VERHANDLUNGEN UND MITTEILUNGEN SIEBENBÜRGISCHEN VEREINS - FÜR NATURWISSENSCHAFTEN ZU HERMANNSTADT. LXVIH. u. LXIX. BAND, JAHRGANG 1918/19. HERMANNSTADT. BUCHDRUCKEREI JOS. DROTLEFF., 1920. Inhalt des LXVIII. u. LXIX. Bandes. Jahrgang 1918. Revision der Cureulioniden-Gattung Gasterochsus Desbrochers (Hypo- licus Petri olim, Reitter).. Von Dr. Karl Petri, Schässburg . . 1 Einige afrikanische Rüsselkäfer. Von Dr. Karl Petri, Schässburg . 87 Jahrgang 1919. Mitteilungen von Julius Römer, Kronstadt: Seite 1. Ueber den Blütenalbinismus in der siebenbürgischen Flora . . 91 2. Eine seit fünf Jahren ee Mutation der Oenothera La- marckiana Ser... . .. AIERUIUSN BALNSINOERGRE NOMS NR TEN AAN AN SS. 3. Sonderbare Keimblattbildung . RER EL ET OERRANIAN KEdiN! 177 BAT SU NT e 4. Ersatzsaugen bei jungen Katzen . . . UN ER Ur OBReIe Kerle 5. Ungewöhnliche Wirkungen eines Bi schlagen PORN OR RUN NR, MIN 23. Uebersicht der Witterungs-Erscheinungen in Hermannstadt im Jahre 1918. Von Luise Gottschling, Mädchenschullehrerin . . . .103 ee N oreinslebanı u. uk a una N LE LSA N ER N NN AT N ln N U A, i nr ne — ı} ER NN. ) an VA Ar OEL) ERIK UHLANN „lan BEN S Ei Veran für Natarisenshafle | uaR zu Hermannstadt. a TE TR Er EEE N ENG Su scheinen jährlich für Mitglieder kostenlos, für Nichtmitglieder pro Jahrgang 6 Kronen. ortragsabende an Dienstagen um 6 Uhr im Museum, Harteneckgasse. Bibliotheks- und sestunden Mortag und Donnerstag nachmittags. Die Sammlungen des Museums sind dem öffentlichen Besuch in den Sommermonaten Donnerstag und Sonntag von 11—1 Uhr zugänglich, sonst gegen Eintrittsgebühr von 60 Heller, Mitgliedsbeitrag pro Jahr 6 Kronen 80 Heller. Revision der Curculioniden-Gattung Gasteroclisus Desbrochers. (Hypolixzus Petri olim, Reitter.) Von Dr. Karl Petri, Schässburg. h j e “ Seit dem Erscheinen der ersten Bearbeitung dieser Gattung 7: = ınze Reihe neuer Arten eye durch Untrsnehule des ae zu erkennen Aa richtig zu stellen. "Be EN. | Gelegenheit möchte ich nochmals darauf hinweisen, dass der Gattung der Name Gasteroclisus Desbr. zukommt, der etwas älter ist, als der von mir, nicht von Schönherr, in det Wiener entom. Zeitschrift el Name HAı ypolizus. a N Aa fer gefallen, da ihm offenbar meine BE unkon “ den nales mus. nat. hungar. X. ‚1912, dann in der Festschrift “. nnstdt 1 1914 rind geblieben sind. Der Name Hypo- A 1 ‘den Annales Musei nationalis hungariei, X. 1912, ist mir eine » licus gehört einer andern Gattung des Subtribus Larimini an, welche ich in der genannten Festschrift behandelt habe. Den @, aciculatürostris Boh. aus dem Senegalgebiet, woher MN die von Bohemann beschriebene Art stammt, kannte ich früher nicht. Erst später, nach dem Erscheinen meiner ersten Bear- beitung dieser Gattung, erhielt ich durch Vermittelung des Naturalienhändlers Le Moult in Paris zwei Exemplare, und ein Exemplar sah ich in einer Sendung des britischen Museums. Die beiden französischen Stücke sind jedenfalls nicht vollständig ausgefärbt, denn ihre Flügeldecken sind rotbraun, während das britische Stück schwarz gefärbt ist; im übrigen aber passt die Beschreibung Bohemanns in allen ihren Teilen auf diese Tiere. Dadurch bin ich auch in die Lage versetzt, meine frühere An- sicht, dass @. comparabilis mit @. aciculatirostris identisch sei, richtig zu stellen; @ comparabilis Kolbe aus Deutsch-Ostafrika ist jedenfalls von @. aciculatirostris verschieden. Dagegen ist G. Weisei Hartmann nach der sehr genauen Beschreibung gleich G. comparabilis Kolbe; unter den mir vom Herrn Autor zur Ansicht eingesendeten Exemplaren war jedoch auch @. ucamicus m. vertreten, den ich erst PREIIR von @. comparabilis getrennt habe. Die Zahl der Gasteroclisus-Arten beträgt gegenwärtig 97 mit 32 Varietäten (gegen 46 bereits früher beschriebene). Zur Erleichterung der Uebersicht habe ich dieselben in Gruppen gesondert, in denen ich die verwandten zusammenzufassen suchte. Dass sich hie und da Arten einstellten, welche als Uebergangsformen zwischen zwei Gruppen erscheinen, war nicht zu vermeiden. Diese Formen sind in der Charakteristik der einzelnen Gruppen näher beleuchtet. r Uebersicht der Gruppen der Gattung Gasteroclisus Desbr. 1. Die Vorderschenkel mehr weniger deutlich gezähnt, Rüssel ie mit nach hirten zugespitztem Mittelkiel. I. Gruppe (@. validus Harold). Mn chenkl nicht oder nur stumpf zahnförmig erweitert, dann aber mit,nach hinten zugespitztem Mittelkiel. . 9 2. Das Höckerchen vor dem seitlichen Halsschild-Eindruck ist als scharfer Kiel dorsalwärts bis nahe zum Vorderrande des Halsschildes verlängert. II. Gruppe (@. tröcostalis Boh)). - ENRRINRNS NORNUNREMTAL ER HUN) ) RE U NP TR ylhev 1 A y Lin hi KR ; ! \ 15 v un } f | N u Ab UUESEN Lay SORT y ' ECHTE De A Bun, NY ! & Ri Al \ ' \ | 3 Höckerchen ist klein kornförmig oder kurz kielchen:- y tie, selten ist es undeutlich oder fehlt . . . ...3 | 'Flügeldecken einzeln oder zusammen abgerundet . . 4 (hr Flügeldecken zugespitzt oder mehr weniger deutlich mucroniert BEL NS ERNEUT AR Tal. BI N AR 4 Halsschild ohne Spur eines Fdelnonbne oder Kielchens, r ' Flügeldecken in der Regel hinter der Mitte am breitesten, | sehr selten parallel, dann aber der Rüssel nie mit nach In hinten zugespitztem Mittelkiel, al II. Gruppe (@. rhomboidalis Boh.). Kl Halsschild mit mehr weniger deutlichem Höckerchen oder TEL UN Kielehen vor dem Seiteneindruck, sehr selten ist es un- HE | y deutlich. oder fehlt, dann aber der Rüssel mit nach hinten Na { u Eelasel mit nach hinten zugespitztem Mittelkiel, Flügel-. decken parallel oder an den Seiten gerundet erweitert, nie hinter der Mitte am breitesten. Er DS VIH. Gruppe (@. acieulatirostris Boh.). Rüssel nie mit nach hinten zugespitztem Mittelkiel, aus- - nahmsweise mit einer ähnlichen Bildung, dann aber die Flügeldecken mit der grössten Breite hinter der Mitte 6 Flügeldecken. gegen die le erweitert, hinter der Mitte "I nz am breitesten EHRE 7 " Flügeldecken in der Min amıbröttesteni. ö m. Rüssel kurz, sehr dick, conisch, höchstens von ?/, Hals- % schildlänge. ao IV. ee (@. binodulus Mlie.). A Y Rüssel länger, wenigstens von ?/, Halsschildlänge. Be, " HN - V. Gruppe (@. Xanthusi Petri). | \ , Halsschild deutlich hen als hinten breit, Rüssel kurz, A IN dick, conisch, kaum länger als der halbe Halsschild. | " VI. Gruppe (@. aethiops Hbst.) IR N Halsschild kaum so lang als hinten breit, Rüssel wenig Bi stens von 2/, Halsschildlänge, oft sehr stark gebogen. h VO. Gruppe (@. temmicollis Klug). E hlerseidac) mit einer glatt gedrückten, vom dritten oder vierten Gliede beginnenden Keule. ° n | iR IX. Gruppe (@. crinipes Quedenf.). BR Fühler mit normalem, dreigliederigem, geringeltem, eiför- Wan BE BEROBRAL un LT NEU. N RTL N. US OERE % ‚ 1* 29 RE . 10. Flügeldecken zugespitzt, die Spitzen zuweilen ziemlich lang, aber nicht abgesetzt . . . . en... Flügeldecken deutlich, zuweilen sehr in mucronißrb 12 11. Rückenlinie der Flügeldecken zur Spitze stark herabge- wölbt. Zwischenräume der Flügeldecken oft rippentörmig erhoben. X. Gruppe (@. costulatus Kolbe). Rückenlinie der Flügeldecken bis zur Spitze gerade oder nahezu gerade verlaufend. XI. Gruppe (@. augurius Boh.). 12. Flügeldecken sehr kurz, zuweilen nur bei seitlicher Ansicht sichtbar mucroniert. XI. Gruppe (G. submucronatus Petri). Flügeldecken deutlich mucroniert, mit deutlich abgesetzter, längerer Spitze. XIH. Gruppe (@. auritus Boh.). In dieser Uebersicht fehlt @. subprwinosus m., den ich im X. Bd. der Ann. mus. hungar. pag. 350/1 beschrieben habe. Die Art muss trotz der apfelkernförmigen Augen wegen des verlängerten Kopfes in die Gattung Lixus versetzt werden, in der sie mit einigen andern Arten, die ebenfalls verlängerten Kopf, einen geglätteten Seiteneindruck auf dem Halsschilde und schmale Augen besitzen (L. vittifer n. sp., tricavatus n. Sp., alienus n. Sp., compressipenm#s n. sp.), eine gut abgegrenzte Gruppe in der Nähe des L. malignus Fot. bildet, der ebenfalis verlängerten Kopf, einen geglätteten Seiteneindruck auf dem Halsschilde, aber rundliche Augen besitzt. l. Gruppe des Gasteroclisus validus Harold. Die Arten dieser Gruppe besitzen scharf gezähnte Vorder- schenkel, ihre Flügeldecken sind zusammen oder einzeln ge- rundet, zugespitzt oder mucroniert. Rüssel nie mit nach hinten zugespitztem Mittelkiel. | I. Flügeldecken gemeinschaftlich oder einzeln gerundet, 1. Halsschild mit tief ausgehöhlter, bis zur Mitte reichen- . der, länglicher Grube vor dem Schildchen, schwachem, kaum geglättetem Seiteneindruck, vor demselben mit zwei, seltener nur mit einem Körnchen, fein und dicht, gleichmässig runzlig punktuliert, ohne grössere Punkte, auf dem Rücken mit einigen glänzenden . Körnern. Flügeldecken mit parallelen, schwach gerundeten Seiten. Long..18°5 mm. Nord-Kamerun: Albrechtshöhe, Barombi- Station; Stidost-Kamerun: Lolodorf; Lundareich: Pungo- 69) Andongo. (Lixus aenigma Kolbe, tenuipes Hartmann. Liscus validus Harold.) volidus Harold. Flügeldecken oblong, hinter der Mitte am breitesten. Long. 22 mm. Belgischer Kongostaat, französischer . Kongo. var. oblongus nova. Halsschild höchstens mit fein eingeritzter Mittelfurche, oder fein gekielt, oft mit kleinem seichtem Grübchen ‘vor dem Schildchen . . . R Aal: . Halsschild etwa um ein Viertel tngen als breit, wenig schmäler als die Flügeldecken; Körper schmal, gestreckt. Flügeldecken hinter der Mitte am breitesten; Halsschild mit durchgehender Mittelfurche, grob runzlig punktiert; Flügeldecken ohne Sehukarbedule Schenkel schmal, nicht keulig verdickt. Long. 12° 5 mm, ÖOst-Indien: Sikkim. scissifrons Petri. Halsschild etwas kürzer als hinten breit, Flügeldecken 'wesentlich breiter als das Halsschild . . . . . 3 . Flügeldecken mehr als doppelt so lang als in der Mitte breit, parallel mit gerundeten Seiten, Schenkel deutlich keulenförmig verdickt, Schulterbeule obsolet; Halsschild mit feinem Mittelkiel, vor dem Seiteneindruck mit deut- lichem Körnchen. Long. 135 mm. Uganda: Unyoro, Tal des Ngusi-Flusses. dentatus n-- sp. Flügeldecken kurz birnenförmig, grösste Breite hinter der Mitte, Halsschild vor dem tiefen Seiteneindruck ohne chen MIN) 4 . Flügeldecken mit deuikcher Sohullerhente) Sof a punktiert gefurcht, mit deutlichem Schildehen? und Schultereindruck, Vorderschenkel schmal, nicht keulen- förmig, verdickt; Flügeldeckenbasis zei stark ge- rundet vorgezogen; Rüssel mit tiefer Mittelfurche und je einer schwächeren Seitenfurche, dazwischen längs- rissig; Mittelfurche beim g bis über die Mitte reichend, beim © auf die Basis beschränkt; Vorderschenkel mit zwei Zähnchen nebeneinander. Lond 8—10 mm. Ka- merun: Benito; Urwald Moera; Uganda: Toro; Guinea: Ukami. fissirostris Petri. Rüssel an der Basis ohne Mittelfurche, längsrissig, mit - länglichem Stirngrübchen. Französisch Kongo: Region de Sassa. Long. 13 mm. Q var. duplodentatus nova. I. Flügeldecken ohne Schulterbeule und ohne Schulter- eindruck, gestreift punktiert, Zwischenräume kaum ge- wölbt, auch der Schildcheneindruck seicht, an der Basis einzeln flach gerundet vorgezogen; Vorderschenkel etwas keulig verdickt; Rüssel dicker, mit tiefer, die Spitze erreichender Mittelfurche, an der Basis mit zahlreichen Längsfältchen und je einer Seitenfurche. Long. 115 mm. Uganda: Victoria-Nyanza. sparsus n. Sp. Flügeldecken deutlich mukroniert oder zugespitzt. Rüssel an der Basis längsrissig punktiert mit flachem Mittel- kiel, Halsschild kaum so lang als hinten breit, ungleichartig, hinten querrunzlig punktiert und gekörnt, auf dem Vorder- rande hinter den Augen mit einigen deutlichen Schräg- fältchen. Long. 13—15 mm. Togo: Bismarckburg; Kamerun: Joko; Guinea. Lixus paradoxus Kolbe paradoxus Kolbe. Rüssel an der Basis längsrissig oder runzlig punktiert ohne Mittelkiel; Halsschild mindestens so lang als hinten breit, äusserst fein und dicht, gleichmässig runzlig punktuliert, hinten mit zerstreuten feinen Körnchen. Long. 14—18 mm. Uganda: Sesse-Inseln; Kamerun (9 var. propinguus Petri); Urwald Beni; Uganda: zwischen Kafu-Fluss und Kigoma, Hoima Kampala. Das Exemplar von Hoima Kampala besitzt nur veine Länge von 14 mm und ganz matt chagrinierte Flügeldecken. Hartmanni Petri. Fühler schlanker, das zweite Geisselglied länger als das erste, Flügeldecken kurz mukroniert, fast nur zugespitzt. Long. 17 mm. Ein 9. Uganda: Toro, Daro oder Durro Wald. var. gracilicornis nova. Il. Gruppe des Gasteroclisus tricostalis Thunberg. , - Halsschild jederseits mit scharfem Seitenkiel, der bis zur vorderen Einschnürung hinier,dem Vorderrande reicht. Flügel- decken an der Spitze einzeln gerundet oder in scharfe Spitzen ausgezogen. Es sind bloss zwei afrikanische Arten bekannt. Flügeldecken an der Spitze einzeln abgerundet. Halsschild auf dem Rücken ziemlich grob und dicht, schwach runzlig punktiert mit seichter Mittelfurche. Zwischenräume der Flügel- decken mit kräftigen Querrunzeln bedeckt. Long. 13—145 mm. Kap der guten Hoffnung. bicostalis Petri. Flügeldecken in scharfe Spitzen ausgezogen. Halsschld | ee A Iricosialis Thunberg. | rderrande gleichmässig tief, punktiert, die Hinterränder der ki, in der Mitte fein gefurcht; Rüssel an der Basis schwach eingesenkt; längsrissig punktiert ohne deutlichen Mittelkiel. ng. 10 mm. Natal. var. caffrariae Petri. N | M m. Gruppe des Gasteroclisus UNO Boh. des Mit Ausnahme des @. tenuirostris, pinguis und les @. coarciatus mit zylindrischem Rüssel ist der Rüssel | Arten deutlich konisch zur Spitze verjüngt. Die Flügel- ecken aller Arten, ausgenommen @. parallelus und triangulifer, " d länglich mit der grössten Breite hinter der Mitte. Die 4 eldeckenbasis ist der Quere nach etwas eingeschnürt, ohne u reindruck und statt dessen ist ein vom seichten Schulter- ndruck durch die schwach erhobene Basis des zweiten B) Die Arten’ wohnen auf dem afrikanischen Festland, zwei - * lä gsrunzlig punktiert, Flügeldecken vor Ken Spitze mit schiefer, stärker behaarter Querbinde. Bewohner vonAfrika. 2 A | Rüssel zur Spitze konisch verengt ey das © des coarclatus von Madagaskar) . . . . ALT SEAN VEN Rüssel stark ae Halsschild der Länge nach Ai ge- ‘m 'Flügeldecken kurz oblong, birnenförmig, stark ge- ‚ölbt mit groben Punktreihen. Beine kräftig. bu: 9 bis y ER ATS R rt Manet, a gröber und bis zur Einschnürung hinter dem Die Arten esse Gruppe zeichnen sich durch vollkommen a Höckerchens herhaln des Seiteneindruckes des Hals- ichen Schildcheneindruck; nur bei triangulifer fehlt dieser A: A u 105 nım. Usambara: Umbugwe, Nguelo, Ukami; französisch h Congo; Fort Crampel; Natal, Tanga, Zanzibar, See Jippe; Uganda: Busogo. Nach einem Stück des britischen Mu seums, welches verglichen wurde mit dem Stockholmer Original, gehört L. cuneiformis Fähr. nicht hieher, sondern zu @. obliquenubitus Quedorf; Lixus navicularis Faust. pinguis Gerst. Rüssel mässig gebogen; Halsschild mit fast gerader Rücken- linie, etwas länger als hinten breit, mit schwachem Seiten- eindruck, fein, zerstreut punktiert und dicht runzlig punk- tuliert; Flügeldecken länglich, schmal, nach hinten wenig erweitert, mit feinen Punktreihen. Beine schlank. Long. 7:5 mm. Deutsch-Ostafrika: Morogoro; Kap der guten Hoff- nung. tenuirostris n. SP. . Flügeldecken parallel, in der Mitte am breitesten .„ . 4 Blügeldecken oblong, grösste Breite hinter der Mitte . 5 . Rüssel im Basalteil ringsum tief faltig, längsrunzlig punk- tiert, an der Spitze gebogen; Halsschild so lang als hinten breit, kräftig zerstreut punktiert, hinten fein gefurcht; Flügeldecken mit deutlichem rhomboidalem Kahlfleck und deutlich gesondertem, wenn auch seichtem Schildchen- und Schultereindruck. Long. 11 mm. Erythraea: Ghinda. triangulifer Petri. Rüssel dick, stark konisch, in der Basalpartie nur seitlich längsrunzlig, im Mittelfelde zerstreut punktiert, fast voll- kommen gerade. Halsschild so lang als breit, fein zer- streut punktiert und runzlig punktuliert.: Flügeldecken fast gleichmässig fein behaart, auf der Basis ohne Spur von gesonderten Eindrücken in der Schildehengegend und über der Schulter, Quereindruck vor der Spitze und Ante- apikalbeule deutlich. Long. 9 mm. Deutsch-Ostafrika: Massai. parallelus n. sp. Rüssel wenig dicker als die Vorderschenkel, schwach konisch, bis über die Mitte gefurcht. Halsschild kräftig, zerstreut punktiert. Flügeldecken vor der Spitze mit obso- letem Quereindruck und sehr schwacher Beule, an den Seiten deutlich etwas gerundet erweitert, länglich oval. Long. 8 mm. Deutsch-Ostafrika: Es obsoletus n. sp. . Rüssel in beiden Geschlechtern deutlich konisch . . 6 ab Rüssel beim .S (erkennbar an der Furche auf dem ersten 9 Sr und zweiten Abdominalsegment) konisch, beim © zylindrich ‘oder nur im Basalteil schwach konisch, gebogen, im Basalteil ! längsrunzlig punktiert; Halsschild etwas länger als hinten breit, zerstreut, ziemlich fein punktiert und runzlig punk- - tuliert, Seiteneindruck deutlich; Flügeldecken mit schwa- chem Schildcheneindruck, deutlich sichtbar, aber äusserst kurz reifartig behaart, eine kahle Querbinde hinter der Mitte kaum sichtbar, die Zwischenräume der feinen Punkt- streifen kaum sichtbar punktuliert. Hinterschienen die Spitze des zweiten Abdominalsegmentes erreichend. Long. 85 bis 125 mm. Madagaskar. Lixus coarctatus Klug. coarctatus Klug. © Rüssel in der Basalpartie nur punktiert, ohne Spur vön - Runzeln. Madagaskar. v. glabrirostris nova. . Flügeldecken mit mehr weniger deutlichem rhomboidalem Kahlfleck auf der Naht vor dem letzten Drittel . . . 7 Flügeldecken anders gezeichnet oder ohne Zeichnung 3 . Halsschild etwas länger als breit, mit schwachem Seiten- eindruck, fein punktiert und fein querrunzlig -punktuliert; Rüssel mässig gebogen, an den Seiten der Basis längs- runzlig punktiert, das Mittelfeld auf dem Rücken mit etwas in die Länge gezogenen Punkten besetzt, ohne Längs- runzeln. Stirne mit tiefem länglichem Grübchen. Flügel- ' decken auf der Basis quer eingedrückt, nicht selten mit seichtem Schildcheneindruck, der sich auf den Nahtzwischen- raum beschränkt. Long. 10—125 mm. Senegal, Elfenbein- küste, Dahomey, Äschanti, Obuasi, Benue, Gabun, Kamerun; westliches Kongogebiet; Französisch Kongo: Fort Crampel, Fort Sibut, Oubancui Chari-Tedrad, Dimbroco, cote d’ ivoire. L. dorsalis Reiche; compressicollis Thoms. Lixus rhomboi- dalis Boh. rhomboidalis Boh. Halsschild etwas feiner punktiert, Flügeldecken nach hinten schwach erweitert, ihr Rücken schwach gedrückt. Long. : 10 mm. Zanzibar, Aktopni. "var. angustatus nova. ‚ Halsschild etwas feiner punktiert, ein Eindruck hinter dem Vorderrande fast ebenso tief wie der in der Mitte; der rhomboidale Kahlfleck bis auf eine undeutliche kahlere . kleine Makel geschwunden; Rüssel dünner. Long. 9 mm. N Potugiesisch Ostafrika: Baira. var. böüimpressus nova. Rüssel dick, Halsschild wie poliert glänzend, mit zerstreuten, 10 10. etwas stärkeren Punkten, zwischen denselben fein din liert, nicht gerunzelt. 105 mm. Erythraea: Asmara. N var. politus nova. Halsschild kaum so lang als hinten breit, schwach konisch, gleichmässig, ziemlich kräftig punktiert, die Zwischenräume der Punkte punktuliert, nicht: gerunzelt, an den Seiten in der Mitte tief eingedrückt, fast ausgehöhlt. Rüssel an der Basis ringsum längsrunzlig“punktiert; Stirne mit einem kleinen rundlichen Grübchen; Flügeldecken nach hinten wenig erweitert, fein behaart, mit wenig deutlichem rhom- boidalem Flecken. Unterseite, Kopf und Rüssel dunkel- braun, Flügeldecken rötlich gelb, Halsschild etwas dunkler- (Vielleicht nicht ausgefärbt.) Long. 75 mm. Ostindien. rubidus n. sp. . Flügeldecken kurz oblong, bare auffällig stark nach hinten erweitert und gewölbt. Rüssel konisch, stark ge- bogen, dicker als der Vorderschenkel, an der Basis längs- runzlig punktiert, beiderseits mit kurzer Furche, gegen die Spitze, beim Q ausgedehnter, fein punktuliert, glänzend, Das konische Halsschild um '/, länger als breit, zerstreut, hinten runzlig punktiert und runzlig punktuliert, der Seiten- eindruck tief, vor demselben wulstig gewölbt! Flügeldecken zur Schulter etwas ausgeschweift erweitert, kräftig punk- tiert gestreift, die Zwischenräume mehr weniger gewölbt, in der Schildcehengegend und hinter den Schultern einge- drückt. Beine schlank. Long 11—12 mm. rugulicollis m. Flügeldecken gestreckt oblong, weniger stark nach hinten erweitert und gewölbt . . . . A: : . Die zwei ersten Bauchsegmente os "N in der Mitte‘ nicht gefurcht, Rüssel desselben an der Basis bucklig ge- wölbt, sämtliche Fühlergeisselglieder des @ länger als dick. Long. 10—11 mm. Madagaskar: Andrangoloaka, Ost-Ime- rina; Joanneum. gibbirostris n. SP. Die zwei ersten Bauchsegmente des g in der Mitte tief sefurcht, Rüssel an der Basis nicht bucklig erhöht, wenig- stens die vorletzten Glieder der Fühlergeissel quer . 10. Hinterschenkel das zweite Abdominalsegment überragend; Rüssel mässig gebogen, an der Basis längsrissig punktiert, auf dem Rücken mit seichter Mittelfurche, die vom läng- lichen Stirngrübchen ausgeht; Halsschild mit deutlichem Allen Marlon 2 vnbinde; Filseldocken Fans Bohnen gerundet erweitert, dichter Di vor der Spitze mit halbmond- förmiger Kahlbinde. Deutsch-Ostafrika: Mahenge, Morogoro; Natal, Dumissa, Durban; Erythraea; Angola (Quedenfeld), Uganda. Die Beschreibung Quedenfelds stimmt nicht genau mit meinem Befunde, namentlich in der Beschreibung der Bindenzeichnung. Long. 95—11 mm. (Litus cuneiformis Fährs.) J' auf den zwei ersten Bauchsegmenten mit tiefer Mittelfurche. Lixus obliguenubitus Quedent. obliquenubitus Quedenf. begrenzt oder ganz an Natal, Durban; Usumbura; Ka- -merun; Dar es Salaam; Erythraea: Asmara; Ht. Chari-Tsad; - Ukaika; Urwald Beni; Uganda. Long. 75— m. .(@. opacus m. ist eine Monstrosität mit matt chagrinierten Flügeldecken und ungleich gebauten Fühlern) var. intermedius Petri. Seiteneindruck des Halsschildes sehr schwach, so dass die Seiten desselben fast gerade erscheinen; Halsschild etwas ' länger als beim Vorigen, seine Seiten ohne Haarbinde, fein zerstreut punktiert, die Zwischenräume der Punkte quer- ' runzlig punktuliert. Rüssel an der Basis seitlich längs- runzlig punktiert, das Mittelfeld des Rückens oft mit Mittel- furche, die vom länglichen Stirngrübchen ausgeht; Flügel- decken an der Schulterecke keilförmig nach hinten erwei- ' tert, äusserst fein und spärlich, auf der Spitze dichter be- haart, eine halbmondförmige Kahlbinde hinter der Mitte wenig hervortretend. Long. 10—15 mm. Uganda: Sesse- Insel, Entebbe; Urwald Beni und Moera. ÖS auf den zwei ersten Bauchsegmenten gefurcht. var. distinctus nova. IV. Gruppe des Gasteroclisus binodulus Illiger. Ausgezeichnet durch längliche, an der Spitze einzeln oder vn sammen abgerundete Flügeldecken, deren grösste Breite ‚ hinter der Mitte liegt, durch kurzen, dicken, wenig gebogenen ssel von höchstens ?/, Halsschildiänge ohne nach hinten 'vergierende Furchen und ohne nach hinten zugespitzten telkiel, und durch mehr weniger deutliches Höckerchen vor geglätteten Seiteneindruck in der Mitte des Halsschildes- ohner des indo-malayischen Gebietes und Australiens. In N Rüsselfurche obsolet, Kahlbinde namentlich vorne oftschlecht u * 12 ihrem allgemeinen Aussehen erinnern sie etwas an die Gattung Hypolixus, von der sie sich durch schmale Augen, viel diekeren Rüssel, die Richtung der Fühlerfurche u. a. unterscheiden. 1. Rüssel konisch, äusserst fein und zerstreut punktuliert, wie poliert glänzend, ohne Spur von Runzeln; Halsschild auf dem, vorderen Teile des Rückens mit zerstreuten gröberen Punkten, vor dem Schildchen mit Runzeln oder Körnern, in den Zwischenräumen der Punkte und auf den Runzeln fein und nicht allzudicht punktuliert, wie der ganze Körper glänzend, fein grau, wenig dicht, auf der Flügeldecken- spitze und an den Seiten der Flügeldecken etwas ‚dichter behaart, ohne Bindenzeichnung. Long. 10 mm. Travan- kore, Ostindien. indiacola n, Sp. Rüssel dicht doppelt punktiert und wenigstens an der Basis längsrunzlig oder längsrissig, das Halsschild dicht runzlig punktiert, nur selten (var. assamensis m.) die Zwischen- räume der groben Punkte nicht gerunzelt; Flügeldecken oft mit Haarbinden und Kahlflecken öder Binden . . 2 2. Rüssel zylindrisch, in der Regel mit feinem, nach hinten abgekürztem Mittelkielchen und seichten Furchen beider- seits; Halsschild mit undeutlichem Höckerchen vor dem Seiteneindruck und einer Haarbinde beiderseits; Flügel- decken an der Basis nicht oder kaum breiter als’ das Hals- schild, zur Schulter gerundet erweitert, der wulstig, ver- dickte Basalrand in der Regel matt, fein granuliert, mit drei Bindenpaaren weissgrauer Haare; das erste Paar ent- springt in der Schildchengegend und zieht sich schief zum. Seitenrande vor der Mitte, das zweite entspringt am Seiten- ' rande hinter der Mitte, zieht schief zur Naht vor der Spitze und setzt sich auf der Naht zum dicht behaarten Spitzen- rand fort, das dritte beginnt mit einer bis zur Naht er- weiterten Makel auf der Mitte der Scheibe und zieht sich schief gegen die Naht und auf dieser undeutlich bis zum - Schildchen; diese Binden sind selten undeutlich oder unter- brochen; die Naht ist an der Basis seicht eingedrückt, ebenso seicht ist der Schultereindruck. Long. 10—11 mm. Neu-Pommern; Neuguinea: Milne B.; Australien. megarhynchus n. Sp. Rüssel deutlich konisch N. } * % id Pidgeldeoken ı mit ähnlichen, schmalen Binden wie der ' Vorige, doch sind dieselben mit Ausnahme der vor der Spitze befindlichen in Makeln aufgelöst. Rüssel weniger ' dick als beim Vorigen, sonst ähnlich skulptiert. Halsschild jederseits und kielchenförmigem Höckerchen vor dem Seiteneindruck, das zuweilen wenig deutlich aus den 'Runzeln hervortritt. Flügeldecken an der Basis nicht breiter als das Halsschild, zur Schulter wenig erweitert, nach hinten stark erweitert, Schildchen- und Schulter- eindruck sowie Schulterbeule obsolet, der Basalrand vom Schildchen bis zum dritten Zwischenraum wulstig verdickt, fein, oft undeutlich granuliert. Vorderschenkel deutlich keulenförmig verdickt. Long. 85—125 mm. Java: Malang; Borneo: Kina Balu; Sumatra; Hinterindien: Pegu; Tonkin: Bao-Lac; Kap der guten Hoffnung. Schwarz. Ein Stück "aus Pegu rötlichgelb mit dunklem Halsschild, schwarzem Rüssel und schwarzen Beinen. Lixus binodulus Mig. Asa binodulus Illig. besser isoliert, Rüsselpunktierung auch an der Basis nicht A längsrissig oder längsrunzlig, die gröberen und kleinen N Punkte rund. Long. 13—135 mm. Sumatra. AR var. sumaltrensis Petri. Mittelfurche; Flügeldecken bis zur Spitze grob gestreift punktiert, die Zwischenräume schmäler als die Punkt- K streifen. Beine schlank, Vorderschenkel schwach keulig verdickt. Long. 55 mm. Borneo: Kina-Balu. Hy var. nanus nova. Die grossen Punkte des Halssehildes vollkommen isoliert, tief, die Zwischenräume nicht gerunzelt; Rüssel vollkommen gerade, in der Spitzenhälfte mit tiefer Mittelfurche, die bis zur Spitze reicht. Long. 105 mm. Assam. var. assamensis nova. Flügeldecken wenig glänzend, Oberseite ausgedehnt grau behaart, mit unbestimmt begrenzten kahlen Makeln und a. Rüssel wie bei @. binodulus; Halsschild etwas kürzer als hinten breit. Flügeldecken an der Basis nicht breiter als das Halsschild, zur Schulter deutlich gerundet h i ID Ey A ACER A ! j - L i Luc! e " N } f eg Grösser, Halsschild weniger verrunzelt, die groben Punkte H Klein, Halsschild feiner runzlig punktiert mit obsoleter KRRCNLA REN EHRT Plan aan NUM In hun (A 7 erweitert, bis hinter die Mitte mässig erweitert, Schildchen- eindruck seicht oder undeutlich, Schultereindruck und Beule, deutlicher, Basalrand bis zum dritten Zwischenraum schmä- ler gewulstet, fein granuliert, mehr weniger glänzend. Beine schlank, Vorderschenkel keulig verdickt. Long. 85—10 mm. Neu-Süd-Wales. @. australis n:ihi olim nee Boisd. Zixus immundus Boh., immundus Boh. h Eugenies Resa 1859, p. 128, Rüssel gröber runzlig und längsrissig punktiert- mit schar- fem Mittel- und unbestimmteren Seitenkielchen. Long. 8 mm. Neu-Süd-Wales. var. rugirostris Petri. V. Gruppe des Gasteroclisus Xanthusi Petri. Die an der Spitze einzeln oder zusammen abgerundeten Flügeldecken länglich, hinter der Mitte am breitesten, Rüssel meistens konisch, mindestens von °/, Halsschildlänge, Hals- schild vor dem Seiteneindruck mit deutlichem Höckerchen. In der Zeichnung und Form der Flügel- decken stimmen die Arten mit @. binodulus überein, unter- scheiden sich aber durch dünneren, längeren Rüssel. Sie sind über das indo-malaische Gebiet verbreitet. 1. Rüssel vollkommen zylindrisch, wenig dicker als die Vorder- schenkel, Flügeldecken mehr fleckig als bindenförmig, höchstens vor der Spitze nach vorne scharf begrenzt be- haart; Vorderschenkel oft mit einem kleinen Körnchen, das einen feinen Haarpinsel trägt, ein feines Zähnchen vor- täuschend. Rüssel mit ‘feiner Mittelfurche, die ihren Ur- sprung im Stirngrübchen nimmt. Long. 10—12 mm. Hinter- indien: Hanoi, Pegu; Java: Malang; Borneo; Zentral-Tonking; China: Honkong‘; Ostafrika: Zanzibar. Lixus auriculatus Sahlb,. auriculatus Sahlb- Rüssel ohne Andeutung einer Mittelfurche. Ost-Indien: Madras, Sikkim, Himalaja (Darjeling), Andrangoloaka (Ost- Imerina); Hinterindien: Hano&; Sumatra. var. subdentatus Petri. Rüssel deutlich konisch, wesentlich dicker als die Vorder- schenkel, Flügeldecken mit bindenförmigen. Zeichnungen, ähnlich denen des @. binodulus . . . .. N - . Rüssel auch bei seitlicher Ansicht zur Spitze verengt, m Querschnitt flach gedrückt, gröber, längsrunzlig punktiert, | ln flach Brot IE a ein, a Grübchen, das nie als Furche auf den Rüssel 3 Halsschild dicht runzlig punktiert ohne I mit runden oder el: in die Länge De Punkten, ohne Längsrunzeln; ‚Slirne mit tiefem, länglichem | ai punktiert mit mehr weniger ch ER Die Nahtbinde nur bei abgeriebenen Stücken _ undeutlich, nie in Flecken aufgelöst. Long 12-15 mm. ' Java: Malang; Sumatra. (Lixus vetula aut. nec Fahr. ex | pa . eircumscriptus Pen U Rüssel in der Basalpartie fein längsrunzlig punktiert, in a vom Stirngrübehen ausgehenden Mittelfurche häufig it feinen Mittelkielchen. Sumatra; ja Malang, Berg jik ar. aberrans nova. “ VI. Gruppe des Gasteroclisus aethiops Herbst. Merkmale der Gruppe: an der Spitze einzeln oder zusam- u CORE 2 { gelfecken nimmt diese Gruppe eine Zwischenstelung zwi- eu a7 e vier mir en Arten der Gruppe sind @. aethiops 4 luzomieus Faust, subsimilis n. sp. und terebra n.sp.; der N 16 @G. subpilosus n. sp. und ambignus n. sp. gehören besser in die a Gruppe des @. submucronatus wegen ihrer gedrungenen Ge- stalt und den spitzigen oder äusserst kurz mukronierten Flügel- decken. In meiner Bestimmungstabelle der Gattung Gastero- clisus (Ann. Mus. nation. Hung. X. 1912) habe ich G luzonicus F'st. als Varietät des @. aethiops Hbst. bewertet. Nach genauerer Untersuchung bin ich geneigt, sein Anrecht anzuerkennen, be- sonders nachdem ich die ebenfalls für aeihiops gehaltenen Tiere von Kina Balu (Borneo) als Art ausscheiden musste und noch eine vierte Art aus französisch Hinterindien kennen lernte. 1. Körper bei seitlicher Ansicht deutlich kurz abstehend be- haart, plump, Rüssel kurz und dick, wenig, gebogen. Long. 12—14 mm. Kamerun: Joko. (Siehe XII. Gruppe des @. submucronatus.) subpilosus n. SP. Körper nur anliegend behaart . . . :« 2 2. Rüssel kräftig, gebogen, Belkeneruhnik de Halsachlr unter dem Körnchen mit tiefem, rundem Grübchen. Long. 10 mm. Französisch Kongo: Sohn de Sassa. (Siehe XII. Gruppe des G. submucronatus) ambignus n. Sp. Rüssel gerade oder wenig gebogen, Seiteneindruck des Halsschildes ohne Grübehen . . . 2 3. Rüssel von der Basis bis zur Spitze Sl fein punk- tiert, weder nadelrissig noch gerunzelt, durch einen Quer- eindruck von der Stirn getrennt, etwas gebogen, stark konisch; Flügeldecken an der a schwach dreieckig ee celen.. le RS. Rüssel fast gerade, nn Sn von Basis bis zur Spitze längsrunzlig punktiert, die Punkie in die Länge gezogen, die Runzeln oft zu feinen Kielchen zusammen- ©Srgellossen ....\. A 2) 4, Schwarz, EN on ande, oft Sub die Schzenen Felbbraun, Halsschild runzlig punktiert, die Runzeln schräg gegen die obsolete Mittellinie gerichtet; Flügeldecken an der Basis nicht breiter als der Halsschildhinterrand, auf der Scheibe fein gereiht punktiert, die Zwischenräume der Punktreihen breit, eben. Behaarung der Flügeldecken fein, grau, eine Schrägbinde vom Schildchen zur Mitte des Seitenrandes, die Spitze und einige Mak@In wenig deut- licher behaart. Ostindien. Long. 7 mm. Lixus impressi- frons Petri. Lixus aethiops Herbst. aethiops Herbst. 17 Ganz schwarz. Halsschild grob runzlig, gegen die Basis körnig punktiert, die abgekürzte Mittellinie in der Mitte deutlich furchenartig vertieft; Flügeldecken an der Basis etwas breiter als der lie erand. grob punktiert gestreift, die Zwischenräume etwas gewölbt, auf der Basis- hälfte schmäler als die Punktstreifen; die Binden und Makeln der Behaarung weissgrau, deutlich hervortrefend. bene: 85 mm. Hinterindien, Luzon. Lixus luzonicus Faust. luzonicus Faust. 3. Halsschild grob punktiert, die Zwischenräume der Punkte nicht zu Runzeln zusammenfliessend; Flügeldecken an der Basis nicht breiter als der Halsschildhinterrand, unmittelbar von der Schulterecke allmählich zur Mitte erweitert, aul der Scheibe gereiht punktiert und hier die kaum gewölbten Zwischenräume etwas breiter als die Punktreihen, Be- haarung grau, wenig hervortretende Makeln und Binden bildend, die Spitzen schwach dreieckig ausgeschnitten. Long. 75 mm. Hinterindien: Cambodja. subsimilis n. sp. Halsschild grob runzlig, die Runzeln gegen die eingeritzte Mittellinie gerichtet; Flügeldecken an der Basis kaum breiter als der Halsschildhinterrand, aber zur Schulter ge- rundet, dann erst schwach zur Mitte erweitert, durchaus tief punktiert gestreift, die Zwischenräume gewölbt, nicht breiter als die Punktstreifen, ihre Behaarung weissgrau, die Binden und Makeln deutlich hervortretend, an der Spitze fast gemeinschaftlich abgerundet. Long. 85 mm. Borneo: Kina Balu. terebra n. sp VII. Gruppe des Gasteroclisus temwiecollis Klug. Rüssel mindestens ven ?/, Halssehildlänge. Flügeldecken an der Spitze einzeln oder zusammen abgerundet, an den Seiten parallel oder von der Schultergegend schwach nach hinten verengt, grösste Breite nie hinter der Mitte. Hiedurch steht diese Gruppe der Gruppe des @. aciculalirostris am nächsten, von der sie sich durch die Rüsselskulptur unterscheidet: der Rüssel besitzt nie nach hinten zugespitzten, nach vorne ver- flachten Mittelkiel und beiderseits desselben dem Stirngrübchen zu konvergierende Seitenfurchen. Die Arten bewohnen Ost- indien und Südafrika. RO 18 1. Rüssel kaum gebogen, fast gerade, an der Basis gegen die Stirne nicht eingeschwungen, konisch, längsrissig punktiert, zuweilen fein gekielt. Halsschild etwas kürzer als hinten breit, grob runzlig punktiert mit Mittelkiel und stumpfem Höcker vor dem Seiteneindruck. Flügeldecken an der Basis kaum breiter als der Halsschildhinterrand, zur Schulter gerundet erweitert, gestreift punktiert mit schwach ge- wölbten, gleichartigen Zwischenräumen, tiefem Schildehen- und Schultereindruck und schwachem Quereindruck vor der Spitze, grau behaart mit einer schiefen, kahleren nach vorne und gegen die Mitte des Seitenrandes gerichteten Binde, am letzten Drittel der Naht beginnend. Kap der guten Hoffnung, Natal, Transvaal. Long. 12 —14 mm. Liseus tenuicollis Klug. tenwicollis Klug. Dieabwechselnden Zwischenräume der Flügeldecken breiter und rippenförmig erhaben. Flügeldecken fleckig behaart, ohne schiefe Binde. Halsschild anscheinend gröber punk- tiert mit schärfer umrissenen Punkten und kräftigerem Mittelkiel, der auf der hinteren Hälfte eine feine, einge- ritzte Linie trägt. Long. 145 mm. Kap der guten Hoffnung; Kaffernland. Lixus costalis Boh. var. costalis Boh. Rüssel fast gerade, gegen die Stirne deutlich eingeschwun- gen, Flügeldecken ohne Schultereindruck und Beule. scolopaceus n. Sp. Siehe VII. Gruppe 9. Rüssel vollkommen zylindrisch, stark gebogen . . „ 2° Züssel stark, an der Basis bucklig gebogen, auf der Basis- partie mit zwei tiefen, parallelen Furchen und dazwischen mit breitem, längsrunzligem Mittelkiel, grob längsrunzlig, die Runzeln oft zu feinen Kie!chen zusammenfliessend, Halsschild kürzer als hinten breit, grob runzlig punktiert, die Runzeln schief gegen die tiefe Mittelfurche gerichtet, Seiteneindruck tief grubenförmig, oberhalb desselben mit stumpfem Höcker. Flügeldecken mit seichtem Schildchen- und deutlichem Schultereindruck, vor der Spitze schwach quer niedergedrückt, fein behaart mit zwei dichter be- haarten, schiefen nach vorne und gegen den Seitenrand gerichteten Haarbindenpaaren, das erste Paar auf der Mitte der Naht, das zweite vor der Spitze einsetzend, ziemlich grob fast grübchenartig punktiert gestreift mit wellen- N 19 u förmig gerunzelten Zwischenräumen. Long. 125-135 mm. Ostindien: Kursony, Sikkim. Bei den von Sikkim stam- menden Tieren die Runzeln des Halsschildes nicht deutlich gegen die Mittelfurche gerichtet. arcurostris Petri. ' Rüssel stark, aber nicht bucklig gebogen, fein gleichmässig, nicht sehr dieht punktuliert, ohne Spur von Runzeln oder Furchen auf der Basis, höchstens mit feinem Mittelkiel, glänzend, Halsschild kürzer als am Hinterrande breit, dicht runzlig punktiert mit feinem Mittelkiel, oberhalb des tief erubenförmigen Seiteneindruckes mit scharfem Höckerchen, Flügeldecken mit tiefem Schildehen- und Schultereindruck, gestreift punktiert, die Punkte gegen die Basis gröber, die CAR Zwischenräume flach gewölbt ohne wellenförmige Quer- runzeln, gleichmässig sehr fein reifartig behaart, glänzend. Long. 12 mm. Ostindien: Madras, Madura (Shembaganur), Malabar. vultur Petri. Vil. Gruppe des Gasteroclisus aciculatirostris Boh. Kennzeichen: einzeln, oder zusammen abererundete, oder an der Spitze mit einem ee elhufilichen dreieckigen Ausschnitte versehene, parallele, mit Ausnahme des @. maculatus in der ' Mitte etwas gerundet erweiterte Flügeldecken und die Rüssel- _ skulptur. Der mehr weniger deutlich konisch zur Spitze ver- jüngte, nur bei @. maculatus und rudienlus vollkommen zylin- En ‚ drische Rüssel besitzt auf der Basishälfte einen nach hinten zugespitzten, nach vorne breiter und flacher werdenden Mittel- AN ie welcher beim Stirngrübchen beginnt und nur beim Q des @. scolopaceus undeutlich ist oder fast vollständig schwindet; zu beiden Seiten des Mittelkiels ist der Rüssel mehr weniger deutlich gefurcht, die Furchen konvergieren nach hinten und vereinigen sich im Stirngrübchen. Das Halsschild, welches am Vorderrande hinter den Augen höchstens einzeln nie reereheit ist, besitzt vorne oberhalb des geglätteten Seiten- Y eindruckes ein stumpfes, seltener zähnchenförmiges, nur bei @. aciculatirostris und rudiculus undeutliches oder fehlendes _ Höckerchen, und unterhalb desselben ein nur bei @. rhombifer, subtilis und rudiculus fehlendes rundliches Grübchen. Einige Arten haben stumpfgezähnte Vorderschenkel; diese wurden‘ wegen ihrer Verwandtschaft mit den übrigen Vertretern der Gruppe, namentlich wegen des hinten zugespitzten Rüssel- DL 2 * o 7 kieles nicht in die I. Gruppe des @. validus aufgenommen) Die Arten bewohnen ausschliesslich Afrika. In 2. Rüssel deutlich gebogen ; 2 Rüssel gerade oder kaum Sch h 8 Schenkel vollkommen ungezähnt . . ..2..0.5 Schenkel mehr weniger deutlich gezähnt . . . .v. 3 Halsschild ohne Grübchen im Seiteneindruck unter dem Höckerchen. Rüssel gebogen, sehr schwach konisch zur Spitze verjüngt, von */, Halsschildlänge, an der Basis fein längsrissig punktiert, mit feinem Mittelkiel, beiderseits desselben niedergedrückt, in der Spitzenhälfte fein punktuliert, glänzend. Stirne mit feinem, strichförmi- gem Grübchen. Halsschild etwa '/, länger als hinten breit, vorne beiderseits ausgerandet, mit gerundeten Augenlappen, an den Seiten eingedrückt und geglättet, vorne über dem Eindruck. mit stumpfem Höckerchen, auf dem Rücken runzlig punktiert und fein punktuliert, mit feiner vertiefter Mittellinie. Flügeldecken an der Basis kaum breiter als der Halsschildhinterrand, zur Schulter allmählich sehr wenig erweitert, die Seiten etwas gerundet, an der Spitze fast gemeinschaftlich abgerundet mit kleinem, dreieckigem Aus- schnitt, gestreift-punktiert, die Punkte der Streifen gegen die Spitze wesentlich feiner, der Schildcheneindruck seicht, der Schultereindruck kaum merklich, die Anteapikalbeulen deutlich, eine Schulterbeule kaum angedeutet, die Beine schlank, die Vorderschenkel mässig verdickt. Schwarz, fein grau, ziemlich gleichmässig behaart, die Grundfarbe ‚ durch die Behaarung wenig verdeckt. Long. 35 mm. Uganda: Entebbe. subtilis n. Sp. Halsschila mit deutlichem Grübchen im Seiteneindruck unter dem Höckerchen . .. 2 ee Rüssel konisch, gebogen, an der Be nn deuten quer. eingeknickt; beim Männchen wesentlich “ dicker als die Vorderschenkel, von ?/, Halsschildlänge, in der Basishälfte gröber längsrunzlig, in der Spitzenhälfte oben einfach, seitlich nadelrissig punktiert, wenig glänzend, beim Weib- chen wenig dicker als die Vorderschenkel, von °/, Hals- schildlänge, entfernt punktiert, an der Basis oben mit einigen sehr kurzen, seitlich mit etwas längeren Runzeln, in denen die Punkte stehen, wie poliert glänzend; beim 21 0 Männchen findet sich zwischen der Fühlereinlenkung ein Ik | seichtes Grübchen, das beim Weibchen nur als Längsstrich angedeutet ist oder fehlt. Halsschild um '/, länger als hinten breit, beiderseits am Vorderrande ausgerandet mit gerun- deten Augenlappen, die kurz gelb gewimpert sind, vor dem geglätteten, mit einzelnen Punkten bestreuten Seiten- eindruck mit kielförmigem Höckerchen, darunter mit run- dem Grübchen, auf dem Rücken tief, ziemlich kräftig und. dicht, etwas runzlich punktiert, die Zwischenräume der Punkte dicht punktuliert, in der Mitte mit mehr weniger deutlicher Mittelfurche. Flügeldecken an der Basis kaum breiter als der Hinterrand des Halsschildes, zur Schulter etwas, an den Seiten sehr schwach gerundet erweitert, an der Spitze einzeln spitzig gerundet, der Basalrand in der Mitte breit, an den Seiten schmal wulstig verdickt und fein granuliert, matt, kräftig punktiert-gestreift, die Punkte der Streifen auf der Basis grösser und tiefer, gegen die herabgewölbte Spitze feiner, die Zwischenräume etwas gewölbt, auf dem Rücken so breit oder schmäler als die Streifen, der Schildcheneindruck tief, der Schultereindruck und die Schulterbeule höchstens angedeutet, die Beule vor der Spitze deutlich. Die Farbe schwarz, die Behaarung der Oberseite kurz, fein, grau, wenig dicht, etwas fleckig, auf der Spitze dichter. Die Beine sind dünn anliegend behaart, schlank, die Vorderschenkel stumpf gezähnt. Long. 95—12 mm. Deutsch-Ostafrika; Abessynien: Harrar, Dire Daoua; britisch Ostafrika: Berg Elgon. fallaciosus n. sp: O dem Vorigen ähnlich, etwas schlanker, Rüssel stärker ‘gebogen, anders skulptiert als beim Q des fullaciosus, die Seiten der Flügeldecken von der Basalecke an in gleichem - Bogen deutlicher gerundet erweitert, das Halsschild runzlig punktiert, die Runzeln schräg gegen die Mittellinie gerichtet. Rüssel gebogen, die Basis gegen die Stirne äusserst schwach eingesenkt, dicker als die Vorderschenkel, kaum von ?/, Hals- schildlänge, bis zur Spitze nadelrissig punktiert, seitlich von der Basis dichter und gröber längsrunzlig, nur in der, Spitzenpartie mässig glänzend, zu beiden Seiten des Mittelkiels gefurcht; die Stirne dicht runzlig punktiert mit strichförmigem Grübchen. Das konische Halsschild fast a länger als hinten breit, am Vorderrande beiderseits 22 schwach ausgerandet, mit ‚gerundet vortretenden Augen- lappen, die Höcker vor dem geglätteten Seiteneindruck stumpf, aber deutlich, ebenso das runde Grübchen’ unter dem Höcker, der Rücken runzlig punktiert, die Runzeln schief gegen die tiefe, aber abgekürzte Mittelfurche gerichtet, die Flügeldecken in der Mitte wenig breiter als das Hals- schild hinten, an der Basis von der Breite des Halsschild- hinterrandes, von da bis zur Mitte allmählich schwach gerundet erweitert, dann allmählich gerundet zur Spitze verengt, die Spitzen einzeln gerundet, der Schildcehenein- druck seicht, ein Schultereindruck fehlt, die Schulterbeule kaum angedeutet, die Beule vor der Spitze deutlich; fein punktiert gestreift, die Punkte der Streifen auf der Basis etwas gröber, gegen die Spitze etwas feiner, die Zwischen- räume der Streifen fast flach, drei- bis viermal breiter als die Streifen. Die Beine schlank, etwas rauhaarig, die Vorderschenkel stumpf gezähnt. Die Oberseite fein an- liegend, mässig dicht, auf den Flügeldecken fleckig grau behaart, die Unterseite länger, auf dem Bauche fleckig vrau behaart. Long. 95—105 mm. Uganda: Unyoro, Toro, Bugoma-Wald; Hoima-Kampata, zwischen Kafu-Fluss und Kigoma. 29. Ich hielt diese Art anfänglich für den Ziens bifoveatus Chevr. aus Zanzibar, dieser soll aber zylindri- | schen Rüssel und ungezähnte Schenkel besitzen. subarmalus n. Sp. O ausgezeichnet Kneh den kurzen, dicken, konischen und gebogenen Rüssel, im übrigen einem a Männchen des @. suleirostris sehr ähnlich, dessen Rüssel ebenso kurz, aber fast vollkommen gerade ist, während der Rüssel des Weibchens wesentlich länger, aber auch dünner und in der Spitzenhälfte etwas gebogen ist. Rüssel kaum von halber Halsschildlänge, wesentlich dicker als die Vorder- schenkel; stark konisch zur Spitze verjüngt, gebogen, dicht an der Basis längsrissig, in den zwei Spitzendritteln sehr zerstreut punktuliert, glänzend, neben dem scharfen Mittel- kiel schmal gefurcht. Stirne dicht punktiert mit rund- lichem, tiefem Grübchen. Das Halsschild um '/, länger als hinten breit, koniseh, am Vorderrande beiderseits ausge- randet, mit gerundeten, äusserst kurz gewimperten Augen- lappen, vor dem/ geglätteten Seiteneindruck mit stumpfem 23 Doppelhöckerchen, darunter mit rundem Grübchen, der tief punktierte, etwas gerunzelte Rücken mit tiefer, hinten etwas abgekürzter Mittelfurche. Flügeldecken an der Basis nicht breiter als der Halsschildhinterrand, zur Schulter wenig, an den Seiten kaum gerundet. erweitert, an der ‘Spitze dreieckig ausgeschnitten, punktiert - gestreift, die Punkte der Streifen von der Basis zur Spitze an Grösse abnehmend, die Zwischenräume kaum gewölbt, breiter als die Streifen, der Schildcheneindruck seicht, der Schulter- eindruck fehlt, Schulterbeule angedeutet, die Beule vor der Spitze deutlich. Die Vorderschenkel verdickt und stumpf gezähnt. Schwarz, Oberseite fein und kurz, auf den Flügel- decken fleckig grau behaart, Behaarung der Unterseite und Beine länger, anliegend, grau. Long. 95 mım. Deutsch- Ostafrika: Manov. 19. dubiosus n. Sp. ‚ Rüssel in beiden Geschlechtern vollkommen oder nahezu askendriseh, ı u u ua) Va Rüssel in beiden De Blechian een Bench zur Spitze wemanetn..!...0). 2 Halsschild ohne Konachin.. vor dien Bein eindne und ohne Grübchen, Flügeldecken kaum merklich zur Schulter erweitert, zylindrisch, ohne Schultereindruck und Schulter- beule, vor der Spitze nicht quer eingedrückt, ohne Antea- pikalbeuie. Rüssel kaum von halber Halsschildlänge, dick, gebogen, von der Basis bis zur Spitze fast gieichartig punktiert, an der Basis schwach quer eingedrückt, mit Kiel und Seiten- furchen. Stirne mit kleinem, rundlichem Grübchen, wie der Rüssel punktiert. Halsschild fast doppelt so lang als hinten breit, fast zylindrisch, Vorder- und Hinterrand fast gerade abgestutzt, am Vorderrande mit schwach vortreten- den gerundeten Augenlappen, auf dem Rücken vorne sehr fein gerunzelt, hinten etwas weniger fein runzlig punktiert und dicht punktuliert, der Seiteneindruck nur angedeutet, geglättet, sehr fein, an den Seiten etwas dichter grau behaart. Flügeldecken sehr gestreckt, fast vollkommen zylindrisch, an der Basis von Halsschildbreite, zur Schulter kaum merklich erweitert, hinter der Mitte zur Spitze all- mählich verengt, mit einzeln gerundeten Spitzen, der Naht- zwischenraum auf der Basis etwas eingedrückt, gereiht 24 punktiert, die Zwischenräume eben, glänzend, viel breiter als die Punktstreifen, gleichmässig, ziemlich grau behaart, . Beine ziemlich kurz, kräftig, die Vorderschenkel kräftig gekeult, die Vorderschinen am Innenrande fein gezähnelt. Schwarz, langgestreckt, linear. Long. 15 mm. Nord- Nyassa-See, Ubena-Langenburg. (G. Museum, Berlin, zwei Exemplare.) rudiculus Petri. Halsschild mit Körnchen vor dem deutlichen, geglätteten Seiteneindruck und rundlichem Grübchen darunter; Flügel- decken zur Schulter deutlich erweitert, mit schwachem Schultereindruck, angedeuteter Schulterbeule und deut- liche” Anteapikalbeule. Rüssel wenig‘ dicker als die Vorderschenkel, kräftig ge- bogen, beim‘ äusserst schwach konisch, etwa von 2/,, beim © zylindrisch, kaum von ?°/, Halsschildlänge, an der Basis [ein längsrissig punktiert, zu beiden Seiten des Mittel- kieles niedergedrückt. Halsschild etwa um '/, länger als hinten breit, konisch, am Vorderrande beiderseits ausge- randet mit gerundet vortretenden Augenlappen, auf dem wücken runzligs, nicht sehr dicht punktiert und- dicht punktuliert, mit angedeuteter, vertiefter Mittellinie. Die Flügeldecken parallel, an den Seiten nicht gerundet erweitert, an der Basis so breit wie der Halsschild- Hinterrand, zur Schulter deutlich gerundet erweitert, an der Spitze einzeln gerundet, in der Schildchengegend mit tiefem Eindruck, punktiert gestreift, die Punkte auf der Basis grob, gegen die Spitze viel feiner, die Zwischenräume etwas gewölbt, wenig oder nicht breiter als die Punkt- streifen in der Mitte. Beine wenig kräftig. Schwarz. Die Oberseite fein grau, auf den Flügeldecken fleckig, die Unter- seite länger und ziemlich dicht behaart. Long. 95 —10'5 mm. Kap der guten Hoffnung; Natal: Malwern. maculatus n. sp. Rüssel mässig gebogen, Halsschild entfernt fein, gegen die Basis etwas runzlig punktiert, die Zwischenräume dicht punktuliert, vor dem schwachen Seiteneindruck ohne oder mit undeutlichem Körnchen, darunter mit rundem Grübchen. Rüssel des kaum länger als das halbe Halsschild, beim O etwa ?/, Halsschildlänge, dicker als die Vorderschenkel, beim 5 fast bis zur Spitze, beim 9 in der Basishälfte 25 längsrissig punktiert, beiderseits des Mittelkieles seicht ' gefurcht. Das konische Halsschild etwa um !/, länger als an der Basis breit, am Vorderrande beiderseits ausgebuchtet mit gerundet vortretenden Augenlappen, hinter dem Vorder- rande seicht eingeschnürt, ohne oder mit nur angedeuteter, absekürzter vertiefter Mittellinie. Flügeldecken an der Basis nicht breiter als die Halsschildbasis, zur Schulter sehr wenig gerundet erweitert, die Seiten parallel, sehr schwach gerundet erweitert, die Spitzen einzeln abgerun- det, durch einen kleinen dreieckigen Ausschnitt getrennt und durch etwas längere, dichte Haare etwas verdickt, ziemlich fein punktiert gestreift, die Punkte der Streifen auf der Basis sehr wenig gröber als in der Mitte, gegen die Spitze sehr fein, die Zwischenräume schwach gewölbt, etwas breiter als die Streifen, hinter der Basis ‘schwach quer eingedrückt, mit flachem Schildchen- und fast ge- schwundenem Schultereindruck, eine Schulterbeule kaum angedeutet, die Beule vor der Spitze kräftig ausgebildet. Beine schlank. Oberseite fein grau, Halsschild an den Seiten und einigen Flecken in der Mittellinie, die Flügeldecken fleckig dichter behaart. Schwarz, die Fühlerwurzel, oft auch die Schienen und Tarsen, bei meinen zwei Exem- plaren auch die Flügeldecken rotbraun. Long. 8-95 mm. Senegal. Ein Exemplar des britischen Museums, ein S, das weiss bestäubt ist, führt die Bezeichnung Lixus sene- galemsis Dei. acicnlatirostris Boh. Halsschild mit fast durchgehender fiefer Mittelfurche, vor der Basis körnig runzlig punktiert. Ost-Central-Afrika. var. sulcatulus nova. tiellos gehört hieher die folgende Art, deren Beschrei- bung ich im Wortlaut wieder gebe: »Long. (rostro excel.) 10 mm, lat. 3 mm. Elongatus, anguste oblongus, fuscus, nitidus; rostro arcuato, cylindrico punctulato, basi tricarinato et bisulcato, nigro, in dimidio apicali nitido; clava sat crassa, oblonga, acuta; prothorace elongato, nigro, dense punctato ruguloso, opaco, lateribus infra nitido, fovea laterali rotündata et impressione trans- versa ex adverso trochanteribus anticis, post oculos lobato et anguste albo-limbato; scutello minimo, vix conspicuo; elytris punctato-striatis, basi prothoraeis latitudine, versus ‚26 medium modiei ampliatis, dein in apice singulatim rotun- datis; segmentis abdominalibus quinque coriaceis, duobus primis magnis, pedibus dense punctatis, inermibus, Cette espece, voisine de la pr&cedente (d. i. L. biplicatus), s’en distingue par ses elytres arrondies sur chaque extr6- mite. Elle se placera a cote du ZL. acöculatirostris Boh. et autres esp6ces a fricaines du groupe. Lisus bifoveatus Chevr., Zanzibar. Mir wurde die Art nicht bekannt. Was ich irr- tümlich früher dafür hielt, habe ich als @. subarmatus beschrieben. bifoveatus Chevr. An. d. ]. soc. ent. de Belg. t. XXIV. 2. April’1881. Seiteneindruck des Halsschildes ohne rundes Grübchen unter dem kleinen, scharfen Höckerchen, fast ein- und einhalbmal so lang als hinten breit, konisch, mit durch- gehender Mittelfurche, runzlig punktiert und punktuliert, der Vorderrand gerade abgeschnitten, ohne vortretende Augenlappen;‘ Rüssel fast vollkommen gerade, konisch, von ?/, Halsschildlänge, bis zur Fühlereinlenkung nadel- rissig, auf der Spitze fein punktiert, mit flachem Eindruck beiderseits des Mittelkiels; Flügeldecken lang eliptisch, mit gerundet erweiterten Seiten, punktiert gestreift, die Punkte in den Streifen durch schmale Brücken getrennt, die häufig auf die Zwischenräume übergreifen, letztere zum Teil kaum so breit als die Punktstreifen, ein, Schild- cheneindruck kaum angedeutet, vor der flach herabgewölb- ten Spitze seicht quer eingedrückt. Beine schlank, Schenkel hinter der Spitze®kaum ausgebuchtet. Schwarz, Fühler- wurzel und Tarsen rötlichgelb, Flügeldecken rötlichbraun, Oberseite fein grau behaart, auf den Flügeldecken eine vemeinschaftliche rhombische Bindenzeichnung kahler hinter der Mitte der Naht. Long. 75 mm. Portugiesisch Ost-Afrika: Beira. rhombifer Petri. Halsschild stets mit deutlichem rundem Grübehen im Seiteneindruck des Halsschildes . . . . Der Rüssel schwach konisch, gekielt, baidätzelti gefurcht, auf der Spitzenhälfte mit ots Mittelfurche, grob und dicht, gegen die Spitze etwas feiner längsrissig punktiert, malt, dicker als die Vorderschenkel, kaum gebogen, beim & von kaum ?,,, beim @ von kaum ?/, Halsschildlänge, Stirne wie die Bel punktiert, mit tiefem, länglichem 1. at: 12. 27 Grübchen. Das konische Halsschild um '/, länger als hinten breit, am Vorderrand beiderseits seicht ausgerandet mit schwach vortretenden gerundeten, gelb gewimperten Augenlappen, dicht grob runzlig punktiert, auf den Runzeln mässig fein punkiuliert, mit abgekürzter Mittelfurche, mit stumpfem Höckerchen und rundem Grübchen vor dem seglätteten, einzeln punktierten und äusserst fein punktu- lierten, mässig alänzenden Seiteneindruck. Flügeldecken mit gerundeten Seiten, beim @ zur Schulter stärker, beim & von der Basalecke bis zur Mitte in einer Flucht gerundet erweitert, die Spitzen einzeln gerundet, gestreift punktiert, die Punkte von der Basis zur Spitze feiner, die Zwischen- räume der Streifen beim © breiter, beim dg' der zweite und dritte Zwischenraum etwas schmäler als die Streifen, der Basalrand in der Mitte wulstig erweitert und matt eranuliert, der Schildcheneindruck deutlich, Schulterein- druck und -beule geschwunden, die Beule vor der Spitze deutlich. Schwarz, Oberseite fein und spärlich, auf den Flügeldecken dichter grau behaart, ein grosser querer, auf der Naht nach hinten erweiterter, gemeinschaftlicher Fleck ‘binter der Mitte, ein Fleck jederseits der Naht vor der Mitte und die Schultergegend kahler. Unterseite und Beine ebenso fein und kurz, wenig dicht behaart. Die Vorder- schenkel mässig verdickt, stumpf gezähnt. Long. 10—13 mmı. Nyasaland; Plateau von Mlanji. Nyasacus n. Sp. Rüssel ohne Mittelfurche auf der Spitzenhälfte, höchstens mit fein eingeritzter Linie . . . . Kl Rüssel kurz, auch beim Weibchen en: von ?/, Hals- schildlänge. (Das Z ist auf der Mitte der zwei ersten Bauch- segmente gefurcht, diese Furche fehlt dem 9) . . . 11 Rüssel länger, auch beim Männchen von ?/, Halsschildlänge, in beiden Geschlechtern sehr schwach konisch . . 13 Halsschild mit undeutlichem Körnchen oder ohne ein solches vor dem Seiteneindruck, fein zerstreut punktiert. Siehe oben: acöculatirostris Boh. Halsschild mit deutlichem Höckerchen vor dem Seiten- 2 Ta I Re We ER | (Re N Vorderschenkel stumpf gezähnt, sea heälig verdickt, mit stark gebogener Rückenlinie, Rüssel des Männchen fast gerade, der des Weihehen etwas gebogen, wenig & glänzend, h in beiden Geschlechtern deutlich konisch, Halssöhila gröber, hinten etwas runzlig zerstreut punktiert und dicht runzlig punktuliert. Rüssel konisch, wenigüicker als die Vorderschenil beim Männchen m länger als das halbe Holsschalu) beim Weibchen von ?/, Halsschildlänge, an der Basis dicht und grob längsrissig, gegen die Spitze fein punktiert, beider- seits des Mittelkiels gefurcht, bis zur Spitze grau behaart, wenig glänzend. Stirne dicht punktiert mit länglichem Grübchen. Das konische Halsschild etwa um !/, länger als hinten breit, am Vorderrande beiderseits seicht aus- gerandet mit gerundet vortretenden Augenlappen, beider- seits dicht grau behaart, das fein und dünn behaarte Mittel- feld mit etwas dichter behaarter Mittellinie und undeutlicher ‚ abgekürzter Mittelfurche. Flügeldecken an der Basis wenig breiter als der Halsschildhinterrand, zur Schulter etwas gerundet erweitert, die Seiten schwach gerundet, die Spitze seicht dreieckig ausgeschnitten, der Schildeheneindruck ziemlich tief, der Schultereindruck nur angedeutet, ebenso die Schulterbeule, der Quereindruck vor der Spitze deutlich, ein seichter Quereindruck auch im Basalviertel bemerkbar, gestreift punktiert, die Punkte von der Basis zur Spitze etwas feiner, die Zwischenräume breiter als“die Streifen, lach, ziemlich dicht behaart, die Schultergegend, eine schiefe Binde vor und einige Flecken hinter der Mitte kahler. Unterseite länger und dichter, auf dem Hinterleib fleckig weisslich grau behaart, Long. 9—12'5 mm. Deutsch- Ostafrika: Lindi, Nyassa-See, Langenburg; Britisch-Ost- afrika: Simba; ein Q aus Westafrika: Guinea scheint eben- falls hieher zu gehören; Zanzibar (Gerstäcker). G. (Lixus) sulcirostris (Archiv für Naturg. XXXVU. 73. 1871) ist so kurz beschrieben, dass die Beschreibung auf die meisten ostafrikanischen Arten dieser Gruppe bezogen werden könnte. Meine Deutung der Spezies ist mehr eine ver- mutete, da mir ein von Gerstäcker bei der Beschreibung benütztes Exemplar nicht vorgelegen ist. Die Varietät Gerstackeri m. ist wohl gleich dem Exemplare aus'Guinea, da sie am Kongo und in Kamerun heimisch ist. i sulcirostris Gerst, 13. 29 Vorderschenkel mässig verdickt, nicht gezähnt, Rüssel des deutlich, des @ sehr schwach konisch, in beiden Ge- schlechtern vollkommen gerade, beim © glänzend, Hals- schild fein runzlig punktiert und punktuliert. Rüssel konisch, beim g etwas länger als das halbe Halsschild und wesentlich dicker als die Vorderschenkel, beim Q etwa von ?/, Halsschildlänge und wenig dicker als die Vorder- schenkel, von der Basis gegen die Spitze feiner und etwas zerstreuter punktiert, die groben Punkte der Basis nadel- rissig, beim bis zur Spitze behaart, wenig glänzend, beim © kahl glänzend, beiderseits des Mittelkiels beim seicht gefurcht, beim O© niedergedrückt. Das konische Hals- schild etwa um !/, länger als an der Basis breit, am Vorder- rande beiderseits ausgerandet mit gerundeten Augenlappen, die sehr kurz gewimpert sind, mit Höckerchen und Grüb- chen vor dem geglätteten Seiteneindruck und feiner abge- kürzter Mittellinie, fein und kurz, sparsam, an den Seiten kaum deutlicher behaart. Flügeldecken an der Basis nicht breiter als das Halsschild, mit schwach, aber deutlich, zur . Schulter etwas stärker gerundet erweiterten Seiten, an der Spitze zusammen abgerundet oder kaum dreieckig ausge- schnitten, kräftig gestreift punktiert, die Punkte der Streifen zur Spitze feiner, die Zwischenräume so breit oder etwas schmäler als die Streifen, der Schildcheneindruck schmal und seicht, Schultereindruck und -beule fehlend, Spitzen- beule deutlich, Behaarung äusserst fein und kurz, ziemlich gleichmässig, Unterseite und Beine etwas länger und dichter behaart. Long. 9—12 mm. Deutsch-Ostafrika: Ukami, West- Usambara, Pugu; Britisch-Östafrika: N. Kawirondo, Tiriki: S. Kawirondo, Kisii Distrikt; Jlalaa Maramas Distrikt; Kakumga, Yala-Fluss. i ukamicus n. Sp. Rüssel an der Basis nicht oder kaum eingebogen mit scharf ausgeprägtem Mittelkiel, beiderseits desselben niederge- drückt oder seicht gefurcht und fein längsrunzlig punktiert, sehr wenig gebogen, beim (S von wenigstens ®/, Halsschild- länge und wenig dicker als die Vorderschenkel, bis zur ‚Spitze fein und wenig dicht behaart, auf der Spitzenhälfte fein, nicht dicht punktuliert, wenig glänzend, beim Q von Halsschildlänge, kaum so dick als die Vorderschenkel, kahl, in etwa */, der Spitzenpartie entlernt punktuliert, glänzend. 30 Der konische Prothorax um Y/,—!/, länger als hinten breit, am Vorderrande beiderseits 'ausgerandet mit gerundeten Augenlappen, ziemlich dicht, mehr weniger runzlig punk- tiert, die Runzeln mehr weniger deutlich schief gegen die fein eingeritzte, abgekürzte Mittellinie gerichtet, vor dem geglätteten Seiteneindruck mit deutlichem, nicht sehr stumpfen, länglichem Höckerchen und darunter mit‘rund- lichem Grübchen. Die seitlich deutlich gerundeten Flügel- decken an der Basis nicht oder wenig breiter. als der Hals- schildhinterrand, zur Schulter deutlich gerundet erweitert, krältig gestreift punktiert, die Punkte gegen die Spitze viel feiner werdend, die Zwischenräume der Streifen breiter oder so breit wie die Streifen, etwas gewölbt, der Basal- rand in der Mitte sehr breit wulstig verdickt, fein granuliert, ınehr weniger matt, der Schildcheneindruck seicht, der 'Schultereindruck angedeutet, ebenso die Schulterbeule, vor der Spitze quer eingedrückt, fein, wenig dicht, äusserst kurz, reifartig, auf der Spitze wenig dichter behaart, die graue Behaarung der Unterseite wesentlich länger und dichter, ebenso die Beine. Die Vorderschenkel beim stärker verdickt, mit mehr weniger gebogener Mittellinie, vor der Spitze ziemlich stark ausgerandet, hinter der Ausran- dung kaum stumpfwinklig erweitert, die Spitze der Hinter: schenkel erreicht den Hinterrand des zweiten Bauchringes. Long. 10--13 mm. Deutsch-Ostafrika: Usambara; Uganda: Entebbe. | L. comparabilis Kolbe. Archiv für Nat. 1898, 1. 2. L. Weisei Hartmann. D. E. Z. 1904. 11. Unter den Exemplaren, welche mir Herr Hartmann als L. Weisei übersendete, befindet sich möglicherweise auch @. ukomicus; ein Exemplar war ein G. suleirostris. Ebenso mag es auch in andern Samm- lungen, die mir früher vorlagen, sein. comparabilis Kolbe. Rüssel an der Basis deutlich eingebogen, beim Z' mit un- deutlichem, flachem, beim @ mit fast vollständig geschwun- denem Mittelkiel, beim. konisch, wenigstens von ?/, Hals- schildlänge, etwas dicker als die Vorderschenkel, in der Basishälfte fein längsrissig punktiert, auf der Spitze lein punktuliert, mässig glänzend, sehr fein und kurz behaart, beim Q mindestens von Halsschildlänge, nur dicht an der Basis längrissig punktiert, im übrigen Teile äusserst fein x REN: { DNA N N N 3 IH punktuliert, kahl, glänzend, zylindrisch. Halsschild konisch, zerstreut runzlig punktiert und dicht punktuliert, mit stark abgekürzter, feiner, eingeritzter Mittellinie, beiderseits vor dem geglätteten Seiteneindruck mit stumpfem Höckerchen und rundlichem Grübchen darunter, am Vorderrande wie Ä beim Vorigen, um '/, länger als hinten breit, äusserst fein, undicht, an den Seiten wenig dichter behaart. Die seitlich KR deutlich gerundeten Flügeldecken an der Basis nicht breiter als der Halsschildhinterrand, zur Schulter etwas stärker gerundet erweitert, an der Spitze fast zusammen abge- rundet, fein gestreift- oder gereiht punktiert, die Punkte auf der Basis in stark vertieften Streifen stehend und wenig gröber, die Zwischenräume viel breiter als die Streifen, eben oder kaum gewölbt, der Schildcheneindruck sehr flach, Schultereindruck und Beule .fehlen, der Quer- eindruck vor der Spitze deutlich, Behaarung äusserst fein und dünn, gleichmässig, die Vorderschenkel mässig ver- dickt, ohne stumpfen Zahn. Behaarung der Unterseite e: länger und dichter. Die Flügeldeeken zur Spitze stark herabgewölbt, wie bei den zwei vorhergehenden Arten. Long. 11—12 mm. Z Kamerun; Uganda: © Öst- und Nord- Ruwenzori. Das dj weist einige Unterschiede auf: die Flügeldecken sind fein und dicht gerunzelt, matt und unmittelbar hinter dem Halsschildhöckerchen ist noch ein zweites kleines Grübehen. scolopaceus n. sp. IX. Gruppe des Gasteroclisus crinipes Quedenfeldt. Die auffallende Fühlerbildung macht die Arten dieser - Gruppe leicht kenntlich; die beiden ersten Geisselglieder der Fühler sind mehr weniger länglich, das dritte und die folgen- den quer, allmählich an Breite zunehmend und mit dem Fühler- ” knopf eine stark komprimierte Keule bildend. Das Halsschild ‚besitzt vor dem seitlichen Eindruck ein deutliches Körnchen. % Die Flügeldecken sind an der Basis wenig breiter als der - Halssehildhinterrand, zur Schulter erweitert, die Seiten fast gerade, schwach nach hinten konvergierend, dann schwach IE snnde: verengt und einfach zugespitzt. Di Zwischenräume sind entweder flach, aber die abwechselnden etwas breiter, oder die I cveolndon Zwischenräume rippenförmig erhaben. Es sind mir nur zwei Arten aus Afrika bekannt geworden und eine Varietät. Su Er | | iR Rüssel des d von °/,, des © fast von Halsschildlänge; Fühler des S vom vierten Gliede, des @ vom fünften Gliede an zu einer länglich eiförmigen Keule erweitert, welche unten tief ausgehöhlt und ziemlich gleichmässig kurz behaart ist; das letzte Glied der Keule breit gerundet. Aussenrand der Vorderschienen gerade. Die Zwischen- räume der Punktstreifen flach oder die abwechselnden schwach erhabener und breiter. Kamerun; Urwald Beni; Ukaika; Uganda, Kokanjero-Berg am Südwestufer des Elgon- See's; Angole (Quedenfeldt); Britisch-Ostafrika, Kakumga- Wald, Schilfgras. crinipes Quedent. Die abwechselnden Zwischenräume der Flügeldecken rippenförmig erhaben. Uganda, West-Ankole, Mabirawald bei Chagwe; Britisch-Ostafrika, Kakumga-Wald am Yala auf Schilfgras. var. cositatus nova. Rüssel in beiden Geschlechtern etwa von.