. XXII. Fig. 10—14; Tab. XXIII. Fig. 1.) Teste mindkét vége felé vékonyodik, a nóstényé gyakran elófelé eró- sebben, mint a hime (Tab. XXII, 14. ábra). Egész kutikulája gyűrűs; középső rétegében kis pálezikák sorakoznak egymás mellé, a melyek hosszirányban sávozottá teszik. Az egész testen elszórtan finom sörtécskék vannak s ezek legtömöttebbek és legkönynyebben felismerhetők a test mellső végén (Táb. XXII, 10—11. ábra). A szájnyilás körül papillák emelkednek, melyek közül egyik-másik példányon ötöt is számlálhattam meg, leggyakrabban azonban csupán hármat láttam jól s ezek csúcsukon igen finom, rövid sörtét viseltek (Tab. XXII, 10—11. ábra). A szájnyilás közelében hat tapintósörte ül, melyek közül azonban csak kettő látható tisztán. A szájüreg öt fogacskája jól fejlett, melyek közül három mindig élesen látható, mig a két szélsónek körvonalai elmosódottabbak. A szájüreg fenekén egy erős, többé-kevésbbé félholdforma kutikulatest ül, melynek hegyes csúcsai előre néznek (Táb. XXII, 10. 11. ábra). A garat mellső vége meglehetősen duzzadt, majdnem bulbusszerü, fölületét itt vastag kutikula takarja, belsejében három kutikula-pälezika van (Táb. XXII. 10—11. ábra). A garat hátulsó vége megnyúlt bulbust alkot, melynek lumenében két kutikula-pálczika ül (Táb. XXII, 10. ábra). A hasmirigy megnyúlt tömlőforma és kivezető nyilása a garatgyűrű alatt van (Táb. XXII, 10. ábra). A petefészkek párosak s az ivarnyilás a test közepe táján, vagy kissé e mögött fekszik. 448 D: DADAY A fark mindkét ivaregyénnél az alfelnyilás mógótt fokozatosan véko- nyodik és egészen egyforma (Táb. XXII, 12. ábra, Táb. XXIII. 1. ábra). A fark belsejében a mirigyek jól megkülönböztethetök. A mirigykivezetó a fark csúcsán meglehetős hosszú, hengeres csövet alkot. A hím spikuluma a járulékos részekkel együtt három darabból áll (Táb. XXII. 13. ábra, Tab. XXIII, 1. ábra). A hím ivarnyilása előtt 1—2 kis tüskeszerű sörte ül. Számos ivarérett hím és nőstény, valamint fiatal példány is állott rendelkezésemre, melyek közül az előbbeniek méreti viszonyai a követke- zők : Nőstény: egész testhossza: 1:58—1:8 mm. ; garathossza : 0:25—0:3 mm. ; farkhossza: 0-15—0-2 mm.; legnagyobb átmérő: 0:08—0'1 mm. Him: egész testhossza: 1:35—1:5 mm.; garathossza: 0:25—0:3 mm.; farkhossza : 015—0-2 mm. ; legnagyobb átmérő : 0707—0-09 mm. Termőhelye Fiume, hol a kikötő mólójának moszattörmelékéből gyűjtöttem. Legfeltünőbb jelleme a szájüreg fenekén fekvő erős kutikula-test, a melyhez hasonló más fajoknál nem található. De jellemző a hím spikulu- mának szerkezete 18. Y Kórper an beiden Enden verjüngt, der des Weibchens nach vorn oft stärker als derjenige des Männchens. (Tab. XXII, Fig. 14.) Die ganze Cu- tieula ist geringelt, in der mittleren Schicht sind kleine Stübchen an einander gereiht, wodurch jene in der Längsrichtung gestreift erscheint. Der ganze Kórper ist mit zerstreuten feinen Bórstchen bestanden, welche am vorderen Kórperende am leichtesten zu unterscheiden sind (Tab. XXII, Fig. 10—11). Um die Mundóffnung erheben sich Papillen, deren ich an manchen Exemplaren bis fünf zählte, wogegen meist nur 3 gut sichtbar sind, welche am Ende eine sehr feine, kurze Borste tragen (Tab. XXII, Fig. 10—11). In der Nähe der Mundöffnung sitzen sechs Tastborsten, wovon jedoch blos zwei deutlich wahrzunehmen sind. Die fünf Zähnchen der Mundhóhle sind gut entwickelt, drei derselben sind stets deutlich sichtbar, während die Kontouren der beiden seitlichen mehr verwischt erscheinen. Auf dem Grunde der Mundhóhle steht ein krüftiger, mehr oder weniger halbmond- förmiger Cuticularkörper, dessen scharfe Spitzen nach vorn blicken (Tab. Cai Pig. 10—11) Das Vorderende des Oesophagus ist ziemlich gedunsen, nahezu bul- busartig, die Oberfläche hier mit dicker Cuticula bedeckt, im Inneren mit drei Cuticularstäbchen (Tab. XXII, Fig. 10—11). Das Hinterende des Oesophagus bildet einen gestreckten Bulbus, in dessen Lumen sich zwei Cuticularstäbchen befinden (Taf. XXII, Fig. 10). SZADADON ÉLŐ FONÁLFÉRGEK A FIUMEI ÖBÖLBŐL. 449 Die Bauchdrüse ist gestreckt schlauchfórmig und die Ausführungs- öffnung liegt unterhalb des Schlundringes (Tab. XXII, Fig. 10). Die Ovarien sind paarig und die Geschlechtsöffnung liegt in der Kör- permitte oder etwas hinter derselben. Der Schwanz ist bei beiden Geschlechtern hinter der Afteróffnung allmälig verjüngt und ganz gleichförmig (Tab. XXI, Fig. 12 ; Tab. XXIII, Fig. 1). Im Inneren des Schwanzes sind die Drüsen gut sichtbar. Der Drü- sen-Ausführungskanal bildet am Schwanzende eine ziemlich lange, cylin- drische Róhre. Das Spiculum besteht nebst den accessorischen Theilen aus drei Stücken (Tab. XXII, Fig. 13; Tab. XXIII, Fig. 1). Vor, der mánnlichen Geschlechtsóffnung sitzen 1— 2 kleine dornartige Borsten. Es lagen mir zahlreiche geschlechtsreife männliche und weibliche, sowie junge Exemplare vor; die Grössenverhältnisse der ersteren sind fol- gende: Weibchen: Länge des Kórpers: 1:58—1:8 mm.; Länge des Oeso- phagus : 0:25—0:3 mm. ; Länge des Schwanzes : 0:15— 0:2 mm.; grósster Durchmesser : 0:08—0:1 mm. Männchen: Länge des Körpers: 1:35—1:5 mm.; Länge des Oesophagus: 0°25—0°3 mm.; Länge des Schwanzes; 0°15—0°2 mm. ; grösster Durchmesser : 0:07—0:09 mm. Fundort Fiume, zwischen den Bruchstücken von Algen im Molo. Den auffallendsten Charakter bildet der auf dem Grunde der Mund- hóhle sich befindende Cuticularkórper; ein ähnlicher findet sich bei kei- ner anderen Art. Übrigens ist auch die Struetur des Spiculums charakte- ristisch. : 9. Chromadora laeta de Man. (Tab. XXIII, Fig. 2—3.) Chromadora laeta DE Max. Loc. cit. p. 28. Pl. IX. Fig. 19 a—c. Teste mindkét vége felé vékonyodik, hátrafelé azonban erósebben. Kutikulajanak külső rétege síma, a közbelsö ellenben gyürüzótt, de a gyü- rük igen finomak, a test kózepetájàn annyira elmosódottak, hogy alig észrevehetók. A szájnyilás körül hat finom tapintósórte emelkedik (Tab. XXIII. 2. ábra). A szájüregben a hat kis fogacskán belül, a melyek gómbócskék alakjában mutatkoznak, haránt sorban három erősebb kutikula-góm- böcske van. A garat mellső végét vastag kutikula borítja, belsejében két kutikula- pálczika van (Táb. XXIII, 2. ábra). A két szem jól látható. A garat bulbusa erőteljes, kissé megnyúlt. A petefészkek párosak s a női ivarnyilás a test közepe táján nyilik a külvilágba. Természetrajzi Füzetek. XXIV. köt. 29 450 D: DADAY A fark az alfelnyilástól kezdve mind a két ivaregyénnél fokozatosan vékonyodik, meglehetős hegyes kivezetóben végződik, a melynek csúcsa azonban elmetszett (Tab. XXIII, 3—4. ábra). A farkmirigyek jól fejlettek. A hím alfelnyilása előtt két præanalis papilla van (Táb. XXIII. 4. ábra). A spikulumnak mellékspikuluma van s egészen olyan, mint a minő- nek de Max is ábrázolta (Táb. XXIII. 5. ábra). A rendelkezésemre állott példányok mind ivarérettek voltak, hímet azonban csak egyet találtam. A méreti viszonyok a következők : Nôstény : egész testhossza : 0'75—0'85 mm.; garathossza: 0-12—0-14 mm. ; fark- hossza : 0°13 mm. ; legnagyobb átmérő : 0704—0-048 mm. Him: egész test- hossza: 077 mm. ; garathossza: 0‘12—0°14 mm. ; farkhossza: 0°12 mm. ; legnagyobb átmérő : 0704—0-048 mm. Termőhelye Buccari, hol a kikötő partján gyűjtött moszattörmelék- ben találtam. Még eddig csupán a nápolyi öbölből volt ismeretes, a honnan de Max írta le 1876-ban. 4 Kórper gegen beide Enden verjüngt, nach hinten aber stürker. Die äussere Schicht der Cuticula ist glatt, die mittlere dagegen geringelt; die Ringe sind sehr fein, in der Gegend der Kórpermitte derart verschwom- men, dass sie kaum wahrnehmbar sind. Um die Mundóffnung erheben sich sechs feine Tastborsten (Tab. XXIII, Fig. 2). In der Mundhöhle, innerhalb der sechs kleinen Zähnchen, welche sich in Form von Kügelchen zeigen, liegen in einer Querreihe drei krüftigere Cuticularkügelchen. Das Vorderende des Oesophagus ist mit dicker Cuticula bedeckt, im Inneren mit zwei Cuticularstäbchen. (Tab. XXIII, Fig. 2). Die zwei Augen sind gut sichthar. Der Bulbus des Oesophagus ist kräftig, etwas gestreckt. Die Ovarien sind paarig und die weibliche Geschlechtsóffnung mün- det in der Kórpermitte. Der Sehwanz bei beiden Geschlechtern von der Afteróffnung an all- mälig verjüngt, und endigt in einem ziemlich spitzigen Ausführungskanal, dessen Ende jedoch abgeschnitten scheint (Tab. XXIII, Fig.3—4). Sehwanz- drüsen gut entwickelt. Vor der männlichen Afteröffnung zeigen sich zwei Præanalpapillen. (Tab. XXIII, Fig. 4. Das Spiculum hat ein Nebenglied und ist ganz so, wie es de Max abgebildet hat (Tab. XXIII, Fig. 5). Die mir vorliegenden Exemplare waren sümmtlich geschlechtsreif. Männchen fand ich jedoch blos eines. Die Exemplare zeigen folgende Grössenverhältnisse: Weibchen: Länge des Körpers: 0°75—0°85 mm.; Länge des Oesophagus : 0:12— 0:14 mm. ; Länge des Schwanzes : 0°13 mm. ; SZABADON ÉLŐ FONÁLFÉRGEK A FIUMEI ÖBÖLBŐL. 451 grósster Durchmesser : 0:04—0:048 mm. Männchen: Länge des Körpers: 0-7 mm. ; Länge des Oesophagus : 0:12—0:14 mm. ; Länge des Schwanzes : 0:12 mm. ; grósster Durchmesser : 004—0:048 mm. Fundort Buccari, am Hafenufer in Bruchstücken von Algen. Diese Art war bisher blos aus dem Golf von Neapel bekannt, von wo J. G. de Man sie 1876 beschrieb. 10. Chromadora natans Basr. (Tab. XXIII, Fig. 6—10.) Chromadora natans Bastian. Loc. cit. pag. 168. Pl. XIII. Fig. 236—238. Teste mindkét vége felé vékonyodik, hátra felé azonban sokkal eró- sebben. Kutikulajanak külső és középső rétege egyformán gyűrűs, a gyü- rűk élesek, egyneműek, az oldalokon három hosszsorban finom pontocskák sorakoznak. E pontsorok a test mellső végén kezdódve a farkcsúcsáig fut- nak (Tab. XXIII, 6., 8., 10. ábra) és különösen a hímen láthatók élesen. A testen elszórtan apró sörték emelkednek, a melyek a mellső test végén sokkal sűrűbben állanak (Táb. XXIII, 6. ábra). A szájnyilás egyszerű, vastag kutikulával borított, körülötte hat hosszú tapintósörte emelkedik. A szájüregben négy kis kutikula-gömböcs- két tudtam megkülönböztetni csupán. (Táb. XXIII, 6., 8. ábra). A garat csúcsát vastag kutikula határolja, üregében három kutikula- pálczika van. A garat bulbusa jól fejlett, majdnem gömbforma, üregében egy kutikula-pálczikát láttam (Táb. XXIII, 6. ábra). A szemek a garat mellső végének közelében fekszenek. A petefészkek párosak s a nói ivarnyilás a test közepén nyilik. Mindkét ivaregyén farka egyforma, az alfelnyilás mógótt fokozatosan vékonyodik, hegyes küpforma kivezetóben végzódik (Táb. XXIII, 9., 10. ábra). A him alfelnyilása előtt öt præanalis papilla van (Táb. XXIII, 10. ábra). A farkmirigyek jól fejlettek. A spikulum gyengén sarlóformán görbült ; a mellékspikulum arány- lag hosszú (Táb. XXIII, 7. ábra). À rendelkezésemre állott, ivarérett nóstény- és hímpéldányok méreti viszonyait a következőknek találtam : Nostény : egész testhossza : 0°9 mm. ; garathossza : 0-13 mm. ; farkhossza : 013 mm. ; legnagyobb átmérő : 0-05 mm. Hím: egész testhossza: 0°85 mm.; garathossza: 0-14 mm. ; fark- hossza : 0-1 mm. ; legnagyobb átmérő : 0706 mm. Termőhelye Buccari, hol a kikötő partjainak moszattörmelékében találtam. A Basrian-t6l leirt példányoktól legfőképen testhosszának méreti viszonyaival különbözik, a mennyiben a hím is, a nőstény is kisebb, de 29* 459 D: DADAY garatjuknak hossza azonos. E faj még eddig csak az északi tengerból volt ismeretes. x Körper gegen beide Enden verjüngt, nach hinten jedoch weit mehr. Die äussere und mittlere Cutieularschicht sind gleiehförmig geringelt, die Ringe scharf, einförmig, an den Seiten zeigen sich drei Längsreihen feiner Pünktchen. Die Punktreihen beginnen am vorderen Kórperende und zie- hen bis zur Schwanzspitze hin (Tab. XXIII, Fig. 6, 8, 10); sie sind beson- ders am Männchen deutlich sichtbar. An der Kórperoberflüche erheben sich zerstreute kleine Dorsten, welche am vorderen Kórperende weit dich- ter stehen als am hinteren. (Tab. XXIII, Fig. 6). Die Mundöffnung ist einfach, mit dicker Cuticula bedeckt und von sechs langen Tastborsten umgeben. In der Mundhóhle vermochte ich blos vier kleine Cuticularstäbchen wahrzunehmen. (Tab. XXIII, Fig. 6, 8). Die Spitze des Oesophagus ist von dicker Cuticula begrenzt und in der Höhlung befinden sich drei Cuticularstäbchen. Der Bulbus des Oeso- phagus ist gut entwickelt, nahezu kugelfórmig, im Inneren desselben sah ich ein Cuticularstäbchen (Tab. XXIII, Fig. 6, 8). Die Augen liegen nahe zum Vorderrande des Oesophagus. Die Ovarien sind paarig; die weibliche Geschlechtsóffnung mündet in der Kórpermitte. Der Schwanz beider Geschlechter ist gleichfórmig, hinter der After- öffnung allmälig verjüngt und in einem kegelfórmigen Ausführungsgang endigend (Tab. XXIII, Fig. 9, 10). Vor der Afterôffnung des Männchens liegen fünf Præanalpapillen (Tab. XXIII, Fig. 10). Die Schwanzdrüsen sind gut entwickelt. Spiculum schwach sichelfórmig gekrümmt ; das Nebenspiculum ver- hältnissmässig lang (Tab. XXIII, Fig. 7). Die Grössenverhältnisse der mir vorliegenden weiblichen und männ- liehen geschlechtsreifen Exemplare zeigten sich wie folgt: Weibchen: Länge des Körpers: 079 mm.; Länge des Oesophagus: 0°13 mm.; Länge des Schwanzes 0°13 mm.; grósster Durchmesser: 0705 mm. Männchen: Länge des Kórpers: 0°85 mm.; Länge des Oesophagus : 014 mm.; Länge des Schwanzes : 01 mm. ; grósster Durchmesser : 0°06 mm. Fundort Buecari, am Hafenufer zwischen Bruchstücken von Algen. Meine Exemplare unterscheiden sich von den Basrnw'schen haupt- sächlich durch die Grössenverhältnisse der Körperlänge, indem sowohl das Männchen, als auch das Weibchen kleiner ist, während die Länge des Oesophagus übereinstimmt. Diese Art war bisher blos aus der Nordsee bekannt. 1 Qt Jv SZABADON ÉLŐ FONÁLFÉRGEK A FIUMEI ÖBÖLBŐL. 11. Chromadora flamoniensis n. sp. (Tab. XXIII, Fig. 15—18.) Teste elól csak kis mértékben, hátul erósebben vékonyodott. Kutiku- lajanak külső rétege síma, a középső ellenben élesen gyűrűs, a gyűrűk egyneműek. A testen csupán a szájnyilás körül van hat tapintósörte. A szájnyilás egyszerű, de igen finoman redősnek látszik. A szájüreg- ben az öt kis fogacska egy harántsort alkot, a melyen belül öt gömbforma, nagyobb kutikula-testet különböztethettem meg, melyek közül három egy sorban fekszik, kettő pedig a két szélső fölött ül (Tab. XXIII, 18. ábra). A garat mellső csúcsát vastag kutikula födi, üregében három kuti- kula-pálezika van. A garat bulbusa jól fejlett, majdnem gómbforma. A szemek a garat pálczikáitól nem nagy távolságban fekszenek. A petefészkek párosak s a női ivarnyilás a test közepén nyilik. A nőstény farka az alfelnyilástól kezdve fokozatosan vékonyodik, hegyes, kúpforma kivezetőben végződik (Táb. XXIII. 15. ábra). A hím farka az alfelnyilás mögött szintén fokozatosan vékonyodik, de hasoldalán, majdnem közepe táján kiduzzadt, csúcsán hegyes kúpforma kivezetővel végződik. (Táb. XXIII. 16. ábra). A farkmirigyek jól fejlettek. A spikulum széles, csak gyengén íves, a mellékspikulum belső vége hegyes (Táb. XXIII, 17. ábra.) A hím alfelnyilása előtt öt preeanalis papilla van (Táb. XXIII, 16. ábra). A talált példányok méreti viszonyai a következők: Nőstény: test- hossza : 0°83 mm. ; garathossza : 0°13 mm. ; farkhossza: 0°12 mm. ; legna- gyobb átmérő : 005 mm. Him: testhossza : 0°67—0°85 mm. ; garathossza : 0:13 mm. ; farkhossza : 0711—0-13 mm. ; legnagyobb átmérő : 0:04 mm. Termóhelye Buceari, hol à kikötő partjainak moszattórmelékében találtam. E faj közeli rokona a Chromadora natans és Chrm. quarnerensis fajoknak, a melyektől azonban eltér szájüregének és spikulumának szer- kezetével. Nevét Fiume város «Fanum Viti Sancti flamoniensis» latin ne- vébôl vettem. x Körper vorn nur in geringem Masse, hinten aber stärker verjüngt. Die äussere Schicht der Cuticula glatt, die mittlere hingegen scharf gerin- gelt, die Ringe einförmig. An dem Körper zeigen sich nur rings um die Mundöffnung sechs Tastborsten. Die Mundóffnung ist einfach, jedoch fein gefaltet. In der Mundhöhle bilden die fünf Zähnchen eine Querreihe, innerhalb welcher ich fünf kugelförmige, grössere Cutieularkörper wahrnahm, von welchen drei in 454 D: DADAY einer Reihe, zwei aber ober den beiden seitlichen sitzen (Tab. XXIII, Fig. 18). Das Vorderende des Oesophagus ist mit einer dicken Cuticula bedeckt, in der Hóhlung desselben zeigen sich drei Cuticularstäbchen. Der Bulbus des Oesophagus ist gut entwickelt, nahezu kugelfórmig. Die Augen liegen unweit der Oesophagusstäbchen (Tab. XXIII, Fig. 18). Die Ovarien sind paarig; die weibliche Geschlechtsöffnung mündet in der Kórpermitte. Der Schwanz des Weibchens von der Afteröffnung an allmälig ver- jüngt und in einem spitzigen, kegelfórmigen Ausführungsgang endigend. (Tab. XXIII, Fig. 15). Der Schwanz des Männchens ist hinter der After- öffnung gleichfalls allmälig verjüngt, am Bauche aber, ziemlich in der Mitte aufgedunsen, am Ende in einem spitzigen kegelfórmigen Ausfüh- rungsgang endigend (Tab. XXIII, Fig. 16). Die Schwanzdrüsen sind gut entwickelt. Das Spiculum breit, nur wenig gebogen, am Nebenspiculum das innere Ende spitzig. (Tab. XXIII, Fig. 17). Vor der männlichen Afteróff- nung stehen fünf Præanalpapillen (Tab. XXIII, Fig. 16). Die Grössenverhältnisse der vorliegenden Exemplare fand ich wie folgt: Weibchen: Lange des Kórpers: 0°83 mm.; Linge des Oesophagus: 0°13 mm.; Länge des Schwanzes : 012 mm. ; grósster Durchmesser : 0°05 mm. Münnchen: Länge des Körpers : 0°67—0°85 mm.; Länge des Oeso- phagus 0:13 mm. ; Länge des Schwanzes : 011—013 mm. ; grósster Durch- messer : 0704 mm. Fundort Buecari, am Hafenufer zwischen Bruchstücken von Algen. Diese Art steht dem Chromadora natans und Chrm. quarnerensis sehr nahe, unterscheidet sich jedoch von denselben durch die Structur der Mundhóhle und des Spieulums. Den Namen gab ich ihr nach dem lateinischen Namen der Stadt Fiume: «Fanum Viti Sancti flamoniensis». 12. Chromadora quarnerensis n. sp. (Tab. XXIII, Fig. 11—14.) Teste elől csak igen kis mértékben, hátul ellenben erősen vékonyo- dik. Kutikulájának külső rétege síma, mig a középső rendkívül finoman gyűrűs, annyira, hogy egyes példányoké egészen símának látszik. A száj egyszerű, körülötte hat rövid, finom tapintósörte emelkedik. (Táb. XXIII, 12. ábra). A szájüregben hat kis fogacskát és ezek alatt két erősebb tojásforma kutikula-testet véltem megkülönböztethetni. (Táb. XXIII, 12. ábra). A garat mellső végét vastag kutikula födi, belsejében két kutikula- SZABADON ÉLŐ FONÁLFÉRGEK A FIUMEI ÖBÖLBŐL. 