IRRE ' Nase I ARHANO, % ERaNS Kat ir ” Ph ME tee A un uni NEHMEN ME VEREIN RER Ai r ei HN) all ra h Netenen ur sen: Ye! N Ei! Sin cn REIN ph LILEN VRR KANN un KH) Mae a RN rare n Hu N EN MN YEN la Ar el | e BE ( oh " Many ur an a a h Ian lat LE oa Paare UBUR amt ds ABER EN, ha ni ns vn Busen ve ar A N anle De Haan eh And Arslen R elite I » eh \r EHI ragt 3 FENRAE HE DICH ae h Ayo Mn AN DER or RN Ki (70 vn hr nn art RN en HAN TERN ! HIER 413; 1 MU rarde prsht Iren WR EE KIPEIPOe SKE) Una are ar (i KIHEm Altar ke win Bikls wand HURNOR n Turaaitck u) bh ner Ba (iR nd Hi KRRBER I HIENEL ERRD) ERHRN Ru Yu, re {) aut rende haut H [Ü ROLE LIT RIES AR au NIEREN Kan ln N Hin in 1% ’ Totır \ EN) Pe a KLAR RNNENN Aare! ve harkike Aue KERRERILEEN rt DEHIEHL, UHARTERHE HOLE RLECH. PRO RERTE {Fi Bere NER. PORN Main } FAN ea sn eu Um) Da WERRHHIN en Un, eh Br RICH LIU Alan BURRIN Aut Kan Re A A “u EL IUT? K a ea ne UT ICH: AN A 10 ine Er IRILELKL Kal { ih“ PR AEN KR x a ah. ed a Ka ns ann von Nana Eh vi ERICH WIE WERICHUN 16 A Lach AHRERRREE AUCH 0, aa ld Lem TEN HER Pur DIE NEAR ia} N ee FARB RE w RHEIN N ; i BE ur Yeirsa San Nana 0 BE ECT PN od la Hi N Ni : Be N HOHEN A I} ru! Dr DEE KOCH) AUF, 2 And cke A Dre) BEE, abe an EN ha na En Kae Ki Art un 1) { SREaEHN DRM, NER nn ' un Be Ku BÜRO Bi IN KT at N Hu KAT A un ins DERESURE? ’ RN ne ad N ar Eich KEHRKAETNERI ae seh GBR N ao Het, cs ee S Han { et ln Y I Ab Kart ii "u LER KAUM PERaR ee DR ahardan Lu EN Eu: ea il Ihn ha LIEE Hu) Eee ‘ HN N “ un Kr BR v AEERN ehekeiee BEE EL IOEITLELEUE A LILEn ar 27 mama \ ade FRIHIKEN, Mir LLIR, Ri, A I Kananı PORAUTUE tank ind) in H HS Eh eis ErURL IC, De I Hehe Rene ANREGEN CN vn la a He Adle h EU En AN iM, et eh : MARKT pin {) hr Dun LOACAEE AT Na Kan ge a 10 CAEN re Acc LAN BRENNER MR, EN ir He DH? w eine ERDR: Seh IR, Mn Eu FRA IERONNEEHN hie HT Koh a I 1b Et nl ; aan NER a ERNERHLN ma, u en Ba Ba ALDI Ban u N Kit Dt BEER: Be ‘ aneıhı iin Dale Nah 1n RUN N in N U NH Wan NEAR, ä FRant ik We N ae tie Er N Ge f ar (4 NUR, v u Ir Pa KERNE h tm ee NAnie: + und ” ee IC hr un Ra jeli nun aihrk el an EU AL aan HER Ian IN BR Bi Fa WÄR it Rn an IH a \ hehe {ei Bin ke ar SEEN, eh um IL ICH _ Y Ina N nr Bin RE WA anne HR PUETLH ELLE ne Bi "Ns NERIER: Kt ne STORE ken IHN Bu KAIUHE I AU A ai NÜHHH DET DER Kae Re u HL Rh ra ehe, iM InWen Ko Lk Lie Be Ennian Ben IHSCH EIN bare ARE un ni: u nee EREHEN Be » Mh h 4 uni ’ WAY Ki a Kon . # m Kalk Yo ua che KAREL DER RA ORRLNIEN een ice si Turn, IN au It Koch z HOaCHaR GEN zum Murn: we BEER LICH N an nee HNDeRANEN ah Erde on Demo Kuh mean w Mr Be Kieheeichürnr® ve Kt a LEE eh aiher HEN NIKON han LEE ah a AR KA DIE KR RI AERRL ie BERUHR oe AR win Fe erte HERR EN ü ch EIT Kuna, HAEIEN UN wu Hur er Make te on HN NAREUN SE ia per? LAUT. ee TEN sh HOCHDURHR ö Th, UN @, el N UI ae ERSPTER nal; nel KOHT a hehnalhieshen fi RE ve Do LaLt HRRENEE abe na he ” Mor 2 1 ER or hr Le ee an LAN! Wir BC IRRLISIH KAT KEREETONNT HER EBeR He an RB LPE RER nn Ne Kae En LIE ET DON " HERE, BeInHanNIg® Heredı Kan e) Me RU En ee a wh a EN Hr Il Ei a {Mn ei AN LICH in ve ’ nei a a te _ Keil Mn ek nnd BE an A, 2a a eo Bi UNE Hacker la Da Ka Ka BUN a Ale Ba HRRU Avatare N en nn LITER Sn h KEN af ARE je Na u N = ns Bis w GENE LA Hu cin yon N rn ENTER ÄNROBT a h hie en rear BROKER ii hi" ENE Ale E 4 we Ich HERR BREI Bi ch A HAB Bor Pro that ai NY u # # aha rar i 3 “r bh w {a Mn u u [) Y ae AAN Ho LA, H Hann 50H Be HERNE ee ER ai en KR ls Yadedaase Shraehd i _ “ hi DITIEN N nNSBL in Kahn ALOE Nach ars He Bar ' Si her khk Seh ae * ns „ 1 ke LH es EFT RIITH ins . Fa E KERLE Aeled? ih En DEM LEI 2 ker ns BUNTEN di {) E INAERESRE at DER EHER t dans g' BHRBERRE Ba Haken br ; Bun re ann de an ae SCrRT he na er AIR BUELL, ni r Sir un eng Ar 8 Ir ,° Mg - A A } - N / EN NW ‘AA ne . " sheet “uw we [ «4 01; N erure ' MER. Nr ih‘ Ar . P 09 ww I DE nn 27 ud 7 I% y A 4 Sin N Den Vin AR Pr ”r. -ILLTDN ar Ä ER anzu OF US RR Y Bu ur BIN mt MEN SNR IE werdet nr wem dl, < a4 = md I A | IT i AIaTer] PIE TE ee? 1 N aA, \ 7) ER 7 g, rn "mi f, IR 1 rn} ‚yo: - LER Pa ana % U “eo a 8 R 3 | Tal yo h Nayı NIE Id ER VL Aa, FP\ye lat Mal Telal % Il rag" FBREEE i Kar Ser mente wen. ven hun s anz - 1 N 15 be. s A Th} ala We 1 BONSBP? „4 Aal. Pr Apr “ur gen RTV he ALL SR U ER: —eHBaRL “.. "gar di [Pe "cell N Bi 11 17} “eng wis, : Mach IA UNS AT RR : In Ze Bu An if || a JERuRIN IHR ara % na -b h : A Au x ans ni Wire... ne RR SENT Rute ARNO. Bukı ir? jılı R nen IT DI. me. \i ln \ lt INGA TORASr o en org Ban: ; sm N \ j SL, 4 Bi : « 4 “ « ven Ge STEHE nah AND RATTE I MOM ALLER \) a N Är yrona NA, ri y u 40 In L % SEN er: en. Pu \ AA l IK} GyN: Be PX + ILL REN pn: am AT" ny REST AO RER Ne OLE, au ARD I x N TA y ng nennnvw PA IEL SIDE “ ur EIRT m LLLLL nn - R | nn A fh, ver. Aa hlehlale FI ni ehe. N elf N 3 a Ss» = ne Mer: = Eee o_ se PP Lelai, I al . BR FR da Aa A La ih Se. Ay a LTE : e Ay u ; .# o it Nude | Ne een Aha: Ba a dı Wnnmess=s unse. AH SUR, na & RL un dt wei ' IT er TE TI MARTIN MIT ‚u iR IR Allied ER N SEES um AL Re u: w EN H ei | un es! w 3 8 ul o ill i pl sl OurNNE nr K en H | N 2 „t & an - % Lo ANAL & fi u 3 = | “ (AA Dun a .n u; ai en SEE N wi. Pi re [1 UN 5 * a n NOPIVERRPEPEERL ELENA DL gt Se DIE N 1a. FERN = we N 5 rd El e_ N N Bi ; b Arms AAAu, A 3 u AITIHH IF Dr TOR ji LAUTER || Ye. BERPPIL EEE ehe ‚(lin IA, BSR AR Je LEN Al y+4°? x F A urr ar TIERE “ua Im „.. üyan 4 EANEL A : \yr'e. Bu ke NN ten BPERTEET Le Yp A N ur, Nr v Nur 1 An dA 5 EL - A ae y Ivo Rd ° Be I KL NY Bene. =. Ay 289 ITTPMhn TIIm- MTTTT een Frage ANAL Ye Pak | BEE KR us, TFI PTT Te PR a8 Ay ie SEEbET Ve u, Ir I} non ll DINO SELF PER ERBEN voo4 . { AA an: SAL IT Lie . - u IN BY) ®, I 355 uk NR KIGKR, 434 IsEn „ er = ug Mi) “. FE It LTE j INS 4% u ud wa SEREFEFIERE Su a yiaans Aa vnrd N y .* een PIRIFANE FIN ; r nah MA Nrıyd y I 1 © ER we “ TEL UDIRL So4. PR i an SIE ©. vi : | IITEN Mi 4 mt „N U \ u Ce | DEOEERRARENLLN ae 1 LU PR REG men ae SER -® 2\ a IS DR hek b- [7 ß u 3 al. u. AURAr 5, 1.778 x arbb aikAl os LTM tn” “EUUTSEnD N a, > un a Pe | LU Pia \y Ar .} TOIch | “ || 11 Opa Vergn de le, ut Ky h el un Kurier EEE I IL, er a rev er IP Allah UT FEAT 4 I UIRNF ULLA. POP er BONN wg ee IIPM, wu9srsrT 144" 22. 5 De ung’ Sy 1 u Man‘! ri. r N LE A Vn N ‚I DT I} “4, SUNGNN nm Cr - -® f PL N Wr AU: | wg 4 ww [2 a % : - h N NER N Nenn PNRLNEHTTL) Du ag N Kan mn W. ME MH u ch „Pr EN \ A ML AT | MEERE AA AA y4r4 DATE Uy- ı IE a ‘ PPE ”E 4 = une a 'B I acht U Ya! 4 5 ur DRBBRT ER year ! | un N “4, vo Ir ee 2 Ay SC} ad % ; % 1 o \ | (kt | -a “ y ann Ali. KLEIREET I vor a 1 11 N very ia ICE dl TO Adtl Bi ugsisese,, I Dorn REIT E dd! ar u ln un, } ka.» Eu; .. Te „u... I OL WR Sika) iu a 7} d \n en IT >. AA n j jb Aman. Ar vg al 47 we Aus: se 7 ”uy Us DJ u. no ER N f un u ° ‚san dis aA, es. wu „em a “us 41° En Dh % \ F > sl ee wi... suogert. Ay, 7° IHR“ ar ‚4 adasyse dev v « > haha UT Vyry ES en TTeTede allen reine PPPGLL W III ERTPFHIETT IITEN TEL LU A A SEN EEEL NEL HG II Su FETTE IE EB 7 BIASTIERE per Es RR x Ihe N Sr i _ HERMANNSTADT, 1888. BUCHDRUCKEREI der @. von cLosIUS! En ERBIN. St RUN, Empfehlenswerthes Werk. Dr. 6. Seidlitz: Fauna coleopterorum Transsilvanica, Die Käfer Siebenbürgens. Lief. 1 u. 2 (20 Bog. u. 1 Tafel). Preis 3 M. Das ganze Werk (ca. 60 Bog. m. 1 Taf.) erscheint in 3 Doppellieferungen, soll 1889 beendigt sein und wird 9—12 M. kosten. Es ist eine erweiterte Ausgabe der II. Aufl! der rühmlichst bekannten „Fauna baltica (Die Käfer der Ostseeprovinzen Russlands)“ desselben Verfassers und enthält die Beschreibung sowohl sämmtlicher bisher in Siebenbürgen nachgewiesenen Coleopteren, als auch derer, die in Schlesien auf- gefunden sind, dazu aller Europäischen Gattungen und Unter- gattungen; Alles nach dichotomischer (analytischer) Methode bear- beitet. Königsberg i. Pr., Mai 1883, Hartung’sche Verlagshandlung. Die Verhandlungen und Mittheilungen des siebenbürgischen Vereins für Naturwissenschaften brachten in ihrem vorigen Jahrgange ein Ver- zeichniss der bisher in unserem Lande aufgefundenen Coleopteren von E. A. Bielz, welches den Stand der Erforschung der Siebenbürgischen Käferfauna darstellen und zu weiteren Arbeiten anregen sollte. Es hat diese Publication bereits erwünschte Früchte getragen, indem durch dieselbe unser correspondirendes Mitglied Herr Dr. G. Seidlitz, (früher Docent der Zoologie an der Universität zu Dorpat, jetzt Privat- gelehrter in Königsberg i. Pr., bekannt durch mehrere zoologische Werke und durch seine entomologische Forschungsreise in Siebenbürgen, 1864), angeregt wurde, uns ein Handbuch zu liefern, mit dessen Hilfe es nun- mehr, Dank der angewandten leichtfasslichen analytischen Methode, mög- lich sein wird, jeden hiesigen Käfer mit Sicherheit zu bestimmen; denn es enthält nicht nur die Beschreibung aller bisher als ein- heimisch bekannten Coleopteren, sondern auch derer, die voraus- sichtlich noch aufgefunden werden könnten, so z. B. aller aus Schlesien bekannten Arten und dazu noch die Beschreibung aller euro- päischen Gattungen und Untergattungen. Es wird dieses Hand- buch dadurch auf eine weite Reihe von Jahren vor Veraltung geschützt und in weiten Kreisen Oesterreichs und Deutschlands benutzbar, uns aber ein Hilfsmittel sein, das wir in diesem Umfange für noch lange unerreichbar hielten und das Jeder, der die Schwierigkeit der Literatur- beschaffung in unserem abgeschiedenen Lande kennt, zu würdigen wissen, und Jeder, dem die heimische Naturkunde am Herzen liest, mit Freuden begrüssen wird, zumal die uns durch Vermittelung des Verfassers ge- stellten Abonnementsbedingungen die denkbar günstigsten sind und eine weite Verbreitung ermöglichen. Wir sind in der angenehmen Lage, Ihnen die 1. und 2. Lieferung des Werkes zur Ansicht senden zu können, und ersuchen Sie, das Er- scheinen dieses für unsere heimische Naturkunde so wichtigen Werkes auch in Ihren weiteren Bekanntenkreisen etwaigen Interessenten zur Kenntniss bringen zu wollen. Wer bei dem Siebenbürgischen Verein für Naturwissenschaften abonnirt, erhält jede Doppellieferung franco unter Kreuzband für 1 Gulden ö. W.. das ganze Werk also für 3 Gulden 6.W. NATURWISSENSCHAFTEN HERMANNSTADT. erzeichniss er wi % tausch stattfindet . ; AT Ä . 6 ; . RR: cht über die am 28. Dezember 1887 Apesbaene Generalversammlung XIV Be ensnaelnichtem 0 Na Nauen, PROC theksausweis, Vune der Bibliothek: a. durch Tauschverkehr mit wissenschaftlichen Anstalten . XXXVIIl b. durch Anschaffungen ä R N 5 ; Ä 5 LXVI -c. durch Geschenke . i 5 a B . : 3 LXVI ei Nekrologe: I. Johann Ludwig Neugeboren, emeritirter ‚ Pfarrer der ev. Kirchengemeinde A Bu von Brecks & : I 1. Dr. Franz Herbich, k. k. Bergrath, Kustos-Adjunkt des ‚ siebenbürgischen Museums und Privatdozent an der k. Universität zu Klausenburg . ? & . e ey A. Bielz: Die Fauna der Wirbelthiere eben: nach ihrem gegenwärtigen Bestande : e B . 0 5 5 . 15 N 1. Säugethiere (Mammalia) . : ; , ; ; ; 21 2. Vögel (Aves) . u DENE > a : 36 3. Kriechthiere (Reptilia) . P / ; 3 i N 100 AS Du.ch (Smapubin). an ee 110 “ 5. Fische (Piss) . ; . i \ : 113 N Iwig Reissenberger: Ueber die Zeit der Blüthe und Eruehlräife des ‚Roggens, der Weinrebe und des Maises nach vieljährigen Beob- ' achtungen in der Umgebung von Hermannstadt . { e 121 '. Hermann Süssmann: Ueber die Stellung des Schularztes und _Mittelschul-Professors der Hygiene in Ungarn - : 133 teratur N 3 3 : 5 e : 2 7 5 ; 3 147 Ru N Ä A) Vereins-Ausschuss. Me Vorstand: : k. Rath und pens. Schulinspector in Hermannstadt. Vorstands-Stellvertreter: Moritz Guist. ar Bibliothekar: KRassıer : ustav Capesius. ° Dr. Karl Jickeli. Wilhelm Platz. Kustoden ; a a S ns Daniel Czekelius; a) der zoologischen Vereinssamm nen MS Kimakovier. 2) der botanischen 5 Karl Henrich ; ec) der geologischen n Andreas Meltzer; d) der ethnographischen 5 Ludwig Reissenberger. 5 Ausschussmitglieder: Karl Albrich Dr. Heinrich König Albert Bell Adolf Lutsch Gustav Binder | Michael Salzer Dr. Karl Binder Josef Schuster Adolf Gottschling Martin Schuster Dr. Julius v. Steinburg. B) Vereins-Mitglieder. I. Ehren-Mitglieder. Du 'Bois-Reymond Emil Dr., Sekretär der königl. preuss. RE Akademie der Wissenschaften in Berlin. seringer Karl Freiherr von Oedenberg, %. k. wirkt. geheimer ; Rath und Staatsrath in Wien, (2) Hann Julius Dr., Direktor der k. k. meteorologischen Zentral- anstalt in : Hauer Franz Ritter v., Hofrath u. Intendant der k, k. Hofmuseen in Hayden N. J. van der, Sekretär der belgischen Akademie für ER, Archäologie in Antwerpen. Haynald Ludwig Dr., k..%k. geh. Rath, Cardinal und röm.-kath. en Erzbischof in . Kalocsa. Helmholtz Hermann v., geh. Regierungsrath und Profanien an der Universität in Berlin. Hofmann August Wilhelm Dr.. Professor an der Universität in Berlin. Lichtenfels Rudolf Peitner v., %. k. Ministerialrath und Vor- SA Be stand der Salinen-Direction in h Gmunden. Montenuovo Wilhelm Fürst v., %k. k. General der Cawellerie BR und wirkl. geh. Rath in Wien. Schmerling Anton Ritter v., %k. k. geh. Rath und Präsident RE des: obersten Gerichtshofes in Wien. Shumard Benjamin F., Präsident der Akademie der Wissen- schaften in St. Louis in Nordamerika. II. Korrespondirende Mitglieder. Beirich E., Professor an der Universität in Berlin. Biro Ludwig v., Gutsbesitzer in 5 .Wangande Boeck Christian Dr., Professor in Christiania. Böttger Oskar Dr., Provatgelehrter in Frankfurt a. M. Breckner Andreas Dr., prakt. Arzt in 'Agnetheln. Brunner v. Wattenwyl Karl, Ministerialrath im k. k. Handels- Ministerium in. Wien. Brusina Spiridon, o. ö. Professor und Direktor des zoologisch- naturhistorischen Museums in Agram. Caspary Fr. Robert, Professor und Direktor des botanischen VAR Gartens in Königsberg. Drechsler Adolf Dr., Direktor des k. math. physik. Salons in Dresden. Favaro Antonio, Professor an der k Universität in Padua. Fröhlich Isidor Dr., Professor an der k. ung. Umwersität in Budapest. Gredler Vincenz, Gymnasial- Direktor in Botzen. Jolis August le, Dr., Sekretär der naturfor schenden Gesellschaft in Cherburg. Kenngott Adolf Dr., Professor an der Universität in Zürich. Kraatz Gustav Dr., in Berlin (Link-Strasse 28). h: Lehmann F. W. Paul Dr., Professor am Falk-Realgymn. in Berlin. Melion Josef, Dr. der Medizin in Brünn. vom Rath Gerhard, Professor an der Universität in - Bonn. Richthofen Ferdinand Freiherr v., Professor in Berlin. Scherzer Karl Dr., %. %. Ministerialrath und General-Consul in Genua. II midt Adolf, Archidiaconus in * Aschersleben. Schübler F. Christian, Direktor des botanischen Gartens in Christiania. Sehwarz von Mohrenstern Gustav, in Wien. 2 Seidlitz Georg von Dr., Universitäts-Professor, auf Rathshof % bei Königsberg (in Preussen). Sennoner Adolf, Bibliothekar an der k. k. geolog. Reichs- anstalt in Wien. Staes Cölestin, Präsident der malacolog. Gesellschaft in Brüssel. Szabo Josef Dr., Professor an der Universität und Vicepräses der k. ungar. geolog. Gesellschaft in Budapest. Xantus John, Kustos am Nationalmuseum in Budapest. Zsigmondy Wilhelm, Bergingenieur und Reichstagsabgeordneter in Budapest. III. Durch Stiftung bleibende Mitglieder. Kayser G. A. Dr.. weil., Apotheker in Hermannstadt. Le Comte Teofil, weil., @n Lessines (Belgien). Siaguna Andreas Freiherr von, weiland, gröech.-or. Erzbischof und Meitropolit in Hermannstadt. 1 IV. Ordentliche Mitglieder. Albrich Karl, Direktor der Realschule und der Gewerbeschule (Ausschussmitglied) in Hermannstadt. Arz Gustav, ev. Pfarrer in _ Urwegen. Arz Gustav, G'ymnasial-Professor in Bistritz. Balinth Adalbert, Dr. med. und prakt. Arzt in Hermannstadt. Barth Josef, evangel. Pfarrer in Langenthal. Bedeus Josef v., Direktor der Bodenkreditanstalt in Hermannstadt. Bell Albert, Mädchenschuldirektor (Ausschussmitglied) in Hermannstadt. Benkö Gabriel Dr., Assistent am chem. Institut in Klausenburg. Berger Andreas, k. k. Oberlieutenant in Hermannstadt. Berwerth Friedrich Dr., Kustos- Adjunkt am k. k. Hof-Museum in Wien. Bielz E. Albert, %. Rath und pens. Schulinspector (Vereins- Vorstand) in ; Hermannstadt. Bielz Julius, Dr. med., k. k. Regimentsarzt in Hermannstadt. Binder August, M.d. Ph. und bürg. Apotheker in Wien. Binder Karl, Dr. der Medizin (Ausschussmitglied) in Hermannstadt. Binder Friedrich, k. k. Husaren-Oberst i. P. in Graz. Binder Gustav, M. d. Ph., (Ausschussmitglied) Apotheker in Heltau. ' Binder Heinrich, M. d. Ph., Apotheker in Klausenburg. Binder Sam. Tr., Sparkassa-Direktor i. P., in Hermannstadt, Iv Birthler Friedrich, %. Gerichtsrath in | Re Memesvär Bock Valentin, Landesadvokat in Be Hermannstadt. Böck Johann, Vorstand der k. ung. geolog. Anstalt in | Budapest. Borger Samuel, Zandesadvokat in Hermannstadt. Brantsch Karl, Consistorialrath und ev. Pfarrer in Gross-Schenk. ; Borosnay Bela, Dr. med. und Primararzt der Irrenanstalt in Hermannstadt. Buraezinsky A., Dr. med., k. k. Oberarzt in . Hermannstadt. Capesius Gustav, Professor (Vereins-Sekretär) in Hermannstadt. er Cioran Peter, Dr. der Medizin und prakt. Arzt in Hermannstadt. , Clement Robert, Maler und Photograph in Hosszufalu (bei Kronstadt). 2 Collegium ev. ref. in Maros-Väsärhely. Connerth Karl, .Dr. der Medizin in Bistritz. Conrad Eugen, Dr. med. u. Direktor der Landes-Irrenanstalt in Hermannstadt. Conrad Julius, Professor an der Ober-Realschule in Hermannstadt. Conradsheim Wilhelm Freiherr v., k. k. Hofrath in | Wien. Czekelius Daniel, Dr. der Medizin (Vereins- Custos) in Hermannstadt. Czoppelt Hugo, Apotheker in Sächsisch-Regen. Deubel Friedrich, Selchwaarenfabrikant in & Kronstadt. Drotleff Josef, Polizeidirektor in Hermannstadt. Eisenmayer A., Dr. med. und prakt. Arzt in Hermannstadt. ER Elmayer Rudolf, %. k. Oberlieutenant in Hermannstadt. Emich von Emöke Gustav, k. und k. Truchsess in Budapest. Entz Geyza Dr., Professor an der k. Universität in Klausenburg. Fabritius Wilhelm, Metallwaarenfabrikant wn Hermannstadt. Ferenczi Stefan, Professor am k. Staatsgymnasium in Hermannstadt. N ee Folberth Friedrich Dr., Apotheker in . -Mediaschin ar Fülöp Franz, Sekundararzt der Irrenanstalt in Hermannstadt. e: Gebbel Karl, pens. Sektionsvath in Hermannstadt. Göbbel Johann D., Direktor der Stearinkerzenfabrik in Hermannstadt. Gottschling Adolf, Professor an der Realschule (Ausschuss- Bee, Mitglied) in Hermannstadt. Gräser Johann, Prediger in Reps. Graeser Karl, Verlags-Buchhändler in Wien. Gundhardt Karl, Dr. med. und prakt. Arzt in Hermannstadt. Gunesch Gustav, ev. Pfarrer in Lechnitz. Guist Moritz, Direktor d. ev. Gymnasiums (Vorst.-Stellvertr.) in Hermannstadt. Gusbeth Eduard, Dr. med. und prakt. Arzt in Kronstadt. Y ıbermann J ohann, Bräuhausbesützer und Gemeinderath in Hermannstadt. Hahn Jonathan, Dr. med., k.k. Regimentsarzt in Hermannstadt. E Handels- und Gewerbekammer in Kronstadt. Hanneia Johann, Erzpriester der gr.-or. Kürche in Hermannstadt. ı Hannenheim Stefan v., Dr., Sekundararzt im F.J, B. Spital in Hermannstadt. “ Harth J. C., Capitelsdechant und ev. Pfarrer in Neppendorf. ‚Haupt Gottfried Dr., Physikus in Bistritz. Hausmann Wilhelm, Privatlehrer in Kronstadt. Hellwig Eduard Dr., prakt. Arzt in Sächsisch-Regen. - Henrich Karl, Mag. d. Ph. (Vereins-Kustos) in Hermannstadt. Herbert Heinrich, Professor am ev. Gymmasium in Hermannstadt. Herzog Michael, ev. Pfarrer in Tekendorf. Hienz Adolf, Mag. d. Ph., Apotheker in Mediasch. Hoch Josef, er. Pfarrer in Wurmloch. Hoffmann Arnold v., %k. Oberbergrath in. Hermannstadt. Hoffmann Karl Dr., k. ungar. Sektions-Geologe in Budapest. Hoor Wenzel Dr., %. k. Generalstabsarzt in Wien. Huttern Albert v., Mag. d. Ph. in Budapest. Jahn Karl Dr., Adjunkt des chemischen Landes-Institutes in Budapest. Jahn Julius, Kaufmann in Hermannstadt. Jickeli Karl Friedrich, Kaufmann und Gemeinderath in Hermannstadt. Jickeli Karl, Dr. phil. (Bibliothekar) un Hermannstadt. \ Jikeli Fried., Dr. med., Stadtphysikus vn Hermannstadt. Jikeli Karl, Mag. d. Ph., Apotheker in Hermannstadt. Kästner Viktor, akad. Lehrer an der Hauptvolksschule in Leschkirch. Kaiser Johann, Dr. der Rechte, Reichstagsabgeordneter in Sächsisch-Regen. Kanitz August Dr., Professor an der k. Universität in Klausenburg. Kiltsch Julius, Dr. med. und Sekundararzt an der n. ö. Irrenanstalt in Klosterneuburg. Kimakoviez Moritz v., Privatier, ( Vereins-Kustos) in Hermannstadt. König Heinrich Dr., königl. ung. Gerichtsarzt und prakt. Arzt (Ausschussmitglied) in Hermannstadt. Konnerth Josef, Direktor am ev. Landeskirchen-Seminar in Hermannstadt. Klöss Viktor, Professor am ev. Gymnasium in Hermannstadt. - Kornis Emil Graf, k. u. Ministerialrath in Budapest. - Krafft Wilhelm, Buchdrucker und Gemeinderaith in Hermannstadt. Krasser Friedrich, Dr. med. und prakt. Arzt in. Hermannstadt. Krasser Karl, Dr. med., prakt. Arzt in Mühlbach. Kreutzer Karl, Dr. med., k. k. Regimentsarzt in Hermannstadt. Kun Gotthard Graf, G@utsbesitzer in - Alsyögy. Kurovsky Adolf, Professor am k. Gymnasium in Leutschau. b Lassel August, Hofrath beim obersten Gerichtshof in Lehrmann Julius, Dr. med. und Bezirksarzt in Leonhard Karl, Forstmeister in Leonhard M. Friedrich, ev. Stadtprediger in Lewitzky Karl, Conrektor in Lutsch Adolf, ev. Pfarrer (Ausschuss- Mitglied) in Mager Wilhelm, Kaufmann in Magni Maximilian, Dr. med., k. k. Oberstabsarzt und Sanitäts- = chef des 12. Armeekorps in Hermannstadt. Majer Mauritius, Pfarrer in Zirez (Kom. Veszprim). Majthenyi Otto v., Baron, %k. k. Major in Pension in \ Budapest. Mangesius Albert, Forstmeister der süchs. Nation in Hermannstad Melas Eduard J., Mag. d. Ph., Apotheker in ER Reps Meltzer Andreas, Gymnasial-Professor (Vereins-Kustos) in Hermannstadt. Meltzl Oskar v. Dr., Professor und Reichstagsabgeordneter n Hermannstad Michaelis Franz, Buchhändler in - { Hermannstadt. Michaelis Julius, eo. Pfarrer in er Möferdt Johann, %. ung. Ministerial-Sekretär in Möferdt Josef, Rothgerber nnd Gemeinderath in Moga Johann, Dr. med., Bezirksarzt in sta Mosing Wilhelm v., Dr. med., k. k. Regimentsarzt in Hermannstadt. Moldovan Demeter, %. Hofrath i. P. in Hermannstadt. Müller Karl, Mag. d. Ph., Apotheker in Hermannstadt. Müller Karl jun. Dr., More ön Hermannstadt. Müller Friedrich Dr., Superintendential-Vicar und ev. Stadt- \ Be pfarrer in ° Hermannstadt. Müller Friedrich, Mag. d. Ph., Apotheker in Naszod. Nagy Alb., Dr. med., k, ung. Landwehrbrigadearzt in Hermannstadt. Neurihrer Peregrin, Hötelbesützer in Hermannstadt. Obergymnasium A. B. in Bistritz. Obergymnasium A.B. in Hermannstadt. Obergymnasium A.B. in Kronstadt. Obergymnasium A. B. in | Mediasch. Obergymnasium A.B., in Schässburg. Otto Wilhelm, Dr. med. und Primararzt des Franz Josef- EN a Bürgerspitals in R Hermannstadt. Paget John, Guisbesitzer in Gyeres. AN Pauer Stefan v. Käpolna, corresp. ale der ung. Akademie x Er der Wissenschaften. in - Fünfkirchen. Petri Karl, Dr. phü., Gymnasialprofessor in Schässburg. Pfaff Josef, Direktor der Pomerenzdörfer Chemikalien-Fabrik bei Stettin. 3 Vo - Piringer Johann, Rehtor an der ev. Hauptschule in Broos. _ Platz Wilhelm, Mag. d. Ph. (Vereins-Kassier) in Hermannstadt. Popea Nikolaus, gr.-or. Metropolitan - Vikar in Hermannstadt. Popp Albin, Dr. med., k. k. Oberarzt in Hermannstadt. Popp Johann, Dr. med., k. k. Regimentsarzt in Hermannstadt. Reissenberger Ludwig, Professor a. D. (Vereins-Kustos) in Hermannstadt. Rheindt Albert, Direktor des ev. Alumnates in Kronstadt. Rohm Josef, Dr. med., k. k. Stabsarzt in : Salzburg. Römer Julius, Professor für Naturwissenschaften in Kronstadt. 'Ronay Josef, Dr. med., k. k. Regimentsarzt in Hermannstadt. Salmen Eugen Freih. v., pens. Ministerüalrath des k. ung. Finanz- Ministeriums in Budapest. Salzer Michael, ev. Pfarrer (Ausschussmitglied) in Birthälm. Scheint Friedrich, Mag. d. Ph., Apotheker in Lechnitz. 'Schiemert Chr. Friedrich, Mag. d. Ph., Apotheker (7) in Reussmarkt. Schobel Josef jun., Oekonom in Hermannstadt. Schuler v. Libloy Friedr. Dr., Professor an der k.k. Universität in Czernovitz, Schuller Daniel Josef, Oekonom in Sächsisch-Regen. Schuller Heinrich, Dr. med. w. Honorär-Komitats-Physikus in Hermannstadt. Schulzer Stefan v. Müggenburg, %k. k. Hauptmann a. D. in Vinkovce (Slavonien). Schuster Josef, pens. k. Finanzrath (Ausschussmitglied) in Broos. Schuster Martin, Prof. am ev. Gymnasium (Ausschussmitglied) in Hermannstadt. Schuster Wilhelm, ev. Stadtpfarrer in Broos. Schwabe August, dipl. Arzt und Magister der Zahmheilkunde in Hermannstadt. Setz Friedrich, Ober-Inspektor der k. k. Eisenbahn-Inspektion in Wien. Simonis Ludwig Dr., pens. Stadt- und Stuhlsphysikus in Mühlbach. Steinacker Edmund, Sekretär der Handels- und Gewerbekammer in Budapest. Steinburg Jul. v., Dr. med., k. k. Stabsarzt (Ausschussmitglied) in Hermannstadt. 'Stenner Gottlieb Dr., Apotheker in Jassi. Stephani Albert, Elementarlehrer in Hermannstadt. "Stock Adolf v., pens. Statthalterei-Beamter in Hermannstadt. Stühler Benjamin, Privatier und Gemeinderath in Hermannstadt. Süssmann Hermann, Dr. med., Komitatsphysikus in Hermannstadt.. Szabö Basil., Dr. med., k. ung. Landwehr-kegimentsarzt in Hermannstadt. Teutsch G. D. Dr., Bischof der ev. Landeskirche A. B. und Oberpfarrer n Hermannstadt. Theil Paul, ZLandesadvokat in , Hermannstadt. Trausch Josef, Grundbesitzer in Kronstadt. Trauschenfels Eugen von, Dr. der Rechte und k. k. Ober- körchenrath in ° Wien. Tschusi-Schmidthoffen Viktor Ritter von, in Linz. Vest Wilhelm v., k. k. Finanskonsipis Weber Karl, Eimer in Werner Johann, Dr. med., ‚praktischer Arzt: in Wittstock Heinrich, Consistorialrath, Bexirksdechant ev. Pfarrer in Wittstock Julius, Apotheker (Franlds De. in 4 _Zerbes Be Di ed. ke. k. Kegimentsarzt Ü | Zieglauer v. Blumenthal Ferd. Dr., Prof. an der k.k. Universität 077 Ziegler Gottfried, Dr. med., Kommunalarzdı in Zinz Karl, prakt. Zahnarzt in ‚Zucker St A., Dr. med., Ri. Stabsarst in ZZ | Wissenschaftliche Anstalten, mit welchen der Verkehr und Schriftentausch stattfindet. Belgien. Antwerpen: Academie d’Archeologie de Belgique. Brüssel: Societe Entomologique de Belgique. »„ Societe Royal Malacologigue de Belgique. Gent: Natuurwetenschappelijk Genootschap. Liege: Societe Geologique de Belgique. „ Soeiete Royale des Sciences. L Brasilien. Rio de Janeiro: Museu Nacional. Deutschland. Annaberg: Verein für Naturkunde. Augsburg: Naturhistorischer Verein. Bamberg: Naturwissenschaftlicher Verein. Berlin: Königl. Preuss. Akademie der Wissenschaften. » Deutsche geologische Gesellschaft. Königl. Preuss. meteorologisches Institut. » Deutsche Entomologische Gesellschaft. Gesellschaft naturforschender Freunde. Botanischer Verein für die Provinz Brandenburg. Entomologischer Verein. Bon: Naturhistorischer Verein der preussischen Rheinlande und Westfalens. Braunschweig: Verein für Naturwissenschaften. Breslau: Verein für schlesische Insektenkunde. Schlesische Gesellschaft für vaterländische Kultur. nn Schlesisch-botanischer Tauschverein. Chemnitz: Naturwissenschaftliche Gesellschaft. - Dresden: Naturwissenschaftliche Gesellschaft „Isis“. Dürkheim: Pollichia (Naturwissenschaftl. Verein der bairischen Rheinpfalz). Elberfeld: Naturwissenschaftlicher Verein. Frankfurt a/M.: Deutsche Malakozoologische Gesellschaft. ei Zoologische Gesellschaft. = Physikalischer Verein. ” Frankfurt a/O.: Naturwissenschaftlicher Verein. Freiburg im B.: Naturforschende Gesellschaft. Fulda: Verein für Naturkunde. Giessen : Oberhessische Gesellschaft für Natur- und Heilkunde. Görlitz: Oberlausitzische Gesellschaft der Wissenschaften. Greifswald: Geographische Gesellschaft. Güstrow: Verein der Freunde der Naturgeschichte in Mecklenburg. Halle a/S.: Kais. Leopoldinisch-Carolinische Akademie der Naturforscher. Naturwissenschaftlicher Verein für Thüringen und Sachsen. h Verein für Erdkunde. Hamburg: Verein für Naturwissenschaftliche Unterhaltung. Hanau: Wetterauische Gesellschaft für die gesammte Naturkunde. Hannover : Naturhistorische Gesellschaft. 5 Verein für Mikroskopie. Kassel: Verein für Naturkunde. Königsberg: Physikalisch-ökonomische Gesellschaft. Landshut: Botanischer Verein. Leipzig: Naturforschende Gesellschaft. A Verein für Erdkunde. Lünneburg: Naturwissenschaftlicher Verein. Magdeburg: Naturwissenschaftlicher Verein. München: Königl. bair. Akademie der Wäsenschaften. Münster: Westfälischer Provinzialverein für Wissenschaft und Kunst. Neisse: Philomathie. Nürnberg: Naturhistorische Gesellschaft. Offenbach: Verein für Naturkunde. Osnabrück; Naturwissenschaftlicher Verein. Passau: Naturhistorischer Verein. Regensburg: Zoologisch-mineralogischer Verein. Schneeberg: Wissenschaftlicher Verein. Sondershausen: „Irmischia“ botanischer Verein für das nördliche Thüringen. Stettin: Entomologischer Verein. Stuttgart: Verein für vaterländische Naturkunde in Württemberg. Wernigerode: Naturwissenschaftlieher Verein des Harzes. Wiesbaden: Nassauischer Verein für Naturkunde. Zwickau: Verein für Naturkunde. ” Grossbritanien. Edinburg: Royal Physikal Society. London: Royal Society. Manchester: Literary and Philosophical Soeiety. Frankreich. Amiens: Societe Lineenne du Nord de la France. Cherbourg: Societe des Sciences Naturelles et Mathematiques. Paris: Societe geologique. Italien. Catania: Accademia Gioenia di Scienze Naturali. Mailand: Reale Instituto Lombardo di Scienze e Lettere. n Societa Italiana di Scienze Naturali. | x1 Moncalieri: Osservatorio Meteorologico del Real Collegio Carlo Alberto. Neapel: Societa Africana d’Italia. Palermo: Reale Accademia Palermitana dell Scienze, Lettere ed Arti. Pisa: Societa Toscana di Scienze Naturali. kom: R. Accademia dei Lincei. 5. Accademia Pontifieia de’ nuovi Lincei. Rom: Redaction der „Corispondenza scientifica“. „ Societa Geographica Italiana. Turin: Associazione Meteorologica Italiana. Venedig: R. Instituto Veneto di Scienze, Lettere ed Arti. Verona: Accademia di Agricoltura, Commercio ed Arti. Mexiko. Mexiko: Observatorio Astronomico National de Tacubaya. Niederlande. Harlem: Fondation de P. Teyler van der Hulst. ueung; Societe botanique du Grand-Duche de Luxembourg. 5 Societe des Sciences naturelles du Grund-Duche de Luxembourg. Nordamerika (Vereinigte Staaten). Baltimore: Johns Hopkins University. Boston: Society of Natural History. Cumbridge: Museum of Comparative Zoology at Harvard College. - Dawenport: Davenport Academy of Natural Sciences. Milwaukee: Naturhistorischer Verein für Wisconsin. _ New-Hawen: Connecticut Akademy of Arts and Sciences. New-York: American Geographical and Statistical Society. a American Museum of Natural History. Philadelphia: Wagner Institut. = Academy of Natural Science. San-Franeisco: California Academy of Sciences. St. Louis: Academy of Sciences. Washington: Smithsonian Institution. “ United States Geological Survey. Nordamerika (Canada). Ottawa: Geologieal and Natural History Survey of Canada (Departement of Interior). Montreal : Royal Society of Canada. Toronto: The Canadian Institute. Norwegen. Christiania: K. norwegische Universität. Oesterreich-Ungarn. Oesterreich. Baden: Afrikanische Gesellschaft. Bregenz: Vorarlberger Museums-Verein. Brünn: K. k. mährisch-schlesische Gesellschaft zur Beförderung des Acker- baues, der Natur- und Landeskunde. »„ Naturforschender Verein. Böhmisch-Leipa; Nordböhmischer-Excursionsclub. Graz: Naturwissenschaftlicher Verein für Steiermark. „ Verein der Aerzte in Steiermark. Innsbruck: Ferdinandeum für Tirol und Vorarlberg. Linz: Museum Franeisco-Carolinum. „ Verein für Naturkunde in Oesterreich ob der Enns zu Linz. ie Neutitschein: Landwirthschaftlicher Verein. SR Prag: Naturwissenschaftlicher Verein „Lotos“ & Reichenberg: Verein für Naturfreunde. Salzburg: Gesellschaft für Salzburger Landeskunde. Trvest: Societa Adriatica di Scienze Naturali. Be Wien: Kais. Academie der Wissenschaften. » K. k. Central-Anstalt für Meteorologie. »„ K. k. geographische Gesellschaft. » K. k. geologische Reichsanstalt. KR. k. naturhistorisches Hofmuseum. » Oesterreichische Gesellschaft für Meteorologie. »„ Verein für Landeskunde in Niderösterreich. »„ Verein zur Verbreitung naturwissenschaftlicher Kenntnisse. ». K. k. zoologisch-botanische Gesellschaft. N „ Naturwissenschaftlicher Verein an der k. k. technischen Hochschule. Ungarn. Budapest: Magyar Tudomänyos Akademia. . Magyar k. földtani intezet. 2 ei Magyarhoni földtani tärsulat. “ H Kirälyi magyar Termeszettudomany tärsulat. ua ) Ung. National-Museum. N g; Redaktion der „Termeszetrajzi füzetek“. De Verein für Geschichte und Alterthumskunde des Hunyader es Hermannstadt: Associatiunea Transilvana pentru literatura romana si eultura® ‚poporului romanu. 5 Siebenbürgischer Karpathenverein. Verein für Siebenbürgische Landeskunde. en Erdely muzeumegylet. er 5; Orvos-termeszettudomäanyi tarsulat. RER Leutschau: Ungarischer Karpathen-Verein. Ss Trentschin: Naturwissenschaftlicher Verein des Komitates Trentschin. Rumänien. Jassy: Societe des medieins et naturalistes. a ee er Russie. U Bauen, Schweiz. t urforschende Gesellschaft. urg Socieie end an Valais. : Entomologische Gesellschaft. ‚St. Gallische naturwissenschaftliche Gesellschaft. E Südamerika (Argentinische Republik). Berreht ‘ über die am 28. Dezember 1887 abgehaltene Generalversammlung. Nach herzlicher Begrüssung der sehr zahlreich erschienenen Mitglieder durch den Vereinsvorstand, k. Rath E. A. Bielz, hält der Vorstands- Stellvertreter, Gymnasial-Direktor Moritz Guist, folgende Eröffnungs- rede: Löbliche Vollversammlung! Dieser Ort, hochverehrte Herren, wo auch ich Sie heute zu begrüssen die Ehre habe, gäbe Ihnen, auch wenn Sie es nicht schon wüsster, davon Kunde, dass sich in den Verhältnissen unseres Vereines in der letzten Zeit eine wichtige Aenderung vollzogen hat; er hat seinen lange benützten Wohnraum verlassen und ist hierher übersiedelt, nicht aus eigener Wahl, sondern dem Druck der Umstände folgend. Denn im letzten Herbst wurde im Namen des Herrn Obergespans Grafen Andreas Bethlen an uns das Ersuchen gerichtet: der Verein möge, wenn das löbliche Presbyterium ihm die Wohnung im Brukenthal’schen Palais überlassen wolle, deren einen Theil die Vereinssammlung einnehme, auf seine Kündigungsfrist verzichten und so- gleich die Wohnung verlassen. Dagegen wurde uns die Benützung der Amts- wohnung des Herrn Obergespans gegen denselben Miethzins, welchen wir bis dahin gezahlt hatten, in Aussicht gestellt und die Vergütung der Uebersiedelungskosten zugesagt. In der Voraussicht, dass der Verein im nächsten Sommer ohnehin seine Wohnnng werde räumen müssen, und um nicht der Erfüllung des Wunsches des Herrn Vorsitzers der sächsischen Universität, welcher wir ein bedeutendes Darlehen verdanken, hinderlich sein zu müssen, ging der Vereinsausschuss auf diese Vorschläge ein. ' Es wurde die Benützung der Amtswohnung des Herrn Obergespans für unseren Verein nachträglich aber unmöglich: doch erklärte sich der Herr Graf bereit, nebst den Uebersiedelungskosten auch den Ueberschuss der Miethe über unsern jetzigen Miethzins in jeder geeignet scheinenden Wohnung für ein Jahr zu zahlen. Da nun diese Räume, in welchen wir uns gegenwärtig befinden, gerade leer standen, wurden dieselben für den Miethzins von 500 fl. jährlich für uns in Besitz genommen und die höchst mühevolle Uebersiedelung unter der Leitung und Mithilfe einiger Mitglieder des Ausschusses vollzogen, wofür diesen unser wärmster Dank gebührt. xXV So ist unser Verein in dieses neue Heim gekommen; aber voraus- sichtlich nur auf kurze Zeit, denn wie die geehrten Anwesenden sich aus den Mittheilungen über den Stand unserer Mittel überzeugen dürften, die später erfolgen werden, kann der Verein auf die Dauer den Miethzins von 500 fl. jährlich nicht erschwingen; freilich werden um einen geringeren Preis in Hermannstadt für die Bedürfnisse des Vereins auch nur einiger- massen geeignete gemiethete Räumlichkeiten kaum zu erlangen sein. Die löbliche Vollversammlung wird daher heute in die Lage kommen, in dieser . Richtung zu berathen und Beschlüsse zu fassen. Bezüglich der Zeitrechnung in Vereinsangelegenheiten hat der Aus- schuss geglaubt, die bisherige Einrichtung, nach welcher das Vereinsjahr vom 1. Mai bis 30. April des folgenden Jahres gezählt wurde, nach dem Vorgang auch anderer Vereine, verlassen zu sollen und sie dem Verlauf des bürgerlichen Jahres anzuschliessen. In diesem Zeitraum, welcher somit diesesmal mehr als ein Jahr umfasst, hat der Verein nicht ohne Erfolg sich bemüht, seinem Ziele näher zu kommen. Der Ihnen bereits vor längerer Zeit zugestellte XXXVII. Jahrgang unserer Vereinsschrift gibt mit seinem werthvollen Inhalt davon Zeugniss, dass die wissenschaftliche Arbeit inner- halb seiner Kreise nicht geruht hat. Dafür hat aber dem Verein auch in diesem Jahre die Unterstützung von Körperschaften und Einzelnen nicht gefehlt, wofür wir auf's neue zum wärmsten Danke verpflichtet wurden. Nicht minder gebührt unser Dank den Herren Kustoden, welche sich um die Ordnung der Vereinssammlungen bemüht haben, was namentlich in Bezug auf das Herbarium zu erwähnen ist. Eine Vermehrung der zoologischen Sammlung durch eine ziemlich grosse Anzahl von Schmetterlingen, welche dem Verein zum Kaufe angeboten wurden, musste der Ausschuss zurück- weisen, weil einerseits die Schmetterlinge nicht nach Fundorten und Fang- zeiten bezeichnet waren und andererseits die Ausgaben für dieselbe die Leistungsfähigkeit unserer Kassa überschritten haben würde. Der Verkehr nach Aussen wurde auch in dieser Zeit durch den Tausch unserer Ver- handlungen und Mittheilungen gegen die Schriften anderer Vereine auf- recht erhalten, ja noch vermehrt. Auch hat der Vereinsausschuss die gebotene Gelegenheit mit Freuden benützt dem praktischen Leben unmittel- bar näher zu treten, indem er auf Ansuchen des löblichen Komitatsamtes wohldemselben ein Verzeichniss von in unserem Komitate zu findenden Nutzgesteinen nebst Angabe ihrer Fundorte und einer Anleitung zum Sammeln derselben behufs Vertheilung an die Gemeinden übermittelt hat. Auch nach einer andern Seite hoffen wir der Gesammtheit nützlich werden zu können, indem wir die Bildung einer medizinisch-hygienischen Sektion unseres Vereins zu fördern suchen, worüber die löbliche Vollversammlung eben heute Beschluss fassen soll. Möge dieser Beschluss wie alle andern derselben unserem Verein zum Heile gereichen und ihn immer blühender xvI und nützlicher machen auf dem Gebiete des geistigen und des materiellen Lebens. Mit diesem innigen Wunsche bitte ich diese Mittheilungen gütigst zur Kenntniss nehmen zu wollen. (Indem die Generalversammlung die Rede zur Kenntniss nimmt, beschliesst sie, denjenigen Mitgliedern des Ausschusses, welche bei der Uebersiedelung besonders thätig waren, d. i. den Herren Karl Henrich, Moritz v. Kimakovicz, Gustav Capesius, Dr. Karl Jickeli und Dr. Daniel Czekelius den Dank protokollarisch auszudrücken.) Vereinssekretär Professor Gustav Cap esius erstattet über das Vereinsjahr 1886/7, sowie über die Zeit vom 1. Mai bis Ende Dezember 1887 nachfolgenden Bericht: Löbliche Generalversammlung! Ueber das Vereinsjahr 1886/7, beziehungsweise iiber die seither verstrichene Zeit, beehre ich mich nachfolgenden Bericht zu erstatten: Am Schlusse des Vereinsjahres 1885/6 hatten wir 12 Ehrenmitglieder, 29 korrespondirende und 156 ordentliche Mitglieder, zusammen : 197. Am Schlusse dieses Vereinsjahres zählen wir 12 Ehrenmitglieder, 29 korrespondirende und 161 ordentliche Mitglieder, zusammen : 202 Mitglieder. Demnach ist die Zahl der Ehren- und correspondirenden Mitglieder in beiden Vereinsjahren gleich geblieben, die der ordentlichen Mitglieder hat sich aber gegen das vorige Vereinsjahr um fünf vermehrt. Wenn man bedenkt, dass wir in den letzten Jahren immer einen Ausfall an Mitgliedern zu verzeichnen hatten, so muss man diesen, wenn auch nicht gerade bedeutenden Zuwachs an Mitgliedern mit Freude begrüssen und berechtigt dieses Ergebniss vielleicht zu der Hoffnung, dass auch in den nächsten Jahren die Mitgliederzahl sich wieder mehren werde. Auch verdient hervor- gehoben zu werden, dass nun sämmtliche ev. sächsische Obergymnasien unserem Vereine als Mitglieder beigetreten sind. Der Verein hat durch den Tod verloren: 1.) Das korrespondirende Mitglied Dr. Karl von Renard, kais. russischer Geheimrath und Präsident der kais. naturforschenden Gesell- schaft in Moskau, welcher am 13. September 1886 zu Wiesbaden starb. In Mainz geboren und in Giessen zum Doktor der Medizin promovirt, zog er im Jahre 1832, einem Rufe seines Oheims des berühmten Gelehrten und xvo _ Gründers der Moskauer naturforschenden Gesellschaft Gotthelf Fischer von Waldheim folgend, nach Moskau, wo er nach einer bedeutenden _ medizinischen Praxis vom Jahre 1840 angefangen in der genannten Gesell- schaft nach einander als Bibliothekar, Sekretär, Vicepräsident und zuletzt als Präsident eine intensive Thätigheit entwickelte. Ihm vor allen ist der Aufschwung dieser eines grossen Rufes sich erfreuenden Gesellschaft zu verdanken. 2) Die ordentlichen Mitglieder: Wilhelm Nendwich, Kaufmann in Hermannstadt, und Johann Ludwig Neugeboren, ev. Pfarrer A. B. in Freck. Nendwich zählte bekanntlich zu den bedeutend- sten Vertretern des hiesigen Handelsgremiums und gehörte seit zwölf Jahren auch unserem Vereine als Mitglied an. Neugeboren ist, so lange seine Kräfte es erlaubten, eines unserer thätigsten Mitglieder gewesen und hat über die siebenbürgische vorweltliche Conchylien- und Foraminiferen-Fauna werthvolle Arbeiten in den ältern Heften unserer „Verhandlungen und Mit- theilungen“ veröffentlicht, die ihn auch ausserhalb unseres Reiches Grenzen vortheilhaft bekannt machten. Nur die Beschwerden des zunehmenden Alters setzten dieser mit Vorliebe sepflegten wissenschaftlichen Thätigkeit eine Grenze. Sowohl der Verein für siebenbürgische Landeskunde, als auch unser Verein ehrten seine Verdienste, indem sie ihn seit einer langen Reihe ' von Jahren immer wieder in ihren Ausschuss wählten. Lassen Sie uns, verehrte Anwesende, dem Andenken an diese Verstorbenen durch Erheben von den Sitzen gebührenden Ausdruck ver- leihen. (Es geschieht.) Von den wissenschaftlichen Vereinen und Gesellschaften, mit welchen unser Verein bisher im Tauschverkehr stand, sind einige, theils weil sie sich aufgelösst haben, theils weil wir, wie sich aus einer Revision der Bibliothek ergab, seit einer längeren Reihe von Jahren von ihnen keine Publikationen erhalten haben, durch einen Beschluss des Ausschusses aus dem Verzeichniss gestrichen worden, so dass wir am Schlusse des vorigen Vereinsjahres thatsächlich nur mit 154 Vereinen und Gesellschaften im Tauschverhältniss standen. Seither ist der Schriftentausch noch angebahnt _ worden mit: 1.) dem königl. Preussischen meteorologischen Institut in Berlin; 2.) dem Naturwissenschaftlichen Verein in Magdeburg; 3.) dem Naturwissenschaftlichen Verein des Harzes in Wernigerode ; 4.) der Soeiete geologique in Paris; | 5.) der Societe des medicins et naturalistes in Jassy,; 6.) der Geological and Natural History Survey of Canada. Sonach stehen wir gegenwärtig mit 160 Gesellschaften im Tausch- _ verkehre. Namhafte Unterstützungen an Geld hat auch diesmal der Verein von dem hiesigen Sparkassa-Verein und von der löblichken Stadt vertretung erhalten, Jener spendete in hochherziger Weise aus dem 1886-er Reinerträgniss den auch im vorigen Jahre beliebten Betrag von 150 Gulden; diese gewährte in gewohnter Zuvorkommenheit wie in den früheren Jahren auch für die Jahre 1886 und 1887 die Unterstützung von je 100 Gulden. Der Verkauf einer Anzahl von Büchern und siebenbürgischen Zeit- schriften aus dem Ackner’schen Nachlasse, welche für den Verein selbst nieht benöthigt wurden und nur der Ausbreitung der Bibliothek bei dem knapp zugemessenen Raum hinderlich waren, an eine hiesige Buchhandlung, brachte dem Verein ebenfalls 100 Gulden ein. Die Verfasser der im XXXVI. und XXXVI. Jahrgang unserer Zeit- schrift veröffentlichten wissenschaftlichen Arbeiten, die Herren: Ludwi g& Reissenberger, E. A. Bielz, Friedr. Birthler, Adolf Gott- schling, Dr. Karl Jahn, Dr. Karl Petri und Dr. @. Benkö ver- zichteten auch diesmals auf die ihnen gebührenden Honorarbeträge in der Gesammthöhe von 230 Gulden. Für alle dem Vereine gewidmeten Geschenke und Unterstützungen statte ich aber auch an dieser Stelle Namens des Ausschusses den an Dank ab. Möge eine löbliche Generalversammlung diesen Bericht zur geneh- | migenden Kenntniss nehmen. (Der Bericht wird zur genehmigenden Kenntniss genommen.) Kustos Karl Henrich berichtet über den Stand der botanischen und mineralogisch-geognostischen Sammlung wie folgt: Was die botanische Sammlung unseres Vereines anbelangt, so hat die- selbe seit der letzten Generalversammlung folgende Vermehrungen erhalten: Von Herrn Dr. J. Wolff in Torda: eine Ephedra aus der Tordaer Kluft und eine neue Saponaria vom Gebirge Skerisora bei Pocsäga. Von Herrn Emil Polensky: einen Zweig nebst Zapfen von Pinus Cembra vom Csindrellgebirge. Von Herrn Dr. D. Ozekelius: ein Fascikel mit etwa 140 Species alpiner Pflanzen aus Kärnthen, Oesterreich und Steiermark. Von Herrn Marine-Chemiker C. Untchj in Pola: unter mn Namen Flora Istriae circa 600 Species in Istrien von ihm gesammelter Pflanzen, darunter einige in grösserer Anzahl, so dass dieselben eventuell als Tausch- exemplare abgegeben werden können. Abgegeben hat die botanische Sammlung eine Nymphaea thermalis aus dem Bischofsbade bei Grosswardein an Herrn Prof. Römer in Kronstadt. XIX Um die leichtere Orientirung im Fuss’schen Herbar zu ermöglichen, - wurde mit der Katalogisirung desselben, zunächst soweit dasselbe nicht nach dem Reichenbach’schen Herbarienbuch geordnet ist, begonnen und ein Zettelkatalog der Pilze angelegt. Leider war ich verhindert, diese so nothwendige Arbeit weiter fortzusetzen. Die mineralogisch-geognostische Sammlung, über die ich auch dieses- mal referire, erhielt: 1.) Durch Vermittlung des Herrn Vereinsvorstandes Bielz vom Herrn Gymnasial-Professor G. Poschner in Bistritz: Geognostische Stücke vom Kuhhorn und Csibles; 2.) bei Gelegenheit einer Excursion mehrerer Vereinsmitglieder nach Reschinar dort gesammelte Geognostische Stücke. 3.) durch Herrn Dr. Czekelius: Smaragdit aus Reschinar, vom wahrscheinlichen Standort ; 4.) Turmalinpegmatit von Reschinar, durch Herrn Kandidaten G. Arz in Mühlbach; 5.) Talkschiefer von der Spitze des Csindrell von Herrn E. Polensky; 6.) Zwei Stücke Opal aus den Zibinsgeschieben, durch Herrn Dr. Czekelius; 7.) Granat aus Pitest in der Walachei, vom Fusse des Negoi, durch Herrn Dr. Czekelius. : (Der Bericht wird mit dem Ausdruck des Dankes an die Geschenk- geber zur Kenntniss genommen.) Kustos Dr. Daniel Özekelius erstattet über die zoologische Sammlung nachfolgenden Bericht: Hochgeehrte Versammlung! Indem ich den Bericht über den Stand der zoologischen Sammlungen erstatte, will ich mich mit Rücksicht auf die wichtigen Punkte, welche der heutigen Versammlung zur Erledigung vorliegen, der nöthigen Kürze befleissigen. : Es erfuhr zunächst die Wirbelthiersammlung eine Vermehrung durch zwei Species Fledermäuse aus der Almascher Höhle (Miniopterus Schreibersü und Myotis murina), welche‘ Herr Schulinspector Bielz dem Vereine schenkte. Es ist diese Schenkung um so freudiger zu begrüssen, als gerade Wirbelthiere in unseren Sammlungen aus naheliegenden Gründen erst wenig vertreten sind. Durch Reinigung und Aufstellung der vorhan- _ denen, sowie durch einige neu hinzugekommene Schädel und 'Skelette, _ wurde ein freilich noch. kleiner Anfang zu einer osteologischen Sammlung gemacht ; sie besteht bis noch aus den Schädeln von Affe, Antilope, Bär, Hauskatze, Wildkatze, Wolf, Dachs, Haase, Fischotter, Igel, und dem ganzen Skelette einer Haubenlerche, RX Bedeutenderen Zuwachs erhielt die Abtheilung der Arthropoden, so von Herrn Karl Stiehler einen Apus cancriformis ; r von Herrn Gerichtsrath Birthler eine Reihe von Carabiden aus ei Gruppe des Carabus Scheidleri, comptus und Rothii, in 15 Arten und Varietäten, namentlich interessant als Beleg zu seiner vorjährigen in den Vereinsschriften veröffentlichten Arbeit; weiters zwei Centurien von in der nächsten Umgebung Hermann- y stadts gefangenen Schmetterlingen. Einer Revision war namentlich die Schmetterlings-Sammlung drin- gend bedürftig. Das Vorhandene ist theilweise falsch bestimmt, durch- gängig ohne Datum und Fundort, und so sehr von Staub, Motten und Anthrenen mitgenommen, dass es auch bei den bescheidensten Anforderungen nicht genügt, und es erscheint um so nothwendiger eine typische Samm- lung anzulegen, als seit Franzenau meines Wissens bei uns in diesem Zweige wissenschaftlich nicht gearbeitet wurde. Das vorläufige Resultat der Arbeiten nach dieser Richtung sind eben die früher erwähnten zwei Centurien richtig bestimmter und nach Fundort und Datum genau bekannter Species, welche ich mir hiemit der geehrten Versammlung vorzulegen erlaube. So klein diese Sammlung bis noch ist, zeigt sie doch, welch weites Feld auch nach dieser Richtung noch zu bearbeiten ist; denn es erscheinen in diesen zwei Centurien fünf für Siebenbürgen neue Arten. Im weiteren Berichte erlaube ich mir zu bemerken, dass unsere ornithologische Sammlung eine Neuaufstellung, wie sie bezüglich der Wat- vögel in mustergiltiger Weise bereits durchgeführt wurde, erfordert, und dass diese Neuaufstellung durch das freundliche Entgegenkommen unseres Kustoden Herrn M. v. Kimakovicz mit verhältnissmässig geringen Kosten sich wird durchführen lassen. In dieser Richtung werde ich so frei sein noch heute mit einem selbstständigen Antrage vor die geehrte Versammlung zu treten, und ersuche Sie, indessen den vorgetragenen Bericht zur geneigten Kenntniss nehmen zu wollen. (Der Bericht dient zur Kenntniss und votirt die Generalversammlung dem Kustos den Dank für die Herstellung. der Schmetterlings- au Schädel- sammlung.) Da der Bibliothekar mittelst Zuschrift seine Stelle niedergelegt hat, so kann diesmal über den Stand der Bibliothek nicht referirt werden. | xxI Vereinskassier Wilhelm Platz trägt die Rechnung für die Zeit '1. Mai 1886 bis Ende Dezember 1887 vor. Dieselbe lautet im Aus- e wie folgt: ’ Cassarest. A ı baarem Kassarest laut vorjähriger Rechnung . a2 2 kn: . Laufende Einnahmen. An Jahresbeiträgen von 191 Mitgliedern & 3 fl. 40 kr... 649 fl. 40 kr. S 2 ae a 2 fl. (2 Jahre) 8, —, RR 5 . N „ Couponzinsen von Staats- und Werthpapieren . : 154 „88 „ ; = » 2 Pfandbriefen . ; 5 \ 12 „ — „ Ausserodentliche Einnahmen. Widmung der Stadtkassa pro 1886 und 1887 . ...200f. — kr. 1886 3 S 190, „0 , 5 ©. „Sparkassa _, F Für 4 Exemplare Fuss’sche Flora und drei Jahrgänge 'Vereinshefte durch Hrn. F. Michaelis . i : 6 u, — ,„ 4 „ 1 gezog. Windischgrätz-Los und 3 Keglevich-Lose . 600,805 Durch Verzichtleistung auf das Honorar für in den XXXVI. und XXXVII. Jahrgang gelieferte Arbeiten von den Herren: Bielz, Reissenberger, Gottschling , Br E Birthler, Dr. Petri, Dr. Benkö und Dr. Jahn . ...230 „ — „ Einlage in die Boden-Creditanstalt für den Reservefond BIO Entnahme aus dem Reservefond zur Bestreitung ver- schiedener Auslagen . ‚ 5 ; ; 100, An Reservefondszinsen aus der Boden-Creditanstalt bis i 31. Dezember 1887 . } i : ; 66... 02; „ Ergänzung zum ursprünglichen Stiftungsvermögen . 7, — ,„ „ Erlös für Ackner’sche Bücher und Zeitungen von Buch- | händler F. Michaelis . 2 ; Ä : a LO0 Rn Als erste Hauszins-Aufzahlungs-Rate durch Herrn Ober- gespan Grafen Andreas Bethlen . . ; 00, „ Uebersiedelungskosten-Ersatz beim Umzuge in das Haus Quergasse Nr. 27, durch hochdenselben er ls „ Differenz beim Ankauf eines Pfandbriefes 32 09, Summe . 2782 fl. 22 kr. xx ” Kosten der Uebersiedelung aus dem Baron Brokenthalischen \ Ausgaben. typographischen Druckkosten für den XXXVI. und XXXVII Jahrgang : Versendung der Vereinshefte det nun XXXVI und XXXVII an die auswärtigen Mitglieder °. Miethzins vom 1. Juli 1886 bis 31. Dezember 1887 ‘ Assecuranz, der Sammlungen für 1886 und 1887 Buchhändler-Rechnungen Honorar für in den XXXVI. und XXXVIL. J el gelieferte Arbeiten an die Herren: Bielz, Reissenberger, Gottschling, Birthler, Dr. Petri, Dr. Benkö u. Dr. Jahn 1 Boden-Creditanstalt-Pfandbrief III. Em. & 100 Al. sammt Zinsen vom 1. Novemb. 1886 bis 13. an 1887 und Kursdifferenz ; den Reservefond Boden- reden bad Belege Regieauslagen des Vereins-Sekretärs n A »„ Kassiers Palais in das Haus Quergasse Nr. zwei Jahreskarten für Dr. Kayser Beheizung und Beleuchtung . Dienerlohn vom 1. Mai 1886 bis 31. ee 1887 Summe Der Summe der Einnahmen entgegengehalten die Summe gaben ergibt sich ein Kassarest von 216 fl. 42 kr. stehende Mitglieder, Karl Jikeli, 534 fl. 20 kr 60 „4A, 500 TEEN, 22,380: 32 „983 „ 230 Re) 106 „46 „ 700 EEE) 20 EN AERET 36 „90% 1867.01 6 „80 „ 20 ” nie) 160 „ — „. 2565 fl. 80 a der Aus- (Nachdem die Rechnung durch zwei ausserhalb des Ausschusses zur Kenntniss genommen und dem Rechnungsleger ertheilt.) Hierauf trägt der Kassier namens des Ausschusses den Voranschlag Buchhändler Franz Michaelis und Apotheker geprüft und richtig befunden worden ist, wird dieselbe das Absolutorium für das Vereinsjahr 1888 sowie den Bericht über den Reservefond und das Stiftungsvermögen vor. Der Voranschlag pro 1888 lautet wie folgt: Einnahmen. Kassarest vom Vorjahre 5 Jahresbeiträgen von 150 Mitgliedern a a, A. 40 kr. ” 2 '” a2f. — nes von Staats- und Werthpapieren Widmung aus der Sparkassa pro 1887 » » Stadtkassa „ 1888 Ver zichtleistung auf das Honorar für gelieferte Ar beiten zweite Miethzins-Aufzahlungs-Rate vom Grafen Bethlen Summe ee Hsssmiotihe h 5 ; ; 500 fl. — kr. _„ typographische Diuckkosten 5 . - R : 300 „ — ,„ „ Honorare für gelieferte Arbeiten . i Ä h 0 2 — y„' „ Bibliotheks-Auslagen . . URS : \ 50 „ — „ „ Assecuranz der Sammlungen . i ; 5 12, on „ Begieauslagen 3 le : ; 2 0, —, „» Unvorhergesehene Auslagen s ; : “ 5 50 „ — ,„ „ Beheizung und un } ; : : . Tom, 4 nm ; 3 5 \ 5 ; IE an N PR Summe . 11184. — kr. a. Entgegengehalten die präliminirten. Einnahmen mit 1246 fl. 42 kr. ergibt sich ein Kassarest von 128 fl. 42 kr. Reservefond am 31. Dezember 1887. Einnahmen 1 An Kapitalstock . 5 | - . : ; 722 fl. — kr. \ Interessen . 5 \ N i \ : 4,0, Be. Summe . 766 fl. 02 kr. | Ausgaben. An den disponibeln Fond zur Bestreitung verschiedener Auslagen 100f. — kr. Es bleibt demnach ein Baarrest von . : \ 5 666 fl. O2 kr. Stiftungsvermögen am 31. Dezember 1887. _ An Staats- und Werthpapieren im Gesammtbetrage von . 2175fl. — kr. | Specifieirt: 14 Stück österr. Staatsschuld-Verschreibungen aus dem Jahre 1860 a fl. 100 . 1400 fl. — kr. 1 Stück österr. Staatschuld- Verschreibung a..d. 7. 1868 a fl. 50 5 : 0 „ — , 8 Siebenbürgische Grundentlastungs- Obligationen i a A. 105 3l5 „ — ,„ . 1 Obligation der Stadt Triest & fl. 105 i : 105 „ — „ 10 Stück Keglevich-Lose a 10 fl. 50 kr. a : 105 „ — „ 2 Boden-Creditanstalt-Pfandbriefe a fl. 100 . { e 200 „ — : Summe . 2175A. — I (Das Budget wird genehmigt und der Stand des Reservefondes nnd des Stiftungsvermögens zur Kenntniss genommen.) | Im Anschluss an den Bericht des Kassiers stellt Dr. Czekelius ‚den Antrag: | 1,) Die vorhandenen Keglevich-Lose, welche doch keinen erheblichen - Gewinn erzielen und auch keine Interessen abwerfen, zu verkaufen. N 2.) Den Erlös davon dazu zu verwenden, um nach Abrundung: des i Stiftungsvermögens auf 2000 fl., den Reservefond bis auf 1000 fl. zu erhöhen, (Der Antrag wird angenommen.) Dr. D. Czekelius referirt hierauf über die Gründung einer medi- zinischen Sektion innerhalb dieses Vereines und legt die vom vor- bereitenden Comite abgefasste und hier angeschlossene Geschäftsordnung vor. Sie lautet: 1. Der Name der Sektion lautet: Medizinische Sektion des sieben- bürgischen Vereins für Naturwissenschaften zu Hermannstadt. 2. Ihr Zweck ist die Pflege der medizinischen Disciplinen und Verein = der Standesinteressen im Rahmen der Statuten des Hauptvereines. 3. Die Mittel zur Erreichung dieses Zweckes sind: a) Gründung eines Lese- und Arbeitszimmers, — einer Fachbibliothek. 5) Abhaltung von Vorträgen, c) Ungezwungene Zusammenkünfte zu gegenseitigem freiem Meinungs- - austausche. 4. Die materiellen Mittel werden aufgebracht: Aus den vom Hauptvereine der Sektion zugewiesenen Mitteln. Durch freiwillige Spenden und Widmungen. Durch Veranstaltung von Vorlesungen. Aus Beiträgen ihrer Mitglieder, falls solche beschlossen werden. 5. Sektionsmitglieder können Aerzte werden, welche dem Vereine als Mitglieder angehören. K Ueber die Aufnahme entscheidet die Sektionsversammlung mit ?/, Mehr- heit in geheimer Abstimmung. 6. Die Mitglieder der Sektion sind verpflichtet: An der Ausführung der Sektionsaufgabe eifrig theil zu nehmen. Den Sektionsbeitrag, falls ein solcher beschlossen werden sollte, zu leisten. 7. Sie haben das Recht: Sämmtliche Vereinsinstitute zu benützen. Das aktive und passive Wahlrecht auszuüben. An den Sektions- und Vereinsversammlungen mit Sitz und Stimme theil zu nehmen. 8. DieGeschäftsführung der Sektion wird besorgt durch die Sektions- versammlung und durch die Funktionäre der Sektion. 9. Die Funktionäre der Sektion sind: Der Obmann. Der Schriftführer, gleichzeitig Bibliothekar, und Der Kassier der Sektion. 10. Der Obmann als Leiter der Sektion, vertritt dieselbe sowohl nach Aussen als auch im Ausschusse des Hauptvereines und gehört als solcher, ebenso wie der Schriftführer, dem Vereinsausschusse an. Er führt den Vorsitz ° in der Sektion. 11. Der Schriftführer führt das Protokoll in den Sektions-Sitzungen und besorgt überhaupt die Schreibgeschäfte der Sektion. Er zeichnet alle Aus- fertigungen mit. 12. Der Kassier empfängt und verrechnet die Gelder der Sektion, bestreitet die Auslagen, und hat hierüber der Sektionsversammlung Rechenschaft zu geben. xxV 13. Jeden Monat finden zwei Sektionsversammlungen statt, jedoch können. "auch ausserordentliche Versammlungen abgehalten werden. Die Einberufung steht dem Obmann zu. Auf Wunsch von fünf Sektionsmitgliedern ist der Obmann verpflichtet, eine ausserordentliche Sektionsversammlung mit Angabe des Grundes schriftlich einzuberufen. 14. Die Versammlung ist, wenn mindestens acht Mitglieder anwesend sind, beschlussfähig, und entscheidet mit Stimmenmehrheit. Der Obmann dirimirt bei Stimmengleichheit. 15. In den Wirkungskreis der Sektionsversammlung gehört : Die Organisirung der Sektion. Die Aufnahme von Sektionsmitgliedern. Die Wahl der Funktionäre (die Funktionäre werden auf ein Jahr gewählt). Die Veranstaltung von wissenschaftlichen Vorträgen, geselligen Zusammen- künften und gemeinsamen Ausflügen. Die Kontrolle der Funktionäre. Die Entgegennahme des Jahresberichtes der Funktionäre. Die Bewilligung von Ausgaben. Die Feststellung der an den Verein zu richtenden Berichte und Vorlagen. Die Auflösung der Sektion. 16. Die Sektion kann die ihr vom Vereine zu bestimmten Zwecken zu- - gewiesenen Unterstützungen nur zu diesem Zwecke verwenden. — Ueber un- 3 , bedingt zugewiesene Unterstützungen sowie über sonstige Einnahmen entscheidet die Sektion nach eigenem Ermessen. 17. Im Falle der Auflösung der Sektion ist das Sektionsgut an den Verein zu übergeben. — Wenn sich jedoch der Hauptverein auflösen oder seine Selbst- ständigkeit aufgeben sollte, entscheidet eine ad hoc zu berufende Sektions- versammlung: ob die Sektion selbstständig weiter bestehen, und wenn nicht, was mit dem Sektionsvermögen geschehen soll. 18. Diese Sektionsordnung kann im Rahmen der Vereinsstatuten durch die Sektionsversammlung geändert werden, und ist darüber an den Ausschuss schriftlich zu berichten. Die Aenderung gewinnt jedoch erst Giltigkeit durch die Zustimmung der Generalversammlung des Hauptvereines. (Die Geschäftsordnung wird von der Generalversammlung ange- nommen und im Sinne derselben, nachdem Dr. D. Czekelius, gegen- wärtig Schriftführer der Sektion, bereits Ausschussmitglied war, noch Herr Stabsarzt Dr. Julius Pildner von Steinburg in seiner Eigenschaft als Obmann der Sektion zum Ausschussmitgliede akklamirt. Im Anschlusse hieran ermächtigt die Generalversammlung den Ausschuss, eine schon seit längerer Zeit zum dringenden Bedürfniss gewordene Revision der alten Statuten des Vereins vorzunehmen.) Vorsitzer referirt hierauf über die Schritte, welche die seitens des Ausschusses behufs der endgiltigen Unterbringung der Vereins- sammlungen eingesetzte Baukommission bisher gethan. Nach Bespre- ‘chung der verschiedenen Bauprojekte, welche die Kommission im Laufe der Zeit in Aussicht genommen, kommt Redner zu dem Resultate, dass die Kommission als geeignetsten Platz für die Errichtung eines Vereins- d xxvi gebäudes den jetzigen Kinderpark ansehe. Derselbe sei seinerzeit von der löblichen Stadtvertretung behufs des Baues einer Rechtsakademie dem hohen Ministerium für Kultus und Unterricht als Bauplatz abgetreten worden. Da aber die Rechtsakademie aufgelöst worden und der Platz für diesen Zweck nicht mehr zu benützen sei, so habe der Ausschuss die Kommission er- mächtigt, bei dem hohen Ministerium um Abtretung des Baurechtes an den Verein, beziehungsweise, nach erfolgter Genehmigung, bei der löbl. Stadt- vertretung um Uebertragung des Baurechtes auf den Verein einzuschreiten. Von dem Kinderpark benöthige man nur einen kleinen Theil zum Gebäude (etwa 300 von 1800 DJM.) und würde der grössere Theil der Anlagen aufrecht erhalten werden können. Auch stehe man mit dem sieben- bürgischen Karpathenverein in Unterhandlung, um den eventuellen Bau für beide Vereine in Aussicht zu nehmen nnd die Kosten gemeinschaftlich zu tragen. Schliesslich ersucht Vorsitzender, nachdem Dr. Czekelius eine Bauskizze vorgelest und die Kosten besprochen hat, die General- versammlung wolle den Ausschuss, beziehungsweise die Kommission, zu weiteren Schritten in dieser Angelegenbeit ermächtigen, damit dann, wenn die Sache spruchreif geworden sei, in einer ad hoc einzuberufenden Generalversammlung darüber endgiltig entschieden werden könnte. (Die Generalversammlung ertheilt hiezu dem Ausschuss die Ermäch- tigung.) Nachdem noch der Antrag des Dr. Czekelius: es sei gegen Ersatz der Baarkosten Herr von Kimakovits zu ersuchen, die Neuaufstellung der ornithologischen Sammlung vorzunehmen, angenommen worden ist, wird die Generalversammlung geschlossen. m Vereinsnachrichten. u 7. Januar: 1.) Eine Einladung der „soeiete ouralienne d’amateurs des sciences naturelles“ in Jekatharinenburg in Russland zur Betheiligung an einer von der genannten Gesellschaft in der Zeit vom 15. Mai bis 15. September 1. J. zu veranstaltenden Ausstellung für Wissenschaft und Industrie, wird zur Kenntniss genommen. 2.) Ein Schreiben der „societe geologique“ in Paris, worin das Ansuchen gestellt wird, mit derselben in Schriftentausch treten zu wollen, dient zur erfreulichen Kenntniss und wird beschlossen, das Tausch- anerbieten anzunehmen und mit Rücksicht darauf, dass die genannte Gesellschaft ihre Schriften aus den beiden letzten Jahren bereits zugesendet hat, die sechs letzten Jahrgänge der Vereinsschriften derselben zu übermitteln. E « XXVIl Ebenso eh mit dem „Naturwissenschaftlichen Verein des Harzes in Wernigerode“ über das dortseitige Ansuchen der Tauschverkehr eingeleitet werden. 3.) Eine Zuschrift „des Vereins zur Beförderung des Garten- bauesinden preussischen Staaten“, worin die Mittheilung erfolgt, dass das Erscheinen seines eigenen Organes „Deutsche Gartenzeitung“ mit dem 1. Januar 1837 aufhöre, indem der genannte Verein seine ferneren Publikationen in der „Regel’schen Gartenflora“ veröffentlichen werde = und somit nicht in der Lage sei, das seit langen Jahren zwischen ihm ' und unserem Vereine bestandene Tauschverhältniss fortzusetzen, wird mit lebhaftem Bedauern zur Kenntniss genommen. +.) Ein Schreiben des bisherigen Mitgliedes des Vereins Karl Foith, pens. Salinenverwalters in Klausenburg, worin derselbe seinen Austritt aus dem Vereine anzeigt dient zur Kenntniss. 5.) An den hiesigen Sparkassaverein soll ein Gesuch um Bewilligung einer Subvention aus dem 1886-er Reinerträgniss gerichtet werden. "% 6.) Der Vereins-Kustos Dr. DanielCzekelius hat das Kopfskelet emer Wildkatze und das Skelet einer Lerche präparirt und dem Verein zum Geschenk gemacht, wofür der Ausschuss namens des Vereins dem Spender den Dank abstattet. 7.) Der Sekretär macht die Mittheilung, dass er die Vereinsnachrichten sowie den Bibliotheks-Ausweis für den XXX VII. Jahrgang der „Verhandlungen und Mittheilungen“ bereits der Druckerei übergeben habe. Ebenso erklärt Professor Reissenber ser, dass seine Arbeit über „die Maifröste“, welche in dem XXXVII. Jahrgang erscheinen soll, druckfertig vorliege. (Beide Mittheilungen werden zur Kenntniss genommen.) 4. Februar: 8.) Eine Zuschrift der geologischen Gesellschaft in Paris, mit welcher der Verein unlängst in Tauschverkehr getreten, bestätigt den richtigen Empfang der ihr zugesendeteu Schriften dieses Vereins. 9.) Das hohe Ministerium für Cultus und Unterricht übermittelt einige Schriften der Smithsonian Institution in Washington. 10.) Als wichtigster Gegenstand der Berathung liegt vor: das An- erbieten des ehemaligen Hermannstädter Postofficials Robert Thomas, seine Schmetterlingssammlung dem Verein um den Preis von 150 Gulden zu verkaufen. Mit Rücksicht darauf jedoch, dass der Verein gegenwärtig nicht in der Lage ist, eine solche Summe zu verausgaben, ohne seine sonstigen Interessen dadurch empfindlich zu schädigen, und auch im Hinblick darauf, dass diese Sammlung nach dem Urtheil der Fachkundigen als Typen- sammlung nicht gelten kann, da bei den Schmetterlingen keine Fundorte und keine Fangzeit angegeben ist, beschliesst der Ausschuss, von einem Ankauf derselben abzusehen. d* Zusendung der Vereinsschriften von Band XVII TXXXVI bitte; die früheren Jahrgänge besitze es schon. (Die Mittheilung dient zur erfreulichen Kenntniss und werden die gewünschten Jahrgänge demselben übermittelt werden.) 12.) Mädchenschuldirektor Bell meldet als neues Mitglied an: den Herrn Oberlieutenant Rudolf Elmayer in Hermannstadt. Ebenso wird von dem Kassier der Eintritt des Herrn Honved-Obersten Stefan Pauer von Käpolna, corresp. Mitglied der k. u. Akademie der Wissenschaften, angezeigt. (Beide Mittheilungen werden zur erfreulichen Kenntniss genommen.) 13.) Der Ausschuss beschliesst, das Verzeichniss der Geselischaften, mit welchen der Verein im Tauschverkehr steht, wieder in das Vereins- heft aufzunehmen. 4. März. 3 14.) Der Sekretär der königl. Malakologischen Gesellschaft von Belgien bestätigt mit vielem Dank den richtigen Empfang. der gewünschten älteren. Jahrgänge unseres Vereins. (Zur Kenntniss.) 15.) Der Siebenbürgische Museumsverein in Klausenburg gibt: bekannt, dass er die Jahrgänge XXXV und XXXVI unserer Vereinsschriften nicht erhalten habe und bittet um umgehende Zusendung derselben. Der Vorstand übernimmt es, die Uebermittelung der gewünschten Bände zu besorgen. 16.) Der Leiter der Baumschulen des Rittergutes Zöschen bei Merseburg macht die Mittheilung, dass er im Frühjahr .eine botanisch-zoologoische Expedition nach verschiedenen wenig bekannten Distrikten des britischen Nordwest-Amerika zu entsenden gedenke und ist gerne bereit, etwaige Aufträge zur Ausführung bringen zu lassen. (Zur Kenntniss.) 17.) Eine Zuschrift der Wiener Akademie der Wissenschaften, worin bemerkt wird, dass die für diesen Verein bestimmten Druckschriften derselben bei der Buchhandlung von ©. Gerold’s Sohn behoben werden können, dient zur Kenntniss und Darnachrichtung. | 18.) Das von der Direktion des königl. Preussischen meteoro- logischen Institutes in Berlin angebotene Tauschverhältniss soll angenommen werden. 19.) Dr. Karl Jahn, supplirender Professor an der Handels- akademie in Pressburg, und Dr. GabrielBenkö, Assistent am chemischen Institut in Klausenburg, haben sich bereit erklärt, dem Verein als Mit-. glieder beizutreten. (Dient zur erfreulichen Kenntniss.) 20.) An Geschenken sind eingegangen: von Dr. Czekelius ein von ihm präparirter Dachsschädel (Neles taxus Pall.); von dem Vorstande mehrere in Spiritus aufbewahrte Fledermäuse aus der Almäser Höhle. XXIX Be 21.) Der Kassier theilt mit, dass drei Keglevich-Lose und ein Windisch- grätz-Los im Gesammtbetrag von 66 fl. 78 kr. gezogen worden sind. Ueber Antrag des Sekretärs soll dieser Betrag bis zu 104 fl. aus dem Reserve- fond ergänzt und dafür ein Pfandbrief gekauft werden. 22.) Der Kustos der botanischen Sammlung Henrich macht die _ Mittheilung, dass er an derselben zu arbeiten angefangen habe. Vorläufig sind von ihm die Pilze in einen Zettelkatalog aufgenommen worden, welcher nach Abschluss von Rabenhorst's Kryptogamenflora einer Revision noch unterzogen werden muss. (Die Mittheilung dient mit Dank zur Kenntniss.) 1. April: 25.) Der Sekretär macht die Mittheilung, dass das neu aufgenommene Mitglied, Herr Dr. Carl Jahn, Supplent an der Handelsakademie in Pressburg, einen Auszug seiner schon früher im „Vegytani lapok“ erschienenen Arbeit: „Analyse einiger Siebenbürger Weine“ ihm übersendet habe und um Aufnahme desselben in den heurigen Jahrgang der Vereins- schriften bitte. Da die Schriften unseres Vereins einen anderen Leserkreis haben, als die genannte ungarische Zeitschrift und die Arbeit für eine Publikation vollkommen geeignet erscheint, so beschliesst der Ausschuss, ‘sie in den XXXVII. Jahrgang der „Verhandlungen und Mittheilungen“ aufzunehmen. 24.) Das Kronstädter Obergymnasium A. B. gibt bekannt, dass es als Mitglied des Vereins beizutreten wünsche und fragt sich an, was ein Jahrgang der Vereinsschriften, wolche es von I.—XXVI. bereits besitze, von Band XXVII. weiter koste. Mit Rücksicht darauf, dass es eine sächsische Anstalt ist, welche dem Verein beizutreten wünscht, Dbe- schliesst der Ausschuss, die fehlenden Jahrgänge XXVII. bis XXXVI. dem genannten Gymnasium unentgeltlich zu übermitteln. Zugleich dient es dem Ausschuss zur erhebenden Freude, constatiren zu können, dass nun alle siebenbürgisch-sächsischen Obergymnasien dem Verein als Mitglieder beigetreten sind. 25.) Der Kustos der Gesellschaft zur Verbreitung wissenschaftlicher Kenntnisse in Baden bei Wien, Herr CarlCalliano, wünscht Petrefakten aus dem Wiener Becken gegen siebenbürgische Doubletten einzutauschen. Kustos Henrich erhält den Auftrag, solche Doubletten aus der Vereinssammlung zusammenzustellen und den Tausch einzuleiten... 26.) Ueber Antrag des Vereins-Kustos Henrich soll die von dem hiesigen Buchhändler Franz Michaelis dem Verein zum Verkauf an- gehotene Schrift: „Verzeichniss der Arten-Namen, welchein Schiner's Fauna Austriaca (Diptera Tom. I. et IL.) vorkommen‘, angeschafft werden, 27.) Vereins-Kustos Dr. Ozekelius zeigt vor einen blechernen Kasten, welcher für die Insektensammlung zur Tötung von Raubinsekten® und zur Desinficirung von Vogelbälgen angefertigt wurde. Die Kosten sollen aus der Vereinskasse gedeckt werden. 28.) Der Sekretär theilt mit, dass die kaiserliche Akademie der Wissenschaften in Wien, sowie die königl. Preussische Akademie der Wissen-. schaften in Berlin ihre Sitzungsberichte dem Verein zugesendet haben. (Dient zur Kenntniss.) 6. Mai: 29.) Der Sekretär theilt mit: Herr Dr. Jos. Pantocsek aus Tavornok in Ungarn erstatte die Anzeige, dass sein Werk: „Fossile Bacillarien Ungarns“, I. Tbeil, Marine-Bacillarien, mit 30 Tafeln in Lichtdruck und ‚lateinischem Texte erschienen sei und durch die Buchhandlungen S. Steiner in Pressburg oder W. Braumüller in Wien um den Preis von 50 Gulden ö. W. bezogen werden könne. Da es wünschenswerth ist, dass dieses vaterländische Werk angeschafft werde, der Preis von 50 Gulden aber die Kräfte dieses Vereins übersteigt, so beschliesst der Ausschuss, die Anschaffung dieses Werkes dem Curatorium des Brukenthal’schen Museums anzuempfehlen. 30.) Der Sekretär macht die Mittheilung, dass seitens des Kron- städter Gymnasiums der Jahresbeitrag: für das Vereinsjahr 1886/7 eingegangen sei und demselben die gewünschten Vereinsschriften über Beschluss des Ausschusses unentgeltlich übermittelt wurden. (Zur Kenntniss.) Ä 31.) Vorsitzer theilt mit, dass der Vereins-Kustos Dr. D. Czekelius eine Centurie hochalpiner Pflanzen vom Triglav (Terglou) und Grossglockner, welche derselbe selbst gesammelt, der Vereinssammlung geschenkt habe. (Die Mittheilung dient mit dem Ausspruch des Dankes zur Kenntniss.) 32.) Der Kassier berichtet, dass von dem hiesigen Sparkassaverein der im der letzten Generalversammlung desselben bewilligte Unterstützungs- betrag per 150 Gulden eingegangen sei. (Mit Dank zur Kenntniss.) 3. Juni: 33.) Der Sekretär theilt mit, dass das Nationalmuseum von Rio de Janeiro, welches von den Vereinsschriften Jahrgang XXVIL, XXXII—XXXIV besitzt, die fehlenden Jahrgänge aus dieser Reihe zugesendet zu erhalten wünscht. (Dem Wunsche soll nachgekommen werden.) 34.) Bei dieser Gelegenheit erinnert der Sekretär daran, dass bei der heurigen Versendung der „Verhandlungen u. Mittheilungen“ ein Exemplar des XXXVII. Jahrganges auch der „Redaktion der allgemeinen öster- reichischen Literaturzeitung“ in Wien, einem früheren Beschlusse des Aus- schusses zu Folge, übermittelt werden solle. XXXI 35.) Kustos Henrich macht die Mittheilung, dass das Mitglied Chemiker Untchj aus Pola eine Collektion selbstgesammelter Pflanzen ‚aus Istrien (Phanerogamen und Gefässkryptogamen, circa 500 Species), an die Vereinssammlung geschenkt habe. (Die Mittheilung dient zur erfreulichen Kenntniss und soll der Dank des Vereins dem Spender schriftlich übermittelt werden.) 36.) Ueber Antrag Henrich’s soll ferner diese Untchj’sche Schenkung, vereinigt mit jenen von Dr. Czekelius an den Verein geschenkten Pflanzen, welche vom Triglav, Grossglockner etc. gesammelt wurden, den Grund bilden zu einem besonderen Herbarium cisleithanischer Pflanzen. 1. Juli: 37.) Mit der „Societe des medicins et naturalistes de Jassy“ soll über das dortseitige Ansuchen der Schriftentausch eingeleitet werden. 38.) Ein Parte zeigt das Ableben des gewesenen Vorstandes des Offenbacher Vereins für Naturkunde, des Herrn Dr. Heinrich Walter an. (Mit Bedauern zur Kenntniss.) 39.) Dem Naturwissenschaftlichen Verein in Frankfurt a/0. sollen über das dortseitige Ersuchen vom XXV. bis XXXI. Jahrgang die Vereins- schriften zugesendet werden. 40.) In einer Zuschrift des löbl. Komitatsamtes vom 9. Juni 1.J. dankt dasselbe für die seitens des Vereins hinausgegebene Anleitung zum Sammeln von Nutzgesteinen innerhalb des Komitates und ersucht, dass die Fundortsstellen der Nutzgesteine nicht nur nach den einzelnen Gemeinde- gebieten, sondern jene selbst angegeben und eine genaue Beschreibung der Gesteine eingesendet werden möge. (Der Ausschuss ist bereit, dem Ansuchen des löbl. Komitatsamtes nach- zukommen und wird die Ausführung der gestellten Bitte dem Vereins- vorstand und dem Kustos Henrich übertragen.) 41.) Maler und Photograph Robert Clement in Hosszufalu bei Kronstadt wird vom Vereinsvorstand als Mitglied angemeldet. (Zur Kenntniss.) 42.) Kustos Dr: Czekelius übergibt dem Verein die erste Centurie der in der Umgebung von Hermannstadt durch. ihn gesammelten Macro- lepidopteren mit genauer Fundorts- und Flugzeitbestimmung. 43.) Kustos Henrich zeigt vor eine Zwiebelmissgeburt, von Herrn Zitter zugestellt; statt der Dolde ist oben ein zweiter Zwiebel angewachsen ; ferner: 1 Stück versteinerten Holzes, von Herrn Carl Reissenberger bei der Pfaffenmühle gefunden, XXX 44.) Da der XXXVII. Jahrgang der Vereinsschriften druckfertig vorliegt, so regt Sekretär die Frage bezüglich der Abhaltung der Ge- neralversammlung an und stellt den Antrag, dieselbe solle mit Rücksicht auf die Nähe der Ferien bis Mitte September verschoben werden. (Da eine rege Betheiligung an der Generalversammlung seitens der Mitglieder höchst wünschenswerth ist, so wird dieser Antrag angenommen und noch ferner beschlossen, dass der Tag der Generalversammlung mit Rücksicht auf die auswärtigen Mitglieder mindestens acht Tage früher durch die Zeitung bekannt gegeben werden solle.) 5. August : 45.) Professor Julius Römer sendet dem Verein ein Exemplar seiner Programmarbeit „die Bedeutung des naturwissenschaftlichen Unterrichtes“ zum Geschenk. # ; 46.) Apotheker Carl Göbbel schenkt ein Exemplar von apus eancriformis, gefunden bei Hermannstadt, der Vereinssammlung. (Beide Mittheilungen werden mit Dank zur Kentniss genommen.) 47.) Dr. Czekelius zeigt vor ein Stück Smaragdit, welches derselbe in dem Valea Stesi bei Resinar, nur etwa 500 Schritte von den Sägemühlen weiter hinauf, wo die im vorigen Jahr unternommene Expedition wegen eingetretenen Regens ihren Abschluss nahm, aufgefunden hat. Hier zeigt sich dieses Gestein in mächtigen Blöcken und kann somit dieser Platz als Fundortsstelle angegeben werden. Auch ein Stück Serpentin wurde hier aufgefunden. 48.) Sekretär theilt mit, dass eine von dem Vereinsmitgliede Stephan Schulzer von Müggenburg zur Aufnahme in den XXXVI. Jahrgang der Vereinsschriften eingesendete Arbeit mit Rücksicht auf den bereits stattgefundenen Abschluss des Heftes dem Herrn Verfasser leider zurückgeschickt werden musste. (Zur Kenntniss.) 49.) Ferner macht er die Mittheilung, dass durch Professor Julius Römer Herr Friedrich Deubel, Selchwaarenfabrikant in Kronstadt, ein sehr eifriger Käfersammler, als Mitglied angemeldet wurde. (Die Mittheilung dient zur erfreulichen Kenntniss.) 50.) Ueber Antrag des Sekretärs soll mit der Gesellschaft „Philo- mathie“ in Neisse, welche aus der Reihe der Vereine, mit welchen unser Verein im Tauschverkehr steht, mit Rücksicht darauf gestrichen wurde, weil ihm seit acht Jahren keine Publikationen derselben zugegangen waren, der Schriftentausch, nachdem die rückständigen Sendungen nach- träglich eingetroffen seien, wieder aufgenommen werden. xXXxIl 2. September: 51.) Als wichtigster Gegenstand liegt vor: i Das im Namen des Herrn Obergespans Grafen Andreas Bethlen seitens des Herrn Vicegespans gestellte Ansuchen, in einen Wohnungs- tausch mit dem Herrn Grafen einzugehen. Da die Transportkosten für die Vereinssammlungen von dem Herrn Obergespan getragen werden und der Verein an Miethzins in der neuen Wohnung nicht mehr zahlen soll als in der bisherigen, so ist der Verein geneigt, den Wünschen des Herrn Obergespans entgegenzukommen. Gleichzeitig sollen in einer Zu- schrift an den Herrn Vicegespan die näheren Bedingungen angegeben werden, unter welchen der Verein in einen Wohnungstausch einzugehen willens ist. Auch soll dem löblichen Presbyterium der hiesigen ev. Kirchengomeinde ' als Hauseigenthümerin hievon die Anzeige gemacht und dasselbe ersucht werden, die bisherige Wohnung im Baron Brukenthal’schen Palais dem ' Verein wieder unter denselben Bedingungen wie bisher zu überlassen, falls demselben die Wohnung im Nationalgebäude seinerzeit gekündigt werden sollte. Anlässlich der voraussichtlichen Uebersiedelung wird die Generalversammlung auf Oktober verschoben. 52.) Dr. Czekelius lest vor ein Verzeichniss der zweiten Centurie der siebenbürgischen Schmetterlinge. (Mit Dank zur Kenntniss.) 53.) Ein Schreiben des hiesigen Regimentsarzten Dr. Wilhelm von Mosing, worin die Mittheilung erfolgt, dass Herr Oberstabsarzt Dr. Josef Breues anlässlich seiner Versetzung nach Wien seinen Austritt aus dem Verein anmelde (wird zur Kenntniss genommen). 7. Oktober: 54.) Der Sekretär theilt mit eine Zuschrift des Buchhändlers Ludwig Herbig in Leipzig, worin bekannt gegeben wird, dass ein von der Royal Society in London an den Verein adressirtes Paket nach Ein- sendung des Postportos per M. 2:60 sogleich dem Verein werde übermittelt werden. (Der gewünschte Betrag soll mittelst Postanweisung der Buch- handlung zugesendet werden.) 55.) Mit der Geological and Natural History Survey of Canada (Departement of Interior) Ottawa, Ont. soll über das dortseitige Ansuchen der Schriftentausch eingeleitet werden. 56.) Vorgelegt wird von dem Sekretär eine Zuschrift des hiesigen löblichen Presbyteriums vom 9. September 1. J., worin mitgetheilt wird, dass das löbliche Presbyterium auf die Bitte dieses Vereins, demselben für den Fall, als ihm die Wohnung im Nationalgebäude gekündigt werden sollte, die seit einer Reihe von Jahren im Baron Brukenthal’schen Palais innegehabte Wohnung unter denselben Bedingungen und in derselben Aus- dehnung wie bisher zu überlassen, nicht eingehen könne. (Zur Kenntniss.) FR N EZ BR a er ER RREN EFTERN vn Ar BT IHENRLn PM ” 3 EL EREREh, Lg XXXIV 57.) Ebenso dient eine Zuschrift des Herrn Obergespans, Grafen Andreas Bethlen, worin mitgetheilt wird, dass sich betreffs der Ueber- lassung der Lokalitäten im Comitialgebäude an den Verein Schwierigkeiten ergeben hätten, dass aber der Herr Graf gerne bereit sei, die bei der Miethe eines anderen für den Verein passenden Lokales sich etwa ergebende Differenz des Miethpreises auf die Dauer eines Jahres zu begleichen, zur Kenntniss. Ein solches Lokal ist bereits in dem, der ev. Kirchengemeinde A. B. ‘ gehörigen, ehemals Sill’schen Hause, für welches jährlich 500 Gulden an Miethzins gezahlt werden sollen, auf ein Jahr gemiethet worden und ist die mühevolle Uebersiedelung durch die Kustoden Henrich und v. Kimakoviecz unter Assistenz des Kustos Dr. Czekelius und des Sekretärs in den letzten Tagen vollzogen worden. 58.) Der Vorstand knüpft hieran die weitere Mittheilung, dass, nachdem der Verein in dieser neuen Wohnung wegen des hohen Miethzinses nicht länger als ein Jahr bleiben könne, über Anregung einiger Ausschuss- mitglieder der Raththurm der Stadt als zukünftige bleibende Heimstätte des Vereins zunächst in Aussicht genommen worden sei. Die durch den Vorstand und den Sekretär bei einigen massgebenden Mitgliedern des hiesigen Magistrates eingezogenen Erkundigungen wären zu Gunsten dieses Projektes ausgefallen. ° Indessen habe aber eine durch die beiden Baumeister Eder und Mätz auf Wunsch des Vorstandes vorgenommene Untersuchung des Raththurmes nicht zu einem günstigem Resultate geführt und erweise sich derselbe für die Unterbringung der Sammlung als gar nicht geeignet. Es trete also an den Ausschuss wieder die Frage heran, wo im nächsten Herbste die Sammlungen zu unterbringen seien. Die genannten Herren Eder und Mätz hätten sich erboten, um den Preis von etwa 6000 fl. für den Verein ein Hochparterrehaus zu erbauen, welches den Flächenraum seines früheren Lokales noch übertreffen werde. Im Verlauf der hieran sich knüpfenden Debatte stellt Dr. Czekelius den Antrag: Es sei eine Baukommission einzusetzen, welche behufs Beschaffung eines Baugrundes und des nöthigen Baukapitales berathen, beziehungsweise die nöthigen Erkundigungen einziehen und geeignete Vorschläge dem Aus- schusse machen solle. Der Antrag wird angenommen und eine Fünferkommission. eingesetzt, bestehend aus: dem Vorstand, dem Sekretär, und den Herren Dr. Jickeli, v. Kimakovicz und Dr. Czekelius. Gleichzeitig erhält der Kassier den Auftrag, die Rechnung über die bei der Uebersiedelung gehabten Ausgaben dem Herrn Vicegespan, als dem Vertreter des Herrn Öbergespans, zu überreichen. 59.) Der Vorstand berichtet, dass er die alten Bücher u. siebenbürgischen Zeitschriften aus dem Ackner’schen Nachlasse, welche der Verein schon XXXV seit lange, weil sie für ihn unbrauchbar waren, verkaufen wollte, im Beisein der beiden Ausschussmitglieder Henrich und Meltzer an die Buchhandlung Michaelis um den Preis von 100 Gulden verkauft und diese Summe an _ den Kassier abgeliefert habe. (Der Bericht dient zur erfreulichen Kenntniss.) 60.) Ebenso macht der Sekretär die Mittheilung, dass ihm von dem Herrn Vicegespan namens des Herrn Obergespans die erste Hauszinsrate "für den Verein pro 1837/38 im Betrage von 100 Gulden übermittelt worden sei und diese Summe bereits in den Händen des Kassiers sich befinde. (Auch diese Mittheilung dient zur erfreulichen Kenntniss.) 61.) Schliesslich wird die Jahresrechnung pro 1886/7 und der Vor- ‚anschlag pro 1887/8 festgestellt und die Generalversammlung auf November verschoben. } 4. November : 62.) Die Smithsonian Institution in Washington zeigt das Ableben des bisherigen Sekretärs der Gesellschaft und Direktors des National- Museums, des Herrn Spencer Fullerton Baird, an. (Mit Bedauern zur Kenntniss.) n 63.) Die Verlagshandlung Riemann und Möller in Berlin ladet zum Abonnement auf die.in ihrem Verlage erscheinende Wochenschrift: „Der Naturwissenschafter“ unter gleichzeitiger Zusendung einer ' Probenummer ein. (Zur Kenntniss.) 64.) Dr. König schenkt an den Verein ein. Jebendes Exemplar von einem milvus regalis (?), welcher im Branisch bei Hahnebach gefangen wurde. (Mit Dank zur Kenntniss.) 65.) Vorstand berichtet namens der Baukommission über die Schritte, welche dieselbe bisher gethan. Als Baugrund seien für das Vereins- museum von der Kommission vorläufig in Aussicht genommen: 1.) Die ' Kasernverwalterswohnung neben der grossen Infanterie-Kaserne auf dem Hermannsplatze. 2.) Der jetzige Kinderpark, auf welchem nach einer Bau- skizze des hiesigen Architekten Eder um den Preis von 8S000—14000 A. zwei Haupttrakte, die durch ein schmales Gebäude zu verbinden wären, gebaut werden könnten. 3.) Der jetzige Theaterhof, auf welchem, an- schliessend an die Theaterdienerswohnung und parallel mit dem Vorbau des Theaters, ein stockhohes, fast quadratisches 20 m. langes und ebenso breites _ Gebäude um den Preis von 18000 Al. gebaut werden könnte. Da das letzte Projekt viel zu kostspielig und zu gewagt sei, die Kasernverwalterswohnung aber den Zwecken des Vereines weniger ent- sprechen dürfte, so sei die Kommission der Ansicht, dass wohl das zweite Projekt, der Bau eines Hauses im Kinderpark, um den Preis von nicht mehr als 8000 fl. sich am meisten empfehle und geeignet sei, um der General- versammlung in Vorschlag gebracht zu werden. Zwar sei der Kinderpark dem h. Kultusministerium behufs des Baues einer Rechtsakademie von der XXXVI ‘ Stadt überlassen worden, da aber die Rechtskademie aufgelöst wurde, so würde hochdasselbe wohl geneigt sein, den Platz dem Verein abzutreten. Die Beschaffung des Baukapitals würde dem Verein, da derselbe etwas Kapital 53 besitze und das Fehlende durch ein Annuitäten-Darlehen erhalten könnte, = in seinen jährlichen Ausgaben nicht grössere Lasten auferlegen als bisher. ‘ Nach längerer Debatte wird die Kommission beauftragt, neben der Ei Frage des Bauprojektes auch darauf ihr Augenmerk zu richten, ob der Verein nicht auf eine Reihe von Jahren eine Miethwohnung wieder erhalten könne. Die Prinzipienfrage, ob gebaut werden solle oder nicht, soll aber der nächsten Generalversammlung zur definitiven Beschlussfassung vor gelegt werden. ne 66.) Mit Rücksicht darauf, dass die Generalversammlung dann abge- halten werden soll, wenn die Vereinsnachrichten und die Jahresrechnung ab- F geschlossen werden, ferner mit Bezug darauf, dass es aus mehrfachen Gründen wünschenswerth ist, wenn das Vereinsjahr nach dem Vorgange vieler anderer ie Vereine mit dem bürgerlichen Jahre abschliesst, wird beschlossen, das Vereins- = jahr in Zukunft mit dem 1. Januar beginnen und mit dem letzten Dezember schliessen zu lassen. EN, 67.) Zur Besprechung des Druckes der Vereinsmittheilungen übergehend, - wird der Antrag angenommen, dass die durch Stiftung bleibenden Mitglieder des Vereins im Mitgliederverzeichniss unter einem be- sonderen Abschnitt angeführt werden sollen. 2. Dezember. 68.) Herr Josef Bernath bietet als Sekretär des Vereins der ung. Aerzte und Naturforscher die bisher von dem Verein herausgegebenen 32 Jahrgänge seiner Publikationen um den Preis von 3 fl. per Jahrgang zum Verkaufe an. (Die Mittheilung dient zur Kenntniss.) 69.) Die Öberhessiche Gesellschaft für Natur- und Heilkunde in Giessen wünscht die Zusendung des XXXVI. Jahrganges unserer Vereins- schriften. (Dasselbe soll geschehen.) 70.) Die nächste Ausschusssitzung, in welcher das der Generalversamm- lung vorzulegende Budget berathen werden soll, wird auf den 17., die Generalversammlung selbst auf den 28. 1. M. anberaumt. 71.) Bei dem löbl. Magistrat soll das Ansuchen um Flüssigmachung der dem Verein für das Jahr 1887 bewilligten 100 fl. gestellt werden. 72.) Vorstand bringt die in der jüngsten Zeit wieder in den Vordergrund getretene Wasserleitungsfrage von Hermannstadt zur | Sprache. Seiner Meinung nach müssten noch verschiedene Bedenken hin- sichtlich der Anlage und Leitung behoben werden, bevor es an der Zeit sei, von den Bewohnern der Stadt so erhebliche Opfer an Geld zu verlangen, welche die Herstellung der Leitung erfordere. N XRXVIT rk RR RESET, Asse i 3) Vorstand schlägt namens der Baukommission vor: ein das hohe Kultusministerium wegen Abtretung des Bauplatzes im derp rk zu richten, und dieses Gesuch dem Herrn Obergespan durch ne Deputation aus der Mitte des Ausschusses, behufs Befürwortung bei hohen Kultusministerium zu überreichen. Dieser Antrag wird gebilligt und die weitere Mittheilung des Vor- des, dass man, um Kosten zu ersparen, eventuell mit dem Karpathen- ‘welcher ähnliche Zwecke verfolge, gemeinschaftlich bauen könne, vorläufig zur Kenntniss genommen. 74.) Dr. Czekelius stellt den Antrag: es sei, um die Aerzte an naturwissenschaftlichen Verein mehr heranzuziehen, innerhalb des er . » . . . . . 5 2 ins eine medizinisch-hygienische Sektion mit besonderen ten, als Ergänzung zu den älteren Statuten des Vereins, welche der nden, dass die Aerzte, welche zu dieser Sektion gehören, zugleich Mit- der des naturwissenschaftlichen Vereins seien. Der Ausschuss erklärt sich diesem Antrage nach eingehender Debatte im Prinzipe einverstanden und A beraumt derselbe, um eine Einigung zu erzielen, eine Ausschusssitzung auf der 9.1. M. an, zu welcher sämmtliche Aerzte in Hermannstadt eine Ein- dung erhalten werden. Ferner soll der Antragsteller bis zu dieser Sitzung ——— en XXXVIl Bibliotheksausweis. Im Jahre 1887 wurde die | Vereinsbibliothek durch nachfolgend en zeichnete Schriften vermehrt: R A. Durch Tauschverkehr mit wissenschaftlichen Anstalten. 1. Belgien. ı. Antwerpen. Academie d’Archeologie de Belgique. (Bulletin 1886, Annales XLI. 4° Serie, Tome VIII. IX. Ier 1885.) 2. Brüssel. Soczete Royale Malacologique de Belgique. 2 (Annales. Tome XXI. 1886. Proces-Verbaux des Seances. Tome XVI. 1887.) 3. Brüssel. Soczefe Entomologique de Belgique. (Annales Tome XXX. 1880.) 4. Brüssel. Soczere Royale des Sciences de Liege. (Memoires Tome XIII. Decembre 1886.) 5. Liege. Socicte geologiqgue de Belgique. (Proces-Verbal de l’assemblee generale du 21 Novembre 1886.) II. Deutschland. I. Bamberg. Naturforschende Gesellschaft. (XIV. Bericht 1887.) 2. Berlin! Ks Preussische Akademie der Wissen cha (Sitzungsberichte. Jahrg. 1886. Zweiter Halbband Juni — December.) KR 40. 41. 42. Adresse an Herrn Michel Eug&ne Chevreul zur 7 Feier seines hundertjährigen Geburtstages am 31. August 1836. 43. 44. Liebreich, Ueber den todten Raum bei chemischen Reactionen. Ginzel, Ueber einige historische, besonders in altspanischen Geschichtsquellen er- wähnte Sonnenfinsternisse. 45. Adresse an Herrn Zeller, zur Feier seines 50-jährigen Doctorjubiläums am 25. August 1886. 46 und 47. Virchow, Ueber südmarokkanische Schädel. Landolt, Ueber Zeitdauer der Reaction XXXIX zwischen Jodsäure und schwefliger Säure. Schottmüller, Bericht über die archivalischen Forschungen zur Geschichte und den Process des Tempel- ; herrn-Ordens. 48. Websky, Ueber Caracolit und Pereylit. 49 und 50. _ Auwers, Neue Untersuchungen über den Durchmesser der Sonne. Bur- _ meister, Nochmalige Berichtigung zu Coelodon. Steiner, Ueber das Grosshirn der Knochenfische. Fritsch, Uebersicht der Ergebnisse einer _ anatomischen Untersuchung über den Zitterwels. Arning, Bericht über _ eine mit Mitteln der Humboldt-Stiftung unternommene Reise nach den i - Sandwichs-Inseln, zur Erforschung der dort herrschenden Lepra. 51. Hirsch- feld, Die kaiserlichen Grabstätten in Rom. Pernice, Zum römischen Saeralrechte. II. Vogel, Ueber neue Fortschritte in dem farbenempfindlichen Y photographischen Verfahren. 52 und 53. Arzruni, Mineralogisches aus dem Sanäarka-Gebiet, im Süd-Ural. Schott, Etwas über die Poesie der Turk-Tartaren Russlands. (Jahrg. 1887. Januar — März). I. Hofmann, Ueber das Chinolinroth. - 1. IM. Landolt, Ueber die Zeitdauer der Reaction zwischen Jodsäure und - schwefliger Säure. IV. Milchhoefer, Ueber Standpunkt und Methode der attischen Demenforschung. V. VI. VII. E. Du Bois-Reymond, Festrede. Waldeyer, Ueber den Placentarkreislauf des Menschen. VIII. Fuchs, Ueber die Umkehrung von Funktionen zweier Veränderlichen. IX.X. A. Kirch- hoff, Bemerkungen zu dem Bruchstück einer Basis von der Burg zu Athen. Euting, Zwei bilingue Inschriften aus Tamassos. Westermaier, Neue Beiträge zur Kenntniss der physiologischen Bedeutung des Gerbstoffes in den Pflanzengeweben. Curtius, Die Volksgrüsse der Neugriechen in ihrer _ Beziehung zum Alterthum. Fuchs, Ueber einen Satz aus der Theorie ; der algebraischen Functionen, und über eine Anwendung desselben auf die Differentialgleichungen zweiter Ordnung. Adresse an Herrn Otto Struve, . zur Feier seines 50-jährigen Astronomenjubiläums und 25-jährigen Director- jubiläums am 20. Februar 1887. XII. XII. Böttger, Verzeichniss der von Herrn Dr. Heinrich Simroth aus Portugal und von den Azoren mit- ” gebrachten Reptilien und Batrachier. Zeller, Ueber die Unterscheidung einer doppelten Gestalt der Ideenlehre in den platonischen Schriften. XIV. von _ Helmholtz, Zur Geschichte des Princips der kleinsten Action. Hegel, Ueber - den Erbkauf in den dänischen Stadtrechten des Mittelalters. XV. XVI. von ” Bezold, Experimentaluntersuchungen über rotirende Flüssigkeiten. Grun- : mach, Ueber die Beziehungen der Dehnungscurve. elastischer Röhren zur Pulsgeschwindigkeit. XVII. Berichte. XVII. König, Ueber Newton’s Gesetz der Farbenmischung und darauf bezügliche Versuche des Herrn H Eugen Brodhun. XIX. XX. XXI. Adresse an Herrn Ernst Beyrich - zur Feier seines 50-jährigen Doctorjubiläums am 12. April 1887. Wilsing, Mittheilung über die Resultate von Pendelschwingungen zur Bestimmung ‘ der mittleren Dichtigkeit der Erde. XXI. XXIH. Dillmann, Ueber die XU ;, Sa: - ER AR apokryphen Märtyrergeschichten des Cyriacus mit Julitta und des Georgius. a Mommsen, Ueber einen neu aufgefundenen Reisebericht nach dem gelobten Lande, XXIV. Sprung, Ueber aussergewöhnliche Störungen im Gange des Luftdruckes am 3. und 4. Mai 1887. Conze, Jahresbericht über die Thätigkeit des kaiserlichen deutschen archäologischen Institutes. — XXV. XXVI Tobler, Die Berliner Handschrift des Decameron. Euting, Epigraphische Miscellen. Hofmann, Zur Kenntniss d. Amidophenylmercaptan und der entsprechenden Naphtylverbindungen. XXVIIL XXIX. Auwers, Neue Uptersuchungen über den Durchmesser der Sonne. Hertz, Ueber einen Einfluss des ultravioletten Lichtes auf die elektrische Entladung. H. F. Weber, Die Entwickelung der Lichtemission glühender fester Körper. 4 Pribram, Ueber die specifische Drehung optisch activer Substanzen m sehr verdünnten Lösungen. Wattenbach, Ueber die Secte der Brüder vom freien Geiste. XXX. Rammelsberg, Ueber das Atomgewicht der Ytriummetalle in ihren natürlichen Verbindungen, und über den Gadolonit. Lolling, Thessalische Freilassungsurkunden. Gottsche, Ueber das Mitteloligocän von Itzehoe. XXXI. XXXIH. Schrader, Die keilinschriftliche babylonische Königsliste. Roth, Ueber den Zobtenit. XXXILI. Antrittsreden. XXXIV. Schwendener, Ueber Quellung und Doppelbrechung vege- tabilischer Membranen. Pomtow, Zwei Delphische Bustrophedon-Inschriften. Ginzel, Ueber einige von persischen und arabischen Schriftstellern er- wähnte Sonnen- und Mondfinsternisse. Vogel, Beziehungen zwischen Zu- sammensetzung und Absorptionsspeetrum organischer Farbstoffe. XXXV. XXXVI. Schneider, Ein bleicher Asellus in den Gruben von Freiberg im Erzgebirge. XXXVIL XXXVILI XXXIX. von Helmholtz, Weitere ' Untersuchungen die Elektrolyse des Wassers betreffend. Nag el, Das menschliche Ei. Pringsheim, Ueber die Abhängigkeit der Assimilation grüner Zellen von ihrer Sauerstoffathmung, und den Ort, wo der im Assimilationsacte der Pflanzenzelle „ebildete Sauerstoff entsteht. Hofman n, Noch einige weitere Beobachtungen über das o-Amidophenylmercaptan und seine Abkömmlinge. Wettner, Dendrocoelum punctatum Pallas, bei Berlin. Wilcken, Die Achmim-Papyri in der Bibliotheque Nationale zu Paris. (Physikalische Abhandlungen 1886.) Schulze, Ueber den Bau und das System der Hexactinelliden. 3. Berlin. Deutsche geologische Gesellschaft. (Zeitschrift, 38. Bd. 4. Heft. 1886.) Ferdinand Roemer, Ueber ein massenhaftes Vorkommen von grossen Granat-Krystallen im Boden der Stadt Breslau. Georg Boehm, Die Gattungen Pachymegaloden und Durgo. Willy Breehns, Der Por- phyritzug von Wilsdruff-Potschappel. Ferdinand Roemer, Notiz über Bilobiten-ähnliche als Diluvial-Geschiebe vorkommende Körper. Carl Ochsenius, Ueber das Alter einiger Theile der südamerikanischen Anden. XLI PT. Sterzel, Neuer Beitrag zur Kenntniss von Dicksoniites Pluckeneti Brongniart sp. Fritz Noetling, Ueber die Lagerungsverhältnisse einer quartären Fauna im Gebiete des Jordanthals. Derselbe, Entwurf einer | Gliederung der Kreideformation in Syrien und Palästina. K. Picard, Ueber Ophiuren aus dem oberen Muschelkalk bei Schlotheim in Thüringen. _ A. v. Koenen, Ueber das Mittel Oligocän von Aarhus in Jütland. H. Kunisch. Voltzia Krappitzensis nov. spec. aus dem Muschelkalk Ober- schlesiens. Clemens Schlüter, Archaeocyathus in russischem Silur. (1887. Heft 1.) Clemens Schlüter, Ueber Seyphia oder Re- ceptaculites cornucopiae Goldf. sp. und eimige verwandte Formen. — M. Verworn, Zur Entwicklungsgeschichte der Beyrichien. Ö. Streick- mann, Die Portlandbildungen der Umgegend von Hannover. A. Penck, Bericht über eine gemeinsame Excursion in den Böhmerwald. v. Groddeck, Dritter Beitrag zur Kenntniss der Zinnerzlagerstätten des Mount Bischoff ‘in Tasmanien. T: J. van Beneden, Ueber einige Cetaceen-Reste vom Fusse des Kaukasus. G. Gürich, Beiträge zur Geologie von Westafrika. Ferd. Roemer, Notiz über ein als Diluvial-Geschiebe vorkommendes - Bilobiten ähnliches Fossil. Fritz Frech, Die Versteinerungen der unter- senonen Thonlager zwischen Suderode und Quedlinburg. (Heft 2.) Groddeck, Ueber Turmalin enthaltende Kupfererze vom Tamaya in Chile nebst einer Uebersicht des geologischen Vorkommens der _ Bormineralien. Karl Alphons Penecke, Ueber die Fauna und das Alter einiger paläozoischer Korallriffe der Ostalpen. Otto Jäkel, Ueber diluviale Bildungen im nördlichen Schlesien. Carl Ochsenius, Deber das Alter einiger Theile der siidamerikanischen Anden. Carl Diener, Ein Beitrag zur Kenntniss der syrischen Kreidebildungen. H. Proeschold, Ueber die Gliederung des Bundsteins am Westrand des Thüringer Waldes. Fritz Frech, Die paläozoischen Bildungen von Cabrieres. (Katalog: der Bibliothek. Bestand am 1. April 1887). 4. Berlin. Königl. Preussisches Meteorologisches Institut. (Ergebnisse der Meteorologischen Beobachtungen im Jahre 1885, herausgegeben von Wilhelm von Bezold, Direktor.) 5. Berlin. Verein zur Beförderung des Gartenbaues in den Königl. Preuss. Staaten. (Deutsche Gartenzeitung, Jahrgang 1886.) 6. Berlin. Gesellschaft für Erdkunde. (Verhandlungen, Bd. XIII. Nr. 10.) Tappenbeck, Bericht über die Befahrung des Lokenje durch die deutsche Kongo-Expedition. XL Bd. XIV. Nr. 1. Dr. F. M. Stapff, Das untere Khuisebthal und sein Strandgebiet. Dr. von Rijekevorsel, Reisen in Sumatra. Nr. 2. Dr. Ludwig Wolf, Reisen in Zentral-Afrika. Nr. 3. Snouk-Hurgronj e, Ueber eine Reise nach Mekka. Dr. Emil Deckert, Ein Ritt durch den Yellowstone-Park. Nr. £ Dr. Ed. Arning, Das Inselreich Hawaii und seine Vulkane. Dr. F. Serasin, Reisen und Beobachtungen auf Ceylon. Nr. 5 und 6. Dr. W. Junker, Bericht über seine Reisen im Sudan. Dr. Kückenthal, Das nördl. Eismeer und Spitzbergen. Nr. 7. P. Ascherson, Die nördliche Isthmus-Wüste Aegyptens. Dr. Hans Schinz, Durch Süd- west-Afrika. Nr. 8 und 9. Zeitschrift, 21. Bd. 6. Heft. Dr. W. Sievers, Die Arhuaco-Indianer in der Sierra Nevada de Santa Marta. 22. Bd. 1. Heft. Dr. W. Sievers, Bemerkungen zur Karte der Venezolanisch-Brasilianischen Grenze. Polakowsky, Zur Geschichte der Entdeckung und Eroberung von Chile (Schluss). G. Schweinfurth, Zur Topographie des alten Schet. 2. Heft. F. Blumentritt, Bemerkungen zu den spanischen Angaben über die Verbreitungsgebiete etc. der philip- pinischen Landessprachen. P. Schellwitz, Uebersicht der russischen Landesaufnahmen bis inel. 1885. Dr. Emil Deckert, Land und Leute in den nordamerikanischen Südstaaten. 3. und 4. Heft. Erich Drygalskj, Die Geoiddeformation der Eiszeit. Dr. A. Oppel, Die religiösen Ver- hältnisse von Afrika. Dr. W. Heyd, Alte Handelsstrassen von Basra nach Trapezunt und Tana. 5. Heft. Prof. Eugen Gelcich, Kolumbus-Studien. P. Schellwitz, Uebersicht der russischen Landesaufnahmen bis inel. 1885. M. Quedenfeld, Bemerkungen zu der von mir zusammengestellten Karte des westlichen Süs-Nün- und Tekena-Gebiets. Dr. Pauli, Dr. K. Passayant. 7. Berlin. Entomologischer Verein. (Zeitschrift, 30. Bd. 1886.) Beling, Metamorphose des Agriotes pilosus Fabr. Dewitz, Von Herrn Dr. Pogge in Mukenge (Zentral-Afrika) und Umgegend gesammelte Rhopaloceren. Harold, Coprophage Lamellicornien. Honrath, Neue Rhopalocera. Junack, Koleopterologisches aus der Mark. Karsch, Ueber die geographische Verbreitung der Araneidengattung Hemieloea Thor. Ueber Aranea Notacantha Quoi et Gaimard. Synonymische Bemerkung. Kirsch, Neue südamerikanische Käfer. Oertzen, Verzeichniss der Cole- opteren Griechenlands und Cretas. Osten Sacken, Studies on Tipulidae. Quedenfeld, Verzeichniss der von Herrn Major von Mechow in Angola und am Quango-Strom 1878 bis 1381 gesammelten Anthothribiden und Bostrychiden. (31. Bd. 1887.) Heft 1. Amelang G., Ueber Käferkultus. Becker Theodor, Beiträge zur Kenntniss der Dipteren-Fauna von St. Moritz. Dönitz W., Ein singender Schmetterling. Fromholz Carl, Verzeichniss * 4 . ac re ne 3 da ii 2 st tan EEE, EERERED ENT DE er De a a el Zul N dr 0 A en ne 1 I a nn 0 ln a er Aue matten rar ar nn Sen u it nn m) mühe an aucnn Yrm an >> 2 nd en 10 EBD 2 za a Aal Zn l aae u, XLIU der von Herrn Dr. Richard Büttner in West-Afrika gesammelten Rho- _ paloceren. Haneld W., Ueber eine Aberration der Arctia caja. Ihering H.v., _ Ueber eine merkwürdige leuchtende Käferlarve. Karsch Ferd., Altes und Neues über Koleopteren. Orthopterologische Beiträge. Quedenfeld G., Drei neue Cerambyeiden von Kamerun. Röder V. v., I. Uebersicht der "beim Dorf Elos bei Kisamos auf der Insel Kreta von Herrn E. v. Oertzen gesammelten Dipteren. II. Eine neue Exoprosopa aus Syrien. III. Ueber die Gattungen Doryclus Joen. und Megapoda Meg. Staudinger O., Einige neue Arten und Varietäten der Gattungen Sesia und Zygaena. 8. Berlin. Gesellschaft naturforschender Freunde. (Sitzungsberichte, Jahrg. 1886.) 9. Bonn. Naturhistorischer Verein der preussischen Rheinlande, Westphalens und des Regierungsbesirks Osnabrück. (Verhandlungen, 43. Jahrgang 2. Hälfte 1886. — 44. Jahrg. 1. Hälfte 1887.) 10. Braunschweig. Verem für Naturwissenschaften. (3. Jahresbericht 188I—83, 4. Jahresbericht 1884—86, 5. Jahresbericht für das Vereinsjahr 1886—1887.) ı1. Breslau. Verem für schlesische Insektenkunde. (Zeitschrift für Entomologie. Neue Folge. ı2. Heft.) Haase, Dr. Erich, Schlesiens Diplopoden. Weise J., Mitthei- lungen über das Sammeln von Käfern und über die Fangstellen im Glatzer Gebirge. Martini Wilhelm, Coleophora Ochrea var. Thurmgiaca. Worke Dr. M. F., Zwei neue Gelechiden. Czeczatka W., Ein Beitrag zur Naturgeschichte des Stauropus Fagi. Letzner K., Fortsetzung des ' Verzeichnisses der Käfer Schlesiens. 12. Breslau. Schlesische Gesellschaft für vaterländische Cultur. (63. Jahresbericht 1885.) Rhicodendron Oppoliense Göpp, beschrieben v. Dr.K. Gustav Stenzel- (64. Jahresbericht 1886. Ergänzungsheft zum 64. Jahresbericht), enthaltend: Dr. Jul. Krebs, Zacharias Allerts Tagebuch aus dem Jahre 1627. 13. Dresden. Naturwissenschaftliche Gesellschaft „Isis“. (Sitzungsbericht und Abhandlurgen, Jahrg. 1885. 1886: Januar bis Juni. Juli bis Dezember.) Siemens Fr. Die Dissociation der Verbrennungsprodukte und ihre Bedeutung für die Pyrotechnik. Geinitz F. E., Ueber einige Lausitzer Porphyre und Grünsteine, sowie den Basalt aus dem Stolpener Schloss- brunnen. Neubert G. A., Die Temperatur des Erdbodens in Dresden. Danzig E., Bemerkungen über das Diluvium innerhalb des Zittauer Quadergebirges. Drude O., Edmond Boissier und seine „Flora orientalis“. Hofmann H., Ueber Selenschwefelkrystalle. Reiche K., Dir Flora von e* SE XDIV = ee Leipzig. Purgold A., Einige regelmässige Verwachsungen des Rot giltenerzes. Danzig E., Weitere Mittheilungen über die Granite und Gneisse der Oberlausitz und des angrenzenden Böhmens. Drude Otto, F Die natürliche systematische Anordnung der Blüthenpflanzen. Haase E. Die Vorfahren der Insekten. Deichmüller J., Die Meteoriten des konıel Mineralogischen Museums in Dresden. (Jahrg. 1887.: Januar bis Juni.) Helm G., Die bisherigen Versuche, Mathematik auf volkswirth- schaftliche Fragen anzuwenden. Schneider O., Der ägyptische Grani und seine Beziehungen zur altägyptischen Geschichte. Neubert, Resul- tate aus den meteorologischen Beobachtungen zu Dresden 18376—1885. 14. Elberfeld. Naturwissenschaftlicher Verein. (Jahresberichte, 7. Heft 1837.) Hermann Schmidt, Flora von Elberfeld und Umgebung. 15. Frankfurt a/M. Fhyszkalischer Verein. (Jahresbericht für das Rechnungsjahr 1885 — 1886.) ı6. Frankfurt a/O. Naturwissenschaftlicher Verein des Reg. Ben 1 Frankfurt. (Monatliche Mittheilungen, 4. Jahrg. 