®/, Halsschild- länge; beim S die Fühlergeisselglieder schon vom zweiten ıueren Gliede.an allmählich erweitert, beim 9 vom dritten Gliede an, die Keule schmäler, an den Rändern lang be: haart, komprimiert, aber nicht ausgehöhlt, das letzte Glied abgestutzt und unten an der innern Ecke schwach zahn- artig erweitert; Vorderschienen am Aussenrande vor der Spitze ausgerandet, so dass die Mitte des Aussenrandes bogenförmig nach aussen erweitert erscheint. Die ab- wechselnden Zwischenräume der Flügeldecken rippen- [örmig erhaben. Usambara. Papei Petri. X. Gruppe des Gasteroclisus costulatus. Kolbe, Die einfach zugespitzten oder in lange Spitzen ausge- zogenen Flügeldecken sind entweder von den Schultern an schwach und fast geradlinig nach hinten verengt, oder sie besitzen parallele. höchstens schwach gerundet erweiterte Seiten; im ersteren Falle liegt ihre grösste Breite in den Schultern, im letzteren in der Mitte. Ihre Rückenlinie ist zur Spitze stark herabgewölbt, die Zwischenräume der Punktstreifen sind gleichartig, oder die abwechselnden rippenartig erhoben und die Streiien paarweise genähert. Der Rüssel ist verschie- denartig skulptiert, konisch oder zylindrisch. Das Halsschild besitzt stets gerundet vortretende Augenlappen, welche ent- weder geglättet und einzeln oder schwach runzlig. punktiert A A 33 hi ben, oder N usb Schrägfältchen zeigen. Vorne oberhalb des geglätteten Seiteneindruckes befindet sich ein deutliches Höckerchen. Die Schenkel sind stets ungezähnt. Die Angehörigen der Gruppe sind Bewohner des afrikanischen M N ‚Kontinentes,. A. iucoldecken mit abwechselnd gerippten Zwischen- ' räumen und paarweise genäherten Streifen: HM. u. Rüssel konisch zur Spitze verengt . . .....2% Rüssel zylindrisch . . . . . I RENTEN Flügeldecken kurz zugespitzt I allein schwach ge- rundet erweiterten Seiten, mit der grössten Breite in der Mitte. Rüssel leicht gebogen, in der Basishälfte tief längs- runzlig punktiert ohne deutlichen Mittelkiel; Halsschild kaum länger als hinten breit, zerstreut punktiert, zwischen den Punkten fein, hie und da runzlig punktuliert, Seiten- eindruck ohne Grübchen, Vorderrand des Halsschildes mit gerundet vortretenden Augenlappen und oberhalb dersel- ben mit kurzen, schiefgestellten, glatten Schrägrunzeln; Flügeldecken zur Spitze stark herabgewölbt. Beine kurz, kräftig. Long. 13—16 mm. Usambara; Massinde: Magamba- Berge. Lixus usambicus Kolbe. usambicus Kolbe. Flügeldecken kurz zugespitzt, nach hinten schwach er- weitert mit der grössten Breite hinter der Mitte; Rüssel gerade, an der Basis seitlich längsrissig punktiert, auf dem Rücken flach gekielt und beiderseits des Kieles seicht gefurcht; Halsschild vorne fein doppelt, hinten etwas quer. runzlig punktiert, vor dem Schildchen mit angedeuteter Mittelfurche, im Seiteneindruck unterhalb des Körnchens mit rundem Grübchen, auf dem Vorderrande hinter den Augen ohne Längsfältchen. Beine schlank, Schenkelkeule verdickt. Long. 11 mm. Britisch-Ostafrika: Neurobi. costipennis m. . Halsschild grob und tief runzlig punktiert, Flügeldecken kurz zugespitzt; Rüssel leicht gebogen. Long. 10—11'5 mm. Britisch-Ostafrika: Uganda, Entebbe; Kisii-Distrikt, Süd- Kavirondo; Machahos. subacutus hen Flügeldecken lang zugespitzt . . . . „u HEN ER Rüssel ziemlich stark gebogen, dicker Fan die Vorder- schenkel, Körper grösser, kräftiger gebaut. Long. 11'5 bis 12 mm. Britisch-Ostafrika: Yala, Kakumga Urwald auf 3 34 PN: Schilfgras; Tiriki, Nord-Kawirondo; Uganda: Bugoma Ur- wald bei Ungoro; Central-Afrika: Butembo, westlich vom Kiwu-See, südöstlich vom Viectoria-Nyanza. (Lixus fusi- formis m.i.1.) Licus costulatus Kolbe. _costulatus Kolbe. Rüssel fast gerade, kaum so dick als die Vorderschenkel, nur an der Basis schwach gebogen, Körper kleiner und schmäler, fast linear. Long. 85 mm. Uganda: Mpanga Urwald bei Toro. geminatus n. Sp. B. Flügeldecken mit gleichartigen, nie gerippten Zwischen- räumen, oder paarig genäherten Streifen: 1. 2. Die Flügeldecken verengen sich fast geradlinig von den Schultern bis hinter die Mitte, ihre grösste Breite befifdet sich in den Schultern. Long. 10—11. mm. Flügeldecken kurz zugespitzt. Kamerun: Joko; Jaunde Station. fastigatus m. Flügeldecken lang zugespitzt. Französischer Kongo. var. coriaceus m. Flügeldecken parallel, grösste Breite in der Mitte . . 2 Rüssel kaum gebogen, kaum dicker als die Vorderschenkel; Körper schmal, linear; Flügeldecken lang zugespitzt. Long. 9 mm. Kamerun; Kongo. subcostatus m. Flügeldecken kurz zugespitzt. Kongo. var. brevicaudatus m. Rüssel vebogen . . . 3 Körper gedrungen, Flügeldecken mit deutlich gerundeten Seiten; Rüssel auf der Basis längsrunzlig, ohne Kiele; Halsschild körnig runzlig punktiert, auf dem Vorderrande hinter den Augen fein längsrunzlig; Flügeldecken kurz. zugespitzt. Long. 10 mm. Uganda: Hoima Kampala, zwischen Kafu-Fluss und Kigoma. (Siehe auch XII. Gruppe, 9. granicollis n. Sp. Körper gestreckt, Rüssel auf der Basis dreikielig, die seit- lichen Kiele fein, der mittlere breit, zwischen den Kielen grob runzlig punktiert; Halsschild zerstreut grob punktiert, auf dem Vorderrande hinter den Augen mit,Schrägfältchen besetzt. Flügeldecken in einen scharfen Zahn ausgezogen. Long. 145 mm. Kilimandscharo. Nach Kolbe, mir unbe- kannt. (Non var. Kilimanus m. olim; Ann. mus. n. hungar. X, p. 368.) Siehe auch XIII. Gruppe, 4. auricillatus var. cariniger m. Lixus kilimanus Kolbe. kilimanus Kolbe. Ent. Nachr. XXIV. 1888. 10. 35 Xl. Gruppe des Gasteroclisus augurius Boh. Nreelöliken meistens lang, selten kurz (syriacus m.) H zugespitzt, ihre Rückenlinie verläuft gerade bis zur Spitze, die Zwischenräume der Punktstreifen auf den Flügeldecken AR sind gleichartig, die Seiten parallel, höchstens schwach gerun- . det erweitert, die grösste Breite liegt in der Mitte. Das Hals- n: schild besitzt stets gerundete Augenlappen, vorne oberhalb des geglätteten Seiteneindrucks befindet sich ein deutliches Körn- chen. Die Schenkel sind stets ungezähnt. Die Angehörigen der Gruppe sind Bewohner von Afrika, die Heimat des @.- | . augurius Boh. erstreckt sich von Nordafrika bis ins südliche Europa, die des G. syriacus m. von Aegypten bis Syrien. | nt: Rüssel vollkommen zylindrisch oder mehr weniger konisch, dann aber die Augenlappen tief gerieft . . . . . 9 Rüssel deutlich konisch, wenig gebogen oder fast ad Augenlappen geglättet a mit einzelnen runden Punkten besetzt; Rüssel mit nach hinten zugespitztem Mittelkiel und flacher Furche beiderseits, darin fein längsrunzlig. 4 2. Rüssel gebogen, vollkommen zylindrisch, Seiten der Flügel- decken etwas gerundet erweitert; in der Behaarung der Flügeldecken ist hinter der Mitte eine kahlere, schräg zur Al Mitte des Seitenrandes gerichtete Binde mehr weniger % deutlich erkennbar; Beine kürzer, kräftig, ihre Schenkel deutlich verdickt : :/ . ... ahrlsnei ld Na ‚Rüssel kaum gebogen, Me nkonen denikieh gerieft, Seiten der Flügeldecken parallel, Behaarung derselben ohne kahlere- u Schrägbinde hinter der Mitte; Beine schlank, ihre Schenkel © wenig verdickt. Long. 10—11 mm. Dar es Salaam; Deutsch- ‚Ostafrika: Tanganjika, Nord-Nyassa-See, Ubena-Langenburg. . ....@. biplicatus m. olim nec Chevr. aequalis n. sp. 3. Rüssel mit kräftigem, stumpfem, nach hinten zugespitztem - Mittelkiel und beiderseits desselben mit einer schrägen, gegen das Stirngrübchen gerichteten Furche, beim Z wenigstens von ?/,, beim Q@ fast von Halsschildlänge. . Halsschild um '/, länger als am Hinterrande breit. Long. ı ...13—14 mm. Usambara: Nguelo; Deutsch-Ostafrika: Amani. W hi N A 0 Liwus curvinasus Kolbe. . curvinasus Kolbe. Brit, A Rüssel mit flachem, nach hinten nicht zugespitztem Mittel- Ai ni ' kiel in der Wurzelhälfte, mit zwei Bauen Basalfurchen,, 4 a u 36 beim dg': kaum von ?/, Halsschildlänge; Halsschild kaum länger als am Hinterrande breit. Long. 11 mm. Zanzibar. Lixus biplicatus Chevr. biplicatus Chevr. Behaarung der Flügeldecken gleichmässig, fein, reifartig; Halsschild viel länger als breit, dicht runzlig punktiert, dazwischen runzlig punktuliert mit feinem, oft. stark ab- gekürztem Mittelkiel, vor dem geglätteten Seiteneindruck mit kleinem, scharfem Körnchen, darunter ein rundes Grübchen; Flügeldecken in eine längere Spitze ausgezogen; bei einem französischen Stück sind die Flügeldecken vor der Spitze etwas mehr gewölbt. Long. 9—10 mm. Algier, Mallorka, Menorka, Spanien, Frankreich (brit. Museum). Aegypten ist zu streichen. Lixus augurius Boh. ’ augurius Boh. Behaarung der Flügeldecken länger, dichter, nicht reifartig mit kahleren Flecken oder Binden, von denen auf jeder Decke ein Paar deutlicher hervortritt, die,sich in der Mitte des Seitenrandes vereinigen und einen deltoidförmigen Nahtfleck begrenzen; die eine nimmt ihren Anfang im Basalgrübchen, die andere am Ende des zweiten Drittels der Naht? .. 23... all he Ua 5. Flügeldecken seitlich wenig gerundet erweitert,in zwei kurze Spitzen ausgezogen, die durch einen dreieckigen Ausschnitt getrennt werden, die Binden auf den Flügeldecken un- deutlich. Halsschild mit undeutlicher, stets abgekürzter Mittelrinne oder feinem, abgekürztem Kielchen. Long. 10 bis 11 mm. Syrien: Beirut; Aegypten. syriacus n. Sp. Flügeldecken seitlich ziemlich stark gerundet erweitert, in zwei längere Spitzen ausgezogen, die durch einen am Grunde gerundeten Ausschnitt getrennt sind; Halsschild mit deutlicher, zuweilen abgekürzter Mittelfurche; die schiefen Binden der Flügeldecken deutlich. Long. 9—12 mm. Deutsch-Ostafrika: Usambara (Kolbe), Umbugwe (col. Hartmann); Kongo-Gebiet: Kamozi (Faust); Fort Krampel (franz. Kongo, col. mea); britisch Ostafrika: Tiriki, Nord- Kavirondo; Masongaleni; Uganda - Distrikt: Ost-Busoga zwischen Jinja und Busia bei Mbwago. Lixus longicollis Kolbe. Vielleicht nur Rasse des @. augurius Boh. longicollis Kolbe. 37 a ‚Xll. Gruppe des Gasteroclisus submucronatus Petri. A Fühler normal, Halsschiid vor dem Seiteneindruck mit _ deutlichem Körnchen oder Kielchen, Flügeldecken weder gerippt, noch mit paarweise genäherten Punktstreifen; eine kaum be- (0% merkbare Andeutung ungleich breiter Zwischenräume beobach- tete ich. nur bei einem Exemplar des @. papilifer vom Kap der guten Hoffnung. Die meistens parallelen Flügeldecken sind von der Spitze stark herabgewölbt, verengen sich nicht all- mählich, wie in der Gruppe des @. fastigatus, sondern stark gerundet zur Spitze; diese selbst ist durch eine dreieckige ‚Ausrandung der Naht einfach zugespitzt, oder äusserst kurz . warzenförmig abgesetzt, also äusserst kurz mukroniert. Eine Ausnahme macht nur @. rhynchaenus, dessen Nahtspitzen nicht divergieren, sondern einander genähert sind, so dass die Form etwas an die bei @. fastigatus erinnert; aber die nahe ver- ‚wandschaftliche Beziehung dieser Art zu @. submucronatus, \ ' die stärkere Rundung vor der Spitze lassen ihre Unterbrin- _ gung in dieser Gruppe als die natürliche erscheinen. Auch an manche Vertreter aus der Gruppe des @. suleirostris erinnert die Bildung der Flügeldeckenspitze bei der Mehrzahl der H Gruppen-Angehörigen; doch lässt sich die Zugehörigkeit dieser # Formen leicht durch die charakteristische Rüssel-Form und Skulptur bestimmen. Die Schenkel sind unbewaffnet, nur bei @. discrelus findet sich die Andeutung eines stumpfen Vor- 'sprunges hinter der stärkeren Ausrandung an der Spitze der Vorderschenkel. Der Körper der meisten Arten dieser Gruppe ist gedrungen. Die Behaarung der Flügeldecken ist kurz und ' gleichmässig, reifartig bei @. submucronatus, pubescens, aethio- picus, affinis und thoracicus; ebenfalls kurz und nur auf der Flügeldeckenspitze, sowie einer Makel am Seitenrande der Flügeldecken dichter bei @. discretus, granicollis, longirostris und rhynchaenus. Bei @. papilifer ist die Behaarung länger _ und zu zahlreichen Makeln verdichtet; endlich bei @. zambe- siacus und cleoniformis bildet die dichtere Behaarung durch “das Auftreten kahlerer Binden unbestimmte Zeichnungen. Die Vertreter dieser Gruppe bewohnen den afrikanischen Kontinent; nur die Heimat des @. cleoniformis kann ich nicht mit Sicherheit bestimmen, da mir der auf dem zugehörigen Vaterlandszettelchen angegebene Ort »Sylhib’« unbekannt ge- blieben ist, doch scheint er mir nach Ost-Indien zu gehören. I 38 Den Männchen fehlt in dieser Gruppe die tiefe Mittel- furche auf den zwei ersten Bauchsegmenten, nur bei @. longi- rostris ist sie angedeutet. Das Kennzeichen des männlichen Geschlechtes ist ein etwas kürzerer, stärker und weiter gegen die Spitze punktierter, weniger glänzender Rüssel und etwas kräftigere Fühler. 1. Rüssel in beiden Geschlechtern vollkommen zylindrisch. 2 Rüssel in beiden Geschlechtern konisch von der Basis zur Spitze verjüngt :... .\\- 2 RE 2. Rüssel gerade oder fast Mean. anhr N so lang oder kaum länger als das halbe Halsschild . . ......38 Rüssel gebogen, länger, wenigstens von ?/, Halsschildlänge. 4 3. Rüssel wenig dicker als die Vorderschenkel, an der Basis grob längsrunzlig punktiert, matt, mit zwei kurzen, deut- lichen Furchen, zwischen denselben kräftig gekielt; Stirne dicht punktiert, matt, mit punktförmigem Grübchen; das grob punktierte Halsschild etwa um !/, seiner Länge länger als hinten breit, entfernt, hinten körnig runzlig punktiert und sehr dicht, kaum runzlig punktuliert, mit durchgehen- dem, nur vorne abgekürztem Mittelkiel. Flügeldecken ziemlich dicht, gleichmässig anliegend behaart. Long. 145 mm. Angola. pubescens n. Sp. Rüssel um die Hälfte dicker als die Vorderschenkel, der Rücken desselben zuweilen schwach gebogen, fein punk- tuliert, glänzend, an der Basis seitlich etwas gröber längs- > runzlig punktiert mit kaum angedeutetem sehr flachem Kiel. Stirne fein punktuliert, glänzend, mit tiefem, rundem Grüb- chen; Halsschild nicht länger als hinten breit, entfernt fein, hinten körnig punktiert und dicht punktuliert, auf dem Vorderrande hinter den Augen dicht punktiert. Flügel- decken fein, kurz, reifartig behaart. Long. 11—13 mm. Brit. Ostafrika: Uganda: Entebbe; Nordufer des Isolt-See’s; Hoima kampala, zwischen Kafu-Fluss und Kigoma; Tal des Mirna, Süd-Kawirondo; Yala auf Schilfgras im Urwald Kakumga; östliches Zentral-Afrika, aethiopieus m. 4. Halsschild in der Mitte der Seiten mit sehr tiefem, furchen- artigem Eindruck, vor demselben wulstartig gewölbt, Rücken uneben, grob, grübchenartig punktiert, kaum länger als hinten breit, mit breiter, vorne abgekürzter Mittelfurche; Flägeldecken mit stumpfwinkelig vortretander Schulter- a | | Ä 39 beule, erubigf gereiht punktiert, auf den Zwischenräumen hie und da mit Querrunzeln. Sylhib.? Ostindien? Süd- afrika? cleoniformis n. Sp. Halsschild ohne Mittelfurche auf der hintern Hälfte, Seiten- eindruck desselben flacher, Flügeldecken einfach punktiert- gestreift oder gestreift punktiertt. . . . .... 5 5. Flügeldecken auf der Basis quer eingedrückt ohne geson- derten Schildeindruck, Vorderrand emporgehoben. | Rüssel gebogen, von °/, Halschildlänge, etwas dicker als = die Vorderschenkel, vollkommen zylindrisch, an der Basis | längsrunzlig, gegen die Spitze fein punktiert, auf der Basis mit kurzem, nach hinten undeutlich zugespitztem, sehr flachem Mittelkiel, zwischen der Fühlerinsertion mit strich- iörmigem Grübchen, äusserst kurz und spärlich behaart glänzend. Stirne dicht, vorne runzlig punktuliert mit | punktförmigem Grübchen. Fühler kräftig, das erste Geissel- glied nicht länger als dick, das zweite etwas länger als das erste, ebenso dick als dieses, die folgenden quer. Das ....sehwach konische Halsschild etwas länger als hinten breit, am Vorderrande beiderseits sehr seicht ausgebuchtet mit schwach vortretenden gerundeten Augenlappen, auf dem nicht abgeschnürten Vorderrande. hinter den Augen fein, M lach längsrunzlig, vor dem seichten und geglätteten Seiten eindruck mit kleinen Körnchen, Rücken vorne fein, hinten etwas stärker körnig runzlig punktiert und wenig dicht und fein, hinten runzlig punktuliert, mit feiner, hinten in ‚ein flaches Grübchen mündender Mittelrinne, die vorne in | einen feinen Kiel übergeht, glänzend. Flügeldecken zur Schulter schwach gerundet erweitert, hinter der Schulter etwas eingezogen, dann gegen die Mitte gerundet erweitert, knapp hinter der Mitte am breitesten, hinter der Mitte ge- rundet zur Spitze verengt, äusserst kurz” mukroniert, Rücken zur Spitze stark herabgewölbt, ziemlich fein, auf der Spitze sehr fein gestreift-punktiert, die Streifen auf der Basis und Spitze kaum mehr vertieft, die flachen Zwischenräume dicht runzlig punktuliert, wenig glänzend, auf der Basis und vor der Spitze quer eingedrückt, äusserst 0. fein und sparsam, ein Fleck an der Seite vor der Mitte und die Spitze etwas dichter und länger grau behaart Unterseite und Beine fein und wenig dicht behaart, die N } F Vorderschenkel keulig verdickt, hinter der Spitze tief aus- gerandet, die Vorderschienen schwach gebogen. Long. 11 mm. Urwald Moera. discretus n. Sp. Flügeldecken auf der Basis nicht quer eingedrückt, mit mehr- weniger deutlich abgesondertem Schildchenein- deuekvm.. 4). 1 1. . Rüssel in beiden ION FB Ri ds Halsschild. 7 Rüssel beim Z von Halsschildlänge, beim © länger . 10 . Rüssel in beiden Geschlechtern wesentlich dicker als die Vorderschenkel . . . . erh Rüssel beim Z etwa von Scheuheldicke, beim 9 dünner als die Vorderschenkel . . . . Ba... . Halsschild auf dem Vorderrande Kata ch Augen mit deutlichen Schrägfältchen versehen, Rüssel mit der Stirne in einer Flucht kräftig gebogen, ben O fast so lang als das Halsschild, dicht an der Basis längsrunzlig, gegen die Spitze fein punktiert. Halsschild kaum länger als breit, am Vorderrande abgestutzt mit schwachen Augenlappen, vor dem Seiteneindruck mit wenig deutlichem Kielchen; Flügeldecken zur Schulter gerundet erweitert, an den Seiten schwach gerundet, zur Spitze gerundet verengt, an der Spitze dreieckig ausgeschnitten, sehr kurz mukro- niert, fein gereiht punktiert, der dritte bis fünfte Streifen auf der Basis vertieft, Schildcheneindruck vertieft, Schulter- eindruck und -Beule fehlend, ziemlich dicht, fein anliegend. behaart, so dass die Grundfarbe verdeckt wird. Long. 11 mm. Ein © Nordost-Victoria-Nyanza-See. pinguinasus mM. Halsschild auf dem Vorderrande hinter den Augen fein runzlig punktuliert, Rüssel mässig gebogen, gegen die Stirne deutlich eingesenkt, beim S von ?/,, beim @ von ®, Halsschildlänge, dicht längsrunzlig, auf der äussersten Spitze etwas feiner punktiert und grau, ziemlich dicht behaart, wenig glänzend, zwei kurze Furchen auf der Basis angedeutet, zwischen der Fühlerinsertion mit kurzem länglichem Grübchen. Stirne dicht punktiert, mit rundem Punktgrübchen. Fühler kräftig, die zwei ersten Geissel- glieder,etwas länger als dick, die folgenden quer. Das konische Halsschild etwas längeh als hinten breit, der Vorderrand beiderseits sehr wenig ausgebuchtet, mit wenig Nat 41 vortretenden gerundeten Augenlappen, auf dem durch eine feine Furche seitlich abgeschnürten Vorderrande hinter den Augen fein runzlig punktuliert, vor dem geglätteten Seiteneindruck mit kielchenförmigen Höckerchen, dicht körnig runzlig punktiert und punktuliert, mit feinem Mittel- kiel, der in der Mitte fein eingeritzt ist, auf dem Rücken weniger dicht als an den Seiten grau behaart. Die paral- lelen Flügeldecken etwa 2'/,mal länger als breit, zur Schulter ausgeschweift erweitert, auf der Spitze mit sehr kurzem Wärzchen, von der Basis allmählich feiner punk- tiert gestreift, der dritte bis fünfte Streifen auf der Basis, die drei ersten auf der Spitze mehr vertieft, ebenso die äusseren, die Zwischenräume kaum sichtbar punktuliert, mässig glänzend, der dritte Zwischenraum auf der Basis stark erweitert und dicht granuliert, matt, fein, etwas ungleich, auf der Spitze dichter behaart. Beine kurz, kräftig, so wie die Unterseite ziemlich dicht anliegend, auf der Unterseite der Vorderschenkel abstehend länger behaart; die Vorderschenkel keulig verdickt, die Vorder- schienen gerade. Long. 9—11 mm. Mozambique: Zambesi; Brit.-Ostafrika: Nasisi-Hügel. Zambesiacus n. Sp. 9. © Körper gedrungen, Halsschild stark konisch, kaum länger als hinten breit, Flügeldecken etwa 2!/,mal länger als in den Schultern breit. Rüssel mit der Stirne in einer Flucht gebögen, etwa von ®/, Halsschildlänge und etwas dünner als die Vorderschenkel, an der Basis längsrissig punktiert, in der Spitzenhälfte mässig punktuliert, glänzend, auf der Basis undeutlich gekielt. Stirne runzlig punktiert mit punktförmigem Grübchen. Die beiden ersten Glieder der Fühlergeissel gestreckt, das erste doppelt so lang als breit, das zweite etwas dünner und um die Hälfte länger als das erste, die folgenden quer. Vorderrand des Halsschildes beiderseits sehr wenig ausgebuchtet, Augenlappen gerundet vortretend, auf dem undeutlich abgeschnürten Vorderrande hinter den Augen glänzend, fein, wenig dicht punktiert, vor dem tiefen, geglätteten, punktulierten, hinten mit ein- zelnen grösseren Punkten besetzten Seiteneindruck mit scharfem zahnförmigem Höckerchen, auf dem Rücken hinten zerstreut grob punktiert, die Zwischenräume punk- tuliert, auf dem Vorderrande feiner noch entfernter punk- tiert, glänzend, vor dem Schildchen mit einigen undeut- lichen Körnchen, matt, mit feinem Mittelkiel, Flügeldecken an der Basis von Halsschildbreite, zur Schulter fast gerad- linig erweitert, die Seiten parallel, vom letzten .Drittel zur Spitze stark gerundet verengt, an der Spitze mit äusserst kurzen, warzenförmigen Mukronen, von der Basis zur Spitze feiner punktiert gestreift, die flachen Zwischenräume glän- zend, kaum erkennbar pupktuliert, der zweite Zwischen- raum auf der Basis erweitert, mit der Basis des ersten wulstartig verschmolzen und dicht granuliert,"matt; Schild- cheneindruck und Quereindruck vor der Spitze deutlich, Schultereindruck und -Beule nur angedeutet. Behaarung fein, grau, ziemlich dicht, etwas fleckig. Unterseite wenig dichter, etwas länger behaart. Vorderschenkel keulig ver- dickt, Vorderschienen gerade. Long. 115 mm. Bei Herstellung dieser Beschreibung liest mir ein Weib- chen vom Nord-Nyassa-See: Unyika vor, das von Goetze gesammelt und mir von Herrn Professor Kolbe für meine Sammlung überlassen.wurde. Die Art wurde bereits be- schrieben in den Ann. mus. nat. hung. X. 1912, 366/7. Ich habe die Beschreibung hier ausführlich wiederholt, weil sie von der ersten an zwei Stellen, die vielleicht auch nur Schreib- oder Druckfehler sein können, abweicht: erstens ist das zweite Geisselglied nicht kürzer, sondern wesent- lich länger als das erste; dann ist die Vaterlandsangabe Neu-Guinea, wahrscheinlich veranlasst durch undeutliche Schrift oder irrtümliche Angabe auf der Etiquette des einen der mir vorgelegenen Exemplare, zu streichen. Long. 12 nm. Kap der guten Hoffnung; Nord-Nyassa-See: Unyika. papilifer m. Ein zweites, männliches Exemplar aus Boksburg in Transvaal weicht von dem beschriebenen Weibchen‘ ab: der Rüssel ist fast etwas dicker als die Vorderschenkel in der Basishälfte dicht, ziemlich grob längsrissig, in der Spitzenhälfte fein und dicht punktiert, matt; die Fühler sind kräftiger, die beiden ersten Geisselglieder wenig länger als dick, das zweite eher etwas kürzer als das erste; das Halsschild ist bis nahe an den Vorderrand ziemlich dicht, gleichmässig grob, schwach runzlig punk- tiert, matt; die ganze Oberseite ist wesentlich. dichter grau. P} # F a 43 behaart und ziemlich glanzlos. Im Fühlerbau stimmt es besser mit der ursprünglichen Beschreibung. Trotzdem habe ich’ Bedenken, dieses Stück als das Männchen des G. papilifer zu bezeichnen, mag sie aber vor der Hand nicht benennen. Körper gestreckt, Halsschild schwächer konisch, deutlich länger als breit, Flügeldecken dreimal so lang als breit ' Rüssel beim g kaum so dick als die Vorderschenkel, wenig, oft nur an der Spitze gebogen, beim @ etwas dünner als die Vorderschenkel, kräftiger gebogen und oft gegen die Stirne sanft eingeschwungen, in beiden Geschlechtern fein, nur dicht auf der Basis etwas nadelrissig punktiert, glänzend. Stirne äusserst fein punktuliert, mit punkt- förmigen Grübchen, dig zwei ersten Glieder der Fühler- geissel gestreckt, bei den Tieren aus Natal in der Regel nur beim 9, bei den Tieren aus Transvaal auch beim d, ‘ das zweite Glied mehr-weniger länger als das erste, die ' folgenden quer. Das konische Halsschild etwa '/, seiner Länge länger als breit, am Vorderrande oben und unten ausgerandet mit stark vortretenden gerundeten Augen- lappen, der Seiteneindruck geglättet, vor demselben mit scharfem Höcker versehen, auf dem schwach abgeschnürten Vorderrande hinter den Augen runzlig punktiert, auf dem Rücken entfernt, oft runzlig punktiert und dicht runzlig punktuliert, mit obsoletem Mittelkiel, matt, die punktiert gestreiften Flügeldecken zur Schulter gerundet efweitert, parallel, zur Spitze gerundet verengt, kurz mukroniert, mit tiefem Eindruck in der Schildchengegend und vor der Spitze, seichtem Eindruck über und hinter der Schulter; die ganze Oberseite gleichmässig grau behaart. Long. 11'5 bis 15 mm. Transvaal; Natal: Newcastle, Drakensberge. submucronatus m. Halsschild auf dem Vorderrande hinter den Augen geglättet und fein undicht punktuliert, vorne beiderseits tief ausge- randet mit gerundet vortretenden Augenlappen; Rüssel des © etwas dicker als die Vorderschenkel, gebogen, auf der Basis gekielt und gefurcht, gegen die Stirne sanft eingeschwungen und wenig länger als das Halsschild; ' Flügeldecken zur Spitze steiler, fast geradlinig herabge- bozen; Beine kräftig, Vorderschenkel stark verdickt, Schie- 4 11. nen breit und gerade. Long. 14 mm. Nord-Nyassa-See: Unyika; Uganda: Urwald Daro oder Duro, Mponga-Wald, Toro. rhynchaenus m. Halsschild auf dem Vorderrande hinter den Augen mit Schrägfalten, am Vorderrande abgestutzt, mit schwach vortretenden, stumpfwinkeligen Augenlappen; Rüssel des O kaum dicker als die Vorderschenkel, mit der Stirne in einer Flucht schwach gebogen, etwa um die Hälfte länger als das Halsschild; Flügeldecken zur Spitze allmählich gerundet herabgebogen. Rüssel beim Z in der Basishälfte, beim © im Basisdrittel längsrissig, gegen die Spitze fein, beim © zerstreut punktiert, glänzend, mit undeutlichem, flachem Kiel auf der Basis zu beiden Seiten desselben schwach gefurcht, beim Z mindestens: von Halsschildlänge, deutlich dicker als die Vorderschenkel. Stirne mit rundem, beim @ punktförmigem Grübchen, dicht punktiert. Die zwei ersten Geisselglieder der Fühler gestreckt, beim @ mehr als beim d, und dünner, das zweite etwas länger als das erste, die folgenden quer. Das konische Halsschild wenig länger als hinten breit, ver dem geglätteten, kaum sichtbar punktulierten, seichten Seiteneindruck mit scharfem Höckerchen, auf dem Rücken runzlig, vorne feiner und kaum runzlig punktiert, mit nur angedeutetem, abgekürz- tem Mittelkiel. Flügeldecken zur Schulter etwas gerundet erweitert, die Seiten parallel, zur Spitze gerundet verengt, seh? kurz zugespitzt, undeutlich mukroniert, gegen die Spitze feiner punktiert-gestreift, mit deutlichem Eindruck um das Schildchen und vor der Spitze, Schultereindruck obsolet, Schulterbeule schwach; Oberseite fein und sehr kurz behaart, der dritte bis fünfte Streifen auf der Basis, die drei ersten auf der Spitze und die äusseren Streifen etwas mehr vertieft. Unterseite und Beine dichter und länger behaart. Die Vorderschenkel verdickt, die Schienen etwas gebogen. Long. 11—11’5 mm. Brit. Ostafrika: Süd- Kawirondo, Kisii-Distr.; Kakumga-Wald am Yala-Fluss; Jlala im Maramas-Distr.; Uganda, Südost-Ankole. (Vergleiche auch @. proles m., XIII. Gruppe.) longirostris n. SP. Flügeldecken ohne abstehende Börstchen . . . . . 12 Flügeldecken, bei intakten Tieren der ganze Körper, mit feinen, hellen, senkrecht abstehenden Börstchen besetzt, J " r N | 45 Ri RN ’ N a a \ AR welche bei seitlicher Ansicht auch mit schwächerer Ver- „ ARE grösserung deutlich sichtbar sind. Der schwach gebogene, W konische Rüssel, etwa von */, Halsschildlänge, sehr dick, etwa 1'/,mal dicker als die Keule der Vorderschenkel, fein punktuliert, glänzend, dicht auf der Basis mit‘ einigen Längsrunzeln, von der Stirne durch einen seichten Quer- eindruck gesondert. Stirne wie der Rüssel punktiert, mit punktförmigem Grübchen. Die Fühler kräftig, die zwei ersten Glieder der Geissel wenig länger als dick, gleich- lang, die folgenden quer. Das konische Halsschild kaum so lang als hinten breit, der seicht abgeschnürte Vorder- rand fast abgestutzt mit kaum vortretenden, gerundeten Augenlappen, hinter den Augen flach längsrunzlig punk- tiert, vor dem geglätteten, punktulierten Seiteneindruck mit stumpfem Höckerchen, auf dem Rücken etwas entfernt punktiert und dicht runzlig punktuliert, mit feinem, schar- I fen, vorne und hinten etwas abgekürztem Mittelkiel, fein, an den Seiten etwas dichter behaart. Flügeldecken zur Schulter gerundet erweitert, die Seiten parallel, zur Spitze gerundet verengt, sehr kurz, bei kleinen Tieren undeutlich mukroniert, der Rücken der Länge nach schwach gewölbt, zur Spitze allmählich abfallend, gegen die Spitze fein punktiert gestreift, die Zwischenräume schwach gewölbt, sehr fein punktuliert, glänzend. Der Schildcheneindruck seicht, der Schultereindruck kaum angedeutet, der Quer- eindruck vor der Spitze tief, ausser den abstchenden Börstchen fein und kurz, gleichmässig anliegend behaart. - Unterseite etwas länger behaart. Beine kräftig, Vorder- schenkel verdickt, Vorderschienen gerade. Long. 12—14 mm. Kamerun; Joko. (Siehe auch die Gruppe des @. aethi- ops.) In der Rüssel-Skulptur an @. aethiopicus erinnernd. . subpilosus n. sp 12. Rüssel fast vollkommen gerade, in beiden Geschlechtern etwas länger als das halbe Halsschild, auch bei seitlicher Ansicht stark konisch, an der Basis längsrunzlig punktiert, auf der Spitze ziemlich dicht und fein punktuliert, mässig glänzend, auf der Basis mit stumpfem Mittelkiel beiderseits des Kieles mehr-weniger tief gefurcht, zwischen den Fühler- insertionen mit eingeritzter Linie, fein, wenig dicht be- haart. Stirne fein und dicht, etwas runzlig punktiert, mit 46 13. 14. punktförmigem Grübchen. Fühler kräftig, die zwei ersten Geisselglieder beim Z kaum länger als dick, beim © etwas. länger, das erste etwas kürzer als das zweite, die folgen- den quer. Halsschild kaum länger als hinten breit, der seicht abgeschnürte Vorderrand beiderseits ausgebuchtet mit gerundet vortretenden Augenlappen, hinter den Augen flach längsrunzlig punktiert, vor dem wenig tiefen, etwas geglätteten, dicht punktulierten, mässig glänzenden Seiten- eindruck mit stumpfem Höckerchen, Rücken zerstreut, hinten schwach körnig runzlig punktiert und dicht punktu- liert, die Punktierung auf dem Vorderrande feiner, in der Mitte fein gekielt oder mit eingeritzter Mittellinie. Flügel- decken zur Schulter gerundet erweitert, die Seiten parallel, zur Spitze gerundet verengt, kurz mukroniert, der schwach gewölbte Rücken zur Spitze allmählich, regelmässig ge- wölbt, abfallend, gegen die Spitze feiner gestreift-punktiert, der Schildchen- und Schultereindruck, sowie der Quer- eindruck vor der Spitze seicht, aber deutlich, ebenso die Schulterbeule, fein und kurz, aber ziemlich dicht, gleich- mässig grau behaart. Beine kräftig, Vorderschenkel keulig verdickt. Vorderschienen gerade. Unterseite länger, wenig dichter behaart. Long. 115-135 mm. Brit. Ostafrika: Uganda, auf dem nördlichen Wall des Forts Portal; Unyoro bei Hoima; Sumpf am Fusse des Elgon-Berges; Yala-Fluss auf Schilfgras im Urwald Kakumga. In der Rüssel-Skulptur an @. pubescens m. erinnernd. > affinis n. Sp. Rüssel mehr-weniger gebogen . . . il Rüssel schwach konisch; Halsschild EN körnig runzlig: punktiert; Flügeldecken Neislich etwas gerundet erweitert knapp hinter der Mitte am breitesten, einfach kurz zuge- spitzt, kaum mukroniert. Siehe auch X. Gruppe des @. costulatus Kolbe. Vergleiche auch @. robustus m., XII. Gruppe. granicollis n. SP. Flügeldecken parallel, Halsschild zerstreut punktiert, Rüssel deutlich konisch . . . . BEN, |... Rüssel kräftig, gebogen, von 7 Halsschildlänge, durchaus fein, etwas ungleich hie, weder gefurcht noch ge- kielt oder längsrunzlig. Halsschild wesentlich länger als breit, mit stark vortretenden gerundeten Augenlappen, auf dem Rücken dicht, etwas runzlig punktiert und sehr i i 47 fein punktuliert, seitlich tief quer eingedrückt, vorne ober- ‘ halb des Eindruckes mit einem Körnchen, darunter mit einem tiefen rundlichen Grübchen, Vorderrand hinter den Augen geglättet, kaum gerunzelt, auf dem Rücken eine leicht eingeritzte Mittellinie. Flügeldecken mit tiefem, schmalem Schildcheneindruck, obsoleter Schulter- beule, die Spitzen klaffend und spitzig gerundet, die- Punktstreifen drei bis fünf auf der Basis vertieft und ‚kräftig punktiert, gegen die Spitze feiner punktiert und kaum vertieft, vor der Spitze quer eingedrückt, fleckig- grau, auf der Spitze dichter behaart. Long. 10 mm. Franz. Kongo: Region de Sassa. (Vergleiche auch oben die Gruppe des @. aethiops Herbst) Ein @ im Kongo-Museum in London. ambiguus n. SP. Rüssel wesentlich dicker als die Vorderschenkel, mit kräfti- : gem Kiel auf der Basis und einer Furche beiderseits, auf der Basis bis über die Mitte längsrunzlig, auf der Spitze ‚fein und ziemlich dicht punktiert, wenig glänzend, gebogen, von ?/, Halsschildlänge, fein behaart. Stirne mit dem Rüssel in einer Flucht gewölbt, dicht punktiert, glänzend, mit - punktförmigem Grübchen. Fühler kräftig, die zwei ersten Geisselglieder gleichlang, gleichdick, nicht länger als dick, die folgenden stark quer. Die Oberseite vom Halsschild- vorderrand bis zur Flügeldeckenspitze in gleichmässigem Bogen stark gewölbt. Halsschild kaum länger als breit, konisch, der Vorderrand fast gerade abgestutzt, mit schwach vortretenden Augenlappen, seicht abgeschnürt, hinter den Augen fein längsrunzlig, der Seiteneindruck tief, furchen- artig, geglättet, vor demselben mit stumpfem kleinem . Höckerchen, der Rücken entfernt punktiert und dicht runzlig punktuliert, mit durchgehendem, in der Mitte fein eingeritztem Mittelkiel, wenig glänzend, fein, kaum sichtbar, an den Seiten dichter grau behaart. Flügeldecken ‘zur Schulter gerundet erweitert, die Seiten parallel, vom letzten Viertel zur Spitze stark gerundet verengt, kurz. mukroniert, punktiert gestreift, die Punkte der Streifen gegen die Spitze sehr fein, die Zwischenräume eben, der dritte bis fünfte Streifen auf der Basis stärker vertieft, ‘ der zweite Zwischenraum auf der Basis kielartig erhoben und etwas erweitert und daselbst fein granuliert, matt, | | der Schildcheneindruck tief, der Schultereindruck deutlich, der Quereindruck vor der Spitze schwach, ziemlich dicht, fein und kurz anliegend grau behaart, der Glanz der Flügel- decken durch die Behaarung gedämpft. Beine mässig schlank, Vorderschenkel verdickt, Schienen gerade. Unter- seite etwas länger, wenig dichter behaart. Die Hinter- schenkel erreichen die Spitze des zweiten Bauchsegmentes. Long. 115 mm. Ein d. Brit. Ostafrika: Sumpf am Südfuss des Elgon-Berges. thoracicus n. SP. Xıll. Gruppe des Gasteroclisus auritus Boh. Fühler normal, Halsschild konisch, mit deutlichem Seiten- eindruck, vor und über demselben mit Körnchen oder Kielchen, Rüssel bald konisch, bald zylindrisch, mit oder ohne Mittelkiel, an der Basis mit wenigen Ausnahmen (@. rectodorsalis, laevi- rostris) mehr-weniger tief längsrunzlig punktiert oder mit parallelen Fältchen besetzt. Die Flügeldecken sind parallel- seitig, selten nach hinten schwach erweitert, so dass die grösste Breite hinter der Mitte liegt (G@. auritus, ampliatus u. a), zur Spitze stark gerundet verengt und hier in einem deutlich abgesetzten Dorn ausgezogen, die Nahtspitze ausgeschnitten, klaffend. Die Schenkel sind stets unbewaffnet. Die zu dieser Gruppe gehörigen Tiere bewohnen aus- schliesslich Afrika. 1. Rüssel kurz und sehr dick, an der Basis fast 1'/,mal so dick als die Keule der Vorderschenkel, beim etwa zwei- mal, beim © 2!/,mal so lang als an der Spitze breit, wenig gebogen, bei ersterem schwach konisch, bei letzterem zylindrisch, Flügeldecken zur Spitze stark herabgewölbt, Halsschild kaum so lang als hinten breit, Vorderrand hinter den Augen undeutlich längsrunzlig. Rüssel an der Basis grob längsrunzlig, in der Mitte mit kurzem Ansatz zu flachgewöltem, seltener scharfem Mittel- kiel (ab. corpulentus), selten ohne Mittelkiel und auch am Rücken längsrunzlig (ab. strögörostris). Zweites Glied der Fühlergeissel länger als das erste. Halsschildvorderrand hinter den Augen sehr seicht ausgerandet mit sehr wenig vortretenden gerundeten Augenlappen, auf dem sehr seicht abgeschnürten Vorderrand hinter den Augen undeutlich runzlig längsfaltig, auf dem Rücken zerstreut runzlig punk; 49 tiert und dicht runzlig punktuliert, oft gegen den Vorder- rand\etwas geglättet, mit feinem, hinten in der Regel ab- gekürztem Mittelkiel, vor dem geglätteten Seiteneindruck mit etwas EUER Höckerchen. Die Flügeldecken an der Basis kaum etwas breiter als der Halsschildhinterrand, zur Schulter gerundet, die Seiten bis zum letzten Viertel parallel, kaum etwas gerundet erweitert, vom letzten Viertel stark gerundet verengt mit abgesetzten, kurzen, in der Regel divergierenden Mukronen, punktiert gestreift, die Punkte der Streifen gegen die Spitze wesentlich feiner, der dritte bis fünfte Streifen auf der Basis, die zwei ersten auf der Spitze stärker vertieft, der Schildcheneindruck deutlich, ebenso der Quereindruck vor der Spitze, Schulter- eindruck und -Beule kaum angedeutet, die Zwischenräume der Punktstreifen breiter oder ebenso breit als die Streifen, fast glatt, glänzend. Die Behaarung der Flügeldecken ist sehr fein und kurz, auf der Spitze und einigen Flecken zuweilen etwas dichter und länger. Die Beine sind kurz, kräftig, die Vorderschenkel stark verdickt. Long. 95 —14 mm. Kamerun: Victoria, Joko, Yaunde-Station, Bipirdi, Lolo- dorf, Mundame; Togo: Misahöhe, Bismarckburg; Guinea: Goldküste, Dahomey, Aschanti; Fernando-Po; Kongo: Cote d’ivoire, Dimbroko; Urwald Moera, Urwald Beni; Uganda: Bugoma-Wald, Unyoro; Natal. $ Lixus frater Faust, V. ent. Z. 1895, 1. Staudingeri Petri. | Ann. Mus. n. hungar. 1912, X. 366. Rüssel scharf gekielt. var. corpulentus m. Rüssel auf der Basis ungekielt, längsrunzlig. var. strigirostris nova. Rüssel weniger dick, in der Regel auch länger, oder fast so dick, aber dann die Flügeldecken zur Spitze nicht oder kaum herabgewölbt . . . . [RE . Die Rückenlinie der Flügeldecken ist gerade, zur Spitze nicht oder kaum herabgewölbt . ...2..3 Die Rückenlinie der Flügeldecken zur Spitze mehr-weniger deutlich herabgebogen . . RUHS Tune . Die zwei ersten Glieder der nahlerseisde) Bch lang 4 Das zweite Geisselglied länger als das erste . . . . 6 . Rüssel wesentlich dicker als die Vorderschenkel, in der Basishälfte sehr grob längsrunzlig punktiert, die Runzeln 4 50 .mehr-weniger kielchenförmig, sowohl von oben als auch von der Seite gesehen stark konisch zur Spitze verjüngt, beim d& etwas mehr als doppelt, beim @ etwa dreimal länger als breit, sehr ‚wenig gebogen. Vorderrand des konischen, greb-runzlig punktierten Halsschildes, das nur wenig länger ist als hinten breit, tief. und scharf gerieft, auf dem Rücken mit feinem, in der Mitte in der Regel durch eine feine Mittelfurche durchbrochenem, hinten abgekürztem Mittel- kiel, vor dem Seiteneindruck mit geschärftem Körnchen, Flügeldecken an der Basis nicht breiter als das Halsschild, zur Schulter gerundet erweitert, an den Seiten parallel kaum gerundet erweitert, zur Spitze stark gerundet verengt, mukroniert, die Mukronen divergierend, punktiert gestreift, die Punkte gegen die Spitze allmählich sehr fein, der dritte bis fünfte Streifen auf der Basis, die zwei oder drei innern . auf der Spitze stärker vertieft, der Schildcheneindruck tief, Schultereindruck und -Beule kaum angedeutet, der Quer- eindruck vor der Spitze seicht. Behaarung der Flügel- decken fein, kurz, gleichmässig. Vorderschenkel auch beim d mässig verdickt. Unterseite länger anliegend behaart. Long. 115—14 mm. ILL Rüssel ohne deutlichen Mittelkiel. Dem @G. avuncularius var. fraternus m. einigermassen ähnlich, von ihm ver- schieden durch konischen Rüssel in beiden Geschlechtern, geraden Rücken der Flügeldecken, feinere Halsschildpunk- ‚tierung und gröbere Rüsselskulptur. Kap der guten Hoff- nung; Natal; Senegambien; Delagoa-Bai; Transvaal: Krügers- dorf. Lixus auricillatus Boh. auricillatus Boh. Rüssel mit stumpfem Mittelkiel. Natal; Deutsch-Ostafrika: Ukami, Iringa; Delagoa-Bai; Transvaal: Buluwayo; Kap der guten Hoffnung. (Ein Exemplar des britischen Museum von ‚der Delagoa-Bai führt den Namen: L. auriculatus Sahlb.) var. discedens Petri. ‚Rüssel mit scharfem Mittelkiel. Natal; Deutsch-Ostafrika; Manow; Uganda: Ost-Busoga, zwischen Jinja und Busia. .@. kilimanus m. olim nec. Kolbe. ab. cariniger Petri. Rüssel dicht, feiner punktiert runzlig gestreift ohne Mittel- kiel. Kamerun: Adamaua. var. camerunus Petri. Rüssel und Halsschild wesentlich feiner skulptiert, letzterer am Vorderrande hinter den Augen äusserst fein gestrichelt oder runzlig punktiert ' . .... 2. um. 2 al il 51 5 Rüssel wesentlich dicker als die Vorderschenkel, 2'/,mal länger als an der Spitze breit, gebogen, zur Spitze stark konisch verjüngt, von °/, Halsschildlänge, in der Basishälfte längsrissig punktiert mit flachem Mittelkiel, gegen die Stirne schwach eingesenkt, diese fein runzlig punktiert, mit punktförmigem Grübchen. Das konische Halsschild etwa um ’/, länger als hinten breit, am Vorder- rande beiderseits sehr seicht ausgerandet mit kaum vor- tretenden gerundeten Augenlappen, sehr zerstreut punk- tiert, die Zwischenräume der Punkte sehr dicht runzlig punktuliert, hinter dem Vorderrande jederseits mit einem schwachen Eindruck, die Mitte zwischen den Eindrücken etwas kielförmig gehoben, vor dem geglätteten Seitenein- druck mit kleinem Körnchen. Flügeldecken an der Basis 'kaum etwas breiter als der Halsschildhinterrand, zur Schulter fast geradlinig erweitert, an den Seiten parallel, vom letzten Viertel gerundet verengt, mukroniert, die Spitzen divergierend, kräftig gestreift-punktiert, die Punkte gegen die Spitze feiner, die Zwischenräume der Streifen so breit oder etwas schmäler als diese, der Schildchen- - eindruck deutlich, Schultereindruck und -Beule angedeutet, die Beule vor der Spitze ausgebildet. Die Flügeldecken ziemlich glänzend, sehr fein und kurz und fast gleich- mässig *behaart. Die Beine schlank, die Vorderschenkel mässig verdickt. Long. 9 mm. Uganda: südlich von L, George. Dem @. aequalis nn. (XI. Gruppe) in der Gestalt und Grösse sehr ähnlich, aber von ihm verschieden durch etwas dickeren deutlich konischen, mehr gebogenen Rüssel, hinter den Augen äusserst fein gestrichelten Halsschild- vorderrand, bei aequalis ist er tief und scharf gerieft, und zur Spitze gerundet verengte Flügeldecken, bei aequalis sind die Flügeldecken allmählich in langausgezogene . Spitzen verengt. | d consors n. Sp. Rüssel. kaum dicker als die Vorderschenkel, fast viermal so lang als dick, wenig kürzer als das Halsschild, sehr wenig gebögen, in der Basishälfte sanft gegen die Stirne eingebogen, vollkommen zylindrisch, dicht an der Basis fein längsrissig punktiert mit kurzem, feinem Mittel- _ kiel. Das konische Halsschild etwa um '/, länger als hinten breit, am Verderrande beiderseits sehr seicht ausgerandet» 4.* #- 52 mit schwach vortretenden, gerundeten, gelb gewimperten Augenlappen, auf dem Vorderrande hinter den Augen ge- \ glättet, kaum sichtbar gerunzelt, vor dem geglätteten Seiten- eindruck mit kielchenförmigem, scharfem Höckerchen, der Rücken gerunzelt, vor der Basis etwas körnig, hinter dem Vorderrand einzeln punktuliert und quer gerunzelt, mit feinem, vorne abgekürztem Mittelkiel, der hinten in ein vor dem Schildehen befindliches seichtes Grübehen mündet. Flügeldecken an der Basis nicht breiter als der Halsschild- hinterrand, zur Schulter etwas ausgeschweift erweitert, die Seiten von der Schulter an kaum bemerkbar schwach gerundet, vom letzten Drittel stark gerundet verengt, mukroniert, die Mukronen mässig verlängert, etwas diver- gierend, fein punktiert gestreift, die Punkte der Streifen zur Spitze feiner, der dritte bis fünfte auf der Basis und die beiden ersten Streifen auf der Spitze kaum stärker vertieft, Schildcheneindruck und Anteapikalbeulen deutlich, Schultereindruck und -Beule fehlen, die - Zwischenräume der Streifen alle breiter als diese, wenig gewölbt, glatt, glänzend, äusserst kurz und fein gleichmässig behaart, Beine schlank, Vorderschenkel schwach verdickt, Vorder- schienen etwas gebogen. Long. 9 mm. Kamerun: Joko. Ein 9. rectodorsalis n. Sp. Flügeldecken gegen die Spitze schwach erweitert, hinter der Mitte am breitesten, Rüssel an der Basis gröber längs- rissig, gegen die Spitze fein und wenig dicht punktiert, fein grau behaart, fast gerade, äusserst wenig zur Spitze verjüngt, fast zylindrisch, mehr als dreimal länger als an der Spitze breit, etwas dicker als die Vorderschenkel, etwa von ?/, Halsschildlänge. Halsschild etwa um !/, länger als hinten breit, konisch, am Vorderrande fast gerade abge- stutzt, hinter den Augen äusserst schwach stumpfwinklig vorspringend, im ersten Viertel seicht eingeschnürt, fein zerstreut, hinten etwas körnig punktiert und dicht etwas runzlig punktuliert, auf dem Vorderrande hinter den Augen etwas geglättet und kaum merklich gerunzelt und punk- tuliert, vor dem geglätteten Seiteneindruck mit scharfem Höckerchen, gleichmässig fein behaart, mässig glänzend, vor dem Schildchen mit seichtem länglichem Grübchen. Flügeldecken an der Basis von Halsschildbreite, zur Schulter \ 4 # Kr E } 1 53 gerundet erweitert, punktiert gestreift, die Punkte der Streifen gegen die Spitze feiner werdend und fast ver- schwindend, der dritte bis fünfte Streifen und die zwei ersten auf der Spitze stärker vertieft, der Schildchenein- druck tief, der Schultereindruck seicht, aber wie die Schulterbeule deutlich, vor der Spitze quer eingedrückt, die Zwischenräume der Punktstreifen breiter als diese, gleichmässig fein und sehr kurz reifartig behaart. Die Beine ziemlich schlank, die Vorderschenkel verdickt, die Vorderschienen wenig gebogen. Behaarung der Unterseite länger, anliegend. Long. 135 mm. Ein d. Küste von Guinea. ampliatus n. sp. Flügeldecken parallel, Rüssel an der Basis längsrunzlig punktiert mit kräftigem Mittelkiel . . .. »...7 . Rüssel in beiden Geschlechtern zylindrisch, etwas gebogen, wesentlich dicker als die Vorderschenkel, beim & von ?/, Halsschildlänge, beim © von: Halsschildlänge, bei ersterem im Spitzendrittel, bei letzterem in den zwei Spitzendritteln zerstreut punktuliert, glänzend. Stirne dicht punktiert mit kleinem punktförmigem Grübchen. Das konische Hals- schild etwa um '/, länger als hinten breit, am Vorder- rande beiderseits sehr seicht ausgerandet mit etwas stumpf- "winklig vortretenden Augenlappen, auf dem sehr seicht abgeschnürten Vorderrande seitlich mit feinen oder fast erloschenen Längsrunzeln, vor dem geglätteten Seitenein- druck mit kleinem scharfem Körnchen, auf- dem Rücken entfernt punktiert und dicht runzlig punktuliert mit kaum angedeutetem kurzem Mittelkiel, äusserst fein und kurz, an den Seiten etwas länger und dichter behaart, Flügel- decken an der Basis von Halsschildbreite, zur Schulter gerundet erweitert, vom Spitzendrittel stark gerundet verengt, mukroniert, gestreift-punktiert, die Punkte der Streifen gegen die Spitze feiner, die zwei ersten Streifen auf der Spitze mehr vertieft, der Schildeheneindruck und Quereindruck vor der Spitze deutlich, der Schultereindruck und die Schulterbeule angedeutet, die Zwischenräume der . Streifen so breit oder breiter als die Streifen, glatt, glän- zend, zuweilen fein hautartig gerunzelt und punktuliert, matt, sehr fein und kurz, reifartig gleichmässig behaart. Unterseite und Beine länger anliegend behaart, die Schenkel 54 keulig verdickt. Long. 10—115 mm. Togo; Küste von Guinea. discrepans n. Sp. Rüssel in beiden Geschlechtern konisch, auch beim Weib- chen höchstens von ?/, Halsschildlänge . . . ...8 Rüssel sehr grob längsrunzlig punktiert, die Runzeln kielchenartig, beiderseits des Mittelkiels gefurcht, beim ı von ?/,, beim Q von ?/, Halsschildlänge, schwach gebogen, dicker als die Vorderschenkel, auf der Spitzenhälfte beim d ziemlich dicht, beim 2 zerstreut punktuliert und be- haart, zwischen den Fühlerinsertionen mit seichtem Grüb- chen. Stirne dicht, vorne runzlig, hinten feiner punktiert, mit undeutlichem Stirngrübchen. Halsschild konisch, etwa um !/, länger als hinten breit, am Vorderrande seicht aus- gebuchtet, mit gerundet vortretenden Augenlappen, auf dem Vorderrande beiderseits undeutlich längsrunzlig, vor dem geglätteten Seiteneindruck mit kielchenförmigem Höckerchen, auf dem Rücken zerstreut punktiert und dicht runzlig punktuliert mit feinem mehr-weniger abge- kürztem Mittelkiel, vorne beiderseits des Mittelkiels etwas eingedrückt. Flügeldecken an der Basis von Halsschild- breite, zur Schulter gerundet erweitert, die Seiten parallel, vom letzten Drittel oder Viertel stark gerundet verengt und in zwei schlanke Mukronen ausgezogen, welche an der Spitze etwas gegeneinander geneigt sind, punktiert gestreift, die Punkte auf der Spitze feiner, der dritte bis fünfte Streifen auf der Basis, die zwei oder drei ersten auf der Spitze mehr vertieft, die flachgewölbten glat- ten Zwischenräume breiter als die Streifen, der Schildchen- eindruck tief, Schultereindruck und -Beule schwach, die Anteapikalbeule deutlich. Die Behaarung der Oberseite sehr kurz, ziemlich dicht anliegend, fast gleichmässig ver- teilt. Unterseite länger und dichter behaart, ebenso die Beine. Die Vorderschenkel mässig verdickt, die Vorderschienen gerade. Long. 12—13 mm. Ery- thraea: Gundet; Abessynien: Harrar, Dire Daoua; Uganda: zwischen Jinja und Busia. Ich hielt die Tiere dieser Art früher auch für @. auricillatus var. discedens m., von dem sie sich namentlich durch längeres zweites Fühlerglied, etwas längeren Rüssel, weniger grobe Halsschildpunktie- rung etc. unterscheiden. abessynicus n. SP. 4 x x 101 MINEN) 55 Rüssel sehr dick, beim d in der Basishälfte, beim © im Basisdrittel längsrissig punktiert, im Spitzenteil fein punk- tuliert, glänzend, fein zerstreut behaart, beim © die Be- haarung spärlicher und kürzer, beiderseits des Mittelkiels nicht gefurcht. Stirne punktiert mit punktförmigem Grüb- chen. Das konische Halsschild etwa um '/, länger als breit, am Vorderrande beiderseits äusserst schwach aus- gerandet, mit sehr wenig vortretenden gerundeten Augen- lappen, auf dem Vorderrande hinter den Augen mit ziemlich tiefen schrägen Fäitchen besetzt, vor dem geglätteten Seiten- eindruck mit scharfem Körnchen, auf dem Rücken zerstreut, nach hinten körnig runzlig punktiert, die Zwischenräume der Punkte dicht, beim 9 runzlig puntuliert, beim d' glän- zend, beim © fast glanzlos, ein Mittelkiel kaum angedeutet. Flügeldecken an der Basis von Halsschildbreite, zur Schulter schwach gerundet erweitert, an den Seiten parallel, zur Spitze stark gerundet verengt, in zwei kurze dicke Mukronen ausgezogen, gestreift-punktiert, die Punkte zur Spitze feiner, der dritte und fünfte Streifen auf der Basis, die drei innern auf der Spitze stärker vertieft, die Zwischenräume der Streifen wenig oder kaum gewölbt, breiter als die Streifen, glatt, glänzend, derSchildcheneindruck tief,Schultereindruck und -Beule angedeutet, die Beule vor der Spitze deutlich. Oberseite fein und kurz, anliegend, gleichmässig behaart, Vorderschenkel stark keulig verdickt, Vorderschienen deutlich gekrümmt. Unterseite länger anliegend, aber nicht sehr dicht behaart, auf den vier ersten Bauchringen jeder- seit ein Paar kahler Punkte. Long. 125—13 mm. Fran- zösischer Kongo: Fort Crampel, Z und @. Ein 115 mm langes © aus Britisch-Ostafrika (Mumias) halte ich für identisch mit dieser Art, obgleich die Fältchen auf dem Vorderrande des Halsschildes feiner, und die Höckerchen vor dem Seiteneindruck des Halsschildes mehr kielchen- förmig sind. | Hi compactus n. sp. . Rüssel vollkommen gerade, mindestens von Halsschild- länge (Z), deutlich konisch, an der Basis fein längsrissig punktiert, gegen die Spitze zerstreut punktuliert, glänzend, mit sehr flachem kurzem Mittelkiel. Stirne dicht punktu- liert und hautartig gewirkt, seicht vertieft mit undeutlichem punktförmigem Grübchen, Die Fühler kräftig, die zwei 56 10. 11. ersten Glieder gestreckt konisch, das zweite kaum etwas: länger als das erste, die folgenden quer, an Breite zuneh- mend, der länglich eiförmige Knopf zugespitzt. Das stark konische Halsschild kaum länger als hinten breit, am Vor- derrande beiderseits sehr seicht ausgerandet mit stark vor- tretenden etwas spitzig gerundeten Augenlappen, dahinter geglättet mit einigen kurzen flachen Längsrunzeln, der Vorderrand seicht abgeschnürt, vor dem Seiteneindruck mit kielförmigen Höckerchen, auf dem Rücken sehr zer- streut flach punktiert, der Hinterrand der Punkte gegen die Basis körnchenförmig emporgebogen, eine feine ver- tiefte Mittelrinne, die vorne stark abgekürzt ist, angedeutet. Die Flügeldecken zur Spitze ziemlich stark herabgewölbt, an der Basis nicht breiter als der Halsschildhinterrand, zur Schulter etwas stärker, bis zur Mitte deutlich gerundet erweitert, von da zur Spitze zuerst schwächer, dann vom letzten Viertel stärker gerundet verengt, mukroniert, die Mukronen nicht sehr lang, stumpfspitzig; fein punktiert gestreift, der dritte bis fünfte auf der Basis deutlich, die zwei ersten auf der Spitze kaum stärker eingedrückt, die Punkte auf der Spitze fast verschwindend, die schwach- gewölbten Zwischenräume viel breiter als die Streifen, glatt, glänzend, der Schildcheneindruck deutlich, der Schulter- eindruck seicht, die Schulter- und Spitzen-Beule deutlich. Oberseite fein und sehr kurz, gleichmässig anliegend be- haart. Beine schlank, Vorderschenkel mässig keulig ver- dickt, hinter der Spitze tief ausgerandet, Vorderschienen etwas gebogen. Unterseite und Beine länger, grau, wenig dicht behaart. Long. 155 mm. Uganda: Unyoro, Budongo- Wald. Ein Z. Das zweite Bauchsegment besitzt eine längliche Grube, die auf dem ersten Segment kaum ange- deutet ist. orthorhinus n. SP. Rüssel mehr-weniger gebogen . . . in © Flügeldecken gegen die Spitze 'mässig ehe hinter der Mitte am breitesten . . 1.005 0 NEN. Flügeldecken parallel oder in der Mitte leicht gerundet erweitert... . a. Das zweite Geikselhäl ur Fühler länBbe als das erste. Rüssel viel dicker als die Vorderschenkel, kräftig gebogen, an der Basis gesen die Stirne deutlich eingesenkt, wenig KT m un Lu vr INT LNIIN RG kürzer als das Halsschild, bis zur Spitze der Fühlerfurchen sehr grob und dicht längsrissig punktiert, die Punkte gegen die Spitze feiner, ein ausgesprochener Mittelkiel nicht vor- handen. Halsschild kaum länger als hinten breit, am Vor- derrande mit gerundeten, wenig vortretenden, kurz gewim- perten Augenlappen, auf dem Vorderrande hinter den Augen mit scharf vertieften Schrägfalten, der Rücken dicht punk- tiert und punktuliert, vorne mit Mittelkiel, vor dem seit- lichen Eindruck mit scharfem Körnchen, fein, undicht, an den Seiten etwas dichter behaart. Flügeldecken an der Basis nicht breiter als der Halsschildhinterrand, verhältnis- mässig kurz, zur Schulter stark fast geradlinig erweitert, die Seiten bis hinter die Mitte schwach erweitert, zur Spitze stark gerundet verengt, mit sehr kurzen parallelen Mukronen, kräftig punktiert gestreift, die Punkte gegen die Spitze feiner, die Zwischenräume breiter als die Streifen, wenig gewölbt, der zweite an der Basis scharf kielartig erhoben und erweitert, fein gekörnelt, matt, Schildchen- eindruck tief, Schultereindruck obsolet, Anteapikalbeule deutlich, fein, ziemlich gleichmässig grau behaart, Schultern und eine undeutliche Querbinde vor der Spitze .etwas ‘weniger dicht behaart. Beine mässig schlank, Schenkel schwach verdickt. Unterseite und Beine etwas länger, wenig behaart. Long. 95 mm. Ein d, k. u. k. Museum in '\ Wien. Nordwest-Tanganjika. Der Rüssel scheint voll- 12. kommen zylindrisch zu sein, wie bei einem © aus Uganda, das ich als Varietät hieher glaube stellen zu können, da mir das ange gegenwärtig nicht vorliegt. robustus n. Sp. Halsschild Könige: -runzlig, nach vorne feiner und flacher punktiert und punktuliert, Rüssel weniger grob längsrissig punktiert, Vorderrand hinter den Augen flach und un- deutlich schrägfältig, die Punktstreifen der Flügeldecken etwas feiner. Uganda: Hoima-Kampala am Kafu-Fluss. var. hoimanus nova. Die beiden ersten Geisselglieder gleichlang . . . . 12 Halsschild fein, flach und zerstreut punktiert, zwischen ' den Punkten dicht runzlig punktuliert, vor dem Schildchen vertieft, in der Umgebung dieser Vertiefung mit einigen feinen Körnchen, etwa um !'/, länger als hinten breit, am 58 Vorderrande beiderseits ausgerandet, auf dem seicht abge- schnürten Vorderrande, hinter den Augen äusserst fein schräg gerunzelt, vor dem tiefen Seiteneindruck mit schar- fem Körnchen, auf dem Rücken mit feinem Mittelkiel. Rüssel dicker als die Vorderschenkel, von der Stirne nicht abgesetzt, gebogen, zylindrisch, an der Basis fein längs- rissig, gegen die Spitze sehr fein, beim © zerstreut punk- tiert, glänzend, beim S fein behaart, beim © kahl, bei ersterem fast von Halsschildlänge, bei letzterem etwas länger. Flügeldecken an der Basis nicht breiter als das Halsschild, zur Schulter gerundet erweitert, bis hinter die Mitte mit schwach divergierenden Seiten, vom letzten Viertel oder Fünftel stark gerundet verengt, kurz mukro- niert, die Mukronen divergierend, gestreift-punktiert, der dritte bis fünfte Streifen auf der Basis, die beiden ersten auf der Spitze etwas mehr vertieft, die Punkte der Streifen gegen die Spitze feiner, die kaum gewölbten, glänzenden Zwischen- räume wesentlich breiter als die Streifen, der Schildchen- eindruck und der Quereindruck vor der Spitze deutlich, der Schultereindruck geschwunden, zur Spitze stark herab- gewölbt, die Behaarung kurz und fein, wenig dicht, auf der Spitze etwas dichter. Beine schlank, Vorderschenkel mässig verdickt, Vorderschienen wenig gebogen. Long. 10—115 mm. Uganda: Entebbe; Unyoro, Budongo-Wald. oblongiusculus n. Sp. Halsschild grob, zerstreut punktiert, zwischen den Punkten runzlig punktuliert; Rüssel schwach gebogen; Flügeldecken zur Spitze ziemlich schwach herabgewölbt. Rüssel zylin- drisch, an der Basis längsrunzlig, gegen die Spitze fein punktiert, zwischen den Punkten mit noch feineren Pünkt- chen, glänzend, mit undeutlichem flachem Basalkiel, beim g etwa von /, Halsschildlänge, beim @ etwas kürzer als das Halsschila, bei ersterem dicker, bei letzterem kaum so diek als die Vorderschenkel. Der konische Prothorax etwas länger als hinten breit, am Vorderrande beiderseits flach ausgerandet mit etwas stumpfwinkelig vortretenden gewimperten Augenlappen, auf dem Vorderrand, der kaum bemerkbar abgeschnürt ist, flach längsrunzlig, vor dem geglätteten Seiteneindruck mit scharfem Körnchen, auf dem Rücken mit abgekürztem, sehr feinem Mittelkiel. 13. 14, 59 | Flügeldecken an der Basis von Halsschildbreite, zur Schulter etwas ausgeschweift erweitert, die Seiten bis hinter die Mitte etwas divergierend, dann stark gerundet verengt, mukro- niert, die Schildchengrube ziemlich tief, der Schulterein- druck seicht, Schulter- und Anteapikalbeule deutlich, punk- tiert ‚gestreift, die Punkte der Streifen gegen die Spitze feiner, die Zwischenräume bteiter als die Streifen, schwach gewölbt, fast glatt, die Behaarung fein und kurz, auf der Spitze etwas dichter, auf der Unterseite länger. Beine ziemlich schlank, Vorderschenkel mässig verdickt, Vorder- schienen wenig gebogen. Long. 125—145 mm. Sierra Leone (9); Togo: Bismarckburg (S); Tamsoo, Goldküste; Uganda: Kokanjero-Berg südwestlich vom Elgon. Lixus auritus Boh. auritus Boh. Das zweite Geisselglied der Fühler länger als das erste. 14 Die beiden ersten Geisselglieder gleichlang . . . . 16 Rüssel in beiden Geschlechtern deutlich konisch, sowohl von vorne als von den Seiten gesehen zur Spitze verjüngt, mit der Stirne in einer Flucht schwach gebogen, auf der Basis mit zerstreuten länglichen Punkten, der Spitze zu sehr fein punktuliert, glänzend, ohne Mittelkiel, an der Basis etwa 1'/,mal so dick als die Vorderschenkelkeule, beim g etwa von ?/,, beim @ von Halsschildlänge. Stirne dieht, doppelt punktiert mit rundlichem Grübchen. Hals- 'schild wenig länger als hinten breit, gewölbt, Vorderrand undeutlich abgeschnürt, beiderseits sehr seicht ausgerandet, mit wenig vortretenden, stumpfwinkeligen Augenlappen, hinter den Augen verwischt längsrunzlig, vor dem Seiten- eindruck mit scharfem Höckerchen, auf dem Rücken sehr zerstreut fein punktiert, zwischen den Punkten, deren Hinterränder nach hinten zu etwas körnig aufgehoben sind, flach runzlig punktuliert, mit kaum sichtbarem Mittelkiel. Flügeldecken gedrungen, zur Spitze wenig herabgewölbt, an der Basis nicht breiter als das Halsschild, zur Schulter gerundet erweitert, die Seiten parallel, oder beim Ö schwach nach hinten m... zur Spitze stark gerundet verengt, mukroniert, die Mukronen mehr- weniger divergierend, gertreift-punktiert, die Punkte der Streifen zur Spitze etwas feiner, der dritte bis fünfte Streifen auf der Basis stärker vertieft, die Zwischenräume h) 60 15. der Streifen gewölbt und breiter als letztere, der Schild- cheneindruck tief, der Schultereindruck kaum bemerkbar, ebenso die Schulterbeule, die Beule vor der Spitze deut- lich, die Behaarung kurz, fein, gleichmässig. Die Beine ziemlich schlank, die Vorderschenkel mässig verdickt, die Vorderschienen wenig gebogen. Unterseite etwas länger, an den Seiten des Abdomens auch dichter behaart. Long. 13—145 mm. Uganda: Entebbe und Nilbänke bei Kakindu; Brit.-Ostafrika: Kala, Maramas-Distrikt; Uganda: östlicher Mbale-Distrikt. laevirostris n. SP. Kleiner, nur 11—13 mm lang, Rüssel an der Basis längs- rissig punktiert mit stumpfem Mittelkiel. Flügeldecken nur gereiht-punktiert, die dritte bis fünfte Punktreihe auf der Basis vertieft mit grösseren Punkten, die zwei ersten Reihen auf der Spitze tiefer, die Schulterbeule deutlich. Britisch-Ostafrika: Maramas-Distrikt, Jlala; Uganda: Unyoro, Tal des Kafu-Flusses; Kafu-Fluss bei Hoima Kampala. var. debilis nova. Rüssel in beiden Geschlechtern zylindrisch, oder beim Z äusserst schwach konisch . . . . . DA... |. Rüssel wesentlich dicker als die Vordirdeheikell wenig gebogen, in beiden Geschlechtern zylindrisch, an der Basis längsrissig punktiert, mit deutlichem Mittelkiel, der gegen die Mitte vollständig schwindet, in der Spitzenhälfte punk- tuliert, glänzend, beim von */, Halsschildlänge, beim © etwas kürzer als das Halsschild. Dieses kegelförmig, wenig länger als hinten breit, am Vorderrande beiderseits seicht ausgerandet mit wenig vortretenden gerundeten Augen- lappen, hinter demVorderrande undeutlich eingeschnürt und beiderseits längsrunzlig punktiert, vor dem seichten Seiten- eindruck mit scharfem Höckerchen, auf dem Rücken ent- fernt punktiert und dicht runzlig punktuliert, die feinen Runzeln gegen den Vorderrand mehr-weniger geglättet, ein feiner Mittelkiel vorne kaum bemerkbar. Flügeldecken an der Basis nicht breiter als der Halsschildhinterrand, zur Schulter gerundet erweitert, die Seiten parallel, vom letzten Drittel zur Spitze stark gerundet verengt, mukroniert, zur Spitze schwach, aber deutlich herabgewölbt, gereiht-punk- tiert, die Punkte gegen. die Spitze feiner, aber deutlich, der dritte bis fünfte Streifen auf der Basis kaum, die drei NL RAR IND RE MAN Mm IN SEN DAN ea ya { 61 ersten Streifen auf der Spitze gar nicht vertieft, beim Z ist der Nahtstreif von der Mitte an schwach vertieft, die Zwischenräume flach, viel breiter als die Punktreihen, der Schildcheneindruck ist breit, aber etwas seicht, der Schulter- eindruck gut erkennbar, Schulter- und Spitzenbeule deutlich, die feine, kurze Behaarung auf der Spitze dichter. Die Beine sind ziemlich kurz, die Vorderschenkel mässig ver- dickt, die Vorderschienen schwach gekrümmt. Die Unter- ‚seite und Beine ziemlich kurz behaart, die Schenkel vor der Spitze geringelt, die Aussenecken der drei letzten Bauchsegmente sind etwas länger behaart. Long. 12'5 bis 13 mm. Französischer Kongo: Fort Crampel. ‚Aus coll. Le Moult drei Exemplare in meiner Sammlung. Dem @. compactus m. sehr ähnlich und namentlich durch den zylindrischen, weniger dicken Rüssel und zur herabgewölbte Flügeldecken verschieden. ‚ subaegualis n. sp. Rüssel wesentlich dicker als die Vorderschenkel, auch beim Q, schwach gebogen, an der Basis längsrissig, gegen die Spitze zerstreut punktiert und punktuliert, glänzend, zwi- schen den Fühlerinsertionen mit vertieftem Längsstrich, beim Ö schwach konisch, fast so lang als das Halsächild, beim © zylindrisch, etwas länger als das Halsschild, ohne Mittelkiel. Stirne mit rundlichem Punktgrübchen, das oft in einer seichten Vertiefung steht, doppelt punktiert. Das konische Halsschild etwa um !, länger als breit, der Vor- derrand sehr seicht abgeschnürt, beiderseits sehr seicht ausgebuchtet mit wenig vortretenden, etwas stumpf- winkeligen Augenlappen, hinter den Augen flach, unregel- mässig längsrunzlig, vor dem feigpunktulierten, geglätteten Seiteneindruck mit scharfem Höckerchen, der Rücken zer- streut punktiert und dicht runzlig punktuliert, gegen den Vorderrand geglättet, vor dem Hinterrand fein gekörnt, mit sehr feinem Mittelkiel, der nach vorne abgekürzt, nach hinten oft als feine Furche fortgesetzt ist. Flügel- decken an der Basis kaum breiter als das Halsschild, zur Schulter gerundet erweitert, ihre Seiten parallel, vom letz- ten Drittel (Z) oder Viertel (9) gerundet verengt und in zwei kurze Mukronen ausgezogen, zur Spitze wenig oder mässig herabgewölbt, gestreift-punktiert, die Punkte gegen 62° die Spitze etwas feiner, der dritte bis fünfte Streifen auf der Basis, die zwei innern auf der Spitze beim etwas mehr vertieft, der Schildcheneindruck seicht, der Schulter- eindruck angedeutet, die Schulterbeule etwas weniger deutlich als die Beule vor der Spitze, die Behaarung kurz, wenig dicht, ziemlich gleichmässig. Unterseite und Beine etwas länger anliegend behaart, die Beine mässig schlank, die Vorderschenkel mässig verdickt. Long. 115—14 mm. Britisch-Östafrika: Maramas-Distrikt, Jlala; Yala-Fluss, Ka- kumga-Wald; Mumias; Uganda: Entebbe; SO-Buddu, Tero- Wald. Dem @. longirostris m. ähnlich, aber der Rüssel namentlich des © wesentlich dicker, ohne flachen Mittel- kiel, die Flügeldecken zur Spitze weniger herabgewölbt, länger und deutlicher mukroniert. Zuweilen findet sich beim d ein angedeuteter sehr flacher Mittelkiel (Britisch- Ostafrika: Mumias), aber die Mukronen der Flügeldecken sind deutlich abgesetzt und spitzer als bei lomgirostris. proles n. sp. Rüssel gebogen, an der Basis längsrunzlig punktiert, ohne deutlichen Mittelkiel, gegen die Stirne oft eine schwache Einsenkung orbunden. zwischen den Fühlerinsertionen mit länglichem Grübchen, beim J' schwach konisch, deut- lich kürzer als das Halsschild, kaum dicker als die Vorder- derschenkel, gegen die Spitze ziemlich dicht doppelt punk- tiert, beim © fast von Halsschildlänge, zylindrisch, etwas dünner als die Vorderschenkel, gegen die Spitze wenig dicht doppelt punktiert, lebhafter glänzend, das Halsschild konisch, um '/, länger als hinten breit, am Vorderrande beiderseits seicht ausgebuchtet, mit Stephen vor- tretenden Augenlappen, auf dem kaum abgeschnürten Vorderrande hinter den Augen mit feinen, zuweilen un- deutlichen Schrägfältchen, vor dem geglätteten, erloschen punktulierten Seiteneindruck mit kielchenförmigem Höcker- chen, auf dem Rücken zerstreut, ziemlich grob punktiert, dicht runzlig punktuliert und zerstreut gekörnt, gegen den Vorderrand zeglättet mit erloschener feiner Mittelfurche, vor dem Schildchen seicht eingedrückt. Flügeldecken an der Basis von Halsschildbreite, zur Schulter gerundet er- weitert, die Seiten parallel, zur Spitze stark gerundet ver- engt, mukroniert, zur Spitze stark herabgewölbt, gegen 16: A ! NN 63 t die Spitze feiner punktiert gestreift, der dritte bis fünfte Streifen auf der Basis, die zwei oder drei ersten auf der Spitze stärker vertieft, die Zwischenräume breiter als die Streifen, gewölbt, der Schildcheneindruck tief, der Schulter- eindruck deutlich, ebenso die Schulterbeule und die Beule vor der Spitze, die Behaarung fein, kurz, gleichartig. Die Beine schlank, die Vorderschenkel mässig verdickt, die Vorderschienen schwach gebogen, die Unterseite wenig länger und dichter behaart. Long. 13—14. mm. Urwald Moera, Beni, Miwambi, Ukaika; Kamerun: Gabun. Wohl nur Varietät des G. pinguirostris m., von demselben nur durch das längere zweite Fühlergeisselglied und zylindri- schen Rüssel beider ll ln verschieden. var. fallax nova. Rüssel mit der Stirne in einer Flucht stark gebogen, bis zur Mitte schwach konisch, wesentlich dicker als die Vorderschenkel, etwa von ?