455 pálczika van. A garat bulbusa erőteljes, majdnem gömbforma. A szemek a garat kutikula-pálczikáinak hátulsó végén feküsznek. A petefészkek párosak s a női ivarnyilás a test közepén, vagy kevés- sel ezelőtt nyilik. A két ivaregyén farka az alfelnyilás mögött fokozatosan vékonyodik, hegyes kúpforma kivezetőben végződik; a három farkmirigy jól fejlett (Táb. XXIII, 11., 13. ábra). A hím alfelnyilása előtt öt præanalis papilla van (Táb. XXIII, 13. ábra). A spikulum széles sarló, a mellékspikulum sokkal keskenyebb, belső vége vékonyodott (Táb. XXIII, 14. ábra). A rendelkezésemre állott példányok méreti viszonyai a következők : Nőstény : testhossza : 0'6—0'85 mm. ; garathoësza : 0'1—0:12 mm. ; fark- hossza : 01—0:15 mm. ; legnagyobb átmérő : 0°035—0:04 mm. Him: test- hossza : 0:65—0'7 mm.; garathossza: 0°13 mm.; farkhossza : 0:1—0'11 mm. ; legnagyobb átmérő : 0703 mm. Termőhelye Buccari, hol a kikötő partjainak moszattörmelékében találtam. E faj igen közeli rokon a Chromadora natans-nak, a melytől méreti viszonyain kívül kutikulájának és szájüregének szerkezetével azonban könnyen megkülönböztethető. x Körper vorn nur in sehr geringem Masse, hinten dagegen stark ver- jüngt. Die äussere Schicht der Cuticula glatt, die mittlere aber äusserst fein geringelt, so zwar, dass dieselbe bei manchen Exemplaren ganz glatt erscheint. Der Mund ist einfach, mit sechs kurzen feinen Tastborsten umgeben (Tab. XXIII, Fig. 12). In der Mundhöhle glaube ich sechs Zähnchen und unter denselben zwei kräftigere, eifórmige Cuticularkórper wahrgenommen zu haben (Tab. XXIII, Fig. 19). Das Vorderende des Oesophagus mit dicker Cuticula bedeckt; im Inneren zwei Cuticularstäbchen. Der Bulbus des Oesophagus kräftig, nahezu kugelfórmig. Die Augen liegen am hinteren Ende der Cuticular- stäbchen des Oesophagus. Die Ovarien sind paarig; die weibliche Geschlechtsóffnung mündet in der Kórpermitte oder etwas vor derselben. Der Schwanz beider Geschlechter hinter der Afteröffnung allmälig verjüngt, in einem spitzigen, kegelförmigen Ausführungsgang endigend. Die drei Schwanzdrüsen sind gut entwickelt (Tab. XXIII, Fig. 11, 13). Vor der männlichen Afteröffnung liegen fünf Præanalpapillen (Tab. XXIII, Fig. 13). 456 D: DADAY Spieulum breit sichelförmig; Nebenspiculum weit schmäler, das innere Ende verjüngt (Tab. XXIII, Fig. 14). Die Grössenverhältnisse der vorliegenden Exemplare sind folgende: Weibchen: Länge des Körpers : 0'6—0'85 mm.; Länge des Oesophagus: 0:1—0'13 mm.; Länge des Schwanzes: 0:1—0'15 mm.; grósster Durch- messer : 0°035—0°04 mm. Männchen: Länge des Körpers: 0°65—0°7 mm. ; Länge des Oesophagus : 0°13 mm. ; Länge des Sehwanzes : 0:1—0:11 mm. ; grósster Durchmesser : 0703 mm. Fundort Buccari, am Hafenufer zwischen Bruchstücken von Algen. Diese Art steht dem Chromadora natans sehr nahe, von welchem sie jedoch ausser durch die Grössenverhältnisse, auch durch die Structur der Cuticula und der Mundhöhle leicht zu unterscheiden ist. A TÁBLÁK MAGYARÁZATA. ( TAFELERKLARUNG.) XXI. Tabla. (Tafel XXI.) 1. Anticoma acuminata (EBERTH), mellső testvége. Vorderes Kórperende. Reich. Oc. 5. Obj. 5. 2. « « mellsó testvége. Vorderes Kórperende. Reich. Oc. 5. Obj. 9. 3. « « hátulsó testvége. Hinteres Kórperende. Reich. Oc. 5. Obj. 5. 4. Cyatholaimus quarnerensis n. sp. mellsó testvége. Vorderes Kórperende. Reich. Oe.) 5:-Obj.. 9. 5 « « ? hátulsó testvége. Hinteres Kórperende. Reich. Oc. 5. Obj. 5. 6. « « d hátulsó testvége. Hinteres Kórperende. Reich. Oc. 5. Obj. 5. 1 « « ? hátulsó testvége. Hinteres Körperende. Reich. Oc. 5. Obj. 9. 8. « « Spieulum. Reich. Oc. 5. Obj. 9. 9. Oncholuimus assimilis D. Max, mellső testvége. Vorderes Kórperende. Reich. Oc. 5. Obj. 9. 10. « « hátulsó testvége. Hinteres Kórperende. Reich. Oc. 5. Obj. 7. 11. Oncholaimus armatus n. sp. 9 mellső testvége. Vorderes Kórperende. Reich. Oc.-5. Obj. 9. 12. « « ? mellső testfele. Vorderes Körperhälfte. Reich. Oc. 5. Obj. 3. 13. « « 9 kutikulaképletei. Cuticulagebilde. Reich. Oc. ‘5. Obj- 14. « « 9 farkvége. Schwanzende. Reich. Oc. 5. Obj. 7. 15. « « d farkvége. Sehwanzende. Reich. Oe. 5. Obj. 9. XXII. Tabla. (Tafel XXII.) 1. Oncholaimus ornatus (EBERTH), mellső testvége. Vorderes Kérperende. Reich. Gea: 067. 2. « « mellsó testvége. Vorderes Kórperende. Reich. Oc. 5. Obj. 9. 3. « « hátulsó testvége. Hinteres Kórperende. Reich. Oc. 5. Obj. 7. SZABADON ÉLŐ FONÁLFÉRGEK A FIUMEI ÖBÖLBŐL. 451 . Desmodora angusticollis n. sp. mellső testvége. Vorderes Körperende. Reich. Oc. 5. Obj. 7. « « mellsó testvége. Vorderes Kórperende. Reich. Oc. 5. Obj. 9. « « hátulsó testvége. Hinteres Kórperende. Reich. Oc. 5. Obj. 7. « « Spiculum. Reich. Oc. 5. Obj. 9. . Desmodora papillata n. sp. mellső testvége. Vorderes Körperende. Reich. Oc, 9, Obj: 9. « « hátulsó testvége. Hinteres Kórperende. Reich. Oc. 5. Obj. 9. . Spilophora adriatica n. sp. mellső testvége. Vorderes Körperende. Reich. Oc Ob. 7. 11. « « mellsó testvége. Vorderes Kórperende. Reich. Oc. 5. Obj. 9. 12. « « 9 farkvége. Schwanzende. Reich. Oc. 5. Obj. 7. 13. « « Spieulum. Reich. Oc. 5. Obj. 9. 14. « « d. Reich. Oc. 5. Obj. 3. XXIII. Tabla. (Tafel X XIII.) 1. Spilophora adriatica n. sp. d hátulsó testvége. Hinteres Körperende. Reich. Oc. 5. Obj. 7. 2. Chromadora laeta D. Man. © mellső testvége. Vorderes Körperende. Reich. Oc v5. Obi 9. 3. « « ? hátulsó testvége. Hinteres Kórperende. Reich. Oc. 5. Obj. 7. 4. « « d hátulsó testvége. Hinteres Kórperende. Reich. Oc. 5. Obj. 7. 5. « « Spiculum. Reich. Oc. 5. Obj. 9. 6. Chromadora natans Bast. d mellső testvége. Vorderes Körperende. Reich. Oe 50b 7. he « « Spiculum. Reich. Oc. 5. Obj. 9. due « « c? mellsó testvége. Vorderes Kórperende. Reich. Oc. 5. Obj. 9. de « « ? hátulsó testvége. Hinteres Kórperende. Reich. Oc. 5. Obj. 7. 10. « « d hátulsó testvége. Hinteres Körperende. Reich. Oc. 5. Obj. 7. 11. Chromadora quarnerensis n. sp. 9 hátulsó testvége. Hinteres Kórperende. Reich. 0c2520hj27. 19. « « ? mellsó testvége. Vorderes Kórperende. Reich. Oc. 5. Obj. 9. 13. « « d hátulsó testvége. Hinteres Kórperende. Reich. Oc. 5. Obj. 7. 14. « « Spieulum. Reich. Oc. 5. Obj. 9. 15. Chromadora flamoniensis n. sp. 9 hátulsó testvége. Hinteres Kórperende. Reich. Oe. 5. Obj. 7. 16. « « d hátulsó testvége. Hinteres Kórperende. Reich. Oc. 5. Obj. 7. fa « « Spiculum. Reich. Oc. 5. Obj. 9. 18. « « c? mellsó testvége. Vorderes Kórperende. Reich. Oc. 5. Obj. 9. XXIV. TERMÉSZETRAJZI FÜZETEK. 1901. A HAZAI PRIMULÁK FÓLDRAJZI ELTERJEDÉSE. DISTRIBUTIO PRIMULARUM PER HUNGARIAM GEOGRAPHICA. Közli Dr. BorBis VINCZE. A Primula többnyire havasi virág. A melyik faj most nem havasi, hihetőleg szintén őshavasi származék, azért nálunk tavaszkor virágzik, mint a havasi fű az alacsonyabb vidéken. A havasi fű életének itt leg- inkább a kikelet természeti állapota felel meg. A havasi Primulát a nagyfokú kipárolgás ellen vagy sűrű fehér mo- holy, fehéres ritkás szőr (Vernales) vagy kristályos testecskék lisztnemü üledéke védelmezi (Primula farinosa, longiflora, auricula; az utóbbik- ról fejlődés folytán többé-kevésbbé lekopik). A kinek a tavaszi sárgavirágú Primula (veris, elatior, acaulis) zöldellő vagy szürkéllő színe a szokottabb, nagyon meglepi, hogy a havason csaknem ugyanaz a faj szép fehérmolyhú, csaknem mint a hófehérke, csak a sárga virágernyő bújik ki a vegetáló szervek fehérségéből. Ilyen a keleti havasainkon a Pr. leucophylla, a délin a Pr. Columnae, amaz halaványabb, kénszínű, illattalan, emez sárgább, illatos virágával. Amannak a hegyen lentebb a Pr. elatior, emennek a Pr. veris (officinalis) felel meg. Nevezetes különbsége havasunknak meg az Alpesnek, hogy az emitt fajokkal bőven tagosult havasi fű, mint a Saxifraga, Pedicularis, Poten- tilla, Aconitum, Androsace, szegfű, Phyteuma, Achillea, Artemisia, Al- chemilla, Sempervivum, Gentiana stb., sőt a cserjék közül is a Rhodo- dendron, a fűzfa a Kárpáton sokkal kevesebbtagú vagy más helyettesítő fajai (Tozzia alpina, T. Carpatica, Rhododendron ferrugineum, Rh. alpi- num) vannak, mint az Alpesen. A Primula faja a Himalájához képest már Európában is megfogyatkozik, annál nagyobb a hiány a mediterrán flórá- ban s hazánkban kelet felé. Pax * a földkereksegeröl 145, Közép-Európából 26 fajt sorol elő; hazánkban a kevés fajvegyüléken kívül csak 12 terem. Az Alpesen nagy a Primula-fajvegyülék száma is, hazánkban kevés, rész- ben azért is, mert más-más faj hazánkban vegyest nem sok helyen terem. Az Erdélyből említett Pr. Clusiana Tausch havasi fajt újabb kutatók nem lelték. * Pax FERDINAND: Monographische Übersicht über die Arten der Gattung Primula, p. 36. A HAZAI PRIMULAK FÖLDRAJZI ELTERJEDÉSE. 459 A hazai Primulák, a hovávalóságot tekintve, a következőképen osz- lanak szét : 1. Most Bukovinával közös magyarföldi, máshonnan ismeretlen a Pr. leucophylla a Vernales-csoportból, mely azonban kénszinü virágán kívül a kaukázusi pirosvirágú Pr. amoenaval megegyező. A mienk sárga virágával, úgy látszik, más klimában keletkezett. A sárga Primula azon- ban kertben pirosvirágú is lesz, ezért a Pr. amoena és leucophylla között eredeti alakbeli éles különbség nincs: ugyanaz a tőalak változott el más- más vidéken, ellenkező éghajlat hatása alatt. A Pr. lewcophylla floranknak kaukázusi kapcsolatát öregbíti. 9. A Pr. Benkőtama és 3. a Pr. villosula eddig csak hazánkból ismeretes, valószínüleg faj- vegyülék. 4. A Pr. Kitaibeliana Horvátország, Dalmáczia, Szerbia, Bosznia és Herczegovina bennszülött csinos virága. A déli havasokkal közös, s pedig valószínüleg mint az ősi vegetatio maradéka hazánkban : a Pr. Columnae és longiflora ; a délnyugatiakkal : a Pr. intricata; az osztrák és svajczi havasokkal: a Pr. elatior, minima és auricula. Ez hazánkban egymástól messze eső három tájon nó, mind a három helyen eltérő, tehát úgy látszik, más-más eredetű. Arcticus-eredetű a Pr. farinosa, mely az északnyugati felföld völgyei- ben terem. Gánóczon a kibugyogó savanyú forráskák mellékén Scirpus alpinusszal jellemző módon csoportosodik. A tapolczai és szigligeti láp- teknőben, Sopron körül olyanformán nő, mint az északi ingoványon. Északi a Pr. veris s hazánknak határhegyein szórványos. Terület szerint a Pr. auricula kiválóan az északnyugati felföld mész- szikláit kedveli s Rajec-fürdőtől a bélai Barlangligetig terjed. E vidéken egész fehérlevelű tavaszi Primula nincs. Ez a rodnai havasokon kezdődik (Pr. leucophylla, villosula), a déli havasainkon a Pr. Columnae gyakoribb. A Nagy-Kapela meg a Velebit jellemzője a Pr. Kitaibeliana meg a Pr. Co- lumnae, Horvátországban a könnyen fölismerhető Pr. elatiort nem láttam. Hazánk középtájainak jellemző Primuldja a canescens. A hegyről a magva a közellevő sikra is lesodródik s az óbudai réten, kissé nedves helyen is elég gyakori, egy-két szálat ritkán a Rákoson is látni. Világos példája, hogy alakul hegyvidékiből a síkság füve. A Primula Alföldünket kerüli. A Pr. «caulis is beljebb vonul a síkság szomszédságától. A hazai Primula leginkább a meszes vidéket kedveli, a Pr. veris meg a canescens Borostyánkő körül szerpentin-talajon nő. A Primula-fajok ismeretét a fajvegyülés, az ivarszerveknek kétféle magassága (flos dimorphus, heterostylia) s a virágnak e szerint való ido- mulása stb. nehezíti meg. Hazánkban a Primula fajvegyüléke kevés, ez is 460 D: BORBÁS ritka, tehat nem górdit elénk nagy nehézséget. À Farinosae- és Auricula- csoport kevés faja is meglehetős állandó; ellenben kivált a tavaszi fajok között (Vernales) a levél szőrösségét vagy sűrű molyhát tekintve, nagy a változatosság, másutt ismeretlen fajok támadtak. A levélnek zöldes, fehéres- szürkés vagy egész fehér színe a termőhelylyel, az északibb és délibb vidékkel, a geografiai fekvéssel, a hegy magasságával stb. függ össze. Az ország határszélein a zöldellőbblevelű Pr. veris terjeszkedik, az, mely Észak-Európában is uralkodó. Az ország közép és dombos-hegyes tájain a szürkéslevelű Pr. canescens terem. Ellenben a keleti és déli hava- sainkon a Pr. veris és elatior tőalakja, a virág alakját meglehetősen meg- őrizve, merevebb-, keményebb- és egész fehérlevelű lesz s más fajjá kezd alakulni. A továbbalakulás még nem nagy, azért a hazánkat jellemző el- téréseket fajtáknak, még nem eléggé kialakult fajoknak is tekintik. Szem- lélhető módon a következőképen állíthatjuk össze : Levele zöldes ^ levele szürkésfehér rn viräga piros 1. veris canescens Columnæ var. horticola 2. elatior villosula leucophylla P calycantha Rerz. 3. intricata Benkoiana — — 4. media brevifrons — sordida G. Beck. Tavaszi és havasi Primuldink mas apróbb, kevésbbé felötlö eltérése- ken kívül, kivált a jelzett módon térnek el egymástól s egy-egy faj ugyan- azon bélyegekkel fokozatosan fejlődik s a tavaszi Primulák formáit vagy eltéréseit fokozatos sorozatnak kell tekintenünk. A Pr. veris, canescens és Columnae, valamint elatior, villosula és leucophylla ugyanannak a typusnak alkalmazkodásbeli eltérése más-más termőhelyen. Északi Európában, a hűvösebb éghajlat hatása alatt, vala- mint hazánkban is az esősebb, hidegebb vagy árnyékosabb helyen levelök vékonyabb, rövid szőrök vékonyan takarják (Pr. veris). A közép tájak verő- fényes és sziklás lejtőin a levélnek sűrűbb és vastagabb molyha támad (Pr. canescens) ; míg a havas vidéken, a nagyobbfokú kipárolgás ellen való küzdelemben, a levél egész sürü- és fehérmolyhü lesz (Pr. Columnae). A Pr. elatior fokozata csak Erdély kisebb és különválasztott területeire szorítkozik. Species Primularum nunc plerumque alpinæ, verosimiliter etiam species monticolae olim ex alpibus antiquissimis comminutis descenderunt, et nune in demissioribus verno tempore florent. Vegetationi enim herbæ alpine in demissioribus nostris potissimum natura vernalis idonea est. Scrutatori nature cito conspicuum erit, ut species Primularum montico- A HAZAI PRIMULÁK FÖLDRAJZI ELTERJEDÉSE. 461 larum flaviflore atgue vernales, foliis virescentibus aut subtus canescen- tibus, in cacuminibus alpium, formis aliis affinibus leucophyllis, foliis ma- gis rigidis, subtus dense albo-tomentosis, floribus tamen fere aut omnino convenientibus præditis, locum cederent. Pro Pr. veris atque Pr. cane- scente in jugis Carpatorum australium et in alpibus Croaticis Primulam Columnae, in alpibus autem Rodnensibus cum Pr. elatiore atque intricata, villosulam et leucophyllam invenies. Diserimen valde memorabile existit inter Carpatos atque alpes Hel- vetiæ et Austriæ, ut Saxifraga, Pedicularis, Potentilla, Aconitum, Andro- sace, Dianthus, Phyteuma, Achillea, Artemisia, Alehemilla, Sempervivum Gentiana ete., ex frutieibus autem Salix atque Rhododendron, in Alpibus polymorphæ atque speciebus nomerosis abundantes, in Carpatis species multo pauciores numerarent, aut species vicarie hic et illic invenirentur, veluti Tozzia Carpatica Wor. pro T. alpina, Rhododendron alpinum LER- CHENFELD* pro Rh. ferrugineo. Etiam species Primularum multo minus in Carpatis et in Litorali ae in Alpibus abundant atque variant. Species quo- que Primularum hybride in Hungaria rare, et per paucos observat ; species enim diverse paucis locis promiscue crescunt. Pr. Clusianam bota- niei recentiores in Transsilvania non reperiunt. Inter Primulas Hungarie Pr. leucophylla re vera endemica, in Bu- covina quoque crescit, at a Pr. amoena nonnisi florum colore differe vide- tur. Pr. villosula atque Pr. Benkóiana, extra Hungariam nondum notæ, hybridatione ortæ esse videntur. Pr. Kitaibeliana solum Croatize, Dalmatiæ, Serbie, Bosniæ et Hercegovinæ civis propria est. In alpibus Europe australibus et in Carpatis vicissim crescunt Pr. Columnae atque longiflora, verosimiliter quasi reliquie vegetationis anti- quissimæ in Hungaria. Pr. intricata, civis alpium austrooceidentalium, in Carpatis rara atque tempore recentiori ibidem certior facta. Simul in Alpibus, simul in Carpatis occurrunt: Pr. elatior, minima et auricula. Arctico-alpina est Pr. farinosa, presertim in convallibus Carpato- rum boreali-occiduorum obvia. Ad acidulos Gánócenses cum Scirpo al- pino frequens. In turfosis alvei, ab oppido Tapoleza versus pagum Szig- liget extensi, Pr. farinosa eodem modo crescit ac in turfosis Europe bore- alibus. Etiam Pr. veris regione boreali oriunda, apud nos precipue in con- finibus, locis frigidioribus sporadica. * Nomen Rhododendri myrtifolii ScHorr et Korschy ob homonyma antiquiora (Rh. myrtif. Lopp. Bot. Cab. t. 908, 1818—24), aptissimum est Rh. alpinum Ler- CHENFELD, in ZIEGLER, De re silvestri, 30, 1806. 469 D: BORBÁS Quod territorium Hungaris» attinet, Pr. auricula potissimum in ru- pibus caleareis ditionis boreali-occiduæ, a Thermis Rajecensibus usque ad specum Bélaénsem Tatre crescit. Pr. auricula preterea in rupibus Kalni- kensibus et ad Thermas Herculis provenit. In territorio Pr. auriculae boreali-occiduo species leucophylla Vernalium deest. Eiusmodi species in alpibus Rodnensibus primum nos salutat (Pr. leucophylla, villosula), in australi Carpatorum tractu et in Croatia Pr. Colwmnae frequentior est. Pr. elatiorem ipse in Croatia atque Litorali Hungarico non vidi. Pr. cane- scens Op. sive Pr. Pannonica Kern. zone Hungarie mediæ propria est. Semina eius in planiciem quoque proximam develluntur, in pratis Aquinei etiam in subhumidis sat frequens, in campo autem Rákos Budæ-Pestini exemplaria eius pauca atque rarissima inveniuntur. Primula canescens cum speciebus generis diversi in planicie Hungarica manifeste testatur, quo modo herba planiciei ex monticola formaretur. Planiciem Hungaricam (Alföld) ceteroquin Primularım species omnis fugit. Pr. acaulis quoque Hungariæ centrali deest. Species Primularum in Hungaria plerumque solo caleareo crescunt, Pr. veris atque canescens ad Borostyánkó comitatus Castriferrei nec saxa serpentina fugiunt. Species Auricularum atque Farinosarum in Hungaria neque multe, neque multum variant. Species tamen Vernalium, præcipue quod pubem atque tomentum foliorum attinet, magis variabiles. Folia tenuius pube- scentia atque virescentia, canescentia aut subtus omnino candida loco natali, ditioni boreali aut australi, situi geographico, altitudini montium ete. consonant. Species aut aberrationes Vernalium plerumque a Pr. elatiore atque Pr. veris sunt sejunctæ, partim autem species hybridæ, tamen nondum notis multis aut maioris nomenti inter se remotæ, ut probabillime sub- species aut species future, nondum perfectz dici possint. Pube tenuiore, densiore atque densissima gradatim inter se differunt, atque series inter se parallelas sistunt, veluti sequuntur : Foliis virescen- . f. dense atque can- : : fol. subtus canescentibus d floribus purpureis tibus dido-tomentosis 1. veris canescens Column: var. horticola 2. elatior — -— calycantha « villosula leucophylla amoena 3. intricata Benköiana — 773 4. media brevifrons — sordida G. BECK. 5. brevistyla Austriaca n um 6. acaulis tomentosa G. BECK. = var. porphyrantha. A HAZAI PRIMULÁK FÖLDRAJZI ELTERJEDÉSE. 463 Aberrationes seriei 1-æ et 2-dæ quasi forme diverso loco sese acco- modantes esse videntur. Locis frigidioribus, magis pluviosis atque umbro- sis Primulae species foliis tenuiter pubescentibus inveniuntur. In apricis saxosisque Hungari: centralis folia canescenti-tomentosa, dum in alpibus, ut exspiratio foliorum diminueretur, tomentum crassum candidumque eva- dit. Series Pr. elatioris non nisi in Transsilvania sporadica. Sequuntur species cum locis natalibus : I. sectio: Vernales Pax 1. c. 105. 