1886/7. Nr. 2, 3, 4, 5, 8, 9, Io, I, 12.) Hering, Ueber Desinfections-Mittel und Desinfections-Methoden (Fortsetzung). Wiebecke, Ueber Torf als Verbandmittel und als Zusatz zu den Fäcalien. Töllner, Ueber die praktische Verwendung der Algen (Schluss). Kretschmer, Verzeichniss der in der Umgegend von Frank- furt a. O. vorkommenden Microlepidopteren, (Fortsetzung). Dreger, Dar- stellung der verschiedenen Theorien der Sonnenflecken. Huth, Ameisen als Pflanzenschutz. Hoek, Die Heimath der angebauten Hülsenfrüchte. Wiebecke, Boden und Krankheit. Funcke, Ueber Gletscher im All- gemeinen und den Gletschergarten von Luzern. Meyer, Die Bedeutung der Bakterien für die Keimung der Pflanzen. v. Blomberg, Die Fütterung des Wildes im Winter. Mönkemeyer, Betrachtungen über das tropische West-Afrika. Huth, Myrmecophile und myrmecophobe Pflanzen. 17. Freiburg i. B. Naturforschende Gesellschaft. (Berichte, I. Bd. 1886.) N Dr. F. Himstedt, Eine Bestimmung des Ohm. Dr. A. Gruber, Beiträge zur Kenntniss der Physiologie und Biologie der Protozoen. Dr. R. Wiedersheim, Das Respirations-System der Chamaeleoniden. G. Kehrer, Beiträge zur Kenntniss des Carpus und Tarsus der Am- | > phibien, Reptilien und Säuger. Dr. A. Weismann, Zur Annahme einer Continuität des Keimplasma’s. Dr. F. Stuhlmann, Die Reifung des Arthropodeneies nach Beobachtungen an Insekten, Spinnen, Myriapoden und Peripatus. ‚ Giessen. Oberhessische Gesellschaft für Natur- und Heilkunde. ’ (24. Bericht 1886.) H. Hoffmann, Phänologische Beobachtungen. Uebersicht der meteoro- gischen Beobachtungen im botanischen Garten in Giessen. Adolf Horn, ntersuchungen über die Giftdrüsen der Spinnen. Mittheilungen aus dem mineralogischen Institut in Giessen. Otto Dieffenbach, Anatomische und systematische Studien an Oligochaetae limicolae. H. Hoffmann, ” Phänologische Beobachtungen. Karl Eckstein, Die Mollusken der Um- gegend von Giessen. J. M. Ledroit, Ueber die sogenannten Trachydolerite des Vogelsberges. (25. Bericht 1887.) J. Schneider, Ueber die Compressibilität von Salzlösungen. H. Hoffmann, Phänologische Beobachtungen. Uebersicht der meteoro- logischen Beobachtungen im botanischen Garten in Giessen. H. Hoffmann, ' Nachträge zur Flora des Mittelrhein-Gebietes. August Streng, Kleine Mittheilungen. 19. Görlitz. Oberlausitsische Gesellschaft der Wissenschaften. (Neues Lausitzisches Magazin, 62. Bd. 2. Heft 1886, 63. Bd. ı. Heft 1887.) 20. Greifswald. Geographische Gesellschaft. (II. Jahresbericht, II. Theil 1883— 1886.) 21. Güstrov. Verein der Freunde der Naturgeschichte. (Archiv, 39. Jahr 1885. Abhandlungen.) F. E. Geinitz-Rostock, Ueber die Entstehung der mecklen- burgischen Seen. C. Wüstnei, Ormnithologische Mittheilungen aus der Umgegend von Schwerin. F. E. Geinitz-Rostock, VII. Beitrag zur Geologie Mecklenburgs, mit zwei Tafeln. (Kleinere Mütheilungen.) C. Brath-Zarrentin, Das Zimmer-Terra- zum. F. E. Geinitz-Rostock, Das Profil des Warnemünder Hafen- x bassins. Ludw. Krause, Die beiden wilden Taxusbäume bei Rostock. FT. E. Koch ‚ Das Maltzaneum, ein naturwissenschaftliches Museum in _ Waren. K.E.H. Krause-Rostock, Zur naturwissenschaftlichen Literatur _ Mecklenburgs. \ (Zoologische Notizen.) (#0. Jahr 1886.) F. E. Geinitz, VIII. Beitrag zur Geologie Mecklen- _ burgs. F.E. Koch, Die Ringicula des norddeutschen Tertiär. F. E. Gei- _ nitz, Die Bildung der Kantengerölle. C. F. Ketel, Zur Flora von Woldeck. Fr. Noetling, Crustaceen aus dem Sternberger Gestein. F. E. Koch, Nachtrag zu der Arbeit über Ringicula, XTLVI 22. Halle a/S. Kars. Leopold.- Carol. Deutsche Akademie der Naturforscher. (Leopoldina, Heft XXI. Nr. 23—24. 1886. — Heft XXIII. Nr. 3—4, 5—6, 7—8, 9—Io, I—1I2, 13—I4, I5—16, 17—1I8, 19—20, 2I—22, 1887.) A. Drechsler, Ueber das Tangential-Schraubenmikrometer mit Trommel. F. W. Klatt, Beiträge zur Kenntniss der Compositen. 23. Halle a/S. Verein für Erdkunde. (Mittheilungen 1887.) “ « = ns WELEDA BET EEE 24. Halle a/S. Naturwissenschaftlicher Verein für Sachsen und Thüringen. (Zeitschrift, LIX. Bd. ı. 2. 4. 5. 6. Heft 1886, LX. Bd. ı. 2. Heft 1837.) Er ee az 25. Hamburg. Verein für naturwissenschaftliche Unterhaltung. (Verhandlungen 1883—18S35,) 26. Hanau. Wetteranische Gesellschaft für die gesammte Naturkunde. (Bericht über den Zeitraum vom ı. April 1885 bis 31. März 1887.) 27. Königsberg. Physikalısch-ökonomische Gesellschaft. (Schriften, 27. Jahrg. 1886.) ; Dr. Caspary, Einige neue Pflanzenreste aus dem samländischen En Bernstein. Dr. E. Mischpeter, Beobachtungen der Station zur Messung der Temperatur der Erde in verschiedenen Tiefen im botan. Garten zu : Königsberg i. Pr. Dr. Jentsch, Verzeichniss einer Sammlung Ost- und Westpreussischer Geschiebe.. Hermann Engelhardt, Ueber Tertiär- pflanzen von Grünberg in Schl., aus dem Provinzial-Museum zu Königs- berg i. Pr. Dr. Paul Volkmann, Ueber Fern- und Druckwirkungen. Dr. Caspary, Senecio vernalis W. et K. schon um 1717 in Ostpreussen gefunden. Dr. Caspary, Keine Trüffeln von Östrometzko. Dr. Otto Tischler, Ostpreussische Grabhügel. Dr. Caspary, Trüffeln und trüffel- ähnliche Pilze in Preussen. 28. Landshut. Botanischer Verein. (Zehnter Bericht über die Vereinsjahre 1886—1837.) 4 A. Allescher, Verzeichniss in Südbayern beobachteter Pilze. II. August Loher, Flora von Simbach am Inn, l 29. Lüneburg. Naturwissenschaftlicher Verein. Re (Jahreshefte X. 1885— 1887.) 30. Magdeburg. Naturwissenschaftlicher Verein. (Jahresbericht und Abhandlungen 1886.) W. Woltersdorff, Ueber fossile Frösche insbesondere das Genus Palaeobatrachus. II. Theil. H. Hahn, Verzeichniss der in der Umgegend SXTVIE von Magdeburg und den angrenzenden Bezirken aufgefundenen Käfer. Fr. Stück. Prof. Dr. Hochheim, Die geometrische Reihe zweiter Ordnung. Prof. Dr. Brasack, Das Aluminium und Magnesium, sowie deren Be- deutung in der Industrie. ST. München. X. b. Akademie der Wissenschaften. (Sitzungsberichte der mathem.-physik. Klasse.) Heft IV. 1885. P. Groth, Die Minerallagerstätten des Dauphine. K. Haushofer, Beiträge zur mikroscopischen Analyse. Franz Mayer, Ueber die Redueibilität von Gleichungen, insbesondere derer vom fünften Grade, mit linearen Parametern. M. Rubner, Beiträge zur Lehre vom Kraftwechsel. Leo Königsberger, Beweis von der Unmöglichkeit der Existenz eines andern Funktionaltheorems als des Abel’schen Theorems. C. Kupffer, Primäre Metamerie des Neuralrohrs der Vertebraten. (1886 Heft I.) A. Vogel, Zur Geschichte der Phosphoreudiometrie. Carl Haushofer, Ueber einige mikroskopisch-chemische Reactionen. E. Lommel, Ueber die Beugungserscheinungen geradlinig begrenzter Schirme. G. Graetz, Ueber die Electrieitätsleitung von festen Salzen unter hohem Druck. v. Zittelund Rohon, Ueber Conodonten. (Heft II.) Leppla, Die westpfälzische Moorniederung (das Gebrüch) und das Diluvium. Gustav Bauer, Ueber die Berechnung der Discriminante einer binären Form. Andr. Miller, Der primäre und secundäre longitudinale Elasticitätsmodul und die thermische Constante des letzteren. Ferd. Braun, Untersuchungen über die Löslichkeit fester Körper und die den Vorgang der Lösung be- gleitenden Volum- und Energieänderungen. H. Seeliger, Ueber die Ver- theilung der Sterne auf der südlichen Halbkugel nach Schönfeld’s Durch- musterung. Derselbe, Ueber den Einfluss dioptrischer Fehler des Auges auf die Resultate astronomischer Messungen. v. Zittel, 1.) Ueber Ceratodus 2.) Ueber vermeintliche Hautschilder fossiler Störe. (AMeft III.) E. Lommel, Beobachtungen über Phosphorescenz. L. Radlkofer, /.) Neue Beobach- tungen über Pflanzen mit durchsichtig punktirten Blättern und systematische Uebersicht solcher. 77.) Ueber die durchsichtigen Punkte und andere anatomische Charaktere der Connaraceen. /1/.) Ueber fischvergiftende Pflanzen. C. W. v. Gümbel, Ueber die Natur und Bildungsweise des Glaukonits. (Inhaltsverzeichniss der Sitzungsberichte der mathematisch -physikalischen Klasse. Jahrg. 1871— 1885.) (Sitzungsberichte der philos.-philolog. und historischen Klasse 1885. Heft IV.) 32. Münster. Westfähscher Provinzial-Verein für Wıssenschaft und Kunst. (14. Jahresbericht für 1885. — 15. Jahresbericht für 1886.) XLVIE | Be Ines 33. Nassau. Nassauischer Verein für Naturkunde. (Jahrbücher, Jahrg. 40.) Dr. R. Fresenius, Analyse der Natron -Lithionquelle (Wilhelms- quelle) zu Bad Ems. Derselbe. Chemische Untersuchung der kleinen Schützerhof-Quelle zu Wiesbaden. H. v. Schönfeldt, Katalog der Co- leopteren von Japan mit Angabe der bezüglichen Beschreibungen und der sicher bekannten Fundorte. Dr. Arnold Pagenstecher, Beiträge zur Lepidopteren-Fauna des malayischen Archipels. Dr. W. Kobelt, Die geographische Verbreitung der Heliceengruppe Macularia. Baron vv Reinach, Das Lorsbacher Thal. Dr. J. W. Schirm, Naturwissenschaft- liches aus der Grafschaft Glatz und dem Riesengebirge. Aug. Römer, Ergebnisse der meteorologischen Beobachtungen der meteorolog. Station zu Wiesbaden 1885 u. 1886. 34. Neisse. Phrllomathıe. (21. 22. 23. Bericht, vom September 1879—Oktober 1886.) 21. Bericht. Dr. Ernst Melzer, Fichte’s Unsterblichkeitslehre vom theistischen Standpunkte geprüft. Gustav Neumann, Adam Mickiewiez und seine Bedeutung für die polnische Literatur. Dr. Schulte, Beiträge zur Geschichte von Neusse. Walter Eggert, Ueber Eisenbahn-Unfälle. 92, Bericht. Dr. Ernst Melzer, Ueber Goethe’s philosophische Entwickelung. Dr. med. Benedix, Ueber Altersstatistik. Fedor Lampel, Ueber Küstenvertheidigung und Aufgaben der deutschen Flotte. Dr. med. Schneider, Ueber die Ausbreitung einer Unterleibs-Typhus-Epidemie im Kreise Neisse. 23. Bericht. Dr. Ernst Melzer, Erkenntnisstheoretische Erörterungen über die Systeme von Ulriei und Günther. Siemens, Reiseerinnerungen aus dem heutigen Griechenland. Dr. med. E. Grawitz, Ueber Bakterien. Gustav Neumann, Die Entwickelung der russischen Literatur und Alex. Puschkin. Carl M. J. Blasel, Ein Beitrag zur T'heorie der Brennlinien. Optisch-analytische Abhandlung. Dr. Ernst Melzer, Nachtrag über @oethe’s philosophische Entwickelung. 35. Regensburg. Naturwessenschaftlicher Verein. (Korrespondenzblatt, 40. Jahrgang 1886.) Schmidt Anton, Die Lepidopterenfauna der Regensburger Um- gegend mit Kelheim und Wörth. 36. Sondershausen. Dofanıscher Verein für Thüringen „Irmischia“. (Korrespondenzblatt Nr. 5 und 6, 7 und 8, 1886.) EAN: a TRETEN, RE, Te a N ke Laie e a A ID en ae Sn ae Su 0 Bed 1 Be 37. Stuttgart.. Verein für vaterländische Naturkunde. (Jahreshefte, 43. Jahrg. 1887.) Dr. Freiherr Richard König-Warthausen, Ueber die ' Schädlichkeit und die Nützlichkeit der Rabenvögel. H. Lanz, Eine Ver- _ mehrung der Fischfauna des Bodensees. Dr. J. Probst, Zur Kenntniss der in Oberschwaben wild wachsenden Rosen. Herter, Beiträge zur Moosflora Württembergs. J. Scheuerle, Botanische Funde und Fundorte. Dr. F. Hegelmaier, Ueber einige neuere Errungenschaften der Phytotomie. Derselbe, Abnormitäten einiger einheimischen diklinen Pflanzen. Dr. Engel, - Der mittlere Lias im Filsbett bei Eislingen. Dr. Hermann Böcklen, Die { Gattung Ceratodus. Dr. Heinrich Schlichter, Das Capricornenlager des unteren Lias Beta Frank, Ueber Torfbildung im Federsee-Ried. Dr. Zakrzewski, Die Grenzschichten des Braunen zum Weissen Jura in ; ‚Schwaben. Dr. H. v. Eck, Bemerkungen über die geognostischen Ver- hältnisse des Schwarzwaldes und über Bohrungen nach Steinkohlen in demselben. H. Eck, Uebersicht über die in Württemberg und Hohenzollern - in der Zeit vom 1. Januar 1867 bis zum 28. Februar 1887 wahrgenommenen _ Erderschütterungen. H. Eck, und E. Hammer, Beitrag zur Kenntniss des Erdbebens vom 28. November 1886 abends etwa um 11 Uhr. Dr. A. Schmidt, Zur Erklärung des Brockengespenstes. 38. Zwickau. Verein für Naturkunde. (Jabresbericht 1886.) III. Grossbritanien. ı. London. Royal Society. (Procedings Vol. XLI. Nr. 248, 249, 250, 1886. Nr. 251, 252, 253, 254, 255, 256, 257, 258, 259, 1887. Philosophical Transactions 1886. Vol. 177, Part I. II.) IV. Frankreich. ‚I. Amiens. Soczete Linneenne du Nord de la France. (Bulletin. Tome VII. 1884—ı885. M&moires. Tome VI. 1884—ı88;.) 2. Paris. Soczete geologiqgue de France. (Annuaire geologique universel et guide du geologue. Tom. I. II. 1885, 1886.) V. Italien. 1. Neapel. Societa Africana d’ltalıa. e Boltettino Anno V. Fasc. XIe XII, 1886. Fasc. Te II, Ile IV, Ve VI VIe VII, IX, X, 1887.) 2. Padua. Soczeta Veneto-Trentina di Scienze Naturalh, (Bullettino Anno 1887, Tomo IV. Nr, 1.) 3. Pisa. Societa Toscana di Scienze Naturalı. (Atti Vol. VII. Fasc. ı° 2° 1886. Processi Verbali Vol. V. 1887.) 4. Roma. Accademia Pontifieia de’ nuovi Lincei. SR (Anno 40. Sessione I@ 22 32 4a ;a 62 1887.) ’ Br 5. Rom. Reale Accademia dei Lincei. (Atti Vol. Io Faseic. ı1, 12, 1886. Vol. II. Fasc. ı, 2, 3, 4, 5, 6, 7, 8, 9, 10,0, 12, 13, 1837.) a 6. Roma. Socierd geografica Italiana. AR (Bollettino Serie ı1. Vol. XI. Fasc. ı2 1886. Vol. XII. Anno XXI. Fasc. ı, 2,3, 4, 5, 6, 7; 8, 9.) ” 7. Turin. Societa meteorologica Italiana. Rn Bollettino mensuale, Serie U. Vol. VI. Num. XI 1886. Vol. VII. Num. I, I, II, 3 IV. V, VL VL VII DR, XS XT.) ; ’ 8. Verona. Accademia d’ Agricoltura arti e commercio. 4 (Memorie Volume 62 1835.) h VI. Mexiko. 1. Mexiko. Observatorio Astronomico National de Tacubaja. (Coordenadas Geogräficas de Guanajuato, Gachupines, Lagos, Leon, Guadalajara, En- carnacion de Diaz y Aguascalientes determinadas por el Ingeniero Angel Anguiano.) VII. Niederlande. ı. Harlem. Fondation de P. Teyler van der Aulst. 4 (Archives du Musee Teyler. Serie II. Vol. II 1886. Catalogue de la Bibliotheque. Zoologie Botanique 1886. Serie II. Vol. II. 1885.) 2. Luxemburg. /nszitut Royal Grand-Ducal de Luxemburg. (Section des sciences naturelles et mathematiques. Publications. Tome XX. 1830.) (Recuel des Memoires et des Travaux. Nr. XI. 1885—ı18836.). VIII. Nordamerika (Vereinigte Staaten). ı. Baltimore. Johns Hopkins University. | | 3. Luxemburg. Soczeie du Grand-Duche de Luxemburg. | F 2 2 ; r (Studies from the Biological Laboratory. Vol. II. 9. Vol. IV. ı, 2, 1887.) ’ A 2 2. Boston. Soczety of Natural History. j (Memoirs Vol. II. Numb. XII. Procedings. Vol. XXIMN. Part. II. 1884—Feb.) 3 3. Cambridge. Museum of Comparative Zoölogy at Harvard College. (Bulletin Vol. XIII. Nr. 2, 3, 4, 5, 1886. Annual Report of ıhe curator of the Museum 1886—1887.) LI 4. Davenport. Academy of Natural Sciences. (Procedings Vol. IV. 1882—1884.) 5. New-York. American Museum of Natural-Historie. (Bulletin Vol. I. No. 8. 1886. — Annual Report of the Trustes and list of members for the year 1886—1887. Bulletin Vol. II. No. 1. 1887.) = E 6. Philadelphia. Academy of Natural-History. (Procedings Part II. April—Sept. 1886.) 7. San Francisco. Calfornia Academy of Sciences. | (Bulletin Vol. 2. Nr. 5. Sept. 1886.) 8. Washington. Smzthsonian Institution. (Annual Report uf the Board of Regents for the year 1884.) IX. Nordamerika (Canada). 1. Montreal. Koyal Society of Canada. (Procedings and Transactions for the year 1885. Volume III. 1886. ‚Vol. IV.) 2. Ottava (Canada). Geological et Natural History Survey. (Rapport Annuel. Volume I. 1885. Mappes 188;.) 3. Toronto. The Canadian lastitute. (Procedings. Vol. IV. Fasc. Nr. 2. Vol. V. Fasc. ı 1887.) X. Südamerika. 1. Buenos-Aires. Academia National de Ciencias en Cordoba. (Boletin. Tomo IX. Etregas Ia y 22 22 42 Actus, Tomo V. Etrega III.) 2. Rio de Janeiro. Museu National do Rıo de Faneiro. (Archivos Vol. VI. 1° 2° 3° 4° trimestres 1885.) XI. Norwegen. ı. Christiania. Ä. norwegische Universität. W. C. Brögger, Die silurischen Etagen 2 und 3 im Christiania- gebiet und auf Eker. (Universitätsprogramm für 2 Sem. 1882). Dr. F. C. Schübeler, Viridarium norvegicom. (Universitätsprogramm für 2 Sem. 1885). Gols Gamle Stovkirke og Hovestuen paa Bygdo Kongsgaard. Amund Helland, Lakis kratere og lavastromme. (Universitätsprogramm für 2 Sem. 1885). \ XII. Oesterreich-Ungarn. a) Desterreich. 1. Böhm. Leipa. Nordböhmischer Excursions-Club. (Mittheilungen, 9. Jahrg. 4. Heft 1886.) Industrielle Briefe aus Nordböhmen von Robert Lahmer. .(to. Jahrg., ı. 2. 3. Heft, 1887.) 2. Bregenz. Vorarlberger Museum -Verein. (XXV. Jahresbericht über den Vereins-Jahrg. 1886.) 3. Brünn. Naturforschender Verein. (Verhandlungen, XXIV. Band, 1. und 2. Heft, 1885.) (1. Heft.) J. Liznar, Ueber das Klima von Brünn. R. Freyn, Ueber mährische und schlesische Mineralienfundorte. A. Rzehak, Die Fora- miniferenfauna der Neogenformation der Umgebung von Mährisch-Ostrau. Fl. Koudelka, Das Verhältniss der Ossa longa zur Skelethöhe bei den Säugethieren. L. Jehle, Untersuchungen von Nahrungs- und Genussmitteln. Dr. Habermann, Wasser-Analysen. (2. Heft) A. Oborny, Flora von Mähren und österr. Schlesien. IV. Theil (Schluss des ganzen Werkes). (IV. Bericht der meteorologischen Kommission 1884.) 4. Brünn. Kais. königl. mährisch-schlesische Gesellschaft zur Be- förderung des Ackerbaues, der Natur- und Landeskunde. (Mittheilungen, 66. Jahrg. 1886.) , 5. Gratz. Verein der Aerzte in Steiermark. (Mittheilungen, 23. Vereinsjahr 1886.) Dr. Josef Herzog, Ueber Naseneiterungen. Prof. Dr. Zucker- kandl, Aus dem anatomischen Institute. I. Zur Morphologie des Wris- berg’schen Knorpels, von E. Kain, stud. med. II. Notiz über das Ossi- culum centrale carpi, von H. Kiehauser. Dr. Hermann Rohrbeck, Ueber Thermostaten, Thermoregulatoren und das Constanthalten von Tem- peraturen. Dr. Julius Kratter, Ueber einige forensisch wichtige Befunde bei Wasserleichen und die Bedeutung des Leichenwachses für die gerichts- ärztliche Praxis. 6. Linz. Museum Francisco-Carolinum. (44. Bericht, 1886. 45. Bericht, 1887.) Dr. Adolf Ritter von Kissling, Beiträge zu einer Geschichte der Sanitätsverhältnisse Oberösterreichs. Hans Commenda, Materialien zur landeskundlichen Biographie Oberösterreichs. = a LIII 7. Linz. Verein für Naturkunde. (16. Jahresbericht, 1886.) 8. Salzburg. Gesellschaft für Salzburger Landeskunde. (Mittheilungen, XXVI. Vereinsjahr, 1886.) g. Triest. Soczera Adriatica di Scienze natural. (Bolletino, Vol. X, 1887.) 10. Wien. Äars. Akademie der Wissenschaften. (Sitzungsberichte. Erste Abtheilung, Jahrg. 1885.) (Mai.) Brauer, Systematisch-zoologische Studien. ‚Kronfeld, Ueber einige Verbreitungsmittel der Compositenfrüchtee Marktanner-Turne- retscher, Zur Kenntniss des anatomischen Baues unserer Loranthaceen. Weiss, Ueber die Fluorescenz der Pilzfarbstoffe. (Juni und Juli.) Ueber fossile Kalkelemente der Aleyoniden und Holothuriden und verwandte recente Formen. Prohaska, Ueber den Basalt von Kollnitz im Lavantthale und dessen glasige cordieritführende Einschlüsse. Wiesner, Ueber das Gummi- ferment. Tangl, Studien über das Endosperm einiger Gramineen. Nalepa, Die Anatomie der Tyroglyphen. Mikosch, Ueber die Entstehung: der Chlorophylikörner. (Oktober) Fuchs, Statistik der Erdbeben von 1865—1885. (November und Dezember.) Diener, Die Struktur des Jordan- quellgebietes. Zahätka, Ueber Isoraphinia texta, Ftoem. sp. und Seytalia pertusa, Reuss sp. aus der Umgebung von Raudnitz a/E. in Böhmen. (Januar bis März 1886.) v. Kerner und v. Wettstein, Die rhizopodoiden Verdauungsorgane thierfangender Pflanzen. Wiesner, Untersuchungen über die Organisation der vegetabilischen Zellhaut. Schuster, Resultate der Untersuchung des nach dem Schlammregen vom 14. Oktober 1885 in Klagen- furt gesammelten Staubes. Haberlandt, Zur Anatomie und Physiologie der pflanzlichen Brennhaare. Molisch, Untersuchungen über Laubfall. Bruder, Neue Beiträge zur Kenntniss der Juraablagerungen im nördlichen Böhmen. | (Zweite Abtheilung, April und Mai 188;.) v. Lang, Messung der elektromotorischen Kraft des elektrischen Lichtbogens. Exner F., Ueber eine neue Methode zur Bestimmung der Grösse der Moleküle. Aulinger, Ueber das Verhältniss der Weber’schen Theorie der Elektrodynamik zu dem von Hertz aufgestellten Prinzip der Einheit der elektrischen Kräfte. Oppert, Die astronomischen Angaben der assyrischen Keilinschriften. Haitinger und Lieben, Untersuchungen über Chelidonsäure. Gläser, Ueber die Einwirkung des Kaliumhyper- _ manganats auf unterschwefligsaures Natron. Mertens. Zur Theorie der elliptischen Funktionen. Le Paige, Ueber die Hesse’sche Fläche der LIV Flächen dritter Ordnung. Mahler, Astronomische Untersuchung über die in der Bibel erwähnte ägyptische Finsternis. Czermak und Hiecke, Pendelversuche. Linnemann, Verarbeitung und qualitative Zusammen- setzung des Zirkons. Zikes, Ueber die Chlorhydrine des Butenylglycerins. Horbaczewski, Ueber künstliche Harnsäure und Methylharnsäure. Gegen- bauer, Ueber die ganzen complexen Zahlen von der Form a bi. Lippich, Ueber polaristrobometrische Methoden, insbesondere über Halb- schattenapparate. Eder, Spectrographische Untersuchung von Normal- Lichtquellen und die Brauchbarkeit der letzteren zu photochemischen Messungen der Lichtempfindlichkeit. Linnemann, Das Oxydationsprodukt des Propylenoxydes durch Silberoxyd.. Goldschmiedt, Untersuchungen über Papaverin. Vortmann, Beiträge zur Kenntniss der Kobaltammonium- Verbindungen. Zehden, Rationelle Verwerthung nicht steuerbarer Winkel- unterschiede bei Kursbestimmungen zur See. Gegenbauer, Arithmetische Notiz. (Juni.) Winkler, Ueber die linearen Differentialgleichungen zweiter Ordnung, zwischen deren particulären Intregalen eine Relation besteht. Hann, Die Temperaturverhältnisse der österreichischen Alpenländer (Schluss). Zulkowsky, Zur Bestimmung der Halogene organischer Körper. Janovsky, Ueber die Reductionsprodukte der Nitroazokörper und über Azonitrolsäuren. Jowanowitsch, Ueber den Zerfall der Weinsäure bei Gegenwart von Glycerin in höherer Temperatur. Oppenheim, Bahnbestimmung des Kometen VIII. 1881. v. Hepperger, Ueber Krümmungsvermögen und Dispersion von Prismen. Tumlirz, Ueber das Verhalten des Bergkrystalls im magnetischen Felde. v. Wroblewsky, Ueber den elektrischen Wider- stand des Kupfers bei den niedrigsten Kältegraden. Auer v. Welsbach, Die Zerlegung des Didyms in seine Elemente. (Jul.) Eder, Unter- suchungen über die chemischen Wirkungen des Lichtes. Weinreb und Bondy, Zur Titration des Phenols mittelst Brom. Erhart, Ueber brenz- traubensauren Glyeidäther. Natterer, Notiz über Parachloraldehyd. Zehenter, Ueber die Einwirkung von Phenol und Schwefelsäure auf Hippursäure. Gegenbauer, Ueber die Darstellung der ganzen Zahlen durch binäre quadratische Formen mit negativer Discriminante. Pelz, Be- merkung zur Axenbestimmung der Kegelflächen zweiten Grades. Mach und Arbes, Einige Versuche über totale Reflexion und anomale Dispersion. Linnemann, Ueber die Absorptionserscheinungen in Zirkonen. Handl, Ueber ein neues Hydrodensimeter. Lippmann und Fleissner, Ueber Cyanhydrine von Nitrosoverbindungen. Fischer, Zur Kenntniss der Dichinolyle. Skraup, Ueber das Benzoyleegonin und dessen Ueberführung in Cocain. Raupenstrauch, Ueber die Bestimmung der Löslichkeit einiger Salze in Wasser bei verschiedenen Temperaturen. Weyr, Ueber Raum- eurven fünfter Ordnung vom Geschlechte Eins. Mertens, Eine einfache Bestimmung des Potentials eines homogenen Ellipsoids. Oppenheim, Ueber EITUEEE w LV Rotation und Präcession eines flüssigen Sphäroids.. Herz, Bahn- bestimmung des Planeten (242) Kriemhild. Entwickelung der Differential- _ quotienten der geocentrischen Coordinaten nach zwei geocentrischen Di- "stanzen in einer elliptischen Bahn. Mach und Wentzel, Ein Beitrag zur Mechanik der Explosionen. v. Wroblewski, Ueber das Verhalten der - flüssigen atmosphärischen Luft. Moser, Elektrische und thermische Eigen- schaften von Salzlösungen. Horbaczewsky, Ueber die durch Einwirkung ‚von Salzsäure aus den Albuminoiden entstehenden Zersetzungsprodukte. _ Weidel und Blau, Studien über Pyridinabkömmlinge. Goldschmidt, Untersuchungen über Papaverin. Lippmann und Fleissner, Ueber Ein- wirkung von Cyankalium auf Dinitroderivate organischer Basen. Hazura und Benedikt, Ueber Chlor- und Bromderivate des Phloroglucins. Hönig und Schubert, Ueber Aetherschwefelsäuren einiger Kohlenhydrate. Julius, Notiz über Hydrobromapochinin. v. Georgievics, Ueber die Einwirkung von Ammoniak auf. Anthragallol. Skraup, Ueber das Parachinanisol. Brauner, Beitrag zur Chemie der Ceritmetalle. Sucharda, Ueber eine Gattung Rückungsflächen. (Oktober) Boltzmann, Ueber einige Fälle, wo die lebendige Kraft nicht integrirender Nenner des Differentials der zuge- führten Energie ist. Gegenbauer, Ueber das Symbol 2). Pick, Ueber mehrdeutige doppelperiodische Funktionen. Kallmann, Neue Methode zur Bestimmung des Phosphors in Roheisen und Stahl. Glan, Ein Grundgesetz ‚der Complementärfarben. Herz, Bahnbestimmung des Planeten (243) Ida. Mahler, Astronomische Untersuchungen über in hebräischen Schriften erwähnte Finsternisse.e. Andreasch, Beiträge zur Kenntniss der Sult- hydantoine. Gegenbauer, Ueber ein Theorem des Herrn Charles Hermite. - Loebisch und Schoop, Untersuchungen über Strychnin. Herzisg, Studien über Quercetin und seine Derivate. Ueber einige Derivate des Phlotoglueins. Ueber Rhamnin und Rhamnetin. (November) Gegen- bauer, Arithmetische Sätze. Schilling, Ueber die Herstellung eines homogenen magnetischen Feldes an der Tangentenboussole zur Messung intensiverer Ströme. Mahler, Astronomische Untersuchungen über in hebräischen Schriften erwähnte Finsternisse, (Fortsetzung). Rai- mann, Ueber das Fett der Cochenille. Biermann, Zur Theorie der Fuchs’schen Functionen. Igel, Ueber einige Anwendungen des Prinzipes der Apolarität. (Dezember.) Bidschof, Bestimmung der Bahn des Planeten 236 Honoria. Schram, Beitrag zur Hansen’schen Theorie der Sonnen- finsternisse. Linnemann, Ueber ein neues Leuchtgas-Sauerstoffgebläse und das Zirkonlicht. v. Waltenhofen, Ueber die Thermen von Gastein. Mach, Zur Analyse der Tonempfindungen. Gegenbauer, Einige asymp- totische Gesetze der Zahlentheorie. Ueber die mittlere Anzahl der Klassen quadratischer Formen von negativer Determinante. Fiala, Ueber einige gemischte Aether des Hydrochinon. Ueber einige Derivate des Methyl- LVI äthylhydrochinon. Smolka, Ueber einige neue Pikrate. Gegenbauer, Ueber das Additionstheorem der Functionen Yn (X), Eder, Ueber die. Wirkung verschiedener Farbstoffe auf das Verhalten des Bromsilbers gegen das Sonnenspectrum und spectroscopische Messungen über den Zusammenhang der Absorption und photographischer Sensibilisirung. Gross, Ueber eine “n neue Enstehungsweise ealvanischer Ströme durch Magnetismus. Gold- schmidt, Untersuchungen über Papaverin, III. Theil. Weidelu. Herzig, N Zur Kenntniss der Isocinchomeronsäure. Zeisel, Ueber ein Verfahren zum quantitativen Nachweise von Methoxyl. Adler, Ueber die Energie magnetisch polarisirter Körper, nebst Anwendungen der bezüglichen Formeln, insbesondere auf Quincke’s Methode zur Bestimmung der Diamagnetisirungszahl. Weiss, Ueber ‘die Bestimmung von M bei Ölber’s Methode der Berechnung einer Kometenbahn mit besonderer Rücksicht auf den Ausnahmefall. (Januar u. Februar 1886.) Bobeck, Ueber das Maximalgeschlecht von algebraischen Raumcurven gegebener Ordnung. Wirtinger, Ueber rationale Raumcurven vierter Ordnung. Haubner, Ueber die Linien gleicher Stromdichte auf flächenförmigen Leitern. Gegenbauer, Ueber die Klassenanzahl der quadratischen Formen von negativer Determinante. Mertens, Ueber die Invarianten dreier ternären quadratischen Formen. Lippmann und Fleissner, Ueber eine Bestimmung des Kohlenstoffs und Wasserstoffs mittelst Kupferoxyd-Asbest. Gegenbauer, Die mittlere Anzahl der Zer- legungen einer ganzen Zahl in zwei Faktoren von vorgeschriebener Form. Fossek, Ueber Oxyphosphinsäuren. Liznar, Ueber den Stand des Normal- barometers des meteorologischen Institutes in Wien gegenüber den Normal- barometern der anderen meteorologischen Zentralstellen Europas. Kühnert, Ueber die definitiven Elemente des Planeten 153 Hilda.. Goldschmidt, Ueber die Einwirkung von Natrium auf einige Bromsubstitutionsprodukte des Benzols. König und Zatzek, Ueber die Einwirkung von Kalium- permanganat auf unterschwefligsaures Natron. v. Niessl, Bahnbestimmung des Meteors vom 17. Juni 1885. Gegenbauer, Die mittlere Anzahl der Darstellungen einer ganzen Zahl durch eine Summe von bestimmten Viel- fachen von Quadraten. Exner, Ueber die Ursache und die Gesetze der atmosphärischen Elektrieität. Gegenbauer, Neue Klassenanzahlrelationen. Lampel, Ueber Drehschwingungen einer Kugel mit Luftwiderstand. Kohn, Ueber das Vierseit und sein associirtes Viereck, das Fünfflach und sein associirtes Fünfeck. (Dritte Abtheilung. März—Mai 1885.) Zuckerkandl, Beitrag zur Lehre von dem Baue des hyalinen Knorpels. Mores, Beobachtungen über die Ausscheidung des indig- schwefelsauren Natron. Adamkiewicz, Die Nervenkörperchen. Ein neuer, bisher unbekannter morphologischer Bestandtheil der peripherischen z E T LVH rven. v. Langer, Der Sinus cavernosus der harten Hirnhaut. v. Lim- beek, Zur Kenntniss des Baues der Insektenmuskeln. (Jımi und Juli.) Löwit, Ueber Neubildung und Zerfall weisser Blutkörperchen. Ein Beitrag zur Lehre von der Leukömie. Biedermann, Beiträge zur allgememen _ Nerven- und Muskelphysiologie. Holl, Ueber das Epithel in der Mundhöhle E von Salamandra maculata. Paneth, Die Entwickelung von quergestreiften Muskelfasern aus Sarkoplasten. List, Untersuchungen über das Cloaken- epithel der Plagiostomen. I. Theil. Das Cloakenepithel der Rochen. Knoll, Beiträge zur Lehre von der Athmungsintervation. V. Mittheilung. Athmung & ; bei Erregung sensibler Nerven. VI. Mittheilung. Zur Lehre vom Einfluss des centralen Nervensystems auf die Athmung. (Oktober bis Dezember.) Merk, Ueber die Anordnung der Kerntheilungsfiguren im Zentralnervensystem und der Retina bei Natternembryonen. List, Untersuchungen über das Cloakenepithel der Plagiostomen. II. Theil. Das Cloakenepithel der Haie. Knoll, Ueber periodische Athmungs- und Blutdruckschwankungen. ı1. Wien. Kais. königl. Zoologisch-botanische Gesellschaft. (Verhandlungen, Jahrg. 1886. III. Quartal.) Zoologischen Inhaltes: Kohl Fr., Neue Pompiliden des k. k. naturhistorischen Hofmuseums. - Mayr Dr. G., Notizen über die Formiciden-Sammlung des British Museum in London. Eine neue Cynipide aus Mexiko. Thomas Dr. Fr., Suldener - Phytoptoceeidien. (IV. Quartal) Hire Drag., Malacologische Mittheilungen. Mayr - Dr. @., Die Formieiden der Vereinigten Staaten von Nordamerika. Mik J., Ueber die Artrechte von Tipula oleracea L. und Tipula paludosa Meig. (Jahrg. 37, 1887. 1. Quartal.) : e DeweletzkiR., Ueber das Seitenorgan der Nemertinen. Grobben, Ueber die Wasseraufnahme bei Mollusken. Kraus Dr. H., Die Dermapteren und Orthopteren Sieiliens. Löw Dr. Fr., Neue Beiträge zur Kenntniss der Phytoptoceeidien. Mik J., Ueber Dipteren. (//. Quartal.) Keyserling, _ Neue Spinnen aus Amerika. Kieffer J. J., Aulax hypochoeridis n. sp. Pokorny, Beitrag zur Dipterenfauna Tirols. Rogenhofer, Ueber Baumann’s Lepidopteren-Ausbeute. Ueber Gumppenberg’s Systema Geo- metrarum. Ueber Polia senex Geyer. (III. Heft.) Brauer Dr. Fried., Ueber die Verwandlung der Meloiden. Grobben Dr. C., Ueber eine Miss- bildung von Taenia saginata Goeze. Hagen H. A., Ueber Plethus eursitans. Ueber Neurobasis und Vestalis. Lorenz, Bericht über eine ornithologische Studienreise. Mayer, Südamerikanische Formiciden. (Jahrgang 1886. III. Quartal.) Botanischen Inhaltes: Beck Dr. Günther, Versuch einer Gliederung des Formenkreises der Caltha palustris L. Höfer Fr., Biographische Notizen über H. W. Kramer. f DENT LVIH (IV. Quartal) Beck Dr. Günther, Zur Pilzflora Nieder-Öester- reichs IV. Kronfeld Dr. Mor., Ueber die Ausstreuung der Früchtchen von Scutellaria galericulata L. Ueber die niederösterreichischen Volksnamen von Solanum tuberosum L. Richter Dr. K., Ueber die Verwendung älterer Namen für die botanische Synonymie. Stapf Dr. Otto, Die Pflanzenreste des Hallstädter Heidengebirges. Wettstein Dr. R. v., Neue Pflanzen für | Nieder-Oesterreich. Wiemann Aug., Primula Wettsteinii. Zahlbruckner Dr. Alex, Steierische Flechten. (37. Bd., Jahrg. 1887. I. Quartal.) Arnold Dr. F., Lichenologische Ausflüge in Tirol XXIII. Haring J.. Floristische Funde aus der Umgebung von Stockerau in Niederösterreich. Haszlinski F. A., Einige neue oder wenig bekannte Discomyceten. Höfer F., Ueber niederösterreichische Herbarien. Kronfeld, Zwei neue Typha. Ueber die Beziehungen der Nebenblätter zu ihrem Hauptblatte. Kuntze Otto, Nachträge zur Clematis-Monographie. Palacky Dr., Die präglaciale Flora Mitteleuropas, Sennholz, Amorphophallus Rivieri. Stapf Dr., Persische Kulturbäume. Wettstein Dr., Ueber die Bedeutung der Pilzeystiden. Wilhelm Dr., Ueber die Hängefichte Picea excelsa Lk. var. viminalis Casp. Zuka] H., Ueber einige neue Ascomyceten. (11. Quartal.) Beck, Uebersicht der bisher bekannten Kryptogamen Niederösterreichs. Höfer Fr., Beitrag zur Kryptogamenflora von Niederösterreich. Kerner Dr. A. R. v., Ueber explodirende Blüthen. Kronfeld Dr. M., Ueber die Verbreitung der Typha Shuttleworthii K. et S. Zur Biologie von Orchis Morio L. Molisch Dr. H., Ein neues Holzstoffreagens. Knollenmasern bei Eucalyptus. Kieselzellen bei Calathea Seemannii. Richter Dr. C., Notizen zur Flora Niederösterreichs. Stapf Dr. O., Die Stachelpflanzen der iranischen Steppen. Voss W., Materialien zur Pilzkunde Krains. (III. Heft) Kornhuber, Ueber das in der Wiener Flora eingebürgerte‘ Carum Bulbocastanum. Kronfeld, Hat Goethe das Ergrünen der Coniferen- keimlinge im Dunklen entdeckt? Ostermeyer, Beitrag zur Flora der jonischen Inseln Corfu. Schulzer v. Müggenburg, Bemerkungen zu dem Aufsatze Haszlinski’s: „Einige neue oder wenig bekannte Discomyceten.“ Stapf, Drei neue Irisarten. Wettstein, Ueber zwei für Niederösterreich neue Pflanzen. — Ueber eine Stengelfasciation von Lilium candidus. Verschiedenen Inhaltes: Bartsch Fr., Nekrolog über Dr. C. v. Renard. Höfer Fr., Bio- graphische Notizen über H. W. Kramer. Wettstein Dr. R. v., Bericht über das Anlegen von Schulherbarien. . 12. Wien. Ä. %k. Naturhistoriısches Hofmuseum. (Annalen, Bd. I. Nr. 1.) Dr. Ed. Perge&ns, Pliocäne Bryozoen von Rhodos. Dr. Günther Beck, Flora von Südbosnien und der angrenzenden Herzegovina. Dr. Franz Ritter von Hauer, Jahresbericht für 1886. (Separatabdruck aus Bd. I.) Ki, s TEEN k LIX (Annalen, Bd,-II. Nr. 2.) Nikolaus Andrussow, Eine fossile Acetabularia als Ben ildender Organismus. Dr. Günther Beck, Flora von Südbosnien und der angrenzenden Herzegovina (Fortsetzung). R. Köchlin, Ueber Phosgenit und ein muthmasslich neues Mineral vom Laurion. (Annalen, Bd. II. Nr. 3.) August von Pelzeln und Dr. Ludwig von Lorenz, Typen der ornithologischen Sammlung des k. k. naturhistorischen Hofmuseums. Ernst Kittl, Die Miocenablagerungen des Ostrau-Karwiner Steinkohlen- Revieres und deren Faunen. P. Vincenz Gredler, Zur Conchylien- Fauna von China. (Nr. 4) Gottlieb Marktanner-Turneretscher, Beschreibung neuer ÖOphiuriden und Bemerkungen zu bekannten. Ernst Kittl, Beiträge zur Kenntniss der fossilen Säugethiere von Maragha in Persien. August v. Pelzeln und Dr. Ludwig v. Lorenz, Typen der ornithologischen Sammlung des k.k. naturhistorischen Hofmuseums. Dr. Fritz Berwerth, Das Meteor vom 21. April 1887. 13. Wien. Verein zur Verbreitung naturwissenschaftlicher Kenntnisse. (Schriften, 27. Band, Vereinsjahr 1886/7.) Be; 14. Wien. K. k. Central-Anstalt für Meteorologie und Erd- Ba. magnelismus. Be Jahrg. 1885.) ‚15. Wien. Verein für Landeskunde von Niederösterreich. - (Blätter, = Jahrgang, Nr. ı—ı2, 1886. Topographie von Niederösterreich, 3. Iheil, Il. Bd., 1. 2. Heft.) 16. Wien. K. k. geologische Reichsanstalt. (Verhandlungen, 1886.) Nr. 15. Dr. C. W. v. Gümbel, Kurze Bemerkung über die Num- mulitenschichten am Nordrande der Alpen. Dr. F. Herbich, Ueber Kreide- bildungen der siebenbürgischen Ostkarpathen. Dr. A. Bittner, Die neuesten Wandlungen in den modernen Ansichten über Gebirgsbildung. Nr, 16. F. Sandberger, Die fossilen Binnen-Conchylien von Dukovan in Mähren. F. Toula, Neues Vorkommen von sarmatischen Kalken am Thebener Kegel. Vorkommen von Congerienschichten am Hundsheimer Berge. A. Rzehak, Die Conchylienfauna des marinen Sandes von Rebeschowitz. J.N. Woldrich, Zur diluvialen Fauna der Stramberger Höhlen. A.M. Lom- nieki, Die tertiäre Süsswasserbildung in Ostgalizien. Nr. 17. Dr. V. Gold- schmidt, Ueber das specifische Gewicht der Mineralien. Dr. A. Bittner, Ueber die weitere Verbreitung der Reichenhaller Kalke in den nordöstlichen Kalkalpen. Ueber das Auftreten gesteinsbildender Posidonomyen in Jura und Trias der Nordostalpen. A. Hoffmann, Vorläufige Mittheilung über neuere Funde von Säugethierresten von Göriach. Nr. 18. Einsendungen für die Bibliothek. fx LX = (1887.) Nr. 1. Jahresbericht des Directors D. Stur. Nr. 2. Franz Herbich 1. F. Roemer, Nachträgliche Daten zu dem Granatenfunde auf der Dominsel. G. Gürich, Einschlüsse von geröllartiger Form in Steinkohlenflötzen von Oberschlesien. F. v. Sandberger, Bemerkungen zu den neueren Veröffentlichungen Lomnicki’s über die tertiären Brack- und Süsswasserbildungen Galiziens. A. Pichler, Zur Geologie der Kalk- gebirge südlich von Innsbruck. G. Laube, Pinitführender Granitporphyr von Raitzenhain. L. Teisseyre, Notiz über einige seltenere Ammoniten der Baliner Oolithe. F. Kraus, Ueber Dolinen. Nr. 3. Dr. E. Tietze, Noch ein Wort zu Dr. Diener’s Libanon. A. Bittner, Zur Verbreitung der Opponitzer Kalke.. A Cathrein, Ueber Augitporphyr von Pillersee. A. Rzehak, Die Foraminiferenfauna des Oligocänthones von Nikoltschitz. Nr. 4. Prof. F. Becke und Dr. Max Schuster, Geologische Beobachtungen. im Altvatergebirge. Nr. 5. G.C. Laube, Notiz über eine Biegung des Muskowitgneisses bei Kaaden. A. Rzehak, Die Foraminiferenfauna des Öligocänthones von Nikoltschitz. E. Palla, Zur Frage der Palmennatur der Cyperites ähnlichen Reste der Höttinger Breccie. Nr. 6. H.v. Foullon, Ueber die Zusammensetzung einer accessorischen Bestandmasse aus dem Piseker Riesenpegmatit. J. Hockauf, Halotrichit aus dem Vilnösthale in Tirol. Nr. 7. Hj. Sjögren, Ueber die petrographische Beschaffenheit des eruptiven Schlammes von den Schlammvulkanen der kaspischen Region. Nr. 8. C. J. Wagner, Ueber die Wärmeverhältnisse in der Osthälfte des Arlbergtunnels. Nr. 9. D. Stur, Ein neuer Cephalopode aus der Kohlen- ablagerung von Füntfkirchen. F. Teller, Ueber ein neues Vorkommen von Diabas-porphyrit bei Rabenstein im Sarnthale in Tirol. H. Baron von Foullon, Ueber ein Diabasporphyrit von Rabenstein im Sarnthale. Dr. Otto Vogler, Ueber die vermeintlich „fliessende“ Bewegung des Schnees auf ‘Dächern. Prof. Ad. Pichler, Beiträge zur Geognosie Tirols. Ad. Hof- mann, Örocodilus Steineri von Schönegg und Brunn bei Wies, Steiermark. Nr. 10. Prof. Schrauf, Richtigstellung einiger Bemerkungen des Herrn C. v. Camerlander über den Serpentin von Kremze. A. Cathrein, Ueber Uralitporphyrit von Pergine. Ad. Hoffmann, Crocodilus Steineri von Schönegg und Brunn bei Wies, Steiermark. H. Baron v. Foullon, Die von Herrn Josef Haberfelner gemachten Funde von Bohnerz am Rosseck- Sattel, am Dürnstein und am Herrenalpboden südlich v. Lunz. Nr. 11. Dr. Stur, Zwei Palmenreste aus Lapeny bei Assling in Oberkrain. E. Hatle und H. Thauss, Neue mineralogische Beobachtungen aus Steiermark. Nr. 15. Jos. Wyczynski, Ueber das Schwefelvorkommen bei Truskawiec. Dr. Jos. Siemiradzik, Ueber die silurischen Sandsteine bei Kielce. Ferd. See- land, Ueber die Neogenformation in Kärnthen. Ar. 15. C. v. Camer- lander, Nochmals der Serpentin von Krems in Böhmen. E. Kittl, Die Miocänablagerungen des Ostrau-Karwiner Steinkohlenreviers. F. Katzer, LxXI Ueber säulchenartige Absonderung bei Diabastuff. F. Seeland, Der Ull- mannit des Hüttenberger Erzberges. A. Hofmann, Neue Funde tertiärer Säugethierreste aus der Kohle des Labitschberges bei Gamlitz. 17. Wien. Ä. k. Geographische Gesellschaft. (Mittheilungen 1836.) b) Ungarn. 1. Budapest. Magyar Tudomanyos Akademia. (Ungarische Akademie der Wissenschaften.) (Ertesitö 1886 oktöber, november. XXI. Evf. 1887. ı, 2, 3, 4, 5, © sz.) (Mathematikai es termeszettud. ertesitö. Mathematischer und naturwissenschatftlicher Anzeiger.) V. kötet. ı es 2 füz. 3 Es 4 füz. 5, 6, 7,83 €s 9. (Ertekezesek a mathematikai tudomänyok köreböl. Abhandlungen aus dem Kreise der mathematischen Wissenschaften.) (AXI1I. kötet.. 3 szdm 1886.) Konkoly Miklös, 855 aällöcsillag spectruma. (AXIV. köt. 1 2. 1887.) König Gyula, A dinamika alap- egyenleteinek jelenteseröl. @ (Ertekezesek a termeszettudomänyok köreböl. Abhandlungen aus dem Kreise der 2 Naturwissenschaften, XVI. köt. 1886.) Ä Dr. Roboz Zoltän, Adatok a gregarinäk ismeretehez. Dr. Daday Jenö, Ü adatok Erdely denever-faunajanak ismeretehez. Lenhossek, Ritkäbb boneztani rendetlenessegek. Konkoly Miklös, Hullöcsillagok megfigyelöse a magyar korona területen 1885-ben. Szädeczky Gyula, A Magyarorszagi Obsidianok különös tekintettel geologiai viszonyaikra. (XVI. köt. 1 s2z. 1887.) Dr. Szabö Jözsef, Göd környeke forrasainak geologiai s hidrografiai viszonyai. (2 s2.) Dr. Dietz Sändor, A Spar- ganium Tourn. es Typha Tourn. virag €s termes fejlödese. (3 sz.) Dr. Koch Antal, A Brassöi hegyseg földtani szerkezeteröl &s talajviz- viszonyairöl. (4 s2.) Dr. Fodor Jözsef, A vernek bakterium-ölö kepes- segeröl. ‚(Mathematikai &s termeszettudomänyi közlemenek. Mathem. und naturw. Mittheilungen. XXI. Bd. 1 sz.) Dr. Roth Samuel, A Hajdani jegarok nyomai a Magas-Tätra deli oldalän. (2 s2.) Dr. Örley Läszlö, A magyarorszägi pioezäk faunäja. (3 s2.) Lendl A., A magyarorszägi tetragnathafelekröl. (4 sz.) Dr. Daday Jenö, A tintinnodeak szervezeti viszonyai. (ö s2.) Dr. Lovassy Sandor, Adalekok Magyarorszäg ornitholögiäjahoz. (6 s2.) Dr. Lovassy Sändor, Adalekok gömörmegye madarfaunäjänak ismeretehez. i (Elhunyt tagjai fölött tartott emlekbeszedek. IV. kötöt, 2 sz.) iR Budenz Jözsef, Emlekbeszed: Benfey Tivadar. (3s2.) Vadnai Käroly, Emlekbeszed: Franken burg Adolf, a M. T. Akademia LXIH levelezö tagja fölött. (4 s2.) Szvorenyi Jöz's., Emlekbeszed: Tärkänyi Jözsef, a M. T. Akademia tiszteleti tagja. (ö sz.) Dr. Mihalkovics Geza, Emlekheszed: Dr. Henle Jakab, a M. T. Akademia kültagja. (6 s2.) Joannovies György, Emlekbeszed: Pompery Jänos, aM.T. Akademia lev. tagja. /7 sz.) Szilagyi Sändor, Emlekbeszed: Gyärfäs Istvän, a M. T. Akademia lev. tagja. (8 sz)) Vadnai Käroly, Emlek- beszed: Kovacs Päl a M. T. Akademia lev. tagja. (Almanach 1888.) 2. Budapest. Ungarisches Nationalmuseum. ‚(Termeszetrajzi füzetek. Naturhistorische Hefte. Vol. X. 1886, Nr. 4.) ‘A. Schmidt, Mineralogische Mittheilungen. Vol. XI. Nr. 1. Kocyan. Die Säugethiere der Nord-Tatra. Lendl, Ueber die Begattung und die Copulationsorgane von Trochosa infernalis. M ocsary, Studia synonymica. H. Friese, Species aliquot novae generis Andrena Fabr. D. Kuthy, Trachyphloeus Frivaldszkyi, species coleopterorum nova e familia Cureu- lionidarum., Mocsäry Species tres novae generis Anthidium Fabr. (Vezetek a temöszetrajzi füzetek els6 tiz evi folyamanak foglalatjähoz. 1877—1886 keszitette Schmidt Sändor.) FIIR 3. Budapest. A magyar kır. földtanı intezet. . (Königl. ung. geologische Anstalt.) Nachlass RK ulaloe für die Periode 1884—1885 von Jos. Bruck. (VIII. Ba. 4. Heft) Julius Halaväts, Paläontologische Daten zur Kenntniss der Fauna der Südungarischen Neogen-Ablagerungen. (Jahresbericht der königl. ung. geologischen Anstalt für 1885.) (Jahrbuch, VII. Bd. 6. Heft, magyarisch und deutsch.) Dr. M. Staub, Die Aquitanische Flora des Schylthales im Komitate Hunyad. (Mittheilungen, VIII. Bd. 5. Heft, magyarisch und deutsch.) Beiträge zur Kenntniss der fossilen Hölzer Ungarns. Paläontologische Studien von Dr. Johannes Felix, in Leipzig. Petrik Lajos, A Magyarorszägi Porezellänföldekröl, különös tekintettel a Riolit- Kaolinokra. (Evi jelentese 1886- röl.) 4. Deva. A Aunyadmegyei törtenelmi es regeszeti tarsulat. (Hunyader Gesellschaft für Geschichte und Alterthumskunde. Evkönyve, harmad. köt. 1883 — 1884.) 5. Hermannstadt. Szebenbürgischer Karpathen-Verein.. (Jahrbuch, VII. Jahrg. 1837.) Dr. E. A. Gusbeth, Wirkungen des Bergsteigens. K. Jüngling, Das Trinkwasser der Umgebung von Kronstadt nach seiner Bedeutung für ‚die Gesundheit und seiner chemischen Zusammensetzung. W. Hausmann, LxTl Thierleben und Streifzüge in unsern südlichen Karpathen. J. Römer, Die _ Alpenrose. Friedr. Abraham, Die Höhlen bei Ober-Comana, ein Beitrag zur Höhlenkunde Siebenbürgens. Dr. Kurt Boeck, Von Hermannstadt nach Kronstadt, eine Karpathenkamm-Wanderung. J. W. Filtsch, Eine Besteigung des Königsteins von der Westseite. E. A. Bielz, Ein Nach- wort zu vorstehenden Berichten über die Ersteigung des Königsteins und den Abstieg von demselben an seiner steilen Westseite. Wilh. Abraham, Eine Hochgebirgsfahrt zum Bucseces. Mit einer Ansicht dieses Gebirges in Liehtdruck, dann die Felsen auf der Spitze la Omu und das Höhlenkloster Skit la Jalomitza in Holzschnitt. Dr. @. Keintzel, Bad Borszek. G. Poschner, Einige Exeursionspunkte der Sektion Bistritz-Nassod-Rodna. Friedr. Abraham, Zum Koltzu Vistea mare. 6. Iglau. Ungarischer Karpathenverein. | (Jahrbuch, XIV. Jahrg. 1887.) Karl Siegmeth, Das Abauj-Torna-Gömörer Höhlengebiet. Albert Scholtz, Das Quellengebiet des Heruäd und dessen Oberlauf bis Igl6. Franz Denes, Der Gyömber in der Niederen Tätra. Dr. Gustav Thir- ring, Reisebilder aus der südlichen Arva. Josef Mihalik, Ein Ausflug auf den Krivan. Dr. Moritz Staub, Die Zeitpunkte der Vegetations- entwickelung im nördlichen Hochlande Ungarns. Alexander Münnich, Das Gehohl. Martin Roth, Der kleine Sattelpass. 7. Klausenburg. Orvos-termeszettudomanyi tarsulat. (Aerstlich- naturwissenschaftliche Gesellschaft.) (1886 XI. Evfol. I Orvosi szak. III füz.) Göth Manö, A hydrastis canadensis ertekeröl a nögyögyaszatban. Dr. Friedrich Alajos, Az interbronchialis nyirkmirigyek köros elvälto- zasainak következmenyeiröl. Dr. Hints Elek, Közlemeny a kolozsväri tudomany egyetem leirö- es tajboneztani intezeteböl. A XI-ik agyidegröl. Bikfalvi Karoly, A nyelvszemölcsök- es izlökelyhek fejlödeseröl. Bökai Ärpäd, Ujabb adatok a pikrotoxin &s paraldehyd kölesönös meregtani antagonismusaröl. (1887. XII evfol,) (I füz.) Bökai Ärpäd, Kepzödik-e metaemoglobin az €lö verben chlorsavas kali mergezesnel? Dr. Purjesz Zsigmond, Az izomsorvadäsos oldalköteg-kemenyedesröl. Matusovszky ‘ Andräs, Az acetanilid vagy antifebrin gyögyertekeröl. Boökai Ärpäd, Adatok az acetanilid (antifebrin) pharmocodynamicäjähoz. (Függelek Matu- sovszky „Az acetanilid vagy antifebrin“ etc.) (II füz.) Vajna Vilmos, Fogäaszati modellek rezböl.elektromossäg utjan. Bikfalvi Käroly, Közle- menyek a kolozsväri tudomäny-egyetem elet-&s szövettani intezeteböl. XXV. Adatok a tüdo fejlödesehez. Dr. Balta Gyula, Közlemenyek a kolozsvari m. k. Ferenez Jözsef-tudomany-egyetem £let- €s: korvegytani intezeteböl. Kolozsvar ivövizeinek s a Szamosfolyö vizenek vizsgälata. . LXIV (IT. Termeszettudomänyi szak.) (1887.) (I füz.) Dr. Koch Antal, Megemlekezes Dr. Herbich Fe- renezröl. Dr. Szekely Bendegüz, A Pulmonatumok talpmirigye. Schwab Frigyes, Eszleletek „ Aquilae csillagfeny vältozäsäröl. T&gläs Gabor, Az erdelyi medeneze östörtenel mehez. (II füz.) Dr. Koch Antal, Erdely felsö terezier üledekeinek echinidjei. Bälint Sändor, Az Epeira diade- mata, idegrendszerenek boncz- &s szövettana. Tegläs Gabor, Az erdelyi medeneze östörtenelmehez. Dr. Primies György, A vadvölgyi Gyalu- Urszuluj aranybänyaterület geologiai &s bänyageologiai viszonyai. (III füz.) Dr. Farkas Gyula, A Galilei-fele tavesö lätöterenek elme&lete es härmas decenträläs alkalmazasa a kettös latöcsö hibainak redukaälasara. Tegläs Gäbor, Az erdelyi mendeneze östörtönelm&hez. Schwab Frigyes, Nehäny esillag fenyvaltozasaröl. Dr. Demeter Käroly, Uj adatok hazänk moh- flöräja hoz. (III. Nepszerü szak.) (1887. XII evfol.) (1. sz.) Klug Nändor, Az ember testhömersekeröl. 8. Klausenburg. Vegytanı Lapok. (IV. kötet, 7—I0 sz. 1886. V. kötet, 1887, 1—2 sz.) 9. Trentschin. Naturwissenschaftlicher Verein des Komitates Trentschin. (19. Bd., Jahrbuch 1886.) Jos. Holuby, Monocotyledonen der Flora des Trentschiner Komitates. Dr. Brancsik, Helix austriaca Mühlfd. esiga faj Trenesen värmegyeben. Derselbe, Zur Hemipt.-Fauna des Trentschiner Komitates. Petrogalli Arthur, Ausflug ins Hermaneczthal. Nachtrag zur Coleopterenfauna des Trentschiner Komitates. Dr. Brancsik, Zoologisch-botanische Wanderun gen VIII. Löwenstein. XIII. Rumänien. 1. Jassy. Socıete des medicins et naturalistes de Fassy. (Bulletin I-£re annee Nr. ı, 2, 3, 4, 1887.) XIV. Russland. 1. Dorpat. Naturforscher-Gesellschaft. (Sitzungsberichte, 8. Bd. ı. Heft, 1886. Archiv für die Naturkunde Liv-, Ehst- und Kurlands. Bd. IX. Lieferung 4. Zwanzigjährige Mittelwerthe aus den Ben Beobachtungen 1866 bis 1885 für Dorpat.) 2. Helsingfors. Soczetas pro fauna et flora fennica. (Beobachtungen über die periodischen Erscheinungen des Pflanzenlebens in: Finn- land 1883, zusammengestellt v. Dr. A. Osw. Kihlmann, Acta Vol. secundum. ı881—1885. Meddelanden 12. 1885, 13. 1886.) LXV 3. Mitau. Äurländische Gesellschaft für Literatur und Kunst. (Sitzungs-Berichte nebst Veröffentlichungen des kurländ, Provinzial-Museums aus dem Jahre 1886.) 4. Moskau. Soczetd Imperiale des Naturalistes. (Bulletin. Annee 1884. Nr. 4. 1885. Nr. I, 2, 3 et 4 1880. Nr. I, 2, 4 1887.) . 1887. Nr. 1. A. Doengingk, Vergleichende Uebersicht der in Russland ausgeführten Beobachtungen über den Beginn der Blüthen- entwickelung derjenigen Pflanzen, die wildwachsend oder kultivirt überall vom 44° bis zum 60° nördl. Breite vorkommen. Prof. K. Lindemann, Die Pteromalinen der Hessenfliege (Cecidomyia destructor S.). D. W. Dybowski, Ueber die Zahnplatten der Gulnaria-Arten. D. Anutschin, Ueber die Reste des Höhlenbären aus Transkaukasien. Nr. 2. D. N. Anutschin, Ueber die Reste des Höhlenbären und des Menschen aus Transkaukasien. Professor Lindemann, Die Hessenfliege in Russland. B. N. Lvoft, Vergleichend- anatomische Studien über die Chorda und die Chordascheide. Nr. 2. 1886. D. M. A. Menzbier, Die Zugstrassen der Vögel im Europäischen Russland. G. Gustavson, Die organischen Verbindungen in ihrer Beziehung zu den Haloidsalzen des Aluminiums. Dr. M. Menzbier, Notiz über einen neuen Grünspecht, Gecinus Flavirostris. Nr. 3. Dr. M. v. Menzbier, Vergleichende Osteologie der Pinguine in Anwendung zur Haupteintheilung der Vögel. Prof. K. Lindemann, Die Hessenfliege in Russland. J. Wein- berg, Ueber die zunehmende Zahl der Blitzschläge und die Ursachen derselben. E. Ballion, Otiorhynchus Turea Stev. Ein Beschädiger des Weinstockes. 5. Petersburg. Comite geologique. (Bulletins, 1887. VI. Nr. ı, 2, 3, 4, 5. 6, 7. Suppl. au T. VI. Memoires Volume II. Nr. 4, 5. Vol. IH. Nr. 3. Vol. IV. Nr. 1.) 6. Riga. Naturforscher- Verein. (Korrespondenzblatt XXX. 1887.) XV. Schweiz. 1. Bern. Schweizerische Naturforschende Gesellschaft. (Verhandlungen 68. Jahresversammlung 1885. Jahresbericht 1884/5.) 2. Bern. Naturforschende Gesellschaft. (Mittheilungen aus dem Jahre 1885. III. Heft, 1886.) | Baltzer A., Ueber den Löss im Kanton Bern. Benteli A., Ueber eine Windhose. v. Fellenberg Edm., Geologische Notizen aus dem untern Puschlav mit sechs Holzschnitten. Fischer Ed., Entwickelungsgeschichte der Fruchtkörper einiger Phalloiden. Flesch M., Ueber Missbildungen. Gugliel Minetti, Ueber Blei- und Quecksilbervergiftungen. Guille- beau A., Demonstration von Lebern und Lungen, die mit Taenia serrata Tr LXVI durchsetzt waren. Kronecker Hugo, Ueber die Vertheilung von Wärme in thierischen Körpern. Stauffer B., Ueber das Vorkommen von Acherontia atropos. Steck Theodor, Ueber die neuere Blattlausliteratur. Stellung und Lebensweise der sozialen Wespen. Lebensweise und Nestbau der Hummeln. Studer Theoph., Die Fauna Südgeorgiens. Thiessing Dr., Neuer Höhlenfund im Jura. 3. Chur. Naturforschende Gesellschaft Graubündens. (Jahresbericht. Neue Folge, XXIX. Jahrg., Vereinsjahr 1884/35.) Dr. E. Killias, Nachtrag zum Verzeichniss der Bündner Lepidopteren. Dr. Ad. v. Planta, Apistische Beiträge. Dr. G. am Stein, Ein Ausflug nach Serneus. Prof. Chr. G. Brügger, Mittheilungen über neue und kritische Pflanzenformen. Dr. E. Killias, Der rothe Schnee vom 15. Okto- ber 1885. 4. Schaffhausen. Schwezzerische entomologische Gesellschaft. (Mittheilungen, Vol. VII. Heft Nr. 5, 6, 7, 1886.) A. Forel, Einige Ameisen aus Itajahy (Brasilien). Dr. G. Stierlin, Beschreibung neuer Rüsselkäfer-Arten. Dr. Stierlin, Fauna insectorum Helvetiae. Die Insekten der Schweiz nach der analystischen Methode be- arbeitet. Dr. Emil A. Göldi in Rio de Janeiro, Beiträge zur Kenntniss der kleinen und kleinsten Gliederthierwelt Brasiliens. Prof. Heins. Frey, Vierter Nachtrag zur Lepidopterenfauna der Schweiz. Dr. Gust. Schoch, Zusätze und Berichtigungen zur Fauna Neuropterorum helvetica. Dr. von Schulthess-Rechberg, Zur Hummelfauna Corsica’s. Dr. Vogler, Die Tracheenkiemen der Simulien-Puppen. Dr. Stierlin, Beschreibung einiger neuer Rüsselkäfer. E. Liniger, Ein Aufenthalt in Wallis. Dr. Gustav Stierlin, Coleoptera Helvetiae. ; B. Durch Anschaffungen. Dr. L. Rabenhorst’s Kryptogamenflora von Deutschland, Oesterreich und der Schweiz (Fortsetzung). C. Durch Geschenke. Encyklopädie der Naturwissenschaften (Fortsetzung), (Geschenk von Professor A. Kengott in Zürich). Dr. F. Fischer und Dr. Fritz Ber- werth, Ueber Gesteine von Jan Mayen. Ueber ein neues Vorkommen „krystallisirten Sandsteins“ bei Gersthof nächst Wien, (Geschenk des Herrn Dr. Fritz Berwerth). Dr. Kanitz August, Magyar növenytani lapok. X. evfolyam, (Geschenk des Verfassers). Den Norske Nordhavs-Expedition 1876—1878. XVI. Zoologie. Molluska II. Steph. Schulzer v. Müggen- burg, Berichtigungen, Helvellaceen betreffend, (Geschenk des Verfassers). LXVI Dr. Melion, Beiträge zur Geschichte der Mineralquellen in Oesterreich, mit besonderer Berücksichtigung Mährens und k. k. Schlesiens, (Geschenk ‚des Verf.). Den Norske Nordhavs-Expedition 1887—1878. XVII. Zoologie. Aleyonida. XVIII%)- XVIIIP)- Nordhavets Dybder, Temperatur og Strom- ninger, Publication der Norwegischen Kommission der Europäischen Grad- messung. Geodätische Arbeiten. Heft V. Das mittlere Dreiecknetz zur Verbindung der Haupt-Dreieckseiten Toaas-Kolsaas und Spaatind-Näverfjeld. Julius Römer, Die Bedeutung des naturwissenschaftlichen Unterrichtes, (Geschenk des Verf.). Ein Herbstausflug nach Siebenbürgen von Dr. Wil- helm Lauser, (Geschenk von Karl Gräser in Wien). Verzeichniss der von Herrn Dr. Heinrich Simroth aus Portugal und von den Azoren mit- gebrachten Reptilien und Batrachier, von Dr. O. Böttger in Frankf. a/M., (Geschenk des Verfassers). Vier neue westindische Pneunomopomen von Dr. ©. Böttger, (Geschenk des Verf.). Zur Kenntniss der Melanien Chinas und Japans II., von Dr. O. Böttger, (Geschenk des Verf.). Zwei neue Formen transkaukasischer Landschnecken von Dr. O. Böttger, (Geschenk des Verfassers). Zur Landmolluskenfauna einiger dalmatinischer Inseln, von ‘Prof. Dr. M. Braun, (Geschenk von Dr. ©. Böttger). S. Brusina, Appunti ed Osservazioni sull’ ultimo lavoro di J. Gwyn Jeffreys „On the Mollusca procured during the ‚Lichtning‘ and Porcupine expeditions, 1868—1870*, (Geschenk des Verfassers). Robert Caspary, Einige neue Pflanzenreste aus dem samländischen Bernstein, (Geschenk des Verf... G. vom Rath, Einige geologische Wahrnehmungen in Griechenland, (Geschenk des Verf.). G. vom Rath, Einige mineralogische und geologische Mittheilungen. Verzeichniss der öffentlichen Vorlesungen an der k. k. Franz Josef-Universität zu Özernovitz im Winter-Semester 1887/83. Schulzer von Müggenburg, Bemerkungen zu dem Aufsatze Haszlinszky’s: „Einige neue oder wenig bekannte Disconyceten“. (Seperatabdr. aus den Verh. d. k. k. zoolog.-botan. Gesellschaft in Wien.) (Geschenk d. Verf... Wilh. Zsigmondy, Mitthei- lungen über die Bohrthermen zu Barkäny, auf der Margaretheninsel nächst Ofen und zu Lippik und den Bohrbrunnen zu Alcsüth, (Geschenk d. Verf.), Bergens Museums Aarsberetning for 1886. Bergen 1887. eo Zwei Nekrologe. I. Johann Ludwig Neugeboren, emeritirter Pfarrer der ev. Kirchengemeinde A. B.' von Freck, starb am 20. September 1887 in Hermannnstadt. Wieder hat unser Verein das Hinscheiden eines seiner ersten und gründenden Mitglieder zu beklagen, welchen es nicht nur seit nahezu 40 Jahren ununterbrochen im Ausschusse vertrat und auch längere Zeit hindurch als Vorstandsstellvertreter leitete, sondern auch durch seine zahlreichen gediegenen wissenschaftlichen Arbeiten ‚weit über die Grenzen unseres engern Vaterlandes hinaus in rühmlicher Weise bekannt machte. Johann Ludwig Neugeboren war am 2. August 1806 za Mühlbach geboren als jüngster Sohn des dortigen Stadtpfarrers und nachmaligen Bischofs der ev. Landeskirche Siebenbürgens D. G. Neugeboren, von welchem er schon in der frühesten Jugend vielfältige geistige Anregung erhielt und seine Vorliebe für die Wissenschaft erbte, — den er aber leider schon im Jahre 1822 durch den Tod verlor. Nachdem Ludwig Neugeboren das Gymnasium zu Hermann- stadt absolvirt und vom Jahre 1828 bis 1831 an der protestantisch- theologischen Lehranstalt in Wien für seinen Beruf als Lehrer und Geistlicher der evangelischen Kirche sich vorbereitet hatte, erhielt er schon 1834 die Stelle eines Lectors am ev. Gymnasium in Hermannstadt, wurde hier im November 1840 zum Spitalsprediger und im Jahre 1848 zum Prediger der Hauptkirche”) befördert. Schon 1836 wurde er zum Bibliothekar und Kustos des freiherrlich Brukenthal’schen Museums ernannt und bekleidete *) Als solcher schrieb er: Die Hauptkirche der ev. Glaubensgenossen A. C. in Hermannstadt, eine Festgabe zur feierlichen Wiedereröffnung des baulich hergestellten Gotteshauses am ersten Pfingstfeste 1855 nach zwei- jähriger Unterbrechung des Gottesdienstes; Hermannstadt, gedruckt bei S. Filtsch 1855. il diese Stelle mit rühmlichem Eifer und bestem Erfolge*) bis zum Jahre 1862, wo ihn die ev. Kirchengemeinde in Freck zu ihrem Pfarrer und Seelsorger erwählte. Hier hatte er in der herrlichen frischen Natur am Fusse des Fogarascher Hochgebirges durch mehr als 22 Jahre in Treue und Ausdauer seines Amtes gewaltet, bis ihn seine abnehmenden Körperkräfte nach Vollendung des 80. Lebens- jahres nöthigten sich in den Ruhestand nach Hermannstadt zurück- zuziehen, wo er schon am 20. September 1887 im hohen Alter von 82 Jahren im Kreise seiner Angehörigen **) verschied. Seine erspriessliche wissenschaftliche Thätigkeit bewegte sich vorwiegend auf dem Gebiete der Naturgeschichte und insbesondere dem der Mineralogie und Paläontologie. Hier erschien von ihm schon im Jahre 1839 das 1. Heft von dem „Lehrbuch der Natur- geschichte als Leitfaden bei Vorlesungen an Gymnasien, mit besonderer Berücksichtigung Siebenbürgens“ (Allgemeine Einleitung und Mine- ralogie***) — hervorgegangen aus dem Bedürfnisse, dadurch die Gymnasialschüler auf die in diesem Lande reichlich vorkommenden Naturprodukte aufmerksam zu machen und bei ihnen die Lust anzuregen, durch eigene Nachforschung die Kenntniss der vater- ländischen Naturgeschichte zu erweitern. Dabei erwähnt der Verfasser dankend den Beistand seines in naturhistorischer Hinsicht viel- erfahrenen Freundes Michael Bielz, welcher ihm hilfreich durch Rath und That zur Seite gestanden sei. Als das Ergebniss seiner fortgesetzten Beschäftigung mit der siebenbürgischen Mineralogie erschien von ihm ein Aufsatz über die „Goldstufen des Brukenthal’schen Museums in Hermannstadt“ in dem Beiblatte des Siebenbürger Boten „Transsilvania 1842“ und später: Geschichtliches über das Bergwerk Nagyag, sowie: Geo- gnostische Skizze von der Offenbanyaer Bergwerksgesend. (In den *) Er liess sich insbesondere auch die Vermehrung und bessere Auf- stellung der Sammlungen angelegen sein und gab bereits 1844 das erste gedruckte Verzeichniss eines Theiles dieser Sammlungen unter dem Titel „die Gemäldegalerie des freiherrlichen v. Brukenthal’schen Museums in Hermann- stadt (II und 152 Seiten in Octav)“ heraus, welches in der Einleitung auch eine allgemeine Beschreibung der Brukenthal’schen Bibliothek und Mineralien- sammlung enthält. **k) Es lebten hier nämlich seine beiden Söhne Dr. Emil Neugeboren als Professor der k. u. Rechtsakademie und Albert Neugeboren als Professor am ev. Gymnasium, — während sein jüngster Sohn Franz Neugeboren als Direktor einer Chemikalien-Fabrik in Jena weilte. ***) Hermannstadt im Verlage des ev. Gymnasiums. Die beiden andern Hefte, enthaltend die Botanik und Zoologie, wurden später von M. Fuss bearbeitet und herausgegeben. 'erhandlungen und Mittheilungen des siebenbürgischen Vereins für aturwissenschaften zu Hermannstadt, II. Jahrgang 1851) ; ferner: Das oldbergwerk bei Ruda u. s. w. (Ebenda III. Jahrgang 1852) und: e Exkursion in das Körösthal' (Ebenda VI. Jahrgang 1856). Ebenso gab er: Geognostische Skizzen von Siebenbürgen, Auszüge aus dem Tagebuche eines reisenden Geognosten (Carl Lill von Lilienbach, in den Memoires de la societe geologique de France 1833, heraus- _ gegeben von Ami Boue) aus dem Französischen (Archiv des Vereins für siebenbürgische Landeskunde, neue Folge II. Bd. 1855), und Uebersicht der geologischen Verhältnisse Siebenbürgens von Ami Bou& (Ebenda IV. Bd. 1859), dann: Geschichtliches über die Forschungen auf dem Gebiete der Mineralogie und Geognosie und die Literatur _ derselben (Ebenda V. Bd. 1861), und: Notizen über Sammlungen siebenbürgischer Mineralien (Ebenda VII. Bd. 1866) heraus. Er wandte sich aber immer ausschliesslicher der sieben- bürgischen Paläontologie zu und es erschienen von ihm zahl- _ reiche, hierauf bezügliche, zum Theil mit naturgetreuen Abbildungen : versehene Aufsätze in verschiedenen periodischen Fachschriften und zwar: a) Ueber siebenbürgische Petrefactenkunde im Allgemeinen. Geschichtliches über die siebenbürgische Paläontologie und die Literatur derselben, (Archiv des Vereins für siebenbürgische Landeskunde, neue Folge III. Rd. 1858). — Literarische Notiz über M. J. Ackner’s Monographie „Geologisch-palaeontologische Ver- _ hältnisse des siebenbürgischen Grenzgebirges längs der kleinen Walachei,“ im Archiv des Vereins für siebenbürgische Landeskunde IV. Bd. der ältern Folge 1850 (Verhandlungen und Mittheilungen des siebenbürgischen Vereins für Naturwissenschaften III. Jahrgang 1852). — Ausflug nach Portsest (Transsilvania, Beiblatt zum Sieben- bürger Boten 1846 Nr. 48). — Paläontologische Findlinge in der siebenbürgischen Steinsalz-Ablagerung, Forschungs-Resultate des Herrn Dr. A. E. Reuss (VerhandInngen und Mittheilungen des sieben- bürgischen Vereins für Naturwissenschaften XX. Jahrgang 1869). 6) Ueber fossile Säugethiere. Fossile Knochen aus dem Diluvium der Kokel bei Mediasch (Verhandlungen und Mittheilungen des siebenbürgischen Vereins für Naturwissenschaften VII. Jahrgang 1856). — Bemerkungen über die Fundstätte eines Elephanten-Stosszahnes im Rothenthurmpasse (Ebenda II. Jahrgang 1852). er RE c) Ueber fossile Fischreste. Uebersicht der bei Portsest aufgefundenen fossilen Fischzähne (Haidingers Berichte III. Bd. 1847). — Die vorweltlichen Squaliden- zähne aus dem Grobkalk bei Portsest am Altfluss, mit 5 litho- graphischen Tafeln (Archiv des Vereins für siebenbürgische Landes- kunde, ältere Folge IV. Bd. 1850). — Literarische Notiz über Jakob Heckels Beitrag zur Kentniss der fossilen Fische Oesterreichs (Verhandlungen und Mittheilungen des siebenbürgischen Vereins für Naturwissenschaften II. Jahrgang 1851) mit Bezug auf die Fisch- reste von Szakadat und im Thalheimer Graben. d) Ueber tertiäre Conchylien. Fundorte von Tertiärpetrefacten ‘in Siebenbürgen (Zeitschrift der deutschen geologischen Gesellschaft in Berlin V. Bd. 1853), enthält nebst einer Schilderung des Fundortes zu Ober-Lapugy, noch die Aufzählung der wichtigsten andern Fundorte von Tertiär- petrefacten im Lande. — Bericht über eine wissenschaftliche Reise nach den Ablagerungen vorweltlicher Conchylien in den Gegenden von Dobra und Vajda-Hunyad (Archiv des Vereins für siebenbürgische Landeskunde ältere Folge IV. Bd. 1850), enthält ausser der Beschreibung der Fundorte von Ober-Lapugy, Bujtur, Rakosd u. s. w. noch Angaben über die Umgegend von Gross-Pold, das Eisenwerk von Gyalar u. a. aa) Ober-Lapugy. Beiträge zur Kenntniss der Tertiär-Mollusken aus dem Tegel- gebilde von Ober-Lapugy (Verhandlungen und Mittheilungen des siebenbürgischen Vereins für Naturwissenschaften IV. —IX. Jahrgang 1853—1858). —- Vergleichende Uebersicht der Artenverhältnisse der neogenen Gastropoden des Wiener Beckens und jener von Ober-Lapugy (Ebenda V. Jahrgang 1854). — Neue Gasteropoden von Ober-Lapugy (Ebenda V. Jahrgang 1854). — Notiz über das Vorkommen von Tertiär- fossilien zu Lapugy (Jahrbuch für Mineralogie ete.von Leonh. und Bronn 1854; Jahrbuch der k. k. geologischen Reichsanstalt V. 1854). — Die Fauna von Ober-Lapugy verglichen mit der des Wiener Beckens (Leonh. und Bronn’s Jahrbuch 1857). — Die Conchiferen des Tegelgebildes bei Ober-Lapugy (Archiv des Vereins für siebenbürgische Landeskunde, neue Folge IX. Bd. 1870). — Zur Feier des 100-jährigen Geburtstages des Cosmos: Pleurotoma Humboldti Neugeboren (Verhandlungen und Mittheilungen des Vereins für Naturwissenschaften, XX. Jahrgang 1869). — Systematisches Verzeichniss der im Tegelgebilde von Ober- Lapugy vorkommenden Conchiferen (Ebenda XXIX. Jahrgang 1879). he 2 5b) Von Pank bei Dobra. Ueber das erst kürzlich entdeckte Petrefactenlager zu Bank bei Ober-Lapuey (Verhandlungen und Mittheilungen des sieben- büreischen Vereins für Naturwissenschaften V. Jahrgang 1854). — Systematisches Verzeichniss der bis jetzt in den Tegelstraten von Pank aufgefundenen Gasteropoden (Ebenda XVI. Jahrgang 1865). — 'Tabellarisches Verzeichniss der bis jetzt bei Pank nächst Lapugy ‚aufgefundenen Miocän-Conchylien, geordnet nach dem geologischen Vorkommen dieser Petrefacten (Ebenda XX. Jahrgang 1869). cc) Von Bujtur, Al-Pestes und aus dem Batizerwalde. “ Systematisches Verzeichniss der in den Straten bei Bujtur _ auf Unter-Pesteser Dorfsgebiet bei Vajda-Hunyad vorkommenden - fossilen tertiären Molluskengehäuse (Verhandlungen und Mittheilungen des siebenbürgischen Vereins für Naturwissenschaften, XI. Jahrgang 1860). — Der Wald bei Batiz, eine neue Fundstätte tertiärer Con- chylien (Ebenda X. Jahrgang 1859). — Systematisches Verzeichniss der in den Straten bei Bujtur vorkommenden fossilen Tertiär- - Bivalven-Gehäuse (Ebenda XXVIN. Jahrgang 1878). dd) Von Deva. | Eine neue Fundstätte tertiärer Conchylien entdeckt von J. Andrä (Verhandlungen und Mittheilungen des siebenbürgischen Vereins für Naturwissenschaften, III. Jahrgang 1852). en, ee) Von Nemesey im Banat. Notiz über das erst neulich entdeckte Lager tertiärer Öonchylien beim Dorfe Nemesey im Banat (Verhandlungen und Mittheilungen des siebenbürgischen Vereins für Naturwissenschaften, III. Jahr- gang 1852). 5) Von Kostey im Banat. Bericht über einen neuen Fundort tertiärer Conchylien beim Dorfe Kostey im Banat (Verhandlungen und Mittheilungen des siebenbürgischen Vereins für Naturwissenschaften, V. Jahrgang 1854). e) Ueber Foraminiferen. Entdeckung. von Foraminiferen des Tegels von Felsö-Lapugy (Transsilvania, Beiblatt des Siebenbürger Boten 1846, 26). — Ueber die Foraminiferen des Tegels von Ober-Lapugy (Haidinger’s Berichte II. Bd. 1846 und III. Bd. 1847). — Foraminiferen von Ober-Lapugy: Glandulina, Frondicularia, Amphimorphina, Marsinulinaund Nodosaria (Verhandlungen und Mittheilungen des siebenbürgischen Vereins für ‚Naturwissenschaften I., II. und IN. Jahrgang 1850—1852) mit Er BIRE 6 Beschreibungen und Abbildungen. — Der Tegelthon von Ober-Lapugy (Ebenda I. Jahrgang 1850) mit einem Verzeichniss der vorgefundenen Forammiferen nach dem Vorkommen in verschiedenen Schichten u. s. w. — Ueber A. E. Reuss neue Foraminiferen u. s. w. (Ebenda IH. Jahrgang 1851). — Lingulina costata von Ober-Lapugy (Ebenda IV. Jahrgang 1853). — Ueber die Foraminiferen aus der Ordnung der Stichostesier von Ober-Lapugy (Denkschriften der k. Akademie der Wissenschaften in Wien, XII. Bd. 1856; Ein Auszug davon in den Sitzungsberichten 19. Bd. 1856). — Berichtigungen zu den in den Jahrgängen I., I. und III. der Verhandlungen und Mittheilungen über die Foraminiferen von Ober-Lapugy erschienenen Aufsätzen (Ebenda XI. Jahrg. 1860). — Die Christellarien und Robulinen von Ober- Lapusy (Archiv des Vereins für siebenbürgische Landeskunde, neue Folge X. Bd. 1872). — Neue Miocän-Spiroloculinen aus dem Tegel von Ober-Lapugy (Verhandlungen und Mittheilungen des siebenbürgischen Vereins für Naturwissenschaften, XX. Jahrgang 1869). — Fora- miniferen von Ribicze (Haidinger’s Bericht u. s. w. VII. Bd. 1850). f) Ueber Polyparien. Polyparien von Ober-Lapugy (Verhandlungen und Mittheilungen des siebenbürgischen Vereins für Naturwissenschaften V. Jahr- sang 1854). g) Ueber Korallen. Systematisches Verzeichniss der in den Miocän-Schichten hei Ober-Lapugy vorkommenden fossilen Korallen (Verhandlungen und Mittheilungen des siebenbürgischen Vereins für Naturwissenschaften, XXVI. Jahrgang 1877). h) Ueber Pflanzenreste. Chara im Thonmergel zu Meschen (Verhandlungen und Mit- theilungen des siebenbürgischen Vereins für Naturwissenschaften, Il.. Jahrgang 1851). — Fossile Pflanzen der Tertiärformation von Szakadat und Thalheim nach C. J. Andrae’s Forschungen im Auszuge mitgetheilt (Ebenda IX. Jahrgang 1858). — Die fossilen Pflanzen von Szakadat, Thalheim und Vale Scobinos nach den neuesten Forschungen des Herrn Dionysius von Stur (Ebenda XVII. Jahrgang 1867). bei einer so regen wissenschaftlichen Thätigkeit ist es nur natürlich, dass J. L. Neugeboren mit vielen ein gleiches Ziel verfolgenden Männern, Anstalten und Vereinen in eifrigem Verkehr stand. So pflegte er einen fleissigen Briefwechsel mit Haidinger, anz Ritter von Hauer und Dr. Moritz Hörnes in Wien, Dr. A. E Reuss in Prag, Dr. E. Beyrich in Berlin, K. E. von Leonhard in Heidelberg, Dr. K. J. Andrae in Bonn u. A. Wie er aber dem ebenbürgischen Verein für Naturwissenschaften und dem Verein für siebenbürgische Landeskunde seit ihrer Gründung als Mitglied, - Ausschussmitglied und zeitweilig Vorstands-Stellvertreter angehörte, so war er Korrespondent der k. k. geologischen Reichsanstalt in Wien, Ehrenmitglied der belgischen Akademie für Archäologie in Antwerpen u. s. w. So sehen wir unsern J. L. Neugeboren bis in sein hohes _ Alter unermüdet thätig, neben der gewissenhaften Erfüllung der - Pflichten in seiner Pfarrgemeinde, die Bausteine zur siebenbürgischen - Petrefactenkunde, besonders über neogene Conchylien und Fora- ' miniferen zusammentragen und erst als dem hochbetagten Greise die Körperkräfte schwanden, zog er sich in den Ruhestand zurück. Aber nicht mehr lange konnte er dann noch im freundlichen Kreise 5 seiner Kinder und Enkel der Ruhe geniessen und des befriedigenden Rückblickes auf seine erspriessliche Lebensthätigkeit sich erfreuen, denn am 20. September 1857 ging er zur ewigen Ruhe ein, tief- . betrauert nicht nur von seinen Angehörigen, sondern von Allen, die dem lieben, freundlichen Mann einst während seiner langen Lebensdauer durch gleiches Streben und gleiche Liebe zur Wissenschaft nahe standen. Friede seiner Asche! II. Dr. Franz Herbich, k. k. Bergratk, Kustos-Adjunkt des siebenbürgischen Museums und Privatdozent an der k. Universität zu Klausenburg, starb daselbst am 15. Januar 1887 *). Einer der ausgezeichnetsten neuern Geologen und Paläonto- logen Oesterreich-Ungarns, gehörte Franz Herbich nicht seiner Geburt nach, aber nach der Ausübung seines Berufes und seiner vieljährigen ‚amtlichen Wirksamkeit in Siebenbürgen, besonders aber durch seine wissenschaftliche Thätigkeit, unserm Lande an. *) Bei dem nachfolgenden Nekrologe wurde hauptsächlich der warme Nachruf in ungarischer Sprache benützt, welchen Professor Dr. Anton Koch im Orvos-termeszettudomänyi ertesitö vom Jahre 1887 veröffentlichte. Derselbe ' erschien auch in deutscher Sprache im Jahrgang 1887 des Földtani közlöny. Franz Herbich wurde 1821 in Pressburg geboren, wo damals sein Vater Dr. Franz Herbich lebte, welcher später als k. k. Stabs- arzt in Üzernowitz und eifriger Botaniker sich grosse Verdienste um die Erforschung der Flora der Bukovina erwarb. Sein Sohn, welcher die Schulen in Üzernowitz absolvirt hatte, sollte ebenfalls dem ärztlichen Berufe sich widmen und studierte zwei Jahre (1840 und 1841) an der Josefs-Akademie in Wien. Dann aber bezog er, seiner Vorliebe für Mineralogie und Bergwesen folgend, die k. Bergakademie in Schemnitz und beendigte dort von 1841 bis 1844 die monta- nistischen und forstwissenschaftlichen Studien. Als absolvirter Berg- akademiker erhielt Franz Herbich hierauf bei den Manz’schen Bergbau- Unternehmungen in der Bukovina eine Anstellung und diente dort von 1845 bis 1854 als Gruben-Offizier, Kontrollor und Markscheider. Schon hier zeigte sich sein warmes Interesse für die mit dem Bergbau ver- wandten Wissenschaften und er widmete seine freie Zeitder Erforschung der Mineralien der Bukovina. Als Ergebniss seiner diesfälligen Studien erschien seine „Beschreibung der bis jetzt bekannten Mineralspecies der Bukovina“, welche der Bukovinaer Verein für Landeskultur und - Landeskunde 1852 herausgab. Im Jahre 1854 kam Herbich nach Siebenbürgen und war in den Eisenwerken von Szent-Keresztbanya und Füle (bis 1859), dann beim Kupferbergwerke in Balänbanya bei Szent-Domokos als Ver- walter und Direktor angestellt. In dieser Zeit nahm sein Interesse für die geologischen Verhältnisse seiner neuen Heimath von Jahr zu Jahr zu. Von Füle aus besuchte er die verschiedenen Theile des Hargitta-Gebirges, den Altdurchbruch bei Räkos, den Persänyer Höhenzug und das Burzenländer Gebirge bis zu seinem höchsten Gipfel, dem Bucsecs, — machte hier überallinteressante geologische Be- obachtungen und sammelte werthvolle Gesteine und Versteinerungen. So entdeckte er in dieser Zeit die wechselvollen mesozoischen Ge- bilde des Altdurchbruches mit den Fundorten zahlreicher Ver- steinerungen, dann den krystallisirten Hämatit (Eisenglanz) am Kakukhegy bei Füle. Von Füle aus machte er im Jahre 1858 eine grössere Studien- reise (durch Deutschland bis Belgien, bei welcher Gelegenheit er in Tübingen von Professor Quenstedt sehr werthvolle paläontologische Gegenstände und von Krantz in Bonn seltene Gesteinsarten erwarb und mitbrachte, die später mit seinen reichen Sammlungen aus Galizien, der Bukovina und den östlichen Theilen Siebenbürgens in den Besitz des siebenbürgischen Museums in Klausenburg gelangten, ) Von Balanbanya aber durchforschte er die Gegend von Ditro und Borszek und die Gebirgsausläufer des Nagy-Hagymäs; dort ‚entdeckte er 1859 den Nephelin-Syenit mit dem schönen blauen "Sodalith oder Ditroit, welcher durch seine Mittheilungen zuerst der wissenschaftlichen Welt bekannt wurde, besonders nachdem er 1861 den Professor Bernhard von Cotta in jenen Gegenden herumgeführt ; _hatte*). — In den Gebirgszügen des Nagy-Hagymäs aber gelang es ıhm damals jene reichen Fundorte mesozoischer Versteinerungen _ aufzufinden, welche er später in so ergiebigem Masse für die Wissen- schaft ausbeutete. Von seinen zahlreichen wissenschaftlichen Beobachtungen machte er in dieser Zeit auch mehrfache Mittheilungen in wissen- schaftlichen Zeitschriften, so z. B : „Ueber die Braunkohlenformation in Ost-Siebenbürgen“ (Hingenau’s Zeitschrift für Berg- und Hütten- ‚wesen 1859). — „Ueber die Rotheisensteine von Alsö-Rakos und Vargyas“ (Hingenau’s Zeitschrift für Berg- und Hüttenwesen 1859). — „Die Urschieferformation der Ost-Karpathen und ihre Erzlagerstätten“ (Oesterreichische Zeitschrift für Bere- und Hüttenwesen 1861). — „Geologische Ausflüge auf den Bucsecs“ (Verhandlungen und Mit- theilungen des siebenbürgischen Vereins für Naturwissenschaften in Hermannstadt, XVI. Jahrgang 1865). — „Geologische Streifungen in dem Altdurchbruche zwischen Felsö- und Alsö-Räkos“ (Ebenda XVII. Jahrgang 1866). — „Eine geologische Exkursion von Balän- ' bänya an den Vöröst6, nach Bekäs, Zsedänypatak u. s. w.“ (Ebenda XVII. Jahrgang 1866). — „Beiträge. zur Paläontologie Sieben- bürgens: Die Petrefakten. der Kreide, des Jura und der Trias“ _ (Ebenda XIX. Jahrgang 1868). Nachdem Herbich am 1. Oktober 1869 als Kustosadjunkt am siebenbürgischen Museum in Klausenburg angestellt worden war, trat er ganz in den Dienst der Wissenschaft und widmete in dieser Eigenschaft 17 Jahre hindurch seine Fähigkeiten und Thatkraft mit solchem Eifer und solchem Erfolge der Vermehrung der geologischen Sammlungen jener Anstalt, sowie der Pflege der Geologie Sieben- bürgens, dass der Gründer und erste Vorstand des sieberbürgischen Museum-Vereins, Graf Emerich Mikö, ihm das Zeugniss auszustellen sich *) Den Bericht hierüber von Bernhard v. Cotta in der Freiberger Berg- und Hüttenmännischen Zeitung Nr. 8 vom Jahre 1862 finden wir in den Verhandlungen und Mittheilungen des siebenbürgischen Vereins für Natur- wissenschaften XIII. Jahrgang 1862, Seite 54 u. f. 10 bewogen fand: „durch seinen Fleiss, seine Fachkenntnisse und seinen Eifer habe er in vollem Masse die Anerkennung des Vereins verdient, besonders durch den Erfolg, womit er nicht nur die Bereicherung und fachmännische Anordnung der geologischen und paläonto- logischen Sammlung, sondern sozusagen deren wahrhafte Neu- gestaltung hervorzubringen befähigt war, und dem es zu danken sei, dass einzelne Theile der Sammlung auch der wissenschaftlichen Welt des Auslandes gegenüber eine Beachtung erlangte.“ Bei dem Eintritte des Verewigten in den Dienst des siebenbürgischen Museums machte er sich dadurch verdient, dass er seine reiche Privatsammlung dem Museum überliess, wodurch er hier den Grund zu einer allgemeinen geologischen und paläontologischen Sammlung legte. Der sieben- bürgische Museumverein nahm ihn dieserwegen in die Reihe seiner gründenden Mitglieder auf. — Seine zweite hervorragende Leistung war es, dass er im Laufe zweier Jahre ganz Siebenbürgen bereiste und die mannigfaltigen Eruptiv-Gesteine dieses Landestheiles in grosser Menge zusammenbrachte, wovon er eine aus etwa 1500 vorzüglich formatisirten Exemplaren bestehende Sammlung auf der Wiener Welt-Austellung vom Jahre 1873 im Namen des sieben- bürgischen Museumvereins der wissenschaftlichen Welt vorführte und welche in Fachkreisen einer verdienten Anerkennung theilhaftig wurde. Zur Erläuterung dieser reichen geologischen Sammlung hatte er eine „geologische Karte Siebenbürgens zur Darstellung der Verbreitung der Eruptiv-Gesteine* zusammengestellt, einen er- läuternden Text unter dem Titel „Die Eintheilung der Eruptiv- Gesteine Siebenbürgens“ (Az eruptiv közetek beosztäsaröl Erdelyben) verfasst, welcher im VI. Jahrbuche des siebenbürgischen Museum- Vereins herausgegeben wurde. Gleichzeitig erschienen auch von ihm zwei Aufsätze „Der Basalt-Obsidian, ein neues Vorkommen in Siebenbürgen“ und „über einen für Klausenburg beantragten ar- tesischen Brunnen“, ebenfalls im VI. Jahrbuche des siebenbürgischen Muüseum-Vereins. Ausser seiner eifrigen Dienstleistung beim siebenbürgischen Museum fand Herbich auch Zeit, sich in den Jahren 1870 bis 1875 an den Arbeiten des neuerrichteten k. ung. Geologischen Institutes zu betheiligen, indem er als provisorischer Hilfsgeologe mit der Uebersichts-Aufnahme des östlichen Siebenbürgens betraut wurde und bei dieser Gelegenheit das Szeklerland in jeder Richtung durchforschte, wobei er zahlreiche neue Fundorte von Versteinerungen entdeckte und von den reichlich zusammengebrachten Gegenständen 11 die Sammlungen des k. ung. Geologischen Institutes und des sieben- bürgischen Museums in ausgiebiger Weise betheilte. Als Ergebniss seiner erfolgreichen Thätiekeit erschienen von ihm zugleich zwei - wissenschaftliche Arbeiten im Jahrbuche des k. ung. Geologischen Institutes, nämlich: „Die geologischen Verhältnisse im nordöstlichen Siebenbürgen mit einer Karte der Gyergyö“ (1. Bd. 1871) und: „Geologische und paläontologische Beschreibung des Szeklerlandes mit 36 lithographischen Tafeln und einer geologischen Karte“ (V. Bd. 1878, 304 Seiten). Im Jahre 1875 wurde Franz Herbich von der Klausenburger Universität zum Dr. der Philosophie promoviert und habilitierte sich als Privatdozent für Vorlesungen über die geologischen Ver- hältnisse der österr.-ungar. Monarchie, in welcher Eigenschaft er bis 1879 die Lehramtskandidaten in die Kenntniss der mesozoischen Gesteine Siebenbürgens hauptsächlich praktisch einführte. Während dieser Zeit setzte er auch seine Studien über die geologischen Verhältnisse Siebenbürgens eifrig fort, was aus seinen nachfolgenden Arbeiten hervorgeht: „Montanistisch-geologische Be- obachtungen in Siebenbürgen“ 1. Die karpathischen Klippen, — 2. Die Fauna der Kalkklippen im östlichen Siebenbürgen, — 3. Die erdölhaltigen Gesteine bei Sösmezö am Ojtoz-Passe, — 4. Die Liaskohle bei Neustadt und Rosenau in der Umgebung von Kron- stadt, und — 5. Die Silbererz-Lagerstätten in der nordöstlichen Gyersyö (Jahrbücher des siebenbürgischen Museum-Vereins 1875, 1877 und 1878), — Geologische Erfahrungen am Ostrande des siebenbürgischen Erzgebirges (Földtani közlöny 1877). Im Jahre 1879 wurde Herbich vom gemeinsamen Finanz- ministerium auf zwei Jahre zum Bergwesens-Referenten für Bosnien und die Herczegovina mit dem Titel eines Bergrathes ernannt. Indem er vom siebenbürgischen Museum-Verein auf diese zwei Jahre beurlaubt wurde, bethätigte er wieder praktisch seine Befähigung und seine vielseitigen Erfahrungen. Ueber seine bergmännische _ Thätigkeit in Bosnien stehen uns jedoch, da seine diesfälligen Be- richte an das gemeinsame Finanz-Ministerium nicht veröffentlicht wurden, keine bestimmten Daten zur Verfügung; dass er jedoch auch hier zur allgemeinen Zufriedenheit seine Aufgabe erfüllte, geht daraus hervor, dass er dafür von Sr. Majestät mit dem Ritterkreuze ‘des Franz Josefs-Ordens ausgezeichnet wurde. Bei Gelegenheit des Meteoritenfalles von Mocs am 3. Februar 1882 erwarb sich Herbich ein besonderes Verdienst um das sieben- 12 bürgische Museum, indem er demselben den grössten Meteorstein im Gewichte von 35:70 Kilogramm zuwandte. Im Sommer desselben Jahres eıöffnete sich für Herbich ein neues Feld der Thätiekeit, indem auf Antrag des Universitäts-Professors Dr. J. Szabö die beiden Ministerien für Landwirthschaft, Gewerbe und Handel, sowie für Kultus und Unterricht die Mittel gewährten zur genauern geo- logischen Aufnahme der Grenzgebirge zwischen Siebenbürgen und Romänien, deren Ergebnisse in die nach dem Beschlusse des inter- nationalen geologischen Kongresses in Bologna herauszugebende „neue geologische Karte von Europa“ aufgenommen werden sollten ; dabei hatte Herbich die Aufnahme des schwierigen Terrains zwischen dem Törzburger und Ojtozer Passe übernommen und entlediste sich dieser Aufgabe in den Sommermonaten der Jahre 1882 und 1883 in erfolgreicher Weise. Schon im nächsten Winter stellte er die neue geologische Uebersichtskarte dieses grossen Gebietes zusammen, welche im verkleinerten Massstabe in die oberwähnte neue geologische Karte von Europa aufgenommen wurde. Im Jahre 1884 stellte er dann eine vollständige Sammlung der Gesteine des er- wähnten Karpathengebietes für das siebenb. Museum zusammen, welche auf der ungarischen Landesausstellung vom Jahre 1885 vorkam und mit Recht das Wehleefallen aller Fachmänner erreste. In demselben Jahre machte er eingehende Studien über die Kalkklippen am Ostrande des siebenbüreischen Erzgebirges, namentlich in der Umgebung des Piatra Czaki (Csaklyaikö), bearbeitete deren Fauna in meisterhafter Weise und stellte die betreffenden Versteine- rungen im siebenbürgischen Museum aus; das Ergebniss dieser Thätigskeit war seine Arbeit: „Paläontologische Studien über die Kalkklippen des siebenbürgischen Erzgebirges,“ welche mit 21 Tafeln im VIII. Jahrbuche des k. ung. Geologischen Institutes 1886 er- schienen. : Im Jahre 1885 beutete er auch einen schon 1883 im Törzburger Passe auf romänischer Seite entdeckten reichhaltigen Fundort neocomer Versteinerungen aus, machte eingehende Studien über die Fauna dieser Schichten und übersandte deren mit 30 Tafeln Abbildungen ausgestattete Beschreibung zur Herausgabe an das geologische In- stitut von Romänien. Einen vorläufigen Bericht hierüber finden wir bereits unter dem Titel „Paläontologische Beiträge zur Kenntniss der siebenbürgischen Karpathen“ (Paläontologiai adatok az erdelyi Kärpätok ismeretehez) im Jahrgange 1885 des zu Klausenburg erscheinenden „Orvos-termeszettudomänyi ertesitö“ und es ist 13 Aussicht vorhanden, dass die ganze Arbeit sammt den Tafeln mit ungarischem und deutschem Texte herausgegeben werde*). Die reiche Fauna dieser Lokalität ist in dem siebenbürgischen Museum aus- gestellt. Schliesslich entdeckte er ım Sommer des Jahres 1886 bei _ Urmös an der Ostseite des Persänyer Höhenzuges ein reiches Lager _ von Versteinerungen der obern Kreide, sammelte und präparierte sehr viel von der reichen Fauna dieser Lokalıtät und machte mit Eifer und grosser Freude eingehende Studien darüber im letzten Vierteljahre. Während dieser Arbeiten aber ereilte ihn der unerbittliche - Tod und vereitelte viele schöne Arbeitspläne des Verewigten, welche er sich zur Aufgabe gemacht hatte, wie z. B. eine detaillirte Be- schreibung der erwähnten Versteinerungen der obern Kreide von ÜUrmös und der Dogger-Fauna des Bucsecs, von deren Ersterer der Jahrgang 1886 des Orvos-termeszettudomanyi ertesitö unter dem Titel „Die Kreidebildungen der östlichen Karpathen Siebenbürgens (Az erdelyi keleti Kärpatok kretakepzödmenyeiröl)“ eine vorläufige Mittheilung brachte. Herbich hat noch mehrere handschriftliche Arbeiten hinter- lassen, welche als ein werthvolles Vermächtniss in dem Orvos- termeszettudomany ertesitö veröffentlicht werden sollen, unter andern: Mittheilungen über ein neues Antimonit- Vorkommen, ' Verzeichniss der mesozoischen Versteinerungen Siebenbürgens und Beschreibung der Fauna der Neocomschichten im Törzburgerpasse. Aus dem bisher Gesagten ging schon hervor, dass Franz Herbich’s vielseitige nützliche Thätiekeit schon während seines Lebens Anerkennung fand; dieses beweist auch, dass er von der k. k. geologischen Reichsanstalt in Wien, von der Gesellschaft der Naturforscher in Cherbourg und von dem ungarischen Geologischen Institute zum korrespondierenden Mitgliede erwählt wurde; ausserdem war er ordentliches Mitglied der k. k. Zoologisch -botanischen Gesellschaft in Wien, des Bukovinaer Vereins für Landeskultur und Landeskunde und durch eine längere Reihe von Jahren auch des siebenbürgischen Vereins für Naturwissenschaften zu *), Der I. Theil derselben mit 17 Tafeln Abbildungen erschien bereits am Ende des Jahres 1887 als Nr. 1 der Abhandlungen in den „Publicationen des siebenbürgischen Museum-Vereins,“ Klausenburg 1887, unter dem Titel: Paläontologische Beiträge zur Kenntniss der rumänischen Karpathen: I. Kreide- bildungen im Quellengebiet der Dambovitia von Franz Herbich. Hermannstadt, dann ra Mitglied des icherbürgischen Museum-Vereins in Klausenburg. Franz Herbich starb am 15. Januar 1887 plötzlich zu Folge eines Hirnschlages, im Alter von 65 Jahren, tief betrauert von seiner hinterbliebenen Gattin Caroline geb. Ruzitska, mit welcher er durch 40 Jahre in glücklicher Ehe gelebt hatte, — dann sieben Töchtern, drei Schwiegersöhnen, neun Enkeln und andern nähern Verwandten, — während seinen unerwarteten und viel zu frühen Tod nicht minder auch seine zahlreichen Freunde und Fachgenossen als einen schweren Verlust für die Wissenschaft aufrichtig beklagen. Man kann indessen behaupten, dass der Verewigte seinen Platz im Leben trefflich ausfüllte und seinem Namen ein bleibendes Denkmal errichtete in der schönen geologischen und paläontologi- schen Sammlung des siebenbürgischen Museums, sowie in seinen zahlreichen Arbeiten, welche in der vaterländischen geologischen Literatur zum Gemeingute wurden. Gesegnet bleibe sein Andenken! B..A.; Diele: ee — u en Die Fauna der Wirbelthiere Siebenbürgens nach ihrem jetzigen Bestande ! von E. Albert Bielz. Seit dem Erscheinen meiner Fauna der Wirbelthiere Siebenbürgens*) sind bereits mehr als dreissig Jahre verflossen und in diesem langen Zeitraume von neuern Forschern und Freunden ‚unserer Wissenschaft so viele neue Beobachtungen und Entdeckungen auf diesem Gebiete, besonders in der Reihe der kleineren Thier- formen gemacht worden, dass es wohl an der Zeit sein dürfte, die Ergebnisse dieser Forschungen bis zum Ende des Jahres 1887 zu- sammen zu fassen und den jetzigen Bestand unserer siebenbürgischen Wirbelthierfauna übersichtlich zusammen zu stellen. Ausser meinen eigenen fortgesetzten Beobachtungen und Auf- schreibungen seit dem Jahre 1856 war ich bemüht, in dieser Zu- sammenstellung die Ergebnisse der neuern Literatur möglichst sorg- fältig zu sammeln und zu benützen; wie reichliches Material aber die Letztere, nımentlich in der Klasse der Vögel bot, lässt sich aus dem nachfolgenden Verzeichnisse über die auf diesem Gebiete seither erschienenen Arbeiten entnehmen, welches ich der leichtern Benützung wegen in alphabetischer Reihenfolge der Autoren zusammenstellte. Um jedoch einerseits die Uebersicht zu erleichtern, andererseits den Umfang dieses Literatur-Verzeichnisses nicht übermässig aus- zudehnen, musste ich manche, in wenig verbreiteten oder wissen- schaftlichen Arbeiten ferner stehenden Zeitschriften enthaltene Aufsätze unberücksichsigt lassen, besonders wenn daraus weder *) Fauna der Wirbelthiere Siebenbürgens, eine systematische Aufzählung und Beschreibung der in Siebenbürgen vorkommenden Säugethiere, Vögel, Amphibien und Fische, von E. A. Bielz u. s. w. (Eine vom Verein für siebenbürgische Landes- kunde gekrönte Preisschrift.) Hermannstadt 1856. 16 e B 3 x . er a re VDE 7 if } über das Vorkommen neuer Thierformen, noch über die Verbreitung und Lebensweise der in unserem Faunengebiete bereits nachge- wiesenen Wirbelthiere genauere Daten entnommen werden konnten. Wir finden nun von 1856 bis Ende 1887 wichtigere Beiträge, Ergänzungen und Berichtigungen zur Fauna der Wirbelthiere Sieben- bürgens von nachfolgenden Schriftstellern in ihren angeführten selb- ständigen Werken und Zeitschrifts-Artiken: \ Bielz E. A. Ueber die in Siebenbürgen vorkommenden Fledermäuse. (Verhandl. und Mittheil. des siebenb. V. f. Naturwissenschaften, XXXVI. Jahrg. 1886, S. 77—84.) — Ueber Charadrius morinellus L., in Siebenbürgen brütend. (Verhandl. und Mittheil. des siebenb. V. f. N. XV. 1864, Seite 56—58.) Brehm Chr. Ludw. Bemerkungen zu Stetter’s Beschreibung der Schnee- sporner. (Verhandl. und Mittheil. des siebenb. V. f. N. XII. 1861. Seite 166—168.) Buda Adam v. Hunyadmegye területen elöfordulö madarak jegyzeke (Ver- zeichniss der auf dem Gebiete des Hunyader Komitates vorkommenden - Vögel.) A hunyadmegyei törtenelmi es reg6szeti tärsulat evkönyve (Jahrb. d. hist. u. arch. Gesellschaft des Hunyader-Komitats). 1882. S. 105—138. Csatö Joh. v. Ein für Siebenbürgen neuer Vogel, Phalaropus cinereus. (Verhandl. und Mittheil. des siebenb. V. f. Naturwissenschaften XI. 1861. Seite 18.) — Alauda leucoptera und Sterna leucopareja und deren Vorkommen in Siebenbürgen. (Ebenda XIII. 1862. Seite 173.) — Beschreibung des Nachtigallen-Rohrsängers, Sylvia luscinioides Savi, einer neuen siebenbürgischen Vogelart. (Ebenda XIV. 1863. Seite 145.) — A Retyezat helyviszonyi &s termöszetrajzi tekintetben. (Die lokalen und naturhistorischen Verhältnisse des Retyezatgebirges.) Erd. muz. egyl. övk. IV. 1866—1867. Säugethiere: Seite 75 u. 76; Vögel: Seite 76—78; Reptilien und Fische: Seite 78. — A Szekäsvölgy flöraja &s madärfaunäja. (Die Fauna und Flora des Szekästhales). Magy. orv. 6s term. vizsg. munkalatai XII. 1869. Seite 252. — AStrigy mentenek s mellökvölgyeinek termeszetrajzi leiräsa. (Beschreibung der naturhistorischen Verhältnisse des Strellthales und seiner Neben- thäler). Erd. muz. egyl. evk. VI. 1873.; Vögel: Seite 130—139; Säuge- thiere: Seite 139. — Gypaötus barbatus Erdelyben. (Gypaötus barbatus in Siebenbürgen). Termeszetrajzi füzetek. I. 1877. Seite 10; deutsch: Seite 51. — Lanius major Pall. Erdelyben (Lanius major Pall. in Siebenbürgen.) Ebenda II. 1878. Seite 91. — Beobachtungen über Bartgeier, „Gypaötus barbatus Cuv.“ in Sieben- bürgen. (Mittheil. des ornith, Vereins in Wien. IV. 1880. Seite 75—76, 79—82.) — Beobachtungen über den Schreiadler Aquila naevia. (Ebenda V. 1881. Seite 43—44, 52.) Gsato Joh. v. A Pyrrhula major Chr. L. Br. elöjövetele Erdelyben. (Ueber das Vorkommen der Pyrrhula major Br. in Siebenbürgen.) Termöszetrajzi Füzetek, V. 1882. Seite 18—21. Rev. f. d. Ausl.: Seite 84—87. Beitrag zur Naturgeschichte der Zwerg-Ohreule, Strix scops. (Mittheil. ‘des ornith. Vereins in Wien. VI. 1882. Seite 13—14, 24—25.) Beobachtungen über die Lebensweise des Königs- und des schwarzen Milans, Milvus regalis und ater in Siebenbürgen. (Ebenda VI. 1882. Seite 104—105, 122—123.) Bemerkungen über die Sumpf- und Trauermeise, Parus palustris und lugubris. (Ebenda VII. 1883. Seite 50—51.) Lanius 'exceubitor L. in Siebenbürgen brütend. (Ebenda VI. 1883. Seite 202—203.) Das Vorkommen des Phalaropus hyperboreus in Siebenb. (v. Midasen Zeitschrift f. d. ges. Ornith. Budapest 1884 I. Seite 22—26.) Ueber 'Lanius Homeyeri Cab. (Ebenda I. 1884. Seite 229—234.) Ueber den Zug, das Wandern und die Lebensweise der Vögel in den Komitaten Alsö-Feher und Hunyad. (In der Zeitschrift für die gesammte Ornithologie II. Jahrg. Budapest 1885, S. 392—522.) Diese ausgezeichnete Arbeit enthält nach einer übersichtlichen Darstellung der orographischen, geologischen und hydrographischen Verhältnisse des südwestlichen Theiles von Siebenbürgen (der beiden Komitate Unter-Weissenburg und Hunyad), dann einer geschichtlichen Uebersicht über die Entwickelung der Ornithologie in diesem Gebiete, eine vollständige Aufzählung der daselbst gesammelten und beobachteten 280 Vogelarten mit vielen kritischen Bemerkungen und schliesslich eine interessante Schilderung des Zuges und Striches der Vögel in Siebenbürgen. ' Daday Dr. Eugen. A Spalax typhlus Pall. hazai elterjedesere vonatkozö iradalmı adatok. (Ueber die Verbreitung des Spalax typhlus Pall. in unserm Lande.) Im Orvos-termöszettudomänyi ertesitö, Klausenburg 1883. II. Seite 76—80. Jelentes az 1885 ev nyarän vegzett chiropterologiai gyüjtesek eredmenyeiröl es az erdelyi, orsz, muzeum-egylet denevergyüjtemenyenek jegyzeke. (Chiropterologische Ausbeute im Sommer 1885 und Verzeichniss der im siebenbürger Museum zu Klausenburg befindlichen Fledermäuse.) Im Orvos- termeszettudomäny ertesitö, X. evf. 1885 II. S. 266 — 276, Kolozsvärt 1885. Uj adatok Erdely denever-faunäjänak ismeretehez. (Neue Beiträge zur Kenntniss der siebenbürgischen Fledermaus-Fauna.) Magyar t. akademia . ertekezesek a termeszettudomänyok körehöl XVI kötet. 7 szäm 1886, Budapest 1887. Rana esculenta var. ridibunda Pallas. (Orvos-termeszettudomänyi £rte- sitö I. Klausenburg 1879, S. 146.) Danford C. G. and Harvie Brown A. E. The Birds of Transsylvania. (In der Zeitschrift „Ibis“ 1875. S. 188—199, 291—312, 412—434.) Diese Arbeit - enthält eine vollständige Aufzählung und Nachweisung aller bis zu jener Zeit in Siebenbürgen beobachteten Vögel mit Benützung der bis dahin “erschienenen Literatur und viele eigene Beobachtungen der beiden englischen Forscher, welche 1874 unser Land besucht hatten. 2 18 Entz Dr. G&za. A Mus Rattus L. erdelyi elöfordulasa. (Ueber das Vorkommen des Mus Rattus in Siebenbürgen.) Im Orvos-termöszettudomänyi ertesitö, Klausenburg 1882, II. Seite 147. Berichte über die Vermehrung der Sammlung des Siebenb. Museums in Klausenburg. (Ebenda I. S.43, II. S.95, II. S.235, IV. S. 175, VI. 8. 205, VI. S. 80, VII. S. 161.) Beiträge zur Herpetologie Siebenbürgens. (Ebenda IX. 1887, S. 124 bis 135° uud Taf. IV.) Mt Guist M. Zur Naturgeschichte des grauen Geiers. (Verh. u. Mitth. d. s. V. £.N. | Hausmann Wilh. Der graue Siebenschläfer, Myoxus glis. (Archiv des Vereins für XI. 1862, Seite 49.) siebenb. Landeskunde, neue Folge XIV. Bd. 1877, S. 411—420.) Muscardinus avellanarıus, Der Haselschläfer, Beitrag zu seiner Natur- geschichte. (Ebenda XV., 1879. S. 401—411.) Die Zwergmaus, Mus minutus. (Ebenda XXI. 1888, Heft 3.) : Der Nucifraga caryocatactes, Beiträge zu seiner Naturgeschichte. (Verhandl. und Mittheil. des s. V. f. N. XI. 1861. Seite 24—33.) Die Sumpfohreule, Strix brachyotus, ihre Aufenthaktsorte und ihre Natur- -geschichte. (Ebenda XII. 1861. Seite 103—111.) Ueber Turdus saxatilis. (Ebenda XVI. 1865. Seite3107”—110, 118—121.) Ueber den Mauerläufer, Tichodroma muraria. (Ule und Müller, „Die Natur“. 1867. Nr 10; dann im VII. Jahrbuch des siebenb. Karpathen- vereins 1887, S. 28 u. 29.) - Ueber den Bartgeier, Gypaötus barbatus, und sein Vorkommen bei Kron- stadt. (Jahrb. d. Siebenb. Karpathenvereins VII. 1887, S. 33—35.) Ueber Ascentor alpinus und modularis, Alauda alpestris, Turdus tor- quatus, Caryocatactes nucifraga und Petrao urocallus. (Ebenda S. 2933.) Vogel-Varietäten in Siebenbürgen. (Verhandl. und Mittheil. des s. V. £.N. XX. 1869. Seite 3—7; dann XXVII. 1878, S. 49—62.) Bubo maximus, der Uhu. (Ebenda XXX. 1880. S. 49—62.) Der Rosenstaar oder rosenfarbige Hirtenvogel, Sturnus roseus L. Be- obachtungen über denselben in Ost-Siebenbürgen. (Gef. Welt. XI. 1882. Seite 273— 274.) Ueber das Vorkommen des Gartenammers, Emberiza hot in Sieben- „bürgen. (Ebenda XI. 1882. Seite 383.) — und Fuss Mich. Vorkommen der Emberiza hortulana in Siebenbüree (Verhandl. und Mittheil. des s. V. f. N. XXX. 1880, Seite XX.) Henrich C. Limicola pygmaea Koch, ein für Siebenbürgen neuer Vogel und Phalaropus cinereus Meyer, eine ornithologische Seltenheit. (Ebenda XXVI. 1878, Seite 44—46.) Hermann 0. Falco subbuteo, L. (Erd. muzeum egyl. evk, III. 1864—1865; S. 84-86.) Ällattani Közlesek (Zoologische Miscellen). Ebenda III. 1866. S. 87—91; IV. 1867, S. 48—53; V. 1869 und 1870, S- 30—31 u. S. 92—96. ER 19 Hermann 0. A Mezösög. I. A Hödos vagy Szarvast6 &s környöke. (Die Mezöseg. I. Die Umgebung des Hödos- oder Szarvasteiches.) Ebenda V. 1868—1870. Seite 8—29. | — A Mezöseg. II. A Mezö-Zäh-Töhäti, tovabbä Mehesi, Bäldi. & Mezö-Sälyi tösorozat. (Die Mezöseg. II. Die Teichreihe von Mezö-Zäh-Töhät, ferner jene von Mehes, Bäld und Mezö-Säly.) Ebenda VI. 1873. S. 42—67. Diese beiden Aufsätze enthalten eine interessante und werthvolle Schilderung der Mezöseg in orographischer, hydrographischer und naturhistorischer Beziehung, als Ergebniss eines Aufenthaltes des Ver- fassers in diesem, bis dahin so wenig bekannten mittlern Theile Sieben- bürgens vom Frühling bis zum Herbste der beiden Jahre 1867 und 1869, . "mit einem Tagebuche über den Zug der Vögel und vollständigen Ver- zeichnissen der gesammelten Säugethiere, Vögel (173 Arten), Reptilien, Amphibien, Fische, Insekten, Spinnen und Weichthiere, nebst vielen kritischen Bemerkungen über Lebensweise, Vorkommen u. s. w., sowie Beschreibungen seltener Thierformen. — A saskeselyü es Keselyü, Der Bartgeier und Geier. (Term. tud. közlöny. IX. 1877, Seite 177—183.) ° — Notizen, über Gypaötus in Bosnien und Siebenbürgen. (Ebenda VI. 1882. Seite 92.) Jiekeli C. Phalaropus hyperboreus, in Siebenbürgen erlegt. (Verhandl. u. Mitth. d. sieb. V. f. Naturwissenschaften in Hermannstadt, XXIII. 1873, S. 15.) Käroli J. Gobio uranoscopus Agas, eine für Ungarn (Siebenbürgen) neue Fisch- art. (Termeszetrajzi rajzifüzetek I. 1877, S. 16.) — Die Amphibien und Reptilien Ungarns. (Ebenda I. Bd. 1878 und III. Bd. 1879.) Behandelt blos die drei Familien der geschwänzten Amphibien, der Frösche und Kröten, (mit 8 Arten) und die Schlangen (5 Nattern und 2 Vipern), welche jedoch nur bekannte Thiere enthalten und bis auf eine Art (den auch für Ungarn zweifelhaften schwarzen Salamander) auch in Siebenbürgen vorkommen. Körösy. Pelikänok a szekely Havasokon, Pelikane in den Szekler Gebirgen. (Vadäsz-Lap. III. 1882, Seite 407.) Lazar Colom. Graf. A madarakröl, különös tekintettel az Erdelyben honos fajokra. Von den Vögeln, mit besonderer Berücksichtigung der in Siebenbürgen heimischen Arten. (Erd. muz. egyl. evk. I. 1859—1861, Seite 69— 74.) — Aquila pennata &s Aquila minuta. (Ebenda I. 1859—1861, Seite 153—155.) — Kurze Beiträge zur Ornithologie Siebenbürgens. (Verhandl. und Mittheil. des siebenb. V. f. Naturwissenschaften in Hermannstadt, X. 1859, Seite 244—248.) _ — Kurze Beiträge zur Ornithologie Siebenbürgens. (Verhandl. und Mittheil. des siebenb. V. f. Naturwissenschaften in Hermannstadt, XII. 1862, Seite 59—65.) — Madarainkröl. Unsere Vögel. (Vad. &s Vers. 1862. Nr. 10, 13, 14.) — A keselyük. Die Geier. (Ebenda 1863. Nr. 33.) Dr RR 20 Läzär Colom. Graf. Erdely madarainak jegyzeke. Verzeichniss der Vögel Sieben- bürgens. (Erd. muz. egyl. evk. II. 1861—1863, Seite 50—53.) — Az euröpai törpe sasokröl. Ueber die Zwergadler zumas (Magy. orv. es term. vizsg. munk. IX. 1864, Seite 203.) — A madarak vändorläsainak okairöl. Ueber die Ursachen des Vogelzuges. (Magy. term. tud. tars. közl. VI. 1866, Seite 58.) — A leg urai. Die Beherrscher der Lüfte. (Budapest, 1868. 8. 314 Seiten 14 Tafeln.) Rudolf, Erzherzog v. Oesterreich, Kronprinz. Ornithologische Skizzen aus Siebenbürgen (Mittheil. des ornith. V. in Wien. VI. 1882, Seite 43—116, dann in: Gesammelte ornithologische und jagdliche Skizzen. Wien.1884, Seite 69—83 und in: Jagden und Beobachtungen. Wien 1837, S.615—626 ) Stetter Wilh. Notizen aus der Thierwelt. I. Schneespornammer, Plectrophanes nivalis Meyer, mit seinen Abänderungen: Emb: nivalis, montana und mustelina Br. im Winterkleide; II. Vergleichung zwischen Aquila naevia L., clanga Pall. und Bonellii Tem.; II. Ueber den Tanz der Vögel. (Verhandl. und Mittheil. des ehenln. V. £. Naturwissenschaften in Her- mannstadt, XII. 1861, Seite 55—69.)' — Erinnerungen, Bahnen und Betrachtungen über das Leben, den ‘Zug und das Streichen der Vögel mit einigen Nebenumständen. (Ebenda XV. 1864, Seite 213—222, 235243.) — Ueber unsere Pelikane. (Ebenda XVI. 1865, Seite 3.) Tömösvary Eduard. Ueber das Vorkommen der Vipera ammodytes in Sieben- - bürgen. (Orvos-termeszettudomänyi ertesitö I. 1879, S. 8.) Tschusi zu Schmidhoffen Vict. Ritt. v. Beitrag zur Geschichte der Ornithologie in Oesterreich-Ungarn. I. Siebenbürgen. (In den Mittheil. des ornith. Vereins in Wien 1886, Seite 1—15.) Auf Grund obiger Daten und meiner eigenen Erfahrungen, durch die gütige Unterstützung der Herren Dr. G. Entz in Klausen- burg, M.v. Kimakovicz in Hermannstadt, M. Herzog in Tekendorf, H. Frank in Werilau, H. Czoppelt in Sächs.- Regen, F. Römer und A. Rheindt in Kronstadt, W. Hausmann ın Türkös, E. v. Czynk in Fogarasch, Gabr. Wolff in Torda u. A., sowie mit Benützung der neuern Werke über diese Thierklassen, war ich in der Lage die nachfolgende Uebersicht unserer Säugethiere, Vögel, Kriechthiere, Lurche und Fische zusammenzustellen. Abkürzungen. Die am häufigsten vorkommenden Namen der oben angeführten Autoren und jener Freunde unserer Wissenschaft, denen ich Beiträge über das Vorkommen und die Verbreitung vieler Wirbelthiere in Siebenbürgen verdanke, habe ich in der nachfolgenden Uebersicht unserer Wirbelthiere bei den Fundortsangaben der Kürze wegen folgendermassen bezeichnet: Bz — Bielz, Bd — Buda, (s — (sato, (k — Ozynk, Cz — (zoppelt, D— Daday, E = Entz, Fr = Frank, Ha — Hausmann, Hz — Herzog, OH —= Otto Hermann, Kim — Kimakoviez, L — Graf Ldzär, Rt = Römer, Rd — Ezh. Rudolf, kh = Rheindt, St — Stetter, W = Wolf. ee) 2 Erste Klasse: Mammalia, Säugethiere. A. Digitata, Zehenthiere. a. Mit vollständigem Gebiss. I. Ordnung: Chiroptera, Fledermäuse. ı. Familie: Phyllostomata, Blattnasen. I. Rhinolophus Geoffr., Hufeisennase. 1. Rh. ferrum equinum Z, die grosse Hufeisennase. ; Syn. Rh. unihastatus Geoffr. nn In Höhlen und altem Gemäuer: Zilah (2), Klausenburg (2), Tordaer Felsspalte (33, D), Deva (22), Karlsburg (2), Reussmarkt (22), Kronstadt: Höhle am Kapellenberg (Ds, 7a), und in der Bartho- lomäus-Kirche (R), Bistritz (77), var. homorodensis Daday, in der Almascher Höhle (2). 2. Rh. Hipposideros Dechst., die kleine Hufeisennase. Syn. Rh. bihastatus Geoftr. In Höhlen und Ruinen: Klausenburg (2), Toroczkö - Szt.- - György (D), Tordaer Felsenschlucht (D), Deva (22), Kronstadt (7a), ' Arapataka (2), Almascher Höhle (2), Görgenyer Schlossruine (O/7), var. troglophilus Daday, in der Höhle von Kis-Nyires. 2. Familie: Vespertiliones, Glattnasen. II. Vesperus Keys. et Bls., Bergfledermaus. 1. V. serotinus Schreb., die spätfliegende Fledermaus. = Sie lebt in hohlen Bäumen und alten Gebäuden: Hermann- stadt (2), Kronstadt (R) und im ganzen Burzenlande nicht selten (4), Tekendorf (/73), Szilagy-Somlyö (D), var. transsylvanus Daday, Alsö-Szöcs (D), Tövis (D). 2. V. discolor Nait., die zweifarbige Fledermaus. In Bergwäldern: Klausenburg (D). 3. V. siculus Daday, die Ssekler Fledermaus, Fundort: Almascher Höhle (2). III. Noctulinia Fitz, Waldfledermaus. 1. N. noctula Schreb., die frühfliegende Fledermaus. Syn. Vespertilio proterus Kuhl. \ Sie lebt in Wäldern und Baumgärten; fliegt oft schon vor Sonnenuntergang: Dobra (32), Hermannstadt (3, al Kronstadt (R), S.-Regen, Tekendorf und Bistritz (2). IV. Vesperugo Keys. et Bls., Zwergfledermaus. f 1. V. marginatus Creisch., die weissrandige Fledermaus. In Städten und bewohnten Orten: Klausenburg (2). 2. V. pipistrellus Schreb., die gemeine Zwergfledermaus. In bewohnten Orten, in Kellern und altem Gemäuer: Zilah (D), Dees (D), Klausenburg (2), Karlsburg (2), Hermannstadt (>), Ham- mersdorf (3), Reps (a), Kronstadt (a), Türkös (7a). 3. V. nathusii Äeys. et Blas., die Nathusius-Fledermaus. In Wäldern und Baumgärten in der Nähe bewohnter Orte: Zilah (2), Klausenburg (2), Kronstadt (A). 4. V. Kuhliı Na., Kuhl’s Fledermaus. In bewohnten Orten auf Dachböden: Hermannstadt (2), Dees(D), Buzamezö (D), Semesnye (2), Olah-Laposbanya (D, Primics). V. Miniopterus Bonap., Langflügler. 1. M. Schreibersi ÄAuhl, Schreiber's Fledermaus. In Höhlen, Ruinen und unter Dächern grosser Gebäude: Hermannstadt (2), Almascher Höhle (23), Klausenburg (2), Deva (D), Karlsburg (2). VI. Vespertilio L., Wasserfledermaus. 