Eye R\ h Pr. N v ? f x x N, N R' x \ r r Air r : AAN f I NR - u N en NEN a) NG IN 2a, h j and np AEREIZ 7, 8 R DT YN HL <> Le N Oo Ei Ha & f SL; Er, NE RE ERS IE TE SEL TE or & a Yilmorin’s UMERGarineret Delhreibung, Kultur und Berwendung des gefamten Dflanzenmatertals für deutiche Härten. Dritte, nenbearbeitete Kuflage, unter Mitwirfung von herausgegeben von ö - A. Siebert, 4. Dos Direftor des Palmengartens zu Sranffurt a. MM. in Berlin, früher Jnftitutsgärtner in Göttingen. ® Alit 1272 Tertabbildungen und 400 bunten Blumenbildern auf . 100 Farbendructafeln. _ Band I. Berlim. N Derlagsbuhhandlung Paul Parey. (Befiter Dr. Parey.) Verlag für Landtoirtfehaft, Gartenbau und Forftiwefen. SW., Hedemannftrafe 10. 1896. Überfeungsrecht vorbehalten. Be a CE DE E78 I. Grundzüge der me 1. Allgemeines . ß . Das Sonnenlicht . Die Wärme . . Das Wafler . . Die Lüftung und Quftfeuchtigfeit . Der Erdboden . Die Pflanze und Der Erokonen . Die Pflanze und der Dünger . . Die Anzucht der ee! aus Samen . Die Tonne A Serlaneen duch Knoipen, Zwiebeln 2c. Die Bermehrung der Pflanzen durch Ablieger, Stedlinge 2c. 12. Vom Bilanzen und Verpflanzen 13. Der Schnitt . REEL. Benennung und de u der Pflanzen . Die Merfmale ver getan und Einblattfeiner Botanifh-gärtnerifhe na drüde . A. In iyitemattj der nerbunnig B. Sn alphabetiicher Anordnung Beftimmungsshlüffel Überjicht der 32 Klaiien A. Nach Blatt- und Stengelmerf- malen (I—XVI) B. Nach Blüten- und Sonhimert- malen (XVII-XXXI]). V. Blütenfarbe- und Saifon-Tabelle A. Kräuter und Halbiträucher 1. Frühlingsblüd er 2. Sommerblüher 3. Herbitblüher . 4. Winterblüher . B. Sträucher und Bäume 1. Frühlingsblüher 2. Sommerblüher SO An = mm jest (e>) ll LI. IL. IV. Seite Geite 1—43 3. Herbitblüher . 151 jl 4. Winterblüher . anl 4 VI. Gruppierungen . ; . 152—177 5 1. Wafjer- und Cumpfpflangen 152 6 2. Steingruppen- und Ilpen- IR Pflanzen . 153 9 3. Moorbeetpflanzen . 154 11 4. Schling- nnd Atetterflangen 158 13 5. Schaupflanzen 156 | A. Direch Blatt und Blüte 156 18 B. Durch) Belaubung 156 | 6. Farne 158 28 A. Für's ee So 158 B. Für's Gewächshaus 159 2) 7. Biergräfer . 159 34 8. Bierfrüchte 160 38 I. Bilanzen mit jeltener Blütenfarbe 160 10. Schattenpflanzen . 161 44—_47 11. Teppichpflangzen 162 12. Einfafjungspflanzen 163 46 13. Rabatten-Stauden 164 14. Ziwiebel- und Anoflengerwächfe 166 15. Zimmerpflanzen . A 168 u 16. Blumentreiberei . 169 n 17. Schnittpflanzen 170 2 18. Wohlriechende Blumen 172 64--137 19. Buntblätterige Pflanzen 173 66—67 20. Gewäckhshauspflanzen 175 A. Blütenpflangen 175 66 B. Blattpflanzen 176 VO. Bepflanzung . ur . 178— 224 67 Der Najen und jeine Pflege . 178 138—151 Die Wege . Kanu. 181 138 Die Pilanzweite für Gruppen, 138 Nabatten u. j. mw. 183 140 Anordnung der Farben 184 145 Nabatten 186 147 Gartenanlagen 187 148 Beete und Gruppen 198 148 | VII. Sunderf Farbendrudfafeln ned 149 kurzer Erklärung 225 ec er lie Grundzüge der Gartenfultur. 1. Allgemeines. Die Pflanzen find lebende Wejen: fie entitehen aus dem vorhandenen Keim, fte wachjen infolge günstigen Zufammentwirfens innerer und äußerer Kräfte, indem fie ihre veranlagten Teile unter beftändiger Gewichtszunahme durch Bildung und Einlagerung gleichartiger Stoffteilchen in ihre Gewebe auszudehnen und neue Pflanzenteile zur erzeugen vermögen; jie vermögen fich Fortzu= pflanzen und jo für die Erhaltung von ihresgleichen zu jorgen, bis fie danın Schließlich — viele chon nach jeher furzer Zeit, manche aber erit nach mehreren Sahrhunderten — dem Schicjal alles Srdilchen verfallen. Weil nun aber die Bflanzen lebende Wejen find, jo müfjen fie auch als jolche behandelt werden, nicht jchablonenhaft, jondern jede einzelne nach ihrer Eigenart und ihrem jeweiligen Hırs ftande, welcher, wie bei allen Lebewejen, durch mannigfache äußere Einflüffe und innere Lebens- vorgänge fortgefebt mehr oder weniger fich verändert. Soll die Bflanzenzucht und pflege von dem denkbar größten Erfolg begleitet jein, jo tit ein jolcher — von großen Erfolgen, die bisweilen duch reinen Zufall fich ergeben, abgejehen — ohne ausreichende Kenntnis der Lebensbedingungen und individuellen Eigentiimlichkeiten einer Pilanze nicht möglich. Nachdenfen über die Urjacde des jeweiligen Verhaltens einer Bflanze und Beobachten der Wirkung irgend einer Behand- {ungsweije oder äußerer Einflüffe auf diejelbe und Erforschung ihres Zufammenhangs ijt eine Vor- bedingung, deren Erfüllung feinem Pflanzenpfleger erlaffen werden fanır, wenn es die Erzielung großer Erfolge gilt; denn fein Buch, auch das befte nicht, wird e3 jemals ermöglichen, für jede einzelne Erjcheinung im Bilanzenleben, die nur an ihrem Entjtehungsorte richtig beurteilt werden - Tann, die jeweil3 geeignetiten Maßnahmen anzugeben. Jever Bflanzenfreund muß deshalb einiger= maßen Flare Boritellungen über die Einzelwirfung und das Jnmeinandergreifen der das Pflanzen eben beeinfluffenden Kräfte zu erlangen juchen, damit ein zielbewuhtes Handeln ftattfinden Fann. Eine Beränderung eines Zuftandes ist nım ohne die Wirfung ivgend einer Kraft nicht denf- bar. So verwandelt fich 3. B. das Waffer, melches fein lebendes Wejen entbehren fann, bei niederer Temperatur zu Schnee oder Eis, bei höherer in Waflerdampf. Bet jeder Temperatur aber entiteht Wafjerdunft, der bei entjprechender Verdichtung wieder zu Wafler wird. An diefem - Beiipiele fünnen wir bemerken, daß hier ein und derjelbe Naturförper in feiten, in flülligem und in Iuftförmigem BZuftande vorfommen fann. Der Stoff war derjelbe, nur die Jorm und Be- Ichaffenheit wurde eine andere; denn nichts in der Natur geht verloren. Fragen wir nach der Ürjache, nach ver Kraft, welche diefe Veränderungen zuftande brachte, jo founnte e3 Feine andere jein, als die geringere oder höhere Wärme. Bet hinreichend hohen Wärmegraden fangen die feiten Naturförper an zu glühen oder zu brennen: Wärme und Licht ind aljo ihrem Wejen nad) eins. Wir jehen das an der Sonne; fie jpendet die hHöchite Wärme und gleichzeitig das biendendfte Licht. Wärme (Licht) erjcheint uns nur möglich Durch Bewegung und Bewegung wieder nur möglich durch Wärme, folglich müffen auch Wärme und Bewegung uns zertrennlich miteinander verbunden fein, objchon wir dies durch unfere Sinne nicht immer wahr nehmen fönnen. Vur wo Bewegung ilt, da iit Yeben, denn ohne vdiejelbe tjt fein Leben denkbar. Das Wejey des Lebens, jeine lebten Urjachen, entziehen jich unserer FZaflungskraft, fie find ein Werf des Schöpfers. Soviel aber tft gewiß: die Erhaltung aller Lebeivejen auf Erden, jei e3 Pflanze, Tier oder Mensch, ift nur möglich bei dem Borhanvdenfein der höchiten Wärmeäußerung, des Lichtes, und zwar fann nur das Sonnenlicht dieje gewaltige Arbeit leiiten. Die Sonne it die Erhalterin aller Zebeiwejen. Nichts von der Sonnenmwärme (Licht), welche zur Erde gelangt, geht verloren, objichon wir dies oft nicht empfinden oder bemerfen, weil häufig die lebendige Kraft (Arbeit) der Wärme in ruhende Kraft (Kapital) fih verwandelt hat. Solche ruhende Kraft üt 3. dB. auch in einem Stüd Holz vorhanden: die ganze Wärme: und Lichtmenge, welche die ‚Sonne dazu hergegeben Hat, tritt erjt beim Verbrennen des Holzjtüds als lebendige Kraft (Wärme, Vilmorin. Dritte Auflage. IT. 1) 3 Grundzüge der Gartenfultur. Licht) und für unfere Sinne wahrnehmbar zu Tage. Die gewaltigen Steinfohlenlager im Erd- innern legen heute no) Zeugnis ab, wieviel Sonnenlicht und Wärme von früheren. Zeiten her in ihnen als ruhende Kraft gefangen Yiegt, die twir jederzeit al3 Lebendige Kraft (Arbeit) zum Treiben der Majchinen 2c. verwenden und jo die Wärme wieder frei machen fünnen. Unfere Wälder aber lehren ung, wie zu jeder Zeit die gewaltige Kraft der Sonnenwärme (des Sonnenlichts) durch das Wachen der Bäume als lebendige Kraft, durch das vorhandene Holz al3 ruhende Kraft ih zu erkennen giebt. Aus Ddiefem geht hervor, daß unter gewillen Verhältnifjen in den Pilanzenteilen Bauftoffe abgelagert werden, welche die Pflanze in Zeiten der Not oder des „angenehmen“ Bedarf ver- wenden fann. Solche angefammelten Bauftoffe, welche man botanifch „Rejerveftoffe" nennt, bilden alfo gleichjam ein Bflanzenfapital. Die Berarbeitung der von der Pflanze aufgenommenen RL (Nahrung) zu Bauftoffen und Pflanzenfapital wird durch die Thätigfeit der Blätter bemwirft. Das Wichtigite über die Thätigfeit der Blätter ift: fie nehmen am Tage, alfo unter der Einwirkung des Sonnenlichts, Kohlenjäure aus der Luft auf; le&tere wird in den Blättern durch die Kraftwirfung des Lichts, des Sonnenlichts, in ihre Beltandteile: den Rohlenftoff und den Saueritoff zerlegt. Den Kohlenstoff behält nun die Pflanze für fih, der Sauerftoff aber wird an die Luft wieder abgegeben, welche ja aus 79 Naumteilen Stidjtoff und 21 Raumteilen Sauerftoff beiteht, außerdem aber noch Wafjerdampf und andere Beimengungen und nur 0,04%), Kohlensäure enthält. Den Borgang der Rohlenftoff- (Pflanzenjtoff-) bildung in der Pflanze nennt man Affi- milation (Berähnlichung), welche nur in den grünen Pflanzenteilen vor jich geht (bei voten Blättern ijt der grüne Farbftoff nur verdedt). Eine weitere jehr wichtige LZebensäußerung tft die Atmung Mefpiration) ver Pflanze, die ziemlich unabhängig vom Licht Tag und Nacht ftattfindet. Diejelbe Luft, welche Menjch und Tier einatmen: der Sauerftoff wird auch von den Pflanzen eingeatmet; denn nur durch die Ytmung wird der Lebensprozeß, die Bewegung, fortgejegt unterhalten, indem der eingeatmete Sauerftoff einen Teil des am Tage gebildeten Kohlenstoffs wieder zeritört und jich mit demjelben zu Kohlen- läure verbindet, welche dann in die Luft entweicht. Unter normalen Berhältnifien (bei genügendem Licht und Nähritoffvorrat) wird aber in den Blättern und fonftigen grünen Pilanzenteilen viel mehr Kohlenftoff hergeitellt, teil3 zum Wachstum gebraucht, teils als Pilanzenfapital in der Pflanze angejammelt, al3 durch die Atmung wieder verloren geht. E3 tft aljo von jehr wejentlidher Bedeutung, daß den Pflanzen genügend Licht (und Nahrung) gegönnt wird, damit die ftoff- zeritörende, aber die Amung unterhaltende Thätigfeit des Sauerjtoffs die Stoffbildung nicht oder nicht zu lange überwiegt. Um atmen zu fünnen, bejigen die Pflanzen in den Blättern, vorwiegend auf der Blattunterjeite, bei Wafjerpflanzen auf der Oberfeite, jog. Spaltöffnungen; an Stengeln, Zweigen und Stämmen häufig Boren (Lenticellen). Aber auch im Junern der Pflanze ift ohne BZutritt des Sauerstoff von außen her Aimung möglich, jolange verwendbares „Bflanzen= fapital” vorhanden it; diefe Atmung nennt man die innere (intramolefulare) Atmung, deren Borhandenfein wir auch in den Scheinbar völlig trodenen Samenförnern, den ruhenden Kuollen, HBwiebeln 2c. vorausjegen dürfen. Haben wir jo die hohe Bedeutung gejunder, grüner Blätter für die Pflanze erfannt, jo wird diejelbe noch mehr zutage treten, wenn wir und der Wurzelthätigfeit zumenden. Die Wurzeln geben der Pflanze einesteils feften Halt und andernteil3 bejorgen fie die Aufnahme, teilweije auch Auflöfung der Boden-Nähritoffe und namentlich die Wafjerzufuhr für die oberirdifchen Bflanzenteife. Die Wurzeln find (Luftwurzeln Hier und da ausgenommen) nie grün, fie enthalten feine Grün- förner und find daher nicht imstande, die für ihr Längen und Didenwachstum, fowie für ihre Atmung erforderlichen Bauftoffe und Planzenkapital herzuitellen. Das Wurzelwahstum tft abhängig von der Arbeitsleiftung der Blätter (oder von dem vorhandenen und verfügbaren Pflanzenkapital, welches freilich auch nur durch die Arbeit der Blätter oder grünen Pflanzenteile in den Vorjahren entjtanden fein fann). Allein, es tft zu bedenken, daß e3 wiederum die Wurzeln find, welche den oberirdiichen Pilanzenteilen Wafjer und gelöfte Bodennähritoffe zuführen und daß durch fie die Blätter exit diejenigen Stoffe erhalten, welche außer der Kohlenfäure der Luft gleichfalls unentbehrlich find zur Heritellung von Pflanzenmafje. Smmerhin muß aber in den Vordergrund geitellt werden, daß die Wurzeln auf Roften bereits gebildeter Pflanzenmaffe eben und wachen, fie aljo faft al3 ein notwendiges Übel anzufehen find. Der Kulturzuftand einer Pflanze wird ein um jo höherer jein, je mehr e3 dem Züchter gelingt, bei relativ geringer Wurzel- mafje eine bedeutende, vollfommene Entwidelung der oberirdiichen Teile zu erreihen. E3 ilt längit eriiejen, daß in einem Boden mit günftigem Wafjer- und Nährftoff-Gehalt das Berhältnis der Wurzelmenge zu den oberirdiichen Teilen ein viel geringeres ijt alS bei einer weniger günjtigen Bodenbeichaffenheit. Die Wurzelmenge an und für fich ift nicht maßgebend bei der Beurteilung des Rraftzuftandes einer Pflanze! 1. Allgemeines. I Un einer ungestört heranwachlenden Pflanze jtehen ihre Teile in einem beftimmten Verhältnis zu einander: einer gewillen Anzahl und Arbeitsleiltung der Blätter entipricht eine gewwilfe Stoffmenge von Zweigen, Stamm oder Wurzeln, und umgefehrt hängt von der Wurzel- arbeit die Arbeitäleiftung der Blätter ab. Daß ein fjolcher Gleichgewichtszuftand unter normalen Verhältnijfen vorhanden ift und vorhanden jein muß, ergiebt nach dem Gejagten die einfache Überlegung. Die Wurzeln vermögen die Nädhrftoffe aus dem Boden nur in flüffiger Jorm aufzunehmen. Über die Aufnahme der Nähritoffe aus dem Boden jeitens der Wurzeln und über die Fortbewegung derjelben in der Pflanze jet folgendes Ffurz erwähnt. Zur Aufnahme der Nähr- ftofflöfungen aus dem Boden find feineswegs alle Teile der Wurzeln befähigt. Nur die jüngeren Teile einer Wurzel und auch diefe nur auf eine furze Strede von meist 8—10 cm Länge oberhalb der Wurzelipibe (jei e8 an einer Haupt= oder an den Fleinen Seitenmwurzeln) find imftande, Waller und Nähritoffe aufzunehmen, woran aber die fortwachlende jtetS von einer fog. Wurzelhaube (Hauptgemebe) bededte Wurzelipige jelbjt nicht beteiligt it. Gewöhnlich bilden fich, um die auf- nehmende Fläche zu vergrößern, auf der Strede der genannten, in der Verlängerung begriffenen jungen Wurzelteile zahlreiche feine Schläuche, die Wurzelhaare, die für die Ernährung von großer Bedeutung find, indem fie fih eng an die Bovdenteilchen anjchmiegen und denjelben Waffer und Nähritoffe entziehen; fie find jogar befähigt, jolche Bodennähritoffe, welche im Wafjer nicht öslih find, direft in Löfung zu bringen, indem fie eine Säure ausfcheiven, welche die Löfung bewirft. Sp zeritören 3. B. die Wurzeln von Reimpflanzen, deren Samen man auf einer glatt- polierten Marmorplatte in eine dünne Schicht Erde gelegt hat, den Teil der Marmorplatte, auf welchem fie Hinfriehen. Die jo von den jungen Wurzelteilen und den Wurzelhaaren aufgenommene Kährftofflöfung wandert nun im Stamme im Splintholze (in den Faferiträngen der Krautpflanzen) aufwärts bis in die feinsten Blattnerven. Hier wird fie nebjt der von den Blättern aus der Luft aufgenommenen Kohlenfäure durch die Einwirkung des Sonnenlichts unter Ausfcheidung von Sauerftoff in Bildefaft umgewandelt, welcher dann de Nachts in Balt und Rinde überall Hinwandert, wo er zur Bildung neuer Pflanzenteile, ‚auch der Wurzeln, zum Überwallen der Wunden, zur Atmung 2c. gebraucht wird; während der Überfluß als Nejervenahrung (Pflanzenfapital) in Zweigen, Stamm und Wurzeln für die nähfte Wahstumszeit und für die Beiten der Not angefammelt wird. Bei einjährigen Pflanzen find die Samen und Früchte die Ablagerungsitellen. Un der Aufwärtsbewegung des Wafjers in der Pflanze find Hauptjächlich beteiligt: der Wurzeldrud und die Wafferverdunftung (Tranfpiration) der Blätter, überhaupt der oberirdiichen Pflanzenteile. Wie wir an dem „Bluten” des Weinftods, auch an dem nicht felten beobachteten Heraustreten von Wafjertropfen bei manchen frautigen Pflanzen beobachten Fünnen, wird da3 von der Wurzel aufgefogene Waffer mit großer Kraft emporgetrieben. Diefer Drud tft aber nur fo lange bemerkbar, al3 feine Blätter vorhanden oder die Blätter und HZiweige weniger Wafler verduniten, als ihnen von der Wurzel zugeführt werden fann. Gemöhnlich aber überiviegt bei gefunden und fräftigen Bilanzen, fo auch beim Weinftod, der Verbrauch an Wafler, Jobald die Blätter ausgebildet find, derart, daß der Wurzeldrud nicht mehr bemerfbar, ja bei mweiterem Ber- brauch) zeitweilig ganz aufhört, jo daß nur noch eine Durch die Wafferverdunftung der Blätter ein= geleitete Saugfraft das Waffer nach oben zieht, die um fo fräftiger eintreten muß, je höher (inner- halb der zuläfligen Grenze) die Temperatur und je bedeutender der innere Luftdrud ift. Brof. Dr. 3. Böhm in Wien Hat nunmehr endgiltig feitgeitelt, vaß die Pflanzen ihren Wafferbedarf Durd einfahe Saugung deden, indem fowohl die Wafjeraufnahme als das „Saftiteigen” in der Pflanze durch Kapillarität, d. H. durch Haarröhrchenanziehung ftatt- findet, ähnlich wie in einem Yampendocht das DI, oder das Waller in einem Schwamm, oder eitte FSlüffigfeit in einem mit feiner Spibe eingetauchten Stüd Zucker aufwärts zieht. Diejenigen Pflanzenzellen, welche ihr Wafjer unmittelbar an die umgebende Luft abgeben (verdunsten), jchöpfen ihren Wafjerbedarf durch Saugung aus den in jeder Pflanze befindlichen zahlreichen feinen Röhr- chensträngen, aus den jog. Gefäßen. Wenn die oberite Zelle Wafjer verdunftet, entzieht fie ihren Bedarf der nächjt unteren, welche danı fofort die dritte wieder ausjaugt, und jo geht mit allen Bellen bis unten in die Wurzelenden, oder vielmehr in die Wurzelhaar-Enden, welche e3 wieder durch Saugung den Bodenteilchen entziehen, denen fie meist fo feit anhaften, daß jie ohne verlegt zu werden, gar nicht davon zu trennen find. BZwifchen der Pflanze und dem Erdboden beiteht jomit eine ununterbrochene Berbindung, und da auch in den feinen Hohlräumen des Erpbodens Haar röhrchen-Anziehung Stattfindet, wie wir an der vom Grumdwafjerspiegel aus nach oben aufjteigenden Feuchtigkeit erfennen fünnen, jo muß, wenn die faftleitenden Gefäße in der Pflanze dauernd mit Wafjer gefüllt bleiben, ver Erdboden aber troden ift, das Waffer nunmehr von den Haar- zöhrchen des Boden3 der Pflanze entzogen werden. Dies gejchieht in der That, und | 1* 4 Grundzüge der Gartenkultur. daraus allein erklärt es fih, daß die Saftgewächje, wie Kakteen, Eisfraut u. j. w. Bodentrodnis lange Zeit überftehen fünnen, ohne daß ihre Wurzeln vertrodnen. Das Wafjer, welches den verdunftenden Blättern aus dem Boden zugeführt wird, enthält gewöhnlich nur eine jo geringe Menge von mineraliihen Nähritoffen gelöft, daß man die Löfung faum anders als „Waffer” bezeichnen fann. Da aber aus den Blättern nur das reine Waffer ver- dunften fann, die gelöften Nähritoffe alfo zurüchleiben, jo wird der Inhalt der Pflanzenzellen dadurch Fonzentrierter (Dider), und immer neue Mengen Waffer mit gelöjten Nährftoffen werden eingejogen, und diejer Vorgang wiederholt jich, bis die Blätter fo viele Rohnähritoffe befommen haben, als fie für ihre Arbeitsleiftung nötig haben. Daß die Wafferverdunftung um jo größer, die Lebensthätigfeit in der Pflanze um jo lebhafter ift, je mehr Blätter vorhanden, je Höher gleich- zeitig die für die betreffende Pflanze nach Maßgabe ihrer Heimat zuläffige Temperatur und je größer die Trodenheit der umgebenden Luft tft, leuchtet ein. Die Abwärtsbemwegung der in den Blättern gebildeten Pflanzenfubitanz, des Bildefafteg, bemwirft vorwiegend die Schwerkraft. 2. Das Sonnenlicht. Wir willen, daß die Bildung der PBflanzenbauftoffe (alfo das Wachstum der Pflanze) von der Einwirkung des Lichtes abhängt, daß die wechjelnden Lichtmengen während der Tageszeit jchon von Einfluß find, und daß während der Nacht Pflanzenftoff verbraucht, anftatt gebildet wird. Wenn gleichwohl das Längenwachstum der Bilanzen des Nachts oft ein größeres ist al3 am Tage, jo beruht dies teils auf ftärferer Stredung der Gewebe, teils gejchieht es auf Kojten des in der Pflanze vorhandenen Borrates an Direft verwendbaren Bauftoffen. Das Lichtbedürfnis der einzelnen Pflanzenarten tit aber jehr verjchteden; Die einen verlangen zum fräftigen Wachstum mehr, die anderen weniger Licht. Dies fanın nur durch eigene aufmerffame Beobachtungen und Berjuche feitgejtellt werden, fofern man nicht über die Lichtverhältnifjfe der fraglichen Pflanzen auf ihrem heimatlichen Boden anderweitig unterrichtet ift. Sm allgemeinen ift die Zahl der Aultur- pflanzen mit nur jehr geringem Lichtbedürfnis eine unbedeutende E3 it um fo wichtiger, den Grad des Lichtsbedürfnifjes zu fennen, als nur in den Pflanzenteilen, weiche Grünförner enthalten, die Stoffbildung Sich vollzieht, das Blattgrün felbit aber nur unter dem Einfluffe des Lichts ent- ftehen und fich erhalten fann. Hält man gejunde, grüne Pflanzen einige Zeit hinourch dunkel, jo werden die Blätter und alle grünen Teile mehr oder weniger gelb oder blaß, was „Vergeilen“ (Etiolieren) genannt wird, weil dabei ein gelber Farbitoff (Etiolin) entiteht. Werden jolche ver= geilten Vflanzen dem Lichte wieder ausgejegt, jo merden fie — Sofern ausreichende Wärme vor= handen — bald wieder grün. Zum Ergrünen vergeilter Bilanzen genügt oft fchon eine jehr geringe Helligkeit, objchon freilich nicht dieje, jondern das für die Pilanze günstigite Maß zur Erziehung kräftiger und gejunder Pflanzen in Srage kommen fanın. Mit dem „Bergeilen“ darf die „Bleichjucht oder Gelbjucht” (Ehlorofe) nicht verwechjelt werden, deren Urjachen Eijenmangel (Waffer- over Humusjäuren=Überihuß oder Wurzelfäule) find. Solche Bilauzen werden natürlich au) im Sonnen= licht nicht ergrünen können, jolange die Grundurfache nicht bejeitigt ift. Wie jehr die allermeisten Bflanzen dem Lichtreize folgen, beweift der Umftand, daß die wachjenden Pflanzenteile jich dem Lichte zuwenden und bei einfeitiger Beleuchtung auch ‚nur einfeitige Belaubung und Berzweigung zeigen, die namentlich bei Zimmerpflanzen vorfommt. Dfteres Drehen der Töpfe tft hier angezeigt; nur jollte dasjelbe nicht exit geichehen, wenn die Pilanzen jchon unliebfam einjeitig geworden find. Eine weitere und zwar nur vorteilhafte Wirkung des Lichtes ift, Daß es das Längenwachstum der Pflanzenteile verlangjamt; dafür werden die Pflanzen aber um jo gedrungener und, weil bei größerer Lichtwirfung gemeiniglich mehr Baustoffe gebildet werden, auch um jo fräftiger und jomit mwiderftandsfähiger. 3 findet neben vermehrter Stoffbildung auch mehr Waflerverluft ftatt. Auch bei mäßigem Begießen, alio bei Wafjerentziehung, und bei geringerer Wärme bleiben die Pilanzen gedrungenerr. Daß namentlich Blumenfreunde bei der Anzucht der Sommerblumen aus Samen gar jo oft nur fpindelige, jchlaffe, xafch aufgeichoffene Pflänzchen mit nur Eleinen Blättern erziehen, liegt jtetS nur am Lichtmangel (zu dichter Saat) im Verein mit Wafjer- und Wärmes-Ülberjhuß. Das bei mangelhafter Lichteinmwirfung auch die Blüten- und befonder3 Fruchtbildung verringert oder auch ganz aufgehoben wird, bedarf feiner Erwähnung. Die bei Lichtmangel die grünen Pflanzenteile gelb werden (etiolieren), jo entiteht auch bet zu Starken Licht eine meist franfhafte Gelbfärbung grüner Pflanzenteile; während jonjt eine reichliche, nicht zu jtarfe aber andauernde Lichtwirkung für alle zur Gelb- und Buntblättrigfeit neigenden Pflanzen eine um fo ausgeprägtere Färbung bewirkt, die bei weniger Licht über eine gelbgrüne 2. Das Sonnenlicht. — 3. Die Wärme. 5 oder vermwilchte Färbung nicht hinausgefommen wäre. Wir jehen das beim Coleus und vielen anderen Pflanzen. Bei zu greller Beleuchtung werden die Blätter nicht felten gebräunt und fterben dann ab. Pflanzen mit durch Falfche Behandlung gelbfüchtig gewordenen Blättern dürfen nie einer ftarfen Beleuchtung ausgejegt werden. Mäßige Beleuchtung, ausreichende, ihrer Heimat entiprechende Wärme, Erjegen der etiva fauren Erde durch gute, ev. Eijengabe führen jchneller zum Hiele. 5. Die Wärnte. Das Wärmebedürfnis der Pflanzen tit jehr verjchieden; es hängt einerjeit3 von ihrem heimatlichen Klima, andererjeit3 von ihrem Lebensjtadium (Lebensabjchnitt) und jeweiligen Gejund- heit3zuftande ab, indem 3. B. Keimpflänzchen und Franke Bilanzen gewöhnlich mehr Wärme ver- langen, al3 heranmwachjende over gejunde Bilanzen zu ihrem fröhlichen Geveihen erfordern. Natürlich wird man duch zu Hohe Wärmegrade franf gewordene Pflanzen nur durch mäßigere und nicht durch noch höhere Wärme retten fünnen. Wie bei allen die Lebensthätigkeit beeinfluffenden Ein wirfungen, fo it auch Hinfichtlich dev Wärmegabe das Zuwenig und das HYudiel zu bermeiven. Darüber können aber nur die in der Heimat der fraglichen Bflanzen herrfchenden Temperaturen uns Auskunft geben. E3 giebt nun 7 Wärmezonen (Wärmegürtel): . den tropischen (Wquatorial-) Gürtel; . den jubtropifchen Gürtel, jorwohl auf der nördlichen als auf der Südlichen Halbfugel; . den gemäßigt-fommerheißen Gürtel; . den fonjtantsgemäßigten Gürtel; . den gemäßigt-fjommerfühlen Gürtel; . ven falten Gürtel; 7. den Bolargürtel. | Kr. 2 bis 7 kommen natürlich jowohl auf der nördlichen als auf der jüdlichen Halbfugel vor, deren Mitte ja der Aquator bildet. Die ganze Erde wird allo in 7 Wärmegürtel (Zonen) eingeteilt; diefen Wärmegürteln müflen auch die Einrichtungen für eine jachgemäße Kultur der in den einzelnen Girteln einheimifchen Pflanzen entjprechen. Sämtliche in unjerem Klima erforderlichen Einrichtungen findet man in den größeren botanischen Gärten, nämlich: 1. Das Zropenhaus (Victoriahaus, Warme Vermehrung, Treiberei, Tropiiche Nub- pflanzen 2c.) oder Fervidarium. Ammer mit Heizwärme von + 20 bi3 + 30°C. (in den Erd=- oder Treibbeeten oft auch noch darüber hinaus). Von Treib- und Vermehrungsbeeten ab- gejehen, muß in allen Bflanzenhäufern die Temperatur nachts um etwa !/, der Gradjumme niedriger Jein. 2. Das Warmhaus oder Calidarium, für die Mehrzahl der Bflanzen des tropischen und die wärmeren Gegenden des jubtropiichen Gürtel. Heizwärme im Winter + 15 bis +20°C. 3. Das Lauwarmhaus oder Tepidarium, für härtere jubtropiiche Pflanzen und für - den fonftantsgemäßigten Gürtel. Heizwärme im Winter + 10 bis + 15° C. 4. Das Raphaus oder Ericarium, für die zarteren und zwar meiit feinbelaubten Bilanzen des 3. Gürtels, die fogen. Kappflanzen, feinere Neuholländer, Suffulenten und viele Zmwiebelgemwächle, welche alle vorzugsweije einen hellen und trodeneren Standort verlangen. Heizwärme im Winter + 5 bis Höchitens 10% C. 5. Das Kalthaus oder Frigidarium, für die weniger zarten Pflanzen des gemäßig- jommerheißen Gürtel3, welche etwas mehr als nur froftfreie Überwinterung verlangen. Heizwärme am inter + 3 63 46°C. 6. Die Orangerie oder Conservatorium, für die derben Vflanzen des gemäßigt-[jommer- heißen, und des mwärmeren Teiles des gemäßigt-fommerfühlen Gürtel, die nur froftfreie und mäßig helle Überwinterung beanspruchen. Heizwärme im Winter + 1 bis höchftens + 5° C. 7. Sreilandfultur, für die meilten Pflanzen des gemäßigt-jommerfühlen bis falten Gürtel2. Und da find zu unterjcheiden: a) Zandpilanzen, b) Waflerpflanzen, ec) Alpenpflanzen (Mlpinum oder Fünftliche Felfenanlage), für die Kultur der Pflanzen höherer Gebirge (auch 7. Gürtel). Scharfe Grenzen lafjen jich natürlich nicht ziehen, und obige Angaben jollen auch nur einen Anhalt bieten, damit man viel zu hohe und viel zu niedrige Temperaturen bei der Kultur der Pflanzen: vermeiden fann. Daß die Pflanzen der tropifchen und fubtropifchen Gebirge in dem DU PVUD— 6 Grundzüge der Öartenfultur. Make ihres Höhenwohnfites in eine entfprehend Ffältere Abteilung und nicht in das Tropen- oder Warmhaus gehören, bedarf feiner Erwähnung. Dei der Bflanzenpflege in unferen Wohnungen, wofür fih von tropifchen und fub- tropiichen Gewächfen nur die mwiderjtandsfähigeren oder derberen eignen, fommen Pflanzen des Warm- und Zaumwarmhaufes (zeitweilig auch folche des Kalthaufes und der Drangerie, jofern fie Winterblüher find) im Winter in geheizte, zu lüftende Zimmer von nicht unter + 10° C. Nacht- temperatur und mit etwa + 15 bis 20° C. Tageswärme Bilanzen des Kalthaufes, namentlich Kappflanzen, Neuholländer, viele Kakteen, Dieblattgewächle und andere (joweit fie nicht Winter- blüher find) verlangen ein helles, Luftiges Bimmer, etwa vom Wohnzimmer aus mit zu erivärmende Nebenzimmer, Salon 2c., in denen die Temperatur fir gewöhnlich fich zwilchen + 5 und + 10°C. hält; während die Mehrzahl der Drangeriepflanzen im Treppenhaufe, auf Korridoren und namentlich in Iuftigen und vor allen Dingen genügend trodenen Kellerräumen den Winter über fürlieb nehmen müffen und fünnen, Sofern diefe Räume froftfrei, nicht gar zu dunkel find und öfters gelüftet werden fünnen. Dunkle Iuftige und genügend trodene Räume find für alle Taubabwerfenden Gehölze de8 Kalt» und DOrangeriehaufes, im Notfall auch für Lorbeerbäume, grimnblätteriges Phormium, Yucca, Dleander und Nhododendron verwendbar, jufern fie frojtfrei find und nicht über + 5° C. warm gehalten werden, was durch Lüften zu regulieren wäre. E3 ift in Gärtnerkreiien eine alte Erfahrung, daß harte Treibfträucher jorwie Maiglödchen- Erdftämme (jog. Maiblumenfeime) fich wiliiger oder überhaupt exit gut treiben Laffen und befiere Blüten entwideln, wenn fie zuvor mindeltens einen bedentenveren Frojt überjtanden haben. Außer einer Umbildung von Stärke in leichter verwendbaren Zuder findet zugleich eine durch Wafferent- ziehung bewirkte Konzentration (Berdichtung) des Hellfaftes ftatt, mit der Stoffablagerungen ver- bunden find, die unter Sonjt normalen Berhältniffen ungefähr denjelben Nuten gewähren, wie die fünftlichen Trodfenperioden für den Blütenfnojpenanja und das Ausreifen der Ziveige, Ziviebeln ıc. während des Sommers. | Wenn Pflanzen gemäßigter Klimate längere Zeit oder dauernd unter Einwirkung höherer Wärme, ivie toir fie 3. B. den Warmhauspflangen geben, fich befinden, jo werden fie verzärtelt; ihre Öejtalt wird jchlaffer, die Zweige diinner und jpindelig, meilt auch wafjerreicher. Solche Pflanzen wiverjtehen weder der Kälte noch fonjtigen nachteiligen Einflüffen in vem Maße als nicht verzärtelte Pflanzen derjelben Art. Wärme im Verein mit Trodenheit verlangjamt das Längenwachstum, befördert aber die Blütenbidung und Fruchtentwidelung Wärme im Berein mit Jeuchtigfeit bejchleunigt vas Wachstum und verzögert oder verhindert das Erjcheinen over die gute Ausbildung der Blüten. Wie man nach entiprechender Vorfultur (d. d. nach Fräftiger Ernährung) duch Anwendung höherer Wärme viele Pflanzen zu einer früheren Jahreszeit zum Blühen bringen fann, als ihnen von Katur beitimmt tit, jo fann man andererjettS durch Anwendung ntederer Wärmegrade mande Pflanzen, deren Blüten bereit3 im Borjahre in der PVflanze (Ervftamm, Knolle, Ziviebel) verans lagt find, vom Blühen zur gewöhnlichen Zeit zurüchalten, wozu ein Eisfeller gute Dienfte leijtet. Beiden Berfahrungsweiien unterwirft ji 3. B. das allbeliebte Maiglödchen (Convallaria majalis). 4. Das Wajier. Wie ohne Wärme und Licht fein Lebervejen eriltieren fann, jo auch nicht ohne Wajjer, welches für die Pflanze von dreifacher Bedeutung fit: einmal als Nähritoff au und für fich, jodann als Löfungsmittel der im Erdboden vorhandenen, in Wafler Löslichen unentbehrlichen Nährjalze; denn die Pflanzen vermögen die Bodennähritoffe nur in flüffiger Form Sich anzuetignen; Drittens, weil das Waller allein e3 ermöglicht, daß die von der Wurzel aufgenommenen Nähritoffe nad ven Verbrauchsorten gejichafft werden fünnen. Das Aufiteigen des Waller in der Pflanze wird um jo mehr bejchleunigt, je ftärfer der Wurzeldrudf oder je bedeutender die Wafjerverdunftung und Bauftoffbildung von feiten der Pflanze von ftatten geht. Uber alles hat jeine Grenzen: die Waffermenge, welche eine Pflanze haben muß, um noch Yeben zu fünnen, und diejenige, welche eine Pflanze noch eben vertragen fann, ohne zu Grunde zu gehen, ift für jede einzelne Pflanze verjhieden. Jim allgemeinen gebraucht eine jede Bilanze vom Beginn de3 Wachstums bis zum Blüten-Abfall bezw. der Fruchtreife eine jteigende Menge an Wafjer und Nähritoffen; während nach der Fruchtreife der Verbrauch (wenigitens an Waffer) twieder geringer wird, um mit dem Blatt-Abfall oder dem Abfterben des Krautes einen jog. ARuhes zultand der Pflanze einzuleiten, der jedoch bei vielen Pflanzen unferer Warmbhäufer, auch bei mehreren Simmerpflanzen faum noch ftattfindet und bei diefen Pflanzen anjcheinend durch jach- gemäße Ernährung umgangen werden fann, ohne die Blühmilligkeit jonderlich zu beeinträchtigen. Sn allgemeinen fann man jagen: „Mit wenigem Wafjer fommen während der Wahstumszeit aus oder viel Wafler lieben nicht: Alle Pflanzen, welche von Natur langjam 4. Das Wajjer. 7 wachlen, deren Blätter Iederig, öl- oder harzhaltig, dichtbehaart, grau= oder mweißtwollig, nadel- oder jchuppenförmig oder jehr fleiichig-faftig und dabei derbhäutig find, deren Stengel hartholzig, er eh dicfleiihig ift, deren Erdftamm ziwiebelig, Inollig oder fleifchig ift, deren Wurzeln eifchig Jind. t Biel Waffer verlangen over vertragen während der Wachstumszeit gemöhnlid: Ulfe Pflanzen, welche von Natur fchnell wachlen, deren Blätter vünnhäutig, zumal wenn groß und fofermaffig, fahl oder doch nur Inder behaart find; deren Stamm (Stengel) weichholzig, vöhrig oder Ioder-gewebig ist; deren Erdftämme dünn find, deren Wurzeln aber jehr verjchteden jein fünnen.“ Ein jchroffer und bedeutender Wechjel in Bezug auf Licht und Schatten, Wärme und Kälte, Trodenheit und Feuchtigkeit, überhaupt in der Behandlungswetje, wirkt auf alle lebenden Wejen nachteilig, So ganz bedeutend auf die Pflanzen; namentlich, wenn große Berjchtevdenheiten öfters porfommen, oder wenn einer der genannten Einflüffe längere Zeit beitanden, und dann plößlich der gegenteilige Einfluß ftattfinde. „Die Gewohnheit wird oft zur andern Natur,” auch bei den Pflanzen, und es ift bei der Pilanzenzucht jehr wichtig, die Vflanzen von Jugend auf für den beablichtigten Zwed zu erziehen und zu behandeln. Die Frage, wann und wie oft eine Bflanze zu begießen tit, läßt fich nur beantworten: „Wenn ein Wafjerbedürfntis für die Bflanze vorhanden tft." Diejes Bedürfnis erfennt man Yediglich aus dem Wafjerverbrauch der Bilanze, der natürlich um fo größer ift, je Fräftiger, nicht bloß jtärfer eine Pflanze mwächit, oder je zahlreicher die erjcheinenden Blüten oder Früchte. Da nun außerdem der jeweilige Wärmegrad, die größere oder geringere Trodenheit der Luft, forte die Kahreszeit die Verdunftung de3 Wafjers aus der Erde der mit Bflanzen bejegten Gefäße bald Ichneller bald Iangjamer bewirfen, jo fann von einem Begießen der Bilanzen zu einer vorher be= ftimmten Seit mit einer vorher beitimmten Waffermenge nie die Rede jein. Wo nicht wie in den Gärtnereien jog. Speziale oder Maffenkulturen betrieben, jondern wo in ein umd demfelben Kaume die verjchtedeniten Vflanzen gepflegt werden, da verlangt jede Pflanze ihre bejondere Auf- merfiamfeit beim Begießen. Keine Bflanze begießen, folange die Erde im Gefäße in derjenigen Tiefe, wo die nahrungaufnehmenden jungen Wurzelteile jich befinden, noch feucht ijt!, gilt al3 Hauptregel. Bon dem Grade der Trodenheit, auch von der Beichaffenheit der Wurzeln fanı man fich bei Heinen und mittelgroßen Töpfen hin und wieder durch Austopfen der Pflanzen leicht überzeugen, indem man die linfe Hand flach auf den Topf und den Erdballen der PBilanze legt, den Topf nebit der Pilanze dann mit der Nechten umfehrt und in diejer Stellung ‚mit einzelnen Stellen des überjtehenden Topfrandes gegen einen fejten Gegenitand jtößt, wodurch fich der Erdballen vom ZTopfe Löft, und legterer mit der rechten Hand bequem abgehoben werden fann, während man den Erdballen mit der nach unten gerichteten Pflanze in der linken Hand hält. Bet größeren Töpfen und bei Kübelpflanzen fann man fi von dem Grade der Trodenheit oder Feuchtigkeit unter- richten, wenn man mit dem Fingerfnöchel oder einem harten Gegenftand an den Topf oder Kübel Eopft, und zwar in verjchiedenen Höhen: Se heller der Ton, dejto trocfener, je dumpfer der Ton, deito feuchter tt die Erde. Außerdem giebt ein gerader und glatter, runder Blumenftab einen guten Prüfer ab, wenn man demjelden am Grunde nur eine furze Spite läßt und einige Centimeter oberhalb derjelben eine jchräg aufwärts gerichtete Kerbe ausjchneidet. Stößt oder dreht man dann den Stab — aber ohne ihn früher, als bis er in die gewünfchte Tiefe gefommen, aufwärts zu ziehen — in die Erde des Kübels, dreht ihn in der zu umterjuchenden Tiefe etwas und zieht ihn dann wieder empor, jo wird eine in dem Kerbausjchnitt haften gebliebene Exrdprobe den gewünschten Aurf- Ihluß geben. Das Begießen der Pflanzen ift nicht an eine beitimmte Tageszeit gebunden; es muß ftatt- finden, jobald es erforderlich tft, alfo nötigenfalls auch während der Mittagszeit. it dann vie Pflanze oder die Erde ftarf erwärmt, jo ift e3 felbftrevend, daß auch — um jeden jchroffen Wechjel zu vermeiden — nur mit lauwarmem Wafjer begofjen werden darf, wie denn fjtetS Die Wärme des Gießwafjers dem Wärmezuftande der Pflanze angepaßt fein muß. In den Warme häufern wird auch zu jeder Tageszeit begoifen, während man Freiland- und Kalthauspflanzen im Frühling, Herbit over bezw. Winter am beiten des Vormittags, während der Sommermonate (vom Aufhören der Spätfröfte bis zum Beginn der Frühfröfte) aber am beiten gegen Abend begießt. Wird begoffen, jo geijhehe das durchdringend, damit die Erde auch unten im Ges fäß feucht wird, und das Wafjer durch die Abzugslöcher fließt, weil exit Hierdurch die Gewißheit gegeben ijt, ob alle Teile der Erde durchfeuchtet find. Mllein auch diefe Gemwißheit fan trügerifch werden, wenn etiva — was nicht vorkommen jollte — der Erdballen infolge zu großer Troden- heit ji) von der Wandung des Gefäßes abgehoben Hat, und nun das Gießwafjer an der Gefäß- wandung entlang direft dem Abzugsloche zufließt. So ftarf ausgetrodnete Erdballen nehmen oft Sg Grundzüge der Öartenfultur. nur langjam und jchwer wieder Waffer an und namentlich den Heidegewächjen, Proteaceen und den Hülfenfrüchtlern Fann folches Austrodnen leicht gefährlich werden. Nichts aber ift Ichädlicher, al3 eine Pflanze beitändig naß zu halten und nur in jeltenen Ausnahmefällen ift e& zmedmäßig, die Unterfäße der Zimmerpflanzen bejtändig derart mit Waller gefüllt zu halten, daß die Topferde davon feucht gehalten wird. Sriih umgepflanzte Gemwächfe werden jogleich Durchoringend begofjen, dann aber als „eranfe Vflanzen“ jeltener, nur nach Bedürfnis bewäffert, bi3 mit zunehmender Wuchsfraft an Stelle des notwendigen Bedarfs dem für eine vollfommene Entwidelung erforderlichen angenehmen Bedarf entiprochen werden Fanı. BSmwiebel- und Rinollengemwächfe begießt man nur von ihrem Austreiben an und in dem Maße, wie ihr Wachstum fortichreitet, nad) der Blüte weniger, und wenn das Kraut abzufterben beginnt gar nicht mehr. Die Suffulenten (Saft over jog. Eisgewächje, Kafteen) werden im Winter nur jelten und nur an Sehr jonnigen Tagen begofjen. Zaubabmwerfende Bäume und Hierfträucher der Orangerie und de3 Kalthaufes be= dürfen im Winter nur jelten Waffer. Waffer- und Sumpfpflanzen werden natürlich auch im Winter, während ihrer Nuhe- zeit, entiprechend feucht (fumpftig) gehalten. Zum Begießen verivende man nur Negen= oder Jlußwalfer. Muß man Brunnentwafjer ver- wenden, jo follte diejeg auf mindeitens einige Tage exit ver Luft ausgefeßt werden. — E3 it Schon hervorgehoben worden, daß die allermeiiten Pflanzen eine gemwijfe Ruhezeit ein- zubalten pflegen. In den gemäßigten und fälteren Gegenden fällt die Auhezeit der in Ddiejen Gegenden einheimischen Pflanzen mit dem Herbit und Winter zufammen; nur eine Anzahl Zmwiebel- gemwächje, die Chrijtblume (Helleborus), Schneeglödchen, Winterling (Eranthis) u. S. w., welche im Winter und zeitigen Frühling blühen, machen eine Ausnahme, indem fie ihre Nubhezeit in Die Sommermonate verlegen. Sm den tropiichen und jubtropischen Gegenden zwingen die periodischen TIrodenzeiten die Bilanzen zu einer Wachstumspaufe. — Wenn fo einerjeit3 die Kälte, andererjeits große Trockenheit die Bflanzen zur zeitweiligen Einftelung ihres Wachstums zwingen fann, fo ift augenscheinlich, daß Wärme und Feuchtigkeit die Wachstumszeit ‚verlängern, aber den Nuheitand entjprechend verfürzen werden oder bisweilen gar verhindern fünnen. Man fann jonach bei ge= eigneten Vilanzen den Heitpunft der Auhe bald früher bald jpäter eintreten oder aufhören Lalien, jo 3. B. bei der Blumen- und Fruchttreiberet. Werden die Pflanzen (mit Ausnahme vieler tropischer Bilanzen, wie Balmen, viele Araceen, die feine ausgeprägte Nuhezeit haben) duch Wärme und Feuchtigkeit in beitändigem Wachstum erhalten, jo verbrauchen jte die fämtlichen Bauftoffe zur Bildung neuer Sproije; Blüten aber giebt’3 dann faum oder gar nicht, und die Pflanzen gehen allmählich zugrunde, wenn ihnen nicht eine „Erholungszett“ (fühlerer Bla und feltener bewäfjern, alfo mehr troden halten) vergönnt wird. Wenn man infolge Bodentrodnts twelf gewordene Pflanzen während des Sonnenscheins über- Iprigt, ohne geraume Zeit zuvor die Wurzeln mit dem nötigen Waffer verjehen zu haben, fo wirft va8 Beiprigen auf die Blätter geradezu ald Berdunftungsreiz: anftatt fich zu erholen, melfen fie hernach nur noch mehr. Damit hängt auch zufammen, daß bei Bodentrodnis nach einem „Sonnen regen“ die Vflanzen jchneller mwelfen, al3 wenn e3 nicht geregnet hätte. Sehr empfindlich gegen dauernde Feuchtigkeit zeigt ich inSbejondere bei der Topffultur der untere Stammteil der Ericaceen, Epacrideen, Proteaceen und zarterer Zeguminojen=Gehölze. Über- haupt jollte man bei allen Pflanzen e3 vermeiden, beim Begießen das Ausflugrohr der Kanne jo gegen den Stamm zu richten, daß auch diefer jtet3 befeuchtet wird. Siehe auch Abjchnitt 12. Ein bei der Topfpflanzentultur häufiges Borfommnis ift das Verfauern der Erde. Das- jelbe it eine Folge von Wafjerüberfhuß in der Erde, entitanden durch übermäßiges Begießen; gewöhnlich it auch das Abzugsloch des Blumentopfes veritopft und jo zugleich alle Bedingungen für da3 Faulen der Wurzeln vorhanden. Db eine Berjauerung vorliegt, Tann man leicht an dem eigentüimlichen (fauren) Geruch der Erde erfennen; wie denn gerade jolche Erden, deren Beitand- teile noch nicht ausreichend verrottet find, aljo Miftbeeterde, Heivde- und Moorerde, auch lehmige Erden, dem Verfauern bei Wafferüberihuß am leichtejten ausgejebt find, um fo jchneller, je wärmer die Pflanzen ftehen, und je weniger frifche Luft ihnen gegönnt wird. Die Nüslichkeit des häufigen Abmwafchens der Blumentöpfe und des Aufloderns der Bodenoberfläckhe liegt ebenio Far wie die Notwendigkeit, in den mit Pflanzen beftandenen ©e= fäßen durch Scherben, Holzkohlenftückchen oder Steinchen für guten Wafferabzug zu forgen. Bei jaurer Erde ift für Topf- und Kübelpflanzen das DVerjeben in friiche Erde das beite Mittel. 