/, Halsschildlänge, an der Basis oben zerstreut punktiert, an den Seiten mit länglichen Punkten besetzt, gegen die Spitze punktuliert, glänzend. . Das konische Halsschild etwa !/, länger als hinten breit, am seicht abgeschnürten Vorderrande sehr seicht beider- seits ausgebuchtet mit stumpfwinkelig vortretenden Augen- lappen, vor dem geglätteten Seiteneindruck mit stumpfem ‘Höckerchen, auf dem Vorderrande hinter den Augen ver- ‚wischt längsrunzlig, auf dem Rücken zerstreut, tief punk- tiert, die Zwischenräume der Punkte mässig fein runzlig punktuliert, auf dem hintern Teile zerstreut gekörnt. Flügeldecken an der Basis von Halsschildbreite, zur Schulter gerundet erweitert, zur Spitze gerundet verengt und kurz mukroniert, der Rücken zur Spitze deutlich herabgewölbt, punktiert gestreift, die Punkte der Streifen zur Spitze feiner, die Zwischenräume gewölbt, wenig oder kaum breiter als die Streifen, Schildcheneindruck seicht, Schulter- . eindruck und -Beule kaum angedeutet, vor der Size quer niedergedrückt, sehr fein und gleichmässig behaart. Beine schlank, Schenkel wenig verdickt, Vorderschienen wenig gebogen. Long. 105 mm. Französischer Kongo. Ein Z in meiner Sammlung. Vielleicht ein @. pinguirostris mit monströs entwickeltem Rüssel und Halsschild. iniensus n. SP. 64 17. Rüssel mässig gebogen, gegen die Stirne Ah ein- | Beknickt la. Eee ee 2 Sl ee Ne Rüssel in beiden Geschlechtern zylindrisch, mässig ge- bogen, auf der Basis längsrissig, gegen die Spitze fein punktiert, oft mit schwach angedeutetem flachem Mittel- kiel, beim g etwa von °/, Halsschildlänge und Schenkel- dieke, beim @ von Halsschildlänge und kaum so dick als die Vorderschenkel, gegen die Stirne oft schwach einge- senkt. Das konische Halsschild etwa '/, länger als hinten breit, hinter dem Vorderrande sehr schwach eingeschnürt, am Vorderrande beiderseits ausgebuchtet, mit stumpf- winkelig vortretenden bewimperten Augenlappen, auf dem Vorderrande hinter den Augen mit scharf gesonderten, schrägen Fältchen besetzt, vor dem geglätteten, punktu- lierten Seiteneindruck mit kielchenförmigem Höckerchen, auf dem Rücken entfernt ziemlich grob punktiert und dicht runzlig punktuliert, matt, auf. der hintern Hälfte gekörnt, fein, oft undeutlich gekielt. Die hinten mässig zur Spitze ıherabgewölbten Flügeldecken an der Basis nicht breiter als das Halsschild, zur Schulter mehr-weniger ausgeschweift erweitert, an den Seiten» parallel, hinter der Mitte oder vom letzten Drittel gerundet verengt, mukro- niert, kräftig, gegen die Spitze feiner oder undeutlich punktiert gestreift, der dritte bis fünfte Streifen auf der Basis, die drei ersten auf der Spitze stärker vertieft, mit tiefem Schildchen- und seichtem Schultereindruck, obso- leter Schulterbeule und deutlicher Spitzenbeule, die glän- zenden Zwischenräume schwach gewölbt und breiter als die Streifen, die feine kurze Behaarung auf der Spitze etwas dichter. Die Beine mässig schlank, die Vorder- schenkel verdickt, hinter der Spitze unten ausgerandet, hinter der Ausrandung zuweilen stumpfizähnig erweitert, die Vorderschienen schwach gebogen. Long. 12—15 mm. Tanga; Usumbara: Nguels; Amani; Lindi; Nyassa-See. G. usambicus m. olim nec Kolbe Liazus avuncularius Kolbe. avuncularius Kolbe. Kleiner, Long. 11—135 mm, Rüssel auf der Basis dichter, feiner längsrunzlig. Deutsch-Ostafrika: Ukami. var. fraternus Petri. Diese Varietät erinnert sehr an @. auricillatus var. disce- ie 0 dens, welche auch in Deutsch-Östafrika vorkommt, unter- scheidet sich aber von ihr durch die deutliche Wölbung vor der Flügeldeckenspitze, weniger grobe Halsschild- punktierung, feinere Rüssel-Skulptur und das Fehlen des kräftigen Mittelkiels auf der Rüsselbasis. Rüssel weniger gebogen, Halsschild weniger dicht runzlig punktuliert, glänzender, die zur Spitze stark herabgewölb- ten Flügeldecken gereiht punktiert, dritter bis fünfter Streifen auf der Basis und die drei ersten Streifen auf der Spitze nicht vertieft, Schildcheneindruck flach, Schulter- eindruck fehlt, Vorderschenkel hinter der Spitze tief aus- gerandet, hinter der Ausrandung scharf stumpfwinkelig erweitert. Long. 12 mm. Britisch-Ostafrika: Uganda. @. var. subconvexus m.? Ich bin mir nicht sicher, ob dubius mit subconvexus' übereinstimmt, da letzterer mir gegen- wärtig nicht vorliegt. var. dubius nova. Rüssel beim 5 deutlich konisch zur Spitze verjüngt, beim ® zylindrisch, bei ersterem ‚wenig dicker als die Vorder- schenkel, dreimal so lang als an der Spitze breit, gegen die Stirne etwas eingeknickt, schwach gebogen, bei letz- terem nicht dicker als die Vorderschenkel, etwa viermal so lang als dick, mit eigener kräftiger Biegung, nicht mit der Stirne in einer Flucht gebogen, an der Basis längs- rissig punktiert, gegen die Spitze, beim Q zerstreut, punk- tuliert, glänzend. Das konische Halsschild etwas länger als hinten breit, am Vorderrande beiderseits sehr wenig ausgebuchtet, mit stumpfwinkelig vortretenden, gewim- perten Augenlappen, auf dem undeutlich abgeschnürten Vorderrande hinter den Augen oft undeutlich schrägfaltig, vor dem geglätteten Seiteneindruck mit scharfem Höcker- chen, auf dem Rücken grob, zerstreut punktiert, die Zwischenräume der Punkte runzlig punktuliert, gegen die Basis körnig, gegen den Vorderrand die Runzeln geglättet, mit feinem, zuweilen fast geschwundenem Mittelkiel. Die zur Spitze stark herabgewöbten Flügeldecken an der Basis von Halsschildbreite, zur Schulter gerundet erweitert, die . Seiten parallel, zur Spitze stark gerundet verengt, mukro- niert, punktiert gestreift, der dritte bis fünfte Streifen auf der Basis, die zwei ersten auf der Spitze stärker vertieft, die Punkte der Streifen auf der Basis grob, gegen die 5 Spitze sehr fein, die %wischenräume der Streifen etwas gewölbt, glänzend, der Schildeheneindruck tief, der Schul- A Li tereindruck angedeutet, Schulter- und Spitzenbeule deut- lich, Behaarung fein, dünn, auf der Spitze etwas dichter. Beine mässig schlank, Vorderschenkel verdickt, Vorder- schienen etwas gebogen. Unterseite und Beine etwas länger behaart. Long. 10—16°5 mm. Lixus frater Faust 9. Sehr weit verbreitet und namentlich in der Skulptur des Rüssels und des Halsschildes, auch in der Grösse ver- änderlich. Kamerun; Victoria, Adamaua, Gabun; Spanisch- Guinea; Britisch-Ostafrika: Sese-Inseln; Ukaika; Belgischer Kongo; Französischer Kongo: Fort Sibut, Haut Chari; Aksopang; Uganda: Entebbe; Bänke des Victoria-Nil; Budongo; Chagwe, Mabira-Wald; Mpanga-Wald, Toro; Bumba-Wald, Semliki-Tal; Nordufer des Edward-Sees; Britisch-Ostafrika: Kakumga-Wald, Yala-Fluss. pingwirostris Petri. Rüssel längsrunzlig punktiert, mit mehr-weniger deutlichem stumpfen Mittelkiel. Kamerun: Malwe; Jaunde- Station; Adamaua; Victoria; Fernando Poo; Französischer Kongo; Bukoba Usumbura; Urwald Mawambi; Uganda: Budongo; Toro, Mpanga-Wald; Bumba-Wald, Semliki-Tal; Chagwe, Mabira-Wala. var. sculptirostris nova. Flügeldecken zur Spitze wenig herabgewölbt. Kamerun: Gabun; Ukaika; Urwald Beni. var. planiusculus nova, Halsschild fein, sehr zerstreut punktiert, die Zwischen- räume der Punkte geglättet, flach punktuliert, glänzend, auf der hintern Hälfte mit einzelnen Körnchen. Rüssel wenig gebogen, an der Basis längsrunzlig punktiert, mit nach hintön zugespitztem, nach vorne verflachtem Mittel- kiel. Long. 9 mm. Britisch-Ostafrika: Süd-Kawironde, Migori-Tal. var. laevicollis Petri. Beschreibung neuer Arten, die in der Tabelle nur kurz charakterisiert sind. Gasteroclisus dentatus n. Sp. In Grösse und Gestalt am nächsten dem G. paradosxus Kolbe stehend, von demselben durch die an der Spitze zu- sammen abgerundeten, auch in der Rückenlinie merklich ge- wölbten Flügeldecken, die gröbere Halsschildskulptur und das 6 Fehlen von Schrägfältchen auf dem Vorderrande des Hals- schildes hinter den Augen u. a. verschieden. Rüssel mässig gebogen, zylindrisch, wesentlich dicker als die Vorderschenkel, etwa von °/, Halsschildlänge, bis zur Spitze dicht längsrunzlig, allmählich etwas feiner punktiert, matt. Die feinrunzlig punktierte Stirne mit rundlichem Grübchen. Fühler kräftig, die zwei ersten Geisselglieder etwas kürzer als dick, die folgenden quer. Das konische Halsschild kaum länger als hinten breit, am Vorderrande beiderseits sehr seicht ausge- buchtet mit stark vortretenden gerundeten Augenlappen, auf dem seicht abgeschnürten Vorderrande hinter den Augen fein, etwas runzlig punktiert, der Seiteneindruck tief, geglättet, vor demselben mit scharfem, zahnförmigem Höcker, hinter dem- selben flach, geglättet und punktuliert, auf dem Rücken grob, runzlig, hinten körnig punktiert und fein, dicht runzlig punk- tuliert, mit hinten etwas abgekürztem feinem Mittelkiel. Die Flügeldecken an der Basis von Halsschildbreite, zur Schulter gerundet erweitert, die Seiten parallel, etwas hinter der Mitte zur Spitze gerundet verengt, an der Spitze zusammen abge- rundet, gestreift punktiert, die Streifen nur neben dem Seiten- rande etwas vertieft, die Awischenräume flach, viel breiter als die Streifen und dicht, fein darmartig gerunzelt, matt, der Schildcheneindruck seicht, ein Eindruck über und hinter der schwachen Schulterbeule angedeutet, die Beule vor der Spitze deutlich, die Behaarung spärlich, äusserst kurz und fein. Vor- derschenkel mit kräftigem, spitzem Zahn, die Hinterschenkel undeutlich gezähnt. Die Unterseite länger anliegend behaart. Ein . Erstes Abdominalsegment in der Mitte seicht ausge- höhlt. Long. 13:5 mm. Uganda: Unyoro, Tal des Ngusi-Flusses. Gasteroclisus sparsus n. SP. Dem @. fissirostris m. nahe stehend, im ganzen kräftiger gebaut, Flügeldecken an der Basis deutlich breiter als der Halsschildhinterrand, zur Schulter nicht erweitert, ohne Schul- terbeule und basale Eindrücke, nur gestreift punktiert mit kaum gewölbten Zwischenräumen,' Vorderschenkel deutlich keulenförmig verdickt usw. Der gebogene, bis zur Spitze etwas schief abstehend behaarte, matte Rüssel stark konisch zur Spitze verjüngt, wesentlich dicker als die Vorderschenkel und etwas kürzer als das Halsschild, mit tiefer fast die Spitze erreichender Mittelfurche und je einer seichteren und kürzeren 5x* ‚68 Seitenfurche jederseits, bis zur Spitze längsrunzlig, an de Basis gröber punktiert, die Längsrunzeln bilden in den Seiten- furchen feine Kielchen. Fühler kräftig, die zwei ersten Geissel- glieder kaum länger als dick, die folgenden quer und allmählich breiter werdend. Die Stirne matt, feinrunzlig punktiert mit rundlichem Grübchen. Das gewölbte Halsschild kaum länger als hinten breit, schwach konisch, am Vorderrande beiderseits seicht ausgerandet mit schwach vortretenden gerundeten, kurz sewimperten Augenlappen, hinter dem Vorderrande mit sehr schwacher Einschnürung, hinter den Augen fein punktiert, auf dem Rücken zerstreut punktiert, die Zwischenräume nur bei starker Vergrösserung sichtbar, flach punktuliert, vor dem Seiteneindruck ohne Höckerchen, fein behaart, die Behaarung auf dem feinen Mittelkiel und an den Seiten zu undeutlichen Längsbinden verdichtet. Flügeldecken etwa 2!/,mal länger als das Halsschild, ihre Basis deutlich breiter als der Hinterrand “des Halsschildes, ihre Seiten von der Schulterecke bis hinter die Mitte geradlinig erweitert, vom letzten Drittel zur Spitze stark gerundet verengt, an der Spitze gemeinschaftlich abge- rundet, die schwach gewölbte Rückenlinie stark gewölbt ab- fallend, gestreift-punktiert, die Punktstreifen auf der Spitze sehr fein, nicht vertieft, der dritte bis fünfte auf der Basis etwas mehr vertieft, die Basaleindrücke sowie die Schulterbeule fast ganz geschwunden, der Quereindruck vor der Spitze deutlich, die feine, niederliegende Behaarung ist auf der Spitze dichter und auf dem letzten Drittel durch eine schmale Haarbinde scharf begrenzt; diese zieht sich wellenförmig gegen die Mitte des Seitenrandes, von da gegen die Schulter, wobei sich ein Ast gegen das Schildchen abzweigt; auch die vordere Hälfte der Naht ist dichter behaart und diese Nahtbinde vor der Mitte dreieckig erweitert. Auf der Spitze sind die Haare bei seitlicher Ansicht etwas erhoben, die Unterseite ist kaum dichter und länger behaart als die Oberseite. Die Beine sind weniger schlank als bei @. fissirostris. Die Vorderschenkel auf der Spitzenhälfte unten ‚gefurcht, hinter der Spitze ausgerandet, hinter der Ausrandung beiderseits der Furche mit je einem Höckerchen versehen. Long. 115 mm. Uganda: Nord westufer des Victoria-Nyanza. Gasteroclisus tenuirostris n. Sp. Kleinen Stücken des @, obliguenubilus var. intermedius m 69 sehr ähnlich, durch den dünneren, vollkommen zylindrischen Rüssel, schlankere Beine und den rhombischen Kahlfleck auf den Flügeldecken von ihnen verschieden. Rüssel sehr wenig gebogen, wesentlich dicker als die kaum verdickten schlanken Schenkel, wenig kürzer als das Halsschild, nadelrissig, an den Seiten längsrunzlig, auf der Spitze fein punktiert, dünn und fein behaart. Stirne punktiert mit kleinem länglichem Grübchen. Fühler an der Basis rötlich- braun, schlank, die zwei ersten Geisselglieder viel länger als dick, gleichlang, das dritte Glied noch etwas länger, das vierte so lang als dick, die folgenden schwach quer. Das deutlich konische Halsschild etwa um die Hälfte länger als hinten breit, der Vorderrand fast gerade abgestutzt mit kaum vortretenden gerundeten Augenlappen, zerstreut fein punktiert und dicht runzlig punktuliert, fein und dünn, an den Seiten etwas dichter behaart, auf der hintern Hälfte mit seichter Längsvertiefung, der Seiteneindruck schwach vertieft, geglättet. . Die oblongen Flügeldecken an der Basis von Halsschildbreite und von der Basalecke bis hinter die Mitte geradlinig erweitert, an der Spitze einzeln gerundet, fein gestreift-punktiert, auf der Basis schwach quer eingedrückt, ohne Schulterbeule, vor der Spitze stark quer eingedrückt, mit Ausnahme des queren, gemein- schaftlichen, rhombischen Kahlflecks hinter der Mitte fein, wenig dicht, auf der Spitze scharf begrenzt dichter behaart, matt glänzend. Die Beine schlank, Vorderschienen wenig gebogen. Long. 75 mm. Kap der guten Hoffnung. Ein Q. Das Exemplar des Wiener Museums, welches mir bei H’r- stellung dieser Beschreibung nicht vorlag, stammt aus Deutsch- Ostafrika: Morogoro, ist 8 mm lang und besitzt ähnlich wie G. obliquenubilus Quedenf. gefurchten Rüssel. Gasteroclisus parallelus n. sp. Ausgezeichnet durch die parallelen Flügeldecken, fast geraden Rüssel und fehlende basale Eindrücke auf den Flügel- decken. Erinnert an die kleinen Vertreter der @, aethiops- Gruppe, aber das vollständige Fehlen des Höckerchens vor dem Seiteneindruck des Halsschildes, längerer und verhältnis- mässig dünnerer Rüssel, feinere Halsschildpunktierung unter- scheiden ihn von diesen. Rüssel konisch, gerade, von */, Hals- schildlänge, wesentlich dicker als die Vorderschenkel, längs- rissig punktiert mit glatter Mittellinie, fein, wenig dicht an- 70 | BR BI . liegend behaart, glänzend. Stirne wenig dicht punktuliert, glänzend, mit länglichem Stirngrübchen. Fühler mässig schlank, die zwei ersten Geisselglieder länger als dick, das dritte etwa so lang als dick, die folgenden schwach quer. Halsschild schwach konisch, etwa '/, länger als hinten breit, vorne fast abgestutzt, mit sehr wenig vortretenden gerundeten Augen- lappen, auf dem nicht abgeschnürten Vorderrande hinter den Augen einzeln punktiert, auf dem Rücken zerstreut mässig fein punktiert und flach, dicht, etwas runzlig punktuliert, der Seiteneindruck wenig tief, geglättet, fein und nicht dicht an- liegend behaart, glänzend. Flügeldeckenbasis kaum breiter als der Halsschildhinterrand, zur Schulter kaum etwas erweitert, die Seiten parallel, vom letzten Viertel zur Spitze stark gerundet verengt, an der Spitze fast zusammen -abgerundet, gestreift- punktiert, die Punkte auf der Spitze wenig feiner, dieZwischen- räume der Streifen eben, glänzend, Basaleindrücke und Schulter- beule fehlen, der Quereindruck vor der Spitze tief, Behaarung äusserst fein und kurz, gleichmässig. Beine schlank, Vorder- schenkel etwas verdickt, Vorderschienen schwach gebogen. Long. 9 mm. Deutsch-Ostafrika: Massai. Ein d. Gasteroclisus obsolelus n. sp. Dem Vorigen verwandt, durch geringere Grösse, feinere, gleichmässige Behaarung und undeutlichen rhomboidalen Kahl- fleck auf der Naht hinter der Mitte, wesentlich dünneren, in der Spitzenhälfte schwach gebogenen, bis über die Mitte ge- furchten Rüssel, wesentlich stärkere Punktierung und tieferen . Selteneindruck des Halsschildes, angedeuteten Schildchenein- druck, aber obsolete Anteapikalbeule der Flügeldecken ver- schieden. Letztere sind an den Seiten etwas gerundet erweitert, also weniger parallel als beim Vorigen, ihre grösste Breite be- findet sich in der Mitte. Durch ihre geringe Grösse erinnert die Art auch an @. ienuirostris m., der sich aber durch die oblongen Flügeldecken mit deutlicher Anteapikalbeule, zylin- drischen Rüssel, feinere Halsschildpunktierung unterscheidet. Rüssel schwach konisch zur Spitze verjüngt, etwas kürzer als das Halsschild und etwas dicker als die Vorderschenkel, im Spitzenteil etwas gebogen, in der Basishälfte längsrunzlig, gegen die Spitze fein punktiert, glänzend, vom länglichen Sterngrüb- chen bis vor die Mitte gefurcht, fein behaart. Das sehr schwach konische Halsschild, vor der Mitte bis zum Vorderrande etwas 71 stärker gerundet verengt, am Vorderrande beiderseits schwach ausgebuchtet, mit wenig vortretenden gerundeten Augenlappen, der Seiteneindruck wenig tief, vor demselben wulstig erhoben, ohne Höckerchen, auf dem Rücken zerstreut, ziemlich kräftig punktiert, zwischen den Punkten punktuliert, vor dem Hinter- rand etwas runzlig, auf dem Vorderrande hinter den Augen punktiert. Flügeldecken an der Basis von Halsschildbreite, von der Schulterecke bis zur Mitte etwas gerundet erweitert, von der Mitte zur Spitze allmählich verengt, mit einzeln abge- rundeten Spitzen, gestreift-punktiert, die Punkte gegen die Spitze etwas feiner werdend, die Zwischenräume flach, breiter als die Streifen, fein runzlig punktuliert, wenig glänzend, Schildeheneindruck seicht, aber deutlich, Schultereindruck fehlend, Quereindruck vor der Spitze und Beule schwach. Die Behaarung der Oberseite sehr fein und kurz, ziemlich gleich- mässig, an den Seiten wenig dichter, auf der Naht hinter der Mitte ein rhombischer Kahlfleck wenig deutlich. Beine wenig schlank, Vorderschenkel deutlich keulenförmig verdickt, Vorder- schienen gebogen. Long. 75 mm. Deutsch-Ostafrika: Massai. Ein g. Gasteroclisus rubidus n. sp. Dem Vorigen in Grösse und Gestalt ähnlich, von ihm verschieden durch etwas kräftigeren, stärker konischen Rüssel, kürzeres Halsschild mit sehr tiefem, seitlichen Eindruck in der Mitte, und oblonge Flügeldecken. Auch die Färbung, falls das vorliegende Exemplar ausgereift ist, ist auffallend. Von dem auch in Ostindien einheimischen @. auriculatus ausser durch viel geringere Grösse und Färbung, auch schon durch den konischen Rüssel und das kürzere Halsschild verschieden. Rötlich braun, Flügeldecken 'rötlich’gelb. Rüssel kaum sebogen, dicker als die Vorderschenkel, fast so lang als das Halsschild, an der Basis längsrunzlig, gegen die Spitze feiner punktiert, behaart. Flügelgeisselglied eins und zwei wenigstens doppelt so lang als dick, gegen die Spitze schwach verdickt, das dritte Glied so lang als dick, die folgenden quer, allmählich dicker werdend. Halsschild etwa so lang als hinten breit, konisch, am Vorderrande abgestutzt mit kaum vortretenden gerundeten Augenlappen, der Rücken durch den tief ausge- höhlten Seiteneindruck x-förmig eingeengt, etwas entfernt kräftig punktiert und dicht punktuliert, mit vorne abgekürzter, 72 seichter Mittelfurche. Flügeldecken an der Basis kaum breiter als das Halsschild, zur Schulter kaum etwas gerundet erwe- tert, oblong, gestreift-punktiert, die kaum sichtbar gerunzelten Zwischenräume flach, breiter als die Streifen, wenig glänzend, auf der Basis kaum bemerkbar, vor der Spitze deutlich quer eingedrückt, fein und kurz behaart, auf der Naht hinter der Mitte mit rhombischem Kahlfleck. Beine kurz, Vorderschenkel etwas keulig verdickt, Vorderschienen etwas gebogen. Long. 75 mm. Ost-Indien. Gasteroclisus gibbirostris n. Sp. - Von dem ebenfalls auf Madagaskar einheimischen @. coarc- latus Klug. verschieden durch den in beiden Geschlechtern konischen Rüssel, der auch etwas kürzer und mehr gebogen ist, und die in der Mitte nicht gefurchten Bauchsegmente des Männchens. Von dem ebenfalls nahestehenden @. obliguenubilus Quedenf. durch stärker gebogenen Rüssel, der nie gefurcht ist, schlankere Fühlergeissel und fehlende Furche auf den zwei ersten Abdominalsegmenten des Männchens, zu unterscheiden. Rüssel in beiden Geschlechtern konisch zur Spitze ver- jüngt, an der Basis längsrunzlig, gegen die Spitze fein punk- tiert, in der Basalpartie beiderseits mit mehr-weniger deutlicher Furche, beim Ö sehr dick, gegen die Basis eingesenkt und dadurch etwas bucklig gebogen, beim @ wesentlich dünner aber auch dicker als die Vorderschenkel, gebogen, zwischen den Fühlerinsertionen fein gekielt, beim S kaum kürzer als das Halsschild, beim @ von Halsschildlänge. Fühler schlank, die Geisselglieder bis zum siebenten länger wie dick. Hals- schild etwas länger als hinten breit, am Vorderrande beiderseits kaum bemerkbar ausgebuchtet mit sehr wenig: vortretenden gerundeten Augenlappen, auf dem Vorderrande hinter den Augen äusserst fein und sehr zerstreut punktuliert mit einzelnen grösseren Punkten, der Seiteneindruck deutlich, der Rücken zerstreut punktiert, die Zwischenräume der Punkte dicht runzlig punktuliert, beim ganz matt, beim © wenig glän- zend, fein, an den Seiten etwas dichter behaart. Flügeldecken gestreckt oblong, an der Basis wenig breiter als das Halsschild, zur Schulter sehr wenig erweitert, fein gestreift punktiert, die breiten Zwischenräume kaum gewölbt, beim S ganz matt, fein gerunzelt, beim © glänzend, nur auf der Spitze etwas gerunzelt matt, fast gleichmässig fein behaart, vor der Spitze mit einer 73 gemeinschaftlichen, wenig deutlichen, bogenförmigen Kahlbinde, hinter der Basis mit seichtem Quereindruck, ebenso vor der Spitze, ohne Schulterbeule. Beine ziemlich schlank, "Vorder- schenkel kaum verdickt. ' ohne Längsfurche auf den beiden ersten Bauchsegmenten. Long. 1D—11 mm. Madagaskar: An- drangoloaka, Joanneum. Gasteroclisus distinctus n. sp. Grosse Stücke dieser Art lassen sich leicht an ihrer fast geradlinig nach hinten erweiterten Gestalt, dem auffällig langen fast geradlinig konischen Halsschild und der mit blossem Auge bloss auf der Spitze der Flügeldecken sichtbaren, sonst an- scheinend fehlenden Behaarung erkennen; schwieriger ist die Trennung kleinerer Stücke von Exemplaren des @. obliquenu- bilus, die ebenfalls bis auf die Flügeldeckenspitze vollständig kahl zu sein scheinen. Das einzige unterscheidende Merkmal bildet in diesem Falle die Länge der Hinterschenkel, deren Spitze bei @. oblöigquenubilus den Hinterrand des zweiten Ab- dominalsegmentes etwas überragt, während sie bei @. distinctus nür etwas über die Mitte des zweiten Bauchsegmentes reichen. Auch die absolute Länge des Rüssels von @. distinctus. ist grösser, im Verhältnis zur Halsschildlänge jedoch bietet sie kein unterscheidendes Merkmal. Von @. gibbirostris m. unter- scheidet sich @. distinctus ausser durch die kürzeren Schenkel ähnlich wie @. obliquenubilus. Rüssel wesentlich dicker als die Vorderschenkel, schwach gebogen, konisch, bis zur Fühlerinsertion beiderseits längs- runzlig punktiert, beiderseits mit seichter Längsfurche, das Mittelfeld des Rüsselrückens und die Spitze punktiert, glän- zend. Stirne längsrunzlig mit länglichem Grübcehen. Die vor- letzten Glieder der Fühlergeissel quer. Halsschild fast geradlinig konisch, 1'/,mal länger als hinten breit, am Vorderrande beider- seits seicht ausgebuchtet mit gerundeten, sehr kurz gewim- perten Augenlappen, fast ohne Spur einer Einschnürung hinter dem Vorderrande, Seiteneindruck sehr seicht, kaum geglättet, punktuliert, auf dem Rücken runzlig punktiert und runzlig punktuliert, schwach glänzend. Flügeldecken fast keilförmig oblong, an der Basis kaum breiter als das Halsschild, zur Schulter äusserst wenig erweitert, hinter der Mitte zur Spitze gerundet verengt, an der Spitze gemeinschaftlich abgerundet, fein gereiht, gegen die Spitze etwas feiner punktiert, die . 74 Zwischenräume flach, äusserst fein punktuliert, auf der Basis h Mi quer eingedrückt, ohne Schulter- und mit schwacher Anteapikal- beule, auf der Spitze, hinter der Schulter und an den Hals- schildseiten sehr kurz grau behaart. Beine schlank, Vorder- schenkel mässig verdickt, Voderschienen etwas gebogen, kurz, fein, ziemlich sparsam, die Bauchsegmente länger behaart, die Hinterschenkel überragen etwas die Mitte des zweiten Ab- dominalsegmentes. (S: erstes und zweites Bauchsegment mit tiefer Mittelfurche. Eine sehr seichte Mittelfurche oder abge- flachte Andeutung einer solchen auch beim © vorhanden. Long. 105—15 mm. Uganda: Sesse-Inseln; Entebbe; Nordwest- ufer des Victoria-Nyanza; Urwald Beni und Moera. Gasteroclisus indiacola n. Sp. Zur Gruppe des @. böinodulus Ill. gehörend und von allen Verwandten unterschieden durch kurzen, stark konischen, äusserst fein, nur bei starker Vergrösserung sichtbar punktu- lierten Rüssel, der, wie das Halsschild, lebhaft, wie’poliert glänzt. Rüssel fast gerade, sehr dick, von oben und seitwärts gesehen stark konisch kaum von halber Halsschildlänge, äusserst fein, wenig dicht punktuliert, ohne Runzeln, glänzend. Stirne ebenso punktuliert mit tiefem, furchenartigem Grübchen. Fühler kräftig, eingelegt nur bis zu den Vorderhüften reichend, nur die zwei ersten Geisselglieder länglich, etwa so lang als dick, die folgenden quer. Das konische Halsschild etwa um die Hälfte länger als breit, sein Vorderrand beiderseits ausgebuchtet mit gerundet vortretenden, kurz gewimperten Augenlappen, ohne Einschnürung hinter dem einzeln punktierten Vorder- rande, vor dem tiefen, geglätteten Seiteneindruck mit glänzen- dem, kielchenförmigem Höckerchen, auf dem Rücken zerstreut punktiert, die Zwischenräume der Punkte äusserst fein, nicht sehr dicht punktuliert, glänzend, vor dem Hinterrande mit einigen Runzeln und Körnern, der Länge und Quere nach gewölbt. Flügeldecken an der Basis von Halsschildbreite, zur Schulter etwas gerundet erweitert, die Seiten bis hinter die Mitte divergierend, dann gerundet zur Spitze verengt, an der _ Spitze fast abgestutzt, punktiert gestreift, die Punkte gegen die Spitze feiner, der dritte bis fünfte Streifen auf der Basis, die drei ersten auf der Spitze mehr vertieft, die Naht und die beiden ersten Zwischenräume auf der Basis gemeinschaftlich wulstförmig erhoben, der Wulst fein gekörnt, hinter dem Wulst, 75 an den Seiten hinter der Schulter und vor der Spitze seicht eingedrückt, Schulter- und Spitzenbeule nur angedeutet, die Behaarung fein, kurz, reifartig, wenig dicht, an den Seiten und auf der Spitze dichter. Beine schlank, Vorderschenkel wenig verdickt, Vorderschienen gerade. Unterseite und Abdomen länger und dichter behaart. Long. 10 mm. Ö: die beiden ersten Bauchsegmenie mit Mittelfurche. Ostindien: Travankore. Zwei g. Gasteroclisus megarhynchus n. Sp. Ebenfalls zur Gruppe des @. bönodulus Ill. gehörig, von sämtlichen Verwandten ausgezeichnet durch den kurzen zylindrischen Rüssel. Dieser ist etwas gebogen, oft gegen die Stirne etwas eingesenkt, sehr dick, höchstens doppelt so lang als breit, höchstens von %, Halsschildlänge, dicht längs- runzlig punktiert, fein gekielt, der Kiel beginnt zwischen der Fühlerinsertion und reicht bis zu dem tiefen, länglichen, oft furchenartig auf die Rüsselbasis fortgesetzten Stirngrübchen. Die Stirne runzlig punktiert, Kopf und Rüssel fein behaart. Fühler kräftig, in normaler Lage bis zu den Vorderhüften reichend, nur die beiden ersten Geisselglieder länger als dick, die übrigen quer, gegen die Spitze breiter werdend. Das konische Halsschild am Vorderrande beiderseits deutlich aus- gerandet mit gerundet vortretenden, gewimperten Augenlappen, auf dem sehr schwach abgeschnürten Vorderrande hinter den Augen einzeln punktiert, vor dem kräftigen Seiteneindruck mit stumpfem Höckerchen, auf dem Rücken nicht sehr dicht, gegen die Basis runzlig oder schwach körnigrunzlig punktiert, die Punktierung gegen die Spitze feiner, die Zwischenräume der Punkte punktuliert, mit feiner, in der Regel abgekürzter Mittelfurche, die feine, wenig dichte Behaarung seitlich zu einer schmalen Längsbinde verdichtet. Flügeldecken zur Schulter gerundet erweitert, die Seiten fast gerade bis hinter die Mitte schwach divergierend, dann gerundet zur Spitze verengt, an der Spitze der Naht sehr wenig dreieckig ausge- schnitten, ziemlich kräftig punktiert gestreift, die Punkte der Streifen auf der Spitze sehr fein, die Zwischenräume. etwas gewölbt, kaum breiter als die Streifen, die Naht und die bei- den ersten Zwischenräume auf der Basis breit wulstig er- weitert und fein granuliert, hinter dem Wulst und über den Schultern mit schwachem, vor der Spitze mit tiefem querem Eindruck; die graue Behaarung bildet mehrere, wenig scharf 76 abgegrenzte Binden und ist auf der ganzen Spitze dichter, je eine schiefe Binde zieht sich aus der Schildchengegend gegen 1% die Mitte des Seitenrandes, eine gemeinschaftliche auf der Naht vom Schildchen bis etwas hinter die Mitte, nach hinten all- mählich dreieckig erweitert, gewöhnlich in Makeln aufgelöst. Beine wenig schlank, die Vorderschenkel verdickt, die Schienen gerade. Die Unterseite wenig dicht, aber länger behaart. Long. 10—11 mm. Ö mit schwacher Mittelfurche auf den zwei ersten Bauchsegmenten. Neu-Pommern; Neu-Guinea: Milne- Bezirk; Australien. Gasteroclisus subsimilis n. Sp. Zur Gruppe des @. aethiops Hbst. gehörig, durch ‚voll- kommen geraden, schwach konischen, längsrunzlig punktierten, fein gekielten Rüssel, grob, aber nicht runzlig punktiertes Halsschild, auf der Basis quer eingedrücke Flügeldecken ohne besonderte Basaleindrücke, mehr fleckige als bindenförmige Behaarung der Flügeldecken u. a. von den verwandten Arten verschieden. Von @. aethiops unterscheidet sich die neue Art ferner. durch kräftigere Fühler, gröbere Punktstreifen und weniger feine Behaarung der Flügeldecken und gestrecktere Gestalt; von @. luzonicus Fst. durch weniger breite Flügel- decken ohne Schulterbeule, weniger starken Quereindruck vor der Spitze der Flügeldecken; von @. terebra m. durch weniger tief gestreifte, zur Schulter kaum etwäs erweiterte Flügel- decken, einfaches stumpfes Höckerchen vor dem Seiteneindruck, bei @. terebra ist es ein Doppelhöckerchen, schwarze Fühler u.a. Rüssel von halber Halsschildlänge, dick, schwach konisch, gerade, bis zur Spitze dicht längsrunzlig punktiert, mit feinem, stark abgekürztem Mittelkiel, beiderseits desselben sehr seicht eingedrückt, fein behaart. Stirne dicht doppelt, etwas runzlig punktiert mit tiefem länglichem Grübchen. Fühler schwarz, kurz, kräftig, in normaler Lage kaum die Vorderhüften er- reichend, die zwei ersten Geisselglieder kaum so lang als dick, die folgenden quer, die Keule kurz eiförmig, zugespitzt. Das konische Halsschild um die Hälfte länger als hinten breit, am Vorderrande beiderseits seicht ausgebuchtet mit stark vortre- tenden gerundeten, gewimperten Augenlappen, hinter den Augen einzeln punktiert, vor dem seichten Seiteneindruck mit stumpfem glattem Höckerchen, auf dem Rücken nicht sehr dicht, grob punktiert und dicht punktuliert mit durchgehender Mittelfurche. Ku; Flügeldecken an der Basis von Halsschildbreite, zur Schulter kaum erweitert, an den Seiten äusserst schwach gerundet, an der Spitze schwach dreieckig gemeinschaftlich ausgerandet, punktiert gestreift, die Punkte gegen die Spitze feiner, die Zwischenräume kaum breiter als die Streifen, kaum gewölbt, an der Basis quer eingedrückt, der Eindruck vor der Spitze schwach, die Behaarung fleckig, die Flecken hie und da zu wenig deutlichen Binden vereinigt. Die Beine ziemlich schlank, die Vorderschienen schwach gebogen. Long. 75 mm. Hinter- indien: Cambodja. Gasteroclisus terebra n. Sp. Rüssel kaum etwas länger als das halbe Halsschild, schwach gebogen und konisch, dick, bis zur Spitze dicht längsrunzlig punktiert, fein behaart, Stirne runzlig punktiert mit punkt- förmigem Grübchen. Fühler kräftig, die zwei ersten Geissel- glieder doppelt so lang als dick, die folgenden quer, an Dicke zunehmend, die Keule länglich eiförmig zugespitzt, die Wurzel rötlich-gelb. Das konische Halsschild um die Hälfte länger als hinten breit, am Vorderrande beiderseits sehr seicht ausge- buchtet mit gerundeten, kurz gewimperten Augenlappen, vor dem geglätteten Seiteneindruck mit stumpfem Doppelhöckerchen, auf dem Rücken runzlig punktiert und punktuliert, die groben Runzeln schief gegen die abgekürzte Mittelfurche gerichtet, fein behaart, mit wenig scharf begrenzter Seitenbinde. Flügel- decken an der Basis nicht breiter als das Halsschild, zur Schulter schwach erweitert, die Seiten äusserst schwach gerundet er- weitert, die Spitze gemeinschaftlich abgerundet, kräftig, gegen die Spitze undeutlich punktiert gestreift, die Zwischenräume gewölbt, wenig breiter als die Streifen, der zweite auf der Basis stark erweitert und mit der Basis des ersten verschmolzen, fein granuliert, der Nahtstreifen hinter dem Schildehen etwas erweitert und stärker vertieft, der Quereindruck vor der Spitze deutlich, fein und sehr dünn behaart, die Spitze, aus- genommen die Spitzenbeule, eine Makel unter und eine hinter der Schulter, endlich einige unbestimmte Makeln auf der Scheibe dichter hellgrau behaart. Beine ziemlich schlank, Vorderschenkel etwas verdickt, Vorderschienen gerade. Unterseite etwas länger, aber nicht dicht behaart, glänzend. Long. 85 „um. Borneo: Kina Balu. Ein ©: erstes Bauchsegment in der Mitte mit flachem Längseindruck. Zur Gruppe des @. aethiops gehörig. ws Gasterochsus subacutus n. sp. | Zur Gruppe des @.costulatus Kolbe gehörig, von G. usam- bicus Kolbe und costipennis m. schon durch den zylindrischen Rüssel leicht zu unterscheiden, am nächsten dem G, costulatus Kolbe stehend, von dem er sich namentlich durch die kurz zugespitzten Flügeldecken, das grob runzlig punktierte Hals- schild und den nur wenig gebogenen Rüssel unterscheidet. Rüssel zylindrisch, wenig gebogen, etwas dicker als die Vorderschenkel. auf der Basis bis über die Mitte grob längs- runzlig, auf der Spitze fein punktiert, wenig glänzend, beim g von ?,, beim @ von °/, Halsschildlänge. Stirne punktiert mit tiefem rundlichem Grübchen. Fühler kräftig, die zwei ersten Geisselglieder gleich dick und lang, etwas länger als dick, die folgenden quer, die Keule länglich eiförmig, zugespitzt, Hals- schild konisch, etwas länger als hinten breit, am Vorderrande beiderseits ausgebuchtet mit gerundeten, stark vortretenden, gewimperten Augenlappen, hinter den Augen etwas runzlig punktiert, vor dem Seiteneindruck mit glänzendem Höckerchen, hinter dem Eindruck punktiert, der Rücken auf dem nur leicht abgeschnürten Vorderrande fein, etwas runzlig, hinten grob, etwas körnig runzlig punktiert, sehr fein und kurz behaart. Flügeldecken an der Basis kaum etwas breiter als das Hals- schild, zur Schulter leicht gerundet erweitert, die Seiten parallel oder beim leicht nach hinten konvergierend, gegen die Spitze allmählich gerundet verengt und kurz zugespitzt, punktiert gestreift, die Naht und geraden Zwischenräume zu glänzenden, fein punktulierten Rippen erhoben, die ungeraden Zwischen- räume sehr ‚schmal, vertieft und behaart, in der Schildchen- gegend ein seichter Eindruck, die Spitzen des vierten bis sechsten Zwischenraumes eine schwache Beule bildend. Beine kräftig, die Vorderschenkel keulig verdickt, die Schienen ge- rade. Unterseite länger, auf dem Abdomen dichter behaart. Long. 10—11'5 mm. d: erstes und zweites Abdominalsegment in der Mitte gefurcht. Britisch-Ostafrika: Uganda, Entebbe; Kissii-Distrikt, Süd-Kavirondo; Machahos. Gasteroclisus geminalus n. Sp. Durch die gerippten Flügeldecken ebenfalls der Gruppe des @. costulatus zuzuweisen und von allen Arten der Gruppe durch die schmale, lineare Gestalt und den kaum schenkel- dicken Rüssel leicht zu unterscheiden. Viel näher dem @. sub- 79 costatus m. aus der Untergruppe des @. fastigatus m. stehend, von dem er sich nur durch gerippte Flügeldecken und längeren Rüssel unterscheidet; ‚auch gehört ersterer dem westlichen, @. geminatus dem östlichen Afrika an. Rüssel kaum kürzer als das Halsschild, nicht dicker als die Vorderschenkel, kaum gebogen, in leichter Biegung gegen die Stirne gesenkt, dicht narbig-runzlig punktiert, auf der Spitze fein punktiert, etwas glänzend, zylindrisch. Stirne wie die Rüsselbasis punktiert ohne Grübchen. Fühler ziemlich kräftig, die zwei ersten Geisselglieder gestreckt, fast gleich dick, das zweite etwas weniges länger als das erste, das dritte und vierte etwa so lang als dick, die folgenden quer, die Keule länglich eiförmig, kurz zugespitzt. Das konische Halsschild etwa um !/, länger als hinten breit, am Vorderrande fast ge- rade abgestutzt mit schwach vortretenden, gewimperten Augen- lappen, hinter den Augen fein gerunzelt, der Seiteneindruck schwach vertieft, geglättet, fein punktiert, vor demselben ein scharfes Höckerchen, hinter demselben zerstreut fein punktiert, der Rücken ziemlich dicht runzlig, hinten körnig-runzlig, vorne feiner punktiert mit sehr feinem, vorne undeutlichem Mittel- kiel. Flügeldecken an der Basis von Halsschildbreite, zur Schulter etwas gerundet erweitert, von der Schulter gerad- linig nach hinten schwach verengt, vom letzten Viertel ge- rundet gegen die Spitze verengt und zugespitzt, punktiert gestreift, die Naht und geraden Zwischenräume breiter, rippen- artig erhöht, die ungeraden sehr schmal und vertieft und nach hinten behaart, fein gerunzelt, wenig glänzend, der Schildchen- eindruck sehr seicht, andere Eindrücke fehlen, ebenso Schulter- und Anteapikalbeule Die Beine mässig schlank, die Vorder- schenkel keulig verdickt, die Schienen gerade. Unterseite fein und kurz, wenig bemerkbar behaart. Long. 85 mm. Uganda: Mpanga-Urwald bei Toro. Ein ©. Gasterockhsus granicollis n. Sp. Rüssel gebogen, etwas dicker als die Vorderschenkel, etwa von */, Halsschildlänge, äusserst wenig zur Spitze ver- jüngt, fast zylindrisch, ‘auf der Basis gröber, gegen die Spitze feiner längsrunzlig, auf der Spitze fein punktiert, wenig glän- -zend. Stirne dieht punktiert, matt, mit kleinem Grübchen. Fühler kräftig, die zwei ersten Geisselglieder fast gleich dick und lang, wenig länger als dick, die folgenden quer. Hals- Im schild konisch, etwas länger als hinten breit, vorne ‘fast abge- stutzt mit gerundet vortretenden, kurz gewimperten Augen- lappen, hinter den Augen fein längsrunzlig, vor dem dicht punktulierten wenig glänzenden, seichten Seiteneindruck mit scharfem Höckerchen, auf dem Rücken körnig-runzlig punk- tiert und dicht punktuliert, matt, mit äusserst feiner, abge- kürzter Mittelfurche. Flügeldecken an der Basis von Hals- schildbreite, zur Schulter gerundet erweitert, die Seiten wenig nach aussen gebögen, zur Spitze gerundet verengt, kurz zuge- spitzt, die Spitzen klaffend; punktiert gestreift, die Streifen gegen die Spitze sehr fein und undeutlich punktiert, die Zwischenräume wenig gewölbt, breiter als die Streifen, fein punktuliert, wenig glänzend, Schildcheneindruck seicht, Schul- tereindruck nur angedeutet, ebenso die Schulterbeule, die Beule vor der Spitze wenig abgehoben, gleichmässig fein und kurz grau behaart, die Behaarung an den Seiten des Halsschildes länger, wenig dicht, auf der Unterseite, besonders auf dem Bauch dichter. Beine kurz, die Schenkel schwach keulig ver- dickt, Schienen gerade. Long. 10 mm. Uganda: Hoima Kampala, zwischen Kafu-Fluss und Kigoma. Die Art ist wegen der kurz zugespitzten Flügeldecken sowohl in der X. wie in der. XI. Gruppe aufgeführt, gehört aber besser in die X. Gruppe. Gasteroclisus aequalis n. Sp. Grösseren Stücken des @. longicollis Kolbe und dem @. consors m. ähnlich, von ersterem unterscheidet er sich durch. schwach konischen oder fast zylindrischen Rüssel, scharfe Schrägfalten auf dem Vorderrande des Halsschildes hinter den Augen, bei @. longicollis ist der Vorderrand nur einzeln punk- tiert, und durch das Fehlen eines nach hinten scharf zuge- spitzten Mittelkieles auf der Rüsselbasis; von @. consors ist er verschieden durch weniger gebogenen, schwach konischen oder zylindrischen, etwas dünneren Rüssel, kräftige Schrägfalten auf dem Halsschildvorderrand hinter den Augen, bei @. consors. ist er nur fein gestrichelt, und zur Spitze allmählich verengte, lang zugespitzte Flügeldecken u. a. I ) Rüssel äusserst schwach konisch, sehr wenig gebogen, etwas dicker als die Vorderschenkel, an der Basis grob längs- runzlig punktiert, mit sehr kurzem, stumpfem Mittelkiel und je einem feineren Seitenkiel, zwischen den Kielen mit zwei kurzen parallelen Furchen, gegen die Spitze ziemlich dicht, AR 5] aber wesentlich feiner punktieft, fein behaart, etwas glänzend, von ?/, bis 3/, Halsschildlänge. Stirne punktiert, mit rundlichem Grübchen. Fühler wenig schlank, erstes und zweites Geissel- glied gleichlang, das erste etwas dicker, beide länger als breit, die folgenden mehr-weniger quer. Das konische Halsschild etwa um !/, länger als hinten breit, der Vorderrand beiderseits sehr wenig ausgerandet mit vortretenden gerundeten, sehr kurz Sewimperten Augenlappen, auf dem seicht abgeschnürten Vor- derrande mit kräftigen, scharf ausgeprägten, parallelen Schräg- fältchen (6—7), vor dem geglätteten wenig tiefen Seiteneindruck mit scharfer Höckerchen, auf dem Rücken nicht sehr dicht punktiert und dicht, beim d' etwas runzlig punktuliert mit feinem, etwas abgekürztem Mittelkiel. Flügeldecken an der Basis nicht breiter als das Halsschild, zur Schulter sehr wenig fast geradlinig erweitert, die Seiten parallel, vom letzten Drittel zur Spitze allmählich verengt und in eine lange Spitze aus- gezogen, punktiert gestreift, die Punkte gegen die Spitze all- mählich feiner, die drei ersten Streifen auf der Spitze tiefer, die Zwischenräume nicht oder etwas breiter als die Streifen, glänzend, fein gleichmässig behaart. Beine schlank, die Vorder- schenkel etwas verdickt, die Schienen gerade. Long. 10—11 mm., Dar es Salaam; Deutsch -Ostafrika: Tanganjika, Nord- Nyassa-See, Ubena Langenburg. Ich hielt früher diese Art für Lixus biplicatus Chevr. Gasteroclisus syriacus n. SP. Am nächsten dem @, augurius Boh. und dem @. longi- collis Kolbe verwandt, von beiden durch die kurz zugespitzten Flügeldecken verschieden; vom @. augurius ausserdem noch verschieden durch das Fehlen eines rundlichen Grübchens im Seiteneindruck des Halsschildes und schief gegen die Mittel- linie desselben gerichtete Runzeln, von @. longicolis durch die seitlich viel weniger gerundet erweiterten Flügeldecken. Rüssel stark konisch, fast gerade, auf der Basis längs- rissig, auf der Spitze fein punktiert, auf der Basis mit flachem, gegen die Stirne scharf zugespitzten Mittelkiel, beiderseits desselben seicht gefurcht, fein behaart, auf der Spitze glän- zend. Die dicht runzlig punktierte Stirne mit kaum bemerk- barem Grübchen. Fühler mässig schlank, die beiden ersten Geisselglieder kaum an Länge verschieden, das zweite etwas dünner als das erste und doppelt so lang als dick, das dritte 6 82 so lang als dick, die folgenden schwach quer. Das konische Halsschild etwa um '/, länger als hinten breit, vorue abge- stutzt mit kaum vortretenden gewimperten Augenlappen, hinter den Augen auf dem Vorderrande fein punktuliert und mit einer Querreihe von Punkten, vorne über dem seichten Seiten- eindruck mit stumpfem Höckerchen, auf dem Rücken fein ent- fernt punktiert und ‘dicht runzlig punktuliert, die Runzeln schief gegen die feine, abgekürzte Mittelfurche gerichtet, fein, an den Seiten etwas länger aber wenig dichter behaart. Flügel- decken an der Basis von Halsschildbreite, zur Schulter wenig erweitert, die Seiten schwach gerundet, vom letzten Viertel allmählich gerundet verengt und in zwei kurze Spitzen, die durch einen dreieckigen Ausschnitt getrennt sind, ausgezogen, fein punktiert gestreift, die Punkte gegen die Spitze wenig feiner, die Zwischenräume breiter als die Streifen, kaum ge- wölbt, glänzend, fein behaart mit zwei schiefen Bindenpaaren, die sich in der Mitte des Seitenrandes treffen, das vordere Paar entspringt in der Schildchengegend, das zweite auf der Naht im letzten Drittel, der Schildcheneindruck sehr seicht, der Eindruck vcr der Spitze deutlicher, ein Schultereindruck nur angedeutet. Beine schlank und wie die Unterseite etwas länger, auf dem Bauche auch dichter grau behaart, die Be- haarung bildet in den Hinterecken der drei letzten Segmente einen Fleck. Long. 10—11 mm. Syrien: Beirut; Aegypten. In grosser Anzahl gesehen, auch in meiner Sammlung durch 12 Stücke vertreten. Gasteroclisus cleoniformis n. sp. Eine durch den zylindrischen Rüssel, das kurze Halsschild mit den tiefen Seiteneindrücken und die stark vortretenden Schultern und dahinter ausgebuchteten Seiten der Flügel- decken leicht kenntliche Art der XI. Gruppe. Rüssel zylindrisch, gebogen, fast so lang als das Hals- schild ohne Augenlappen, nicht dicker als die Vorderschenkel, fein gekielt, dicht punktiert, an der Basis seitlich etwas längs- runzlig, fein behaart. Stirne dicht punktiert mit Punktgrübchen. Fühler mit rötlichgelber Wurzel, ziemlich schlank, die zwei ersten Glieder etwa doppelt so lang als dick, das zweite etwas länger als das erste, die folgenden Glieder kaum dicker als lang. Halsschild kaum länger als hinten breit, der Vorderrand tief abgeschnürt, oben und unten ausgebuchtet mit stark vor 83 tretenden, gewimperten und gerundeten Augenlappen, auf dem Vorderrande auch hinter den Augen fein punktiert, der Seiten- eindruck tief, vor demselben wulstig erhoben mit stumpfem Höckerchen, der Rücken uneben, bis zur Einschnürung mit erübchenförmigen Punkten ziemlich dicht besetzt, die Zwischen- räume fein und dicht punktuliert, auf der hintern Hälfte mit länglicher Grube in der Mitte, die feine Behaarung an den Seiten etwas verdichtet. Die hinten stark herabgewölbten Flügeldecken an der Basis zur Schulter stark, stumpfwinkelig erweitert, die parallelen Seiten hinter der Schulter etwas ein- gezogen, vom letzten Viertel zur Spitze stark gerundet verengt, an der Spitze mit äusserst kurzen Mukronen, grubig gereiht punktiert, die Zwischenräume sehr schmal, stellenweise quer- faltig, der Schildcheneindruck breit, mässig tief, der Schulter- eindruck deutlich, der Qüereindruck vor der Spitze tief, Schulter- und Anteapikalbeule kräftig, Behaarung ungleichmässig. fleckig. Die Beine kurz, die Vorderschenkel keulig verdickt, die Schienen der Vorderbeine etwas gebogen, am Innenrande fein gekerbt und mit längeren Börstchen besetzt. Long. 95 mm. Ein d: die zwei ersten Bauchsegmente in der Mitte gefurcht. Vater- land: Sylhib? Wahrscheinlich Ostindien oder Südafrika? Gasteroclisus pubescens n. Sp. Wegen der äusserst kurz mukronierten Flügeldecken in die XIL. Gruppe gehörig, dem @. aethiopicus m. und @. affinis m. am nächsten stehend; vom ersteren unterscheidet er sich durch weniger gedrungene Gestalt, längeres, am Vorderrande mit einigen feinen Schrägfältchen besetztes Halsschild, vor allem durch weniger dicken Rüssel u. a., vom letzteren durch zylin- drischen, auf der Basis mit tieferen Furchen versehenen Rüssel, längeres, gröber punktiertes, gekieltes Halsschild, dichter be- haarte, kürzer mukronierte Flügeldecken verschieden. Alle anderen Vertreter der Gruppe mit zylindrischem Rüssel haben mehr-weniger stark gebogenen Rüssel. Rüssel vollkommen gerade, etwas dicker als die Vorder- schenkel, wenig länger als das halbe Halsschild, auf der Basis ziemlich grob längsrunzlig, gegen die Spitze fein punktiert, auf der Basis mit kurzem, stumpfem Mittelkiel und beiderseits desselben mit ziemlich tiefer, kurzer Furche, bis zur Spitze ziemlich dicht grau behaart, zwischen der Fühlerinsertion mit tiefem, schmalem Grübchen, von vorne gesehen zylindrisch, 6 * 84 beim © bei seitlicher Ansicht schwach könisch. Das konische Halsschild etwa um !/, seiner Länge länger als hinten breit; am Vorderrande oben und unten ausgebuchtet, mit stumpf- winkelig vortretenden Augenlappen, der Vorderrand durch eine seitlich tiefe Furche abgeschnürt, hinter den Augen mit einigen feinen Schrägfältchen besetzt, der geglättete Seiteneindruck wenig tief, vorne oberhalb desselben mit scharfem Höckerchen besetzt, auf dem Rücken entfernt, hinten körnig runzlig punk- tiert und dicht runzlig punktuliert mit vorne etwas abgekürz- tem Mittelkiel, anliegend grau, an den Seiten dichter behaart. Flügeldecken zur Schulter stark gerundet erweitert, die Seiten parallel, vom letzten Drittel zur Spitze stark gerundet verengt, an der Spitze klaffend mit äusserst kurzen Mukronen, von der Basis zur Spitze allmählich feiner punktiert gestreift, der dritte bis fünfte Streifen auf der Basis und die Seitenstreifen stärker vertieft, die breiteren Zwischenräume auf dem Rücken eben, an den Seiten etwas gewölbt, äusserst fein und nicht dicht punktuliert, glänzend, der Glanz durch die ziemlich dichte gleichmässige Behaarung gedämpft, die Gegend um das Schild- chen, auf der Schulter und vor der Spitze nicht sehr tief ein- gedrückt, die Schulterbeule deutlich. Die Beine kurz und kräftig und wie die Unterseite ziemlich dicht anliegend be- haart, die Schenkel verdickt, die Vorderschienen gerade. Die Hintersebenkelspitze erreicht kaum die Mitte des zweiten Bauchsegmentes. Long. 145 mm. Angola. ’ Verzeichnis ® ‘der Arten und Unterarten der Gattung Gasteroclisus Desbr. Gruppe Gruppe 1. acieulatirostris Boh. Schönh- 11. auricillatus oh. Schönh. Dure. VILABSEN YO YMEN Bun A A. 1. var. suleatulus nova. . . . 2, abessynicus n.sp . . . XII. | M. hung. X. 1912, 370 s ei Zu NG ab. carriniger m. 3. aeqnalis n. Sp. A XT. PR 4. aethiopieus m. Ann.M. hung. 12. auriculatus Sahlb. Spec. J.1. . X. 1912. 866 . AI. 40: Schönh. Cure. I. 52 . V. 5. aethiops Herbst Col. v1. 48: %. var: suhden al { Scehönh. Cure. II. 55 . . v1. M. hung. II. 1904. 233. 6. affinis BSP... 22200 X. | 18, auritus Boh. Schönh. Cure. 7. ambiguus n. Sp. } (VL)XIL. mas...) 8. ampliatus n.sp. . . . XI | 14. avuncularius Kolbe. "Arch. 9. arcurostris m. Ann.M. hung. £sIN.. 1898. 1,2% NN x. 1912.348 7}... v1. 5, var. fraternus m. Ann. 10. augurius Boh. Schönh. Cure. M. hung. X. 1912. 372. TIER I DR ea TE NN IE DES DE XI. 6. var. dubius nova. . bifoveatus Chevr. . benodulus 1llig. Boh. Schönh. . biplicatus Chevr. An. s. Belg. . cleoniformis n. Sp. . compactus n. SP. . . comparabilis Kolbe. . coarctatus . CONSOTS N. SP. . costipennis M» An.M. hung. . eostulatus Kolbe. . dentatus n. . diseretus n. . dubiosus n. Sp. . fallaciosus n. sp. RAN . fastigatus m. An. M. gung: Gruppe An. soc. Belg. XXIV. 1881. VII. . bicostalis m. An. M. hung. x’1912 387... II. Cure. Ill. 52. IV. 7. var. sumatrensis m. An. M. hung. 1912. X. 355. 8. var. nanus nova. 9. var. assamensis NOVA. XXIV. 1881. X. . eircumscriptus m. "An. M hung. 1912. X. 356. 10. var. aberrans nova. XII: Rn ARTE Arch. BENL1898. NM. 2, \.. VIH Klug. Curc. VII. 462. 11. var glabrirostris. nova. Schönh. XI. #312. X. 261. Ent. "N. XXIV. 1898. 10. . erinipes Quedent. Berl. E. 2. XXXIL 1888. II. 29. IX. . eurvinasus Kolbe. Arch. B BES EZ xl. 3 EA Da I. Sp. XII. diserepans n. Sp. XI. VI. VII. 1912. X. 12. var. coriacens "nova. 9. fissirostris m. An. M. hung. 1912. X. 344. 13. var. duplodentatus nova. Shaun X. (XIL) . geminatus n. SP. . gibbirostris n. Sp. . granicollis n. Sp. . Hartmanni m. An.M. 7% 1912. X. 365. 14. var gracilicornis nova. . immundus Boh. Eng. Resa 1 SAD ARE pers IM Du DER DAR IV. 15. var. ne nova. . indiacola n. sp. IV. . intensus n. SP. . X. . Kilimanus Kolbe. Ent. Nachr. ERIVELEBS. LOK. N.» X. . laevirostris n. Sp. X. 16. var. debilis nova. , longicollis Kolbe. Ent. Nachr. XXIV. 1888. 10. RED. 4 N 3. papilifer m. An. M. hung. . paradoxus Kolbe. Ent. Nachr. \ parallelus n. Sp. . pubescens N. Sp. . . rectodorsalis n. SP. . rkombifer m. An. M. hung. . rubidus n. Sp. eines m. An. M. hung. . subaequalis n. Sp. . subarmaltus n. Sp. Gruppe . longirostris n. Sp. . AU. . InzonicusFaust. Stett.E.Z. VI. . maculatus n. SP. . VI. . megarhynchus n. sp. IV. . Nyasacus n. Sp... . VII. . oblongiusculus n. Sp. XI. . obsoletus n. Sp. II. . orthorhinus n. Sp. XIH. . obligquenubilus ‚Quedenf. Berl. ent. Z. XXX1. 1888. II. 29. II. 17. var. intermedius m. 18. var. distinctus nova. . Papei m. An.M. a. 1912. 3A En IX. 1912. X. 366. XU. XXIV. 1898. 10. 147. 1 IT. XU. 1912. X.1.370, ).. FRURENURTT. DUB 19. var. sculptirostris nova. 20. var. planiusculus nova. 21. var. laevicollis m. 22. var. fallax nova. ? pinguis Gerst. Arch. f. N. XXXVI. 1871... h proles n. Sp. pinguinasus m.An.M. hung. 1912. X. 365. . pinguirostris m. An. M. hung. 111. XII. XU. XI. 1912. X. 354. . VI. . rhomboidalis Boh. "Schönh. ni Curc. VII. 462. 23. var. angustatus nova. 24. var. biimpressus nova. 25. var. politus nova. '. rhynchaenus m. An.M. Bi XI. XII. II. VIN. 1912. X 372, robustus n. Sp. 26. var. hoimanus NOVa. 1912. X. 358. . rugulicollis m. An.M. hung. 1912. X. 349. . scissifrons m. An. M. hung. 1912. X. 344. . sparsus n. SP. . ü: . subacutus m. An. M. hung. 1912. X. 364. X. XI. VI. subcostatus m. An. M. hung. 1912. X. 364. EIER 27. brevicaudatus m. Gruppe Gruppe „ 78. submucronatus m. An. M. 90. triangüulifer m. An. M. hung. hung.)1912.X 372.00. VRR X. 198.368. .% II. 79. subpilosus n. Sp. . Ne 91. trieostalis Thunb Act. Ups. 80. subsimilis n. Sp. . VI. VII. 113. Schön 5 Qurc. 81. subtilis n. sp. . . VIN. vm 44. .. II. 82. scolopaceusn. Sp. . (VIL) VII. 31. var. caffrariaem. An.M. 4 ne N " R VI. | hung. X. 1912. 361 . Staudingeri m. An. un Ä \ a = 1 ER 3) Sr Be. ” AR ERETE u Pe i 28. var. ‚corpulentus m. 93. ukamicus n. Sp... . . vu. 29. var. strigirostris nova. 85. syriacus n. sp. xI. |, 9. validus Harold. Col. H. KV. 86. tenuicollis Klug. Schön. 147. 1879. . Cure. II. 46. . VI. 32. var. oblongus nova. 30. var. costalis Boh.Schönh. 95. vultur m. An. M. hung. X. Cure. III. 47. 19B 848 vu. 87. tenwirostris n.sp. . . . IH. | %. Xantusi m. An. M. hung, 88. thoracicus n.sp. . . . XI. 1904, II. 234. 2 ANA ‚ 89. terebra n. SP. . .» . ...,V1L | 97. zambesiacus n.sp. . . Am Verzeichnis der Synonymen. L. aenigma Kolbe. Entom. Nachr. XXIV. 1898. = validus Harold. Col. H. XVI. 147. 1879. Lixus australis Boisd. Voy. de litotrol. II. 404. Schönh. Cure. v1. 478 = ? immundus Boh. Eugeniae Resa. 1859. 128. Lixus carinicollis Fährs. Oefvers. Vetensk. Akad. Förh. 1871. 2. 202. = tricostalis Thunbg. Act. Ups. VII. 113. Schönh. Cure VII. 434, Thzus compressicollis Thoms. Arch. ent. II. 1858. p, 131. = rhomboidalis Boh. Schönh. Curc.VII. 462. Lixus ceuneiformis Fährs. Ofvers. K. V. Akad. Förh. 1871. 2. 216. — obl- quenubilus Quedenf. Berl. ent. Z. XXXII. 1888. II. 295. nec pinguis Gerst. An. M. hung. X. 1912. 349. Lixus dorsalis Reiche. ? = rhomboidalis Boh. Schönh. Curc. VII. 462. Lixcus deremius Kolbe. Ent. Nachr. XXIV. 1898. — pinguis Gerst. Arch. f. Nat. XXXVlI. 1871. (Weibchen) Lixus frater Faust. D. Ent. Z. 1895. 1. = @. pinguirostris Petri. An. M. hung. X. 1912. 371. (Männchen) Lixus frater Faust. D. Ent. Z. 1895. = @. Staudingeri Petri. An. M. hung. X. 1912. 365. Lixus impressifrons Petri. An. M. hung. 1904. II. 233. — aethiops Herbst. Col. VI. 48; Schönh, Cure. III. 55. Lixus navicularis Faust = pinguis Gerst. 1. c. teste Kolbe. Lixus probus Faust. ? = acieulatörostris Boh. Schönh. Curc. VII. 463. Lixus senegalensis Dej. ? = aciculatirostris Boh. Schönh. Ourc. Gasteroclisus var. subconvexus Petri. An. M. hung. X. 1912. 368. = ? var. fraternus Petri. Lixus tenwipes Hartmann. Wien. E. Z. XVI.X. 1897. — validus Harold.l. ce. Lixus Hess an 4 E. Z. 1904, I. = comparabilis Kolbe. Arch. . N. 1898. 1. 2. 87 Einige afrikanische Rüsselkäfer. Von Dr. Karl Petri, Schässburg. Blosyrus elegans n. Sp. Long. 75—85 mm. Deutsch-Ostafrika: Umbulu. Es lagen mehr als 30 Stück bei der Untersuchung vor. Niger, dense ochraceo-squamosus, albo-setosus. Frons sub- plana, medio profunde sulcata, sulco postice triangulariter laxato, margine postico et antico utrimque emarginato, supra oculos valde prominentes subauriforme setosa. Rostrum planum, a fronte striga undulata distinctum, antice profunde emarginatum, medio longitudinaliter sulcatum, in sulco carinatum, utrimque foveo- latum et juxta marginem lateralem nonnihil impressum. Pro- thorax transversus, apice et basi truncatus, lateribus ante me- dium rotundato-ampliatus, dorso inaequaliter rugoso-tubercu- latus, intra apicem sulco transverso insculptus, medio nec carinatus nec sulcatus nec laevigatus, dense squamosus, setulis brevibus niveis disperse adspersus. Scutellum immersum. Elytra subglobosa, basi submarginata, prothorace vix latiora, ad humeros oblique valde ampliata, ibi angulata, lateribus in- flexa, apice conjunctim rotundata, dorso fornicata, postice sub- gibbosa, disco regulariter, lateribus irregulariter striato-punc- tata, interstitiis dorsalibus angustis, subconvexis, alternis cum sutura nonnihil elevatioribus, interstitio 2° basi latiore, costi- formi, medio, 4° pone basin, ante medium et apice, 6° pone basin et ante medium, 8° in humero tuberculo instructo, tuber- culis atque interstitiis altioribus setis niveis, saepe fusco-varie- gatis, erectis, squamiformibus ornatis. Pedes validi, fusco-squamosi et setulis niveis adspersi, femoribus leviter incrassatis, tibiis crassis, rectis, tarsorum articulo 1° et 2° parum, 3° magisdilatato, bilobo, subtus spon- gioso et ciliato. N: Die vorliegende Art ist in Grösse und Färbung einiger- massen dem Bl. angulatus Gerst., von dem ich zwei Stücke aus Zanzibar, besitze, ähnlich, doch ist diese Art auf dem Kopf, namentlich auf dem Halsschild und auf der Basis der Flügel- decken unter den Schultern viel feiner, reifartig und wenig 88 dicht beschuppt, glänzend, die Börstchen fehlen auf dem Hals- schild vollständig, auf Kopf und Flügeldecken sind sie viel kürzer, auf den letzteren anliegend, während bei Bl. elegans überall gleich dieht beschuppt und glanzlos ist, auch längere, auf den Flügeldecken etwas aufgerichtete Börstchen besitzt. Die Stirne des Bl. angulatus ist durch drei Furchen geteilt und die dadurch entstehenden vier Zwischenräume gewölbt, bei Bl. elegans ist nur eine Mittelfurche vorhanden, die sich nach hinten dreieckig erweitert, die beiden Seitenfurchen sind nur durch Ausrandungen am Hinter- und Vorderrande ange- deutet. Das Halsschild des Bl. angulatus besitzt einen kräf- tigen, hinten abgekürzten Mittelkiel, welcher dem Bl. elegans vollständig fehlt. Die Schulterhöcker des Bl. angulatus treten seitlich stärker hervor, die Seiten der Flügeldecken sind hinter demselben etwas ausgeschweift, bei Bl. elegans hinter dem Schulterhöcker gleichmässig schwach gerundet; dem Bl. angu- latus fehlt der Basalhöcker des achten Zwischenraumes unter dem Schulterhöcker, alle Punktstreifen sind regelmässig, bei Bl. elegans sind die seitlichen Streifen, namentlich sechs bis acht mehr-weniger verworren; endlich ist der zweite Zwischen- raum an der Basis kaum breiter und nicht kielförmig erhöht usw, Die neue Art könnte auch mit Bl. carinatus Boh., von dem mir ein Exemplar von der Delagoa-Bai vorliegt, ver- glichen werden. Aber abgesehen davon, dass diese Art fast kahl erscheint und auch in einigen andern, weniger auffallen- den Merkmalen abweicht, kann sie sicher unterschieden wer- den durch die tiefe Ausrandung vor der Spitze der Innenkante namentlich an den Hinterschienen, welche den beiden be- sprochenen Arten fehlt. Blosyrus trisulcatus n. Sp. Long. 9 mm. Ein Stück aus Togo in meiner Sammlung, wie der Vorige von Herrn Staudinger in Blasewitz eingesendet, Niger, dense fusco-squamosus et setulis brevibus adsper- sus. Caput planum, trisulcatum, interstitiis sulcorum planis- Rostrum striga undulata a capite distingtum, planum, utrimque haud profunde bisulcatum, medio nec sulcatum nec carinatum, apice profunde emarginatum. Antennae breves, medium pro- thoracis vix attingentes. Oculi semiglobosi, valde prominentes. Prothorax transversus, lateribus medio rotundato-ampliatus, apice basique truncatus, supra nonnihil convexus, mediolate 39 denudatus et laevigatus, dorso utrimque transversim rugosus, subtuberculatus. Elytra globosa, basi prothorace vix latiora, ad humeros oblique valde ampliata, humeris rotundatis, supra fornicata, ante apicem subgibbosa, striato-punctata, interstitiis subconvexis, alternis vix altioribus, interstitio 2° pone medium, 4° apice basique, 6° basi et 8° sub humero tuberculis obso- letis obsita. Pedes breves, validi, femoribus nonnihil incras- satis, tibiis anticis intus parum emarginatis, tarsis dilatatis, articulo penultimo bilobo, subtus spongioso. Sehr nahe steht die neue Art dem Bl. obliguatus aus Usambara in Deutsch-Ostafrika und ist von diesem nur durch folgende Merkmale verschieden: die mittlere Stirnfurche ist dem Scheitel zu nicht dreieckig erweitert, sondern durch- gehend gleich schmal; dem Rüssel fehlt der kräftige Kiel, die Mittelpartie ist flach, bei meinem Exemplar geglättet und kahl (vielleicht abgerieben). Die Mitte des Halsschildes ist bis zum Hinterrande breit geglättet, wenig erhaben, bei Bl. obliguatus ist der Mittelkiel schmäler, kräftig und hinten stets abgekürzt. Die Höcker auf den Flügeldecken sind nur schwach ange- deutet, einer befindet sich auf dem zweiten Zwischenraum hinter der Mitte, auf dem vierten Zwischenraume tritt die Spitze höckerartix hervor, auf dem sechsten Zwischenraume befindet sich ein schwacher Höcker an der Schulterecke, in- folge dessen ist die Schulter flach gerundet; bei Bl. obliquatus befindet sich unter dem Höcker auf der Basis des sechsten Zwischenraumes noch ein Höckerchen und dadurch erscheinen die Schultern winkelig erweitert, die Punktstreifen des Bl. trisulcatus sind alle regelmässig, bei Bl. obligquatus der fünfte bis siebente mehr-weniger verworren. Brachycerus subglobosus n. sp. Long. 10 mm. Lat. 65 mm. Morogoro, Deutsch-Ostafrika. Ein Exemplar in meiner Sammlung von Herrn Dr. Staudinger eingesendet. Brachycero pertuso similis et magnitudine aequalis, sed capite et rostro crassioribus, fronte latiore, plana, cum dorso rostri rectolineata, rostro basi non constricto, thorace antiei trifoveolato, minus transverso, elytris latioribus, subglobosis distinctus. Subglobosus, niger, griseo squamulosus, thorace albido trilineatus, elytrorum interstitio tertio basi lateribus apieique 90 albido coloratus, frons plana. Rostrum crassum, apicem versus incrassatum, apice emarginatum, dorso planum, cum fronte rec- tolineatum, basi haud incisum, subseriatim disperse punctatum et setulis fuscis adspersum. Thorax transversus, lateribus valde rotundato-ampliatus, antice bisinuatus, basi truncatus, dorso convexus, intra apicem trifoveolatus, punctis majoribus, aequalibus subseriatim insculptus et setulis fuseis, reclinatis adspersus. Elytra subglobosa, thorace fere duplo latiora, valde convexa, regulariter texata, interstitiis subcostiformibus, inter- stitio 2°, 4° et 6° latioribus, elevatioribus, setis albidis, recli- natis et granulis nigris, nitidis scriatim remote adspersis. Corpus subtus dense griseo squamulatum et punctatum. ‘ Die neue Art hat in Aussehen und Grösse Aehnlichkeit mit Br. pertusus, von dem ich ein Stück vom Kap der guten Hoffnung und mehrere aus dem Kafternlande besitze. Doch sind bei der neuen Art Kopf und Rüssel dicker, die ebene Stirne liegt mit dem ebenfalls flachen Rüsselrücken fast in einer Ebene; der Rüssel ist von der Stirne nicht durch eine Einschnürung, sondern nur durch einen sehr schwachen Quer- wulst undeutlich geschieden und der Länge nach nicht ge- krümmt. Das Pronotum ist etwas weniger gewölbt, weniger quer, mit grösseren grübchenförmigen, zum Teil in Reihen geordneten Punkten besetzt; hinter dem Vorderrande befinden sich drei Grübchen, von denen das mittlere tief ausgehöhlt ist, während die beiden seitlichen sehr seicht sind. Die Flügel- decken sind mehr kugelförmig und im Verhältnis zum Hals- schild viel breiter, fast doppelt so breit als dieses. Die graue, sehr feine Beschuppung ist auf den Flügeldecken nicht sehr dicht und lässt die dunkle Grundfarbe hervortreten; sie zeigt auf dem Halsschilde drei etwas hellere Längsbinden und auf der Basis des dritten Zwischenraumes der Flügeldecken eine hellere Makel, auch die Seiten und Spitze der Flügeldecken sind heller beschuppt. —. ar — LXIX. Jahrgang. 