1. V. Daubentonii Zesler, die gemeine Wasserfledermaus. In hohlen Bäumen und alten Gebäuden in der Nähe von Flüssen und stehenden Gewässern: Hermannstadt (2s), Klausen- burg (D), in der Mezöseg bei Gyeke (0/7). ' VII. Myotis Keys. et Bls., Mäuseohr. 1. M. ciliata Das., die gewimperte Fledermaus. In hohlen Bäumen: Klausenburg (2), Szamosujvar (2). 2. M. Nattereri ÄAuhl, Natterers Fledermaus. In Wäldern und Felshöhlen: Höhle von Kis-Nyires (2). 3. M. Bechsteinii ZLezsl., Bechstein’s Fledermaus. In Wäldern und Baumgärten mit alten Bäumen: Klausen- burg (D). 23 4. M. murina Schreb., die gemeine Fledermaus. Syn. Vespertilio myotis Bechst. Sie lebt unter Dächern, auf Thürmen und in Felshöhlen: - Zilah (2), Semesnye (D), Buzamezö (D), Kis-Nyires (D), Klausen- 5 ie (D), Torda (2), Tordaer Felsspalte (2), in der Mezöseg bei Gyeke (077), Vayda-Hunyad (3, D), im Strellthale (Cs), Hermann- stadt (Ds, D), Vizakna (2), Schässburg (22), Almascher Höhle (D, 23), Alsö-Szombath (23), Kronstadt (X), Weidenbach (AR), Brenndorf (R), Türkös (a), Pürkerecz (2), Egrespatak (D), S.-Regen (7), Teken- dorf (72), Bistritz (#7), Rodna (2). var. spelaea (23), Fundort: Almascher Höhle (2, 22). VIII. Plecotus Geoffr., Grossohr. 1. Pl. auritus .ZL., die langohrige Fledermaus. Sie lebt in hohlen Bäumen und unter Dächern: Hermann- stadt (33), im Strellthale (Cs), Karlsburg (2), Torda (2), Klausen- burg (2), Kolosmonostor (D), in der Mezöseg bei Gyeke (O7), Bädok (2), Szamosujvar (2), Ormäny (D), Dees (2), Semesnye (D), Zilah (2), Kis-Nyires (2), Bistritz (77), Weilau, (7), Egrespatak (D), Arapatak (D), Kronstadt (Ps, D, R, Aa), Csernätfalu (Aa). Il. Ordnung: Insectivora, Insektenfresser. ı. Familie: Talpina, Maulwürfe. I. Talpa L., Maulwurf. 1. T. europaea /. der gemeine Maulwurf. Er lebt auf Wiesen und in Gärten der Ebene, des Hügellandes und im Vorgebirge unter der Erde in den von ihm gegrabenen Gängen und Löchern, über denen er Erdhaufen aufwirft; überall im Lande, und ist wie sonst auch in der Mezöseg und auf den Ausläufern des Retjezat, des Zibinsgebirges und Burzenländergebirges gemein. 2. Familie: Soricina, Spitzmäuse. I. Grossopus Wagler, Wasserspitzmaus. 1. Gr. fodiens Pal, die gemeine Wasserspitzmaus. Lebt in der Nähe des Wassers in gebirgigen Gegenden, wo sie bis zu einer Höhe von mehr als 1500 M. hinaufsteigt, so in den Thälern des Zibinsgebirges bei Szelistye (2), Michelsberg (2z), Zoodt (32); bei Kronstadt in der Turnschule am Teiche (R%, Aa), am Abschlag, in der Noe (/7a) ; Bistritz (Fr). 24 II. Sorex L., Spitzmaus. 1. S. vulgaris Z., die gemeine Spitzmaus. Auf Wiesen, in Gärten und Wäldern bis ins Vorgebirge: im . Strellthale (Cs), bei Hermannstadt, Hammersdorf, Freck, Kerczesora E bei der Glashütte 640 M. ü. d. M. (22); bei Kronstadt am Kapellen- berg und sonst häufig (a), bei Bistritz (/Z2). 2. S. pygmaeus Pal., die Zwergspitzmaus. An sonnigen, sandigen Hügeln bei Hermannstadt, Hammers- dorf, N.-Enyed (23), bei Tekendorf (72). II. Crocidura Wagler, Wimper-Spitzmaus. l. Cr. leucodon Herm., die Feldspüzmaus. Auf Wiesen und in Gärten der Ebene und des Hügellandes, auch in Siebenbürgen ziemlich verbreitet: Hermannstadt I Kron- stadt (23, R), Bistritz (72). 2. Cr. aranea Schreb., die a ‚Auf Aeckern, in Gärten und Gebäuden: Hermannstadt (in der innern Stadt, vor dem Burgerthor und am Altenberg), Freck beider Glasfabrik (32); bei Kronstadt (R), am Honterusplatz und bei den Siebendörfern (/7a); bei Bistritz (772). 3. Familie: Erinacei, Igel. I. Erinaceus L., Igel. 1. E. europaeus Z., der gemeine Igel. In Wäldern, Gebüschen und Gärten bis ins Vorgebirge: Am Fusse des Retjezat und im Strellthale häufig (Cs), bei Hermann- stadt und Hammersdorf (2), bei Kronstadt (R, 77a), Weidenbach und im Tömösthale (7a); in der Mezöseg bei Gyeke (O7), bi Bistritz (72). Il. Ordnung: Carnivora, Raubthiere. ı. Familie: Felina, Katzen. I. Felis L., Katze. a; Felis Z., eigentliche Katzen. 1. F. Catus ZL., die Wudkatse. In Wäldern des Hügellandes und Vorgebirges : Im Strellthale und am Fusse des Retjezat (Cs); In der Umgebung von Hermannstadt und Leschkirch (2z), in der Mezöseg nicht selten(O/7), bei S.-Regen, Tekendorf, Bistritz und Rodna (2), im Csiker Gebirge (Kr), bei Kronstadt, Neustadt, Zeiden und Wolkendorf (X, 4a), Holbak (/7a2). 25 2. F. domestica Briss., die Hauskatze. „Als Hausthier durch das ganze Land verbreitet und in ver- ;hiedenen Farben-Varietäten vorkommend. b; Lynx Blas., Luchse. i 3. F. Lynx Z, der Luchs. In Gebirgswäldern: Im Zibinsgebirge bei Resinar, Heltau und Michelsberg [1845] (22), im Rothenthurmpasse [1879] (Ara), im Fo- "garascher Gebirge, am Negoi [1883] (X7»x.) ; im Burzenländer Gebirge, an der Mogura bei Törzburg |1885] (7. Drozleff), Zernest (R, 7a), - Wolkendorf (X), bei Kronstadt am Honterusplatz und im Neustädter Walde (Ha); im östlichen Theile des Koloscher Komitates bei Bätos und Ujfalu mehrere Exemplare (1884), bei Solyomkö6 im Klausen- _ burger Bezirke |1884] (32); bei S.-Regen und Rodna (73). 2. Familie: Canina, Hunde. I. Canis L., Hund. a; Canis Briss., Wolf und Hund. l. C. Lupus /., der Wolf. \ In Waldungen bis in’s Gebirge, woher er im Winter selbst in die _ bewohnten Orte vordringt. Er kommt auch in der Mezöseg (O7) vor und findet sich (auser in allen übrigen Landestheilen) im Strellthale und am Retjezat (Cs), im Burzenlande (R, 4a) und in der Gegend von Bistritz (/72). 2. C. Familiaris Z/., der Haushund. _ Wird als Hausthier überall in Siebenbürgen gehalten und finden sich in den Städten die verschiedensten Rassen, welche nach dem Geschmacke der Liebhaber fortwährend durch neue Moderassen ver- mehrt werden; auf dem Lande wird indess bei uns meist nur der grosse, weisse und graue Spitz oder Schäferhund mit langem zottigem Haar gehalten, welcher die Schafherden im Sommer bis über die : Essen des Hochgebirges begleitet. b; Vulpes Briss., Fuchs. 3. C. Vulpes /. der Fuchs. N In Wäldern und Gebüschen des Hügellandes und Vorgebirges, wo er sich unterirdische Baue gräbt. Ist überall im Lande verbreitet _ und fehlt selbst im trockenen Röhricht der Mezöseg nicht ( OA), sowie er auch im Strellthale und am Fusse des Retjezat (Cs), im Burzenlande (%, 7a), und in der Gegend von Bistritz (Hz) vorkömmt, 26 Er findet sich bei uns meist von ansehnlicher Grösse und in der gewöhnlichen Färbung als Kohlfuchs, seltener als Goldfuchs; die graue Varietät wurde in den letzten Jahren bei Grossscheuern und Korneczel (Az) erlegt und ein schwarzes Exemplar im Herbste | 1873 bei Tekendorf (/72) angetroffen. 3: Familie: Ursina, Bären. I. Ursus L.,.Bär 1. U. Arctos /., der braune Bär. Ist in allen unsern Gebirgswaldungen noch ziemlich häufig; steigt im Hochgebirge (Retjezat, Zibinsgebirge, Fogarascher, Burzen- länder und Rodnaer Gebirge, überall nicht selten) bis über die Krumm- holzregion hinauf, bewohnt aber auch in beträchtlicher Anzahl das nördliche und nordöstliche Mittelgebirge (Czibles, Borgoer und beson- ders Görgenyer Gebirge), wo noch alljährlich 15 bis 20 Stücke er- legt: werden. 4. Familie: Mustelina, Marder. I. Meles Briss., Dachs. 1. M. Taxus /., der gemeine Dachs. Im Hügellande bis in’s Vorgebirge, besonders in Wäldern nicht selten, wo er in selbstgegrabenen Erdlöchern lebt. Findet sich im Hätszeger- und Strellthale (C's); im Zibinsthale, auch auf den kahlen Hügeln bei Salzburg und Bongärd (Az), im Harbach- und gr. Kokel- thale (3); im Burzenlande (R), im Garcsinthale und in der Haärom- szek (//a), bei S.-Regen, Tekendorf und Bistritz (72). II. Mustela L., Marder. 1. M. Martes Driss., der Edel- oder Baummarder. In unsern Gebirgswäldern nicht selten; so ım östlichen und nördlichen Grenzgebirge, in der Czik und Gyergyö (22), bei Rodna (72) und in der Umgebung von Bistritz [Jaad, Klein-Bistritz, Wallendorf, Petersdorf], (2); im Burzenlande (X) und auch in der Nähe von Kron- stadt (77a); im Fogarascher, Zibins- und Mühlbach-Gebirge (22), bis an die Strell [bei Lunkäny und Ponorics] (Cs), und am Retjezat (Cs) in Buchenwäldern. 2. M. Foina Driss., der Steinmarder. In felsigen Partien der Vorgebirge, woher er selten bis zu den bewohnten Orten vordringt.; ım Strellgebirge wurde er bei Ponorics und im Hätszeger Gebirge am Retjezat (Cs) beobachtet. E\ 27 ' II. Foetorius Keys. et Blas., Wiesel. 1.. F. Putorius Z/., der -Atıs. In bewohnten Orten (in Scheunen, unter Fruchtschobern und - Holzstössen), selten am Rande der Wälder in der Ebene und im FE neellande: findet sich überall, auch in der Mezöseg (OR) und im _ Hätszeger Thale (Cs), dann im Burzenlande (%, 7a) und in der Um- gebung von Bistritz (72). 2. F. Erminea /., das Hermelin. Auf Wiesen und an Waldrändern. wo es in Maulwurfslöchern, in hohlen Bäumen, unter Holzwerk, Steinhaufen u. s. w. lebt, aber auch bis in die bewohnten Orte kömmt, in Siebenbürgen nicht selten ; bei Hermannstadt (22), bei Kronstadt an der Burzen (a), bei Bi- stritz (Zr); bei Klausenburg, in der Mezöseg [Gyeke, Zäh, wo es auch - von Staaren, Wasserhühnern und kleinen Enten sich nährt] (O7); im Strellthale und am Fusse des Retjezat (Cs). 3. F. vulgaris Drzss., das kleine Wiesel. Auf Wiesen und in bewohnten Orten (in Ställen, Scheunen Mühlen u.s. w.) durch das ganze Land verbreitet und ziemlich häufig; es findet sich auch in der Mezöseg (O7), sowie im Strellthale und am Fusse des Retjezat (Cs), dann im Burzenlande (R, Aa) und in der Umgegend von Bistritz (#2). A. FE. Lutreola ZL., der Nörz. An Sümpfen und Flüssen in Dierlochern und Steinhaufen sehr selten; am Maros bei Dedäcs nächst Piski, 1854 (S7), — das as gefundene Exemplar in der Sammlung des sieb. Vereins f. N. Hermannstadt. Früher muss der Nörz auch im Szamosthale edel haben, wie aus dem im Alluvium einer Schottergrube zu Klausen- _ burg durch Dr. A. Koch aufgefundenen Skelette hervorgeht. (Orv. term. ert. 1888. II. S. 115.) IV. Lutra Raj., Fischotter. l. L. vulgaris /., die Fischotter. An Flüssen, wo sie in Uferlöchern und Mühlwehren lebt; am Szamos bei Dees (Ds), am Aranyos bei Albak (2), am Marosch bei _ Karlsburg (32), an der Strell und im Hätszeger Thale bei Klopo- tiva (Cs), am Zibin und Zoodt (Dz, Kirn), am Alt bei Talmatsch (22), Fogarasch (G. Kressling), Nussbach und Heldsdorf (7a); im Burzen- lande am Alt und Weidenbach (R). 28 b. Mit unvollständigem Gebiss. IV. Ordnung: Glires, Nagethiere. ı. Familie: Sciurina, Eichhörnchen. I. Arctomys Schreb., Murmelthier. 1. A. Marmota Z/., das Alben-Murmelthier. Auf unsern Hochgebirgen höchst selten und wahrscheinlich durch die Schäferhunde fast überall ausgerottet; auf dem Rodnaer und 1848 noch auf dem Fogarascher Gebirge (33), auf dem Retjezat an der Gebirgsspitze Vasziel und am Zenoga-See (Cs). 2. A. Bobac Schreb., das polnische Murmelthier. N 8 ag ® 3 3 Pi ei "8 vr R a za Diese Art, welche in Russland, Polen, Galizien und der Bukowina in der Hügelregion lebt und in tiefen Erdlöchern familienweise sich aufhält, kam in frühern Zeiten ebenfalls in Siebenbürgen vor. Es wurde nämlich im Alluvium einer Schottergrube zu Klausenburg das Skelett eines Exemplares durch Dr. A. Koch aufgefunden. (Orv. term. ert. 1888 II. S. 112.) II. Spermophilus Cuv., Ziesel. 1. Sp. Citillus Z/., das Erd-Zieset. In den ebenen und hügeligen Gegenden Siebenbürgens höchst selten und wahrscheinlich nur im nordwestlichen Theile (der Szilagysag und nördliche Bezirke des Komitates Szolnok-Doboka). Scheint in der Mezöseg (0/7) und auch bei Klausenburg (£), sowie im südlichen Theile unseres Landes (25) gänzlich zu fehlen. III. Sciurus L., Eichhörnchen. 1. Sc. vulgaris /., das gemeine Eichhörnchen. In hochstämmigen Laubwäldern bis in’s Vorgebirge, meist in der dunkeln, graubraunen Färbung, die selten an den Seiten des Bauches in’s Rothe übergeht. Im Hätszeger und. Strellthale (C5), am Fusse des Mühlbach-, Zibins- und Fogarascher Gebirges (33); im Burzenländer Gebirge ($) und besonders um Kronstadt in verschie- denen Farbenvarietäten, auch ganz weiss (7a), im Bozauer Ge- birge (a), im Häromszeker, Csiker, Gyergyöer und Rodnaer Ge- birge (33); in der Umgegend von Bistritz (2). 29 2. Familie: Myoxina, Schläfer. I. Myoxus, Zimmerm., Schläfer. a; Eliomys Wagner. 1. M. quereinus ZL., der Eichelschläfer. Syn. Myoxus Nitela Schreb. E In Wäldern der Vorgebirge selten, wo er in Hecken und Baum- löchern sich aufhält; am Fusse des Retjezat und im Strellthale (S), ım Burzenlande an der Piatra mike (%), am Weidenbach und im Tömöser Pass (Aa). b; Glis ‚Wagner. 2. M. Glis Z., der Siebenschläfer. In Eichen- und Buchenwäldern, besonders am Fusse der Gebirge, aber auch im Hügellande; am Fusse des Zibinsgebirges (2:), im Strellthale und am Fusse des Retjezat (Cs), bei Klausen- _ burg (Z), in der Mezöseg (O7), bei Kronstadt am Fusse des Kapellenberges und in den Stadtmauern, im Barother und Hargita Gebirge (/7a); bei Bistritz (77). 3. M. Dryas Schreb., der Gartenschläfer. & In Baumgärten des Hügellandes, z. B. am Altenberge bei Her- mannstadt ziemlich häufig (22. z. C. Fuss), bei Talmatsch u. s. w.*). c; Muscardinus Wagner. 4. M. avellanarıus Z/. die Haselmaus. 3 Im Hügellande in Hasel- und Eichengesträuch, steigt aber ım Gebirge bis in die Tannenregion hinauf; Hermannstadt am Alten- berge und Hammersdorf (23), Kerzer Vorgebirge (22), im Hätszeger - und Strellthale (Cs), in der Mezöseg bei Gyeke (0/7); bei Schässburg, _ in der Umgebung von Kronstadt: im Garcsin- und Tömösthale, am Kapellenberg, am Hangestein, in der Pojana und am Schuller- Gebirge (7a); bei Bistritz und Tekendorf (3). 3. Familie: Murina, Mäuse. 1. Cricetus Pall., Hamster. 1. Cr. frumentarius /all., der gemeine Hamster. Syn. Mus. Cricetus L.; Cricetus vulgaris Desm. | In der Ebene und im Hügellande, soweit der Getreideanbau geht; im Hätszeger und Strellthale auf Aeckern (Cs), bei Hermann- *) Die Thiere der Untergattung @lis haben flache Kronen mit 4—6 geraden Querleisten ‘der Backenzähne und von der Wurzel an zweizeilig buschigen Schwanz, dagegen jene der Untergattung Zliomis Backenzähne mit erhabenen Rändern, in deren Vertiefungen zweibogige und dazwischen I—3 kürzere Querleisten sich be- 30 stadt in der Ebene und am Altenberge (22), bei Klausenburg am 4 Szamos und an Berglehnen (O/7), in der Mezöseg( O7) und inanderen Theilen des Mittellandes allgemein verbreitet; im Burzenlande bei Kronstadt (R) und den Siebendörtern (7a); im Nösnergaue (2) und insbesondere bei Bistritz (/’r). II. Mus L., Maus. ' 3; Rattus, Ratten. 1. M. deeumanus Pal. die Wanderratte. Im ganzen Lande, besonders in grössern Ortschaften und Städten, in Mühlen, Scheunen, Ställen, Mistgruben und Kellern, wo sie bei starker Vermehrung durch ihre Gefrässigkeit grossen Schaden anrichtet. Findet sich auch in der Mezöseg (O7), im Hätszeger und Strellthale (Cs); im Burzenlande (X, /7a) und im Nösner- gaue (72). | 2. M. Rattus Z/., die Hausratte. Von der vorigen Art auch in Siebenbürgen fast überall ver- drängt, findet sie sich nur noch in einzelnen Landestheilen, z. B. im Strellthale bei Pu) und Ponor, woher (1882 und 1883) Exemplare an das siebenb. Museum in Klausenburg eingesendet wurden (£) und auch in andern Theilen des Hunyader Komitates *). b;, Muss s. str., Mäuse, 3. M. Musculus Z. die Hausmaus. Ueberall im ganzen Lande bis in’s Vorgebirge, soweit mensch- liche Wohnungen und Gehöfte reichen; auch in der Mezöseg (O7), im Strellthale und am Fusse des Retjezat (Cs); im Burzenlande (Z, Aa), und im Nösnergaue (72). 4. M. sylvaticus Z/., die Waldmaus. In Wäldern und an Feldrainen . bis in’s Vorgebirge; bei Her- mannstadt (52), bei Klausenburg und in der Mezöses (OF), im Strellthale und am Retjezat (Cs); im Burzenlande (R, a) und Nösnergau (/Z2). finden, während der Schwanz nur an der Spitze buschig ist. Hierdurch unterscheidet sich demnach auch M. Dryas von quercinus, welch’ letzterer überdies oben auf dem Kopfe und Rücken mehr röthliche, am Grunde heller grau gefärbte Haare hat. *) Die Hausratte hat bei geringerer Grösse (16 Centimeter) einen verhältniss- mässig längern Schwanz (18 Centim.) mit 260 bis 270 Schuppenringen und ist dunkelgrau, am Bauche etwas hellergrau gefärbt; während die Wanderratte bei 21 Centim. Körperlänge einen 18 Centim. langen Schwanz mit nur 200 bis 220 Schuppen- en besitzt und am Rücken gelblich- bis bräunlichgrau, am Bauche weiss ge- ärbt ist. > EN Fest ägan ni Bu Du Dal ar nei nn ra ne ae Zee 31 5. M. agrarius Pal, die Brandmaus. ee Auf Aeckern, in Gärten und an Waldrändern nicht häufig; bei _ Hermannstadt (33, Krm) [1882], im Strellthale (Cs); im Burzen- -lande (X) selten, am Burghals bei I onstadt und bei Türkös (x); im Nösnergau (72). 6. M. minutus Zul, die Zwergmaus. Auf Wiesen und Getreidefeldern, im Winter selbst in Scheunen;; im Strellthale (Cs), bei Hermannstadt und Zoodt (23), bei Fogarasch (Ha), im Burzenlande bei Kronstadt (X, 7a) und Türkös (Ja); bei _ Bistritz (2). Ä III. Arvicola Lacepede, Wühlmans. a; Hypudeus Zl&g, Waldwühlmaus. 1. A. glareola Schred., die Waldwühlmaus. Syn. Mus rutilus Pall.; M. hereynicus Mehlıs. In Wäldern des Vorgebirges bis in’s Hochgebirge, in Erdlöchern _ unter Steinen, Baumstämmen u. s. w.; am Retjezat (Cs); im Zibins- gebirge am Götzenberg, Präsbe u.a.O., dann im Fogarascher Ge- birge (33), im Burzenlande bei Kronstadt in den Stadtgräben, an der Piatra mike u.a.0. (Ha). b; Paludicola Blas., Wühlraätten. 2. A. amphibia /. die Wasserratte. An Flüssen und Teichen bis in’s Vorgebirge; bei Hermann- stadt (53), bei Torda (W), bei Klausenburg (#); bei Bistritz und S.-Regen (#2); im Burzenlande bei Kronstadt im Mädchenschul- hof (R), an den Gesprengteichen und am Weidenbach (a). var. terrestris /., die Schermaus”). In Gärten in der Nähe des Wassers an Gemüse und jungen Obstbäumen schädlich; bei Hermannstadt unter der Promenade und im Lazareth. c; Arvicola Dlas., Feldmaus. 3. A. arvalis Pal, die gemeine Feldmaus. Auf Wiesen und Feldern in ganz Siebenbürgen gemein; im Strell- thale (Cs), bei Hermannstadt, Mediasch und Schässburg (22), in der Mezöseg (O7); im Burzenlande sehr häufig (RX, //a); im Nösner- gau (Hz). *) Diese Varietät ist grau gefärbt und ihr Schwanz kürzer als die halbe Körperlänge, während die Stamimform (die eigentliche Wasserratte) eine schwärzlich- graubraune Farbe und einen längern Schwanz (von mehr als halber Körperlänge) hat. 32 4. Familie: Cunicularia, Wurfmäuse. | I. Spalax Güldenstädt, Blindmaus. 1. Sp. Typhlus /all, der Blindmoll oder Erdhund. Er findet sich im ganzen mittleren Becken von Siebenbürgen : und lebt in Erdgängen, an denen er Sommer und Winter gräbt, um seiner aus Pflanzenwurzeln bestehenden Nahrung nachzugehen ; bei Hermannstadt (in den Gärten beim Franz Josef-Bürgerspital), bei Salzburg (Vizakna), bei Broos (32); bei Vajda-Hunyad (Z); bei Torda (W); bei Klausenburg auf den Heuwiesen und in der Höja, sowie bei Kolos (#) ; in der Mezöseg bei Vajda-Karmaras, Mezö-Tohät und Mezö-Madaras (O/7), bei Kronstadt (nach $. Grossinger: Uni- versa historia phisica Regni Hungariae 1793), bei Balänbanya (Zr. Herbig), bei Doboka und Lozsärd im Komitate Szelnok-Doboka (Martonfi). 5. Familie: Castorina, Biber. I. Castor L., Biber. 1. ©. Fiber /., der gemeine Biber. Er kam früher auch an mehreren Flüssen und Teichen Sieben- bürgens vor, ist aber hier wohl schon gänzlich ausgerottet. Für sein früheres Vorkommen im nördlichen Theile, im Bezirke von Magyar- Läpos des Szolnok-Dobokaer Komitates spricht schon der Umstand, dass dort eine Ortschaft heute noch den Namen Biberdorf (Breb- falva und Brebeni, vom romänischen Breb, der Biber) führt. 6. Familie: Leporina, Hasen; I. Lepus L., Hase. 1. L. timidus /., der Feldhase. Auf Feldern, in Baumgärten und in Wäldern bis in’s Vor- gebirge sehr häufig; im Strellthale und am Fusse des Retjezat (Cs), bei Klausenburg, Mühlbach, Hermannstadt, Mediasch, Schässburg, Gross- Schenk, Reps u. a. O. (3), im Burzenlande (X, Ha); in der Mezösee auch im Röhricht (0/7); bei Tekendorf und Bistritz (#2). 2. L. variabilis Pal, der Albenhase. Auf unsern Hochgebirgen, besonders in der Region des Zwerg- | wachholders ; am Retjezat (7, Cs) ; im Burzenländer Gebirge bei Törz- burg (R). Kr? se 33 3. L. Cuniculus ZL., das Kaninchen. ‚Als Hausthier überall gehalten, aber nur selten zur Speise verwendet. Auch die französischen Kaninchen mit hängen- & den Ohren (Lapins) wurden in letzteren Jahren hin und wieder in Siebenbürgen gezüchtet, ohne dass sie sich als Nahrungsmittel in - weitern Kreisen Eingang verschaffen konnten. 7. Familie: Subungulata, Halbhufer. I. Cavia Marcgr., Meerschweinchen. 1. C. Cobaya Marcgr., das gemeine Meerschweinchen. Wird nur hin und wieder zur Unterhaltung der Kinder als K _ Hausthier in Siebenbürgen gezogen. B. Unguluda, Hufthiere. V. Ordnung: Ruminantia, Wiederkäuer. ı. Familie: Cervina, Hirsche (Geweihthiere). I. Cervus L., Hirsch. 1. C. Elaphus /., der Edelhirsch *). ' In Gebirgswaldungen stellenweise nicht selten; im Zibinsgebirge ‚und Mühlbachgebirge bei Piatra alba, am Ostabhange des Bihargebirges bei Hesdät (hier auf dem Gute des Grafen Julius Andrassy auch 'gehegt), im Strellthale selten (Cs); im Burzenländer Gebirge einzeln, bei Zernest erlegt (7a), bei Ober-Tömös 1884 beobachtet (A), am Ojtoz-Passe (Azın). II. Capreolus H. Smith, Reh. 1. C. Pygargus Fal., das Ren. Syn. Cervus Capreolus L, In allen Vorgebirgswaldungen bis in die Tannenregion ziemlich häufig; am Retjezat und im Strellthale (Cs), im Mühlbach- und Zibins- gebirge, sowie am Fusse des Fogarascher Gebirges (Ds); im Perschaner Höhenzuge bei Zeiden und am Värhegy (X); im Burzenländer Gebirge bei Rosenau und in der Pojana bei Kronstadt (R), im Tömös- und Garcsinthale (a) ; an der Hargita (22); in der Umgegend von Bistritz bei Jaad, Klein-Bistritz, Waltersdorf, Petersdorf und Kuschma, — im Borgoer und Rodnaer Gebirge, auch in der Nähe von Tekendorf (/73) ; im Erzgebirge selten (23), in der Tordaer Felsspalte 1883 (Arm); am Ostabhang des Bihargebirges (2). *) Der Damhirsch (Cervus Dama), welcher vor dem Jahre 1848 in dem frei- herrlich Brukenthalischen Wildgarten zu Unter-Szombath bei Fogarasch in grosser Anzahl gehegt und gezüchtet wurde, kommt jetzt kaum noch einzeln in einem herr- schaftlichen Parke in Siebenbürgen "vor, 34 2. Familie: Cavicornia, Hornthiere. I. Ovis L., Schaf. u) Aries /., das Hausschaf. In grössern Herden besonders am Fusse der Gebirge gezüchtet, woher dieselben zur Sommerweide bis auf das Hochgebirge zu den meist am oberen Rande der Tannenregion gelegenen Sennereien ge- trieben werden. Aber auch im mittleren Theile von Siebenbürgen werden kleine Schafherden gehalten, doch liefern diese (wie die Gebirgsherden im Allgemeinen) meist nur grobe, im Lande zu Kotzen, Halinatuch und Bauernkleidern verbrauchte Wolle. II. Capra L., Ziege. 1. GC. Ibex Z., der Steinbock. Bewohnte früher einzeln auch die höchsten und unzugäng- lichsten Felsgipfel unserer siebenbürgischen Karpathen, wo das letzte Stück auf den Arpascher Gebirgen erlegt worden sein soll. | 2. C. Hircus /., die Haussiege. Wird als Hausthier, besonders in Gebirgsdörfern, gehalten. III. Capela Keys. et Blas., Gemse. 1. C. Rupicapra /., die Gemse. Sie bewohnt in grössern und kleinern Rudeln alle unsere höchsten Gebirge über 2000 Meter noch in ziemlich beträchtlicher Anzahl, so den Retjezat und Paring, das Fogarascher Gebirge vom Frecker Alpensee angefangen über die Gruppe des Negoi, die Kerzer, Arpascher, Vister und Szombater Gebirge bis zum Brazaer Passe, seltener den Königstein und Bucsecs, aber dann wieder häufiger das Rodnaer Hochgebirge. IV. Bos L., Rind, a; Bison Blas., Wisent. 1. B. Bison Z., der Auerochs. Er bewohnte in frühern Zeiten, wie alle grössern Waldungen Mitteleuropas, auch die Wälder Siebenbürgens bis in’s Vorgebirge, besonders im Osten des Landes in der Gyergy6 und an der Hargita, wo er bei Füle im Udvarhelyer Komitate noch 1775 (7. Denko) gesehen wurde, während das letzte Stück 1814 in Siebenbürgen erlegt worden sein soll (S. /eienyz). 35 b; Bubalus Blas., Büffel. 2. B. Bubalus /., der Büffel. - Als Hausthier in den niedern Gegenden des Landes oft in _ ansehnlichen Herden von 200 bis 400 Stück gehalten, wo der Ochse "nicht selten als starkes Zugthier verwendet, die Kuh aber wegen ihrer vorzüglichen Milch geschätzt wird. Gelblich-weisse Albinos “mit rothen Augen kommen in der Gegend von Fogarasch vor und Enden früher auf den freiherrlich Brukenthal’schen Gütern ge- _ züchtet. A c; Taurus Blas., Rind. _ 3. B. Taurus Z., das Hausrind. Als Hausrind wird in den niedern Gegenden Siebenbürgens _ eine der ungarischen weissen und grosshörnigen Rasse ähnliches "Vieh gezüchtet, während in den Gebirgsgegenden eine kleinere Form -_ mit mehr grauen als schwärzlichen Haaren, welche der moldauischen Rasse sich nähert, gehalten wird. In grösseren Ortschaften und auf herrschaftlichen Gütern wurden in der letzten Zeit aber schon _ mehrere ausländische Rassen (Pinzgauer, Schweizer, Holländische u.s. w.) eingeführt. VI. Ordnung: Solidungula, Einhufer. ı. Familie: Equina, Pferde. I. Equus L., Pferd. 1. E. Caballus Z., das Pferd. In Siebenbürgen, wo früher die Pferdezucht in vielen herr- schaftlichen Gestüten blühte und die berühmte siebenbürgische Rasse -_ mit ihrem schönen Kopfe und schlanken Beinen, sowie der bewährten _ Ausdauer dieser Thiere, in Menge gezüchtet wurde, ist jetzt das Staatsgestüt in Unter-Szombath bei Fogarasch mit seinen Fohlen- - Stationen in Venetzie und Komana dazu bestimmt, unsere Pferde- - zuceht. wieder in Aufnahme zu bringen, während durch zahlreiche Beschäl-Stationen mit schönen ärarischen Hengsten die Veredlung der einheimischen grössern Landrasse angestrebt wird. Aber auch - die kleinen Gebirgspferde leisten als Saumthiere durch ihre ausser- - ordentliche Geschicklichkeit und Sicherheit auf den schlechtesten Gebirgspfaden, bei grosser Genügsamkeit und Ausdauer, die vorzüg- ‚lichsten Dienste. | | 2. E. Asınus /., der Esel. Wird in Siebenbürgen meist nur vereinzelt als Tragthier bei Schafherden und seltener in Städten (wie in Klausenburg) auch 3% 36 zum Ziehen verwendet. Der geringen Anzahl der bei uns gehaltenen Esel entspricht auch das nicht sehr häufige Vorkommen der Kreu- zungsrassen (des Maulthieres und Maulesels) in Siebenbürgen. Vll. Ordnung: Multungula, Vielhufer. ı. Familie: Setigera, Borstenvieh. I. Sus L., Schwein. 1. S. Serofa /., das Schwein. a; 8. 8. aper, das Wildschwein. In unsern Vorgebirgswaldungen fast überall nicht selten; be- sonders häufig im Perschaner Höhenzuge, aber auch in ausgedehntern Wäldern des Mittellandes, wie z. B. zwischen dem Alt und der grossen Kokel, dann westlich vom vereinigten Szamos, wo 1864 bei Usäki- Gorbo ein Eber von 1,5 Meterlänge im Gewichte von 267 Kilogramm | erlegt wurde. | b; S. S. domestica, das Hausschwein. Von den 4—5 einheimischen Rassen des Hausschweines ist wohl (mehr in naturgeschichtlicher, als landwirthschaftlicher Be- ziehung) die kleine struppige Sorte in den beiden Schielthälern am merkwürdigsten, welche vom Wildschwein sich nur durch die um die Hälfte geringere Grösse unterscheidet und durch besondere Genügsamkeit sich auszeichnet, indem sie während des Sommers von ihren Wirthen fast gar keine Nahrung erhält und sich diese in Feld und Wald selbst aufsuchen muss. In der neuesten Zeit wurden auch mehrere ausländische (besonders englische) Schweine- rassen eingeführt, welche durch ein rasches Wachsthum und stärkere Fettbildung zur Verbesserung der heimischen Inzucht bestimmt sind. Zweite Klasse: Aves, Vögel. I. Ordnung: Raptatores. Raubvögel. ı. Familie: Vulturidae, Geier. I. Vultur L., Geier. 1. V. monachus Z., der graue oder Mönchs-Geier. Syn. Vultur cinereus Gm. Er findet sich in der Ebene, im Hügellande und im ee gebirge durch das ganze Land und spähet, hoch in den Lüften kreisend, nach gefallenem Vieh, dessen Aeser er regelmässig, oft in grösserer Anzahl und in Gesellschaft der folgenden Art aufsucht, 2” R 7 a, er IE; > ER ER ee % KW we a ae NE er Sn Pie Zedace 02 ee t E Dp TR DB Dr 7 m amt Deal cin LE a nd a lade nen u Arie ae de ne a N, = 37 _ brütet auch im Hochgebirge; auf dem Retjezat und Paring-Gebirge (Cs), auch brütend (A7x); im Hätszeger und“im Strellthale (Cs), im Mühlbachgebirge (Dobrathal, 1862 auf einer hohen Buche brütend, Guist), auf dem Zibins- und Fogarascher Gebirge, im Altthale und seinen Nebenthälern (332), so auch im Zibinsthale, wo er im Winter nahe bei Ortschaften (Bongärd, Kleinscheuern, Reussdörfel) in Wal- dungen auf hohen Bäumen nächtiget (A7z), auf dem Burzenländer und Bozauer-Gebirge, sowie in der Burzenländer und Haromszeker Ebene, auf der Hargita (7a); im Csiker, Gyergyöer und Rodnaer Gebirge (33), im Görgeny-Thale (Rd), im Bihar-Gebirge (Ds), auf der Mezöseg (OA), bei Klausenburg, im Marosch- und weissen Körös- Thale (5%); im grossen Kokelthale (23), bei Tekendorf (/72) und Bistritz (Zr). II. Gyps Briss., Gänsegeier. l. G. fulvus Drss., der weissköpfige Gänsegeter. Syn. Vultur fulvus Gm. Er lebt an gleichen Orten, wie der Vorige, und wird oft ın dessen Gesellschaft angetroffen, ist aber häufiger auf den Gebirgen, wo er auch ‘ brütet, so am Retjezat (A7rz), in der Vistisora des Fogarascher Gebirges (C%). II. Neophron Sav., Rabengeier. 1. N. perenopterus, Sav., der ägyptische Aasgeier. Dieser südliche Vogel kommt mitunter auch bis in unsere Ge- gend; er wurde in frühern Jahren zweimal im Strellthale ange- troffen (Cs), und auch im grossen Kokelthale bei Schässburg, sowie im Altthale beobachtet (A. Berger). IV. Gypaetus Cuv., Lämmergeier. 1. @. barbatus Cuvw., der Bartgeier. Dieser interessante Vogel ist auf unsern Hochgebirgen weit weniger selten, als man früher glaubte, und wurde auch schon öfter am Fusse der Gebirge erlest; seine Nahrung scheint hier vorzüglich aus dem Aase gefallener Thiere zu bestehen. Auf dem Retjezat und Paring wird er regelmässig angetroffen und scheint auf ersterem Gebirge (besonders in den Kalkfelsen des Jorgovän, C's) auch zu horsten ; doch wurde 1861 ein erwachsenes Männchen auch im Walde von Vajdej bei Broos erlest (/) auf dem Zibinsgebirge, am Südabhang des Götzenberges im Zoodthale (Az); auf dem Fogarascher Gebirge nicht selten (in der Vistea mare am Härtopu REIHE TR BÄREN AO SENAT ERTE DEFELRUEN, VE, Er og Y DEE NN Re? Wr 1887 ein schönes Männchen auf einer angeschossenen Gemse er- legt C#) und scheint dort auch zu brüten; auf den Burzenländer Gebirgen und befinden sich gegenwärtig vier Exemplare in den Kronstädter Sammlungen, von denen eines bei Zernest, das andere am 20. Februar 1883 auf dem Galgenberg bei Kronstadt erlegt wurde (a); auf den Rodnaer Gebirgen kam der Bartgeier auch schon öfter vor (57, Ds, Az), und befindet sich ein im Juni 1866 daselbst erlegtes Weibchen in der Sammlung des siebenb. Museums zu Klausenburg (O7). 2. Familie: Falconidae, Falken. a, Aquilinae, Adler. I. Aquila Briss., Adler. 1A. bulva 2.2 der Siermadle: . In gebirgigen Gegenden und im Hochgebirge, woher er meist nur im Winter das Hügelland und die Ebenen besucht; im Bihar- und Erzgebirge (7), am Szekelykö bei Torotzkö, wo er unter einem überhängenden Felsen brütete (Cs); am Retjesat sehr häufig (Rd, (Cs); im Strellthale (Cs), am Piatra Sipotului und oberhalb der Höhle von Ponor-Ohäba an der Strell (32); im Maroschthale bei Deva (S7); bei Klausenburg und in der Mezöseg (O7); im Zibinsgebirge und Zibinsthale (2), bei Orlath, Hermannstadt und Michelsberg (A2rx); im Fogarascher Gebirge in der Vistea mare und den Sinkaer Wal- dungen auch horstend, dann im Altthale auf Aas (C’#) ; im Burzenländer Gebirge und bei Kronstadt, Zeiden, am Oedenweg bei Rosenau, bei Türkös und Zaison (Ha); im Csiker und Gyergyser Gebirge (2), im Görgenythale (Re), im Borgoer und Rodnaer Gebirge (/73). 2. A. chrysaötos Z. der Goldadler. Er lebt wie der Vorige, ist aber weit seltener; im Strellthale und bei Also-Gaäld im Unterweissenburger Komitate (Cs); im Foga- rascher Gebirge am Butyan (C%). 3. A. imperialis Keys. ei Blas., der Königsadler. Er kommt in Siebenbürgen noch seltener vor, als die beiden vorigen Arten ; bei Körösbanya (S7), im Maroschthale bei Deva (Ra), auf dem Retjezat (Cs), und bei Hermannstads (23), bei Gross-Schenk im Frühling 1883 erlest (C%); im Burzenlande bei Kronstadt, Roth- bach und Hosszufalu (72), ein S und 2 in Fr. Ridely’s Sammlung. 39 4. A. Bonellii, Temm. Der Habichtsadler. Syn. Nisaötos Bonellii Bp., N. fasciatus Vieil. Erscheint bisweilen auf dem Zuge in Siebenbürgen; ein im Burzenlande erlegtes männliches Exemplar in Fr. Ridely’s Samm- lung zu Kronstadt (R). | 5. A. elanga Pall., der grosse Schreiadler. In Siebenbürgen als Zugvogel während des Sommers; im Hatszeger und Strellthale (Rd); in der Umgebung von Nagy-Enyed im Mai 1880 und 1881 (Cs); bei Hermannstadt nicht selten (57, Arm), bei Heltau und Freck (X7rr); im Görgenythale (X); im Szamosthale bei Dees (57). | 6. A, naevia Wolf, der gemeine Schreiadler. Im Vorgebirge und im Hügellande, wo er auf hohen Bäumen auch brütet; im Maroschthale bei Deva (57), bei Broos, Alvincz und Nagy-Enyed (Cs); im Haätszegerthale und am Retjezat häufig (Rd); im Strellthale und im Szekästhale bei Koncza (Cs), bei Hermann- stadt (A772); im Altthale bei Fogarasch nicht selten (C#), bei Kron- stadt am Honterusplatz und Weidenbach (/72); in der Mezöseg und im Thale des reissenden Körös (0/7); bei Bistritz (#7), im Görgeny- thale (Ra). 7. A. pennata Gml., der Zwergadler. Kommt auf dem Zuge nach Siebenbürgen und .brütet in unsern Vorgebirgswaldungen; im Hätszeger Thale (Cs), im Strellthale, bei Batiz (1845 57), bei Magyar-Brettye (Cs); im Maroschthale, bei Broos mehrmals brütend ze) bei Karlsburg (Cs) und Nagy-Enyed (23); bei Hermannstadt am Salzburger Berge im September 1887 (C. Stühler) ; im Eichenwalde von Sarkäny bei Fogarasch (C%*), bei Alt-Rodna (57). II. Haliaötos Sav., Seeadler. 1. H. albicilla Driss., der weissschwänsige Seeadler. Syn. Falco ossifragus L. s In Vorgebirgswäldern in der Nähe der Flüsse, woher er auch in das Hügelland streift; am Fusse des Retjezat bis zum Zenoga- - See 2076 M., im Strell- und Maroschthale (Cs), im Zibinsthale (23), bei Hermannstadt Jugend-Exempl. nicht selten, ein altes Stück im - “ Bongärder Walde (A7»),; im Altthale bei Fogarasch und an den -Gebirgsbächen der Umgegend nicht selten, bei Arpäs auf einem Weidenbaume horstend (C%); bei Klausenburg am Szamos und in der Mezöseg bei Gyeke und Zäh (O7); im Görgenythale (Ra). 40 II. Pandion Sav., Flussadler. 1. P. halia&tus Cav., der Fischadler. An unsern grössern Flüssen und Teichen nach Fischen jagend ; an der Strell bei Batiz und Piski (57), bei Strigy-Szent-György (Cs) 3 und bei Varalja am Orlyaberge (3); in der Mezöseg bei Gyeke und Zah (OF); am Zibin zwischen Neppendorf und Grossau 1884 ein Pärchen (Az); am Altfluss bei Freck, im Oktober 1866 (Dr. C. Fickel:). b ; Milvinae, Milane. IV. Milvus Briss., Milan. 1. M. regalis Driss., die Gabelweihe. In der Ebene und im Hügellande, wo sie auf alten Eichen nistet und auf Aeckern und Wiesen nach Mäusen und Amphibien jagd; kömmt im Frühling und verlässt uns im Spätherbste; im Maroschthale bei Deva (Rd, 57), Broos (Cs) und S.-Regen (C2); im Strellthale bei Zeykfalva und im Szekäszthale bei Koneza (Cs); bei Hermannstadt (2, Fickeli), im Neudorfer Walde (Azz) und im Branisch bei Hahnbach (7. 7. König), bei Fogarasch (C%) ; im Burzen- lande bei Kronstadt (X) und Tartlau (2); in der Mezöses bei Zah und Gyeke und im Bihargebirge (O7); bei Bistritz (72). 2. M. ater Daud., der schwarzbraune Milan. Seltener als der Vorige auf dem Zuge und während des Sommers in den Auen an unsern Flüssen und Teichen, wo er auf hohen Bäumen auch nistet; im Maroschthale bei Deva (Rd), N.-Enyed (Cs), im Hätszegerthale (Rd), im Strellthale bei Väralja und im Szekästhale bei Koncsa (Cs); im Zibinsthale bei Hermannstadt unter dem Salz- burger Berge, bei Kleinscheuern und Grossau (Ara); im Altthale bei Unter-Venetzie (C#); bei Klausenburg und in der Mezöseg bei 7ah und Gyeke (O7). c,; Buteoninae, Bussarde. V. Buteo Cuv., Bussard. a; Archibuteo Br., rauhfüssige Bussarde. 1. B. lagopus Drünn., der Rauhfuss-Bussard. Kommt im Herbste zu uns, um den Winter über sich hier auf- zuhalten, wo er in Vorhölzern und auf Feldern nach Mäusen jagd, — in manchen Jahren häufig; im Maroschthale bei Deva (7), und Nasy- Enyed (Cs); im Strellthale (Cs), bei Hermannstadt (33, Kran), im Altthale bei Fogarasch (C%), bei Kronstadt an der Weidenbach und Burzen, sowie bei Türkös (7a); bei Bistritz und Weilau (Er); bei Klausenburg (O7), u. s. w. VE VEREDELTER TE NEON. ER ae % ERBE a EN IRE VE” RSS, 41 b; Buteo s. str., glattfüssige Bussarde. 2. B. vulgaris Dechst., der gemeine Bussard. Syn. Falco buteo L. e Findet sich das ganze Jahr in Siebenbürgen und nistet im April auf hohen Eichen; durch die Vertilgung zahlreicher Mäuse wird er sehr nützlich; im Marosch- und Strellthale (57, Cs), im ' Hätszegerthale (Rd), Zibins-, Harbach- und Altthale (Ds), bei Fo- ' garasch (C%), im Burzenlande in verschiedenen Farbenvarietäten, dann auf der Hargita (7a); im Görgenythale (RZ); bei S.-Regen (C); bei Tekendorf und Bistritz (/73); bei Klausenburg, im Thale des reissenden Körös und in der Mezöseg (O7). VI. Pernis Cuv., Wespen-Bussard. 1. P. apivorus /. der Wespen-Bussard. Selten auf dem Frühlings- und Herbstzuge und brütet mit- unter auch in Siebenbürgen ; im Maroschthale bei Nagy-Enyed und Közep-Orbo (Cs); im Harbachthale bei Leschkirch brütend (23); im _ Burzenlande bei Kronstadt (R), Weidenbach, Tartlau und Zaison (7a). VII. Circaäötus Cuv., Schlangen-Bussard. 1. €. gallieus Gm., der kurzzehige Schlangen-Bussard. Ein Zugvogel, der in hochstämmigen Wäldern auch brütet; im Maroschthale bei Piski (57) und Nagy-Enyed (Cs), im Hätszeger- thale und am Fusse des Retjezat (Rd), im Strell- und Szekäs- thale (Cs), bei Hermannstadt (3) und Hammersdorf (Kzz), im Alt- thale bei Marginen (C%), bei Kronstadt an der Burzen (/7a) ; im Görgeny- thale häufig (Rd); bei Klausenburg (im Bükkwalde brütend (O7). d, Accipitrınae, Habichte. VIII. Astur Bechst., Habicht. 1. A. palumbarius, Z/., der Hühnerhabicht. Ein Standvogel, der in unsern Bergwäldern nistet und vom Herbste bis zum Frühling in bewohnten Orten Tauben und Hühner raubt; am Retjezat bis in die Tannenregion, im Strell- und Szekäs- thale (Cs), bei Deva (S7), bei Hermannstadt (32) und am Fusse des Götzenberges, wo er auch nistet (Ar); im Altthale gemein (C%*); ım Burzenlande bei Kronstadt (A), Türkös und Hosszufalu (Ha); beim Bade Keroly und an der Harsita (7a); im Görgenythale (Ra), _ kei S.-Regen (Cs), bei Bistritz (#3); bei Klausenburg und in der Mezöseg bei Gyeke und Zäh (07). 42 IX. Nisus Cuv., Sperber. 1. N. comunis (Cuv., der gemeine Sperber. Syn. Falco nisus Z., Aceipiter nisus auct. Er lebt wie der Vorige, und nährt sich von kleinen Vögeln; am Retjezat und im Strellthale (Cs), im Maroschthale bei Deva (57); bei Hermannstadt häufig (33, Xtra), bei Heltau, Michelsberg u. a. OÖ. (Kim); im Altthale bei Freck (K72) und bei Fogarasch (C%); im Burzenlande bei Kronstadt und anderen Orten (7a) nicht selten ;. bei Bistritz (772), bei S.-Regen (Cs); in der Mezöseg bei Gyeke und Zah, (OH), im Görgenythale (Rz), im Bihargebirge (O7). e; Falconinae, eigentliche Falken. X. Falco L., Falke. a; Falco s. str., Edelfalken. 1. F. Peregrinus Gm., der Wunderfalke. Er kömmt im Frühling nach Siebenbürgen, um hier in steilen Kalkfelsen der Gebirgsgegenden zu brüten, erscheint im Herbste auch $ in den ebenern Gegenden und verlässt uns in der Regel im Winter; im Csernagebirge (57), im Strellthale (Cs), am Kalkgebirge Vulkan bei Abrudbänya jährlich brütend (Cs), bei Hermannstadt mehrmals auf dem Zuge (Dz), im Altthale bei Alt-Sinka (C%), im Burzenlande bei Kronstadt (R), an der Weidenbach und Burzen (/7a); in der Mezöseg bei Gyeke und bei Särpatak nächst S.-Regen (O7), im Görgenythale (Rd); im Maroschgebirge bei S.-Regen (C2), bei Bistritz (/72), im Rodnaergebirge (S7); im Bihargebirge (O7). 2. F. laniarius auer. (non L.), der Würgfalke. Syn. F. sacer Schlegel. Wurde früher mehrmals in Siebenbürgen erlegt, und in letzterer Zeit Anfangs August 1882 auf dem Retjezat im Fluge beobachtet (RZ) *). b; Hypotriorchis Boje, Zwergfalken. 3. F. subbuteo /., der Baumfalke. Hält sich als Zugwogel während des Sommers im Hügel- lande bei uns auf und nistet auf hohen Bäumen ; im Maroschthal (52), im Strellthale (Cs), in der Umgebung von Hermannstadt (23) und bei den Drei-Eichen nächst der Stadt 1884 brütend (Azr); im Alt- thale bei Fogarasch, Kronstadt und Türkös (4a); in der Gegend von Bistritz bei Petersdorf (73), in der Mezöseg bei Gyeke und Zah (OM). *) Könnte wohl auch der nahe verwandten dalmatinischen Art Falco Feldeggii Schlegel (F. lanarius Bellon) angehört haben, 43 4. F. aesalon Gm., der Zwergfalke. Be, Erscheint meist nur in strengen Wintern bei uns und zieht im Frühling wieder ab; im Maroschthale bei Deva (57) und N.- Enyed (Cs), im Strellthale (Cs), bei Hermannstadt (3), besonders zahlreich im Jänner 1879 im Katharinenwalde (Az); bei Fogarasch nicht selten (C#); im Burzenlande bei Kronstadt (AR), an der Burzen, bei Türkös und Altschanz (Aa); im Görgenythale (Rd), in der Mezö- seg und bei Klausenburg (0/7). c; Erythropus Br., Rothfussfalken. 5. F. vespertinus /., der Blaufalke. Syn. Falco rufipes Beseke. Auf dem Zuge meist in Gesellschaft, brütet auch in einigen Gegenden; im Maroschthale (Sz, Cs), im Strell- und Szekästhale (Cs), in der Umgebung von Hermannstadt (2s, St), besonders bei Bon- gärd (3), Kleinscheuern, Grossau und Orlath (Arm), bei Fogarasch selten (C#); im Burzenlande bei Kronstadt (AR), an der Weidenbach und Burzen, in den Bienengärten am Tömös 1875 brütend, bei Marienburg (/7«) ; in der Mezöseg, bei Klausenburg und Meregyö (O7). d; Cerchneis Boje, Thurmfalken. 6. F. tinnunculus /., der Thurmfalke. Im Hügellande und im Vorgebirge, besonders in felsigen Gegen- den, überall verbreitet, wo er in Felslöchern, auf Thürmen und in hohlen Eichen nistet; im Marosch- und Strellthale (57, Cs), im Hätszegerthale (Rd), am Retjezat bis in die Region des Zwerg- - wachholders (Cs), bei Mühlbach, Hermannstadt, Mediasch und Schäss- burg (22), im Altthale (23), auf dem Fogarascher Schloss brütend (CA), im Burzenlande bei Kronstadt (R), am Schulergebirge u. a. O. (Aa); an der Hargita (7a), ım Görgenythale bei S.-Regen (Cz), bei - Bistritz (772); in der Mezöseg, bei Klausenburg und im Bihar- gebirge (OA). 7. F. cenchris Naum., der Röthelfalke. Erscheint auf dem Frühjahrszuge in kleiner Gesellschaft in einzelnen Gegenden des Landes, wo er in Eichenwäldern oft auch zum Brüten sich aufhält, dann in gebirgige Gegenden sich begiebt und im Herbste wieder abzieht; im Maroschthale bei Deva (57) und Nagy-Enyed (Cs); im Strellthale (S7, Cs), im Hätszegerthale bei Orlya- Boldogfalva (Rd); bei Reussmarkt im Albaerwäldchen und bei Sinna (Cs); bei Hermannstadt im Bongärder Walde (52), und im um BE a, IE EURO N Ren Rn R 44 Katharinenwalde auch brütend (Az), am Rothenthurmpasse (32); im Altthale (23), bei Herszeny im Hiresel brütend (C%), im Burzen- lande bei den Kronstädter re an der Piatra mike und am. Osukäs (a). of » Circinae, Weihen. XI. Circus Lac., Weihe. a; Circus s. str. DOG, 1. ©. aeruginosus /., die Rohrweihe. Syn. Falco rufus L. Erscheint häufig auf dem Zuge besonders in sumpfigen Ge- genden, wo sie auch nistet, im Herbste aber uns wieder verlässt; im Maroschthale (57), im Strell- und Szekästhale (Cs), bei Her- mannstadt (23), bei Grossau brütend (A7x); bei Fogarasch nächst Mundra brütend (C#), im Burzenlande bei Kronstadt (R, Aa); ın der Mezöseg bei Gyeke und Zah (O7); bei Bistritz (7). b; Strigiceps Bp. 2. C. eyaneus Z., die Kornweihe. Syn. Falco pygargus L. Erscheint im Frühjahr auf sumpfigen Wiesen und Aeckern und verlässt uns meist im Winter; im Maroschthale (57); Haätszeger, Strell- und Szekästhale (Cs); in de Umgebung von Hermannstadt (23), im Altthale bei Fogarasch nicht selten (C%); im Burzenlande (X, Aa), in der Mezöseg und bei Klausenburg (0/7). 3. C. pallidus Sykes., die blasse Weihe, Steppenzweihe. Syn. Circus Swainsoni Smith. Einzeln oder in kleiner Gesellschaft. auf dem Zuge; im Marosch- thale bei Benczencz (/), im Szekästhale bei Koncza (Cs), bei Her- mannstadt (2), im Herbste 1885 zahlreich (A%»); im Burzenlande bei Zeiden 1883 (R%); in der Mezöseg bei Gyeke und Zah (07). 4. C. cineraceus Mont., die Wiesenwethe. Während des Sommers auf Wiesen und Aeckern, wo sie auch . brütet, häufig; im Maroschthale (22, Cs), im Strell- und Szekäs- thale (Cs), bei Hermannstadt (23), im Altthale bei Fogarasch (C%), im Burzenlande (a), in der Mezöseg und bei Klausenburg (O7). 3. Familie: Strigidae, Nachtraubvögel, Eulen. I. Strix Sav., Schleiereule. 1. Str. flammea Z/., die gemeine Schleiereule. Auf Dachböden und. Kirchthürmen, wo sie auch nistet; im Maroschthale (S7), Strell- und Szekästhale (Cs), beiHermannstadt (22), RL 45 im Altthale bei Fogarasch (C%), im Burzenlande bei Kronstadt (R, Aa), Weidenbach (R) und Türkös (7a); bei Bistritz (72), S.-Regen (C’); _ in der Mezöseg bei Gyeke und Zäh, dann bei nd (OA). II. Syrnium Sav., Baumeule. l. S. aluco Z., der Waldkaus. In Wäldern und Baumgärten, wo er in hohlen Bäumen nistet, sowohl graubraun gefärbt (S/rzr aluco L), als in der gelbrothen Varietät (S/rixr stridula L); im Maroschthale (57), am Fusse des Retjezat und im Strellthale(C's), der Umgebung von Hermannstadt (23), - im Altthale überall (C#), im Burzenlande bei Kronstadt u. Türkös (7a), bei Bistritz (775), bei S.-Regen (C3). III. Nyctale Br., Rauhfusseule. 1. N. Tengmalmi Gin., der Rauhfusskaus. Syn. Strix dasypus Bechst. Ein nordischer Vogel, der selten auch unsere Gegenden be- sucht; im Strellthale bei Russ (Cs), bei Hermannstadt (33) und im Pestwinkel bei Heltau (Az); ım Burzenlande bei Kronstadt und Türkös (Ha). IV. Otus Cuv., Nachteule. 8): vulgaris /lem., die Ohreule. Syn. Strix otus L., Otus verus Cuv. In Gebirgswäldern wo sie in hohlen Bäumen brütet, — kommt bisweilen auch in die Ebenen und verlässt uns meist im Winter; am Fusse des Retjezat und im Strellthale (C's), im Maroschthale bei Deva (57), bei Hermannstadt (22), im Altthale häufig (C%#); im Burzenlande bei Kronstadt (%), am Honterusplatz und ‘bei Ober- Tömös (a); bei Bistritz (2). 2. 0. Brachyotus /. die Sumpfohreule. Syn. Brachyotus palustris Forster. Erscheint häufig auf dem Frühlings- und Herbstzuge in Sieben- bürgen, wo sie selbst in allen mildern Wintern in der Nähe von Sümpfen und Röhricht anzutreffen ist, an manchen Orten auch brütet; im Maroschthale bei Deva (57), bei Bencezencz (/.) und bei Nagy-Enyed (Cs); im Strell- und Szekästhale (Cs), bei Hermann- stadt (23), bei Grossau und Kleinscheuern brütend (A77z); im Alt- thale (33), bei Fogarasch in den Sümpfen von Mundra brütend (C%), im Burzenlande bei Kronstadt on in den Bienengärten (//a), bei Tartlau und Türkös (/7a); bei S.-Regen (C'>). EB 46 V. Bubo Sav., Uhu. 1. B. maximus S00., der grosse Uhu. Syn. Strix bubo L. Als Standvogel in Gebirgswäldern, wo er in Felsklüften und hohlen Bäumen nistet, kömmt aber im Herbste und Winter auch in die Ebenen; im Maroschthale bei Deva (.57), am Fusse des Retjezat und im Strellthale (Cs), in der Umgebung von Hermannstadt (23), bei Grossscheuern, im Neudorfer Wald und bei Korneczel brütend (A7rr); ım Altthale bei Fogarasch nicht selten, bei Braza brütend (C%); in der Nähe von Kronstadt (am Kapellenberg, am Honterusplatz, in der Pojana) sehr häufig und öfter selbst in der Stadt, bei Türkös (7a); ın der Haromszek bei Maksa (//a), im Görgeny- thal (Rd), bei S.-Regen (Cz), in der Umgegend von Bistritz (/73). VI. Scops Cuv., Zwergohreule. 1. Se. Aldrovandi #Alem., die Zwergohreule. Syn. Strix scops L. Scops pulchela Pall., Ephialtes scops L. (Keys und BI.) Hält sich als Zugvogel im Sommer in einigen Gegenden Sieben- bürgens auf, wo er in hohlen Bäumen auch brütet; ım Strellthale bei St.-György-Välye selten, aber schon öfter bei Nagy-Enyed er- legt (‚S7, Cs); bei Freck im Herbste (A772); bei Bistritz (7). VII. Surnia Cuv., Sperbereule. 1. S. uralensis Zal., die Urals-Eule, Habichts-Eule. Syn. Strix macroura Natt. Vom Herbst bis zum Frühlinge in Wäldern des Hügellandes, scheint sich dann in die Vorgebirgswaldungen unserer südlichen Grenzgebirge zurück zu ziehen und dort auch zu brüten; in den Wäldern der Ruska und im Maroschthale bei Deva (S7); am Retjezat im Buchenbestande, im Strell- und Szekästhale (Cs); in den Wäldern südlich von Hermannstadt (33), bei Fogarasch (C#); im Burzenlande bei Kronstadt ($), am Hangestein, bei Rothbach, Tartlau, Türkös und Obertömösch (//a); bei Klausenburg im Kerekerdö (O7). VIII. Glaucidium Boje, Käuzchen.- a; Athene Gray. 1. Gl. noctua Aers; der Steinkauz. In Auen, Baumgärten und bewohnten Orten als Standvogel, wo er in hohlen Bäumen, auf Thürmen und Dachböden nistet; im Maroschthale bei Deva (57) und Nagy-Enyed (CS), im Strell- und Szekästhale (C's), bei Hermannstadt (22), zu Fogarasch im Schlosse brütend (C%); im Burzenlande bei Kronstadt (%), Marienburg, Tartlau Be VRR at TE FE a INN KL 7 RATEN DEREN IE NET EITHER u 47 d Türkös (7a); in der Mezöseg bei Gyeke (OA), bei S.-Regen (C:), bei Bistritz (72). b; Glaueidium s. str. 2. Gl. passerinum Kes., der Zwergkaus. Syn. Strix acadica L., Strix pygmaea Bechst. | Dieses kleine zierliche Käuzlein lebt als Standvogel in unsern _ Gebirgswaldungen und besucht von dort die tiefer gelegenen Ge- ; genden; im Maroschthale bei Maros-Nemethi nächst Deva und bei Vulesesd (57), dann bei Nagyäg (5a.), am Fusse des Retjezat bei - Zajkäny und Borbateny (Cs), bei Hermannstadt unter den Erlen (23), _ und im jungen Walde (A772), bei Schässburg (23), Kronstadt im Turn- schulgarten (#72), bei Borszek in der Gyergyö (Cs); bei Bistritz (3). Il. Ordnung: Insessores, Gangvögel. : A. Fissirostres, Spaltschnäbler. ı. Familie: Caprimulgidae, Nachtschwalben. I. Caprimulgus L., Ziegenmelker. 1. C. europaeus /., der gemeine Ziegenmelker. Als Zugvogel während des Sommers und oft bis zum Spät- herbste in Auen, Baumgärten und Wäldern, wo er auch brütet, — ‚steigt im Gebirge bis in die Krummholzregion hinauf; im Marosch- thale (57), am Retjezat bis in die Region der Zwergföhre, im Strell- und Szekästhale (Cs), im Zibinsthale bei Hermannstadt (35), im _ Altthale bei Fogarasch häufig (CA); im Burzenlande bei Kron- stadt (%, Aa), Türkös u.a. 0. (7a); im Görgenythale (Rd), bei S.-Regen (C’), in der Umgegend von Bistritz (7). 2. Familie: Cypselidae, Segler. I. Cypselus Ill., Segler. 1. C. apus Z., die Mauerschwalbe, Waldschwalbe. Als Zugvogel während des Sommers im Hügellande und felsigen Vorgebirgsthälern, wo er in Felsritzen und Baumlöchern brütet; im Maroschthale bei Deva (S7) und Nagy-Enyed (Cs); im Strellthale, bei Ponorics in Felsklüften brütend und im Szekästhale (Cs); bei Hermannstadt und Leschkirch in alten Eichenbeständen, wo er auch nistet (32) ; im Burzenlande bei Kronstadt (//a), auch an der schwarzen Kirche in der Stadt (AR), bei Türkös (a); in der Mezöseg auf dem Zuge, bei Klausenburg und im Kolosmonostorer Walde (O7). 48 2. C. melba /. der Albensegler. Syn. C. alpine Scop. Im Hochgebirge, besonders der Kalkformation und nur auf den Zuge mitunter in tiefern Gegenden zu beobachten; im Maroschthale und am Retjezat (.S7), im Strellthale (22); im Zihinsgehie an der Präsbe 1884 ein Stück im Fluge erlegt (X); im Fogarascher Ge- birge an der Vistea mare (C%); im Burzenländer Gebirge am König- stein und an der Piatra mare (7a). 3. Familie: Hirundinidae, Schwalben. I. Hirundo L., Schwalbe. a; Hirundo s. str. (Ceeropis Boje). 1. H. rustica /, die Rauchschwalbe. Hält sich als Zugvogel von Anfang April bis Mitte September bei uns auf und nistet in Städten und Dörfern unter Dächern und andern geschützten Räumen, findet sich durchs ganze Land bis in die Buchenregion, — auch in der Mezöseg ( 0/7); im Görgenythal (R@), bei S.-Regen (C’), bei Bistritz (42) und überall im Burzenlande (R, Aa). var. pagorum Drehim, im Zibinsthale bei Hermannstadt oft zahlreicher als die Stammform (Az); im Altthale, in der Umgebung von Fogarasch häufig (C%). b; Chelidon Boje. 2. H. a: L., die Hausschwalbe. Wie die vorige, aber weit llhanen, nistet nur in und an ge- mauerten Gebäuden und an überhängenden Felsen der Vorgebirge; in der Mezöseg wurde sie nur auf dem Zuge angetroffen (O7); fand sich aber auch beim Bade Keroly (a), im Görgenythale (Ra), bei S.-Regen (C’), u. s. w. c; Cotyle Boje. 3. H. riparia /., die UÜferschwalbe. Ein Zugvogel, der aber später als die beiden Vorigen (Ende April) ankommt, und in steilen Flussufern nistet; am Marosch bei Deva (57), Nagy-Enyed (Cs) und S.-Regen (Cz); an der Strell (Cs); am Harbach und Zibin (23); am Altflusse (32), bei Fogarasch häufig (C%); im Burzenlande am Weidenbach und Tömösbette (7a); in der Mezöseg bei Zäh und Gyeke (O7), bei Bistritz (As). 4. H. rupestris Gm., die Felsenschwalbe. In felsigen Gegenden der Hochgebirge, angeblich im Fogarascher Gebirge an der Vistea mare (C#), und im Burzenländer Gebirge am Csukäs (4a), — doch ist ihr Vorkommen noch sicher zu stellen, 49 B. Tenuirostres, Dünnschnäbler. ı. Familie: Certhiadae, Baumläufer. I. Certhia L., Baumläufer. 1. C. familiaris /., der gemeine Baumläufer. Als Standvogel in unsern Eichenwäldern, wo er auch brütet, — seltener auch in Buchenwäldern der Vorgebirge und im Winter in _ Gärten; im Maroschthale (SZ, Cs); am Fusse des Retjezat, im Strell- _ und Szekästhale (Cs), im Zibins-, Harbach und grossen Kokel- 'thale (23); im Altthale (22), bei Fogarasch (C%); im Burzenlande bei Kronstadt (AR), Türkös u. a. O. (7a); bei Bistritz (773). II. Tichodroma Ill., Mauerläufer. 1. T. murarıia 4., der rothflügelige Mauerläufer. Als Stand- und Strichvogel an sonnigen Felsen und alten ; Mauern, in deren Löchern er auch nistet; bei Vayda-Hunyad (.S7), Ponories im Strellthale (52); in den Kalkfelsen am Ostrande des ' Erzgebirges bei Tövis, Nagy-Enyed und Toroczkö, insbesondere auch am Szekelykö (Cs); bei Talmatsch und am 29. Oktober 1887 auch einige Stücke an Häusern in Hermannstadt (53), wovon ein Exemplar _ am 20. December im Ursuliner-Kloster gefangen würde (Krrz); im Fogarascher Gebirge in den Schluchten der Vistea mare, Uesisöra _ und Ucsa mare (C#); bei Kronstadt an den Stadtmauern und an der grossen evangelischen Pfarrkirche (3), am Westabhange des Kapellenberges, bei Bäcsfalu (77a), an der Piatra mare (R) und am Schuler (%%): bei Balänbänya (/7a), in der Szilägysäg (.S7). 2. Familie: Upupidae, Wiedehopfe. I. Upupa L., Wiedehopf. 1. U. epops /., der gemeine Wiedehopf. Als Zugvogel von Anfang April bis Mitte September in Baum- _ gärten, Auen und Wäldern, wo er in hohlen Bäumen brütet; im Maroschthale (57), im Hätszeger Thale (R@), im Strell- und Szekäs- _ thale (Cs); im Zibinsthale häufig (2), brütend bei Hermannstadt im _ Lazareth und in den südlichen Waldungen (A772); im Harbach- und grossen Kokelthale (2); ım Altthale bei Freck und Also-Szom- bath (23); bei Fogarasch häufig (C#); im Burzenlande bei Kron- stadt (R), Weidenbach, Petersberg, Tartlau und Türkös (72); in der Mezöseg bei Zah und Gyeke (O7); bei Sz.-Regen (C's), im Görgeny- thal (Ra), in der Umgegend von Bistritz (/72). 4 50 C. Levirostres, Leichtschnäbler. ı. Familie: Coracidae, Racken. I. Coracias L., Racke. 1. C. garrula Z., die Blauracke, Mandelkröhe. Besucht auf dem Zuge alljährlich in kleineren und grösseren Gesellschaften Siebenbürgen, wo sie in Auen und an Waldrändern sich aufhält und auch nistet; im Maroschthale bei Deva (57), Nagy- Enyed (Cs), S.-Regen (C2); im Szekästhale bei Koncza (Cs); bei Hermannstadt und Mediasch (23), im Altthale bei Fogarasch häufig, bei Sarkany auch brütend (C%); im Burzenlande bei Rothbach, Marienburg, Tartlau und Türkös (7); in der Mezöseg und bei Klausenburg (O7), bei Bistritz (77). 2. Familie: Meropidae, Bienenfresser. I. Merops L., Bienenfresser. 1. M. apiaster /., der europäische Bienenfresser. - Als Zugvogel im Sommer in Siebenbürgen, wo er in den grössern Thälern in hohen Flussufern nistet; im Maroschthale (57, Cs), bei Nagy-Enyed (57); am Aranyos bei Torda (W), zwischen Gyeres und Polyan (7870 Fr. Mätz);, im Strell- und Szekästhale auf dem Zuge (Cs); in den beiden Kokelthälern (Cs), bei Schönau, Magyar-Benye, Klein- schelken und Birthälm (3); bei Hermannstadt (nächst Baumgarten und Kastenholz) auf dem Zuge selten (33); bei Braller nächst Gross- Schenk brütend (Schullerus); bei Fogarasch selten (CR); im Burzen- lande bei Kronstadt (R, C%) und Weidenbach a); in der Haromszek bei Uzon (a). 3. Familie: Halcyonidae, Eisvögel. I. Alcedo L., Eisvogel. 1. A. ispida /., der gemeine Eisvogel. Als Stand- und Strichvogel an den Ufern der Flüsse und Teiche bis ins Vorgebirge, wo er in Uferlöchern nistet; in den Seitenthälern des Maroschflusses (57); im Schielthale (A772), im Hätszeger, Strell-, Mühlbach-, Ampoly- und Enyeder Thale (Cs); im Aranyosthale (W); in den Vorgebirgsthälern des Erz- und Zibinsgebirges (32) und selbst im Zibinsufer bei Grossau brütend (X7z); im Altthale bei Fogarasch häufig auch brütend (C%); im Burzenlande bei Kronstadt (AR); in der Dirszte, an der Weidenbach und Burzen (7a); am Vargyas (/7a); bei S.-Regen (Cs) ; in der Mezöseg bei Gyeke, dann bei Klausenburg (O7); in der Umgegend von Bistritz (773). D. Dentirostres, Zahnschnäbler. ı. Familie: Corvidae, Rabenartige Vögel. I. Corvus L., Rabe. a; Corvus s. str. 1. ©. corax Z., Kolkrabe. Als Stand- und Strichvogel von der Ebene bis ins Hochgebirge, _ nistet in Wäldern auf hohen Bäumen und Felsen; im Marosch- thale (57), im Hätszeger Thale bis auf dem Retjezat (Rd, C's), im Strell- _ und Szekästhale (Cs) ; im Zibins- und Harbachthale, sowie in den beiden Kokelthälern (33); im Altthale häufig, besonders zur Winterszeit, _ brütend bei Kerezesöra, Ober-Vist, Vajda-Recse und Marginen (C%); ım Burzenlande (X, 7a); im Görgenythale (RZ), bei S.-Regen (Cs), in der Umgegend von Bistritz (772); in der Mezöseg, bei Klausenburg und im Bihargebirge (O7). \ 2. C. cornix Z/., die Nebelkrähe. - Als Standvogel in Auen und lichten Wäldern des Hügellandes, wo sie auf hohen Bäumen nistet, besucht im Winter Dörfer und Städte; überall im Lande. var. corone /., die schwarze Krähe; zur Winterszeit ein- zeln vorkommend ; bei Hermannstadt früher mehrmals beobachtet (23), a bei Fogarasch selten (C#), im Burzenlande bei Heldsdorf und Tür- kös (Ha). b; Sitocorax E. A. Bielz *). 3. C. frugilegus /., die Saatkrähe. Gesellig als Standvogel, aber nur in einzelnen Landestheilen 2 häufiger und dort in Auen und an Waldrändern auf hohen Bäumen _ (Pappeln und Eichen) nistend, wird besonders auf Maisfeldern durch Auflesen der Aussaat und Anhacken der Fruchtkolben schädlich ; im Maroschthale bei Deva und Broos (57), Mühlbach und Karls- burg (22), Tövis und Nagy-Enyed sehr häufig und besucht im Winter ' auch die Ortschaften (Cs), bei S.-Regen (Ad, Cz); im Strellthale nicht häufig (Cs); im Zibinsthale selten (33); im Altthale nicht häufig bei Fogarasch (C#); im Burzenlande bei Kronstadt (AR), in der Dirszte und bei Türkös (#2); in der Umgegend von Bistritz (/72); in der Mezöseg bei Zah und Gyeke, dann im Körösthale bei Bänffy-Hunyad (O7). *) Verhandl. u. Mitth. d. siebenb. Vereins f. N. IV. Jahrg. 1853. S. 55, Eat 1, Fig, 4, Ax* 52 ee Lycos Boje. 4. GC. monedula /., die Dohle. Gesellig als Standvogel auf Feldern und in Wäldern, wo sie in hohlen Eichen brütet, kommt ım Herbste und Winter in die Ortschaften und wird in Obstgärten und auf Maisfeldern schädlich; in Thale des Maros und seinen Nebenthälern sehr häufie (57, es) im Strellthale selten (Cs); im Zibins- und Harbachthale, sowie ın den beiden Kokelthälern gemein (22); im Altthale häufig (C#) und den Maisfeldern sehr schädlich; im Burzenlande bei Kronstadt (X), bei Marienburg und Tartlau (7a); in der Umgebung von Bistritz (/75) und S.-Regen (Rd, Cs); in der Mezöseg bei Gyeke, dann bei Bänffy- Hunyad (OA). II. Pyrrhocorax Vieill., Steinrabe. 1. P. alpinus Cuv., die Alpendohle, Schneekrähe. Syn. Corvus pyrrhocorax L. . Einzeln auf unsern Hochgebirgen; am Retjezat im Hätszeger- thale (25) und besonders in den Tannenwaldungen von Nuksora (CS); im Fogarascher Gebirge an der Teritza (C*), am Fusse des Bucsecs im Weidenbachthale (7). III. Pica Briss., Elster. 1. P. caudata Kay, die gemeine Elster. + Syn. corvus pica L. In Baumgärten und an Waldrändern der Ebene und des Hügel- landes, wo sie auf hohen Bäumen nistet, als Standvogel, besonders in der Nähe der Ortschaften; im Maroschthale bei Deva (57), Nagy- Enyed (Cs) und S.-Regen (X, Cs) ; im Hätzeger Thale sehr häufig (Ro); im Strell- und Szekästhale (Cs); im Zibins- und Harbachthale (23), im Altthale sehr häufig (C%); im Burzenlande (X, 7a); in der Mezö- seg, bei Klausenburg und Bänffy-Hunyad (0/7); in der Umgegend von Bistritz (772). . IV. Nucifraga Briss., Nussknacker. 3 1. N. caryocatactes /., der Nusshäher, Tannenhäher. In den Tannenwaldungen aller unserer Gebirge, wo er auch nistet, und nur selten in die Buchenwälder der Vorgebirge hinabsteigt, am Retjezat (57, Cs), besonders an der Grenze des Baumwuchses auf Zirbelkiefern (Rd); im Zibinsgebirge (Ds), im Fogarascher Gebirge (Ds, CR); im Burzenländer Gebirge am Schuler und Piatra SR (36) mare, im Garesinthale bei Altschanz (7a); in der Hargita (7a); im _ Görgenythale (Rd); im Maroschgebirge bei 8.-Regen (C'); im Borgoer und Rodnaergebirge (5) ; am Bihargebirge im obern Aranyosthale (2) und an der Vlegyäsza (O7). > V. Garrulus Briss., Häher. 1. 6. glandarius Z., der Eichelhäher. In allen Laubwäldern des Hügellandes und Vorgebirges, wo er "auf Bäumen nistet, besucht auch gerne Baumgärten; im Marosch- thale (57); am Retjezat (Rd, Cs); im Strellthale (Cs); im Cibins- und Harbachthale, sowie in den beiden Kokeltkälern (2); im Altthale überall häufig (3, C%); im Burzenlande (a); in der Mezöseg ‚häufig (O7); bei S.-Regen (C'z), im Görgenythal (RZ), bei Bistritz (/72). 2. Familie: Oriolidae, Pirolartige Vögel. I. Oriolus L., Pirol. 1. O. galbula /., die Goldamsel, der gemeine Pirol. In Auen und Bergwäldern, wo er auch brütet, als Zugvogel während des Sommers; ım Maroschthale (SZ, Cs), am Fusse des Retjezat, im Strell- und Szekästhale (Cs); im Mühlbach-, Zibins- und Harbachthale, sowie in den beiden Kokelthälern (23); ım Altthale, brütend bei Alsö-Szombath (33) und Fogaras (C#); im Burzenlande bei Kronstadt (R, 7a), in den Siebendörfern und bei Tartlau (/72) ; in der Umgegend von Bistritz (/Z2) und S.-Regen (C); in der Mezöseg auf dem Zuge (O7). 3. Familie: Sturnidae, Staarartige Vögel. I. Pastor Temm., Staaramsel, Viehvogel. 1. P. roseus Zemm., die Rosendrossel. Syn. Turdus roseus L. Erscheint auf dem Zuge bald vereinzelt (dann meist in Gesell- schaft von Staaren), bald in kleineren oder grösseren Schaaren, doch nicht jedes Jahr in Siebenbürgen und dürfte mitunter hier auch brüten; im Maroschthale bei Deva [1845] (57); am rothen Berge bei Mühlbach, vom Mai bis Juli 1869 in mehr als 200 Stücken und schien dort in Felslöchern auch zu brüten (Cs); im Szekästhale bei Drassö und Koneza(Cs): bei Hermannstadt, 1837 und 1845 in grosser Anzahl, in letzterem Jahre auch bei Leschkirch und Abtsdorf (22); ım Burzen- lande bei Kronstadt (R), am Weidenbach und in den Tömöscher Bienengärten, sowie bei Tartlau (4a): in der Mezöseg bei Nagy-Ozeg und Gyeke, dann bei Klausenburg 1867 (O7). 54 II. Sturnus L., Staar. 1. St. vulgaris /., der gemeine Staar. Erscheint als Zugvogel oft schon Anfangs März Schaarenweise und bleibt bis zum Spätherbste in Siebenbürgen, wo er in Auen, E auf Wiesen und Viehweiden sich aufhält, im Röhricht übernachtet und in hohlen Bäumen an Waldrändern brütet; überall im Lande, auch in der Mezöseg (O7); bei S.-Regen (Cz) und Bistritz (72), = sowie im Burzenlande (X, Aa). 4. Familie: Laniadae, Würgerartige Vögel. I. Lanius L., Würger. 1. L. exceubitor Z., der grosse Würger. Als Stand- und Strichvogel in Auen und Gärten, wo er auf hohen Bäumen auch brütet, aber meist nur in einzelnen Paaren ; im Maroschthale bei Deva (57), Nagy-Enyed (Cs) und S.-Regen (C); im Hätszeger Thale am Retjezat (Rd); im Strellthale (ZZ), im Szekäs- thale‘(C's); im Zibinsthale (3), brütend bei Hermannstadt, Neudorf, Heltau u. a. ©. (Arm); im Harbach- und grossen Kokelthale (22); im Altthale auch im Winter (C#); im Burzenlande bei Kronstadt (R), in den Bienengärten und am Weidenbach, bei Türkös und Marien- burg (/a); in der Mezöseg auf dem Zuge (O7); im Görgenythale häufig (Rd); bei Bistritz (2). var. major /all., im Strellthale bei Russ 1872 von A. von Buda erlegt (C's). var. Homeyeri Cab., im Maroschthale bei Nagy-Enyed 1884 (C's). 2. L. minor ZL., der schwarzstirnige Würger. Als Zugvogel während des Sommers in Auen, an Waldrändern und in Baumgärten, wo er auf Bäumen nistet; überall im Lande, auch in der Mezöseg (O7); bei Bistritz (772) und S.-Regen (Cz2); an der Hargita (a); im Burzenlande (X, 7a); im Altthale bei Fogarasch seltener als der Vorige (C#); im Zibinsthale brütend bei Hermannstadt im Katharinenwalde und bei Grossau (Krır). 3. L. collurio Z., der rothrückıge Würger. Als Zugvogel in Hecken, Wäldern und Gärten, wo er in Ge- büschen brütet; überall im Lande auch am Retjezat (Rd) und im Strellthale (Cs); in der Mezöseg (O7) häufig; ebenso bei S.- Regen (Rad, Cz) und Bistritz (/72), so wie im Burzenlande (R, 7a) und im Altthale (C%). 59 5: Familie: Muscicapidae, Fliegenfänger. I. Muscicapa L., Fliegenschnäpper. 1, M. grisola L., der gefleckte Fliegenschnäßpper. Als Zugvogel in Kern und Wäldern bis ins Gebirge, wo er auch nistet; in den meisten Theilen des Landes, aber nirgends häufig ; _ wurde in der Mezöseg bisher nicht beobachtet, dagegen bei S.- Regen (Cs) und im Burzenlande (R, Aa), sowie im Altthale, wo er £ bei Alsö-Szombath brütete (C%). ! 2. M. albicollis Zemm., der Halsband-Fliegenschnäpper. Syn. M. elle Bechst. ; In n. und Wäldern, wo er auch nistet, als Zugvogel nicht selten; im Hunyader Comitate häufig (Sz, 5), im Unter-Albenser | ee (Cs); im Zibinsthale in der Umgebung von Hermannstadt (23, Kım) und im Zoodthale bei Riuszadului (Ar); im Altthale bei Fogarasch nicht selten (C’%); im Burzenlande bei Kronstadt (R), in der Obernvorstadt und bei Türkös (7a), bei S.-Regen (C3). Po. a, Temm., der schwarsrückige Fliegenschnäßper. Bun M. atricapilla L. Als Zugvogel in Gärten und an Waldrändern, wo er in hohlen Bäumen brütet, seltener als der Vorige; im Maroschthal bei Deva (.S7), Nagy-Enyed (Cs) und S.-Regen (C’z); in der Mezöseg auf dem Zuge bei Zah (O7); im Burzenlande bei Kronstadt (R), in der Altstadt und bei Türkös (7a); ım Altthale bei Komäna (C%). 4. M. parva Bechst., der kleine Fliegenschnäpper. In Auen und auf Waldwiesen während des Zuges selten; in den östlichen Vorgebirgen der Ruszka im Hunyader Comitate (2), bei Koncza im Szekästhale (Cs); im Altthale auf den Galatzer Bergen (C#); im Burzenlande bei Kronstadt (R) und zahlreich bei Türkös (Aa). | . U. Bombyecilla Briss., Seidenschwanz. 1. B. garrula /., der gemeine Seidenschwanz. Erscheint nur während des Winters (manchmal Schaarenweise), - bei uns in Wäldern und Baumgärten, wo er Misteln und andere Beeren findet; im Maroschthale bei Deva (57), Nagy-Enyed (CS), ' Marosch-Väsärhely (O7) und S.-Regen (Cz); im Erzgebirge bei Verespatak (Cs); im Szamosthale bei Klausenburg, Valaszut und Bethlen (077); bei Hermannstadt (23); im Burzenlande bei Kron- stadt (R, 7a), in der Dirszte und am Predeäl (7a), bei Türkös 1879 und 1883 zahlreich (/7a), bei Zaizon (R) und Zernest (Aa); in der Gegend von Bistritz (2). 56 6. Familie: Paridae, Meisenartige Vögel. I. Paecila Kaup, Trauermeise. FRE 1. P. palustris Z., die Sumpfmeise. Syn. Parus palustris L. Als Stand- und Strichvogel in Auen und Buchenwäldern, wo sie nistet; fast überall in Siebenbürgen, — auch in der Mezöseg und im Bihargebirge (0/7), sowie am Retjezat (Cs); im Burzen- lande (X, /7a) ; ım Altthale bei Fogarasch (C%); bei S.-Regen (C?). 2. P. lugubris Nart., die Trauermeise. Syn. Parus sibiricus Gm. In felsigen Thälern der Vorgebirge, im sudo her Theile des Landes, wo sie stellenweise auch brütet; im Bezirke von Körös- bänya bei Lunka, im Maroschthale bei Deva, Veczel und Szelistyöra, im Kajäanthale bei Boicza und Trestia, im Czernathale bei Vajda- Hunyad, Räkosd und Govasdia (57); im Hätszeger- und Strellthale bei Hätszeg, Felsö-Farkadin und Strigy-Plop, dann im Maroschthale bei Nagy-Enyed (CS). II. Parus L., Meise. 1. P. ater /., die Tannenmeise. In Tannenwäldern der Gebirge, wo sie brütet und woher sie im Winter auch die Gärten der Thäler besucht; am Retjezat und auf dem Striche bei Koncza im Szekästhale (Cs), im Zibins- (33) und Fogarascher Gebirge (33, C%), im Burzenländer Gebirge bei Kron- stadt (%), Türkös, Piatra mare und Schuler (77a); bei S.-Regen (C2), bei Bistritz (/r). 2. P. eristatus Z., die Schopfmeise. In Tannenwaldungen, wo sie auch brütet, aber nur selten mit der Vorigen streicht; am Retjezat (Cs), im Bihargebirge (.S7), besonders an der Vurvurasza und dem Berge Intra-muntje (O7); in den östlichen Grenzgebirgen (57), bei S-Regen (C3); im Burzen- ländergebirge bei Kronstadt ($), am Schuler und an der Piatra ° mike (/Za) ; im Fogarascher Gebirge in der Vakaria und Vistisora (C%). 3. P. major /., die Kohlmeise. In Wäldern und Gärten, wo sie auch brütet, als Stand- und Strichvogel überall im Lande; auch in der Mezöseg und im Bihar- gebirge (O/7), bei S.-Regen (C’z) und Bistritz (73), sowie im Burzen- lande (X, 7a) und im Altthale (C%). 57 4. P. coerulleus /., die Blaumeise. In Laubwäldern häufig, wo sie auch brütet, und woher sie im _ Winter in die Gärten streicht; im ganzen Lande, auch in der Mezöseg und bei Klausenburg (O7). | | “II. Mecistura Leach., Langschwänzige Meisen. 1. A. caudata Z/., die Schwanzmeise. Syn. Parus caudatus L. In Buchen- und Eichenwäldern, wo sie auch brütet ; im Hunyader Comitate (57, Cs), auch am Fusse des Retjezat (Cs); ım Unter- Albenser Comitat (Cs); in der Umgebung von Hermannstadt (2z2) und am Fusse des Zibinsgebirges wie am Götzenberg (A7z); im Alt- thale bei Fogarasch (C#); im Burzenlande bei Kronstadt (R) und andern Orten nicht selten (77a); bei S.-Regen (C’), bei Bistritz und Weilau (#7), bei Klausenburg selten (O7). var. rosea bei Nagy-Enyed (Cs). IV. Calamophilus Leach., Bartmeise. 1. C. biarmicus /., die Bartmeise. Syn. Parus biarmicus L. : Im Röhricht an Ufern der Teiche als Strichvogel; in der Mezöseg (57), insbesondere bei Czege und Gyeke 1867 (OF); im Altthale auf den Sümpfen zwischen Freck und Rakovieza (Krız), dann bei Fogarasch auf den Mundraer Teichen (C%). V. Aegithalus Vig., Beutelmeise. 1. Ae. pendulinus /., die Beutelmeise. Syn. Parus pendulinus L. In Auen an Flüssen und Teichen, wo sie an Weidenzweige ihr beutelförmiges, aus Pappelwolle verfertigtes Nest aufhängt: im Maroschthale bei Karlsburg (25), bei Alvincz (Cs) und an den Teichen bei Tövis (57); im Szekästhale bei Koneza (32); in der Mezöseg bei Zah und Gyeke (O7); im Burzenlande bei Kronstadt und zwar am Honterusplatze auch ein Nest gefunden (7a), dann auf dem Zuge bei Türkös (Aa). VI. Sitta L., Spechtmeise. 1. S. europaea /., der Kleiber, Blauspecht. In Laubwäldern und Baumgärten, wo er in hohlen Bäumen brütet; überall im Lande als Stand- und Strichvogel, wohl durch- gehends in der Varietät: S. caesia Meyer, welche sich durch gelb- rothen Bauch von der Stammform unterscheidet, 7. Familie: Motacillidae, Bachstelzenartige Vögel. A. Motacillinä, Stelzen. I. Motacilla Bechst., Bachstelze. 1. M. alba /., die weisse Bachstelze. In der Nähe des Was, wo sie in Uferlöchern brütet, wi ) sonders unweit von en Ortschaften bis ins Vorgebirge als Zugvogel häufig und meist gesellig; im ganzen Lande auch in der Mezöseg (OF). 2. M. sulfurea Dechst., die gelbe Bachstelze. An klaren Gebirgsbächen, wo sie auch brütet, als Zug- und Strichvogel, bisweilen bei uns überwinternd; in allen Vorgebirgen, am Fusse des Retjezat (Cs, Ad), im Erzgebirge besonders am Galder- bach (Wokrza), des Zibins- und Fogarascher Gebirges (33, C*k), des . Burzenländer Gebirges (R, Ha), des Bihargebirges (OA), — aber auch bei Klausenburg und in der Mezöseg (O7). 8. M. citreola Falas., die gelbköpfige Bachstelse. Auf dem Zuge an den Salzteichen bei Szamosfalva nächst Klausenburg im März 1834 (52). II. Budytes Cuv., Kuhstelze. 1. B. flavus Z/., die gemeine Kuhstelze. Syn. Motacilla Hava L. Als Zugvogel auf Wiesen und Viehweiden, wo sie auch nistet; überall in der Ebene und im Hügellande, — auch in der Mezöseg (O7), bei S.-Regen (C’s) und Bistritz (72), sowie im Burzenlande (R, Ha). var. cinereocapillus 2%., die grauköpfige Kuhstelze; be- sucht auf dem Zuge auch Siebenbürgen, so im Herbste 1887 ein Flug von 8 Stück bei Gross-Schenk (C?). B. Anthinae, Pieper. III. Anthus Bechst., Pieper. 1. A. obscurus Gwml., der Uferpieper. Syn. A. littoralis Brehm. Auf dem Zuge im Strellthale an den Sümpfen von Kis-Kalan (57). 2. A. pratensis Dechst., der Wiesenpieper. Als Zugvogel im Frühling und Herbste auf Wiesen und Aeckern, dürfte im Vorgebirge brüten; überall im Lande, so auch in der Mezöseg und bei Klausenburg (O7), dann im Burzenlande bei Weidenbach und Türkös (a). 59 3. A. cervinus Zall., der rothkehlige Pieper. Syn. A. rufogularis Brehm. Auf dem Zuge im Maroschthale bei Alvinez und im Szekästhale bei Koncza (Cs), in der Mezöseg 1867 bei Gyeke (O7), im Burzen- lande bei Kronstadt (A). | 4. A. arboreus Dechst., der Baumpieper. 8 Auf Wiesen und in Wäldern, wo er brütet, als Zugvogel; überall im Lande, auch in der Mezöseg und hier 1867 massenhaft (O7). “ var. foliorum 2r., der Laubpieper; auf dem Zuge in der Mezöseg 1867 bei Gyeke und Zah (O7). 5. A. aquaticus Dechst., der Wasserpieper. Im Gebirge an steinigen Flussufern und auf Alpentriften, wo er nistet, — im Frühling und Spätherbste auch an Flüssen der Niederungen; im Maroschthale (57), am Retjezat über der Baum- grenze häufig (Ad, Cs), auf dem Paring in der Krummbholzregion (CS); im Zibins- und Fogarascher Gebirge (22), hier nicht selten auch über der Baumregion an und auf den Schneeflecken (C#); im Burzen- lande bei Kronstadt (AR), in der Obernvorstadt und am Weiden- bach (7a); in der Mezöseg auf dem Frühlingszuge und im Bihar- gebirge an der Vlegyäsza in der Region des Krummholzes (07). IV. Agrodroma Sw., Brachpieper. 1. A. campestrits Dechst., der Feldbieper. Im Hügellande auf sonnigen Wiesen und Brachfeldern, wo er brütet, als Zugvogel überall im Lande, — auch in der Mezöseg (O7), sowie im Burzenlande (X, Aa). V. Corydalla Vig., Spornpieper. 1. C. Richardi Vieill., Richards-Pieper. Als Zugvogel im Maroschthale bei M.-Nemeti nächst Deva (52), in der Mezöseg 1867 bei Gyeke 2 Pärchen (0/7). 8. Familie: Sylviadae, Sänger. A. Accentorinae, Flüevögel. I. Accentor Bechst., Flüevogel. 1. A. alpinus Dechsteim, der Alpen-Flücvogel. In der Alpenregion unserer Hochgebirge, wo er unter Steinen brütet, — kommt im Winter auch in felsige Gegenden der Vor- gebirge und Thäler ; auf der Sträsa im Vulkaner Gebirge brütend (Az); am Retjezat und Paring oberhalb des Krummholzes (C5), im Winter 60 N am Schlossberge von Deva (57) und Vayda-Hunyad (Ba): auf dem Szekelyk6 nächst Toroczkö bei nur 1130 M. Höhe, auch im Sommer und brütend (Cs); auf dem Zibinsgebirge (Ps), hier auch schon auf der Präsbe bei Zood (Arm); auf dem Fogarascher Gebirge (23, Ck); auf dem Burzenländer Gebirge (A), im Winter am Kapellenberge bei Kronstadt (7a). 2. A. modularis /., die Braunelle. In Hecken und Wäldern der Hügelresion vom Herbste bis zum Frühling, — während des Sommers in der Wachholder- und Krumm- holzresion der Gebirge, wo sie auch brütet; im Maroschthale (S2), am Retjezat und im Winter bei Koncza (Cs); bei Hermannstadt und im Zibinsgebirse (23), im Fogarascher Gebirge (C%), in der Umgebung von Kronstadt (R, a); in (ler Mezöseg auf dem Frühlings- zuge bei Gyeke (O7). | B. Sylvinae, eigentliche Sänger. II. Sylvia Lath., Grasmücke. 1. S. hortensis B2echst., die Garten-Grasmücke. In Auen und Wäldern, wo sie im Gebüsche nistet, und woher sie im Herbste auch die Gärten besucht, — als Zugvogel; im Hügel- lande und Vorgebirge; im Maroschthale (57), am Fusse des Retjezat, im Strell- und Szekästhale (Cs); im Zibins- und Harbachthale (22); im Altthale ziemlich selten (C%); im Burzenlande bei Kronstadt (R), in der Dirszte und bei Türkös (77a); bei S.-Regen (C2). 2. S. atricapilla Z. die Mönch-Grasmücke, Schwarsplättchen. In Wäldern und Auen, auf Gesträuchen nistender, bis ins Vorgebirge häufiger Zugvogel, der im Herbste auch die Gärten be- sucht; im Maroschthale (57), im Hätszeger, Strell- und Szekas- thale (Cs); im’ Zibinsthale (C3), im jungen Walde bei Hermannstadt und im Stolzenburger Walde brütend (Ar); im Harbach- und Alt- thale (53), bei Fogarasch selten, dagegen häufiger am Persanyer Höhenzuge (CA); im Burzenlande (X, Ha); in der Mezöseg (OA); bei S.-Regen (C7), bei Bistritz (/7). 3. 8. nisoria Dechst., die Sperber-Grasmücke. In Gebüschen und Auen mit Dorngesträuch, wo sie brütet, als Ziugvogel; im Hunyader- und Unter-Albenser Comitate (Cs), bei S.- Regen (Cz), im Burzenlande (A). 4. 8. cinerea ZLafth., die graue Grasmücke. Als Zugvogel in Auen und Gebüschen, wo sie auf Weissdorn- Gesträuch nistet, — steigt im Gebirge bis in die Krummholzregion ae a ee ne Fan Zn Se Zr DE ke u ET ee 1 Wir Eu Sn la a ZB 61 nd findet sich hier paarweise während des Sommers; im Marosch- 'thale (SZ); im Strell- und Szekästhale (Cs); im Zibinsihale und im Zibinsgebirge auch in der Krummbholzregion (53); im Altthale und im Fogarascher Gebirge bis über die Baumregion (C%); im Burzen- lande bei Kronstadt (R) und Türkös (7a); in der Mezöseg (OM); bei S.-Regen (Cr), bei Bistritz (2). 5. S. eurruca Z., die Klappergrasmücke. E Ein Zugvogel, der in Gärten und Gebüschen häufig at, " und in Hecken und Zäumen nistet; im Maroschthale bei Deva (S7), Nagy-Enyed (Cs) und S.-Regen (C=); im Strellthale (Cs), im Zibins- - und Harbachthale (23), im Altthale an verschiedenen Orten, um Fogarasch seltener (C%); im Burzenlande bei Kronstadt (R, Ha), bei Türkös und an der Piatra mike (a); im der Mezöseg (O7). III. Calamoherpe Boie, Rohrsänger. a; Acrocephalus auct., Teichsänger. 1. ©. turdoides Meyer, die Rohrdrossel. Syn. Turdus arundinaceus L. An Sümpfen mit Rohr, wo sie nistet, als Zugvogel ; im Marosch- thale (57, C’s), im Strell- und Szekästhale (Cs); im Zibinsthale (23), namentlich an den Flussufern nächst Grossau (A772); ım Altthale bei Also-Szombath (33), bei Fogarasch am todten Alt und in den Mun- draer Sümpfen (C%); im Burzenlande bei Kronstadt (R), bei Türkös und Marienburg (a); in der Mezöseg bei Zah und Gyeke (0/7); bei S.-Regen (Cs), bei Klausenburg (O7). 2. C. arundinacea ZLath., der Teichrohrsänger. Syn. Sylvia arundinacea Lath. An grössern Teichen mit starkem Rohrwuchs, worin er brütet, als Zugvogel; im Maroschthale (57, C's), im Strell- und Szekästhale (C's), im Zibinsthale (22), besonders bei Hermannstadt im Lazareth, wo er - auch brütete (A772); im Altthale nicht selten (C%#), im Burzenlande bei Kronstadt (R) und Türkös (7a) selten; in der Mezöseg bei Zah und Gyeke (OA). z C. palustris Dechst., der Sumpfrohrsänger. Syn. Sylvia palustris Bechst. Als Zugvogel an Sümpfen, die mit Rohr und Weidenbäumen umgeben sind, nistet im Rohr und Gras und kommt nach der Brutzeit im Herbste auch in die Gärten; im Maroschthale (57, Cs), im Strell- und Szekästhale (Cs); im Zibins- und Harbachthale (22); im Alt- - thale bei Freck (2), Arpas, Dridiff, Fogarasch am todten Alt, Mundraer 62 Teiche u.s. w. (C#); im Burzenlande bei Kronstadt (R) bei weae E bach und Türkös (7a); bei S.-Regen (C'2). | b; Calamodyta M. et W., eigentlicher Rohrsänger. 4. C. phragmitis Zaih., der Schilfrohrsänger. Bewohnt als Z ugvogel die u Schilf und Rohr bewachsenen Teiche, wo er nistet; im Maroschthale (7), im Strell- und Szekäs- thale (Cs); im in hak (32), namentlich bei Hermannstadt, woer in Gärten nächst dem Bahnhofe brütete (Az); im Altthale ziemlich häufig (C%); im Burzenlande (X, 7a), in der Mezöseg (OF), bei S.-Regen (C2). | 5. C. aquatica Lath., der Wasser-Rohrsänger. Ein seltener Zugvogel, der im Maroschthale bei Alvincz (Cs) und im Strellthale bei Russ (2) erlest wurde. ce; Locustella Gould., Heuschreckensänger oder Schwirrer. 6. C. luseinioides Saw, der Nachticall-Rohrsänger. Im Röhricht der Sümpfe während des Sommers, daher wohl auch hier brütend; im Maroschthale bei Nagy-Enyed und im Szekäs- thale bei Koncza (Cs), dann im Strellthale bei Kriseny oder Puszta- Kalan (Da). 7. C. fluviatilis Met W., der Fluss-Rohrsänger. In Auen mit hohen Bäumen und Gesträuchen, worin er nistet, als Zugvogel; im Maroschthale bei Deva (57) und Nagy-Enyed (C's), im Strellthale (Cs); im Zibinsthale bei Hermannstadt (23), besonders auch bei Grossau, wo er zu brüten scheint (A7,z); im Altthale an ein- zelnen Orten (C%), in der Mezöseg bei Zah (07). 8. C. naevia Dodd., der Heuschrecken-Rohrsänger. Syn. Sylvia locustella Lath. Als Zugvogel in Auen mit Rohr und Weidengebüsch, wo er auch nistet und woher er im Herbste die Gärten besucht; im Maroschthale bei Deva (SZ) und Benczencz (CS), im Strellthale ii im Szekästhale bei Koncza (Cs), im Altthale bei Herszeny im Hirisel (C%#), in der Mezöseg bei Zah und Gyeke (07). IV. Phyllopneueste Br., Laubsänger. 1. Ph. trochilus Z. der Weidensänger. Syn. Sylvia fitis Bechst. Als Zugvogel in Auen und Wäldern bis ins Gebirge, wo er brütet und dann gegen den Herbst wieder die Niederungen aufsucht; am Retjezat (Cs), an der Strell (SZ, Cs); im Schielthale (Azz); im Zibinsthale (23), im Altthale nicht selten (C%#), im Burzenlande (X, a), in der Mezöseg (O7), bei S.-Regen (Cz), bei Klausenburg (O7). 2. Ph. Bonellii Werll., der braune Laubsänger. Ru Syn. Sylvia Nattereri, Temm. SE Auf dem Frühlingszuge selten auf feuchten Wiesen mit Weiden- _ gebüsch an grösseren Flüssen, so am 24. März 1845 an der Strell _ bei Batiz (S7). 3. Ph. sibilatrix Dechst., der Waldlaubsänger. S Als Zugvogel in Laubwäldern, wo er an manchen Orten nistet; im Maroschthale (7), im Strellthale (57, Cs), am Fusse des Retjezat (C's), im Zibinsthale (23), im Altthale (C%), im Burzenlande bei Kron- stadt (R, Ha) und Türkös (2), in der Mezöseg (O7), bei S.-Regen (C's), _ bei Klausenburg (077). 4. Ph. rufa Lath., der gelbrothe Laubsänger. Syn. Sylvia rufa Lath. Als Zugvogel in Laub- und Nadelwäldern der Gebirge, wo er brütet, dann in die Niederungen hinabsteigt und hier bis ın den Spätherbst (sowie auch bei der Ankunft im Frühlinge) anzutreften ist; im Maroschthale bei Deva (57) und bei Magyar-Regen (Cs), im Strellthale (57, Cs), am Retjezat bis in die Krummbholzregion (C's), im Zibinsthale (22), im Altthale (22, C%), im Burzenlande (a), in der Mezöseg und bei Klausenburg auf dem Frühlingszuge (OA). V. Hypolais Selis, Laubvogel. 1. H. salicarıa 5p., der Gartenlaubvogel. Syn. Sylvia hypolais, L. Selten als Zugvogel in Auen mit Weidengebüsch und in Gärten, wo er mitunter auch brütet; im Hunyader Comitate (DZ), und auf dem Zuge bei Batiz 1845 (57), im Unter-Albenser-Comitate (C's), bei Hermannstadt am Altenberge und bei Schässburg (3), im Altthale bei Fogarasch selten (C%), im Burzenlande bei Kronstadt (X, 7a) und Türkös (7a), in der Mezöseg (O7), bei S.-Regen (C)). VI. Regulus Cuv., Goldhähnchen. 1. R. eristatus Koch, das gelbköpfige Goldhähnchen. Syn. Motacilla regulus L., Regulus flavicapillus Naum. Als Stand- und Strichvogel in Laub- und Tannenwäldern der Gebirge, woher er nach der Brutzeit (in Gesellschaft der Meisen) in die Gärten und Auen der Niederungen hinabsteigt; im Marosch- thale bei Deva zur Winterszeit (S7); am Retjezat (Cs); im Zibins- gebirge (>), besonders auch oberhalb Orlat und an der Präsbe bei Zood (Kim); im Fogarascher Gebirge in der Tannenregion (C%#); im 64 Burzenländer Gebirge bei Kronstadt(R), am Kapellenberg, am Schuler, an der Piatra mare und Piatra mike, sowie am Csukäs (4a), an der Hargita (7a), im Görgenyer-Gebirge (Rd), im Marosch-Gebirge bei S.-Regen (C3). 2. R. ignicapillus Brehm, das feuerköpfige Goldhähnchen. Seltner als das Vorige und mehr im Hochgebirge, wo es auch brütet; am Retjezat (Cs); im Fogarascher Gebirge in Tannenwaldungen am Negoi bei der Schutzhütte (A772), sowie auch östlich; dann im Spät- herbste in Gärten bei Fogarasch und Vajda-Recse (C%#); im Burzen- länder Gebirge und auf der Hargita (/7a) ; im Görgenyer-Gebirge (Ra). VII. Troglodytes Vieill., Zaunkönig. 1. Tr. parvulus Koch, der gemeine Zaunkönig. Syn. Motacilla troglodytes L. In Wäldern bis zur oberen Grenze der Tannenregion wo er auch nistet und dann in die Hügelregion hinabsteigt, — als Stand- und Strichvogel; im Maroschtkale bei Deva (S7), Nagy-Enyed (Cs) und S.-Regen (C3); im Strellthale- und am Retjezat (Cs, Ad); im grossen und kleinen Kokelthale (23); im Zibins- und Altthale, sowie im Mühlbach-, Zibins- und Fogarascher Gebirge (33); im Burzen- lande bei Kronstadt (X, 7a), am Schuler und an der Piatra mare (Aa); . in der Gegend von Tekendorf und Bistritz (772); auf der Mezöseg( OA); im Görgenythale (Rd), bei Klausenburg und im Bihargebirge (O7). 9. Familie: Turdidae, Drosselartige Vögel. A. Lusciolinae, Erdsänger. I. Lusciola K. et Bl., Erdsänger. a; Luscinia Bp., Nachtigall. 1. L. philomela Zechst., der Sprosser. Als Zugvogel in Auen und Wäldern der Ebene und Hügelregion, wo er auch brütet; im Maroschthale bei Deva (57), Nagy-Enyed (C's) und S.-Regen (C3); im Strellthale (Cs); im Zibinsthale (25) bei Reussdörfchen, im Neudörfer und Stolzenburger Walde brütend (Az); im Altthale ziemlich selten (22, C#); im Burzenlande bei Kronstadt (R), Türkös und Marienburg (7a); in der Gegend von Bistritz (775); in der Mezöseg (O7). 2. L. luscinia /., die Nachtigall. Syn. Motaeilla luscinia L., — Luscinia minor Brehm. Weit seltener, als die vorige Art, als Zugvogel in Siebenbürgen, wo sie sich an gleichen Orten aufhält; im Maroschthale (57), am a en re TE ae 65 Füsse des Retjezat und ım Szekästhale bei Koneza (Cs); im Zibins- thale (23), bei Talmatsch ober den Weingärten brütend (A); im "Altthale auf dem Z Zuge häufig, seltener brütend (C#); im Burzen- _lande bei Kronstadt (X), am ‚Kapellenberge und bei Marienburg (a); bei S.-Regen (C’), in der Gegend von Bistritz (3). b; Erythacus Cuv., Rothkehlchen. 3. L. rubeecula Z., das Rothkehlchen. Einer der am frühesten ankommenden Zugvögel, der in Laub- und Nadelwäldern brütet; im Maroschthale (SZ, Cs), am Fusse des Retjezat, im Strell- und Szekästhale (Cs); im Zibinsthale (23), brü- _ tend bei Hermannstadt, Neudorf, Stolzenburg u. s. w. (Arm); im - Altthale häufig (23, ch: im Bazehlnd. (R, Aa), in der Gegend - von Bistritz (773), bei S.-Regen (C2); in der Mezöseg, dann im Bihar Gebirge (O7). c; Cyanecula Bp., Blaukehlchen. 4. L. suecica L., das Blaukehlchen. Auf dem Zuge im Strellthale 1845 mit der var. Wolfii Brehm (S7); in der Mezöseg 1867 (O7) im Rohre ausgetrockneter Teiche und _ an Teichrändern, wo es auch brüten dürfte; ım Burzenlande bei Weidenbach (a). d; Ruticilla Bp., Rothschwänzchen. 5. L. phoenicura /., das Garten-Rothschwänschen. Als Zugvogel in Flussthälern mit Weidengebüsch, wo. es brütet; im Maroschthale und den Nebenthälern (7, C’s), im Strellthale (Cs); im Zibinsthale (2), bei Hermannstadt brütend (X7z); im Altthale ziemlich selten (33, C%); ım Burzenlande (R, //a), in der Mezöseg( O7), bei S.-Regen (C3), in der Gegend von Bistritz (/72). 6. L. tithys Scop., das Haus-Rothschwänschen, Schwarsbrüstchen. | Syn. Motacilla erythaca L. Als Zugvogel im ganzen Lande bis ins Hochgebirge, nistet in Felsritzen und Mauerlöchern; im Maroschthale bei Deva und Nagy- ag (S7, Bz), dann bei S.-Regen (Cz), am Retjezat bis zur höchsten Spitze (Cs), in den Thälern des Zibinsgebirges (33), wo es bei Neppen- dorf, Heltau, Zoodt und an der Präsbe auch brütend angetroffen _ wurde (Kim); am Fusse des Fogarascher Gebirges (23), bei Fogarasch ziemlich selten (C%#); im Burzenlande bei Kronstadt (X, 2, an der Piatra mike und Piatra mare (7a). 5) B. Saxicolinae, Steinschmätzer. II. Pratincola Kaup, Wiesenschmätzer. 1. Pr. rubetra Z., der braunkehlige Wiesenschmätser. Syn. Motacilla rubetra L.; Saxicola rubetra Bechstein. Auf Wiesen und an Waldrändern, besonders in der Nähe des Wassers, wo er im Grase brütet, bis ins Vorgebirge häufiger Zugvogel; im Marosch- und Strellthale (7, Cs); im Zibinsthale (3); brütend bei Hermannstadt, Neudorf, Kornecezel und Talmatsch (A7z); im Altthale häufig (C#), im Burzenlande (X, 7a); in der Mezöseg und bei Bänffi-Hunyad (0/7), bei S.-Regen (C3). 2. Pr. rubicola /. der schwarskehlige Wiesenschmäitzer. Syn. Motacilla rubicola L., Saxicola rubicola Bechst. Seltener, wie der Vorige, auf Wiesen und in Gärten, wo er im Grase nistet, als Zugvogel, in der Ebene und Hügelregion; im Marosch- und Strellthale (57, Cs); im Zibinsthale (Ds), wo er bei Schellenberg brütet (A772); im Altthale selten (C%), im Burzenlande bei Kronstadt (R, //a), am Hangestein und bei Türkös (7a); in der Mezöseg (O7), bei S.-Regen (C’), bei Bistritz (7). -- HI. Saxicola Bechst., Steinschmätzer. 1. S. oenanthe /., der graue Steinschmältzer. . Syn. Motacilla oenanthe L. Als Zugvogel in steinigen Vorgebirgsthälern und an Erd- rutschungen der Hügelregion, wo er auch nistet; im Marosch- thale (57, Cs); am Retjezat bis in die Krummbholzregion (Cs, Ra); in da a ed © lie ran, Ya ua u u ze 1 den Thälern des Zibinsgebirges (33), brütend bei Hermannstadt, Grossau, Neudorf (Arm); am Fusse des Fogarascher Gebirges (2z2), bei Fogarasch selten, häufig bei den Persänyer Steinbrüchen (C%); im Burzenlande bei Kronstadt (R), am Südabhange des Kapellenberges und am Hegyeshegy bei Hosszufalu (77a); in der Mezöseg auf dem Zuge (OA), am Ostabhange des Bihar Gebirges bei Szekelyö (O7), bei S.-Regen ((C7). IV. Petrocincla K. et Bl., Steindrossel. 1. P. saxatılıs Zath., die Steindrossel. Syn. Turdus saxatilis L. Ein Zugvogel, der in felsigen Gebirgsthälern (besonders der Trachyt- und Kalkgebirge) brütet, aber auf dem Zuge auch an Land- strassen zu sehen ist; im Maroschthale bei Deva und Nagyäg (57); an der Sträsa im Vulkaner Gebirge (Az); am Fusse des Retjezat, 67 Strell- und Mühlbachthale (Cs); in den Vorgebirgsthälern des ins- und Fogarascher Gebirges (33), auch am Negoi (Krm) ; B rzenländer Gebirge bei Kronstadt (A), häufig am Südabhange des 4 apellenberges, oberhalb Biczfalu und Türkös (4a); im Thale des reissenden Körös (O7). 2. P. ceyanea /., die Blaudrossel. Syn. Turdus eyanus L. ‘In felsigen Vorgebirgen als Zugvogel selten; im Erzgebirge bei Offenbänya. (57), im Burzenländer Gebirge und besonders am - Salomonsfelsen bei Kronstadt (/7z), von hier ein Pärchen in /r. Rrdely’s Et zu Kronstadt (R). OÖ. Cinclinae, Wasseramseln. V. Cincelus Bechst., Wasserstaar. 1. C. aquaticus Dechst., der Wasserschwäitser. Syn. Sturnus einclus L. An Gebirgsbächen, wo er in Uferlöchern brütet, als Stand- und Strichvogel, indem er im Winter eisfreie Stellen grösserer Flüsse ‚aufsucht; in den Seitenthälern des Maros (57); am Fusse des Retje- zat (Cs, Rd); im Erzgebirge (C's) dann auch im Galderthal (Wokrza); im Bihar Gebirge in den Thälern des Aranyos (57, Ds, W), im Thale von Rogosel und Retjiezel (0/7); in den Flussthälern des Zibins- (Dz) und Fogarascher Gebirges (Dz, C%); im Burzenlande bei Kronstadt (R), bei Weidenbach und im Tömösthale (7a); im Vargyas- thale bei der Almaserhöhle und beim Bade Keroly (7a); im Görgeny- thale (Rd), bei S.-Regen (Cs) und Bistritz (/r). var. melano gaster Drehm, in den Gebirgsthälern des Erzgebirges am Ampolyflusse und am Nagy-Enyeder Bache nächst Fel-Enyed und Muzsina, nicht selten (Cs). D. Turdinae, Drosseln. VI. Turdus L., Drossel. a; Merula Zeach, Amseln. 1. T. torquatus Z., die Ringamset. Ein Zugvogel, der in den Tannenwaldungen unserer Gebirge brütet, aber bei seiner Ankunft und vor dem Abzuge auch in den Thälern anzutreffen ist ; im Maros- und Szekästhale auf dem Zuge (Cs), im Strellthale (57), am Retjezat (Cs, Rd); im Zibinsgebirge (2), an der Präsbe brütend (A772); im Fogarascher Gebirge (23, Ck, Aa); im Burzenländer Gebirge bei Kronstadt (R), am Schuler, an der Piatra mare, im Garcsinthale und am Csukäs (7a); im Cziker Gebirge (23), Ss 68 und an der Hargita (4a); im Görgenyer Gebirge und beı S.-Regen (Cs), ' im Borgoer und Rodnaer Gebirge, sowie in der Umgegend von Bistritz und Tekendorf (/72); im Bihar Gebirge (O7). 2. T. merula Z/., die Amsel, Schwarsdrossel. Syn. Merula vulgaris Leach. Als Stand- und Strichvogel, der im Gesträuche der Wälder brütet, im Herbste schaarenweise die Gärten und Weinberge besucht und nur in strengen Wintern unser Land verlässt; in den Laub- wäldern der Hügelregion und Gebirge, auch in der Mezöseg (O7); bei S.-Regen (Cs), im Görgenythale (Rz) und in der Umgegend von Bistritz (7/72), im Burzenlande (X, /a); im Zibins- und Harbachthale \ bei Hermannstadt, Neudorf, Korneczel u. a. O. brütend (Az) u. s. w. b; Turdus Zeach, Drosseln. 3.. T. pilaris /., die Wachholderdrossel, der Krametsvogel. Als Stand- und Strichvogel in unsern Gebirgswäldern, wo sie nistet; im Winter aber auch in den Auen und Wäldern der Niede- rungen herumstreicht; im Marosch- und Strellthale (SZ, Cs), am Retjezat (Cs); im Zibinsgebirge (3), oberhalb Orlat brütend (A7rz), bei Hermannstadt (77a); im Fogarascher Gebirge (ds, C%#), an der Tiritza brütend (C#); im Burzenlande bei Kronstadt (R, 7a), bei Türkös und Rothbach (ae); in der Mezöseg auf dem Frühlings- zuge (O/7), bei S.-Regen (C’), und im Görgenythale (Rd); in der Um- gegend von Bistritz, bei Petersdorf, Jaad, Rodna u. a. O. (72). 4. Turdus viscivorus ZL., die Miısteldrossel. Zug- und Strichvogel, nistet in den Buchenwäldern der Gebirge, wo sie bis in die‘ Tannenregion hinaufsteigst und woher sie im Herbste in die Eichenwaldungen der Niederungen herab kommt, um die hier häufigen Beeren der Riemenblume (Loranthus europaeus) zu verzehren; im Maroschthale (S7), am Retjezat (Cs, Ad), im Unter-Albenser Oomitat (Cs); im Zibinsgebirge (Ds), am Götzenberge brütend (A7z), im Zibinsthale bei Hermannstadt, dann im Harbach- thale und grossen Kokelthale (Ds); im Fogarascher Gebirge in den Tannenwäldern, auf dem Zug und Strich auch im Altthale (CA); im Burzenländer Gebirge bei Kronstadt (X, 7a), in der Dirszte und im Garcsinthale, sowie am Csukäs (77a); in der Mezöseg auf dem Zuge (OH), bei S.-Regen und im Görgenythale (Ro); bei Bistritz (/Z2); im Bihargebirge (0/7). 69 5. T. musicus Z., die Singdrossel. Ein Zugvogel, der in den Buchenwäldern der Vorgebirge nistet und im Herbste bis zum Abzuge zahlreich die Gärten und Wein- _ berge besucht; überall im Lande, auch in der Mezöseg auf dem Zuge (OH); im Burzenlande (X, //a), beim Bade Keroly (Aa), im - Görgenythale (Rd), bei S.-Regen (Cs), Bistritz (772) u. s. w. | 6. T. iliacus Z, die Weindrossel. Als Zugvogel, seltener, wie die Vorige und auch in Eichen- _ wäldern; im Maroschthale bei Deva (57), Benezencz (/) und Nagy- Enyed (Cs); bei Hermannstadt (55); im Burzenlande bei Kron- stadt (R, 7a) und Türkös (77); im Görgenythale (Rd), in der Um- gegend von Bistritz (#2), in der Mezöseg und bei Klausenburg (O7). E. Conirostres, Kegelschnäbler. ı. Familie: Alaudidae, Lerchenartige Vögel. I. Alauda L., Lerche. a; Alauda s. str. 1. A. arvensis /L., die Feldlerche. Als Zugvogel auf Wiesen, Aeckern und Hutweiden, wo sie am Boden brütet; überall in den Thälern und im Hügellande bis ins’ Vorgebirge, — auch in der Mezöseg (O7), im Burzenlande (R, 7a), in der Umgebung von Bistritz (73) und S.-Regen (C’), bei Torda (WM). b; Lullula X». 2. A. arborea /., die Baumlerche, Haidelerche. Ein Zugvogel, der in Laubwäldern nistet, aber auf dem Striche auch die Auen und Felder besucht; am Fusse unserer Vorgebirge fast nirgens fehlend, — so auch am Retjezat (Cs), am Fusse des Zibins- und Fogarascher Gebirges (Ds, C%), des Burzenländer Ge- birges bei Kronstadt (X), bei Türkös und am Hegyeshegy bei Hosszu- falu (a); bei S.-Regen (C). c; Galerida Boie. 3. A. eriıstata Z., die Haubenlerche. Ein überall häufiger Standvogel, der auf Aeckern in der Nähe bewohnter Ortschaften brütet und im Winter selbst die Gassen und und Höte der Dörfer besucht; fehlt auch in der Mezöseg nicht (O7), und kömmt ebenso im Burzenlande (R, 7a), wie in der Umgebung von Bistritz (772) und S.-Regen (C's) vor. 70 d; Melandeorynha Bp. AN. leucoptera Pall., die sibirische Lerche. Syn. A. birten Gm. Erscheint höchst selten auch bei uns auf dem Zuge und wurde im December 1855 bei Koncza erlest (C's). e; Phileremos K. et B. DEN alpestris L., die Alpenlerche. Auf dem Zuge schon öfters in Siebenbürgen erlegt; so auf der Sträsa am Vulkanpasse (Ä7z); im Hätszeger und Strellthale bei Olah-Brettje und Gonczäga erlest (Pd, Cs); im Zibinsgebirge an der Präsbe (Ar); im Burzenländer Gebirge bei Kronstadt (7a). . Familie: Fringillidae, Finkenartige won A. Emberizinae, Ammern. I. Plectrophanus Meyer, Spornammer. 1. Pl. nivalis Z/., der Schnee-Spornammer. Syn. Babe nivalıs L. inschein; während des Winters (von Anfang November bis Ende Februar) einzeln oder in kleinen Gesellschaften auf dem Zuge in Sieben- bürgen; im Aranyosthale bei Topänfalva 1835 (57), bei Koppand und Torda 1875 und 1877, am letzteren Orte auch im Februar 1881 (WW), im Maroschthale bei Magyar-Igen Ende Februar 1875 (CS), im Szekas- thale bei Koncza am 3. November 1865 und in einer kleinen Schaar am 25. Dezember 1871 (Cs); im Burzenlande bei Zaizon 1868 (R, 7a); bei Klausenburg eine kleine Gesellschaft im Februar 1864 (O7). II. Emberiza L., Ammer. a; Cynchramus >p. 1. E. miliaria /., der Grauammer. Syn. Miliaria europaea Swains. Ein Stand- und Strichvogel, der auf Wiesen und Feldern nistet und im Winter schaarenweise an Waldrändern und ın Baum- gärten erscheint; im Marosch- und Strellthale (.57, Cs), im Szekas- thale (Cs); im Zibins-, Harbach- und Altthale, sowie in den beiden Kokelthälern (23); im Burzenlande (X, 7a); an der Hargita (4); h in der Mezöseg (O7); bei S.-Regen und im Marosch Gebirge bei Ratosnya (C3), in der Umgebung von Bistritz (/72). b; Schoenicola Dp. 2. E. schoeniclus /., der Rohrammer. Syn. Schoenicola arundinacea Bp. Als Stand- und Strichvogel im Röhricht an Teich- und Fluss- ufern, wo er auch nistet; im Maroschthale bei Deva (57), Nagy- 71 nyed (Cs) und S.-Regen (C»); im Strell- und Szekästhale (Cs), im Zibinsthale (33), bei Hermannstadt am Reussbach (X7rz); im Alt- thale (23, Cr), im Burzenlande (ZR, 7a); in der Mezöseg und bei - Klausenburg (OF), in der Umgebung von Bistritz (42). c; Emberiza s. str. 3. E. hortulana /., der Gartenammer. 5 Kommt auf dem Zuge selten nach Siebenbürgen; im Burzen- _ lande bei Kronstadt am Abschlage (#2), im oberen Maroschthale bei Ratosnya (C3), im Zibinsthale (Ds), bei Hermannstadt im Laza- reth (Az), im Harbachthale (M. Fuss). 4. E. cia /., der Zippammer. In Flussthälern und besonders in felsigen Gegenden der Vor- gebirge vom Frühjahr bis in den Winter in kleineren Gesellschaften - und dürfte daher in Siebenbürgen auch brüten; im Maroschthale bei Deva (52), Borberek und N.-Enyed (Cs); im Hätszegerthale bei Kovragy nächst Losad und am Fusse des Retjezat bei Klopotiva (Cs), dann an der Burg Orlya bei Hätszeg (Pd); im Zibinsthale (2), bei Her- mannstadt im Lazareth (Az); im Altthale bei Fogarasch (C%); im - Burzenlande bei Kronstadt (X) vor der Blumenau ein Männchen erlegt. 5. E. eitrinella /., der Goldammer. | Ein Stand- und Strichvogel, der in Gebüschen am Boden brütet und im Herbste schaarenweise in die Nähe der Ortschaften kömmt; überall in den Thälern und im Hügellande, — auch in der Mezöseg (OF), im Burzenlande (X, 7a), in der sssonns, \ von 8.- Regen (C) und Bistritz (2). 6. E. pityornis Pall., der Fichtenammer. Erscheint bisweilen auf dem Zuge in Siebenbürgen und wurde im Burzenlande schon öfter erlegt, so im Garesinthale bei Hosszu- falu und in Mehrzahl bei Tartlau (7a). 7 B. Fringilinae, Finken. I. Coccothraustes Brehm, Kernbeisser. 1. C. vulgaris Dr., der Kirschkernbeisser. Syn. Loxia enecotitlnsten, L. Ein Z ee, der in Eichenwäldern brütet, im Sommer schaaren- weise die Gärten besucht und in linden Wintern oft auch in Sieben- bürgen zurückbleibt; im Maroschthale bei Deva (7), N.-Enyed (Cs) und S.-Regen (C’3) ; am Fusse des Retjezat, im Strell- u. Szekästhale (Cs), im Zibinsthale (23), brütend bei Hermannstadt, Heltau und Michels- 72 berg (Kzm);, im Harbach- und Altthale, sowie in den beiden Kokel- thälern (25); im Burzenlande (X, Ha); in der Umgebung von Bi- stritz (772). I. Fringilla L., Fink. a; Fringilla s. str. 1. Fr. coelebs Z/., der Buchfink. Ein Strich- und Standvogel in Laub- und Nadelwäldern, wo er brütet, dann im Herbste in die Niederungen kömmt und zum Theile auch in Siebenbürgen überwintert; im Maroschthale bei Deva (57), N.-Enyed (C's) und S.-Regen (Cz); am Retjezat noch in der Region des Zwergwachholders (C's) im Strell- und Szekästhale(Cs); im Zibins-, Alt- und Harbachthale wie in den beiden Kokelthälern (23); im Burzenlande (X, 7a); in der Mezöseg (O7), in der Umgegend von Bistritz (72). 2. Fr. montifringilla /., der Bergfink. ‘Erscheint als Zugvogel im Herbste und lebt nur während des Winters in Siebenbürgen, wo er an Waldrändern in der Nähe der Ortschaften und in Gärten sich aufhält, aber nicht jedes Jahr gleich häufig*) anzutreffen ist; im Maroschthale bei Deva (52), N.-Enyed (Cs) und S.-Regen (Cz); am Retjezat bis in die Tannenwälder (Cs), hier auch schon Anfang August 1882 in grossen Flügen (Rz), im Strell- und Szekästhale (Cs); im Zibins- und Harbachthale sowie in den beiden Kokelthälern (3); im Altthale und im Fogarascher Gebirge, wo in der Vistisora anfangs August 1887 junge flügge Vögel angetroffen wurden, die wohl nur hier ausgebrütet sein konnten (C%); im Burzenlande bei Kronstadt (R), an der Burzen und bei Türkös (a) ; in der Mezöseg (0/7), in der Umgegend von Bistritz (72). | b; Passer Dr. (Pyrgitta Cuv.). 3. Fr. domestica /., der Haussperling. Der bekannte Standvogel in unsern Dörfern und Städten, wo er in Mauerlöchern, unter Dächern u. s. w. meist gesellig brütet und im Vorgebirge, so weit der Getreideanbau geht, hinauf steigt; fehlt auch in der Mezöseg nicht (O7). var. salicaria, Vzeill, der Weidensperling, Halcbanı ae kommt einzeln auch in Siebenbürgen vor; ein im Burzenlande er- legtes $ in /r. Ridely's Sammlung zu Kronstadt (R). *) Er findet sich dagegen manchmal in grossen Schaaren ein, so im Februar 1857 in der Häromszek und im Geisterwalde. — M. ». Kimakoviez traf . den Bergfink Ende April an der Präsbe bei Zoodt, wo er also auch zu brüten scheint. 73 4. Fr. montana /., der Feldsperling. Als Standvogel in Auen und Vorolern. wo erın hohlen Bäumen A nistet: überall in den Niederungen und in der Hügelregion, — auch 3 ‚in der Mezöseg (OA). ff N Bi ce; Chlorospiza Bp. 5. Fr. chloris Temm., der Grünling. Syn. Loxia chloris L.; Ligurinus chloris Pall. Ein Strich- und Standvogel, der in Eichenwäldern nistet und zum Theil auch im Winter bei uns bleibt; überall im Lande, fehlt _ auch in der Mezöseg nicht (O7). d; Chrysomitris Boje. berrsspimus 7, \den Zeisıe Stand- und Strichvogel, der in Gebirgswäldern (besonders in der Tannenregion *) brütet und im Herbste schaarenweise in den ' Auen auf Erlenbäumen sich einfindet **). e; Carduelis riss. 7. Fr. carduelis /., der Stieghts. Syn. Carduelis elegans Steph. Stand- und Strichvogel, der in Auen und Gärten brütet und ım Herbste schaarenweise auf Feldern mit Disteln herum streicht: fehlt auch in der Mezöseg nicht (0/7). f; Serrinus Boje. 8. Fr. serrinus Z., der Girlitzs. Syn. Serrinus hortulanus Koch. Kommt in Siebenbürgen selten in Gärten und Gebüschen vor; im Aranyosthale bei Topänfalva (57); ım Szekästhale bei Koncza 1859 und 1860 (Cs); im Zibinsthale bei den Neppendörfer Weingärten im Januar 1881 eine kleine Gesellschaft bei Hermannstadt anfangs Dezember 1886 einzeln in Gärten (Az); in der Mezöseg hei Gyeke 1867 (07). g; Linota By. 9. Fr. cannabina /., der Bluthänfling. Syn. Cannabina sanguinea Landb. Bewohnt als Stand- und Strichvogel die Laubhölzer der Niede- rungen, wo er brütet und ım Herbste schaarenweise Felder und *) Bisweilen aber auch in Vorgebirgsthälern, wie am Rothenthurmpasse, brütend (Kim). *=*) Der Canarienvogel (Fr. canaria L.), welcher im 16. Jahrhundert von den canarischen Inseln nach Buropa gebracht wurde, wird auch in Siebenbürgen häufig als Stubenvogel gehalten und theils rein, theils mit Zeisig oder Stieglitz gekreuzt, öfters in grösserer Anzahl gezüchtet, 74 Gärten besucht; überall im Lande, auch bei Hermannstadt, Thal- heim u.s. w. brütend (Arrz). h; Acanthis Dp. 10. Fr. linaria /., der Flachsfink. Syn. Linaria alnorum Brehm. - F, Ein Zugvogel, der uns nur während des Winters — aber oft in grossen Schaaren — besucht, dann überall im Lande auf Feldern, in Auen und in Gärten sich aufhält, bisweilen jedoch erst Ende April oder Anfangs Mai abzieht; daher fand man ihn auch im Frühling 1867 in der Mezöseg (077). =. 11. Fr. nivalis /., der Schneefink. Auf Hochgebirgen über der Baumregion, woher er in stren- gen Wintern mitunter auch in die Thäler kommt; so kamen im Winter 1878 mehrere Stücke in Gesellschaft einer Schaar von Berg- finken in die Nähe der Stadt Kronstadt (C%). montifringilla Dr. III. Pyrrhula Gr., Gimpel. 1. P. vulgaris /al., der gemeine Gimpel. Syn. Loxya pyrrhula L., Pyrrhula europaea Vieill. Ein Stand- und Strichvogel, der in Tannenwäldern der Ge- birge brütet und im Herbste schaarenweise in die Niederungen kömmt, wo er auch im Winter sich aufhält. 2. P. major Drehm, der nordische Gimpel. Erschien im Frühlinge schon öfter im Maroschthale bei Nagy- Enyed (Cs) und im Altthale bei Fogarasch (C%), in kleinen Schaaren ; ob er ebenfalls in unsern Gebirgswäldern brütet, oder weiter nörd- lich zieht, ist noch nicht bekannt. IV. Loxia L., Kreuzschnabel. 1. L. eurvirostra ZL., der Fichten-Kreuzschnabel. Er lebt in Tannenwäldern der Hochgebirge und nistet auch daselbst; am Retjezat (C's), im Mühlbach- und Zibinsgebirge bei Piatra alba (23), an der Präsbe (Az); im Fogarascher Gebirge (23), be- sonders bei Zernest (C%); im Burzenländer Gebirge (X), am Schuler und Preteal selten (7x), am Bucsecs ebenfalls nicht häufig (CA); in der Umgegend von S.