5. Die Lüftung und Luftfeuchtigfeit. — 6. Der Erdboden. 9 5. Die Küftuna und Kuftfeuchtiafeit. | Der Hauptbejtandteil der atmosphäriichen Luft, der Stiditoff, äußert fait gar feine Direkte Thätigfeit bei den in der lebendigen Natur oder in der toten Gefteinswelt im großen vor= fommenden chemischen Vorgängen. Er dient gleichjam nur zur Verdünnung des Sauerftoffg, um die gar zu heftig wirkenden Eigenjchaften des Iebteren bis auf den nötigen Grad zu mäßigen. Der mwichtigjte Nährftoff, den die Pflanze jo gut wie ausschließlich der atmosphärischen Luft duch ihre Blätter und grünen Teile direft entnimmt, ijt, wie wir bereits wiljen, die Kohlen= fäure, ein farblofes Gas, welches wir beim Atmen bejtändig aushauchen. | Bezüglich der Lüftung gilt al3 Grundlab, daß die Pflanzen dem unmittelbaren Ein- Flufje der frifchen atmojphäriihen Zuft jo wenig wie möglich entzogen werden dürfen, wenn fie Fräftig gedeihen, gejund und namentlich von Ungeziefer möglichjt frei bleiben jollen. Durhaus ungerechtfertigt tft die Abjperrung der Pflanzen dann, wenn die erforderlichen Wärmegrade und hinreichend feuchte Luft ohne mehr als billigen Kojten- und Zeitaufwand unter- halten werden fünnen. Sm allgemeinen werden unfere Wohn- und Bflanzenräume viel zu wenig gelüftet. Gegen rauhe Luft jomohl als gegen jchädliche Zugluft find Schußmaßregeln zu ergreifen. Die Erfolge des Gärtners und Landwirtes, des Obitziichters und Weinbauers find großen teil von der Gunst des Wetter abhängig, und wenn es3 auch mit dem VBorherbeitimmen des MWetterd immer ein eigen Ding tiit, jo it in Ddiefer Hinficht doch jchon viel erreicht worden. Die Apparate find in den Iehten Kahrzehnten bedeutend vervollfommmet, zum Teil jogar vereinfacht, fo daß e3 auch dem Unbewanderten nicht jchwer fällt, bei aufmerffamem Beobachten und durch Übungen «3 für jeine Gegend auf 80%, Treffer zu bringen. Wenn man gleichwohl in den Gärtnereien, Baumfchulen u. f. mw. außer dem Thermometer und event. einem Barometer andere Apparate jehr felten antrifft, jo dürfte hierzu ebenfowohl mangelndes Bertrauen zu den Apparaten al3 auch die vorgefaßte Meinung, die Handhabung verjelben jei zu jchwierig, den Anlaß gegeben haben. Merf- “würdig bleibt immerhin, daß im allgemeinen die Feuchtigfeitsverhältniffe der Luft, die eine fo “wichtige Rolle nicht nur in Bilanzenfulturräumen, jondern auch in Wohnräumen Spielen, gewöhnlich nad Gutdünfen, nach dem jo trügerifchen Gefühl beurteilt werden, jo daß wir über den wahren ‚Grad der Luftfeuchtigkeit nie im Haren find und auch nicht zu den wünjchenswerten fejten Grund- lagen in der Beurteilung gelangen fünnen. Ein Feuchtigfeitsmefjer (Hygrometer) oder beifer das Lambrecht’iche Bolymeter (Biel- ‚mefjer) erjcheint wichtiger als ein Barometer, und in den Gärtnereien, iwie überall, wo Pilanzen- Tultur betrieben wird, it e8 umentbehrlich. Lambredht’3 Volymeser it eine Verbindung von Thermometer und Hygrometer mit vier verschiedenen Sfalen. Das Thermometer hat Kinfs die gewöhnliche Temperatur-Sfala nach Celfiug, rechts giebt e3 die Dunitvrud-Marima (höchiten Dunftvrud) in Millimetern an. Das Hygrometer hat außer der Sfala, welche die relative Luftfeuchtigkeit in Prozenten O—100 angiebt, auch noch eine Sfala der jog. Gradzahlen. An Bolymeter Laffen fich daher ablejen: Die Temperatur, die relative Luftfeuchtigkeit in Prozenten, der hHöchfte Dunftvrudf in Millimetern, das Marimum (größte Menge) des Ge- wichts der unjihtbaren Dämpfe in Gramm auf ein Kubifmeter Luft, die Gradzahl, nämlich die Anzahl Grade, um welche der Taupunkt niedriger Steht als der zeitige Wärmegrad, der Tau- punft, der Dunftdvrud und das thatjächliche vorhandene Gewicht des Waffers in Gramm auf ein Kubikmeter Luft. E3 unterliegt feinem Zweifel, daß das Wohlbefinden und bejte Gedeihen der Pflanzen jehr viel don dem günftigiten Feuchtigfeitsgehalt der Luft abhängt: zu trodene Luft bejchleunigt zu jehr die Berdunjtung, zu feuchte verhindert einen energischen Stoffwechjel und jomit freudiges Wach$- tum. Lambrecht’S Polymeter dürfte bei Beurteilung des Feuchtigkeitsbedürfnifjes der Kulturpflanzen al das zwedmäßigite Inftrument in den Gärtnereien fich bewähren. 6. Der Erdboden. Die Hauptinaffe eines mit Pflanzen beitandenen Bodens befteht gewöhnlich aus Thon und Sand, wozu al3 ebenfallS mehr oder weniger vorherrfchende, die Sonderbeichaffenheit des Bodens bedingende Beitandteile häufig noch Steine, Ralf, Humus und Eifenoryd hinzutreten, denn der Sand jomwohl wie der Thon im Erdboden find feinesmwegs reine, unvermifchte oder einfach-zufammen= gejeßte Körper. Die Gejamtmenge der Planzennähritoffe im Erdboden, befonders aber die Löslichkeit der- jelben und das Verhältnis, in welchem fie in einem beitimmten Zeitraum für die Pflanzen auf- nehmbar werden, bedingt Die natürliche Fruchtbarkeit des Bodens, welche der Ießtere ohne Nährjtoffzufuhr von außen her und ohne Erfa der ihm in den Ernten entzogenen Beftandteile er >; RS b} y ’ ) 4 £ 10 Grundzüge der Gartenfultur äußert. Die Auflöfung der im natürlichen Boden enthaltenen Nährftoffe und deren Übergang in die Pflanze wird zunächit durch den Bermitterungs-Vorgang vermittelt, d. h. durch den fortgejeßt und jeden Augenblick fich bethätigenden Einfluß der Bodenfeuchtigfeit jowie der atmosphärifchen Luft, Hauptfächlich de Sauerftoffs und der Kohlenjäure, auf die ganze Mafje des Bodens. Diefer im Boden fortdauernde Verwitterungsporgang wirft zerjegend auf alle Mineralbe- Itandteile ein, wobei gleichzeitig eine größere oder geringere Menge von Pflanzennahrung in einen für die Gewächfe aufnehmbaren Zuftand übergeht. Ein jandiger und zugleich Humusarmer Boden hat nur in geringem Grade ein Aneignungsvermögen für die wichtigeren Pilanzennährftoffe Ein jolcher Boden darf bei der Kultur im großen jedesmal nur mäßig ftarf, muß dafür aber um jo öfter gedüngt werden, weil jonft ein beträchtlicher Teil der ven Bilanzen zugeführten Dungftoffe durch Auswaichen oder Verfidern in die Tiefe verloren gehen dürfte, um jo mehr, al3 in Ioderem, landigem Boden durch die leicht eindringende atmojphärishe Luft auch eine rajchere Zerjegung der organischen Bestandteile des Bodens vor ich geht. Dagegen fünnen unter jolhen Bodenverhält- nifjen, jofern es an genügender Feuchtigkeit nicht mangelt, Eleinere Mengen von leicht Löslichen Dungftoffen, zur Zeit des erwachenden Wachstums gleichfürmig verteilt oder mit dem Boden ver= mischt, von vorzüglich Lohnendem Erfolg fein. Die Notwendigkeit einer gewillen Menge von verweslichen und deshalb fortgejett Kohlen- läure bildenden Humus im Kulturboden fan um jo mehr angenommen werden, als das Gedeihen der Pflanzen durch die Gegenwart einer paffenden Menge fruchtbaren Humus’ gejicherter ift und gefördert wird. Wo folcher Humus fehlt oder in zu geringer Menge vorhanden, muß vor allem dahin geitrebt werden, denfelben durch Itarfe Miltvüngung oder Zufuhr geeigneter organiicher Be Itandteile, 3. B. von Torfmüll, Kompofterde 2c. zu vermehren und immer wieder zu erjeben. Unter Humus verjtehen wir die organtichen, verbrennlidhen Beltandteile des Erd- bovden3, welche alfo aus Kohlenstoff, Wafleritoff, Saueritoff und Stidjtoff zufammengefegt jind. Der Humus it ein Erzeugnis der Herjegung abgeitorbener Lebeweien, namentlich) von allerlei Vflanzenteilen; ex ift eine Mafle, die noch fortwährend unter dem Einfluß der atmosphärischen Luft in jedem fruchtbaren Boden eine Veränderung erleidel, in einer mehr oder meniger raschen Hgerjegung begriffen ijt, indem er hierbei zur Bildung von Kohlenjäure und Ammoniaf (Salpeter- läure) Beranlafjung giebt. Die Kohlenfäure im Boden trägt wejentlich dazu bei, daß die Boden= nährjtoffe für die Pflanzen jchneller aufnehmbar, ohne daß die betreffenden Nähritoffe zu raich ausgewaschen werden oder verfiern fünnen. Der Humus trägt wejentlich dazır bei, dem Boden die Fruchtbarfeit längere Zeit zu erhalten, zumal durch feine Yangfame und gleihmäßige Ber- jebung den Pflanzen in allen Lebensjtufen geeignete Nahrung zugänglich wird. Den größten Nuten aber gewährt der Humus für die Kultur dadurch, daß er gewöhnlich auf die phylifalifichen Eigenschaften des Bodens einen überaus günftigen Einfluß äußert. Durch einen pafjenden Humusgehalt wird nämlich jener eigentümlic) miürbe und milde Zufjtand, jene mittlere phhyfifaliiche Beichaffenheit herbeigeführt, welche das üppige Gedeihen der Aultur- pflanzen jo jehr befördert. Der Thonboden wird unter dem Einfluß des Humus gelodert, damit zugleich durchlaffender fiir die eindringende Feuchtigkeit, für Luft und Wärme Auf der anderen Seite erhält der trockene Sand- und Kalfboden durch Vermehrung der Humusteile mehr wajfjer- faflende Kraft, die das zu rasche Ausdürren verhindert; denn der Humus bewirkt, daß eine größere Menge von Waller in den Poren des Bodens zurückgehalten wird, daß die einmal aufgenommene Feuchtigkeit nicht jo rafch wiederum verdunftet. Mehr als 20°, Humus verschlechtert die Beichaffenheit des Bodens, macht ihn jchwammig, naß und falt. Bei Gegenwart von ftocender Näffe bildet fich fog. faurer Humus, welcher wie Gift auf fait alle Kulturpflanzen wirft und nur die üppige Entwidelung von jauren Gräfern, von Sumpf und Moorpflanzen befördert. Die günftigite phyfifaliiche Bejchaffenheit zeigt der Boden, welcher von den Landwirten als Lehmboden bezeichnet wird. Ein folcher tft bei Hinreichender Tiefe zu einer lohnenden Kultur mehr al3 irgend ein anderer geeignet; er hat fait immer eine vorzugsweife große natürliche Frucht- barkeit, bildet nämlich eine reiche Duelle von aufnehmbarer Pflanzennahrung und gejtattet die möglichit vollitändige Ausnugung des zugeführten Düngers, namentlich auch der Ffünftlichen Dünge- mittel. Diejer Boden hat in jeder Hinficht mittlere phyfikalifche Eigenichaften, wie fie gerade dem edeihen fait aller Kulturpflanzen am meiften zufagen und einer mufterhaften Beftellung die ge= ringiten Hinderniffe bereiten; er erwärmt fich hinreichend raich, läßt die Wärme tief eindringen und hält Diejelbe verhältnismäßig lange zurüd. Der echte Lehmboden ift vorzugsweife geeignet zu einem intenfiven Betrieb des Aderbaues ; während für die Zmede der Gartenfultur und deg Gemüfebaues ein jandiger Lehmboden den Vor=- zug berdient. | 7. Die Pflanze und der Erdboden. 11 Wo im Boden ftauende Näffe oder ein hoher Stand des Grundwafjers vorhanden, und das Wafjer viel aufgelöftes Eifen enthält, da ift in erjter Linie an Entwäljerung des Bodens zu denken und erjt dann in obiger Weile zu vexrbeifern. Su derartigen Böden bildet jich auch nicht felten der Drtitein (Rafeneijenftein). Die Oberfläche jolchen Waflers jchillert oft in den Regenbogen farben und jebt, wo e3 abfließt, einen rojtfarbenen Schlamm an den Wänden ab. Derjenige Humusboden, welcher 3. B. durch Stallmiftvüngung oder Betmifchung von Torf= müll, überhaupt von pflanzlichen oder tieriichen Stoffen auf allen Bovdenarten entjtehen fan und nach der Art des ihm al3 Grundlage dienenden und mit ihm vermilchten Bodens als fteinhaltiger, jandiger, fehmiger, thoniger, oder Falfhaltiger Garten- oder Ader-Humus bezeichnet wird, gilt al3 milder Humus, d. h. ziemlich frei oder frei von jchädlichen freien organilchen Säuren (Die den fog. „jauren” Humus bilden mwirrden und bet jtauender Näffe oder ungenügendem Luftzutritt auch im Gartenhumus entjtehen) al3 der fruchtbarjte Rulturboden. Wil man die geringere oder größere Durchläfligfeit der oberen Erdjchichten prüfen, jo muß man einige VBrobegruben graben (etwa 1 m tief), nicht breiter als nötig ift, um fie jo tief aus heben zu fünnen. Oder aber, man richtet einfacher, aber weniger gut, mittel3 des Erdbohrers Bohr löcher her. Sn beiden Fällen füllt man die Gruben jchnell mit Waffer und beobachtet nun, in welche Schichten und vie Schnell das Wafjer dajelbit einfidert. Cbenjo läßt fich im frifch herges Itellten PBrobegruben erfennen, welche Schichten das meiste Waffer führen. 7. Die Pflanze und Ser Erdboden. Werden Pflanzen in ausgeglühtem Boden, der alfo nur noch Meineralitoffe (Ajche) enthält, gezogen, jo bleiben fie troß alledem winzig und fiimmerlich, während fte im dem nicht ausgeglühten normal und fräftig gedeihen. Lebteres findet aber auch statt, Sobald dem ausgeglühten Boden nur eine jehr geringe Menge (bi! zu Ugzooo De3 Bodengewichts) Salmtaf oder Salpeter (alfo ein ftid= ttoffhaltiger Körper) zugejebt wird. Die durch Ausglühen der Erde luftfürmig geivordenen Stoffe waren Hımus. Der Humus muß jomit in jehr naher Beziehung zur Ernährung der Bilanzen jtehen; er muB, da er durch ein tiejtoffhaltiges Salz erjebt werden fann, jelbjt Stidjtoff enthalten, der aber durch die Verbrennung des Humus al3 Gas in die Luft entwichen war, ebenjo wie jeine Bflanzenstoffe als Kohlenfäure und Waflerdampf entjchtwanden. Allein der Humus ift an fich fein Vflanzennährjtoff, auch fein Sticitoff muß unter dent be= ftändigen Einfluß der atmosphärischen Luft, des Kalfes und der Thätigkeit Eleinfter Tieve der Arcker- erde (Mikroorganismen) eine Umwandlung in für die Pflanze aufnahmefähige Stieitofflalze exrleiven. Die bevdeutfamfte Eigenschaft des Humus bejteht nämlich in feiner Starken Aneignungskraft (Abforptionsvermögen) für Ammoniaf. Daß tropische Pflanzen, in deren Heimat infolge hoher Wärme und reichlicher Feuchtigkeit ein üppiger Bflanzenwuchs vorhanden, wo aber auch große Mengen pflanzlicher und tierijcher Stoffe bejtändig in Berwejung befindlich, die Luft alfo auch mit Ammoniak gejchwängert ift, gern in humusteicher Erde wachen, möge noch befonders erwähnt fein. Die Summsiwurzler (Heide- und Waldpflanzen), als lebtere die yarıne, Bromeliaceen, Rhododendroideae, Camellia, Clethra, Vacciniaceen, al® erxjtere die Ericaceen, Proteaceen, Epacrideen, Polygaleen, tie überhaupt alle jtrauchigen fapiihen und neuhollädiichen Pflanzen, davon bejonders feinblätterige Rutaceen, Bruniaceen, Myrtaceen und Leguminosen; ferner die TIorfpflanzen: Orchidaceen, Nepenthaceen, Droseraceen, Sarraceniaceen, nehmen eine eigenartige Stellung ein. Bon diefen Pflanzen weiß man in der gärtneriichen Braris Icon feit langem, daß fie Hetde= oder Torferde verlangen, daß fie nur in einem langjam vertvejenden Humusg ftet3 Jicher fortfommen, welcher bei vielen Pflanzen auch durch die „Lauberde“ nicht erjeßt werden Fann. Der Heide und Mooshumus it aber falis und falfarn; die von Natur darin wachjenden Pflanzen find im gemwiljen Sinne „Eali= und falfiheu“, und ihr Verhalten zeigt mit demjenigen der eigentlichen Sandbovdenpflanzen einige Ähnlichkeit, da fie gleich diefen auch gegen Kalfvünguug um jo empfindlicher find, je ärmer der Boden an Kali ift. Den eigentlichen Heide» und Torfboden- pflanzen Kalf geben, ift aber gleichbedeutend mit: ihnen die Vebensbedingungen entziehen; während für die Kulturpflanzen, alfo die Nicht-Humuswurzler und Nicht-Sandpflanzen, gerade eine Kali- Düngung mit Kalk auf Torf» und Sandboden geboten ift. Der bedeutende Einfluß des Kalfes auf die Bodenbeichaffenheit und die Exrnährungsper- hältnifje der Pflanzen wird in der Gärtnerei, wenigitens betreffs der Erdmifchungen für die Topf- pflanzen, im allgemeinen mentg berüdjichtigt, und grundlegende Regeln über die geeignetite Zu= jammenjebung der Erdarten ruhen noch im Schoße der Zufunft. Die Wirfung des Kalfes ilt eine zweifache, eine phyfifaliiche und eine chemilche. Si phhylifaliicher Beziehung äußert er fich, indem er das Mifchungsverhältnis der den Boden bildenden a ii. I. - 13 Grundzüge der Gartenfultur. je Erdarten verändert, er Llodert den fchweren und bindigen Boden. Sn chemilcher Beziehung bewirkt er gleich dem Mergel (einem Gemiih von fohlenfaurem Kalt mit Lehm oder Thon) eine beichleunigte Zerjegung der organischen (verbrennlichen) Bodenbeftandteile, nämlich der Humus- teile; ferner bindet er die dem Pilanzenwachstum jo Schädlichen freien Säuren (Humusjäure); er verwandelt das etwa im Boden vorhandene fchädliche Eifenorydul in Eijenoryd; auch vermittelt er die Salpeterbildung im Boden; er zerjeßt ferner die mineraliichen Beftandteile des Bodens und macht dadurch die bafiichen Nähritoffe, 3. B. das Kalt, frei und für die Pflanzen aufnehmbar. Die Kalfzufuhr wirkt aljo auf humushaltigen Böden ungefähr wie eine veichlihe Düngung; e3 muß aber immer bedacht werden, daß der Boden in Wirklichfeit folche Dungitoffe nicht befommen hat, jondern daß die früher vorhandenen durch den Kalk nur jchneller in einen für die Pflanze fofort aufnehmbaren Zuftand verwandelt worden find, der betr. Boden alfo frühzeitiger verarmen muß, al3 ohne eine Kalfung. Se Humusärmer der Boden ift, vejto früher muß eine Düngung (und zwar bei ziemlich Humusarmem Boden eine Miftdingung) wieder ftattfinden, fonft dürfte jic das Sprihiwort: „KRalfzufuhr macht reihe Bäter aber arme Söhne“ bewahrheiten. Auf Wiefen und Nafenplägen bewirkt eine Düngung mit gebranntem Kalf auc das Ver- Ihwinden des Moofes. Zu gleichem HBwede fanın der Kalf auch mit Kompofterde zufammen gegeben merden. Die Hilfserden des Gärtners. Wenn wir von den eine Somderftellung einnehmenden „Humuswurzlern“ abjehen, jo könnten wir, und mit Erfolg, alle übrigen Pflanzen in einer Mifchung von 2 Teilen jog. Najenerde (Humojem, lehmigem Sandboden) und 1 bi3 2 Teilen jog. Zauberde (midem Waldhumus) ziehen, jofern beide gut find. Diefer Mifhung wäre dann je nad) den bejonderen Anjprüchen der Pflanzen an die Nähritoffe, an Loderheit, wafjerfafjende Kraft oder den Kalfgehalt dee Bodens mehr oder weniger Nindermifterde, bezw. Sand, bezw. Lehm, bezm. Ralf zuzufeßen. Die Rompofterde ijt Schon mehr als Dünger anzufehen; jagen wir alfo jtatt KRompoiterde Tiebev Mifchoüngererde. Soll die wafferfaliende Kraft des Bodens vergrößert werden, weil für viel Wafjer ver- brauchende wuchsfräftige Pflanzen die Erdmilchung oft „zu leicht” ift, jo wird, wenn die Erde zugleich bindiger werden joll: milder, falffreier oder Falfarmer Lehm, wenn dag Gefüge Ioder bleiben joll: zerriebener Torf ( (Torfmull) joweit erforderlich Hinzugefügt. Für alle Landpflanzen, die in Gefäßen gepflegt ( en werden, gilt ein für alle Male die allgemeine Wegel: Es muß, jo oft die Erde der Gefäße durch DBegießen oder Regen durchfeuchtet worden, ein vollfommener und [schneller Abzug des überfhüfligen Waffers dur die Abzugslöcher ftattfinden fünnen. Der Boden der die Pflanzen oder Samen aufnehmenden Gefäße erhält deshalb eine ausreichende LYage von Scherben, Hiegel- oder Holzkohlenitüdchen und dariiber zwedmäßig eine dinne Schiht Moos, welches das Feitfegen der Erde zwischen den Scherben verhindert. Für reichlichen Kalk liebende Pflanzen ift mangel3 Lehmmergels etwas gebrannter Kalf trodfen vorrätig zu halten. Endlih ift die Somderitellung der Alpenpflanzen zu berüdjichtigen, und für diefe auch durh Beihaffung von verwitterndem ©efteingrus und von Geröll zu jorgen. Die Gewinnung Der Silfserden. 1. Heidehumus (Heideerde). Die geeignetite Hetdeerde tjt dort, wo das gemeine Heidefraut (Calluna vulgaris) in Menge mwächlt (meift im Verein mit Nadelwald). Sie bildet oft nur ganz dünne Schichten, die man nicht iiber 8S—15 cm Tiefe abheben darf, jofern jie überhaupt jo tief zu gebrauchen it. Auch giebt man für gärtnerifche Zwede einer jehr jandigen Heideerde meijt den Vorzug, wie man denn auch die bejte nur in Sandgegenden findet. Obichon die Heideerde nicht durch andere Erde völlig erjeßt werden fan, jo giebt doch der fandige Grashumus (Nevorerde) oft einen leidlichen Stellvertreter. Alte, völlig verrottete Heiveerde hat weniger Wert. Vor dem Gebrauche wird fie nur zerrieben, ix zartrourzelige und Stedlingspflanzen jedoch von gröberen Safern durch Ausfieben befreit. 2. Mooshumus (Torferde). Torferde beiteht vorwiegend aus vermodertem Sphagnum= Moos, welches den Torf liefert; fie Hält, weil fie feinen oder nur jehr wenig Sand enthält, das Mailer etwas länger ae ala die Heideerde, jedoch nicht jo lange alS Lauberde. Den beiten Mooshumus (Torferde) findet man in Torfgegenden an den aufgewworfenen Grabenufern oder auf bebauten Torfitrefen, wo er lange der Einwirkung der Luft ausgefegt gewejen. Solche Exde tft jogleih, andere erit, nachdem fie während eines Kahres einige Male umgejtochen worden, zum Gebrauch geeignet; während der friiche Torfboden erit mehrere Jahre ausgebreitet an der Luft gelegen haben und fleißig umgearbeitet worden jein muß. 8. Die Pflanze und der Dünger. 13 | 3. Grashumus, von welchem der feinfandige Moorerde), der [ehmige, der thonige und der £alfreiche unterichieden werden muß. Man findet ihn namentlich in breiten und flachen Thälern der Ebene, mwojelbit die feuchte, aber nicht jumpfige Lage ein üppiges Wachstum namentlich der Süßgräjer (Gramineae) hervorruft, welch Tegtere abjterben und vermodern, aber immer von ‚neuem entitehen und jo zur Bildung des Grashumus Beranlafjung werden. Die von Graspläßen oder Wiejen abgehobenen Nafjenitiide jchichtet man auf Haufen und läßt fie verwejen. Sie find oft Ichon nach einem Kahre jomweit verrottet, daß te eine geeignete Erde geben. ES iit eine vor= trefflihe Erde, deren Berwendbarkeit wegen fchnellerer VBerrottung und geringeren Säuvegehaltes friiher eintritt als bei dem Mooshumus (Torferde). 4. Waldhumus (Lauberve),, Diefefbe findet fih in alten Beitänden von Zaubwäldern, fommt daher felten in größeren Mengen vor; fie wird deshalb meijt Fünftlich aus abgefallenem Laub der Laubgehölze hergeitellt, wozu jich das Laub der weicheren Holzarten etivas bejjer eignet al3 das härtere aber vorzügliche Buchenlaub, dein Teßteres verrottet Schwerer. Cichenlaub ift wegen feines Gehalt3 an Gerbjäure weder für jich alleiır, noch al3 wejentlicher Beitandteil zu empfehlen, weil es die jchlechtejte Yauberde giebt. Das vom Herbit bis zum Frühjahre geiammelte Laub wird an einer etwas jchattigen aber Iuftigen Stelle des Gartens in bis ettva meterhohe flache Haufen gebracht und jährlich zweimal (im Sommer und tim Winter) gehörig umgearbeitet, jo daß das Unterfte nach oben, die jeitlichen Zaubmengen nach innen fommen; diefe Umarbeitung wird fo oft twiederholt, big fait alles vererdet ijt. Alsdanıı wird die jo geivonnene Erde durch ein grüberes Sieb (Exrdiieb) geworfen, um noch unverrottete Holz und andere groben Teile zu entfernen, und it dann verwendbar. | h 5. 2ehm. Derjelbe wird von der Oberfrume der Uder oder von Tehmigen Wielen, auch gern von alten (freilich feltener anzutreffenden) Lehmmwänden genommen, wo er an der Luft aus: gemwittert, milde und foder geworden it. Kann man nur Lehm aus tieferen Exrdfchichten erhalten, jo muß derjelbe, niedrig aufgeschichtet, erit 1—2 Sahre lang der Einwirkung der atmojphärtichen Luft und des Frojtes ausgejebt und fo nach und mach mürbe werden, was durch öfteres Uurs arbeiten des Haufens bejchleunigt wird. Bor dem Gebrauche wird der Lehm fein gejiebt. 6. Kalk. Wo Ralfzujab erforderlich oder wünschenswert, da wird derjelbe im gebrannten und zwar in feinpulverigem Zufjtanpde angewandt, welchen gebrannter Kalf annimmt, der nad und nach mit ungefähr !/, feines Gewichts Waffer angefeuchtet und damit abgelöfcht wird. Schlußjaß zu den Erdarten. Wer nicht weiß, was zu nehmen over feine Gelegenheit hat, fich für feine wenigen Zimmerpflanzen angemefjene Erde zu bereiten (oder die obengenannten Erdarten anzuschaffen), Der nehme Maulwurfshaufen von einer fetten Wieje und mijche etwas Sand Hinzu. 8. Die Pflanze und der Dünaer. Unterwirft man Blätter, Holz oder Wurzeln irgend einer Bflanze der chemilchen Untersuchung, jo findet man regelmäßig darin enthalten: Wafler, Schiwefeljäure, Kali, Chlor, Kohlenstoff, Vhosphorfäure, Kaff, Jatron, Stiditoff, Eijenoryd, Magneita, Kiejelläure. Diefe 12 Stoffe fommen bald in größerer, bald in geringerer Menge in jeder Bflanze vor, aber nicht jeder derjelben ift al3 ein für die Pflanze unentbehrlicher zu bezeichnen. u jedem Grashalm findet fich 3. B. Kiejelfäure, das Gras wächit aber normal, auch wenn man ihm eine Nahrung bietet, die vollfommen frei von iefeljäure it. Das Öleiche ift mit dem Natron der Fall; dasjelbe fan bezüglich der Kulturpflanzen nur zu den Aushilfs-Nähritoffen ver Bflanze gerechnet werben. Anker Licht und Wuft find nur Waffer, KRohlenfäure, Stiditoff (Salpeterfäure, Ummontaf), Vhosphorfäure, Kali, Kalk, Magnefia, Schwefeljfäure und Eijen (Eijenoryd) für das Pflanzenleben dircchaus unentbehrlich, denn fehlt ein einziger derjelben, jo ift die Ernährung der Pflanze, die Erzeugung von organischer Mafje (PBflanzenitoff), das eigent- liche „Wachjen“ ganz unmöglic. Seder diejer Stoffe hat für die Ernährung der Pflanze den gleichen Wert, da die Bilanze nicht von einzelnen Nähritoffen, jondern von einer aus Nähritoffen zufammengefegten Wahrung lebt; zur Biloung der Nahrung und zum Stoffwechjel ift jeder der Stoffe notwendig. Wenn mıın die Pflanze das Eilenoryd eben jo wenig entbehren fanın al3 das Kali, wird man da (jofern der Erdboden in Betracht fommt) eben jo jehr auf die Darreihung von Eijenoryd jehen müfjen als auf Kalizujag ? Ein Beilpiel möge das Flar legen. E3 hat 3. B. die Aunfelrübe, um eine volle Ernte zu liefern, für den Hektar (4 Morgen) nötig: 250 kg Salt und 5 kg Eijenoryp. 14 Grundzüge der Gartenfultur. Nun enthält aber ein Acerboden auf 1 ha bis zur Tiefe von !/; m im Verhältnis ungefähr 5000 kg Kali und 150000 kg Eijenoryd, mithin würde die Rechnung nach dem Kaligehalt für 20 Nübenernten, der Eijenorydgehalt aber für 30000 Ernten ausreichen, woraus fi) wohl ohne weiteres ergiebt, daß man bezüglich des “ii Kr Eijengehaltes im Boden beruhigt, fein fann, und daß das Bedürfnis des Bodens an Kali ein viel größeres it als für Eifenoryd. Ahnlich fteht eg mit der Magnefia, der Schwefelfäure und meijt auch mit dem Kalk. Giebt eS auch Böden, die jo falfarın find, daß die Pflanzen ihren Bedarf an diefem Nährftoff nicht deden fünnen, jo ijt Doch das Erfordernis einer Zufuhr diejer Stoffe ein feltenes gegenüber dem häufigen Mangel an Stieftoff, Bhosphorjäure und Kali. Selten findet man einen Boden, welcher von diejen drei Stoffen genug enthält, damit die Pflanzen jo vollfommen, al3 es irgend möglich ift, ernährt werden fünnen. Berhältnismäßig jelten wird man einen, wenn auch mit Stallmift regelmäßig gedüngten Boden antreffen, auf welchem durch Anwendung von Phosphorjäure oder Kalt oder Stidjtoff oder mit einem Gemenge diejer Stoffe nicht noch reichere Ernten und höhere Neinerträge zu erzielen wären, al3 e3 ohne diejelben möglich wäre! Die drei genannten Stoffe find daher in- Bezug auf die Düngung überall die widhtigften. Die Anwendung Fünftlicher Düngemittel ift in der Hierpflanzenfultur — bei der freilich wegen der unzähligen und verjchtedenartigiten Pflanzen aller Erdteile viel größere Schwierigfeiten zu bewältigen find — noch daS wahre Aichenbröndel. Dies Hat nicht zum mindelten darin jeinen Grund, weil man (menigjtens bei den Topf- gewächlen) den Pflanzen ja vie zuträgliche Erde giebt und viefe Erde, jo oft als nötig erjcheint, erneuern, auch wechleln fan; und man eine weitere bejondere Düngung dann nicht für nötig hält. Dagegen wäre gewiß nichts zu erinnern, wenn man einer Pflanze ftetS eine pafjende und alle die Kähritoffe enthaltende Erdomiihung geben fünnte, welche die vollfommenfte Entwidelung ermöglichte. Abgejehen davon, daß der Gehalt der Erden an Nährftoffen fo gut wie nie befannt tft, die Erden und die Mifhungen auch oft wechfeln, braucht man nur daran zu denfen, wie ungleiche An- jprüche die verjchiedenen Pflanzen an die einzelnen Nähritoffe jtellen, wie diefe Anfprüche in den verjichtedenen Lebensabjchnitten und je nach dem Gefundheitszuftande verjchteden jein miüfjen. Weiß man dann nicht zu beurteilen, was für ein Nähritoff oder was für Medizin gegeben werden muß, jo ijt alles ein Spiel des Zufalls; man probiert auch) wohl verjchiedene Mittel und erzielt ja bisweilen, meift exit nachdem Lehrgeld bezahlt worden, auch zufällig einen Erfolg. Aber nicht auf den Zufall dürfen wir vertrauen, jondern zielbewußt hHandelnd müfjfen wir vorgehen, immer fragen: „Warum?”, und dann das „Weil!” zu erforichen fuchen. — Der Stallmift jtellt fih zum Kunft- oder Mineraldünger aljo: er enthält a) Jämtliche mineraliihe Pflanzennährftoffe, mittelS welcher er alfo eine Ernährung ver Pflanzen bemirft; b) organijche Mafje, den Humus bildend, welcher den Boden Iodert, feucht erhält, er- wärmt, chemisch thätig macht zc. Der Runftdünger bewirkt dagegen durchweg nur eine rveihlihere Ernährung Der Vflanzen, bereichert aber den Boden an Humus nicht. Hieraus geht Har hervor, daß mir weder mit Miit allein noch mit Mineraldünger allein auf die Dauer die höchiten Erträge erzielen fünnen. Beide müfjen ineinandergreifen! Wer ein Düngemittel mit Erfolg anwenden will, muß natürlic) vorab die Wirkung, unter allen Umständen alfo die Zufammenfegung desselben genauer fennen; denn ohne dieje Kenntnis it man lediglich vom „Zufall” abhängig. Ausführliche Tabellen über die Zufammenjegung und Berechnung der Düngemittel finden fi) in dem Buche: „Grundzüge der Öartenfultur”, Seite 73 ff. Die Dungitoffe wirken in der Pflanze nach beftimmten Richtungen hin, indem die vorwiegend ftiditoffhaltigen auf die Triebfraft, die Stengel- und Blattbildung der Pflanzen, die voriwiegend phosphorfäurehaltigen auf die Neifebeichleunigung, die Blüten und Fruchtbildung, die vor wiegend Falihaltigen aber, je nachdem fie den Sticdjtoff oder die Phosphorjäure ergänzen, im allgemeinen erhaltend mirfen. Um die Wirkungen der Stoffe, die al3 Pflanzennährftoffe gelten, einigermaßen richtig zu veritehen und praftifche Folgerungen daraus zu ziehen, müfjen wir uns ftet3 die Ernährung von Menih und Tier und die fich dabei abfpielenden Vorgänge vor Augen halten. So wird 3. B. Eiien gegen Blutarmut (Bleichjucht) angewandt; genau diejelbe Rolle jpielt e5 im Pflanzenreiche; nur ift hier nicht vom rotgefärbten Blut, fondern vom meijt grüngefärbten Pflanzenjaft zu fprechen. Auch die Wirkungen des Chlor, des KRochjalzes, des Schwefels, ver Phosphorfäure, des Kalfes 2c. find im Pflanzenkörper wie im Tierförper diefelben; die treibenvde und Urbeitzfraft bringende Wirkung der fticjtoffgaltigen Stoffe ift hier wie dort die gleiche. Daß "4 a 8. Die Pflanze und der Dünger. 15 die Pflanze dabei auf anorganijchen Stiditoff angemwiefen, tft ebenfo felbitverjtändfich, als die Aufnahme der gemwebebildenden, Eohlenjtoffhaltigen Stoffe als anorganische (Kohlenfäure) durch Die Bilanzen, als organiiche (Stärfemehl, Zuder, Fett) durch Menjh und Tier. Seder Pflanzen- und Tierförper beiteht aus ftiejtofffreien (nur fohlenftoffhaltigen) oder Gewebe bildenden Stoffen und aus ftidftoffhaltigen oder Fletichitoffen, die ihrerjeit3 aus fohlen- und zugleich fticitoffhaltigen Beitandteilen fich zufammenjegen und überhaupt nur entjtehen - fönnen, wenn zuvor durch die chemijche Wirkung des Sonnenlicht3 aus der von den Pflanzen aufgenommenen SKohlenfäure (und Wafjer) Kohlenstoff, richtiger Kohle-Wafjer- Verbindungen (Stärfemehl, Zuder, Fett 2c.) hergejtellt worden find. Die Eigenicdhaften Der empfohlenen Düngemittel. Die Mifhdüngererde (Rompoftvünger) ift für die Freilandfultur und die gemwöhn=- Yicheren und wenig empfindlichen Topfgewäcdje von nicht hoch genug zu jchägendem Werte, fie ift zugleich der eigentliche und bejte Dünger für Najen und Wiejen; auf thre forgfältige An- Sammlung und Hubereitung ijt deshalb von jedem Gärtner das größte Gewicht zu legen. Die Afche der im Haushalte oder der Wirtjchaft verbrauchten Brennitoffe, namentlich von Holz, Torf und Braunfohle, ferner alle leicht und ohne mwejentlichen Koftenaufwand herbeizufchaffenden Stoffe, wie Ralf, Gips, Mergel, Schlamm aus Gräben und Teichen, der Kehricht der Straßen und Höfe, Riichenabfälle und -abwafjer, Unfräuter, namentlich auch der Abtrittsdünger — überhaupt alle vorhandenen oder mit geringer Mühe herbeizujchaffenden mineralifchen, pflanzlichen umd tierischen Abfälle nebit erdigen Stoffen werden auf ven Mifchvüngerhaufen gebracht, der zwar an einem ab= gelegenen, nicht aber an einem der Lufteinwirkung wenig zugänglichen Ort fich befinden darf. Alle genannten Stoffe überläßt man dann der Zerjegung, bis das Ganze zu einer loderen, miürben, durch und durch gleichförmigen Mafje zerfallen ift. E3 it wichtig, daß man den Mifchdüngerhaufen lange genug liegen und vollftändig zu= fammenfaulen, d. h. ihn gut „reif“ werden läßt, mweil jonjt die Wirkung und Ausnugung desjelben (namentlich beim Ausbreiten auf Rajenflächen) nur eine unvollfommene jein fan, auch die im Haufen etwa noch nicht zerjtörten Unfräntertetle und -jamen leicht überaus Yältig werden fünnen. Die Zeriegung der Mafje, aljo auch die HZerjtörung der Unfräuter, wird bejchleunigt durch DBei- mengung größerer Mengen Kalkpulver3 oder Baufchutt, namentlich aber dadurch, daß man den Haufen fortwährend in einem feuchten Zuftand erhält, aljo in der wärmeren Jahreszeit häufig mit Hüffigem Abtrittsdung, Miftzauche oder auch nur mit Wafler übergießt. Ein zeitweiliges Ums ftechen (Durcharbeiten) des Haufens trägt mejentlich zur Aufloderung, innigen Mifchung und xafcheren Zerjegung der ganzen Mafje bei. Auch tit zu erwähnen, daß e3 unter vielen Berhält- nijfen fih empfiehlt, dem Haufen von HBeit zu Zeit einige Centner Auochenmehl oder zerfleinerte Küchentnochen zuzujegen, da PBhosphorfäure gewöhnlich am mwenigiten vorhanden tft. E3 liegt in der Natur der Sache, daß man den Gehalt der Mifchdüngererde an Pflanzennährftoffen nicht einmal annähernd in Nehnung ziehen fann, und deshalb ift jeine Verwendung bei Topfgewäcdlen mehr einzujchränfen. Natur: oder Boldünger Mit). Wir mollen diejelben, je nachdem fie fich Ichneller zerjegen, alfo „hitig“ find und fich aus diefem Grunde im frifhem Zustande nur für mehr feuchten Boden eignen, oder ob fie fich lang= famer zerjegen, jehr wafjerhaltig, mithin „alt“ und fo- für mehr trodenen Boden am Plate find, demgemäß einteilen: a) Für mehr trodenen Boden geeignet: Nindvieh-, Schweine, Gänfemiit, fotwie mwäljeriger Abortdung. | b) Für mehr feuhten Boden geeignet: Pferde, Schaf, Enten-, Hühner, Tauben miit, jomwie fejter Abortvung. Die Anwendung diefer Düngemittel in verottetem Zujtande ijt für jeden Kulfturboden zu= Yäffig, Doch ift dann bet mehr feuchtem Boden auch eine Kalfdüngung frühzeitiger nötig. Wo man genötigt tit, ven Miit der Haustiere länger als zwei Monate unverwendet liegen zu laflen, oder wo man ihn vererden lafjen will, da ijt es dringend zu empfehlen, demjelben Stoffe zuzujegen, welche den Berluft an Stidjtoff, dem teueriten Pflanzennähritoff, verhindern. Solche Stoffe find zunädhjit: lehmig-fandige und zugleich Humoje Erde, welche man von Zeit zu Heit während der Anfammlung des Miftes in dünner Schicht darüber ausbreitet; jodann dienen dem= jelben Zmwede der Superphosphatgip3, ein Nebenerzeugnis der Superphosphat-Fabrifen, ferner auch das Torfmüll (der bei der Torfitreu-Herjtellung fich ergebende Abfall). Soll der fragliche Dünger auf leichtem Boden Verwendung finden, fo it zum Feithalten des Stidftoffs ein billiges Kalijalz (Kainit oder rohe KRalimagnefia) dem Erdeaufbringen oder dem Superphosphatgips, der jonst vorzüglich wirkt, entjchteden vorzuziehen. Vom lebteren, tvie ge= 16 | Srundziige der Gartenfultur. gebenen Falls vom Kaltfalz, wird 2%, vom Gemicht des zu jchügenden Miftes untergemifcht- Dieje Stoffe verhindern die rasche Bildung des fich verflüchtigenden Ammoniaf3. Spolder Mift, der, wenn gehörig verrottet, als Mifterde für Topfpflanzen benußt werden joll, wird amt beiten nur mit Exde bededt, oder eS wird Torfmüll zugejebt! Kunft: oder Sponderdünger. | Aus praftifchen Gründen find die zufammengefesten AKunftdünger für die Gärtnereien nicht zu empfehlen; wir halten uns deshalb an die einfachen. A. Wuhsfördernder (Stidftoff-)Dünger. Der Sticitoffvünger fann der Vilanze in Afacher Form gegeben werden, nämlich:‘ a) al EChiltijalpeter, eine chemijche Verbindung des Stiditoffs und Sauerftoffs, welcher den Sticitoff in der am leichteiten aufnehmbaren und jofort geeigneten und allen Pflanzen (außer den Humusmwurzlern) zuträglichen Form von Salpeterfäure enthält, deshalb den eriten Plaß einnimmt; b) al3 Ichwefelfaures Ammontaf (Ummoniaf eine Verbindung von Stiditoff und WBafferitoff); es ift ziemlich Yeicht Löslich, wirkt nicht jo vafch al3 der Chilifalpeter, dafür aber während der ganzen MWachstumszeit der Pflanze gleichmäßig andauernd und ist für Humuswurzler bejjer verwendbar; c) al3 tteriicher oder organtiicher Stidjtoffdünger (Blutmehl, Hornmehl). Derjelbe tit in Waller unlöslich oder jchtwerlöstich, geht aber in genügend ducchlüftetem, etwas feuchtem Boden ungemein leicht in Säulnis, wober Ammontaf fich abjchetvet. Allein auch das Ammoniaf unterliegt im Erdboden infolge von Ralkivirfung und der Thätigfeit mifroffopiich Heiner Lebewejen (der jo- genannten niederen Organismen der Erde) erit einer Umwandlung in Salpeterfäure. Blutmehl und Hornmehl wirken alfo nur allmählich, aber fir längere Zeit. d) Ruß tit den obigen Düngemitteln gegenüber von untergeordneter Bedeutung; er wirft Dagegen auch al3 Bovdenloderer, hält als Steinfohlenruß jchädlichde Infekten durch feinen Gehalt an Teerölen mehr oder weniger ab, fanın aber bei trofenem Boden auch fehaden und darf als Kopfvünger nicht angewandt werden. | B. Reifefördernde (Rhosphorfäure-)Dünger. | Us Solche fommen nur folgende 3 Sorten in Betradt. Vor allem al3 leichtlöslih und von ver Bflanze jofort aufnehmbar die Superphosphate (das find durch Schwefelfäure [öslich gemachte Khosphorjäuredünger), und in erjter Linie daS Bafer-Guano-Superphosphat. — Ebenfalls teilwetje leicht Löslich ift das „Ihomasschladenmegl”, welches nicht nur fofort, jondern auc) für die nächiten Jahre noch nachwirft, außerdem aber feines hohen Kalf- und Eijenoryd-©ehaltes wegen oft recht zweckmäßig verwendet werden fann. Ferner das gedämpfte Aunochenmehl, welches als tieriicher Stoff nicht fchnell, jondern nur ganz allmählich, dafür aber nachhaltig auf Jahre hinaus wirft. Se feiner das Knochenmehl tft, defto früher und gleichmäßiger wirkt es. | Unter dem Namen „Batent-Bhosphatmehl” wird ein angereichhertes (24—25°/, Bhosphor=- läure enthaltendes) Schlacdfenmehl verfauft (Batent Scheibler), welches fich fonft aber vom gewöhn- lichen nicht mwejentlich unterscheidet. ’ : Doppeldünger nd D: Erhaltende (KRali-)Dünger. Bon den Kalifalzen find für gärtnerifche Ziwede nur die gereinigten, überall ohne Nachteil anmendbaren, Leichtlöslihhen Salze zu empfehlen. Hervorragende Bedentung al8® Doppeldünger Hat das erhaltende und zugleich reife- fördernde reine phosphorjaure Kali (mit 36—38°/, Leichtlöslicher Bhosphorjäure und 26 bis 28°/, Kali) für trodnere oder der Sommerdürre ausgejebte Bodenarten, namentlich auch für unjere Zopffulturen erlangt. E38 tft die beite Verbindung der Phosphorfäure mit Kalt. Das erhaltende und zugleich wuchsfördernde jalpeterjaure Kali (Gehalt ca. 44°/, Kali und ca. 131/,0', Sticftoff) ift eine reine, ebenso empfehlenswerte Verbindung des Stidjtoffs und Kalis und wird meistens zır gleichen Teilen mit phosphorfaurem Kali gemischt verwendet. Dieje Salze find zwar teurer, dafür aber auch wirfjamer. ‘u zweiter Linie fommen dann D: die erhaltenden Staßfurter Kalilalze, allen voran das YOprozentige Schwefelfaure Kali, deffen Raligehalt meift 50°/, beträgt, während 48°/, garantiert und berechnet werden. Da das $%/,, prozentige Chlorfalium feines höheren Chlorgehaltes wegen nicht überall anwendbar, jo möge e auf die Freilandfultur bejchränft bleiben; es jet denn, daß man es bei Topfpflanzen gerade auf eine gelinde Chlortirfung oder eine Kochjalz- Düngung abgefehen hätte, die ja jehr felten erforderlich ift. Dahingegen fan die gereinigte ihwefelfaure Kali-Magnefta, die ziemlich zur Hälfte Kalt, zw Hälfte Magnefia enthält, und mit 25°/, Raligehalt garantiert wird, ebenfo wie das obige fchwefelfanre Kalt unbedenklich empfohlen werden. Rainit, das billigfte aller Kaltfalze, allerdings auch nur 121/,°/, Löslidhes Kali enthaltend, wird nur bei Freilandfulturen und zwar fchon im Herbit verwendet. | * Be 8. Die Pflanze und der Dünger. 