1. Pr. veris L. Sp. pl. 1753, 142 (Pr. officinalis L. ibid.) plerumque in regionibus Hungariam finientibus crescit: a montibus elatioribus Günsii (Borostyánkő cott. Castriferrei, Bars-Szklenö, Murány, Igló, Rodna, Hideg- Szamos Claudiopoli [L. Rıcater], Alsó-Tómós, Kis-Disznód, Nagy-Szeben, Versec) usque ad Thermas Herculis sporadica. In silvis ad Batony-Matre. Folia subtus parum canescentia, tenuiter puberula. In silvis elatiori- bus Versecensibus folia magna, in petiolum late decurrentia, ala decur- rente grosse aut duplicato-crenata. Involucrum polyphyllum. Calyx illi Primulae veris similis, sed maior. Si in ditione Versecensi Pr. elatior nota esset, hane platypteram aberrationem pro Pr. media haberem. 8) var. Pr. canescens Or1z in Berchth. Oekon. Fl. v. Böhm. 1838, II. 2: 204 (Pr. Pannonica Kern. Sched. IV. 46, 1886, var. inflata Rous. Fl. Germ. excurs. 401. Pax Monogr. 182, non Lgnw.) Hungari: mediæ regiones infe- riores habitat : Borostyánkő, Doroszló c. Castrif., Stracena, Szécsény, Vajas- hegy ad Ipoly-Litke, Eger, Letkés, Nagy-Maros, a montibus Budensibus descendit in prata Aquinci, Lippa, Alba-Carolina, Bilak, Hegyhasadék, Vórós-torony, Cenk Brassoviæ, Zernyest, dum ibidem in cacuminibus alpinis Pr. Columnae locum cedit. In Bohemia: Leitmeritz, Carlsbad. In Serbia: Vranja. 7) var. Celia G. Beox Fl. v. Nieder-Öst. 1893, 915, inter Kópatak et Vórósvágás, ad Borostyánkő rarior. 2. Pr. Columnae Ten., Fl. Napol. Prodr. p. XIV. 1810, Fl. Nap. t. 13. (Pr. suaveolens Bert. in Desv. Journ. III. 2, 1813, 76, Pr. Thomasinii (sie pro Tommasinii) Gren. et Gopr. Fl. Fr. II. 1850, 449, Pr. cordifolia * Kir. Add. 147,1863.) Cacumina alpina Hungari: australis habitat: ad Thermas Herculis, Plugova, Petrozsény etc.; frequentior in Croatia: Klek, Módrus, Risnyák, Sneznik, unde descendit ad Buccari, a monte Vratnik in toto tractu montium Velebit, ad Korenica. In Hungaria boreali non invenitur. * Non RuPR., nec Pax, Pr. cordifolia Pax probabilius Pr. cardiophylla dicenda. ~ 464 D: BORBÁS Dalmatia: Lubljan et Beljak ad Spalatum (Petter), Sniesnizza, (Jabor- negg), Biokovo, Orien (HUTER). Serbia : Pirot (Nicró). Pr. Tommasinii Gren. et GoDR., quam cl. G. Beck in Annal. naturh. Hofmus. XIII. 1898, 188 pro «Pr. acaulis X Columnz» haberet, est revera nil, nisi forma paulo maioriflora Primulae Golumnae, a Pr. leucophylla floribus paulo minoribus, intense aureis (haud pallidis Pr. elatioris) di- versa. Pr. Tommasinii loco classico Montis Majoris ad Vela utzka * corolla aurea a Pr. elatiore omnino abhorret, neque notas Pr. acaulis ullas signi- ficat. Flores maiores sæpius adrodynami sunt, ut in montibus Budensibus etiam in Pr. canescente videntur.** 3. Pr. elatior L. Sp. pl. 1753, 143, in montibus elatioribus a cacu- mine Veterna hola in toto Carpatorum tractu boreali (Fenyóháza, Dobróes leg. A. Rejtó, balnea Lublaviensia), in monte Szitna et circa Schemnitzium, Tlszta ad Blatnica, Cseresznyés cott. Sáros, in cacumine Királykó ad Zer- nyest, Plugova (cfr. p. 465.) frequens, in jugis orientalibus et australibus unacum formis diversis crescit. Forma alpina Pr. elatioris Szórényiensis atque Dacica inter Primu- las nostras fragrantissima esse dicitur (var. Carpatica Gris. et ScHENK, Iter Hung. 1852, n. 142, corollæ tubo breviori), etsi notis systematicis a typo haud separanda sit. Flores Pr. elatioris inodori aut subodorati esse dicuntur, inde Pr. inodora (Gus. Fl. Lithuan. I. 32.) quoque nominabatur. Quum tamen odor florum inepte haud spargeretur, varietas Carpatica, quod odorem attinet, biologice ulterius investiganda esset. Pr. elatior var. fragrans Krause (Berichte d. deutsch. botan. Gesellsch. II. 1884, 171) quo- que odorem spirat, sed hæc herba borealis (Holstein, Mecklenburg) a var. Carpatica verosimiliter differt. Quum tamen in Carpatis australibus Trans- silvaniæ Pr. elatior, var. Garpatica, Pr. intricata, villosula et Columnae hinc et inde promiscue crescerent, fieri potest, ut odor var. Carpaticae adscriptus ab alia specie expanderetur. 4. Pr. intricata Gren. et Gopr. Fl. Fr. II. 1850, 449, odore haud in- dicato (Pr. oblongifolia Scaur, Enum. 555, fide Simk. Term.-tudom. Közl. 1897, 433), in alpe Királykó (Srux. 1. ¢.), in alpibus Rodnæ ! (Porcrus inde- terminatam mihi misit.) 5. Pr. villosula (Pr. elatior var. villosula Pax, Osterr. Botan. Zeit- * Pr. Columnae Tex. (Pr. Tommasinii Gren. et Gopr.) si revera limbum corollæ planum atque sulphureum haberet (cfr. GREN. et Gope. |. c. et Rens. Fl. Germ. excurs. 402), tune in Pr. leucophyllam Pax caderet. Loco tamen Pr. Tomma- sinii,in Monte Maiore Primulae species limbo corollæ plano atque sulphureo ignota est. ** A Balaton tavának és partmell. nóv. fóldr. 1900, 39. A HAZAI PRIMULÁK FÖLDRAJZI ELTERJEDÉSE. 465 schrift 1897, 194, non Scaur, Enum. 1866, p. 554), etiam pro «Pr. ela- Hor X leucophylla» interpretari potest. Folia tenuia, subtus albicanti- villosula magis ea fr. elatioris referunt, pubes subfoliaris verosimiliter a Pr. leucophylia oritur. Folia illis Pr. Benkóianae latiora, minus tomentosa. In monte Saca, locis + umbrosis regionis subalpinæ ad Rodnam, solo cale. primituro (Porcius). In alpe Korongyis ibidem (Czetz). 6. Pr. benkóiana Bors., Potfiiz., 1888,95 (Pr. Columnae X intricata) in alpe Kirälykö ad Zernyest. Quum folia et Pr. intricatae et Pr. oblongifoliae fere concoloria, virescentia et sparse pubescentia esse dicerentur, nervatura atque dentibus magis illis Pr. elatioris similioribus; folia Pr. Benkóianae crassiora, subtus tota superficie canescenti-tomentella, oblongo-obovata, aut minora simpliciter obovata, in petiolum angustata, nervatura illi Pr. veris simili, crenulata aut fere integerrima. In Pr. villosula, elatiore atque intricata nervi secundarii foliorum distincte in dentes mucrone excurrunt, in Pr. Ben- kóiana mucro foliorum talis nullus aut hinc et inde solum obsoletus, imo nervi secundarii marginem versus foliorum magis evanesceunt, ideoque ner- vatura non adeo densa, neque rugoso-reticulata ut in speciebus superiori- bus. Calyx maiusculus amplior, argute angulatus, angulis viridibus, cum pedunculis villoso-viscidulis, inter angulos breviter puberulis, glabratisque, dentibus acuminatis. Umbella 4—8 flora. Capsula breviter exserta, denti- bus patentibus veluti in Pr. veris et Melandrio albo, haud revolutis ut in Pr. elatiori et Melandr. dioico. Semen scabrum. Perennis. Rhizoma descen- dens, fibris radicum dense obsessum. Folia illis Pr. veris et canescentis conspicue angustiora, in petiolum alatum, superne denticulatum, inferne integerrimum, lamina vulgo breviorem decurrentia, supra breviter puberulo- asperula. Scapus breviter canescenti-pubescens, pili pedunculorum dia- metro transversali radiorum duplo breviores. Involucri foliola e basi latiore subulato-attenuata, pubescentia. Pr. Benkótana a Pr. Columnae et canescente foliis angustioribus, sensim decurrentibus, non dense albo-tomentosis, calyce viridi-angulato, dentibus magis acuminatis longe recedit et Pr. elatiori, intricatae atque villosulae affinior. At foliorum forma, nervatura et dentes omnino aliena, nec non calyces magis canescentes et ampliores. A P. villosula differt præ- terea foliis subtus magis canescentibus, crassioribus, magis oblongis angu- stioribus. Folia Pr. villosulae forma illius Pr. elatioris excellit. 7. Pr. leucophylla Pax, Osterr. Botan. Zeitschr. 1897, 194, est species quasi foliis Pr. Columnae subtus dense candido-tomentosis et corolla P. elatioris sulphurea, in cacuminibus : Ocsémteteje (Pr. suaveolens HAYNALD exsicc., non Bznr.) et Korongyis (Pr. Carpatica Czerz). A Pr. amoena M. Dres. Fl. Taur.-Cauc. I. 1808, 138, corollæ colore haud purpureo differt. Com- Természetrajzi Füzetek. XXIV. kót. 30 466 D: BORBÁS paravi exemplaria Transcaucasica (in pratis alp. mont. Galwar, leg. P. Con- RATH), quæ omnino eadem ac Pr. leucophylla sunt. Quum tamen flores Pri- mularum vernalium in horto sepe purpurei fiunt, essentialiter inter Pr. leucophyllam et amoenam discrimen nullum ! Si exemplar Transcaucasicum florum colore a Pr. amoena vera recederet, tune Pr. leucophylla etiam in Transcaucaso proveniret, sed tunc quoque solum varietas klimatica Pr. amoenae flaviflora esset. Typus igitur utriusque primigenius influxu klima- tis distantis transformatus est. Pr. leucophylla quoque multis aliis plantarum speciebus testis est, ut flora nostra cum illa Caucasi genetice affinis sit. 8. Pr. media PErERM., Analyt. Pflanzenschl. 1846, 564! Fl. Deutschl. 460! (P. elatior X veris) in monte Szitna nec non circa Schemnicium rara. Ad Modling! 8) var. brevifrons Bors. ined., (Pr. elatior >< Columnae) foliis abbre- viatis, ovato-cordatis, subcordatis aut subrotundis, subtus canescentibus, densius pubescentibus, calyce cireum puberulo, sed angulo virescente; flores ut in Pr. canescente, aut paulo maiores. In montibus ad Plugova cott. Krassó-Szörény. Helvetia: in pratis ad Winterthur (SIEGFR.). Folia elevato-nervosa, dentibus maioribus mucronatis, nervis secun- dariis magis horizontaliter patentibus Pr. elatioris etiam in Pr. media + videri possunt. 9. Pr. Austriaca Wertst. in Kern. Sched. IV. 1886, 49 (Pr. acau- lis X canescens) in convallibus ad Gyenes rara. 10. Pr. brevistyla DC., Fl. Fr. V. 1805, 383 (Pr. acaulis X officina- lis) in silvis ad Herend rara (Srmr. Ak. Közl. XI. 155, ni ad n. 9. pertineat) ; in pratis Günsii rara. 11. P. digenea Kern. Üsterr. Botan. Zeitschr. 1875, 79 (Pr. acau- lis X elatior) ad Motesicz (Horuny, Fl. d. Trencs. Comit. 1888, 89), Meny- háza (Sımk. Aradvárm. 251). 12. Pr. acaulis L. Sp. pl. 1753, 143. ad Zire. cott, Vesprim., Recina, Stocena dol ad Flumen, Grohovo, Visocica. In comitatu Castriferrei jun. aug. et sept. quoque floret. Cfr. floram huius comit. p. 232. II. Sectio: Farinosae Pax 1. e. 199. 13. Pr. farinosa L. Sp. pl. 1753, 143 in convallibus montium Neusohlii, Blatnicæ, Telgart, ad acidulos Gánócenses, in turfosis Popradini, Szepes- Tótfalu, Viborna, Siva brada. Orientem versus deest aut rara. var. sublinearis Bors. ined. foliis elongatis, sublinearibus, usque 65 mm. longis, superne 5—6 mm. latis, basin versus longe atque sensim cuneato-attenuatis. A HAZAI PRIMULÁK FÜLDRAJZI ELTERJEDÉSE. 467 In valle Ursaënsi ad Sümeg (R. Szép). 14. Pr. longiflora Avr. Fl. Pedem. 1785, 92 in Carpatis paulo variat. Var. Hazslinszkyi SCHERFEL in Benitzii Herb. Europ. 8389, ed. 1894 (1895) et ap. Bons. Pótfüz. 1896, 58 robustior, magis latifolia, longius petiolata multi-(6—14)-flora, ideoque umbella maior et magis speciosa videtur, floribus persicinis, siccatis violaceo-ceruleis, sed notis essentialibus non differt. Ad Tátrahajlék (Drechselháuschen), Faixblósse, Nesselblósse et Vas- kapu Tatre! inter alpes Petrosa et Hoverla (VÁGNER). Altera forma longifrons folis elongatis oblongis, basin versus atte- nuatis ad Tatrahajlék (Ream. et Wor. Fl. Polon. exs. 245) et in montibus Ostro et Risnyak ad Crnilug Croatie provenit, Pr. farinosa Sadl. Lit. 7, non L. potius huc pertinet. III. Sectio: Auricula Pax 1l. c. 147. 14. Pr. auricula L. Sp. pl. 1753, 143. Typum huius speciei spontaneum, ex verbis Linnæi, Pr. auricula Hel- vetica atque Stiriaca sistit «foliis glabris serratis», que eadem est ac var. nuda WipwER, Europ. Prim. 51. Hee in rupibus calcareis Kalnikensibus Croatiæ crescit. B) serratifolia RocHEL,X Botanische Reise in das Banat 1838, 12, 72; breviter descripta in eius Pl. Banatus rarior. p. 4; foliis serratis atque farina alba marginatis. In rupibus calcareis Thermarum Herculis ela- tioribus. y) var. Hungarica Bons. Nagy Lexicon X. 1895, 105 absque diagn. in rupibus calcareis Carpatorum boreali-occidentalium. Exeunte Jul. 1894 folia viscida in rupestribus ad Zólyom-Brézó absque floribus mihi con- spicua fuerunt; insequenti anno cl. AporPHus REJTŐ exemplaria florifera de montibus proximis ditionis Rezsópart mihi benigniter misit. Folia spa- thulata, remotius repando-serrulata, utrinque breviter viscido-puberula, haud farinosa, imo pulvere humi nigrescentia, denique + glabrata, mar- gine cartilagineo pallidiore dense ciliata; involucri foliola truncata, pedun- culis calyceque farinosis. | A var. molli Roms. Icon. XVII. 1855, 36, tab. 52, III. (non Hook. Bot. Mag.1854, t. 4798) pube densiore recedit et floribus intense flavis, dum corolla var. mollis Helveticæ albido-flava esse dicitur. Nostra fere in Pr. auriculam var. Obristii G. Beck, Fl. Niederóst. 1893, 917 quadraret, at Pr. Obristü STEIN, Samenkatal. des Breslauer Botan. Garten 1881, 4 eadem est ac «Pr. * Non Pr. serratifolia FRANCHET, Bull. soc. fr. 39, 1885, 967. 468 D: BORBÁS super- Balbisii X auricula», ideoque ei calyx + glandulosus desideratur, et a var. Hungaria diversa. In rupibus calcareis Thermarum Rajecensium !, cacuminis Roszu- deez, vallis Vratna (Brancsik) montis Tlszta ad Blatnica, Cierni Kámen (Homälyszirt) ad Revuca, ad Fenyóháza, Tátrahajlék, Vaskapu et Vörös- agyag Tatre calcareæ, foliis denique + glabratis. Ad Zólyom-Brézó et Rezsópart ineunte maio floret. Botanici, Carpatorum scrutatores, Pr. auriculae var. Hungaricam diverso tempore eodem quoque loco foliis integerrimis aut dentatis, viscido- puberulis glabratisque sæpius iam defloratam inveniunt, herbam igitur iuniorem aut adultam habitu diverso, diversam speciem esse putant. Pr. marginatam Krr. Addit. 148 ex alpe Khoes, Pr. integrifoliam, pubescentem et glutinosam in Netur. Aufzähl. 198 enumeratam potius ad hanc varieta- tem Pr. auriculae pertinendam esse suspicor. In Carpato boreali-occid. preter hanc vix alia species affinis provenit. 15. Pr. minima L. Sp. pl. 1753, 143 in cacuminibus alpium nostra- rum immutata. 16. Pr. Kitaibeliana Schorr. Österr. Botan. Wochenbl. II. 1851, 268, in rupibus calcareis cacuminum alpinorum Croatiæ : Sladikováe et Lubicko brdo ad Ostariam, Visenura, Monte Santo, foliis etiam angustioribus, inte- gris glabratisque (Pr. integrifolia Vis. Fl. Dalm. II. 149, non L.). Umbella usque 5-flora. Ad. n. 19 Pr. canescens mostruose biumbellata in montibus Budæ rara occurrit. Ex umbella primaria triflora altera enata est sexflora, um- bella igitur quasi soluta. XXIV. . TERMÉSZETRAJZI FÜZETEK. 1901. HÉMIPTERES DU VOYAGE DE M. MARTINEZ ESCALERA DANS L'ASIE-MINEURE Par le Dr. G. HorvÂTx. M. Marrinez EscanERA, entomologiste espagnol, a fait en 1898 un voyage entomologique dans la région centrale de l'Asie-Mineure ou il avait recueilli non seulement des Coléoptères qui sont l'objet de ses études spé- ciales, mais aussi des Insectes de divers autres ordres. Mon honoré collègue M. Ian. BoLivar, directeur du Musée d'Histoire Naturelle de Madrid, m'ayant fait l'honneur de me charger de la détermi- nation des Hémiptères rapportés par M. EscarERA,je me suis empressé de m'aequitter de cette tâche avec d'autant plus de plaisir que les matériaux qui m'ont été communiqués, augmentent d'une manière assez considérable nos connaissances sur la faune hémiptérologique de l'Asie-Mineure. La région explorée par M. Escarzgna s'étend depuis Alexandrette, sur la côte occidentale de la Haute-Syrie, jusqu'aux contreforts de l'Anti-Tau- rus, dans les montagnes de Bimbogha-Dagh. On ne connaissait jusqu'à pré- sent en Hémiptéres de cette région que les espèces énumérées par M. le Dr. Aue. Purox et le regretté M. NovALHIER et provenant d’Akbes. Les deux listes de ces auteurs * renferment 210 espèces auxquellesil faut ajouter en- core 6 espèces ( Trigonosoma Horvathi Pur., Agatharchus tritaenia Honv., Stenocephalus Putoni Honv., Oncocephalus pugnaa Honv. et'ocularis Horv., .Galocoris porphyropterus Reur. var. 8) décrites dans les dernières années d'Akbés. Sur ces 216 espèces, 146 n'ont pas été retrouvées par M. HSCALERA qui, par contre, en a trouvé 82 nouvelles pour la région et 9 nouvelles pour la science. Le nombre total des espèces connues aujourd'hui dans la région qui nous occupe, se trouve ainsi porté à 298. Ce nombre s’augmentera considérablement par des explorations ulté- rieures ; mais il est déjà suffisant pour donner une idée très-approximative sur le caractère général de la faune de cette région de l'Asie-Mineure. Cette faune qui est d'une grande richesse, est tout à fait méditerranéenne avec * Dr. A. Puros, Hémiptéres nouveaux ou peu connus et notes diverses. IV, Hémiptéres d'Akbés. (Revue d’Entomologie XI. 1892. p. 34— 36.) Dr. A. Puton et M. NouALHIER, Supplément à la liste des Hémiptères d’Akbes. (Ibid. XIV. 1895. p. 170—177.) 470 D: G. HORVÁTH certaines additions du Caucase, de la Russie méridionale et méme de l'Égypte. Une des plus intéressantes découvertes faites dans cette contrée est celle de l'Audinetia spinidens Fapr., espèce qui n'était pas encore con- nue de la région paléarctique, et dont M. EscarERa a pris un exemplaire à Aidin. Pentatomidæ. 1. Coptosoma scutellatum Fourcr. — Bimbogha-Dagh. 2. « costale Stau. — Akbès. 3. lrochrotus caucasicus Jax. — Akbès. C'est probablement la méme espèce qui a été indiquée par M. Puron de la méme localité sous le nom d'Arctocoris lanatus PALL. 4. Odontoscelis fuliginosa L. var. dorsalis Hann, Fres. — Aidin. « « var. carbonaria ZETT. — Jenidje-Kalé. 5. « dorsalis FABR. — Akbès. 6. Psacasta cypria Pur. — Aghir. L'unique exemplaire ( d ) capturé par M. EscazerA diffère du type que j'ai examiné au Musée de Vienne, par les bords latéraux du pronotum tranchants et conclores au lieu d'étre blan- chatres, obtus et subcalleux. Les points du dessus et du dessous sont noirs. Les autres caractères sont tout à fait identiques à ceux du type. Cette espèce n'était connue que de Chypre. 7. Psacasta exanthematica Scor. var. herculeana Honv. Kalé. 8. Eurygaster maura L. — Hamidie. 9: « integriceps Pur. var. plagiata Reur. — Aghir. 10. Trigonosoma trigonum Kryn. — Jenidje-Kalé. C'est bien l’espèce signalée par M. Purox sous le nom de 7. aeruginosum CYRILL. d’Akbes- Cependant l’espece de CYRILLo (= rusticum. FABR.) est propre à l'Europe méridionale et ne s'avance pas vers l'est au delà de la Dalmatie et de la Grèce. Elle est remplacée dans l'Orient (Hongrie, Bulgarie, Russie méri- dionale, Caucase, Asie-Mineure, Syrie) par le T. trigonum Knvw., espèce confondue jusqu'à présent avec 7. rusticum FaBr., mais distincte par les angles latéraux du pronotum plus saillants et surtout par la téte plus courte et perpendieulaire ainsi que la partie antérieure du pronotum. 11. Graphosoma lineatum L. — Jenidje-Kalé. « « var. reductum m. — Chez un exem- plaire ( ? ) de Jenidje-Kalé qui fait le passage entre le type et la vur. Stäli Honv., les bandes longitudinales noires du dessus ont la tendance à dispa- raitre. Les deux bandes de la téte n'ont leur largeur normale qu'à la base entre les yeux ; dans la partie antéoculaire elles sont réduites à deux lignes - Jenidje- HÉMIPTÈRES DE L'ASIE-MINEURE. 