-Regen (Cz) und Bistritz (72). 75 Ill. Ordnung: Scansores, Klettervögel. ı. Familie: Picidae, Spechtartige Vögel. I. Gecinus Boje, Grünspecht. 1. G. viridis /., der Grünspecht. Syn. Picus viridis L. In Laubwäldern, wo er brütet, fast das ganze Jahr und zieht nur im strengen Winter auf kurze Zeit fort; im Maroschthale bei - Deva (57), Nagy-Enyed (Cs) und S.-Regen (Cz); im Haätszegerthale _ am Fusse des Retjezat, im Strellthale bei Lunkäny und Ponorics, dann im Szekästhale (Cs); im Zibinsthale (#3), — brütend bei Her- _ mannstadt, Neudorf (Az); im Harbachthale (23); im Altthale bei 'Fogarasch auch im Winter (C%); im Burzenlande bei Kronstadt (R), in der Pojana, in der Dirszte und bei Ober-Tömös (7a); in der Umgegend von Bistritz (772). 2. G. canus Gm., der Grauspecht. Syn. Picus canus Gm. Häufiger als der Vorige in Laubwäldern bis ins Vorgebirge, wo _ er in hohen Buchen brütet; kommt im Herbste in die Nähe der “ bewohnten Ortschaften und verlässt uns ebenfalls nur in strengen _Wintern; im Maroschthale bei Deva (57) und Nagy-Enyed (Cs), im Hätszeger und Strellthale (Cs); im Zibins- und Harbachthale (23), im Altthale (23, C’%); im Burzenlande bei Kronstadt (X, 7a), Türkös und Tartlau (772); in der Umgegend von Bistritz (772). II. Dryocopus Boje, Schwarzspecht. 1. D. martius L., der Schwarsspecht. Syn. Picus martıus L. In grösseren Buchen- und besonders Tannenwaldungen der Gebirge, wo er in Baumlöchern brütet, als Standvogel, welcher auch im Winter nie die Thäler besucht; im Hätszeger Gebirge (57, Cs) und namentlich am Retjezat schon in der Buchenregion (Ra); im Strellgebirge bei Lunkäny und Ponorics in Laubwäldern brü- tend (Cs); im Zibins- und Fogarascher Gebirge in der Tannen- region (Ds, C#k); im Burzenländer Gebirge (X), am Schuler, an der Piatra mare und im Garesinthale (72); auf der Hargita (7a); im Cziker und Gyergyöer Gebirge (Ds); im Marosch Gebirge bei S.-Regen (Cz), im Borgoer und Rodnaer Gebirge (73). II. Picus L., Buntspecht. 1. P. major Z/., der grosse Buntspecht. In Eichenwaldungen, wo er brütet, häufig als Strichvogel, der im Herbste die Auen und Gärten besucht und nur in strengen 76 ; ai, Wintern fortzieht; im Maroschthale bei Deva (57), N.-Enyed (Cs) 4 und Sächsisch-Regen (Cs); am Fusse des Retjezat, im Strell- und Szekästhale (Cs); im Zibinsthale (32), im Altthale häufig (C#); im j Burzenlande bei Kronstadt (%), bei Türkös u. a. O. (7a); in der Mezöseg (OA); bei Torda (W)*); bei Bistritz (72). 2. P. leuconotus Dechst., der werssrückige Buntspecht. In Buchen- und Tannenwäldern der Gebirge, wo er in hohlen Bäumen brütet, nicht selten; kommt im Herbste einzeln auch in die Thäler und scheint hier häufig zu überwintern; im Marosch- thale bei Deva und Vulcsesd (57), dann bei Sächsisch-Regen (C’) ; am Retjezat, im Strellthale bei Oläh-Brettye, Ponorics und Lunkäny, dann im Szekästhale bei Koncza (C's); im Zibinsgebirge und selbst bei Hermannstadt (22), hier auch brütend (Az); im Fogarascher Gebirge selten (Ds), bei Marginen (C%); im Burzenlande bei Kron- stadt (AR), bei Tartlau, im Garcsin- und Bozauthale, am Csukas (Aa). a, BP medıus 2, zer mittlere Buntspecht. In Eichenwäldern wo er brütet, nicht häufig und zieht im. Spätherbste meist fort; im Maroschthale bei Deva (57) und Nagy- Enyed (CS), am Fusse des Retjezat und im Strellthale (Cs); ım Zibins- und Harbachthale (23); im Altthale bei Fogarasch (C%#); im Burzenlande bei Kronstadt (X), in der Dirszte, bei Türkös u.a. O. (2); bei Bistritz (#7). 4. P. minor Z., der kleine Buntspecht. Ziemlich selten in Eichenwäldern und Gärten, wo er brütet und auch im Winter anzutreffen ist; im Maroschthale bei Deva (572), Nagyag (Dr. Knöpfler), Nagy-Enyed (Cs), S.-Regen (C2); am Fusse des Retjezat und im Strellthale (C's); im Szekästhale bei Koneza (Cs); im Zibinsthale bei Hermannstadt (22), hier auch brütend (Xz2); im Altthale selten (C%); im Burzenlande bei Kron- stadt (X, 7a), in der Dirszte und bei Türkös (/Za); bei Bistritz (7). IV. Picoides Lac., dreizehiger Specht. 1. P. tridactylus Z., der dreisehige Specht. Syn. Picus tridactylus L. In Tannenwäldern der Gebirge, wo er auch brütet; im Bihar Gebirge (S7), am Retjezat nicht selten (Cs); im Zibinsgebirge (22), *) Hier im Herbste auch Haselnüsse, die er in Astgakeln einzwängte, aufhackend, um die Würmer und den Keim daraus zu verzehren, Nana Am Sy DR ae BAER 77 an der Präsbe und oberhalb Orlat (Az): im Fogarascher Gebirge, am Negoi (Az), an der Fontina Roncsi bei Zernest (Aa); " Burzenländer Gebirge (R), am Schuler und Csukäs (4a); in der - Häromszek bei Osdola am Gebirge Nyagoi im Görgeny-Ge- birge (Rd); im Rodnaer-Gebirge (S7). 2. Familie: Jyngidae, Wendehälse. I. Jynx L., Wendehals. 1. J. torquilla /., der gemeine Wendehals. In Baumgärten und Eichenwäldern, wo er in hohlen Bäumen brütet, als Zugvogel; im Maroschthale bei Deva (57) und bei S.- Regen (Cz); im Strellthale am Fusse des Retjezat (Cs); im Zibins- thale (52), bei Hermannstadt, Neudorf, Grossau u. s. w. (Kim); im Harbachthale (25); im Altthale bei Fogarasch (C%); im Burzen- lande bei Kronstadt (X, 7a), Türkös u.a. ©. (7a), bei Bistritz (/72); in der Mezöseg (O7). 3. Familie: Cuculidae, Kukuksartige Vögel. I. Cuculus L., Kukuk. 1. C. canorus /., der gemeine Kukuk. Als Zugvogel in Vorhölzern und Wäldern, wo er bekanntlich seine Eier in die Nester kleiner Singvögel legt; im Maroschthale bei Deva (57), Nagy-Enyed (Cs) und S.-Regen (Cl); im Szekäs- thale (Cs); im Mühlbach-, Zibins-, Alt-, Harbach-, im grossen und kleinen Kokelthale (33); im Burzenlande bei Kronstadt (A), am Kapellenberge, in der Dirszte, bei Türkös u. a. O. (a); in der Mezöseg (OF), in Bistritz (72). IV. Ordnung: Columbae. Tauben. I. Columba L., Taube. a; Palumbus Penn. 1. C. Palumbus /. die Ringeltaube. Syn. Palumbus torquatus Penn, Als Zugvogel in Laub- und Nadelwäldern der Vorgebirge, wo sie auch brütet; im Bihar Gebirge (O7), im Csernä Gebirge (.S7), am Retjezat (Cs), im Zibins- und Fogarascher Gebirge (Ds, C’*), im Burzenländer Gebirge bei Kronstadt (X, 7a), im Hargitta Gebirge beim Bade Keroly (//a), im Görgenythale (Rd), in der Mezöseg auf dem Zuge (O7), im Marosch Gebirge oberhalb S.-Regen (Cz), im Borgöer und Rodnaer Gebirge (/72). 18 2. C. oenas Z., die Holstaube. Syn. Palumbus oenas O.d.M. In Laubwäldern des Hügellandes, wo sie brütet, dann in Schaaren ‚die Felder besucht, bis sie als Zugvogel im Spätherbste uns wieder verlässt; ım Thale des reissenden Körös (O/7), im unteren und mittleren Maroschthale (S7, Cs), am Fusse des Retjezat (Cs), im Zibins-, Harbach-, sowie im grossen und kleimen Kokelthale (33); im Alt- thale besonders zahlreich (C%); im Burzenlande bei Kronstadt (X), Weidenbach und Tartlau (772); in der Mezöseg auf dem Zuge (O7); im Görg&nythale (RZ), in der Umgegend von Bistritz (7). b;, Columba s. str. 3. C. livia Driss., die Feldtaube, Haustaube. Diese Art, welche aus dem Karstgebiete stammt und als Haus- thier in vielen schönen Varietäten gezüchtet wird *), verwildert häufig auch in Siebenbürgen und lebt dann auf Thürmen in alten Gebäuden und in Felslöchern der Kalkgebirge; so bei Nyirmezö nord- westlich von N.-Enyed in Felsritzen (Cs), in Hermannstadt sehr zahl- reich unter dem Dache der römisch-katholischen Pfarrkirche (22), im herrschaftlichen Schlosse von Alsö-Szombath bei Fogaras (2), u. s. w. II. Turtur Gr., Turteltaube. 1. T. auritus Ray., die gemeine Turteltaube. Syn. Columba turtur L. Als Zugvogel in Auen und Eichenwäldern, wo sie brütet; im Thale des reissenden Körös (O7); im untern und mittlern (57, Cs), sowie im obern Maroschthale (C’s); in der Mezöseg ( O7), ım Hätszeger- thale (Cs) und besonders am Retjezat (RZ); im Zibins-, Alt-, Harbach- und grossen Kokelthale (3); im Persaner Höhenzuge bei Vledeny und Ürmös (a); im Burzenlande bei Kronstadt (R), Türkös u. a. O. (Ha); im Görgenythale (Rd), in der Umgegend von Bistritz (72). V. Ordnung: Callinae, Hühner. ı. Familie: Tetraonidae, Waldhühner. I. Lagopus Bp., Schneehuhn. 1. L. mutus Zeach, das Albenschneehuhn. Syn. Tetrao alpinus Nils, Lagopus vulgaris Vieill. Auf dem Retjezat oberhalb der Krummholzresion (7), auf dem Arpascher Gebirge nach Angabe alter Jäger (35), am Bucsecs (a). Diese Angaben sind aber noch elietellen: *) Die Lachtaube (Columba risoria L.), welche aus Kleinasien stammt, wird auch in Siebenbürgen nicht selten gezüchtet und in einzelnen Paaren als Stubenvogel gehalten. 79 il. Bonasia Brehm, Haselhuhn. 1. B. sylvestris Dr, das Haselhuhn. Syn. Tetrao bonasia L. Im Gesträuche der Vorgebirgswälder, wo es auch brütet; im "Bihar Gebirge (O7), im Erzgebirge westlich von N.-Enyed (CS), am Retjezat (Cs, Rd), im Zibins- und Fogarascher Gebirge (Ds); in _ den Laubwäldern des Persänyer Höhenzuges zahlreich, bei Grid, Venetzie, Komäna u. s. w. (Ck); im Burzenländer Gebirge bei Kron- "stadt (R), am Hangestein und in der Pojana, Ober-Tömös, Garesinthal, - Csukäs (7a); an der Hargita, beim Bade Keroly (ur) und bei Olah- _ falu (22); im Csiker Gebirge bei Baläanbänya (3), im Marosch Gebirge bei S.-Regen (Cs), im Görgenyer Gebirge (Rd), im Borgoer und _ Rodnaer Gebirge (2). n | III. Tetrao L., Waldhuhn. a; Tetrao s. str. 1. T. urogallus /., das Auerhuhn. In Gebirgswäldern der oberen Buchen- und Tannenregion als Standvogel nicht selten, wo es auch brütet; im Bihar Gebirge (O/7), am KBRetjezat (Cs, Rd), am Paring (Cs), im Mühlbach- und Zibins- gebirge (>), brütend schon an der Präsbe (A?x); im Fogarascher - Gebirge (33, Ck), auch in ‚seinem östlichen Theile am Csuma und _ bei Zernest (7a); im Burzenländer Gebirge (X), inbesondere am ‚Schuler und Predeal, dann am Csukäs und im Bozauthale (7a); im Haromszeker Gebirge bei Osdola (7a); an der Hargita (/7a), im Csiker _ und Gyergyöer Gebirge an der Moldau’schen Grenze (32); im Marosch _ Gebirge bei Ratosnya und im Borgoer Gebirge (C3); im Rodnaer Ge- birge (/73). 2. T. medius Zes/, das Rackelhuhn. | Sehr selten in Siebenbürgen und befand sich vor mehreren Jahren ein ausgestopftes Männchen vom Zibinsgebirge (?) im Museum - des Hermannstädter Gymnasiums; ein am Retjezat oberhalb Urik ' erlestes und in A. Duda’s Sammlung zu Rea befindliches Weibchen wird von Cs der vorigen Art zugewiesen. b; Lyrurus Sw. 3. T. tetrix Z., das Birkhuhn. In Gebirgswäldern des nordöstlichen Theiles von Siebenbürgen, wo es auch brütet; im Gyergyöer Gebirge bei Borszek (3), und in den Gebirgen nordöstlich von S.-Regen (C3). 80 2. Familie: Perdicidae, Feldhühner. I. Perdix Briss., das Feldhuhn. 1. P. graeca Driss., das Steinhuhn. Syn. P. Saxatilis M. et W. Auf Kalkgebirgen unserer südlichen und östlichen Karpathen } selten; auf dem Königstein im Burzenländer Gebirge und dem Nagy- Hasgymäs im Osiker Gebirge (7a). Es müssen diese Angaben aber 2 noch sichergestellt werden. II. Starna Bp., Rebhuhn. 1. St. perdix Z/., das Rebhuhn. 1. Syn. Tetrao perdix L.; Perdix cinerea Briss. Auf Feldern und in Gebüschen, wo es nistet, als Stand- und Strichvogel; steigt im Gebirge bis in die Krummholzregion und wurde hier selbst brütend angetroffen, so am Retjezat (Cs) und an der Vlegyäsza im Bihargebirge (O/7); findet sich auch in der Mezö- seg (OF), im oberen Maroschthale (Cz) und in der Umgegend von Bistritz (72); es wurde aber auch ım Zibinsthale brütend bei Neppen- dorf, Grossau, Orlat, Schellenberg und Neudorf angetroffen (Az). III. Coturnix Cuv., Wachtel. 1. C. dactylisonans Meyer, die gemeine Wachtel. Syn. Tetrao coturnix L. Als Zugvogel häufig auf Wiesen mit hohem Grase und m Getreide, wo sie auf der Erde brütet; überall in den Thälern und im Hügellande Siebenbürgens, steigt im Vorgebirge soweit als die Haferkultur reicht. 3. Familie: Phasianidae, Fasanartige Hühner. I. Gailus Briss., Huhn. 1. G. domesticus Driss., das Haushuhn. Das Haushuhn stammt von dem, auf den Sunda-Inseln lebenden Bankiva-Huhn (G. dankiva Temm.) ab und ist nach den verschiedenen Rassen, welche durch Einfuhr neuer Varietäten fortwährend ver- mehrt werden, ın Gestalt und Farbe sehr veränderlich. Findet sich als Hausthier auch in Siebenbürgen soweit als der Getreideanbau reicht und feste menschliche Wohnsitze bestehen. II. Phasianus L., Fasan. 1. Ph. colchieus Z., der gemeine Fasan. Wird in Siebenbürgen höchst selten in herrschaftlichen Gärten gehalten. 81 III. Pavo L., Pfau. 1. P. cristatus Z., der gemeine Pfau. Dieser aus Ostindien stammende Ziervogel wird auch bei uns in Städten und auf Herrschaftshöfen einzeln und paarweise gehalten. IV. Numida L., Perlhuhn. 1. N. meleagris /., das gemeine Perlhuhn. ; Es stammt aus Nordafrika und wird auch in Siebenbürgen nicht selten auf Hühnerhöfen gehalten. 4. Familie: Penelopidae, Baumhühner. I. Meleagris L., Truthuhn. 1. M. gallopavo /., das gemeine Truthuhn. Es stammt vom mexikanischen Truthuhn (M. mexicana Gould) und wird in Siebenbürgen an manchen Orten in grosser Anzahl gezogen und zu Markte gebracht. 5. Familie: Pteroclidae, Flughühner. I. Syrrhaptes Illig, Steppenhuhn. 1. S. paradoxus Gr., das Fausthuhn. Dasselbe lebt in den Kirgisensteppen und erscheint in manchen Jahren in orossen Flügen im mittleren Europa, so 1863 in Ungarn und wurden damals einzelne Exemplare auch in Siebenbürgen (z. B. in der Häromszek bei S.-Szt.-György) erlest. Ebenso kamen diese Hühner Ende April 1888 zahlreich nach Siebenbürgen und wurden bei Hermannstadt, im Lasareth, am Ostrande des jungen Waldes bei Heltau, bei Kleinscheuern und Stolzenburg, dann bei S.-8.-György in der Häromszek, ım Borgoerpasse auf der Mogura Kälului, bei Alvinez und Torda angetroffen. VI. Ordnung: Grallae, Stelz- oder Watvögel. ı. Familie: Alectoridae, Hühnerstelzen. I. Otis L., Trappe. 1. O. tarda Z., der grosse Trappe. Ein Stand- und Strichvogel, der auf Feldern unserer grösseren Ebenen brütet; im Maroschthale bei Deva (SZ), Broos (22), Alvincz (Cs), Maros-Bogät 1865 (O7), M.-Väsärhely 1855 (D. Czekelius) und S.- Regen (Cz); im unteren Aranyosthale bei Torda und Gyeres (23, W), ‚besonders häufig zwischen Kocsärd und Gerend, wo erauch brütet(Cs); in der Mezöseg bei Gyeke, P. Kamaräs, Zäh und 1867 brütend bei 6 83 Nagy-Szeg (OH); im Strellthale selten (Cs); im Zibinsthale bei Her- 3: mannstadt, bei Schellenberg und Klein-Scheuern im Jänner und Feber 1848 eine Truppe von 20 Stück, an letzterem Orte öfter brütend, zuletzt 1863 (23); im Harbachthale bei Korneczel (A7z); im Altthale auf der Haide von Hurez 1885 ein Trupp von 6 Stück (C%); im Burzen- lande bei Honigberg (R) und Tartlau (R, a). 2. ©. tetrax ZL., der Zwergtrappe. Erscheint selten auf dem Zuge in Siebenbürgen und wurde nur im Maroschthale bei Deva (57) und bei S.-Regen (C’z) erlest. 2. Familie: Charadriidae, Läufer. A. Cursorinae, Rennvögel. I. Glareola Briss., Sandhuhn. 1. Gl. pratincola /., das Ringelsandhuhn. Syn. Gl. austriaca Gm., Torquata Meyer. Erscheint als Zugvogel ziemlich selten in Siebenbürgen und wurde schon mehrmals an der Strell bei Batiz (57) und anderen Orten (Cs), im Szekästhale bei Kutfalva (Cs) und in der Nähe von Hermannstadt (33) erlegt, — dann im Altthale zwischen Freck und Rakovicza im Juni beobachtet, wo es daher auch brüten dürfte (A7x) ; bei Klausenburg 1886 brütend angetroffen (Z). _ B. Charadriinae, Regenpfeifer. II. Oedicnemus Temm, Dickfuss. 1. Oe. crepitans 7emm, der Triel. Syn. Charadrius oedicnemus L. Erscheint ziemlich selten als Zugvogel an unseren Flüssen und wurde am Marosch bei Deva (52), bei Alvicz (C’s) und bei Nagy- Enyed (Pava:); an der Strell bei Rea (DZ); in der Nähe von Klausen- burg bei Puszta-Szent-Miklös und Gyalu 1866 auf Wiesen am Szamos (O7), dann im Altthale bei Mundra nächst Fogarasch (C%) erlegt. III. Charadrius L., Regenpfeifer. 1. Ch. pluvialis Z/., der Goldregenpfeifer. Nicht selten auf dem Frühlings- und Herbstzuge auf sumpfigen Wiesen und an Flüssen, oft in kleinen Gesellschaften; im Marosch- thale bei Deva (57), Nagy-Enyed (Cs), S.-Regen (C3); in der Mezö- seg (OF); im Strellthale (Cs); am Reussbach und Zibin bei Her- mannstadt (22), bei Schellenberg, Grossau und Kleinscheuern A772) ; im Altthale bei Girelsau (2), bei Fogarasch und auf der Hurezer Haide (CR). IV. Eudromias Boie, Mornell-Regenpfeifer. 1. E. morinellus /., der Mornell-Regenpfeifer. Syn. aadhs morinellus L. Er kommt auf dem Frühlings- und Herbstzuge (oft in Ge- sellschaft des Goldregenpfeifers) und mitunter in grösserer Anzahl an unsere Flüsse, — brütet an moorigen Stellen unserer Hochgebirge oberhalb der Krummbholzregion; im Marosch-, Strell- und Szekäs- hale bei Koncza (CS), auf dem Zibinsgebirge am Csindrel brütend, wo Ende Juli 1863 ein Männchen mit zwei Jungen erlest wurde (23). V. Aegialites Brehm, Halsband-Regenpfeifer. _ 1. Ae. cantianus Zarh., der Seeregenpfeifer. “ Am Maroschflusse, wo er auch brüten soll, als Zugvogel ; so 2. B. bei Benczencz nächst Broos (Z), bei Alvincez (Cs); an der Strell auf. dem Zuge (Cs). 2. Ae. hiaticula /., der Sandregenpfeifer. 3 Erscheint bisweilen auf dem Zuge an unseren Teichen und a schlammigen Flussufern ; am Marosch bei Deva (.57), bei Benczencz (/) und Alvinez (Cs); an A Teichen der Mezöseg bei Gyeke (0/7); h an der Strell selten (Cs); am Reussbach bei Hermannstadt (23) und am Zibin bei Grossau (Kir). 3. Ae. minor M. et W., der Flussregenpfeifer. 5 Als Zugvogel an unseren Teichen und Flüssen, wo er auch brütet; am Marosch (7, Cs), in der Mezöseg bei Zah und Gyeke ( O7), ‘an der Strell und am Szekäsbach (Cs); am Zibin und Reussbach bei Hermannstadt (Bz, Kim, Dr. C. Fickeli), Neppendorf, Grossau und - Schellenberg (An); im Altthale (22), besonders in der Gegend von Fogarasch sehr häufig (C#). ; C. Vanellinae, Kiebitze. VI. Squatarola Cuv., Kiebitzregenpfeifer. 1. Sq. helvetica /., der nordische Kiebitzregenpfeifer. Syn. Tringa helvetica L., Tr. squatarola Bm. Erscheint bisweilen auf dem Zuge an unseren Flüssen und _ wurde früher einzeln bei Hermannstadt angetroffen (3s), dann im ; Mai 1864 im Strellthale bei Strigy-Szent-Györey erlegt (C'). VII. Vanellus Briss., Kiebitz. 1. V. eristatus Meyer, der gehäubte Kiebitz. Syn. Tringa Vanellnz Ib, Als Zusvopdl auf sumpfigen Wiesen und an Teichen, wo er am E Boden brütet; am Marosch bei Dobra (22), Deva (57), N.-Enyed (Cs) R und I Regen (Cz); ım Strellthale, bei Baczalär und Puszta-Kalän 6* 84 SR auch brütend (Cs); in den beiden Kokelthälern, im Zibins- und Harbachthale (33); im Altthale bei Freck und Alsö-Szombath (23), bei Mundra nächst Fogarasch und auf der Hurezer Haide (C%); im Burzenlande bei Kronstadt (X), an der Burzen und Weidenbach, bei Tartlau und Türkös (a); in der Mezöseg und bei Klausenburg ( OA); in der Umgegend von Bistritz (/73). D. Haematopodinae, Strandvögel. VII. Haematopus L., Austernfischer. 1. H. ostralegus Z/., der Austerndieb. Besucht uns selten auf dem Frühjahrszuge, wo er am Marosch 1853 bei Alvincz (Cs), an der Strell bei Russ (2), an der grossen Kokel bei Mediasch und am Altfluss bei Szakadat im März 1845 (22), dann in neuerer Zeit auch im Burzenlande bei Kronstadt an der Burzen, bei Helsdorf und Tartlau (u) erlegt wurde. IX. Strepsilas Ill., Steinwälzer. 1. Str. interpres /., der Steinwälser. Syn. Tringa interpres L. Selten auf dem Zuge an Flussufern ; am Marosch (Dr. W. Knöpfter), an der Strell bereits wiederholt erlest und zwar zuletzt 1865 (Cs). 3. Familie: Scolopacidae, Schnepfenartige Stelzvögel. A. Totaninae, Wasserläufer. I. Totanus Bechst., Wasserläufer. a; Totanus s. str. 1. T. Fuscus Zesl., der dunkelfärbise Wasserläufer. Syn. colopax fusca L. Auf dem Frühlings- und Herbstzuge an Fluss- und Teichufern ; in der Mezöseg wiederholt 1867 und 1869 bei Gyeke und Zäh, dann bei Klausenburg an den Stadtteichen und auf den Sümpfen von : Szamosfalva (O7); an der Strell und am Szekäs bei Koneza (Cs); am Reussbach und Zibin bei Hermannstadt (Dr. C. Frckeli), Neppen- dorf und Grossau (Arm). 2. T. calidris Bechst., der rothfüssige Wasserläufer. Als Zugvogel auf dem Frühlings- und häufiger auf dem Herbst- zuge an schlammigen Flussufern und Teichrändern; am Marosch bei Deva (57) und N.-Enyed (Cs), an der Strell (Cs); bei Hermannstadt am Reussbach (53) und im Lazareth (X72), bei Grossau am Zibin (Kran) ; im Altthale häufig (C%); in der Mezöseg bei Zäh (O7). LH era PETER TEL BE Eee nn a It Be =: ru er re a Er, Sr ; "oz MR u e 3. T. stagnatilis Beehst., der Teichwasserläufer. Sy Seltener auf dem Frühlings- und Herbstzuge an Flussufern und Teichrändern; am Marosch (57, Cs), an der Strell (Cs); am Reuss- ‚bach bei Hermannstadt (23, Kim, Dr. C. Fickeli), am Zibin bei Neppen- dorf und Grossau (X), am Harbach bei Moichen (Arm); im Alt- thale bei Freck (A77x), auch sonst häufig (C’%); im Burzenlande (R), in der Mezöseg bei Zäh und Gyeke (OA). 4. T. ochropus Zemm, der punktierte Wasserläufer. Als Zugvogel häufig an Flüssen und Teichen, wo er auch brütet 4 und mitunter bei warmen, Quellen überwintert; im Marosch- und Strellthale (57, C's), im Zibinsthale (22), besonders bei Hermannstadt und Grossau (Ar), am Reussbach bei Hermannstadt (Dr. C. Fickel:) ; x im Altthale bei Freck (Az), auch sonst häufig (C%); in der Mezöseg ‚sehr häufig (O7). | 5. T. glareola Zemm, der Bruch- Wasserläufer. Auf sumpfigen und überschwemmten Wiesen, sowie an Teichen, wo er brütet, als Zugvogel nicht selten; im Maroschthale (SZ, C's), _ im Strell- und Szekästhale (C's) ; im Zibinsthale bei Hermannstadt (2 und Dr. Fickeli), bei Grossau und Heltau (An) ; im Altthale (2, C+), im Burzenlande (AR), in der Mezöses (O/7). b; Glottis Koch. 6. T. glottis /., der grünfüssige Wasserläufer. Als Zugvogel an Flussufern und Teichen wo er bei uns auch brütet; im Marosch- und Strellthale (57, Cs); im Zibinsthale (23), bei Hermannstadt, Neppendorf und Kleinscheuern (X7z) ; im Altthale häufig (C%); im Burzenlande am Alt (R), bei Marienburg (/7«) ; in der Gegend von Bistritz (773), ın der Mezöseg (O7). II. Actitis Boie, Uferläufer. 1. A. hypoleucus Z/., der Flussuferläufer. Syn. Tringa hypoleucos L. An Flussufern, wo er brütet, bis ins Gebirge, auf dem Zuge aber auch an Teichrändern; im Marosch- und Strellthale (Cs), am Retjezat im Thale des Lepusnyik in der Tannenregion (Cs); im Zibinsthale bei Hermannstadt (33, Kim, Dr. C. Fickeli), bei Grossau auch brütend (X7r») ; im Altthale sehr häufig (23, C’*), bei Freck (Ara) ; im Burzenlande bei Kronstadt (R), am Weidenbach und Tatrang (7a); in der Mezöseg auf dem Frühlingszuge (O7); in der Umgegend von Bistritz (772). III. Limosa Briss., Pfuhlschnepfe. 1. L. aegocephala Z., der ee Sumpfevader. 2 L. melanura Leisl, For Erscheint auf dem Frühlingszuge einzeln oder in kleiner Ge- % sellschaft an unseren Flüssen und Teichen; am Marosch (52), au der Strell und am Szekäs (Cs); im Zibinsthale bei Hermannstadt (23), bei Schellenberg, Grossau und Kleinscheuern (X77z); im Altthale mit- unter in Mehrzahl (23, C%); im Burzenlande bei Kronstadt (AR), ander Burzen (7a); in der Mezöseg (OF). 2. L. rufa Bechst., der rostrothe Sumpfwader. Syn. Scolopax lapponica L. Selten auf dem Frühlingszuge an unseren Flüssen; am Marosch bei Deva 1845 (52), an der Strell (Cs), in der Gegend von Kron- stadt (R), an der Burzen (Aa). | IV. Himantopus Briss., Strandreiter. 1. H. rufipes Dechst., der rothfüssige Strandreiter. Syn. Charadrius himantopus L., H. atrapterus Meyer. An schlammigen Flussufern und Teichen, wo er im Rohre brütet, als Zugvogel nicht selten; im Maroschthale bei Deva (57) und Nagy-Enyed (Cs); im Zibinsthale bei Hermannstadt (Dz, Arm), bei Kleinscheuern am Reussbach (A7rz); im Altthale (33); zwischen den beiden Kokeln am Kerektö bei Blasendorf, wo er auch zu brüten scheint, sehr zahlreich (Ps); im Burzenlande selten (R), bei Peters- berg (Ha); in der Mezöseg bei Zäh (Of), V. Recurvirostra L., Säbelschnäbler. 1. R. avocetta ZL., der Säbelschnäbler. Erscheint einzeln auf dem Frühlingszuge an unseren Flüssen ; im Maroschthale bei Marosch-Ujvär 1884 und früher an der Strell (Cs), am Reussbach bei Hermannstadt 1855 (23); ım Altthale bei Freck ' 1846 (22), bei Dridiff und am todten Alt bei Fogarasch (C%); im Burzenlande bei Kronstadt (AR), bei Honigberg (a). B. Tringinae, Strandläufer. VI. Calidris Ill., Sanderling. 1. C. arenaria /., der Ufersanderling. Syn. Charadrius calidris L. Einzeln und sehr selten auf dem Zuge an unseren Flüssen und wurde in früheren Jahren am Zibin bei Hermannstadt und am Alt bei Freck (52), — a in neuerer Zeit auch bei Fogarasch (C%) erlegt. VII. Tringa ., Strandläufer. a; Iringa s. str. 1. Tr. cinerea Z., der aschgraue Strandläufer. Syn. Tr. canutus L., islandica L., Tr. ferruginea M. et W. Erscheint bisweilen auf dem Zuge an unsern Flüssen; am _ Marosch bei Deva (57) und S.-Regen (C’), am Alt bei Freck (23) und Fogarasch (C%); im Burzenlande ein Stück bei Tartlau (72) erlegt; bei Bistritz (72). b; Pelidna Ow. 2. Tr. ecinclus Cuv., der Alpen-Strandläufer. Syn. Tr. alpina L.; Tr. variabilis Bechst. Diese Art kommt als Zugvogel auch in Siebenbürgen vor, besonders in der kleinern Form der: var. Schinzi Brehm, des Schinz’schen Strandläufers. Derselbe findet sich im Herbste an Flüssen und kleinen Teichen einzeln oder gesellig ein; am Marosch und an der Strell (57, C's), am Szekäsflusse (Cs), am Schewis bei Schellenberg (Az), am Zibin und Alt (33); im Burzenlande (R). 3. Tr. subarquata Gm., der bogenschnäbelige Strandläufer. Auf dem Frühlings- und Herbstzuge an Flüssen und Teichen ; im Marosch-, Strell- und Szekästhale (CS); in der Mezöseg bei Zah (O/7); im Zibinsthale (32), bei Hermannstadt im Lazareth, bei Klein- scheuern und Grossau (Az); im Altthale (33), bei Freck (7a) und Fogarasch (C’k); im Burzenlande (%); in der Gegend von Bistritz (72). var. macrorrhynchos 2r. im Burzenlande; ein im April 1888 bei Petersberg erlegtes Exemplar in /r. Rıdely's Sammlung in Kron- stadt (R). 4. Tr. Temminki Zesl., Temmink’s Strandläufer. An sandigen Ufern des Marosch-, Strell- und Szekäsflusses im August und September auf dem Zuge (Cs); am Reussbache bei Her- mannstadt (Azra). 5. Tr. minuta Zesl., der kleine Strandläufer. Als Zugvogel an Fluss- und Teichufern einzeln und in kleiner Gesellschaft; am Marosch, an der Strell und am Szekäs (Cs); im ' Zibinsthal (23); im Altthale oft in grösseren Schaaren, besonders ın der Gegend von Fogarasch (C%*). VII. Machetes Cuv., Kampfläufer. 1. M. pugnax /., der vielfärbige Kampfhahn. Syn. Tringa pugnax Linne. Als Zugvogel an Flüssen und auf sumpfigen Wiesen, wo er auch brüten soll; am Marosch bei Deva (S7) und Nagy-Enyed (C'), in der Mezöseg bei Zah (O/7), an der Strell (C’s); am Zibin bei Her- mannstadt (Ds, Ära), bei Neppendorf, Grossau und Kleinscheuern meist nur Weibchen (Az); am Alt (23), in der Gegend von Fo- garasch sehr häufig und oft auch Männchen mit dem Halskragen a im Burzenlande selten, bei Rothbach (a). IX. Phalaropus Briss., Wasseritreter. E eh hyperboreus /,, der schmahlschnäbliche Wassertreter, Syn. Tringa lobataL., Phalaropus cinereus Br.; Lobipes hyperboreus Cuv. Erscheint selten auf dem Zuge an unseren kleineren Flüssen und Teichen; am Szekäs bei Drasso 1854 und bei Koneza 1870 (CS), am Reussbach bei Hermannstadt 1866 (Dr. C.. Fickek), am Alt bei Rakovicza (Az), in der Mezöseg bei Töhät 1867 (O7). ©. Scolopacinae, Schnepfen. X. Limicola Koch, Schnepfenstrandläufer. 1. L. pygmaea /., der kleine Schnepfenstrandläufer. Erscheint sehr selten auf dem Zuge in Siebenbürgen und wurde 1867 am Reussbach bei Hermannstadt erlest (Dr. C. Fickeli). Das Exemplar befindet sich in der Sammlung des siebenb. Vereins für Naturwissenschaften in Hermannstadt. XI. Scolopax L., Schnepfe. 1. Se. rusticola /., die Waldschnepfe. Als Zug- und Strichvogel, der an sumpfigen Stellen unserer Eichen-, Buchen- und Tannenwälder brütet und im Sommer auch über der Tannenregion streicht, so am Retjezat und Paring (Cs); im Zibinsthale (23), — bei Grossscheuern und Heltau seltener, an der Präsbe und Santa regelmässig brütend (A772); im Fogarascher Gebirge auch brütend (C%); im Görgenythale häufig (Rz). XI. Gallinago Leach., Sumpfschnepfe. 1. G. major 59., die Mittelschnepfe, grosse Sumpfschnepfe. Syn. Scolopax major L.; Sc. media Frisch. Auf sumpfigen Wiesen im Frühlines- und Herbstzuge; im untern Maroschthale (57, Cs), bei S.-Regen (C'); auf der Mezö- seg (OA), im Strellthale (Cs); im Zibinsthale (52), in den Ebenen m Hermannstadt häufig (Kım), im Harbachthale (32); ım Alt- ale (23, Ck); im Burzenlande (X), an der Burzen und bei Roth- bach (7a); in der Umgegend von Bistritz (773). 2. G. scolopacina DP., die Heerschnepfe, Beccasıne. Syn. Scolopax gallinago L. Auf sumpfigen Wiesen und Weideplätzen in kleineren und und grösseren Gesellschaften auf dem Zuge und stellenweise auch - brütend; in der Mezöseg (O/7), bei S -Regen (C’z) und Bistritz (72); im Burzenlande an der Burzen und bei Tartlau (7a), ini Altthale auf _ den Mundraer Sümpfen und in der Hurezer Haide auch brütend (C#); - im Zibinsthale (22), bei Bongard und Grossau brütend (Arm). Bi var. Brehmi Aaup, am Strellflusse bei Kriseny oder Puszta ' Kalan im Jahre 1865 in zwei Exemplaren (Cs, Pd). 3. G. gallinula /., die Moorschnepfe. Syn. Scolopax gallinula L. Als Zugvogel an gleichen Orten; im untern Maroschthale (57, Cs) und bei S.-Regen (C5); in der Mezöseg bei Gyeke und Zäh sehr zahlreich(O/7); im Strellthale und hier auch im Dezember 1878 (CS); - im Zibinsthale (22), bei Grossau brütend (A?), im Harbachthale (2») ; im Altthale, auf den Mundraer Sümpfen bei Fogarasch zahlreich brütend (C%#); im Burzenlande (X, Aa). D. Numeninae, Brachvögel. XII. Numenius Lath., Brachvogel. 1. N. arquatus /., der grosse Brachvogel. Syn. Scolopax arquatus L. Als Zugvogel nicht häufig an Flüssen und Teichen ; im Marosch- thale bei Deva (S7) und Nagy-Enyed (Cs), im Kokel- und Strell- thale (Cs); im Zibinsthale bei Hermannstadt (22, St, Dr. C. Fickel), am Reussbach und bei Kleinscheuern (Ä?2); bei Fogarasch an den Mundraer Teichen (C%#); im Burzenlande (R), bei Honigsberg (Ha); - in der Mezösee (Hz), im Szamosthale bei Klausenburg (O7). 2. N. phaeopus /., der kleine Brachvogel. An Flüssen und Teichen als Zugvogel einzeln und in kleinerer Gesellschaft; im Maroschthale (57, Cs), im Kokelthale häufiger (C's), in der Mezöseg 1867 bei Gyeke (O7), im Strellthale (C's); im Zibins- thale sehr selten (#2), bei Hermannstadt im Lazareth und bei Klein- _ scheuern (Ar); im Altthale an den Mundraer Teichen bei Fo- garasch 1887 ein Flug von acht Stücken (C%); im Burzenlande (Z), 1% am Tömös und bei Türkös (Aa). u) 3. N. tenuirostris Vieill., der dünnschnäbelige Brachvogel. Sehr selten als Zugvogel ; am sumpfigen Maroschufer bei Maros- Nemethi nächst Deva (57); am Reussbach bei Hermannstadt 1866 (57), am Zibin bei Schellenberg und am Schewis bei der Heltauer Brücke (Kirn); im Burzenlande bei Kronstadt (R, Rzdely). | 4. Familie: Herodii oder Ardeidae, Reiherartige Vögel. A. Ibidinae, Ibise. } I. Falcinellus Bechst., Sichelreiher. 1. F. igneus Gray, der braune Sichler. Syn. Tantalus faleinellus L.; Ibis faleinellus Vieill. Auf dem Zuge meist in kleinen Gesellschaften, aber nicht in jedem Jahre; am Marosch- und Strellflusse (57, Cs), ım Kokel- und Szekästhale (Cs), im Zibinsthale bei Hermannstadt (22, A7n) ; im Alt- thale bei Gierelsau und Freck (23), bei Fogarasch am todten Alt(C%); ım Burzenlande (AR), an der Burzen (/7a); in der Häromszek am Fekete- ügy (Aa); in der Mezöseg häufig (O7); bei Torda am Aranyos ( W); bei Klausenburg auf den feuchten Wiesen nächst Nagy-Kapus (O7). B. Plataleinae, Löffelreiher. II. Platalea L., Löffler. 1. Pl. leukorodia /., der weisse Löffler. Erscheint ziemlich selten auf dem Zuge an unseren grösseren Flüssen und brütet bisweilen auch in Siebenbürgen; am Marosch- flusse (57, Cs), an der Strell (Cs); am Zibin (33), bei Neppendorf und Grossau (Az), am Alt (2), bei Fogarasch am todten Bette dieses Flusses (C%); im Burzenlande (72), am Szamos bei Klausenburg, hier 1886 auch brütend (2). C. Gruinae, Kraniche. III. Grus L., Kranich. 1. Gr. cinerea Dechst., der gemeine Kranich. Syn. Ardea grus L. Auf dem Zuge erscheint er mitunter an unsern grösseren Flüssen . und Teichen; im Maroschthale bei Deva (SZ) und S.-Regen (C’2); im Strell- und Szekasthale (Cs); im Zibinsthale bei Hermannstadt in früheren Jahren öfter, zuletzt 1863 (23); im Altthale bei Freck (2), bei Mundra nächst Fogarasch (C%); im Burzenlande (R), meist nur beim Durchzuge hoch in der Luft (772); in der Mezöseg (O7), im Szamosthale bei Klausenburg 1866 nächst Szt.-György (07). 91 D. Ciconiinae, Störche. IV. Ciconia L., Storch. 1. C. alba B2echst., der weisse Storch. ‘ Syn. Ardea eiconia L. Auf dem Frühlings- und noch häufiger auf dem Herbstzuge in unseren Thälern auf Aeckern und Wiesen, brütet aber auch an vielen Orten Siebenbürgens auf Strohdächern und grossen Bäumen ; _ im unteren Maroschthale (7, Cs), im oberen Maroschthale (22); in der Mezöseg auch brütend (O4); im Strell- und Szekästhale (C's); im Zibinsthale häufig auf dem Herbstzuge, so 1832 bei Schellen- berg und 1888 am Reussbach (32); im Altthale häufig (22, Ck); - ın der Haromszek, wo er häufig auf Dächern brütet (2); im grossen _ und kleinen Kokelthale (53), im Burzenlande (X), bei Marienburg, _ Petersberg, Tartlau und Türkös (4a); in der Umgegend von _ Bistritz (Zr). 2. C. nigra Dechst., der schwarze Storch. Auf dem Frühlings- und Herbstzuge, brütet aber auch bei uns _ inWäldern auf grossen Bäumen ; im Marosch und Strellthale (S7, Cs); _ im Kokel- und Szekästhale (Cs); im Zibinsthale bei Hermannstadt selten (22), bei Schellenberg und Bongard (Az), am Hinterbach bei Heltau (X); im Altthale bei Freck (35) und im September 1864 auf dem Frecker Gebirge am Burkäcs in der Tannenregion aus- ruhend (52), in demselben Jahre bei Ober-Ucsa zahlreich (Sz), dann 1886 bei Obervist (C#); im Burzenlande (%), bei Heldsdorf und an der Burzen (a); in der Gegend von Bistritz (2). E. Ardeinae, Reiher. V. Ardea L., Reiher. a; Ardea s. str., Buntreiher. 1. A. cineria /., der graue KReiher. Auf dem Frühlings- und Herbstzuge an allen grösseren Flüssen und Teichen, in Auen mit alten Erlen und Eichen auf hohen Bäumen meist. gesellig nistend, aber auch im Röhrig grosser Teiche brütend; im Maroschthale bei Deva (7), bei Nagy-Enyed in der Au von ß Megykerek auf alten Eichen gesellig brütend (Cs), im oberen Marosch- ' thale bei S.-Regen (Cz); im Strellthale (Cs); im Zibinsthale (23), I: bei Neppendorf im drei Spitzwalde und bei Grossau brütend (Ära) ; im Altthale, hier im herrschaftlichen Wildgarten von Alsö-Szombat bei Fogarasch auf hohen Erlen in grosser Gesellschaft nistend (2z); im Burzenlande (R), bei Tartlau und an der Burzen (4a); in der 92 Mezöseg häufig auf dem Zuge, aber auch auf dem Teiche von Legen zahlreich brütend (0/7); im Eichenwalde bei Kajantö nordwestlich von Klausenburg gesellig nistend (O7); in der Umgegend von Bistritz (72). 2. A. purpurea Z/. der Purpurreiher. An Sümpfen und baumreichen Flussufern als Zugvogel, auf grösseren Teichen brütend; im unteren Maroschthale (S7, Cs), im oberen Maroschthale bei S.-Regen (Cz); in der Mezöseg (OA); im Strell- und Szekästhale (Cs); im Zibinsthale (23), bei Hermann- stadt, Neppendorf und Grossau (Az); im Altthale (23), bei Fo- garasch (7a), daselbst im todten Alt, in den Mundraer Teichen und bei Dridiff auch brütend (C#); in der Gegend von Kronstadt (R), an der Burzen und am Tatrang (7a); in der Umgegend von Bistritz (#2). b; Egretta bp., Silberreiher. 3. A. alba /., der grosse Suüberreiher. { Syn. Ardea egretta Gm. Auf dem Zuge selten an unsern grösseren Flüssen; am Marosch und an der Strell (57, Cs), am oberen Marosch bei S.-Regen (C3), in der Mezöseg bei Mehes 1867 (O7), am Szamos bei Apahida nächst Klausenburg 1865 (O/7); am Zibin bei Neppendorf (Kzıx); am Altflusse schon mehrmals (23), auch bei Mundra nächst Fo- garasch (C%#); im Burzenlande (AR), bei Honigberg und Rosenau (Aa). 4. A. garzetta /., der kleine Sulberreiher. Häufiger als der Vorige und besonders auf dem Frühlingszuge an unseren Flüssen ; öfters in kleinen Gesellschaften; am Marosch bei Deva (57) und S.-Regen (Cz), an der Strell nicht selten (2, Cs); ım Zibinsthale bei Hermannstadt (33), bei Neppendorf und Grossau (An) ; im Altthale bei Freck (33), und bei Fogarasch am todten Alt (C%); im Burzenlande (X, a), in der Häromszek bei Rety (a); in der Mez6- seg(OF); im Szamosthale bei Dees (23); bei Bistritz (77). c; Puphus Doje, Rallenreiher. 5. A. comata Pall., der Schopfreiher. Syn. A. ralloides Scop. Auf dem Zuge an unseren Flüssen und Teichen nicht häufig; am Marosch und an der Strell (57, Cs), im Szekästhale (Cs); im Zibinsthale bei Hermannstadt (33), bei Neppendorf und Moichen (A772); am Alt bei Gierelsau (22), bei Fogarasch (C#) und Urmös (a); in der Gegend von Kronstadt (R), an der Burzen (//a); in der Mezö- seg (OA). AST A Se ee St Fa FT ee Ar a EZ a a ES a Fan a a a, 93 d; Ardeola Bp., Zwergreiher. 6. A. minuta /., der Zwergreiher. Als Zugvogel an Flüssen und Sümpfen nicht selten, brütet auch auf kleinen Teichen im Rohre; im unteren Maroschthale (Sz, C's), im oberen Maroschthale bei S.-Regen (C3); im Strell- und Szekäs- _ thale (Cs); im Zibinsthale bei Hermannstadt (Ds, Krın), Neppen- dorf und Schellenberg (X), Talmatsch (2); im Altthale (2), bei Freck brütend (A7rx), bei Fogarasch häufig brütend (C%); in der Ge- gend von Kronstadt (X), an der Burzen und bei Türkös (4a); in _ der Mezöseg (OF); in der Umgegend von Bistritz (2). VI. Botaurus Steph., Rohrdommel. 1. B. stellaris /., die grosse Rohrdommel. Syn. Ardea stellaris L. Als Zugvogel an Sümpfen und Teichen, wo sie im dichten Rohre brütet; im unteren .Maroschthale (57, Cs), im oberen Maroschthale bei S.-Regen (C3); im Strell- und Szekästhale (Cs); im Zibins- thale (22), bei Hermannstadt, Neppendorf und Grossau (Kun), bei Heltau am Hexenteich brütend (A772); im Altthale bei Freck und Fogarasch auch brütend (23, C#); in der Gegend von Kronstadt (R), an der Burzen und am Weidenbach (/7a); in der Umgegend von Bistritz (772); in der Mezöseg (0/7); im Szamosthale bei Klausen- burg (O7), auf den dortigen Stadtteichen 1886 brütend (2). VII. Nycticorax Steph., Nachtreiher. 1. N. grieseus Srrzck/, der gemeine Nachtreiker. Syn. Ardea nycticorax L. Häufig auf dem Zuge an Sümpfen und Teichen, sitzt am Tage auf Bäumen, wo er auch brütet; im Maroschthale bei Deva (S7), bei Alvinez und Nagy-Ennyed (Cs), bei S.-Regen (C'z); im Strell- und Szekästhale (Cs); im Zibinsthale (3), bei Hermannstadt, Neppen- dorf und Grossau (X2z); im Harbachthale (23); im Altthale (23, C*); in der Gegend von Kronstadt (R), an der Burzen bei Tartlau (a); in der Mezöseg, 1867 in zahlloser Menge auf dem Frühlingszuge bei Gyeke (O7); im der Umgegend von Bistritz (#7); am Aranyos bei Torda (W). 5. Familie: Ralidae, Wasserhühner. A. Rallinae, Rallen. I. Rallus Bechst., Ralle. | 1. R. aquaticus /. die Wasserralle. Als Zugvogel auf Sümpfen und Teichen, wo sie in lichtem Rohre brütet; im unteren Maroschthale (7, Cs), im oberen Marosch- thale bei S.-Regen (Cz); im Strellthale auf den Sümpfen bei Puszta Kalan oder Kriseny brütend (Cs); im Zibinsthale (22), bei Grossau brütend, bei Kleinscheuern (A7z); ım Altthale (33, C%); im Burzen- lande bei Kronstadt (R), bei Weidenbach und Tartlau (#2); in der Mezöseg (O/7); in der Gegend von Bistritz (#7). II. Crex Bechst., Schnarrer. 1. Cr. pratensis /., der Wachtelkönig. Syn. Rallus crex L. Auf feuchten Wiesen, wo er auch brütet, als Zugvogel im ganzen Lande nicht selten; im Marosch-, Strell- und Szekästhale (Cs); im oberen Maroschthale bei S.-Regen (C3); im Thale der beiden Kokeln und des Harbachs (Ds); im Zibinsthale (22), bei Hermann- stadt, Grossau, Kleinscheuern u. a.0. (A7n); im Altthale (22); im Burzenlande bei Kronstadt (%), bei Neustadt, Türkös, Petersberg u.a. O. (Aa); in der Mezöseg (O7), in der Umgegend von Bistritz (72). Ill. Ortygometra Leach, Rohrhuhn. / 1. O. porzana /., das punktirte Rohrhuhn. Syn. Rallus porzana L. Auf Sümpfen und Teichen wo es im Grase und Schilfe am Boden brütet, als Zugvogel häufig; ım Marosch-, Strell- und Szekas- thale (Cs), im oberen Maroschthale bei S.-Regen (C2); auf den Teichen der Mezöseg sehr zahlreich (0/7); im Harbachthale (3); im Zibinsthale (55), bei Hermannstadt am Reussbach brütend, bei Grossau (A7a); im Altthale (22), bei Freck (Az); im Burzenlande bei Kronstadt ($), in der Dirszte, bei Csernätfalu, an der Weiden- bach und Burzen (a). 2. OÖ. mınuta Pal., das kleine Rohrhuhn. Syn. Rallus pusillus Gm., R. minutus Pall. An Sümpfen und Teichen, als Zugvogel nicht häufig; im unteren Maroschthale (57, Cs), im oberen Maroschthale bei S.-Regen (C3); im Strell- und Szekästhale (Cs); ım Zibinsthale (33), bei Hermann- stadt im Lazareth (A7z); im Altthale (Ds, C’%); im Burzenlande bei Kronstadt (R), an der Burzen, bei Petersberg Tartlau (7); in der Mezöseg (O/7), in der Umgegend von Bistritz (2). 3. O. pygmaea Naum., das Zwergrohrhuhn. Als Zugvogel auf sumpfigen Wiesen, wo es auch zu brüten scheint, ziemlich selten; im Strellthale bei Puszta Kalän oder Krisen (Bad), im Srehäsihale bei Drassö u in der Mezösee bei Gyeke (O7). KEINE EN Bar he N 95 B. Gallıinulinae, Wasserhühner. IV. Gallinula Briss., Teichhuhn. 1. G. chloropus Zath., das grünfüssige Teichhuhn. Auf Teichen mit offenen Wasserspiegeln, die mit Rohr um- eben sind und ihm geeignete Brutplätze bieten, als Zugvogel nicht elten; im unteren Maroschthale (57, Cs), im oberen Maroschthale ei S.-Regen (Cs); in der Mezöseg bei Szoväth und Zäh (Cs); chielthale bei Lupeny brütend (Az); im Strellthale bei Puszta Kalan (O7), im Zibinsthale (23), bei Grossau (Arm); im Alt- thale (Ds, C#), bei Freck (Arrz); im Burzenlande bei Kronstadt (R), in den Gesprensteichen und am Weidenbach (/7/a) ; in der Umgegend von Bistritz (2). V. Fulica L., Wasserhuhn. 1. E. atra Z., das Blesshuhn. 3 Auf grösseren Teichen en offenem Wasserspiegel und Rohr, _ worin es brütet, häufig; ım Maroschthale bei Deva (57), Nagy- Enyed (Cs), Eelener besonders auf den Teichen gegen Torda zu (23) und bei S.-Regen (C>); auf den Teichen der Mezöseg sehr zahl- reich (33, Cs, O7); auf dem Altfluss im Frühjahrszuge (Ds), — auf den Teichen bei Freck (Az) und auf dem todten Alt bei Fogarasch - brütend (C%); im Burzenlande (X), bei Marienburg, an der Burzen und am Weidenbach (7a); in der Gegend von Bistritz (/72). VII. Ordnung: Natatores, Schwimmvögel. ı. Familie: Procellaridae, Sturmvögel. I. Thalassidroma Vig., Sturmschwalbe. 1. Th. pelagica /., der kleine Sturmvogel. Syn. Procellaria pelagica L. 4 Wird bei heftigen Stürmen bisweilen bis zu uns verschlagen; _ so wurde ein Stück im Frühjahre 1840 auf dem beim Eisgange ausgetretenen Wasser des Marosch bei Deva erlest (57); das Exemplar befindet sich in der Sammlung des Vereins für Naturwissenschaften = in Hermannstadt. 2. Familie: Laridae, Möven. A. Larinae, eigentliche Möven. I Lestris Ill., Raubmöve. - 1. L. pomarina Zemm, die breitschwängige Raubmöve. = Sehr selten auf dem Zuge an unseren grösseren Flüssen, z. B. _ am Marosch, wo vor 1845 ein Exemplar erlegt wurde, welches in _ der Sammlung des reformirten Collegiums in N.-Enyed aufgestellt war (52, Ds). 96 2. L. parasitica /L., die Schmarotzer-Raubmöve. Kommt bisweilen beim Zuge auf die ausgetretenen Gewässer unseres Landes und wurde im Spätherbst 1849 ein Exemplar im Lazareth bei Hermannstadt erlest (23), welches sich in der Samm- lung des siebenb. Vereins für Naturwissenschaften befindet. II. Larus L., Möve. 1. L..marinus Z/., die Mandelmöve. Erscheint an unseren grösseren Flüssen und bei Ueberschwem- mungen auch in Siebenbürgen, so am 19. Juni 1864 auf den über- schwemmten Wiesen am Reussbach bei Hermannstadt, wo 4 Exem- plare erlegt wurden (23). 2. L. fuseus Z., die Härinssmöve. Auf dem Zuge nicht selten an unsern grösseren Flüssen und Teichen; am Marosch bei Nagy-Enyed 1884 (Cs), am AltHluss bei Freck 1845 (23) und im Burzenlande (R); am grossen Szamos bei Bethlen 1863 (077), in der Mezöseg bei Zah und Czege 1867 (O7). 3. L. canus Z., die Sturmmöve. Kommt im Winter bei stürmischem Wetter bisweilen auf unsere grösseren Flüsse; auf dem Marosch bei Deva (57), auf der Strell (CS); auf dem Alt bei Szakadat (Pz), bei Fogarasch (C%) und im Burzen- lande (%); am Aranyos bei Torda (M). II. Xema Leach, Schwalbenmöve. 1. X. ridibundum Doe, die Lachmöve, Syn. Larus ridibundus L. Sie kommt auf dem Zuge nicht selten auf unsere grösseren Flüsse und Teiche; auf dem Marosch bei Deva (S7) und N.-Enyed (C's), auf der Strell (CS); im Zibinsthale, auf dem Reussbach und 1849 im La- zareth bei Hermannstadt (33), am Zibin bei Hermannstadt und Grossau im Juni 1885 (A772); auf dem Altfluss bei Freck (Ds) und bei Foga- rasch (C’k); im Burzenlande (X, /7a), in der Häaromszek bei Zagon (Ha); in der Mezöseg bei Gyeke und Zah (O7). 2. X. minutum /al., die Zwergmöve. Auf dem Frühlings- und Herbstzuge nicht selten auf unsern Flüssen; auf der Strell ziemlich häufig (Cs); auf dem Reussbach, Zibin und Alt in der Nähe von Hermannstadt schon öfter erlegt (23); auf dem Szamos bei Szt.-Ujvar 1881 (Marzonf), in der Nähe von Bistritz auf dem Teiche von Barätfalva (73). W. Rissa Steph., dreizehige Möve. 1. R. tridactyla /., die dreizehige Möve. Syn. Larus rilachrlas L. ; Bun auf dem Zuge bisweilen unsere Flüsse; auf dem _ Marosch (7), auf der Strell (22), auf dem Alt (23). B. Sterninae, Seeschwalben. V. Sterna L., Seeschwalbe. a; Gelochelidon Br. 1. St. anglica Montg., die Lachmeerschwalbe. f Erscheint selten auf unseren Flüssen und überschwemmten Wiesen; am Marosch bei Alvincz (Cs), im Szekästhale auf über- e\ schwemmten Wiesen bei Drassö im Mai 1859 (Cs), an der Strell (C's). _b; Sterna s. str. 2." Dt. hirundo L., die Flussmeerschwalbe. Syn. St. fluviatilis Naum. Beim Zuge auf unseren Flüssen und Teichen; auf dem Marosch (S7, Cs), in der Mezöseg 1867 bei Zäh und Gyeke (07), _ in der Umgebung von Hermannstadt (23), am Altflusse und todten Alt bei Fogarasch (C%); im Burzenlande (R). 3. St. macrura Naum., die langschwänzige Meerschwalbe. Einzeln auf dem Zuge an unseren Flüssen, z. B. an der Strell, wo am 10. Juni 1863 bei a ein Stück erlegt wurde (52). ; Sternula Dp. 4 Site en LS die Zwergmeerschwalbe. Selten als Zugvogel . unseren Flüssen und stehenden Ge- _ wässern; auf der Marosch (S7), auf der Strell, 13. Juni 1863 (Cs). VI. Hydrochelidon Boje, Wasserschwalbe. 1. H. hybrida 257. die weissbärtige Seeschwalbe. Syn. Sterna leucopareia Natt. Kommt in kleinen Gesellschaften auf dem Zuge an unsere Flüsse; auf der Strell hei Oläh-Brettye 1863 u.a. 0. (ZZ) am Szekäs _ Anfang Juni 1863 bei Konceza (Cs), am Zibin bei Neppendorf im Juni1882 zwei Exemplare (A7rz) , bei Klausenburg im Mai 1866 (077). 2. H. Leu copt era Boje, die weissflügelige Seeschwalbe. 4 Erscheint im Mai und Juni als Zugvogel auf unseren Gewässern ; auf dem Marosch (57, Cs), auf der Strell (Cs), auf den Teichen dei n: - Mezöseg im Mai 1867 (O7), bei Klausenburg 22. Mai 1866 (O7), am Zibin bei Westen (Kim); im Altthale auf den Teichen zwischen Freck und Rakovicza (Kin), am todten Alt bei Fogarasch (C%). 3. H. fissipes Z., die schwarse Seeschwalbe. Syn. Sterna fissipes L.; St. nigra Auct. Kommt auf dem Zuge in kleineren oder grösseren Gesellschaften auf unsere Flüsse, Teiche und überschwemmte Wiesen und scheint auf grösseren Teichen auch zu brüten; auf dem Marosch und der Strell (S7, Cs), im Szekästhale (CS); im Zibinsthale (22), am Zibin bei | Neppendorf, Grossau und Westen (A7z); im Altthale (23) zwischen Freck und Rakovicza (Am), bei Fogarasch (7a), schaarenweise am todten Alt (Ck), dann bei Urmös (Aa); im Burzenlande (R), bei Türkös (7a); auf den Teichen der Mezöseg (0/77), bei Klausenburg im Mai 1866 (O7). 3. Familie: Steganopodes, Ruderfüsser. I. Sula Briss., Tölpel. 1. S. bassana ZL., der weisse Tölpel. Syn. Pelecanus bassanus Gmel.; Sula alba M. et W. Einzeln im Winter an unseren grösseren Flüssen ; am Marosch (7). II. Carbo Meyer, Scharbe. 1. C. cormoranus Meyer, der Kormoran. Syn. Pelecanus carbo L.; Haliäus carbo Ill. Erscheint auf dem Zuge einzeln und in kleiner Gesellschaft auf unseren Flüssen und Teichen; am Marosch bei N.-Enyed im Mai 1882 (Cs) und bei Felvincz im Juni 1866 (0/7), bei Klausenburg im Juli 1866 (O7), auf den Teichen der Mezöseg bei Zah im April 1867 (O7), an der Strell, bei Batiz 23. März 1845 (52), 1855 (C5) und später (32); am Altflusse (22). 2. C. pygmaeus /., die Zwergscharbe. Syn. Pelecanus pygmaeus L. Auf dem Frühlingszuge und oft auch im Winter an unsern grösseren Flüssen; an der Strell, bei Batiz im März 1845 (7), bei Oläh-Brettye im Dezember 1854 und auch später (Cs); am Zibin bei Talmatsch im November 1884 (X7n), am Altflusse bei Szakadat (22); in der Nähe von Kronstadt (R), an der Burzen (/7a). III. Pelecanus L., Kropfgans. 1. P. onocrotalus Z/., der gemeine Pelikan. Auf dem Zuge an unseren Flüssen nicht selten und oft in kleinen Gesellschaften; am Marosch bei Deva (57), M.-Ilye (Arm) und Dedäcs (Bd); am Szekäsbache im Juli 1864 (Cs); im Zibins- thale bei Hermannstadt wiederholt in früheren Jahren und auch 1862 (23); am Altflusse nicht selten und in grösserer Gesellschaft bei | | 99 Szakadät 1855 (Bz), dann 1887 auf den Mundraer Sümpfen bei Fo- garasch 30 bis 40 Stück (C%); im Burzenlande 1859 und später (R), Er: ERERSERERE Me a ee ee ET ES Ex « eh EEE ne TC * ER HEN RER bei Uzon (Ha); auf den Szekler-Gebirgen beim Zuge ausruhend (Körösy),; an der grossen Kokel bei Schässburg 1845 (22), in der Mezöseg bei Katona und Meleg-Földvär 1867 (OF), am Szamos bei Klausenburg und Nagy-Kapus im Juni und Juli 1864 « ein Trupp von 15 Stücken (07). 2. P. crispus ZFeldegg., der frisirte Pelikan. Seltener als der Vorige auf dem Zuge an unseren grösseren | Flüssen ; auf dem todten Bette des Marosch bei Deva im April 184 (‚Sz) _ und bei Dedäcs 1854 (Cs); am Alt, bei Rakovieza im Herbste 1862 eine grössere Gesellschaft von jüngeren Exemplaren, dann bei Girelsau im Frühjahr 1864 (23); an der Burzen (a). 4. Familie: Lamellirostres, Siebschnäbler. A. Cygninae, Schwäne. I. Cygnus L., Schwan. 1.C. olor Z., der Höckerschwan. Erscheint selten beim Zuge auf unseren grösseren Flüssen, namentlich auf dem Marosch und Alt (.Sz, 52), auf der Strell im Februar 1846 bei Russ ein Paar (Cs), auf dem Szamos bei Sz.-Ujvär im März 1882 (Martonf);, im Burzenlande an der Burzen (X), an den warmen Quellen bei Tartlau im Februar 1888 drei Stück (33) und - ebenfalls drei Stück 1887 am Alt bei Fogarasch auf dem Zuge (Ck); ' am Zibin bei Westen ein Stück im Oktober 1881 (Kran). 2. C. musicus Bechst., der Singschwan. Syn. Anas cygnus L.; Cygnus melanorhynchus Meyer. Ebenfalls selten auf dem Zuge in Siebenbürgen; an der Strell bei Oläh-Brettye im Oktober 1861 ein Paar (Cs), bei Hermannstadt auch in früheren Jahren und zuletzt 1862 und 1864 (23); in der Mezöseg bei Zah 1867 (O/7), auf dem Szamos bei Somkerek am 2. November 1866 (O7). B. Anserinä, Gänse. 2 II. Anser Barr., Gans. 1. A. cinereus Meyer, die Graugans. Syn. Anas anser Gm. Diese Art, von welcher die zahme Gans abstammt, erscheint bisweilen auf dem Zuge an unseren grösseren Flüssen und Teichen ; am Marosch bei Deva (57); am Alt beiFreck (23) und Fogarasch (Ch): in der Mezöseg im Mai 1867 bei Gyeke und Katona (O7). 7* 2. A. segetum /., die Saatgans. Auf dem Zuge häufiger als die Vorige und meist gesellig an = Flüssen und im Winter auch auf Saatfeldern; am Marosch (57), an der Strell (Cs); am Zibin bei Schellenberg im Winter 1885 (Arm); am Alt (52), bei Fogarasch (C%); in der Mezöseg bei Czege (O7), bei Klausenburg 1886 auch brütend (2). 3. A. albifrons Bechst., die Blässengans. Syn. Anas a nepus L. Auf der Zuge selten; am Alt bei Girelsau 22. März 1862 zwei Stücke (Bz), welche sich im en des Vereins für Naturwissenschaft in Hermannstadt befinden; im Burzenlande am Alt 1886 ein männ- liches Exemplar, welches in 77. Ridely's Sammlung in Kronstadt auf- gestellt ist (X), an der Burzen drei Stücke (77a); wurde auch an der Strell beobachtet (Cs). II. Bernicla Boje, Meergans. 1. B. torquata Doje, dıe Ringelgans. Syn. Anas bernicla L. Erscheint sehr selten auf dem Zuge in Siebenbürgen. C. Anatinae, Enten. IV. Tadorna Flem., Brandente. 1. T. vulpanser Flem., die Brandente. Syn. Anas tadorna L. Erscheint selten auf dem Zuge an unseren grösseren Flüssen ; am Marosch (Sz), am Alt (Leonhard), an der Strell (Cs), in der Mezö- seg 1867 (OA). : V. Casarca Bp., Lachente. 1. C. rutila Pal., die Rostente. Syn. Anas ceasarca L. Besucht sehr selten auf dem Zuge unsere grösseren Flüsse ; auf dem Marosch 1831 (5%), auf dem Alt (23). VI. Anas L., Ente. a; Marecca 5p. 1. A. penelope /., die Pfeifente. Als Zugvogel nicht selten an Flüssen und auf Teichen, meist gesellig; auf dem Marosch (57, Cs), an der Strell (Cs); am Zibin (23), bei Neppendorf und Grossau (A?7»), am Reussbach bei Hermann- stadt auf dem Frühjahrszuge häufig (A7n); am Alt (Dz), zwischen Freck und Rakovieza (Arm), bei Fogarasch nicht selten (C%#),-in der Gegend von Kronstadt (R), an der Burzen (7a); in der Mezö- seg (OA). b; Dafila Leach. | 2. A. acuta Z/., die Spiessente. Als Zugvogel an Flüssen und auf stehenden Gewässern, brütet auch auf grösseren Teichen; im Maroschthale (57, Cs), an der Strell (Cs); im Zibinsthale, bei Hermannstadt 1863 (22), auf den Grossauer Auen 1885 brütend (A7z), am BReussbach auf dem Früh- _ jahrs- und Herbstzuge (X); im Altthale bei Freck (22) und Fo- garasch (Ck); an der Burzen (7a); auf den Teichen der Mezöseg, wo sie auch brütet (O7); auf den Salzteichen von Szamosfalva bei ee anfangs April 1864 (077). c; Chauliodus Sw. 3. A. strepera /., die Schnatterente. Als Zugvogel in Gesellschaft anderer Enten und brütet auch auf grösseren Teichen;; im Maroschthale (5, Cs), im Strellthale (Cs); i im Altthale (Dz, Ck), zwischen Freck und Rakovieza (X?); in der Gegend von Kronstadt (R), an der Burzen (4a); in der Mezöseg (OA). d; Anas s. str. 4. A. boschas /., die Sasse. Als Zug- und Strichvogel auf unseren fliessenden und stehenden Gewässern, brütet im Rohre und bleibt oft an offenen Stellen der Flüsse auch während des Winters bei uns; im Maroschthale und seinen Nebenthälern (.S7, Cs), im Strellthale häufig auch im Winter (CS), im Schielthale am Vulkaner Pass (Xzz); im Zibinsthale (3), bei Grossau brütend (A722); im Harbach- und grossen Kokelthale (2:2); im Altthale häufig und an vielen Sümpfen brütend (2), so auch in den Sümpfen zwischen Freck und Rakovieza (X) und auf dem todten Alt bei Fogarasch (C%#); im Burzenlande bei Kronstadt (AR), am Weidenbach und an der Burzen (7a); in der Mezöseg (OF), bei Klausenburg auch brütend (#); in der Umgegend von Bistritz (/73). Die zahme Ente oder Hausente /Anas domestica Br.), von der Stockente abstammend, findet sich in verschiedenen Abänderungen auch auf unseren Hühnerhöfen, besonders in den an Flüssen liegenden Ortschaften. e; Querquedula Steph. 5. A. crecca Z/., die Krickente. Nicht häufig als Zugvogel auf unseren stehenden Gewässern, wo sie auch brütet; im Maroschthale (57, Cs), im Strell- und Szekas- thale (Cs), im Zibins- und Altthale (3); so auch in den Sümpfen zwischen Freck und Rakovicza brütend (Az2) und auf dem todten VER N RRR LARA EEE TIERE 102 Alt bei Fogarasch (C#); ım Burzenlande bei Kronstandt (R), auf den dortigen Gesprengteichen, an der Burzen und bei Tartlau (/72) ; in der Mezöseg bei Töhät (0/7), in der Umgegend von Bistritz (2). 6. A. querquedula Z/., die Knäckente. Sehr häufig als Zugvogel auf Flüssen und Teichen, wo sie auch brütet, oft in grösserer Gesellschaft; im Maroschthale und seinen Nebenthälern (SZ, Cs); im Zibinsthale (Dz), bei Neppendorf brütend (Kim); im Harbachthale, sowie in den beiden Kokelthälern (2) ; im Altthale an vielen Orten brütend (33, C*), so auf den Sümpfen zwischen Freck und Rakovicza (Xrrn); im Burzenlande bei Kron- stadt (R), an der Burzen, bei Türkös und Tartlau (4a); in der Mezöseg (O7), in der Umgegend von Bistritz (72). | VII. Rhynchaspis Leach, Löffelente. 1. Rh. clypeata Z., die gemeine Löffelente. Syn. Anas clypeata L. Erscheint nicht selten auf dem Zuge an unseren Flüssen und Teichen; im Maroschthale (S7, C's), im Strellthale (Cs), im Schiel- thale am Vulkaner Pass (X7n); im Zibinsthale (23), bei Hermann- stadt am Reussbach, bei Neppendorf und Grossau (Az); ım Alt- thale (32); im Burzenlande bei Kronstadt (AR), an der Burzen und bei Türkös (7a); in der Mezöseg (O7). VIM. Cairina Flem., Bisamente. 1. C. moschata /., die Bisamente. Syn. Anas moschata L. Sie stammt aus Kleinasien und wird auch in Siebenbürgen hie und da auf Hühnerhöfen gehalten. D. Fuligulinae, Moorenten. IX. Fuligula Raj, Reiherente. a; Branta Boje. 1. F. rufina Pal, die Kolbenente. Kommt von den Küsten des kaspischen Meeres, wo sie heimisch ist, bisweilen auf unsere Flüsse und Teiche; sie wurde schon einige- male bei Klausenburg und in der Mezöseg erlest und hier auch hei Gyeke am 19. April 1867 ein Paar auf dem Zuge beobachtet (07). b; Fuligula s. str. 2. F. cristata Kay, die Reiherente. Syn. Anas fuligula L. Auf dem Zuge an Flüssen und Teichen nicht selten ; ım Man thale (57, Cs), an der Strell (Cs), im Altthale (23, Ch) ce; Aythia Gould. 3. F. ferina /., die Tafelente. | Als Zugvogel auf stehenden Gewässern und brütet auch auf unseren gösseren Teichen ; im Maroschthale (SZ, Cs), im Strell- thale (C’s), im Zibinsthale (>): im Altthale (32, C’%), besonders auf ‘den Teichen zwischen Freck und Rakoviceza (Krn); im Burzen- lande (R), in der Mezöseg bei Zäh (O7). 4. F. marila ZL., die Bergente. r Einzeln und meist auf dem Herbstzuge an unseren Flüssen und Teichen; im Maroschthale (SZ, Cs); im Strell- und Szekästhale, hier besonders bei Koneza und Kutfalva (Cs); im Zibinsthale (23), am Reussbach (Az); im Altthale (32, C%); in der Gegend von _ Kronstadt (R), an der Burzen (2) ; bei Klausenburg 1886 brütend (2). X. Nyroca Flem., Moorente. 1. N. leucophthalma Alem., die weıssäugige oben Syn. Anas nyroca Guldenst. Als Zugvogel auf unseren stehenden Gewässern, auf grösseren Teichen brütend; im Maroschthale (.Sz, Cs), im Strellthale (Cs), im Zubinsthale bei Hermannstadt 1863 (22), am Reussbach (A7x), am Zibin bei Neppendorf, Grossau und Schellenberg (X); im Altthale häufig (Dz, C’k), brütete 1886 im todten Alt bei Fogarasch (C%); in der Gegend von Kronstadt (R), an der Burzen und bei Arapatak, (7a); in der Mezöseg häufig auch im Winterzuge (OA). XI. Clangula Boje, Schellente. 2 i 1. Cl. glaucion Doe, die Schellente. : Syn. Anas clangula et glaucion L. 4 Erscheint im Herbste an unseren Flüssen und Teichen und L überwintert hier; im Maroschthale (Sz, Cs), im Strellthale (Cs); am Zibin bei Talmatsch (Xzm); im Altthale (Ds, Ck); im Burzenlande \ ‚am Weidenbach [1880] (%7), an der Burzen (7a); in der Mezö- 2 sg (OA), XII. Harelda Leach, Eisente. EEE elacıalis 7, are Bosenre. Syn. Anas glacialis L. Kommt aus dem Norden (von der Ostsee) im Winter auch an unsere grösseren Flüsse und wurde schon mehrmals auf dem Alt _ erlegt, so auch im Jänner 1888 ein Männchen bei Fogarasch (C%). FETTE EN RER, e XIII. Oidemia Flem., Trauerente. 1. O0. fusca Alem., die Sammetente. Syn. Anas fusca L. A Sehr selten auf dem Winterzuge an unseren grösseren Flüssen; am Marosch bei Deva (57) und Alvinez, hier am 9. November 1882(Cs); am Alt (5s) mehrmals, wo auch im Winter 1885 ein Stück bei Fogarasch erlegt wurde (C#); am Zibin, hier auch 1863 (22), im Burzenlande .bei Petersberg (a). . XIV. Erismatura Bp., Ruderente. 1. E. leucocephala Scop., die werssköpfige Ruderente. Erscheint als Zugvogel und brütet auf unseren grösseren Teichen; in der Mezöseg (57, Cs) und hier besonders auch im Mai und Juni 1867 auf den Teichen bei Gyeke und Nagy-Czes (OA). E. Merginae, Säger. XV. Merganser Briss., Gänsesäger. 1. M. castor Z., der grosse Säger. Syn. Mergus merganser et castor L. Im Winter auf unseren grösseren Flüssen und Teichen meist gesellig; auf dem Marosch (57, Cs), auf der Strell (Cs); auf dem Alt (23), bei Freck (Arrn), bei Fogarasch im Herbste 1886 zwei Stück (C%); in der Gegend von Kronstadt (A), an der Burzen (4a); in der Mezöseg vor dem Abzuge im März und April 1867 schaaren- weise auf den Teichen von Zäh und Gyeke (O7); in der Gegend von Bistritz (7). | 2. M. serrator /., der langschnäbelige Säger. Syn. Mergus serrator L. Seltener als der Vorige auf unseren Flüssen; auf dem Marosch bei Deva (57) und Nagy-Enyed (Cs), an der Strell bei Naläcz im Hätszegerthale (Cs), am Alt bei Freck (32), am Zibin bei Tal- matsch (Kr). XVI. Mergus L., Säger. 1. M. albellus Z., der weisse Säger. Im Winter auf offenen Stellen unserer Flüsse und Teiche, meist in grösserer Gesellschaft; am Marosch (57, Cs), an der Strell (Cs); am Zibin bei Grossau, am Reussbach bei Hermannstadt und am Schewis oberhalb der Heltauer Strasse (Az); am Alt (D3, Ck), zwi- schen Freck und Rakovieza (Arm); im Burzenlande (R), bei Tart- lau (a); in der Mezöseg (O7). 5. Familie: Colymbydae, Taucher. I. Colymbus L., Seetaucher. 1. C. glacialis /., der Eistaucher. Selten im Winter auf unseren grösseren Flüssen und Teichen ; un Marosch (S7), am Alt (22), ım Burzenlande (R); in der Mezöseg wf dem Teiche von Zäh im März 1867 (OA). 2. C. artıcus Z/., der Polarseetaucher.. Auf dem Herbstzuge und im Winter auf unseren grösseren Flüssen; am Marosch (,57, Cs), an der Strell bei Kalan (C's); auf dem Altflusse nicht selten (?z), bei Fogarasch, hier auch im Jänner 1888 zwei Stück (C%) und bei Rothbach (7a); im Burzenlande bei Kron- tadt (R), am Gespreng und an der Burzen (4a); in der Gegend von - Biztritz (Ar). | 8. C. septentrionalis Z., der rothkehlige Seetaucher. Syn. C. ec Meyer. Erscheint im Winter an unseren Flüssen, wo besonders junge Stücke nicht selten angetroffen werden; am Marosch (S7), an der Strell (Cs); am Szekäs bei Drasso im November 1852 (Cs); am Zibin bei Talmatsch im November 1885 ein ausgefärhtes Stück (Arın); am Altflusse öfter (2); im Burzenlande (R), am Szamos bei Klausen- burg im November 1864 (077). II. Podiceps Lath., Steissfuss, Lappentaucher. 1. P. eristatus Zarh., der Haubentaucher. Syn. Colymbus cristatus L. Auf dem Zuge einzeln auf unseren Flüssen und Teichen, aber _ zahlreich in der Mezöseg brütend ; am Marosch (7), an der Strell (Cs) ; - am Zibin bei Grossau im November 1862 (A772); am Altfluss (Ds, C$); im Burzenlande (A), bei Marienburg und an der Burzen (Aa); auf den Teichen der Mezöseg bei Zäh und Gyeke (O7), in der Nähe von _ Bistritz (Fr). 2. P. rubricollis Zarh., der rothhalsige Lappentaucher. Syn. Colymbus suberistatus Jacaq. “ Seltener als der Vorige an gleichen Orten und brütet ebenfalls 2 auf grösseren Teichen ; am Marosch (57), an der Strell (Cs); am Reuss- bach bei Hermannstadt im März 1884 (Kom); am Alt (22) nicht selten, ‚brütete auch auf dem Teiche von Arpasch und dem todten Alt bei Fogarasch (C%); im Burzenlande (X), an der Burzen (Ha); in der Mezö- seg 1867 (OM). 106 8. P. cornutus Vieill., der gehörnte Steissfuss. » Bisweilen auf dem Zuge an unseren Flüssen und Teichen; am Marosch (57), am Alt (32), bei Hermannstadt im Mai 1871 auf den damals bestandenen Fischteichen im Erlenthale 2 Stücke (A. Stoffel). 4. P. auritus Zath., der Ohren-Steissfuss. Syn. P. nigricollis Sund. Auf dem Zuge an unseren grösseren Flüssen und Teichen und brütet auch auf letzteren; am Marosch (57, C's), an der Strell (CS); am Reussbach bei Hermannstadt (33), in den Ziegelgruben nächst dem alten Militärfriedhof (X72); auf. dem Alt (23, C%); im Burzen- lande bei Kronstadt (R), an der Burzen und bei Tartlau (7a); in der Mezöseg (OA). 5. P. minor Laih., der kleine Steissfuss. Als Zugvogel auf unseren Teichen, wo er auch brütet; am Marosch (7), an der Strell (Cs); am Zibin, hier bei Talmatsch 1862 (22); am Alt (2, Ck), zwischen Freck und Rakovicza (Xzm);, im Burzen- lande bei Kronstadt (X), am Gespreng (7a); im Bozauthale (72), in der Mezöseg (OF), bei Klausenburg 1886 brütend (2). Dritte Klasse: Reptilia, Kriechthiere. I. Ordnung: Chelonia, Schildkröten. ı. Familie: Emydae, Süsswasserschildkröten. I. Emis Wagl. Fluss-Schildkröte. 1. E. europaea Schnerd., die gemeine Flussschildkröte. Syn. E. lutaria Gem.; Cistudo europaea Dum. In Sümpfen und stillfliessenden Gewässern der Ebene, ziemlich allgemein verbreitet; im Maroschthale (233), im Schielthale am Vulkan- pass (Ära), ım Mühlbach- und Zibinsthale (33), hier insbesondere bei Bongard und Kleinscheuern (Kö); im Altthale, an den Maaren bei Gierelsau (Krrz), bei Freck (33), bei Fogarasch (G. Arssling), bei Reps (Dz3), im Burzenlande (7a); im Harbach- und grossen Kokel- thale (32); in der Mezöseg sehr selten (0/7); ım grossen Szamos- thale und bei Bistritz (77). Il. Ordnung: Sauria, Eidechsen. A. Fissilingui, Spaltzüngler. ı. Familie: Lacertidae, Eidechsen. I. Lacerta Cuv., Eidechse. 1. L. viridis Z., die Smaragdeidechse. An sonnigen Hügeln un! Gebüschen des Mittellandes nicht selten; im Maroschthale (23), im Zibins-, Harbach- und Altthale (22); 107 Kronstadt in der Pojana (772); in der Mezöseg bis jetzt noch ht beobachtet; dagegen bei Rodna (77). var. Transsylvanica Kım.*), wohl an den meisten een - bürgischen Fundorten, insbesondere am Häammersdorfer Berge bei ermannstadt, bei Talmatsch und im Lotriorathal am Rothenthurm- ass (Kım). 2. L. agilis /., die gemeine Eidechse. Gemein auf Wiesen und Feldern, sowie in Gärten der Ebene und des Hügellandes ; findet sich auch in der Mezöseg (O7), im Burzenlande und in der Umgegend von Bistritz (/Z2). It. Podarcis Wagl., Mauereidechse. 1. P. muralis Merr., die Mauereidechse. An steinigen, sonnigen BE öllhnen im südwestlichen Theile Siebenbürgens, nicht häufig; im Hunyader Comitate zahlreich in der Umgebung der Burg von Vajda-Hunyad und am Devaer Schloss- berge (Z), am steilen Südabhange des Götzenberges oberhalb 00 (Arrn), und im untern Zoodthale (22), im Rothenthurmpasse III. Zootoca Wagl., Bergeidechse. 1. Z. vivipara Jaquin, die gelbbäuchige Bergeidechse. Syn. Lacerta pyrrhogaster Merr. In Gebirgsgegenden bis 2000 M. Seehöhe, häufig. an sonnigen Lehnen und in steinisen Schluchten; am Retjezat bis zum Zenoga- - See und im Bihargebirge (2), Im Zäbinsgebirge bei Michelsberg, Zood, am der Präsbe (53) bis zur Spitze (A7r), im Santa- und Lotriora- _ thal (Arm); im Fogarascher Gebirge oberhalb des Bullafalles (Az) ; ; im Burzenlande am Tömöserpass und auf dem Schulergebirge (R7) ; im Bozauer Gebirge an der Teszla (Dexdel); "bei Görgeny-Szt.-Imre und am Mezöhavas (Z); in der Gegend von Bistritz (773). ‘ B. Brevilingui, Kurzzüngler. e- 2. Familie: Scincoideae, Sandechsen. I. Anguis Cuv., Schleiche. 1. A. fragilis /., die Blindschleiche, Bruchschlange. Häufig in trockenen Wäldern des Hügellandes und der Vor- _ gebirge bis zu 1200 M. Seehöhe; im Hätszeger- und Zibinsgebirge, I das Fehlen des unteren Nasofrenal-Schildes und das Vorhandensein von nur drei vorderen Supralabial-Schildern, dann durch bedeutendere Grösse der y Schuppen, von denen nur 38—39 eine Querreihe über den Rücken bilden und } eime geringere Anzahl der Länge nach stehen, 4 *) Sie unterscheidet sich von der westeuropäischen Stammform durch hier am Götzenberg und Präsbe, im Jungenwalde und am Alten- berg bei Hermannstadt (33); am Fusse des Fogarascher Gebirges (22); im Burzenlande (R, Deudel); in der Mezöseg (OA), bei Klausen- burg (52), in der Umgegend von Bistritz (/72). : var. Erix /zs. mit zwei Reihen blauer Flecken längs des 1 Rückens; bei Klausenburg (Z£), am Götzenberg und Präsbe (22); im E Lotriorathal (Kim). ’ Anmerkung. Die in diese Familie gehörende Johannesechse (Ablepharus pannonicus Fitz.), welche auf sonnigen, grasigen Hügeln in Ungarn 7 (namentlich auch bei Ofen) vorkommt und vor einigen Jahren auch auf den sonnigen Anhöhen nördlich von Bukarest in Romänien gesammelt wurde, könnte vielleicht auch noch in Siebenbürgen aufgefunden werden. Diese zierliche nur 10 Centimeter lange Sandechse hat einen schlanken, walzenförmigen hinten zu- gespitzten Körper mit vier entfernt stehenden Beinen deren Füsse in fünf Zehen gespalten sind; seine Bekleidung besteht aus kleinen, gleichartigen, gestreiften 4 Schuppen; de Farbe ist obenher hell lederbraun mit schwarzen Längslinien, unten röthlich weiss. Y Il. Ordnung: Ophidia s. Serpentes, Schlangen. ı. Familie: Viperidae, Vipern, Giftottern. I. Vipera Laur., Sandviper. 1. V. ammodytes Dum., die gehörnte Sandviper. Im felsigen Vorgebirge, an sonnigen Berglehnen unter Steinen; bei Deva am Schlossberge 1859 ein Pärchen (V. Szl/), ebenda im Dezember 1880 eine ganze Colonie, dann an den südw. von diesem Orte gelegenen Bergen Koltz und Petrosza (G. Teglas); am Retje- zat bei Malomviz im Lapusnyikthale nicht selten, dann am südw. Fusse dieses Gebirges (Piesoru Koltzului) in einer Seehöhe von bei- läufig 1895 M. (Zd); im Schielthale 1866 (Cs) und im Szurduk- passe 1880 (E. Tömösväry); im Rothenthurmpasse 1868 (Ds), im Lotriorathal (Azra). II. Pelias Merr., Viper, Otter. 1. P. berus Z., die Kreuzotter. E 4 Auf Bergen und im Gebirge bis 1800 M. Seehöhe, bei Klausen- burg (£), auf den Heuwiesen 1845 (33); bei Torda (#), am Retje- zat bei Serel (Cs); im Zibinsgebirge am Götzenberg und Präsbe (22), bei Hammersdorf nördlich von Hermannstadt (32); im Fogarascher 2 Gebirge am Burkäcs und Butjan (23); im Burzenländer Gebirge (R); bei Schässburg, Maros-Väsärhely, Balanbänya und Borszek (23); bei Tekendorf häufig (/72), bei Bistritz (77), Rodna (23). 109 2. Familie: Colubridae, Nattern. I. Coronella Laur., Glattnatter. INC: laevis Lae., dıe gemeine Glattnatter. Syn. C. austriaca Laur. Am sonnigen Berglehnen bis ins Vorgebirge; am Fusse des Retjezat bei Serel (Cs), am Vulkanpasse (Arm); im Zibinsgebirge ‘bei Heltau und im Lotriorathal (Az), bei Hermannstadt am Alten- berge (25); im Fogarascher Gebirge (32); im Burzenländer Gebirge d besonders bei Kronstadt (R), an der Piatra mike (72), bei sszufalu (Alement); in der Mezöseg (O7), bei Zilah (2). II. Coiuber L., Landnatter. 1. €. Aesculapii Gesn., die Aesculapschlange. Syn. Coluber flavescens Gm. ; Callopeltis aesculapii Ald. In steinigen Schluchten der Vorgebirge; am Vulkanpass (23), Zibinsgebirge bei Zood und am Rothenthurmpass (5), bei Schäss- rg im Schleifengraben (23), beim Bade Tusnäd (X), bei Dees 1875 (A. Zutsch), bei Apa-Nagyfalu nächst Bethlen (M. v. Steinburg 7.), jei Petersdorf und Neudorf nächst Bistritz (72). III. Elaphis Aldr., Schnellnatter. el. $. quadriradiatus Gm., die vierstreifige Schnellnatter *). Im Vorgebirge des Bnzenlandes im Brenndorfer Walde (R%), im Tömöscherpass 1881 (R). 3 IV. Zamenis Wagl., Zornnatter. 1. Z. atrovirens Sching, die gelbgrüne Landnatter. Syn. C. viridilavus Daud. Im südlichen Vorgebirge bei Zaison (C. Fuss, Dr. F. Karoli**). S *) Diese Art, che wir nicht ohne Bedenken nach der Mittheilung unserer ronstädter Freunde hier aufnahmen, könnte wohl auch der in Podolien vor- kommenden. #. sauromates Eichw. angehören. Letztere unterscheidet sich nach chreiber herpet. europ. durch: Poneoculare superius a supralabialibus scutellis nis sguamiformibus separatum ; scutum frontale longiusculum, antice valde dila- tum; scuta supraocularia antice acuminato-attenuata. — Long. 1,26—1,90 m. .**) Die in Siebenbürgen vorkommenden Landnattern, welche wir früher r eine Art (Coluber atrovirens Schinz) hielten, gehören zu den angeführten drei attungen, die sich folgendermassen von einander unterscheiden: a; Ein vorderes und zwei hintere Augenschilder, das Mittelschild des Scheitels so lang als breit quadratisch-fünfeckig; Zähne gleich gross; die Rückenschuppen glatt. Coluber s. str. (Callopeltis Ald.) b; Zwei vordere und zwei hintere Augenschilder; Mittelschild d. Sch. (Frontalschild) anderthalbmal so lang als vorne breit; Zähne gleich V. Tropidonotus Kuhl, Wassernatter. 1. Tr. natrix Gesn., die Ringelnatter. In altem Gemäuer oder in der Nähe des Wisser im Gesträneh eE und Rohr, in der Ebene und im Vorgebirge; im Hätszegerthale bei Malomviz und Klopotiva (Cs); bei Hermannstadt, am Fusse des Zibins- und Fogarascher Gebirges (Ds); im Burzenlande (AR), auf der Mezöseg im Rohr der Teiche sehr häufig (O7), in der Um- gebung von Bistritz und Tekendorf (7). 2. Tr. tesselatus Meyr, die Würfelnatter. | In Auen und an Flussufern, bis ins Vorgebirge; bei uns wohl nur: var. hydrus /al., mit drei Schildern vor und vier Schildern hinter den Augen *); in der Gegend von Klausenburg, besonders am Szamos sehr häufig (53, £); im Lotriorathale am Rothenthurm- pass (Azrn); bei Kronstadt (AR). Vierte Klasse: Amphibia, Amphibien oder Lurche. I. Ordnung: A. caudata (Urodela), Schwanzlurche. ı. Familie: Salamandridae, Molche. I. Salamandra Laur., Erdmolch. 1. S. maculosa ZLaur., der gefleckte Erdsalamander. Syn. Lacerta salamandra L. In Vorgebirgswäldern unter Holz und Steinen; im Hakszecan gebirge (23); im Zibinsgebirge (3), an der Santa (a am Götzen- berg und an der Präsbe (Ds, Ara); im Fogarascher Gebirge (22) ; im Burzenländer Gebirge (P3,X), bei Kronstadt (7a); im Borgoer und Rodnaer Gebirge (772), im Bihar- und Erzgebirge (23). II. Triton Laur., Wassermolch. 1. Tr. igneus Zaur., der feuerbäuchise Wassermolch. Syn. Tr. alpestris Bechst. Im Gebirge unter Steinen und im weichen stehenden Wasser ; am Fusse des Retjezat bei Malomviz (£); im Gebirgssee bei Intre- gross; Körper etwas zusammengedrückt, mit gekielten Schuppen. Elaphis Aldr. c; Zwei vordere und zwei hintere Augenschilder, das Mittelschild des Scheitels doppelt so lang als breit und nach hinten lang zugespitzt; Hinterzahn grösser als die übrigen Zähne und durch einen weiten Zwischenraum von diesem getrennt; Rückenschuppen glatt, die mit- leren schwach gekielt. Zamenis Wgl. *) Die Stammform dagegen besitzt zwei Schilder vor und drei Schilder hinter den Augen. 111 gala un an der Detunata (Kö), im Zibinsgebirge (23); im Fogarascher Gebirge, am Negoi ( (Aım) und besonders häufig im trüben Teiche Lakutz am Butjän (23); im Burzenländer Gebirge in Tümpeln ım Zeinder Berg (Ai), am Schuler und Piatra mare (R, RA); im Görgenythale (2). Ä 2. Tr. palustris Z/., der grosse Wassermolch. Syn. Tr. cristatus Laur. In Wassergräben und Teichen der Ebenen und des Hügellandes überall gemein; im Zibinsthale (23), besonders in der Umgebung von Hermannstadt (A772); im Altthale (22); im Burzenlande (X) % _ und besonders in den Gesprengteichen bei Kronstadt (R%); in der ‚ Mezöseg (OH), bei Bistritz (Zr). ei; . 3. Tr. vulgaris Z/., der kleine Wassermolch. _ Syn. Tr. palmatus Schinz, Tr. Ba Bechst. (Tr. einereus Merr., das Männchen, — Tr. punctatus Merr., das Weibchen). } In allen stehenden essen, besonders im Frühlinge häufig; - im Zibins- und Altthale (22), im Burzenlande (A), in der Mezöseg (O7), _ bei Bistritz (Zr). = I. Ordnung: Batrachia, Schwanzloselurche. = ı. Familie: Ranidae, Frösche. h. I Rana L., Frosch. 5 1. R. eseulenta /., der grüne Wasserfrosch. 2 In allen stehenden und langsam fliessenden Gewässern der _ Ebene und des Hügellandes; im Marosch-, Zibins-, Harbach- und Altthale (23); in den beiden Kokelthälern (22); im Burzenlande (X), in der Mezöseg (O/7), bei Tekendorf und Bistritz (2). var. ridibunda Zalas; durch bedeutendere Grösse (10 bis 12 Ctm.), schwarzbraune farbe mit schwarzen Flecken, welche be- ‚sonders zu beiden Seiten sehr gross sind, von der Stammform ver- schieden ; bei Szamosfalva nächst he im November 1879 (D); vielleicht auch am Hammersdorfer Berge (Azr). k A & 17 = a A E: “ 2. R. temporaria /., der braune Grasfrosch. “ Syn. R. fusca Rösel. 5 In Gärten und Laubwäldern bis ins Vorgebirge ; im Marosch- thale (22); im Zibinsthale bei Hermannstadt im Jungenwalde (23), bei Michelsberg und am Götzenberg, an der Präsbe und Santa (Ara) ; im Altthale und am Fusse des Fogarascher Gebirges (3), am Negoi (Xzm); im Burzenlande (R); im Haromszeker Gebirge und be- sonders am St. Annensee (die jungen zahllos im Buchenwalde (23), E in der Mezöseg (OH), bei Tekendorf und Bistritz (72). “ var. platyrrhina Sieenstrup. Die Gebirgsform mit stumpfe flacher Schnauze; am Retjezat in der Umgebung des Zenoga-Sees bei 2000 M. Seehöhe (Z); im Vulkanergebirge am Dealu Mutu an der oberen Grenze des Laubholzes und am Fusse des Gebirges Zenoga bei Vulkan (Az). Hierher gehören wohl auch die oben erwähnten Frösche am St. Annensee (2:3). en 3. R. agilis Thomas, der lebhafte Grasfrosch >. Auf Wiesen und in Gärten, unweit des Wassers; Hermann bei den Dreieichen und im Thale des Hammersdorfer Baches (Kim). 2. Familie: Hylidae, Laubfrösche. II. Hyla Dum., Laubfrosch. 1. H. arborea /., der grüne Laubfrosch. Häufig in Gärten und Laubwäldern ; im Marosch-, Zibins- und Altthale (Ps), in den beiden Kokelthälern (3), im Burzenlande (R) : in ur Mezöseg (O7), bei Tekendorf und Bistritz (773). | 3. Familie: Pelobatidae, Krötenfrösche. I. Peiobates Wagl., Erdfrosch. 1. P. fuscus Zaur., der braune Krötenfrosch. Auf feuchten Wiesen und in Gärten unweit des Wassers, wo er am Tage in der Erde versteckt lebt; bei Hermannstadt im La- zareth (33) und in Gärten bei den Drei-Eichen (A772); bei Hammers- dorf am Gregoriberge (Az); bei Klausenburg (C. ... II. Bombinator Merr., Unke. 1. B. igneus Kösel, die Feuerkröte. Syn. Rana bombina L.; Bombinator bombinus Auct. **). In Wassergräben, Pfützen und Brunnen im ganzen Lande gemein; im Marosch-, Zibins-, Harbach- und Altthale (32); in den beiden Kokelthälern (2), im Burzenlande (%), in der Mezöseg (O7), bei Tekendorf und Bistritz (72). *) Derselbe unterscheidet sich vom braunen Grasfrosch (R. temporaria) durch geringere Grösse, obenher hellröthlichbraune bis gelbbraune, unten weissliche bis lichtgelbe Farbe und dunklen Ohrfleck. =") In Siebenbürgen könnte vielleicht auch die kurzfüssige Feuer- kröte (Bombinator brevipes blas., B. pachypus Bonap.) vorkommen, welche in Gebirgsgegenden Deutschlands wie z. B. am Harz lebt, und von der gemeinen Feuerkröte durch dickere Schenkel sowie kürzere und stumpfere Zehen, dann eine andere Vertheilung der blauen Flecken am Bauche und etwas bedeutendere Grösse (5°/,, Centim.) sich unterscheidet, 4. Familie: Bufonidae, Kröten. I. Bufo L., Kröte. BD vulgaris nn die gemeine Kröte. Syn. Rana bufo L. Auf Aeckern unter Erdschollen und im Vorgebirge unter Steinen — nur während der Laichzeit auch im Wasser ; im Marosch-, Zibins-, Harbach- und Altthale (23); in beiden Kukelhakgn (23), im Pr nldnde (R), in der Mezöseg (O/7), bei Tekendorf und Bistritz, im Szamosthale bei Klausenburg und Dees (23), im Laposchthale bei Sztojkafalva und zwar meist in der rostbraunen Varietät (23). 2. B. viridis ZLaur., die grüne Kröte. Syn. B. variabilis Gm. Im Frühjahr an Flüssen und in Teichen, sonst in Gärten, Mauerlöchern und unter Steinen, häufiger als die Vorige; in der Um- sebung von Hermannstadt und in dieser Stadt selbst gemein (23); _ bei Kronstadt (R), in der Mezöseg (OF). Fünfte Klasse: Pisces, Fische. Erste Abtheilung: Teleostei, Knochenfische. I. Ordnung: Acanthopteri, Stachelflosser. ı. Familie: Triglidae, Panzerwangen. I. Cottus Art., Kaulkopf. 1. C. gobio Z., der gemeine Kaulkopf. In allen klaren Gebirgsbächen häufig; in den Seitenbächen - des Marosch und Alt, namentlich im Zood und Zibin, in den Bächen | des Fogarascher Gebirges bei Obersebes, Unter-Szombad u. s. w. (23); - in den Gebirgsbächen des Burzenlandes (A); im Varsyas beim Bade - Keroly (Ha). 5 2. Familie: Percidae, Barsche. I. Aspro Cuv., Rauhbarsch. 1. A. vulgaris Cuv., der Streber. ” In unseren grösseren Flüssen: Marosch, Alt, Zibin (2), auch im Burzenlande (R). 2. A. zingel /., der Zingel. In grösseren Flüssen z. B. im Alt bei Boicza, Freck (2), und im Burzenlande (R). II. Accerina Cuv., Kaulbarsch. 1. A. cernua Z., der Kaulbarsch. In unseren grösseren Flüssen; im Marosch hei Deva (57). 8 III. Perca L., Barsch. 1. P. fluviatilis /., der Flussbarsch. In unseren grösseren Flüssen und Teichen; im Marosch (23); im Harbach, Zibkin und Alt (Ds), in dem letztern Flusse auch im Burzenlande (%); in den Teichen der Mezöseg sehr zahlreich, aber meist kleiner, als im angrenzenden Marosch (O7). Il. Ordnung: Anacanthini, Weichflosser. ı. Familie: Gadidae, Schellfische. I. Lota L., Quappe. 1. L. vulgaris Cav., die Aalraupe. In grösseren Gebirgsbächen, woher sie im Herbste zur Po in die Flüsse hinabsteist; im Marosch bei S.-Regen (Ds, 77) und Gyersyö-Szt.-Miklos, hier besonders zahlreich im November 1868 (2:2) ; im Altflusse (23), und hier insbesondere bei Rakovieza 1883 (C. Zenrich), dann im Burzenlande (A); im grossen Szamos und seinen Seitenbächen bei Rodna und Bistritz (7). Ill. Ordnung: Physostomi, Blasenmäuler. A. Ph. abdominales, Bauchflosser. ı. Familie: Siluridae, Welse. I. Silurus L., Wels. 1. S. glanis Z/., der gemeine Wels, Waller. ) In den grössern Flüssen mit sandigem und schlammigem Boden ; die Marosch (23), woher er 1867 in die Teiche der Mezöseg bei M.-Töhät hinaufgestiegen war, so dass hier auf einmal 30 Stücke gefangen wurden ( O/7); im Altfluss bei Freck und Fogarasch (2), dann im Burzenlande (X), und zwar schon bei Brenndorf (R%); in beiden Kokeln (32), im Szamos bei Dees (23), und bis in die Nähe von Bistritz (7). 2. Familie: Acanthopsidae, Schmerlen. I. Cobitis L., Grundel. a; Cobitis s. ser. 1. C. fossılis Z., der Schlammbeisser. In allen stehenden und langsam fliessenden Gewässern häufig; in den schlammigen Seitenarmen des Marosch (33), im Reussbach bei Hermannstadt und im Harbach bei Leschkirch (23), in den todten Armen des Altflusses bei Rakovieza, Freck, Fogarasch u. s. w. (23); im Burzenlande (A), in den Teichen der Mezöseg (O7) und bis in die Gegend von Tekendorf (7). b; Nemachilus Van. Hass. 9. C. barbatula Z., die Bartgrundel, Schmerle. | nm kleinen Bächen mit schlammigem Grunde, z. B. im Szekäs ei Reussmarkt (23), bei Bistritz (72). 3. 0. elongata A.eeK., die Schmahlgrundel. In den Teichen der Mezöseg, besonders bei Zäh (OA). ©; Acanthopsis Agass. £ 20 Taentaı: der Szeinbeisser. ei in Gebirgsbächen, z. B. im Zibin und Zood (23); in den Bächen des Fogarascher Gebietes (2), bei Bistritz (72). 3. Familie: Ciprinidae, Karpfen. I. Chondrostoma Ag., Näsling. 1. Ch. nasus /., der Nasenfisch. - In unseren grösseren Flüssen nicht selten; im Szamos und Marosch (23), im Alt vom Rothenthurm een bis über Fo- garasch (52), und an die Grenze des Burzenlandes (R), im Zabin (C. Henrich). II. Phoxinus Bel., Elritze. 1. Ph. Marsilii Heck., die Donau-Elritse. .Syn. Cyprinus Phoxinus Meid. non L. In klaren Gebirgsbächen und kleinen Flüsschen mit reinem _ Wasser; im Erlenbache bei Hermannstadt, im Hinterbache bei Heltau und im Zood (Be); im Vargyas beim Bade Keroly (Ha), im grossen Szamos bei Alt-Rodna (23). Leueiscus Klein, Weissfisch. BER a; Leuciscus Rond. 1. L. rutilus Z., die Rothfeder. In den meisten unserer grösseren Flüsse und Teiche; im Ma- . rosch (33), im Alt und Zibin (22), in den Teichen der Mezöseg bei Zah, , und a. O. häufig (02). | 2. L. cephalus /., die Göse, der Dickkopf. Syn. a Jeses Jurine. In den grössern Flüssen an tiefen Stellen, bei Mühlwehren u. s. w.; im Zibin und Alt (Zeonhard". h g* be Squalius Bonap. 8. L. dobula Z/., der Döbel. In langsam fliessenden Bächen Ed Teichen überall häufig; Marosch, Zibin und Alt (22), bis ins Burzenland (R). Ich," ec; Idus Heck. 2 | 4. L. idus Z., der Kühling. Be Syn. J. Melanotus Heck. In unseren grösseren Flüssen selten; im Szamos bei Dees (BE N ; d; Scardinius-Bonap. 5. L. erythrophtalmus /., das Rothauge. In langsam fliessenden Bächen und grossen Teichen nich häufig; im Marosch, im Alt von Freck (22); bis ins Burzenland er u der Mezöseg im grossen Teiche von Zah (OF). IV. Alburnus Rond., Ukelei. 1. A. lucidus Zeckel, der gemeine Ukelei. Syn. Cybrinus Alburnus L. : In Bächen und Teichen der Ebene bis ins Vor im Marosch, Zibin, Harbach, Zood und in Gebirgsbächen des Fogarascher Gebietes (32); im Alt vom Rothenthurmpass angefangen (23), bis Brenndorf (RA); in der Mezöseg in den Teichen von Zäh und Czege (OH, welcher ihn für A. mento 77. et X. hält); in der a von $) Bistritz (72). 2. A. bipunctatus /., die Alandblecke. In klaren Gebirgsbächen, oft in Gesellschaft des Oasen, ir Zibin, Zood u. s. w. (2). V. Abramis Cuv., Brassen. a; Abramis s. str. 1. A. brama Zlem., der Brachsen. In den Teichen der Mezöseg, bei Zäh sehr häufig, seltener bei Gyeke (07). Bi 2. A. ballerus Z., die Zope. In unseren grösseren Flüssen alten im Marosch und Alt : b; Abramidopsis Siebold. DNS benekarti Heck., Leuckart's Brassen. In den grösseren Flüssen. des Burzenlandes z. B. im Alt und der Burzen (23). VI. Rhodeus Ag., Bitterling. 1. Rh. amarus 2/,, der gemeine Bitterling. In fliessendem und stehendem Wasser, selbst in grösseren Wiesengräben ; bei Hermannstadt im Zibin, im Reussbach und in Wassergräben im Lazareth und auf den Fleischerwiesen (33); i Harbach (22); im Altthale bei Freck und A.-Szombad (22); in de Mezöseg bei Zah (O7). VII Gobio Cuv., Gründling, ie 6. fluviatilis Alem., der gemeine Gründling. Syn. ae gobio L. In allen Flüssen und Bächen der Ebene; in der Umgebung von Hermannstadt und Mühlbach (2), im Burzenlande (X), im Nösnergau (H2). 2. G. uranoscopus Ag, der Steingressling. In der Strell bei Russ u. s. w. (Cs). VIII. Barbus Cuv., Barbe. a; Barbus s. str. 1. B. fluviatilis Ag., die gemeine Barbe. Syn. Cyprinus barbus L. j: Häufig | in allen grösseren Flüssen und Bächen; Marosch, Zibin, _ Alt (22); im grossen Szamos und in der Bistritz (H2). b; Pseudobarbus E. A. Bielz. 2. B. Leonhardi 2., der Semling. Syn. Pseudobarbus Leonhardi Bielz, Verh. u. Mitth. d. siebenb. Vereins f. N. : IV. Jahrg. 1853, Seite 179 und 1. Tafel-Abb. & Barbus, Petenyi, Heckel und Kner: die Süsswasserfische der österr. Monarchie, Leipzig, 1858. = In allen Flüssen und Bächen; im Marosch (22) und aus dem- selben wahrscheinlich bei Hochwasser in den Teich von Zäh in der _ Mezöseg gelangt; im Zibin, Harbach, Zood, Alt und seinen Neben- bächen am Fusse des Fogarascher Gebirges (33); im Burzenlande (X). IX. Tinca Cuv., Schleie. 1. T. vulgaris Cuv., die gemeine Schleie. In langsam fliessenden Bächen und Teichen mit schlammigen Grunde; im Marosch und besonders in seinen schlammigen Seiten- armen (22); im Altthale, in den todten Betten des Flusses und in den Teichen von Rakovieza, Freck, A.-Szombat, Fogarasch u. s. w. (2); _ im Burzenlande (R); in den Teichen der Mezöseg sehr häufig (0/77) und bis in die Gegend von Teckendorf (/73). X. Carassius Nilss., Karausche. 1. C. vulgaris Nss., die gemeine Karausche. Syn. Cyprinus carassius L. In stehenden Gewässern und an schlammigen Stellen der Flüsse häufig; in den todten Armen des Marosch und Alt (22), im Burzen- lande (AR), in den Teichen der Mezöseg und zwar sowohl jenen, welche ihren Abfluss in den Marosch haben, als in der nördlichen Reihe, die mit dem Szamos in Verbindung stehen (077). 2. C. Gibelio Niss., der Giebel. In Teichen und schlammigen Flüssen; im Marosch- und Alt- thale, sammt ihren Nebenthälern (?3) und im Burzenlande (AR), — auch in der Mezöseg (O7). 3. C. auratus Z2., der Goldfisch. Stammt aus China und Japan und wird auch bei uns ei zum Vergnügen in Gläsern gehalten; derselbe wurde in Kronstadt auch in einem Garten in Mehrzahl gezogen (23). ws XI. Cyprinus L., Karpfen. 1. C. carpio /., der gemeine Karpfen. 3 In Flüssen mit schlammigem Grunde und in Teichen; im Marosch-, Alt- und Szamosthale (22); im Burzenlande (AR); in der Mezöseg selten in der nördlichen Teichreihe und zahlreicher in der südlichen bei ÜOzege, Zah u. s. w. (O/7); im Nösnergau (772). 4. Familie: Salmonidae, Lachse. I. Trutta Nilss., Forelle. 1. Tr. fario Z., die Bachforelle. Syn. Salmo fario L. In allen klaren Gebirgsbächen und einigen Gebirgsseen; in den Gebirgsbächen am Retjezat und im-Zenogasee, hier sehr gross und wahrscheinlich durch Menschen verpflanzt (Cs); im Mühlbach, Zibın, Zood, in der Lotriora und allen grösseren Gebirgsbächen des Fogarascher Gebirges (72); in den Gebirgsbächen des Burzen- landes (X); im Vargyas beim Bade Keroly (7a) ; im Görgenyflusse (Rz); im Oberlaufe des grossen Szamos, bei Rodna (73); im grossen und kleinen Aranyos oberhalb Topänfalva, mitunter bis 3 Kilogramm schwer (W); im Galderthal, besonders in den Bäcken bei Intre- gald (Worrza). 119 II. Salmo L., Lachsforelle. 1. 8. Hucho /., der Huchen. In einigen grösseren Gebirgsbächen: im Schielflusse am Vul- kaner Pass (23); im Alt (23), an der Grenze des Burzenlandes (R); im Bekäsflusse und besonders gross in dem von diesem durchströmten Verestö (23, Bl. Orbän). 2. S. salvelinus Z/., der Sarbling, die rothe Forelle. In grösseren Gebirgsbächen, doch ist deren Vorkommen in Siebenbürgen in der neueren Zeit zweifelhaft. II. Thymallus Cuv., Aesche. 1. Th. vulgaris Nuss., die gemeine Aesche. Syn. Salmo thymalus L.; Th. vexillifer Ag. In grösseren Gebirgsbächen nicht häufig; im Schielflusse (23), in mehreren Bächen am Fusse des Retjezat (Cs), im Garcsinbache bei Hoszufalu (R), im Döblönbache des Bozauthales (X); im Ober- laufe des Marosch in der Gyergy6 und den grösseren Nebenbächen z.B. bei Oläh-Toplitza (32); im Aranyos und seinen Nebenbächen oberhalb Topänfalva (W). 5. Familie: Esocidae, Hechte. I. Esox L., Hecht. 1. E. lucius Z., der gemeine Hecht. In den grossen Flüssen und Teichen der Ebene; im Marosch und besonders seinen todten Armen (33); im Alt (22), bis ins Burzenland (A); im grossen Szamos bis in den Nösnergau bei Bistritz (72); auf der Mezöseg, besonders in der südlichen Teich- reihe (0A). B. Physostomi apodes, Kahlbäuche. I. Familie: Muraenidae, Aalfısche. I. Anguilla Cuv., Flussaal. 1. A. vulgaris Cuv., der gemeine Aal. Syn. muraena anguilla L. Dürfte in früheren Jahren öfter auch bis in unsere grösseren Flüsse, als dieselben noch wasserreicher und durch die Holzflösserei u.s. w. weniger beunruhigt waren, aus der Donau herauf gestiegen sein, — wenigstens führen alle älteren Schriftsteller sein Vorkommen in Siebenbürgen an; so fand er sich z. B. nach 7. Leonhard im Alt, nach 7. Denkö im Marosch, wo derselbe nach Zerzog noch jetzt bei S.-Regen vorkommen und nach diesem Gewährsmanne auch im grossen Szamos bis in die Nähe von Bistritz hinaufsteigen soll; im Aranyos bei Torda selten (W). a Zr gti nn re ua zn > Zweite Abtheilung: Chondropteryeii, Knorpelfische I. Ordnung: Chondrostei, Knorpelganoide. ı. Familie: Acipenseridae, Störe. I. Acipenser L., Stör. 1..A. stur1o 2, der Stor. : In unseren Hauptflüssen selten; im Alt (23); im Marosch, wo auch 1857 bei Maros-Porto ein ansehnliches Exemplar gefangen und nach Hermannstadt zu Markt gebracht wurde (3). ; 2. A. ruthenus Z/., der Sierlet. Im Altfluss jetzt selten, im Marosch bei Dobra und Deva in manchem Jahre ziemlich zahlreich (2). 3. A. huso Z., der Hausen. | Aus der Donau in manchem dahre auch bis in unsere Haupt- flüüsse heraufsteigend (23). | Dritte Abtheiluns: Cyelostomi, Rundmäuler I. Ordnung: Hyperoartia, Neunaugen. ı. Familie: Petromyzontidae, Lampreten. I. Petromyzon Dum., Neunauge. 1. P. fluviatilis Z., das Flussneunauge. x In den Flüssen und Bächen der Ebene; im Marosch (22), bei S.-Regen (C. Fuss), und in seinen Nebenbächen wie z. B. bei Ros- käny 1842 häufig (S7); im Alt und aus dem Zibin bis in die Müh- kanäle von Hermannstadt aufsteigend (3, A. Zuzsch) im Harbach (Be im Szamos (D2), bei Klausenburg (2). Das junge Thier des Flussneunauges im wurmähnlichen Larven- zustande wurde früher unter dem Namen Querder (Ammocoetes branchialis L.) als besondere Gattung und Art im Systeme auf- geführt und bei uns im Mühlkanale des grossen Baches in Hermann- stadt (22), und des Szamos in Klausenburg hinter der Monostergasse (2) angetroffen. 2. P. Planeri Dloch., das kleine Flussneunauge. In den klaren Bächen der Vorgebirge; in dem Flussgebiet des Marosch, im Mühlbachthale in einem Seitenarme des Mühlbachs unterhalb des Forsthauses Teu nächst der Kolonie Bisztra 1886 ın mehreren Exemplaren (C. Henrich); im Jaraer Bache oberhalb Hestad 1866 zuerst für Siebenbürgen sichergestellt (O7); in der Väle Topliezi bei Oläah-Toplieza (O7). — — Ueber die Zeit der Blüthe und Fruchtreife des Roggens, der Weinrebe und des Maises nach vieljährigen Beobachtungen in der Umgebung von Hermannstadt. ‘Von Ludwig Reissenberger. Unter den klimatischen Factoren, welche auf die Ent- ; wickelung der Pflanzen Einfluss üben, sind es insbesondere das Licht, die Wärme und die Feuchtiskeit, welche zu den wichtigsten Existenzbedinsungen der Pflanzen gehören. Die Pflanze vermag nur “ im Sonnenlicht ıhr Hauptnahrungsmittel, die Kohlensäure, direkt zu zerlesen, den Sauerstoff auszuscheiden und den Kohlenstoff zu organischen Verbindungen zu benützen. Ebenso ist für das Gedeihen ‘ der Pflanzen Feuchtigkeit erforderlich, die theils in dem in der Athmosphäre enthaltenen Wasserdunst, theils in den athmosphärischen Niederschlägen gegeben ist, wobei bezüglich der letzteren nicht die absolute Menge derselben, sondern deren passende und richtige Ver- theilung während der Entwickelungszeit der Pflanzen für deren Ge- = deihen massgebend ist. Die wichtigste Rolle ist jedoch der Wärme zugetheilt. Eine jede Pflanze bedarf zu ihrem Leben, insbesondere zur Hervorbringung gewisser Entwickelungsphasen einerseits be- stimmter Temperaturgrade, andererseits bestimmter Wärmemengen. Das Keimen der Sporen und Samen erfolet nur bei bestimmten Temperaturen ; die Entwickelung des Laubes, die Blüthe und Frucht- reife tritt nur dann ein, wenn der Pflanze die dazu nöthige Wärme- _ menge zugekommen ist, was nach verschiedenen Jahren und Stand- orten in sehr verschiedenen Zeiten geschieht. Wird dabei die zur Hervorbringsung der Samenreife erforderliche Wärmehöhe nicht er- reicht, so können wohl die vorhergehenden Entwickelungsphasen noch eintreten, nicht aber die Samenreife. So kommt in England bei seinen milden Wintern der Weinstock, der Lorbeer, die Myrte im Freien fort, ohne jedoch Früchte zu bringen, da die Sommer- wärme nicht die entsprechende Höhe erreicht *). Es ist schwierig, das für das Leben und Vorkommen einer Pflanze nothwendige Mass an Wärme festzustellen. Ein neuerer *) Allgemeine Erdkunde. Bearb. von Dr. J. Hann, Dr. Bi v. Hochstetter u. Dr. A, Pokorny. 3. Aufl. Ss.552f. Zweig der Naturwissenschaften, die Phänologie hat es sich zur Aufgabe gestellt, dieses Wärmemass zu bestimmen. Doch ist man darüber bis jetzt noch nicht einig geworden, in welcher Weise dabei zu Werke gegangen werden soll. Häufig werden, um die zur Her- vorbringung einer bestimmten Entwickelungsphase nöthige Wärme- ‚menge zu ermitteln, die mittleren Tagestemperaturen über Null oder über einer etwas höher liegenden Schwelle z. B. 5° C. von Anfang des Jahres bis zur Erreichung der betreffenden Entwickelungsphase summirt. Und in der That findet man, dass die so berechneten Wärmesummen, welche man thermische Vegetations-Con- stanten nennt, in vielen Fällen bei derselben Pflanzenart in den einzelnen Jahren einander ziemlich nahe stehen. Andere bringen die Temperaturen vom ersten frostfreien Tage des Jahres in der Weise in Rechnung, dass sie nicht nur alle positiven Temperaturen, sondern auch alle negativen zählen und dann die durch die Combination beider gefundenen Wärmesummen der Entwickelung der Pflanzen proportional setzen. Noch Andere setzen die Wirkung der Wärme proportional der Summe der quadrirten Temperaturen, was wie manche Beobachtungen darthun, in vielen Fällen zu genaueren Ergebnissen führt als die einfache Summirung der Tagesmittel. In neuerer Zeit hat Professor Hoffmann in Giessen diesem Problem eine eingehendere Untersuchung gewidmet. Er gieng dabei von dem von selbst ein- leuchtenden Satze aus, dass die Wärme, welche die Pflanzen empfangen, da sie der direkten Einwirkung der Sonne meist aus- gesetzt sind, eine ganz andere Grösse ist als diejenige, welche die im Schatten angestellten Beobachtungen für die Luftwärme ergeben und machte desshalb regelmässige Beobachtungen an einem Ther- mometer und zwar an einem Maximum-Thermometer, welches 4'/, Fuss hoch über einem Rasenplatz aufgehängt, beständig der Sonne ausgesetzt war. Zur Ermittlung der thermischen Vegetations- constanten summirte er dann die Maxima der Wärme vom 1. Januar an und erhielt so in vielen Fällen eine sehr grosse Uebereinstimmung der Zahlen. So ergab sich ihm, um nur ein Beispiel anzuführen, für die erste Blüthe des Weissdorns (Crataegus Oxyacantha) im Jahre 1866 eine Wärmesumme von 1355° R., im Jahre 1867 von 1339 °, im Jahre 1868 von 1313, im Jahre 1869 von 1340 °*). Mag man nun aber welche Methode immerhin in Anwendung bringen, so wird man, wie ich glaube, bei keiner eine genaue Ueber- *) Zeitschrift der österr. Gesellschaft für Meteorologie, Band III, S. 93 ff, und Band IV, S. 392, ; REN LESERN Da! 123. ” einstimmung der Zahlen erzielen können, da der Einfluss, den die andern oben bezeichneten Factoren auf die Beschleunigung oder Verzögerung der Entwickelung der Pflanzen ausüben, kaum je ziftermässig sich wird bestimmen und aus dem Zahlenergebniss der 'Wärmebeobachtungen eliminiren lassen, um so die Wirkung der ‚Wärme allein zu erhalten und es werden daher die berechneten Vege- tationsconstanten immer nur annäherungsweise richtig den Betrag der Wärmesummen ausdrücken können, der einer Pflanze nothwendig zukommen muss zur Erreichung ihrer einzelnen Entwickelungsphasen. Ich habe mich schon seit einer langen Reihe von Jahren neben meinen meteorologischen Beobachtungen auch mit phäno- logischen beschäftist, doch war es mir nicht möglich, meinen regelmässigen Aufzeichnungen über die Eintrittszeit der einzelnen Entwickelungsphasen der von mir beobachteten Pflanzen in ähnlicher Weise, wie Hoffmann es gethan hat, auch regelmässige Beobachtungen an einem der Sonne ausgesetzten Thermometer beizugeben. Ich gedenke zu einer andern Zeit die Ergebnisse dieser Beobachtungen in ihrem vollen Umfange als einen Beitrag zu einem Kalender der Flora von Hermannstadt und seiner Umgebung bekannt zu geben; jetzt erlaube ich mir nur über die drei für uns wichtigsten Cultur- pflanzen, den Roggen, die Weinrebe und den Mais die Er- gebnisse meiner Aufzeichnungen über die Zeit der Blüthe und Fruchtreife dieser Pflanzen, inwieweit sie sich auf Hermannstadt und seine Umgebung beziehen, mitzutheilen. Meine Beobachtungen umfassen einen Zeitraum von 35 Jahren, nämlich die Jahre 1852 bis 1886. Sie beziehen sich auf den Anfang der betreffenden Entwickelungsphase *) und wurden an Individuen im Freien, nicht etwa in Gärten gemacht, wo durch die Lage und Umgebung derselben die Eintrittszeit der Entwickelungsphasen wesentlich und verschiedenartig beeinflusst wird, so dass eine Ver- gleichung verschiedener Orte mit einander nicht recht möglich ist. Bezüglich des Rogsens wurde nur die Wintersaat berücksichtigt; bezüglich des Weinstockes wurden die Weingärten am sogenannten ‚alten Berg und bei Hammersdorf zur Beobachtung ausgewählt und für den Mais boten die Ackerfelder in der Ebene um Hermannstadt herum das entsprechende Beobachtungsgebiet. Die Ergebnisse meiner *) Als Anfangsdatum wurde hierbei, wie es Prof. Hoffmann auch in seiner neuesten Schrift: Phänologische Unter suchungen, Giessen 1887, S. 77, verlangt, der Tag aufgezeichnet, an “welchem zuerst nicht blos eine einzige Blüthe oder eine einzige reife Frucht, sondern mehrere und wo möglich an verschiedenen Standorten wahrgenommen wurden, Beobachtungen, welche, wie ich glaube, eine hinreichende Genauigkeit 4 besitzen dürften, da ich um die Zeit des Eintritts einer Entwickelungs- phase fast täglich das betreffende Beobachtungsgebiet zu besuchen pflegte, giebt nun in tabellarischer Uebersicht die nachfolgende Zu- sammenstellung an, in welcher die arabische Zahl den Tag und die römische den Monat im fortschreitenden Jahre bezeichnet: 2 &) Blüthezeit Zeit der Fruchtreife . = 1 = des der des des Roggens des Maises der Weinrebe 34 = Wein- Fa | E Roggens Tanz Maises — - z $ Anfang | Ernte Anfang | Ernte | Arfans Ernte E 1852| 5. VI| 23. VL 22. yIL]20. vi 26. vu$16. IX| 5. x|ız. DE PAR = 1853| 22.9 | .8.VI| 6. VII 12.1118. Vf 5. X 25. RI EDIT 3 1854| 3.V1| 19. VI | 17. vILJ13. vi19. vuf 7. 1X 15. X][12.1X|23.x 2 1855128. V| 7.VI| 9. vILl 5. vu 9. vi 8X | 20.727 m 9x 1856| 30. V | 12. V1|15.vIi| 1.vı| 7. vul 7. IX 129. IX 5. 1xX)20. x % 18571. 2.V1| 21. VI |15.VITf 8. v125. vul1r. IX )18 x 113. X119%Xx 4 1858| 27. VI 1° 24. 07 | 18. VITE 7.1096. VIII — 7110, DepieeR 3 1859| 29. V | 15. VI | 10. vIr| 5. V1|25. vif31.vil!30. IX} 3. 1X118. x ” 1860| 30. V | 14, V1|11. VII] 4. Vi1116. vu1129.vin 24. x] 5. XI x © 1861| 8.VI| 22. VI 23. VIL| 6. ville. vuJ18. IX)18. X015. X)20 x 3 1862| 18. V| 6.VI| 5.vIrj22. Vi| 6. V130. vu | 22. 1x ]26.v11] 4. x 1 1863|] 28. V | 13. V£|10. VII] 8. ViLi20. vi1130.vi1|25. 1x]|12. IX 18x N 1864 | 4.VI| 28. VI |28. VILJ22. vi) 4.vi1]20. IX118. X110. X|19. x 1865| 28. V | 17. VI | 14. VIL$ 11. vu 21. vi1[31.vur)12. xX120. IX )16. x f 1866| 30. VI 9.VI| 8. VILj30. V1110. vilf 9. 1X | 3. X}30.V11|10.x ä 1867| 20. V 1.VI| 53.VIIJ 6. v1|15. vuj28.viI) 2. XJ28V1r 9. x a 1868| 29. 11.VI| 5. vır]28. vil13. viik 2. IX 128 IX] 32. X 5x a 1869) 24. V.|. 8. v7, | 9. VIrk 2. vill1s. vall 2 X 29 meer 4 1870| 1.VI| 18. VI |16. VIr$ 9. vull18. vnf12..1x 14 xl. So x 7 3 1871| 9. VI; 27. VI | 25. VII J14. vi |24. VI 16. IX 116. X426. IX120.xf. © 1872| 16. V | 28. V |. 2.V17126. vi| 8 vu| 8 1X|23. ix] 3. Ix 112. x 4 1873| 23. v | 13. vr | 12. vırlıı. vıız. vu) 5. ıx 25. ıxl 6. ıx 55. x 1 1874| 9.VI| 20. VI) 18. VIL]17. vul25. vi 8 1x |30. Iıxf11. X 17. x B: 1875| 10. VI | 20. VI |14. VII] 2.vıl| 9. viLf16. 1x |29. Ixj27.vul| 9. x & 1876| 7. V | 29. VW | 2.VlIg 2. vulis. vu]19. ıx) a xt 5 x HA x 3 1877| 30. V | 15. V1| 14. VII] 4. vul16. vuj16. IX) 2... x] 2 Ix]17 x 2 1878| 29. V | 15. VI | 12. VIL!29. vil11. v1J19. 1x |27. Ixf17. IX|19. x E 1879| 25.0 13.V0.| 6. v7] 3. viLill. vu j18. 