1919. Verhandlungen und Mitteilungen Siebenbürgischen Vereins für Naturwissenschaften zu Hermannstadt. Erscheinen jährlich für Mitglieder kostenlos, für Nichtmitglieder pro Jahrgang 6 Kronen. Vortragsabende an Dienstagen um 6 Uhr im Museum, Harteneckgasse. Bibliotheks- und Lesestunden Montag und Donnerstag nachmittags. Die Sammlungen des Museums sind dem öffentlichen Besuch in den Sommermonaten Donnerstag und Sonntag von 11—1 Uhr zugänglich, sonst gegen Eintrittsgebühr von 60 Heller. Mitgliedsbeitrag pro Jahr 6 Kronen 80 Heller. Mitteilungen. Von Julius Römer, Kronstadt. 1. Ueber den Blütenalbinismus in der siebenbürgischen Flora. Zu den noch nicht gelösten Rätseln des pflanzlichen Lebens gehören auch die Erscheinungen der Pflanzentera- tologie, wie sie an den Blüten der Samenpflanzen des öftern zutage treten, so: die Blütenauflösungen, die Vergrünung der Blüten, die Verblattung der Staubgefässe, die übermässige Aus- bildung des Fruchtknotens, die Verkümmerung der Samen- anlagen, die Umwandelung einer zweiseitig-symetrischen Blüte in eine radiäre, die Verdoppelung der Blütenteile und manche andere, oft plötzlich auftretende Erscheinungen. Die Wissen- schaft redet von: Antholyse, Chloranthie, Petalodie, Hyper- trophie, Akarpie, Pelorie, Polymerie usw. Sehr häufig tritt, namentlich an gewissen Pflanzenarten, die auch teratologisch aufzufassende Erscheinung des Blüten- albinismus auf. Jeder Pflanzenfreund hat sie beobachtet und war überrascht, wenn er eine ihm als bunt bekannte Blüte plötzlich im Kleide der Unschuld vor sich sah. Auch in der siebenbürgischen Flora sind die Fälle von Albinismus der Blüten häufig. Das geht aus nachfolgendem Verzeichnis hervor, das vornehmlich auf Beobachtungen des Professors Dr. G. Moess in Budapest und des Schreibers dieser Zeilen beruht. Es ergibt sich daraus, dass an dem ausge- wiesenen Albinismus 22 Pflanzenfamilien mit 75 Arten be- teiligt sind, und zwar: 92 I. Dicotyledoneae. Labiatae: Ajuga genevensis; häufig weiss bei Kronstadt, hie und da auch rosablühend. Prunella vulgaris; beim Badeort Baassen, auch nur mit weisser Unterlippe. Salvia pratensis; auch rosa blühend, auf den Heuwiesen bei Kronstadt. Die weisse Blütenfarbe des Albinos wurde beim Trocknen rötlich. Salvia austriaca; bei Baassen. Salvia verticillata; bei Kronstadt, auch bei Sinaja in Ru- mänien. Salvia nutans; am Petersberger Berg bei Peter im Burzenland. Betonica officinalis; bei Kronstadt und bei Honigberg im Burzenlande. Thymus montanus; beim Bade Koväszna. Thymus collinus; bei Kronstadt. Thymus Chamaedrys; bei Petersberg im Burzenland. Satureja Baumgartenii; am Butschetsch. Glechoma häörsuta; bei Abrudbänya. Asperifoliae: Myosotis montana; Schuler bei Kronstadt. Myosotis scabra; bei Kronstadt. Myosotis alpina var. pygmaea; Omü des Butschetsch. Symphytum officinale; kommt auch hellblau (Kronstadt) und rosa (Baassen) vor. Eritrichium nanum; Hohenstein bei Kronstadt. Pulmonaria officinalis; Schulerau bei Kronstadt. Pulmonaria rubra; Schulerau, Zalathna. Echium vulgare: bei Kronstadt, nicht selten auch rosa- blühend. Anchusa Barrelieri, bei Kronstadt. Compositae: Oichorium Intybus; Kronstadt, Koväszna. Carduus acanthoides; Kronstadt, Baassen. Carduus Kerneri; am Retyezat. Carduus Personata; Kronstadt, Hohenstein. Serratula tinctoria;' bei Uj-Gredistye. Cirsium arvense; bei Kronstadt. Centaurea Cyanus; bei Kronstadt, 10. 93 Campannlaceae: Phyteuma orbiculare; am Bukschoiu des Butschetsch. Campanula carpatica; bei Borszek am Eingange zur »Eishöhle«. Campanula abietina; Butschetsch. Campanula glomerata,; Kronstadt, Rosenau. Campanula sibirica,; Kronstadt; die Pflanze wurde in der Sammelmappe über Nacht blau! - Campanula alpina; Butschetsch; wurde beim Trocknen bläulich-grau. . Banunculaceae: Hepatica transsilvanica,; bei Kronstadt und Neustadt; hier nicht selten auch rosa-blühend. Die weisse Abart erwies sich in der Kultur bleibend. | Pulsatilla nigricans; bei Kronstadt. Aqwilegia vulgaris; bei Kronstadt. Helleborus purpurascens; bei Kronstadt. Scrophulariacede: Verbascum phlomoides; Wolkendorf im Burzenland; auch blassgelb. Veronica orchidea,; Honigberg. Veronica prostrata,; bei Honigberg, auch rosa. Veronica Bachofeni; am Retyezat, auch rosa. . Gentianeae: Erythraea Centaurea; bei Rosenau, auch sonst häufig. Erythraea pulchella; bei Kronstadt. Gentiana carpatica; Schuler, Hohenstein. Gentiana asclepiadea; Schulerau, häufig auch hellblau. Primulaceae: Primula minima; auf dem Pareng. Soldanella humgarica; auf dem Pareng. Soldanella montana; am Schuler. Violaceae: Viola Jooi; bei Kronstadt. Viola canina; bei Kronstadt. Viola odorata; bei Kronstadt. Papilionaceae: Vieia sativa,; bei Rety in der Häromszek. Ononis hircina; bei Kronstadt. Ericaceae: | Rhododendron Kotschyi; auf dem Schuler und j Hoh t auf letzterem seit Jahrzehnten an derselben Stelle. ‘ schon von Carl Hornung an den -.. und 2 0. Forster versendet. Blieb dauernd reischl@hönd im Alpengarten des Dr Lindner auf der »Hohen Rinne«. Mi Oenothereae: Königstein. 13. Convolvulaceae: “ Convolvulus arvensis; bei Koväszna, war schneewe ; vH 14. Crassulaceae: I Sempervivum montanum; auf dem Pietros. 15. Rosaceae: Potentilla incana; bei Nyir in der Häromszek, auch rosa i blühend. 16. Papaveraceae: Ba Papaver Rhoeas; bei Kronstadt. 17. Oruciferae: Dentaria bulbifera; Schulerau. . 15 Polygalaceae: Polygala major; auf dem Petersberger Berg im Burzen- lande. va 1. Orchideae: NN: Orchis incarnata; bei Kronstadt. | PAR | Orchis morio; bei Kronstadt. R ai N Orchis maculata; bei Kronstadt. | Pk Gymnadenia conopea,; auf dem Pareng. Liliaceae: | Erythronium dens canis; bei Kronstadt, häufig. Scilla bifolia: bei Kronstadt. ' Hyacintella leucophaea; am Petersberger Berg. Fritillaria Meleagris; bei Brenndorf. lrideae: \ Orocus banaticus; bei Kronstadt, bei Abrudbänya. Crocus iridiflorus; bei Kronstadt. N Colchicaceae: Colchicum autumnale; bei Kronstadt. Il. Monocotyledoneae. 9 Von den aufgeführten 74 Blütenpflanzen haben 39 normal blaue und blau-vielette und 33 normal rote und rosafarbene Blüten, bloss zwei Arten — Verbascum phomoides und Potentilla incana — blühen für gewöhnlich gelb. Da nun die Wissenschaft nachgewiesen hat, dass für Blüten, die blau, violett und rot gefärbt sind, die Färbung in ‚dem homogen gefärbten Zellsaft begründet ist, während gelbe Blüten ihre Farbe Chromatophoren verdanken, die im Zell- safte verteilt sind, so erscheint der Schluss gerechtfertigt, dass die gefärbte Zellflüssigkeit leichter durch physikalische und chemische Einflüsse verändert werden kann, als die Träger des Xanthophylis und Karotins, die als Modifikationen des Chlorophylis sich energisch einer Zersetzung entgegenstellen. Möglicherweise hat sich in den Zellen der Albino-Blüten der gefärbte Zellsaft überhaupt nicht ausgebildet und sie waren von Anbeginn mit Luft gefüllt. Diese Annahme wäre aber für abnorm weisse Blüten nicht zulässig, die während des Trocknens eine Farbe erhielten, wie das bei den Albinos der Campanula sibirica, Campanula alpina und Salvia pratensis der Fall war, indem erstere blau, letztere rötlich wurde und so verblieben. Hier könnte an eine chemische Einwirkung des dunkeln, feucht gewordenen Filtrierpapieres gedacht wer- den, zwischen dem liegend sie die Farbenveränderung durch- gemacht haben. Ueber die Ursache des Blütenalbinismus scheint noch ein dichter Schleier zu liegen. Weder eine Verminderung der Sonnenstrahlung nach Intensität und Zeitdauer, noch eine Beeinflussung durch gewisse Bodenstoffe kann als Ursache angenommen werden, da die Albinos neben den normalblütigen Pflanzen, nicht selten mit ihnen vermengt, stehen. So findet man z. B. an den gewissen, den Botaniker bekannten Stellen in der blauen Flut des siebenbürgischen Leberblümchens (Hepatica transsilvanica) die weissblühende Pflanze wie eine Insel, und auf der Alpe Hohenstein (Nagy-Köhavas, Peatra mare) bei Kronstadt leuchten aus dem Purpurviolett des Alpenrosen- feldes (Rhododendron Kotschyi) die weissblühenden Sträucher in auffälliger Weise hervor. Es handelt sich also hier gar nicht um einen Wechsel der Blütenfarben an einer und derselben Art in geognostisch und klimatisch verschiedenen Gegenden, worüber Altmeister 96 Anton Kerner v. Marilaun im Jahrgange 1889 der Österr. Botan. Zeitschrift berichtete, sondern um eine Veränderung der Blüten- farbe an Pflanzen, die unter scheinbar ganz gleichen Umstän- den mit Pflanzen derselben Art von normaler Blütenfarbe sich entwickelt haben. Auch die Erklärung des Albinismus, die Dr. Paul Sorauer in seinem »Handbuche der Pflanzenkrankheiten« vom Albinis- mus gibt, scheint für den Blütenalbinismus schwerlich annehm- bar zu sein. Er sagt: »Bei dem Albinismus ist es bei mässiger Stickstoffzufuhr die durch relativen Licht- und Wärmeüber- schuss abnorm beschleunigte Membranausbildung, welche der Zuleitung von Nährmaterial zum Plasmaleib der Zelle ein vor- schnelles Ziel setzt und auf diese Weise nicht Material genug zur Ausbildung des Chlorophylikörpers übrig lässt.« Diese Erklärung mag für den Albinismus der Blätter zutreffen, viel- leicht auch für den Albinismus gelbblühender Pflanzen, dagegen für die Albinos der Blau-, Violett- und Rotblätter nicht. Unklar ist wohl bisnoch auch der Vorteil, der den Pflan- zen durch den auftretenden Albinismus ihrer Blüten entsteher. könnte. Wäre Kerners Annahme zutreffend, dass weisse Blüten von den roten und blauen sich besser u und dadurch die Insekten anlocken würden, so müsste eine derartige, nütz- liche Mutation in einem Ueberhandnehmen der Weissblüher sich bemerklich machen. Das scheint in der siebenbürgischen Flora nirgends beobachtet worden zu sein. Die weissblühen- den Exemplare des Herbstsafranes (Orocus iridiflorus), des Hundszahns (Erythronium dens canis), der Herbstzeitlose (Col- chicum autumnale), des Karpathen-Enzians (Gentiana carpatica), der Kratzdistel (Carduus acanthoides) kommen stets nur ver- einzelt vor. Die Plätze ferner, wo in der Nähe von Kronstadt weissblühende Leberblümchen (Hepatica transsilvanica) sich finden, sind den Botanikern bekannt, von einem Ueberwuchern der Albinos ist aber nichts zu bemerken. Auch die am Hohen- stein vorfindigen weissblühenden Stöcke der myrthenblätterigen Alpenrose Kotschys sind dieselben, die schon seit Jahrzehnten den Pflanzenfreund erfreuten, eher könnte ihre Anzahl durch die Rücksichtslosigkeit eines „Pflanzenmarders‘“ abgenommen haben. Wie bereits erwähnt wurde, ist die Beständigkeit des Blütenalbinismus für Hepatica transsilvanica, ebenso für Bruken- 67 thalia spiculifolia durch mehrjährige Kultur nachgewiesen wor- den. Es wäre lehrreich, zu versuchen, die weissblühende Alpen- rose durch Pfropfen auf irgend eine Rhododendronart beständig zu machen. Doch gehörte dazu die Erfahrung und die Hand eines geschickten Gärtners. Vielleicht könnten derartige Ver- suche auch Lichtblitze in das Dunkel des Blütenalbinismus werfen. Bis dahin müssen wir uns mit dem Worte des be- rühmten Paläontologen Quenstedt bescheiden: »Das alles ist wahr und wird dereinst klar!« 2. Eine seit fünf Jahren beständige Mutation der Oenothera Lamarckiana Ser. In einem unweit des Gebietes der Stadt Kronstadt am Weidenbache gelegenen Grundstücke wurde vor nahezu 50 Jahren in den Blumengarten als Zierpflanze Oenothera La- marckiana Ser. (Oe. grandiflora Lam.) eingeführt. Der bündige, tonige Boden sagte ihr ausserordentlich zu, sie gedieh nicht nur sehr gut, sondern war in wenigen Jahren verwildert und in dem Grase zwischen den Obstbäumen in grosser Menge zu finden. Sie hat sich völlig eingebürgert. Nachdem mir die Versuche des Forschers de Vries bekannt geworden waren, suchte ich in jedem Jahre nach einer Mutation. Endlich im Jahre 1913 fand ich eine solche und hatte die Freude, sie an derselben Stelle infolge der Ausstreuung ihres Samens in einigen Exemplaren beständig zu finden. Nach den im Werke Buekers: »Abstammungslehre« angeführten Vries’schen Muta- tationen bin ich geneigt, sie in die Nähe der Mutatio scintöllans zu stellen, obgleich ihre Blätter zwar dunkelgrün, jedoch wenig glänzend sind. Da die Blüten der Mutation gegen den Besuch der Bienen nicht geschützt wurden, so ist die Entstehung von Mischlingen der mutierenden Pflanze mit der Stammpflanze selbstverständlich und Uebergangsformen stellten sich bald ein. Alle in Betracht kommenden Merkmale erhellen aus der nachfolgenden Tabelle und der Habitus der Mutation, die wohl mit einer der Vriesischen übereinstimmen dürfte, ist aus bei- gelegter Skizze ersichtlich. 7 98 350-393 IM Siliilendurchmesser Mutation von Oenothera Lamarckiana seit 1913. 99 Blüte } | Durchmesser Länge Kelchlänge Blütenröhre Blätter Oen. Lam. bis 80 "m 50” 50 ”m 50”, lanzettlich, zugespitzt, ge- - zähnelt, behaart, untere estielt. Mutation 30—35 "mn 20 "m 20m 52%, breiter, zugespitzt, kaum gezähnelt, schwach be- Bi: haart, schon obere gestielt. Übergänge 70 "m 40-45" 35", 50%, lanzettlich, zugespitzt,we- niger gezähnelt, behaart, schon mittlere Stengel- blätter: gestielt. Oen. Lam. Kelchzipfel nach dem Verblühen stets rötlich. ‚Mutation » RN. » grün. Übergänge » » » » grün. Oen. Lam. Stengel mit weichen und borstigen, auf roten Höckern ste- henden Haaren. Mutation » nur mit weichen Haaren, stark verzweigt, lockere { Blütenähre. Übergänge » auch mit borstigen, zum Teil auf roten Höckern stehenden Haaren. Oen. Lam. Frucht 30—40 ”, bauchig, rot gestreift. ‚Mutation » bis 30 ”%,, weniger bauchig, grün. Übergänge zur grossblütigen Stammpflanze verschiedener Art. © 8. Sonderbare Keimblattbildung. An dem Samen einer Feld- und Winterbohne (Phaseolus vulgaris L. v. nana) fand ich eine eigenartige Kotyledonen- bildung. Der normale Same, an dem sich die beiden Keim- blätter und das zwischen ihnen liegende Würzelchen und Federchen vorfanden, war von einem dritten, grösseren Keim- blatte schildförmig umhüllt. Dies war unterhalb der Ansatz- stelle der zwei normalen Keimblätter herausgewachsen. Die Verhältnisse dürften durch folgende Skizze klar werden. nıeI# Same, von vorne gesehen. Das Same mit entferntem, einem nor- dritte Keimblatt sitzt kaputzen- malen Kotyledon. Der Same ruht artig auf den zwei normalen wie in einem Schüsselchen im Kotyledonen. überzähligen Keimblatte. n|w 4. Ersatzsaugen bei jungen Katzen. In unserer schweren Zeit, in der der Ersatz der Nahrungs- und Genussmittel eine grosse Rolle spielt, mag folgende Be- obachtung an verwaisten Katzen Katzenfreunde und Katzen- 7* 100 freundinnen interessieren. Mir war ein derartiger Fall noch nicht vorgekommen, obgleich ich seit Jahrzehnten das physische und psychische Benehmen der Hauskatze beobachtet und darüber auch einige Aufsätze veröffentlich habe.* Zum erstenmale trug es sich bei mir zu, dass fünf Wochen alte Kätzchen plötzlich verwaisten. Die Katze war entweder einem ausgelegten Luder zum Opfer gefallen oder von italienischen Gefangenen erbeutet worden, denen der Volksmund das gegenwärtige häufige Ver- schwinden der Hauskatze in Kronstadt zuschrieb. Wie dem auch sei, die drei Kätzchen, sonderbarerweise lauter Kater, wurden über Nacht Waisen. Glücklicherweise leckten sie schon Milch und konnten so mit einer Sorgfalt am Leben erhalten bleiben. Das Bedürfnis zu saugen blieb aber noch lange, über die zwölfte Lebenswoche hinaus, erhalten. Da die Kätzchen später hie und da auch Fleischstückchen erhielten, ferner Mais- brei, etwas Käse und regelmässig Milch, so gediehen sie und waren guter Dinge. Hatten sie sich nun müde getollt, so legten sie sich in die Sophaecke oder auf einen Wollteppich dicht aneinander. Da erwachte dann regelmässig, nicht aus Hunger, sondern infolge der engen Berührung und der Körper- wärme die Sauglust, und bald begann das eine Kätzchen am andern zu saugen. Mit Wohlbehagen schnurrten sie und die Pfötchen machten die bekannten rhytmischen Bewegun- gen. Mit Vorliebe sogen sie am Bauche, aber auch an den Seiten des Halses, der Bakengegend, den Hinterschenkeln. Am drolligsten sah es aus, wenn ein Kätzchen, allein liegend, an sich selbst sog. Es krümmte sich dann wie ein Igel zusammen, bis es mit dem Mäulchen die Brustgegend erreichen konnte. Dann wurde schmatzend an der eigenen Haut „gezutzelt“. Das Kätzchen, das ich mir hielt, beginnt auch gerne das Saugen an sich selbst, wenn es die Wärme meiner Achsel oder meiner Knie, auf denen es liegt, verspürt. Ein Versuch, dies Surrogat- Säugen den Kätzchen dadurch abzugewöhnen, dass die vom früheren Saugen noch nasse Körperstelle mit Kochsalz einge- rieben wurde, half wohl augenblicklich, aber bald versuchte sie an einer anderen Stelle wieder, sich in die „Mutterarme * »Ueber den Ausdruck der Gemütsbewegungen der Katzen.« In der »Zeitschrift für Ausbau in der Entwicklungslehre« Jahrgang 1907, »Kleine Beiträge zur Tierpsychologie« ebenda Jahrgang 1909, ferner in der »Natur« Jahrgang 1915. 101 und an die Mutterbrust hineinzuträumen“. Wer diesem sonder- baren Benehmen der Kätzchen zusah, musste unwillkürlich an die kleinen Menschenkinder denken, die an ihrem eigenen Daumen „zutzeln“. 5. Ungewöhnliche Wirkungen eines Blitzschlages. Im Laufe des Vormittages häuften sich am 7. Juli 1918 über der sächsischen Gemeinde Schirkonyen (Särkäny), unweit des Städtehens Fogarasch in Siebenbürgen, in ruhiger, wind- loser Zusammenballung einige Gewitterwolken an. Vormittag 11 Uhr entlud sich ein heftiger Platzregen und brachte den heissersehnten Niederschlag. Kurz vor Beginn des Regens fuhr ein Blitz nieder, dessen Wege und Wirkungen als unge- wöhnlich bezeichnet werden dürfen. Vor ihrer Darlegung auf Grund eines genauen Berichtes des Ortspfarrers Dr. Theobald "Wolf sei die Lage der in Betracht kommenden Gebäude an- . gegeben. Die evangelische Kirche der Gemeinde ist ein hoher, heller, geräumiger Bau. Getrennt von ihr durch ein Gärtchen erhebt sich der schlanke Kirchturm, an den das Pfarrhaus angebaut ist. Pfarrer Wolf sprach eben das Schlussgebet zur versammelten Gemeinde, als ein gewaltiger Donnerschlag er- folgte, so dass alle Anwesenden zusammenfuhren und von den Sitzen aufsprangen. Durch die offenstehende Kirchentüre konnte der Pfarrer sehen, wie vom Turme ein förmlicher Ziegelregen niederging. Der Blitz war in diesen gefahren und hatte das Turmdach fast sämtlicher Ziegeln entkleidet. Der Blitz hatte dann an einer Stelle, wo viel angehäuftes altes Eisen lag, die Turmmauer durchschlagen und war in den Aufboden des Pfarrhauses gedrungen, der an den Turm an- stösst, und von hier hinab in das Amtszimmer des Pfarrers. „Hier hatte sich der Blitz in zwei Strahlen geteilt; der eine hatte die Wand der nächsten Fensternische durchbrochen, sämtliche Fensterscheiben zertrümmert und war dann an dem Draht einer früheren elektrischen Klingelleitung mit Tür- kontakt in die Erde gefahren.“ Der andere Strahl fuhr an an der Zimmerdecke entlang, warf den Mauerverputz in Halb- meterbreite herab, drang durch die Mauer in die anstossende‘ Winterküche, dann in den stark mit Eisen versehenen Koch- ofen und von hier, in der Mauer eine Rinne reissend, in das 102 ebenerdige Flur des Pfarrhauses. Hier fuhr er unter den grossen Waschkessel des mächtigen Kochherdes, versetzte die unter dem Kessel befindlichen, längst erkalteten Kohlen in helle Glut und nahm dann den Weg aus dem Feuer- raum heraus nach der Mauer, die zwischen einer Döppeltüre und dem Turm sich befindet und schlug an einer Stelle, wo eine beim Rumäneneinbruch zertrümmerte Eisenkasse stand, ein Loch durch die Mauer. ) Offenbar erhielt dieser Blitz seine Richtung durch die guten eisernen Leiter: das alte Eisen im Turme, den eisernen Kochofen, den Waschkessel, die Wertheimkasse. Ihnen ist es wohl zu verdanken, dass keine der im Pfarrhause befindlichen Personen gelähmt oder gar getötet wurde, sondern alle mit dem blossen Schrecken davonkamen. Selbst die Frau des Pfarrers, die im Flur mit der Zubereitung des Mittagessens beschäftigt war. Sie sass drei Schritte vom Waschkessel ent- fernt an einem Tische, sah die von den glühenden Kohlen aufleuchtende Glut und fühlte, wie an ihrer der Einschlag: stelle entgegengesetzten Körperseite der elektrische Strom herabrieselte, konnte zwar nicht sofort aufspringen, hatte aber keinen Schaden genommen. 103 Uebersicht der Witterungs-Erscheinungen in Hermannstadt im Jahre 1918, \ Mitgeteilt von Luise Gottschling, Mädchenschullehrerin. A. Temperatur (in C°). a) Monatsmittel und Extreme im Jahre 1918. | Mittlere Temperatur Temperatur mittel korri- iertes Mittel Abweichung vom Normal- Dez. 1917 —171| 9 Jan. 1918 1'851 —2:36| —127 3u| 939 11 Februar 1:10] —2:37] —1'78 11 —20:0| 18 März 921] 324 3:91 21 —- 9:9| 30 April 1145| 12:40] 12:07 +3:14 6|- 1112 Mai 13:24) 1471| 14-14 —0:18 21| 30/29 Juni 1530| 16'86 19 186 Juli _ 1739| 19:02 12| 86|31 August 1725| 18:67 | 8321 September 1522) 16°48 25 32123 Oktober 10:88] 11:66 2|— 133 November 0:56) 1:39 4 |—17°9] 24 Dezember 0'25 25 —155| 7 Meteorjahr 6:09 9-10 Ar — 23:9 _ Sonnenjahr|| 643 49 _agg, 1 v 1 bweichungen der fünftägigen Temporaturmittel v Normalmitteln im Jahre 1918. In der Pentade nie In der Pentade vom 1-— 5. Januar 0:8 30. Juni bis 4. Juli 6.—i10. » 42 5.—9. » 11.—15. » — 30 10.—14. » 16.—20. » Bann 15.—19. » 21.—25. » 54 20.—24. » zn 26.—30. » | 58 25.—29. » |—: 31. Jan. bis 4. Februar 2:1 | 30. Juli bis 3. August — 5.—9. » 0:5 4—8 » 10.—14. » 53 9—13. » en 15.—19. » — 56 14.—18. » 20.—24. » — 12 19.- 23. | '» 25.Febr.bis1. März 28) 0 2428. » 39 2.—6. » 4:3 || 29. Aug. bis 2. Sept. 04 7.—1l. » 138 3.—7. » 1:0 12.—16. » 02 8—12. » 2:0 un 17.—2l. » 2:5 13.—17. » 09 ar, 22.—26. » 37 18.—22. » 25 Ann 27.—3l. » Te) 23.—27. » 50 as 1.— 5. April 52 || 28. Sept. bis 2. Oktob. 27 Bu 5 6.—10. » 6:3 3.—17. » — (dr | 11.—15. » 2:3 .8—12. >»: in 16.—20. » 30 13.--17. 32 21.—25. » 18 18.—22. » 26.—30. » 37 23.—-217. |.» 1.— 5. Mai 2:3 | 28. Okt.bis1. Nov. | — \ 6.—10. » 09 2.—6. |» NER 11-15: .» — 08 7.—11l. , » ‘5 16.—20. » 72 12.—16. | » 21.—25. » 37 ital. |,» nn 26.—30. » — 17 22.—26. » —_ 31. Mai bis 4. Juni — 41) 27.Nov.bis1. Dez. — 5.—9. » — 36| 2.—6. » ( 10.—14. » 06 7.—1l. » u 15.—19. » 50 12.—16. » = 20.—24. » — 01 17.—21. » 25.—29. » — 05 22.—26. » 27.—31. c) Tagesmittel der Temperatur aus drei Tagesstunden im Jahre 1918. Juli August er tn | | | j | 105 Henna n ar at Ho#NNNHMRRRRWOOOT-- | SOHSnaar Horn mossaänHänHmöonn nn | Ball an I Er Sr-aHoorWnn2ERNEFHOONOHHTT-FOoNHMonngD RESSTRROS-WÄMSOR- AS SH - Hu nmooOr IR La Cal a KK a gr a 1 Dezemb. OHAL-LHSIOSIT- INN SR SOr Hrn Honn TRSOASSSHEsHEgnaTaanganggr Ron önnD Arnim AHNEPHOD-DLSINNHOEHTNNNSD- PH Nm O9aı9 ARLROMBF-OH-OF-ROHRHATNHNOST- NEON PMHrrnrmrnmmmnmnmnmTmrmrmrTmr nr rrnrmmmr,rMHrHmirr OHIFNFTAMTAIMHHOHSIWISHOXINANGDONNOOIEHO SOOHOSO OD Pr MISST OST OOo WT Om nm = sr r Hr rm Tr, m, rm, Bm mer me STEHT TITAN Neem AFMiMNHONOYONATMTNNNAMNIOMINNFTONL-DOMSGD orcrrrr so -HNUNH SO TH IT NSS MT OS TTS TS ı9 ı9 mm TmT, Tr TH HT sıaam are üuüurmm aa -.mMmrm | Juni 139 9 10 11:3 11 112% 13 153 14 13° 19: SOHmosnannansaa-noeom TMTEROTWSORORn BOHSAAHAHNUARHRAURHERRSÄOhRHmÄudnn „Mr TH,rirT,,r,, Bm m, ,, 7, rm, rm, rm m m od m nd TE N en u u Rn Mai | | | | | | April 8 0 2 3 3 13:9 12:8 14-4 12 157 102 10 11:5 13:0 117 11 11:6 12:2 13:7 10:1 10:7 12 10°5 10:3 2:7 13:8 16:2 140 b 13°6 SSNNAHMTIESSTP-SSOONMOSUNUUNUATHTNGSSOTAISTLOMHO WELDSAHDDAHRAFAT ORGA SAÄHTÄAnmD März SOHN SH nom NANDOAHHıD HHmRanaronBoHNBann- osnohmon A U Ba SEN Februar MHAHONNELHMHNNOMTAOOSOTITINNM TUN DONHMO HOAFDRSFTRETHOnRÄAnnHHOsstmanmasss A KR als | A AN ISOT ON Januar 10 SeL 106 B. Luftdruck (in. Millimetern). a) Monatsmittel und Extreme im Jahre 1913. Jan. 1918 Februar März April Mai Juni Juli August September Oktober November Dezember Meteorjahr Sonnenjahr Mittlerer Luftdruck 700 + 26:93 24:40 24:97 24:49 24:35 2505 26'37 26:08 28:86 | 25:13 2658 2640 | 5 Luftdruck 700 + 9h Mittel 30:90 26:49 23:99 2470 | 24:13 24:12 2483 26:16 25:97 28:73 25.19 26:35 26:19 2 | 182 16.) 118 26 | 166 21 | 157 s |185 20 | 175 231 | 193 15 | 196 22 | 1583 22 | 200 15 | 100 Kr ne 9:8 107 b) Abweichungen der fünftägigen Luftdruckmittel von den betreffenden Normalmitteln im Jahre 1918. In der Pentade vom 1-- 5. Januar 6.—10. 11.—15. 16.—20. 21.—25. 26.—30. 31. Jan. bis 4. Februar 5.— 9. 10.—14. 15.—19. 20.—24. 25.Febr.bis1. 7.—11l. 12.—16. 17.—21. 22.—26. 27.—31. ‚1-5. 6.—10. 11.—15. 16.—20. 21.—25. 26.—30. 1.— 5. 6.—10. 11.—15. 16.—2U. 21.—25. 26.—30. 31. Mai bis 4. 10.—14. 15.—19. 20.—24. 25.—29. » Juni Ab- weichung) In der Pentade 30. Juni bis 4. 10.14 15.—19. 20 2 25.—29. 30. Juli bis 3. August | 4.— 8. 9.—13. 14.—18. 19.—23. 24.—28. 29. Aug. bis 2. 3.— 17. 8.—12. 13.—17. 18.—22. 23.—27. 28. Sept.bis 2. 8.—12. 13.—17. 18.—22. 23.—27. 28. Okt. bis 1. 2.— 6. 7.—11. 12.—16. 17.—21. 0:6 22.—26. 04 27. Nov. bis. En 2 tr Juli | August |Septemb.| Oktober Novemb. Dez | 214 230 | 24 240 | 39% 987-263 26:4 23:8 243 | 260 24:7 251 | 230 293 273 354 | 324 | 269 24-9 25:2 241 20 | 281 260 | 28:6 265 261 351 33:6 268 | 262 ı 25:6 21:7 223 |= 27:6 271 325 259 25:6 350 200 | 7264 ı 238 = 959) 2991-5 DDr a a | u 272 223 310 248 | \23:9 22-7 al 287 206 | 2 2938 | 335 270 14:0 286 | 281 212 19:8 283 | 265 22:0 27-0 254 329 26:7 7 22:3 202 276 26:7 22:7 23:7 225 | 885 28.6 : 29:8 23:6 159 | 268 274 209 | 250 290 | 374 305 : 258 201 238 | 261 20:9 23:3 289 318 29:7 255 231 23:7 249 24:0 222: 21-9. | - 24 271 : 235 233 234 256 239 | 294 218 | 270 22-4 22-7 250 255 259 | 271 14.503 72-268 312 225 25:9 249 | 261 260 | 319 | 235 | 260 36'4 226 | 272 21 | 2352 | 286 310 | 231 30:7 33:9 2a) 2682 26 | u 26:7-.|300 on | 32 un E 209 27-7 256 | 260 | 46 | 299 | 266 | 254 18-5 28-6 228 272 24 | 80 | 4 | 235 18:6 176 285 | 20:8 28:0 256 | 26:8 | 271 | 269 12:0 20-4 28-6 204 247 | 318°) 0264 | 9856 |. a18 18:0 18:9 26-9 137 | M2 | 312 | 286 | 348 37-7 23:4 18-3 254 | 203 2i6 .305 ; 20 | - 816 364 | 218 245 231 218 218 | 273 | 49 | 265 | 328 205 30:7 191 26°0 250 47 | 228 | 208 | 269 214 31.2 20-9 26:7 24-5 239 | 279 162: | - 250 26:0 28-1 25-6 247 209 | 229 261 206 | 23:6 26:6 25-8 25-5 233 18:0 253 232 268 | 245 23:0 25-0 26-8 236 18:8 25-5 22-3 296 | 226 18:6 251 28-9 215 229 212 24-7 987) Wr 193 280 | 2334 | 195 | | 109 C. Dunstdruck (in Millimetern) und relative Feuchtigkeit (in Prozenten) im Jahre 1918. | | ‚ Mittlerer Dunstdruck Dunstdruck Mittlere Feuchtigkeit ri © E| o hi | | = E E) 195| 2h | On 362] 73| 2 | 14 |6% | 968 | 91:0) 91-7 | 98-2]|69 | 30 398 6332| 07| 11 | 9468| 8466| 9461| 912149| 7 Februar 3:33 421) 3:69) 376| 63|10| 09 18 | 965 | 850 | 940| 91-849 | 28 März 3:83| 496 442 417! 67|22| 23) 30 | 870| 507) 770| 7161301 | April 567| 6111 620| 599) 103 |13 | 30| 28 || 698 | 1832| 622 58418 | 8 | 7-54 8-90 12:09 12:08 a ln Tag Mittel Dez. 1917 425 349 Jan. 1918 ei 4.48 3:87 3:13 | | Mai 754 6:99| 8:08 103|4 | 48| 29 | 746| 437 | 721| 6385| 21 21 | Juni 8:79| 8:62| 9-29 1698| 48:8, 7272| 63:6|127 | 19 1 Juli 11:65| 11:85) 12-76 162|18| 86 29 | 835| 565 | 854 | 75337 | 11 | August 1115| 12-62) 1249 17522. | 83| 20 | 8838| 611) 853 | 76739 | 3 | September | 9:60 1452| 117111194 | 212124| 63| 23 | 91:8) 722| 9083| 848|56| 5 Oktober | 824|11:32) 932] 9:63| 165119 | 44| 35 || 964 848 M5| 91965 1 | November || #61| 631) 507) 333] 120| 4 | 12| 24 | 9865| 943| 987 | 972]]83| 3 Dezember | 424) 510] 447 460 Bu 13| 7975| 942| 964 | 960 70| 23 | Meteorjahr | 676, 796| 7583| 735 212 1X] 07 7-1 869 | 680 | 848 | 799 18 —— Sonnenjahr|| 6:85 803 761] 733| 212 22 | 07 11870683, 852 | 802,18 | 8 fen [SU] De} DD (e>) »> 10) {or} D. Windrichtung und mittlere Stärke der Winde im Jahre 1918. Windrichtung nach Prozenten | .# uud. 58 > ß ES z ° 2 N z > = =: m Dez. 1917 Aa 65 2a | 55 | 2 | ars | 9er Januar 1918 | 22 | 22 87. 1,505: 1. 751.0 75 | 204 | 22 Februar 19 | 12 | 0 | 27 | 119 | 60 71 | 202 | 20 März zu 32 | 193 1.328 | 97 | 43 65 | 72 | 24 April 22 | 11 89: | 578 | 178 | 44 11 67 | 29 ai 64 | 53 | 151 | 366 | 22 | 86 64 | 194 | 26 Juni 44 | 33 56 | 333 | @4 | 586 89 | 345 | 25 Juli 32 | 32 ı3 | 37 | 65 | 65 96 | 430 | 22 August 4:3 3 65 | 280 6.1.30 86 | 376 | 23 September has | 93 | 11 71 78 | 178 | 17 Oktober Be Nase 7 | 80.| 22: | 32 ...86°| 269 | Sa November Zr 89 22 | 89 | 7 | srl Dezember | 11 | 22 76 | 355 | 53 | 32 53 | 398 | 16 Meteorjahr 45 | 32 |126 | 3565 | 66 | a5 | 84 | 87 || 22 MBonnenjichr | 42 | 28 112 | 3771| 66 | a6 | Tı | 262 | 22 | l 110 E. Niederschlag (in Millimetern) und einige andere Erscheinungen im Jahre 1918. Niederschlag Zahl der Tage mit & M t Er E ona =] EIG: Ge- Ex 32 | witter) Hagel| Nebel 3 5 . E Dez. 1917 Jan. 1918 Februar | März | April | Mai | Juni 0 Juli 0 N) August 232| 47 | 3 110 N 0 0 2|| 60 September 177 I7 1 6 1 0 2 0! 43 Oktober || 366 | 263 | 5|I 3) 0 0 1 1 69 November | 813 | 173 | 14 11:1440 0 7 0| 79 Dezember 152188, | 00 14: 11,0 DM 2 0| 88 Meteorjahr || 6643 | 345 nn 121 | 31 o | s | 20| 68 Sonnenjahr!| 6717 | 345 1a | | o|# | 2068 111 Zusammenziehung. A. Abweichungen der Jahresmittel der Temperatur von den betreffenden Normalmitteln in C-Graden. | Sonnenjahr l! Jahresmittel Ä ee Ä Abweichung | 1918 8:98 8:28 | + 00 B. Abweichungen der Temperaturmittel der einzelnen Jahreszeiten von den betreffenden Normalmitteln in C-Graden, | x E Frühjahr Herbst & 3 DNB ein rie 41007 BERN ORG BT 15s " Mittel " Mitte] en Mittel | »' NE BE Tone | 2% Pr te) nor- 3 * |, DOT- == „| nor- == ı_| NOr- | 42 A males S obach- | males S obach | males B obach- | males 2 1718| —2 18-2 16 | 1765| 1843 |-078| 943| 891 | +052 C. Jährliche und grösste monatliche Schwankung der Temperatur und des Luftdruckes. & = Temperatur in CO’ Luftdruck in m =] 5 1.2 12h BRD a PART RESTE | EAMLARENE NARBE VAR EIS ARPERBELURE SEHEN. 11.01 E ähr- | monat- i ähr- | monat- , 2 Fer: liche im Monat HaRL liche im Monat 1918 | 579 | 33°6 November | 321 | 30:9 Januar N D. Abweichungen der Niederschlagsmengen des Jahres und der einzelnen Jahreszeiten vom Normalmittel in Millimetern. z BIETE Deren Du mern Tut acer Un Tea nn TEE ET Te De on Ze ET BER DURFTE nF EREEEn m —emn EE u Winter Frühjahr | Sommer Herbst | d=, 7 25 TEA Rain Tr Co SEGEN | VERRCERNE TFETE NEFTETTER NETTE N TRFRTERGURFERENRN | VEScEGHEERETUTTERTEGEEE CET GREEN | ERNEUT 22 || =: Mittel & Mittel &n Mittel & Mittel nr 3 © 2:9 ga ı BD Rn RAarEIET ı B ı B ae le [24 | mn |mer.| 33 ren] nor, | 5 | onen] nor | #3 Al > || tetes x ” E tetes aan B || tetes ee. E t 3) 687 57-12 937| 1135 |-79 331 1:3 | 299: ie 5:6 1259 |+697 E. Verhältnis der Windrichtungen. Verhältnis | der zu den | zu den zu den Sonnenjahr östlichen westlichen südlichen Winde nördlichen 112 Aus dem Vereinsleben. 29. Oktober 1918. Ausschussitzung. Anwesend. Dr. Jickeli, Karl und Gustav Henrich, Dr. Bielz, Dr. Müller, Dr. Kisch, Kamner, Haltrich, Dr. Czekelius, Dr. Ungar. Vorsitz: Dr. Jickeli. Vorsitzender teilt mit tiefen Bedauern das Ableben des Dr. Josef Capesius mit und fordert zu vollzähliger Beteiligung beim Leichenbe- gängniss auf. Zum Andenken an den langjährigen, verdienstvollen Ver-. storbenen, gewesenen Vorstandstellvertreter des Vereins, werden 200 K an den Stiftungs-Fond gewidmet. Vorsitzender teilt mit, dass die Stadt en a die Kosten der magyarischen Festschrift im Betrage von 2000 K ersetzt hat. Schriftführer legt die für das Jahrbuch 1918 eingelangten Arbeiten vor. Abdruck wird beschlossen. Schriftführer bittet um die Bewilligung der Herstellungskosten eines Kastens für die botanische Sammlung. Bewilligt. Schmetterlingssammler Danehl teilt mit, dass er einen Vortrag über seine Sammlertätigkeit in Michelsberg halten und die gesammelten Schmetterlinge in unserem Lesezimmer auszustellen beabsichtige. Die Hälfte des Eintrittsgeldes solle in unsere Kassa fliessen. Angenommen, Eine Steinsammlung von Günther COzekelius wird übernommen. Drei Zwillingsbildungen an Aepfeln, von Senator Teutsch, werden gezeigt. Die Geweihsammlung wurde von Kamner vergiftet, die Kosten mit 20 Kronen bewilligt. Der nächsten Generalversammlung sollen J. Römer und F. Deubel aus Kronstadt als korrespondierende Mitglieder vorgeschlagen werden. Neue Mitglieder: Günther Czekelius, Karl Berger, Julius Fronius, Ludwig Jekeli, Direktor der Wirtschaftskanzlei und Dr. Conrad Möckel, Professor, alle in Hermannstadt. 20. Dezember 1918. Auschussitzung. Anwesend: G. Henrich, Phleps, Kamner, Dr. Müller, Dr. Bielz, Dr. Czekelius, Pissel, Gecsevics, Dr. Ungar. Vorsitz: Dr, Ungar. Dr. Müller regt Stellungnahme zur geplanten Errichtung einer deutschen Universität an. Nach längerer Debatte, an welcher Dr. Czekelius, Phleps, Müller und Vorsitzender sich beteiligen, wird folgendes beschlossen: 1. Zustimmende Kundgebung an den Nationalrat, sofern die Universität aus Staatsmitteln errichtet und erhalten wird. 2. Die vorhandenen Einrichtungen des Vereins seien als Grund- lage der zu errichtenden naturwissenschaftlichen Universitäts-Institute an- zusehen und auszubauen. - 113 3. Für letzteren Zweck seien schon jetzt von der neuen Regierung Mittel anzufordern. Mit dem deutschen Entomologischen Museum wird Schriftenaus- tausch beschlossen. } Dr. Czekelius beantragt Zuschrift an die Nationsuniversität behufs grundbücherlicher Löschung unserer Schuld. Angenommen. Neue Mitglieder:: Rudolf Speck, Professor, H. Hermann, Professor, Hermannstadt. 17. März 1919. Ausschussitzung. Anwesend: Dr. Jickeli, Karl Henrich, Gust. Henrich, Dr. Czekelius, Prall, Phleps, Dr. Bielz, Gecsevics, Dr. Ungar. Vorsitz: Dr. Jickeli. 1. Die nächste Generalversammlung wird auf den 8. April fest- gesetzt, die Tagesordnung besprochen, die Liste, zur Neuwahl des Aus- schusses zusammengestellt. 2. Kassier trägt die Berichte über die Kassagebarung des abgelaufenen hres sowie den Voranschlag pro 1919 vor. Wird angenommen. N 3. Da die Anstellung eines Hausmeisters sich als dringende Not- wendigkeit erweist, wird aus der Reihe der Bewerber der Tischlermeister Simon Moser gewählt. 4. Der Museumspark ist nach längerer Vernachlässigung gründlich geputzt und in Stand gesetzt worden. Dem hiebei beteiligten Aushilfs- gärtner werden 150 Kronen zugesprochen. 5. Am Hause sind neue Schäden entstanden, welche in diesem Jahre ausgebessert werden sollen. 6. Mit Rücksicht auf die hohen Beheizungskosten beantragt Dr. Czekelius, ei’ Gesuch an das ev. Presbyterium um Lieferung von fünf Klaftern Brennholz zu richten. Angenommen. 7. Mit richterlicher Enscheidung sind aus dem Ferderber’schen Vermögensnachlass dem Verein 2000 Kronen zugesprochen worden. Die Auszahlung kann indessen erst später erfolgen. 8. Herr Dr. F. v. Sachsenheim spendet dem Stiftungsfond 100 K, aus Anlass dessen, dass er seinerzeit keinen Gründungsschein eingelöst hat. Wird mit Dank zur Kenntniss genommen. 9. Dr. Jickeli schenkt dem Verein eine Sammlung mikroskopischer Präparate, 10. Die Arbeiten zur Ordnung und Vervollständigung der Bibliothek sollen im Laufe dieses Sommers energisch in Angriff genommen und die zum Teil seit langer Zeit ausgeliehenen Werke zurückgefordet werden. 8. April 1919. Generalversammlung. Anwesend: 20 Mitglieder. Vorsitzender Dr. Jickeli eröffnet um 6 Uhr 30 Minuten mit folgender Ansprache: Löbliche Generalversammlung. Indem ich Sie, geehrte Anwesende, im Auftrage des Ausschusses begrüsse, muss ich leider sagen, dass das abgelaufene Lebensjahr eines der allerstillsten unseres Vereines gewesen ist, ö J 114 Drei Ausschuss-Sitzungen genügten, um die Einläufe und die sich ergebenden Fragen zu erledigen. Wir nahmen Veranlassung, an die löbl. sächsische Nationsuniversität ein Gesuch zu richten, in welchem wir die Bitte aussprachen, uns dort unsere Schuld abzuschreiben, nachdem uns bereits vor Jahren die Verzinsung des Kapitals erlassen worden war. Unser Gesuch hat bis dahin noch keine Erledigung gefunden, aber wir hoffen auf eine günstige Erledigung, nachdem die löbl. Nationsuniversität seit dem Bestand unseres Vereines mehr als einmal freigebig unsere Bestrebungen unterstützt hat. — Sodann wandten wir uns an den säch- ' sichen Nationalrat in einer Zustimmungs-Kundgebung, um den Gedanken der Errichtung einer deutschen Universität in Hermannstadt freudig auch unsererseits zu begrüssen und zu unterstützen. Die Abhaltung von öffentlichen Vorträgen musste unterbleiben und zwar deshalb, weil wir unter den obwaltenden Verhältnissen ‚wenig Interesse dafür zu finden befürchteten und weil wir für ein ‘kleines Publikum die grossen Kosten scheuten, welche die Beheizung des winter- kalten Sitzungszimmers bei den gegenwärtigen hohen Holzpreisen erfordert haben würde. Der Besuch unseres Museums blieb das ganze Jahr hin- durch ein sehr schwacher. Dagegen fanden sich viele Besucher ein, als Herr Danehl aus München die Freundlichkeit hatte, eine Sammlung von Schmetterlingen, welche er in grossen Mengen hauptsächlich bei I: berg zusammengebracht hatte, auszustellen. Ueber den Zuwachs unserer Sammlungen werden die Herren Kus- toden berichten. Ich möchte aber meinerseits doch erwähnen, dass wir durch Vermittelung unseres Herrn Dr. Speck in Heidelberg in den Besitz einer reichen Sammlung mikroskopischer Präparate gelangt sind, welche alle Abteilungen des Tierreiches umfasst. Unser Laboratorium verfügt damit über ein Hilfsmittel, welches manchem sehr zu statten kommen kann. Das Reisestipendium wurde wie in den vorvergangenen Jahren des Weltkrieges auch im abgelaufenen nicht vergeben. Für unser Jahrbuch liegt uns reichlich Material vor. Die Ausgabe für das abgelaufene Jahr befindet sich aber noch im Druck. Die materiellen Verhältnisse unseres Vereines haben sich trotz der so viel höheren Druckkosten für unser Jahrbuch dadurch gebessert, dass auch im abgelaufenen Jahr sowohl die Hermannstädter allg. Sparkassa und die Bodenkreditanstalt zu Hermannstadt uns mit Widmungen be- dachten und dass die Stadt uns die hohen Gestehungskosten, welche die magyarische Ausgabe unserer Festschrift für die Wanderversammlung ungarischer Aerzte und Naturforscher verursacht hatte, ersetzte. Der Verein zählte am Schluss des Jahres Ehrenmitglieder 3, Korre- spondierende 33, Gründende 28, Ordentliche 266, zusammen 830. Durch Tod verlor unser Verein in Hermannstadt seine Mitglieder Forstmeister Jos. Binder, Seminardirektor Dr. Jos. Capesius, Kaufmann Wilhelm Nendwich und Rechtsanwalt Ludwig Klein. Zu Kronstadt starh, unser Mitglied Magistratsbeamter Franz Podek. Forstmeister Binder hat die Literatur über die Naturverhältnisse Siebenbürgens ergänzt durch sein Buch: »Geschichte des Wald WER Rus der Stadt Hermannstadt.« 115 boren. Bis zum 13. Jahr vom Vater unterrichtet, trat er 1866 in die © Klasse unseres hiesigen Gymnasiums und absolvierte dieses 1871. V orlesungen besuchte. 1876 und 1877 setzte er die Studien in Berlin fort. ntwicklungsgeschichte der Herbartischen Metaphisik. In die Heimat atte und dem nur die ihm eigene selbstlose Pflichttreue im Grossen wie \ Kleinen abzuringen vermochte, was weite Kreise ihm heute als seine ısarbeit zu danken haben. Was er für unseren Verein viele Jahre gewesen, dessen denken uch wir heute in Dankbarkeit und werden versuchen, in einem Lebens- d festzuhalten, was er immer ‚hilfbereit dem Verein und jedem ein- / a unter uns gegeben hat. Statt eines Kranzes auf seinen Sarg c ete der Verein einen Betrag, .um seinen Namen eh den stiftenden it liedern weiter fortführen zu können. P Ach des siebenbürgischen Karpathenvereines, in unseren Verhand- n und Mitteilungen sowie in den Schriften ungarischer wissenschaft- ‚Gesellschaften veröffentlicht. Er war ein begeisterter Mitarbeiter . Kronstadt das neue Museum geschaffen wurde. Das Andenken der Dahingeschiedenen bitte ich durch Erheben von schmerzlichste Verluste brachte, so hat dasselbe doch eine Eine durch, dass sich in wenigen Wochen 10 ans erfüllen, ‘seit unser f a nikang sagt, unter trüben, unruhvollen Verhältnissen im chen Schoss der Wissenschaft Trost und Erhebung für ihr schmerz-. Gemüt suchen. Dabei erachteten sie es für notwendig aus- 8 * am Harbach als Sohn des dortigen Pfarrers Bernhard Franz Capesius, hr nahm er die Stelle als her in einem Privathause an. 116 zu schaffen, wohl aber denselben weiter zu verbreiten, denn selbst in den gebildeteren Kreisen bestehe noch ein Vorurteil, welches sich berechtigt fühle, mit einem gewissen Mitleid auf das Streben des Naturforschers herabzusehen, weil dabei Zeit, Mühe und ‚Kräfte auf bedauerliche Art verschwendet würden. } Heute, wo wir in wenigen Wochen in das achte Jahrzehnt unseres Vereines treten, hat wohl ,der Kampf für die Berechtigung und die Be- deutung der Nuturwissenschaften noch immer nicht ganz aufgehört, aber uns alle trägt die stolze Zuversicht, dass dieser Kampf bis dahin kein ver- geblicher gewesen ist und auch künftighin kein vergeblicher sein’ wird. Zeugnis dafür legt nicht nur ab, dass die Naturwissenschaften eine Macht geworden sind, welche unser Kulturleben auf neu gelegten Fundamenten aufgebaut hat, sondern dass es selbst unserem Verein vergönnt wurde, trotz seiner bescheidenen Mittel einen Anteil an solcher Kulturarbeit zu gewinnen. Trotzdem drängt sich heute der Vergleich mit den Stimmungen, Zielen und Hoffnungen auf, welche in jenen Tagen die Gründer unseres Vereines beherrschten, wenn auch heute alles viel tiefer greift und weitere Kreise zieht als das damals &eschah. Die Belastungen, Sorgen und Kümmernisse des Weltkrieges, die unser Leben durch Jahre gelähmt haben, wirken weiter fort. Die staat- lichen und socialen Umgestaltungen, welche in das Leben jedes einzeinen unter uns eingreifen, werden noch lange andauern und es ist nicht abzu- sehen, wie und wann stabilere Verhältnisse eintreten werden, "welche wieder jene Stetigkeit im Leben sichern, ohne welche eine Sammlung der Kräfte für jede Arbeit und eben auch für die wissenschaftliche Arbeit aus- geschlossen ist. Lenkt das Leben aber wieder in neue geordnete Bahnen ein, dann wird mit dem neuen wirtschaftlichen Aufschwung, den wir für unser Land sicher erwarten dürfen, auch das Leben unseres Vereins von neuen Im- pulsen getragen werden. Mit der Gründung unseres Vereines begann die natur- wissenschaftliche Erschliessung des Neulandes Siebenbürgen. Viele Jahre hin- durch bildeten daher den Inhalt der Veröffentlichungen unseres Vereines die Berichte über neu entdeckte Fundstellen u. über gesammelte Naturalien. Jedes Jahr brachteMitteilungen über die neu entdeckte oder bis dahin noch gar nicht bekannte Organismen. Ueberall belebte den Eifer der Forschung die Hoff- nung auf Erschliessung neuer Bodenschätze unter wirtschaftlichen Ge- sichtspunkten. Und aus solcher Arbeit erwuchs ein lebhafter ständig wachsender Verkehr unter den Sammlern und Forschern im Lande selbst und darüber hinaus knüpften sich viele Beziehungen, welche nicht nur zu einem lebhaften Brief- und Tauschverkehr sich entwickelten, sondern trotz der so sehr beschränkten Verkehrsmittel häufiger als das später geschah, fremde Forscher den Weg nach Siebenbürgen finden liessen. Heute öffnen sich nun wieder die Pforten zu einem Neuland, an dessen naturwissen- ‚schaftlicher Erschliessung unser Verein mitzuarbeiten berufen ist und welche uns Mitarbeiter aus aller Herren Länder zuführen wird. Zu diesen Aussichten und Aufgaben, welche die Tätigkeit unseres IB: Vereines zu beleben versprechen, kommt nun noch ein weiteres. Das ist die Hoffnung auf Errichtung einer deutschen Universität in Hermannstadt. . N RUN Ba N 17 5 rel organ sieren und wird weniger davon abhängen, was der all und En an Verhältnisse erlauben. Alle die naturwissenschaft- hen und medizinischen Institutionen, welche wir trotz unserer be- hränkten Mittel hier geschaffen haben, würden eine natürliche An- derung finden und mit dazu beitragen können, ein Kulturzentrum für die Deutschen, welche unser neues Vaterland bewohnen, zu entwickeln. "wachsen die Räume, es dehnt sich das Haus. Hoffen wir, dass das ue Zeitalter, welches für Siebenbürgen beginnt, wieder in uns das Aus- T Be weckt, was unsere Vorfahren bewegte, als sie als Kolonisten "Mit dem Wunsch, dass sich erfüllen möge, was wir von der Zukunft ür unseren Verein erwarten, erkläre ich unsere heutig& General- Be zweiten Punkt der Tagesordnung berichten die Kustoden: 1. Alfred Kamner: Die Sammlungen befinden sich in gutem Zu- je. Die Insecktenplage ist dank der öfteren Behandlung mit heisser uft ganz minimal geworden. Der Zuwachs an Präparaten ist unbedeutend. urden geschenkt und präpariert: 1. Nycticorax nycticorax mas. ad.; Na htreiher, von ann Spak. 2. I EnERE L. juv. mas,., Wiede- AN 2. Carl Bo Die as Sao u, von Dr. Müller ei und die von Deubel und Petri erhaltenen Exemplare ein- "s Dr. gan er Barth’sche Herbar hat durch Insektenfrass arg Im Laufe des Sommers soll ein Versuch mit Heissluft gemacht ke ius _ geschenkte wertvolle Gesteinsammlung keine Veränderung . Zum dritten Punkt. berichtet Dr. Ungar, dass er an Stelle des im ufe ‚des Jahres erkrankten Bibliothekars ‚die Agenden desselben über- ‚aller Welt a sind. Es wird Aufgabe des neu zu wählendern liothekars sein, einerseits die Ordnung in der Bibliothek wiederherzu- 4 .118 Punkt 4. Kassabericht: \ \ Jahresrechnung für das Jahr kin Einnahmen: Kassarest vom Jahre 1917 8K06h Mitgliederbeiträge 1424 » 40 » Dotation der Stadt dt 500 » — » Mietzins vom Karpathenverein \ 1000 » — » N, Zinsen von Spareinlagen und Wertpapieren } 200 » 55 » li Widmungen: a Inn Von der Hermannstädter allgemeinen Sparkassa 1600 » — » u Von der Hermannstädter Bodenkreditanstalt 600 » — » MN Von Rudolf und Wilhelm Binder zum Andenken an „ Wilhelmine Br und, Bruder Ludwig ; 200 » — » E Sonstige: Von der Städt Hermannstadt Rückersatz der Kosten für die Festschrift in magyarischer Sprache 1645 » 20 » Von Prof. Müller von der Schmetterlingsausstellung 16»— » Von Prof. Müller für eine Glastafel 40 » — » Von Frau Fegyverneki für Baumschäden . BOB Eintrittsgebühren pro 1918 . h ; nn Summe |, 777289 /Klaıın \ Ausgaben: Versendung des Jahrbuches h ALL 200 K—h Zinsen an’ den Karpathenverein 300 » — » Druckkosten 1108 » 25 » Beheizung und Beleuchtung 1684 » 38 » Instandhaltung der Sammlungen 5» —» > des Gebäudes 282 » 9% » Innere Einrichtung 326 » — « Anschaffung für das Tansralsn —_— 31.) » » die Bücherei . 367 » 16 » Feuerversicherung dd» —n Löhne 450» — » . Dotation der Sektion Schässburg -.2—) ‚ Uneingeteilte Ausgaben 19 » 57 » N Sonstige : Autoren Honorar . 120» —» dem Reservefond Eherwiesen 1885 » 20 » dem Stiftungsfond ; 3 40» — » Summe . .. 7282 K5ih Ergebnis: Einnahmen . 3 : J ; 7289 K 21h Ausgaben AN N) 0 ee Kassarest 1.1 N TC Hermannstadt, am 18. März 1919. Hans Gecsevics m. p., 'Kassier- Geprüft, mit den Dokumenten verglichen und richtig befunden. M Hermannstadt, 24. März 1919. Rudolf Albrecht m. p. Gustav Henrich m. pP ( Di N Stand ar ande, am 31. Werouspen 1918. \ ARE VA MU RS a Stiftungsfonds: Stück Noten 4 300 Kronen | 600 K — » Anteilscheine der Bodenkreditanstalt & 200 Kronen 1000 »-— Binndkeiefe De Bodenkreditanstalt & 100 Kronen 900 » — ' b Bunde 311200...» 400 » » >» a 1000 > 1000 » » » a 500 » 1000 » — _ Spareinlagebüchel über FONRDREEN: NAD EAN R RR N NE 1 00 717 3 ; i ; { 2 j 120 » — » » f e ? , \ ) 30 » 20. » » ? s H . . . 675» — in » 400 > MN D» N N Entenoblestiönen (Kriegsanleihe) & 1000 en 2000 » & 100,0», 700 » Summe‘ "1, (yzo0 Ri si 2. Reisefonds: | - "Rentenobligation (Kriegsanleihe) . 5000 K — Spareinlagebüchlein der Hermannstädter allgem. Sparkassa . N } ? i } 600 » — re ; ..560 0K — h 3. Reservefonds: | St ck Spareinlage der Bodenkreditanstalt . . 3095 K 26 h » unter allgem. Sparkassa 6228 » 33 » »- \ » } 240 » — » | | #" Summe, HIN 963 RK Ha . 4. Fonds zur Herausgabe der Abhandlungen: jareinlage der Hermannstädter allgemeinen Sparkassa . 908 K 63 h 5. Kaution zum Bezug von, steuerfreiem Spiritus: nich der Hermannstädter allgemeinen Sparkasa. 10K-—h ja ie ME Summe aller Fne . BB KSh N Hermanastadt am 28. März 1919, Hans a ‚m. D Kassier $ ) dolf Albrecht m. 5 Gustav Henrichm.p. _ lien für das Jahr 1919. A. Erfordernis. j ! Wirkliches Erforderniss im ea Voranschlag pro Ak ı Mersendung des Jahrbuche —K hy 0K-ı IOK-h insen an den Karpathenverein 300 » —» 300» — » 300 » — » zostenl | ı... ı. 1698 » 4T =. 1108 » 25,» 1000 > I zone zung und Beleuchtung . 637 » 98 » 1684 » 33» 1600 » -—- » ar inst Mnlsene der Sammlungen 40 » 40 » Bb»—n 50» —» 2 ji I des Gebäudes . 340 » 0» 22 »%» 200» — » Re: nere) Einrichtung . . en. So6 60.» a A chaffung Mr das Laboratorium — HH —-» — 2 —» la Re “. die Bücherei . 96 » 08 » 367 » 16 » 200 » — >» BR Fürtrag 2113 K Sh 4323K7rah 310K-—h | 120 N Uebertrag 2113 K3h 4323K 74h 3710K-—h Feuerversicherung . A . Bd» —» H»—n» d»—» Löhne . . . 480» —» 480» —» 480 Dotation der Bekkın Schässburg pro 1916 und 1917 N 240 » — » _-.1—)») _- 1» Uneingeteiltes . . Um 198 1m DL 19 ».57 » 20.2.» Sonstiges: N Widmung zum Andenken an General- stabsarzt Pilner v. Steiburg. 5l» -—» %—-»—» _ 3 Dem Stiftungsfond überwiesen 800 » — » 400 » — » ne) Dem Reservefond überwiesen 2450 » — » 1885 » 20 » -2—» Autorenhonorar . . . —_— 1 —D» 120 » ’— » _ 21) Summe . 617 K3:h 7232K5lh 264 K-—h B. Dunn \ Kassarest aus dem Jahre 1918. ; Ä A ! 6K 70h Rückständige Mitgliederbeiträge . \ \ h ...800 » — « Laufende Mitgliederbeiträge .ı .ı\. N... 2), ... 1600 » — » Dotation,. der Stadt Hermannstadt . X Ä Ä Ä t 500 » — » Mietzins vom Karpathenverein . i h j .. 1000 » — » Zinsen von Spareinlagen und Wertpapieren Ä ...850.» —» Eintrittsgelder . ; : : 3 { i 10, Summe . 266 K 70h CO. Ergebnis . Einnahmen R i \ } ... 4266 K 70 h Ausgaben . h ü ...4264 » — » Voraussichtlicher Kafkarest OK 70h Hermannstadt, am 18. März 1919. Hans Gecsevics m. p,, Kassier. Punkt 5. Ueber begründeten Vorschlag des Ausschusses werden die um die Vereinssache verdienten Mitglieder Julius Römer und Friedrich Deubel in Kronstadt zu korrespondierenden Mitgliedern nn Punkt 6. Freie Anträge: Otto Phleps beantragt eine zeitgemässe, Erhöhung ie Mitglieder- beitrages. Der Antrag wird mit Rücksicht auf den dadurch zu gewär- tigenden Abfall zahlreicher Mitglieder nicht angenommen. Baron Bedeus weist darauf hin, dass die Hermannstädter allgemeine Sparkasse ihren diesjährigen Reingewinn nur zu kirchlichen Zwecken ver- wendet habe, wodurch zahlreiche wohltätige und wischenschaftliche Ver- eine und Institute in Notlage geraten. Der Verein wolle dahin wirken, dass in Zukunft diese Vereine und Institute in entsprechendem Verhält- nisse ebenfalls berücksichtigt werden. Angenommen. Punkt 7. Neuwahl des Ausschusses: An Stelle des nach Bukarest versetzten Dr. Müller wird Dr. V. Weindel zum Leiter des mikroskopischen Laboratoriums, zum Bibliothekar Dr. Albert Szalay, zu Ausschussmitgliedern Dr. Julius Bielz:» Hauptmann Erminio Menini, Dr. A. Müller gewählt. Da von der medizinischen und Schässburger Sektion keine Berichte und keine Vertreter eingetroffen sind, schliesst Vorsitzender um !/,8 Uhr die Generalversammlung. \ Vereins-Ausschuss gewählt im April 1919, mit der Mandatsdauer bis Ende Dezember 1921. Vorstand: Dr. phil. Carl F. Jickeli. Vor stand- Stellvertreter: Carl Henrich. + 24. Juli 1920. Schriftführer: Kassier: Bibliothekar: Dr. Karl Ungar u. Jul. v. Hannenheim. Gustav Henrich. Dr. Bela Szalay. Leiter des mikroskopischen Laboratoriums: Dr. Viktor Weindel. l Zoologische Kustoden: Alfred Kamner. Rudolf Albrecht. Dr. D. Czekelius. Gustav Henrich. Dr. C. F. Jickeli. ) Botanische Kustoden . . . Josef a Dr. E. Kisch, Dr. Karl Ungar. Mineralogischer Kustos RI SR MER G 2.2.2.2 Otto Phleps. Bißmosraphischer Kustos’ . . . ...... 2.2.2 2 0...'.. ‚Carl Henrich. Ausschuss-Mitglieder: i Karl Albrich. Dr. Karl Petri. Friedrich Deubel. Carl Pissel. Dr. Julius Bielz. Albert Prall. Hans Gecsevics. Dr. Arnoid Müller. Gustav Haltrich. Dr. Fritz Schuller. Erminio Menini. Emil Witting. Medizinische Sektion .* Obmann: Schriftführer: Dr. Ernst Kisch. Dr. W. Müller. Schässburger Sektion.* Obmann: Schriftführer: Dr. Albert Klein. Heinrich Wachner. h * Nach den in der Generalversammlung vom 28. Dezember 1887 angenommenen Satzungen haben Obmann und Schriftführer der Sektionen Sitz und Stimme in den Versammlungen des Hauptvereinsausschusses. 122 Verzeichnis der Mitglieder des Siebenbürgischen Vereins für Naturwissenschaften mit dem Stande vom 1. September 1920. I. Ehrenmitglieder. Eötvös, Baron Dr. Roland, Exzellenz, Präsident der ungarischen Akademie der Wissenschaften in Budapest Hann, Dr. Julius, Direktor der k. k. meteorologischen Zentral- anstalt in Wien Wolff, Carl Dr., Sparkassadirektor in Hermannstadt 7 I. Korrespondierende Mitglieder. Boeck, Dr. Christian, Professor in Christiania Böckh de Nagysur, Dr. Hugo, Oberbergrat, Professor in Selmecezbanya Brunner v. Wattenwyl, Karl, Ministerialrat im k. k. Handels- ministerium 'in , | Wien Deubel Friedrich, Entomologe Kronstadt Entz, Dr. Geza, Hofrat, Prof. der Zoologie an der Universität in Budapest Favaria Antonio, Pröfessor an der k. Universität in Padua Fröhlich, Dr. Isidor, Professor an der Universität in Budapest Hannenheim Hermann von, Konsul in Hermannstadt Horväth, Dr. G., Direktor am Nationalmuseum in’ Budapest Koch, Dr. Anton, Professor an der Universität in Budapest Kraus, Dr. med. Heinrich, praktischer Arzt in Schässburg Krenner, Dr. Joseph, Professor an der Universität in Budapest Lehmann, Dr. F. W. Paul, Direktor i. P. Leipzig Mägöcsy-Dietz, Dr. Sandor, Professor in Budapest Meliska Carl in Sydney (Australien) Noth A., Bergdirektor in Barwinek (Galizien) Pantu Zach. C., Präparator des botanischen Institutes in Bukarest Pax, Dr. phil, Ferdinand, Prof. und Direktor des botanischen Gartens in } Breslau Rebel, Dr. A., Professor und Kustos am naturhistor. Hofmuseum in Wien Rohmeder, Dr. W., Schulrat a. D. in München Roth de Telegd, Ludwig, Oberbergrat in | Budapest Römer Julius, Prof. i. P. Kronstadt Schübler F. Christian, Direktor des botanischen Gartens in ' Christiania Schulze, Dr. med. F. E., Geheimer Regierungsrat, Professor der Zoologie an der Universität in Berlin Seidlitz, Dr. Georg, Professor in München Staes Oölestin, Präsident der malacologischen Gesellschaft in Brüssel -Steindachner, Dr. Franz, Hofrat, Intendant der k. k. Hofmuseen in Wien Strobl P. Gab., Professor in Admont (Steiermark) Tschusi zu Schmidhoffen, Viktor Ritter v., Villa Tännenhof bei Hallein (Salzburg) ra Karl, Fabrikant in Artz Wilhelm, Kaufmann in = Barth Josef, weil. ev. Pfarrer in FM Baumann Eduard, Kaufmann in ' Bernitzky Ernst, Kaminfeger in ' Binder Franz, weil. k. k. Vizekonsul in Binder Gustav, Ingenieur in ‚Binder Gustav, Mag. d. Pharm., weil. Apotheker in v Binder Heinrich, Mag. d. Pharm., weil. Apotheker in Binder Ludwig, Leutnant, + 1914 NB an Kedol, Major i. P. in ıder Wilhelmine, Aratenswitwe + 1918 dsch Rudolf, Abgeordneter in Ki ckner, Dr. med. Andreas, weil. prakt. Arzt in ie, Spar- und Vorschussverein in ‘ött Fritz, Buchdruckereibesitzer in achline Adolf, Realschulleiter, + 1918 rottschling Hermann, Ingenieur in ottschling Wilhelm, Tischler in sust Karl Dr., Zahnarzt in ust Richard, Zahntechniker in Ienrich Albert, Fabrikant in Herbert Johann, Fabrikant in Bi Hess Viktor, Fabrikant in N! Hiemesch Heinrich Dr., Chemiker in BH [oredt Karl, Hotelier in \ HUREN ER HS in OR un. Ye Stiftung hieibende Mitglieder. Hermannstadt Hermannstadt Hermannstadt Hermannstadt Hermannstadt Chartum Hermannstadt Heltau Klausenburg Hermannstadt Hermannstadt Hermannstadt Kronstadt Hermannstadt Agnetheln Hermannstadt Hermannstadt Hermannstadt Hermannstadt Kronstadt Kronstadt ° Kronstadt Hermannstadt Kronstadt Hermannstadt Hermannstadt Hermannstadt Hermannstadt Hermannstadt Wien Kronstadt Hermannstadt Hermannstadt Schässburg Kronstadt Hermannstadt Hermannstadt Hermannstadt Kronstadt Kronstadt Hermannstadt ' Hermannstadt Hermannstadt Kronstadt Hermannstadt Hermannstadt Zeiden 1) = = =“ = = 124 Illesy Ludwig, Möbelhändler in Hermannstadt Jeckel & Draudt, Eisenhändler in Kronstadt Jekeli Ludwig, Wirtschaftsdirektor in Hermannstadt Jickeli Carl Dr., Augenarzt in Hermannstadt Jickeli Otto Fritz Dr., Kaufmann in Hermannstadt Jikeli Hans, Dr. jur., Bierbrauer in Hermannstadt Kamner & Jekelius, Eisenhändler in Kronstadt Kayser, Dr. G. A., weil Apotheker in Hermannstadt Keil Ernst, Kaufmann in Hermannstadt . Kessler Fr. Karl, Fabrikant in N Hermannstadt Kosilkof Marko, Ingenieur in Hermannstadt Kovats Karl, Rentner in Hermannstadt Le Comte Teofil, weil. in Lesines (Belgien) Lichtenfels Rudolf Peitner v., weil. k. k. Ministerialrat und Vor- stand der Salinen-Direkton in Gmunden Lunacsek Fritz, Gutsbesitzer in Giesshübel Meltzer Gustav, Seifenfabrikant in Hermannstadt Moess Gustav, Kassenfabrikant in Hermannstadt Morscher Karl, Droguist in Hermannstadt Neugeboren J. Ludwig, weil. ev. Pfarrer in Freck Neustädter Ernst, Apotheker in j Kronstadt _ Neuzil Emil, Buchbinder in Hermannstadt Niedermaier Karl, Hutmacher in Hermannstadt Pankratius Fritz, Kaufmann in Hermannstadt Pildner Dr. v. Steinburg Julius, Generalstabsarzt + 1917 Hermannstadt Pissel Bertha geb. Loew, Apothekersgattin in Hermannstadt Pissel Carl, Mag. pharm., Apotheker in Hermannstadt Polonyi Arthur, Dr., Direktor des Bundes der siebenb. Industriellen in Kronstadt Reissenberger F. A., Kaufmann in Hermannstadt Reissenberger Ludw., weil. Professor am ev. Gymnasium in Hermannstadt Rieger Richard, Fabrikant in Hermannstadt Rill Franz, Uhrmacher in Hermannstadt Scherg, Brüder, Fabrikanten in Kronstadt Scheyhing Gottlieb, Kaufmann in ‘ Hermannstadt Schieb Hans, Fabrikant in Hermannstadt Schlauf Ignaz, weil. röm.-kath. Stadtpfarrer in Hermannstadt Schmidt Gustav, Schirmfabrikant in Hermannstadt Schmidt Josef Dr., Stadtfiskal in Mediasch ' Schneider Josef, weil. Senatspräsident der kön. Tafel in Hermannstadt Schöppskletas, Vizegespan in Hermannstadt Schuster Fritz, Fabrikant in Hermannstadt Siaguna Andreas Freiherr v., weil. griech.-orient. Erzbischof “ und Metropolit in L Hermannstadt Mi. N Sigerus Emil, Bankdirektor i. P. in Hermannstadt Fl Spar- und Vorschussverein in Agnetheln Im BE Spar- und Hypotheken-Kreditverein in ; Schässburg M Stadtvertretung der königl. freien Stadt \ Sächsisch-Regen N" Mi ne Verein in ichter Heinrich, weil. ann aller in Vermescher Julius, Kaufmann in Verr \escher Max, Kaufmann in /ichan Anton, Buchhändler in f Rudolf, Weingrosshändler in ell Eugen Dr., Stabsarzt in J. Wilhelm, Uniformierungsanstalt in n mann Dr., Advokat I ich Karl ID: Sekundararzt des Fr I. -Bürgerspitals in ätter Hans, Kauftiaon in . 'on, Dr. J., Stadtphysikus ‚rthelmie € ne ken eus Gustäv v. Scharberg, Komitats-Obernotär in ergleiter Hans, Direktor der Herm. ale Sparkassa in B ‚Dr. Elias, Kg Arzt in. | ep) rast He pharm. in der Gustav, Gutsbesitzer in der BUS: Kom.-Rat, Kaufmann in hler Friedrich, Gerichtsrat i. P. in x Karl, Direktor der Bodenkreditanstalt i. P. in onkreditanstalt in ın nr, nr in dsch Fritz, cand. med. J 129 - Kronstadt Kronstadt Hermannstadt Babolna bei Broos Hermannstadt Hermannstadt Hermannstadt Hermannstadt Hermannstadt Hermannstadt Hermannstadt Hermannstadt Hermannstadt Hermannstadt Schässburg Hermannstadt Bistritz Hermannstadt Hermannstadt Hermannstadt Hermannstadt Bistritz Hermannstadt Schässburg, Kronstadt Hermannstadt Hermannstadt Hermannstadt Hermannstadt Budapest X Hermannstadt Kronstadt Langenthal Hermannstadt Hermannstadt linden Rudolf, Major i. P. (auch durch Stiftung bleib. Mitgl.) in Hermannstadt Sächsisch-Regen Hermanns! tadt Hermannstadt Tartlau Hermannstadt Schässburg Hermannstadt Schässburg x Hermannstadt 126 Breckner, Dr. phil. Andreas, Oberlehrer in Bredt Johann. ev. Pfarrer in Breinstörfer Gustav, Apotheker in Br. Brukenthal’sches Museum in Broser Johann jun., Fabrikant in Buchalla, Berthold, Reiseprediger / Burzenländer Museum in Capesius Alfred, Bankbeamter in Capesius Ernst, Mag. pharm. in Capesius, Dr. Viktor, Arzt in Collegium, ev.-ref. in Comsia, Dr. Nicolaus, Präfekt in Connerth Fritz, Hutmacher in Connerth, Dr. Hans, Professor in Connerth Ernst, Architekt in Connerth, Dr. Stefan, Primararzt in Copony Wilhelm, Bankbeamter in Coulin Egon, Bankbeamter in Csäaky Richard Dr., Professor in Czekelius Dr. Daniel, Stadtphysikus in Dachler Siegmund, Direktor des H. E. W. in- Dörr Albert, Präfekt in Draghiceanu Mathias, Ingenieur in Cämpulungu in Drotleff Josef, Bürgermeister a. D. in Drotleff Peter, Buchdruckereibesitzer-in Dürr Gustav, Mechaniker in Eisenmenger, Dr. Rudolf, Arzt in Eitel, Dr. Adolf, Sekundararzt in Ernst, r. Heinrich, Zahnarzt in Ernst Eleonore, Private in Bukarest Windau Hermannstadt Hermannstadt Schässburg Hermannstadt Kronstadt Hermannstadt Hermannstadt Reussmarkt Maros-Väsärhely Hermannstadt Hermannstadt Hermannstadt Hermannstadt Fogarasch Hermannstadt Hermannstadt Hermannstadt Hermannstadt Hermannstadt Hermannstadt Rumänien Hermannstadt Hermannstadt Hermannstadt Hermannstadt Hermannstadt Hermannstadt Schässburg Etter Franz, Mathematiker der Versicherungsbank »Trans- sylvania« in Fabini Theodor, Professor in Fabini, Dr. Michael, Operateur in Fabritius Guido, Apotheker in Fabritius Gustav, Ingenieur in Fabritius, Dr. Hans, Sekundararzt in Fink Theodor, Ingenieur in Fischer, Dr. Emil, Arzt in “ Fischer Emil, Hofphotograph in Flechtenmacher, Dr. med. Karl, Arzt in Fleischer Peter, Generalmajor d. R. in Friedsmann August, Hauptmann a. D.‘ih Fritsch Karl, Setretär der ev. Landeskirche in Fritsch, Dr. Oswald, Oberstabsarzt a. D. in Fuhrmann Paul, städt. Forstmeister in Fuchs Ludwig, Kaufmann in Fuss, Dr. Friedrich, Primararzt im Frranz-Josef-Bürgerspital in Hermannstadt Hermannstadt Schässburg Mediasch Hermannstadt Hermannstadt Hermannstadt Hermannstadt Hermannstadt Hermannstadt Kronstadt Hermannstadt Hermannstadt Hermannstadt Sächsisch-Regen Hermannstadt Hermannstadt s Michael, Professor am ev. Gymnasium in ber Ludwig, Lederhändler in German, Dr. Pompilius, Arzt in Glatz Rudolf, Fabrikant in öllner, Dr. Heinrich, prakt. Arzt in yöllner Wilhelm, Spiritusfabrikant in oritz Wilhelm Dr., Bürgermeister in 'ottschling Luise, Lehrerin in Gräser, Dr. dans, Advokat in sser, Dr.“Ötto, Primararzt in resskovits, Dr. Wilhelm, Komitats-Oberfiskal in en Johann, Fabrikant in er Johann, Baumeister in dhart, Dr. med. Karl, Stadtarzt in dhart, Dr. Egon, Arzt in Bun: © beth, Dr. med. Eduard, prakt. Arzt in au E. disch En: General-Auditor R P. in N I oinelen Inditmt der kön. ung. Universität in eographisches Institut der kön. ung. Universität in Hager Michael, Privatier in Dr trich Julius, Dr. med. in nenheim Heinrich v., Studierender in nenheim Julius v., Professor in schel Franz, Bienenzüchter in berth in Komitats-Obernotär in h Hermann Albert, Professor in A Herzberg Heinrich, Apotheker in sevics Hans, Verwalter des Franz-Josef-Bürgerspitals in neiner, Dr. August, Rechtskonsulent der Sparkassa in es Hermannstadt Hermannstadt Hermannstedt Hermannstadt Hermannstadt Hermannstadt Hermannstadt Hermannstadt Hermannstadt Hermannstadt Hermannstadt Hermannstadt Mühlbach Hermannstadt Hermannstadt Hermannstadt Hermannstadt Hermannstadt Hermannstadt Kronstadt Hermannstadt Mühlbach Sächsisch-Regen #» Budapest Klausenburg Hermannstadt Hermannstadt Schässburg Hermannstadt Sächsisch-Regen Stolzenburg Hermannstadt Hermannstadt Kronstadt Sächsisch-Regen Hermannstadt Schässburg Hermannstadt Hermannstadt Ur Er rnanıde Hermannstadt Hermannstadt Hermannstadt Mediasch Hermannstadt Kronstadt Hermannstadt 128 Heinz Adolf, Mag. d. Pharm., Apotheker in Hochmeister, Dr. Viktor, Arzt in Hochmeister v. Wilhelm, Professor in Höchsmann Karl, Direktor der Bürgerschule in Höhr Heinrich, Professor in Horedt Hermann, Direktor der Knaben-Volksschule in Irtl, Dr. Adolf, Hofarzt, I., Weihburggasse Nr. 21 in Ittu, Dr. Nic., Arzt in Jacobi Robert, Stadtingenieur Jahn, Dr. Karl, Professor an der Öberrealschule in Janku, Dr. Nie, Arzt in Jauernig G. A. Dr., Polizei-Sectionschef in Jekelius Erich, Dr. phil., Geol. Institut Jekelius, Dr. med. Fr., Stadtarzt in Jickeli Bertha geb. Krasser, Kaufmannsgattin in Mediasch Hermannstadt Hermannstadt Schässburg Schässburg Hermannstadt x. Wien Hermannstadt Schässburg Kronstadt Hermannstadt @usenburg Budapest Kronstadt Hermannstadt Jickeli, Dr. C., Augenarzt (auch durch Stiftung bleib. Mitgl.) in Hermannstadt Jickeli, Dr. phil. Carl F., Kaufmann in Jikeli Josef jun., Kaufmann in Jikeli Wilhelm, Bankbeamter i. P. in Jüngling Karl, Professor d. R. in Kamner Alfred, Professor in Kamner Gustav, Professor d. R. in Kästner Viktor, ev. Pfarrer in Kerschner Johann, Sparkassabeamter in Kessler Gustav, Marine-Oberkommissär: i. P. in Kessler Hans, Selchwarenfabrikant in Keczely, Dr. Bela, Gerichtsarzt in Kinn Gustav, ev. Pfarrer in Kinn Gustav, Dr. Gymnasialdirektor in Kirchgatter Emma, Advokatensgattin in Kisch, Dr. Ernst, Primararzt in Kiszling Gustav, Bankbeamter in Klein Albert, Dr., Professor in Klein Gustav Dr., Magistratsvizenotär in Klein, Dr. Ludwig, Dir.