HH, DRIN Öle RE U KIR HH ran ar PR RR NN T LIU IT ' u Art 4 urn, hehe A PIE ER As AT RN - R ara) NG BEN Dr alte MIR EU AT day KORK LEN) d' 4 mad FERN BAREN IN uns Alu i ir ö H RU rn ER ie N vr hi My a ur WDIEINEN al endet nlen He Bar Misdn dal ra An are de {ehe hei ARE et HR ie Ik un ur a ERICH \ NA ie ” AR HEN BR are ie) I u N ie rer age Hi Ri are . Ehe 1: ar ‘ m) IuN A) Me TERN DICH I BREI HH REN f\ IK ITTT N En NREENTIESZ H ji) Hi r lad r Rh Mare ot, x EHRE ih He a NA HR ch Hune: Ä e Na Ewa ' Be iR Ü) Ihe Ei ahnt SEuaHlond ERLERNEN erde mad 1 ante, Kine IE, Sl ah Kat KL, a vi YA sis iv varhran Au bphe URELR s sa ed & AR {euhan N : (0) SAHNE andren landen tdi ai re Hte NEN arhlesanprangehnirÄni 1 2" . a HE Takt, Kch Ant ar ar in seh Dh DO od I { NONE le W Ad Napran a EAN Gi warden MAR TUH TEL ae Aa. Ba] he Mi Aa ih Ka AR rer? an \ art EN Tordatıhöehte dk, Ba nckeazı HIT) (i he EB, MN k enes Oh N Age RAR R ’ f - ur ErEKc} urn EN NE NL, 36 Tr RUHE VELTEECEN ah Klee naıhe ar N CRLERER AR ir Ka ven Kahn} ha Ar KM is L} KERNEL N turn Na AUNER KrhEN in ect + kyakınaa Ararnchs IRIEH Mr I Are h RUHR » DE) dein at ROH Rt hehe de bepehen er 2 nn 4 a tr Nr HREISRRESE REIF RK Wi er I hunter ehem. ALERT jad ei " km DIR! ep siet EIrEt A N NER & PETE Ar REM, Kedhathe Te Behand N N Be At E77 ini Na H dh N I h EI: Kran) Anckaaned Aaken: Be U) ih hetaidhs nl un ee Dan Le, im Kir ri DEREK 10. mhk A ELCH ET IE y het 26 w alter hihi able rn A Regen ae EREEN In an DELITEDENE Er ae Beh behind hr Ma IR da kahl era ch ae BEE AP IU) Ver ER I Ye! Err Fre y Halbe Ant" ie de * ver ash I} BERICHT ’ ADS TT kin RN len ia ehe a DEREN i yranı Mh gärr Ara naeh er BRZER RT tet, elahen ann ER Iars, BEL BE EL ELTIZ ET? ur N 37 * BERLIN, Y ee IOEEN IHITU SE L solande Kant ILZLFEIF IE EN ER ERTE FETT IEIE TE nu ar Lui9, IROE Aug ih de deln de ein PER HN y N ‚neh Ko OP BERBIHENEAR. a ALHREESCH LIAH.B, 7 am % ’ Re wa n 148 A W Kir ai eb ‚u AH in Bd: Ne an UNE, Er er Ins Un I IR .. ee FL 30) EBENEN) EN tt Ei what 4 Gh aD Aiieh KEN, Id, R) EL v on ai arten id ba Ri WAL A gran u? wer * * Ba Ka KIELNNENG Dt er PRECHEREN 14 Urhrdtraiid) DE RAR wi ur Emil An BARUNIT hi UA Te MN ar Kun kan At le HEN Ru R RE Rice M da TOLL IH } 4 Anden vr OR LRRAtE H EHI, : " HN nahe En ERIC Eh aM N arte Eee Haenıı de eb arte De SIRT PL HERR Ye Cr ui EN RAR N Bern A KiroR Hi een ee MERKTUEL ieh H at RR NNELRNERUNN LER", Hr u w HIOSSAN EN Ian a FIRE 4 IN an a re W a Dart) un nr H ler . ’ Ik) A KERN ER EN Bunter KBih HIaESe 4 Hal Aehıd. et Kahahtar ai REHTETAENN {errct we ARE BLÄUNKC HERNE Mer REN ARE Kun Bi) N DAN Kest Ba A) TARRRR BITEERE en di h en In Ei Nioak Erit ae u 10 + ei Fark RER Ba H * Kandt! Arainae x "ardtpunhele m ve Ks or ’ KHLRRH. SEK Mr ARE Yun ta Bad AN had nr Min Hi rn [A MBH RR Beau ana en Ko BAR ATIN NIC N EIUa MED yes BElRLnN ARE ya lenAedt SHE Br} " ÜRTENEKARR R p Va be er DAUTZUH anime ER RIN Bit nen A YA Eh Hi delle { ir lad N Ivy a Hnennn rt ahnen in L Ei: HOUR = Mi Ei Re ehe ver vom. a en var Aare EirW under {) a0 an & Aura LER REIN f ER HT PL NACH) amnede Alt Kranke dead HIELT FEN HEREIN BER ERRANN N in Naaine Yu An Yi Ban ar kunsarerürdign Ant HER Mara w Sch “ Ye KArarıı x i A IP, PS .. 8 4, ” R > . gv > | 7 + ° I öl Le Bu % a Da “ Mur ur usr ‘ VyYy de [ 2° Y u ‚€ Js A JRRUUN! AAS LTE UETTRDA ru AI PA rwsied SuEBER! n/a u us Ir vidrs PALTL PD N 4 e J \v Yv wttten., rau uu2 PPEa + Sy v A SErdıı v BDP ER NGOTENET en “ TE! PR zut u. ea De 57 © \ nr. y - u, ER load „a. Mn > = > ,27 vr. wu” m... wu dal) "ui a : Pl} Kp vs ‚4 Ir nase Zul TTS HEuTERE a ENTER 1 UNY v8 Aa TT MT wo On UU re SI a BUS WR Js | uber Dr NN nn nit I ETTTTTERT ala) Wir v Itrrt EEE I hebehuhshucher, wur BT li BEL he ER X . NULL | 8 Pe} > I PN \ 1 BALL N A AA vn“ run” | | 3 ! u 4. > 0 ei ö 5 A m. JM 2 } f 5 .'’> oe Siehe _ a no 4“ ey) ü A wid aIPreo Nah 4 14 ro vL 1 b= RR SITTIHE N ee euusurte, A Ber wr wur PPWL I FIT NNLN be TEN DERRIS EEEFVE IH Wr. 2 an, 9, EBFSRBEH VEN A NAEH FT vw... IE “ en vv % [21 | ygt nase s iS Kuh xt Yun Rt y “nn = At, » Js F Erin x TE Ne DIA 4 KERN ir BE EAN vr An, 4 u, fi AArar y mi nn »° u , hr, 1 AA % - re Nr 8 yY -< ü . » TR ge = N I Teer he RS RE OL ? Turnugd” BEEUESTETEEE S 1 ht. - I'm Iıy j N ea ie > ın® JERZZBEE Kl { ul Yu’ IBERSSERD:. -. - » nı [| € D Sn I SEREEERREL N. KEN Aheie, DRRIOEE we us mu nr a4 ws fe 1 I EET SNE ı 5 n4 4‘ a TETTIE Ant" | 4 v9 dl it : N 'v we > MI) 1 1 2,5 Sr a HALT, R pr Eu; N > Suuthr KA v4 ar a ut rg Mn ML YYyın y ua K Id Rd T 2 DES eR a Ih HALLE Dupy: r h u I v vy),- zer w NG Zus ep En | VOrUuyE ER, | J 4, L +4 j ..- ft ER DIE ER 4 ; . N IE IE N ie y Ku Bu Jr „N AUT om „Vbs or iR: Ann Ra Nie “ ev # >. 2 -. Ki. Big! RSS Ne "rrun, AN EIIEPETTTILT DERART 3 wen Bad UELI 5 25 PISRRSISEIENN, Im ArhapauV dv R NuNGE "2, Su ze P} EM DL 7 0 Fee De NOW DDIDILELENENNN E Pi urn. wer N s Wu. gl a MAR SALLNAK ak har ae we nen Milli gr a AT ya } P) g nn > Il, | Kb akbhllni dl I ktalTrte en een en v SSL, II’ATSSTB,. vu an x N $ a \ = Fi = 73 mw de Fr ä | \ SL \L BArrT f Vs äh STeHe| DS | IN ' N .yg MALE TU SER ee Teen 149, EIERN EG o u % my nr >» ER 2 x „, —eon ur £ N U RR 4 u wei LT, ITTTRA lm (ji „ad ka SZ EV \ wur un ev: vorvı a run urn a BB: 5 "“.s , Un uns vy v MrLTT PT MM zes BEEEE 5 B RR) Ni TIDURTN u > A EL en Le | vorser uuTul 43 az By 4 , N in 5 28 N et ee I... Wi Dei, wu Be A0it ALS HAHN nur RR Tem % ur. ARRSG UND I & IT, ve’ Trug JITH ll TE | y ! WM IrLe ser nn öggpteen- IREGG r Ad Ze, Taken .w gr rer / 7, u, wur Te ee RINDE rag IP v ii Pi / | Int ui v » 1 I) “out wenn vun A y WAL ): age Cs vu ya | ww. I Vu vw... Ar WISTYer A ur ea U BER ur, Ye li yo 6 NL U THLISSEN | BON YET 3% ee IE DE 1 .- Saga NY BaAALTE rn ba BA KA, Ze 088 an Nr 4 e . IE8 wu blue N Ur ln y, TIRTTTORe Su € ep Ein aha WIRDS ARD SSR u.) Muth Pr 2 | F “,. R wu . o x ”" “ 411 Toges rg, Jg en Fey tn an Älter HLUTMIUMTEN N | v. ‘ w> ur x " und etugs ABr -.y wur" ” A ud u r N wit-s y Va © j u». ia de. wu 17 -urdcH sis En Be UPLIHL IN A | | u s HH wi u, agailuuees FI FRI LIL „elstews ll, ee BROSBRT 57 51 jur vr gan TE er v BEER Bao | Polar kon [DLUNGEN UND MITTEILUNGEN DES SIEBENBÜRGISCHEN VEREINS ik BER N ZU HERMANNSTADT. RTL EL 877 301% x“ DfE 11926 * In BR) £ HERMANNSTADT. KOMMISSIONSVERLAG VON FRANZ MICHAELIS. BUCHDRUCKEREI JOS. DROTLEFF, 1911. Inhalt. Abhandlungen. Julius Römer: Ein beachtenswertes pflanzengeographisches Gebiet des Burzenlandes (Flora von Honigberg) S. 1. Adolf Gottschling: Uebersicht der Witterungs-Erscheinungen in Her- mannstadt im Jahre 1907 S. 56; im Jahre 1908 S. 84. | P. Hesse: Zur genaueren Kenntnis von Helicigona aethiops M. Bielz (mit Abbildung) S. 73. Heinrich Wachner: De Martonnes Werk über die transsylvanischen Alpen S. 105. Aus dem Vereinsleben S. 65, 93, 140. Verhandlungen und Mitteilungen der medizinischen Sektion. Dr. Max Schuller: Strongyloides stercoralis (mit Abbildung) S. 9. Sitzungsberichte S. 71, 103, 142. Uebersicht der Sterbefälle in Hermannstadt in den Monaten Januar bis April 1911 S. 69; Mai bis Juli S. 101; August bis Oktober S. 144. Verzeichnis der Infektionskrankheiten in Hermannstadt in den Monaten Januar—April 1911 S. 70; Mai—Juli $. 102; August Oktober 8. 145. Literatur S. 146 ich in fir ekırisenkehhen Ko zu Hermannstadt. inen jährlich in 4-6 Heften für Mitglieder kostenlos, für Nichtmitglieder pro Jahrgang —. Preis dieser Nummer K 2°—. Vortragsabende an Dienstagen um 6 Uhr im Museum, teneckgasse. IR Bibliotheks-. und Lesestunden Montag und Date nachmittags. Die tag von 11—1 Uhr zugänglich, sonst gegen Eintrittsgebühr von 60 Heller. lee ag pro J ahr 6 Kronen 80 Heller. onarar für Orisinalaufsätze 50 Kronen pro Druckbogen, für Referate ete. 1ı Krone 50 Heller pro Seite. u Ein beachtenswertes, pflanzengeographisches RN Gebiet des Burzenlandes. (Flora von Honigberg) | ‘Von Julius Römer. | Die älteren Pflanzengeographen waren, dem grundlegenden ee Beispiele Alexander v. Humboldts folgend, vorwiegend bemüht, ade Verteilung der Pflanzen auf der Erdoberfläche in wage- rechter und vertikaler ‚Richtung, also nach Zonen und Re- wisse Eilnaenferuen den einzelnen Zonen und Bares, ein ‚charakteristisches Gepräge geben, ihnen also die »landschaft- liche Physiognomie« aufdrücken. Humboldt, dessen universelles Genie die Pflanzengeographie, die eine universelle Wissen- ne. Ban Pflanzen bedingen. In der lansenbsocnapin ‚des Dr. N ‚Kabsch, ‘e im Jahre 1864 als junger Genen: Darwin ee und vorbildlich a Biologen Forschungsmethode auch in der Pflanzenkunde zur uneinge- schränkten Herrschaft gelangte. Sie liess nun erkennen, dass die Pflanze auch hinsichtlich ihres Auftretens und Vorkommens in den verschiedenen Zonen und Regionen nicht nur passiv. den chemisch-physikalischen Agentien gehorche, sondern auch aktiv mitbestimmend eingreife. Nahezu gleichzeitig erschienen die zwei grundlegenden Werke der neuern Pflanzengeographie: »Das Lehrbuch der ökologischen Pflanzengeographie« von. i Dr. Eugen Warming und »Die Pflanzengeographie auf physio- logischer Grundlage« von Dr. A. Schimper. Die erste dänische Auflage des Warmingschen Werkes ist datiert vom Jahre 1895, die erste deutsche Uebersetzung des Dr. Emil Knoblauch vom Jahre 1896. Schimpers Prachtwerk wurde zwei Jahre später, nämlich 1898, herausgegeben. a Aeusserst klar hat Warming die Aufgabe der .- E Pflanzengeographie gekennzeichnet. Er sagt: »Sie belehrt uns darüber, wie die Pflanzen und die Pflanzenvereine ihre Gestalt und ihre Haushaltung nach den auf sie einwirkenden Faktoren, z.B. nach der ihnen zur Verfügung stehenden Menge von Wärme, Licht, Nahrung, Wasser u. a. einrichten.« u Selbstverständlich schliessen sich die floristische und ökologische Pflanzengeographie gegenseitig nicht aus, sie er- 4 gänzen sich im Gegenteile und ermöglichen so ein Gesamt- Ri. verständnis des Vegetationsbildes. - < Den grossen Rahmen für dieses bildet und die Zerlegung fer; desselben in grosse Partien ermöglicht die floristische Pflanzen- geographie, die dabei sowohl die geognostischen, topographi- schen und klimatischen, als auch die historischen Verhält- nisse berücksichtigt. Ob wir diese oder jene Pflanzenart in dieser oder jener Zone oder Region finden, wird nicht nur von der gegenwärtigen Beschaffenheit des Erdreichs, dem gegenwärtigen Bodenrelief und dem jetzigen Klima abhängen, sondern auch von den erdgeschichtlichen Entwickelungen, die der betreffende Bodenstrich, die betreffende Gegend hinter ; sich haben. Wie wichtige diese geohistorischen Beziehungen sind, erhellt namentlich aus den Ansichten, welche sich die Forscher über die Entstehung der inanlorn gemacht haben. sam. de Beulmalerei? in dem grösseren Veen 2, ist en der. Forschung der ökologischen Pflanzen- Das diesbezügliche un ist umso anregender, an die Tr ashedingüngen führt, zu denen auch der Mit- bewerb der Pflanzen unter einander gehört. Dabei wird sich als auffälliee Erscheinung gar bald ergeben, dass gewisse Pflanzenarten sich eng aneinander schliessen, mit einander _ vergesellschaftet vorkommen, sogenannte Pflanzenvereine bilden.- Die Pflanzen, die sich in ihnen zusammenfinden, müssen sehr hnlichön Lebensbedingungen unterworfen sein, se müssen dieselben Anforderungen an ihren Standort SEHR _ demnach einen ähnlichen Haushalt führen. Wer aufmerksam = Pflanzen eines Rotbuchenwaldes betrachtet hat, wird sich ohne Schwierigkeit daran erinnern, welche Pflanzen mit Vor- liebe i in dem Schatten des achen ldes eedeihen. Das Busch- 'röschen, das Gelbe Windröschen, das Leberblümchen, der _ Sauerklee, das Waldveilchen, das Bingelkraut, das Perlgras, der nentd Lerchensporn, der Epheu, die Waldmiere, die _ Gefingerte Segge, die Goldnessel u. a. tauchen sofort in seiner . Erinnerung auf, und bilden die wichtigsten Genossen des- _ jenigen Pflanzenvereines, der den Rotbuchenwald bevorzugt. Andere Pflanzenvereine kennzeichnen den Ficht- und Kiefer- wald, andere die Heide und die Felsgehänge und wieder ; andere die Sümpfe und Moore. | Von allen Faktoren, die in massgebender Weise das FE zenlohen en steht das Wasser obenan; es “ruft, um abermals mit ran ae zu sprechen, die grössten . Vegetations- und Bauverschiedenheiten der Pflanzen hervor, 2 ‚ die ‚sich namentlich in den Vorrichtungen zur Regulierung der Transpiration ‘äussern. Auch Schimpers Wort über die E.... ‚des Wassers soll hier nicht fehlen: »Unter den ; ‚auf das Pflanzenleben wirkenden Faktoren ist keiner so durch- ‚sichtig. als ‚der Einfluss des Wassers. Der Transpirationsstrom lässt sich von dem Augenblicke seines Eintrittes bis zu dem- R jenigen seines Austrittes Schritt für Schritt: verfolgen; die olosechen ne der Aufnahme, Ol - und Aus- 1 * Struktur der das Wasser aufnehmenden, fortleiten scheiderden und aufspeichernden Organe ist genau u worden und die Theorie des Zusammenwirkens aller dieser Faktoren ist in der Hauptsache vollendet. Das Wasser ist, ‚aus diesem Grunde in erster Linie zu berücksichtigen, wo es Ks darum handelt, in den Eigentümlichkeiten der Vegetation eines Gebietes den Anteil von Klima und Boden nachzu- weisen.« Mit Rücksicht auf die Alhäneiekeit und das Verhaltaais der Pflanze vom und zum Wasser« gruppiert Warming. die Vereinsklassen der Pflanzen in vier grosse Gruppen: 1. die Er Hydrophytenvegetation, 2. Die Xerophytenvegetation, 3. die i Halophytenvegetation und 4. die Mesophytenvegetation. Die B. NEE erstgenannte Vegetationsgruppe umfasst Pflanzen, die entweder FIR 'ganz oder grösstenteils vom Wasser umgeben sind oder einen aM sehr wasserreichen Boden (Prozentgehalt des Wassers wohl ER mehr als 80) benötigen. Die Pflanzen der zweiten Gruppe bilden hiezu den geraden Gegensatz, indem sie in wasser- Br armem Boden (Prozentgehalt des Wassers auch unter 10) und in trockener Luft gedeihen. In die dritte ‘Gruppe gehören ebenfalls Trockenheit liebende Pflanzen, doch ist ihr Vorkommen j " an Salzboden gebunden. Die vierte Bann: endlich umfasst E Pflanzen, »die an Boden und Luft von mittlerer Feuchtigkeit angepasst sind«, ohne dass jedoch ersterer in dem Salzgehalt sich irgendwie auszeichnen würde. Diese vier grossen ökologr schen Pflanzengruppen, die selbstverständlich vielfache Ueber- gänge in einander aufweisen, gliedern sich in zahlreiche Vereinsklassen, in welchen . wieder gewisse »Bestände« a die ne een vornehmlich erregen werden. 270 TB Das Auftreten mehrerer Vereinsklassen neben einander, ‚die Uebergänge aus einer in die andere machen die Pflanzen- R % welt einer Gegend umso interessanter, je häufiger sie sind. | und auf ein je kleineres Bodenareale sie sich beschränken., Solche Landschaften ermöglichen einerseits dem sammelnden Systematiker eine reiche Ausbeute, andrerseits dem ökologi- schen Pflanzengeographen eine Fülle anregendster, biologischer, Beobachtungen. Ser So wie innerhalb des nördlichen Waldechotee A } haupt, so herrschen auch im Burzenlande die Mesophyten-, R. hehe =; a Nsuhelarialen Verka auf ' Warming auch zu den Xerophytenvereinen ‚gerechnet. bedürfnis on jedoch auch Trockenheit und Kälte ertragen Önnen, so werden sie von Schimper zu den Tropophyten erechnet, also zu denjenigen Pflanzen, die sowohl xerophyle Is auch hys rophyle Eigenschaften men = In mässiger Ausdehnung 'sind im Burzenlande die Hydro- phytenvereine entwickelt und die fortgesetzte Entwässerung feuchter "Wiesen bedeutet ihre beständige Verkümmerung. _ Nuri in der Nähe des Altflusses und des Schwarzflusses (Fekete- ügy) finden sich noch nennenswerte Rohrsümpfe und Sumpf- „gebüsche, bis auch hier die Regulierung der Wasserläufe ihren Bestand und damit die Existenz ‚ußeropalier, Gewächse in Frage. stellen wird. BSR N £ Selbstverständlich fehlen ‘in dem ldlostı Burzenlande IR die Halophytenvereine wellständie! , R N; Als ein Bezirk des Burzenlandes, in dem sich eine grössere Anzahl von Pflanzenvereinen linden lässt, ist das im Ko- ‚mitate Kronstadt (Brasso) zwischen den zwei sächsischen Ge- meinden Petersberg (Szent-Peter) und Honigberg (Szäsz- Hermäny] gelegene Gebiet zu bezeichnen. Seine Ausdehnung ist keine grosse; sie, beträgt von W nach O rund 7 Km und von S nach N etwa 6 Km. Wir haben es also. hier mit einer läche von bloss 42 7)-Km zu tun. { Das ebene Terrain des Gebietes liegt in einer absoluten Höhe von rund 500 m und wird vom dominierenden Berge, dem Petersberger Berg, mit wenig mehr als 200 m überhöht. Meteorologische Beobachtungen über das Gebiet fehlen, doch * Toket halle tritt in seiner eingehenden, beachteneehien ntersuchung über » Die Beziehungen zwischen Coniferen und Hydrophyten« (Band LX- der Verhandlungen und Mitteilungen des Siebenbürg. Vereins ür Naturwissenschaften zu Hermannstadt, 1911). für die Hydrophilie Nadelhölzer ein und. bezeichnet sie geradezu »als im ganzen und gt ssen entschieden. klimatische wa edaphische Hydrophilen«. : .N«. Die. Fichtenwälder, auch in dem Burzenlande eeniichen "Waldmantel der Karpathen bildend, werden Y Fichten sind es auch zweifellos, wenn man an ihre uktur denkt; da sie aber meistens ein grosses Feuchtigkeits- # & age d nigbe Y {0) folgende Tabelle, die ich der Güte des Bureauchefs ‘ Zillich verdanke, zeigt den Niederschlag und die Tem etwa 10 Km entfernten Zuckerfabrik bei Brenn einen Ersatz dafür umsomehr bieten, als die L eine ähnliche ist wie die der Gemeinde H können die Resultate der 'meteoroloeischen. in den letzten 10 Jahren, von 1901-1910. . f on anyeaodwa] Se ERS ; 89 + |018 — ze + | 2.007 \ 9.869 m+ mt Ve 0wLt ee Ki Zu 91 + | 82 + 1098 — [ore + | ar | vegg SL | 04 Fr |098 = | 008 H | 6.988 1.899 ouoy puis Iper + | 08 + 085 — 0.08 + | o.ees 6:889 9PUIMPION — 'PuUoyDs = ern SU NT ar 9. 06a ce | aree > veiorr -)SIMPNS AOWWOS U e u93agep -ISOoPAON AOpo “| = 480 pun -paoN aejuıM 88 + | 42 + | 0.8 0:88 + || 2.687 | 8.196 tat doly puıs woopal eu uosunuydioziny udosun : sne yoIs uosser “uoyas | &C1L + | 29 | 07E— |OFE + | 2687 0-809 MOYIOA Joy Hyafom 7 uosungypLipur MN oc] Bee EI 0.28 — | 0.08 + 6.841 5716 - Oporıod a) -suo1Je} ag wnmruru | wmumxeu |lsıg ie 7 Jayef Sun yıaouuy -989 1 op -sHIgef -soagef | Boagerf woA»poLIad) uozurs ut ur [og en ",, ur SefyosdopaIN # 614 mm und der während der Vegetationsperiode auf 463 mm. , lag: au x che Niederserls Es berechnet sich daraus der jährli u beträgt in ler Vegetationsperiode deren ehniel; | x ‚Die tiefen ‚Jahresminima sind Bi die im Kies Ele eisen res und Breiten Berges, des Ba Wald- wuchs, wohl aber jene Pflanzen zeigen, die, auf den Felsen- heiden gedeihend, als Steppenpflanzen zu bezeichnen sind. Bi, Das Gebiet, das hier behandelt wird, ist nach Süden am besten durch die Fahrstrasse ze, ‚die von Petersberg R geradeaus nach Honigberg führt. Die westliche Begrenzung bilden ‚einerseits die am westlichen Fusse des Talinenberges gelegenen Weiden und Felder, andererseits der Rand des vom sogenannten Leimpesch Miedenbush Segen die Gemeinde Petersberg sich herabziehenden Eichenwaldes. Im Norden ‚ wird das Gebiet ebenfalls durch den Waldrand sowie durch die am nordwestlichen Fusse des »Breiten Berges« sich er- E: E reckonden Rohrsümpfe abgegrenzt, während im Osten die Grenzlinie zuerst durch das Altufer und dann durch die Strasse gebildet wird, die vom »Kalten Brunnen« in die Ge- meinde »Honigberg« führt. Zu bemerken ist noch, dass auch die Pflanzen Beachtung gefunden haben, die nase der vom "Stationsgebäude in die Gemeinde Howapıs führenden Strasse wachsen. Der unmittelbar am Sudöstlichen Ende der Berend & _ Petersberg sich ziemlich steil erhebende Talinenberg. (620 m) der so wie der »Leimpesch« und der »Breite Berg« (569 m) bei Honigberg aus dem im’ Burzenlande häufig auftretenden _ Konglomerat der Obern Kreide besteht, ist von einer xero- philen Grasvegetation bedeckt, die an der östlichen Abdachung des Berges stellenweise in ein Xerophytengebüsch übergeht. Zu den kennzeichnenden Pflanzen dieser trockenen Berg- _ wiesen sind zu rechnen: Draba (Erophila) verna L., die in ungeheuren Mengen vorkommt, Arabis auriculata Lam., Alyssum alyssoides DL & A. calycinum L., Draba nemorosa L., Draba lutea Gilib., Adonis vernalis L., Carex praecox. Schreb., Hyacinthus leucophaeus” Steven = Hyacinihelle as ‚Schur), Ornithogalum tenuifolium Guss, kanunculus Breyni- mus Crntz, Dianthus SOKIgENNS Schur, Arenaria ma. Schrad, Seseli annuum L., Leontodon asper w. et we “n collinus M. B., Helianthemum canum L. ” Petersberger Berg hinüber, dessen höchste, dicht bematdei und wildverwachsene Kuppe »Burg« oder »Tatereschkirch« (Tatarenkirche) genannt wird. Sie hat eine absolute Höhe von 704 m. Die an die erwähnte Einsattelung anstossende südliche Stirnseite ist dicht mit Stieleichen bestanden,- ‘doch RE. hält sie nur einen kleinen Teil auch des östlichen Abhances besetzt, während der den ganzen Kamm des Petersberger Berges besetzt haltende Eichenwald in zusammenhängenden Be Beständen die West-, Nordwest- und Nordseite des Berges bedeckt. Häufig findet man junge Linden (Tilia cordata Mill. = T. ulmifolia Scop.) in dem Eichenwalde. Ob sie wohl die un. Nachkommen eines Lindenwaldes sind, der vielleicht einmal us hier stand und auf den die sächsische Bezeichnung des Berges: Leimpesch (= Lindenbusch) hinweisen könnte? Ein dichtes Unterholz kennzeichnet diesen zu den meso- phytischen Vereinsklassen gehörigen Eichenwald. Crataegus monogyna Jacqu. mit der Varietät kyrtostyla Fingerh, Aer campestre L. mit häufiger Ausbildung von Korkflügeln an den Aesten, Oytisus nigricans L. und Cytisus leucotrichus Schur, Rhamnus Framgula und Cathartica L., Evonymus vulgaris Mill. — E. europaeus L.), sowie E. verrucosa Jacqu., Viburnum Opulus und Lantana L., Lonicera Xylosteum L., Ligustrum vulgare L., Melampyrum Bihariense Kerner, Melittis Melisso- phylum L., Daphne Mezereum L., Cornus sanguinea L. sind die wichtigsten Merkpflanzen, welche die Plätze zwischen den einzelnen Eichen ausfüllen. Am Waldrande gegen Petersberg findet sich in Gesellschaft mit Achöllee Millefolium L. und Hypericum perforatum L. auch Aristolochia Clematidis L., während auf dem Boden des nach Brenndorf zu gelegenen und im Frühjahr nicht selten sumpfigen Eichenwaldes Ranın- culus auricomus L. in den von Kitaibel als binatus unter ' schiedenen, sehr mannigfaltigen Formen auftritt. nn. Von der nach der Ostseite des Petersberger Berges. 2 herübergreifenden Eichenwaldzunge angefangen, ist die ganze östliche Lehne des Berges, die sich in einem weiten Bogen bis zum »Talinenberge« hinzieht, mit xerophilen Pflanzen- | vereinen bedeckt. Angrenzend an die eben erwähnte Wald- A ET En dar. ankile Gebüsch in db mesophile Gebüsch das vor allem auf einer von jener nach Süden gegen rsberg zu sich herabziehenden, alten Rodung so mächtig Ba ist, dass ein Durchdringen euls einen on. raea ale CHA. Mey: Spiraea ulmifolia Scop., Rosa dumalis Bechst,, Rosa pimpinellifolia Perlımıt Rubus Idaeus gesteüpn in den U Zwischen diesen Sträuchern blühen zahlreiche Stauden nd Kräuter. Aus der buntblütigen Reihe seien hier erwähnt: Echium rubrum Jacqu., Lavatera thuringiaca. L., Veronica elatior Willd., Söilaus Rochelii Heuff, Ohaerophyllum an b,, Salvia ns L.,. Allium Scorodoprasum und er Sn Di Origanum vulgare L., Verbascum Kanitzianum Simk. et Walz, Clematis recta L., Senecio Jacobaea L., Centauria Biebersteinii Db., Agrimonia glandulosa Simk., Orobus niger L., Oytisus albus Hacqu. und Oytisus pallidus Schrad sowie der schöne Dickammus Im: Stev. N heiehbleihender Höhe fort, so treten wir aus dem xerophilen & Gebüsch auf eine.-Felsenheide heraus, die den ganzen Abhang von der Kammhöhe bis herab zu en »Mittleren Schild« be- ‚deckt und erst in der Nähe des »Alten Weihers« wieder in _ xerophiles und später in mesophiles Gebüsch übergeht. Zu ° den Pflanzen, die am »Talinenberge« sich finden, und von denen Beh Adonis vernalis L., Hyacinthus leucophaeus ‚Stev. und Ornithogalum. tenuifolium die hier in grossen Mengen vorkommen, erwähnt werden mögen, gesellen sich: Iris hungarica W. et K., Allium flavescens Besser, Linum verna L., Ahsineracagnn ramosum L., Scorzonera Ps Wild Auf der Kammhöhe geht die Felsenheide in mesophiles Gebüsch, nicht selten unvermittelt in den mesophilen Eichen- wald über, in dem sich auch einige Merkpflanzen der sieben- . bürgischen Flora finden, die sowohl im pontischen Richen- wald als auch in den baltischen Fichtenwäldern der höheren Berge vorkommen. Die auffallendsten derselben sind: Helle- borus purpurasceus W. et K., Hepatica transsiwanica Fuss , Melampyrum bihariense aan Erwähnenswert ist noch, dass am Waldesrand da, wo er oberhalb des »Mittleren Sontili am Kamme sich hinab: zieht, der bisnoch einzige Standort von Veratrum nigrum L. im Burzenlande sich findet. Diese Pflanze gehört dem Hügel- lande Siebenbürgens an und ihr Vorkommen auf dem Peters- berger Berge zusammen mit den drei oben erwähnten sieben- i bürgischen Gebirgspflanzen kennzeichnet ebenfalls die Flora des Petersberger Berges als ein Bindeglied zwischen der Pflanzenwelt des siebenbürgischen Hügellandes und des trans- sylvanischen Gebirgswalles. & Südöstlich vom Petersberger Berge, von den an seinem Fusse sich hinziehenden Feldern angefangen bis zu der nach Petersberg einerseits und nach Brenndorf andererseits führen- den Nachbarstrasse erstreckt sich die sogenannte »Aue«. In ihrem südlichen Teile wird sie als Wiese und Feld benützt, in ihrem nördlichen gegen den »Rossbach« zu führenden Gebiete dagegen stellt sie ein Sumpfmoor dar, das über den Rossbach hinausreicht und allmählich in die »Hutweiden im Niedern« übergeht. Diese war früher nur teilweise trocken und wurde unterhalb des »Hinteren Schildes« zu einem förm- lichen Rohrsumpf. Durch die in unserem ganzen Gebiet durch- geführte Anlage von Abzugsgräben wird manche Pflanze, des den Botaniker erfreute, aussterben. Als der Rohrsumpf noch ungestört dalag, bewohnte ihn © ein Pflanzenverein, in dem @lyceria aquatica Whlbe., Baldin- gera (Phalaris) a L., Alopecurus geniculatus L., Eriophorus latifolium Hoppe vorherrschten. Die dazwischen gelegenen grossen Moorpolster waren von zahlreichen Seggen In ne Basız de oe teilten sich er J a. I; at Equisetum da, Ne | auf das Se sächsischen on von. Honigberg alljährlich schen davon zum ‚Verkaufe in das. aleeleaene Kron- Br. one alla es la vulgaris L., Bun li a maritimum L. und Triglochin ; Diese ursiihnare erstrecken sich auch über die nach Brenndorf führende Strasse hinüber, nehmen auch einen grossen Teil der zwischen Honigberg: und m Breiten Berg liegenden Niederung ein und sind namentlich zwischen dem Mühlbach Torfwiesen wurde ‚ausser den bereits erwähnten Charakter- _ pflanzen auch Hieracium Auricula Lam. et Db. var. melaneilema EB und Pulmonaria mollissima Kerner gefunden. a ' Weiter nach Osten gehen diese Sumpfmoore in Sumpf EB Süsche über, die sich zuletzt in den Schatten eines Eichen- Een zurückziehen, der links und rechts vom Mühlbach steht. Auf diesem ren Waldboden, der durch einen ‚langen, geraden Zaun von dem- ae getrennt ist, und namentlich in. dem sogenannten »Schneidersland« hat sich ein “ Pflanzenverein entwickelt, der besonders durch einige Kompo- siten gekennzeichnet ist. Diese sind: Eupatorium Cana- num 1. Inula Helenium L., Telekia speciosa Baumg., Ligu- laria a L., Senecio paludosus L., Cirsium rivulare Jacqu., Sonchus ee Hill, Sonchus palustris L. Zwischen ihnen "wuchern: Myosotis ne Hill. var. scabra Simk., Pulmo- naria mollissima ‚Kerner, Lysimachia punctata L. mit ihren en vericillata Anet. transs. und villosa Roch., Galium * Siehe 1. Römer: Das Vorkommen der Primula farinosa L. 8 Bun, und der erwähnten Vizinalstrasse stark entwickelt. Auf diesen iebenbürgischen Hochlande im 6. Heft des 9. Bandes der »Botanikai Közle- ee Budapest BADER EN: IN | ER \ ‚ bis zur Vizinalstrasse, die nach Brenndorf führt, reicht. Das An dem Alt ist BR umneenn zu . das 3 häufige z.B. im »Hog« (Haag), in den »Räschigen Teilungen« und im »Homm« zu ausgedehnten Rohrsümpfen sich erweitert. Diese erstrecken sich stromaufwärts über den »Kalten Brunnen« hinaus. Salöix viminalis L., Salix purpurea L. mit der Abart a Lambertiana Sm., Salisce amygdalina L., Salixc alba L., Salie rubens Schrank und Salöx fragilis L. bilden hier den charakte- e> ristischen Pflanzenverein, dem sich ausser den zuvor erwähnten ö ä ‘hygrophilen Pflanzen noch andere angliedern, so Alisma Plan- tago L., Butomus umbellatus L., ee sagittaefolia L., Typha a folia L., Epipactes ah L., Iris Be. L., Ranunculus Lingua I Lythrum Salicaria IB Geranium palustre L. i BR Im »Weiher«, unweit der Stelle, wo der »Kornbach« in den Alt mündet, hat sich auch die Limnäen -Vereinsklasse eingestellt, zu welcher Pflanzen gehören, die in stehendem Süsswasser gedeihen, ihre Blätter auf der Wasseroberfläche ausbreiten und deren Wurzeln entweder Wasserwurzeln sind oder hinab bis in den losen, meist schlammig-tonigen Boden wachsen. Hier finden wir als Vertreter dieses Pflanzenvereins: Nuphar luteum Sibth. et Sm., die gelbblühende Teichrose, die märchenhafte Nixen- oder Mummelblume, ferner Ranumculus (Batrachium) trichophylius Chaix, Lemna minor und trisulca L., Potamogeton Kal L., Callitriche verna ., Rom ang Be, | \ Südwestlich vom Mühlbachwinkel Schebt sich eine lea Bodenanschwellung, das »Käsebergelchen«. Es ist unweit vom / Alt gelegen und vom »Breiten Berg« durch Felder getrennt. . 2 Im mesophilen Gebüsch, das es teilweise besetzt hält, kommt _ die im Burzenlande seltene schwarze Johannisbeere, die Gicht- beere, Ribes nigrum L. in einigen schönen Exemplaren vor. Die westlich und südwestlich von dieser Bodenan- schwellung gelegenen und von Wiesen eingesäumten Felder reichen nahezu an den »Breiten Berg« heran, der in einem von NNO nach SSW verlaufenden und gegen W offenen Bogen 2 j i 2 Htzelbildune, der »Steine, a als ul aa bezeichnet werden. In es zu Dh Kt den Xerophytenverein des. Petersberger Berges Bi gauhzuögels (Kuhzagel nennen, eine ganz eigenartige Fär- chi: Es treten in ihm 4 hie 2 xerophile und 4 meso-. en ganzen somit 10 Vereinsklassen Warmings auf. estlichen Behr Konncn zum Teile als Felsenheiden, Rn grösseren | Teile‘ . mit Föhrenkulturen belech, also. ht mehr. in natürlichem Zustande sind, verflachen a all- Im grossen und ganzen ist, wie vorauszusehen war, die. Pflanzenwelt der Felsenheiden und des Xeroplytengebüsches | ng und erweisen sich andererseits als sei, Hügel-. „Die “ an sind: Se uf der nach. ER ‚E ssind: Stipa capillata L., Astragalus austriacus Jacqu., Daphne: en L. u Ben, L., mon sülvestris L., Phlomis: \ 14 und das ER kat wir am ‚Talinenbe FR, M der östlichen und südöstlichen Abdachung des Petersberger Berges und auf ‚dessen Kamm sowie an den südlichen und k südöstlichen Steilgehängen des »Breiten Berges«. 4 | Zu den 4 Mesophytenvereinen endlich gehören die Wälder und Eichenbestände des Gebietes, das Waldgestrüpp, die Wiesen und die Weiden. Die Eichenbestände in »Schnei- \ dersland« tragen die Merkmale der Kämpenwälder und die mit Strauchwerk bestandenen Wiesen können als Kämpen- Zn ln fluren bezeichnet werden.* | Die nun foleende Aufzählung der rund 700 zählenden phanerogamischen Pflanzenarten des Gebietes ist das Ergebnis der Beobachtungen und Untersuchungen auf häufigen Aus fligen in das Gebiet. Sie wurden zu verschiedenen Zeiten, besonders in den 90er Jahren des verflossenen Jahrhunderts, unternommen.** Wertvolle Ergänzungen haben die späteren Exkursionen des Prof. Dr. G. Moveß geliefert. Auch der Carex- Forscher Koväcs Bela aus Klausenburg hat in den Jahren 1908, 1909 u. 1910 in unserem Gebiete botanisiert und dürfte in :seinen zu erwartenden Publikationen interessante Ergebnisse n seiner Studien veröffentlichen. Wenn die Aufzählung ee noch nicht nn u - absolute Vollständigkeit machen kann, so dürfte sie dennoch genügen, darzutun, dass das behandelte Gebiet zu denjenigen | ‘Gegenden Siebenbürgens gerechnet werden muss, die sowohl . den sammelnden Systematiker als auch denjenigen befriedigen werden, der pflanzengeographische Studien in biologischem Sinne en will und gerne die Pflanzen selbst von ihren. Anpassungen an den Standort berichten lässt. * Siehe das treffliche Buch: »Die Pflanzengeographie Westpreuiee | von Josef B. Scholz. Kafemann in Danzig, 1905. ** Hiebei, sowie in der genauen Orientierung im Gebiete erfreute ken u Verfasser sich der Unterstützung seines vieljährigen Freundes, des Ober-- . notärs Peter Horvath, dem auch hier der Dank dafür ausgesprochen werde, ns auf il den. alrischen se. 2 eh a uR ichene erwies’ sich als not- | nee die Phanzen leicht Erden kann ha nicht lange pe muss, wass der Fall ist, wenn die Fundorte nicht . genau angegeben sind, 2. n der lateinischen Benennung der Pflanzen Sind die für - die Nomenklatur auf dem internationalen botanischen N ' Kongress in Wien im Jahre 1905 festgesetzten Regeln be- N achtet. worden. Das war möglich durch die Publikationen Erwin Janchens, durch Dr. Hegis »Illustr. Flora von Mittel- europa« und durch eine eingehende Revision durch Prof. j "Dr. G. Moeß in Budapest, wofür ihm kollegialer Dank = en an dieser I ausgesprochen sei. une bei den ende namentlich der säch- sischen Bewohner unseres- Gebietes ao sondern auch _ Fingerzeige für den einheimischen Botaniker sein, dem "ae, neue, > Nomenklatur befremdlich erscheinen duefie =E Pu Ss06m Kalter Brunnen Kalfer Zr % Erdövideh > > Gr se = Hi u I . I S % IM Jat winkel ITTEEEGG a LE Senps>srätte VGRZZZ)) Honigberg 17. 18. 3 Thalietrum collinum, Wallr. Hügelraute. . Thalietrum angustissimum Crantz. Schmale Bau x. . Thalictrum peucedanifolium Grisb. Haarstrangblätterige, Raute. BU h ER ! NT Ranuneulaceae Adans. Clematis recta L. Steife Waldrebe. RR Im mesophilen und xerophilen Gebüsch des ganzen Gebietes. Im „Flachsgarten“. (M.) ** BSR: Thalietrum simplex L. Einfache Raute. Im „Flachsgarten“. (M.) Im Sumpfgebüsch des ganzen Gebietes und an Zäunen. RC Hepatica transsilvanica Fuss. Siebenbürgisches Leberblümchen. an: N Auf der Kammhöhe des P.B. von der ‚‚Tatereschkirch“ herab in ne Eichenwalde, namentlich am Waldsaum gegen das „Mittlere Seal . Pulsatika nigricans Störk. Schwärzliche Kuhschelle. Auf den Felsenheiden am Talinenberg, P.B. und B.B. Blühte im Jahre 1897 hie und da noch im Juli! . Pulsatika patens L. Offene Kuhschelle. . Bin“ Auf der Kammhöhe des B.B. bis hinab zu den Fohrenkultusen EN Beide Kuhschellenarten werden von den sächsischen Bäuerinnen unter dem Namen „blondblom“ zum Färben der Östereier benützt. Anemone silvestris L. Waldwindröschen. . a Ga Auf der Kammhöhe des B.B.; auch schon am „Stein“. Einziger Standort im Burzenlande. N Anemone nemorosa L. Buschwindröschen. 2 aa Im mesophilen Wald und Gebüsch des ganzen Gebietes. Anemone ranunculoides L. Gelbes Windröschen.. An denselben Plätzen. Adonis aestivalis L. Kleines Teufelsauge. I Im Getreide in der Nähe des ‚Kalten Brunnens“. (M.) ni Adonis vernalis L. Frühlings-Teufelsauge. Felsenheiden am P.B. und B.B. Einzige Standorte im Burzenlande N Ranunculus triehophyllus Chait. Froschkraut. Im „Weiher“. Ranunculus Ficaria L. Feigwurz. Sumpfwiese und mesophile Wälder. Ranunculus Lingua L. Grosser Hahnenfuss. B Bay In den Rohrsümpfen der ‚Aue“ und des „Schneiderlandes“. SR Ranuneculus flabellifolius Heuff. Flächerblätteriger Hahnenftus. ER Im Eichenwalde auf der ‚Tatereschkirch“ (Burg). Ve rc Ranuneulus auricomus L. Goldhaariger Hahnenfuss. Sumpfwiese im. „Leimpesch“; hier häufig die Form: binatus Kit. | Auf der ‚Tatereschkirch“ auch die Form praecox Schur. 2 ı * P. B. = Petersberger, Berg, und B.B. = Breiterberg. ** M = von Prof. Dr. G. Moesz gesammelt. . breyammus Crantz. Alpehabnenfus, Talinenberg. Er nen ‚Steveni Rdn ers Habnenfuss. Am Waldrande des Gebietes. Terre Ranuneulus polyanthemos L. Wielhlitiger inet. An ‚denselben Stellen.‘ F imeatus repens L. Kriechender Hahnenfus. Auf den Sumpfwiesen des Gebietes. ; 24. Ranunculus bulbosus L. Knollen-Hahnenfuss. Auf den Felsenheiden und Wiesenabhängen. - 2b. Ranunculus mediterraneus Grsb. Mittelmeer-Hahnenfuss. -In den Strassengräben, an. Ackerrändern. u 26. 'Ranunculus sceleratus L. Gift-Hahnenfuss. In grossen Mengen auf dem sumpfigen Bruchland zwischen or Sune stätte und der Büffelweide. > . Ranunculus arvensis L. -Feld- Elrinlentnes. An der nach Petersberg nu Vizinalstrasse, auch bei der Schiess- stätte. (M.) . Caltha laeta S. N. K.‘ Dotterblume., Am Mühlbach und Kornbach, sowie auf den Sumpfmooren und auf feuchten Wiesen. Kae SR Trollius europaeus L. - var. humilis Crantz. ‚Niedere Trollblume, Kugelranunkel. Auf dem Sumpfmoor zwischen Honigberg und dem B.B. . Helleborus purpurascens W.K. Ungarische Nieswurz, Im mesophilen Eichenwald des Gebietes. Isopyrum thalietroides L. Muschelblümchen. Im Eichenwalde, häufig und grossblütig. Aquilegia vulgaris L. Gemeine Aklei. - Am Waldrande. 031. E: 32 k 33. 34. 5 \ ‘Wird vom Volke fälschlich „Glockenblume“ genannt. Delphinium Consolida L. Acker-Rittersporn. Am Feldrande. RANG Zwischen der Gemeinde Petersberg und dem in den „Leimpesch“ führenden Fahrweg kommen Pflanzen mit sparrig verzweigter Rispe und kleineren Blüten vor. Dies dürfte die Schur’sche Form pani- eulatum sein. BEN Aconitum Cammarum Jacqu. (= A. variegatum aut. transs.) Zwischen dem Erlengebüsch in der „Aue“, auch am B.B. (M.) II. Berberidaceae Juss. = 35. Berberis vulgaris L. Gemeiner Sauerdorn. Häufig im mesophilen Gebüsch des P.B. 36. 37. 38. 50. 51. 52. 53. . Fumaria prehensilis Kit. Windender Erdrauch. . Arabis glabra (L.) Bernhard. Kahles Turmkraut. III. Nymphaeaceae Salisb. Nuphar luteum (L.) Sibth. et Sm. Gelbe Teichrose. Im „Weiher“. IV. Papaveraceae Adanson. Papaver Argemone L. Rauhfruchtiger Mohn. Bei den ‚‚Schildern“ und auf den Feldern im N: Auf, a \ Felsenheiden der ,‚Schilder“ zwerghaft. (M.) RS, * Papaver Rhoeas L. Klatschrose. . | BE i Auf den Aeckern des Gebietes. RU: Chelidonium majus L. Schöllkraut. TERN An Wegen, am Mühlenkanal. N Corydalis cava (L.) Sehw. et K. Hohlwurzliger Lerchensporn. x ER Auf den Weiden am Alt. Auch bei der ‚Tatereschkirch“. ; ur Corydalis solida (L.) SW. Finger-Lerchensporn. f | 3 Im mesophilen Gebüsch und Wald. Auf den Felsenheiden des P.B. und B.B. Er Fumaria Schleicheri Soy-Will. Schleichers Erdrauch. Bl An der Vizinalstrasse nach Petersberg. (M.) Ba Fumaria Vaillantii Lois. Vaillants Erdrauch. ER An Feldwegen bei Honigberg. (M.) V. Crueiferae Adanson. Roripa austriaca (Cr.) Bess. Oesterreichische Wasserkresse.. Aecker bei der Schiessstätte. (M.) Ka Roripa silvestris (L.) Bess. Wald- Wasserkresse. Nee Auf Wiesen und Weiden des Gebietes. Roripa palustris (Leyss) Bess. Sumpfkresse. Rh in Rohrsümpfen des Gebietes. Am Rande der Felsenheiden, im xerophilen Gebüsch. Arabis Turrita L. Turm-Gänsekresse. An ähnlichen Stellen, z. B. an den Steilhängen des P.B. Arabis petrogena Kerner (= A. arenosa aut. transs., non Scop.) je Y Felsen-Gänsekresse. \ Auf Feldern, Wiesen, Waldrändern des Gebietes. Blüht sehr häufig violett und steht der Scopolischen Art sehr nahe, Arabis aurieulata Lam. Geöhrte Gänsekresse. yä An den Bergabhängen, z. B. des „Talinenberges“. Blüht oft bis über &r “ die Mitte des Mai hinaus. | DER: Arabis hirsuta (L.) Scop. Rauhhaarige Gänsekresse. N RE Auf Wiesen in der „Aue“. (M.) 2 Sa Cardamine pratensis L. Wiesen-Schaumkraut. > Auf den Wiesen in der Nähe der Rohrsümpfe und Sumpfmoore.. re una ER ’ la“ "Schuttrauke. u KRRDE N ER e der Aecker, an Strassen, auf der Hutweid. i a un m 'Steife Rauke. Eike ne Re N im an R RE 3 ) un ana, D ee Schutendoiter, An der Vizinalstrasse von a nach Honieberg: 61.. Sinapis orientalis | iD; Ackersenf. \ IN 62. Diplotaxis. muralis er Dh. en u Ü J 2 ’ Rn Re m „Flachsgarten“. (M.): A i % Alyssum alyssoides L. - Kelchblütiges Steinkraut. i N 2 Häufig auf den Felsenheiden des P.B. und B. B. 3 a RR 64. "Draba nemorosa L. Wald-Hungerblümchen. x es An Wiesenhängen des Gebietes. R 65. ‚Draba Iutea Gilib. Gelbes Hüngerhlürnehen. ; var An ‚den gleichen Standorten. Nor 66. Draba verna L. Frühlings-Hungerblümchen. RR e ni Auf Felsenheiden und anschliessenden Wiesenhängen; in grosser Menge & = auf dem Talinenberg. RE | a N K 67. "Camalina mierocarpa Andrz. Rleinfrüchtiger orale. \ NT & An _Wegrändern. AM) ee ae N 68. Thlaspi arvense L. Hellerkraut. ne RE u Auf Wegen. und Ackerrändern. In grosser Menge auf ‚den Wiesen, GER ‚südlich von den Sumpfmooren der „Aue“. i ana pi perfoliatum L. Durchwachsenes Hellerkraut. a Auf den Wiesenhängen des P.B. und des B.B. { Br 70. Capsella Bursa-pastoris. 63) Medic. Hirtentäschel. ; SER An Ackerrändern und Wegen. ER I RER RC N 5 - Lepidium Draba L. Pfefferkresse. = SER (! eAn Wegen und Ackerrändern. Häufig zusammen mit Thlaspi arvense. N 12 Lepidium campestre. (L.) R. Br. a {m Auf Wiesen ander Amen N i Thlaspi Koväesii Heuff. Täschelkraut des Koväcs.. ne | ER » Am Waldrand und im‘ Eichenwald, namentlich. fur dem Kamme des BR. B. FE \ WER } us { f i m \ Z ; N ” i TE ER 75. Neslia paniculata (L.) Desv. Rispiges Dötterlein. Sue. An Ackerrändern. u, 76. Bunias orientalis L. Orientalische Feickentschoke, An Ackerrändern und auf den anstossenden Wiesen. VI. Cistacene Juss. 77. Helianthemum Chamaecistus Mill. Gemeines Sonnenröschen. 3 Auf den Felsenheiden und Wiesenhängen des P.B. und B.B. 78. Helianthemum hirsutum (Thuill.) Merat. Rauhhaariges Sonnenröschen. Wiese des P.B. (M.) - 79. Helianthemum canum (L.) Baumg. Graues _ Sonnenröschen. 'An denselben Plätzen. N VII. Violaceae Db. 80. Viola hirta L. Rauhhaariges Veilchen. ° Im mesophilen Eichenwald. / Am 'Waldrande des P.B. gegen O. auch Schurs Form: umbracola mit grossen, dunkeln Blüten und grösseren "Blättern. PR 81. Viola collina Bess. Hügelveilchen. PER Am Ostabhange des P.B., am Rande der Felsenheide. i En 82. Viola odorata L. Märzveilchen. \ ’ Im mesophilen Wald und Gebüsch des Gebietes. 83. Viola silvestris Lam. Waldveilchen. Im Eichenwald des Gebietes. WA 84, Viola Riviniana Rchb. Rivins Veilchen. { Ebenda. ci x - 85. Viola canina L. Hundsveilchen. SEEN An Waldrändern und an Wiesenhängen; hie und da auch die Abart montana L. 86. Viola mirabilis L. Wunderveilchen. in Im Eichenwalde, namentlich des P.B. - Er 87. Viola elatior Fr. Wiesenveilchen. Sehr vereinzelt am Zaune, der ‚Schneidersland“ von der Hutweide trennt. 83. Viola arvensis Murz. Acker- und Stiefmütterchen. An Ackerrändern, Wegen, steilen Grashängen. D N VII. Polygalaceae Juss. 89. Polygala major Jacqu. Grosse Kreuzblume. 2 EN Auf den Felsenheiden und angrenzenden Steinhalden des P.B. und B.B. in häufigen und schönen Exemplaren. AR. 90. Polygala vulgaris L. Gemeine Kreuzblume. an An Abhängen des Gebietes. RN 91.- Polygala comosa Schkur. Schopfige Kreuzblume. | > An Abhängen des Gebietes, namentlich des P.B. | 10sa Rchb. Sumpf: und re iiige. NE ES 4 A RR Sumpfmooren der „een, - sowie in. der Nähe. der Mühle, geil 8 der ERchuN. ar : RE U, OA (ES. re 3 BER IX. ‚Caryophyllacene Scop. Be N Bi Ss Be IR a) Silenaceae Db. en „oe Gypsophila muralis I. Mauer-Gypskraut. \ Kg Am Weg ‚aus dem „Homm“ zum „Kalten, Brunnen“. ET } 95 Saponaria offieinalis L. var. alluviorum Dumoul. Seifenkraul, h Am Rande des Gebüsches, in Hecken in der Nähe‘ der. Gemeinde, Fer in den sogenannten „Flachsgärten“.. rer Vaccaria grandiflora (Fisch) Jaub. et Spach. Acker-Kuhkrant. x we Ackerränder in der Nähe der Gemeinde. .(M.) Dr X 7. Dianthus Armeria L. Rauhhaarige Nelke. _ u: : ; er Eu Bu der Felsenheiden des a i ) FE: ’ 1 - An et en auf. Weisen Auf den Felsenheiden findet sich auch die von. der Wurzel an ver- . zweigte Form: saxigenus Schur. KERN N e DR _ Dianthus giganteus D’Urv. Riesen-Nelke. An Ackerrändern, am Waldrande. Dianthus superbus L. Prachtnelke. Be , Auf moorigem Walderund: i im „Schneidersland“; auch im „Flachs- > garten“. (M.) RS En REEL R AS ERS Cueubalus® baceifer L. Beerentragender. Taubenkrpf. NSS An Zäunen, ‚ in Hecken. ; 5 ; Silene Armeria L. Garten-Leimkraut. EEE. Häufig auf den Felsenheiden des P.B. und. der B.B. 5 103: Silene- nutans L. Nickendes Leimkraut. RR 2iy RC BER Im mesophilen Walde. Ar _ Silene nemoralis W. et K. Hain-Leimkraut. Im mesophilen Gebüsch ‘und. den angrenzenden Wiesen. - Silene Otites (L.) Sm. _ Ohrlöffel- Leimkraut. “ Auf den Felsenheiden und am Waldrande.' N 06. Silene inflata L. Aufgeblasenes ee R FE 2 Am Waldrand.und in-@ebüsch nu. He VEN Melandryum album (Mill) Garcke. Abend-Lichtröschen. Im Wald und Gebüsch. ER N N -Lychnis Flos-eueuli L. Kuckucks -Lichtnelke. | ee 00. Ueberall ‚auf nassen, Wiesen. Re | RAR pe _ Agrostemma Githago L. Kornrade.. ASER ERLEBEN Am Rande der. Aecker. SEK SA r l 110. 111, 112. a ER 114. 115. 116. 117. 118. 119. 120, 121. 122, 123. 124. 125. 126. :Am Waldrande. . b) Alsinaceae Db. N Malachium aquaticum (L.) Fr. Wasser-Weichkraut. Im Eichenwalde, besonders an feuchten. Stellen. Cerastium Arvense L. Acker-Hornkraut. ieh; An Wegen und Ackerrändern. Cerastium vulgatum L. Gemeines Hornkraut. | Auf Wiesen, an Berghängen. \ SR Cerastium Lerchenfeldianum Schur. Lerchenfelds Hornkraut. Ko SRa Auf den Felsenheiden des P.B. und B.B. N ra Cerastium glutinosum Frees. Klebriges Hornkraut. , Sm Wiesen der „Aue“. (M.) | SSR Stellaria Holostea L. unse Sternmiere. ee | Stellaria media (L.) Vill. Hühnerdarm. ng Häufig und überall im Gebiet. N Holosteum umbellatum L. Doldige Spurre. : Auf Wiesenhängen, namentlich am nen ‚.: meistens die Schur’sche Form viscoso-glandulosum. HN Moehringia trinervia (L.) Clairv. Dreinervige Möhringie. Im Wald und auf Wiesenhängen. Arenaria serpyllifolia L, Quendelblätteriges ne Auf den Felsheiden; häufig auch die Abart: viseida Lois. Arenaria graminifolia Schrad. Grasblätteriges Sandkraut. In grossen Mengen am Kamme des P. B,, namentlich im Sattel zwischen dem ‚‚Talinenberg‘“ und dem BB, wu : Spergula arvensis L. Spark. | SE U Auf den Feldern zwischen dem P.B. und der Gemeinde Petersberg. N Alsine banatica Heuff. Banatischer Meierich. Auf den Felsenheiden der P.B. und B.B., namentlich da, wo Hya- Wu cinthus leucophaeus steht. S Aa Scleranthus annuus L. Einjähriger Knäuel. Abhänge des P.B. (M.) Paronychia cephalotes (M. B.) Bess. Silberglänzendes Nagelkraut. Auf den Hälkerikenten des Gebietes. t X. Tamarieaceae St. Hil. | N Myricaria germanica (L.) Desv. Deutsche Tamariske. Am Damme des Kanals in wenigen Exemplaren. (M.) 2 Der Same dürf.e durch den Mühlbach (Garesinbach) aus dem ‚Garesin- 4 tale bei Hosszufalu herabgebracht worden sein, wo die Pflanze in grossen Mengen wächst. ji D ai M XI. Linaceae Db. Linum flavum L. Gelber Lein. ? RUN. IN Auf den Felsenheiden des P.B. und der B,B. RR L. ee Lein. N N XIL Malyaeaae en | N . Malva silvestris L. Waldmalve. N EN RN A Im mesophilen Gebüsch. RENT ; 30. Malva neglecta Wallr. - Uebersehene Malve. S ; ‚An Wegen ‚und in Strassengräben des Gebietes. ARa Lavathera 'thuringiaca L. Thüringische 'Erne. | N m mesophilen Gebüsch. ° f 2. Hibiscus ternatus Cavan. Stundenblume, Am neuen Entwässerungskanale. '(M.) KL Milacene Wulft, 188. Tilia ae Mill. Kleinblätterige oder Winter-Linde. ; EN Dem ‚ mesophilen Wald und Gebüsche Deu IEXIYV. Hyperieaceae Db. 134. ericum: perforatum L.. Gemeines Johanniskraut. Auf Wiesen, ‚Weiden, an Waldrändern. at sn ‚im Gebüsch. B 136. Hypericum transsilvanicum Celak. Stahenhiireisches Johanniskraut. = 4. Am Waldrande ‘gegen den durch den „Leimpesch“ führenden Fahrweg; { auch am au des Pb: Be XV. eeraniacese Juss. 2 187. Geranium phaeum L. Rotbrauner Storchschnabel. \ an Im Walde und auf den Wiesen. Wird vom Volke irrtümlich „Kuckueksblume“ genannt. 138. Geranium pratense L. Wiesen-Storchschnabel. EN Auf Wiesen und am Waldrande. | 139. ‚Geranium sanguineum L. Blutroter Storchschnabel. Auf den Felsenheiden und den anschliessenden Gehängen, Km 140. Geranium. rotundifolium L. Rundblätteriger Storchschnabel. SR Ebenda. | 1a. Geranium Robertianum L. Ruprechtskraut. _ An Steilhängen, am Waldrand, auf Wiesen. 142. Geranium palustre L. Sumpf-Storchschnabel. I In den Rohrsümpfen, auf dem Sumpfmoore, im Sumpfgebüchh RR "1a, Erodium eicutarium (L.) L’Herit. Schirlingsblätteriger Reiherschhabel. _ In Strassengräben, an Wegen. Häufig an dem vom Statinsgebäude ‚an dien Gemeinde eher: Bun Weg. al l 24 144. 145. 146. 147. 148. 149. 150. 151. 152. 153. 154. 155. 156. 157. Im hydrophilen und mesophilen Gebüsch. re a HE he 2,18 > N 2 TER" DEN SAH ir ars R ’ ri N, ErSiT 1% Ka XVI. Balsaminaceae A. Rich. Impatiens Noli-tangere L. Springkraut. XVII. Oxalidaceae R. Br. Oxalis acetosella L. Sauerklee. Im mesophilen Eichenwald. XV. Rutaceae Juss. Dietamnus albus L. var. gymnostylis Steven. Diptam. Im xerophilen Gebüsch, besonders am P.B. und hier südlich und südöstlich unterhalb der ‚„Latereschkirch“. Auch 'am B.B. XIX. Aceraceae Neck. Acer platanoides L. Spitzahorn. Eingesprengt in den Waldbestand. Acer campestre L. Feldahorn. Im mesophilen Gebüsche des P.B. Zeigt häufig Korkflügel an denz Aestchen. : XX. Celastraceae R Br. Evonymus vulgaris Mill. Gemeiner Spindelbaum. Im mesophilen Gebüsch und Wald. Evonymus verrucosa Scop. Warzen-Spindelbaum. Ebenda. ; s XXI. Rhamnaceae R. Br. Rhamnus cathartica L. Kreuzdorn. 5 Im Gebüsch und am Waldrand; auch im xerophilen Gebüsch. Rhamnus Frangula L. Faulbaum. In der „Aue“; am 29. September 1904 Blüte und reife Beeren. (M.) XXI. Leguminosae Adans. Genista tinctoria L. Färbegiester. Felsenheide; am Waldrand auch die Abart: elatior- Koch. Cytisus procumbens (W. K.) Spr. Niederliegender Geisklee. Im Xerophytengebüsch und auf der Felsenheide des P. B. u B.B. Cytisus nigricans L. Schwarzwerdender Geisklee. ir Im Eichenwalde. Cytisus leucotrichus Schur. Weishelariger Geisklee. Am Waldrand, auch im xerophilen Gebüsch. Cytisus polytrichus M. B. Reichhaariger Geisklee. Auf den Felsenheiden, besonders an der Ostlehne des P.B. Hacgu. Weisshlütiger. Geisklee. TEN ‚El gr besonders in dem Jungwald südlich von. der -Tatereschkirch‘; au En am. B. Er Am 20. ‚Juli 1907 Exemplare nn purpurrötlicher 159. C tisus altidus Schrad. Asse Geisklee. B enda.-. Ü PIREN- sa Sr Ononis hireina. Jacqu. Hauhechel. DENK E - Auf Wiesen und Weiden; auf der Anett auch .weissblühend. 1. Anthyllis Vulneraria L. Wundklee. Auf ‚Wiesen und an Bergabhängen. a, ‚Medicago faleata L. Sichelklee. R Auf Wiesen und im Gebüsch. _ RETURN RR : Medicago lupulina war. Milldenowii Böningh. . Hopfenklee. Auf Wiesen und Weiden. : 164. Melilotus albus Desr. Weisser Sohle - Im mesophilen Gebüsch. _ 165. Trifolium pratense L. Wiesenklee. Auf Wiesen und Weiden des Gebietes. 166. Trifolium- medium L. Mittlerer. Klee. - Im Walde bei Petersberg. . (M.) B;. 'Trifolium särosiense Hazsl. Waldklee. Im mesophilen Eichenwald. | 3 168. Trifolium alpestre L. Alpenklee. ö Am ‘Waldrand, an Berghängen. . 169. Trifolium ‚pannonieum Jacgqu. Ungarischer Klee. Sehr zerstreut am Waldrand des B.B. © 170. Trifotium arvense L. Ackerklee. Am Rande der Aecker und Felder. Ent: Trifolium fragiferum L. Erdbeerklee. ’ Auf Wiesen am Rande .der Sumpfmoore zwischen. der Honigberger - - Mühle und der Suesse maaı Fasmmeln- - 172. -Trifolium montanum L. Bergklee. Im Gebüsch, -auf Wiesen, an Berglehnen. 123. Trifolium repens L. Lämmerklee. a Wiesen, Weiden, Berglehnen. 174. Trifolium hybridum L. Bastardklee. 3 Ackerränder bei Honigberg unweit des et . 175. Trifolium strepens Cr. Goldklee. Weiden, Wiesen, Berglehnen. - 176. Trifolium dubium Sibth. Kleiner Klee. . & - Auf feuchten Wiesen. 177. Lotus siliquosus L. Hornklee. be Weiden und Wiesen; auch im Gebüsch. rs. Tetragonolobus siliquosus L. Spargelbohne. | % ‚Auf den Sumpfmooren zu ‚beiden Seiten der nach Brenndorf führenden Strasse. x N a 26 179. 184, 185. 186. 187. 188. 189. 190. 191. 192. 193. 194. 195. 196. 197. . Onobrychis arenaria (Kit.) Db. Sand-Esparsette. Deslertichischer, Tragant. Astragalus austriacus Tacaı, Ki Auf dem oberhalb des ,„,Steins“ sich hinziehenden gerölligen Kan des B.B. RE . Astragalus Cicer L. Erbsen-Tragant. f ER Ostabhang des P.B. a . Astragalus glyeyphyllos L. Süss-Tragant. Am Waldrand und im Walde. Tezscli Coronilla varia L. Bunte Kronenwicke. ee Auf Wiesen, Weiden, in Wäldern. A Im ganzen Gebiet, vor allem auf den Felsenheiden, a HELEN Vieeia dumetorum L. Hainwicke. N RA Im Walde des P.B., namentlich im Jungwald südlich vor der % „Tatereschkirch“. AS RAN 4 Viceia Cracca L. Vogelwicke. 3% i Auf Wiesen und Feldern; im Walde. Viccia sepium L. Zaunwicke. N Ebenda. FRA N Viecia sativa L. var. angustifolia Reichard. Saatwickee. _ NEL Sehr vereinzelt im „Schneidersland“. (M.) © | Lathyrus tuberosus L. Knollige Platterbse. 2 WEN An Ackerrändern, im Felde. Lathyrus silvester L. Wald-Platterbse. er Wiesen, Wälder. Te: ABRSRS Lathyrus vernus L. Bernhard. Frühlings-Walderbse. SO In den mesophilen Eichenwäldern des Gebietes. SE Lathyrus niger (L.) Bernhard. Schwarzwerdende Walderve. : : 0) ‘Im Walde. 4 Ervum tetraspermum L. Viersamige Erve. Im mesophilen und hydrophilen Buschwerk bei Honigberg. XXI Rosaceae Adans. Prunus nana (L.) Se Tea: PN Ang Charakterpflanze des Xerophytengebüsches am P.B. und am B. B. Prunus spinosa L. Schlehe. Im_Xerophyten- und Mesophytengebüsch des P.B. und B.B. Am südwestlichen Abhang des B.B. findet sich auch häufig die Abart: fruticans Weihe. BR Prunus fruticosa Pall. Zwergweichsel. N Sn; Ebenfalls eine Kennpflanze des Xerophytengebüsches. AN Prunus Padus L. Traubenkirsche. ; | Bley Im Walde hie und da. Cratacgus monogyna Jacqu. Weissdorn. | Im mesophilen Gestrüpp und am Waldrand. N Häufig die Abart: kyrtostyla Fingerh. | | Holzapfel. des Petersberg. SUR \ x Sr KERN "nk, ’ an Ackerrändern, an Wegen. } Rosa austriaca” Omntz. Oesterreichische Rose ae Zerstreut, z. B. am „Huh reech“. % Rosa pimpinellifolia L. Bibernellblätterige Rose. Im Xerophytengebüsch des PxB, N MR ' Rosa canina L. Heckenrose. Im Gebüsch, an Hecken.“ 14 Rosa. dumalis Bechst. Buschrose. N rt, Im mesophilen Gebüsehe. „5 ) \ 20 ‚ Rosa ‚solstitialis Bess. Sonnenwendrose. BT r " Ebenda. ad 1 } 209. ‚Spiraea ulmifolia® ap Umenblätterige Spierstaude. Be ‚Im mesophilen Gebüsch des PsB.; ‚auch am Waldrande. 210. ‚Spiraea erenifolia C. A. "Mey. ee Spierstaude. Gi Im xerophilen Gebüsch des PB, “ nal, Filipendula Ulmaria (eo), Maxim, een en 2 Im Sumpfgebüsch und in feuchten Wäldern. Ne Nicht selten auch die Abart: denudata Prsl. _ Pre Filipendula hexapetala Gilib, ‚Knollentragende Spierstaude. Auf feuchten Wiesen, | AR / 3, Fragaria viridis, "Duch, | Hügelerdbeere, An sonnigen Abhängen, am Waldrande, | ‚Bei der Militärschiessstätte. a) ee 2 Br Potentilla anserina L,. Gänsefingerkraut, | An Wegen, auf Wiesen und Weiden. | ). Potentilla recta L, Aufrechtes Fingerkraut, Bei der Schiessstätte. M). RN / 7. Potentilla argentea L. Silberweisses Fingerkraut. Ä % An Bergabhängen. und Böschungen. > . Potentilla. impolita Whlbg, 2 Bei Petersberg. (M) NEE A N ne h P, argentea angegeben. Wird von Th, Wolff als P. incanescens Focke, als Varietät 226. 227. 228. 229. 230. 235. 236. . Potentilla arenaria Birkh, : Band Eingerkänk . Potentilla rubens Crntz. Rötliches Fingerkraut. . Potentilla seiten Trev. Goldblütiges Fingerkraut. F x. . Potentilla reptans L. Kriechendes Fingerkraut. . Potentilla erecta (L.) Hampe. Blutwurz. . Potentilla alba L. Weisses Fingerkraut. dee Dr M ‚Im Eichenwalde am P.B., besonders gegen an Fuss zu. _ Sanguisorba officinalis L. Blutblume. us, - a Auf den Felsenheiden des Gebietes sehr verbreitet. Ostabhänge des P.B., auf dem Standort von Hyaeinthus bucophaeus. y Am oberen Waldrand des P.B. und B.B. | Auf Wiesen und Weiden. N Im mesophilen Walde. In den Föhrenkulturen des B.B. . Potentilla Römeri Siegfr. Römers Fingerkraut. An Ackerrändern gegen den P.B. zu, besonders typisch ' am Ei westlichen Abhang des Berges am Wege zur „Tatereschkirch“. Blocki hält diese grosse‘ Art für P. pilosa. Willd. ‘var. auriflora Borbäs. | AN; Agrimonia Eupatoria L. Odermennig. Auf Wiesen, im Gebüsch, am Waldrande. Re \ Di Agrimonia glandulosa Simk. Drüsiger Odermennig. Feuchte Wiesen in der Nähe des Altflusses. XXIV. Oenotheraceae Neck. Be. Circaea lutetiana L._ Gemeines Hexenkraut. Im mesophilen Eichenwalde am Fusse des B.B. ara Chamaenerion angustifolium (L.) Scop. Schmalblätteriges Weiden- röschen. h Auf Sandbänken am Alt. : Epilobium hirsutum L. Rauhhaariges Weidenröschen. N Am Ufer der Bäche, am Waldrande. Epilobium collinum Gmel. Hügel-Weidenröschen.‘ An Bergabhängen. IR Epilobium parviflorum Schreb. Rlemblütiges Weidennögchent De ENG Am Ufer der Bäche, an feuchten. Wiesen. . 5 FU Epilobium palustre L. Sumpf-Weidenröschen. NN) In Sümpfen. (M.) XXV. Halorrhagidaceae R. Br. Callitriche verna L. Frühlings-Wasserstern. Auf den Sümpfen im „Weiher“. XXVI. Lythraceae Neck, Lythrum Salicaria L. Gemeiner Weiderich. Auf feuchten Wiesen, an Ackerrändern. - X VIL aa! Db. | maximum er Hoftm. „Grosse Fetthenne. x XIX. a keagulenn Juss. Parnassia len L. Sumpf-Herzblatt. ° Auf Wiesen im „Homm“. ? Ribes nigrum L. Gichtbeere. ER Br Am „Käsebergelchen‘‘ am WA. . Saxifraga ‚tridactylites L. var.. minuta Poll. ‚Tatzen-Steinbrech. . Auf den Felsenheiden des P.B., da, wo Sun, bucoph. SR = XXX. Umbellifrae Scop. ea major L. Grosser. Waldstern. - Im Eichenwald im u. : > er Eryngium planum L. EeNblattenge: Mann- Streu. © An Beld- und Ackeriindern. A 245. ‚Trinia glauca (L.) Dum. Blaugrüne Trinie. Ser _ Abhänge des P.B. Die männlichen Pflanzen in der Mehrzahl. 216. Falcaria vulgaris Bernh. Gemeine Sichelmöhre. sn 'Ackerrändern und Wegen, auf Wiesen. - 5 ‚247. " Aegopodium Podagraria L. Gemeiner Geisfuss. ‘Im Walde und auf dem Felde. 248. Carvum ‚Carvi L. Kümmel. a Pimpinella Saxifraga L. Steinbrech, Bibernelle. i An Bergabhängen des Gebietes. en Sium erectum Hudson. Berle. In grosser Menge im „Klachsgarten“. (M.) ER R 251. -Bupleurum falecatum L. chellornlpes Hasenohr. e- An Bergabhängen, auf Wiesen. 252. Seseli annuum L. airnger Sesel. Abhänge des P.B. \ Sy & 53. Seseli varium Trev. Schlanker Rossfenchel. - Abhänge des KK ER AH 254. Angelica silvestris L. Engelwurz. RN Im an, | dem Sumpfmoore der er „Aue“ EN) steht._ Wege, Hecken, Wiesen; häufig bei der Mühle gegen „Schneidersland‘ Ri Die 'Varietät: minor — A. Bertolinii- Rchb. fil. fand Has Moesz auf: ‘256. "257. 258. ‘259. 260. 261. 262. 263. -264. ‘265. ‘266. 267. 268. "269. 270. 271. 272. 273. . Silaus Rochelii (Heuff.) sn Rochels ee Am Waldrand, oberhalb des „Schildes“ des PB. in- nächigen E plaren. ® Selinum Carvifolia L. Kümnielblätterige Silge. Wels. Im Walde (Leimpesch) des P.B. By Ferulago silvatica (Bess.) Reiehb. Waldsteckenkraut. rande oberhalb des ‚‚Hinteren Schildes“ des PB. Peucedanum Oreoselinum (L.) Much. Silgen- -Haarstrang. “ Am Waldrande. y Peucedanum palustre (L.) Mnch. Sumpf- Haarstrang. An feuchten Waldstellen des ‚„Leimpesch“. BEN, N. Siler trilobum (L.) Cr. Dreilappiger Rosskümmel. ZN re Am Waldrande am P.B. N Laserpitium latifolium L. Breitblätteriges en! RR N, Ebenda; auch im „Schneidersland“. Ä BR Orlaya grandiflora L. EN Aecker bei Honigberg, auch am „Schild“. (M.) va Daucus Carota L. Wilde Möhre. N a Auf Wiesen, an Wegen, an Abhängen. RR Caucalis daucoides L. ee Schiessstätte am „Talinenberg“. (M.) a Heracleum Sphondylium L. Gemeine Bärenklaue. ER EM Auf Wiesen, an Wegen. Chaerophyllum temulum L. Gift- Kälberkropf. - Im mesophilen Gebüsch in oft riesigen Exemplaren. Conium maculatum L. Gefleckter Schierling. Hie und da am Waldrand; auch im „Flachsgarten“. Bifora radians M. B. Hohlsame. An Ackerrändern, auf Feldern. XXXL Cornaceae Link. Cornus sanguinea L. Blutstrauch. Im mesophilen Gebüsch. XXXI. Caprifoliaceae Adanson. En Adoxa Moschatellina L. Moschuskraut. Im Walde des P.B. Sambucus Ebulus L. Attich. Im mesophilen und hydrophilen Gebüsch des Gebietes. en Sambucus nigra L. Schwarzer Holunder. N Se Ebenda. Pi Be ae Viburnum Lantana L. Wollige Schlinge. Een, Ebenda. IR IHREN = 284. 285. 286. 292. 278. 81. Galium Aparine L. Klebkraut. - jesophilen a and Wald. Be 8 Bas 4 M) XXX. Rubiaceae Wulft. Sherardia arvensis. Be Brach- Sarah An Ackerrändern und Wegen. Asperula eynanchica L. Hügel- -Meier. An den Hängen und Felsenheiden des P.B. ea B.B. on odorata L. Waldmeister. Im Eichenwald ‚und mesophilen Gebüsch. 79. ‚Asperula 'Aparine M. B. Rauher Waldmeister. Sm Sumpfgebiet. (M.) 80. - Galium Cruciata (L.) Scop. Kreuz-Labkraut. Auf Wiesen und Feldern, im Wald und Busch. - { I Hecken, im mesophilen Gebüsch. x Galium im L. Echtes Labkraut. ‚Auf Wiesen und Bergabhängen. Galium ereetum Huds. Aufrechtes Labkraut. Wiesen im „Flachsgarten“. (M.) 