1827. IX A008 18 ; 1880| 28. V | 13. VI | 14. VIL[ 10. v1 19. vul18. ıx| 2. x]12. X /16.x 1881| 3.VI| 24. VI |17.VILj 7.vılis. vul18 1x|° 6. XJ18 IX122.x 1882| 22. V| 8.112. Vf 8. vu17. vuf17. ıx) 5. xf 9. Ix)21. x, 1883| 6. VE | 20. VI] 18. VIII 10.911118. v111 17. Re) SINE RR 1884| 26. V | 13. VI | 16. VOII) 9) — —I— — — —I— — — - 1885| 26. V | 8. VI|11. VII] 5. vi l14. vaf 8 1x) 1. X] 8 IXl24x 1886| 25. V | 17. VI | 18. VILJ 11. vu 17. vuf14 ıx| 7. xX116. IX193.Xx ! | Nittel | 20. v | 1a. vı]ıs.vu] 7.vulrz. vu |io. ıx| 3. x] 9. x jıs. x *) Einige wenige Entwickelungsphasen in einzelnen Jahren konnten wegen Krankheit nicht mit genügender Genauigkeit beobachtet werden, wesshalb diese in obiger Tabelle unausgefüllt blieben, Be 125 Die vorliegende Tabelle gestattet einige nicht uninteressante Schlussfolgungen zu ziehen. Zunächst ergiebt sich aus der Tabelle, dass in der Umgebung _ von Hermannstadt im Mittel sämmtlicher Beobachtungsjahre der _ Anfang der Blüthe bei dem Roggen auf den 29. Mai, hei dem _ Weinstock, auf den 14. Juni und bei dem Mais auf den 13. Juli; ebenso der Anfang der Fruchtreife beim Roggen auf den 7. Juli, bei dem Mais auf den 10. September und beim Weinstock auf den 9. September; die Ernte des Roggens auf den 17. Juli, des Maises auf den 3. October, die Weinlese auf den 18. October fiel. Zwischen der Blüthe und der Fruchtreife entfällt hiernach beim Roggen eine Zeitdauer von 39, beim Mais von 59 und beim Weinstock von 87 Tagen. Es wäre nun interessant, diese Erscheinungen mit den - gleichartigen an anderen Orten, namentlich in Siebenbürgen zu ver- - gleichen; doch fehlen mir dazu die entsprechenden Daten aus ' anderen Orten über eine längere Reihe von Jahren. Es liegen mir blos die Beobachtungen des Herrn Salzer über Mediasch vor, die - in verschiedenen Jahrgängen dieser Verhandlungen und Mittheilungen veröffentlicht worden sind und wohl im Ganzen einen Zeitraum _ von 12 Jahren umfassen, aber im Einzelnen doch nicht ganz un- . erhebliche Lücken enthalten. Die Vergleichung meiner Beobachtungen _ aus denselben 12 Jahren mit denen des Herrn Salzer, soweit sie überhaupt durchgeführt werden konnte, ergiebt, dass die einzelnen Entwickelungsphasen im Mittel dieser Jahre bezüglich des Roggens in Mediasch um 1 bis 2 Tage, bezüglich der Weinrebe um zwei, _ bezüglich des Maises um sechs Tage früher als in Hermannstadt _ eintraten. Im ganzen Zeitraume von 1852—1886 kam die früheste Blüthe des Roggens im Jahre 1876 vor, in welchem derselbe schon am 7. Mai zu blühen begann, die späteste im Jahre 1875, wo erst am 10. Juni seine Blüthenährchen sichtbar wurden ; es zeigt sich somit zwischen der frühesten und spätesten Blüthe ein tem- - porärer Spielraum von mehr als einem Monat (34 Tage). Andere Jahre mit früher Entwickelung der Blüthe waren noch die Jahre i 1862 und 1872, wo noch vor dem 20. Mai, mit später Entwickelung die Jahre 1858, 1861, 1871 und 1874, wo erst in den Tagen vom 7. bis 9. Juni die Blüthe des Roggens eintrat. — Die früheste Blüthe des _ Weinstockes fand im Jahre 1872 und zwar am 28. Mai, die späteste - im Jahre 1864 am 28. Juni statt, was einen temporären Spielraum ‚von 31 Tagen zwischen der frühesten und spätesten Blüthe ergiebt. TR In den hervorragenderen Weinjahren des Zeitraumes von 1852 bis. 1886 (ich rechne dazu die Jahre 1855, 1862, 1866, 1876 und 1879) fiel die erste Blüthezeit des Weinstockes im Jahre 1855 auf den 7., ım Jahre 1862 auf den 6., ım Jahre 1866 auf den 9. Juni, im Jahre 1876 auf den 29. Mai und im Jahre 1879 auf den 13. Juni, somit in allen Jahren auf einen Zeitpunkt, der dem Tage des 35-jährigen Mittels (14. Juni) meist um mehrere Tage vorausgieng. Wir sehen daraus, dass wenn auch gleich die Witterungsverhältnisse der nachfolgenden Monate, insbesondere des Augusts und Sep- tembers für die Entwickelung einer vorzüglichen Reife des Wein- stockes entscheidend sind, doch auch die Eintrittszeit der Blüthe nicht ohne Einfluss darauf ist und das somit ein zu erhoffendes gutes Weinjahr immer auch eine frühe oder doch dem Mittel nahe- stehende Blüthezeit voraussetzt. Es ist diess auch natürlich, da bei später Entwickelung der Blüthe der dadurch entstandene Ausfall im Wärmequantum, welches die Weinrebe zu ihrer vollkommenen Reife bedarf, von den folgenden Monaten, die ja ausserdem noch ihre besondere Aufgabe für die weitere Entwickelung der Weinrebe zu erfüllen haben, mit gedeckt werden muss, was nur bei einem un- gewöhnlich günstigen Verlaufe der Witterungs- namentlich der Temperaturverhältnisse dieser Monate möglich ist. — Bezüglich des Maises zeigt die Tabelle, dass im Zeitraume von 1852 bis 1886 die früheste Blüthe desselben in den Jahren 1872 und 1876, nämlich ‚am 2. Juli, dann noch sehr frühe, am 5. Juli in den Jahren 1862, 1867 und 1868; die späteste im Jahre 1864 am 28. und im Jahre 1871 am 25. Juli eintrat. Es ergiebt sich hieraus für die Blüthezeit des Maises ein temporärer Spielraum von 26 Tagen. Uebergehend zu den Schlussfolgerungen, welche sich aus der vorliegenden Tabelle in Betreff der Zeit der Fruchtreife und der Ernte der in Frage stehenden drei Culturpflanzen ergeben, müssen wir zunächst beachten, dass diese Schlussfolgerungen jene Schärfe der Bestimmung, welche die Beobachtungen über die Blüthezeit derselben darbieten, nicht gewähren und somit nur annäherungs- weise das Mass der klimatischen Einflüsse auf diese Entwickelungs- phasen zum Ausdruck bringen können. Einmal nämlich hängt die Bestimmung des Anfanges der Fruchtreife nicht wenig von der sub- jectiven oder individuellen Auffassung des Beobachters ab, die bei verschiedenen Beobachtern und wohl auch selbst bei demselben Beobachter in verschiedenen Jahren einen nicht unerheblichen Zeit- unterschied in der Bestimmung dieser Entwickelungsphase herbei- BRETTEN EEE ERINTE RT Rn EN NEN RERYEEN IC ER a Wr MBIT N ZAR S Vi E { 19% führen kanm. Ich habe mich bei meinen Beobachtungen von der _ Ansicht und Richtschnur leiten lassen, als den Anfang der Frucht- reife bei dem Roggen den Zeitpunkt zu bezeichnen, wo ich auf einem Kornfelde zuerst eine etwas grössere Anzahl von Halmen _ mit gelbgewordener und sich schon etwas erhärtender Aehre wahr- _ genommen habe, bei dem Mais die Zeit, wo zuerst ganze Kolben hart geworden und bei dem Weinstock die, wo die ersten ganz oder grösstentheils geniessbaren Trauben gefunden wurden. Dann in Be- treff der Erntezeit ıst es bekannt, dass diese nicht blos von dem Eintritte der Fruchtreife allein, sondern auch von andern Umständen, namentlich von den Witterungsverhältnissen zur Zeit der Frucht- reife und davon abhängig ist, ob nicht vielleicht andere landwirth- schaftliche Verrichtungen, wie z. B. die Heufechsung, die wegen vorausgegangener ungünstiger Witterung auf eine spätere Zeit ver- schoben werden mussten, zuvor besorgt werden müssen. Unter Beachtung dieser oberwähnten Verhältnisse und Umstände mögen denn sowohl die in der Tabelle für die betreffenden Entwickelungs- _ phasen in den einzelnen Jahren angeführten Termine als auch die nachfolgenden Schlussfolgerungen aufgefasst werden. Es ergiebt sich in dieser Hinsicht aus der Tabelle, dass im Zeitraume von 1852 bis 1886 die früheste Fruchtreife des Roggens im Jahre 1862 (am 22. Juni), des Maises im Jahre 1867 (am 28. August und des Wein- stocks wieder im Jahre 1862 (am 26. August) eintrat und diesem so ziemlich entsprechend am frühesten begonnen wurde die Ernte des Roggens im Jahre 1862 (am 6. Juli), des Maises im Jahre 1855 (am 20. September) und die Weinlese im Jahre 1862 (am 4. October). Nur um wenige Tage später erfolgte die Fruchtreife des Roggens in den Jahren 1872 (am 26. Juni), 1868 (am 28. Juni), 1879 (am 29. Juni) und 1866 (am 30. Juni); die Fruchtreife des Maises im Jahre 1860 (29. August), 1862 (30. August) und 1863 (30. August) ; die des Weinstocks im Jahre 1855 (27. August), 1875 (27. August), 1866 (30. August). Am spätesten reifte der Roggen im Jahre 1864 - (am 22. Juli), der Mais’in demselben Jahre (am 20. September) und ebenso der Weinstock in diesem Jahre (am 10. October) und fand ' dem entsprechend in diesem Jahre auch am spätesten die Ernte des 'Roggens erst am 4. August, des Maises am 18. October statt, während _ die Weinlese zwar schon am 19. October abgehalten wurde, aber da fasst alle Trauben unreif geblieben waren, ein völlig unbefriedigendes Product lieferte. Andere Jahre mit ziemlich später Reife entweder sämmtlicher in Rede stehender Culturpflanzen oder doch einer der- treffende Reife nur wenige Tage früher A als ım Jahre 18 4 Ueberhaupt treten, wenn wir einen Blick auf das Gesammt- a ergebniss der einzelnen Jahre werfen, in dem 35-jährigen Zeitraume von 1852—1886 einige Jahre besonders hervor, die entweder durch reiche Fülle der Spenden, die sie dem Landmann brachten, sich auszeichneten oder durch ungenügende Ernteergebnisse die mühe- volle Arbeit desselben nur wenig oder gar nicht lohnten. Die obige Tabelle lässt uns sie leicht erkennen. Es sind diess, wenn wir zunächst die gesegneteren Jahre hervorsuchen, gewissermassen in absteigender Ordnung, die Jahre 1862, 1876, 1866 und 1855. Vor allen ist es das Jahr 1862, welches die günstigsten Erfolge aufzuweisen hat und das uns zugleich den Beweiss liefert, dass selbst ein bedeutenderer Kälterückfall im Frühjahr, wenn er nicht zu spät eintritt, uns noch nicht jede Hoffnung auf eine gesegnete Ernte abschneidet. Denn gerade in diesem Jahre fand ein solcher Kälterückfall statt. Nachdem in Folge höherer Wärmegrade, die schon der März und die erste Hälfte des Aprils gebracht hatte, die Vegetation soweit vorgeschritten war, dass schon am 4. April die Kirschbäume, am 7. die Birn- und am 11. die Aepfelbäume anfiengen zu blühen — Erscheinungen, die in Hermannstadt und seiner Um- gebung sonst erst im letzten Drittel des Aprils einzutreten pflegen — erfolgte am 15. April mit einem Gewitterregen eine totale Aenderung des Wetters; die Temperatur sank am 16. abends auf 2°9 C., am 17. morgens auf —0°5 und nach einem nicht unbedeutenden Schnee- fallam 18. auf—8°-3 herab. Natürlich gieng damit die vielversprechende junge Vegetation total zu Grunde. Doch die nachfolgenden überaus günstigen Witterungsverhältnisse — die Temperatur hob sich schon. am 28. April zu Mittag auf 25°0 C. und die nachfolgenden Monate brachten sämmtlich grössere oder kleinere Ueberschüsse der Tem- peratur über die normale — unterstützten die Entwickelung der sich erneuenden Vegetation in dem Masse, dass alle drei Cultur- pflanzen, der Roggen, Weinstock und Mais, ihre verschiedenen Ent- wickelungsphasen in diesem Jahre um 8 bis 12 Tage früher erreichten als diess sonst im Mittel der 35 Beobachtungsjahre geschah. Von den anderen oben genannten günstigen Jahren hatten die Jahre 1876 -und 1855 von einem Kälterückfall im Frühjahr nichts zu leiden. Tem- peratur- und Regenverhältnisse waren von den ersten Tagen des März- monates an meist sehr günstig und erfreuten sich daher die drei Culturpflanzen einer stetig fortschreitenden ziemlich frühzeitigen und EEE EEE HERE 273 a N rer 2 129 _ erspriesslichen Entwickelung. Im Jahre 1866, in welchem ebenso wie im Jahre 1862 die Vegetation ungewöhnlich früh sich zu entwickeln begann, fand jedoch abermals ein Kälterückfall statt, diessmal in der zweiten Hälfte des Maimonats, doch wurde dieser nur dem hervor- _ geprossten Mais einigermassen schädlich, da die für den Roggen und die _ Weinrebe gefährliche Blüthezeit noch nicht gekommen war, die in Folge dieses Kälterückfalls nur um wenige Tage hinausgeschoben wurde, so dass das Jahr, da die folgenden Monate wieder sehr günstige _ Witterungsverhältnisse brachten, bezüglich des Roggens und des Weinstocks mit einem vorzüglichen, bezüglich des Maises nur hin- sichtlich er Quantität weniger genügenden Endergebniss abschloss. Unter den für die Landwirthschaft ungünstigen Jahren ragt am meisten das Jahr 1864 hervor. Es war dieses in vieler Beziehung ein Unglücksjahr. Nicht nur beschenkte uns der Januar dieses Jahres _ mit einer so anhaltend strengen Kälte, wie sie in dem 35-jährigen Zeitraume von 1852-1886 nicht wieder vorgekommen ist — das _ Monatsmittel der Temperatur betrug —14°3 C. und war somit um beinahe 10° (9%-8) niedriger als das vieljährige Januarmittel (—4'5), während einzelne Thermometerstände wiederholt die Höhe von —30° erreichten — nicht nur folgte darauf im April noch ein so be- deutender Nachwinter, dass die Mitteltemperatur dieses Monates um beinahe einen Grad (0-8) niedriger war als die des voraus- gegangenen Märzes, sondern auch im Mai erfolgte noch zweimal ein Kälterückfall mit so bedeutendem Frost, dass die kaum be- gonnene Vegetation zum Theil total vernichtet, zum Theil in ihrer weiteren Entwickelung sehr merklich zurückgehalten wurde. Und um das Mass des Unglücks voll zu machen, kamen im Juni, be- sonders in den Tagen vom 17. bis 20., so bedeutende atmosphärische Niederschläge vor, dass alle Bäche und Flüsse in Siebenbürgen weit über ihre Ufer heraustraten und die dadurch bewirkte Ueber- _ schwemmung der Wiesen- und Ackerkultur noch weiteren grossen Schaden zufüsten. Selbst in den nachfolgenden zwei Monaten, im Juli und August, war der Verlauf der Witterung ein so ungünstiger, dass die Mitteltemperaturen dieser beiden Monate unter sämmtlichen Juli- und Augustmonaten des Zeitraumes von 1852—1886 den niedrigsten Werth haben und die abnorme Erscheinung, dass im E Verlaufe der aufsteigenden Temperaturcurve des Jahres der nach- folgende Monat kälter ist als der vorausgehende, eine Erscheinung, die schon im Frühjahr des Jahres 1864 bezüglich der Temperaturen des Märzes und Aprils stattgefunden hatte, sich nunmehr auch be- [3] züglich des Juni und Juli wiederholte, indem der Juli des Jahres 1864 um 18 C. kälter war, als der vorhergegangene Juni. So kam es denn, dass in diesem Jahre nicht nur die einzelnen Entwickelungs- phasen der drei in Rede stehenden Culturpflanzen sehr spät ein- traten, sondern auch das Endergebniss ihrer Entwickelung in jeder Beziehung ein völlig unbefriedigendes war. — Neben dem Jahre 1864 sind es im Zeitraume von 1852—1886 noch die Jahre 1861, 1871, 1875 und 1881, welche weniger entsprachen ; doch waren es in den _ genannten Tehten, mit Ausnahme des Jahres 1871, wo ebenfalls wie im Jahre 1864 sämmtliche Entwickelungsphasen den drei Cultur- pflanzen sehr spät erfolgten, nur mehr einzelne Phasen, welche sehr spät eintraten oder ein ungenügendes Ergebniss lieferten. Bezüglich der thermischen Vegetationsconstanten der drei in Rede stehenden Culturpflanzen, wie sie sich aus den im Schatten angestellten Temperaturbeobachtungen ergeben, be- schränke ich mich auf die Blüthezeit derselben, da diese allein nach dem: oben Gesagten eine grössere Schärfe der Bestimmung zulässt. Die nachfolgende Tabelle, in welcher die Wärmemengen, welche den drei Culturpflanzen in jedem Jahre der Beobachtungsperiode von 1852—1886 bis zum Eintritt der Blüthezeit zukamen, nach der einfachsten Methode, der Summirung der positiven Tagesmittel der Temperatur von Anfang des Jahres bis zur Blüthezeit, berechnet sind, enthält die so gefundenen Vegetationsconstanten. Summe der positiven Tagesmittel Summe der positiven Tagesmittel Es der Temperatur im Schatten A der Temperatur im Schatten = ab 1. Januar bis zur Blüthezeit = ab 1. Januar bis zur Blüthezeit S & er) > = des des des = des des des PR: Roggens |Weinstockes| Maises Sa Roggens |Weinstockes| Maises 1852 a9 2, 1114,77 2.1696 1870 182 1064 1585 1853 902 1214 1812 1871 882 1179 1691 1854 857 1085 1620 | 1872 791 1041 1580 1855 878 1095 1697 1873 889 1178 1708 1856 814 1065 1633 1874 858 1080 _ 1604 1857 869 1170 1578 1875 836 1043 1553 1858 786 1087 1496 1876 760 1030 1619 1859 887 1164 1593 1877 866 1183 1689 1860 888 1143 1616 1878 813 1104 1583 1861 860 1090 1707 1879 799 1149 1591 1862 769 1082 1611 | 1880 143 : 1023 1580 1863 824 1069 1554 | 1881 868 1192 1634 1864 | 772 195 1674 1882 197 1078 1674 1865 778 1088 1549 1883 764 1061 1591 1866 892 1122 1696 1884 828 1112 1663 1867 866 104 1604 1885 844 1064 . 1709 1868 , . 812 1074 1536 1886 163 1189 1669 1869 | 805 1012 1620 | Mittel] 826 1105 1630 | 191 Ein Blick auf diese Tabelle zeist uns, dass die Wärmesummen, R welche jede der drei Culturpflanzen in den einzelnen Jahren des Zeitraumes von 1852—1886 bis zum Eintritt der Blüthe erhielt, - nicht sehr stark vom 35-jährigen Mittel abweichen. Bezüglich des 3 Bi Rosgens beträgt die grösste Abweichung nach abwärts 83° (1880), E nach aufwärts 76°, (1853) oder wenn wir der leichteren Uebersicht wegen das Mittel gleich 100 setzen, 90 bis 109, also im Ganzen - 19° auf 100°; bezüglich des Weinstockes nach abwärts 93° (1869), nach aufwärts 109° (1853), also 90 bis 110, im Ganzen 20° auf 100°; bezüglich des Maises nach abwärts 94% (1868), nach aufwärts 182% (1853), somit 94 bis 111, im Ganzen 17° auf 100°. Diese Grössen vermindern sich um ein Bedeutendes, wenn wir einige R wenige Jahre — das Jahr 1853 hinsichtlich sämmtlicher Ent- wickelungsphasen, das Jahr 1880 hinsichtlich des Roggens und Weinstocks, das Jahr 1869 hinsichtlich der Weinrebe und das Jahr 1858 hinsichtlich des Maises, in welchen entweder die ausser der Wärme auf das Gedeihen der Pflanzen einwirkenden klimatischen Factoren, namentlich die Feuchtigkeitsverhältnisse dieser Jahre mächtiger als gewöhnlich einwirkten und auf die Entwickelung der Pflanzen, je nach ihrer Beschaffenheit, einen verzögernden oder be- schleunigenden Einfluss ausübten oder vielleicht auch etwas grössere Beobachtungsfehler vorkamen — aus der ganzen bezüglichen Reihe der Beobachtungsjahre ausnehmen. In diesem Falle sinkt die grösste Abweichung vom Gesammtmittel beim Roggen auf —67 (1852) und + 66 (1866) herab, mithin auf 92 bis 108, im Ganzen auf 16° _ gegenüber 100°, beim Weinstock auf —75 (1876) und + 90 (1864), mithin 93 bis 108, im Ganzen 15° auf 100°, beim Mais auf —81 - (1865) bis + 79 (1885), mithin auf 95 bis 105, im Ganzen 10° auf 100°. Ja, wenn wir noch weiter gehen und diejenigen Jahre aus- - schliessen, deren Abweichungen vom Mittel über 50° betragen, so bleiben uns von den 35 Beobachtungsjahren beim Roggen noch 21, ' beim Weinstock 20 und beim Mais 19 Jahre, also die Mehrzahl der Jahre übrig, in denen somit die Abweichung vom Gesammt- - mittel höchstens 50° beträgt und es stellt sich hiernach die Ueber- _ einstimmung der berechneten Constanten so gross heraus, dass wir _ die obigen Durchschnittszahlen immerhin als angenähert richtigen - Ausdruck des Wärmeguantums (im Schatten), welches die drei Cultur- - pflanzen bis zur Blüthezeit bedürfen, ansehen und — wenn uns zur Seite gehende regelmässige Temperaturbeobachtungen der Luft im Schatten zu Gebote stehen — mit grosser Wahrscheinlichkeit den gx* Zeitpuukt vorausbestimmen können, in welchem in einem gewissen Jahre die betreffende Blüthezeit der drei Culturpflanzen eintreten werde. Der eventuelle Irrthum wird meist nur wenige Tage (bis drei, in seltneren Fällen bis fünf Tage) betragen. Um hier zugleich einen Ueberblick darüber zu gewähren, wie g gross die Differenzen zweier Jahre bezüglich der Wärmesummen, die den Pflanzen in den einzelnen Monaten derselben zu Theil werden, sein können, erlaube ich mir noch im Nachstehenden diese Differen- zen (nach den Temperaturbeobachtungen im Schatten) zwischen den beiden extremsten Jahren des ganzen Beobachtungszeitraumes, nämlich der Jahre 1862 und 1864, mitzutheilen. Es betrug diese i Wärmesumme vom April an bis zum 15. October: e- am Ende des Monates S = | =) Ba Re April Mai Juni Juli August | September = Ofiche 1862 523°7 | 9945 | 1542°4 1,2150°8 | 2749%4 | 3223°0 | 3391%4 1864 376°0 | 705°7 | 12390 | 1734°1 | 2244°%5 | 2690°4 | 2780%6 Differenz) 147%7 | 288°8 | 305%°4 | 416°7 | 564°9| 5326 | 610%8 Es erklärt sich hieraus, wie so sehr ungenügend die Ernte- ergebnisse der drei Culturpflanzen, insbesondere des Maises und der Weinrebe, deren Reife erst im Herbst erfolgt, im Jahre „ll aus- fallen mussten. Ich schliesse hiermit meine kurzen Mittheilungen an dem Wunsche, es möchten auch an anderen Orten in Siebenbürgen, na- mentlich an solchen, wo regelmässige meteorologische Beobachtungen angestellt werden, seien es nun umfassende phänologische Beobach- tungen oder auch nur Beobachtungen über die Entwickelungsphasen unserer wichtigeren Culturpflanzen gemacht werden, damit dann nach einer Reihe von Jahren durch Zusammenstellung und Ver-- gleichung der betreffenden Beobachtungen aus verschiedenen Orten des Landes ein umfassendes Bild der Vegetationserscheinungen in Siebenbürgen und damit eine genauere Erkenntniss des Masses der die Vegetation bedingenden klimatischen Einflüsse gewonnen werde. — m — Ueber die Stellung des Schularztes und Mittelschul- Professors der Hygiene in Ungarn. Von Dr. Hermann Süssmann. Die Hygiene erforscht einerseits alle diejenigen Factoren, welche auf den Ablauf der körperlichen Processe von irgend welchem erheb- liehen Einflusse sein können, anderseits lehrt sie uns Mittel und Wege kennen, um uns vor den Schädlichkeiten dieser Einflüsse zu schützen, beziehungsweise diese auf das geringste Mass herab- zudrücken. Mit der Intensität des Stoffwechsels im kindlichen Organismus } hängt die Erscheinung innig zusammen, dass das Kind gegenüber den Einflüssen der Aussenwelt viel empfänglicher ist, als der Er- _ wachsene. Kein Wunder somit, dass äussere Schädlichkeiten, welche in der Schulzeit auf den kindlichen Organismus einwirken, bei der - vorhandenen geringeren Widerstandsfähigkeit einen so nachtheiligen Einfluss ausüben. DOREEN - Vierordt nennt auch sehr bezeichnend das Kindesalter die Zeit der erhöhten Erkrankungsfähigkeit und Sterblichkeit. | Es ist das Verdienst Johann Peter Frank’s zuerst auf die 2 udlherllichen Nachtheile der Schule hingewiesen und dadurch den Grundstein einer eigentlichen Schulhygiene gelegt zu haben. Er stellt in dem I. Bande seines 1376 geschriebenen Werkes: „System einer vollständigen medicinischen Polizei“ neben den bis _ auf den heutigen Tag unübertroffenen hygienischen Regeln für die Einrichtungen der Schule und des Unterrichtssystems die ausdrück- _ liehe Forderung auf: „dass die Sanitätspolizei sich umzusehen hat, dass in die öffentliche Erziehung kein die Jugend entnervendes oder ihre Fasern vor der Zeit steifmachendes System sich mische;“ weiter sagt er an anderer Stelle: „Sie muss die Regeln und Vor- schriften, welche die jugendlichen Beschäftigungen, Spiele und Ver- _ gnügungen, welche ihre Seelen- und Leibesübungen leiten sollen, 134 genau prüfen und mit gleicher Aufsicht Ueberspannung und Ver- nachlässigung der Kräfte zu verhüten trachten.“ 3 In unserem Jahrhundert (1835) war es Lorinser, der auf die gesundheitlichen Nachtheile der Schule hingewiesen und dadurch den Anstoss gegeben, dass Lehrer und Aerzte lebhafter diese Frage in den Kreis der Erörterung gezogen haben. Nachdem die Orthopäden schon vor vielen Jahren die Schul- tische als das hauptsächlichste Begünstigungsmoment für die Ent- stehung der Skoliose erklärt hatten, wies 1863 Dr. Fahrner in seinem Büchlein „das Kind und der Schultisch“ nach, warum die Kinder auf die Dauer an den alten Subsellien nicht gerade sitzen können und führte seine darin entwickelten Ideen 1864 ım Schulhause am Woltsbach auch praktisch durch. Das eingehende und erschöpfende Referat Dr. Finkelburg’s (erstattet im Jahre 1877 auf der fünften Versammlung des deutschen Vereins für öffentliche Gesundheitspflege) über die Gesundheits- störungen, welche bei der Schuljugend zu beobachten seien und über den Zusammenhang, in welchem dieselben mit bestimmten Einflüssen der Unterrichtsweise stehen, die Generalverordnungen des k. sächsischen Ministeriums für Cultus und öffentlichen Unter- richt über Lehrziele und Lehrmethode der Mittelschulen (1882), die Circularverordnung des preussischen Ministeriums der geistlichen, Unterrichts- und Medicinalangelegenheiten (März 1882) betreffend die Einführung revidirter Lehrpläne, der hochinteressante Erlass des Statthalters von Elsass-Lothringen über wünschenswerthe Reformen auf dem Gebiete der Unterrichtsverwaltung, die Einführung der Mittelschulärzte und Professoren der Hygiene in den Mittelschulen in unserem Vaterlande, die Verfügungen in Hessen, Baden und Würtemberg, welche theils die Frage der Belastung, beziehungsweise Ueberbürdung der Schüler, theils die Verbesserung der technischen Einrichtungen mit Rücksicht auf die sogenannten Schulkrankheiten ins Auge fassen, die reiche Literatur über Schulhygiene, worunter wir nur die gediegenen Untersuchungen Cohn’s über Myopie (1882) und Löwenthal’s „Hygiene des Unterrichts“ beispielsweise erwähnen wollen; alles dieses zeigt, welche Wichtigkeit die berufenen Kreise der Schulhygiene beilegen und dass endlich dieselbe die Würdigung gefunden, die ihr naturgemäss zukommt. Es erscheint nicht unzweckmässig an diesem Platze in grossen Zügen jene Affectionen zu erwähnen, welche mit den Einflüssen der Schule in Zusammenhang gebracht werden, da diese jedenfalls schularzt gedient haben mögen. Unter den Zöglingen der Schule begegnet man häufig chro- nischem Kopfweh und Nasenbluten, welche dem längern Aufenthalt in geschlossenem Raume zugeschrieben werden. Auf dieselbe Ur- sache ist Virchov geneigt die Entstehung der Lungenschwindsucht zurückzuführen. . Er betont, „dass die schlechte, durch den Aufenthalt vieler Kinder ee Luft, die durch den Wechsel des heissen Schul- zimmers mit der freien Luft, durch zugige Fenster und Thüren herbeigeführten häufigen Erkältungen, der Staub in den Schulen und die durch das anhaltende Sitzen verschlechterten Respirations- Daunen als m der Lungenschwindsucht betrachtet werden müssen.‘ Die Einbusse an en Gesundheit de Schüler durch die Schule äussert sich angeblich weiterhin in Ernährungsstörungen, d.i. mangelhafte Blutbildung, Störung der Verdauung, Abnahme des ' Appetits, — in Kurzsichtigkeit, hervorgerufen durch schlechte Be- - leuchtung, schlechten Druck, fehlerhafte Schulbänke, — in Verkrüm- mungen der Wirbelsäule, durch schlechte Haltung der Schüler beim Schreiben und durch fehlerhaft eingerichtete Schulbänke haupt- sächlich veranlasst, — in nervösen Störungen wie Veitstanz, Epilepsie, Stottern, ja sogar in Geisteskrankheiten. In Folge der Behauptung Dr. Hasse’s, dass unverhältnissmässig häufig Schüler der oberen Gymnasialclassen in Geisteskrankheiten verfallen, ist in Deutschland eine Anzahl von Direktoren öffentlicher > Irrenanstalten aufgefordert worden, ihre Erfahrungen hierüber mit- zutheilen. Die meisten sprachen sich gegen die Ansicht Hasse’s aus, nur vereinzelte behaupteten, dass geistige Erschlaffung und Reizbarkeit unter den Schülern sehr verbreitet sei und mindestens die Disposition zu Geisteskrankheiten in Folge von Ueberbürdung gesteigert sei. Mit Ausnahme der Kurzsichtigkeit und Seitwärtsverkrümmung der Wirbelsäule, deren Entstehung und Entwickelung zweifellos in ursächlichem Zusammenhange mit der Schule steht, ist es nicht gelungen den Nachweis zu erbringen, dass die erwähnten Störungen durch die Schule hervorgerufen werden, wenn es auch nicht zu | ' leugnen ist, dass dieselben bei vorhandener Anlage durch mangel- hafte Schuleinrichtungen und die übermässige Anstrengung der geistigen Kräfte gefördert werden. Diesemnach stellt sich als nächstes Object der Schulhygiene die Fernhaltung aller jener Schädlichkeiten heraus, welche auf die Entwickelung des Körpers und Geistes der Schuljugend einen a theiligen Einfluss ausüben könnten. | Sie hat es zu thun mit den äussern Einrichtungen der Schule — | Bauplatz, Lage des Gebäudes, Grösse, Beleuchtung, Heizung, Venti- lation der Schulzimmer, Construction der Subsellien ete., — mit den inneren Einrichtungen, dem eigentlichen Unterrichte, welcher durch die übermässigen Anstrengungen des unentwickelten Geistes, durch die auf die Lehrzeit unrichtig vertheilte Ilebung der jugendlichen Geisteskraft, durch die Vernachlässigung der verschiedenen Func- tionen der en ete. der Gesundheit Abbruch zu thun im Stande ist. Sie beschäftigt sich schliesslich mit der Organisation der Ueber- - wachung der Schulen, welche bekanntlich die grössten Schwierigkeiten in sich birgt, nachdem Pädagogen und Aerzte über den Umfang und das Mass der Betheiligung an der Beaufsichtigung der Schule durch Sachverständige erheblich von einander abweichen. Darüber ist wohl alles einig, dass die Schule eines sanitären Berathers nicht entbehren kann und das Bedürfniss der Zuziehung sachverständiger Aerzte in Schulfragen als Nothwendigkeit sich herausgestellt hat. Ist doch die neue Instruction der Mittelschulärzte und Pro- fessoren der Hygiene in Ungarn als wesentlicher Fortschritt wärmstens begrüsst worden. | Von massgebender Seite, Prof. Cohn, ist auf dem hygienischen Congress in Wien das ungarische Normativ für Schulärzte, als vom Verständniss der neuesten Forschungen zeugend, vortrefflich und für alle Länder empfehlenswerth bezeichnet worden und auch die Fach- organe haben diese Institution als der Zeitströmung entsprechende, wahrhaft geniale Schöpfung unseres Cultusministers gepriesen, gleich- zeitig aber auch ausgesprochen, dass dieselbe noch ganz mit Haut und Haaren in der Theorie stecke. N | Welches sind nun diese Aufgaben, die das erwähnte Normativ den Schulärzten zuweist ? Zu den ersten Agenden des Schularztes gehört es das Schul- gebäude nach allen Richtungen, — Lage, Umgebung, Trockenheit der Wände, Zustand der Fenster und Thüren, Abfuhr der Defekte, — Spielplätze — zu untersuchen. Besondere Aufmerksamkeit hat er der Heizung, Beleuchtung, Lüftung, den Subsellien der Schulräume 137 zuzuwenden, über die Qualität der Luft in den einzelnen Classen -_ und die Beschaffenheit des Trinkwassers durch genaue Analyse sich wiederholt Ueberzeugung zu verschaffen, auf Grundlage der Unter- E suchung der einzelnen Schüler deren Placirung in den Schulbänken anzuordnen, alle Schulutensilien zu prüfen, die eventuell angeordnete - Desinfection zu überwachen, betreff Abstellung auftauchender hygie- s : nischer Mängel geeignete Vorschläge der Direction vorzulegen und über die amtliche Thätigkeit Protokoll zu führen. Am Anfange des Schuljahres untersucht der Schularzt jeden neu- eintretenden Schüler, insbesondere die Athmungs- und Circulations- organe. Besonders hat er darauf zu achten, ob der Schüler zufolge seines Körperzustandes am Turnunterricht theilnehmen kann. Weiters untersucht er ob der Schüler nicht an Tuberculose, an - psychischen und nervösen Störungen -— Stottern, Stameln etc. leidet, ob kein Kropf vorhanden ist, keine Verkrümmung der Wirbelsäule vorliegt, prüft die Sehschärfe, constatirt Farbenblindheit, Augen- krankheiten, untersucht Ohren, Zähne, achtet auf etwa vorkommende Haut- und Haarkrankheiten. Er richtet sein Augenmerk auf die Körperhaltung der Schüler während der Zeichen- und Schreibübungen und untersucht die Sehschärfe derjenigen Schüler, welche während des Zeichnens und Schreibens ı eine fehlerhafte Körperhaltung ein- halten. Falls begründeter Verdacht besteht, dass in Ermangelung einer gehörigen Desinfection eine epidemische Krankheit durch den recon- valescenten Schüler weiter verbreitet werden könnte, überzeugt sich der Arzt, ob die Wohnung, Kleidung, sowie alle mit dem Kranken in Berührung gestandenen Gegenstände genügend desinficirt werden, untersucht die nach infectiosen Krankheiten Genesenen, auch wenn sie ein ärztliches Zeugniss haben, gründlich, controllirt die Wohnung und Verköstigung der in Kost stehenden Schüler, ebenso hat er darauf zu achten, dass der Schüler weder in der Schule noch ausser- halb der Schule mit Lehrgegenständen überbürdet wird; hat die Spiele und Unterhaltungen der Schüler mit Aufmerksamkeit zu ver- folgen und über seine Erfahrungen alljährlich der Direction einen Bericht zu erstatten. Er hat jedoch niemals selbstständig zu han sondern immer nur auf dem Wege der Direction oder mit deren Einwilligung. Unter den angeführten Agenden des Schularztes ist einerseits eine Reihe, deren Ausserachtlassung den Vorwurf der Oberflächlichkeit unbegründet erscheinen lassen würden, andererseits Aufgaben an- RR 28 na Be SE. RR nd 138 geführt, welche theils dem Hausarzte, beziehungsweise Polizeiarzte, zukommen, theils unserem gebildeten Lehrerstand mit Beruhigung überlassen werden können. Sehr fraglich ist zunächst der Nutzen der en Unter- suchung der Schulluft, wobei es sich wohl hauptsächlich um die Bestimmung des Kohlensäuregehaltes handelt, welcher einen Mass- stab für die organischen, luftverderbenden Beimischungen der Schul- luft abgibt. Diese, zu den schwierigeren Untersuchungen gehörende Analyse ist umso leichter zu entbehren, als unser Geruchsorgan es sofort empfindet, wenn wir überfüllte Räumlichkeiten betreten, wo längere Zeit geathmet wurde. Die Prüfung der Schüler auf Farbenblindheit, welche beim Eisenbahnpersonal, Seeleuten, Gewerbetreibenden, schwer- wiegende Bedeutung besitzt, hat wohl bei dem geringen Percentsatz der Farbenblinden für die Schule wenig praktisches Interesse, bürdet aber dem Schularzte bei 800-1000 Schülern eine schwere Arbeit auf. -Holmgreen hat nachgewiesen, dass die Farbenblindheit bei der schwedischen Bevölkerung 2°, °/, im Ganzen nicht übersteigt und zwar betrug dieselbe bei Männern 3°, %/, bei Weibern jedoch stets O0’. °/,- Dagegen ist es dem Lehrer oft möglich, ‚bei Ertheilung des naturwissenschaftlichen Unterrichtes die Farbenblindheit eines Schü- lers zu constatiren. Auch die Mühe der Untersuchung des Gehörorgans der Schüler kann dem Schularzt abgenommen werden, nachdem der Lehrer bei dem innigen Contact mit den Schülern bald in der Lage sein wird, die Schwerhörigen unter den Schülern herauszufinden und den- selben einen geeigneten Platz anzuweisen ; die Behandlung der Schwerhörigen aber Sache des Hausarztes er Dieselbe Ansicht finden wir auch in einem an die kön. Provinzialschulcollegien gerichteten Erlass des preussischen Cultus- ministeriums vertreten; „dasselbe führt an, dass eine an den höheren Lehranstalten der gesammten Monarchie vorgenommene Untersuchung ergeben habe, dass die Anzahl der Schwerhörigen durchschnittlich 2°, °/, betrage, dass fast in allen Fällen das Gehör- leiden bereits bei der Aufnahme der Schüler bestanden habe und nur zu einem kleinen Bruchtheil während des Schulbesuchs auf- getreten sei, der Schule und deren Einrichtungen keinerlei speci- fischen Einfluss auf die Entstehung und Zunahme der Schwer- hörigkeit zuzusprechen sei, die Schule somit keine Veranlassung habe, durch besondere Massnahmen auf das Gehör der Schüler Rück- 139 sicht zu nehmen und daher von specialärztlichen Unsersuchungen der höheren Schulen auf Schwerhörigkeit der Schüler abgesehen werden könne; die Schule habe ihre Pflicht gethan, wenn sie durch Anweisung geeigneter Plätze den sich ergebenden Uebel- ständen möglichst abzuhelfen sucht und in schweren Fällen die Eltern in Kenntniss setze, dass von fernerem Besuche der Schule seitens ihres Sohnes kein Erfolg zu erwarten sei.“ Die Controlle über die Ausführung der Desinfection in den Wohnungen der nach infectiösen Krankheiten Genesenen, hat auch wenig praktischen Werth, nachdem dieselbe nur unter Mitwirkung der lokalen Polizeibehörde von Erfolg sein wird. In dieser Rich- BEN tung muss man einerseits dem Takt des behandelnden Arztes ver- trauen, anderseits von der immer mehr zunehmenden Einsicht der Bevölkerung über die Nothwendigkeit und Nützlichkeit einer gründ- lichen Desinfection der infieirten Wohnräume Besserung der beste- henden Verhältnisse erwarten. Welchen Zweck soll ferner die Controlle der Wohnungen und Beköstigung der in Verpflegung gegebenen Schüler haben, wenn der Schule nicht auch die Mittel zur Verfügung stehen, den erwähnten Uebelständen ausser dem moralischen Einfluss durch materielle Unterstützung zu begegnen. Die Beobachtung der Schüler betreff der Körperhaltung wäh- rend des Schreibens und Zeichnens fordert, wenn wir z. B. die Hermann- städter oder Kronstädter Mittelschulen (Schülerzahl gegen 1000) ins Auge fassen, einen unverhältnissmässig grossen Zeitaufwand von Seite des Schularztes, während der Lehrer tagtäglich eaaaıen hat, in dieser Richtung belehrend einzuwirken. Wie dem Reglement für die inspicirenden Schulärzte im Seine- departement zu entnehmen ist, wird der Lehrer, bez. Director, auch zur Unterstützung des Arztes herbeigezogen, beispielsweise prüft in Abwesenheit desselben der Director, Lehrer, ob eine contagiöse Krankheit vorliest und trifft sofort die nothwendigen Anordnungen zur Verhinderung der Weiterverbreitung der contagiösen Krankheit. Wenn schon die Controlle der Veberbürdung der Schüler mit Lehrgegenständen innerhalb der Schule Schwierigkeiten bietet und genaues Vertrautsein des Schularztes mit dem Umfang der Lehr- gegenstände, den Hausaufgaben etc. voraussetzt, so ist bei der grossen Anzahl der Mittelschüler, welche einem Schularzte durch- schnittlich anvertraut werden, die Controlle der Ueberlastung im Elternhause eine unerfüllbare Forderung. w ) Eben so wenig ist die Untersuchung der nach Infeetions- krankheiten Genesenen, sobald letztere die Schule besuchen, ge- boten, weil bezüglich der Infectionskrankheiten die lokale Behörde nach dem Sanitätsgesetze prophylactische Massregeln zu treffen hat und die Erkrankten mit seltenen Ausnahmen in den Städten unter ärztlicher Beobachtung stehen. | Ei Zu diesen beschwerlichen Agenden gesellen sich noch die schriftlichen Arbeiten des Schularztes, welche eine übermässige Ausdehnung erfahren haben. en Er hat ein Verzeichniss über die ausgeführten Untersuchungen und Analysen zu verfertigen, das Resultat der Untersuchung der einzelnen Schüler aufzuzeichnen, ferner auf Grundlage der zeit- weisen Untersuchung der augenkranken Schüler den Verlauf der Augenkrankheiten zu notiren, Vorschläge der Direction zur Ab- stellung hygienischer Uebelstände zu machen und alljährlich einen Bericht über seine Erfahrungen zu erstatten. ‘Der gewissenhafte Arzt wird auch ohne diese förmliche Con- trolle seiner Thätigkeit die ihm zu Gebote stehende Zeit zu Nutz und Frommen der ihm anvertrauten Schule verwenden, während im entgegengesetzten Falle die Führung der Protokolle keine sichere Gewähr für die Erfüllung aller dringend nothwendigen Agenden des Schularztes bietet. Nicht bloss bezüglich der Agenden, sondern auch bezüglich der Qualification der Mittelschulärzte, scheint man in unserem Vater- lande allzugrosse Anforderungen gestellt zu haben. Bekanntlich sind in Klausenburg und Budapest eigene Curse für Schulärzte in der Dauer von drei Monaten eingerichtet worden, deren erfolgreiche Absolvirung erst den Arzt berechtigt, eine Stelle als Schularzt zu bekleiden. So viel mir bekannt ist, erfolgte die Ernennung qualifieirtter Schulärzte erst in wenigen Städten Ungarns und es dürfte über- haupt grossen Schwierigkeiten begegnen für alle Mittelschulen geprüfte Candidaten zu finden, um so weniger, als die Mehrzahl s der praktischen Aerzte nicht in der Lage ist, auf drei Monate ihrem i bisherigen Wirkungskreis ohne bedeutenden materiellen Schaden i zu entsagen; überdies die Aussicht auf den Titel eines Honorar- 3 u 1 Arena Zn a et ee in N m an professors der Schulhygiene durchaus nichts Verlockendes an sich hat. Ausserdem ist es zweifellos, dass die praktischen Aerzte, welche Interesse der Schulhygiene entgegenhringen, bei einigem Fleisse le TB en ET a aa va 2a 5 Er DEZ aus Bi Babies aut ie Z TE RE aaa N a Mr ie 2 RE a A 1 aan Ka NE Zn DE da Taeader ae Se i BET SS a a sa ? 5 ne & ın kurzer Zeit jene Kenntnisse erwerben können, welche zur Aus- übung der Agenden des Schularztes unbedingt nothwendig sind. Dass massgebende Factoren von einer besonderen Qualification abgesehen haben, beweisen die vom IV. internationalen hygieneschen Congress zu Genf (1882) angenommenen Thesen über die Noth- wendigkeit der Einführung von Schulärzten in allen Ländern und über ihre Obliegenheiten. Die fünfte der angenommenen Thesen lautet: „als Schularzt kann jeder praktische Arzt von dem Schulvorstande gewählt werden“. Auch aus den Beschlüssen des hygienischen Congresses zu Wien, demgemäss die hygienische Schulaufsicht sachverständigen Aerzten anzuvertrauen sei, gleichviel ob sie beamtete Aerzte sind . oder nicht, ist klar ersichtlich, dass kein Hauptgewicht darauf gelegt wird, dass die Anstellung der Schulärzte von einen be- sondern Nachweis der Befähigung abhängig gemacht wird. Ein Vergleich des ungarischen Normativs für Schulärzte mit den Vorschlägen hervorragender Autoritäten auf dem Gebiete der Schulhygiene und mit ähnlichen Bestimmungen in anderen Staaten liefert ebenfalls den Beweis, dass die Grenzen des Erreichbaren bei uns überschritten worden. Baginski weist, wohl im Bewusstsein der zeitraubenden Func- tion des Schularztes, die hygienische Ueberwachung der Schule einem Schularzte und den Schulinspectoren zu. (Bei mehreren Schul- anstalten fungiert je ein Lehrer als Schulinspector.) Letzterer muss naturwissenschaftlich geprüft mit physikalischen und chemischen Untersuchungen, soweit sie für die Schule nothwendig sind, vertraut sein. Er hat dem Schularzt hilfreich zur Hand zu gehen, die Prüfung des Körpergewichts und der Körpergrösse der Schüler vorzunehmen, die Akten zu führen, die Analysen der Schulluft zu machen und die unmittelbare Controlle der Schüler und Schullocalitäten aus- zuüben. Ein besonderer Vortheil besteht wohl darin, dass der Inspector als Lehrer in der Anstalt fungiert und daher eo ipso alle Verhältnisse derselben genau kennt. Auch Professor Gohn’s Anforderungen an den Schularzt, welche von der Genfer Versammlung als erschöpfend angenommen wurden, erreichen bei weiten nicht die unserigen, indem sie sich vorzüglich auf die Grösse der Schüler, Refraction der Augen und auf die Untersuchung der nach Infectionskranheiten Reconvalescenten erstrecken. Ebenso wenig enthält das Reglement für die inspieirenden Aerzte im Seinedepartement in so detaillirter Weise die oben beanständeten Bestimmungen unseres Normativs und verpflichtet unter anderm den Arzt nur zu zweimaligem Besuch der Anstalten im Laufe eines Monats. In Antwerpen sind allerdings vier Schulärzte mit der Unfr suchung aller Communalschulen, incl. Kindergärten, betraut, erhalten jedoch für die Erfüllung ihrer wichtigen Functionen 1800 Fres. jährlich, ohne so weitgehenden Nano oe mean entsprechen zu müssen als unsere Schulärzte. Nach dem in Rede stehenden Normativ fällt dem Schul auch die Ertheilung des Hygiene-Unterrichts in den Mittelschulen zu und zwar hat man denselben zunächst in der VII. und VIII. Classe facultativ eingeführt. Bei dem Umstande, dass unsere überhastete Lebensweise, unsere überfüllten Wohnungen, unser Gewerbe und Industrie mit ihren Abfällen etc. eine. Reihe von Schädlichkeiten schafft, ist die Kenntniss der Gesundheitslehre in ihren Grund- R zügen unleugbar für Jedermann ein Vortheil, mag er welchem Stande immerhin angehören, immer wird man das in dieser Richtung erworbene Wissen bald bei der Ausübung des Berufes, bald im eigenen Hause verwerthen können. Es handelt sich blos darum, ob die Erwerbung dieser Kenntnisse nur durch Vermehrung der Unterrichtsstunden zu erreichen sei und der eingeschlagene Wee (ler zweckmässigste unter den zu wählenden sei? Fodor spricht sich für den oben erwähnten Modus aus, fügt‘ aber allerdings bei: „dass es Aufgabe der Hygiene-Professoren sei, den Unterricht so zu leiten dass derselbe keine neue Last, sondern eine genussreiche Belehrung bilde; selbstverständig sei es, dass dieser Unterricht nur mit der Zeit fruchtbringend werden könne.“ So viel steht fest, dass durch Einfügung eines neuen Lehr- gegenstandes in den Lehrplan ohne Aenderung des letzteren‘ eine weitere Belastung des Schülers gesetzt wird, der ohnehin verurtheilt ist wöchentlich, Turnen und Gesangsstunden nicht eingerechnet, 28 Stunden in geistiger Spannung und in körperlicher Unthätigkeit zu verharren. Nun sind es gerade die Aerzte, welche allenthalben die Ueberbürdung der Schüler betonen. Schon die Nürnberger Versammlung des deutschen Vereins für Gesundheitspflege hat sich (1877) mit der Ueberbürdungsfrage lebhaft beschäftigt und die allgemeine Forderung „Verminderung des Lehr- stoffes, Beschränkung der ul azat und der häuslichen Arbeiten“ aufgestellt. re a ng na ar ' E % 4 “ } % 2 ’ R r r N 143 80 hat -Professor Preyer in seiner 1887 erschienenen Schrift „Naturforschung und Schule“ die Behauptung aufgestellt, dass die - Schule durch Ueberanstrengung der Schüler, durch Darbietung un- geeigneten Lehrstoffes und durch unrichtige Lehrart gegen die Ent- wickelungsgesetze des werdenden Menschen verstosse. Er sagt unter anderem — „dass durch Ueberbürdung eine Ueberübune des Gehirns _ entsteht und die Schule den Fähigkeiten der Durchschnittsschüler nicht entspricht, lässt sich durch Zahlen beweisen: */, der abgehenden Schüler erreichen das Ziel der Schule nicht, von den mit dem Reife- Zeugniss versehenen Abiturienten kann man verlangen, dass wenigstens die Hälfte, den gesetzlich vorgeschriebenen Einrichtungen entsprechend, im Alter von 18 Jahren oder von nicht mehr als 19 Jahren abgeht, dagegen sind fast '/, derselben über 21 Jahre alt beim Verlassen der Schule. Von den mit der freiwilligen Berechtigung Abgehenden erweist sich lange nicht die Hälfte bei der ersten militärischen Ab- stellung, wie bei der letzten als tauglich und besonders häufige Gründe für die Zurückstellung sind die durch die Erziehung und Schule zu vermeidenden, d. h. zurückgebliebene körperliche Ent- wickelung, allgemeine Schwächlichkeit, Engbrüstigkeit, hochgradige Kurzsichtigkeit ete.“ Ebenso hat das medicinische Doctoreolleeium in Wien (1885) ausgesprochen, dass eine Ueberbürdung der Mittelschüler vorhanden und als Grund derselben neben den ungenügenden hygienischen Einrichtungen in den Schullocalitäten die Lehrmethode anzusehen sei, zugleich aber auch eine gemeinsame Thätigkeit der Schulmänner _ und Aerzte zum Zwecke der Abhilfe in Anregung gebracht. Aber auch Pädagogen haben bei der schulbesuchenden Jugend - die Erfahrung gemacht, dass zu frühzeitige andauernde Denkarbeit = das Gehirn überreizt und ermattet und Schüler geringerer Bega- bung die geistige Frische nicht behalten. Nachdem nun die Hygiene, wie Flügge treffend anführt, es mit den Vorgängen ausserhalb unseres Körpers zu thun hat, soweit diese von Einfluss auf die Vorgänge in unserem Körper sind, diese aber von physicalischen, chemischen und physiologischen Gesetzen ab- hängen, somit wir es hauptsächlich mit einer naturwissenschaftlichen Diseiplin zu thun haben, so würde man der Schwierigkeit, welche durch Schaffung eines neuen integrirenden Lehrfaches für Hygiene entsteht, einfach dadurch entgehen, wenn der Unterricht in der _ genannten Wissenschaft im Anschlusse an die Naturwissenschaften Physik, Chemie und zwar durch die betreffenden Fachlehrer und nicht durch die Schulärzte ertheilt würde. Bei dieser Einrichtung könnten einschlägige hygienische Fragen die nothwendige Berücksichtigung a erfahren, so in der Ohemie bei Besprechung der Zusammensetzung der Te die Verunreinigungen derselben und die dadurch gesetzten gesundheitlichen Nachtheile, so in der Physik bei der Lehre von der Wärme die Kleidungshygiene, in der Zoologie die Physiologie : der Ernährung ete. | Diesem Gedanken hat auch der Wiener hygienische Congress in folgender These Ausdruck gegeben: „Wünschenswerth wäre, wenn allgemach in die Mittelschulen in Verbindung mit dem naturwissenschaftlichen Unterrichte hygienischer Unterricht ertheilt würde, aufgebaut auf dem elementar-hygienischen Unterricht der Volksschule, ohne dass aber dabei eine Mehrbelastung der Schüler herbeigeführt wird.“ Ebenso hat Generalarzt Roth auf dem Verein für öffentliche Gesundheitspflege zu Hannover (1884) die Ansicht vertreten, dass der Unterricht in der Hygiene in der gewöhnlichen Schule systematisch nicht zu ertheilen sei. Die Zu- | weisung des hygienischen Unterrichtes im Anschluss an Naturkunde an die Lehrer der Naturwissenschaften setzt aber voraus, dass diese Lehrer in Anatomie, Physiologie und Hygiene zu Hause sind, wie ja überhaupt der erziehliche Unterricht, dessen Ziel in der harmonischen Ausbildung der individuellen Fähigkeiten gipfelt, nur dann erfolgreich sein kann, wenn der Lehrer das Object der Erziehung den kindlichen Organismus, ferner die Gesetze nach welchen die Entwickelung des Kindes vor sich geht und die Grundzüge der Hygiene kennt. Der Schularzt, mag der Unterricht in der einen oder anderen Weise eingerichtet werden, hat den Lehrern gegenüber die phy- siologischen und hygienischen Kenntnisse, sowie die Kenntnisse des physischen Baues -der Schüler voraus, ein Vortheil, der durch die obligatorische Einführung eines systematischen Unterrichtes ın der Gesundheitslehre überhaupt und der Schulgesundheitspflege an den Lehrer- und Lehrerinen-Bildungsanstalten nahezu aufgewogen wird. Dagegen fehlt dem Arzte die berufsmässige pädagogische Vorbildung, welche ihn in den Stand setzt, einem Wissensstoff die für den Unterricht geeignete methodische Form zu geben, eine Vorbildung, welche weder Fachkenntnisse noch Routine ersetzen können; er kann also wohl vortragen, aber nicht unterrichten. Dazu kon noch, dass der Arzt mit dem Schüler in keiner engen Verbindung steht. ELTERN EWR 145 Der Lehrer hat in einigen Olassen einer beschränkten Anzahl von Schülern Unterricht zu ertheilen, dem Arzte hingegen liest es ‚ob, durchschnittlich 600-1000 Schüler in hygienischer Beziehung zu beaufsichtisen; der Lehrer verkehrt tagtäglich mit den Schülern, bewegt sich auf gewohntem Boden und kann daher eher nutzlose Details vermeiden. Der Arzt hat höchstens zweimal wöchentlich Gelegenheit mit den Schülern in Berührung zu treten; für den Lehrer ist der Unterricht Lebensberuf; für den Arzt, den die Sorge um das tägliche Brod zwingt, das Hauptgewicht auf die ärztliche Praxis zu legen, ist die Thätigkeit in der Schule nur Neben- beschäftigung. Es ist somit ersichtlich, dass die praktische Durchführung der einzelnen Bestimmungen des vorliegenden Normativs geeignet ist Bedenken zu erregen, nachdem dasselbe den Schulärzten so exorbitante Aufgaben zuweist, dass sie dieselben nur dann erfüllen könnten, wenn sie ihre ganze Kraft und verfügbare Zeit denselben - widmen würden. Die Praxis wird in kurzer Zeit lehren, dass eine Reduction der enormen Ansprüche an den Schularzt nach der einen und anderen Richtung unabweislich, wenn die ganze Reform nicht ihre Lebensfähigkeit einbüssen soll. Den Fortschritt und greifbaren Nutzen erkennen wir darin, dass ein definitiver Anfang mit einer continuirlichen Ueberwachung der Schule gemacht ist, dass der Schularzt zur ständigen Bethei- ligung an allen Schulfragen, gleichviel ob sie technische Einrich- tnngen oder innere Bildungsmittel oz als nee verpflichtet ist. So können wir hoffen, dass durch das Zusammenwirken der Pädagogen und Aerzte Einzelfragen, wie die Abhängiskeit der so- genannten Schulkrankheiten von Schuleinflüssen, die Ursachen der Ueberbürdung etc. auf Grundlage eines genügend sichern Beobach- tungsmaterials der Lösung entgegengeführt werden, die Ansichten über die Nothwendigkeit der Reform des eigentlichen Unterrichts sich klären und dadurch die Wege zur gedeihlichen Fortentwicke- lung der Schule geebnet werden. Das Ergebniss unserer Untersuchungen in kurzer Zusammen- fassung ist, dass wir die besprochene Institution als wesentliche Förderung desGesundheitswesens begrüssen und die vorgeschriebenen Massnahmen für sehr zweckdienlich halten, nur können wir uns damit nicht einverstanden erklären, dass die Durchführung aller derselben den Schultern des Schularztes aufgebürdet werden soll. 10 Eine Theilung der Arbeit muss Platz greifen, wenn diese In- stitution nicht ein kümmerliches Dasein fristen soll und zwar hat die Hygiene im privaten Hause der Hausarzt, die sanitätspolizei- lichen Agenden hauptsächlich der behördliche Arzt, die hygienische Ueberwachung der Schule der Schularzt und den Unterricht in Hygiene ein der Anstalt angehöriger Professor der Naturkunde aus- ii zuführen. ; Die Obliegenheiten des Schularztes würden sich folgender- % massen an einander gliedern: I.) Untersuchung und Prüfung des Schulgebäudes, der u räume, der Subsellien, der Lehrutensilien. Il.) Messung und Placirung der Schüler am Beginne en Schuljahres. Untersuchung der neueintretenden Schüler insbeson- dere auf die Refraction der Augen, ferner nach Massgabe des Be- Be dürfnisses derjenigen Schüler, welche ernstere Störungen vermuthen >> lassen. | II.) Untersuchung jedes Klassenzimmers auf Beleuchtung, Ventilation, Heizung, monatlich mindestens zweimal während des RN Unterrichts. IV.) Mitwirkung bei der Feststellung des Stundenplanes, Er- theilung von Winken und Rathschlägen in hysienischer Beziehung (passender Wechsel der Unterrichtsgegenstände, De u der Unterrichtspausen etc.). V.) Kenntnissnahme von jeder Erkrankung eines Schulkindes an contagiösen Kranhheiten. VL) Unterstützung des behördlichen Organes bei der . der sanitäts-polizeilichen Agenden in der Schule. In Betreff des hygienischen Unterrichtes wäre die Einfügung eines hygienischen physiologischen Unterrichts in den Studiengang. der Lehramtscandidaten erforderlich, für angestellte Lehrer jedoch die Einrichtung von Ferienkursen, wie dieselben für praktische Aerzte schon längere Zeit her an verschiedenen Universitäten be- stehen, unerlässlich. PR} Fr RE Sr t De 1 £ R M“ N a u ec ee 2 . Vierteljahrsschrift für öffentliche Gesundheitspflege. Braunschweig, 1878—1885. -Kotelmann:: Zeitschrift für Schulgesundheitspflege. Hamburg, 1888. Literatur. ER Röszletes utasitas a közepiskola orvosok &s egeszsegtanärok szämära (kiadta a m. kir. valläs- &s közoktatäsügy minister 1887 evi 44250 szamu rendeletevel), Budapesten 1887. Fodor: Az iskola orvosok 6s egöszsögtanärak a közepiskoläban (egöszseg- ezimü folyöiratban). Budapesten 1887. Reglement: D’inspection medicale des öcoles primaires et des maternelles com- munales des la ville de Paris. Fait a Paris le 15. decembre 1883. 5 Cohn: Die Hygiene des Auges in den Schulen. Wien und Leipzig, 1883. Cohn: Die Schularzt-Debatte auf dem hygienischen Congress zu Wien. Hamburg und Leipzig, 1888. Baginsky: Handbuch der Schulhygiene. Stuttgart, 1883. Eulenburg: Handbuch des öffentlichen Gesundheitswesens. Löwenthal: Grundzüge der Hygiene des Unterrichts. Wiesbaden, 1887. Deutsche Blätter für erziehenden Unterricht. XV. Jahrgang, Langensalza, 1887. Preyer: Naturforschung und Schule. 1887. Centralblatt für praktische Augenheilkunde. Leipzig, 1878. l _ VERHANDLUNGEN D ; \ ri int > HILUNGEN Zu In - _ NATURWISSENSCHAFTEN i HB nn __ HERMANNSTADT. um lannn NN = z —. s HERMANNSTADT, a _ BUCHDRUCKEREI der @ von c1oSIUS’ schen ERBIN, u ee ITNHUN mn DEMIUMON Il a I ee su as Hr Mr | = >| nn er a BERN ae EN NRZ Es x Na Aufruf und Bitte! Der Ausschuss des siebenbürgischen Vereines für Naturwissen- schaften hat beschlossen, die Sammlungen des genannten Vereines nach der Richtung hin zu vervollständigen, dass Typen-Sammlungen speciell siebenbürgischer Naturkörper möglichst aus allen Theilen des Landes angelegt werden sollen. Ein Rundschreiben an dem Vereine befreundete Coleopterro- logen war von dem besten Erfolge begleitet, so dass wir hoffen dürfen, in verhältnissmässig kurzer Zeit eine nahezu vollständige Sammlung der siebenbürgischen Käfer zu besitzen. Soll aber der angestrebte Zweck, in der Sammlung ein möglichst vollständiges Bild der gesammten Fauna unseres engeren Vaterlandes zu zeigen erreicht werden, so können wir der weitern werkthätigen Hülfe unserer Freunde und Gönner nicht entrathen. Wir wenden uns daher an Alle mit der Bitte, Naturkörper siebenbürgischer Abstammung welcher Art immer, einsenden zu | wollen. Sollte die geschenkweise Ueberlassung nicht möglich sein, so wäre uns die Mittheilung zur Ansicht ebenso von Werthe, als die Zusendung von Verzeichnissen sicher bestimmter siebenbürgischer Körper. Auch die Bestimmung von Naturkörpern würde der Aus- schuss gerne übernehmen und durch die dem Vereine angehörenden Fachmänner mit möglichster Genauigkeit besorgen lassen. Von der grössten Wichtigkeit ist dabei natürlich, möglichst ge- naue Angabe des Fundortes. Auch gewöhnliche Thiere sind uns erwünscht, da ja sie hauptsächlich das Charakteristische einer Local- fauna bilden, ohne dass wir desshalb auf das Seltene und Seltenste gerne verzichten. So wäre es besonders wichtig, neu aufgefundene oder neu beschriebene Arten in typischen Exemplaren zu besitzen, (da die Sammlung dann als Centrale, und in strittigen Fällen als autentischer Ort dienen könnte. In der Hoffnung, dass die Freunde und Gönner unseres Vereines die Bestrebungen des Ausschusses billigen und uns ihre werkthätige Hülfe nicht versagen werden, ersuchen wir etwaige Sendungen an die Adresse des Schriftführers Dr. D. Czekelius prakt. Arzt, (Hermannstadt, Saggasse 12), oder des Kustos M. v. Kımakovicz Privatier (Hermannstadt, drei Eichenstrasse) gelangen zu lassen. a el 8 Kanne nr 14 Bra u an a a em a in ee , VASE ER 2 an Da 5 mn > Sp aan edke n2 DI i 4 Der Vereins-Ausschuss. VERHANDLUNGEN UND ITTHEILUNGEN DES SIEBENBÜRGISCHEN VEREINS FÜR x NATURWISSENSCHAFTEN IN HERMANNSTADT. XXXIX. JAHRGANG. I : HERMANNSTADT, 1889. BUCHDRUCKEREI der G. v. CLOSIUS’schen ERBIN,. ie Ana Be ha ur ea in en INHALT. Verzeichniss der Vereinsmitglieder . ; $ Bericht über dieam 29. Dezember 1888 ea al lung Vereinsnachrichten über die mionalichen Versammlungen , Bibliotheksausweis, I. Theil! a. Verzeichniss der wissenschaftlichen Anstalten, Gesell- schaften und Gelehrten, mit welchen der Verein in Tauschverkehr steht . 5 . ß S b. Geschenke an die ereinebibhorkch c. Erwerbungen durch Kauf DI. Theil: Nach Fächer geordneten Inhalt der eingelangten Bücher und Tauschschriften . F : Mathematik XLII, — Physik XLV, — Chernie Lv, — Physio- logie LX, — Mineralogie & Geologie LXIV, — Botanik LXXX, — Zoologie LXXXVII, — Medicin C, — Verschiedenes CII, — Lite- rarische Uebersichten CV. E. A. Bielz: Die in Siebenbürgen vorkommenden Mineralien und Gesteine nach den neuesten Untersuchungen revidirt und zusammen- gestellt Alphabetisches Reitfr hresn Eduard von Czynk: Die Zwergmaus m. minutus Pall), ı natur- geschichtliche Skizze aus Siebenbürgen © L ' Friedrich Schwab: Ueber das Vorkommen von indes Mepans Fisch in Siebenbürgen { 5 : Dr. Herman Süssmann: Ueber Städtereinierung und deren neicheche Durchführung in Hermannstadt Literatur hiezu . . : - - - - - > . XLHO XL 108 Dr. Daniel Czekelius. Verzeichniss der Vereinsmitglieder. — 1 A) Vereins- Ausschuss. Vorstand; E. Albert Bielz, %k. Rain und pens. Schulinspector in Hermannstadt. Vorstands-Stellvertreter : Moritz Guist. Sekretär: Bibliothekar: Dr. Karl Jiekeli. Kassier: Kustoden: a) der zoologischen Vereinssammlung b) der botanischen _ h c) der geolog.-mineralog. A d) der ethnographischen nn M. v. Kimakoviez; Karl Henrich; Andreas Meltzer ; Ludwig Reissenberger. Ausschussmitglieder ; Karl Albrich Albert Bell Gustav Binder f Dr. Karl Binder Gustav Capesius Dr. Josef Capesius Adolf Gottschling Julius Römer Martin Schuster Dr. Julius v. Steinburg Dr. Hermann Süssmann Dr. Peter Zerbes. B) Vereins-Mitglieder. I. Ehren-Mitglieder. der Wissenschaften in und Staatsrath in Du Bois-Reymond Emil Dr., Sekretär der königl. preuss. Akademie Berlin. + Geringer Karl Freiherr von Oedenberg, %. k. wirkl. geheimer Rath Wien. Wilhelm Platz. Hann Julius Dr., Direktor der k. u. k. meteorologischen Zentralamstalt in W 4 Hauer Franz Ritter v. Dr., Hofrath u. Intendant der k. k. Hofmuseen in Due, “ Hayden N. J. von der, Sekretär der belgischen Akademie für Archäologie in Antwerpen. Haynald Ludwig Dr., k. u. k. geh. Rath, Cardinal und röm.-kath. re Erzbischof in Kaloecsa. Y Helmholtz Hermann v., geh. Regierungsrath und Professor an Er. der Universität in Berlin. . Hofmann August Wilhelm Dr., Professor an der Universität in Berlin. “ Montenuovo Wilhelm Fürst v., k. u. k. General der Cavallerie und wirkl. geh. Rath in Wien. Schmerling Anton Ritter v., k. u. k. geh. Rath und Präsident des Er obersten Gerichtshofes in Wien. 09 Shumard Benjamin F., Präsident der Akademie der Wissen- } schaften in St. Louis in Nordamerika. ’ II. Korrespondirende Mitglieder. A : Se Agassiz Alex., Director des Museums für vergleichende Zoologie “ in Cambridge (Massachusetts Nordamerica), Beirich E., Professor an der Universität in Berlin. Boeck Christian Dr., Professor in Christiania. Böttger Oskar Dr., Privatgelehrter in Frankfurt a. M. @ Breckner Andreas Dr., prakt. Arzt in Agnetheln. 4 Brunner von Wattenwyl Karl, Ministerialrath im k. u. k, Handels- x Ministerium in ‚Wien. 59 Brussina Spiridion, o. ö. Professor und Direktor des zoologisch- 5 naturhistorischen Museums in Agram. Daniells Dr., Director des naturwissenschaftlichen Museums in Bergen. Drechsler Adolf Dr., Direktor des k. math. physik. Salons in Dresden. Favario Antonio, Professor an der k. Universität in Padua. : Fröhlich Isidor Dr., Professor an der k. ung. Universität in Budapest. ; Gredler Vincenz, Gymnasial-Direktor in Botzen. ’ Jolis August le, Dr., Sekretär der naturforschenden Gesellschaft in Cherburg. \ Kenngott Adolf Dr., Professor an der Universität in Zürich. Kraatz Gustav Dr., in Berlin (Link-Strasse 28, Lehmann F. W. Paul .Dr., Professor am Falk-Realgymn. in Berlin, 8 Melion Josef, Dr. der Medizin in Brünn. 3 j vom Rath Gerhard, Professor an der Universität in Bonn. Richthofen Ferdinand Freiherr v., Professor in Berlin. h Scherzer Karl Dr., %. u. k. Ministerialrath, General-Consul in Genua. \ Schmidt Adolf, Archidiaconus in Aschersleben. Schübler F. Christian, Direktor des botanischen Gartens in Christiania. j Sennoner Adolf, Bibliothekar an der k. u. k. geolog. Reichsanstalt in Wien. © Staes Cölestin, Präsident der malacolog. Gesellschaft in Brüssel. II _ Szabö Josef Dı., Professor an der Universität und, Vicepräses der k. ungar. geolog. Gesellschaft in Budapest. Xantus John, Kustos am Nationalmuseum in Budapest. Zsigmondy Wilhelm, Bergingenieur und Reichstagsabgeordneter in Budapest. III. Durch Stiftung bleibende Mitglieder. Kayser G. A. Dr. weil., Apotheker in Hermannstadt. Le Comte Teofil, weil., in Lesines (Belgien). Lichtenfels Rudolf Peitner v., weil. k. k. Ministerialrath und E Vorstand der Salinen-Direction in Gmunden. - Neugeboren J. Ludwig, weil. Pfarrer in Freck. Siaguna Andreas Freiherr von, weiland, griech.-or. Erzbischof und Metropolit in Hermannstadt. IV. Ordentliche Mitglieder. Albrich Karl, Direktor der Realschule und der Gewerbeschule (Ausschussmitglied) in Hermannstadt. Arz Gustav, ev Pfarrer in Urwegen. Arz Gustav, Gymnasial-Professor in Bistritz. Balinth Adalbert, Dr. med. und prakt. Arzt in Reschinar. Barth Josef, evangel. Pfarrer in | Langenthal. | Bedeus Josef v., Direktor der Bodenkreditanstalt in Hermannstadt. Beer H. Dr., Kreisarzt in Leschkirch. Bell Albert, Mädchenschuldirektor (Ausschussmitglied) in Hermannstadt. Bell Michael, ev. Pfarrer in Gross-Scheuern. Benkö Gabriel Dr., Assistent am chem. Institut in Klausenburg. Berger Andreas, %k. u. k. Hauptmann in Hermannstadt. Berwerth Friedrich Dr., Kustos am k. k. Hof-Museum in Wien. Bielz E. Albert, %. Rath und pens. Schulinspektor (Vereins- Vorstand) in Hermannstadt. Bielz Julius, Dr. med., prakt. Arzt in Hermannstadt. Binder Fr. Wilhelm, Polizei-Commissär in Wien. Binder Friedrich, Privatier in Mühlbach. Binder Friedrich, %. u. k. Huszaren-Oberst i. P. in Graz. Binder Gustav. M. d. Ph., Apotheker (Ausschussmätglied) in Heltau. Binder Heinrich, M. d. Ph, Apotheker in _ Klausenburg. t Binder Karl, Dr. der Medizin im Hermannstadt. Binder Sam. Tr., Sparkassa-Direktor i. P., in Hermannstadt. Birthler Friedrich, %. Gerichtsrath in M.-Väsärhely. Bock Valentin, Zandesadvokat in Hermannstadt. Böck Johann, Vorstand der k. ung. geolog. Anstalt in Budapest. Borger nal, Landesadvokat in Hermannstadt. Brantsch Karl, Consistorialrath und ev. Dan er in Gross-Schenk- Borosnyai Bela, Dr. med. und Primararzt der Irrenanstalt in Hermannstadt. * N N RLREN STE NE Capesius Gustav, Professor (Ausschussmitglied) in Capesius Jos. Dr., Semin.-Prof. (Ausschssumitglied) . Cioran Peter, Dr. med. in Collegium ev. ref. in Connerth Dan., Professor in Connerth Karl, Dr. der Medizin in Conrad Julius, Professor an der Ober-Realschule in Conradsheim Wilhelm Freiherr v., %. u. k. Hofrath in Czynk Edward v., Post- und Telegrafenamts- Vorstand in Czekelius Daniel, Dr. der Medizin (Vereins-Sekretär) in Czekelius Friedrich, Realschulprofessor in Czekelius Karl, Sparkassabeamter in Czoppelt Hugo, Apotheker in Deubel Friedrich, Selehwaarenfabrikant in Drotleff Josef, Polizeidirektor in Eisenmayer A., Dr. med. und prakt. Arzt in Emich von Emöke Gustav, %k. u. k. Truchsess in Entz Geiza Dr., Professor am k. Politechnikum im Fabritius August Dr. med. Augenarzt in Fabritius Wilhelm, Metallwaarenfabrikant im Ferderber Sigm., Produktenhändler in Ferenczi Stefan, Professor am k. Staatsgymnasium in Filtsch Josef W., Reichstagsabgeordneter in Fischer Eduard, Apotheker in Folberth Friedrich Dr., Apotheker in Franz Karl Dr., %k. w. k. Oberarzt in Frank Andreas, Apotheker in Fülöp Franz, Sekundararzt der Landes-Irrenanstalt in Gebbel Karl, pens. Sektionsrath in Genschi Andr., Apotheker in Göbbel Johann G., Direktor der Stearinkerzenfabrik in Go00s Fried. Dr., k. u. k. Regimentsarzt in Gottschling Adolf, Professor an der Realschule (Ausschuss- Mitglied) in Gräser Johann, Prediger in Graeser Karl, Verlags-Buchhändler in Guist Moritz, Direktor d. ev. G’ymmasiums (Vorst.-Stellvertr,) in Hermannstadt. Gundhardt Gust., k. u. k. Med.-Depot-Accesist in Gundhardt Karl, Dr. med. Sekundararzt im F. J. B.-Spital in _ Hermannstadt. Gunesch Gustav, ev. Pfarrer in Gusbeth Eduard, Dr. med., prakt, Arzt in Hermannstadt Hermannstad Hermannstadt. Maros-Väsärhely. Mediasch. Bistritz. Hermannstadt. Wien. Fogarasch. Hermannstadt. Hermannstadt. Hermannstadt. Sächsisch.Regen. F Kronstadt. Hermannstadt. Hermannstadt. { Budapest. Budapest. Kronstadt. Hermannstadt. Hermannstadt. Hermannstadt. Kronstadt. Diesö-Szent-Märton. ; Mediasch. Hermannstadt. Bukarest’ Hermannstadt. Hermannstadt. Bukarest. Hermannstadt. Maria Theresiopol. Hermannstadt. DReps, Olmütz. Hermannstadt. Lechnitz.. Kronstadt Habermann Johann, Bräuhausbesitzer und Gemeinderath in Hahn Jonathan, Dr. med., k. u. k. Regimentsarzt in ' Handels- und Gewerbekammer in Hanea Johann, Zrzpriester der gr.-or. Kirche in Hannenheim Julius v., Dr. phül. Lehrer in Hannenheim Stefan v., I]. Primar-Arzt im F. J. B. Spital in Harth J. C., Capitelsdechant und ev. Pfarrer in 4 ' Haupt Gottfried Dr., Physikus in Hausmann Wilhelm, Privatlehrer in ' Hellwig Eduard Dr., prakt. Arzt in Henrich Karl, Mag. d. Ph. (Vereins-Kustos) in V Hermannstadt. Hermannstadt. Kronstadt. Hermannstadt. Hermannstadt. Hermannstadt. Neppendorf. Bistritz. Kronstadt. Sächsisch-Regen. Ilermannstadt. ' Herbert Heinrich. Professor am ev. Gymmasium in Hermannstadt. _ Herzog Michael, ev. Pfarrer in Tekendorf. - Hienz Adolf, Mag. d. Ph., Apotheker in Mediasch. Hoch Josef, ev. Pfarrer in Wurmloch. Hoffmann Arnold v., k. Oberbergrath in Hermannstadt. Hoffmann Karl Dr., k. ungar. Sektions-Geologe in Budapest. Horedt Michael, städt. Thierarzt in Hermannstadt. Huttern Albert v., Mag. d. Ph. in Budapest. Jahn Karl Dr., Professor an der k. u. Obberrealschule in Kronstadt. Jahn Julius, Kaufmann in Hermannstadt. Jickeli Fried., Dr. med. Stadtphysikus in Hermannstadt. Jickeli Karl Friedrich, Kaufmann und Gemeinderath in Hermannstadt. Jickeli Karl, Dr. phil. (Bibliothekar) in Hermannstadt. Jickeli Karl, Mag. d. Ph., Apotheker in Hermannstadt. Kästner Viktor, akad. Lehrer an der Hauptvolksschule in Leschkirch. Kaiser Johann, Dr. der Rechte, Reichstagsabgeordneter in Sächsisch-Regen. Kanitz August Dr., Professor an der k. Universität in Klausenburg. Kessler Gust., k. u. k. Marine-Commissariats-Adjunkt I. Olasse in Triest. Kiltsch Julius, Dr. med. und Primararzt an der n. ö. Irrenanstalt in Kierling bei Wien, Kimakoviez Moritz v., Privatier (Vereins-Kustos) in Hermannstadt. Klement Robert, Maler und ‚Photograph in Gyergyö-Szt.-Miklos. Klein Ludwig, Landesadvokat in Hermannstadt. Klöss Viktor, Professor am ev. Gymnasium in Hermannstadt. König Heinrich Dr., königl. ung. Gerichtsarzt und prakt. Arzt in Hermannstadt. Konnerth Josef, ev. Pfarrer in Burgberg. Konrad Eugen, Dr med. u. Direktor der Landes-Irrenanstalt in Hermannstadt. Kornis Emil Graf, k. u. Ministerialrath in Budapest. ' Krafft Wilhelm, Buchdrucker und Gemeinderath in Hermannstadt. Krasser Friedrich, Dr. med, prakt. Arzt in Hermannstadt. Krasser Karl, Dr. med. prakt. Arzt in Mühlbach Krauss Friedrich Dr., Comitats-Physikus in Schässbureg. Kress Otto Dr., med. k. u. k. Oberstabsarzt in Hermannstadt. Kreutzer Karl, Dr. med., k, u. k. Regimentsarzt in Hermannstadt, VI Kun Gotthard Graf, Gutsbesitzer in Kurovsky Adolf, G@ymnasial-Professor in Lassel August, Hofrath beim obersten Gerichtshof in Lehrmann Julius, Dr. med. und Bezirksarzt in Lewitzky Karl, Conrektor in Leonhard Friedrich, ev. Stadtprediger in Lutsch Adolf, ev. Pfarrer in Mager Wilhelm, Kaufmann in Magni Maximilian, Dr. med., k. u. k. Oberstabsarzt und Sanitäts- chef des 12. Armeekorps in Mangesius Albert, Forstmeister der sächs. Nation in Melas Eduard J., Mag. d. Ph., Apotheker in Meltzer Andreas. Gymnasialprofessor (Vereins-Kustos) in Meltzl Oskar v. Dr., Professor und Reichstagsabgeordneter in Michaelis Franz, Buchhändler in Möferdt Johann, k. ung. Ministerial-Sekretär in Möferdt Josef, Rothgerber und Gemeinderath in Möferdt Julius, Sparcassa-Beamter in Moga Georg, Dr., k. u. k. Oberarzt in Moga Johann, Dr. med., Bezirksarzt in Mosing Wilhelm v., Dr. med., k. u. k. Regimentsarzt in Müller Karl, Mag. d. Ph., Apotheker in Müller Karl Dr., Apotheker in Müller Friedrich Dr., Superintendential- Vicar und ev. Stadt- pfarrer in Müller Friedrich, Mag. d. Ph., Apotheker in Müller Heinrich, G@ymnasial-.Professor in Müllern Gustav v., Kreisarzt in Neugeboren Franz, Chemiker in Neurihrer Peregrin, Hötelbesitzer in Obergymnasium A. B. in Obergymnasium A. B. in Obergymnasium A. B. in Obergymnasium A. B. in Obergymnasium A. B. in Otto Wilhelm, Dr. med., Primararzt des Franz Josef- Bürgerspitals in : Paget John, Gutsbesitzer in Pauer Stefan v., @n Petri Karl. Dr. phil., Gymnasialprofessor in Pfaff Josef, Direktor der Pomerenzdörfer Chemikalien-Fabrik bei Phleps Gust., Dr. med. in Piringer Johann, Rektor an der ev. Hauptschule in Algyo ey. Leutschau. Budapest | Reussmarkt. Broos, Hermannstadt. Stolzenburg. Hermannstadt. Hermannstadt. Reps. - Hermannstadt. Hermannstadt. Hermannstadt. - Budapest. Hermannstadt. Hermannstadt. Hermannstadt. Hermannstadt. Hermannstadt. Hermannstadt. Hermannstadt. Hermannstadt. Naszod. Hermannstadt. Grossau. Jena. Hermannstadt. _ Bistritz. Hermannstadt. Kronstadt. Mediasch. Schässburg. Hermannstadt. Gyeres. Käpolna. Schässburg. Stettin. Birthälm. Broos. ENTER RU IN ER EEE SAN TEEN 17 EEE STREET TEN TEEDETIE ! he ae en en de Wien. re Platz Wilhelm, Mag. d. Ph. (Vereins-Kassier) in Popea Nikolaus, gr.-or. Bischof in Popp Johann, Dr. med., k. u. k. Regimentsarzt in Reissenberger Ludwig, Professor a. D. (Vereins-Kustos) in Rheindt Albert, Direktor des ev. Alumnates in Ridely Friedrich R., Privatmann in Rietz Gust., Kaufmann in Rohm Josef, Dr. med., k. u. k. Stabsarzt a. D. in Römer Julius, Professor (Ausschussmitglied) in Ronay Josef, Dr. med. k. u. k. Regimentsarzt in Sachsenheim Arthur v., Dr. med., Sekundararzt im Franz Josef Bürger-Spital in Sachsenheim Friedrich v., Mädchenschul-Lehrer in VII Hermannstadt. Karansebes. Hermannstadt. Hermannstadt. Kronstadt. Kronstadt. Bukarest. Wien. Kronstadt. Hermanntadt. Hermannstadt. Hermannstadt. Salmen Eugen Freih. v., pens. Ministerialrath des k. ung. Finanz Ministeriums in Salzer Michael, ev. Pfarrer und Dechant in "'Scheerer Friedrich, Tuchmacher in Scheint Friedrich, Mag. d. Ph., Apotheker in Schobel Josef jun., Oekonom in Schuler v. Libloy Fried. Dr., Professor an der k. u. k. Universität in Schuller Heinrich, Dr. med. Honorär-Komitats-Physikus im Schuster Josef, pens. k. Finanzrath in Budapest. Birthälm. Hermannstadt. Lechnitz. Hermannstadt. Czernovitz. Hermannstadt. Broos. Schuster Martin, Prof. am ev. Gymnasium (Ausschussmitglied) in Hermannstadt. Schuster Wilhelm, ev. Stadtpfarrer in Schwab Friedrich, Universitäts-Mechaniker in Bross Klausenburg. Schwabe August, dipl. Arzt und Magister der Zahnheilkunde in Hermannstadt. Setz Friedrich, Ober-Inspektor der k. u. k. Eisenbahn-Inspektion in Seidlitz Georg v, Dr., Universitäts-Professor in Sigerus Emil, Bankbeamter in Spilka Josef, Weissbäcker in Stanila Elias, Dr, Kreisarzt in Stary Peter, Dr. k. u. k. Regiments-Arzt in Stauch, Dr. k. u. k. Regiments- Arzt in Steinburg Jul. v., Dr. med., k. u. k. Stabsarzt (Ausschussmitglied) in Stenner Gottlieb Dr., Apotheker in Stock Adolf v., pens. Statthalterei-Beamter in Stühler Benjamin, Privatier und Gemeinderath in Süssmann Hermann, Dr. med., Komitatsphysikus (Ausschuss- mitglied) in Szab6 Basil., Dr. med., k. ung. Landwehr-Regimentsarzt in Szabö Stefan Dr., pens: Director der Landesirrenanstalt in Teutsch G. D. Dr., Bischof der ev. Landeskirche A. B. und Oberpfarrer in * Theil Paul, Zandesadvokat in Wien. Königsberg. Hermannstadt. Hermannstadt. Freck. Hermannstadt. Hermannstadt. Hermannstadt. Jassıi. Hermannstadt. Hermannstadt. Hermannstadt. Hermannstadt. Hermannstadt. Hermannstadt. Hermannstadt. vIm Trausch Josef, Grundbesitzer in Trauschenfels Eugen von, Dr. der Rechte k. u. k. Ober- kirchenrath in Tolnai Erwin, in Török Gabriel, Dr. k, u. k. Oberarzt in Untchj Karl, lern im k. u. R See-Arsenal in Vest Wilhelm v.. k. u. k. Finanzkonzipist a. D., in Weber Karl, @ymnasial-Professor in - Wenger Leopold, Dr. med., k. u. k. Oberarzt in Werner Johann, Dr. med., praktischer Arzt in nsta« Wittstock Heinrich, Consistorialrath, Bezirksdechant und ev. Pfarrer in Helta Wittstock Julius, Apotheker (Frank’s Apotheke) in : 7 Zeibig J. F., Produktenhändler in Ziegler Gottfried, Dr. med., Kommunalarzt in Zinz Karl, prakt. Zahnarzt in Zucker St. A., Dr. med., k. u. k. Stabsarzt in Hermannstank‘ EL Ne — ler EN IX Bericht 2 ‚über die am 29. Dezember 1888 abgehaltene Generalversammlung. Der Vereinsvorstand königl. Rath E. A. Bielz, begrüsst zunächst die zahlreich erschienenen Mitglieder, worauf Vorstandsstellvertreter, Gymnasial- Direktor Moritz Guist, folgende Eröffnungsrede hält: Hochgeehrte Herren! In der vorjährigen Vollversammlung schon, hochverehrte Anwesende, ist darauf hingewiesen worden, dass die Sammlungen unseres Vereines in den Räumlichkeiten, wo sie sich damals befanden, nicht länger würden bleiben können, als bis zum Ablauf eines Jahres, da der Herr Obergespan Graf A. Bethlen, auf dessen Veranlassung wir aus dem Brukenthal’schen Palais am grossen Ringe ausgezogen waren, nur für diesen Zeitraum den Mehrbetrag der Miethe, über den von uns bisher gezahlten Betrag von 300 fl. zu decken sich bereit erklärt hatte, während unsere Mittel nieht erlaubten, die Miethe von 500 fl. auf die Dauer zu tragen. Schon damals war der Gedanke, uns ein eigenes Heim zu schaffen, ernstlich besprochen und der Vollversammlung mitgetheilt worden, dass ein Raum im sogenannten Kinderpark als Bauplatz in das Auge gefasst worden und an die hohe Regierung, durch die gütige Vermittlung des Herrn Obergespans die Bitte gestellt worden sei, diesen Bauplatz unserem Vereine zu überlassen. Nachdem jedoch das h. Ministerium die Entscheidung über diese Bitte von der Ermittelung eines geeigneten Platzes für ein zu erbauendes Staatsgymnasium abhängig gemacht hat, also von einer Be- dingung, auf deren Erfüllung unser Verein gar keinen Einfluss nehmen kann, und selbst eine günstige Entscheidung über unser Ansuchen die Nothwendigkeit für billigere Räumlichkeiten zur Unterbringung unseres Vereines und seinen Sammlungen zu sorgen, nicht aufgehoben haben würde, da ein solcher Bau, selbst wenn es möglich gewesen wäre, ihn sofort zu beschliessen, mit den dazu erforderlichen Vorbereitungen doch immerhin längere Zeit in Anspruch genommen haben würde, für welche doch vor- gesorgt werden musste und zwar mit einem so kleinen Geldaufwand als möglich, da unsere Mittel umsomehr geschont werden müssen, in je näherer Aussicht der Bau steht, so war auch in diesem Jahre eine Hauptaufgabe Ihres Ausschusses: die Auffindung eines geeigneten Raumes zur Abhaltung unserer b x Zusammenkünfte und zur Unterbringung unserer Sammlungen um einen an- gemessenen Preis, was bei den Wohnungsverhältnissen unserer Stadt keine ‚leichte Sache war. So empfanden wir es denn als eine Erlösung, als uns unser Herr Bibliothekar Dr. Carl Jiekeli mittheilte, in diesem Hause, wo wir uns heute befinden, sei es möglich, zur Zeit, wo wir aus unserem früheren Heim ausziehen müssten, eine Wohnung zu haben, welche nicht viel mehr als 300 fl. koste und die Ansprüche des Vereines im Grossen und Ganzen befriedigen werde. Die Verhandlungen wurden sofort angebahnt, und führten hauptsächlich durch Herrn Jickeli’s verdienstliche Vermittlung zum erwünschten Ziel, so dass der Verein rechtzeitig einziehen und einen Vertrag abschliessen konnte, welcher ihn auf weitere 7 Jahre der Wohnungs- sorgen enthebt. Diese neuliche Uebersiedlung brachte freilich einem Theil unserer Vereinsfunktionäre schwere Arbeit, für deren Bewältigung denselben der lebhafteste Dank des Vereines gebührt. Aber das verflossene Jahr hat unserm Verein nicht nur eine Wohnung für längere Zeit gesichert, es ist auch nach andern Richtungen hin frucht- bar gewesen. Der XXXVIII. Jahrgang unserer Vereinsschriften zeugt von wissenschaftlicher Thätigkeit nicht minder, wie von anderweitig lohnender Arbeit und legt Kränze dankbarer Erinnerung auf die Gräber zweier im vorigen Jahre hingegangener um die vaterländische Wissenschaft hochver- dienter Männer, von welchen unserm Verein namentlich der eine, Ludwig Neugeboren, ganz besonders nahe gestanden ist und Anspruch auf ein gesegnetes Andenken bei uns sich erworben hat. Auch unsere Sammlungen haben sich, und zwar hauptsächlich durch Geschenke im verflossenen Jahre nicht unerheblich vermehrt; namentlich hat; die Bibliothek, besonders durch den Tauschverkehr mit andern gelehrten Gesellschaften, welche auch im verflossenen Jahr meistens auf Anregung des Herrn Vereins-Bibliothekars noch zugenommen hat, nicht unbedeutende Gewinne gehabt und es wurde dieselbe dadurch fruchtbarer gemacht, dass ein Lesezimmer eingerichtet wurde, in welchem einmal wöchentlich die neuen Ein- gängean Büchern und Zeitschriften für die Besucher aufgelegt werden, während der Herr Bibliothekar in höchst dankenswerther Weise in der Stunde von 2 bis 3 Uhr bereit ist, auf die Bibliothek bezügliche Wünsche der Mitglieder nach Möglichkeit zu befriedigen. Die medicinische Sektion unseres Vereines hat im verflossenen Jahr ihre erspriessliche Thätigkeit begonnen und es steht ein Bericht der- selben auf der Tagesordnung der heutigen Vollversammlung. Ausser den Ver- sammlungen der medieinischen Sektion, sowie den mehr den Vereinsgeschäften ‚gewidmeten Ausschusssitzungen, wurden auch monatliche Zusammenkünfte gehalten, in welchen von den Anwesenden Vereinsmitgliedern höchst interes- sante Mittheilungen über mannigfache Erscheinungen auf dem Gebiet der Naturwissenschaft gemacht und besprochen wurden. xI Zur Förderung der Vereinszwecke wurden für diesen Herbst auch - populärwissenschaftliche Vorlesungen beabsichtigt, welche jedoch im Hinblick auf die von Herrn Dr. E. Filtsch zu Gunsten des hiesigen Ortsvereines des alleemeinen ev. Frauenvereines veranstalteten literar-historischen Vor- lesungen und auf die Theatervorstellungen bis zum nächsten Frühjahr verschoben werden mussten. Dagegen hat der Vereinsausschuss die heimische Naturwissenschaft dadurch zu fördern sich bemüht, dass er die Verbreitung der von Dr. Seidlitz herausgegebenen „Fauna coleopterorum Transsylvanica“ nach Kräften und nicht ohne Erfolg unterstützte. Dafür hat aber dem Vereine auch die Unterstützung von Aussen nieht gefehlt; die Anzahl der Mitglieder ist erfreulich gewachsen und die hiesige Stadtgemeinde sowie der Hermannstädter Sparkassaverein "haben auch im verflossenen Jahre, wie früher, uns ihre so dankenswerthe Unterstützung zu Theil werden lassen. Durch diesen und durch die vor- theilhafte Umsetzung einiger in unserem Besitz befindlichen Werthpapiere sind wir in die angenehme Lage versetzt, auch einen sehr befriedigenden Voranschlag für das nächste Jahr vorlegen zu können. Möge in diesem Jahre und in allen folgenden dem Vereine die Gunst der Menschen und des Ge- schickes, namentlich aber das Streben und die Arbeit seiner Mitgliedern, die ihm auch im verflossenen Jahre so reichlich zu Theil geworden sind, ‘niemals fehlen! Mit diesem Wunsche ersuche ich die geehrte Vollversammlung, diesen * Bericht gütigst zur Kenntniss nehmen zu wollen. 2. Vereinssekretär Professor Gustav Capesius referirt über das Vereinsjahr 1883 wie folgt: Am Schlusse des Vereinsjahres 1886,7 zählten wir: 12 Ehrenmitglieder, 29 korrespondirende und 161 ordentliche Mitglieder zusammen: 202 Mitglieder. Am Ende dieses Vereinsjahres haben wir: 12 Ehrenmitglieder, 23 korrespondirende und 196 ordentliche Mitglieder zusammen: 231 Mitglieder. Der Stand der Ehrenmitglieder ist demnach im Vergleiche zum Vor- jahre derselbe geblieben, die Zahl der korrespondirenden hat sich um sechs verringert, die der ordentlichen dagegen um 35 vermehrt. Es ist für den, der an unserem Vereinsleben Antheil nimmt, nicht uninteressant, die be- b* deutendere Vermehrung der Zahl der ordentlichen Mitglieder in diesem Jahre, die wir vorwiegend der Gründung der medieinischen Sektion ver- danken, zum Ausgangspunkt einer kurzen Betrachtung zu machen und in einem Rückblick auf die früheren Vereinsjahre Vergleiche anzustellen. Zunächst muss bemerkt werden, dass in der .Zahl der ordentlichen Mitglieder vielleicht in keinem Vereinsjahre eine so rasche fast ununter- brochene Bewegung stattgefunden hat, wie in diesem. Veranlassung dazu gab einerseits die Gründung der medieinischen Sektion, in Folge deren stets neue Mitglieder angemeldet wurden, andererseits der Austritt und Tod einzelner Mitglieder. Aus einer Durchsicht der mir zugänglich gewesenen Berichte von dem Vereinsjahre 1870/1 herwärts ergibt sich, dass die Zahl der ordentlichen Mitglieder folgenden Schwankungen unterworfen war: Im Vereinsjahre 18701 betrug dieselbe 210. Seit dieser Zeit nahm sie bis zum Vereinsjahre 1874/5, wo sie sich nur auf. 151 belief, beständig ab. (Es ist dies vielleicht die kleinste Mitgliederzahl seit dem Bestande des Vereins). Der grösste Ausfall an Mitgliedern fand 1875/74 statt, nämlich 24, dagegen vermehrte sie sich ‘gleich im darauffolgende Vereinsjahre 1875/76 um die stattliche Zahl 70, also genau um das Doppelte als im heurigen Jahre. Die Gesammtzahl betrug 211. Diese ausserordentliche Vermehrung war lediglich durch Zusendung von sogenannten Aufforderungsschreiben erzielt worden — ein sehr einfaches Verfahren, das aber heutzutage bei der grossen Zahl der seither entstandenen Vereine nicht mehr so reiche Früchte zeitigt. Im darauf folgenden Vereins- jahre 1876/77 nahm die Zahl noch um Neune zu; sie betrug im Ganzen 220 und erreichte somit den höchsten Stand in den letzten 20 Jahren. Seit dieser Zeit fand eine beständige Abnahme statt, bis zum Vereinsjahre 1885/86, wo sie auf 156 herabgesunken war. Von nun an ist wieder eine Vermehrung zu verzeichnen, die grösste und bedeutendste im letzen Jahre, die nur von jener im Vereinsjahre 1875/6 übertroffen wird. Wenn einerseits die Verminderung der Mitglieder in den vergangenen 20 Jahren weniger der natürlichen Ursache, dass jedes Jahr einige Mitglieder mit Tode abgehen, zuzuschreiben ist, als vielmehr der Stifung immer neuer Vereine in unserem Vaterlande, wodurch nothwendigerweise namentlich die älteren Vereine, weil immer dieselben Personen in Anspruch genommen werden, einen von Jahr zu Jahr an Intensität sich steigernden Kampf um das Dasein kämpfen mussten, so liefert anderseits die Vermehrung dieser Zahl wieder den Beweis, dass der Verein, bez. der Ausschuss bemüht war, die Lücken in entsprechender Weise wieder auszufüllen, — ein Bemühen, welches um so weniger gering anzuschlagen ist, als dieser Verein zu den wenigen gehört, die wegen ihrer wissenschaftlichen Richtung im öffentlichen Leben am wenigsten von sich reden machen. Hoffen wir, dass nun nicht so bald wieder eine Verminderung zu verzeichnen wäre. — XIII “ Gestorben sind die korrespondirenden Mitglieder: Ludwig v. Biro, Gutsbesitzer in Wingard ; Fr. Robert Caspary, Professor und Direktor des botan. Gartens in Königsberg; Dr. Adolph Drechsler, Direktor des königl. math. phys. Salonsin Dresden; Dr. Gerhard vom Rath, Professor 3 an der Universität in Bonn; und Gustav Schwarz v. Mohrenstern _ in Wien. Unter ihnen ist unserem Vereine Professor Gerhard vom Rath besonders nahe gestanden, weshalb es mir gestattet sei, in einigen wenigen _ Worten seiner noch zu gedenken. Gerhard vom Rath war im Jahre 1830 in Duisburg geboren. Er starb, im Begriffe mit seiner Frau eine "Reise nach Sardinien zu unternehmen, plötzlich in Folge eines Gehirnschlages am 23. April 1888 in Koblenz. Kurz vorher war er mit seiner Frau in Köln gewesen, um daselbst den Grundstein zu der von ihm und seiner Frau durch eine Schenkung von 450,000 Mark gestifteten Arbeiterkolonie zu legen. Als Mineraloge weit berühmt, als Lehrer an der Bonner Universität hochgeachtet und als stets freigebiger Wohlthäter auch in unserem engeren Vaterlande Siebenbürgen geliebt und verehrt, hat Gerhard vom Rath seinem Wirken ein ehrendes Andenken gesichert. Eben wollte unser Aus- BE ME A a a Br schuss sich an ihn wenden, um durch seinen grossen Einfluss den Tausch- verkehr mit einigen bedeutendern gelehrten Gesellschaften zu erwirken, als die betrübende Todesnachricht hier einlief. n. Auch unter den ordentlichen Mitgliedern hat der Verein mehrere durch den Tod verloren. Iran Ban 7° 7 an 2 Es starben im verflossenen Vereinsjahre: 2 Baron Otto v. Majtheni, k. k. Major i. P. in Budapest; Julius Michaelis, ev. Pfarrer in Alzen; Friedrich Schiemert, Mag. d. Pharmaeie und Apotheker in Reussmarkt; Daniel Jos. Schuller, Oekonom in Sächsisch-Regen; Dr. Ludwig Simonis, pens. Stadt- und Stuhlsphysikus in Mühlbach. | 4 Lassen Sie uns, geehrte Anwesende! Dem Andenken an diese Ver- storbenen durch Erheben von den Sitzen gebührenden Ausdruck verleihen. (Es geschieht.) Nachdem die Führung des Bibliotheksausweises mit Anfang des letzt- verflossenen Vereinsjahres in die Hände des Bibliothekars übergegangen ist, so entfällt für mich die Aufgabe, über den Stand des wissenschaftlichen Verkehrs zu berichten. An Geldgeschenken hat es auch diesmal dem Vereine nicht gefehlt. - Von dem löbl. Sparkassaverein wurde der bisher gewährte Unterstützungs- betrag von 150 Gulden aus dem 1887-er Reinerträgniss in hochherziger Weise gespendet und ebenso bewilligte die löbl. Stadtvertretung mit gewohnter Zuvorkommenheit auch für das Jahr 1888 die Unterstützung von 100 Gulden. Die Verfasser der im 38. Jahrgang unserer Zeitschrift veröffentlichten wissenschaftlichen Arbeiten, die Herrn: E. A. Bielz, Ludwig Reissen- a a a a berger, und Dr. Hermann Süssmann verzichteten auch diesmal auf die ihnen gebührenden Honorarbeträge in der Gesammthöhe von 147 Gulden. Für alle dem Vereine gewidmeten Geschenke und Unterstützungen statte ich Namens des Ausschusses auch an dieser Stelle den wärmsten Dank ab. 3.) Custos Karl Henrich berichtet über den Stand der botanischen und mineralogisch geognostischen Sammlung wie foigt: A Leider habe ich über die mir anvertraute botanische Sarnnng so gut wie gar nichts zu berichten. Unterbracht ist dieselbe so gut die ge- gebenen Verhältnisse in diesem Local es eben erlaubten; was aber nicht hindert, dass ich in der Lage bin, jede gewünschte Pflanze in kurzer Zeit zu finden, und das bleibt ja die Hauptsache. Von Feuchtigkeit ist nichts zu fürchten und ein Schaustück braucht das Herbar ja nicht zu sein. Eine Vermehrung dieser Sammlung hat nicht stattgefunden. Etwas besser lauten die Nachrichten über die mineralogische, geog- nostische und palaeontologische Sammlungen ; wir erhielt nämlich für dieselbe: Durch den Vereinsvorstand: 1.) Montmilch von Zernest. 2.) Cölestin \ 3.) Baryt J 4.) Bleiglanz 5.) Zinkblende | 6.) Aragonit von Tresztia. von Koppand in sehr schönen Stücken. von Cladova bei Maria-Radna. 7.) Quarzkrystalle (Doppelpyramiden) von Verespatak. Durch das Mitglied Dr. Melion in Brünn 1 Kästchen Meere darunter schöne Turmaline, Rubellit, Lepidolit etc. Von Eugen Wellmann in Mühlbach: Mehrere Natrolite aus Böhmen. Von Dr. D. Czekelius aus alten Mineralien und Petrefaeten seines Vaters: Spatheisen und mehrere der bekannten grossen Granate von Szolesva. Der Rest harrt erst der Sichtung. Die geognostische Sammlung erhielt: Vom Vereinsvorstand E. A. Bielz: geognost. Stücke aus dem Siebenb. Erzgebirge; dann von Herrn H. Eugen Wellman in Mühlbach; Der- gleichen vom rothen Berg bei Mühlbach, von Petersdorf und Läz. Die palaeontologische Sammlung endlich von Dr. D. Czekelius einen schönen Oberschenkel von Rhinoceros Tychorhinus, gefunden bei Holz- mengen; vom Holzhändler Joh. David in Talmatsch den Steinkern einer grossen Conchylie, 1 Stück Numuliten- Kalk, beide von Talmatsch; vom Vereinsvorstand E. A. Bielz mehrere Actaeonella Goldfussi D. Orb. aus dem Kreidesandstein (Gosau) von Vidra. 4. Kustos Moritz v. Kimakoviez erstattet über die zoologische Sammlung nachfolgenden Bericht: XV Bekanntlich sind die Mittel des Vereines derartig karg bemessen, dass derselbe schon seit vielen Jahren, nicht in der Lage ist, seine Samm- Jung durch Ankäufe zu vermehren. Dennoch war in Folge zahlreicher, zu- ' meist von Vereinsmitgliedern herrührender Geschenke, ein stetiges Wachsen derselben zu beobachten und auch heute bin ich in der angenehmen Lage, der löblichen: Generalversammlung über das Einlangen mehrerer Gaben, Bericht zu erstatten. Von Herrn Dr. Johann Binder, Schiffsarzt des österr. ung. Loyd erhielt der Verein zunächst einen Bale von Tragulus Javanicus Pall. “ (den javanischen Moschusthier) von den Sunda-Inseln stammend. Ferner von ebendemselben 147 Bälge exotischer Vögel, die theils in Südost-Asien, theils in Brasilien gesammelt wurden und den Familien: Platyceridae, Ramphastidae, Megalaemidae, Bucconidae, Galbulidae, Trogonidae, Cuculidae, Alcedinidae, Caprimul- gidae, Trochilidae, Pieidae, Ploceidae, Tanagridae, Stur- .nidae, etc. .. .. angehören. — Bei dieser Sendung lag auch ein Pärchen (Zundy) des Bankivahuhnes von den Sunda-Inseln. Ich selbst habe die ornithologische Sammlung mit einem praeparirten Exemplar des im verflossenem Jahr hier mehrfach beobachteten Faust- huhnes (Syrrhaptes paradoxus Pall.) vermehrt. Dasselbe wurde am 20. April 1888 in der Nähe des Hermannstädter Jungwaldes erbeutet. Schliesslich bedachte Herr A. Melzer aus Hermannstadt dieselbe Sammlung mit einem bei Kleinscheuern am 27. Dezember 1888 erlegten Exemplar von Corvus corax L. (Kolkrabe). Ferner habe ich zu berichten, dass mein Custos-Collega, Herr Dr. Daniel Czekelius die angelegte Local-Lepidopteren-Sammlung auch im verflossenem Jahre zu vermehren suchte und dass ich selbst die werth- volle Sammlung von Säugethier-Gehörnen, zur übersichtlichen Aufstellung, soeben in Arbeit habe. Ich war in letztverflossener Zeit leider nicht in der Verfassung, mich nach Wunsch den, dem Custodenamte zufallenden Arbeiten widmen zu können und bitte dieses entschuldigen zu wollen. 5. Bibliotekar Dr. Karl Jiekeli gibt über den Stand der Bibliothek folgenden Bericht: Die Bibliothek unseres Vereines hat auch während des verflossenen Jahres mannigfache Bereicherungen erfahren und ebenso sind vom Ausschuss neue Einrichtungen getroffen worden, welche dahin zielen, unseren Mitgliedern die Benutzung unseres litterarischen Materials nach Möglichkeit zu erleichtern. Was zunächst die Bereicherung unserer Bibliothek angeht, so habe ich dank- bar der werthvollen Geschenke zu erwähnen, die uns von den Herrn Prof. Dr Isidor Fröhlich in Budapest, Dr. O. Böttger in Frankfurtf a/M. Dr. Ed. Gusbeth in Kronstadt, A. Sennoner in Wien und Friedrich “ Leonhardt in Hermannstadt gewidmet wurden und welche der Bibliotheks- ausweis s. z. specificirt aufführen wird. — Durch Kauf erwarben wir die Fort- setzungenvon Rabenhorst’s Kryptogamenflora, sowie Staudinger &Woke Catalog der europäischen Lepidopteren. — Der Schriftentausch unserer Bibliothek mit wissenschaftlichen Anstalten erfuhr einen Zuwachs, indem eine Verbindung zu gleichem Zwecke mit der königl. geol. Gesellschaft in London, der mikroskopischen Gesellschaft in New-York und dem Institut für vergleichende Mediein und Chirurgie in New-York eingegangen wurde. Es erhöht sich damit die Zahl der Anstalten, mit welchen wir im Schriftentausch stehen auf 164. Um die Benützung der Bibliothek zu erleichtern wurden bestimmte Bibliotheksstunden eingeführt und in unseren Tages-Blättern bekannt gegeben. Ferner wurde der früher vom Sekretär besorgte Ausweis über den Inhalt der eingelaufenen Schriften vom Bibliothekar zu führen übernommen und dieser Ausweis in folgender Art einzurichten beschlossen: Der Bibliothekar soll künftighin in den wissenschaftlichen Monatssitzungen die Titel der in den eingelaufenen Schriften enthaltenen Abhandlungen nach Disciplinen geordnet verlesen und schliesslich solle derselbe am Ende des Vereins- jahres in unseren Verhandlungen und Mittheilungen wieder nach Diseiplinen geordnet ein Verzeichniss sämmtlicher in den während des Jahres einge- laufenen Schriften enthaltenen Abhandlungen geben. Auf diese Weise glaubten wir unseren Mitgliedern die Kenntnissnahme des sehr reichen und zum Theil höchst werthvollen litterarischen Materiales nicht unwesentlich zu erleichtern, denn nicht nur wird den Herrn, welche unsere Monatssitzungen besuchen, dadurch Gelegenheit geboten, in kürzeren Zwischenräumen, den Inhalt der eingelangten Schriften kennen zu lernen, sondern auch im Jahres- ausweis des Bibliothekars wird ‚Jeder über das ihn möglicher Weise Interessierende orientirt sein. H 6. Namens der mediceinischen Sektion berichtet Dr. Daniel Czekelius wie folet: Im Auftrage der Sectionsversammlung erlaube ich mir folgenden Be- richt über den Stand und die Thätigkeit der medicinischen Section im ver- flossenen Jahre zu erstatten: Die. Section welche das Jahr mit einem Stande von 21 Mitgliedern — den Gründern — begonnen, schliesst dasselbe mit 46 Mitgliedern. Es gehören ihr nahezu alle Aerzte Hermannstadts und zwar 16 Militär- und 19 Civilärzte, zusammen 35, weitere zwei Mitglieder in Heltau, je ein Mitglied in Grossau, Resinar, Freck, Agnetheln und Kronstadt an. Be- wies uns dieses rasche Anwachsen der Section, dass wir mit der Gründung wirklich einem lange gefühlten Bedürfnisse abgeholfen, so auferlegte es uns anderseits die Pflicht, die Erreichung des Zieles der Section nach Möglichkeit anzustreben. Gare EN, re ’ E ! @ xVH - In wie weit uns dieses gelungen, mögen die folgenden Daten zeigen. Zusammenkünfte wurdenÄnfangsmonatlich zweimal abgehalten, sie waren durchwegs gut besucht, und zeigten eine Frequenz von 25—28 Theilnehmern. Im zweiten Halbjahr verbanden wir mit diesen Zusammenkünften Demonstrationen von wichtigeren Krankheitsfällen aus dem reichen Kranken- materiale des hiesigen Franz-Joseph-Bürgerspitales. Da sich dem Transporte der Kranken in unser Lesezimmer Schwierigkeiten entgegenstellten und andererseits der Raum bei der grossen Zahl von Theilnehmern ein zu enger wurde, schritten wir beim löblichen Magistrate um Ueberlassung des grossen Operationssaales im genannten Spitale für diese Versammlungen ein, welches Ansuchen denn auch in gewohnter Liberalität bewilligt wurde, wofür auch an dieser Stelle unser Dank ausgedrückt sei. Das rege Interesse, welches sich nach dieser Richtung zeigte, bewog uns die Versammlungen weiterhin wöchentlich abzuhalten und trugen in denselben bis jetzt vor: Dr. H. Süssmann: Vaceination und Revaccination ; Dr. E. Conrad: ' Analyse eines Falles von multipler Selerose; Dr. St. A. Zucker: Behandlung des Rheumatismus mittels Bienenstichen; Dr. P. Zerbes: Kritik der Anti- pyrese; Dr. Wenger: die Kaltwasserbehandlung des Abdominaltyphus an der Hand eigener Erfahrung gelegentlich einer Epidemie in Graz ; Dr. Stauf: über Diabetes melitus; Dr. J. v. Steinburg: über die Träger der Infectionskrank- heiten. — An die Vorträge schlossen sich stets lebhafte Debatten. Auch im kommenden Jahre gedenken wir, diese Versammlungen wöchent- lich, und zwar jeden Freitag von 6 Uhr Abends an im Franz-Joseph- Bürgerspitale abzuhalten, und versprechen wir uns mannigfache Anregung nach mehr als einer Richtung von denselben. Mit der Uebersiedelung des Vereines in sein gegenwärtiges Local war uns Gelegenheit geboten, einen weiteren Punkt unseres Programmes zur Ausführung zu bringen: Die Eröffnung eines Lesezimmers. In demselben ‚liegen medieinische Zeitungen und Archive, ausserdem die neu einlaufenden "Tauschschriften des Vereines auf. — Es ist in den Wintermonaten Dienstag und Freitag von 4—7 Uhr, im Sommer täglich von Früh bis Abends geöffnet. Der Besuch dieses Lesezimmers entsprach unseren gehegten Erwartungen nicht. Doch steht zu hoffen dass mit der besseren Dotirung mit Zeitschriften und Bü- chern und einer bequemen Eintheilung der Besuchsstunden auch dieses Vereinsinstitut einer grösseren Frequenz sich erfreuen wird. Durch Ueberlassung der Bücher der früher bestandenen medicinischen Gesellschaft an die Section wurde der Grund zu einer Fachbibliothek ge- lest. Sie zählt gegenwärtig zwanzig selbständige Werke und hoffen. wir, sie schon im nächsten Jahre erheblich vermehren zu können. — Ausgeliehen werden die Bücher an Sectionsmitglieder im Sinne der Bibliotheksordnung des Hauptvereines. liegt, nur wenig in Thätigkeit. — Eine von derselben an den löbl. Magistra gerichtete Eingabe, die Zahl der Infectionskranken wöchentlich zu veröffent- lichen, fand bejahende Erledigung. — Die grossen sanitären Vebelstände, welche der Art der Ansammlung und Abfuhr der Dejecte in Hermannstadt anhaften, bot zu eingehender Besprechung Anlass, und es muss uns mit einiger Genugthuung erfüllen, dass — wenn auch nicht in directem Zu- sammenhang hiemit — in letzter Zeit von Seite der maasgebenden Aemter und Persönlichkeiten eine Besserung wenigstens der schreiendsten Uebel- stände angestrebt wird. Die Kassagebahrung der Section war eine zufriedenstellende. Es stehen den Einnahmen mit 34 fl. 18 kr. Ausgaben mit 13 fl. 67 kr. entgegen, so dass wir das nächste Jahr mit einem baaren Kassareste von 20 fl. 67 kr. beginnen. Die bisherigen Functionäre der Section wurden auch für das nächste Jahr wieder gewählt. Dem geselligen Bedürfnisse der Sectionsmitglieder endlich wurde durch mehrere Zusammenkünfte und Ausflüge genügend Rechnung getragen. | So sehen wir die Section am Ende des ersten Jahres ihres Bestandes auf allen Gebieten, die ihr durch die Geschäftsordnung angewiesen, thätig. Ist das bisher erreichte auch noch kein Ganzes, so können wir doch im Vertrauen auf unseren guten und starken Willen mit voller Beruhigung der Zukunft entgegengesehen und eines entsprechenden Erfolges gewiss sein. In diesem Sinne ersuche ich die geehrte Versammlung den vorgelegten Bericht zur Kenntniss nehmen zu wollen. (Diese Berichte werden von der Generalversammlung zur Kenntniss genommen.) 7. Der Vereinskassier Wilhelm Platz trägt den Rechnungsabschluss über die Einnahmen und Ausgaben unseres Vereins für die Zeit vom 1. Jänner bis Ende Dezember 1888 vor, wonach folgende übersichtliche Geldgebahrung der Vereinskasse für das Jahr 1888 sich ergiebt: Kassarest. Barer Kassarest laut vorjähriger Rechnung . - 2 aloe Laufende Einnahmen. Jahresbeiträge von 204 Mitgliedern zu 3 fl. 40 kr. . 20 darke a > 2 3 „2f.—. kr. ! AAN Als Diplomtaxe von einem Mitgliede . : ; Ä Zur m Zinsen von Staats- und Werthpapieren . : : i 94 „94 Ausserordentliche Einnahmen. ” Widmung der Stadt Hermannstadt für das Jahr 1888 . 100 fl. — 5 der hiesigen Sparkassa für das Jahr 18857. 150 „ — Hauszinszahlung vom Grafen A. Bethlen (II. Rate) 100 A. — kr. Für 4 St. gezogene Keglevich Lose a 10 fl. 50 kr. 42 5, — y Für 6 St. Keglevich Lose im Curswerte von 34 fl. IE _ Hauszins Rückvergütung von Dr. (©. Jickeli aufs IV. Quartal 1888. 107, 0 Verkauf eines Exemplares des 56. ei 37 Yan: den va handlungen und Mittheilnngen a 1fl. 5 2, 008, Durch Verzichtleistung auf das Honorar für ihre in den 38. Jahrgang gelieferten Arbeiten von den Herren Bielz, Reissenberger und Dr. Süssmann 141°... Behobene Einlage aus der Boden-Credit-Anstalt für den Reservefond ; 4160,80, Aus dem Stiftungsfond und aus el Iauleddcn Einnahmen zur Ergänzung des Reservefondes auf 1200 Al. entnommen. 283... 10, Summe der Einnahmen 2765 fl. 96 kr. Ausgaben. Hauszins für das alte Vereinslokal im I. II. und IM. Quartal 1888. 875 fl. — kr. Nachbarschaftsumlage pro 1888. 120805 Druckkosten für den XXXVIIL Jahrgang der egal lungen und Mittheilungen 282.2, 30°, Für den Druck von Mitglieder- oe kasten 1225-3, Für Versendung des 38. Jahrganges der Verein cehyikien an die auswärtigen Mitglieder 18,24, Portoauslagen für Korrespondenz und Einkassierung der Jahresbeiträge 112,00: ,, Stempelauslagen — „82 „ Schreib- und eeolnaferialien 2,808, Jahresbeitrag des Dr. G. A. Kayser (ans seiner Stiftung). 3. 40.8, Für den Transport von Stühlen zu den Sitzungen. E22 n00, Für einen Kleiderrechen 4,2000, Adaptirung des Kayser’schen Mesbunkaslon: Din Für einen Lepidopteren-Catalog : 5 5 I 02, An DUebersiedlungskosten aus dem Sil’schen in das Filtsch’sche Haus 00... 80, Hauszins im Filtsch’schen Hause ale Iv. ara 1888 802.90, Für Wohnungsentschädigung an Frau von Füzi ee Beheizung und Beleuchtung pro 1888 i LO, an den Leseabenden , 4 30 DEN NEN » XX Dienerlohn für das Jahr 1888 96 A Für 2 Pfandbriefe der Bod.-Cred.-Anstalt der IV. ihrer 200 Re » Summe der Ausgaben . 2634 fl. 17 kr u Hiefür an Cursdifferenz und Zinsenescompt 5 ; a nenne 1 An den Reservefond abgeführt . . 1200 a sr Honorare für in die in den 38. Jahrgang gelief. Arbeiten. ; a der Herren Bielz, Reissenberger und Süssmann . 147 „ a . Assecuranz der Sammlungen . 5 b i ; It‘, 45 5 1% Auf 3 Liter Weingeist {. d. lagen \ Bilanz. 5 2 Einnahmen u ae oe A Ausgaben . 2 ; gi 5 : el .. 26834 er] Ergiebt sich ein Kassarest von - 151 Al. 79 kr Geprüft mit den Dokumenten verglichen und richtig befunden . Hermannstadt, am 28. December 1888. : Carl Jickeli, Franz Michaelis. Vermögenstand: A. Stiftungsfond. ® x Staats- und Werthpapiere im Nominal-Betrage von. . 2000 fl. — kr. und zwar: a. Saatsschuldverschreibüngen vom Jahre 1860. (mit Verlosung). Fee 1. Serie 3140 Nro. 12 Abtheil. Zahl I. . . . 100f. — kr, 5596 „7 een, So DR72 3, LS 5 alle: i ON ODE le r Nr h 2,1005 290. ed. Ve er 200 6860824, 2 17 5 RAT, ; 100 SO, 5 ee - RO ao. 10 5 hs Tr. ; 22 2.008 1268.,...6 BE RLENVGE Ss A es. > eonuapm 10.8 0,0900, A eV. er 2 er 11 ,.u.10156 8 10 & Il.» 2 100 12. 2 1OlBbE Sa eV OR 18° 1098120 1055 Bee... \ {4.7 0.188096... de 00 lv oe b. Siebenb. Grundentlast.-Obligationen. 1! N 4522 von. 8 Marllsss 2: 0.3..00000 210088 > 2. ,..17948°,, 28. Jan. 1860 - 3 x 2100 a rn Ey 3. Nr. 24652 „ 24. April 1861 ec. Eine Oblieation der Stadt Triest Nro. 21200 d. Zwei Pfandbriefe der Hermannstädter Boden Cr edit Anstalt Nro. 1296 und 1562 zu je 100 Ai. Summe B. Reservefond. 1. Januar 1889) Voranschlag für das Jahr 1889. Einnahmen. An sent vom Vorjahre. : 2 Jahresbeiträge von 190 Mitgliedern a 3:40 — 646° — S a 2 Re Er 4. — Ausstehende en von 41 Mitel. a 3:40 — 13940 An Zinsen von Staats- und Werthpapieren 35 ei des Reservefondes Widmung de? Stadt Hermannstadt pro 1889 . » „ hiesigen Sparkasse ,‚, 1888. Rückvergütung an Hauszins für vermiethete Magazine 2000 Al. _ Einlage bei der Hermannstädter Boden-Credit-Anstalt (von 1200 A. 40 ,„ Zusammen an Einnahmen Ausgaben. Für Ba niethe Druckkosten des 40. ee. hand u. Mittheil. Honorare für wissenschaftliche Arbeiten Bibliotheks-Auslagen Für Assecuranz der Sammlungen Regieauslagen £ Abfuhr an den Reservefond Beheizung und Beleuchtung . Dienerlohn : Unvorhergesehene Auslagen Summe der Ausgaben Den Einnahmen mit entgegengehalten die Ausgaben mit bleibt ein Kassarest von Verein snachrichten. Ausschuss-Sitzung vom 13. Januar 1888: 1.) Mit dem „Norwegischen Museum in Bergen“ und der „Gesellschaft der Naturforscher zu Kiew“ soll über dortseitiges Ansuchen der Schriftentausch eingeleitet werden. 2.) Eine Einladung des Budapester Universitätssekretärs Herrn Szilagyi zur Pränumeration auf das Werk „Magyarorszäg Bibliographiäja 1712—1860“, dessen Erscheinen von der Zahl der Subskribenten abhängig gemacht wird, nimmt der Ausschuss mit Rücksicht darauf, dass die Vereins- “ kasse jetzt anderweitig sehr in Anspruch genommen wird, einfach zur Kenntniss. 3.) Der Sekretär verliest ein Schreiben des correspondirenden Mitgliedes des Vereins Dr. Melion aus Brünn, worin derselbe anzeigt. dass er an den Verein eine Suite speeifisch mährischer Gesteine sende und bittet, an ihn dafür einige entbehrliche Mineralien siebenbürgischen Vor- kommens gelangen zu lassen. Da die Sendung noch nicht hier angelangt ist, so nimmt: der Ausschuss die Mittheilung vorläufig dankend zur Kenntniss. 4.) Bezüglich einer Seitens des Gebührenbemessungsamtes erlassenen Aufforderung an die Vereine, eine genaue Angabe des Vereinsvermögens bis Ende März 1. J. demselben vorzulegen, wird der berichterstattende Vorsitzer ermächtigt, die erforderlichen Schritte in dieser Angelegenheit zu thun. 5.) Dr. Czekelius meldet aus Anlass der Gründung einer medi- einischen Sektion innerhalb des Vereines den Beitritt von 22 neuen Mitgliedern an. Es sind dies die Herren: Dr. Cioran, Dr. Eisenmayer, Dr. B. Szabö, Zahnarzt C©. Zinz, Dr. Wilh. Mosing, Oberstabsarzt Dr. Magni, Dr. Fried. Krasser, Dr. Wilh. Otto, Dr. Balinth, Dr. Fried. Gundhardt. Dr. St. A. Zucker, Dr. Hahn, Dr. Carl Kreutzer, Dr. Zerbes, Dr. Joh. Popp, Dr. Nagy, Dr. Albin Popp, Dr. Ronay, Dr. Buraezinsky, Dr. Eugen Konrad, Sekundararzt Fülöp. Der Ausschuss nimmt diese Mittheilung zur erfreulichen Kenntniss und beschliesst, den genannten neuen Mitgliedern eine Jahreskarte sammt dem letzten Heft der Vereinsschriften zuzusenden. 6.) Mit dem Druck der Vereinsnachrichten für den 38. Jahrg. der „Verhandlungen und Mittheilungen“ soll begonnen werden. 7.) Ueber Vorschlag des Bibliothekarssoll mit der geologischen Gesellschaft und der Linne’schen Gesellschaft in London der Schriftentausch eingeleitet werden. 8.) Schliesslich macht Dr. Jiekeli Mittheilung über die in einem Kubik-Centimeter Wasser sich entwickelnden mikroskopischen Keime und bespricht eine Methode, wie man dieselben zählen könne. XXI 10. Februar: 9.) Sekretär theilt mit, dass mit dem Druck der Vereinsnachrichten für den XXXVIII. Jahrgang der „Verhandlungen und Mittheilungen“ be- gonnen worden sei. Die Herren Reissenberger, Dr. Jickeli, von Kimakoviez und Dr. Süssmann erklären sich bereit, für diesen Jahr- gang wissentschaftliche Arbeiten zu liefern. 10.) Custos Henrich zeigt vor eine Reihe mährischer Gesteine, deren Sendung Dr. Melion im vorigen Monat angezeigt hatte. Das Verzeichniss derselben wird im Custodenbericht gegeben werden. Gleichzeitig mit diesen Gesteinen hat Dr. Melion eine Anzahl von ihm herausgegeben Abhandlungen über mineralogische und balneologische Gegenstände übersendet. Der Be- richt wird mit Dank zur Kenntniss genommen und der Custos beauftragt, eine Suite specifisch siebenbürgischer Gesteine für den Geschenkgeber zu besorgen. 2. März. 11.) Sekretär theilt mit eine Zuschrift vom Ausschusse des Vereins für siebenbürgische Landeskunde vom 12. Februar 1. J., worin die Mittheilung erfolgt, dass derselbe beschlossen habe, die Herauswabe von Dr. Georg Seidlitz’ Fauna transsylvanica coleopterorum durch Abnahme von 100 Exemplaren dieses Werkes zu ermöglichen. Der genannte Verein fordert zu entsprechender Förderung dieses Unternehmens auch seitens des Ausschusses des Siebenbürgischen Vereins für Naturwissenschaften auf. Der Ausschuss beschliesst, das Unternehmen auch seinerseits nach Möglichkeit zu fördern, bei Herausgabe seines nächsten Heftes die Vereinsmitglieder sowie die Gesellschaften, mit welchen der Verein im Tauschverkehre steht, durch eine dem Heft beigeschlossene Notiz auf das Werk besonders aufmerksam zu machen und dasselbe zur Anschaffung wärmstens zu empfehlen. Eine Subskription wird sogleich unter den Aus- schussmitgliedern verazstaltet und ein Exemplar auch für die Vereinsbibliothek angeschafft werden. 12.) Als letzter Termin zur Einsendung der zur Aufnahme in den XXXVII. Jahrgang der „Verhandlungen und Mittheilungen“ in Aussicht genommenen wissenschaftlichen Arbeiten wird der 15. Mai festgesetzt. 15.) Ueber Vorschlag des Bibliothekars soll der Tauschverkehr mit der „Ornithologischen Gesellschaft in Wien“ und der „Königl. mikros- kopischen Gesellschaft in London“ angesucht werden. 14.) Der Antrag des Custos Dr. Czekelius auf Anschaffung des Werkes: „Katalog der europäischen Lepidopteren von Staudinger und Wocke“ für die Vereinsbibliothek wird angenommen. 15.) Der Bibliothekar zeigt an, dass er eine grosse Tafel zum Zeichnen behufs Benützung im Bibliothekzimmer aufgestellt habe. (Zur Kenntniss.) 13. April: 16.) Sekretär theilt mit, dass Landesadvokat Schneider als Vertreter der ev. Kirchengemeinde ihm versprochen habe, die der letzteren gehörende, gegenwärtig von Kaufmann Winkler eingenommene Wohnung in der Heltauer- gasse bei der wahrscheinlich schon im Herbst dieses Jahres eintretenden Räumung derselben vorläufig für den Sieb. Verein für Naturwissenschaften in Vormerkung zu nehmen. (Der Bericht dient zur befriedigenden Kenntniss und soll die Wohnung gelegentlich von einigen Mitgliedern des Ausschusses besichtigt und ausgemessen werden). 