17 Be Unter gewifjen Berhältniffen, namentlich bei zu großem Schwefelfäure-Überihuß im n Boden, der fich in trodenem Boden meist durch Fümmerliches Pflanzenwachstum bemerkbar macht, ein Zustand der aber bei jeder zu jtarfen Nähritofflöfung, auch bei zu hohem Kalf- und Eifen- - orydgehalt eintreten fann, ift vorzugsweile das phosphorjaure Kali zu wählen. Afchen werden am beiten dem Kompofthaufen einverleibt. Die praftiihe Anwendung der Düngemittel. Wir beihränfen uns hier auf den Kunftdünger. Bet irgend welcher, an einer Pflanze vorzunehmenden Handlung müfjen wir uns über die Wirfung derjelben Far fein. Wir müfjen zu= nächit den zeitigen Zuftand der Pflanze beurteilen: ob feßtere gejund oder frank ift (denn franfe Pflanzen müffen erjt gefunden), ob fie ihrer Heimat und Natur entjprechend jeither Licht, Wärme, Luft, Waffer genug, zuviel oder zu wenig befommen oder auch ihre Nuhezeit gehabt hat, ob jte nicht zu tief gepflanzt it, ob Wurzeln oder Stamm gejund oder Franf find, ob etwa die Erde jauer, ob Wunden, Ungeziefer oder Pilze vorhanden. Erjt wenn etwaige Mipitände nad) diefen Richtungen hin befeitigt worden, und wir über die anzumwendenden Mittel im Klaren find, haben wir eine Grundlage für die Beantwortung der Frage gefunden: „Soll ich wuchsfördernden oder reifefördernden, fchnell und nur furze Beit oder allmählich und andauernd wirkenden Dinger verwenden?" 3 ist dann felbftredend, daß für furzlebige oder rafhwüchlige Pflanzen z.B. Cine- rarien, Brimeln 2c., die jehr langjam zur Wirkung fommenden Hornipäne jo gut wie nußlos find. Da die Grundlage der Ernährungsweife der Pflanzen jchon durch die zeitige Bejchaffenheit der Bodenfrume oder der Erdmilchung, ob [oder oder wajjerhaltend genug oder nicht, gegeben tft, fo wird Volldünger (Mift), der durch feine organischen Stoffe bodenverbefjernd wirkt, ausjchließlich auf Freilandfulturen bejchränft bleiben und nur aufgelöft (als Dungguß) auch bei Topfpflanzen Berwendung finden. Die Miftjorten wirken aber wegen ihres verhältnismäßig bedeutenden Sticftoffgehaltes mehr auf die Wuchskfraft, alS auf die Neife (Dlüten- und Fruchtanfah); es tft deshalb in der Negel noch ein Zufab von phosphorjäurehaltigem Kunftvünger (Sonderdünger) nüßlich, jofern es fih um Blüten- oder Fruchtgewinnung Handelt. Für die Topfpflanzen fann meijt eine geeignete Erdmijchung bergeitellt werden, jo daß dann nur noch eine geeignete jchnell= wirkende Hilfspüngung (twuchS= oder reifefördernd) in Flüjfiger Form zivekmäßig it; während . wirfende Kunftvünger der Erdmifhung für ausdauernde Gemwächle beigemijcht werden müffen. Die Runjt- oder Sonderdünger müffen ftetS auf das forglältigfte und gleichmäßigfte mit dem Boden oder der Topfpflangen-Erde gemifcht werden; die mehligen Sorten müfjen möglichit fein- pulverig fein. Der Boden oder die Topferde darf bei ihrer Anwendung vor allen Dingen nicht jauer fein, auch nicht an ftodender Näfje leiven. Sowohl in jehr jandigem, hHumusarmen, alfo in fehr leichtem, das Wafler nur jchwach feit- ‘ haltendem Boden, wie auch bei den echten Humuswurzlern (Heide-, Torf- und Mooswurzler, |. ©. 11) wird der Aumftvünger nur in fehr verdünntem Zuftande und dann öfters gegeben. Dies ilt notwendig, teils weil in folchen Erden die Nähritoffe leicht ausgemwafschen werden, teil3 aber, weil die Pflanzen eine unmittelbar an die Wurzeln gelangende ftarfe Löjung nicht vertragen. Fur die Anwendung des flüffigen Dünger gelten folgende Grundfäte. 1. Die Pflanzen vertragen nur äußerft [hwache mineralifche Nährftofflöfungen. Die Stärke (Konzentration) der Löfung darf nur 19/0 bi3 höcdhftens 3°/,. (d. H. pro Mille) betragen. ALS allgemeine Grundlage nehmen wir aber 1°/. an, alfo 1 2 Nährialz auf 10008 —= 1 Liter Wafjer. Humuswurzler (S. 11) nur Y/, 2; MooSmurzler nur Y/, g! 2. Als die für die Anwendung im flüffigen Zuftande geeignetiten Düngemittel empfehlen fich in erjter Linie die leichtlöslichen Kunft= oder Sonderdünger: Chilijalpeter, jeltener ftatt desjelben das schmwefelfaure Ammoniaf. Sodann Bafer-Guano-Superphosphat; in den meiften Fällen tit Itatt defjen auch Thomasjchladenmehl geeignet. Bon den Raliforten: das 90°/, Schwefelfaure Kalt; ftatt dejjen auch der Magnelia wegen die gereinigte fchwefelfaure Ralti-Magnefia. — In zweiter Linie die Natur- oder Volldünger und die 2 Doppeldiünger. 3. Bon den „Humustwurzlern” fünnen die echten Heideerdepflanzen, viele Torfpflanzen, nament- ih aber die Luftorchiveen, nur eine fehr verdünnt Löfung vertragen; zudem lieben gerade jolche Bilanzen nur wenig Kalt und Kalf. Das Berhalten der Humusmwurzler läßt vermuten, daß fie ihre Nähritoffe lieber mittelbar aus allmählich fich zerfegenden tierifchen und pflanzlichen Stoffen aufnehmen, als aus Mineral-Löfungen, fo beifpielsweife den Stidjtoff in Form von Ammoniak dem des Chilifalpeter vorziehen werden. Dafür fprechen fchon die Stoffe, in oder an welchen Bilmorin. Dritte Auflage. I. man epiphytifche Orchideen fultiniert; da nimmt man Holz, Holzkohle, Torfbroden, Sphagnum u. dgl. 4 2 18 Grundzüge der Gartenfultur. 4. Siiebel- und Suollengewächje enthalten befanntlich oft jo viele Nähritoffe in ihren Bwiebeln bezw. Knollen, daß viele von ihnen zur Blüte und Samenbildung gelangen, wenn ihnen nı gewöhnliches Waller, die nötige Wärme und Luft geboten wird. Endlich jet darauf aufmerffam gemacht, daß durch jehr Starke Nähritofflöfungen das Moos von Grasplägen bezw. Wiejen entfernt werden fann, namentlich durch jtarfe Düngung mit Rainit, TIhomasichlade oder Eifenvitriol. Wenn jtarf vermoofte Grasflächen mit einer ftarfen (etwa 5 bis 10prozentigen) Löjung von Eifenvitriol in Wafjer begojjen werden, jo nimmt das Moos, welches an 11°, davon fallen fann, den größten Teil auf und jtirbt ab, wird jchwarz und pulverig; während das übrige von dem (meift feuchten) Boden aufgenommene Eijenvitriol den Graspflanzen nicht jo jehr nachteilig it, daß fie fich nicht nach geraumer Bett völlig erholen fünnten. Sit be= ftändiger Wafferüberfchuß im Boden, jo ift eine Entwäfjerung (Drainage) das einzig richtige Mittel. Um Unfräuter aus den Wegen gründlich zu vertilgen, wird das durch jeinen hohen Chlor- gehalt dem Pflanzenmwuchs überaus jchädliche Vtehfalz mit beitem Erfolge angewendet. Dasjelbe braucht nur in ganz Schwacher Schicht ausgejtreut zu werden, am beiten, wenn der Boden durch- feuchtet ift. Bei trodenem Wetter ijt nachfolgendes Begießen nötig. Statt des PViehjalzes fann auch das ettvas weniger fcharfe, aber billigere Staßfurter rohe Abraumfalz Berwendung finden. 9, Die Anzucht Ser Pflanzen aus Samen, Eine erfolgreiche Anzucht der Pflanzen aus Samen tft nur möglich, wenn nachjtehende Vor- bedingungen erfüllt werden: A. Die rechtzeitige Beihaffung und Berwendung guten feimfähigen Samen. Zur Prüfung der Keimfähigfeit werden al3 Unterlage (Keimbett) teils Filtrierpapier, teils ein Tuchlappen, teils Exde, teil endlich jog. Keimapparate benubt. | Das Keimenlaffen zwischen angefeuchtetem, zufammengefaltetem Filtrier- (Fließ-) papier wird am häufigiten angewandt; es it am einfachiten, aber Doch nicht jo zuverläflig wie die Anwendung des weiter unten bejchriebenen Apparates. Beim Ge- brauch verfährt man gewöhnlich jo: E3 werden 200 (von großen Samen auch wohl nur 100) Samen ohne Ausjuchen abgezählt, behufs Anquellens 12 Stunden lang in deitilliertes Wafjer oder in reines Flußmwafjer ge= legt, jodann auf eine, wie Figur zeigt, zufammengefaltete, etwa 23 cm fange und 15 cm breite Doppellage von weißem zsiltrierpapier gebracht und das Ganze gehörig N - angefeuchtet. Diefe8 Samenbriefchen fommt num weiter in NE ein offenes Gefäß (etwa in ein Bierglas, eine Schale > IE oder dergl.), deilen Offnung jchließlih noch mit Papier Ne devdelt wird; lebteres wird um den Rand des Glafes aa gefnicdt, auch einige Löcher Hineingeftoßen, damit die fich ee = entwidelnde Kohlenfäure entweichen und Luft eindringen, 0 die Feuchtigkeit aber nicht zu Jchnell von dem Samen- briefchen verduniten fann. Die Wärme des Keimortes foll möglichit auf + 18 bi8 20° C. gehalten werden. Nach anderer Verfahrungsmweile wird eine doppelte bis vierfache Lage Filtrierpapier in eine Schale gelegt, angefeuchtet, die zuvor eingequellten Samen darauf gebracht und dann die Schale mit einer Glasicheibe bededt. | Beide Verfahrungsmweiien, bejonders die Ie&tere, erfordern ungewöhnliche Aufmerfjamfeit in der Bedienung: bald merden die Samen zu feucht gehalten, jodaß jelbjt die feimfähigen faulen, bald wieder läßt man fie zu troden werden, jodaß der Keimungsvorgang mindeitens gejtört it, wenn er nicht gar ein unerwünjchtes Ende nimmt. ; Allen Anforderungen entipricht nur der alte König’sche Apparat, der in jeder beliebigen Größe angefertigt werden fann und höchit einfach tit. Derjelbe beiteht aus Zinfbled, it 5 cm hoch, 20 cm breit und (die unsrigen) 65 cm lang; dur) 5 Duerwände, die den Boden erreichen, aber nicht an demfelben feitgelötet find, jind 6 Abteilungen gebildet; es ift aljo für Flüffigfeiten eine fommunizierende Verbindung vorhanden. An der Iinfen und rechten Seite einer jeden Ab- teilung Tiegt je ein Zinfeylinder (zufammengerolites Zinfhlech) von 6-8 mm Durchmefjer, in der Mitte dagegen ein flacher Zinfitreifen. Auf dieje legt man nun etwa vierfach zujammengelegtes und der Größe des Raumes entiprechend zugejchnittenes Filtrierpapier, jo zwar, daß die beiven Enden desjelben noch hinter die Zinfcylinder gejchoben werden fünnen und dann nahezu den Boden des Apparat3 erreichen. Der Apparat wird nun ungefähr bis zur Hälfte mit reinem NRegenmwafjer - Reimprobe in Siltrierpapier. 9. Die Anzucht der Pflanzen aus Sameıt. 19 gefüllt, welche von dem Filtrierapparat jofort in aufnahmefähiger Menge aufgejogen wird. Sier- nach fann man die zu prüfenden Samen, ob groß oder Flein, in genügender oder beliebiger Anzahl aufbringen, ftellt noch ein Kleines Thermometer mit der Kugel ins Waller, det dann den mit einigen runden Löchern (bei unferen Apparaten 12) von 8—10 mm Durchmeffer verjehenen Zinf- — blechdedel drüber und ftellt das Ganze an einen +18 bis 20°C. warmen Drt. Um einen guten — Ruftwechlel zu ermöglichen, find ferner noch über den Rand des Apparates hervorjtehende Zinf- blechftüicichen an den 4 Eden und wo font nötig angelötet. | B. Die günftigiten Wahstumsbedingungen müfjen, jomweit möglich, geboten werden: Licht und Wärme, Luft und Feuchtigkeit, jodanın namentlich eine geeignete hinreichend durchläfiige, fandige Erde. Hinfichtlich der erjtgenannten Punkte ijt die Heimat und Natur der Pflanze maßgebend, Verhältnifje, welche in früheren Abjchnitten genügend erklärt find. &3 ift hier der Drt, auf einen jehr häufigen Kulturfehler aufmerffam zu machen, der fich ehr bitter vächt. Das ift das Örabenlaffen an fich trodener, jehr durchläfjiger und im Sommer leicht an Dürre Ieidender Ländereien im Srühjahr (vielleicht gar noch im Spätfrühling), anjtatt Dies — wie e3 durchaus geboten tft — regelmäßig im Herbit zu thun, dann im Frühling das Land nur mittel3 des Nechens zu ebnen und jo die Winterfeuchtigfeitt möglichit zu bewahren. Dur das Graben im Frühjahr wird der Boden für die ausgejüeten Samen umd die meijten jungen Pflanzen viel zu lofe. Die Samen erfordern unter fich Feuchtigfeit, zwar einen dircch- lälfigen, aber doch hinreichend feitliegenden Boden. Muß abjolut im Frühjahr gegraben werden, jo jolfte fehr diurcchläffiger, austrodnender Boden nach dem Graben fofort wieder mittelS einer eifernen Gartentwalze gewalzt oder mittels „Iretbrettern” feitgetreten werden. Säet man dann, jo fommt den Samen nicht nur mehr Feuchtigkeit von unten zu gute, jondern Jie liegen auch gleich- mäßiger und feimen ficherer, zeitiger und vegelmäßiger. Wird diefer Nat aber nicht befolgt, jo darf man fich nicht wundern, wenn die meijten Samenförner gar nicht feimen, jondern vertrodnen, Reimapparat. oder nur jeher ungleich feimen und zudem, weil ungleichtief im Boden liegend, auch die Bflanzen fehr ungleichzeitig exicheinen. Nicht felten Ichiebt dann der Gartenfreund den unglücdlichen Ausfall auf die vermeintlich nicht feimfähigen Samen, alfo auf den Samenhändfer. . C. Die geeignetfte Zeit der Ausjaat. Die Zeit der Ausfaat muß fich in eriter Linie nach - der Natur der Pflanze und nach der Keimfraft und Keimzeit der Samen richten. Bor allem fommt die Wärme in Betracht, und es gilt al$ Negel, daß die Ausfaat im Frühjahr nicht eher vorgenommen Werden darf, als bis der Boden die der Bflanze eigentümliche niedrigite Keimungswärme angenommen hat. Diejer niedrigite Temperaturgrad liegt um fo Höher über 0° C., je wärmer die Heimat der Pflanze ift. Andererjeit3 ijt zu bedenken, daß die Wuchsfraft (jtärfere Entwidfelung und Blütenreichtum) von einer im Verhältnis zur Natur der Pflanzenart frühzeitigen Saat abhängig, daß ferner bei Ljährigen Pflanzen, welche einer langen Entwidelungszeit bedürfen, um fich vollfommen entfalten zu fünnen, oder welche Ihon im Borjommer eine anfehnliche Stärke erlangt haben follen, eine frühzeitige (aber dann metit nur mittelS Anwendung fFünstliher Wärme Erfolg verjprechende) Ausjaat erfolgen muß. Die Wärmezunahme vom Frühjahr gegen den Sommer hin macht e3 weiter erflärlih, daß (von der — Nusjaat an gerechnet) die anfängliche Entwidelung der Pflanzen um jo früher eintritt und am jo Schneller verläuft, je Später die Aussaat gefchah; in der Gefamtentwidelung aber müfjen jolhe Pflanzen zurücdbleiben! Samen, welche nach der Reife nur noch furze Zeit feimfähig bleiben, müfjen (wenn das Klima e3 gejtattet) jofort gejäet oder andernfalls bis zur Saatzeit eingefchichtet (ftratifiziert) werden. Lebteres gejchieht auch mit hartichaligen, jehr langfam feimenden Gehölziamen, die (wenn bis zur FSrühjahrsfaatzeit troden aufbewahrt getwejen) oft 1 oder 2 Fahre lang in der Erde liegen fünnen, bevor fie feimen. Das Einjhichten der Samen geschieht entweder in feuchten, aber nicht nafjen Sand oder dur Eingraben und Aufbewahren im Keller. Die Dauer der Keimfraft und Keimungs- zeit der Samen tft von allen befanunteren Sierpflanzen im 1. Teile diefes Werfes angegeben. 2* 20 Grundzüge der Gartenfultur. Wir unterjcheiden nun: ? 1. Die Frühfaat: Januar bis Mitte März. Diejelbe fann in unjerem Rlima nur in Miftbeeten oder warm geftellten Töpfen, Schalen oder Käftchen gejchehen (die Winterausfaat der Anrikeln etwa ausgenommen). Die Frühlaat ift für alle diejenigen frautartigen Gemwächje erforderlich, welche zeitig im Sommer jchon eine anjehnliche Entwidelung erlangt haben jollen, und zwar um jo friiher vorzunehmen, je langjamer die Entwidelung der Pflanzen von ftatten geht over je weiter vorgeichritten fie zu einer beitimmmten Heit fein jollen. Sehr frühe Ausjaat (gegen Ende Februar, ipäteftens Anfang März) tft 3. B. für mande Topf-, Blatt und Teppichbeet-Pflanzen angezeigt, jo für Sinningia, Cobaea, Eceremocarpus, einige Solanum-Arten u. f. mw. 2. Die März-Apriljaat. Der April ift in unjerem Klima die Hauptausfaat für ein- jährige (O) ©ewäcdhle (Sommerblumen) fotwie auch für die meiften Topfpflanzen und Zierjträucher. Pflanzen, welche erit nach Wochen feimen aber jonft nicht empfindlich find, Fünnen bei günstiger Witterung, d. h. froftfreiem Boden, jchon Ende März gejäet werden, ebenjo jolche Stauden (W), welche durch die Märzjaat noch im jelbigen Jahre zur Blüte gelangen fünnen, 3. B. Polemonium, Delphinium nudicaule, Lychnis-Arten, Antirrhinum und viele andere. Weiter jäet man jchon zu Ende März oder zu Anfang April in ein halbwarmes oder erfaltetes, aber durch aufgelegte Fenfter und nötigenfall3 nachts noch durch Strohdeden oder Bretter [Täden] zu jchügendes Miftbeet alle Diejenigen zarteren Sommerblumen, Blattpflanzen 2c., welche fich ziemlich jchnell entwideln, jedoh um Mitte Mai erit zum Auspflanzen ins freie Land fommen dürfen, weil fie gegen Kälte empfindlich find, 3. B. Tabak, Mais, Hanf, Balfaminen, Rieinus, Perilla, Ocimum u. j. w. 3. Die Mai-Sunijaat. Die Monate Mat und Sunt find der geeignetite Zeitpunkt für die Ausfaat der wirflich 2jährigen (7) Gewädhje und der Stauden (4) des freien Landes. Frühzeitig im Frühlinge ausgefäete 2jährige Bilanzen erlangen in dungfräftigem Boden bis zum Herbit oft eine jolche Stärfe, daß fie im freien Lande im Winter leicht faulen oder erfrieren. Stauden, die im Jahre der Ausfaat noch zum Blühen gebracht werden fünnen und jollen, fan und muß man im MärzApril jäen; im andern Falle ift MaisSunifaat vorzuziehen. 4. Die Juli-Auguftjaat. Um diefe Zeit werden gejüet: a) Solche 1jährige Pflanzen und Stauden, welche jchon im Herbit oder im zeitigen Frühjahr auf die bejtimmten Beete für den Frühjahrsflor gepflanzt werden; 3. B. Vergigmeinnicht, Stief- mütterchen, Silene ac. b) jolhe Stauden und Gehölze, deren Samen vom Frühjahr bis zum Suli reifen. Unter diefen befinden fich viele Arten, deren Samen nur eine jehr furze Keimfraft bejigen und jchon dieferhalb entweder im September gejäet oder gleich nach der Ernte hätten eingejchichtet werden müjjen. c) jolche jog. Florblumen, die zwar innerhalb eines Jahres zum Blühen zu bringen find, die aber — wenn im Frühling gefäet — exit im Herbit blühen würden; 3. B.: Chinefifche Primeln, Bantoffelblumen, Aichenpflanzen (Cinerarien) u. |. w. 5. Die September-Dftoberjaat. Diejelbe fan zunächit bei folchen 1jährigen Pflanzen Itattfinden, deren Samen im Winter nicht erfrieren, welche dann, im Herbit gejäet, im fommenden Sommer zeitiger blühen al3 bei Frühjahrsausjaat, die oft durch ungünftige Witterung verzögert wird; 3. B. bei Delphinium, Clarkia, Gilia, Nemophila, Impatiens glanduligera, Stiefmütterchen 2c. Ferner find September und Dftober die Hauptausfaatzeit für im Sommer fruchtende Gehölze, welche Hartichalige und jehr langjam feimende Samen tragen, oder deren Samen nur eine jehr furze Keimfraft befiten. Hierher gehören die meilten nußartigen Früchte, auch die jteinfernigen. 6. Die Folge-Saat, d. h. eine mehrmalige, in gewifllen Seiträumen vom Frühjahr bis im den Sommer hinein gejchehende Ausfaat, tft für alle diejenigen Pflanzen angezeigt, welche jchon. wenige Wochen nach der Ausjaat blühen oder zu voller Entwidelung gelangen; 3. B. Jonopsidium. acaule, Phacelia, Malcolmia, Godetia :c. Anmerfung. Die Vorficht gebietet, daß Samen tropijcher und jubtropiicher Pflanzen bald nad) dem: Eintreffen derjelben aus ihrer Heimat gejfäet werden; einesteil3, weil viele Arten nur furze Zeit Feimfähigen. Samen erzeugen; andernteil3, weil man nicht weiß, wie alt folche eingeführte Samen beim Empfange jchon. find. Dahin gehören 3. B. die Palmen, Musa, Coffea, Dracaenen; ferner die meisten Araceen, Amaryllidaceen 2c. D. Die Art und Weile der Ausjaat. Der häufigfte und jelten ganz wieder gut zu: machende Fehler bei der Ausjaat ift daS Zudichtjäen. Die unausbleibliche Folge davon ijt die Erziehung von langaufjchießenden, aber Shmächtigen und haltlofen Pflanzen, die man dann „Ipindelig” nennt. Die Pflanzen nehmen um jo früher und um fo mehr ein unnatürliches Längenwachstunt an, je dichter jie beifammen ftehen. ine gedrungene, Fräftige Entwidelung jteigt (gleiche Verhält- nille vorausgejegt) mit der Größe des ihnen zugetwiejenen Bodenraumes. Sind die Bilanzen, 3. ©. Sommerblumen, gleih an den Drt ihres Bleibens gefäet, jo ergiebt fich weiter, daß jpäter der: Boden um fo mehr an Waffer fich erichöpft, je enger die Pflanzen Stehen; daß ferner die geringere: Anzahl Blüten der zu dicht Ätehenden Pilanzen auch mit bedingt tft von der Erjichöpfung des- 9. Die Anzucht der Pflanzen aus Eamen. 21 Bodens an Waller; daß aber auch aus diefem Grunde die Pflanzen um fo eher blühen und reifen, je dichter jie ftehen; daß fie aber unter jolchen ungünftigen Verhältniffen oft nur zur Notreife gelangen, und die Öefahr frühzeitigen Abfterbens von vornherein gegeben ijt. \ Die Frage, ob Breitjaat (unregelmäßiges Ausftreuen) oder Reihenjaat zwedmäßiger ift, wird von Prof. Dr. Wollny dahin beantwortet: „Alle Verjuche und Beobachtungen haben uns zweifelhaft ergeben: 4 daß durch die Neihenfaat den Anforderungen der Kulturpflanzen an die Bedingungen ihres Gedeihens in vollfommnerer Weile Nechnung getragen werden fann, als durch die Breitjaat; daß Sich im allgemeinen die NReihenlaaten durch eine gleichmäßtgere und Fräftigere Entwice- Jung aller Teile der Pflanzen vor den Breitjaaten auszeichnen und infolgedefjen in Bezug auf Menge und Güte bejjere Erträge liefern, al3 von der Breitfaat zu erwarten find.“ Weiter ift mohl zu beachten, daß bei der Neihenfaat die vorteilhaftefte Entwidelung der Pflanzen unter jonft gleichen Berhältniffen bei einem Verlauf der Reihen von Norden nad Süden ermöglicht wivd. Nur bei Ausjaaten (oder PBflanzungen) im Herbit, welche gegen das Ichädliche mwechjelnde Auftauen am DQTage und Wiedergefrieren bei Nacht geichügt werden jollen, wählt man eine Reihenfolge von Welten nach Dften. Unfere bejondere Aufmerffamfeit muß jodann darauf gerichtet fein, vem Samen forwohl die (je nach der Natur der einzelnen Arten verichiedene) geeignetite, al3 auch eine möglichit gleichmäßige Tieflage zu geben, damit nicht nur eine gejunde, jondern auch gleichmäßige Entwidelung der feimen- den Pflanzen, Soweit das unter gewöhnlichen Berhältnifien erzielbar, ermöglicht werde. Man hat für die Braris die Negel aufgeitellt: „Die Samen dürfen nur in der ihrer Diedfe entiprechenden oder auch doppelt jo großen Tiefe in die Erde eingebettet werden.“ Dieje Negel lehrt uns freilich ein zu tiefes Unterbringen der Samen vermeiden, feinesivegg aber die günftige Lage erfennen, und im ganzen it fie — tie die Praris gezeigt Hat — weder zuverläffig, noch) immer durchführbar, weil ganz andere Gefichtspunfte ins Auge gefaßt werden müfjen; nämlich: gu einer günftigen Keimung find nur Wärme, Feuchtigkeit und Luft nötig; ein längeres ITroden- liegen nad) der Ausfaat ift fast ebenso fchädlich, als eine die Samen umgebende jtehende Näffe. Empfangen feimfähige Samen genügende Wärme, Feuchtigkeit und Luft, jo entwiceln jte fich auch auf der Erdoberfläche völlig normal; nur haben folche Keimpflanzen meist nicht jo feiten Halt im Boden, al3 die aus ein wenig eingejenften Samen hervorgegangenen. Die Tieflage als folche fommt alfo gar nicht in Betracht; der Schwerpunkt Tiegt in der Erhaltung einer genügenden Zeuchtigfeit. Dieje wäre aber bei der Freilandfultur für auf die Erdoberfläche ausgeitreute Samen eine jehr veränderliche und häufig ungeniigende, die Samen wären auch dem Wind und Wetter, den Körnerfreffern u. j. w. mehr preisgegeben. Deshalb it für die Freilandausfaat eine geringe Erdbededung notwendig, auch fonftwo im allgemeinen zweckmäßig. Die Antwort darauf, wie tief die Samen in den Erdboden gelegt werden fünnen, ohne daß die feimenden Pflänzchen zu Grunde gehen, ift nicht jchiwer zu finden; fie lautet: Die Samen er= tragen eine um jo größere Tieflage, je mehr Nefervenahrung dem jungen Keimpflänzchen im Samen= forn zur Verfügung steht, und je leichter jich das Pflänzchen infolgedeffen durchzuarbeiten vermag. Die Einblatt-(Spis)feimer arbeiten fich leichter durch als die Zweiblattfeimer; die an Stärfemehl reichen Getreideförner 3. DB. noch aus 15—20 cm Tiefe. ES ist num zu bedenfen: daß das Erjcheinen der Vflänzchen an der Bodenoberfläche im allgemeinen um fo jpäter und um jo unvegelmäßiger erfolgt, je tiefer die Samen, Früchte oder Knollen gelegt wurden; daß ein jeichtes Unterbringen der Samen nah Maßgabe der Wuchsfraft der Kleimlinge die größten Bortetle bietet; daß, je Ichwächlicher die Keimpflanzen von Natur fich erfahrungsgemäß entiwiceln, beziehent- fich je Fleiner die Samen, Früchte und Knollen, je günstiger die Witterungsverhäftnifje für die Keimung find, und je feuchter (nicht naß!) der Boden tft oder gehalten wird, eine um fo feichtere Unterbringung der Samen zu wählen tft; daß feine Samen nur fehr geringe NRejervenahrung enthalten können, infolgedeffen nur jehr jeicht untergebracht werden dürfen; daß größere Samen nur deshalb eine größere Tieflage er- halten, weil fie mehr Feuchtigkeit beanfpruchen und beim Keimen fonft bloßgelegt werden Fünnten und dann vertrodneten. Auf Grund des Borjtehenden fafjen wir die allgemeine Regel bezüglich der Tieflage der Samen einstwetlen fo: Die Samen dürfen während der Keimungszeit weder austrocdnen noch bejtändig von tropf- barem Waffer umgeben jein. Kann den Samen ftetS mäßige Feuchtigkeit erhalten werden, oder ift der Boden an fi hinreichend feucht, jo genügt eine Nillentiefe oder eine Erdjihicht, Durch welche die Samen nicht ftärfer bedeckt werden, al3 gerade ausreicht, daß die je nach ihrem Kraftverhältnis fi emporhebenden Reimlinge 22 | Grundzüge der Gartenfultur. nicht bloßliegen, fondern ihre Würzelchen bededt bleiben. Das Kraftverhältnis ift durch einfache Keimprobe Yeicht Fejtitellbar. KKeinenfalls darf die Erobedefung jo ftarf fein, daß die Tflänzchen fich faum durcharbeiten fünnen. Wo Dilettanten die YAusjaat feiner Cämereien bor- nehmen, it denfelben, da fie in der Negel viel zu dicht fäen, anzuraten, jolche feinen Samen mit einer 8—9I mal größeren Menge Sand oder Sägemehl zu vermischen und damit auszufäen. Nachdem wir jo alle wejentlichen Bunfte beiprochen haben, wenden wir uns den YAusjaat- weifen jelbit zu. Wir unterjcheiden die Ausfaat ins Miltbeet, in Gefäße und ins freie Land. E. Die Ausfaat ins Miftbeet. Unter Miftbeet verjteht man einen für die Pflanzenzucht geeigneten mit Fenstern gedecdten Kasten, in welchem man — im Gegenfaß zu Gewächshäujfern — nicht umbergehen fann, fondern alle Vorrichtungen müfjen von außen geichehen. Solche Raften werden in der Regel aus gutem Sienholz angefertigt, aber auch von Stein aufgebaut. Das Senjtergerüft Fann einen hölzernen Rahmen befiten oder der Dauerhaftigfeit wegen ganz aus Eiien beitehen. Da vieje Kasten in der Negel mittels Mift erwärmt werden, jo nennt man fie allgemein Miftbeete. Die Miitbeetfajten werden in jehr verichiedener Größe und Beichaffenheit hergestellt, je nachdem fie fich mehr den Gewäckhshäufern oder flachen Kaften nähern. Unjere Figur Stellt einen Miftbeetfaiten dar, der feinem HZmed völlig entipricht und namentlich) aud ! Miitbeetfaiten. für den Gartenbefiger empfohlen werden fanı. Dabei fommt nicht in Betracht, ob der Kaiten 4 fenfterig oder nur 3= oder 2feniterig ift. Für einen Afenfterigen Kaften, wie der abgebildete, reicht, wenn er erit anfangs bis Mitte März in Berwendung kommt, ein tüchtiges Zweilpänner- Fuder Wferdemilt völlig aus, falls man den erwärmenden „Umjaß” oberwärts aus frischer gebrauchter Gerberlohe herrichtet. Bei früherer Anlegung eines Miftbeetes muß man je nach der berrjchenden Witterung die Miltlage erhöhen und den „Umfab” gleichfalls nur aus fich erwärmendem Milt heritellen, nötigenfall3 auch erneuern oder doch nach erfolgten Zufammenfinfen nachfüllen. Hgur Herrichtung eines März: Miftbeetes, dejjen Lage gegen Südosten oder gegen Süden gerichtet jein muß, wird eine nur 40 cm tiefe Grube gegraben, welche jo breit und lang tjt, daß fie an allen ©eiten ca. 30 cm länger oder breiter ist, al$ der hineingeftellte Kaften, deifen Füße, um ihn jederzeit ohne vorheriges Mefjen oder Nivellieren genau mwagerecht ftellen zu fünnen, in vorher ein für alle Mal richtig eingejenfte, etivas ausgemeißelte Steine (f) zu Stehen fommen. Wenn bei etwaiger Sanuarszebruar=-Beitellung die Miftlage eine höhere werden foll, jo muß die Grube um 20, 40 oder 60 cm tiefer fein. Soll der Miftbeetfaiten jelbft etwa jpäter als fog. Sommerfaften dienen, welcher im Sommer größere tropiiche und fuptropische Pflanzen aufnimmt, fo fann man die Latten (ec) heraus- nehmen und einen entiprechend Höheren gleichgroßen aber fußlofen und leichter gebauten Kasten mit größerer Abjchrägung darauf Teen. Die Mittellatte bleibt befjer liegen, weil die Kaftenwände durch den Umfaß leicht nach einwärts neigen, und dann die Latten jchwerer wieder einzulegen find. Wenn ein Sommerfaften aufgejeßt wird, jchlägt man mehrere den untern Kaften überragende Tfähle ein und verhindert jo das Eintreiben. Auch beim Einfchichten des Miftes Eönnen die Latten (welche in der Mitte eine Nille für das Ablaufen des Wafjers tragen), um fchneller die Arbeit zu erledigen, herausgenommen werden. Der Raften ift jo eingeteilt, daß die Fenfterbreite genau 1 m, die Fenjterlänge 1'/, m beträgt. Die Rückwand a ift 40 cm, die VBorderwand b 20 cm Hod), Holz= jtärfe ca. 5 em. Die eichenen Füße e find, von der untern Wandfante an gerechnet, 40 cm lang; ihr hervoritehender Teil entipricht fomit der Grubentiefe, während die Wände des Kajtens mit der Erpoberflähe anfangen. Die Pflöde d, welche von der oberen Wandfante ab von innen nah augen abgejchrägt hervorragen, dienen den Fenftern als Stüßpunfte. Behufs Erwärmung des anzulegenden Beetes wird num frifcher oder doch nur wenig ver- gorener Milt in die Grube gebracht, mit der Miftgabel gleichmäßig und [oder ausgebreitet, auf- I. Die Anzucht der Pflanzen aus Samen. 23 E gefchichtet, und entweder die ganze Mafje nur einmal und dann jtärfer, oder in 4O cm hohen Schichten und dann weniger jtarf eingetreten, nötigenfalls jo viel nachgefüllt, iS die eingetretene Miltlage die Bretterwand erreicht hat oder nur wenig höher liegt. Sodann wird die Oberfläche etwas geebnet, jodaß jie möglichit wagerecht ift, die Latten werden twieder eingejchaltet und mu, iofern fein Mift mehr vorhanden, der ganze Kajten außen mit einem etiva 30 cm breiten Umjchlag (Umfag) von frijcher gebrauchter Gerberlohe umgeben, die feitgetreten wird, jtch mit erwärmt und jo vor dem zu frühen Erfalten des Miftbeetes jchüßt, zudem fjauberer ausfieht alS eine Milt- umbhüllung, welch Yeßtere jedoch bei jehr frühen Saaten nicht entbehrt werden fanı. Nunmehr werden vie Senjter aufgelegt. Lebtere tragen drei Sprojjen (Sparren), mithin vier Netihen Scheiben, in jeder Neihe fünf. Nachdem zuguterlegt noch Strohdeden oder „Xäden“ (Bretter), die bet Sonnen= ichein am Tage wegbleiben fünnen, aufgelegt worden, wartet man die Erwärmung ab, die gewöhnlich Ihon nad) ein paar Tagen eingetreten ift, und von deren Stärfe wir ung durch Hineingreifen mit der Hand überzeugen fünnen. Die Erfahrung hat gelehrt, daß es unter allen Umftänden befjer tft, exit die Erwärmung des Miftes abzuwarten, bevor Erde draufgebracht wird, da es dem Unerfahrenen leicht pasliert, daß der Milt fich gar nicht oder nicht genügend erwärmt Hiemlich trodener Mift brennt Sich leicht trocdfen und fann fich dann nicht weiter erwärmen, während nafjer Falter Mitt ‘wieder zu viel Walfer enthält. Im eriteren Falle muß man Schon beim Einjchichten durch Über= braufen mit Wafler nachhelfen, im Yebteren aber beim Einfchichten teodenes Laub, Sägeipäne, Stroh u. S. w. Ddazmijchen ftrenen. Wurde aber beides zur rechten Zeit verjfäumt, jo bleibt bei trodenem Miit nur übrig, mit einem Vfahleiien eine Anzahl Löcher in den Mift zu jtoßen und in diefe fochendes Waller zu gießen. Bei jehr najjem Mit gräbt man an verschtedenen Stellen große Stide gebrannten Kalls ein, deifen Wärmeentwidelung den Milt bald durchwärmen wird. Sollte ipäter nach der Beitellung das Beet ausnahmsweije eine zu Hohe Wärme einnehmen, jo fann durch eingeitoßene Löcher, Fortnahme des Umjchlages oder jtärferes Lüften Ableitung gejchafft werden. Kehren wir nach diefer Einfchaltung zu umnjerem fich erwärmenden Kaften zurück. Metit beginnt der Milt Shon 2—3 Tage nach der Bakung zu brennen und zu dampfen; wir lüften dann etwas, um die Scharen Dämpfe abziehen zu Laffen. Sobald der Mit regelmäßig erwärmt tt, nehmen wir die Feniter ab, treten den Milt noch einmal ziemlich Fräftig ein und bringen dann die Erde drauf. Sarteninjpeftor Hampel empfiehlt e3 als für alle Kulturen in den Miitbeeten bejonders wichtig, daß man auf den eingetretenen Mift zunächit eine Lage alten Kuhmtjt bringt und exit nach dielem die erforderliche Erde. Der alte Mift bindet anfänglich die Wärme; er nimmt einen Teil der fi immer wieder entwidelnden Dämpfe auf, wodurch die Wurzeln der Bilanzen nicht leicht verbrennen fünnen, viejelben aber, wenn größer geworden und tiefer gehend, alsdann neue geeignete Nahrung in dem alten Mift finden. Die zu verwendende Erde muß, wie bei allen Aus- faaten, fräftig, loder und jandig fein. Sie darf ferner nicht aus Kompoiterde allein, auch nicht aus Milterde over Miftbeeterde allein beitehen, jondern es ijt jtetS anzuraten, außer dem bei= zumijchenden Sand eine der obigen Erdforten zu einem Drittel oder zur Hälfte mit Jandigslehmigen Ucderbovden oder !/, altem, mürbem Gebäudelehm innig zu vermengen. &3 ift nicht zwedmäßig, mehrere Jahre hintereinander immer wieder die in den Vorjahren bereit3 zu gleichem Hivede ber= wendete Erde zu nehmen, wenn man nicht üble Erfahrungen machen will. Unfer Miltbeet befommt alfo eine Erdfchicht von etwa 15—20 em, die für die Anzucht der Pflanzen vollitändig genügen (für dauerndes Verbleiben, wie 3. DB. für Gemitfetreiberei, giebt man indeß 25—30 cm Erdhöhe). ES tft nicht nötig, der ganzen Erdmafje einen jtarfen Sand= zujaß beizumijchen: die etwa 12—15 cm hohe untere Hauptfchicht fann ziemlich grob fein, nur die obere Schicht von etwa 3—5 cm Stärfe wird mit reichlichem Sand gut gemijcht und nur in ziemlich fein gejiebtem Zuftand aufgetragen. Unerfahrene find leicht geneigt, die Erdfläche Ichräg herzurichten ; demgegenüber jei bemerkt, daß diejelbe ftet3 wagerecht fein muß. / Nach dem Erdeaufbringen läßt man das Beet noch 1—2 Tage ruhen, damit einesteils Die Erde „abdampft”, andernteils fich exit gehörig erwärmt. Für gewöhnlich legt man einen jolchen für die Ausfaat von Gartenblumen beitimmten Kajten erit gegen Mitte März an; im nördlichen Deutfchland, wo man nicht vor Mitte Mai an ein Auspflanzen der Blumen ins Freie denken fann, exit gegen Ende März. Die Zeit der YAusfaat, mithin aljo auch die der Anlage der Miftbeete hat fich nach der längeren oder fürzeren Dauer der Entwidelung der zu fultivierenden Pflanzen zu richten, bei jehr langjam feimenden oder wachjenden demnach auch Schon etwa im Februar zu gejchehen. Ehe man an das Gejchäft der Ausjaat geht, drückt man die Erde mittels eines glatten Brettes oder mit der aufrecht gejtellten Harfe janft nieder, damit nirgends Hohlitellen bleiben, und fi) die Erde nicht etwa infolge des Begießens fee, wodurch die Samen aus ihrer Lage gebracht und „verihwenmt” werden würden. Sit fie mittlerweile troden geworden, jo muß fie tieder begofjen werden. 