471 longeant la bordure interne des joues et non reliées avec les bandes basi- laires. Les quatre bandes internes du pronotum sont raccourcies en arrière au niveau des angles latéraux. Les bandes de l’écusson sont réduites à quatre taches basales oblongues. Les cories sont rouges, à peine noircies vers le milieu du bord latéral. 12. Geotomus elongatus H.-Scg. — Hamidie, Aghir. 13. Brachypelta aterrima Fonsr. — Hamidie. 14. Sehirus sexmaculatus Ramp. — Aidip, Aghir. 15. « Delagrangei Pur. — Akbes. Mon excellent ami, le Dr. A. Purox a décrit cet insecte comme une variété du S. bicolor L., mais il a déclaré en même temps qu’elle constitue peut-être une espèce distincte. Un examen comparatif m'a confirmé en effet la justesse de cette supposi- tion, et je pense qu'il faut considérer les deux formes comme espèces di- stinctes. Aux différences signalées par M. PuroN on peut ajouter encore la différente structure des antennes. Le Delagrangei a le deuxième article des antennes plus court et le troisième article plus long que le bicolor; il en résulte que la différence dans la longueur des deux articles est beaucoup plus accentuée chez le Delagranget. Les caracteres distinctifs des deux espéces sont: Delagrangei. bicolor. Dessus du corps noir à reflet bronzé et plus densément ponctué. Troisiéme article des antennes quatre fois aussi long que le deuxième (4:1). Tache latérale du pronotum prolon- gée en arrière derrière le sillon trans- verse. Dessus du corps d’un noir bleuâtre et moins densément ponctué. Troisième article des antennes seu- lement deux fois ou un peu plus que deux fois aussi long que le deuxième (2-—2"/4 : 1). Tache latérale du pronotum ne dépas- sant pas en arrière le sillon transverse. Les taches latérales du pronotum et du connexivum ne sont pas tou- jours rouges ou roussátres comme l'indique M. Purox pour le Delagrangei. Un exemplaire de notre collection, provenant également d’Akbés, les a tout , p o à fait blanches. 16. Sehirus dubius Scor. var. melanopterus H.-Scn. — Akbes, Bim- bogha-Dagh. 17. Ochetostethus nanus H.-Scg. — Akbes, Aghir, Enyusek-Dagh. 18. Sciocoris macrocephalus Fres. var. luteolus Frs. — Alexandrette. 19. Mustha spinosula Ler. — Aghir. 90. Aelia acuminata L. — Akbès, Alexandrette. Se om albovittata Fires. — Hamidie. 472 D: G. HORVÁTH 22. Neottiglossa leporina H.-Sca. — Bimbogha-Dagh. 33. Eusarcoris inconspicuus H.-ScH. — Alexandrette. 24. Staria lunata Haan. — Akbès. 25. Peribalus vernalis Wourr. — Jenidje-Kale. 26. Carpocoris purpureipennis DE Grrr. — Alexandrette, Aghir, Enyusek-Dagh. 27. Dolycoris baccarum L. — Enyusek-Dagh, Aghir. 28. Agatharchus Escaleræ n. sp. — Ovatus, parum convexus, niger, superne subopacus, dense subtiliterque punctulatus ; capite unicolore, apice leviter reflexo et inciso, jugis tylo sublongioribus ; marginibus lateralibus, linea mediana lævigata et lineis duabus lateralibus (his retrorsum diver- gentibus et parce nigro-punctatis) pronoti, striolis longitudinalibus basa- libus lateralibus obsoletis et macula apicali distincta scutelli, margine costali corii basin versus margineque imo abdominis flavo-albidis; corio seutello distincte longiore, membrana nigro-fusca, apicem abdominis paullo superante; bucculis retrorsum modice elevatis, postice truncatis, haud angulato-productis ; rostro inter coxas posticas extenso ; ventre subtilissime punctulato, disco levigato ; marginibus lateralibus anticis pronoti levissime rotundatis. 9. Long. 11 mill. Enyusek-Dagh. Par les dessins du pronotum et la structure des lames rostrales, cette espèce est voisine de VA. tritaenia Honv., mais elle en est bien distincte par la taille plus grande et plus large, la ponctuation de la tête, du prono- tum et de l'écusson plus fine, aussi fine que celle des élytres, la téte sans bandes longitudinales pâles avec les bords relevés vers l'extrémité, l'écus- son sans ligne médiane seulement avec une tache apicale blanche et par les flancs du ventre à ponctuation plus fine. 29. Rhombocoris regularis H.-Sch. — Aghir. 30. Piezodorus lituratus FABR. var. alliaceus Germ. — Jenidje-Kalé. 31. Eurydema festivum L. var. decoratum H.-Scg. — Akbès. 32. « Fieberi Scnuww. — Cette espèce a dans l'Orient trois variétés qui different du type propre à l'Europe centrale et méridionale par la couleur du dessus toujours d'un vert métallique plus ou moins foncé. Ces variétés, rapportées aussi par M. EscanEna, sont: Var. caligatum m. — Dessins du corps rouges. Téte noire, joues finement bordées de rouge; les bords antérieur et postérieur du pronotum, entre les bords latéraux et la bande médiane rouges, enduits de noir; la couleur noire envahit aussi les deux bandes latérales rouges de l’écusson presque totalement et il n'en reste que deux minces lunules rouges un peu derriere le milieu de l'écusson; la tache rouge antérieure de la mésocorie triangulaire, courte. Dessous du corps et pattes noires; les flanes du ventre HÉMIPTÈRES DE L'ASIE-MINEURE. 473 rouges, une tache ronde sur chaque stigmate et une autre à l’angle basal des segments 3 à 6 noires; les deux premières plaques génitales de la femelle entièrement rouges. 9. Akbes. Var. armeniacum Kou. — Dessins du corps rouges. Joues avec une large tache rouge. Les deux grandes taches discoidales du pronotum avec deux petites taches rouges sur le disque. La tache rouge antérieure de la mésocorie allongée, étroite, souvent continuée jusqu'à la tache transverse ante-apicale. Dessous du corps et pattes noires; ventre avec les mêmes dessins comme chez la variété précédente. c. 9. Hamidie. — Le Musée National Hongrois possede cette variété aussi de l'Arménie russe (Kasikoporan). Var. caucasicum Jax. — Dessins du corps blanes, disposés en dessus dela méme facon comme chez la variété précédente. Dessous du corps et pattes en grande partie blanches; une tache noire ronde sur chaque stig- mate et une autre à l'angle basal des segments ventraux 3 à 6; disque du ventre généralement tout blanc. 4. 9. Jenidje-Kalé. — Je connais cette variété aussi du nord-ouest de l'Asie-Mineure (Broussa) du Caucase (Borshom) et de l'Arménie russe (vallée de l'Araxes). 33. Eurydema rugulosum Dour. — Jenidje-Kalé. « « var. nigrorubrum hrur. — Akbès. 34. Bagrada poecila Kuve var. Abeillei Pur. — Akbès. L’unique sujet ( d ) présente sur la moitié apicale du pronotum avant l'impression transversale deux petites taches ponctiformes; l'exocorie montre vers son milieu la trace d'une faible ligne noire externe. Long. 41/2 mill. Cette variété ressemble beaucoup par ses dessins au B. Kaufmann Oscu. de Turkestan, mais en diffère par les bords latéraux du pronotum sans ligne noire et par l'écusson plus large et plus obtus à l'extrémité. Ces deux caracteres paraissent constants et spécifiques puisqu'ils se retrouvent aussi chez le B. poecila Kuruc typique et chez la variété suivante. Bagrada poecila Kuve. var. funerea m. — Scutello nigro, tantum angulis duobus basalibus et apice flavis, nonnihil aurantiaco-rufescenti- bus; limbo costali albido corii, basi excepta, nigro-punctato; mesocorio fere toto nigro, macula laterali anteriore omnino deficiente, macula ante- apicali obsoletissima. 9. Long. 5 mill. — Hamidie. Les deux taches triangulaires páles sur le bord postérieur du prono- tum et les deux points Jaunátres sur son disque antérieur sont tres-réduits. La tache noire de l'angle antérieur du pronotum est plus grande que chez le type et chez la variété précédente, mais ne se prolonge pas en arrière le long du bord latéral. 474 D: G. HORVÁTH 35. Audinetia spinidens Far. — Cette espèce dont M. EscALERA a pris une 9 à Aidin, est nouvelle pour la faune paléarctique. Elle a cepen- dant une distribution géographique bien étendue: Indes-Orientales, Su- matra, Java, Bornéo, Lombok, Nouvelle-Guinée, Abyssinie, et se trouve- rait — d'apres Stal — aussi au Mexique. Coreidæ. 36. Enoplops discigera Kor. — Akbès. 37. Syromastes marginatus L. — Alexandrette, Akbés. 38. Verlusia rhombea L. — Akbès. 39. Coreus hirticornis Fapr. — Aidin. 40. Camptopus lateralis Germ. — Alexandrette. 41. Stenocephalus albipes Far. « 42. Therapha Hyoscyami L. — Jenidje-Kalé. 43. Gorizus crassicornis L. var. abutilon Rossr. — Akbès. 44. « — subrufus GMEL. — Alexandrette. 45. « parumpunctatus ScHILL. — Alexandrette. 46. « tigrinus SCHILL. — Alexandrette. 47. Maccevethus lineola Far. var. errans Far. — Aidin. Mon savant ami, M. O. M. REUTER a décrit récemment cette variété sous le nom de ruficornis. Mais c'est bien le Lygaeus errans décrit par Fagricius et figuré par CoqvEBERT, et auquel il faut rapporter aussi le Cymus Baeticus Rams. Elle ne diffère du type que par le deuxième article des antennes roux. Le type dont Corizus caucasicus Kou. et Maccevethus corsicus SIGN. sont de simples synonymes, a le deuxieme article des antennes noir. Lygæidæ. 48. Lygaeus equestris L. — Aïdin. 49. « creticus Luc. — Akbes. 50. « saxatilis Scop. — Aghir. 51. « pandurus Scop. « 52. Nysius graminicola Kor. — Aidin. 53. Cymus glandicolor Hans. — Akbes. 54. « melanocephalus Fres. — Alexandrette. 558. « claviculus FALL. — Akbes. 56. Ischnodemus sabuleti Fann. — Akbès. 57. Geocoris erythrocephalus Lup. — Jenidje-Kalé. 58. Brachyplax palliata Costa. — Akbés. 59 60. 61. 62. 65. 64. 65. 66. 67. 68. 69. 10: TE: 72. 19. 14. 15. FIEB. pa raux un Qt HÉMIPTÈRES DE L'ASIE MINEURE. 47: . Lamprodema maurum Fasr. — Aghir. Plinthisus hungaricus Honv. — Hamidie. Acompus rufipes Worrr. — Aidin. Stygnocoris faustus Honv. — Aghir. Microtoma atrata Gogzg. — Aidin. Calyptonotus Rolandri L. — Enyusek-Dagh. Aphanus consors Horv. — Akbès. « alboacuminatus Goze var. funereus Pur. — Aghir. « vulgaris SCHILL. — Akbés. « phoeniceus Rossi. — Aghir. « « var. sanguineus D. S. — Hamidie. Beosus quadripunctatus MÜürrn. — Akbes. Ischnopeza hirticornis H.-Scx. — Hamidie. Lethaeus eribratissimus Donnx. « « syriacus Horv. — Aidin. Drymus brunneus SAHLB. — Akbes, Aghir. Scolopostethus pictus Scxizz. — Aghir. Notochtlus intermedius Pur. — Akbes. Differe du N. nervosus r le pronotum plus fortement rétréci en avant avec les bords laté- peu sinués et avec le lobe postérieur uniformément noir ou brun foncé sans taches pales plus accusées et par les cories immaculées. Les ner- vures noires de celles-ci sont simples, non reliées par des taches. Le Musée National Hongrois possède cette espèce, considérée jusqu'à présent comme une variété du N. nervosus, aussi de Syrie (Kaiffa) et de Gréce (Attique). 16 11 78. 19 . Scantius aegyptius L. — Jenidje-Kalé, Aidin. . Pyrrhocoris apterus L. — Aidin, Hamidie. « marginatus Kor. — Aghir. Tingitidæ. . Acalypta acutangula Jak. — Akbès. — Cette espèce n'était con- nue que de la Russie méridionale (Sarepta) et de l'Arménie russe (vallée de l'Araxes). 80 81 . Phyllontocheila auriculata Costa. — Akbes. s « parallela Costa. — Aghir. Aradidæ. 82. Aradus versicolor H.-Sch. — Akbès (nymphe). 83 : « Krueperi Reut. — Akbes. 416 D: G. HORVÁTH Reduviidæ. 84. Oncocephalus biguttula n. sp. — Elongatus, lurido-testaceus : capite superne vittis duabus superioribus anteocularibus vittaque utrinque laterali fuscis notato, macula rotundata postocellari nigra, parte anteocu- lari postoculari cum oculis simul sumtis distincte longiore; rostro palli do artieulo secundo apicem versus articuloque tertio toto nigris, articulis duobus basalibus longitudine æqualibus ; antennis testaceis, apicem versus cum annulo anteapical articuli primi et basi ima articuli secundi nigri- cantibus, articulo primo ante medium leviter incrassato ; pronoto capite distincte longiore, etiam longitudine sua basali distinctissime longiore, paullo ante quartam partem basalem constricto et transversim fortiter impresso, angulis anticis dentato-prominulis, lobo antico convexo, angulis posticis distincte prominulis, nonnihil reflexis, vittis tribus percurrentibus disci et vittis duabus lateralibus obsoletis lobi postici nigro-fuscis ; scutello fusco-nigro, subhorizontali, vitta media percurrente testacea notato; he- melytris valde abbreviatis, medium segmenti primi abdominalis attingen- tibus, apice rotundatis, fere totis pallidis, tantum prope apicem guttula punctiformi sericeo-nigra ornatis; dorso abdominis, lateribus pectoris et vitta utrinque laterali ventris plus minusve infuscatis; spinis prosternali- bus sat longis, porrectis ; pedibus pallidis, femoribus anticis pronoto dimi- dioque capiti simul sumtis æquilongis, leviter fusco-irroratis, inferne serie spinularum unica instructis, femoribus posterioribus apice obscure fuseis et superne linea longitudinali fusca notatis; tibiis basi et apice annuloque fuscis, annulo hoc tibiarum anteriorum supra medium, posticarum mox supra tertiam partem basalem posito; tarsis apice infuscatis. d . Spatio gulari interoculari basi rostri æquilato ; antennis sat longe pilosis, articulo primo superne glabro, parti anteocellari capitis longitu- dine æquali ; angulis anticis pronoti fortius dentato-prominentibus, tuber- culo marginali lobi antici bene elevato, retrorsum vergente; femoribus anticis altitudine maxima fere quadruplo longioribus, inferne spinulis tubereuliformibus 11 armatis; segmentis genitalibus fusco-nigris, seg- mento secundo primo circiter triplo longiore, apice leviter sinuato. Long. 14 mill. 9. Spatio gulari interoculari basi rostri latiore; antennis glabris, articulo primo parti anteoculari capitis æquilongo ; angulis anticis pronoti extus leviter prominulis, tuberculo marginali lobi antici obtuso ; femoribus anticis altitudine maxima circiter triplo longioribus, inferne spinulis tuber- culiformibus 13 armatis ; segmento quinto ventrali fere usque ad medium disci anguste exciso, segmento sexto quam hoc fere duplo longiore et mar- HÉMIPTÈRES DE L'ASIE-MINEURE. ATI gine apicali leviter rotundato; segmento primo genitali segmento secundo vix !/s longiore. Long. 16 mill. Akbès. Cette espèce brachyptere est voisine de lO. brevipennis Reur. (de l'Andalousie), mais s'en éloigne par la taille plus petite, la moitié basale du rostre d'un jaune testacé au lieu de noir, le premier article des anten- nes du male entièrement glabre à sa face supérieure et par l'absence du trait noir du clavus. 85. Oncocephalus squalidus Rossr. — Akbes. 86. « arcticeps NOUALH. « 87. Sphedanolestes pulchellus Krug. — Akbès. 88. Harpactor Kolenatii Reur. — Hamidie. 89. « flavolimbatus Jax. — Akbés. Indiqué de la méme localité par MM. Purox et NovanurgR comme H. armeniacus Horv. qui est cependant un nom resté in litt. 90. Harpactor iracundus Pops. — Aidin. 945 « punctiventris H.-Scg. — Akbés, Aghir, Jenidje-Kalé. 99: « monticola Oscx. var. jucundus Horv. — Bimbogha- Dagh. Variété signalée de l'Arménie russe. 93. Goranus aegyptius FABR. — Hamidie. 94. « tuberculifer Reur. — Enyusek-Dagh. 95. Prostemma guttula FABR. — Hamidie. 96. « sanguineum Rossi. — Hamidie. 97. Nabis ferus L. — Bimbogha-Dagh. Miridæ. 98. Pithanus Marshalli D. S. — Alkbès. 99. Miris calcaratus FALL. — Alexandrette. 100. Dionconotus eruentatus BruLL. — Akbès, Aidin, Hamidie. 10%. Lopus infuscatus Bruun. — Alexandrette, Akbes. 102. Phytocoris pilifer Reur. — Akbès. Espèce connue seulement de la Gréce et de l'Asie-Mineure. 103. Adelphocoris vandalicus Rossr. — Bimbogha-Dagh. 104. Calocoris variegatus MÜLL. (ochromelas Guru.) — Akbes. 105. « Hedenborgi FreB. — Enyusek-Dagh. 106. « fuscescens Raut. — Akbes. 107. Calocoris sexpunctatus Far. var. nemoralis FABR. et var. con- fluens Reur. — Akbes. 108. Grypocoris Fieberi D. S. — Akbès, Aghir. 109. « syriacus REUT. — Akbès. 478 D: G. HORVÁTH 110. Brachycoleus thoracicus Pur. var. coccineus m. — Pronoto hemelytrisgue coccineis; strictura apicali illius flavescente, callis strigis- gue duabus parviusculis transversis obsoletis mox ante marginem basalem nigris; limbo scutellari angustissimo clavi, angulo apicali externo corii nec non angulo interno apiceque cunei nigris; venis membran: ad partem coccineis ; corpore subtus nigro, vitta utrinque laterali pectoris et ventris femoribusque rubris, femoribus anterioribus tantum basi, femoribus pos- ticis basi et apice nigris; tibiis sordide testaceis, tibiis anterioribus apice, tibiis posticis basin et apicem versus nigris. 9. Long. 8 mill. Akbès. | Cette belle variété differe du type par sa coloration d'un rouge vif qui occupe presque totalement le clavus et les cories. 111. Brachycoleus Bolivari n. sp. — Niger, nitidus, fusco-pilosus ; capite basi pronoti fere dimidio angustiore, vitta orbitali utrinque flavo- albida ornato, vertice ( d) oculo ?/5 latiore ; antennis nigris, articulo primo toto trienteque basali articuli secundi aurantiacis, articulo secundo mar- gine postico pronoti paullo breviore ; pronoto latitudine sua basali circiter 1/3 breviore, convexo, antrorsum fortiter declivi, sublævi, strictura apicali, limbis lateralibus et postico, vittula mediana antice stricturam apicalem attingente, postice autem mox pone medium abbreviata lineolaque obliqua disei utrinque abbreviata flavo-albidis; seutello sat convexo, leviter trans- versim strigoso, apice flavo-albido ; hemelytris dense minutissimeque punc- tulatis, vitta clavi versus basin abbreviata, macula parva ad angulum internum corii limboque angusto costali hujus flavo-albidis, limbo hoc pallido a basi tantum usque ad medium extensa ibique introrsum in vittulam brevem obliquam continuata; cuneo flavo-albido, fere dimi- dio apicali nigro ; membrana nigricante, venis concoloribus; vitta utrin- que laterali pectoris et ventris ffavo-albida, margine postico segmen- torum ventralium angustissime pallido ; pedibus aurantiaco-rufis, tibiis annulo subapicali lato albido ornatis et apice cum tarsis nigris. &. Long. 73/4 mill. Akbes. Cette espèce est fort voisine du B. Steini REvr., mais s'en distingue par le premier article des antennes et le tiers basilaire du deuxieme article entièrement d'un jaune orangé, la courte ligne médiane pâle du pronotum prolongée jusqu'à l'anneau apieal, le limbe costal jaune des cories très- étroit ne se prolongeant pas derriere leur milieu, le cunéus largement noir à l'extrémité, les nervures de la membrane noiratres et par les tibias pour- vus d'un large anneau antéapical blanc. | 112. Cyphodema instabile Luc. — Akbés. 113. Capsus rulilus H.-Scn. et var. bellicosus Honv. — Alexandrette. HÉMIPTERES DE L’ASIE-MINEURE. 479 114. Camponotidea Saundersi Pur. var. Fieberi Rgvr. — Alexan- drette. 115. Cyllocoris persimilis Pur. — Akbès. 116. Oncotylus viridiflavus Gogzg. — Akbès. 117. Oncotylus basicornis n. sp. — Oblongo-ovalis, flavo-virens, cum antennis et pedibus ubique pilis depressis nigris sat dense vestitus ; eapite (2 ) basi pronoti ?