17.) Anschliessend an diesen Bericht theil der Vorstand den mini- steriellen Bescheid an den Herrn Obergespan bezüglich der Ueberlassung des Kinderparks an den Verein als Bauplatz mit. Das hohe Ministerium ist nicht abgeneigt, dem Wunsche des Vereins zu entsprechen, will aber die Abtretung des Platzes auf die Zeit verschieben, wo für das köniel. Staatsgymnasium ein geeigneter Bauplatz ausfindig gemacht worden sei. Vorstand hat bei dieser Gelegenheit den Herrn Obergespan ersuchen lassen, auf den Ministerialerlass zu erwidern, dass die seinerzeit einen Bauplatz für das Staatsgymnasium suchende ministerielle Commission sich dahin aus- gesprochen habe, dass ein solcher Platz nicht an der Peripherie der Stadt, sondern in der Mitte derselben liegen müsse und demnach der Kinderpark diesbezüglich nicht in Frage kommen könne. 18.) Mit dem Karpathenverein soll die Bauangelegenheit des Museums zur Unterbringung unserer Sammlungen in einer gemischten Kommission besprochen werden. 19.) Vorstand macht Mittheilung von einem schönen Geschenk bestehend in einer Kiste exotischer Vogelbälge (meist ostindischen, einige wenige auch amerikanischen Ursprungs), welche Herr Johann Binder, Schiffsarzt und Bruder des emer. Sparkassadirektors S. T. Binder dem Verein in, hochherziger Weise überlassen habe. Der das Referat ergänzende Custos v. Kimakoviez beantragt, die Bälge zur Bestimmung an Herrn Direktor Steindachner nach Wien zu senden. Der Bericht dient zur erfreulichen Kenntniss und soll der Dank des Vereins dem Geschenkgeber schriftlich übermittelt werden. Der Antrag des Custos wird mit dem Zusatze angenommen: Die von früherher vorhandenen exotischen Vogelbälge bei dieser Gelegenheit ebenfalls zur Determinierung nach Wien zu schicken. 20.) Bibliothekar Dr. Jiekeli wünscht, dass man die Denkschriften der Carolinisch-Leopoldinischen Akademie in Halle und die Denkschriften der Münchener Akademie, welche seit Jahren ausgeblieben, wieder zugesendet erhallten solle. 103 ee nn del a nF Ti ER: New c xXxXV Es wird beschlossen, diesbezüglich an das korrespondirende Mit- glied Gerhard vom Rath sich zu wenden und ihn um seine gütige Vermittelung zu ersuchen. 21.) Bibliothekar theilt mit, dass er täglich von 12—1 Uhr in der Bibliothek zu finden sei und wird er dies auch in den öffentlichen Blättern bekannt geben. 22.) Als ueue Mitglieder werden vom Dr. Czekelius angemeldet: Sekundararzt der Irrenanztalt Dr. Borosnai und Oberarzt Dr. A. Wagner. 23.) Der Antrag des Custos Dr. Czekelius: etwa in der Mitte jeden Monates an einem geeigneten Tage zu wissenschaftlichen Besprechungen und Mittheilungen zusammenzutreten, während die für den Anfang des Monates angesetzte regelmässige Ausschusssitzung für die geschäftlichen Angelegen- heiten des Vereins aufrecht erhalten bleiben soll, wird angenommen. 4. Mai. 24.) Sekretär legt vor die Todesanzeige womit das Ableben des korrespondirenden Mitgliedes unseres Vereins und Professor’s für Mineralogie und Geologie an der Universität in Bonn, Gerhard vom Rath, bekannt gegeben wird. Auf einer Reise nach Italien begriffen, wurde er in Koblenz von einem Schlaganfall betroffen, welcher seinem Leben rasch ein Ende machte. (Die Nachricht dient zur betrübenden Kenntniss.) 25.) Als neue Mitglieder haben sich angemeldet: Edward v. Czink königl. Official und Vorstand des Post- und Telegraphenamtes in Fogarasch, F. R. Rideli, Bankbeamter in Kronstadt. (Dient zur angenehmen Wissenschaft.) 26.) Sekretär und Custos Henrich berichten über das Resultat der Besichtigung der Winkler’schen Wohnung, welche sich für den Verein als zu klein erweist. Die Sammlungen könnten vielleicht unter- gebracht werden, wenn man eine in demselben Hause befindliche Parterre. - wohnung dazu nähme. (Der Bericht wird vorläufig zur Kenntniss genommen. Weitere Schritte zur Auffindung eines passenden Quartiers für den Verein sollen seitens desAusschusses auch ferner erfolgen). 27.) Mit der Redaktion des zoologischen Gartens in Newyork, welche ein Exemplar des „Journals für vergleichende Mediein und Chirurgie“, herausgegeben von W. A. Conklin, Direktors des zool. Gartens zugesendet hat, soll auf das dortseitige Ansuchen in ein Tauschverhältniss eingegangen werden. 28.) Der Bibliothekar zeigt an, dass die geologische Gesell- schaft in London ferner die Gesellschaft für Mikroscopie in Newyork das diesseitige Tauschanerbieten bezüglich der herauszugebenden _ beiderseitigen Schriften angenommen habe. 12. Juni. 29.) Dre. Ed. Gusbeth aus Kronstadt sendet 2 Exemplare seiner Arbeit „das Sanitätswesen in Kronstadt im Jahre 1887“ für die Bibliothek des Vereins und meldet sich gleichzeitig als Mitglied der hygienischen Sektion an. 30.) Als neue Mitglieder sind noch beigetreten: Ludwig Klein, Landesadvokat in Hermannstadt, Josef W. Filtsch, Redakteur in Kron- stadt, Gustav Kessler, k. k. Marine-Commissariats-Adjunkt I. Cl. in Triest (Villa Necker), Gustav Rietz, Kaufmann in Bukarest, Friedrich W. Binder, k. k. Polizei-Kommissär in Wien (I. Bez. Schottenring: 1b), Franz Neugeboren, Chemiker in Jena, Sigmund Ferderber, Pro- duktenhändler in Hermannstadt, Dr. August Fabritius, prakt. Arzt in Kronstadt. (Die Mittheilungen dienen zur angenehmen Kenntniss). 31.) Dr. Benkö Gabor, Chemiker an der Klausenburger Universität sendet ein Kistehen Mineralien dem Verein zum Geschenke und erklärt sich bereit, die Arbeit: „Revision der Mineralien Siebenbürgens“, welche Professor Koch wegen Kränklichkeit für das Vereinsheft nicht liefern konnte, nun selbst übernehmen und an den Verein liefern zu wollen. (Die Mittheilung dient zur erfreulichen Wissenschaft). Vorstand übernimmt, dem Herrn Geschenk- geber den Dank des Vereins zu übermitteln und bezüglich des gestellten Anerbietens darauf hinzuweisen, dass in das. heurige Vereinsheft keine weiteren Arbeiten aufgenommen werden können, dass aber der Ausschuss sich vorbehalte, die angebotene Abhandlung für das nächstjährige Vereins- heft in Aussicht zu nehmen. | 32.) Dem korrespondirenden Mitglied Dr. J. Fröhlich, ordentl. Professor der Physik an der Budapester Universität, soll für seine werth- volle Abhandlung „Allgemeine Theorie des Dynamometers, ein Beitrag zur Anwendung und zur Integration der Differentialgleichungen der elektro- dynamischen Induktion“, welche derselbe dem Verein als Geschenk über- mittelt hat, ein Dankschreiben zugesendet werden. 33.) Vorstand legt vor die 1. und 2. Lieferung der von Dr. Ge Seidlitz herausgegebenen „Fauna transsylvanica. Die Käfer Siebenbürgens“ und fordert die Mitglieder auf, durch Subskription an der Verbreitung dieses für unser Vaterland so wichtigen Werkes thätigen Antheil zu nehmen. Ein früherer Beschluss des Ausschusses bezüglich der Anempfehlung des Werkes in dem Vereinsheft wird demnächst ausgeführt werden. Auf Wunsch des Herrn Verfassers soll derselbe unter die ordentlichen Da des Vereins aufgenommen werden. 34.) Ueber Antrag des Kustos Dr. D. Czekelius sollen diejenigen Herrn, welche gesonnen sind, zu Beginn des nächsten Winters naturwissen- schaftliche Vorträge zu halten, in einem Cirkular aufgefordert werden, sich bis zur nächsten Monatssitzung bei dem Ausschuss zu melden, MEER Er 5 Ares PR Den EEE een 2 Xxvil 35.) Bei dem löblichen Presbyterium soll das Ansuchen gestellt werden, Wohldasselbe wolle den Miethzins für das Vereinslokale mit Rücksicht uf die beschränkten Mittel des Vereins und die sonstigen grossen Ausgaben esselben herabsetzen. 13. Juli. 36.) Als neue Mitglieder werden angemeldet: Dr. Josef Capesius, - Seminarprofessor in Hermannstadt und Eduard Fischer, Apotheker in Diesö-Szt.-Märton. { 37.) Alexander Ormay, Prefessor am hiesigen Staatsgymnasium sendet ein Exemplar seiner heurigen Programmarbeit „Supplementa faunae } } F coleopterorum in Transsylvania“. { 38.) Sekretär theilt mit, dass er dem Auftrag, einige Herrn zur i Abhaltung von Vorlesungen aufzufordern, nachgekommen sei. Bisher scheinen geneigt zu sein, solche Vorträge zu halten: Regimentsarzt Dr. Zerbes, - Sekundararzt Dr. von Hannenheim, Dr. Carl Jickeli, Gymnasialdirektor Moritz Guist und Stabsarzt Dr. von Steinburg. 39.) Dr. Czekelius teilt mit, dass er in Folge eines früheren Beschlusses den Staudinger’'schen Katalog der Europäischen Lepidopteren um den Preis von 11 fl. für den Verein angekauft habe. (Sämmtliche Mittheilungen dienen zur erfreulichen Kenntniss.) #0.) Dem Naturwissenschaftlichen Verein in Frankfurt a/O. soll von solchen älteren Vereinsschriften je 1 Exemplar zugesendet werden, von welchen der Verein wenigsten 60 Exemplare besitzt. #1.) Aus dem Bericht über die Quartierangelegenheit des Vereins geht hervor, dass dem löblichen Presbyterium die bisherige Wohnung im Sill’schen Hause gekündigt wurde und der Verein gegründete Aussicht hat, eine Wohnung im Filtsch’schen Hause auf dem kleinen Ring um den jährlichen Miethzins von 300 fl. zu erhalten und dieselbe Ende September beziehen zu können. 42.) Ein Einladungsschreiben des Vereins für Geschichte u. Alterthums- - kunde in Deva zu der am 14. Juli 1. J. abzuhaltenden Generalversammlung (wird zur Kenntniss genommen). 3. August. " 48.) Die Abhandlung Ludwig Reissenberger’s: Ueber die Zeit der Blüthe und Fruchtreife des Roggens, des Maises, des Weizens und der Weinrebe in Siebenbürgen nach vieljährigen Beobachtungen ist dem Drucke i übergeben worden. 8 44.) Dr. Jiekeli berichtet, dass die in Aussicht genommene Wohnung im Filtsch’schen Hause auf dem kleinen Ring für den Verein vom 1. Oktober : angefangen um den Preis jährlicher 300 fl. in Miethe genommen worden sei und die Uebersiedelung in das neue Ouartier schon mit dem 17. Sep- tember beginnen könne. | er c* Fa XxVil 7. September. 45.) Ein Parte meldet das Ableben des Hofrathes und Direktors des math. physik. Salons in Dresden Dr. Adolf Drechsler, welcher korres- \ pondirendes Mitglied des Vereins war. ; (Die Nachricht wird mit Bedauern zur Kenntniss genommen.) 46.) Der Sekretär wird beauftragt, wenn sich die erforderliche Zahl von Vortragenden gefunden hat, in den Tagesblättern bekannt zu geben, dass der Verein im November 1. J. abermals einen Vortragscyelus zu eröffnen gedenke und seinerzeit das Nähere bekannt geben werde. 47.) Die auswärtigen Mitglieder sollen durch die Vereins-Leitung aufgeklärt werden, dass über Beschluss der letzten Generalversammlung das Vereinsjahr in Zukunft mit dem Solarjahr zusammenzufallen habe und die im Frühjahr geleisteten Zahlungen, welche von den auswärtigen Mit- gliedern immer dekursiv erfolgten, sich bloss auf das Solarjahr 1887 bezögen. 48.) Custos Henrich berichtet, dass er mit dem Herbarium bereits in das neue Vereinslokal auf dem kleinen Ring eingezogen sei. ; ; 5. October. $ 49.) Als neue Mitglieder werden angemeldet: Dr. Gustav Phleps, Kreis- u. Kommunalarzt in Birthälm, Dr. Friedrich Kraus, Comitats- ‚physikus in Schässburg, Dr. Friedrich Goos, k. k. Regimentsarzt im 4. Huszaren-Regiment in Maria Theresiopel, Erwin Tolnai in Budapest, VI. Königsgasse 92. (Die Mittheilung wird zur erfreulichen Kenntniss genommen). . 50.) Herr Tolnai erbittet sich Auskunft über die Höhe des Vereins- beitrages, Mittheilung eines Verzeichnisses der vom Verein veröffentlichten Schriften und Angabe eines Werkes über die in Siebenbürgen vorkommenden Heilpflanzen; (das Buch von Simonkay besitzt er). Der Sekretär wird beauftragt, ihm die erforderlichen Daten zu geben. 51.) Der Bibliothekar der Academy of Natural Sciences of Philadelphia theil mit, dass derselben Band 1—7, 34, 35 und 36 der „Verhandlungen und Mittheilungen“ fehle. Jahrgang I—7 kann man nicht zusenden, die übrigen gewünschten 5 Jahrgänge sollen übermittelt werden. 3 52.) Die von dem Sekretär mit dem Herrn Vicegespan ge- Y pflogene Unterredung bezüglich der Deckung der Auszugskosten des Vereins \ bei der Uebersiedelung aus dem alten in das neue Quartier durch den Herrn Obergespan, Grafen Andreas Bethlen, worauf der Verein nach den demselben gemachten schriftlichen Zusicherungen Anspruch hatte, führt nicht zum ge- wünschten Resultate. Dem gemäss wird das Bureau beauftrag, eine diesbe- zügliche schriftliche Eingabe bei dem Herrn Obergespan einzureichen und ihm die Entscheidung in dieser Angelegenheit selbst zu überlassen. 53.) Die Custoden theilen mit, dass die Sammlungen in dem neuen Vereinslokale vorläufig untergebracht und grösstentheils auch aufgestellt XXIX N worden sind. Vorstand spricht Namens des Vereins den wärmsten Dank aus den Custoden Henrich und von Kimakovicz für die mühevolle Arbeit bei der Uebersiedelung, ferner dem Bibliothekar Dr. Jickeli für dessen dankenswerthe Vermittelung bei der Auffindung und Miethe des ' neuen Vereinslokales. Letzterer wird beauftragt, mit der Hauseigenthümerin den Miethvertrag auf 5 Jahre abzuschliessen und womöglich das Miethrecht für diese Zeit grundbücherlich sicherzustellen. .9. November. 54.) Als neue Mitglieder werden angemeldet: Oberstabsarzt Dr. Otto Kress, Regimentsarzt Dr. Peter Stari, Oberarzt Dr. Leopold Wenger, R- und Oberarzt Dr. Carl Franz. 55.) Das Mitglied Stadtprediger Leonhard schenkt an den Verein folgende Werke: Dr. Carl Claus, Grundzüge der Zoologie, 2 Bde., Dr. Richard Hertwig, Beiträge zur Kenntniss der Acineten (Inaugural-Disser- tation), Jenaische Zeitschrift für Mediein und Naturwissenschaften 7. Bd. 4. Heft, Gottlieb Koch, Synopsis der Vögel Deutschland’s, B. Eytert, die mikroskopischen Süsswasserbewohner in gedrängter Uebersicht. (Beide Mittheilungen dienen zur erfreulichen Kenntniss.) 56.) Das neue Mitglied Herr Erwin Tolnai aus Budapest sendet den Jahresbeitrag mit 3 fl. 40 kr. und 2 fl. für die Jahrgänge 36 und 37 der Vereinsschriften. 57.) Der botanische Verein für Thüringen „Irmischia“ in Arnstadt ladet zu seiner am 11.1. M. stattfindenden Gedenkfeier ein. (Zur Kenntniss.) 58.) Der Gesellschaft der Naturforscher in Kiew soll der letzte Jahr- gang der Vereinschriften zugesendet werden. 59.) Die geplanten Vorlesungen werden bis in die Fastenzeit des nächsten Jahres verschoben. 60.) Der Bibliothekar Dr. Jiekeli wird beauftragt, mit der Besitzerin des neuen Vereinslokales den Mieth-Contrakt auf 7 Jahre abzuschliessen und das Wohnungsrecht für diese Zeit bloss in den Contrakt aufnehmen zu lassen 7%. Dezember. 61.) Mit dem „Blatt der jungen Naturforscher in Paris“ soll über dortseitiges Ansuchen der Schriftentausch und zwar von 1880 angefangen eingeleitet werden. 62.) Als Tag der Generalversammlung wird der 29. Dezember 1. J. mit der üblichen Tagesordnung bestimmt. Abweichend von der letzteren ist nur der Punkt: „Entgegennahme des Jahresberichtes der medicinischen Sektion“, welcher nach den Custodenberichten eingereiht werden soll. 63.) Zur Festsetzung des Budget’s wird eine Ausschusssitzung für den 21. Dezember anberaumt, Fer NT, BES URRE Ru XXX 64.) Der Sekretär wird beauftragt, den Druck der Einladungs- karten zu veranlassen und 14 Tage vor der Generalversammlung den Termin derselben den auswärtigen Mitgliedern durch die Zeitung bekannt zu geben. 65.) Als neue Mitglieder werden angemeldet: Carl Czekelius, Sparkassabeamter (vom Jahre 1889 angefangen,) Emil Sigerus, Beamter der Versicherungsgesellschaft „Transsilvania“, Oberstabsarzt Genecsi, Honvedregimentsarzt Osäszar, Dr. Elias Stanila aus Freck u. Regi- mentsarzt Zgorski. 21. Dezember. 66.) Das der Generalversammlung vorzulegende Budget für das Jahr 1889 wird berathen. 67.) Dr. Jickeli theilt mit, dass der Miethvertrag des Vereins mit der Hausbesitzerin nach Wunsch des Ausschusses auf 7 Jahre abgeschlossen worden sei. Nach den Bestimmungen des Vertrages kann eine Kündigung seitens der Hausbesitzerin während dieser Zeit nicht stattfinden, beziehungs- weise sind deren Erben verpflichtet, falls sie während der ausbedungenen Miethzeit die Wohnung aufkündigen, den Verein für die noch übrige Miethzeit in entsprechender Weise zu entschädigen. Dagegen ist es dem Verein er- laubt, auch während der Miethzeit zu kündigen. Dieser für den Verein besonders günstige und in zwei Exemplaren ausgefertigte Vertrag wird von dem Vorsitzer und Sekretären unterfertigt. 68.) Bibliothekar Dr. Jickeli legt vor: eine grössere Arbeit über die Morphologie der Prosobranchier vom Grafen Bela Haller, ein Lehrbuch der Histologie von Ranvier, eine vergleichende Histologie von Foll, eine Abhandlung über Histologie von Professor Leydieg. 69.) Als neue Mitglieder werden angemeldet: Militärapotheker Gund- hardt und Kaufmann J. F. Zeibig. 70.) Von den korrespondirenden Mitgliedern sind in diesem Jahre gestorben: Ludwig von Biro, Gutsbesitzer in Wingard, Fr. Robert Caspary, Professor in Königsberg, Dr. Adolf Drechsler, Direktor des k. math. physik. Salons in Dresden, Gerhard vom Rath, Professor an der Universität in Bonn und Gustav Schwarz von Mohrenstern in Wien. Dieselben sollen in dem Mitgliederverzeichniss gelöscht werden. 71.) Dr. Jiekeli berichtet über den Stand der Aalfrage, beziehungs- weise über die Fortpflanzung der Aale und die getroffenen Vorkehrungen, um diesen Fisch in dem Donaugebiet heimisch zu machen. 72. Custos Henrich berichtet über einen Aufsatz v. Dr. Johannes Walther, betreffend die Ergebnisse einer Forschungsreise auf der Sinai- halbinsel und in der arabischen Wüste. Der Aufsatz gibt Aufschlüsse tiber die Entstehung der Wüsten. ze XXX Bibliotheksausweis. Der nachfolgende Bibliotheksausweis zerfällt in zwei gesonderte Theile. Der erste Theil giebt ein Verzeichniss der wissenschaftlichen Anstalten und der Gelehrten, mit welchen der Verein im Tauschverkehr steht und führt die eingelaufenen Schriften auf. Der zweite Theil giebt, nach Disciplinen geordnet ein Verzeichniss der in den eingelaufenen Schriften enthaltenen wissenschaft- lichen Abhandlungen. Dem Titel jeder Abhandlung sind Zahlen angefügt. Die in Klammer gesetzten Zahlen beziehen sich auf das Verzeichniss im ersten Theil des Bibliotheksausweises, geben also an, ob die betreffende Abhandlung unserer Bibliothek als Sonderabdruck zugekommen ist oder aber in einer der - periodisch erscheinenden Tauschschriften enthalten ist. Im letzteren Falle be- zeichnet eine zweite nicht in Klammer gesetzte Zahl in welchem Bande die Abhandlung zu finden ist. Wollte man z. B. erfahren, wo eine Abhandlung zu finden sei, welche die Zahlen (136) 94 trägt, so würde man im Verzeichniss des ersten Theiles des Bibliotheksausweises die Zahl 136 aufsuchen und dadurch erfahren, dass jene Abhandlung in den Sitzungsberichten der kais. Akademie der Wissenschaften in Wien enthalten ist und die zweite Zahl 94 würde den weiteren Nachweiss liefern, dass diese Abhandlung im 94. Band dieser Sitzungs- berichte zu suchen sei. . Theil A. Verzeichniss der wissenschaftlichen Anstalten und der Gelehrten, mit welchen der Verein im Tauschverkehr steht. Belgien. 1. Antwerpen. Academie d’Archeologie de Belgique. (a. Bulletin 1887 10 —ı6. b. Annales Bd. 42. 43.) 2. Brüssel. Societ€E Entomologique de Belgique. (Annales Bd. 31. Table generale des annales de la societ& entomologique de Belgique : X— XXX). 3. Brüssel. Soczeze Royal Malacologique de Belgique. (a Proces-verbal 1887 Juli — Decemb. b. Annales Bd. XXII), 4. Gent. Naturwetenschappeliik Genootschap. 5. Lüttich. Socieie Geologique de Belgique. (Annales XIII. 1-2 XIV. ı XV 1-3.) 6. Lüttich. Soczete Royale des Sciences. } (Memoires Bd. 88). Central-Amerika. 7. San Jose. Museo Nacional Republica de Costa Rica. \ (Anales). 8. Mexiko. Observatorio Astronomico National de Tacubaya. (1x.) Deutschland. 9. Altenburg. Gewerbeverein, Naturforschende Gesellschaft, bienenwirthschaftliche Vereins-Mittheilungen aus dem Osterlande. ı0o. Annaberg. Verein für Naturkunde. 11. Augsburg. Naturhistorischer Verein für Schwaben und Neuberg. (Bericht 29.) 12. Bamberg. Naturwissenschaftlicher Verein. 13. Berlin. Königl. Preussische Akademie der Wissenschaften. (a Sitsungsberichte 1887 41—44, 46—54, 57—58. 1888 ı—ı18, 21—-34, 36—37, 40. b Abhandlungen von 1887). 14. Berlin. Deutsche geologische Gesellschaft. (Zeitschrift XXXIX 3—4, XL 1—2). 15. Berlin. Äönigl. Preussisches meteorologisches Institut. (Bd. 1886). 16. Berlin. Deutsche Entomologische Gesellschaft. 17. Berlin. Gesellschaft naturforschender Freunde. (1887). 18. Berlin. Gesellschaft für Erdkunde. (a. Zeitschrift, b. Verhandlungen). 19. Berlin. Botanischer Verein für die Provinz Brandenburg. (Verhandlungen 27, 28). 20. Berlin. Antomologischer Verein. (Berliner Entomologische Zeitung Bd. 31, 2 Bd. 32 1). 21. Bonn. Natzurhistorischer Verein der preussischen Rheinlande, Westfalens und des Regierungsbezirks Osnabrück. _ a. Verhandlungen 44 Bog. I—34, 45 Bog I—9. b. Correspondenzblatt 44 Bog. I—10, 45 Bog. 1—6. c. Sitzungsberichte 44 Bog. I—20, 45 Bog. I—3. 22. Braunschweig. Verein für Naturwissenschaften. 23. Bremen. Naturwissenschaftlicher Verein. REDEN N URS UNFAER ON SDR HH NARSENER i H NDR RR XXXIL 24. Breslau. Verein für schlesische Insektenkunde. 25. Breslau. Schlesische Gesellschaft für vaterländısche Kultur. (Jahresbericht Bd. 65). 26. Breslau. Schlesisch-botanischer Tauschverein. (Generaldoubletten-Verzeichniss XXIV). 27. Chemnitz. Naturwissenschaftliche Gesellschaft. 28. Donaueschingen. Verein für Geschichte u. Naturgeschichte der Baar und der angrenzenden Landestheile. | 29. Dresden. Naturwissenschaftliche Gesellschaft Irıs. (Sitzungsberichte und Abhandlungen 1887 Juli — Dezember, 1888 Januar — Juni). 30. Türkheim. /ollichia. Naturwissenschaftlicher Verein der bairischen Rheinfalz. 31. Elberfeld. Vaturwissenschaftlicher Verein. 32. Frankfurt a/M. Deutsche Malakozoologische Gesellschaft. 38. “ Zoologische Gesellschaft. 34. = Physikalischer Verein. 35. > Senkenbergische naturforsch. Gesellschaft. 36. Frankfurt a/O. Naturwissenschaftlicher Verein. (IV. 6—7, V. ı—ı2, VI. ı—6.) 37. Frankfurt a/O. Huth: Societatum Litterae. (Verzeichniss der in den Publikationen der Akademien und Vereine aller Länder erschienenen Einzelarbeiten auf dem Gebiete der Naturwissenschaften.) ‚38. Freiburg i. B. Naturforschende Gesellschaft. 39. Fulda. Verein für Naturkunde. 40. Giessen. Oberhessische Gesellschaft für Natur- u. Heilkunde. 41. Görlitz. Oberlausitzische Gesellschaft d. Naturwissenschaften. 42. Greifswald. Geographische Gesellschaft. 43. Güstrow. Verein der Freunde der Naturgeschichte in Mecklenburg. 44. Halle a/S. Kars. Leopoldinisch-Carolinische Akademie der ' Naturforscher. 45. Halle a/S. Nazurwissenschaftlicher Verein für Thüringen und Sachsen. 46. Halle a/S. Verein für Erdkunde. 47. Hamburg. Verein für naturwissenschaftliche Unterhaltung. 48. Hanau. Weiterauische Gesellschaft für die gesammte Naturkunde. 49. Hannover. Nazurhistorische Gesellschaft. 50. Hannover. Verein für Mikroskopte. 51. Kassel. Verein für Naturkunde. 52. Königsberg i. P. Physikalisch- ökonomische Gesellschaft, 53. Landshut. Botanischer Verein. 54. Leipzig. Naturforschende Gesellschaft. 55. Leipzig. Verein für Erdkunde. 56. Lünneburg. Nazurwissenschaftlicher Verein. 57. Magdeburg. Naturwissenschaftlicher Verein. Be (Jahresbericht und Abhandlungen 1837.) 58. München. Könzgl. bair. Akademie der Wissenschaften. Sitzungsbericht der mathematisch-physikalischen Classe 1837 I—3, 1888 1. S By, 59. Münster. Westphälischer Provinzialverein für Wissen- schaften und Kunst. (Jahresbericht 16.) 60. Neisse. Phrlomathte. 61. Nürnberg. Naturhrstorische Gesellschaft. (Jahresbericht 1887.) . 62. Offenbach. Verein für Naturkunde (Bericht 26—28.) 63. Osnabrück. Naturwissenschaftlicher Verein. (Jahresbericht 1835—88.) 64. Passau. Naturhıstorischer Verein. (Bericht 14.) 65. Regensburg. Zoologisch-mineralogischer Verein. (Bericht 1886—87 1.) 66. Schneeberg. Wissenscheftlicher Verein. 67. Sondershausen. /rmischia, botamischer Verein für das nördliche Thüringen. 68. Stetin. Enfomologischer Verein. i 69. Stuttgart. Verein jür vaterländische Naturkunde in Württemberg. 70. Wernigerode. NVazurwissenschaftlicher Verein des Harzes. 71. Wiesbaden. Nassaurscher Verein für Naturkunde. 72. Zwickau. Verem für Naturkunde. Frankreich. 73. Amiens. Soczete Linecenne du Nord de la France. VI. 5 74. Cherbourg. Soczetddes Sciences Naturelleset Mathematiques. 75. Paris. Dagincourt Annuaire geologique universel. Bd. III. | Grossbritanien. 76. Edinburg. Royal Physikal Society. (Proceedings 1886/87.) 77. London. Royal Society a. Proceedings Bd. 43, 200— 6ı, 44, 262—71. b. Transactions Bd. 44. 78. London. Geological Society (Abstract of the proceedings.) 79. Manchester. Zzterary and Philosophical Soctety. a. Proceedings XXV. XXVI. b. Memoire X. Italien. 80. Catania. Accademia Gioenia di Scienze Naturali. (Atti XX.) 81. Mailand. Reale Instituto Lombarde di Sciense e Lettere. 82. Mailand. Soczeta Italiana di Scienze Naturali. 83. Moncalieri. Osservatorio Meteorologico del Real Colegto Carlo Alberto. \ (Ser. II. Vol. VII. Num. I-XI.) 84. sale, Sociela Africana d Italia. (Bolletino VI. ın—ı2 VII. 1—ıo.) 85. Padova. Societa Veneto-Trentina di Scienze naturalı. Bolletino IV. 2. A i 86. Palermo. Keale Accademia Palermitana dell Scienze, Lettere ed Artı. L (a. Arti Bd. 9. b. Bulletino 1886 6, 1887 1—6.) 87. Pisa. Societa Toscana di Sciense Natural. (a Processi verbali VI. b. Memorie IX.) 88. Rom. R. Accademia dei Lince:. (Atti Vol, II. Sem. 2 fasc. 12—ı3, Vol. IV. Sem. ı fasc. I—11 Sem. 2 fasc. 1-9.) \ 89. Rom. Accademia Pontifica de nuovi Lincei. i: (Atti XXXVII. Sess. V—VII, XXXIX Sess. II—IV.) ? go. Rom. Redaction der Corispondenza scientifica. gI. Rom. Societa Geographica Italiana. B - (Bolletino 1888 fasc. 4—I.) R. 92. Turin, Associazione Meteorologica Italiana. h (1887/88.) 93. Venedig. R. Instituto Veneto di Scienze, Lettere ed Arti. 94. Verona. Accademia dı Agricoltura, Commercio ed Artı. Niederlande. 95. Harlem. Aondation de P. Teyler vom der Wulst. & 96. Luxemburg. Socieie botanique du Grand-Duche du Luxembourg. 97. Luxemburg. Soczete des Sciences naturelles du Grand. Duche de Luxembourg. (Observations meteorologiques faites A Luxembourg IH. IV.) Nordamerika (Vereinigte Staaten). 98. Baltimore. John Hopkins University. (Studies from the Biological Laboratory IV 3.) 99. Boston. Soczety of Natural Hıstory. R 100. Cambridge. Museum of Comparative Zoologie at Har- vard College. (Bulletin XII. 6-10 XIV. XV. XVI XV. ı, 2.) 101. Davenport. Davenport Academy of Natural Sciences. .Io2. Milwaukee. Natural History Society of Wisconsin. ‚103. New-Hawen. Connecticut Akademy of Arts u ‚Sciences. (Vol. 9.) 104. New-York. American Geographical and Statistical Society. 105. New-York. New- York Mikroskopical Society. (Journal IV.) 106. New-York. American Museum of Natural History. (Annual report of the trustees 1887/88.) 107. New-York. Conklin W. A. & Ruch Shippen Stwdekoper, a of Comparative Medicine and Surgery. uno (Bd. IX ı—2.) 108. Philadelphia. Wagner Institut. 1og. Philadelphia. Academy of Natural Science. (Proceedings 1887, 1—3 1888 2) 110. Raleigh. Alsha Mitchell Scientific Society. (Journal IV.) ııı. San Francisco. Calfornia Academy of Sciences. (Bulletin T6—8.) 112. S. Louis. Academy of Sciences IV 4. 113. Trenton. 7%7e Trenton Natural History Society. (1887.) 114. Washington. Smithsonian Institution. . Annual report of the board of regento of she Smithsonian Institution 1884 2 1885 1. . Smithsoniar Miscellaneous collections XXVII—XXXI. Smithsonian Contributions to Knowledge. . Annual report of the buriau of Ethnology IV 188283. $ g # 115 116. XXxVIl Washington. United States Geological Survey. (Annual Report 6,) Nordamerika (Canada). Montreal. Royal Society of Canada. (Proceedings_& Transactions V.) 117. Ottawa. Geologicaland Natural History Survey of Canada. 118. 11Q. 120. I2I. I22. 123. förderung h 1 (Annual Report I.) Toronto. The Canadıan Institute. a. Procedings XXIII IV. b. Annual Report 1887. Norwegen. Bergen. Dergens Muzeum. Christiania. Ä. norwegische Universität. Oesterreich. Baden. Afrikanische Gesellschaft. Bregenz. Vorarlberger Museumsverein. (Jahrbuch XXVI.) Brünn. Ä. %. mährisch-schlesische Gesellschaft sur Be- des Ackerbaues der Natur- und Landeskunde. (Mittheilungen Jahrgang 67.) Brünn. Naturforschender Verein. a. Verhandlungen Bd. 25. b. Bericht der meteorol. Commission. V. Bömisch-Leita. Nordbömischer Excursionsclub. (Mittheilungen XI 1-3.) . Graz. Naturwissenschaftlicher Verein für Steiermark. (Mittheilungen 21 und 23.) Graz. Verein der Aerzte Steiermarks. a, Mittheilungen Bd. XXIV. b. Chronik 1863—1888 (v. Fr. Jos. Herzog). Insbruck. Zerdinandeum für Tirol und Vorarlberg. (Zeitschrift 1888 Heft 32.) Linz. Muzeum Francisco-Carolinum. . Bericht Bd. 46. . Beiträge zur Landeskunde von Oesterreich ob der Enns. Lief. 40. . Linz. Verein für Naturkunde in Oesterreich ob der Enns. (Jahrbuch 1887.) Neutitschein. Zandwirthschaftlicher Verein. Prag. Naturwissenschaftlicher Verein Lotos. XXXVI 133. Reichenberg. Der für Naturfreunde. 134. Salzburg. Gesellschaft für Salzburger Landeskunde etc. nn (Mittheilungen Bd. 27.) 135. Triest. Socsetd Adriatıca di Scienze Naturalı. 136. Wien. Kars. Academie der Wissenschaften. (Sitzungsberichte Bde. 93, 94, 95.) Ei 137. Wien. Ä. %. Central-Anstalt für Meteorologie und Erd- Magnetismus. Roh 138. Wien. Ä. %. geographische Gesellschaft. (Mittheilungen Bd. XXX.) 139. Wien. Ä. %. geologische Reichsanstalt. (Verhandlungen 1837, 17—ı8 1888 1—1o.) 140. Wien. Ä. k. Central-Anstalt für rn, (Jahrbücher Bd. XXX1I.) 141. Wien. Verein für Landeskunde in Niederösterreich. a. Blätter XXI. b. Urkundenbuch I. Bog. 1I—17. c. Topographie v. N. Oesterr. II 3. in 142. Wien. Re zur Verbreitung naturwissenschaftlicher Kenntnisse. “ 143. Wien. Ä. %k. zoologisch-botanische Gesellschaft. - (Verhandlungen XXXVI IV, XXX VII, I—IIL) 'S 144. Wien. Naturwissenschaftlicher Verein an der k. k. tech- nischen Hochschule. 145. Wien. Ä. #. naturhistorisches Hofmuseum. (Annalen III, ı 3.) Ungarn 146. Budapest. Magyar Tudomanyos Akademia. a. Ertesitöje XXI 15. b. Elhunyt Tagjaifölött tartott enldiipeszeiel: Vı-3. c. Mathematikai &s termeszettudomänyi közlemenyek vanatkozölag a hazai viszonyokra XXIII ı—. d. Ertekezesek a mathematikai osztäly köreböl. e. Ertekezesek a termeszettudomänyok köreböl XVII 6, XVII DB f. Mathematikai &s termeszettudomänyi ertesitö VI, ı—9. 147. Budapest. Magyar k. földtani intezet. ' a. Evi jelentese 1886/87. b. Mittheilungen aus dem Jahrbuch VIII 6. c. Kiadvänyai. 3 Publicationen. 148. Budapest. Magyarhoni földtani tarsulat. Földtani közlöny XVII ı—ı2, XVII ı—4, 8—1ıo, XXXIX 149. Budapest. Kiralyi magyar Termeszettudomany tärsulat. (Enumeratio florae transilvaniae auctore Simonkai L.) (Crustacea Cladocera faunae Hungariae auctore Daday E. v.) 150. Budapest. Ungar. National-Museum. 151. Budapest. Redaction der Termeszetrajsi füzetek. XI. 152. Deva. Verein für Geschichte und Alterthumskunde des Hunyader Comitates. en f (Evkönyve 1885/86.) 3 153. Hermannstadt. Associatiunea Transylvana pentru lite- Er romana si! cultura poporulu romanu. 154. Hermannstadt. Szebenbürgischer Karpathenverein. (Jahrbuch VII.) 155. Hermannstadt. Verein für siebenbürgische Landeskunde, (Archiv XX 3.) 156. Klausenburg. Ardely muzeumegylet. 157. Klausenburg. Orvos-termeszet tudomanyi tarsulat. a. Orvosi szak XIlyı. b. Termeszettudomänyi szak XIIL/i—.2. c. Nepszerü szak XIII, ı— 2. = 158. Klausenburg. Fabıny! R. Vegytanı Lapok. | (V 3-4 VI) 159. Leitschau. Ungarischer Karpathenverein. (Jahrbuch XV.) (Wegweiser durch die ungarischen Karpathen.) 160. Pressburg. Verein für Natur- und Heilkunde. | (Verhandlungen.) 161. Trentschin. Nazurwissenschaftlicher Verein des Komitates Trentschin. (Jahresheft X.) Rumänien. 162. Jassy. Societe des medicins et naturalistes. (Boletinul.) Russland, h 163. Dorpat. Naturforschende Gesellschaft bei der Universität Dorpat. N (a. Sitzungsberichte VIII 2. b. Schriften II—IV.) 164. Helsingfors. Soczetas pro fauna et flora Fennica. (a. Meddelanden. b. Acta.) 165. Kiew. Societe des Naturalistes de Kiew. (Memoires.) 166. Mitau. ÄKurländische Gesellschaft für Literatur und Kunst. (Sitzungsberichte.) 167. Moskau. Soczete Imperiale des Naturalistes. (a. Bulletin 1887 4, 1888 ı—2. b. Beilage: Meteorologische Beobachtungen.) 168. Petersburg. Äaiserlicher botanischer Garten. (Acta X. ı.) 169. Petersburg. Comzte geologigue de Russie. (a. Bulletins VI n—ı2, VII ı—5 & Supp. b, Memoires V 2-4, VI, VII ı 2.) 170. Riga. Naturforscherverein. Correspondenzblatt. Schweiz. 171. Bern. Naturforschende Gesellschaft. 1886/87. 172. Bern. Schweizerische naturforschende Gesellschaft. (Actes ä Geneve 1886. Verhandlungen in Frauenfeld 1887.) 173. Chur. Naturforschende Gesellschaft Graubündens. ; (Jahresbericht XXX & XXXL) 174. Frauenfeld. Thurgauische naturforschende Gesellschaft. 175. Neuenburg. Soczete Murithienne du Valaıs. 176. Schaffhausen. An/omologische Gesselschaft. (a. Mittheilungen VII 8—ıo, VII ı. b. Fauna insectorum Helvetiae.) 177. S. Gallen. 5. Gallische naturwissenschaftliche Gesellschaft. (Bericht 1885/86.) Südamerika. 178. Buenos-Aires. Academia National de Ciencias en Cordoba. Boltim X r 2 XI ro , 179. Rio de Janeiro. Museu Nactonal. \ B. Als Geschenk erhielt der Verein. ı80. Fröhlich J. Allgemeine Theorie des Electrodynamometers (v. Verfasser). 3 ı81. Rieger C. Zur Kenntnis der Formen des Hirnschädels. In Festschrift zur Begrüssung des XVIII. Kongresses der deutschen anthro- zoologischen Gesellschaft in Nürnberg. Herausgegeben von der natur- historischen Gesellschaft in Nürnberg (v. Herausgeber). 182. Hobbs W. H. On the petrographical characters of a dike of diabase in the Boston basin. (v. Verfasser). 183. Boettger Oscar. Beitrag zur Reptilfauna des oberen Beni in Bolivia. (v. Verfasser). 184. Derselbe. Materialien zur herpetologischen Fauna von China II. (v. Verfasser). 185. Derselbe. Materialien zur Fauna des unteren Congo, Reptilien und Batrachier (v. Verfasser). 186. Derselbe. Ueber äussere Geschlechtscharactere bei den See- schlangen (v. Verfasser). 187. Lataste F. A propos de l’artiele de M. le Prof. Spengel intitule „Das Spiraculum der Bombinator Larven“. (v. Boettger). 188. Derselbe. Replique & la reponse de M. le Dr. R. Blanchard & propos de la classification des Batraciens anoures (v. Boettger). 189. Boettger Oskar. Zweiter Beitrag zur Herpetologie Südwest und Süd-Afrikas (v. Verfasser). 190. Drechsler A. Der Witterungsverlauf zu Dresden 1879—1885. (v. Verfasser). ıgI. Schneider A. Der Speciesbegriff in der Biologie. Programm des evang. Gymnasiums in Mühlbach. Schuljahr 1887 8 (v. Verfasser). 192. Jenaische Zeitschrift VII/4 (v. Leonhard) 193. Claus C. Grundzüge der Zoologie III. Auflage (v. Leonhard). ıg4. Hertwig R. Beiträge‘ zur Kenntniss der Acineten. Leipzig (v. Leonhard). | 195. Eyferth B. Die mikroskopischen Süsswasserbewohner. Braun- schweig 1877 (v. Leonhard). 196. Koch G. v. Synopsis der Vögel Deutschlands (v. Leonhard), 197. Lioy P. Storia Naturale dei Miasmi e delle Epidemie Conta- giose. Firenze. (v. Senoner). 198. Lanzi Matteo. Il Polviscolo Aereo. Rom 1871. (v. Senoner). 199. Derselbe. Militari Vajuolosi curati nell’ ospedale di S’ Spirito, nell’ anno 1871 e 1872. Roma 1872. (v. Senoner). 200. Marco F. Le Propieta& dell’ Elettrieitä indotta Contraria. - (v. Senoner). 201. Lanzi Matteo. Esperienze Terapentiche fatte Col Silphium Cyrendicum nelle mallatie Croniche di Petto (v. Senoner). 202. Derselbe. Le Malatie diffusive e gli Osperali (v. Senoner). 203. Lanzi M., e Terrigi. La Malaria ed Il Clima di Roma (v. Senoner). 204. Manzini G. Sulla Mentalitä di V. Verzeni (v. Senoner). 205. Gusbeth E. Das Sanitätswesen in Kronstadt im Jahre 1887 ' (v. Verfasser). d XTLU 206. Mayer Loth. Zur Erinnerung an Leopold v. Pebal. Berlin 1887. (v. Verfasser). 207. Laspeyres. Gerhard vom Rath (v. Verfasser). 208. Rein J., Gerhard vom Rath (v. Verfasser). e C. Durch Kauf erwarb der Verein. 209. Rabenhorst’s Kryptogamenflora von Deutschland, Oesterreich und der Schweiz (Fortsetzung). 210. Staudinger & Wocke. Catalog der Lepidopteren Europas 1861. > MH: -Ichie Mathematik. Adler A., Zur graphischen Auswerthung der Funktionen mehrerer Veränderlichen. (136) 94. — Ameseder A., Zur Theorie der Theta-- characteristiken. (136) 93. — Ueber Configurationen und Polygone auf biquadratischen Curven. (136) 93. — Zur Auflösung der Gleichungen vierten und fünften Grades durch Bewegungsmechanismen. (136) 93. — Azzarelli M., Esercizio geometrico. (89) 1886. — Trasformazione del binomio. (89) XXXVII — Battaglini, Sui punti sestatiei di una curva qualunque. (88) 1888. — Bianchi, Sulle Forme differenziali quadratiche indefinite. (88) 1888. — Sulle superficie Fuchsiane. (88) 1888. — Bobek K., Ueber‘ das verallgemeinerte Correspodenzprincip. (136) 93. — Ueber hyperelliptische Curven. (136) 93—95. — Born, Mittheilungen über Definirebenen. (25) Bd. 65. — Bottomley J., On the Composition of Projeetions in Geometry of Two Dimensions. (79b) 10. — On the Projeetrices of a Circle. (79 a) XXV. — Braunmühl A. v. Untersnchungen über p-reihige Charak- teristiken, die aus dritteln ganzer Zahlen gebildet sind, und die Additions- theoreme der zugehörigen Thetafunctionen. (58) 1887. — Brill A., Ueber die Multiplieität der Schnittpunkte von zwei ebenen Curven. (58) 1888. — Brioschi, La forma normale delle equarioni delle sesto grado. (88) 1888. — Brothers A., On a Comparison of Drawings and Photographs of Sun spots, and the Sun’s surface. (79 a) XXVI. — Burghardt Charles, Preliminary Note on a New Method of rapidly determining the total organie | Carbon in Waters. (79 a) XXV. — Cantone, Nuovo metodo per la determinazione delle due costanti di elastieita. (88) 1888. — Cerruti, Sulla deformazione di un corpo elastico isotropo per aleune speciali con- dizioni ai limiti. (88) 1888. — Cesäro E., Sui concetti di limite e di % a Sie) si 8 2 7 il 3 Fr a rk m ar ir Zn rar Abe a Le a abe län XLITI _ eontinuita. (88) 1887. — Sur une distribution de signes. (88) 1888. — Chizzoni F., Sulla corrispondenza univoca fra le rette di uno spazio ordinario edi punti di uno spazio lineare a quattro dimensioni (80 a) XX. — - Deruyts J., Sur une classe de polynömes analogues aux fonctions Legendre | (6) 1888. — Sur quelques transformations geometriques (6) 1888. — Generation d’une surface du troiseme ordre. (6) 1888. — Feil Moritz, Ueber Euler’sche Polyeder. (136) 93. — Fichera F., Sulle curve a 3 centri (80 a) XX. — Friesach K., Ueber das Potential eines homogenen Elipsoids und einer unendlich dünnen, von zwei concentrischen, ähnlichen und ähnlich liegenden Ellipsoidenflächen begränzten Schale. (126) 21. — Frischauf J., Convergenz der Kugelfunktion- Reihen. (126) 23. — Zur Theorie der Kugelfunktionen. (126) 23. — Fuchs L., Ueber Relationen zwischen den Integraten von Differentialgleichungen (13 a) 1887. — Gegenbauer L., Ueber die Anzahl der Primzahlen. (136) 95. — Die Bedingungen für die Existenz einer bestimmten Anzahl von Wurzeln einer Congruenz (136) 95. — Arithmetische Notiz. (136) 93. — Ueber ein Theorem des Herrn Catalan. (136) 94. — Arithmethische Notiz. (136) ‚95. — Ueber die Funktionen Tnw (X) (136) 95. — Ueber Raumcurven vierter Ordnung erster Species. (136) 95. — Ueber ein arithmetisches Theorem des Herın Sylvester. (136) 94. — Ueber grösste Divisoren. (136) 94. — Ueber Primzahlen. (136) 94. — Zahlentheoretische Notiz. (136) 94. — Ueber grösste ganze Zahlen. (136) 94. — Gordan P., Ueber die Bildung ‚der Diseriminante einer tertiären Form. (58) 1887. — Helm G., Die bisherigen Versuche, Mathematik auf volkswirthschaftliche Fragen anzu- wenden. (29). — Hochheim, Die geometrische Reihe zweiter Ordnung, (57)* 1887. — Jost K., Ueber einen neuen Ellipsenzirkel (136) 95. — Kapteyn J. C. und Kapteyn W., Die höheren Sinus. (136) 93. — Königsberger Leo, Ueber die für eine homogene lineare Differential- gleichung dritter Ordnung zwischen den Fundamentialintegralen und deren Ableitungen stattfindenden algebraischen Beziehungen. (58) 1887. — Korteweg D. J., Ueber Stabilität periodischer ebener Bahnen. (136) 93. — Kötter, Grundzüge einer rein geometrischen Theorie der algebraischen ebnen Curven. (136) 1887. — Krieg v. Hochfelden Fr., Ueber die durch einen Integralausdruck dargestellten Funktionen. (156) 94. — Kronecker L., Zur Theorie der allgemeinen complexen Zahlen und der Modulsysteme (13 a) 1888. — Ueber die arithmetischen Sätze, welche Lejeune Dirichlet in seiner Bresslauer Habilitations-Schrift entwickelt hat. (13 a) 1883. — Bermerkungen über Dirichlet’s letzte Arbeit. (13a) 1888, — Larmor J., On the direct application of first principles in the theory of partial differential equations. (77 a) 43. Lichtenfels v. O., Notiz über eine transcedente Minimalfläche. (136) 94. — Mandl, Ueber die Summirung einiger Reihen. (136) 94. — Der Pohlke’sche Lehrsatz der Axonometrie und eine Verallgemeimerung d* XLIV desselben. (136) 94. — Ueber eine Klasse von algebraisch auflösbaren Gleichungen fünften, sechsten und siebenten Grades. (136) 94. — Maschke, La risoluzione della equazione die sesto grado (estratto di una lettera al Socio Brioschi). (88) 1888. — Maurer Ludwig, Ueber allgemeinere Invarianten-Systeme. (58) 1888. — Mertens F., Ueber einen Satz der Kegelschnittlehre (136) 94. — Ueber die bestimmenden Eigenschaften der Resultate von n-Formen mit n-Veränderlichen. (136) 93. — Migotti A., Aufstellung einer Differentialgleichung, welcher die Wurzeln der Gleichungen für die Theilung der elliptischen Perioden als Funktionen des Moduls genügen. (136) 94. — Montesano, Su le trasformazioni involutorie dello spazio che determinano un complesso lineare di rette. (88) 1888. — Su le tras- formazioni involutorie dello spazio che determinano un complesso lineare di rette. (88) 1883. — Sulle reciproeitä birazionali nulle delle spazio. (88) 1888. — Noether M., Anzahl der Moduln einer Classe algebraischer Flächen. (13a) 1888. — Ovidio E., Sopra alcuni invarianti simultanei di due forme binarie degli ordini 5 e 4, e sul isultante di esse (88) 1887. — Paskal E., Sopra un teorema fondamentale nella teoria del caleolo simbolico delle Forme ennarie (88) 1887. — Pepin P. Th, Etude sur quelques formules d’analyse dans la theorie des nombres. (89) XXXVIIH. — Sur trois theoremes de Gauss. (89) XXXVII. — Sur quelques congruences binömes. (89) XXXVII. — Pick @., Zur Theorie der an einer allgemeinen Curve dritter Ordnung hinerstreckten Integrale und der von ihnen ab- hängenden elliptischen Functionen. (136) 94. — Ueber die Abel’schen Integrale dritter Gattung, welche zu singularitäten freien ebenen alge- braischen Curven gehören. (136) 94. — Zur Theorie der binomischen In- tegrale. (136) 94. — Ueber die zu einer singularitätenfreien ebenen algebraischen Curve gehörigen d-Functionen. (136) 94. — Pincherle S., Sopra certi integrali definiti. (88) 1888. — Sulle funzioni ipergeometriche generalizzate. (88) 1888. — Pizzetti, Sulla compensazione delle osser- vazioni secondo il metodo dei minimi quadrati. (88) 1887. — Reynolds Ricci, Sulla classificazione delle forme differenziale quadratiche. (88) 1888. — Rodos Gy., Az n-edrendü ellipticus függvenyek különbözö meghatärozäasäröl. (146 f.) VI. — Russel W.H.L. On certain Definite Integrals. (77 a) 44. — Theorems in Analytical Geometry (77a) 44. — Ruth Fr., Ueber den geraden Kreiskegel. (136) 93. — Sternberg M,, Geometrische Untersuchung über die Drehung der Polarisationsebene im magnetischen Felde. (136) 94. — Schoute P. H., Ein Raumkoordinaten- system der Kreise einer Ebene. (136) 94. — Schwarz A., Ueber einen Satz aus der Polarentheorie der algebraischen Ourven. (136) 95. — Ueber eine ein- zweideutige Verwandschaft zwischen Grundgebilden zweiter Stufe. (136) 94. — Segre, Sulle varieta algebriche composte di una serie sem- plice mente infinita di spazi (88) 1887. — Tesär J., Die Contourevolute Bor Char Ze au nee XLV axialer Schraubenflächen. (136) 94. — Volterra, Sopra le funzioni di- pendenti da linee. (88) 1887. — Sopra una estensione della teoria di Riemann sulle funzioni die variabili complesse. (88) 1887/88. — VossA,., Ueber diejenigen Flächen, aut denen zwei Schaaren geodätischer Linien ein conjugirtes System bilden (58) 1888. — Ueber die projective Centrafläche einer algebraischen Fläche n-* Ordnung, (58) 1887. — Ueber einen Satz aus der Theorie der Formen. (58) 1888. — Walker J.J., On the Dia- meters of a Plane Oubic. (77a) 44. — Winckler M. A., Ueber den Multiplicator der allgemeinen Differentialgleichung (136) 95. — Wirtinger W., Ueber die Brennpunktscurve der räumlichen Parabel. (136) 94. — Physik. Adler G., Ueber die Energie und Gleichgewichtsverhältnisse eines Systemes dielektrisch-polarisirter Körper (136) 95. — Ueber das Verhältnis von Energie und Arbeitsleistung beim Condensator. (136) 95. — Agamennone, Il terremoto nel Vallo Cosentino del 3. decembree 1887. (88) 1888. — Agamennone, e Bonetti, Sopra un nuovo modello di barometro /normale. (88) 1888. — Abney K. E., On Photometry of the Glow Lamp. (77a) 43. — Abney W., and Festing, Colour Photometry. Part Il The measurement of reflected colours (77 a) 44. — On photometry of the glow lamp (77 a) 43. — Abney W. and Thorpe T. E., On the Determination of the Photometrie Intensity of the Coronal Light during“ the Solar Eclipse of August 23—29, 1886. (77 a) 44. — Adler Wright ©. R., On the Development of Voltaie Electrieity by Atmospherie Oxidation. (77 a) 44. — Althans, Ueber physikalische Versuche an einem Gasometer. (25) 65. — Andrews Th., Eleetro-chemical Effects on Magnetising Iron. (77 a) 44. — Heat Dilatation of Metals from low Temperatures. (77 a) 45. — Antal G., Elecktro-aero-urethroskop. (146 f.) VI. — Alnlinger E., Ueber Membranen deren Hauptspannungen durchaus gleich sind. (136) 95. — Assmann R., Eine neue Methode zur Ermittelung der wahren Luft- temperatur. (13a) 1887. — Auerbach, Dynamoelektrische Versuche. (25) 65. — Zur Klarstellung des Elasticitäts-Begriffes. (25) 65. — Baer, Die günstige Stellung der Erde im Sonnensystem. 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(88) 1888. — Bidschof F., Untersuchungen über die Bahn des Planeten (220) Stefanie. (136) 93. — Bidwell S., On the Changes Produced by Magnetisation in the Dimensions of Rings and Rods of Iron and of some other Metals. (77 a) 43/44. — Birkenmajer L., Ueber die durch die Fortpflanzung des Lichtes hervorgerufenen Ungleichheiten in der Bewegung der physischen Doppelsterne. (136) 93. — Blanford H.E., On the Relations of the Diurnal Barometric Maxima to certain eritical Conditions of Temperature, Cloud, and Rainfall. (77a) 44. — Blaserna P., Sull’ impianto del ser- vizio geodinamico in Italia. (88) 1888. — Bollettino mensuale publicato per ciera dell’ osservatorio centrale del real collegio Carlo Alberto in Mon- calieri Serie II. Vol. VIII. Num. I-XI. — Bolltzmann L., Ueber die zum theorethischen Beweise des Avogadro’schen Gesetzes erforderlichen Voraussetzungen. (136) 94. — Zur Theorie des von Hall entdekten elektro- magnetischen Phänomens. (136) 94. — Bovey T. 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(163 a) VIII. — Wilde H., On the Velocity with which Air rushes into a Vacnum, and on some Phenomena attending the Discharge of Atmospheres of higher into Atmospheres “ of lower Density. (79a) XXV, (79 b) 10. — On the Efflux of Air as modified by the Form of the discharging Orifice. (79 a) XXV, (79 b) 10. — On the Influence of Gas and Water-pipes in Determining the Direction of a Discharge - of Lightning. (79 b) 10. — On a Property of the Magneto-electrie Current to “ control and render Synchronous the Rotations of the Armatures of a number of - Electro-magnetic Induction-machines. (79 b) 10 — Note on the Velocity with which Air rushes into a Vacuum, and on some Phenomena attending the Discharge of Atmospheres of higher into Atmospheres of lower Density. (79a) XXV. — Wilhelm G., Die Atmosphärischen Niederschläge in Steiermark im Jahre 1884. (126) 21. — Die athmosphärischen Nieder- schläge in Steiermark im Jahre 1886. (126) 23. — William He., Preece. 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(157 b) XIlI. — Neue Daten zur Kenntnis der dilu- vialen Fauna der Gegend von Klausenburg (157) XIII. — A cölestin &s baryt uj elöforduläsaröl Torda közeleben. (146 f) VI. — Kritische Uebersicht der Mineralien Siebenbürgens. (125) XVII. — J elentes Torda-Aranyosmegye Tor- dätöl Ny-ra esö területenek 1887 nyäran vegzett földtani r&szletes folveteleröl. LXXI (147 a) 1887. — Dritter Nachtrag zu dem Verzeichnisse der Ursäugethier- Ueberreste von Siebenbürgen und auf den Urmenschen bezüglichen Funden. (148) XVII. — Mineralogische Mittheiluneen aus Siebenbürgen. (148) XVII. — Bericht über ein in dem südlich von Klausenburg gelegenen - Gebiete im Sommer d. J. 1886 durchgeführte geologische Detail-Aufnahme. (147 a) 1886. — König G. A,, Note on Marapilite. a new species. (109) 1888. — Preliminary note on a new mineral species from Franklin N. J. (169) 1887. — Note on Eleonorite from Sevier Co., Arkansas. (109) 1888. — On Zine-Manganex Asbestes. (109) 1387. — On a peculiar form of Molyb- . denite. (109) 1887. — On schorlonite as a variety of melanite. (109) 1886. — Koken E.. Neue Untersuchungen an tertiären Fisch-Otolithen. (14) 40. — Kolbe H. J., Zur Kenntniss von Insektenbohrgängen in fossilen Hölzern. (14) 40. — Kosmann, Geschliffene Marmorplatten aus Vilmär a. d. Lahn und von Seitenberg bei Landeck. (25) 65. — Irisirende Kalkspathkrystalle aus Niederschlesien. (25) 65. -— Neuere Aufschlüsse über das Vorkommen der Chromeisenerze in Niederschlesien. (25) 65. — Ueber das Vorkommen eines als Bogheadkohle zu bezeichnenden Brandschiefers. (25) 65. — Krause Aurel, Ueber Harpides-Reste aus märkischen Silurgeschieben, (17) 1887. — KrennerJ.S., A dognäeskai haematit &s szomoluski coquimbit es voltaitröl. (148) XVII. — Pseudolerookit vom Vezuv. (148) XVII. — Wasserhelle Zinkblende aus Schweden (148) XVII. — Krotow P., Geologische Forschungen am westlichen Ural-Abhange in den Gebieten von Tscherdyn und Ssolikamsk (169b) VI. — Kunisch. Ueber die zwei jüngsten Tiefbohrungen von Breslau. (25) 65. — Ueber das sparsame Vor- kommen von Öaleit-Krystallen im oberschlesischen Muschelkalke. (25) 65. — Kupido F., Die Wiederaufnahme des mährischen Blei- und Silberbergbaues. (124) 25. — Landois H., Ueber einen ungewöhnlich grossen Ammonites Coesfeldunsis Schl. Briefliche Mittheil. (14). — Lang O., Nachtrag zur Abhandlung über die Alaunschieferscholle von Bäkkelaget bei Christiania. (45) 60. — Beobachtungen an Gletscherschliffen. (14) 40. — Ueber geriefte Geschiebe von Muschelkalkstein der Göttinger Gegend. (14) 40. — Las- peyres, Ueber Basalt am Ahnenberge im Sollinger Walde. (21) 44. — "Laube G. C., Notiz über den artesischen Brunnen in Wisterschau bei Teplitz. (139) 1888. — Lawson A. (., Diabase Dykes of Rainy Lake. 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(21) 44. — Bituminöses Holz im Basalttuff des Unkelsteins bei Remagen. (21) 44. — Tleber die geologische Natur des Siebengebirges. (21) 45. — Phosphorit in Südearolina; Helix Tonnae, und H. Canthi. (21) 45. — Ueber die Frag- mente metamorphischer Gesteine aus den vulkanischen Gebilden des Sieben- gebirges und seiner Umgebung. (21) 45. — Monographie der fossilen Elephanten-Bruchstücke metamorphischer Schiefer aus den vulkanischen Massen des Siebengebirges. (21) 44. — Legte Platten aus dem Rothliegenden mit Thierfährten, Quallen u. Regentropfenabdrücken vor. (21) 54. — Jugend- licher Stosszahn von Elephas primigenius. (21) 44, — Lavathräne von den Kunksköpfen. (21) 44. — Gesteinseinschlüsse im Basalte des Lühnberges. (21) 44. — Photographieen geologisch wichtiger Punkte aus der Umgebung von Bonn. (21) 44. — Legte einen Schädel von Ovis orientalis Gmel. vor. (21) 44. — Legte Platten aus dem Rothliegenien mit Saurierfährten, Quallen und Regentropfenabdrücken vor. (21) 44. — Eintheilung des Plistocäns. (21) 44. — Elephantenmolar von Sevilla; Schädelfragment von Ovibos moschatus; Fragmente metamorphischer Gesteine aus den vulkanischen Ge- bilden des Siebengebirges. (21) 45. — Elephantenmonographie; Manganerz bei Weilburg; Eintheilung der oberen thüringischen Trias. (21) 45. — Chlorosapphir, eine nene Edelsteinart aus dem Siebengebirge. (21) 45. — Ueber die Zwerg-Elephanten von Sizielien. (21) 45. — Tropfstein aus chemisch reinem kohlensaueren Kalke. (25) 65. — Posewitz T,, Jelentes az 1887-ik evben körösmezö környeken vegzett reszletes földtani felvetelröl. (147 a) 1887. — Lateritvorkommen in Westborneo. (148) XVII. — Poulton E. B., True Jeeth in the joung Ornithorhynchus peradoxus ' (78) 43. — Prestwich J., Considerations on the date duration and con- dition of the glacial period with reference to the antiquity of man. 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(21) 44. — Babingtonitähnliche Krystalle auf einer Eisenschlacke. — Legte einige mineralogische Funde aus Neu-Seeland vor (Awaruit Sternquarz; Epidot, Zinnober) und Australien (Opal-Sandstein, Kupferlasur, Skorodit, Pyknit, Topalsfels). (21) 44. — Rauff, Ueber Bau und Stellung von Mastopora Cyclorinus und Coeloophaeridium. (21) 45. — Rayleigh, On the Relative Densities of Hydrogen and Oxygen. (78) 43. — Reade T. Mellard, An Estimate of Post-Glacial Time. (78) 1887/88. — Reid Cl., On the origin of dry chalk valleys and of coombe rock. (78) 1886/87. — Reidemeister E. in Magdeburg, Mineralogische Notizen. (57) 1887. — Eine Mineralogische Wanderung durch den östlichen Harz. (57) 1887. — Rein, Ueber die Reise des Dr. A. Schenck in Südafrika. (21) 44. — Ueber die Rubingruben zu Mogok in Birma. (21) 45. — Legte Proben des Gesteins von der Kieselterasse vom Rotomahama vor. (21) 44. — Reis O., Ueber Bolonostomus, Aspidorhynchus und ihre Beziehungen zum lebenden Lepi- dosteus. 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(21) 44. — Ueber die Cirripechiengattung Chthalmalus, Ranz. (21) 44. — Tafeln ans Menaghinis Paleont. dell’ Iglesiente. (21) 44. — SchmiedtF., Ueber die Durchforschung von Höhlen bei Graz, Semriach und Paggau. (126) 21. — Schmidt $., A szerbiai ceinnober. (148) XVII. — Äsväny- tani közlemenyek. (148) XVII. — Schneider O., Ueber japanischen und prähistorischen sieillischen Bernstein. (29) 1888. — Der ägyptische Granit u. seine Beziehungen zur altägyptischen Geschichte. (29). — SchopenL. F., Sopra una nuova Waagenia del Titonio inferiore di Sicilia. (80 a) XX. — Schreiber., Die Bodenverhältnisse von Magdeburg-Neustadt und deren Einfluss auf die Bevölkerung. (57) 1887. — Schulz E., Geognostische Uebersicht der Bergreviere Arnsberg, Brilon aus Olpe im Oberbergamts- bezirk Bonn, sowie der Fürstenthümer Waldeck und Pyrmont. (21) 44. — Geologische Uebersichtskarte der Bergreviere Arnsberg, Olpe, Brilon, sowie des Fürstenthums Waldeck. 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(148) XVIIL — Zlatarski G.N., Geologische Untersuchungen im centralen Balkan und in den angrenzenden Gebieten. (156) 93. — Zsigmonde W., Das Quecksilberbergwerk von Avala in Serbien. (148) XVII. — Zweifelu. Weber B., Die Salzwerke und Salinen der Schweiz. (177) 1885/86. Botanik. Abbott H., On Haematoxylin in the bark of Saraca Indica (109) 1886. — Andr&e Ad., Pflanzenansiedelungen auf Neubruch. (49) 1883— 1887. — Vaceinium macrocarpum Ait. am Steinhuder Meere, und die Flora des Winzlarer Moores. (49) 1883—1887. — Arcangelli G., LXXXI Ulteriori osservazioni sull’ Euryalle Ferox Sal. (87 b).9. — Ascherson P., Ueber Utrieularia ochroleuca Hartm. aus der Provinz Brandenburg und über die -beiden, in Aegypten vorkommenden Formen von Carthamus tinctorius L. (19). — Ueber einige interessante Pflanzen aus der Flora der Provinz Brandenburg. (19). — Ueber Barbeys Florae Serdoae Compendium. (19). — Die Verbreitung von Achillea cartilaginea Ledeb. und Polygonum danubiale Kern. im Gebiete der Flora der Provinz Brandenburg. (36) 6. — Bemerkungen über die Pflanzengeographie Madagaskars. (17) 1887. — Legt einen Rosen- kranz aus Früchten der Trapa natans L. var. verbanensis vor. Interessante Pflanzen der. Provinz Brandenburg von @. Lehmann. Linaria spuria (L) Mill mit unterirdischen Blüthen und Amarantus spinosus L. aus der Schweiz vor. (16). 27. — Ueber Barbeys Florae Sardoae Compendium. (19) 27. — Bailey C., Ranunculus Flammula, Linn., and R. reptans, Linn. and their conneeting links. (79 a) XXVI. — On the Structure, the Occurrence in ‚Lancashire, and the probable Source, of Naiaz graminea, Delile, var Delilei, Magnus. (79 b) 10. — Bäumler J. A., Beiträge zur Cryptogamenflora ‘des Pressburger Comitates. (160) 1884—1886. — Bartels M., Vorlegung ‚von Vegetationsbildern aus dem südl. Tirol. (17) 1887. — Beck G. v., Die in den Torfmooren Niederösterreichs vorkommenden Föhren. 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(19) 27. — Ueber biologische Beobachtungen von Fritz Müller an brasilianischen Orchideen. (19) — Ueber das Ueberwintern der Puceinia Cariecis (Schum) im Berliner Universitäts-Garten. (19) 27. — Ueber Viola ‚altaica Pall. mit beginnender Füllung der Blüthe, Betula alba L. mit zwei- geschlechtigen Kätzchen, Euphorbia splendens Bojer mit Vermehrung der gefärbten Hochblätter und Carex Goodonoughii Gay mit männlichen Blüthen innerhalb schlauchartiger Deekblätter. (19) 27. — Mägöcsy-Dietz S., A növenyek talajällö iranyanak okairöl. (146 e) 17. — Mechan T., Con- stributions to the lifehistories of plants. (109) 1887. — Müller Fr.. Be- täubungsversuche an Abutilon. (192) VII. — Barrow J., On the mieros- copical structure of some seeds. (79a) XXVI. — Breidler J., Bryum Reyeri nov sp. (143) 37. — Bruttan, Reisebericht über eine hepatolo- gische Excursion nach Kurland. (163 a) VIII. — Coaz J., Erste Ansiedlung ba 2 Dach} a0 edle SE Do na alien 4 s phanerog. 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(109) 1887. — Melvill J., ‚Notes upon the Discovery in Scotland of Triticum (Agropyrum) violaceum (Hornemann) and Aira (Deschampsia) flexuosa (Trin) var. nov. Voirlichensis (Melvill). (79a) XXVL. — Mejer L., Die Veränderungen der Flora der Eilenriede in den letzten 30 Jahren. (49) 1883— 1887. — Ueber den Kleber- gehalt von Weizenmehl. (36) 5. — Die Bedeutung der Bakterien für die Keimung der Pflanzen. (36) 4 — Molisch H., Die Herkunft des Salpeters in der Pflanze. (143) 38. — Ueber Wurzelausscheidungen. (143) 37. — Montre&sor Wl., Expose de plantes de l’arrondissement scolaire de Kiew. (165) VIII. — Expose des plantes de la flore de "Arrondissement scolaire de Kiew: gouvernements de Kiew, Wolhynie, Podolie, Tchernigoff et Pol- tawa, (165) IX. — Morawski Th. und Sting] J., Ueber das Fett der Sojabohne. (136) 95. — Ueber die Natur der Zuckerarten der Sojabohne. (136) 95. — Mühlen, Varietäten der Syringa chinensisex. (163 a) VII. — Müller C., Ueber das Vorkommen phloemständiger Sekretkanäle in den Leitbündeln der Blattstiele von Umbelliferen und Araliaceen. (17) 1887. — Müllner M. F., Ueber einen neuen Cetaurea-Bastard und für Niederöster- reich neue Pflanzen. (143) 38. — Nachträge zur Flora von Schwaben und. Neuburg, insbesondere neue Fundorte in der Umgebung von Augsburg. (11) 29. — Paoletti G., Revisione del Genere Tubercularia (85 b) IV. — Parry C. C., The pacific coast alders. (111) Il. — Californian Manzanitas (111) II. — Passerini, Diagnosi di funghi nuovi. (88) 1888. — Pat- choski J., Materiaux pour servir a l’etude de la flore des distriets de Zaslawl et de Kowel, geuv. de Wolhyni. (165) IX. — Esquisse de la flore des environs d’Ouman, gouvern. de Kiew. (165) VII. — PallaE., Ueber die systematische Stellung der Gattung Caustis. (143) 38. — Pax, Ueber die Blüthenbildung der Capparidaceae. (25) 65. — Penhallow D. 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(143) 37. — Räthay Em., Ueber die Geschlechtsverhältnisse der Reben und ihre Bedeutung ‚für den Weinbau (1438) 37. — Regel E., Descriptiones plantarum nonul- larum horti Imperialis botaniei in statu vive examinatarum. (168) X. — Allii species in Asia media a Turcomania desertisque aralen-sibus et caspicis usque ad Mongoliam crescentes. (168) X. — Reuss, Beiträge zur württembergischen Flora. (69) 44. — Riabinine D. B., Les Chlorphycees des environs de Kharkow. (167) 1888. — Richter A,., Mykologische Mittheilungen aus dem Gömörer Comitat. (151) 11. — Richter (.. Ueber die Gestalt der Pflanzen und deren Bedeutung für die Systematik. (143) 37. — Floristisches aus Niederösterreich. (133) 38. — Ueber Gloiotrichia solida. (54) 188687. — Rogers Th., On a number of varieties of Lastrea Filix-mas, collected from wild plants. (790) XXVI. — Rosetti C., Contribuzione alla Flora della Versilia. (87 b) 9. — Russow, Ueber den anatomischen Bau der Torfmoose. (163a) VIII. — Ueber Studien an einheimischen Torfmoosen. (163 a) VIII. — Zur Anatomie resp. physio- logischen und vergleichenden Anatomie der Torfmoose. (163 b). — Sab- ransky H., Ueber eine neue Brombeere der kleinen Karpathen. (160) 1884—86. — Sautermeister O., Beitrag zur Kenntniss der Diatomeen der Umgebung Spaichingens. (69) 44. — Scheuerle J., Die Weidenarten Württembergs. (69) 44- — Die Riedflora der Spaichinger Gegend. (69) 44. — Schiller S. Dr., Materialien zu einer Flora des Pressburger Comitates. (160) 1881—83. — Schröter, Beiträge zur Kenntniss der nordischen Pilze. (25) 65. — Schunck E., Contributions to the Chemistri of Chlorophyll. (63) 44. — Sennholz G., Ueber zwei neue Canduns-Hybriden u. einige neue Standorte von solchen und einer Cirsium- Hybride. (143) 37. — Für Nieder- österreich neue Pflanzen. (143) 38. — Medicago mixta nov. hybr. (143) 38. — Simonkai L., Emmeratio Florae Transilvanicae resculosae Oritica. 149). — Sintenis, Die livländischen Sapromyzinen. (163 a) VIII. — Smirnow N., Einumeration des &specs de plantes nasculaires du Caucase. (157) 1887. — Sonn- tag, Ueber die Diatomeen der Umgegend von Wüste-Waltersdorf. (25) 65. — Spegazazini C., Fungi patagoniei. (178) XI. — Fungi Fuegiani. (178) XT. — ; LXXXVII _ Ueber das Edelweiss. (143) 38. — Beiträge zur Flora v. Persien. (143) 38. — Stein, Ueber Flechten vom Congo und aus dem Orient und über Itro- phantus Ledienii. (25) 65. — Sienzel, Ueber Oderhölzer. (25) 65. — Stingl J., und Morawski Th., Zur Kenntniss der Sojabohne. (136) 93. — Stohr L., Ueber ‘das Auftreten des Lepidium majus Darr in Oesterreich. (143) 37. — Studer B., Ueber ein mykolog. Werk des vorigen Jahrhunderts. (171) 1886. — Traut.vetter E. R. v., Contri- butionem ad floram Dagestaniae ex herbario Raddeano anni 1885 eruit. (168) X. — Stowell A. W., Varieties of Woodsia obtusa and Viola palmata. (113) 1887. — Tetelin M. E., Contributions a la Flore locale. (73) VO. — Trelease W., North American Geraniaceae. 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(136) 94. — Punis cembrad L. in Niederösterreich. (143) 37. — Ueber ' die systematische Verwerthung der Anatomie der Coniferen. (143) 37. — Vorarbeiten zu einer Pilzflora der Steiermark. (143) 38. — Rahmnus Hydriensis Haeg. (143) 38. — Wilhelm C., Ueber Pinus leucodermis Ant. (144) 38. — Williamson C. On the Morphology of Pinites ob- longus. (79 b) 10. — The True Fructification of Calamites. (77 a) 44. — On the structure of a new example of the Cone of Abies Oblonga of Lindley and Hutton. (79a) XXV. — On a speeimen of the rare Schizopetris ano- mala of Brongniart. (79a) XXV. — Winkler C., Decas tertia composita- rum novarım Turkestaniae nec nou Bucharae incolarum (168) X. — Winter, Ueber Anpassungerscheinungen bei exotischen Pilzen. (54) 1886/87. — Wittmack L., Vorlegung einiger Pflanzen aus Kamerun. (17) 1887. — Lupinus lutens L. mit abnormem Blüthenstande. (19) 27. — Ueber die Unterschiede zwischen Raps-Rübsen-Rüben- und Kohlsamen (17) 1887. — Vorlegung von Früchten der Luffa eylindrica Roem. (17) 1887. — Vorlegung einer ganzen Pflanze der Erdnuss, Arachis hypogdea mit reich- liehem Fruchtansatz. (17) 1887. — Lapinus luteus L. mit abnormem Blüthen- LXXXVII Stampf O., Ueber die Schleuderfrüchte d. ee psittacina. (143) 37. _. stande (19). — Zabriskie J. L,, The Fungus Phylläetinia guttata Leo. (105) : IV. — The Fungus Phragmidium mucronatum Lk. (105) IV.- —Zahlbruckner A., Beiträge zur Flechtenflora Niederösterreichs. (143) 38. — Beitrag zur Flora von Neu-Caledonien, enthaltend die von A. Grunowim Jahre 1884 daselbst ge- sammelten Pflanzen. (145) III. — Zukal H., Ueber die Achsenfrüchte des 4 Penicillium crustaceum Lk. (143) 37. — Hymenoconidium petasatum nov. spec. (143) 35. — Penieillium luteum nov. spec. (143) 38. Zoologie. Allen Harrison, The Palatal Rugae in Man. (109) 1888. — Amelang G., Die Schmetterlingsfauna der Mosigkauer Haide. 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(189). — Verzeichniss der von E. v. Oertzei aus Griechenland LXXXIX und aus Kleinasien mitgebrachten Batrachier und Reptilien. (13 a) 1888. — Bolivar J., Essai sur les Acridiens de la tribu des Tettigidae. (2) 31. — Boyd John, On the Metamorphoses of Caligus. (79a) XXV. — BeckerT., Hilara sartor n. sp. und ihre Schleier. (20) 32. — Bekesy G., Beiträge zur Anatomie der Herznerven. (157 a) XII. — Berge A., Des Couleurs metalliques chez les Insectes et specialement chez les Col&opteres. (2) 31. —- Bergroth E., Oestereichische Tipuliden. (143) 38. — Bertkau, Ueber den Bau der Chernetiden. (21) 44. — Ueber Duftapparate einheimischer Schmetterlinge. (21) 44. — Biondi, Ueber die Entwicklung der Samen- fäden beim Menschen. (25) 65. — Blackburn W., On the development of Bone. (79a) XXV. — On the Hymenoptera of the Hawaiian Islands. (79 b) 10. — On the Eggs of the Vapourer Moth, Orgyia antiqua. (79 a) XXVI. — Blachburn T. and Cameron P., On the Hymenoptera of the Hawailan Islands. 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(111) II, — Buddeborg, Ueber den Blumenbesuch von Thlaspi alpestre. (28) 45. — Bury H., The early stages in the developement of Antedon rosacea. (77 a) 43. — Came- ron P., On a new species of Strumigenys (S. Lewisi) from Japan. (79 a) XXV. — Deseriptions of one New Genus and some New Species of Parasitic Hymenoptera (79a) XXVI. — Canestrini R., Una talpa europea albina. (85 b) IV. — Intorno ad aleuni acari ed opilionidi d’ell America. (85b) IV. - Carnelley, Note on the number of Micro-organisms in moorland air. (77 a) 43. — Casey T. L., Deseriptive notics of North American Celeop- tera. (111) II. — Some New North American Pselaphidae. (111) I. — Carpentier M. L.. La Selandria stramineipes. (73) VII. — Contributions a la Faue locale. (73) VII. — Chapmann H. C., Notes on the anatomy of Hystrie. (109) 1887. — Observations on the female Generative Apparatus of Hyaena crocuta. (109) 88. — ChernelIstvän, Madärtani megfigyel&sek Poszony videken 1885-ben. 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Der Reichthum Siebenbürgens an nutzbaren Mineralien ist schon seit den ältesten Zeiten bekannt. Bereits Herodot (um das Jahr 513 v. Chr. Geb.) erwähnt den Goldreichthum des Landes der Agathyrsen am Flusse Maris. In der Zeit der Römer Herrschaft .. (105 bis 271 nach Chr.) aber müssen ungeheuere Mengen dieses Edelmetalles aus den Goldsruben des Berges Kirnik und der Csetate bei Verespatak (Auraria major), sowie in der Umgebung von Abrud- banya (Auraria minor), Zalathna und Körösbänya zu Tage gefördert und auch aus dem Sande mehrerer Flüsse und Seifenwerke nicht unbeträchtliche Mengen von Goldkörnern gewonnen worden sein. Ebenso wurde unter den Römern auch das Steinsalz unserer mäch- tigen Salzstöcke in grossem Umfange abgebaut, wie die zahlreichen, jetzt meist mit Salzwasser gefüllten Pingen und Tagbaue östlich von Torda (Potaissa), bei Maros-Ujvär, Vizakna (Salzburg), Kolos, Deesakna, Zsabenicza (Görgeny-Söakna), Parajd, Homorod-Szent- Märton u. s. w. darthun. Aber auch Steinbrüche auf Hau- und Werk- steine, besonders aus dem leicht zu bearbeitenden Grob- oder Leithakalk (bei Magyar-Igen, Nagy-Räpolt u. s. w.), dann Trachyt oder Andesit (Deva, Arany u. a.) und selbst weissen Marmor (Päros und Bukova im Hätszeger-Thale) sind noch zahlreich aus Römerzeiten nachweisbar. Die grossen Bausteine ihrer bedeutendsten Pflanzstädte in Sieben- bürgen, wie Sarmizegetusa oder Ulpia Trajana bei Hätszeg, Apulum bei Karlsburg, Ampela bei Zalathna, Potaissa bei Torda u. s. w. weisen auf die ausgiebigste Verwendung dieser Steinbrüche hin. Für die Erzeugung feinerer Bildhauerarbeiten aus einheimischem Marmor aber sprechen die vielen Statuen, Basreliefs, Opferaltäre und Inschrift- steine aus der Römerzeit in unsern Museen. Aber auch in spätern Jahren haben der Goldbergbau und die Goldwäschereien, die Eisenerzeugung und Salzgewinnung in Sieben- bürgen nicht aufgehört, ja es weisen manche Spuren darauf hin. dass selbst die Erzeugung unedler Metalle noch vor der Besitzergreifung 1 ‚2 unseres Landes durch die Römer hier bekannt war, worauf die au- gefundenen Gussstätten von Waffen und Geräthen aus Bronze, die schüsselförmigen dakischen Münzen aus gemischten Metallen u. s. w. hinzudeuten scheinen. Mit der Einwanderung der Deutschen nach Siebenbürgen vom 12. und 13. Jahrhunderte an nahm dann der Bergbau und die. Gewinnung von Bau- und Werksteinen einen erhöhten Aufschwung, so dass Rodenau (Alt-Rodna) beim Einfalle der Mongolen 1241 schon eine blühende Bergstadt mit lebhafter Metall-Gewinnung und grossen gemauerten Gebäuden war. Nach dem Andreanischen Privilegium 1224 verpflichteten sich die Sachsen zu einer Steuer von 600 Mark Silber und erhielten das Recht des Bezuges von Steinsalz aus den königlichen Gruben. Dazu finden wir bei ihnen in jener Zeit schon grosse gemauerte Kirchen mit künstlerisch ausgeführten Steinmetz- arbeiten und zahlreiche gemauerte Häuser; während in ihren Städten bereits in der Mitte des 14. Jahrhunderts unter den 19 Zünften auch mehrere Gewerbe von Metallarbeitern (darunter besonders das der Goldschmiede von grossem Rufe) sich befanden. Die ältesten siebenbürgischen Gesetze*) kennen bereits ein Bergregal auf Gold, Silber, Kupfer (Blei und Quecksilber), Schwefel und Salz und regeln dessen Verhältnisse. Ueber das Vorkommen und die Verbreitung der Mineralien in Siebenbürgen finden wir aber erst viel später einige Aufzeichnungen, und zwar hauptsächlich **) in den Werken: ” Köleseri de Keres-Eer Samuelis: Auraria Romano-Daecica etc. Cibinü 1717. | FridvalskyJohannes: Minerologia magni principatus tran- silvaniae, seu metalla, semimetalla, sulphura, salıa, lapides etc. Claudiopoli 1767. Benkö Josephus: Transilvania, sive magnus Transilvanıae principatus olim Dacia mediterranea dietus, orbi nondum satis cognitus, nunc multifariam ac strictim illustratus; Vindobonae 1777. Tom. I. $s XXXUI—LXII p. 78—102. *) Das älteste gedruckte Gesetzbuch enthält unter dem Titel Approbatae eonstitutiones ete. die in den Jahren 1540 bis 1653 von den siebenbürgischen Landtagen geschaffenen Gesetze, darunter auch genaue Bestimmungen über das Bergregal, die Goldwäschereien, das Salzgefälle, die Gold- und Silbereinlösung u. Ss. w. **) Ausser zahlreichen einzelnen Aufsätzen und Abhandlungen in perio- dischen Zeitschriften, Reisewerken, montanistischen und geographischen Hand- büchern u. s. w. e RER PERROREEN. DR REN Tl an N RE EABS f 3 FichtelJoh. Ehrenreich von: Beiträge zur Mineralgeschichte | Siebenbürgens, Nürnberg 1780, I. und II. Theil. Fichtel J. E.: Mineralogische Bemerkungen von den Kar- pathen ; Wien 1791, 2 Theile. Hager J. D.: Ueber das Vorkommen des Goldes in Sieben- bürgen ; Leipzig 1797. Arz Johannes: Agri sabaesiensis et locorum confinium ete. topographia mineralogica; Cibinii 1801. AcknerM. J.: Mineralogie Siebenbürgens mit a Andeutungen (und einer geognostisch-oryktognostischen Karte S.):; Hermannstadt 1855. Cotta B. von und FellenbergE. von: Die Erzlagerstätten Ungarns und Siebenbürgens; Freiberg 1862. AndräDr. C.J. Lehrbuch der Oryktognosie ; Braunschweig 1864. Hauer Franz Ritter von und Stache Dr. Guido: Geo- logie von Siebenbürgen; Wien 1863. Hauer Franz Ritter von: Die Geologie und ihre Anwen- dung auf die Kenntniss der Bodenbeschaffenheit der österr.-ungar. Monarchie (II. Auflage); Wien 1878. Zepharovich Victor von: Mineralogisches Lexicon für das Kaiserthum Oesterreich; Wien 1 Bd. 1859, 11. Bd. 1873. Herbich Fr. Dr.: Das Szeklerland mit Berücksichtigung der angrenzenden Landestheile, geologisch und paläontologisch be- schrieben; Budapest 1878, (mit geognost. Karte). Töth Mike: Magyarorszäg äsvanyai, különös tekintettel termöhelyeik megällapitasara; Budapest 1882. Bielz E. A.: Die Gesteine Siebenbürgens nach ihrem Vor- kommen und ihrer Verwendung; Hermannstadt 1883. (Separatabdruck aus dem III. Jahrbuche des siebenbürgischen Karpathenvereins). Koch Antal Dr.: Erdely asvanyainak kritikai atnezete; Ko- lozsvär 1885. (Külön lenyomat az Orvos-Termeszettudomäny Ertesitö I. term.-tud. szak 1884 &s 1885 evfolyamabol). Hieran reihen sich dann noch mehrere Nachträge von Professor Dr. Anton Koch in der vorgenannten Zeitschrift des Museum-Vereins, und spätere Aufsätze von Dr. G. Primics, Bela von Inkey, Dr. G. Benkö und Dr. Karl Jahn, Dr. Fr. Berwerth, Karl Jüngling u. A. in verschiedenen naturwissenschaftlichen Zeitschriften. In meiner Arbeit über die Gesteine Siebenbürgens hatte ich mich bestrebt, eine kurzgefasste aber möglichst vollständige Ueber- sicht über die mineralogischen und geognostischen Verhältnisse unseres 1* Landes zu bieten und zugleich eine Darstellung der nutzbaren Gesteine Siebenbürgens zu geben, die sich — trotz mancher, auch mir recht wohl bekannter Mängel — einer vielseitigen Anerkennung und Nachfrage zu erfreuen hatte. Zu diesen Mängeln gehörte ins- besondere, dass wegen Abgang neuerer wissenschaftlicher Unter- suchungen manche Mineralien nach ihrer Ueberlieferung in ältern Werken und nach Angaben von Bergbeamten in unsern Verzeich- nissen der Gesteine Siebenbürgens fortgeführt wurden, deren Vor- kommen nicht genügend begründet war. Es hat sich nun der Herr Universitäts-Professor Dr. Anton Koch in Klausenburg als bewährter Fachmann und genauer Kenner der mineralogisch-geognostischen Verhältnisse unseres Landesund nach einem gründlichen Studium der hierländigen Sammlungen, mit seiner erwähnten ‚kritischen Uebersicht der Mineralien Siebenbürgens“ vom Jahre 1885 ein grosses Verdienst dadurch erworben, dass er das Verzeichniss unserer Mineralien von jenen traditionellen Namen und Arten zu reinigen bestrebt war, deren Vorkommen in Sıieben- bürgen theils wegen offenbar unrichtiger Bestimmung nicht erwiesen, theils darum zweifelhaft war, weil diese Mineralspecies an den be- zeichneten Fundorten von keinem neuern Forscher wieder aufgefunden werden konnten und nach den örtlichen Verhältnissen deren Vor- kommen überhaupt unwahrscheinlich erschien. Es wäre nun freilich unser Wunsch gewesen, dass Herr Professor Dr. A Koch diese Zu- sammentsellung der Ergebnisse seiner Revision der Gesteine Sieben- bürgens selbst bearbeitet und mit seinen spätern Erfahrungen und Beobachtungen in unserer Zeitschrift dem deutschen Leserkreise näher gebracht hätte; da dieses ihm aber bei seinem vielseitigen Arbeiten und Berufs-Geschäften nicht möglich war, so glaubte ich, meiner frühern Arbeit und deren Benützern es schuldig zu sein, jene Er- gänzungen und Berichtigungen auf Grund der Koch’schen und einiger spätern einschlägigen Arbeiten nicht länger mehr vorzuenthalten. Diese Revision musste daher zugleich als eine neue Auflage meiner Arbeit eingerichtet, aber bei dem beschränkten Raume unserer Zeitschrift möglichst kurzgefasst werden. Möge nun in dieser Zusammenstellung nicht nur der Freund der Wissenschaft die gewünschten Auskünfte finden, sondern aus derselben auch der Fachgenosse und strebsame Gewerbsmann einen Ueberblick über das noch aufzufindende oder his jetzt unver- werthete Material gewinnen. | Erster Absehnitt. Einfache Mineralien. Hrste Klasse: Nichtmetallische Mineralien. Erste Ordnung: Metalloide. I. Gruppe: Schwefel. 1. Schwefel (gediegen): Am Berge Büdös (in den Schwefel- höhlen als Anflug sowie am Sösmez6 und mehreren andern Punkten der Umgebung (als Niederschlag von Gasausströmmungen in Krusten und kleinen Krystallen); am Petrisel westlich vom Kelemengebirge (in einer weissen Andesit-Breccie beträchtliche Mengen und oft ansehnliche Stücke reinen Schwefels); bei Nagyag und Verespatak (als einzelne Krystalle in Drusenräumen); dann in den Schwefel- quellen von Reps, Sepsi-Baczon, Közep-Ajta, Miklösvär, Berg-Macskäs am Öjtozpasse u. a. O. wo nach dem Austrocknen dünne Ueberzüge der Gesteine zurück blieben. il. Gruppe: Kohlenstoff. } 1. Graphit. Im Glimmer- und Thonschiefer: Alt-Rodna; Meszesgebirge, Klausenburger Gebirge im Hidegszamos- und Kapus- thale; Lupsa, Offenbanya und Alsö-Szolesva im Aranyosthale ; Toroczkö-Szt.-György; Szurdukpass (vereinigster Schiel); Sebeshely, Michelsberg, Resinär, Riuszädulul, Zood, im Persänyer Gebirge (Komana-Thal); Csik-Csomortän, Gyergyö-Szt.-Miklos und Tekerö- patak. Zweite Ordnung: Anthracide. I. Gruppe: Mineralkohlen: | 1. Anthracit. im Glimmerschiefer: Szurdukschlucht am Vulkanpasse, Michelsberg. 2. Steinkohle. Als Liaskohle: Hohlbak, Wolkendorf (Concordia-Grube); Neustadt bei Kronstadt. 3. Braunkohle: In tertiären Ablagerungen. a) Das Schielthaler Lager: In grosser Ausdehnung und Mächtigkeit, den aquitanischen Schichten angehörend, bei Petroseny, Petrilla, Lupeny und a. O. als vorzügliche Pechkohle. 0) Die Lager im nordwestlichen Theile Siebenbürgens, in den Flussthälern des Almäs, Esreey und Nädas, den oligocänen Schichten angehörig und von geringerer Mächtigkeit: in der Gegend von Forgacskut, die bekannten Fundstellen bei Nagy-Almäs, Tamäs- 6 falva, Nagy-Petri, Argyas, Dank, Forgäcskut, Egeres (an den 4letztern Orten auch abgebaut), Bogärtelke und Sölyomtelke, M. Sard und Mera ; — ferner bei Magyar-Nagy-Zsombor, Zutor, Olah-Köblös und | Szt.-Mihälytelke ; — Maeyar-Egreey, P.-Szt.-Mihäly, Topa-Szt. -Kiräly; endlich in der Gegend von Korod bei Klausenbureg. c) Die Ablagerungen im Thale des vereinigten Szamos nnd des Lapos, meist unbedeutend und den untern oligocänen Schichten angehörig, so bei: Vaad und ÜUsernafalva, Brebfalu, Magura, Koväacs, Szurduk-Käpolnok, Csolt, Törökfalva und Hovrilla, Örmezö6 und Szurduk, Revkörtvelyes, Sösmezö und Nagy-Ilonda. d) In den andern Landestheilen Siebenbürgens kommen auch Spuren und Nester von Braunkohle vor, diese sind aber ganz un bedeutend, so am rothen Berge bei Mühlbach und Ober-Väradja, Michelsberg, Talmatsch, im Scharfendorfer Graben bei Schässburg, . an mehreren Orten in der Gegend von Reps u. s. w. 0 4. Lignit, in den jüngern Tertiärbildungen, besonders den Congerien-Schichten: in der Gegend von Barot namentlich in einem E mächtigen Lager bei Köpecz und in geringerer Mächtigkeit bei Nagy-Ajta, Olasztelek, Vargyas und Felsö-Räkos; Sepsi-Szent-Györey und Ilyefalva; COsik-Dänfalva, Ditrö, Börszek (nahe beim Orte und . im Szeküthale) Belbor; Oläh-Toplieza, Ratosnya, Deda, Maros-Kövesd. Als Schieferkohle bei Freck in einer Dee der Eiszeit. 5. Torf: Kis-Kalän an der Strell, Marosch-Niederung zwischen Felvinez und Aranyos-Polyan, Teiche der Mezöseg, Bürkös, Korbi, Büdös, Moore Kukujzas und Mohos, sowie auf dem Kis-Sosmezö, wo er auch in erdiger Gestalt als Umbererde oder Kölnische Umbra vorkömmt); Osicsö, Osatöszeg und Verebes in der Usik ; Borszek. ll. Gruppe: Erdharze. 1. Erdpech (Asphalt): Kis-Kapus bei Klausenburg in Klüften des Quarzandesits, Torda und Vizakna (im Salzthon). 2. Bielzit *): Nesterweise in der Braunkohle von oo am Vulkanpasse. *) Schwarzbraun, spröde und zerreiblich, fettglänzend mit braunem Strich; leicht schmelzbar und mit aromatischer, russiger Flamme brennend, eineschwarze Schlacke hinterlassend ; Härte 1—2; Spec. Gewicht 1,249; nahe dem Pyroretin; verwandt (Benkö und Jahn im 36. Jahrg. 1886 der Verhandl. u. Mitth. des SINGEN, 3. Erdwachs (Ozokerit), in Klüften des Karpathensand- steins: Osdola am Farkashegy oberhalb des Szorospatak, Ojtozpass am Südabhang des Nagy-Sändor im Csernika- und Szaläntzpatak. 4. Erdöl (Naphta, Petroleum) im Karpathensandstein ; Söosmezö am ÖOjtozpasse, Haraly am Ostabhang des Korobercz, Gelencze südlich vom Mussatö im Vrancsa-Putnathale (sehr rein); im eocänen Thon und Sandstein bei Sibö und Szamos-Udvärhely am vereinigen Szamos; neogenen Stinkkalk des Bekästhales bei Klaussen- burg; im Salzthon von Deesakna und Vizakna; in einigen Sauerquellen: Bugyog6 bei Mälnäs, Szejke bei Szekely-Udvarhely, Korond u. s. w. 5. Bernstein (Succinit): Rekitte, Sebesel und Szäszcsor ber Mühlbach im Mergel und einem glimmerreichen Sandstein ; Glimboka im Leschkircher Bezirk, Weisskirch bei Reps. Dritte Ordnung: Metalloidoxyde. l. Gruppe: Kieselsäure. 1. Quarz (Kiesel). a) Bergkrystall: In den Kalkspatadern des neocomen Kar- _ pathensandsteins als schöne freie Krystalle bei Hosszufalu, Zajzon, Sepsi-Szt.-Györey (im Sugästhal), Mälnäs (im Homospatak), Koväszna, Osdola (am Berge Karäcs und am Särosüt), im Uzthal u. s. w; im Quarztrachyt (Andesit) und dessen Breccien bei Verespatak als unreine Doppel-Pyramiden, die am Kirnik und an der Csetate, oft frei herum liegen. In Drusenräumen und Klüften des Augit-Porphyrs des Mela- phyrs und der Trachyte als Krystallgruppen in den Bergwerken von: Zalathna (Botes und Vulkoy), Offenbanya, Verespatak, Nagyag, Csertesd, Toplicza (Berg Mogura), Tresztia, Porkura, Boicza, Füzesd, Kajanel, Ruda, Kriscsor, Deva, Gyalär, Olah-Laposhänya, Rodna, Olah Szent-György u. s. w. 6) Amethyst, in Drusenräumen: Porkura, Verespatak, Offen- banya, Boicza, Toplieza im Bergwerk Mäcsesd, Guraszada, Macs- kamez6, Oläah-Läaposbänya, Rodna. c) Citrin: Gyalar, Nagyag, Porkura, Verespatak, Gyurkutza (Vale Belessului, ein Seitenthal des warmen Szamos), Macskamezö. d) Rosenquarz: Toroczkö (Fejerpatak), Nagyag, Boicza, Ruda, Kriscsör (Vale Arszului). e) Eisenkiesel, in Klüften von Eisenerzen bei Gyalar, Tekerö, Toroczkö. yp Rauchtopas: Gyalär, Guraszada, Se Porkura, Veres- patak, Macskamez6 BU NEE RR RRTURHINES g) Gemeiner Quarz, im Urgebirge und als Geschiebe im Diluvium wie im Zibins- Fogarascher und Csikergebirge (ober Hidegseg bei Gyimes schön blau) im Häromszeker Gebirge bei Zaläny und Bükszäd, am Bükhavas bei Borszek, im Rodnaer Gebirge, im Klausenburger Gebirge bei Hideg-Szamos, Hesdat und Gyerö- Monostor (hier mächtige Einlagerungen im Granit, woher zur Glasfabrikation viel verführt wird). Als Milchquarz bei Tekerö, Toroczkö, Kisbanya u. a. O. h) Prasem: Zalathna, Cseb, Nyirmezö, Toroczkö, Olah-Räkos, Tekerö, Nagyasg. : ) Avanturin: Zalathna, im Bergwerk Fäczebäja (ein gelbroth gefleckter, mit wenig Glimmer durchdrungener Quarz, der nach Koch mehr als ein zu Jaspis verwandelter Sandstein anzusehen ist). %) Chalcedon, in verschiedenen Farben und Abänderungen:; Olah-Läaposhänya, Kötelesmezö (Tresztje), schön blau, auf Aeckern und Feldern aus der Rhyolith-Andesit-Breccie des Berges gegen Ploptis; Benedekfalva, Mojgrad, Retteg am Berge Csicsoö, Kis-Kapus bei Klausen- | burg, Tur-Koppänder und Tordaer Felsspalte, Toroczkö (Tropfstein- artig), T. Szt.-Györgsy, Nyirmez6, Balsa, Nagy--Kis- und Közepalmas, Tekerö, Pojana, Porkura, Csertesd, Trestia, Kreesunesd, Guraszäda, Bursuk, Lesnek, Kimpuri, Vale-Brad, Tataresd, Baszarabasza (trau- big im Holzopal), Acsucza u. a. O. im Augitporphyr, Diabas-Porphyrit, Melaphyr, Quarz- und Ausit-Andesit. 2) Carneol: Koppänder Felsspalte, Toroczkö, Nyirmez6, Olah- Räkos, Nagyäg, Balsa, Nagy- Kis- und Közep-Almäs, Tekerö, Pojana, Boicza, Krecsunesd, Guraszada, Tatärest, Bursuk, F.-Väcza, Acsueza. m) Chrysopras: Dobra (in dem Ausitandesit-Conglomerate), Verespatak, Toroczko. n) Plasma: Felsö-Gald, Toroczkö, Tekerö. o) Feuerstein: Batiz-Pojana, Olah-Läaposhanya, Ungureny, Bälsa, Trestia, Zalathna (Nieren im Kalkstein), Unterpian, Talmäcs, Törzburg, Draas, Tekeröpatak (Gyergyö). }) Hornstein: In Begleitung des Jurakalkes: Zeidner Berg (grau und röthlich), Ober-Komäna, Ruja am Schulergebirge, Strunka am Bucsecs, Teszla; — des Augit-Porphyrs und Melaphyrs: Oläh- Läposbänya, Tordaer Felsspalte, Offenbanya, Vale-Vinczi, Toroczkö, Nyirmez6, Felsö-Gäld, Verespatak, Fenes, Petrosan, Fäczebäja und Berg-Dimbo bei Zalathna, Pojana, Tekerö, Porkura, Nagyäg, Üseretesd, Deva, Kajanel, Boicza, Tataresd, Valisöra, Väle-Bräd, Krisesor, Sta- - nisa, Dupe-Piatra, (für die kleinen Pochwerke bei Verespatak ge- N brochen); —- im Hormnstein-Trachyte der Vlesyasza und bei Sebes nächst Bänffy-Hunyad; — in den Eocen-Ablagerungen und Cong- lomeraten: Rona am vereinigten. Szamos, Sibö, Paptelek, Rev-Kört- velyes, Kis-Doboka nördlich von Dees, Bökeny, Meregyo, Marötlaka, Magyarökereke, Jäkötelke und Myärsö bei Bänffy-Hunyad; im Con- slomerate des Persänyer Gebirges, bei Bodola, Vargyas, Füle, Bibarez- falva, Kıs-Baczon (hier bis 2 Meter mächtig, leberbraun mit Schilf- stengeln); — als Geschiebe des Diluviums: Baszarabasza (Süsswasser- quarz mit Pflanzenresten), Vale-Bral (mit Schnecken-Einschlüssen), Hamersdorf (oft mit Abdrücken von Planorbis und Charafrüchten), Reps, Streitfort, Draas, Katzendorf (bisweilen in centnerschweren Blöcken) u. viele a. ©. ; — als verkieseltes Holz ebentalls im Diluvium.: Sibo am vereinigten Szamos, Ribieze, Prevaleni, Väle-Brad und Krisesor (am Berge l’etrosza als Perseoxylon antiguum) im weissen Körösthale, Nagy-Almäs, Räkosd bei V.-Hunyad, Mühlbach, Zibins-- thal, Väle bei Szeliste, Holzmengen, Glimböka, Altthal, Homorodthal und Kossbachthal. 9) Kieselschiefer (Lydischer Stein, Lydit), in Gängen ‚jüngerer Gebirge, meist als Geschiebe im Diluvium oder im Fluss- schotter: Oläh-Läposbänya, Berg Strimba bei Nassod, Borgo-Tiha, Jegenye, Kisbänya (mehrere Gänge durch das Erzpatak-Thal), Bisztra und Lupsa im Aranyosthal, Offenbanya (im Thale Baja-rosia). Vormäga, Csertesd, Sebesel bei Mühlbach, Hermannstadt (im Zibins- schotter), Altthal, Persäny, Koväszna (hier sehr reichlich). r) Jaspis, als Gangmasse im Läposer und Erzgebirge, dann als Geschiebe im Diluvium: Oläh-Läposbänya, Klausenburg (im Gerölle des Szamos), Koppänd und Torda (in den Felsschluchten), Offenbanya, Toroczk6, Nyirmezö, Remete, Felsö-Gäld, Krakkö,Igenpataka, Zalathna, Pojana, Tekerö (ochergelb rothbraun, blutroth, bräunlichgrün end dunkelerün, oft mit verschiedenfärbigen Adern und Flecken), Porkura, Almäas (Nagy- Kis- und Közep-, am letztern Orte auch Kugek-Jaspis), Osertesd, Trestia (roth), Boicza (roth mit Schwefelkies-Krystallen), Füzesd (grün), Kreesunesd, Kriscsor, Tataresd, Brusztur, Felsö-Vacza (meist grün), Alsö-Lapugy (roth und grün), Oberpian, und Sebesel bei Mühlbach, Talmäcs, Alsö-Räkos (leberbraun), Vargyas (roth) und bei der Almaserhöhle (Bandjaspis). s) Heliotrop: Aczucza, Felsö-Väcza, Herczegany, Tekerö, Oseb, Toroczkö, Toroczkö-Szt.- Györey (im Havaspatak). 2) Achat, an den meisten Fundorten des Chalcedon u. Jaspis, Koppänd, Toroczkö (Chalceden-, Band-, Jasp- und Breccien-Achat), NUN) NR ANSRTTEIEE SIT. a0 RI ERROR RUTNN IN RENTEN Nyirmezö(Chalcedon-, Band- und Carneol-Achat),Olah-Räkos (Carneol-, Jasp- und Breccien-A.), Abrudbänya, Zalathna, Porkura. Tekerö (Prasem-, Chrysopras-. Chalcedon-, Band-, Oarneol-, Jasp-, Moos- und Breccien-A.), Almäs (Nagy- Kis- und Közep-), Balsa, Trestia, Bräd (Band-A.), Väle-Bräd, Guraszäda, Tatäresd, Stanizsa (Jasp und Breccien-A.), Acsıcza, Hermannstadt (im Zibinsgerölle, auch Fes- tungs-A.), Keroly (Band-A.), Gyergyö-Szt.-Miklos (Brecceien-Achat). 2. Tridymit (Titan-Kiesel), als kleine weissliche Krystall- Gruppen in Spalten und Hohlräumen des Quarztrachytes, Andesites und Augit-Andesites: Kis-Kapus bei Klausenburg (in Blasenräumen des weissen Rhyolites), Aranyer Berg am Marosch und in der Häromszek bei Mälnäs (im Augit-Andesit), am Berge Nagy-Morgö des Baroter Gebirges und Bergsattel Gereczesan der Osik-Gyergyöer Strasse bei Szent.-Domokos (im Andesit). 3. Opal, und zwar: a) Glasopal (Hyaliv.), in Hohlraumen jüngerer Eruptiv- gesteine: Retteg (am Berge Csiesö), Klausenburg an der Höja (im Dacit-Tuff), Detunata und Reps (im Basalt), Bad Keroly und Tatäresd auf gemeinem Opal. ö) Hydrophan: Tatarest (nach Fichtel). c) Sinteropal (Kieselsinter), in Drusenräumen der Berg- werke: Olah-Läposbänya, Kajanel, und als Zellenquarz: Offenb- banya. d)Cacholong (Perlmutter-Opal): Rodna (bläulichweiss, traubig auf gelbem Jaspis), Pojana, Tekerö, Nagy-Almäs, Kreesunesd. e) Gemeiner Opal, in Andesit-Gebirgen: Toroczkö, Zalathna, Tekerö, Nagy-Almäs (Prasopal), Tataresd, Dobra, Väle-Bräd (gelb, roth und schwarz), Kriscsor, Bäszarabäsza (gelb, blutroth. lauch- und dunkelgrün), Ocs, Csungany, Nagy-Halmägy (Milchopal), Acsucza, Kelementelke, (Com. Maros-Torda), Lövete und besonders beim Bade Keroly (Milch-, Wachs-, Pech- und rother Opal), Magyar-Hermäny (Wachs-, Pech- und rother Opal), Borszek. f/) Amianthopal, in Serpentin: Vulkaner Pass am Fusse des Paring, Resinar. | g) Jaspopal (Opaljaspis): Zalathna, Tekerö (ochergelb und roth), Nagy-Almäs, Felsö-Väcza, Prevaleny. 7) Holzopal, in den Tuffen und Conglomeraten der jüngern Eruptivgesteine und tertiären Sandsteinen, woher erdann als Geschiehe ins Diluvium und Alluvium gelangt: Rodna, Klicz am vereinigten Szamos, Klausenburg (in der Höja), Tekerö und Kis-Almas (schön NEUERE N EEE SEEN CREDIT TEETLERERRNRE EEE ERTN ER EN NER EEE ROT 11 schwarz), Naey-Almäs, Bänpatak, Guraszäda, Väle-Bräd, Ribicze, Prevaleny, Baszarabasza, Csungäny, Ocs, Acsucsa, Kazanest, Räkosd und Toplicza bei V.-Hunyad, Kelementelke, Agyha, Lövete und Bad Keroly, Magyar-Hermäny, Vareyas, Gyergyö-Remete, Gyergyö-Ditro, Varhegy-Allja, Borszek. 2) Leberopal (Menilit), in den Dacittuffen des nördlichen Siebenbürgens weit verbreitet, in der Gegend von Klausenburg bis über Dees und Retteg (bei Kudu, am Berge Usicsö und bei Osicsö- Keresztur), so wie bei Sind; dann im tertiären und Kreide-Sandstein : Toroczkö, Verespatak, Tataresd, Tekerö, Zood, Ober-Sebes, Füle (im Kormospatak), Sösmezö am ÖOjtozpass (im Halospatak). k) Klebschiefer: Zood, Maeyar-Hermäny (mit vielen ein- geschlossenen Diatomeen). 2) Polierschiefer: Gierelsau im Kirpö, Galacz bei Foga- rasch, Reps im Kossbach. m) Tripel: Baszarabasza, Korneczel, Nucset bei Leschkirch. Zweite Klasse: Leichtmetall-Mineralien. Erste Ordnung: Silicate. I. Gruppe: Disthenartige Silicate. 1. Disthen, und zwar als: a) Cyanit, im Glimmerschiefer: Muszka und Väle-Vinezi bei Lupsa, Offenbanya, Floresze bei Toplicza nächst V.-Hunyad, Guraro, Resinar, Zood, Unter- und Ober-Sebes (hier schön blau und weiss, welch’ letztere Abänderung als Rhäticit bestimmt wurde), Zernest (im Thale der Burza ferului) ; dann im Diluvialsande von Ober-Piän. . 6) Sillimanit (?) im Glimmerschiefer des Zibinsgebirges : Gurariu auf der Batrina; dann im Diluvialsande von Öber-Piän, Poplakaer und Neppendorfer Graben bei Hermannstadt, Sebes bei Fogarasch. 2. Staurolith, im Glimmerschiefer u. Gneiss: Alsö- u. Felsö- Szolcsva bei Offenbänya und s. östl, davon am Berge VerfuAlunetilor, Läz im Mühlbacher Gebirge, Zood und Talmacsel, Unter- und Ober- Sebes, am Szurul und zerstreut durch das ganze Fogarascher Gebirge, Zernest, Magyar-Läpos (im Debrekthal), Rekiczel bei Bänffyhunyad. 3. Topas (?) im Granulit und Gneiss, am Gebirge Serbotile bei Piatra Alba dann bei Porcsest als Geschiebe. ll. Gruppe: Granatartige Silicate. 1. Diehroit(Cordierit), im Augitandesit des Aranyer Berges (kleine blaue, ins Violette und Rothe schillernde Körnchen). 42 2. Granat, und zwar: a) Grossular (Kalkthongranat): Olah-Läposbänya, im Contacte des Grünstein-Andesits und Kreide-Mergelschiefers (derb mit Caleit und Pistazit gemenst), Kisbänya in der Asszonyfalvaer Schlucht zwischen Dacit und Mergel-Schiefer der Kreideformation _ (grünlichzelb mit Caleit, Quarz und Pistazit), Nyirmezö im Diabas- Porphyrittuff (braungelbe, erbsengrosse Krystalle in Kalkspath), Felsö- Väcza am Berge Szoholdol (braungelbe Körner und Krystalle mit zeisiggrünem Pistazit und grauweissem Calcit gemengt), Aranyerberg _ in Hohlräumen des im Ausitandesite eingeschlossenen Thonschiefers (Krystalle von Grossular und bisweilen auch Hessonit). 0) Almandin (Eisenthongranat) und zwar: a; Edler Granat: Hydegut am Berge Gruju in den Olivin- bomben (4— 10 Millim. grosse Krystalle). b; Gemeiner Granat (Kalkeisengranat), im Glimmer-- schiefer, Amphheieness und Amphibolschiefer, woher er häufig ins Di- luvium gelangt; seltener im Granit, Syenit, Dacit und Andesit: Rodnaer Gebirge, Lapos-G. (Oläh-Läposbänya, Maeyar-Läpos), Köd am Ver- einisten Szamos, Meszes-G. Csiko und Benedekfalva am vereinigten Szamos, sehr schön und zahlreich), Bihar-G. östliche Ausläufer : (Csucsa, Rekiezel, Meregyö und Valk6 bei Bänffi-Hunyad) und inden südöstlichen Ausläufern (Kisbänya-havas im Glimmerschiefer), sowie im Erzgebirge, (Felsö-Szolesva bis zu Wallnussgrösse im Glimmer- schiefer und erbsengross im Amphibolschiefer, Offenbanya im \ Amphibolgneiss des Cziezaguru und in feinkörnigen Granit des Smida-Berges in kleinen Krystallen und Körnern, Vale Vinezi bei Lupsa, Toroczk6), im Sebeshelyer Gebirge (Neu-Grediste an den Bergausläufern Doszu lu Bräd, Rugyele und Skirma, zwischen Glimmerschiefer u Gneiss mächtige Lager von dichtem rothhbraunem Granatfels oder Allochroit, mit schwärzlich grünem Amphibol und lichtgrünem Pistazit gemengt, dem häufig auch Maeneteisen : und Piryt eingesprenet sind), Mühlbach-Gebirge (zwischen Sugäg und Teu im Amphibol-Gneiss, dann bei Oberpiän im Goldseifen-Diluvium), Zubinsgebirge (Sinna, Guraro südlich der Frumösza am Verfu Steflest und am östlichen Ausläufer Oncsest, bei Heltau, Zood und Talmäcs im Glimmerschiefer, dann im Diluvium des Neppendorfer Grabens und des Zibins bei Hermannstadt), Fogarascher Gebirge (Porcsest, Ober-Sebes u. a. O. im Glimmerschiefer und dem ihm eingelagerten Quarz), Gyergyöer Gebirge (Ditrö im Syenit des Täszokpatak nicht selten und von Haselnussgrösse zum Theilin Chlorit verwandelt), im Ba a N nn Fe EN | 13 Mittellande Siebenbürgens bei Magyar-Csesztve nächst Maros-Ujvär im Sande des Marosflusses. ec; Melanit (Schwarzer Granat): Aranyer Berg in Hohlräumen des Aueit-Andesits. d; Kolophonit (brauner Granat oder Pechgranat): im Glimmerschiefer des Rodnaer Gebirges bei Alt-Rodna. c) Partschin: Ober-Piän als kleine roth- oder gelbbraune Körner im Diluvial-Sande. ei 3. Vesuvian, in Verbindung mit Magneteisenerz bei Alsö- - und Felsö-Väcza. 1 4. Turmalin. Es kommt in Siebenbürgen blos der schwarze Eisenturmalin oder gemeine Schörl vor und zwar im Pegmatit, Gneiss, Glimmerschiefer und Talkschiefer: Bihargebirge in den östlichen und südöstlichen Ausläufern bis zum Erzgebirge (im Gebiete des warmen und kalten Szamos im Kapus- und Bedecs-Thale, bei Gyerö-. Monoster, Dongö, Marisel und Hideg-Szamos, im Gyaluer Höhenzuge auf dem Bergrücken zwischen dem Somul- und Järathale, und am Südabhang des Gebirges bei Szurduk im Engpass des Järaerbaches) ; Vale-Vinezi bei Lupsa, Öffenbanya am Berge Smida (im Pegmatit schöne bis 10 Cm. lange und 2 Cm. dicke Krystalle), Mogos ; Mühlbach- Gebirge (am Zetz, Sugäg und Sztrugär, dann im Diluvium bei Rekitte und Ober-Pian); Zibinsgebirge bei Michelsberg und Heltau am Götzenberg, bei Zood (in einem weichen glimmerreichen Talk- schiefer schöne freie Krystalle); Fogarascher Gebirge (im Glimmer- schiefer und besonders in einem granatreichen Biotitschiefer, meist als kleine Krystalle) sehr verbreitet. 5. Epidot. a) Zoisit: Bauczäar am Eisernthor-Passe südwestlich von Hätszeg. 6) Pistazit, in den amphibolreichern krystallinischen Schiefer- und Massen-Gesteinen, aber auch in jüngern Eruptivgesteinen: Rodna (im Amphibolgneiss und Grünstein-Andesit), Olah-Laposbänya (im Amphibol-Augsitandesit und am Contacte desselben im Karpathen- Sandstein), Pänyik westlich von Klausenburg (im Dacit des Bedecs- thales), Kisbanya (im Dacit und Kreide-Kalkschiefer), Szurduk (im Amphibolsneiss des Jära- und Magura-Thales), Muszka (als feiner Sand im Aranyos), Felsö-Väeza am Berge Szohodol, Csaklya in Melaphyr, Neu-Grediste im Sebeshelyer Gebirge (im Amphibolschiefer mit Caleit, dichtem Granat und Pyrit); im Zibinsgebirge bei Gurarö, Zood und Talmacsel; im Fogarascher Gebirge bei Ober-Sebes (in NER RENTEN a a 14 krystallinischem Kalk), Pojana Merului und Zernest (in der Burza Ferului bei la Baja); Ditrö (im Syenit des Orotvathales). Ill. Gruppe: Feldspathartige Silicate. 1. Orthoklas (Monokliner Kali-Feldspath). a)Adular, im Glimmerschiefer, Gneiss und Quarzandisit: Szilagy-Somlyo am Berge Magura (krystallisiert in Drusenräumen des Glimmerschiefers), Verespatak am Kirnik und D. Gauri (im Quarz- andesit und auf Krystalldrusen), Zalathna am Botes, Czebe (im Andesit); dann etwas zweifelhaft im Gneiss und Pegmatit. von Kapolna am Mühlbach, Zood und Riu-Szadului. b) Gemeiner Feldspath (Pegmatolith), als wesentlicher Bestandtheil des Gneisses, Granites, Syenites, der Porphyre und Trachyte sehr verbreitet: in den östlichen Ausläufern des Bihar- gebirges bei Keleczel und Gyerö-Monostor (im Pegmatit, milchweiss und fleischroth), Hideg-Szamos (im Pegmatit, gelblichweiss u. leicht spaltbar als Loxoklas), Kis-Fenes (im Gneiss), am Muntelemare- Rücken (im Granit, häufig ausgewittert, auch Zwillings-Krystalle), Oftenbänya, Välye-Vinczi und Alsö-Szolcsva (im Schriftgranit, milch- weisse Krystalle), Sebeshely bei Broos (im Pegmatit); im Mühlbach- gebirge am Verfu lui Petru und Martinej, im Bisztrathal (schön blauweiss, glänzend mit wenig (Quarz u. feinen Muscovit-Schüppchen), zwischen Laz und Kaäpolna (hier in grössern Lagern, als Felsit); Zibinsgebirge im Pegmatit der Fıumösza, bei Gurar6, Resinär und Michelsberg (hier auch gelb bis fleischroth); im Fogarascher Gebirge (bei Holback schön fleischroth); im Csikergebirge bei Szt.-Domokos und Balanbänya (hier im Amphibolgneiss auch schön fleischroth): im Syenitstock von Ditrö (theilweise auch als Perthit). c) Glasiger Feldspath (Sanidin): Gyerö-Väsarhely, Toroczk6ö, T.-Szt.-György und Nyirmezö (im Quarzporphyr), Felsö- Väcza (im Pechsteinporphyr), Tekerö (im Jaspis-Porphyr). 2. Mikroklin (Trikliner Kalifeldspath), im Granit und Syenit: Gyaluer Gebirge (im Pegmatit), Resinär (im Pegmatit, schön milchweiss mit deutlich gitterförmigen Gefüge), Ditrö (im Syenit, häufig), Gyergyö-Hollo (im Pegmatit der Vale Sacca, gelblich). 3. Anorthit, als Gemengtheil und in krystallinischen Körnern eruptiefer Gesteine: Aranyer Berg (im Augit Andesit, kleine glänzende Krystalleruppen), Alsö Räkos (im Olivin-Gabbro, als weisse rundliche Körner), Resinär (im Olivin-Gabbro, welcher mit dem Serpentin zusammenhängt und aus Olivin, Diallag und Anorthit besteht). a 0 El m ern Ze ic Le a eh 2 oz 15 4. Kalknatronfeldspath (Plagioklas): a) Oligoklas, im Granit, Syenit und Diorit nicht häufig, mehr dagegen im Quarzporphyr uud Porphyrit, s»wie in mehreren Andesiten: Rodna (im Grünstein-Amphybol-Andesit des Ilva-mike- Thales), im Bosdängebirge südwärts von Bänffy-Hunyad und bei Hodosfalva (im Dacit); im Gebiete des kalten und warmen Szamos bei Magura, Lapistya, dann beim Forsthause Kezoi oberhalb Hideg- Szamos und südlich des Muntjele-mare-Gebirges bei Jära (im Granit); am Büdös und insbesondere am Skt.-Annasee (im Amphibol-Biotit- Andesit), am Nagy-Morgo bei Malnas (Amphibol-Biotit-Quarzandesit); Ditrö (im Syenit). d) Andesin, in den verschiedenen Andesiten den Haupttheil . des Feldspathes bildend: Rodna (im Grünstein-Amphibol-Quarzandesit des Kureczel und sehr schöne gelbe bis fleischrothe Krystalle im Grünstein-Quarzandesit der Teufelsschlucht), Oläh-Läposbänya (im Amphibol-Augit-Andesit), am Gebirge Czibles (im Amphibolandesit _ des Zägrathales, grosse dunkelgraue ins Violette schillernde Krystall- flächen, welche an Dichroit erinnern), Retteg am Berge Csicso (im porösen Quarzandesit, welcher zu Mühlsteinen gebrochen wird, gut ausgebildete Zwillings-Krystalle), Nagy-Sebes bei Bänffy-Hunyad (im schwärzlichen Quarzandesit, graue oder gelbliche Krystalle), Rogosel und Szekelyö südl. Bänffy-Hunyad (im röthlichen Daeit als weisse gekerbte Krystallflächen), Kisbänya (im Dacit), Offenbanya am Kolezu. Pojeniezi (im Dacit, typisch in grossen Spaltflächen ı Feld- spathes). c) Labrador ‚Labradorit), in Porphyren, Andesiten und Basalten, häufig als ein wesentlicher Bestandtheil derselben: Ilva bei Rodna (im Daecit, weisse Krystallflächen mit Zwillingsstreifung), am Berge Czibles (in Grünstein-Andesit), Oläh-Läpos (im Amphibol- Andesit), Mojgräd am Värhegy (im Augit-Andesit), Bihargebirge (im ' Basalt südöstlich der Vlegyäsza), Gyerö-Väsärhely, Kis-Kapus be; Klausenburg (im Augit, Andesit), Offenbänya am Berge Kolezu Usorä- nului und Szuligata (im Andesit), Verespatak an den Bergen Rusiniasa, - Igren, Sule, Csicsera, Negriliäsza u. s. w. in den Quarz-Andesiten dieser Gegend), Nagyäg am Zuckerhut und Hajtö-Berge (im Andesit), Deva am Schlossberge, Kolcz und Petrosz (im Andesit, häufig grosse und oft auch Zwillings-Krystalle), bei Alsö-Räkos und Vargyas (im Gabbro), am Gebirge Hareita (in den basischen oder Augit-Andesiten). IV. Gruppe: Nephelinartige Silicate. 1. Nephelin: > a) Eläolith: Massenhaft im Syenit des Piricske-Gebirges, Ya bei Gyergyö-Szt.-Miklos, Sarhegy und Ditro. 6) Davyn: Ditrö im Nephelin-Syenit, selten, in einzelnen Körnern. | c) Canerinit: Ditrö im Nephelin-Syenit, besonders im Ditrö- z patak (gelbrothe, Hleischrothe und rosenfarbige Krystalle). RES 32. Sodalith, schön blau, im Nephelin-Syenit des Pirieske- Gebirges bei Ditrö, besonders im Täszok- und Ditröpatak, krystalli- siert in Würfeln am Südabhange des Benev6sz-Nyaka). V. Gruppe: Zeolithartige Silicate. 1. Analeim, in Blasenräumen des Mandelsteins bei Nagy- und Kis-Almäs, Porkura und Tekerö (nach Ackner, wurde aber in neuerer Zeit nicht mehr gefunden, daher Koch sein Vorkommen bezweifelt). 2. Chabasit, selten und meist krystallisiert in Spalten und Drusenräumen verschiedener Porphyre: Pojana und Tekerö (im Diabas- porphyrit, Csebe am Gebirge Magura, Bukurest auf Kalkspath-Drusen- 3. Laumontit, in Spalten und Hohlräumen mehrerer Eruptiv- Gesteine: Kis-Sebes (im Dacit). Toroczkö (im Ausitporphyr), zwischen Borev und Sinfalva (im Diabas-Porphyrit), Kis-Almäs, Nagyag, Magura bei Toplicza (im Grünsteinandesit), en Zdrapez, Zood (im Horblendeschiefer). 4. Epistilbit, im Quarzandesit: Nagyag aın Kalvarienberge (als dache, weisse, durchsichtige Krystalle). 5. Stilbit (Heulandit), im Diabasporphyrit, Melaphyr und Aubiporpi in Spalten und Hohlräumen, derb und krystallisiert, aber auch im (Quarzandesit, fleischroth oder gelblich und seltener graulichweiss, Toroczkö und Umgebung wie zwischen Borev und Sinfalva, dann bei Nyirmezö (im Diabaspophyrit), Nagy- und Kis- Almäs, Pojana und Tekerö (im Diabasporphyrit), Balsa, Kreesunest, Kajanel, Lunkoj (im Diabasporphyrit, Voja, Alsö- und Felsö-Vacza, Retteg am Berge Csicsö (in Blasenräumen des Rhyolitischen-Dacites). 6. Desmin, in Hohlräumen einiger Eruptivgesteine: Kis-Sebes (im Dacit), Bälsa, Herczegany (im Quarz-Andesit), Füzes, Pojana und Porkura (in Mandeln des Diabasporphyrites). | 7. Natrolith in Mandelstein des Diabasporphirites von Dupe- Piatra und im Thale von Tamäsesd, (in feinfaserigen, weissen, seiden- glänzenden Körnen, n. Primics). a na a AT ET ner ab Fa an ne ee re EIERN LE EEE EN RE EEE EI ET ZRR 17 VI. Gruppe: Thonartige Silicate. 1. Thon (Kaolin, Kaolinit): a) Weisser Thon, auf Lagern und als Gangmasse der Berg- werke: Rebra und Pärva bei Naszod (im Rhyolithtuft), Olah-Köblös (unter der aquit. Braunkohle 1 Meter mächtiges Lager), Papfalva bei Klausenburg (glimmerreich und sandig, aber sehr feuerbeständig), Szind bei Torda, (wird hier in grosser Menge gewonnen), Kis-Bänya (Ensthal von Asszonyfalva, als mächtiger Gang im Dacit), Offen- banya, Värfalva im Berkespatak (grünlichweiss), Verespatak, Zalathna, Naeyäg, Boicza, Krecsunest, Kriscsor, Nagy-Bär an der Strell, Soemmer- burg, Csik-Dänfalva und Karczfalva, Gyergyö-Ujfalu, Szärhegy. db) Graublauer und gelbgrauer Thon (feuerfester und semeiner): Borgoprund, Oläh-Läposbänya und Sztrimbuly, Ziläh, Szäsz- "Löna, Klausenburg, Kis-Bänya (weiss und braun gefleckt), Alsö-Jära (dunkelbrauner Blasenthon, der roth brennt und dabei schwarze Blasenräume behält), Torda, Inakfalva, Toroczk6, Zalathna (am Ab- hange des Judenberges, im Bräzaer Gebirge und in der Vale Gros- sılor gegen Petrosän), Nagy-Almäs, Csertesd, Toplicza, Füzesd, Ruda, Kriscsor, Prevaleny, Nagy-Barcsa, Vajda-Hunyad, Grediste im hät- szeger Thale, Mühlbach (gelb, grau, grünlich und braun), Vizakna, Hammersdorf bei Hermannstadt, Fogarasch, Ober-Venetzie, Galt, Mehburg, Sommerburg, Barot, Köpecz, Kronstadt (am Burghals und Schneckenberg), Neustadt (blaugrau, feuerfest, ansehnliche Verarbeitung), Rosenau, Szekely-Udvarhely, Korond, Görgeny-Szt.- Imre, Csik-Dänfalva, Gyergyö-Ujfalu. c) Lehm, (gelber, meist sandiger und glimmeriger Thon) und Lös (feinkörniger gelber Thon), im Diluvium und in neogenen Schichten weit verbreitet. d) Eisenthon (Rotherde), meist im Kalkgebirge, aber auch als Lager und Nester in Bergwerken: Petroseny an der Piatra rosa, Alsö-Räkos, Balänbänya, Verespatak, Zalathna, Nagyäg, Gyalar (in der Eisengrube), Mühlbach. 2. Steinmark, in Nestern verschiedener Gebirgsgesteine und in Bergwerken: Alsö- und Fels6ö-Szöcs bei Magyar-Läpos (rosenfarb bis hochroth, als Carnat), Zoodj (am linken Flussufer in Gneiss, fleischfarb), Zalathna (im Bergwerke Botes und Faczebäja), Füzesd, Tekerö, Üzereczel (grünlichweiss), Trestia und Väle-Arszului bei Ruda (weiss). 3. Walkererde (Smektit): a) Gemeine Walkererde: Oläh-Läposbänya, Offenbanya, 2 BREI EN NEN RBRSENINRENEN NN “18 Toroczkö, Karlsburg (bei Csugud, Limba und Maros-Porto), Müh- bach, Talmatsch, Girelsau, Schweischer, Sommerburg, Koväszna. 6) Kollyrit, als Ueberzug in Klüften der Bergwerke: Offenbanya. 4. Montmorillonit, in Nestern : Macskamezö (rosenroth oder hellroth nach Helmhacker), Olah-Läposbänya (Sztrimbuly n. Andrä). 