24 Grundzüge der Gartenkultur. Beim Aussen muß man fi immer den Raum vergegenmwärtigen, den die einzelnen Pflanzen arten beanfpruchen, und fäe daher nie zu dicht. Pflanzenarten, welche vajch, und folche, welche Yangjam feimen, darf man niemal3 nahe bei- fammen ausfäen. A Nach der Ausjaat begießt man die Erde leicht mittels einer Gieffanne mit langem Nohre und feinem Sprigfopfe (Braufe) und wiederholt diejes Weberjprigen, jo oft e3 notwendig wird. Sndejlen wird eine frühzeitige Wiederholung felten angezeigt fein, da in folchen Beeten — infolge der Gärung — eher Überfluß als Mangel an Feuchtigkeit einzutreten pflegt, jo daß ein unvorfich- tiges Begießen jehr nachteilig werden fann. | Die einzelnen Samenjorten trennt man von einander durch in den Boden mittel3 des Harkenrüdens eingedrücte Furhen. ES entitehen dadurch größere oder Fleinere Quadrate oder längliche Bierede, deren jedes immer nur eine Samenforte aufzunehmen hat. Sm jedes diejer Fächer jtekt man ein fogenanntes Etikett, Namenholz, welches den Namen der Pflanze, auch wohl eine Angabe der Bezugsquelle der Samen, fowie da8 Datum der Ausjaat trägt. Während der Nacht bedeckt man die Fenjter des Beetes mit Strohdeden und nimmt fie bei Tage, wenn die Witterung e3 irgend zuläßt, d. h. wenn feine große Kälte herricht, ‚wieder meg. Hier und da ift e8 Gebrauch, die Strohdedfen auf den Fenftern jo lange liegen zu Yafjen, bis alle Samen aufgegangen find. Aber es ift leicht einzufehen, daß diefes Verfahren bei einem Deete, das jo viele in der Dauer de3 Keimprozefjes verschiedene Samenarten birgt, zum Nachteile in der Entwidelung fchon vorgeichrittener Keime ausfallen muß. Sind die jungen PVflänzchen exrjchtenen, jo müfjen fie bei Sonnenschein gegen die für fie zu Itarfe Einwirfung des Lichtes etwas durch mweitmaschtg=gemwebtes I fogenanntes Schattentuch oder durch licht gefnüpfte Nohr- oder ZZ Spandeden, oder Schattenrähmen geihügt und allmählich an das oe Licht mehr gewöhnt werden. = Bon dem Beitpunfte an, wo der Keimprozeß beendet tit, ee muß man bei leidlich günstiger Witterung die Feniter ‘heben, —_ um Luft zu geben und da3 Vergeilen der Bflanzen zu . — verhüten, Hauptjächlih bei Sonnenschein, wenn die Wärme Sc, im Saften eine mehr oder minder geiteigerte it. ES muß Dies N nad) und nach auf allen Seiten des Kaitens gejchehen; bei be- ss wegter Luft nur auf der unter dem Winde liegenden Seite. Hierzu bedient man fich eines Fleinen Blumentopfes oder bejjer = eines jogenannten Kerbholzes (Luftholzes), durch welches das Senfter in jeder etwa erforderlichen Höhe geöffnet erhalten werden fann. ö Sind die Vilanzen bis zu einem gewiljen Grade entwicelt, Lüften des Miftbeetes. d. b. haben fie einige Blätter gemacht, fo müfjen fie je nach ihrer Art und nach) der von ihnen erforderten bejfonderen Behandlung entweder durchrauft (gelichtet) oder in ein anderes ähnlich zubereitetes Miitbeet pifiert, d.h. mit einem größeren Abitande als fie feither hatten, veritopft werden. Das Durchraufen muß fehr frühzeitig angewendet werden, wenn man zu Dicht gejäet hat und viel mehr Pflanzen aufgegangen find, al$ man gebrauchen Tann, namentlich bei Bflanzen- arten, welche eine Bfahlwurzel treiben und nach dem Verpflanzen ziemlich jchwer wieder anmwachjen. Sole Bilanzen würden durch das Verftopfen (Bikteren) nichts gewinnen und bleiben deshalb befjer an ihrem Plate. Zur Not fönnen alle Pflanzen ohne Ausnahme veritopft werden, doch fommt hierbei jehr viel auf das Alter derjelben, auf das Maß der Pilege, die man ihnen zu widmen imstande ift, Hauptlächlich aber auf die praftiiche Erfahrung des Gärtner an. Für die meijten anderen Pflanzen tft aber das Verftopfen von großer Wichtigkeit; fie wiirden dadurch mehr Licht, Luft und neue Nahrungszufuhr erhalten. Wenn man aber pfahlmwurzelige oder jolche Pflanzen, welche fchiver anmwachien, pifieren muß, jo geichehe dies nur in Töpfe, aus welchen ipäter ausgepflanzt, fie nicht fo fehr zurückkommen. Man kann natürlich auch andere Pflanzen jogleih in Töpfe veritopfen, was unter Umftänden fehr vorteilhaft ift. E83 werden dann meift mehrere in einen entiprechend großen, aber nicht zu großen Topf gejegt. Will man die Pflanzen dann Äpäter ing Freie verjeben, jo topft man fie aus, d. h. man fehrt den Topf um, jtößt mit feinem Rande an irgend einen feiten Gegenstand, damit der Erdballen fih vom Topfe löjfe und herausnehmbar ift. Der Ballen wird nun in fo viele Stücde geteilt, al3 er Pflanzen enthält, doch fo, dat jede Pflanze an ihren Wurzeln ihren Anteil an Erde behält. Bon fchwer anmwachjenden Pflanzen jet man in jeden Topf nur eine. N 9. Die Anzucht der Pflanzen aus Eanten. oa — Man fann Ende März die Samen aud in Echalen füen, und, da um Dieje Zeit die Temperatur jhon milder zu werden beginnt, das Miitbeet durch Gloden (a, b) erjegen. Aber auch hier müfjen die Samen bei günftiger Witterung gelüftet werden, hauptjächlich bei hellem Sonnenjhein. Die Wirfungen einer zu großen Sonnenwärme mildert man dadurdh, daß man über die Gloden Schattentuch, Farnkrautwedel, Bapierbogen u. |. w. ausbreitet. Indes tft Dies -in Frankreich, beionders in Varis, gebräuchliche Verfahren nicht jo leicht ausführbar, wie eg aus= fieht, wie denn die hierzu geeigneten Gloden in Deutfchland Schwer und nur zu verhältnismäßig hohen Preifen zu haben find. | - Manche begnügen fich damit, behufs der Beichattung das Sumere der Glodfe mit einer Auf- fung von lehmiger Erde, Rindermijt oder Kreide in Wafjer zur überftreichen. Bei der Lüftung der locken (b) verfährt man ebenfo, wie beim Lüften der Miftbeete; 6 Blasgloden; die rechtsfeitige mit Luftholz. ‚man hebt fie an der unter dem Winde liegenden Seite mittel8 eines Steins, eines Fleinen Topfes oder eines unten zugefpibten Kerbholzes, Das man in die Erde ftedt (ce). Übrigens fünnen auch die zur Gemüfetreiberei, 5. D. für Melonen, Erben u. j. w. benubten ‚Miftbeete, wenn fie zeitig genug abgeräumt werden Fünnen, zur Yusjaat und zum WPBikteren der Biergewächfe benubßt werden, wodurch man der Anlage bejonderer DBeete für Ddiefen Zwed überhoben tft. F. Die Uusfaat in Gefäße, in Käjtchen, Schalen oder Töpfe, welche dann entweder in ein Miftbeet oder jonitwie ihrer Art entjprechend warın geftellt werden, aber an Stellen, two genügend Luft und %icht vorhanden, gejchteht bejonders bei allen fehr feinen Samen, 3. ®. bei denen von 'Lobelia, Begonia, Sinningia, jodanın bei allen wertvollen (tropifchen) Gewächlen; ferner bet jolchen, die jehr Tangfam Ffeimen, bei denen aber eine Ausjaat auf ein befonderes Saatbeet des freien Landes des zu falten Klimas wegen nicht zulällig. Sehr feine Samen, welche faum eine Bedekung mit Erde erfordern und die man nur aufs zufäen und anzudrüden braucht, jollten nie anders als in "Töpfe oder Schalen gefäet werden. Um zu verhüten, daß ‘beim Gießen die Samen zufammengejchtvemmt iwerdeit, be- gießt man die Erde vor der Ausfaat und bededt ven Topf, nachdem die Samen aufgebracht worden, mittels einer ‚Slasicheibe (a, b), wodurch die VBerdunftung des Wafjers verlangjamt, und das rasche Austrocknen der Erde ver- hindert wid. Man muß jedoch die Glasicheibe jeden Tag ein oder mehrere Male abtrodnen, um das AUbtropfen der Sich bildenden Feuchtigkeit zu verhüten, das für feimende Samen und junge Bflanzen immer Hödhft nachteilig tft. | - Die Aufitelung der Gefäße gefchieht dem Wärmebedürfnis der Pflanzen entiprechend, ent= weder im Miiltbeet, im hellen Zimmer oder bei Aprilfaat härterer Pflanzen auch an halbichattiger Stelle auf Tabletten im Freien. E3 giebt eine gewifje Anzahl einjähriger Pflanzen, mit welchen man Töpfe in der Weije bejegen Tann, daß man fie möglihit dünn gleich in die Töpfe fäet, in denen fie blühen jollen, und die aufgegangenen Pflanzen bis auf die erforderliche Zahl Lichte. Hierzu gehören: Reseda, Nemophila, -Collinsia, Gilia, Oenothera [Godetia], Clarkia, Aira, Agrostis, Malcolmia maritima, Oxalis rosea, Linum grandiflorum, Campanula Loreyi, Specularia ır. f. w. UÜberwinterung in Töpfen befindlicher, im übrigen aber ganz oder fat twinterharter Samen= pflanzen am beiten in einem exfalteten Miftbeetfaften, der bei itarfem Frojt zugededt, bei eben Ausjaat in Töpfe. 26 Grundzüge der Gartenfultur. froftfreiem Wetter aber ausgiebig gelüftet werden muß. Die Töpfe werden (wie Figur zeigt) bi an den Rand in die Erde oder in grobgefiebte Steinfohlenajche eingejenft (eingefüttert). Das Begießen, welches natürlich nur an froftfreien hellen Tagen gejchieht, it im Winter dann nur jelten nötig. G. Die Ausfaat ins freie Land. Diejelbe gejchieht bei Samen, welche in unserem Alima zum Keimen und fröhlichen Gedeihen ver Pflänzchen Feines bejonderen Schubes (Winterjchug etwa ausgenommen) bedürfen, oder bei folcher Ausjaat doch noch frühzeitig genug zur vollfommenen Ausbildung gelangen. E3 wird fih nun darum handeln, ob Samen folder Art unmittelbar ins freie Land an den Drt ihres Bleibens oder zuvor befjer auf ein bejonderes Saatbeet gejäet werden, von welchem aus fie dann an den bejtimmten Bla Ipäter verpflanzt werden. - Das eritere Verfahren ift bei allen für die Ausfaat ins freie Land geeigneten Sommer- blumen und jolchen zivei- bi3 mehrjährigen Pflanzen angezeigt, welche bei jehr frühzeitige Saat (Sep- teımber zuvor, oder März des laufenden Jahres) als einjährige fich verhalten. Das zweite Verfahren ge= Ichieht bei allen PBflanzen, welche im erjten Sommer nicht zur Blüte gelangen, weil jie erjt eine gemijje Stärke erreihen müffen. Kommt e3 aber nicht da= rauf an, daß der für fie bejtimmte Pla im erxiten Sommer blühende Bflan= zen trägt, jo fünnen auch die ztvei= und mehrjährigen Semwächle vorteilhaft um= mittelbar an den Ort ihres Bleiben gejäet werden, jofern ihnen dort die Wachstumsbedingungen zufagen. Einjährige Pflanzen find Solche, welche ihren ganzen Lebenslauf vom Keimen an während eines Sommers vollenden; man fünnte fie, wenn März-, April- bezw. Folgejaat am geeignetiten tjt, al3 „Sommerlinge”, over wenn September-Oftoberjaat vorteilhafter, al® „Winter= finge“ bezeichnen, welch leßtere dann exit im folgenden Sommer ihren Lebenslauf beenden. _ BZweijährige Pflanzen find folche, welche zwei Sommer leben: im erjten wachen und fich Fräftigen, im zweiten blühen, Samen tragen und dann abjterben. AUusdauernde PVflanzen erleben mehr al3 zwei Sommer. Im gewöhnlichen Leben veriteht man nur die frautigen, durch ihre Wurzeln, HZiiebeln oder Erditämme ausdauernden, die jog. Stauden, darunter; objchon ftreng genommen die Halbfträucher, Sträucher und Bäume, aljo die Holzgewächfe, auch hierhergehören. Scharfe Grenzen jind, wie vielfach in der Welt der Lebeweien, auch ziwijchen den drei obigen Gruppen nicht vorhanden. Manche einjährige Pflanzen Lafjen fi) im HSimmer oder Gemwächshauje oft zwei oder mehr Jahre erhalten, während die wirklichen zweijährigen ihrer Natur noch am meilten treu bleiben. Die frautigen ausdauernden (Stauden) werden im Gewächshaufe bisweilen holzig. Solche Krautpflanzen-Greije tragen aber — e3 liegt daS in der Natur der Sade — weder jo vollfommene noch jo zahlreiche Blüten alS ihre jüngeren Beriwandten, werden deshalb von einem Gärtner jelten geduldet. Uber die Ausjaat in die Saatjichule ift nach allem, was bisher über Ausjaat, Boden und allgemeine Behandlung bereit3 mitgeteilt worden, faum noch etwas zu jagen. eder etiwas gejchüßte, dem grellen Sonnenjchein nicht jo jehr ausgejegte Ort mit mürbem, Ioderem Boden ift geeignet. DBerfügt man über eine geeignete, vor einer Mauer gelegene Rabatte, jo verdient jolche meift den Vorzug. Die Samen jäet man am beiten in Neihen, wenige Samen auch wohl breitwürfig oder in Töpfe. Dei jehr fonniger Lage it e8 zwedmäßig, eine Vorrichtung anzubringen, mittel3 welcher durch übergebreitete Nohr- oder Strohdeden das Saatbeet Sowohl gegen zu rajches Austrodnen al3 gegen heftigen Negen over etwa eintretende Fröfte gefchübt werden fann. Überwinterung zarter Stauden. 9. Die Anzucht der Pflanzen aus Samen. 97 Haben fih die Pflanzen Hinlänglich entwidelt, jo verjtopft man fie auf eine andere Rabatte, oder man durchrauft (lichtet) fie nur und pflanzt fie, wenn fie jtarf genug find, zum Bleiben. Ale Samen, welche jehr langjam feimen, oft exit im zweiten Jahre, Pflanzen, melche erit im dritten oder vierten Jahre blühfähig find, müljen — Sofern man nicht vorzieht, fie in KRäftchen oder Schalen zu jüen — erit in die Saatjchule gejäet werden, two fie bis zur Blühfähtg- feit verbleiben. E3 ift aber während diefer Zeit durchaus nötig, die Saatitellen von allem Unfraut rein zu erhalten. Um nicht zu oft begießen zu müfjen, ift daS Bededen de3 Bodens zwischen den Pflanzen mit Moos oder furzitrohtgem Miit anzuempfehlen. Unter den Pflanzen, welche fleifchige Wurzeln, Erdftämme (Nhizome, Knollen, Zwiebeln) erzeugen, befinden fich viele, welche entweder unfer Klima im Winter nicht vertragen, oder doch nicht jo gut gedeihen, wenn fie das ganze Sahr im freien Lande bleiben. Gemwächje folcher Art müfjen jedesmal in der geeignetjten Zeit herausgenommen und in einem Gemwächshaufe, Keller oder dergleichen aufbewahrt werden. Es ift jelbjtveritändlih, daß alle Pflanzen, welche ein Berfegen ohne jonderlichen Nachteil vertragen, unter Umftänden erjt auf bejonvdere DBeete, alfo in die Saatjchule gejäet werden können. Beim Ausjegen der eritarkten Pflanzen an den Ort ihres Bleibens bedient man fich mit Vorteil der Sog. Pilanzfelle, weil man auf diefe Weile die Pflanzen mit Ballen ausheben fann. Die Ausjaat an Ort und Stelle tt für alle Bilanzen, welche fich dabei in unferm Klima normal entwideln fünnen, das zwecdmäßigite. Wo e3 angeht, thut man wohl, auch die flimaharten 2jährigen Pflanzen, überhaupt alle diejenigen, welche daS Berpflangen fchwerer ver= - EZ N \ Il | \ hi) "N I )) 1 ls eh EU 1 „ fl FRN NR N RN TR NN NN N RI N NK N \ N N N SEN NN RR 2 N N — wi — AN Im —— Reihenjaat vor einer Mauer. Schußporrichtung. tragen, gleich au Ort und Stelle auszufäen, und die Sämlinge, wo fie zu dicht jtehen, frühzeitig auszulichten, zu „verziehen“; jie gedeihen dann entschieden befjer, al wenn fie verpflanzt werden. Manche 2Zjährige fäen fich gern von jelbit aus, fodaß man nur die Mühe hat, die freitillig aufgegangenen Pflanzen bis auf diejenigen zu entfernen, welche jo weit voneinander abitehen, daß fie jpäter einander nicht Hinderlich werden. Sp Campanula Medium und einige andere. Einjährige, im Frühjahr zu fäende Pflanzen, wie Lupinen, Mais, Sonnenblumen u. a. m., welche einzeln jtehen müfjen, wenn fie fich gut ausnehmen jollen, oder jolche, welche rajch große Dimensionen annehmen, müfjen gejäet werden, wie man Erbjen oder Bohnen jäet, d. hd. man legt mehrere Samenförner in eine Fleine Grube und läßt Später nur die Fräftigfte der aufgegangenen Pflanzen jtehen. Man fünnte wohl auch zartere Pflanzen, die man gewöhnlich in das Miftbeet jäet, gleich an Ort und Stelle jäen, würde aber dann fpäter zu fäen und für Cchuß gegen ungünjtige Witterungseinflüffe zu jorgen haben. Ule an Ort und Stelle ausgefäeten Einjährigen muß man, wenn man Freude an ihnen erleben till, nach dem Aufgehen genügend auslichten, alfo bis auf die zuläflige Zahl verringern. Dabei ijt aber Borficht geboten, damit nicht die verbleibenden in den Wurzeln gelodert und dadurch in ihrer Entwidelung gejtört werden. Es ilt wohl unnötig, erjt darauf hinzumeifen, daß alle Beete, die für die Aufnahme von Sämereien bejtimmt find, gehörig zubereitet, hübich geebnet und fein geharft jein müljen. 28 Grundzüge der Gartenfultur. Bon befonderer Bedeutung ift für diejenigen 1jährigen Pflanzen (Winterlinge), deren Samen im Winter nicht durh Froft zu Grunde gejen, die September-Dftober-Ausjaat (Herbitausjaat) ins freie Land. Biele Pflanzen, wohl die meilten, ftreuen ihre Samen gegen den Herbft Hin aus. Diefe Samen liegen je nach den Arten während des Winters in der Erde, ohne zu feimen; oder fie feimen auch wohl, und die Pflanzen verharren in Ddiejer ihrer Jugend- periode big zum Frühjahre, um erjt mit dem Eintritt milderer Witterung fich Fräftiger zu entwideln. Es ift num im betreff einheimifcher oder winterharter ausländiicher Arten von großem Vorteil, jich bei der Ausfaat diefem natürlichen Borgange anzujchliegen. So behandelte Gemwächje blühen früher, twerden Fräftiger und jchöner, die Blüten größer, die Farben Iebhafter. Zu ihnen zählen Collomia cocceinea, Crepis rubra und alba, Erysimum Perowskianum, Nemophila, Delphinium, Clarkia, Collinsia, Gilia, Viola tricolor (Benjee), Silene pendula, Malcolmia maritima und viele andere Annuelle. Ein großer Vorteil diejer Herbjtausjaat ift der, daß man von den Gewächien, die fich für diejelbe eignen, einen früheren Slor al gewöhnlich erzielt, und daß man durch im Frühjahre twiederholte Aussaaten einen zweiten und dritten Flor und jomit eine winschenswerte Aufeinander- folge von Blumen erhält. Die Herbftausfaat it außerdem für viele Arten vorteilhaft, welche, im Frühjahr ausgefäet, jelten recht gedeihen, indem jie vanıı von Blattflöhen und anderen Snfekten angegangen und zeritört werden, noch ehe fie jich recht entwicelt haben, wie dies bei vielen Eruciferen und Onagraceen der Fall tft. Diefe Herbitausfaat darf jedoch nicht zu friih bewirkt werden; denn, wären die Pflanzen beim Herannahen des Winters Ichon ftarf geworden, jo würden fie gerade ihrer Größe wegen leicht unter den Unbilden des Winters, jet es duch Froft oder Näffe, RE - zu Grunde gehen. Sich rajch entwidelnde Pflanzen jäet ram kanılıı man deshalb nicht vor Ende September oder Anfang | iin Dftober. Bei milder Witterung und trocdenem Boden fann |: Pf man jogar noch im November bis Dezember fürn. Schuß ß im Winter durch grüme Fichtenziveige. — Die Bflanzichule (Borrat- oder Nefervebeete im hier gedeuteten Sinne) ifi in Deutjchland noch wenig be- fannt; jie bietet aber beachtenswerte Vorteile. &3 giebt eine Anzahl einjähriger und ausdauernder Frautiger Pflanzen, welche mit reichlicher Menge Saferiwurzeln verjehen find und dann, wenn mit der Pilanzfelle vorfichtig und mit Erdboden ausgehoben, noch furz vor ihrer Blütezeit das Berpflanzen jehr gut vertragen; jo 3. B. Altern, Bal- jaminen, Lobelien, Goldlad, Stiefmütterden u. j. w. Anstatt jolche Bflanzen in ihrer Jugend unmittelbar aus dem Miftbeetfaiten oder dem Saatbeete jofort an den für lie beitimmten Ort zu bringen, welchen fie oft lange Zeit einnehmen würden, ohne ihn zu zieren, und der während diefer Zeit durch andere blühende Bilanzen eingenommen werden fönnte, werden jie exit furz vor oder auch zur Beit der Blüte mit gutem Eroballen ausgehoben und an ven lag gepflanzt, welchen fie ausichmücden jollen. = mn ee Se en Een Samen m ANZ WI N. Er S- Se Schug der Sämlinge mittels Neifig. 10. Die Dermehrunga der Pflanzen durch Hnsipen, Zwiebeln, Knollen, Ausläufer und Teiluna. Einige Bilanzen bilden an ihren beblätterten einjährigen Sproffen in den Blattachjeln jelbit- tändige (abtrennbare) Ruojpen, die eingepflanzt fich bald bewurzeln und eine neue Pflanze derjelben Art geben, von welcher fie genommen worden. Knojpen jolcherart (nicht felten Brutziviebeln genannt) findet man bei einigen Lilien-Arten (L. bulbiferum, L. tigrinum zc.)., bei einigen Begonien, ©e3= neraceen, bei Dioscorea-Arten, bei Arum bulbiferum, fnoipentragenden Sarnen 2c. Ferner finden ih häufig jolhe Kuoipen (Brutzmwiebeln) in den Blütendolden von Allium-Arten, ja bisweilen jtatt der Blüten nur Solche die Samen erjegende Ziwiebelchen. Die Knofpen von winterharten Pflanzen fann man im Herbit Schon in die Erde legen; wenn man will, fann man diejelben auch, gleich denen der nicht winterharten Bilanzen, bis zum Frühjahr teoden aufbewahren und dann erjt bei günjtiger Witterung auslegen. DTieflage je nach Stärke, ganz wie für die Samen angegeben. Die Vermehrung der Pflanzen durch Zwiebeln und Knollen ift bei ausdauernden Hiiebel- beziw. Sinollenpflanzen durch die jich- neben den alten Zwiebeln oder Knollen bildende fog. Brut zu . , £ e 10. u. 11. Die Vermehrung der Pflanzen. 39 bewirken, indem man während der Nuhezeit folcher Pflanzen, die meit altjährlich „einziehen“ (d. h. oberirdiich nach der Blüte abfterben), die Brut abtrennt und bis zur geeigneten Pilanzzeit aufbewahrt. Nur die etwa mit grümen Blättern verjehenen Brutziwiebeln werden fogleich wieder eingepflanzt. Solche Brut findet fih auch bei Oxalis Deppei (fälfchlich O. tetraphylla genannt) oberhalb der Rübchen und giebt, im Frühjahr wieder eingelegt, im felben Sommer jchon einen Flor. Cole unterirdiiche Zwiebel- und Kunollengebilde entftehen auch bei vielen Gesneraceen, ferner am unteren Ende des Blütenftengels tiefgepflanzter Lilien. Im allgemeinen liefern die Zwiebeln und Knollen um fo leichter und um jo mehr Brut, je weniger tief jie unter der Erpoberfläche Liegen. Hyrazinthenzwiebeln werden zur Gewinnung zahlreicher Brutziwiebeln bis zur Hälfte Freuzmeije eingejchnitten. Biele Pflanzen werden mit Leichtigfeit aus Ausläufern umd jeitlichen Ausmwüchlen des Stamm= grundes, oder durch unter der Erdoberfläche von der Pflanze auslaufende Erpdftämme vermehrt. Lebtere werden z.B. oft von den befannten Yucca, den Cordylinen, auch von Agaven, ferner von Cureuligo abgetrennt und eingepflanzt, nachdem fie etwas abgetrodnet find. Bet Yucca heben die Hleiichigen Eroftämme oft die Pflanze aus dem Topf und müfjen fchon aus diefem Grunde entfernt werden. Die Behandlung ver Ausläufer it befannt und eine Erklärung überflüflig. Biele Pflanzen, namentlich die Stauden und folche niedrigen Gehölze, welche mehrere Stengel und feine Pfahlwurzeln, jondern viele Fajerwurzeln bilden, werden auf jehr einfache Weije ver= mehrt, indem man fie in fo viele bewwurzelte Teile trennen fann, als fie befigen. Bielfach Lafien fich jolche mehritengelige Pflanzen leicht auseinanderreißen; andernfalls lölt man die bemwurzelten Sprofie ab, oder man fchneidet — wie bei Georginen — den ganzen Bülchel derart in Stüde, daß jeder Wurzel oder Knollenwurzel am oberen Ende auch eine Kinofpe bleibt, denn ohne legtere würde die Anollenwurzel der Georgine beftimmt zu Grunde gehen. Die Teilung wird am beiten furz vor dem Beginn des Wachstums vorgenommen; nur bei Freilandpflanzen, die im Frühjahr oder im Borfommer blühen, jhon im Herbit des Vorjahres bewirft. NM. Die Dermebruna Ser Pflanzen durch Ablicaer, Stecklinae und Schnittlinae. AUblieger nennt man einen nicht von jeiner Mutterpflanze abgetrennten, jonderr nur abgelegten (niedergelegten) Pflanzenteil, tmelcher jih unter dem Einfluß der Borenfeuch- tigfeit, infolge einer dadurch wie auch durch Biegung, Ein- Ihnürung oder Ningelung bewirften Stauung de3 pflanzlichen Bildefaftes beiwurzelu joll, um dann abgetrennt als felbitftändige Pflanze mweiterzumachlen. Die fehr einfache Handlung des Ab= Yegen3 beiteht darin, daß man den Zweig oder Stengel, welcher fih bewurzeln joll, niederbiegt und an einer oder an mehreren Stellen einige Zoll tief in die Erde legt, die freie Spite aber in aufrechter Stellung aufbindet. Der in die Erde gebrachte Teil muß in diejer Stellung jo lange erhalten bleiben, bi er voll- ftändig bemwurzelt ift. sit dies gejchehen, jo löft man ihn von der Mutterpflanze ab und verpflanzt ihn in der Weife, wie bei den Stedlingen angegeben. Bei einigen Pflanzen ift e8 unbedingt nötig, um die Bewwurzelung zu bejchleunigen, enttweder den nieder zulegenden Zweig leicht zu drehen, oder ihn durch feites Ums legen eines Bandes einzufchnüren, oder auch auf der unteren Sy Geite des Abliegers oder ringsherum einen Einfchnitt anzubringen, welcher bis unter die Rinde reicht; doch müfjen diefe Einfchnitte TER OT TI Sentinh); jedesmal unmittelbar unter einem Blatt oder Stengelfnoten gemacht werden. Endlich wird beim Ablegen in der Urt verfahren, daß man den einzulegenden (abzufenfenden) Zweig dicht unter einem Knoten halb durchichneidet und ihn auf 3—6 cm Länge nach oben fpaltet, jodaß, wenn er in die Erde herabgebogen wird, eine Art Zunge vom Zweige abfteht. Diefes AUdjenfen wird hanptjächlich bet Nelfen, beim Dieander, bei ftrauchigen Veronica-Hybriden und einigen anderen Gemwächjen in Anwendung gebracht, welche fich beim bloßen Ablegen nur fehmwer bewurzeln. Ablieger wie Senflinge werden durch Hafen in ihrer Lage im Boden feftgehalten E3 it vorteilhaft, wenn man die Erde um den Ablieger ftet3 feucht erhält, auch mit einer Schicht Moos oder Stroh bededt, jo lange, bis Dderjelbe verwurzelt ift. Auch Gemwächshauspflanzen fünnen dureh AUblieger oder Senflinge vermehrt werden; nur werden bei jolchen, deren HZiveige fich nicht nieverlegen Yafjen, meist Töpfe oder Blechgefäße ver= verwendet. Man Schlägt den Töpfen den Boden aus, zieht die abzulegenden Zweige hindurch und 30 Grundzüge der Gartenfultur. füllt den Topf, deifen unterer Teil mit einem Drahtneß verjehen wird, mit Erde, Moos oder Torfmüll. Kann das Gefäß nicht an der Pflanze feinen Halt haben, jo find geeignete Borfehrungen zu treffen. Bimmer-Dracaenen mit langem Stamm und Fleinem Blätterfchopf jehen nicht gut aus. Schnürt man unterhalb des Schopfes den Stamm mittel3 Draht etwas zufammen, und umgiebt ihn an diejer Stelle mit einem Erde enthaltenden Gefäß over mit jtetS feucht zu haltendem Moos, jo bilden fich Wurzeln, und wir fünnen, jobald dieje zahlreich genug, den ganzen Schopf als jelbitändige Bflanze abtrennen. Durch Ablieger oder Senflinge werden vorzugsmweije jolche Pflanzen vermehrt, welche, wie 3. B. die jchönen Clematis, al8 Stedlinge nicht oder nur jehr jchwer zur Bemwurzelung gelangen. Das Ablegen oder Abjenfen fann zu jeder Zeit gejchehen. Stedlinge. Ein Stedling ift ein von einer Pflanze abgetrennter Zweig, Sproß, Wurzelteil oder auch Blatt, die man mit ihrem unteren Teile in den Boden ftecdt, damit Be- wurzelung ftattfinde und fo eine neue, normale Pflanze entitehe, die die der Mutterpflanze eigen- tümlichen Eigenjchaften beibehält, was erfahrungsgemäß bei der Anzucht der Pflanzen aus Samen oft nicht der Fall ift. Der Bildefaft und Pflanzenftoff, aus welchem allein Wurzeln und Blätter fich bilden fünnen, findet fich im Stefling je nach dem Ernährungszuftande der Mutterpflanze in mehr oder minder ausreichender Menge abgelagert. Sobald ein Pflanzenteil abgetrennt wird, tritt an jeinem Grunde eine Stauung von Bildefaft ein, welcher oft al3 eine jchwielige Mafje, ala jog. „Callus”, im Laufe der Heit fichtbar wird und meilt al8 Borläufer der Wurzelbildung anzujehen ijt; da aber, wo er Sich zu jtark entwidelt (nicht felten bei Camellien, Hoya-Blättern 2c.), die Bemwurzelung oft erjchwert. Allgemeine Regel: Ein Stedling (gleichviel welcher Art, ob Sproß-, Zweige, Wurzelteil oder Blatt) bewurzelt ji um jo Sicherer und leichter, je rveichliher Bflanzenfapital (Neferveitoffe) er enthält. Die Berückfichtigung diefer Regel tft hinfichtlich Solcher Pflanzen von gemwichtiger Bedeutung, von welchen Stedlinge jchwer fich bewurzeln. Kräftige Ernährung der Mutterpflanze, von der Steflinge genommen werden jollen, ift hier angezeigt; aber nicht durch treibenden, jondern dor= twiegend durch reifefürdernden und erhaltenden Dünger ift hier vorzuarbeiten. Sodann Jind alle Mittel, welche eine Stauung oder Anfammlung der in ven Blättern verarbeiteten Pilanzennahrung in den Steklingszweigen hervorzurufen vermögen, anzuwenden, 3. B. Einfchnüren, Niederbiegen, Drehen, Brechen oder zur Hälfte abreißen, Ningeln 2c., namentlich auch das dauernde Feuchthalten der zur Wurzelbiloung beitimmten Stelle. | Da Krümmungen und namentlich Anfagitellen der Seitenzweige eine Anftauung der in den Bmweigen abwärts wandernden Baustoffe verurfachen, jo fann man jchon bei der Zurichtung der Steklinge auf diefen Bunft Rüdficht nehmen, indem überall, two Ceiteniproffe oder Seitenziweige zur Berfügung stehen, man vdiefe mitten Durch ihren fogen. Anjabring, alfo mit einer Fleinen Fläche ihres Mutterholzteiles durch einen jcharfen Schnitt ablöft; während man, fall3 jolche Seitenjprojfe oder =zmweige nicht genommen werden fünnen, für gewöhnlich die von der Pflanze abgejchnittenen Hweigteile mit einem fcharfen Federmefjer dicht und mwagerecht unter einem Blatte, Blattpaar oder einer Knofjpe, aber ohne den Blattitielgrund, die Ninde over die Kinojpe zu bejchädigen, durch- chneidet. Siten die Blätter oder (bei den Heidegewächjen) die Navelblätter jehr dicht, jo werden die unterjten jo weit vorjichtig abgejchnitten, al3 der Stekling zu feinem notwendigen Halt in den Boden fommen muß. Steklinge von Frautigen ausdauernden Pflanzen, deren etwas erhärtete Oeitenjprojje man nimmt, fönnen etwas unterhalb eines Blattes oder Knotens mwagerecht durcchichnitten werden. Bei Pflanzen mit marfigem Stengel muß dies gejchehen, um die Wurzelbildung zu jihern, jo nament=- lich beit Verbenen-Sommeritedklingen. Die zugejchnittenen Steklinge müfjen fofort gejtedt werden; nur Pflanzen mit milchigem, "gummiartigem oder harzigem Saft oder Solche, welche (wie 3. B. die „Dürrwurzler”, aljo Kafteen, Mesembrianthemum, Aloe u. f. w.) jehr jaftig find, läßt man nach dem Zurechtichneidenerjt 2 bis 14 Tage an einer fonnigen Stelle im Glashaufe oder Zimmer abtrodfnen, biS der Saft ausge- Ichwißt oder eingetrodnet ift. ALS pafjende Gefäße für die Aufnahme von Stedlingen find Heine Töpfe von 7'/;—10 cm oberer Weite, befonders aber flache Pflanzenichalen, bei größerem Bedarf die bereits erwähnten Saat= oder Bikierfäftchen zu wählen; während der Gärtner auch noch entiprechend eingerichtete Bermehrungshäufer, mindeitens aber Miftbeete verwendet. Sleinere Töpfe als von 7!/, cm Durch- mefjer find auch für nur 1 Stedling nicht zu empfehlen. Flache Gefähe verdienen aber, weil jie feine zu hohe Erdlage zulafjen, jtetS den Vorzug. Die Saatjchalen haben gewöhnlich) 8 cm Höhe und 18—25 cm Durchmejjer. 11. Die Vermehrung der Pflanzen durch Ableger, Stecklinge und Cchnittlinge. 31 - Die Unterlage, in welcher die Steklinge zur Bewurzelung gebracht werden fünnen, tft jehr verichieven; fie fommt im Grunde genommen viel weniger in Betracht als etwa Wärme, Feuchtig- feit und Licht. Wird Erde genommen, fo muß diejelbe völlig abgelagert, d. h. frei von noch une zerießten, verwejenden Beitandteilen jein (eS jet denn, daß man das twiderftandsfähige Torfmüll oder Rofosfafern jtatt derjelben nehme); ferner muß ver Erde !/, bis !/, reiner, von allen Beis milchungen freier, feiner Duarzjand, Silberfand, gleichmäßig beigemijcht werden. Unreiner, falf- oder erdehaltiger Sand muß zuvor gut ausgewajchen fein. Wie wenig gegenüber der Neinlichkeit fonft die Art der Unterlage in Betracht fommt, beweilt der Umftand, daß fehr viele Pflanzen in reinem ausgewajchenen Sand jchneller wurzeln al3 in der jtetS unberechenbaren Erde. Allerdings muß man in Sand ftehende Steklinge wegen eintretenden Nahrungsmangels alsbald nach der Bemwurzelung in Fleine Töpfe mit Erde pflanzen. Wo aber Erde oder ein Gemilch von Sand und Erde benugt wird, da it eine Untermifchung von pulverilierter Holzkohle (Holzfohlenstaub) tet? anzuraten, namentlich, wo e3 jih um feinere und langjam wurzelbildende Stedlinge handelt. Ungemein aufmerfjam aber muß beim Begießen verfahren werden, damit weder zu wenig ein Vertrodnen noch zu viel ein Verfaulen veranlaffe. Am beiten wird man bei Einhaltung einer mäßigen Bovden= oder Sandfeuchtigfeit fahren; zmwedmäßig ift es, die Erde oder den Sand, bevor die Stedlinge eingejeßt werden, gehörig zu Durchfeuchten und nach dem Einfegen durd) UÜberbraufen das enge Anfchliegen der Erde an die Stedlinge zu bewirken. Das hierzu nur Zluß- over Negenwafjer zu nehmen tft, welches die Temperatur der die Stedflinge umgebenden Erde befist, fjei nur nebenher bemerkt. Selbftredend muß vor allem bei den für Stedlinge beitimmten Gefäßen vollfommener Wajferabzug ermöglicht werden. Dies gejchieht durch eine Grundlage von zerfleinerten Biegelfteinen, Torfbrocen und etwa zerhadtem Sumpfinoos (Sphagnum), worüber alsdann vorteilhaft eine geringe Sandfchicht ausgebreitet wird, woraus auch die Oberfläche der verwendeten Erde oder des Torfmulls beitehen fann. Uber die Tiefe, bis zur welcher Die Stedlinge in die Unterlage kommen dürfen, läßt fich kurz jagen: Beblätterte Stedlinge werden nicht tiefer eingejeßt, alS gerade zu ihrem Feftitehen erforderlich ift. Blatt- {oje und jolche Stedlinge, welche überall aus dem Zeige leicht Wurzeln treiben, können tiefer geitecft werden. Ein wichtiger Exrfahrugsiab ift noch: Stedlinge in Gefäßen fchlagen viel Leichter Wurzeln, wenn jie nahe dem Gefäßrande eingefteckt werden (etiva 2 cm vom Nande entfernt). ‚ Die Urjache hierfür dürfte Lediglich in befjerer Durcchlüftung und dem gegen den Nand der en mechjelnden Gehalt und der damit einhergehenden Beweglichkeit des Waflers zu uchen fein. ‚Sit alles bejorgt, jind auch die Stedlinge geitect, jo wird eg, wenn auch nicht immer not= wendig, doch geraten jein, die Schalen, Töpfe oder Käftchen unter eine die Stedlinge vor dem Aus- trodnen duch die Luftbewegung fchügende Glasglode zu bringen. Mangel jolcher könnte man für Eleine Stedlinge auch 12!/,—15 em große Töpfe, die nach obiger Anmweifung nır halb gefüllt werden, nehmen und diejelben, da die Eleinen Stedlinge den Topfrand nicht überragen, mit Ölasjcheiben bededen. | ., Sole Stedlinge von Freiland- oder Ralthauspflanzen, deren Mutterpflangen zuvor bei höherer Wärme behufs Gewinnung fog. „Erautiger” (richtiger Sproß-) Stedklinge eine Zeitlang angetrieben worden, erhalten Warmhauspflanzen- Temperatur, müffen dann aber jpäter nach dem DBewurzeln allmählic, abgehärtet werden. Bei Warmbhauspflanzen muß die Luftiwärme jedoch +20 bis —- 25°C. betragen und darf in bejonderen Fällen unter Öloden oder Glaskäften bi8 auf + 30° C. fteigen; Bodenwärme + 25 bis 30°C. Die Nachttemperatur jollte dagegen etwas niedriger fein, ettva um ?/, der obigen Summen. Die Natur jelbft zeigt uns diefen Weg dırcch die zeitlichen Temperaturichwanfungen. Unnatürlic und jelten ohne Nachteil bleibend ift e3 aber, die Nachttemperatur höher zu halten als die Tagestemperatur. Hieraus läßt fich erfennen, daß wir einheimiiche ımd eingebürgerte, unjere Winter ohne Schub überdauernde Gehölze auch im freien Lande durch Stedlinge vermehren fönnen, eingebitrgerte Trautige Hierpflanzen, die, weil fie beblättert find, vor zu ftarfer Verdunftung gejchüst werden müjjen, aber mit erfalteten nur mit Fenftern bededten Miftbeeten firlieb nehmen. . , ©anz allgemein fann gejagt werden, daß ein Stedling um fo ficherer gedeiht, wenn er in in eine Wärme fommt, die etwas höher ilt, als diejenige, welche von der Mutterpflanze beanjprucht wird, oder in melcher diefelbe noch Fräftig gedeiht. Daß fchroffe Gegenfäte die Berwurzelung erjchiweren miüfjen, ift begreiflich, und jo auch erflärkich, daß man dem freien Lande oder dem Kalthaufe entnommene Stedlinge nicht plöglich in ein Warmbeet bringen darf. . Mit Recht jagt Hartwig, daß Warmhauspflanzen-Stedlinge, welche bei +25° C. Bodenmwärme fich bemurzeln, bon Mutterpflanzen geichnitten werden follten, die bei etwa + 20° C. Lufttemperatur Fultiviert 92 Grundzüge der Gartenfultur. worden. ES tt erwielen, daß die jo behandelten Steklinge früher Wurzeln erzeugen, und daß. ihr Gedeiben weit ficherer ift, al8 bei denjenigen, welche man aus zu niedrigen Temperaturen genommen hat, um te jogleich ins Warme zu bringen. Schroffe Übergänge (um mehr als !/, der Sradjumme) führen mit am leichteiten Fäulnis herbei. Die Arten der Stedlinge und die Zeit ihrer Serrihtung. Wo entjprechend eingerichtete Gemwächshäufer (VBermehrungshäufer) zur Berfügung ftehen, ipielt der Beitpunft, wann diefe oder jene Pflanze durch Stedlinge (wenn überhaupt) vermehrt werden fanıı, feine Rolle. Natürlich giebt es für jede Pflanze einen gewiffen günftigiten Hgeitpunft, der aber häufig nicht fo Leicht erfennbar und nur durch Erfahrung erlernbar it. Der Anfänger tappt hier meift umher, wie in einem Labyrinth, und da möge ihm denn folgende furze Einteilung ein Leitfaden fein. Wir untericheiden | A. Zweigitedlinge (einichliegli” der Wurzel- und Stammifchnittlinge) und verftehen darunter nur Stellinge von ausgereiftem Holz, die alfo Jon ein Wachstumsjahr Hinter fich haben. Das Wachstumsjahr hat mit dem Kalenderjahr nichts gemein; es läuft vom Erwachen des Triebes bis zum Schluß desjelben. Bilanzen, die feine NAuhezeit haben, können auch zu jeder Zeit vermehrt werden. | | B. Sproßitedlinge (einjchließlich der Blattichnittlinge) und veritehen darunter junge, noch nicht ausgereifte, aber auch nicht zu jchlaffe Sproife; ferner vollfommen ausgebildete Blätter. Die geeignetite Zeit der Anzucht der Pflanzen aus Stedlingen ift jomit: 1. für Bweigftedlinge: vom Schluß des erjten bi3 zum Beginn des zweiter Wahstumsjahres (alfo gemeinhin etwa vom August bis in den April), gemöhnlicd Auguft bis. Oftober und Februar bis April. 2. für Sproßitedlinge: vom (natürlichen oder Fünftlichen) Beginn bis gegen den Schluß der Wahstumszeit (gewöhnlich vom Januar bis April von angetriebenen, vom ‘uni bis Ende Auguft von im Freien unter normalen Berhältniffen wachjlenden Pflanzen). Die Zurihtung der Stedlinge ilt folgende: A. Zweigitedlinge. | 1. Wurzelfchnittlinge. Wurzelichnittlinge fönnen von allen denjenigen Pflanzen mit Erfolg geitet oder eingelegt werden, deren fleijchige, marfige oder holzige Wurzeln jehr reich art Pflanzenfapital find. Wurzelitüde von etwa 1—3 em Durchmefjer und 3—7 em Länge, an beiden Enden gerade (wagerecht) abgejchnitten, find jehr geeignet. Pflanzen jolcher Art find: Dais coti- nifolia, Paulownia tomentosa, Maclura, Cydonia, Sophora japonica, falt alle Acacia-Arten mit einfachen Blättern (Phyliodien); ferner Rojen, Wäonten, Rheum, Dioscorea, Macleya, Ginkgo, Podocarpus, Catalpa, Wistaria, Tecoma, Calycanthus ıc. ıc. 2. Stammfdhnittlinge Stammjchnittlinge fünnen von allen. Pflanzen (namentlich von Einblattfeimern) mit Erfolg geftekt werden, deren Stamm, Stengel oder Knoten ehr reich ar bildefähigem PVilanzenfapital find. Man legt entweder Stammjtüde von 3—6 em Länge jchief ein, jodaß am beiten die Spibe etwas hervorragt, fo bei den meiften in Betracht fommenden Pflanzen, 3. DB. vielen Uraceen (Dieffenbachia, Philodendron), holzigen Gramineen (Saccharum officinarum, Arundo, Bambusa); Euphorbia (Poinsettia), Dracaena und Cordyline-Arten 2. Bei leßteren beiden Gattungen jchneidet man die 5—6 cm Iangen Stüde auch wohl der Länge nach mitten durch und drüdt fie mit der flachen Seite janft in die Erde. Bon den Gramineen legt man zwedmäßig bis zu 30 em lange Stüde auf die Erde und bededt fie entiprechend hoch. An jedem Kinoten bilden ih dann Wurzeln und junge Sproffe. Cycas- und Paulownia-Stämme vermehrt man auch) dur) abgejchnittene Scheiben, die dann wiederum vom Umfreife aus jternförmig eingejchnitten werden. 3. Stedzmweige, wovon zu unterjcheiden: blattlofe und immergrüne. a) Die blattlojen Stedzmweige (Stedholz) werden, wie der Name bejagt, von laub- abmwerfenden Gehölzen nach dem Blattfall genommen und eingeichlagen; ihre Länge ijt abhängig von der größeren oder geringeren Entfernung der Kinofpen am Stedzmweige. Hat man die Wahl, jo find engfnofpige mit einer Länge von 15—20 cm folhen von 30—40 cm vorzuziehen. Die günftigfte Stedzeit ift mit Beginn des oder furz vor dem Anjchwellen der Kinofpen. Man jchneidet die Stecdzweige jo dicht al3 möglich wagerecht (jehr marfige aber 1 cm weit) unter einem Knoten oder der Blattanfabitelle ab und tet fie fo tief jchräg in die Erde, daß Die beiden oberften Rnofpen (mindeitens eine) iiber der Erde bleiben. Das Einjenfen gejchieht am beiten, indem man bei bindigem Boden zuvor mit einem Stabe in fchräger Richtung ein Loch macht, jedoch nicht fo tief als ver Stedling lang ift, damit Ießterer nicht Hohl stede. Stedzmweige, welche duch Winterfälte leiden fönnten, werden ftet3 vor Eintritt der Kälte geichnitten (etwa Ende September bis Anfang Dezember), bindelweije in die Erde vergraben und jo bis zur Stedzeit aufbewahrt. EI Re 3 esh So 11. Die Vermehrung der Pflanzen durch Ablieger, Stedlinge und Schnittlinge. 