/; angustiore, vertice oculo duplo latiore, punetis duobus nigricantibus obsoletis signato, fronte convexa, clypeo prominente, perpendiculari, ipsa basi supra lineam inter scrobes antennarum ducendam posita; antennis flavescentibus, articulo primo basi nigro, nitidulo et præ- terea superne paullo pone medium punctis duobus approximatis nigris notato, articulo secundo lineari, basi pronoti paullo longiore, apice nigro, articulis duobus ultimis nigris, simul sumtis secundo æquilongis, articulo quarto tertio ?/s breviore; pronoto æquilongo ac apice lato, basi quam apice duplo latiore, lateribus subrectis, angulis posticis nigris, callis bene discretis, postice nigro-marginatis ; membrana nigricante, pallido-venosa ; pedibus flavescentibus, femoribus seriatim nigro-punctatis, tibiis spinulis nigris e punctis parvis nigro-fuscis nascentibus instructis, apice tibiarum tarsisque totis nigris. 9. Long. 5'/4 mill. Akbès. Rappelle par les dessins de son pronotum à l'O. punctiger Rev. d'Espagne, mais sa taille plus petite et plus large et le dessus de son corps dépourvu des points noirs sériés le font aisément distinguer. Il est assez voisin de l'O. punctipes Reur., mais en diffère par la couleur du dessus plus verte et par les deux derniers articles des antennes noirs ainsi que par les dessins noirs du premier article de celles-ci et du pronotum. 118. Pronototropis longicornis Reur. — Akbes. 119. Utopnia torquata Pur. — Alexandrette. Saldidæ. 120. Salda subcoriacea n. sp. — Ovata, nigra, supra opacula, pube brevi sericeo-fulva parce vestita, haud nigro-setosa ; tylo, apice jugorum, clypeo parteque basali rostri flavo-testaceis; antennis. nigris, articulo primo intus flavo-testaceo, articulo secundo fusco-testaceo, latitudine basali pronoti 2/7 breviore ; pronoto transverso, basi longitudine sua 21/5 et capite cum oculis 2/7 latiore, lateribus areuatis; hemelytris crebre subtiliterque punetulatis, apicem abdominis paullo superantibus, limbo costali per totam longitudinem reflexo, corio immaculato, membrana rudimentaria, sub- coriacea, nigro-fusca, maculis pallidis destituta; alis abbreviatis, medium 480 D: G. HORVÁTH abdominis vix superantibus; pedibus flavo-testaceis, spinulis et apice tibiarum articuloque ultimo tarsorum nigris. s. Long. 6 mill. Aidin. Cette espèce, appartenant au sous-genre Sciodopterus A. S., est très voisine de S. litoralis L., mais son pronotum plus large à cótés distincte- ment arqués, sa membrane subcoriace, entièrement noirâtre, dépourvue de taches transparentes et ses cuisses unicolores sans une bande noire en dessous l'en différencient tout de suite. Les mêmes caractères séparent aussi notre espèce de la S. adriatica Honv. que j'ai décrite jadis comme une variété de S. litoralis, mais qui me parait maintenant une espèce distincte. Celle-ci est d'une taille plus forte et plus large avec la pubescence du dessus plus distincte et avec la marge des cories plus dilatée et plus relevée. Son pronotum est à la base presque 2 fois et !/s aussi large que long et d'un tiers plus large que la téte. Chez S. litoralis qui est une espèce du nord et des hautes montagnes, la largeur basale du pronotum dépasse à peine le double de sa longueur et seulement de 1/5 la largeur de la tête. . 121. Salda lateralis Faux. var. pulchella Curr. — Aidin. Notonectidæ. 192. Notonecta glauca L. — Hamidie. Corixidæ. 193. Coriæa confluens Frs. — Akbès. Cette espèce n'était connue que d'Egypte. Jassidæ. 194. Thamnotettix Löwii Honv. — Enyusek-Dagh. Espèce décrite de la Crimée. 195. Thamnotettia coronifer Marsa. — Alexandrette. 126. « prasinus FALL. — « 127: « sulphurellus ZETT. « 128. Goniagnathus brevis H.-Scu. — Akbes. 129. Paramesus nervosus FALL. « 130. Aglena ornala Spin. - « Membracidæ. 131. Centrotus cornutus L. — Akbés. HEMIPTERES DE L’ASIE-MINEURE. 481 Cercopidæ. 132. Triecphora mactata Guru. — Alexandrette. 133. « sanquinolenta L. Akbes. 134. « fasciata KB. « 135. Aphrophora exoleta n. sp. — Elongato-ovata, griseo-flaves- cens, superne nigrofusco-variegata et punctata, opaca, glabra, tantum ver- tice, parte apicali pronoti et scutello brevissime griseo-puberulis; capite cum oculis latitudine basali pronoti paullo angustiore, vertice obtuse an- gulariter producto, obsolete punctato, antice reflexo, inter oculos longi- tudine sua paullo magis quam duplo latiore, area apicali inserta duplo latiore quam longiore, area hac parteque verticis pone eam sita nigris et longitrorsum subtiliter pallido-carinatis, maculis duabus parvis utrinque prope oculos, una anteriore, altera posteriore, nigris, fronte transversim punctato-striata, punctis nigris, magis minusve confluentibus, clypeo ma- cula magna discoidali nigro-fusca notato, temporibus, genis et loris nigro- vel nigrofusco-variegatis; articulis duobus apicalibus antennarum arti- culoque ultimo rostri nigris, articulo secundo illarum apice testaceo ; pronoto subtiliter carinato, antice angulariter producto, lobo postico acer- vatim nigro-punctato; scutello impunctato, leviter excavato, disco nigro vel nigro-fusco, marginibus elevatis pallidis; homelytris fusco-variegatis, erebre nigro-punctatis, area anteapicali quarta æque longe ae tertia retror- sum producta ; alis griseo-hyalinis, fusco-venosis ; pectore et ventre nigro- fuscis, marginibus segmentorum pallidis; pedibus flavo-testaceis, annulis binis femorum anteriorum et tibiarum apiceque tarsorum fusco-nigris. ©. Long. 91/a—11 mill. 9. Segmento ultimo ventrali postice recto; valvulis genitalibus flavo-testaceis; vagina nigra. Enyusek-Dagh, Bimbogha-Dagh. Voisine de VA. corlicea GERM., mais en diffère par la partie anté- rieure du pronotum et la disque de l'éeusson couverts d'une pubescence courte, le vertex un peu plus long, sa piéce apicale insérée * moins large, celle-ci, les points enfoncès du front, les deux articles apicaux des anten- nes et la gaine de la femelle noires, le front opaque, la ponctuation du pronotum inégale, ca et là moins serrée, l'écusson imponctué et par la coloration plus foncée du dessous et des pattes. La quatrième cellule anté- apicale des élytres qui est chez A. corlicea toujours plus courte que la * Pièce apicale insérée du vertex (area apicalis inserta. verticis). J'appelle ainsi chez les Cercopides la plaque apicale supérieure de la tête, séparée des autres parties du vertex par une mince, mais distincte ligne imprimée. Természetrajzi Füzetek. XXIV. kót. 31 . 482 D: G. HORVATH troisième, est ici aussi longue que la cellule troisième; chez un individu elle dépasse méme un peu celle-ci. A. corticea GERM. a le vertex plus court, au moins 2 fois et 1/2 aussi large que long, la pièce apicale insérée du vertex est roussatre et 2 fois et !/s aussi large que longue, le front est d'un jaune ferrugineux, un peu brillant avec les points concolores et les antennes d'un jaune testacé. La ponctuation de la partie postérieure du pronotum est partout également serrée. Les taches obscures du dessous du corps et des pattes sont moins distinctes. 136. Plyelus spumarius L. et var. lateralis L. — Alexandrette. « « var. fasciatus Far. — Akbès. Cicadidæ. 137. Tettigia Orni L. — Jenidje-Kalé. 138. Cicada plebeja Scor. « « 139. Cicadatra lineola Firs. — Jenidje-Kalé, Bimbogha-Dagh. 140. « atra, OL. « « 141. « Alhageos Kou. — Bimbogha-Dagh. KorENaTI a décrit cette espèce sous deux noms: Alhageos et Glycyrrhizae, comme variétés de l'espéce précédente. La premiere variété est décrite une page avant Glycyrrhizae, le nom Alhageos a par conséquent la priorité avant le nom Glycyrrhizae proposé par FIEBER et employés par tous les auteurs suivants. 142. Cicadatra hyalina FABR. — Akbés, Marach, Bimbogha-Dagh. 143. Cicadetta dimissa Hac. — Marach. 144. Cicadetta pilosa n. sp. — Elongato-ovata, nigra, pilis longis erectis griseis sat dense vestita et preterea argenteo-sericea; capite cum oculis margine antico pronoti angustiore, gutta basali verticis maculaque parva triangulari partis insert superioris frontis pallidis; pronoto toto nigro vel margine postico angustissime flavescente, marginibus lateralibus a supero visis rectis, parallelis, angulis anticis rotundatis, angulis posticis lobato-productis; mesonoto apice angustissime pallido-limbato; homelytris hyalinis, venis nigris, in triente basali pallidis, vena ulnari externa venu- laque apicali transversa areæ basalis fuscescentibus, venis duabus ulnari- bus trunco communi brevi ex areola basali emergentibus, ramo ulnari postcostali pone medium are: apicalis prime extensa; segmentis abdomi- nalibus postice anguste ferrugineo-limbatis; pedibus pallide flavo-testaceis, coxis antieis nigro-vittatis, femoribus anticis intus subtusque nigris, extus vitta longitudinali nigra ornatis, subtus tridentatis, dentibus spiniformibus, nigris, dente basali reliquis majore et magis obliquo; tibiis anticis superne, tarsisque anticis basi et apice nigris; coxis posterioribus (apice excepto), HÉMIPTERES DE L'ASIE-MINEURE. 483 vittis vel lineis longitudinalibus femorum posteriorum, tibiis posterioribus basi superne tarsisque posterioribus apice ipso nigris. Long. corp. 171/a— 20, cum homelytris 23—926!/» mill. d . Operculis totis nigris, parvis, reniformibus, transversis, apice late rotundatis, intus distantibus; appendicibus postcoxalibus metastethii trian- gularibus, apice acutis, paullo supra opercula extensis; segmento ventrali ultimo penultimo plus quam duplo longiore, apice rotundato-producto et late ferrugineo-testaceo; valvula genitali segmento ultimo ventrali longiore, anguste elliptico, pallido, disco basin versus nigro; limbo lato postico segmenti ultimi dorsalis abdominis et hypopygio flavo-testaceis, vitta mediana percurrente nigra ornatis; hypopygio a latere viso superne recto et apice longe producto. 2. Segmentis ventralibus tribus ultimis maximam ad partem ferru- gineo-testaceis; segmento ventrali ultimo fere usque ad basin angulariter exciso ; valvulis genitalibus lateralibus ferrugineo-testaceis, pone medium contiguis; vagina apice exserta, nigra. Marach. | Ressemble à C. montana Scop., mais le corps est hérissé de longs poils érigés grisatres, la tête est plus étroite que le bord antérieur du pro- notum et les cuisses antérieures sont parées extérieurement d'une bande longitudinale noire bien nette. L’opercule du male est entièrement noir et la pointe de son pygophore qui n'est pas arqué au dos, est plus longue et plus aigué. 145. Cicadetta tibialis Panz. — Jenidje-Kalé. 146. Cicadetta sibilatrix n. sp. — Oblongo-ovata, nigra, parce sub- tiliterque argenteo-pilosa ; macula parva basali et margine antico verticis, marginibus omnibus lineaque mediana saltem postice abbreviata pronoti, nec non marginibus lateralibus et maculis duabus apicalibus mesonoti albido-flavescentibus ; marginibus lateralibus pronoti a supero visis rectis, subparallelis, angulis anticis rotundatis, depressis, angulis posticis lobato- prominulis ; homelytris hyalinis, flavo-venosis, venis in triente apicali fu- sce-centibus, venis duabus ulnaribus trunco communi ex areola basali emergentibus, ramo ulnari postcostali medium are» apicalis prime haud attingente ; corpore subtus cum pedibus ferrugineo-testaceo, maculis dua- bus prosterni, vittulis coxarum, lineis superiore et inferiore femorum anticorum, linea percurrente femorum posteriorum, tibiis et tarsis anticis, basi tibiarum posteriorum apiceque tarsorum posteriorum nigris; fe- moribus anticis intus nigro-fuscis, subtus trispinosis, spinis nigris, obli- quis, acutis, spina basali reliquis majore. Long. corp. 16, cum homelytris 21 mill. d . Dorso abdominis nigro, pone medium utrinque versus latera fer- ay le 484 D: G. HORVÁTH rugineo-testaceo, maculis marginalibus nigris, limbo postico segmentorum ultimorum ferrugineo-testaceo ; operculis albido-flavescentibus, magnis, æque longis ac latis, extus rotundatis, apice semicircularibus, intus fere contiguis; appendicibus postcoxalibus metastethii brevissimis, obtusis; ventre ferrugineo-testaceo, basi inter opercula nigro ; segmento ventrali ultimo postice rotundato et penultimo duplo longiore; valvula genitali segmento ultimo ventrali longiore, anguste elliptico; hypopygio toto pal- lido, postice acute prominulo. Alexandrette, Marach. Espèce remarquable par les opercules grands, circulaires en arrière et par la cellule pointue des élytres courte. Celle-ci se prolonge chez les autres espéces volsines au delà du milieu de la premiére cellule apicale tandis que chez notre espéce elle n'atteint pas le milieu de la dite cellule. Ses autres caractères la rapprochent de C. tibialis Panz., mais sa taille plus forte, la différente coloration de l'abdomen et des pattes ainsi que la petitesse de l'éperon coxal qui n'atteint pas l'opercule, la font aisément distinguer. L'exemplaire, provenant de Marach et probablement encore un peu immature, a les dessins pales du corps et les nervures des élytres ver- dâtres. Le disque de son mesonotum est d'un jaune verdatre avec deux petits points noirs ; les dessins noirs des pattes sont moins développés. Fulgoridæ. 147. Tettigometra exigua n. sp. — Oblongo-ovata, pallide flavo- virens, glabra, nitidula ; capite, pro- et mesonoto flavescentibus, vix punc- tatis; vertice brevi, latitudine sua basali dimidio et pronoto !/s breviore, antice rotundato, medio quam lateribus paullo longiore ; fronte convexa ; pronoto longitudine sua mediana 1?/s latiore, angulis anticis obtusis, sed sat distinctis ; homelytris dense subtiliterque punctatis, apicem abdominis paullo superantibus, pone medium subhyalinis et albido-virescentibus, apice ipso angulato-rotundatis et levissime infuscatis, venis obsoletis ; pedibus flavo-testaceis, tibiis minute granulatis. Long. 31/3 mill. Akbès. Ressemble beaucoup à 7. brachycephala Fres. dont il offre l'aspect général ; mais il s'en distingue par la taille plus faible, par le vertex moins proéminant et par les angles antérieurs du pronotum assez distincts, non émoussés. 148. Catus desertorum Fras. — Akbés. 149. Oliarus major Ks. -— Bimbogha-Dagh. 150. « leporinus L. — Akbés. HEMIPTERES DE L'ASIE-MINEURE. 485 151. Ommatidiotus Falléni Svan. — d. Ater, vertice, pro- et me- sonoto, limbo interno homelytrorum, apice tibiarum tarsisque flavo-albi- dis; linea mediana percurrente verticis, pro- et mesonoti rubra; vertice antrorsum producto, parabolieo, latitudine sua basali 1/3 longiore; pronoto basi longitudine sua fere triplo latiore; mesonoto pronoto duplo longiore, carinis lateralibus parallelis, flavis, angulis lateralibus atris ; homelytris abdomine paullo longioribus, angustis, coriaceis. Long. 4 mill. Le mále de cette espèce méridionale n'était pas décrit jusqu’ à présent. J'y rapporte un individu trouvé par M. Escazera à Akbes. Il rappelle un peu le mâle de l'O. dissimilis FALL., mais le vertex beaucoup plus allongé en avant et la couleur noire des élytres plus étendue le font distinguer au premier abord. La couleur noire qui n'oecupe chez O. dissimilis que le tiers externe des élytres, envahit 1ci les deux tiers externes de ceux-ci. 152. Hysteropterum grylloides L. — Jenidje-Kalé. XXIV. TERMÉSZETRAJZI FÜZETEK. 1901. COLEOPTERA NOVA EX HUNGARIA. Deseripsit ERNESTUS CSIKI. 1. Trechus (Anophthalmus) Malläszii. Testaceus, nitidus. Capite prothorace minus angustiore et cum man- dibulis minus longiore, post oculorum locum eonvexo-dilatato, postice bene coarctato ; sulcis frontalibus arcuatis, antice profudioribus, postice ob- soletioribus. Antennis dimidio corporis longioribus, articulo secundo tertio iriente breviore, quarto secundo longiore, sed tertio breviore. Prothorace longitudine sua minus latiore, antiee vix sinuato, angulis anticis rotun- datis; lateribus antice arcuatis, postice usque ad angulos posticos obfusis rectis, late marginatis; linea longitudinali medio integra, sat profunda. Elytris ovatis, basi trientis duobus prothoracis basi latioribus, late margi- natis, humeris obtusis, fortiter rotundatis æqualiter profunde punctato- striatis, interstitiis convexis, punctulatis; interstitio tertio punctis tribus instructo, stria secunda ante medium ad punctum secundum triangulariter curvata ; striis : prima, secunda et tertia angulum posticum non attingen- tibus, sed cum puncto ultimo se coniungunt. — Long. 5°3 mm. Tr. (Anophthalmo) paroeco J. FRrv. proximus; sed differt corpore multo minore, antennis longioribus, capite latiore, post oculocum locum convexo-dilatato, prothorace elytris relative magno, lateribus latius margi- natis, postice ad angulos posticos obtusis, recte coarctatis, non sinuatis, an- gulis anticis acutis. Habitat in montibus metalliferis transsylvanicis in monte Detonata dieto, ubi ALEXANDER Ormay, Faunæ transsylvanicæ perscrutator excellen- tissimus, anno 1887 detexit. Speciem novam in honorem D. Josgego Marrász denominavi, qui exemplar unicum hucusque in collectione sua observatum Museo Nationali Hungarico donavit. Barnássárga, fényes ; a fej valamivel keskenyebb és a felsó állkapesok- kal együtt valamivel hosszabb, mint az elótor, a szemek helye mógótt dudor- szerüen kiszélesedett, azután pedig befüzódótt; a homlokbarázdák iveltek, elül mélyebbek, mint hátul. A csápok a test felénél hosszabbak, a második iz a harmadiknál egy harmaddal rövidebb, a negyedik valamivel hosszabb, mint a második, de rövidebb a harmadiknál. Az előtor az első harmadban szélesebb, mint a milyen hosszú, elül kissé öblös, az elülső szögletek kere- kítettek, oldalai elül íveltek, hátrafelé atompaszögű hátsó szögletekig egye- COLEOPTERA NOVA EX HUNGARIA. 487 nes vonalban keskenyedók, az oldalkarima széles, a hosszanti kózépvonal teljes és nem nagyon mély. A szárnyfedők tojásdadok és elül a tövükön együttesen kétharmaddal szélesebbek, mint az elótora tóvén, szélesen kari- mások, a váll tompaszôgü, erősen kerekített ; az összes hosszanti rovatkak egyenlő mélyek és elég erősen pontozottak ; a köztércsék domborúak, fino- man pontozottak ; a harmadik kóztéresében három nagy pont van; a má- sodik rovátka a szárnyfedők közepe előtt a harmadik köztércse középső pontja felé háromszögűen hajlott; az első három rovátka nem éri el a csú- csot, hanem egyesülve az utolsó negyedben levő hátulsó nagy pontban vég- zódik. — Hossza 5:3 mm. Legközelebb áll a Trechus (Anophthalmus) paroecus J. Friv. fajhoz : de ennél kisebb, csápjai hosszabbak, feje szélesebb, ez különösen a szemek tája mögött dúdorszerűen kiszélesedett, az előtor a szárnyfedőkhöz viszo- nyítva széles, oldalai a tompaszögű hátsó szögletek felé egyenes vonalban keskenyedők, nem öblösek, az elülső szögletek hegyesek, az oldalpárkány szélesebb. Előfordult az erdélyi érezhegységhen a Detonátán, a hol azt Ormay SANDOR, Erdély bogárfaunájának lelkes kutatója, 1887. évi augusztus 18-án fedezte fel. Ez új fajt Marrász Jözser barátom tiszteletére neveztem el, ki az egyetlen eddig talált és gyűjteményében őrzött példányt a Magyar Nem- zeti Muzeumnak készséggel átengedte. 