5. Bol, in Lagern und Nestern: Korneczel im Graben am Wald- hegerhause, im Thalheimer Graben (gelbbraun); Alsö-Räkos am Tepej, Galt und Teutsch-Tekes, Felsö-Torja am Büdös, Donners- mark (Monora), Ploczka bei V.-Hunyad (roth). 6. Allophan, auf Klüften von Erzgängen: Felsö-Väcza, Boieza im Erzgebirge. : 7. Agalmatolith (Bildstein), in Lagern der Grünstein- Andesitgebirge: Nagyäg (apfelerün), Olah-Laposbänya am Südabhang der Rotunda (grünlich- oder bläulich-weiss bis kreideweiss; wird hier in grosser Menge gebrochen und zu Tiegeln bei dem Hochofen von Sztrimbuly verwendet). 8. Pinitoid, als Lager im Augit-Porphyr: Torda an der Felsspalte (schön dunkelgrün). VII. Gruppe: Glimmerartige Silicate. 1. Kaliglimmer: a) Gemeiner Glimmer (Muscovit), im Glimmerschiefer, Gneiss und Granit der Urgebirge in grosser Menge: Rodnaer Gebirge (grossblätterig im Bergwerksthale); Bihargebirge in den östlichen Ausläufern bis ins Erzgebirge bei Gyerö-Monostor, Hideg-Szamos, Kisbanya, Väle-Vinezi bei Lupsa, Offenbanya u. a. O.; Hätszeger und Vulkanergebirge; Mühlbachgebirge am Surian und bei Sztrugär; Zibinsgebirge, besonders schön im Pegmatit an der Frumosza, dann bei Gurarö, Resinär, Michelsberg und Boicza; Fogarascher Gebirge an mehreren Orten; Burzenländer Gebirge bei Guczän; Gyergyöer Gebirge, auch im So von Ditro. b) Grüner Glimmer (Chromglimmer, Fuchsit), in Gneiss und krystallinischem Kalk: Rotherthurmpass im Lotriorathal (in weissem Marmor), Gyimespass (in der Schlucht Hidegseg im Gneiss); im Mühlbachgebirge bei Kapolna, Kerpenis und Urwegen (im Ur- kalk, nach Arz). 2. Magnesiaglimmer (Biotit): a) Gemeiner Biotit (schwarzer Glimmer), in einigen Arten von Glimmerschiefer, Gneiss, Granit, Syenit, Porphyr und Andesit 19 meist als wesentlicher Bestandtheil dieser Gesteine: Rodnaer Gebirge (im Quarzandesit dieser Gegend aber auch im Dacit bei Olah- - Szent-György), Bihargebiree (im Quarzandesit der Vlegyäsza), Erzgebirge bei Offenbänya (im Glimmerschiefer, Granitit und Quarz- _ andesit), bei Nagyag (im Grünstein-Quarzandesit des Berges Szark6 in sechsseitigen Säulchen), bei Herczegan (im (uarzandesit des Berges Duba ebenfalls sechsseitige Säulchen), Aranyer Berg (im ae Ede Ba Bela A Eaenaz Gans ne En Se FE 4 ae Sa 7 a Ede an, EEE EN BRUNEI $ N ER IE a: ER \ I HRee Sg a nie Bram nel Sega FL aa re a EA en Fr ar Ausitandesit); Haätszeger, Sebeshelyer, Zibins- und Fogarascher Gebirge (im schwarzen Glimmerschiefer u. Gneiss als unregelmässige Schuppen); Baroter Gebirge am Mitäcs, Hargitagebirge, Häromszeker Gebirge, am Büdös und besonders beim Bade Tusnäd (hier schöne _ sechsseitige Säulchen im Andesit), Osiker- und Gyergyöer-Gebirge besonders auch bei Ditrö (im Syenit). 0) Rubellan im Augitandesit des Aranyer Berges (in Sulen und Hohlräumen). c) Lepidomelan, im Syenit von Ditrö (oft in grössern Tafeln). 3. Delessit, im Melaphyr, Diabasporphyrit, Augitandesit und Basalt als wesentlicher Bestandtheil, besonders aber auch in den Mandelsteinen der beiden erstern Gebirgsarten ; seltener als Bestand. theil des Grünstein u. Quarzandesites: Vlegyasza Gebirge, bei Torda und Torozkö, im Erzgebirge weit verbreitet; im Diabas-Porphyrit von Alsö-Rakos, im Melaphyr des Persanyer Gebirges (Ober-Komana, Lupsa) und des Nagyhagymas-Gebirges (Balanbanya am Terkö). 4. Chlorit, ein häufiges Gestein krystallinischer Gebirge, aber auch in andern Felsarten (gewöhnlich als Zersetzungsprodukt des Amphibol). Der Chloritschiefer findet sich im Rodnaer Gebirge (im Anyies-Thale), Bihargebirge (im Hideg-Szamos-Thale\, Cserna- Gebirge (Toplieza bei V.-Hunyad, schöne Magnetit-Krystalle ein- schliessend), Paringgebirge (Piatra Tajata, Szevoila und im Putrida- Thal), Mühlbachgebirge (am Verfu lui Petru, bei Sztrugar u. Oberpian schön grossblätterig, Sugag, Laz, Urwegen feinkörnig mit erbsen- grossen Pyritkrystallen); Zibinsgebirge (Resinär, Michelsberg, Zood, oft mit eingeschlossenen Pyrit-Krystallen), Fogarascher Gebirge (an vielen Orten und oft in Gesellschaft des Amphibolschiefe:s), Csiker Gebirge (bei Balanbanya als Muttergestein der Kupfererze). Sonst. findet sich der Chlorit noch bei Ponor (in schönen gleichartigen Blättern) und Osertesd im Erzgebirge (auf diehtem Kalk), Ditro im Syenit des Orotva-Thales und Täszokpatak (hier auch interessante - Pseudomorphosen des Granates). + a DEREN Fe er a LT TR a RER EICHENE 2, Ki ee Rs ” X} R FE Barden . 20 | | ee VI. Gruppe: Talkartige Silicate. 1. Talk (Steatit):. X a) Talk (krystallinisch-schuppiger), in, krystali- nischen Gebirgen, seltener in jüngern Gesteinen: Rodna (im Bergwerk der Väle Rosia, grün), Czikö am vereinigten Szamos; Bihargebirge in den östlichen Ausläufern an mehreren Punkten, dann bei Szurduk im Jarapasse (in krystallinischem Kalk) und bei Offenbänya; Paring- Gebirge an der Koasta-lui-Russ und Piatra-Tajata, sowie am Osutjur oder Csutru im Zsieczthale (lichtgrün); Zibinsgebirge bei Zood (gelblichweiss mit Turmalin,, lagerartig im Amphibolschiefer) ; Ojtoz- Pass am Berge Vajda-Asztal vor Sosmezö apfelgrün), Kelemengebirge an der Moldau’schen Grenze (weiss); Borszek (im krystallinischen Kalk oberhalb des Bades, schön weiss und seidenglänzend). | b) Speckstein: Zalathna im Bräzaer Gebirge (weisslich), Kimpului Neag an der Smida Oszlei (gelblich und violett gestreift). c) Topfstein: Oläh-Läposbänya im weissen Thale; Kimpu- lui-Neag an der Smida Oszlei in einem mächtigen Gange, (röthlich- und grünlichsrau oder isabellgelb mit schwärzlichen Flecken und Wellenlinien). | d) Talkschiefer, im krystallinischen Gebirge: Rodna im Iszvor-Thale; Bihargebirge in den östlichen Ausläufern, besonders im Kapusthale, am Bänyabercz bei Gyerö-Väsärhely und bei Hideg- szamos; Mühlbach-Gebirge in Geschieben des Flusses (grünlich- und gelblichweiss), im Zibinsgebirge bei Resinar und Zood; im Fogarascher Gebirge bei Ober-Sebes, Pojana Merului, Zernest und a. 0.; Gyergyö-Szt.-Miklös (im Steinbruche des Kapellenberges), Borszek (unterhalb des Bades). 2. Serpentin: a) Edler Serpentin: Paring-Gebirge an der Koaszta lui Rusz und im Zsieczthale (hier oft mit eingewachsenen weissen Glimmerblättchen und schwarzen Magnetit- oder Chromit-Krystallen); _ Barotergebirge bei Alsö-Räkos (oft mit schönen Bastit-Blättchen, Chrysotil-Adern und kleinen Chromit-Krystallen), dann bei Vargyas im Szarmänythale. b) Gelber Serpentin: Üserisor im KRunkerthale bei V.-Hunyad. SEN c) Gemeiner Serpentin: Hätszeger Gebirge bei Malom- viz, Vulkaner Gebirge an der Strazsa, Paring Gebirge an der Piatra Tajata und den Fundorten des edlen S., Mühlbach Gebirge am Paltinej (schwärzlich mit Bronzit), Zibinsgebirge bei Resinär (grau 21 bis schwärzlich mit viel Bronzit), Gyergyöer Gebirge bei Ditrö im Täszokpatak (kleine Nester). d) Faseriger Serpentin (Chrysotil), selten im dichten Serpentin: Malomviz im Hätszeger Thale, Alsö-Räkos im Alt-Durch- bruch. e) Marmolith, im Serpentin : Paring-Gebirge (an der Koaszta lui Rusz, nach Koch). IX. Gruppe: Hornblendeartige Silicate. Oliven? a) Chrysolith, im: Serpentin von Alsö-Räkos (als Adern mit Chromeisenerz); im Basalt von Heviz und am Repser Freithum. d) Olivin, im Gabbro von Alsö-Räkos, Resinär und Gyu- licza bei Govasdia; im Olivin-Diabas von Mihaleny und Toroszkö- 8zt.-György; besonders aber im Basalte und Basalttuff: Muncsel bei Offenbanya, Detunata goala und fokoasza bei Abrudbänya; Ploczka, Cserbel und Cserna bei V.-Hunyad; Wolkendorf bei Kron- stadt (am Kropfstein); Ober-Komäna, Heviz, Alsö-Räkos und Reps an der Burg, dann am Repser Freithum, bei Mätefalva, Datk, Bogath und Hideskut (an den letztern 5 Orten auch Kugeln von Olivinkörnern oder sogen. Olivin-Bomben); im Augitandesit am Berge Mitäcs und _ bei Oläh-Toplieza; im Diluvialsande des Goldseifens von Ober-Pian. c) Hyalosiderit, im Augitporphyr bei Borev nächst Toroczkö und Bucsesd bei Brad. 2. Augit: a) Gemeiner Augit (Pyroxen), in verschiedenen eruptiven Gebirgsarten (Melaphyr, Augitporphyr, Diabasporphyrit, Augit-An- desit und Basalt) als deren wesentlicher Bestandtheil weit verbreitet, doch nur im Augitporphyr in freien Krystallen deutlich ausgeschieden: Pojana bei Zalathna (in der Väle-Jepi, häufig ausgewittert, in schönen braungrünen, 3 bis 10 Millim. langen Kıystallen und Zwillings- ‚krystallen), Tekerö (schöne schwarze Krystalle), Nagy-Almäs, Boicza, Kreesunesd, Mihalöny, Prehodiste oder Prihojesti (lose Krystalle), Alsö- und Felsö-Väeza, Baszarabasza, Toroczk6 ; im Gabbro von Also- Räkos; im Augitandesit des Aranyerberges, des Berges Tirko bei Bibarezfalva und des Berges Közres zwischen Ditrö und Borszek, sowie bei Oläh-Läposbänya; im Basalt und Basalttuff der Detunata flokosa bei Bucsum, von Ploczka und Cserbel bei V.-Hunyad, am Repser Freithum, bei Hideskut am Berge Gruju, zwischen Jaad und Borgo sowie bei Borgo-Tihucza (theils pechschwarz, theils grasgrün, Letz- terer besonders in den Olivin-Bomben). °) Uralit, im Diabas von Almasel bei Kasanesd (braungrün mit seidenglänzenden Spaltflächen, n. Koch). c) Diopsid, in den Meteorsteinen von Mocs und Une auf der Mezöseg. E d) Omphacit, im no von Resinar (im Gebirgsthal Sana . mike) und Talmacsel. 2 c) Diallag (Schillerspath), im Gabbro bei Goväsdia nächst V.-Hunyad (Gyulicza und gegen Kaprucza zu), Resinär, Alsö-Räkos. 3. Bronzit, (Hypersthenit): 5 a) Bronzit, im Serpentin des Paltinej im Mühlbach- Gebirge und bei Resinär, im Olivin-Gabbro des Altdurchbruches von Alsö- Rakos, sowie in den Olivin-Bomben des Basaltes vom Repser Frei- thum und vom Berge Gruju bei Hideskut. b) Bastit, im Serpentin von Vargyas (im Szarmäny patak) n. und im Gerölle des Altflusses zwischen Köpecz und Alsö-Rakos. c) Protobastit, im Olivin-Gabbro des Altdurchbruches von Alsö-Räkos (nach Koch). d) Hypersten, im ÄAugit-Andesit des Aranyer Berges (kleine rhombische Krystalle; als Umwandlungs-Produkt: der Szaboit von Koch), dann bei Maälnas. e) Enstatit, in den Meteorsteinen von Mocs und Umgebung, dann im Augit-Andesit des Aranyer Berges. 4. Hornblende (Amphibo]): a) Tremolit, im körnigen Kalk und seltener auch im Quarzit der krystallinischen Gebirge: Fogarascher Höhenzug bei Ober-Sebes (blaugraue, grünliche, gelbliche und röthliche. Krystalle) im Thale bis oberhalb der Stina Sebesului; Fıeck oberhalb der Stina Rakoviczan und an der Csorta beim Frecker See, Ober-Porumbak oberhalb der Glashütte (im Quarzit), Kerzer Gebirge, Verfu Uesi bei Ober-Ucsa ; im Gyergyöer Gebirge bei Gyergyö-Szt-Miklos (Stein- bruch unterhalb der St. Anna Kapelle) und Szärhegy; Erzgebirge zwischen Feleyögy und Mogos. | ö) Hornblende: a; Vulkanische Hornblende, in den Amphibol-Ande- siten*) und im Basalt: Rodnaer und Borgoer Gebirge (besonders schöne Krystalle im Tihathale, am Henyul, u. a. d. Strimba im Amphibol-Andesit) Läpos Gebirge (am Czibles und bei Olah-Läpos- bänya), Bihar-Gebirge in seinen östlichen Ausläufern (besonders im Gebirgsstock der Vleeyasza), Erzgebirge an zahlreichen Punkten 5 Amphibolandesit, Amphibol-Augitandesit und Amphibol-Biotit-Andesit. \ RE WEN ICE x i Sa a OT FR = (bei Qffenbanya, Verespatak, Abrudbänya, Zalathna am Vulköj, Nasy-Almäs, Nagyäs, Hercezegany, Vizes, Boieza und am Aranyer- berg, am letzteren Orte auch gelblich und röthlichbraun), Cserna- gebirge (in den Trachytbergen von Deva, dann im Basalt von Ploczka und Oserbel bei V. Hunyäd), Persaner Höhenzug (im Basalt von Hidegut und besonders am Repser Freithum), Haromezeker, Baroter, Osiker, Hargita,- und Gyergyoer Gebirge, (in verschiedenen Andesiten). b; Gemeine Hornblende, im krystallinischen Schiefer- gebirge (in Lagern und Stöcken, oft auch schieferig als Hornblende- Schiefer), dann im Syenit und Diorit: Rodnaer Gebirge, Bihargebirge (an der Gaina, bei Ober-Vidra, Felsö-Szolesva am Monasteria-Berge) ; Hätszeger, Paring und Sebeshelyer Gebirge; Mühlbach-Gebirge (bei Sugäg und Szäszcsor), Zibinsgebirge (Szeliste und Zood, hier mitunter sehr grosse Krystalle); Fogarascher Gebirge (bei Ober- Sebes, Ober Porumbak an der Serbota und am Negoi, Ober-Kerz an der Vunetare oberhalb des Sees Jäsere Keprereezi, Ober-Arpas an den höchsten Gebirgsspitzen auf der Landesgrenze, im Thale von Vajda-Recse und Berivoi u s. w.); Gyergyöer Gebirge am Berge Sipos bei Tekeröpatak (im krystallinischen Schiefergebirge ?), ferner bei Ditrö im Syenit des Piricske (oft in grossen Krystallen), dann im Diorit des Orotvathales; ebenso im Diorit von Vargyas im Baroter Gebirge, und an der Pietrösza (Hesyes-Dröcsa-Pietrösza) zwischen Kazanest und Almasel im südwestlichen Theile des Erzgebirges den - Hauptbestandtheil dieser Gebirgssart bildend. c) Strahlstein (Actinolit), im krystallinischen Schiefer- gebirge, lager- oder nesterweise; meist schön grasgrün nnd nur selten etwas bräunlich: Paringgebirge (auf dem Kamme zwischen der Paring- und Slavei-Spitze), Sebeshelyer Gebirge (oberhalb Sebeshely bei Broos), Zibinsgebirge (Szeliste, Guraro, Resinär, Zood), Foga- rascher Gebirge (bei Porcsesd und Ober-Sebhes), Osikergebirge (Szt.- Domokos am linken Altufer). ad) Amiant: a; Asbest, in Adern und Spalten des Serpentins: Cserisor bei V.-Hunyad (im gelben Serpentin), Zsiecz an der Koaszta lui Rusz, Resinär, Alsö-Räkos. b; Bergholz (Xylotil), als Einschluss im Brauneisens’ein bei Toroczkö, Gyalär und Neugrediste (am Gebirge Muncsel*). *) Das weisse faserige Mineral in den Opalnestern des Biotit-Andesites beim Bade Keroly ist nur ein zersetzter Holzopal, welch’ Letzterer dort häufig vorkommt, ‚24 e; B ergleder: Särd bei Karlsburg (im Steinbruche des Eocen-Öonglomerates, von weisslicher bis fleischrother Farbe), Borev bei Toroczkö. Zweite Ordnung: Salzsteine und Salze. I. Gruppe: Kalium-Salze. 1. Sylvin (Chlorkalium), in mehreren unserer Mineral- quellen: Rodna, Oläh-Szent-György, Sztojkafalva, Vizakna, Reps, Elöpatak, Borszek. Ä 2. Nitrit (Kalisalpeter, Salpeter), als Auswitterung : Mühlbach (am rothen Berge); Szäraz-Ajta, Felsö-Torja und Kezdi- Szt.-Lelek (Com. Haromszek); Kozmäs, Szepviz (Csik). Il. Gruppe: Natrium-Salze. 1. Kochsalz (Chlor-Natrium), in grossen Lagern und mächtigen Stöcken, sowie in zahlreichen Salzquellen (über 900) und Auswitterungen *) der jungtertiären Schichten im innern Becken Siebenbürgens. Anstehendes Steinsalz wurde nachgewiesen bei: Vizakna (Salzburg), Maros- Ujvär, Torda, Ajton, Pata, Kolos Kötelend, Felsö-Suk, Szek, Dees-Akna, Szasz-Nyires, Nagy-Kalyan, Bälvanyos- Väralya, Kaila, Sajo- Udvarhely, Somkerek, Csepan, Mettersdorf, Pintak, Jaad, Söfalva, Billak, Weisskirch (bei Bistritz), Szasz-Pentek (bei Tekendorf), Görgeny-Söakna und Sös-Szt.-Märton, Szoväta, Parajd, Alsö und Felsö-Söfalva, Lövete, Homorod-Kemenyfalva, Homorod-Szent-Märton, Homorod-Szent-Päl, Homorod und Stein bei Reps. ”*) 2. Soda (Kohlensaures Natron), in den zahlreichen Sauerquellen Siebenbürgens”**), dann als Auswitterung: Torda an der untern Salzgrube, Mühlbach im Salzbachthale, Reps vor dem Blumenthale. 3. Mirabilit (Glaubersalz, schwefelsaures Natron), in den Mineralquellen von: Sibö, Kerö, Kolos (Tolnayquelle), Kis-Oseg, Tür, *) Das vollständige Verzeichniss der Salzlokalitäten wurde in meinem Büchlein: Die Mineralquellen und Heilbäder Siebenbürgens von E. A. Bielz, Hermannstadt 1882 (Separat-Abruck aus dem II. Jahrbuche des siebenb. Kar- pathenvereins) mitgetheilt. **) Dieses Steinsalz wurde schon von den Römern an mehreren Orten ab- gebaut und wird gegenwärtig in Deesakna, Torda, Maros-Ujvär, Vizakna und Parajd in grosser Menge bergmännisch gewonnen, *==*) Siehe deren namentliches Verzeichniss in den obangeführten Werk- chen: Die Mineralquellen und Heilbänder Siebenbürgens u. s. w. 25 Reps und Felmern (in der Salzquelle), Berg .Büdös (am Sösmezö in der Katalin-Quelle); dann auswitternd bei Klausenburg (auf den Heuwiesen und im Kajantoer Thale), auf der Mezöseg (bei Mocs, Bäre, Magyar-Kalyän, Gyulatelke, Szoväth u. a. O.), bei Mühlbach (in Salzbach- und Szekästhale). ill. Gruppe: Ammonium-Salze. 1. Salmiak (Ammoniaksalz), auf verbrannten Steinkohlen- haufen bei Petroseny, Petrilla und Köpecz. IV. Gruppe: Caleium-Gesteine und Salze. 1. Flussspath (Fluorit), selten in Hohlräumen einiger Erup- tivgesteine: Rodna (im Andesit der Magura mike), Stanizsa bei Bräd (in Hexaeder’schen Krystallen). 2. Aragonit: a) Kıystallisirt (stängelig und Saleufmie): Rodna (in der Zappeter-Grube), Toroczkö (auf Brauneisenstein), Nagy-Almas (in Hohlräumen des Mandelsteins), Füzesd, Koväszna (im Meszpatak in Spalten des Karpathen-Sandsteins). b) Faserig (krystallinisch): a; Korallenförmig verästelt (Eisenblüthe): Rodna, Toroczkö, Nasyäg, Magura, Füzesd, Felsö-Väcza, Gyalär, (in Drusenräumen der Bergwerke meist schön weiss); Unter-Vidra am Wasserfall (gelblich weiss, in grosser Menge). b ; schalig-bänderig (Sprudelstein), als Ablagerung der Mineral- quellen: uns. bei Korond (weiss, gelblich, grünlich, blaulich oder gefleckt). c; schalig- kugelig, frei oder zusammengewachsen (Erbsen- stein), als Bildung und Niederschlag von kalkhältigen Mineralquellen : Ärcsö bei Korond (kleine bis nussgrosse, feinschalige, weisse oder grünliche Erbsen und oft zusammengewachsen als Erbsenstein), Felsö Söfalva bei Parajd, (freie Erbsen und Erbsenstein), Macska- mezö (Erbsenstein), Ribitze, Felsö-Väcza, Bosau (bei der Oontumaz am Wasserfall Urletoare (n. Fichtel). 3. Caleit in zahlreichen Abänderungen. a) Kalkspath (krystallisirter Caleit), in Drusenräumen der Bergwerke von Rodna, Oläh-Läposbänya, Offenbänya (wasserhelle, weisse, gelbliche und rosenrothe Krystalle, — auch Pseudomorphosen nach Aragonit, — und Doppelspath, letzterer, in der Grube Bajarosia), Toroczkö (wasserhelle Krystalle auf Limonit), Vöröspatak (in wasser- hellen, weissen und lichtrosenfarbigen Krystallgruppen und freien Rhomboedern); Zalathna im Berge Botes Fäczebäja (auch Zwillings- kıystalle, wie jene der Faröer Inseln) und Vulkoj (wasserhelle, weisse und rosenfarbige Krystalle von sehr verschiedenen Formen), Nagy- Almäs (wasserhelle, weisse und blaue Krystalle, dann nach Aragonit gebildete Säulen). Csertesd, Nagyäg (in manichfaltigen und verschieden- färbigen Krystalleruppen. freien Rhomboedern und Kügelchen), Ma- gura, Tresztia, Boicza (in verschiedenen Farben und Krystallformen), Füzesd, Kajanel, Ruda (Krystalle von verschiedener Form und Farbe), Kriscsor, Zdraholcz (in mannichfaltigen Abänderungen), Karäcs, Felsö-- Väcza (am Berge Szohodol als Gangmasse), Deva (alte Grube im Csengepatak, gelbe abgerundete Krystalle), Roskäny (alte Grube. weisse Rhomboeder), Gyalar (in Spalten des Limonits und u schöne Krystallgruppen und freie Rhomboeder). In Spalten und Mandeln des Aueit-Porphyrs und Dia Porphyrits: Borrev (gegen Sinfalva, graue Krystalle), Nyirmez6, Pojana, Tekerö, Lunkoj, Felsö-Väcza, Alsö-Räkos, Bekas (im Domuk- thale), dann in dem mit diesen Eruptivgesteinen vorkommenden Jaspachat, Hornstein und Jaspis als Spaltausfüllung bei Toroczkö, Nyirmezö, Bohold (rsenrothe Krystalle auf grauem krystall. Quarz), Tekerö (im gebänderten Jaspachat zwischen Berskıystallen). Im krystallinischen Kalke, in Klüften: Rodna (am Dealu popı, Rhomboeder), Macskakö6 bei Alsö-Jära (gelbliche Krystalle mit Li- monit), Offenbänya (weingelbe Krystalle in einer kreideartigen Gang- masse), Toroczkö (am Berge Naey-Bagoly, rostgelbe Krystalle), Vajda- Hunyad, Alun (gelbliche Krystalle), Dobring, Orlat, Poplaka u. Resinär (stängelig, dem Aragonit ähnlich). Im chen mesozoischen (Jura- und Kreide-) Kalk, in Adern: Torda(milchweiss, stängelig, orgelpfeifenartig) Toroczkö, (am Szekelykö) Borrev (weisse grosse Rhomboeder), Csäklya (weisse Rhomboeder, und im Cseticzathale (weingelbe Krystalle im Korallenkalk), Bakonya (stängelige Krystalle), Kronstadt (weisse Rhomboeder). In Adern des Karpathensandsteins: Hosszufalu, Koväszna, Osztola u. a. O., weiss als Rhomboeder brechend. Im eocenen Grobkalk und Conglomerat in Spalten, Hohlräumen und Schalen von Versteinerungen: Klausenburg (in den Steinbrüchen am Monostorer Walde und Mühlwehr, in der Hoja, bei Szasz-Fenes und Bäcs), Zsobok (in Hohlräumen des Gypslagers), Särd bei Karls- burg (im Steinbruch, weisse Rhomboeder), Porcsest (in Hohlräumen und häufig in den Schalen grosser Conchylien und E:hinodermen), i Aha EIS ET) Pürkerecz und Zajzon (in Spalten des Conglomerates, mitunter auch 'wasserheller Doppelspath). Im jungtertiären Mergel und Sandstein, Trachyttuff u. Kalktuff: Zsakfalu (in Mergel. weingelbe Krystalle), Szäsz-Lona (im Trachyttuff, weisse Krystalle), Korond (im Kalktuff, kleine Rhomboeder *). b) Faserkalk (Tropfistein und Kalksinter), meist in den Höhlen der Kalkgebirge, aber auch als Quellenabsatz: Esküllö bei Hidalmäs (in der Höhle Hortupa Dudi oder Dudäa gödör, in weiss- gelben, durchscheinenden Strahlen). Csucsa (in den Höhlen gegen Bratka zu, weisse und gelbliche Tropfsteine), Toroczkö, Bedelö, Ponor, Runk, Sıl-Lupeny, Ponorits, Komana, Törzburg, Homorod- Almas und in zahlreichen andern Troptsteinhöhlen **). Aehnlichen strahlenförmigen Faserkalk bilden auch die versteinerten Belemniten von Kronstadt (am Burghals), Zajzon u. s. w. Der Kalksinter nech bei Borszek (in den ältern en an der Bären- und Eishöhle) Belbor, Rodna (am Dombhät und der Hauptquelle von St. György), Bad Gyogy, Banpataka, Räpolt, Kis-Kalän, Bosau (bei der Contumaz), Korond (Rakatoheey) u. a. O. c) Marmor und zwar: a; Körniger oder krystallinischer Kalk : Rodna (besonders am Eine Koron, weiss, erau und rosenroth, er srosskörnig und blätterig); Kodru, Preluka und Macskamez6 nördlich von Magyar- Läpos; Offenbanya (weiss krosskörnig bis blätterig), Nagy-Oklos (am Gebirge Skerisora), Vidäly (rosenfarb); Toroczk6ö, Alsö-Jara (im Eng- pass); Vajda-Hunyad (feinkörnig, weiss und grau); Paros-Pestere und Bukova im Hätszeger Thal (wo schon die Römer ihren weissen Marmor brachen); Schielthal an der Zenoga-Obroka am Szurdukpasse, bei Alsö-Barbateny, Lupeni, Urikani, Kimpu lui Neag, an der Piatra alba oberhalb Kimpu-Sirului u. a. O., (schön weiss und feinkörnig) ; Grosspold, Pojana und Orlat (feinkörnig, weiss oft graublau gebän- dert), Michelsberg und Zood (vrobkörnig graublau); Rotherthurmpass (im Lotriorathal, weiss grobkörnig, auch rosenroth und mit Bändern grüner Hornblende), Unter-Sebes (besonders an der Stina Sebesului, schön weiss), Ober-Sebes (weiss, rosenfarb und mit Bändern grüner *) Der nach Rhomboedern des Kalkspaths krystallisirte Sandstein. welcher aus feinen mit kohlensaurem Kalke verbundenen Sandkörnchen besteht, findet sich auch bei uns im Sztrimbuly-Thale nächst Oläh-Läposbänya. **) Deren vollständiges Verzeichniss in meinen „Beiträgen zur Höhlen- kunde Siebenbürgens“ im IV., V. und VI. Jahrbuch des siebenb. Karpathen- vereins 1884, 1885, 1886, NER RENT FR «28 Hornblende), Ober-Porumbäk, Ober-Arpäs (weiss und feinkörnig, in grossen Gebirgsstöcken), Dregus u. a. O., im Fogarascher Gebirge; Csik-Szent-Domokos, Gyergyö-Szt.-Miklös und Szärhegy (schön weiss und von gleichmässigem Korn). -b; Dichter, verschiedenfärbiger, meist'gebänderter gefleckter oder, geaderter Kalk der sekundären Gebirge (Trias, Jura, Kreide) und der ältern Eocen-Formation: Dunkelgrau bis schwarz mit weissen Adern (Kuttensteiner Kalk der Trias) im Meszesgebirge am Westabhang der Perjeer Magura und bei Bogdänhäza, sowie auf dem Plateau Ponor süd- lich von Tusa, am Nordostabhang des Bihargebirges und in den obern Aranyos-Thälern (besonders südlich der Eishöhle von Skerisöra), Boicza (im Anna-Stollen), an der Plesa Lupsi bei Kucsulata und bei Komäana im Persänyer Gebirge, Alsö-Räkos am Köves-Osaszlö-Tepej und stellen- weisse im Nagy-Hasymasch-Gebirge. Dunkelgrauer mit weissen Adern durchzogener Kalkstein (dem untern Jura oder Lias angehörig) findet sich auch bei Wolkendorf und Holbäk, sowie zwischen Neustadt und Rosenau nächst Kronstadt. Dunkelroth mit weissen Adern (Hallstädter Kalk der Trias): Alsö-Räkos am Kärhäg6,Vargyasthal am Einfalle des Feherpatak, Nagy-Hagymas-Gebirge im Oltbükepatak und auf dem Sattel zwischen dem Öcsem und Egyeskö bei Balänbänya. Heller und dunkelroth geschichteter oder gebänderte Marmor (zum obern Jura oder Malm gehörig) bei Toroczkö am Hosszuk6 und Malomkö, dann mit weissen Unterbrechungen der rothen Bänder als Ruinenmarmor die Kalkbreccie von Tekerö und Toroczk6-Szt.- György im Värpatak und ebenso als roth u. weiss gefleckter Ruinen- marmor der Hippuritenkalk von Szent-Läszlo südwestlich von Klausen- burg; dann dunkelroth und gelblich gebänderter Jurakalk, sowie hell- roth und weiss gebänderter Rudistenkalk bei Alsö-Räkos, weisser und röthlicher dunkelroth geaderter Kreidekalk bei Petroseny an der Piatra rosia und Osetate Boli u. a. O. Gelbbrauner mit dunkelgrünen Stellen (Einschliessen von Diabasporphyrit) schön gefleckter Jurakalk zwischen Nyirmezö und Vladhaza; gelblichgrauer oder bräunlicher dichter Jura- kalk oft mit weissen oder röthlichen Adern mit der grossen Verbrei- tung dieses Gesteines im Erzgebirge, Burzenländer, Baroter, Csiker- und Gyergyöer-Gebirge an sehr zahlreichen Orten (Torda, Toroczkö, Felsö-Gäld, Zeiden, Kronstadt, Vargas, Balänbänya, Tölgyes u. s. w.); mit vielen weissen Punkten und Flecken von eingeschlossenen Con- chylien (Muschelkalk) wie bei Toroczkö (Nerineenkalk), Felsö-Gäld und Csäklya. Aehnlichen Muschelkalk der Eocenformation finden wir bei Ampoicza, Särd u. a. O. Endlich ist noch der graubraune durch 29 viele Korallen-Einschliesse sehr schön gezeichnete Caprotinenkalk von Zajzon und Tatrang bei Kronstadt zu erwähnen. d) Kalkschiefer: a; Schieferkalk der le Gebirge: Vajda- Hunyad, Grosspold, Orlat u. s. w. b; Lithographischer Stein: Vlädhäza (Kakova) bei Toroczkö, am Dealu Szirbu, in halber Höhe des Südabhangs (Jura, Titon-Stufe). e) Mergel: a; Hydraulischer Kalk: Toroczk6 (im Feherpatak nördl. vom Orte, dann an den Bergehängen bis T.-Szt.-Györgsy), Ponor- Ohaba westl. von Hätszeg, Ober-Komana u. a. O. am Westabhange des Persänyer Höhenzuges, Csik-Bankfalva (im Menasägthale bis auf den Vasonrücken, n. Herbich). b; Kalkmergel, gemeiner, als Ablagerung im Kreide- gebirge und tertiären Hügellande sehr verbreitet z. B. Kronstadt am Rittersteige, Heltau am Bäresbach (kugelig-schalige Abson- derungen), Hamersdorf, Torda, Klausenburg u. 8. w. % Kreide: a; Eigentliche Kreide (Schreibkreide), trotz der grossen Verbreitung der Kreideformation in Siebenbürgen, selten: Romosz, Mühlbach am rothen Berge, Sebesel, Szäszesor, Urwegen. b; Erdiger Strontiankalk (Strontiano-Calcit) als knol- lige Congretionen im jungtertiären Hügellande und Diluvium Sieben- ‘ bürgens weit verbreitet: Klausenburg (am Häsongärd); Mocs, M.- Kaälyan u. a. O. der Mezöseg; Deva (am Sattel des Schlossberges) ; Hermannstadt am Reussbach, Grossau (in den Weingärten und am Szecseler Berge), Girelsau im Kirpö u. s. w. c;Bergmilch(Mondmilch), als Absatz kalkhaltigen Wassers, besonders in Höhlen: Offenbanya (in einer aufgelassenen Grube), Dupe-Piatra, Nandor nordw. von V.-Hunyad (in den Höhlen am Dealu Ruszki, dessen oberer nördlicher Abhang Piatra cu lapte heisst) Petrosz bei Puj, Vulkanpass (in der Höhle Balea oder Belona bei Lupeny), Romosz, Zernest (in der Klosterhöhle des Koltzu Chiliilor), Schulergebirge (im Milchloch). g) Rogenstein (Oolith), in Kalkgebirgen der Sekundär- und ältern Tertiärformation: Aranymezö (Bebeny) und Kucsulata am rechten Ufer des vereinigten Szamos (weiss und rothbraun im Eocenkalk), Kis-Muntschel (kreideformation), Bucsees (brauner Jura) Alsö-Räkos, Balänbanya am Gyilkoskö und Verestö bei Bekas (Jura). ‘50 h) Kalktuff, als älterer oder jüngerer Absatz von Kalk- quellen und Säuerlingen; Vidra am Aranyos. ÖOffenhänya (schön wellenförmig gekräuselt), Preszaka hei Zalathna, Fered6-Gyösy, Bäbolna, Nagy- und Kis-Räpold, Kemend, Bänpataka, Boja, Harr6, Bosau bei der Contumaz, Korond (Rakatoheey), Olah-Toplieza (Kolbäszquelle), Borszek (mit schönen Blätterabdrücken dann bei der Bären und Eishöhle in grossen Felspartien der ältern Ablagerung), Belbor, Alt-Rodna (am Dombhät), Olah-Szent-Györsgy. 4. Dolomit (Bitterkalk): | a) Krystallisirter Dolomit (Rautenspat): Rodna (in ein- zelnen Krystallen und Krystallgruppen). 0) Dichter Dolomit, als. Gebirgsgestein: Ober-Vidra , Ober-Girda (am Einfalle der Vale Ordinkusi in den Aranyos), Offen- banya; Vajda-Hunyäd, an der Runker Höhle, bei (Cserisor als Gurho- fian), Sugäg, Ober-Sebes, Freck bei Pojana Niamczului, Ober-Arpäs, Zeidner Berg (am Ostabhang), Delne in der Csik, Borszek. c) Braunspath, auf Erzgängen der Bergwerke, krystallisiert, traubig und als Ueberzug anderer Gesteine: Rodna, Oläh-Läposbänya, Gyalu (dünne Adern im Grünstein-Amphibol-Andesit), Offenbänya, Verespatak, Nagyag, Useb, Nagy-Almäs, Porkura, Boicza, Füzes, Tresztia, .Herezegany, Kriscsor. d) Ankerit: Olah-Läaposbänya (auf Erzdrusen in kleinen gelblichen oder bräulichen Rhomboedern), Gyalär (im Eisenspath), Telek (in der Eisengrube kam 1875 ein grösseres Nest von blau- srauem körnigem A. vor), Cserisor (im gelben Serpentin), Runk (im körnigen Kalk). 5. Apatit (phosphorsaurer Kalk), in sehr kleinen Kıysallenı im Amphibolschiefer des Fogarascher Gebirges, im Syenit von Ditrö, in Grünstein-Andesit des Czibles, im Dacit der Vlegyäsza und im _ Augitandesit des Nagy-Morgö (Baroter Gebirge). 6. Anhydrit (Muriacit), auf Lagern des Steinsalzes und Gypses: Vizakna (Knollen mit Gypsüberzug im Salzthone), Alsö- Räkos (im Gypslager). 7. Gyps (schwefelsaurer Kalk, wasserhaltiger). a) Krystallisierter Gyps (Gypsspath, Selenit, Marienglas). a; in Drusenräumen der Bergwerke: Rodna (wasserhelle Säulen und Tafeln in der Theresiagrube), Oläh-Läposbänya, Offen- banya, Verespatak, Csertest (in der Reginagrube), Nagyäag (schöne wasserhelle Nadel-Gruppen auf Manganspath, dann biaulichweisse kleine Krystalle in Hohlräumen von Kalkspath). Tresztya (in schönen a1 Tafeln und Blättern), Magura, Boieza, Füzesd (lange durchsichtige Nadeln strahlie anf Manganspath). b; im Thon und Mergel des tertiären Hügellandes: Revkört- velyes, Daal, Maeyar-Nasey-Zsombor, Nagy-Almas, Olah-Köblös, Puszta-Szt.-Mihäly, Bogärtelke, Szent-Mihälytelke, Dank, Forgäcs- kut, Topa-Szt.-Kiräly, Klausenburg (Hoja, Heuwiesen, Bekästhal); Mocs, Magyar-Kalyan und andere Orte der Mezöseg; Peterfalva bei Blasendorf (grosse, oft linsenförmiee, unreine Krystalle und Kıystall- gruppen); Szaszcsor (schöne längliche wasserhelle Krystalle), Kakova, Rekite, Mühlbach; Dobring, Korneczel, Reps am Freithum, Fels6- Räkos, Katzendorf u. a. O.; im Salzthon der Salzberewerke: Vızakna, Maros-Ujvar, Torda, Deesakna und Parajd; im eocenen Grobkalk von Magyar-Nadas und Zsobok westl. von Klausenbureg. 0) Fasergyps: Jegenye bei Klausenburg, Me&szkö hei Torda, Petrosan bei Zalathna, Kriscsor (am Berge Usoi), Vorcza bei Illye; Kitid, Bosorod, Romosz und an der Eisenbahnbrücke über den Betz- bach bei Broos; Petersdorf bei Mühlbach, Dobring; Gebirge Macskäs bei Sosmezö am ÖOjtozpass. c) Körniger und dichter Gyps (Alabaster), in Lagern und Nestern der eocenen und jungtertiären Berge: Ploppis, Garbonäcz, Koväcs, Kis-Körtvelyes, Sibö (Zsibö) am vereinigten Szamos (im alten Steinbruch ober der Mineralquelle am linken Szamos-Ufer, weiss und bunt, roth und gelb gellammt und gefleckt, grünlich- oder blaulicherau, dieht oder kıystallinisch, mit gelblichen Rosetten von Gypsspath, woher geschliffene Stücke auch zu Kunstgegenständen verarbeitet wurden; dann am Räkocziberge auf dem rechten Fluss- ufer 8 bis 10 Meter hoch übereinander gelaserte Bänke), Kodor bei Dees, Deesakna (im Salzstock), Varmezö, Bogdanhäza am Meszes-Sattel (weiss und schön gelbbraun), Töttelke, Sztana (6 bis 12 Metermächtig), Zsobok (6 bis 12 Meter mächtig, dicht, bunt, geadert und gefleckt, wird zu Kunstgegenstände verarbeitet als Zsoboker Marmor in Handel ge- bracht), Nyarszö (5 Meter mächtig), Jegenye (5—10—20 M.) Oläh- Nädas, Egeres, Jnaktelke, Mako, Türe, Mera, Magyar-Gorbo, M. Nädas, Körösfö, Gyerö-Vasärhely (10 Meter hoheFelswand), Kis- und Nagy- Kapus, Gyalu, Oläh-Fenes, Klausenburg (im Kajanto- und Bekästhale), Kolos (im Salzstock), Koppand, Szind, Torda (im Salzstock), Meszkö (schön weiss und fleischroth), Sinfalva, Hidas, Maros-Ujvär (im Salz- stock), Petrosan, Ampoicza, Nagyäg, Magura, Toplieza, Voreza, Szäraz- Almas bei Deva, Kersecz, Nandor-Valya, Hosdät (sehr mächtig) und Nadasd bei V.-Hunyad; Kitid, Kaszto, Romosz (grosser Steinbruch) 3 Er SE ae a KERN PIERRE RSNN A fr % OR, EEE REN : AR SEE RN und Kudschir bei Broos; Mühlbach, Petersdorf, Szäszesor, Kakova, Dobring, Grosspold (im Pojanaer Graben), Vizakna. (im Salzstock), Reps, Katzendorf, Alsö- und Felsö-Räkos, Parajd (im Salzstock), Sovärad, Bereezk und am Berge Macskäs bei Sösmezö (am Ojtozpass). d) Schaumgsyps, Gypserde und Gypsmehl: Sibo, Torda und Vizakna (im Salzstock), Bereczk und am Berge Macskas bei Sösmez®. 8. Polyhalit: Salzburg (Vizakna) mit Gyps und Anhıydrit im Steinsalz. 9. Kalksalpeter (Nitrocalcit), in Manern alter Stallungen und als Anflug an Wänden von Kalksteinhöhlen, wo Vieh eingestellt war: Gyalu, Tur, Toroczk6ö, Felsö-Gäld, Er Boli u. s. w. V. Gruppe: Baryum-Gesteine. 1. Schwerspath (Baryt, schwefelsaurer Baryt): a) Krystallisirter Schwerspath, in Drusenräumen der Bergwerke: Rodna (in säulenartigen strahlig verzweigten weingelben Krystallen), Oläh-Läposbanya, Koppänd (am Berge Dobogo), Offen- bänya (blauliche oder gelbgraue Tafeln bis zu 26 Mm. Durchmesser), Verespatak, Zalathna am Berge Botes (weisse Täfelchen), Csertesd, ‚Hondol, Nagyäg (weisse, durchscheinende, graue, blauliche oder wein- gelbe Tafeln verschiedener Grösse und Dicke), Toplicza (auch im Bergwerk Maäcsest), Herczegäny, Trestia, Boicza (milchweisse oder graue durchscheinende Täfelchen), Füzesd (grosse dünne weisse Kıys- talle in Gruppen), Szeliste (im Gebirge Draika), Kajänel, Zdräholz, Ruda (grosse graublaue durchscheinende oder weisse Tafeln), auch in der Väle Arszului, Kriscsor, Deva (grosse weisse Tafeln oder Linsen), Telek bei V.-Hunyad (in der Eisengrube 4 Centim. lange, 3'/, Cent. breite und 2 Cent. dicke, schmutzig-graue, säulenförmige Krystalle), Bekas in der Gyergyö (im Jurakalk am Gyılkosto, weisse stängelige Krystalle). db) Diehter und körniger Schwerspath: ae bei Nagyäg, Boicza, Füzesd, Kajanel. 2. Witherit (kohlensaurer Baryt), nach Ackner in frühern Jahren bei Vajda-Hunyad gefunden, könnte auf den obenangeführten stängeligen Schwerspath von Telek bezogen werden. | v1. Gruppe: Strontium-Gesteine. 1. Cölestin (schwefelsaurer Strontian), im eocenen Mergel und Gypslagern: Bäcs bei Klausenburg (blaue faserig-stäng- lige, bis 25 Mm. dicke Adern in den Thonschichten des eocenen a ee RE EEE NR SRH CE ESIRRERSUERT UNTEREN ES AREA RETTEN ELSE TE N I EN x y S j 33 Grobkalkes, im Torok-Steinbruche), Nagy-Kapus (im bunten Mergel unter dem Gypslager), Gyalu (faserig in Adern des Nummuliten- kalkes), Koppäand (am Berge Dobogo), Tur, Ruda (als Pseudomor- phosen nach Baryt), Petersdorf bei Mühlbach und Dobring (im Gypslager). | 2. Strontianit (kohlensaurer Strontian) als geringer Zusatz in den kreideartigen Strontiano-Calcitknollen im tertiären Mittel- lande. VII. Gruppe: Magnesium-Gesteine und Salze. 1. Bittersalz (wasserhaltige schwefelsaure Talkerde): a) Ausgewittert in kleinen Krystallen u. Körnchen (Epsomit): Mühlbach am rothen Berge und Belimannsgraben, Kakova, Rekite und Urwegen (n. G Arz). d) In dem Bitterwasser von: Tür, Kis-Czeg, Oelves, Noväly, Kis-Sarmas, Möcs, Kerö (in geringer Menge). 2. Magnesit (kohlensaure Talkerde, Talkspath), in Drusen- räumen sehr selten: Uj-Sinka (n. Cotta). vi. Gruppe: Aluminium-Gesteine und Salze. 1. Keramohalit (Haarsalz), als Auswitterung: in Berg- werken: Verespatak. 2. Alaunstein (Alunit), in trachytischen Gesteinen: Veres- patak (im Amphibol-Andesit des Berges Usicsera und im Kaolin der Bergwerke), Petricsel im Kelemengebirge (in Gesellschaft des ge- diegenen Schwefels). 3. Alaun: a) Kali-Alaun, als Auswitterung in zersezten Trachyten und Schiefergesteinen: Büdös (in der Alaunhöhle als Ueberzug der Wände und aufgelöst in 4 Alaunquellen), Parajd (in Spalten der Andesitbreccie), Sebesel und Rehö bei Mühlbach (in zersetztem Thonschiefer). ö)Natron-Alaun, in Mineralquellen : Sibö, Reps, Sommerburg. Dritte Ordnung: Oxyde. l. Gruppe: Aluminium-Oxyde. 1. Korund, im Diluvialsande der Goldseifen-Werke von Ober-Piän, Schebesel und Rehö bei Mühlbach und zwar sowohl röthlich und blau (Rubin und Sapphir), als berggrün und grün- lichgrau (n. G. Arz). 3 BE Rab a a a ih f „34 RE TEN. We: bin fi RR il. Gruppe: Aluminate. | 1. Zirkonerde-Aluminat (Zirkon), in mehreren Gebirgs- gesteinen und im Diluvialsande: Rodna (im Amphibol-Gneiss der Teufelsschlucht, einzelne rothgelbe Krystalle), Ditrö (im Syenit des Pirieske, kleine gelbliche und rothbraune Krystalle), Resinär (im Omphacit der Sända mike, sehr kleine braune Krystalle); Ober-Piän, Sebesel, Rehö und Kelling bei Mühlbach (im goldführenden Diluvial- sande); Muszka (im Sande des Aranyos). 2. Talkerde-Aluminat (Spinell). a) Pleonast (Eisenspinell): Ober-Piän im soldführenden Diluvialsande. 6) Picotit (Chromspinell), im Olivin der Basalte in ganz kleinen Krystallen, häufiger aber bei Hidegkut (in den Olivinbomben am Berge Gruju, kleine bis erbsengrosse Körner). Dritte Klasse: Schwermetali-Mineralien. I. Gruppe: Arsenik. 1. Gediegen Arsenik (Arsen), auf Erzgängen, krystallisiert, derb und schalig: Nagyag (in Körnern und kugligen Anhäufungen mit schwärzlichem Ueberzug und strahlig-stängliger Ausfüllung, seltener freie Krystalle), Zalathna (in der Darius-Grube des Bräzaer Gebirges). 2. Allemontit (Antimon-Arsenik), auf Erzlagern: Stanizsa auf Antimonit. 3. Arsenikblüthe (Arsenige Säure, Arsenit): Nagyäg (krystallisiert und als Ueberzug), Zalathna im Rusinagebirge. 4. Pharmakolith (arseniksaurer Kalk): Nagyäg (in haar- förmigen Säulchen und Büscheln), Zalathna im Rusinagebirge. 5. Realgar (rothe Arsenikblende), auf Klüften im Grünstein- Andesit und Karpathensandstein: Olah-Läposbänya (kleine Säulen und Nadeln im Karpathensandstein), Nagyag (in schönen rothen, erbsen- bis haselnussgrossen Kıystallen), Hondol, Csertesd (derb, schalig und krystallisiert), Boicza, Porkura, Zalathna (im Bergwerke Fäczebäja), Abrudbanya, Offenbänya, (an letztern 5 Orten selten und in geringer Menge); Koväszna (dicht als Spaltausfüllung des Karpathensandsteins im Meszpatak). 6. Auripigment (Rauschgelb, gelbe Arsenikblende), auf Klüften des Grünstein-Andesits: Oläh-Läposbanya (in Kügelchen und traubig); Boicza, Nagyäg, Porkura, Zalathna (an letztern 4 Orten meist nur als mehliges Zersetzungsprodukt des Realgar); ne am Da a a EB N 2 10 a Ar AAN a RT A En al DREI rk NE ZN HRREER Ba a TERN INT HNRDRER ERSNUEER EN DIE 4 = RUN ME y x r Bi Ir u 35 .Koväszna. (in Spalten des Karpathensandsteins zwischen Realgar und Aragonit). | 7. Jordanit (Schwefel-Arsen-Blei): Nagyag (in grauen, "metallisch-glänzenden sechsseitigen, dicken und meist sehr flächen- . reichen Krystallen, — n. G. v. Rath). Il. Gruppe: Antimon. 1. Gediegen-Antimon, auf Erzgängen sehr selten: Oläh- Laposbanya. 2. Antimonblüthe (Weiss-Antimonerz, Valentinit), auf Erz- gängen: Csertesd und Toplicza bei Nagyag. 3. Antimonglanz (Grauspiesglanzerz, Antimonit), aufGängen und Klüften des Grünstein-Andesits und älterer Gesteine: Olah- Läposbänya (in dünnen Nadeln und dickern Säulen), Hevszamos an der Csetate (im Thonschiefer ein nahezu 1 Meter mächtiger Gang dichten feinkörnigen Antimonits,) Szt.-Läszlo (am Dealu Bradului u. s. w., schöne Krystalle in weissem Talk mit Braunspath), Kisbanya (im Gneiss und Kalk dichter feinkörniger A.), Lupsa (in dicken strahligen Krystallen), Offenbanya (dicht und krystallisirt) Nagyäg (nicht selten in schönen Krystallen), Hondol, Csertesd (in nadelförmigen Krystallbüscheln), Magura, Toplicza auch im Berg- werk Mäcsesd, Trestia, Füzesd, Ruda, Kriscsor, Karäcs. 4.Federerz (Jamesonit, Heteromorphit), auf Erzgängen: Rodna, Olah-Läposbänya (als Zundererz), Nagyag, Csertesd, Toplieza, Ruda. 5. Berthierit (Eisen-Antimonerz): Verespatak (auf Erzgängen mit verschiedenen Kiesen). 6. Antimonblende (Rothspiessglanzerz, Pyrantimonit), auf Spalten von Erzgängen : Oläh-Läposbänya. 7. Antimonocher, gewöhnlich auf Antimonit: Hevszamos (reichlich), Zalathna im Fäcsebäjer Gebirge, Csertesd, Nagyäg, Toplieza (auch im Bergwerk Macsesd), Tresztia. Ill. Gruppe: Tellur. 1. Gediegen Tellur, in Erzgängen: Zalathna im Bergwerke Fäczebäja (auf Quarzdrusen kleine sechsseitige Säulchen); Tekerö ‚ im Fericseler Gebirge, Sztanizsa in der Josefgrube und Ruda (ein- gesprengt in Golderzen). 2. Tellurocher (Tellurit), in Begleitung des gediegenen Tellurs: Zalathna im Bergwerke Fäczebäja (in kleinen wasserhellen bis gelblichen Kügelchen von radial-faseriger Zusammensetzung). B% a TE EUR Je He ee 2 ne y Eon SI Y FAR SR an vi ET . 36 3. Sylvanit (Schrifttellur), in Spalten des Grünstein-Andesits auf feinen Quarz- und selten auch Kalkspath-Drusen: Offenbänya, | Nagyäg (besonders in der Longinkluft), Zalathna (im Sauna Be Fäczebäja). e 4. Tellurgold (Krennerit), in Quarzgängen: Nagyäg (kleine säulenförmige Krystalle, die früher zum Theil als Weisstellur, Müllerin und Gelberz, — später auch als Bunsenin bezeichnet wurden). i 5. Weisstellur (Tellursilber): a) Hessit (Tellursilber), auf Quarzdrusen: Zalathna Si Bergwerke Botes und Fericsel), Nagyäg. Pe: 6) Stützit (n. Schrauf), auf Erzgängen: Nagyäg, Zalathna (im Bergwerke Fäczebaja). Br. c) Petzit (Tellurgoldsilber) : Nagyäg. | 2 6. Blättertellur (Nagyagit), auf Erzgängen im Grünstein- Andesit: Nagyäg (auf Manganspath und Rosenquarz, in Blätter- Anhäufungen und seltener in Krystall-Tafeln), Offenbänya (sehr selten). a 7. Silberphyllinglanz (edler Molybdänglanz): Zalathna | im Gebirge Vulkoj (nach Cotta). IV. Gruppe: Tantal und Niob. 1. Pyrochlor, im Syenit: Ditrö im Täszok- und besonders. Ditröpatak (hirsegrosse gelbbraune Körnchen). 2. Wöhlerit, im Syenit: Ditrö (nach Breithaupt und Cotta). V. Gruppe: Titan. 1. Rutil (Titanschörl). a) Rutil, im Quarz des Urgebirges und im Sande des Dilu- viums: Ober-Piän, Rekite, Sztrugär und Kelling (im Schotter des Diluviums); Porcsesd und Ober-Sebes (als Geschiebe). ö) Nigrin, als Geschiebe und in krystallinischen Schiefern : Aranyos und Zibin (im Flusssande; Ober-Pian im Diluvialschotter); Ober-Porumbak (im Amphibolschiefer der Riumare-Schlucht, bis zu 5 Cm. lange und 1 Cm. breite Säulen), im Sebes und Vacaria- thal u. a. ©. des Fogarascher Gebirges (im Amphibolschiefer zwischen (Quarz und Kalk, meist sehr kleine Krystalle). 2. Anatas (Oktaedrit), im Gneiss und Glimmerschiefer sowie im Augit-Andesit: Fericse am vereinigten Szamos (kleine gelbliche oder schwärzliche Krystalle zwischen Quarz, Adular und Pennin 37 im Gneiss und Glimmerschieter), Aranyerberg (in Thonschiefer- Einschlüssen des Augit-Andesits). 3. Pseudo-Brookit (nach Koch), in Hohlräumen des Augit- Andesits am Aranyerberg (als kleine tafelförmige Krystalle). Be: 4. Titanit, in Amphibol-Schiefer, Diorit, Syenit und ver- : schiedenen Andesiten : Rodna, Ober-Vidra (am Berge Gaina), Aranyer- ; berg, Zood, Ober-Sebes, Büdös, Balanbänya, Ditrö und im Geschiebe - der goldenen Bistritz. VI. Gruppe: Zinn. R 1 Zinnstein (Zinnerz, Kassiterit), auf Gängen älterer Gesteine: Alsö-Räkos (auf eisenschüssigem Quarz nahe einer alten Eisengrube*). 4 VIl. Gruppe: Zink. 1. Zinkblende (Sphalerit): a) Rothe Blende, auf einigen Erzgängen: Nagyäg, Kajanel, Neu-Sinka. db) Bunte Blende, (Schwarze, braune, gelbe und grüne Zinkblende), auf Erzgängen fast aller Bergwerke: Rodna (vorwiegend schwarz, derb und schön krystallisiert, in grosser Menge), | Olah-Laposbänya und Strimbuly (Horgospatak), Offenbanya, Veres- patak, Zalathna (im Gebirge Botes), Porkura, Csertesd, Hondol, Nagyaäg, Toplieza (auch im Bergwerk Macsesd), Herczegäany, Trestia, Boicza, Füzesd, Kajanel, Ruda, Krisesor, Zdraholez, Szeliste, Vorcza, ‚Kis-Muncsel, Roskäny, Sebes (im Gebirge Vakaria), Neu-Sinka (schwarz und grün). | 2. Kieselzinkerz (Galmai, Hemimorphit), auf Eız- gängen: Nagyäg (in kleinen gelb- oder grünlichgrauen Täfelchen), Offenbanya, Neu-Sinka. A 3. Zinkvitriol (Goslarit): Be als Zersetzungsprodukt von Zinkblende und Eisenkies. VI. Gruppe: Cerium. 1. Orthit (Cerin): Ditrö ım Syenit des Täszokpatak (in pech- braunen bis nussgrossen Körnern). 2. Monacit: Ober-Piän im Diluvialsande. . *) Nach K. Jüngling in Kronstadt, der das Vorhandensein von Zinn auf chemischem Wege auch im Kontaktgesteine der Erzgänge von Neu-Sinka und im Serpentin der alten Gabrielgrube von Vargyas aufgefunden hat, wo nach der Bestimmung der Bergbeamten auch der Zinnkies (Stannin, Zinn- kupferglanz) vorkommen sollte, 38 IX. Gruppe: Mangan. 1. Manganit (Graubraunsteinerz), in Spalten des Urgebirges und im Jurakalkgebirge: Macskamez6 (auf Gängen des Brauneisen- steins, in nadelförmigen Krystallen und Krystallgruppen), Gyalär (kleine Säulchen in dichten kugeligen Gruppen, als Ueberzug auf Brauneisenstein), Telek (als Adern und Ueberzug im Brauneisenstein, Toroczkö-Szent-György im Szilaspatak. 2. Pyrolusit (Weichmanganerz), auf Erzgängen besonders im Brauneisenstein: Kabola-Pojana (im Gebirge Roha), Olaäh-Läpos- banya, Macskamezö (in einem dicken Lager unterm Limonit der Väle Frimturi), Berkesz (im Tordaer Walde bei Borev, nesterweise im Brauneisenstein des rothen Trias-Schiefers), Zalathna (am Juden- berg, dicht und körnig, oder strahlig), Csib, Glöd gegen Kis-Almas zu (körnig und stängelig im Limonit), Nagyäg, Bucsesd (im weissen Körösthale), Gyalär (dicht und körnig, oder strahlig, nesterweise im Brauneisenstein), Telek (dicht oder strahlig in Nestern und Adern des Brauneisensteins), Demsus-Szkej (nordw. Hätszeg), Mühlbachthal (oberhalb der Einmündung des Bisztrabaches), Gurar6 (im alten Holzschlag am Zibin), Kronstadt, Alsö-Räkos (nesterweise im Roth- eisenstein des Berges Csäszlö), Vargyas, Magyar-Hermäny (als Adern und Dendriten im Thoneisenstein der Congerien-Schichten), Borszek. 3. Psilomelan (Hartmanganerz): Brusztur (im Thale des weissen Körös), Neu-Grediste. 4. Wad (Manganschaum, brauner Eisenrahm), in Spalten des Limonits: Teroczkö (rothbraun, gelb oder lichtbraun), Nagyag, Gyalär, Neu-Grediste, Mühlbachthal (am Dealu Feri), Margineni bei Fogarasch. 5. Manganblende (Manganglanz, Alabandin), auf Erzgingen im Grünstein-Andesit: Nagyäg (derb und krystallisiert), Otenbiuyn, Karäcs. 6. Rhodonit (rother Kieselmangan): Nagyag (n. Grimm), Verespatak (n. Posepny). 7. Manganspath (Rhodochrosit), auf Klüften und Erzgängen im Grünstein-Andesit: Rodna, Macskamezö, Offenbanya (dicht kugelig und krystallisirt), Verespatak (dicht mit eingespreneen Goldkörnern und Amethystadern), Cseb, Nagyäg (sehr häufig, derb, schalig und kugelig, dann in den schönsten Krystallen), Boicza, Füzesd, Ruda, Karacs. = 8. Manganocalcit: Nagyag (auf Krystalldrusen als gelblich weisse, bis erbsengrosse Kügelchen oder Ueberzüge). Brad, DESSEN NR FERN DE NR RG ER NEE N SERIEN RORIT EANTRBEEN MORE SEEN TE Sa ke er ee w, 39 X. Gruppe: Kobalt. 1. Speiskobalt (Smaltit): Olah-Läposbanya (kleine schwarze, von Kobaltblüthe umgebene Krystalle), Felsö-Väcza. 2. Kobaltblüthe (Erythrin): Olah-Läposbänya (selten). Xl. Gruppe: Nickel. 1. Rothnickelkies (Kupfernickel, Nickelin): Zalathna (im Gebirge Rusina. *) Xll. Gruppe: Eisen. 1. Gediegen Eisen, als Meteoreisen und in Meteorsteinen (Nickeleisen), dann im goldführenden Diluvialschotter. Meteoreisen : Nimesch bei Mediasch (n. Ackner); Meteorstein-Fälle: Mezö-Madaras 1852, Ohäaba bei Blasendorf 1857, Möcs und Umgebung in der Mezöseg 1882. Die im Goldseifenwerke von Oberpiän u. a. O. auf- gefundenen kleinen Körnchen und Blättchen von gediegenem Eisen sind wohl nur Ueberbleibsel eiserner Werkzeuge. 2. Rotheisenerz (Eisenoxyd, Hämatit): a) Eisenglanz, im Andesit: Aranyerberg (kleine Krystalle im gelblichen Amphibol des Augit-Andesits), Deva (in der alten Grube des Csengepatak, in Spalten und Drusenräumen des Amphibol- Biotit-Andesits), Bibarezfalva und Magyar-Hermäny (am Gebirgsaus- läufer Pap-Homloka des Kakukhegy, in zersetztem rothem Amphibol- Andesit, als schöne, glänzende, dünne 1—-6 Cm. breite Tafeln und in kleinen Krystallsruppen), Füle (in einem Stollen des Eisenberg- werkes, schöne Krystall-Drusen). db) Eisenglimmer: Toroczkö, Guraszada, Lazur, Felsö-Väcza, Roskäny (im Brauneisenerz), Gyalär, Zaläsd, Szurul-Gebirge (in weissem (Quarz). c) Rotheisenstein: a; Faseriger Rotheisenstein (rother Glaskopf): Topänfalva, Toroczkö, Lövöte. b; Schuppiger Rotheisenstein (rother Eisenrahm): Toroczkö, Toroczkö-Szt.-György, Gyalär, Lövete. ce; Dichter Rotheisenstein: Neu-Rodna (am Gebirge Kukuriasza und Pojana-Rotunda), Kabola-Pojana, Macskamezö, Hev- Szamos (am Berge Dumbrava und im Pereu Ferului), Hideg-Szamos, Topänfalva, Offenbänya (am Berge Gruju urszuluj und im Csöraer *) Nach K. Jüngling kommt Nickelauch im Serpentin von Alsö-Räkos vor, 40 x “ E | ' | n | Thale), A.-Szolesva, Alsö-Jara gegen Macskakö, Toroczkö-Szt-György, Borev, Berkesz, Intra-Gäld, Csertesd, Felsö-Väcza, Gyalär. Telek, Lunka, Ober-Piäan (rothes Bohnerz), Resinär, Zibinsgebirge (am Negovän mare), Fogarascher Gebirge (am Szurul), Alsöo-Räkos, Vargyas (Hornsteinartig,) Lövete, Homorod-Almäs, Füle am Farkasmezö, Balanbanya, Olah-Toplicza (Jaspisartig). d; Thoniger Rotheisenstein (Rotheisenocher, Röthel): Sibö am vereinigten Szamos (grosse Nester im bunten eocenen Mergel), Muszka am Aranyos, Toroczkö, Csertesd, Illye (am Vorezaer Gebirge), Kis-Muncsel gegen Nandor zu, Zaläsd in der Nähe des Sensenhammers, Gyalär, Hobicza-Ohäba bei Haätszeg, Petrosz an der Strell (Piatra sipotului), Petroseny (an der Piatra rosia), Galt und Sommerburg bei Reps, Alsö-Räkos (am Berge Tepej und Karhägo), Felsö-Torja (unter dem Büdös), Lövete, Homorod- Almäs, Balänbänya (am Csofronka.) 3. Göthit (Pyrrhosiderit), in Lagern des Brauneisensteins: Macskamezö (in schönen strahligen Krystallen), Toroczkö (in rubin- rothen welligen Ueberzügen), Gyalär. 4. Brauneisenerz (Limonit): a) Faseriges Brauneisenerz (brauner Glaskopf), als schalen- oder kammförmiger Ueberzug des dichten Braun-Eisen- steins: Toroczkö, Gyalär Telek. 6) Dichter Brauneisenstein, lager- oder stockförmig im krystallinischen Schiefergebirge: Rodna (in den Thälern des Anies und Izvoru mare, wo vor Jahren auch Bergbau- und Hochofen-Betrieb war, dann des Curatel und Glodu), Strimbuli (Horgospataka), Macskamezö (im Väle Frimturi und Borti gegen Köpataka zu, ein 4-45 Meter mächtiges Lager, in welchem ocheriger Limonit (2 M.). mit Braunstein d. i. Pyrolusit (4 M.), feinkörnigem Magnetit (1 M.), Brauneisenstein, Maganspath, Quarz- und Eisenspath-Adern (13 M.) abwechseln), Topa-Szent-Kiraly, Hev-Szamos bei Gyalu (am Berge Dumbrava und in der Väle ferului), Kis-Kapus (alte Eisengruben), Offenbanya (am Gruju Ursului und im Pereu Muntilor), Toroczkö, T. Szent György und Borev, Verespatak (Pseudomorphosen nach Berskrystall), Szeliste im Brader Bezirke (am Gebirge Drejka), Felsö-Väcza, Kazänesd, Gyalär (ein grosses, 12-40 Meter mächtiges Lager zwischen krystallinischem Kalk und Glimmerschiefer, welches sich von Telek und Plocska über Gyalär bis Runk und Batrina erstreckt), Mühlbachthal (oberhalb Bisztra am Berge Mislocie, dann vom Runku Kailor über den Dealu Feri oder Cheri bis ins Zibinsthal). Ve eu nnd le Due Pr De 41 c) Thoniger Brauneisenstein, im tertiären Lande nester- und lagerweise: Nagyalmäs und mehrere andere Orte im Almästhale nördlich von Klausenburg, Schielthal (besonders mächtig und viele Pflanzenabdrücke einschliesend bei Sil-Vaidej), Alsö-Rakos, Vareyas, Bärdöcz. Bibarczfalva, Magyar-Hermäny, Szaldobos. — Hierher gehören auch die Adler- oder Klappersteine in schaligen Nieren: Tamaäsfalva nördlich von Klausenburg (ei bis kopferosse Nieren). Nagy- Almäs, Tekerö, Mühlbach (in den Weinbergen und Goldseifen), Vale bei Seliste, Holzmengen (in grossen flachen Stücken), Burgberger Graben, Schönau. Mediasch, Birthälm, Söna im Altthal, Reps, Vargyas. — Ebenso ist hier einzureihen die Gelberde (Melinit), welche an mehreren Orten bei Mühlbach, dann bei Galt, am Büdös und am Ojtozpasse vorkömmt. d) Bohnerz, im Diluvium und in jungtertiären Schichten: Baszarabäsza, Oberpiän, Hermannstadt (an den Bergausläufern jenseits des Schewis gegen Heltau zu), Heltau und Zood, Holzmengen. e) Sumpferz (Raseneisenstein, ocheriger Brauneisenstein), ım Andesit-Gebiete und Diluvium: Rodna (mit schönen Blattab- drücken), Oläah-Läposbänya (in grosser Ausdehnung und Stellen- weise mehr als 1 Meter mächtig, oft mit Pflanzen-Abdrücken und Conchylienschalen), Toroczkö, Nagy-Enyed (auf der Hochebene Bükkes und im Diluvialschotter des Sajtöpatak, hier bis kopfsrosse Stücke), Mühlbächer Gebirge (Dealu Feri); Felsö-Räkos, Vargyäs, Bi- barzfalva und Szäldobos, (mit vielen Paludina- und Planorbis Schalen), Lövete, Szent-Keresztbanya bei Olähfalu, Csık-Madaras, Dänfalva und Szt.-Tamäs (zwischen Andesit-Conglomerat). f) Eisenocher, als Absatz eisenhaltiger Mineralquellen und Grubenwässer, an vielen der unter „e“ angeführten Orte; dann bei Väsärtelke nördlich von Klausenburg (als Niederschlag einer Eisen- vitriolquelle), Egeres nordwestlich von Klausenburg im Bälvänyos- Thale; Csertesd, Toplitza, Porkura, Tekerö u. a. Bergorte, Hermann- stadt (in der Zibinsniederung gegen Neppendorf), Reps am Freithum. Felsö- Torja (auf dem Sosmezö, am Büdös-Sattel und im Moore Kukujzas) Sosmezö am Ojtozpasse (Halospatak), Alsö-Räkos (an den Sauerquellen), Bad Tusnad (bis 3 Meter mächtiger Quellenabsatz). 5. Magneteisenerz (Magnetit), in Gängen und als einge- ‚sprengte Krystalle im Glimmerschiefer, Chlorit, Serpentin u. s. w. Rodna (am Benyes), dann im Gebirge Russaia an der goldenen Bistritz wo er bergmännisch gewonnen wird), Olah-Läposbanya, Macska- mez6 (dicht, in 1 Meter mächtigen Lager), Sebesvär, Topänfalva, Y De RR DEAN e Re BON LT H a LEN Bi « 42 Vladhaza (im Quarzporphyrit des Pereu Fontinellilor), Felsö-Väeza, Kazanesd, Toplicza bei V. Hunyad (schöne Krystalle im Chloritschiefer), Alun, Oserna, Gyalär und Demsus-Skej in der Väle Ferului (derb und am letzten Orte sehr mächtig); Zsiecz (einzelne Krystalle im Serpentin der Koaszta lui Rusz und Yiatra Tajata), Neu-Grediste (zwischen den Alpen Skerna und Batrina), Oberpiän (im Goldseifen), Zibinsgebirge (am Negovän mare), Szeliste (kleine Krystalle in einem gelblichen Asbest); Mälnäs, Parajd, Olähfalu (am Cseretet6) u. a. O. an der Hargita (in kleinen Körnern aus dem Andesit); Balänbanya (im Chloritschiefer), Györgyö-Szt.-Miklos, Ditrö (im Syenit, kleine Körnchen bis Haselnussgrösse). 6. Eisenkies (Schwefelkies, Pyrit), in Gängen, Nestern und eingesprensten Krystallen verschiedener Gebirgsarten, daher in allen Metallbergwerken u. a. O.: Rodna (in Lagern und Stöcken, auch schön krystallisiert), Oläh-Läposhänya, Macskamezö, Gyerö-Monostor (kleine Lager in Granit und Glimmerschiefer), Hideg-Szamos, Kisbänya, Lupsa, Offenbänya, Verespatak, (derb, dann in schönen Krystallen und Krystallgruppen), Zalathna (in den Bergwerken Fäczebaja, Vulkoj, Sibold am Bräza Gebirge mit besonders schönen grossen Krystallen, Turnui, Fäcza-Rotti), Pojana (besonders im Gebirge Fericsel, wo er in zersetztem Andesit an der Piatra szäka massenhaft vorkömmt), Tekerö, Porkura, Csertesd, Nagyäg, Toplicza, Magura, Herczegany, Trestya, Boicza, Füzesd, Kajanel, Ruda, Zdraholz, Kriscsor, Szeliste, Stanisa (auch an des Berges Fericsel Westseite), Kurety, Karäcs, Kazanesd (Lager im Diorit, mit Kupferkies), Kis-Muncsel, Gyalar, Kimpu lui Neag (schöne Würfelkrystalle im schwarzen Thonschiefer), Mühlbachgebirge, Urwegen; Resinar, Michelsberg und Zood (im Chlorit- und Hornblendeschiefer); Porcsesd, Unter- und Ober-Sebes, Kerczesöra, Margineny (in Thonschiefer), Neu-Sinka, Zernest (an der Burza Ferului), Reps (am Fusse des Basaltberges), Sommerburg (in zersetztem Andesit), Alsö-Räkos (in den Eisengruben am Karhago), Vargyas, Zabola, Gelencze, Osdola (Nyergesberg, im Karpatensand- stein), Olähfalu (in zersetztem Andesit), Balänbanya' (im Hornblende- schiefer), Ditrö im Syenit. 7. Strahlkies (Markasit), in Bergwerken und in jüngern Gebirgen (Mergel, Sandstein und Braunkohlen-Lager): Rodna (als Strahlkies und Kammkies),Oläh-Läposbänya, Offenbanya,Alsö-Szolesva (Strahlkies), Verespatak (schöne Krystalle und Krystallgruppen), Zalathna (am Gebirge Botes, Vulkoj und Fäcsebäja), Porkura, (Kammkies), Csertesd, Nagyäg, (Leberkies), Toplicza (im Bergwerke De EN TEEN IE WORT RS OHR DHBR DET SRKRIRERD a nn 43 Macsesd), Füzesd (schöner Kammkies), Szäszcsor, Rekite, Ober-Sebes, Alsö-Rakos (am Karhägo in verkiesten Ammoniten), Bükszäd, Tusnäd, Lazärfalva, Parajd, Gy.-Szt.-Miklos. Ferner im tertiären Lande (meist organische Beste durchdringend): Blenkepojana, Revkörtvelyes, Bogartelke, Dank, Forgäcskut, Egeres, Magyar-Nädas, M. Gorbö, Vista, an mehreren Orten der Mezöseg und des Schielthales (wie bei Petroseny und Petrilla im Braunkohlenlager), Hammersdorf bei Hermannstadt (als verkieste Tannenzapfen im Mergel), Köpecz im Lignit als Adern und Ueberzüge). 8. Magnetkies (Pyırhotin), in Erzgängen: Rodna (dicht und eingesprenst, dann als dünner Ueberzug), Borev (am Einfalle der Jara in den Aranyos, in Nestern zwischen krystallisirtem Kalk und Thonschiefer), Nagyäg (in dünnen sechsseitigen Täfelchen), Toplicza im Bergwerke Macsesd (krystallisirt), Zalathna (in der Grube Fäcze- baja) ; — dann auch als Troilit in den Meteorsteinen von Möecs u. s. w. 9. Arsenikkies (Arsenopyrit): a) Gemeiner Arsenikkies: Rodna (in schönen Krystallen). Verespatak (in der Katroncza-Kluft, auch kleine säulentörmige Krystalle), Nagyäg, Szeliste, Teker6, Zalathna (im Bergwerke Vulkoj, schöne kleine Krystalle), Lazur bei Nagy-Halmägy, Resinär (auf Quarz in einem talkigen Thonschiefer). b) Edler Arsenikkies (silberhältiger Arsenikkies: Zalathna (im Bräzaer-Gebirge, kleine silberweisse Nadeln). 10. Li@vrit, nur in den Abänderungen: a) Akmit (Achmit), im Syenit: Ditrö (im Ditröpatak, als grosse flache Krystalle, welche stellenweise die Hornblende ersetzen). 6) Chlorophäjit, in Blasenräumen des Melaphyr-Mandelsteins von Alsö-Räkos. c) Grünerde und zwar: a; Seladonit, als Zersetzungsprodukt augitischer Gesteine (Augitporphyr, Melaphyr, Diabasporphyrit, Augitandesit und Basalt) fast überall, wo diese Felsarten vorkommen: Oläh-Läposbäanya (in den Thälern Voratik und Erösag), Toroczkö, Nyirmezö (in grössern Massen), Nagy-Enyed, Zalathna, Cseb, Teker6, Boicza, Füzesd. Czebe, (am Gebirge Mogura), von Ilva bis Ratosnya im obern Marosthale. b; Glauconit im Grünsandstein der Kreide-Formation und im bunten Thon der eocen Schichten: Sibö (oft ansehnliche Nester), Magyar-Valkö, Nagy-Kapus, Gyalu, Szt.-Läszlö, Magyar-Leta, Sard, Neustadt und Rosenau bei Kronstadt, sowie am Bucsecs (doch ist die Heli Bestimmung dieser beiden Grünerde-Arten noch { festzustellen). 11. Chromeisenerz (Chromit), im Serpentin von Alsö-Räkos (besonders im Gyilkospatak, körnig, kleine Adern und Ueberzüge _ bildend); — dann in den Meinen von Möcs und Umgebung. 12. Titaneisenerz: a) Ilmenit (Iserin), in verschiedenen Felsarten (Gneiss, Horn- blendeschiefer, Syenit und Basalt), dann aus diesen im Sande des Diluviums: ln (im Hornblendeschiefer), südlicher Theil des Erzgebirges am rechten. Marosch Ufer (im Diorit-, Diabas- und Gabbro-Gestein), Alsö-Räkos und Wolkendorf (im Basalt, sehr kleine Stückchen), Ditrö (im Syenit.des Pericske, kleine Krystall-Blättchen); — dann im goldführenden Diluvium von Oberpiän, Strugar, Rekite, Mühlbach, Kelling u. a. O. 0) Titaneisensand (Menaccanit), in den meisten Andesit- Gebirgen im Sande der Flüsse und Gräben, so ım Harsita-, Gyergyoer. Csiker und Baroter Gebirge, — dann im südlichen Theile des Erzgebirges (vom Cseträs bis ins Thal des weissen Körös, besonders bei Czebe), — endlich auch in den Goldseifen bei Mühlbach (ist nach Koch vorwiegend Titanhältiger Magneteisen-Sand). 13. Franklinit (Zinkeisenerz): Kirlibaba am Ostrande des Rodnaer Gebirges (n. Herbich). 14. Eisenspath (Spatheisenstein, Siderit). a) reiner Spatheisenstein (derb und krystallisirt), in Gängenund meist in den Lagern des Brauneisensteins: Olahlapos- banya, Macskamezö, Toroczk6, Gyalär (in Gängen des Eisenerzlagers, besonders mächtig im obern Tagbaue), Telek, Alsö-Rakos (am Tepei). 6) Thoniger Spatheisenstein (Sphärosiderit), als Lager im Karpathensandstein und im tertiären Gebirge: Olah- Läposbänya, Toroczk6 und Borev, Nagyäg am Prädium Galbina bei E Bälsa, Deva am Fusse des Schlossberges; in beiden Schielthälern an und in den Steinkohlen-Flötzen bei Urikäny, Vaidej, Dilsa (mit schönen Pflanzenabdrücken), Petroseny, Petrilla ; Alt-Tohän (zwischen Kreidemergel); Zagon, Papolez, Körös, Koväszna (am Kopäcsberge und im Horgäczthale), Osdola, Peselnek, Szäraszpatak und Kezdi- Szt.-Lelek in der Häromszek, — dann im Käszonthale hinauf an beiden Ufern des Flusses bis K.-Jakabfalva, sowie ım Tatrosthale am rechten Ufer des Baches am Gyimes-Pass am Kereszthavas onö von Üsik-Szereda (? Kereszthäja der Spezialkarte) und bei Balan- banya in der Csik (durchgehends im Karpathensandstein ; im Udvar- urr x“ fe > 5 F, N “ er E = TR DR EST DR OR SE ET LET ERREEN Ar re rn. I ah Ara dar Janin Den PS helyer Comitate und den angrenzenden Gebieten: bei Szt.-Kereszt- banya nächst Olähfalu und Lövete (als Nester im Rasen-Eisenstein), Füle, Vargyas, Bibarczfalva (mit schönen Blattabdrücken) und Bodos, _ (nesterweise in den Üongerienschichten); Agostonfalva (im Kar- pathensandstein; aber auch als Geschiebe und in kleinen Nestern im Diluvium: Hermannstadt im Katharinenwalde , Korneczel , Holz- mengen, Girlsau, Alsö-Räkos im Urmösi-Tepeipatak (südöstl. vom Dorfe am linken Altufer), u. a. O. c) Mesitin (Mesitinspath): Rodna. 15. Blaueisenerz (Vivianit): a) Blätteriges Blaueisenerz: Verespatak (in Drusen- räumen, schöne 2 bis 3 cmt. lange, 1 bis 1'/, cmt. breite und 6 bis 8 mm. dicke Krystalle), Zalathna (im Bergwerke Vulkoj bis 5 mm. lange, mattblaue Krystalle). 6) Erdiger Vivianit (Blaueisenerde), in jüngern Mergel- bildungen: Nyirmezö (in der Klause „Kulcs“ oder „a köben“), Nageyag, Deva. Neu-Grediste, Kelling, Hermannstadt, Resinar (im blauen Mergel des Zigeuner-Grabens und im zersetzten Glimmer- schiefer), Freck (im Mursa-Thale). 16 Grüneisenerz (Kraurit, Dufrenit): Alsö-Räkos (am Karhagö, im thonigen Rotheisenstein als gelb-grüne, erdige Adern und Krusten; das von Ackner angeführte Vorkommen bei Toroczkö und Sebeshely ist nach Koch zweifelhaft). 17. Eisenvitriol, als Zersetzungsprodukt von Eisenkies und Strahlkies: | N) a) Grüner Eisenvitriol (Melanterit): Väasärtelke westl. von Klausenburg (im Torflager), Verespatak, Nagyäg (kıystallisiert), Zalathna, Taläcs bei Nagy-Halmagy, Kimpu lui Neag, Heltau am - Bäresbach, Ober-Komana, Koväszna am Timsöhegy. db) Rother Vitriol (Botryogen): Kelling, Rekite (als Zer- setzungsprodukt von Strahlkies, in Braunkohle; n. G. Arz). XII. Gruppe: Blei. 1. Gediegen Blei, in kleinen Körnern und Blättchen im Diluvialsande der Goldseifen von Ober-Piän. 3. Bleioxyd, auf Bleierzgängen: a2) Mennige (Minium): Kis-Muncsel (in beträchtlicher Menge mit Bleiocher und Bleiglanz). b) Bleiglätte: Kis-Almäs (westlich von Zalathna). ec) Bleiocher: Kis-Muncsel, Neu-Sinka. NA REN REES ERT/ RER EEE ENT RR IENTARN ar Up 46 3. Bleiglanz (Galenit), auf Gängen in ältern und jüngern Gebirgen. : a) Krystallisiert und krystallinisch: Rodna (im Bergwerke, dann im Thale Anies mare und Väle Seci, sowie am Fusse des Berges Gelär, ferner in der Väle Blasni bei (Neu-Rodna), bi Koznä, Tihucza (an den Gebirgen Streniöra, Delbidan, Verfu Illye und Piesoru Czigani); am Gebirge Czibles, bei Olah-Läposbanya (im Sztrim- bul-Thale und am Priszlop), dann bei Batiz-Pojana (an der Koaszta- Urszului); Hideg-Szamos, Kisbänya, Offenbanya, Zalathna (in den Bergwerken Botes und Fäczebaja); Nagy-Almäs, Porkura, Tekerö, Csertesd (schöne grosse Krytalle bisweilen mit Bleimulm — Blei- schwärze — bedeckt), Nagyäg, Toplicza in den Bergwerken Mäcsesd und Magura, Herczegäny, Tresztya (auch im Bergwerke Täcza), Boicza, Füzesd, Kajanel, Szeliste (im Gebirge Drajka), Ruda Kriscsor (am Ge- birge Borcza und in der Väle Arszuluj), Zdraholez, Felsö-Väcza (am Gebirge Szohodol), Kazänesd, Illye (im Vorcza Gebirge), Roskany, Neu-Gredistye (auf dem Gebirge Muncsel), Margineny, Neu-Sinka, Pojana Merului, Zernest, Bereczk (im Thale Luptyanpatak), Gyergyö- Szt.-Miklos (Bekenylaka), Hollö im Tölgyes-Passe (an der Szinzser- oäsza bei Baraszö, in der Vale Szaka, am Picsoru Paltinului, an der Obsina-re, am Dealu Korbului und am Medveshägo, — zwischen Thon- und Glimmerschiefer). © en b) Dichter Bleiglanz (Bleischweif): Offenbanya, Toroczkö, Kisbänya, Läzur, Zalathna (am Vulkoj), Kis-Muncsel, Margineny, Sebes (im. Vacaria-Thale, in chloritischem Glimmerschiefer), Neu- Sinka, Hollö (an der Bistricsora, in Nestern und Adern). c) Jo,hnstonit (Ueberschwefelblei): Neu-Sinka (Nesterweise ım Bleiglanz, selten, so im Jahre 1855). 4. Bournonit (Radelerz, Antimon-Bleierz), auf Erzgängen ° im Grünstein-Andesit: Nagyag, Füzesd, Offenbänya. 5. Jordanit (Arsenikbleierz): Nagyäg (auf Quarzdrusen mit Bleiglanz und Zinkblende, sehr selten). 6. Rothbleierz (Öhrombleispath, Krokoit): Neu-Sinka (auf Bleiglanz), Ruszka-Gebirge (bei Ruszkberg, als kleine rothe Täfelchen zwischen Grünbleierz). 7. Gelbbleierz (Molybdänbleispath, Wulfenit): Offenbänya, Neu-Sinka. 8. Buntbleierz (Pyromorphit, phosphorsaures Blei). a) Grünbleierz: Zalathna (im Gebirge Botes), Kis-Muncesel (in nadelförmigen Krystallgruppen). 47 d) Bleigummi (Plumbogummit) : Nagyäg. 9. Weissbleierz (kohlensaures Blei, Cerussit). a) Krystallisiert oder krystallinisch : Rodna (schöne wasserhelle, graue oder nelkenbraune Krystalle, — früher auch milchweisse Säulchen), Offenbanya, Zalathna (im Gebirge Botes, grosse Nester), Kis-Almäs, Kis-Muncsel (oft in schönen wasserhellen Krystallen), Neu-Sinka. b) Dieht oder erdig (Bleierde): ÖOffenbänya, Kis-Muncsel, Neu-Sinka, Hollö (an der Szinzseroäsza). c) Schwarzbleierz ee Ne Sinka (als Ueber- zug von Bleiglanz). a) Caledonit: Doleagrube am Südabhang der Biharspitze . Cucurbeta. 10. Vitriolbleierz (schwefelsaures Blei). a) Bleivitriol (Anglesit): Neu-Sinka. 6) Bleilasur (Kupfer-Bleivitriol, Linarit): Neu-Sinka, Dolea- Grube (am Südabhange der Biharspitze Cucurbeta). XIV. Gruppe: Wismuth. 1. Wismuthglanz (Bismuthin), auf einem Erzgang hei Za- lathna (im Bräza Gebirge). 2. Tellurwismuth (Tetradymit): Dupe-piatra am Berge Dealu Ungurului (nach Posepny), Pojana (n. Ackner). XV. Gruppe: Kupfer. 1. 'Gediegen Kupfer, auf Quarzgängen im Chlorit- und Thon-Schiefer: Verespatak (gegen Muska zu in einem rothen Thone krystallisierte und derbe Stücke), Pojana (im Gebirge Tericsel), Ne- vojes, Kriscsor, Kazänest, Deva (in der alten Ulrichsgrube) und Veczel (blätterig und krystallisiert), Oberpiän (als Körnchen und Blättchen im Diluvialsande), Balanbänya (derb, blätterig und krystallisiert, in Adern und kleinen Nestern zwischen Quarz und Thonschiefer). 2. Rothkupfererz: a) Cuprit (Kupferroth): Toroczkö-Szt.-György, Lazur, Kis- Muncsel, Balänbanya. b) Ziegelerz, meist mit dem Vorigen: Offenbanya, Lazur, Balanbänya. c) Kupferpecherz: Kazanest, Offenbänya. 3. Schwarzkupfererz (Melakonit): Lazur (in Gesellschaft von Cuprit, n. Koch), Balänbänya. 4. Kupferglanz (Chalcosin): Lupsa (im Gebirge Timpa Bozi), Muska (gegen Verespataka zu), Abrudbänya (im Cserniczathale), Dolea-Grube (am Südabhange der Biharspitze Cucurbeta), Deva (alte Ulrichsgrube). 5. Buntkupfererz (Bomit): Tekerö (im Febirge Feriesel nach Cotta). n 6. Kupferkies (Chalkopyrit), auf Erzgängen im Urgebirge und Grünstein-Andesit: Rodna, Oläh-Läposbänya, Hideg-Szamos, Kisbanya, Offenbänya, Toroczkö, Verespatak (in den Gebirgen Gaura und Igren), Zalathna (im Gebirge Botes), Pojana auch im Gebirge Fericsel, Tekerö, Porkura, Nagy-Almäs, Bälsa, Nagyag, Csertesd, Kajanel, Füzesd, Boicza, Tresztya, Ruda, Kriscesor, Felsö-Vacza, Lazur, Kazänest, Illye (in der Väle lunge), Deva, Veczel, Kis- Muncsel, Gyalar, Resinär, Neu-Sinka, Vargyas (alte Gabriel-Grube), Balänbänya (mehrere Lager in Quarz und Chloritschiefer). 7. Fahlerz (Tetraädrit): - 04 Silberfahlerz (Weissgültigerz). auf Erzgängen im Grün- stein-Andesit: Kisbäanya, Verespatak, Bucsum, Zalathna (im Berg- werke Botes und Vulkoj, derb und schön krystallisiert), Usertesd, Nagyag (dicht und kıystallisiert), Toplicza, Tresztia im Mala-Gebirge, Boicza, Füzesd, Ruda, Krisesor (V. Arszului), Zdräholez (im Borza- Gebirge), Szeliste (im Drejka-Gebirge), Sztanizsa. 6) Antimonfahlerz (Gemeines Fahlerz), auf Erzgängen in Grünsteinandesit und ältern Gebirgen: Strimbuly (Horgospataka), Topänfalva (derb im Quarz), Offenbänya, Verespatak (Gebirge Lesy und Gaura), Bucsum-Pojeni, Zalathna (im Bergwerke Fäczebäja und Vulkoj), Porkura, Osertesd, Kajanel, Ruda, Balänbänya. 8. Kieselkupfererz (Kupfergrün, Chrysocolla), auf Erz- gängen: Rodna (dicht in blaugrünen Nestern), Zalathna (im Berg- werke Fäcsebäja), Baläanbänya. 9. Kupferschaum (Tirolit): Deva (aufgelassene Grube im Osengepatak). : 10. Kupferlasur (Azurit), auf Erzgängen: Kisbanya, Offen- banya, Zalathna (in den Bergwerken Fäcsebaja und Vulköj), Tekerö, Kis-Almäs, Kazänest, Lazur, Veczel, Kis-Muncsel, Neu-Sınka , Balanbänya. 11. Malachit, auf Kupfererz- und Brauneisenstein-Lagern . a) Faseriger Malachit: Toroczkö (fein sammtartig, im Brauneisenstein), Toroczkö-Szt.-György, Kis-Almäs, Ruda, Zdraholz, Kazanest, Illye in der Väle lunge, Deva, Gyalär (im Brauneisenstein, schön sammtartig). a Er 49 6b) Dichter Malachit: Nagyag, Lazur, Kis-Muncsel, Ba- lanbanya. ec) Erdiger Malachit (Berggrün): Offenbänya, Zalathna (im Gebirge Vulkoj), Ampojieza, Kazanest, Deva, Veczel. 12. Kupfervitriol (Ohalkanthit), in Klüften der Kupter- bergwerke: Olah-Läposbänya, Deva, Kis-Muncsel, Balänbänya. XVl. Gruppe: Quecksilber. 1. Gediegen Quecksilber, an einigen Fundorten des Zinnobers: Topanfalva (alte Nepomuckgrube), Zalathna (in den Bergwerken Dumbrava und Baboja), Sarogäg an der Hargita. 2. Zinnober (Cinnabarit), im Andesit und Karpathensand- stein: Zalathna (derb und krystallisirt in den Bergwerken Dumbrava ‘und Baboja, sowie in der Väle Doszului), Ruda (Zdraholzer Bergwerk), Karäcz, Esztelnek und Lemheny (im Karpathensandstein), Hargita (Ostabhang am Säarogäag und bei Osik-Mataras im Andesit, dann am Westabhang bei Olahfalu am Ursprunge des Vargyas in zersetztem Andesit), Gebirge Struniora (Südwestabhang, im Pereu Tihu, derb und krystallisiert). XVIl. Gruppe: Silber. 1. Gediegen Silber, auf Erzgängen, besonders mit Bleiglanz : Öffenbanya, Zalathna, Porkura, Csertesd, Nagyäg, Toplieza, Herczegäny, Boieza, Kajanel, Szeliste, Kis-Muncsel, Zernest. 2. Silberglanz: a) Weichgewächs (Argentin), selten auf Erzdrusen : Pojana (im Gebirge Fericsel), Nagyäg, Poplieza (im Gebirge Mogura), Kajänel. 6) Siberschwärze: Nagyäg, Toplicza. 3. Antimonsilber: a) Spiessglanzsilber (Discrasit): Kisbanya und Fäcze- baja bei Zalathna (n. Ackner ; — Koch meint indess, dass das Mineral des letztern Fundortes eher Stützit sein dürfte 0) Arseniksilber: Porkura. 4. Rubinblende (Arsenik-Silberblende, lichtes Rothgüldigerz, Proustit): Zalathna (im Brazagebirge), Bucsum. 5. Pyrargyrit (dunkles Rothegültiserz, Antimon-Silber- blende): Offenbanya, Bucsum, ÜCsertesd, Toplicza, Herczegäny, Tresztya, Boicza (in kleinen Krystallen u. Körnern, aus der Anna- grube), Szeliste, Füzesd, Kajanel, Zdraholez, Kriscsor. 6. Sprödglaserz (Schwarzgültigerz, Stephanit): Kıisbanya, Öfienbanya, Verespatak, Zalathna (im Bergwerke Fäcsebaja), Boicza, Szeliste (im Drejkagebirge), Herczegäny, Ruda, Kriscsor. XVII. Gruppe: Platin. 1. Gediegen Platin: Im Diluvialsande der Goldseifenwerke von Oberpian und Rehö (sehr selten). XIX. Gruppe: Gold. 1. Gediegenes Gold, auf Klüften u. eingesprengt in Körnern, Blättern, Krystallen, oder Draht- und Moosartigen Gebilden, im krystal- linischen Gebirge, besonders aber im Grünstein-Andesit und den Andesit-Breccien, — dann im Diluvium und im Sande vieler Flüsse Siebenbürgens. a; Berggold, auf ursprünglicher Lagerstätte: Rodna (im Glimmerschiefer), Oläh-Läpasbänya (im Grünstein-Andesit), Hideg- Szamos (auf Quarzgängen im Talkschiefer), Kisbanya (auf Quarz- gängen im Glimmerschiefer), Topänfalva (im Karpathensandstein), Offenbänya (in Quarzandesit, Sandstein und Andesit-Breccie, — kleine Krystalle, Blättchen und moosförmig), Verespatak (in Sandstein, Quarzandesit — dem sogen. Osetate-Gestein — und Andesit-Breccie in allen obangeführten Formen und besonders auch schöne Krystalle; interessant ist das im Manganspath, Amethyst, Chrysopras und grauen Quarz körnig oder drahtförmig eingesprengte Gold aus der Räkossy-Grube, da Stücke hievon geschliffen sehr artige Schmuck- steine liefern), Abrudbanya, Bucsum, Zalathna (in den Bergwerken -Botes, Fäczebäja, Bräza, Rusina und Vulkoj und zwar an erstern vier Orten im Karpathensandstein, zu Vulkoj im Grünstein-Andesit), Porkura, Tekerö, Nagy-Almäs, Usertesd, Vormäga, Nagyäg, Magura, Toplieza, Hercezegäny, Trestia, Boicza, Füzesd, Kajanel, Szeliste (im Drejkagebirge), Ruda, Zdraholz, Vale Arszuluj, Kriscsor, Bukuresd, Dupe Piatra, Karäcs (im Gebirge Szohodol), Czebe, Kis Muncsel (auf Quarzgängen im Glimmerschiefer). b; Waschgold, im Sande des Diluviums und der Flüsse: Oberpian (im Goldseifenwerke als kleine Körnchen und Blättchen, seltener auch grössere Stücke bis zu 114 Gramm), ebenso bei Czora, Unterpian, Strugar, Rekite, Szaszcsor, Sebesel, Peters- dorf, Mühlbach, Rehö und Kelling; im Flussgebiete des Läpos (bei Rogosz, Berkesz und im Sande des Gyertyänos), des vereinigten Szamos (im Ilonda-, Toplitza und Berkesz-Bache), des grossen Szamos (im Anies-, Rebra-, Zagra-, Földra-, Rebrisöra-, Ilva- und Bistritz- Bache, — besonders auch im Szamos selbst bei Rodna, zwischen Szent-György und Maier und bei Ilva mike), des kleinen Szamos (im warmen Szamos bei Szäsz-Fenes, im kalten Szamos bei Oläh- f j Y @ 3 a a Pe Fenes und im vereinigten kleinen Szamos bei Kolos-Monostor), des Märos (im Aranyos von Topänfalva abwärts und besonders nach dem Einfalle des goldreichen Abrudbaches und Verespatak bei Abrudbanya, Kerpenis, Lupsa u. a. O., — und thalabwärts am rechten Ufer des Märos-Flusses bis Karlsburg in fast allen kleinen Nebenflüssen, so bei Inak, Füged, Miriszlo, Fel-Enyed, Musina, Magyar-Orbe, und im Farkaspatak bei Nagy-Enyed, — im Ampoly oder Ompoi, — dann weiters am rechten Marosufer bei Csikmö ein bis Boj oder Bun streichendes Flötzwerk, bei Ösertesd, Toplitza, Nevojes, Kajän, Branyicska, Viszka und Guraszäda; — am linken Ufer des Maros dagegen in den Seitenthälern der grossen Kokel bei Arbegen, im Scholtener Grunde (Seifenwerk) und bei Abts- dorf, — ım Mühlbachflusse, im Pianer und Csoraer Bache, bei Sıbot und Balomir; — im Strell-Thale bei Bosorod, Kitid, Szent- György(Seifenwerk), Szilvas (Seifenwerk), Hatzeg (Seifenwerk), Kraguis (Seifenwerk), Farkadin, Demsus, Klopotiva, Borbatviz (Seifenwerk im Dorfe) und Pietrosz; — im Cserna-Thal bei Kis-Muncsel, Lindsina und Cserna nächst V. Hunyäd, dann bei Vetzel, Lesnek, Fazacsel und Roskäny, — am Eisernenthor-Passe bei Bukova; — in den beiden Schiel-Thälern bei Petrozsen und Petrilla, besonders ‚ aber bei Zsiöez, wo ein grosses schon von den Römern bearbeitetes . Seifenwerk sich befindet ; — ım Thale des weissen Körös bei Mihalyen, Vale-Bradului, Kriscsor, Väle Arszului, Lunkoj, Ruda, Ribitze, Usebe (Seifenwerk), Riska (Seifenwerk), Karäts (Seifenwerk), Alsö-Vätza, Nagy-Halmägy (altes Flötzwerk), Acsuva und Pleskutza; — im Altthale führt der Hauptfluss selbst Waschgold bei Girelsau und Boicza am Rothenthurm-Passe, der Zibin bei Gurariu, Orlat und Hermannstadt, wo auch der Goldgraben im jungen Walde hievon den Namen erhielt, — der Schewisbach bei Resinär, der Heltauer Bach und der Zood, — dann von den Zuflüssen des linken Altufers die Bäche von Porumbäk, Arpas, Sarkäny mit Ohäba, Sinka und Pojana- Merului, von Parrö, Unter- und Ober-Venicze (hier auch die Väle Aranyosza), Ober-Komana und endlich die Burzen mit ihren Zu- flüssen bei Zernest, welche bis zu ihrer Einmündung in den Alt- Huss Gold führend ist. 2. Electrum (Güldisch-Silber): Zalathna (im Gebirge Botes), Kajanel, Szeliste (im Drejkagebirge) u. a. O. VER ERNEUT SAAUNCHEN ae 52 Zweiter Abschnitt. Die Gebirgsgesteine Siebenbürgens. Unter den Gebirgsgesteinen müssen wir die krystallinischen Schiefergesteine, die krystallinischen Massengesteine und die Sediment- gesteine, — dann die beiden Letztern wieder nach ihrem geologischen Alter unterscheiden. Die krystallinischen Schiefergesteine sind unzweifel- haft die ältesten Gesteinsbildungen der festen Erdrinde und man heisst sie darum auch Urgesteine (Primär-Bildungen). Es gehören dazu: der Gneiss, Granulit, Glimmerschiefer, Hornblendeschiefer, Eklogit, Dioritschiefer, Chloritschiefer, Talkschiefer, Phyllit (Thon- glimmerschiefer oder Urthonschiefer), Quarzit und der körnige Kalk. Die kıystallinischen Massengesteine sind: a) Altplutonische Gesteine: Granit, Syenit, Diorit, Tonalıt*) Gabro, Hypersthenit, Diabas, Serpentinfels. b) Mittelplutonische Gesteine: Felsit-Porphyr, Pechstein-Porphyr, Porphyrit (Quarzporphyr, Diabasporphyrit), Melaphyr, Augit- porphyr. c) Neuplutonische Gesteine: Quarztrachit, Trachyt und ee: in verschiedenen Abänderungen, dann Basalt, Pechsten (Trachyt-Pechstein), Obsidian, Bimsstein, Perlstein oder Perlit. d) Vulkanische Gesteine: Laven und vulkanische Auswürflinge (diese jüngsten Erzeugnisse der eruptiven Thätigkeit unserer Erde sind jedoch in Siebenbürgen nicht vertreten). Zu den Sediment-Gesteinen gehören dem geologischen Alter nach: A. Paläozoische Bildungen. ae u Sind in Siebenbürgen nicht vertreten b) Die Devonformation. | = on c) Die Steinkohlenformation. d) Die Dyas-Formation. DB. Mesozoische Bildungen. a) Triasformation. b) Rhätische Formation (In Siebenbürgen nicht verineten) c) Juraformation. d) Kreideformation. *) Ein grosskörniges Gemenge von Plagioklas, Quarz, Biotit und Horn- blende, welches bisher in Siebenbürgen nieht aufgefunden wurde. Ex RE U 53 C. KänozoischeBildungen oder Tertiär-Formationen a) Eocenformation. b) Neogen- oder Oligocänformation. D. Diluvialformation. E. Alluvialformation. Von diesen geologischen Bildungen und Formationen haben wir in Siebenbürgen nachstehende Gesteinsarten mit der dabei angegebenen Verbreitung: I. Krystallinische Schiefergesteine. Sie setzen als die ältesten Gesteine der Erdrinde auch in Siebenbürgen mit grössern oder kleinern Unterbrechungen die Hauptgebirgszüge an den Grenzen des Landes zusammen und bilden auch die meisten unserer höchsten Berggipfel. In dieser Beziehung machen nur das Burzenländer, Bodzauer, Bereczker, Häromszeker, Usiker, Gyergyöer und Laposcher Gebirge eine Ausnahme, deren höchste Gipfel aus mesozoischen Kalken, Conglomeraten und Sand- steinen, oder aus neuplutonischen Eruptiv-Gesteinen (Trachyt und Andesit) bestehen. 1. Der Gneiss. Er ist aus Quarz, Feldspath (Orthoklas bisweilen auch Oligoklas) und Glimmer zusammengesetzt, dessen Blättchen parallel gelagert sind und daher eine schieferige Struktur des übrigens körnigen Gemenges herbeiführen, wodurch sich Gneiss von Granit unter- scheidet. Seine Farbe ist meist grau mit weisslichen Flecken, gelblich- - oder röthlichweiss und er schliesst oft grosse Glimmerblätter ein. Der Gmneiss bildet einen wesentlichen Bestandtheil unserer Hauptgebirgszüge und findet sich im Bihar- und Cserna-Gebirge, macht den grössten Theil des Hatszeger, Vulkaner, Paringul-, Sebeshelyer und Zibins-Gebirges aus, kommt dann in beträchtlicher Ausdehnung auch im Fogarascher, Csiker und Rodnaer Gebirge vor. Der Augengneiss ist eine Abänderung, bei welcher der Feldspath und auch der Quarz in grösseren rundlichen Parthien ausgeschieden sind und aufallend aus der dunkleren glimmerreichen Gesteinsmasse hervortreten. Er findet sich im Mühlbach- und Zibins- Gebirge, bei Holbak und Neusinka am Ostende des Fogarascher Gebirges und im Hideg-Szamosthale, sowie am Dealu Csebi und Fenesului in den östlichen Ausläufern des Bihargebirges. Der schön gefärbte Hornblendegneiss mit fleischrothem Feldspath und dunkelgrüner bis schwärzlicher Hornblende, kommt stellenweise im Rodnaer Gebirge bei Alt-Rodna, an der Ostseite des 54 | Bihargebirges und am Südabhang der Muntjele mare, im Mühlbach- Gebirge (zwischen Sugäg und Teu, dann an der Smida mare), im Zibins-Gebirge, im Csiker-Gebirge (bei Balänbänya, sowie westlich vom Gyimespass) und im Gyergyöer-Gebirge vor. 2. Granulit oder Weiss-Stein. _ Derselbe ist ein schieferiges Gemenge von zweierlei Feldspath (Orthoklas und Oligoklas) mit Quarz, welchem kleine Granaten ein- gesprengt sind und oft auch etwas Glimmer beigemengt ist. Er- hat stets eine helle, weissliche, mitunter gelbliche oder röthliche Farbe. $ Der Granulit findet sich im Hauptstocke des Zibins-Gebirges östlich von der Frumosza (Berg Serbotile und Umgebung), dann im Mezesgebirge am Kamme des Dealu Kozmi und Kapu Gribanului bis Jegeristye. 3. Glimmerschiefer. Dieses Gestein, welches aus einem schieferigen Gemenge von Quarz und Glimmer besteht und häufig Granaten oder andere Mineralien einschliesst, erscheint silbergran, röthlich, gelbbraun bis schwärzlich, ist in unsern Urgebirgszügen am Weitesten verbreitet und setzt auch den grössten Theil derselben zusammen. Durch Granatführung ist es an einzelnen Stellen im Hätszeger, im Mühl- bach- und Zibins-Gebirge, Meresyö und Rekiezel im Bihargebirse, dann besonders bei Ober-Szolesva im Erzgebirge, sowie zwischen Csiko und Benedekfalva am vereinigten Szamos ausgezeichnet. Als eine Varietät des Glimmerschiefers ist zu betrachten der Kalkglimmerschiefer, welcher aus Kalkspath und Quarz besteht, denen eingelagerte Glimmerblättchen eine schieferige Struktur verleihen. Derselbe befindet sich besonders in der Nähe von Ein- lagerungen des krystallinischen Kalkes im Gneiss- und Glimmer- schiefer-Gebirrge und hat eine weissliche oder grauliche Farbe. Im Csernagebirge (Gegend von Vajda-Hunyad), im Vulkaner und Paringul-Gebirge, im Zibinsgebirge (bei Pojana, Orlat, Zood, im Lotriorathal), im Fogarascher und Rodnaer-Gebirge ist derselbe ziemlich weit verbreitet. 4. Hornblendeschiefer. Der Hornblende- oder Amphibol-Schiefer ist zusammengesetzt aus dunkelgrünen oder schwärzlichen Hornblendenadeln, welche mehr oder weniger parallel gelagert, eine schieferige oder massigere Struktur des Gesteines bedingen, in das mitunter Granaten oder Krystalle von Magnetit und Schwefelkies eingesprengt sind. Derselbe kommt in Lagern zwischen Glimmerschiefer und Gneiss vor und bildet im Paringul- und Fogarascher Gebirge oft die höchsten Grate und Gipfel; findet sich aber auch fast in allen übrigen Urgebirgen unseres Landes. So sehen wir ihn in der Väle Ferulu am Süd- ostabhange des Ruszka-Gebirges, am Nordabhange des Hätszeger- Gebirges (Malomviz), im Thale von Gredistje und Sebeshely, bei Oberpian, Grosspold, Resinär, Zood und im Rothenthurmpasse, — bei Sebes, Freck, Porumbak, Kerezesora, Arpäs, Szombat, Margi- neni, Pojana-Merului u. a. O. im Fogarascher Gebirge, — am West- abhange des Nagy-Hagymäs, nordwestlich von Osik-Szent-Domokos (am Magosbük), sowie nördlich vom Piricske im Gyergyoer-Gebirge (Taszokpatak und Orotvathal), — im Rodnaer Gebirge, an einzelnen Stellen des Bükk- und Meszes-Gebirges, — an der Ostseite des Bihar-Gebirges im Thale des Szekelyö, des warmen und kalten Szamos (Gebirge Kucsulata und bei Rekiczel), endlich im Thale des Aranyos (bei Kisbanya und Offenbänya) in ansehnlicher Verbreitung. 5. Eklogit. Die Hauptbestandtheile des Eklogits sind rother Granat und grüner Smaragdit oder (wie bei uns) Omphaeit, welchen bisweilen Cyanit, Quarz oder Glimmer beigemengt sind. Derselbe findet sich, ‘den krystallinischen Schiefergesteinen eingelagert, in Siebenbürgen bei Resinär (an der Santa mike) und bei Talmacsel im Zibinsge- birge, dann bei Hideekut (am Berge Gruju), im Persänyer Höhen- zuge, — endlich bei Offenbänya und Szolcsva im siebenbürgischen Erzgebirge. 6. Dioritschiefer. Ein Gemenge von Amphibol und Oligoklas von schieferiger Struktur bildet den Dioritschiefer*) und findet sich in Siebenbürgen nur selten: bei Sebeshely, Resinär und Zood, sowie im Rothenthurm- pass, — dann bei Holbak, Pojana Merului und Wolkendorf am Ostende des Fogarascher Gebirges.. 7. Chloritschieter. Derselbe wird aus schuppigem Chlorit, dem gewöhnlich etwas Quarz und Feldspath, Glimmer oder Talk beigemenst sind, gebildet; hat eine grünliche Farbe und schliesst häufig auch Krystalle von *) Wenn dieses Gestein körnig ausgebildet ist, so stellt es den Diorit als Massengestein dar. Magnetit, Schwefel- oder Kupferkies ein. Er ist weit weniger ver- breitet als der Hornblendeschiefer, kömmt aber oft in Begleitung desselben vor. Als Fundorte dieses Gesteins sind besonders: Toplicza bei Vajda-Hunyad im Cserna-Gebirge (mit Magnetit), der mittlere Kamm des Paringgebirges von der Karsia über die Zenoga Slavei hinaus, Resinär und Michelsberg im Zibins-Gebirge (mit Schwefel- kies-Krystallen), mehrere Stellen im Fogarascher Gebirge, Balän- bänya”) im Csiker-Gebirge mit Schwefel- und Kupferkies-Einla- gerungen), die Westseite des Ejszakhegy bei Zilah und die Südseite des Meszes bei Borona Mezö zu erwähnen. 8. Talkschiefer Ein schieferiger Talk, dem meist Quarz oder Feldspath bei- gemengt ist, bildet dieses Gestein, welches eine weissliche, gelbbraune oder grünliche Färbung zeist und in unsern Urgebirgen nur stellenweise etwas häufiger vorkömmt. So finden wir es in grösserer Mächtiekeit am Ostabhange des Bihar- und Cserna-Gebirges (Hideg- Szamos, Cserbel und Lunka), südlich vom Strellgebirge (Smida-Oszli im walachischen Schielthale), am Paring-Gebirge (Koaszta lui Rusz, Piatra Tajata und Osucsu), im Zoodthale des Zibins-Gebirges, an mehreren Stellen des Fogarascher Gebirges (namentlich auch bei Pojana Merului), im Bereczker Gebirge (Vajda-Asztal), im Gyergyöer Gebirge (am Kelemenhavas), im Rodnaer Gebirge (Väle Bajılor und Vale Rossii), endlich an einigen Stellen im Läpos- und Meszes- Gebirge, 9. Phyllit (Thonglimmerschiefer oder Urthonschiefer). Ein meist grau oder schwärzlich gefärbtes, dünnblätteriges, auf den Spaltungsflächen oft glimmerig glänzendes Gestein, welches aus sehr fein zertheiltem und gemengtem Quarz und Glimmer besteht und von beigemenstem Eisen auch röthlich gefärbt erscheint. Er findet sich oft in grösserer Verbreitung dem Urgebirge aufgelagert oder in dasselbe eingelagert. Er kommt im westlichen Höhenzuge an der Ostseite des Bihar-Gebirges, dann im südlichen Theile des Erz- gebirges (Metesd bei Zalathna, Vormäga bei Nagyäg, Füzesd und Branyicska), dann südlich vom Marosch zwischen Veczel und Lesnek, bei Roskäny, zwischen Runk und Alun, bei Mesztakeni (Nyiresfalva), Toplieza u. a. OÖ. im Cserna-Gebirge vor. Im südlichen Höhenzuge *) Das hier zu beiden Seiten des Altflusses vorkommende Gestein be- zeichnet Herr Dr. F, Herbich als Aktinolithschiefer, 1, a re at ner 2 findet er sich im Vulkaner-Gebirge bei Kimpu lui Neag in grosser Mächtigkeit von schwärzlicher Farbe mit vielen Eisenkieswürfeln, dann am Gebirge Sturul und im grossen Skok schön violettroth und grünlich gefärbt, endlich wieder in der gewöhnlichen schwärz- liehgrauen Abänderung am Szurdukpasse. Sonstige Fundorte sind noch Romoshely und Sebeshely im Sebeshelyer Gebirge; bei Unter- Sebes, Kerczesöra, Zernest u. a. O. im Fogarascher Gebirge; am Guczan im Burzenländer Gebirge; bei Komäna, Venieze und Kucsu- lata im Persänyer Höhenzuge; im Csiker Gebirge (Balanbänya), Gyergyöer und Rodnaer Gebirge (Izvor-Thäler); bei Preluka und Kusaly im nördlichen Höhenzuge. 10. Quarzit. Aus körniger bis dichter Quarzmasse bestehend, wird dieses Gestein durch parallel eingelagerte Glimmerblättchen oft etwas schieferig und nähert sich dann dem Glimmerschiefer. Der Quarzit bildet bei uns nur selten grössere, dem verwandten Urgestein ein- gelagerte Massen und findet sich bei Belbor, Borszek am Bükhavas, am Gebirge Gieczerie (Jetzerie) nördlich vom Tölgyespasse, westlich vom Nagy-Hagymäs und am Ostabhang des Csiker Gebirges, nordwestlich vom Gyimespasse, bei Zernest und andern Orten des Fogarascher Gebirges am Negoi, auf dem Sattel zwischen Budiszlav und Rakowitzän), bei Sinna und Strugär im Zibins- und Mühlbach-Gebirge auf dem Muntjele mare zwischen Rekiczel und Szulicze, sowie bei Gyurkucza, Hideg-Szamos, Hesdat und Gyerö-Monostor (hier sehr mächtig im Granit) bei Klausenburg, dann am Hideghavas (Gebirg Tesna und Dobrina) bei Csucsa, endlich bei Kisbanya im Thale Erezpataka in 2 mächtigen Gängen. 11. Körniger Kalk. Eine bald fein bald grobkörnige Zusammenhäufung von kleinen Kalkspathkrystallen, die theils massig, theils schieferig*) erscheint und schwächere oder mächtigere Einlagerungen im Urgebirge bildet. So findet er sich in grosser Verbreitung im westlichen Höhenzuge *) Der schieferige, meist sehr dichte, körnige Kalk, welcher bei uns im Cserna-Gebirge (in der ganzen Umgebung von Vajda-Hunyad) in grosser Ver- breitung im walachischen Schielthale, bei Pojana und Grosspold im Zibins- Gebirge, im Rodnaer Gebirge (besonders am Koronjis) u. a. O. sich findet, wurde ebenso wie auch von Posepny der Phyllit, als ein Umwandlungs-Produkt erklärt, zu den ältesten Sedimentgesteinen gezählt und dafür der Name „Bastarnische Formation“ vorgeschlagen, an vielen Stellen des Aranyosthales und im Erzgebirge (besonders® E zwischen Vidra und Bistra, bei Toroczkö-Ujfalu, Offenbänya, zwischen Vormäga und Csikmo), — sowie südlich vom Marosch im Cserna- Gebirge. Im südlichen Höhenzuge tritt er zu beiden Seiten des walachischen Schiel (besonders am Gebirge Zenoga nächst Sil-Vajdei) in grösseren Partien zu Tage, findet sich bei Strugär und Loman im Mühlbachgebirge, bei Orlät, Gurar6, Poplaka, Zood und im Lotriorathale des Zibins-Gebirges; bei Ober-Sebes, Freck, Porumback, Kerczesöra, Arpäs und Uj-Sinka im Fogarasher Gebirge (in mehreren Zonen bis zu einigen höhern Gipfeln, oft der schönste weisse Marmor). Im östlichen Gebirge kommt er bei Ajnäd, Szent-Tamäs und Szent Domokos in der Csik; bei Vasläb, Tekeröpatak, Szärhesy und Salomäs, dann zwischen Borszek und Hollö, sowie bei Belbor. in der Gyergyö vor. Im nördlichen Höhenzuge tritt er im Rodnaer Gebirge in grosser Verbreitung auf und findet sich an mehreren Orten im Laposcher Gebirge (Preluka, Macskamez6, Magura, Kodru). ll. Krystallinische Massengesteine. Diese Gesteine, welche ihrem geologischen Alter oder der Zeit ihrer Entstehung nach sehr weit auseinander liegen, fassen wir hier in mehrere Gruppen zusammen. Es sind dies: A. Altplutonische Gesteine. 1. Der Granit, welcher ein körniges Gemenge von Quarz, Feldspath und Glimmer darstellt, wobei sowohl der Feldspath (Orthoklas und Oligoklas) als auch der Glimmer (weisser und schwarzer) gleichzeitig in zwei Formen auftritt. Der Granit, welcher neben Quarz blos Orthoklas und weissen Glimmer enthält, wird Pegmatit genannt, — kömmt auch schwarzer Glimmer darin vor, so entsteht dadurch der eigentliche Granit, — ist aber blos schwarzer Glimmer vorhanden, so heisst das Gestein Granitit und, wenn beide Arten von Feldspath im Gesteine enthalten sind, so führt dasselbe den Namen Protogyn. In Siebenbürgen findet sich der Granit in grösserer Verbreitung blos im westlichen Gebirge von den Quellen des reissenden Körös, sowie des warmen und kalten Szamos bis zum mittleren Aranyos bei Offenbänya (Ostabhang des Bihär und Gebirgsgruppe der Munt- - jele mare), wo alle obbezeichneten vier Formen des Gesteins vor- kommen. Der Pegmatit findet sich ausserdem noch im Mühlbach- gebirge am Suriän und im Thale des Csibän, im Hauptstocke des Zibins-Gebirges, wo er nördlich und östlich von der Frumoasza, sowie in den Thälern des Zibin, Schewis und Zood zu Tage tritt, dann am West- und Ostende des Fogarascher Höhenzuges (Ober- Sebes, Uj-Sinka, Zernest) und im Burzenländer Gebirge (Guczän), -endlich im Läpos-Gebirge bei Berkeszpatak, am Verfu Slanikari und in der Valea Plesi. Der Granitit findet sich, ausser bei Kisbanya, auch bei Zernest im Thale der Burza Ferului und Väle Balvanilor (dann am Berge Dealu Sutilor und Plaju Skundetz). Unter den Varietäten dieses Gesteines ist der Schriftgranit zu erwähnen, | bei welchem grössere Orthoklaskrystalle von langestreckten Qnarz- streifen durchwachsen sind, die auf dem Querbruche arabischen Buchstaben ähneln; solcher Schriftgranit findet sich bei Hideg- Szamos, ÖOffenbanya, Alsö-Szolesva (feinkörnig, mit weissem ins fleischfarbe spielendem Feldspath). Andere Formen des Granits finden sich im Mühlbach- Gebirge oberhalb Sugäg in einem westlichen Seitenthale des Mühlbachs, an der Solanje und am Ausel (Ausohely), wo ähnliche Gesteine auch am Südabhange des letztgenannten Gebirges sich finden. u TH ED ge > FETT, NEL RREE-N Bf 2. Syenit, ein körniges Gemenge von Feldspath (Orthoklas, seltener auch Oligoklas oder Plagioklas) mit Hornblende oder Glimmer. Im Hauptstocke des Pirieske (Gyergyöer Gebirge) zwischen Gyergyö- Szent-Miklos, Ditrö, Orotva und Putnalaka bei Tölgyes ; dann südlich von Szurduk-Kapolnak im Läposgebirge, ferner bei Pocsaga und Jäara im westlichen Höhenzuge, südwestlich von Sugag im Mühl- bachgebirge, endlich bei la Bäja nächst Zernest am Ostende des Fogarascher Gebirges. Eine Abänderung des Syenits ist der Miascit oder Nephelin- Syenit, welcher aus Olisoklas, Elaeolith, Hornblende und Glimmer zusammengesetzt ist, — dann der Ditroit, welcher aus Orthoklas, Oligoklas, Elaeolith, Sodalith, Hornblende, Glimmer und andern Gemenstheilen besteht; beide Abänderungen kommen nur an der Nord- und Westseite des Piricske-Gebirges, sowie nördlich von Orotva vor. 3. Diorit, ein bald fein-, bald etwas gröberkörniges Gemenge von Oligoklas und Hornblende, dessen Bestandtheile oft dem freien Auge nicht mehr sichtbar sind, in welchem Falle dann dieses Gestein Aphanit genannt wird. Im südwestlichen Theil des Erzgebirges nördlich vom Maros bei Zam (Magura-Gebirge) bis Kazanest und über die siebenbür- gische Grenze hinüber, dann östlich bis Gyalumare (Dealu mare), 60 — ferner ım Orotvathale bei Ditrö, Rodna, Benedekfalva und Osikö, bei Nyires und Csusca im nördlichen Höhenzuge, — endlich in grösserer Verbreitung in den Thälern des Kapusbaches, des Hev- und Hideg-Szamos an der Nordostseite des Bihar-Gebirges treten die beiden Formen des Diorits meist in der Nähe der Hornblende- schiefer auf. 4. Gabbro. Ein körniges dunkelgrün und weissgeflecktes Gemenge von Anorthit und Labradorit mit Diallag oder Smaragdit, welches häufig auch Olivin enthält und im letzteren Falle Olivin- Gabbro genannt wird. Der Gabbro findet sich nur selten in Sieben- bürgen und zwar bei Goväsdia nächst V.-Hunyad (in Gyulicza und gegen Kaprucza zu), bei Resinar nächst Hermannstadt (Olivin- Gabbro), Alsö-Räkos und Vargyas (Olivin-Gabbro und Labradorfels). 5. Hypersthenit. Ein körniges Gemenge von Labrador mit Hypersthen bildet den Hypersthenit oder Hypersthenfels, welcher bei Resinär nächst Hermannsfadt und am Paltine; im Mühlbach- Gebirge vorkommt. 6. Diabas. Derselbe erscheint als ein körniges Gemenge von Labrador mit Hornblende (Amphibol) oder Augit und wird, wenn BP ONE NEE VER Bart SEIRE U SE ER PNN er sehr dicht vorkommt, ebenfalls Aphanit (Diabas-Aphanit) | genannt. Dieses Gestein ist erst von wenigen Fundorten Sieben- bürgens nachgewiesen, wie aus dem Orotvathale bei Ditrö (Herbich Geolog. Szeklerl. S. 63), aus der Gegend von Alsö-Räkos und von Almasel bei Kazänesd. 7. Serpentinfels. Der Serpentinfels besteht hauptsächlich aus Serpentin oder einem innigen Gemenge von Talkerde, Kiesel- säure, Eisenoxydul und bisweilen etwas Thonerde und ist von gelblicher, hell- oder dunkelgrüner bis schwärzlicher Farbe. In demselben sind meist Asbest, Bronzit und andere ac Be- standtheile eingelagert. Der Serpentinfels kommt im westlichen Gebirge bei Zam, im südlichen Höhenzuge bei Malomviz, am Vulkanpasse, an der Koaszta lui Rusz und im Zsieczthale des Paring-Gebirges am Paltinej des Mühlbach-Gebirges und bei Resinär im Zibins-Gebirge vor; im Osten Siebenbürgens findet er sich bei Alsö-Räkos und Vargyas im Barother-Gebirge, dann am Ursprung des Hidegsegthales bei Gyimes, an der Wasserscheide zwischen dem Bekäs-. und Domuk- thale, am Gyümölcesenes, Naskulat und Gyilkoskö östlich und. / nördlich vom Nagy-Hagymäser Gebirge, 61 B. Mittelplutonische Gesteine. a) Familie der Porphyre. 8. Felsitporphyr, enthält in einer dichten Grundmasse von Quarz und Feldspath (Felsit) Krystalle oder Körner von Or- thoklas und Oligoklas, bisweilen auch etwas Glimmer eingeschlossen. Derselbe kommt nur in wenigen vereinzelten Partien in Siebenbürgen vor, so am obern Aranyos, westlich von Skerisöra,; im obern Szamosthale bei Gyurkucza, bei Meregyö u. a. O. des Bihargebirges; dann im Erzgebirge südöstlich von Toroczkö am Malomkö und am Dealu mare (im Pereu Fontinelilor), sowie westlich ‘von Toroczkö-Szt.-György; bei Lunka Negoi südöstlich von der Pojana Ruszka im obern Quellengebiete der Cserna; bei Pojana Merului und Holbak im Persänyer Gebirge, — endlich bei Alsö- Rakos ım Altdurchbruche. | 9. Pechstein-Porphyr. In einer glasigen dichten Grund- masse mit vollkommen muschligem Bruch, die meist braun,, roth oder schwarzgrün gefärbt ist, sind Krystalle von Sanidin, Plagioklas, Quarz und Glimmer ausgeschieden. In Siebenbürgen findet er sich nur vereinzelt bei Felsö-Väcza, Bäszarabäsza (von gelbgrüner bis grünlichschwarzer und blaugrüner Farbe), Väle Brädului, Tatarest und Zäm. Die lichtgelbgraue Abänderung des Porzellanjaspis in der Gyergyö. 10. Quarzporphyr. Er unterscheidet sich vom Felsitporphyr dadurch, dass in der Grundmasse auch Sanridin, sowie freie Krystalle - von Quarz- oder Jaspis (Quarz- oder Jaspis-Porphyr) ausgeschieden. ‚sind. Dieser Porphyr findet sich bei Gyerö-Vasarhely, Toroczkö, T.-Szt.-Györey und Nyirmezö; dann bei Pojana, Tekerö, Bälsa, Kis- und Közep-Almas, sowie bei Boicza im Erzgebirge. 11. Porphyrit, unterscheidet sich vom Vorigen hauptsächlich dadurch, dass freie Quarzkörner fehlen, dagegen oft Hornblende- Krystalle aus der Grundmasse hevortreten. Er hat eine grünliche, graugrüne oder röthliche Farbe und sind rothe Plagioklas-Krystalle in der Grundmasse eingelagert. Der Porphyrit hat in Siebenbürgen eine geringe Verbreitung; wir kennen ihn nur aus dem Thale von Vargyas, aus der Gegend von Alsö-Räakos, wo er zu beiden Seiten des Altflusses vorkömmt und einige ansehnliche Felsenpartien (be- sonders am Urmösi Tepej) bildet. Bei der Abänderung des Diabas- Porphyrites tritt zu den gewöhnlichen Bestandtheilen auch Diabas hinzu und findet sich dieses Gestein in der Koppander Schlucht, in der Gegend von Toroczkö bei Nyirmezö, zwischen Ray! Borev und Sinfalva, bei Oläh-Räkos, Tekerö, Pojana und va | Kajanel, Lunkoj und Tamäsesd. 12. Melaphyr, ein dichtes Gestein von schwärzlicher, dee grüner oder röthlicher Farbe, welches in einer oft glasigen Grund- masse von Feldspath (meist Oligoklas), Augit, Titan- und Magnet- eisen besteht und öfter rundliche oder länglichrunde Hohlräume enthält, welche mit Kalkspath, Chalcedon, Grünerde u. s. w. aus- sefüllt sind (Mandelstein-Bildung). Solche Gesteine finden sich an mehreren Orten unseres Erzgebirges, wie an der Tordaer Schlucht. bei Borev, Toroczkö, Toroczkö-Szent-György und Bedellö, bei Oläh- Läpäad, zwischen Felsö-Gäld und Intra-Gäld, bei Boicza, Krecsunest, . Nevojes, Felsö-Väcza und Kis-Zäm, — dann im Lupsaer, Komänaer- und Kucsulataer Thale des Persänyer Höhenzuges, bei Bogäth und Alsö-Räkos, im Vargyasthale, endlich am Gebirge Naskulat, Tark6 und Gyilkoskö bei Balanbanya im Osten Siebenbürgens. ; 13. Augitporphyr. Die Grundmasse besteht aus Augit und Labrador, in welcher Augitkıystalle und nicht selten auch Labrador- nadeln ausgeschieden zu sehen sind und häufig auch Magnetit bei- gement ist; der Augitporphyr nimmt „mitunter mandelsteinartige Struktur an. Er ist in Siebenbürgen überall in der Nähe des Jura- kalkes zu finden und wir treffen ıhn an der Ostseite des Tordaer und Toroczköer Gebirges, an dem Kalkzuge westlich von Tövis und Magyar-Igen, sowie von Mäda und Glod besonders bei Nagy- Almäs, Pojana und Tekerö (hier mit ausgeschiedenen schönen Augitkrystallen), dann bei Boicza, Herczegäny, Mihalyen und Kre- csunest, Alsö- und Felsö-Väcza, Prehodiste (lose Augit-Krystalle) und Czebe bei Körösbanya, Danulesd und Zäm im westlichen Theile Siebenbürgens, — während er im Osten unseres Landes durch den Melaphyr vertreten zu sein scheint. ©. Jungplutonische Gesteine. a) Familie der Trachyte.*) a; Eigentliche Trachyte, deren Feldspath vorwiegend aus Or- thoklas (Sanidin) besteht. 14. Quarztrachyt (mit frei ausgeschiedenem Quaıze). Er findet sich in normaler Ausbildung bei Veres-Patak am Kirnik und als Grünstein-Quarztrachyt ebenda in der Nähe der Erzadern, dann als rhyolitischer Quarztrachyt bei Kis-Kapus am Köveshegy, Toroczkö- *) Die nachstehende neue Gruppierung der Trachyte verdanke ich der besondern Gefälligkeit des Herrn Professors Dr. A. Koch in Klausenburg. er a ET Me Er a a ah, u Kart 63 Szt.-György (im Szilas- und Havaspatak), Petrosän bei 7Zalathna, - Kronstadt am Burghals, Bäcsfalu u. a. O. 15. Trachyt (ohne frei ausgeschiedenen Quarz). Am Ostabhange des Bihargebirges im krystallinischen Szamosmassive (mehrere dünne Gänge). N b; Andesite, deren Feldspath vorwiegend ein Plagioklas (Oligoklas, Andesin oder Labradorit) ist. 16. Quarzandesit oder Dacit (mit freiem Quarz) und zwar: 'a) Normaler Dacit. Er findet sich in der Gegend von Rodna (besonders bei Ilova), in der Vlegyäsza-Gruppe (Nagy-Sebes, _ Bogdan-Gebirge, zwischen Rogosel und Szekelyö), Kisbänya, Offen- banya am Kolezu Pojeniczi, Nagyag, Boicza. db) Grünstein-Andesit. Wir finden ihn bei Rodna, Sztolna nächst Gyalu, Kisbänya, Nagyäg, Herczegäny, Boicza. c) Rhyolithischer-Andesit. Selten bei Rodna, an der Vlesyäsza und bei Kisbänya. 17. Andesit (ohne freien Quarz) und zwar: a; Biotit-Andesit mit vorherrschendem Biotit und nur wenig Amphibol. Er findet sich in normaler Ausbildung bei Tusnäd und am Berge Büdös sowie bei Rodna (im Izvorthale), — dann als srünsteinartiger Biotitandesit ebenfalls in der Gegend von Rodna. b; Amphibol-Andesit mit vorherrschendem Amphibol und untergeordnetem Augit. In seiner normalen Ausbildung als Hargitta- Gestein in Siebenbürgen sehr weit verbreitet: Hargitagebirge (auch am Büdös und Skt. Annensee), am Henyul, Rekiczel bei Banffy- Hunyad (am Kirchberge), Offenbanya (Kolezu csoränului, Szuligata), Verespatak (Berg Rusiniasa und andere Gipfel nordöstlich vom Orte), Nagyäg (Berg Lespedar, Ederich, Dreissiger, Calvarienberg und Geunosa nächst Osertesd), Deva (Schlossberg, Kolcz, Petrosza) u. a. OÖ. ; — Der grünsteimartige Amphibol-Andesit aber kommt vor am Gebirge Czibles, bei Olah-Läposhänya, Zalathna am Vulkoj, Ruda. c; Augitandesit, mit vorwaltendemAusgit, untergeordnetem Hypersthenit und bisweilen auch Spuren von Olivin. Derselbe findet sich bei Mojgrad, Kis-Kapus (am Köveshegy), Maros-Brettje und Lesnek, Aranyer-Berg und Mälnäs (an diesen beiden Orten Hypersten haltig), Hargita-Gebirge (das Gipfelgestein), Salomäs und Olah- Toplitza, Oläh-Läposbänya (hier auch als Grünstein-Augitandesit). b) Familie des Basaltes. 18. Basalt. Ein dunkelfärbiges, graues bis schwärzliches, dichtes Gemenge von Augit, Magneteisen und Feldspat (Labradorit); TEL LSA UNE AIRTEE NETT NEE, ah a De li REIT NR AS re VRRNS SU LU ERE BEER RE RER EIN HE, in der dichten Gesteinmasse sind häufig Körner von Olivin, Kalk- “ spath oder Augit ausgeschieden. Der Basalt tritt meist vereinzelt (sogenannte Inselberge bildend) auf. Wir finden ihn in Siebenbürgen im Bihargebirge s. ö. der Vlesyäsza, bei Abrudbänya (Detunata goala und flokoasza), Plotzka bei V.-Hunyad, Wolkendorf bei Kronstadt, Lupsa, Hevis, Bogät, Alsö-Räkos und Reps, — Oläh-Toplicza im Gyergyser und Tihutza (Lokalität Fontinelle) im Borgoer-Gebirge. c) Familie des Obsidianes. 19. Pechstein (Trachyt-Pechstein). Derselbe ist in der Zu- sammensetzung und der petrographischen Beschaffenheit vom Porphyr- Pechstein (Pechstein-Porphyr, s. v. Z. 10) nicht zu unterscheiden und nur sein Vorkommen mit den Trachyten ermöglicht seine Be- stimmung. In Siebenbürgen findet er sich bei Nagyag, Tekerö, Közep-Almäs, Lövete (im thonigen Brauneisenstein). 20. Obsidian. Derselbe ist vollkommen glasartig, von schwärzlicher Farbe mit muscheligem Bruch und in dünnen Splittern sehr durchsichtig, — in der Zusammensetzung aber mit dem Pech- stein (nur mit geringerem Wassergehalte) und der Grundmasse der % Trachyte übereinstimmend. In Siebenbürgen findet sich der Obsidian bei Hidegkut am Berge Gruju (im Basalt, 1 bis 3 Centim. dicke Körner), Osik-Szt.-Imre, Csicsö bei Retteg, Klausenburg (als Ge- schiebe), Tekerö (im Pereu Bodi), Väle Bradului, Glod, Cserbel bei V.-Hunyad (im Basalt). 21. Bimsstein. Er ist ein, durch Übergänge mit Obsidian a BER Ta u 35 Van dr aa a EB Dr und Pechstein verbundenes, schaumig gewordenes Gewebe von parallel laufenden oder mannigfach verfilzten Glasfäden, und findet sich in Siebenbürgen bei Kendi-Lona westlich von Dees, Benedek- falva am vereinigten Szamos und am Berge Büdös. 22. Perlstein oder Perlit. Eine an Kieselsäure reiche, mehr email- als glasartige Masse von gelbbrauner bis graublauer Farbe, die aus gerundet eckigen Körnern mit etwas schaliger Absonderung besteht. In Siebenbürgen wurde der Perlstein bei Toroczkö im Fejerpatak und bei Felsö-Torja am Büdös gefunden. Ill. Sediment-Gesteine. A. Paläozoische Formationen. a; Steinkohlen-Formation. 1. Thonschiefer, grau bis schwärzlich, der Steinkohlen- periode zugezählt, findet sich östlich und südlich des Hauptstockes des Bihar-Gebirges bis in die obern Aranyosthäler herab, 65 2. Dunkelgraue Conglomerate (Grauwacke) in Be- gleitung der obigen Thonschiefer im Bihar-Gebirge. b; Dyas-Formation. 