'Galium Molluge L. Gemeines Labkraut. "An gleichen Plätzen. Galium Schultesii Vest. Labkraut des Schultes. Im Walde. sr Galium vernum Scop. Frühlings-Labkraut. Auf Wiesen und Feldern. - Galium ‚palustre L. nn -Labkraut. XXXIV. Valerianaceae Batsch. ebenda ER . Valerianella olitoria L. a Rapünzchen. An Feld- und Ackerrainen.. Valerianella ‚Morisonii Spr. Morisons Rapünzchen. ‚An Bergabhängen des P.B. und B.B. Dr. Moesz fand auch die Abart: leiocarpa Koch. (M.) 32 . Dipsacus laceiniatus L. Zerschlitzte Karde. Li . Knautia arvensis (L.) Coult. Acker-Knautie. . Petasites hybridus (L.) G. M. Sch. Pestwurz. XXXV, Dipsacaceae Juss. Am Waldrand, in Strassengräben. Sr Cephalaria‘ uralensis (Murr.) Simk. Uralischer Schuhmenkapt A Im Xerophytengebüsch und am anstossenden Waldrand. An Waldrändern. Vereinzelt auch die Abart: glandulifera Koch. . Suceisa praemorsa (Gilib.) Asch. Teufels-Abbiss. er Auf Moorwiesen. (M.) . Scabiosa ochroleuca L. Blassgelbe Skabiose. Am Waldrand, auf Wiesen. . Scabioas lucida Vill.e Glänzende Skabiose: An denselben Standorten. XXAXVI Compositae Adans. | Eupatorium cannabinum L. Hanfartiger Wasserdost. Im Sumpfgebüsch, an Bächen. . Tussilags Farfara L. Huflattich. An Wegen und Ackerrändern. Am Alt im Sumpfgebüsch. | . Aster tinetorius Wallr. Bergaster. Auf den Felsenheiden und an Abhängen des P,B. und B.B. Erigeron canadensis L. Kanadisches Berufskraut. Auf Feldern des Gebietes. S Erigeron acer L. Scharfes Berufskraut. Auf Feldern des Gebietes. a . Solidage Virgaurea L. Gemeine Goldrute \ Im Walde. . Telekia speciosa (Schreb.) Baumg. Schöne Telekie. Im hydrophilen und mesophilen Walde des Gebietes. Inula Helenium L. Echter Alant. Im hydrophilen Eichenwald und an Aa Stellen am Alt. Inula ensifolia L. Schmalblätteriger Alant. Au Abhängen des P.B. Inula cordata Boiss. Herzblätteriger Alant. An Abhängen des P.B. Dr. Moesz fand sie auch im „Flachsgarten“. Inula hirta L. Rauher Alant. Ar Abhängen des P.B. und B. B. Inula britanica L. Wiesen-Alant. An Ackerrändern und auf Feldern. { . Pulicaria dysenterica (L.) Gray. Ruhrflohkraut. Hutweiden zwischen Petersberg und Honigberg. (M.) Bidens cernua L. Nickender Zweizahn. ; In der „Aue“. (M.) ? i Deeiteiliger ah en an hrrasor und Sumpfmooren. SEE N phalium uliginosum L. Sumpf-Rührkraut. 6. Antennaria ‚dioica (L.) Gärtn. Katzenpfötchen. - r Am Abhängen des B.B. . Artemisia Absinthium L. var. caleigera Rehn. Wermut. NAm Zäunen, im Gebüsch, am Waldrand. ..Matricaria Chamomilla L. Echte Kamille. DR An Ackerrändern, an Strassen. 320. Matricaria inodora L. Geruchlose. Kamille. -An Wegen, auf Feldern. 5 Anthemis tinetoria L. Färber- Te. Auf den Felsenheiden und Abhängen des P.B. und B.B. Chrysanthemum vulgare (L.) Bernh. Rainfarn. Lichter Wald am P.B. (M.) Chrysanthemum subcorymbosum Schur. Ebensträussige Wucherblume. Am Waldrande des P.B., namentlich gegen Osten. Chrysanthemum Leucanthemum L. Gemeine Wucherblume. _ Auf Feldern, Wiesen, an Abhängen. . Achillea Millefolium L. Schafgarbe. Auf Wiesen, Weiden, an„Bergabhängen. Die Varietät maxima Heuffel im „Flachsgarten“ (M.). und tenuis Be; Schur auf feuchten Wiesen (M.) N 326. Achillea collina Becker. Hügel-Schafgarbe. Abhänge des P.B. (M.) 327. Achillea tanacetifolia All. Rainfarnblätterige Garbe. Hi ' Am Bachufer, im Sumpfgebüsch. h 328. Senecio sulphureus Baumg. Schwefelgelbes Kreuzkraut. ' Sumpfige Wiesen zwischen dem B.B. und dem Altflusse. . 329. Senecio Jacobaea L. Jakobs Kreuzkraut, Bi. _ Auf Feldern und Wiesen. © 330. Senecio nemorensis L. Hain-Kreuzkraut. ‘An Waldrändern, in Wäldern, an Ufern. . Senecio vulgaris L. Gemeines Kreuzkraut. An Wegen und Aeckern.- . Senecio paludosus L. Sumpf-Kreuzkraut. In grossen Pflanzen auf den Sumpfwiesen im „Schneidersland“, auch ‘iv der Nähe des Altflusses. . Ligularia sibirica L. Sibirische Aschenpflanze. An denselben Standorten; auch beim „‚Kalten Brunnen“, ferner in Er8iden) „Aue, (M.) . Eehinops commutatus Juratzka. Verkannte .Kugeldistel. In Hecken des P.B., im „Flachsgarten“, beim „Kalten Brunnen“. 3 Cirsium pannonicum (L. fil.) Gaud. Auf Wiesen und Weiden. Cirsium rivulare (Jacqu.) All. rss os ade Sumpfmoore zwischen Honigberg und dem Altflusse. Cirsium oleraceum (L.) Scop. Gemeine Kratzdistel. An Bächen, in Strassengräben, am Alt. Cirsium arvense (L.) Scop. Acker-Kratzdistel. Auf Feldern und Aecker. Auch die Abart: 'argenteum Vest. Cirsium lanceolatum (L.) Scop. Lanzettliche Kratzdistel. An Wegen und Ackerrändern. Kördı Carduus candicans W. et K. Weissliche Distel. Kennzeichnend für die Felsenheiden des P.B. und B.B. Carduus erispus L. Krause Distel. 7 Im mesophilen Gebüsch, am Waldrand, auf dem Felde. ha Kratzdistel. N . Onopordon Acanthium L. Krebsdistel. Vereinzelt auf den Wiesen und Weiden. . Aretinm tomentosum Mill. Spinnwebige Klette. Auf Hutweiden und Moorwiesen. . Aretium Lappa L. Gebräuchliche Klette. An Ackerrändern, auf felsigem Boden. . Aretium campestris Lange (== Lappa nemorosa Koernicke) Hain-Klette. Im Gebüsch am Alt, über 1’5 Meter hoch. Carlina acaulis L. Stengellose Eberwurz. An Bergabhängen des Gebietes. Carlina vulgaris L. Gemeine Eberwurz. Ebenda, auch an Waldrändern. . Serratula tinetoria L. Färberscharte. Am Rande des Eichenwaldes bei Petersberg. . Jurinea transsilvanica (Spreng.) Simk. Siebenbürgische Silberscharte. Kennzeichnend für die Felsenheiden des P.B. und des B.B. Centaurea Phrygia L. Oesterreichische Flockenblume. Am Waldrand, in Wäldern, auf Wiesen. Centaurea Triumfetti All. Achselblütige Flockenblume. Auf den Felsenheiden des P.B. und B.B. Centaurea spinulosa Roch. Dörnchen-Skabiosen-Flockenblume. Am Waldrand, auf Feldern. Centaurea mierantha Gmel. Biebersteins Flockenblume. Auf den Felsenheiden, auf Bergabhängen, auf Wiesen, an Feldrändern. Centaurea vulgaris Koch. Gemeine Flockenblume. Auf Feldern und Wiesen. Auch die Abart: Rocheliana Heuff. Centaurea Cyanus L. Kornblume. Am Feldrand, auf Aeckern. Cichorium Intybus L. Gemeine Wegwarte. Weg- und Ackerränder, Felder, Wiesen. Pieris. en D Habichiskrantäknlicher Bitterich. KR Auf ‘Wiesen, Feldern, am Waldrand. . Tragopogon -orientalis L. Orientalischer Bocksbart. De Auf ea an esraudern, in SE: Fe Snzeiehnend für die Helseaheiden des P.B. und B.B. An den Ostabhängen des P.B. auch die Abart: angustifolia Rchb. 'Scorzonera purpurea L. EN, Am Abhange des Petersberger Berges gegen die Sümpfe zu, wo Pedi- .eularis palustris steht. 64. Hypochaeris maculata L. Geflecktes Berka Be Am Ostabhange des P. 'B. gegen die Ziegelei zu. (M.) 365. Taraxacum offieinale Web. Löwenzahn. x N Wiesen, Felder, Raine, Wälder. 366. Taraxacum laevigatum (Willd.) DC. Geglätteter korein! Bi... Ostabhänge des P.B. (M.) “ Am Wiesenweg, der aus „Schneidersland‘“ direkt zum „Kalten Brunnen“ e\ führt, ebenso am 'Vizinalweg nach Brenndorf findet sich ein Tara- E xacum, das der Beschreibung von Schurs T. purpurascens völlig 2... x entsprach. 367. Sonchus asper (L.) Gars. Rauhe Saudistel. E> Am Rande der Aecker und Felder und auf ihnen. 368. Sonchus laevis (L.) Gars. Kohlartige Saudistel. ; _ Auf feuchten Wiesen im Walde bei Honigberg. 309. ‚Sonchus palustris L. Sumpf- -Gänsedistel. ' An gleichen Orten. 30. Crepis praemorsa (L.) Tausch. u Grundfeste.. Prim Walde‘ am ‚BB. 371. Crepis biennis L. Zweijährige Grundfeste. Auf Feldern in grosser Menge. : 372. Crepis capillaris (L.) Wallr. Grüne Grundfeste. R Auf den Aufschüttungen bei dem Gemeindebade in Honigberg. 373. ‚Hieracium eymosum L. Trugdoldiges Habichtskraut. ER An den Abhängen des PEBF 374. Hieracium Pilosella L. Gemeines Habichtskraut. Auf Wiesen, Weiden, an Abhängen. 375. Hieracium Aurieula Lam. et Db. var. melaneilema Peter (terte a) Schwärzliches Oehrchen-Habichtskraut. Mara ‚den Sumpfmooren bei Honigberg. 376. Hieracium Bauhini Schult. Bauhins Habichtskraut. Auf den Felsenheiden des P.B. und B.B. 377. Hieracium vulgatum Fries. Gemeines Habichtskraut. Im Walde des P.B. und B.B. 55% , Be 378. Hieracium umbellatum L, Doldiges Habichtskraut. Fe Am Waldrand, im xerophilen Gebüsch. In der „Aue“. (M.) Beim „Kalten Brunnen“ auch die Herbstform, die sich nach ‘der Mahd N entwickelt. Ro NR I Vet 379. Xanthium spinosum L. Dornige Spitzklette. Russische oder serbische Distel. 2 N Auf Schuttboden, an Wegen. \ XXXVII. Campanulaceae Adans. & 380. Phyteuma canescens W. et K. Graue Teufelskralle. Auf den Felsenheiden des P.B. 381. Campanula sibirica L. Sibirische Glockenblume. Ne An den Abhängen des P.B. und des B.B. N 382. Campanula Cervicaria L. Natternkopfblätterige Glockenblume. er Auf Wiesen, an Bergabhängen. a | 383. Campanula glomerata L. Knäuel-Glockenblume. Yo Auf Wiesen, im Walde. 384. Campanula rapunculoides L. Kriechende Glockenblume. ; Ebenda, 385. Campanula bononiensis L: Bologneser Glockenblume. An den sonnigen Ostlehnen des P:B. Auch weissblühend. (M.) 386. Campanula persieifolia L. Pfirsichblätterige Glockenblume. \ Auf Wiesen, im Walde; hier häufig auch die Abart: dasycarpa Kit. 387. Campanula patula L. Wiesen-Glockenblume. Auf Wiesen, Weiden; am Waldrande. 388. Campanula Trachelium L. Nesselblätterige Glockenblume. Im mesophilen Gebüsch und Wald. 389. Campanula rotundifolia L. Rundblätterige Glockenblume. . Auf Wiesen und Weiden. XXXVIN. Vaceiniaceae Adans. 390. Vaccinium Myrtillus L. Heidelbeere. Im Eichenwalde. XXXIX. Monotropaceae Nutt. _ ee 391. Pirola secunda L. - Einseitswendiges Wintergrün. N Im mesophilen Walde. XL. Oleaceae Hoffgg. et Lk. 392. Ligustrum vulgare L.: Rainweide. Im Walde und Gebüsch. 1: RN er. 3 ur gt Ir IR A; RS "Anelepiadaccao ae aochum. faxum Bartl. Schlaffe Schwalbenwurz. Buschwerk, am Par XLI. Gentianaceae Neck. ; Gentiana asclepiadea 2 Schwalbenwurzenzian. Am Waldrande. . Es) - Gentiana eruciata L. Kreuz-Enzian. ' Auf Wiesen, an. Berzabhängen.: » =. mL _ Gentiana ‚Pneumonanthe L. Lungen-Enzian. 8. Gentiana carpatica Wettst. Karpathen-Enzian. DENT Bergabhängen, am, Waldrande N; Gentiana ciliata L. Gefranster Enzian. An Bergabhängen, am Waldrande. ‚Auf Wiesen, Weiden, Bergabhängen. Auf der Hutweide ‚im Niedern“. 02 Menyanthes trifoliata L. Fieberklee.. 7 Im „Flachsgarten“. (M.) nr ee 03. Sweertia perennis L. Ausdauernde Sweertie. B ji N Am Abfluss des „Kalten Brunnens“. PR XLn. Convolvulaceae N In Hecken, an Zäunen, im Gebüsch. Convolvulus arvensis L. Ackerwinde. S An, Wegen, Ackerrändern, auf Wiesen. 406. Cuscuta Epithymum (L.) Murr. Kleeteufel. SO SRLIV ee Adans. An Zäunen bei Komair (M.) A 8. Lappula echinata Gilib. Klettenarliger Igelsame. Auf den Felsenheiden des Pp. = und des B.B. Er An Ackerrändern, an. . Wegen, auf Feldern. Auf torfigen- Wiesen, z. B. auf der de „im Niedern‘“. ü % Erythraea ‚ Centaurium (L.) Person. Gemeines Tausendguldenkraut. a. Erythraea pulchella (Sw.) Fr. Niedliches Tausendguldenkraut, = Balystenia sepium (L.) R. Br. Gemeine. Zaunwinde- An en auf Thymus, Cytisus, Trifolium usw. 411. 412. 413. 414. 415. 416. 417. 418. 419. 420. 421. 422. 423. 424. 425. 426. 427. 428. 429. 430. Anchusa Barrelieri (All.) Vitm. Barreliers Ochsenzunge. Kennzeichnend für die Felsenheiden des Gebietes. ! Nonnea pulla (L.) Db. Runzelnüsschen. An Ackerrändern, an Bergabhängen. Symphytum tuberosum L. Dickwurzeliger Beinwell. Im Wald und Gebüsch. Shan Cerinthe minor L. Kleine Wachsblume. An Ackerrändern, an Wegen. Echium vulgare L. Gemeiner Natternkopf. Auf Wiesen, am Waldrand, im Busch. Echium rubrum Jacqu. Roter Natternkopf. Im xerophilen Gebüsch des P.B. (Tatereschkirch) und des ®. B. Pulmonaria offieinalis L. Gebräuchliches Lungenkraut. Im mesophilen Walde und Gebüsch. Pulmonaria mollissima Kerner. Weichhaariges Lungenkraut. Auf dem Sumpfmoor und den Moorbrüchen bei Honigberg, so’ an. a „Schneidersland“. 2 Lithospermum officinale L. Gebräuchlicher See N Im Gebüsch an der Ostlehne des P.B. | & Myosotis scorpioides Hill. var. scabra Simk. SRUR- Vergissmeinnicht. re Feuchte Wiesen am Fusse des B.B. Myosotis montana Bess. Berg-Vergissmeinnicht. Auf Wiesen und Abhängen, häufig am P.B. Be EINS Myosotis mierantha Pall. Kleinblütiges Vergissmeinnicht. An der Ostlehne des P.B. Myosotis sparsiflora Mikan. Zerstreutblütiges Vereiscineiken Ri Im Walde und im Gebüsch. x XLV. Solanaceae Adans. Solanum nigrum L. Schwarzer Nachtschatten. An Ackerrändern, im Gebüsch. | Solanum Dulcamara L. Bittersüss. | In Hecken, am Ufer, im Sumpfgebüsch. i Hyoscyamus niger L. Schwarzes Bilsenkraut. ü x An Strassen und Ackerrändern. | iR Datura Strammonium L. Stechapfel. a Auf Weiden, an Zäunen. ee a Mr a Tl m XLVI. Serophulariaceae Juss. Verbascum phlomoides L. Windblumenähnliches Wollkraut. _ N An Wegen, in Hecken. | Be Verbaseum Lychnitis L. Lichtkerze. An Bergabhängen. Verbascum phoeniceum L. Aisletie Königskerze. Am Fusse des P.B., auf Wiesen und Feldern. \ ne alata Gib. Geflügelte Braunwurz. _ Sumpfgebüsch bei Honigberg. ‘ rophularia Scopolii Hoppe. Skopolis Braunwurz. "Auf Weiden, an Wegen, in Hecken. Digitalis ambigua Murr. Blassgelber Fingerhut. Im Walde und im mesophilen Gebüsch. 3 - Linaria .dalmatica (L.) Mill. Dalmatinisches Leinkraut. Auf den Felsenheiden des P.B. und B.B. 36. Linaria intermedia Schur. Mittleres Leinkraut. Auf Wiesen und Feldern. - Linaria vulgaris Mill. Gemeines Leinkraut. Auf Aeckern links von der von der ug an nach Honigberg “ führenden Strasse. 438 Veronica scutellata L. Schildfrüchtiger Ehrenpreis. ‚Auf Sumpfboden und in Bächen im ‚Schneidersland“. \ Be. Veronica Anagellis-aquatica L. Wasser-Ehrenpreis. B Im „Kornbach“. 440. Veronica Beccabunga L. Bachbeuge. In Strassengräben, an Bächen. Veronica urtieifolia Jacqu. Nesselblätteriger Ehrenpreis. Im ‚mesophilen Walde. Veronica Chamaedrys L. Gamander- Ehrenpreis. Auf Wiesen, Weiden, an Strassen. . Veronica offieinalis L. Gebräuchlicher Ehrenpreis. Im Walde, auf Wiesen. Veronica prostrata L. Hingestreckter Ehrenpreis. Auf Hutweiden. (M.) . Veronica austriaca L. Oesterreichischer Ehrenpreis. Am Wege nach Petersberg. Veronica Pseudo-Chamaedrys L. Unechter Gamander-Ehrenpreis. is Am Waldrande und im xerophilen Gebüsch. „Veronica elatior Willd. Hoher Ehrenpreis. Im Walde an der nordöstlichen Abdachung des P.B. in riesigen sn ' Exemplaren. ' 448. Veronica orchidea Crntz. Knabenkraut-Ehrenpreis. An den Abhängen des P.B. und B.B. und den angrenzenden Wiesen. In der ‚Aue‘ auch. weissblühend. 449. Veronica serpyllifolia L. Quendelblätteriger Ehrenpreis. Auf Wiesen, Weiden, an Bergabhängen. Veronica verna L. Frühlings-Ehrenpreis. Am P.B. gegen O., z.B. "beim Hatterthaufen. _ Veronica triphyllos L. Dreiblätteriger Ehrenpreis. ‚Auf Aeckern in der Nähe des Alts, beim „Käsebergelchen“. \ / l 465. . Veronica Tournefortii Gmel. Tourneforts-Ehrenpreis. 3. Veronica hederaefolia L. Epheublätteriger Ehrenpreis. Eine stark behaarte Form findet sich auf Aeckern bei Hoi am . Mentha arvensis L. Ackerminze. Auf Aeckern, Wiesen, an Wegen. Auf den Felsenheiden und dem anstossenden Waldrand. der nach Petersberg führenden Strasse. E SG Melampyrum bihariense Kerner. Biharer Hainbrand. | Im Wald und am Waldrand. x Melampyrum arvense L. Feld-Wachtelweizen. An den Bergabhängen. Am Ostabhange des P.B. auch die Variotät albicans Porcius. . Pedicularis palustris L. Sumpf-Läusekraut. K \ Wiesen am Fusse des B.B. gegen den Alt zu; auch in der „Aue“. . Pedicularis Sceptrum-Carolinum L. Scepter-Läusekraut. -Sumpfmoore der ‚Aue“. Rhinanthus minor Ehrh. Kleine Klapper. nr Auf Wiesen des Gebietes. l 0 . Rhinanthus major Ehrh. Grössere Klapper. i Auf Wiesen und Feldern. Euphrasia Rostkoviana Hayne. Rostkovs Augentrost. Auf Waldrändern und Wiesen. Euphrasia strieta Host. Steifer Augentrost. ve Auf Wiesen. (M.) - Orthantha lutea (L.) Kerner. Gelbblühender Zahntrost. An den Abhängen des P.B. und B.B. . Odontites serotina (Lam.) Reichb. Spätblühender Zahntrost. Auf Wiesen und Weiden, so „im Niedern“. - Orobanche Iutea Baumg. Gelbe Sommerwurz. 2 Auf Medicago am P.B. (M.) XLVI. Labiatae Adans. Mentha pubescens Koch. Flaumhaarige Minze. Im Wald und am Waldrand. Im „Flachsgarten“ fand Dr. Moesz auch die Variation lanceolata Rchbl von M. silvestris L. Sie stand im Wasser. (M.) An Ackerrändern und an Wegen. Mentha Pulegium L. Poleiminze. Auf Wiesen, Feldern, an Wegen. . Lycopus europaeus L. Gemeiner Wolkehraeh. Im Sumpfgebüsch, an Bächen. . Salvia glutinosa L. Klebrige Salbei. Im Wald, an Bächen, im Sumpfgebüsch. . Salvia pratensis L. Wiesen-Salbei. Im Wald, im Gebüschh am Bergabhang. Die Blumenkrone ist oft auffallend tief indigoblau gefärbt. RE RE LEN AEN \ die mir zugänglich waren, nemorosa L. halten. DN, N \ x R | am SON 3. Sat Alvin, as L. nickende' Salbei. Unterhalb der „Tatereschkirch“ des P.B. auf der nach S. und SW. gewendeten, mit Jungwald bestandenen Abdachung. ie Salvia ‚vertieillata L. Quirlständige Salbei. | Auf Weiden, Wiesen, Abhängen; an Ackerrändern. Origanum vulgare L. Gemeiner Dost. N IE HR | Im Gebüsch, an Abhängen, auf Wiesen und Weiten. Thymus collinus M. B. Hüsel-Thymian. An Feldrändern, an Berghängen. . Thymus- lanuginosus Mill. Wolliger Thymian. Abhänge des P.B. (M.) 78. Thymus Chamaedrys Fries. Feld-Thymian. An Feldrändern, Bergabhängen. BR 479. _ Thymus hirsutiorr M. B. Rauhhaariger Thymian. Auf den Felsenheiden des P.B. und des B.B. 480. Satureja Acinos (L.) Scheele. Berg-Thymian. - An denselben Orten, auch auf trockenen Wiesen und Weiden. 481. Satureja vulgaris (L.) Fritsch. Gemeiner Wirbeldost. j Wiesen, Weiden, Hecken, Gebüsch. a 482. Nepeta pannonica L. Ungarisches Katzenkraut. Sm, xerophilen Gebüschh am Waldrand. N 483. Glechoma hederaceum L. Epheublätterige Quendelrebe. 27 Auf Wiesen, an Wegen, im Gebüsch. Bi. ” "Melittis melissophyllum L. Immenblatt. E Im Eichenwalde des P.B. delt, Lamium amplexicaule L. Stengelumfassende Taubnessel. An den Aeckern beim „Käsebergelchen“. 186, ‚Lamium purpureum L. Purpurrötliche Terasse . Auf Feldern, an Ackerrändern. A 37. Lamium maculatum L. Gefleckte Taubnessel. EN. IR Am Waldrand, im Gebüsch. : - ‚488. Lamium album L. Weisse Taubnessel, Bienensaug. 7 ° Ebenda.: 489. Lamium luteum (Hudt.) Krock. Goldnessel. > An ähnlichen Stellen. \ Dane 490. _ Galeopsis Ladanum L. Acker-Hohlzahn. IS Am Waldrand gegen Petersberg. (M.) un 491. Stachys germanica L.. Deutscher Ziest. \ 2 Am Waldrand, im Gebüsch. - : Schwächer behaarte Pflanzen bilden Schurs Abart: glakrescens. 502. 503. 508. 509. 510. . Stachys silvatica L. Wald-Ziest. | Y . Stachys palustris L._ Sumpf-Ziest. . Stachys annua L. Einjähriger Ziest. PH . Stachys reeta L. Gerader Ziest. Im mesophilen Eichenwald des Gebietes. Auf feuchten Wiesen, auf Aeckern. Auf Wiesen, Weiden; am Ackerrand. An sonnigen Abhängen, auch am Waldrande. RN Betonica offieinalis L. Gebräuchliche Betonie., * Auf Wiesen und Feldern, an Bergabhängen. I Von Dr. Moesz wurden auch weissblühende Pflanzen gefunden. . Ballota nigra L. Schwarzer Gottesvergess. \ Im Gebüsch, am Waldrand. ar Be Ag . Leonorus Cardiaca L. Gemeines Herzgespan. Im Gebüsch, auf Feldern, in Hecken. . Phlomis tuberosa L. Knollentragende Flammenlippe. Im Xerophytengebüsch des B.B. (Erwin Richter.) . Scutellaria galericulata L. Gemeines Schildkraut. 2 Feuchte Wiesen im ‚Schneidersland“. h \ . Seutellaria hastifolia L. Spiessblätteriges Schildkraut. An der von der Eisenbahnstation nach Honigberg führenden Rlisabeth- Promenade. (M.) Prunella vulgaris L. Gemeine Brunelle. Im Wald, an Wegen, auf Wiesen und Feldern. _ Prunella laciniata L. Fiederspaltige Brunelle. An der Ostabdachung des P.B. Sehr häufig mit hellgelblichen bis weissen Blüten. (P. alba Pall.) . Prunella grandiflora (L.) Jacqu. Grossblumige Brunelle. An Bergabhängen, namentlich am P.B. . Ajuga reptans L. Kriechender Günsel. Auf Wiesen, Weiden, Aeckern; im Walde. . Ajuga genevensis L. Berg-Günsel. An Berghängen, am Waldrande. . Ajuga Chamaepitys L. Gelbblumige Günsel. Auf den Felsenheiden des B.B. Teuerium Chamaedrys L. Gemeiner Gamander. An Berghängen, am Waldrande. Teucrium prostratum Schur. Niedergestreckter Gamander. Auf den Felsenheiden des P.B. und B.B. XLVIN. Verbenaceae Adaus. | iR N Verbena officinalis L. Gebräuchliches Eisenkraut. An Wegen, in Hecken, im Gebüsch, am Feldrain. S B emü Heer. Eu | ufig in den 'Sümpfen ae „Aue“, M.) - sch L Primulacene Batsch. 1 eimachia ea A Punlerter _ Gielbweiderich. = Bächen, im Gebüsch. Auch die Abarten: villosa Roch. und ‚Kling- gräfii, die Blüten mit rotgelbem Schlund und mattere Blätter hat. (M.) 9. Lysimachia Nummularia L. Pfennigkraut. Auf Weiden und Wiesen; im Wald und sehleel, Anagallis arvensis L. Acker-Gauchheil. RK \ Mean! Wegen und Ackerrändern. Primula farinosa L. Mehlige ‚Primel. Auf den Sumpfmooren in der ‚Aue“ und beim, „Honigbach“, ebenso . beim »Kalien Brunnen“. Treibt nicht selten Sekundärdolden. . Primula veris L. Gebräuchlicher Himmelsschlüssel. Im’ Wald, an Berghängen, im Gebüsch. Häufig die Abart: inflata Rs behm. Er | ' | ‚ Primula suaveolens Bert. Wohlriechender Himmelsschlüssel. ‚In den Kulturen = den B.B. LIs Plumbaginaceae Juss. De Armeria Barconeie Simk. Burzenländer‘ Grasnelke. _ Sumpfmoore der ‚Aue“. I Diese neue Art wurde von Dr. G. Moesz aufgefunden; sie steht der A. vulgaris Willd. nahe. eh le l nn LIT Plantaginaceae Neck. 21. Plantago major L. var. minima Db. Grosser Wegebreit. o ‘An sehr feuchten Stellen der „Auer. (M.):.. “ 522. ‚Plantago media L. Mittlerer Wegerich. An ‘Wegen und Ackerrändern, auf Weiden und Wiesen. x 3. Plantago lanceolata L. Lanzenblätteriger Wegerich. Auf Wiesen und Weiden, an Bergabhängen. 24. Plantago argentea Chaix. Silberglänzender Wegerich. Auf den Felsenheiden des P.B und B.B. 5} \ LI. Blitaceae Adans. Chenopodium hybridum L. Unechter Gänsefuss. An Wegrändern, in Hecken bei Honigberg. — r 526. 927. 528. 529. 530. 531. 532. 536. 537. 538. 539. 540. 541. a ERTEP R aD N Pa: i Chenopodium album L. Weisser Gänsefuss. Im „Flachsgarten“. (M.) e e Chenopodium Vulvaria L. Stinkender Gänsefuss. Se In den Strassen Honigbergs, an Wegrändern. SE Bi Chenopodium Bonus Henricus L. Guter Heinrich. | | An Wegrändern, auf Weiden. Re Atriplex patula L. Schmalblätterige Melde. Es A Am Talinenberg. (M.) Er ER LIV. Persieariaceae Adans. IM Rumex crispus L. Krauser Ampfer. In Hecken, an Wegen, auf Wiesen. Rumex Hydrolapathum Hudt. Sumpfampfer. \ y Im Röhricht im ‚„Homm“ und im Mühlbachwinkel. B Die Blätter werden bis meterlang. _ ; Polygonum Persicaria L. Gemeiner Knöterich. In Strassengräben, auf feuchten ‚Wiesen. .. Polygonum aviculare L. Vogelknöterich. An Wegen, in Gassen, an Ackerrändern. . Polygonum Convolvulus L. Windenknöterich. 3 In Hecken, im Gebüsch, z. B. im „Flachsgarten“. . Polygonum dumetorum L. Heckenknöterich. Am „Talinenberg“. (M.) LV. Thymelaeaceae Adans. Daphne Mezereum L. Gemeiner Seidelbast. Im mesophilen Gebüsch des P.B und B.B. Daphne Cneorum L. Wohlriechender Seidelbast. Auf dem Kamme, und der nordwestlichen Abdachung des B.B. Die Pflanze ist infolge der Föhrenkulturen seltener geworden. LVI. Santalaceae R. Br. Thesium Linophyllum L. Mittlerer Bergflachs. An Abhängen des P.B. und B.B. i en \ LVII Aristolochiaceae Juss. Ä Aristolochia Clematidis-L. Gemeine Osterluzei. Am Rande des „Leimpesch“ gegen Petersberg zu; häufig im Eichen- “ walde in der Nähe des Altflusses gegen den Homm. Asarum europaeum L. Europäische Haselwurz. Auf der Kuppe des P.B. und in den höheren Teilen des „Leimpesch“. = LVIII. Euphorbiaceae Juss. ER Be Euphorbia helioscopia L. Sonnenwendige Wolfsmilch. Auf Aeckern und an Ackerrändern. EINEN A Fin roen, auf- unpkmonren = 128. Mereurialis 'perennis L. Ausdauerndes Ringelkraut. Ba ; Im Bichenwalde am P.B. a Er ee, nn IX Urtieacene Bartl. ; F | RER ne an a ‚im en auf dem Sara. \LX. _ Gannabaeeae Endl. | An Zahnen. im Gebüsch. x: a LXI. Ulmaceae Mirbel. Umus campestris L. nk Rüster. SEN : | ‚Im- Buschwerk und Walde. REN, | ERDE Ulmus peduneulata Foug. Flatter-Rüster. EN _Ebenda. ' a 2 RA 000.0. LXIL Fagaceae Dumort. _ Fagus silvatica L. Rotbuche. _ Im mesophilen Gebüsch zerstreut. ; Quereus Robur L. Stieleiche. a | FaimSPEB,-am».B.BN, in der Nähe des Alts. £ LXIM. Betulacene Gray. : Betula pendula Roth, Gemeine Weissbirke. ; Im gemischten Waldbestand des Gebietes. & Alnus rotundifolia Mill. Schwarzerle. ‚Auf a am ar .559. ‚560. ‚561. ‚562. 563. .564. .565. .566. -567. .568. .569. -570. 57. ‚572. ‚573. BA. -575. .576. BIT. Corylus Avellana L. Haselnuss.. Ebenda. 2 ; u ER LXIV. Salicaceae Mirbel. Salix fragilis L._ Bruchweide. In Hecken, an Zäunen, auf feuchten Wiesen. Salix rubens Schrank. Hohe Weide. Am Altflusse. Salix alba L. Silberweide. Am Alt und im hygrophilen Gebüsch. NN ENTE Salix triandra L. Mandelweide. RR Bi Ebenda. EACH Salix purpurea L. Purpurweide. Ebenda; auf den Sumpfmooren auch die Abart ‚Lambertiana Sm. = Salix viminalis L. Korbweide. Fe FR Am. Altufer. Salix einerea L. Grauweide. Am Alt und im Sumpfgebüsch. / N Salix Caprea L. Salweide. Am Bergfuss, im Gebüsch. LXV. Orchidaceae Adanı“ Orchis militaris L. Helm-Knabenkraut. f Im ,„Schneidersland“., Orchis tridentata Scop. Buntes Knabenkraut. PR An den -Abhängen des B. B. und des P. B. Am letzteren Berge , namentlich am südlichen Waldrand und am Sattel zwischen P.B. und Talinenberg. | ‚u Orchis Morio L. Gemeines Knabenkraut. N. An Bergabhängen. Ar Au Orchis sambueina L. Holunderduftendes Knabenkraut. | Im Walde des P.B. Orchis incarnata L. Schmalblätteriges Knabenkraut. Auf den Sumpfwiesen zwischen dem B.B. und dem Alt. Orchis ustulata L. Angebranntes Knabenkraut. Felder unweit des „Käsebergelchen“. Orchis elegans Heuff. Schönes Knabenkraut. | In der „Aue“. (M.) | i > ea Epipactis palustris (L.) Cr. Gemeine Sumpfwurz. I. Auf den Sumpfwiesen und Sumpfmooren. LXVI. Alismataceae Vent. | 2a h Alisma Plantage L. Gemeiner Froschlöffel. Auf Sumpfwiesen, in Strassengräben, an Bächen. Sagittaria sagittaefolia L. Pfeilkraut. Auf Sumpfwiesen und am Alt. Sumpf a S | r R N LXIX. E Najadatons Koch. Potamogeton natans L. Schwimmendes Laichkraut. | In Bächen und Wassertümpeln, im Röhricht. el 2 Potamogeton® pusillus L. Kleines Laichkraut. ARCHE _ In Bächen und Gräben bei Honigberg. (M.) Ne) x non. LXX. Lemnaceae Gray. Lemna trisulca us; Dreifurchige ‚Wasserlinse. j Auf stehendem "Wasser. | ia 0% N Enradela: polyrrhiza (L.) Schleiden: Vielwurzelige Wasserlinse. Ebenda. | LXXI. Danhncoge dusssı no | & . Typha angustifolia L. Schmalblätteriger Rohrkolben. Im Röhricht, am Alt. 86. Sparganium ereetum L. Aestiger er i Auf Sumpfwiesen, im Röhricht. ft EDEL Hiidnckae Ndans Crocus banaticus Gray. Herbstsafran, falsche Herbstzeitlose. ei Am: Waldrande bei Honigberg, am Westabhang des „Leimpesch“. Ö 8. Gladiolus imbricatus L. Dachziegelige Siegwurz. _ Auf den Sumpfwiesen in „Schneidersland“. | Iris hungarica W. et K. Ungarische Schwertlilie. Vuiee ! Auf den Felsenheiden und am Waldrand des P.B. und B. B. Iris eaespitosa Pall. Rasenbildende Schwertlilie. m Eichenwalde am P. B. 1. Iris Pseudacorus L. Wasser- Satmnahlie, Am Alt. EN. EXKL Lilinceae-Scop. . Polygonatum: offieinale Al. Gebräuchliche ‚Weisswurz. Im mel oben auf dem P.B. > | 593. 594. 59. 596. 597. 598. 599. 600. 601. 602. 603. 604. 605. 606. 607. 608. 609. Polygonatum lotifolium (Jacqu.) Desf. Im Walde des P.B. _ 20, Polygonatum multiflorum (L.) All. Vielblütige Weisswurz. Im Buschwerk des B.B. \ % Convallaria majalis L. Maiglöckchen. r We Im hydrophilen Eichenwald des „Schneiderslandes“. er Fritillaria Meleagris L. Schachblume. DE RR Sumpfwiesen zwischen dem ‚Käsebergelchen“ und „Schneidersland“. Ber Erythronium Dens Canis L. Hundszahn. 0 Im Walde am, P.B. Lilium Martagen L. Türkenbundlilie. Im- Walde des P.B. (M.) Anthericum ramosum L. Aestige Graslilie. An Bergabhängen, im Xerophytengebüsch des P.B. und B.B. Ornithogalum flavescens Lam. Gelblicher Milchstern. - Im feuchten Eichenwald in ‚Schneidersland‘“. Ornithogalum tenuifolium Gussone. Zartblätteriger Milchstern. Auf den Felsenheiden und Abhängen des P.B. und B.B. Gagea silvatica (Pers.) London. Gelber Goldstern. Im Walde am P.B. Seilla bifolia L. Zweiblätteriger Meerzwiebel. Im Gebüsch und am Waldrand des P.B. und B.B. Hyaecinthus leucophaeus Stev. Zwerg-Hyazinthe. - Am P.B. in grossen Mengen auf den Felsenheiden der Ostlehne, am Talinenberg und am B.B., hier besonders an der steilen SO.-Lehne. Muscari transsilvanieum Schur. Siebenbürgische Perlhyazinthe. Abhang des P.B. (M.) Allium ursinum L. Bären-Lauch. Im mesophilen Eichenwald. Allium flavescens Besser. Gelblicher Lauch. i Auf den Felsenheiden des P.B und B.B. Allium ochroleueum W. K. Blasser Lauch. Nordostabhang des P.B. In der ‚Aue‘ fand ihn Dr. Moesz auch auf Sumpfboden. Allium sphaerocephalum L. Rundköpfiger Lauch. Im xerophilen Gebüsch des P.B. Allium Scorodoprasum L. Schlangen-Lauch. Am Waldrand des B.B. gegen Honigberg zu. Allium flavum L. Gelber Lauch. Charakterpflanze der Felsenheiden des P.B. und B.B. Colchicum autumnale L. Herbstzeitlose. Auf Wiesen und Weiden, z. B. im Petersberger „Flachsgarten‘“, beim „Kalten Brunnen“. | 5 Breitblätterige Weisswurz. 3. Veratrum nigrum L. Schwarzer Germer. Waldrand oberhalb der südöstlichen Lehne des P.B., ebenso am süd- westlichen Abhange; nur vereinzelt. LAXIV: Juncaeene Dumort. I x gr 18 "Geknänelte Bine ie N emrobärnug Ehrh. Glanzfrüchtige Binse. Im _ „Flachsgarten“, ebenso die vivipare biologische Abart, de durch "den Blattfloh Livia junea verursacht wird. (M.) i ua pilosa (L.) Willd. ‚Haarige Hainsimse. ; An Berghängen, im Walde. EN Y : u in en des. Bene. Auch die Varietät ereeta Pers. Ri u SUR — — LXXV, Cyperaceae Adans. Cyperus fuscus: L. Schwarzrotes Zypergras. Im stehenden und fliessenden Wasser der „Aue“. (M.) " Pyereus flavescens (L.) Renb. Gelbes Zypergras. e Auf feuchten Wiesen, auf Moorgrund. = 24. Seirpus silvaticus L. Waldsimse. I f Im hydrophilen Walde des Gebietes. Kar Seirpus radieans Schkuhr. Wurzel- Flechtbinse. Ka / Auf umpfisen: Stellen. Reim Mühlbach. ; Auf feuchten Mies und ea Mor sand, ; Heleocharis paueciflora (Lightf.) Link. Wenigblütige Sumptbinse, ; = Moorboden bei Honigberg. (M..) 8. Isolepis setacea (L.) R. Br. Borstige Moorbinse. Auf sandigem Quellboden in der „Aue“. (M.) 'Schoenus nigrieans L. Schwärzliche Kopfbinse. - Auf Moorboden bei Honigberg. (M.) NUN Se Cladium Mariseus (L.) R. Br. Binsen-Schneide. In der „Aue“. (M.) we Eriophorum latifolium Hoppe. Moor-Wollgras. Auf Sumpf- und Moorboden. . \ Carex Davalliana Sm. Dawalls Segge. Sumpfmoore bei Honigberg. ; J sy BES A, P4 647. 648. 649. 650. 651. 652. "Ebenda. : Kenn. ya Im „Leimpesch“ in den unteren, feuchten Teilen. Carex stellulata Good. Stirn-Segge. - Im Walde und am Waldrande. 5 k Carex paniculata L. Rispige Segge. - ER. Carex praecox Schreb. Frühzeitige Segge. Am Waldrand des P.B. Carex Goodenowii Gay. Goodenows Segge. Im „Flachsgarten“. (M.) RA Carex gracilis Curtis. Spitz-Segge. Sümpfe bei Honigberg. (M.) ‚N 1. ARE i Carex tomentosa L. Filz-Segge. } . 3 In der ‚„Aue“. (M.) S \ ; ; Carex montana L. Berg-Segge. Am Waldrande, an Berghängen. Carex caryophyliea La Touretti. Frühlings-Segge. An den Abhängen des P.B. (M.) Carex humilis Leyss. Niedere Segge. Am B.B. (M.) Carex digitata L. Gefingerte Segge. 5A BaNe N Am Waldrand, an Berghängen. Carex panicea L. Hirsen-Segge. | Im „Leimpesch“ des P.B. { a: Carex Michelii Host. Michelis Segge. \ Ei An trockenen Berghängen des Gebietes. | Carex hordeistichos. Vill. Gersten-Segge. Am Rossbach, beim Festplatz. (M.) Carex flava L. Gelbe Segge. - Auf feuchten Wiesen. : Carex Oederi (Ehrh.) Lam. et Db. Oeders Segge. 2. Torfwiesen bei Honigberg. a Carex Hornschuchiana Hoppe. Saum-Segge. GR Torfwiesen bei Honigberg.. (M.) % Diese Art bildet sowohl mit C. ya als auch mit C. Oederi Bastarde. | Sr ‚€. Hornschuchiana X flava (= C. fulva Good) wurde vom Ver- fasser dieser pflanzengeogr. Skizze auf dem a beim B.B. gefunden und von Kneucker bestimmt. C. Hornschuchiana X Oederi (— C. Appeliana Zahn) en. von Dr. en Moesz auf der ‚Aue‘ gefunden. Carex distans L. Lücken-Segge. ‘ ‚ 2 X Carex silvatica Hudt. Wald-Segge. Ebenda. | ? | BR Carex rostrata Stockes. Schnabel-Segge. / rn a Auf Torfwiesen bei Honigberg. (M.) N .s Carex riparia Curtis Ufer-Segge. BRUT Auf den Torfwiesen und .an den diese durchsickernden Bächlein. ne We an Bächen, me RN La Graminene Scop. an. Sotaria rsine (L.) R. et Sch. Quirlständiges a 3 Auf Ackerfeldern. (M.) ee . Setaria glauca (L.) R. et Sch. Gilb-Fennich. 7 Am Rande der Aecker, an Wegen. N | i &- Anthoxanihum odoratum L. Ruchgras. i z: An Berghängen und Wäldern des Gebietes. _ ‚Alopecurus genieulatus L. Geknieter Buchs ech wa Auf Sumpfboden. 2 | | Phfeum pratense L. Wiesen- „Lieschgras. Ts Auf Wiesen und Weiden. 2 Phleum ciliatum Grisb. Gewimperies Lieschgras. An Bergabhängen, auf Wiesen. . ' Agrostis spica venti (L.) Pur Gemeiner Windhalm. | An denselben Plätzen. so. Stipa capillata L. Haarförmiges Pinremengräs Br ' Am südlichen Ende des B. B., namentlich oberhalb des „Steins“. ' Die Bauern aus Honigberg od Petersberg nennen es „huerwuess" \ 55. Phragmites eommunis Trin. Schilfrohr. Im Rohrgebüsch und Sumpf, am Ufer des Altflusses. 66. Sesleria Heufleriana Schur. Heuflers Seslerie. Auf den Sumpfmooren. . Sesleria barcensis Simk. Burzenländer Seslerie. _ Auf Moorboden. (M.) | R 68. Koeleria cristata (L.) Pers. Kammförmige Koelerie. - An den Abhängen des P.B und B.B. | 600. Phalaris arundinacea L. Rohr- Glanzgras. Rare ; - An Gräben und Ufern. Ra LED NEE Deschampsia caespitosa (L.) Ban Rasenförmige Schmele. Auf nassen Wiesen und auf Sumpfboden. (M.) ei. ‚Avenastrum pubescens (Huds.) Jess. Flaum-Hafer. Bon Bergabhängen. _Trisetum flavescens (L.) R. et Sch. Gold- Wiesenhafer. _ Auf Wiesen, nördlich von Honigberg. (M.) Melica ciliata L. Gewimpertes Perlgras. - en ale uud an dem anstossenden Waldrand. «E ” IR . Melica nutans L. Nickendes Perlgras. . Briza media L. Mittleres Zittergras. . Selerochloa dura (L.) Beauv. Gemeines Hartgras. Br . Poa nemoralis L. Hain-Rispengras. ESTER . Poa badensis Haenke. Badensisches Alpen-Rispengras. ' EN . Glyceria fluitans (L.) R. Br. Mannaschwaden. . Agropyrum intermedium (Host.) Beauv. Mittlere Quecke. Am Waldrand. Ebenda. Ei var ja EN Eragrostis minor Host. Kleines Liebesgras. A 2 Eisenbahnstation und Gassen von Honigberg. (M.) Na c An Wegen und Strassen bei Honigberg. Im Eichenwalde am P.B. Steinige Abhänge des P.B. (M.) RR RENT . Glyceria aquatica (L.) Wahleb. Ansehnliche Schwaden. Auf Sumpfwiesen und Sumpfmooren. en Auf Sumpfwiesen beim „Kalten Brunnen“. (M.) Molinia coerulea (L.) Much. Blaugras. | Auf nassen Wiesen und auf Sumpfboden. (M.) I m Dactylis glomerata L. Gemeines Knäuelgras. Auf Wiesen und an Waldrändern. Cynosurus cristatus L. Gemeines Kammgras. Auf Bergabhängen und Wiesen. a : | Bromus mollis L. Weichhaarige Trespe. \ Ebenda. H Bromus tectorum L. Dach-Trespe. | Ebenda. N Bromus inermis Leyss. Anger-Trespe. ‘ DR Er Im Sattel zwischen dem ‚Talinenberg“ und der \‚Datereschknene -(M.) Festuca suleata (Haeck). Nym. var. barbulata Hackel. _ Gefurchter Schwingel. Auf einer Wiese in der „Aue“. (M.) YA Festuca arundinacea Schreb. Rohr-Schwingel. Auf Sumpfwiesen und an Bachrändern. Brachypodium pinnatum (L.) Beauv. Fiederährige Zwenke. An Bergabhängen, am Waldrande. Auf den Felsenheiden des P.B. und B.B. N EA Hordeum murinum L. Mäusegerste. ; To Ebenda; beim Stein“. . Lolium perenne L. ‘Ausdauernder Lolch, An Wegen, auf Wiesen und Weiden. Unbedeutend ist im Vergleich mit der Phanerogamenflora des zwischen Petersberg und Honigberg gelegenen Gebietes. seine kryptogamische Pflanzenwelt, vor allem fällt das völlige der nein he Bryum and Polyirichum ‚die Allerweltsflechten der Genera: Pertusaria, Parmelia an auere. Durchforechung des ee darch einen gewiegten die Anzahl der blütenlosen Pflanzen eilieh erholen: So dürfte in den Sümpfen, in denen ra foelida L. häufig ist, auch noch manche andere Ange- angenommen werden können. Bine Sichtung der Arten unseres Gebietes nach Familien ergibt, dass weit mehr als die Hälfte derselben (407) 10 Pflanzenfamilien angehören. Es sind das Ende Familien: 1. Compositen (81 Arten), 2.. Labiaten (45 1; =. Leguminosen (40 Zuien), 4 Gramineen (38 Se Re (34 Arten), 8. parccen (33 Arien, 2 Era ’ (82 Arten) und 10. Caryophyllaceen [31 Arten). Das Vor- herrschen der Korbblütler in dominierender Weise entspricht = Grösse und I au dieser Pflanzenfamilie, die auch in 1 irikter die Schmetterlingsblütler ls weist deutlich darauf R: hin, dass die Flora des Gebietes zwischen Petersberg und _ Honigberg. der Hügelflora Siebenbürgens sich nähert, was En. auch die verhältnismässig grosse Artenzahl der Boretschge- wächse (17 Arten) bestätigt. Gerade darin aber, dass sich hier die Flora des pontischen Waldes mit derjenigen des niederen Hügellandes mischt, liegt das besondere Interesse des Botani- _ kers für dieses Gebiet begründet. 88 ‘Von den charakteristischen Pflanzen des hontischen Waldes finden sich: Hepatica transsilvanica, Erythronium 54 Dens Canis, ÜOrocus banaticus, Telekia speciosa, En M. phaeum, Salvia glutinosa, Veratrum album, Banunculus brey- ninus, Brukenthalia spiculifolia, Thlaspi Kovdesü, (Care digitata, Mercurialis perennis, Melampy yrum bihariense Da- gegen fehlende folgende, schon in den Vorbergen des Burzen- landes verbreiteten el len. Galanthus nivalis, Lilium bulbiferum, Plalanthera bifolia, Sasxifraga cuneifolia, ‚Silene De transsilvanica, Hieracium transsilvanicum, Aconitum lasian- thum, Dentaria bulbifera, Dentaria glandulosa, Viola alba, Chaerophyllum Oicutaria. ; N Als die wichtigsten: Vertreter der Hügeltlom- Sieben- bürgens sind zu nennen: Adonis vernalis, Anemone silvatica, Daphne Cneorum, Prumus nana, Prunus fruticosus, Pulsa- tilla patens, Veratrum nigrum, Stipa capillata, Astragalus austriacus, Ajuga Chamaepitys, Aristolochia Olematidis. Für 9 dieser Arten ist bisnoch unser Gebiet der einzige Fundort im Burzenlande, da nur Astragalus austriacus und Daphne. Oneorum auch an anderen Stellen gefunden wurden, und zwar Astragalus austriacus von Dr. G. Moeß bei Brenndorf und Daphne Oneorum am Felsenturm »Turnü« des roch König- | steins von Ludwig Palmhert. i Andererseits fehlen manche Pflanzen, dieim Hügellande zu den häufigen gehören, z.B. Doryenium horbabenın Vill, Physalis. Alkekengi L., Helivtropeum europaeum L., Marrubium vulgare L., Linosyris vulgaris Oass., was umso auffallender ist,als Doryenium bei Zajzon und Elöpatak, Physalis bei Zeiden, Marrubium und Linosyris bei Kronstadt vorkommen. - Auch das sei bemerkt, dass sowohl den Felsenheiden des Petersberger Berges, als auch denen des Breiten Berges die Onosma-Arten fehlen und die Gattung Orobanche bloss durch eine Art vertreten ist. Endlich sei darauf nochmals hingewiesen, dass auf dem Breiten Berg allein Anemone silvestris, Daphne Cneorum, Phlomis tuberosa, Pulsatilla patens, Ajuga Chamaepitys, Astra- galus austriacus und Stipa capillata sich finden, während auf dem bloss durch die nach Brenndorf führende Strasse und durch den »Alten Weiher« getrennten Petersberger‘Berg diese Arten nicht wachsen, so dass der Breite Berg in ganz be- sonderer Weise die Kennzeichen einer Verbindung mit der Pflanzenwelt der siebenbürgischen Hügelregion an sich trägt. l u eek unserer femme ogen auf ‚das interessante ‚pflanzengeographische Ä hen Petersberg und Honigberg liegt, hinzu- eine Zweck dieser Studie; der andere ging \ iche Flora in der botanischen Literatur ‚festzuhalten, DV yirt chaftliche Ereignisse - — - Entwässerung. der Sümpfe, \bholzung des Waldes, "Waldkulturen — ‚sie en seltensten® er erauben. N 5 RE N Wunsch zurück, eine in ihrer Zusammensetzung nicht ee De: Adolf Gottschling, Realschulleiteri.p : Mitgeteilt von A. Temperatur (in C°). / a) Monatsmittel und Extreme im Jahre 1907. UNE “ ! Mittlere Temperatur FEB . Temperatur Si E Monat Be a BE + 19 | 2h | 9Qh |Mittel a 35 Max. " um | 2 a Dez. 1906 39 0:87| —2:03| — 146 — 163 +1:18| 117129 2 Jan. 1907. || —8':50| —2:93| —5:63) —5:69| —5'83| —1'42 | 10:2 Februar — 7:91) — 0:52] —5:80) —4:74| 4.771 2:54 74 März \ —5:14]| 2:08 — 275) —1'94| — 217 --4°97 36 | April 4935| 1161| 661 772 745) —1'33 96:4 Mai 1454 2412| 1532| 1799) 172414311] 304 Juni 16'08| 22:41 16:80 1843| 17:81 al 30°4 Juli 16:31) 2342| 17:30) 19:01) 18:37) — 0:78 31:9, August 1463| 24:53, 1701| 1872| 18:18) —0'15| 310 September || 915) 2026| 12:34 1392) 13:22) —1'13 281 Oktober 761, 18:93) 12:16) 12:90) 123214275) 234 | November |—016| 589] 1:67) 2'471 220-063) 144| u. Dezember ||—1'07| 357) 0:00) 083) 0:63 +344| 114 Meteorjahr. 557) 1280| 730 859] 769 —052) 319 Sonnenjahr | 575] 13:02 877 788 0:33 31.9 755 a ankeet. von den betreffenden N Bo a Normalmitteln. im Jahre 1907. REG REG Sale... ER E den In der Feen N 1 | 30. nn bis4. Juli an ee SD ER a + 23 KR 10.—14. » | — 27 ER 15.—19. » — 13| no A 2 SR re 25.—29. » + 06| IR 30. Juli bis 3. August — 02 9—13. » + 221. 2 14.—18. ». +09 REST Fr rn — 05 RN, 14.—28 » — 17 29. Aug. bis 2. N + 40 DD +29| , N Sl a ea N 13.-—-17. » — ar : \ ELSE 22 Der; R a a — 02 | 28. Sept.bis2. Oktob. | + 36 oo » 107 3.—1T. >» —+ 38 » ur 1:9 8.—12. » — 4:0 N ee 0 13.—17T. » |+59 » — 40\|. 18-22. » +03 RE N a BR) +04], - Mai | —+ 19) 28. Okt. bis 1. Nov. | +51 EN en LE a 3 — 41 » + 56 “—1ll. » — 38 » +56| 12-16 » —+ 32 » + 211. 17.—2l. ». | — 12 » 432 I + 04 Juni |, + 12 27. Nov.bis1. Dez | 06 » — 33| - 2-6 » + 05 8 2... 0 A 5 N re) .» — 12.16.0400 het » + 2 17—2l. » 4 87 » I + . 22.—26. » + 65 Te, .27.—3l. - » + 48 a 4 Ir a nn nu A 4 y nr = a dd Be Bd a Ye > DE a Fe SE - F x : B KK ee Tagesmittel der Temperatur aus drei Tagesstunden im Jahre 1907. ‘Juni Juli Henn en oB: Oktober Ve os 10:8, 18:4 29:8 18°9 161 17T Kor 0 022 en, Ab 147 187 23:6 19:3 161 142 BT 57 el = ee 120 ° 191 23:7 18:3 181 145 49 | — 08 Sen 141 151 | 184 109 154 164 gl 2:0 Te ee ee 96 161 11:9 176 | 189 20° 172 3 32 Be 55r 92 | 20:8 14:6 20:7 18:7 82 927 232%, 04 N 8:6 212 161 ‚21:9 23:1 10:4 147 BA 91 : Dar 19:98, °49 69 20:4 154 | 208 19:0 92 15'6 | 21 6:2 ar 9:3 5:3 199 LE 927 2 1 1:8 164 — 35 ei Kae 00. 1:5 3:9 195 | 132 17:6 212 134 15:0 3:3 3:7 Bar 260, 2:05 4:6 191 15:0 17:3 22-8 83 149 79 16 1092/2130. = 3:0 2:3 18:9 175 16:3 23:0 30 119 55 49 ze 108 753 64 191 18:7 154 197. 110 131 aa 0 1105| = 110 85 20:0 20.2 13:5 191 143 | . 144 7:3 51 > ae 90 50 9:7 199 21:0 164 211 131 179 46 51 De 52 74 2087 201 176 234 181 17:9 42 14 ja 199.2 7:6 9:3 165 201 172 18:0 12:8 16:8 31 N 74 Fe en 72,19 20:0 20:0 182 143 78 147 07,8 183 28 | — 39 45 | 108 211 207 170 18:7 &1 12:8 2 04° 298 10:2 12 50 51 211 16:4 16:6 20:9 9:8 73 0:4 07 18:2 40 08 37 13:6 18:3 17:0 21:3 10:6 6:0 0:9 19 26:7 in. 06 5:9 13:7 202 18:0 142 128 6:6 07 48 BA 216 0:6 63 175 241 192 114 58 6:6 0:3 44 Bade 15 | .07°, 0 58 192 232 19:8 13:9 65 59 18 1:3 DO 04 61 189 177 192 15:8 74 80 | 2:8 33 19:9, = 66, = 0:9 50 18:3 193 21:5 14:8 84 99 41 16 26.0 1.3.9 245 | 2.10 192 20:7 195 159 82 12:0 45-. — 03 ae 02 06| 152 195 21:6 1892 22 1cs 10:7 12:7 0:6 0:4 22-4 13209102180 22:0 20:3 19:5 13:3 12:6 04 06 13:8 2 2 105 18:8 >. 921 20:8 914 161 10:8 56 17 14 | 2:8 | 16:7 18:6 21:6 | 198 "08 nn \ un ne = a | 2 | Minim, = \ 21:68) — 4-79 | 402 | BERN g| 28:38 0877 28:61) -+115 | 51.8| 24 103 \ Be: san) 26 2414 11 3807| 36 | 50 1 I 25:04 2534| 95:24 4 201 380| 5 15:0 1943| 1984 19-69 — 3774| 330 > 0 nn | 25:20 | 25:52 25:56 151 29718 | 188 . 83, 2344 23:88 | 23:72 -101|298| 27 | 164 i 23:71\ 2290| 12/0621 5 | 187 31 26:67 2715 2704| +1:68 | 306| 27 | 199 2851| 28:88 9880| + 183 | 33:7) 24 | 189 | grao| 2791| ars2| 4055| 335 | 20 | 201 2812| 2861| 2842| + 251 30 7 | 189 24:52 | 25:20 | 2482| — 165 | 385! 18 83 | 2510 25:55 | 3541 «os |sre| 2y,| 17 | 2536: 2581| 3567 | +00 5183| =, | 50 | |" h 60 b) Abweichung der fünftägigen Luftdruckmittel von den ” Normalmitteln im Jahre 1907. Ab- weichung \ In der Pentade vom 1=- 57 Januar 6.—-10. » 11.—15. » 16.-20.- » 21.25... ». 26.—30. » 31.Jan. bis 4. Februar DI 10.14: 5 19219775 20 DAN 25.Febr.bisl. März 2.— 6.» 7.—1l. » 12.16. » I DDr 20.0 ae 3%» 1.— 5. April 6.210: 29 -11.—15. » 02-20. 21 25H) 26.—30. » 1 -.5...Mai 6.—10. » 11.-15. » 16.—20. .» 21.—25. » 26.—-30. » ‘| 31. Mai bis 4. Juni | 5.— 9. » 10.—14. » 19 19: » 20.,- 24. 2» 23.—29..'» FEN HH IH HH \ In der Pentade Rs X 30. Juni bis 4 8.—9 » 10.—14. » 15.—19. . » 20.—24. » 23-—29% 30. Juli bis 3. August — » ges a 141829 IE 24.—28. >» 29. Aug. bis 2. SE a mo aa 13.—17. Ra RS on 2a Di 28. Sept. bis 2. Oktob 3.—T. >» N) {3 le 18. 20,009 232-2720) 28. Okt. bis1. Nov s.DD “—1l. >». 12.—16. » 17.—21..» 22.—26... » 27.Nov.bis 1. Dez —6. » 7.—11. » 1910,00 17-2109 22.26.» 27-231 008 9.16 6-16 r.1E 9.18 6-TE 6-18 G.08 6.86 l26 685 | E61 9.61 26. ©: 16 1.86 n ERROR ROn sanıanaan & a SSSSAF-OFHH-OHRANnPRRHHTn- 1 a N Ne) a 6-88 6-98 ‚7.66 8-65 1-45 6:46 "9.84 rlo ‚1.86 6-16 | 8 8-86 V-76 7.86 9:66 58% 6:76 146 1:9 0:86 6:95 361 2:16 GEG C.Cg 6-26 7-66 8.87 1.82 1.88 GTIo 6:06 1.78. | Pi - { £ NT TPrSr-29 sa Tom TAT NNQO SS—-erer rm Spy onH-m \ \ ınarr TED OSLODE- -HT-T NSS ou oh a \ \ HARL-OP-PHEHL-ASPHFPT-OPT-S-- |USORPESSSF2SSHOHnNPR-RTORrFF--ron AHWOL-W I je % ix ‚Se, |” a ep) P% 97 23 Mittlerer Dunstdruck Dunstdruck Monat | = z = > zen: &n Beer 196 2h|9h | $ 5 2 s,119%& = '| Dez. 1906 3:61] 417, 3580| 3:86 || 65 10 24, . 948 | 846| 91:3 902 | Jan. 1907 | 272] 344| 3138| 310| 59) 4 22,22|| 945 | 89:5 | 98:9 9926| ‚Februar | 267| 402) 3:02) 324 59 21 13 | 975| 90:1| 95:7) 944 März 313! 453, 3:59) 375. 5919 | 961) 843] 948 91-76 April 5761 657 617! 617) 135 29 ‘2866| 646| 820| 777 Mai . 9:96| 11:00 10:85!10:60 | 18:6 | 20 4 || 798| 495 83:6) 710 | Juni 11-74| 12:05. 12:21112:00 197/24 9 | 860 | 605| 85:9 | 775 | Juli 10-93 10:76 1155)11:08 | 16:6 27 18 | 78°8| 51:3) 789 | 69-7 ea ini Oo SAID Oo m oo Alizum: m n$ | August 1046 11:18 11-73|11:12 | 16:3] 15 24 || 83:7) 49-4) 80:8| 713] September || 7:70| 966 9:30| 889 ı32|3|52|:5 | 8T6| 558) 860| 765 | Oktober 7:60 10:64] 9:14) 913 | 1555| 9 | 40 222) 91:1 | 65:6 | 85:4 | 807 November || 449 549) 4711 490|| 83|2|18| 9 | 93:6) 77:9| 8853| 86% | Dezember || 3:99) 482) 420 431) 7-3 13| 10119 903 18:7| 88:6 | 85:9 Meteorjahr || 673) 779) 743) 7:32 197 || 05 | 892] 686 | 87.2] 817 6 2 | Sonnenjahr|| 6:76 7:85, Ta7 736) 197 || 05 | 8888| 681) 870| 813 D. Windriehtung und mittlere Stärke der Winde im Jahre 1907. Windrichtung nach I’rozenten / Monat Sl @) o|Q > 2 2 5 >= 29 |z s Sr => 22121 2]313]»]5jal2 =] |eE Dez. 1906 129,,0721170 54 54/182 75 5411143 |11| 972111401118 Januar 1907 |129 111] 43] 0 |32|32|292,64 7543 11| 0 | 21/32] 140) 75 Februar 36 481118] 0 |2:4|148|250142| 95 0 | O0 | 0 | 4812| 1155| 24 März 108 0 |43 0 |21!641|259) 75 54 O0 | 0 | O0 11:8 0 |194| 6:41 | April 89) 0 | 8911|56|441344144168| 0 | 0 0,44 0 0 | 11) ' Mai 86 11 11) O 163 54|334118| 75) 0 21| O0 | 54211118 32 | Juni 100, 0 ! 44111133|67,178 89 6733| 0 | O0 | 441221301) 11 Juli 43150) 54 0 |97|21|129 97 75155/65|211| 2:1121[|108 43 August 10:8) 32) 54|21|32|j54 32:3) 321118 0 |21|111|65 O |108 21]2 September || 33] 1111111/56,89|31:1) 671171, O |11)11|/ O ‚1:1 156,11 Oktober 321 0 | 0 |11|32 | 64 |40:832:2) 97) 0 11| 011.00 | 11 | November 56] 56) 79] 0 | 0 133/422] 44| 22122 |358| 0 | 67) O0 |13:3| 3:3 Dezember 54 0 21) 0 |21/75[/41'9119) 54 O0 11| O0 | 43/2:1|140) 2:2 Meteorjahr || 7:9) 2:7) 55/05/42 |52 | 28:6110°6| 84/14 18/0'5| 49|12 1,128 3:8 Sonnenjahr || 7:2] 2:7) 5:6] 0:5 |3:9 | 54 | 30:61109) 84/13 |1:5 | 04 | 45|1'2 | 129) 30 \ ae Zah der Tage mil r ;® Bewölkung © Fr Ge- fagel|Nebel 5* E aa witter "8 a = a =! 0000| 11.20 soo“ ale See | Sa, ne 426 | s|13 A En ol 01 68 sılmı m) m eo) o 0. 2 | 75 el a8 || 7) al ı 0o| 0) 97A| 154, 16 | 18a io. 0|6M Sen 2610| ml 1) 0 | 052 Et re o|lo| 0|2 ; [september 86:6 11:8 4 157 050) 0 1 1 29. | ner Du as 00. 0.26 | sel ul 7 long oe En 219 7 |s0| 9 0 Or ao | ER. 5847 438 . | us! 2 ‚2.30 ,..10,|164 | Fonbenjahr 557-3 438. | »,, le 2 a |ı9 55 A Be Si Br 2 N \ f iR E Meteorolo- gisches Jahr 1u06/7 —409 317] — 0982| 751 | 857 | —106| 1812| 1850 |-0ss] 995 [se] ı Mitter eo Mittel co Mittel ® | Mittel % be- | nor- | #5 be | nor- | 38 be- | nor | #8 | be I nor | 2 obach- 1 2 obach- 1 “2 obach- | = || obach- l u tetes | Males BE tetes | Males = tetes | males = tetes | males Bi 64 Zusammenziehung. A. Abweichungen der Jahresmittel der “|| Normales‘ Sonnenjahr Jahresmittel Tanranitisl 1907 IR 188 le 821 B. Abweichungen der reinketsee der einzeln Jahreszeiten von den betreffenden Normalmitteln in C-Graden. Winter Frühjahr Sommer a . Herbst D. Abweichungen der Niederschlagsmengen des Jahres und der C. Jährliche und grösste monatliche Schwankung der E Temperatur und des Luftdruckes. "7 7 25 a l = ; 0 Nur: Ba = Temperatur inC" Luftdruck in | E - N £ $ J J } 3 TR ’ [eb] ersper - = IR 5 a | = ähr- | monat- ? ähr- | monat- 5 R \ en Ihe liche un aan The) liche‘ |, Monat 1907 | e03 | 386 | Januar | 468 | 415 | Januar einzelnen Jahreszeiten vom Normalmittel in Millimetern. 2 & „5 aler Frühjahr 5 Soranen ' : = E B £ : Regenhöhe | 5 Dr | s Regenhöhe 23|3|22 Jobamm-mae| 33 Ion. 208; | Samson] 2er, | = (nz > || tete! | le E tete = tete | 1soß/7| 585 |665 99 [78 14 | 100 | je er | 203 | 302 | | 1119| E. Verhältnis der Windrichtungen. a Verhältnis R ‚der zu den zu den Sonnen] ahr südlichen nördlichen „östlichen. | ° Winde | u. E i SA. Kamner trägt r füher das las Kurze Erläuterung des Blutkreislaufs, der chemischen Zusammensetzung, biologischen ' Eigenschaften und Bedeutung. des Blutes. Vorführung der wichtigsten en Formen der roten und weissen Blutkörperchen, in gefärbten Präparaten, sowie des. Blutkreislaufs in der Flosse eines lebenden alu annar. 1, Aussehußsitzung, be Niiressne :Dr. Jickeli, Phleps, Sale G. rn C. Henrich, er Dr: Pildner, Dr. Heltner, Kamner, Haltrich, Michaelis, Gecsevics, Muller, 2 Br. Ungar. i Vorsitz: Dr. Jickeli. B: ‚Schriftführer teilt mit, -dass eine Abordnung, bestehend aus F- Schullerus, Dr. Ozekelius und 2 Ungar, dem Direktor der Hermann- % städter Allg. Sparkasse Dr..C. Wolff gelegentlich seines 25 jährigen Amtsjubiläums die tiefgefühlten Glückwünsche im Namen des Vereins dargebracht. hätten und beantragt, der nächsten Generalversammlung genannten Herrn zum Bu aelied vorzuschlagen. Einstimmig an- ‚genommen. 3 | Mit dem romänischen geologischen Institut in Bukarest wird der _ Schriftenaustausch eingeleitet. Die Generalversammlung wird u den 2. Januar Herizeseizi und. die Tagesordnung besprochen. 2 ‘ Dr. Heltner bittet um eine Dotation von Fe un für die Medizinische Sektion; wird bewilligt. EEE Kassier legt a Kassabericht pro 1910 und Mpnsinschlas für 1911 vor. jeiR Zweck samen Vogelschutzes beantragh; an den Ankauf R er eines Flugblattes durch den landwirtschaftlichen Verein. - Dr. Jickeli will die Vorstandstelle niederlegen; trotzdem Phleps und Ungar diese Absicht bekämpfen, erscheint der Entschluss un- widerruflich, daher wird die Demission mit tiefem Bedauern zur Kenntnis genommen und Dr. Capesius zum Vorstand und % ‚Henrich zum Vorstandstellvertreter beantragt. Schriftführer erstattet ausführliches Referat über die ander sie des Jahrbuches in eine periodisch erscheinende Zeitschrift: Wird an- genommen und der. Ganeraleoreapulung zur Durchführung empiaklen. Januar. 2. Ausschußsitzung. ° Anwesend: Dr. Jickeli, Schullerus, Phleps, Kamner, C. ‚Henrich, G. Henrich, Haltrich, Dr. Heltner, Dr. Ernst, Müller, Albrecht, cz Dr. Ungar. Vorsitz: Dr. Tickeli. Vorstand teilt mit, dass er die Vorstandstelle bis zum Ablaufe der Mandatsdauer "behalten wolle. x W.v. Vest wird zum korrespondierenden Mitglied en 7 x Die Dotation für. di Sektion »Schsschunge pr 191} 100. Kronen festgeseizt. Hieran anschliessend Generalversammlung. _(Berich = < siehe Jahrbuch 1910.) Is, AN En { 31. rn % kommen ea Reste im Silur und Canibrium; errang von ‚Präparaten und Petrefakten, = = 7. Februar. 3. Ausschußsitzung. Anwesend: Dr. Jickeli, G. Capesius, Pe: Müller, Bela G. Henrich, ©. Henrich, Michaelis; Kamner, Halmich, Dr. Ungar, ARE - Vorsitz: Dr. Jickeli. Einlauf und Mitgliederaufnahme. Der Verleger der .»Karpathen« schlägt vor, unsere „Verband lungen und Mitteilungen« im Rahmen jener Zeitschrift erscheinen zu lassen; wird abgelehnt. ‚Von Dr. Petri ist ein Manuskript seines »Catalogus coleopterorum j Transsylvaniae« eingelangt. Wird a a zum Rt : übergeben. Ueber unteres von Professor Lexen - Kronstadt. betreffs einer Arbeit über tertiäre Funde vom Gesprengberg wird beschlossen, direkt mit dem Autor, Hofrat Toula in Wien, in Verbindung zu: treten. Ein Aufsatz von Hesse über »Helix aethiops« wird angenommen. Das Referat Wachners über »Martonne: Transsylvanische 7 Alpeue wird angenommen. ; Römers Arbeit über. »die Flora von Honigberge wird Schullerus | zum Referat übergeben. ae Als Honorar für im Jahrkuch eu Tafeln wird Sn Druck- Rt .. bogen berechnet. RN. ER 14. Februar. ir a G. Capesius trägt vor über »einige bemerkenswerte Be- wegungserscheinungen unter den Himmelskörpern« oder »die Astro- nomie des Unsichtbaren«. Es werden vorgeführt die visuellen und spektroskopischen Doppelsterne, der Nachweis und Entdeckung. letzterer mit Hilfe der Spektralanalyse, ferner die Ursache der all B . des Verschwindens und Neuäuftauchens gewisser Sterne. RN 28. Februar. O.Phleps über Polarforschung. ‚Beschiehle Torselban } von den ältesten Zeiten bis zur Gegenwart, Versuche der Erforschung der Arktis und Antarktis, es zur Amfündanse der nordöst- \ lichen und nordwestlichen Durchfahrt. - - ea jer Eigdusr "Ritstehung: der chende Be en ‚des me em) ‚der Anti- üe x . © Anwokend! C. ach. Schullerus, Kamner, ran Phleps, aelis; G. Capesius, 'G. Henrich, Haltrich, Gecsevics, un Heltner, ; Vorsitz e. an i ; „Ueber se wird Dr. ‚Breckner in Kiel mitgeteilt, a eine weiter erbeten mi en veröffentlicht. S ei je in Australien will naturwissenschaftliche ae Forstmeister Witting spendet 3 Tafeln einer Bro anmlune! Jankschreiben. _ Römers floristische Arbeit wird angenommen. h ER - 5 .. R ee März. S ;- Michaelis über »Karstaufforstung«. Darstellung der geogra- _ phischen, geologischen und wirtschaftlichen‘ Verhältnisse des Karstes und Bemühungen. der 'Wiederbewaldung. SER 5 April. 5. Ausschußsitzung. = - S © Anwesend: C. Henrich, Schullerus, G. Ha Phleps Haltrich, >. " Müller, @. Capesius, Michaelis, Dr. Czekelius, Dr. Due 2 Vorsitz: C. Henrich. Einlauf. Uebernahme von Geschenken. Honorare für Jahrbuch 1910 werden angewiesen. _ 2.2 Zum. engeren Redaktionskomitee für die »Verhandlungen und ; itilungene werden C. Henrich, Phleps und Ungar bestellt. 3 Eine geologische Exkursion zu den SI ug nach _ Reussen wird angeregt. ne Die neu: erscheinenden »Icones ae alpinae« werden bestellt.‘ Die‘ mikroskopisch-mineralogischen Präparate sind eingelangt. ©: GHenrieh über Pilewanderungen Vortragender beobachtete = im ‚Sommer 1910 an jungen Eichenpflanzungen das Auftreten. eines bis dahin bei uns unbekannten "Mehltaupilzes (Oidium quercinum), der ee 1878 zuerst in Portugal beobachtet, 1907 in Frankreich, 1910 in Ungarn 3: erschien. Im Anschluss hieran“ Verführung der ‚biologischen Ver- E 2 Ba und en U We wirtschaft sowie 102... BE NEFRNEE ESHUPEIER ae en OrZiHrich über „Lichtersche ungen Kıya | kalischen Kabinet des’ Gymnasiums. Vorführung der- optisch ein- und zweiachsiger Krystalle, polarisierte U eE, ringe und Interferenzerscheinungen, Wichtigkeit Mineralien verschiedener yo in. er. & sationserscheinungen. Experimentelle Vorführungen er Vortrag. ; ge “ iz $ Ag .e; 2 RICH > % \ y { " € [3 . {\ x N A ae » | B Be ? 5 5 \ E= 2 iv i SE ' j pen “ \ > NE u. Ah a ı , ee Le ce En r . ! : + 1 f L al : R ! % ' v x 2 er | Januar Februar März April Ep : Ekejalelarelale : Tee ale ı| 3 el = a | | ie N RR WER RER, TEE Ti Gar Su 258 ee N ED I a i » « FEN ee EIER SL FE RE Sey% 1 1 psis, Pyaemie, Kindbettfieber —/—-| 1) 2|—-| 2|—| 215} ER; ngentuberkulose 5| 2] 7) 5| 7| 4|11| 3||15 Sonstige Tuberkulose, Menin- x gitis, Fraisen | ee er elle 3 el alarıısj al 21a 8 dere Krankheiten der At- rumssarsane »,. ... | 82 al ale a erz- u. Gefässerkrankungen | 5| 4| 3 2| 8| 2| 3| 6) 6 agen-u. Darmerkrankungen, s & Bauchfellentzündung Bee 2 lee 9.) a See 3122 linddarmentzündung . . . | — | - | —- | - | —-|-|—-|—-|— Leber- und Milzkrankheiten . | — | 11 — | 1| 1/|-||— | —| 2| "Krankheiten der Nieren ‚und ai : Harnwege Re a I ee a feschleehtskrankheiten . ..|- 1-1 || |- || — | — | — istes-, Hirn-, Rückenmarks- 1 is _ krankheiten, Epilepsie. .| 5| 1) 7 1| a) ı| 2|—|19 ‚poplexie er I | ES \ Knochen- und: Gelenkskrank- i heiten. . .| 11—- | — || — | — | 1| — | — 5 Carcinom, Sarkom 2 u es Be ee a ES Re a Gewaltsamer Tod Ber ers en Selbstmord 2 a \ ‚ Andere Ursachen . naılıl 2b 31 —- || 21 015. 0000 Summe . .||44 | 25 || 49 | 23 |] 53 | 36 || 41 | 30 || s6 * Einwohnerzahl 30.035. Ve a A Ecken ah der in Hermannstadt in den = 4 x N # Wh Krankheit = P} Typhus abd. RE Fa FI Rschrlach > [5 I: it = Masern RE - | Keuchhusten . . . . . Sg Dipktherie „4.0.31 z Puerperalprozeß. . . . Er i Ir. Fr. 8 üssm ann hält einen Vortrag über angeborene Ano- der ‚weiblichen Sexualorgane und demonstriert zwei diesbe- = Fälle: 1. das ‚anatomische erapazal eines uterus ED mit a h eine feine Okme subsnplich war, En in der’ sich ein hämato- ee: und pyocolpos entwickelte, der nach Drainage zur Infektion des durch ei nen. Abortus wunden. linken uterus. führte. "Weiters ein uterus = k -: . De ö 5 Ferner einen Fall von Lipomatosis multiplex Eummarren, dessen _ Entstehungsursache auf Störungen der inneren Sekretion der Schild- _ drüse zurückgeführt wird; es besteht Aplasie der Schilddrüse und rudimentäre Symptome von Basedow. en Dr. E. Kisch demonstriert mehrere extragenitale Sklerosen. Dr. M. Schuller über einen Fall von Morbus Addisoni mit geringer Pigmentation der Haut, dagegen starker fleckigerVerfärbung der Mundschleimhaut; sehr weit fortgeschrittene Myasthenie und Herab- setzung des Blutdruckes. Aetiologie auf Tuberkulose der Nebennieren bezogen, da Erscheinungen einer Lungenspitzenaffektion bestehen und en von 1:0 Milligramm Alttubereulin Koch positiven Ausschlag - Indessen ist auch Lues vorausgegangen und Wassermann stark Dr. E. Fischer über einen Fall von Eryihema induratum (Bazin), Es bestehen zahlreiche hasel- bis wallnussgrosse lividrote, _ derbe, in der subeutis liegende Knoten an beiden Ober- und linkem - Unterschenkel; sie bestehen längere Zeit und sind wenig schmerzhaft. E orraet positiv; in der Ascendenz Tuberkulose hachweisbar. 2 \ bi are Air a zu Hermannstadt. ng} r rlich in 16 Heften für Mitglieder kostenlos, für Nichtmitglieder pro Jahrgang Preis dieser Nummer RK 2°—. Vortragsabende an Dienstagen um 6 Uhr im Museum, kgasse. Bibliotheks- und Lesestunden Montag und Donnerstag nachmittags. Die n des Museums sind dem. ‚öffentlichen Besuch in den Sommermonaten Donnerstag, g von 11—1.Uhr zugänglich, sonst gegen Eintrittsgebühr von 60 Heller. Mitslieds- Te 6 Kronen 80 H:ller. Honorar für Originalaufsätze 50 Kronen pro Dendkhnzen, _ für Referate ete. ı Krone 50 Heller pro Seite. des 2. ‚Heftes: Zur genaueren Kenntnis von Helicigona aethiops M. Bielz. Von esse, Venedig. (Mit Abbildung.) — Uebersicht der Witterungs- Erscheinungen in ermannstadt 1903. Von Adolf Gottschlin g, Realschulleiter i. P. — Aus dem Vereinsleben. 