33 Eine bejondere Form blattlofer Stedzweige find die Knojpenfteklinge und die Sehlinge. Zu Rnofpenftellingen verwendet man nur völlig reifes Holz mit ftarfen Knofpen. Sold ein Knofpenjtekling beiteht aus einer Kinojpe, der man nach beiden Seiten hin noch 1 cm Holz läßt; meilt it e3 zwedmäßig, auch noch eine Längsjpaltung vorzunehmen, derart, daß die untere Längshälfte mitfamt dem etwa vorhandenen Marf glatt weggejchnitten wird. Die Schnitt- linge werden, mit der Knofpe nach oben gerichtet, flach in die Erde gelegt, nur wenig (am beiten mit reinem Sand) zugedeckt und warm geitellt. So bei den Gattungen: Vitis, Morus, Paeonia, Wistaria, Rosa. 4 | Die Setlinge find mehrjährige gerade Aite von 11/,—21/, m Länge, deren unteres Ende, . nachdem es glatt gejchnitten, 20—40 em tief gleich an ver Stelle eingegraben wird, two die Pflanzen bleiben jollen. Ziemlich feuchter Boden tft erforderli. So anwendbar bei: Alnus, Populus, Salix, auch Tamarix. b) Smmergrüne Stedzweige. Bon immergrünen Gehölzen können natürlich feine anderen al3 immergrüne Stedzweige genommen werden. Sshre Länge richtet fich ganz nach der Eigenart der Pflanzen. Bon Pflanzen mit Fleinen und zierlichen (namentlich) wenn dichtblätterigen) Zweigen werden auch nur Fleine und zierliche Stedlinge genommen (fo 5. B. von den Erica-artigen nur 1}, bi3 3 em lange, dicht am Mutterholze abgejchnittene Seitenzweigchen)! Smmer aber muß etwas aus- gereiftes Holz am Stedling jein, wodurch die Länge desjelben mit beitimmt wird; die längiten fünnen von den Einblattfeimern gejchnitten werden. Die günstigste Zeit zum Steden immergrüner Etodzmweige ift: für Warmhauspflanzen: mit oder furz vor dem Beginn lebhaften Saftiteigens, etwa FSebruar bis März (übrigens während des ganzen Sahres meijt zuläflig); für Sreiland=- und Kalthauspflanzen: mit oder furz nach Beendigung der Sproß- reife, je nachdem dieje früher oder jpäter eintritt, vom Sulti biS September. So namentlich Erifen und Koniferen. Für jpätreifende Arten, 3. DB. der Protaceen, Leguminojen 2c. ift auch Dftober, Kovember zuläilig. B. Sproßftedlinge. Die Bermehrung der Pflanzen durch Sproßiteflinge ift die ver- breitetfte und ergiebigjte und zudem bei der Mehrzahl der Pflanzen, jowohl bei den zu über- twinternden 1jährigen, wie bet ven ausdauernden (ob Frautigen over holzigen) anwendbar, fofern fie lich überhaupt aus Stedlingen vermehren lafjen. Man mwählt hierzu junge, noch weiche Sprofje, jobald fie einige (etwa 4—5) Blätter entwicelt haben, jchneidet fie, möglichjt mit ihrem Anjahmwulit, vom Mutterzweige glatt ab und ftedt fie nicht tiefer, al3 eben erforderlich!; getriebene gewöhnlich in Sand, normal gemwachiene in fjehr jandige Erde. Wir unterjcheiden: 1. Öetriebene Sproßjteflinge, deren Mutterpflanzen, gleichviel ob holzige oder Frautige, vom Sanuar ab angetrieben werden (d. h. in höhere Wärme fommen als ihrer Natur gewöhnlic) entjpricht), damit fie nach und nach zahlreiche Sprofje treiben, die man dann nach und nach ftedt, und nad) der Bewurzelung die Bflanzen an die ihrer Art entfprechende niedere Temperatur gewöhnt. (Zeit: Januar bis in den April.) 2. Normalgewacdhjene Sproßitedlinge, welche von nicht vorher angetriebenen, und ziwar meist nur von Frautigen oder Halbitraudigen Kulturpflanzen genommen werden; 5. B.: Verbena, Pelargonium, Petunia, Tropaeolum Lobbianum, Cuphea, Pentastemon, Lobelia, Fuchsia :c. (Geeignetite Zeit: Juli bi8 September.) Bezüglich der Behandlung der unter 2 genannten Pflanzen= Iteclinge jcheint es gegenüber der immer noch nicht überall aufgegebenen Meinung: die Stedlinge fürchten die Einwirkung des Sonnenlichtes — angezeigt, darauf hinzumweifen, daß Sonnenlicht wie auch die Sonnenwärme, wie heiß die Sonne auch jcheint, am fich nicht nachteilig, jondern fogar nüßlich ijt, wenn folgende Anforderungen gehörig beachtet werden: Die Unterlage, in welche die Stedlinge geftect find, muß durchaus eine vollfommene Durchläffigfeit befiten, mas nur zu erreichen ift, wenn die untere Schicht (nehmen wir an: eines jog. Falten Kajtens) aus Loderungsitoffen beiteht (Steinfohlenfchladen, Scherben, Sand, Moos :c.). Die GSteflinge müjjen beftändig feucht gehalten werden. Das Begießen (Über- braujen) muß daher an fonnigen Tagen oft genug wiederholt werden (etwa A—5mal); dann wiverjtehen die Stedlinge — mögen fie unter einer Ölasgloce oder unter den Fenftern eines Kaftens fi befinden — von Anfang an bis zur Bewurzelung auch der größten Sonnenwärme, und die Demurzelung geht rajcher von ftatten als bei fchattig gehaltenen Stedlingen. 3. Blattfjchnittlinge (Blattitedlinge). Ausgewachjene, alfo reife Blätter jchneidet man meijt mit einem furzen Teile des Blattjtiel3 ab und ftecft fie; großflächige legt man, nachdem die jtärferen Rippen dicht unterhalb ihrer Verzweigung durchichnitten worden, flach angedrüct, nötigen- fall3 mittels Häfchen feitgehalten, auf die die Erde der Schale oder des Beetes bededende Sandichicht, Vilmorin. Dritte Auflage. II. 3 34 Grundzüge der Sartenfultur.. jo zwar, daß der DBlattitiel in die Erde gedrüdt wird, die Blattfläche aber feit aufliegt. E3 ent- wiceln fich dann beit guter Behandlung aus jolch einem Blatte mehrere bis viele Pflänzchen. So: Blatt-Begonien, Sinningien, Gesnera, Bryophyllum 2. Mit ihrem Blattgrunde eingejteeft werden 3. B. die Blätter von: Cotyledon (Echeveria), Alo&, Rochea, Tacca, Achimenes, Peperomia und anderen. (Öeeignetite eit: von März ab.) Zum Schluß fer noch erwähnt, daß manche Bilanzen, 3. ®. Nerium Oleander, Ficus elastica, Cyperus alternifolius und viele leicht wurzelichlagende Ffrautige Pflanzen auh aß in Wajfer getauchte Stedlinge, jonnig geitellt, zur Bewurzelung gelangen. 12. Dom Pflanzen und Derpflanzen. eben der Anzucht der Pflanzen aus Samen tft das Einpflanzen und das nicht jelten zeit- weilig notwendig werdende Verjegen (jet e3 in frische Erde, over in größere Gefäße, oder an einen anderen Pla& oder endlih, um einen bejtimmten die Ernährungsweije der Bflanze beeinflufjenden Zwed, 3. B. Blütenanfab, zu erzielen) eine jehr wichtige Arbeit, von deren richtiger Ausführung das ganze jpätere Gedeihen der Pflanze mit abhängt. Dei der Frage: Wieviel Bodenraum muß den Wurzeln gewährt werden, um eine Pflanze in gutem Rulturzuitande erhalten zu fünnen?; aljo in Bezug auf Topfpflanzen: Wie groß müfjen die Töpfe oder Gefäße fein?, thun Öartenfreunde jehr häufig einen Mißgriff meilt nad) der Seite hin, daß fie viel zu große Töpfe nehmen. Der Gedanke, einer Pflanze durch viel Erde recht viele Kahrung zu bieten, liegt freilich jehr nahe; allein des Guten zuviel ift auch in diefem Falle Shäpdlich. Gewiß ilt, Daß die Erdmenge um |o geringer fein darf, je leichter die Bflanze ihren Wafjer- und Nähritoffbedarf befommen fann. Daneben fommt noch der Zwed ver Wurzel, der Pflanze als Feitigungsmiittel zu dienen, in Betradt. Schon auf Seite 2 war von dem Berhältnis der Wurzeln zu den oberivdischen Teilen die Nede, und man fann ruhig an- nehmen, daß jede Kulturpflanze, deren Wurzelgewicht (Wurzelmenge) das Gewicht der oberirdijchen Pilanzenteile erreicht oder gar überschreitet, im ungünftigen Wafjer- und Nähritoffverhältnis jteht (zu trodener oder zu armer Boden). Eine Wurzelmenge oder eine Wurzellänge, welche größer tft, al3 der Halt der Pflanze eS erfordert, muß oder fann mit Vorteil durch Befchneiden verringert werden, jobald die Pflanze in günstigere Wafjer- und Nähritoffverhältnifie gebradjft wird. An Gehölzen 3. B., die aus jandigem, vorwiegend trodfenem Boden fommen und meilt zahlreiche fajerige Wurzeln haben, mwirrden wir bein Verjegen in fräftigeren Boden die Wurzeln ziemlich bedeutend fürzen. Etwas Ahnliches iit ja auch der Fall bei Topfpflanzen, deren Wurzelballen oft von einem dichten Wurzelgeflecht umgeben ift, welches dann beim jedesmaligen Berpflanzen fowohl an den Seiten, al3 auch am Grunde des Erdballeng mit fcharfem Mefjer abgenommen werden muß, jofern die Wurzeln nicht zu die oder fleifchig, jondern dünn oder faferig find. Sobald die Wurzeln gefrümmt zu liegen fommen oder von ihrem Wege durch Hindernifje öfters abgelenkt werden, wird damit zugleich das rajhe Wachstum von Stengel und Blättern verlangjamt, aber dadıcch mittelbar die Blüten- und Fruchtbildung begünftigt. ES ift in Gärtnerfreiien befaunt, daß man wegen des Gedeihens einer Pflanze beruhigt jein fann, jobald der Erpballen durchgemwurzelt it, d. h. die Wurzeln den Topfgrund und Topfrand erreicht haben und fich anlegen; daß ferner zum Treiben beitimmte Pflanzen ich nicht gut treiben Laffen, folange fie (4. B. Hyazinthen) nicht „Durch- gemwurzelt“ find. Sleinere Erdballen duchwurzein aber früher als größere; deshalb tft eS jtet3 angezeigt, anfänglich nur verhältnismäßig Eleine und erjt jpäter nach Erfordernis des Durchwurzelns nah und nad) größere Töpfe zu nehmen, bis die Pflanze die gewünschte Stärke erreicht hat. Als Grundlage dient 1. das derzeitige Wafjjerbedürfnis (zu beurteilen nach Seite 6 u. 7); an = das Berhältnis der Wurzeln zu den oberirdiichen Pflanzenteilen und der Zuftand ver urzeln. E3 iit um jo weniger Wurzelmenge nötig, und die Töpfe dürfen um fo Fleiner fein a) je weniger Wafjerverdunitung oder Wafjerverbrauc ftattfindet ; b) je fräftiger und zufagender die Nahrung, je günstiger alfo die Ernährungsverhältnifje find. Die allgemeine Anfiht: „Se mehr Wurzeln, deito Fräftigeres Wachstum”, ijt falich, weil das fräftigere Wachstum der oberirdiichen Pflanzenteile nicht jo jehr von der Zahl der Wurzeln, al3 vielmehr von den Ernährungsverhältniffen (Wafjer und Dinger) abhängig ift. | Hiernah wird man e3 auch natürlich finden, daß man Pflanzen mit franfen Wurzeln entiprechend Fleinere Töpfe oder doch feine größere geben muß, fo lange fie fich nicht erholt haben. &3 bleibt weiteren Unterfuchungen vorbehalten, ob man im allgemeinen das Verhältnis der Wurzelmenge zu den oberirdifchen Pflanzenteilen bei jungen Pflanzen, und zwar bei Gehölgen wie 1: 5—10, bei frautigen Pflanzen wie 1: 10—30 für die PrariS annehmen und einiger- maßen abjchägen fann. EE EN 12. Bom Pflanzen und 'VBerpflanzen. 35 Kicht jeher erfahrene Gartenfreunde mögen Hinfichtlich der für das Verpflanzen zu wählenden Topfgröße für gewöhnliche Fälle einen Topf von folcher Weite nehmen, im welchen der derzeitige alte Topf bis an jeinen Rand vollfommen bineinpaßt. Mir wenden und nunmehr der Frage zu: „Unter weidhen Berhältnilfen verträgt Die Pilanze das Berpflanzen am beiten?“ Die Antwort wird lauten: | Eine Pflanze verträgt das PVerpflanzen um fo bejier, a) je weniger die aufnahmefähigen jungen Wurzeln bejchädigt oder abgerifjen jinDd; b) je befjer die ganze Pflanze während des und nach dem DBerpflanzen gegen das Aus= trodnen oder die Verdunftung bis zur Bildung neuer Wurzelenden gejhüst wird (oder von Natur geihüst ift); ec) je jünger die Pflanze it; d) je leichter die Neubildung von Wurzeln ftattfindet, oder e) je mehr Pilanzenfapital (Rejerveitoffe) die Wurzeln oder fonjtigen unterirdischen Teile (Erditämme, Zwiebeln, Ruollen) enthalten. Su a ift zu bemerfen, daß das vor dem Berpflanzen von Topfgewächlen vorzunehmende Adfchneiden des etwa den Erdballen umgebenden Wurzelgeflechts (Wurzelftlzes) zwar auch eine Be- ihädigung it, aber doch gejchehen muß, um ein größeres Ubel, nämlich das Faulen der Wurzeln nad a Berpflanzen, forwie wegen der gefrimmten Wurzeln das jtärfere Zurücbleiben im Wachstum zu verhüten. Da Ihon duch das Herausnehmen der Bilanzen aus der Erde immer ein größerer oder geringerer Teil der jungen, die Nähritoffe aufnehmenden Wurzeln beichädigt over abgerifjen wird, fo jucht man, um wenigjtens einige Wurzelenden unverleßt zu erhalten, wo e3 angeht, mit Erd- ballen zu verpflanzen, jo namentlich bei immergrünen Gewächlen und ftarfen Stämmen. Stärfere Bäume mit fog. Froftballen zu verpflanzen fcheint einfach und ficher zu fein, Hat aber doch auch feine großen Schattenfeiten, und wir find feine Freunde diejer Pflanzweije. Dagegen jollte man überall, wo man früh genug von dem Berpflanzen ftarfer Bäume unterrichtet ift, diejfelben jchon während der Wachstumszeit dazu vorbereiten. Man marfiert um den Stamm des Baumens3 einen Flreis von der Größe des Erdballens, mit welchem man jpäter den Baum verjegen will oder von dem Umfange, in welchem man beim Berpflanzen ohne Erdballen die Wurzeln im Verhältnis zur Stärke des Baumes glaubt beibehalten zu müfjen. Sn diefem Umfreife werden num bis zu einer geeigneten Tiefe alle den Umkreis überragenden Wurzeln mit einem fcharfen Spaten, deifen Breit= Be fette dabei den Baum zugefehrt fein muß, abgejtochen und mit einem Scharfen Meifer die Wund= flächen glattgefchnitten. Um dies zu fünnen, muß man einen Graben um den Erdballen ziehen, den man hernach mit guter (mit Torfmüll untermischter) Mifchdünger- (Kompoft-Jerde ausfüllt und lebtere dDurchdringend begießt. An den abgejtochenen Wurzeln werden fich alsbald zahlreiche junge Würzelchen entwideln, die dem Baume, wenn er jpäter an den ihm bejtinmten Drt verpflanzt wird, das Ge- deihen fichern, auch wenn er ohne Erdballen verpflanzt wird. Die günftigite Zeit zu diefer Arbeit it irgend ein frojtfreier Tag im Frühjahr vor der Entfaltung der Blätter, Sodann im Spätfommer, etwa Ende August, Anfang September. Während der Sommermonate darf man anfangs nur den einen halben Kreis und dann nach etwa vier Wochen den andern vornehmen. au b jet erwähnt, daß ein geeigneter Schuß der verpflanzten Gemwächje vor dem Austrodnen um jo notwendiger tft, je mehr die Wurzeln der Pflanzen bejchädigt worden, und je leichter die Pflanzenteile austrofnen. Handelt es fi) um laubabmwerfende Gehölze, fo gräbt man diefelben, nachdem die Wurzelenden vorjchriftsmäßig glattgefchnitten, am beiten einige Zeit vor dem DVer- pflanzen etwa 15—20 em hoch völlig in mäßig feuchte Erde, bis fie beginnen, junge Würzelchen zu entwideln. Dann erit verpflanzen wir die Stämme an den beftimmten Ort. Am meijten leiden Bäume beim Berpflanzen; die Vorficht gebietet hier, ven Stamm fowoh!l als auch die Zweige mit einem ziemlich dien, aus Lehm und Kuhfladen beftehenden Brei zu beftreichen und den Anftrich, — damit er nicht leicht durch Negen und Schnee abgewaschen wird — an Stamm und Ddideren Hweigen noch mit grobem PBacdleinen oder dergleichen zu ummwideln; alle etwa vorhandenen Schnitt- flächen aber mit Baumwachs oder Baumfalbe zu verjtreichen. alle Smmergrüne Gehölze muß man duch Baftmatten und dergl. fehügen. Bon größerem Einfluß üt die Einhaltung der geeignetiten Pflanzzeit auf das Gelingen der Pflanzung, inSsbefondere be= züglich der Nadelhölzer. | Bei e ijt namentlich daran zu erinnern, daß bei vielen pfahlwurzeligen und echt zweijährigen Planzen das Berpflanzen nur im Jugendzuftande ohne Nachteil möglich ift. Wie bei allen Pflänzchen mit noch zarten Wurzeln, jo fanır auch bei obigen im Sugendzuftande eine KRiirzung der Pfahl- wurzel nad) Erfordern ftattfinden, da zu lange Wurzeln fich Teicht beim Einpflanzen umbiegen. | ” 36 Grundzüge der Gartenkultur. Zu d ilt zu betonen, daß angemejjene Wärme und Feuchtigfeit die Wurzelbildung jehr fördern; ein „thätiger” Boden, wie der nicht zu feuchte und noch nicht ganz verrottete Humus e3 ift, it deshalb den Wurzeln als nächjte Umgebung zu bieten. Für Freilandpflanzen, namentlich für Gehölze, wird Torfmüll, vein oder mit Stalljauche durchtränft, dem Boden beigemifcht, vorzüg- liche Dienfte leilten. Die Neubildung von Wurzeln geht ferner um fo leichter von ftatten, je mehr Planzenfapital (Rejerveitoffe) die Pflanzen enthalten. — R Der nächte Hauptpunkt ift Die geeignetite Pilanzzeit. Uber die geeignetfte Pflanzzeit it Ihon N und gejtritten worden: die einen jchwärmen für das Frühjahr, die andern für den Herbit. Zahlreiche Erfahrungen und Beobachtungen, teils fremde, teil3 eigene, zwingen zur Annahme der folgenden Regel: Die von Natur günitigite Pflanzzeit ift gegeben, fobald die Planze (in der für fie beitimmten Elimatifchen Lage) tm Begriff ift, auszutreiben. Damit ijt ein feiter Grundjag für alle Kulturpflanzen gegeben, und für jede einzelne Pflanze fann je nach dem Beitpunfte ihres Austreibens der günjtigfte Zeitpunft danach gewählt werden, der 3. B. bezüglich vieler Koniferen, Ilex, Liriodendron und vieler anderer Pflanzen eingehalten werden muß; indem diejelben, wenn frühzeitiger gepflanzt, meift fehlichlagen. Nach diefem HBeitpunft kann für alle leichtwurzelnden Freilandpflanzen noch die Serbft- pilanzung in Betracht Fommen, jofern die örtlichen Berhältniffe (Ioderer Boden 2c.) im allge- meinen günjtige find. Dieje Herbitpflanzung wird am beiten jchon vorgenommen, fobald das Längenwadhstum der Sprofje beendet tft. Nach diejer Regel kommt es alfo nicht darauf an, ob der Sahrestrieb reif ijt over nicht, ob derjelbe beblättert ijt oder nicht, wein nur das Längenwachstum abgejchloffen ist. Sind bei laub- abmwerfenden Gehölzen die Blätter dann noch grün, jo müffen fie fämtlich entfernt werden, wobei man furze Blattitielftummel belaffen fann. Alle unreif gebliebenen Sproßteile werden entfernt. Für die Zuläfligfeit jo zeitiger Vflanzung Spricht der erfahrungsgemäße Erfolg, jowie die für härtere Koniferen zuläffige, aber dann jchon im Auguft-September notwendige Pflanzzeit. Die allgemeine Pflanzregel wurde auf alle Pflanzen bezogen; auch die im Frühjahr blühenden Gehölze und Topfpflanzen machen feine Ausnahme. Eritere pflanzt man aber, wenn ihre Natur e3 zuläßt, gern nach der zweiten Regel (im Herbit zuvor), um thunlihjt im nächiten Frühling jchon Blüten zu erhalten; ob das für die Bilanzen ebenjo vortheilhaft ift, tft zur Zeit nicht ficher zu beurteilen. Die Frühjahrsblüher unter den Topfpflanzen verpflanzt man gern alsbald nad) beendeter Blütezeit, jie dann gleichzeitig meijt etwas einftugend (warum? fiehe Seite 42). Daß man zum Verpflanzen ins freie Land thunlichjt trübes Wetter wählt, auch bezüglich der Tageszeit die Abenditunden vorzuziehen find, bedarf nach Punkt b, ©. 35, und den Bemerkungen zu b, ©. 35, feiner befondern Auseinanderjegung. Die allgemeine Pflanzzeit-NRegel fann nicht eingehalten werden: 1. Wenn man eine Anpflanzung von fehr verjchtevdenartigen Gehölzen auf einmal vorzu= nehmen hat. | 2. Wenn man die Pflanzen weit herfommen lajjen muß. Kr Ddiejen beiden Fällen it es entjchieden am vorteilhafteiten, und auch die Baumjchulen- befiger werden e3 fehr gern fehen, daß wir fhon frühzeitig im Serbit unjere Gehölze be= ziehen und Ddiejelben an einer vor fcharfem Wind geihüsten Stelle im Garten einjchlagen, d. h. wir graben eine Furche, tief genug, um die Wurzeln gut unterbringen zu fünnen, und legen die Gehölze aneinandergereiht hinein — nachdem zuvor die Wurzelenden mit Scharfem Mefjer glatt gefchnittten find, und zwar fo, daß eine frifche, gefunde Schnittfläche entiteht, die beim jpäter ge- pflanztem Baume ver Erde flach aufliegt. Dann wirft man jo viel frümelige Erde (nicht große Klumpen) zwijchen und auf die Wurzeln, daß feine mehr aus der Erde hervorragen. Nun noch ein dDucchdringendes Begießen; wer mehr thun will, legt zum Schuß auch wohl noch einige Fichten steige über die Pilanzen, und alles ijt erledigt. Sn fommenden Frühling fann man dann ruhig die günftigite Zeit zum Pflanzen abwarten. Die Bäume werden dann herausgenommen, ihre Wurzeln nochmals unterjucht, nur die etwaigen ichlechten Stellen oder Franken Wurzelenden frijch gejchnitten und die ganze Wurzelfrone in den Lehm-Ruhfladen-Brei getaucht. Bis dahin find alle Vorbereitungen zum Pflanzen getroffen, die Baum= (öcher waren längjt fertig, die Pfähle find gerichtet und gefchlagen, Humoje Erde und Wafjer find zur Hand, und das Pilanzen geht rajch von ftatten. | Manche hervorragende Fachgenoffen meinen, wenn die Bäume im SHerbit bezogen würden, da jollte man fie doch Lieber gleich pflanzen, anjtatt fie einzujchlagen. Diefe Anficht Elingt recht plaufibel; das gute Einfchlagen hat aber in den meisten Fällen vor dem Pflanzen im Herbit Vorzüge! Die Herbitpflanzung it nur eine Ausnahme von der Regel; fie ift zuläjlig, wenn die Gehölze für gewöhnlich winterfeit find, zugleich eine vorzügliche Berwurzelung aufweilen oder 12. Bom Pflanzen und VBerpflanzen. 37 Doch jehr Leicht neue Wurzeln hervortreiben. Den Zuftand der Pflanzen fann man aber im Herbit nicht immer richtig beurteilen; die Herbitpflanzung gejchieht deshalb immer „auf gut Glüd”. Das it aber volfswirtichaftlich nicht richtig und zudem gegen die Natur der Pflanzen. —— Befler ift e8, die Bäume im Einfchlag fo lange jorgfältig vorzubehandeln, bis fich zeigt, ob fie überhaupt wachjen wollen oder nicht. — Sehr zu beachten ift die einzuhaltende Pflanztiefe, die ebenjowenig gleichgültig ijt als Die Tieflage der Samen; gleichwohl it ein YZutiefitehen der Pflanzen noch jo häufig zu finden, daß man daraus erjehen fann, twie Fahrzehnte darüber hingehen müfjen, bevor auch nur die einfachjten Orundregeln in der Pflanzenfultur allgemein beherzigt werden. Wir jagen: Eine Pflanze jteht zu tief, wenn außer ihrem Wurzelhalje noch ein Teil des Stammes (StengelS) in der Erde jich befindet. Daß das Zutiefitehen den Pflanzen mehr oder weniger jchadet, ijt ziemlich allgemein befannt; aber nur wenige wiffen das ungleiche Maß des Leidens, die manchmal (wenn auch nur jcheinbar) geradezu entgegengejebten Wirkungen des Zutiefitehens in richtigen Zufammenhang zu bringen und auf einen allgemein gültigen Grundjaß, auf die wahre Urjache zuriücdzuführen. Sın voraus bemerfen wir, daß Frautige Pflanzen im allgemeinen weniger durch Zutiefjtehen leiden al3 Sträucher, Sträucher wieder weniger al3 Bäume. Die Urjache des Leidens zu tief jtehender Bäume it folgende: E3 findet infolge einer zeitweiligen oder dauerden Einwirfung der Bodenjeudhtigkeit auf den in die Erde gefommenen Stammteil der Gehölze eine zeittveilige oder dauernde Stauung de3 in den Blättern verarbeiteten, nach den Berbrauchsorten wandernden Bau - material3 ftatt. Se nach dem Maße, in welchem die Bodenfeuchtigfeit in das Gewebe des Stammteils einzu- dringen vermag, und je nach der Natur des Bauınes wird die Wanderung von Baumaterial nad) den Wurzeln hin mehr oder weniger gehemmt. Die Wurzeln erhalten infolgedeflen fein over nur wenig Baumaterial; die erforderlichen Neubildungen (Längen- und Dieenwachstum der Wurzeln) fünnen daher gar nicht oder doch nicht ausreichend ftattfinden, und hierdurch findet die auch in jehr Ioderem Boden Häufig vorkommende Wurzelfäule zu tief jtehender Bäume die einzig mögliche und zugleich ungeziwungenfte Erklärung. Der Nachteil für zu tief jtehende Bäume tit alfo die „Stauung“. Sit diefe Stauung, weil der Stamm dauernd von ehr trockener Erde umgeben tlt, nicht möglich, dann jchadet natürlich auch das YZutiefitehen dem Baume nicht! Findet etwa nur zeitweilig eine Stauung ftatt, jo ift diefelbe nicht jo gefährlich, Solange dadurch feine Wurzelfäule, Stammfäule oder Notwurzeln ver- anlaßt werden. Ebenjowenig wird troß des Cindringens von Bodenfeuchtigfeit in den Stamm eine Stauung eintreten fünnen, wenn die Tranjpiration und die Wachstumsenergie des Baumes eine jo bedeutende ijt, daß das in ven beerdeten Stammteil eingedrungene Waller jofort mit ver- wendet wird und jo manchmal nicht nur feine Störung veranlaßt, jondern noch nüßlich fein fann. Die einzig richtige und zugleich erflärende Planzregel it nun: Ein Baum (Pflanze) fol fo ftehen, Dan feine längere Einwirfung von Boden: feuchtigfeit auf den Wurzelhals oder einen Teil des Stammes ftattfinden Tann; der Wurzelhals darf alfo nur ausnahmsweije unter der örtlichen Bodenoberfläche fich befinden. Wurzelhals tt diejenige Stelle an einem Baume, von der aus die ältejte (normale) Wurzel ihren Urjprung genommen. Ansnahmefälle, wo das Zutiefftehen nicht nur nicht jchadet, Sondern für unfere Zwede vorteilhaft Sein fann, giebt eS auch, und 1885 Hat Herausgeber in der „Deutjchen Gärtner Zeitung“ gejagt: „Weiß man, welche Wirkungen das YZutiefpflanzen oder Autiefftehen der Pflanzen bervorbringt, jo Ffann diefe im allgemeinen nachteilig Wirfung uns oftmals geradezu von bejonderem Nugen fein“. Sp werden 3. B. Sträucher, welche zur tief ftehen und aus ihren Zweigen leicht Wurzeln Ichlagen, jtetS eine größere Anzahl von fog. Wurzel- und Stammjchößlingen treiben alg normal gepflanzte; dies tit, wenn man recht buschige Pflanzen erziehen will, oft jehr erwünfcht, jo 3. B. bet Deutzia gracilis, Ribes sanguineum, Prunus japonica, Kerria u. f. w. Recht unangenehm find Solche Schößlinge aber bei zu tief ftehenden Stacdhel- und Sohannisbeeren, ebenfo bei Nofen, die deshalb Itet3 nach der Negel zu pflanzen find. Der Nachteil des Hutiefitehens tritt meijt ext fichtbar zutage, wenn die wafjerverdunftende Kraft der Pflanze zu Schwach ift, jodaß bei etwaiger Notwurzelbildung bald ein Mißverhältnis zwijchen den Wurzeln und den oberirdiichen PVflanzenteilen entitehen, oder bet fehlender Notwurzel- bildung früher oder jpäter Stammfäule entjtehen muß. — Weitere beim Berpflanzen in Betracht fommende Punkte find folgende: | Sit der Erdballen einer Topfpflanze ziemlich trocen, jo ift Dderjelbe vor dem Verpflanzen erit zu durchfeuchten; dichte Wurzelballen, wie 3. B. die der Heide- und Torferdepflanzen, müfjen 38 Grundzüge der Gartenfultur. nicht jelten einen ganzen Tag im Wafjer liegen, bevor diejelben, wenn einmal zu ftarf ausgetrodnet, wieder Waller anziehen und fich durchfeuchten. ES wäre ein großer Fehler, wollte man jolche Pflanzen mit trodenem Wurzelballen verpflanzen. | Wievderholt jet auf die Notivendigfeit eines guten Wafjerabzuges bei Topfpflanzen und einer der Natur der betreffenden Pflanzen angepaßten, ftet3 hinreichend Ioderen Bodenoberfläche bei Sreilandpflanzen bingewiejen. | Ssede Pflanze ohne Ausnahme alljährlich in einen größeren Topf zu verjegen, tft nicht nötig, in vielen Fällen jogar nachteilig. Man verjege feine Pflanze eher, als bis fich aug dem dichter werdenden äußeren Wurzelgeflecht des Erballens ein fichtbarer Beweis für die Nüblichfeit des Verpflanzens ergiebt. Krautige, rafhwüchlige Topfgewächle werden fo oft verpflanzt, bis fie Die gewünfchte zum Blütenanjat hinneigende Stärke erreicht haben; und zwar gefchieht das Verpflanzen cher Gewächje jchon, fobald die Wurzeln den Topfrand erreicht Haben. Die beiten Blumentöpfe find die aus gutem hart gebrannten Thon und ohne Gflafur. Ölafierte oder Borzellantöpfe Tafjen feine Bodenfeuchtigfeit verdunften, jodaß bei unvorfichtigem Begießen die Wurzeln um jo leichter faulen. &3 ijt bei jedem Verpflanzen ftet3 darauf zu achten, daß feine Hohlräume zwijchen den Wurzeln und der Erde oder zwilchen den Wurzeln und den inneren Topfjeiten entjtehen, da fie leicht Wurzelfäule verurjachen; wir ftoßen deshalb, während des Einfüllens der Erde, die lebtere um den Ballen herum mit einem Stabe etwas zujammen, aber nicht zu feit. Nach dem DVerpflanzen wird durchoringend begojjen, die Pflanze von Echmuß und Ungeziefer gereinigt, wenn nötig auch an Stäbe angeheftet und, falls fie etwas welft, anfänglich Ichattig gehalten. 15. Der Schnitt. | Durh das Bejchneivden wird oft eine [cheinbare Kräftigung der Pflanzenteile erzielt, und dies hat bis in die neuejte Zeit zu der Meinung Beranlaffung gegeben, daß durch Befchneiden eine Pilanze gefräftigt (gejtärft) werden fünne. Diejer Glaube findet auch heute noch viele An- hänger, aber nur bet denen, die den wahren Zufammenhang nicht fennen. Allgemeine Grundjäße: 1. Das Beichneiden Ihwädt. < 2. Das Bejchneiven ijt bei der Pilanzenfultur ein notwendiges Übel (e8 fann alfo nicht entbehrt werden). 3. Das Bejchneiden darf grundfägli” nur in Anwendung fommen, wenn dadurch ein be- itehendes größeres Übel bejeitigt werden fann! Solche größeren Übel find aber in der Regel erit dur frühere Ernährungs- over Kulturfehler entitanden, jeltener unmittelbar dur nad)- teilige Witterung oder durch Krankheiten und [chädliche Tiere hervorgerufen. 4. Das Beichneiden zur Heritellung einer bejtimmten Baumform, oder um irgend einen äußeren Zmwed zu erreichen, iit an Feine bejtimmte Zeit gebunden, wenn e3 fich nur, vie jeder die Pflanze Sshwächende Eingriff, in den aus der Natur und dem zeitigen Zustand der Pflanze erfennbaren mäßigen Grenzen hält, und jtetS eine zwedmäßige Düngung (Fütterung) vorher oder nebenher geht. Die plöbliche Bejeitigung einer im Verhältnis zur Pflanze ziemlich beträchtlichen Gemwicht3= menge von Zweigen ruft leicht bedenkliche Ernährungsitörungen und Krankheiten hervor! 5. Das jtets Ihmwächende Bejchneiven gejunder Pflanzen fann durch geeignete, zeitig genug und ridhtig angewandte Düngung für gewöhnliche Fälle überflüifig gemacht werden; mag es fih dabei um eine Wuchskräftigung oder um Erzielung von Blüten- und Fruchtanfag handeln. Kranke Pflanzen, fowie ftreng in Form zu haltende bilden jelbitverjtändfiche Ausnahmen. Se tiefer wir in die praftiiche Pilanzen-Lebenslehre (-Phyitologie) eindringen, dejto mehr wird der jog. „KRraftjchnitt” der „Fleiichbrühe" weichen müllen! Katürlih it das Beichneiden überall da erforderlih, wo man durch fein anderes Mittel einem zur Zeit gerade bestehenden Übel abhelfen faın. Da aber jedes Übel feine Ürjache hat, jo muß gleichzeitig die Exrforfhung und Bejeitigung diejer Ürjache erfolgen; wenn nicht früher oder jpäter eben Ddasjelbe Übel in verjtärttem Maße eintreten, oder die Lebensdauer der Pflanze unnötig gefürzt werden joll. 6. Blätter ernähren, Früchte zehren! Wenn diefer Sat überall richtig und rechtzeitig erfannt würde, jo würde man nicht nur düngen, um Blüten und Früchte zu erzielen, jondern man würde auch Düngen, wenn ein reicher Dlüten- und Fruchtertrag ftattgefunden Hat, und fich jo denjelben oder womöglich noch höheren Ertrag in den nädhften Sahren in dankfbarer Wiedervergeltung möglichit jichern. Nie ift eine jolhe Düngung auf eigenem oder auf Fahre hinaus gepachtetem Grund und Boden al3 ein Ver- (uft zu betrachten! Aber, was geichieht meilt?! Nun, wenn die Pflanzenteile infolge Wafjer- oder Nähritoffmangel3 nicht den gewohnten Ertrag mehr bringen, wenn im Gegenteil nad) jedem a 13. Der Schnitt. i "IS bfüten- oder Fruchtreihen Kahre die Frucht: und Laubzweige in zunehmender Zahl eintrodnen over wegen ungenügender Ernährung nicht mehr gut leitungsfähig jind, aljo frühzeitig altern oder für die Erzeugung vollfommener Blüten zu jchwach bleiben, dann wird jtatt des Mefjers gar die Säge angejebt: die Pflanze oder die Baumfrone wird „verjüngt“, indem man eine größere Anzahl Zweige mehr oder weniger tief herab Föpft over fortnimmt. Wie überall, wo das Gleichgewicht gejtört wird, die Leiltungen des jtärferen Teiles den | gefhwächten übertreffen, jo auch hier: Die derzeitige unverminderte Wurzelfraft hat nach dem Köpfen oberirdiicher Teile nun weniger Teile mit Wafjer und NRohnähritoffen zu verjorgen; fie ift im ftande, mehr von dem im Stamme und den gebliebenen Yweigtetlen noch vorhandenen Bilanzen fapital (Reierveitoffe) nach oben zu jchaffen, jodaß dicere und längere, je nach Maßgabe des Kapital- porrates oft auch wohl „Fräftigere” Sproffe entjtehen, als vorher vorhanden gewejen. Niemand wird aber behaupten wollen, daß vdieje Kflanzenmaffe für die Pflanze eine Zunahme an Bilanzen ftoff bedeutet; e3 ist jtetS ein Verluft au folchen Stoffen damit verbunden, die unter gewöhnlichen Öleichgewichtsverhältniffen für die Pflanze die Sparkafje darjtellen, wenn es gilt, Bauftoffe zum Überwallen von Wunden oder al3 Unterftügung im natürlichen Gretjenalter zu verwenden. Der durch das jog. „Berjüngen” erzielte Ertrag fanıı auch nicht annähernd mit demjenigen verglichen werden, welcher vorausfichtlich erzielt worden wäre, wenn man ftatt des „Verjüngens” die Jahre zuvor lieber bewäljert over gedüngt hätte, jobald es notwendig wurde Man hätte dann nicht eher Beranlaflung, eine Verminderung der Zahl der blüten- und fruchttragenden te vorzunehmen, als bis die Pilanze das Greifenalter erreicht hat; dann aber fünnte es nur den Ywed haben, die Pflanze vom Blüten- und Früchtetragen abzuhalten, um fie noch furze Seit länger am Leben zu haben. Sehr bezeichnend tit e3 für das „Verjüngen”, daß es ohne eine ausgiebige Düngung feinen längere Sahre hindurch dauernden befriedigenden Erfolg hat, während ein Erfolg der Düngung ftet3, auch ohne „Verjüngen”!, eintreten muß. Das Wort „verjüngen” ift nur im bildlichen (abitraften) Sinne anwendbar; auf Gegenjtände bezogen, giebt es Unsinn. Wenn einer Baumfrone die obere Hälfte genommen wird, jo tit fie genau jo alt als vorher, und durch die neu entjtehenden Sprofje werden die abgenommenen auch nicht jünger. Der richtige Ausdrud ift „verfleinern”! Dann fragt man fih auch Schon eher mal: „Warum?“ , und vermeidet infolgedefjen Leichter die Generalfehler. Welche wunderlihen Widerjprüche bisweilen ganz ernithaft aufgetijcht werden, beweilt am beiten die noch weit verbreitete Anficht, Daß das Belchneiden während der Wachstumszeit (allo der beblätterten Sprofje) Sshwäche, daß e3 aber während der Nuhezeit, aljo an den mit Pflanzen fapital und mit Blätter enthaltenden Knofpen verjehenen Zweigen vorgenommen, fräftige (itärfe). Wir willen, daß Schneiden tet3 Schwächt over (an leblojen Gegenjtänden vorgenommen) jtet3 verringert; wir laffen uns deshalb nur von diefem Grundfage leiden. Wo nach einem Beichneiden eine Kräftigung eintritt, fann diejelbe nur eine fcheinbare, eine für den Augenblick berechnete Täuschung jein. Die Ausdrüde „Schneiden auf Holz“ (d.h. um Fräftigen Holzwuchs zu erzielen) und „Schneiden auf Frucht“ (d. bh. um Blüten und Fruchtanfab zu erzielen) dürfen nicht bleiben; e3 wäre etwa zu jegen „muchsfördernd düngen” bezw. „reifefördernd düngen“. Der Pilanzenzüchter muß danach ftreben, das Bejchneiden überall (außer wo Raum, Form oder eine „Operation“ in Frage fommen) entbehren zu fünnen. Das deal des Gärtners und artenfreundes ist e3 immer, Kahlftellen der Zweige möglichit zu vermeiden und Statt derjelben mit Blättern, Blüten oder Früchten bejekte Stellen zu beiten. Wenn nun Doc folche unangenehme Kahlitellen entitanden oder einzelne Zweige der Krone zurüc- geblieben find, jo muß man, falls Einfegen von Knospen oder Zweigen nicht gut angängig, natir= lich bejchnetden. Diejes Befchneiven muß dann, und zwar lediglich der Form wegen, fich auf die ganze Pflanze eritreden, nur, weil man früher (wo man nur wenig hätte nachzuhelfen brauchen) eine Unterlafjungsfünde begangen Hatte. Man hätte aber willen Sollen, „daß die oberen Baumteile jfomwohl al3 auch die Enden der Zweige den unteren Bauın- teilen und den unteren Teilen der Zweige gegenüber in Bezug auf das Wachstum immer am meijten und um jo mehr begünftigt find, je mehr die Mite oder Zmweigteile von der wagerechten Richtung abweichen und der jenfrechten Richtung fich zuneigen; daß ferner wegen der Begünftigung die Zweige der unteren Planzenäfte und die Knofpen der unteren Hälfte jedes Yweiges an Zahl um jo weniger zahlreich vorhanden und zudem um jo fümmerlicher fein werden, je weniger Pflanzen fapital (Nejerveitoffe) die Pflanze enthält, je ungünftiger alfo der Ernährungszuftand, zumal bei Itarfem Wafjerauftrieb, ift. Man wolle jtet3 beachten, daß die Ausbildung der KRnofpen und Blättter immer an den Endteilen am vollfommenften ist, gleichviel ob diefe Endpunfte von Natur vorhanden waren oder 40 Grundzüge der Gartenfultur. erit durch Abfchneiden eines Zweigteiles an dem bleibenden Teile ein anderer, neuer Endpunft geichaffen worden tt. Wir wiederholen, daß das Beichneiden vom Standpunkte der Pflanzenernährung verwerflid und bei der Pflanzenfultur nur da unentbehrlich ift, wo es fih um die Form oder die gemiünjchte Verteilung und Länge der Zweige, jowie um Operationen bei abnormen Zuftänden handelt. Sn allen übrigen Fällen, d. h. in folhen, wo es fich lediglihd um Ernährungsverhältnifie handelt, aljo um etwa „das Wachstum einzufchränfen oder zu fürdern, die Blütenbildung zu be= Ichränfen oder zu fürdern”, fann nur durch die Ernährung länger dauernder und größter Erfolg erzielt werden. Sn gewilfen Sinne tit jedes Befchneiden, welches mit der Abficht gefchieht, den Ernährungs- zustand nach der wuch3= oder nach der blütenanjagfördernden Seite hin zu ändern, dem Raubbau gleich. Aus früheren Abfchnitten über das Leben der Pflanze 2c. geht hervor, daß mit fteigendem Mafjergehalt des Bodens und je größer gleichzeitig die in der Pflanze vorhandene Nejerveftoffmenge ilt, oder je mehr wuchsfördernder Dünger gegeben worden, ein um jo größeres Drudwahstum (Sproßbildung) eintreten muß, je zahlreicher die aufnahmefähigen Wurzeln find; daß aber bei zunehmender Konzentration (Berjtärfung) der Nährjtofflöjfung im Boden oder je mehr reifefördernder Dünger gegeben tworden, ein um jo größeres Jugwadhstum (Pflanzen- fapital-Sammlung) eintreten muß, je zahlreicher die arbeitsfähigen Blätter find. Die einzige Wirfung, die das Beichneiden Haben fann, ift hiernach eine rein mechanijche, nämlich: lediglich eine Förderung des Drudwakhstums der nad) dem Befchneiden übrig- gebliebenen Pflanzenteile; das Drucdwachstum gejchteht auf Koiten des abgelagerten Bflanzen- fapitals und fommt je nach der größeren oder geringeren Menge der weggejchnittenen PBilanzen- teile mehr oder weniger ftarf zum Ausdrud. Wir fünnen annehmen, daß gewöhnlich der Drud in der Pflanze im Frühling beim Au3- treiben am ftärfiten tit, nach dem Erjcheinen der Blätter bi3 zum Schluß des Längen- wahstums abnimmt, um dann allmählich wieder zu jteigen. Mit der Entfaltung der Blätter nimmt das Drudwadhstum ab und das Zugwahstum durch die Berdunftungsfraft der Blätter von diefer Heit an bi! zum Schluß des Längenwachstums zu. Ulles Bejhnetiden gejchieht unter fortgejegter Bergeudung von PBflanzenteilen. YBom Herbit bis zum Frühjahr Schneidet man auf Drud, um dicfere Sprofje zu erhalten, mwetl die lebt- jährigen aus irgend welchem Grunde nicht genügen; vom Vorjommer bis zum Herbit jchneidet man auf Drud, um didere Knoipen zu erhalten, die dann im laufenden Wachstumsjahre nicht mehr austreiben „vürfen“, wenn fie zu „Blüten= oder Fruchtfnojpen“ für die fommende Wahstumszeit werden jollen. Db aber die neuen Sproffe dider over jchwächer bleiben, ob Die Knojpen austreiben oder — tie fie follten — nur die anschwellen, hängt nun jtet3 ab: a) von der Zeit, wann gejchnitten wurde; b) von der Menge der entfernten Wflanzenteile; ce) don der ÖBodenfeuchtigfeit und Witterung. Die fünftigen Sproffe werden um jo länger und dider, 1. je früher nah Schluß des Längenwachstums bejchnitten worden (aljo etwa von Dftober ab), 2. je größer die Menge der entfernten Yiwveigteile und 3. je feuchter der Boden bei genügender Wärme ift. Die gebliebenen Seitenfnofpen entmwiceln fi und treiben um fo früher durch, 1. je früher (alio etwa von Mai ab) der junge Mutterfproß gefürzt wird, 2. je ftärfer gefürzt wird, und 3. je feuchter der Boden bei genügender Wärme tft. Wie viele Eprofie fih entwideln und wie viele Eeitenfnofpen (Augen) austreiben fünnen, hängt von der Stärke nes Drucdwachstums ab. Da fann es uns 3. DB. paffieren, daß mir eine Pflanze „nach dem Kalender” jpät genug „pinziert“ haben, und doch treiben die Knofpen (Augen) infolge der nafjen Sommermwittung noch aus, und alle Mühe war vergeblih. Warum aber, fragen wir, wendet man Äich, wenn da8 Drufmwahstum der Pflanze zu ftark ift oder wird, woran Doc die Wurzeln viel mehr Schuld tragen, al3 die das Zugwachstum fürdernden Blätter, nicht an die richtige Adreife ımd fticht (wenn einmal plößlich einem größeren Übel abgeholfen werden fol) um den Baum herum eine Anzahl jüngerer Wurzelteile mit fcharfem Epaten ab? Ein jolches „Wurzelbeichneiden“ Yäßt fih in der Natur mehr rechtfertigen ala daS Beichneiden junger Bmeige und beblätterter Sproffe. Durch eine rechtzeitige fachgemäße Ernährung hätten aber jolche Eingriffe, wenn auch nicht immer vermieden, fo doch jehr mwefentlich abgejchwächt werden fünnen. Bei itarfem Drudwachstum, welches durch Wafferüberjchuß oder — was dazjelbe ift — durch veichliche, aber zu Schwache Nährftofflöfungen entftanden ift, ferner bei zu hoher feuchter Wärme, endlich bei Lichtmangel werden häufig die unteren Pflanzenteile bi zu einer getifjen Höhe fahl (d. h. zweig-, blatt oder bfüten!os) bleiben, indem das Wachstum fich auf die Ziweig- Enden bejchränft. In folchen Fällen fann dauernde Abhilfe natürlich nur gejchafft werden, ins 13. Der Schnitt. 