-Stellv. der Bodenkreditanstalt in Kleisch Heinrich, Kaufmann in Klimke Julius, Edl. v. Elmenitz, Oberstleutnant in Klusch Samuel, Fabrikant in Knall Hermann, Bankbeamter in Knabenvolksschule, evang. in Kondr, Dr. Wilhelm, Oberstabsarzt in Konnerth, Dr. Hedwig, Aerztin in Koväcs Guido v., Optiker in Kovats Karl, Rentner (auch durch Stiftung bleib. Mitglied) in Krafft Carl Wilhelm, Buchdruckereibesitzer in Krauss, Dr. Friedrich, 'Komitats-Physikus i. P. in Krauss, Dr. Heinr., Zahnarzt in Kunte Rudolf, Kaufmann in Hermannstadt Hermannstadt Hermannstadt Kronstadt Hermannstadt Kronstadt ‚Kirchberg Hermannstadt Hermannstadt Hermannstadt Hermannstadt Deutsch-Zepling Sächsisch-Regen Hermannstadt Hermannstadt Hermannstadt. Schässburg Hermannstadt Hermannstadt Hermannstadt Hermannstadt Hermannstadt Hermannstadt Hermannstadt Hermannstadt Hermannstadt Hermannstadt Hermannstadt Hermannstadt Schässburg Schässburg Hermannstadt "Henndorf bei Schässburg Hermannstadt onhardt Wilhelm, "Chemiker und Kaufmann in Schässburg \ Leonhardt August, Dr. Primararzt in j Schässburg Lehrerinnenbildungsanstalt in . Schässburg 1 Letz Hans, Architekt in Schässburg ner, Dr. Ernst, Zahnarzt in Hermannstadt z Otto, Advokaturskonzipist in Kronstadt chat Albert, Professor in \ Kronstadt Mäde enbürgerschule ev. in Bächsisch-Regen rkovinovich, Dr. Viktor, Stadtphysikus in Broos er Johann, Postbeamter Hermannstadt ni Erminio, Hauptmann a. D. in u Hermannstadt ig Andreas, Pfarrer d. R. in N Schässburg , Dr. Fritz, prakt. Arzt in Schässburg Wilhelm, Konsistorialrat in Hermannstadt elis Franz sen., Rentner in . Hermannstadt aelis Hermann, ev. Pfarrer in Michelsberg ferdt, Dr. Gustav, Stadtarzt in: Hermannstadt i er Alfred, Hauptmann d. R. in Klausenburg (Bocskai ut 3) ller Arnold, Dr., Realschulprofessor ‚in Hermannstadt er, Dr. Cornel, Arzt in \ Schässburg er Georg Eduard, Archivar in NT ea Hermannstadt Müller Heinrich, ev. Pfarrer in Schellenberg Yüller, Dr. Wilhelm, Zahnarzt in Hermannstadt ‚eboren Emil, Redakteur in Kronstadt eboren Franz, Chemiker und Fabriksbesitzer in Jena städter, Dr. med. Fr., prakt Arzt in | Helsdort ızil Franz, Sparkassabeamter in | Hermannstadt ssbächer, Dr. med Viktor, Stadtarzt in ' Kronstadt ‚in Bistritz Ian A Hermannstadt Sm Kronstadt “in: Mediasch in | Schässburg th, Dr. Tine, "Primararzt in Schässburg en Gustav, Architekt in ! Hermannstadt August, Professor in Schässburg i Karl, Obermonteur in Hermannstadt ’M3 Hermannstadt spital in Hermannstadt ä Viktor, Professor in Hermannstadt ior ‚Oskar, Stadttierarzt in Hermannstadt W., Fabrikant, k. Rat in j Kronstadt cu, Dr. Traian, Kreisarzt in Talmesch a Kar], Direktor i. P. in fr Schässburg ichael, Bezirksarzt in Heltau 9 180 Phleps, Dr. Karl, Zahnarzt in Phleps Otto, Professor. in Hermannstadt Hermannstadt Pissel Karl, Mag. d. Pharm. (auch durch Stiftung biech, Mitgl.) in Hermannstadt Plagg Alfons, Maschinenmeister der Drei-Eichen-Brauerei in Hermannstadt Pomarius Alfred jun., Kaufmann in Prall Albert, Oberstl. d. R. in Rehner Thomas, Prediger in Reinhardt Albert, Polizeihauptmann Reissenberger Fritz, Professor in ‚Reissenberger, Dr. Ludwig, Arzt in Resch, Dr. Ernst v., Kreisarzt in Revesz, Dr. Bela, Arzt in Rössler G., Professor in Rössler Rudolf, Kaufmann in Roth, Dr. Fritz, Arzt in Roth, Dr. Johann, ev. Pfarrer i. P. in Roth, Dr. Viktor, Arzt in Rosler Hans, Schuldirektor in Sachsenheim Friedrich v., ev. Pfarrer in Salmen August, Apotheker in Schaser Hermine, Vizegespansgattin in Schell Julius, Steuerbeamter in Schenker Georg, Spiritusfabrikant in Scherer Friedrich, Rentner in Schiel Rosa, Fabrikantenswitwe in Schmidt Michael, Cand. ing. in Schmidt Simon, Sekretär des Beamtenvereins in -Scholmaschi Adolf, kön. Tafelrichter in Schuller, Dr. Fritz, prakt. Arzt in Schuller, Dr. Heinrich sen., Komitats-Oberphysikus in Schuller, Dr. Heinrich jun., Oberstabsarzt in Schuller, Dr. Max, Primararzt in Schuller, Dr. med. Robert, prakt. Arzt in Schuller, Dr. Rudolf, Advokat in Schullerus, Dr. Adolf, ev. Stadtpfarrer in Schullerus Franz, ev. Pfarrer in Schullerus Josef, Seminarprofessor in Schuster Gustav, Professor in Schuster Helmine, Frl. in Schuster Martin, Professor i. P. in Schwarz, Dr. Artur, Stabsarzt in Schwarz, Dr. Josef, prakt. Arzt in Sebastian-Hann-Verein in Seidnitzer Hugo, Apotheker in Sievert Lorenz, Professor in Sigerus Gustav, Kassier der sächs. Universität in Sigmund, Dr. Heinrich, Stadtphysikus in Silbernagel Emil v., Apotheker in Schässburg Hermannstadt Mühlbach Schässburg Hermannstadt Hermannstadt Heltau Hermannstadt Kronstadt Hermannstadt Mühlbach Hermannstadt Hermannstadt Sächsisch-Regen Baassen Schässburg Schässburg Kronstadt Wien Hermannstadt Hermannstadt München bezw. Mediasch Hermannstadt Temesvär Hermannstadt Hermannstadt Hermannstadt Hermannstadt Agnetheln Bistritz Hermannstadt Keisd Hermannstadt Mediasch Hermannstadt Hermannstadt Bistritz Hermannstadt Hermannstadt Lechnitz Hermannstadt Hermannstadt Mediasch Keisd Yu onis, N Walter, Ärzt in KR ch, Dr. Adolf, Oberstabsarzt i. P. in } k k Josef, en | He Assistent am zool. Institut in aupter Georg, Forstrat in >) inger Richard, Lichtdruckereileiter in e Adolf Pildner vi. Kia Gutleutstrasse BI Nr 17 in einburg Albert Pildner v., Woiheker in Schirkonyen NE: Dr. Felix Pildner v., Kom.-Oberphysikus in Ense in ‚ Dr. Bela, Arzt in I an D. Friedrich, Bischof der ev. Landeskirche in 1 ch Julius, Fabrikant in Georg, Schuhmacher in er Gustav, Städt. Ingenieur in _ del Johann, m Kaufmann in del, Dr. Viktor, Arztin . Zie gl N edker, Schlossermeister in j m Ian ‚ Dr. Advokat in mermann Bduard, Kanann in mermann S. G., Ingenieur in Hermannstadt Hermannstadt Heidelberg Hermannstadt Hermannstadt, Hermannstadt Hermannstadt Hermannstadt ' Frankfurt a. M. bei Fogarasch ‚Schässburg Fogarasch Hermannstadt Hermannstadt Hermannstadt Kronstadt Hermannstadt Hermannstadt Hermannstadt Kronstadt Hermannstadt Hermannstadt Kronstadt Hermannstadt Törzburg Hermannstadt Hermannstadt Hermannstadt Hermannstadt Hermannstadt Hermannstadt Hermannstadt Hermannstadt Hermannstadt Hermannstadt Hermannstadt Hermannstadt Hermannstadt Plojesti (Rumänien) 132 Der Ausschuss des Siebenbürgischen Vereines für Naturwissenschaften gibt schmerzbewegt Kunde vom Ableben seines Vorstand-Stellvertreters Carl Henric, Magister der Pharmacie, welcher am 24. Juli 1920 im 71.’ Lebensjahre ver- schieden ist Ueber das Leben und Wirken des ausgezeichneten und verdienstvollen Mannes werden wir im nächsten Bande einen ausführlichen Nachruf veröffentlichen. 4° . en + Pi 3 2 Durd die Buchhandlung €. W. Krafit in Bermannitadt können bezogen werden: 2 Ackner M. J., Mineralogie Siebenbürgens, mit geognostischen Andeutungen. Gr.8". — ... (XV.391 5. mit.8 lith. Taf. u. 1 geognost. oryktognost. Karte Siebenbürgens.) 5. Hermannstadt, 1855 . - ... L.10- Kt Baumgarten Joh. Christ. Gottlob, Enumeratio 'Stirpium Mag gno Transsilvaniae “ Prineipatui praeprimis Indigenarum. Tomus quartus. Ulassis XXI; Orypto- gamarum, sect. I-II, exhibens 8", (IV., 236 S.), Cibinii, 1846. Beigebunden: a) Mich. Fuss, J. C. 6. Baumgarten, Enumerationis Stirpium Transsil- vaniae Indigenarum. Mantissa I (I., 82 und VIII Seiten), Cibinii, 1846; b) Mich. Fuss, Indices ad J. C. @. Baumgarten Enumerationem stirpium ur B - Transsilvanicarum (112 Seiten). Cibini . . . geh. 20 — Ne Bielz E. A., Fauna der Land- und Süsswasser - Mollusken SaronDursnn RE 2. Auflage 8° (216 S.). Hermannstadt, 1867. . . geh. L..5— — — — Fauna der Würbeltiere Siebenbürgens. 2. Aufl. Enthalten in: Verhand- 0 Jungen und Mitteilungen ete. XXXVIIl. Jahrg., 1888 (S. 15—120) geh. L. 10° — 0 — — — Die in Siebenbürgen vorkommenden Mineralien uw. Gesteine. Enthalten in: Verhandlungen u. Mitteilungen ete. XXXIX. Jahrg., 1889 (S.1—82) geh. L. 10 — Fuss Michael, Flora Transsilvaniae excursoria. (VI., 864 S.) 8". en eg = e 3 eh. L — Br ‘Hauer Frz., Ritter v,, und Dr. Guido Stache, Geologie febentirgens, Gr, 80 (X., 6386 S.). Neue Ausg., Hermannstadt, 18855 geh. L. 18°—, geb. L. 20’— Re Heufler Ludw., Ritter v., Specimen Florae cryptogamae vallis Arpasch Carpatae Br transsilv. (Probe der kryptog. u, des Arpaschtales. Grossf., 66 = und x 7 Taf. in Naturselbstdruck). Wien, 1853 . . $ j 10 — _ Jickeli Dr. Carl F., Die Unvollkommenheit des Stoffwechsels UM Kompf ums Dasein. (Festschrift zur Feier des 50jährigen Bestandes des ee “ Gross 8°, XVI, 353 Seiten mit 41 Abbildungen. Berlin, 1902 . . „L. 20 — _ Meschendörfer Jos., Die Gebirgsarten im Burzenlande. Ein Beitrag zur G jeog nosie von Siebenbürgen. 8° (70 S., Kronstädter Gymnasialprogr. -1859/60 L. 2— — —- Versuch einer urweltlichen Geschichte des Burzenlandes. Gross 8', 49 S. mit 6 geogn. Karten in Farbendruck, Kronst. Gymnasialprogr. 1866 De "Michaelis Franz (vorm. Kustos), Verzeichnis des ethnograph. Sammlung des ; Siebenb.Vereins für Naturw. Gr.-8° (32'8.). Hermannstadt, 1905 geh. L. 2°— zuebleke Dr. K., München, und Blanckenhorn Dr. M.,. ‚Erlangen, Bericht über die 1899 unternommene geologische en gsreise in Siebenbürgen. Tee 8°. (Separatabdruck 42 S) . L.. 2°— Petri Dr. Karl, Monographie des Coleopteren. Tribus: Hyperini. Lexicon. 8" (210 S. mit Fig. und 3 Tafeln). Berlin, 1901 . geh. L. 20 — = ee: Siebenbürgens re Lex.-8° (362 S.). Berlin 1912 : . L. 20 3 - Römer Jul., Aus der Pflanzenwelt der Burzenländer Berge in Siebenbürgen. Gr.8" Er (IV.,119 S. mit 30 chromolith. Tafeln). Hermannstadt, 1898 . geb. L. 6 — z Schur Dr. J. F., Enumeratio plantarum-Transsilvaniae. Gross 8", neue Ausg. (984 S.). Hermannstadt, 1885 . geh L. 18°—, geb. L. 20°— Seidlitz Dr. 6., Fauna Transsilvanica (Die Käfer Siebenbür gens). Lexicon 8" _(LVI., 914 8.). Königsbeng, 1891 .. . . . De Ba = Strobl Prof. 6. in Admont, Siebenbürgische Zweiftügler, gesammelt von Prof. - - G. Strobl, Dr. D. Czekelius und M. v. Kimakowitz, bestimmt und zusammen- gestellt. 'g0 (74 S.). Hermannstadt . .. gef. L. 5° — near Dr. K®% Alpeuflora der Südkarpathen. "Gross-$" we S. mit 136 Abbil- dungen in Farbendruck). Hermannstadt 1913 . . L. 6 — Verein, Der Siebenbürg., für Naturwissenschaften in Her: esta Tick seiner Den; Entwicklung und seinem Bestande. 8" (68 8.). a SER, Ohlsc.kı ar \ erhandlungen und Mitteilungen des Siebenb. Vereins für Natur wissenschaften in Hermannstadt. Jahrg. I—X vergriffen; Jahrg. XI—XX (1861— 1870) a L. 10° —; Jahrg. XXI-XXVI (1371—1876) &L. 6°—; Jahrg. XXVII—LXIV (1877 — 1914) a L. 10° —; Jahrg. LXV (1915, Festschrift) zwei Bände ä& L. 15'—; Jahrg. - — — — LXVIu. LXVII (1916, 1917) a L. 10° —, Jahrg. LXVIII u. LXIX (1918, 1919) 3 -- Doppelband L. 20’— West W. von, Ueber die Bildung und Entwicklung des Bivalven - regt 8". (150 S. und 3 Tafeln). Hermannstadt, 1898 . . L. 10° — - Bar. Museum des Siebenbürgischen Vereins für Naturwissenschaften zu Hermannstadt. - VERHANDLUNGEN UND MITTEILUNGEN SIEBENBÜRGISCHEN VEREINS FÜR NATURWISSENSCHAFTEN _ ZU HERMANNSTADT. LXVI. BAND, JAHRGANG 1917. HEFT 1—6. HERMANNSTADT. KOMMISSIONSVERLAG VON FRANZ MICHAELIS’ NACHFOLGER E. DÜCK. BUCHDRUCKEREI JOS. DROTLEFF. 1918. Wa a) 1» I Beiträge für den Band LXVIII, Jahrgang 1918, sind ae Schriftführer des Vereines Dr. K arl U ngar eh sen aön. . u TE Da RES, OT a TR ar seh a Ta er REN Ads N F 3 Fir ; & .. E ni “ Mu EN = r ae 1 DES "SIEBENBÜRGISCHEN VEREINS NATURWISSENSCHAFTEN ZU HERMANNSTADT. LXVI. BAND, JAHRGANG 1917. HEFT 1—6. HERMANNSTADT. *4 _ ROMMISSIONSVERLAG VON FRANZ MICHAELIS’ NACHFOLGER E. DÜCK. j BUCHDRUCKEREI JOS. DROTLEFF. 1918. YEnK iD Mn Inhalt des LXVII. Bandes. Jahrgang 1917. on Adolf Be ehling, Realschulleiter i. P.. enfassende Uebersicht der meteorologischen Erscheinungen eratur und Luftdruck) in Hermannstadt für den Zeitraum —1910. Von Adolf Gottschling . = ne iekois der in Hermannstadt im Jahre 1917 angezeigten Infek- onskrankheiten TE PR NEL He hr} Be N „nn ©, u ae Ar 1917. LXVII. Jahrgang. Heft 1—6. Verhandlungen und Mitteilungen des Siebenbürgischen Vereins für Naturwissenschaften zu Hermannstadt. Erscheinen jährlich in «—6 Heften für Mitglieder kostenlos, für Nichtmitglieder pro Jahrgang K6-—. Preis dieser Nummer RK 6'—. Vortragsabende an Dienstagen um 6 Uhr im Museum, Harteneckgasse. Bibliotheks- und Lesestunden Montag und Donnerstag nachmittags. Die ‚Sammlungen des Museums sind dem Öffentlichen Besuch in den Sommermonaten Donnerstag und Sonntag von 11—ı Uhr zugänglich, sonst gegen Eintrittsgebühr von 60 Heller. Mitglieds- ‚beitrag pro Jahr 6 Kronen so Heiler. Honorar für Originalaufsätze 50 Kronen pro Druckbogen, für Referate ete. 1 Krone 50 Heller pro Seite. Anhalt dieses Heftes: Beiträge zur Schmetterlingsfauna Siebenbürgens. Von Dr. D.Czeke- . lius. VI. — Ueber Tierpsychologie. Von Dr. Bela Rev&sz. — Uebersicht der Witterungs- Erscheinungen in Hermannstadt im Jahre 1917. Zusammenfassende Uebersicht der meteo- rologischen Erscheinungen (Temperatur und Luftdruck) in Hermannstadt für den Zeitraunı von 1851—1910. Von A. Gottschling. — Referate: I. Der Mensch vor 100.000 Jahren. II. Die Biologie des Krieges. III. Geschichte des Seelenbegriffes und der Seelenlokalisation. — Aus dem Vereinsleben. — Uebersicht der Sterbefälle in Hermannstadt im Jahre 1917. — Verzeichnis der in Hermannstadt im Jahre 1917 angezeigten Infektionskrankheiten. Beiträge zur Schmetterlingsfauna Siebenbürgens.* Von Dr. D, Gzekelius. v1. Seit der letzten zusammenfassenden Arbeit über die ‚Schmetterlingsfauna Siebenbürgens im Jahre 1897 * ist durch Aufsammlungen von Fachleuten und Liebhabern unsere Kenntnis der Schmetterlingsfauna Siebenbürgens wesentlich erweitert worden. Den damals angeführten 1141 stehen heute 2114 mit Sicherheit festgestellte siebenbürgische Arten gegenüber. Wir danken dies erfreuliche Ergebnis der Hauptsache | nach dem Sammeleifer und der Fachkenntnis der folgenden Herren: 1. L. v. Aigner Abafi sammelte im Jahre 1902 im härom- szeker Komitate in der Umgebung von Koväszna im östlichen Grenzgebirge und veröffentlichte die Ausbeute im 10. Bande der »Rovartani Lapok«. Ausserdem finden wir in derselben Zeitschrift noch eine Reihe von.kleineren und grösseren Arbeiten * Siehe: Verhandlungen und Mitteilungen des siebenbürgischen Vereines für Naturwissenschaften zu Hermannstadt Band XLVII, L, LII, LVIM. ** Kritisches Verzeichnis der Schmetterlinge Siebenbürgens von Dr. D. Czekelius, Verhandlungen und Mitteilungen des siebenbürgischen Vereines für Naturwissenschaften zu Hermannstadt Band XLVII (1897). oc 31 09 2 von ihm, die zum Teile auch Angaben über die Fauna Sieben- bürgens enthalten. 2. Karl Alberti, Gymnasialprofessor in Bistritz. Seine Auf- sammlungen, welche ich Gelegenheit hatte durchzusehen, wer- den in der Lehrmittelsammlung des Gymnasiums in Bistritz auf- bewahrt. Es ist zu wünschen, dass die anscheinend . recht belangreiche Fauna der weiteren Umgebung von Bistritz noch genauer und eingehender erforscht werde. 3. Csiki Ernö, Kustos am Nationalmuseum in Budapest, veröffentlichte im XIV. Bande der »Rovartani Lapok« Seite 112 ff. ein Verzeichnis siebenbürgischer Schmetterlinge, die er gele- gentlich in verschiedenen Teilen Siebenbürgens, der Mehrzahl nach im Rotenturmpasse, bei Dicsöszentmärton und Szoväta sammelte. 4. Daibel Friedrich, Fabrikant, als Coleopterologe schon lange rühmlichst bekannt, sammelte namentlich in der näheren und weiteren Umgebung von Kronstadt. Die Resultate seiner Aufsammlungen sind durch mich in den »Verhandlungen und Mitteilungen« unseres Vereines veröffentlicht worden. Dank seiner überaus fleissigen und von Sachkenntnis geleiteten Sammeltätigkeit gehört das Burzenland zu den lepidoptorolo- gisch am besten bekannten Gebieten Siebenbürgens. 5. R. Gross, Lehramtskandidat sammelte in der Umge- bung von Klausenburg und Hermannstadt, dann namentlich in der Mezöseg in Magyarcsesztve, Gyeke und Szt.-Gotthardt, mit ebensolchem Eifer und Geschick als Erfolge. Wir verdanken ihm die Kenntnis einer ganzen Reihe für Siebenbürgen neuer Arten. Auch Cuculia fraudatris hat er neuerlich für Sieben- bürgen festgestellt. 6. Dr. Kiss Endre, derzeit in Bethlen, der bekannte Hyme- nopterologe, überliess mir seine ganzen reichen Aufsammlungen aus dem Szilägyer Komitate im Tausche gegen Hymenopteren. Wenn sie auch kein erschöpfendes Bild der dortigen Fauna geben, erhalten wir doch manche wichtige Aufschlüsse. 7. Albert Prall, k. u. k. Major, sammelte in der näheren und welteren Umgebung von Hermannstadt, vorübergehend auch im Schieltale (Szurdukpass), in den letzten Jahren nament- lich Kleinschmetterlinge. Die Feststellung einer grossen Reihe belangreichster Arten danken wir seinem Sammeleifer. Es ist nur zu wünschen, dass sein Eifer nicht erkalte, dann wird Ungarns gehören. „ 8. Karl Predota sammelte im Jahre 1911 im Auftrage von Baron N. Ch. Rothschild in der Mezöseg. Seine Ausbeute wurde in unseren Vereinsschriften im LXII. Band Seite 1 bis 62: veröffentlicht.: Sie stellt die erste systematische Durch- forschung eines begrenzten Teiles unseres Gebietes dar und bringt über 100 für Siebenbürgen neue Arten. 9. Dr. H. Rebel, Professor und Kustos am k. u. k. Hof- museum in Wien, sammelte im Jahre 1907 in der Umgebung von Hermannstadt, im Fogarascher Gebirge und bei Kronstadt. Seine Ausbeute wurde im Jahre 1908 in den Verhandlungen der zoologisch-botanischen Gesellschaft in Wien veröffentlicht. Es war von Bedeutung, dass er aus eigener Anschauung die Fundorte kennen lernte, deren aufgesammeltes Material zum grössten Teile bei der Revision der Bestimmung durch seine Hände gegangen ist. \ 10. A. Schmidt, Kustos am k. u. Nahonäl Museum in Budapest, sammelte in Szt.-Gotthardt, in der Mezöseg und im Fogarascher Gebirge; seine Ausbeute ist im National-Museum aufbewahrt und wurde mir in entgegenkommenster Weise zugänglich gemacht. 11, Emil v. Silbernagel, Apotheker in Keisd, sammelte, ausschliesslich Großschmetterlinge, in der Umgebung von Keisd, Kronstadt und Mediasch. Argynnis hecate ab. radiata und Melamargia galathea ab. daibeli sind von ihm aufgefunden und Seite 151, und Band XXV, Nr. 28, beschrieben worden. Silber- nagel ist der erste siebenbürgische Forscher, der sich mit biologischen (Temperatur) Versuchen beschäftigt und eine grosse Zahl von Biologien in vollkommener Ausführung zusammen- gestellt hat. Seine Sammlung exotischer Schmetterlinge ist nach Zahl und Seltenheit der Arten und tadelloser Erhaltung Bleieit bedeutend. 12. Dr. Szilädy Zoltän, Professor am reform. Kollegium in Nagyenyed, sammelte vornehmlich in der näheren und _ weiteren Umgebung von Nagyenyed, im siebenbürgischen Erz- _ ihm auch aus anderen Teilen des Landes Einzelnes zugesendet. Seine reichen Aufsammlungen werden in dem Museum des £ ve in der »Entonologischen Zeitschrift«, Frankfurt, Band XXI, 4 reform. Kollegiums in Nagyenyed aufbewahrt und wurden mir in zuvorkommenster Weise zur Durchsicht zur Verfüscung gestellt. F 13. Dr. Paul Tiltscher, Advokaturskandidat. Sein Sammel- gebiet war die Umgebung von Gyergyöszentmiklös (Vasläb) und Borszek. Er sammelte mit ebensolchem Eifer als Geschick und hat die Kenntnis unserer Fauna wesentlich bereichert. Eine neue Varietät: Argynnis amathusia ab. transsylvanica, die bei uns die Stammform vertritt, wurde von ihm aufgefunden und in der Entomologischen Zeitschrift, Frankfurt, Bd. XXVI, S.210, beschrieben. Eine neue Art: Hulia transsylvanıca Rebel i. 1. Gyergyö-Szentmiklös, 1. Juni 1913, ein ©, ist der rumänischen Invasion zum Opfer gefallen. Tiltscher folgte dem Rufe des Vaterlandes, wurde schwer verwundet und starb den Heldentod den 20. Januar 1917 zu Gyomo. Wir hatten noch viel von ihm zu erwarten und bedauern seinen Heimgang auf das Tiefste. 14. Ich selbst sammelte, vornehmlich Kleinschmetterlinge, in der näheren und weiteren Umgebung von Hermannstadt, im Fogarascher Gebirge, Keisd (südliches Seitental der grossen Kokel), Kronstadt, Borszek, Bistritz, Broos und bei Merisor und Banicza im Strell- und Schielthale. Meine Ausbeute ist durch- wegs von Herrn Professor Rebel durchgesehen, in der Samm- lung des Vereines für Naturwissenschaften zu Hermannstadt aufbewahrt, zum Teile in unseren »Verhandlungen und Mit- teilungen« veröffentlicht. Wenn ich noch anführe, dass Professor Rebel in »Ro- vartani Lapok« Bd. XXIH, S. 179, und »Verhandlungen der zoologisch-botanischen Gesellschaft in Wien« 1913, Baron N. Ch. Rothschild in »Rovartani Lapok« Bd. XX, S. 66, Privat- dozent Dr. F. Pax-Breslau in der »Zeitschrift für wissenschaft- liche Insektenbiologie« Bd. XI, S. 49, und »Jahresbericht der schlesischen Gesellschaft für vaterländische Kultur«, 13. De- zember 1906, A. v. Caradja in »Bulletin de la Societe de Sciences de Bucarest-Romanie« Angaben über siebenbürgische Funde machen, so glaube ich alles erwähnt zu haben, was mir über diese in der Literatur seit 1897 bekannt geworden ist. Die Zusammenstellung der Schmetterlingsfauna Sieben- bürgens stellt sich, wenn sie eine erschöpfende Darstellung‘ unserer heutigen Kenntnisse auf diesem Gebiete geben soll, bei fortschreitender Arbeit weit umfangreicher heraus, als ich - 9] ursprünglich angenommen, und wird, bedingt durch die Schwierigkeiten der Kriegsverhältnisse und der wirtschaft- lichen Lage wohl noch einige Jahre nicht veröffentlicht werden können. Die Zahl der bis heute mit Sicherheit aus Sieben- bürgen bekannten Schmetterlinge ist aber doch so gewachsen, dass sie allgemeine Schlüsse und den Vergleich mit den übrigen Landesfaunen der Monarchie und der Nachbarländer erlaubt und somit auch ein einfaches Namensverzeichnis, dessen Veröffentlichung heute möglich ist, einen wissenschaftlichen Wert besitzt und den Faunisten und Zoogeographen nicht uner- wünscht sein wird. Der Raumersparnis wegen habe ich mich dabei auf den ersten Literaturnachweis beschränkt und gebe von den bisher nicht veröffentlichten Daten nur den ersten Fundort und Datum des ersten Sammlers an. In der Quellenangabe gehe ich bis zu meiner Arbeit aus dem Jahre 1897, welche die älteren Quellen kritisch behandelt, zurück, soweit sich seither nicht Richtigstellungen ergeben haben. In das Verzeichnis habe ich nur jene Arten aufgenommen, deren Vorkommen mir durch- aus sichergestellt erscheint, und welche der überwiegenden Mehrzahl nach durch Belegstücke nachzuweisen sind. Im An- hange gebe ich ein Verzeichnis jener Arten und Formen, deren Aufnahme mir nicht berechtigt erschien, ohne mich hier im Einzelnen in eine Begründung einlassen zu können. Ich habe sie nicht aufgenommen auf die Gefahr hin, dass doch die eine oder die andere Art sich nachträglich als siebenbürgisch heraus- stellen wird, denn es erscheint mir wichtiger auf 5 bis 10 Arten zu verzichten, als dass ganze zweifelhafte Material weiter mit- zuschleppen. Einer Anregung des Herrn Professor Rebel, unser Gebiet in Regionen zu teilen und diese bei den einzelnen Arten anzu- führen, konnte ich leider keine Folge geben. Zweifellos ist die Fauna Siebenbürgens durchaus keine einheitliche, und es lassen sich jetzt schon mehrere Faunagebiete deutlich unterscheiden. Unsere Kenntnis der Landesfauna ist aber eine noch durchaus lückenhafte, grosse Gebiete sind noch gar nicht oder nur ganz mangelhaft bekannt; so das grosse Massiv des Biharer Gebirges vom Maroseh zur Szamos und von der Kammhöhe bis zur Ebene bei Nagyenyed und Klausenburg, so das anschliessende nördliche Grenzgebirge und das durch seinen Zusammenhang 6 mit der Fauna des südöstlichen Ungarns (Mehadia, Versecz) so sehr wichtige Hatzeger Gebirge mit dem Retyezat, dem Schiel- und Strelltale; auch über das nördliche Grenzgebirge und das Csiker' Gebirge wissen wir noch recht wenig, so dass wir heute eine Abgrenzung der Faunengebiete noch nicht vor- nehmen können. In grossen Zügen lassen sich freilich auch heute schon durch einzelne Charaktertiere bestimmte Gebiete feststellen: il 2. O. 11. das alpine Gebiet des südlichen Grenzgebirges mit Tephro- clystia fenestrata und Orambus orientellus; das Kronstädter Gebirge mit den Relictformen Hesperia andromedae und cacaliae Zygaena exulans und Archa quenseli ; das nördliche alpine Gebiet mit Psodos quadrifaria; das Biharer Gebirge mit Erebia evias; das Gebiet des Retyezat mit dem Strell- und Schieltal, noch ganz ungenügend durchforscht; das Kronstädter Gebiet bis zum Persänyer Höhenzug mit der Häromszek; vielleicht g&ehört hieher auch die ganze Csik und Gyergyö mit der Hargitta, charakterisiert durch eine ausserordentlich reiche Fauna in der alpine Elemente tief herabsteigen und sich mit südlichen und östlichen Formen mischen (Kalk); das Gebiet zwischen dem Zibinsgebirge, dem Fogarascher (rebirge, dem Persänyer Höhenzug und den südlichen Höhen der grossen Kokel mit im allgemeinen armer, aus- gesprochen mitteleuropäischer Fauna; die Mezöseg, das Mittelland zwischen dem Biharer Gebirge, dem Szamos und der Marosch, am deutlichsten geschieden und hervorragend durch .die grosse Zahl südlicher und östlicher Formen: Lycaena bavius und zephyrus, Hesperia tessellum und cribrellum, Tephrolystia gratiosata, Hypopta thrips. usw.; die Gegend von Bistritz, noch viel zu wenig bekannt; das Szilägyer Komitat, in seinen Zusammenhängen mit der Mezöseg und der nordungarischen Ebene noch zu wenig bekannt; ein Gebiet reichsten Vorkommens mit alpinen Relicten: Polyommatus amphidamas, das sieh etwa von Elöpatak, dem grossen Kokeltal entlang zur Marosch und von hier Di >, 7 flussabwärts bis Deva, flussaufwärts bis Enyed und weiter bis Klausenburg erstreckt. Welche von diesen Faunengebieten Berechtigung haben _ und aufrecht zu erhalten sind, wie sie ineinandergreifen und _ sich abgrenzen, welche Bedeutung sie namentlich für die Strassen haben auf denen die Besiedelung des Landes erfolgte, muss späterer Forschung vorbehalten bleiben. ; Indem ich in Folgendem die Compilation über den Arten- bestand unserer Fauna — auf mehr macht die Arbeit keinen - Anspruch — den Fachgenossen übergebe, kann ich es nicht _ unterlassen, allen jenen, die mich bei Aufbringung des Mate- riales in zuvorkommenster Weise als meine Mitarbeiter unter- stützten, namentlich aber Herrn Professor Rebel für die so überaus mühevolle Revision der Bestimmungen meinen besten Dank auszusprechen. Hermannstadt, den 16. April; 1918. Dr. D, Czekelius. Erster Teil. Familie Papilionidae— Hepialidae. 1. Papilionidae (5). . |Papilio machaon ab. aurantiaca Papilio podalirius L. V. u. M.* Spr. Hermannstadt, Prall. = Band 47 (Seite 9). . Thais polyxena Schiff. 47 (9). — — ab. gen. Il zanclaeus L., Parnassius apollo v. transsylva- u tansit..R. L** Bd. 20: nicus, Schweizer. Frkf. Ent. — — ab. decemlineatus Eim. Ztg. Bd. 25, S. 48. — — ab. undecemlineatus Eim. — mnemosyne L. 47 (9). — machaon L. 47 (9). — — ab. semifasciata Hirschke. — —.ab. sphyrus Hüb. Gyergyö- R. L. 22 (180). | Szentmiklös, Tiltscher. det.|— — ab. fasciata Hirschke. R. Rebel. L. 22 (180). — — ab. rufopunctata Wheeler. — — ab. taeniata Stich. R. L. Keisd, Silbernagel. 22 (180). — — ab. bimaculatus Eim.|— — ab. arcuata Hirschke. Gyergyö-Szentmiklös, Tilt- Schulergebirge 14. Juni 1908. n Ya ‚scher. Czekelius. * V. u. M. bezeichnet »Verhandlungen und Mitteilungen des Sieben- bürgischen Vereines für Naturwissenschaften zu Hermannstadt«. Diese Bezeichnung ist in den folgenden Gattungen weggelassen und der Band, in dem dieselben schon angeführt sind, mit halbfetten Ziffern gekennzeichnet. Ex ** R. L. bedeutet »Rovartani Lapok«. 8 Parnassius mmemosyne ab. in- tacta Kr. Schässburg, 3. Juni Czekelius. — — ab. melaina Honr. R. L. 22. (33). ab. venetus Wagner. Schulergebirge, 14. Juni 1908. Schässb., 30. Juni. Czekelius. 2. Pieridae (12). Aporia crataegi L. 47 (9). — — ab. augusta Tur. Her- mannstadt. e. I. 1913. Prall. — — ab. Iunulata Tutt. Her- mannstadt, e. l. 1913. Prall. Pieris brassicae L. 47 (9). —- — ab. gen. 11 lepidii Röber. Hermannstadt, 27. Juli 1887. Czekelius. rapae L. 47 (9). — ab. gen. 1 metra Steph. Hermannstadt, 1. Mai 1898. Czekelius. — ab. immaculata Ck. Her- mannst., 20. April. Czekelius. — ab. flavescens Röber. Her- mannst,, 7. Mai 1908. Weindel. — napi L. 47 (9. — — ab. impunctata Röber. 58 (155). — — ab. gen. 1I napeae Esp. 47 (9. — — ab. meridionalis Rühl. 58 (155). — — ab. Biröi Dioszeghi. Her- mannstadt, 25. Juni 1914. Czekelius. — — ab. interjecta Röber. Hohe Rinne, Juli. Ozekelius. — — v. bryoniae V. 47 (9). Pieris napi ab. radiata Röber. Schulergebirge, 14. Juni 1908. Czekelius. — — ab. obsoleta Röber. Schu- lergebirge, 14. Juni 1908. Czekelius. — ab. concolor Röber. Schu- lergebirge, Juli. Czekelius. daplidice L. 47 (9). — ab. bellidice V. 47 (9). Plschlor cardamines L. 47 (10). ı Leptidia sinapis L. 47 (10). — — ab. O9 erysimi Bkh. 47 (10). — — ab. gen. vern. lathyri Hb. ? (10). — — ab. diniensis B. 47 (10). 'Colias hyale L. 47 (10). — — ab. flava Husz. R. L. 16: (112). |— —- ab. 'obsoleia "Tutti? Her mannst., 14. Juli, 3. August. Czekelius. |— — ab. apicata Tutt. Salz-- burg, 16. Jull. Czekelius. Colias chrysotheme Esp. 47 (10). edusa, L. 47 (10). — ab. helice Hb. 47 (10). myrmidone Esp. 47 (10). — ab. alba Stgr. Keisd, Sil- bernagel. — ab. obscura Skala. Rebel. V. z. b. G. 1908. Goneptery& rhammi L. 47 (10). 3. Nymphalidae (70). A. Nymphalinae (41). Apatura iris L. 47 (13). — — ab. Jole Schiff. trans 47 (13). — ilia Schiff. 47 (13). N | Eu Da re 7 _ Apatura ilia ab. Clytie Schiff. 47 (13). " —_ — ab. Eos Rossi. 58 (155). Limenitis populi L. 47 (13). — — ab. tremulae Esp. 47 13). — sibilla L. 47 (13). Neptis lucilla F. 47 (13). — — ah. Iudmilla. H. S. Hohe Rinne, Juli. Czekelius. — aceris F. 47 (13). Pyrameis atalanta L. 47 (14). — — ab. fracta Tutt. Keisd. Silbernagel. — cardui L. 47 (14). Vanessa jo L. 47 (14). — urticae L. 47 (14). — — alrebatensis B. Rev. 47 (14). | — L. album. 47 (14). — zanthomelas Esp. 47 (14). — polychloros L. 47 (14). — antiopa L. 4 (14). Polygonia c album L. 47 (14). — — ab. f album Esp. Gyergyö- Szentmiklös, Tiltscher. — — gen. 11 Hutchinsonii Kol. 58 (155). Araschnia levana L. 47 (13). — -—- v. gen. 11 prorsa.: 47 (14). — — ab. porima O. 47 (14). - — — ab. prorsa-obscura Fen. Rotenturmpass, 28. Juli 1912. Prall. — — ab. intermedia Krul. Ker- zeschora, 25. Juli 1908. Cze- kelius. Melitaea maturna L. 47 (14). — aurinia Rott. 47 (14). — cinxia L. 47 (14). — phoebe Knoch. 47 (14). Eu Melitaea phoebe ab. cinxioides Mh. Hermannstadt, 6. August 1909. Prall. didyma O. 47 (15). — ab. alpina Stgr. Hermann- stadt, 25. Juli. Czekelius. — ab. occidentalis Stgr. Broos. 28. Juli 1911. Czekelius. irivia W. V. 47 (14). — ab. nana Stgr. Zendrisch. 28. Juli. Czekelius. athalia Rott. 47 (15). — ab. tricolor Horm. Borszek 18. Juli 1911. Czekelius. — ab. corythalia Hb. 58 (156). — ab. dictynoides Horm. 58- (156). — ab. britomartis Assm. Ha- dad (Kom. Szilägy) Dr. Kiss E. det. Rebel. — ab. navarina Selys. EIö- patak, Clement. aurelia Nick. 47 (15). — ab. charlotta. Rebel. 62 (4). parthenie Bk. Hadad (Kom. Sziläsy) Dr. Kiss E. det. Rebel. dictynna Esp. 47 (15). Argynnis selene Schiff. 47 (15)- — euphrosyne L, 47 (15). — .— ab. umbra Seit. Kuhhorn. 3. Juli 1911. Daibel. — pales Schiff. 58 (156). — dia UL. 47 (15). — amathusia v. transsylvaniea Tiltscher. Gyergyö - Szent- miklös, 17.Juli 1912, Tiltscher. — hecate Esp. 47 (15). — — ab. radiata Silbernagel. Keisd, Silbernagel. — ino Rott. 47 (15). 10 Argynnis daphne Schiff. R. L. 16 113). 0°. — lathonia L. 47 (15). — — ab. hungarica Aigner. 58 (15). — aglaja L. 47 (15). ab. emilia Quen. 58 (156). — niobe L. 47 (15). — — ab. eris Meg. 47 (15). — — ab. pelopia Bkh. 47 (15). — adippe L. 47 (15). — — ab. bajuwvarica Spul. Mi- chelsberg, Prall. — — ab. cleodoxa O. 47 (16). — laodice Pall. 47 (16). — paphia L. 47 (16). — — ab. marillae Aigner. 58 (156). — — ab. valesina Sp. 47 (16). — pandora O. 47 (16). C. Satyrinae (29). Melanargia galatea L. 47 (16 — -— ab. leucomelas Esp. 47 (16 — — ab. procida Hbst. 47 (16). —- — ab. Ulbricht Aigner. Salz- burg, 15. Juli. Czekelius. — — ab. flava Tutt. Kronstadt, 31. Juli. Daibel. — — ab. Daibeli Silbernagel. Kronstadt, Silbernagel. Erebia epiphron v. transsylva- niea Rbl. V. z. b. G. 1908. — melampwus Fuessl. 50 (81). — — ab. radnaensis Rbl. R.L. 22 (181). — manto Esp. Tresnita (Fog. Geb. 1700 m.) 7. August 1910. Czekelius. ). ). Erebia manto ab.trajamus Horm. Vurtop. (Fog. Geb.) 8. August. Czekelius. — medusa F. 47 (16). — -—- ab. psodea Hb. 47 (16). ab. procopiani Horm. Nagysändor, Caradja. R. L. V. (155). (157) — stygne O. (Fogarascher Geb.), Schmidt, Nat. Mus. Budapest. — evias God. 47 (16). — gorge Esp. 58 (157). — — ab. triopes Spr. transiü. Fedelesch. (Fog. Geb.), 2. Juli 1911. Czekelius. — aethiops Esp. 47 (16). — — ab. leucotaenia Frr. 47 (16). — enryale Esp. 47 (16). — — ab. euryaloides Tgstr. 58 (157). — ligea L. 47 (16). — — ab. adyte Hb. 47 (16). — lappona Esp. 47 (16). Satyrus circe F. 47 (17). — hermione L. 47 (17). — briseis L. v. meridionalis Stgr. 47 (17). — semele L. 47 (17). — — ab. fem. uniformis nov, ab. Schanta. 15. Juli. Czekelius. Die Hinterflügel unterseits einförmig, quergestrichelt, ohne Spur einer Binde ; 4 99 ohne Uebergänge. — dryas Scop. 47 (17). Pararge aegeria ab. egerides Stgr. 47 (17). — megaera L. 47 (17). b. hippomedusa O. 4 Pararge maera L. 47 (17). — — ab. silymbria Frahst. 62. wen ab. tetrops Rbl. R. L. 20 Ei > — achine Se. 4% (17). Aphaäntopushyperantus L. 47(17). — — ab. minor Fuchs. Kron- stadt, 9. Juli 1908. Daibel. — — ab. vidua Müll. Salzburg, 16. Juli. Czekelius. — — ab. lanceolata Schipp. Ha- BR dad (Kom. Szilägy) Dr. KissE. Epinephele jurtina L. 47 (17). € — — ab.pallens Th. Mieg. Her- mannstadt, 5. August 1912. Prall. — — ab. hispulla Hb. 47 (17). — Iycaon Rott. 47 (17). —,‚tithonus L. 47 (17). ee iphis Schiff. 47 7u8 — — ab. carpatica Horm. Bihar- füred. Dr. K. Jordan. Rebel i.l. — arcania L. 47 (17). — pamphilus L. 47 (17). — ab. marginata Rühl. Kron- stadt. Rebel. V. z.b. G. 1908. Ge — ab. gen. 11 Lyllus Esp. RER 58 (157). 5 — — ab. eburnea Habich. 58 5 - 157). — tiphen Rott. Vasläb, 17. Aug. 1913. Tiltscher. E 5. Eryeinidae (1). Nemeobius lucina L. 47 (13). En 6. Lycaenidae (41). Thecla spini Schiff. 47 (10). AB — — ab. Iynceus Hb. 47 (10). 11 Thecla W album Knoch. 47 (10). — dlieis Esp. 47 (10). — — cerri Hb. 47 (10). — acaciae F. 47 (10). — pruni L. 47 (10). — —.ab.progressa Tutt.Grossau. Czekelius. Callophrys rubi L. 47 (11). Zephyrus quercus L. 47 (10). — — ab. bellus Gerh. 47 (11). — betulae L. 47 (10). — — ah. spinosae Gerh. Klein- scheuern, 18. August 189. Czekelius. Chrysophanus virgaureae.47(11\. — thersamon Esp. 47 (11). — — ab.gen. II omphale Klug. Zendrisch, 28. Juli 189. Czekelius. dispar v.rutilus Wrab. 4711). — ab. sagittifera Horm. R. L. 12 (162). alciphron Rott. 47 (11). — infulvata Schulz. Grossan. (aross. phlaeas L. 47 (11). — ab. coeruleopunctata Stgr. 58 (157). ab. gen II Schmidtii Gerh. 47 (11). — ab. eleus F. 47 (11). a v. orientalis Stgr. 47 IR): — ab. subalpina Spr. 47 (11). amphidamas Esp. 50 (81). Lampides boeticus L. 50 (81). Lycaena argiades Pall. 47 (11). — — ab. gen. I polysperchon Brg. 47 (11). 12 jr Lycaena argiades ab. decolorata Ster. Kleinscheuern, 22. Mai. Czekelius. | — ab. coretas ©. 47 (11). argus L. 47 (1). argyrognomon Brg. 46 (11). sephyrus ab. uhryki Rbl. 47 (11), 62 (6). | baton Brg. 47 (12). orion Pall. 47 (11). bavius v. hungaricus Diö-| szeehi R. L. 19 (114) R. L.| 20 (101). | — vargai Diöszeghi. R. L. 20 (108). | — Rothschildi Diöszeghi. R., L. 20 (108). astrarche Brgstr. 47 (12). eumedon Esp. 47 (12). — ab. fylgia Sp. 58 (157). hyacinthus H. S. 47 (12). | tcarus Rott. 47 (12). — ab Iphis Merg. Hermann- | stadt, 26. Juli. Czekelius. | — ab. celina Aust. Broos, | 28. Juli 1911. Gzekelius. | — ab. caerulescens Wheeler. Hermannstadt, 27. Mai. Cze- kelius. — ab. icarinus Seribe. 47 (1 — caerulea Fuchs. 47 (15 amanda Schn. 47 (12). hylas Esp. 47 (12). — ab geograph. magna nov. ab. Borszek, 16. Juni, 19. Juli, S. August 1911. Czekelius. — ab. privata nov. ab. Bor- szek. Czekelius. In beiden Geschlechtern um ein Dritteil grösser als die ). . 2 7 Er Lycaena meleager Stammform. Die Unterseite auffallend bunt und kon- trastreich. 15 Jg und 7 99 unter sich gleich gross, keine Uebergänge zur Stammform ab privata ebenso, die sub- marginale Fleckenreihe der Hinterflügel, Unterseite fehlt. ssp. 47 (12). — steveni Tr. Michelsberg, 22. August. Özekelius. ab. bellargus Rott. 47 (12). ceronus Esp. Kronstadt. Daibel. corydon Poda. 47 (12). — ab. unipuncta. Kronstadt, 9. August. Zinne. — ab. tripuncta. Gyergyö- Szentmiklös, Tiltscher. — ab. quadripuneta. Gyer- gyö-Szentmiklös, Tiltscher. — damon Schiff. Keisd. Silber- nagel. — sebrus B. 47 (12). minima Fuessl. 47 (12). semiargus Rott. 47 (12) — ab. caeca Fuchs. Gyer- gy6 - Szentmiklös, 25. Juli 1912. Tiltscher. cyllarus Rott. 47 (13). — ab. dimus Brgstr. El6- patak. Clement. alcon F. 47 (13). — ab.nigra Wheeler. Kron- stadt, 25. Juli 1909. Daibel. — cecina Horın. Hammers- dorf. 27. Juni 1917. Czekelius. euphemus Hb. arion L. 47 (13). Iycaena arionab.unicolor Horm. Gyergyö-Szentmiklös. Tiltsch. — ab. abscura Tre. Gyergyö- Szentmiklös. Tiltscher. — — ab. bipuncta. Gyergyö- Szentmiklös. Tiltscher. Oyaniris argiolus L. 47 (12). i. Hesperiidae (23). Heteropterus morpheus Pall. 47 (18). Pamphila palaemon Pall. 47 (18). .— silvius Knoch. 47 (18). Adopaea acteon Esp. 47 (13). — lineola ©. 47 (13). — thaumas Hufn. 47 (18). Augiades comma 1. 47 (18). — sylvanus Esp. 47 (18). — — ab. faunus Turati. 58 (157). ee lavaterae Esp. 47 ). — alceae Esp. 47 (17). — altheae Hb. 58 (157). ‚Hesperia sidae Esp. 47 (13). . — carthami Hb. 47 (18). — tessellum Hb: 47 (18). — cribrellum Hb. 47 (13). — seratulae Rbr. Gyergyö-Szt.- Miklös. Tiltscher det. Rebel. — alveus Hb. 47 (18). — qamoricamus Obthr. V.z.b.G. 1914 (194). Rebel. — fritillum Hb. 47 (18). 62. — cacaliae Rbr. V.z.b.G. 1908. — andromedae Wallgr. Bucsecs, 4. August. Daibel det. Rebel. — malvae L. 47 (18). - Thanaos tages L. 47 (18). — — ab. unicolor Frr. 62 (8). 8. Sphingidae (15). Acherontia atropos L. 4X (18). Smerinthus quercus Schiff. 47 (19). — populi L. 41 (19). — ocellata L. 47 (19). Dilina tiliae L. 47 (19). — — ab. brunescens Stgr. R.L. 22 (36). Daphnis nerü L. 47 (19). Sphinx ligustri L. 47 (18). Protoparce convolvuli L. 47 (18). Hyloicus pinastri L. 4° (18). Deilephila galii Rott. 47 (19). — euphorbiae L. 47 (19). — lineata v. livornica Esp. #7 (19). Chaerocampa elpenor L. 47 (19). Metopsilus porcellus L. 47 (19). Pterogon proserpina Pall. 47 (19). stellatarum L. 47 19). Be fuciformis L. 47 (19). — scabiosae L. 47 (19). 9. Notodontidae (34). 'Cerura bicuspis Bh. Riuszadu, ' 16. Juni 1908. Czekelius. — furcula L. 47 (28). — bifida H. 47 (23). Dicranura erminea Esp. 47 (23). — vinula L. 47 (28). Stauropus fagi L. 47 (28). ‚Exaereta ulmi Schiff. 47 (28). Hoplitis milhauseri 47 (28). Gluphisia crenata Esp. 47 (29). Drymonia querna F. 47 (29). — trimacula Esp. 47 (29). — — ab. dodonaea Hb. 47 (29). — chaonia 58 (157). 14 Pheosia tremula Cl. 47 (29). — dictaeoides Esp. 47 (29). Notodonta ziezac L. 47 (29). — dromedarius L. 47 (29). — phoebe Sieberl. 47 (29). — tritophus Esp. R.L. 10 (188). — trepida Esp. 47 (29). Spatalia argentina Schiff. 47(29). bicoloria Schiff. 47 Ochrostigma velitaris Rott. 58 (157). — melagona Bkh. 47 (29). Odontosia carmelita Esp. Riu- szadu, 26. April 1914. Cze- kelius. Lophopteryx camelina L. 47 (29). — cuculla Esp. 44 (29). Pterostoma palpina L. 47 (29). Ptilophora plumigera Esp.47(29). Phalera bucephala L. 47 (29). — bucephaloides P. 47 (29). Pygaera anastomosis L. 4% (29). — curtula L. 47 (29). — anachoreta F. 47 (29). — pigra Hafn. 47 (30). 10. Thaumatopoedae (1). Thaumatopoea processionea. 44 (29). 11. Lymantriidae (13). Hypogymna morio L. 47 (26). Orgyia gonostigma F. 47 (26). — antiqua H. 47 (26). Dasychira selenitica Esp. Keisd, 5. Juni 1914. Silbernagel. — fascelina L. 47 (26). — pudibunda L. 47 (26). Euproctis chrysorrnoea L. 47(26). Porthesia similis Tuep. 41 (27). Arctornis L. nigrum Mueller. 47 (26). Stilpnotia salicis 47 (26). Lymantria dispar L. 47 (27). — monacha L. 44 (27). Ocneria rubea F. 47 (27). 12. Lasiocampidae (16). Malacosoma neustria L. 47 (27). — — ab. unicolor Tutt. Kron- stadt, 1. August 1908. Daibel. — castrensis L. 47 (27). Trichiura crataegi L. 44 (27). Poeeilocampa popul L. 47 (27). Eriogaster rimicola Hb. 47 (27). — cataz L. 4 (2%). — lanestris L. 4 (27). Lasiocampa quercus L. 47 (27), — trifolii Esp. 47 (27). — — ab. medicaginis Bkh. 47 (27). — — ab. iberica Gn. 58 (157). Maecrothylacia rubi L. 47 (27). Selenephora lunigera Esp. Riu- szadu, 25. Juni 1912. CGze- kelius. — — ab. lobulina Esp. 50 (82). Epicnaptera tremulifolia Hb. 47 (28). Gastropacha quercifolia L. 47 (27). — populifolia Esp. 47 (27). — — gen. aest. obscura Hen. 58 (157). Odonestis prumi L. 41 (27). Dendrolimus pini ab. montana Stgr. 58 (157). 13. Endromidae (1). Er Endromis versicolora L. 47 (28). 14. Lemoniidae (2). Lemonia tarasaci Esp. 47 (27). — dumi L. 47 (27). 35. Saturniidae (4). Saturnia piri Schiff. 47 (28). — — ab. Abaffüü Bord. R. L. 6 (126). — spini Schiff, 62 (9). — pavonia L. 41 (28). Aglia tau. L. 47 (28). 18. Drepanidae (6). Drepana falcataria L. 47 (28). — harpagula Esp. 47 (28). — lacertinaria L. Riuszadu, 30. Mai 1911. Czekelius. — — ab. aestiva Rbl. 58 (157). — binaria Hafn. 47 (28). — — ab. uncinula Bkh. 58 (157). — culiraria F. 47 (28). — — ab. aestiva Spr. 58 (157). Oilix glaucata Se. 47 |28). 20. Thyrididae (I) Thyris fenestrella Se. 47 (20). 21. Noctuidae (343). A. Aeronyctinae (18). Panthea coenobita Esp. R. L. 10 (188). Diphtera alpium Osb. 47 (31). Demas coryli L. 47 (30). Acronycta leporina L. 47 (30). — —.ab. bradyporina Tr. 47 (30). — aceris L. 47 (30). — megacephala F. 47 (30). 15 Acronycta alni L. 47 (30). — strigosa F. 47 (30). — tridens Schiff. 47 (30). — psi L. 47 (30). — cuspis Hb. Riuszadu, 18. Aug. 1912. Czekelius. — menyanthidis View. 47 (31). — amricoma F. 47 (31). — euphorbiae F. 47 (31). — rumicis L. 47 (31). Craniophora ligustri F. 47 (31). — — ab. sundevali Lampa Transit. 62 (10). Simyra nervosa F. 47 (30). Arsilonche albovenosa. 58 (157). B. Trifinae (295). Agrotis polygona F. 47 (31). — signum F. 47 (31). — janthina Esp. 47 (31). — linogrisea Schiff. 47 (31). — fimbria 1. 47 (31). — augur F. 47 (31). — obscura B. 47 (31). — pronuba L. 47 (31). — — ab. innuba Tr. 47 (31). — orbona Hb. 47 (32). — comes Hb. 47 (32). — castanea ab. neglecta Hb. 47 132). — collina B. 53 (1). — triangulum Hb. 47 (32). — baja F. 47 (32). — speciosa Hb. 47 (32). — candelarum Stgr. 47 (32). — c nigrum L. 47 (32). — ditrapezium Bkh. 47 (32). — stigmatica Hb. — zantographa F. 47 (32). — — ab. cohaesa H.S. 47 (32). — umbrosa Hb. 47 (32). a 16 Agrotis rubi View. 47 (32). — dahlii Hb. 47 (32). — 'brunnea F. 47 (32). — primulae Esp. R.L. 10 (189). depuncta L. 47 (32). margaritacea Vill. #7 (32). multangula H. 47 (32). rectangula F. 47 (32). cuprea Hb 47 (32). — plecta L. 47 (32). musiva Hb. 47 (32). flammatra F. 47 (33). simulans Hafn. 47 (33). fugax Tr. 47 (33). birivia Hb. 47 (33). lucipeta F. 47 (33). grisescens Tr. 47 (5 cos Hb. 47 (33). forcipula H. 47 (35). signifera F. 47 (33). putris L. 47 (33). cinerea Hb. 47 (33). exclamationis L. 47 (33). recussa Hb. H.'S. 9) nigricans L. 41 (33). tritici L. 47 (33). D1. 27. August 1910. Daibel. — aquilina Hb. 47 (33). vitta H. 47 (33). obelisca Hb. 47 (33). — ab. ruris Hb. 47 (33). hastifera Donz. 47 (33). corticea Hb. 47 (34). ypsilon Rott. 47 (34). segetum Schiff. 47 (34). — ab. nigricornis Vill. R.L. 22 (38). transsylvanica — ab. eruta Hb. Kronstadt, ı— cespitis F. 47 (34) — ab. villiersiäi Gn. 47 (33). | iR", KEN Agrotis trux Hb. 47 (34). — saucia Hb. 47 (33). — — margaritosa Hw. 47 (34). — crassa ab. lata Tr. 47 (34). — praecox L. 47 (34). — prasina F. 47 (34). — oceulta L. 47 (34). Pachnobia rubricosa F. 47 (41). — leucographa Hb. 47 (41). Charaeas graminis L. 47 (34). Epineuronia popularis F.47 (34). en leucophaea View. #7 (34). advena F. 47 (34). tincta Brahm. 35 (1). nebulosa Hafn. 47 (34). brassicae L. #7 (35). persicariae L. 47 (33). ab. unicolor Steger. Riu- szadu, 26. Juni 1913. Cze- kelius. albicolon Hb. 47 (55). — splendeus Hl. 47 (55). oleracea 1. 47 (85). — ab. obscura Sp. R. L. 22 (38). aliena Hb. 47 (35). — genistae Bkh. 47 (55). dissimilis Kn. 47 (34). — — ab. laeta Kentt. R. L. 22 (38). thalassina Rott. 47 (34). contigua Vill. 47 (34). pisi L. 47 (34). — implexa Hb. Mezöseg. Szt.- Gotthardt 1.Juni 1910.Schmidt Nat. Mus. Budapest. trifolii Rott. 47 (35). — ab. farkasii Tr. Kronstadt, 24. Juli. Daibel. nana Rott. 47 (38). — dentina Esp 47 (35). — marmorosa Bkh. 47 (55). — reticulata Vill. 47 (35). — chrysozona Bkh. 47 35). — serena F. 47 (55). _Dianthoecia luteago Hb. 47 (35). _ — — ab. .argillacea Hb. Her- mannstadt, 20. Juni 1917. Czekelius. 2 — ceaesia Bkh. V:z. b. G.* 1908. flligrana Esp. 47 (35). — — xanthocyanea Hb. Bihar- red». Juli .1911..Dr...:.K:; Jordan Rebel in litt. albimacula Bkh. 47 35). — compta F. 47 (35). _ capsincola Hb. 47 (33). — cucubali Fuess. 47 (35). carpophaga Bkh. 47 (35). — irregularis Hufn. 47 (35). Bombyeia viminalis F. 47 (42). Miana ophiogramma Esp 47 (38). .— literosa Hw. 62 (11). — strigilis Cl. 47 (38). 00 — ab. latruncula Hb. 47 (38) 0 — — ab. aethiops Hw. 47 (33). — bicoloria Vill. 47 (38). — — ab. rufuncula Hw. 47 (38). — captiuncula Tr. 50 (83). - Bryophilaraptricula Hb.50(158). — — ab. deceptricula Hb. Alsö- Räkos, 19. Juli 1911. Daibel. = — fraudatricula Hb. 47 (31). 2 receptricula Hb. 47 (31). Bean ravula Hb. 47 (31). — — ab. ereptricula Tr. 47 (31) — algae F. 47 (31,. * „Verhandlungen ‚der, zoologisch-botani- schen Gesellschaft in Wien. 17 Diloba caeruleocephala L. 47 (30). Valeria oleagina S. 47 (36). Apamea testacea Hb. 47 (36). Celaena matura Hufn. 47 (37). Hadena porphyrea Esp. 41 (37). — adusta Esp. 47 (37). — furva Hb. 47 (37). — sordida Bkh. 47 (37). — monoglypha Hufn. 47 (37). — abjecta Hb. 47 37). — lateritia Huüfn. 47 (37). — lithoxylea F. 47 (37). — sublustris Esp. Kronstadt, 28. Juni. Daibel. |— rurea F..41 (37). — — ab. alopecurus Esp. 47 (37). 1 — hepatica 41 (37). — scolopacina Esp. 47 (37). — basilinea F 47 (37). — Ülyria Frr. 42 (37). — secalis Bkh. 47 (37). stadt, 3. August. Czekelius. Episema glaucina Esp. 47 (36). — — dentimacula Kb. 47 36). — scoriacea Esp. 47 (36). Aporophyla lutulenta Bkh. 47 (36). .|— nigra Hr. Mezösee. Szt.-Gott- hardt Nat Mus. Budapest. Ammoconia coecimacula F. 4% (86). *' Polia polymita L. 47 (36). — flavicincta F. 47 (36). — rufocincta H. G. 47 (36). — zanthomista Hb. 47 (36). — canescens Dup. 47 (36). — chi L. 47 (36). Brachionycha nubeculosa Rep 47 36). — sphinz Hufn. 47 (45). Miselia. bimaculosa L. 47. (36). [> 39, -_. — — ab. nictitans Esp. Hermann- > A - u r a Re ’ i ee ; 18 Miselia oxyacanthae L. 4% (36). rend viridana Watch. 47 26). 207, Dichonia aprilina L. 47 (36). — aeruginea. 47 (36). — convergens F. 47 (36). Dryobata monochroma Esp. 41 (36). — protea Bkh. 47 (36). Dipterygia scabriuscula L. 47 (38). Hyppa rectilinea H. 47 (38). Rhizogramma detersa Esp. 47 (38). Chloantha polyodon Cl. 47 (38). — hyperici F. 47 (38). Callopistria purpureofasciata Piller. 47 (38). Polyphaenis sericata Esp. 47 (38). Trachea atriplicis L. 47 (38). Euplesxia lucipara L. 47 (38). Phlogophora scita Hb. 47 (38). Brotolomia meticulosa L. 47 (39). Mania maura L. 47 (39). Naenia typica L. 47 (39). Hydroecia nictitans Bkh. 47 (39). — — ab. erythrostigma Hw. 47 (39). — peltasitis Dbld. 47 (39). @ortyna ochracea Hb. 47 (39). Nonagria sparganii Esp. 47 (39). — typhae Thnbg. 47 (39). — neurica Hb. 47 (39). Senta maritima Tausch. 48 (158). Tapinostola bondii Kn. 62 (11). Luceria virens ab. immaculata Stgr. 47 (37). Calamia lutosa Hb. 47 (39). Leucania impudens 47 (39). — pallens L. 47 (39). — obsoleta Hb. 62 (11). Leucania comma L. 47 (39). — 1 album L. 47 (40). — vitelina Hb. 47 (39). evidens Hb. 47 (39). conigera F. 47 (39). — albipuncta F. 47 (40). - Iythargyria Esp. 47 (40). — turca L. 47 (40). Mythimna imbecilla F. 47 (40). Grammesia trigrammica Hufn. 47 (40). — — ab. bilinea Hb. 47 (40). Caradrina exigua Hb. 47 (40). — quadripuncta F. 47 (40). respersa Hb. 47 (40). superstes Tr. 47 (40). morpheus Hufn. 47 (40). alsines Brahm. 47 (40). tarasxaci Hb. 47 (40). — ambigua F. 47 (40). — pulmonaris Esp. 47 (40). lenta Tr. 47 (40). Hydrilla gluteosa Tr. 47 (40). — palustris Hb. 47 (40). Petilampa arcuosa Hw. 68 (158). Acosmetia caliginosa Hb. 47 (40). Rusina.umbratica Goeze.47 (41). Amphypira tragopoginis L. 47 (41). — tetra F. 50 (83). — livida T. 47 (41). — pyramidea L. 47 (41). Taeniocampa gothica L. 47 (41). — miniosa T. 47 (41). — pulverulenta Esp. 47 (41). — populeti Tr. 47 (41). stabilis Vien. 47 (41). incerta Hufn. 47 (41). — ab. fuscata Hw. 47 (41). opima Hb. 58 (158). u 19 i - Taeniocampa gracilis F. 47 (41).| Xanthia ocellaris Bkh. 47 (45), —- munda Esp. 47 (41). Hoporina croceago F. 47 (43). m ab. immaculata Stgr. #7 | Orrhodia fragariae Esp. 47 (43). 2 — erythrocephala F. 47 (43). - Panolis griseovariegata Goeze.|, _ ah. impunctata Sp. Her- Ne ; mannstadt. Czekelius. Mesogona oxalina F. 47 (4). | __ ab glabra Hb. 47 (43) = araseehne 2 dl) — v. punctatum Esp. 47 (43). Calymniapyralina View.47(42).| _ yaeceinii L. 47 (43). eg ab. cuprea Horm. 58 (158).|_ _ ab. spadicea Hb. 47 (43). 0. — affinis L. 47 (42). — — ab. conspadicea Fuchs. — diffinis L. 47 (42). Hermannstadt, 25.. April. 20. — trapezina L. 47 (42). Oktober. Ozekelius. Cosmia paleacea Esp. 47 (42). |_ — ab. mixta Esp. 47 (44). . Dyschorista suspecia Hb. 47 (42).| _ — ab. rufa Tutt. Hermann- RE fissipuncta Hw. 47 (42). stadt, 24. April. Czekelius. Plastenis retusa L. 47 (42). Se igh: variegata Tutt. Her- — subtusa F. 47 (42). mannst., Okt. 1909. Czekelius. Cirrhoedia ambusta F. 47 (42).| _ __ ab. camescens Esp. Riu- Orthosia ruticilla Esp. 47 (42). szadu, Sept. 1909. Czekelius. — lota ot 41 (42). — — ab. glabroides Fuchs. Riu- — macilenta Hb. 47 (42). szadu, 1. Okt. 1910. Czekelius. — circellaris Hufn. 47 (42). — — ab. ocellata Spuler. Riu- 3% le ve szadu, Okt. 1909. Czekelius. 0 — pistacina ab. rubetra Esp. 47 (42) — — ab. signata K. Hermann- en > F 47 (42) stadt, 15. April. Czekelius. ol. | — ligula Esp. 47 (44). — laevis Hb. 47 (42). ; Badia) — —.ab.subspadicea Gn. 47 (44). Kunihia.citrago L. At (43), | C@milinea Waren. Her- — sulfurago F. 47 (43). mannstadt, 15. April, 10. Ok- —_ aurago ©. 47 (43). tober. Czekelius. U ab. fucata Esp. 47 (43). | ?ubigimean F. 47 (44). R — lutea Stroem. 47 (43). Scopelosoma satellitia L. 47 (44). ; — — ab. togata Esp. Riuszadu. | — — ab. rufesceus Tutt. Her- | 20. Sept. 1909. Czekelius. mannstadt. Czekelius. — fulvago L. 47 (43). — — ab. brunea Lampa. Riu- — — ab. flavescens Esp. 471 (43). szadu, 1.Okt.1910. Czekelius. — palleago Hb. 47 (43). — —.ab. albipuncta Strand. Riu- — gilWwvago Esp. 47 (43). szadu, 1. Okt.1910. Czekelius. 9*# 20 Scopelosoma satellitia ab. juncta Spaler. Kronstadt, 5. Oktober. Daibel. Xylina socia Rott. 47 (44). — furcifera Hufn. 47 (44). — — ab. variegata Sp. Riu- szadu, 15.Mai 1912. Gzekelius. — ingrica H. S. 47 (44). — ornithopus Rott. 47 (44). Calocampa vetusia Hb. 47 (44). — exoleta L. 47 (44). Xylomyges conspicillaris L. 47 (44). — — ab. intermedia Tutt. Her- mannstadt, 29. April 1908. Ozekelius. — — ab. melaleuca View. Her- mannstadt, 24. April 1908. Czekelius. Lithocampa ramosa Esp. 47 (45). Calophasia lunula Hufn. 47 (45). Cleophana antirrhini Hb. 47 (45). Oucallia prenanthis B. 47 (45), — verbasci L. 47 (45). — scrophulariae Esp. 47 (45). — asteris Schiff. 47 (45). — tanaceti Schiff. 47 (45). — umbratica L. 47 (45). — lueiphuga Hb. 47 (45). — lactucae Esp. 47 (45). — chamomillae Schiff. 47 (45). — gnaphalliü Hb. 47 (45). — fraudatrix Ev. 47 (45). — artemisiae Hufn. 47 (45). — absinthii L. 47 (45). Heliaca tenebrata Sc. 47 (46). Heliothis ononis F. 47 (46). — dipsacea L. 47 (46). — scutosa Schiff. 47: (46). — peltigera Schiff. 47 (46). Heliothis armigera Hb. 47 (46). Sa Öhariclea delphiniü L. 47 (47). Pyrrhia umbra Hufn. 47 (47). Acontia lueida Hufn. 47 (47). — — ab. albicollis F. 47 (47). — luctuosa Esp. 47 (47). Thalpochares communimacula Hb. 47 (47). — purpurina Hb. 47 (47). Brastria uncula Cl. R. L. 22 (39. — obliterata Rbr. 47 (47). — venaustula Hb. Schässburg, 11. Juli 1911. Czekelius. — pusilla View. 47 (47). — deceptoria Se. 47 (47). — fasciana L. 47 (47). Rivula sericealis Se. 47 (49). Prothymnia viridaria Cl. 47 (47). — — ab. modesta Car. R. L. 22 (39). Emmelia trabealis Se. 47 (47). ı Metoponia koeckeritziana Hb. 47 (47), U. Gonopterinae (1). Scoliopteryx libatrix L. 47 (44) D. Quadrifinae (41). en amethystina Hb. 47 45). Abrostola triplasia L. 47 (45). — asclepiadis Schiff. 42 (13). — tripartita Hufn, 47 (45). Plusia ©.aureum Knoch. 47 (45). — deaurata Esp. 47 (45). — moneta F. Riuszadu, August 1913. Czekelius. — variabilis Pill. 47 (46). — modesta Hb. 47 (46). — consona F. 47 (46). — chrysitis L. 47 (46). Hermannst., 28. a 1910. Czekelius. — ab. disjunctaurea Sp. Her- mannstadt. Czekelius. — ab. scintilans Schulz. Her- mannstadt, 27. August. Üze- kelius. — ab. aurea Huene. szadu, 20. September. kelius. chryson Esp. 47 (46). bractea F. 47 (46). festucae L. 47 (46). — gutta Gn. 47 (46). — paulchrina Hw. 47 (46). — ab. percontatrix Aur. Riu- szadu, 15. en 1909. hs, — ab. gammoides Spr. Riu- szadu, 15. August 1911. Cze- kelius. — jota L. 47 (46). — ab. percontationis Tr. 47 (46). — ab. inscripta Esp. Riu- szadu, 15. August 1911. Oze- kelius. gamma L. 47 (46). ni Hb. 47 (46). interrogationis L. 47 (46). Euelidia mi v. literata Cyr. 47 (47). — glyphica L, 47 (47). Pseudophia illunaris Hb. 47 (48). — Iunaris Schiff. 47 (48). Aedia funesta Esp. 47 (46). ea, alchymista Schiff. 47 Riu- Üze- - Catocala frascini L. 57 (48). 21 Catocala electa Bkh. 47 (48). elocata Esp. 47 (48). nupta L. 47 (48). dilecta Hb. 47 (48). sponsa L. 47 (48). — promissa Esp. 47 (48). hymenaea Schiff. 47 (48). — fulminea Scop. 47 (48). — nymphagoga Esp. 47 (48). Apopestes dilucida Hb. 47 (48). Toxocampa lusoria L. 47 (48) — pastinum Tr. 47 (48). viciae Hb. 47 (48). — ab. caecula Stgr. Kron- stadt, 16. Juni 1909. Daibel. craccae F. 47 (48). — ab. immaculata Stgr. Riu- szadu, 20. Juni. Czekelius. E. Hypeninae (20). Laspeyria flecula Schiff. 47 (48). Parascotia fuliginaria L. 47 (48). Epizeuxis calvaria F. 41 (48). Simplieia rectalis Ev. 48 (192). Zanclognatha tarsiplumalis Hb. 47 (49). — tarsipennalis Tr. 47 (49). — tarsicrinalis Kn. 47 (49). == grisealis Hb. 50 (83). — emortualis Schiff. 47 (49). Madopa salicalis Schift. 47 (49). Herminia cribrumalis Hb.47(49). — crinalis Tr. 47 (49). — derivalis Hb. 47 (49). — tentacularia L. 47 (49). Pechipogon barbalis Cl. 47 (49). Bomolocha fontis Thng. 58 (158). — — ab. terricularis Hb. Riu- szadu, 16. Juni 1912. Cze- kelius. 22 Hypena proboscidalis L. 47 (49). — obesalis Tr. 47 (49). -—— rostralis L. 47 (49). — — ab. unicolor Tutt. 58 (158). — — ab. variegata Tutt. Her- mannst., 5. September. Oze- kelius. Hypenodes taenialis Hb. Kron- stadt, 8. Juli 1909. Daibel. 23. Cymatophoridae (9). Habrosyne derasa 1. 47 (30). Thyatira batis L. 47 (30). Cymatophora or F. 47 (30). — ab. obscura Sp. Riuszadu, 10. April 1915. Czekelius. octogesima Hb. 47 (30). fluctuosa Hb. 47 (30). duplaris L. 47 (30). — — ab. unipuncta Spl. Bulea (1200 2), 30. Juni. Czekelius. Polyploca diluta F. 47 (30). — flavicornis L. 47 (30). — ridens F. 47 (30). 24. Brephidae (2). Brephos parthenias L. 47 (49). — nothum Hb. 47 (49). 25. Geometridae (338). A. Geometrinae (12). Pseudoterpna pruinata Hufn. 47 (50). Geometra papilionaria L. 7 (50). — vernaria Hb. 47 (50). Euchloris pustulata Hufn. 47 (50). — smaragdaria. 47 (50). Nemoria viridata L. 47 (50). — porrinata L. 47 (50). — pulmentaria Gn. 47 (50). — fimbrialis Le. 47 (50). Thalera putata L. 47 (50). — lactearia L. 47 (50). Hemithea strigata Müll. 47 (50). - B. Acidaliinae (58). Acidalia trilineata Sc. 47 (20). similata Thnbg. 47 (50). ochrata Se. 47 (50). rufaria Hb. 47 (51). — sericeata Hb. 47 (51). moniliata F. 47 (51). muricata Hufn. 47 (51). dimidiata HKufn. 47 (51). — contiguaria Hb. Caradja, Kö- nigst. Bull. Sc. Bue.* 12 (123). virgularia Hb. 47 (Bl). pallidata Bkh. 47 (5). stranrinata Tr. 58 (158). laevigata Se. 47 (51). herbariata F. R. L. 20. — bisetata Hufn. 47 (51). — — ab. extincla Stgr. Her- mannst., 17. Juli 1917. Prall. trigeminata Hw. 47 (51). politata Hb. 47 (dl). filicata Hb. 47 (51). rusticata F. 47 (51). dilutaria Hb. 48 (152). — ab. praeustaria Me. Mi- chelsberg, 29. Juni 1908. Czek. interjectaria B. 48 (152). humiliata Hufn. 47 (51). nilidata H. S. 47 (51). degeneraria Hb. 47 (51). inornata Hw. 47 51). _ — deversaria H. S. 47 (51). — ab. diffluata H.S. #7 (51). aversata L. 47 (1). — ab. spoliata Stgr. 47 (51). — emarginata L. 47 (51). * „Bulletin de la Societ€ de Sciences de Bucarest- Romanie.“ Aeidalia immorata L. 47 (51). — rubiginata Hufn. 47 (51). = 0 — — ab. ochraceata Stgr. R.L. — immautata L. 47 (52). — strigaria Hb. 47 (52). - — strigllaria Hb. 47 (52). — emultaria Hb. 47 (52). — violata v. decorata Bkh. 47 - linearia Hb. 47 (53). — —-.ab. strabonariaL. 58 (158). 22 (40). — marginepunctata Goeze. 47 2). — incanata L. 47 (52. — — ab. seminigra Rbl. 42 (14).| — fumata Stph. 47 (52). — remutaria Hb. 50 (83). — nemoraria Hb. Kronstadt, 23. Juni 1908. Daibel. — punctata Tr. 48 (152). — caricaria Reutti: R. L. 20. — corrivalaria Reutti. Kron- stadt, 8. Juli 1909. Daibel. — umbelaria Hb. 58 (158). — flaceidaria 2. 47 (52). — imitaria Hb. 47 (52). — ornata 47 (32). (52). Ephyra pendularia Cl. 47 (52). — orbicularia Hb. 47 (52). — albiocellaria Hb. 47 (32). — annulata Schulze. 47 52). — porala F. 47 (52). — quercimontaria Bast. 58 (158). — punctaria L. 47 (53). — — ab. naevata Bast. R. L 22 (40). — rufieiliaria H.S. 62 (15). Frhodostrophia vibicaria Cl. 47 5. (03), 23 Rhrodostrophia vibicaria ab. stri- gata Stgr. 58 (158). — —.ab.fasciata Rbl. Hermann- stadt, 20. August 1910. Cze- kelius. — —ab.roseata Ersch. 58 (158). Timandra amata L. 47 (53). C. Larentünae (165). Sterrha sacraria L. Riuszadu, 20. Sept. 1913. Czekelius. Lythria purpuraria L. 47 (58). — — ab. rotaria F. 47 (58). — — ah. abstinentaria Fuchs. Kronstadt, 1908. Daibel. Ortholitha coarctata F. 47 (58). — plumbaria F. 47 (58). — limitata Se. 47 (58). — moeniata Sc. 47 (58). — subvicinaria Steger. 62 (15). — bipunctaria Schiff. 47 (59). — — ab. maritima Seeb. Ma- gyarcsesztve, 23. Juli 1917. Gross. Mesotype virgata Rott. 47 (59). Minoa murinata Sec. 47 (50). — — ab. cineraria Stgr. R.L. 10 (190). Odezia atrata L. 41 (59). — tibiale Esp. — — ab. eversmannaria H.S. Borszek, Tiltscher. Lithostege farinata Hufn.47 (59). Anaitis Iythoxylata Hb. Stau- dinger u. Rebel, Cat. III. Aufl., nach Rogenhofer:»Kronstadt, Kindermann«, Rebel i. 1. — praeformata H. 47 (59). — — ab. infuscalta nov. ab. Riu- szadu, August 1913. Cze- kelius. © gross, die Ober- E hub. 24 seite gleichmässig, stark ver- dunkelt, so dass die Binden- zeichnung ganz zurücktritt. Anaitis plagiata L. 47 (59). — simpliciata Tr. R. L. 4 (90). Chesias spartiala Fuess. 47 (59). — rufata F. S. 58 (158). Lobophora polycommata Hb. Kronstadt, 20. April 1911. Daibel. sertata Hb. 47 (59). carpinata Bkh. Riuszadu, 20. April 1914. Czekelius. halterata Hufn. 47 (59). Cheimatobia boreata Hb. Gyer- gyö - Szentmiklös, Tiltscher det. Rebel. — brumata L. 47 (59). Triphosa sabaudiata Dup. 50 (83). — dubitata L. 47 (59). Eucosmia undulata L. 47 (60). Scotosia vetulata Schiff. 47 (60). — rhamnata Schiff. 47 (60). Lygris reticulata Thbg. 47 (60). — prunata L. 47 (60). — populata 47 (60). — — ab. mousanaria Tr. 47 (60). Larentia dotata L. 47 (60). ocellata L. 47 (60). bicolorata Hufn. 47 (60). variata Schiff. 47 (60). — ab. stragulata Hb. 50 (83). — ab. obeliscata Hb. 58 (158). juniperata L. 47 (60). siterala Hufn. 47 (60). truncata Hufn. 47 (60). — ab. perfuscata Hw. 47 (60). fulvata Forst. 47 (60). | immanata Hw. 48 (151). Larentia. firmata Hb. 58 (158) — taeniata Hph. 50 (83). aptata Hb. 47 (60). olivata Bkh. 47 (60). viridaria F. 47 (60). turbata Hb. salicata. 47 (60). fluctuata L. 47 (61). ab. neapolisata Mill. 47 (61 cambrica Curt. 50 (83). vespertaria Bkh. 47 (61). incursata Hb. 50 (85). montanata Bkh. 47 (61). suffumata Hb. 47 (61). quadrifasciaria Cl. 47 (61). ferrugata Cl. 47 (61). — ab. spadicearia Bkh. 5% (83). unidentaria Hw. 47 (61). pomoeraria Ev. 47 (61). designata Rott. 47 (61). fluviata Hb. 47 (61). vittata Bkh. 58 (158). dilutata Bkh. 47 (61). autumnata Bkh. Hohe Rinne 4. Oktober 1908. Czekelius. caesiata Lang. 47 (61). flavocinctata Hb. 58 (158). tophaceata Hb. Valea Sim- bete, Fog. Gebirge, 700 m, 12. August 1910. Czekelius. nobiliaria H. S. 50 (83). verberata Se. 47 (62). nebulata Tr. 47 (62). frustata Tr. 47 (62). scripturata Hb. 47 (62). riguata Hb. 58 (158). alpicolaria H. S. Kronstadt. 8. Juli 1909. Daibel. - — adaequata Bkh. 47 (62). tristata L. 47 (62). — unifasciata Hw. Kronstadt, | ı— pusillata F. 58 (158). Larentia cuculata Huln. 47 (62). > — galiata Hb. 47 (62). — rivata Hb. 47 (62). — sociata Bkh. 47 (62). — unangulata Hw. R. L. 10 (190). — picata Hb. 47 (62). — alaudaria Frr. 58 (158). — albicillata L. 47 (62). — procellata F. 47 (62). - | — lugubrata Stgr. 50 (84). — hastata L. 47 (62). L. 10 (190). — Iuctuata Hb. 47 (62). | — molluginata Hb. 47 (62). | — affinitata Steph. Stine din vale, Biharer Geb. (Raupe), Rthschld. R. L. 20 (74). | — — ab. turbidaria Steph. Riu- szadu, 30. Juni 1912. Cze- kelius. — alchemillata L. 47 (62). — lugdunaria H. S. 50 (84). 28. August 1908. Daibel. — minorata Tr. 48 (151). — albulata Schiff. 47 (62). — testaceata Don. 47 (62). — blomeri Curt. 58 (158). — obliterata Hufn. 47 (63). — Iuteata Schiff. 47 (63). — flavofasciata Thnbg. 47 (63). — bilineata L. 47 (63). — — ab. infuscata Gmp. Her- mannstadt, 8. Juni 1908. Cze- kelius. sordidata F. 47 (63). 25 Larentia sordidata ab. fuscoun- data Don. 47 (63). — — ab. infuscata Stgr. 47 (63). — antumnalis Ström. 47 (63). — capitata H. S. Riuschanta, 21. Juni 1908. Czekelius. — silaceata Hb. 47 (63). — corylata Thnbg. 47 (63). '— badiata Hb. 47 (60). — berberata Schiff. 47 (63). | — nigrofasciaria Goeze. 47 (63). ı— rubidata F. 47 (63). — — ab. subhastata Nolk. R. — comitata L. 47 (63). '— — ab. moldavinata Caradja. RL. 473). ı-- sagittata F. 47 (65). Asthena candidata Schiff. 47 (62). — anseraria H. J. Hammers- dorf, 20. April 1915. Cze- kelius. Thephroclystia gratiosata Thnbeg. re B6 CC). — oblongata Thnbg. 47 (63). — linariata F. 47 (64). — laquaearia H. S. R. L. 21 (28). — — ab.tantillaria B.G. Klau- senburg, Mai 1915. Gross. — indigata Hb. Hohe Rinne, 4. Juni 1910. Czekelius. — abietaria Goeze. 58 (158). — togata Hb. 47 (64). — insigniata Hb. 47. — alliaria Stgr. Kronstadt, 1. August 1909. Daibel. — pimpinellata ab. lantoscata Mill. 58 (158). — distinctaria H. S. Juli 1908. Czekelius. Czoodt. ar at Era = he Baba ar Er Te nd), 26 Thephroclystia extraversaria H. S. 58 (158). assimilata Gn. 47 (64). absinthiala Cl. 47 (64). denotata Hb. Kronstadt, 2. August 1910. Daibel. — ab. atraria H. S. 58 (158). albipunctata Hw. Klausen- burg, 15. Mai 1915. Gross. vulgata Hw. 47 (64). virgamreala Dbld. 50 (84). selinata H. S. 62. lariciata Frr. Kronstadt, 20. Mai 1909. Daibel. castigata Hb. 47 (64). subnotata Hb. 47 (64). fenestrata Mill. 58 (158). veratraria H. S. 58 (158). — ab. eynensata Giesl. 53 (84). helweticaria B. Gn. 53 (1). cauchiata Dup. 58 (159). satyrata Hb. 47 (64). succenturiata ab. subfulvata Hw. 50 (84. — ab. oxydata Tr. 47 (64). denticulata Tr. 47 (64). semigraphata Brd. 58 (159). scriptaria H. S. 58 (159). — plumbeolata Eiw. 58 (159). isogrammaria H. S. 50 (64). valerianata Hb. 47 (64). — pygmaeata Hb. R. L. (116). tenuiata Hb. Hermannstadt, 26. Juni 1917. Czekelius. inturbata Hb. Biharfüred. Dr. K. Jordan i. l. det. Rebel. abbreviata Stph: Hermann- stadt, 21. April 1916. Cze- kelius. 16 Thephroclystia exiguata Hb. 47 (64). — sobrinata Hb. Bulea-Schutz- hütte, 1200 m, 5. August 1909. Czekelius. — pumilata Hb. 62. Chloroclystis coronata Hb. Kron- stadt, 20. Mai, 20. Juli 1909. Daibel. — rectangulata L. 47 (64). — — ab. nigrosericeata Hw. 58 (159). — debiliata Hb. 50 (84). Oollix sparsata Tr. 47 (63). Phibalapteryx polygrammalta Bkh. 47 (63). — lapidata Hb. 47 (63). — vitalbata Hb. 47 (63). — tersata Hb. 47 (63). — aemulata Hb. Gyergyö-Szent- miklös, 22.Juni1912.Tiltscher. E. Boarmiinae (103). Abraxas grossulariata L. 47 (53). sylvata Se. 47 (53). marginata L. 47 (53). — ab. pollutaria Hb. R. L. 20, — ab.nigrofasciata Sch. Riu- szadu, 30. Mai 1912. Cze- kelius. adustata Schiff. 47 (53). Bapta bimaculata F. 47 (95). — temerala Hb. 47 (53). Stegania dilectaria Hb. 47 (53). Deilinia pusaria L. 47 (3). — exanthemata Scop. 47 (53). Numeria pulveraria L. 47 (53). — — ab. vöolacearia Graes. 62. — capreolaria T. 47 (53). | Ellopia prosapiaria ab. prasi- naria Hb. 47 (54). G Metrocampa margaritalta L. 47 (34). Ennomos autumnaria Winb. 47 (04). — quercinaria H. 47 (54). — — ab. carpinaria Hb. Kron- stadt, 4. Juli 1908. Daibel. — —ab.önfuscata Stgr. Zeidner Berg, 24. Aug. 1908. Daibel. — — ab. equestraria F. Kron- stadt, 1. August 1908. Daibel. fuscantaria Hw. 47 (54). — — ab. effuscaria Rbl. 58 (159). — erosaria Bkh. 47 (54). — — ab. unicoloraria Esp. 62. — — ab. biliaria Hb. 47 (54). Selenia bilunaria Esp. 47 (94). — — ab. juliaria Hw. 47 (54). — lunaria Schift. 