'Verha; dlungen und Mitteilungen der „Medizinischen Sektion“; Strongyloides stercoralis. Von 1 ax Schuller. (Mit Abbildung. ) — Sterbefälle in Klemens von Mai—Juli 1911. — . = cM. Bielz. Von P. Hesse, Venedig. Durch die Güte: des Herrn Dr. (CO B Jickoli kam ich es im Alkohol siemlich rk online: Tier er- jeint auf dem Rücken und am Kopfe sehr dunkel, fast ıwarz; zwischen den Augenträgern beginnend zieht sich | h hinten über die Mitte des Rückens eine Nackenleiste, die ch durch ihre „utlız ae Färbung deutlich abhebt. Sehhen. Von den Nuokäulapnen hat der rec] eines schmalen, nach unten spitz zulaufenden BE 35-4 mm Länge. Der linke ist, wie bei alle in zwei durch Ba Zwischenraum von #5” ist 35—45 mm lang, keilförmig, nach unten das obere Ende in der Regel abgerundet, in einem ziemlich stark ARE mit ein Nas Br 'am Reetum ne Tortsetzt. | Die Niere ist weiss, von der Form eines nach vorn : gespitzten Keils, dessen lange Schenkel 125 und 15 mm mess die schräg abgestutzte Basis 45 mm; die Spitze ist 11—12- 5 ma vom Mantelrande entfernt. Der Taler ist nur am "hintere Ende für eine kurze Strecke geschlossen; in seinem weiteren Verlaufe erscheint er als offene Rinne. Der hell kastanienbraune Kiefer ist . gebogen, mit abgestutzten Enden, und mit ziemlich schmalen, parallelen Leisten besetzt, die Bssanine den konkaven Rand, - weniger den konvexen, überragen. Die mittleren Leisten sind deutlich und scharf an sehilden die äussersten seitlichen ZU- weilen nur angedeutet. Von fünf Kiefern haben drei 6 Leisten, einer 5 und einer 7. Die Breite des Kiefers beträgt 15— 19, die Höhe, in der Mitte gemessen, 07—08 mm. 3 Die Radula ist 46—5 mm lang, 18—2 mm breit und mit 136--147 Querreihen von 39/1/38 bis 43/1/46 Zähn besetzt, die in einer flachen, nach vorn offenen Bogenliı angeordnet sind. Der near dreispitzige Mittelza ist in der Form variabel; an derselben Radula hat er zuwei eine lange, den Rand der Basalplatte überragende Hauptspitz während in anderen Querreihen die Hauptspitze kurz ist u den Rand der Platte nicht erreicht. Die unsymmetrisch Seitenzähne sind zweispitzig; sie haben ausser der Hauptspi eine äussere Nebenspitze. Am 19.20. Zahne findet der Ueb gang zum Randfelde statt, indem sich die Hauptspitze spalt | ich “es a oft. zwei- sogar dreizackg, et See at ae der hintere Teil, wie ge- Die hell ler weniger stark aufgetriebene Vagina. Am Blasenstiel ist an en kräftig, der Blasenkanal fadendünn, das oe ist an seinem vordersten Ende dünn, verdickt aber schnell. Der a EEpun, ist gegen den nahezu 1422 mm = Page war bei einem aan "Alle drcien hatten einen es kurzen Retractor, der den Penis in zwei este Stücke lich zer als. der ordere Ich fand für hinteres nl vorderes iy stück. die Maße: 3:55, 4:6, 65:7 mm. Das dünne Vas des Penis, ist ein esitnliehen läßlicher. a löser 3 mm a Körper N‘ der die zugerechnet werden kann, hat viele a in Horn, das an gleicher Stelle bei Amalia-Arten ‚hin- und mechanischen Reiz, Druck, Streicheln und derg]. in ahnlicher # Weise reizt wie der Reizkörper von Agriolimas agrestis Entscheidung kann hier nur die Beobachtung der Copul bringen. Die Anatomie und Histologie können wohl nichts leisten, denn das Organ braucht kaum innerviert. zu sein, .da 2 es doch bloss auf den Partner wirken soll, ohne selbst empfind- lich sein zu müssen.«< Es wäre jedenfalls von Interesse, die E Begattung, wenn nicht von H. aethiops, so doch von den ‚mit einem ähnlichen Organ ausgerüsteten und leicht zu beschaffen- den H. arbustorum zu beobachten, um festzustellen, ob dieser Körper dabei in Tätigkeit tritt. : Vor mir haben sich, soweitich ns es kenne, schon . drei Autoren mit der Anatomie von Helicigona aethiops be-. schäftigt. E. A. Bielz'! beschreibt das Aeussere des Tieres und macht einige Angaben über Kiefer und Pfeil, sowie über die Unterschiede des letzteren von dem der H. arbustorum, Semper? versichert, dass H. aethiops in der Anatomie völlig mit .arbustorum übereinstimmt und sich nur in den relativen Grössenverhältnissen der einzelnen Teile von ihr unterscheidet M. v. Kimakowicz? vergleicht den Genitalapparat von aethiops und arbustorum und hebt die Unterschiede zwischen beiden Arten hervor. " Fauna der Land- und Süsswasser-Mollusken Siebenbürgens, IL Auf lage 1867. S. 70. _- ?2 Reisen im Archipel der Philippinen, Bd. III, Heft V. 1880, S. 945. ® Beitrag zur Mollusken-Fauna mb II. Nachtrag, na Seite 204. a ‚von der Cost, schr gut ra, ‚die Verhältnisse der einzelnen: ‚Teile des Genital- \ 7 chied = zwischen H. Erb torum. und a sind allerdings, Am irenfalligsten. ist die Differenz in den nn ansseh der einzelnen Teile des Blasenstiels. Bei aethiops a ei Blasenkanal absolut und relativ kürzer als ns um die Häfte länger ist als dieser. Die folgenden ingaben lassen die Unterschiede ohne weiteres in die en runun, D Y aeihiops arbustorum grosse Form arbustorum kleine Form a ee 3—5 mm ls) Dan a ne) ua), I -i 26 35. 2 13— I zu Besitzt, le bei arbustorum, das ist den eine rein individuelle | A Abweichung, da andere ‚Stücke schlankere alaucilse au . scheint, Bontanl ist a ln Vergleich" beiden Arten auch ohne genaue Messungen soglei Er u Das ls von an erschei zwischen Schaft und Spitze nicht so a esta Ww es kann wie bei aethiops. Die Spitze ist wesentlich breiter als bei aefhiops und macht etwas mehr als zwei Fünftel de Gesamtlänge aus. Die folgenden Maße, die bei mehreren ‚Pfeilen von jeder Art sich als durchaus beständig erwiesen, mögen zur Erläuterung dieser Angaben dienen: - - Pfeil von H. athinns arbustorum Ganze Lande, 0... ne 5 mm. Schalt ... 0. nes an Spitze: a Ba Breite der ie der een Stelle 03-035 05 = E Breite der. Basis ea mode Die Differenz in Länge und Breite der Spitze fallt h. sonders bei stärkerer Vergrösserung sehr auf (Fig 6 und 1). Am männlichen Genitaltractus I sich kleine Un schiede in den Längenverhältnissen der einzelnen Teile kon- statieren, die nicht von grosser Bedeutung sind, aber doch immerhin Erwähnung verdienen. Das Flagellum von aethiop: ist gerade bei dem abgebildeten Geschlechtsapparat ziemlich kräftig und wenig gewunden; bei den übrigen Exemplaren war es wesentlich dünner und bis zur Spitze stark gekräuselt (Fig. ), das von arbustorum ist schlank und zeigt nur in der vorderen Hälfte eine Kräuselung. In der Länge übertrifft e bei arbustorum den Penis nicht sehr, während es bei aethiops annähernd doppelt so lang ist wie dieser. Ich fand für Peni (inkl. Epiphallus) und Flagellum folgende Längen in Millimetern: BE aethiops 85:14, 10:21, 13°5:22, 10:19, 11:21; arbustorum grosse Form 13:16, 195:23, 165: 18, 22: 19; arbustorum A or 10:14, 105: 125, 9:14. 3 >igt sich as in bezug. a de de den auf etwas ae Seh hinten garlekt, : hintere Abschnitt des Penis "ungefähr halb so lang Abschnitt ist also bei arbusiorum wie 1:2, bei aethiops w hnlich wie 2: 3. Nicht unerwähnt will eb lassen, dass P ‚von aethiops keine oder nur geringe Sn von nt. en an er bei der se en neh ich chin an dunkelsten ist der eleniliehe Ben allus und Flagellum in der Regel viel blasser. Nicht "Endlich habe ich noch einen ‚Unterschied Evzkacken beiden ZU .. a: else gen ist, wenn | erste von mir antsreuehlon en und kon- I ihn nur bei drei Tieren. In einem Falle war er duen. etwas ‚weniger eebahen und am hinteren Erde un verdickt Pig. gi immer a bedeutend ni reits u ihn alisehiidel und bössknichen hat. an tor. ist. bei aethiops. kräftiger und ’ ol Pause die ne 1-25, nur der vordere. Das Verhältnis des hinteren zum vorderen 1et seine en, als ara) und auch ich fand ihn so, zu- einem en mittzenähnlichen Aufsatz bedeckt Wr Auf den ee im Liebespfeil hat en hingewiesen, und Kimakowicz erwähnt zuerst die fallende Differenz in den Dimensionen des Blasenstiel seines sowie das stärker ‚gekräuselte und seine ihre be die Dillerenr im ee a d »von diesem nicht bedeckte Teil des Eileiters«, also die Streck: die ich nach Wiegmanns Vorgang als Uterushals.bezeichne, bei H. aethiops dreimal so lang ist als bei arbustorum, Be ich bei den von mir untersuchten Tieren nicht finden können. Der Uterushals meiner A. aethiops war 2—3, der der typischen arbustorum dagegen 3—8 mm lang. Die en des Herrn v.K imakowicz beziehen sich aufsiebenbürgische arbustorum, die meinieen auf Tiere aus der Schweiz; das mag der. ou des abweichenden Befundes sein. Telnalk sind die zweifellos. sicher festgestellten anatomischen und testaceologischen Unter-. schiede mehr als ausreichend, um H. aethiops als eine von arbustorum gut verschiedene n erscheinen zu lassen. ee. r Zum Schlusse ein paar Bons über A a tische Stellung der uns hier beschäftigenden Arten. Sie wurden von Leach als Gruppe Arianta des grossen Genus Helix: unterschieden, und .diese Gruppe, die Kobelt (Iconogr. N. En: Bd. XI) und Westerlund (im »Methodus«) zum Range « eines. Genus erheben, wurde von den meisten späteren ‚Autoren an- genommen. Ich gestehe offen, dass ich den Grund dieser Ab- trennung nicht recht einsehe; non arbustorum und aethiops- sind echte Helicigonen, ind man kannte bisher weder testa- ceologische, noch anatomische Abweichungen- von solcher Be- deutung, dass sie uns nötigten, ihnen innerhalb dieses Genus eine Sonderstellung anzuweisen. Allerdings würde der eigen- 4 tümliche Reizkörper im Geschlechtsatrium eine Abtrennung von. Arianta als besondere Gruppe rechtfertigen, aber wir wissen ı Ueber das Geschlechtssystem und über die Harn bereitenden Or. gane einiger Zwitterschnecken. In Wiegmanns Archiv, 1843, S. 80. eo. deren Heliolsons Arten dieses . „Nur von a, Irizona. erwähnt 2 0. ee schmidti = ziegleri, sowie die siebenbürgische Hel. hessei ö kämen wohl in erster Linie in Betracht. Ehrmann ; in en Tentral. und Südamerika kommen eine- ‚nzahl Helieiden vor, die wegen ihrer zum nn eu auf- Dr Fig. 1. Kiefer (Vergr. 14:1). 25 DER zu u prüfen. IWeri | tucumanensis untersuel 2: 3 Rs“ — Divertikel des Elnsensiiele 47. 12—14. Raemı nn 5: S rklarung der. abeildas Helicigona aethiops M. Bielz. Zahnplatten der Radula Vergr. 260: a x = “ Genitalapparat(Vergr. 2:1). a Ga=Eiweißdrüse; Gh = Zwittepdritge: Dh gang; U — Uterus; = U7— Uterushals; deferens; Rs = Samenblase; Rs’ —= Gm = Glandulae mucosae; Pfs—= —Pfeil E — Epiphallus: FI = Flagellum; M ziehmuskel des Penis. are & H ‚Flagellum eines andern Individuums (Verer., 2 Pfeil (Vergr. 14:1). 3 es Pfeilspitze (Vergr. 38:1. 8. Reizkörper En BEL), H: elicigona arbustorum L Kiefer (Vergr. 14:1). Pfeil (Vergr. 14:1). Pfeilspitze (Vergr. 38:1). Tram > FRA INN Monat Dez. 1907 Jan. 1908 Februar März April Mai Juni Juli August en Oktober November Dezember Meteorjahr Sonnenjahr a) Monatsmittel und Extreme im Jahre 1908. lg —1:07 —5:03 [1:63] 1:04 5:86 14:04 16:70 16:34 14:92 301 — 314 —1:16 5:92 567 10:04| _itgeteil von & Adolf Gotts chlin 8, Realschulleiter nu KR. Temperatur (in 09). Mittlere Temperatur | FERN e on | ga Mitte] gie Fl | 3571 000) 083 0863 +34 114 0:80) —4:02| 328 3:45 +1:01| 88 932| 080 013) 0 [4223] 70! 881 393) 436 491 +4 170 1396| 8835| 936 90614093) 231 22:43 15°96| 1748| 1687 +274 ‚304 24:90, 18:52) 2004| 19-281 41:58| 31-4 2371| 1789| 1931, 1868| 047] 323 23:58, 16:68 18:39 1791| -077| 309 1849| 1216| 1356 13:01) 40:66 28:8 1356| 675) Tr 720 Ber: 21-4 177) 218 rar) 140-023] 84 —0'26 | — 2.84 2.42) 2:58 40:23 9:8 | 13:02. 7:75 880] 8501-4029 32-3 15 1271 751 8eal 893-4002] 323| — 5 ade nn 2:8 0 0. 222. .09) Zar rer er 16. nn. 427 | .26.- Dt ‚Jan. bis 4.Februar| + 55 en 10, S an 01 15. ed 20.—: » 14833 ebr.bisl1. März | + 42 2.—6b. » —- 69 Take — 50 12:—16. » | + 04 re rl) EN EN ler Da » n— 02 1:— 5. April | — 08 6.—10. » + 30| IKEEaa 8) — 02 16.—20. » | + 27 21.—25 ». | — 05 26.—30. » | -+ 08 1.—5. Mai | + 06 6.—10. » + 16 16.— 20 ». — 44 21.295 » —.49 26.—30 » +17 Mai bis4. Juni | —+ 42 De » | -- 53 10.14. » |— 04 15.19 » —+ 43 - 20.—24 » —+ 43 25.—29. » — 08 An weichung ae in m der Pentade 30. Juni bis4. Juli —9 » A 10.—14. » A 20.—24. »- 23.2985 30. = bis 3. August —8 .» 913: 7» 14-18...» 19.—23. » 14.28% » 29. Aug. bis 2. Sept. 3.— 1...» 8-12...» l3-—170.::» 18.—22:.» 23 a0 28. Sept.bis2. Oktob a 812080)» 132 104» 18.—22. » 23.—27. » 28. Okt. bis 1. Nov ER 2.— 6. » “—1l. » 12—16. » 17.—21. » 22-26: » 27. Nov. bis1. Dez N, 011.07» 12.=16. _» MR 21 2) 22° 208.2,» 2.31.» UIHTE III EEE * Free onen HH! c v Ab- ur Er AN BE weichung| » ch F x 17 ih) 28 1 0) un “ . AO SHhWoWBH VD omH DD m Mail 3 kai =P dalt = | Ausust Soptemb. Oktober Novomb. Dezemb, f go Tenor 720g ON 208 02 200 91 | eu Ken WR #1 | 108 Bar 1a 098 ler 179 204 18 RA 08, tal 985 A ice 204, | 182 | 145 142 145 44, 021 0 47 Au 101%, 200. °.,018% |. 1er 106 10:1 33 |— 02 a a 7 152.) 299 20:6 171 16:7 142 13 | 49 : — 2326| .24 E72 1990, |,..94:8 173 | 105 13:8 94 07 | — 106 | 167 248 141 132 | 250 20:3 211 13:6 88, 0.93 je 34° 43| 68 150 2 109 22:8 182 22-3 152 74. 096 189 05 oe ee en) 17:3 190 | 185 152 | 72 36 | — 85 08| — 46 | 90 4:0 177 a 2 100 19:0 16:0 85 04 | — 140 52|—-54| 55 41 179 152 | 175 195 | 181 93 05 es 96| — 538) 41 61 19:4 16:5 18:8 17:7 211 98 19 7:0 54| 201 29 -81°| 24 168 23:5 162 14:6 90 | .22 7:0 21 15| 16 10:8 29-2 18:3 257 18:0 115 91 1:6 26 0565| — 15| 22 |'109 20:6 20:6 25:3 18:6 92 96 |— 86 17 11 0727| 25 10:3 23:3 22:0 20:7 19:0 118 a 03 | 231 — 0383| 27 10:0 174 21,27 178 | 1169 12:3 1008, 110.2 99 06| — 35| 32 13:5 15:3 21:8 21-5 15-1 10:2 se 7 1:0 02 17) 36 121 17:5 235 | 237 162 19-4 7:6 08 1:6 25 06| 25 19-1 19:3 244 | 194 | 159 10:9 15 31 1:9 er 07.0 0314 149 199 254 | 179 16:0 111 22 1:5 09 ala 72. 191 21-9 180 | 183 10:3 Eat 1:8 01 29| 09 62 22:6 20:4 18:8 18:9 11:3 N 2:9 41| 26 72 21-4 17:0 19:3 20:6 197 109 | — 52 |— 39 a ea 31 96 19:9 16:6 191 15:7 121 ne: 5:6 10| 33 13:0 162 179 | 184 172 131 7:6 03 21 701,42 10:2 15-5 19:5 192 18:6 145 6:6 09 |— 53 3:6 2383| 38 8:8 17-9 155 | 167 201 12-1 4:6 06 | — 34 53 45| 49 131 212 15:5 18-2 20:8 10:3 39. |,-.49 04 17 56 113 19:7 18:4 191 22-9 97 2a eg 0 19 | 64 203 | 185 | 238 | 4:6 erg reme im J ahre 1908. X rer aan Ines Peree ö x en EEE ) | S ini. & 5 u a un : 205 2152 an 82-16 385 18 | 83 e 3 2885 98:76 | 9855 1109385) # | 01 | \oosı) 22:89 2267| — 308 es 19 120 | 57 25 172577, 5574234 3650| 98 | 115 E 56 2023 Eure 20521291 |305| 16 | 62 2730|, 27:58 2749| +344| 345| 18 | 169 89 2 2545 2552| 2009| sr6| ı | 180 | 2 :6| 2298 2381 2398| 148/299 2 | 185 \ 2106| 2455| 2043| - 093 | 300, 22 | 161 r DE 04 2749 27.31 1.0.14 334 a 2 45 | 3067| 3094 ‚3092| 43:65 | 363|7,29| 21:0 46 Pr 9788| 9756| + 165 5 16 121 2698| 27:38 2718| +01 | 364" 7 | 108 3547| a88| 2572 | +09 lass wo, | 62 25 66 | 2606| 25.921 +05 | 485| %, | 62 > : k E | b) Abweichung der : fünftägigen Lnftäruckmittel ‚von. Normalmitteln im ‚Jahre 1908. 6.—10. 11.—15. 16.—20. 21.—23. 26.— 30. - | 31.Jan. bis 4. Februar 03 15.—19. 20.24. { 25. Febr.bis1. a— 7-11. 12.—16. IM—a, 22.—26. 27.—31. I) 6.—10. 11.—15. 16.—20. Ale: 26.—30. 1-— 5: 6.—10. 14 15. -16.—20. 21.—25. 26.30. 4 31..Mai bis 4. 10.—14. 15.—19. 20.—24. 25.—29. vom 1.— 5. Januar 2 » » » » » März | | HIHI HH IN Fe TE 49.19: 20.—24. 25.—29. 30. Juli bis 3. August | 2 48 14.—18. wa 24.—28. 29. Aug. bis 2. 8.—12. 13.—17. 18.—22. 23.—21. 28. Sept. bis2. 8—12. 13 17 18.—22.. ee. 28. Okt bis l. un Ze 12.—16. ee 22.—26. 27. Nov.bis 1. Den: Rt 12.—16. 17.—21. 22.—26. 27.—31. IN z Sept. | — » | 7.98 6.48 T-T& 9.86 .\.. 1-66 6-26 r-IG T-2L 6-61 G6l 6-06 8.85 6:68 2.28 CV 1.607 1-08 e.)6 896 0:66 426 | sale ar RR 89% ze | 08 ie >) | 7 | ALTO EeNn Tor. os ST Homann NAANÄNPANDARNANAAUNANAAAHAAN MN MA N 7 STHL-HEHONTSAHSET-STomonnarn 6:66 8:62 8:08 ,) 9.68 6:87 9.08 . Auste, el a \ ae 2 Der 8.18 | a0 |. 808 eslo 818 508 1.88 STE 16% 9.18 6.88 9.28 808° 9.28 8:68 028 78% 1-22 n SS T8L Bon 2. el SRHHARTRANST co VDNSOHA-AHTOHOn & NSANNANNANTNNANAAE OS oo aaa 16:82 1 AÄHAHORHSESWOHSHOTDn r2Soyg oo «4 «ıdoım- sap ax DRNDOWOTAMEDO 87T \. Amaasıaarnm 8.63 8.08 d.EE 1.78 9.18 1.88 8.18 9.7G 8.68 0.98 0.98 1.28 9.18 3.5 9.18 F-18 1.88 3-18 G.6T 2-97 gl 1-31 1.96 6:16 1:66 6.18 STE. 9.18 8.88 6-16 3-18 9-97 6-91 1-81 087 0:88 1:88 T-6L 7.38 SL G.0% 6-97 6.2€ 0:6 8:68 808 | 2.08 781 8.28 Le. | ee BIGT G.TE GEB, ice , 978 G.GE 6:9 L.VE 1.08 v.92 we] ee ‚618 0.78 0.28 | T.9E Te 0062 8.88 8-97 &-8T | 3-16 7.00 LIE 'G.18 6:6L Get rg Boss nnBaEr& 8 | Hol ANnHWEr-On Ay | De i | Is, Se Drastdrack im Milinelena) = und relative Feuchtigkeit (in Erpeekiien) im 1 Jahr i Mittlerer Dunstdruck | Dunstdruck | Mittlere Neuchtigkei Monat |—. — |— - = DIESE U GE EE: y 198 au = rare IN Dez. 1907 | 3:99) 482] 4:20] 434| 7:3 1% 10| 19 || 9038| 78°7| 88 ä Jan. 1908 || 317) 390) 340 349| 54|31|10| 3 .954| 888] 940| 997 Februar 3:86| 440] 3:96 4:07|| 59|14| 1918 || 92:7 | 808) 882] 872 März 452! 619) 510) 527 1172| 32| 6 || 90:3| 71-7| 881 | 83 April 635 857) 7.18| 7:37 127\29| 383,5 | 895| 710| 8738| 826 Mai 10:25) 11:94 11:6 11-15) 201|14| 64 | 31 | 854 | 594| 829 | 7ö Juni 10:98| 10:56 11:57/11:04| 15°4| 7 | 66| 10 | 772| 457 | 78:8| 65 Juli 10:96 1144 11:58111:33 | 157 19 | 63| 3 || 79:4 | 544 | 760 August 10:98] 12:65 1228111-95 | 18:6 31 7:9 26 | 868| 58:8) 863 September | 812] 9:76) 8731 887| 1358| 1 | 54| 15 | 870| 6387| 8231| Oktober 5:32! 8:75, 654 687|| 1382| 4 | 34 | 29 || 922) 745| 872 November. | 3:64| 4:52) 3:82| 399 62| 2 | 1:0] 16 | 940| 859) 924 Dezember || 3:48| 416) 3:72] 379| 7713| 08| 7- | 958| 885| 940 Meteorjahr | 6841 813] 746 748| 2014 10%, | 884| 60:4] 85:5 Sonnenjahr | 680 8:07 742 7:43 201|14| 08) 7/, | 888! 70:3) 860 D. Windrichtung und mittlere Stärke der Winde im Jahre 1908. Windrichtung nach Prozenten | Monat Oro. © ı9|lo-© 2 es el. |2 op) 7 an is = 3 a Nee nn a eo Dez. 1907 54 0 | 21] 0 | 21] 75/419,119| 54| 0 |11| 0 | 43) 21 140 2 Januar 1908 1150 11 97 O0 1118| 21108108] 64| 0 |64|11| 76) O0 1118 5: Februar 130 0 | 8024| 35] 48/200 35) 93] 0112| 0 | 12) 19/297 2 März 4:3) 21) 54 0 | 64 75 2911183) 64] 0 |21| O | 54) 11/108) 1: April 6:8 3:3] 44| 0-| 33) 22]800123156| O0 | O | O0 | 45) 1:11144| 2: Mai 43 11129 0 | 32 43 334 64 97 11,21 0/54 0 150) 1: Juni 0 122 33] 0 | 56 33324 9010022! 0 | 0 | 3:3]10:9! 15:6) 2 Juli 75| 0 | 11/11| 43] 75/151 75) 75]21|54|32 140] 8:6) 8:6) 6: August 19:3) 54 43] 0 86 43258; 11] I97,21|11]| 054 43| 75 1 September [13'3) 3:3] 3:3) 0 | 78) 2:2|26°6 56) 89, 0 |22| O 78 11 112, 6 .| Oktober 97) 21] 21) O0 | 4311411408 54 32]1'1| 0 |11| 32] O0 118 1: | November 10:0) 22] 56) 0 1121] 89 288| 22] 22) 0 |44| 0 | 68| 44110:0| 2 Dezember 1118 75) 11| 0 112'9|) 3:2] 21:6) 541162132 | 21| 0 751 O0 | 75) 0 Meteorjahr | 90] 1:9) 52] 0'2| 61) 57/279] 7:8 8:0] 0:7 22 |0:5| 57) 29] 13:3] 2: Sonnenjahr | 96| 25) 5102| 7:0) 54/262] 7°2| 88] 1:0 2305| 60) 271128 27] Ba ander se mit | g ! 80 7x nie = o 53 # Bas Ge- 96320 ech witter| Hagel Nebel s||IS$ [04 Se) ZUBE 5 ® 2 sr - ; sol 90,0.) 4 1,0. Tw : 167 | 30 4120. 1.0.02 9 ea Too es | so 5 20°1150 0 6| 52: Se ee 05.150, 8|.-10|1°|-0 OS. aa m 3 i 0 0 #9 ; 1990| 320 || m| 3 0 ol a 7 | a8 || 2 2 erg A sa 10 1 | 49 301 | 1383 | 19 8| 0 ) 2 3 44 ur ee ee 1238| 38 | 80 51: 0, \..0.] 40 6 79 5951| 293 |, | 1338| 9 3 | 30 | 18| 60 i Bear || 129. 9 3 36 24 | 60 \ B. Abweichungen der ee den a Zusammanzehuft 5“ Abweichungen der Jahresmittel der Te p von den betreffenden Normalmitteln in C- Graden Normales :J ahresmittel® - Sonnenjahr Jahresmittel Abweichung 1908 E 33 | 821 Jahreszeiten von den betreffenden Normalmitteln in C- Graden | os Winter Frühjahr . Sommer Fe "Herb © z = ee ——— > Mittel E Mittel eo Mittel - E Mittel 38 | IE Ren S 3 ER TZ =. || be | nor-.| = be- | nor-:| == be- | nor- '|.d | ‚be nom az, | bach | males = ohach- | males 2 obach- | males & obach- | males 107/804] 317 +2:23||10:05 | 857 | + 1:48] 1862 | 18:50 7012| 628 | 8:93 Meteorolo- PN C. Jährliche und grösste monatliche Schwankung der . : io) -r Temperatur und des Luftdruckes VBA a ee ee ne Un on l = : F ; = Temperatur in C’ | Luftdruck in m | Ss E £ © = = ähr- |monat-| . ähr- |monat-| is ©. hehe liche, | „um Mona liche. liche | ME 1908 | 521 | 32:6 | Dezember | 371 | 384 | Januar D. Abweichungen der Niederschlagsmengen des Jahres und der einzelnen Jahreszeiten vom Normalmittel in Millimetern. 5 2 02 Winter Frühjahr Sommer Herbst > = © 2E Regenhöhe &0 Regenhöhe ES Regenhöhe 80 Bern s ||88 | 52 5 5 5 a |8#4| 88 || be- Inor-| 24 be- ee be- .| 88 be- 2 3 23 obach-|ma- 3 = obach- as «2 obach- BR “2 obach- | > || tete | le = tete E tete B tete 1907 Bl 595 | 665 | 83 | 18| + 5| 190 | 166 | +24 | 270 | 302 | —32 Fer me 'E. Verhältnis der Windrichtungen. Verhältnis N Sn der zu den zu den LunEnanT südlichen nördlichen östlichen Winde AN Se ins hen zu a 13. Juni 1911. 7. Ausschußsitzung. Anwesend: Dr.'Jickeli, G. Capesius, Pissel C. Henrich, _Phleps, Müller, Albrecht, Gecsevies, Dr. Ungar. - FH ‚Vorsitz: Dr. Jickeli. - 2 ; _ Für Reisestipendium hat sich kein Bewerber gemeldet, dagegen den Müller, der eine Studienreise nach Norwegen unternimmt, zur - Anschaffung und Hierhersendung von für das Museum Dun : Präparaten 100 Kronen bewilligt. N Dr. Petri wünscht die Drucklegung seines Werkes bei Krafft in Schässburg; soll willfahrt werden, falls die Kosten mal nicht Ber R _ deutend ‚vermehrt werden. ze _ Betreffs Kostenersatz der aus der Gromerschen Vogelsammlung - Te renmaeneie Objekte soll Professor Kamner genaue Berechnung vorlegen. ER x : _ Uebernahme von Geschenken. Neuanmeldung ı von Mitgliedern. = FIRE E 7 K RG > . PIC T RS & “ a: vr a vr ur ’ Ss ER , Fr RT VERHANDLUNGEN UND MITTEIL DER Strongyloides stercoralis. Von Dr. Max Schuller. Mit Abbildung. Seit der fortschreitenden medizinischen Erkenntnis im allgemeinen, besonders auf dem Gebiete der Tropenkrankheiten, hat der tierische Parasitismus des Menschen in ungeahntem Masse an Bedeutung gewonnen. Die Entdeckung von Amoeben als Ursache einer Dysenterieform, die Aufdecküng der Schlaf- krankheit als Trypamosomiasis, das eingehende Studium Malaria haben uns gelehrt, dass die durch tierische Parasiten hervorgerufenen Erkrankungen des Menschen an Gefährlich- e keit den bakteriellen Infektionen durchaus nicht nachstehen. “ Diese an mikroskopischen Parasiten gemachten Erfahrungen M müssen aber auch dazu führen, dass wir unsere Anschauungen über die Harmlosigkeit des tierischen Parasitismus beim Menschen im allgemeinen einer Revision unterziehen und dass wir jeden einzelnen der uns bekannten Parasiten neuerdings auf das eingehendste darauf hin prüfen, ob er wirklich für Leben und Gesundheit seines Wirtes als durchaus gleichgiltig betrachtet werden kann. Das gilt nun auch insbesondere für die den Darm bewohnenden parasitischen Würmer. DieEr- fahrungen mit Anchylostoma duodenale, mit Botriocephalus latus lehren denn in der Tat, dass parasitische Würmer des Darms selbst das Leben des Trägers gefährden, aber auch unsere nur allzuhäufigen Nematoden, wie Ascaris lumbricoides und Tricho- cephalus dispar verlieren den Ruf ihrer Harmlosigkeit immer mehr; die Zahl der Fälle, wo sie Ursache von schweren, leben- bedrohenden Erkrankungen wurden, ist durchaus nicht. mehr 5 klein und wächst fortwährend. a re Angesichts dieser Tatsache erwächst nun für die Hygiene die Pflicht, ihr Augenmerk auch diesen Erkrankungen in er- höhtem Masse zuzuwenden. Sie aa den Proph e Fig. 1 Strongyloides stercoralis. Fig. 1. Geschlechtsreifes Weibchen. Fig. 2. Rhabditisförmige Larve. E “N Fig. 3. Filariforme Larve (nach Braun). a Fig. 4. Weibchen der freilebenden je Generation. - Fig. 5. Männchen der freilebenden Generation. “ Fig. 6. Larve aus den Faeces. Vergr. 1/yon EEE a wenn ns die "Medizin und über en und Verbreitung. ei ropas wohl Such. für uns Gelkuns haben. allen Doch as I nicht der Fall zu sein. Die eigenartige cz en Terhäfiniesen zu tun a sondern es ist dieser ;hluss auch aus der schon gemachten Erfahrung erlaubt, nä etem und südlichem Klima einnehmen. > Die Kürze der Beobachtungszeit, welche mir bisher zur ung steht, hat mich reiche Erfahrungen im angegebenen ‚noch nicht sammeln lassen, doch = mir eo en ne en serie ern ist, sondern auch zoologisch | medizinisch nn genug ist, um genauer betrachtet: on Barna, 10 Ehre alt, aus Kelling wurde dem Ana. Bürgerspital unter den Erscheinungen einer Endocarditis Erz Anaemie Is ii nach dem Ab- r moblasten, ‚Polychromasie, ehe ad cythen, a Oligoceythacmia rubra. Die Zahl der poly- kernigen Leukocythen war im Verhältnis zu den Lympho- ‚cyten herabgesetzt. Als auffallender Befund muss jedoch die « 96 ‚welche zu den Nematoden, Familie der Angiostomiden, ge- 2 einhergeht. Die eine der Generationen lebt nämlich parasitisch, der Gesamtleukocythen betrug. Dieser letztere Befund wa auch, der den Gedanken an eine Helminthiasis nahelegte zur Untersuchung des Stuhles aufforderte. - | Hiebei fanden sich nun nebst zahllosen Eiern von ‚Ascaris e lumbricoides zahlreiche durchschnittlich 05 mm lange Würm- chen, die ausserordentlich lebhaft beweglich waren. Sie vr z ihrem ganzen Bau nach als die rhabditisförmigen Larven von Strongyloides stercoralis zu erkennen. | 4 Strongijjloides stercoralis (Bavay) He 1876 u Dr. Normand an französischen Soldaten, die, Rückwandereraus Cochinchina, an der sogenannten cochinchinesischen Diarrhoe litten, im Stuhle entdeckt; Bavay beschrieb die Würmer als Anguillula stercoralis. Eine in den Leichen gleicher Erkrankter im Darmtraktüs und in den Ausführungsgängen der benach- barten Drüsen gefundene Nematodenart erhielt den Namen. Anguillula intestinalis. — Leuckart erkannte die Identität der £ beiden Arten und erklärt die Verschiedenheit durch die Tat sache, dass Anguillula stercoralis und. intestinalis zwei auf- einanderfolgende Generationen ein und derselben Spezies sind, hören. Die Angiostomiden besitzen sämtlich die Eigenschaft der Heterogonie, hier wohl in dem erweiterten Sinne zu ver- stehen, dass bei den Tieren ein Wechsel zwischen zwei,m. ihren somatischen Charakteren verschiedenen Generationen stattfindet, der gleichzeitig mit einem Wechsel der Lebensart die andere frei. Die Jungen der parasitisch lebenden Generation erreichen, nachdem sie ins Freie gelangt sind, die Geschlechts- reife und vermehren sich. Erst die Jungen A Generation streben wieder die parasitische Lebensweise an. Ich sagte Heterogonie in einem erweiterten Sinne, re Be nämlich die geschlechtlichen Charaktere nicht unbedis, EN Betracht gezogen werden. Es steht nämlich wohl die Trennung der geschlechtlichen Eigenschaften bei den Individuen der frei lebenden Generation fest, während die parasitische Generation von Leuckart für hermaphrodit gehalten wird und Rovelli sie als parthenogenetisch sich entwickelnde Weibchen betrachtet, » sodass bezüglich der letzteren durchaus nicht ne herrscht. E rende nn weibliche Na klchKoifnure im hiniören) tel des Körpers; Eier, . 0:050—0'058 mm lang, 0.030 bis 34 mm breit. ER ‚Der Körper der frei lebenden Seal Ei en, phase kurz m solle Anschwellung (rhabditis-. an den hinteren drei Zähnchen;, Anus vor dem - Die Männchen der frei lebenden Generation sind 07 mm 0.035 mm breit; sie tragen ihr Hinterende eingerollt; die ei en Spicula sind stark‘ gekrümmt und klein. Die Weibchen sind Imm oder etwas darüber lang, 0’ 05 mm. ihr Schwanzende gerade und zugespitzt, die Vulva liegt. as hinter der Mitte des Körpers. Die gelblichen dünn- ;haligen Eier ‚sind 0:07 mm lang, 0:045 mm breit.« Ich. habe leider nur die Anguillula stercoralis zu Gesicht bekommen. Die Kultur der Larven scheiterte an äusseren ‚Verhältnissen. Was die Lebensverhältnisse der Tiere betrifft, so gibt nazy an, dass sich die Anguilla intestinalis in die Schleim- haut des Darmes, vor allem in das Epithel der Lieberkühnschen Drüsen einbohrt, um sich zu nähren. Es ist hiernach sehr egreiflich, dass die Würmer ähnlich wie Anchylostoma duodenale - nd Prichocephalas dispar teils als Ursache kleiner, fortdauern- er Blutverluste des Wirtes, teils else such -dugebr ‚die er die Dorsrsohleimhant setzen die Würmer auch ihre. ab. Die Eier entwickeln sich daselbst und erst die. gen gelangen wieder in das Darmlumen zurück. So erklärt. es sich auch, dass im Stuhle Eier wohl nur sehr selten ge- fuı den werden. Ieh fand in ae Tat in: einer überaus ‚grossen. Reihe von Präparaten ein einziges Ei, das in Form einem Ankylostomaei überaus ähnelte. ‚Die 0 auf das Doppelte und Dreifache ch a Braun beschreibt: »Die Jungen interscheiden sich. die Form des Oesophagus von der mütterlichen Form genügender Aussentemperatur (%6—30° C) werden sie nac einer Häutung geschlechtsreif; nach -30 Stunden sind sie völlig ausgebildet und begatten sich. Bei niedriger Temperatur E häuten sie sich zwar, schlüpfen aber aus der alten Guticula nicht aus, entwickeln sich auch nicht weiter; bei Temperatur bis 25° C geht nur ein Teil der Larven in den ea reifen Zustand über. | Jedes Weibchen der eich den Generation leet 30-40 Eier, die sich sehr rasch, nicht selten bereits im Uterus entwickeln; nachdem die Jungen die Eischale verlassen haben, besitzen sie eine Länge von 0:22 mm und die Charaktere der Eltern (Rhabditisform); wenn sie auf 055 mm angewachsen sind, häuten sie sich und verlieren hiebei ihre Bigentümlichkeiten, : gewinnen dagegen solche ihrer Grosseltern (strongyloide oder filariforme Larven!, nach etwa acht Tagen ist in den Kulturen die frei lebende geschlechtsreife Generation verschwunden und. alle Jungen dieser sind zur strong yloiden Form umgewandelt; gelangen diese nicht in den Darm, so sterben sie ab.« Braun). Der hier cekennzeichnete Entwicklungsgang bietet eine Fülle von Besonderem und Anregendem. Es ist begreiflich, dass die vorgezeichnete Entwicklung nur dann sich vollziehen kann, wenn die äusseren dazu nötigen Bedingungen gegeben sind. Dazu gehört vor allem, dass die frei lebende Generation die zum Heranwachsen nötige Temperatur von 26-3550 vorfindet. In unseren Breitegraden dürfte das aber nur sehr selten der Fall sein. Ganz aufgeklärt ist nun das Fortkommen der Parasiten im gemässigten Klima noch nicht, doch wird auf Grund kultureller Versuche angenommen, dass die rhab- ditisförmigen Larven, ohne die Geschlechtsreife zu erlangen, sich in filariforme en umwandeln, die ihrerseits die Infektion des Menschen bewerkstelligen und dann im Darm heranwachsen. Es ist nun schwer zu unterscheiden, ob nicht bei uns im Sommer: doch die frei lebende GERA & dien in : : Boot ist sein Vorkofifien in apa, in Nord- und Süd- == Ei en in -OBt, und Westafrika, | in Aegypten u auf den \ ont. In en und Italien ist er häufiger, in Deutsch- Belgien und den Niederlanden vereinzelt gefunden n Eigenartigerweise findet man ihn nicht selten gleich- ‚ze mie Anchylostoma duodenale vergesellschaftet. = on nn. uns nur eine. Einzelerscheinung ist ut einwandern könne, wie wir das von ı Anchylostoma wissen. - Er darf in unserem Falle als die Ursache der schweren Asemie des Kindes angesehen werden, denn weder hat die eilung der Endocarditis noch die Kbkeibung der Ascariden auf das Blutbild einen Einfluss genommen. Nach mehreren aten fand sich dieselbe Anaemie. Die Zahl der eosinophilen ellen war auf 18%, hinaufgegangen. Die Vermehrung der eosinophilen Zellen finden wir also bei Strongyloides ähnlich. ie bei anderen parasitären Wurmerkrankungen. FE Der Versuch der Abtreibung misslang. Es wurden an- gewendet der Reihe nach: Santonin, Taeniol Goldmann (zwei- mal), Chinin- und Benzinklysmen, G@elonida aluminii. acetici, sxtractum filicis maris. Bei den beiden letzterwähnten Mitteln . schien eine Verminderung der Zahl der Larven und eine erabsetzung ihrer Beweglichkeit eingetreten zu sein. 100 ‚culus, Foetorius vulgaris und putorius, sowie Mus decumanus) kommt, und die Aussichten hierauf sind bei der fortw Möglichkeit der Reinfektion sehr gering, dürfte eine. Die Erreger der chochinchinesischen Diarrbar ei die Tie a wohl nicht, doch scheinen sie zum Unterhalt und zur Ver stärkung bestehender Katarrhe beizutragen. Sehwerere katarrha- s lische Erscheinungen des Darmes vermisste ich in unserem Falle, doch war die verdauende Kraft des Darmes in jeder Beziehung vermindert. Die krankhaften Erscheinungen, die durch den Parasiten hervorgerufen werden, sind im übrigen mannigfaltig. Blutige Diarrhoen, Gisehwure, und Gangbildung _ in der Darmwand, Appehdes kei Leibschmerzen, Blutungen‘ E aus dem Doranake bilden die häufigsten Erscheinungen E seitens der Verdauungsorgane. Daneben spielt die Hauptrolle 3 die Anaemie mit ihren Begleit- und Folgeerscheinungen, wie 3 Ohnmachten, Kopfschmerzen und Schwindelanfällen. Doch kann die Kuwdsenheit des Parasiten symptomlos verlaufen. 4 Bei unserer Machtlosigkeit in therapeutischer Beziehung ist der Hauptwert in der Bekämpfung auf die Prophylaxe zu legen. Sie deckt sich bei uns vorläufig mit der Fordern Be peinlicher Sauberkeit seitens des Wirtes und seiner Serben E Umgebung. A Während strongyloides stercoralis Ham Menschen der einzige bekannte Parasit aus der Familie der Angiostomiden : W ist, finden sich beim Tiere zahlreiche Arten, so Strongyloides- 3 longus Grassi et Segre (bei Ovis aries, Sus an Lepus cuni- ferner Strongyloides viviparus Probstmayer (bei Equus caballus In und Strongyloides fülleborni von Linstow (bei Anthropithecus troglodytes und Cynocephalus babuin) (Zentralblatt für Bakterio- logie und Parasitenkunde und Infektionskrankheiten I Origin. ‚ XXXVII 1905). ee RR n monaten Matt 3 1911. | Mai Juni EP ec. | Ei=sıs,2|E|s s2| 3 ee re Beeren , Mine | | 2 | | 5 3| 1 2 2 a El | 2| — ll le —-|- | —-|-|—-| 2|— | le ee Bean a 32 ee 2 E53. 4 Da Aerz ae, 2,04, 02 51:8 Bil oa| a 5 3,74 ||. 922.315 De A| 91,8 2 en a N 13, 3, 1 —| 28 htm, A el e ;tes-, "Hirn-, nkanankeinene _ heiten, Epilepsie RN i 2 2.408 | 5.022015 \poplexie RE BEIN — | —| 3| — |.— .—:| 1 ochen- und Oolertkskränkheiten — ll a arcinom, Sarkom aa a | 5 ewaltsamer Tod 0%, : a ee "Selbstmord . NE 11-12 -|1- || 1 dere Ursachen RE RER —l el ee 2 ee A Summe .\. || 36 | 24 || 44 | 25 | 26 | 33 | 61 E Einwohnerzahl 30.035. 60 69 59 der: in ı Hermannstadt in den Mon N ER Krankh eit. Typhus abd. een Schanlachirse u ale nn erche Masern VE ER TU Keuehhnsten +2. us en Diphtherie . . . . a, e Puerperalprozeß ER. Bysenterie ss won. upus er enae An Mr era eines. len Pathogenese, Ditferentialliogmase und < Aenensnees ‚einen nahen mit Lupus papillaris Be in der Segen! des linken Puuu 2 Bu Differentielle on. Soil; ‚ferner einen Fall von Helmosacens. der linken und Lunge mit interessantem physikalischem und Röntgen- funde, der die Diagnose noch vor der Operation sicherte; letztere enorme Mengen von Blasen zum) von eu einzelne ver-— Earenee 3 x _ Druck von Jos. Drotleff, Hermannstadt. l chen Vans fi Nätornissenschafn ZU. Hermannstadt. hen nen ähnlich i in 1-6 Heften für Mitglieder kostenlos, für Nichtmitglieder pro Jahrgang Preis dieser Nummer K 2°—, Vortragsabende an Dienstagen um 6 Uhr im Museum, ec gasse. _Bibliotheks- und Lesestunden Montag und Donnerstag nachmittags. Die gen des Museums sind dem Öffentlichen Besuch in den Sommermonaten Donnerstag ü tag von 11—1 Uhr zugänglich, sonst gegen Eintrittsgebühr von 60 Heller. Mitglieds- a, pro Jahr 6 Kronen 80 Hziler. Honorar für Originalaufsätze 50 Kronen pro Druckbogen, ER für Referate ete. ı Krone 50 Heller pro Seite. des 3. Heftes: De Martonnes Werk über die transsylvanischen Alpen. Von Heinrich ‚chner, Schässburg. — Aus dem Vereinsleben. ungen und. Mitteilungen der „Medizinischen Sektion‘: Sitzungsberichte. — Sterbefälle . Hermannstadt von August— Oktober 1911. — Infektionskrankheiten in Hermannstadt von ust Oktober 1911. — Literatur. | De Martonnes Werk über die transsylvanischen Alpen. Ba Von Heinrich ale en sten Kenner der Südkarpathen. Wohl haben verdiente For- rer (Schafarzik, Löczy, Halaväts, Nopesa, Toula, Murgoci, cez, Popovieiu) in neuerer Zeit hervorragende Detailarbeiten ffentlicht. Aber kein einziger hat so wie de Martonne den zen Bergzug vom. Eisernen Tor bis zur Prahova, sowohl 'siebenbürgische als rumänische Seite des Gebirges ein- chliesslich des Vorlandes zum Objekte eingehender Studien gemacht. Zehn Jahre ernster Forschertätigkeit hat de Martonne li en grossangelegten Studien gewidmet. Die Sommermonate le Geographie annuelle, tome premier, annde 1906—1907, ör | & Br der physischen Erdkunde Bürgerrecht erworben haben. x neuen Ideen und Gedanken als ein Narkelein in de bezeichnet werden muss. Kein über die Budkarpachen a tender Geograph, selbst wenn er de Martonnes Schlussfolge- rungen nicht annimmt, wird an diesem Werk achtlos vor! gehen können. NN In vaterländischen Fachzeitschriften (Földtani közlöny, 4 Földrajzi közlemenyek) habe ich bisher vergeblich nach einer Rezension der Arbeit gesucht. Sie wird nicht einmal in dem alljährlich im Földtani közlöny erscheinenden Katalog der Ungarn betreffenden geologisch- -geographischen Arbeiten auf- gezählt. Und doch hat das Werk gerade für uns grössere Be deutung, behandelt es doch unser eigenes Arbeits- und For- h schungsgebiet. In der Annahme, dass wohl nur wenige unserer a heimischen Forscher in der Lage sein werden, die französische Originalarbeit lesen zu können, glaube ich hichis Ueberflüssiges zu unternehmen, wenn ich an dieser Stelle Inhalt und Ge- dankengang usuhrleher wiedergebe, als das in ‚einem Refe- rate zumeist der Fall zu sein pflegt. Me Um Missverständnisse zu vermeiden, will ich gleich ein-@ gangs betonen, dass de Martonnes Buch nicht als ein Eingriff in das Arbeitsfeld des Geologen aufgefasst werden will. Wenn- ‘4 gleich zahlreiche Berührungspunkte mit der Geologie vorhan- den sind, so ist die geologische Forschung für de Martonne doch nicht Selbstzweck, sein Ziel sind geomorphologische Studien. Er arbeitet mit den Untersuchungsmethoden, die von Richthofen, Davis, Lapparent, Penck, Richter in die geogra- phische sone Ba eingeführt, du die erdkundliche For- schung ausserordentlich Keinlanoni eingewirkt und sich selbst RB in zusammenfassenden Lehrbüchern wie Supans, Grundzüge Die junge, von Richthofen geschaffene Wissenschaft der Geomorphologie setzt sich die Erklärung der mannigfaltigen Öberflächenformen der Erdkruste zum Ziel. Ursprünglich ein sanften Abhängen geworden, die Seitenkämme zu ganz wachen Bodenanschwellungen, das ganze Gebirge um rere 1000 m niedriger. Die Täler sind aus dem Zustand . ander ne Material füllt die kleinsten Unelsichheiien K Die Harmonie der Formen kann bis zum fast vollstän- Greisen haftigkeit werden.* Der durch die Gebirgs- ung angeregte Erosionszyklus ist damit vollendet. * Die Bezeichnungen Jugendlichkeit, Reife, Greisenhaftigkeit für be- mmte Entwicklungszustände der Talformen sind von Davis und Lapparent chaffen und zu allgemein angenommenen Fachausdrücken der Geo- rphologie geworden. ee (Fastebene). h« diese Fastebenen die deutsche Be Rumpf flä geprägt. Be Durch gebirgsbildende Bewegungen der Erdrushe ka eine reife Landschaft, wo die Erosion zu wirken fast aufge! hat, abermals in das jugendliche Stadium energisch wirkender Erosion zurückversetzt werden, einneuer E rosionszyklus beginnt. % Die Feststellung der verschiedenen Erosionszyklen, welchen X die Südkarpathen unterworfen waren und daraus sich ergebende _ weittragende Folgerungen über die Entstehungsgeschichte des Gebirges bilden den wesentlichen Inhalt von de Martonnes Arbeiten. RE Be. Die transsylvanischen Alpen gelten als Glied des ge- waltigen, von Pressburg bis Orsova geschwungenen Gebirgs- bogens. der Karpathen. Nach Bildungsgeschichte und Ober- flächenformen stehen aber die Südkarpathen dem übrigen Gebirge fremd gegenüber, sie müssen als ein selbständiger Bergstock aufgefasst werden, der nicht nur bis zum Eisernen Tor reicht, sondern darüber hinaus zusammen mit dem ost- serbischen Gebirge ein bis zum Balkan Saliandss einheitliches Sa bildet. 1 E Einteilung. Bi. In den transsylvanischen Alpen unterscheidet de Martonne folgende Gruppen: Rn x I. Das Banater Massiv umgrenzt vom Südrand der ’ 'Karpathen, den Becken von Petrozseny-Hätszeg, Eisernem Tor, Temesch- und Csernatal, im Osten bis zum Schyldurchbruch reichend. Das Ganze ein gleichseitiges Dreieck mit etwa 90 km Seitenlänge. Die herrschenden Berg- und Talzüge stimmen mit den Seiten überein. Die verschiedene Orientierung der Haupt- linien ist ein wesentlicher Charakterzug des Gebietes. Wichtig als hydrographischer Knotenpunkt (Schyl, Cserna, Temesch, Strell), das regenreichste Gebiet der Südkarpathen. - In anthropogeographischer Beziehung eine der abge- schlossensten und wildesten Regionen. Wenn von dem eine. internationale Arbeiterschaft nährenden Petrozsenyer Kohlen- becken abgesehen wird, ein ausschliesslich von Romänen be- ‘ 2 es ulers ad Ed tindhchere Bevölkerung Der Kontrast ist umso lebhafter, da die das Gebirgs- on Si orzunaen, dank ihrer a a \ltdurehbruch in zwei grössere Sondergebiete zerlegt: Br 'Lotrugebirge westlich vom Rotenturmpass zer- t in folgende Gruppen: 1. Paringul; 2. Kette von Capatzina, _Brezoiu-Titesti am unteren Lotru und Alt, eine Einsenkung tten des Gebirges. Schon seit alter Zeit lagen hier gegen dliche Ueberfälle geschützte Niederlassungen, die Gegend twoi“ der Karten aus dem 13. Jahrhundert. Meist Kultur- land, nur etwa der vierte Teil von Eichen-, Buchen- und Birken- w: ld bedeckt. Die Gebirge nördlich des Lotru werden durch das Quertal des Sebes in 4 Gruppe des Surian und 9. des ändrelu gegliedert. Charakteristisch für das ganze Lotrugebirge sind tiefein- eschnittene- Täler und gerundete flache Höhen, nur der ringul besitzt infolge der grossartigen Verbreitung der Kare "seiner Nordhälfte das Aussehen eines Hochgebirges. B.DasFogarascher Gebirge zeigt ein unsymmetrisches = a nach Ne in nenn AR hohen Abfall unver- ihe von Gipfeln, die nach Süden ‚mehr- -weniger steil abfallen nd ‚In schwer zugänglichen Schluchten von den in der Haupt- _ entspringenden Gewässern. sul werden. EEE er mM depression von De II. Butschetschgebiet zwischen Dimbovitza- und“ Prahovatal, bildet einen Uebergang von den transsylvanischen E Alpen zu er Karpathenketie im engeren Sinne. Keine Gegend im Zug der Karpathen ist so offen wie diese. Dörfer, Weiler, Gehöfte und Kulturen reihen sich quer über die Landesgrenze 7 ununterbrocheu aneinander. 1. Butschetschgruppe; 2.Rucarplateau, die Lücke zwischen krystallinen transsyl- vanischen Alpen nr Butschetsch ausfüllend, das imponierendste E ‘ Glied des Gebietes die kühn ansteigende Schlanke Königst e in- kette‘ ‘ IV. Südrand. Am Südrand sind eine Reihe von und senkungen zu konstatieren, die gegen die walachische Ebene “ von Hügeln begrenzt werden. Martonne nennt sie subkar- pathische Depressionen, In Öltenien, dem westlich vom Alt liegenden Teil der. Walachei, sind sie besonders gut erhalten. Die Depressionszone ist indes nicht den ganzen Südrand des Banater Massivs zu verfolgen, in der Gegend von Baia de Arama wird sie abgelöst durch das zerschluchtete Plateau Bi von Mehedintzi, das sich bis zur Donau hinstreckt. V. Nordran a. Eine durch eine Reihe von Senkungs- felder bezeichnete Innenregion. Burzenland, Fogarascher, Zabinsebene, Hätszeker Becken bezeichnen alte Seeböden. Die geologischen Verhältnisse. A. Stratigraphie. Die herrschende Gesteinsartsind kryst alline S chi efeı a Schon Böckh erkannte deren metamorphen Charakter. Die neueste Einteilung derselben rührt von Mrazec und Murgoci her. Sie unterscheiden 2 Reihen. be ‚gang in. nicht en Lias erschlossen. i PB az prägen sich nur die krystallinen seh Steilabstürze- aus. Im Kalk sind auf weniger geneigtem ain auch in den hohen azen Bun Karsterscheinungen eobachten. Eruptivgesteine. 'Serp entine an Verwerfungslinien gebunden begleiten FE aieine der mesozoischen Gruppe, finden ‚sich aber auch er Rahichen Verhältnissen onen auch Gänge und kleine ssive von Diabas und Porphyrit Vor. Granit und Gn eisgranit. Ein mächtiger se u eher Gebirge als 8-10 km a etwa 100 km Fo rdeckt a sich durch Rutschungen über die ver- edensten Gesteine verbreitet. Charakteristisch für Granite und Granitgneise unseres ietes ‘ist die Diaklasstruktur. Die Bruchflächen stehen. von ee hervor, jedoch wechseln sie die a Ein ihre Vielheit uch aus dem a Fels einen plastisch Block. wen Paläozoische und mesozoische, nicht meta- morphe Gebiete. s Ca arbon schichten hat Schafarzik festgestellt von Cornivin A mit Kalksandsteinbänken, welche Spirifer Mosquensis, Chonetes und Örinoides führen, durchbrochen von Porphyrgängen. E Ein bedeutender Fr von Konplomeraten und violetten % Schiefern wird unter den Namen een. zum Perm 3 gerechnet. N Unter den mesozoischen Schichten spielt Kalk eine. a grosse Rolle. % Der Bogen der Südkarpathen vom en) Tor bis a Prahova besteht fast ausschliesslich aus krystallinen Schiefern | nur kleinere eingelagerte Kalkmassive bringen in den Berg- gruppen unter 2000 m einige Abwechslung hervor; wo 4 fehlen, unterbricht nichts die Eintönigkeit der finsen Rücken unterhalb der Region der von alten Gletschern geschaffenen Bi: Felsenkesseln. Im Ösernagebirge, wo Kalkmassive verbreiteter sind, entfaltet die Natur sonst unbekannte Reize. Von der Sulitza bei Herkulesbad herabsteigend, blickt man auf eine wunderbar schöne Landschaft, bleiche, starrende Felswände woran einzelne Fichten kleben, darunter an flacheren Hängen lichtgrüne Buchenwälder. Das tiefeingeschnittene Tal "der Cserna verliert sich im Norden als ein offenes Tor dieser Landschaft, ganz aus der Ferne winken die hochragenden Zinnen des Godeanu. Alles wirkt zu einem harmonischen 4 abwechslungsreichen Ganzen zusammen. Da Versteinerungen selten vorkommen, ist eine präzise Altersbestimmung der Kalke nicht überall möglich. Am Butschetsch hat Popoviciu-Hätszeg Y Unterjura, Callovien, Oxfordien, Tithon und Barr&mien nach- | gewiesen. Tithon Beh vor, daraus ist auch die elegante Kette des Königsteins und die Schluchten- und dolinenreiche Umgebung des Törzburger Passes aufgebaut. h line, Schiefer ah ‚einen "ziemlich dicken intel. Westlich der Dimbovitza findet sich Flysch er ‚subkarpathischen Region (Hügel von Argesch) und = Kreide Alysch trägt die Merkmale einer trans- nden Formation. u dem Namen Butschetsch- BE ehomangs, Alter durch Peelakten erwiesen. \ Nach Ablagerung der Cenomankonglomerate scheint die en nachgelassen zu haben. Die Ieizien eh y oarkiert,. die durch unsinnige Entwaldung heschleuniet den. Im Becken von Brezoiu wird die Senonformation 'h Sandsteine und Konglomerate vertreten, die Primies er für eozän hielt. S N eo gen ist auf ven Seiten sehr verbreitet, wenngleich Gebirge selbst fehlend. Einigermassen rätselhaft erscheint me. die ni, von. Den | in die Schichten 1 B. on Es ist eine ‚ältere Serie, die aus mehr oder weniger morphen, stark gestörten Ablagerungen besteht, zu unter- iden von einer jüngeren, wo fast ausschliesslich weniger indet sie fast ganz, an ihre Stelle tritt die zweite dem ch zugehörige Reihe. Während die Faltung der Flysch- n bis ins jüngste Tertiär anhält, sind die eigentlichen ssylvanischen Alpen ein Gebiet, das auf eine viel grössere Eungonheit, zn Bo. een ist vom Nee nur in „einzelnen Che ee ee Profile Ri eic Forscher aus dem Lotru- und Paringulgebiet erwecken die Vorstellung liegender Falten. Die erste Gruppe der krystalline Schiefer soll mit samt ihrem mesozoischen Hangendem i einer mächtigen Ueberschiebungsdecke von mehr als 100 km Breite über die zweite geschoben worden sein. Der eine all- gemeine Erscheinung bildende abnormale Kontakt der erste und zweiten Gruppe der krystallinen Schiefer wurde früher durch ein System lokaler, flacher Schuppen erklärt. Solche lokale Schuppen können indes die Allgemeinheit des Phänomens nicht so gut erklären als die Ueberschiebungshypothese. Dafür sprechen auch einige Erscheinungen am Kontakt, die Ueber- schiebungsflächen sind meist stark geneigt, oft fast horizontal, häufi@noch von Reibungsbreccien begleitet. Die Ueberschiebung‘ scheint sich von NW nach SO vollzogen zu haben, doch sind weder Stirnfalten, noch Wurzeln deutlich zu erkennen. Die gebirgsbildenden Bewegungen in den Südkarpathen. fanden vor Faltung der Alpen statt, nach Schafarzik und Mrazec am Ende der mesozoischen Epoche. Doch fanden auch nach der grossen Ueberschiebung geotektonische Bewegungen statt. Die von Inkey konstatierten Antiklinalen können als wellige Verbiegungen der Decke und Unterlage gedeutet werden, auch Flysch und Neogen am Rande und im Inneren des alten Massivs wurden davon betroffen. Von de Martonne festgestellte “2 . Tatsachen sprechen überdies für noch anders geartete spätere $ Beweg ungen. Be Die subkarpathische Zone. ger ’ Von Baia de Arama bis Cämpulung wird der Südrand des alten Massivs durch einen Steilabfall markiert. Wenn man auf schlechten Fusspfaden 200-300 »n weit emporklimmt und dann zurückblickt, bemerkt man eine dem Gebirge entlang verlaufende Senkung, die im Süden von gebirgsartigen Höhen- zügen (Magura Slatiorului, Dealu Secui, D. Sporesci), welche die Flüsse in schluchtartigen Tälern durchschneiden, begrenzt 1g ein ekeeniindhen. a zu an ist, ,. ‚die Bedeutung des Gebietes erkennend, unterzog: . eo... Depressionen Ölteniens* e Depressionszone ist nicht ‚überall Se ausgeprägt. von Boheren Ketten (Magura Solerului, Dealu Sporesci). h, bald ist sie offen und ihre a kaum angedeutet r sumpfigen Flächen hinschleichend aus (Tismana), ‚sind sie in tiefe enge Schluchten eingeschnitien. West- vom Gilortu, auf einer durch Novaci, Bengesti, Carbunesci genen Linie bildet die en zwischen ommene Ebenen bilden, aber von den Blasen mehr oder- Faser tief zerschnitten werden. Das erstere Gebiet nennt ni tiefste und es der he epressionen ist die von Tärgu-Jiu (230 m). Die Stadt liegt. einer Terrasse 15 m über Niederwasserstand. Die nach ’ozseny führende ‚Strasse verläuft gegen Nord fast 18 km ıf dieser Terrasse, ohne dass man das Tal wahrnimmt, bis. in Bumbesci wie in einen’ Abgrund in die enge Schlucht. inabsteigt,. in welcher der Schyl das Gebirge verlässt. Die ammensetzung der Terrasse ist überall gleich, Rollkiesel kr ystallinen Ursprungs von neagen Grösse liegen in Grob- Re Ban Lehindecke, Der en ist eine Rlusseblagerung, 0 3 ‚sich :dies lokale länomon ungezwungen Aurich die ra \ hen Fluten, die aus dem Becken von eh kommen. ‘stand staut. Jenseits de Engpasses erfüllen die Wagen die ; subkarpathische Depression mit furchtbarer Gewalt, und das lehmige Wasser rollt. auch heute noch gewaltige Blöcke mit sich. | Diese im Schyltal bis Craiova verfolgbare Tea ist ‚sicher diluvial. Man beobachtet aber noch eine zweite, ältere 5 Terrasse. Entlang des Weges nach Bumbesci sieht man zur Linken Hügel von wachsender Höhe, die sich im Norden an ‚das krystalline Gebiet der Hochkarpathen anfügen. Miozäne, wahrscheinlich pontische Mergel bauen sie auf, aber diese werden tiberdeckt von einem gegen das Gebirge an Dicke zunehmendem Schottermantel. Fortgeschrittene Verwitterung der Granitgerölle und Rotfärbung der Quarzstücke sprechen für hohes Alter. Mrazec hält die Ablagerung für pliozän. ‚Seine Profile und Karten aus der Umgebung von Bumbesci zeigen, dass die Pliozänschotter Täler des alten Massivs und E ‚der Miozänmergel ausfüllen. Diese alten Täler hatten viel flachere Lehnen als die gegenwärtigen, sie bezeugen eine fast bis zur Reife gediehene Entwicklung. Seither haben sich auch Veränderungen im Flussnetze vollzogen. Deutliche Anzeichen \ ‚sprechen dafür, dass der Schyl früher in einer durch die Eisen- i bahnlinie Tärgu Jiu-Filiasi bezeichneten Talung zum Gilortu- floss. Die Oberfläche der Senkung von Tärgu Jiu entspricht ‘einem Stadium der Reife, die gegenwärtigen Flüsse arbeiten an einer Verjüngung des Reliefs, die Talwege der Nebentäler verästeln sich oft in Gräben mit senkrechten Wänden. u Eine Vorstellung über das Aussehen der subkarpathischen | Depressionen westlich vom Schyl kann man am besten ge- winnen, wenn man die steilen Abhänge des Dealu Pacruiei uberhalb Tismana hinansteigt. Durch ine steinige, in ‚ein Kalkmassiv eingeschnittene Schlucht gelangt man auf eine mit Dolinen besäte Plattform, wo Maisfelder mit Obstgärten wechseln. 9 Blei stehen und lickt nach üekwärts, so erachent | ken ai, Besen Süd wird die ne durch welche aus der Ferne wie Gebirge erscheinen (Dealu & abgeschlossen. Das Tismanatal durchschneidet sie und ert sich in einem Labyrinth. von Hügel. Wenn man den k nach 'Südost wendet, erkennt man leicht andere Niede-. n, ähnlich der von Tismana. Eine richtige Senkungs- breitet sich zwischen dem Karpathenrand und Ölteniens. u. aus, aber nicht als flache Ebene wie a en it, ‚se ae Die a der oberen Terrasse von Tärgu Jiu ‚hier nicht bemerkbar, der dortigen unteren Terrasse ent- prechen hier die breiten Talböden selbst. lassivs. In der Umgebung Tismanas konnte de Martonne eine achpontische Synklinale feststellen. Auf der ganzen Strecke von Tärgu Jiu bis Tismana bilden kmassive am Rand des Gebirges eine Art Terrasse. Alle sse durschneiden sie in wilden ‚Schluchten. Schon von orne Kallt sie auf a ihre malerischen Formen ann infolge is. gut ist diese alte Abrasionsterrasse in der es von Gornovitza zu studieren, daher nennt sie Martonne e rrasse von 6 ornovitza. Die mittlere Höhe des Plateaus den onelien: zu Tags, Aus der Beschaffenheit der stellen- ise aut die la eo. ne kann festgestellt Aufschättang verhüllte di Gegend einschliesslich des randes. RT Erosionsperiode war der Kontakt der Kalke mit den Mergel ’ oder Konglomeraten schwerlich durch einen Steilabsturz an- gedeutet, sonst könnte man sich die Gegenwart der auf de : Terrasse von Gornovitza lagernden Schotter nicht erklären. Der diluviale Erosionszyklus bestand im Fortschaffen ‚eines grossen Teiles der Schottermassen, im Eingraben breiter Täler in die Mergel des Untergrundes und Freilegen ihre ; Kontaktes mit den Kalkmassiven in Form eines Steilabstürzes. Der Kontakt entspricht einer miozänen Verwerfung, der Absturz ist erhalten geblieben, da infolge der Durchlässigkeit der Kalke ‚eine tiefergehende oberflächliche Erosion vermieden wird. Nördlich der Depression von Tärgu Jiu, wo Granit das Gebirge umrandet, ist die Plattform weniger deutlich ausgeprägt. | | Auch östlich‘ vom Schyl finden wir die subkarpathische Depression ausgebildet, so bei Polovraci-Milostea. Jedoch ‚scheint hier die subkarpathische Zone an der Hebung ‚der Tertiärhügel teilgenommen zu haben. Alles ist etwa um 200 m höher. So konnten die Flüsse hier viel kräftiger arbeiten und. durch rückwärts wirkende Erosion entstanden eine ganze Reihe Laufverlegungen, durch welche ein alter in der Senkung nach Osten fliessender Hauptfluss allmählich zerstört wurde. Der tektonische Ursprung der subkarpathischen Zone ist durch geol. Untersuchungen erwiesen. So wurde die Richtung eines ‚dem Gebirge entlang verlaufenden Flussnetzes vorgezeichnet. Die Terrasse von Gornovitza zeigt uns das alte Erosionsniveau Eine Ausfüllung mit enormen Mengen Gebirgsschotter be- ‚zeichnet das Ende der Pliozänzeit. Die Depression verschwinde fast vollständig. Der Fuss der Karpathen wird über. die SW D7 sn le ieh vom Seht A n dieser Ausfüllune am häufigsten, da an nicht so mächtig wirkte als im Osten. Eine en in as mit Le des alten 'S | "ungen in en: und nie der sub- En En Zone a! ‚werden. Quer verlaufende Fluss- 5. I: onen sie an eh rasch sestalten, die Täler verbreiterten sich, der Reifezustand a. erreicht und die en begann aufs so entstanden die breiten Alluvialebenen, welche die - im Lichte zeitgemässer Anschauungen $. 56. Br Dr. Karl Ungar: Fortschritte der Tuberkuloseforschung. Vortrag, ge halten am 1. März 1912 S. 140. Bericht an die Generalversammlung S. %. Bibliotheksbericht S. 98. Hi Uebersicht der Sterbefälle in Hermannstadt von November --Dezember und im ganzen Jahre 1911 S. 37; in den Monaten Januar bis März 1912 S. 156; in den Monaten April bis Juli 1912 S.169; in Mediasch und Sächsisch-Reen vom Jahre 1911 S. 99 und 100. Be Verzeichnis der Infektionskrankheiten in Hermannstadt in den Monaten November bis Dezember und im ganzen Jahre 1911 S. 38; in den Monaten Januar bis März 1912 8. 157: in den Monaten April bis Juli 1912 S. 170; in Mediasch und Sächsisch-Reen im Jahre 1911 8. 101. bis Ende Dezember 1912. | Ba Vorstands EU ER sn. Die phil. Carl F. Jickeli. ’ Ss ER . Vorstand- Stellvertreter: Bere ..00. De phil Josef Capesius. miftführer: BE, Kassier: ER: Bibliothekar: Karl Ungar. Hans Gecsevis. Gustav Haltrich. Vorstand des mikroskopischen Laboratoriums: Bene. 22er Arnold Müller. Y Ro; { | 32 Zoologische Kustoden: Alfred Kamner. - Rudolf Albrecht. Dr. D. Czekelius. Gustav Henrich. - Dr. 6. F. Jickeli. 2.2.2. Josef Schullerus. ei # Te . Otto Phleps. EU Karl Henrich. 5, Ausschuss- eltern u Albich. g Frobert Michaelis. Gustav Capesius. Dr. Pildner v. Steinburg. Friedrich Deubel. Julius Römer. Carl Pissel.: ° - Dr. Arthur v. Sachsenheim. Dr. Ernst Kisch‘ 2 Dr. Heinrich Schuller sen. Medizinische Sektion .* SE GEE Obmann: | ‚ - Dr. Wilhelm Heltner. cl riftführer: ; = Kassier: > ns Bibliothekar: Heinrich Ernst. Dr. Adolf Spech. Dr. Karl Ungar. i Schässburger Sektion.* | Obmann: Obm.-Stellv.: Samuel Both. oe er Heinrich Höhr. e 2 f s ) Schriftführer: - Kassier: Heinrich Wachner. RN Wilhelm Leonhardt. Nach den in der Cena amanne vom 28. Dezember 1887 angenommenen Satzungen 1 Obmann und Schriftführer der Sektionen Sitz und Stimme in den Nasen zen! des , I. Ehrennutiglieder. U 'Eötvös, Baron Dr. Roland, Exzellenz, Präsident der ungarischen Akademie der Wissenschaften in, RUN Hann, Dr. Julius, Direktor der k. k. meteorologischen Zentral- anstalt in \ ya : REIN! Wolff,. Carl Dr., Sparkassadirektor, in, II. Korrespondierende Mitglieder. Aa Barth Josef, ev. Pfarrer in i ARE Boeck, Dr. Christian, Professor in Brunner v. Wattenwyl, Karl, Ministerialrat im k. k. Handels- ministerium in Bütschli, Dr. phil. Otto, Geheimer Hofrat, Professor der Zoologie ı der Universität in Ebner a, v. Rofenstein, Dr. med. Viktor, Hofrat, Professor der Histologie an der Universität m BERN. . Entz, Dr. Geza, Professor der Zoologie “an der Universität in 2 Budap 1 Favario Antonio, Professor an der k. Universität in Re 4 Fröhlich, Dr. Isidor, Professor an der Universität in y Gredler Vincenz P., Gymnasialdirektor. in en Haeckel Ernst, Dee der Zoologie, Direktor des zoolog, Instituts ın Hannenheim Hermann von, Konsul in Hermann Otto, Chef der ung. ornith. Zentrale in £ Horväth, Dr. G., Direktor am Nationalmuseum in Kinkelin, Dr. Friedrich, Professor in Klebs, Dr. Edwin, Professor in Kobelt, Dr. Wilhelm, Professor in Koch, Dr. Anton, Professor an der Universität in Kraatz, Dr. Gustav ın Kraus, Dr. med. Heinrich, praktischer Arzt in Krenner, Dr. Joseph, Professor an der Universität in Lehmann, Dr. F. W. Paul, Direktor des Schiller- ‚Gymnasiums in oe Mägöcsy-Dietz, Dr. Sändor, Professor in | Noth A., Bergdirektor in Pantu Zach. C., Präparator des botanischen Institutes in ‘Pax, Dr. phil. Ferdinand, Prof. und Direktor des u Gartens ın Rohmeder, Dr. W., Schulrat a. D. in l ” | Budapest. on Berlin. München. taes Cölestin, Fe der eelondten Gesellschaft in Brüssel. eindacl ET, Dr. Franz, Hofrat, Intendant der k. k. Hofmuseen in Wien. “ ‚Gab., Professor in . Admont (Steiermark). ss, Dr. D., Präsident der Akademie der Wissenschaften in - Wien. i zu a asdhoifen, Viktor Ritter v., Villa Tännenhof E { \ ® ' Hallein (Salzburg). Wilhelm Vokok Einanzkonzipist a. D, XVIll. Bezirk, n Alseggerstrasse Im Wien. R III. Durch Stiftung bleibende Mitglieder. ler Franz, weil. k. k. Vizekonsul in Chartum. Gustav, Mag. d. Pharm., weil. Apotheker in , Heltau. der Heinrich, ‚ Mag. d. Pharm., weil. Apotheker in Klausenburg. Dr. med. Andreas, weil. prakt. Arzt in Agnetheln. rie enfels Eugen Freiherr v., weil. k. k. Hofrat in Wien. ee Spar- und Vorschussverein in 'Schässburg. Dr. & A, weil. Apotheker in Hermannstadt. ; a Teofil, weil. in Lesines (Belgien). htenfels Rudolf Peitner v., weil. k. k. Ministerialrat und Vor- 5 stand der Salinen-Direktion in Gmunden. eugeboren J. Ludwig, weil. ev. Pfarrer in Freck. eissenberger F. A., Kaufmann 'in : Hermannstadt. Reissenberger Ludw., weil. Professor am ev. Gymnasium in Hermannstadt. 'hlauf Ignaz, weil. röm.-kath. Stadtpfarrer in Hermannstadt. neider Josef, weil. Senatspräsident der kön. Tafel in Hermannstadt. Br rlrelung‘ der königl. freien Stadt Sächsisch-Regen. Hermannstadt. Agnetheln. Schässburg. cska Ludwig, weil Gutsbesitzer in. "Babolna bei Broos. Hermannstadt. chter Heinrich, weil. Finanzdirektor in Hermannstadt. ä IV. Ordentliche Mitglieder. erti Karl, Gymnas.-Professor in a3 br Bistritz. recht Rudolf, Sparkassabeamter in Hermannstadt. brich Karl Dr., Sekundararzt des Fr.-J. -Bürgerspitals in Hermannstadt. FA ch Karl, Direktor des ev. Gymnasiums in- Hermannstadt. -_Albrich Michael, akad. Maler in Hermannstadt. aerlich Wilhelm, Photograph in { . „ Hermannstadt. Gustav, ev. Pfarrer in ER Grossau. Ri ER Re ‚Bacon, Dr. J., Städiohyaka ; Hd: Ballmann, Dr. Heinrich, Leiter der Kaltwasserhe anst Bedeus Gustav v. Scharberg, Komitats- Obernotär. in Bell Albert, Mädchenschuldirektor i. P. in ' 1ERE RA IR ‚Berger Andreas, k. u. k. Oberst i. P. in ‚Bergleiter Gustav, Magistratsbeamter in Berreiter Hans, Univ.