41 dem man die Urjachen bejeitigt; für den Augenblid aber Hilft dem Ubelitande nichts Anderes ab, al8 — Beichneiden, aljo die Wahstums-Endpunfte tiefer legen. So 3. B. bei Lonicera tatarica, Hippopha&, Elaeagnus, Spiraea und vielen anderen Gehölzen. Wennichon die bisher gebrachten Erörterungen den aufmerfjamen Lefer nicht mehr im Zweifel fein Iafjen fünnen, wie er bei der Erziehung oder Wiederherjtellung einer gewünfchten vegel- mäßigen Baum- oder Kronenform bezüglich des Beichneidens zu verfahren habe, jo möge dem Neuling gejagt fein, daß ınan ftetS fo bejchneidet, wie die gewünjchte Form e3 äußerlich be= dinge. Wenn einmal die ftreng regelmäßige Form das erjte Gebot ift, jo wird eben hiernad) gehandelt, und die Ernährungsperhältniffe, die Tragbarfeit und der Öejundheitszujtand der Bflanze fünnen dann nicht zuerst in Frage fommen. Sit z. B. an einem in Pyramidenform gezogenen Baum oder Strauch oder an einer Rojenfrone auch nur ein Hweig oder ein Alt dünner oder zu furz geblieben, und dadurch die ganze Kronenform gejtört worden, jo muß das jeine Urjachen haben: vielleicht ift ver Zweig den übrigen gegenüber ungünftiger gejtellt, etiwa wagerecht, während die anderen mehr jenfrecht jtehen; oder er war jchon al3 Knojpe chwächer (dann hätte damals durch Einschnitte über der KAnojpe der Wafferdrudf dort gehemmt und verjtärkt werden fünnen); oder der Zweig befommt weniger Licht; oder er hatte in dem Vorjahre unter Bejchädigungen zu leiden u. S. w.; jei dem, wie ihm wolle — es bleibt nichts Anderes übrig, als alle übrigen, zu langen Zweige, und wenn fie noch fo regelmäßig wären, jo zu fürzen, daß die gewünschte Kronen= oder Baumform hergeitellt ift; und wenn dann nicht der jchwach gebliebene Ziveig durch Aufrichten gefördert, die früher zu langen aber, jobald es nötig erjcheint, durch Entipigen oder Biegen zurücgehalten werden, dann bleibt er doch wieder zurüd. Wo man nicht mit jehr marfigem Holz zu thun Hat, fann man den zu Schwachen Zweig nach dem Kürzen der längeren auch noch durh Längsichnitte dicker und fein Gewebe leitungsfähiger werden lafjen. E3 giebt noch Gärtner genug, die der Meinung find, daß, wenn man einen zu fchwachen Zweig fürze (befchneivde), diefer Zweig dadurch gefräftigt werde, „indem die Wurzel dann weniger zu ernähren habe, und die gebliebenen Anofpen dann um fo fräftiger treiben würden”. Wir willen, daß hier nur der Wafjerdrudf etwas erhöht wurde, und zwar nur fo viel, als der fort- geichnittene Teil für fich beanjprucht hätte. Dieje Drudveritärfung fommt nun aber nicht etwa lediglich dem gefürzten Zweige, jondern ebenjfogut den übrigen Teilen der Krone und Ddenjenigen, welche die günftigite (aufrechte) Stellung haben, wieder am meijten zugute, jodaß für deu gefürzten Zweig bligwenig übrigbleibt. Daß die nach feiner Kürzung übriggebliebenen Kuofpen jich befjer ald vorher entwideln, ift doh, da Endpunfte oder höher gelegene Teile ftet3 auch dem jtärfften Drud unterliegen, ganz natürlih. Man hat alfo thatlächlich den Wafferdrud und damit die Triebfraft des HYiveiges etwas erhöht. Nun fommt aber die böje Kehrjeite: denn erjtens hat man den vorher Ihon zu Ichwachen oder zu funzen Stoeig noch mehr gefürzt, jodaß er noch mehr einzuholen hat als vorher, und zweitens hat man durch die Fortnahme feiner beiten Kinofjpen, alfo bereit3 ans gelegter Blätter, nicht nur jeine Ernährung, Sondern auch fein Zugmwachstum beeinträchtigt. Der Schaden tit aljo ein doppelter, denn e3 muß doch einleuchten, daß die anderen, num verhältnig- mäßig noch längeren und mit noch mehr Blättern bejeßten Zweige, denen der jtärfere Wafjerdrud ebenfall$ zu gute fam, durch ihr großes Zugwachstum evit recht überwiegen und den twenigblättrigen HSweig unter ihnen ganz zum Abiterben bringen werden. Db die oberirdiichen Teile der Pflanzen, insbejondere der Gehölze, Heim Pflanzen oder ein Jahr jpäter oder gar nicht zu bejchneiden find, Hängt lediglih von dem Ernährung zustand jeder einzelnen Pflanze, von dem mehr oder weniger vollfommenen Schuß gegen Aug trocdnung, ferner von der Wurzelbefchaffenheit, endlich aber auch von dem HYwede ab, welchen wir erreichen wollen. Wer fich über das Zufammenmwirfen und die befonderen Wirfungen der auf das Planzenwachstum einflußreichen Kräfte und Stoffe nicht Elar ist, verfährt im allgemeinen am beiten, wenn er jchtwache Zweige Schont, Kräftige gleich beim Vflanzen etwas fürzt. Ohne genügende Kenntnis des Pflanzenlebens ift ein fachgemäßes Beichneiden jeder einzelnen Pflanze unmöglich). Ohne genügendes Wiijen (Theorie) feine verftändige Praxis! Hier gleich ein Beijpiel dafür: Bei ven allermeiiten Sträuchern, welche ihre Blüten bi8 Juni entwideln, find die Blütenfnojpen bereit3 im vorangegangenen Wachstumsjahr vorgebildet und beginnen im zeitigen Frühjahr, ich zu entfalten. Die Blüten erjcheinen dann entweder mit den Blättern zugleich oder vor dem Aug= bruch derjelben. Wollte man Sträucher diefer Klaffe im Herbft oder Frühjahr bejchneiden, jo würden durch das Einjtuben der Zweige viele Blüten verloren gehen. Solche Sträucher werden aljo möglichit gleich nach der Blütezeit bejchnitten, jofern für früheres Bejchneiden feine Notwendigkeit porliegt. Auslichten fanın man natürlich jederzeit. Hierher gehören namentlich folgende Pflanzen: Aesculus, Berberis, Calycanthus, Cerasus, Crataegus, COydonia, Cytisus-Arten, Daphne, Deutzia, Diervillea, Kerria, Laburnum, Lonicera, Magnolia, Philadelphus, Ribes, Rhododendron 42 Grundzüge der Gartenfultur. (einjchl. Azalea), Robinia hispida, Rosa (nämlich die meilten Bosfettrofen), Sambucus race- mosa, Spiraea cantonensis, trilobata, prunifolia, Thunbergii, ulmifolia und andere, Syringa, Ta- marix, Viburnum. Um einem Srrtum vorzubeugen, erklären wir wiederholt, daß Ziveige oder Pflanzenteile, welche aus irgend einem Grunde (überreichem Blüten- oder Fruchtertrag, oder Froft, oder Hibe, üiber- haupt Wafjermangel) nicht mehr oder nicht recht leitungsfähig find, weil reichlich ausgetrocnet oder zu engröhrig, joweit als nötig durch Abjchneiven bejeitigt werden müfjen, fofern nicht etwa durch die jog. Längsjchnitte geeignetere und ausreichende Abhilfe gefchafft werden fann. Solches Bejchneiden gejchieht bet Topf-Bierpflanzen meilt gleich nach der Blüte, aber nicht ohne zugleich auch durch Verpflanzen oder Düngen für fräftige Erde zu forgen. Wenn auf trodenem (Sand) Boden gewachjene Bäume, die meijt jehr enge Spetjeröhren haben, auf bejferen Boden verjegt werden, jo Abichneiden der Zweige über Anojpen. A. richtig Abichneiden von Ceitenäften. A, B, D, E, G falich ausgeführt; ausgeführt; B zumeit über der Anojpe; D zutief F, H, C ridtig. beginnend. Die Punftlinien C und E geben die richtige Stelle an. it mit ihnen fo lange, oft jahrelang, nicht anzufangen, al3 bis jich ein neuer Oplintring im Stamme gebildet Hat, wa3 bei neu gepflanzten Bäumen um fo länger dauert, je weniger Laub- fnoipen oder Blätter vorhanden oder ihnen belaffen werden, oder je weniger veriwendbares Pflanzen- fapital vorrätig it. Auch die Wurzeln folder Pflanzen müfjen jich erft den Verhältniffen anpafjen (fiehe mweiter unten). Sträucher mit fehr engen Speijeröhren treiben, wenn in fräftigeren Boden verjegt, aus ihren untern Stengelteilen meijt neue, Eräftigere Sprofje, und die alten Stengel fterben dann nach) und nach ab. Weit günstiger liegt die Sache, wenn Bäume aus fräftigerem Boden in Sandboden fommen: bei jolchen fanın man Sofort duch fachgemäße Dünger» und Waffergabe, auch durch allmähliche örtliche Bodenverbeiferung den Mehrbedarf deden, wie die Kultur e3 erfordert. Bon diefen Seiten aus betrachtet, ift eS aljo nicht gleichgültig, wo, d. bh. in weldem Boden, der Baum oder Strauch vorher geitanden hat. Sn Anschluß hieran einige Bemerkungen über Das Beichneiden der Wurzeln. 13. Der Schnitt. 43 Auf Seite 40 wurde gejagt, daß das Beichneivden der Wurzeln fich eher rechtfertigen Yafje als das der Zweige und Blätteriprofje; eben, weil fie auf Kojten der Blätterarbeit ernährt werden müfjen, weil ferner Seite 2 und 34 nachgewiefen, daß der Sat: Se mehr Wurzeln, allemal deito Fräftigeres Wachstum, fallch it; da viel Wurzelmenge nicht jelten geradezu nachteilig ijt, und in jolchem Falle, der durch Nährftoffmangel entitanden, daS Beichneiven nicht entbehrt werden Fann, wenn die Pflanze in fräftigeren Boden verlebt wird. Außer in den bereit3 erwähnten Fällen ijt das Bechneiven der Wurzeln oft nötig, weil fie gebrochen, gequetjcht oder jonstwie bejchädigt ind; fie werden dann bis über die beichädigte Stelle hinaus gefürzt und die Enden der gebliebenen, gefunden Wurzelteile mit einem jcharfen Mefjer recht glatt und gerade nachgeichnitten. Sind die bejchädigten Wurzeln jo jtarf, daß man fich zur Abtrennung einer Säge bedienen muß; jo müfjen auch hier die Wundflächen nachher mit jcharfem Mefjer geglättet werden. Um das fichere Einwurzeln pfahlwurzeliger Pflanzen nach dem Berpflanzen zu ermöglichen, empfiehlt e3 fich, Ichon die Sämlinge oder jungen Pflanzen an den Wurzeln mehr oder weniger zu fürzen, damit fich mehrere Wurzeläfte bilden. ES wird Ddadırcch nicht nur eine Bermehrung der nährjtoffaufnehmenden Wurzelteile erlangt, jondern man erhält auch einen ziviichen den Wurzel- äften eher Erde behaltenden Wurzelballen, die Dauptjache bei unjern Kulturpflanzen, die ja nur jelten wie die wildwachjenden an ein und derjelben Stelle ihr ganzes Leben hindurch jtehen bleiben. Überall, wo wir e3 mit durchaus normalen VBerhältniffen zu thun haben, two eben das Er=- nährungsverhältnis ziwiichen den Wurzeln und oberirdischen Teilen ein für unfere Kultur zwecde geeignetes it, und das Berpflanzen ohne nennenswerte Bejchädigung diejer Tetle jtatt- finden faun, laffen wir die Pflanze, wie fie ift und befchneiven gar nicht. Daß dies möglich tft, beweijen die Kloniferen, Balmen 20. — Nie junge Zweige über den Knuofpen abzufchneiden find, zeigt die Fig. A, während der Schnitt Fig. D entjchievden zu tief ift. Wie Fig. B, d.h. 1—3 em oberhalb einer Knoipe, jchneidet man nur die fehr mweichholzigen und marfigen Gehölze, 3. DB. Nofen, Nebjtöcde, Clematis, Sambucus u. f. mw., meil bei jolchen das Holz meilt eine fleine Strede weit eintrodnet. Wie Seitenzweige und Aite entfernt werden müljen zeigt Fig. C, F und H; wie fie nicht abgejchnitten werden follen zeigt Fig. A, B, D, E, G. Uber das Abjchneiven von Seitenzweigen und =äften ftimmen wir dem zu, was Direktor K. Haucher-Stuttgart?!) jagt, nämlich: „Keder zu entfernende At muß genau an jeinem Grunde in ver Weile abgenommen werden, daß eine jchwache Anfasitelle am Baume bleibt; die Schnittfläche aber muß jchräg nad) oben auf die Aunßenfläche des Mutterajtes auslaufen, fiehe Wit F. Wirod der Altanjag mit entfernt (E), jodaß die Wunde gerade verläuft, jo Fällt fie zu groß aus und vernarbt langjamer; läßt man dagegen einen Stumpf (D) jtehen, jo jtirbt legterer ab und modert. Dieje Erfranfung teilt fih dann dem Mutterholze nach unten wie nach oben hin mit und it oft die Urjache, daß dasielbe fernfaul wird. Uber die Art und Weije, wie die Aite abgenommen werden follen, find auch die Gelehrten einig. Troßdem twird diefe Arbeit, die doch höchit einfach it, vielfach verkehrt, ja ohne Sinn und ohne Verjtand ausgeführt. Mit befonderer Vorliebe läßt man Stumpfe ftehen, oder die Ate werden mit einer jo grenzenlojen Öleichgültigfeit abgejägt, daß der Schnitt bis in den Stamm hineinreicht, vder der Ait tief unter feiner Anjasjtelle abichlibt”. N ı) Gaudher’3 praftifjher Dbftbau. Anleitung zur erfolgreichen Baumpflege und Fruchtzucht für Berufsgärtner und nn. En u unaliplaiönitten und 4 PVlänen. VBerlagsbudhhandlung Paul Parey in Berlin SW., Hedemannftraße 10. ebunden, Preis : FERIEN « nf bi, 1. Benennung und Einteilung der Pflanzen. Seit Linne ilt es allgemein üblich, jede Pflanzenart mit 2 Namen, dem Gattungsnamen und dem Artnamen zugleich, zu benennen, ganz in der Weije, wie beim Menichen ein Vorname und der Gejchlechts- oder Fa- milienname zujammengehören; 3. B. „Weiße Lilie“. Der Botanifer jebt aber den Gattungsnamen voran und läßt ihm dem Artnamen folgen, aljo für Weiße tilte „Lilium candidum“. Cine jehr große Anzahl Pllanzen tft von Linn in Diejer Weije benannt worden. Später aufgefundene oder von ihm verfannte Pflanzen haben andere Botanifer in gleicher Wetje benannt. Da es in mehrfacher Beziehung wichtig tft, zu mwijjen, wer der Urheber oder Autor eines Lateintjchen Pflanzennamens it, jo fügt man in wifjenjchaftlichen Werfen jtets den Namen desjelben bei; man jchreibt aljo: „Lilium candidum Zinne, Hepatica triloba @ilibert, Betula verrucosa Zhrhart“. Der Raum- erjparnis wegen pflegt man die Autorennamen gewöhnlich abzufürzen, man jebt 3. B. Statt Zinne ein Z., itatt Gilibert bloß Gilib., ftatt Ehrhart bloß Ehrh. Angabe der lateinijchen Namen bei der Bejchreibung der Pflanzen ijt injofern notwendig, alS ein und Die- jelbe Pflanze nicht nur in derjchiedenen Ländern, jondern jelbit in jedem Lande, ja in jeder Provinz | oft die verjchiedeniten National-Namen führt, und eine allgemeine VBerjtändigung daher unmöglich wäre. So fünnten für Arnica montana Z., das Berg- Wohlverleid, 23 verjchtedene deutihe Namen aufgeführt werden. Ganz allgemein nennt man die Gejamtheit aller Einzelpflanzen, welche in ihren Merkmalen jo überein- fimmen, al8 ob jte von einer einzigen Mutterpflanze abitammten, eine Art oder zu einer Art gehörig. Wir wollen das genauer zum Ausdruck bringen: Unter Art veriteht man alle in mindejtens einem Merkmale jich gleichförmig erhaltenden, darin alfo erb- lichen PBilanzenindividuen eines Formenfreijes, dejjen Bertreter außerdem noch Merfmale höheren jyitema- tiichen Wertes für Die nächlt Höheren Nangjtufen: Gattung, Familie, Stlafje, Abteilung des Pflanzen- reich3, bejigen müljen. Gattung groß, jodaß er mehrere verjchtedene nad) morphologijch gleichwertigen Merfmalen unterjchetd- bare fleinere Formenfreije umfaßt, jo werden diefe je nach der größeren bezw. geringeren Bejtändigfeit und des größeren bezw. geringeren morphologtich-biologtichen Wertes der Merfmale entweder al$ mehrere Arten u I u s begründet oder, bezw. ftatt derjelben, nur Unter-, Ab- + Gattungen nach der Lilie (Lilium) Liliengemächje Der | arten oder Formen einer rt angenommen. Urtbegriff ift aljo fein abjoluter, jondern ftetS nur ein relativer. Deshalb fann auch in der jyitemattichen NRangordnung der Wert ein und Ddesjelben morpho- ogijchen Teiles je nach feiner Bejtändigfeit oder dem Die ı Mangel anderer Unterjcheivdungsmerkfmale in der einen Familie, deren Gattung und Arten ein jehr Hoher, in der andern ein unbedeutender oder umficherer jein. Der höhere oder geringere jujtematische Nangmert wird beurteilt nach der erfahrungsgemäßen größeren oder geringeren Konjtanz im Verein mit dem höheren oder niedrigeren morphologijch = biologijchen Werte eines Pllanzenteils; denn es giebt fomwohl jehr bejtändige Ubarten, al3 auch bejtändige Sorten (3. DB. jamen- beitändige Kohljorten!). Die tägliche Erfahrung ehrt, daß die Über- einftimmung aller Merfmale bei den Angehörigen einer Art niemals eine ganz vollitändige if. ES treten einzelne unmejentlihe Berjchiedenheiten auf, welche man, wenn jtie bleibend oder erblich werden, 'd. 5. fich durch Samen getreu fortpflanzen, Abarten, Spielarten 2c. nennt, je nachdem man die Abweichungen - in eine oder mehrere NRangitufen jondert und nicht, wie noch allgemein üblich, alle3 mas von der typifchen Art abweicht, einfach Varietäten nennt. Arten, welche einander mehr oder weniger ähnlich find, nennt man verwandt. Nahe verwandte Arten, welche namentlich in der Beichaffenheit ihrer Blüten- und Fruchtteile übereinftimmen, bilden zufammen eine Gattung. So bilden alle Lilien die Gattung Lilie, Lilium, alle Rojen die Gattung Rosa, alle Pflaumen, Keirichen, Mandeln, AUprifojen und Pfirfiche die Gattung Prunus. Wenn eine Pflanzenart feine nahe DVer- wandtjichaft mit irgend einer anderen Art zeigt, jo bildet fie für jich allein eine Gattung, und die Gattung bejteht folglich in diefem Falle aus einer einzigen Art. Wie zwifchen Arten, jo beftehen auch zwijchen Gattungen nähere und entferntere Ähnlichkeiten oder Berwandtichaften. Nahe verwandte Gattungen werden al8 Familie zujammengefaßt und unterjchieden. Manche diejer Familien find jo übereinjtimmend ge- baut, daß die nähere oder entferntere Vermandtichaft der dazu gehörigen Pflanzen auf den erjten Blid in die Mugen fällt. So erfennt jofort jeder die Ver- Sit der Formenfreis einer | Mmandtichaft zwoiichen Bohnen, Erbjen, Widen und Rinien, ebenio zwijchen Roggen, Weizen, Gerjte und Hafer und auch vielleicht diejenige zwijchen Tulpen, Lilien, Hyazinthen und VBogelmilch. Die Namen der Familien find in der Regel aus dem Namen derjenigen Gattung gebildet, welche die Zamilienmerfmale am deutlichiten zeigt. So heißen die zulebt genannten oder Liliaceen. Sn Laufe der Zeit Haben manche Arten, Gattungen und Familien verjchiedene lateinische Namen erhalten, deren Kenntnis zuweilen von Wichtigfeit ift. ES fann aber natürlich nur ein Name gültig jein; die übrigen Benennung und Einteilung der Pflanzen. Namen nennt man Synonyme. Sm 1. Teile diejes Werfes find die Synonyme in Klammern gejeßt worden. Um Überfichtlichfeit in die Mannigfaltigfeit des Pflanzenreich3 zu bringen, hat man verwandte Familien mit ihren Gattungen wieder zu Ordnungen oder Klaffen, verwandte Stlaffen zu Abteilungen ver- einigt. Eine jolche Anordnung der Familien oder Gattungen zu Klaffen und Abteilungen nennt man ein Syftem, und zwar ein natürliches Spyitem. Eine Anordnung der Pflanzen nach einzelnen, twill- fürlih angenommenen Merkmalen, bei welcher feine Rüdficht auf die natürliche Verwandtichaft genommen wird, nennt man ein fünftlidhes Syitem. Das befannteite und gebräuchlichite „natürliche Syitem” ift daS de Kandolleiche; dasjelbe ift durd) Bentham und Hoofers „Genera plantarum“ in der Neuzeit wejentlich verbefjert worden, und dem Teßteren Werfe find wir in der Anordnung der Familien im erjten Zeile unjerer „Blumengärtnerei” gefolgt und zwar nach folgender Überfidt. Abteilung I: Phanerogamae (Siphonogamae) oder Blütenpflanzen (Sram. 1—239). Unterabteilung A: Angiospermae oder Bededtjamige (am. 1—236). Klaffe 1: Dicotylen oder Zweiblattfeimer (Fan. 1— 194). Neihe a: Polypetalae oder ©etrenntblätterige (Jam. 1—99). Neihe b: Gamopetalae oder PVerwachienblät- terige (am. 100—147). Neihe ec: Apetalae oder Sronloje (Fam. 148 bis 194). Ktlafje 2: Monocotylen oder Einblattfeimer (Fam. 195— 236). Unterabteilung B: Gymnospermae oder Kadtjamige (am. 237—239). Abfeilung Il: Kryptogamae oder Hporenpflanzen (Sam. 240—250). I. Die Btütenpflanzen (Phanerogamae, Fan. 1—239) haben zur Blütezeit al$ die unentbehr- lichen, wenn auch bisweilen fehr unfcheinbaren Teile einer Blüte mindejteng Staubblätter oder deut- fihe Eierhen (Samenanlagen, Samenfnöfpchen). Bei allen frucht- und jamentragenden Familien find die Eierchen in einen Fruchtfnoten eingejchloffen; nur bei den 3 Gehölz- Familien 237 Gnetaceae, 238 Co- niferae (Nadelhölzer) und 239 Cycadaceae (PBalm- farne) liegen die Eierchen nadt auf den Schuppen eines ähren- oder zapfenfürmigen Blütenftandes und lafjen unmittelbar den Keimmund erfennen; während alfe in einen Fruchtfnoten eingejchloffenen Samen | zur Blütezeit am Fruchtfinotenjcheitel eine (von einem Griffel getragene oder unmittelbar auffigende) den 45 Blütenjtaub auffangende Narbe tragen müfjen. Co it ein Noggen- oder Weizenforn fein nadter Same, jondern eine Frucht, weil zur Blütezeit auf ihrem Scheitel eine den Blütenjtaub auffangende, diesmal federige Narbe vorhanden war, diefe Samenförner alfo nur mit der Fruchtfnotenwandung feft verwachen jind. Alle Blütenpflanzen tragen Samen, dejjen Einzel- förner dem bloßen Auge deutlich unterjcheidbar, big- weilen groß jind. 1I. Die Sporen= vder Blütenlofen Pflanzen (Kryptogamae, amilie 240—250) erzeugen weder Staubblätter noch Eierchen, weder Kelch- noch Blumen- blätter; vielmehr geichieht die Fortpflanzung Ddurc) jogen. Sporen, mehlartig-jtaubfeine, meift braun, gelb-, braunrot= oder jhwarzgefärbte, nur unter dem Mifro- ifope einzeln gut unterjcheidbare Klörnchen, die meijt in Mafjfen beijammen find. Solche Sporenbehälter- Häufchen finden jtich unter den Blättern der Farn- fräuter, bei den Moojen in Sapjelchen, bei den Pilzen in allerlet Weije, ferner bei Flechten und Algen. Gie gehören jämtlih in unjere XVI gr bteilung. Blütenloje Wafferpflanzen find in Or Il und 7, fowie XVI7. — Wir teilen hier aus praftiichen Gründen, wie man es ehedem that, alle Blütenpflanzen in 2 große Slafien, in Zweiblattfeimer und in Ein- blattfeimer, obgleich ftreng genommen die von uns zu den HZmeiblattfeimern gejtellten 3 nadtfamigen Zamilien (237—239. Gnetaceae, Coniferae, Cycada- ceae) eine eigene große Abterlung bilden, indem alle anderen Blütenpflanzen- Familien, jowohl Einblatt- als Bweiblattfeimer, bededtjamige oder Fruchtfnoten- Pflanzen iind. A. Bmweiblattfeimer (Dicotylen, YZamilie 1 bi$ 194) jind alle Pflanzen, welche nach der YAusjaat oder im Keimapparate 2 einander gegemüberjtehende Kteimblätter entwideln. Bei den Nadtjamigen (am. 237—239) find e3 meift 2 und mehrere, und zwar quirljtändige. B. Einblattfeimer (Monocotylen, am. 195 bis 236), auch Spißfeimer genannt, weil fie jpiß aus der Erde hervortreiben, find alle Pflanzen, welche nur 1 Keimblatt bejiten. Um nın zu erfahren, ob dieje oder jene blühende Pflanze zu den Zmweiblatt- oder zu den Einblattfeimern gehört, müßte man erift Samen ernten, Ddiejen ein- quellen und unterjuchen. Das it in unzähligen Fällen gar nicht [durch- führbar und zudem viel zu zeitraubend. Man fanı aber die Zugehörigfeit einer Pflanze zu der einen oder zu der anderen diejfer beiden Klafjen jehr gut aus einem Vergleich ihrer äußeren Zeile erfennen. Ein folcher ausreichender Vergleich ift bisher in feinem botanischen Hand- oder Schulbuche durchgeführt worden. Diefe Außerachtlaffung macht es dem Schüler von vornherein unmöglich, jemals auf Grundlage Der natürlichen Familien die Pflanzen möglichjt leicht und richtig zu beftimmen. 46 Benennung und Einteilung der Pflanzen. Die Nierfmale der Zweiblattkeimer und Einblattfeimer find: 1. Qweiblattteimer. II. Einblatt£feimer. VBurzel. 1. Bei jehr vielen Zmweiblattfeimern tjt eine monate- lang oder während der ganzen Wachstumszeit dauernde Pfahlmwurzel vorhanden, die bisweilen aber erjt nach genauerer Unterjuchung erfennbar. Bei vielen freilich fehlt jte auch). 1. Eine Pfahlwurzel fehlt den Einblattfeimern ftet3, und wenn auch an Keimpflänzchen fich anfangs eine jolche entwidelt, jo geht fie doch fchon an den jungen Vflängchen zu Grunde; fie dauert nie bis zur Blütezeit an. Stamm oder Stengel. 2. Die Zweiblattfeimer jind außer durch zahlreiche Kräuter auch durch zahlreiche Bäume und Sträucher vertreten. 3. Stamm (Stengel) und Afte der Zmweiblattfeimer zeigen auf der Querjchnittfläche oder einer abgejchnittenen dünnen Scheibe die Faferjtränge (Holzfajerbündel) in unterbrochener ringförmiger Anordnung, oder doch in dichten abgegrenzten, vom Mittelpunfte des Stengels nur durch meilt ftrahlig nach dem Nande verlaufende Markichichten getrennten Majjen. 4. Der Stamm oder Stengel der Zweiblattfeimer it häufiger verzweigt, oder doch eben jo häufig ver- zweigt als einfach. 2. Bäume find bei den Einblattfeimern jeltener, 3. B. nur Balmen, Dracaenen, Yucca, Aloe, Bambus- gräjer; noch jeltener find Sträucher, 4. B. Ruscus, und fonjt jehr vereinzelt. 3. sm Stamm oder Stengel der Einblattfeimer find die Fajerftränge (Holzfajerbündel) auf der Duer- Ichnittfläche meilt jehr zerjtreut, aber ftetS al3 ge- jonderte und nur punft= oder tupfenförmige, in einer gleichmäßigen Füllmafje liegende Stränge er- fennbar, wa3 namentlich für hohle Stengel zu beachten it, wo Dieje Fajerjtränge natürlich nicht anders als im Kreije Tiegen fünnen, wo fie aber immer durch die Füllmafje voneinander abgejondert Liegen. j 4. Abgejehen von Blütenftengeln ijt der Stamm (Stengel) der Einblattfeimer am hHäufigjten einfach. Mehrere fchon von den Wurzeln aus empormwachjende Stengek gelten nicht al3 Verzweigung. Knofpe und Blatt, 5. Die jungen Blätter der Ziweiblattfeimer ind, wenn jte fich aus der Sinojpe entfalten, meist der Länge nach einmal-gefaltet; bei tiefgelappten, fingerig- oder ftederig-zujammengejeßten Blättern find die ein- zelnen Teile oder Blättchen meift für fich gefaltet. Häufig auch jtehen die jungen Blättchen fich Flappig gegenüber; jte find aber nie „reitend“. Gelten find die Geitenränder eines jungen Blattes deutlich einmal- umgerollt, dann aber find fie int unteren Teile des Blattes meilt jchon offen, aljo nur oben gerollt; ge- möhnlich aber find fie gar nicht echt umgerolft, fondern nur breitzumgebogen. Wo bei Yiveiblattfeimern jede Längshälfte eines Blattes nach der Mitte zu felbftändig mehrmalsumgerol{t ift (wie bei Teichrojen, Beilchen 2c.), ind die Blätter ftetS neßnervig, nie ftreifen- oder gitterfenfternervig. 6. Die entmwidelten Blätter find am häufigsten neßaderig oder Doch zwiichen den Hauptnerven Rippen) unregelmäßig-nebaderig, im friichen oder nicht getrodneten Zuftande aber auch oft ohne er- fennbare Nebnerven. 7. Die Blätter der Zweiblattfeimer find fehr ver- ichieden gejtaltet, grund-, mechfel- oder quirlitändig, figend (d. H.. ohne Blattftiel) oder geftielt, einfach oder zujammengejegt, ganzrandig, gejägt, gezähnt, gelappt, verjchiedenartig-geteilt oder zerfchlißt. Nebenblätter ind vorhanden oder fehlend. 5. Die jungen Blätter der Einblattfeimer find vor ihrer Entfaltung entweder tutenförmig-ein- gerollt, fo zwar, daß das ganze Blatt eine doppelte oder mehrnalige Rolllage erfennen läßt, und bei feiner Abmwidelung die eine Geitenhälfte jtetS mehr, länger und aljo meijt jchtef gerollt bleibt al8 Die andere; oder aber das ganze junge Blatt ijt wie ein zujammen- gelegter Fächer mehrmal-gefaltet. Einblattfeimer mit nur einmal-gefalteten Blättern haben metjt band- oder grasartige, nur ftreifennerbige Blätter und den drei- zähligen Blütenbau. Neitende Blätter, wie bei den Lilienjchwertelgewächien, fommen nur bei- Einblatt- feimern vor. Wo beide Hälften eines Blattes jelbitändig für jich allein umgerollt jind, find die Blätter jtetS Itreifen- oder gitterfenfter- (quadrat-) nervig. 6. Die entwidelten Blätter der Einblattfeimer iind am häufigjten parallel- oder jtreifenaderig, oft auch regelmäßig ein- oder mehrmal-fiedernervig, oder auch gitterfeniter-(quadrat-)nervig. Etwaige ne&aderige find in der Jugend jtets tutenfürmigsgerolit. 7. Die Blätter der Einblattfeimer find jelten geteilt oder zujanımengejegt (Araceae, Palmae), fajt immer ganzrandig; jie find grund- oder wechjel-, jelten quirl- tändig. Abgejehen von den Schein-Nebenblättern bei Ruscus, Semele, Dana&, von den Blatticheiden reip. DBlatthäutchen bei den Gräjern, den Bingiberaceen, den Potamogetaceen und manchen Araceen fehlen Keben- blätter ftets. Blüte, 8. Die Anzahl der Blütenteile bei Kelch, Serone, Staubblättern, Griffel, Fruchtfnotenfächern ift bei den HSmeiblattfeimern jehr verjchieden, die Zahl 3 oder deren Mehrfaches dagegen jelten. Am häufigiten fommt die Zahl 5 vor; Hinfichtlich der Staubblätter auch 8. In den Blütenteilen der Einblattfeimer ift die | Zahl 3 oder deren Mehrfaches, namentlich 6, am häufig- Iten, jo auch 6 (meift ziemlich gleichlange) Staubblätter. 1 Staubblatt befindet fich bei vielen mit unterftändigen Fruchtfnoten und unregelmäßigen Blüten. 2, 4 oder (Zmeiblattfeimer.) noch 10 bis viele, bei 6 und 4 find gewöhnlich 2 davon Fürzer. 9. Der Blütenjtand der Zmeiblattfeimer it jehr verjchieden, jedoch it ein echter Eolbiger Blüten- ftand (ausgenommen etiva bei Gunnera, Rhus typhina und den Piperaceen) faum vorhanden. Benennung und Einteilung der Pflanzen. 47 (Einblattfeimer.) 8 Staubblätter find jehr jelten. 5 fommen wohl nur bei Mujaceen, einigen Palmen, Araceen, Dichorisandra- Arten und einer Griffinia-Art vor, die an den Blättern leicht zu erfennen find. 9. Blütenjtand jehr verichieden, oft auch folbig. Auszweigungen der Blütenftände Yafien, mo fie bor- fommen, oft die Dreizahl herausfinden. Frudt. 10. Der oder die Fruchtfnoten der Yweiblattfeimer 1 ehr verjchieden und ein- bis vielfächerig, jelten jedoch 3= oder 6fächerig. Auch die Frucht tft jehr verjchieden. 10. Der Fruchtfnoten der Einblattfeimer it ge= wöhnlich 1- oder Zfächerig (äußerst jelten 5fächerig, dann aber deuten die Blätter 2c. die Einblattfeimer an). Mehrere Fruchtfnoten in einer Blüte fommen nur bei Mlismaceen, Butomaceen, PBotamogetaceen, Kajadaceen und einigen Palmen vor. Die Frucht ift nie eine Hülfe und fajt nie eine echte Schote. Aus vorftehender Überficht Lafjen fich folgende Regeln ohne weiteres zwanglos ableiten: Sweiblaffkeimer find: Ä Alle Bilanzen, welche zur Blütezeit oder lange über den Keimlingszuftand hinaus noch eine Pfahl mwurzel erkennen lafjen. Alle Pflanzen mit folchen einmal-gefalteten oder Fappig fich gegenüberftehenden jüngjten Blättern, die nicht grasartig, band- oder jchwertfürmig find. Alle Bflanzen, bei denen jede Blatthälfte fich jelbjtändig nad) der Mitte zu einrollt aber neß- aderig ilt. Alle Bilanzen mit Kebenblättern ;ausgenommen die Gramineae, Zingiberaceae und Potamogetaceae, welche als Einblattfeimer trodenhäutige oder wafjerhelle Blatthäutchen befißen. Alle Pflanzen mit gegen- oder quirlftändigen Blättern; ausgenommen die wenigen, deren Stengel- oder oft beijer Stengelgrund-Querjchnitt punft- oder Wafjerpflangzen, „Sr I2— tupfenförmige getrennt im Gewebe liegende Fajer- Stränge deutlich erfennen Yäßt. Alle Pflanzen mit geteilten, zerjchlißten oder zujammengejesten Blättern, deren jüngfte Blätter nicht tutenförmig gerollt, auc) nicht fächerartig-gefaltet jind; e3 jei denn, daß der Stengelquerjchnitt Ge nblattfeimer anzeigt. Alle Pflanzen, deren Blüten 5 Staubblätter tutenfürmig - eingerollte “Blätter fchon als Einblatt- feimer ergeben; |. Bunft 8). Alle Pflanzen mit 5- oder 10 fächerigem Sruchtfnoten. Alle Pflanzen mit Hülfen- oder echter Schotenfrudt. ' Stränge deutlich erfennen lafjen. Einblaftfkeimer find: Ulle Hwiebelgemwäcje. Alle Bilanzen die auf dem Stengel» oder Stengelgrund- Querfchnitt punft- oder tupfenförmige voneinander durch das Füllgemebe getrennte ajer- (Husnahmen Die Familie Piperaceae und Saururaceae.) Alle Pflanzen, deren Blätter vor ihrer Ent» faltung vom Grunde an tutenförmig=-gerolft ind. (Ausnahme einige Ficus-Arten, die jämtlich Milchiaft führen, auch jonft verichteden ind.) Alle Kolben- und Spelzenblütler; auöge- nommen find Gunnera, die Piperaceae und Rhus typhina. — Sn unjeren 32 Abteilungen des Schlüfjels zum Beitimmen der Familien, Gruppen 2c. fommen nur an folgenden Stellen a. S vor: ‚8 10—12, 15—17, 19, 25 md 3 a O2 ne: Blattiofe, Or I111. Milchiaftpflanzen, gr IV 11. Dieblattpflanzen, gr V1 und 2. Stammranfler, gr V14. befigen (ausgenommen bei Pflanzen, die fih dur Stüb- und Haftwurzler, &—gr VII3, 4, 6 und 7. Nechtswindende, pr VII3. Tutenträger, Or X4 um 5. Bufammengejegtblätterige und Tutenpolfterige, Er ' XI15 und 16. PBunftiertblätterige, Or X1l2 m umd n. Palmenähnliche und Lederrojettige, gr XIV 1—9 und 12. Blattblütler, or XV 4—6. Kolbenblütler, Or XVII1—6 und 8. Spelzenblütler, Or XIX 1—3. Spornträger, Op XX 12. Unterftändige, Or XXII1—13: Dberwanpige, O-—,7 XXX] I 10. Gefülltblühende, gr XXXI Rubrik II2. II. Botaniichsärtneriiche Kunftausdrücke.*) A. In fyftematifcher Anordnung. Wir unterjcheiden an allen vollfommener ent- widelten Pflanzen Wurzel, Stamm Blatt, Blüte, Frucht, Samen. Dieje Teile fünnen je nach der Art der Pflanze jehr verjchiedene Gejtalt annehmen, und es 1ft nicht immer ganz leicht, fie richtig zu jehen und zu beurteilen. und dann am Schlufje einen alphabetiichen Nachweis bringen, der weitere Erflärungen enthält und das ichnelle Auffinden aller Hier vorfommenden Kunjtaus- drüde ermöglicht. Die Wurzel. (Stengel), Wir wollen | daher dieje Teile einzeln etwas ‚näher ins Auge fafjen. gleihmäßig dünn ift. ı Dider, Sie ift der nach unten wachjende | Teil der Pflanze, fie trägt nie Blätter, Knojpen oder blattartige Organe und ijt nie grün. anzufehen. Derjenige Teil der Wurzel, welcher als die unmittelbare Fortjegung des Ctammtes oder StengelS nad unten erjcheint, wird al8 Hauptmwurzel, jeine Ubzweigungen (Fig. 1) als Seitenmwurzeln bezeichnet. Mitunter geht an vielen Pflanzen, namentlich) aus der jl 2 Pfahlmurzel. Büfchelmurzel. Klafje der Einblattfeimer, alfo auch bei allen Gräfjern (Fig. 2), die Hauptwurzel jchon bald (oft Schon nad) dem Keimen der Saat) ein, und es treten an ihre Stelle Adventid- oder Notwurzeln, die dann meift büjchelig erjcheinen. Die einfache Wurzel heißt Pfahlmwurzel, wenn fie beträchtlich jtärfer ift als ihre Alte, fiehe Fig. 1; Alfo nicht alle unterirdiichen Pflanzenteile jind al$ Wurzelgebilde rige und ausdauernde Wur- eben jolche Pflanzen. Ipindelförmig, wenn fie wie bei Mohrrüben fich einem gejtreeten Stegel nähert; rübenförmig, wenn fie wie bei Rüben und Kettichen die gejchmwollen ift: fadenfürmig, wenn fie Die A nicht jondern NA büfcheligen Wurzeln find Ni faferig, wenn ihre Teile |) alle dünn oder fadenförmig hi find; büjchelig, wenn fie u büjchelig=-Ffnollig (Fig. 3), wenn zum Teil fnol- lig-verdict, zum Teil dünner! ach ihrer Dauer unter- icheidet man 1jährige, 2jäh- einfachen, zen, jonac) natürlich auc Adventivmwurzeln, twelche über der Erde aus Etanım- teilen entipringen, fünnen je nach ihren AZmwed als Luft- mwurzeln, Stüßmwurzeln, Knollenwurzel. | Klammerwurzeln oder Saugmwarzen unterjchieden werden. Der Stamm (Stengel). Sm gewöhnlichen Xeben pflegt man al3 Stamm oder Stengel nur oberivdifche Teile zu verftehen. E8 giebt aber aud) unterirdijcde Kriechender Erdftamm. Stämme oder Stengel (aljo Erdftämmte) verjchiedener Art, die aber jelten verholzen, jondern meift Frautig oder fleiichig find. Alle Erdftämme uuterjcheiden fich von echten Wurzeln Sicher dadurdh, daß fie Blatt- *) Vergleiche die in demfelben Berlage erjchienene „Anleitung zum Botanifieren“ von Schmidlin= Wünjce. Dritte Auflage, Preis 3 Marf. Botanisch-gärtneriiche Kunftausdrüde. gebilde oder Kefte von folchen, wie z.B. Schuppen- blätter, Blatticheiden, Blattnarben, Endfnojpen oder fogen. Augen (wie bei der Kartoffel tragen). Die Erdftämme treiben jtetS nur Adventivwurzeln, nie | aber eine Pfahlwurzel. E3 giebt mehrere Formen; die Häufigften find: der friechende over wurzelähn- fihe Erdftamm (gemeinhin Erdftamm, mwohl aud | MWurzelitod oder NAhizom genannt), Fig. 4, 5. Der fnollige Erdftamm, gemeinhin Knolle genannt, ein furzgebliebener, fleiichig angejchmwollener Stammteil, weil er Augen bejitt, wie 3. B. die Startoffel. 5 Schuppiger Erditamm. Schuppenziwiebel. 3. DB. unfere Küchenziwiebeln als Schalenzwiebeln, Die Bwiebeln der Lilien als Schuppenziviebeln (Fig. 6), die des Safrans als Stnollenziwiebeln, ferner Die Knöllchen in den Blattachjeln mancher Pflanzen, 3. B. mancher Lilien als jog. Brutziwiebeln. Der oberirdiihhe Stamm oder Stengel ijt ent- weder Holzig, wie bei Bäumen und Sträuchern, auc) Halbfträuchern, oder er ift Frautig. Er ift entweder einfach, d. h. ohne Aite und Zweige, oder er tjt ver- äftelt. Als Bmeige bezeichnet man gewöhnlich die äußerjten und jchmächiten verzweigten Njte, während eigentlich nur die legtjommerigen, ausgereiften Sprofje jo heißen jollten. Der Stamm der Sträucher ver- äftelt fich unten (dicht über dem Erdboden), der Stamm der Bäume weiter oben. Ausläufer find Diinne, wagerecht wachjende, unterirdiiche oder dicht über dem Boden bleibende Stengel, welche in einiger Entfernung von der Mutterpflanze Wurzeln jchlagen. Kah der Richtung it der Stengel aufrecht, liegend (am Boden Hingeftredt), auffteigend fi in einem Bogen erhebend, friehend (liegend und wurzelnd), überhängend (int oberen Teile bogig nad) unten gefrümmt), Fletternd (mit Hilfe von Wurzeln, NRanfen an anderen Gegenftänden jich erhebend), mwindend (ohne Hilfe von Wurzeln oder Kanfen in einer Schraubenlinte an anderen Gegen- jftänden emporjteigend), flutend (im Waffer jich Hin und her bewegend). Die Blätter. Viel größere Mannigfaltigfeit als Wurzel und Stengel zeigen die Blätter; mir werden uns Daher mit ihnen auc) etwas länger bejchäf- tigen müfjen. Wir richten unjer Augenmerf zunächit ‚auf die Form oder auf den Umriß der Blätter. Danac) find die Blätter: VBilmorin. Dritte Auflage. II. Der | zwiebelige Erdftamm, gemeinhin Siwiebel genannt, | le 2. 3. 4. OS N F . nierenförmig (am Grunde mit ftumpfem Ein- 49 pfriemlich (ichmal und jehr lang zugeipikt; Sig. 7 verfehrt-pfriemlich), fineal (mit faft gleichlaufenden oder parallelen Rändern, Fig. 8), fänglih (—4 mal jo lang als breit, Fig. 9), elliptiich (in der Mitte am breiteften, etwa doppelt jo lang als breit und nach oben und unten gleichmäßig abgerundet, Fig. 11), . lanzettlich (d—mehrmal fo fang als breit und an beiden Enden verichmälert, Fig. 10), . eirund (im oberen Teile jchmäler als im unteren und Höchitens Doppelt jo lang alS breit, Sig. 12); eifürmig gilt nur für Körper. . verfehrt-etrund (im oberen Teile breiter als im unteren und Höchitens doppelt jo lang als breit, ig. 13), . Dretedfig (ungefähr wie ein Dreted gejtaltet, Sig. 14), . rautenfürmig (verichoben Ledig, Fig. 15), . feilfürmig, Feilig (fich allmählich geradlinig berichmälernd oder jchmal- und gerundet=3edig, dig. 16), . \patelfürmig, jpatelig (an der Spibe Freis- fürmig abgerundet und nach dem Grunde lang verjchmälert, fat von der Geitalt eines Löffels, dig. 17), . freisförmig (ungefähr von der Form eines Stretjes, Fig. 18), ar vıy DPA 9 A2 43 22 25 ichnitt und zwei abgerundeten Lappen und breiter als lang, Fig. 19), . herzförmig (am Grunde mit jpigem Einjchnitt und abgerundeten Lappen, Fig. 20), . verfehrt=-herzfürmig (mie vorige Geftalt, aber die breitere Seite nach oben oder vorn gerichtet, Fig. 21), . pfeilfürmig (am Grunde mit abwärts gerich- teten, jpigen Lappen, wie ein Pfeil gejtaltet, Fig. 22), . Ipteßförmig (am Grunde mit jpißen, mage- recht abjtehenden Lappen, Fig. 23). 