47: (54). — — ab. delunaria Hb. 47 (54). — tetralunaria Hufn. 62. — — ab. aestiva Gn. 47 (54). ee syringaria L. 47 (54). Therapis evonymaria Schiff. 47 (54). — — ab. exquisia Aig. Her- mannst., 3. Okt. Czekelius. Gonodontis bidentata Cl. 47 (54). Himera pennaria L. 47 (54). Crocallis elinguaria L. 47 (54). Angerona prunaria L. 47 (55). - — — ab. sordiata Fuessl. 47 (55). Urapteryc sambuccaria L. 47 (55). Eurymene dolabraria L. 47 (54). Epistograptis luteolata L. 47 (55). 27 Epione apieiaria Schiff. 47 (55). — paralellaria Schiff. 47 (53). — advenaria Hb. 47 (55). Hypoplectis adspersaria Hb. 47 (55). Caustoloma flavicaria Hb.47(55). Venilia macularia L. 47 (55). Semiothisa notata L. 47 (55). — alternaria Hb. 47 (55). -— signaria Hb. 47 (55). — literata Cl. 58 /159). a rupicapraria Hb. 47 3o)% — bajaria Schiff. 47 (56). — leucophaearia Schiff. 47 (56). — aurantiaria Esp. 47 (56). — — .ab. fasciaria Lintow. Kronstadt, 4. November 1908. Daibel. — marginaria Bkh. 47 (56). — — ab. fuscafa Harrison. 58 (159). — defoliaria Cl. 47 (56). ab. Helfer. 58 (159). — — ab. brumescens Rbl. Kron- stadt, 4. Nov. 1908. Daibel. — —. ab. progressiva Haver- kampf. Kronstadt, 4. Novemb. 1908. Daibel. — — ab. punctata. Kronstadt, 26. Nov. 1908. Daibel. ab. holmgreni Lampa. Kronstadt, 26. Nov. Daibel. Anisoptery& aceraria Schift. 47 (56). — aescularia Schiff. 47 (96). Phigalia pedaria F. 47 (56). Biston hispidarius F. 47 (56). — pomonarius Hb. 58 (159). obseura 28 Biston zonaria Schiff. Kronstadt, 3. April 1911. Daibel. — hirtarius Ol. 47 (56). — stratarius Hufn. 47 (56). — — ab. terrarius Weym. 58 (159). Amphidasis betularia L. 47 (36). Synopsia sociaria Hb. 62. Boarmia cinctaria Schiff. 47 (56). — — ab. pascuaria Brahm. R. L. 20 (75). gemmaria Brahm. 47 (56). secundaria Esp. 47 (56). ribeata Cl. 47 (56). repandata L. 47 (56). maculata ab. bastelbergeri Hirschke. 47 (56). roboraria Schiff. 47 (56). — ab. infuscata Stgr. R. L. 22 (42). consortaria F. 47 (56). angularia Thnbg. 47 (57). lichenaria Hufn. 47 (57). jubata Thnbg. 50 (83). selenaria Hb. 47 (57). crepuscularia Hb. 47 (57). — ab. defessaria Frr. 47 (57). consonaria Hb. 47 (57). luridata Bkh. 47 (57). punctularia Hb. 47 (57). Tephronia sepiaria Hufn.48(152). Gnophos dumetata Tr. 47 (57). — furvata F. 47 (57). sartata Tr. 47 (57). obscuraria Hb. 47 (57). — ab. calceata Stgr. 58 (159). — — ab. argillacearia Stgr. 58 (159). — ambiguata Dup. R. L. 10 (497): Gnophos pullata Tr. 47 (5%). glaucinaria Hb. 47 (57). sordiaria v. mendicaria H.S. >0 (83). dilucidaria Hb. 47 (57). myrtillata v. obfuscaria Hb. Catiave, Fog. Geb., 2000 m, 7. August 1910. Ozekelius. operaria Hb. 58 (160). Psodos coracina Esp. 48 (151). — trepidaria Hb. 48 (151). — qmadrifaria Pulz. R. L. 16. (117). Fidonia fasciolaria Rott. 47 (57). — roraria F. Gyergyö - Szent- miklös, 12.Juni1912.Tiltscher. Ematurga atomaria L. 41 (5%). — — ab. unnicoloraria. 47 (97). — — ab. orientaria. R.L. 7 (Era): Bupalus piniarius L. 47 (07). Selidosema ericetaria Vill. 47 (58). Thamnonoma wawaria L. 47 (58). \— brunneata Thnbg. 47 (58. Diastictis artesiaria F. 41 (58). Phasiane petraria Hb. 47 (58). — clathrata L. 47 (58). — glarearia Brahm. 47 (58). Eubolia arenacearia Hb. 62. — — ab. gen. 11 flavidaria Ev. R...12.220. — murinaria F. 47 (88). — ab, cöineraria Dup Rz 20. Scöodiona fagaria ab. favillace- ' aria Hb. 47 (58). — conspersaria F. 47 (58). Scoria lineata Se. 47 (58). Perconia strigillaria Bb. 47 (58). . 28. Nolidae (4). - _Nola cucullatella L. 47 (22). — strigula Schiff. 47 (23). — albula Schiff. 47 (23). — centonalis Hb. 29. Cymbidae (4). Sarrothripus revayana Se. 62 — — ab. dilutana Hb. 47 (22). — — ab. degenerana Hb. 47 (22). — — ab. ilicana F. 47 (22). — — ab.ramosana Hb. 47 (22). - _Earias chlorana L. 47 (22). _Hylophila prasinana L. 47 (22). — bicolorana Fuessl. 47 (22). 30. Syntomidae (3). „Syntomis phegea L. 47 (22). .— — ab. iphimedia Esp. 62. Dysauxes ancilla L. 47 (22). — punciala F. 47 (22). 31. Aretiidae (37). x A. Arctiünae (22). .Spilosoma mendica Cl. 47 (24). .— lubricipeda L. 47 (25). — menthastri Esp. 47 (25). — urticae Esp. 47 (25). SEE ee fuliginosa L. 47 —,— ab. borealis Steger. R. L. 10 (191). Er ab, fervida Stgr. R. L. R 10 (191). .Parasemia plantaginis L. Bull. Se. Buc. 12 (131). .— — ab. hospita Schiff. 47 (24). — — ab. floccosa Goeze. R. L. 556) u ab.'bieoler Koch. V. z. b. G. 1908. (76). 29 Rhyparia purpurata L. 47 (24). Diacrisia sanio L. 47 (24). — — ab. uniformis Bang Haas. Hermannstadt, 7. Aug. Cze- kelius. — — ab. pallida Stgr. R. L. 22 (42). Arctinia caesarea Goeze. 47 (24). Archia caja L. 47 (24). — — ab. lutescens Tutt. Her- mannstadt, 20. Juli. ÖCzekelius. — — ab. confluens Rbl. Her- mannstadt, Czekelius. — villica L. 47 (24). — aulica L. 47 (24), — hebe L. 47. (24). — maculosa Geon. 47 (24). — quenseliüi Payk. 50 (82). Pericallia matronula L. 47 (24). Callimorpha dominula L. 47 (24) — — ab. hamelensis Pflüm. R. 1516217): — — ab. bühynica Stgr. R. L. 16 (117). — quadripunctaria Poda. 47 24). Coscinia striata L. 47 (23). — cribrum L. 48 (23). — — ab. punctigera Trr. 47 (23). Hipocrita jacobeue L. 47 (24). Deiopea pulchella L. 47 (24). B. Lithosiinae (15). Miltochrista miniata Fuess. 47 (23). Endrosis irrorella Cl. 47 (23). — roscida Esp. 47 (23). Oybosia mesomella L. 47 (23). Comacla senex Hb. 58 (160). Gnophria rubricollis L. 47 (23). Oconistis quadra L. 47 (23). Lithosia deplana Esp. 47 (23). griseola Hb. 47 (23). | lurideola Zinck. 47 (23). complana L. 47 (23). caniola Hb. 47 (23). unita Hb. 47 (23). — ab. palleola Hb. 47 (23). lutarella L. 47 (23). sororcula Hufn. 47 (23). 33. Zygaenidae (19). A. Zygaeninae (19). ie purpuralis Brünn. 47 21). — — ab. interrupta Stgr. Ham- mersdorf, 16. Juli 1907. Cze- kelius. scabiosae Schewen. 47 (21). punctum O. 47 (21). - achilleae Esp. 47 (21). — ab. viciae Hb. 50 (82). — ab. bellis 47 (21). exulans Hrchw. L. 50 (82). meliloti Esp. 47 (21). — ab. Stentziüi Fr. 47 (21). trifolii Esp. Großscheuern, 27. Juni 1909, Czekelius det. Rebel. — ab. orobi Hb. R.L. 22 (43). lonicerae Esp. 47 (21). filipendulae L. 47 (21). — ab. cytisi Hb. 47 (21). angelicae O. 47 (21). transalpina Esp. var. Her- mannstadt, 5. Juli 1908. Cze- kelius det. Rebel. ephialtes L. 47 (21). — ab. medusa Pall. 47 (21). — ab. coronillae Esp. 47 (22). — ab.trigonellaeEsp. 47 (22). Zygaena ephialtes ab. Esp. 47 (22). — — ab. öcterica Ld. a7 Y 4 — — ab. athamanthae Esp. 22). — — ab. peucedani Esp. 47 2). — carniolica Se. 47 (22, — — ab. vangelüi Sch. Ze ' drisch, 28. Juli. Özekelius. — —. ab. onobrychis Schiff. Zen- drisch, 28. Juli. Czekelius. — — ab. diniensis H.S. 47 (22). — — ab. hedysari Hb. 47 (22). — — ab. berolinenis Stgr. a7 2). Ino pruni Schiff. 47 (20). — chloros Hb. 47 (20). — — ab. sepium B. 47 (20). — tenuicornis 2. 47 (20). — globulariae Hb. 47 (20). — cognata v. subsolana Stgr. Hermannstadt, 29. Juni 1917. Prall det. Rebel. ER — statices L. 47 (21). — — ab. mannii Ld. 58 EUR 35. Gochlididae ). Cochlidion limacodes Hufn. (25). Heterogenea asella Schiff. a 25 36. Psychidae ei). Acanthospsyche opacella H. 47 (26). Sn — zelleri Ma. 62. Pachytelia unicolor Hufn. a7 — vilosella O. 47 (25). Nie Amicta Ecksteini Led. R.L. Oreopsyche muscella Hb. 4 —_ abra L. Bucses, 9. Juli I are Ya r Psyche viciella Schiff. 47 (26). Erhonierye hirsutella Hb. 50 (82). — standfussiü H.S. 53 (1). Apterona crenulella (helix Sieb.) ‚Brd. 58 (160). Rebelia sapho Mill. 47 (26). — surientella Brd. 58 (160). — plumella H.S. Hermannstadt, 25. Mai 1917. Prall. — nudella ©. 47 (26). — — ab. vestalis Stgr. R. L. 62. Epichnoptery& pulla Esp. #7 (26). — — ab. siboldii Reutti. 47 (26). bombycella Schiff. 47 ). — nella F. 47 (26). Fumea crassiorella Brd. 47 (26). — casta Pall. 47 (26). — betulina L. Freck, 11. Juli 1911. Czekelius. 37. Sesiidae (20). Trochilium apiformis Cl. 47 (19). — melanocephala Dahn. Gyer- : gyö-Szentmiklös. Tiltscher. 31 Sesia ichneumoniformis T. 47 20 annellata 2. 47 (20). empiformis Esp. 47 (20). triannuliformis Frr. 47 (20). stelidiformis Frr. 62, luecopsiformis Esp. R.L. 62. chrysidiformis Esp. 47 (20). chalcidiformis ab. schmidti:- formis Frr. 62. Bembecia hylaeiformis Lesp. 47 (20). 38. Cossidae (7). Cossus cossus L. 47 (25). — terebra F. Riuszadu, 10. Juli 1912. Czekelius. Hypopta thrips Hb. R. L. 9 (28). — caestrum Hb. R. L. 9 (28). Dyspessa ulula Bkh. 47 (25). Phragmatoecia castanea Hb. 50 (82). Zeuzera aesculi L. 47 (25). 39. Hepialidae (6). Hepialus humuli L. 47 (25). .Sesia spheciformis Ger. 47 (20).|— sylwinus L. 47 (25). — andrenaeformis Lasp. R.L.62.|— — ab. pallidus Horm. 47 — cephiformis O. 47 (20). tipuliformis Cl. 47 (20). conopiformis Esp. 58 (160). vespiformis L. 47 (20). — myopaeformis Bkh. 47 (20). stomoxyformis Hb. 47 (20). formicaeformis Esp. 47 (20). (160). fusconebulosa De Geer. 47. — ab. gallicus Ld. Hohe Rinne, Juli. Czekelius. carna Esp. 47 (25). lupulinus L. 47 (25). hecta L. 47 (25). reke BR Zusammenfassung. . Papilionidae . Pieridae . . Nymphalidae . . Erycinidae . Lycaenidae. . Hesperiidae . Sphingidae. . Notodontidae . . Ihaumatopoedae. . Lymantriidae . . Lasiocampidae . Endromidae Lemoniidae . Saturnüda . . Drepanidae . Thyrididae . . Noctuidae 23. Oymatophoridae . 24. Brephidae . . Geometridae 28. Nolidae . 29. Oymbidae . Syntomidae . Arctüidae . Zygaenidae 3. Cochlidiidae . Psychidae . Sestidae . . Cossidae . . Hepialidae . * Seite 15, erste Spalte soll es bei „21. Noctuidae‘“ nicht 348 sondern richtig 375 heissen. „> 220 33 Zweiter Teil.. Familie Pyralidae— Micropterygidae, 1. Pyralidae (188). A. Gallertinae (6). Achroia grisella F! 48 (152). Melissoblaptes bipunctanus 12. 46 (84). | — foedellus Z. R. L. 4 (107). Aphomia sociella L. 46 (84). Galleria melonella L. R. L. 4 (107). Lamoria anella Schiff. R. L. 4 (107). B. Orambinae (37). COrambus paludellus Hb. 58 (160). — orientellus H. S. 48 (152). — inqwinatellus Schiff. 47 (68). — geniculeus Hw. Hadad, Kom. Sziläey. Dr. Kiss E. — contaminellus Hb. Hermann- stadt, 19. Oktober 1909. Cze- kelius. — salinellus Tutt. Magyarcseszt- ve, 17. Oktober 1917. Gross. — Iythergyrellus Hb. 58 (160). — tristellus F. 46 (84). — — ab. paleella Hb. 58 (60). — — ab. fuscelinellus F. 58 21.0160). — — ab. aquilella Hb. 58 (160). — selasellus Hb. Magyarcsesztve, 18. Oktober 1917. Gross. .— Inteellus Schiff. 46 (84). — perlellus Sc. 46 (84). { — — ab. Warringtonellus S. H. 50 (84). — saxonellus Zk. R. L. 22 (72). — radiellus Hb. Catiave, Fog. Geb. 1700 m, 9. August 1910. Czekelius. Orambus pauperellus Tr. 50 (84). — pinellus L. R. L. 4 (107). — myptilellus Hb. z. b. G. 1908. — muyellus Hb. 47 (84). — speculalis ab. catoptrellus 7. z. b. G. 1908. — luctiferellus Hb. z. b. G. 1908. — confusellus R. L. 20 (77). — verellus Zk. 53 (2). — falsellus Schiff. 46 (34). — chrysonuchellus Sc. 46 (84). — craterellus Sc. 46 (84). — lucellusH.S.Roterthurmpass, 21. Juli 1913. Prall. — hortuellus Hb. 46 (84). — culmellus L. 47 (68). — dumetellus Hb. 46 (84). — pratellus L. 46 (84). — silvellus Hb. 62 (22). — ericellus Hb. Catiave, Fog. Geb. 2000 m, 2. August 1910. Czekelius. — pascuellus L. 46 (84). Platytes cerusellus Schiff. 46 (84). — alpinellus Hb. 53 (1). Eromene bella Hb. 47 (152). Chilo cicatricellus Hb. 58 (160). — phragmitellus Hb. R. L. 4 (107). C. Schoenobüinae (5). Scirpophaga praelata 58 (160). Schoenobius gigantellus Schiff. 62 (22). — forficellus Thnbg. 48 (152). Donacaula mucronellus Schitt. 93 (1). a Bo 34 Acentropns niveus Oliv. Mezö- seg. Sct.-Gotthardt. Gr. B. W. Nat. Mus. Budapest. D. Anerastiinae (1). Ematheudes punctella T. R. L. 22 (72) E. Phyeitinae (54). Homoeosoma sinuella F. 46 (134). — nebulella Hb. 48 (152). — nimbella 2. 53 (1). -—— binaevella Hb. 58 (160). Plodia interpunctella Hb. R. L. 22 (73). Ephestia kuehniella 7. Hermann- stadt, 10. Oktober 1913. Cze- kelius. — elutella Hb. 47 (68). Heterographis oblitella Z. 98 (160). Alispa angustella Hb. 50 (84). Psorosa dahliella Tr. 53 (1). Pempelia subornatella Dup. 58 (160). — dilutella Hb. 46 (84). — ornatella Schiff. 50 (84). Hyphantidium terebella Z. Ma- gyarcsesztve, 19. Juli 1917. Gross. Euzophera bigella Z. 62 (22). — fuliginosella Hein. 58 (160). Eecopisa effractella Z. Gross- scheuern, 23. Juli 1911. Cze- kelius. Nyctegretis achatinella Hb. 58 (160). Hypochalecia lignella Hb. Mezö- Gotthardt 1909. seg, Set. Nat. Mus., Budapest. — ahenella Hb. 50 (84). 1909. Nat. Mus., Budapest. Etiella zinkenella Tr. R. L. 20. # Megasis ilignella 7. 62 (22). Epischnia prodromella Hb. R. L. 22 (73). Selagia spadicella Hb. Kron- stadt, 13. August, 27. Ne Daibel. — argyrella F. 47 (68). — Salebria befulae Goeze. 58 (160). — cingiella Z. 48 (152). — adelphella F. 52 (22). — formosa Hw. 52 (22). — obductella 7. R. L. 22 (73). — faecella 7. 58 (160). — fusca Hw. 50 (84). — semirubella Sc. 46 (84). — — ab. sanguinella Hb. 46 (84). Nephoptery& hostilis Stph. 48 (152). — rhenella Zk. 58 (160). — similella Zk. 48 (152). | Brephia compositella Tr. Kron- stadt, 1. August 1907. Rebel; für: Pristophora florella Mn. zu setzen. 58 (160). Trachonitis cristella Hb. 46 (84). Dioryetria abietella F. 46 (84). Phycita spissicella F. 58 (160). Acrobasis tumidana Schiff. R. L. 10 (191). — zelleri Rag. Kronstadt, 29. Juli 1908. Daibel. — sodalella Z. R. L. 5 (128). — consociella Hb. Magyarcseszt- ve, 24. Juli 1917. Gross. Rhodophaea rosella Sc. R.L. 22 (73 — marmorea Hw. R.L. 4 (107). — dignella Hb. Sct. Gotthardt| — legatella Hb. Kronstadt, 18. Juli, 9. August 1908. Daibel. Er er Rhodophaea advenella Zk. 58| (161). — suavella 7k. R. L. 22 (73). “lyptoteles leucacrinellaL. 53 (1). Myelois cribrella Hb. 46 (84). — tetricella F. R. L. 22 (73). — eeratoniae 7. Hermannstadt, 5. Juli 1915. Prall. H. Endotrichinae (1). em flammealis Schiff. 47 65). I. Pyralinae (9). Aglossa pingwinalis L. 46 (83). Hypsopygia costalis F. 46 (85). Pyralis farinalis L. 46 (83). — lienigialis Z. R. L. 18 (54). — regalis Schiff. 50 (84). — perversalis H.S. R.L. 18 (54). Herculia glaucinalis L. 47 (65). — rubidalis Schiff. R. L. 10 (191). a angustalis Schiff. 46 83). K. Hydrocampinae (9). Nymphula stagnata Don. R. L. 10 (191). — nymphaeata L. 46 (83). — stratiotata L. Magyarcsesztve, 18. Juli 1917. Gross. Cataclysta lemnata L. 47 (67). ‚Stenia punctalis Schiff. R. L. 4 (107). Perynephele lancealis Schiff. 48 (152). Psammotis pulveralis Hb. R. L. 5 (13). — — ab. grisealis Stgr. 58 (160). — hyalinalis Hb. 58 (161). Eurrhypara wurticata L. 46 (83). L. Scopariinae (11). Scoparia zelleri Wck. 50 (84). 35 Scoparia ambigualis Tr. 46 (83). — basistrigalis Knaggs. Her- mannstadt, 15. Juni, 17. Juli 1914. Prall det. Rebel. ingratella 7. 46 (83). dubitalis Hb. 47 (65). valesialis Dup. 48 (152). sudetica Z. 58 (161). murana Curt. 48 (151). truncicolella S. H. 48 (152). crataegella Hb. 50 (84). frequentella Stt. R.L. 22 (73). M. Pyraustinae (55). Agrotera nemoralis Sc. 47 (67). Sylepta ruralis Sc. R. L. 4 (107). Evergestis sophialis F. R. L. 4 (107). — frumentalis L. 62 (23). extimalis Sc. 47 (67). straminalis Hb. 48 (152). — limbata L. 58 (161). aenealis Schiff. 46 (83). ee palealis Schiff. 46 (83). — verticalis L. 46 (83). — sticticalis L. 47 (66). Diusemia literata Se. 46 (84). Calamochrous acutellus Ev. 62 (23). Odotosia dentalis Schiff. 46 (83). Titanio pollinalis Schiff. 48 (161). Pionea pandalis Hb. 47 (66). — crocealis Hb. 58 (161). — languidalis Ev. 47 (66). — fulvalis Hb. 53 (1). — ferrugalis Hb. 46 (84). — elutalis Schiff. 98 (161). — prunalis Schiff. 47 (66). — stachydalis Germ. 62 (23). — verbascalis Schiff. 62 (23). 3 * 36 Pionea forficalis Hb. 46. (84). ‚rubiginalis Hb. 47 (66)... lutealis Hb. Kronstadt, Schu- lergeb,, 14. Juni 1908. Daibel. nebulalis Hb. 46 (83). decrepitalis H. S. 50 (84). olivalis Schiff. 47 (66). Pyrausta terrealis Tr. 46 (84). fuscalis Schiff. 47 (66). accolalis Z. 47 (66). sambucalis Schiff. 47 (66). nubilalis Hb. 46 (84), sororialis Heyd. 58 (161). uliginosalis Stph. 50 (84). alpinalis Schiff. R.L. 4 (107). — palustralis Hb. Set. Gott- hardt, 1. "April. 1910... Nat. Mus., Budapest. manmalis Hb. Gebirge bei Kronstadt, Kimak. Rebel i.]. — v. furvalis Ev. R. 1.4 (107). cespitalis Schiff. 46 (83). — ab. intermedialis Dup. 58 (161). sanguinalis L. 58 (161). — ab. auroralis L. 48 (152). castalis Tr. 58 (161). — porphyralis Schiff, R. L. 10 (192). falcatalis Gn. 48 (152). — purpwuralis L. 46 (83). — ab. chermesinalis Gn. 58 (161). — ab. ostrinalis Hb. R. L. 4 (107). — aurata Sc. 47 (65). * „Termeszet rajzi füzetek,“ luctualis Hb. T.r. £.* 20 (97).| flavalis Schiff. R. L. 62 (24). | J | u nigrata Sc. E. M Kin: Bi 5 (28). — eingulata L. 47 (65). — albofascialis Tr. 53 V.> — funebris Ström. Krone 13. Juni i909. Daibel. 'Heliothela atralis Hb. 46 (83), 2. Pterophoridae (30). Oxyptilus distans Z. Hammers- dorf, 17. Mai 1917. Czekelius. — —.ab./aetus 4. Magyarcseszt- ‘5. August 1917. Gross ai Rebel. — pilosellae 7. 90 (88). ı— hieracii Z. Michelsberg, 29. Juni 1908. Ozekelius. — ericetorum 2. 41 75. — teucrii Jord. Banicza, 17. Juli 1913. Czekelius. — parvidactylus H. 50 (88). Platyptilia rhododactyla F. R. L. 22 (74). ochrodactylaHb. R.L. 22 (74). gonodactyla Schiff. 58 (161). zetterstedtii Zı 50 (88). nemoralis Z. 53 (2). tesseradactyla L. 93 (2). acanthodactyla Hb. 48 (153). cosmodactyla Hb. Hermann- stadt, 23. April 1916. Prall. Alueita pentadactyla L. 46 (85). — tetradactyla L.. 46 (85). Pselnophorus brachydactylus Tr. Riuszadu, 26. Juni 1913. Gze- kelius. Pterophorus lithodactylus Tr. Riu- szadu, 30. August 1909. Cze- kelius. * „Erdelyi museum-egylet evkönyvei.“ Pterophorus constanti Reg.53 (2). — distinetus H.S. R.L. 22 (74). — monodactylus L. 46 (85. — scarodactylus Hb. 58 (161). — lienigianus 2. 53 (2). — carphodactylus Hb. 50 (88). — microdactylus Hb. Lotriora, | 25. Juni 1916. Czekelius. — osteodactylus L. 50 (88). ae coprodactyla L. 50 — bipunctidactyla Hw. 50 (88), (serotinus 7.) — pterodactyla L. 47 (75). Agdistis adactyla Hb. 48 (75). I | | 3. Orneodidae (5). | Orneodes desmodactyla 7. 50 (88). — grammodactyla 2. 47 (75). . — hexadactyla L. R.L. 22 (74). — FHübnert Waller. 48 (153). — major Rbl. Magyarcsesztve, | 16.. November 1916. Gross ‚det. Rebel. | 4. Tortrieidae (273). A. Tortricinae (68). Acalla emargana F., f. effractana Froel. al 20. Sep-| tember 1913. Gzekelius | — eristana F. 58 (161). | — — ab. desfontainana F. Ro- terturmpass, 1. August 1913. | Prall. | — — ab. spadiceana Hw. Her- mannstadt, 2. August 1913.| Prall. | — wumbrana Hb. Hermannstadt, 20. Juni 1886. M. v. Kima- 'kovicz. 37 Sammlung Hofmu- seum, Wien. Acalla hastiana 1. 53 (2). — ab. coronana Thnb. Ma- gsyarcsesztve, 29. Okt. 1916. Gross. — —ı ab. .byringerana Hb. Ma- gyarcsesztve, 2. Nov. 1916. Gross. — ab. aqwilana Hb. 62 (24), trans. Magyarcsesztve, Gross. — ab. combustana Hb. Ma- A 22. Okt. 1916. Gross. — ab. radiana Hb. Magyar- csesztve, 22. Oktober 1916. Gross. — ab. autumnana Stph. Ma. gyarcsesztve, 6. Nov. Gross. | — — ab. Mayrana Hb. Sct. Gotthardt, 31. Oktober 1916. Gross. variegana Schiff. 58 (161). boscana F. Michelsberg, 20. Juli 1911. Czekelius. — ab. parisiana Gn. Kron- stadt, 9. September. Daibel. — literana ab. sguamana F. Her- mannstadt, 7. August 1912. Prall. niveana F. 62 (24). Ipsiana Schiff. Klausenburg, 18. April 1915. Gross. sponsana F. 58 (161). Schalleriana F. Riuszadu, 1913. Czekelius. aspersana Hb. 58 (161). ferrugana Tr. 62 (25). Acalla ferrugana ab. trıpumelana Hb. Hermannstadt, 16. Juli 1910. Czekelius. — — ab. selasana H. 8. 53 (2). — /ithargyrana H. S. Magyar- csesztve, 6. November 1916. Gross. — quercinana Stett. 58 (161). — lubricana Mn. 62 (24). — holmiana L. 58 (161). — contaminana Hb. Alsöräkos, 18. Oktober 1908. Daibel. Amphisa gerningana Schiff. 48 (152). — prodromana Hb. Hermann- stadt, 25. März 1914. Prall. Dichelia grotiana F. 53 (2). — gnomana Cl. 53 (2). Oapua reticulana Hb. 47 (69). — favillaceana Hb. 58 (161). Cacoecia piceana L. 58 (161). — podana Se. 47 (69). — crataegana Hb. 58 (161). — .cylosteana 1. 48 (152). — rosana L. 58 (161). — sorbiana Hb. 47 (69). — semialbana Gn. 50 (34). — costana F. 47 (69). — musculana Hb. 53 (2). — strigana Hb. 62 (25). — — ab. stramineana H. 8. R. L. 22 (74). — lecheana L. 47 (69). Pandemis corylana F. 48 (152). — ribeana Hb. 50 (84). — — ab. cerasana Hb. 50 (84). — ceinnamomeana Tr. 48 (152). — heparana Schiff. 47 (69). — — ab. vulpisana H. S. Her- mannstadt, 26. April 1911. Czekelius. Eulia asinana Hb. Poplaka, 3. April 1909. Czekelius. _ | — rigana Sod. Klausenburg, 7. Mai 1915. Gross. | — ministrana L. 47 (69). Tortrix forskaleana L.LR.L. = (18). ei: — bergmannianal. Vasläb, 17. August 1913. Tiltscher. — conwayana F. 48 (152). — bifasciana Hb. 53 (2). — loeflingiana L. 50 (84). — — ab. ectypana Hb. R.L. 2% (74). — viridana L. 58 (161). — forsterana F. 46 (84). — viburneana F. 50 (84). — paleana Hb. 50 (84). | — steineriana Hb. 58 (161), ' # — rogana Gn. Fedelesch, Fog. Geb., 13. Juni 1909. CGze- kelius. — rusticana Tr. 53 (2). — dumetana Tr. 47 (69). — diversana Hb. 46 (84). Onephasia osseana Sc. 90 (84). — argentana Cl. 47 (69). — penziana Thnbg. 50 (S4). — canescana Gn. Kronstadi. 6. August 1910. Daibel. — chrysantheana Dup. 53 (2). — wahlbomiana L. 46 (84). — — ab. alticolana H.S. 47 (69). — incertana Tr. 50 (85). 0 — — v.minorana H.S. 47 (69). — sinuana Stph. 62 (25). A — nubilana Hb. 50 (85). } Doloploca punctulana Schiff. Her- mannstadt, 8. April 1908. Gross. 14 a L e E; non Ya Cheimatophila tortricella Hb. Her- mannstadt, 19. März 1913. Prall. Anisotaenia hybridana Hb. 50 (85). B. Conchylinae (36). Lozopera franzillana F. 58 (161). — tornella Wls. Baassen, 20. Juli 1912. Czekelius det. Rebel. Conchylis dubitana Hb. 48 (152). — posterana 7. 48 (152). — pallidana 7. 48 (152). — atricapitana Stph. 62 (25). — hybridella Hb. 46 (84). curvistrigana Wilk. 50 (85). gilvicomana 2. 62 (25). mussehliana Tr. 48 (152). udana Gn. Hermannstadt, 18. Mai 1908. Gross. manniana F. 43 (152). purana G. R. L. 10 (192). ambiguella Hb. 50 (85). dipoliela Hb. Borszek, 18. Juli 1911. Czekelius. zephyrana Tr. 62 (25). roridana Mn. 50 185). aleella Schulze. 48 (152). tmanniana Cl. 46 (84). kuhlweiniana F. 58 (162). badıana Hb. 53 (2). sanguinana Tr. R.L. 10 (192. moribundana Steger. 62 (26), det. Rebel. smeathmanniana F. 62 (26), det. Rebel. heydeniana H. S. R. L. 22 (74). — epilinana 7. 58 (162). kindermanniana Tr. 62 (26). | 39 Conchylis ciliella Hb. 58 (162). — purpuratana H. S. Magyar- csesztve, 26. Juli 1917. Gross. Euzxanthis parreyssiana Dup. 6% (26). — hamana L. 46 (84). zoegama L. 47 (69). fulvana F. 58 (162). straminea Hw. 53 (2). angustana Hb. 50 (85). Carposina scirrhosella H. S. R. L. 22 (74). C. Olethreutinae (169). Evetria pinivorana 7. Hermann- stadt, 11. Juli 1914. Prall. — bouliana Schiff. 50 (85). Olethreutes salicella L. 46 (84). mnudana Schiff. Kronstadt, 26. Juli 1911. Daibel. semifasciana Hw. Kronstadt. 23. Juni 1909. Daibel, seriptana Hb. 46 (85). capreana Hb. 47 (70). betulaetana Hw. Fedelesch, Fog. Geb., 23. Juni 1910. Cze- kelius. sauciana Hb. 48 (152). variegana Hb. 48 (152). pruinana Hb. 46 (85). oblongana Hw. 47 (70). — ab. adelana Rbl. 62 (26). roseomaculana H. S. 47 (70). — profundana F. 53 (2). fuligana Hb. Roterthurmpass, 5. Juni 1913. Prall. textana H. G. 58 (162). lapideana H.S. Borszek, 18. Juli 1911. Czekelius. arcnella Cl. 47 (70). — mygindana Schiff. 50 (8). — rufana Se. 46 (85). — capreolana H.S. 48 (152). — striana Schiff. 46 (85). . — siderana Tr. 58 (162). — stibiana Gn. 58 (162). — palustrana 2. 41 (70). — schulziana F. 48 (151). — micana Hb. 50 (85). — rivnlana Se. 47 (70). — umbrosana Frr. 50 (85). — urticana Hb. 58 (162). — lacunana Dup. 47 (70). — lueivagana L. Galis, 1. Juli 1912. Prall. — cespitana Hb. 47 (70). — bifasciana Hw. 62 (26). — bipunctana F. 46 (85). — charpentierana Hb. 50 (55). — hercyniana Tr. 53 (2). — achatana F. 53 (2). — antiquana Hb. 58 (152). a euphorbiana Frr. 62 h (2 { — andereggiana H.S. Galis, 18. Mai 1913. Prall. | signalana Del. 46 85). g eh Be 2). — rufimitrana H.S. 48 52. — nanana Tr. 50 (86). — ustomaculana Curt. 50 (86). — binotana Weck. 48 (152). — fractifasciana Hw. 47 a. — subsequana Hw. T. r. f 19° (187— 208). — eruciana L. 47 (1). .y — trimaculana Don. Kronstadt, 18. Juli 1907. Daibel. — minutana Hb. 48 (152). Gypsonoma incarnanı Hw. 50 (86). 'Asthenia pygmaeana Hb. Gyer- EN eyö-Szentmiklös, 1. Mai 1913. Tiltscher. | Bactra lanceolana Hb. 47 (70). — furfurana Hw. 47 (70). Semasia hypericana Hb. 47 (71). — aemulana Schläg. 48 (152). — citrana Hb. 62 (26). — metzneriana Tr. Sct.-Gott- hardt, 1915. Gross. — aspidiscana Hb. 47 (71). Lobesia permüxtana Hb. 62 (26).! _ conterminana Hb. 58 (162). Cymolomia hartigianaHw.Freck 25. Juni 1912. Özekelius. Exartema latefasciana Hw. 62 (26). Steganoptycha pauperana Dup. Kronstadt, 30. April 1911. Daibel. — nigromaculana Hv. Roter- thurmpass, 13. August 1912. . Czekelius. — ramella L. 50 (86). — oppressana Tr. 48 (152). Ben uddmanniana L. 47 — I L. 48 (152). — roborana Tr. 50 (85). — incarnatana Hb. R. L. 22. EP candidulana Nolk. 58 - nn HS. an. dorf, 17. Juli 1910. Or — fulvana Stph. 58 (162). — scopolianaHw. Masyarcseszl ve, 30. Juli 1917. MER ae >- Epiblema cana Hw. 53 (2). — hepaticana Tr. Riuszadu, 26. — kochiana H.S. 62 (27). — — ab.trapezanaF. Szelistye, | — eapallidana Hw. Baassen, 20. Juli 1912. Czekelius. —- decolorana Frr. 48 (152). — caecimaculana Hb. 47 (70). | — modicana L. 53 (2). - Juni 1913, Czekelius. — graphana Tr. 62 (27). — tedella Cl. 47 (70). — subocellana Don. 50 (85). — nisella Cl. 47 (70). — — ab. pavonana Don. 58 (162). — penkleriana F. 50 (85). hardt. Nat. Mus., Budapest. — solandriana L. 50 (85). — — ab.sinmanaHb. Szelistye, 20. Juli 1914. Prall. 20. Juli 1914. Prall. — bilunana Hw. Vaslab, 17. August 1913. Tiltscher. — tetraquetrana Hw. Hermann- stadt, 15. Aug. 1908. Gross. | — immundana F.K. 58 (162). — similana Hb. 58 (162). — tripunctana F. 47 (71). — asseclana Hb. 58 (162). — pflugiana Hw. R.L. 22 (75). | — Inelnosana Dup. 50 (85). — Drunichiana Froel. 50 (85). | — turbidana Tr. 50 (85). 2 — foenella L. 47 (71). | Grapholitha albersana Hb. Vas- läb, 17. Aug. 1913. Tiltscher. — wmoeberiana Schiff. 53 (2). — funebrana T. 53 (2). 41 Graphloitha nigricana Stph. 62 (27). — gemmiferana Tr. R. L. 10 (192). — caecama Schläg. 62 (27). — succedana Froel. 48 (85). — servillana Dup. R.L. 22 (75). '— strobiella L. Klausenbürg, 23. Mai 1915. Gross. — cosmoforana Tr. 53 (2). — coniferana Rtzb. Hermann- stadt, 19. Juni 1917. Prall. Ex pactolana 7. Poinicza, Cib. Geb., 1400 m, 7. Juli 1914. Prall. \— compositella F. 48 (85). — ophthalmicana Hb. Sct.-Gott- — tetragrammana Stgr. 48 (152). — duplicana Zett. 58 (162). — perlepidana Hw. 62 (27). — pallifrontana 7. 47 (71). '— fissana Froel. 48 (162). — discretana Wck. 47 (71). — inquinatana Hb. 47 (71). — dorsana F. 93 (2). ı— orobana Tr. 50 (86). '— coronillana 7. 62 (27). — aurana F. 53 (2). \— gallicana Gn. 53 (2). ı— larseni Rbl. Klausenburg, . Mai 1915. Gross. ‚— janthinana Dup. Hermann- stadt, 17. Juni 1917. Prall. Pamene agnotana Rbl. Her- mannstadt, 22. Juni 1913. Prall. — fimbrianaHw.Hermannstadt, 25. März 1912. Prall. — argyrana Hb. Hermannstadt, 25. April 1916. Czekelius. — splendidulana Gn. 58 (162). Pamene gallicolana 2. R. L. 22 (75). — ab. amygdalana Dup. R. L. 22 (75). aurınliana Stgr. Kronstadt, Daibel. christophana Moeschl. 50 (86). flexana Z. 50 (86). nitidana F. E. S. Hermann- stadt, 19. Mai 1911. Czekelius. | germana Hb. 50 (86). — rhediella Cl. R. L. 22 (75). Tmetocera ocellana F. 47 (70). Carpocapsa pomonella L. 46 (85). — grossana Hw. 58 (163). — splendana Hb. 50 (86). — — ab. reaumurana Hein. R. L. 20 (79). Freue derasana Hb. R. L. 22 Jo). — lundana F. 47 (71). myrtillana Tr. 50 (86). siculana Hb. 50 (86). tineana Hb. 62 (27). selenana Gn. 47 (71). comptana Froel. 48 (152). ungwicella L. Kronstadt, 23. Mai 1909. Daibel. | uncana Hb. 58 (162). biarcuana Stph. 48 (152). diminutana Hw. 58 (162). mitterbaecherian« Schiff. (85). — laetana F. 53 (2). FRthopobota naevana Hw. Her- mannstadt, 4. Juli 1917. Oze- kelius. apne seguana Hb. 62 — petiverella L. 47 (71). 46 58 (162). — simpliciana Hw. 53 (2). — distinctana Hein. 62 (27). — plumbagana Tr. Borszek, 18. Juli 1911. Ozekelius. — acuminaltana 7. 58 (162). szadu, 26. Juni 1913, Cze- kelius. — plumbana Sc. 90 (86). 5. Glyphipterygidae (11). A. Choreutinae (3). Choreutis bjerkandrella Thnbg. Hermannstadt, 19. Juli 1910. ' Czekelius. 'Simaethis pariana Cl. 46 (83. — fabriciana L. 47 (71). B. Glyphipteryginae (B). Glyphipterys bergstraesserellu F. Riuszadu, 27. Mai 1914. Czekelius. — thrasonella Sc. 50 (87). — equitella Sc. 58 162). — forsterella F. 48 (153). — fischeriella 7. Klausenburg, 26. Mai 1915. Gross. C. Douglastinae (3). Tinagma perdicellum 7. 53 (2). Douglasia transversella 7. 62. (23). — balteolella F. Decse, 23. Mai 1917. Gross. ; 6. Yponomeutidae (35). A. Yponomeutinae (17). Sceythropia crataegella L. Her- — alpinana Tr. 50 (86). | l mannstadt, 5. Juli 1917. Cze- kelius. ee 54 Dichrorampha questionana‘ %. Lypothycha saturnana Gn. Riu- Yponomeuta vigintipunctatus Retz. 47 (72). - — plumbellus Schiff. 47 (72). irrorellus Hb. 47 (72). padellus L. 47 (72). rorellus Hb. 46 (85). malinellus 2. 46 (85). mahalebellus Gn. Kleinscheu- ern, 3. Juli 1910. Czekelius. cognatellus Hb. 47 (73). "Juni 1912. Czekelius. Swammerdamia combinella Hb. 62 (28). — caesiella Hb. Baassen, 20. Juli 1912. Czekelius. — heroldella Tr. 62 (28). — lutarea Hw. 68 (162). — pyrella Vill. 47 (73). — alpicella H.S. Roterthurm- | pass, 5. Juni 1913. Prall. Prays curtisellus ab. rustica Hw. | 62 (28). B. Argyresthinae (18). Argyresthia conjugella Z. Her- mannstadt, 20. Juli 1917. Prall. paulchella Z. Freck, 25. Juni 1912. Czekelius. mendica Hw. 48 (153). glaucinella Z. Hermannstadt, 10. Juni 1915. Czekelius, albistria Hw. 50 (86). ephippella F. Salzburg, Juli 1910. Czekelius. — nitidella F. 46 (85). 8. — — ab. ossesa Hw. Hermann- stadt, 1908. Gross. evonymellus L. Freck, 25. 43 Argyresthia semitestacella Gurt. Freck, 3. Juli 1913. Czekelius. ‚— retinella Z. Hermannstadt, 16. 1 dung 1917. Prall. '— fundella F.R. Roterthurm- ' pass, 26. Juni 1914. Prall. '— cornella F. 46 (85). — sorbiella Tr. Catiave, Fog. | Geb., 7. August 1910. Cze- | kelius. | pygmaeella Hb. 50 (86). goedartella L. 47 (73). brockeella Hb. Roterthurm- pass, 21. Juli 1913. Prall. andereggiella Dup. Freck, 25. Juni 1912. Czekelius. glabratella 7. Poinicza, Cib. ' Geb. 1400 m, 8. Juli 1914. Beail Cedestis gi ee Dup. Her- mannstadt, 2. Juli 1913. Prall. 7. Plutellidae (24). A. Plutellinae (25). Eidophasia messingiella F. Nais- (bei Broos), 16. Juli 1913. Czekelius. — syenitella H. 5. 58 (162). ' Plutella porrectella L. Hermann- stadt, 30. Mai 1913. Prall. maculipennis Curt. 47 (73. annulatella Curt. Hermann- stadt, 23. Mai 1915. Prall. — senilella Zett. 50 (86). incarnatella Stend. Kron- stadt, 25. Aug. 1909. Daibei. Cerostoma vilella 1. 58 (162). — sequella Cl. Kronstadt, Juni, e. l. Daibel. — radiatella Don. 53 (2). | > ‚Cerostoma parenthesella L. 53 (2). — chazariella Mn. 48 (151). — leuconotella Snell. Szurduk- pass (b. Petrozseny), 9 2. Aug. 1917. Prall det. Rebel. — Incella F. 58 (162). — alpella Schiff. Hermannstadt, “ 2. Juli 1913. Prall. j | — persicella F. R. L. 22 (75). — asperella L. 41 (73). August, 1909. Daibel. — horridella Tr. 50 (86). — nemorella L. R. L. 5 (18). " — falcella Hb. 50 (87). er — .rylostella L. 58 (162). Theristis mucronella Se. 53 (2). B. Orthotaeliinae (1). Orthotaelia sparganella 'Thnbe. 47 (73). an Re at 8. Gelechiidae (174). A. Gelechüinae (109). Metzneria paucipunctella Z. 46 (85). — lapella L. 58 (162). — carlinella Stt. Cat. Set.-Gott- hardt, Pavel. Nat. Mus. Buda- pest. — aprilella H.S. Baassen. 20. Juli 1912. Czekelius. Ühelaria hübnerella Don. Kron- stadt, 2. Aug. 1910. Daibel. Psoricoptera gibbosella Z. 47 (73). Platyedra vilella 2. 47 (73). Bryotropha terella Hb. 48 (153). — decrepidella H.S. 47 (73). — senectella ab. obscurella Hein. a re PR Ser ee. ae Fe Fa en - a ee Y > £ Bere Mei EP u ” ET I ar Bu E32 5 ER ER Bl Juli 1913. Czekelius. — scabrella L. Kronstadt, 25. Hermannstadt, 20. Juni, 29. Gelechia pinguinella Tr. 62 (28 nigra Hw. 62 (29). ER muscosella 2. 47 (73). rhombella Schift. 58 his, rhombelliformis Stgr. Magyar- csesztve, 21. Juli 1917. Gross. spurcella H.S. 53 (2). i distinctella 7. 41 (73). , Bae oppletella H.S. Hermannstadt, 18 h 8. Juli 1917./Pralle se scotinella H.S. 47 (73. sororcutella Hb. 50 (87)... ‚flavicomella 7. 6% (29). = velocella Dup. 62 (29). a; peliella Tr. Roterthurmpass, Be 21. Juli 1913. Prall. ericetella Hb. 50 (87). | infernalis H.S. 53 (2). galbanella 7. 50 (87). solutella Z. 58 (162). virgella Thbg. 50 (87). zieduszykii Now. 7. b. @ 1908. a diffinis Hw. 58 (162). electella Z. 50 (87). scalella Sc. 50 (87). maculatella Hb. 58 (162). cytisella Tr. Hermannstadt, 5. Juli 1917. Czekelius. artemisiella Tr. Gyergy6-Szt.- Miklös,12.Juli1913. Tiltscher. — proclivella Fuchs. Baassen, 20. Val Juli 1912. Czekelius. atriplicella T. 6% (29). cacuminum Frey. Catiave, Fog. Geb., 2200 m, 8. August 1910. Czekelius det. Rebel. acuminatella Sircom. 62 129). moritzella Hb. 62 29. hübneri Hw. 2. b. G. 1908, Gelechica tricolorella Hw. 2.b; 6: 1908. — maculiferella Del. 53 (2). — .junctella Del. Roterthurm- ; pass, 17. Juli 1914. Prall. — leucomelanella 2. 2. b. @G. 1908. — sestertiella H.S. Kronstadt, 29. Juni 1909. Daibel. — vulgella Hb. 48 (153). — scriptella Hb. Roterthurm- “pass, 28. Mai 1913. Prall. — alburnella Dup. Hermann- stadt, 28. Juni 1908. Gross. — sequax Hw. 58 (162). — fugitivella Z. 48 (153). — fugacella Z. 62 (29). — humeralis 27. Michelsberg, 10..Mai 1908. Gross. — prosimella Hb. R.L. 10 (192). — notatella Hb. Riuszadu, 27. Mai 1914. Czekelius. — triparella 2. 62 (29). — Imculella Hb. Hermannstadt, ‘19. Juli 1910. Czekelius. — dodecella L. Hermannstadt, | 15. Mai 1912. Czekelius. Acompsia cinerella Cl. 47 (74). — tripunctella Schiff. R. L. 10 (192). Tachyptilia populella Cl. 58 (163). — scintilella F. Hermannstadt, 21. Mai 1915. Czekelius. — subsequella Hb. Hermann- stadt, 20. Juni 1915. Cze- kelius. Acanthophila alacella Dup. a7 (74). en lucidella Stph. 48 152) — tenebrella Hb. 50 (87). 45 Xystophora atrella Hw. Baassen, 15. Juli 1912. Czekelius. — wumicolorella Dup. 58 (163). — micella Schiff. Kronstadt, 26. Juli 1911. Daibel. — czekelii Rbl. i. l. Hermann- stadt, 19. Juni 1913. Cze- kelius. ee coronilella Tr. 46 8 En a H.S. R.L. 4 (107). — anthyllidella Hb. 58 (163). — vorticella Sc. 58 (163). — cincticulella H. S. Hermann- stadt, 26. Juni 1917. Prall. — taeniolella Z. R. L. 5 (18). Epithectis mouffetella Schiff. Ma- gyarcsesztve, 8. Juni 1917. Gross. Aristotelia prohaskaella Rbl. 62 (29). Recurvaria leucatella Cl. 48 (153). — nanella Hb. 58 (163). Stenolochia albiceps Z. Hermann- stadt, 12. Juli 1911. Czekelius. Chrysopora hermanella F. Her- mannstadt, 18. Juni 1908. Gross. Apodia bifractella Del. Kerzer Glashütte, 25. Juli 1908. Cze- kelius. Sitotroga cerealella Ol. Her- mannstadt, 10. August 1915. Prall. Brachmia rufescens Hw. Valea Ivan, Fog. Geb. 29. Juni 1911. Czekelius. — triannulella H.S. R. L. 22 (95). — dimidiella Schiff. R.L. 5 (18). — rasilella H.S. 53 (2). 46 Rhinosia denisella F. Kronstadt, 9. August 1910. Daibel. — sordidella Hb. 50 (87). — ferrugella Schiff. Riuszadu, 26. Juni 1913. Czekelius. — flavella Dup. Michelsberg, 19. Juni 1908. Czekelius. — formosella Hb. 48 (153). Paltodora striatella Hb. 48 (153). — anthemidella Weck. 62 (29). Ypsolophus renigerellus Z. Ro- terthurmpass, 26. Juni .1914.| Prall. — ustulellus F. 58 (163). -— fasciellus Hb. 47 (74). — limosellus Schläg. 53 (3). — juniperellus L. 50 (87). — barbellus Hb. 62 (29). Nothris verbascella Hb. 62 (29). Sophronia semicostella Hb. 58 (163). — sicariella 7. Baassen, 20. Juli 1912. Czekelius. Anarsia spartiella Schrk. R.L. 10 (192). — lineatella Z. Gebirge b. To- roczkö, 1915, Müller. Megacraspedus dolosellus 2. 48 (153). — binotellus F. 62 (29). Oegoconia quadripuncta Hw. 47 (74). B. Blastobasiinae (2). Endrosis lacteella Schiff. 48 (153). Hypatima inunctella Z. 48 (153). C. Oecophorinae (63). ‚Pleurota pyropella Schiff. 46 (85). — aristella L. 58 (163). — bicostella Cl. 50 (87). Holoscolia forficella Hb. 48 (153). RE De I N BR BEE Te ak ae TS a u 2 ar VE NAD ER vu v er. pi EN TR ONE EN ROTE TIL BETEN RC ” BAHER ’ a er y Le Ar RS Topeutis barbella F. 48 (153). Dasystoma salicella Hb. Klau- senburg, 13. April 1917. Gross. Chimabache phryganella Hb. Alsö-Räkos, 12. Oktober 1908. Daibel. — fagella F. 46 (85). Epigraphia steinkellneriana Schiff. 46 (85). Psecadia secpunctella Hb. Her- mannstadt, 17. Juni 1915. Prall. — pwusiella Roem. 48 (153). — bipunctella V.S. 58 (165). — funerella F. 58 (163). — decemgutella Hb. Kronstadt, 13. Juli 1909. Daibel. Depressaria costosa Hw. 50 (87). — flavellıe Hb. Hermannstadt, 9. Juli 1908. Gross. — assimilella Tr. Kronstadt, 6. August 1910. Daibel. — atomella Hb. Kronstadt, 23. März 1909. Daibel. — arenella Schiff. R. L. 5 (18). — propinquella Tr. 53 (3). — zephyrella Hb. R. L. 22 (75). — ocellana F. Riuszadu, 10. Mai 1915. Czekelius. — alstroemeriana Cl. 53 (3). — purpurea Hw. 48 (153). — impwurella Tr. Hermannstadt, 26. Mai 1913. Prall. — applana F. 50 (87). — ciliella S.H. Magyarcsesztve, 16. Juli 1917. Gross. — rotundella Dgl. Klausenburg, 29. März 1916. Gross. — selini Hein. Michelsberg, 10. Mai 1908. Gross. Depressaria furvella Tr. 62 (30). — 'depresella Hb. 46 (85). — pimpinellae Z. Magyarcseszt- ve, 15. Oktober 1917. Gross. -— olerella 7. Hermannstadt, 5. September 1910. Ozekelius. — pulcherimella S.H. Magyar- csesztve, 21. September 1917. Gross. — douglasella S.H. 58 (163). — chaerophyli 2. 62 (30). — heydenii Z. Kronstadt. Daibel. — dietamnella Tr. Magyarcseszt- ve, 25. Oktober 1916. Gross. Yniecostoma lobella Schiff. 50 (87). Anchinia daphnella Hb. Bu- esecs, 4. August 1909. Daibel. Hypercallia citrinalis Sc. 58 (163). (arcina quercana F. 58 (163). Leeithocera briantiella Tur. R. L. 20 (80). Harpela forficella Sc. 47 (74). Alabonia staintoniella Z. 50 (87). — superior Rbl. Riuszadu, 25. Juni 1911. Czekelius.V.z.b.G.| 1917. — bractella L. 47 (74). Borkhausenia tinctella Hb. 53 (3). — wunitella Hb. 58 (153). — flavifrontella Hb. 53 (163). — pseudospretella S.H. Her- mannstadt, 27. August 1915. Prall. — fuscescens Hw. 53 (163). — stipella L. 50 (87). — similella Hb. 48 (153). — augustella Hb. Szekelyk6, 1000 m, 16. Mai 1915. Müller. — luctuosella Dup. Z.b.G. 1908. 47 borkhausenia stroemella F. 47 (74). — minutella L. 48 (153). — tripuncta Hw. 62 (30). — formosella F. Salzburg, 6. Juli 1908. Czekelius. — lambdella Don. Roterthurm- pass, 26. Juni 1914. Prall. — schaeferella L. 48 (153). — procerella Schiff. 58 (163). 10. Elachistidae (126). A. Seythridinae (13). Phaulernis dentella Z. 62 (30). Epermenia illigerella Hb. 58 (165). — pontificella Hb. 62 (30). -- aequidentella Hofm. Her- mannst., 22. Mai 1910. Cze- kelius. — chaerophyllella Goeze.58(163). Scythris obscurella Sc. 47 (74). — — ab. © flavidorsella Rbl. 62 (30). — czekeli n. sp. Rebel i. litt. »Sehr nahe der fallacella Schläg., aber durch den nicht aufgetriebenen Hinterleib ge- wiss artlich verschieden.« Hermannstadt, 5. Juli 1917. Czekelius. — seliniella L. 50 (88). — subseliniella Hein. Hermann- stadt, 31. Mai 1917. Prall. — hungaricellus Rebel.V.z.b.G. 1917 (218). — laminella H.S. Hermannstadt, 21. Juni 1915. Czekelius. — cuspidella Schiff. 50 (88). — chenopodiella Hb. 48 (153). de. , . .B. Momphinae (26). Cosmopteryx eswimia Hw. _ Her- mannstadt, 19.' ‚Juni 1915. Czekelius. Han — druryella 7. Roterthurmpass, 27. Mai 1914. Prall. Batrachedra praeangusta Hw. 2430)" 5. — pimicolella Dup. Hermann- stadt, 16. Juni 1915. Cze- _kelius. Stathmopoda pedella L. Tal- matsch, 2. Juli 1908. Cze- kelius. Heinemannia festivella Schiff. Hermannstadt, 20. Juni 1915. Czekelius. — laspeyrella Hb. Galisch, 1. Juni 1913. Prall. Blastodacna hellerella Dup. R. L. 22 (76). — rhamniella 2. 62 (30). Mompha conturbatella Hb. R.L. 5 (18). raschkiella Z. Hermannstadt 26. Mai. Prall. propinquella S.H. Hermann- stadt, 29. Juli 1913. Cze- kelius. lacteella Stph. 53 (3). decorella Stph. 58 (163). fulvesceens Hw. Hermannst., 10. Juli 1911. Czekelius. miscella Schiff. 62 (30). stephensi S.H. Hermannst,, 17. Juni 1917. Prall, COhrysoclysta lineella Cl. Her- mannstadt, 15. August El Prall. — bimaculella Hw. 46 (85). I TASTEN DE RE IE Spuleria aurifrontella Hw. 5 mannstadt, 24. Juli a Prall. Psacophora schranckella ib (163). | Stagmatophora he. ydeniella F. R Hermannstadt, 13. Jun 19128 Ozekelius. _ — serratella Tr. 62 30. Heliodines roesella L. 53 (3). Pancalia leuwenhoekella L. R. a2 aa) 2 — — ab. latreillella Curt. Gyer- ee ey6-Szentmiklös,11.Juli1913. es Tiltscher. Ei Augasma aeratella 2. Hermann- Be stadt, 30. Mai 1908. Gross. C. Heliozelinae (4). ” FR Antispila pfeifferella Hb. Her- | mannstadt, . 25. Jun Sale za Czekelius. N — treitschkeella F. Roterthurm- pass, 23. Juli 1916. Ozekelius. Heliozella sericiela Hw. Klau- senburg, 6. Mai 1915. Gross. — stanella F.R. Hermannstadt, 16. Juli 1917. Prall. D. Coleophorinae (0). Asychna modestella Dup. 62 (30). Ooleophora antennariella H.S. Hermannstadt, 14. Mai 1912. .. Gzekelius. A — badiipenella Dup. Hermann- stadt, 19. Juni 1915. Cze kelius. BR. — Iutipenella Z. Hermannstad 22. Juni 1913. Prall: — limosipenella Dup. Baasseı 15. Juli 1912. Czekelius a N ee I a hi Fe ne Zn Coleophora ochripenella Z. Her- mannstadt, 25. Juli 1916. Prall. cornuta S.H. 62 (31). gryphipenella B. Hermann- stadt, 17. Juni 1914. Prall. fuscedinellaZ. Hermannstadt, 14. Juni 1912. Czekelius. nigricella Steph. Hermann- | stadt, 30. Juni 1911. Oze- kelius. albitarsella 7. Hermannstadt, 14. Juni 1912. Czekelius. alcyonipennella Koll. 48 (153), frischella L. 48 (153). deauratella Z. Baassen, 20. Juli 1912. Czekelius. spissicornis Hw. Hermannst., 27. Mai 1910. Gross. lixella 7. 53 (3). ornatipennella Hb. 62 (31). ochrea Hw. Kronstadt, 28. August 1910. Daibel. elypeiferella Hofm. 58 (163). squalorella Z. R. L. 22 (76). wockeella 7. 62 (31). onopordiella Z. 62 (31). leucapennella Hb. 62 (31). niveicostella 4. 48 (153). albicostella Dup. Baassen, 15. Juli 1912. Czekelius. bilineatella Z. Elöpatak. Cle- ment. serenella Z. 88 (163). arenariella 2. 62 (31). fringtella 2. 58 (163). coronillae 2. 62 (31). colutella F. 62 (31). vulnerariae 2. 62 (31). vicinella 7. 50 (87). 49 Coleophora ditella Z. Hammers- dorf, 17. Juli 1910. Czekelius. vibieigerella 2. 62 (31). caelebipennella 2. 62 (31). conspicuella Z. Hermannst., 2. August 1913. Prall. currucipennella Z. Herinann- stadt, 29. Juni 1916, Prall. palliatella Zk. Kakova, 7. Juli 1912. Prall. anatipennella Hb. 50 (88). albidella H.S. R.L. 11 (193). hemerobiella Se. 58 (163). unipunctella Z. 47 (74). auricella F. 58 (163). brevipalpella Wck. Hermann- stadt, 2.Juni1915. Czekelius. serratulella H.S. 62 (31). onosmella Br. 53 (3). lineola Hw. 58 (163). therinella Tg. 48 (153). — pratella Z. Hermannstadt, 23. Juni 1917. Prall. troglodytella Dup. 62 (31). lineariella Z. Klausenburg, 1. Mai 1915. Gross. murinipennella Dup. Her- mannst., 4. Juni 1917. Prall. — caespititiella Z. 48 (153). adjunctella Hod. Hermann- stadt, 16. Juni 1917. Prall. nutantella M. 58 (163). silenella H.S. Roterthurm- pass, 5. Juni 1913. Prall. argentula Z. 58 (164). asteris Mühl. Hermannstadt. 11. August 1915. Prall. flavaginella Z. Hermannst., 28. August 1910. Czekelius. 4 E. Elachistinae (26). . Elachista quadrella Hb. 53 (3). — magnificella Tg. Roterthurm- pass, 23. Juli 1916. Czekelius. — gleichenella F. Hermannstadt, 9. Juni 1917. Prall. — apicipunctella S.H. Her- mannstadt, 19. Juni 1913. Czekelius. — albifrontella Hb. Hermann- stadt, 1. Juni 1914. Prall. — subnigrella Dgl. R.L. 20 (81). — nigrellaHw. Baassen, 20. Juli 1912. Czekelius. — bedellella Sirc. Hermannstadt, 3. Juni 1914. Prall. — humilis Z. Hermannstadt, 2 August 1913. Prall. griseella 7. Klausenburg; 28. April 1912. Gross. dispositella Tr. Magyarcseszt- ve, 8. Mai 1917. Gross. bifasciella Tr. 50 (88). megerlella Stt. Roterthurm- pass, 27. Mai 1914. Prall. taeniatella S.H. Hermannst., 21. Juni 1917. Prall. chrysodesmella Z. Magyar- csesztve, 25. Mai 1917. Gross. gangabella -7. Roterthurm- pass, 28. Mai 1913. Prall. zenariella Tg. Magyarcseszt- ve, 22. Mai 1917. Gross. dissertella H.S. Hermannst., 27. Mai 1917. Prall. pollinariella Z. 50 (88). /ugdunensis Tr. Hermannst., 27. Mai 1917. Prall. rufocinerea Hw. 48 (153). | anglicella S.H. 48 (153), | Elachista anserinella 2. Her- mannstadt, 29. Mai 1912. Den # kelius. — dispiella 27. 62 (31). 11. Gracilariidae (53). A. Gracilariinae (24). Gracillaria alchimiella Sc. 50 (87). — stigmatella F. 53 (3). — onustella ab. fidela Re. 47 (74) — hemidactylella F. 47 (74). — falconipennella Hb. 53 (3). — oneratella Z. Roterthurmpass, 23. Juli 1916. Czekelius. — semifascia Hw. Hermannst., 17. April 1911. Czekelius. — elongella L. 47 (74). — tringipennella 2. 62 (31). — limosella 2. R. L. 22 (81). — syringella F. 47 (74). — phasianipennella Hb. 50 (87). — — ab. quadruplella Z. Her- mannstadt, 25. Juli1911. Oze- kelius. — aurogutella Stph. R.L. 5 (18). — ononidis Z. Klausenburg, 11. Mai 1915. Gross. _ — imperialella Mn. Baassen, 20. Juli 1912. Czekelius. — gradatella H.S. 62 (31). Coriscium brongniardellum F. Hermannstadt, 19. Juli 2 Czekelius. — cueulipennellum 53 (3). Ornix guttea H. 50 (87). — fagivora Tr. Roterthurmpass, Re 23. Juli 1916. Prall. Hi Ornix torgwilella Z.R.L. 20 (81). — scoticella S.H. 62 (31). — candulatella L. 58 (164). B. Lithocolletinae (23). Bedellia sommulentella Z. Ma- gyarcsesztve, 29. Okt. 1917. Gross. Lithocolletis roboris 2. 47 (74). — amyotella Dup. 53 (3). — sylvella Hv. Baassen, 20. Juli 1912. Czekelius. — cramerella F. 58 (164). — tenella Z Hermannstadt, 17. Juli 1917. Prall. — heegeriella Z Hermannstadt. 17. Mai 1912. Czekelius. — alniella Z. Michelsberg, 5. Mai 1912. Czekelius. — strigulatella Z. Riuszadu, 26. Juni 1913. Cyekelius. — lautella Z. Hermannstadt, 8. Mai 1912. Czekelius. — salictella Z. Magyarcsesztve, 29. April 1917. Gross. — spinicolella Z. Baassen, 15. Juli 1912. Czekelius. — blancardella F. Hermannst,, 17. April 1910. Gross, — osyacanthae Frey. Michels- berg, 24. April 1910. Gross. — faginella Z. Banicza, 17. Juli 1913. Czekelius. — coryli Nic. Hermannst., 1915. e. 1. Prall. . — carpinicolella S.H. 58 (164). — quercifoliella Z. 62 (31). — cerasinella Reutti. 58 (164. — betulae Z. Hermannstadt, 21. Mai 1912. Prall. al Lithocolletis nicelüüi S. H. Her- mannstadt, 1917. e. 1. Prall. — froelichiella Z. Klausenburg, 16. Mai 1912. Gross. — stettinenis Nie. Magyarcseszt- ve, 1. Mai 1917. Gross. — klemannella F. 53 (3). — populifoliella Tr. Magyar- csesztve, 1. Mai 1917. Gross. — tremulae 7. Magyarcsesztve ‚18. Oktober 1917. Gross. Tischeria complanella Hb. 47 (74). — dodonaea S.H. 62 (31). — gaunacella Dup. Hermannst. Juli 1917. Prall. 4 12. Lyonetiidae (17). A. Lyonetiüinae (2). Lyonetia clerkella L. Gyergyö- Szentmiklös, 12. Mai 1913. Tiltscher. | — — ab. aereella Tr. Hermann- stadt, 23. Okt. 1916. Cze- kelius. — ledi Wek. Baassen, 20. Juli 1912. Czekelius. B. Phyllocnistinae (15). Phyllocnistis suffusella Z. Her- mannstadt, 23. Juli 1913. Czekelius. Cemiostoma spartifoliella Hb. Roterthurmpass, 7. Mai 1914. Prall. — mailesella S.H. Hammers- dorf, 17. Juni'1917...Prall; — scitella L. Hermannstadt, 17. Juli 1917. Prall. 4 * Bucculatrix thoracella Thnb. ' Freck, 4. August 1913. Cze- kelius. | ulmella Z. Baassen, 15. Juli ‚ 1912. Czekelius. crataegi Z. 48 (153). — boyerella Dup. 53 (88). rhamniella H.S. 62 (31). — frangulella Goeze. R. L. 22 (76). — nigricomella 2. Hermannst. 22. Mai 1914. Prall. Opostega salaciella Tr. Riuszadu, 26. Juni 1913. Ozekelius. — auritella Hb. 58 (164). — crepusculella 2. 53 (3). = — spatulella H. S. Magöarcseszt- Be ve, 27. April 1917. Gross. I 13. Nepticulidae (6). SR Nepticula pygmaeella Hw. Klau- ‘ senburg, 11. Mai 1915. Gross. — aeneella Hein. Klausenburg, 1. Mai 1915. Gross. — peniciliata Hein. Hermann- stadt, 23. März 1910. Cze- kelius det. Rebel. — argentipedella Z. Klausen- burg, 11. Mai 1915. Gross. . — turbidella 2. Set.-Gotthardt, Gr. B. Wass. Nat. Museum, Budapest. .— argyropeza 2. Hermannslait, 13. Juni 1917: Prall: 14. Talaeporidae (5). Talaeporia politella ©. R. L. 22 (1): — tubulosa Retz. 46 (85). ı— tessulatella Z. 50 (86). Solenobia triquetrella F. 46 (85). — pineti Z. Klausenburg, 15. ‚April 1617. Gross. — ineonspieuellaS.H.Hermann- stadt, 28. April 1912. Cze- ee kelius. : 15. Tineidae (67). B. Ochsenheimertinae (1). Ochsenheimeria taurella Schiff. Sct.-Gotthardt. Pavel. Nat. Mus. Budapest. C. Acrolepiinae (4). Acrolepia valeriella Snell. 47 (72). — cariosella Snell. Magyar- csesztve, 22. Mai 1917. Gross. — pygmaeana Hw. Maeyar- esesztve, 6. Oktober 1917. Gross. | — granitella Tr. Hermannstadt, 1. Juli 1917. Czekelius. E. Lypusinae eb: Lypusa maurella F. 62 (32). ..G. Tineinae (45). Diplodoma marginepunctella Stph. Roterthurmpass, 21. Juli 1913. Prall. er — adversella Hein. Transsylva- | nia Wocke. Z. b. V. 1899. 208: | Melasina lugubris Hb. 2.b.G. 1908. 47 (72). B Euplocamus anthracinalis Sc. 47 (72). a Scardia boleti F. 46 (85). Scardia :boletella: F. Kronstadt, Daibel. Naia (b. Brooss), 19. Oktober 1913, e. 1. Czekelius. Ateliotum hungaricellum L. Ma- gyarcsesztve, 20. Juli 1917. Gross. a ? Monopis imella Hb. 62 (32). — fenestratella Heyd. Hermann- stadt, 30. Mai 1913. Prall. — ferruginella Hb. 48 (152). — lombardica Hw. Hermann- stadt, 13. Aug. 1915. Prall. — monachella Hb. 46 (85). — rusticella Hb. 46 (85). Trichophaga tapetzella L. 50 (86). Tinea fulvimitrella Sod. R. L. 20 (192). — arcella F. 47 (72). — parasitella Hb. Naia ıbei Brooss), 1200 m, 16. Juli 1913. Czekelius. — qwercicolella 2. 62 (32). — granella L. 53 (3). — cloacella Hw. 47 (72). — caprimulgella H.S. Hermann- stadt, 20. Juli 1916. Cze- kelius. — albicomella H.S. Roterthurm- pass, 6. August 1913. Prall. — misella 2. R. L: 5 (18). — fuscipunctella Hw. 48 (153). — pellionella L. 43 (153). — lapella Hb. 50 (86). — semifulvella Hw. 53 (3). — simpliciella H.S. Baassen, 15. Juli 1912. Czekelius. Tineola biselliella Ham. 47 (72)* Incurvaria flavimitrella Hb. Her- mannstadt, 26. Mai 1913. Prall. RT — praelatella Schiff. 53 (3). — rubiella Bjer. Hermannstadt, 9. Juni 1916. Prall. — splendidella Hein. Bucsecs, 4. August 1909. Daibel.. — vetulella Zett. 47 (72). — oehlmanniella Tr. 48 (153). — rupella Schiff. 50 (86). — muscalella F. 58 (164). — pectinea Hw. 53 (3). Nemophora swammerdammella L. 47 (72). — panzerella Hb. 47 (72). — schwarziella Z. 58 (164). — püulella Hb. 50 (86). — piülella F. 53 (3). — metazxella Hb. 48 (153). H. Adelinae (16). Nomotois metallicus P. 46 (85). — — ab. aerosellus 7. Banieza. 17. Juli 1913. Czekelius. — pfeifferellus Hb. Z..b. G. 1908. — auricellus Rag. 53 (3). — fasciellus F. 46 (85). — violellus 7. 50 (86). — minimellus 2. 62 (32). — dumerriliellus Dup. 48 (153). Adela cuprella Thbg. Fedelesch, Fog. Geb., 31. Mai 1908. Czekelius. — viridella Sc. 50 (86). — croesella Sc. 48 (153). — degeerella L. 46 (85). — mazzolella Hb. 62 (32). — violella Tr. 58 (164). — rufimitrella Sc. R. L. 5 (13). alere, ‚Teucocerella Sc. Hermann-| stadt, 27. Mai 1910. Gross. hir Ihunbergella. F es Abulella F. 50 (86). Br N — — ab. immaculatella Wek.|— aureatella Sc. Bucsecs, 0 i BZ. Juli 1910. Daibel. — ammanella Hb. 50 (88). 17. Erjocraniidae (1). — myrletella 2. 62 (32). Eriocrania subpurpurella ab. — aruncella Sc. 53 (3). fastuosella Z. 58 (164). — calthella L.R.L.5 0. Zusammenfassung. b. Pyralidae. . . . 2. Pterophoridae 3. Orneodidae . 4. Tortricidae 5 6 1 . Glyphipterygidae Yponomeutidae . Plutellidae . . 8. Gelechidae 10. Blachistidae . 11. Gracilarüdae . 12. Lyonetidae . . 13. Nepticulidae . 14. Taleporidae 15. Tineidae 17. Eriocraniidae . 18. Micropterygidae Papilionidae—Hepialidae . . Ä 1095 Y Pyralidae—Micropterygidae . . . . 1021, 7% | Zusammen . 2116 (nicht 2114, wie auf Seite 1 irrtümlich angegeben). rn A Fe P 2 - 55 Es wurden in das Verzeichnis nicht aufgenommen: ‘ Papilio machaon ab. immaculata Schlz. R. L. 5 (141). Parnassius mnemosyne ab. Hartmanni Stdf. R. L. 5 (141). Pieris ergane H.G. R. L. 5 (141). — napi ab. flavesceens Wagner. R. L. 6 (95). — rapae ab. leucothera Stph. V. u. M. 58 (155). — calidice Esp. R. L. 5 (141). Colias edusa ab. helicina Obth. R. L. 5 (141). Limenitis camilla Schiff. R. L. 5 (141). Vanessa polychloros ab. pyromelas Frr. R. L. 5 (141). Melitaea cynthia Hb. V. u. M. 1 (56). — parthenie v. varia ab. nigrita. R. L. 14 (213). . Argynnis amathusia Esp. R. L. 14 (69). — paphia ab. anargyra Stgr. V. u. M. 47 (16). Melanargia galathea v. turcica B. R. L. 20. Erebia epiphron Kn. R. L. 14 (76). — melas Hbst. R. L. 6 (96). — nerine Fır. E. M. E. E. 5 (31). — pronoe Esp. R. L. 14 (198). — goante R. L.,5 (141). — euryale v. philomella Hb. V. u. M. 47. Satyrus arethusa Esp. R. L. 20. — statilinus Hufn. R. L. 12 (50). Pararge clymene Esp. E. M. E. E. 5 (31). — megaera ab. alberti Alb. R. L. 5 (141). Pararge maera v. adrasta Hb. R. L. 5 (141). Ooenonympha pamphilus ab. bipupillatus Cosm. R. L. 5 (141). Callophrys rubi v. immacalata Fuchs. R. L. 5 (141). Polyommatus hypothoe L. R. L. 4 (105). Lycaena orion ab. nigra Gerh. R. L. 5 (141). — donzelü B. R. L. 6 (96). Augiades comma ab. catena Stgr. R. L. 22 (36). Deidlephila celerio L. R. 1.. 8 (10%). Lasiocampa quercus v. roboris Schrk. R. L. 10 (188). — quercus v. catalaunica Stgr. R. L. 10 (188). Polia ruficincta v. mucida Gn. R. L. 8 (98). Leucania impura Hb. 7 (20). Orthosia nitida ab. garibaldina Tur. R. L. 14 (314). Acontiola moldavicola H.S. R. L. 8 (98). Apopestes spectrum Esp. R. L. 6 (96). Brephos puella Esp. E. M. E. E. 5 (31). N. Anaitis paludata Thnbg. V. u. M. 1 (62). Bi: Tephrochystia graphata Fr. F.R.H.C.L ee... N Ennomos alniaria L. R. L. 16 (116). Et Be Oleogene 'niveata Sc. V. u. M. 47. Aspilates mundataria Cr. E.M. E. E.5 (31). BT Dysausxes punctata v. famula Frr. E.M.E. E. 5 (31). ek == Nemeophila plantaginis ab. matronalis Frr. R. L. 8 (98). Lithosia cereola Hb. R. L. 10 (114). Se Zygaena cynarae Esp. E.M.E.R.5 81). Kur Trochilium apiformis v. sireciformis Esp. E. M. E. E. 5 (31). — — v tenebrioniformis Esp. E. M. E. E. 5 (31). Sciapteron tabamiformis Rott. E. M. E. E. 5 (31). Orambus pyramidellus T. R. L. 15 (58). Orenaia De F. Lep. Cat. Staudinger u. Rebebel, dritte Auflage. S. 55. Phiyetaenodes nn Eb, R, 1%. :10.(198): Titanio Schrankiana Hochw. Annalen d. Wr. nat. Hofmuseum. Bd. 18, S. 304. Pyrausta flavalis v. Iutealis Dup. R. L. 10 (136). — aerealis Hb. R. L. 10 (192). — — v. opacalis Hb. Annalen d. Wr. nat, Hofmuseums. Bd. 18, S. 306. Olethreutes dimidiana Sodot. R. L. 10 (136). — metallicana Hb. R. L. 11 (193). Depressaria veneficiella Z. R. L. 22 (75). / Nachtrag. Seite 18, erste Spalte, ist vor Hıydroecia petasitis Db. zu setzen: Eudroere micacea Esp. Hermannstadt, 2 Auen Czekelius. Seite 18, erste Spalte, an Stelle von Nonagria neurica Hb.: ä Nonagria al v. arundineti Schmidt. % Seite 19, erste Spalte, ist Orthosia ruticilla Esp. zu streichen. | 57 Veber Tierpsychologie. Von Dr. Bela Revesz. I. Hat das Tier eine Seele? Haben wir das Recht, über eine Tierseele zu sprechen. zumal wir mit dem Begriff der Seele des Menschen nicht im Reinen sind? Wenn wir die Frage auf diese Weise in Angriff nehmen, wird es uns nie gelingen, uns untereinander ver- ständlich zu machen, denn jeder Mensch versteht unter Seele etwas anderes, je nach Neigung, Bildung, religiösem Gefühl und Temperament. Deshalb lassen wir vorderhand das Wort »Seele« aus dem Spiele, dieses Wort, das seit Jahrtausenden so viel Verwirrung verursacht hat, und nehmen die Sache von einem anderen Standpunkt in Augenschein. Ein jeder Mensch mit gesunden Sinnen und Verstand sieht eine Menge von Gebrauchsgegenständen, ferner grössere Körper, wie Häuser, Bäume, Berge, Flüsse u. dgl. um sich. Entfernt sich sein Blick von der Erde, so bemerkt er Sonne, Mond und zahlreiche Sterne am Himmel. Erde, Luft und Wasser sind mit zahlreichen, sich bewegenden Wesen be- völkert. Dies alles, was er mit Hilfe seiner Sinne wahrnehmen kann, vom kleinsten Insekte bis zum mächtigsten Gestirne, bezeichnet man zweckmässig als materielle Wirklich- keit, nämlich als eine Gesamtheit von wirklich existierenden; aus Materie bestehenden Tatsachen. ; Aber der Mensch ist nicht nur imstande, mittelst seiner Sinne die materielleWirklichkeit wahrzunehmen, sondern in seinem In- neren spielen sich vielerleiVorgänge ab, welche zwar durch Gegen- stände der materiellen Wirklichkeit verursacht sind, aber mit dieser gar nichts gemein haben. Diese Vorgänge bezeichnen wir mit Empfindung, Gefühl, Erinnerung, Nachdenken, Ueberlegen, Entschluss, Wille etc., ihre Gesamtheit benennen wir zweck- mässig die seelische Wirklichkeit, welche ihrerseits ebenso wirklich und real ist, wie die materielle. Denn so sicher, wie ich eine Rose sehe, betaste und rieche, ist auch, dass ich mich an ihrem Anblicke erfreue, ihre Dornen empfinde, mich an früher gesehene Rosen erinnere und ihren Anblick lange geniessen will. All dies aber, das Gefühl der Freude, IR Bi Pr y HRRENSENTE a 2208 a N ER EITEN, He die Empfindung der Dornen, das Erinnern, der Wille gehört einer anderen, nicht materiellen Kategorie an, eben der see- lischen Wirklichkeit, welche mit der materiellen nichts, aber- gar nichts gemein hat. Wir haben also zwei ganz verschiedene Reihen, zwei Welten von ganz verschiedenartigen Erscheinungen Kenn gelernt, die materielle und die seelische Wirklichkeit. Dass jene vorhanden ist, wird wohl niemand mit gesunden Sinnen bezweifeln, dass aber auch diese existiert, kann ebenso wenig bezweifelt werden. Statt »Seele«, worunter sich jedermann etwas ganz Verschiedenes vorstellt, zu sagen, ist es präciser, »seelische Wirklichkeit« zu sagen ; immerhin mag der Kürze halber das Wort »Seele« oder »Psyche« gebraucht werden. Dass. nun die seelische Wirklichkeit nur an dasIndividuum gebunden. ist und dass ausserhalb desselben nichts »Seelisches«, nichts- »Geistiges«, etwa eine »Weltseele« existiert, von welcher ein jedes Individuum seinen Teil erhält, dies haben wir das volle Recht anzunehmen. Ein weiterer Schritt, eine kurze Ueberlegung führt nun zu der heute nicht mehr leugbaren Ansicht, dass auch ein jedes Tier, auch niederer Kategorie, eine Psyche, d. h, eine an das Individuum gebundene seelische Wirklichkeit besitzt. Denn eine selbst oberflächliche Beobachtung belehrt uns, dass auch das Tier empfindet, fühlt, sich erinnert, nachdenkt, überlegt, sich entschliesst, will, liebt, hasst, sich rächt u. dgl., dass es: demnach über dieselbe reiche seelische Skala gebietet, wie: der Mensch. Und somit haben wir das Recht, auch über die: seelische Wirklichkeit des Tieres, kurz über die Tierseele als eine unleugbar reale Tatsache zu reden. Nehmen wir dies an — und dies nicht anzunehmen, wärg Verkennung von jedermann zugänglichen Tatsachen — so können wir zugleich hinzufügen, dass es qualitativ keinen Unterschied zwischen der Psyche des Menschen und des Tieres- gibt, denn, wie schon erwähnt, spielen sich bei beiden so ver- schiedenen Klassen von Lebewesen dieselben Tatsachen der seelischen Wirklichkeit ab. Der Unterschied zwischen beiden ist eben nur quantitativ. Während nämlich bei dem Tiere die seelischen Vorgänge nur in groben Zügen, ohne Feinheiten und Schattierungen zu beobachten sind, zeigt die Psyche des. Menschen die grösste Spannweite, alle möglichen-Schattierun 59 und feinen Details, die selbst bei dem höchststehenden Tiere nicht vorhanden sind. Das Tier ist der »Bettler mit einigen Hellern in der Tasche«, der Mensch ist der unermesslich reiche Krösus. Doch nur der gesunde, denn ein guterzogener Pudel steht psychisch turmhoch über dem Idioten. Die Tatsache nun, dass die Tiere zwar quantitativ vom Menschen verschiedene, aber immerhin qualitativ gleiche see- lische Fähigkeiten besitzen, weist auf eine wunderbare Ein- heitlichkeit im, natürlich. unbewussten Plane der Natur hin: So wie dem Menschen in somatischer Hinsicht keine wesentlich verschiedene Stellung in der Natur zukommt, so wie alle seine Organe in mehr oder minder vollkommener Gestalt auch bei den Tieren vorkommen, so besitzt er auch in seiner see- lischen Wirklichkeit kein ihm: ausschliesslich zukommendes Privilegium. Hiemit ist natürlich nicht gesagt, dass die Tiere seelisch um so vollkommener sind, je höher sie auch somatisch stehen. Wenn auch die psychisch am höchsten stehenden Tiere im allgemeinen zu den somatisch am höchsten stehenden gehören (Affe, Elephant, Hund), so finden wir dennoch unter den be- deutend niedriger stehenden Tieren, den Insekten, solche, welche psychisch und vor allem sozial die somatisch höher stehenden um ein Bedeutendes überragen, z. B. Ameisen, Bienen, Termiten, welche über dem Hornvieh, dem Kaninchen so hoch stehen. Wie kommt dies? Es ist nur so zu ver- stehen, wenn wir in Betracht ziehen, dass ein vorhandenes Organ noch nicht implicite die ihm entsprechende Tätigkeit auszuführen braucht. So z. B. hat das Hornvieh und das Kaninchen, welche seit unzähligen Generationen fern von der freien Natur im Hause gezüchtet werden, dasselbe Nerven- system wie das wilde Hornvieh und der Feldhase, mit dem grossen Unterschiede jedoch, dass jene in der Sklaverei des Menschen ihr Nervensystem nicht mehr zum Kampfe für das Dasein benützen, während letztere in angestrengter Nerven- tätigkeit bei Tag und Nacht auf der Hut sein müssen, um ihr Leben zu verteidigen. Auf die Inanspruchnahme, auf die un- unterbrochene Tätigkeit eines Organes kommt es demnach an, nicht aber auf ein einfaches Vorhandensein. Und wie kommt es dennoch, dass noch unscheinbarere Tiere eine selbst für die höchststehende menschliche Gesellschaft geradezu 60 mustergiltige Tätigkeit und Ordnung aufweisen, wie die Ameisen, Termiten und Bienen? Hierauf hat uns.der grosse Gelehrte Meynert eine Antwort gegeben. In einem wunder: baren, »Gehirn und Gesittung« benannten Vortrage stellt 'er geradezu einen Parallelismus zwischen der Entwickelung: des Nervensystems und den geistigen Fähigkeiten der Würmer und Arthropoden auf. So ist bei den Bienen und Ameisen das obere Schlundganglion mit dem Vorderhirn, dem Gross- hirn, zu vergleichen, welches das untere Schlundganglion' an Masse weit übertrifft. »Wie beim Menschen das ursprüngliche Gehirnbläschen, steht dieses obere Gehirn mit dem Auge, mit dem Riechlappen, mit den für Getast und Gehör entwickelten Antennen in breiter Verbindung.