-Quästor i. P. in ‚Berwerth, Dr. Friedrich, Hofrat, Universitäts-Professor und Kustos am k. k. naturhistorischen Hofmuseum in Beu, Dr. Elias, prakt. Arzt in ; ‚Bezdek, Dr. Jözsef, Prof. der Oberrealschule in - Bielz, Dr. Julius, prakt. Arzt in i Binder Gustav, Gutsbesitzer in Binder Gustav, Prokurist in. Binder Josef, städt. Forstmeister i. P. m Birthler Friedrich, k. ung. Gerichtsrat i. P. in Bock Karl, Direktor der Bodenkreditanstalt in + Böck, Dr. Arnold, Komitatsoberfiskal in | Böckh v. Nagysur Dr., Hugo, Professor der Geologie in Boltres, Dr. med. Fr., prakt. Arzt in Both Samuel, Mädchenschuldirektor in _ N Borger Samuel, Landesadvokat in ;E Yen, Borger Viktor Hugo, Privatier in Brand Vinzenz, Lehrer in 2 N Breckner, Dr. phil. Andreas, Assistent am zoolog. Institut in ‘Bredt Johann, ev. Pfarrer in | Waltersdorf bei Bi t ‚Breinstörfer Gustav, Apotheker in Br. Brukenthal’sches Museum in Broser Johann jun., Fabrikant in Cahfariu, Dr. Nicolaus, Gemeindearzt in Candren P. J., Agntin 'Capesius Alfred, Bankbeamter- in Capesius Ernst, Apotheker in Capesius Gustav, Professor i. P. ın Capesius, Dr. Josef, Seminardirektor in Capesius, Dr. Viktor, Arzt in Collegium ev.-ref. in e Comsia, Dr. Nicolaus, Arzt in Connerth, Dr. Hans, Professor in | 'Connerth Wilhelm, Tischler in. Se ‘Conrad Julius, Oberrealschul-Professor i. P. in Copony Wilhelm, Bankbeamter in Coulin Egon,: Bankbeamter in t£zekelius, Dr. Daniel, Stadtphysikus in Mechaniker in an Ingenieur in Karl, Betriebsleiter in Advokat in er filtsch, Dr ee Arzt in S cher Emil, Hofphotograph in En Dr. a Arzt in San er Weinhändler ın ER spital in / uss Emma, Private in rien, Dr. ‘Hans, Advokat in % Buchdruckereibesitzer nn Dr. Rudolf, Badearzt_ in i Michael, Operateur in 5 Dr. August, Augenarzt -in od: kuk. sen. a. D. Fuhrmann Paul, städt. Forstmeister in Friedrich, Primararzt im Franz-Josef- ua | Gr: asser, Dr. ‚Otto, Sekundararzt ie. Hermannstadt.. ' Rumänien. Hermannstadt. Hermannstadt.. Hermannstadt.. Baas sen. ; Hermannstadt._ 'Hermannstadt. . Hermannstadt.. Mediasch.. Kronstadt. Hermannstadt._ Hermannstadt.. Schässburg.. Reps. Hermannstadt._ \Grötzingen bei Karlsruhe._ Kronstadt. Hermannstadt. Hermannstadt._ Kronstadt. : Hermannstadt.. Hermannstadt. Kanlssın -Regen. Hermannstadt._ Hermannstadt. Hermannstadt._ Hermannstadt.. ‘Hermannstadt. ren & .Hermannstadt._ Hermannstadt. Hermannstadt. Hermannstadt. Hermannstadt.. Hermannstadt. Hermannstadt.. ' Hermannstadt.. ‘ Hermannstadt. Hermannstadt. Hermannstadt.. ‘Hermannstadt.. Kronstadt. er "VI Gusbeth, Dr. med. Eduard, prakt. Arzt in «Gündisch Georg, General-Auditor i. P. in ‘Gymnasium A. B. in . -Gymnasium A. B. in ‘Geographisches Institut der kön. ung. Universität in ‘Geographisches Institut der kön. ung. Universität in :Grün Mor, Dr., Arzt in ‚Habermann Rudolf, Brauereibesitzer in ‚Hager Michael, Restaurateur in Haldenwang Karl, Kaufmann m Haltrich Gustav, Professor ın Haltrich Julius, stud. med. in Hannenheim, Dr. Karl v., Advokat in Hellwig, Dr. E., Bezirksarzt im .Heltner, Dr. Wulnepn. k. u. k. Generalstabsarzt d. R. in ‚Henrich. Gustav, Sparkassabeamter in Henrich Julius, Beamter des Hermannstädter Elektrizitäts- Werkes in Henrich Karl, Mag. d. Pharm. in .Henrich Viktor, Forstingenieur. in Herbert Peter, Direktor der Ackerbauschule in Herberth Gustav, Komitats-Archivar ın ‚Herzberg Heinrich, Apotheker in .Hettyei, Dr. Julius, Stabsarzt in ‚Hienz Adolf, Mag. d. Piharm., Apotheker in ‚Hochmeister Albert v., Senator in Hochmeister, Dr. Viktor, Arzt ın Höchsmann Karl, Professor in .Höhr Heinrich, Professor ın ‚Horedt Hermann, Direktor der Knaben-Volksschule in -Hollös, Dr. Stefan, Primararzt in ! Irtl, Dr. Adolf, Hofarzt I., Weihburggasse Nr. 21 ın Ittu, Dr. Nic., Arzt in Jahn, Dr. Kar, Professor an der k:- Oberrealschule in -Janku, Dr. Ilie, Arzt in Jauernig G. A., Vizestadthauptmann in Jekelius Erich, stud. phil. N? -Jekelius, Dr. med. Fr., Stadtarzt in Jickeli Bertha geb. Krasser, Kaufmannegattin in - -Jickeli, Dr. C. F. jun., Arzt in -Jickeli, Dr. phil. Carl F., Kaufmann in -Jikeli Josef jun., Kaufmann in -Jikeli Karl, Mag. d. Pharm., Apotheker ın Kamner Alfred, Professor in -Kästner Viktor, ev. Pfarrer in Sächsisch-Regen. Sächsisch- ‚Regen. ® Hormage il Hermannstadt. Hermannstadt. [% Hermannstadt. Henmannstadt.. Hermannstadt. Hermannstadt. Mediasch. Hermannstadt. Vizakna. j Hermannstadt. & Mediasch. Hermannstadt. Hermannstadt. Schässburg. e Schässburg. Hermannstadt. Hermannstadt. Bi. Wien. Hermannstadt. Kronstadt. Hermannstadt. Hermannstadt. -Kronstadt. 2 Kronstadt. Hermannstadt. Hermannstadt. Hermannstadt. Hermannstadt. Hermannstadt.. be Hermannistadt. ; Hermannstadt. n Wien. rk Hermannstadt.. Bela, Gerichtsarzt ae Hermannstadt. i Julius, dirigierender Primararzt a. D., Albrecht- \ sse Nr. 65 in 4 Klosterneuburg, av, ev. Pfarrer in Se = “ Deutsch- -Zepling. 2 ustav, Gymnasialdirektor in Sächsisch-Regen.. er Emma, Advokatensgattin in N Hermannstadt.. T. Ernst, Primararzt nm 3 Hermannstadt. Gustav, ‚Bankbeamter ın { _ Hermannstadt.. Schässburg.. Wien. Hermannstadt.. Hermannstadt.. Hermannstadt. Hermannstadt.: Hermannstadt. Hermannstadt. Hermannstadt.. ser "Erich, SE arkassbeanter: in LER: ' Hermannstädt. BE -. Dr. Friedrich, Se in Schässburg. Henndorf bei Schässburg. Reussmarkt.. Hermannstadt.. Schässburg. Schässburg.. Schässburg.. Hermannstadt. 'Hermannstadt.. Enger schle ev. m Sächsisch-Regen. angesius Albert, Forstmeister der sächs. Universität i.P. in Hermannstadt, angesius Hermann, Waisenamtspräses in Hermannstadt.. Markovinovich, Dr. Viktor, Stadtphysikus in “ Broos.. er Johann, Postbeamter in 1 x Hermannstadt.. elzer, Dr. Fritz, prakt. Arzt in Schässburg. lzer Wilhelm, Reichstagsalbgeordneter in ' Schässburg.. N aelis Framz sen., Buchhändler in Hermannstadt. / aelis Franz jun., Buchhändler in En Hermannstadt.. \aelis Frobert, Förster in Hermannstadt.. aelis Hermann, ev. Pfarrer in EU RI Aaaurs Langenthal. erdt, Dr. Gustav, Stadtarkt n ‚. Hermannstadt.. sferdt Josef, Rotgerber in _ } Hermannstadt, er Alfred, Hauptmann d.R.in ° _ Klausenburg: (Bocskai ut B). VI -Müller Arnold, Realschulprofesser Br -Müller Georg Eduard, Archivar in ER FC A? -Müller Heinrich, ev. Pfarrer in Müller, Dr. Karl, Apotheker in -Mysz Viktor, Photograph in -Neuwirth Hans, Professor der Handelsschule in Homonna“ -Nussbächer, Dr. med. Viktor, Stadtarzt in 'Obergymnasium A. B, in i 'Obergymnasium A. B. in ‘Obergymnasium A. B. m "Obergymnasium A. B. in ' Obergymnasium A. B. in “Ohnweiler Gustav, Architekt ım -Orendi Gottfried, Stadtingenieur in } ' ‘Pandy Kälmäan Dr., Direktor der Heilanstalt für Geistes- -Paul W., Fabrikant in 1 ‘Petri, Dr. phil. Karl, Direktor in -Petri, Dr. Michael, Bezirksarzt in- „Pfaff Josef, Privatier, Falkenstrasse Nr. 11 in _ Innsbruck. -Phleps Otto, Professor in _ Hermannstad -Podek Franz, städt. Beamter in RN Kronstadt. y :Reissenberger Fritz, Professor in Müller, ‚Dr. Cornel, Arzt in sy 0- ‘Nendwich Wilhelm, Kaufmann in -Neugeboren Emil, Reichgtagsabgeordneter in -Neugeboren Franz, Chemiker und Fabriksbesitzer in Neustädter, Dr. med. Fr., prakt. Arzt in Neuzil Franz, Sparkassabeamter in Oberth, Dr. Julius, Poimlararzt in Schäesunge ‘Orendi Carl, Obermonteur in Ba “Otto, Dr. Wilhelm, k. Rat, Primararzt im Franz-Josef- -Bürger- ; spital in 6) Hermannstadt. kranke in -Pastior Oskar, Stadttierarzt ın Petkofsky A., Beamter in Petrascu, Dr. Traian, Kreisarzt in Phleps, Dr. Karl, Zahnarzt in Hermannstadt. ‚Pissel Karl, Mag. d. Pharm. in Mi Hermannstad -Pomarius Alfred, Forstmeitee n ;* Schässburg. -Popp, Dr. Johann, k. u. k. Oberstabsarzt i, P. in ’Hermannstadt 4 Prall Albert, Major d. R. in Ä Hermannstadt. "Rehner Thomas, Prediger in imah ren 'Mühlbac -Reinhardt Albert, Senator in Van Schässbur, -Reissenberger, Dr. G. Aı, Arzt in k k. Oberstahsarat in an, ev. Pfarrer Re P. in n Viktor, Arzt in ‚ Schuldirektor a eim, m Aka =. Primararzt im Franz-Josef- ii Bürgerspital in En Friedrich v., ev. Pfarrer in ‚August, A naikekar in nker Georg, Spiritusfabrikant in rer nn Tuchiabrikant in chol) Gh, Adolt, kön. Tafelrichter in Dr. Fritz, prakt. Arzt in i Dr. Heinrich jun., Regimentsarzt in Josef, Chemiker n | Dr. Max, Sekundararzt in Dr. med. Robert, prakt. Arzt in ‚ Dr. Wenzel, Sanitätschef, k. u. k. General- ı in BB .Dr., ev. Stadtpfarrer in u Dr. An k. u k. em 3 in ‚Schwarz, Dr. Josef, prakt. ‚Arzt in Sebastian-Hann-Verein in ‚ Dr. Heinrich sen., Komitats-Oberphysikus in ie Rudolf, Advokat u. Reichstagsabgeordneter in = Hermannstait “ Heltau. : Hermannstadt. Hermannstadt. Kronstadt. Grossau. Hermannstadt. Hermannstadt. . Sächsisch-Regen. N Hermannstadt. Baassen. = Hermannstadt.. Hermannstadt. Hermannstadt. Temesvär. Hermannstadt. Hermannstadt. Hermannstadt. . Hermannstadt. Kronstadt. Hermannstadt. Agnetheln. Hermannstadt. Hermannstadt. Hermannstadt. Keisd. Hermannstadt. Mediasch. Hermannstadt. ' Hermannstadt. Bistritz. Hermannstadt. Hermannstadt. Hermannstadt. Hermannstadt. Hermannstadt. Mediasch. Hermannstadt. Hermannstadt. Hermannstadt. Hermannstadt. Schässburg. . Hermannstadt. Ban“, gen RR Adolf Pildner v., Ingenion, Gutluistrase 5, Nr, 17 in ? l Steinburg Albert Pildner v., Ayoiiekeri in Steinburg, Dr. Felix Pildner v., Kreisarzt in Steinburg, Dr. Julius Pildner v.,Kk.u.k Generalstabsarzt a. D. in Steinburg Viktor Pildner v., Apotheker in Süssmann, Dr. Fritz, Direktor der k. ung. Hebammen. klinik in Szalay, Dr. Adalbert, prakt. Arzt in RR L Teutsch Albert, Magistratsrat a. D. in Teutsch, Dr. Friedrich, Superintendent und Bischof der ev. Landeskirche in Teutsch Julius, Fabrikant in N Kronstadt. Teutsch Wilhelm, Oberst d. R. in x Hermannstadt. + Theil Michael, k. u. k. Oberst a. D. n a Hermannstadt. Thomas Oswald, Professor in u VER Kronstadt. i Ungar, Dr. Karl, Prosektor des Franz-Josef-Bürgerspitals in Hermannstadt.. Wachner Heinrich, Seminarprofessor in ’ | Schässburg.. Wachner Helene Frl., Lehrerin in Bi Bistritz. Walbaum Friedrich, Obergespan und Komes der Sachsen in - Hermannstadt. Weber Ernst, Mag. d. Pharm. in Bu Törzburg. Weindel Johann jun., Kaufmann in Hermannstadt, - Weindel, Dr. Viktor, Arzt in j Hermannstadt. Willesch Gustav, Kassier des Vorschussvereins in Hermannstadt. Winter Hans, k. u. k. Verpflegs-Oberoffizial in . Hermannstadt. x Witting Emil, Oberförster in } Hermannstadt. Wolff Marie, Kindergärtnerin ‘in Hermannstadt. Wotsch Rudolf, Stadttierarzt im 'Hermannstadt. Zeibig J. F., Direktor der Vereinsbank in . Hermannstadt. Ziegler Gustav, Schlossermeister in EN Hermannstadt. Ziegler, Dr. Karl, prakt. Arzt in ° Hermannstadt. Zimmermann Eduard, Kaufmann in 2 Hermannstadt. Zimmermann S. G., Ingenieur in | Plojesti (Rumänien). \ 5 3 Die mit * bezeichneten Mitglieder sind im Laufe des Jahres ausgetreten, die mi + bezeichneten gestorben. Re 408. DROTLEFF, MERNANNSTADT “3 - mi PRNE zu Hermannstadt. n jährlieh in 4-6 Heften für NWitelieder kostenlos, für Nichtmitglieder pro Jahrgang Eee. -- Preis dieser Nummer K 1—. Vortragsabende an Dienstagen um 6 Uhr im Museum, fi 1 ckgässe. "Bibliotheks- und Lesestunden Montag und Donnerstag nachmittags. Die mmlungen des Museums sind dem öffentlichen Besuch in den Sommermonaten Donnerstag ntag von 11—1 Uhr zugänglich, sonst gegen Eintrittsgebühr von 60 Heller. Mitglieds- & pro Jahr 6 Kronen 80 H:iler. Honorar für Orisinalaufsätze 50 Kronen pro Druckbogen, BE ‚für Referate etc. 1ı Krone 50 Heller pro Seite. Aa N: des 1. Heftes: Beitrag zur ges der Mezöseg. Von Ben N. Charles & othschild. — Notizen, — Aus dem Vereinsleben. £ A we handlungen und Mitteilungen der „Medizinischen Sektion“: Sterbefälle in Hermannstadt ; Rear von November - ‚Dezember und im ganzen Jahre 1911. — Tnfektionskrankheiten: in Hermann- \ i 5 stadt ‚von November —Dezember und im ganzen Jahre 1911. Beitrag zur De ituplerenfiuna der Mezöneg, R Von Baron N. Charles Rothschild. _ Ueber die oe der südöstlich von Klausen- = au weist, sen bisher nur sehe Angaben vor.“ Die rasch R tschreitende Kultivierung des Terrains, die auch mit der twässerung® der darin sich dal grossen Teiche er-r unden ist, lässt die Gefahr nahegerückt erscheinen, dass auch ; e; Lepidopterenfauna ihren ursprünglichen Oharaki bald ° anz verlieren wird und dass manche charakteristische At ann verschwunden sein dürfte, — Um möglichst viel von. a em derzeitigen Faunenbestande festzustellen, entschloss ich ch, einen geübten Sammler ar längere Zeit in 28 Gebiet ı entsenden. \ En: Herr Karl Pre dota sanumelfa daher in meinem Auftrage vo - Mitte April bis Mitte Juli 1911 in der Mezöseg. Er explo- rierte hauptsächlich die Umgebung von Budatelke, Buza, Üzege, ketelak, Göcz, Szt.-Gothärd, Katona, Maros- Ede Meleg- * Vgl. Herman (Az Erd. Muz. Egyes. Evkönyv V., VI. 1871-1873). Be, | z Földvär, Mezö- Kök, Me, ‚Szurduk und en ‚zuletzt um Mezösäms ( quartier für die erstgenannten Orte war Buza, Familie des Grossgrundbesitzers von Bako eine liche Aufnahme fand. | SE N A Zahlreiche Hutweiden, aber auch ausgedehnte L von Predota nicht näher exploriert. | ' Die Ausbeute Predotas war eine reiche und ne b 700 Arten. In der nachstehenden Sammelliste haben auch einige weitverbreitete Arten Aufnahme gefunden, für we keine Belegexemplare vorliegen, deren dortiges, Vorkom ' aber von Predota mit Sicherheit konstatiert wurde. Diese auf die blossen Angaben hin aufgenommenen Arten wuı durch den Beisatz „(sec. Pred.)“ gekennzeichnet. Sämtl übrigen Arten wurden am naturhistorischen Hofmuseum i Wien von Prof. H. Rebel revidiert, welcher auch die ı 0 liegende Publikation vorbereitete. | a Als un ann Soriimelengehbin } seien na Olethreutes Bo Hw., Lita Be ib. Anacampsis bigutella HS, eo prohaska- ella Rbl.,. Ypsolophus mo Schläg:,, Phaulernis entella Z., ee gradatella H.S, Buceulatri lol A Ueberdies he sich nach freundlicher Mitteilung des Herrn Dr. D. Czekeliius an Prof. ueber mehr als 100 Arte erwiesen. Ms RE TEN x eberall verbreitet [Pred.). Ein in Szurduk 4: Juli. | en so von Buza 2. Mai und 4. Juni o, Hokelelak il. an und 14. Mai, M.- a 13. Juni noch ein ©. Pieridae 10). oria en L. Buza, Zsombor, Noszoly Mai. Bei 2 Buza einmal 32 Exemplare auf einem Echium an den N . Blüten sitzend gefunden (Pred.). jeris rapae L. Ueberall, Sämsond 26. Juli. ee napiv. "napaeae Esp. Sämsond 25. Juni. zung L. Maros-Ludos 18. Juni. N = 'v. bellidice 0. Zsombor 28. April d, Czege A en Mai Q@. ee Buchloe em L. Nur auf waldigem Boden, so bei Földvär 24. April, Buza 10.Mai, Zsombor 11.Mai. Leptidia sinapis L. Földvär 26. April, Noszoly 16. Mai. a 0. Colias hyale L. Buza 10. Mai, Noszoly 6. Mai. ch rysotheme Esp. Zwischen Mezö - Sämsond u Mezö-Kölpeny 3. Juli, ZQ sehr selten. — myrmidone Esp. Buza, von Frl. v. Bako erbeutet (sec Pred.\.: { Gonepterix ER L. Zsombor a7. April, BE ee p EN. Nymphalidae (36). Apstura ilia ab. elytie Schiff. Sämsond 24. Juni ich) , in der Nähe des Teiches bei Kölpeny, M.- Földvär 3. ER © undeb- Mai mehrfach, auch sonst verbreitet (Pred, - > Neptis aceris Lep. 'M.- Földvär a Mai (mehrfach, a auch weit verbreitet, Pred\). EN ; Pyrameis atalanta L. Ueberall (sec. Pred). = ae oa cardui iB: Mezö-Sämsond nn EIRT en, 23.) Iseinzia L. Földvär u. Noszoly I 10. Mai Ss "14. Mai, Buza 1. Juni Sa a ‘Ich sah 3 Stück (RbL), ER 25. — didyma Esp. Buza 9.—12. Juli, Földvar 10. i 26. — trivia Schiff. Buza 26. Mai, 5. a, 27. — athalia Rott. Feketelak 11. Mai, Földvär 1 Noszoly 16. Mai, Buza 4. Juni, 14. Juli (9). 8 27. Mai (zahlreich), Sämsond 30. Juni...“ EN: 28. — aurelia Nick. Buza 19. Mai, Szurduk 30. Mai, S sond 30. Juni (Q). | Be | welche n en 2 a en M. athalia Figgel- Obere au! | lich sind, . braun: ab. A Ueber Wunsch Br. Rothsc Huch, dessen Schwägerin Frl. Charlotte v. Werl un benannt. (Rbl.) 29, Argynnis selene Schiff. Feketelak 11. Me 30. — euphrosyne L. M. Földvär 7. Mai. ER 31. — hecate Esp. Buza 1.—4. Juni (mehrfach), Szurdu 2 30. Mai (zahlreich), M.-Földvär 3. Juni und 10. Juli, Kölpeny 3. Juli (dunkles 9). Predota beobachtete d Q zuerst auf Spiraea-filipendulae ‚suchend. un dann auf dem Boden die Eier ablegend. . April, Kalona'3 28. en Ta r As nn. Samsond. 2, Julie N etelak 11. Mai, M.-Ludos 18. Juni. es ” E eris Meig. Buza 12. ‚Juli. BEE REN ıphia L. Sämsond, im Park 25. Juni, selten auch = 2 Waldwieseny Wi y aa | Be elanargia, Salatea L. , Ueberall an alien. NR! , so bei M.-Ludos ag una a RE S — ab. leucomelas Esp. Samsond 0. Kun. SE 7. Erebia medusa F. Szurduk 27. Mai ME ee aethiops Esp. Szurduk 8. Juli, Budatelke 9. Juli (SQ). . Wan 0 I Kölpeny 3. Juli, Szurduk 11. Juli { u Budatelke 8. Juli, Buza 12. Juli (Q)- ararge aegeria, SV. nr Str. Buza 10. Mai. 2 ee | Y TIENG ne Se. Buza 12. dal. Se nr sans hyperanthus L. kohle 4. Juli, zahl- \ reich im Akazienwald. ; r ‚46. Epinephele jurtina L. Földvär 2. Juni, überall (Pred.). 5 Kan Bomannaln iphis Schiff. Buza 19. ua, Tot nn 13. Jum .. | RAN nn arcania L. Vereinzelt überall auf ee (see. Pred. 5 vd. 1 Stück Rbl.). | Ei “ Se ln L. Földvär 5. Mai, rüberall (Pred.; 0 0 Eryeintdae. (1). Nemeobius lucina L. Feketelak 29. April, Szurduk ? Juli (häufig Pred.). NE | Do Becnidie (25). Theela pin Schiff. Sämsond 26, — 30. Juni me) at Ligusterblüten. SR, - W. album Knoch. nsond | 26. Juni. a, - ilieis Esp. Noszoly 3. Juni, Töhät 10. Juni. N -— acaciae F. Tohät 11. Juni (9). REN: Callophrys rubi L. M.-Földvär 8. al 09: u WALD wiesen überall ER 69. 66. 67. 68. 69. 70. At, N Berhrias) quercus BER: — dorilis Hufn. Buza 3. Mai (SQ) Noszoly 6. Mai — betulae L. bei M. -Földvär eine Raupe geklopft (sec. EN an Rott Szurduk 10. Mai ne 5 — phlaeas L. M.-Földvär Mai. 5 — — ab coeruleopunctata Ster. Bura 2. Mai. Lycaena argiades Pall. Noszoly, Buza, Töhät, . Säm- sond 13-25. Juni; S u © meheach 2 5 — — gen. vern. polysperchon Brestr. Buza, M.- FR | Zsombor, Noszoly, Ende April Z u. @ in Anzahl — argusL. (aegon) Noszoly, Szt.- Gothärd, Mai, 19. Juni (9). Br — argyrognomon Brgstr. Töhät 10. Juni e} \ — , uhryki Rbl. (Ent. Ztschrft. XV Br der Art bei Buza erfährt die Al he Pitiners. ‘ das Vorkommen von Lycaena sephyrus in Si bürgen eine Bestätigung. (Vgl. Rbl. 1. e.) EN 3 — baton Bgstr. Buza, Katona, Feketelak. Ende Apnil Ende Mai ehleich Samsond 30. Juni Io) — icarus Rott. Buza, Noszoly Mai, Tohät 14. Jun n zu häufig (Pred.) Ein d von Buca mit sehr dun Oberseite und starken schwarzen Randpunkten Hfl. Die Unterseite dunkelgrau. Ein Q von Nosz (6. Mai) Oberseite schwarz, nur gegen die Wu blau gefärbt. Hfl. nur mit schwarzen, nach ‚auss weisslich gesäumten Randpunkten. RE ER — meleager Esp. Samsond 20. Juni (Q). — bellargus Rott. Buza 4. Mai, Noszoly 6. Mai oh Földvär 3. Juni, Szurduk 31. Mai. — minimus Fuesl. Szt.-Gothärd 1. Mai, Mm. -Foldvä 3. Mai, Ben 11. Mai. selten (Pred.). flogen). sond 27. Juni. 5 a cribrellum Esp. ne . More 10). Pamphila palaemon nn Szurduk, 29. April {i . Augiades van Top, M. Kök 15. uni (9). Garehorodus lavatherae Esp. Földvär 9. Juli (ver- Hesperia carthami Hb. Buza 2 Mai, 9. 12. Mai, M. -Földvär 14. Mai. 'Szurduk 20. Mai, @) 'Töhät 10. Juni, M.-Ludos 19. Juni. a Be = alceae Esp. M. -Földvär a7. Apnil, Buza 2. Juni, Sam- \ Noszoly - Hesperia eribrellum Ev. - (Z Ober- und Unterseite.) 'Buza 30. April bis 12. Mai (('Q) Noszoly 2.Mai, Földvär 17. Mai, Szurduk 20. Mai (9) auf Hut- weiden. Die Falter sitzen nach der Flugzeit auf den Knospen von Spiraea filipendulae. (Pred) Neu für ge und ‚die Monarchie. Die Art gehört in die Orbifer. ‘Gruppe und ist durch die rein weisse Fleckenzeichnung der Oberseite, welche auch eine voll- ständige Reihe : von ‚Antemar- SE 7. 100. Ochrostiema velitaris ‚Rott. 101. Lophopteryx camelina L. Nossols 97. Mai. 102. Pterostoma palpina L. Rue 16. Mail Dr 108. Pygaera eurtule L. a 24, Apr 5 Mai, oh N 104. ne ymna morioL. auf Wiesen häufig ns F 105. gonostigma F. Buza e.l. . ‚83; | N Y. fritillum Hl . — malvaeL. Buza 4. Mai, Smerinthus en 10% Bo 19. Mai ee 3 ..Sphinx ligustri L. Sämsond 1 Stück Be . Deilephila euphorbiae L. Buza (e. 1 &Q. . Drymonia trimaeula v. en. Ab. ee alve Ss 23. era ie} EU: Er \ Sphingidse no. Acherontia En L. Buza vol Frl. Pred.). Ss — ocellata L. Sämsond 4. Juli (d). Mimas tiliae L. Buza (coll. Frl. v. Bako sec. Pergesa porcellus L. Buza 94. April, 5. Mai. Proserpinus proserpina Pall. Buza, Szurduk. Rau gefunden auf Epilobium aan (sec. Pred). Macroglossum stellatarum L. Samsond. Ren S Hemariss a 2. Buza 24. en 3, Notodontidae 9: Ä os : ‘ - a da Hb. Feketelak 29. Apr. 13. Juli (3). ee er a = — chaonia Hb. Buza 29. ApmlSe % EN i =. Polar verflogen. 24. Mai. Lymantriidae (6). ' vär 5. Mai Q. gefunden (see. Pred.). A Lemoniidae (1 nn | Lemonia taraxaci Esp. Raupe auf. Hutweiden bei N ee) ach, Göcz Segen (sec. ‚Pred.). us N Si: ‚Saturni idae 2). | Na Saturnia spini, ‚Schiff. Noszoly, Baus Mai sehr zahl Se * reich (see. Pred., = De. h 2% pavonia L. Szurduk, Raupe en Ein San 3. Buza HR. A in coll. v. Bäko, Se Pred.). W ; Drepanidae 2). DAR ENT a na binaria Hufn. M. Bold 3. Mai (9. ee 18 Gilix glaucata Sc. Buza 10. Mal, Földvär 25. Apaıl ER jr Katona 17. Mai. ins: ter a en Thyrididae a iR Tnyris ie ‚Se. Bars ein Stück entkommen | Br ; (sec. ‚Pred.). Be 1 N inehiidae aı: a 5 Deu ması rel L. Buza, selten im Ne die u ‚Raupe: gefunden (eec. Brediin.. “e Acronicta ne 19: Buza, einzeln in Gärten In RR % N RA 2 12; | De 2. — megacephala F. Buza 19. Mai (8) n — tridens Schiff. M.-Ludos 18. Juni. u — ‚auricoma F. ’Katona 98: Apnl. a en euphorbiae 1% Katona 28. April, ein Z Be — haja Hb. Buza 11. Juli. . — albicolon Hb. Buza 19. Mai (9). Simyra nervosa F. Nügzolgı 2 a7 Mai. je en se Sn # mbrra Lt en: Melee a t funden (sec. Pred.). ; a A — obscura Brahm. M.Kök 15. wei = a — pronuba L. Noszoly 16. Mal. STR — orbona Hufn. Budatelke 1. Juni. — triangulum Hufn. Sämsond 26. Juni, verflogen. — C nigrum L. Buza 19. Mai, Czege 28. Mai. Sa — ditrapezium Bkh. man 25. Juni 2 stock. — plecta L. Noszoly, Buza, Mai. Be — putris L. Buza 19. Mai, Sämsond 25. nn, eh — exclamationis L. Noszoly 16. Mai, Buza 4, Juni — obelisca Hb. Buza e. 1. August (Z].. | seg etum Schiff. Buza, a N ad; bei Maros Ludos under ne Mamestra advena Hb. Buza 10: Jalı a — brassicae L. Buza 13. Mai. ® — persicariaeL. Sämsond 26. Juni, Budatelke 16. Juli. — oleracea L. Noszoly 15. Mai, M. -Kök 15. Juni, — aliena Hb. Buza 31. Mai J. Re Br — zrenistae Bkh. Buza, Nora 15: Mai. LE ae -—- dissimilis Knoch. M.-Földvar 3. Mai, Br 6. Mai — thalassina Bkh. Buza 3. Juni. ER: — trifolii Rott. Buza 26. Mai, 7sombor 27. Mai. — dentina Esp. Buza 10. Mai (9), Saum 1. Juni. — reticulata Vill. Noszoly 13. Juli. ER Re — chrysozona Bkh. Sämsond 26. Juni ur 2 S — serena Schiff. Buza 13. Mai. fe : Dianthoecia luteago Schiff. Göcz 24. ‚Mai, & Säm- sond 26. Juni, 2 Stück, Szurduk 7. Juli 2 Stück, Bu a ‚14. Juli. | an. kin, a ul, ;S NE egularis Hufn. Szengyel 33. Jul a, ana literosa Hw. M.-Töhät 12. Juni. | - latruneula Hb. Be 24. Mai, Sämsond 24, Juni. nd 20. br 3 | Diloba eoeruleocephala. B; Raupe auf Apfolbaumen. (sec. Pred.). ; "Hadena sordida Bkh. Kätene: 17. Mai &: 0 monoglypha ‚Hufn. Noszoly- 13. Juli. . — basilinea F. Buza 1% ‚Mai, Zsombor 11. Mai. Üzege DE: Mai. “ h: AR ER . Dipterygia scabriuscula L. Buza : Mai: bis 3 ‚Juni Földvär 5. Mai. 2 Te atriplicis L. Buza 13. Mai. 3. Hydroecia nictitaus ab. erytrostigma Hw. er Samsond 2, Juli... > Be : Senta maritima Tausch, Snsond 2. Juli . Tapinostola bondii Knaggs Töhät 14. Juni, ein etwas Ungarn. . Leucania ı L. Katona 28. April, Buza 19. Mai. — obsoleta Hb. Samsond 26. Juni bis 2. Juli... — L album L. Buza 3. Juni. — vitellina Hb. Szurduk 9. Juli ‘ . — conigera F. Buza 13. Juli. | | '— albipuncta F. Buza 14. Mai, Budatelke 30. Mai, © Ozege 28. Mai, Szurduk 1 dan 0. 1 Budatelke 27. Mai. . Caradrina quadripuncta F. Buza 10 Mai, M. -Ludos 18. Mai (Q). Er u - -—— ambigua F. Czege 97. Mai. | | | Hydrilla gluteosa Fr. Buza 12.—19. Mai, Budatelle 29. al, Mai, Sämsond 25. a Abgeflogen). x geflogener c bei ZN im Gras gefunden. Neu für umeea trigrammica Hufn. Czege ai Mai, an alsines Brahm. Sämsond 26. en 2. Tab; Buza | 190. 1.108. N 108 & 194. | 195. KR 196. 2197, “y 198. a. 100. 200. 301. 902. a 018, 214. 215. Rivula sericealis S$c. One 24. — a al. 'Dyschorista fissipuneta a Hw. Buza le 1) — eilvazo Esp. Buza e. 1.2 Stück. . Xylomyges aln F. I u — stabilis ie Buza, Raupe von (sec. Pred.). KERN ER —_ Sineertä 'Hufn. ab. fuscata Hw. Fo BU April) oe, — gracilis Tr. Buza 3, Mai, abgeflogen, 5 18. Juni, a Plastenis retusa L. et e. : a IR Xanthia fulvago L-Buza el. @. Re Hoporina eroceago F.M. Földvär 30. April ie Orrhodia erythrocephala Hb. Buza 24. April — rubiginea F. Buza 4. Mai (abgeflogen). 8 any Xylina socia Rott. Buza 4. Mai Bbeeil ge BER — ornithopus Hufn. Buza 24. April. SV eine Calocampa vetusta H. M.-Ludos Ras sec. Pr — exoleta L. Buza [Raupe sec. Pred) Lichtfang. ER, un ialunula Hufn. Zsombor 1. Mai, Lie — , umbratica L Buza 3, —A. Mai, Naszolg 9. Mi I ER AND Uhr x _ artemisizae Hufn. Bus el. . Ausust En (dunkles Q). — dipsacea L. Földvär 6. Mai. BEN REN Acontia luctuosa Esp. Noszoly 27. Mai, Töhät 12. a, Pre Schiff. Noszoly 9 I — pusilla View. Buza ‚26. Mai Gmehrf) Noszol 6 M Budatelke 1. Juni. 13. Juni.) 4. Juni. an es Hb. Bi e. ıL Mai a Aal), chrysitis L. Bus 14. a Ozege 24. Mai, M. -Ludos 19. Juni. festucae L. Ordos 24. Mai. gutta Gn. Buza, M. -Földvär 3. Mai, Sämsond 2. Tulı og mma ine Ueberall an Licht und Blumen (sec. Pred). 36. Euclidia mi Cl. Noszoly 11. Mai, Szurduk 4. Juni. En glyphica L. Zsombor 27. April. a Pseudophia male Schiff. Buza 4—l1. Mai u “ Se nk lusoria “ Budatölke 16. Juli. 7 viciae,lib. Buza 29. Mai. 233 Laspeyria Nexula Schiff. Sämsond 95, bis 30. Juni .„. (mehrfach). “ N 24. Mai, Buza 3. Juni, Szengyel 13. Juni. Buza 9. Juli. . Pechipogon barbalis. L. Buza 724, Mai, Srirduk ‘28. Mai. | anna proboscidalis L. Buza 10.—29. Mai, überall häufig (sec. Pred.). - _ obesalis Tr. Noszoly 25. al ei — rostralis L. ‚Buza a) Be San. eenetianonidae “ ) N eunehlim ie, ) . . Noszoly 13. Juli. 244. Geometra papilionaria L. Samsond 35 Juni (I). 245 Euchloris pustulata Hufn. Buza 30. Mai, ‚Földvar 13. Juni een j 4 elvenache euaale 'Hb. any 0. oo >36 ee ls cularia 15% Kalchn. 12. Mi Orege — derivalis Hb. sn 13. Juni, Szurduk 28. Mai. 243 Pseudoterpna pruinata Hufn. Sämsond 2. Juli, 246, Euchloris en F. Nos: Iy 24. Mai (Gräfin VazEN, N En 22. Juni Be | SR Na 3. Juni. 249. Thalera, lactearia 1: Földvär 3 a ve (mehrfach). Re 250. Hemithea strigata Muell. Sämsond. 218 u 251. Acidalia trilineata Sc. Sämsond 22.27. Juni [6 252. — similata Thnbg. Buza 17.—19. Mai, Töhät 14. Jı 253. — rufata Hb. Sämsond 27. Juni, Kölpeny 3..Jule 254. — dimidiata Hufn. Czege 28. Mai, Sämsond 28.. 255. — virgularia Hb. Noszoly 16. Mai, Budatelke et = Töhät 10. Juni, Sämsond 26. Juni. 256. — pallidata Bich. Zsombor 11. Mai, Buza 3. une N 257. — laevigata Sc. Sämsond 23. Juni (9 geflogen) Lichtfan, 258. — trigeminata Hw. Földvär 9. Juli Baar. 259. — interjectaria B. Sämsond 21.—28. un 260. — humiliata Hufn. Sämsond 4. Juli, Buza 9. Juli. 261. — inornata Hw. Budatelke 27. Mai, Buza 3 ‚Juni, Töhät 14. Juni. 262. — aversata L. Sämsond 21. Juni, Budadalk 16. Juli 0. — ab. spoliata Stgr. ron 26. Juni. 263. — immorata L. Buza 4. Mai, Czege 94. Mai. 264. — rubiginata Hufn. Buza 28. April, a Faldv 27. April, Noszoly 16. Mai. RS 265. — marginepunctata Goeze Földvär 2. Juni, sond 30. Juni. Ki : = 266. — incanata L. Buza 9. Mai bis 3. Juni, Noszoly 16. Mai, Földvär 2. Juni (9), Budatelke 29. Mai (Q mit we | Mittelschatten). Ro Acidalia incanata.. ag ab. seminigra Rbl. g. Ein 8 von Buza (25. Ma bildet eine sehr auffallende Abe ration. Das Saumfeld aller A : fläche ist, namentlich Adern, schwärzlich nee die schwarzen Bi treten scharf hervor. (ab. seminigra Rebel in litt) | Hb. Felder: 3. ante ® a ata Buza 19. Mai, Czege 24. Mai. rial b.- Buza a9 Mai, Czege 28. Mai, Szurduk ai, Budatelke 1. Juni, Noszoly. 2. Juni, Kök 15. Juni. en laria Hb. Budatelke 27. Mai 9, 12. Juli (ei Sämsond 24. Juni bis 1. Juli, Noszoly 13. Juli (mehrfach). flaceidaria 2. a 25. Juni. — ornata Sc. Noszoly 9. Mai. — ,violata V. decorata ‚Bkh. Buza 4. Juni. Codonia albiocellaria Hb. Buza 7. Mai. En annulata Schulze Buza, Földvär 23.—25. April. =: porata F. Buza 23. sn Földvär 23. April, 7. Juni. — punctaria L. Buza, Földvär Ende April, M.-Kök 15. Juni (grosses Z im Saumfelde, ungefleckt. a rufieiliaria ;H. > an 23. an . Lythria Purpnrarıa L. Buza 2. Mai, 6. Juni, Noszoly . Mai, Sämsond 30. Juni. L ssllike plumbaria F. Buza 19. Mai. 28 3. — - limitata Se. Budatelke 10. Juli. 84. — subvieinaria Stgr. Meleg-Földvär 29. April. Nur . er ‘ein in der linken Vorderflügelspitze- beschädigtes Q. an €. Vind.). Neu für ‚Ungarn und die Monarchie. \ Oben Ortholitha vicinaria Dup. 6 Se von Südtirol (Spondinig), ‘unten Ortholitha subvieinaria Ster. & von Meles-Földvär. | Die Art weicht von der sehr nahe- stehenden Orth. vicinaria aus Südtirol und Wallis durch beträchtliche Grösse und breiteres Mittelfeld der Vorderflügel, dessen äussere Begrenzung unter dem Vorderrand einen kleinen (bei vicinaria fehlenden) Einsprung zeigt, erheblich ab. 5. Mesotype virgata Rott. Noszoly 27. Mai bis 3. Juni (Q). . Minoa murinata $e. Noszoly 1€. Mai, Buza 28. Mai, = Tohät 17. un, RN AL LH NR I MER » ..— luteata Schiff. Buza 3. Juni (mehrfach). Bo durbitata L. Földvar 24. "an 4. Juli. SEHEN Larentia dee L Szurduk 1. Juli & — ocellataun, Nee 6. Mai, Feketelak. 11, Mai, Ludos 18. Juni. 3% — variata Schiff. Buza 14. Mai © rei a — siterata Hufn. Buza 13. Mai. Br — viridata F. CGzege 28. Mai. fluctuata L. Buza 8,1, Mai. ferrugata Cl. Földvär 5. Mai, Be 5 Mai.. ei — riguata Hb. Buza 7. Mai, ee 1. Juni. h Br, _ galiata Hb. Feketelak 29. , Szurduk 1. Juni. — sociata Bkh. Buza 94, Apaıt ae — picata Hb. Szurduk 28. Mai abeeloen], Poldvär 3 Jul RN — albieillata Li Noszoly 16: Ma. 2 N - Feketelak 29. al - — alchemillata L. Sämsond 30. Juni, Srurduk 9. Anl Buza 14. Juli, Budatelke 16. Juli. NN — testaceata Don. Sämsond 2. Juli. . — flavofasciata Thnbg, Sämsond 2. Juli Cs — bilineata L. Földvär 2. Jun, 0 — rubidata Hb. Földvär 15. Juli. Asthena candidata ‚Schiff. Buza 2. Mai, 16. Mai. Tephroclystia en. Tanke. Bu Tohät 10. Juli. a \ ‚Buza Nee 2a EN enkie late ‚Hw.: a 24 Juni, Feketelak 3 2. Juli (mehrfach), Buza 10. Juli. SR — pumilata Hb. Töhät 12. Juni. ; ER Chloroclystis ey L. Szeneyel 13: Juni.O. N Töhät 17. Juni. Abraxas grossulariata L Säamsond 23. Juni, Buza Juli. | ). — ten L. Buza 2. Mai. ; = adustata ‘Schiff. Feketelak 29. April, Zsombor Er 0 Rp... A Deilinia BD L. Foketelak 29, ee Buza 19. Mai. om ab olalerie as ats 18. Juli.’ Ennomos erosarıia Hb. Földvär 10. Juli. Vier sehr grosse, bleich ockergelbe Stücke (Z u. Q), ferner auch ein eben so grosses Z der ab. unicoloraria Esp. 'Selenia lunaria Schiff. Földvär 25. April. Lichtfang, Zsombor 27. April, Noszoly 27. Mai. — tetralunaria Hufn. Sämsond 26. Juni (Q). Angerona prunaria L. Buza 28. Mai (Q). Ourapteryx sambucaria L. Sämsond 2. Juli. . Opisthograptis luteolata L. Buza 14. Mai. Epione apiciaria Schiff. Samsond 4. Juli (2 Stück). 337. — advenaria Hb. Sämsond 22. Juni. 5 E: er maculata L. Földvär 5. Mai, Er 28. Mai. Be f3°°Mai.2s .— alternaria Hb. ash 12. Mai, Buza 14. Mai, Samsond 25. Juni. ushernie defoliaria Cl. Meles-Földvär, Raupe auf Eichen. a | Synopsia sociaria 344. Boarmia cinctari Ende April. 345. — gemmaria Brahm. Bu 9, Mai, Wal Töhät 10. Juni, M. -Kök 15. Juni. — consortaria F. A, 10. Juni. — selenaria Hb. Buoa 24. a): 10. Mar Gen Földvär 3. Juni. 349. — crepuscularia Hb. Földvär 97. Anni, 22. Juni, 3. Juli”, 350. — luridata Bkh. Buza 14. Juli. ; 351. Ematurga atomaria L. Noszoly 25. April, Bud | 11. Juli (dunkles Q). 352. Phasiane clathrata L. Szt.-Gothärd 1. Mai. 353. — glarearia Schiff. Szt.-Gothärd 4. Mai. a 354. Eubolia arenacearia Hb. Czege 94. Mai. a 355. — murinaria Schiff. Zsombor 27. April, 30. an 1, | Noszoly 25. April, Buza 24. April, 2 Mai, ‚Säms 26. April. | Ne 356. Scodiona conspersaria F. Noszoly 16. Mai. telke 27. Mai, Buza 30. Mai 2 Q). 357. Scoria lineata Sc. Czege 19. Mai. _ Ve 358. Perconia strigillaria Hb. Katona ie. Mai, Czeg 19. Mai, Szurduk 28. Mai 9, | ee Nolidae 2). a 359. Nola cuculatella L. Buza Juni, am Licht. 360. — centonalis Hb. Sämsond 27. Juni, 4. Juli (Zu Lichtfang. | Y REN Sarrothripidae (1 u ee e. 1. Földvär 14. en einen darum -.— —.ab. dilutana Hb.und — — ab. ilicana FE. Bene al Chloöphoridae (2). 362. Earias chilorana L. Sämsond 25: Juni, Lok 363. Chlosphora bicolorana Fuesl. Földvär 10, Juli. sond 2, ch. Budatelke 8. Jul; I eni ide es s Hp Földvär 15. Juli (geflogen \ xes ancilla L. Buza 14. Ink, Budatelke 14. Juli, u 3 Aretiidae (16). S;pilosoma lutea Hufn. (lubrieipeda Esp.) Buza 82 April, Katona Di Mai, Sämsond 24.26. Juni. uebaeip eda L. Imenthastki Esp). Buza 24 April bis x 19. "Mai. S EN , Phragmatobia fuliginosa L.. Buza 17. Mai, Sam- N sond 20. Juni. Rhyparia un L. Buza, Nor u Szurdai Raupen gefunden (sec. Pred.). Diaerisia sannio L. Noszoly 16. Mai, Budatelke al; Mai, Szurduk 1. Juni (Z u. 9). Arctinia caesarea Goeze Buza 12. Maus Arctiacajal. Buza, Szurduk, Mez6- Samsond (sec. Pred.) Callimorpha quadripunctaria Poda, Budatelke Belle an, e ' . Miltochrista miniata Forst. Sämsond 2. Juli. Endrosa roscida Espl. Meleg-Földvär e. I. August; darunter auch ein © mit der Länge nach zusammen- I _ geflossenen beiden ersten Punktreihen der Vorderflügel. bien mesomella L. Budatelke 1. Juni. Gnophria rubricollis L. Buza 3. Juni, Samsond E33 Juni, \ Oeonistis quadra u Sämsond 1. Juli. Lithosia lurideola Zk. Samsond 4. Juli Q. — unita ab. Br Hb. Mez6 -Sämsond e. I. Raupe 389. 3. 39. 392. % "39. 394. 39. 396. 397. 398. 399. 400. 401. 402. Icons Sehbiosset ne Buza .— ephialtes ab. trigsonellae Esp. ur -Heterogenea asella Schifl. Földvär 3. Juni (Q RT 9, Juli, Szurduk 11. Juli, ‚Budatelke 1 a Stusken. Akazienwald ein @ gezogen. — carniolica Sc. Sämsond 27. Juni bis 4. hal ‚ Buda- telke 10. Juli. Die gelbe Umrandung der Vorderflü al- flecke ist sehr schwach, der Hinterleib a zus Rücken Spuren des on Gürtels. ’ ; Ino pruni Schiff. Budatelke 10. Juli, Szurduk iu su — statices L. Budatelke 27. Mai. Re — globulariae Hb. Budatelke 27. Mai, Földvär 2 Juni (3), 9. Juli (9), Buza 3. Juni, Szurduk. Gochlididae (2). er Cochlidion limacodes Hufn. Földvär 2. Juni (Z 10.—15. Juli (sehr dunkles (), Be Feketelak 12. Juli (9). Psycehidae (11. . De Acanthopsyche atraL. (opacella H. = Noszoly (een Sack). 5 Pachythelia unicolor. Hufn. MORD l. (sehr grosses Q). EEE — vilosella 0. Noszoly 4. Juli Es N NN Psyche viciella Schiff. Czege (e. 1. d), M.- ‚Kök e, “1 ® Apterona helix Sieb. M.-Kök (Säcke). ei AN Rebelia sappho Mill. Buza 24. April (Z), 6. Mai | @ 19. Mai (d), 10. Mai (Sack), Sämsond 22.—27. Juli (@ © und Sack). — nudella v. a Ster. Medves Mai & u. 2 e. 1 d flogen in den ersten Abendstunden. la Schi, Földvär 35, Mai, nopteryx en Ben M.-Földvär 9. Juli (Z typ.). ee Pall. nz Lack) Sämsond 4. Jei & ce a $ P t t « % [27 ae Boni jdae (1 2]. Dom es EL "Samsond 4. Juli ©: Sesia andrenaeformis Lasp. Buza. Die Raupe in _ Viburnum opulus gefunden. | — tipuliformis Esp.. Buza 3. Juni Imehrfach), Sam- sond 26. Juni, 2. Juli (zahlreich). 3 —: Ts ns L. Budatelke A Földvär e. |. % M- -Kölpeny 2. Juli. Bo myopaeformis Bkh. Sämsond 22. Juni, 2. Juli.. — stomoxiformis Hb. Sämsond 30. Juni (Q. 2. — formicaeformis Esp. Sämsond 25. Juni (Q). | in empiformis Esp. Noszoly e.l. MaiJuli zahlreich). _ Buza 12. Mai (G), Budatelke 27. Mai, 30. Mai, Szurduk 2. Juni. 4. — annellata Z. Kölpeny 3. Juli (2 Stück). 5... stelidiformis Pr. Dudaselhe el .Q und 9 auch N gefangen. . n leucopsiformis Esp. Buza (e. |. August allen — chalcidiformis v. schmidtiiformis Frr. Töhät a, ‚Juni (3), 14. Juni (9) im Akazienwald an Doryc- nium gefangen. SS - Cossidae (1). Cossus cossus L Buza, won (Raupe in Pappeln be- ‚obachtet, Pred.) Pyralidae (71.). 'Aphomia sociella L. Buza 14. Mai, 4. Juni, Földvär 31. Mai (S), Sämsond 21. Juni (©), 26. Juni, Töhät. \ Ar dune ©), x Crambus tristellus F. Feketelak e. 1. auch ab. aqui- “ Tella-Hb,. Q. Bin — luteellus Schiff. Földvär 2. kun so - Juli 0) on perlellus Se nzenid 96. una Tohat 14 Juni . Platytes ea ale Schiff. On 24. Man BE . Schoenobius ua arme ns Schiff. Sämsond 5, Juli G . — forficellus Thnbg. Buza 17. Mai 9, Sämsond 25. bi . Homoeosoma sinuella F. Zsombor, Buza Anfan . bie Hb. Buza 6. Mai, Földvär 8 Mai, Noszol . Ephestia elutella Hb. fektane 28. April es Saurdu „Kuzopkherabiıcella2 Feketelak 12, Jules SEE . Pempelia dilutella Hb. Buza 4— 2 Mai, Noszol . Hypochalcia ahenella Hb. Sämsond- 25. Juni. . Megasis illignella Z. Noszoly 23. April, Be . Salebria adelphella F. R. Sämsond = Tuniı, Ne . — formosa Hw. Säamsond 30. Juni. . Trachonitis cristella Hb. Buza 26. Ma Simson . Glyptoteles leucacrinella L. Buza 4. Mai ON . Myelois cribrella Hb. Sämsond 25. au Budatelk . Endotricha flammealis Schiff. (ßen. 16. Juli. . Hypsopygia costalis F. Buza 17. Mai. . Pyralis farinalis L. Sämsond 22. Juni. . Herculıa wen L. Buza 26. Mai, en Zek. Samson 10. en Stüc ck). - chrysonuchellus Sc. Buza 5. Ma . — craterellus Sc. Szurduk E; Juni, Töhät 14. Juni. 29. Mai &, Buza 3. Juni 9, Ton 14. Juni, © Sam on 25. Juni Q und 9. Re 28. Juni ©. Mai, Noszoly 10. Mai, M.-Kök 11. Juni. 15. Mai. 28. Mai 9, Földvär 25. Mai, Samsond. 3. Juni. 30. April, Szt.-Gothärd 4. Mai. für Ungarn. ee — semirubella Sc. Samsond 28. Juni, Buza 14. das 3. Juli. BT 11. Juli. Aglossa pinguinalis L. Sämsond 30. Juni. Sämson 20. Juni, 4. Juli. RE — yekeiis HD. Samsond 23. Tu i Aerotera nemoralis Sec. Buza 1.—14. Mai, Földvär 24. April. Sylepta ruralis Se. Sämsond 25. Juni. & RR es frumentalis' L. Buza 15. au Tohät 3.20: Juni. | — extimalis Sc. Katona 17. Mai, Buza 12. Mai, 26. Mai. . aenealis Schiff. Zsombor 9. Mai, Czege 24. Mai, Buza ‚19. Mai. ehlye ia enades pa a. Schiff. | Euidatelke i0. Tel, . — verticalis L. Buza, Czege 24. Mai, Zsombor 12. Mai. Diasemia literata Se. Czege 28. Mai, M.-Kök 11. Juni. [63 alamochrous acutellus Ev. Sämsond 22. Juni, (vier frische Q). | \ Titanio pollinalis Schiff, Noszoly 27. Mai (geflogen). > . Pionea pandalis Hb. Buza 2. Mai, Noszoly 9. Mai, Feketelak 11. Mai. — crocealis Hb. Szengyel 13. Juni. 4. — - prunalis Schiff. Sämsond 25. Juni. no stachidalis Zcek. Czege 28. Mai. e — verbascalis. ‚Schiff. Földvär 8. Mai, Czege 24. Mai, I M-Kok. 15. Juni oa) tr: | B- rubiginalis Hb. Nein 6. Mai, 25. Mai, Feketelak, UM, 'Mai, Sämsond 25. Juni. Bora fuscalis Schiff. we 2. Juni, Samsond 188, Juni. Be sambucalis Schi Buza | 1. Mai, M. a 18. Ms 481. Pyrausta flavalis Schiff. Szurduk 9. Jul 482. — nubilalis Hb. Sämsond 25. Juni (ZC 483. — cespitalis Schiff. Zsombor 30. Juni, ? (je ein sehr dunkles ), ‚Säamsond 2. asur v. intermedialis Dup.) ee 484. — saneuinalis v. auroralis Z. Buza 14. M „az.n 485. — purpuralis L. Noszoly 27. Ma. 486. — aurata Sc. Noszoly 6. Mai, Földvär 8. Mai. 487. — nigrata Sc. Sämsond 27. Juni. | 488. — cingulata L. Buza g Mai, M. en 35. Juni, 10. Jun 2 3 489. Heliothela atralis Ab, Buza 1.10. Mai, 8. Mai, Zsombor 9. Mai, Noszoly 27. Mai, 30. Mai. S ER Pterophoridae (8). i a TER 490. Oxyptilus pilosellae Z. Buza 2. Mai. RE ae 491. — parvidactylus Hw. Buza 2. Mai, Foldvar 5. . _ M.-Kök 15. Juni. 492. Platyptilia gonodactyla Schitt 38. Ma 493. Alucita pentadactyla L. Földvär 8. Mai, _Noszol 16. Maı. 494. — tetradactyla L. Buza, Földvär 5. Mai, N 12, Mal: 1 495. Eis nnhnene monodactylus L. Ba 9, Mai, Mezs \ Kök 15. Juni. 496. — scarodactylus Hb. Noszoly 13. Talk BEN 497. Stenoptilia pterodactylus L. Budatelke = sul Orneodidae (1). 498. Orneodes Lern 2. Földvär- 3. en (mehrfach), | an Morbrendar (90). \ i EN 499. Acalla hastiana L. Földvär 30. April, Sämsond 26. re (frisches £) M.-Kök e. 1. (trans. zu ab. Hb. hi 500. —.niveanaF. Buza el | 501. — Fubricana Mn. Noszoly. Die Baupe Mitte. Mai A Anzahl auf Hutweiden an Amyedalus nana in zusamm gesponnenen Trieben gefunden. Sie ist einfärbie dunkelgrün, mit einzelnen Härchen besetzt. Die ti Segment-Einschnitte gelblich, Kopf und Brustb — RL Sy a quereinana m ncondı en a | mphisa 'gerningana Schiff. Fohat 2. Juni. 22.0 apua reticulanaHb.Buza 19. Mai, Szengyel 13. Juni Q, ‚ M.-Kök 15. Juni, Sämsond. 24. Juni. 6) acoecia pod ana Sc. Sämsond 20. Juni, Feketelak 2.94. Juli. 2 Br | — semialbana Ga Sämsond 21.—30. Juni. costana F. Üzege 28: Mai. musculana Hb. Buza 1.—16. Mai, Noszoly 9. Mai. strigana Hb. Szt. - Gothärd 98. Mai, Maros - Ludos ‚Le. Jun (ON. i Pandemis ribeana HD. Szurduk 29. Mai, wollen 2: Jdünt-- 2. — heparana Schiff. ind 21. Juni. ae ministrana L. Buza 14. Maı. Tortrix conwayana F. Sämsond 23. Juni bis 4. Juli. — rusticana Tr. Buza 24. April. Cnephasia wahlbomiana L. Sämsond 21.—23. Juni. ers incertana Tr. Szt.-Gothärd 27. Mai, Ozege 24. bis. 27. Mai, Töhät 12. Juni. . — sinuana Stph. Sämsond 20.23. Juni (SP). Neu für Ungarn. D. Anisotaenia hebidaya Hb. Budatelke 29. Mai, Föld- ©. var 3. Juni; M-Ludos 17. Juni. =‘, his posterana en Buza 1. Mai. Zsombor ‚30. April. ni Spec ? (&) Tohät 14. es (bei geyeriana H. S.) . — atricapitana Stph. Feketelak 29. April. Ein frisches : O mit schwärzlichen Hinterflügeln. Neu für Ungarn. . — hybridella Hb. M.-Ludos 19. Juni. | ae gilvicomana Z. Sämsond 20. Juni (1 Q). — zephyrana Tr. Buza 5. Mai, Zsombor 30. April, ' Katona 29. April. Be — aleella "Schulze. Földvär 3. Mai, Buza 14. Mai bis 3. Jum. Töhät 14. Juni. —_ hartına nniana Cl. Zsombor 3: Mai, ‚Toöhät 14. Juni M. -Köcz 11. Juni. Re 2 Cbasastee ee : | 2. Bactra lanceolana Hb. Ozege 24. Mai VenuelR Töhät. 19. J uni. — ee en MRima) 28. 29. April, 30. ‚April, Buza er — hamana L. Budstelke 30, Ma er — zo&ögana L. Sämsond 22. Juni. ae — straminea Hw. Földvär 3. Juni M, Kol GR. Olethreutes pruinana Hb. Noszoly 9. Mai. Bu — oblongana Hw. Földvär 3. Mai, Noszoly 9 = Czege 2%. Mai, Feketelak 12. ni a. 2 272 ch elang Rbl. Buza 1. Mai, ir a 23. ee Ei -— ulanarse Budatelke 27. Ai, Samsond = (verflogen). — striana Schiff. Buza 4. Ma Földvär 3. Mai. — rivulana Se. Földvär 25. Mai. — umbrosana Frr. Buza 14. Mai. N ER — urticana Hb. Buza 19. Mai, Noszoly 6. Mai. ne — lacunana Dup. Budatelke 27. Mai. — cespitana Hb. Buza 10. Mai, Gasse 27, Mai, M. Kol 15. Juni, Töhät 14. Juni. BZ . — bifasciana Hw. Samsond 25. Juni (. Neu für Ungarn. Polychrosis euphorbiana Fır. Heketelalk 2. (sehr dunkles ©), Buza 4. Mai. : Exartema latefasciana Hw. Sämsond 23. ee Lobesia permixtana Hb. Buza 4. Mai, Földvär 27. Säamsond 30. April. ee rn. Steganoptycha en Hw. . Ka 28. April. .. Gypsonomaimcarnana Be Czege 98. Mai, N — furfurana Hw. Sämsond: 23. Juni. URS. Semasia citrana Hb. M.-Kök 15. Aal 'Maros 19. Juni. ER NER + ochiana H. 8. Toöhät 14. Juni. \ 1 edella © 'Samsond Su Juni. subocellana Don. Zsombor 30. April MM. ‚nisella Cl. Sämsond 2. Juni, 4. Juli (zahlreich), = penkleriana F. Szurduk 9. Juli pflugiana Hw. Katona 28. April d, Földvär 5. Mai ©, Ä Zsombor 9. Mai (. — - brunnichiana Froel. Bra 10. Mai. — foenella L. Buza 9. Juli. Grapholitha nigricana Stph. Buza 1.—4. Mai, No- h szoly 6. Mai. — caecana Schläg. Földvär 8. Mai: = x (mehrfach). 5 ae perlepidana Hw. Zsombor, Katona 27. Ari, Fe- ji "ketelak 29. April. \ — discretana Weck. Czege 28. Mai. | i — coronillana 2. Földvär 5. Mai d- 4. imeone christophana Möschl. Sämsond 23. Juni O% ae Hb. Földvär 8. Mai. - wie. . an Juli. \ Garpocapsa pomonella L. Buza 10. Mai, Töhät = 12. Juni (mehrfach). a splendana Hb. Sn © Julıa "An eylis lundana F. Feketelak 29. April, Buza 4. Mai. — sieculana Hb. Noszoly 9. Mai, Katona 28. April. — tineana Hb. Noszoly, Katona 28. April. — comptana Froel. Zsombor 27. April. — diminutana Hw. Noszoly 25. April. ee em Schiff, Földvär 21; April, Zsom- Ddos 18 N 2 a = succedana Fred. M. -Kök 15. Juni 9, Töhät 14. Juni etocera ocellana F. we 13. Juli, Buza am 586. Di chro han sequana H 587. — petiverella L. Töhät 14. 588. — quaestionana Z. M.Kök 15. Juni, 589. — distinetana Hein. Zsombor 9. IE 5 ' Glyphipterygidae (3). | 590. Simaethis fabrieciana L. Göcz 24. Mai. 591. Glyphipteryx thrasonella Sc. Gzege 94. Mai. 592. Douglasia transversella Z. Tohät 14. Juni. Yponomeutidae (7). ee 593. Yponomeuta vigintipunctatus Retz. Nosz 6. Mai. 594. — plumbellus Schiff. Sämsond 27. er. 2 up; 59. Swammerdamia combinella Hb. Földvär. 3. Ma 596. — heroldella Tr. M.-Ludos 19. m. 597. Argyresthia mendica Hw. Földvär 3. Juni, Caeg 24. Mai. Da 598. — albistria Hw. Sdsond 22: June or 599. Prays curtisellus v.rustica Hw. Samsond 21. Juni (mehrfach), | a 5 8 Plutellidae (3). 600. Plutella Dun Da Curt. Noszoly 9. Mai, Töhät 12. Juni. / 601. Cerostoma chazariella Mn. M. -Földvär 3. Tann en ee sond 21.—25. Juni, Buza 10. Juli. 602. — xylostella L. Sans! 29. Juni. Gelechidae (45). EN, 603. Metzneria lapella_L. Sämsond u Juni Sn fach). CE 27. April. 605. Bryotropha terella Hb. Földvär 2. Juni, , 1 13. Juni, Töhät 14. Juni, M.-Ludos 18. Juni Sämsond 26. Juni, Noszoly 15. Juli. N 606. — sata H. S. Földvär 25. Mai. 607. Gelechia pinguinella Tr. Sämsond 3. Juli zahlre mella iz Nossoly 23, a Katona 28. Anl % oceile: Dup. Noszoly 23. April, 15. Mai. B -electella Z. Sämsond 20.99, Juni. — ‚scalella Se. Földvär 25; Mai, Toöhät 15. Juni. — usinstelle Sile. Kalcıa 28. Iran — moritizella Hb. Buza 4 Mai (1 Stück). Neu für 3 Ungarn. Feleın idazelle 2. Földvär 23. April, Szurduk 29. Mai. — fugacella 7. Buza 4. Mai, Budatelke 29. Mai. 9. Acompsia cinerella Cl. Noszoly 16. Mai, Szurduk =38.-Mai. = Tachyptilia populella cı Sämsond 4. Juli. Anacampsis coronilella Tr. Töhät 23. Juni. . — bigutella H. S. M.-Kök 14. Juni. Neu für Ungarn. — taeniolella Z. M.-Kök 14. Juni. BE Aristotelia prohaskaella Rbl. Buza 7.—13. Mai, Toöhät 12. Juni. Neu für Ungarn. . Brachmia dimidiella Schiff. Göcz 24. Mai, Buza ">> Mal, . 26..Paltodora anthemidella Wek. Szurduk 29. Mai, ER Sämsond 21. Juni. 7. 'Ypsolophus ustulellus F. Erz 1.—19. Mai. . — fasciellus Hb. Buza 2.—19. Mai, Szurduk 29. Mai. 629. — limosellus Schläg. Noszoly 3. Juni, M.-Kök 11. Juni. Neu für Ungarn. . — barbellus Hb. Noszoly 9. Mai 3 . Nothris verbascellus Hb. Buza e. 1. Mai (sehr dunkles J). 2. Sophronia eo tolle Hb. Földvär 2. Juni. 633. Megacraspedus dolosellus Z. Zsombor 3. Mai, nn: Noszoly 9. Mai, Buza 25. Mai. . — binotellus F. K. Földvär 8. Mai . Endrosis lacteella Schiff. Zsombor 27. April: . Pleurota pyropella Schiff. Buza 2. Mai, Földvär 8. Mai, nu 9. Mai, 16. Mai. ; Ton barbe 0. a arenella Sehit Buza 7 Mompha ia ee Schiff. Noszaly are "Malz Ras e Ganz 28. Mai. — alstroemeriana © Buüza 24 ” Ba NR a — applana F. Földvär ‚30. April, Buzu 2 flogen), Töhät e. 1. GE — iurvella Te. Budatelke.e.!: (kleine Stücke). — chaerophylli Z. Feketelak 24. ADE oe lobella Schiff. Földvär 2. Juni. Hypercallia citrinalis Se, Szurduk 7 Juli, 15. Juli. Ka tripuncta Hw. Czege 24, Mai. Elachistidae el 3 für Ungarn. | Epermenia illigerella Hb. Sannsond 22.26. Au Zsombor e. |. Mai. sond 25. Juni IS Scythris Obschrella Se. Buza 30. Mai ns > — — ab. flavidorsella Rbl. (n. ab.) Buza 3. Juni (ein 102, mit lebhaft orangegelbem Hinterleibrücken), ein Ue er- | gangsstück @ von Szurduk 29. Mai. | — sp. 9. M.-Kök 11. Juni (bei tabescentella Ser) — seliniella Z. Noszoly 9. Mai, Buza 10. Mai. A — cuspidella Schiff. Szurduk 28. N ek le, E = Blastodaena rhamniella z Töhät ML Juni, sond 20. Jani. Stagmatophora serratella a, Buza 4. Mai, a Mai. 1. Mai. N Roma n_ 2. una = ee öpcmelle! Hb. el 3, has wockeella Z. Noszoly 3. Juni ©. - onopordiella 7. Földvär 25. Mai, Buza 3. Juni, 4 Tu, ' "Töhät 12. Juni, Szurduk 7. Juli. - leucapenella 'Hb. Noszoly 6. Mai, Buza 10. Mai. - ? arenariella Z. Mezötöhät 14. Juni, 10. Juni ( sehr gross). RT 3 at | - Cor. onillae 2. Mm. -Kök 13. Juni, Tohät 14. Juni, M.- des: 17-18. Juni... 2 _ colutella F. Töhät 14. Juni (frisches grosses Z). vulneraria Z. Zsombor anfangs Mai (mehrfach). — vibieigerella 7. Zsombor 9. Mai. NV — anatipennella Hb. Sämsond 26. Juni. . — auricella F. Földvär 2. Juni. — serratulella H: S. Töhät 14. Juni. . — troglodytella Dup. M.-Töhät 11. Juni.. bunte dispilella Z. Zsombor 27. April Q. en Graollaritiie (0 | . Gracilaria tringipenella Z. Buza 26. Mai. . — gradatella H. 8. Sämsond 24. Juni. (Ein frisches ge ganz mit H. S. 992 stimmend.) Neu für Ungarn. a scoticella S. H. Zsombor 9. Mai (1 Q). Lithocolletis roboris Z. Noszoly 23. April. — quercifoliella Z. Földvär 23. April. Tischeria dodonaea Stt. Buza 30. Mai, Zsombor. Er Lionetidae n ®» Stich), Neu für Ungem e \ “ ae (1), 6 Talaenoria tubulosa Retz. Szengyel 13. Mai leerer u an en 23 Juni Beosses I | dr \ — caeleb ipennella Z. Töhät 13. Juni, Sämsond 25. Juli. 708. 709. £ ee une F. Földvär 8. Mai. . Euplocamus anthracinalis Se. Bis . Monopis imella Hb. Szurduk 7. Juli. . — monachella Hb. Sämsond 25. Juni ( . — rusticella Hb. Sämsond 20. Juni. wi semifulvella Hw. Sämsond 23. Juni Gr . — pilella Z. Buza 4. Mai (mehrfach). ; A . Nemotois metallicus Poda. a 2. Juni . — Tasciellus F. Buza 3. 2 (I) Samsond 3 bis . — violella Tr. M.-Ludos 17. Juni (G) Sämsond 23. b Trichophaga tapezellaL. Sälnsond 2 Jun Tinea quercicolella Z. Buza 4. Mai. a en — fuseipunctella Hw. Sämsond 24. Juni. — misella Z. Buza 26.—30. Mai. = Szt.-Gothärd 6. Mai. Töhät 14. Juni, Samsond 22. Juni. 272, Juni. : Bun — minimellus Z. Töhät 12. bis 14. a ‚ Sämsond 22. Juni ©. iD Adela viridella Se. Feketelak 24. April, Noszoly GM — degeerella L. Czege 28. Mai (in I ws 12. Juni (9) Sämsond. ’ 4 — mazzolella Hb. Sämsond 21.22. Juni (@ı u. ). 27. Juni, Feketelak 12. Juli, Földvär 9. Juli. — ns F. et ab. immaculata Wek, Buza 7 Erioeraniidae (1). Eriocrania fastuosella Z. Buza 24. April, Katon 28. April. ER Amon tere ide = Tannenhäher — — - Caryocatactes nueifraga Briss. "in den letzten Tagen des Oktober auch in unseren und Weingärten erschienen ug auch , in mehreren Nirbeltiere, dass a Tannenhäher dem Hochgebirge an- und im Herbst in die Ebene herunterwandere; bis zu ‚herab ist diese auffällige Erscheinung der Vogelwelt aber er ac Au vorgedrungen, wenlseiess sehe ich, der ich be ehte, dies us hier zum estenmäl ‚Als seltene Gäste führe ich aus früheren Jahren noch den Rosenstaar — Pastor roseus Temk. im Frühjahr . Den Seidensch wanz — Bombycilla garrula L. in den charen von Bergfinken, schliesslich den Bienenfresser rops apiaster L. im Sommer 1877. Be Fr. Birthler. - Neuer Standort von Pinus Cembra L. en ‚der Valea Mogosiu bei ran (Fogarascher Komitat) "Von K. Holdhaus an F. Deubel. Mit 1 Karte. handlung der k. k. zoologischen botanischen Gesellschaft in Wien.) Verlag von Gustav Fischer in Jena. Als an zu einer noch zu schreibenden Tier- Senken en hat viele von nen Anden sieh. näm auch subalpin. Derartig lokalisierte Arten, wie die Alpen s nicht selten haben, kennt man aus den Be nicht. Hie wie dort hat die Biere die Entstehung zahlreicher blin« Arten begünstigt. Doch finden sich in den Alpen Anophthalm ausschliesslich in den südlichen Kalkgebirgen, die ihrer ringen Höhe wegen von den nördlich abgedrängten Firn« besiedelt wurden und als massifs de refuge bekannt sind; ‚ den Karpathen dagegen schnellt die Blindkäferlinie plötzlich um mehr als 400 Kilometer nach Norden. Dies "überaus i teressante Ergebnis wird durch eine gute Kartenbeilage noch vervollständigt. In entsprechendem Mass sind unsere hauen Karpae mollusken (nach Kobelt) und Lepidopteren (nach Rebel) Pro dukte glacialer Klimate; allerdings fehlen blinde Vertreter. Ein Vergleich alpiner Insekten mit Vertretern aus d arktischen Gebirgsweltlehrt aber, dass jene erst nach Rücktr; der glacialen Eismassen von Süden her einwanderten und alles andere als der hochalpinen ähnlich ist. Für den Coleoptero: logen nicht zu unterschätzen ist die gründlich zusamme gestellte Literatur über Karpatheninsekten. DE Der zweite Teil enthält genau die Fundortsangaben spezi- fischer Karpathenkäfer, deren einige, besonders aus dem Rodnaergebirge und dem Retyezätgebiet, durchaus neu sind Die Lektüre des Buches soll jedem einheimischen Zoo logen und. Naturfreunde wärmstens empfohlen sein. [) A. Müller, 1 in Welle kn teils an a um eine hohe Säule gewigkelien Draht eo und zwar besser ‚mittelst eines Scheibenpaares gemessen N erfahrung B hezitzlichen Versuche. Nachweis, dass die en zungsgeschwindigkeit des Lichtes gleich ist den elektrischer | ovember 1911. 10. Ausschußsitzung. jr "Anwesend: Dr. Jickeli, ©. Henrich, G. Henrich, G. Capesius. Dr. Ungar. | Re Für die aus der Gromer’schen Vogelsammlung übernommenen Stücke wird der Preis von 305 Kronen festgesetzt und zur Auszahlung angewiesen. - von Deubel. Die physiologische Histologie von Sand wird zum Bezuge, ‚empfohlen und angenommen. i Neue Mitglieder: -G. Willesch, Kassier, Dr. Walther Simonis _ Dr.G.A.Reissenberger, J. Jickeli, Kaufmann, sämtlich in Hermannstadt. v Mortiag: des Dr. K. Ungar über die „Grundzüge der Immunitäts- a lehre“. Wesen und Bedeutung der angeborenen und erworbenen ‘; Immunität, Metschnikoffs Phagocythenlehre und Buchners Alexine; aktive und passive künstliche Immunisierung; Vorführung einzelner _ Immunsubstanzen (Hämolysine, Bacteriolysine, Agglutinine und Anti- _ toxine) in entsprechenden Versuchsanordnungen; Erklärung ihrer Ent- stehung an der Hand der Ehrlich’schen Seitenkettentheorie. > ; Dezember 1911. r Vortrag des Herrn Carl ‘Henrich über die Schlangen von Oester- ' reich-Ungarn. Nach einleitenden Bemerkungen über Anatomie und Biologie, mit besonderer Berücksichtigung der der giftigen Schlangen, werden fast alle einheimischen Arten aus der reichen Sammlung un- 'seres Museums vorgeführt. : RES ö 3* Dr. Kisch, Müller, Schullerus, Kamner, Phleps, Michaelis Albrich, -Uebernahme von Geschenken, namentlich, einer Käfersammlung. N } © N Dr: Heliner Schullerus, ‚Müller, 6 Capesius .- A Dr. Ungar. u h.N er OE BR; Die von Melitska, Australien, gesendeten. atı a obj FR \ Eine Steilige Bücherstellage wird nach. vorlieg RR 100 Kronen anzufertigen bechlosen. u " Autorenhonorare für die Abhandlungen des Jahrbucl ei Auszahlung angewiesen. RE Uebernahme von Geschenken. = Lebensschwäche, Miß- iphtherie,. Group Keuchhusten . a otlant . ENDE Bi: I Sepsis, Pyaemie, Kindbettfieber Lungentuberkulose De Sonstige Tuberkulose, Nlemmanse, ©. Fraisen IE Ast. Lungenentzündung Andere Krankheiten der Aimungs- . organe Be. und een 5 agen-u. Darmerkrankungen, Bauch- fellentzündung EHER: - Blinddarmentzündung ' Leber- und Milzkrankheiten Krankheiten der Nieren und Harn- wege . ER LEE ee neeankherien k Geistes-, Hirn-, Rückenmarkskrank- heiten, Be * Einwohnerzahl 30.035. tt 5 1 2 as 1 Sr —|3 ne 7.02 41 BIS a 8, 4 3| 2 1 —- 6|I— ä! er 42 | 20 — -E G Sc S& De 4| 1|50|31 | 4 3| 9927| 34 |. 2 TE a N Du = PR RldE He Be SEBRN SEN | An al er 2 1: TE: 1205 rn 2| 166 | 38 || 26 ‚3| | 86°) 20 || 8 2| 343 | 26 || 18 Na A, 3 | — || 50 | 34.| 21 1838 35|9 ” a le SD, 5 Se le N 5.) — | 56 | 11 || 61 PAEN BEIREH ZU RE I le 1.1. ° 10.10. 78 2.1.14 219 ZW zes | gell 34 | 23 || 490 | 311 |239 Nm mm || mn mn? 57 sol auf 10.000 ne 175, bc mit den. in le Spitäle storbenen Ortsfremden 26:5. ei x ‘Die Zahl der Totgeburten beträgt 39, de der Kinder | 167, von denen 22 ärztlich nicht behandelt wurden. Es ist wünschenswert, dass die praktischen Aerzte bei . Todesursachen DE wie: unse Lung den Tod bedingende Grundkrankheit dem "Totenbeschauer zur I bringen. L M RER Ferner wäre zu wünschen, dass die Infektionskrankheiten ; re und gewissenhaft zur Anzeige gebracht würden. ‚ Verzeichnis | | | | November Dezeuihen u | Krankheit $ wz Fi Mas Ei re a = 1. Scharlach: , .\....... en a: 1 1 5 Masern ch ul a BA San — = _. Keuchhusten RUE RR. el RER: Diphthenie/ u. 2... RR ‘2 it u Puerperalprozeß . . . R Ai — 1 — ||. — Dysenterie A. ee nel e A a Milzbrand u 0. 0 - | | — | —- | — | ZU Hermannstadt. inen jährlich i in 16 Heften für Mitglieder kostenlos, für Nichtmitglieder pro Jahrgang ‚Preis dieser Nummer K 2'°—. Vortragsabende an Dienstagen um 6 Uhr im Museum, ckgasse, Bibliotheks- und Lesestunden Montag und Donnerstag nachmittags. Die ıngen des Museums sind dem öffentlichen Besuch in den Sommermonaten Donnerstag tag von 11—1 Uhr zugänglich, sonst gegen: Eintrittsgebühr von 60 Heller. Mitglieds- we ‚Jahr 6 Kronen 80 Heller. Honorar für Originalaufsätze 50 Kronen pro Druckbogen, E % für Refer ate ete. 1 Krone 50 Heller pro Seite, ) des 2. u.3. Heftes: Aus dem Vereinsleben. - _ Uebersicht der ee nelgneen Bericht an die ee _ Bibliotheksbericht. —_ Tebersicht der Sterbefälle in Mediasch und in Sächsisch-Reen. — Verzeichnis der in Mediasch und in Sächsisch-Reen Jahre 1911 angezeigten Infektionskrankheiten. v° Aus dem Vereinsleben. Januar 1912. Vortrag des Komitatsphysikus Dr. Friedrich Krauss aus Schäss- burg ‚über die monistische Weltanschauung mit einleitendem Bericht ‘über den 1. internationalen Monistenkongress in Hamburg vom 8. bis 11. September 1912. (Der Vortrag erscheint unter den Originalien dieses Jahrbuches.) An den von etwa 250 Personen besuchten Vortrag RS schloss sich eine lebhafte Diskussion, an der sich Dr. J. Capesius _ ——_-D. Schullerus, Dr. C. F. Jickeli und der Vortragende beteiligten. . Januar 1912. . 1. Ausschußsitzung. Anwesend: Dr. Jickeli, ©. und G. Henrich, Michaelis, Pissel, Gecsevics, Dr. Heltner, Haltrich, une, G. a en. Albrecht, Kamner, Dr. Ungar. > Vorsitz: Dr. Jickeh. Vorbereitende Beratung für die nächste Generalversammlung, Festsetzung der Tagesordnung, Wahl von zwei Rechnungsprüfern. Auf das Preisausschreiben sind drei Arbeiten eingelangt. Sie e: _ werden den hiezu nominierten Fachreferenten überwiesen, welche in - Gemeinschaft mit dem Vorstand, Schriftführer und C. Henrich als Preisrichterkollegium ein Referat ausarbeiten und dem Ausschuß zur Entscheidung vorlegen sollen. = Kamner demonstriert die von Müller E Melitska gespendeten zoologischen Präparate. Er: errungen als Mitglied: et d. R. Wilhelm Teutsch: " I % er a ae 3 > ISSN > Rs S 23. Januar 1912. Generalversammlung. Ungarn«. Erläuterung des Baues und der Lebensweise, Vortah zahlreicher Spirituspräparate. Anwesend 18 Mitglieder. een Vorsitzender Dr. Jickeli eröffnet um !/,7 Uhr die ee Schriftführer trägt folgenden Rechenschaftsbericht vor: Löbliche Generalversammlung! Wir. eröffneten das 61. Vereinsjahr mit einem Stand von 338, darunter 278 ordentlichen Mitgliedern; im Laufe des Jahres 1911 rate ni 15 neue bei, während 5 durch Austritt und 6 durch den Tod uns ver- loren gingen. Es starben die ordentlichen Mitglieder, meist verdienst- volle und langjährige Anhänger unseres Vereines: Gutt Robert, Res visor; v. Hannenheim Karl, Gerichtsrat d. R.; Dr. Jantsch Josef, Stabs- arzt; Dr. Kreutzer Karl, Oberstabsart d.R, re in Hermannstadt; Dr. Haupt Gottfried, Stadtphysikus in Bistritz; und endlich das Ehren- ; mitglied Thalmann Gustav, Obergespan und Kories: in Hermannstadt. _ Lassen Sie uns das Andenken der Dahingeschiedenen durch pietätvolle Erinnerung ehren. Unsere Mitgliederzahl beträgt am ]. Januar 1912 3 Ehren 36 korrespondierende, 31 durch Stiftung bleibende und 283 ordentliche Mitglieder. “ Die Geschäfte erledigte der Ausschuß in 11 meist gut besuchten E Sitzungen. @ Der Besuch des Museums war im allgemeinen ein reger; es. wurden gezählt 564 Erwachsene und 655 Kinder; ausserdem besich- tigten die Sammlungen 46 Schulklassen mit rund 1300 SO meist _ unter Führung der Lehrer. An der Spitze der wissenschaftlichen Tätigkeit standen a S heuer die öffentlichen Vorträge; solcher wurden 14 abgehalten. a Sie erfreuten sich eines immer regeren Besuches und lebhaften Interesses und legten Zeugnis davon ab, dass sie geeignet sind, das Bedürfnis nach naturwissenschaftlicher Bildung zu wecken und zu i fördern. 