2. Bathyscia Horváthi. Ovata, subtilissime pilosa, fortiter convexa, nitida, castaneo-brunnea. Capite subtiliter densegue punctato ; antennis angulos posticos prothoracis minus superantibus, ad apicem paullo crassioribus, articulo secundo primo longiore et tantum paullo angustiore, articulis 3—6 oblongiusculis, cylin- dricis, tertio quarto minus longiore et crassitudine sua ter longiore, 4—5 æqualibus, sexto breviore; articulis clave crassiusculis, septimo longitu- dine secundi, sed apice secundo sesquialter latiore, octavo ovali septimo dimidio, 8—9 æqualibus, septimo minoribus, sed erassioribus, articulo ul- timo decimo minus longiore, oblongo ovali, apiee acuto. Prothorace sub- tiliter punctato, elytris haud angustioribus, lateribus rotundatis, antice for- titer angustato, basi haud arcuato, fere recto, angulis posticis acutis, an- gulo rotundato. Elytris mediocriter convexis, prothorace duplo et dimidio longioribus, ovatis, subtilissime, sed capite prothoraceque fortiter puncta- tis. Pedibus relative brevibus, tibiis anticis dense, intermediis posticisque raro aculeatis. Tarsis dense pilosis, minus angustioribus. — Long. 2:3— 2:5 mm. Habitat in antro apud Novi in regione adriatica Hungaris, ubi a D. Dre G. Horvirx detecta et in eius honorem denominata est. (Mus. Hung ) B. Khevenhülleri Mitu. et croaticae Mut. affinis; differt antennis 488 ERNESTUS CSIKI brevioribus, prothoracis angulos posticos minus superantibus," articulo primo secundo paullo latiore (apud Khevenhülleri et croaticam articulus pri- mus secundo multo latior et late ovatus est), corpore magis ovato, antice posticeque rotundato, non acute coartato, supra subtilius denseque piloso, pedibus brevibus, tarsis dense pilosis, articulis tarsorum brevioribus, haud angustatis. Tojásdad alakü, igen finom testhez simuló szórókkel fedett, elég eró- sen domborü, fényes, gesztenye-barna. A fej finoman és sürün pontozott ; a csápok az elótor hátsó szógleteinél kissé tülérnek, végük felé kissé vas- tagodók, a második esápiz hosszabb és esak kissé vékonyabb, mint az elsó, a 3—6 íz hosszúkás, hengerded, a harmadik valamivel hosszabb a negyedik- nél és körülbelül háromszor oly hosszú, mint a milyen széles, a negyedik és ötödik íz egyenlő hosszúak, a hatodik valamivel rövidebb; a csápbunkó ízei vastagodók, a hetedik íz olyan hosszú, mint a második, de a csúcsán másfélszer olyan széles, mint az, a nyolczadik félakkora, mint a hetedik, tojásdad, a nyolezadik és kilenezedik egyenlő hosszúak, de a hetediknél valamivel rövidebbek, a végiz valamivel hosszabb, mint a tizedik, hosszúkás tojásdad, csúcsa felé hegyes. Az előtor finoman pontozott, alig keskenyebb a szárnyfedőknél, elül kerekített oldalai erősen keskenyednek, tövén alig öblös, majdnem egyenesen lemetszett, a hátulsó szögletek hegyesszögűek, a csúcs kerekített. A szárnyfedők nem túlságosan domborúak, két és félszer oly hosszúak, mint az előtor, tojásdadok, igen finoman, de erősebben pon- tozottak, miként a fej és az előtor. A lábak meglehetősen rövidek, az elülső lábszárak sűrűn, a középső és hátsók gyéren tüskések. A lábfejízek sűrűn szőrösek, kevésbbé nyulánkak. — Hossza 2:3—2:5 mm. Előfordul a Novi melletti barlangban Modrus-Fiumemegyében, hol azt dr. Horvirx GÉzA fedezte fel, kinek tiszteletére ez új fajt el is neveztem. A Bathyscia Khevenhülleri Muu. és croatica Miu. közeli rokona, de a következőkben tér el: a csápok sokkal rövidebbek, alig érnek az elótor hátulsó szögletein túl, az első csápíz csak kissé vastagabb, mint a második (B. Khevenhülleri és croatica fajoknál az első csápíz sokkal szélesebb), a test szélesebb és rövidebb tojásdad, elül és hátul kerekített, nem csúcsosan keskenyedő ; felül sokkal sűrűbben és finomabban szőrös, a szőrök egészen a testhez simulnak ; a lábak rövidek, a lábfejek sűrűbben szőrösek, a lábfej- ízek rövidebbek és nem oly karcsúak. 3. Isomira hungarica. Oblongo-ovata, rufo-testacea, capite nigro, abdomine nigro-piceo. Corpore æqualiter subtiliter denseque punctato, pilis flavescentibus ad- pressis dense tecto. Antennis pedibusque simplicibus. Capite prothoracis triente latiore, oculis parvis, antennis corporis dimidio haud brevioribus, tenuibus, non serratis, simplicibus, articulo secundo tertio dimidio æquali, COLEOPTERA NOVA EX HUNGARIA. 459 ai lertio quarto minus breviore. Prothorace longitudine vix duplo latiore, forma semicirculari, angulis posticis rectis, basi utrinque leviter sinuato. Elytris prothorace minus latioribus, dense subtiliterque punctatis, striis 5—6 evidenter punctatis. Subtus dense punctato, pedibus brevibus, femo- ribus latera corporis superantibus, tibiis rectis, quam tarsis longioribus. — Long. 5 mm. Habitat in Comitatu Bács Hungari: meridionalis. (Mus. Hung.) Is. antennatae Paxz. similis ; differt antennis simplicibus (eaque causa ad affinitatem Is. murinae Linn. pertinet), capiteque nigro; ab Is. murina differt: corpore angustiore, punctis pilisque subtilioribus coloreque. Hosszas-tojásdadalakü, särgas-vörös, feje fekete, potroha feketés- barna. Teste egyformán finoman és sűrűn pontozott és a testhez simuló sárgás-fehér szőrökkel sűrűn fedett. A csápok egyszerűek, úgyszintén a láb- szárak is. Feje az előtor egyharmadánál szélesebb, a szemek kicsinyek, a csápok a test felénél valamivel rövidebbek, vékonyak, nem fürészesek, a második csápiz félakkora, mint a harmadik, a harmadik valamivel rövi- debb a negyediknél. Az előtor nem egészen kétszer oly széles, mint a mi- lyen hosszú, félköralakú, hátsó szögletei derékszögűek, töve kétoldalt kissé öblös. A szárnyfedők az előtornál valamivel szélesebbek, sűrűn és finoman pontozottak és a varrattól számítva öt-hat elég jól kivehető pontsorral ellátottak. Alul sűrűn pontozott, a lábak rövidek, a czombok a test szélén túlérnek, a lábszárak egyenesek, a tarsusoknál hosszabbak. — Hossza 5 mm. Előfordult Bácsmegyében, de közelebbi termőhelye ismeretlen. Az Isomira antennata Panz. fajhoz nagyon hasonló; de csápjai egy- szertiek, azért az Is. murina Linn. rokonságába tartozik. Az Is. antennata- tól fekete feje által is különbözik, az Is. murina-tól sokkal karcsúbb test- alkata, finomabb pontozottsága és szőrzete, továbbá szine által tér el. 4. Otiorrhynchus Fussianus. Oblongo-ovatus, convexus, niger, nitidus; rostro plano, punctato ; prothorace longitudine paullo latiore, lateribus modice rotundato, con- fertim grosse granulato ; elytris ovatis, oblongis, decem-striatis, granulato- rugosis. Pedibus brevibus, femoribus posticis acute dentatis, — Long. 9—9:5 mm. 9 Femoribus posticis dente acutissimo longoque armatis, tibiis te- nuibus, basi curvatis. Habitat in Alpibus Fogarasiensibus Hungaris» orientali-meridionalis, ubi loco «Kaldara Arpashului» dicto a Canoro Fuss in duobus exemplari- bus inventum est. (Mus. Hung.) O. Fussianus pertinet ad subgenus Dorymerus et speciebus O. longi- ventris Küsr. et O. Riessi Fuss affinis est; sed differt pedibus posticis aliter formatis. 490 ERNESTUS CSIKI Hosszükás-tojásdad, domború, fekete, fényes ; az orrmány felül sima, pontozott; az előtor hosszánál valamivel szélesebb, oldalai kerekítettek, tömötten durván szemcsézett ; a szárnyfedők tojásdadok, hosszúkások. A lá- bak rövidek, a hátsó ezombok hegyes foggal fegyverzettek. — Hossza 9—9'5 mm. 9 A hátsó czombok egy hosszú és hegyes foggal fegyverzettek, a láb- szárak vékonyak, tövükön görbültek. A Fogarasi havasok «Kaldara Arpashului» nevű részében fordult elő, a hol azt néhai Fuss KÁRoLY két példányban találta. Az O. Fussianus a Dorymerus alnembe tartozik és az O. longiventris Küsr. és O. Riessi Fuss fajokkal rokon; ezektól azonban hátulsó lábainak eltérő alakja miatt könnyen megkülönböztethető. a b c Fig. a. Otiorrhynchus Fussianus n. sp. ? femur et tibia posterior. « b. « Riessii Fuss « « « « « C. « longiventris Küsr. ? « « « « XXIV. TERMÉSZETRAJZI FÜZETEK. 1901. ÜBER PARNOPES FISCHERI Spm. Von Dr. H. Brauns in Willowmore (Capland). Parnopes Fischeri,Srix. Annal. Soc. Ent. France. VII. p. 455, n. 12. 9. (1838). — Ducs. Hym. Europ. II. p. 383. n. 212. 9 (1854). — Mocs. Monogr. Chrysid. p. 612. n. 728. 9.(1889). — Buvss. ANDRE Spec. Hym. VI. p. 690. 2. (1896). ? Parnopes apicalis, WALK. List of Hym. collect. by Lorp in Egypt. p. 6. n. 94. c?. (1871). — Mocs. Monogr. Chrysid. p. 609. u. 723. c^. (1889). -- Buyss. ANDRÉ Spec. Hym. VI. p. 685. co. (1896). Corpus viride, viridi-æneum, aureo-cupreum vel pro parte obscure violaceo-variegatum, ventre sordide-brunneo, parte apicali segmenti dor- salis tertii feminarum brunneo-ferruginea ; geniculi, tibiæ cum tarsis testa- cea, tibize ‚viridi-plagiate, mandibulæ brunneæ basi apiceque obseuriori- bus. Antenne scapo viridi, flagello piceo sericeo. Caput cavitate faciali pilis densis argenteo-sericeis. Stemmata in im- pressionibus mediocribus frontis situata. Occiput margine apicali immar- ginata in medio rotundato-excisa, temporibus mediocriter latis, in dimidio clypeum versus diminuentibus. Caput rugulosum cavitate clypeoque co- riaceis. Pronotum rectangulare, minus longum, margine anteriore in medio arcuatim exciso, depresso, tuberculis duobus subacutis antrorsum versus prominentibus. Margimes pronoti immarginati, laterales rectangulariter declives, lateribus impressis. Mesonotum pronoto duplo longius, in medio lineis duabus subim- pressis parallelis. Squamulæ ovales, permagnæ, metallicæ. Scutellum tra- pezoidale, a metanoti parte media distineta discretum. Pars metanoti media (postscutellum) elevata, horizontalis, retrorsum plus minusve trifo- liate prominens. Thoracis dorsulum ruguloso-punctatum. Squamulæ punctatura sub- tilior, seutelli et processus trifoliati metanoti grossior. Metanoti latera subtilius coriacea. Segmentum medianum subtilius rugulosum quam dor- sulum thoracis. Epicnemia dua distincta pleurarum femora antica et media recipientia adsunt. Epienemiorum margines acuti. Mesopleuræ incrassatæ rugoso-punctate, marginibus posterioribus plus minusve denticulatis. Abdomen subparallelum, nitidum. Segmentum primum dorsale an- tice trisinuatum. Maris segmentum primum dorsale paulo longius quam 492 D: H. BRAUNS seeundum vel tertium. Ultimi longissimi margo rotundato-conicus. Anguli laterales posticij segmentorum trium priorum abdominis retrorsum pro- ducti. Abdominis segmenta dorsalia convexa, supra constricta, singulorum margines antici et postici depressi. Segmenta supra haud dense sat crasse punctata, marginum depressiones multo densius subtiliterque punctatæ, imo margines lives. Pars depressa segmenti ultimi pilis argenteo-sericeis, subtilius et magis irregulariter punctata quam pars segmenti anterior. Seg- menti ultimi carinula mediana plus minusve distincta, lævis, nitida, apice in denticulum irregulare exeunte. — d ? ; long. 9—10 mm. Habitat: in Promontorio Bon: Spei. Kopf oberhalb der Fühlerinsertion flach ausgehóhlt und in dieser Grube mit weisser seidiger Pubescenz, welche die Seulptur ziemlich ver- deckt. Die Nebenaugen liegen in ungerandeten flachen Gruben, die seitli- chen ziehen sich quer zu den Netzaugen hinüber, so dass die Nebenaugen an den inneren Ecken der Grübchen liegen. Das ist besonders deutlich, wenn man den Kopf von hinten und oben betrachtet. Kopf hinten aus- geschnitten, ungerandet, der Ausschnitt gerundet. Hinterhaupt schwach entwickelt, Schläfen mittelmässig breit; gleich hinter der Mitte der Längs- axe der Netzaugen verengern die Schläfen sich plótzlich nach den Wangen zu gleichmássig. Dadurch entsteht an der Uebergangsstelle eine nach hin- ten etwas vertretende stumpfe Ecke. Die Punktirung des Kopfes ist in der Vertiefung der Stirn lederartig runzelig. Oberhalb dieser Vertiefung und am Hinterhaupt und Schläfen ist die Runzelung unregelmässig und grob. Der umgeschlagene hand des etwas nach vorne vorgezogenen Clypeus ist glatt, schwarz, glànzend mit groben Punkten. Oberkiefer braun mit hellerer Mitte. Der Zahn vor ihrer Spitze ist stumpf. Die Fühler verdickt, das zweite Geisselglied etwa. doppelt so lang wie das erste und um ein drittel lànger als das dritte. Zur Spitze sind die Fühler wieder schwach verjüngt. Thorax im ganzen rechteckig. Vorderrand in der Mitte bogig aus- geschnitten oder niedergedrückt. Die Aussenecken des Ausschnittes ragen tuberkelartig spitz nach vorne. Vorderecken des Pronotum scharf recht- winkelig mit etwas nach vorn ragenden Ecken in Folge einer flachen Aus- rundung der Seiten des Pronotum. Hinterecken spitzwinkelig gerundet zu den Pleuren herabgebogen. Pronotum nirgends gerandet, aber die Ränder scharf abfallend. Mesonotum doppelt so lang als das Pronotum mit zwei undeutlichen || Làngslinien in der Mitte. Flügelschuppen gross, oval, me- tallisch gefürbt. Scutellum tragepisch, deutlich vom Mitteltheil des Meta- notum abgesetzt. Der Mitteltheil des Metanotum im Niveau des Seutellum, kleeblattartig nach hinten den Rand des Metanotum überragend. Die Klee- blattform ist nicht stets regelmässig ausgeprügt. Die Punktirung der Ober- UEBER PARNOPES FISCHERI. 495 seite des Thorax ist grob runzelig, feiner auf den Flügelschuppen, gróber auf dem Scutellum und dem Fortsatz des Metanotum. Die Seitentheile des Seutellum und Metanotum sind feiner lederartig runzelig. Ebenso ist die hunzelung des Mittelsegments feiner als die des Dorsulum. Pleuren mit stark abgesetzten Epicnemien für die Vorder- und Mittelbeine. Beide sind von scharfen Kanten umschlossen, die Fläche des vorderen ziemlich glatt, glänzend, sehr fein làngsgerunzelt, die des hinteren vorn gerunzelt, hinten glatter. Die Mesopleuren sind dick und haben dieselbe Sculptur wie das Dorsulum. Der das hintere Epicnemium abgrenzende Rand mit mehreren Zähnen unregelmässig in Grósse und Form. Abdomen ziemlich gleich breit, stark glänzend, der erste Dorsal- Ring vorn dreibuchtig. Der mittlere Eindruck ist flacher, die seitlichen schrüger weiter nach hinten reichend. Die Seitentheile des hinges zeigen daher vorn eine wulstige Erhebung. Beim 4 ist der erste Dorsalring etwas länger als die beiden mittleren unter sich gleich langen. Der letzte ist der làngste. Sein Hinterrand 1st gerundet zugespitzt. Die hinteren Seitenecken der drei ersten Dorsalringe sind eckig ausgezogen, die des ersten am schwächsten, des dritten am stärksten. Die einzelnen Ringe sind oben stark convex mit vorderen und hinteren Depressionen, sehen daher von oben stark abgesetzt aus. Die Ringe sind auf der Wólbung grob und nicht sehr dicht etwas fingerhutartig punktirt, dazwischen mit feinster Grund- punktirung, namentlich auf dem ersten Ringe. Die Depressionen, nament- lich die hinteren, haben eine dichte viel feinere Punktirung. Die áusser- sten Ränder sind glatt. Auf dem letzten Ringe ist der eingedrückte Theil etwas feiner und unregelmässiger punktirt und mit weiss-seidiger Behaa- rung ausgekleidet. Auf dem dritten Dorsalringe beginnt mehr weniger deutlich eine glatte Mittellinie, welche sehwach kielig die niedergedrückte Parthie durchsetzt und in einem unregelmässigen Zahn endet am Hinter- rande. Die Seitenränder der drei ersten Ringe sind fein gerandet, parallel. Die drei ersten Bauchringe sind in der Mitte bogig winkelig aus- gerundet mit feiner eingedrückter Mittellinie. Sie sind glatt, glänzend, sehr fein und spärlich punktirt mit nach hinten gerichteter feiner und spärlicher heller Behaarung. Der dritte Ring ist am Hinterrande dicht hell gewimpert. Beim ? ist der mittlere Ring der schmalste, der letzte der liingste und im Verhältniss länger als beim c. Sein Hinterrand ist weniger gleich- mässig bogig zugespitzt. Der Anfangstheil bis zum Beginn der Zähnelung ist verhältnissmässig länger als beim c. Von dort an ist der Hinterrand mehr dreieckig zugespitzt als beim c. Der Kiel ist auf dem abschüssigen Theile deutlicher. Der letztere ist stets braungelb, während er beim c ebenfalls metallisch ist. Sonst alles wie beim c. Die Bauchringe sind in beiden Geschlechtern braunroth, nach dem Tode dunkler. 494 D: H. BRAUNS Beine: Vorderschenkel grob gerunzelt, Vorderhüften einzeln grob punktirt. Mittel- und Hinterhüften nebst den Schenkeln glatt, glänzend, kaum punktirt; die Punktirung fein. Alle diese Theile sind metallisch ge- fürbt. Knien, Schienen und Tarsen sind braungelb, die Schienen auf der Aussenseite mit metallischem Längswisch. Schenkel spärlich behaart, Schienen und Tarsen mit heller gelber Beborstung. Die Flügel sind schwach rauchig und fein behaart. Die Färbung ist variabel, meist metallisch grün. Der processus me- tanoti stets dunkelblau. Abdominalringe, Dorsulum und Kopf zuweilen mehr weniger kupferig golden. Untersucht wurden drei 2 und sechs c, die zum Theil auf Blumen gefangen wurden. Ein 9 flog an einer Colonie von Bembex olivata Duis. an deren Lóchern. Ich fing auch die Art abends in trockenen hohlen Stengeln, welche auf den Kolonien von Bembex olivata verstreut wurden. Dass eine der hiesigen Bembex-Arten der Wirth, ist wohl sicher, am wahrscheinlichsten B. olivata Duts., fuscipennis Ler., capensis L., capicola HANDL. oder Bu- bulus Hanpu., welche oft durcheinander nisten. Eine gelbe kleine Tanacetum-artige Composite scheint besonders bevorzugt. Typen in der Sammlung des Ungarischen National-Museums und in meiner Sammlung. Gefangen wurde die Art in Willowmore, Capland !/1s, ?/12, 2/12 1899. 15/12 1900. XIV. TERMÉSZETRAJZI FÜZETEK. 