« Und wenn man einem höher stehenden Insekt dieses obere Ganglion, sein »Grosshirn«, wegnimmt, so entsteht bei ihm dieselbe psychische Leere. eine Art anoperierter Idiotismus, wie beim Menschen und den höheren Tieren unter ähnlichen Verhältnissen. | II. Die Methoden der Tierpsychologie. Die Methode einer Wissenschaft, d. h. die Art und Weise, der Weg, wie wir zu ihr gelangen, ist bei einem jeden Wissens- zweige derselbe: Beobachtung und Experiment. Auch das Wissen von der seelischen Wirklichkeit des Tieres kann nur diese beiden Wege einschlagen. Der erste, die Beobachtung, war Jahr- tausende lang der einzige Weg, den die Forscher einschlugen, das Experiment ist erst seit einigen Jahrzehnten hinzuge- kommen. Natürlich musste die Beobachtung als leichtere Art der Forschung zeitlich dem Experimente vorausgehen. Sie brachte auch grossartige, noch heute ihrem ganzen Werte nach bestehende Früchte, aber auf die Höhe einer Wissenschaft ge- langte die Tierpsychologie doch erst durch das zielstrebige, sich den gegebenen Problemen anpassende Experimentieren. Den vollkommensten Grad des Experimentierens der seelischen Wirklichkeit des Tieres erreichte ein genialer Franzose, der Psychologe PierreHachet-Souplet, der für alle kommenden Zeiten die Richtung der Tierpsychologie angewiesen hat. Von dem Prinzipe ausgehend, dass einerseits Tierbändiger die "Tiere am besten kennen, aber nichts weniger als psychologisch vorge- bildet sind, andererseits aber die Psychologen zwar wissen, worum es sich bei der Erforschung der seelischen Wirklichkeit beim Tier “ 61 handelt, okne jedoch Tiere aus eigener Anschauung zu kennen, fing er an, sich als Psychologe mit Bändigen von Tieren zu beschäftigen und errichtete in Paris ein »Internationales In- stitut für Tierpsychologie«, unter dessen Mitgliedern es auch viele nichtfranzösische Gelehrte, unter Anderen Haeckel, gibt. Dieser Franzose teilt die Tiere in drei Klassen: In die erste gehören diejenigen, welche nur reizbar sind, da sie nur eine einzige Eigenschaft, eben die der Reizbarkeit besitzen. Sie sind keinerlei Bändigung zugänglich. Natürlich werden zu dieser Klasse nur die allerniedrigsten Tiere gezählt. Die zur zweiten Klasse gehörigen Tiere besitzen als höchste Eigen- schaft den Instinkt und können infolge dieser Eigenschaft zu irgendeiner Handlung gezwungen werden. Hieher gehören jene Tiere, welche geistig höher stehen, als die der ersten Klasse, aber keinerlei Initiative, das Symptom einer wirklich freien see- lischen Wirklichkeit zeigen. In die dritte, die höchste Klasse, gehören endlich jene Tiere, welche, mit ausgesprochener In- telligenz ausgerüstet, durch Ueberredung zu irgendeiner Handlung angehalten werden können, aber auch noch auf eigene Initiative zielbewusst handeln. Diese Einteilung ist, wohlgemerkt, eine psychologische, nicht aber morphologische, d. h. sie zieht nur die seelischen Fähigkeiten in Betracht, nicht aber die körperlichen, da jene mit diesen durchaus nicht parallel gehen. So gehören zwar in die dritte Klasse nicht nur Affen, Hunde, Elefanten und manche Katzenarten, sondern auch Spinnen, Bienen, Ameisen, Termiten, Wespen. In die zweite Klasse gehören die morphologisch um vieles höher stehenden Hornvieharten und die meisten Vögel. Dieses scheinbare Parodoxon erklärt Hachet-Souplet damit, dass nicht auf das relative Hirngewicht, sondern auf die Qualität des Zentralnervenorganes das Gewicht geleert werden muss. So z. B. steht das Kaninchen trotz seines viel komplizierteren Gehirnes qualitativ um vieles unter den mit ganz kleinen Nervenknoten (Ganglien) versehenen Bienen und Ameisen. Hachet-Souplet hat nun mit seiner geistvollen Methode bewiesen, dass sehr intelligente Hunde zu abstrahieren ver- mögen, dass viele Tiere logisch denken und im Spiele der Motive unter den sich bietenden verschiedenen Möglichkeiten die ihnen am besten scheinende wählen. Durch diese Methode konnte sich die Tierpsychologie zu dem Range einer wirklichen Wissenschaft erheben, im Gegen- satz zu den tierpsychologischen Liebhabereien früherer Zeiten, je wo man lediglich mit Anekdoten und unbeglaubigten Ge- schichten das Seelenleben der Tiere zu beschreiben suchte. Der Weg, der ausser Beobachtung und Experiment zur Tier- seele führt, ist dasSinnenleben der Tiere. Die Sinne der Tiere sind die Tore, welche in ihre seelische Wirklichkeit führen, ‚durch sie, die so verschieden an qualitativer und quantitativer Leistungsfähigkeit sind, werden die aus der Aussenwelt kom- menden Reize zu Empfindungen verarbeitet. Die Empfindungen sınd die ersten Stufen, sozusagen die Grundlagen eines jeden seelischen Geschehens. Ohne die durch unsere Sinne ermög- lichten Empfindungen, ohne Gesichts-, Gehör-, Tast-, Geruchs- und Geschmacksempfindungen, besonders aber ohne die ersten drei, wäre ein seelisches Leben bei Mensch und Tier un- möglich. Sie liefern uns die Rohstoffe der Aussenwelt, welche wir in unserem Seelenleben vergleichen, kombinieren, aufbe- wahren und nötigenfalls wieder hervorsuchen. Wir brauchen uns nur die relative Ideenarmut der Blinden, Tauben und der Tastempfindung Beraubten vorzustellen, um die Wichtigkeit dieser Sinnesempfindungen für das Seelenleben einzusehen. Noch jetzt besteht Aristoteles’ Ausspruch: »Nichts ist im Verstande, was früher nicht in den Sinnen war«, zurecht. Was ich nicht gehört und gesehen habe, das kann ich mir nicht vorstellen und nie gesehene Tiere und Pflanzen, Ge- bäude und Gegenden kann ich mir nur so vorstellen, wenn die beschriebenen Tatsachen in Elemente zerlegt werden, dieich schon kenne, es sei denn, dass man angeborene Ideen an- nimmt, eine Möglichkeit, an die durch die Arbeiten Locke's (1632—1704) heutzutage niemand mehr glaubt. Wenn jemand einen feuerspeienden Berg auch nicht gesehen hat, so kann er sich einen leicht vorstellen, weil die ihm bekannten Vor- stellungen, Berg und Feuer, nur zu kombinieren sind; aber ein gebildeter Brasilianer, der nie in Europa war, sagte mir, er wisse was Schnee sei, könne sich ihn aber nicht vorstellen. Es ist selbstverständlich, dass die Einseitigkeit der see- lischen Entwickelung mancher Tiere auf ihre besonders ent- wickelten Sinnesorgane zurückzuführen sind. So riecht der Hund einige Kilometer weit, während der Mensch nur einige Schritte weit riecht. Der Adler sieht, wo der Mensch gar nA nd 63 nichts ausnimmt und der Fisch ist mittels eigener Organe imstande zu empfinden, in welcher Wasserhöhe er sich be- findet. Eben durch ihre verschieden ausgebildeten Sinne empfangen diese beispielsweise genannten Tiere ganz verschie- dene Empfindungen aus der Aussenwelt und die Aussenwelt wird dementsprechend ihnen in verschiedener Grösse, Gestalt und Intensität erscheinen. Auf dieser zumeist einseitigen Ausbildung eines oder des anderen Sinnes beruhen eben jene speziellen Fähigkeiten, durch die die seelischen Tatsachen der Tiere sich untereinander und insgesamt vom Seelenleben des Menschen unterscheiden. III. Die Siuneswerkzeuge der Tiere. Vor allem erwähnen wir hier einige Beispiele des Sin- nenlebens einiger Tiere. Nach Darwin sehläft der Kondor ‚so tief, dass man ihn mit einer Schlinge fangen kann. Des- halb zieht sich dieser Vogel bei Sommeranfang in die ungang- barsten Teile der Cordilleren zurück, um seine Eier ungestört ‚ausbrüten zu können. Dieser tiefe Schlaf beim Kondor, der mittels seines trefflich ausgebildeten Sehwerkzeuges Kilometer weit sieht, rührt daher, dass bei ihm, wie bei den meisten Vögeln, der Gehörapparat äusserst primitiv ist, so dass er die Gefahr im Schlafe nicht bemerkt. Schwerhörige Menschen schlafen im allgemeinen besser, als solche mit feinem Gehör. Von dem bei keinem Tiere so vollkommenen Geruchs- sinn der Hundearten ist es überflüssig zu sprechen. Jeder- mann weiss, wie der Hund durch das verwirrendste Wald- :gestrüpp, durch das Labyrinth der Gassen einer Großstadt nur durch seinen Geruchsinn geleitet wird. Die einseitige Ausbildung einzelner Sinne der Tiere wurde seit Jahrtausende durch künstliche Auslese zielbewusst von dem Menschen gefördert und so züchtete man Jagd- und ‚Hirtenhunde, Jagdgeparde und Jagdfalken, fischende Peli- kane etc. Man kann demnach mit Recht von hauptsächlich visuell und hauptsächlich auditiv ausgestatteten Tieren sprechen, -Obzwar diese Typen auch beim Menschen vorhanden sind, so ‚spielen sie bei ihm nicht dieselbe Rolle wie bei den Tieren, denn die auf ihn einströmenden Empfindungen werden durch das bei ihm viel mehr entwickelte Gehirn viel intensiver auf- ‚gearbeitet, etwa wie eine moderne Dampfmühle ein und das- 64 selbe Korn viel genauer aufarbeitet als eine römische Hand- mühle. Ä Es ist nun leicht verständlich, dass sich das Weltbild in der Psyche des hauptsächlich sehenden Kondor ganz anders widerspiegeln wird, als in der des hauptsächlich riechenden Hundes. Das eine Empfindung begleitende (angenehme oder unangenehme) Gefühl wird in Anwesenheit eines und des- selben Gegenstandes für den Kondor ganz anders sein als für den Hund. Anders werden auch jene Gedächtnisbilder als aufbe- wahrte Eindrücke einstmaliger Empfindungen bei beiden Tieren sein und endlich werden beide Tiere ganz anders streben, d. h. sich tätig erweisen. Und dies alles, weil ihre Empfin- dungen infolge ihrer verschiedenen Ausrüstung mit Sinnen verschiedene sind. Dabei wurde hier nur — der Einfachheit halber und auch, weil wir nicht viel mehr wissen — nur diese einfachste Kette seelischer Tatsachen erwähnt: Empfindung, Gefühl, Erinnerungsbilder, Streben, Handeln. Die Intensität einzelner Empfindungen lässt sich beim Menschen messen, bei dem Tiere ist dies nicht möglich. In- folgedessen können wir nicht wissen, sondern nur beiläufig ahnen, wie entwickelt die Sinne bei manchen Tieren sind. So hatte Hachet-Souplet einen sehr gelehrigen und intelli- genten Hund, welcher jedoch nur in dem Falle gehorchte, wenn sein Herr guter Dinge war. War dieser schlechter Laune, so verkroch sich der Hund und war zu nichts zu über- reden. Nie irrte er sich. Hachet-Souplet verbarg sich hinter einen Vorhang und trotzdem wusste der Hund, ob sein Herr gut oder schlecht aufgelegt war. Hachet-Souplet kann sich dies nicht erklären und spricht von einem unbe- kannten Sinne des Hundes. Dies scheint jedoch gar nicht wahrscheinlich, denn die Anatomie und Physiologie des Hundes als eines der körperlich und seelisch am höchsten stehenden Tiere ist gut bekannt. Viel näher liegt es, zur Erklärung dieser überraschenden Tatsache den Geruchsinn des Hundes heran- zuziehen, welcher Sinn noch viel entwickelter zu sein scheint, als man ihn irn allgemeinen anzunehmen geneigt ıst. Dies ist um so leichter verständlich, wenn wir uns daran erinnern,, dass der Chemismus des Menschen ein ganz anderer ist, ob. es sich um Mann oder Frau oder Kind, um einen kranken oder gesunden, um einen blonden oder brünetten Menschen. 65 handelt, überdies haben die verschiedenen Menschenrassen einen speziellen Leibesgeruch. Es ist demnach nicht ausge- schlossen, dass der Chemismus des gut und schlecht aufge- legten Menschen ein wesentlich verschiedener ist, so dass der Hund eben mittels seines ungemein feinen, von uns nur ge- ahnten,. aber nicht messbaren Geruchsinnes imstande ist, die der jeweiligen Stimmung seines Herrn entsprechende Aus- dünstung zu erkennen und zu bewerten. Schon der italienische Naturforscher Spallanzani (1729—1799) beobachtete, dass geblendete Fledermäuse Balken, gespannten Schnüren und sonstigen Hindernissen ausweichen, sozusagen in der Ferne, ohne Berührung, tasten. Diese Fähig- keit besitzen auch Blindgeborene und zwar auf Grund einer besonderen Entwicklung der sensitiven Fasern des dreigeteilten Nerven (N. trigeminus), welcher die Empfindungen des Antlitzes vermittelt, wie dies der Baseler Professor Wölflin bewiesen hat. Ausserdem sind die Fledermäuse nach Brücke auf ihren Flughäuten, an ihren Ohren und an der Nase viel empfindlicher, so dass sie geradezu von ferne empfinden. Viele Vögel sind munter, sehr beweglich und singen viel, wenn schönes Wetter zu erwarten ist und verziehen sich im entgegengesetzten Falle stumm unter ein Dach oder Laub. Ohne Zweifel spielt hier einer ihrer Sinne, noch wahrscheinlicher aber mehrere Sinne zusammen. Man kann hier daran denken, dass die Vögel vor allem in höhere Luftregionen gelangen und Luftdruck-, Wind-, Temperatur- und Luftfeuchtigkeits- änderungen leichter empfinden, dass sie in höheren Luft- schichten leichter Wolken, Nebel, Dunst, klare Luft aus- nehmen etc. Früher dachte man, die Schwimmblase der Fische diene ausschliesslich dazu, das spezifische Gewicht des Tieres zu regulieren: Um zu steigen, fülle der Fisch die Blase mit Luft, um zu sinken, drücke er die Luft heraus. Dies ist zwar richtig, aber die Schwimmblase ist auch ein Sinnesorgan, welches durch Reflex zweckmässige Muskelbewegungen aus- löst, welche ihrerseits das Tier in der ihm entsprechendsten Wasserschicht halten und ihn vor dem Schwimmen in Schichten mit zu grossem Drucke warnen. Thile in Riga wies nämlich nach, dass die Schwimmblase die Veränderungen des Wasserdruckes mittels eines manometerähnlichen Appa- .) Di Rn 5 rates dem Gehirne mitteilt und dieser Apparat steht einerseits mit den Flossen und andererseits mit dem Labyrinth des Hör- organes in Verbindung, welches Labyrinth das Organ a: Gleichgewichtslage ist. Fische sehen gut, aber ohne Farbe, hingegen hören sie absolut gar nichts. Aus diesen einfachen Tatsachen können wir ermessen, wie arm ihr Seelenleben sein muss, aber daraus erhellt auch, wie wichtig bei den Tieren das Studium der ans ist, wenn wir uns in ihr Seelenleben u wollen. Ya Bei den Insekten ist hauptsächlich der Geruch entwickelt, A bei manchen das Gesicht. So orientieren sich die Libellen H beinahe ausschliesslich mittels ihres Gesichtssinnes. Was den 2 Geschmack der Insekten anbelangt, so wäre es schwer, derzeit etwas Bestimmtes zu sagen, denn die meisten Fliegen lieben das Süsse, verschmähen aber auch bittere und für den Menschen übelriechende Stoffe nicht. Mosquitos fühlen sich zu Menschen mit weisser Haut mehr hingezogen als zu den Dunkelhäutigen. x. Hiemit sei lediglich die Schwierigkeit angedeutet, mit welcher die Sinneswerkzeuge der Insekten, besonders aber ihre Funktionen und die durch diese hervorgerufenen Empfin-" dungen und Gefühle zu studieren sind. Unsere Kenntnisse L. über das Sinnenleben der Insekten sind mit der grössten Re- | serve zu verwerten, denn es wäre nach Forel ganz falsch, eine Parallele zwischen den Funktionen der Sinneswerke des Menschen und der Tiere nur deshalb anzunehmen, weil sie äusserlich ähnlich sind oder sich an einer funktionell ähnlichen Körperstelie befinden. Ferner wäre es nach demselben Forscher ganz falsch, von gewissen physiologischen Axiomen auszu- gehen, welche durch keinerlei Tatsachen bewiesen sind. Wenn demnach beim Menschen und bei den höheren Tieren eine gespannte Haut, das Trommelfell, Töne und Geräusche ver- = mittelt, so haben wir durchaus nicht das Recht, das Gehör a bei niederen Tieren zu leugnen, wenn bei diesen eine ge & Ä spannte Haut fehlt. Ebenso wäre es widersinnig deshalb, weil beim Menschen und bei den höheren Tieren der Geruch- reiz durch Schleimhaut vermittelt wird, einen Geruchsinn bei den niederen Tieren nur deshalb in A zu stellen, weil diese keine Schleimhaut besitzen. Dass manche niedere Tiere, besonders Insekten, sehen, schmecken und tasten, dies anzu- 67 nehmen, sind wir zumeist durch Beobachtung und Ueber- legung, hauptsächlich durch Experimente, berechtigt. Doch sind, mit Ausnahme der Augen, die für die genannten Sinne dienenden Werkzeuge bislang noch unbekannt. Ferner dürfen wir annehmen, dass sie ebenfalls, den Schmerz empfinden. Diese und noch mehrere, besonders durch Forel erwähnte Tatsachen müssen uns bei Beurteilung der Sinnesfunktionen niederer Tiere vor zu schnellen Urteilen warnen. Und dennoch ist es gelungen, auch mit Einhalten der gebotenen Reserve. bei niederen Tieren Sinnesorgane zu ent- decken und mit ihrem Leben in Einklang zu bringen. So fand. man an den Schmetterlingsflügeln dreierlei Sinneswerk- zeuge: Schuppen-, Dornen- und kuppelförmige Gebilde. Die ersteren dienen dazu, Hindernisse zu vermeiden, etwa so wie die entsprechenden empfindenden Organe an den Flügeln, den Ohren und der Nase der Fledermaus. Bei den Nachtfaltern sind diese schuppenartigen Organe. zahlreicher, wahrscheinlich als Folge einer natürlichen Auslese. Jene Falter konnten sich bei Nacht sicherer bewegen, auf deren Flügeln sich die ge- nannten schuppenartigen Organe zahlreicher entwickelten. Die .dornenförmigen Organe dienen zur Aufnahme grösserer mecha- nischer Reize. Die kuppelförmigen Organe endlich, in ihrer Gestalt dem Aneroidbarometer auffallend ähnlich, orientieren den Schmetterling: über den Luftwiderstand und regulieren hie- durch die zum Flügelschlagen benötigte mechanische Kraft. In dieses Kapitel gehört auch noch die Fähigkeit mancher ‘Tiere tellurische und atmosphärische Veränderungen voraus- zuempfinden. Hirsche, Wildenten und sonstige Wasservögel wie Albatros, Möwe, aber auch Kranich, Haushuhn, Hauskatze, Hund und die in grossen Menagerien gehaltenen Katzen- arten spüren Wetterveränderungen voraus. Aber auch der Sumpffrosch (Rana orvalis) und der Aal sollen Sturm voraus ‚empfinden. Die Kreuzotter (Vipera berus L.) empfindet ein Erdbeben 12—14 Stunden vorher. Humboldt dachte, diese ‘Otter höre das Erdbeben früher, doch ist diese Ansicht nicht richtig, denn Öttern hören sehr schlecht. Hingegen besitzen sie einen sechsten Sinn, die sog. Leydig'schen Kelchknospen, ‚eine Art von Zellen, welche in der ganzen Haut vorhanden sind und als Sinn für das Gemeinbefinden betrachtet werden können. (Mehely.) Professor Ragona, ein Italiener, nimmt v Dr 5 68 an, dass vor den Erdbeben in grosser Zahl auftretende elek- trische Ströme die das Erdbeben vorherempfindenden Tiere beeinflussen, was er damit zu bekräftigen versucht, dass die Vögel, die doch minimalste Erdbewegungen nicht voraus empfinden können, weil sie herumfliegen, dennoch vor einem Erdbeben aufgeregt und beunruhigt herumflattern. Das beste Barometer ist nach dem berühmten Insekten- forscher Fabre der Mistkäfer (Geotrupes stercorarius). Wenn dieses Insekt abends nicht fliegt, so wird das Wetter nachts, aber sicher nächsten Morgen schlecht. Ist das Wetter abends ungewiss, aber der Mistkäfer fliegt, so wird die Witterung sicher besser. Nach Fabre ist dieses unscheinbare Tier mit solch feinen Organen versehen, welche elektrische Veränder- ungen der Atmosphäre schon in der Entfernung von einigen hundert Kilometern anzeigen. Aber man kennt die Organe nicht, welche diese ausserordentliche Empfindung vermitteln. Und die Fähigkeit der Posttauben und anderer Vögel, einen einmal gemachten Weg in umgekehrter Richtung zu- rückzulegen? Früher erklärte man sich dies mit einem be- sonders scharfen, treuen und verlässlichen Gedächtnis; die gesehenen Eindrücke sollen den Vogel auf demselben Wege zurückleiten. Diese Erklärung hat sich jedoch als ganz falsch erwiesen, denn die Posttaube trifft auch zurück, wenn man sie in einem Korbe oder schlafend oder in narkotisiertem Zu- stande transportiert, ferner vermeidet sie die Biegungen des zurückgelegten Weges und fliegt beinahe in schnurgerader Linie zurück. Selbst wenn sie demnach ein besonders scharfes Gedächtnis hätte und sich die Gesichtseindrücke besonders eut merken sollte — was jedoch nicht sicher ist — so nimmt sie diese Fähigkeiten nicht in Anspruch. Ein französischer Taubenzüchter, namens Thauzies, der Posttauben 23 Jahre lang beobachtet hatte, löste die Frage. Die Posttaube, aber auch andere Vögel, besitzen einen besonderen Sinn für magne- tische Luftströmungen, mittels welchem es ihnen gelingt, auf dem kürzesten Wege zurückzufliegen. Er unterstützt seine Meinung mit folgenden Argumenten: 1. Das Zurückfliegen gelingt nicht immer auf gleiche Weise und ist je nach der gewählten Richtung bald leichter bald schwerer. 2. Die Post- taube fliegt im allgemeinen 150 Meter über der Erdoberfläche und hält diese Höhe im Gebirge ebenso ein, wie in der Ebene. 69 3. Bei ungünstiger Witterung ist die Orientierung viel schwerer, ja manchmal unmöglich. Man könnte annehmen, dass an diesen Tagen Regen und Nebel die Durchsichtigkeit der Luft für das fliegende Tier beeinträchtigen. Aber Thauzies stellte auch an ganz hellen, sonnigen Tagen ein schlechtes Fliegen der Tauben fest. Die Sache wurde ganz rätselhaft, als man später ‚darauf kam, dass an diesen sonnigen Tagen Magnetstürme die elektrische Spannung der Luft beeinflusst hatten. 4. Seit der’ Verbreitung der drahtlosen Telegraphie fliegen die Posttauben immer schlechter. Wie gesagt, nicht nur Brieftauben, auch andere Vögel besitzen diese Orientierungsfähigkeit, aber nur auf Grund ihres Sinnes für Elektrizität. Auch bei Mäusen und Ratten fand man, dass diese Tiere, welche den Ausgang aus einem Labyrinthe erlernt hatten, die Orientierung verloren, wenn man die Hauptwege des Laby- rinthes im Winkel zu der Nordsüdrichtung der Magnetnadel eufstellte. Sobald diese Wege mit dem Magneten parallel ver- laufen, finden die Tiere wieder den Ausweg. Vielleicht besitzen auch Ameisen und Bienen den elek- trischen Sinn, denn sie sind imstande, sich auf das beste zu orientieren. Aber es gibt auch Forscher, welche die Existenz des »elektrischen Sinnes« leugnen.und sagen, dass die Inanspruch- nahme mehrerer Sinne, des Gesichts-, Tast- und Geruchsinnes, von denen überdies der eine oder andere besonders fein sein dürfte, zur Erklärung der Orientierung hinreicht. Vielleicht haben die zuletzt erwähnten Forscher recht, denn es gibt niedere Tiere, bei denen gewisse Sinne viel schärfer entwickelt sind, als beim Menschen. So soll nach Axenfeld die Ameise ‚die ultravioletten und sogar die Röntgenstrahlen sehen. Ausser- dem gibt es nach Forel und Wasmann bei den Ameisen einen sog. topochemischen Sinn, mittels welchem sie durch Beriechen imstande sind, die chemische Verschiedenheit und die Gestalt der Gegenstände zu unterscheiden, d.h. sie riechen zeradezu die Gestalten. Noch Vieles liesse sich über die Sinnesorgane der Tiere als einzige Wege, sich in ihr Seelenleben einzufühlen, sagen, doch auch das bisher Erwähnte mag genügen, um auf die Wichtigkeit dieses Teiles der Zoologie hinzuweisen. Zugleich möge hier darauf hingewiesen werden, dass es durchaus keiner zunftmässigen Vorbereitung bedarf, um dem Seelenleben der Tiere durch das Studium der Sinnesorgane näher zu treten. Intelligente Beobachtung, kritische Verwertung der einfachen Tatsachen und einfache Kontrollversuche führen oft zu über- raschenden Resultaten und, so wie in der Astronomie, sind auch hier wertvolle Entdeckungen nicht durch zünftige Psy-- chologen, sondern durch einfache, das Buch der Natur aus dieser selbst lesende Beobachter gemacht worden.' IV. Empfindung, Gefühl, Aufmerksamkeit, Gedächtnis, Assoeiation. | | Im vorigen Punkte hatten wir :festgestellt, dass die Empfindung das Elementarste im psychischen Leben sei. Erblicke ich z. B. eine Rose, so habe ich folgende Empfind- ungen: Die Gestalt, die Farbe, den Geruch der Rose. Diese‘ Empfindungen lösen ein angenehmes Gefühl aus; diese Empfindungen und dieses Gefühl machen eine Reihe von in meinem Gedächtnisse aufbewahrten Erinnerungen an frühere Empfindungen und Gefühle manifest, eine Erinnerung weckt die alte, ganze Erinnerungs- und Gefühlsketten kommen in Bewegung, wenn nur ein Glied der Kette bewusst wird. Dieses- Hervorrufen alter Kettenglieder durch neue Empfindungen oder Gefühle nennt man Association. Allem Anschein nach spielt sich auch beim Tiere das Seelenleben nach demselben Schema ab: Empfindung, Gefühl, Erwachen alter Erinnerungen an ab- selaufene Empfindungen und Gefühle durch Associieren. Doch haben wir andererseits alle Ursache anzunehmen, dass diese Kette seelischer Vorgänge beim Tiere nicht. so klar, so be- wusst verlaufe, wie beimMenschen. Wenn auch die Empfindung beim Tiere durch bedeutend vollkommener entwickelte Sinnes- werkzeuge (Geruch beim Hunde, Gesicht bei den Raubvögeln, Tastapparate bei den Insekten etc.), eine lebhaftere sein muss als beim Menschen, so wird das dabei mitschwingende ange- nehme oder unangenehme Gefühl. wahrscheinlich nicht so in- tensiv sein, wie beim Menschen. Denn auch schon innerhalb: des Menschengeschlechtes oder innerhalb eines Volkes, oder innerhalb einer sozialen Schicht dieses Volkes, wird das Gefühl im allgemeinen mit der gleichmässigen Ausbildung sämtlicher seelischer Fähigkeiten Schritt halten. 1 Eine Empfindung oder in den meisten Fällen mehrere Empfindungen entstehen in dem menschlichen oder tierischen Individuum durch Reize der Aussenwelt (natürlich auch durch Reize innerhalb des eigenen Körpers, der aber in diesem Falle der. seelischen Wirklichkeit gegenüber auch zur Aussenwelt gehört. Nun kann Mensch oder Tier eine oder mehrere Empfindungen gleichmütig, ohne Interesse, gleichsam neutral empfangen. Oder aber zumeist durch das Neue bisher nicht erlebter Empfindungen, also qualitativ, oder durch die Masse der auf das Individuum einstürmenden Empfindungen, also quantitativ, aber auch durch das associative Erwachen alter Gedächtnisinhalte gedrängt, kann nun das Individuum in einen Zustand des Interesses geraten, in einen aktiven, gesteigerten Zustand der Aufnahmsfähigkeit von Empfindungen, welche man Aufmerksamkeit nennt. Diese ist bei den Tieren oft in höherem Masse vorhanden, als beim Menschen, denn während für diesen allerhand familiäre und soziale Einrich- tungen sorgen, ist das in der freien Natur lebende Tier sich selbst überlassen und sein Wohl und Wehe hängt von der Fähigkeit ab, mittels fortwährender Aufmerksamkeit, also einer Fähigkeit, die aus der Aussenwelt kommenden Reize immer bereit als Empfindungen aufzunehmen, ja diesen Reizen gegen- über immer aktiv auf der Lauer zu sein, also den Lebenskampf durchzukämpfen. Das Tier ist durch einzelne oder mehrere besonders ausgebildete Sinnesorgane in erhöhtem Masse im- stande, Reize aufzunehmen als der zumeist mit wenig scharfen Sinnen ausgerüstete Mensch ; dieser hingegen macht diesen Mangel durch intensivere Geistesarbeit und bessere Verar- beitung der auibewahrten Erinnerungen wett. Die Aufmerksamkeit, das Sich-Konzentrieren, wie man auch noch sagt, ist eines der wichtigsten Kriterien bei der Beurteilung des Menschen und auch des Tieres Darwin erzählt, ein Tierbändiger habe ihm gesagt, nicht das an sich intelligente Tier sei ihm wertvoller, sondern das aufmerk- samere, denn dieses mache eine etwa niedrigere Intelligenz durch das Sich-Konzentrieren wett. Auch Lehrer ziehen der höheren Begabung gesteigerte Aufmerksamkeit der Kinder vor. Gehen wir in der Kette seelischer Geschehnisse beim Tiere weiter, so sehen wir, dass es ebenfalls, wie der Mensch, ein Gedächtnis besitzt, d. h.. es ist imstande, aufbewährte = "r 12 und derzeit nicht bewusste Empfindungen durch eine aktuelle Empfindung oder durch ein aktuelles Gefühl bewusst zu machen. Das Gedächtnis mancher Tiere ist oft ausgezeichnet, wie dies viele Beobachter auch bei niedrigeren Tieren, wie Mäusen, Hühnern, Tauben, Kanarienvögeln, ja sogar bei Rep- tilien und Insekten feststellen konnten. Das beste Gedächtnis besitzen Hunde, Affen, Elefanten, Pferde, aber innerhalb der Hunde der Pudel mehr als der Windhund, der indische Ele- fant mehr als der afrikanische. Dies rührt wahrscheinlich davon her, dass der Pudel als zutraulicheres Tier länger ge- züchtet wird als der Windhund; auch der indische Elefant ist viele Generationen hindurch von einer alten Kultur als Haustier benützt worden, welche die intelligentesten Individuen künstlich auslas. Oberst Spiess sagte mir, der Esel sei be- deutend intelligenter als das Pferd, eben weil er ein besseres Gedächtnis habe. Ein besonders gutes Gedächtnis soll das Haushuhn haben, manche Rassen mehr als andere. Es behält Erinnerungen lange und diese beeinflussen sein Handeln. Sogar die Fische besitzen ein durch Experiment ganz sicher festgestelltes Gedächtnis. So wurden manche Fische mit Zeichen versehen; sie schwammen aus Süsswässern in das Meer hinunter und kamen zur Laichzeit dorthin zurück, woher sie ausgegangen waren. Nun wird schon jedermann bei sich beobachtet haben, dass es kein allgemeines Gedächtnis gibt, d. h. eine Fähigkeit, sämtliche Erinnerungen mit gleicher Leichtigkeit wieder mani- fest werden zu lassen. So gibt es Menschen, die sich Ge- schehnisse, andere die Zahlen, wieder andere die Namen am leichtesten merken. So ist es auch bei den Tieren. Es liegt hier ganz nahe, dass das Gedächtnis sich nach dem am besten entwickelten Sinne richtet. Das Gedächtnis des Hundes wird zumeist die Riechsphäre, das des Kondor die Gesichtsphäre betreffen. Bei anderen Tieren spielen mehrere Sinne zu- sammen um Gedächtnisbilder aufzuarbeiten. Wenn wir einer jungen Ente viele Regenwürmer und dann einen glühenden Nagel hinwerfen, so schluckt sie diesen ebenso wie jene. Ein zweitesmal wird sie es jedoch nicht tun, denn die mit einem unangenehmen Gefühl einhergehende Empfindung lässt in ihrer Erinnerung etwas zurück, was sie in einem ähnlichen Falle vor der Wiederholung zurückhält. BL. Br 13 Die nächste Stufe der psychischen Kette ist das Asso- ciieren. Auch dieses ist bei Tieren vorhanden, natürlich mehr bei höherstehenden und zwar in geradem Verhältnis mit der Zahl erworbener Erfahrungen, d. h. Empfindungen, Ge- fühlen und Erinnerungsbildern. Durch Uebung kann das Asso- clieren bei Tieren erleichtert werden. Dass es ebenso wie bei dem Menschen an die Stirnpartieen des Grosshirnes gebunden ist, hat Sheperd Jvory bewiesen. Er brachte durch Uebung Affen zu ziemlich weitgehendem Associieren und entfernte dann jene Gehirnteile, worauf die Tiere in dumpfes Brüten verfielen und nicht mehr zu associieren vermochten. Sogar Fische, diese geistig sehr niedrigen Tiere, asso- ciieren. Sie hören gar. nichts, dies ist bewiesen, so dass Asso- ciieren durch Gehörempfindungen bei ihnen ausgeschlossen ist. Aber Exner und Kreidl bewiesen, dass Fische mittels Ge- sichtsempfindungen associieren, denn sahen diese den Mann, der die Glocke zur Futterzeit läutete, so eilten sie herbei. Da sie die Glocke nicht hören, so ist es sicher, dass sie — natürlich ihnen nicht ganz klar bewusst — das Gesichtsbild des Mannes mit dem in ähnlichen Fällen erhaltenen angenehmen Gefühle des Sattwerdens vergesellschafteten und diese Vergesellschaftung zwischen Empfindungen, Gefühlen und Erinnerungsbildern nennt man Associieren. Ja, das Associieren ist bei niedrigen Tieren ein so unbedingt notwendiges Postulat, dass man sich ohne dasselbe nicht einmal die einfachsten lebenswichtigen Tätigkeiten vorstellen könnte. Wenn in diesem Beispiele der Fisch die Form der Speise nicht mit dem angenehmen Ge- fühle des Sattwerdens konstant associieren könnte, so müsste er zugrunde gehen; denn sähe er etwa die Speise einmal als Feind an und ein anderesmal den Feind als Speise, so könnte er sich nicht erhalten. Wer weiss, ob die längst ausgestor- benen Tierarten, aus deren Ueberbleibseln heute gefolgert werden muss, dass ihr Zentralnervensystem und ihre Sinnes- organe im Verhältnis zur Grösse des Tieres auffallend klein waren, nicht auch eben infolge der schwachen geistigen Tätig- keit ausgestorben sind. Than beobachtete Frösche, die in einem Wasserbecken guter Dinge waren und oft heraussprangen. Er stellte an dem Rande des Beckens einen Kranich und einen Reiher aus Porzellan auf. Sofort verschwanden die Frösche aus dem Becken, denn sie hatten die Gesichtsempfindung mit den aus der Erfahrung entnommenen und durch das Gedächtnis fixierten Erinnerungsbildern associiert und dementsprechend gehandelt. | \ Selbst Ameisen besitzen ein Gedächtnis, sagt Forel. Sie tasten, riechen, schmecken, sehen, sie sehen sogar die für den Menschen unsichtbaren ultravioletten Strahlen. Alle Bienenzüchter stimmen darin überein, dass Bienen mittels ihres Gedächtnisses von kilometerweiten Ausflügen : zurück- kehrend, in ihren Korb zurückfinden. Schon bei den Fischen war gesagt, dass die Association nicht bewusst ist. Dies gilt für alle übrigen associierenden Tiere. Aber auch der Mensch associiert nicht bewusst. Oft weiss er selbst nicht, durch welche Empfindung und welches Gefühl oder durch welche Kombinationen von Empfindungen und Gefühlen ihm dies oder jenes eingefallen ist. Manchmal, nicht immer, gelingt es ihm, die Glieder der Kette zurückzu- verfolgen. Hingegen ist der Mensch imstande, alte Erinner- ungsbilder ins Gedächtnis zurückzurufen, was das Tier nicht vermag. V. Die Haupttypen der psychischen Wirklichkeit bei den Tieren. Wie wissen wir aber, dass in einem Tier ein psychisches Geschehen vor sich geht? Mit anderen Worten: an welchem Glied der oben mehrfach erwähnten Kette sind wir imstande zu erkennen, dass etwas Seelisches im Tiere geschieht? Auch hier suchen wir uns durch die seelische Wirklichkeit des. Menschen zu orientieren. Dass in mir etwas geschieht, dass ich mich freue, dass ich traurig bin, dass ich etwas beabsich- tiere, dass ich nachdenke, dies alles weiss ich von mir selbst. Von einem anderen kann ich es direkt nicht wissen, denn all dies innere Geschehen läuft in ihm ab, ohne dass ich es zu erfahren brauche. Dass es aber bei einem anderen ebenso abläuft wie bei mir, dies anzunehmen habe ich alle Ursache, denn die anderen Menschen sind im grossen und ganzen so wie ich. Eine zweite Art, es zu wissen, ist die der Mit- teilung; meine Mitmenschen teilen mir ihr inneres Geschehen mit und ich erkenne, dass dies beiläufig dem meinigen ähnlich ist. Aber einen dritten Weg gibt es auch noch und dies ist derjenige, welcher das letzte Glied der psychischen Kette beob- ı? 75 achtet. Dass nämlich tatsächlich eine psychische Kette abge- laufen ist, das erkennen wir immer durch eine Bewegung, welche sich im Gesicht oder in sämtlichen Körperbewegungen des Menschen — und der Tiere — verrät. Es ist dies ebenso wie mit der Elektrizität. Diese wurde noch von niemand ge- sehen, gehört, getastet, gerochen, geschmeckt, dass es aber eine solche Energie in der Natur gibt, wissen wir durch verschie- dene Instrumente, welche durch ihre Bewegung zeigen, dass durch sie Elektrizität geströmt ist. Ganz genau so ist es mit dem seelischen Geschehen. Dieses kann bei anderen durch keinerlei Sinn beobachtet werden, aber das letzte Glied der Kette wird durch eine Bewegung manifest und diese Bewegung dient als Zeiger (wie das Galvanoskop das Vorhandensein von Elektrizität anzeigt). Es ist dies keine direkte, sondern nur eine indirekte Beobachtungsart. Und da demselben seelischen 3eschehen immer dieselbe Bewegung — Mimik oder Körper- bewegung — konstant entspricht, so haben wir das Recht anzunehmen, dass dies oder jenes in der psychischen Wirk- lichkeit des Menschen — und auch des Tieres — vorgeht, wenn wir aus Erfahrung den Parallelismus zwischen seelischen Vor- gängen und den ihnen entsprechenden mimischen Körperbe- wegungen kennen gelernt haben. Dies ist so sehr wahr, dass das Publikum aus den Gesten und der Mimik des Schau- spielers, selbst wenn dieser nicht spricht, folgern kann, was in der’Seele des semimten Helden vorgeht. Allerdings gibt es auch Hemmungen, d. h. Vorgänge, 'mittels welcher der Mensch imstande ist, die Bewegungen seiner mimischen und sonstigen Muskeln zu beherrschen, so dass das seelische Geschehen abläuft, ohne dass ihm eine körperliche Bewegung entspräche. Je intelligenter ein Mensch ist, je älter und erfahrener er ist, je stärker sein Wille ist, desto mehr Hemmungen kann er sich auferlegen und das, was man Zucht, Sitte, gute Erziehung und Selbstbeherrschung nennt, ist nichts anderes, als durch phylogenetisches und onto- genetisches Training erworbene Hemmung. Doch ist voll- kommene Hemmung, vollkommene Selbstbeherrschung das Privilegium sehr seltener Menschen und im allgemeinen er- kennen wir dennoch das seelische Geschehen unserer- Mit- menschen durch die »Zeiger« ihrer mimischen und Körper- bewegungen. 76 Auch beim Tiere gibt es Hemmung, aber natürlich hängt diese bei ihm auch von der Erfahrung, Gewohnheit und Zucht ab. Je intelligenter es ist, desto mehr Hemmungen wird es haben. Wenn wir nun eine bestimmte Bewegung als das letzte Glied einer Kette von psychologischen Geschehnissen betrachten, wobei es natürlich ist, dass derselben Bewegung immer — wenigstens im grossen und ganzen und in den allermeisten Fällen — dieselben Geschehnisse entsprechen, so können wie bei den Tieren folgende Typen unterscheiden: 1. Reizbarkeit; 2. Seelische Geschehnisse ohne Einfluss des Willens; 3. Zielstrebige, durch Willen beeinflusste Geschehnisse. Diese Einteilung ist eine solche, welche von den ein- fachsten seelischen Geschehnissen ausgeht und zu solchen höherer Art fortschreitet. 1. Reizbarkeit. Diese Eigenschaft ist eigentlich keine seelische, denn sie ist diejenige der Materie. Andererseits aber gibt es keine seelische Fähigkeit ohne Reizbarkeit, denn wie wir sahen, ist die Aufnahme von Reizen durch die Sinnes- organe das erste Glied der psychischen Kette. Die Reizbarkeit liegt demnach an der Grenze zwischen Körperlichem und See- lischem, als Eigenschaft der ersteren und als unerlässliche Vorbedingung des letzteren. Am besten ist sie bei sehr kleinen oder gar bei mikroskopischen Tieren zu beurteilen, bei welchen das Individuum, nicht wie das höhere Tier, mittels gewisser Organe die Reize aufnimmt, sondern bei welchen das Tier als Ganzes auf den Reiz reagiert. Man reizt es mit Wärme, chemischen und mechanischen Mitteln, mit Elektrizität. Es gab Forscher, welche auch diesen niedrigsten Tieren die vollkommensten seelischen Eigenschaften zuschrieben.. Diese Tiere können, so sagte man, sich in der ihnen zu- sagenden Richtung bewegen, das ihnen passendste Milieu auf- suchen, die ihnen entsprechendste Nahrung wählen. Sich zielbewusst bewegen, aufsuchen, wählen — dies alles wären Manifestationen einer höheren seelischen Wirklichkeit, welche wir mit unserer heutigen Auffassung diesen so einfach ge- bauten, keine Sinneswerkzeuge besitzenden Tierchen nicht zuschreiben können. Das einzige, was sie besitzen, ist Reiz- barkeit, aber diese besitzen auch die Pflanzen, ja sogar die 77 tote Materie, wie Holz, Papier, welche sich auch bewegen und den ihnen am meisten zusagenden Raum einnehmen, wenn sie sich mit “Wasser vollsaugen. Ebensowenig wie das infolge von Wasseraufnahme sich werfende Holz dem ihn umgebenden Raume zielbewusst sich anpasst, kann man auch von der Amoebe, einem der niedrigsten Tierchen annehmen, dass sie sich zielbewusst bewegt. Sie schwimmt, weil sie der Strom trägt, sie streckt Teile ihres Körpers aus, weil sie durch das Milieu dazu gereizt wird, sie nimmt die ihr passende Nahrung auf, weil sie die ihr unpassende gar nicht aufnehmen könnte, und bringt sie ein Wasserstrom in ein ihr unpassendes Milieu, so geht sie einfah zugrunde. Die Reizbarkeit ist also, wie erwähnt, noch nichts See- lisches, aber dieses kann ohne jene gar nicht vorgestellt werden. Reizbarkeit zeigt sich bei den Protozoen, Spongia- rien, Coelenteraten und Echinodermen. Der grösste Teil der Arthropoden ist ebenfalls nur reizbar, aber ein anderer Teil, wie Bienen, Ameisen, Wespen, Termiten, besitzen schon höhere seelische Fähigkeiten. Würmer, Weichtiere und Protochor- daten sind ebenfalls nur reizbar, nur bei ziemlich niedrig- stehenden Klassen der Wirbeltiere erscheinen zuerst höhere seelische Geschehnisse als Reizbarkeit. Natürlich sind diese Ansichten nur so lange giltig, als sie nicht durch bessere, auf Tatsachen beruhende überholt werden. Dies gilt aber für eine jede Wissenschaft. Und wenn es sich einstens bewahrheiten sollte, dass Spongiarien tat- sächlich noch heute nicht feststellbare Sinneswerkzeuge be- sitzen, dann müssen wir auch unsere Meinung über ihr Seelen- leben abändern. 2. Seelische Geschehnisse ohne Einfluss des Willens. Jedermann weiss, dass die Pupillen eines jeden gesunden Menschen und Tieres sich auf Lichteinfall verengen und sich in der Dunkelheit erweitern. Auch diese Pupillenreaktion entsteht auf Grund eines durch ein Sinnesorgan aufgenommenen Reizes, welcher in eine Kette von physiologischen Vorgängen übergeht, dessen letzter ebenfalls eine Bewegung, eben die der Pupille ist. Diesen Vorgang nennt man einen Reflex- vorgang, wobei ein Reiz von einer empfindenden Stelle des Körpers auf eine bewegende Stelle übertragen, reflektiert wird. Aber diese ganze Kette bleibt dem betreffenden Individuum unbewusst. Sie hat nichts, was seelisch genannt werden könnte. Aehnlich, aber höher stehend, weil zum Bewusstsein gelangend, ist jener Reiz, welcher durch Kitzeln entsteht. Auch hier verläuft der Reizvorgang in einer Kette von’ Vor- gängen, deren letzter eine Bewegung ist, aber das Bewusst- sein wird hiebei in Anspruch genommen, der Vorgang ist in diesem Falle ein seelischer, allerdings nur: einer niederen Art. denn ein Erkennen ist die Folge, nicht aber ein Streben, eine Willenshandlung. Das Seelische bei diesem Vorgang ist passiv, nicht aktiv. Hieher sehören die sog: Ausdrucksbe- wegungen, d. h. jene Bewegungen der Gesichts- und Körper- muskeln, welche man unter dem Namen Mimik. und Gesten zusammenfasst. Sie bedeuten das letzte Glied einer Kette, deren erstes Glied einen Reiz eines oder mehrerer der Sinnes- organe bildet (Erblicken des Feindes, Hören eines unbekannten (seräusches, Wittern der Nahrung, Tasten eines unbekannten Weges) und deren letztes Glied eben die Bewegungen sind, welche bei den Tieren folgende sein können: vor allem die verschiedenartigsten, jeder Tiergattung aber auch. innerhalb einer Tiergattung einem jeden Individuum spezielle Mimik und Bewegung des Kopfes und der Glieder, ferner die Stimmen als Ausdrucksbewegung der Furcht, des Angriffes, der Wut, des Zähneknirschens, der Ueberraschung, der Freude, des Ueberlegens ete. Gerade die Beobachtung dieser Bewegung kombiniert mit den sie auslösenden Motiven zeigt dem Natur- freunde, dem Jäger, dem Fischer das ungemein reiche Seelen- leben der Tiere. Es gibt bei Mensch und Tier die sog. automatischen Be- wegungen, d. h. solche, welche sich maschinenmässig ab- spielen und im allgemeinen nicht zum Bewusstsein gelangen, erst dann, wenn man die Aufmerksamkeit auf sie lenkt. Diese automatischen Bewegungen waren Anfangs, am Lebensbeginne des Tieres, nicht vorhanden. Ein Typus der automatischen Bewegung ist das Auswendigspielen am Klavier. Um dies. einzulernen, bedarf es einer mehr-minder geraumen Zeit, wobei ‘ das Bewusstsein unerlässlich ist. Später aber ist der Klavier- spieler imstande, ohne an das Stück zu denken, ja in ganz andere Gedanken versunken, das Stück »automatisch«, d. h. ohne sein seelisches Hinzutun, abzuspielen, so wie wir oft lesen und nach einigen Minuten feststellen können, Buchstaben | x 79 gelesen, ohne den ihnen entsprechenden geistigen Inhalt ver- standen zu haben. Auch bei den Tieren müssen die automa- tischen Bewegungen manchmal mit grosser Mühe eingelernt werden, z. B. das Fliegen, das Gehen der Tiere. Zuerst zeigen sich Hindernisse, welche vorläufig die glatte Abwicklung der Bewegung nicht zulassen; in diesem Zeitpunkte ist die Be- wegung noch nicht automatisch, sondern bewusst. Aber später bedeutet das Erblicken oder Tasten eines jeden neuen Hinder- nisses je einen neuen interkurrenten Reiz, welcher dem Tiere (so wie dem vorhin erwähnten Klavierspieler) langsam den richtigen Weg weist. Durch häufiges Wiederholen wird die Aufmerksamkeit, also ein bewusstes Element, immer weniger in Anspruch genommen und die Bewegung geschieht ohne seeli- sches Zutun des Tieres — sie ist auch automatisch geworden. An höchster Stelle steht die Instinktbewegung. Diese Benennung ist besser als Instinkthandlung, denn unter Hand- lung versteht man immer etwas Erstrebtes, Gewolltes und zielbewusst Durchgeführtes. Allerdings ist die Instinktbewegung nicht ganz unbewusst, aber das Bewusstsein nimmt sozusagen nur nebenbei von dieser Art Bewegung Kenntnis. Was ist nun eine Instinktbewegung? Eine angeborene (nicht wie die automatische Bewegung erworbene, aber durch Uebung sich vervollkommnende), durch keinerlei Voraussicht oder Erwä- gung bedingte Bewegung oder eine Folge von Bewegungen, welche jedoch auf den Beobachter den Eindruck der Zweck- mässigkeit, der Berechnung, ja bei manchen Tieren den Ein- druck der Vorsorge auch für die Zeit nach dem Tode des Individuums macht. Der Instinkt ist zweifelsohne eines der interessantesten, den denkenden Menschen am meisten beschäftigenden Probleme. Der grosse Descartes(1596—1650) betrachtete ihn als etwas so Bewundernswertes, dass er ihn nur durch Gottes direkten Ein- fluss auf das Tier erklären konnte, wie wenn eine von aussen kommende Kraft irgend eine Maschine bewegte. Aber auch noch heute gibt es eine Minderzahl von Gelehrten, zu denen in erster Reihe Bethe gehört, welche das Tier beiläufig wie Descartes als Maschine betrachten, mit dem Unterschiede allerdings, dass sie nicht Gottes direkten Einfluss als be- wegendes Element betrachten, sondern die Tiere als einfache Reflexmaschinen auffassen ; die Sinne dienen dazu, als Ver- r H > INN y 80 .o mittler einfachere und kompliziertere Reflexbewegungen aus- zulösen. Reflexbewegung beim Tiere ist nach Bethe all das, was wir als Seelisches im Tiere zu betrachten gewöhnt sind, demnach Liebe, Hass, Furcht, Schutz der Jungen etc. So be- ruht nach Bethe der Hass der feindlichen Tiere auf Reflex- bewegungen, welche durch ihren spezifischen Geruch ausge- löst werden. Wenn man demnach ein Tier von diesem Ge- ruche befreit, etwa durch Auswaschen des Tieres mit Alkohol, und ein anderes Tier, welches bisher ein Feind des ausge- waschenen Individuums war, mit demselben Alkohol wäscht und so dem zweiten den Geruch des ersten verleiht, so hegen angeblich diese beiden Tiere, welche sich bis dahin bekämpft haben, keinerlei feindliches Gefühl für einander. Bethe's Ansicht wäre leichter annehmbar, wenn der Irstinkt unver- ändert bliebe, denn dann wäre er von den morphologischen und physiologischen Verhältnissen des Tieres abhängig, wie der Schatten vom Körper. Aber es ist erwiesen, dass sich der Instinkt im Laufe der Zeiten verändert und zwar wird er für das Tier manchmal zweckmässiger, manchmal aber auch unzweckmässiger. Denn das Tier kann seinen Instinkt ver- bessern, d. h. seinen ihm angeborenen, von vielen Voreltern geerbten Hang zu seinen Gunsten verändern, um den Kampf um das Dasein besser bestehen zu können. Aber auch von dem Tiere unabhängige Verhältnisse, wie veränderte Nahrung, Feinde, Wohnort, Niederschläge etc. verändern den Instinkt. Auf diese Weise ist der Instinkt nicht von einem Indi- viduum erworben, sondern von vielen Vorfahren, und wenn ein Individuum in neue, bisher ungewohnte Verhältnisse kommt, so passt es sich denselben an und verändert die von seinen Vorfahren in Form des Instinkt ererbten und sozusagen fixierten Fähigkeiten. Ein Beispiel: Jede Vogelart baut ein für sie charakteristisches Nest. Eines Tages aber kann ein Individuum in solch eine Lage kommen, dass es den von seinen Vorfahren erlernten Nesttypus nicht einhält und ein anders gestaltetes Nest baut, z. B. weil der ältere Typus keinen Platz hätte. Es ist klar, dass hier das nestbauende Individuum durch eine gewisse Einsicht und Ueberlegung den ererbten Instinkt verändert. Die Nachkommen dieser In- dividuums erlernen dann den neuen Nesttypus und dieser wird von den späteren Nachfahren schon instinktmässig nach- il 8 gebaut. So konnte Pouchet durch viele Vergleiche fest- stellen, dass die Schwalben etwa seit dem ersten Viertel des 19. Jahrhunderts breitere, für die Brut bequemere und dem Regen und Feinden weniger zugängliche Nester bauen. Diese Tatsache ist aus zwei Standpunkten ungemein wichtig: erstens beweist sie, dass der Instinkt nicht etwas Unveränderliches ist und nicht ein- für allemal von der Natur dem Tiere in derselben Form verliehen wurde. Die’ zweite Lehre aus Pouchet’s Beobachtungen ist foleende: Wenn die Schwalbe imstande ist, ihren Bauinstinkt zu vervollkommnen, so ist es möglich, ja wahrscheinlich, dass diese Fähigkeit früher noch unvollkommener war, ja. dass es eine Zeit gegeben hat, in welcher sie gar kein Nest hatte, wie e$ noch heute sehr viele Vögel gibt, die ihre Brut auf Felsen oder nur auf der nackten Erde auferziehen. Der Goldfink (Emberiza) baut sein Nest zwischen Zweigen aus Zwirn- und Hanfstückchen, welche er in der Nähe der menschlichen Wohnungen aufpickt. Natürlich kann er dies nur tun, seitdem der Mensch spinnt und webt. Der Mensch tat dies aber nicht immer. Demnach kann der genannte Vogel sein Nest auf die genannte Weise nicht immer gebaut haben. Es gibt demnach auch hier einen Weg vom Unvoll- kommenen zum Vollkommeneren, was wieder ein Fingerzeig ist, dass der Instinkt nichts Unbewegliches ist, sondern vielfach verändert wird. Allerdings spielt sich diese Veränderung nur langsam, in Jahrzehnten, Jahrhunderten, ja sogar in Jahr- tausenden ab. | Noch verständlicher wird der Instinkt, wenn wir zwei Eigenschaften der Tiere in Betracht nehmen: Das hauptsächlich soziale Zusammenleben und die überaus fein ausgebildeten Sinneswerkzeuge. Der Mensch ist auch ein sozial lebendes Wesen, aber durch seine Intelligenz und durch seine wirt- schaftlichen Einrichtungen. ist ein einsames Leben bei ihm viel leichter denkbar, als beim Tiere. Denken wir nur an Robinson, an die vielen Eremiten des Mittelalters, an die Ein- siedler in den Urwäldern und Steppen Amerikas. Das Tier hingegen könnte in den allermeisten Fällen ohne Gesellschaft gar nicht leben. Das nun, was es in der Gesellschaft sieht, hört, erlebt, ermöglicht es, dass es die zu seiner Erhaltung wichtigsten Beschäftigungen in unzähligen Fällen von neuem, 6 einübt, so dass es das, was es ursprünglich lernt, d. h. mit Aufmerksamkeit nachahmen musste, bald ohne Konzentration erlernt und sozusagen ausübt, wie der eingelernte Klavier- spieler etwas sehr gut auswendig spielen vermag, ohne daran zu denken. Wie wichtig die Sinne für die Beurteilung der Tiere sind, haben wir schon oben gesehen (S. 63). Je mehr sie nun die Sinne üben, desto schneller erlernen sie jene kausal zu erwartenden Reaktionen, welche auf gewisse Ein- drücke ihrer Sinne konsequent eintreten. Diese Uebung, fixiert sich in ihnen und der Instinkt erhält hiedurch jene Sicherheit, welche eben unsere Bewunderung herausfordert. Einen Beweis der Richtigkeit dieser Aussage bildet die Tat- sache, dass gerade jene Tiere, welche als die intelligentesten gelten und welche in den geordnetsten sozialen Verhältnissen leben (niedere Affen, Elefant, Gemse, Bieber, Biene, Ameise, Termite) die feinsten Sinneswerkzeuge besitzen, Die hier &ebotene Auffassung von dem Wesen des In- stinktes steht nicht fern von jener psychologischen Theorie, welche Richard Semon in seiner wunderbar geistvollen Arbeit über die Mneme aufgestellt, auf welche aber hier nicht näher eingegängen werden kann. Sicher ist, dass man von der Detailarbeit der Zukunft mit ihren unzähligen zu erwartenden Entdeckungen und Er- fahrungen über die Sinneswerkzeuge der Tiere eine Klärung des heute noch immer nicht ganz verständlichen Instinktes erhoffen darf. 3. Zielbewusste Handluugen. Die niedrigsten, also die zahlreichsten Tiere zeigen Reizbarkeit und kein Zeichen höherer seelischer Eigenschaften. Weniger zahlreich, doch immerhin genug gross ist die Kategorie jener Tiere, deren seelische Eigenschaften hauptsächlich durch Instinkt ausgezeichnet sind. Zugleich sehen wir, dass der Instinkt beileibe nicht etwas Unabänderliches, Unbewegliches ist, etwas, was eine tote Maschine bewegt, wie es noch Descartes dachte, sondern dass der Instinkt schon durch individuelles Hinzutun ver- ändert wird. | Noch weniger zahlreich sind jene Tiere, bei denen intel- ligente, auf Bedenken und Erwägen basierte, auf ein ausge- stecktes Ziel losgehende Handlungen zu eher sind. Es sind nur wenige Säugetiere und einige Insekten. Aber auch 83 bei diesen herrscht der Instinkt vor, und jene intelligenten Handlungen stellen sich in sehr seltenen Fällen des indivi- duellen Lebens ein. Man braucht sich demnach nicht vorzu- stellen, dass ein Elefant fortwährend intelligent bedenkt, er- wägt, das Beste wählt, sondern dass er dies in schwierigen, bisher ihm nicht geläufigen Lagen zu tun imstande ist, aber nicht unbedingt tut, sonst aber von seinem — allerdings sehr ‚entwickelten und durch ihn individuell noch förderbaren — Instinkt geleitet wird. Hachet-Souplet erzählt folgenden Fall: Er legte auf ein hohes Kamingesimse Eier, so dass dies ein Koati (Nasua socilalis), eine Art amerikanischer Bär, gut sehen konnte. Dann zog er die Stühle von dem Kamine weg, ging aus dem Zimmer, konnte aber von aussen ganz gut beobachten, was im Zimmer geschah. Das Tier, welches Eier sehr gerne frisst, wurde anfangs erregt, sprang zwei- bis dreimal in die Höhe, um die Eier erreichen zu können. Aber als es sah, dass dies nicht-zu erreichen war, blieb es ruhig stehen, wie jemand, der etwas zu überdenken scheint. Hierauf ging es zu einem Stuhle und wollte ihn zum Kamin schieben, aber die Krallen des Tieres glitten von den politierten Füssen des Stuhles ab, so dass das Tier nichts ausrichten konnte. Es schien ganz verzweifelt zu sein. In diesem Augenblicke bemerkt das » Koati in der Stubenecke einen Haufen alter Fetzen. Es nimmt einen Fetzen, wickelt ihn um den Fuss des Stuhles ‘und schleppt so den letzteren zum Kamine. Hierauf springt das "Tier auf ihn und erwischt die Eier. Nicht umsonst erzählten wir diese Episode so detailliert, denn sie ist von mehrfachem Standpunkte äusserst interessant. Zuerst sehen wir, dass ein Tier in einer ungewohnten Lage: imstande ist, ‘alte Erinnerungsbilder aufzufrischen, diese mit neuen Eindrücken zu kombinieren und mittels Nachdenken, Erwägen und Inbetrachtnehmen der Umstände einen zweck- bewussten, durch den Willen bedingten Prozess, d. i. eine Handlung zu vollführen. Zweitens zeigt die Handlung dieses Koati, wie sehr . die seelischen Fähigkeiten eines Tieres ge- fördert werden können, wenn sie nur unter passende Ver- hältnisse gelangen. Drittens erhellt aus der erzählten Tat- sache, wie unendlich wichtig es ist, die Tiere fortwährend zu beobachten und mit ihnen Versuche anzustellen. 6:* 84: Vergessen wir aber nicht, dass der Fall dieses Koati ein aussergewöhnlicher ist, denn es. ist möglich, dass sich das- selbe Tier in einem. ähnlichen Falle nicht unbedingt so be- tragen hätte. Dieser Fall ist nur deshalb bezeichnend, wei er zeigt, was in den Tieren potentiell, d. h. der Möglichkeit nach. seelisch schlummert. Dies war nur ein Fall, ein seltener Fall, der bei einem oder dem anderen Tiere vorkommen kann, in der Regel aber nicht vorkommt. Und hier ist der Unter- schied zwischen der Handlung eines hoch intelligenten Tieres, wie es dieses Koati war, und der eines niedrig stehenden Menschen. Denn bei jenem ist, das Erwägen, Bedenken und dann zweckdienende Handeln eine grosse Seltenheit, während diese seelischen Vorkommnisse bei dem Menschen, selbst bei dem am niedrigsten stehenden — sofern er nur normal ist — die Regel bilden. In. dem Falle des Koati hätte der Mensch etwas gesucht, um die glatte Oberfläche rauh zu machen, er hätte gesucht, weil er durch zahlreiche alte Erinnerungsbilder wissen musste, er werde schon etwas Passendes finden. Er hätte sich also ein Ziel ausgesteckt und alles unternommen, um es zu erreichen. Das Koati hingegen benützte die dort zufällig vorhandenen Fetzen; hätte es diese nicht gefunden, so wäre es nicht solehe suchen gegangen. Deshalb gibt es, wie schon erwähnt, noch heute Forscher, welche, wie Descartes, nur in etwas modernerer Form be- haupten, es gebe bei den Tieren keine zielbewusste Handlung. So sagt Dexler, ein Prager Tierarzt und hervorragender Tier- psycholog, es gäbe beim Tiere so viele Reflexe, dass wir selbst bei der aufmerksamsten Beobachtung nur selten etwas linden, was, an. Handlung erinnert. Das Tier bewege sich immer: reaktiv, immer infolge einer äusseren Ursache, nie von sich‘ selbst. Es wäre immer von etwas geleitet, leite aber nie, es sei nicht »autopsychisch«, d. h. es tue nie etwas aus eigener Initiative. Dies sei auch dann wahr, wenn wir Menschen nicht imstande sind, den :die scheinbare Handlung auslösenden Reiz: zu. beobachten. ‘Wir meinen, es sei Handlung, weil: wir:nicht: jeden Reiz sehen. Nach der Empfängnis weigert sich die. Hündin, das Männchen aufzunehmen und der V.ogel fängt zu einer gewissen Zeit an, ;das Nest zu bauen, nicht weil sie es wollen, - weil -sie hiemit etwas ‚bezwecken, sondern weil in: ihren inneren Organen ‚morphologische Veränderungen ‚auf- ii i 85 treten, welche als Reize die soeben erwähnten, uns als aus eigener Initiative ausgehenden und als Handlungen betrachtete Prozesse auslösen. Wie gesagt, die zielstrebigen Handlungen sind bei den Tieren nicht nur nicht auszuschliessen, ja sie sind sogar be- wiesen, aber alltäglich sind sie nicht. Bisher wurden sehr wenige einwandfrei beobachtet, gewiss weil so wenige Leute sich mit einwandfreier Beobachtung befasst haben. Aber wenn Hachet-Souplet bei einem bisher psychologisch nicht ein- mal zu den höheren Tieren gezählten Tieren, wie es das Koati ist, solch eine Handlung beobachtet hat, so ist zu erhoffen, dass in Zukunft ähnliche psychologische Tatsachen der Beob- achtung häufiger zugänglich sein werden. Also auch hier ist zwischen Mensch und Tier, was die höchsten psychischen Fähigkeiten anbelangt, der Unterschied ein stufenweiser und nicht ein absoluter. VI. Die Abstraktionsfähigkeit der Tiere. Wasistabstrahieren? Wenn ich bei Betrachtung mehrerer verschiedener Dinge eine ihnen gemeinsame Eigenschaft heraus- ziehe und an diese denke, während ich die Dinge selbst bei- seite lasse, so abstrahiere ich. Schnee, Alabaster, Leinwand, also drei ganz verschiedene Dinge, bieten eine gemeinsame “ Eigenschaft, sie sind weiss. Denke ich nur an das ihnen ge- meinschaftliche Weiss und vernachlässige ich die übrigen so verschiedenen Eigenschaften, so habe ich abstrahiert. Eine Abstraktion ist ferner der Begriff Grösse. Denn der Himalaya, ein Bleistift, ein Bacillus haben alle diese gemeinschaftliche Eigenschaft. Natürlich sind weisse Farbe, Grösse, Schwere etc. leichter begreifliche Abstraktionen als solche der höheren Mathematik und der Philosophie. Wie verhält sich nun das Tier in dieser Beziehung’? Dass das Tier auf dem Gebiete der Ethik, der Philo- sophie, der Mathematik abstrahieren kann, ist nicht wahr- scheinlich. Wenigstens wurden diesbezüglich keine einwand- freien Beobachtungen gemacht. Selbst diejenigen über die famosen Elberfelder Pferde sind nicht ganz einwandfrei, be- ziehungsweise sind sie nicht kontrolliert. Also hoch hinaus geht die Abstraktionsfähigkeit des Tieres nicht, aber sie ist vorhanden, unleugbar vorhanden. Und auch hier kann man sagen, was wir oben über die zielstrebigen, im voraus er- wägten Handlungen der Tiere festgestellt haben : einen wesen lichen Unterschied zwischen der Abstraktion. des Menschen IE und der Tiere gibt es nicht, er ist nur abgestuft, nicht absolut. Ferner gehört die Abstraktion: nicht zu den alltäglichen Fähio- keiten des Tieres, sondern nur einzelne, hervorragende, aus- gewählte und in die entsprechende Zwangslage : gebrachte Tiere abstrahieren. Aber sogleich müssen wir hinzusetzen, dass nicht einmal: alle‘ Menschen abstrahieren. So gibt es Völkerschaften, in deren , Sprache die abstrakten Begriffe »Baum«, »Gegenstand« etc. fehlen. Tannenbaum, Eichenbaum, Nussbaum etc. kennen sie.und. benennen sie, aber die diesen semeinschaftliche. Eigenschaft »Baum« haben sie in ihrer Sprache: nicht. Speer, Bogen, Stein, Holz. etc. kennen sie natürlich, aber die diesen gemeinschaftliche Eigenschaft »Ge- genstand« blieb ihnen unbekannt: Sie abstrahieren nicht. Wenn also das um so vieles niedriger stehende Tier im allge- meinen nicht abstrahiert, so können wir es nicht so a von oben: herab betrachten. Wie wissen wir, dass ein Tier ubetrahiehen Folge alltägliche Beobachtung beweisst es. Ein Hund hat soeben seinen Herrn verloren und sucht ihn.. Er erblickt einen Haufen. Menschen und läuft dahin. Warum läuft er nicht zu. einem Haufen Bäume? % Weil das Erinnerungsbild seines Herrn durchaus: nicht einem Baume ähnlich ist, sondern den in jenem Haufen: stehenden Menschen. Er läuft zu den Menschen, weil er bei. diesen eine Eigenschaft sieht, die mit derjenigen seines. Herrn gemeinsam ist. Nehmen wir an, sein Herr trage einen Bart.. ‘Wenn der Hund nicht. schon: durch den Geruch oder sonstwie seinen Herrn: erkannt hat, so wird er sich: einen jeden bärtigen Menschen im Menschenhaufen betrachten. So wird er immer weniger allgemeine Eigenschaften in Augen- sehein nehmen, bis 'er die. seinem Herrn spezifische Eigen- schaft erkannt hat. Hiedurch hat. der Hund — unbewusst H allerdings — die Eigenschaften »Mensch«, »bärtiger Mensch«ete. abstrahiert. | i & Diese klassische Beobachtung stammt vom hervorragenden französischen Tierpsychologen Leroy vom Ende des. 18. Jahr- hunderts. Hachet-Souplet.bewies die Abstraktionsfähigkeit 87 des Pudels auf folgende einfache, geniale Art: Er legte 7 bis 8 Steine auf den Boden, welche bezüglich Grösse, Form und Farbe vollkommen gleich waren, doch verschiedenes Gewicht hatten. Dann rief er seinen sehr intelligenten Pudel herbei, der sehr gut apportieren konnte. Hachet-Souplet zeigte ihm den schwersten Stein und sagte ihm dabei »der schwerste«, dann zeigte er ihm den leiehtesten und sagte dabei »der leich- teste«. Nach einer Uebungsdauer von ein paar Wochen. war der Pudel imstande, auf Befehl bald den leichtesten, bald den schwersten der sonst gleichen Steine zu apportieren und zwar untersuchte er sie alle, bevor er sich entschliessen konnte. Hachet-Souplet machte dasselbe Experiment mit einer anderen Reihe von Steinen, wobei das Gewicht von dem der ersten Versuchsreihe abwich. Der Pudel konnte auch hier auf Befehl den schwersten und .den leichtesten Stein appor- tieren, — ein Beweis, dass das Tier das Gewicht zu abstra- hieren vermochte. Mit anderen Tieren wurden ähnliche Ver- suche angestellt, &elangen aber nicht so. gut wie mit dem Pudel. Otto zur Strassen glaubt, auch Bienen seien im- stande zu abstrahieren. | Auch Zeit und Zahl sind abstrakte Begriffe. Hachet- Souplet glaubt den Begriff der Zeit ganz ausnahmsweise bei einem kleinen Affen beobachtet zu haben. Man kann hier nicht vorsichtig ‚genug sein, denn. mit grösster Leichtigkeit überwertet man eine Beobachtung oder kontrolliert sie. nicht genügend. Auch. der vorsichtige Hachet-Souplet spricht sich in dieser Beziehung nicht ganz sicher aus. Haben Tiere einen Begriff von der Zahl? Oberst Spiess, einer der besten Jäger und Tierkenner Siebenbürgens, leugnet dies mit Bezug auf die Raubvögel und will dies. auf folgende Weise. beweisen: Wenn zwei Jäger in die Aashütte eintreten, so getrauen sich die Raubvögel nicht, das Aas anzurühren. Wenn der eine Jäger aus der Hütte kommt und sich ent- fernt, so, stürzen. sich. die Vögel auf das. Aas, in. der Meinung, die Gefahr sei vorüber. Hieraus folgert. Oberst Spiess, dass sie selbst mit dem Begriff »zwei« nicht im Reinen sind, denn sie betrachten auf. Grund zahlreicher Erfahrungen. den Jäger als Gefahr, zwei. Jäger seien sie nicht imstande auseinander zu. halten und, die Gefahr aus zwei Einheiten bestehend zu betrachten. | ‚88 ARTE Ar A a , DEE Im Bergwerke von Szomolnok (Komitat Zips) musste ein Pony täglich fünfmal eine Last von Chalkopyrit aus dem Erd- inneren zu Tage fördern. Eines Tages wollte man, es solle dieselbe Arbeit sechsmal verrichten, doch das Tier weigerte sich; weder Strafe noch Hilfe nützte. Den nächsten Tag führte das Pony wieder fünfmal die Last. Hieraus folgert Roxer, das Pony habe gezählt. Meiner Ansicht nach hat das Pferdchen nicht gezählt, sondern gewöhnt, täglich eine gewisse Arbeits- _ menge zu verrichten, empfand es zur selben immer dieselbe Müdigkeit. Nehmen wir an, jedesmal habe der Weg je zwei Stunden gedauert. Nach fünf Wegen hatte es 10 Stunden gearbeitet. An jenem Tage war es müde, so wie sonst und konnte nicht mehr als die gewohnten 10 Stunden ziehen. Dies war also kein Zählen, sondern die Macht der Gewohnheit. Noch besser könnte man die Sache beurteilen, wenn man wüsste, ob das Pony nach der fünften Fahrt zu fressen bekam. Wenn es an jenem Tag nicht zu fressen bekam und man es erst nach der sechsten Fahrt füttern wollte, so gestaltet sich der Fall noch einfacher, denn das Tier war müde und hungrig und konnte (um nicht zu sagen »wollte«), die Arbeit nicht‘ verrichten. Die zählenden Hunde und sonstigen Tiere in Zirkussen und Menagerien müssen sehr vorsichtig beobachtet werden, zumeist sind ihre Kunststücke mechanisch eingelernte Dinge und ein kräftiger Peitschenknall macht das Tier aufmerksam, die Zahl zu wählen, vor welcher es in dem Augenblicke steht. YII. Die Mitteilungsfähigkeit der Tiere. Wir sagen nicht Sprache, denn unter diesem Worte ver- stehen wir artikulierte, in einen Satz gegossene Worte. So definiert, hat das Tier keine Sprache. Verstehen wir aber unter diesem Worte das Bedürfnis und die Fähigkeit, Empfin- dungen, Gefühle, Affekte, sowie Liebe, Hass, Neid, Eifersucht, Hunger, Langeweile auszudrücken, so verfügen die Tiere, auch niederere, über eine genug grosse, ihnen genug grosse Skala, wie dies ein jeder Hirte, Jäger, Landmann und passionierter Naturliebhaber weiss. So hat das Haushuhn 9 bis 10 ver schiedene Töne, von denen jeder etwas anderes bedeutet. Die Singvögel, aber auch die nicht singenden Wandervögel, ferner Wildenten, verfügen über zahlreiche Ausdrucksmöglichkeiten. 89 Affen, Murmeltiere, Gemsen, stellen Wächter aus, welche mittels gewisser Töne beruhigen oder auf Gefahr aufmerksam machen. Der ungarische Zoologe Paszlavszky beobachtete 12 Jahre lang ein Eichhörnchen, welches seine“ Gefühle und Affekte mit e, i, o, u, m, t, d, c, k ausdrücken konnte. Die verschiedenen Arten von Wiehern beim Pferde sind seine Sprache Haeckel sagt, der menschenähnliche Affe Hylo- bates syndactylus auf Sumatra sei imstande Töne einer ganzen Octave zu singen. Büchner erwähnt zwei französische For- scher, nach denen sich die Bienen mittels gegenseitiger Be- rührung ihrer Füsse, Flügel und Körper verständigen. Nach Wundt waren die Töne der Tiere ursprünglich Ausdrucks- bewegungen und veränderten sich langsam im sozialen Leben der Tiere zu Mitteilungen. Nach Wundt ist der Schmerz- und ' Wutschrei der Ausgangspunkt eines jeden tierischen Lautes. Die Stimmen der Singvögel seien vielleicht auf den Wutschrei der um das Weibchen kämpfenden Männchen zu- rückzuführen. Der gelehrte Jesuit Wasmann verfasste ein sog. »Ameisenwörterbuch«, in welchem er detailliert angibt, welche Art von Fühlerbewegung der Ameisen einer Mitteilung entspricht. Nach Butel-Reepen bestehen die Mitteilungen ‘der Bienen nicht nur aus Berührungen, sondern auch aus Geräuschen. 3% Uebersicht der Witterungs-Erscheinungen in Hermannstadt im Jahre 1917. Mitgeteilt von Adolf Gottschling, Realschulleiter i. P. A. Temperatur (in ©). a) Monatsmittel und Extreme im Jahre 1917. Mittlere Temperatur EEB Temperatur MEDIA en 7 ln ir s= m Ei 19h | 32h: | 9 Ai nn =5 Max & | Minim.| = Dez. 1916 | 176 633] 289) 366 337) 558 1281| 6:7) 28 Jan. 1917. |—204| 297]-060| 011 0072| 450 137 17 Februar | 9:90 —185| —7:32| 636 6:63] —450 5:6 20 —275 9° März | 115) 7179| 314 403 3:82) 073]. 19:2|07\ — 30 4 April | 65) 1376| 903] 985| 959] 066 240 15 — 22] Mai 11:03) 19:66. 13:61) 1477) 1417) —0115 270 31 1:5 23 Juni | 15:19 23:07 1755| 18:60) 1790| 0:53 299192) 7616 Juli 16:38 2339| 13:85) 19:54 18:99 —022) 309|31| 945 August 16:52) 2653 2017| 21:07 20:56 186, 310 3 102 2 September | 10:33 2119| 14:35) 15'29 1464 0:26 283 1201 40 17 Oktober | 725| 1633) 10:75 1144| 1097) 137 2386 — 1.8197 November | 324 901| 451 559 5932| 2:59| 20:0|121— 56 7 Dezember | 5:33) —002) —3.29] —2:88| —3:09 —0:88 103| 2 |—171] 9 Meteorjahr | 647 1402) 891 980) 939) 1-1 320 7) —275 2 Sonnenjahr| 5:88) 1348| 830 925] ss4l 055] 320| 3 | ars 2 91 b) Abweichungen der fünftägigen Temperaturmittel von den betreffenden Normalmitteln im Jahre 1917. & Ab- | Ab- ‚ In der Pentade ee In der Pentade weichung | vom 1.— 5. Januar 83 | 30. Juni bis’4. Juli 1% 6.—i10. » 52] 9.— 9. » 2:0 11.—15. » 94 10.—14. » — 24 16.—20. » 80 15.—19. » 16 DR Dur un... — 3:0 | 20.—24. » 0:8 26.—30. » | 0:1| 25.—29. » — 03 31.Jan. bis 4. Februar | — 12 | 30. Juli bis 3. August 60 5.—9. » — 57 4.—38. >» 0:6 10.—14. » u 75 9—13. » 0:9 15.—19. » — 52| 14.—18. » 2:7 20.—24. » — 25) 19:- 23. » 2:6 ‚25.Febr.bis1. März '— r4| .. 24728...» .. 38: 2.—6. » — #5 29. Aug. bis 2. Sept. 2:0 7.—1l. » 13 3.— 1. » — 17 12.—16. »_ ER 8—12. .» ET 17.—21. ':» KH a) Sa 22.—26. » SH)! 18.—22. » oo 27.—3l. » 3, 23.—27T. » — 01 1.— 5. April: - >5:7..28. Sept. bis 2..Oktob. 10 6:— 10; » 47 3.— 17. » 21 11.—15. » 3a 8—12. » 1:6 16.—20. » — 16 13.—17. » 31 21.25. » — 46| .18—22.. » 2.9: 26.—30. » — 21 23-21. 5» — 03 1.— 5. Mai 1:5 | 28. Okt. bis 1. Nov. 2:0 6.—10. » L6.| 2.—6. » .09 2 N 16.—20. » ak) 12.—16. » 79 21.—25. » — 19 17.—21. » — 02 26.—30. » :20| 22.—26. _» — 04 31. Mai bis 4. Juni 39 | 27.Nov.bis1. Dez | 27 5.