3 Auch die von den Herren A. Kamner, der über Biologie der niederen Pflanzen, A. Müller, der über Grundzüge der Palaeontologie, und ©. Phleps, der über Gesteinskunde vortrug, abgehaltenen Kurse 3 erfreuten sich eines lebhaften Zuspruches. e Gemäss eines in der vorigen Genceralversammlung gefassten Be- . sehlusses wurden im abgelaufenen Jahre 2 Jahrbücher herausgegeben, ; von welchen der 60. Band noch in der bisherigen, der 61. dagegen in der geteilten Form einzelner Hefte erschien. Sowohl die neue Form, als der Inhalt hat-Anklang gefunden und nicht nur neue Anhänger uns gebracht, sondern auch neue und wertvolle Mitarbeiter angeworben. “ So steht zu hoffen, dass die »Verhandlungen und Mitteilungen« cl 4 x h KR AE 2 FaRR RENT. ® ° ihrem Ziele nähern: ‚ein Benkalblatt heimischer Natur- jeobachtung zu werden. J : issenschaftliche Tätigkeit, die die oe und rung unserer. Sammlungen erforderte, werden die einzelnen ren Kustoden zu berichten haben. Was die Vermögensverhältnisse. anbelangt, so ist auch ler Er- hes zu berichten, da nicht nur alle, und darunter kostspielige Pe mesn ihre a fanden, sondern auch die einzelnen or eranneladt, die een See und die Bodenkredit- nstalt erhalten hat. Für das Bielz’sche Reisestipendium hatte sich kein Bewerber ge- - funden. Dagegen wurden Herrn A. Müller 100 Kronen bewilligt als geringer Ersatz der Selbstkosten für die ganz hervorragenden und wertvollen Sammlungsgegenstände, die der genannte Herr von seiner Studienreise nach Norwegen mitgebracht hat und die unserem Museum zur Zierde ‚gereichen werden. - Meine Herren! Es kann uns zur Freude gereichen, dass wir auf allen Linien ein rastloses Vorwärtsschreiten sehen, und bemühen wir _ uns auch im neuen Jahr, nicht zu rasten, nicht zu rosten. & Hierauf berichtet der Kassier über die Kassagebarung: Jahresrechnung für das Jahr 1911. RE Empfang: _ Kassarest von 10 . ... ES _ ‚Rückständige een ste Ne ee an DEREN i Laufende Mitgliederbeiträge . . . »........1795»40» | _ » Vorausgezahlte Mitgliederbeiträge . . . . . . 23»20»- ‘ ‚Dotation der Stadt Hermannstadt . -. . . „.. 500» — » Mietzins vom Karpathenverein . . ...... .. 1000» — » _ Zinsen von Spareinlagen und Varna . 0.896 » 17-> Widmung der Hermannstädter allg. Sparkassa » .. 1600 » — » Widmung der Bodenkreditanstaltin Hermannstadt 600 » — » > Widmung der Teilnehmer eines Kurses für den i FReisetondr ae 2 ON 18. ER _ Eintrittsgelder Ver : ran en 8ln!0 ‘ ‚Pür' verkaufte Vereinsschriften. a a 1 1449 Or Li Summe . 6888 K 21h Ausgabe: RT er endung des. ahnen sea OK eh -- Zinsen ar den Karpathenverein Ra er S00er & Drucksorten . . . . et 1020 \ Ba Serıcnn a Uebertrag . 200K49h m 4 1* : Beheizung a ihma. N iR Instandhaltung der hen { Instandhaltung der Gebäude tee x ‘ Innere Einrichtung. . . . be KÜSEER al Anschaffung für die Bibliothek KRELa : Anschaffung für das Laboratorium RERSSERUTADZ I ne N Eee Tohne > SH a a ee SE Re N EN ONBUSE E Ä RR; ' Dotation an die Sektion Schässburg . Dotation an die Medizinische Sektion . . Autoren-Honorar , .. .o.. un urn ne KReisestipendium 2 ee ne Für diverse Mineralien . . . . ...:. Für diverse Präparate zur Ergänzung der BR Sammlune 2. ee ER Dem Reisefond überwiesen . . BEFES: Dem Fond zur Herausgabe az Ankandiunken TREE | überwiesen . . . en a PO BZ . Dem Reservefond em ra 22 MO Ergänzung der Kaution für steuerfreien Spiritus Baln = . Summe . 6322K 09h Bilanz: 3 Einnahme 4... 4.2 12,2 a ser Sr Se Ausgabe . a „een ne a ee 3 5 rer Kassaret . IKRh Hans’Gecsevics BIRERRE Kassier. ; ae Geprüft, mit den Dokumenten verglichen au richtig befunden. Hermannstadt, 13. Januar 1912. Dr. Ernst Kisch. Voranschlag für das Jahr 1912. Erfordernis: _. Be: Versendung des Jahrbuches . .-. . .... Zinsen an den Karpathenverein.. . . 2... Drucksorten.. 27.0. 2 a See . Beheizung und Beleuchtung . . . . .... Instandhaltung der Sammlungen . .. ... Instandhaltung des Gebäudes. . . . .... Innere Einrichtung. . . . Eis , ae Sr a ee für die Bibliothek a Uebertrag . an 1 die Sektion Schässburg . FL - n an die Medizinische ‚Sektion er % ES Sr = 2 Surameı sc te ee ee De u er sa st aus dem Uhre; IL 2 2 0.0.02 16 K:12h £ FRE kständige Mitgliederbeiträge . & .. 103 © 65.» Ey nde Mitgliederbeiträge aber: 5 1800 » — » ation der Stadt Hermannstadt . . 500 » — » nsen vom Karpathenverein . ; 1000 » — » - en von Wertpapieren und Sarnen 380» — » ; le ee 40 » — » 3 Summe . 3839K 77h Bilanz: ; a N ee en araı a: ee a Neren .9826.29=,9 Se _Voraussichtlicher Kassarest . 13K 77h = : nn Hsns Gecsevics, Kassier - IE | Stand I Fonde am al. Dezember 1911. | a) send er ee Ta -h DReretonde ee an RTL 3 8A rn : ec) Reserveiond Se en 30 ee .d) Fond zur Herausgabe der Abhandlungen - 51,322» 522° Ä ) Kaution. zum Bezug von steuerfreiem Spiritus 140» — » = RE NE Zusammen 17.700K20h Saas r SR Hans Gecsevies, Kassier. RR | mit denvorgewiesenen Wertpapieren verglichen undrichtigbefunden. s ; t, am 18. Januar 1912. = 32 4 3 : . =. Dr. Ernst Kisch. ; vermehrt worden. Darunter sind einige a der betreffe nd = Autoren, einige Dissertationen der Tübinger Universität, in der zahl Werke, die im Austausch gegen unsere Mitteilungen eingelaufi sind. Zu den 265 wissenschaftlichen Vereinen und Gesellschaften, mit denen unser Verein im Schriftentausch gestanden, sind im Jahre 19: noch 2 hinzugekommen: das Wiener Technische Museum. für Indus: _ und Gewerbe und das Leydener Rijks Herbarium. -- Ich habe mit Anlage eines Inventar-Kataloges begonnen, der in 1-2 Jahren fe, ig sein wird, so dass dann eventuell an die Drucklegung des Katalo s gedacht werden könnte. Zu erwähnen wäre noch, dass die Biblioth besonders durch die amerikanischen Tauschschriften sehr an Umfan zugenommen hat und zunimmt, so dass jetzt schon Abhilfe geschaffe werden muss, indem auf dem Aufboden ein Kasten gebaut wird, worin. die seltener verlangten Sachen unterbracht werden sollen. Die Biblioth ist verhältnismässig wenig in Anspruch genommen worden. = > Prof. Gustav Haltrich ‚Bibliothekar. Bericht der zoologischen Kustoden Im Jahre 1911 hat Herr Gustav Henrich die bereits 1908 Bi gonnenen Arbeiten an der Familie der Laufkäfer fortgesetzt. Gegen- wärtig ist das gesamte, zu der Familie der Cieindelen und der PrDP der grossen Caraben gehörige Material fertig gesäubert und geordnet, . die zur eigentlichen Sammlung gehörigen Exemplare sind endgiltig in 8 Lädchen, die Dubletten nach demselben System geordnet in 5 Lädchen E untergebracht. Im Herbst hat derselbe die ganze Insektensammlung noch einmal gründlich mit Schwefelkohlenstoff desinfiziert. Weiter hat Herr R. Albrecht die Silphiden und Histeriden gereinigt und neu auf gestellt. Endlich hat das Museum in die Sammlung von Stopfpräparaten. “ im verflossenen Jahre aus der Sammlung des Herrn. Zimmermeisters- Gromer, welche durch Ankauf in den Besitz der evang. Kirche über- gegangen ist, eine Reihe wertvoller Präparate (27 Stück) „übernommen, darunter einen Bartgeier, die Zierde unseres Museums. Herr Apothekers- E praktikant Wolff aus Broos hat einen aussergewöhnlich schönen weissen, Storch geschenkt. Derselbe wurde von mir präpariert;. die alten Reiher € und Störche der Sammlung sind hergerichtet und mit Augen ver- sehen worden. Herr Verwalter Ozekelius schenkte eine Goldamsel, Dr, Czekelius einen Rohrsänger, Major Mangesius Insekten und Rep- tilien aus Bosnien, Dr. v. Sachsenheim Krabben, Krebse und einen. fliegenden Fisch vom Aequator, Obermonteur Orendi einen Wachtel- könig, Sparkassabeamter Robert Wagner eine " Dornschwanzechse,. e Friedrich Deubel (Kronstadt) eine Kollektion siebenbürgischer Käfer- varietäten, Professor A. Müller eine . grosse Zahl an, Tiere au } ‚Henrich, und Professor Müller gearbeitet haben, während die ‚Au tralien Baile Herr Melitschka ein kleines ec aan von ‚mir Ppräpariert wurde, ferner einen zweiten, schon präparierten B3eutler, einen Kusu, sowie einen Glaskasten mit Exotenvögeln, welche aus- gebessert werden müssen, und Schlangen und Reptilien in Spiritus. Hier soll noch erwähnt werden, dass ich den Fussboden der Schau- & "sammlung. mit Stauböl streichen liess, um den Staub von den. Präpa- . raten abzuhalten. Im Namen der Kustoden bitte ich, "diesen Bericht zur Kenntnis zu nehmen. ; FR Fe Alfred L. Kamner. Die Kustoden der botanischen, mineralogischen und ethno- RN graphischen Sammlung ‚berichten, dass keine wesentlichen Veränderungen sich ergeben haben. Der Ausbau unseres kleinen Laboratoriums machte durch An- schaffung der nötigsten Instrumente, Glasutensilien und Literatur Fort- _ schritte. Es wurden etwa zwei Dutzend Gläser für die Macerierung, Färbung der Präparate, ferner Erlenmeyersche Gläser, Porzellantrichter, Vollpipetten, dann in genügender Zahl Objektträger und Deckgläser, Präparatenmappen und die wichtigsten Färbe- und Einschlussmittel angekauft. Von angeschafften Literaturwerken erwähne ich Eyferths >Einfachste Lebensformen des Süßwassers«, Lee und Mayers »Grund- züge der mikroskopischen Technik«,-ferner mehrere Hefte Bestimmungs- tabellen für Diatomeen, Peridineen etc., die uns freundlicherweise das »Bergens Museum« zusandte. Die Anzahl der Präparate hat sich um rund 100 Stück vermehrt, mit eingerechnet die vom Verein bestellten : Sigmundschen Musterpräparate der physiologischen Anatomie des ar eehen und der Snarnele Bericht der Sektion »Schässburg«. Die geschäftlichen Angelegenheiten der Sektion wurden in zwei Sitzungen erledigt. Ausserdem veranstaltete die Sektion zwei gut be- suchte öffentliche Vortragsabende. Dr. Fr. Kraus sprach über »Das Wesen des Monismus« und Professor H. Wachner über »Erdgas und Petroleum«. Im Anschluss an letzteren Vortrag fand ein ganztägiger Ausflug zur Besichtigung der Schlammsprudel von Keisd und der ‘ Gasausströmungen bei Zoltän statt. In Keisd verpflichtete Herr Apo- 'theker Silbernagel durch Vorführung seiner prächtigen Schmetterlings- sammlung die Sektionsmitglieder zu herzlichem Danke. Die Kerahl der Sektionsmitglieder ist im abgelaufenen Jahre um 2. ; ‚gewachsen und beträgt zur Zeit 29. z Um Interesse für Naturwissenschaft in weiteren Kreisen der Bevölkerung zu wecken, liess die Sektion auch in diesem Jahre die vereins ae Einen wertvollen Zuwachs erhielt unsere Bibliothek < stigen Gelegenheitskauf eines vollständigen Exemplars. des Ja der kgl. ung. geologischen Reichsanstalt. : Ein Vereinsmitglied machte den Versuch, das in den U von Schässburg weit und breit fehlende Leberblümcehen (He triloba) durch Auspflanzen von etwa 100 aus Mediasch bez Exemplaren in den Waldteilen »Fuchsloch« und »Schnürleibl« bürgern. Die im F rühjahr gepflanzten Stauden waren im kräftig entwickelt und es ist somit Aussicht vorhanden, dass di reizende Frühlingsblume auch bei uns heimisch wird. Me Als ersten Schritt für die Herausgabe einer Heimatkunde der gebung von Schässburg auf naturwissenschaftlicher Grundlage pla die Sektion die Herausgabe einer Höhenschichtenkarte im Maßsta 1:33.333 (| km = 3 cm), welche ‘als Grundlage für geologische un pflanzengeographische Aufnahmen dienen kann. Professor Wach hat in mehrjähriger Arbeit nach den Karten des städtischen Forstamte den Hattertkarten und den Meßtischblättern des militärgeograpis Institutes eine solche Karte bereits entworfen, welche das Terra Schichtlinien von 40 m Abstand darstellt und sämtliche Riedbe: nungen enthält. Die Einnahmen des Jahres 1911 sind zur He ‚usg dieser Karte aufgespart worden, doch reicht der Kassastı nd ı 191 Kronen dazu noch nicht aus. Daher wendet sich die Sektion. ve trauensvoll an die löbliche Hauptversammlung mit der Bitte, sie \möe durch einmalige ausnahmsweise Erhöhung der Sektionsdotation 200 Kronen die Herausgabe der Karte ermöglichen. Rechnung der Sektion „Schässburg‘“‘ für das Jahr 19. Einnahmen: Kassarest aus 1910 . . . . er: 146 K 08 h Dotation des Hauptvereines 1 1911 5» Nettoeinnahmen am Vortragsabend Prof. Wachner 30 » 60 » Nettoeinnahmen am Vortragsabend Dr. Fritz Kraus 34 » 36 » Summe . 311K 04h Aus gaben: | Ankauf Seoloercher Bücher ......... 1252 02:00 u Reisespesen . . . N. Se le ee Für Austragen derVereinsschriften und Binladungen 2-2 0. Saldo-Vortrag auf neue Rechnung . . . . 2.191»04» E Summe . 311lK0%Ah. a der beiden Sektionen je 109 Kronen. Weiters erhöht sie den Gehalt des Hausmeisters ad Museums- dieners auf 480 Kronen. um 8 Uhr geschlossen. \ h Er | aan Ersd un in Hermannstadt i im Jahre 1909. _ Mitgeteilt von 7 Temperatur (in ON _ Mittlere emp 9h Mittel korri- giertes Mittel aa mittel ‘vom Normal- 2 Monatsmittel und Errane im J ahre 1909. Adolf Gottschlin g, Beslechulleiter P. heran: i — 0:96) —2:84 10:55) —428| —913 40:78! - -8:37| —8-83 19 9 166 | 1498| 8:82 7 | 2518| 1817 51| 26:39) 19-31) 20:66| 15:08 1629 89 56 1% 12755) 7:09 9) 1320| 746 ‚2188| 1584| 524 1:56 — 2:42 7:99 7:66 5-48 19:99] 1329| 1514 17.69 20:19 21.07 1021 2:90 842 2:33 — 2:58 = 7921| 5:33 1454| 1704| 19:47 20-58 15:89 9:63 271 9-11 8:03 842 > 9:76| +0 + < [S%) "8127 18 9 6 23 28 18 23 19 8 Minim.| Tag 29-8 7 96:6 30 2045| 891 —87| 7 —16| 9 16 | —13°7| 27 —118| 1 26:68, | a6 | 48 27 Fand, El j ERRE Sr ) H > KR b) Abweichungen der fünftägigen Temperaturmittel von den bi x - Normalmitteln im Jahre 909. In der Pentade eng! In der Pentade Sl vom 1. 5. Januar | 46 30. Juni bie 4. Jul 6.—10. » —+ 57 53-9.» ,17-4+ 0 11.18: =» + 31 10.—14. » | — 16.—20. » + 24 15-19. » |)4+ 21.—25. °» -| —135 .20.—24. ».| 4 22 R 26.—30. » — 139 | 25.—29. » | + 66 31. Jan. bis 4. Februar — 5:6 | 30. Juli bis 3. August | + 19 5:9... +10 4—8 » ‘# 401 10.—14. - » — 56 9—13. » 1|4+207 15.—19. » — 70 14.—18. » —+12 20.—24. » — 99 | 19.—23. » 1488 95.Febr.bis1. März | — 53 14.— 28, O2 we 2.— 6... »i —+ 42 29. Aug.bis2. Sept. | + 26} TeMH2 > — 05 3— 7.» ..1—05f 12:—16. -.» | 21: 8-2. ».| 4 24 17.—2l » + 23.2 13-17,» | 35 2.26». tler u HH 3 = en + 181 1.— 5. April | —+ 20 | 28. Sept.bis2. Oktob. + 205 6.—10. » — 16 || 3.— 1.2.» | 28 11.—15. » — 10| 8—12. :» | 420 16.—20. » — 15 la ig 2 — 11 21-25 >» + 14 18.— 22. 0° 22] ag 26.—50. » —+ 69 23.—27. » —- 04 . 1.—5. Mai | + 16 28. Okt.bis1. Nov. | — ( 6.—10. » — 64 2.—6. » |/40 ‚nel ey 4 38 Tl 16.20. » —+ 56 12—16. » | +4 91.2 95.25 — 08 17 2E ae 26.30.39 22216 22.—26.. Dr 31. Mai bis 4 Juni | + 63) 27.Nov.bisl. Dez. | —5 5.—9 » + 18 2-—6. » | +3 102-1472 0» — 02 ”—1l. » | + 15.—19. » — 43 12.—16. » | +1 Alan + 27 17-2 ERDE iR 3° a) — 04 »22.—26. : » aa 27.31. =». m 02) SEASONS RErWBHAHRHHRT- WORDS AH HondHotz AHESSRRAAFSAHSRASHKRBIRRAITTRRATRE bu Du DO um Arm HM saıaaıınr A mA m mM mM, Hm mMmmmnrm JoaonF-sotoar-moosaanraHnneotHnnon. ser os ea ee so ese= 22 WER-TEA-TRANAHSSHNNOHHREMEFT-A- arms HEST-DAÄDAT--SSK- anna een En April r ya x E B. Luftdruck (in 1 a) Monatsmittel und Extreme in ‚| März 4 Mai ‚[ Juni 1 Juli Mittlerer Luftdruck x En - SE Monat 22: 19% | 2» | 9% |Mittell 28° 2 ze. | Dez. 1908 || 27.19 26:98 | 27:38) 2718| + 071 Jan. 1909 | 9947) 2910| 29.44) 2934 + 1:88 | Februar || 23:33 en 23:89 | 2350| — 23 19:88| 19:39 | 20:05 | 19:77 | — 3:46 12435 | 23:86 | 2218| 22181 4070 25-41 | 25:08 | 2555 | 2585| + 1:30 23:64 | 22:97 | 23:35 | 23:32 — 141 2306| 2326| 2409| 2377| — 080 [August ||2585| 2245 2481 2481| —052 September || 25:17 | 24:90 95:21 25:09 | — 2:08 | Oktober || 27.16 26:44 | 27:09| 26:90 0:37 | November | 2223! 21.92 2234! 9216| 3-75 '] Dezember || 2418| 23:77 | 24:02 | 23:99 || — 2:48 | Meteorjahr || 2475| 2430| 2478| 2461| - 0:86 ISonnenjahr | 2450| 2404| 2450| 2435| — 112 I | 2 17. =]. Bon er 5 6.—10. '11.—15. -16.—20. 231.25. 26.— 30. en AO: 11-15. 16. —20. +91; —25. al ai bis 4. Ju rn ,9r -i0 14 15-19. 2094 25.—29. Su ee 4.— 8. 9—13. 14.—18. 19. - 23. 24.—28. ge vor 18.—22. 23:27, 28. = bis 2. Oktob. 2 » 8. 2 » :13.—17. » -. 18.—22. 0» Be ED 28. Okt. bis 1. Nov. de 0: » ”—l1l. » 12.—16. -» - 10.—21.. » 22.26. » 27.Nov.bis 1. Dez. 2-6...» Reel,» 12-16.» 30. Juli bis 3. ee 32) SEDIN » 29, Aug. bis 2. a DER. » 2 » » » » » FESTER Me ] 2 Tagesmittel des Luftdruckes aus 3 Tagesstunden 700 + (im Jahre 1909). 18 | Januar | Februar | März | April Mai Juni | Juli I } 2% 2 3 N 5 6 “ 7 6 f 10) 213 05,3 241 17-3 26:0 251 199 256 | 268 24:3 25:3 275 111. 245 255 23:4 19-2 27-7 230 20:2 243 26:2 28-0 219 30:1 12| 234 21:2 17-9 16:6 30:4 221 195 23:8 23:8 30:3 175 277 13| 206 20:6 154 29 27:6 20:9 243 25:0 242 312 16:3 314 14| 128 | 286 15-8 18:2 24:8 211 268 21-9 26:2 29:8 216 33:6 15| 205 22-8 11:8 20:2 25:7 23:6 28:3 249 257 29:3 228 361 16| 244 18:9 15-9 252 26:2 232 |, 9279 269 27:0 292 | 223 343 ea 2 19:0 18:5 26:9 259 185 28:1 26:6 30:3 28:7 191 274 BER 18 273 .\ 211 29 | 265 26:0 297 291 25:9 28:1 28:4 16-9 22:0 . Br 19| 290 25:7 245 240 28:0 28-8 97-7 274 231 276 | 22-4 214 Bi. 20| 30-4 241 26:9 21:0 29-2 30.4 241 29:7 21:8 28:2 24-4 194 er [21| 334 23:9 26:5 209 319 27:8 255 25.2 246 29:8 16:9 18-2 2| 353 26:6 23:9 247 31:5 241 24:6 29:6 972 29:7 13-4 27-0 % 2383| 8338 | 289 175 271 30:2 29-2 26:2 23:3 28) 312 18:0 23:0 24) 33:6 28:0 177 277 28:0 23:0 249 25:6 26:5 25:3 22:5 20:1 25| 347 29:2 185 26:5 23:1 243 25:0 24:9 24.9 20:3 29:3 191 26| 339 30:8 142 26:8 21:9 245 26:0 241 23-1 17:3 28-1 225 S; 27| 855 310 141 27-4 20:7 231 | 260 249 24:8 247 | 290 26:3 28, 391 25:4 198 254 18:3 23:2 22:9 25-1 261 27.2 30:4 24-8 29| 357 241. | 258 21:3 223 204 24-4 242 273 271 21:2 301 251 239 | 288 26:6 18-7 25.4 212 22-0 27-3 27-7 197 lsi| 172 ;) 23:8 263 | 50 | 19% | 290 | 246 €. Dunstdruck (in Millimetern) - und relative Feuchtigkeit (in Prozenten) im Jahre 1909. Mittlerer Dunstdruck | _ Dunstdruck Mittlere Feuchtigkeit | Feuchtie- | August - 111232) 15:18] 13:98113:83 | 19:9 | 5 | 94 82:6, 595 | 83:7 | 75342 | 17 | September |l10:17| 11:9] 11:11/11:08|| 165 |13| 67 88:9 | 66:6 | 87:6 | 81-049 | 12 | Oktober || 6:46) 780] 8:26) 752| 136| 4 | 39 | 22 || 9838| 559 | 942| 81:1|33| 17 | November || 4:83) 938] 5:05| 5:09 || 106 [17 | 17) 27 | 90:3| 760 | 90:5) 856 |48| 2 | Dezember || 4:29| 522) 468| 473| 7Al10| 18| 1 | 895| 774 | 878 | 84957 | 4 | Meteorjahr 704 844 7831 777 | 223138] 05 _— 88:6 | 69:7 | 885 | 822131 nz | Sonnenjahr 711 853| 792 785|| 223 2383| 05 - 88:1| 68:7 | 879| 81.531 2 | | o © |&ä| o zKoRr gar 2.0. ee Ih gr > 5 2 Sale = ET 3481 416| 372 3879| 77/13|08| 7 | 958| 8855| 940| 92871 | 19 109 | 248 3:34 2641 a82l| 5916 05| 30 | 975| 942] 970| 96270) 9 | 210) 325) 239) 258) 56|6 | 08| 15 1973| 886 | gra| 9aa|sı| 23 4:76 632| 632 552) 106 |28| 24 1 | 887] 697 | 853] sı2la6| 31 | 603| 783| 7:00) 6:95|| 160 [27| 32| 6 | 807| 599 7938| 733|34| 26 N 9:15[10:26| 9:93 978 | 164115 | 41| 9 | 837| 580 | s51| 756|sı| 12 Juni 10:70| 11:33] 110511103 | 15:9 |24 71) 18 | 824| 589) 824 | 74644 4 | Juli |I12.06 1442| 1338|1399)| 223 |28| 91| 2 | 8323| 602! 8500| 758]as| 9,12 15 30 ı 6 D. Windrichtung und mittlere Stärke der Winde im Jahre 1909. 5 Windrichtung nach Prozenten or | Monat o|o ,QO @) @) > |> = > > S Bel = jzjal2|3|-|8la ja 1-53 ]81> le] _ Dez. 1908 118 75 11 0 1129| 32216 5alıs2/3g 21| 0 75| 0 | 75-019 Januar 1909 || 21 0 | 32] O | 64] 431419 12:9 54] 0 | 0 |21| 75| 11) 109) 2214 | Februar 83 01 0| 0,49] 59357 48| 59] O0 | O0 | 0 1131| 12] 11'9) 8:3 281 1 März 86 O | 21 0 | 1:1110:8| 38:6 231161] O | O | O | 54| 21/118) 1:1,2°2 April 144) 44| 67) 0 | 33 33/189, 33] 79] 0 |11| 0 | 78] 45| 23:3) 1122 1 Mai 75 0/21 0| 54 43 258108194 O0 21| O0 | 32] 1.1183) 0 21 1 Juni 178 22! 7811) 22) 44 156) 561 6722122] 0 | 33] 171933) 4522 | Juli 6.4 11) 86) O0 | 54 21/172) 6511611 21|11) O | 65| 43) 226) O0 122 j August 86) 0/21 0 | 7555 333] 65150 21| 01 0/65 O0 |118 01121 | September || 44 0 1100| O0 | 3:3} 44] 31:2110:011'1,11|11| 0 | 11, 0 |201, 22917 | Oktober‘ 21| 22 0 | 0 | 32] 9:7| 38:6|21°6 32] 0|11| 0 | ı-1| 32/162] O |1'6 j November |78 0 |33 0 22 0 1244| 67124 0 | 0 | 0 | 89] 0 31:1] 1117 1 Dezember 211110 0 | 0 | 21) 2:1/494110°8110°8| 0 |32| 0 | 2:1] 0 1172) 0 118 | Meteorjahr || 83] 15 3°9|0:1| 48 4:8] 28:6) 801113109 |0'9/0°2| 60) 1:6 174 1:7 19 | Sonnenjahr || 75] 0:9 3:8 0:1 | 3:9) 47/309) 851108 06 1'002 56) 1:6118°2] 1-71:9 Bere Tage messbarem Nieder- schlag Dez. 1908 Jan. 1909 Februar März Apil Mai Juni. Juli August September Oktober November Dezember Meteorjahr Sonnenjahr witter| Hagel! Nebel| . _ Sonnen] j ahr Ss ahresmittel . 1909 en = = Temperatur ın 6% = ; s x. 8 || jähr- |monat-| . =; liche | liche im Monat = 1909 | 614 | 354 | Januar 1 ; weichungen = ahrenmittel der Temperatur . von den betreffenden _Normalmitteln in C-Graden. Normales Jahresmittel Abweichung | 821 > | De in "Frühjahr Aaner Herbst en Mittel en Mittel N) Mittel &0 r S : Rt ı g b . g b ı = ER -. & So. = £ Een = = ES ach- 5 Bbach nal “2 a nor “2 a nor “3 tetes males = tetes males| 5 tetes | males © || tetes | males 2 ou 9:88 3 857 | 131 | 19:03 53 | 941 1.898 | e18 - Jährliche A ss monatliche Schwankung der Temperatur und des Luftdruckes. shr- monat- Be Sat liche im Monat 303 | 290 | Januar D. Abweichungen der Niederschlagsmengen des Jahres und der einzelnen Jahreszeiten vom Normalmittel in Millimetern. _ Winde n BR. Verhältnis der Windrichtungen. Verhals f < ah der zu den zu den PRDSANE südlichen nördlichen östlichen a |. Winter Frühjahr Sommer Herbst | | S E 33 Regenhöhe & Regenhöhe en Regenhöhe =) Regenhöhe =) 73} - f=] Er, ao| an 3 1:8 ı 3 - ıB ı 3 IS=| 88 || be- Inor-| 2 s =3 || be- 23 | be > rg SE {CS or | io Or- {so nor- 42 2. |2's |obach-|ma- ‘2 |iobach- "3 |jobach- ö |lobach- IE | lete tel 8 | tete | mel € Itete male| E [tete er] = 72 | 78 | 8 | 130 | 166 | _36 | 177 | 302 | —125| 179 | 119 | 60 zu den westlichen 56 | ER VERHANDLUNGEN UND DER „MEDIZINISCHEN SEKTION“, MITTEILUNGEN Rheumatismus und Erkältungskrankheiten im Lichte zeitgemässer Anschauungen. Von Dr. Rudelf Eisenmenger, Kurarzt in Bad-Baassen (Siebenbürgen). * Einleitung. Se Wohl keine andere Krankheitsbezeichnung ist dem grossen c i Publikum so bekannt und so geläufig, wie „Rheumatismus“. Es werden darunter allerlei Schmerzen verstanden, die der Laie immer und unter allen Umständen auf Erkältung zurück- führen zu müssen meint. Der Begriff, welcher mit diesem Ausdruck gedeckt werden soll, ist aber ein ungeheuer weiter und es ist daher nicht zu verwundern, dass der Nicht- Mediziner unter diesen Namen ein Heer von verschiedenen Krankheiten zusammenfasst. - Vor wenigen Dezennien, als die Bakterien & noch in den Kinderschuhen stak und sowohl Arzt als Patient als eine der häufigsten Krankheitsursachen überhaupt die Er- kältung betrachteten, galt es als feststehende Tatsache, dass auch die in Rede stehende Erkrankung ausschliesslich nur durch eine erfolgte „Verkühlung‘ entstehen könne. Durch die ungeahnten Fortschritte der medizinischen Wis- senschaften lernten die Aerzte allmählich die verschiedenen Krankheitsformen genauer zu untersuchen, zu beobachten, zu unterscheiden und deren Ursache besser zu erkennen. Wenn sie sich nun im Laufe der Zeit von dem Wesen der Er- krankungen im allgemeinen und dem Rheumatismus im spe- ziellen ganz andere Begriffe schafften, so blieb dennoch das grosse Laienpublikum in der alten Auffassung stecken. Ich erlaube mir nun, einige Patienten als Beispiele vor- zuführen. Wir haben einen Mann vor uns, der 44. Jahre alt ist und angibt, zeitweilig — wie er glaubt, bei Witterungs- wechsel — heftig stechende und bohrende Schmerzen in beiden RR ZU: habent. Dei Sr sen Sen ist bald das ER 2 bald das. Fussgelenk, bald wieder ist es das ganze m Bein, welches blitzartige Schmerzen von oben bis in die Zehe hinab 'empfindet. Bei der ärztlichen Untersuchung stellt es sich heraus, dass dieser Mann nicht an Rheumatismus, 2 sondern an einer Rückenmarkskrankheit leidet, dass seine > Krankheit mit der Erkältung nichts zu tun hat, vielmehr eine vor Jahren erworbene Geschlechtskrankheit als Ursache | _ angenommen werden muss, welche damals von dem Patienten gar nicht sehr beachtet wurde. £ ° SER Eine andere Patientin klagt über ‚‚rheumatische“ - Schmerzen im linken Arm und Nacken. Bei der Untersuchung findet man freie Gelenke, aber bei gewissen Bewegungen ae ‚des Armes oder auf Druck stellen sich die heftigsten Schmer- zen ein. Es handelt sich hier um Nervenschmerzen (Neu- . ralgien) infolge von Nervenentzündung (Neuritis). Ein dritter Patient hat besonders nachts unerträgliche - Schmerzen im Schienbein, welches beim Untersuchen mässig geschwollen und druckempfindlich gefunden wird. In diesem Falle ist es eine Beinhautentzündung, welche für „Rheuma- u gehalten wurde. -Der vierte Kranke ist ein Arbeiter, der schwere Lasten .zu heben hat. Er klagt über „rheumatische“ Schmerzen im Kreuz. In diesem Falle sind es kleine Muskelfaser-Risse in den Lendenmuskeln, welche die Schmerzen verursachen. Und so könnte man noch eine Reihe von Krankheits- erscheinungen anführen, welche der Laie irrtümlich für „Rheumatismus“ hält. Es gibt aber auch Krankheitsformen, welche mit dem eigentlichen Rheumatismus tatsächlich eine grosse Aehnlichkeit haben, bei denen nicht nur der Laie, sondern oft genug auch der Arzt die richtige Diagnose auf den ersten Blick nicht zu stellen vermag. Es ist dies viel- mehr erst möglich, wenn der Arzt den Leidenden einige Zeit beobachtet und eingehend nach verschiedenen Richtun- gen hin untersucht hat. Ueber diese sogenannten „rheuma- toiden‘‘ (rheumatismusähnlichen) Krankheiten will ich mich weiter unten äussern. Se or 1. Der akute Gelenksrheumatismus. ; Was ist also der echte Rheumatismus? Oft nacl } Eee meist aber ohne eine a ul > a dönder Hitze bis zu 10 Grad C. treten Schtherkön in. dei ver-. schiedenen Gelenken auf. Die grossen Gelenke der Füsse und der Arme sowohl als auch die kleinen Gelenke der Finger, der Wirbel, ja sogar des Kiefers, des Kehlkopfes und der Gehörknöchelchen können zugleich oder in raschem Tempo nacheinander erkranken. Die erkrankte Gelenksgegend g ist mässig geschwollen, die Haut darüber gerötet und glänzend gespannt. Der Kranke liegt ruhig und unbeholfen wie ein Klotz in seinem Bett, denn die geringste Bewegung verur- sacht ihm unerträgliche Schmerzen, selbst die Nahrungsauf- Br nahme ist ihm unmöglich und er muss daher gefüttert werden. Schon am zweiten, dritten Krankheitstag stellen sich reichliche Schweissausbrüche ein, besonders dann, wenn der Kranke mit Salizyl- Präparaten behandelt wird. Nach 4-5 Tagen ist de Intensität der Krankheit gebrochen und der Patient tritt in die Rekonvaleszenz-Periode. a. Gleich hier muss aber bemerkt werden, dass der Verlauf dieser Krankheit ein viel längerer und ein viel schwieriger war vor etwa 30 Jahren,! als man die Salizylsäure und deren Präparate noch nicht kannte. Damals gab es Fälle, welche dem Typhus sehr ähnlich sahen und sich über mehrere Wochen hinaus erstreckten. Heute gehören solche Fälle mit derartig verlängerter Dauer zu den grössten Seltenheiten. Wenn sich nun der Kranke schonte und insbesondere auch noch längere Zeit hindurch, etwa 5-8 Tage nach dem Eintritt der Besse- rüng, mässige Dosen Salizyl genommen hatte, wird er all- mählich — allerdings erst nach Wochen — der „Alte“ und r bleibt auch fernerhin von rheumatischen Attacken verschont. Dieser eben geschilderte Fall war ein günstig und ohne Kom- plikation abgelaufener akuter Gelenksrheumatismus. | Ein anderer Fall. Ein bis dahin gesunder junger Mann erkrankte unter Fieberhitze an „Mandelentzündung“ (Angina). Zugleich, oder ein bis zwei Tage später erkranken in oben- geschilderter Weise das rechte Knie und das linke Schulter- one. a mit genügend grossen Dosen Salizylprä- E 'parate zu Teil geworden wäre. Er wird vorläufig gesund, _ inkliniert aber für „Halsweh“ und sein Rheumatismus ist - . fast stets der Begleiter. In einem dritten Falle erkrankt eine Person an akutem = _ Gelenksrheumatismus und sehr bald, schon am zweiten oder > dritten Krankheitstage, gesellen sich zu den Schmerzen in den Gelenken auch noch stechende Schmerzen in der Herz-. gegend, Herzklopfen und Atembeschwerden. Dies ist ein ' Zeichen, dass sich das Herz an dem Krankheitsprozess be- teiligt hat. Die Entzündung der Herzinnenhaut ist besonders 5 ausgesprochen in der Gegend der zweizipfeligen Herzklappen und führt später durch Schrumpfung dieses Teiles zu Schliess- unfähigkeit der Klappen und zu bleibendem Herzfehler. Die Miterkrankung des Herzens bei dem echten akuten Gelenks- theumatismus ist eine so häufige Erscheinung, dass man diese eher als Regel, denn als Zufälligkeit betrachten müsste. Eine traurige Tatsache, an der auch. die sonst so wunder- wirkenden Salizylpräparate nicht viel zu ändern vermögen. u a Ebenso wie die Herzinnenhaut, können auch der Herz- - beutel und das Rippen- und Brustfell am Entzündungsprozess teilnehmen. All diese Erscheinungen, der Beginn, der Verlauf und die Komplikationen der Krankheit sprechen dafür, dass der akute Gelenksrheumatismus eine Infektions- krankheit ist, deren Erreger zwar noch nicht ganz ein- © wandfrei entdeckt ist, aber aller Wahrscheinlichkeit nach zu den eitererregenden Bakterien (Streptococcen) gehört, mit _ welchen (und deren Giften [Toxinen] ) der ganze Organismus überschwemmt wird, ähnlich wie bei der echten „Blutver- giftung““ (Pyämie). Dass trotzdem nur Wenige der Krank- heit erliegen, hat seine Ursache darin, dass dieses Gift in abgeschwächtem Zustand in unseren Körper dringt. Dass also die in Rede stehende Krankheit eine echte Infektions- krankheit ist, daran wird wohl heute kein Arzt mehr zweifeln, wenn auch die Austeckungsfähigkeit Keine so grosse ist, wie \ 60 bei vielen anderen, durch Bakterien verursachten Krankheiten. Ausgesprochene grössere Epidemien werden zwar nicht. be-- obachtet, wohl aber kommen sogenannte „Hausepidemien“ B nicht gar zu selten vor, wo mehrere, namentlich jüngere In- ? Se dividuen an diesem Leiden der Reihe nach erkranken. Die Eingangspforte dieser Bakterien in den Organismus ist nicht 3 immer nachzuweisen, sehr wahrscheinlich ist es aber, das in denjenigen Fällen, wo eine Mandelentzündung die Krankheit 5 einleitete, eben diese Organe des Rachens es waren, in welchen 152 sich die Krankheitskeime zuerst ansiedelten, vermehrten und Be: von hier aus durch die Lymph- und Blutgefässe in ‚den Körper = drangen. Als sehr lehrreich und bezeichnend in dieser Hinsiebe : führe ich nachstehenden Fall? an, der sich vor kurzem in Berlin zugetragen hat. Ein Spezialarzt für „Nasen- und Rachenkrankheiten“ hatte einem 21jährigen, sonst gesundem Mädchen aus der Nase gewisse Wucherungen entfernt. Einige -Tage nach der Operation erkrankte die Patientin an ausge- sprochenem akuten Gelenksrheumatismus. In diesem Falle war also die Eingangspforte für die Bakterien die durch die Operation gesetzte Wunde an der Nasenschleimhaut. Der Nasenspezialist, der übrigens bei der Operation vollkommen korrekt vorgegangen ist und der diese Veröffentlichung in einer medizinischen Fachschrift veranlasste, nimmt selbst auch an, dass zwischen der Operationswunde und der unmittelbar darauf folgenden Erkrankung ein ursächlicher Zusammenhang bestand. Dass nach anderen Operationen Rheumatismus nicht so leicht auftritt, findet vielleicht zum Teil seine Erklärung darin, dass andere Operationswunden leichter und besser ge- reinigt, verbunden und gegen spätere Verunreinigung sicherer geschützt werden können, als Wunden in der Nase und im Rachen. ; Ze Na. r ’ 1 »rEr, Stellt man nun die Frage: in welchem Zusammenhange steht die Erkältung zu der geschilderten Krankheit?, so muss man wohl zugeben, dass zwingende Beweise nicht existieren, sondern das bloss auf Grund von Tierexperimenten per Ana- logie Schlüsse gezogen werden können. Hierüber soll am Ende dieser Abhandlung näheres mitgeteilt werden. Dass In ielen Fällen ein alle: ran ulbe un mit einer Er- k tung. unzweifelhaft besteht, wird allseits anerkannt, doch ist der Vorgang dabei noch nicht vollkommen einwandfrei er feststehend. Wissen wir doch, dass auch eine einfache Angina, ein Katarrh, ja sogar eine Lungenentzündung sowohl durch Er- kältung wie auch durch Uebertragung entstehen können. Ob _ die Erkältung den Boden für die Ansiedelung und Vermehrung der übrigens meist schon an Ort und Stelle befindlichen Mikroben günstig gestaltet, ob die Krankheitskeime dadurch _ seine grössere Giftigkeit erhalten, wollen wir vorläufig noch “nicht erörtern, sondern jetzt nur an der Tatsache festhalten, dass der akute Gelenksrheumatismus eine Infektionskrank- ‚ heit ist. ‚Ohne Bakterienistdas Entstehen dieser 3 Krankheit — unserer heutigen Auffassungnach. = — unmöglich, wenn wir auch für viele Fälle als ein begünstigendes oder auslösendes Moment die . Erkältung zugeben müssen. Nicht immer schwinden die Erscheinungen, besonder. die Schmerzen an den Gelenken, vollständig und endgiltig. Oft bleibt eine gewisse Empfindlichkeit für längere Zeit bestehen, oder es kommen immer wieder frische Nachschübe und es _ treten mitunter neue Attacken in den ursprünglich erkrankten Teilen auf, so dass die Krankheit — wie man zu sagen pflegt — in das chronische Stadium übergeht. Gar oft finden wir dabei Versteifungen in den früher befallen gewesenen Ge- lenken, oder es sind die benachbarten Muskelgruppen schwach geworden und geschrumpft, so dass die Gebrauchsfähigkeit des betreffenden Körperteiles beschränkt, wenn nicht gar voll- kommen geschwunden ist. Dabei sehen die Kranken elend aus, sie sind blass, blutarm, abgemagert und kraftlos ge- worden. Dazu kommt noch, dass die Patienten an Appetit- ‚und Schlaflosigkeit leiden, sie werden nervös und ver- driesslich, ihr Leben wird durch die langen Qualen verbittert. Eine nicht seltene Nachkrankheit, resp. Komplikation des akuten Gelenksrheumatismus ist der sogenannte „Veitstanz“ (Chorea minor), der namentlich bei grösseren Kindern auf- tritt und welcher ebenso wie die Grundkrankheit Herzaffek- tionen verursachen kann. Bezüglich der letzteren soll noch- eigentliche Gelenken in Banden Der einmal an Rheumatismus erkrankt gewesene Mensch neigt zu Rezidiven, er besitzt gewissermassen ‚Disposition für die immer wiederkehrende Krankheit. Auch lässt sich in manchen Familien eine ausgesprochene Erblichkeit oder doch eine grössere ; SaBuaE zu solchen Erkrankungen Kost stellen. ER Die Behandlung des en Gelenksrbeun besteht darin, dass der Patient das Bett hüten muss und “ sofort die nötigen Salizylpräparate in genügend a Dosen Ber erhält. u Die Diät sei im allgemeinen eine dem Fieber entspre- - chende, leicht verdauliche, aber nicht zu knapp bemessene, namentlich geben wir reichlich Milch und Milchspeisen ee (Milchreis und Gries), Bouillon oder irgend ein Nährprä- parat. Beim Nachlassen der Schmerzen können warme Bäder zur rascheren Genesung angewendet werden. Komplikationen, namentlich von seite des Herzens, werden nach Einsicht des Arztes behandelt, der auch in jedem Falle von unkomplizierter Krankheit zu Rate gezogen werden soll. Erwähnt sei hier noch, dass neuerdings auch bei dieser „Infektionskrankheit“ mit Serum-Behandlung Ver- suche angestellt werden (Menzers Antistreptococcenserum).3 Da es unzweifelhaft nachgewiesen ist, dass ein grosser Teil der Erkrankungen infolge infektiöser Mandelentzündung entstand, so empfiehlt es sich, zur Verhütung dieser Krankheit täglich mehreremal desinfizierende Gurgelungen und ne | liches Reinigen des Mundes vorzunehmen, namentlich dann, wenn in der Familie Anginen vorkommen. Dasselbe müsste geschehen, wenn im Hause jemand an Scharlach 1er Diph- : therie erkrankt, wo als Eingangspforte für die Infektions- keime der Rachen und die dort befindlichen Drüsen betrachtet werden können. Ebenso sollten Leute, die einmal einen = akuten Gelenksrheumatismus durchgemacht haben, auf regel- mässige Zahnpflege und Mundreinigung ganz besonders achten. _ i e.. — unserer a ss nach hier nicht nur eine, sondern mehrere Grundursachen resp. Grundkrankheiten ' annehmen. Der auf diesem Gebiete sehr erfahrene Arzt Prof. ; Dr. His * unterscheidet nachstehende. . Formen dieser - Krankheit: I. Wenn ein Fall von akutem Gelenksrheumatismus nicht. in völlige Heilung übergeht, oder wenn die einzelnen Anfälle sich wiederholen, dann entwickeln sich im Laufe von Monaten = ‚und Jahren dauernde Gelenksschwellungen und es entstehen _ Versteifungen, welche die Beweglichkeit wesentlich behindern. II. Die zweite Form ist der ersteren ähnlich, ergreift . jedoch mit besonderer Vorliebe die kleinen Gelenke und tritt symmetrisch auf im Gegensatz zum akuten Gelenksrheuma- tismus, wo alle Gelenke — ob gross, ob klein — ohne be- stimmte Ordnung und Reihenfolge sprunghaft erkranken. Der gewöhnliche Vorgang dabei ist folgender: Unter Fieber er- kranken zuerst die Fingergelenke beider Hände, mit Aus- nahme des Daumens; die Gelenke sind mit Flüssiekeit prall. \ S gohun und dadurch spindelförmig aufgetrieben. Dann er- - kranken die Zehen an beiden Füssen, dann wieder Hand, Ellenbogen und schliesslich das Kniegelenk. Das Schulter- und Hüftgelenk bleiben dabei in der Regel verschont. Die Aufeinanderfolge der Erkrankung an den verschiedenen Kör- perteilen geht sehr langsam und schleichend vor sich, die früher ergriffenen Stellen heilen dabei nur sehr unvollkom- men. Diese Form kommt zumeist in den Lebensjahren von 20 bis 40 yore | Ill. - Diese Form. betrifft in der Regel ältere Personen, - namentlich Frauen in den Jahren nach dem Aufhören der Menstruation. Die Krankheit beginnt mit verschiedenen un- bestimmten nervösen Erscheinungen, Ameisenkriechen, Kälte gefühl, ziehenden und reissenden Schmerzen in den Händen. ‚ab, es können Handarbeiten, wie Nähen, ‚Sticken und Stricker ebenso das Schreiben nur mit Mühe und unvollkommen ge- macht werden. Das „Hölzerne“ und „Unbeholfene“ wird meist 3, am Morgen bemerkt; nach einigen Bewegungen tagsüber geht ‘es dann besser. Die Finger, mit Ausnahme des Daumens, be- kommen ein knotiges Aussehen und beginnen allmählich sich gegen den Kleinfinger hinüber zu biegen. Die Muskeln sowohl im Handteller als auch auf dem Handrücken schwinden. Sehr ‘oft entstehen durch Muskelschrumpfung der verschiedenen Muskelgruppen die eigentümlichsten Stellungen der Glieder: bald sind sie gebeugt, bald übergestreckt oder gerade und RE unbeugsam. Die Gelenkskapseln sind nicht wie in der vorigen Form mit Flüssigkeit elastisch gefüllt, sondern sind trocken und hart anzufühlen. Die Erkrankung tritt auch hier zumeist symmetrisch auf und führt nicht selten zu hochgradigen ne Verkrüppelungen und zu totaler Arbeits- und ‚Bewealn ; unfähigkeit. IV. Die vierte Form von chronischem „Gelenksrheuma- tismus“ wird am häufigsten im Greisenalter angetroffen und bezieht sich in der Regel nur auf ein grosses Gelenk. Diese Erkrankung steht sehr häufig mit einem früher erlittenen Schlag oder Stoss in Zusammenhang.. In der überwiegenden Mehrzahl der Fälle ist das Hüftgelenk erkrankt (Malum coxae senile), seltener das Schultergelenk. Oft ist ein Reiben. und Knacken in den Gelenken zu vernehmen. Die Muskulatur der Umgebung schwindet und an den Gelenken bemerkt man oft knorpelige oder knöcherne Auswüchse. V. Bei der fünften Form handelt es sich im wesent- lichen um eine allmähliche Versteifung der Wirbelsäule, ‚welche oft nur die obere Partie ergreift und dann durch den Druck auf die aus dem Rückenmark hervortretenden Nervenwurzen Schmerzen und Lähmungen in den‘ Nacken-, Schulter-, 2 Rücken- und Armmuskeln erzeugt. | VI. In diese letzte Form reiht Prof. His Heinen Affek- tionen, welche an den Endgelenken der dreigliederigen Finger in Gestalt harter, nur zeitweise schmerzhafter Knoten auf- treten und eine Versteifung und Verbiegung der Fingergelenke zu Folge haben. Im roh lesublde lassen sich diese nalen“ als knöcherne Auswüchse der letzten oder vorletzten Glieder “erkennen („Heberden’sche Knoten“). | Diese sechs Typen können natürlich auch miteinander @ - kombiniert vorkommen, wodurch die Mannigfaltigkeit der Er- _ scheinungen noch vermehrt wird. Untersuchen wir nun diese Veränderungen anatomisch und unter dem Mikroskope, so finden wir den Beginn der Er-- en krankung bald an dem Knorpelüberzug, welcher aufgelockert ist und dabei eine Wucherung der Knorpelzellen una, bald wieder ist die Schleimhaut der Gelenkskapsel entzünd- ' lich angeschwollen und in diesem Falle die Kapsel mit trüber 5 ' Flüssigkeit gefüllt, welche jedoch niemals aus Eiter besteht. Der erweichte und aufgelockerte Knorpelüberzug wird durch die Bewegungen der Gliedmassen abgewetzt und es entstehen dann glatte Knochenschliffe, aus denen sich später binde- 2 gewebige Stränge zu den gegenüberliegenden Schleimhäuten ziehen und mit diesen zu einem narbigen Gewebe verschmel- - zen, in welchem sich dann im weiteren Verlaufe Kalksalze : ablagern, wodurch die „Verlötung“ der Gelenke eine knö- cherne wird. Dies äussert sich in vollkommener Versteifung. der Gelenke, wodurch der betroffene Körperteil nur sehr mangelhaft oder überhaupt nicht gebraucht werden kann. Als Komplikationen kommen bei dem chronischen Gelenks- rheumatismus Herzaffektionen ebenfalls vor, wenn auch in selteneren Fällen, wie dies bei der akuten .Krankheitsform zu sein pflegt. Prof. Pribram 5 berechnete auf je hundert Ss Fälle von akutem Rheumatismus zwanzigmal Herzkomplika- | tionen, während bei der chronischen Form bloss 7% be- obachtet wurden. _ z Nierenleiden mit verhältnismässig nicht bösartigem Verlauf kommen als komplizierende Krankheiten bei dem chronischen , Gelenksrheumatismus nicht selten vor. Häufig sind die Erkrankungen der Augen, namentlich die Regenbogen- hautentzündung, welche im Verlaufe des chronischen Gelenks- rheumatismus oft zu wiederholtenmalen auftreten kann. In- teressant ist die Tatsache, dass der chronische Gelenksrheuma- tismus sich häufig mit Hautkrankheiten vergesellschaftet. ee one werde N noch später Erwähnung. tun, Ile sei nur bemerkt, dass von vielen Autoren die VI. Form dieser Erkrankung sogar als echte Gicht angesehen wird. Wenn wir uns nun der Frage _ zuwenden, was wohl die Ursache dieses so sehr verbreiteten Leidens sein mag, so 1 1 D . . .— B ER EN x müssen wir bekennen, dass hierüber noch ein ziemlich dichter Schleier liegt. Soviel können wir mit Sicherheit sagen, dass es mit der se beliebten Erkältungsursache in vielen Fällen N sehr „wacklig“ steht. Bei der chronischen Form handelt es sich ebenso wie bei dem akuten Gelenksrheumatismus oft- mals um eine „Infektion“, ganz abgesehen von den Fällen, wo die chronische Erkrankung aus einer akuten :hervorging. Die Erreger der mit Ausschlägen verbundenen Kinderkrank- heiten, die Influenza, die Keime der Lungenentzündung, der Syphilis, des- Trippers und insbesondere der Tuberkulose scheinen hierbei ene bedeutend grössere Rolle zu Spielen als man noch vor kurzem annahm. In jedem Einzelfalle von chron. ne muss der Arzt auch in dieser Richtung nachforschen und genau prüfen. Findet er dabei irgendwelche Erscheinungen, welche ihn auf eine dieser erwähnten . Grundkrankheiten © schliessen lassen, so wird dadurch auch sein therapeutisches. Handeln in die richtigen Bahnen geleitet. Es soll also auch hier die Aufmerksamkeit nicht nur auf die „lokale Verän- : derung‘, den Rheumatismus gerichtet sein, sondern es muss der Zusammenhang mit dem ganzen Organismus in Beiaeh gezogen werden. Manchmal hat es den Anschein, als ob das Nervensystem = bei der Entstehung des chron. Gelenksrheumatismus die Hand. im Spiel hätte, insbesondere sind es die häufig zu beobach- tende Symmetrie des Leidens und sonstige nervöse Begleit- erscheinungen, welche diese Annahme berechtigt erscheinen. lassen. Auch gibt es gewisse Krankheiten des Rückenmarkes und des Gehirns, wo Gelenksaffektionen schwerer Natur vor- kommen können (Tabes, Syringomielie). Sogar eine allge- =: 7 „Konstitution“ und „Dyskratie“ wurde namentlich von norme, zu Krankheiten ag Blütbeschaffenheit verstanden wird. In einer bestimmten Zahl der Fälle lässt- "sich jedoch ausser der „Erkältung“, „Durchnässung“ oder schlechter, feuchter Wohnung keine weitere Ursache nach- weisen. i ' Angesichts -der so vielfach a Ursachen und N Erkrankuungsformen wird es sehr schwer, wenn nicht ge- _ radezu unmöglich, eine einheitliche Behandlungsme- thode zu geben, wie dies für den akuten Gelenksrheuma- tismus der Fall sein konnte. Die streng individualisierende Behandlung muss vielleicht bei keiner anderen Krankheit so gewissenhaft befolgt werden, wie gerade hier. ‚Gilt es doch, _ ausser der Gelenksaffektion das Grundübel zu beseitigen und den ganzen Organismus gesund zu machen, der ja oft in arge Mitleidenschaft gezogen ist. Die hygienisch-diätetische Lebensweise scheint hierbei in erster Reihe von Belang zu sein. Gesunde, trockene, lichte und genug grosse Wohnung, entsprechende und rationelle Ernährung ist sicherlich das beste Vorbeugungsmittel, wobei eine vernünftige Abhärtung des Körpers auch nicht ausser Acht gelassen werden soll. Ba a TR B AR In denjenigen Fällen, wo es sich um blasse, blutarme und herabgekommene Patienten handelt, muss eine kräfti- gende und reichliche Kost die Basis aller Therapie sein. Besteht dabei noch Fieber, so muss der Kranke wenigstens während dieser Zeit das Bett hüten. In anderen Fällen werden wohl Einschränkung der zu _ üppigen Nahrung und systematische Körperbewegungen (Spa- zierengehen, Bergsteigen, Turnen, Sport) das wirksamste Mittel sein. “R . Zur Bekämpfung der Sebmmerzen werden zwar auch hier Salizylpräparate angewendet, jedoch nicht mit dem vorzüg- lichen Erfolg, wie bei der akuten Erkrankungsform. Aeusser- lich wird das Salizyl in Verbindung mit Chloroform, Mor- phium, Alkohol ete. als Einreibung ebenfalls benützt. AN Die Hauptrolle spielen jedoch bei der in Rede stehenden Krankheit die physikalischen Heilverfahren, obenan die Wasser-, resp. Bäderkuren. Zumeist sind es is W ” und heissen Bäder, welche hier am meisten in Beirachh kommen, wenn auch häufig genug gerade u die ‚kühleren | Bäder mehr Erfolg erzielt wird. a Seit Menschengedenken erfreuen sich gewisse a, eines ganz besonderen Rufes. Es sind namentlich die soge- nannten „radioaktiven“ Quellen, welche — wie neuerdings Ä nachgewliesen wurde — eine ganz hervorragende Wirkung haben (Siehe Abhandlung: ‚Ueber die Wirkung der Heil- quellen Baassens in Siebenbürgen“ von Dr. Rud. Eisen- menger). Ausser der obenerwähnten „radioaktiven“ Eigen- schaft, Temperatur und Dauer des Bades ist auch die che- mische Zusammensetzung desselben von Bedeutung, und zwar scheint hier mehr der auf die Haut ausgeübte Reiz von ‚Wichtigkeit zu sein, als die geringe Menge der eventuell aufgesaugten und in den Körper gelangten Substanzen, wenn auch die resorptive (aufsaugende) Tätigkeit der Haut ausser Frage steht. Bei den Kochsalzquellen sind es die in ge- löstem Zustande in die Poren der Haut eingedrungenen Salz- partikelchen, welche einen permanenten Reiz auf die feinen ‚Hautnerven ausüben, was zur Folge hat, dass in den Blut- und Lymphgefässen der Haut eine lebhafte Strömung eintritt. Angesichts der Tatsache, dass die Oberfläche des Körpers, also die Haut, eine Gesamtfläche von 1--2 Quadratmetern besitzt, muss auch die ebenerwähnte Belebung der :Säflte- strömung von nicht zu unterschätzender Wirkung auf den Gesamtorganismus sein, zumal wir wissen, dass 1/,—2/, der ganzen Blutmenge eben in der Haut kreist. Bei den eben- falls sehr wirksamen Moorbädern sind es nebst den mine- ralischen Bestandteilen besonders die Humus-, die Kohlen- und die Schwefelsäure, welche den erwähnten Reiz auf unser Hautorgan ausüben. Es ist das Verdienst des Berliner Professors August | ah ien auf die heilsame Wirkung der Blutfülle hingewiesen und diese Behandlungsweise systematisch ausgearbeitet zu haben. Früher war man der Ansicht, dass bei der Anwendung der die Haut stark reizender und rötender Einreibungen das Blut aus der Tiefe, von dem Entzündungsherde, an die Oberfläche ge- 08 n und. daltich. der. er gelindert int Dr hat nun nachgewiesen, dass der Blutreichtum dabei gerade auch in den tiefen Teilen zunimmt und die Schmerzen dadurch nachlassen. ‚Aber nieht nur hinsichtlich der Schmerzen tritt. _ eine Besserung in dem erkrankten Körperteil ein, sondern. auch die dort abgelagerten Krankheitsstoffe (,„Schlacke“) _ werden durch den gesteigerten Blut- und Lymphstrom weiter: befördert, fortgeschwemmt und aus dem Organismus aus-. geschieden . Bier verwendet zur Erzeugung einer Blutfülle- bald die Hitze, bald die Stauung und drittens die Saug- wirkung einer entsprechenden Verrichtung. In unseren Krank- - heitsfällen werden bloss die zwei ersten Faktoren durch Heiss-. luftapparate und mit Gummibinden erzeugt, selbstverständlich: ' immer unter der Leitung und Kontrolle des sachkundigen Arztes. Sehr günstig können durch diese Prozeduren jene | spindelförmigen. Gelenksaffektionen beeinflusst werden, bei welchen eine Exsudatbildung nachweisbar ist, oder wo die Gelenkskapsel infiltriert und angeschwollen ist oder wo — Wucherungen der die Gelenkshöhle auskleidenden Weichteile vorhanden sind. Dagegen sind die hart-knorpeligen, trockenen | Formen, bei welchen infolge Kapselschrumpfung und sehniger: Verwachsungen ein Steifwerden der Gliedmassen bevorsteht oder bereits eingetreten ist, durch passive und aktive Beuge- und ‘Streckbewegungen zu behandeln. Zu diesem Zwecke werden entsprechend konstruierte Apparate benützt, welche es ermöglichen, bei genauer Anpassung jedes Einzelfalles die- nötigen, vom Arzte vorgeschriebenen Bewegungsarten durch- zuführen. Ebenso können dadurch in Verbindung mit den übrigen Heilverfahren Muskelschrumpfungen beseitigt werden. Dort, wo es bereits zur Verknöcherung der Gelenksteifig- keit gekommen ist, kann leider die Beweglichkeit nicht mehr hergestellt werden. Es können dann eventuell Heilungs- oder Besserungsversuche durch es Eingriffe empfohlen. werden. Auf den Muskelschwund der umgebenden Muskelgruppe haben Elektrisierungen sehr günstige Einwirkung, nament- lich solche mit dem starken faradischen Strom. Wo es sich darum handelt, aus den Gelenken gewisse Ablagerungsstoffe fortzuschaffen, können auch Massagekuren,,. In manchen Fällen von olionsichem Golonkarhe mus wurde auch das bei der akuten Form erwähnte Serum mit ermutigendem Erfolg verwendet. Desgleichen wurden ‚Versuche angestellt, auf das narbige Bindegewebe der Ge- lenkkapsel durch Fibrolysin 6 -Injektionen erweichend einzu- wirken, was auch oft von überraschender Wirkung war. - 3. Der Muskelfhennafisiäne- | ENTE Was heute ärztlicherseits, mehr noch von seite der Laien "unter dem Namen „Muskelrheumatismus“ zusammengefasst £ ‘wird, ist sicherlich keine einheitliche Krankheit. Man versteht ‚darunter bald plötzlich und heftig einsetzende Schmerzen in Fe gewissen Muskeln oder Muskelgruppen, bald wieder sind es 'schleichend beginnende, ihren Sitz häufig wechselnde, „wan- ‚dernde“, unangenehme Empfindungen, welch letztere sich nur ‚zeitweise, namentlich bei Witterungswechsel, zu eigentlichen Schmerzen steigern. Im ersterem Falle spricht man von „akutem“, im letzteren von ‚„chronischem“ Muskelrheuma- ‚tismus. Wer von uns hat nicht schon einmal einen „steifen Hals“ ‘oder einen „Hexenschuss‘‘ durchgemacht? Wenn wir erhitzt z und schwitzend im Luftzug gesessen haben, so konnten wir bald darauf unseren Kopf im Nacken’ nicht bewegen. Die ‚geringste Kopfwendung verursachte heftige Schmerzen, darum machten wir die Wendungen immer mit dem ganzen Rumpf, welch’ drollige „steife Bewegung“ unserer Umgebung oft zu :scherzhaften Bewitzelungen Anlass gab. Durch Massieren, Einreiben und Schwitzprozeduren war die Sache in wenigen Tagen wieder gut. Ganz ähnlich verhält es sich mit dem „Hexenschuss“, welcher die plötzliche Erkrankung der Lendenmuskel bedeutet (Lumbago). Während wir diese zwei erwähnten Fälle von rheumatismus“ mit aller Bestimmtheit auf eine Erkältung ‚zurückführen können, glauben wir uns das einemal einen „steifen Hals“ durch schlechtes Liegen auf einem zu harten Kissen zugezogen zu haben, das anderemal haben wir den ‚schw: in es loben haben. R vielleicht, wie arg die Muskelschmerzen nach den ersten Reit- stunden im Oberschenkel und auf der Brust waren; auch der r „Turnschmerz“ ist uns allen wohlbekannt. In diesen Fällen mag es sich um kleine Muskelfaser-Risse, oder gar ' um eine leichte Entzündung des Muskelfleisches handeln. Da- I geringe Anschwellung. Die Haut darüber ist normal. Selten gegen dürften die durch Erkältung hervorgerufenen Verän- IS derungen in Gefässalterationen. oder Zirkulationsstörungen be- stehen. -s Ausser den bereits en a en am Hals ‚und an den Lenden werden auch noch andere Muskeln häufig 3: vom akuten 'Rheumatismus ergriffen. Namentlich sind es die ‚oberflächlich liegenden, .Erkältungseinflüssen am meisten aus- gesetzten Körperteile, wie z. B. der Oberarm, die Schulter, = Hals, Nacken und Kopfhaut, immer aber sind es nur ein- zelne Muskeln und Muskelgruppen, welche beim akuten Rheumatismus befallen werden. An der erkrankten Körperstelle ist in var Regel a besonderes zu finden, hie und da eine mässige Härte oder ‚sind es die durch Fettschichten oder Kleidung besser geschütz- ten Teile, welche erkranken, wie z. B. die Brust- und die Zwischenrippenmuskeln und die Bauchmuskeln. Die Er- krankung der zwei erstgenannten Muskeln kann in ihrer schwersten Form sogar zu starken Atembeschwerden und x asthmaähnlichen Zuständen führen, während die Erkrankung der Bauchmuskel eine Bauchfellentzündung vortäuschen kann. Die Behandlung des akuten Muskelrheumatismus besteht vor allem in Massage und Bewegungen. Beim Ergriffensein des Armes ist z. B. Holzsägen, bei einem durch Erkältung zugezogenen Hexenschuss Holzhacken angezeigt. Auch kann man sich durch Einreibung von Kampherspiritus, Chloroform, 'Opodeldok oder durch Einnehmen von Salizylpräparaten mit und ohne Schwitzkur Erleichterung verschaffen. Ebenso kann durch das Auflegen von Senfpapier ein Nachlassen der Schmerzen erzielt werden. _ Diejenigen, welche reiten gelernt haben, erinnern sich 72 Die chronische en des Muskeltherimeksn 9 Ach durch häufig wiederkehrende akute Nachschübe, oder aber schleichend, allmählich entwickeln. Aeussere wahr Erscheinungen fehlen vollständig und auch der Arzt kann nur auf Grund von Angaben des Patienten — dass nämlich die Muskulatur auf Druck oder bei Bewegung schmerzt — die Diagnose stellen. Natürlich. ist die Art des Schmerzes f und das Auftreten desselben bei Feststellung der Krankheit mit bestimmend. In der Regel sind es nicht eigentliche Schmerzen, sondern mehr-weniger unangenehme Empfindun- gen, welche den Körper des Kranken „durchziehen“, bald die eine, bald die andere Muskelgruppe ergreifend. Selten beschränkt sich der chronische Muskelrheumatismus auf einen Körperteil, vielmehr werden zu gleicher Zeit, noch häufiger aber in raschem Tempo nacheinander verschiedene Muskel- gruppen befallen, wobei es zeitweilig zu recht Be Schmerzempfindungen kommen kann. Ausser der Erkältung spielen auch hier, ebenso wie bei dem chronischen Gelenksrheumatismus, die verschiedensten Grundkrankheiten eine sehr wichtige Rolle. So ist bekannt, dass z. B. die Gicht sehr häufig die Grundursache der Muskel- schmerzen ist, insbesondere in den Waden-, ‘Lenden- und Nackenmuskeln. Ebenso ist der Tripper nicht selten mit einem „Muskelrheumatismus‘ kompliziert. Wie oft an Stelle der vermuteten Erkältungsursache die im Blute kreisenden Gifte, wie z. B. der Alkohol, die eigentliche Ursache bilden, | lässt sich häufig nicht mit aller Bestimmtheit feststellen. Manchmal finden sich dieselben Bakterien in den Blut- gefässen der Muskel, welche auch bei dem akuten Gelenks- rheumatismus aufgefunden wurden (Streptococcen); sie ver- ursachen hier durch Verstopfen der allerkleinsten Gefässe viele kleine, punktförmige Blutungen in der Muskelsubstanz. Inwieweit auch die Giftprodukte (Toxine) der verschie- denen Bakterien derlei Zustände verursachen können, wollen wir weiter unten, bei der Besprechung der u any Erkrankungen erörtern. Nicht unerwähnt möchte ich an dieser Stelle lassen, ask oft der Sitz der Krankheit gar nicht im Muskel, resp..in 73 empfindlichen. Marlon sondern in den hinteren Wurzeln des Rückenmarkes zu suchen ist, was Professor 4 Dr. Schmidt? in einem Vortrage unter dem Titel: „Das Problem des Muskelrheumatismus“ nachgewiesen hat. Es Ss wären demnach diejenigen Fälle von „Myalgien“ (der wis- \ senschaftliche Name für Muskelrheumatismus) einer Erklä- : rung näher gerückt, welche so häufig mit „Neuralgien“ — (Nervenschmerz) kompliziert vorkommen, wie zum Beispiel „Ischias“ und „Hexenschuss‘. Auch können wir uns auf dieser Basis den häufigen und überaus raschen Orts- , wechsel des „wandernden“ Rheumatismus leicht erklären, _ wenn wir als Sitz der Affektion die so nahe aneinander liegenden Nervenfasern im Rückenmarke betrachten. Eine gewisse Analogie zwischen den Schmerzen bei Rückenmarks- leiden und ‚„Muskelrheumatismus“ ist dabei auffallend, wenn auch bei der uns beschäftigenden Krankheit die Störungen nur flüchtiger und geringer Natur sind und niemals zu ernst- lichen Erkrankungen des Rückenmarkes führen. | Was nun die Behandlung des chronischen Muskelrheuma- tismus betrifft, so muss hierbei in erster Linie eine eventuell vorhandene Grundkrankheit berücksichtigt und ihre Behand- lung in Angriff genommen werden. Auf die Schmerzen und somit auf die Gebrauchsfähigkeit der Muskel wirken sehr günstig die Bäder, zumeist in Form von warmen Salz-, Schwefel- oder Moorbädern. Auch Teilbäder und Umschläge mit solchem Material werden vielfach angewendet. Nächstdem werden Massagen mit oft prompter Wirkung benützt. Hierbei sollen, im Gegensatz zu dem akuten Muskelrheumatismus, wo zumeist nur streichende Bewegungen gemacht werden, die eingreifenden Arten der Massage Verwendung finden, wie „Kneten‘“, „Reiben“, „Klopfen“, „Hacken“. Sehr angebracht ist hier, wie auch bei dem chronischen Gelenksrheumatismus, die Vibrationsmassage. Die lokale Anwendung von Heissluft (100-120 Grad C.) 10—15 Minuten hindurch, dann die Heil-. gymnastik an den entsprechenden Apparaten oder auch ohne diese ergänzen oft eine erfolgreiche Kur. Manchmal werden durch Elektrisierungen überraschende Erfolge erzielt, wobei — sowohl der galvanische als auch der faradische Strom An- wendung findet. 3*+ 74 4. Rheumahsehs Erkrankungen. Ich wende mich nun zur Schilderung von Kratıkheils = formen, welche mit dem eigentlichen Rheumatismus eine ve grosse Aehnlichkeit haben und welche auch — wie bereits erwähnt — oft zu dieser Krankheit gezählt werden. Die Reihe beginne ich mit dem „Tripperrheumatismus“. Die ursprünglich an den Geschlechtsteilen des Mannes oder Weibes we haftenden Keime (Gonococcen) werden durch besondere Zu- fälligkeiten oder infolge zu geringer Abwehrvorrichtung des Organismus bei hochgradiger Giftigkeit und Lebensfähigkeit derselben in die Blutbahn gebracht. Dabei wird eine Er- krankung hervorgerufen, die in dem einen Fall genau wie der akute Gelenksrheumatismus mit Fieber, Rötung, Schwel- | lung und heftigen Schmerzen in den Gelenken auftritt, ja sogar mit Herzkomplikationen verbunden einhergehen kann. In einem anderen Fall wieder kommt es dagegen nicht zu so stürmischen Erscheinungen, sondern die Gelenke erkranken in mehr langsamschleichender Weise. Besonders häufig er- krankt das Kniegelenk und dann das Hüftgelenk. Aber auch die anderen Gelenke, wie das Sprung-, Schulter-, Ellenbogen-, Handwurzel-, die Finger- und auch die Kehlkopfgelenke können häufig Sitz der Erkrankung sein. Ein Gelenkerguss (Exsudat) wird oft vorgefunden; dieses kann gelblich, rein, durchsichtig, flockig und schleimig sein, oftmals von „mai- grüner‘ Färbung. In seltenen Fällen kann es aber auch äusgesprochen eiteriger Natur sein und dann zu unheim- lichen Entzündungen und Zerstörungen führen. Abgesehen von diesen letztgenannten schwersten Formen, kommt der Tripperrheumatismus ziemlich häufig vor; auf manchen Kli- niken sollen sogar diese Gelenksaffektionen noch öfter vor- kommen, als die eigentlichen, echten rheumatischen Formen. Nebst den Gelenken können auch die Muskeln und Sehnen, namentlich die Sehnenscheiden mitergriffen werden, was die Bewegungsfreiheit des befallenen Gliedes arg schädigt. Dass in manchen Fällen sogar die Beinhaut und der Knochen vom Trippergift ergriffen werden kann, sei nur nebenbei er- wähnt. 