4 50 Botanijch-gärtnerische Kunjtausdrüde. Bei einer genauen Betrachtung der Yorm der Blätter haben wir aber diefe nicht nur im allgemeinen ins Auge zu faffen, jondern wir müffen auch die ver- ichiedene Geftalt des Blattgrundes, der Blatt- ipige und des Blattrandes berüdjichtigen. er NANAN AAN 29 30 31 32 Der Blattgrund ift: herzförmig (Fig. 24), pfeilfürmig (Sig. 25), jpiekförmig (Fig. 26), verichmälert (Fig. 27), abgerundet (Fig. 28). Die Blattipige ift: abgeftugt (dur eine gerade Linie abgejchloffen, Fig. 29), abgejtumpft (dur) eine Frumme Linie abgejchlofen, Fig. 30), ausgejchnitten (durch einen gevadlinigen, ein- ipringenden Winkel abgejchlofen, Fig. 31), ausge- randet (durch einen Frummlinigen, einjpringenden Winkel abgeichlofjen, Fig. 32), ftumpf (Fig. 33), |piß (Fig. 34), ftachelfpigig (mit einem bejonderen auf- gejegten Spischen verjehen, Fig. 35), zugejpißt (Fig. 36). 37 38 39 40 41 AR 43 Der Blattrand ift: ganzrandig (ohne alle Einihnitte, Fig. 37), gejägt (mit Eleinen, jpißen Einjchnitten und fpigen Herborragungen oder Zähnen, Fig. 38), geferbt (mit Eleinen, fpißen Einjchnitten und abgerundeten Herborragungen, Fig. 39), gezähnt (mit jtumpfen Ausichnitten und jpigen Hervorragungen | oder Zähnen, Fig. 40), budhtig (mit ftumpfen, ge- rundeten Einfchnitten und ebenjolhen Hervorragungen, Fig. 41), bemimpert (mit abjtehenden Härchen befebt, Yig. 42), Doppeltgejägt (Fig. 43). Gehen mir auf die Mafje, aus welcher die Blätter beitehen, jo lafjjen fich zwei verichiedene Teile deutlich unterjcheiden, weichere Teile, welche dem Blatte Haupt- lächlich die grüne Farbe verleihen und die wir Blatt- fleijch nennen wollen, und härtere Teile, welche fadenartig das Blattfleiich durchziehen und unterjeits oft al3 erhabene Linien oder Leiten herbortreten; wir nennen fie Nerven. Die Art und Weije, wie die Nerven in dem Blatt- fleijch verteilt find, nennt man Nervatur des Blattes. Die Nervatur zeigt zahlreiche Verfchiedenheiten, doc dürfte e3 für unjere Yiwede genügen, wenn mir zei Hauptformen mit je zwei Nebenformen annehmen. Wir nennen ein Blatt ftreifennervig, wenn die am Grunde eintretenden, gleichjtarfen Nerven ohne fich zu verzmweigen nebeneinander herlaufen (Fig. 44, 45), negnervig, menn der oder die am Grunde ein- tretenden ftärferen Nerven abjatmerje jchwächere Nerven ausjenden, die jich im Blattfleifch nebartig verzweigen (Fig. 46, 47). Das ftreifennervige Blatt heißt pa- ralleinervig, wenn die Nerven desjelben parallel (gleichlaufend) find (Fig. 44), bogennervig, wenn die Nerven nicht parallel jind (Fig. 45). Das neb- nervige Blatt Heißt fingernervig, wenn mehrere 47 Itarfe Nerven vom Ende de3 Blattitiel3 ftrahlenförmig ausgehen (Fig. 46, 49); fiedernervig, wenn nur ein jtarfer Nerv, der al8 Fortjegung des Blattitiels ericheint, das Blatt in der Mitte durchzieht und unter einem beftimmten Winfel jederfeit3 jeitliche Nerven ausfendet (Fig. 53—56, 74); erjterer heißt Mittel- nero, lebtere Seitennerben. Alle bis jebt betrachteten Formen der Blätter waren fogenannte einfache und ungeteilte Blätter. Bon diefen werden die geteilten und zulammen- gejesten Blätter unterjchieden. Ein Blatt Heikt geteilt, wenn es durch tiefere Einfchnitte in Ab- teilungen oder Zipfel, die aber noc, unter fich zu-= jammenhängen, gejondert ift (Sig. 49—51, 54—56); zufammengejegt, wenn e3 fih in eine Anzahl jelbftändiger Blättchen aufgelöjt hat (Fig. 52, 57). vrrrH 53 54 57 56 57 Das fingernervige Blatt nennen wir gelappt, wenn die Einjchnitte nicht bis zur Mitte reichen (Fig. 49), gefpalten, wenn die Einjchnitte etwa bis zur Mitte reichen (Fig. 50), geteilt (im engeren Sinne), wenn die Einjchnitte bis über die Mitte reihen (ig. 51). e . Botanijch-gärtneriiche Kunftausdrüde. | 51 Das fingernervige Blatt nennen wir zujammen- ‚gejegt, und zwar gefingert, wenn es an der Spibe des BlattitielS drei oder mehrere ftrahlenförmig ange- ‚ordnete Blättchen trägt (Fig. 52). Das fiedernervige Blatt nennen wir gelappt, wenn die Einjchnitte nicht Bis zur Mitte der halben Breite eindringen (Fig. 54), gejpalten, wenn Die 98 Einjehnitte etwa bis zur Mitte der halben Breite ein- ‚dringen (Fig. 55), geteilt (im engeren Sinne), wenn die Einjchnitte bis über die Mitte der halben Breite eindringen (Fig. 56). Das fiedernerdige Blatt nennen wir zujammen- gejest, und zwar gefiedert, wenn es auf jeder ©eite de3 Blattitiel3 (der Blattjpindel) 1— mehrere Blätt- chen trägt, welche Fiedern genannt werden (Fig. 57). Sp jtellt alfo, um die erwähnten Formen nod) einmal zu überbliden, Fig. 48 ein ungeteiltes fingernerbiges Blatt, Fig. 49 ein fingerlappige3 Blatt, Fig. 50 ein fingerjpaltiges Blatt, Fig. 51 ein fingerteiliges Blatt, Fig. 52 ein gefingertes Blatt, Fig. 53 ein ungeteiltes fiedernerviges Blatt, Fig. 54 ein fiederlappiges Blatt, Fig. 55 ein fiederjpaltiges Blatt, Fig. 56 ein fiederteiliges (fiederjchnittiges) Blatt, Fig. 57 ein gefiedertes Blatt vor. Das gefingerte Blatt Heißt: 3zählig-gefin- gert, wenn e3 aus 3 Blättchen beiteht (Fig. 58), 5zählig-gefingert, wenn e8 aus 5 (Fig. 59), 66 67 68 ?zählig-gefingert, wenn e8 aus 7 (Fig. 60), 9zählig-gefingert, wenn e3 aus 9 Blättchen be- lteht (Fig. 61). Das gefiederte Blatt Heißt: unpaarig- gefiedert, wenn e3 an der Spike des gemeinfchaft- lihen Blattjtiel3 ein Endblättchen trägt (Fig. 62), paarig=-gefiedert, wenn es an der Spike des gemeinjchaftlihen Blattitiel8 Fein Cnöblättchen trägt (Fig. 63); unterbrocdhen=-gefiedert, wenn die Blättchen abmwechjelnd Feiner jind (Fig. 64);doppelt- gefiedert, wenn die Blättchen wieder gefiedert find (Fig. 65). Sodann auch 3= oder mehrmal-gefiedert. Außerdem redet man auch von 1-, 2=, 3=, 4-, 5paarig=geftederten und 3=, 5-, 7zählig »gefiederten Blättern. Bon den in Fig. 66—68 dargeitellten Blättern ift das erite (Fig. 66) ein Doppelt- fiederteiliges Blatt, das zweite (Fig. 67) ein leierfürmig-fieder- teiliges Blatt (der Endzipfel ift viel größer al3 die Geitenzipfel) und das dritte (Fig. 68) ein fußfürmig- geteiltes Blatt (das Blatt ift in 2 Hälften geteilt, bon denen jede wieder 2 oder mehrere Zipfel hat, wodurd) e3 einigermaßen an die Zußjpur eines Vogels erinnert). 69 70 m Bisher haben wir uns in der Hauptjache nur mit dem Teile des Blattes bejchäftigt, der vorzugsmeije Blatt genannt wird, mit der Blattjpreite, d. H. mit dent flach ausgebreiteten Teile des Blattes. ln vielen Blättern fann man jedoch drei Teile unterjcheiden, die Blattjpreite, den Blattftiel und die Blatt- Iheide (Fig. 69). Der Blattjtiel ift der mittlere, Itielartig zujammengezogene Teil, die Blattjcheide der untere, den Stengel meijt röhrig oder jcheidig um- ichliegende Teil des Blattes. Die genannten drei Teile des Blattes jind aber jelten in gleichem Grade entwidelt, bald überwiegt der eine, bald der andere (meilt die Spreite); oft fehlt auch der eine, zumeilen jogar zwei ganz. Die im Erdboden bleibenden, jchuppenförmigen Blätter eines Stengel heißen auch Niederblätter;jodann giebt Sihuppen- fürmige Gebilde, welche die Sinojpen der Bäume um- hüllen (nofpenjchuppen). Die jogenannten Häute der Bwiebeln find Blätter, die außer der Scheide feinen andern Teil entwidelt haben. Bei den Doldengewächjen (Seite 58) ift die Blattjcheide nicht jelten bauchig oder blafig aufgetrieben (Fig. 70); eine bedeutende Zänge erreicht jie bei den Gräjern (Fig. 72) und bei den Snöterich-Arten (Fig. 71). Bei den Gräjern geht die Blatticheide (Fig. 72 c) zugleich direft (aljo ohne fich in den Blattitiel zufammenzuziehen) in die Blattipreite (Fig. 72 b) über; auch bildet fie da, mo | 4# ss 7. = ve b2 Botanisch-gärtneriiche Kunjtausdrüde. fie in die Blattjpreite übergeht, meilt einen häutigen Fortjiaß, das jogenannte BlatthHäutchen (Fig. 72a). Am häufigiten fehlt jedoch die Blatticheide (Fig. 73); wenn auc, der Blattitiel fehlt, jo heißt das Blatt jigend (Fig. 74. Wenn ein fibendes Blatt mit jeinem Grunde den Stengel ganz over teilmeije um- giebt, jo heißt es ftengelumfasjend over furz: um- fajjend (Fig. 75); während e8 Dvurhmwacjen genannt wird, wenn der Stengel durch die Blattjpreite Hin- durchgeht (Fig. 76). Zieht fich Die Blattjpreite eines iigenden Blattes jtreifenartig oder leiftenartig am Stengel herab, jo heißt daS Blatt Herablaufend, der Stengel geflügelt. li) 18 79 Dur) Teilung der Blatticheidve entjtehen Die Kebenblätter, 1 oder 2 blattartige Gebilde am Grunde des Blattjtiels (Fig. 77—80). An den Sinojpen- ihuppen der Bäume, 3. B. an ‚den Sinojpenjchuppen des irichbaums Fann man alle Übergangsformen von der Scheidenartigen Snojpenjchuppe bis zum vollfom- menen, mit Nebenblättern verjehenen Blatt beobachten. | Während die Nebenblätter im allgemeinen der DBlatt- icheide im Ausfehen gleichen, fommen doch auch Fälle vor, wo fie (wie 3. B. bei dem Gtiefmütterchen) das Ausjehen der Zaubblätter erlangen. Bei den Sindterich- Arten find die Nebenblätter zu einer Röhre verwachlen, welche den Stengel noch oberhalb der Blattjcheide eine Strede weit umgiebt, Tuten-Nebenblätter (Fig 71). Nach) der Stellung der Blätter am Stengel unterjcheidet man grundftändige Blätter over Grundblätter und ftengelitändige Blätter over Stengelblätter; erjtere ftehen (infolge der Ber- 81 82 83 84 fürzung der untern Gtengelgliever) am Grunde des Stengels (Dicht über dem Erdboden, Fig. 81), lebtere am. Stengel entlang. Die Stengelblätter (und auch die Grundblätter) heigen wechjelftändig, wenn fie einzeln in verjchtedener Höhe (Fig. 82), gegenftändig, wenn je zwei (einander gegenüber) in gleicher Höhe (Fig. 83); und quirlftändig (wirtelig), wenn 3 oder mehrere in gleicher Höhe ftehen (Fig. 84). Der Winkel, den ein Blatt mit dem Stengel, Alt oder Ziveig, an dem es fich befindet, über jeiner Anjah- jtelfle bildet, heißt Blattwinfel oder Blattadhiel. Ehe wir zur Blüte übergehen, wollen wir noch denjenigen Pflangzenteilen einige Beachtung jchenfen, die durc) Umbildung der Zweige oder der Blätter entitanden oder Gebilde der Dberhaut find. Hierher gehören die Ranken, Dornen, Stadheln, Haare, Drüjendhaare. Nanfen find fadenförmige, einfache oder äftige Gebilde, die jich leicht einrollen und jo benachbarte Gegenjtände ummiden (Widelranfen). Cie find entweder als umgemwandelte Zweige (wie die Ranfen de3 Weinjtods, Stammranfen), oder al3 umgemwandelte Blattjtiele (mie die Nanfen der Erben, Bohnen, Widen, Fig. 80) anzujehen. Dornen find entweder umgetwandelte, in eine jtechende Spiße ausgehende Ymweige (wie die Dornen vom Dorn und der Schlehenpflaume), oder umgebildete Blätter (mie die Dornen der Berberiße), oder umgebil- dvete Nebenblätter (tie die Dornen der Nobinie, diejes fälfchlicherweije AUfazie genannten Baumes). Stacheln find harte, ftechende Gebilde der Ober- haut, an deren Bildung aber auch oft tiefere Schichten beteiligt find (Noje, Brombeere, Stachelbeere). Haare find zarte, meilt röhrige Ausmwüchie der Dberhaut. Steife, ftechende Haare nennt man Borften, jehr ftarfe Borften Stachelborften. Enthalten die Haare einen jcharfen, brennenden Saft (der beim Ylb- brechen der Spiße heraustritt), jo heißen fie Brenn- haare (Keflel). _ Drüjenhaare find Haare, welde Drüjen (d. h. Feine, rundliche, mit einer eigentümlichen Flüffig- feit erfüllte Gebilde) tragen. Zu den Oberhautgebilden gehören auch die fogen. Spreufhuppen an den Blättern (bejonders am Dlattitiele) der Farne, welche gleichlant alS verbreiterte Haare anzujehen jind. Die Blüte oder Blume, Sie hat die Auf- gabe, den Samen zu erzeugen; ihre Hauptteile find die Blütenhülle, die Staubblätter und ver- Stempel. Wir vermögen an den Staubblättern den Staubfaden und das Staubfölbchen mit dem Blüten taub, am Stempel den Fruchtfnoten, den Griffel und die Narbe zu unterjcheiven. Sebt gilt es, dieje Klennt- nijje etwas zu erweitern. Eine Blütenhülle, die aus einem Duir! (oder auch aus 2 Duirlen) gleicher oder nahezu gleicher Blüten- hüllblätter befteht, die fich in Farbe, Größe und Geftalt nicht unterjcheiden, wird einfadh oder Krunfeld genannt. Bei den meisten Pflanzen, joweit fie über haupt Blüten Haben, ift die Blütenhülle Doppelt, d.h. Sie beiteht aus zwei Dicht übereinander ftehenden, verschiedenen Duirlen von Blättern: einem äußeren, meift grünen Duil, welcher Kelh, und einem inneren, die Staubblätter und Frucdtfnoten un- mittelbar umgebenden, meijt anders gefärbten, welcher Krone genannt wird. Un einer jolhen Blüte, die hergebrachterweije eine volljtändige Blüte genannt wird (Fig. 85 Stellt eine jolche Ddurchichnitten, Die Fig. 86—89 eine jolche zerlegt dar), unterjcheidet man demnach von außen nach innen den Stelch oder die Kelchblätter (Fig. 85a, 86), die Blumenfrone oder die Kronblätter (Fig. 5b, 87), die Staub- blätter oder die Staubgefäße (Fig. 8dc, 88), den Stempel(Piftill, Sruchtfnoten) oder die Frucht=- blätter (Fig. 85d, 89). Der Ausdrud Kronfeld tritt al allgemeine Bezeichnung in allen den Fällen für Selch und Blumenfrone ein, in weldhen man im „u 43 93 Zweifel jein fann, ob man es mit einem blumenfron- artig-gefärbten Kelch oder mit einer felchartig-gefärbten Blumenfrone zu thun hat. Mas nun zunähit den Stempel betrifft, jo fann man an ihm Fruchtfnoten, Griffel und Narbe nicht immer deutlich unterjcheiden, bejonder3 dann nicht, wenn in ein und Dderjelben Blüte 2 oder mehrere Stempel vorfommen (Fig. 94). Dft fehlt auch der Griffel ganz und gar, und die Narbe (in Fig. 93 eine 3lappige Narbe) jißt unmittelbar auf dem Fruchtfnoten; bei den Nadelhölzern jiben die Samenfnojpen jogar nackt auf einem offenen Fruchtblatte (Fig. 226) oder in dem Winfel desjelben. Sn anderen Fällen ijt der eine oder andere Teil Doppelt oder mehrfach vorhanden. Sp trägt der Fruchtfnoten nicht jelten 2 Narben (Fig. 92), oder 2 oder mehrere Griffel (in Fig. A deren 3), oder man fann außer dem Fruchtfnoten und dem Griffel noch 2 Narben unterjcheiden (Fig. 90). 95 Ai —_S -) N 2; i Auch die Staubblätter zeigen große VBerjchieden- heiten. Bumeilen fehlt der Staubfaden, oder er ift jehr furz und did; nicht felten ift er ganz oder teil- metje mit der Strone verschmolzen. Das Staubfölbchen öffnet jich durch Längsrifje, oder durch Klappen, oder an der Spiße mit 2 Löchern (mie bei der Kartoffel- Pflanze). Bemerfenstwert find auch die Berwwachjungen der Staubblätter. ES verwachjen entweder fämtliche Staubblätter zu einer Röhre (Fig. 99), oder jämtliche Staubfäden verwachjen zu einem Bündel (Fig 97), oder zu 2 Bündel, oder zu 3 oder mehr Bündeln (Fig. 98). Selten verwachjen die Staubblätter mit dem Stempel. Berjchieden ilt ferner die Zahl der GStaubbflätter. Auch die Länge ift verjchieden; doch nimmt man darauf nur dann Rücdkficht, wenn von 4 Staubblättern 2 deutlich länger (Fig. 95), oder wenn von 6 Staub- blättern 4 deutlich länger als die andern jind (Fig. 96). Die Blumenfrone it frei- oder getrennt- bfätterig, wenn ihre Blätter vollftändig frei find Botaniich-gärtneriiche Kunjtausdrüde. 99 (Fig. 87, 105); verwacdhjenblätterig, wenn ihre Blätter mehr oder weniger miteinander verwachjen ind (jodaß fie aus einem Stüde bejteht, Fig. 106). Die vermachjenblätterige Krone Heißt geteilt, wenn ihre Blätter von unten noc) nicht bis zur Mitte verwachlen find, gejpalten, wenn jie etwa bis zur Mitte verwachjen jind, gelappt, wenn jte big iiber die Mitte vermwachlen find, gezähnt, wenn jie bis auf die äufßeriten Spiten verwachen find. Die freien Teile der Blätter einer veriwachjenblätterigen Krone heißen Zipfel; die nur freien Spigen find Zähne. Der untere, verwachlene Teil der veriwachjen- blfätterigen Strone Heißt die Kronröhre, der obere freie Teil der Kronjaum; die Stelle, wo die Kron- röhre in den Fronjaum übergeht, heißt der Schlund. Sind die Zipfel der verwachjenblätterigen Krone oder die einzelnen Blätter der freiblätterigen Krone ungleich (d. H. von verjchiedener Geftalt und Größe), jo wird die Strone unregelmäßig (fig. 199, 203, 206— 210), im entgegengejegten Sale gleihmäßig oder regelmäßig genannt (Fig. 87). Die regelmäßige verwachjenblätterige Krone tft der Geftalt nach radförmig, (wenn der Saum flach ausgebreitet und die Röhre jehr furz ift), teller- förmig oder ftieltellerförmig (wenn der Saum flach ausgebreitet und die Röhre lang ift), walzen- förmig oder röhrig (wenn fie überall gleichweit it), trichterförmig (wenn ste fich allmählich nach oben erweitert), Frugfdrmig (wenn fie unten bauchig erweitert, oben etwas verengt ift), glodenfürmig (wenn fie wie eine Glocde gejtaltet ift) u. j. m. Unter den unregelmäßigen verwachjenblätterigen Kronen ijt die 2lippige Krone oder die Lippen- blüte und die zungenfürmige Krone oder die SZungenblüte am bemerfenswertejten. Die Krone it 2lippig, wenn fie durch tiefe Einjchnitte in zwei gegenüberjtehende Zipfel, DOberlippe und Unter- ' Tippe, geteilt ift (Fig. 110, 203, 206, 208, 209). Eine 2lippige Sirone, deren Schlund durch eine Wölbung oder Erweiterung der Unterfippe den Gaumen) ge- ichlofien ift, heißt masfenfürmig oder magfiert (Fig. 208). Die Zungenblüte ift eine Krone nıit furzer Röhre und einjeitig-ausgebildetem, flachem Saum (Fig. 179, 184). Die freiblätterige Sirone zeigt im allgemeinen diejelben Formen, wie Die verwachjenblätterige Krone. Doc) Fommt bei ihr noch bejonder3 die Geftalt der Kronblätter, die ebenfo wie die der LXaubblätter be- zeichnet wird, in Betracht. Befist ein Kronblatt einen deutlichen Stiel, jo wird Dderjelbe (überflüfjigermeije) Nagel, die Spreite Platte genannt, daS ganze Stronblatt heißt dann genagelt. Die michtigfte unregelmäßige freiblätterige Krone ist die [chmetter- lingsfürmige Srone oder die Schmetterlings- blüte, jo genannt, weil fie einige Ahnlichfeit mit einem fißenden Schmetterling hat (Fig. 199, 202). Die Krone Heißt gejpornt, wenn fie mit einem, meijt hohlen, fegel-, walzen- oder fadenförmigen Fort- laß, dem Sporn, verjehen ift (Fig. 111). Während die Krone in der Negel bald nach der Blütezeit abfällt, ift der Kelch Häufig von längerer Dauer; oft bleibt er bis zur Fruchtreife, zumeilen vergrößert er jich jogar noch während derjelben. m übrigen gilt von ihm dasfelbe, was von der Krone gejagt worden tjt; er tft freiblätterig und ver- mwachjenblätterig, geteilt, gejfpalten, gelappt und gezähnt, regelmäßig umd unregelmäßig, 2lippig, röhrig, glodig, trihterförmig u. j. w 54 Botanijch-gärtnerifche Kunftausdrüde. Die Figuren 100 bis 111 veranfchaulichen ver- Ichiedene Formen der Blütenhülle. Sn Fig. 100 fehlt die Blütenhüle ganz und gar, in Fig. 101 ift jte durch fteife Haare oder Borjten angedeutet. In Sig. 102 und 103 ift die Blütenhüle einfach, und zwar in Fig. 102 freiblätterig, 6blätterig, in Fig. 103 verwachjenblätterig, 3ipaltig. Sn Fig. 104—107 ift die Blütenhülle Doppelt. Sn Fig. 104 und 105 ift die Krone freiblätterig, und zwar in Fig. 104 Ablätterig, in Fig. 105 5blätterig. Sn Fig. 106 und 107 ift die Krone verwachjenblätterig und zwar in Fig. 106 glodig, Slappig, in Fig. 107 tellerförmig mit 4teiligem Saum. un Fig. 108—111 ift die Blütenhülle un- regelmäßig, und zwar in Fig. 108 die einfache Blüten- hülle, in Sig. 109 der Kelch, in Fig. 110 und 111 die Krone; in Fig. 110 ift die Krone 2fippig und ver Kelch) 5zähnig, in Fig. 111 die Krone geipornt und der Stelch Bteilig. 112 113 114 Sehr mwidhtig ift die Stellung des Frudtknotens zu den übrigen Blütenteilen für daS Bejtimmen der Pflanzen. Wenn der Fruchtinoten in der Blüte, d.h. frei im Snnern der Blüte Steht, jodaß SKeldh (a), Krone (b) und Staubblätter (ec) unter demjelben, dem Blütenboden eingefügt find, jo heißt der Fruchtfnoten oberjtändig (Fig. 112). Steht dagegen der Frucdht- fnoten unter der Blüte, d. H. ift der untere Teil des Kelches, der Krone und der Staubblätter mit dem Sruchtfnoten verwadhjlen, jodaß es jcheint, als ent- iprängen Ddieje Blütenteile auf dem Fruchtinoten, jo heißt er unterftändig (Sig. 113). Halbunter- ftändig ift der Fruchtfnoten, wenn ein Teil desjelben unterhalb des Kelches, der andere Teil innerhalb des- jelben ich befindet (Fig. 114). Wie es Blüten giebt, die nur eine einfache Blütenhülle (einen SKronfelch) bejigen; wie e3 jogar Blüten giebt, denen die einfache Blütenhülle fehlt (Sig. 100), jo finden wir aucd, Blüten, denen der Stempel oder die Staubblätter, feltener beide mejentlichen Blütenteile fehlen. Blüten, welche nur GStaubblätter, aber feine Stempel enthalten, heißen Staubblüten oder männlidhe Blüten (Kig. 143, 154, 193, 241, 245); Blüten, welche nur einen (oder mehrere) Stempel, aber feine Gtaubblätter enthalten, heißen Stempelblüten oder mweiblihe Blüten (Fig. 144, 155, 194, 242, 244). Cine Blüte ohne Staubblätter und Stempel Heißt unfrudtbar. Im Gegenjaß zu den meijten Blüten, welche Staubblätter und Stempel zu gleich in fich enthalten und zwitterig (Zmwitterblüten) genannt werden, heißen die Staub- blüten und GStempelblüten eingeichlehtig. Wenn eine Pflanze mit eingejchlechtigen Blüten, mie Die Gurfe, der Kürbis oder Hajelftrauch (Fig. 235), Staub- blüten und zugleich Stempelblüten trägt, jo heißen Die Blüten (weil beide Teile gleichjam in einem Haufe, d.h. auf ein und derjelben Pflanze wohnen) einhäufig. Trägt dagegen eine Pflanze, wie die Weide (Fig. 239 bis 242), die eine nur Staubblätter, die andere nur Stempel, jo heißen die Blüten 2häujig. Eine Blüte wird al3 3zählig, Azählig oder 5zählig bezeichnet, je nachdem ihre Teile oder Glieder (die Kelchblätter, Kronblätter, Staubblätter 2c.) zu 3 oder 2><3, 4 oder 2>xX4, 5 oder 2x5 vorhanden find. Kur fjelten entftehen die Blüten einzeln an der Spibe des GStengel3 oder der Alte (endftändige Blüten), oder in den Winfeln Der Laubblätter (achjelftändige Blüten); meift ftehen jie in den Rinfeln von Blättern, welche in Geltalt, Yarbe und Größe von den Laubblättern abweihhen und Ded- bYätter heißen (vergl. Seite 57), zu eimer Gruppe bereinigt bei einander und bilden einen jogenannten Blütenftand. Der Teil des Stengels, melcher die Blüten trägt, wird die Blütenjpindel oder furz Spindel genannt, die Bmeige desjelben, welche je eine Blüte tragen, heißen, wie jchon erwähnt, Blüten- ftiele; ungeftielte Blüten nennt man jißend. Die wichtigften Blütenftlämde find die Ahre, Die Traube, die Rifpe, der Kopf (Köpfchen), die Dolde, die Trugdolde. Die Ahre ift ein Blütenjtand mit verlängerter Spindel und jehr furz geitielten oder jißenden Blüten (Fig. 119). Trägt die Spindel ftatt einzelner Blüten Heine lhren, ‚jo heißt, die Ahre zujammengejebt, die einen Ahren Ahrchen. Ein Kolben ijt eine Ühre mit verdidter, fleifchiger Spindel (Fig. 133). Botanifch-gärtnerifche Kunftausdrüde. 55 Unter einem Käschen verfteht man eine Ühre mit eingejchlechtigen Blüten (Fig. 235a). Ein Zapfen it eine Ahre mit verholzenden Schuppenblättern (Fig. 225). Die Traube ijt ein Blütenftand mit verlängerter Spindel und geitielten Blüten (Fig. 120). Die Traube heißt zujammengejegt, mwenn die Spindel ftatt einzelner Blüten Fleine Trauben trägt. Wenn Die unteren Blütenftiele einer Traube länger als die oberen find, jodaß die Blüten ungefähr in gleicher Höhe jtehen, jo heißt die Traube Doldentraube (Fig. 121). Die Rijpe tft ein Blütenftand mit verlängerter Spindel und verzweigten Aften (Fig. 122). Die Ver- zmweigung der Alte nimmt in der Negel nach oben zu jtufenmweije ab, jodaß der Blütenftand im ganzen eine pyramidenfürmige Gejtalt erhält. Der Kopf it ein Blütenftand mit jehr verfürgter Spindel und jehr furz geftielten oder figenden Blüten (Fig. 115), wie er 3. B. bei dem Sllee vorfommt. Eine bejondere Form des Kopfes tft der Storb der Korbblütler oder Kompofiten (Gänjeblümchen, Korn- blume, Dijtel, Aiter, Sonnentofe), bei welchem Die Spindel verbreitert und verdickt und jämtlihe Blüten von einem Kranze von Decdblättern, gemeinjchaftlichen Hülle oder Hüllfelch umgeben find (Fig. 174, 175 und 186). Die Dolde ift ein Blütenftand mit fehr ver- fürzter bis unfenntlicher Spindel und geitielten Blüten, deren Blütenftiele aus einem Bunfte zu fommen jcheinen (Sig. 116). Die Dolde heißt zufammengejegt, wenn die Spindel ftatt einzelner Blüten Fleine Dolden trägt (Sig. 117). Die Eleinen Dolden nennt man Döldchen, die Stiele derjelben Dolvdenftrahlen. Die Fleinen Dedblätter am Grunde der Doldenftrahlen heißen die Hülle (Fig. 211a), diejenigen am Grunde der Blütenjtiele Hüllhen (Fig. 211b). Die Trugdofde ift ein Blütenftand, deffen Spin- del mit einer Blüte abjchließt und fich in 2 oder mehrere Afte teilt, die fich ebenjo verhalten, wie die Spindel (Fig. 118). Dadurch, daß die Blüten oft in ziemlich gleiche Höhe zu ftehen fommen, wird Die Trugdolde der Dolde ähnlich, wie 3. B. beim Holunder. Einfeitig entwidelte Trugdolden (Widel, Schraubel) find anfangs meift fpiralig eingerollt und einer Traube oder Ahre nicht unähnlich (Vergigmeinnicht, Tagblume). Genau genommen find auch die büfcheligen umd fnäuelförmigen Blütenftände, wie die Schein- quirle der Lippenblütler (Taubneffel, Gundermann) trugdoldige Blütenftände. Die Frucht it der Stempel, oder, da Griffel und Narbe oft abfallen, der Fruchtfnoten zur Zeit der Samenreife. Die Blüte bringt daher jo viel Früchte hervor, als jie Fruchtfnoten enthält. Die von der Srucht gebildete Umhüllung der Samen (die frühere Wandung des Fruchtinotens) Heißt die FSruchtichale. Sruchtichale und Samen find demnach die Hauptteile einer Frucht. Nach dem Verhalten der Fruchtichale und der Ausbildung ihrer Schichten — man fann zumeilen deren 3 unterjcheiden — wollen wir die Srüchte in Kapfelfrüchte, Teilfrüchte, Schließ- früdhte und Saftfrüchte einteilen. KRapijelfrühte oder Springfrüdte find trodene, aufjpringende Früchte (Fig. 123—127). Gie jind meift vielfamig und meift aus mehreren Frucht- blättern gebildet und jpringen entweder durch Längs- rifje (Fig. 123), oder durch einen Duerriß (Fig. 124), oder durch Löcher (Fig. 125), oder ganz unregelmäßig auf. Wenn die Sapjelfrüchte durch Längsriffe auf- Ipringen, jo nennt man die Sich abtrennenden Stüde, welche meift den Sruchtblättern entiprechen, Klappen. Se nach der Tiefe der Längsrifje Heißt die Frucht geteilt, gejpalten, gelappt, gezähnt. Bejondere Formen der Kapjelfrüchte jind die Schote und das Schötchen der freuzblütler, die Hülje der Schmetter- lingsblütler, die Balgfapjel (Fig.126) der Didblatt-, Geidenpflanzen- und anderer Gewächje. Die Schote (Sig. 220, 221) ift eine aus 2 Fruchtblättern gebil- dete und Durch eine Längsicheidewand in 2 Fächer geteilte SKapjelfruht. Das Schötchen unterjcheidet fi) nır dadurch von der Schote (vergl. ©. 58), daß es höchitens 2mal jo lang als breit ift (Fig. 222, 223). Hülje (Fig. 127), welche an der Vorder- und Hinter- fante 2Fflappig aufipringt (die Slappen entiprechen aljo hier nicht den Fruchtblättern). Die Balgfapfel (Fig. 126) bejteht ebenfall3 nur aus einem Fruchtblatte, Ipringt aber nur durch einen Längsriß auf. Teilfrühte oder Spaltfrüchte jind trodene, in Stüde (Teile) zerfallende Früchte. Sie gehen aus einem mehrfächigeren Jruchtfnoten hervor, der bei der Reife in die einzelnen Fächer, welche Teilfrühtchen genannt werden, zerfällt. Zeilfrüchte find 3. DB. Die Früchte der Doldengewähje (Fig. 214, 215), die Früchte der Lippenblütler (Fig. 205), die Früchte der Malvengewähle. Auch die Gliederjchoten und Gtliederhüljen gehören hierher. Schließfrücdhte find trodene, geichloffen blei- bende Früchte. Sie find meist Fein und einjamig. Hierher gehören die Früchte der Gräjer, die Früchte der Korbblütler (Fig. 180, 183, 185), die Fleinen Früchte des Fingerfrautes und des Hahnenfußes, Die Frucht Muß) des Hajelftrauchs 2c. Saftfrüdte find faftige (fleiichige), meift ge= Ichlofjen bleibende Früchte. Hierher gehört die Stein- frucht und die Beere. Die Steinfrucht ift eine meijt einjamige Saftfrucht mit innen verholzter, fteinharter Sruchtichale (Fig. 129). Die Beere ijt eine 1- over 2—mehrfächerige GSaftfruht mit durch und Durch weicher und jaftiger Fruchtichale. Eine bejondere Form der Beere tt die Kiürbisfrucht. Manche Früchte, wie die Schließfrüchte der Ulme (Sig. 131) und die Teilfrüchte des Ahorns (Fig. 132), ind mit einem häutigen Rande oder Fortjage (Flügel) verjehen und werden deshalb Flügelfrüchte genannt. Manche Früchte find gejehnäbelt, d. H. mit einem an der Spibe befindlichen, meift vom Griffel gebildeten Fortlag (Schnabel) verjehen. Bon den echten, nur von einem Frucdtfnoten gebildeten Früchten find die jogenannten Schein- früchte zu unterjcheiden. Scheinfrüchte werden Die- jenigen Früchte genannt, an deren Bildung außer dem Fruchtfnoten auch noch andere Blütenteile, mie 96 der Blütenboden, die Blütenhülle, der Stelch beteiligt find. Eine jolhe Scheinfruht it die NRojenfrucht (Hagebutte, Fig. 128), welche von dem fleiichtg gewor- denen, meilt Frugfürmigen Blütenboden gebildet wird; die don Ddemjelben eingejchlojjenen Fleinen Schließ- früchtchen jind Die eigentlichen Früchte der oje. Apfel und Birnen find ähnliche Scheinfrüchte, nur tft bei ihnen der fleijchige Blütenboden mit dem unter- | tändigen Fruchtfnoten verwachjen. Die eigentlichen Früchte der Erdbeerpflanze find Fleine (trodene) Schließ- früchte, welche auf der Oberfläche des fleiichtg und laftig gewordenen Blütenbodens (Fruchtbodens) jißen. Die Erdbeere wird daher, wie auch die Brombeere und Himbeere (Fig. 130), welche aus Fleinen Stein- früchten zujfammengejegt find, aß Sammelfrudt bezeichnet. Neben den Sammtelfrüchten fommen aud) Scheinfrüchte vor, die nicht, wie Dieje, auS mehreren Fruchtfnoten derjelben Blüte, jondern aus mehreren | gedrängt jtehenden Blüten hervorgegangen und Des- halb als Fruchtitände zu bezeichnen find, wie Die Maulbeere und die Zapfen der Napdelhölzer. Un dem Samen unterjcheiden wir die Samen- Ihale und den Kleimling. Die Samenjdhale it häutig (Walnuf), lederig (Erbje) oder Fnochenhart | (Weinitod), verjchieden gefärbt und oft mit mannig- fahhen Anhängjeln (Haaren, Flügeln) verjehen, welche zur Verbreitung der Samen dienen. Der Keimling, die Anlage der jungen Pflanze, erfüllt entweder den | Naum innerhalb der Samenjchale ganz allein, oder | er ift, wie bei den Samen der Gräjer (Getreide), von | einem fejten, oft mehligen, meijt weißlichen Körper umgeben, welchen wir Nährgemebe (Eiweiß) nennen, da er zur erften Ernährung der jungen Pflanze dient. wenn man reife Erbien oder Bohnen aufmweicht md ichält) das Feine Wurzelende, die Keimblätter und zwiichen Diejen das Feine Stengelende (zumeilen mit den erjten Blättchen) untericheidven. Von den Keimblättern find 2 oder nur 1, jeltener (wie bei vielen Nadelhölzern) mehr als 2 ausgebildet. Wenn das Nährgemwebe fehlt, jo jind die Keimblätter did und fleifchig und jte liefern dann der jungen Pflanze das Material zur eriten Ernährung. Bon den Blütenpflanzen find Die Farne, Schadtelhalme und Bärlappe dadurch mwejentlich verjchteden, daß fie, auch wenn jte noch jo alt werden, niemal3 Blüten tragen, alfo blütenlofe Pflanzen find. Bei den Farnen treten ftatt der Blüten auf der Unterjeite der zierlichen, meilft zujammengejeßten Blätter (Fig. 164) jedes Jahr bräunliche oder ihmärzliche Häufchen auf (Fig. 162—165), die, wie wir bei genauer Betrachtung meilt jchon mit dem bloßen Auge erkennen, aus zahlreichen, Fleinen, rımd- lichen Körnchen bejtehen. Dieje Körnchen führen den Namen Sporenbehälter. Sie find meilt Fugelig, mit einem fleinen Stielchen veriehen (fig. 166) und reißen jpäter auf, um ein dunfelbraunes Pulver zu entleeren, das aus nur unter dem Mifrojfop erfenn- baren Keimförndhen (Sporen) bejteht. Die Keimförner feimen zwar auch, wie die Samen, wenn fie auf feuchtem Boden ausgejäet werden, aber ionst find fie in feiner Hinfiht den Samen gleich, da fie nicht wie reife Samen einen Kteimling enthalten, der nach dem Ausfäen nur wächlt, d. h. größer wird. Aus der Spore geht vielmehr beim Steimen ein Vflänzchen in Geftalt eines fleinen, nierenfürmigen, grünen Blattes hervor, Borfeim, und ausdiejem erjt die Yarnpflanze. Häufig fann man an dem Seimling (4. B. | Te ia Se 4 Botanijch-gärtneriiche Kunitausdrüde. Die Sporenbehälterhäufchen, wie wir die Heinen Häufchen auf der Unterjeite der Farnblätter nennen wollen, jind nicht jelten mit einem zarten - Häutchen, Hülle, (ig. 165) bedeckt, welches Schleierhen genannt wird. Ber manchen Farnen find die Sporen- behälter zu einer Nijpe oder Ahre vereinigt (Fig. 168, 169), bei einigen in fapjelartige Hüllen eingejchlofjen. Bei den Schachtelhalmen (Fig. 170), die in ihrer Entwidelung den Sarnen gleichen, befinden jich Die Sporenblätter auf der Unterjeite jchilderförmiger Schuppenblätter, (Fig. 171), welche am Ende des GStengels eine Ahre (Fig. 170) bilden. Bei den Bär- lappen (Fig. 172) ftehen fie in den Winfeln der feinen Laubblätter oderährig angeordneter Dedblätter(Fig.173). Beranfhanlidung fhwieriger Pflanzengruppen. Wafjerpflanzen. 139 Fig. 133. Kolben, Fig. 134. einzelne Blüte vom Kalmus. Fig. 135. Blatt und Frucht der Marfilie. ig. 136. Pilularia. Fig. 137. Wafjerlinje, blühend; Fig. 138. ihr Blütenjtand. 139. Salvinie. Fig, 140. Tannmwedel; Fig. 141. Blüte. Fig. Callitriche; ig. 143. ihre Staubblüte; Fig. 144. Stempelblüte. Grasartige Gemäkhie. a) Süßgräjer. fi ' 147 l A {\ nn |% M Mm N | A N (\ A N A MN 150 WA IN 151 146 152 Fig. 145. Einfahe Ahre mit 11 einzelnen Uhren. Fig. 146. Rijpe. Fig. 147. Fünfblütiges Ahrhen (Spelzen unbe- grannt). Fig. 148. Zmweiblütiges Ahrhen mit fädlihem Anjag zu einer dritten Blüte (a Hüll-s, b Blütenfpelzen, c Grannen). Fig. 149. Einblütiges Ährchen. Fig. 150. Blüte mit gejchlojjenen Spelzen. Fig. 151. Blüte mit geöffneten GSpelzen. ig. 152. Blüte mit Stempel, 3 Staubblättern und 2 Schüppchen. Botanijch-gärtneriihe Kunjtausdrücde. Orasartige Gemwäkhfe. b) Sauergräjer. 159 4164 Fig. 153. Oberfter Stengelteil eines Niedgrafes (a männ= Tiches Ährchen, b mweibliches Ährchen); Fig. 154. Staubblüte mit Dedblatt (Spelze); Fig. 155. Stempelblüte mit Dedblatt; 156, Stempelblüte aufgejchnitten ; 157. Stempel ohne Hülle. Fig. 158. Blütenftand vom Wollgra3; Fig. 159. Eine Blüte desfelben mit boritenförmiger Blütenhülle. Fig. 160, Blüte und Fig. 161. Kapfelfrucht (im Kronfelh) einer Luzula. Blütenloje Pflanzen (Sporenhäufler). a) Schnedenrolfer. dig. 162. Süßliher Tüpfelfarn (a Erdftamm, b unent= mwideltes Blatt, ce entmwiceltes Blatt mit Sporenbehälterhäufchen). dig. 163. Ein Blattzipfel (vergrößert). Fig. 164. Fiederblättchen dom GStreifenfarn (Sporenbehälterhäufchen ftreifenfürmig). Fig. 165. Fiederblättchen vom Schildfarn (Sporenbehälterhäufdhen mit einem Schleierhen verjehen). Fig. 166. Ein Sporenbehälter. Fig. 167. Nördlicher Streifenfarn. 97 Blütenloje Pflanzen. b) Keine Schnedenroller. Fig. 168. Mondrautenfarn. Fig. 169. Ührige Natter- zunge. Fig. 170. Sumpf-Schadhtelgalm; Fig. 171. Ährenjchuppe mit Sporenbehältern. Fig. 172. Keulen-Bärlapp; Fig. 173. Deeblatt mit Sporenbehälter. Korb- und Kopfblütler. Fig. 174. Kopf (Korb) der Korbhlütler oder Kompofiten mit Zungenblüten (Strahlblüten) und Röhrenblüten (Scheibenblüten). Fig. 175. Ein Korb durchichnitten (a Zungenblüten, b Röhren- blüten mit Spreublättchen am Grunde). Fig. 176. Eine Röhren- plüte (a Fruchtinoten, b Kelch al3 Haarförmige Samenfrone, ce Krone, d Staubfölbchenröhre, e Narben). Fig. 177. Staub- föoldchenröhre mit den freien Staubfäden. Fig. 178. Diefelbe ver= größert. Fig. 179. Zungenblüte, nur aus Krone und Stempel be= ftehend. Fig. 180. Frucht mit Samenfrone (Haare einfach). Fig. 181. Röhrenblüte der Sonnenblume (Kelch al3 2 Blättchen). Fig. 182. Röhrenblüte einer Diftel; Fig. 183. Frucht (Haare geftedert). Fig. 184. Zungenblüte; Fig. 185. Frucht mit geftielter Haar= frone (— Frucht gejchnäbelt); Fig. 186. Blütenboden vom Lömwen- zahn. Fig. 187. Blüte der Rapunzel mit verbundenen Kron= zipfeln. Fig. 188. Fructinoten mit doppeltem Kelch von Kuautia, Fig. 189. Kopf von Xanthium mit männlihen Blüten (jenfrecht durhhfchnitten); Fig. 190. Hüllffelc) mit 2 weiblichen Blüten. 58 Drhideen, Kolben- und Volfsmildhgemwächie. 195 dig. 191. Blüte einer Ordhis (a die 3 äußeren Kronfelch- blätter, b und c die 3 inneren Kronfelchblätter [c die Lippe], d der Sporn, e der unterjtändige Sruchtfnoten, f ein Dedblatt). Fig. 192. Blüte von Platanthera (die Ylütenteile haben vie= jelbe Bezeichnung wie in voriger Figur). Fig. 193. Eine Staub: blüte, Fig. 194. eine Stempelblüte vom Bingelfraut. Fig. 19. Bon der Blütenjcheide eingejchlofjene Kolben vom Aronzftab (nur das obere feulenförmige Ende ragt hervor); Fig. 196. Der Kolben ohne Blütenjcheide (a Fruchtfnoten, b Staubblätter, c feulen= fürmiges Ende). Fig. 197, 198. Teile eines Blütenftandes der Wolfsmild; (Fig. 197 mit rundliden, Fig. 198 mit Halbmond= fürmigen Randdrüjen auf dem Blütenbecher). Schmetterlings-,Lippen-und Masfenblütler. c# | 5 eo. \ es 5 SEIN. AN ( ——— 200 499 201 202 a c b 205 2.06 / 207 208 203 210 ig. 199. Schmetterlingsblüte (a Fahne, b Flügel, e Schiffen [Kiel]). Fig. 200. Staubblätter einer Schmetterling3blüte (9 ver- wachen, 1 frei). Big. 201. Stempel (mit Kelch) einer Schmetter- lingsblüte. Fig. 202. Eine andere Schmetterlingsblüte (a Fahne, b die Flügel, e Schiffhen). Fig. 203. Lippenblüte (a Oberlippe, b Unterlippe, e Sronröhre). Fig. 204. Cine aufgejchnittene Zippenblüte, 2 lange und 2 furze Staubblätter zeigend (a Ober- lippe, p Unterlippe, ce Kronröhre). Fig. 205. Stempel einer Zippenblüte (Sruchtfnoten 4teilig),. Fig. 206. Eine Scheinbar 1lippige Blüte (a die Eleinere Oberlippe, b Unterlippe, ce Kron= röhre). Fig. 207. Bierteilige unregelmäßige Blüte. Fig. 208. Maskenfürmige gejpornie Blüte. Fig. 209. Bmeilippige Blüte mit 3lappiger Unterlippe und 2 lappiger Oberlippe. Fig. 210. Unregelmäßige getrenntblätterige Blüte. FETTE Botanijch-gärtnerifche Kunftausdrüde. Dolden- und Kreuzblütler. 213 92 211 44a 245 V ) 218 220 221 222 b v ; 217 219 223 Fig. 211. Zufammengefegte Dolde mit 5 Döldchen und an= gedeuteten Blüten (a Hülle, b Hüllen, ce Doldenftrahlen). Fig. 212. Eine Doldenblüte (2 Griffel, 5 Staubblätter, 5 Kronbblätter). Sig. 213. Stempel einer Doldenblüte (2 Griffel mit dem Griffel- politer, Eleiner 5zähniger Kelh, unterftändiger Fruchtfnoten). Fig. 214. Doldenfrudt. Fig. 215. Doldenfrudt in 2 Teilfrücht- chen zerfallend. — Fig. 216. Kreuzblüte mit 4 Kronblättern. Fig. 217. Kreonblatt derjelben (a Nagel, b Platte). Fig. 218, 219. Staubblätter und Stempel von Kreuzblüten. Fig. 220. Schote mit gefchloffenen, Fig. 221. Schote mit aufgeijprungenen Klappen (die Scheidewand zeigend). Fig. 222, 223 Schötchen. Schuppen- und Käbchenblütler. >, >" N wg, Q IN 2 (CR AG, ni wie + Sy 238 Fig. 224. Männlicher Blütenftand, Fig. 225. weiblicher Blütenftand (Zapfen) der Kiefer. Fig. 226. Frudhtihuppe (Frucht blatt) der Kiefer mit 2 Samenfnojpen. Fig. 227. Geflügelter Same der Kiefer. Fig. 228. Zmeiaipige vom Wacholder. Fig. 229. Männlicher Blütenftand, Fig. 230. weiblicher Blütenjtand des Wacholder. Fig. 231. Scheinbeere des Wacholder. Fig. 232. Weiblicher Blütenftand der Eibe. Fig. 233. Derjelbe durchichnitten. Fig. 234. Scheinbeere der Eibe. Fig. 235. Zweig vom Hafel- ftrauch (a männliches, b meibliches Käschen); Fig. 236. Käschen= ihuppe eines männlichen Käscheng; Fig. 287. Stempelblüte; Fig. 238. Stempelblüte mit ausgebreiteter Hülle vom Hafeljtraud. Fig. 239. Männliches Käschen; Fig. 240. weibliches Käschen; Fig. 241. Staubblüte; Fig. 242. Stempelblüte der Mandel-Weide. Fig. 243. Bmweigftüd der Eiche mit 3 männlichen Käschen; Fig. 244. Eine Stempelblüte; Fig. 245. eine Staubblüte der Eiche. "aD Far Botanijch-gärtneriiche Kunjtausdrüde. 