1901. NEOGLAPHYROPTERA INTERRUPTA n. sp. ¢ Von Dr. K. KERTÉSZ. Bräunlichgelb, wenig glänzend. Untergesicht grauweiss bestäubt ; Scheitel und Hinterkopf mit schwarzen Haaren; die Punktaugen liegen fast in einer Linie und sind von je einem kleinen schwarzen Fleck um- zogen. Eine seichte Rinne zieht sich von der Fühlerbasis bis zum mittle- ren Punktauge. Die Augen sind kurz weiss behaart. Die Fühler sind so lang als der Thorax, bräunlichgelb, nur die letzten fünf Glieder sind braun. Das erste Glied ist kaum länger als das zweite, beide am Ende mit kurzen schwarzen Härchen, das zweite ausserdem am Oberrande mit einem lan- gen schwarzen Borstenhaar. Die einzelnen Geisselglieder sind fast quadrat- förmig, nur das letzte ist konisch. Taster bräunlichgelb. Der Thoraxrücken ist mit vermengten gelben und braunen Haaren besetzt; am Prothorax und an der sutura dorsopleuralis stehen längere schwarzbraune Borsten- haare. Ober den Flügelwurzeln befindet sich je ein rundlicher schwarzer Fleck und vor dem Schildchen ein länglicher gleichfalls von schwarzer Farbe. Pleuren fast nackt, nur der Hinterrand der Metapleura mit langen bräunlichen Borstenhaaren. Schildchen mit vier langen braunen Borsten. Hinterleib bräunlich behaart; der zweite Ring an der Hinterecke mit einem kleinen dreieckigen schwarzbraunen Fleck; der Hinterrand des dritten und vierten Ringes ist schmal, der des fünften breiter schwarz- braun gesäumt. Der sechste Ring ist auf der Rückenseite nur am Vorder- rand, an der Bauchseite aber ganz schwarzbraun. Genitalien bräunlich- gelb, gelb behaart. Vorderhüften bräunlich kurz behaart, welche Behaa- rung in gewisser Richtung fast goldgelb erscheint ; gleicherweise sind alle Schenkel behaart. Die Mittel- und Hinterhüften sind nicht behaart, nur an der Spitze stehen einige lüngere schwarze Haare, die auch an den Vorderhüften vorhanden sind. Die äusserste Spitze der Hüften und der Schenkelringe sind auf der Unterseite schwarz. Hinterschenkel an der äussersten Spitze dunkelbraun. Vorderschienen mit sehr kurzen schwar- zen Dórnchen, nur der eine Dorn an der Spitze neben dem Sporn ist stark. Mittel- und Hinterschienen mit starken schwarzen Dornen und mit je zwei ungleichen bräunlichen Spornen. Metatarsus und das nüchste Tarsen- glied der Mittel- und Hinterbeine an der Unterseite mit kurzen Dórnchen. Flügel etwas graulich, mikroskopisch behaart, die Adern bräunlich. Vor 496 D: K. KERTÉSZ der Flügelspitze befindet sich eine braune Binde, die sich vom Vorderrand bis zum Hinterrand zieht, wo sie etwas verschwommen ist. Ein brauner Fleck befindet sich in der Ecke, wo sich die vierte Längsader mit der klei- nen Querader trifft. Am Flügelhinterrand, an der Unterseite des unteren Astes der Gabel der fünften Längsader ist auch ein brauner, fast dreiecki- ger Fleck wahrnehmbar. Die obere Gabelzinke der fünften Längsader hängt mit dem Hauptaste zusammen. Schwinger gelb. — Lange: 3:2 mm. Ein Männchen aus Peru (Callanga). Mus. Hung. | Termeszetrajzi Füzetek XXIV. kótet, 1901. LA! 197 9) 0/2], 2,7 r An AS fhe die, art ~ 8 # | @een | Mo JUNO za SU. 0 17 e Id © ITH. KUNSTANSTALT v. ALB. BERGER, WIEN, Vll LI DE TUZSON AD NAT. DEL.ET PINX Természetrajzi Füzetek XXIV.kótet, 1901. | Jig XIV Tábla . Mette - 9. me Ve» || Vols à mv exe IC NT [S p.e eve "Pc 10010) tel DU 100 "vg 73 uk VP a mw 07 © le] | 10098 HOC o À | Io] m |» 1209 Jr ee # a nr A DR TUZSON AD NAT. DEL.ET PINX LITH. KUNSTANSTALT v. ALB. BERGER, WIEN, VII XV. Tabla . uA LE J e " Természetrajzi Füzetek XXN. kótet, 1901 RE RU cS — S & ie LITH. KUNSTANSTALT v. ALB.BERGER ‚WIEN, VII DE TUZSON AD NAT.DEL.ET PINX OMEN ARE TR NOR ET CU Ie Wn PT alot ae Mu Neuer Természetrajzi Füzetek [6 A | | XVI. Tábla. —— XXIV. kôlel 1901. | st Ny. Ullmann József Budape M x Ana COLLE) UU ul Ny. Ullmann József Budapest SOT LLL d l———— DIT. ~— Sere SS SSS == — > UE LL I I oe = an, Ny. Ullmann Józsei Budapest b mo Termeszetrajzi Füzetek Pee Lud ^ d f " " AER ^ : + fi . tor HORT Wx. Hôlet 1901: XIX. Tábla. Any lee Nor Ny. Ullmann Jözsef Budapest L'° Auct. del. Termeszetrajzi Füzetek. RAIN Kotet, 1901. XX. Tábla. Que Lt vie RTE" | x iy 298 MP xen c "un am t m AX: I oe DAD. , A va OTI Bor o" ie oper a ‘AG 3 ud mU d à Ma ] j u^ E», "Ju le AO " "mi * pem s ^| a T , , | * T |' E à Pa à N ELA RE 34 ’ a. 4 d IB x | ES. a 1 $1 Ino Ed Le 1 sey n Ei 11 LE 2: jét E 3 qu E 33 un: L 4 Ns) = i E = We » Ie E N La £x Nyomt. Ullmann József Budapest Pp Jil Vw ados Succ on E 1 A! T d " = EL RI 301 Tábla. Ww "s uf e rz Tw , ; MN ° NAT. kötet 1901. | x = 1 3 ^ Budapest Nyomt. Ullmann LI aday ad nat. deli D Us DT. joa ^ ^. ü nat. dein + é i " |j ya ada CATALOGUS ENDOMYCHIDARUM. CONSCRIPSIT ERNESTUS CSIKI, MUSAEI NATIONALIS HUNGARICI ASSISTENS. (A MUSAEO NATIONALI HUNGARICO EDITUS.) \ BUDAPESTINI. TYPIS SOCIETATIS FRANKLINIANE. 1901. XXIV. = TERMESZETRAJZI FÜZETEK. 1901. PRAEFATIO. Post annum 1876, quo GEMMINGER et Hanorp in lucem ediderunt vo- lumen XII. «Catalogi Coleopterorum hucusque descriptorum synonymici et systematiei», neque supplementum ullum apparuit, neque catalogus no- vus familie Endomychidarum. Cum supplementum minus utile videatur, novum catalogum huius famili: Coleopterorum componere in animum induximus. In genere quoque species secundum earum propinquitatem, neque secundum literarum ordinem disponere tentavimus ; quod tamen locis non paucis nescio an non satis bene cesserit; diagnoses specierum non paucæ brevissim: et inanes rem melius perficere non permiserunt. Index alpha- betieus, quem catalogo anneximus, in facile reperiendas species, genera, synonyma, proderit. Systematicam dispositionem quod attinet, GANGLBAUERIUM secuti su- mus in subfamiliarum designatione, ceterum vero imprimis CHAPUIS, GER- STAECKER, GORHAM auctores nobis fuerunt. Seripta Endomychidas spectantia, que quidem adipisci potuimus, omnia summa cum diligentia perlustravimus, locosque ab aliis citatos com- paravimus. Conclusus est catalogus noster volumine annalium, qui inscri- buntur The Zoological Record, ultimo, quod exiit: XXXVIII-o (1898); re- ceptæ sunt tamen in eum species omnes et loci, qui nobis in manus inci- derunt, antequam libellus noster prelium subiit. Numerus descriptarum specierum recentiore tempore non parum accrevit : GERSTAECKER (anno 1858) 224 species enumeravit, 1* 4 k PRAEFATIO, (GORHAM (anno 1873) 302, (GEMMINGER et HAROLD (anno 1876) 366, catalogus noster vero genera 78, species 585, varietates 63 profert. Clementi iudicio lectorum libellum hunc commendat veniamque men- dorum, quie reperientur, petit auctor. Budapestini (Museum Nationale Hungaricum), Calendis Octobribus. E. Csiki. ENDOMYCHIDZÆ. Subfam. Sphaerosominae. Sph:erosoma LEAcH, STEPHENS. Lracu, Sam. Compend. 1819 p. —; STEPH. Ill. Brit. Entom. IV. 391 (1831). Alexia SrEPH., Illustr. Brit. Entom. V. 401 (1833). Hygrotophila Cuame., Entom, Monthly Mag. XXIII. 227 (1887). uo globosum Sturm, Deutschl. Ins. II. 82. t. XXXII. f. A. (1807). — Europa centr., REDTB., Stett. Entom. Zeitg. 1845. 317.; Faun. Austr. 3. Aufl. I. 406 (1874). — REITTER, Deutsche Entom. Zeitschr. 1883. 938; Best.-Tab. Heft L, 2. Aufl. 33 (1885); Wiener Entom. Zeite. VII. 322 (1888). — GawcLB., Käf. v. Mitteleurop. III. 915 (1899). — Csrkr, Rovartani Lapok. VII. 146. (1900). var. glabrum REITTER, Deutsche Entom. Zeitschr. 1885. 904; Best.-Tab. Heft L, 2. Aufl. 33 (1885); Wiener Entom. Zeitg. VII. 322 (1888). — GaNGLB., Käf. v. Mitteleurop. III. 915 (1899). Csrkr, Rovartani Lapok. VII. 146 (1900). var. hemisphaericum GaxGzs. Käf. v. Mitteleurop. III. 916 (1899). * pubeseens Fmnrv. Termeszetr. Füzet. IV. 265 (1881). — REITTER, Best.-Tab. Heft I., 2. Aufl. 34. (1885); Wiener Entom. Zeitg. VII. 323 (1888). circassicum REITTER, Wiener Entom. Zeitg. VII. 169 et 323 (1888). alutaceum REITTER, Deutsche Entom. Zeitschr. 1883. 239; Best.- Tab. Heft I., 2. Aufl. 34 (1885); Wiener Entom. Zeitg. VII. 323 (1888). sublæve REITTER, Deutsche Entom. Zeitschr. Entom. Zeitg. VII. 169 et 325 (1888). meridionale Rerrrer, Deutsche Entom. Zeitschr. 1883. 939; Best.- Tab. Heft I., 2. Aufl. 34 (1885); Wiener Entom. Zeitg. VII. 323 (1888). Seidlitzi Rzgrrr., Deutsche Entom. Zeitschr. 1889. 307. — GANGLB,., Käf. v. Mitteleurop. III. 916 (1899). — Csrkr, Rovartani Lapok. VII. 146 (1900). pilosum Rxrrr. (nec Panz.), Deutsche Entom. Zeitschr. 1883. 240; Best.-Tab. Heft I., 2. Aufl. 34 (1885); Wiener Entom. Zeitg. VII. 324. (1888). Lederi Rerrr., Wiener Entom. Zeite. VII. 169 et 324 (1888). 1883. 239; Wiener Italia sept. Hungaria mer., Bosnia, Bulgaria. Herzegowina. Turcia eur., Asia min. Cireassia. Caucasus. Caueasus. Hispania, Algeria. Italia sept., Helvetia, Tirolis, Carinthia, Croatia. Cireassia, 6 E. CSIKI punctatum Rxrrr, Deutsche Entom. Zeitschr. 1878. 63 et 1883. 940; Best.-Tab. Heft L, 2. Aufl. 34 (1885); Wiener Entom. Ztg. VII. 324 (1888). — GANGLB., Käf. v. Mitteleurop. IIT. 916 (1899). — Csrkr, Rovartani Lapok. VII. 147 (1900). var. tatricum RErrr, Wiener Entom. Zeitg. XVI. 47 (1897). — GANGLB., Käf. v. Mitteleurop. III. 916 (1899). — Csrx1, Rovartani Lapok, VII. 146 (1900). lævicolle Rxrrr, Deutsche Entom. Zeitschr. 1883. 240; Best.-Tab. Heft I., 9. Aufl. 35 (1885); Wiener Entom. Zeitg. VII. 324 (1888). — GawGLB., Käf. v. Mitteleurop. III. 916 (1899). var. bosnicum Reirt., Best.-Tab. Heft L, 9. Aufl. 35 (1885). — GANGLB., Käf. v. Mitteleurop. III. 916 (1899). seymnoides Rerrr., Best.-Tab. Heft L, 2. Aufl. 35 (1885); Entom. Zeitg. VIII. 324 (1888). vallombrosæ Rerrt., Best.-Tab. Heft L, 2. Aufl. 55 (1885). earpathicum Rzrrr., Deutsche Entom. Zeitschr. 1883. 239: Best.- Tab. Heft L, 2. Aufl. 34 (1885); Wiener Entom. Zeitg. VII. 324 (1888). — GangLe., Käf. v. Mitteleurop. III. 916°(1899). — Csıkı, Rovartani Lapok. VII. 147 (1900). Wiener algiricum Rrrr., Deutsche Entom, Zeitschr. 1890. 167. Reitteri DESBR. (nec ORMAY), Bull. Soc. Ent. France. Sér. 6. T. IX. p. CLXXXVI et CCXIT (1889). pilosum Panz., Faun. Germ. 7, 8 (1793). — Mórr., Germ. Mag. III. 252 (1818). — Repts., Stettin. Entom. Zeitg. 1845. 317; Fann. Austr. 3. Aufl. I. 406 (1874). — "THows. Skand. Col. V. 290 (1863). — Serpzirz, Faun. Baltica, 2. 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(XXII). 526 (1885) (Stenotarsus). birmanicus Goruam, Ann. Mus. Civ. Genova (2) XVI. (XXXVI.) 297 (1896) (Stenolarsus). quadrisignatus GoRHAM, Ann. Mus. Civ. Genova (2) XVI. (XXXVI.) 398 (1896) (Stenotarsus). Nietneri GEnsT., Monogr. Endomych. 339 (1858) (Stenotarsus). castaneus GERST., Monogr. Endomych. 340 (1858) (Stenotarsus). tomentosus GERST., Monogr. Endomych. 341 (1858) (Stenotarsus). vallatus Gerst., Monogr. Endomych. 342 (1858) (Stenotarsus). — Goru., Proc. Zool. Soc. London. 1886. 161 (Stenotarsus). russatus GORHAM, Trans. Entom. Soc. London. 1874. 446; Proc. Zool. Soc. London. 1886. 161 (Stenolarsus). sicarius GORHAM, Proc. Zool. Soc. London. 1886. 161 (Stenotarsus). ceylonicus Morscu., Bull. Soc. Imp. Nat. Moscou. XXXIX. Nr. 2. 398 (1866) (Stenotarsus). lituratus GERST., Monogr. Endomyeh. 341 (1858) (Stenotarsus), honestus Scuauruss, Hore Soc. Entom. Ross. XXI. 145 (1887) (Steno- tarsus). | var. maculatus ScHaur., Hore Soc. Entom. Ross. XXI. 145 (1887) (Stenotarsus). bicolor Gerst., Monogr. Endomych. 343 (1858) (Stenotarsus). Soc. London. 1874. 445 (Stenotarsus). Civ. Genova. (2) XVI. (XXXVI.) 296 Madagascar. Madagascar. Madagascar. Singapore. Malacea. Sumatra. Tenasserim. Borneo. Pulo Penang. Ins. Philipp. Ins. Philipp. Ins. Philipp. Pegu. ''enasserim, Pega. India orient. Dirmania. Sumatra. Birmania, Pegu. Birmania. Ceylon. Ceylon. Ceylon. Ceylon. Ceylon. Ceylon. Ceylon. Java. Macassar. Macassar, Incert. sedis. CATALOGUS ENDOMYCHIDARUM, 41 Lombardeaui PErRoUD, Ann. Soc. Linn. Lyon. XI. 219 (1864) N.-Caledonia. (Stenotarsus). Albertisii GorHam, Ann. Mus. Civ. Genova (2) IL. (XXII) 527 (1885) Nova-Guinea. (Stenotarsus). Birói Csrkr, Természetrajzi Füzetek. XXIII. 124. fig. (1900) (Steno- Nova-Guinea. tarsus). maeulosus Fargw., Revue d'Entom. Caen. VII. 158 (1888) (Steno- China. tarsus). pulcher Csıkı, Természetrajzi Füzetek. XXIII. 402 (1900). Nova-Guinea. quadrimaeulatus Csrkr, Természetrajzi Füzetek. 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London. 1887. 651. t. 53. vA nigropiceus Goruam, Proceed. Zool. Soc. London. 188 1. 00. det De Thelgetrum GorHan. Trans. Entom. Soc. London. 1875. 314. ampliatum Goruam, Trans. Entom. Soc. London. 1875. 314. Dyscerasphorus BLACKBURN. 15:8: 651. Trans. Roy. Soc. S. Australia. XIX. 236 (1896). laticeps BLACKBURN, Trans. Roy. Soc. S. Austral. XIX. 237 (1896). Eleothreptus BLACKBURN. Trans. Roy. Soc. S. Australia. XIX, 255 (1896). punctulatus BLACKBURN, Trans. Roy. Soc. 5. Australia. XIX. 256 (1896). ? Mieropsephus Goran. Biol. Centr. Americ., Coleopt. VII. 149 (1891). mniophilinus GorHan, Biol. Centr. Amer., Coleopt. VII. 149. f.. 179 1891). 0: Japonia. Japonia. Ins. Philipp. Queensland, Australia merid. Mexico, ' Guatemala. A. Acinaces GERST. 23. Agaricophilus Morscu. 10. Agcylopus CHEVRL. 24. Alexia STEPH. 5. Amphisternus GErM. 12. Amphix CaAsTELN. 20. Ancylopus Costa 24, Anidrytus GERST. 35. Aphorista Goru. 30. Aploscelis CHEVROL. 19. Asymbius Gorx. 9. B. Dalius GuÉR. 15. Beccaria GoRH. 23. Bolbomorphus Gorn, 42. Bystus GuÉR. 41. C. Cacodaemon 'Tuows. 19, 13. Cænomychus Lewis 45. Ceramis GERST. 99. Chondria GomH. 10. Clemmus HAmPE 8. Clemnus REDTB. 8. Clemmys Seins. 8. Coniopoda Gorn. 31. Corynomalus Gersr. 20. Cranteromorphus Brackm. 24. Cremnodes GERST. 42. Cryptophilus Wasm. 10. Cyanauges GoRH. 45. Cyclotoma Murs. 43. Cymbachus Gersr. 90. Cymones GonH. 19. Cynauges Gong. 45. D. Danaé REIcHE 31. Dapsa LATR. 25. CATALOGUS ENDOMYCHIDARUM. 47 INDEX GENERUM. Daulis ErıcHs. 26. Dialexia GorH. 42. Dioedes Gerst, 19. Dryadites Friv. 23. DyscerasphorusBLACKB.46. E. Ectomychus Gorx. 49. Eleothreptus BLACKB. 46. Enaisimus GuÉR. 16. Encymon GERsT. 19. Endocelus Gonn. 43. Endomychus Panz. 44. Engonius GERST. 14. Ephebus CHEVROL. 37. Ephebus GERsT. 37. Epipocus GERM. 33. Eponomastus Buvss. 8. Epopterus CHevroz. 36. Eucteanus GERsT. 42. Eumorphoides GuÉR. 16. Eumorphus WEBER 16. Exysma Gorx. 9. G. Gibbiger CSIKI 43. Golgia Murs. 98. H. Haplomorphus GUVER. 16. Haploscelis Buancu, 19. Heliobletus Gorx. 30. Heterandrus Gur. 16. Homalosternus GUER. 42. Hybopterus Farnw. 23. Hygrotophila Came. 5. Hygrotophila Koten. 10. Hylaia Gurr. 29. in Idiophyes Drack»r. 29. Indalmus GEmsT. 24. Z4 Xx Leiestes Reprs. 10. Liesthes GANGLB. 10. Lycoperdina LATR. 27. M. Microchondrus WOLLAST. 8. Micropsephus Gorx. 46. Mieroxenus WoLLasr, 10. Milichius GERST. 43, Mycella CHar. 24, Mycetæa STEPH. 9. Mycetina Murs. 31. Mychophilus Friv. 8. 0. Oediarthrus GERST. 31. Olena BrawcH. 15. Olenus THoms. 15. Opetius Murs. 44. FE Panamomus Gonmn. 11. Panomea GERST. 43. Pedanus GERST. 18. Periptyctus BLACKB. 3l. Perrisia Mars. 27. Phæomychus Gorx. 45. Phalantha GERST. 26. Philoeryptus Wasw. 10. Phylira Murs. 25. Phymaphora NEwM. 11. . Pleganophorus HAMPE 12, Polymus Murs. 31. Q. Quirinus (CHEVRL.) THOMS. 37. Rh. Rachidophorus GUER. 15. Rhabduchus Gorn. 34, 48 Rhanis Lee. 11. Rhymbus GErsr. 4l. s. Saula GERST. 30. Spathomeles GkksT. 15, Sphærosoma LEACH, STEPH, D, A. abdominals WATERH. 20. aculeatus GERST. 15. acuticollis RErrT. 25. adumbratus Gomu. 39. aeneipennis GUER. 22. æquatus GonH. 39. affinis GERST. 18 africana GorH. 33. Albertisii Gorn. 41. alboguttatus GERST. 15. aleiricum Rerrr. 6. alutaceum REITT. 5. amabilis Gorn. 31. amazonicus GORH. 35. ambustus DE Haan. 18. americanus Bua. 11. amphora. Cantor 12. ampliatum Gora. 46. anaglyptus GERST. 13. anceps GorH. 13. ancorigera GORH. 33. andamanensis GorH. 17. angolensis Gorx. 15. angulata Say. 98. angulatus CHEVROL. 34. angulatus GORH. 19. angulicollis Bares 21. angusticollis Escx. 11. angusticollis GERST. 24. angustulus GEnsr. ( An.) 35. angustulusGERST.(Sten.)39. anisotomoides GERST. 39. annularis GERST. 15. annulatus GUER, 36. apicalis GERST. (Cor.) 21. E. CSIKI Stenodina Faıem. 11. Stenotarsoides CSIKI 40. Stenotarsus PERTY 37. Stictomela Gorx. 14. Symbiotes Reprs. 8. Systacchea GORH, 37, INDEX SPECIERU M. apicalis GERST. (Rhym.) 41. apicalis MELSH. 11. apicalis Morscn. 33. apicata FarRw. 28. appendiculatus GERST. 15. ardens GERST. 37. arithmeticus BLACKB. 41. armatus GomH. 13. armatus REITT. 9. armeniacus MorscH. 44. assamensis GERST. 18. atratulus GERST. 35. atratus Kuuc. 19. atroclavatus FAIRM. 20. auratus BATES 20. aureolus GERST. 38. aurichaleeus GERST. 22. auricomus GORH. 39. aurieulatus GERsT. 15. auronitens GORH. 20. austerus GERST. 17. B. baleanica CSIKI 32. banatica GANGLB. 28. barbara Luc. 26. basalis Gorn. 42. basicolle FArgM. 7. bellicosus GERST. 13. bicolor GERST. 40. bicolor Goru. 45. Biehli Rerrr. 45. bifasciatus GERsT. 15. bifidus GERST. 34. biguttatus SAY 44. binotala DAHL. 32. binotatus GoruH. 34. "n Thelgetrum Gora, 46, Trochoideus Wesrw. 12. Trycherus Grrst. 15. X. Xenomycetes HoRN. 33. binotatus Lap. 21. bipunctata ZIEGL. 25. bipunctatus GERST. 35. bipunctatus PERTY 18. bipustulatus Gorx. 19. birmanicus GoRH. 40. Birói CSIKI (Saul.) 31. Birói Csıkı (Sten.) 41. bisignatus GERST. ( Auc.) 25. bisignatus GERST. ( An.) 35. bispinosus HawrkE 12, bivittatus GERsT. 34. bivittatus PERCH. 94. bonariensis STEINH. 9. bonthainicus HELLER 14. borneensis FRiv.(Amph.)13. borneensis Friv. ( Dry.) 23. borneensis GORH. 43. bosnieum REITT. 6. Bovistæ Far. 27. brevicollis ERICHS. 38. brevicollis PERTY 38. brevieornis Gorn. 11. brevis Bracks. 29. brevis Gorx. 40. brevis PERRIS. 27. Brokei Gorn. 14. brunneus Goru. (Epip.) 34. brunneus Goru. (Sten. ) 39, brunneus REICHE 22. bulbosus ScHaur. 15. C. calabra Cosra 32. californica Horn. 11. candens GORH. 33. cardinalis GERST. 37. Cardoni GORH. 23. carinatus GERST. IS. carpathieum Rerrr. 6. caspicus REITT. 8.. castaneicolor GoRH. 29. :astaneipennis GORH. 28. castanea GERST. 33. castaneus GEEST. 40. castaneus Horr 15. caucasica MoTscH. 25. Cerberus THoms, 13. ceylonicus MorscH. 40. Championi Goru.(Phal.)26. Championi GoRH.(Syst.)37. Chevrolati GuÉR. 14. chontalesianus GomH. 37. chrysomelinus Gorx. 41. chrysomeloides Goru. 14. cimicoides EmrcHus. 26. cinctipennis GUER. 35. cinctipes Gorx. 19. cinctus FABR. 21. cinctus Lee. 34. cinctus Orrv. 21. cinctus var. 91, 29. cingalensis Gorx. 43. eircassicum BEITT. 5. cireumceinetus Bar. 92. circumcinctus GUER. 16. circumdatus Des. 34. cireumdatus GERST. 38. clamboides Rerrr. 7. Clara Gorx. 36. clavicornis BLACKB. 24. claviger GERST. 39. coccinellina GERST. 43. coccinelloides Burm. 43. coecinelloides GUER. 42. coccinelloides Horr 93. coecineus GERST. 37. coccineus Linn. 44. coccineus var. KRYN. 45. coelestinus GERST. 42. collaris GERsT. 93. colon Gorx. 22. coloratus GERST. 18. columbinus GERsST. (Eum.) 1775 CATALOGUS ENDOMYCHIDARUM. columbinus Gers’. (Hapl.) 90. commodus BLACKB. 41. compacta FAIRM. 33. compactus FAIRM. 20. comptus GomH. 36. concolor KrnscH. 35. confusus (DEJ.) GUÉR. 17. consobrinus GERST. 18. conspicuus KirscH. 39. contractus GERST. 35. contractus GorH. 41. convexicollis GERST. 17. convexiuseulus GERST. 37. corallifer GERsr. 13. corallinus DE Haan 13. corcyreum Rerrr. 6. cordatus GorH. 37. coriaceus GorH. 21. costatus GomH. 16. costipennis Farnw. 19. Cowani Gorx. 19. crassicorms MELSH. 11. crassicornis REITT, 29. crassicornis GERST. 38. crematogastris Wasm. 10. erinipes Goru. 9. cruciata SCHALL. 32. eruciata var. b. GERST. 33. cruciatus Darm. 12. cruciatus LATR. 91. eruciger GonnH. 42. cruciger Lar. 21. eueullinus GorH. 36. cupripennis Sturm. 20. cuprivestis GORH. 39. eurtulus Farrm. 20. cyanescens GERST. 16. cyanoptera GORH. 37. D. Dalmani Wesrw. 12. dalmatina Kaurm. 29. darwinista DOHRN. 14. decempunctatus GERST. 36. decipiens GomH. 42. decoratus GERST. 14. decoratus GomH. 11. decoratus KırscH, 36. Természetrajzi Füzetek. XXIV. köt, 49 Dehaani GuÉR. 17. Dejeanii Guér. 21. Dejeanii var. GuÉR. 21. dentatus FABR. 23. dentieollis GERM. 25. denticornis GonmnH. 31. depressa GERST. 33. depressus Gorx. (An.) 35. depressus Gorx. (Eph.) 37. Desjardinsi Guér. 12. dilatatus Perry 16. dilectus GoRH. 36. disca GERST. 99. discipennis GORH. 38. discoidalis Lee. 34. discoideus FABR. 22. dispar Friv. 14. distincta Say 30. dives GoRH. 37. Dohertyi Gorx. 42. Dohrni Gerst. 13. dolosus GoRH. 35. domuum WOLLAST. 8. Dorie GoRH. 33. dux Gorx. 28. E. eburatus DEs. 16. eburatus GERST. 16. edentata Worr. 26. eganus GomH. 36. elegans Csrkr 15. elegans GonH. 14. elongata STEPH. 27. ephippiatus GERST. 24. ephippiger Goru. 36. ephippium GERST. 