75 Eine zweite Art der rheumatoiden Erkrankungen sind tuberkulös-skrofuloser Natur. Schon lange wusste man, dass manche Gelenksentzündungen durch‘ Tuberkulose rufen werden. Namentlich die mit Eiterung verbun- ‚denen Affektionen des Knie- und Hüftgelenkes sind schon lange als echt tuberkulos betrachtet und als ‚Gelenks- Schwamm“ (Fungus) bezeichnet worden. Als „‚Knochen- Irass“ (Caries) bezeichnet man die Tuberkulose des Knochens selbst. Nicht diese Erkrankungen sind es, über welche ich an dieser Stelle einiges mitteilen möchte. Sie gehören ja übrigens auch gar nicht mehr in das Gebiet der ‚„theumatoiden‘“ Krankheitsformen. Im Jahre 1896 wies zuerst der französische Forscher Poncet3 darauf hin, dass die tuberkulöse Erkrankung sehr oft die äusseren Formen eines Rheumatismus annehme. Sie wurde daher von den Franzosen ‚„Rheumatisme tuberculeux Poncet‘, von den Deutschen luberkulöser Rheumatismus der ' Franzosen“ genannt. ' Diese Erkrankung tritt das einemal bei einem Indivi- .duum auf, das bis dahin völlig gesund geschienen, verläuft zunächst ganz nach dem Bilde des echten akuten (relenks- rheumatismus und nur eine ‘später in Erscheinung tretende Tuberkulose der Lunge, der Drüsen (Skrophulose) oder sonstiger Organe deutet auf einen ursächlichen Zusammen- hang mit dieser Krankheit hin. Der ‚tuberkulose Rheuma- tismus“ tritt oft in Schüben auf und führt bei noch jugend- lichen Personen schliesslich zu Versteifungen in den Ge- lenken, wenn nicht inzwischen die Schwere der Grundkrank- heit den Tod herbeigeführt hat. %; Ein anderesmal handelt es sich um Personen, die schon lange an irgendeinem tuberkulösen Leiden laborieren und dann auch an „Rheumatismus“ erkranken. Besonders häufig sollen die Betreiffenden an Haut- und Genitaltuberkulose leiden. "Manche ‚Beobachter nehmen etwa 8— 20% der an offenkundiger Tuberkulose Leidenden als auch mit „Rheumatismus“ be- haftet an. Es gibt Fälle, wo die leichtere Form, also der tuber- kulöse Rheumatismus, in die obenerwähnte Form der schweren 76 Gelenkseiterung (Schwamm) übergeht und dadurch - or seinen Ursprung verrät. Es wurde ferner beobachtet, dass: nach Tuberculin-Einspritzungen in mehreren Gelenken „rheu- matische‘‘ Schmerzen auftraten. Ja sogar nach dem aus diagnostischen Gründen in das Auge eingeträufelten Tuber- culin wurden derlei Affektionen beobachtet. Auch konnte man bei Kaninchen durch Tuberculin-Injektionen zum. Teil rheumatische Gelenkserkrankungen neben ausgesprochenem Gelenksschwamm künstlich erzeugen. In seltenen hierher zu rechnenden Fällen konnte man in dem Gelenksexsudat Tu- berkel-Bazillen direkt oder durch Tierimpfungen nachweisen. In der Mehrzahl der Fälle ist es freilich nicht gelungen, diese Krankheitskeime aufzufinden, was jedoch (die Beweis- kraft nicht zu schwächen vermag. Wissen wir doch, dass auch bei anderen Krankheiten ähnliche Vorkommnisse be-. obachtet werden. In skrophulösen Drüsen sind z. B. Bak- terien auch nur äusserst selten nachweisbar. Auch bei der: Rückenmarksdarre und Gehirnerweichung, welche fast un- zweifelhaft syphilitischen Ursprunges sind, konnte man die betreffenden Keime nicht auffinden. R Bezüglich der Theorien über das Zustandeko ‚der- in Rede stehenden Erkrankungsform will ich nur soviel er- wähnen, dass es sich dabei in der Mehrzahl der Fälle ent- ‘ weder um die Giftprodukte (Toxin) der Bakterien oder um. sehr abgeschwächte und vereinzelt sitzende Tuberkelbazillen selbst handeln dürfte. Die anatomischen Veränderungen sind bei den akut ver- laufenden Fällen zum Teil dem echten akuten Gelenksrheu- matismus ähnlich, indem das gesetzte Exsudat vollständig. verschwindet und vollkommene. Genesung eintreten kann. In anderen Fällen — namentlich wo es sich um „trockene“ Ver- änderungen handelt — geht die Krankheit in A und Versteifung über. Der chronische tuberkulöse Rheumatismus tritt oft in der- ei unter Punkt II bei der Schilderung des chronischen Gelenks- rheumatismus beschriebenen Form auf. Eine besondere Form. ist die zu Versteifung der Wirbelsäule führende Erkrankung, welche wahrscheinlich mit der V. Form des chronischen be i lenksrheumatismus identisch sein dürfte. . De Eine e hänfiee: el er eheinune a tuberkulösen Rheu- matismus ist die Rippenfellentzündung. Auch die Hirnhäute » . können an dem Entzündungsprozess der Gelenke teilnehmen, wobei es sich ebenso wie bei diesen nicht um eigentliche Tuberkelknötchen- -Bildung, sondern bloss um eine einfache 2 _ Entzündung mit füssigem Exsudat handelt. Es erscheint die - Annahme sehr naheliegend, dass gerade diese Form der „Hirn- hautentzündung“ diejenige ist, welche in Heilung übergeht, während die mit eigentlichen Tuberkelknötchen und event. Verkäsung verbundene Hirnhautentzündung in der Regel 'tötlich verläuft. Auch zwischen dem Veitstanz und dem tuber- kulösen Rheumatismus scheint oft ein ursächlicher Zusam- menhang zu bestehen. . Aber nicht nur die Gelenke, sondern auch die Muskel ' scheinen oft durch das Tuberkelgift in Mitleidenschaft gezogen zu sein. Der Muskelrheumatismus verdankt in vielen Fällen. seine Entstehung einer irgendwo im Organismus versteckten . (latenten) Infektion. Dann ist es in der Regel unmöglich, in den erkrankten Muskeln Tuberkelbazillen nachzuweisen. Es handelt sich also auch hier — wie heute allgemein an- genommen wird — um eine Giftwirkung (Toxin) der Bakterien. Die lokale Behandlung der tuberkulösen Rheumatismen muss die Bildung einer schwammigen eiterigen Entartung, sowie die Entstehung von steifen Gelenken zu verhindern suchen, wobei Sonnenbäder, Alkoholeinreibungen und kon- zentrierte Salzbäder günstig wirken. Bei den schleichend und langsam verlaufenden Formen können Bier’sche Stauun- gen, Massagen, Bäder und mechanische Prozeduren mit Vorteil ‘Anwendung finden. Wo bereits Eiterung in den Gelenken ‚oder vollkommene Versteifung sich entwickelt hat, dort kann wohl nur durch das Messer des Chirurgen Besserung erzielt . werden. Es ist relbstredend, dass die Behandlung dieser Kranken nicht bloss „lokal“, sondern in erster Linie auch gegen die bestehende Tuberkulose zu richten ist und daher vor allem die hygienisch-diätetischen Massnahmen zu treffen sind, welche bei dieser Krankheit heute wohl allgemein be- . obachtet werden (zum Teil nach einem Vortrage von Dr. Max | Straus zu a 21. April ar 78 An dritter Stelle muss ich hier einer Erkrankung gedenken, welche trotz ihrer Grundverschiedenheit vom R matismus zu häufigen Verwechslungen Veranlassung gibt, die aber nicht selten auch mit Rheumatismus sich vergesellschaf- tet: ich meine die Gicht. Darunter verstehen wir eine meist erbliche Stoffwechselkrankheit, welche dadurch zu- stande kommt, dass sich in den Gelenken gewisse Salze (Harnsäure) ablagern und durch den rein chemischen Reiz Be: eine Entzündung verursachen. Letztere kann in Form von akuten Anfällen auftreten und dann mit dem akuten Gelenks- rheumatismus eine gewisse Aehnlichkeit haben, ist. ‘aber von diesem unter anderem dadurch zu unterscheiden, dass bei dem Gichtanfall meist nur ein einziges Gelenk befallen ist. Oder aber es äussert sich die Gicht ohne „Anfälle“ bloss durch chronisch fortbestehende, Schwankungen unterworfene Schmerzen in den Gelenken. Es sind dies besonders häufig die an den peripheren Körperteilen; namentlich Füssen und Händen auftretenden Erkrankungen. Demnach sind die Stellen bevorzugt, wo die Blutzirkulation eine verlangsamte ist und dadurch die günstigsten Bedingungen zur Ablagerung der Salze gegeben sind. Das grosse Zehengelenk (Podagra, „Zip- perlein“) und die Fingergelenke erkranken am häufigsten, aber auch die grossen Gelenke bleiben nicht verschont. Durch die Gicht werden sogar nicht selten Niere, Herz und andere Eingeweide angegriffen. Die Gicht ist eben eine Stoffwechsel- krankheit wie die Zuckerkrankheit und die Fettsucht. Sie kommt besonders bei Leuten vor, welche bei zu reichlicher und üppiger Nahrung zu wenig Bewegung machen, sie hat also mit den letztgenannten zwei Krankheiten ähnlichen Ur-- sprung. Die Erblichkeit spielt bei diesem Leiden eine grosse Rolle. Wie bereits erwähnt, kommt die Gicht nicht selten in Gesellschaft mit Rheumatismus vor, wobei in der Regel erst die Gelenke durch die rheumatische Erkrankung für die Ab- lagerung von harnsauren Salzen vorbereitet werden. Die unter Punkt III angeführte Form des „chronischen Gelenks= rheumatismus“ wurde — wie bereits angedeutet — von manchen Aerzten als echte Gicht angesehen. Wo also diese Erkrankungsform vorliegt, dort müssen wir unser therapeu- A tisches Handeln so einrichten, dass dabei auch die „Gicht“ Ka REN x Berücksichtigung findet. Ausser den bei dem „chro- n Gelenksrheumatismus“‘ erwähnten Behandlungsme- hoden müssen hier auch solche platzgreifen, wodurch die Anhäufung von Harnsäure im Blute erschwert und damit die Ablagerung in. den Gelenken verhindert wird. Am besten kann dieser Zweck .erreicht werden, wenn bei der Ernährung des Kranken die sogenannten ‚„purinhaltigen Stoffe“, aus welchen sich Harnsäure bildet, auf ein möglichstes Minimum z ‚eingeschränkt bleiben. Solche Stoffe sind namentlich in den drüsigen Organen, wie z. B. Leber, Niere, Milz; ferner Hirn und Fischeier (Kaviar) in grosser Menge vorhanden, daher - diese Speisen aus der Diät vollständig schwinden müssen. Im allgemeinen soll eine vorwiegend vegetabilische Nahrung genossen werden, wobei jedoch etwas Fleisch ohne Nachteil verzehrt werden kann. Ob dabei das sogenannte „weisse Fleisch“ oder das „schwarze“ bevorzugt wird, ist weniger von Belang, als die Zubereitung; es soll häufiger gekochtes #4, oder gesottenes als gebratenes Fleisch genossen werden. a Ein sehr grosses Gewicht muss auf körperliche Be- wegungen (Turnen, Bergsteigen, Sport) gelegt werden, was .. jedoch selbstredend immer den Kräften des: Einzelnen genau _ anzupassen ist. Trinkkuren mit alkalischen Wässern, wobei es mehr auf das Quantum der Flüssigkeit, als den Gehalt an Alkali ankommt, werden von jeher angewendet. Arzneien, welche die Lösung von harnsauren Salzen im Körper be- zwecken, sind — trotz ihrer reichen Anzahl — vollkommen unverlässlich. Als diejenigen an in deren Verlauf oder im Anschluss daran das Auftreten von „Rheumatismus“ häufiger beobachtet wurde, erwähne ich folgende: Scharlach, Diph- _ therie, Rotlauf, Lungenentzündung, Typhus, Ruhr, chronischer : eiteriger Bronchialkatarrh. Daraus erhellt, dass es sich dabei in der Regel um „Infektionskrankheiten‘“ handelt, welche auch bei der Entstehung dieser „rheumatoiden“ Affektionen eine le spielen. URSDR Ueber die Erkältung a Abhärtung. i Im Anschluss an die, Schilderung der verschiedenen Formen des Rheumatismus dürfte es angebracht sein, Einiges über 80 'die seit altersher fürchtete ',,Erkältung‘ zu sagen, zumal die im Publikum hier- über verbreitete Ansicht den heutigen wissenschaftlich fest- gestellten Tatsachen ganz und gar nicht mehr entspricht. u Die Schädlichkeiten, welche bei starker und ne der Kälteeinwirkung auf den Körper zustandekommen, wie z. B. Frostbeulen, Erstarrung und Absterben der Glieder, oder auch des ganzen Organismus, bezeichnet man er mit dem Ausdruck: „Erfrierung“. f Unter „Erkältung“ dagegen werden diejenigen krankma- chenden Einflüsse verstanden, welche durch eine meist ge- ringere Kälteeinwirkung entstanden sind, nicht eine sicht- bare Schädigung zur unmittelbaren Folge haben, sondern immer erst besondere Krankheiten erzeugen, welche allerdings: im weiteren Verlauf recht verschieden sein können, wie auch Ne f AIR der Ausgang ein wechselnder ist. Ein älterer Mann (Pos... tator) zum Beispiel fiel, als er. in berauschtem Zustande nach Hause ging, in ein Bächlein und musste in kalter Nacht lange warten, bis seine Gattin ihn in die Wohnung einliess. Bald darauf erkrankte er an Lungenentzündung, an welcher er im weiteren Verlaufe an Herzschwäche starb. Ein anderes. Beispiel: Ein junges Mädchen ging von einer Tanzunter- haltung verschwitzt bei kalter Witterung nach Hause und musste beim Haustor längere Zeit warten, bis es Einlass fand. Es erkrankte an einer Nierenentzündung und erlag derselben. — Derlei Fälle und auch andere mehr gelinder verlaufende sind wohl Jedem bekannt und es wird auch Niemanden einfallen, dabei den ursächlichen Zusammenhang mit der Erkältung bestreiten zu wollen. t Doch sehen wir zunächst, wie man sich das Zuständen kommen der Krankheit heute im Lichte der modernen Natur- forschung vorstellt und gehen wir dabei von einigen Tier- experimenten aus, die ja bei der Lösung aller medizinischen Problemen eine so wichtige Rolle spielen. Es wurden einige enthaarte Kaninchen aus einer 35 Grad warmen Luft für. 1—3 Minuten in Eiswasser gebracht. Sodann wurden die Tiere konstant bei 20 Grad Zimmertemperatur gehalten. Sämtliche Kaninchen erkrankten 1—-2 Tage nach dem Eisbade unter P2 an A 81 mässigen. Bieherörscheinußgen an ı Nierenentzündung. Bei "manchen trat Genesung ein, andere dagegen gingen zugrunde, ‚stets konnte man jedoch bei den am Leben Gebliebenen durch a ein neuerliches Eisbad immer wieder dieselbe Krankheit er- zeugen. — An der Haut, in den Muskeln und Gelenken waren Faudie Veränderungen unbedeutend. Dagegen konnte man in " - Lunge, Leber, den Nieren und im Herzen, ebenso in allen inneren Organen eine reichliche Blutfülle und Spuren von Entzündung vorfinden. Dieselben Veränderungen konnte man auch an den Früchten trächtiger Kaninchen hervorrufen, wenn die Muttertiere die obenerwähnten kalten Bäder erhielten (Lassar „Ueber Erkältung‘ Virchows en Band LXXIX, Pag. 168). | . Es konnten ferner (Dürck) 9 ch starke hkühlung nach . vorausgegangener Erwärmung bei Tieren der menschlichen _ Lungenentzündung ähnliche Verdichtungen erzeugt werden. Es wurde auch festgestellt (Nebelthau),!0 dass auch das Blut . gewisse Veränderungen eingeht, welche darin bestehen, dass ein Teil der roten Blutkörperchen gelöst wird. — Dieser Befund erinnert sehr an einen krankhaften Zustand beim Menschen, welcher darin besteht, dass bei dazu disponierten Individuen schon nach unbedeutenden Kälteeinwirkungen (Fussbad) unter Schüttelfrost, Fieber und Schweissausbruch Blutfarbstoff im Urin auftritt (Hämoglobinurie). Auch für manche Fälle von Bleichsucht im [Winter wurde eine derartige, durch Kälte bedingte Schädigung des Blutes als Ursache angenommen (Murri).t1 ! | Wie jedoch neuerdings nachgewiesen wurde, ist es nicht unmittelbar die Kälte, welche auf das Blut den eben er- wähnten Einfluss hat, sondern die Blutstauungen in den in- ‚, neren Organen, insbesondere den Nieren, in welchen die Anschoppung mit Blut durch die Kälteeinwirkung auf die ' Haut mittels der Nervenbahnen (reflektorisch) zustande- kommt (Chvostek).12 | | Von Rossbach 13 wurde folgender Versuch an Katzen an- gestellt: Bei eröffneter Luitröhre wurden auf den Bauch Eisumschläge gemacht, wobei die Schleimhaut der Luftröhre augenblicklich blass wurde und erst nach 1-2 Minuten .eine dunkel blaurote Färbung zeigte nebst reichlicher Schlein = absonderung. Vertauschte man nun die Eisumschläge mi ar warmen Breiumschlägen, so trat zwar ein Nachlassen der intensiven Blutfülle ein, die Aederchen blieben aber noch“ lange Zeit hindurch erweitert. Bi: ei Wenn nun gewiss zugegeben werden muss, dass solche energische Abkühlungen auch beim Menschen ähnliche Zu- stände hervorrufen dürften, so muss anderseits noch in Ber tracht gezogen werden, dass derlei Einwirkungen bei den. Erkrankung des Menschen im allgemeinen wohl nur sehr selten vorkommen dürften. Aber auch der Verlauf der Er krankungen bei den durch derlei Experimente krank ge- machten Tieren entspricht in vielen Hinsichten nicht den “ natürlichen Krankheiten. Es musste also noch eine andere Schädlichkeit gesucht werden, welche man in der Infektion. mit Bakterien entdeckte. — Wie verhalten sich nun diese zwei Faktoren zu einander? Betrachten wir erst einige Tierversuche. Schon Pasteur !# und später Wagner konnten den Beweis liefern, dass in einem 25 Grad C. Bad abgekühlte Hühner durch eine Infektion mit Milzbrandbazillen krank gemacht werden können, während sonst diese Tiere wie die Vögel im ne ST einer solchen Erkrankung nicht $ verfallen. | Lode!$ hat durch Einspritzung von Bakterien Tiere in- fiziert, einige derselben glatt rasiert oder geschoren, nass gemacht und in das offene Fenster der Zugluft ausgesetzt. Dabei stellte sich heraus, dass von denjenigen Tieren, welche gleichzeitig eine Abkühlung erfahren haben, 85’2% eingingen, dagegen von den anderen bloss 12’2% zu Grunde gingen. _ Derselbe Forscher konnte auch nachweisen, dass solche Tiere rascher sterben, welche vor der Abkühlung bereits durch Einatmung von Bakterien lungenkrank gemacht worden waren. Wir wissen heute, dass zur Entstehung einer Lungen- entzündung, wie dieselbe eben beim Menschen in der Regel vorkommt, eine Erkältung allein nicht hinlänglich ist; um. ihren typischen Charakter annehmen zu können, muss eine Infektion durch Bakterien hinzukommen. Es wurde einwand- frei festgestellt, dass die Lunge und die Luftwege keines- ; sonst harmlosen Benohner der. Des ohlehen Lunge durch n. eine hinzugekommene Erkältung plötzlich eine ‚Lungenent- zündung erzeugen können. Die Annahme, dass die Giftigkeit und Vermehrungsfähig- keit der in Körper schon vorhandenen Bakterien durch eine Erkältung gesteigert werden könnte, wurde durch Fischels !7 Experimente widerlegt. Eher konnte sich die Anschauung Bahn brechen, dass durch die Erkältung die Schleimhäute infolge der starken Blutstauung aufgelockert und in ihrem Verlauf kleine, mikroskopische Defekte aufweisen, durch welche dann die Keime in die Tiefe dringen können. Auch durch weitere Experimente wurde diese Mutmaßung ._ bekräftigt und es wird wohl heute zumeist angenommen, dass. durch die Erkältung der Boden für die Bakterien sozusagen „präpariert“ wird. | Die Abkühlung der Korpenohafliche ruft also eine Kongestion der inneren Organe hervor, welche ihrerseits ge- wisse Veränderungen verursacht, wodurch das Eindringen von Krankheitskeimen ermöglicht wird und so die eigentliche Er- krankung des betreffenden Individuums zustande kommen kann. Für einen grossen Teil — vielleicht den grössten — der Krankheiten gilt dies, aber es gibt sicher auch solche Erkältungskrankheiten, bei welchen eine Infektion nicht im Spiele ist. Das Erste, was auf einen Kältereiz an der Haut zu be- obachten ist, ist das Blasswerden derselben durch Zusammen- ziehung der Blutgefässe und der kleinen Hautmuskeln („Gänsehaut“). Bald darauf tritt durch Erweiterung der Blut- adern eine Rötung der Haut auf. Letztere Erscheinung nennen wir „Reaktion“. Diese tritt umso intensiver und rascher ein, je stärker der Kältereiz war. Dagegen sind schwächere und lang dauernde Reize von nur schwacher Reaktion begleitet. Es ist zur Erhaltung der Gesundheit unbedingt notwendig, dass diese Erscheinung, also die Blutfülle der Körperober- 7 34 fläche, den Blutandrang zu den inneren Organen ausgleiche. = Letzteres ist der Fall, wen z. B. ein kurzer, wenn auch ‚noch so kalter Luftstrom den Körper trifft. Diese Schutz- ‚kraft des Organismus kann jedoch nicht in Aktion. treten, . wenn z. B. ein leiser aber langdauernder Luftzug, oder de ‚ausstrahlende Kälte einer feuchten Wand einwirkt. Ebenso wird infolge mangelhafter Hautreaktion derjenige Mensch krank werden können, der durch nasse Schuhe oder Klei- ‚dung, durch Abdunstung oder durch bessere Wärmeleitung von seiner Körperwärme hergeben muss. Zwar wurde es nachgewiesen, dass der Körper fortwährend Wärme an die Umgebung abgeben muss, da sonst die Eigenwärme des Körpers rapid ansteigen würde, etwa halbstündlich 1 Grad C., was ja für die Dauer nicht zu ertragen wäre. Wenn aber ‚einerseits für eine mässige Wärmeabgabe des Körpers gesorgt werden muss, so muss anderseits der Körper gegen eine zu ‚grosse Abgabe geschützt werden. Je prompter die obener- wähnte Hautreaktion bei einem Individuum eintritt, umso ° ‘weniger neigt es zu Erkältungen. | Haben wir uns im Vorausgegangenen mit en physiolo- ‚gischen Ergebnissen befasst,!8 so wollen wir nun diejenigen ':Krankheiten, welche zur Zeit noch mit der Erkältung in ursächlichen Zusammenhang gebracht werden, hervorheben und beginnen gleich mit dem uns allen wohlbekannten Schnupfen. Es gibt viele Menschen, bei denen der ge- ringste Kältereiz sofort Schwellung der Nasenschleimhaut und reichliche, dünnflüssige und glasig-durchsichtige Absonderung mit Niesen verursacht. Häufig findet man bei diesen Menschen ganz bestimmte Körperstellen, welche gegen Kälteeinwirkung überempfindlich sind. Bei dem Einen handelt es sich hierbei um die Füsse (insbesondere Schweissfüsse), bei dem An- deren ist der Kopf, namentlich der „neugeschorene‘‘, äusserst ‚empfindlich, bald wieder ist es der Nacken oder der Rücken. Die Schleimabsonderung kann während des ganzen, in der Regel nur sehr kurzen Verlaufes, bakterienfrei bleiben. Ein ‚derartiger Schnupfen dauert oft bloss einige Stunden, oder höchstens einen Tag und belästigt den Träger — ausser durch den häufigen Sacktuchgebrauch — in keiner Weise. Ganz erläufl‘ eh er son der „Katarrh“, wenn “ zu der vermehrten Sekretion Eingenommensein des Koptes, "Schmerzen in der Stirne, um und in den Augen und Ohren, allgemeine Abgeschlagenheit, ziehende Schmerzen in den Ex- tremitäten und im Rücken, Appetitlosigkeit, Frösteln und Fieber sich hinzugesellen. Dann ist es eine recht lästige Krankheit, die selten vor 8 Tagen ihren Abschluss findet. Das anfangs dünnflüssige Nasensekret wird bald in eiter- an umgewandelt, in welchem sich immer reichliche Bak- 'terien auffinden lassen. In den meisten Fällen bleibt der 'Katarrh nicht bloss auf die Nasenschleimhaut beschränkt, sondern breitet sich auf den Rachen, den Kehlkopf und sogar _ auf die Bronchien aus. Ja, es kann der Prozess — nament- lich bei Säuglingen und Greisen — auf die feinsten Luft- röhrchen (Bronchiolen) und Lungenbläschen übergreifen und hier zu den gefürchteten „katarrhalischen Lungenentzün- “ dungen“ führen. Wir haben also zwei Formen des „Schnupfens“ kennen gelernt; die erstere harmlose und kurzdauernde, bei welcher eine Infektion nicht hinzugekommen ist, und die andere, schwerere Form, bei welcher das Umsichgreifen ausgespro- _ chener Entzündungen an den Schleimhäuten der oberen Luft- wege durch Bakterieneinwirkung verursacht wurde. Die erstere Form ist oft nur die Einleitung zur zweiten und niemals weiss man es mit Bestimmtheit im vorhinein zu sagen, wie der Katarrh nach dem Auftreten des ersten Niesens verlaufen wird. | Eine wohl Jedem bekannte Tatsache ist, dass ein Mit- glied der Familie sich durch Erkältung einen Katarrh holt und dieser dann sämtliche Familienmitglieder, Gross und Klein, der Reihe nach aufsucht. Im ersteren Fall handelte es sich also um eine Erkältung mit Infektion, in } den ‚übrigen jedoch um Infektion ohne Erkältung. Eine zweite, ebenfalls häufige Erkältungskrankheit ist die 'Mandelentzündung, welche, zumal bei den dazu Dis- ponierten, oft durch „nasse Füsse“ hervorgerufen wird. Hier - - ist wohl immer eine Bakterieneinwirkung im Spiele, welche sich auf den oftmals — aber keineswegs immer — durch eine Erkältung vorbereiteten Boden entwickelt. \ 7 86 Das isolierte Auftreten von Kehlkopfka tarrh ist eine häufig hierher zu rechnende Erkrankung, | de auch ohne Keime, namentlich bei sn und Redner atmung kalter Luft ganz blötzlich Herserkeih eine Eine gewisse Empfindlichkeit lässt sich auch hier oft. nach- weisen. ER HEISE Die Influenza, welche als eine ne Intektiond 6 x krankheit für ihr Zustandekommen nicht erst eine „Erkäl- tung“ benötigt, sei hier nur nebenbei erwähnt. Wenn zugegeben werden muss, dass diese Krankheit gerade während der kalten Jahreszeit häufiger, oft als eine weit, verbreitete Pandemie auftritt, so versuchte man dennoch diese Tatsache auf eine andere Ursache, als auf die Kälte, zurückzuführen. Rubemann !? glaubte feststellen zu können, dass die In- fluenzabazillen besonders „lichtempfindliche“ Bakterien sind und daher während der wenigen lichten Monaten des Winters am besten gedeihen. Diese Annahme wurde jedoch von an- derer Seite nicht bestätigt und auch hier dürfte die Er- kältung als ein für die Erkrankung prädisponierendes Moment. zu betrachten sein. | NE Wenn wir nun die Lungenentzündung in den Kreis unserer Betrachtungen ziehen und bei Entstehung dieser _ Krankheit die zwei Faktoren „Erkältung“ und „Infektion“ vor Augen halten, dann müssen wir erkennen, dass weder eine Erkältung allein, noch die Bakterienwanderung für Sich, jene Erkrankung hervorzurufen vermag. Zwar konnte man (Dürck) in seltenen Fällen a Entzündungsherde, welche durch Abkühlung erzeugt ur keine Bakterien auffinden, jedoch kann das Nichtauffinden von Bazillen in diesen wenigen Ausnahmsfällen nicht gegen ” die überwiegende Mehrzahl derjenigen Fälle Beweiskraft be- sitzen, bei denen solche Keime gefunden wurden. ‚Sicher r scheint durch die Erkältung erzeugt: Anschwellung der Luft- wege bis in die feinsten Kanäle, Ansammlung von Sekret in diesen Wegen, Anschoppung der Lungenbläschen mit seröser Flüssigkeit und kleine Blutungen. Das ist aber nch nicht die beim Menschen typisch auftretende Lungenentzün- sache ee ehsdicunz: der ae als einen ab- normen Zustand betrachten, in welchem das Eindringen und zapide Vermehren der zumeist dort befindlichen Keime die eralliche Krankheit auslöst. In anderen Fällen können die Keime auch von aussen, aus der Luft durch die Einatmung an den durch die Erkältung veränderten Ort gelangen. Auch ‚erscheint es wahrscheinlich, dass Bakterien aus entfernten Teilen des Körpers durch die Blut- und Lymphbahnen dorthin verschleppt werden. Es wurden z. B. Bakterien-Arten in dem Entzündungsherd . der Lunge vorgefunden, welche stän- _ dige harmlose Bewohner des Darmes sind (Bact. Coli). Dass eine vorausgehende Schädigung der Lunge und deren Gewebe den Boden für eine Bakterien-Invasion ‚günstig gestaltet, geht auch aus den häufig gemachten Beobachtun- ‚gen hervor, dass nach einem Stoss oder Schlag in die Brust eine regelrechte Lungenentzündung sich entwickeln kann. — Eine auffallende Erscheinung ist es, dass nach Bauchopera- tionen Lungenentzündungen häufig vorkommen. Es soll in diesen Fällen die Abkühlung der Bauchhöhle Schuld daran sein, weshalb heute auf erwärmten Tischen operiert wird ‚und während der Operation häufig die Eingeweide mit warmem Wasser begossen werden. Dieses Verfahren soll an- geblich (Henle) die Erkrankungsfälle an. Lungenentzündung nach. Bauchoperationen wesentlich eingeschränkt haben. Betrachten wir nun die Nierenentzündung im Zu- sammenhang mit der Erkältungsursache, so finden wir, dass von berufenster Seite eine solche anerkannt wird, ohne dabei an die Notwendigkeit einer hinzutretenden Infektion zu re- kurieren. Wohl sind auch hier Stimmen wach geworden, - welche behaupten, es handle sich dabei um eine Giftwirkung rein chemischer Natur, welche dann zustandekommt, wenn die Haut in ihrer Absonderung und Transpiration. durch. ie "Abkühlung unterdrückt wird. : Bei dem engen Barielgisckem Zusammenhang mie Körperoberfläche, d. i. die Haut, und den Nieren durch die Nervenbahnen ist es alter bei skrupulösester Kritik‘ möglich, anzuerkennen, dass eine orkallung, z. B. eine Durchnässung = i | 4 die direkte und einzige Ursache bei der Entstehung einer Nierenentzündung sein kann. Damit will aber nicht gesagt sein, dass Bazillen oder deren Giftprodukte keine Nierenkrank- heit hervorrufen könnten. Gerade bei und nach vielen n- fektionskrankheiten (Scharlach, Diphtherie, Syphilis) finden wir die Nieren erkrankt. Ebenso ist es eine leider nur zu häufig beobachtete Tatsache, dass der übermässige Genuss. alkoholhältiger Getränke die Nierenkrankheit verschuldet hat. Etwas vorsichtiger muss man bei der Beurteilung der Er- kältung als Krankheitsursache bei dem Blasenkatarrh sein.: Hier ist wohl immer eine bakterielle Ursache entweder allein oder im Anschluss an einen Kältereiz Erkrankungs- grund. Harndrang, erschwertes Urinieren und selbst Blasen- krampf kann wohl die direkte Folge einer Kälteeinwirkung sein, jedoch wird eine solche Störung ohne Mitwirkung von Bakterien in ganz kurzer Zeit ihren Ausgleich finden. Ganz ähnlich dürfte es sich bei der Beurteilung des Darmkatarrhes, den Diarrhöen und des Gebär- mutterkatarrhes, resp. -Krämpfen verhalten. Auch bei diesen Erkrankungs-Formen ist der Zusammenhang zwischen Erkältung und Infektion ein sehr inniger. = Einer seltenen Krankheit, welche als direkte Folge von Kälteeinwirkung bei der dazu disponierten Person vorkom- men kann, der „Hämoglobinurie“, des Blutharnens, wurde bereits Erwähnung getan. In solchen Fällen wirken sicherlich keine Bakterien mit, wohl aber Giftprodukte, welche durch ‘gewisse Blutveränderungen zustande kommen. Und nun zu den Nerven. Bald sind es die Empfin- dungs-, bald wieder die Bewegungsnerven, welche durch eine Erkältung Schaden leiden können. Tritt die Affektion bei den ersteren auf, dann haben wir die äusserst. schmerzhafte. Erkrankung vor uns, die man mit dem Namen „Neural- gie“ .bezeichnet; werden dagegen die Bewegungsnerven. er- griffen, dann kann es zu Lähmungen der durch diese Nervenfasern versehenen Muskelgruppen kommen. Im: Gesicht, welches Kälteinsulten am leichtesten ausge- setzt ist,.können sowohl Lähmungen, als auch Neuralgien vorkommen. ‘Dass dabei oft:eine Erkältung die einzige Rolle R pielt, beweist die Schnelligkeit, mit welcher z. B. eine G e= sichtslähmung auftreten kann: ein kalter Luftstrom an _ ein überhitztes Gesicht kann eine sofortige Lähmung zur Folge haben. Berard erklärt diesen. Vorgang so, dass der Gesichtsnerv durch Blutstauung anschwillt und der so. ver- - dickte Nerv im harten, unnachgiebigem, knöchernen Kanal in seinem Verlaufe gedrückt wird. Es ist also in diesen Fällen eine Infektion nicht vorhanden. Die überwiegende Mehrzahl der hierher gehörenden Nervenaffektionen ist jedoch sicherlich durch Bakterien, resp. deren Giftprodukte ent- standen (Malaria, Influenza; Syphilis ete.). Eine solche _ „Nervenentzündung“ ‘, die sich durch Schmerzen, Lähmungen ' aınd eventuell Muskelschwund kennzeichnet, ist von einer rein „theumatischen“ Form nicht zu unterscheiden. Was nun das Zentralnervensystem betrifft, so können wir feststellen, dass manche Erkrankungen dieser - Teile mit einer Erkältungsursache in Zusammenhang gebracht werden können. Insbesondere scheint die Kälteeinwirkung ’ in der Aetiologie der Rückenmarksleiden mitunter eine her- vorragende Rolle zu spielen. Wie aber diese Einwirkungen zustandekommen, darüber ist man noch völlig im Unklaren. Manche Forscher (Leyden, Goldscheider, 20 Bruns) meinen, dass sich durch die Abkühlung der Haut und infolge veränderter Drüsentätigkeit giftige Stoffe entwickeln, welche dann auf das Rückenmark schädlich einwirken. Strasser ist der Ansicht, dass es sich hierbei um Ernährungsstörungen des Rückenmarkes handelt, welche durch die Abkühlung ver- ‘ mittelst der Nervenbahnen hervorgerufen wurden. Thorel 23 ist der Ansicht, dass zur Entstehung vieler sogenannter „Erkältungskrankheiten“ nicht bloss das Hinzu- ' kommen von Bakterien, sondern auch eine gewisse „Dispo- sition“ nötig sei. Die Integrität der Flimmerbewegung der »Schleimhautzellen in der Luftröhre verhindert das Haften- ‘bleiben und. Eindringen der Bakterien. Diese Funktions- Tüchtigkeit ist bei den ‚disponierten‘ Menschen infolge mangelhafter Zirkulationsverhältnisse in diesen Teilen be- schädigt... Für andere Fälle findet der obengenannte Forscher ‘diese Disposition in Be nusende! Beitigung der Rachen- AR 90 eine Schützvorrichtung des Organismus gegen Eindringlii betrachtet werden muss. Die durch ihn gemachten Versuche er mit Zinnober - Injektion in die Mandeln zeigt uns die Wege, welche die Bakterien im Organismus, von den Mandeln aus-- Gi gehend, nehmen können. Der Zinnoberfarbstoff geht nicht: durch die Blutgefässe, sondern es führen diesen die Lymph- bahnen weiter, zunächst in die Halsdrüsen, dann zum Brust- fell und sogar zur Lungenspitze. Auf diese Art liesse sich auch die Erkrankung des Brustfelles und der Lungenspitzen. durch Erkältung erklären. Wenn wir uns aber die Frage en welchen Einfluss. die Kälte auf schon bestehende Krankheiten auszuüben im Stande ist, dann müssen wir wohl einstimmig zugeben, dass eine Verschlimmerung durch Kälte-Einfluss bei all diesen Leiden eine täglich zu beobachtende Tatsache ist. Sowohl die katarrhalischen Affektionen der Nase, des Rachens, des Kehlkopfes und der Bronchien, wie auch der Gelenk- und Muskelrheumatismus, die Neuralgien, erfahren durch Kälte- einwirkung sehr häufig eine Verschlimmerung oder ein Re- ' zidive. ‘Auch ist es bekannt, wie schlecht die kalten Proze- duren dem Blasen- und Darmkranken bekommen... Ebenso tritt bei unterleibsleidenden Frauen durch derlei Manipula- tionen in der Regel eine Verschlimmerung ein. Daher ist es auch vollkommen begründet, dass in dem Behandlungs- Plan der in Rede stehenden Krankheiten die Wärme eine so grosse Rolle spielt, welche auch in den verschiedenen Formen, wie: Bäder, Umschläge, Heissluft, Schlamm-(Moor-), ai und Sonnenbäder vielfach angewendet wird. Es mag sein, dass der Laie und Patient schon aus dem Grunde von seiner Erkältungsangst so schwer abzubringen ist, weil ihm die Wärme so gut tut und sein Leiden oft Jahre hindurch immer nur damit behandelt wurde. Dies hat dann eine Verweichlichung zur unausbleiblichen Folge, welche wieder die Empfindlichkeit und die Neigung für Erkältungs- krankheiten erhöht. Darum ist es. unerlässlich, dass nach Wärmeapplikationen immer auch eine, dem Einzelfalle genau anzupassende Abhärtung durch entsprechende Abkühlungen in Anwendung gezogen wird. Fon Kr e Sr Ina a nn Nachstehenden will ich mich nun mit de Frage an ‚bhärtung befassen. ; : en "Ein Zustand des körperlichen — und oft auch geistigen — Wohlbefindens. soll geschaffen werden, in welchem der er ganismus seine Abwehrvorrichtungen gegen eventuelle An- Be _ griffe stählt und vervielfacht! Das Ideal der medizinischen ‚Wissenschaft ist ja nicht, Krankheiten heilen zu können, sondern sie zu verhüten! — Es würde zu weit führen, wollte u ich an dieser Stelle. all die Bedingungen auch nur flüchtig aufzählen, welche die moderne Hygiene heute von uns fordert, welcher aber praktisch niemals in jeder Hinsicht und voll- kommen entsprochen werden kann. Nachdem wir im Vorausgegangenen gesehen haben, dass in der überwiegenden Mehrzahl der sogenannten „Erkältungs- - krankheiten“ das Mitwirken von Bakterien eine conditio sine ‘qua non ist, so mussten wir anderseits: zugeben, dass es ‚ohne Erkältung dennoch nicht zur eigentlichen Krankheit ge- kommen wäre. Wollen wir uns daher gegen die Erkrankung schützen, so scheint das Bestreben doch vollkommen .be- SE L ‚rechtigt, den Organismus durch Gewöhnung in einen Zustand zu versetzen, in welchen wir den eventuellen Kälteschäd- lichkeiten ohne Gefährdung unserer Gesundheit gewachsen sind. Diese Vorbereitung, resp. Gewöhnung an Kälteeinwir- nn mannigfacher Art nennen wir kurzweg: Abhärtung. ‘ Wenn wir nun bei Erörterung dieser Frage auch von den der modernen Medizin als Grundlage dienenden Tier- experimenten ausgehen, ‚so geschieht dies vorzüglich deshalb, weil derlei Versuche aus naheliegenden Gründen am Menschen nicht mit der nötigen Energie und Intensität durchgeführt werden können, obzwar es in dieser Hinsicht an heroischen Selbstversuchen nicht mangelt. Durig und Lode fanden, dass Hunde in einem Bad von 10 Grad C. bei einer Dauer _ von 10 Minuten das erstemal 5’6 Grad C., das zweitemal EB (Grad C., das drittemal 3’4 Grad C,, a 2’8, 0'9, 0'3 "und am siebenten Tag wieder nur 0’3 Band C. an Körper- wärme verloren hatten. Diese Verminderung der Wärmeab- gabe kommt dadurch zustande, dass die Hautgefässe es er- lernen, sich auf Kälteeinwirkung rascher zusammenzuziehen. 9 Nach Strasser He es aber nicht erlaubt, et Ergebnisse ohne weiters auf die Abhärtung des Menschen zu übertragen; _ eher wäre ja infolge eines Gefässkrampfes ‚der Körperober- ER fläche eine Blutüberflutung der inneren Organe und damit die Disposition zur Erkrankung nur noch mehr In Eine kurzdauernde energische Kälteeinwirkung hat aber kein krampfhaftes Zusammenziehen der Hautblutgefässe zur Folge, ‚sondern es tritt dabei die an früherer Stelle bereits erwähnte „Reaktion“ ein, welche darin besteht, dass sich die Haut- = gefässe erweitern, die Körperoberfläche sich rötet und somit eine Blutentlastung der inneren Teile erfolgt. | ae Es ist eine in Kaltwasserheilanstalten täglich beobachtet Erfahrung, dass durch systematisch angewandte kurze Kälte- einwirkungen die Hautgefässe sozusagen trainiert werden, sich prompt zusammenzuziehen und sich bald darauf wieder: erweitern. Letzteres kann nach der Abkühlung auf mecha- nischem Wege, z. B. durch Reibungen, noch Pe und anhaltender gemacht werden. Ein „Abgehärteter‘‘ wird demnach nach Kälteeinwirkungen Se rascher rot werden, als einer der durch ständige \Wärme verweichlicht ist. Die „gute Reaktion‘ kann noch wesentlich: verlängert werden, wenn der Mensch nach der Abkühlung: und event. Abreibung auch Muskelübung macht. Wird dies: — namentlich bei kühlem Wetter — nicht vorgenommen, dann . tritt leicht Frösteln ein, wenn man nicht dafür sorgt, dass der Körper nach einer solchen Prozedur in warmen Decken: eingehüllt wird. Es ist also sicher nachgewiesen und durch tausendfache Beobachtungen erhärtet, dass eine gute Reak- tion der Haut gegen viele Erkältungskrankheiten schützt; aber: nicht ‘gegen alle! -Es ist, wie Strasser annimmt, die Ab- stumpfung der Hautempfindlichkeit gegen Kälteeinwirkung eines der wichtigsten Faktoren bei der Abhärtung. ) Wie überall, so kann auch hier ein Zuviel von schlimmen _- = Folgen begleitet sein und gerade unter den Abgehärteten gibt - es nicht selten verblendete Fanatiker, welche nur zu eft durch eigenen Schaden gewitzigt den „Rückzug“ "antreten? Das richtige Mass der Abhärtung zu treffen, ist die Aufgabe des sachkundigen Arztes, der jedem Einzelfall gegenüber | in 95 ividualisierend ren muss, denn gerade hier ist das Wort ‚von Wichtigkeit: „Eines schickt sich nicht für Alle!“ . Das am häufigsten angewandte Abhärtungsmittel ist das Ar en welches seit uralten Zeiten für diese Zwecke benutzt EB wird. Dabei hat das kalte Wasser nicht die Aufgabe abzu- kühlen, sondern zu erregen. Die Abhärtungsprozeduren werden daher sehr kurz vorgenommen. Aeusserst energisch wirken die sogenannten Kontrastreize, z. B. eine Kaltwasser- prozedur gleich nach dem Verlassen des warmen Bettes am Morgen. — In den meisten Fällen empfiehlt es sich, allmählich ‚stufenweise vorzugehen, insbesondere bei durch Kränkeln ge- schwächten Personen oder bei Rekonvaleszenten. Auf der untersten Stufe der Abhärtungsprozeduren stehen Waschungen mit dem Schwamm und zimmerwarmem Wasser, verbunden mit nachherigem Abreiben. Dann folgen Begies- = ‚sungen (Douchen) mit zirka 25 Grad C. warmem Wasser, welches im Laufe der Tage oder Wochen auf 20 und sogar - auf 18 Grad C. abgekühlt werden soll. „Halbbäder“ mit kühlem Nackenguss und insbesondere die „Tauchbäder“ mit Zimmerluftbädern von 5—10 Minuten Dauer und 24—20 Grad Celsius Temperatur sind recht energische Mittel zur Abhär-. tung. Wichtig ist, dass nach Anwendung dieser kalten Bäder der Körper trocken abgerieben (frottiert) und entweder durch Muskelbewegung oder durch das Einhüllen in Decken warm allen werden muss. - "Besonders behutsam muss 'man mit den Abhärtungskuren In der Rekonvaleszenz nach Infektionskrankheiten ‚vorgehen. "Nach Ueberstehen einer Angina ist nach Strassereine Erkältung sehr leicht möglich und kann erfahrungsgemäss zu einem Gelenksrheumatismus führen. Darum soll. unmittelbar nach einer Krankheit keine, Abhärtungskur vorgenommen werden. — Die allergrösste Rolle spielt die Abhärtung in ' Fällen, wo'es sich um schwächliche, blasse Individuen handelt, "welche zu katarrhalischen Affektionen der Luftwege, resp. . der Lunge neigen und somit Neigung haben für Lungentuber- kulose. ‚Nach Dettweiler. ?# soll gerade diese leichte „EI- kältbarkeit“ oft das Vorstadium der späteren Tuberkulose - darstellen. RR EHRT NE In den ersten vier Kahn warden Abh; tu durch kaltes Wasser.nicht gut vertragen und von den meis Kinderärzten widerraten. An Stelle des Wassers soll hi die Luft als Abhärtungsmittel herangezogen werden. Aber nicht nur bei kleinen Kindern, sondern auch. bei Erwachsenen und älteren Leuten spielen die Luftbäder e eine 5 immer grössere Rolle. Literatur. Sr 2 Be 1. Ch. Bäumler: »Der akute Gelenkrheumatismus.« „Deutsche Klinik am Eingang des 20. Jahrhunderts.“ E Fe 2. M. Senator: »Gelenkrheumatismus nach operat. Trauma der Nasen- = | schleimhaut.« „Medizinische Klinik“ 1910, Nr. 8. RL 3. :»Menzer’s Antistreptococcenserum. « „Medizinische Klinik“ 1910, Nr. 8, B: 4. W. His: »Der chronische Gelenkrheumatismus. « „Deutsche Klinik am Eingang des 20. Jahrhunderts.“ a re 5. Pribram in „Nothnagels Handbuch“ VI, 2. 6. F, Heeger: »Zur Behandlung der ankylosierenden Gelenkerkran- kungen mittels Fibrolysin,« „Münchener Medizinische Wochenschrift“ 1910, Nr. 5. 7. Schmidt: Vortrag, gehalten am 17. März 1910 in der medizinischen Gesellschaft zu Marburg. 8. M. Strauss: »Ueber den tuberkulösen Rheumatismus der Franzosen.» BR „Medizinische Klinik“ 1910, Nr. 23. : AR 9. Dürck: »Studien über die Aetiologie und Histologie der‘ Pneumonie. » „Archiv für klinische Medizin“, LVII. 10. Nebelthau bei Zillessen: »Ueber Erkältung als Krankheitsursache « Inaugurations-Dissertation, Marburg. 1899. er 11. Murri: »Die Wirkung der Kälte bei Chlorotischen. « „Internationale "klinische Rundschau“ Nr. 17, 19 usw. aus dem Jahre 1894. Se 12. Chvostek: »Ueber das Wesen der paroxismalen Hämoglobinurie.« " Wien—Leipzig, 1894. 13. Rossbach: »Ueber Schleimbildung und die en der Schleim- hautkrankheiten in den Luftwegen.« Leipzig, 1882. an 14. Pasteur: »Öharbon et Virulence.« „Bulletin de l’academie de Medi- ‚. cine“ Nr. 12 und Nr. 24. = 15, Wagner: »Zur Lehre von der Bedeutung der Temperatur bei den m RR . fektionskrankheiten.« „Zentralblatt für Bakteriologie‘“‘ 1891, IX. y 16. Lode:. »Ueber die Beinflussung der individuellen Disposition zu ı In- ' fektionskrankheiten durch Wärmeentziehung.« „Archiv für Hygiene“; ee Band XXVIII, 4. 1897. Mr N 3r uns : ne für Schweizer Aerzte“. 1878, 19. # = u! 7 rn r und W— e { 5 > - \ -P > N m. % 35 F Sr = - =. rl Ne N 3 4 s - [4 ’ er - / - FEX P | > ke w A > # ? = bi er für innere 2 v4 . BEN PR! ’ \ ai N iS 5 N } Ex j f an Ex R 2 t Se 7 = = - 96 a. AR Ta Zee id 4 Bericht an die Generalversammlung. "Das Jahr 1911, das vierundzwanzigste seit ihrer Gründung, be ? (& gann die Medizinische Sektion mit einem Stande von 70 Mitgliedern > Von diesen verlor die Sektion im Laufe des Jahres vier Mitglieder, : zwei durch Uebersiedelung (Öberstabsarzt Dr. F. Steiner und Dr. F. Filtsch), zwei durch Tod (Stabsarzt Dr. J. Jantsch und Oberstabsarzt ‘Dr. K. Kreutzer). In diesen beiden Herren verlor die Medizinische Sektion zwei ihrer angesehensten und beliebtesten Mitglieder. Beide Herren gehörten der Sektion seit einer Reihe von Jahren an, nahmen regen Anteil an allen ihren Bestrebungen und waren — ‘Herr Ober- stabsarzt Dr. Karl Kreutzer durch mehrere Jahre als verdienstvoller Obmann der Sektion — eifrig auf die Förderung des Vereines bedacht, Ehre ihrem Andenken! Im Laufe des Jahres nahmen wir zwei alıara Mitgliäder auf, so dass unser gegenwärtiger Mitgliederstand 68 beträgt. Die Geschäfte der Sektion wurden in 20 Zusammenkünften und einer Generalversammlung bei erfreulich zahlreichem Besuch. der Mit- glieder erledigt. Verhandlungsgegenstände dieser Versammlungen waren neben ärztlichen Standesangelegenheiten auch Fragen der öffentlichen Gesundheitspflege. So hat die Medizinische Sektion in Angelegenheit des Mittelschulneubaues Gelegenheit gehabt, nach erschöpfender. Dis- kussion eine begutachtende Aeusserung dem evang. Presbyterium zu- kommen zu lassen; sowie in Angelegenheit der Neueinteilung der Sanitätskreise in unserem Komitate in einer an das kön. ung. Inner- ministerium geleiteten Eingabe — leider ohne Erfolg — nachzuweisen versucht, dass ein Abgehen von der bestehenden, bewährten alas. den sanitären Interessen der Bevölkerung nicht entspricht. Das wissenschaftliche Leben im Rahmen der Sektion ‚entsprach im Umfange dem des vorangegangenen Jahres 1910. Es trugen vor: Dr. Friedrich Süssmann: Anomalien am weiblichen Genitale; Dr. Max Schuller: Dystrophia musculorum PROBE RUE ; Dr. Max Schuller: Morbus Addisonii; Dr. Karl Ungar: _ Tumoren des Magens (mit mikroskopischen Demonstrationen). Demonstrationen fanden statt und wurden vorgesiell durch: Dr. Ernst Kisch: Extragenitale Sclerosen ; Einige Fälle mit Ehrlich Hata behandelt; Dr. Emil Fischer: Erythema induratum; Lupus Erythematodes; Lupus papillaris hypertrophicus ; Erythema multiforme; Myome der Haut (von diesem Falle ge nach einigen Wochen eine die Diagnose bestätigende Mikrophotographie gezeigt); Dr. Max Schuller: Amyothrophische Lateralsclerose. EINE K 2, In der Hoffnung, ren die genannten an ch in Zukunft. ebenso oft und gerne. bemüht sein mögen, das wissenschaftliche Leben. ® in der Sektion zu fördern, sei denselben auch an dieser Stelle für ihre Mühe der gebührende Dank ausgesprochen. _ Als angenehme Neuerung empfand die Medizinische Sektion. de An: diesem Jahre erfolgte Neueinteilung im Erscheinen der Verhand- _ lungen des naturwissenschaftlichen Vereines, wodurch es besser als. früher ermöglicht: erscheint, dass auch die Medizinische Sektion in. denselben ein onen zur Förderung ihres Be on snotienen Lebens. besitze. Das Aerzteheim auf der »Hohen Rinne« erforderte auchin diesem Jahre zu wiederholten Malen die Aufmerksamkeit der Sektionsversamm-- ‘lungen durch die Vornahme mehrerer Verbesserungen und Neu-. - investitionen. Andererseits war auch die Frequenz desselben eine gute- - und ergab die Schlussrechnung von 1911 einen Ertrag von 407 Kronen "99 Hellern. — Den kurärztlichen Dienst auf der »Hohen Rinne« ver- BE ‚sahen i im ‚abgelaufenen Jahre Regimentsarzt Dr.H. Schuller und Dr. Karl. Er Ungar. : \ _ Kassabericht der Medizinischen Sektion pro an. Einnahmen: Kassarest 1910 . . . . en 2 AKOch Mitgliederbeiträge und Ener . 258» — » Dotation vom Hauptverein . . . . 10» — » Ertrag des Aerzteheims . . . . . 407» 99 » Zusammen . . 7WK%h £ Ausgaben: Für Zeitschriften . . . .......400K4h Eechuumgen Su nenn. An 983 Für das Aerzteheim Sara 2914. 18.3 Zusammen . . U45K8h Verbleibt mit Ende 19311 . . 55K10h Dr. Spech "Kassier. \ Geprüft von ‘ Dr. Kondr. : 4 Dr.M. Schuller. = Im Be De Tülgende Zeitschriften a auf: Deutsche Medizinische Wochenschrift; BR Berliner klinische Wochenschrift; a "Münchener medizinische Wochenschrift; a Wiener klinische "Wochenschrift; RP . Aerztliche Reformzeitung; A Zentralblatt für allgemeine Pathologie. und en Zentralblatt für Bakteriologie und Infektion an Medizinische Klinik; en, Zeitschrift für Tuberkulose; RER Re Jahreskurse für ärztliche Fortbildung; -Orszäagos Orvos-szövetseg; I _Tuberkulozis. U, Es muss dankend Ben werden, dass. eine » N E mon SO -ın Wi . - = ‘ 4 | Verfügung lesen, sondern sie in den Besitz der Medizi is "übergehen liessen. DRS : Leider ist der Besuch des Lesezimmers « ein andauernd sch ebersicht- / - der Sterbefälle in Mediasch im Jahre 1911. ; ‚ Von Stadiphysikus Dr..H. Siegmund. ET, ee 1911 Todesursachen Wie: ; E E Tele born, Lebensschwäche, Mißbildung . 5) Altersschwäche ; s) Scharlach . 1 Men... .2...2..2..2..00l:5|8 < Diphtherie, a x 2 ei Keuehhustin.. . .n = ae z Bauchtyphus & EN Re 6 (Rei x Sepsis, Pyaemie, Kindbettfieber re |“ Lungentuberkulose erw 14 20 | Sonstige Tuberkulose, Meningitis, Fraisen nat ; _ Lungenentzündung N ne Le 10 7 | Andere. Krankheiten der Atmungsorgane . 3 1 Herz- und Gefäßerkrankungen . er Magen - und Darmerkrankungen, Bauchfell- TER entzündung 1 Blinddarmentzündung = 1 _ Leber- und Milzkrankheiten . s a = ‚Krankheiten der Nieren und Harnwege 4 2 : _ Geschlechtskrankheiten : ER 3 ‚Geistes-, Hirn-,. Rückenmarkskrankheiten, | Epilepsie . 3|ı — anolene: 0. 52 Knochen- und nkskrankheiien I el 2 _ Careinom, Sarkom 22 3 6 | Gewaltsamer Tode, . u.a en. 2 Selbstmord . R .l2|- - Andere Ursachen . BL ; | 4 3 | z - z Summe 115 | 117 _— 100 Vebersichh ae. der Sterbefälle in Sächsisch-Reen* im Jahre 1911. Von Stadtphysikus Dr. Samuel Böllner.. 2 \ 1911 | - Todesursachen Bo 3 - s = Bee REIN = Totgeboren, Lebensschwäche, Mißbildung ae 3 A Altersschwäche 2 20 a. ee 4 ls | "Scharlach . | 1 Masern. . . EN — ER Diphtherie, Croup. N: 4 Keuchhustem: °.. a2 nn Sr Bauchtyphus RE Ne re 1 PRotlauf ware... LIE ae ar _ Sepsis, Pyaemie, Kindbeitieber SER Lungentuberkulose NEE 6 2 Sonstige Tuberkulose, Meningitis, Fraisen ... | A| 1ı Lungenentzündung . .*. ee 8 2 Andere Krankheiten der Atmungsorgane De 4 Herz- und Gefäßerkrankungen . . . . SE el Magen- und Darmerkrankungen, Bauchfel- entzundung lg en Ser Blinddarmentzundung . .. =... 0.0. 0. Beber- und Milzkrankheiten, . . 2... 10000 2 Krankheiten der Nieren und Harnwege . . . . == =F Geschlechtskrankheiten %.. 2. 2.2... 0er — Geistes-, Hirn-, Rückenmarkskrankheiten, -Epilepsie TREE a SR NE h) Apaplexte a TE RER, 3 Knochen- und Gelenkskrankheiten 2.5 Gareinom.Sarkom, "nee a a Gewaltsamer Tod ER EN a UN 2 _. Selbstmord: 21°. Se yet aa RU De Andere Ursachen . 2 Summe . . || 77 56 . * Einwohnerzahl 6552. \ | _Typhus abd. . Scharlach SETUNT ERS Keuchhusten . . a Er ask il ee er 1 Puerperalprozess 5 Ne 0. Verzeichnis | der in Sächsisch-Reen im Jahre 1911 angezeigten Infektionskrankheiten. | Ben = 7 ; = = 33 2% Krankheit SNE Se : 7) | Se | : ee Typhus Adele: ee A 3| — Scharlach . . . ; E || 50 1 Masen . su Keuchhusten : 2 — Diphtherie . . 10 _ Puerperalprozess EN u z R Summe | 68 1 | Bo Tahrgäng‘ Een BHeit 4.u.n Verhandlungen nd Mittel ungen. alıngiehn ana für Naturwissenschaften zu Hermannstadt. Erscheinen jährlich in 4-6 Heften für Mitglieder kostenlos, für Nichtmitglieder pro Jahrgang K6—. Preis dieser Nummer K 2°—. Vortragsabende an Dienstagen um 6 Uhr im Museum, Harteneckgasse. Bibliotheks- und Lesestunden Montag und Donnerstag nachmittags. Die Sammlungen des Museums sind dem Öffentlichen Besuch in den Sommermonaten Donnerstag und Sonntag von 11—ı Uhr zugänglich, sonst gegen Eintrittsgebühr von 60 Heller. Mitglieds- beitrag pro Jahr 6 Kronen 80 Heiler. Honorar für Originalaufsätze 50 Kronen pro Druckbogen, für Referate ete. 1 Krone 50 Heller pro Seite. Inhalt dieses Heftes: Dualistische und monistische Weltanschauung. Nach einem .Vortrag von Dr. Fritz Kraus. — Referate über siebenbürgische Gebiete betreffende, im Jahre 1911 erschienene geologische Arbeiten von Dr. Pälfy Mör und Viski Jenö (Heinrich Wach.ner, Schässburg). — Aus dem Vereinsleben. Verhandlungen und Mitteilungen der „Medizinischen Sektion“: Fortschritte der Tuberkulosen- forschung. Vortrag von Dr. Karl Ungar am 1. März 1912. — Uebersicht der Sterbefälle in Hermannstadt. — Verzeichnis der in Hermannstadt 1912 angezeigten Infektionskrankheiten. Dualistische und monistische Weltanschauung. Nach einem Vortrag von Dr. Fritz Kraus. Idvra. pet! Dieser lapidare Ausspruch des altgriechischen Philosophen Herakleitos, der nicht mehr und nicht weniger sagen will, als dass es im Weltall keinen Stillstand, keine Dauerform gebe, ist auch heute noch allgemein von keinem ver- ‚ nünftigen Menschen widersprochen. Er ist aber auch einer der wenigen Erfahrungssätze, dem keine gegensätzliche Erfahrung gegrenübergestellt werden kann, die die Allgemeingiltiekeit derselben in Frage stellen oder aufheben könnte; wie'ja die angenommene Wahrheit einer Tatsache nur durch eine ebenso . genau, objektiv und vorürteilsfrei festgestellte gegensätzliche Tatsache entkräftet werden kann. Tatsachen gegenüber haben Spekulationen — nicht auf gleichwertige Tatsachen gegründete Urteile — keine Beweiskraft, keinen Wert. Die in Zeit und Raum unbegrenzte Bewegung im Grössten und Kleinsten, in den Massen der Weltkörper, wie in den Elektronen der Atome, ist das »Leben« derselben, ein auch nur momentanes Aufhören dieser Bewegung der unbedingte E 5 = 1 104 Tod des Alls; da wir ausser Stande sind, einen Anfang oder Neubeginn dieser Bewegung zu setzen, uns eine Potenz vor- zustellen, die dieses Leben Saar anfachen, einleiten könnte. Ebenso wenig sind wir im stande, einen Anfang dieses bestehenden Lebens uns vorzustellen, und an diesem (srenzpunkte unseres Vorstellungsvermögens steht das resig- nierte »ignoramus« des positiv arbeitenden Menschengeistes. Können wir uns nun auch keinen Anfang und Ausgangspunkt des Weltgeschehens vorstellen, so lehrt uns doch. die fort- gesetzte und ununterbrochene Betrachtung dieser miterlebten Vorgänge den Zusammenhang der zahllosen Einzeltatsachen untereinander, die Abhängigkeit eines nachfolgenden Ge- schehens von einem vorausgegangenen erkennen; wir erkennen die logische Folge, die Gesetzmässigkeit des Weltgeschehens. Diese Gesetzmässigkeit des Geschehens ist eine absolute ‘und kann nur eine absolute sein, die das ganze Weltall um- fasst und zu einem einheitlichen Organismus gestaltet, in dem wir ein selbständiges, vom übrigen losgelöstes, Geschehen nicht zu erkennen und nicht anzuerkennen vermögen; ob wir nun den direkten Zusammenhang der Tatsachen schon klar einzusehen und zu beweisen im stande sind, oder nicht, denn wo dies noch nicht der Fall ist, ist es doch nur die noch nicht geschlossene Reihe der diesbezüglichen Erfahrungen und die Unzulänglichkeit unserer Sinne, die uns diese vollkommene Einsicht vorenthalten und zur Weiterforschung drängen. Die Ergebnisse der bisherigen Beobachtungen und Forschungen aber; die jetzt schon erreichte Einsicht in die Gesetzmässigkeit des Weltgeschehens, gibt uns die Berechtigung, die Lösung noch schwebender Fragen unentwegt anzustreben, und die begründete Hoffnung, uns der Erkenntnis der Wahrheit immer mehr zu nähern. Die zeitliche Reihenfolge von Tatsachen und deren gegen- seitiges Bedingtsein, den jeweiligen Zustand als Konsequenz vorausgegangener Zustände, die stetigen Umformungen im Weltdasein, bezeichnen wir mit dem Ausdruck: »Entwicklung«, das Gesetz, nach dem sich diese Umformungen vollziehen, das Entwicklungsgesetz. Die fortschreitend tiefere und sicherere Erkenntnis des Entwicklungsgesetzes, mit seiner absoluten Geltung für das ganze Weltall, ist nur auf einem Wege zu We erreichen, Wese de für unsere Sinne und Fähigkeiten möglichst genauen und allseitigen Beobachtung der. in der a Natur sich abspielenden Geschehnisse, und der allein als wissenschaftlich ‚anzuerkennenden, een voraussetzungs- - losen Würdieung des nenne und der Abhängigkeit N N derselben mit- und von einander. Die Naturforschung ist der einzig gangbare Weg zur Wahrheitserkenntnis; denn nur sie gibt uns in der Erfahrung die Einsicht in die Eindeutigkeit der beobachteten Tatsachen, deren kausalen Zusammenhang in ihrer zeitlichen Aufeinanderfolge. Jedes aprioristische, nicht auf Erfahrung gegründete, oder aus dem schon als gesetz- ' mässig erkannten Kausalzusammenhang erschlossene Urteil ' trägt in sich schon die Unbestimmtheit und Unsicherheit der hypothetischen Voraussetzung, die jeder weiteren auf diese Basis gestellten Schlussfolgerung unzertrennlich anhaftet und mit jedem weitern Schlusse an Unsicherheit — wir können getrost sagen — im quadratischen Verhältnis der Entfernung von der Ausgangsthese zunimmt, sich gar bald in nebelhafte Phantasmen auflösen muss. Für den Aufbau einer Weltanschauung, die ja berufen ist, nieht nur die Erkenntnis des Weltgeschehens mit Aus- ' schluss der überhaupt vermeidlichen Irrtümer und Selbst- täuschungen für den Einzelmenschen zu ermöglichen und festzulegen, sondern auch dessen Beziehungen zur, Umwelt — in erster Reihe den Mitmenschen gegenüber — als Richt- schnur zu dienen, ihm die Grundlagen seiner ethischen und sozialen Existenz zu geben; ist somit kein anderes verlässliches Material vorhanden, als das der Tatsachenerfahrung entnom- mene, wissenschaftlich erkannte und bewiesene. Diese Er- a sind nun durchaus von aussenher aufgenommene, durch unsere Sinne vermittelte Erlebnisse; sie bilden das Um _ und Auf unseres Wissens; sie schliessen also aus alles das, _ was mit einem nur allzuoft gebrauchten, ganz undefinierbaren und ganz subjektiven Ausdruck als »inneres Erlebnis« be- zeichnet zu werden pflegt; schliessen aus die aus diesen »innern Erlebnissen« abgeleiteten »Glaubenswahrheiten«, die wohl individuell angenommen, aber auf keinen Zweiten als begründete Ueberzeugungen übertragen werden können. Definieren wir uns den Begriff »Weltanschauung« als: 1* 106 »Die Zusammenfassung aller Ideen, die zum Inhalt das Ve hältnis und die Beziehungen des Einzelmenschen zur übrigen Gesamtnatur — die Mitmenschen eingeschlossen — sowie den Zusammenhang und die Abhängigkeit des Ich mit und von dem Gesamtgeschehen in dieser Welt«; mit andern Worten: »Die Stellung des Menschen in der Nalaıre zum Gegenstand haben, so ergibt sich daraus als kategorische Voraussetzung: : dass wir einerseits unser eigenes Ich, andererseits die gesamte Aussenwelt in allen ihren Erscheinungsformen und Ent- wicklungsphasen möglichst eingehend zu erforschen und logisch — wissenschaftlich — zu erkennen und aufzu- fassen haben. Dieses Studium der Natur, unser eigenes Ich mitinbe- griffen, erfordert aber, soferne es nicht von: vorneherein auf jede Allgemeingiltigkeit verzichten will, streng objektive Be- vbachtung der Erscheinungen und deren Feststellung mit allen uns zu Gebote stehenden wissenschaftlichen Hilfsmitteln. Wir dürfen schon bei dem ersten Schritte auf diesem Wege, dem der Naturbeobachtung, keines der Hilfsmittel verschmähen, die wir im Laufe der Kulturentwicklung der Menschheit uns als Erweiterer unserer Sinne geschaffen und erworben haben. Je vollständiger und systematischer wir uns derselben be- dienen, um so vollkommener und wahrheitssetreuer wird unsere Kenntnis der der Beobachtung unterzogenen Vorgänge sein, um so bestimmter unsere Vorstellung von dem Wesen derselben und der Wahrheit umsomehr genähert. Alle im Verlaufe des Menschheitsdaseins angesammelten und erblich überlieferten, sowie die selbsterlebten und selbsterworbenen Erfahrungen, alle Künste, Erfindungen und Entdeckungen müssen zur Konstruktion unseres Weltbildes verwertet werden; kein Einzelgebiet des Wissens und Könnens darf brach liegen gelassen werden. Nicht nur die uns angeborenen Sinne, die als erste Eingangspforten zu unserem Erfahrungsschatz zu dienen haben, auch alle die gewaltigen Hilfsmittel, die im Laufe der Zeit zu deren Erweiterung geschaffen wurden, unsere optischen, akustischen Erfindungen, die Erfindungen auf den Gebieten der Physik, Chemie, die Entdeckungen auf den Feldern der Astronomie und Astrophysik, der Dynamik “ und Energetik im Weltall, wie in unserem eigenen Leibe und ! \ 107 Gehirne, all unser Wissen muss herangezogen werden, um uns ein dem heutigen Standpunkte der Menschen in der Natur ent- sprechendes Weltbild erkennen zu lassen. Um aber dieses fast grenzenlose, aus so zahllosen Einzelheiten mosaikartig zu- sammengesetzte Weltbild zu einer klaren, beredten und über- zeugenden »Weltanschauung« zu Saal! tritt als Brücke - und Bindemittel ein die Erkenntnis de Zusammen- hanges der Einzeltatsachen, die Einsicht in die 'kausale Verknüpfung, die feste logische Verbin- dung der Einzelglieder zu einer geschlossenen Kette von Erkenntniswerten. Baut sich demnach eine Weltanschauung im oben ge- gebenen Sinne des Wortes auf der jeweiligen Erkenntnis auf, so ist es selbstverständlich, dass Weltanschauungen stets Kinder ihrer Zeit gewesen sind und sein müssen, wechselnd wie die Standpunkte, von denen aus der betreffende Mann die Welt ansah und sich das Erschaute seinem Verständnis entsprechend zurechtlegte. Es ergibt sich hieraus als notwendig, dass der Entwicklungsgang der Weltanschauungen ein so verschiedener sein musste, je nachdem die Lücken des Naturerkennens, dem Erklärungsbedürfnis des Menschen Rechnung tragend, speku- lativ ausgefüllt wurden. Es ergibt sich notwendigerweise ferner, dass da, wo und insolange als das Naturerkennen zu geringfügig und unsicher war, um überhaupt einen Faktor im Leben des Menschen zu bilden, Weltanschauungen ausschliess- lich oder doch hauptsächlieh spekulativ konstruiert wurden, dass der Lösung der Daseinsrätsel mit phantastischen Kom- binationen zu Leibe gegangen wurde und da, wo der Rätsel- knoten zu fest geschürzt war, das Schwert des Dogmas die. Lösung bewerkstelligen musste. Wie weit wir auch in der Entwicklungsgeschichte der Menschheit die Spuren von Weltanschauungen verfolgen mögen, finden wir sie verhüllt oder wenigstens innig verquickt mit religiösen Vorstellungen. Ein leicht erklärliches Verhältnis; da doch der Priesterstand als Generalpächter aller irdischen -und überirdischen Weisheit ein ausserordentliches Interesse daran haben musste, alles Wissen dem theologischen Schema ein- und unterzuordnen und damit einen Doppelzügel der frohnenden Masse in der Hand zu haben. 