— 9. » 1:5 | 2.— 6. » | — 22 10.—14. » — 10 7.—1l. » |—79 15.—19. » — 21): 12.—16. » 2:0 20.—24.. » 32 17 Dh Sr 25.—29. » 22 2.—26. » | —138 | | 27.—31. » 87 Juli August |Septemb.| Oktober |Novemb. Dezemb. DUADAJDWDD DO PB ic I OO 90 0 HL I Wa SI 00 ID m DL SADIDSIDAWIDDDERAGSGOAFTMSIDSGRWMSÄSWÄIH jr SRPERITHALTTHAMPB AH IDÄIDOHM OU jet Hari SIHSDTAIRAIADP OH Om m non co a a a fe HOEWDSASFIMÜMSIDNDHH HA >) [3 -ANEROAOSIVONUAHMOUSENOORDUHFRLmS > je’) Tee SUR ZUUE SZUCHSUE re on m SSoOoRwROomoO BDAOIAOADPRDRASDSRAANDDENWDOND RrRENIWWDDAICTRDIEAISONDWDIPWWDOSOHWWrWMm bu - e 22:1 22:0 20:3 183 195 20:3 212 20'9 216 20:4 184 20°2 18:0 17:1 197, 20:0 20:9 245 18:7 18:8 142 14'4 15'6 17:9 20:9 213 20:9 21.3 222 214 18:0 185 19:9 18:3 177 19:5 17:9 217 23:0 24.4 26:3 26:7 26.8 22:6 204 17:3 185 20:0 204 213 19:3 184 187 212 26:0 225 173 178 17:5 19-2 20:9 22:7 219 202 20:4 21:7 20:6 22:5 255 22:5 16:0 c) Tagesmittel der Temperatur aus drei Tagesstunden im Jahre 1917. 140 15'4 12:1 134 13'6 151 170 172 18:2 18:2 16°8 18:3 20:1 141 11:8 112 133 171 156 18:5 197 172 13:0 12:3 13:4 11'9 135 145 147 146 Se..Doaslpo De SQ men O1 OT Me OTCDO ID 00 00 O9 He 100 OO- Hm . . ie EEDAWAWAAIHUIHNDHASSOPAARHMOEMTWOH" a u N DEU OSOHH wor nee De OD mi Dt 00 I Or DL CL SA AISWDIENSWD SD AA SSenmnmewn ER ph jan SO m DU 00 SO 00 I RUNSSAASHW CH 95 .B. Luftdruck (in Millimetern). a) Monatsmittel und Extreme im Jahre 1917. Mittlerer Luftdruck IR Luftdruck Be: 700 + Er 700 + Monat 2°» : eAg| 2 an an 19% | 2b | 9+ [Mittel] & 8 % | s |Minim.| = ; = 2 Ss a] a} | Dez. 1916 | 2279| 22:43 | 22:58 | 22-60 || — 383 | 327| 1 67119 Jan. 1917 | 20:77 | 20:43 | 21-09 | 2076 || — 675 | 358 | 21 57'113 Februar 2618| 2612| 26:59 | 2630| 0501| 376| 9 146 1 März 20:71 | 2035 | 20:90 | 20:65 || — 2:74 || 367 | 17 47 | 8 April 21:65 | 2142| 2177| 2161| — 152 | 2993| 9 | 924 | 77 Mai 27:32 | 2680 | 2686 | 2699| 2:94 || 316) 14 | 210 | 21 Juni 237.89 | 27:37 | 2716| 2747| 312 ||133| 2 213 | 30 Juli 24-81 | 24:46 | 2474| 2467| 011,283) 28| 182 | 10 August 24-38 | 23:78 | 23:87 | 24-01) —139 || 293) 25 190: | 4 September | 28:56 | 27'98 | 28:46 | 2833| 124 | 327| 26 | 193 | 13 Oktober 25-84 | 25:03 | 2556 | 2548| —- 151 || 334 2 167 | 24 November || 26:79 2642 2700| 2674| o20| 348 WU 154 | 2ı Dezember || 27.25 | 26:62 | 27:52 | 27.13) 0-70 || 3887| 6 143-.| 26 Meteorjahr | 24:81 | 2438| 2472| 2463| — 081 | 376 7 47 jr Sonnenjahr | 2518 2473 | 2513 | 2501| — 0:43 | 387 — 47 - b) Abweichungen der fünftägigen Luftdruckmittel von den bet ‘Normalmitteln im Jahre 1917. = ÄR In der Pentade Ab- weichung In der Pentade vom 1. 5. Januar 6.—10. ul — 15% 16.—20. 21.— 2. 26 0. 31. Jan. bis 4. Februar 5.—9. >» 10.—14. » 15.—19. 20.—24. 31. Mai bis 4. 5.— 9. 10.—14. 15.—19. 20.—24. 25.—29. 30. Juni bis 4. 50 10.—14. 15.—19. 20.—24. 25,29, Juli ‚30. Juli bis 3. August 4.—8 » 9_—13. » 14.—18. ». 19.—23. » '24.—28. » 29. Aug. bis 2. Sept. 3. Ts 1; » 8.—12. 13.—17. - 18.—22, 23.— 27. 28. Sept. bis2. Oktob. 27. Nov. bis. 2.— 6. 7.—11. 12.—16. 17.—21. RT: :27.—21. 0:LE 82€ 6:88 8-76 I-61 G.Cc[ | 608 | 0:L& LI6 | 076 | G.96 0-C8 O-TE 1-0€ 9.65 9.68 686 0:08 8.08 2:16 6-18 E08 782 6:66 1.88 G.2E G.08 0-76 6-06 2:61 8:08 GE£8 e.FE ?-66 9.18 761 SI G.88 668 9.92 1-SI 0:86 L:GE 2.78 8:6€ 1-83 0868 0-Fe T-G& 1.48 8.Ie 88T T-61 9.76 Rd 6-81 9.88 9.68 9.TE at 7.66 0.26 6-96 7.66 v.18 7.86 6-0€ 676 I-re rL& 1.96 1-86 8-66 0.66 G.66 6-16 6-86 V.66 1.76 8:86 0.28 G.88 2.61 9.66 0.26 8.61 6-16 G.8T I-CL "qwaZalT | 'QWOAON 8-98 4.78 1.98 0:88 | 8.98 1:13 6:83 1-26 8.88 7-36 0:68 9.88 &-9@ 8-98 7-84 1-83 0.88 1-48 9.08 1-23 &-Ig 8-78 2.08 1:26 0:83 1-48 1-86 P.28 T-91 8-13 T-TE 1.36 8.98 9.98 9.78 G.1G “hl 198 | 828 698 3% 6:83 7-78 rL3 #.08 s6L | 8:08 1.88 9.98 1-66 9.66 L.d8 L-61 L-L1 £.85 r.18 0:93 &:18 £.08 G.18 G.£8 vr 8:08 8.18 8-98 1:98 1-68 g.61 tr 6-08 c.08 1-18 F-.08 LG 8:82 2-81 2.1 2-1 286 | 6.98 0.08 0:28 0.83 6-61 8-11 b-P@ IE Ola. Brz 8.98 9.86 8.08 GLl L.8@ I-TE 9.18 6L@ 1.08 6-76 81 2-03 8.18 6:68 6.48 1.12 2:00 8.8 &L1 8.08 2.08 1.88 0.93 7-92 0:08 v-.28 CPI v7E 8.38 9.18 0:85 8.98 T-08 0.7 rel 2.68 FL 1677 0.88 7.78 0.6 3:87 G.6[ 8.91 8.80 0.08 2-98 r.°7 0-98 6.08 Bl 6-38 £.06 7.98 8.78 8.07 9.08 ee | 01% T-0% 8.98 6-83 8.76 6-98 9.65 8.08 9.83 9.08 | 8.68 T-£% 3-83 9.97 6-82 6-98 1.78 6.08 6:28 0:83 6-81 9.18 0.0 8.08 0.18 81 1-83 8.36 6-18 9.98 2-76 &L1 &€£I r.Ia 2.6 2:08 8.9% 0.03 9.08 1.08 2.9 1.I@ 1.6 6-08 6.98 C.88 8.72 &-91 6-PL 2.81 0.68 8:61 LPG 2:08 oe 9.36 KR 0.88 0.83 9.61 8.96 9.08 8.88 0-88 v:88 9.18 1.88 G.6L 6.83 6:68 G.08 1.38 8.18 8.08 r-L3 8.08 6.08 r.08 6.18 T-Ig 8-61 6.38 9.98 2.03 9.61 6-08 2.83 2.61 6-08 1.28 0.48 6-98 808. | 2.62 GB | 8:88 8.83 gogoyo "queaydag| Isnany | ımp tun (2167 O.ıyeg wr) + 004 UOpungssode]L g sn® KOyonıpyynT 8op Joyyrusese, (0 AeNIgaH | aenuep - D- - IS- OS NN 96 C. Dunstdruck (in Millimetern) und relative Feuchtigkeit (in Prozenten) im Jahre 1917. Mittlerer Dunstdruck| Dunstdruck Mittlere Feuchtigkeit Feocie ; . Monat z =: 3 © 2 |gh | = = 19h 9 = Ss Zee Dez. 1916 | 481| 4:59] 4:55) 22 | 82.4 825 | 77:7 Jan. 1917 4:53 4:06| 410 23 | 91:2 893 | 872 Februar 3777| 2:68) 2:92 99H 94:9 | 950 ‚März 473 4:58| 451 4 || 839 794 | 750||: April 576) 612] 592 35| 19 || 7931. 717 | 677 "Mai 787) 8329| 799 42| 22 | 78:3 715 655 Juni 1026| 11:80110:83 72| 9 || 810 78:7 | 69:7 Juli 1040| 11'41.10°88 69 | 23 || 777 70:7 | 66:2 August 11:03) 122211137 78| 2 | 75:9 708| 635 September 8:54| 902| 8:55| 60| 15 || 858 740| 691 Oktober 775) 756 736 39| 37: | 869 779| 73:8 November | 5:82| 5:46| 547, 2| 18 || 901 85:0 | 81:3 j43 Dezember 425) 349| 362 ER 6 | 96:8 917 | 932 Meteorjahr 711| 732| 7:04 0:5 |1718417 19:86 |78:87 74-30 Sonnenjahr 7:06) 722| 696, 0:5 118537 61:76 |79:63 [75:59 D. Windrichtung und mittlere Stärke der Winde im Jahre 1917. Windrichtung nach Prozenten en Monat ERS N R = 2. || #8 z > @) N E E i | fi | 3 | zer Dez. 1916 32 0 54 215 | 54 32 | 269 | 30 Januar 1917 | 12:9 21 97 140 | 11 9:7 | 236: as ebruor 155 0 83 95. 34 | 95. | 274 | 203 März 36:0 43 ‚356 14:3 54 | 365 || 29 April | 56 56 33 189 | 56 44 | 300 || 29 Mai |: "2. 3220 494 5 43 | 161 || 25 Juni | 33 56 | 100 56 | 44 78 | 244 | 25 Juli 10:7 65 86 118 | 65. | 108° 2900) aus August 21 75 32 97 | 43 65 | 226 | BA September 11-1 111 12:2 133 2:2 33 168 | 23 Oktober 108 3a. 9% 118 | 32 32.129 ac November 13:3 RE N 79 | 44 44 | 333 I 0000 Dezember 43 65 215 53 2:2 215 9:7..:227 Meteorjahr 82 37 77 122 |' 40 60 | 260 | 24 Sonnenjahr 84 44 9:9 108 | 36 76 | 2335 | 24 u) BA A >, ER 97 E. Niederschlag (in Millimetern) und einige andere Erscheinungen im Jahre 1917. Niederschlag Zahl der Tage mit eh 2 Maxi- | Sa Kia 55 Monat | - a Tag . a Hagel | Nebel EN Er Dez. 1916 | 41) 58 | 9 1.9.0 0 2 | 1063 Jan. 1917 | 4938| 70 Bari 0101|, To ee ass ae os 07 März 3842192. 1015 80 ) 4 6 81 April 569 | 127 | 19 a0 ) 0 3 || 68 Mai 33:9, 137° 1.10. 739), 20 0:20 2 Juni 645 | 190 | 8 | 14 1a 1 0 0 | 64 Juli _ 2999| 166 |2| 2| 2 ö 0 153 August 3355| 91 3 107 0 2 2| 38 | September | 2385| 122 | 10 | 6| ı 0 0 0| 35 Oktober 369 | 107 | 19 ah JE TE 5 November | 281| 97 | 16 81 0 0 0 0|| 75 Dezember 8838| 61 2 41.0 o|/ m 0 72 Meteorjahr ı 4541 | 190 EM 121 | 26 1 15 24 | 62 Sonnenjahr| 4488 | 90 8 | ısı #» | 1ı)3| 1/62 | Zusammenziehung. A. Abweichungen der Jahresmittel der Temperatur | von den betreffenden Normalmitteln in C-Graden. x Sonnenjahr | Jahresmittel | I | Abweichung | & | 1917 | sa | "se | 200 B. Abweichungen der Temperaturmittel der einzelnen Jahreszeiten von den betreffenden Normalmitteln in C-Graden. = Winter Frühjahr Sommer 2 He <= | Mittel s® | Mittel " Mittel | Mittel | E be- ER =: be- a er | be | nor- & | der nor- \ = .z, | ach | males E ee |males g “etes | males E “etes | males 191617 | —1- 11 2-97 | 11:86 | 919 | 378 | +041 1915| 18:43 4072 1031| 891 | ie C. Jährliche und grösste monatliche Schwankung der Temperatur und des Luftdruckes. m | | | | ei | Temperatur in C’ | Luftdruck in Mm’ | SR | | © | | Ss SE: = |) jähr- | monat- ae monat- . al a liche Bas OLE 5 iche | liche im Monat, 1917 | 615 | 381 | Februar 1'340. | 820 | März % D. Abweichungen der Niederschlagsmengen des Jahres und der einzelnen Jahreszeiten vom Normalmittel in Millimetern. als =». Winter Frühjahr Sommer Herbs es| 8 32 |Niederschlags- Niederschlags" Niederschlags- Niederschlags- En || obach- ‘3 || obach- "3 |\obach- |; = | male & ER | male = Kate | male g Eote | male 1916717 1541 6743| 845 +8:8| 1222 | 1735 51:3 153:9 | 299111452 935 125°9 E. Verhältnis der Windrichtungen. Verhältnis S AR der zu den zu den PONERDIADE südlichen nördlichen östlichen. Winde v a a a a ern ee nn Luftdruck) in Hermannstadt in dem en von 1851 bis 1910. Adolf olehliag RR ulauı i. EB: 1881 bis 1910 und für 1851 bis 1910 near nach Boxams M Januar Februar März 1851 | 1881 | 1851 bis bis | bis 1880 1910 | 1910 o| 12 | os | ee | 6 06.15 | 10 | 68 o4 | 14 | 09 || 62 03 | 13 | 08 | ea 06. | 13 I.09 | 70 | 1 121% 13 | 15 | 2a | 77- ı5| 12 | 15 | 79 20 | 16 | 18 | 80 »5| ı8s | 21 | 82 27 | 25 | 26 | 82. 24 | 30 | 27 | 83. ı8 | 3ı | 25 | 83 1a | 32 | 23 | 83 14 | 35 | 24 | 82 | 41) 29 | 8ı 221 | 45 | 33 | 81 24 | 51) 38 | 82 2:8 41 | 85 s2 | 58 | 45 | 91 33 B 45 9:8 | : v 33 | 52 | 42 | 101 34 | 49 | 42: 38 | 50 | 44 39 | 54 | 46 41 | 61 | 51 4.5 "6 50 51 | 71| 61 59 | 7 66 | 10: 62 | 72 | 67 1108 e|68 | 65 101 & Tagesmittel der Temperatur in Hermannstadt in den Zeiträumen von 1851 bis 1880, 1881 bis 1910 und für 1851 bis 1910 ausgeglichen nach Boxams Methode. EN BERG: e- 7 - 2 El | 5 175 | 190 | 194 | 192 | 194 | 197 | 194 144 | 141 | 174 | 176 | 174 | 188 | 194 | 191 | 189 | 197 | 199 165 | 145 | 174 | 173 | 178 | 185 | 196 | 190 | 183 | 195 | 189 144 | 149 | 146 | 174 | 173 | 172 || 184 | 198 | 191 || 180 | 191 | 185 143 | 153 | 108 | 174 | 174 | 17a || 185 | 201 | 192 | 179 | 189 | 184 142 | 158 | 150 | 174 | 175 | 175 | 189 | 202 | 195 | 179 | 190 | 184 145 | 159 | 152 | 173 | 173 | 173 | 192 | 204 | 192 | 181 | 191 | 186 164 | 159 | 151 | 173 | ı72 | 172 | 192 | 209 | 200 | 183 | 192 | 187 140 | 157 | 1428| 174 | 172 | 173 | 191 | 210 | 200 | 183 | 190 | 187 e:; } 1 Mai Juni | Juli | August Bliss 1881 | 1851 || 1851 | 1881 1851 | 1851 | 1881 | 1851 | 1851 | 1881 | 1851 | “bis | bis | bis || bis | bis | bis | bis | bis | bis || bis | bis | bis 4 1880 | 1910 | 1910 || 1880 | 1910 | 1910 || 1880 | 1910 | 1910 | 1880 | 1910 | 1910 =: = zes = ——Z S 107 | 131 | 119 I: 168 | 176 | 172 | 184 | 196 | 190 || 196 | 20:5 | 20:0 a 10 1235| 122 | 168 | 177 | 172 | 185 | 194 | 189 | 198 | 20.6 | 201 1 115 | 139 | 127 | 169 | 177 | 173 | 184 | 192 | 188 | 198 | 206 | 201 ® 117 | 141| 129 | 172 | 178 | 175 | 182 | 194 | 188 | 196 | 206 | 201 = 139 | 129 | ı74 | 180 | ı77 | 181 | 97 | 189 | 192 | 206 | 199 F 136 | 129 |.173 | 181 | 177 | 181.198 | 189 | 199.0 | 20.6| 198 13.41.1321 1712.10 | 174 1.185 | 1970| 19:0. | 191 | 204 | 197 | 141 | 134 | 171 | 178 | 174 | 186 | 196 | 19% |). 19:3 203 | 19:8 145 | 134 | 172 | 178 | 173 | 189 | 195 |, 192 | 195 | 196 | 194 144 | 141 || 173 | 177 5 4% . 3 N a Ü ; be BR) Da 5 ne A a EL EEE ve Tr a ao on m © 136 | 155 | 146 | 175 | 174 | 175 | 189 | 209 | 199 | 180 | 189 | 184 135 | 152 | 143 | 175 | 177 | 176 | 187 | 907 | 197 | 178 | 189 | 183 137 | 154 | 145 | 175 | 179 | 177 | 186 | 208 | 197 | 179 | 191 | 183 120 | 156 | 148 | Bi 180 | 178 | 187 | 209 | 198 | 180 | 191 | 185 144 | 161 | 152 | 178 | 180 | 179 | 189 | 209 | 199 | 182 | 191 | 186 1464| 165 | 155 | 178 | 181 | 179 | 192 | 208 | 200 | 181 | 191 | 184 147 en 158 | 176 ' 184 | 180 || 195 | 209 | 202 | 179 | 189 ! 184 146 AHTE N ITER IE TI IT 212 204 | 174 | 189 | 181 146 | 170.| 168 | 172 | 189 | ı81 | 197 | 213 | 205 | 170, 187 | 178 171 | 160 | 174 | 183 | 178 | 195 | 213 | 189 | 169 | 186 | 177 1 2 | 156 ız1| 163) 178 | 187 | 182 | 192 | 210 | 186 | 169 | 185 | 177 A390 164 | ı72| 168,180 | 189 | 185 | 192 | 208 | 187 168 | 185 | 176 4 31| 168 | 172 | 170 193 | 205 IS) [e >} — [271 >} | 165 | 1852| 173 per: (0 De) Br tel 1910 und für 1851 bis 1910 EN nach osanı BD. So)oa au er om MH a a a a ee a een BESSER a rRUu DD m co September Oktober 1881 bis 1910 139 | 138 136 135 134 134 131 12:6 119° 115 113 134 10:9 10:8 10:7 105 10:2 95 8:9 56 84 84 82 83 82 79 7:5 72 7.0 teb 69 November 1910 69 62) 50 55 55 57° 5:9 58 54 44 34 "30 2:8 a6 2:6 2:6 Da 21 1:8 18 15 12 13 1:4 16 19 11 0:7 05 05 1851 bis 1910' 65 60 52° 59 49 49 4:8 4:9 4-8 43° 35 30 2:8 2:7 29 29 ..2:6 2:5 2:0 1:5 12 10 1:2 15 16 14 13. 11 09 1851 | 1 bis | b 1880 | "dann 04 02 06. — 08 103 4% = | NE er A E N 2 Due ER - L ß 103 Tagesmittel der Lufttemperatur in Hermannstadt nach der unmittelbaren Beobachtung für die Zeiträume von 1851 bis 1880, 1881 bis 1910 und für 1851 bis 1980. 38 Januar rise N 1910 ısal-ası a4 40 en 3), 510)-584 E41 40 + 634 5 475|-529 1 61-480 4:69 | 7 547 468 8 |-652|-436 9 am —4:04 10 14:07 4-96 11 1441 |-221| 12 |-4:09 |-3:59 13 |-4:30 3-73 141-427 432 15 |—-3:77 | 4:19 16 |-4-49 | 3-48 "17 |-4:98 | 286 18 14-25 | 3:82 19 |-3:85 |--2.96 1 20.1317 4.89 21 3:23 501 22 | 380 ikae 23 413 471 24 |_395 |-446 25 3:48 \—5-02 -1 26 12.82 |-3:57 271-334 |-3:72 28 |-3:61 |-432 | 29 539 |—431 30 a 3:52 31 > —1:00| Februar März | April "1851 | 1881 | 1851 || 1851 | 1881 | 1851 || 1851 | 1881 | 1851 bis | bis | bis || bis | bis | bis | bis | bis | bis 1880 | 1910 | 1910 | 1880 | 1910 | 1910 | 1880 | 1910 | 1910 469 0:69 12:69 | 066 | 117 u) 590| B41| 615 478,050 -264| 069| 1533| 111 634| 8697| 666 447 0011-224) 035| 177) 106| 6058| 743| 674 - 413 —1:09 |--2:61|| 016 vor] 008 615| 705| 660 3:69 139 |-254| 048) 117|.065| 704 717| 710 206-183 1:95 | 108| 1811 289| 770| 734| 732 222 _144|-183| 148| 119| 133) 7801 7s9| 7-84 335-120 23) 129| 1572| 1438| 772| 8927| 799 2871111199) 181) 137) 159| 810| 733| 771 2:55 2:00 |-2.27| 2.81| 177| 229) 806) 799| 8:02 183179 181) 294| 233) 264) 838| s0s| 833 136 135 1350| 2350| 3238| 289|| #28| 8-72] 850 202-138 |-170| 166| 334| 250| 813] 9438| 87 2761-223 |-249| 129| 2831| 205| 835| 609) 722 3:70 3:05 |-337 | 118| 346) 232) 831| 992) Yu 34-333 -339| 176| 414| 290| 78s6| 1028| 907 2:00 13:44 .—272| 208| #61) 361| 827\ 1078| 953 1.42 212 -177|| 231| #91) 4220| 822| 1004| 913 193/250. -222|| 266| 5742| 4731| 824| 1047| 935 233 |2-48|-2:40| 349) 5:96| 453) 912| 1044| 978 1:19 2-42 —180|| 340| 566| 453 992] 11:07| 1049 074/193 —134|| 293| 514 | +04) 1053) 1079| 10:66 —1:02 -222|—162|| 356) 469) #12 | 996| 10:96 | 1046 1712-14 1238| 379| 5o1| 440) 977, 1074| 103 054) 104-079] 413) 522] #48| 969| 1118) 1041 018 0:99 -041| 3:90! 611) 500 984| 1176| 10-80 0101-008) 0011 #15| 682| 548) 989| 12.52 | 11-20 023! 081, 052! 533| 702] 618) 1019| 1288| 1152 5861 759| 673) 1063| 1270| 1167 640| 720| 680) 1051| 1258| 1154 646| 673) 659) | Juli 13:50 13'66 13:96 14:40 1477 14:74 14:54 14:60 14:65 15:82 16°33 1693 1474 | m Ha ID on S jr rt DR ® (© 2) [Su IV 1 1581 bis . 1910 1851 bis 1910 1851 bis 1880 1881 | 1851 bis | 1910 | 1 19:78 19:19 19:29 19:37 19:82 19:91 19:91 19:52 19:53 19:49 1931 19:44 20:10 20.07 20:24 2032 2080 2165 20:68 20:49 2105 21:03 20:77 2095 20:93 20:98 21:69 21:29 21:14 20-81 20.53 5 19:16 15:92 19:22 18:79 18:89 19:03 19:03 19:06 19:30 19:27 19:09 18:98 19.06 19:29 19:61 19:79 20:03 2033 19:85 19:53 1976 19:87 19:52 20:08 20'25 2040 20:75 20:31 20:16 20:00 19:96 19:35 19:92 20:18 19:58 19:04 18:86 19 02 19 31 19:58 19:73 1882 18:07 18:02 17.99 17:71 18:01 18:50 18:38 17:94 1767 1781| 18:20 18:06 18:19 17:94 17:46 16:92 16:72 17:09 16:83 18:58 2044|] 89 2045| 20:92 | 20:52 20.44 20:57 20:76 20:35 | 20:03 19:39 1959 20:07 19:40 18:93 19:17 18:79 1921 19:29. 19:04 18 81 18:97 19:12 | 19:35 19-10 18:77 18:89 18:92 18.99 | 1795 1832| 17% 18:68 | 17:88 1640| 18:36. 105 _ Tagesmittel der Buflteuiper atur in Hermannstadt nach der unmittelbaren Beobachtung für die Zeiträume von 1851 bis 1380, 1881 bis 1910 und für 1851 bis 1910. ". | September Oktober November | Dezember = „ | 1851 | ıssı | 1851 | 1851 | 1881 | 1851 | 1851 | 1881 | 1851 | 1851 | 1881 | 1851 ei bis bis bis bis bis bis bis bis bis | bis bis bis & 1880 | 1910 | 1910 | 1880 | 1910 | 1910 | 1880 | 1910 | 1910 | 1880 | 1910 | 1910 Er 1 ı6ıs 1780| 1698| 1286| 1397| 1342| 5370| s44| 607 1283| 096| 1:09 "1 2) 1592| 1798| 1695) 1291 | 1381| 1336| 567) 677 se 052| 118| 085 "1 3| 1619| 1789| 1678| 1278| 1363) 1820| 575 612) 593 052 0:26 0:36 | 2| 1601| 1722) 1661| 1200| 1336| 1268| 461| 506| 483 059 --1:06 |—0 82 1 5) 1593| 1245| 1669) 1145| 1362| 1253| 4821| 538) 482-056 020-038 4 6 1611| 1668| 1639) 1069| 1315| 1192| &12| 613| 512) -1-18 014 0:66 a 7 1656| 1600| 1673| 997| 1333) 1165| 348| 562| 455 172-021 |-0:97 er 1038 16:30 1634| 991| 12:78) 11-34 3588| 5:98) 4:93 -2:26 043 —1.34 | 9 1538| 1647| 1597) 1050| 1160| 1105| 453) 581| 517 —252|-1.10 071 110 .« 1527| 1518| 1040| 1136| 1088| 443| 438] 441 3 73 |—030 |—201 1 1519| 16:00 | 15:59|| 1028 | 11-63 | 1095 | 345| 316| 330 485 0:41 12:63 ee 1435| 1651| 15:43|| 10:67| 10.94 | 1080| 3:00) 279| 289/366 —1-08 2:37 Re. 1354| 1628| 1491| 11:05 | 1067| 1086| 226| 314 2710 3.36 —1:20 2-28 1 12 | 1373| 1572| 1473)| 1097| 1101| 1099) 280| 245 262 —r43 091 |-267 8 1386| 1534| 1660| 1056| 1072| 1064|| 343| 215| 279 360-141 |—230 1 16 | 1315| 1897) 1206| 9857| 1048| 1092| 2395| 3086| 280 —232,—1:09 170 2 1321| 1490| 1405| 9686| 1037| 1001| 342| 266| 324 -311 069-190 4 18 [1397| 1335| 1331| 903) 9648| 933| 3386| 1830| 258 318 -022 | 1% Er 1328| 1362| 1345| 893| 867| 880| 173| 187 180. -247,-012|-19 13:38 | 14-00| 1369| 905| 837| 81| 143| 1.87| 1:65 —1.91 085 |-1:38 1386| 1437| 1011| 964 875 919| 079| 1468| 160)-1:58|-1:14 —1:36 1362| 13:99 13:80) 936| 817 8.76| 0538| 092) 073 226-168 —197 1290| 1366 1398| 8835| 8%) 8538| 109| 087| 098-319 -213|-266 1238| 1377| 1307| sı2| 832| 822| 159) 209| 1,89 392 253 -32 1291| 1288| 1289| 773| sa2| 807| 170, 1292| 146-2021 -316, 389 1240) 1334| 1287| 7296| 782| 754) 140| 1355| 1.373842 346-344 1173| 1339| 1256| 775) 750| 762| 167| 098 132 \_338 2.73 305 1230| 1374| 1302| 809) 723) 766| 141) 095| 1:18. -—-329 3.21 325 1252| 1385| 1318| 790| 694| 742) 143) 016| 089 417 338-377 1273| 1403| 1338| 757| 6841| 720| 120 042, 081-468 |—340 404 675| 744| 709) 612 3:06 159 1851 | 1881 | 1851 | Pentaden bis bis | bis Pentaden 1880 1910 | 1910 | vom 1.— 5.Jan. |-502 518510 30. Juni b. 4. Juli 6-10. » |-512 455-483 HN» 11-15. » : |-4174.01)-4:09 102-1410 iGr220. 9: 3 245. 560-9385 15.—19.- » 21.—25. » 372476424 20.24. » 26.-30. » |4121—3:89—4:00) 95.280, u) 31.Jan. b. 4. Febr. —453—0:66|— 2:59) 30. Juli b. 3. Aug. 5-9. » |-2:82) 1402-11) 4.— 8.» 10-14... 9-10 173-191) 9.—13. » 15.19. » 1-246|-289.23:68| 14.18.» 20.2. » |-128—210— 1:69) 19.—23. » 95.Febr.b.1.März 013] 0:03) 008) 24728. » ll. » | 207 165). 1:86) Be 12.16. » | 168 341. 254) 8.—12. » 17.21. » | 279 538 a0 053 Bi» 2.—%. » | 366) 5323| aaa) 1822. » 27.31. » | 564] z07l 6535| , 28 e > 1— 5.April| 629] 701 665)’ Sep b-. Okt 6.—10, » 788| 776) 7:82) BE 11.15. :» 8329| 844) 836) a 10 -20.' '» 854 1040| 947 18.39 Ä 21.25. » | 999] 109.104) 5 or 5 26.30. » | '10 21) 12:50) 1135| N ” L { NOV, 1.— 5. Mai | 11:34) 13:99] 12:67 En. 6.—10. » 1313 14:04| 13:58 a ERR De an Eh a a Er 02 IB TEA EBR 21.—25. » | 1431! 16:10! 1521| 35. BRN 26.—30. » | 15:19) 17:06) 16: 12lay. Nor bh Der 31. Mai b. 4. Juni | 1693 17:61) 1727 9. 5.— 9. » | 1722| 1793| 1758] Te 10.—14. » | 1740| 17:34 17: 37 19-16: 15.—19. »: | 17:36) 17-32 17:34 wen, 20.—24. » | 1768| 1794| 17-81 99 a . 25.—29. "» | 1733| 18-44 17-88 RUN z | | a Se Fr a A A N A VE RERN ERE R 18S1 bis 1910 und 1851 bis 1910 ausgeglichen nach Boxams Methode. Januar | Februar März April BE 1851 | 1881 | 1851 | 1851 | 1881 | 1851 | 1851 | 1881 | 1851 | 1851 | 1881 | 1851 Bl bis bis bis bis bis bis bis bis bis bis bis bis 1880 | 1910 | 1910 | 1880 | 1910 | 1910 | 1880 | 1910 | 1910 | 1880 | 1910 | 1910 | 1 | 2781| 2648| 2716| 2719| 2438| 2578| 24.91 | 2381| 2128| 2354| 2351| 2352 2782| 2692| 2737| 27:06| 2198| 2602| 2513| 2349| 2431| 2397| 2360| 2378 3 | 2774| 2736| 27:55 | 2723| 2477| 2600| 2521| 2349| 2435 | 2422| 2363 23:92] | 4 2735| 2753 2746| 2746| 2456| 2616| 2500| 2376 2438| 21:53 | 2365| 21.09 2711| 2780| 27-45 | 2691| 2482| 2588| 2452| 2388| 24:20 | 2467| 2381| 2424| 2752| 2759| 27:56 | 2621| 25:42 | 2581) 2394| 2378| 23:86) 2465 2358 2412 2718| 27:69 | 2547| 25:84| 25:66 | 2349| 2373| 2361| 2429| 2285| 2357 2663| 27:42 | 25:03 | 25:86 | 2544| 2315 2403 | 2359 | 23:59 | 22:49) 2304 26:39 | 27:09 | 2472| 2618| 25:45 | 2292 24:35 | 23:63 | 22:91 | 2262| 2277 2638| 26:93 | 21:36 | 3621| 2598| 2255| 2450| 23:52) 2243| 2270| 22:56 25:85 | 26:63 | 21:31| 25:86 | 3510 | 2215| 2131| 2323) 22:36 2217| 2227 25:62 | 2654| 2456| 2531! 24:93) 2200| 2418| 2309 | 2268| 21:42] 2205 2510| 2631| 2531| 2514| 2524| 2041| 2425| 2315 | 2320| 21:45 | 933 25:75 | 2678| 2630| 2554| 25:92 | 2257| 24.33 | 2345 | 2365| 9204| 2285 26:26 | 27:26 | 26:80| 25:19 | 25-99 | 23:55 | 2451| 2403 | 2380| 22:95 | 2337 2676| 2753| 2645| 2635 | 26:40 | 2145| 2124| 21:35 | 2368| 2351| 23:59 27:08 | 27:56 2566| 2617| 2591| 24-85 | 24-16 | 24:50 | 2338| 23:49 | 2343 2739| 2744| 2521| 2615| 2568| 2436| 2115| 2426| 2345| 22:94 | 2319 28:11 | 2755 | 2560| 2641| 26:00 | 2332| 23-99 | 23:60 | 23:86 | 2298| 23-42 zu G “r G * « “ . . e 27:95 | 27:24| 25:89| 2672| 2630| 22:60 | 2370| 231: | 2 Eu 23:67]. 2760| 2684 | 2585 | 2661| 26:23 | 2234| 2338| 2286| 2384| 2364, 2374| Ei 2655| 2539 2675| 26:07 | 2245| 2337| 2291| 23:18 2339] 23:29 2687| 26:83 | 2574| 2705| 2636| 22:45 | 23:24 | 2285 | 2288| 23:08 |. 22:98 9743| 9727| 2622| 2731| 2678| 9205 | 2298| 2251| 2277 2290, 22-83 2765| 2731| 2624| 2699 22:69 | 22:80 | 22:75 2661| 21:82 | 22:83 | 22:33 25:90 | 22:08 | 2 4 2458| 225: b) 2453 || 22:94 | 22° 2721| 2703|] 2529| 26:51 2659| 26:86 || 24:60 | 24:55 2634 | 26:95 || 24:40 | 24:67 25:97 | 26.96 2542| 2671 2453 | 26:05 | 23° [0,s) IV IV “D pet v 1597 Du Sie: IV IV a er) m vo IV PX rt a] os er! (6)! Ss) Hm (=) Ne) 1851 bis 1880 | 1581 Mai bis 1910 | Juni 1551 bis 1910 1851 bis 1880 1881 bis 1910 1851 bis 1880 Juli 1881 bis 1910 | 1851 bis 1910 Aa 2355 23 57 23:40 23:51 23:58 23:62 23:52 23:19 2311 23:20 2347 23:53 | 2352 23712 23% 2371 2355 23:60 9 | 2414 ı 24:68 2505 25:09. 3.) 2491| 24:82 24:54 24:42 24:50 24:90 2515 25:08 24:98 23:58 23:77 23:39 23:11 23:34 23:79 24.26 2417 24.01 24.07 24-44 | 2457 24.43 23:88 23:43 23:19 2321 23:39 2364 24:00 24.54 25:08 2465 24.29 23:62 23:97 24.07 24:35 24:53 2478 24:87 2357 2367 23:39 2331 2346 2370 23:89 2368 2356 23:63 23 96 24:05 23:98 2380 23 67 2345 23:38 23:49 23:89 24:34 24:79 25:08 24:78 2456 24:08 24:19 24:28 2463 24:84 24:93 2493 25:09 25:24 25:32 25:30 2534 2520 2514 2505 24:97 24:69 2462 24:57 24:49 24:93 2427 24-45 2457 2451 24:44 24:81 24°89 24:90 24:78 23 98 23°08 22:56 22 61 22:95 23:16 23:22 23:26 2347 23:59 2361 23:34 23:35 23:40 23:58 23 76 24:17 24-44 24.42 2450 24:61 24:94 25:24 2557 2553 2516 2481 24:88 24'398 24:59 24:69 2475 25:04 25:29 25:25 25:00 24 0 24:88 24:96 25:01 24:93 24.84 2472 2452 24:27 24'33 24:76 2508 | 24:95 2459 24:31 24:17 2425 24:36 24:63 24:82 2500 24:72 2471 2504 2919 24:81 2425 24:04 24:24 24:23 2398 2389 23:99 24:28 2445 2473 24-81 2471 24:49 2443 24:49 24:60 24 74 24:63 24:35 24:04 23:97 2411 24:27 2461 24:93 25'26 | 24:77 24:79 2501 2504 2475 24:50 24-54 2477 2474 24:49 24:39 24-43 2463 2473 24:83 24:82 2472 24:50 24:35 24-41 24 63 24.91 24:79 24:47 24:18 24:07 24:18 24:31 2462 24.88 | 24:13 | 26:90 1881 bis 1910 und 1S51 bis 1910 ausgeglichen nach Boxams Methode. 109 Den rn er ne F en We Do « = u» ri ( la — EV a: i SE en Es FERTIG EEE IERRE ER 39 Tr FETTE ne « W : g N a 3 r Bee, . A x er b; . { ß ey - ’ RER Rs . x DR EN EN er 5, en u De IF 2 en E ST Dar mer: I Te rer F 2 3 25 Kise . ä B——— 0021 l en Tb DEE e e x er a Er Nas ee ER oO DD mM © - Tag MEZ kin September 1851 bis 1880 27:38 27:62 2797 2811 28:16 27:86 ‚27:26 2670 26:42 26:49 2670 26:90 26°86 26:54 26:14 26:18 26:33 26:79 26:72 26:13 25:64 25'82 26:64 2746 27:89 28:26 28:65 28:69 2846 28:14 1881 bis | 1910 26:38 26°56 2679 26:67 2640 26:11 26:37 2667 26.74 26:55 2644 26:69 27:08 27:44 27:63 2782 27:94 2798 27:59 26:97 26°44 26.69 2725 2797 28:26 25:46 28:13 27:36 27:05 26:88 1851 bis 1880 Oktober 1881 | bis 1910 | November Dezember 1851 | bis 1910 1851 bis 1880 1881 bis 1910 1851 | bis 1910 1851 bis | 1880 | | 1881 bis 1910 Ei 1851 bis 1910 } 2785 2755 27:51 2778 2826 I 28:59 28'33 27:60 26:58 26:29 57| 26:62 28:08 | 28:36 28:39 28:18 27:76 27-51 27:18 2755 27:72 27:67 2743 27:26 27:32 2761 2753 27-45 27 23 27:03 26:72 26:73 2684 2701 2673 26:45 26:38 26 64 26:67 26:54 26:52 26:65 26:87 2690 26 99 27:07 26:89 2761 2740 27:27 26:27 26:18 26:06 2375 26:34 26:48 26:94 26:56 26:76 26:80 27:38 2734 2695 2698 2767 28:33 28:99 28:03 2788 27:26 27:04 97:02 27:21 27:56 2774 27:66 27:34 26:73 26:95 2701, 27:22 | 26:91 26:95 26'87 26:59 26-80 26:90 27:28 26:54 2710 2702 2720 27:03 26:84 26:91 2734 2753 27:50 27:08 26:97 2672 26:61 27:04 27:65 27:89 27:24 26:10 25'37 25:39 26:10 26:30 26:13 2580 25 38 2537 2533 25°69 26:28 26:33 2591 25:10 2472 24:84 2491 24:89 24:68 2468 24 54 2781 28:07 273% 28:00 2796 27.97 \ 2781 27:46 2705 26:81 26:82 26:98 27:07 2747 27:80 28:18 28.33 28:42 28:07 27:58 27:18 27:03 26:85 2652 26'37 2642 26:54 26:55 26:15 25:77 27-44, 27:52, 27.34 2730 27-50 2781 27-85 27-35 26:58 26:09 26:10 26:54 26:69 26 80 26:80 26:78 26:85 26:88 26:88 26:93 26:76 2647, 25:98, 25:62 25:60, 2567| 25:72: 2564|: 2541| 2 EINE 24-71 25:22 2587 26:39 26:54 26:80 27.18 27-43 27:69 27-77 27-51 27:03 26:63 26:52 28:34 2572 2545 2562 25.90 2572 2575 26-47 26:96 26:42 25:52 25:16 25:33 25 42 25:09 2501 23:35 26:16 2655 26:44 26:17 26:59 27:30 27:64 2721 2742| 2786 28:02 27:68 271! | 26:89 ' 26.99 ' 26:96 26:33 | 25'89 2618 2325 258 ‚2641 26:40 26:03 25-98 26.26 26-42 26:39 26:39 26:43 26:59 26:59 26 48 26:26 26-15 26:38 26-63 26:70 26:47 26:35] bis 1880 1851 Januar Februar 1851 | 1881 bis. 1880 bis 1910 1851 | 1851 bis 1880 | für die Zeiträume von 1851 bis 1880, 1881 bis 1910 und 1851 bis | März bis bis 1910 | 1910 |, 1881 | 1851 2745 27:58 28:44 27:19 26:52 27:63 28:42 28:55 27:67 2718 27:58 27:50 27:34 2790 28:18 28:69 28 02 27:38 27:08 26 52 25:99 25:74 27:29 | 27:35 26:69 26:94 26-91 97-52 28-40 27-93 27:66 27:24 26:81 26 22 27:59 28:48 26:89 26:26 26:02 26 14 2515| 23:97 27:09 | 24.47 2682| 2470 27-27, 25776 2761 23:84 27:50| 24:97 2571| 25°66 | 2542| 25:64 25:28, 2621 2439| 2574 24.49 2659 24:20 | 26:29 24:33 | 21:69 2515| 4 26:55 27.19 | 259 26:66 | 26:90 2551| 26:24 24-81 | 25:38 2532, 2684 26:68 | 27:02 25:68 | 26:30 2519| 26:52 25:29 | 27:43 2673| 2721 26:65 | 27:39 2535| 26:36 | 2388| 25:78 mn m bi! I © Io oO 180) ey 24-58 | 24:52 = 24-75 25-41 25:23 24-98 | 24-79 2379 2325 23:42 22:57 22 30 22.59 21'59 22:11 2241 2318 2506 2511 24:38 23:59 21:99 22:23 2281 22:31 22:24 21:60 21:62 23:03 229 22:85 22:84 2371| 24:23 2329| 24:35 2348 | 24:35 || 23:69 | 24:34 24-10| 24-49 23:84 | 23.58 23-41 | 2333 23:95 | 23:50 2473| 23:74 24-38 | 23 48 2440| 23 35 24-15 | 22:87 24.00, 23:05 24:59 | 23:47 24-40| 23:79 24-54 | 24-80 23:79 | 2445 24-14 | 24.26 24-51 | 24:05 2331| 22:65 2328| 2275 2354| 23:18 2328| 2-75 22-91 | 22:57 22:75 | 22:18 2283| 2222 22:86 | 22-95 23:04 | 22:98 2275| 22:80|| 228 22:37 22:60 2327 2315| * | 1880 4 21 | 2520 111 sesmittel des Luftdruckes in Hermannstadt nach den unmittelbaren Beobachtungen r die Zeiträume von 1851 bis 1880, 1831 bis 1910 und 1851 bis 1910, 700 + Juni | 1851 | 1881 Susbis, | "bis 1910 1851 | 1881 bis bis 1880 | 1910 Juli | 1851 | 1881 bis 1880 bis 1910 mh Ne) ir je») 1910 | 1881 | 1851 bis or | 1910 23:94 23:31 23:46 23:44 5| 2364 6 | 23:67 | 2356 23:33 22-67 23:32 24:12 2364 23:59 22:99 22:80 2422 24:35 24:21 23% 23:87 24:38 25:08 24:26 23:94 23:44 22:92 23:22 2348 2347 2398 24:56 25:08 2561 23'25 24:00 23:61 24:29 24:31 | 23:86 23:77 23:28 23:59 23:92 24-92 25:04 25:02 24:66 24-79 24-18 24:29 25:02 2539 25:05 24.81 24:82 2506 24:45 | 2508| 25.37 25:26 25:33 25-32 25:38 24-91 25:14 2511 24:65 24-31 24-90 2451 24:05 24-12 24.64 24:59 24-49 24-44 24-38 24-46 24-41 24-45 24-52 24 60 24:54 24-65 24:64 24:88 24-84 24:62 25-30 24.79 24-24 29-91 22-10 22:66 2307 23:12 23.29 23:26 23:23 23 93 23:62 23:27 23:14 23:65 23:41 23:68 24:20 24.62 24-49 24.16 24-86 24:81 35-14 25.77 25:80 2501 2474 |. | 24:90 24-60 | 25:22 ' 24-91 9 24:88 ı 25:06 | 24:63 24.08 1 24:92 \ 24:09 24-43 | 24:55 | 24-99 24 67 24:47 24:98 25:66 24:93 23:84 23 98 24:31 24 42 23:97 23.54 24:17 24:26 2440 24:69 25:09 24:65 24:39 24-43 2446 2458 2475 24:89 24:24 23:92 23 97 2403 24:98 23:06 24:72 2446 25:07 25:59 24:94 2485 25:09 24'853 2471 24:02 24:90 25:30 2504 24:52 2420 24:92 25:30 2434| : 24:45 | 2 25:05 | m 8 Bor am Bm © DD H= [62) e) 10) So © DD DD er A © Po DD I) SS 9) HM —] H> DD 8 RN > © Rn m 2499| 26:34 | 2514| 2707 25.26 25.24 24541 24.87 2514 25:06 2501 24-92 24:89 24:43 2458 25.00 25:69 2570 25'77 25.62 25:28 2511 2559 112 Tagesmittel des Luftdruckes in Hermannstadt nach den unmittelbaren Be ‘für die Zeiträume von 1851 bis 1830, 1881 bis 1910 und 1851 bis 1910, September 1851 | 1881 | 1851 j bis 1880 , 1910 | 1910 Tag es je 7] So. un Oktober November 1851 bis 1880 1851 bis 1910 bis 1910 1881 | 1851 bis 1910 1851 | 1881 26:85 2777| 26:48 | 27:12 27:77 | 2680 | 27:28 | 27:73! 9716| 2793 | 26:00 | 26:96 27:47 | 2620| 2683 26:39 | 26:92 | 26:66 26:25 | 26:89 | 2657| 26-51 26:48 26:73 27:18 26:99 26:80, 26:87 17 | 26:63 | 28:04 | 97:33 18 | 2697 | 2803 | 27:50 19 | 2677 | 97:87 | 27-32 20 | 26-42 | 26:86 | 26:54 21 | 2522| 26:19 | 2570 22 | 2529 2627 | 25:78 23 | 26:94 | 27.61 | 27:28 24 | 2770| 27-88 | 27:79 25 | 2775| 28-42 | 28:08 26 | 28:22 | 28-47 | 28:34 27 | 28:80 | 28-48 | 28:64 28 | 28:94 | 27-45 | 2820 29 |, 2833| 2705| 27:69 30 | 2811| 2664| 27:38 —D a [SS] pt NO {er} © le) SS & Jo ea oo BD m —D [0 2) jr [os] N er) „m [S) Ai > 9 me DD BD DD DD EINS eo ee 8 RODELN BI, eeSEEND) I I JS J Io PP EN Io er) ——— ee EEE a BES Erg a rn TE oT ne nn ne TS nn en I CE nee ern er DD m © DD DD DD ER a 9 Q DD m No EEE) 3 9 © oa we a m DD 27-98 27-46 27:22 27:85 28:28 98:66 28:84, 2749 26'46 2578 26 62 2745 2747 27:72 27.98 27.31 2701 27-47 2748 27:89 27:22 27:23 27:24 26:62 26:31 27:27 26:93 2684 2641 26:09 2665 27-46 2695 26:73 27:37 97-55 27:77 2791 27.29 26:80 2611 27-94 26:98 2676 26 98 27-10 26:51 26:15 27:74 26:81 27-28 27:04 26 98 27:03 27-11 26:46 2696 27:30 27:76 27:58 28:18 28-15 97:88 97.81 28:30 27.76 97-86 97-82 26:70 26:62 27:10 26:74 27:10 27:36 27:95 28:09 28:49 28:42 28:34 27:46 26:93 27:16 27:00 26:40 26.16 2655. 26:54 26:54 26:36 25.55 23 27:68 27:78 27.09 27-12 27:69 27-67 28:06 27-81 26:16 2574 26:36 26:71 27-05 26:78 26:57 27-05 26:72 26:78 2712 26:75 26-90 26:60 25.90 25:42 25:53 25:86 | 27. 25:60 2570, 25°44 Ey 11: > Pentadenmittel des Luftdrackes in Hermannstadt nach der unmittelbaren Beobach- 3 tung für die Zeiträume von 1851 bis 1880, 1881 bis 1910 und Be: 1851 | 1881 | 1951 | 4 Pentaden bis | bis bis Pentaden ’ | 1880 | 1910 | 1910° vom 1.— 5.Jan. |2744| 2722| 2733 | 30. Juni b. 4. Juli 4 6.—10. » |27.89|26:80| 2734 RER EN % 11.—15. » 12770] 25:75) 26:72 10.—14. » F| 16.20. » [2754 27:57 27:55 19.2190, 2 231.25. » 2661| 2727| 2694 90-94. 3 ’ 26.—30. » 2754| 2621| 2688 25.—29. » - [31. Jan. b. 4. Febr. |27:29|2455 25:92 | 30. Juli b. 3. Aug. 59 » |25:66| 25-67| 25-67 4-8.» | 10.—14. » 24:94 2566| 25,30 = 137,0) 15.—19. » 12590| 2625| 26.07 14.—18. » el 20.—24. » 12591) 2690| 2640 I) 2000 125. Febr. b. 1. März | 25:04 2555| 2529 24.—28. » 7—11. » |2283 2417| 23-50 Kari. 0» 12.—16. » [22:87 2434| 23-60 8—12. » 17.—21. » |3346| 23812363 13.17. » 22.—26. » 122.12] 23:06| 22-59 18.—22. » 1.— 5. Aprill 2423| 2364 2393| nn. ont 6.—10. » |23:57|22.97| 23:27 as b 11.—15. » 1|2315|2186| 22:50 ni, 16.—20. » |23:76| 2327| 2352 in. 2125. » |23:02/23:18/23:10 De, 26.—30. » 12287 =“ Bone 1.— 5. Mai |23:56| 23:42 23:49 ee 11.—15. » 1|2365| 2425| 23-95 Men, 16.—20. » 2390| 2341| 23-65 ai 21.25. » 2494| 24-50) 24 72 ae 131. Mai b. 4. Juni | 2517| 24-90 25:03 | PR ER 5.— 9. » |25'17| 2300| 24:08 DEREN 10.—14. » |2448|23°37| 23'953 12.2246. 5 15.—19. » |24.46| 23°42| 23-94 et Baer ...20.—24.. » |2444| 2423| 2433 92.—-26. » 25.—29. » [2466| 25:28] 24:97 IL » ' 1851 ı bis 1851 b 1880 24:88 25:01 24:93 24:65 24:77 24:30 24:91 24:79 24-86 25.30 14 26:27 26:98 27:95 26:55 26:45 26:13 27.88 28:16 28:17 26:76 27:50 27-46 26:87 . 12663] : 26:97 2644 26:02 2578 2507|: 2459: 2617|: 2764 2643 2552| 2655 2691 1881 | bis 1910 24 06 24:30, 24.07 24.65 2458 2414 2528 2520 24.98 25:69 2595 2570 2632 2644 2663 2762 2704 2 2817 is 1910. 700 + 1951 bis 1910 24.92 24:65 24.50 2465 24.68 24:22 2509 24.99 24-92 2550 2554 2599 2665 2720 26:59 26:90 27: 2677 Referate. I. ©. Hauser. Der Mensch vor 100.000. Jahren. Mit 96 Abbildungen und 3 Karten. Leipzig, F. A. Brockhaus 1917. Bei Ausbruch des Weltkrieges wurde der Verfasser aus Frankreic ausgewiesen, wo er in l5jähriger emsiger und erfolgreicher Tätigkeit den Spuren des Urmenschen nachgegangen war ; blutenden Herzens musste er alles im Stiche lassen, was er in heissem Mühen und Ringen geschaffen und aufgebaut hatte. Im vorliegenden Buche erzählt er den Werdegang seiner Forschungen, die die Kenntnis der Urgeschichte des Menschen während der Diluvialzeit in hervorragendem Masse bereichert haben. In anschaulicher Weise durch Wort und Bild beschreibt er die systematischen Grabungen nach den Wohn-, Arbeits- und Kultstätten des Urmenschen in der Dordogne und fördert an zahlreichen Stellen nicht nur Arbeitsgeräte und Waffen, Wildfanggruben, Feuersteine und Opferaltäre zu Tage, son- dern auch Skelette und einzelne Knochen des Menschen selbst, die von Klaatsch ‘als Ueberreste des Menschen der Eiszeit (Diluvium) erkannt und bestimmt wurden. Im Jahre 1905 wurde das Skelett ds Homo |; Mousteriensis im Beisein Klaatsch’s aus ungestörter Schicht ge- { hoben, wohl der bedeutendste anthropologische Fund, der in Verbindung mit dem Funde aus dem Neandertale keinen Zweifel mehr zulässt über die Existenz des primitiven Menschen vor mehr. als 100.000 Jahren. Im folgenden Jahre gelang die Entdeckung des Homo Aurigna- censis, einer jüngeren und dem heutigen Menschen näherstehenden Rasse, der die massigen Ueberaugenwülste fehlen und deren Röhren- knochen schlanker und graziler sind. Eine dritte wichtige Entdeckung war die Aufschliessung einer Grotten- wohnung bei La Micoque, wo zwar keine Menschenknochen, wohl aber Werkzeuge in Hülle und Fülle gefunden wurden, die den Forscher zur Annahme einer selbständigen Kulturepoche nötigten. Zusammenfassend und in Berücksichtigung aller bisher gemachten Menschenfunde stellt Hauser folgendes Schema der Menschengeschichte auf: Erdperiode Zeit MEN Sun und assen Tertiär, Miozän ? Aurillac (die ersten Feuerstein- werkzeuge) | Quartär, 1. Eiszeit ? Eolithen Rutot Er 1. Zwischeneiszeit ? a ; % 2. Eiszeit vor ca. Werkzeugfunde Hauser 200.000 Jahren E 2. Zwischeneiszeit vor ca. Cheulleen-Acheulleen I: homo 140—180.000 ° - Heidelbergensis, Alt-Nean- x Jahren derrasse \ “ T 3. Eiszeit vor ca. Acheulleen Il: homo Mo . 50—140.000 riensis Hauseri (gorill Jahren . _.Rasse). ‚Mousterien:: AR FE”; Erdperiode Zeit vor ca. 40 — 50.000 Jahren vor. ca. _ - 10—-40.000 "=04. jahren 2 oe! <«Juartär, 3. Zwischeneiszeit » 4. Eiszeit vor ca. 7—10.000 "Jahren u 2 Neolithicum . vor ca. = 5 i 2500— 7000 ;; Jahren vor a Christus Bronzezeit vor ca. 900-2500 Jahren vor Christus vor Ca. Alluvium, Paläolithicum # Aeltere Eisenzeit ‚Solutr&en-Magdalenien : 115 Menschenfunde und Rassen Micoquien : Unterkiefer von Ehringsdorf (schimpansoide Rasse) Aurignacien :: homo aurigna- censis Hauseri (orangoide Rasse) Rasse von Cro Magnon. Pfahlbauten Pfahlbauten Periode von Hallstadt 40))—900 Jahren vor Christus AN Jüngere Eisenzeit vor ca. 50--400 Jahren vor Christus La Tene-Periode Dr. Ungar. II. Dr. med. G. F. Nicolai, Die Biologie des Krieges. Betrach- tungen eines Naturforschers. Orell Füssli, Zürich 1917. Ein weltbekannter Professor der Medizin, der auf dem Gebiete der Herztherapie bahnbrechend gearbeitet hat, ein ausgezeichneter Kenner 2 des Neu-Kantianismus, in Literatur und sozialen Problemen bewandert, Weltreisender und natur wissenschaftlicher Forscher — mit diesen Fähig- keiten und Kenntnissen ausgerüstet, unternimmt es der Verfasser an das Problem des Krieges heranzutruten und mit wissenschaftlicher Objektivität r y “ Bere a ‚eigenem Nachdenken finden. seine Wurzeln bloßzulegen, seine Wirkungen darzustellen und der Mensch- heit zugleich den Weg zu zeigen, wie sie den Krieg überwinden kann. Es ist unmöglich, auch nur annähernd den Reichtum der Gedanken ‚dieses Buches in einem kurzen Referat zu erschöpfen; wer sich dafür in- teressiert, wird das Buch studieren müssen und wird Anregungen zu Der Verfasser sieht, wie das Vorwort sagt, im Kriege eine längst überwundene: Stufe der Menschheitsentwicklung, ebenso überwunden wie Menschenfresserei und Sklaverei. Wenn trotzdem die gegenwärtige Kata- strophe zur Tatsache werden konnte, so liegt das an dem Fortexistieren einer ganzen Kette archaistischer Einrichtungen und Empfindungen, die von interessierten Kreisen mit zielbewusster Zähigkeit gepflegt und kon- serviert werden. Er glaubt, dass der deutsche Gedanke siegen wird, wenn ihm das Vermächtnis des Dreigestirns Goethe-Beethoven-Kant, ebenso heilig ist, wie sein irdischer Besitz, und wenn der Weg zur Höhe nicht nur über Essen, Potsdam und Hamburg, sondern auch über Weimar führt. 5 * 16 . Die, Weltkultur kann, der internationalen Beziehungen nicht Reh entraten; Europa muss sich auf sich’ selbst besinnen,' muss sich ‘als ein Organismus fühlen, der seine ‚heiligsten Güter zu wahren und zu mehren hat. Wir sollen Bule Deutsche, aber zuerst gute "Europäer, gute Men- schen sein. Indem der ehe möglichst er ‚Material über Entwielane und Ueberwindung des Krieges sammelt und möglichst objektiv verwendet, stellt er seine Schlüsse unter den Gesichtspunkt der Idee der Humanität, deren Forderung auf der Tatsache beruht, dass es nur ein genus huma- num gibt, Jessen Individuen durch die Kontinuität des Keimplasma un- lösbar zu einander gehören. Diese Erhenntnis fördert die Menschheits- idee gegenüber dem Individualbewusstsein, den a des Altruismus über den Egoismus. Das Buch kann jedem denkenden Menschen warm empfehlen werden. Dr. Ungar. III. Dr. Bela Revesz, Geschichte des Seelenbegriffes und der Seelenlokalisation. Stuttgart 1917, Ferdinand Enke. Das Programm, der Zweck dieses Buches ist in dem Vorworte nieder- gelegt: Die Lehren solcher Denker und Schulen in kritischer Beleuchtung vorzuführen, welche sich mit dem Begriffe und dem Sitze der Seele befasst. haben. Der Verfasser versucht dieses Programm durch das Altertum, das Mittelalter und die Neuzeit bis zu unseren Tagen durchzuführen und in einem Rückblick am Ende des Buches die Frage zu beantworten, ob und inwieferne sich in der Geschichte des Seelenbegriffes irgendeine Gesetz- mässigkeit aufweisen lässt. Die wichtigsten Stationen dieser Geschichte im Laufe der Zeiten sind: Die materialistische Auffassung der Seele bis Platon, worauf die idealistische dieses Philosophen folgt. Nach Aristoteles war die Geistesarbeit der Griechen auch in dieser Beziehung abgeschlossen und die späteren Schulen sind nur Wieder- holungen der alten Lehren. Nur der Neoplatonismus bringt das religiöse Element als etwas Neues in die alten Lehren hinein. Das Mittelalter und die Renaissance frischen auch nur die Lehren der grossen griechischen Denker und ihrer Epigonen auf. Erst Bruno und Campanella sprechen mit Ausserachtlassung der individuellen Seele von einer Weltseele. Jetzt folgt die Seelenlehre Descartes’ und der englischen Philosophen des 17. und 18. Jahrhunderts, während gleichzeitig mit ihnen zumeist Aerzte den Sitz der Seele in den verschiedenen Gehirnpartien suchen. Es folgen Stahl und der Animismus, der Vitalismus, Haller und sein Kreis, der Materialis- mus und Kant mit seinem Skeptizismus bezüglich einer jeden Seelenlehre. Der Verfasser lässt nun das 19. Jahrhundert und den Anfang des 20. nach den verschiedenen philosophischen und naturwissenschaftlichen Rich- tungen Revue passieren und macht uns mit der idealistischen, realistischen, positivistischen, materialistischen, energetischen, biologischen und theolo- gischen bekannt und schliesst auch jene Richtung mit ein, nach welcher de ganze Körper der Sitz der Seele ist. Endlieh versucht er eine Defi- nition der Seele nach unserer heutigen Auffassung. Bezüglich der Loka- lisation kommt der Verfasser zu dem Schlusse, dass wir nicht das Recht haben, dass Gehirn als nn et Schauplatz des seelischen Ge EN, ae un. 117 Aus dem Vereinsleben. 27. November 1917. Ausschußsitzung. i Anwesend: Dr. Jickeli, Gustav und Carl Henrich, Kamner, Dr. Müller, Gecsevics, Witting, Albrich, Capesius, Phleps, Dr. Bielz, Dr. Ungar. Vorsitz: Dr. Jickeli. Zum 100. Stiftungsfest der Senkenbergischen Gesellschäft ist eine Einladung eingelaufen. Da Teilnahme unter derzeitigen Verhältnissen un- möglich, wird nur ein Gratulationsschreiben abgesendet. Zum 50-jährigen Doktorjubiläum des Professors ©. Bütschli in Heidel- ‚berg wird gleichfalls ein Glückwunschschreiben abgesendet und unser Mit- glied, Assistent Dr. Speck, mit der Ueberreichung desselben betraut. Das dem Verein überlassene Bild von Peter Sigerus wird im Sitzungs- - zimmer einen würdigen Platz finden. Mit Rücksicht auf die bedeutend erhöhten Druck- Br Danterkastan wird über Antrag des Schriftführers beschlossen, das Jahrbuch 1917 in einem Band und in verkleinertem Umfange und Auflage herauszugeben, sowie, nach Einholung der Zustimmung der medizinischen Sektion, die Veröffentlichungen der letzteren vorläufig einzustellen. Carl Henrich berichtet über die Verwendung des Ferderber’'schen Nachlasses, wovon ein Teil der Volksbibliothek und der Rüstkammer, ein anderer, 52 Stück, um den Preis von 230 K 50 h verkauft wurde. Hievon wurden 30 K 50 h dem Verkäufer Dudasch als Honorar zugesprochen. Herrn Henrich wird für seine Mühewaltung der Dank ausgesprochen. Zur Aufrechterhaltung der während des Krieges gestörten Ordnung und Reinlichkeit im Museum und Laboratorium werden entsprechende Verfügungen getroffen. 8. März 1918. Vortrag des Dr. Josef Speck, Assistent am zoolo- gischen Institut in Heidelberg über «Die mechanischen und chemischen Vor- gänge bei der Zellteilung«. (Siehe ausfürlichen Bericht im S.-D. Tageblatt vom 12. März 1918.) 19. März 1918. Ausschußsitzung. Anwesend: Dr. Jickeli, Carl und Gustav Henrich, Albrich, Prall, Kamner, Dr. Müller, Gecsevics, Dr. Bielz, Schullerus, Dr. Ungar. Vorsitz: Dr. Jickeli. Aus dem Nachlasse des verstorbenen Ausschussmitgliedes Gustav Capesius ist eine Stiftung von 200 K dem Stiftungsfonde zugeflossen, mit der Bestimmung, dass die Zinsen als Mitgliedsbeitrag für immerwährende Zeiten verwendet werden. Zu demselben Zwecke widmet der Verein 200 K dem Stiftungsfond - zum Andenken an das verstorbene verdienstvolle Mitglied Adolf Gott- schling. Mit Befriedigung wird zur Kenntnis genommen, dass die Tochter des Verewigten die meteorologischen Beobachtungen und Aufzeichnungen weiterführen und dem Verein zur Verfügung stellen wird. 118. Wälhelm Binder, Verpflegsheamier in Kronstadt, ein De von 200 “ Se ‘ Andenken an ihre Mutter, Arztenswitwe Wilhelmine Binder, und Bruder Ludwig Binder, dem Verein zugeführt haben. 508 Zum Andenken’ an Generalstabsarzt Dr. Julius Pildner von Steinen sind durch eine Sammlung unter den Ausschussmitgliedern 200 K aufge- bracht und dem zu 'errichtenden Tuberkuloseheim zugeführt worden. Ausserdem wird die gleiche Summe aus Vereinsmitteln dem Stiftungsfond zugeführt, um den Namen des Verewigten im Mitglieder Ver weiter zu erhalten. NR Zum Stiftungsfest des westpreussischen zoolverzehr bus Ver s eins wird ein Glückwunschschreiben abgesendet. Bi Als neue Mitglieder werden aufgenommen: Dr. Stefan Connerth, Primararzt, und Ernst Coönnerth, Architekt. Die Generalversammlung wird auf den 9. April De 9. April 1918. Ausschußsitzung. Anwesend: Dr. Jickeli, Carl und Gustav Henrich, Dr. Kisch, Prall, Phleps, Kamner, Dr. Czekelius, Gecsevics, Witting, Haltrich, Dr. Ungar. Rechnungsabschluss für 1917 und Voranschlag für 1918 werden be- raten und angenommen. Rechnungslegung von Buchhandlung Friedländer und Dück (Michaelis) soll eingeholt werden. Bei dem Magistrat Hermannstadt soll um Rückersatz der Kosten für das Gitter und die magyarische Uebersetzung der Festschrift einge- schritten werden. Eine Arbeit Wachners über die Geologie der Umgebung Schässburgs. wird über Befürwortung Professor Phleps’ für das Jahrbuch angenommen mit dem Wunsche einiger Textänderungen und Kürzungen. Hierauf eröffnet der Vorsitzende Dr. Jickeli die Generalversamm- lung mit folgender Ansprache: Geehrte Herren! Das abgelaufene Jahr hat uns den ersehnten Frieden loc nicht. gebracht, ist daher auch ein so stilles geblieben, wie es alle die Jahre seit Beginn des Weltkrieges gewesen sind. Zwei Ausschußsitzungen genügten, um die geschäftlichen Fragen zu erledigen. Es fanden keine Vorträge statt und selbst der Besuch unserer Sammlungen blieb andauernd ein geringer. Die Zahl unserer Ehrenmitglieder, der korrespondierenden Mitglieder und der durch Stiftung dem Verein angehörenden Mitglieder blieb die gleiche. Die Zahl der ordentlichen Mitglieder hat abgenommen, weil wir nur drei neue Mitglieder erhielten, aber durch den Tod fünf Mitglieder verloren haben. Es starben Dr. Julius Pildner v. Steinburg, Generalstabs arzt, Gustav Capesius, Realschulprofessor, Adolf Gottschling, Realschul- direktor, Alfred Pomarius, Forstmeister und Robert Simonis, Stadthau; mann. In Dr. Julius v. Steinburg, Generalstabsarzten d. R., verloren einen warmen Freund, der von dem Tage angefangen, der ihn uns zugeführt, das Leben unseres Vereines mitgelebt und an allen seinen | B Pe; h. zw 119 strebungen tätigen Anteil genommen hat. Denn wenn er auch mit Leib und Seele und mit dem Herzen Arzt war und ausserdem durch sein ganzes Leben bis zum Schluss allen Kulturfragen ein lebhaftes Interesse entgegen- brachte, so hat er es doch verstanden, den Zusammenhang mit den natur- wissenschaftlichen Disziplinen, in die ihn sein medizinisches Studium ein- geführt hatte, zu bewahren und hat durch fortgesetztes Studium an einem mehr. als halbhundertjährigen Entwickelungsgang der Naturwissenschaften | teilgenommen. Deshalb fand er immer wieder sofort den Anschluss an das, was in unserem Verein gerade im Vordergrund des Interesses stand, wenn ihn der Wechsel der Garnison nach Hermannstadt führte und zuletzt, als er in den Ruhestand getreten, sich dauernd hier niederliess. Deshalb konnte aber auch jeder von uns, dem es vergönnt war, eine persönliche Beziehung zu ihm zu finden, bei ihm wirkliches Interesse und anregende Förderung für das finden, was ihn beschäftigte. Als sich in den achtziger “Jahren eine neue Generation lebhafter um die Entwickelung des Vereines zu bemühen begann, hatte ihn der Garnisonswechsel gerade wieder nach Hermannstadt geführt. Sofort nahm er an allen unseren Bestrebungen lebhaften persönlichen Anteil und besuchte regelmässig die wissenschaft- lichen Abende, die wir damals zu unserer gegenseitigen Anregung ins Leben riefen. Als der Gedanke, dem Verein eine medizinische Sektion anzugliedern, erwogen wurde, trug er wesentlich zu dessen Förderung und Durchführung bei. Und wenn damals und später, als er in den Ruhestand getreten war, praktische, insbesondere finanzielle Fragen im Leben des Vereines in den Vordergrund traten, liess er sich immer bereit finden, sein Ansehen und seine persönlichen Beziehungen in den Dienst unserer Sache zu stellen. In den letzten Jahren hat ihn besonders lebhaft der Ent- wickelungsgedanke, welcher seit dem Auftreten Darwins alle biologischen Forschungen wachsend beherrschte, beschäftigt. Für ihn, der immer ein Arzt mit dem Herzen gewesen war und immer bemüht geblieben war zu ‚helfen, wo irgend noch zu helfen war, hatte das, was überall zum Schlag- wort geworden, der Kampf ums Dasein, immer etwas behalten, was ihm als Weltanschauung nicht volle Befriedigung brachte. Als daher das Buch von Kropotkin erschien, in welchem dem Kampf ums Dasein als zweiter Entwicklungsfaktor die gegenseitige Hilfe gegenübergestellt wurde, wandte sich sein volles Interesse dem dadurch vertretenen Gedanken zu und be- einflusste die Fragen der Weltanschauung, die ihn ständig beschäftigt hatten. ‘Mit den Worten, gegenseitige Hilfe, schliesst denn auch eine ge- dankenreiche Dichtung, die er als seine eigene \Veltanschauung im Jahre 1910 veröffentlicht hat. Wir glaubten einem Empfinden Ausdruck zu geben, welches er immer und überall betätigt hat, wenn wir statt eines Kranzes auf den Sarg, nachträglich einen Betrag, welcher unter den Ausschussmitgliedern gesammelt worden war, ergänzt durch eine Gabe unseres Vereines zu seinem Andenken dem Tuberkulosenheim widmeten. Gustav Capesius, Realschulprofessor d. R., hat unserem Verein durch Jahrzehnte und beinahe ebenso lange unseren Ausschuss angehört. Jahre hindurch war er erst Bibliothekar, dann Schriftführer. Auch er gehörte zu dem engeren Kreis derjenigen, welche ihr volles Interesse den Bestrebungen 24120, des Vereines zuwandten, als man neue Wege für dessen Entwickelung it suchte und er ist uns bis zu seinem Lebensende ein trruer Mitarbeiter ge- blieben. Unser Streben, das Interesse für Naturwissenschaften in weitere Kreise zu tragen, hat er wiederholt durch formvollendete Vorträge über Astronomie unterstützt. Zuletzt hat er unseren Verein über das Grab hinaus durch eine letztwillige Verfügung bedacht. OR Adolf Gottschling, Realschuldirektor d. R., ist durch viele Jahre ein Ban Mitarbeiter unseres Vereines gewesen und zwar ein ständiger und gleich- seh mässiger Mitarbeiter. Schon von der Hochschule, die er in Wien besucht Mi hatte, scheint er ein besonderes Interesse für die Witterungskunde mit- gebracht zu haben. Im Jahre 1880 veröffentlichte er seine erste Arbeit über Wetterprognose und Grundlage der Zyklonentheorie im Schul- programm unseres Gymnasiums. In den Verhandlungen und Mitteilungen unseres Vereines erschien von ihm 1882 eine ausführliche Anleitung für meteorologische Beobachtungen, durch die er die Errichtung des nicht hin- reichend dichten Netzes, wie es vorläufig die Städte boten, durch Beob- achtungsstellen auf den Dörfern, wobei er an die Pfarrherren und Lehrer dachte, erstrebte. Die damit verbundene Anregung scheint wenig Erfolg gehabt zu haben und ihm selbst scheint es nicht möglich geworden zu sein, den Plan in die Wege zu leiten, weil er bald durch cine vielseitige öffentliche Tätigkeit, insbesondere aber durch den landwirtschaftlichen Verein in Anspruch genommen wurde. Aber schon im nächsten Jahr (1883), übernahm er die Fortführung der bereits durch viele Jahre in unseren Verhandlungen und Mitteilungen veröffentlichten Uebersicht der Wettererscheinungen in Hermannstadt, als Reissenberger durch andere Arbeiten voll in Anspruch genommen worden war. Damals ist er ein stiller Mitarbeiter unseres Vereines geworden und ist es 25 Jahre, bis in seine letzten Lebenstage, geblieben. Das Jahr 1917 wurde noch von ihm . selbst bearbeitet. Ebenso liegt von ihm noch druckfertig vor eine Ueber- sicht der Temperatur und des Luftdruckes für die Jahre 1851—1910. Seit seinem Tode werden die Beobachtungen von seiner Tochter, Fräulein Luise Gottschling, Lehrerin an unserer Mädchenschule, weitergeführt. Wir hoffen, dass auch sie uns diese zur Veröffentlichung überlassen wird und es so ermöglicht wird, die Reihe dieser Beobachtungen fortzuführen, die für wenige Orte in einer so langen lückenlosen Reihe vorliegen, wie sie durch unseren Verein für Hermannstadt erhalten wurde. Der Ausschuss unseres Vereines hat beschlossen zum Andenken an seinen langjährigen Mitarbeiter, statt des Kranzes auf den Sarg, einen Betrag zu widmen, um seinen Namen unter den stiftenden Mitgliedern fortzuführen. Sie, verehrte Anwesende, bitte ich, das Andenken unserer Toten durch Erheben von den Sitzen zu ehren. BR. Im November vorigen Jahres nahmen wir Veranlassung, Herrn Geheimen Hofrat Professor ©. Bütschli, der auch unter ‘uns dankbare Schüler zählt, zu seinem 50jährigen Doktorjubiläum schriftlich zu be- grüssen. { Die Hermannstädter allgemeine Sparkassa hat unseren Verein auch im abgelaufenen Jahr mit einer Widmung aus ihrem Reingewinn bedacl r 2 2 tz Pr da EEE a Be ; ee Be Zu Nenan t I DET Es We a re a a | 121 so dass wir trotz der bedeutend erhöhten Druckkosten für das Jahrbuch unser Auskommen gefunden haben. Rittmeister Rudolf Binder und Verpflegsbeamter Wilhelm Binder, Enkelkinder unseres hochverdienten langjährigen Vorstandes E. A. Bielz, haben gelegentlich des Todes ihrer Mutter geb. Minna Bielz dem Verein 200 Kronen gewidmet. Ich kann nicht unterlassen, auch von dieser Stelle für dieseWidmungen unseren Dank auszusprechen. Zum Schluss meines Berichtes möchte ich neuerdings die Hoffnung aussprechen, dass das laufende Jahr uns nun doch gestatten möge, zur aufbauenden Friedensarbeit zurückzukehren und eröfine hiemit die Ge- neralversammlung. Hierauf berichtet der Custos der zoologischen Sammlung fol- gendes: Die zoologische Sammlung wurde in üblicher Weise gepflegt, aber nur um wenige Exemplare vermehrt und zwar Fuligula marila mas. vom Fischteich im Goldtal, Coturnix coturnix fem. Dr. A. Müller und 45 Exem- plare von einheimischen und exotischen Vögeln, aus dem Nachlasse des verstorbenen Stadtkassakassiers i. P. Albert Neugeboren. Die Sammlung wurde neu etiquettiert. Für die freundliche Mithilfe wird Professor F. Schuster, welcher die Rundschrift herstellte, der Dank ausgesprochen. Die Custoden der botanischen, mineralogischen und ethnographischen Sammlungen haben keine wesentlichen Veränderungen zu berichten. Ebenso der Vorstand des mikroskopischen Laboratoriums und der Bibliothekar. Es folgt der Kassabericht : Jahresrechnung für das Jahr 1917. Einnahmen: Kassarest vom Jahre 1916 A : R £ 5 E 2 PS ZOCH Mitgliederbeiträge . - : Ä k \ ....2008 » 40 » Dotation der Stadt Bo \ : : x ö e 500 » — » Mietzins vom Karpathenverein \ 3 ß ® . 1000 » — » . Zinsen von Spareinlagen und ee 5 & . 690 »39 » Widmung der Hermannstädter allgemeinen an ...1600» — » Sonstige: Aus dem Erlös des Ferderber’schen Nachlasses . : 200 « 20 » Widmung für Gustav Capesius . q ! ; Ä { 200 » — >» Eintrittsgebühren pro 195-1917 . . 2020. 6»15 » Summe . . 605 K40h Ausgaben: Versendung des Jahrbuches . x 3 ' & x F — K-h Zinsen an den Karpathenverein | ‘ ; F 5 ö 300 » —'» Druckkosten 4 \ { ; { { S £ 698 » 47 » Beheizung und Belenrkinge 5 ß \ ß i : 3 637 »%8» Instandhaltung der Sammlungen . ! ; { R { 40 » 40 » > des Gebäudes . ! Ä 5 { i 3 310 » 90 » Innere Einrichtung . R . : ; 4 j \ x —_— 1 —e«e Fürtrag ° . . 27K7h Anschaffung für das Laboratorium N ER 8 2). JdierBüchereic. u 0 a Vor u Pay Feuerversicherung..\ an. a Eee Löhne \ N an Sy Nr Be Dotation der Sekon Beh bins ar 1915 1917 Eee N RR sh Uneingeteilte, Ausgaben... Mm 2 Bu a jr Sonstige: S Widmung zum Andenken an Beneraliah ann von An Steinburg* \ L \ 3 ı 3 : R EEE SRE ” ide Shittunesfond?* | un ua u U " dem Reservefond überwiesen . . . 2... 0.248 “ Summe). a amale ae Ergebnis: EINE | Einnahmen . . } i . 6205 K40h ER Beben EN NEL N Kassarest . $ 8SK0O06h y Hermannstadt, am 28. März 1918. Geprüft, mit den Dokumenten verglichen und le befunden. Hermannstadt, 6. April 1918. | Rudolf Albrecht m. p. L Gustav Henrich ı m. Voranschlag für das Jahr 1918. A. Erfordernis. Versendung des Jahrbuches . ! 4 . ß 3 Zinsen an den Karpathenverein \ ! ! : \ Druckkosten ö L \ a EN & Beheizung und Balduin ME PEN RL RIREIEN. Instandhaltung der Sammlungen . . 2 2.200 » des Gebäudes . h : Ä E 3 ; Innere Einrichtung . : 3 Se } E . ! | Anschaffung für die Bücherei . RIES NE NK > » das Laboratorium : > \ RL Feuerversicherung . BEIN, & R h ! : ET, f Löhne . : ! ö ! a ! t MAR TEN M E ee (Regie) NER RE RENTE Summer .e uk B. Bedeckung. est aus dem Jahre 1917. - RAR : Rückständige Mitgliederbeiträge . £ ; / RR ‚Laufende Mitgliederbeiträge 2,» ie. se ur 250%; Dotation der Stadt Hermannstadt .... u. WE Mietzins vom Karpathenverein 2 Re Zinsen von Spareinlagen und Wertpapieren“ 3 Be, Bintrittsgelder ....:, 0 ara vr ie SE Summe ._ = Für das zu errichtende Tuberkulosenheim der Bezirks-Arbeiter-Ve ‚** Als Stifter aufgenommene neue Mitglieder: ‚Adolf ttschli Steinburg, Gustav Be und Sigmund Ferderber. . 123 ©. Ergebnis, Einnahmen : Naar ? ...3808 K 06 h Ausgaben . ö L h h ... 3804 » — » Voraussichtlicher Kassarest 4K 06h enlanetadt am 28. März 1918. Hans Gecsevics m. p., Kassier. Stand der Fonde am 31. Dezember 1917. a) Stiftungsfonds: 8 Stück Notenrente a 200 Kronen . . 60 K —h 5» Anteilscheine der nl; a 200 en 1000 » — « 9 » Pfandbriefe der Bodenkreditanstalt & 100 Kronen 90 » — » * e: > » Bye » a 200 > 400 » — » we op > » DIR aIUE a 1000 > 1000 » — » ” » » » a 500 ” 1000 » — » » Spareinlagebüchel über . N EL AEBEITE. RB >» » » \ i N ? 5 120 » — » Py. » » { N ’ ; i 2 30» 20 » >» » » IR j h L : 65 2 — >» » Rentenobligationen (Kriegsanleihe) ä 1000 Kronen 2000 » — » » “ » 200» — » » « « a 100 » 500 » — » Summe : ...9233 K Y9h b) Reisefonds: Si: $ 1 Stück Rentenobligation (Kriegsanleihe) a 5000 Kronen . 5000 K —h ' « Spareinlagebüchlein der Hermannstädter . allgem. 'Sparkassa . . } | ; B ; 5 300 » — >» Summe -....5300K—h c) Reservefonds: 1 Stück Spareinlage der Bodenkreditanstalt EAN h 3095 K 26 h 1; >» | » » Hermannstädter allgem. ee 4583 » 13 » Bee, | Summe . 7678 K 39 h dd) Fonds zur Herausgabe der lägen 1 Spareinlage der Hermannstädter allgemeinen Sparkassa . %5 K 63h s e) Kaution zum Bezug von steuerfreiem Spiritus: _ 1 Spareinlage der Hermannstädter allgemeinen Sparkasa. 10K-—h 7 Summe aller Fonde . 23266 K 01h none, am 28. März 1918, Hans Gecsevics m. p., Kassier. _ Geprüft, mit den bezüglichen Wertpapieren verglichen und richtig befunden. Hermannstadt, am 6. April 1917. Rudolf Albrecht m. p- Gustav Henrich m. p. Bericht der Sektion Schaschursı über die Hahn 1917. In den beiden letzten Jahren, 1916 und 1917, wurde stiller Kreis von den Wellen ‚des Krieges betroffen. Lange Zeit statt, in welchen die Geschäfte der Sektion erledigt wurden. wurde auch ein Vortrag geboten. 5 Am 26. Februar 1916 sprach: Professor H. Wachner ank Sitzungen das naturkundliche Unterrichtszimmer und der Proj der Knabenbürgerschule von. der Direktion der Anstalt in a Weise zur Verfügung gestellt. Im Zeitraum 1916—1917 sind der Sektion als Mitglieder beigetrete die Herren : August Leonhardt, Primararzt, N August Olah, Professor i. R., 5 Karl Adam, Beamter der österr.-ung. Bank, Ki: Robert Jakobi, Stadtingenieur. A Durch Tod verloren wir Herrn Hans Maetz. Er war einer der ersten Schässburger, die unserer Sektion beitraten und erwies sich stets als ein warmer Freund unsrer Bestrebungen. Ruhe seiner Asche ! Zur Zeit zählt die Sektion 30 Mitglieder. Schässburg, 29. Januar 1918. en Heinrich Wachner, Schriftführer. BR Da freie Anträge nicht vorliegen, schliesst der Vorsitzende um 7 Uhr 15 Minuten die Generalversammlung mit dem Ausdruck des Dankes für die Mühewaltung der Funktionäre, wobei namentlich dem Kassier für seine erspriessliche und erfolgreiche Führung der Kassageschäfte der Pravase larische Dank votiert wird. < 7 125 Uebersicht der Sterbefälle in Hermannstadt (Einwohnerzahl: 30.035) im Jahre 1917. | | Ser. «| 38 Todesursachen. E = AN Ers & © =! fr Ba. E 7) = l _ Totgeboren, Lebensschwäche, he | 32 35 67 8 Altersschwäche ERNST AR N } 67 79 | 146 || 19 EEE Ra TUR aa es A 3 6 ea ‚Masern . . DS TE TEE ER. _ 1 1 1 . Diphtherie, Croup NEN et ie Na 6 6 12 8 LOST EL DEE en ER ER OFFEN TE | i — 1 == BeBelbyphusae tn Hein; 15 47 65 3, I EBAR LIE ren DR ee 2 _ 2 — ' Rotlauf, 2 KR ey _ 2 2 1 ' Sepsis, Erste, indbeikicher ESS FRA ER 5 10 15 9 Lungentuberkulose . . . . R 55 43 98 27 Sonstige Tuberkulose, ee. Be . || 25 i7 42 10 Lungenentzündung. . . 5 13 28 41 6 Andere Krankheiten der Age : 11 3 14 3 ‚Herz- und Gefäßerkrankungen . . . 34 38 72 22 Magen- und Darmerkrankungen, Bauchfell- Be 9 | 27 | 6620 Blinddarmentzündung . . . . .. 2... == = = Leber- und Milzkrankheiten . . . Bi 1 2 3 = Krankheiten der Nieren und Harnwege Se 19 12 31 16 Geschlechtskrankheiten . . . u: BZ == = Geistes-, Hirn-, a nenkheien, IE ee N an, 8 43 | 128 || 119 Apoplexie ; : 7 8 15 6 ‚Knochen- und ekednkherten‘. j 4 3 7 3 remain, 16 12 28 6 Gewaltsamer Tod 3 8 17 g Selbstmord . ! 2 Ä 4 2 6 _ Bere aDreachen vo. sn ne 5) h) 10 | 8 Summe . . | 461 | 437 | 898 | 311 Anmerkung: Die Sterblichkeit der einheimischen Bevölkerung beträgt rund 20°/,,. Die Zahl der Todesfälle unter 7 Jahren ist 152; ohne ärztliche Hilfe starben 20; die Zahl der Totgeburten beträgt 23. Typhusabd. Das u ern or e Seharlach ©. 2: 2 0 ar ED en 30 NN NOBERINE RE NE VOR ES er Mr a Re 6 4 ASS Kenehhusten ia se N bi — ad Dipktiherie; na Nil BUN Eee AS 69 1 BYE NErDlar an NT VERROEEN e 2 3 = WEISCKIYDHUS u 58 IBAN Sr Nee 4| 15 —_ TRUBR) x, EL U RE Mh ger | 32 | 16 6,8 Meningitis epidemica RN ER TENFER: ar 1 _. ınehrtem Masse und mit einer Sterblichkeit von 10°/, auf. Dagegen zeigen die Infektionskrankheiten des Darmkanals, Ruhr und Typhus epidemische _ Ausbreitung. Der Typhus herrscht während des ganzen Jahres in der Stadt und den umgebenden Gemeinden. In den Sommermonaten Juli und ge wird die Stadt nach 9jähriger Pause von einer Epidemie mit . 500 Erkrankungen befallen. Auffallend ist das Vorherrschen der Er- krankung bei Kindern und Frauen, sowie das fast vollkommene Breiblerin i linkwasser a EZ infolge fraglicher Arkrankungsälle in ee sinar und zeitweiligen Versagens der Ozonisierung, oder ob andere dispo- erende Faktoren Ga Trockenheit, Wasoganzeı Ve ‚des haben, ist strittig und kann nicht entschieden Die R. talität beträgt 17/,, die des Typhus 7'/,. < Pe ug 2 # st > ER E 2 2 Ei a Eee Er Durch die Buchhandlung Franz Michaelis’ Nachfolger E. Dück in Hermannstadt können bezogen werden: 2a J., Mineralogie Siebenbürgens, mit geognostischen Andeutungen. Gr.8". V. 391 S. mit 8 lith. Taf. u.1 geognost. oryktognost. Karte Siebenbürgens.) Hermannstadt, 18555 . . ac 44 Baumgarten Joh. Christ. Gottlob, Enumeratio Stirpium Magno Transsilvaniae Principatui praeprimis Indigenarum. Tomus quartus. Ulassis XXI; Crypto- gamarum, sect. I—-II, exhibens 8", (IV., 236 S.), Cibinii, 1846. Beigebunden: a) Mich. Fass, J. C. 6. Baumgarten, Enumerationis Stirpium Transsil- vaniae Indigenarum. Mantissa I (II., 82 und VIII Seiten), Cibinii, 1846; b) Mich. Fuss, Indices ad J. C. @. Baumgarten Enumerationem stirpium Transsilvanicarum (112 Seiten). Cibinü . . . ........ geh. K 2— Bielz E. A., Fauna der Land- und Süsswasser - Mollusken Siebenbürgens. 2. Auflage 8° (216 S.). Hermannstadt, 1867 . . . . geh. K 1:60 .— — — Fauna der Wirbeltiere Siebenbürgens. 2. Aufl. Enthalten in: Verhand- lungen und Mitteilungen etc. XXXVIN. Jahrg., 1888 (S. 15—120) geh. K 6 — N sn Die in Siebenbürgen vorkommenden Mineralien u. Gesteine. Enthalten in: Verhandlungen u. Mitteilungen etc. XXXIX. Jahrg., 1889 (S.1—82) geh. K 6 — "ER Fuss ae Flora Transsilvaniae excursoria. (VI., 864 S.) 8°. Hermannstadt, geh. K 3° — | Hauer Frz., Ritter v., "und Dr. Guido Stache, Geologie Siebenbürgens. Gr. 8° (X., 636 S.). Neue Ausg., Hermannstadt, 1885 geh. K 2:80, geb. K 4— Heufler Ludw., Ritter v,, Specimen Florae cryptogamae vallis Arpasch Carpatae transsilv. (Probe der kryptog. Flora des Arpaschtales. Grossf., 66 S. und 7 Taf. in Naturselbstdruck). Wien, 18553 .. ; ee Jickeli Dr. Carl F., Die Unvollkommenheit des Stopnpeehsels ... im Kampf ums Dasein. (Festschrift zur Feier des 50jährigen Bestandes des Vereines.) Gross 8°, XVI, 353 Seiten mit 41 Abbildungen. Berlin, 102 . . K 12— Meschendörfer Jos., Die Gebirgsarten im Burzenlande. Ein Beitrag zur Geognosie von Siebenbürgen. 8" (70 S., Kronstädte: Gymnasialprogr. 1859/60 K 1’—. — — Versuch einer urweltlichen Geschichte des Burzenlandes. Gross 8°, 49 S. mit 6 geogn. Karten in Farbendruck, Kronst. Gymnasialprogr. 1866 K 1’— Michaelis Frauz (vorm. Kustos), Verzeichnis des ethnograph. Sammlung des Siebenb.Vereins für Naturw. Gr. 8° (32 S.). Hermannstadt, 1905 geh. K— 20 ’ . Vebbeke Dr. K., München, und Blanckenhorn Dr. M., Erlangen, Bericht über die 1899 unternommene geologische a user in Siebenbürgen. 8°. (Separatabdruck 42 S) . . Kl Petri Dr. Karl, Monographie des Coleopteren "Tribus: Hyperini, Lexicon. 8° (210 S. mit Fig. und 3 Tafeln). Berlin, 101 . . .... geh. K 8:40 Römer Jul., Aus der Pflanzenwelt der Burzenländer Berge in ar ureen Gr.8' (IV., 119 S. mit 30 chromolith. Tafeln). Hermannstadt, 1898 . geb. K4— Schur Dr. J. F., Enumeratio plantarum Transsilvaniae. Gross 8°, neue Ausg. (95# S.).- Hermannstadt, 1885: ..... .. ....... geh.K 2:80, geb. K4— Seidlitz Dr. &, Fauna Transsilvanica. (Die nt lenargene): em 8 (LVI., 914 S.). Königsberg, 1891 . . . . K 0 — Strobl Prof. 6. in Admont, Siebenbürgische Anfingter, en von Prof. G. Strobl, Dr. D. Czekelius und M. v. Kimakowicz, bestimmt und zusammen- gestellt. 8 (74 S.). Hermannstadt . . . . rn u rel RK Verein, Der Siebenbürg., für Natur wissenschaften i in note nach seiner Entstehung, Entwicklung und seinem Bestande. 83° (68 S.). Hermannstadt, 1896...” Sun sch WIRT: | # Verhandlungen und Mitteilungen des Siebenb. Vereins für Naturwissenschaften in Hermannstadt. Jahrg. I-XII (1849—1862) a K 10°—; Jahrg. XII—XX (1863—1870) a K 6°—; ahrg. XXI—XXVI (1871—187%6) a K 3°—; Jahrg. XXVI-—LXIV (1877 — —1914), Festschrift 1914, Jahrg. LXVI (1916), Jahrgang LXVII (1917) . ; .aK6— Vest W. rn Ueber die Bildung "und "Entwicklung des Bivalven- ‚Schlosses 8 Gr . und 3 Tafeln). Hermannstadt, 1898 . . . RE NE N Museum des $iebenbürgischen Vereins VErlizaich 4 f ür Naturwissenschaften zu H ermannstadt. TIL 3 9088 01367 6796