35. Erimæ CSIKI 19. erotyloides GERST. (Sten.) 37. erotyloides GERST.( T'rych. ) 15. exiguus GoRH. 39. expatriatus GorH. 16. expetitus GORH. 43. exsanguis GERST. 26. FE. fallaciosus GonH. 35. 4. 50 fallax GERST 36. famulus VoEr 21. fasciata FaBr. 29. fasciatus FABR. 36. fasciatus HELLER 43. fasciolatus Murs. 44. Fee Goru. 12. felix Gory. 22. femoralis GERST. 20. ferialis Gorn. 19. ferruginea (DEJ.) GUER. 33. ferruginea GERST. 30. ferruginea Lec. 28. ferruginea REITT. 29. ferrugineus FRIv. 43. ferrugineus GERST. 21. fibulatus GorH. 41. figuratus GERST. 34. Fiorii GANGLB. 6. flavago Gonn. 39. flavicornis Gorx. 38. flavida Kwocn. 11. tlavotestaceus Csrkr 44. flecuosus REIcHE 23. formosus Gorx, 20. Fryanus Gorx. ( Eum.) 16. Fryanus Goran. (Trych.) 15. fuliginosus GUER. 34. fulvipes CHEVROL. 35. fumata Stern. 10. fusca KNocx. 11. fuscicornis FAIRM. 30. fuscicornis GORH. 40, fuscipennis Gan. 94. Fussi Csrkr 32. G. geminus GERST. 36. Gerstæckeri Bam. 22. Gerstaeckeri C.A.DOHRN.19 Gerstæckeri Gorn, 18. Gerstæckeri KirscH. 35. gibberosus Luc, 8. gibbosus Gorx. (Amph. ) 13. gibbosus Gorn. (Bolb.) 42. glaber GERsT, 49, glaber KırschH. 35. glabrata GUER. 28. glabrata WALK. 28, E. CSIKI glabratus KoL. 10. glabrum REITT. 5. globosum STURM 5. slobosus Gorx. 42. globosus GUÉR. 38. Gorhami Csıkı 20. Gorhami Lewis 45. Goudoti Gurr. 12. grandis GORH. 37. graphicus GORH. 24. gratus GoRH. 14. Guérini GonH. 16. guineensis GERST. 39. guttatus Dg Haaw 18. EE haemorrhoidalis GERST. 40. haemorrhoidalis Gurr. 11. hamatus GuÉR. 13. hamatus 'Tuows. 14. Hardwickei Hope 42. hellenieum Rerrr. 6. helopioides GORH. 19. helvolus GERST. 35. hemisphæricum GANGLB. 5. hemisphæricus GERST. 41. Herklotsi GuÉR. 15. heteropunctata HELLER 33. hilaris GERST. 35. hirta Marsn. 9. hirtula KrnscH. 42. hirtula Rerrr. 7. hirtulus GERST. 37. hispidus HERBST. 38. histrio GERST. 36. honestus SCHAUF. 40, Hopei THoums. 13. Hornii CnorcnH. 33. Horváthi Csrkr 26. humeralis Bar. 22. humeralis Gorn. 30. humeralis WorrasTm. 27. humilis Gorn. 35. hydroporoides Gorn. 15. hystricosus Grrst. 13. 1. ictericus GERST. 37. ignobilis Gong. 37, ignorans Rxrrr. 6. immaculata Lara, 27. immaculatus Gorx. 19. immaeulatus Monrr, 19. immarginatus FABR. 17. inaequalis GERM. 13. indiana GorH. 43. indianus Goru. 40. indicus Gorx. 94. infimum BauDı 7. inflatus GorH. 14. infumatus GuÉR. 38. inornata GORH. 25. insularum Gorx. 24. insuspectus Gorx. 13. internexus GORH. 41. interrupta. GREDL. 32. interruptus GERST. 21. intricata GoRH. 26. J. japonica GORH. 30. japonicum REITT. 7. javanieus Csrkr 43. Josephus Dvv. 15. juvencus GUÉR. 35. K. Kirbyanus Larm. 24, Klugii Gerst. 14. Koltzei Rurrr. 28. Krynickii GANGLB. 45. 'L. laceratus GERST. 23. lete Lec. 30. laetus BATEs 21. laetus GuÉR. 17. lævicolle REITT. 6. levigata Goru. 9. levigatus Gers. 22, levis Gorn. 18. levissimus THoms. 42, laticeps Buacks. 46. laticollis Gora. 33. latieollis WorrasTm. 10. Latreillei Gurr. 14. latus ÜHEVROL. 35, latus REDTB. 9. Lebasi Gerst. 23. Lederi Rerrr. (Sphaer. ) 5. Lederi Rxrrr. (Dapsa) 25. lemniscatus GorH. 39. leoninus Gorx. 40. Leprieuri Bug. 23. Lewisi Gorn. 11. lignarius Farnw. 40. limbata Horn. 30. limbata Morscx. 26. limbatus Gorx. 41. limbatus GUER. 39. limbatus Orrv. 20. hineata OL. 30. lineella Cnar. 24, lineoguttatus Gorx. 36. liquefactus GonH. 35. lithophilus HERBST. 32. lituratus GERST. 40. lividus Bar. 22. lobatus Lc. 42. Lombardeaui PERROv». 41. longanimis THoms. 15. longicornis GERST. 34. longicornis GUER. 38. longulus GERST. 39. x lucidus Gorx. 16. lucifer THoms. 13. lugubris GERST. 35. lunigerum REITT. 6. lunulatus GERST. 15. lutea Gorn. 10. lutea MELSH. 33. luzonieus GorH. 24. M. maeroceras GORH. 38. maculatus GoRH. 36. maculatus ScHaur. 40. maeulieollis GERST. 39. maculicollis GorH. 21. maculosus FAIRM. 41. madecassus Csrkr 20. mandarinea GERST. 25. marginalis GEBL. 28. marginatus FABR. (An.) 35. marginatus Far. (Coryn.) 20. marginatus FABR.(Euin.)16. GATALOGUS ENDOMYCHIDARUM. maritima REITT. 25. Marseuli Gorn. 42. maximus Bares 20. melanocephalus CHEVROL. O1 melanocephalus Orrv. 24. Ménétriesi Faun. 11. meridionale REITT. 5. militaris GeERsT. 38. minor CrortcH. #1. minor GERST. 17. minutus FRIv. 8. minutus GERST. 39. minutus Gorn. 41. minutus GUER. 15. minutus SCHAUF. 8. mniophilinus Goru. 46. Mniszechi Gurr. 14. mollieomus GorH. 34. mollis GERST. 38. montana Morscx. 11. montivaga CSIKI 33. morosa LEc. 30, Morrisoni HORN 33. mueronatus GERST. 13. Murrayi Goru. 17. musculus GorH. 41. mutilatus GERST. 34. myops GUÉR. 36. N. natalensis GERST. ( Anc.) 24. natalensis Gznsr. ( Dan.) 31. nevadense REITT. 6. Nietneri Grrst. 40. nigrieans GORH. 38. nigricans GUER. 35. nigriclavis Gorn. 41. nigricollis GERsT.(Acin.) 23. nigricollis GERsT. (Dapsa) Pr nigricollis Gxnsr. ( Mil.) 43. nigricollis Gorn, 39. nigrieornis GUÉR. 39. nigricornis Murs. 31. nigripennis Bar. 22. nigripennis REITT. 26. nigripes GERST. 31. nigrofuscus Gor. 24. 51 nigropiceus Gon. ( An.) 35. nigropiceus Gorn. 46. niponensis Gonmn. 9. nitidularius GERST. 35. nitidus CsIKI 90. nobilis GERST. 40. nossibéanus OCsrkr 90. O. obliqua Reırr. 25. obliquesignata Gorn. 33. oblongulus Fatrm, (Hapl.) 30. oblongulus FAIRw. ( Ind.) 24. oblongulus Gonn. 38. oblongus Dus. 35. obsoletum Rerrr. 7. obtusus GERsT. 38. ocellatus OLıv. 36. ocularis GUÉR. 36. oculatus Der. 36. oculatus GERST. 17. opimus GorH. 15. opulenta Gorx. 14. Opuntiæ Rerrr. 25. orbieularis GERST. 38. orbicularis Goru. ( End.) 45. orbicularis Gorn. (Exys.) 9. orbicularis Gorx.{Symb.) 9. orca HELLER 23. orientalis Gorn. 31. ornatus GoRmH. 14. ovatulus GERST. (An.) 45. ovatulus GERST. (Sten.) 38. ovulum Farnw. 40. ovulum Worrasr. 10. E pallescens Mans. 26. pallida GEBL. 29. pallida Horn. 50. pallidiventris REICHE 36. pallidulus GERsr. 41. panamanus GorH. 59. pantherinus Der. 25. pantherinus Gonna. (Epopt.) 37. pantherinus Gorn. (Sten.) 40. 4* papuensis GoRH. 23. parallelus GERsT. 35. pardalina GERST. 43. pardalis GERST. 40. partitus GERST. 36. parvula Gorx. 9. peguensis GomH. 40. penicillata Mars. 27. perforatus Gxmsr. 22. perpulchra Newm. 32, Perrieri FAIRM. 28. perspicillaris GEmsT. 14. peruvianus KirscH. 12. philippinarum Gora. 40. piceus GorH. (Epheb.) 37. pieeus Goru. (Rhymb.) 41. pictipennis Gorx. 26. pictus PERTY 56. pictus WIEDEM. 25. Pilatei GomH. 39. piliferum Jac. Duv. 6. piliferum MÜLL. 7. piligerum GERM. 7. pilosa MxrsH. 33. pilosellum Rerrr, 7. pilosissimum FRIv. 7. pilosissimum Rerrr. 7. pilosum Panz. 6. pilosum rrr, 5. plagiaticollis Faırm. 23. plagiatus GERST. 35. plagiatus Goru. (Caen.) 45. plagiatus Gorx. (Sten.) 40. plagiicollis FAIRM. 23. planicollis GERsT. 39. podagrica GuÉR. 29. politus GERsr. 16. politus GUER. 33. posticatus REICHE 38. pubescens Des. 37. pubescens Friv. 5. pulchella Gestro 31. pulchella Newm. 11. pulchellus Gerst. 20. puleher Csıkı 41. pulehripes GErsr. 17. pulvinata Rerrr. 28. pumilio ScHaur. 41. pumilus GERST. 37. E. CSIKI punctatum REITT. 6. punctatostriatus Gorx. 39. punctatus Lec. 34. puncticolle Rerrr. 7. puncticollis ZıesL. 11. punctipennis GoRH. 42. punctulatus BLACKB. 46. purpuratus GERST. 38. purpuratus GUÉR. 37. pusillus GERST. 38. pustulifer Gorx. 12. pygmaeus HAMPE 8. pyramidalis Goru. 14. Q. quadra Gora, 46. quadricollis Farrm. 20, quadriguttata FAIRM. 11. quadriguttata MELSH. 32. quadriguttatus ILLIG. 17. quadrilunatus Gerst. 18. quadrimaculatus Csrki 41. quadrimaculatus ERICHs. 21. quadrimaculatus DE GEER. 45. quadrimaculatus (Dxa.) GuÉR. 18. quadrimaculatus DE HAAN 16. quadrinotatus Dis. 44. quadrinotatus GERST. 16. quadriplagiatus Bar. 21, quadripunetatus GORH. 39. quadripunctatus Inn. 44. quadripustulata Far. 29. quadripustulatus Frıv. 16. quadripustulatus GERM.16. quadrisignatus CHEYRL. 15. quadrisignatus Goru. 40, quadrisignatus GUER. 14. quadriverrucosus GuÉn.18. quæsitus GonH. 37. quereus STEPH. 7. KR. Raffrayi Gorn. 15. recticollis Haroup. 15. redimitus CnkvROL. 17. reflexus Morscn. 10. regalis Gorn. 19. Reichei GvÉRn. 16. Reitteri DEsBr. 6. Reitteri ORMAY 7. resinatus GoRH. 19. reticulatus Mortrz 22. rhizobioides Gorn. 42. robustus Bar. 22. rotundatus CHEVROL. 38. rotundipennis Des. 16. rubieundus GERsT. 38. rubicundus KLuG. 38. rubiginosusGznsr. ( Epopl.) 36. rubiginosus GERST. (Sten.) 37. rubiginosus REITT, 9. rubricollis GERM. 29. rubrocinctus GERST. 38. rubropictus GERST. 14. rudepunctatus GorH. 13. ruficollis GorH. 19. ruficollis KırscH. 19. ruficornis GERST. 37. rufipennis GERST. 20. rufipennis Morscx. 45. rufitarsis CHEVROL. 33. rufula REICHE 31. rugosus BATES 20. russatus GomH. 40, russulus BLACKB. 31. rutilus GuÉR. 39. Ryei Gorn, 37. S. Sahlbergi Rerrr. 25. Sallæi Gorn. (Epip.) 34, Sallaei Gorn. (Sten.) 39. Sallei Gorn. 39. Sallei Gur. 34. sanguinipes GUÉR. M7. sanguinolentus GORH. 13. sansibarieus KOLBE 12. satanas THoms. 13. saturatus Gorx. 21. sealaris GorH. 36. Schneideri ScHönn. IS. Scovitzi FALD, 44, seulpturata GoRH. 25. seymnoides GORH. 38. seymnoides REITT. 6. Seidlitzi REITT. 5. sellata Mans. 26. seminigra GYLLH. 10. seminulum GorH. 41. senegalensis GEnsr. ( Dan.) 91. senegalensis GERST. (Try- cherus) 15. seniculus GERST. 38. separandus KrnscH. 22. sericatus GERST. 38. sericatus REICHE 38. sericea GERST. 98. servilis Gorx. 30. setulosa Gorn. 42. sexcristatus Friv. 13. sexguttatus GERST. 14. Sharpi Gong. 23. sicarius GORH. 40. signaticollis GERST. 36. signifer GonnH. 14. silacea Bon. 31. singularis GERST. 35. Smithi GonH. 39. Solani HELFER 24. spadiceus GUER. 55. speciosus GERST. 21. Spencei GUÉR. 18. spinicollis FArgw. 25. spinicollis GERsr. 13. spinifex DE Haan 13. subæneus Rerrr. 10. subeordatus GERST. 22. subcostatus GorH. 34. sublæve REITT. 5. subguttatus Gxmsr. 18. subpubescens Rerrr. 27. subpunctata Mars. 26. subterranea FABR. 10. succincta Linn. 28. suleieollis Drs. 40. sulcicollis THoms. 39. CATALOGUS ENDOMYCHIDARUM. suleithorax GuÉR. 40, Sumatrae WEBER 17. sumatrensis Gorx. 43. sybarita GERST. 18. TL: tabidus Gorn. 40. tedifer Gong. 29. tarsalis GoRH. 38. tarsatus ErıcHs. 22. tatrieum REITT. 6. tenuicornis GORH. 9. terminatus GERST. 37. testacea Costa 96. testacea ZIEGL. 33. testaceus GERM. 35. testaceus Morscx. 41. testudinarius GorH. 36. testudinarius Murs. 43. tetraspilotus Horr 16. Theryi Gorx. 42. Thomsoni GorH. 16. Thomsonti Guér. 16. thoraeieus CHARP. 45. thoracicus GoRH. 38. tibialis CHEvr. 34. tigrinus GERST. 36. tomentosus GERST. 40. tomentosus GUER. 34. tricolor Gerst. 15. trimaculata GorH. 33. trimaculata MEGERLE 25. trimaculata Morscx. 26. Irimaculatus GUER. 36. trisignata Des. 26. tristis GUER. 33. trivittata CHEVR. 30. troglodytes HAMPE 8. trogositoides GORH. 25. tubereulatus GERM. 13. tuberifer Friv. 13. tumescens GorH. 16. turritus GERST. (Spath.) 14. turritus GEST. ( Ewm.) 16. 53 U. Ulkei Crorcx. 41. umbrosus GgmsT. 38. undeeimnotata Friv. 43. undulatus Gun. 36. unieolor GERST. 95. unicolor Gorx. 49. unicolor Horn 34. unicolor KırscH 35. unieolor ZrEGr. 11. wniformis Bon. 95. ursinus GERST. 40. V. vaeuus GERST. 36. validieornisGznsr.( Lycop.) OF. validicornis Grrst. (Sten.) 38 vallatus GERST. 40. vallombrosæ Rerrr. 6. varicornis KrmscH. 39. variegata GoRH. 26. variegatus Ertcus. 36. variegatus GUÉR. 35. ventricosus GERST. 38. venustula GESTRO 31. vernicatus GERST. 36. verrucosus GorH. 13. vestitus Gorn. 41. vestitus Say. 39. vestitus VorrT 21. vexillarius GorH. 29, villosa BECK 10. violaceus GERST. 19. viridipennis GUER. 22. vittata FABR. 30. vulpes Kirscu. 39. WW. Wallacei Gora. 23. Westtermanni Grrst. 18. Weswoodi Gurr. 17. tuo RE NOR ARRETE TE 3 "Ha STD) han Pt. KT p MORE WP VAM A. ER MOUTON m gr our gua "e 4 Vt Die à ras [o awe 4 +} La No Pes x Lt v dait* > (3 vites PR? : RE Ae Jm MOOSÁRY SANDOR. EE TL © nr RIV KÜTBT., 1001. KÉN x : : m © i ^ ^ . -- - . ELSŐ-MÁSODIK FÜZET. — TIZENKÉT TÁBLÁVAL. Vol XXIV. 1901. Partes I—II. Cum 12 tabulis. (ge ee: ZEITSCHRIFT FÜR | " 200L0GIR, BOTANIK, MINERA- JOURNAL DE ZOOLOGIE, PERIODICAL OF S E UND GEOLOGIE. MIT SUBVENTION DER UNGAR. AKADEMIE D. WISSENSCHAFTEN. HERAUSGEGEBEN VOM UNG. NAT. MUSEUM IN BUDAPEST. f - DEBOTANIQUE, DEMINÉRALOGIE ET DE GÉOLOGIE. SUBVENTIONNÉ PAR L'ACADÉMIE . DES SCIENCES DE HONGRIE, PUBLIÉ PAR LE MUSÉE NAT. HONGROIS A BUDAPEST. BUDAPEST. ZOOLOGY, BOTANY, MINERALOGY AND GEOLOGY. WITH THE SUBVENTION OF' THE HUNG. ACADEMY OF SCIENCES. EDITED BY THE HUNG. NAT. MUSEUM AT BUDAPEST. SUL cA MAGYAR NEMZETI MÚZEUM TULAJDONA. me - - = syn nn TL TL s ee TT ER Editum est die 10. mensis Junii 1901. TARTALOM. 1. : ; Dr. E. v. Daday. Mikroskopische Süsswasserthiere aus Deutsch-Neu- ga Cane Clan, EE) ur oL A LR RES E EE à Fr. W. Konow. Neue et Ara (Hym. x En IE Br = > Dr. Madarász Gy. Adatok Német-Uj-Guinea Orniszához. (Biró Lajos - gyüjtése). — Beitrüge zur Ornis Deutsch-Neu-Guinea. (Ludwig Biró's Batnstielersdbnipse).. — UT ANS NET La es SIR TEENS Dr. C. Kertész. Zwei neue Ephygrobia-Arten von Singapore .. … ae kn Dr. C. Kertész. Ueber Indo-Australische Loncheiden .......... — 82 —— E yi Dr. Bernátsky J. Nóvényókologiai megfigyelések Lussin m déli Y | Eo részén. — Pflanzenókologische Beobachtungen auf Süd-Lussin .. — 88 — E Fr. Hendel. Zur Kenntniss der Tetanocerinen (Dipt.) — — — — — 138 Bs E | Adr. Dollfuss. Catalogue des Isopodes terrestres de Hongrie, appar- - e 4 tenant au Muséum National de Budapest — - - — 2 _ _ _ 1485 ee e, Gy. Szépligeti. Braconiden aus Syrien und Palästina, in der Sammlung _ EC E TS des ungar. NatiOnal-Museume. 2.2 — ue o SRE wot 159 uei J. Schilsky. Apion Horváthi n. sp. aus Russisch Armenien. — .. .. 153 © à Dr. G. Kraatz. Cetoniden aus Neu-Guinea, gesammelt von Ludwig Biró 155 Oc M Dr. C. Kertész. Catalogus Pipunculidarum usque ad finem anni 1900 - deseriplarum cuu TE OD oe QA KEL, ROW EN pe RE 157 — J Méhely L. Adatok az uj-guineai szükszájü békák (Engystomatidæ) : Now ismeretéhez. (Tab. IV—XII.) — Beiträge zur Kenntniss der Engy- 2" ass stomatiden von Neu-Guinea (Tab. IV—XIL) = - - — ig 2 - _ 169 | Y Dr. J. v. Madarász. Description of two probably new European ni 272 h ^ Appendix. o Catalogus Endomychidarum, conscripsit Ernestus Csiki as Mom t ve rr pt y € E + A j " Ex » - Ft = ay j s » A bé > "(EM p | CA = fs » E. P 1 PUR I ORTI TERMÉSZETRAJ ZI FÜZETEK . AZ ÁLLAT-, NÖVENY-, ASVANY- ÉS vobia i de : ÉVNEGYEDES FOLYÓIRAT. 5 Fd ES J A M. T. Akadémia segélyével kiadja a Magyar Nemzeti Múzeum. | = Elófizetési foltételek: A négy füzetből álló 25—30 iv terjedelmű kötet előfizetési ára a vel 1a számára 5 forint, a külföldre 20 frank. — Elöfizetesi pénzt és minden nr ue i +: a , Természetrajzi Füzetek" szerkesztiségének, Budapest, Magyar Nemzeti Müzenm ezimen kérünk. Naina Mou in Budapest. Prünumeration: Für das Ausland 4 Hefte — 1 Band, pro Jahr 20 Fres. — Alle Sendungen werden i " unter és oq Adresse erbeten: NÉ TERMÉSZETRAJZI FÜZ ETEK. | "ET DE GÉOLOGIE. Subventionne par l'Acad. des Soiendea de Hongrie et publié par le Musée National Hongrois à Budapest, : m oe Wed Abonnement: 20 Hes par an. | E ES TOUS LES ENVOIS SONT A ADRESSER 3 AU BUREAU DES , TERMÉSZETRAJZI FÜZETEK" MUSÉE NATIONAL HONGROIS A BUDAPEST. T TERMÉSZETRAJZI FÜZETEK. / Periodical of Zoology, Botany, Mineralogy 'and Geatogud 1 E TUM E With the subvention of the Hung. Academy of Sciences edited by the Hungarian National | 5 Museum at Budapest. s & Er d subi ion" 1 volume, 20 fres a year. y 5 - All consignements pleas’ to address : To the Editor of the «Természetrajzi Füzetek» Hungarian National Museum Budapest. — z FRANKLIN-TÁRSULAT NYOMDÁJA a "D 4 v1 % Be # Nbre D (de =~ t * : "uu Megje d RED or Re 20- -dn 1901. | x eis U un CULOTTE TELLE Y t v u l j th AN (ULTRA LEUR A (KIADJA A MAGYAR NEMZETI MUZEUN. Br (SZERKESZTI MOCSÁRY SÁNDOR. 2.00. XXIV, KÖTET. 1901. " HARMADIK-NEGYEDIK FÜZET. — TIZENEGY TÁBLÁVAL. a. Vol. XXIV. 1901. Partes III—IV. Cum 11 tabulis. ey ZEITSCHRIFT FÜR | JOURNAL DE ZOOLOGIE, PERIODICAL OF J100LOGIE, BOTANIK, MINERA- DE BOTANIQUE, DE MIN ÉRALOGIE ZOOLOGY, BOTANY, MINERALOGY . LOGIE UND GEOLOGIE. | |- ET DE GÉOLOGIE. AND GEOLOGY. MIT SUBVENTION "DER UNGAR, | SUBVENTIONNE PAR L'ACADÉMIE | WITH THE SUBVENTION OF THE | AKADEMIE D. WISSENSCHAFTEN. DES SCIENCES DE HONGRIK. HUNG. ACADEMY OF SCIENCES, HKRAUSGEGKBKN VOM UNG. | PUBLIÉ PAR LE MUSÉE NAT. | EDITED BY THK HUNG. NAT. NAT. MUSÉUMAIN BUDAPEST. HONGROIS A BUDAPEST. | MUSEUM AT BUDAPEST. 4 u x E BUDAPEST. .- A MAGYAR NEMZETI MÚZEUM TULAJDONA. - % al “mses en ARA AUI LL LT Mir de SER ut RR « est: pe 20. mensis Octobris 1901. FA RPALOM ész C d Dr. Tuzson Janos. A tarnóczi kóvült fa (Pinus Tarnöcziensis m. sp.) (Tab, XIIL—XV.) — Der fossile Baumstamm bei Tarnóez FRE Tarnècäiensis n. sp.) (Tab. XIII—XV.) xL doe wedge i. DERE Dr. Harald Schótt. Apterygota von Neu-Guinea und den Sunda Tos (Jab; sx y FSK |) EE SALA Eun us ge DR ee Dr. Waisbecker Antal. A bárcs-fajok elterjedései és Séprüli fajai Vasvármegyében, — Die Variationen und Hybriden der Cirsium- Arten des Eisenburger Comitats in Ungarn — .— 2.5... Dr. E. Daday. Diagnoses precursorix Copepodorum novorum e Patagonia Dr. Madarász Gyula. Melizophilus rothschildi n, sp. — — — — — Gy. Szépligeti. Tropische Cenoeclioniden und Braconiden aus der Sammlung des Ungarischen National-Museums. I. _ _ _ — — Dr. K. Kertesz. Neue und bekannte Dipteren in der Sammlung des Ungarischen National-Museums (Tab. XX.) . —- - — - — o — — Dr. Daday Jenő. Szabadon élő Fonálférgek a fiumei öbölből. (Tab. XXI—XXIII) — Freilebende Nematoden aus dem Quarnero (Tab. XXI-ERXTIL)G Soe ET Sots ae oe hs cio NE ian Pe Dr. Borbás Vincze. A hazai Primulák földrajzi elterjedése. — Dis-_ tributio Primularum per Hungariam geographica .. — — va — — — 458 Dr. G. Horváth. ROSS du Voyage de M. Martinez Escalera dans l'Asie: Midenre nA a A rn er diea ose E. Csiki. Coleoptera nova ex Hungaria. ._. - - - - - - - - — Dr. H. Brauns, Ueber Parnopes Fischeri Spin. — u — — — 2 — — 491 Dr. K. Kertész. Neoglaphyroptera interrupta n. sp. — — — — — — 495 fi t e. Lys Sae AZ ÁLLAT-, “nord Asa s. voor ÉVN EGYEDES FOLYÓIRAT. AMT. Akadémia segélyével EE a Magyar N Nemzeti 1 1 3 avártilra 5 sink, a a külföldre 20 frank. — Elófizetési pénzt és minden közle a , Természetrajzi Füzetek" szerkesztöségének, Budapest, magyar en am ES ezimen kérünk. a 4 . TERMÉSZETRAJZI ÜZE Zeitschrift für Zoologie, Botanik, Mineralogie und Geologie. 2 Mit, Subvention der Ungar. Akademie der Wissenschaften herausgegeben | vom nga ^is er in e agat A z "S 5 BEN d JOURNAL TRIMESTRIEL DE ZOOLOGIE, DE BOTANIQUE, DE mE 1 ET DE GEOLOGIB = — vate par l'Acad. des ims de Hongrie et publié par le Musée Notional Ho à Budapest. ME Abonnement : 20 fres par an. TOUS LES ENVOIS SONT A RES TERMÉSZ ETRAJZI Brae Periodical of Zoology, Botany, Mineratog y dnm Geology. Eu at Ken Le LOS , , Subscription: 1 volume, 20 fres a year. +: All consignements please to BOT eM y x) A FRANKLIN- V TÁRSULAT NYONDÁJA H (de ^