108 Erst im klassischen Griechentum vollzog sich i in n einzelnen Denkerköpfen eine gewisse Trennung von Weltanschauung und Religion; aber später sorgte die christliche Kirche in höchst den EN und effektvoller Weise bis auf den heutigen Tag dafür, dass diese Verbindung, besser gesagt Unterordnung der Re ersteren unter die letzte als sacrosanct stabilisiert wurde. Das jedem Nachdenken zunächst gelegene und für jeder- mann wichtigste Problem des Daseins war von jeher das Auf- hören dieses Daseins, der physische Tod. Der eklatante Gegen- satz zwischen Leben und Tod und wohl auch die tägliche Er- fahrung, dass der Eintritt des Todes sich mit einem tiefen Ausatmen des Sterbenden, dem »letzten Seufzer« markiert, führte wohl schon in Urzeiten zu der Ansicht, dass damit das Lebensprinzip als unsichtbarer Hauch, als »rysöpa«, »animac, den bis dahin bewohnten Leib verlasse. Die selbständige Wesenheit der »Seele« und ‘die Doppelnatur der Menschen als Kombination von einem sichtbaren, greifbaren Leibe und einer unsichtbaren und unfassbaren Seele erklärte genügend die Phänomene des Lebens und Sterbens. Der nächste nahe- liegende Schluss betreffs des Verhältnisses, in dem Leib und Seele zu einander stehen müssten, ergab sofort, dass der Leib. überhaupt nur durch die Beherbergung der Seele und nur für die Dauer derselben Leben und damit für das Individuum und dessen Umgebung einen Wert erhält. Verfällt doch der Leib, sobald sich die Seele von ihm getrennt hat, der Verwesung, kann der Umgebung nicht nur keinen Nutzen mehr bringen, sondern nur Ekel und Unbehagen verursachen, ja nach weit- verbreitetem Glauben geradezu Unheil bringen. Der Leichnam wurde wohl auch deshalb schon in Urzeiten möglichst rasch aus der Reihe der Lebenden entfernt, in irgend einer Weise vernichtet und unschädlich gemacht, die unfassbare Seele des Gestorbenen dagegen, die weiter existierend den Ueberlebenden- in Träumen und Halluzinationen weiter heimsuchen konnte, wurde zum Gegenstande der Furcht und abergläubischen Ver- ehrung. Schon aus dieser Wertung der »Seele«, als eier oder alleiniger Trägerin des Lebens dem nalen Leibe - gegenüber, ergibt sich von selbst die Erhebung derselben aut den Herrscherthron im Individuum, als souveräne Regentin 109 4) ur “ alles Tuns und Lassens im Dasein; hierauf aber ergibt sich _ auch folgerichtig deren Verantwortlichkeit hiefür, selbst nach ihrer Trennung von dem toten Körper, der ja für keine Tat oder Unterlassung mehr zur Verantwortung gezogen werden kann. Auf dieser Verantwortlichkeit wieder bauen sich auf die einzelnen Momente der altindischen Seelenwanderungslehre, der Glaube an einen Guttat belohnenden Himmel, Untat strafende Hölle und Fegefeuer späterer Religionen. So paradox es von diesem Standpunkte aus erscheinen mag, dass die katholische Kirche im Inquisitionszeitalter die Häretiker mit Folter und Scheiterhaufen verfolgte und so den Leib peinigte und strafte, wo doch nur die Seele gesündigt haben konnte, so findet sich der Schlüssel für dieses Vorgehen, wenn man nicht nur exzessivsten Sadismus und bestialischen Blutdurst als Motive des Handelns ansehen will, in dem Räsonnement, dass ja die Seele dadurch, dass man sie der ewigen Höllenqual überlieferte, gestraft wurde; dass dieselbe aber zu diesem Ende erst vom Leibe befreit werden musste. Warum aber diese Trennung auf dem Wege der raffinierten Peinigung der schuldlosen Körper herbeigeführt werden musste, bleibt nach wie vor unerklärt. ‘War mit der dargestellten Ansicht bezüglich des Menschen- daseins als Doppeldaseins dessen Wesen leidlich erklärt, so blieb doch noch unerklärt die Herkunft und Entstehung des Menschen, dessen Bestimmung und Daseinszweck, dessen Ver- hältnis zur umgebenden Natur; unerklärt und unverständlich blieb die ganze Aussenwelt - mit allen ihren Geschehnissen, ihrer Entstehung und ihren Zielen, bestehen blieb die Ver- standesforderung nach der Lösung dieser Rätsel. Das Sinnen und Grübeln über diese Fragen führten an- gesichts der Unmöglichkeit, die Weltexistenz aus sich seibst abzuleiten, oder irgend ein bekanntes, sichtbares Wesen als Urgrund alles Daseins und der in dieser Welt sich fort und fort vollziehenden, wenigstens teilweise begreiflichen und be- Br griffenen, am wenigsten aber der noch unendlich häufigen, in ihren Ursachen ganz unbegriffenen, ausser aller erkannten Regel verlaufenden, also auch nicht voraussehbaren Gescheh- ‚nisse zu bezeichnen, führten zu der Annahme einer ausserhalb dieser Welt stehenden Macht, die so- ienkt. In der Annahme dieser übermächtigen, ee und weltregierenden Potenz war gleichzeitig die weltordnende Macht gegeben, deren Absichten sich das gesetzmässig wirkende Gute im Weltgeschehen und im Menschenschicksal ohne \ Schwierigkeit zuschreiben liess; unüberwindliche Schwierige- keiten aber machte es, auch das gegenteilige, der Ordnung — Köspos — feindliche Geschehen, die Zerstörung des einmal Gewordenen und so zweckmässig Geordneten, zu verstehen und zu erklären, mit einem Worte: die Lösung der Frage: »Wie kam das Uebel, das Böse in die Welt?« Der schaffenden und erhaltenden Macht auch die ununterbrochen vor Aller Augen sich endlos wiederholende Zerstörung des eigenen Werkes zuzuschreiben, damit der ganzen Schöpfung den Stempel des kindischen Spieles, der zweck-, ziel- und erfölg- losen Arbeit, der Sinnlosigkeit, aufzudrücken, wäre eine ver- nünftiger Weise nie zu stellende Zumutung gewesen; darum wurde dieser eine Gegnerin gegeben, als ebenso mächtiges zerstörendes Prinzip. Die Aufstellung dieser zwei feindlichen Potenzen und deren endloser Kampf liessen nun das Welt- geschehen restlos erklären und konnten für lange Zeiten dem unabweislichen Drängen nach Erkenntnis genügen. In der Natur der Sache liegt es, dass sowohl die Schöpfer- kraft, die alltäglich mit neuen Werken vor den Augen der Menschen sich offenbarte, als auch die in gleichem Tempo arbeitende, zerstörende Potenz ein ewiges Dasein und ewige Wirksamkeit zugesprochen erhalten mussten, ihnen als Haupt- attribute Unsterblichkeit und die absolute Beherrschung. oe Weltalis verliehen wurden. In dieser Form und in diesem Gewande zeigt sich ein durch- gebildeter Dualismus auch in der Weltanschauung der alt- arischen Völker, der Inder und Perser, welche die weltbe- A herrschenden Gewalten anthropozentrisch und anthropomorphi- stisch, die Inder unter dem Namen Brahma und Siwa, die Perser unter denen von Ormuzd und Ahriman zu guten und bösen Gottheiten erhoben. Dass diesen sich bekämpfenden göttlichen Feldherren im weiteren Ausbau der Lehre, ganz ver- a en en für uns en aber ech immer von grosser Bedeutung, insoferne diese Zutat auch heute noch dem dualistischen, dogmatisch festgesetzten Glaubens- inventar des grössten Teiles der Christenheit einverleibt ist. So innige: verschmolz, ja identifizierte schon das historische ern Wella chaaıne und Religion miteinander, dass alle nachfolgenden Geschlechter in Europa ohne Rücksicht auf Rasse und Volkstum, ohne Rücksicht auf die unendlich er- weiterte N nrärkenens, auf die unvergleichlich höhere kul- a < =) turelle und soziale er oiwicklung in dem breiten Strome der durch ihr Alter geheiligten Anschauungen sich weiter tragen lässt, und dass die reinliche Scheidung dieser zwei, in so unglückseliger Gemeinschaft verkuppelten, höchsten Lebenswerte das Objekt der das unserige, vielleicht auch die nächstfolgenden Jahrhunderte am tiefsten bewegenden Geistes- kämpfe der gesamten Kulturmenschheit zu bilden sich anschickt. Entsprechend der gleichartigen Orientierung des Gesamt- denkens, dem gleichen Kulturniveau und der im Laufe der ‚Zeiten so vielfältigen Berührungen und Durchschichtungen der alten westasiatischen Völker, verbreitete sich dieses duali- stische Religionssystem weit über die benachbarten semitischen - Völker und besonders durch die babylonische Gefangenschaft, in soweit auch auf das Judentum, dass dieses, wenn auch nie davon ganz beherrscht, doch zum Vermittler desselben in das entstehende Christentum werden konnte. Das Christentum wieder arbeitete diesen überkommenen Dualismus bis in seine letzten Konsequenzen aus und formte aus ihm schliesslich das Rückgrat seiner Dogmatik, die auch das gesamte Natur- erkennen, alles Wissen und Denken in die spanischen Stiefel Ihrer als absolute unabänderliche Wahrheit und Gewissheit gepredigten starren Formen hineinzwängte. Auf ganz ähnlicher Grundlage wie bei Indern und Persern war die altgermanische Mythologie und Weltanschauung auf der Annahme eines guten und eines bösen Weltprinzipes und deren in endlos sich wieder- holenden Perioden fortgesetzten Kämpfen aufgebaut. Dieser Glaube musste dann und bildete tatsächlich die Brücke, über die das Christentum seinen Einzug in die nordischen Lande 112 und Gemüter bewerkstelligte. Hätte diese Brücke nit sc bestanden, und wäre nicht in dem bestehenden Volkselauben a schon en Material gegeben gewesen, welches sich das heran- SR T drängende christliche Kirchentum nur zu assimilieren brauchte, so wären auch unsere Altvordern, trotz Feuer und Schwert — den in den Dienst der »Bekehrung« gestellten karolineisch- cäsarischen Ueberzeugungsmitteln — nicht so bald und voll- ständig von der ihrem ganzen kriegerischen und männlichen. Charakter so artfremden neuen »Heilslehre« durchtränkt und unterjocht worden, und es sässe ohne diese Vorbedingung auch heute noch in den Köpfen und Herzen ihrer Nachfahren vieles nicht so unausrottbar fest, als es eben noch sitzt. Mit der Unterjochung des Germanentums unter das romanisierte, und der hiemit parallel laufenden Gewinnung der meisten slavischen Völker für das griechische »orthodoxe« Christentum, war der Siegeszug des dualistischen Glaubens, innerhalb dessen von einer besondern Weltanschauung nicht mehr die Rede sein konnte, für ein volles Jahrtausend voll- zogen. Alle schon auf der Höhe der Zeitkultur stehenden oder zur Teilnahme an der Kulturentwicklung berufenen Völker waren in den Bann einbezogen, den die zielbewusste Hierarchie in unablässiger emsigster Arbeit, ohne Rücksicht auf die an- zuwendenden und angewandten Mittel erstrebt und hiemit vollendet hatte. Der durch acht Jahrhunderte ununterbrochen fortgeführte Riesenbau, in dem das unantastbare Dogma un- umschränkt herrschen Als war äusserlich vollendet, nur der Erweiterung durch den Anbau neuer Dogmen, freigegeben, seine Pforten für jedes Eindringen anderer Einsichten und Lehren für immer geschlossen. In der Natur und dem Wesen des Dogmatismus ist es begründet, dass die einmal festgesetzten Lehrsätze, bis zum äussersten festgehalten, Jahrhunderte und Jahrtausende über- dauern und längst durch bessere Einsicht als Irrtümer erwiesen, ein wenigstens vegetatives Leben in den Massen, ein energisch aktives Leben in den an ihrer Erhaltung interessierten Kreisen und Schichten fortführen. Von dieser Regel macht auch der moderne Glaubens- und Weltanschauungsdualismus keine Aus- nahme. Die Jahrtausende alten Mythen über Weltentstehung und Weltregierung, über Herkunft und ‚Bestimmung des. Me chen, haben heute noch für die überwiegende Mehrheit er europäischen und amerikanischen Bevölkerung, Nasen enredigt und auf unzähligen Lehrstühlen als Naben "Wahrheit gelehrt, was vor Jahrtausenden die Phantasie eines 'semitischen Hirtenvolkes ausgeheckt. Die dualistische Weltanschauung der Neuzeit, als Fort- _ setzung der schon charakterisierten alten, und in weiterem Aus- bau derselben, geht auch aus von der a priori gesetzten Zweiheit en ‚des Gott- le und der von diesem aus dem - a "Nichts durch einen allmächtigen Willensakt erschaffenen Welt. Wie und wann dieser Weltschöpfungsakt sich voll- zogen habe, bleibt unentschieden; jedenfalls war der Schöpfer . vor der Schöpfung schon da und ausser ihm nichts, er erfüllte somit die Unendlichkeit des Raumes, war allgegenwärtig. Da für diesen Gott-Schöpfer keine Entstehungszeit gesetzt wird, auch nicht gesetzt werden kann, so war er immer da, ” erfüllt somit auch die Unendlichkeit der Zeit, ist die Ewigkeit selbst. Dieser Weltschöpfer kann in seinem Wesen auch keinem Wechsel und keiner Aenderung unter- liegen, ist somit die absolute Stabilität. Da nun das Absolute, die Unendlichkeit, für unser Denkvermögen über- haupt unfassbar ist und wir Vorstellungen nur in konkreten Formen zu bilden vermögen, so ist auch dieser Schöpfer und . sein Wesen verstandesmässig nicht fassbar, nicht definierbar, nicht vorstellbar. Da er aber als Ausgangspunkt des Welt- _ verständnisses und der Welterklärung einmal gesetzt ist, so muss der Begriff desselben in vorstellbare Form gebracht werden. Diese Personifikation geschieht nun in der Weise, dass der Gott-Schöpfer, wenn auch unkörperlich, als Geist, so doch anthropomorphistisch ausgestattet mit den höchstpoten- .zierten menschlichen Eigenschaften, die allgemein als gute an- erkannt sind: mit Allwissenheit, Allweisheit, Allmacht, Allgüte, Allbarmherzigkeit, unendlicher Liebe für seine Schöpfung in- _ sonderheit die Menschheit darin usw., dem Verständnis näher gebracht zu werden versucht wurde. Auf die symbolisierenden en dieses Gott-Geistes durch die Künste wollen wir hier nicht weiter eingehen. ie Das dem guten Gott, dem »alliebenden Vater« entgegen- 114 gesetzte Prinzip, »die Kraft, iS stets das Be wille, repräsentiert durch die. ursprünglich guten, dann abtrün gewordenen, »gefallenen« Geister, die aus dem von Gott u den Eansanlsnsnsr »Engeln« bewohnten ee) in den Verdammungsort der »Hölle« verstossenen »Teufel«e. Diese haben dort auch die Strafexekutionen an den »sündigen«, »verdammten« Menschenseelen' zu vollstrecken. Die »Seele«, die dem ersten, unmittelbar aus der toten Materie geschaffenen Menschen vom Schöpfer als »Lebensodem« eingehaucht wurde, Sn und ob dieses unmittelbar göttlichen Ursprunges gut und schuldlos war, ist nämlich vom ersten Urälternpaare an, durch dessen »Sündenfall«, für alle Zeiten und in allen nachfolgenden Geschlechtern von Grund aus »verderbt«, mit der Erbsünde behaftet; sie kann ihre Reinheit und damit die Wiederaufnahme _ in den Himmel nur auf dem Wege der Entsündigung durch die Gnade Gottes wieder erlangen, ist ohne diese Gnade un- nachsichtlich der Hölle mit deren raffiniertest ausgeklügelten Peinigungen überantwortet. Zur Erlangung der Entsündieung und Gnade setzt das Dogma die Erfüllung einer Reihe von Handlungen teils aktiver, teils passiver Natur fest, die mit sakramentalem Charakter ausgestattet sind, auf deren weitere Erörterung ich aber hier als genugsam bekannt verzichten kann. \ Par Der Weltschöpfer ist auch absoluter Welt- beherrscher und Weltregierer, der schon bei dem Schöpfungsakte selbst nach einem bestimmten Plane, der wieder seinerseits einem bestimmten Zweck zu entsprechen hatte, vorging und deshalb dem Schöpfungsobjekt gewisse Existenz- und Entwicktungsgesetze als Wegweiser und Führer zur Er- reichung dieser vorbestimmten Ziele und Zwecke mitgab. Diese Gesetze sind zwar im allgemeinen und in der Regel feststehend und wirksam, können aber, und insbesondere den Menschen betreffend, von dem allmächtigen, unbeschränkten Gesetzgeber ausser Kraft gesetzt, oder in ihr gerades Gegenteil verkehrt werden, werden auch unter gewissen Voraussetzungen. täglich ausser Kraft gesetzt. Was nun aber ausserhalb der erfahrungsgemäss als feststehend erkannten und an- erkannten Naturgesetze oder gar im Gegensatz dazu sich vollzieht, nennen wir das »Wunder«. Die dualistische Welt- sch uung setzt Als neben oder über das begriffeue natur- etzliche Geschehen das unbegreifliche Wunder, als weiligen besondern Willensakt des Welt- regierers. Die Voraussetzungen dieser wunderschaffenden Willensäusserungen und Willensänderungen des Weltregierers sind hier wohl nicht weiter zu erörtern; von Wichtigkeit ist ‚in der Lehre von den Wundern aber, Es die Kraft, Wunder 'zu tun, von dem Schöpfer auch auf lebende auserwählte 5 Machen sowie nach deren Tode auf ihre Reliquien, auf andere leblose Gegenstände, auf Holz und Gebeine, auf Bäume und Quellen, ja auf gewisse geographische Orte als Gnaden- _ stätten übertragen werden kann und jederzeit übertragen wird. Dieser Dualismus, wie er sich in den Annahmen von Weltentstehen und Weltgeschehen ausspricht, findet seine " ‚Analogie in der Auffassung von der Natur des Menschen als - Teil- und Einzelobjekt der Schöpfung; er trennt scharf und entschieden Leib und Seele in dem Individium alsSonder- existenzen, die von einander relativ unabhängig bestehen können, nur zeitlich für die Lebensdauer des Einzelmenschen mit einander verbunden sind. Sie sind verbunden in der Weise, ‚dass der materielle Körper die Behausung, die äussere Hülle bildet, in der die immaterielle Seele wohnt und schaltet und _ walte. Wann die Seele ihren Einzug in den Leib hält, ist nicht festgestellt, feststehend dagegen der Augenblick, in dem - sie ihn für immer verlässt; das ist der Augenblick des Sterbens, des physischen Todes. Die Seele wird hiemit die Trägerin des Lebens, mit dem Leben identisch, das Leben schlechthin. Beseelt und belebt gilt mit Bezug auf den Menschen wenigstens allgemein als Tautologie, eine begeriffliche Scheidung dieser Ausdrücke ist meines Wissens nicht aufgestellt worden. Die- »Menschwerdung« des »zweibeinigen Tieres ohne Federn« setzte ein mit dem Zusammenschluss dieses Herden- tieres zu grösseren, gleichen Zielen zustrebenden Verbänden, - zu Gruppen mit gleichen Interessen, mit der »Sozialisierung der Horden«. Auf der ununterbrochenen Weiterentwicklung der Sozialisierung, als unerlässlicher Kulturgrundlage, fussen ' alle Fortschritte der Menschheit bis auf den heutigen Tag. Die 2 Gleichstrebigkeit‘ der einzelnen sozialen Gruppen, der Völker t ra N benötigte und erzeugte die Schaffung von Normen und Ge- setzen, die, die völkischen Strebensziele vor-Augen, das Ver- halten des Einzelnen als Glied der Gesaıntheit zu regeln ‚be- rufen sind. Es bildete sich eine »Moral«, eine gesell schaftliche »Ethik« aus. Die unbedingte Notwendigkeit einer solchen Moral und Ethik für die Bildung, den Bestand, und die Entwicklunesfähigkeit jeder Kulturgemeinschaft, all- seits empfunden und eingesehen, brachte es mit sich, dassale Völker, ihrer Eigenart und ihrer Zeit entsprechend, sich einen Moralkodex feststellten, eine verbindliche Ethik schufen. Im griechischen und römischen Altertum herrschte eine Staatsmoral, innerhalb deren die religiösen Meinungen als Privatsache freies Spiel hatten; das Judentum dagegen, und das aus diesem hervorgegangene Christentum, bildeten eine theokratische, streng religiös gefärbte, Moral aus, der sich die bürgerliche Moral zu beugen, widerspruchslos ein- und unterzuordnen hatte. Im jüdischen, als dem auserwählten »Volke Gottes« hatte die Moral noch ein ausschliesslich natio- nales Gepräge; im internationalen » Welt«christentum hingesen wurde sie naturgemäss ebenso international wie die Religion, die sich als ihre Mutter ansah und gerierte. Da sich eine allgemeingiltige, das Gesamtleben umfassende und ordnende Moral doch nur aus einer Gesamtweltanschauung herleiten und darauf aufbauen lässt, so wurde notwendigerweise In der dualistisch-christlichen Welt der Weltschöpfer selbst und dessen Wille der Ausgangspunkt und Urquell dieser Moral. Der ganze durch diesen Moral- kodex umschriebene Pflichtenkreis mündet in letzter Aula in der Erfüllung dieses göttlichen Willens aus. Woher stammt nun aber die Kenntnis des göttlich-n Willens? Eine unmittelbare Mitteilung dieses Willens an einen lebenden Menschen, der dann gleichsam als Sprachrohr Gottes dieses Gotteswort weiter zu verkünden hatte, zu behaupten, war den Zeitgenossen gegenüber wohl noch eine zu gewagte Zumutung, ausserdem fand sich ja dieser theistische Kodex im wesentlichen schon fertig vor und brauchte nur über- nommen und sanktioniert zu werden. So wurde denn zurück- gegriffen in eine Jahrtausende alte Vergangenheit, auf die in dem alten Gesetzbuch des‘ Judentums, dem Pentateuch, als 2 losc« ‚Der fertige Text dieses »Dekaloges« wurde denn Er ‘einfach übernommen und zum Grundstock der christlichen Morallehre gemacht. Die Aufnahme dieses direkt von Gott kommenden Dekaloges in die eigene dogmatische Lehre des ' Christentums als Lebensregel hatte zur logischen Folge, dass auch andere Teile des nun zur »heiligen Schrift« erklärten alten Testamentes, oder mindestens dessen kanonischer Bücher, _ als göttlichen Ursprunges, als inspiriert, von mass- _ gebender Stelle als sacrosankt dekretiert wurden. Noch selbst- verständlicher ist es, dass die christliche Kirche die Schriften des »neuen Testamentes« für jeder Kritik entrückte, inspirierte Wahrheiten erklärte. „Die dualistisch- christliche Morallehre basiert diesem nach auf den vom Gott-Schöpfer selbst der Menschheit mitgeteilten, x »ereoffenbarten«, ‚bezüglich den aus diesen Offenbarungen ab- geleiteten, Regeln und Vorschriften des »alten Testamentes«, dessen na Gebote freilich grösstenteils nur Verbote sind; fernerhin auf dem an menschlichem Inhalt diesen unendlich überlegenen elften, dem »neuen Testament« angehörigen, dem direkten moralischen Gebot, das da lautet: »Liebe Deinen Mitmenschen, wie dich selbst!« | Dies der theoretische Inhalt der jetzt noch allgemein- eiltieen ehristlich-theologischen Moral; wie deren praktische - Anwendung sich gestaltet hat, bleibe hier, als allbekannt, un- erörtert. Das alte Griechentum und Römertum lebten sich aus, verfielen dem unvermeidlichen Marasmus, dem ja auf dieser Erde alles einmal verfällt. An die Stelle des politischen-römischen theokratische Byzantinerreich, das unter dem Sturm des Islam im 14. und 15. Jahrhundert sein ruhmloses, längst schon innerlich vorbereitetes Ende fand. An die Stelle des west- - römischen Imperiums trat das römische, rein theokratische Papsttum, das, nachdem es den Kampf gegen das fränkisch- germanische Kaisertum siegreich bestanden, seine unbedingte ‚Herrschaft über die westeuropäischen ale vollendete und s bis zu derselben grossen Zeitwende unerschüttert behauptete. ' Diese absolute Herrschaft ward errichtet auf den Trümmern Weltreiches trat nach der Teilung, im Osten das cäsarisch- \ Fr aus Süindenanget und Höllenfurcht a ... ae unbeweglich lagerte, das ganze lange »Mittelalter« hindurch die Stickluft theologischen Mystieismus und in Fesseln ge schlagenen Scholasticismus schwebte. Der alte Pan war in narkotisch todestiefen Schlaf versenkt, begraben die Geistes- =" produkte eines Herakleitos, Demokritos und Lucretius Carus; N die Lehren von Anaxagoras und Platon wurden dem neuen a Credo einverleibt, Aristoteles zum unanzweifelbaren wissen- By schaftlichen »praeceptor mundi« erhoben; Giordano Bruno wurde mit Leib und Leben der »unfehlbaren« Scholastik eines "Thomas von Aquino hingeopfert. Diese erkünstelte und er- zwungene Geistesnacht musste aber auch endlich ablaufen und einem neuen Tage weichen. Die ersten Strahlen einer freien und befreienden Naturerkenntnis durchbrachen das dichte Gewölk der Mystik und des Aberglaubens. Das Ende des 15. Jahrhunderts christlicher Chronologie ist der grosse Markstein einer neuen Periode in der Entwicklungsgeschiehte der Kulturmenschheit. N Schon die verschieden, mehr-weniger erfolgreichen Ver- suche einer rein innerkirchlichen Reformation, erzwungen durch die innere Vermorschung der herrschenden Hierarchie, lösten eine gewaltige Bewegung in der erstarrten Glaubenswelt aus; eine Bewegung, die naturgesetzlich sofort auch auf alle andern Lebensgebiete übergriff, trotz Blut und Flammen veraltete Formen sprengte, die Nebel zu zerstreuen begann, die den Ausblick in das Gebiet der Vernunft bisher verhüllten. Die Wehen einer Wiedergeburt der Kultur setzten ein, das neu- geborene Leben drängte nach Betätigung. Die Entdeckungsfahrten Marco Polo’s, die A einer bisher nur sagenhaft bekannten Welt, weckten den Trieb nach weiteren Fahrten und Eroberungen. Alle seefahrenden Völker folgten dem Goldhunger. Vasco de Gama, Christoforg Colon, Bartolommeo Diaz erweiterten den geographischen Horizont um das Vielfache, Gutenberg eröffnete mit seiner »schwarzen Kunst« die Wege, auf denen das Wissen des Einzelnen zum Gemeingute von Tausenden gemacht wurde, Keplers mathematisches Genie fand und formulierte die Br im 1 Weltall, eröffnete den Einblick in dessen unendliche Werten! Hatte der Dichter des »Inferno« es gewagt, die nackte Mensch- lichkeit des römischen Stellvertreters Gottes bloss zu legen, so tat der Denker Baruch Spinoza den Riesenschritt, diesen metaphysischen Gott selbst vor das Forum der kritisierenden "Vernunft zu fordern. Unter diesen Stössen und Schlägen musste die gewalt- sam zustande gebrachte Verbindung und scheinbare Harmonie zwischen Kirchenglauben und Weltanschauung sich lockern, die ja überhaupt nur so lange leidlich bestehen konnte, als die Kenntnis der Natur und der in ihren hai zu - Tage tretenden Gesetze so beschränkt waren, dass sich darauf theologische und theokratische Axiome autoritativ als Er- klärungsgründe anwenden liessen; oder so lange die beliebten Goöreitivmittel der Vernunft: Kerker und Scheiterhaufen, sich wirksam erwiesen. Eine immer tiefere und weitere Kluft, ein endlich ganz unüberbrückbarer Abgrund zwischen Wissen und blindem Autoritätsglauben taten sich auf, als die theologischen Lehrmeinungen, dogmatisch festgelegt, der ununterbrochen fortschreitenden Naturerkenntnis in den letzten Menschen- altern weder entwicklungsmässige zu folgen, noch fernerhin einen widerstandsfähigen Damm ee en vermochten. Hiemit vollzog sich die neuzeitliche Scheidung von Weltanschauung und religsiösem Glauben für immer, es erstand auf ausschliesslich wissen- schaftlicher Grundlage der selbständige Monis- mus unserer Tage. - War mit der ungeheueren Arbeit der genannten Männer der Boden abgesteckt und geebnet, auf dem eine unkonfessio- nelle, selbständige Weltanschauung, unbeirrt und unange- k kränkelt von Mystik und Aberglauben, erstehen konnte, so N verlangten die Bebauung dieses Bodens und die Aufrichtung ‚eines neuen, dem Lichte der Vernunft allseits offenen Tem- - pels neues Material und neue Baumeister. Ohne die Vor-- “ „arbeiter und Kärrner, die an diesem Bau mitgeschafft, ver- gessen zu wollen, ee mir die Enge des mir zugemessenen Raumes, sie. alle nach Gebühr zu würdigen, oder auch nur 2 120 alle ihre Namen in Erinnerune zu rufen, ich muss mich a die Meister und ihren Anteil an dem grossen Werke, und 3 leider auch auf diese nur ganz oberflächlich und flüchtig, be- n schränken. Da unser Monismus sich nur auf die Erkenntnis der Natur, des unseren Sinnen zugänglichen Weltganzen und der darin tätigen Energien, sowie auf die Erkenntnis der dem stetigen Erscheinungswechsel in.der Natur zugrunde liegenden unzerreissbaren Zusammenhang dieser Wandlungen, deren Kausalität, stützt, so ist es einmal die Reihe ‘der Natur- forscher, dann die Reihe der auf den Erfahrungstatsachen weiter schliessenden Denker, die ich hier zu nennen habe. Voraus gingen diesen in der Zeit die Bahnbrecher, die auf spekulativ erkenntnistheoretischem Wege das Ziel zeigten, zu dem das auf voraussetzungslose Naturbeobachtung und Natur- erkenntnis sich gründende, ausschliesslich durch die Vernunft orientierte Denken hinführen muss, und an diesem Ziele steht unser Monismus der Weltanschauung. Von diesen, auf spekulativem Wege zu monistischem Denken gelangten »Bahnbrechern« seien denn nach Spinoza noch genannt: die Engländer: John Locke, der der Er fahrung als einzig vernünftiger Grundlage jeder Erkenntnis den ihr gebührenden Platz im Leben des Menschen eroberte, und David Hume, der dem Kausalgesetz ausnahmslose Geltung in allem Geschehen zusprach. ‚Mit voller Entschieden- heit vertrat Immanuel Kant, der deutsche Philosoph des 18. Jahrhunderts, Kar’ 2£oyr/v denselben Standpunkt und ver- . schaffte dem Kausalgesetz unbedingte Anerkennung in der ge- samten vernünftig denkenden Menschheit. In demselben Sinne, wie Kant sie zuerst aufgestellt, begründete sein französischer Zeitgenosse Pierre Laplace, der grosse astronomische Theoretiker, die Hypothese von dem Entstehen und Vergehen der Weltkörper, die nach ihren Namen benannt, durch die Erfolge der Untersuchungen auf dem Gebiete der von Kirch- hoff und Bunsen so genial erdachten Spektralanalyse so vielfache Bestätigung erlebte. Die von Galilei formulierten Fallgesetze dehnte das mathematische Genie Isaac Newtons theoretisch aus auf die gesamten Massenbewegungen im All, die durch alle spätern astronomischen Untersuchungen und Entdeckungen volle Be- | ehe vorausgehende, Entdeckung des Neptun Ehren =; ‚Verrier ist. h Darwin genannt, der als unbestechlicher unvoreingenommener Beobachter, unter weitestgehender Anwendung des zielbe- _ wussten und zweckstrebigen Experimentes, der Erklärung der auf der Erde gegenwärtig lebenden Tierformen, deren Ent- - wieklungsursachen und Entwicklungsgesetzen sein Leben B ‚weihte. War die selbstgestellte Lebensaufgabe Darwins auch eine übergrosse, in dem Rahmen eines Einzellebens unlös- _ bare, so hat er sich doch der Lösung derselben so weit ge- nähert, dass die Resultate seiner Forschungen als unerschütter- liche Grundlagen aller nachfolgenden entwicklungshistorischen Studien angesehen werden können. Waren seine Schluss- folgerungen aus seinen Beobachtungen im einzelnen auch noch nicht abschliessend gesichert, einer Erweiterung und Korrektur zugänglich, der grosse Grundgedanke der organischen Ent- wieklungstheorie, den Charles Darwin ausgesprochen, ist bis- kÖ her nicht erschüttert worden, und auf seinen Schultern stehen heute noch seine Nachfolger sicher und fest. - So recht als Vollender des von Darwin begonnenen Werkes hat Ernst Häckel die Ontogenie der Lebewesen bis in die entlegensten Zeitenfernen zurückverfolgt und fest- zustellen gesucht, soweit uns die Auffindung ausgestorbener Formen die Zwischenglieder in den Entwicklungsformen der . Vergangenheit und Gegenwart liefert. Vor allem hat Häckel ‚ die schon von Darwin aufgestellte Phylogenie des Menschen ausgebaut, in den Augen weitester Kreise geklärt und ge- festigt. ı Von Robert Mayer wurde vor 70 Jahren aufgefunden, von Helmholtz weiter verfolgt und bestätigt, das allgemein- giltige Naturgesetz der Unveränderlichkeit der Energiesumme ‘im Weltall, die für uns in den Wandlungen der Materie nur | in verschiedenen Formen in Erscheinung tritt. Dies Gesetz Bei "ist bewusst oder unbewusst die Tragsäule aller menschlichen Kultur; am augenfälligsten in dessen praktischer Anwendung | in der Technik, deren sämtliche Errungenschaften auf der Aus- EN nützung a Energieformen beruhen. Zum Abschluss wurde 2 %* z SeAls.. N achansrfarscher sei an erster Stelle Charles 122 die Lehre von der Allwirksamkeit der Babe — von der Unzerstörbarkeit der der Gesamtmaterie immanenten, ! untrennbar mit ihr zur Einheit verbundenen Energie, durch Herstellung der Harmonie zwischen physikalischer und che- mischer Energetik durch Wilhelm Ostwald gebracht. Neuzeitliche Forschungen auf dem Gebiete der Archäo- logie, mit ihren im vorhinein nicht einmal geahnten unleuge baren Erfolgen schliesslich, öffneten auch dem Blödsichtigsten die Augen betreffs der Unhaltbarkeit der »Offenbarung«, als einer priesterlichen Fiktion, erfunden und aufrechterhalten zu hierarchischen Zwecken. Mit diesem Offenbarungsglauben musste auch die hierauf aufgebaute theologische und teleo- logische Weltanschauung fallen. Die hiedurch geschaffene ungeheure Lücke in der Gedankenwelt auszufüllen und dem unabweisbaren Erkenntnisstreben der Menschengeister vollsten Ersatz für diesen Verlust zu bieten, ist der Monismus als neue Weltanschauung verpflichtet und berufen Für dieses Riesen- werk schufen die angeführten Forscher und Denker den festen sichern Boden der Erfahrung, des Wissens, des wissen- n schaftlichen Beweises. | Unser heutiger Monismus der Weltanschauung ist also vor allem andern ein Monismusdernaturwissenschaft- lichen Erkenntnis, des vernunftgemässen Denkens ohne Dogsma, ohne willkürliche Voraussetzung -und ohne andere. Tendenz, als dieErforschung der Wahrheit, soweit dies überhaupt bei der Beschränktheit unserer Fähigkeiten möglich ist. Unsere Erkenntisfähigkeit hat gewiss ihre Grenzen, die aber dem Streben und Forschen nach Einsicht und Wahrheit nicht gezogen sind, täglich durch jede neue Erfahrnng und Ent- deckung, durch deren Einfügung in die Reihe der vorausge- gangenen, weiter und-hinausgerückt werden, und kein resig- niertes, für immer giltiges »ignorabimus« gestatten. Im Gegen- satz zu den von individuell konstruierten Voraussetzungen aus- gehenden deduktiven Spekulationen formt der Monismus nur aus erfahrungsgemäss festgestellten Tatsachen induktiv seine Ueberzeugungen. Dass er in der Reihenfolge der bewiesenen evidenten Tatsachen immer wieder auch auf Unterbrechungen stossen muss, ist bei der Kürze des menschlichen Daseins und der hiedurch bedingten Beschränktheit des Erlebens 123 ) Pe keirerständlich, ae a eürder ja Allwissenheit voraus- setzen. Sala e nein ist auch die Notwendigkeit, diese _ Erfahrungslücken fort und fort zu verringern und auszufüllen, "und zu diesem Ende kann auch der Monismus der Hypothese nicht entraten. Die Hypothese aber, die als Krücke und Brücke ne zu dienen, hat, ist wissenschaftlich vollauf berechtigt, wenn . ‚sie, in logischer Konsequenz von erwiesenen Tatsachen aus-. gehend, einen Schritt in das noch Unerforschte tut und damit ‚Anstoss und Ausgangspunkt weiterer Forschungen wird. Was lehren nun die beobachteten Tatsachen? Sie lehren, dass alle Vorgänge in dem unseren Sinnen zugänglichen Weltall sich, in ganz befriedigender Weise er- klärlich, gesetzmässig als Folgen vorausgegangener ursächlicher Geschehnisse vollziehen; dass ein ausserhalb der erkannten Naturgesetze stehendes Geschehen niemals beobachtet wurde. Wenn irgend ein Vorgang im Augenblick keine erschöpfende überzeugungskräftige Erklärung findet, so liegt der Grund hiefür nicht in dem willkürlichen Eingreifen einer übernatür- lichen Macht in den sonst gesetzmässigen Verlauf der Dinge, sondern, wie spätere bessere Einsicht tausendfach erwiesen hat, in der Ungenauigkeit der ersten Beobachtung, oder der Unzulänglichkeit unserer Ursachenkenntnis Nie und nirgends ist der Beweis erbracht worden, dass irgend ein Ereignis entgegen den Nom eekezen der Kausalitätsich vollzogen. Seltsamerweise beziehen sich die für übernatürlich ausgegebenen Geschehnisse auch stets nur auf den Menschen selbst, sein Wohl und Wehe, niemals auf dem Menschengeschlecht fern liegende, gleich- giltige Objekte. Sie tragen hiemit offensichtlich den Stempel des Eitelkeitswahnes an der Stirne, der den Menschen als ganz besonderes Schöpfungsobjekt, als die »Krone der Schöpfung«, ansieht, die sich auch besonderer Vorrechte vor den übrigen Geschöpfen erfreut. Mit der somatischen Einreihung der Menschen unter die übrigen Wirbeltiere, wenn auch als deren höchstentwickeltes, höchstdifferenziertes, fällt diese angedichtete Ausnahmsstellung an sich, fallen alle daraus abgeleiteten Kon- sequenzen. Der Monismus als Weltanschauung anerkennt all diesem nach keine Zweiteiligkeitin dem Weltgeschehen, sondern 124 kennt — wie schon sein Name besagt: wövov, das eine, al ee leinige — nur Einheitlichkeit in Ursache uud Folge, Fussend einzig und allein auf den durch unsere Sinne wahr- nehmbaren, durch den Verstand begreiflichen, wissenschaftlich erforschten und beweisbaren Tatsachen, verwirft er jede aprioristische, als Axiom eines Beweises inet, bedürftige und unbeweisbare Annahme, verwirft ein blosses Glauben als dog- matischen, also unbestreitbaren Ausgangspunkt, als Grundlage des weitern Denkens und Handelns. Er verwirft alles über- sinnliche, aussernatürliche Sein und Geschehen umsomehr, als dieses in jedem Augenblick durch nicht wegzuleugnende Tat- sachen widerlegt wird, für den rein logisch operierenden Ver- stand widersinnig, un ist. Für den Monisten gibt es nur ein unabänderlich logisch in Ursache und Wirkung sich bewährendes Gesetz alles Ge schehens, das durch kein Dazwischentreten einer ausser- weltlichen Macht aufgehoben werden kann; denn, sagt er, ein Gesetz, das in jedem beliebigen Einzelfalle der Anwendung ausser Kraft gesetzt oder abgeändert werden kann und wird, ist kein Gesetz mehr, an seine Stelle tritt die Willkür des Vollstreckers; die ganze logische Folge des Geschehens ist zerstört; an Stelle der festen Ordnung von Ursache und Wirkung ist das Chaos gesetzt; an Stelle des natürlichen Ge- schehens ist das Wunder getreten. CR Der erste Grundsatz des Monismus lautet somit: »Es gibt nur ein gesetzmässiges, ausnahmslos logisches, kausal zu- sammenhängendes Geschehen im Grössten und Kleinsten; es gibt kein aus diesem Zusammenhang losgelöstes, aussergesetz- liches, übernatürliches Geschehen, es gibtkeine Wunder. Ausnahmslose Erfahrung, das jederzeit durchführbare Ex- periment — die absichtliche Anwendung der erkannten Ge- setzmässigkeit, die im Sinne dieser sichere Voraussage zu- künftiger Geschehnisse und die im Sinne des Mayer-Helm- holtz’schen Energiegesetzes nach unserem Belieben hervorzu- rufende Formumwandlung der Energie, — beweisen zur Evidenz, dass das Weltall mit allen darin wirksamen Ener- gien eine geschlossene Einheit bildet, dass alle Ge- schehnisse einheitlich begründet sind, die Energie der Materie immanent, von derselben untrennbar ist. Eine r Kraft ohne Stoff, an ann sie sich betätigt ist ebenso un- % no ahns en. undenkbar ist; beide würden _ vereinzelt — wenn überhaupt so denkbar — sich in das A Nichts verflüchtigen. Die strenge Kausalität im Weltgeschehen, die nano liche Verbindung von Ursache und Wirkung, schliesst das Eingreifen einer ausserweltlichen Potenz in dieses Geschehen . apodiktisch aus, macht diese nicht nur ganz überflüssig, sondern - geradezu ae Ausgeschlossen aus dem Weltbilde des Monisten wird hiedurch ein ausserweltlicher Weltschöpfer und Weltregierer. Im vollen Bewusstsein seiner Unfähigkeit, der Weltexistenz einen zeitlichen oder theoretischen Anfang zu setzen, verzichtet der Monismus auf jede diesbezügliche ; i Bo ukiron. auf einen persönlichen Gott. Im theologischen Sinne ist er atheistisch; überlässt es aber jedermann, sich mit den Ewigkeitsfragen in eigener Weise auseinanderzusetzen. s Wird nun in Bezug auf diese negative Stellung des Monismus _ gegenüber dem theologischen Gottesbegriff von gegnerischer Seite behauptet, er sei auch antireligiös, so beruht diese Be- _ hauptung auf der theologisch einseitig beschränkten Auffassung des Begriffes Religion, als ausschliesslicher Beziehung des _ Menschen zu einem ausserweltlichen, persönlichen Gott und dessen Willen, die ihren Ausdruck in festumschriebenen Glaubenssätzen — der Konfession — findet. Der Monismus erweitert diesen Begriff von Religion zur bewussten Erkenntnis des Verhältnisses zwischen Mensch und Gesamtnatur, der er sich voll und ganz einordnet. Der Monismus ist konfessionslos; "aber nicht religionslos. Seine Religion verbindet den Monisten unendlich viel inniger mit dem Gegenstand derselben, der Ge- samtwelt, als irgend eine »Konfession« es mit dem ihrigen zu tun vermöchte. Aus dem Satze, dass die Materie selbst die Ur- sache ihrer Wirkungen sei, folgt sofort die Abweisung auch der Annahme der getrennten Wesenheit von Leib und Seele im Menschen., Ist das, was konfessionell überweltlicher Gott genannt wird, in den Augen der Monisten nur ein Be- griff — die Zusammenfassung aller im Weltall wirksamen, ‘ diesen immanenten Energien —, so ist die »Seele« des Dua- 126 lismus auch nur eine natürliche und notwen dige Funktion. des Menschenleibes, bezüglich der, speziell »Seelenleben« benannten Funktion dienenden Teile, Komponenten oder Or- gane, ohne die eine selbstständige »Seele«, — als selbst im- materiell, — ganz zweck- und sinnlos wäre. Umsoweniger könnte der Monist eine Sonderexistenz von Leib und Seele annehmen und zugeben, als auch der hartnäckigste Vertreter dieser Meinung keine Antwort auf die unabweislichen Fragen: Wann und wie verbindet sich die Seele mit dem Leib? ‘Wie trennt sie sich wieder von demselben, und welches ist ihr ferneres Schicksal? Bezieht sie neuerdings einen Menschenleib als interimistische Wohnung oder wird für jeden werdenden Menschen eine neue Seele erschaffen? Was ist überhaupt ıhr Wesen? etc. gibt hierauf keine oder keine andere Antwort, als vielleicht: »Die Menschenseele ist eine Ausstrahlung der Gottheit, zu der sie nach ihrem irdischen Aufenthalt wieder zurückkehrt.« Dieses metaphisische Mysterium muss der Monismus entschiedenst abweisen, als ein Phantasma, das mit allen Forschungsergebnissen in Biologie und Psychophysik, mit allem logischen Denken, also einer auch vom Gegner an- erkannten Funktion dieser Seele, geradezu in unlösbarem Widerspruch steht. Wollen wir dies Letztgesagte in einen Satz zusammenfassen, so lautet dieser: »In dem Weltall, der Gesamtnatur, vollziehen sich alle Gescheh- nisse auf natürliche Weise; Gott und Welt, Kraft und Stoff, Leib und Seele sind je eines, sie tragen die Ursache ihrer Wirkungen in sich selbst.« Natura non facit saltum! »Die Natur macht keine Sprünge« in ihrem Entwicklungsgange; sie geht stetig und unaufhaltsam, wenn auch, mit unserer ephemeren Existenz gemessen, äusserst langsam ihren Weg, da ihr ja die Ewigkeit unumschränkt zu Gebote steht. Sie eilt auch nicht in der Entwicklung mensch- licher Einsichten. Den heutigen Formen mussten unzählige andere voraus- und untergehen; den physischen ebenso wie den Denkformen. Der Vernunft musste die Unvernunft, dem Wissen der Glaube vorangehen und absterben, um den erstern Raum zu eeben. Der Verstand kann nur auf dem Grabe der Phan- tasie Wurzel schlagen und gedeihen; das Begriffene nur nach Beseitirung des Unbegreiflichen und an dessen Stelle sich ent- ‚127 ; ickeln. Die auf dem beweisentrückten, sueeerierten »Glauben« aufgebauten Annahmen müssen erst schwinden und den auf beweisbaren Tatsachen fussenden Einsichten den Platz räumen, um neuem Leben die Bahn frei zu geben. Unsere Zeit fällt nun in eine Periode — oder besser # gesagt, ist eine Periode — im Leben der Menschheit, in der ein althergebrachter, starr gewordener, entwicklungsunfähiger und entwicklungsfeindlicher Glauben abstirbt, an seine Stelle - ein neuer Kulturfaktor eintritt: das auf Entwicklungseinsicht . gegründete Wissen. Beschränken wir uns in unseren letzten Ausführungen nun auf den uns zunächst liegenden und vor allem interessierenden Kulturkreis der christlichen Glaubens- welt, verfolgen wir in gedrängtester Kürze den Werde- und Entwicklungsgang dieses in der Menschengeschichte gross- artigsten und massgebendsten Ereignisses!' Da sehen wir, dass die ersten, 4 Jahrhunderte erfüllt sind von der Konstruktion des Dogmas in seinen Grundzügen; die folgenden Jahrhunderte - in Anspruch genommen von der Ausbreitung der abge- - schlossenen Lehre über. die vor allem in Betracht kommende Be- _ völkerung Europas; dann folgt die Periode der unumschränkten ‚ Herrschaft über Leib und Seele der Gläubigen, über Gesellschaft und Staat. Mit der Erreichung dieses pantokratischen Höhe- - punktes im 13. Jahrhundert beginnen auch die notwendigen Folgen der innerlichen Vermorschung, sowie die reaktiven Regungen der »Reformationsbestrebungen freier Geister«. Diese 'reformatorischen Anläufe und Anfänge, die, wie alles neue, nur vereinzelt und ohne allgemeineres Verständnis zu finden, einsetzten, konnten demgemäss auch nur sehr geringe un- mittelbare Erfolge haben. Selbst als die Reformationen ange- wachsen zu staatsumfassenden und staatsumwälzenden Be- wegungen, und ausgekämpft in den blutigsten, grauenvollsten ‚Kriegen, sich ein grosses Geltungsgebiet erobert hatten, er- lahmte bald ihre propagatorische Kraft und sie machten auf halbem Wege Halt. Das nicht überwundene, vielmehr bei- behaltene, Dogma an sich verurteilte auch sie zu ähnlicher ‚ Stagnation, wie die alte Kirche, und bedingte den Verfall auch ihrer Schöpfungen. Die krampfhaften hierarchischen Bemü- _ hungen der alten Kirche, durch neu aufgeklebten dogmatischen Aufputz den alten Glaubensbau auszustaffieren, machten diesen 1 der gänzlichen te verfallen ist. Auf dem, dem absterbenden Kirchenglauben so u schwer aheeruigenen Gebiete erbaut sich unser Geschlecht die leuchtenden und durchleuchteten Hallen der freien ar Wissenschaft, in denen die ganze Menschheit Raum findet, | ein Ausschluss der »Häretiker« mbar ist. Kulturhemmend und kulturfeindlich u dern theistische Dualismus seinem innersten Wesen nach stets und überall, wo er zur Herrschaft gelangt ist, ge- v ds “ wesen; und er musste es wohl sein, mit dem unablässio einem chen Himmel Fee enden Blick, der sich ‚nicht mehr dem Irdischen zukehren konnte. In Indien ‘erzeugte er den Wahnsinn, der die Massen der Gläubigen sich unter die zer- en Räder des Götterwagens von Dschaggernaut werfen heisst; der die Millionen von Fakirs und Lamas zum Aus- eeheiden aus der Gesellschaft der Mitmenschen durch Ein- mauern in Felsenhöhlen, Fasten bis zum Hungertode, Zer- fleischen ihrer elenden, künstlich verkrüppelten Leiber bringt. Im babylonischen Baalskultus schwelgte er in Menschenopfern, bei den Phönikern gar in der Opferung der Erstgeburt in den glühenden Armen des Moloch. In der mohammedanischen Welt zuckt er in den Gliedern der heulenden und tanzenden Derwische. Das Christentum trat das schauerliche Erbe von seinen Ahnen an, erzeugte die Anachoreten, die Wüsten- und Säulenheilisen, übernahm die Weltflucht des klösterlichen Mönch- und Nonnentums; es zeugte und nährte den reli- giösen Massenwahnsinn, der in den Kreuzzügen Europa ent- völkerte, heute noch in Flagellanten und Springprozessionisten fortvegetiert und den Irrenhäusern Insassen zuführt. Der »ardor fidei«, das Glaubensfeuer, zündete hunderttausende von She rhanten für die Häretiker, entfesselte die Millionen von Menschenleben und eine in jabrhundertelanger mühevoller Arbeit errungene Kultur vernichtenden Religionskriege. Der Mund zwar predigte Liebe, das Hirn aber brütete Hass und die Hand zückte das Schwert gegen den Bruder. Dies alles »in majorem dei gloriam«, zur höheren Ehre Gottes! : \ & $ E schon auf Erden, in diesem »Jammertal«, vor Augen, und ‚aus diesem Streben entspringt und besteht die Moral _ und Ethik des Monismus; hiemit füllt er überreichlich Y Die can oder wenn wir sie so nennen wollen, die Religion des LenEmns ist die Lehre der Leben DA " Das Daseinsziel, dem, eingeborenem Drange nach, jeder "Mensch zustrebt, ist die Glückempfindung, das Gleich: ‚gewicht im Spiel der treibenden Energien. Dieses Glück ver- legen die »geoffenbarten Religionen« in das zu diesem Zwecke erträumte imaginäre Jenseits, als Lohn für die ertragenen ir- ' dischen Leiden; die Wissenschaft, mit ihrem Streben die ganze Menschheit zu durchdringen, Gemeingut aller zu werden, hat als letztes Ziel die Wohlfahrt, das Glück der Menschen ns die Lücke aus, die das Aufgeben des dogmatischen Konfes- ' sionalismus in dem Gemütsleben des Menschen zurücklässt. {3 Wo der Kirchenglaube der Vernunft Halt gebietet, dem Zweifel, der Forschung die unübersteigliche, undurchbrechbare ; es des »ewig' wahren« Dogmas entgegenstellt, wo er den Ver- 3 stand an die Kette des toten Buchstabens schmiedet, da eröffnet - der Monismus der Wahrheitsforschung ein freies Feld mit unend- _ lichem Horizont, gibt dem suchenden Geist und Herzen anstatt der bindenden Kette das befreiende Schwert der Wissenschaft in die Hand. Wo der Glaube das caudinische Joch der be- dingungslosen Unterwerfung aufstellt, pflanzt an dessen Sale der Monismus das Banner der Freiheit auf. Predigt die Kirchenlehre eine Moral mit der Orientierung _ auf den »Willen Gottes«, so predigt der Monismus die seinige N x N "mit dem Hinweise auf das Menschenwohl; ist die konfessionelle Ethik eine transscendente, so ist der entgegen die monistische eine irdische, menschliche, soziale. \ Ist die kirchliche Moral im Grunde genommen eine in- dividuell egoistische, nur bedacht auf das eigene »Seelenheil« Pr und die Rettung der Seele von den sonst unvermeidlichen - ‚Strafen, auf die Erwirkung und Erbettelung der »Gnade« ge- \ \ Be chrnkt eine ei en durch Zusammenschluss, niemals durch Isolierung ar sönlichen Uebungen ea lieer Werke und K | Rreleaben ist. \ l 5 - Referate über siebenbürg. Gebiete betreffende, ; im Jahre 1911 erschienene geologische Arbeiten. Dr. Pälfy Mör, Az erdelyreszi Erchegyseg bänyäinak földtani viszonyai ‚es erctelerei. 259 Seiten, 8 Kartenbeilagen und Tafeln sowie 78 Textfiguren. A magyar kir. földtani intezet evkönyve. XVIII. kötet, 4 füzet. Budapest 1911. Die längst bekannte Tatsache, dass die goldführenden Erzgänge des Gebietes an jungtertiäre Eruptivgesteine gebunden - sind, wird von Pälfy dahin präzisiert, dass die Edelmetallklüfte = am Rande der die einstigen Krater ausfüllenden Gesteinsmasse verlaufen. Seltner folgen die Erzgänge den grossen tektonischen Linien und auch in der Fortsetzung gangartiger Eruptionen erscheinen sie nur ausnahmsweise (Verespataker Kreuzkluft, Botes, Tekerö, Facebänya). Die Entstehung der Erzgänge ist 'in tektonischen Vorgängen zu suchen, nur ganz untergeordnete Klüfte können als Risse, welche ale der mit der Abkühlung des Gesteins Hand in Hand gehenden Zusammenziehung ent- standen sind, gedeutet werden. Streichen und Fallen der Erz- gänge stimmt überein mit den tektonischen Linien, welche durch die geologische Detailaufnahme der Bergbaubezirke nachgewiesen werden konnten. Die Erzgänge gehören also "mit in das Netz der zahlreichen Bruchlinien, die das Erz- gebirge durchschneiden. Die Bruchspalten wurden in der Nähe eines Eruptionskanals goldführend. Größere Verwerfungen der Erzgänge kommen selten vor, daraus kann der Schluss gezogen werden, dass nach ihrer Bildung nennenswerte Ver- schiebungen in de: Erdkruste hier nicht stattfanden. Dagegen _ ereioneten sich solche in dem zwischen den vulkanischen 'Ausbrüchen und der Entstehung der Erzgänge liegenden Zeit- _ raum (Muszäri, Boica). Im allgemeinen fallen Goldgänge steil ' ein, doch - finden sich auch sehr flache Klüfte, magyarisch »szek« genannt. Letztere meist nur schmal, sind gewöhnlich sehr reich an Adel, und zwar tritt das Gold gewöhnlich an _ Kreuzungspunkten mit steileren Erzgängen auf. Die in den Spalten aufsteigenden Gase und Dämpfe wurden durch die Re # flachen Klüfte abgelenkt und das Gold ausgefällt. Der wiederkehrende Ausdruck »Stock« wird in den einzelnen werken des Erzgebirges in verschiedenem Sinne gebrau In Boica und Muszäri versteht man darunter grosse Erz- konzentrationen im zertrümmerten Gestein an Kreuzungs- punkten von Erzgängen. Die Verespataker »Stöcke« treten dort auf, wo steilere Gänge dichtgedrängte flache Klüfte ee schneiden. Als allgemeine Regel kann celten, dass der Gold- reichtum der Erzgänge stark abnimmt, sowie sich diese vom. Rand des Eruptionskanals entfernen. Die Peripherie der alten h Krater ist der Ort grösster Goldanhäufung, während die Gänge Re r ı Segen das Innere des vulkanischen Schlotes bedeutend ärmer werden. Nach Ansicht der Bergleute nimmt der Goldgehalt gegen die Tiefe ab und kann ganz aufhören. Die Erfahrungen in den Tiefbauen von Ruda, Valea mori, Muszäri, Boica bestätigen diese Regel. Die Tiefe, bis zu welcher der Gold- gehalt reicht, scheint abhängige zu sein von dem Niveau der Haupttäler; je tiefer diese eingeschnitten sind, umso tiefer reicht der Goldgehalt. Leider bringt Pälfy keine Angaben dafür, ob ein Zusammenhang zwischen Goldgehalt und Grundwasser- ‚spiegel wahrzunehmen ist. Es wäre interessant gewesen, zu erfahren, ob auch in den Goldgängen des Erzgebirges Oxy- dations-, Zementations- und primäre Zone unterscheidbar sind, eine Erscheinung, die nach Krusch bei fast allen . Goldgängen wiederkehrt. An vielen Orten des Erzgebirges erwiesen sich Erzgänge in der Nähe der Oberfläche als unabbauwürdig, während sie tiefer ausserordentlich ergiebig wurden. Es wären demnach auch hier Teufenunterschiede zu erkennen: eine obere soldarme Zone, eine mittlere goldreiche, die nach unten abermals in eine goldarme übergeht. Krusch führt diese ' bei Goldgängen mit Schwefelkiesführung allgemeine Er- scheinung auf die Einwirkung der Atmosphärilien zurück. Schwefelkies wird durch sauerstoffbeladenes Wasser zu schwefelsaurem Eisen, welches imstande, ist Edelmetalle auf- zulösen. Die Goldlösung sickert auf dem Gang nieder und nachdem der Sauerstoffgehalt der Atmosphärilien verbraucht ist, wird das Gold wieder ausgefällt. Dadurch entstehen zwei Zonen, deren obere (Oxydationszone) durch Auslaugung gold- E ärmer wird, während in’ der unteren (Zementationszone) das teil der Fall ist. Die Zementationszone reicht bis zum auf. wo der oberflächlich breitere Krater in den ‚verhältnis- mässig engen vulkanischen Schlot übergeht. Weniger Einfluss ‚auf den Goldgehalt hat das Nebengestein der Erzgänge. Es sind Goldklüfte bekannt, die abwechselnd durch vulkanisches Gestein Tuff, Sandstein und Tonschiefer verlaufen ohne & _ Aenderung des Goldgehaltes. Aber auch bei den im Neben- h : gestein verlaufenden Adern ist zu beobachten, dass die reichsten R Stellen in unmittelbarer Nähe des Kraterrandes gelegen sind. Die Herkunft des Goldes bezüglich ist nach Pälfy die Theorie 4 der Lateralsekretion auf das siebenbürgische Erzgebirge nicht - anwendbar. Die goldführenden Agentien kamen aus der Tiefe und wählten als leichtesten Weg die Zone zwischen der im Krater erstarrten Lava und dem Nebengestein. Wo der Krater "a ausnahmsweise nicht von vulkanischem, sondern von Trümmer- _ gestein erfüllt war, wie bei der Csetätye von Verespatak, ver- teilten sich die goldführenden Dämpfe auf den ganzen Raum - und adelten das Trümmermaterial in seiner vollen Ausdehnung. ! Die Zukunft des Goldbergbaues im Erzgebirge betreffend, _ bemerkt Pälfy, dass in den meisten der gegenwärtig betriebenen ‘ Bergwerken die aufgeschlossenen Adern der Erschöpfung ent- gegengehen. Eine Ausnahme bilden Valemori und Verespatak. Die im Abbau befindlichen Klüfte von. Valemori hatten an - der Oberfläche sehr geringen Gehalt und erst tiefere Baue _ erschlossen deren Reichtum. Daher ist es möglich, dass noch an vielen Orten, wo oberflächlich so wenig Gold gefunden _ wurde, dass der Abbau nicht lohnte und deshalb die kleinen Betriebe eingingen, in der Tiefe noch grössere Mengen der Erschliessung harren. Wenngleich die Adern vieler einst bedeutender Bergorte abgebaut sind, so ist der Goldbergbau im siebenbürgischen ‚ Erzgebirge ah noch nicht dem Untergang geweiht, es wird grösser angelegten Schürfarbeiten gelingen, an Orten, die bis- her keine bedeutende Rolle spielten, in grosser Tiefe reiche . Adern aufzuschliessen, die den Ruf des Gebietes als reichstes Goldrevier Europas rioch für lange Zeit wahren. 134 Viski Jenö, A en söstavak. -(mit 1 geol. Kane, 2 ae Profilen, 6 Isobathenkarten, 5 Profilen von Seeböden, 8 Abbild. nach Photographien). Földrajzi közlemönyek. XXXIX. Band, Ill. Heft, p. 122—147. Budapest 1911. Die engere Umgebung von Torda bildet ein Teil des Be: 3 bürgischen Tertiärbeckens und besteht, wenn wir von dem breiten alluvialen Talboden und der ausgedehnten 70-80 Meter x über dem gegenwärtigen Aranyostal gelegenen Diluvialterrasse absehen, ausschliesslich aus Schichten der II. Mediterranstufe, Das wirtschaftlich wichtigste Glied dieses Schichtkomplexes ist der mächtige Salzstock, der so wie die übrigen Salzstöcke Siebenbürgens als emporgepresster Kern einer durchspiessenden Falte aufzufassen ist. Dies kommt auch, in den beiden geol. Profilen der Arbeit klar zum Ausdruck. Der Salzstock wird überlagert von blaugrauen Tegelschichten mit einzelnen Gyps- ‘ horizonten, feinkörnigen Dazittuffeinlagerungen und Sandstein- bänken. Nach oben herrschen mürbe Sandsteine vor. Viski hält mit Koch auch diese oberen sandisen Schichten für obermediterran, vielleicht wird aber durch spätere Fossilien funde deren sche: oder pontisches Alter dargetan werden können. Eine in morphologischer Hinsicht eigenartige nen besitzt Torda in dem nordöstlich der Stadt gelegenen von SW nach NO langgestreckten »Lapos«, eine 4 Kilometer lange, 60 bis 500 Meter breite, grösstenteils tischgleich ebene Einsen- kung, von den umgebenden mediterranen Hügel 40 Meter hoch überraet. Der Untergrund besteht aus sandigem Lehm, am SW-Ende ist der Boden weiss von Steinsalzausblühungen und vollständig vegetationslos, im übrigen Teil hat sich eine typische Halophytenflora angesiedelt: Salicornia, Statice, Salsola, Artemisia. In der Nähe des SW-Endes sind einige Salzteiche eingesenkt, drei derselben werden durch einen Graben ent- wässert, der erst im Lapos dahinfliesst, aber noch bevor er die Mitte erreicht hat, durch eine Lücke in der Randum- wallung sich gegen den Aranyos wendet. Das Becken des Lapos oder Sösvölgy, unter welch letzterem Namen es in der Spezialkarte verzeichnet wird, ist nicht durch die erodierende Tätickeit eines Baches entstanden und auch nicht als Graben- bruch aufzufassen. | | Nach Viski haben die Gewässer einer niederschlags- 135 Ss en. Periode des Ale sunis da Blume den Salz- stock erreicht und in einer Reihe grosser trichterförmiger Ä Rn _Dolinen durchfressen. Die Dolinen wurden in der Folge durch von’ den ‚Höhen herabgeschwemmte Verwitterungsprodukte } eineeebnet. Die Salzteiche am SW-Ende des Lapos sind auf _ gleiche Ursachen zurückzuführen wie die Salzteiche Vizaknas, nämlich auf den Einsturz von Salzeruben. Auch gegenwärtig - findet hier Salzbergbau ai die Gruben stehen jedoch nur im: Winter in Betrieb. 0 Das zweite »Römai bänya« oder kurzweg »Bänya« ge- nannte Salzgebiet Tordas liegt östlich der Stadt in einem an Meter tief in die Diluvialterrasse eingesenkten Becken von etwa %/, Kilometer Durchmesser. Die Oberfläche ist unebner ‚als im »Lapos« und die Senkung jedenfalls jünger als diluvial. . Kesselförmige Vertiefungen dieses abflusslosen Beckens werden ‘von etwa 20 Salzteichen erfüllt. Die meisten der Salzteiche _ , wurden von Viski gelotet und so das Material zu 6 Isobathen- karten und 5 Profilen gewonnen. Es sind dies meines Wissens Er die ersten und einzigen Isobathenkarten siebenbürgischer Salzseen. Als besonders interessant erweist sich Karte und Profil des »Kenköves tö«. Sein Grund senkt sich allmählich bis zu einer Tiefe von 9 Meter, dann erfolgt ein plötzlicher "Absturz in einem nur etwa 8 Meter weiten Schlunde fast senkrecht zu 47 Meter Tiefe. Es ist nicht anzunehmen, dass dieser enge Schlund eine ersäufte Salzgrube darstellt, eine solche bildete höchstens den flachen oberen Teil. Der Schlund ist wahrscheinlich durch unterirdisch zirkulierende Gewässer _ erodiert und die Katavothre am Grund, die auch in der. Isobathenkarte zum Ausdruck kommt, später durch einge- _ schwemmte tonige Substanzen verstopft worden. Auch die übrigen Seen zeigen nach einem sanften Abfall von’ 4 bis 6 Meter einen plötzlichen Steilabhang bis zu dem in 20 bis 40 Meter Tiefe gelesenen flachen Boden. Jedoch ist dieser Abfall nicht ein enger Schlund, sondern etwa 30 Meter breit ‚und die Seen recht wohl als eingestürzte Grubenbaue zu deuten. Die grössten der vermessenen Salzseen haben eine » Oberfläche von 4000 m?, die kleinsten 300 m?. Die Summe der Wasserflächen sämtlicher beträgt rund 20.000 m?. Biolo- che Untersuchungen wurden nicht vorgenommen, Viski 2 1 % RT 136 erwähnt nur, dass in den konzentrierteren (Dörgöte, 'Akn das Krebschen Artemia sehr zahlreich ist. In jenen Teichen, deren obere Wasserschichten infolge einströmenden Ober- flächenwassers nur einen sehr geringen Salzgehalt besitzen, halten sich auch Frösche, Molche und Ringelnattern auf. Die s chemische Analyse ergab, dass 99°/, aller fester Niederschläge auf Na Cl entfällt. Der Salzgehalt nimmt in allen Teichen von dee Ober- fläche nach unten bedeutend zu. Die Summe der festen Nieder- schläge betrug z. B. & im grössten Badeteich des »Bänya« an der Oberfläche 2:914%, » » » » » in 2 Meter Tiefe 13:162%, Dörgöt6 an Oberfläche). \.... ala. un. a SO >... in 25. Meter Tiefe, u 2.0.2. 0. SEE Aknato an Oberfläche \\..n..... 2. 2. a 2 Ser lee »..in 2:5/,Meter Tiefe... 0... sap >» amd Grund, ‚40 Meter Tiefe‘, ... ... 