1. Rother Schiefer und Sandstein (Rothliegendes). An der Ostseite des Bihargebirges, in den obern Szamos- und Aranyosthälern in grosser Verbreitung; auch dürfte der rothe Sand- stein, welcher im südlichen Theile des Persänyer Höhenzuges auf der Wasserscheide zwischen Wolkendorf und Holbak vorkömmt, hieher gehören. | 2. Rothe CGonglomerate aus Quarz und Urfelsgerölle mit rothem Bindemittel (Verrucano), ebenfalls an den östlichen und südlichen Abhängen des Bihar-Gebirges (Kulme affinisului, Kulme mare u. a. O.), seltener im Erzgebirge (wie in der Väle Incselului südöstlich von Toroczk6 und bei Havas-Gyögy), dann im Meszes- Gebirge am Berge Preszaka östlich von Bogdänhäza, ferner zwischen Zilah und Felsö-Kekesnyärlö (zu beiden Seiten des Gebirges) u. a. O. bis in die Nähe von Üsucsa. 8. Quarzige Conglomerate und Breccien, welche oft in Quarzite übergehen. Sie kommen östlich vom Nagy-Hasymäser Höhenzuge in den Seitenthälern Hidesseg und Görbepatak des den Gyimespass bildenden Tatrosthales, — dann am Ujhavas auf der Wasserscheide zwischen dem Putna- und Bekäs-Thale südlich von Tölgyes vor. B. Mesozoische Formationen. a; Triasformation. aa) Untere Trias. 1. Graue oder grünlichgraue dünngeschichtete kalkig-thonige Schiefer, welche häufig von weissen hie und da rothgefleckten - Kalkspathadern durchzogen sind (Werfener Schiefer). Sie zeigen auf den Schichtflächen glänzende Glimmerschüppchen und enthalten an charakteristischen Versteinerungen Myophorien, Turbo rectecostatus und Naticella costata. Ihre Verbreitung ist besonders im östlichen Siebenbürgen nachgewiesen und wir finden sie hier im Persänyer Höhenzuge in den Thälern von Komäna, Kucsulata und Lupsa, — im Altdurchbruch bei Alsö-Räkos, — am Westabhange des Nagy- Hagymäs (Osofronkathal) und nördlich davon am Gyilkosk6. 2. Dunkler bis schwärzlicher, bituminöser Kalkstein, welcher häufig von weissen Kalkspath-Adern durchschwärmt wird (Gutten- steiner Kalk). Er findet sich immer in Gesellschaft der Werfener 5) ON CNN ERINNERN A 66 Schiefer oft in grosser Mächtigkeit; so an der Plesa Lupsi bei Kucsulata und Komäna im Persänyer Gebirge, — am Tepej (Köves- Csäszlö) bei Alsö-Rakos, — endlich stellenweise im Nagy-Hagymäscher Gebirge. Auch im westlichen Siebenbürgen kommt derselbe im obern Aranyosthale südlich von der Eishöhle bei Skerisöra und im "obern Szamosthale dem rothen Schiefer und Sandstein aufgelagert vor; findet sich in einzelnen Parthien auch im Meszesgebirge (Westab- hang der Perjeer Magura und bei Bogdänhäza), sowie südlich Tusa auf dem Plateau Ponor; am Rande des Erzgebirges östlich von Toroczko. a in a EA bb) Obere Trias. 1. Graue, glimmerige, von Kalkspathadern durchzogene Sn steine, welche an Versteinerungen Halobia und Monotis salinaria führen. Wenig verbreitet im östlichen Siebenbürgen, wie am Tepe) und Ürmösi tepej nördlich und südlich vom Altdurchbruche bei Alsö-Rakos und am Gyilkoskö nördlich vom Nagy-Hagymas. 2. Rothe quarzisthonige, bisweilen auch kalkreiche Schiefer: Am Gyilkosk6 und Verestö nördlich vom Nagy-Hagymäscher Gebirge, dann im Vargyasthale und in der Dionys-Grube bei Alsö-Räkos sowie am Schuler-Gebirge im östlichen Theile des Landes, — endlich bei Borev und Toroczkö im westlichen Siebenbürgen. 3. Dichter rother Kalkstein mit muscheligem Bruche und Caleitadern, welche von Crinoidenstielen herrühren (Hallstädter Kalk. Selten im Altdurchbruche bei Alsö-Rakos (Szörmanypatak am Karhäg6) und im Vargyasthale am Eintalle des Fejerpatak, dann am Westabhange des Nagy-Hagymäs im Oltbükepatak und auf dem Sattel zwischen dem Öcsemteteje und Egyesk6 oberhalb Balänbanya. 4. Weisssr oder hellgrauer Kalkstein, oft splitterig oder schieferig brechend, oft dolomitisch; findet sich im obern Szamos- thale (bei Gyurkucza) und in den obern Aranyosthälern. Von neuern Geologen werden auch die dichten und schieferigen Kalksteine zwischen Borszek und Belbor im Gyergyöer Gebirge, in der Gegend von V.-Hunyad im Userna-Gebirge und im walachischen Schielthale von Vaidej bis Kımpu Sirului (Vulkaner Gebirge und Südabhang des Hätszeger Gebirges), welche wir schon oben beim krystallinischen Kalke erwähnten, zur Triasformation gezählt. BES EB a a a Teen EIER nn EEE ; 4 ee x 4 4 F b; Jura-Formation. aa) Unterer Jura (Lias-Formation). 1. Kalkstein, dunkelgrau, von weissen Kaikspathadern und Klüften durchzogen und von Bitumen durchdrungen. Bei 67 Wolkendorf und Holbak dann von Rosenau bis Neustadt im Burzen- länder Gebirge. 2. Weisser Sandstein, quarzreich und rauh, häufig Pflanzenabdrücke enthaltend. Bei Holbak im Persänyer Höhenzuge, südöstlich von Neustadt im Burzenländer Gebirge. 3. Gelber oder braungelber Sandstein, meist slimmerreich und häufig Ammoniten, Belemniten u. a. Petrefacten führend: am Burghals bei Kronstadt und bei Zaizon im Burzen- länder Gebirge. 4, Grauer Sandstein und Schiefer häufig glimmerig und Petrefacten, PHanzenabdrücke oder Steinkohlen einschliessend: bei Holbak, Wolkendorf und Neustadt. 5. Dunkelgraue zellige Rauchwacke: bei Wolkendorf im südöstlichen Theile des Persänyer Höhenzuges. 6. Hellgrauer feuerfester Thon, oft Stückchen von Steinkohle einschliessend; bei Neustadt und Rosenau. 7. Rothe meist dünngeschichtete thonige Kalk- steine oder Schiefer (Adnether Schichten) mit einer reichen Fauna von Ammoniten. Sie kommen in Siebenbürgen blos im Urmösi- Tepejpatak am linken Altufer südlich von Alsö-Rakos und an der Einsattlung des Koväcspatak zwischen dem Öcsem und Egyeskö bei Balänbänya mit zahlreichen schönen Versteinerungen vor. bb) Mittlere Jura-Formation (Dogger). 1. Grauschwarzer oder brauner oolitischer Kalk mit zahlreichen Versteinerungen (Belemniten, Ammoniten, Terebrateln, verschiedene Bivalven): Nordöstlich vom Nagy-Hagymäscher Gebirge am Aus- Hlusse des Sees Verestö (Gyilkosk6) ; am Bucsecs (Guczän), im Thale von Krakkö und Boros-Bocsärd nordwestlich von Karlsburg (im Kreide-Conglomerate). ec) Oberer Jura (Malm und Tithon). «) Malm-Bildungen. 1. Lichter oder dunkler rothe, dichte, geschichtete Kalksteine mit zahlreichen Versteinerungen, besonders Terebrateln und Ammo- niten, worunter Aspidoceras acanthicus charakteristisch ist: Im Nagy-Hagymäscher Gebirge am Vereskö, Csofronka und der nächsten Umgebung; im westlichen Theile Siebenbürgens am Hosszuk6 und Malomkö (Csetate) südöstlich von Toroczkö. 2. Grünlichgraue kalkige Sandsteine oderthonige Kalke mit sehr zahlreichen Versteinerungen: — am Gyilkoskö. H5* BRaaan. VE 01 Ba an DEE SER A A EN ehe «68 #) Tithon-Stufe. Diese oberste Stufe der Jurabildungen tritt in Siebenbürgen nur als ein weisser, gelblicher oder röthlicher Kalk (Stram- berger Kalk) mit undeutlichen Versteinerungen von Nerinea, Diceras, verschiedenen Bivalven und Korallen (aber keinen Ammoniten) in grosser Mächtiskeit auf. Er bildet im Osten Siebenbürgens zum Theil die hervorragenden Gipfel des Nagy-Hagymäscher Höhenzuges (Gyilkoskö, Nagy-Hagymäsch, Öcsem u. s. w.), nordöstlich und südöstlich davon mehrere Felsenparthien am Tölgyescher Passe und bei Szepviz (am Uebergange in den Gyimes-Pass,) die Kalkgebirge im Vargyasthale bis zum Homorodthale (H. Almäs und Karäcsonfalva) westlich und bis zum Alt-Durchbruche bei Alsö-Räkos, dann südlich davon im Persänyer Höhenzuge meist von jüngern Gebilden überlagert ; ferner am Zeidner Berge, am Königstein, Bucsees, Schuler, und seinen Ausläufern bis Rosenau und Kronstadt, Piatra mare und mike, oft hoch emporragende und mächtige Felsenpartien bildend. Im westlichen Theile Siebenbürgens erscheint dieser Kalk in den äussersten östlichen Ausläufern des Bihargebirges und des sieben- bürgischen Erzgebirges, wo er zuerst eine kleine Partie an der Vereinigung des warmen und kalten Szamos südwestlich von Gyalu, dann den langen Zug von Tür bei Torda über Toroczkö und Felsö- Gald bis Krakk6 und Särd bei Karlsburg mit wenigen Unter- brechungen bildet und auch den Dealu mare bei Kakova westlich von Nagy-Enyed, sowie die schöne Gebirgsgruppe des Piatra Csäki westlich von Tövis, ferner die versteinerungsreiche Partie im Thale von COsäklya (Piatra Tikujata) zusammensetzt, dann weiter südlich in der mächtigen Felsenpartie im Osten und Süden von Zalathna, Berg Dimbö bei Fenes und Galaez, zwischen Cseb, Glod, Erdöfalva, Bakonya, Mada und Kis-Almäs und in der kleinen Scholle westlich von Bälsa wieder hervortritt; kommt dann noch in einer kleinen Partie östlich von Abrudbanya, und in einem grössern Complexe südlich von Boicza, mehreren kleineren Partien bei Körösbänya endlich wieder in grösserer Ausdehnung zwischen Danulesd und Zam am Marosch vor. c; Kreide-Formation. aa) Untere Kreide (Neocom-Schichten). 1. Weisser oder gelblicher Fucoiden-Sandstein mit kalkigem Bindemittel. Im Tatrosthale und im Seitenthale des Bälvanyos und Tarhavas, dann im Uzthale und seinem Seitenthale des Verespatak N 3 t. he y Kae dr N. Cl lat aa > ee ya E aa ai aha 3 rn Dr re TE ans ie a Sa et an EEE DENE 30 er Slnae" Fiir des Pe Er a a De | 69 (Bardoeza), sowie im Ojtozthale in grösster Verbreitung, im Haupt- 'thale von Koväszna, am Berge Örkö bei Sepsi-Szent-György und im Sıklonpatak, auf der Anhöhe zwischen Szemerja und Elöpatak. 2. Conglomerate und Breccien mit Brocken von Kalk und krystallinischem Schiefer. Im Gyergyöer Gebirge, Bälvänyos- und Tarhavaspatak nördlich von Gyimespass, und südlich davon am Köcsup, im Käszonthale bei Koväszna, im Sugöthale bei Sepsi- Szent-György, bei Wolkendorf, Tohän und Zernest. 3. Dunkler, dichter Kalkstein (Aptychenkalk), dunkelgrau oder roth, oft kieselig und bisweilen in hydraulischen Mergel (Rossfelder Schichten) übergehend. Im Tatrosthale am Gyimespass (Görbepatak), im Menasager Thale; auch im nordwestlichen und westlichen Theile Siebenbürgens nur vereinzelt auftretend, wie zwischen Toroczkö und Szent-György, bei Krakkö am Fusse des Kecskekö, bei Oläh- Laposbänya und Batiz-Polyän. 4. Dunkelsrauer, seltener gelblicher, glimmerreicher, mit Kalk- spathadern durchzogener Sandstein (älterer Karpathen-Sandstein), welcher auch in feinere und gröbere Conglomerate übergeht und an vielen Orten Lager von Sphärosiderit einschliesst. Der ältere Karpathen-Sandstein hat seine grösste Verbreitung im Osten Sieben- bürgens, wo er vom Tölsyescher Passe angefangen in einem bald schmäleren, bald breiteren Gürtel an der Landesgrenze hin über den Bekäscher, Gyimescher, Ojtozer, Bosauer Pass bis in das Garcsin- thal bei Hosszutalu, dann als Sandstein und Conglomerat auch im Bäroter Gebirge bis an den Trachytzug der Hargita sich erstreckt. Im Westen Siebenbürgens findet derselbe im Erzgebirge eine grosse Verbreitung, während er im Süden (vom Fogarascher Gebirge an- gefangen bis zum Maros) gänzlich fehlt und im Norden des Landes nur vereinzelt vorkömmt. 5. Weisser bis gelblicher oder röthlicher, häufig mit Adern von Braun- oder Rotheisenstein durchzogener, mitunter auch hell- oder dunkelsrauer Kalkstein (Caprotinenkalk), welcher die charakter- istischen Versteinerungen von Rudisten (Caprotina, Hippurites u. s. w.) zeigt. Er findet sich als einzelne Klippen oder Schollen dem Jura- kalke oder Karpathen-Sandstein, seltener ältern Gebilden aufgelagert, so am linken Ufer der Bistriesora bei Hollö (Vereskö) und am Hegyes- Gebirge südlich von Tölgyes bis nach Zsedänpatak, am Gebirge Läpos und Fagecsel bei Bekäs (Domuk), auf dem Gyilkoskö6 und an den östlichen Gehängen des Nagy-Hagymäs, am Öesemteteje, Tark6, Naskulat und Kekägö-Sorok bis in das Tatrosthal bei Gyimes, an ir ER 1 a Fr u 70 der Almäscher Höhle bis Vargyas, am Tepej Holöok6 und Urmösi Tepej bei Alsö-Räkos, und an vielen Stellen des Persänyer Höhen- zuges, bei Zaizon (Meszponk und Gebirge Teszla), am Piatra lui Mihäly westlich vom Zeidner Berg; im südwestlichen Siebenbürgen den langen Kalkzug an der Strell bis Petrozseny und Petrilla, und in westlicher Richtung bis an den Fuss des Hätszeger Gebirges zusammensetzend; dann nördlich vom Maros in mehreren Felsgipfeln, wie bei Czelna, Igenpatak, Ompolyieza, Töthfalu, Gaureny, Pojana, Preszaka und über Zalathna hinaus durch die Väle Doszului an dem nördlichen Abfalle des Dealu mare bis in die Väle Cserbului bei Abrudbänya und über Bucsum bis in das Thal von Verespatak, am Kecskekö bei Krakkö, dem Vulkan bei Abrudbanya und den ausgedehnten Kalkgebirgen nordöstlich von Körösbänya bei Grohot, Tomnatik u. s. w. hervorragend; endlich am Meszes südöstlich von Zilah und am Nordabhang des Hegyeshegy. bb) Obere Kreide-Formation. 1. Oberer oder jüngerer Karpathensandstein in dünnern oder stärkern Schichten oft in feinere oder gröbere Conglomerate übergehend. In den Grenzgebirgen der Gyergyö, Csik und Häromszek in grosser Verbreitung und meist auch die Vorberge dieser Gegend zusammensetzend, dann bei Urmös, Nussbach, im Bogaterthale und anderen Orten des Persänyer Höhenzuges, bei Alt-Tohän und Rosenau und wohl auch die mächtigen Conglomerate des Burzenländer und Bosauer Gebirges umfassend. 2. Grauer, ziemlich fester Kalkmergel (Inoceramen-Mergel) mit Einschliessen von Inoceramus, Belemnitella, einigen Ammoniten, Terebrateln und anderen charakteristischen Versteinerungen. Er findet sich stets nur in kleineren Partien, wie bei Kronstalt (am Rittersteige und in der Väle Drakului), bei Rosenau, Alt-Tohan, Zernest (an der Burza Ferului), im Thale von Urmös, Michelsberg, Deva (im Graben südlich von der Stadt), Szakamäs, und wenigen andern Orten. ; 3. Gröbere und feinere Conglomerate von grauer, röthlicher oder gelber Farbe, meist mit zahlreichen Petrefacten von Actäonella, Nerinea, Omphalia, Radiolites und andern Arten (ganz ähnlich wie in der Gosau Oesterreichs). Diese Gebilde finden sich nur an wenigen Lokalitäten im südwestlichen Theile Siebenbürgens, wie bei Michelsberg, Dobring bei Reussmarkt, Szäszesor bei Mühlbach, Grediste südlich von Broos, Ponor-Ohäba bei Puj, Kerges, Szäraz- EEE SE SC DEE EN En PR SER N TUE TEE RER NED EN DEREN LEO WET NE ER RER LT NIE DATE [at Almäs, Brettelin und Kis-Muncsel südöstlich von Deva, in der Umgebung dieser Stadt selbst und westlich davon bis Szakamas, Lapusnyak u. s. w., dann nördlich vom Maros bei M.-Solymos, Alsö-Grohot, Untervidra, dann bei Zilah im Meszesgebirge, endlich bei Gaura und Buttyasza im Läposgebirg. C. Känozoische Formationen. a; Eocenformation. 1. Kieselige Kalksteine und Hornsteinschiefer, welche durch Einschlüsse von Charafrüchten, Planorbis und andern Schnecken als Süsswasserbildungen charakterisirt sind. Sie finden sich bei Sibö, Röna, Paptelek, Rev-Körtvelyes, Kis-Doboka nördlich von De&es, bei Marötlaka, Magyarökereke, Nyärszö, Jakotelke, Bökeny und Meresyö westlich und südlich von Bänffi-Hunyad, dann im Barotergebirge bei Kis-Baczon, Bibarezfalva und Füle (mit Rohr- stengel) und andern Orten. 2. Sandsteine und Conglomerate bald versteinerungsleer, bald die charakteristischen Versteinerungen von Nummuliten, Echino- dermen etc. führend. Im östlichen und südlichen Theile Siebenbürgens nach den neuesten Untersuchungen sehr wenig verbreitet; ausser den dünngeschichteten quarzigthonigen Schiefern (Schieferthon und Menilitschiefer) bei Osdola, Kovaszna und am Ojtozpasse, den weissen quarzigen Sandsteinen bei Sösmezö sowie dem dünn- blättrigen bitummösen Brandschiefer*) im Ojtozthale (am Ein- flusse des Halospatak), werden der Nummuliten führende Sandstein im Homorodthale bei Vledeny, die Grobkalk-Ablagerung zwischen Unter-Sebes und Porcsest sowie die Conglomerate bei Talmatsch und Pojana südlich von Reussmarkt hieher gerechnet. Im Westen und besonders Nordwesten Siebenbürgens hat dagegen diese For- . mation eine grosse Verbreitung vom Maros und mittleren Aranyos angefangen in das Thal des kleinen Szamos und reissenden Körös westlich und nördlich um Klausenburg herum bis in das Thal des Almas, des vereinigten Szamos und Lapos hinauf bis Rodna und im Seitenthale der Bistritz bis Tihueza. Auch in diesem Gebiete finden sich an einzelnen Orten Menilitschiefer, wie bei Nagy- Ilonda nördlich von Dees, dann Schieferthon bei Oläh-Läpos- banya, Borgo-Tiha und Tihucza. 3. Reinere oder mit Quarzkörnern gemischte und häufig von Kalkspathpartien und Petrefactenresten durchsetzte Kalksteine. *) An der Kerze entzündet, brennt derselbe mis ‚heller Flamme und starkem Bunuen Geruch, PERSITRUENRE uf, Ad ac Pa BE a EN 7 Ei SEE rn Ey ERBE E N Y ar 79 Besonders in dem nordwestlichen Gebiete bei Klausenburg, stellen- weise in beträchtlicher Ausdehnung. 4. Reiner Quarzsandstein; nur an einzelnen Lokalitäten, wie bei Bogartelke im Nädosthale nordwestlich von Klausenburg, wo er in grosser Menge als Baustein gewonnen wird. 5. Mergel und Merselschiefer als Einlagerung zwischen dem Sandstein, dem Conglomerate und Grobkalk. ’ 6. Gyps, bald in ganzen Lagern und Felsen, bald als Ein- schluss im Mergel oder mit dem Letztern und dem feinern Sand- stein gemischt. Von Me&szkö westlich von Torda, in dem ganzen nordwestlichen Theile des Landes bis zum vereinisten Szamos vielfach verbreitet; aber auch bei Sösmezö6 am Öjtozpasse, bei Dobring, Romos und anderen Orten in grössern Lagern vorkommend. b) Neogen- oder Oligocän-Formation. aa) Aquitanische Stufe. Sie ist in Siebenbürgen durch quarzige Sandsteine und Con- glomerate mit eingelagerten Thonschichten bezeichnet, die meist bunt (roth oder grün und abwechselnd) gefärbt sind (bunter Mergel) und als charakteristische Versteinerung das Cerithium margaritaceum enthalten, stellenweise (wie im Schielthale) aber grosse Lager von Braunkohlen und Sphärosiderit einschliessen. Wir finden diese Bildungen bei Magyar-Nagy-Zsombor und Olah Köhlös (an beiden Orten auch kleinere Brankohlenflötze führend) im Norden, dann bei Abrudbänya, Zalathna, Nagyag, Mühlbach (Rother Berg), Hätszeg und in den beiden Schielthälern im Westen und Südwesten Siebenbürgens. 1 le ee Made da J Der EEE TR EEE DEE VRR EERTT bb) Marine oder Mediterran-Stufe. 1. Sandige oder thonige, seltener in festen Sandstein oder kalkige Conglomerate übergehende Ablagerungen, die an einzelnen Stellen eine grosse Menge und zahlreiche Arten wohlerhaltener Meeresconchylien führen ; hieher gehören die Lokalitäten von Berkesz- pataka östlich von Nagy-Somkut und Szilägy-Somlyö (in der Stadt bei Metertiefe), zwischen Nyirsid und Bred, dann östlich von Zilah am Fusse des Möszes ; Korod bei Klausenburg, Csucsa am reissenden Körös, Ribieze im Thal des weissen Körös, Ober-Lapugy und Pank südlich von Dobra und Bujtur bei Vajda-Hunyad. 2. Poröser und dicht mit Conchylienresten angefüllter, gelblich- weisser sandiger Kalkstein oder Grobkalk (Leithakalk). In ansehn- licher Verbreitung im westlichen Siebenbürgen, wo er zuerst eine ERERACHAN NEST 73 kleinere Partie südlich vom Maros bei Roskäny, Pank und Ober- Lapugy, — dann nördlich von diesem Flusse am innern Rande der ältern Gebirge eine lange, mehrfach unterbrochene Zone von Magyar- Isen bei Karlsburg bis in die Gegend von Torda (in besonders starker Entwicklung bei Oläh-Läpäd), im Enyeder Thale bei Kakova am Dealu mare und Dealu Szirbu, bei Csegez und Värfalva bildet; ‚endlich noch in den kleinen beiden Partien von Koväcs bei Nagy- Somkut und Alsö-Hasymas bei Retteg vorkömmt. 3. Dunkelgrauer, fetter, oft bituminöser Thon, welcher die mächtigen Lager von Steinsalz im inneren Becken Siebenbürgens einschliesst (Salzthon), dessen weite Verbreitung nicht nur durch, viele Schurfe und Bergbaue, sondern auch durch die zahlreichen Salzquellen bezeugt“) wird. 4. Weisser, gelblichgrauer bis Apfelgrüner Trachyttuft (Ha- lopat n. Partsch, Palla n. Czekelius und Hauer), oft dünn geschichtet, oft in dieckern Bänken und für die obern Mediterran-Schichten be- zeichnend. Am Rande des siebenbürgischen Beckens, aber auch in dessen Mitte, ziemlich verbreitet. Er findet sich bei Deva am Schloss- berge, bei Klausenburg und an vielen Orten der Mezöseg (weiss und leicht), bei Doboka, Kendi-Lona (hier auch Bimsstein ein- schliessend), Nyirsid, Paptelek, Benedekfalva am vereinigten Szamos (mit Bimsstein und vulkanischer Asche), Kirva, Balla am Hegyes- hegy, Mocsolya und Goroszlö; bei Plopis nächst Kapnikbänya, Dees und Deesakna (am letztern Orte. auch im Salzstocke), Alör, Retteg. am Berge Csicsö; im Parvathale, bei Földra, Csepan, Mettersdorf, Jad, Borgo-Tiha und Harina bei Bistritz; in den Homoröd-Thälern von Katzendorf angefangen über Draas, Jänosfalva, Vaärosfalva, Homoröd-Szt.-Peter bis H.-Szt.-Pal und östlich davon im kleinen Homorödthale von Lövete herab bis Homoröd-Okländ sowie südlich und östlich davon am Repser Freithum (besonders am grossen Koppenberge), bei Als6- und Felsö-Räkos, im Vargyas- und Rika- thale, dann an der Westseite des Persänyer Höhenzuges am Fusse des Urmösi tepej und bei Datk, im Thale von Bogat, Hidegkut, Kucsulata, Komana, Lupsa, Veneczia, Grid, Persany und Alt-Sinka; *) Siehe bezüglich der Verbreitung des Steinsalzes und der Salzquellen in Siebenbürgen die unter meiner Mitwirkung zu Stande gekommene Arbeit von D. Czekelius (nebst Uebersichtskarte) im V. Jahrgange der Verhandlungen und Mittheilungen unsers Vereins für Naturwissenschaft 1854, sowie meine Arbeit über die Mineralquellen und Heilbäder unseres Landes im II. Jahrbuch des siebenb. Karpathenvereines 1882, Seite 3 bis 15, endlich vereinzelt auch am untern Laufe des Altflusses bei Galatz = nächst Fogarasch und Gierelsau*) bei Hermannstadt. ec) Cerithien- oder Sarmatische Stufe., 1. Sandige Mergel und Sandsteine, mitunter auch graublaue Tegelundlockerer Kalkstein mit den charakteristischen Versteinerungen von Üerithium pietum und rubiginosum, Murex subelavatus, Tapes gregaria und andern Arten. Am Rande des siebenbürgischen Beckens, stellenweise auch im Innern desselben ziemlich weit verbreitet, doch mehr als einzelne Buchtausfüllungen und Auflagerungen auf ältern Gesteinen vorkommend. Durch das Anftreten der obbezeichneten Petrefacten gut charakterisirt sind besonders die Lokalitäten von Homoröd-Almäs im Szärmänypatak, am Mehburger Eisenbahn-Tunnel, Schweischer bei Reps, Szakadat und Glimböka bei Hermannstadt, Grosspold und Urwegen bei Reuss- markt, Tormäs, Al-Pestes, Strigy-Szt.-György, Losäd Räkosd, Nändor und Szäntöhalma an der Strell und Cserna, Vormaga. bei Nagyäg (Kalkstein). Hierher gehören auch die Fucoidenschiefer mit zahlreichen Fischresten von Szakadat, Korneezel und aus dem Thalheimer Walde. — Ebenso werden auch die kugligen Sandstein-Concretionen, Sandkugeln oder Linsen, welche in den Bergen östlich und nördlich von Hermannstadt, bei Blasendorf, am Felek, bei Kolos- Monostor und Papfalva nächst Klausenburg, zwischen Szamos-Ujvär und Dees, bei Nagy-Ilonda, dann bei Kis-Kristolez und Szalona östlich von Szurduk, bei Valeni östlich von Magyar-Läapos, Maros- Vasärhely, Farczäd, Homoröd-Almäs, Schweischer bei Reps und an vielen anderen Orten Siebenbürgens von der Grösse einer Haselnuss bis zum Durchmesser eines Meters und oft auch in verschiedenen Combinationen und Verlängerungen, oder plattgedrückt (Marlekore) vorkommen, jetzt mit Sicherheit dieser Stufe zugezählt. 2. Trachyt-oder Andesit-Conglomerate und Trümmer- gesteine,”*) besonders im nördlichen und östlichen Theile Sieben- bürgens in der Nähe der Trachyt-Eruptionen und nach Westen zu *) Hier am sogenannten Kreideberge, wie bei Galatz, eine durch Beimengung von feinem QuarzsandrauheVarietät, welcheals Polierschiefer verwendet wird. **) Hierher dürfte auch das Conglomerat von der Spitze des Ugler Berges zwischen Reps, Stein und Weisskirch gehören, welches aus Feldspath, Quarz, Kieselschiefer, Hornstein, Jaspis, verhärtetem Mergel und einem gelblichgrauen sandigen Bindemittel besteht und von J. D. Hager mit dem Puddinestein verglichen wird. ar ' Thalebenen der grösseren Flüsse erheben. Sie sind im Marosthale Kia“ ae TREE FE 209 ER a Er Ben ARE a A N RER RER ET AN ar Kt 75 weit über deren Vorberge sich verbreitend; dann im Südwesten des Landes bei Lapusnyak, Gura-Dobri und Kossesd nächst Dobra. dd) Congerien- oder Pontische Stufe. 1. Feine und gröbere Sandschichten, gelbliche oder graublaue Tegel, welche durch Conchylreste des mit Meerwasser gemischten süssen Wassers (Brackwasser oder echter Süsswasser-Mollusken (Congeria triangularis, Vivipara Sadleri, mehrere Arten Melanopsis, Planorbis u. s. w.) bald gut bezeichnet, bald jener Leit-Conchylien entbehrend, im innern Becken Siebenbürgens weit verbreitet sind und den grössten Theil der Berge unseres Hügellandes zusammen- setzen. Durch Conchylienreste gut charakterisiert sind die Lokalitäten von: Arapatak, Sepsi-Szt.-György im Sziklonthale (durch einen thonigen Kalk verbunden), zwischen Közep- und Szäraz-Ajta, Nuss- bach, Urmös, Agostonfalva, Bodos (Kövös Patak), Vargyas, Szaltobos (in ocherigem Brauneisenstein), Gäld bei Reps und Hideskut in ziegelrothem Thon *), dann im westlichen Siebenbürgen bei Hammers- dorf, Heltau, Hamlesch (Omläs), Klein- nnd Grosspold, Olah-Läpäd, Nagy-Halmäsy und Lyäsza im Thale des weissen Körös endlich im Nordwesten unseres Landes bei Zilah, zwischen Szilägy-Cseh und Szeplak u. a. O. Der in dieser Stufe vorkommende graue Tegel schliesst bei Köpecz, Illyefalva und Sepsi-Szt.-György (im Siklon- patak), bei Belbor, Borszek und in dem nur durch einen Bergsattel davon getrennten Szekuthale (nordöstlich von Oläh-Toplicza) grosse Lager von Lisnit und im Baroter Gebirge bei Bibarezfalva, Bodos u. a. Ö. Sphärosideritflötze ein; auch finden sich an einzelnen Orten, wie bei Szältobos, grosse Mengen von Brauneisenstein. 2. Basalteonglomerate und Tuffe in der Nähe der Basalteruptionen und zwar im östlichen Siebenbürgen bei Reps am Freithum, Galt, Alsö-Räkos, Datk und Mätetalva, im Bogaterthale, am Berge Gruju bei Hideskut, — dann im westlichen Theile des Landes bei Cserna, Ploczka und Cserbel nächst V.-Hunyad endlich südwestlich von Rekicsel am Gebirgssattel Intre-Muntje zwischen der Vlesyäsza und Vurvuräsza. D. Diluavıal- me 1. Schotterterrassen, welche sich nur wenig über die kr *) Die rothe Farbe dieses Thones soll nach Einigen durch die Hitze der benachbarten Basalteruptionen, — nach Andern davon herrühren, dass der Thon, aus rothem Basalttuff entstanden sei, “76 (mit wenigen Unterbrechungen) bis Györgyö-Szt.-Miklos deutlich: er- kennbar, treten dann in seinen Seitenthälern der Öserna und Strell, des Mühlbaches, Ampoli, Aranyos und der beiden Kokeln besonders in den weitern-Ausbuchtungen deutlich auf und lassen sich auch an manchen kleinern Nebenflüssen noch nachweisen. Im Altthale sind die Diluvialterassen vom Rothenthurm-Passe angefangen durch den ganzen Fogarascher Comitat, in der Haromszek und Csik (mit der Unterbrechung durch die Engpässe von Räkos und Tusnäd) deutlich zu erkenen; ebenso in den Seitenthälern des Feketeüsy der Burzen und besonders des Zibins und Harbachs. Im Thale des kleinen und grossen Szamos und nach ihrer Vereinigung von Dees bis zum Austritte nach Ungarn sind bei dem grossen Gefälle dieser Flüsse die Diluvialschichten wohl häufig weggeschwemmt worden, aber doch noch an vielen Orten, besonders auch in den Seitenthälern der Bistritz, des Sajo, der Rebra u. s. w. noch gut wahrnehmbar. Dasselbe gilt auch von den Thälern des Läpos, des reissenden und weissen Körös und der beiden Schielflüsse. | Zu diesen Diluvialbildungen gehören auch die sogenannten Goldseifenberge oder Schotter-Ablagerungen, welche in dem Sande und den feineren oder gröbern aus Urgebirgs-Fragmenten bestehenden Schotter Goldkörner führen, wie im ungarischen Schiel- thale bei Zsieez, im Mühlbachthale bei Oberpiän, Rehö u. a. O., im Thale des weissen Körös bei Czebe, im Aranyosthale bei Lupsa, im grossen Szamosthale bei Oläh-Szt.-György u. s. w. 2. Gelber, sandiger Lehm oder Löss bisweilen durch den Einschluss von Ladschnecken charackterisiert, an vielen Orten aber auch die Ueberreste der ausgestorbenen grossen Land-Säugethiere, wie des Mammuth (Elephas primigenius), des Rhinoceros, des Riesenhirsches, Urochsen, vorweltlichen Pferdes u. s. w. einschliessend. Zu den Fundorten solcher Riesenknochen gehören: Hamersdorf, Hahnbach, Neudorf und Rothberg bei Hermannstadt, Korneczel, Holzmengen, Glimböka, Margod, Eulenbach, Bägendorf, Absdorf, Werd, Agnetheln, Mergeln, Jacobsdorf, Braller, Martinsberg, Gürteln, Seyburg, Alsö-Räkos, Agostonfalva, Bölön, Apäcza, Krizba, Marien- burg, Petersberg, Aldoboly, Kökös, Angyalos, Bereczk, Patakfalva und Szt.-Erzsebet bei Szekely-Udvarhely, Schässburg, Denndorf, Irmesch, Maniersch, Klein-Alisch, Egrestö, Maldorf, Bogeschdorf, Mediasch, Klein-Probsdorf, Stolzenburg, Reussen, @r.-Ludosch, Ecselö, Gross-Pold, Mühlbach, Sebesän, Alvinez, Benezenez, Tordäs, Strigy- Szt.-György (gegen Szacsal zu), Felsö-Pestes, Bujtur, Vulkaner-Pass, CH. Torda (gegen Felvincz zu), Kolos (im Eisenbahntunnel), K.-Monostor, Klausenburg, Maeyar-Nädas, Alsö-Zsuk, Andräshäza, Alsös-Füld, Szilagytö, Batiz-Polyan, Csobanka, Apa-Nagyfalu, Harasztos, Pöka- Keresztur, Rigmäny und Akosfalva bei M.-Väsärhely. — Hierher gehören auch die Ablagerungen der Höhlen im Kalkgebirge, welche besonders Knochen des Höhlenbären (Ursus spelaeus) und einer grossen Katzenart (Felis spelaea) enthalten; solcher Knochenhöhlen haben wir bei: Homorod-Almäs, Ponorics östlich von Puj, Bedellö bei Toroczkö6 und Batiz-Polyan bei Oläh-Läposhänya, während die srosse Knochenhöhle Oncsäsza oder Vuncsäsza südwestlich von der Vlesyäsza schon zum Biharer Comitat Ungarns gehört. BE Nllmvial- Bormatron: 1. Der Kalktuff kommt als Absatz von Quellen an vielen Orten unseres Landes vor, wie bei der Bodzauer Contumaz am Wasserfalle Urletöra, bei Gelencze, Heviz, Korond, Borszek, Belbor, Olah-Toplieza, Alt-Rodna, Oläh-Szt.-György, bei Gaura am vereinig- ten Szamos in der Väle Mori, an der Quelle Izbuk (dem Ursprunge des Berettyö) am Plateau Ponor südlich von Tusza, bei Alsö-Vidra am Wasserfall Pissetöra, Al-Gyögy, Babolna, Räpold, Gyertyänos u.a. O. Dieser Kalktuff schliesst oft Blätterabdrücke oder Schnecken- gehäuse unserer jetzigen Flora und Fauna ein und reicht seiner Mächtiskeit wegen gewiss häufig noch bis in die Diluvialzeit, daher eine strenge Sonderung der beiden letzten Formationen (des Diluviums und Aluviums) bei dieser und der folgenden Bildung kaum möglich erscheint. 2. Der Torf, eine Bildung aus Pflanzenresten früherer und auch jetzt noch bestehender Torfmoore gehört ebenfalls dieser Formation an. Ausser dem bekannten Torflager zwischen Bürkös und Absdorf nordwestlich von Agnetheln, gehören hierher das Torf- moor Kukujzäs am Büdös, die Moore von Csicsö, Csatöszeg und Ve’sbes in der Csik, Borszek in der Gyergy6, Korbi im Fogarascher Comitate und warscheinlich auch an mehreren Orten der Mezöseg. 3. Die jüngsten Ablagerungen und Anschwemmungen der Flüsse in den Thälern, welche aus Sand und Schotter bestehen und meist von einer fruchtbaren Humus-Schichte überlagert sind, bilden das eigentliche Alluvium im strengern Sinne des Wortes. Dieses fehlt wohl in keinem noch so kleinen Flussthälchen in erösserer oder geringerer Ausdehnung und steigt in den Gebirgen selbst bis in die höchsten Thalmulden hinauf. IE ERINNERT EAN RAN ES ORRIE NER RENT ELENA N DRS EN RN MEET 5 4 Fern RR Register der Mineralien, Felsarten und Gesteinsbildungen Siebenbürgens. Achat 9. Achmit — Akmit 43. Actinolit 23. Actinolitschiefer 56. Adler- stein 41. Adnether Schichten 67. Adular 14. Agalmatholith 18. Aktinotith- s. Actinolit 56. Akmit 43. Alabandin 38. Alabaster 31. Alaun 33. Alaunstein 33. Allemontit 34. Allochroit (dichter Granat) 12. Allophan 18. Alluvialformation (Alluvium) 53, 77. Almandin 12. Altplutonische Gesteine 52, 58. Aluminate 34. Aluminium 33. Aluminiumoxyd 33. Alunit 33. Amethyst 7. Amiant 23. Amianth- opal 10. Ammoniaksalz 25. Ammoniumsalze 25. Amphibol = Hornblende 22, Amphibol = Andesit 63. Amphibolgneiss 53. Amphibol-Sehiefer 54. Analeim 16. Anatas 36. Andesin 15. Andesit 63. Andesit-Conglomerate 74. Anglesit 47. Anhydrit 30. Ankerit 30. Anorthit 14. Anthracide 5. Anthraeit 5. Antimon 35. Antimon-Arsenik 34. Antimonbleierz 46. Antimonblende 35. Antimonblüthe 35. Antimonfahlerz 48. Antimonerz, haarförmiges (Federerz) 35. Antimon gediegen 35. Antimonglanz 35. Antimonit 35. Antimonocher 35. Antimonsilber 49. Antimon- silberblende 49. Apatit 30. Aphanit 59, 60. Aptychenkalk 69. Aquitanische Stufe 72. Aragonit 25. Argentin 49. Arsen — Arsenik 34. Arsenikantimon 34. Arsenige Säure 34. Arsenik gediegen 34. Arsenikbleierz 46. Arsenikblende 34. gelbe 34, rothe 34 Arsenikblüthe 34. Arsenikkies 43, edler (silberhältiger) 43. Arsenik- silber 49. Arseniksilberblende 49. Arsenit 34. Arsenopyrit — Arsenikkies 43. Asbest 23. Asphalt 6. Augengneiss 53. Augit 21. Augitandesit 63. Augitporphyr 62. Auripigment 34. Avanturin 8. Azurit 48. Bandachat und Bandjaspis siehe bei Achat und Jaspis. Barium — Baryum 32. Baryt, kohlensaurer, schwefelsaurer 32. Basalt 63. B.-Conglo- merat und Tuff 75. Bastarnische Formation 57. Bastit 22. Berggold 50. Berg- grün 49 Bergho!z 23. Bergkrystall 7. Bergleder 24. Bergmilch 29. Bergöl — Erdöl 6. Bergtheer — Erdpech 6. Bernstein 7. Berthierit 35. Bielzit 6. Bild- stein 18. Bimsstein 64. Biotit 18 Biotit-Andesit 63. Bismuthin 47. Bittererde — Magnesia 33. Bitterkalk 30. Bittersalz 33. Bitumen — Asphalt 6. Blättererz- Blättertellur 36. Blätterzeolith — Stilbit 16. Blaueisenerde 45. Blaueisenerz 45. Blei 45. chromsaures 46, kohlensaures 47, molybdaensaures 46, phosphorsaures 46, schwefelsaures 47, überschwefliges 46. Bleicarbonat — Weissbleierz 46. Blei- erde 47. Blei gediegen 45. Bleiglätte 45. Bleiglanz 46, Bleiglanz dichter 46. Blei- gummi 47. Bleilasur 47. Bleiocher 45. Bleioxyd 45. Bleischwärze 47. Bleischweif 46. Bleispath — Weissbleierz 46. Bleivitriol —= Vitriolbleierz 47. Blende = Zinkblende 37. Blutstein — Hämatit 39. Bohnerz 41. Bol (Bolus) 18. Bornit 48. Botryogen 45. Bournonit 46. Brackwasser-Conchylien 75. Brandschiefer 71. Braunbleierz 46. Brauneisenerz 40. Brauneisenstein dichter 40, ochriger 41, schaliger 41, thoni- ger 41. Braunkohle 5. Braunspath 30 Braunstein — Mangan 38. Breecie 65, 69. Bronzit 22. Bunsenin — Tellurgold 36. Buntbleierz 46. Buntkupfererz 48. Cacholonopal 10. Caleit 25. Caleium 25. Caledonit 47. Canerinit 16. Caprotinenkalk 69. Carnat siehe Steinmark 17. Carneol 8. Cerin 37. Cerithien- Schichten 74. Cerium 37. Cerussit 47. Chabacit 16. Chalcedon 8. Chalkanthit (Kupfervitriol) 49. Chalkopyrit 48 Chalkosin (Kupferglanz) 48. Chlorit 19, 79 Chlorit-Schiefer 55. Chlorkaliıum 24. Clornatrium 24. Clorophäit 43. Chromblei- spath 46. Chromeisenerz —= Chromit 44. Chromglimmer 18. Chromit 44. Chrom- spinell 34. Chrysocolla — Kupfergrün 48. Chrysolith 21. Chrysopras 8. Chry- sotil 21. Cinnabarit 49. Citrin 7. Cölestin 32. Congerien-Schichten 75. Con- glomerat 65, 69. Cordierit 11. Cuprit 47. Cyanıt 11. Dacit 63. Dachschiefer 64. Davin 16. Delessit 19. Demantspath = Korund 33. Desmin 16. Devonformation 52. Diabas 60. Diabas-Aphanit 60. Diabas-Por- phyrit 61. Diallag 22. Dichroit 11. Diluvialformation (Diluvium) 53, 75. Diopsit 22 _ Diorit 59. Dioritschiefer 55. Discrasit 49. Disthen 11. Ditroit 59. Dogger 67. Dolomit 30. Doppelspath 25. Dufrenit 45. Dyasformation 52, 69. Ececlogit 55. Eisen 39. Eisen gediegen 39. Eisen-Antimonerz 35. Eisen- blau = Vivianit 45. Eisenblüthe 25. Eisenglanz 39. Eisenglimmer 39. Eisen- granat (Kalkeisenoranat) 12. Eisenkies 42. Eisenkiesel 7. Eisennickel — Nickel- eisen 39. Eisenocher 41, rother 40. Eisenoxyd 39. Eisenrahm brauner 38, rother 39. Eisenschaum — Eisenrahm. Eisenspath 44. Eisenspinell 34. Eisenthon 17. Eisenthongranat 12. Eisenturmalin 13. Eisenvitriol 45, grüner 45, rother, 45. Eklogit — Ecelogit 55. Eläolith 16 Electrum 51. Enstatit 22. Eocenformation 53, 71. Epidot 13. Epistilbit 16. Epsomit 33. Erbsenstein 25. Erdharze 6. Erdöl 7. Erdpech 6. Erdwachs 7. Erythrin —= Kobaltblüthe 39. Fahlerz 48. Fasergyps 30. Faserkalk 27. Federerz 35. Feldspath 14. gemeiner, glasiger 14. Felsarten — Gebirgsgesteine 52. Felsit — Feldspath (gemeiner, dichter) 14. Felsit-Porphyr 61. Feuerblende -— Pyrargyrit 49. Feuerstein 8. Fluorit 25. Flussspath 25. Franklinit 44. Fraueneis — Marien- glas 30. Fuchsit 18. Fucoidenschiefer 74. Gabbro 60. Galenit — Bleiglanz 46. Gallitzenstein — Eisenvitriol 45. Galmei 37. Gebirgsgesteine 52. Gelbbleierz 46. Gelberde (Melinit) 41. Gelberz (Gelferz) 36. Gips — Gyps 30. Glas: Müller’sches — Hyalith 10, Russisches — Glimmer 18. Glaserz — Sılberglanz 49. Glaskopf brauner 40, rother, 39. Glasopal 10. Glaubersalz 24. Glaukonit 43. Glimmer 18, grüner 18, schwarzer 18. Glimmer-Schiefer 54. Gmeiss 53. Gold 50, gediegen 50. Goldseifen 76. Gosau- schichten 70. Goslarit 37. Göthit 40. Granat 12, edler 12, gemeiner 12, schwarzer 13, brauner 13. Granatfels 12. Granit 58. Granitit 58. Granulit 54. Graphyt 5. Graubraunsteinerz 38. @Grauspiessglanzerz 35. Grauwacke 65. Grobkalk 72. Grossular 12. Grünbleierz 46. Grüneisenerz 45. Grünerde 43. Grünstein-Andesit (Trachyt) 63. Gurhofian 30. Guttensteinerkalk 65. Gyps = Gips 30, 72, blättriger 30. dichter 30, faseriger 30. Gypserde 32. Gypsmehl 32. Gypsspath 30. Haarsalz 33. Haidingerit — Berthierit 35. Hallstädter Kalk 66 Halopat 73. Haematit 39. Hartmanganerz 38. Hauynfels s. Ditroit 59. Heliotrop 9. Hemi- ‘morphit — Kieselzinkerz 37. Hessit 36. Hessonit 12. Heteromorphit 35. Heu- landit 16. Himbeerspath — Manganspath 38. Holz bituminöses — Lignit 6. Holzopal 10. Holzstein — verkieseltes Holz 9. Hornblende 22, gemeine 23, vulkanische 22. Hornblende-Gneiss 53. Hornblende-Schiefer 54. Hornstein 8. Hornstein-Schiefer 71. Hyalit 10. Hyalosiderit 21. Hydraulischer Mergel 69. Hydraphan 10. Hypersten 22. Hyperstenit 22, 60. 80 Idokras — Vesuvian 13. Ilmenit 44. Ilvait — Liövrit 43. Inoceramen- Mergel 70. Iserin 44. ' Jamesonit 35. Jaspis 9. Jaspopal — Opaljaspis 10. Johnstonit 46. Jordanit 35, 46. Jungplutonische Gesteine 62. Juraformation 52, 66. Jurakalk (Stramberger Kalk) 68. Känozoische Bildungen (Formationen) 53, 71. Kalialaun 33. Kalıfeldspath 14, monokliner 14, trikliner 14. Kaliglimmer 18. Kalisalpeter 24. Kalisalze 24, Kalium 24. Kalk arseniksaurer 34, dichter 28, hydraulischer 29, kohlensaurer (Caleit) 25, körniger oder krystallinischer 28, phosphorsaurer 30, schwefelsaurer (wasserhaltiger) —= Gyps 30. Kalkeisenerz — Liövrit 43. Kalkeisengranat 12. Kalkepidot — Zoisit 13. Kalkglimmerschiefer 54. Kalkmergel 29. Kalknatron- feldspath 15. Kalksalpeter 32. Kalkschiefer 29. Kalksinter 27. Kalkspath 25. Kalkstein 66, 71, 74, dichter 28, körniger oder krystallinischer 27, 57, Kalk- thongranat 12. Kalktuff 30, 77. Kammkies 42. Kaolın 17. Kaolinit 17. Karfunkel = edler Granat 12. Karneol —= Carneol 8. Karpathensandstein älterer 69, und jüngerer 70. Kascholong 10. Keramohalit — Haarsalz 33. Kiesel 7. Kieselkalk 71. Kieselkupfererz 48. Kieselmangan 38. Kieselsäure 7. Kieselschiefer 9. Kiesel- sinter 10. Kieseltintanit 10. Kieselzinkerz 37. Klapperstein 41. Klebschiefer 11. Kobalt 39. Kobaltblüthe 39. Kochsalz 24. Kohlenblende = Anthracit 5. Kohlen- stoff 5. Kollyrit 18. Kolophonit 13. Korund 33. Kraurit 45. Kreide 29. Kreide- formation 52, 68, 69. Kreidekalk (Caprotinen-, Hippuriten- und Rudisten-Kalk) 68, 69. Kreide-Mergel — Inoceramen-Mergel 70. Krennerit — Tellurgold 36. Krokoit 46. Krystallinische Massengesteine 52, 58. Krystallinische Schiefergesteine 52, 53. Krystallinischer Kalk 27, 67 Kupfer 47, gediegen 47. Kupfer-Bleivitriol —= Bleilasur 46. Kupferglanz 48. Kupfergrün 48. Kupferkies 48. Kupferlasur 48. Knpfernickel 39. Kupferpecherz 47. Kupferschaum 48. Kupfervitriol 49. Kyanit — Cyanıt 11. Labrador (Labradorit) 15. Labradorfels 60. Laumonit (Laumontit) 16. Lava 52. Leberkies 42. Leberopal 11. Lehm 17, 76. Leichtmetalle 11. Leitha- kalk 72. Lepidomelan 19. Liasformation 66 Liaskohle 5. Liövrit 43. Lignit 6. Limonit 40. Linarit — Bleilasur 47. Lithographischer Stein 29. Löss 17, 76. Loxoklas 14. Luxsapphir — Cordierit 11. Lydischer Stein = Lydit oder Kieselschiefer 9. Magnesia — Bittererde 33. Magnesiaglimmer — Biotit 18. Magnesit 33. Magneteisenerz 41. Magnetit 41. Magnetkies 43. Malachit 48, 49. Malm 67. Mandelstein 62. Mangan 38. Manganblende 38. Manganglanz 38. Manganit 38, Mangankalk 38. Mangankiesel 38. Manganocalcit 38. Manganschaum 38. Mangan- spath 38 Marienglas 30. Marinestufe 72. Markasit 42. Marlekore 74. Marmolith 21. Marmor 27, bunter 28, rosenrother 27, rother 28, schwarzer 28, weisser 27. Massengesteine (krystallinische) 52, 58. Mauersalpeter 24. Mediterran-Stufe 72. Melanglanz — Sprödglaserz 49. Melanit 13. Melanterit 45. Melakonit 47. Melaphyr 62. Melinit — Gelberde 41. Menaccanit (Menakanit) 44. Menilit 11. Menilitschiefer 71. Mennige 45. Mercur —. Quecksilber 49. Mergel 19, 72, bunter 72 sandiger 72. Mergelschiefer 72. Mesitin (Mesitinspath 45. Mesozoische Bildungen 52, 65. Meteoreisen 39. Meteorstein 39. Miaseit 59. Milchquarz 8. Mikroklin 14. Milchopal 10. Mineralkohlen 5. Minium — Mennige 45. Mira- bilit 24. Mispickel —= Arsenikkies 43. Mittelplutonische Gesteine 52, 61. Molib- 83€ dänbleispath 46. Molibdänglanz (edler) — Silberphyllinglanz 36. Monaeit 37. 'Mondstein — Adular 14. Montmilch 29. Montmerillonit 18. Müllerin 36. Muriacit 30. Muschelkalk 28. Mnscovit 18. Nagyagit (Nagyäger Erz) 36. Naphtha Erdöl 7. Natrium 24. Natrolith 16. Natron — Natrium 24 kohlensaures (Soda), 24 schwefelsaures (Mirabilit) 24. Natronalaun 33. Neocom-Schichten 68. Neogenformation 53, 72. Nephelin 16, Nephelin-Syenit 59. Neuplutonische Gesteine 52. Nickel 39. Nickeleisen 39. Nickel- kies 39. Nickelin — Rothnickelkies 39. Nigrin 36. Niob 36. Nitrit 24. Nitro- ealeit 32. Nummulitenkalk 71. Obsidian 64. Ocher — Eisenocher, Oktaedrit 36. Oligocäneschichten — Neogenformation 53, 72. Oligoklas 15. Olivin 21. Olivin- Bomben 21. Olivin-Gabbro 60. Omphazit 22. Oolith 29. Opal 10. Opalgemeiner 10. Opaljaspis 10. Operment — Auripigment 34. Orthit 37. Orthoklas 14. Ozokerit 7. Paläozoische Bildungen 52, 64. Partschin 13. Pechgranat 13. Pechkohle 5. Pechstein 64. Pechstein 64. Pechstein-Porphyr 61. Pegmatit 58. Pegmatolith == Gemeiner Feldspath 14. Perlit = Perlstein 64. Perlmutteropal 10. Perl- stein 64. Perthit 14. Petroleum 7. Petzit 36. Phamakolith 34. Phosphorblei = Buntbleierz 46. Phyllit 56. Picotit 34. Pinitoid 18. Pistazit 13. Plagioklas 15. Plasma 8. Platin 50. Pleonast 34. Plumbogumnit 47. Plutonische Gesteine 52. 58. Polirschiefer 11, 74. Polyhalit 32. Pontische Stufe 75. Porphyrit 61. Porzellan- erde (Kaolin) 17. Porzellanjaspis 61. Prasem 8. Prasopal 19. Primär-Bildungen 52. Probirstein (Eisenkiesel) 9. Protobastit 22. Protogyn 58. Proustit 49. Pseudo- Brookit 37. Psilomelan 38. Puddingstein 74. Pyrantimonit 35. Pyrargyrit 49, Pyrit 42. Pyrochlor 36. Pyrolusit 38. Pyromorphit 46. Pyroxen 21. Pyrrhoside- rıt = Göthit 40. Pyrrhotin = Magnetkies 43. Quarz 7. Qarzandesit 63. Quarzfels — Quarzit 57. Quarz (Gemeiner) 8. Quarzit 57. Quarzporphyr 61, Quarzsandstein 72, @Qrarztrachyt 62. Queeck- silber 49. Radelerz 46. Raseneisenerz 41, Rauchtopas 7. Rauckwacke 67. Rausch- gelb — Auripigment 34, Rauschroth — Realgar 34. Rautenspath —= Braun- spath 30. Realgar 34, Reissblei — Graphit 5. Räthische Formation 52. Rho- dochrosit 38. Rhodonit 38, Rhyolith 63. Röhyolithischer Andesit 63. Rhyo- lithtuff 73. Rogenstein 29. Rosenquarz 7 Rosenspath — Manganspath 38. Rossfelder Sehichten 69. Rothbleierz 46. Botheisenerz 39. Rotheisenocher 40. Rotheisenrahm 39. Rotheisenstein 39. Rotheisenstein thoniger 40. Rotherde 17. Rothkupfererz 47. Röthel 40. Rothgültigerz lichtes 49, dunkles 49. Rothlie- gendes 65. Rothnickelkies 39. Rothocher 40. Rothspiessglanzerz 35. Rubellan 19. Rubin 33. Rubinblende 49. Rutil. 36. Salmiak 25. Salpeter 24. Salz 24. Salze und Salzsteine 24. Salzthon 73. Sand 77. Sandkugeln 74. Sandstein 67, 74, krystallisirter 27. Sanidin 14. Sapphir 33. Sarmatische Stufe 74. Saugschiefer — Klebschiefer 11. Schaum- eyps 32. Schaumkalk — Montmich 29. Schiefergesteine (krystallinische) 52, 53. Schieferkalk 29. Schieferkohle 6. Schieferthon 71. Schillerspath 22. Schörl —= Turmalin 13. Schotter 75, 77. Schrifterz (Schrifttellur) 36. Schwarzbleierz 47 Schwarzgültigerz 49. Schwarzkupfererz 47. Schwefel 5. Schwefelarsenblei 35 Scehwefelblei — Bleiglanz (siehe auch: Ueberschwefelblei). Schwefeleisen — 6 'Eisenkies 42, Schwefelkies 42. Schwefelsaures Blei 47. Schwefelzink = Zink- blende 37. Schwer Metalle 34. Schwerspath 32. Sediment-Gesteine 52, 64. Se- ladonit 43. Selenit —= Gypsspath 30. Serpentin 20, edler 20, faseriger 21, gelber 20, gemeiner 20. Serpentinfels 60. Siderit 44. Siegelerde — Bol 18. Silber 49, gediegen 49, güldisch 51. Silber-Arsenikkies 43, Silberfalerz 48, Silberglanz 49. Silberphyllinglanz 36. Silberschwärze 49. Silicate 11 u. s. Ei Sillimanit 11. Silurformation 52. Sinteropal 10. Smaltit 39. Smaragdit s. Om- phazit 22, 55. Smektit 17. Soda 24. Sodalith 16. Spateisenstein 44. Spatheisen- ‘stein thoniger 44. Speckstein 20. Speerkies — Strahlkies 42. Speiskobalt 39. Sphärosiderit 44. 69. Sphalerit 37. Sphen — Titanit 37. Sphragit — Bol 18. Spiessglanz oder Spiessglas — Antimonglanz 35. Spiessglanzsilber 49. Spinell 34. Sprödglaserz 49. Sprudelstein 25. Stannin — Zinnkies 37. Staurolith 11. Steatit 20. Steinkohle 5. Steinkohlen-Formation 52, 64. Steinmark 17. Steinöl — Erdöl 7. Steinsalz 24. Stephanit — Sprödglaserz 49. Stilbit 16. Strakies 42. Strahlstein 23. Strahlzeolith —=Desmin 16. Stramberger Kalk 68. Strontian 32. kohlensaurer 33, schwefelsaurer 32. Strontianit 33. Strontianocaleit 29, 33. Strontium 32. Stüzit 36. Suceinit — Bernstein 7. Sumpferz 41. Süsswasser- kalk 77. Süsswasserquarz 71. Syenit 59. Sylvanit 36. Sylvin 24. Szaboit 22. Talk 20. Talkerde-Aluminat 34. Talkerde 33, kohlensaure 33, Talkerde schwefelsaure 33. Talkschiefer 20, 56. Talkspath 33. Tantal 36. Tegel 74. Tegel (mariner) 72. Tellur 35. Tellur 35, gediegen 35. Tellurgold 36. Tellurgoldsilber 36. Tellurit 35. Tellurocher 35. Tellursilber 36. Tellurwismuth 47. Tertiär-Formation 53, 68. Tetradymit — Tellurwismuth 47. Tetraödrit 48. Thon 17, feuerfester 17, gemeiner 17, rother 17, weisser 17, Thoneisenstein — Sphärosiderit 44. Thon- erde 17. Thonglimmerschiefer 56. Thonschiefer 64. Thonsilicat — Kaolın 17. Tirolit 48. Titan 36. Titaneisenerz 44. Titaneisensand 44. Titankiesel 10. Titan- schörl 36. Titanit 37. Tithon 67. Tithonstufe 68. Töpferthon siehe gemeiner Thon 17. Topas 11. Topfstein 20. Torf 6, 77. Trachyt 62, 63. Trachyt-Conglomerate 74. Trachyt-Pechstein 64. Trachyttuff 73. Trapp = Melaphyr 62. Tremolit 22. Triasformation 52, 65, Tridymit 10. Tripel 11. Troilit 43. Tropfstein 27. Trümmer- gesteine 74. Tuffkalk —= Kalktnff 30. Tumalın 13. Ueberschwefelblei 46. Umbererde (Kölnische Umbra) 6. Uralit 22. Ur- gestein 52. Urkalk — körniger Kalk 28. Urthonschiefer 56. Valentinit 35. Verrucano 65. Vesuvian 13. Vitriol blauer 49, grüner 45. rother 45, weisser 45. Vitriol Bleierz 47. Vivianit 45. Vulkanische Gesteine 52. Wad 38. Walkererde 17. Waschgold 50. Wasserkies — Strahlkies 42. Weichgewächs 49. Weichmanganerz 38. Weissantimonerz 35. Weissbleierz 47. Weissgültigerz 48. Weissstein (Granulit) 54. Weisssylvanerz — Weisstellur 36. Werfener Schiefer 65. Wismuth 47. Wismuthglanz 47. Witherit 32. Wulfenit 46. Wundersalz — Glaubersalz 24. Wöhlerit 36. Xylotil 23. Zellenguarz 10. Zeolithe 16. Ziegelerz 47. Zink 37. Zinkblende 37, rothe 37, schwarze 37, braune 37, gelbe 37, grüne 37. Zinkeisenerz 44. Zinkspath 37. Zinkvitriol 37. Zinn 37. Zinnkies 37. Zinnkupferglanz 37. Zinnstein 37. Zin- nober 49. Zirkon 34. Zoisit 13. Zundererz 35. DE or a ee a Fr a Er nn a m A Sy a Die Zwergmaus (Mus minutus Zall.) Naturgeschichtliche Skizze aus Siebenbürgen von Eduard von Czynk. Es war im wunderschönen Monat Mai 1884, als alle Knospen sprangen, als die Natur ihr Festtagskleid angethan und die gefie- derten Sänger ihre Lieder aus liebegeschwellter Brust, der eine laut. der andere leise, jeder nach seiner Art ertönen liessen. \ In stille Betrachtungen vertieft sass ich im Schatten eines Weidenbusches im hohen Riedgras, neben mir mein steter Begleiter, meine brave Hündin. Vor mir lag der „todte Alt“, bei Fogarasch, eine mit Schilf, Rohr, Binsen und Weidengestrüpp eingefasste Wasserfläche. Nach einem heissen, windstillen Nachmittage strich wohlthuend ein Lüftchen über die Ebene, in welchem die Blütenrispen der hoch- aufgeschossenen Gräser und des Röhrichts leicht erzitterten. — In das unermüdliche Gequarre des Drosselrohrsängers (Acrocephalus turdoides) mischte sich von der angrenzenden Wiese her der Wachtel Schlag und das Ratschen des Wachtelkönigs (Crex pratensis). Einzelne Enten kamen hie und da aus dem Schilf, um auf der spiegelglatten Wasserfläche blinkende Kreise zu ziehen. Der gemeine und Purpur-Reiher standen gesättist mit eingezogenem Hals bis an die Kniee im Uferschlamm, während verschiedene Strandläufer ge- schäftig unter fortwährendem Locken am Ufer hin und herliefen. Schaaren von Schwalben huschten über den Teich, hurtig den metallisch glänzenden Leib in die kühlende Fluth tauchend. Die Zwergrohrdommel kletterte im Rohr, während Seeschwalben leicht- schwebenden Fluges beutespähend über dem Wasserspiegel hin und herzogen. Da plötzlich erhebt sich meine Hündin und windet in der Richtung des Riedgrases, aus welchem leise zwitschernde Laute dringen. | Durch das Benehmen des Hundes aufmerksam gemacht, erhebe auch ich mich vorsichtig und sehe den braven Hund stehen vor * ‘84 einem — Nest und darauf sowie auf den Halmen hin und her kletternden kleinen Mäusen. Es war die Zwergmaus (Mus minutus) welche ihre Nachkommenschaft in die Welt einführte und dieselbe Kletterübungen machen liess. Bis dahin hatte ich bei uns’ erst eine Zwergmaus nöschen und zwar vor zwei Jahren, als meine Hündin gelegentlich einer Hasen- suche ein Mäuschen todt biss, welches sich beim Aufheben als eine solche ergab. Mit umso grösserm Interesse beobachtete ich nun die zufällig entdeckten allerliebsten Thierchen. Wie munter, wie hurtig kletterte bald dieses, bald jenes einen Halm hinauf oder hinab, den dünnen, ziemlich langen Schwanz um denselben wickelnd. Ein drittes huschte auf dem Boden herum nach einem Körnchen suchend. Ein viertes sass auf einem Blatt an gefundener Beute knabbernd, während kleinere in und auf dem Nest sich zu schaffen machten. Es war ein buntes reges Leben, voll Klettern, Zirpen, Naschen und Spielen, vom sorgenden Mutter- auge überwacht. Als die langen Schatten der Uferweiden verschwun- den waren, die Athmosphäre kühler wurde, im Westen das Roth allmählich erblasste und die Gräser thaufeucht wurden, hatte sich auch das muntere Völkchen in sein warmes gemüthliches Heim zurückgezogen. Die Oeffnung des Nestes mit der Linken rasch verdeckend, schnitt ich mit der Rechten die dasselbe haltenden Halme ab und nahm behufs Beobachtung Nest und Insassen mit nach Haus. In einem enggeflochtenen Drahtbauer mit Blechboden, in welchem seinerzeit ein Siebenschläfer, später Waldmäuse gewohnt, wurde die ganze aus 5 Stücken bestehende Gesellschaft sammt ihrer natürlichen Behausung untergebracht. Die Alte und zwei Junge waren, trotz aller Schnelligkeit und Vorsicht von meiner Seite glücklich ent- wischt. Durch diesen Fang und den Bau des Nestes aufmerksam ge- macht, fand ich später genügend Gelegenheit, unsere zierlichste Maus in der Freiheit zu beobachten, und daher will ich, bevor ich zu meinen kleinen Gefangenen zurückkehre, die über das Freileben gesammelten Erfahrungen, soweit selbe aus eigener Beobachtung reichen, veröffentlichen. Die Zwergmaus ist, wie dies ihr Name schon sagt, die kleinste unter den Mäusen. Die Körperlänge fand ich bei ausgewachsenen Thieren mit 6—7 cm., die des Schwanzes mit 5'/),—6 em. Das Fell ist auf der Oberseite scharf abgegrenzt gelb-rothbraun, am Be ne a N a a re a rl, PTR DELETE R TEN ENT RE BE N BER E NERE EN DR RER I a LARSE EREER INS RE NOS TEN ENTLANG? r N NN 85 - L Rücken dunkler, gegen den After rothgelber; auf der Unterseite hell weiss, ebenso auf der Innenseite der Füsse. Das muntere Auge ist blauschwarz. Die Jungen haben eine viel grauere Färbung der Oberseite; es kommen jedoch auch heller und dunkler gefärbte vor. Im sogenannten „Burzenland“ fand ich ihr Nest einst bei Kronstadt in einem Wickenfeld am Gesprengbach, ebenso in Neu- stadt auf einer Wiese an einem Weidenbusch hängend. Im „Altlande“ bei Fogarasch fand ich es am sogenannten „todten Alt“ und an Binsen und Rohr des Mundraer Sumpfes. — Das Thier selbst fand ich öfter in Getreidefeldern und im Winter in Scheuern unter Heu, Stroh und noch ungedroschenen Feldfrüchten, in Gesellschaft der Haus- und Feldmaus. Dass sie im Freien überwintert, davon überzeugte ich mich gelegentlich eines Winterspazierganges. Der Rattler eines mich be- gleitenden Freundes hatte eine Höhle ausgescharrt, in welcher sich ein schlafendes Zwergmäuschen befand. Die Höhle war mit fein zerbissenen Gräsern, Pflanzenwolle und kleinen Federn ausgepolstert, während Getreide und verschiedene Grassamen als Wintervorrath aufgehäuft waren. Das Mäuschen war nicht in einer Erstarrung, wie ich es z. B. beim Siebenschläfer beobachtete, sondern einfach verschlafen, wurde auch in der hohlen Hand ganz munter. ‚Was die Kletterfähigkeit der Zwergmaus anbelangt, so weiss ich nicht, ob die Geschicklichkeit oder der Muth mit welchem sie klettert, mehr bewundert zu werden verdient. Es scheint ihr gleich leicht zu sein, ob sie am glatten Rohrstengel oder an dem unter ihrer Last sich biegenden dünnen Grashalm, am schlankesten Aestchen eines Strauches oder an einem Blatt, auf oder abhängend oder gleich einem Seiltänzer schwebend, klettert. Der dünne ziemlich lange Schwanz wird als Wickelschwanz recht geschickt gebraucht und leistet besonders beim Abwärsklettern vorzügliche Dienste. Oft hänst das Mäuschen gleich einem Affen an demselben oder es schwingt sich auf den nächsten Ast oder Halm zum Weiterklettern. Auch im Schwimmen und Tauchen leistet die Zwergmaus Bedeutendes. Als ich gelegentlich der alljährlichen Ueberschwemmungen der Aluta auf Wasser- und Sumpfvögel jagte, sah ich vor dem suchenden Hund von einem hutgrossen, mit Gras und einem kleinen Erlenstrauch bewachsenen Inselchen 4-5 kleine, braunrothe Mäuschen in’s Wasser schlüpfen, rasch und sicher schwimmen und vor dem zu- greifenden Hund tauchen. Anfangs hielt ich sie für Spitzmäuse, doch eine der vom Hund erschnappten und gebrachten zeigte mir EN I BEE RE SE sn Sal ARE N RE 5 EN Ba a el Be re et des! FEN ’ \ BARNE, PRET EUR FUTTER LNYR ERR a RS "86 in den kühnen Schwimmern die Zwergmaus. ‚Was das Vorwärts- kommen auf dem Lande anbelangt, so ist sie ein wahrer Schnel- läufer. Be Doch nicht bloss im Klettern, Schwimmen, Tauchen, Latfen air und Springen ist unser schmuckes Mäuschen ein Meister, sondern auch in der Herstellung seines Nestes. Der ungeübte und nicht aufmerksame Beobachter hält dasselbe für ein Vogelnest, so ähnlich sieht es einem solchen. Was Nettigkeit und Festigkeit anbelangt, f so steht es den künstlichen Vogelnestern wenig nach. An den Zweigen k eines Gesträuches, im hohen Riedgras oder Schilf angebracht, ist es mit den Blättern, welche die Zwergmans vielfach zertheilt, befestigt. Aeusserlich wird es mit den Blättern derjenigen Pflanze { verkleidet, an welcher es befestigt ist. Inwendig werden feinere ’ Gräser, Pflanzenwolle, besonders von Schilf und Rohr, verwendet und das Ganze wird so innig, fest und trotzdem weich verwoben, ; dass es allen Unbilden des Wetters widerstehen kann und einen ; angenehmen Aufenthalt bieten mag. i Das länglich-runde Nest hat auf einer Seite ein kleines Loch, h welches von der Alten verstopft wird, wenn sie die Jungen verlässt. 4 Die Jungen fand ich zweimal in verschiedenen Grössen. Das eine- \ mal waren es 6 Stücke von Bohnengrösse und noch nackt, das E anderemal 8 Stück, und zwar die bereits anfangs geschilderten, welche so weit entwickelt waren, dass sie in einigen Tagen das Nest verlassen und sich selbst durch die Welt hätten schlagen müssen. Laut Brehms Angaben soll das Weibchen im Jahr zwei- bis dreimal und bis 9 Junge jedesmal werfen. Auch soll die Alte jedes Nest nur zum Lager für die Jungen und auf kurze Zeit benützen, nur so lange, dass die äussere Hülle des Nestes, d. h. die zer- schlissenen Blätter währenddessen noch nicht verwelkt und verfärbt sind. Dieses hatte ich leider nicht Gelegenheit zu beobachten. — Die Nahrung der Zwergmaus besteht im Freien in allen Arten von Getreide, Hirse, Haiden und Samen der verschiedensten Gräser, sowie in Beeren und Kerbthieren. a RE ne Fir Da Era Ta a Zen Ba nn Senn äang Dec Se in a Alan eins en ung a ze De an are aan Nun zu meinen geschwänzten Gästen. — Im Käfig untergebracht verhielt sich im Anfang die nette Familie ruhig im Nest und erst spät, als überall nächtliche Ruhe herrschte, hörte ich sie an den Drähten eifrig herum krabbeln. Schon am folgenden Tag zeigten sich die schmucken Thierchen gar nicht scheu, sie frassen sofort und nur, wenn ich die Hand 87 in den Käfig steckte, um Futter, Moos oder sonst Etwas hineinzu- geben oder zu nehmen, huschten sie in ihr Nest oder versteckten sich im Moos, um aber nach einigen Augenblicken schon wieder mit dem Köpfchen und später ganz zu erscheinen. So hatte ich sie bei Gerste, Hanf, Hirse, Hasel- und welschen Nüssen, Fleischstückchen, vordchredenen Inch, Erd-und Johannis- beeren zwei Wochen hindurch recht gut erhalten, als mir zwei Stück durch eine Katze getödtet und eines verwundet wurde. Sie waren in dieser Zeit so zahm geworden, dass ich jede Einzelne von ihnen ergreifen, in der hohlen Hand halten und streicheln konnte. Aus der Hand frassen sie sowohl durchs Gitter als auch, wenn ich die Hand ım Bauer mit dem Futter hinhielt. Ergötz- lich war es, wenn ich eine grosse Fleischfliege ihnen hinhielt. Wie Tiger sprangen alle auf die laut summende Beute. Wenn ich eine _ solche im Käfig frei fliegen liess, sprangen und kletterten sie anfangs so lange herum, bis sie dieselbe erhascht, oder sie warteten bis die Fliege sich gesetzt, um dann auf dieselbe plötzlich loszustürzen. Ebenso verfuhren sie mit Grillen und Heuschrecken. Eine förmliche Jagd wurde auf die leichtschenkligen Springer veranstaltet. Viele Freude machten mir meine kleinen Gefangenen durch ihr liebens- würdiges, zutrauliches Benehmen, ihre Bewegungen und Reinlichkeit. Der Käfig konnte auch leicht reingehalten werden, da der Blech- boden den bei allen Mäusen stark stinkenden Harn nicht gleich dem Holz aufsaugt. Als später Birnen und Aepfel zu haben waren, gab ich ihnen auch diese, welche ihnen das Wasser ersetzten. Doch auch letzteres nahmen meine Mäuschen hin und wieder, vorzüglich nach Nüssen und anderem trockenem Futter. Besonders gern hatten sie Fleischnahrung und Hanfsamen. Von den drei Zwergmäusen war die von der Katze verwun- dete auch eingegangen, die beiden anderen aber waren recht ge- sund und munter, auch schon ziemlich ausgewachsen. Um ihren Fleiss und ihre Kunstfertigkeit allenfalls auch in der Gefangenschaft kennen zu lernen, nahm ich das alte Nest aus dem Bauer, gab dafür einige frischgeschnittene Riedgrashalme mit Blättern, sowie täglich einige Weiden- und Erlenblätter, auch Kol- benwolle, Federn, feines Heu und Moos hinein. Sofort gingen die Nleissigen Thierchen — leider beide Weib- chen — an die Arbeit. An den senkrecht aufgestellten Halmen wurde hinaufgeklettert, ein Blatt zwischen die winzigen Pfoten genommen und durch das Mäulchen gezogen. Vielfach zerspalten und zerschlitzt, ordneten und verwoben sie dann Riedgrasblätter ‘mit ebenso zerschlitzten Weidenblättern und andern Stoffen, bis das Ganze ein ziemlich festes und nettes Nest geworden. Inwendig kamen die weicheren Stofie, als Federn von kleinen Vögeln, Wolle, feines Heu u. drgl. zur Verwendung. Freilich war das Nest nicht so kunstfertig als in der Freiheit und von alten Mäusen verfertigt, aber der anerkennenswerthe Eifer und die entschiedene Kunstfertig- keit, mit welcher sie Pfoten und Zähne gebrauchten, riefen meine Bewunderung hervor und machten mir meine kleinen Gäste doppelt lieb. ; In ihrem Nestchen sassen sie gern, sowie sie mich hörten, schlüpften sie jedoch aus demselben, um am Gitter hängend auf Leckerbissen zu warten. Gegen Ende Oktober bis Anfangs November wurden sie unruhig, scheuer, kletterten die gange Nacht am Gitter herum und versuchten am Draht ihre Zähne. Es war die Zeit gekommen wo die freileben- den Verwandten ihre Winterwohnungen bezogen. Nach einiger Zeit legte sich jedoch ihre Unruhe und sie kehrten zu ihrem Alltags- leben zurück. ‘ Oft liess ich sie auf meinem Schreibtisch zwischen den Papieren Verstecken spielen oder setzte sie auf den Rücken meiner Hündin. So lange dem klugen Hund das Gekrabbel nicht zu kitzelnd wurde, ging alles gut, wenn aber dieses nicht der Fall war, sprang er auf und mit einem Satz waren die erschrockenen Mäuschen am Boden und hinter einem Möbelstück verschwunden, auf mein Locken kamen sie wieder schüchtern hervor, waren aber lange Zeit hindurch nicht auf den Rücken des Hundes zu bringen, da sie von demselben sofort herabsprangen und sich versteckten. Im Verlauf des nächsten Sommers ging das eine Weibchen ein. Zum Andern suchte ich ein Männchen zu verschaffen, was mir aber leider nicht gelang, wesshalb ich auch über die Züchtungs- versuche der Zwergmaus nichts berich ten kann. Ich glaube jedoch, dass auch die Zwergmaus sich im Käfig anstandslos vermehrt. Gegen das Frühjahr hin ward mein Mäuschen wieder unruhig und versuchte zu entfliehen. Ein eigenthümliches Sehnen nach der Freiheit muss sich im kleinen Herzen rege gemacht haben, wıe wir es nur bei unsern Zugvögeln gewöhnt sind zu beobachten. Ganze Nächte hindurch rumorte es im Bauer umher und einmal war es auch durchgebrannt, indem es einen Draht welcher stark verrostet war, durchbrochen hatte. Nach langem Suchen und Rufen H fand ich es in meinem Jagdmuff, von den Anstrengungen der Nacht ausruhend. Nach einiger Zeit hatte sich, wie im Spätherbst, das Sehnen nach Freiheit, Luft und Seinesgleichen gelegt. Durch fort- währenden Umgang mit dem lichen wariieen Thierchen hatte das- selbe einen so hohen Grad von Zahmheit ereicht, dass ich es im Zimmmer frei schalten und walten lassen konnte. Auf den Ruf „Mausi* kam es sogleich aus seinem Versteck heraus, kletterte an meinen Beinen empor und setzte sich auf meine Schulter oder Hand, irgend eine Näscherei erwartend. Dies Benehmen zeigte es auch, wenn ich es in meine Tasche gesteckt hatte und dann rief. Um dem kleinen Wesen doch wieder auch eine andere Gesell- schaft zu verschaffen, als meine, fing ich Hausmäuse und wählte ein junges Mäuschen dieser Art für dasselbe. Der Gegensatz zwischen Zwerg- und Hausmaus war ein auf- fallender. Trotzdem die junge Hausmaus ein allerliebstes, zierliches Wesen war, so sah sie neben der bedeutend kleineren Zwergmaus plump und unscheinbar aus. Auch im Klettern und in sonstigen Körperbewegungen blieb sie weit hinter ihr zurück; nur was die Verträglichkeit anbelangt, waren beide gleich. In schönster Eintracht wenn auch ohne Liebe lebten sie still mit einander, bis im Juli des Jahres 1885 die Zwergmaus ihr niedliches Dasein beendete und die Hausmaus allein liess. Eine Kreuzung derselben war übrigens von vornherein ausgeschlossen. Nach den Beobachtungen und dem Vergnügen, welches mir die Zwergmaus nach mehr als jahrelangem Besitz bereitet hat, kann ich diesen kleinen Säuger jedem Naturfreund und Liebhaber von Käfisthieren aufs Wärmste empfehlen, umsomehr als seine Erhaltung nicht schwer und ziemlich kostenlos ist, dagegen durch sein zu- trauliches und niedliches Benehmen, sowie durch das Beobachten seiner Geschicklichkeit zur Genüge aufgewogen wird. VIER ENDEN RER FREE N RER BRETT Ueber das Vorkommen von Cicindela elegans disch. in Siebenbürgen. Friedrich Schwab, Universitäts-Mechaniker in Klausenburg. Durch Vergleichung einer grösseren Anzahl von Cicindela chiloleuca Zisch. aus Siebenbürgen erlangte ich die Gewissheit, dass in Gesellschaft dieses Käfers eine nahe verwandte, für unsere Fauna neue Art hier vorkomme, deren Bestimmung mir wegen Mangel diesbezügl. Literatur leider nicht vergönnt war. Zur Entscheidung der Frage sendete ich einige Exemplare zur Determinirung an Herrn Edm. Reitter in Mödling bei Wien, der meine Beobachtungen in freundlichster Weise bestätigte und die Art als Cic. elegans Asch. bestimmte, welche bisher nur aus dem südlichen Theile Russlands bekannt war. Hier liegt, gleichwie bei Cie. chiloleuca, wieder der Fall vor, dass Angehörige der Fauna von Südrussland auch bei uns ein- heimisch sind. Ä Um die Trennung beider Arten zu erleichtern, führe ich die auffallendsten Merkmale an. Bei Cie. elegans ist der ausserhalb der grünen Färbung liegende weisse Rand der Flügeldecken merklich schmäler, die Mondbinden sind mehr geschwungen, wodurch die Zeichnung breiter und eleganter erscheint. Die weisse Schulterbinde geht an der Wurzel der Flügeldecken näher zum Schildehen, die Mittelbinde bildet mit dem rückwärtsgehenden Zweige einen spitzen Winkel (bei Cic. chiloleuca ist sie dagegen nahezu recht- winkelich umgebogen). Die Grundform der grünen Zeichnung ist bei der letzteren Art sehr wenig veränderlich, bei Cic. elegans da- gegen stärker — es kommen Exemplare vor, welchen der centrale . Theil der Mittelbinde fehlt und nur das Ende als weisser Fleck bleibt, andere deren Binden sehr schmal sind — doch wird die Grundform nie verwischt; Uebergänge zu C. chiloleuca fan:en sich zwischen mehreren Hundert untersuchten Stücken keine. BE SEN I DE N FE N 2 A DE ee DENN EEE ’ Y } y 7 IND 91 Unter der Handloupe erscheint die Stirn (besonders neben den Augen) bei C. elegans feinlängsstreifig, bei C. chiloleuca da- gegen grob gestreift. Die Oberlippe ist an der Seite bei jener °/, mal, ' bei dieser nur '/, mal so breit wie in der Mitte. Die mittlere Länge von je 50 Exemplaren ergab bei Cie. ehiloleuca 132 mm. (kleinste 11:4, grösste 147 mm.); Cie. elegans 142 mm. (kl. 12:1, er. 156 mm.); die weiblichen Exemplare beider Arten sind durchschnittlich um 1 mm. grösser. Die Eier von Cic. elegans sind länglich oval, 2:5 mm. lang 1’4 mm. dick, gelblich gefärbt; ich fand einige in 8—10 Centimeter Tiefe, in einem der meist senkrechten (oft über 30 Ctm. tiefen) Löcher, in denen sich der Käfer in der Nacht oder bei schlechtem Wetter aufhält. Bisher wurde der Käfer zu Torda, ferner im Thale Tärcsa (westl. von Apahida), dann hinter Szamosfalva (am Csonthegy), auf Salzboden vom Juni bis September erbeutet. Höchst wahrscheinlich kommt er auch an anderen salzigen Orten unseres Gebietes vor, wurde aber bisher von C. chiloleuca nicht unterschieden, ob- gleich die Differenzen recht auffallend sind. Der Zweck dieser Zeilen wäre erreicht, wenn dieselben Anlass zu näherer Untersuchung anderer Fundorte, in Hinsicht der Ver-- breitung dieser beiden interessanten Arten geben würden. Ueber Städtereinigung und deren practische Durchführung in Hermannstadt. Von Dr. Herman Süssmann, Oberarzt des Hermannstädter Comitates. \ Eine der dankbarsten, nicht minder aber schwierigsten Auf- gaben, welche in der Jetztzeit immer dringender an den Verwal- tungsbeamten, Techniker und Arzt herantritt, ist ohne Zweifel die Frage der Städtereinigung; dankbar in so fern, als die Lösung der- selben nicht allein den Forderungen der Aesthetik Rechnung trägt, als vielmehr in wenigen Jahren von wohlthätigem Einfluss auf Leben und Gesundheit der Stadtbewohner gefolgt ist — schwierig, weil es gilt, die Hinterlassenschaft früherer Generationen, die von unsern Vorfahren, bewusst und unbewusst begangenen Verstösse gegen die elementarsten Grundsätze der Hygiene wieder gut zu machen, zugleich aber die Abfuhr aller Abfallsstoffe auf die ein- fachste und zweckmässigste und billigste Weise zu ermöglichen. Seit Jahren wogt in den civilisirten Ländern der Streit über die Art der Städtereinigung, der um so weniger zur endgültigen Ent- “ scheidung gelangen kann als bekanntlich bei der Durchführung der- selben sanitäre technische und finanzielle Fragen in Betracht kommen, überdies die Wissenschaft den Causalzusammenhang zwischen der Bodenbeschaffenheit und gewissen Krankheitszuständen noch nicht unwiederlegbar nachgewiesen hat. Bezeichnend für die Wichtigkeit, welche Kliniker und Hygieniker der Reinhaltung des Untergrundes beilegen, ist die Thatsache, dass Prof. Ziemssen über die Ursache "der rapiden Abnahme des Typhus in München in den letzten 8 Jahren ganz die Ansicht Pettenkoffers theilt, das nicht die Hoch- quellenleitung sondern die Reinigung des Grundes und des Bodens dies bewirkt habe, wofür auch die Krankenhausstatistik spricht, nach welcher das Minimum an Typhuskranken schon mehrere Jahre vor der Vollendung und dem Betriebe der neuen Wasserleitung ER SERIEN: Se BE Be ee tue rn ud a an rn no ee sr . Kr 0 Wu a ed re EEE TEN ETRR 33 erreicht wurde; die Aufzeichnungen über die Topografie der Typhus- infeetionsquellen liefern gleichfalls interessante und lehrreiche Be- lege zu Gunsten dieser Ansicht und stehen mit den Schlüssen Soyka’s, welcher aus seiner Analyse der Topografie der Typhussterbe- fälle zog, durchaus in Debereinstimmung“. Zu ähnlichen Schlüssen d. h. auf den Mangel eines directen Zusammenhanges zwischen Typhus und Trinkwasser führten die Erfahrungen während der Typhusepidemien in Hamburg (1884), Liegnitz (188”—1888), und Königsberg (1889), nachdem es trotz zahlreicher bacteriologischer Untersuchungen nicht gelang, im Trink- wasser ein Microbiln aufzufinden, welches die morphologischen und biologischen Eigenschaften der Typhusbacillen aufweist. Aus den statistischen Daten des Budapester Physicats geht zwar deutlich hervor, dass die Typhuserkrankungen in den Bezirken, welche mit unfiltrirtem Wasser versehen sind, sich wesentlich an- häufen, während in den mit filtrirtem Wasser versehenen Stadt- theilen die Morbilitätsverhältnisse nicht ungünstig sind. Bei dem Umstande aber, dass einzelne Theile, welche nur über schlechtes Wasser verfügen, von Typhus gänzlich verschont geblieben, gewinnt die Annahme Fodors an Wahrscheinlichkeit, dass neben dem Wassser auch der verunreinigte Untergrund eine prädisponirende Rolle bei der Entstehung und Verbreitung des Typhus spielt (die Paläste der Andrässystrasse sind auf solchem Grunde erbaut und diese Strasse war der Brennpunkt der Epidemie). So viel steht jedenfalls fest, dass die Art der Entfernung der Abfallsstoffe und Schmutzwässer aus dem Bereiche einer Stadt für die öffentliche Gesundheitspflege von weittragender Bedeutung ist und dass mit der Frage der Städtereinigung die Frage der Ver- wendung der städtischen Unreinigkeiten in untrennbaren Zusammen- hange steht, so dass man die erste niemals ohne die zweite gründlich und für die Hygiene zufriedenstellend lösen kann. Die Anforderungen, welche die öffentliche Gesundheitspflege an jedes System der Städtereinisung zu stellen berechtigt ist, sind a) Reinhaltung der Erdoberfläche und des Untergrundes von festen und flüssigen Unrathsstoffen, somit Verhinderung der Luftin- fection durch schädliche Producte der im Boden vor sich ge- henden Fäulnissprocesse ; Ö) Reinhaltung des Grundwassers und der Wasserläufe. Wenn man in Betracht zieht, dass ein Erwachsener jährlich 1 Ctr. feste nnd 800 Pf. Hüssige Auswurfsstoffe absondert und be- ‘denkt, dass nach sichern Erfahrungen */,, dieser Massen ın den Erdboden gelangen, so kann man sich ungefähr einen Begriff davon machen, welche Massen zersetzungsfähiger Substanzen in dem Untergrund der Städte gewöhnlich angehäuft sind und hieraus die Berechtigung zu den aufgestellten Forderungen ableiten. Sehr treffend hat der berühmte englische Gesundheitsingenieur Sir Robert Rawlinson die Verunreinigung der Städte besprochen, er sagt unter anderm „man solle sich einmal eine unserer blühenden Städte mit allen ihrer prachtvollen und monumentalen Bauten, aber auch mit allen ihren Abtritt- und Versitzgruben und deren Inhalte, mit ihren schlechten Canälen und sonstigen Unsauberkeiten im Boden denken und sich dann alle Bauten wegdenken, so dass nur der Boden der Stadt und was in ihm steckt übrig bliebe. Dann solle man Menschen an die Stelle führen, und ihnen sagen, hier auf diesem Boden wollen wir Häuser bauen, hier sei gut wohnen. Alle würden es für eine entsetzliche Zumuthung erklären, sich auf einen solchen Grund und Boden anzusiedeln, wenn er nicht zuvor gründlich gereinigt würde“. Welchen Verhältnissen begegnen wir in dieser Hinsicht in unserer Vaterstadt? Die Stadt Hermannstadt liegt theils am Rande einer vom süd- westlichen Grenzgebirge bis nahe an den Cibinsfluss streichenden Diluvialterasse (Oberstadt 431 Meter über dem Meere), theils an den Ufern des Cibinsflusses (Unterstadt 415 Meter über dem Meere). Die im Jahre 1830—31 gemachten Bohrversuche liefern einen An- haltspunkt zur Kenntniss der geognostischen Verhältnisse des Bodens von Hermannstadt, insoweit dieselben für unsere Besprechung von Belang sind. Während wir in der Oberstadt schon in der Tiefe von ungefähr 2 Meter auf eine undurchlässige Schichte (rothgelben Lehm) stossen, finden wir ın der Unterstadt die wasserdichte Sohle erst 7, 8 Meter unter der Erdoberfläche. Aus diesem Grunde er- klärt es sich, wesshalb ein grosser Theil der Keller in der Ober- stadt feucht, ja unter Wasser steht, und trotz der vermeintlichen Höhe die Parterrelokalitäten sanitär ungünstiger sind, als in der Unterstadt, welcher Vortheil allerdings durch die Concentrirung der Industrie und des Gewerbes mit ihren mannigfachen Abfällen, durch die dichtere Bevölkerung in der Unterstadt, gänzlich aufgehoben wird. Die Quellen der Verunreinigung des Bodens sind: I. Die Art und Weise, wie wir mit Kehricht, Mist, Schutt, Küchen- und gewerblichen Abfällen innerhalb und ausserhalb des Hauses verfahren. SERIEN a Een Dr a DI 95 Wie erheblich die Mengen der pflanzlichen, thierischen und mineralischen Abfälle sind, welche die Reinigung der Strassen und die Sammlung des Hauskehrichts liefern, veranschaulichen folgende Daten, welche Stadt-Baumeister Heusers Referat über Strassenbe- festisung und Strassenreinigung (XIV. Versammlung des Vereins für öffentl. Gesundheitspflege 1888) entnommen sind. Hienach ent- fallen für eine Stadt von etwa 100000 Einwohnern, welche eine Gesammtstrassenlänge von 50 Km. hat, täglich durchschnittlich 40 Tonnen zu 1000 Kilo Strassenkehricht und 30 Tonnen Hauskehricht, zusammen pro Tag im Durchschnitt 70 Tonnen, für Hermannstadt würde daher bei einer Bevölkerung von 20000 Seelen 7 Tonnen a 1000 Kilo abzuführen sein, was allerdings mit Rücksicht auf den ' mässigen Verkehr und die geringe Dichtigkeit der Bevölkerung zu hoch gegriffen wäre, dennoch aber einen Schluss darauf gestattet, welcher Aufgabe unsere Gemeindeverwaltung gegenüber steht. Unsere Stadt, geniesst bekanntlich mit einer gewissen Berech- tigung den Ruf der Reinlichkeit, nachdem die Strassen mindestens 2 mal in der Woche gereinigt und der Kehricht noch denselben Tag entfernt wird. Um so ungünstiger stellt sich das Verfahren gegenüber dem Hauskehricht heraus. Das städtische Baustatut bestimmt zwar, dass die Mist- und Düngergruben von wasserdichten Wänden und Böden und mit festen, gut schliessenden Deckeln zu versehen sind, wir forschen aber ver- geblich in öffentlichen Gebäuden, geschweige denn in den Häusern Privater nach der Durchführung aller dieser Bestimmungen, obwohl der Inhalt der Mistsruben und Mistkästen unter dem wechselnden Einfluss von Feuchtigkeit, Wärme und des Sauerstoffs der athmos- phärischen Luft in Fäulniss übergeht, üble Dünste entwickelt und die sich bildende Jauche bei dem Mangel undurchlässiger Wände langsam, aber um so sicherer in den Untergrund eindringt, als die Abfuhr des Kerichts nur aus einigen Häusern allwöchentlich, aus der Mehrzahl erst nach mehrwöchentlicher, ‚ja monatelanger An- sammlung stattfindet. Nicht genug damit wurden und werden diese faulenden oder fäulnissfähigen Abfälle unbedenklich, innerhalb der Stadt, sowie in der Peripherie derselben in unmittelbarer Nähe von Wohnungen (Dreieichengasse, Schülerschanze, an den Ufern des sogenannten Wildbaches, des parallel der Walkmühlgasse verlau- fenden Mühlkanals, des Cibins, Schwimmschulgassc etc.) oder zur Ausfüllung von Einsenkungen im Terrain \Schewisgasse, in der Nähe des Bahnhofs, Soldisch) verwendet und dadurch einerseits eine Reihe von Infectionsheerden geschaffen, von welchen an der Untergrund stetig und in immer grösserer Ausdehnung vergiftet wird, anderseits der Boden unter künftigen Wohngebäuden und Strassenzügen nicht unwesentlich verunreinist wird. Dr Max Rubner bezeichnet diese Art, um tiefgelegene Punkte zu Bauplätzen vorzubereiten, für eines der widersinnigsten Verfahren, ‚indem zersetzliches Material und Microorganismen aller Art ım innigen Contact mit dem Wohnhaus gebracht werden. II. Die Verunreinigung des Erdbodens hat ihre Ursache weiter- hin in der Behandlung der häuslichen und gewerblichen Schmutz- wässer, welche theils in die offenen, in der Mitte oder an der Seite der Strassen verlaufenden Rinnsaale, theils in die unterirdischen Canäle, theils in die zahlreichen öffentlichen Wasserläufe geleitet werden. Wer erinnert sich nicht an die mephitischen Dünste, wel zur Winterszeit bei der Entfernung der Eismassen aus den Strassen- rinnen aufsteigen und die Bewohner belästigen, bis ein gütiger Nordwestwind die Stadt in kurzer Zeit hievon erlöst, wer erinnert sich nicht der zahlreichen mit grünlicher Decke versehenen Pfützer in den Strassenrinnen, wenn die Schmutzwässer auf dem Laufe durch die Gassen auf Hindernisse stossend, dadurch Stagnation bilden und unter dem Einfluss der glühenden Sonnenstrahlen Anlass zur fauligen Zersetzung geben. | Kein Wunder daher, dass diese Zersetzungsproduete der stag- nirenden Schmutzwässer bei dem Mangel einer undurchlässigen Unterlage in den Erdboden dringen und diese der Gesundheit schädlichen Stoffe schliesslich begünstigt durch die tiefe Lage der Keller und Brunnen der zu beiden Seiten der Strasse gelegenen Häuser aus dem Strassenuntergrunde in Keller- und Wohnungen gelangen. Die unterirdischen Canäle, welche ebenfalls zur Fortleitung der Schmutzwässer dienen, münden theils auf offener Strasse (Fin- gerlingsplatz, Entengasse, Pempflingergasse), theils in Wasserläufe. Bekanntlich hängt der Grad der Schädlichkeit, welche durch Canäle mit durchlässigen Wandungen auf die Gesundheitsverhält- nisse der überliegenden Gegend gesetzt wird, von mehreren Factoren ab. Je grösser das Gefälle, je grösser die Wassermengen, welche zur: »rtspülung der (in dienen sollen, je undurchlässiger das ureich in der Umgebung der Schläuche ist, um so mehr ist - die sichere Gewähr vorhanden, dass das Erdreich nicht wesentlich verunreinigt wird, während eine gewisse Tiefe, in welcher die Schläuche verlaufen, für die Reinheit der Luft von hoher Be- “ deutung ist. Von diesen günstigen Bedingungen finden wir ausser dem starken Gefälle keine erfüllt, ja auch ‚die Construction der Canäle bietet keine Bürgschaft gegen die Durchsickerung des Inhaltes. Den Löwenantheil der Schmutzwässer, nehmen zweifellos die zahlreichen, die Stadt durchziehenden öffentlichen Wasserläufe auf. An dieser Stelle ist es wohl zweckmässig einzelne besonders her- vorzuheben. Der Schwimmschulcanal nimmt ausserdem die Dejecte eines grossen Theils der Bewohnerschaft der Heltauer-Ziganie, der längs der Promenade verlaufende Wasserlauf die Dejecte aus der grossen Infanteriekaserne, der Canal in der Kaltbrunngasse die des Fr.-J. Bürgerspitals auf. Besondere Beachtung verdient der vom Garnisons- spital in der Länge von 600 Meter mit einem Falle von 0:29 Meter bis zum Mühlbach, dann von da bis zum Cibin in der Länge von 700 Meter und einem Getälle von 44 Meter sich hinziehende Canal. Unter diesen Umständen, bei dem Mangel eines entsprechenden Gefälles und der nothwendigen reichlichen Wassermenge zur Ver- dünnung der Fäcalmassen ist es erklärlich, dass die Fäcalmassen welche aus dem Garnisonsspital in diesen offenen Graben gelangen, kaum bis zur Mitte der Laber’schen Wiese sich ausbreiten und hier im Sumpfwasser vertheilt und aufgelöst unter der Einwirkung der Sonne und Luft in faule Gährung übergehen, woraus Miasmen sich entwickeln, welche im weitern Umkreise die Luft vergiften und verpesten. Ebenso erwähnenswerth ist es, dass in der Peripherie der ‚Stadt (in der verlängerten Salzgasse, längs des Schülerschanzes und des Bahnhofkörpers) Gräben existiren, welche entweder kein Gefälle besitzen oder blind endigen, daher während der Sommerszeit Heerde der fauligen Gährung werden, bei grossem Regenfall, wie dies beim Bahnhofgebäude beobachtet worden, der übelriechende Inhalt des Grabens in die Kellerräume des genannten Gebäudes dringt. Allgemein bekannt ist ferner, dass der die Schneidergasse, grosse Bach- und Färbergasse durchfliessende Wasserlauf zur Auf- nahme der Abfallwässer der Färbereien, Gerbereien, der Stearin- -fabrik dient; so entleert letztere in demselben die sogenannte Unter- lauge, welche hauptsächlich aus Kochsalz und kohlensaurem Kalı besteht, weiter werden erfahrungsgemäss durch dass Auswa‘ ıen der bedruckten Gewebe die Abfallswasser mit giftigen Farb. . fen 7 verunreinigt und andernorts angestellte Flusswasserproben. haben auch Arsen in derartigem Wasser, wenn auch in geringer Menge er- geben, während die bei dem Betrieb der Lohgerberei sich ergebenden Abfallswässer als ein concentrirtes Canalwasser zu betrachten sind. Auch der Schillerbach wird von Seiten einiger Tuchmacher in so weit in Anspruch genommen, als die Wolle, wenn ich nicht sehr irre, ohne vorher gereinigt zu werden, gefärbt und nach = Stunden ausgewaschen wird, in einem Wasserlauf, der zur Speisung eines am Basteiplatz jüngst entstandenen Bades dient. IRRE Interessant ist, dass nach den Erhebungen Günthers in Sachsen „nicht die Einleitung menschlicher Excremente, sondern meistens die Verunreinigung der Wasserläufe durch Industrieabfälle zu Klagen Veranlassung gegeben, indem auf die Färberei, Bleicherei und Woll- manutactur 30°/,, auf die Gerberei 8°/,, chemische Industrie 2u, aller Fälle kommen“. - iR Einen Einblick über den Grad der Verunreinigung unserer Wasserläufe, gewähren dem aufmerksamen Beobachter die Tage, an welchen das Wasser zum Zwecke der gründlichen Reinigung der Canäle abgeschlagen wird. Da finden wir in eraulich-schwarzem, übelriechenden Schlamme verfilzt mit faulem Stroh, Lumpen, Papier, Lederabfälle, Knochen, Küchenabfälle ältern und neuern Datums, wahrlich ein reiches Feld für eine ausgreifende Thätigkeit der Sanitätspolizei. II. Eine wesentliche ‘Verunreinigung des Untergrundes ist schliesslich der sorglosen Aufbewahrung der menschlichen Fäcalien innerhalb unserer Wohnungen, ja oft in unmittelbarer Nähe der Brunnen zuzuschreiben. Wir finden in einer erkleklichen Anzahl von Gebäuden ein- fache Schwind- und Dunggruben, dann Gruben ohne Bodenpflaster, gemauerte Gruben, hie und da auch gemauerte Gruben in welche, eichene, von einer Lehmschichte umgebene Bottiche eingesetzt sind und in spärlicher Anzahl cementirte Gruben. Die Abfuhr der menschlichen Excremente erfolet bekanntlich aus der Mehrzahl der Häuser 1—2 mal im Laufe eines Jahres in der Art, dass in einen fahrbaren eisernen Cylinder, der vorher luft- leer gemacht worden, der dünnflüssige Grubeninhalt mittels eines in die Grube hineingesenkten Schlauches durch den atmosphärischen Ueberdruck hineingedruckt wird, während der dickflüssige Theil des Nachts mittels Schöpfeimern in Fassel geleert und theils in den Cibin, theils in eine Grube nächst der ausserhalb der Stadt unweit des Oibinsufers gelegenen Lohmühle entleert wird. Durch diese Art der Abfuhr werden zweifellos eine Reihe von Schädlichkeiten er- zeugt, welchen die Verwaltung durch zweckmässige Massnahmen einen Damm setzen kann. Zunächst werden durch länger andauernde Einmagazinirung ‚der Abtrittsstoffe die oberflächlichen Erdschichten mit organischen zersetzungsfähigen Stoffen verunreinigt. Da tritt die der Erde innewohnende Kraft der Selbstreinigung in Wirksamkeit, bei welchem Vorgang, wie die wissenschaftlichen Forschungen in dem letzten Jahrzehnt dargethan, die Microorga- nismen eine Hauptrolle spielen. Die Zerlegung der organischen Stickstoffverbindungen, Eiweiss- stoffe etc. zu Amoniak und dessen weitere Umwandlung in Sal- petersäure, sowie die Oxydation des Kohlenstoffs der organischen Stoffe in durchlüftetem Boden wird durch Microorganismen veranlasst. Diese ausgleichende Thätigkeit jedoch wird schliesslich auch erschöpft, die Capacität des Bodens hat eine gewisse Grenze. Man sollte zwar meinen, dass die Erde der passendste Ort zur Unschädlichmachung der menschlichen Abfallsstoffe sei, nachdem der Ackerboden die ihm zugeführten Mist- und Düngermassen ver- arbeitet, aber die Quantität des dem Städteboden übergebenen Un- raths übersteigt bei weitem die dem Ackerboden einverleibte Menge. So ist es begreiflich, dass die Produkte der Fäulniss sich in grossen Mengen mit der Bodenluft mischen und mit dieser die athmosphärische Luft innerhalb und ausserhalb unserer Wohnungen verunreinigen. Wir begehen nämlich einen grossen Irrthum, wenn wir von Dichtungen der Abtrittsgruben durch Lehm oder andere Stoffe grosse Erwartungen hegen.') Nach Virchow „veranlasst die fortwährend wechselnde Bedeckung der Wände einer Abtrittsgrube, welche bald mit in Zersetzung be- griffenen, Stoffen bald mit der athmosphärischen Luft in Berührung kommt, solche Veränderungen in der Substanz der Mauern, dass auf die Dauer keine Garantie geboten ist, dass der Untergrund nicht mit den Stoffen der Abtritte in Wechselwirkung tritt“. Selbst cementirte Gruben schützen nicht vor Infiltration mit 1) So giebt K. v. Langendorf an, dass in Dresden mit 200000 Einwohner im Jahre 1882 nur 50342 Kubikmeter Grubeninhalt zur Abfuhr gelangt sind, während das Gesammtquantum circa 100000 Kubikmeter beträgt. Der Ausfall der vollen Hälfte kann nach ihm nur auf einen Ueberlauf aus den Gruben resp. auf eine Versickerung in den Boden zurückgeführt werden. Tr Jauche, weil das Ammoniak, sowie Kali und Natron der faulenden Jauche mit der Kieselerde des Cements lösliche Verbindungen eingehen. Mit der Boden- und Luftverunreinigung stehen in wesentlichem Zusammenhange die Entwicklung der Infectionskrankheiten, sowie jener bösen Krankheiten, welche im Störungen des Stoffwechsels ihren Ausdruck finden, von Chlorose, Scrofulose angefangen bie} zu der in unserm engern Vaterlande immer verheerender auf- tretenden Lungenschwindsucht. e: Nach Wiel und. Gnehm ist die aus einem verunreinigten Boden aufsteigende Luft geeignet die Verderbniss der Milch eines unserer unentbehrlichsten Nahrungsmittel — hervorzurufen. “ Was dies bedeutet, geht daraus hervor, dass verdorbene Milch die verhängnissvollen Diarrhöen erzeugt, denen fast allein die grosse Sterblichkeit im Kindesalter zur Last fällt. Durch die längere Einmagazinirung der menschlichen Dejecte eh wird aber bei der Durchlässigkeit der Senkgruben schliesslich auch das Grundwasser und die von demselben gespeisten Brunnen ver unreinigt; dies um so mehr, als in mehreren Gassen der Unterstadt die Hausbrunnen in unmittelbarer Nähe der primitiven Dunggruben und Aborte liegen, daher eine zeitweise Durchsickerung des Gruben- inhaltes in die Brunnen ausser Zweifel steht (z. B. in der Neugasse. Ebensowenig ist die Uebergabe der Exeremente an den Cibin- fluss von sanitärem Gesichtspunkte gleichgültig, weil der Cibin einerseits wasserarm ist, andererseits auf die’ Entfernung von 38 Kilometer an seinem Ufer eine grössere Ortschaft mit 1225 Einwohnern liegt. Wenn wir Jahr für Jahr unsern Fluss zum ständigen Abfuhrs- ort für grosse Quantitäten von Unreinlichkeiten machen, so istes wohl begreiflich, dass im Laufe der Zeit die Ufer in einer weitern Ausdehnung verunreinigt werden. E Allerdings ist Emmert der Meinung, dass die beste Desinfection der Excremente darin besteht, dass sie sofort in fliessendes Wasser geworfen werden, von dem ausgehend, dass nach Koch’s Unter- suchungen Milzbrandsporen bei einer T. von 140° erst innerhalb 3 Stunden vernichtet werden, während sie in heissem Wasser schon in 2 Minuten getödtet sind. m Durch seine eigenen Versuche hat Emmert die Ueberzeugung gewonnen, dass das bewegte Wasser das Infectionsvermögen der pathogenen Pilze zerstört, ihre Lebensfunktionen, ihre Vermehrung und Weiterentwickelung abschwächt und aufhebt, in der Bewegung des Wassers somit die grosse hygienische Bedeutung der Flüsse liegt. 101 Virchow hält die Verunreinigung der Flüsse mit Fäcalien für ein grosses Uebel und meint, dass die Erfahrungen, welche in Be- ziehung auf die Selbstreinigung der Flüsse gemacht worden, vielfach übertrieben worden sind und hat dieser Ansicht auf dem Vereine für öffentliche Gesundheitspfiege im Jahre 1883 mit Rücksicht auf die Erfahrung über die andauernde Verunreinigung der öffentlichen Stromläufe bei starker Bevölkerung naheliesender Städte (Themse _ bei London, Seine bei Paris, Spree und Havel bei Berlin) folgende These aufgestellt. „Die Einleitungen der Abtrittsstoffe in "öffentliche Wasser- läufe sind unter allen Umständen bedenklich“. Ebenso spricht gegen Emmert die Thatsache, dass die Muni- cipalität von Neapel sich kürzlich entschlossen hat, die in der That unerträglichen Zustände, welche in der Bucht von Neapel durch die Einleitung von Efluvien entstanden sind, dadurch zu beseitigen, dass sie dieselben nach Campanien leitet. Es frägt sich nun, welche öffentliche Einrichtung oder Mass- regeln, mit Rücksichtnahme der der Commune zur Verfügung stehenden Mittel getroffen werden können, um die gesundheitsge- fährliche Verderbniss der Luft, des Trinkwassers und des Zibins- flusses, durch Kehricht, Schmutzwässer und Dejecte möglichst zu verhüten. | Der allgemeinen Forderung, Strasse und Wohnhaus frei von organischen und schädlichen Stoffen zu halten, kann in betreff des Kehrichts nur so entsprochen werden, dass eine längere Ablagerung desselben in Strassen oder Mistgruben für unstatthaft erklärt wird und jedem Hauseigenthümer zur Pflicht gemacht wird, die Abfuhr des Kehrichts mindestens zweimal wöchentlich zu veranlassen. In den kleinern Häusern, wo die vorschriftsmässige Anlage von Dunggruben wegen Raummängel undurchführbar, sind zur An- sammlung des Kehrichts tragbare, mit Deckeln versehene, an den Innenwänden mit Theer getränkte Kisten empfehlenswerth. Von der Gemeinde müssten dann Plätze ausserhalb der Stadt zur Ablagerung der Kehrichtmassen bestimmt werden und zwar in solcher Entfernung, dass den Bewohnern der anliegenden Gehöfte keine Belästigung erwächst. Um eine übermässige Anhäufung gährungsfähiger Massen zu verhindern, ist es zweckmässig, dieselben entweder zur Düngung von - Acker- und Gartenboden zu benützen oder durch Verbrennung un- schädlich zu machen, | Was die häuslichen und gewerblichen Schmutzwässer anbe- langt, so stellt sich wohl, nachdem die Herstellung undurchlässiger Strassenrinnen aus erklärlichen Gründen ewig undurchführbar bleiben wird, als das zweckmässigste heraus, die Abfuhr derselben mittelst der seit geraumer Zeit in der Oberstadt angewendeten Spülwasserwägen auch in der Unterstadt mindestens in einigen Strassenzügen einzuführen, und darauf das Augenmerk zu richten, dass dem Spülwasser, wenn es schon den Strassenrinnen übergeben werden muss, vegetabilischer und animalischer Unrath ferngehalten wird. = Die Abfuhr der mit einem Gewerbe verbundenen Abfälle je- doch wäre auf einen zweckmässig liegenden und für alle Gewerbe- treibenden leicht zugänglichen Canal, somit auf den die grosse Bach und Färbergasse durchlaufenden Wasserarm zu beschränken, ferner mit Rücksicht darauf, dass dieses Wasser den Anrainern als Wasch- und Nutzwasser dienen muss, die Einleitung der Abgänge derart zu regeln, dass dieselbe zu bestimmten Zeiten, sei es früh Morgens odes Nachts, erfolgen darf, und wenn möglich diese Ab- gänge vor der Uebergabe in den Canal durch Zusatz von Kalk zu .neutralisiren, beziehungsweise durch eine Filzmasse, Sägespäne, 'verbrannte Gerberlohe, welche sich wirksam erwiesen haben, zu filtriren. Vom hygienischen Standpunkte ist schon viel erreicht, wenn die Abwässer geruchlos gemacht und geklärt werden. Koch äussert sich über die Aufgabe, welche die Reinigung der städtischen Abwässer zu lösen hat, unter anderm folgender- massen: „Die Reinigung der städtischen Abwässer eine doppelte Aufgabe, erstens sollen alle etwa darin vorkommenden Infeetions- stoffe unschädlich gemacht werden und zweitens sind die Abwasser in einen Zustand zu versetzen, welcher verhindert, dass sie bei ihrer Ableitung in stinkende Fäulniss übergehen.“ Die Wasserläufe in der Oberstadt dagegen (P’romenade- und Schneidmühlcanal), welche an Wassermangel leiden und träge da- hinfliessen, wären mit Clausen zu versehen, damit zeitweise grössere Wassermengen zur Durchspülung eingeleitet werden können, über- dies sämmtliche Canäle mehrmals im Laufe eines Jahres unter In- tervention der Sanitätsbehörde gründlich zu reinigen. Die Abfuhr der Dejecte muss ohne Parteinahme für das eine oder andere System den localen Verhältnissen angepasst werden und wir dürfen nicht in den von Baurath Lindley gerügten Fehler 103 verfallen „dasjenige, was an einem Orte zweckmässig sein mag, ohne weiters als das allein Richtige hinzustellen und für alle andern Orte anzuwenden“. An dieser Stelle wäre es wohl passend zunächst zu ln welche Wege andere Gemeindewesen eingeschlagen haben, um die Schädlichkeiten zu verhüten, welche mit der längeren Aufbewahrung der Dejecte innerhalb der Wohnhäuser verbunden sind. Während wir in London, Wien, Bremerhaven, Frankfurt etc. ein System von Canälen finden, welche Haus- und Fabriksabfälle, Schmutz und Meteorwässer, nicht minder menschliche Excremente aufnehmen und dem Flusse zuleiten, begegnen wir in Berlin, Breslau, Danzig etc. einem Canalisationssystem mit. Berieselung. Für das System spricht der Umstand, dass dasselbe jedweden Unrath entfernt die polizeiliche Aufsicht entbehrlich macht und zur Trockenlesung des Bodens wesentlich beiträgt. Diesen Vortheilen gegenüber, selbst wenn die ich Be- dinsung für eine gute Canalisation, die genügende Versorgung mit grossen Wassermengen erfüllt ist, stehen eine Reihe schwerwiegender Nachtheile entgegen. Die Gegner führen vor allem die grossen Kosten für die An- lage an, ein Einwand der an Gewicht in so weit verliert, als jedes andere System, mag es nun Separat-, Liernur-Tonnensystem sein, der Anlage einer Canalisation zur Abfuhr der Schmutzwässer auf die Dauer nicht entrathen kann. Auf schwanken Füssen scheint die Behauptung englischer und deutscher Autoren über den ursächlichen Zusammenhang zwischen Typhus und Canalgasen zu stehen, mindestens haben Soyka’s Untersuchungen die sich auf eine Reihe von Städten er- streckt den Nachweis geliefert, „dass die Abnahme des Typhus in Städten mit und ohne Canalisation ziemlich gleichmässig ist“. Dagegen verdient die Erfahrung entschieden Beachtung, dass die Wasserverschlüsse nur unvollkommen das‘ Aufsteigen schädlicher Gase verhindern, insbesondere aber der schwerwiegende Vorwurf, dass aus den Canälen bei mässiger Wassermenge, ja selbst bei reicher Speisung in Folge der vielfachen Verzweigungen und Biegungen der Canäle doch nicht aller Unrath entfernt wird und schliesslich bei der Undichtigkeit der Canäle Uebelstände auftreten, welche die Anwendung des Urtheils Novaks über die in vielen Orten seit alter Zeit bestehenden Canäle auch auf neuangelegte Canäle rechtfertigen. Er bezeichnet dieselben als langgestreckte, untereinander communi- cirende Senkgruben, in denen die Massen äusserst träge sich foı bewegen, völlig stagniren, faulen und durch die bei der Fäulniss enstehenden gasigen und flüssigen Producte Luft und Bodenverderben*®. Erwähnenswerth ist weiterhin, dass durch die Einleitung der : Abfälle in die Flüsse, abgesehen davon, dass dadurch das werth- volle Düngmaterial der Landwirthschaft entgeht, die Flüsse bedeu- ee tend verunreinist werden. 'So führt Emil Trelat an, dass die Verunreinigung der Seine in der Umgebung von Mantes, somit 110 Kilomer entfernt von Paris noch nachweisbar ist. Um diesen Uebelstand zu vermeiden, ker. man zur Berieselung der Felder mit Abfallstoffen seine Zuflucht genommen (so in Berlin, Danzig, Paris, Breslau etc.), gegen welche Pasteur wegen der Per- sistenz der in den Ahfallswässern befindlichen Keine Bedenken aus- gesprochen. „Werden dieselben ihre Virulenz nicht den Rieselfeldern a ge tragen, nicht sie conservirend, das ganze Territorium zum Centrum machen, von wo aus die Infection sich weiter verbreitet?“ _ Dem angeführten nach ist es begreiflich, dass das Canalisa- ” tionssystem,. dem noch manche technische Mängel anhängen, vie Gegner findet. Auf den ersten Anblick scheint das in mehreren Städten Hollands eingeführte Liernursystem, demzufolge mittels einer Dampf- maschine die Luft in den Canälen verdünnt und die atmosphärischee Luft als bewegende Kraft benützt wird, vor allen andern Systemen den Vorzug zu verdienen, da es die Verunreinigung des Erdbodens und der Luft hintanhält und der Landwirtschaft den Dünger ın verwendbarer Form liefert, somit sowohl in hygienischer wie volks- wirthschaftlicher Beziehung ziemlich vollkommenes leistet; in Wirk- lichkeit eröffnen sich jedoch bei der praktischen Ausführung Du Reihe technischer und administrativer Schwierigkeiten. Unter anderm fordert es eine stete Controlle seitens der Au sichtsorgane und steht an Kostspieligkeit, mit Berücksichtigung des Umstandes, dass die Poudrettefabrication bis noch keine financiellen Erfolge aufzuweisen hat und überdies für die Ableitung der flüssigen Abgänge besonders Sorge getragen werden muss, dem Schwemm- system wenig nach. | Es erübrigt noch die Besprechung des Tonnensystems, dass nach Dr. Mittermeier „in ästhetischer, sanitärer und volkswirth- schaftlicher Hinsicht den besten Systemen der . Städtereinigung 105 ebenbürtig zur Seite steht unter den verschiedensten Verhältnissen durchführbar, die berechtigten Ansprüche der Landwirtschaft be- friedigt und bei richtiger Leitung financiell so günstige Ergebnisse liefert, dass die Betriebskosten nahezu durch die Einnahmen ge- deckt werden“. Die Beseitigung der Exeremente geschieht rasch ohne Verun- 'reinigung des Bodens unter und um unsere Wohnungen und ohne Verderbniss der Hausluft durch übelriechende und schädliche Dünste, das Mauerwerk der Grube, in welche die Tonne eingestellt wird, bleibt intact und die Möglichkeit ist geboten, die Excremente so- fort als Dünger zu verwenden, schliesslich begegnet die Einrichtung in keinem Hause Schwierigkeiten und ist vor allem mit verhältniss- mässig geringen Kosten verbunden. Die Gegner führen als Schattenseiten an, dass das System in ‚grossen Städten nicht durchführbar, eine genaue Controlle erfordert und den Hausbesitzern für die regelmässige Abfuhr der Tonnen grosse Lasten auferlegt. Dass es mindestens in kleinen Städten bei guter Einrichtung und Aufsicht allen billigen Anforderungen entspricht, hat die Wirk- ‚samkeit des Heidelberger Tonnenvereins bewiesen. Dem Jahresbericht ex 1887 ist zu entnehmen, dass die Zahl der Tonneneinrichtungen am Ende des Jahres 656 betrug, welche von etwa 11000 Einwoh- nern benützt werden und das tagtägliche durch das System über 4 Kubikmeter menschlicher Fäcalien vom Nekar ferngehalten werden. Durch einen Vertrag mit einem Consortium der Landwirthe benachbarter Dörfer wurde die Abfuhr derart geregelt, dass die Abfallsstoffe von Landwirthen täglich zum Düngen ihrer Felder oder zur Compostbereitung abgeholt und hiefür sogar eine mässige Ge- bühr (25 Pfennig für den Hectoliter) entrichtet wurde. Dass dieses System auch auswärts zahlreiche Freunde sich erworben, dafür spricht die Thatsache, dass es gegenwärtig in 350 Städten theils in Privathäusern, theils in grössern Gebäuden (Schulen, Krankenhäusern, Kasernen) eingerichtet wurde. Dass die bei uns bestehenden Verhältnisse auf die Dauer nicht haltbar sind, bedarf wohl keiner weitern Erörterung. Zunächst könnte man an eine Unschädlichmachung der De- jeete durch Desinfection denken, (etwa mit Chlorkalk, Eisenvitriol, Carbolsäure etc.), so dass dieselben dann ohne weitere Gefahr auch längere Zeit in den Senkgruben verbleiben und in gewissen Zeit- 8 räumen, je nach Bedürfniss in den CibinsHuss abgeführt werden könnten. Bas: Um die Excremente ah sdlich zu machen, d. h. die in den- selben befindlichen Spaltthiere und andere niedere Organismen zu vernichten, müsste man nach den Koch’schen Versuchen die De- jecte in eine 5"/, Carbollösung oder in eine 1°/, Sublimatlösung verwandeln. Nach Emmert entfielen bei einer Benslenne von 100000 Seelen pro Kopf 30 Mark Excrementen-Desinfectionssteuer, Kosten, vor denen wohl jede Gemeinde zurückschreckt. . Dem Desinfectionsverfahren ähnlich ist das verschütten der Dejecte mit trockener Erde. Sehr gute Resultate hat dies Verfahren im Brucker Lager ergeben; Stabsarzt Seeligmann äussert sich in seinem Berichte über die Verpflegung der Truppen im Brucker Lager. dahin, dass er das Moule’sche System (Erdelosets) für das vor- züglichste halte; die Excremente werden vollkommen desinfieirt und man verspürt keinen fäculenten und amoniakalischen Geruch. Das System ist aber nur für kleine Orte passend, weil die Beschaffung der ungeheueren Massen trockener Erde zu den Unmöglichkeiten gehört. Erwähnenswerth erscheint mir das Verfahren von Streudünger aus den Auswurfstoffen zu erzeugen, welches darin besteht, dass man die Auswurfsstoffe, um sie ihrer dickflüssigen Beschaffenheit zu entledigen, mit andern pulverförmigen zerkleinerten Materialien versetzt. So bereitet die Abfuhrunternehmung in Cöln aus den Aus- wurfstoffen Compost, wozu sie den Strassen- und Stubenkehricht, Asche, Küchenabfälle, Lohe, Haare, Knochen etc. verwendet, indem sie 4 grosse Haufen aus diesen Materialien vor den Thoren Cölns anlest, und sie mit dem Abtrittsdünger begiesst. Aehnliches finden wir in Trier, Metz, Cartouche, Leipzig, Halle, Brünn und andern Orten. In Könignbere verwendet man zum Austrocknen der Aus- wurfstoffe Lehm. Diese Manipulationen bringen a den Nachtheil mit sich, dass der Gehalt des Düngers an Pflanzennährstoff sehr schwankt und jeder Käufer dieser Composte im Unklaren ist, was er kauft. Nachdem die Unschädlichmachung innerhalb der Seukgruben sei es durch Chemikalien, sei es durch trockene Erde praktisch nicht durchführbar, die Canalisation oder pneumatische Entfernung der Excremente Opfer erheischt, welche selbst Handel- und Industrie- städte scheuen, so empfiehlt sich wohl für unsere Vaterstadt das Heidelberger Tonnensystem, eventuell für die Vorstädte die Anlehnung ie a a EN ae I Be sa ke Sn EP FEATER HE IE AP Cd ME ae A SEE TER A IT I Ede are Ar UERENTETTEN NENNE CRRTRERE TEEN DO DA AM NRENR U LEE ART EAN EN S IE Ninz TREE ON ENTER TE REN TER NE BISRF F x St i u 107 an das Moule’sche Erdeloset, die Desinfection der Dejecte mit Gartenerde. | Um dem Tonnensystem die Wege zu ebnen, wäre es Aufgabe der Behörde auf die unbestreitbaren Vortheile desselben in allen Kreisen der Bevölkerung aufmerksam zu machen und die Landleute der Umgebung von dem Werthe der Verwendung menschlicher Ex- eremente für den Feldbau zu überzeugen. Ist dies gelungen, dann ist der Zeitpunkt gekommen, um in ‚allen öffentlichen Instituten, Schulen, Kasernen, Spitälern, Hotels etc, bewegliche Behälter anzubringen, bei Neu- und Umbauten die Ein- ' führung des Tonnensystems obligatorisch zu machen, für regel- mässige Entleerung der Tonnen unter Beobachtung der polizeilichen Vorschriften über Reinhaltung der Höfe Sorge zu tragen, ausser- halb der Stadt gelegene Sammelstätten anzulegen und schliesslich durch Abschluss eines Vertrages mit einem Consortium von Land- wirthen die tägliche Wegführung der Excremente von den Sammel- stätten zu sichern. Die Abfuhr der gefüllten Tonnen geschieht in manchen Orten täglich, an andern 1-—2 mal wöchentlich. Den gemachten Erörterungen nach erscheint es wohl über- Hlüssig die Zuflucht zur Statistik über Verbreitung und Auftreten von Infectionskrankheiten in unserer Vaterstadt zu nehmen, ob- wohl gerade die Statistik geeignet wäre, unsere sanitären Ver- hältnisse in nakten Zahlen darzulegen und zwar um so mehr, als ich die Ueberzeugung habe, dass unser Gemeinwesen sich auf die Dauer den Anforderungen der öffentlichen Gesundheitspflege in Betreff Reinhaltung des Untergrundes nicht entziehen, sondern be- müht sein wird, unsern Mitteln stets Rechnung tragend, Schritt für Schritt den Gesundheitszustand unserer Bevölkerung zu heben. Y „Gyögyäszat“, Nr. 6 und 16, 1889. er ; BR DR pP Börner: Bericht über: die hygienische ans in Berker 1 Deutsche militärärztliche Zeitschrift. Berlin, 1889 (WI. Heft). Wiener med. Wochenschrift. Nr. 5. 1889. N I: _ Verhandlungen und Mittheilungen des siebenbürgischen Verei IR wissenschaften in Hermannstadt, VI. Jahrgang 1855 Deutsche ‚Vierteljahrsschrift für öffentliche Gesandhe pflege 1888 und 1889. _ Be - Handbuch der Hygiene von Dr. Max. Rrıbner Leipzig und Wien, 18 ‚Arbeiten der Hygienischen Sectionen des VI. Internationalen ‚Hygiene und Demographie. Wien, 1888. Ft Handbuch der Hygiene von Dr. Novak, 1883. ‚Handbuch un a von Wiel und Gnehm 1878. ee Ye ee et AUS UN Are N Inn WA I one AR IFSEF! I m Ge 7 Tat 7 | rYT sup! uf: ll, en par ta a Aa Arıabah \ as tl 11 YYil % +; RER BR üE q: tanz Au \e an „58 n.2 hatte) ARz abe Pra0 nn, „aArsntnPäng „N. N\ fa J U nah. iR IFretrree il peerper HIYTTT | Deeepert Aapı a | AN af ANAL, IMAHnN IREHUNER IHR er Am, N\,- ji [1 a N 99 a4 ZARN, no SIE | MR al pr ’EIE er Pan Dalar:- bi N. PteLt Man Kara, id enft [ a. A FIG .. one : Ag Aa alas F f: a r ra PR nam, ii we” en P) r . ’ RB IH } \ Mn a, BWEEIFE AR | u BR x wi, yeartvn. 2 TEE ir in hpn AUARR Afaaa Be Tal ri ine PEL\ ar \\ FERN saeinnk FE N RB N s » ya aY\ Alten on ern mi N 88 IF “. 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