2 20a ‘Das Wasser des Aknatö und des Römai tö wurde einer eingehenden Analyse unterzogen, welche ergab, dass das Wasser neben Kochsalz noch geringe Mengen von Magnesium- chlorid, Natriumsulfat, Kalziumsulfat, Magnesiumbikarbonat, Eisenbikarbonat, Hydrogeniumsilikat und Aluminiumhydroxyd enthält. Die Wasserfarbe der einzelnen Teiche ist verschieden und neben der chemischen Zusammensetzung wohl von Planktonorganismen und hineingeschwemmten Verunreini- gungen bedingt. Der Dörgötö erscheint bräunlichgelb, der Aknatö grünlichgelb, der Kerektö einer Kupfersulfatlösung ähnlich, der Edestö schwärzlich, eine in ihn versenkte weisse Scheibe dagegen rötlich. Auch in Bezug auf Durchsichtigkeit des Wassers verhalten sich die einzelnen Teiche verschieden. Eine versenkte weisse Scheibe war eben noch Sichtbar im Dörgötö in." ...0'35 Meter’ » Aknatö DEN ELEND » Kerektö RE RSORA)) » Kenkövestö » . .. 380 » Die Temperatur in verschiedenen Tiefen wurde mit r einem Negretti-Zambrera-Thermometer gemessen und fest- ° gestellt, dass einige Teiche ähnliche Wärmeverteilung zeigen wie die Salzteiche von Szoväta und Vizakna, indem die Tem- f a J esitzt gi . e Badeteich des Bänya: an der Oberfläche . . . 205° N a ‚in ar Meter. Tiefe . . AN le a y Her ; = Dh SE, Blu, omas) We N a . 39) 3 DES ” » ae Tr um 30:75 1) | en "3 : BE DEN. - x ” en 4 » on : ni DB % DR lu ) DRENEH » 55 Di » a Na ci 5 Be med min van BG. a er ee LT a Diese eigentümlichen Temperaturverhältnisse können a. un hier durch. die von Kalecsinszky für den Szovätaer. N 2 nr % N opesnde Senchicht fehlt, wie im eich der ERS. en Ener ist keine Wärmeakkumulation Be Ne simsioh Wachner, Schässburg. a c) x ! f ” 4 NS Hr N y I} x = \ \ ı Ni / 1 7 E) „ er N 3 A \ Y Ä= ’ > EN Ei IL 7e5 x Flle, HEY $ \ Bi \ 7 ey $ u 17 Ai x ” ni > .. ) 23 ‘ 3 \ 3.* al Zu . N \ I e RR i i a f / ler‘ > a\h; \ r FR ‚= rn VCERTEN 138 Aus dem Vereinsleben. Y " 6. Februar 1912. RE Vortrag des Professors A. Kamner über »Abstammungsunkunden 4 am Skelett des Menschen«. Ne 13. Februar. 2. Ausschußsitzung. % ; > a8 Anwesend: Dr. Jickeli,_ Dr. Capesius, Dr. Heltner, Dr» Schuller, BE. Schullerus, G. Capesius, G. Henrich, ©. Henrich, ‚EhleD, ‚Haltrich, ER Kamner, Müller, Dr. Ungar. : RR Vorsitz: Dr. Jickeli. VE as Als neue Mitglieder werden aufgenommen: Dr. Karl‘ Albrich, ra Dr. Viktor Weindel, R. Springer in Hermannstadt. . Eine von Dr. Petri eingesendete Arbeit wird nach dem Beil Ri Müllers zum Abdruck nicht angenommen, da das darin behandelte Thema (exotische Käfer) den Rahmen unserer Mitteilungen überschreitet. Ein von privater Seite zum Kauf angebotener diluvialer Bison- schädel soll um 50 Kronen erworben werden, falls der Fundort genau erkenntlich gemacht wird. An das Mitglied Dr. Böckh, Professor in Schemnuhe ‚soll ein komplettes Exemplar unseres Jahrbuches kostenlos abgetreten werden. Das Reisestipendium soll für 1912 ausgeschrieben werden. Re Auf das Preisausschreiben vom Mai 1909 sind drei Arbeiten Mer: eingelaufen: 1. eine geologische Arbeit, die als ungeeignet abgewiesen wird; 2. eine physiologisch-optische Arbeit über »Den Wettstreit der Sehfelder«, die den Bedingungen nicht entspricht, und 3. eine botanischee Arbeit über »Crocöris iridiflora und Erythronium dens camis«, der zwar der Preis auch nicht zuerkannt werden kann, die ‘aber nach einigen Kürzungen und Ergänzungen als für das Jahrbuch geeignet angenommen wird. \ 27. Februar. Vortrag des Dr. Max Schuller über den »Tabak als Genuss- mittel. Nach einem kurzen geschichtlichen Rückblick wird die - Toxicologie, weiters die Symptomatologie der akuten und chronischen ‘, Nikotinvergiftung und zum Schlusse die volkswirtschaftliche Bedeulung Ar des Tabaks vorgeführt. ae 12. März. Vortrag des Dr. Josef Capesius über »Die naturwissenschaftlichen Grundlagen und den erkenntnistheoretischen Ausbau des Monismuse. Anknüpfend an den im Januar d.J. von Dr. Kraus gehaltenen Vor- trag werden die auf dem Gebiete der Astronomie, Physik und Chemie sowie Biologie gemachten Erfahrungen in grossen Zügen vorgeführt und deren Bedeutung für die Ausbildung einer einheitlichen Welt- anschauung hervorgehoben. Die Tatsache des Bewusstseins, des Geistigen indessen sowie die überall wahrnehmbare Zielstrebigkeit der Naturvorgänge erforderten eine Ergänzung, einen weiteren Ausbau des Monismus im Sinne Wundts und Paulsens. | Ai ; nesetaiehug Vorsitz: ©. a Einlauf, 6 neue Mitgliederanmeldungen. ‚Zuschrift des Festausschusses für die Vereinstage in Mediasch 1912 _ wird dahin beantwortet, dass eine Beteiligung des Vereins nicht ‚statt, finden wird. Museum ein Legat von 200 Kronen vermacht worden. Advokat Dr. Verzär schlägt einen 62°/,igen Vergleich mit den anderen Erben vor, da das Vermögen seither geringer geworden sei; angenommen. 0 forschung« wird für das Jahrbuch angenommen. ‚ darüber für das Jahrbuch an. 1. Dr: Ungar wird ein Kredit für den Transport von Pflanzen auf die »Hohe Rinne«, Müller und Henrich ein ‚solcher zur Ban von Präparatengläsern gewährt. 'Zuschrift von J. Schullerus betreff des Vorganges bei der vo leihung des Preises für die Preisarbeit und die darin angegebene Sondermeinung wird verlesen, diskutiert und, da gegen die in der ‚vorigen Sitzung vom Komitee und dem Ausschusse beschlossene Nicht- verleihung des Preises kein sachliches Gravamen vorliegt, an \ beschieden. %. März. ; ; Vortrag des Oberst, a. D. Andreas Berger über die »Höhere 2 Wirbeltierfauna von Siebenbürgen« (erscheint im Jahrbuch). x ‚Anwesend: & ‚Henrich, G. Henrich, Dr. ‚Heltner, G. Capesius, | Von. dem verstorbenen Herrn Laurentius Schell ist unserem. Ba > Eine Arbeit von Dr. Ungar über »Fortschritte der Tuberkulose- ; 00 Phleps zeigt den gekauften Bisonschädel und kündigt eine Notiz. 140. VERHANDLUNGEN UND NITTEILUNGE DER N „MEDIZINISCHEN SEKTION“. Be. Fortschritte der Tuberkuloseforschung. VE (Vortrag von Dr. Karl Ungar in der »Medizinischen Sektion« am 1. März 1912.) ur: Es ist dem vielbeschäftigten praktischen Arzte heute ganz . unmöglich, die ungeheure Literatur zu verfolgen und ihre 2 Resultate sich zu eigen zu machen, die in dem letzten Jahr- zehnt auf dem Gebiete der Tuberkuloseforschung erschienen ist. Es gehört schon eine ganz spezielle und über viel Zeit, verfügende Arbeitskraft dazu und tatsächlich bilden sich immer mehr Aerzte eigens für diesen engen Zweig der Heil- ‘ kunde aus. Es sei daher gestattet, im Rahmen eines zusammen- fassenden Referates einen Ueberblick über den derzeitigen Stand dieses NESSDSS LT Sls5 zu geben. | Beginnen wir mit dem Krankheitserreger, dem Tuberkel bazillus, so sind schöne Fortschritte zu verzeichnen in Hinsicht auf die färberische Darstellung. Zwar nimmt die alte Ziehl- Neelsen’sche Färbung mit Carbolfuchsin noch immer eine dominierende Stellung ein und kann auch heute noch nicht entbehrt werden. Indessen hat man schon frühe bemerkt, dass nach dieser Methode das Krankheitsvirus oft nicht auffindbar: war, obwohl nach der Lage des Falles eine evidente Tuber- kulose vorlag, und dann lernte man bald auch andere säure- feste Bakterien kennen, die dieselbe Färbereaktion gaben und doch nicht Tuberkelbazillen waren, z. B. die Smegmabazillen, Demetrius Gasis aus Athen hat nun eine Methode gefunden, die beide Schwierigkeiten überwindet. Sie beruht darauf, dass der Tuberkelbazillus nicht nur säurefest, sondern auch alkal- fest ist. Das Präparat wird zuerst mit einer 1°/, alkoholischen Eosinlösung, der Quecksilberchlorid zugesetzt ist, gefärbt, hier- auf in einer alkoholischen Lösung von Natriumhydrat und: Kaliumjodid so lange entfärbt, bis die rote Farbe in eine weiss- grüne sich verwandelt; dann in Alkohol und Wasser abge- spült und endlich mit Methylenblau gegengefärbt. Die Bazillen sind sehr schön gefärbt und erscheinen nicht nur deutlicher, 4 Li Sonc ern ch lchlieker, als bei der Zichlfirbung: Indessen ist und ich selbst habe keine Erfahrungen über sie. gegebene Methode ausgesprochen werden, bei der eine Mischung von Ammoniumcarbonatlösung und Kristallviolett zur An- wendung kommt. Die Färbung ist wunderschön, die Stäbchen ‚ erscheinen scharf umrissen und lassen sich auch im selben _ Präparat mehr Keime erkennen, als durch die alte Methode. Dagegen ist eine andere Färbung von eminenter Bedeutung „geworden, da sie nicht nur eine Verbesserung des Färbe- “ resultates bedeutet, sondern auch einen Einblick in die feinere Struktur des Tuberkelbazillus gewährt. Es ist die - von Much angegebene verstärkte Gramfärbung. Unter den | 3 von letzterem angegebenen Modifikationen hat sich beson- ders die zweite als beste bewährt. Die Objekte werden in - einer -alkoholischen Methylviolettlösung in 2°, Carbolsäure erhitzt oder 24° stehen gelassen ; es folgt die Behandlung mit > Lugol’scher Lösung, Abspülen in 3°/, Salzsäure und Ent- färben in Acetonalkohol, Gegenfärbung mit Bismarckbraun. Mit dieser Methode behauptete Much nicht nur mehr Bazillen im Präparate zu finden, als nach Ziehl, sondern auch dann solche nachweisen zu Komen, ‚wenn nach der alten Methode überhaupt keine zu finden Sind, z. B. im Abszesseiter, in ' Drüsen etc. Und da die mit dieser Methode gefärbten Stäbchen nicht nur eine besondere Färberaktion, sondern auch eine andere Gestalt ergeben, behauptete Much, dass diese Form des Tuberkelbazillus, die er die »granuläre« nannte, eine andere Entwicklungsstufe desselben sei. Diese Methode ist dann noch von Weiss dahin verbessert worden, dass zu der Bo: Methylviolettlösung auch noch Carbolfuchsin im Verhältnis von 1:8 dazugegeben wird, wodurch besonders use Bilder ent- EB stehen... ae Ueber diese granuläre Form ist nun eine lebhafte und _ die ich weiter nicht viel Worte verlieren will. Darin stimmen die meisten Beobachter überein, und ich muss mit nach Meinen eigenen, an reichlichem Material gewonnenen Erfah- j aan ; die Methode sehr wenig im Gebrauch, da sie zeitraubend. Das gleiche Urteil kann auch über die von Hermann an-- auch heute noch andauernde Controverse entstanden, über rungen ihnen anschliessen, dass man mit dieser Methode leichter | 142 und mehr Bazillen findet, als mit dem dh Ziehl, u! "auch “ dort, wo letzterer ganz im Stich lässt, z. B. in baten Fe Sputis, im Urin, im pleuritischen Exsudat, meningealen Punc tat usw. gelingt es oft, sie nachzuweisen. Hüten muss man sich, sie mit Farbstoffniederschlägen, Kokken etc. zu ver- . wechseln und man tut gut, nur dann ein ‚positives Urteil ab- zugeben, wenn die Granula nicht isoliert auftreten, sondern in Bere zu 4—6, oder wo der Bariiieulei selbst noch sichtbar ist. N Ein weiterer sehr wichtiger Fortschritt ist das . mittelst Antiformin alle Bestandteile des Untersuchungsmaterials, sei es Sputum, Harn, Kot usw. aufzulösen, während die Tuberkelbazillen ungeschädigt bleiben. Das Antiformin ist eine Mischung von Alkalihypochlorit und Alkalihydrat, also ähnlich dem Eau de Javelle; in ihr lösen sich alle zelligen Elemente, Schleim usw. auf, während die Tuberkelbazillen vermöge ihrer wachsartigen Hülle resistent sind und selbst noch vermehrungs- und infektionsfähig bleiben. Durch geeignete Anwendung, deren Einzelheiten hier auseinander zusetzen wohl zu weit führen würde, gelingt es nun, selbst wenn nur wenige Tuberkelbazillen im Auswurf sind, sie zu extrahieren und durch Sedimentieren zu sammeln, so dass, wenn die gewöhn- lichen Untersuchungsmethoden versagen, auf diesem Wege noch oft der Nachweis der Bazillen gelingt. Endlich kann auch der Tierversuch zum Nachweis der tuberkulösen Natur eines Exsudates, Sputums etc. herange- zogen werden, indem man einem Meerschweinchen das frag- liche Material, am besten nach vorheriger Behandlung mit Antiformin, zwecks Abtötung der anderen Bakterien, unter die Bauchhaut einspritzt, worauf nach einigen Wochen die Lymphdrüsen anschwellen, in denen die Tuberkelbazillen oo. gefunden werden können. Durch die Antiforminmethode ist auch der Nachweis von Tuberkelbazillen in Organen erleichtert worden, da die Organe durch Zerlegung in feine Schnitte mittelst des Gefrier- mikrotoms oder durch Zerquetschung. zerkleinert werden können, worauf dann die Auflösung der Gewebsbestandteile alle Han vorhandenen Bazillen frei und zur De ao eignet macht. ‘ > er ne BRD. 1ER Dan EEE R LANE Me ne ne io: nischen und eonein Bioladen Kenlihinge von der Struktur. und Natur des Tuberkulosebazillus zu fördern vermocht. Die Säurefestickeit beruht bekanntermassen auf dem Gehalt der Tuberkelbazillen an Fetten. Unter den Fett- körpern sind es vornehmlich die freien Fettsäuren, die dem Eindringen der Säure Widerstand leisten und die Ber törune des einmal aufgenommenen Farbstoffes, z. B. des Fuchsins verhindern. Dagegen sind die Neutralfette die Hauptträger _ der ausserordentlichen Resistenz der Bazillen und bewirken - die schwere Färbbarkeit derselben. Dadurch verstehen wir, _ warum die Granula von Much von Säuren angegriffen werden, ' denn sie enthalten neben Eiweisskörpern auch den wichtigsten Teil des Fettes, das Neutralfett, das wohl nicht säurefest, aber dafür antiforminfest ist. De Ob nun die Granula nur Kunstprodukte oder Degenerations- erscheinungen sind, oder vielleicht die Rolle von Sporen spielen, ähnlich‘ wie die Conidien der anderen Pilze, ist heute noch eine Streitfrage. Sie sind möglicherweise die Jugendform des - Bazillus, denn in Kulturen entwickelt sich das Tuberkulose- virus vom Stadium des Granulums zu demjenigen des Bak- terienklümpchens. Es ist ferner interessant, dass man bei der _ Hodeinschen Krankheit oder Pseudoleukämie oder wie man sie jetzt nennt, Lymphogranulomatosis, fast stets dieselben . ‚Muchschen Granula findet. Sie werden sich, meine Herren, erinnern, dass Robert Koch im Jahre 1901 auf dem internationalen Tuberkulose- kongress in London die Behauptung aufstellte, dass die Rinder- _ tuberkulose oder Perlsucht für den Menschen keine oder keine . nennenswerte Bedeutung habe, sondern dass für die mensch- - liche Tuberkulose der lungenkranke Mensch zufolge der In- fektion durch das Sputum hauptsächlich in Frage komme. Gegen diese Behauptung hatte insbesonders Behring ent- schieden Stellung genommen und im Gegenteil zu beweisen _ versucht, dass die Infektion des Menschen schon in der Kindheit durch die Milch perlsüchtiger Kühe geschehe. Dieser Streit ist heute zu Gunsten Kochs entschieden. In allen Ländern sind zur Lösung dieser wichtigen Frage Untersuchungen an- gestellt worden, so in Deutschland im kaiserlichen Gesundheits- kurzen Zügen hier vorzuführen. Es waren drei Grundfragen zu beantworten; erstens, es die Tuberkulose des Menschen und der Tiere ein und ee Krankheit sei. Abgesehen von der Tuberkulose der Kalk blüter kommt namentlich die des Rindes in Betracht. Die beiden Typen der Menschen- und Rindertuberkelbazillen lassen sich durch die äussere Form, mehr noch durch Züchtung und Prüfung der Pathogenität an unschwer von einander unter- scheiden. Während der typus humanus aus leicht gekrümmten, zarten, schlanken, meist gleich grossen Stäbchen besteht, ist der typus bovinus ein dickes, plumpes, unregelmässig ge- ‚staltetes, oft keulenförmiges a gekörntes Gebilde. Auf Rinderblutserum wächst der menschliche Tuberkel- | bazillus als ein weichlicher, trockener Belag, auf Glycerin- bouillon als eine dicke üppige Haut, während der Bazillus der Rindertuberkulose langsamer, mehr als schmieriger Belag, oder als dünnes, netzartiges Häutchen mit warzigen Ver- dickungen wächst. Endlich ist charakteristisch die verschie dene Empfänglichkeit des Kaninchens; während der humane Bazillus bei Einführung unter die Haut meist nur geringe örtliche Veränderungen an der Impfstelle hervorruft, erzeuet der typus bovinus beim Kaninchen hochgradige Schwellungen der regionären Lymphdrüsen und die Tiere gehen nach 3 bis 4 Monaten an allgemeiner Tuberkulose ein, und bei der Sektion findet sich stets ausgebreitete es der Lungen und Nieren. Diese beiden Varietäten können nicht in einander über- { übergeführt werden, sie sind ‘also konstante Abarten des Bazillus, die im Laufe von Jahrhunderten oder Jahrtausenden aus einer Urform sich entwickelt haben. Es ist nun durch viele hundert Untersuchungen sichergestellt worden, und damit wurde die zweite Frage beantwortet, dass der typus humanus für das Rind nicht pathogen ist, während umgekehrt der bovine typus für den Menschen pathogen sein kann. Die Empfänglichkeit des Menschen ist aber eine sehr geringe und es schen ist unter vielen ea an den verschiedensten rten vorgenommenen Untersuchungen auch nicht ein ein- zigesmal der strikte Beweis erbracht worden, dass sie durch den Perlsuchtbazillus allein veranlasst worden sei. Dagesen stin einem geringen Prozentsatz der chirurgischen Tuberkulose, namentlich in Drüsen, Knochen und dem Bauchfell dieser ‚typus gefunden worden. Es spielt also die Rindertuberkulose für die häufigste und gefährlichste Erkrankungsform des Menschen ‚jedenfalls keine wesentliche Rolle. Be .xıDie dritte Frage endlich lautete, unter welchen Bedin- gungen tritt die Uebertragung der Tuberkulose von dem Tier . auf den Menschen ein und welche Umstände begünstigen eine solche Uebertragung? N. =... Die Tuberkulose der Kaltblüter und der Vögel kommt - für den Menschen kaum je in Betracht; auch durch das Fleisch von Schwein und Rind dürfte keine Gefahr drohen. Dagegen "ist in den wenigen Fällen der Uebertragung von Tuberkulose ‘vom Rind auf den Menschen die Milch als die hauptsäch- lichste Infektionsquelle zu erblicken. Diese Infektionen äussern 4 sich, wie schon erwähnt, als relativ gutartige Erkrankungen . der Falsditisen und des le besonders bei den Kindern. Es sind daher die Massregeln hinsichtlich der Ueberwachung der Milchproduktion nicht zu mildern, sondern auch weiter streng durchzuführen, namentlich die Milch jeder erkennbar - tuberkulösen Kuh von dem Verkaufe auszuschliessen, gleich- allg ob die Erkrankung ihren Sitz im Euter, oder in den Inneren Organen hat. ‚Mit diesen Krörterungen sind wir zu einer anderen wich- tigen Frage gelangt, die der Gegenstand allgemeiner Forschung war. und die, wenn auch nicht zum Abschluss, so doch zu a interessanten Ergebnissen gelangte, die Frage der ne ktions- wege. h & Wir wissen jetzt, dass es eine angeborene Tuberkulose _ nicht oder nur selten gibt. Weder wird im Moment des Zeugungsaktes mittels des Spermas oder des Ovulums das Virus auf den Nachkommen, noch’ auch im späteren intrau- 146 übertragen. Im Moment der Geburt ist len selten ein. tuberkulös infiziert. In jenen seltenen Fällen, wo bei phthi- Mn sischen Müttern Tuberkelknötchen in der Placenis ‚gefund n wurden, starben die Foeten rasch ab und kamen tot zur Welt. Alles, was von tuberkulösen Eltern, und es ist da die Mutter Selährlicker als der Vater, auf die Nachkommenschaft über- tragen wird, sind Erscheinungen einer vererbten ‚Schwäche, das, was wir Disposition nennen. Diese Disposition können N wir uns vorstellen einerseits als eine ererbte Schwäche oder Re gänzlichen Mangel der Immunkörperbildung, so dass das in- fizierte Individuum schutzlos dem Virus preisgegeben i ist, oder als vererbte Gewebsschwäche, als eine besondere, anders- artige, minderwertige Brenn der Organe und dowehe \ Während wir über die erstere kaum etwas sicheres sagen. können, als dass sie uns zu erklären im stande ist, warum die massige Infektion im ersten Kindesalter den Organismus so oft schutzlos preisgegeben findet, so dass die Kinder an allgemeiner Miliartuberkulose, an Hirnhautentzündung usw. zu Grunde gehen, lässt sich der Begriff der Organdisposition dank unserer fortgeschrittenen Kenntnisse heute genauer um- schreiben. Das, was wir tuberkulöse Konstitution nennen, als . deren sichtbaren Ausdruck wir den habitus phthisicus kennen, ist in den wenigsten Fällen schon bei der Geburt rein zu er- kennen, sondern entsteht erst im Laufe der körperlichen Ent- wicklung in der Wachstumsperiode. Fast alle (man kann ruhig sagen 90 °/,) aller Kinder infizieren sich an Tuberkulose schon in den ersten 2 Lebensjahren. Geschieht diese Infektion in einem tuberkulösen Milieu, wobei der Infektionsstoff tag- täglich und in grosser Menge einwirkt, dann geht dieser Or- ganismus schon in den ersten Lebensmonaten an den, ver- schiedensten, meist akuten Formen der Tuberkulose zugrunde. Ist aber die Infektion keine so schwere, sei es, dass das Virus nur einmal oder einige wenigemal einzudringen vermag, oder sei es, dass nur wenige Keime und vielleicht in abgeschwächter Virulenz zur Aktion gelangen, dann wird der befallene Or- . ganismus sich der Krankheit zu erwehren vermögen. Er er- -_ fl krankt in leichterer Form, z. B. unter Erscheinungen der Drüsen-, Knochen- oder Lungentuberkulose, die nun wieder teils zum Tode führen oder nur in geringem Masse den Or- — . \ ; tl: ‚ krank nach le so dass die Rrankhen schon in Tagen. der Kindheit nchale- oder aber, und das. ist der \ er Fall, diese a. und leichteste Infektion bleibt latent, alkte Deise ‚eine leichte ech wellung oder eine gar nicht sichtbare Narbe der Lunge und endlich die positive "Tuberkulinreaktion verraten später, was in dem Körper des ; Kindes vorgegangen ist. Diese in der ersten Kindheit er- worbene und überstandene Infektion hinterlässt aber für die i _ meisten Menschen eine dauernde Immunität, so dass mindestens | ER aller Menschen nicht an Tuberkulose. zugrunde gehen, - obwohl alle Menschen irgendwo und irgendwann sich wieder. infizieren könnten. Freilich '/, der Menschheit geht schliesslich 5 doch an Tuberkulose zugrunde und das geschieht entweder so, dass sich die in der Kindheit erworbene Infektion durch’ das ‚Jugendalter bis zur Pubertät oder noch später schleichend fortzieht, oder es findet eine Reinfektion statt. Hiebei bildet . der Organismus jene erwähnten somatischen Minderwertig- keiten, die wir als tuberkulöse Konstitution erwähnt. haben, aus. In charakteristischer Weise wird nun mit Norlehe de "Lunge Sitz der Erkrankung. sr. Die Lungenschwindsucht ist also (wie Behring sich aus- ‚ drückt) »das Ende vom Liede, das dem Kinde schon in der Wiege gesungen wird«, und ‘wir verstehen, warum die Lungen- schwindsucht nicht nur eine Infektionskrankheit, sondern auch eine Konstitutionskrankheit ist. A In welche Faktoren lässt sich aber der Begriff der Kon- stitution zerlegen? E Rokitanski fand als anatomischen Ausdruck des habitus phthisicus, wie bekannt, einen langen dünnen Hals, tiefe Ober- schlüsselbeingruben, vorstehende Schlüsselbeine, stark vor- springenden Winkel zwischen corpus und manubrium sterni, 2 langen schmalen Brustkorb, engen Winkel zwischen irn. _ Rippenbögen; zu diesem Bilde passte eine blasse Hautfarbe, zarter Knochenbau, schlaffe Muskulatur, kleines, sog. Den herz, enge Arterien, ein kleiner Bauchraum mit kleinen Ein- geweiden. Ri: Alle diese Momente lassen es erklärlich erscheinen, dass ein so beschaffener Mensch leicht mit Tuberkulose fizieren kann; warum aber erkrankt fast stets nur die, und die en Organe erst viel später sekundär? eine besondere Prädilektion des Lungengewebes schuld, warum erkrankt fast immer zuerst die Lungenspitze? Auf diese ‘Fragen antwortet, eine von Freund em Beobachtung, die die lokale Disposition der Lungenspitze er- klärt. Bei Phthisikern findet man fast stets entweder eine abnorme Verkürzung: des 1. Rippenknorpels oder eine ale zeitige Verknöcherung desselben, so dass der Ring der ersten a Rippe abnorm eng ist und sich an der Lungenoberfläche durch eine seichte Impression kenntlich macht. Diese mechanische Schädigung des Lungengewebes bedingt teils durch Verlang- samung des Blutstromes, teils durch Behinderung des respi- ratorischen Gasaustausches ein leichteres Haften der Tuberkel- bazillen. Und in der Tat, ist diese Beobachtung nicht nur _ allgemein bestätigt, sondern auch experimentell am Kaninchen in überzeugender Weise nachgemacht worden. Bacmeister hat 6 Monate alte Kaninchen an der oberen Brustapertur mit einem Draht umgeben. und sie in diesen nun hineinwachsen lassen. Mit dem Grösserwerden der Kaninchen entsteht eine ‚steilere Stellung der 1. Rippe, wodurch eine Stenose der Lunge an dieser Stelle sich ausbildet. Hierauf liess er die so be- 3 handelten Kaninchen zerstäubte Tuberkelbazillen einatmen, doch gelang es auf diesem Wege nicht, sie zu infizieren, sondern indem er ihnen die Bazillen auf hämatogenem Wege einverleibte; dann entstanden tuberkulöse Herde stets an der Druckstelle, entweder unter der Pleura oder im el 2 Gewebe. Bor. Die Freundsche Theorie ist demnach in der Tat im stande, | uns die mechanische Disposition der Lungenspitzen zu er- klären. Sie ist von allen Seiten freudig akzeptiert worden,’ und hat auch auf dem Gebiet der Therapie und Prophylaxe _ der Tuberkulose Anregungen gegeben, die teils in operativer Beseitigung der Stenose der 1. Rippe, teils in ausgedehnter methodischer Atemgymnastik und Kräftigung u: BEN kulatur ihren Ausdruck gefunden haben. BER. Indem wir nun zum Ausgangspunkt unserer Betrach- tungen über die Eingangspforten der Tuberkulose zurück- (di Hz eklig Deerifiene Mensch rein durch aa der Tuberkelbazillen beladenen Luft infiziert, zu Recht besteht, 23 ob diese Lehre zu verwerfen oder einzuschränken ist. = lm. dieser Richtung haben sich die Forscher oft leiden- schaftlich befehdet und eine vollkommene Einigung ist auch heute noch nicht erzielt, wenn auch eine Annäherung der gegenteiligen Anschauungen eingetreten ist. Aufrecht hatte im Jahre 1900 auf Grund anatomischer und histologischer ‚Untersuchungen den Nachweis geführt, dass der Initialtuberkel nicht in der Alveolarwand, sondern in der Wand der kleinsten - Blutgefässe entsteht. In solchen Fällen beginnender Tuber- kulose der Lunge untersuchte er auch den ductus tho- racicus und konnte auch an der Innenwand dieses Tuberkel- ’knötehen nachweisen. Dann sah er, dass von käsigen Drüsen _ aus Tuberkelbazillen durch die Kapsel in die Wand der ‚ ‚kleinsten Gefässe, meist Venen einwanderten. Andere Forscher hatten gefunden, dass von den Tonsillen oder den Rachen- "mandeln die regionären Lymphdrüsen des Halses tuberkulös infiziert wurden und wollten einen Zusammenhang der Lymph- F bahnen des Halses mit denen des Brustraumes konstatieren, - wieder andere fanden in kariösen Zähnen, in Verengerungen e der Nasengänge solche Eingangspforten, und endlich ist es mehreremale gelungen, auch durch die anscheinend gesunde Haut und durch das unverletzte Epithel der Luftröhre, des Kehlkopfes, des-Darmes „alsnalazlsn, zur Resorption zu 5 bringen. ET . = Diese Erfahrungen haben die bisher souveräne aörogene Theorie der tuberkulösen Infektion arg ins Wanken gebracht jR und haben manche Forscher wohl in zu weit gehendem Radi- _ kalismus veranlasst, die Entstehung der Schwindsucht durch imen‘ een zu leugnen. Unterstützt wurde diese neue Lehre noch durch jenes Bacmeistersche Experiment, bei _ dem Kaninchen mit künstlich verkürzter 1. Rippe nur auf dem Blutwege infiziert werden konnten, und endlich durch ginnender Lungentuberkulose gemacht hatte, wo man in vielen Fällen eine Schwellung der Hilusdrüsen und von da ausgehend -150 die sogenannte Reisiezeichnung sehen konnte, d. u Schatten, die vom Hilus zur Peripherie der Lunge Bi bevor eine evidente Spitzenerkrankung Paar aa radio- logisch nachweisbar war. I“ Wir können uns heute auf den Standpunkt stellen dass, Be wenn auch in einzelnen Fällen andere Eingangspforten als die hi Lunge gewiss in Frage kommen, z. B. die Tonsillen bei der Entstehung. der skrophulösen sen so doch die mit der Luft in die Lungen eindringenden Bazillen in erster Linie verantwortlich zu machen sind. Ob hiebei die Tuberkulose durch primäres Festhaften des Virus an der Schleimhaut ent-. steht, oder auf dem Umwege durch die Lymphdrüsen und Blutbahn, oder ob beides zu Recht besteht, ist praktisch von sekundärem Interesse und braucht uns in unserem Handeln, in der Vernichtung des Auswurfes und Schutz der Atmunes- organe vor den Krankheitserregern, nicht irre zu machen. Wenn wir nun einen Schritt weiter gehen, und die Fort- schritte besprechen, die in der Erkennung der Tuberkulose gemacht worden sind, so beziehen sich diese hauptsächlich auf die Diagnostik der beginnenden Lungentuberkolose. Die Krankheit im 2. oder 3. Turbanschen Stadium zu erkennen, fällt wohl keinem Arzt schwer, besonders da in diesen Fällen der Tuberkelbazillennachweis im Auswurf eventuell mit Hilfe der Antiforminmethode wohl meist gelingt. Anders steht es in den Fällen des allerersten Beginnes der Lungenerkrankung, wo weder Bazillen im Auswurf, noch die’ physikalischen Symp- tome der Verdichtung in den Lungenspitzen nachweisbar sind. Und doch müssen alle unsere Bestrebungen darauf gerichtet sein, die Diagnose in diesem Stadium zu stellen, da nur dann Gewähr ceboten ist für ein erfolgreiches Einschreiten, I“ Neben der richtigen Würdigung der Anamnese, erblichen Belastung, der Berufsverhältnisse kommen in erster Linie in Be- tracht die Störungen des allgemeinen Zustandes: Abnahme des Körpergewichtes, Nachtschweisse, Fieberbewegungen, Magen- Se störungen, Husten und Auswurf, endlich die Lungenblutung. Die aan des Kranken klärt auf über die Beschuffenbe des Brustkorbes, und sind Anomalien in Hinsicht auf die Ver- % engerung der oberen Brustapertur und auf die charakteristische Form des Thorax paralyticus von wesentlicher Bedeutung. 7 ulta a, wenn sen oder Geschwürs- bildungen in der Lunge platzgreifen. In jenem allerersten Stadium aber, wo nur ein tuberkulöser Katarrh besteht, wird "im Stiche lassen. Immerhin ist die Perkussionstechnik u) ne elkömmnet worden, dass es gelingt, schon ganz kleine Herde in den Lungenspitzen heraus zu perkutieren. Krönig : hat 1899 die Methode der medialen und lateralen Abgrenzung ‚der Lungenspitzen angegeben und legt auf die Verkürzung - des Lungenschallbandes ein grosses Gewicht. Diese Methode, ' wertvoll bei vorgeschrittenen Fällen, gibt im ne rahun oft kein oder ein unrichtiges Beular Dagegen ist die von - Goldscheider 1907 angegebene Art der Spitzenperkussion ein wesentlicher Fortschritt. Er perkutiert möglichst leise mit Finger auf Finger, namentlich jene Stellen, wo die Lungen- = ‚spitzen am wenigsten von Muskeln verdeckt sind, vorn in der - Oberschlüsselbeingrube zwischen den Köpfen es Kopfnickers _ und im ersten Interkostalraum dicht neben dem Brustbein, hinten in der Höhe des ersten Brustwirbels, dicht neben der Wirbelsäule; alle andern Stellen sind für die Perkussion un- geeignet. R Von einem amerikanischen Arzt ist weiterhin eine Art palpatorischer Perkussion angegeben worden, bei der mittels - der Fingerkuppe ein tastender Druck in der Oberschlüsselbein- E grube und den Interkostalräumen ausgeübt wird. Kenner dieser Technik rühmen die staunenerregende Feinheit in der Erkennung kleinster Veränderungen. Da indessen bei dieser - Methode nichts anderes als der Spannungszustand der Muskeln geprüft wird, dürfte wohl eine gelinde Skepsis ihr gegenüber berechtigt sein. Bei der Auskultation der beginnenden Lungentuberkulose müssen die feinsten Abweichungen des Atmungsgeräusches ‚verdächtig sein; sowohl das abnorm leise vesikuläre Atmen als auch das rauhe Inspirium, namentlich wenn es von einem lauten oder verlängerten Exspirium gefolgt ist, ferner das sakkadierte Atmen müssen in Betracht gezogen werden. Rasselgeräusche sind oft beim Atmen nicht hörbar, sondern treten erst während des Hustens auf, daher muss jedesmal ‚eine Auskultation des Hustens erfolgen. Dann hört man oft 4 159. und knackenden Geräusche. Sehr oft werden alle diese chysika BR . a in 5 Stiche lassen und dann kommen zwei der Neuzeit angehörige “= Untersuchungsmethoden in Betracht, mit denen es oft, wenn auch nicht immer gelingt, eine sichere Entscheidung zu fällen. Ueber die eine dieser Methoden, die Tuberkulindiagnostik, ist bereits in einem früheren Vortrag das Wesentlichste gesagt worden. Seither sind die Ansichten über das Wesen und die Bedeutung der Reaktion noch wesentlich geklärt worden. Wir wissen, dass die Tuberkulinreaktion eine Komplementbindung ist: im tuberkulösen Organismus sind einerseits gelöste Stoff- wechselprodukte der Tuberkelbazillen, andererseits spezifische Antikörper oder Immunstoffe vorhanden. Bringt man nun einem Menschen künstlich Tuberkulin bei, so wird es mit Hilfe des von den Leucozythen stammenden Komplementes gebunden. Daher entsteht am Ort der Einverleibung und um den Krankheitsherd ein entzündlicher Wall, daher entsteht Fieber und Einschmelzung des tuberkulösen Gewebes. Die Allgemeinreaktion bedeutet, dass einmal im Körper Tuberkulose vorhanden war, oder jetzt ist, die Lokalreaktion, dass ein ak- tiver Prozess vorliegt. Entsprechend der Erfahrung, dass die meisten Menschen sich schon in der Kindheit mit Tuberkulose infizieren, haben die beiden am meisten geübten Tuberkulin- reaktionen nach Pirquet und Koch verschiedene Bedeutung je nach dem Lebensalter. Die Impfung nach Pirquet werden wir vornehmlich bei Kindern zur Anwendung bringen, bei Erwachsenen nur dann, wenn die subkutane Injektion von Tuberkulin sich verbietet, z. B. bei Meningitis, bei Fieber. In allen andern Fällen wird man das Tuberkulin subkutan injizieren, und einerseits der Allgemeinreaktion, anderseits der Lokalreaktion namentlich bei Lupus, Drüsen- und Knochen- tuberkulose, Kehlkopftuberkulose eine entscheidende Bedeutung: zuschreiben. Auch wo es sich um die Differenzialdiagnose zwischen Ascites und Bauchfelltuberkulose, oder zwischen Carcinom, Echinococcus oder Syphilis und Tuberkulose der Lungen handelt, wird ein Resultat von der Tuberkulininjektion zu erwarten sein. Immer aber wird man sich vor Augen zu halten haben, dass die positive Reaktion nur im Zusammen. En a oder. akt Tuberkulin- handlung vorliegt. Die zweite ST neuzeitlichen Untersuchungsmethoden ist ee hriitenen Fällen einen genaueren Einbliek in die Aus- dehnung des Krankheitsprozesses gewährt, als die andern physikalischen Methoden. Die Erkennung der in der Tiefe ME eines Uebersichtsbild über die Ausdehnung dd Pro- zesses kann durch keine andere Methode so leicht, bequem „und sicher gewonnen werden, und für denjenigen wird die - Methode unentbehrlich, der an einem reichlichen Material die nötige Uebung erlangt hat. Nur muss sie die andern Unter- _ suchungsmethoden nicht ersetzen, sondern nur unterstützen. Sehr wesentliche Dienste leistet sie auch bei der Diagnose der . ‚Miliartuberkels können eine deutliche Verdunkelung des Seh- feldes ergeben. Ebenso sind verkäste und verkalkte Drüsen ‚nicht unschwer zu erkennen. Schwierigkeiten entstehen, wenn physikalisch keine deutliche Schallverkürzung und nur rauhes, ‚kaum abgeschwächtes Atmen über einer Spitze nachweisbar Dann sieht man auch im Röntgenbild wenig oder gar ‘nichts In solchen Fällen ist auf die Beschaffenheit des Lungen- _ hilus und auf die Verschieblichkeit der Pleura ein grosses EL, Gewicht zu legen. Man sieht schon im allerersten Stadium der Lungentuberkulose den Hilus abnorm breit, dunkel und _ durch eingesprengte umschriebene Schatten fleckig getrübt; ‘ das sind durch Drüsen bedingte Veränderungen, die verkäst, verkalkt, anthrakotisch oder markig geschwellt sein können. Von diesen Drüsen sieht man oft streifige Schatten nach Art von Reisigbündeln, nach verschiedenen Richtungen, meist nach e» gegen die Spitze, ausstrahlen. Diese Reisigzeichnung ; . entspricht peribronchitischen Herden. E: Ein zweites wichtiges Moment ist die im Röntgenbild Er viel auffälliger und leichter nachweisbare Verwachsung der We ‚beiden Tunpomellhlatter an der Basis der Lunge. Ganz be- 2 Ns Initialtuberkulose. Schon kleine Herde von der Grösse eines e DT. RR cz N + In E Er BERN 154 sonders schön ist das auf der rechten Seite zu erkennen, da bei der Respiration das Zwerchfell und mit ihm die Leber nicht gleichmässig auf- und niedersteigt, sondern beim tiefen Einatmen die Kuppe einerseits sich abflacht, andererseits ge- ringere Exkursionen macht. e A Auch die Röntgendiagnostik ist für sich allein nicht im stande, die Diagnose zu sichern, auch sie kann nur im Zu- A sammenhang mit allen andern Untersuchungsmethoden richtig gedeutet und bewertet werden. 4 Ueber einige andere diagnostische Merkmale, die in letzterer Zeit zur Unterstützung der Diagnose angegeben worden sind, können wir kurz hinübergehen, da sie nurin vorgeschrittenen Fällen und auch dann nicht immer zu finden sind. Dahin gehört, das Phänomen der ungleichen Pupillen, von Fodor angegeben: auf der Seite der Erkrankung ist bei herabgesetzter Beleuchtung die Pupille weiter und reagiert bei starker Beleuchtung schwächer. Weiters die ausgedehnten _ Hautvenen über der kranken Lungenspitze und endlich die vergrösserten Lymphdrüsen an der seitlichen Thoraxwand. Es sind endlich in der neuesten Zeit noch einige spezi- fische Methoden der serologischen Diagnostik angegeben worden, von denen aber keine einzige praktisch brauchbar ist, und wohl auch niemals brauchbar werden wird, weil die heufige Berührung der Menschen mit dem Virus auch bei Gesunden Immunitätserscheinungen auslösen kann und umgekehrt diese oft bei Kranken fehlen. Es gilt dies sowohl von der Agglu- tination, der Aufflockung der Bazillen durch das Serum Kranker, als auch von der Komplementbindung und endlich der Opsonin- reaktion nach Wright. Zum Schlusse will ich in Kürze noch der Fortschritte gedenken, die in Bezug auf die Therapie zu verzeichnen sind. Es ist heute wohl noch nicht der richtige Zeitpunkt, um die Erfahrungen der Tuberkulintherapie, die ich im Laufe der drei letzten Jahre gemacht habe, hier vorzutragen, und ich be halte mir vor, darüber ein andermal zu sprechen. So viel kann ich indessen als Ergebnis der bisherigen Beobachtungen schon jetzt mitteilen, dass ich wohl nicht zu jenen Enthu- siasten gehöre, die in jedem Falle zum Tuberkulin greifen und die Unterlassung dieser Behandlung für einen Kunstfehler ‚ dass ich aber in immerhin zahlreichen Fällen so ekla- ıte ‚günstige Erfolge gesehen habe, auch unter Umständen, eine andere. Beeinflussung durch hygienisch-diätetische snahmen ausschlossen, dass ich einer sachgemässen, sorg- ältig individualisierenden und vorsichtigen Tuberkulintherapie das Wort, reden muss. Es hat sich nach vielfältigen Unter- ıchungen herausgestellt, dass, wenn schon eine spezifische Therapie überhaupt möglich ist, sie nur auf dem Wege der "aktiven Immunisierung zu erreichen sein dürfte Während gegen die Perlsucht der Rinder durch das von Behring her- _ gestellte »Bovovacein«, das aus lebenden, trockenen und zu - Pulver geriebenen Tuberkelbazillen des typus humanus besteht, bei jungen Kälbern ein hoher und mindestens 1 Jahr dauernder Schutz erreicht werden kann, ist es bisher nicht möglich ge- _ wesen, gegen die Tuberkulase des Menschen einen gleich wirk- samen Impfstoff zu gewinnen. Die darauf zielenden Versuche, durch Vorbehandlung geeigneter Tiere ein Serum zu erhalten, _ das dem Menschen einverleibt, ihn passiv zu immunisieren im stande sein könnte, haben sämtlich fehlgeschlagen; schuld daran sind nicht mangelnde Bemühungen, sondern es stehen _ hier im Wege einerseits die komplizierte Natur des Giftstoffes der Tuberkelbazillen, der wahrscheinlich ein Endotoxin dar- stellt, welches zweierlei Substanzen enthält, immunisierende _ und toxische, und andererseits die häufigen Formen von Misch- - infektionen, denen gegenüber sich die spezifische Serotherapie als chllos erweist. - Aber auch die aktive Immunisierung ist beim Menschen noch ein pium desiderium, denn die bisher bekannten Tu- - berkuline, sei es das Alttuberkulin oder die Bazillenemulsion oder das neuerlich hergestellte albumosenfreie Endotin, sie haben wohl heilende, aber nicht immunisierende Eigenschaften. a Und doch bleibt kein anderer Weg als dieser übrig, um durch . zweckmässige Vorbehandlung der Tuberkelbazillen und durch Verbesserung der Technik einen Impfstoff, ein Vacein zu er- zeugen, das geeignet ist, gegen die jetzt noch immer furcht- ‚barste Geissel der Menschheit siegreich anzukämpfen. ae EN - Gewaltsamer Tod . Uebersicht der Sterbefälle in Hermannstadt * bis März 112. ‘in den:Monaten Januar Todesursachen HH = Totgeboren, Lebensschwäche, Miß- bildung ! REN HT Altersschwäche . Scharlach . Masern . Diphtherie, a. * Keuchhusten . Bauchtyphus Rotlauf . B Sepsis, Pyaemie, Kindbetiieber Lungentuberkulose DR ar Sonstige Tuberkulose, Meningitis, Fraisen BERNIE EN Lungenentzündung Andere Krankheiten der a organe EEER Be U ; Herz- und Gefäßerkrankungen . Magen- u. Darmerkrankungen, Bauch- fellentzündung . NE Blinddarmentzündung Leber- und Milzkrankheiten Krankheiten der Nieren und Harn- wege . Geschlechtskr nd i Geistes-, Hirn-, Rückenmarkskrank- heiten, Epilepsie . Apoplexie . S ; ae Knochen- und neh Öarcinom, Sarkom Selbstmord Andere Ursachen . Januar SEEN = en =] = Summe * Einwohnerzahl 30.035. _ Dysenterie . “ AN N \ far Eesugicnn in für Naturwissenschaften zu Hermannstadt. scheinen jährlich in 4«—6 Heften für Mitglieder kostenlos, für Nichtmitglieder pro J ahrgang 6°—. Preis dieser Nummer K 1'—. Vortragsabende an Dienstagen um 6 Uhr im Museum, Harteneckgasse. Bibliotheks- und Lesestunden Montag und Donnerstag nachmittags. Die mmlungen des Museums sind dem Öffentlichen Besuch in den Sommermonaten Donnerstag 1d Sonntag von 11—ı Uhr zugänglich, sonst gegen Eintrittsgebühr von 60 Heller. Mitglieds- beitrag pro Jahr 6 Kronen 80 Heiler. Honorar für Originalaufsätze 50 Kronen pro Druckbogen, für Referate ete. ı Krone 50 Heller pro Seite. Inhalt dieses Heftes: Aus dem Vereinsleben. — Uebersicht der Witterungs-Erscheinungen in Hermannstadt im Jahre 1910. Von Adolf Gottschling. Verhandlungen und Mitteilungen der „Medizinischen Sektion“: Uebersicht der Sterbefälle in, Hermannstadt. — Verzeichnis der in Hermannstadt im Jahre 1912 angezeigten Infektions- krankheiten. \ } tglieder-Verzeichnis. 5 ; Aus dem Vereinsleben. | 192. 2 April. 4. Ausschußsitzung. / ug) Anwesend: Dr. Capesius, ©. und G. Henrich, Pissel, Michaelis, Gessevics, Haltrich, G. Capesius, Kamner, Albrecht, Phleps, Dr. Ungar. Vorsitz: Dr. Capesius. Einlauf. Mitgliederaufnahme: E. Jekelius aus Kronstadt. Eine von Dr. Siegmund, Mediasch, eingelangte Arbeit über »Volkstod« wird C. Henrich und Dr. Ungar zum Referat überwiesen. Albrecht berichtet über den Tausch von bosnischen Hählen- ‚käfern gegen einheimische. Kamner hat die zoologische Sammlung desinfiziert; die von "Müller aus Norwegen mitgebrachten Präparate fertiggestellt. . ‚April. Vortrag des A. Müller über Meeresforschung. . April. { - Fortsetzung. Demonstration der aus Norwegen mitgebrachten Präparate. 7. Mai. A Vertrag des ©. Phleps über neuere Probleme der Alpengeolgeie: 14. Mai. 5. Ausschußsitzung. r BR) Anwesend: Dr. Jickeli, ©. Henrich, G. Henrich, Phleps, Müller, Dr. Capesius, Kamner, Dr. Czekelius, Dr. Ungar. gr / t 5 z { 1 Vorsitz: Dr. Tickeli. PRERRET Pr E Einlauf, a3 ei wird aufgenommen A % Arbeit vorläufig nicht zum Ar zur Verne kann, wird verlesen. , Melitska in hgahen macht sich erbötig, i liehen. Arbeit Siegmund wird mit nie) als. für ungeeignet, abgelehnt. s Br a Preisausschreiben en Bier zum Herbst er worden. Dr. Ozekelius macht Mitteilung über die projektiert "stadt im Jahre 1914. Mitgeteilt von | Ad 0 If Gottschlin g, Realschulleiter i. P. A. Temperatur (in CSS a) Monatsmittel und Extreme im Jahre 1910. Ss, R Mittlere Temperatur SER Temperatur Monat se K+= | 19n | 24 | 9» |Mittel| gene ||28” & ıtte ıertes || 2 8 Mittel || = 2 A Dez. 1909 | o19] 52a 156 2833| 211] #99] 124 7 —ı18l ı —2-94 1:65) —121| —0°83| —1:00| 4346| 85122] 178] 5 055 766 810) 377) 3544577 151128) —40)19 —144| 957) 316) 8376| 3483| 40:63] 174!20|--12-2| 29 640 1492| 861 974 944+061l 25415 —24 25 12:58| 2039| 1340| 15:46| 1485| 4072| as4lız 272 15:80. | 23:41] 1639| 18:53 17:77 +0:07| 301 a7| 60123 1648| 2368| 17.04 1907 1841| 074 32:4|23| 66| 7 1555| 2412| 1747| 1905| 1858 N 30:4, 5 5:0! 16 eptember | 11:78} 1965| 1419| 1521) 14801 4045| 266 1 | 26/20 483 130 75 sel 829 1a8l 226 9a | —5829 November | 101 6sazlı 2583| 327) 304 +01] 188| 6 —16:2] 26 Dezember 073 421 0833 127 10514386) 98|14| —68| 24 [peteorjar 673] 1413| 867) 9:84 9444123 32 17.837, | Sonnenjahr 6:66 1404| 8:56 9:75| 935-114 324 — — 17.8135], a re : 1* TE a ai u» Tr. BE a he AEAFS er FU 162 b) Abweichung der fünftägigen Temperaturmittel von den b Normalmitteln im Jahre 1910. In der Pentade vom 1.— 5. Januar |+ 58 30. Juni bis 4. Juli | 6.—10. » + 08 5.—9. ». 11.—15. » + 24 10.—14. » 16.—20. » + 48 15.—19. '» 21.—25. » —+ 42 20.—24. » 26.—30. » + 25 25.—29. » | 31.Jan. bis 4. Februar + 66 | 30. Juli bis 3. August 5.9. » + 54 4.—8. » 10.—14. » + 51 9.—13. >» 15.—19. » + 47 14.—18. » 20:—24. » + 65 19.28.00 25.Febr.bis1. März |+ 82 24.28. » 2.—0.. :» + 1'4|| 29. Aug. bis 2. Sept. 7.—1l. » — 12 3.— 17.» 12.—16. » |—+ 32 8.—12. » 17.—21. » —+ 60 - .13.—17. » 22.—26. » 0 18.—22. » 27.—3l. » — 40 23.—27. » 1.— 5. April |— 05| 28. Sept. bis 2. Oktob. 6.-10. » |4+ 14 3.—717.D» 11.—15.: '» —+ 21 8—12. » 16.—20. » —+ 52 „.13.—12. >». 21.—25. » — 12| 18.—22. » 26.—30. » + 03 23.--27. » 1.— 5. Mai — 09) 28. Okt. bis 1. Nov. 6.—10. » + 16 2.—6. » 11.—15. » 32 7—l1l. » 16.—20. » 41 12.—16. ,». 21.—25. » + 14 17.—21l. » 26.—30. » + 07 22.—26. » 31. Mai bis 4. Juni |-+ 15| 27.Nov.bis 1. Dez. 5.—9 » |+ 27| 2.—6b. » 10.—14. » + 17 ”—1l. » 15.—19. » + 15 12.—16. » '20.—24. » — 30 17.—2l. >». 25.—29. » + 17 22.—26. » 27.—3l. » FostnantannstanonansaHamamwaroonan Sense ee nn HNODEH-PRNSSOWEWMWMWOESHONRLRARrEOL.E aa ae nSseacen>stcacen ae = KEN OHHR-RASDRHHHNDROHRLERWRNEFFTrARD aenSmananatandadtiVE-rFSREnanaHössnn HT MT rm r,, mM MT, rm, mn | Oktober un u \ PRROR-N-EAHRNOL-OHRVWOERUnNS On ca ÄRA HISOSDDODIM-NRSEHHITMTÄWOSOHONHÄUNE Ne, rmr, rm, mer, RM rd Tr rm, my, r,, rm, rm r, m, m Tr, m, rm, m m Septemb. den im Jahr SEOO-HMaR-HMRA--MR-oPenprTVgRaHen -ASKNINSD-Or-r- m SHIHTSS-HNNNSIT-OO N u: aaa" Andi Hmmm i Tagesstu ro Temperatur aus d S-RnWEHSOMKHRETMAFHT-SOHRMTELTNNnEH Se re ee ee tel de vv OSWOAHROANOHT-IIWANSAL-OLAITHTOANPOON RBSO- HAAFTSSAARI-F-AO-I-SOR HART anna sl | FOHTREANATSTWHRORSOFHEOEVEHTUrDOo« MAFTRSAANANAKAARDASTHATATMEGOFODNE ' ’ A nn 17 De ae ER N NEUERE Era RER. MER a SBSOHFSSDMEDSO-ARA-AAHPHNMOAOHTNNTOTWD AHSSSTERDNHRHORSToHscsghnsrss- HT a kai Hansweoron ae 10 Monat ls E 2 Dez. 1909 Jan. 1910 Februar März April Mai Juni Juli August September Oktober November Dezember Meteorjahr Sonnenjahr Mittlerer Luftdruck 700 4 | oh 23-49 26:28 28:75 2418) 23:43 | 23:12 2431| 24:03 26-94 | 26-59 22-32 | 22:04 21:25 | 20:69 22:81 22:04 | 21:61 94:87 | 24-52 25°95 28:09 20:96 | 21:08 25:59 | 25:25 24:07 | 2370 24.19 | 23:81 23:17 24:26 2402 2381 24-41 26:90 22-21 21:30 23:21 22-18 24:82 2641 2846 2176 25:67 24:12 Mittel 23:99 29°45 24:25 .6.—10. 11.—15. .21.—25. 26.—30. N 31. Jan. bis 4. Februar 16.—20. 10.14. 15.—19. -20.—24.. a 25. Febr. bis1. 2.— 6. 1. 18 12.—16. 17.—21. 2 26. 27.—31. 1.— 5. 6.—10. 11.—15. —16.—20. „9225, 26.— 30. 1-'5,., 6.—10. 11.—15. 16.— 20. 21. 25. 26.—30. 31. Mai bis 4. 10.—14. 15:—19. ä 90 94 25.—29. vom 1. 5. Januar » Juni = Fl Eee Er Fee 0:5 30. Juni bis 4. 5.— 9. 10.—14. 15210, " 20.—24. 25.—29. 30. Juli bis 3. 4.— 8 9.—13. 14.—18. 19.—23. 24.—28. 29. Aug. bis 2. 3.— 1. 8.—12. 13.—17. 18.—22. 23.—27. || 28. Sept.bis 2. 8.—12. 13.—17. 18.—22. 23.—27. 28. Okt. bis 1. 2.— 6. .—1l. 12.—16. 17.—21. 22.—26. 27. Nov. bis. August » en der,fünftägigen Luftdruckmittel von den betreffenden -Normalmitteln im Jahre 1910. ee IE ” * w 1 = Fer i x 7 Se x ZR ? D Er . Ä Zahn = 6) Tagesmittel des Luftäruckes aus 3 Tagesstunden 700 + (im Jahre. 1910). = Januar. Februar März Juli | August |Septemb.| Oktober |Novemb.| Dezemb. | 217 Dal | 22T 30'2 152 | 254 | | 22-5 228 | 214 301 | 108 25-4 a 20:8 93:3 21:9 30:7 117 | 269 Bee. 18:7 20:7 23:0 30:8 15:5 28:5 res: 15:7 19:5 22:5 271 191 301 Be... 15:5 20:8 22-9 30:3 110 29-9 Bar. 171 22-6 24-7 219 175 28-7 EN | 18:5 21:5 255 308 | 270 26:0 v5 BE: 20:9 21:2 96:5 28:7 28-6 23:9 Be 22:0 19-2 264 | 266 209 | 235 Be .. 22:9 20:3 24-0 271 17:0 245 = 24-6 26:3 22-7 313 16:8 26:8 BR | | 24-8 26:7 24-4 30:5 25:0 27-8 i ER 211 216 25:3 27-6 27-2 25:7 En 18:7 26:9 25-8 33:8 193 25-1 De 18:7 30:0 27°7 30:8 16:0 271 N 23:7 29:0 28-4 29-4 20:8 27-0 1 a 25:3 275 302 | 265 22:3 29-3 la 29-4 27:6 31-4 23:6 18:3 24:2 ir 22:2 27-3 274 22-2 181 300 Bi; 24-6 29:9 23:9 23:0 24:2 29-8 B- 271 26:6 23:8 22-0 21:8 33:7 Bi 24-3 23:8 24:8 24-3 19-1 32:7 18:4 23:7 26:9 27-4 20-4 259 ER | 22:6 25:8 26:9 30-4 26:9 159 - 23-7 27-7 34-5 32-8 27-5 151 = 23-4 257 341 33-2 29:0 14:3 24-4 26:0 28-3 32-4 311 |: 199 = 25:0 27-1 29:2 304 31:2 | 27-8 . 24-8 MT | 298 36:3 28:6 24-7 ge | 241 24-6 184 | | 220 RUN ©. Drestkiuck (in Millimetern) FEB una relative Feuchtigkeit (in Prozenten) im Jahre 1910. I Intiteerer Dünstdruck - Dunstdruck Mittlere Feuchtigkeit | Feuchtig Ds, ee ern | E|ä| o agn ar gr EI EIS 5 8 19rlan g/l E |E| 5 (Se aber ER IA SBNIENND 522] 468 4731 7410| 18 1 |895| 7ma| 8378| 8ayls7| 4 434 3811 386) 6725| 08| 25 ı 890 | 83:0 8983| sTıjleı| 21 526| 4911 4851| 7826| 33| 19 | 912) 676 | 858 | 81-452) 18 4.99 471 444|| 79|21| 12) 29 | 846 | 554 | 8085| 735|a1 | 10 719) 663) 656| 11:3)18| 35| 3 | 80:7| 585| 792 | 728138) 4 68| 9361 9:08! 9:04) 11:6 31| 5:7 | 24 | 79:9 | 544| 79:6 71839 | 25 72| 10:87 10:91110:83|| 15:7 |10| 71| 22 | 798) 515| 790| 701134| 4 11:22) 11.581134 | 15:3 |23| 76| 6 | 805 | 52:0 | s0:3| 70-9!40 ur :84| 1236| 120511175 || 17°7 5 | 75| 16 | s22| 558| 809 | 730|43| 3 1026| 9:44 954|| 129| 1 | 56| 20 || 854 | 604 | 78:6 | 74840 16 7.301 697| 6:73] 10810) 26| 29 | 887 | 606| 8638| 785 41| 10 479) 447 A51| 77 2009| 26 | 819| 667 | 792) 7598| 9 4641 4141 424| 57115] 2724 | 8983| 750 874 839 |60| 19 7:76 744 7.35 177 - 08, 8415| 619 | 822 | 76:2 134 ——| 771 7:40 731 a 0812. 844 | 61:7 | 82:1 | 76:1 34 - i D. Windrichtung und mittlere Stär ke der Winde im Jahre 1910. ER TE nach Prozenten u Monat @) o ©) > = > > > |2® Be al (®) 50 Sa \Z zZ a = zZ | Re: 2 22° 23 Z ae e 2212] 21110] 0| 0 21 211494108108 0 32 0 | 21) o|ıra o|r8s 143 t1| 0 | 0| 21 11/430 75) 43] 0 1132108) 11/204 0 |21 ı48 0/59] 0 | #8] 83274 95191 0 9512| 12] 0 | 83| 0 |19 86 0 64 0 |43 11419 I8l108) 0 21|0|43 0 | 86| 21129 44 0|11 0 | 44 78400 56) 56| 0 |ı1| 0 | T1 11356) 221-6 32.021 0 54 65452118 54 0 |21| 0 | 21) 32) 119) 1121 78 0, 0 0!89 44 31:1100 66| 0 0 | 0 1168 0 111 33120 118 11] 3211| 64| 0 1194161) 5Alıı 32|0|54 0 |226| 3221 97) 0 3211| 0 | 211322 43) 65 21|44| 0 | 43] 321204 65119 56, 11 1122| 89) 67) 31:0 111] 67, 0 !11|22, 67 0 1100, 5621 10:81 1:1) 211 0 | 75| 43 41-9] 574 11) 11) 0|21| 32| 8&6| 971-6 331 0/0|0/33 67356 33144 0 | 0| 0 1100 221201 1.124 21/11 11] 0 | 21 65506 32] 32]21| 0 [211109 0 |129| 2-1]1-6 64| 13 2104 48| 43365 881 81104 24|0-5| 56| 172] 154] 292-0 64 0.5 2204| 48) 46|366| 1] 7405 21107) 63, 12] 150] 31120 En me Te nenne Monat | \ v Niederschlag E. Niederschlag {in Mil und einige andere Erscheinungen im Jahre messbarem Nieder- schlag Be Zahl der Tage ı Ge- A witter] Hagel| Nebel| 37, Dez. 1909 Jan. 1910 Februar März April Mai | Juni Juli August September ||: Oktober November Dreier Meteorjahr Sonnenjahr 2361| 54 280 | 114 | 1 192 | 94 388 | 144 626 | 264 607 | 136 152 | 258 705 | 287 394 | 188 402 | 125 145 | 284 218| 44 561-7 | 287 5574 | 987 le ls ‚16 21 ol oe te 0 N) | 2 I Re 0 au 0.00 mM 1 0 ao 02 ee I en oo Bao > En s| a Re 13%.1.92 8% Zusammenziehung. En der Jahresmittel der Temperatur von den betreffenden Normalmitteln in C-Graden. ‚Sonnenjahr [ Jahresmittel 0,1, = [ m B kin der Temperaturmittel der einzelnen Jahreszeiten von den betreffenden Normalmitteln in C-Graden. Normales : | | ae | Abweichung ; C. Jährliche und orösste monatliche Schwankung der Temperatur und des Luftdruckes. T IT E ei Temperatur in O' Luftdruck in % gs. Di. - > fe! > a u ähr- | monat- \ ähr- |monat- . | 2 Tiche liche im Monat hehe liche ira: Monat 1910 | 502 | 350 | November || 320 | 32:0 | Januar u einzelnen Jahreszeiten vom Normalmittel in Millimetern. ® Abweichungen der Niederschla@smengen des Jahres und der a Winter \ Frühjahr Sommer Herbst äs Er Regenhöhe || Regenhöhe s || Regenhöhe " ur 53 |E2 | ge. a Be DE as = sa e- |nor-| Se bes or as be- or- | 38 ic) © 128 |obach-ma-| “3 |iobach- ‘3 |obach- 3 B ae ee ee E oo [0 66. \78| —12 | 186 | 166 | —51 | 206 | 302 | -96| 154 | uno | / E. Verhältnis der Windrichtungen. Verhältnis nah “ der zu den zu den zu den wen) adlienen | nördlichen östlichen westlichen Winter le ouBruhyrahr | Sommer . Herbst Mittel = Mittel en Mittel en Mittel &n be- | nor- #3 be- | nor- 3 be | nor- 23 | ‚be | nor- | #3 = males 3 |ebaek | males © ja | males | © || bach | males E 15 317] +42 9 857 | 0:67 1835| 18:50 1-03 871 | 898 | —022 Todesursachen Uebersicht der Sterbefälle in Hermannstadt* in den Monaten April bis Juli 1912. FE Mißbildung . Altersschwäche Scharlach . Masern. . Diphtherie, en Keuchhusten Bauchtyphus Rotlauf. { Sepsis, Pyaemie, Kindhettfieber Lungentuberkulose Sonstige Tuberkulose, Mann gitis, Fraisen i Lungenentzündung . Andere Krankheiten der A mungsorgane . Herz- und Gronraluen Magen-u. Darmerkrankungen, Bauchfellentzündung Blinddarmentzündung . . .Leber- und Milzkrankheiten.. Krankheiten der Nieren und Harnwege Gedehleehlektankheiteni: .Geistes-, Hirn-, Rückenmarks krankheiten, Epilepsie . Apoplexie . A Knochen- und Gelenkekrank- heiten . : Carcinom, Sarkom Gewaltsamer Tod. Selbstmord } Andere Ursachen . Summe * Einwohnerzahl 80.035. Totgeboren, Lebensschwäche, | 61 59 61 Dysentorie x RE FUN an E können bezogen werden: kn 1er M. J., Mineralogie Siebenbürgens, mit geognostischen Andeutungen. Gr.$8". FRV. 3915. 1016 8 lith. Taf. u. 1 So en Karte Siebenbürgens.) Hermannstadt, 1855 .*... . ee Se Baumgarten Joh. Christ. Gottlob, um eratio Stir en ano Transsilvaniae Principatui praeprimis Indigenarum. Tomus quartus. Ulassis XXI; Crypto- gamarum, sect. III, exhibens 8", (IV., 236 S.), Cibinii, 1846. Beigebunden: a) Mich. Fuss, J. €. @. Baumgarten, Enumerationis Stirpium Transsil- vaniae Indigenarun. Mantissa I (II., 82 und VII Seiten), Cibinii, 1846; b) Mich. Fuss, Indices ad J. €. @. Baumgar ten Enumerabtionem stirpium Transsilvanicarum (112 Seiten). Cibini . . . 2 geh. Kram Bielz E. A. Fauna der Land- und ce Molieten Siebenbürgens. Nullase 8 216 S.) Hermannstadt, 1867 ... . »....... geh. K.1:60 — — — Fauna der Wirbeltiere Siebenbürgens. 2. Aull. Enthalten in: Verhand- lungen und Mitteilungen etc. XXXVII. Jabrg., 1888 (S. 15—120) geh. RK 6°— — — — Die in Siebenbürgen vorkommenden Mineralien u. Gesteine. Enthalten in: Verhandlungen u. Mitteilungen etc. XXXIX. Jahrg., 1859 (5.1—82) geh. K 6 — Fuss Michael, Flora Transsilvaniae excwrsoria. (VI., 864 S.) 8°. Hermannstadt, LBS) D. 0 ae .... geh. K 3 — Hauer Frz., Ritter v., md Br Guido Stache, oe een Gr. 8° (X., 686 S.). Neue. Ausg., Hermannstadt, 1885 geh. K 2:80, geb. K 4+— Heufler Ludw., Ritter v., Specimen Florae eryptogamae vallis Arpasch Carpatae transsilv. (Probe der kryptog. Flora des Arpaschtales. Grossf., 66 S. und 7 Taf. in Naturselbstdruck). Wien, 1853 . . . REEL CA Jickeli Dr. Carl F., Die Unvollkommenheit des Sun unaa aa ... im Kampf ums Dasein. (Festschrift zur Feier des S0jährigen Bestandes des Vereines.) Gross 8°, XVI, 353 Seiten mit 41 Abbildungen. Berlin, 1902 . . K 12— Meschendörfer Jos., Die Gebirgsarten im Burzenlande. Ein Beitrag zur Geognosie von Siebenbürgen. 8° (70 S., Kronstädte: Gymnasialprogr. 1859/60 K I’— — — Versuch einer urweltlichen Geschichte des Burzenlandes. Gross 8", 49 S. mit 6 geogn. Karten in Farbendruck, Kronst. Gymnasialprogr. 1866 Kı Michaelis Franz (vorm. Kustos), Verzeichnis des ethnograph. Sammlung des ‚Siebenb. Vereins für Naturw. Gr. 8° (32 S.). Hermannstadt, 1905 geh. K — 20 Oebbeke Dr. K., München, und Blanckenhorn Dr. M., Erlangen, Bericht über die 1899 unternommene geolo a Rekog Be eise in Siebenbürgen. 8”. (Separatabdruck 42 5.) . EN Petri Dr. Karl, Monographie des Coleopter en las un ini. Lexicon. 8" (210 S. mit Fig. und 3 Tafeln). Berlin, 1901 . i “seh. K2840 Römer Jul., Aus der Pflanzenwelt der Burzenländer Ban. "ge in ee. Gr. 8 (IV., 119 S. mit 30 chromolith. Tafeln). Hermannstadt, 1598 . geb. K4— Schur Dr. J. F., Enumeratio plantarum Transsilvaniae. Gross S’"neue Ausg. (984 S.). Hermannstadt, 1885 . . . . ech RK 2 80, "geb. K 4— Seidlitz Dr. G., Fauna Transsilvanica (Die Käfer a in Ss” (LVI., 914 S.). Königsberg, 1891 . . . . : Re 0 Strobl Prof. &. in Admont, Siebenbürgische Zweiflägler, Staseran el von Prof. G. Strobl, Dr. D. Özekelius und M. v. Kimakowi icz, bestimmt und zusammen- gestellt. EI (7# S.). Hermannstadt . . - . Nee 2 Verein, Der Siebenbürg., für Naturwissenschaften in a; mannstadt nach seiner ung; ee and seinem Bestande. 8 . S.). Hermannstadt, 189. N SChsTt 1 Verhandlungen era Mittellmsen ds Seebenb, Ver eins s für Nahe wissenschaften in Hermannstadt. Jahrg. I-X1l (1849—1862) a K 10° —; Jahrg. XIII-XX (1863—1870) & K 6°—; Jahrg. XXI-XXVI er a a K53—; Jahrg. XXVI—LXI (1877—1912) . . la a] Vest W. von, Ueber die Bildung und nerlung de: en Schlosses. 8° (508. und 3 Tafeln). Hermannstadt, 1898 . . » . ..... 2. RK6- Museum des Siebenbürgischen Vereins für Naturwissenschaften zu Hermannstadt. v ERREGT P A m Ha MOM DAT Ru Ita Mr TAN N n.iaT Bl ZzAnEn #4 IRRLIKNANITERERANG fi jliilllll | N 1 Te ma >} - = Hl KA a huisiac Br, aa" m ’ pi A JRLLTIENEE FUPFTITT) Kuue INT EELE lab) WENTCOEER ala ; Teer Fin‘ N IT| Ay ® IR Anı AlAg FIDEL UNDI ALLLLT, air irAhe SAnsofn. LA Bio YO DE WE RE yoas Ka‘ 4 a nal Adachaar nal Li AN | NN np LE i h r” Ars? III FEN 1 - STLIInI TI rrrT ® ursui,, Äh v \, | 3 In, u. la, a Alm n_ ann Er BRAUHANMLNE IH EITATT an, Asa ZU 1B2::0%a; A nl da RL HE PORR a2, RÄRREERER 10 an N ZU HL LLGDITMTDN,. ae iR dan PAnlınnaa AR, Bahn. AREEIE a TE Man Mhacn Orr) Male: NEE. AlRanı Kranz RN ‚AR Nam a RR } Drama, 15671 ih. eNhn, ", oRkı: aaı eenan ann) 11,” A SCHEITERN ARE higyı, Bar Aa IL: Pa REIN” " Feablanı ualy! - Rn, m ERRANG) ent LAN ur. ip’ rag, ee Manag)? akae] rm.T er LI ÄPEEEeN : 1 r ST A Ida, hs Hit TTTFTHHrH men. Ihe. FE N, Bun yR TRATEN WAR ans, übe || As A rn || “un me-n, FR RER2 . . 2 an!) se ng * Dosaran: a END, am. IR a £ 5 | . ng z - tTT | Ian Au e| mr — Kay IERIEIEE Penner KRNRERT Tr. unilllll ’ + k u JEEREBEBEE I Al PAAAAı.", Du ann IRINA ET RR EBEREBEEESRR! Waliiii] Na | LEFenNg: MAR u Dot Yafonenlda aaa LINE MAI 8 Ir m.@ı - nat anna 1 Dass,‘ Maaaaın. N MAR AL ann « = 22° | BA, Am, ALM ‚ SUDERRALL. ARTE TTN ILS RENNER EEE DALTYR Posagu EILESER RB. aA,“ Neinın ! Fi no. BAR € An, > Woran, 2 An’ Oan Aa, RB 5-11 /[Tm Lade! DOOAARLL. pr ÄnB au Renz nr paninnnnnie aM. Dee T.R 8 AN \\, ] \Aanr Man. iSärf,ui 3 ‚ra a AUS IRBSET: 3 4 PO EREEB May. anr r Ah AUBASL nr | A APR TIL RN INSITYE \a REDE x In. “Au FEN Win AIOTAEN \ MR IARS FR 7 AR e RR“ acAmAa“; dein, Sm sry. rt ZSARnEER AA S AA RG N Ay „ul ie, IN zZ RL | 7 emDn PVYarralad EEEBE „AvN aaAıd N 3 “u DARGER ; * u» ua FIIHEREPIIITT REEL LIKE PERS PR oh DV alall NS [\ N Sk uuhya,.® N Er £ E > 2 ie \ Dat ia dr LE ’r ru r .P ae SsurHErE 1 N al De NR = %.r.: Kur” »0- Nr A Inh 4 00a aa ia Rn. ar j / ur er rt 28 teure. £ era Aa 14a kr, alu, i or Ra || na Rn TR » VAN, Bam BES FT PT ei aa Auyflama, var 4 Y LTE en» Ki P aa FR a? W Zu a AR SARA jıı 11ER TION tern. 0 ET NN S ’ ; „mern Bm 2IE r RIM TTY N. BER LRRERE = VES e EEERENERTEIDR A SUirRapasag. 7 TI “RT, EN AEENN . a Nfn N a 1. DRRBIEEEE EEE NRbick, pda < PPRRTT sa © RL ERFeR IIELER EERNKG, 4 n. ı, u Kar yrer»etrer ef: € un 1 . 7 = ARBEEREERIEE w Mas“ 4 biNd wall) || PLUETTYOR J ur Mllapanır‘ 2. VIBEEEEBEEE ": e SBereH n 5 BER 1“ er naransennun sa tget at . =. « All] BEEEE r E ° : F ne er “ >) rc L: 2a ha, Ch a‘ Arne Fr e Ran .. N Pe Nerr: N Pa »e MaAR e , : Ara ABA» % Nr | a‘ ; if va LLC vs! Ward. et ii Ir h 5 | a n PEN EErUBESEiin,. TR rw, nn Vayypt: ii T Bry x ta) K,avı \ a ’» r va 4» 11 8 EB \ NIEREN Ni | 11) TIP a a An i ST ALLEN ZEN. Na E\ Ma k Tree Por . FRA m, oAyen, SELEETIELNE Eds Ne a atahh \ . An RASL IE NA 1 un Apf'r» , ka Up haR;. Pr Aa” Ra A N "ty nnmndn, „N i ar rn, RE ar 5 al ee FR a MALEN, ERRELRRTILEN de! lan... MYLR RINTELIEN ELKV P: IM, MAR F amnnra R | ar. AP ınpd Ap R „am u Buaun, „nr ra Tnraun 462 ur am. > %q, or an Or Tr & a am va art r - B gr Pr a A r,% ee N Fa) ax E % oa, a Ann, 43 ner mn ar arsntaahlı m | PER WR h ‚a Ar iff Na A. X > | . s a ur Sa Ana BunzN PUSH e TE Der mE; 417 Troh : n en. rel setirH vu a an En "in RN vor > . & a Lrf en LAN > Ya P R,N\ PT EREGRRNNN ER EEE RERHREDEERRU RAT a, kmn, A-BR. a» a) a a eV ap 3 Rn; a na 5 Ana } ®. R Pe BOB AHA - r\ N = ATI \\ [ef a N R Au - Banıfky, aA? 4 Va seele Sorha. CR ®e By ET PORRRIOREETERPRRE Bin > aa HSONIAN INSTITUTION LIBRARIE mil III