59 B. In alphabetifcher Anordnung. Dieje Aufzählung vertritt für alle diejenigen Ausdrüde, deren Erklärung ji) aus der vorhergehenden fyjtematischen Anz ordnung ergiebt, und auf welche daher Hier nur Hinzumeifen war, zugleich die Stelle eines NRegiiters. auf die vorstehenden Geiten. AUbart, ein von der Art (Stammart) | in irgend einem wichtigeren umd | ziemlich bejtändigen Merkmale oder in mehreren abweichender Kormen- kreis 44. Abfällig, leiht und bald ab- fallend; jtehe hinfällig. Abgerundet 50. Abgejtumpft 50. Adgeitugt 50. Abgliedern, fiehe gegliedert. Ablieger (Ubleger), Zweig einer Pflanze, den man zur Vermehrung verwendet und welcher in geeig- neter Weije, indem man ihn ent- weder unter Die Erdoberfläche hinunterbeugt oder fonjt mit Erde umgiebt, zum Wurzeltreiben ge= bracht wird, ehe man ihn von der Weutterpflange trennt. Abjchnitt, jeder Teil eines tief ein- gejchnittenen blattartigen Organes, bei dem die Teilung aber nicht jo tief geht, daß wirkliche Teil- blätter vorhanden find. Abjtehend, vom Stengel etwa unter einem halben rechten Winfel aus- gehend. Abmwechjelnd, jiehe wechjelitändig. Uchäne, fiehe Schließfrucht. Achjelftändig, j.blattwinfelftändig. Adventivfnoipen, Laubfnojpen, die nicht wie die normalen Kirojpen aus einem Blattwinfel hervor- gehen, jondern an anderen Stellen des Stengeln oder auch an Schein- wurzeln hervortreten. Adventinpmurzeln,Notwurzeln 48, find Wurzeln, die aus ober- oder unterirdiichen Stammteilen, eben‘o folhe, melche nachträglich aus „älteren Wurzelteilen entjtehen. Ahre 56. Ahrchen, ein bei den Gräfern vor- fommender Blütenjtand. E3 find eins oder mehrere Grasblütchen an einer gemeinjamen Spindel be- findlich, und das Ganze an feinem Grunde von 2 (felten nur 1 oder 3—5) leeren Spelgen (Hüllfpelzen) gejtüßt. Solche Ahrchen find ent- weder zu Uhren vder zu Niipen „ angeordnet. Giehe auch ©. 56. Alte 49. Altig 9. Alljeitsmendig, nad) allen Seiten gerichtet. Anhängjel, im allgemeinen ein Zeil, welcher einem Organe gleich- jam als überflüjfiger Yujab bei- gegeben oder angefügt tft, und bald als ein Läppchen, bald als Fort- ja, bald nur al3 Saum auftritt. Annuelle, Pflanzen, welche nur ein MWachstumsjahr leben, in welchem jie entjtehen, blühen, Samen tragen und dann abjterben. Anthere, jiehe Staubfölbchen. Upfelfrucht, eine Scheinfrucht, bei, welcher nämlich der mit dem Frucht- fnoten vermwachjene Stelch Fleiichig wird umd eine Häufige oder perga= mentartige Stapel (Kernhaus) um= giebt, in deren Fächern die wenigen | Samen fich befinden, z.B. Apfel, Birne, Quitte. Art 44. Aufredht 49. Auffteigend 49. Auge, im gärtneriichen Sinne Die in einem Blattwinfel ftehende Knofpe, welche die Anlage zu neuen | Blättern und Sprofjien Ddarftellt. Das Einjegen von Augen in einen Stamm, behufs Veredlung, nennt man Augenpfropfen (Dfulieren). Ausdauernd, was mehrere Jahre fortlebt. Gewöhnlich) nennt man jo nur Pflanzen mit frautigem Stengel, der im Herbit bis zum Boden abjtirbt, während der unter- irdiiche Teil den Winter iiberdauert und alljährlich im Frühjahre neue Laub- und Blütenjprofje erzeugt. Uusgerandet 50. Ausgejhnitten 50. Ausläufer 49. Außenfelh, eine dicht unter dem Kelch befindliche und Ddiefem ähn- fie Gruppe von Hocdblättern (Dedblättern, Schuppen). Balg, fiehe Hüllipelzen 56 (Fig. 148). Balgfapfel 55. Bärtig, mit einem Büfchel von Haaren verjehen. Bauchig, wenn ein röhriger Teil an einer Sielle, befonders gegen jeine Mitte jtarf, aufgetrieben ift. Becher, die napf- oder becherfürmige Frucht der Eiche, Hafelnuß, Buche und Echten Kaftanie. Becherförmig, eine oben offene Halbfugel bildend oder Doc) diejer zorm fich nähernd. Beere 55. Begrannt, mit einer Granne (fiehe, dieje) verjehen. Bereift, mit meist bläulichem, ab- wiichharem Staub bededt, wie z.B. | die Pflaume. Bemwehrt, mit Dornen oder Stacheln | verjehen. Die Biffern vermeijen Bemwimpert 50. Blattadhjel = HBlattwinfel 52. Blättchen 50. Blätter 49. Blattfleijch 50. BlatthHäutchen 32. Blattnerd, fiehe Nerven 50. Blattjcheide 51. Blattipreite 51. Blattitiel 51. Blattwinfel 32. Blattwinfelftändig 54. Bleibend, wenn ein Teil fo lange oder länger dauert, alS ein zu gleicher Zeit mit ihm erjchtenenes oder ihm zunächit jtehendes Organ. Blume (Blüte), die mit den Blüten- decen, wenn dieje vorhanden jind, umgebenen zur Befruchtung dienen: den Organe. Eine vollftändige Blume. bejteht, wenn man bon augen nach innen geht, aus dem Kelche, der Srone, den Staub- blättern und dem Fruchtfnoten. Wo alfo Fruchtfnoten (oder eine Camenanlage) und Gtaubblätter oder wenigjtens eins bon beiden vorhanden, da haben wir bejtimmt eine Blüte vor unS. Blumenblätter, S. Sironblätter 52. Blumenbattartig, jiehe blumen- fronartig. Blumenfronartig find Kelche oder Derkblätter, die Durch zarteren Bau oder andere al3 grüne Färbung den Blumenfronen ähnlich find, 3. DB. der Kelch des Eijenhutes. Blumenfrone, fiehe Krone 52. Blütenboden 54 u. Fig. 175. Blütendede, Sammelname für alle blatt- oder jchuppenförmigen Teile, welche die Staubblätter und den Fruchtfnoten umgeben, aljo Blumenfrone, Selb und Ded- blättchen. Blütenhülle 52, 54. Blütenföpfhen, ein gipfelitän- diger Blütenftand, welcher unge- itielte oder ganz furz gejtielte Blüten dicht neben- oder überein- ander gedrängt trägt, mie bei unjeren Sleearten. Blütenförbhen, ein fopfiger Blütenstand, bei welchem eine An= zahl Kleiner Einzelblüten auf dem abgeflachten oder Fegelfürmigen Gipfel des Blütenittels jigen. Diefe Blüten find von einem oder mehre- ren Streifen von Dedblättchen um= geben, welche zujammen eine Art Kelch, den Hüllfelch oder all- 60 gemeinen Kelch, bilden, jodaß die Gejamtheit diejer Blüten das Unjehen einer einzelnen Blume gewinnt. Blütenjchaft, ein unmittelbar aus dem Wurzeljtod oder Erditamme entjpringender blattlojer Stengel. Blütenjcheide, eine meilt gefärbte icheidenartige Hülle, welche einzelne | Blüten oder ganze Blütenftände | umgiebt (Fig. 159); fo beim Lilien= | ichwertel und die Blumeder „Kalla“. Blütenjpelzen = GSpelzen 56. Blütenstand 54. Blütenjtaub, jiehe Staubfölbchen. Hlütenftiel, ein Yiweigteil, welcher | nur Blüten trägt und außerdem entweder ganz blattlos oder nur mit Decdblättern verjehen tft. Wenn er fich wieder in blütentragende Zweige teilt, jo unterjcheidet man ipn als der Einzelblüten Blütenjtielchen. Bogennervig 50. Borften 52. Brafteen, jiehe Decdblätter 54. Brennhaare 3. Brutzwiebeln, jungeindenAchieln. der Zivtebelichuppen oder auch der Zaubblätterentitehende Ziwiebelchen oder Knollenzwiebelchen. Bucdtig 50. Corolle = ftrone. Dacdziegelartig, wie Dachziegel übereinander liegend oder jtch mit den Rändern überdedend. Dedblätter 54 Dedelfapjel, eine Kapjel, die ich bei der Reife in einer rund herumt | gehenden Duernaht öffnet, jodaß lic) ein Decdel abhebt (Fig. 124). Deltaförmig, rautenfürmig-drei- jeitig oder fajt dreijeitig. Dicotylen, oder HZmweiblattfeimer, liehe Kteimblatt. Dolde 54. Doldenfstrahlen 54. Döldchen 54. Doldentraube 55. Doppeltgefiedert 51. Doppeltgejägt 50. Dornen 3. Dornig, jiehe Dornen 52. Dreiblätterig, jiehe dreizählig. Dreiedig 49. Dreilappig, ftehe gelappt 50. Dreimal-geftedert 51. Dreijpaltig, S. jpaltig u. ©eite 50. Dreizählig, wird ein aus drei Teil- blättchen bejtehendes Blatt ge- nannt; 51. 3 giebt aber aud doppelt-Dreizählige und Drei- mal-dreizählige Blätter. Driüfen 52. Drüjenhaare 52. Durhmwadien 32. Ebenjtrauß, j. Doldentraube 55. gemeinichaftlidhen, Hlütenftiel und nennt die Stiele, Botanifch-gärtneriiche Kunjtausdrüde. im Fruchtfnoten enthaltene erjte Anlage zu den fpäteren Samen. Die Eierchen werden durch den Blütenjtaub,welcher langeSchläuche bi8 zu ihnen durd) die Narbe und den Griffel herabjendet, befruchtet, jodaß Ste jich zu Samen entwideln fünnen. ig. 126, 128 u. 226. Eierftod, fiehe Fruchtfnoten. Eifürmig, eirund 49. Einblätterige Blumenfrone = _ beriwachjenblätterige B. 53. ‚Einblattfeimer, Meonocotylen, liehe Seimblatt. Einfach 49, 50. Eingejchlehtig 54. Eingejchnitten, wenn ein Blatt mit etwas ungleichen jchmalen Baden und jpiswinfeligen Ein- ihnitten verjehen ift, die jedoch nicht 618 zur Mitte der Blattfläche eindringen. ‚Einhäufig 54. Einmal-gefiedert, S. gefiedert 51. ‚Einjfamenlappige Bflanzen, jiehe Keimblatt. EinjeitSwendig, nad) einer Seite gerichtet. Eiweiß, fiehe Nährgemwebe 56. Elliptiih 4. ‚Endftändig 23. Erdftamm, jeder unterirdtiche als Stamm zur betrachtende Pflanzen- teil, jo find Die jogen. Queden- wurzeln friechende Erojtänme, ebenjo find die Jwiebeln und die mit Augen verjehenen Sinollen zwiebe- fige bezw. fnollige Erdftämme 48. FSäckerig, entweder einfächerig, uni- locularis, oder Durch eine oder mehrere Längsicheidewände im Fächer geteilt, aljo: ziwei=, Dreiz, vier-, fünf-, mehrfäcderig, piel- fächerig, bi-, tri-, quadri-, quin- que-, plurilocularis, 3. B. bei den Sruchtfnoten. Sahne 58 (Fig. 199 u. 202). Familie, tft der Inbegriff einer oder mehrerer verwandter Gattungen mit ihnen allen gemeinjamen Mterf- malen; fiehe Seite 44. Salerwurzeln find dünne, faden- fürmige Wurzeln 48. Federfrone, fiehe Samenfrone. Fiederblätthen, ein einfaches Teilblättchen der lebten Berziei- gung bei einntal- oder miehrmal=ge- fiederten Blättern; j. gefiedert 51. Stederlappig 51. Stedern 51. ıStedernerbig 50. Siederjpaltig 51. Fiederteilig, fiederjchnittig 51. Filzig, mit Dicht verwebten Haaren beffeidet. Fingerig, Siehe gefingert 51. Yingernervig 50. Eichen, die in der Blüte, und zwar | Slaumhaarig, flaumig, mit zarten, zerjtreuten Haaren bejeßt. Slügel 52; 58. Slügelfrücdte 55. Slutend 49. Fortjaß, jiehe Anhängjel. FSortwacdhjend, wenn ein Blüten- teil anjtatt nach dem Abblühen zu vermwelfen, noch biS zur Fruchtreife fortwächlt, 3. B. der rote Kelch der Sudenfiriche. FSranjig, jiehe gefranit. Frei, nicht verwachjen. Freiblätterig 53, 54. Frucht 55. Fructblatt; jede die Samen oder Samenanlage (Eierchen) umjchlie- Bende Wandung wird entweder aus nur einem häutigen, lederigen oder ipäter fleiichtg werdenden ringsum gejchlofjenen blattartigen Teile gebildet, wie beim Hahnenfuß; oder fie beiteht aus mehreren durch Nähte verwachlenen und nur nad) außen geichlofjenen, nach innen ein oder mehrere Fächer bildenden Wanpdterlen (Fruchtblätter), die zur Zeit der Reife oft aufipringen. Sruchtboden (Blütenboden), der mehr oder weniger angejchwollene oder verbreiterte Gipfel des Blumen=- itiel3, auf welchem die Blütenteile und Fruchtanlagen eingefügt find. Srüchtchen, fiehe Frucht 55. FSruhthäufchen, fiehe Häufchen. Sruchtfnoten (Eierjtod), der mittel- punftjtändige oder unterftändige, unten verdicdte Teil einer Blüte, welcher die Eierchen (Samenan- lagen) einjchließt (jtehe auch Eichen) und an feiner Spibe entweder unmittelbar, oder auf einem Stiele (Griffel, Staubmweg) die den be- fruchtenden Blütenftaub auf- fangende Narbe trägt; 53, 54. Sruchtichale 55. Frucdtitand 56. Fünflappig, fiehe gelappt 50. Fünfteilig, jtehe geteilt 50. Sünfzählig 51; 54. Fünfzähnig, ftehe gezähnt 50. Fußfürmig 51. Fußnerdig, Siehe fußfürmig 51. Gabeläftig, gabelteilig, wenn ein Organ fich in zwei Xefte teilt. Kenn drei Alte: dreigabelig oder dreizinfig; wenn Ddieje Teilung fich mehrmals wiederholt: wiederholt- gabelteilig. Ganzrandig 50. Gattung, ein Formenfreis, welcher eine oder mehrere, bisweilen biele, verwandte Arten umfaßt; jiehe Art auf Seite 44. Gaumen 53. Gefaltet, was in eine Yalte ge- legt ift. Gefärbt, was nicht grün ift. Gefiedert 5l. Gefingert 51. Geflügelt 52; 58. Gefranft, mit Fajern (wie mit Sranjen) bejegt. Gefüllt, gefülltblühend, wenn in einer Blüte die Stronblätter Sich verdoppeln oder, Häufiger, Die Staubblätter, oft auch die Frucht- Inotenteile alle oder zum Teil in Blumenblätter umgewandelt find. Gefurcht, mitgleichlaufendenhinnen verjehen. Gegenftändig 32. Gegliedert, durch Einjchnürungen oder Ainoten in Glieder gefondert. Geferbt 50. Gefielt, mit einem Stiel (fiehe diejen) verjehen. Gefnäuelt, Inäuelartig (f. Knäuel) gehäuft. Gefniet, Fnieförmig umgebogen. Gelappt 50, 53. Gemeinjchaftlicher Blüten- oder Sruchtboden (Fig. 175, 186). Genagelt 53; Fig. 217. Geöhrt, an beiden Ceiten mit furzen, abgerundeten, abjtehenden Läpp- chen over Anhängjeln (Ohren) verjehen. Gejägt 50. Gejhlikt, am Nande tief> und . aumgleich-eingejchnitten. Gejchnäbelt 53. Geihmwänzt, mit einer fadenfür- migen, biegjamen, oft behaarten Verlängerung verjehen oder wie ein Schwanz herabhängen». Gefpalten 50, 53. ; Gejipornt 53. Geteilt 50, 53. Getrenntblätterig 53. Gemwimpert, fiehe bewimpert 50. Gezähnt 50, 53. Glatt, ohne alle Unebenheiten, Surchen, Wärzchen, Gruben 2c. Gleihmäßig 53. Gliederhülje 55. Sliederjichute 53. Slodenfürmig, glodig 53. Granne, eine borftenfürmige Spiße. Griffel, Die meilt faden- oder cylinderfürmige Fortjebung Des Sruchfnotens nach oben, telche (wenn fie überhaupt vorhanden ift) an ihrer Epite die Narbe trägt. Grundblätter, grundftändige Blätter 22. Grundjproß, ein junger beblätterter Sproß (Trieb), welcher aus dem Wurzelhalje oder der Wurzelfrone einer Pflanze entjteht und Direkt aufwärts mwächlt. Grundftändig 32. Haare 32. Haarfrone, jtehe Samenfrone. Halbitielrund, auf dem ÜQuer- ichnitt Halbfretsförmig. Botanisch-gärtneriiche Kunftausdrüde. Halbftraud, eine Pflanze, deren Stengel und Hauptäfte in ihrem und die jüngeren Zweige alljähr- lich im Herbit abfterben. Codann vollen Winter erlebt haben. Halbunterftändig 54. Halmı heißt der Stengel der Gräfer. Handförmig, ein gelappter oder geteilter Bilanzenteil, dejjen Hipfel . pie die Finger einer ausgeipreizten Hand auseinandergehen. 7Fig.50,51. Sporenbehältern (Stapjelchen) in bejtimmten Bartten auf der unteren Dlattflähe oder am Blattrande der Farne. Fig. 162—168. ‚Häutig, dünn und durchicheinend nicht grün. 'Hauptmwurzel 48. ıHerablaufend 32. | Herzföürmig 4. unteren Teile ausdauern und ver- | holzen, während der vbere Teil zählen toir auch diejenigen halb- holzig gewordenen Sträuter hierher, . deren Stengel mindejtens einen | ‚Hinfällig, was vor oder furz nad) der völligen Entfaltung gleichzeitig entjtandenen abfällt. Hochblätter, ftiehe Deckblätter. Honigblättchen, Honiggefäß, chen, in vielen Blumen vorhan- dene, oft ganz merfwirdig ge= formte Teile, welche oft eine DL 59: Hüllen 55. Hüllfelch, jtehe Blütenförbchen. Hülfenfrüchtler, wozu auch Erbien und Bohnen gehören. Sie hat 2 Nähte und innen Feine Yängs- jcheivewand. An der einen Naht, durch welche fie in Der Negel zur Neifezeit aufipringt, trägt fie die Samen. ©. aud, Seite 55. Hüllipelzen 56 (Fig. 148). Snflorescenz = Blütenftand 54. Snternodtum, jtehe Sinoten. einen Überzug. Kalthaus, ein Gewächshaus mit im Winter +2 bi 6° C. Heiz- wärme; ftehe auch Seite 5. Kap- 4-5 bi$ 10° C. Heiziwärme. Kammförmig, mit fehr jchmalen, gerichteten HYipfeln. Rapiel 55. Rapfelfrichte 55. Karpell, jiehe Fruchtblatt. Käbchen, ein ftraffer oder jchlaffer Honigdrüje, Honigyhüpp- honigartige Flüffigfeit abjondern. Hülje heißt die einfächerige Frucht, aller Schmetterlingsblütler oder eines Teiles, | alfo gemwiljermaßen vor der Zeit Kahl, ohne Behaarung oder irgend haus, ebenjo, aber heller und mit | | | dichtgeftellten und nach 2 Seiten | inollenartige Wurzel, 61 ährenförmiger Blütenjtand mit einer mehr oder weniger verlänger- ten und dünnen Spindel, melche Ipäter gewöhnlich jamt den Blüten oder Früchten abfällt. Kardyopje, eine einjamige, trodne, nicht aufipringende Frucht, deren Sehäuje den Samen fnapp ums ichließt oder jelbjt mit der Samen- haut veriwachien tft, wie bei den Lippenblütfern, den Hahnenfuß- artigen Pflanzen, den Gräfern 2c. Kegelförmig, fegelig, aus breiter, freisförmiger Grundfläche allmäh- fh ipiß aulaufend (wie ein Buderhut). Häufchen, eine Dichtgedrängte An- Keilförmig, feilig 49. häufung bon ungemein winzigen g eim, Keimling, die im Samen eingeichloffene Anlage zu einer neuen Pflanze, welche gewöhnlich bereit8 Das Würzelchen, DasStengel- chen und die erjten Blätter im un entmwicelten Zuftande enthält. eimblatt, das erite Blattgebilde der Pflanze am Seimling. Sn jehr vielen Fällen find die Kleim- blätter ganz anders geformt als die Stich jpäter entiwicelnden ge= wöhnlichen Blätter der Pflanze. Die eine große Abterlung der Ge- wächje hat zwei einander gegen- überftehende Steimblätter, zwijchen denen das Yaubfnöjpchen jteht; e& ind Dies die jogenannten Ymwei= blattfeimer oder zwetianten= lappigen Bilanzen (Dicotylen). Bei den Gemwächjen der anderen AUbterlung finden wir nur ein iolches Keimblatt, dem das Laub- fnöjpchen entweder anliegt, over leßteres wird davon eingehüllt; wir nennen jolhe Einblatt- feimer oder einjamenlappige Pflanzen Monocotylen). 45. ft 'Keimblätter 56. Keimförnchen 56. teimling 56. Kelch, Kelhhblätter 52, 53. Kernfrucht, jtehe Apfelfrucht. Keulenförmig, feulig, am Ende ichmal- verfehrt -eifürmig verdidt (wie eine Steule). Kiel, eine herborjpringende Nücen- ichärfe oder Längsleifte. Siehe aber auch Schtifchen 58! Klappen 55. Kletternd 49. Gnäuel, eine meijt jeitenfländige Anhäufung von jienden oder furzs geitielten Blüten. Sinollen 49. eine fleifchig angeichwollene Wurzel, welche einer wirklichen Stnolle jehr ähnlich ift, aber jelbit Feine Sinojpen treibt, jo 3. B. bei den Georginen, den einheimischen Orchideen 2c. 48. 62 Knojpenlage, die Lage der Blätter zu einander in der Anofpe, Die Art und Weile, wie jte fich be- rühren: ob fie gerollt, gedreht, dachziegelig, gefaltet oder Flappig liegen. Knojpenzmwiebel, j. Brutzmwiebel. Knoten, die Stellen am Pflanzen- jtengel, aus melchen Blätter und ipäter in deren Winfeln Ajte ent- ipringen, auch wenn dieje Stellen nicht wirffich angeichwollen find. Denjenigen Teil des Stengel3, der fich, zwifchen je zwei jolcher Kinoten befindet, nennt man ein Stengel- glied, internodium. Solben 54. Konneftiv, fiehe Mtittelband. ae Köpfchen 55. ee jiehe Strone 52. Kreifelförmig, verfehrt=Ffegelfür- mig (wieein umgefehrter Yuderhut). Kreisförmig 49. Kriehend 49. Krone, Kronblätter 3. Kronfelch 52. Kronröhre 53. Kronjaum 53. Krugförmig 53. Kürbisfrucht, die unterjtändige, in ihrer Anlage eigentlich eine dreifächerige Beere Daritellende Frucht der Cucurbitaceen. Länglidh 49. Ranzettlich 49. Lappen, lappig, j. gelappt 50, 53. Leierfürmig>fiederteilig (leier- fürmig) 51. Liegend 49. Linealiich 49. Linfswindend, j. rechtswindend. Zinpe 53; Hr (ag. 11) Zippenblüte 53, 54, 57, 58. Lippig 53. Männliche Blüten 54. Masfenfürmig, masfiert 53. Mehrfächerig, jiehe fächerig. Mittelband, der zmiichen den Staubförbchenhäfften befindliche Teil des Staubfadens, oder über-, haupt derjenige Teil, welchem die | Kölbchenhälften angewachlen jind und der jte vereinigt. Mittelnerv 50. Mondcijch, ftehe einhäufig 54. Monocotylen oder Einblattfeimer, jtehe Keimblatt. Kadtjamig jind im wahren Sinne nur die Samen der Nadelhölzer und Chcadeen, weil fte in Der Sugendnadte, nuraneinerSchuppe ruhende weibliche Blüten (Samen- anlagen) jind, ohne einen Griffel oder eine Narbe 45; 58 (ig. 226). Kagel 53 (Fig. 217. Kährförper, jiehe Samteneiweiß. . Botanijch-gärtneriiche Kunftausdrüde. Naht, eine Rinne oder Furde, jeltener ein erhabener Gtreifen, welcher die Berwachlung zmeier benachbarter Teile oder der Ränder eines einzelnen gejchlofjenen Teiles anzeigt. Kapfförmig, fiehe becherfürmig. Narbe, der obere Teil des Griffels, wenn überhaupt ein Griffel vor- handen ijt, oder des Fruchtfnotens im allgemeinen, auf den die Bollen- förner fallen, um dortihre Schläuche zu bilden, die dann durch den Griffelfanal und die Fruchtfnoten- höhlung bi3 zu dem Eichen (Samen- fnojpe) gelangen und dasjelbe be- fruchten. Naturalifiert nennt man eine ur- Iprünglich nicht heimijche Pflanze, welche jich an unfere Eimatijchen und Bodenverhältnifjfe jo gewöhnt hat, dak man fie als eingebürgert betrachten Fann. Nebenblätter 52. ‚Nebenfnoipen, |. Adventivfnofpen. Kebenfrone, ein zwilchen der Blumenfrone und den Staubblät- tern, oder auch zwilchen den leb- teren vorfommender StreiS jehr verichteden gebildeter Teile, welche blumenfronähnlich find, unterein- ander vermwachjen oder frei vor- fommen. Eine jolche Nebenfrone zeigen 3. B. die Karzijjen. Nebenmwurzeln, jiehe Adventipmwurzeln. Nerven 50. Kebnerpig 50. Kidend = überhängend. Kiederblätter, fiehe Schuppen. Kierenfürmig 49. Kup, eine einjamige Frucht mit hartem, hHolzigem oder Teder- artigem Fruchtgehäufe. Bei der Walnuß finden mir gleichzeitig eine äußere lederartige Hülle und ein holziges FSruchtgehäufe. Küpchen tt ein Hartichaliges ein- lamiges Früchtchen, wie 3.8. bei den Lippenblütlern und den Linden. Dberlippe 53. Dberftändig 54. DHrchen, fiehe geöhrt. ‚Dfulieren, jiehe Auge. Drangerie, ein großes Gemwächs- haus mit im Winter nur —+ 0 bis 5° C. Heizwärme. 5. Dval, eine gleihmäßige, mehr bauchig -gerundete Ellipje; fiehe elfiptiich 49. VBaarig-gefiedert 51. PBanajchiert, wenn ein Bflanzenteil verjchiedene voneinander abge- grenzte Farben, namentlich ohne iymmetriiche Anordnung neben- einander zeigt. Bappus, fiehe Samenfrone. Kotwurzeln, se Bi, EL zn E Parallel, in gleicher Entfernung nebeneinander herlaufend. PBarallelnervig 50. Perennierend, fiehe ausdauernd. PerianthHium, Berigon, fiehe Hlütenhülle 52, 54. Betalen = Kronblätter 52. Pfeilfürmig 49. Pfriemlidh 49. Pifieren, fiehe verjtopfen. Piltill = Stempel 53. Platte 53. Duirlig, quirlitändig 52. NRadfüörmig 53. ee jtehe Strahibfüten. NRanfen 32. Kaufenföcmen 49. Nechtsmwindend, was jich in der Nichtung des Uhrzeigers um jeine Stüße windet. Linfsiwindend, was ih dem Gange des Whrzeigers entgegengejegt unı jeine Achje oder Stüte windet. (Andere Botaniker fafjen beides gerade umgefehrt auf!) Neif, fiehe bereift. Nippe heißen der oder die Haupt- nerven eine3 Blattes; 50. Niipe 55. Röhrig 53. Nojette, eine einer NRoje ähnliche Zujlammenhäufung bon grund- tändigen Blättern, 3. B. bei dem Mafliebchen, oder auch joldhe am Gipfel eines Stammes. Nojettig, ähnlich wie die SFtron- blätter einer Roje zujammenjtehend. NRutenfürmig, ftraff aufgerichtet und dünnjtengelig. Saftfrücdte 55. Saas sahTin jiehe gejägt 50. Samen 56. Sameneiweiß, die in den Samen mancher Pflanzen 3. B. de Ge- treides, der Doldenpflanzen 2c. vorhandene, die Steimblätter oder Keimlinge umgebende Nährmajje von Stoffen, Durch welche die junge Pflanze während der fei- mungsöperiode ernährt wird. Samenfnojpen, fiehe Eichen. Samenfrone (Rappus) nennt man eine aus einfachen oder feberigen Haaren, Borjten oder winzigen Schüppchen oder audh nur aus einen Häutchen beftehende Krone, welche jich auf manchen Früchtchen (Samen), namentlich in der Familie der SKorbblütler, Karden- und Baldriangemächfe, befindet 57 (Fig. 176, 180, 183, 188). Samenlappen, liege Keimblatt. Samenjchale 56. Sammelfrüdte 56. Saum = ftronjaum 53. Sal fiehe Blütenjchaft. Schalfrudt, fiehe Karyopje. Schedig, fiehe panajchiert. Scheibenblütchen, . Strahlblüten. vr. Scheinähre, eine jcheinbare Ähre, in Wirklichkeit aber irgend ein anderer Blütenitand. Scheindolde, fiehe Trugdolde 55. Skheinfrüdte 55. Scheinguirl, ein Blütenftand, dejien Blüten jcheinbar quirlig angeordnet jind, der aber in Wahrheit aus zwei blattwinfel- ftändigen Trugdolden beiteht. Schiffen, fo Heißt das unterfte, er „„ahne”“ gegenüberjtehende, die Staubblätter und den Frucht- Inoten umhüllende Sironblatt der Schmetterlingsblütler, |. Fig. 199. Schildfürmig,befferfchildftielig, ‚it ein flächenförmiger Teil, welcher nit mit jeinem Grunde oder Nande, jondern an irgend einer Stelle mit jeiner eigenen lUnter- fläche dem Blattitiele aufjist. Schirm, fiehe Dolde 55. Schleier 56, eine dünnhäutige Be- derung des Sporenbehälterhäufchen (Sruchthäufchen) der Farnfräuter. Schließfrüdte 55. Schlund 53 Schmetterlingsblüte 53. Schmetterlingsförmig 53. Schnabel 55. Schote 55. Schötchen 53. Schraubel 55. Schuppe, Dies ift ein jehr unt- faflender Ausdrud, mit dem man jolche Teile der Pflanzen bezeichnet, welche durch ihre Geftalt an die Schuppen der Fiiche erinnern. Am Häufigften verjteht man aber unter diejfem Namen fleine, blatt- artige Gebilde, jehr in der Nähe der Blüten, fonjt auch die Schuppen der Laubfnoipen und Diejenigen der Smiebeln 2c. 51. Schwertfürmig, [ineal-lanzettlich und 2jchneidig (an den Rändern verdünnt). Schmiele, eine fnorpelige, warzen- fürmige Erhabenheit. Seidenhaarig, mit feinen, feit- anliegenden Haaren dicht über- zogen und dann glänzend. Sepalen jind Selch- oder Airon- feichblätter, 52. Sitend 3. Sforpionartig ift ein Blütenftand, der dor jeiner Entfaltung jchnecden- linig eingerollt ift, wie zumeift in . der Familie der Boragineen. Spaltfrüdte 55. Spaltig, fiehe gejpalten 50, 53. Sparrig, jiehe fperrig. Spatelfürmig, jpatelig 49. Spelzen 56, jiehe Ahrchen. Sperrig, nad allen Geiten hin abjtehend. Spielart, 44, ift gewöhnlich gleich- bedeutend mit Abart, fofern man Botanisch-gärtneriiche Kunjtausdrücde. bei formenreichen Arten den Be- griff Spielart nicht al eine neue Kangitufe unter der Abart aufitellt. Spießfürmig 49. Spindel 51. Spindelfürmig, verlängert-fegel- fürmig, wie z.B. die Wurzel der Möhre. Spiralig, in einer Spirallinie an- geordnet. Spib 50. Spreite, jtehe Blattfpreite 51. Spreublätthen, paleae, jind meijt jchmale, bleiche Decblättchen zwilchen den gedrängten Blüten eines Blütenfopfes oder eines Blütenförbchens (Kompofiten, 57). Spreujhuppen 22. Springfrüdte 55. Sporen 56. Sporenbehälter 56. Sporn 53. Sproß, Trieb, ift jeder neu ent=- tehende beblätterte Pflanzenteil, jo lange er noch jung oder Frautig, alfo noch nicht ausgereift ift. Bei palmenähnlichen Pflanzen bezieht man das meift nur auf die jungen Blätter. | Stachelborften 52. Stadeln 32. Stadelipigig 50. Stamm 48. Stammart, eine Pflanzen-Art in ihrer urjprünglichen, in feiner Weije durch die Kultur veränderten Form. Staubbeutel, jiehe Staubfölbchen. Staubblätter(Staubgefäße)53. Staubblüten 54. Staubfaden 52, 53. Staubfölbhen, Staubbeutel, derjenige Teil eines Staubblattes, welcher den Blütenjtaub oder Vollen enthält, der dazu dient, die im Fruchtfnoten enthaltenen Samenanlagen (Etierchen) zu be- fruchten, damit fie zu Samen reifen. Das Staubfölbchen ift in der Pegel zweihälftig und heißt jamt jeinem Gtiele oder Staub- faden das Staubblatt. Staubmeg, fiehe Griffel 53. Staude, fiehe ausdauernd. Stedling ift jeder Sproß oder Zweig einer Pflanze, welcher, zur Ver- mehrung derjelben abgejchnitten, unter geeigneten Boden-, Tentpe- ratur und Feuchtigfeitsverhält- nifjen im die Erde gejenft und zur Bemwurzelung gebracht wird. Steinfrudt 55. Stempel 52, 53. Stempelblüten 54. Stempelpolfter 58 (Fig. 213). Stengel 48. Stengelglied, fiehe Knoten. 63 Stengellos, nennt man folche Pflanzen, deren Stengel nur wenig entividelt tft, jodaß die Blätter aus der Wurzel Herborzufonmen icheinen. Dieje Blätter werden alsdann Grund- oder Wurzel- blätter genannt. Stengelumfajjend 52. Sternhaarig mit jternförmig an geordneten oder jternfürmig ver- äjtelten Haaren (Sternhaaren). Stielrund, auf dem Duerjchnitt freisförmig. GStieltellerföürmig 53, 54 (Fig. 107). Stolonen, fiehe Ausläufer. Strahlen, Stradlblüten, find in der Familie der Storbblütler oder Kompofiten die Blüten, welche im Umfreis des Körbehens Itehen und fich durch ihre Größe oder zungenfürmige G©ejtalt von ven übrigen, auf der Scheibe des Blütenförbehens befindlichen und Scheibenblüten genannten Blüten unterjcheiden. Fig. 174. Straud, frutex, eine hHolzige Pflanze, die fich entweder jchon unter dem Boden veräftelt und in mehreren Stämmen aus der Erde hervorfommt, oder fich Doch dicht über dem Boden in Wjte und Bmeige teilt. Strauß, eine aufrechte, ftraffe, ziem- Lich Dichte und auch diefftielige Rifpe. Streifennerpig 50. Stumpf 50. Synonyme (syn.) 45. Teilfrühte, Teilfrühtchen 55. Serrig — geteilt. Tellerfürmig 53, 54. Traube 54, 55. Trihterfürmig 59. Trieb, fiehe Sproß. Trodenhäutig, hHäutig bis fteif und rajchelnd oder raujchenDd. TIrugpdolde 54, 55. UberhängenDd 49. Umfajjend 52. Unbewehrt, ohne Dornen oder Stadeln. Unfrucdtbar 54. Ungeteilt 50. Ungleihmäßig, = unregelmäßig. Unpaarig>-gefiedert 51. Unterbrochen=gefiedert 5l. Unterlippe 53. Unterftändig 54. Barietät, fiehe Abart. Verfehrt-eirund 49. Berfehrt-Herzförmig 49. Berichmälert 50. Berftopfen, pifieren, heißt: aus Samen gezogene und dann meijt zu dicht ftehende Pflänzchen im ganz jugendlichen Zuftande jorg- fältig herausheben und fie, Damit fie jich Fräftig entwideln Fünnen, 64 Beitimmungsichlüffel. an anderer Stelle in angemefjenen | Stamm und Wurzel einer Pflanze, | Zottig, mit langen, weichen, ab- Abitänden jorgjam einpflanzen. fiehe auch Ceite 37. itehenden Haaren bejegt. VBermwackhjenblätterig 53, 54. Wurzelnd, wenn liegende oder YZugejpist 50. Bielmal-zujammengejest ijt| FHletternde Stengel an mehreren | Sungenblüte 53. jedes mehr als dreimal zufammen- | Stellen Wurzeln (AUdventipwurzeln) | Zungenförmig, flah und breit gejegte Blatt 51. treiben, wodurch fie fih am Erd- | (mie eine Zunge geftaltet). Bierzählig 54. boden oder anderen Gegenftänden | Sufammengedrüdt, auf dem Borfeim 56. befeitigen. Duerjchnitt länglich oder elliptijch. Warmbhaus 5. Wurzelihoß, fiehe Grundiproß. | Zmweiblattfeimer oder zweifamen- MWecfelitändig 52. Wurzelftändig, fiehe Grund», Tappige Pflanzen, fiehe Kleimblatt. Weiblihe Blüten 54. tändig 52 ı Bmweige 49. Widel 55. Wurzelitod, fiehe Erditamm 48. | Yweigejhlehtig, jiehe zwitterig. Widelranfen 52. Wurzeltrieb, fiehe Grundiproß. | Zmweihäufig 54. Wimperig —= bemwimpert 50. Zähne 50, 53. Bmweilippig 53. Windend4I; |. auch rechtswindend. Zähnig, Jiehe gezähnt. Bweizeilig, Pflanzenteile, die ar Wirtel, fiehe quirlig 52. Bapfen 55. einer gemeinjchaftlihen Achie an Wollig, mit gebogenen, weichen | Zeilig, 3.8. 2zeilig, in 2 Reihen zwei einander entgegengejesten Haaren bejegt. ltehenn. Seiten angeordnet jind. Wurzel 48. Berichligt, unregelmäßig geteilt | Zwiebel 49. Wurzelblätter . Grundblätter 52.) oder gejpalten. 'Smitterblüten, zmwitterig 54. Wurzelhals, die Grenze zwilchen | Zipfel 50. | IV. Beftimmungsstchlüflel. Der nachfolgende Schlüfjel mit feinen 32 lafjen erleichtert das Beitimmen, d. h., da3 Aufz finden deS Namens einer uns noch unbekannten Pflanze ungemein, und zwar auf Grundlage der natürlihen Pflanzenfamilien in einer fo eigenartigen Weife, wie fie jeither nicht geübt worden ti. Das Biel, welches erreicht werden follte und mußte, war ein Doppeltes: einmal das möglichit leichte Auffinden des Namens einer Pflanze, fodann die möglidft Leichte ‚Cinprägung der Samtlien-Merfmale, um dadurdh dem Gedächtniffe des Lernenden zu Hülfe zu fommen. Criteres fonnte nur erreicht werden durch die Einrichtung der Abteilung A: „Blatt- und Stengelmerfmale (Klaffe I-XVI)” neben derjenigen der Abteilung B.: „Blüten= und Frucht- merfmale (Klaffe XVII—-XXXI)“. Dadurch wurde manche Kippe, an welcher das Beitimmen vieler Bilanzen früher fcheiterte, glücklich umschifft. Leiver mußten nun viele Familien oder Fleinere Gruppen mit gefürzten und den Verhältniffen entjprehend ausgewählten Charakteren an 2 over mehreren Stellen aufgeführt werden, jodaß das Gedächtniß die zeritreuten Merkmale einer Familie nur jchiver oder gar nicht zu einem ganzen zufammenfallen fan, wodurch wieder der für Die Behältlichkeit von Pflanzennamen überaus wichtige Charakter der ganzen Familie verloren gebt. Diejer Ubelitand ift dadurch völlig befeitigt, daß im 1. Teile des Werfes Hinter dem Namen jeder Yamilie diejenige Stelle (Klafje und Nummer) de3 Schlüffels angeführt ist, an welcher der für den Gärtner und Gartenfreund, auch für den Schüler, völlig ausreichende Gejamtcharafter der betr. Familie gegeben ift. Wir finden z. B. auf Seite 1 des 1. Teiles Hinter dem Kir der Gattung 1 Clematis, Waldrebe, die Hlafjen XI, XXX und XXXIH. Das will jagen: in der Gattung Clematis giebt e3 Arten mit zujammengefegten Blättern, vielzähligen Blüten und aud) mit gefüllten Blüten. Diejfe Gattung gehört, wie oben auf derjelben Seite angegeben, zur Jamilie der Ranunculaceae oder Hahnenfußgewächje, welche den im Kar XXX 1 und 5 gegebenen Ge- jamtcharafter an fi) haben, mithin ift die Beichreibung ©. XXX 1 md 5 = Vielzählige und zwar aufrechte oder Fletternde Pflanzen — für die ganze Familie maßgebenn. Sn Schlüfjel jelbit find nur diejenigen Beichreibungen dem Gefamtcharakter einer Familie (bisweilen Unterfamilie oder Gattung) entjprechend, welche den Familiennamen in Yetldrud tragen. Wo „zum Teil” dabei fteht, findet fich allemal ein Hinweis auf eine andere Stelle des Schlüfjels (Klaffe und Nr.), deren etwaige bejondere Merkmale hinzugenommen werden müjlen, um dem Gefamtcharafter zu erhalten. Durch die Klaffe XXXI ift jebt die Möglichkeit gegeben, auch alle gefüllt blühenden Arten bejtimmen zu fünnen, und damit ift ein weiterer jchwieriger Punkt erledigt. — Will man den Namen einer Pflanze auffinden, jo find die Mlaffen I-XXXI der Reihe nach zu beachten. Bei gefüllten Blüten wird man natürlich Sofort Klaffe XXXII nehmen. Die Berüdlihtigung der Reihenfolge, alfo zunächit der Abteilung A: „Stengel- und Blattmerfmale”, ijt namentlich Anfängern deshalb anzuraten, weil manche Familien, Gruppen oder Gattungen in Ab- teilung B: „Blüten= und Fruchtmerfmale” nicht wieder vorfommen, allo nit nah Klafje L Beitimmungsichlüffel. 65 XVIO-—XXXI beitimmt werden fünnen. Der Geübtere wird die einjchlägige Klafje ohne weiteres leicht herausgreifen. Da in manchen Familien, Gruppen und Gattungen die Zahl der Staubblätter (ob mehr al3 10 oder weniger als 10) ungemein jhwanfend tft, fo ift, wenn die Klajjen I-XXIX nicht oder icheinbar nicht in Frage fommen fünnen, bezüglich der beiden übrigen Klafjen, nämlih XXX (Bielzählige) und XXXI (Sonftige Oberftändige), folgendes zu beachten: Wenn für irgend eine Pilanze, welche nicht wegen mehrerer Fruchtfnoten, jondern nur wegen ihrer mehr als 10 Staubblätter mittel3 Kaffe XXX hätte gefunden werden müfjen, dennoch Feine der Samilien= bejchreibungen diefer Kaffe paßte, fo ilt im Hilfsnachweife der Klaffe XXX auf die im Frage fommenden Familien der laffe XXXI Hingewiejen. Unmgefehrt tit, wenn die allein noch in Frage fommende Rlafje XXXI fein zutreffendes Ergebnis Liefert, noch der Hilfsnachweis der Klaffe XXXI u benugen. : ler fönnte e3 vorfommen, daß eine Familie, welche an 2 oder 3 verjchiedenen Stellen erwähnt ift, wegen mancher Gattungen wohl auch noc, an einer 4ten Stelle hätte Plab finden müffen, aber weil man fie gewöhnlich nach ihren übrigen Merfmalen aufzujuchen pflegt, fortge- blieben ift, und nun an diejer Aten Stelle feine der Bejchreibungen auf fie paßt. Sm folchen Fällen find die auch zutreffenden Merfinale einer andern Klaffe zu Grumde zu legen. Golde Fälle find aber jelten. Ein beiläufiger allgemeiner Hinweis jei noch, daß Pflanzen mit [ehr unjcheinbaren und gedrängt oder gehäuftitehenden Einzelblüten hauptjächlich in den Klaffen XVII—XIX, XXVI und XXXI vorfommen. Mit einem * dor dem Familien- oder Gruppen=-Namen find alle diejenigen Familien und Gruppen bezeichnet, welche Arten enthalten, die im Gebiete der deutjchen Flora wild wachjen oder allgemein zu Nugungszweden angebaut werden. Die Grenzen jind nach dem befanntejten und ver- breitetiten Werke, nah Gardes Sluftrierter Flora von Deutichland (17. Auflage) angenommen worden. Will man vdiejes Gebiet auf ganz Deutich-Dfterreih und die Schweiz ausdehnen, jo hat man außer den Familien mit * nur noch folgende, überall wo jie im Schlüffel vorkommen, mit 7 bezeichneten Familien zur beritcjichtigen: II 1: Loranthaceae (Loranthus europaeus L.). — 11 4: Cytinaceae (Öytinus Hypo- eistis Z.). — III 2 oder XXII 33: Cactaceae (Opuntia vulgaris L.). — II 6: Gnetaceae (Ephedra distachya L. und E. monostachya L.). — XI 14 b: Zygophyllaceae (Tribulus terrestris Z.). — XII 2b: Myrtaceae (Myrtus communis L.). — XXI 1 b: Caesalpiniaceae (Ceratonia Siliqua Z. und Cerecis Siliquastrum Z.). XXII 30: Punicaceae (Punica Granatum Z.). — XXIV 3: Cappa- ridaceae (Capparis spinosa Z. und C. ovata Desf..., — XXX 18: Lauraceae (Laurus nobilis Z.). Weil der Inhalt eines Briefes, welchen die Berlagsbuchhandlung von einem wenig bewanderten Garten- befiter erhielt, in jchlagender Weije die erfolgreiche Benugung des Beitimmungzjchlüfjels beweilt, möge derjelbe nachitehend einen Pla finden. Der betreffende Briefichreiber hatte im Herbit, als er bereit3 im Befig der gedrucdten erjten Abteilung des Neuen PVilmorin war, das Manujfript des Beitimmungsjchlüffels für furze Beit in Händen, weil der Herausgeber gerade von emenm Nichtfachmann wollte erproben lafjen, ob nun in der That mit dem Bilmorinjchlüffel leicht zu bejtimmen jet. Der Brief lautet: „Heute Morgen Hing von des Nachbars Garten über meinen Zaun ein mit purpurvioletten, thaler- großen Blüten bedecdter Zweig einer Stletterpflanze, die ich nicht fannte. Sch brach den Zweig ab und nahm den Bilmorin zur Hand. Die Blüten zeigten in der Mitte zahlreiche Staubblätter und Fruchtfnoten, ich wußte aljo jofort, daß ich in Or Abteilung XXX, „Bielzählige”, Familie oder Gattung finden mußte; aber ich wollte probieren, ob auch ohne Blüten, nur nach den Blättern, mir der neue VBilmorin die Auskunft über die Gattung nicht jchuldig bleiben würde. Sch erkannte: Fletterranfig-gemundene Blattitiele, gegenitändige mehrblätterige Blätter, aljo die Zugehörigkeit zu Or Abteilung XI, „Zujammengejeßt- blätterige”, und zwar Schling= oder Kletterpflanzen. Bon den darunter erwähnten Gruppen traf 13g zu, und ich fand dort Gattung 1: Clematis (Waldrebe) aus der familie der Ranunculaceen verzeichnet und den Hinweis auf Seite 1 des Hauptteils. Sch Ichlug dort nad), und da meine Blüten „breitgefäumte Blumenblätter mit aufgerichtetenn Grund und Ioje abjtehenden Staubblättern” zeigten, jo fonnte der Zweig nur von der Clematis-Art Viticella (Stalteniiche Waldrebe) jtamımen, und, jiehe da, deren Artbeichreibung (Nr. 11) auf Seite 4 paßte genau auf meine Blüten; ich betrachtete darauf infolge der Dabei befindlichen Notiz Farbendrucdtafel 63, deren Abbildung ausjah, al3 wäre fie nach den Blüten gemalt, die ich in der Hand hatte. Da ich auf Ceite 8 auch gleich die Anweilung zur Kultur der Waldrebe fand, jo werden im nächiten Sommer dieje jchönen Blumen auch an meiner eigenen Veranda fich emporranfen.” = Bilmorin. Dritte Auflage. II. D 66 Beitimmungsichlüffel. Vberficht der A. Hach Blatt: und Stengelmerfmalen (I-XVI). I. Bafferpflanzen. II. Schmarogerpflanzen. DBleiche oder bunte, nirgends Grün enthaltende Sträuter, Die aus frautigen Pflanzen oder deren Wurzeln, oder aus faulendem Humus ihre Nahrung ziehen. Ferner immer- grüne oder laubabwerfende Sträucher, die fich in ge- | junde Üfte von Bäumen einwurzeln. III. 3fattfofe oder nur zur Blütezeit Hlaff- fofe Pflanzen. IV. 2ilhfaftpflanzen. Ungejchnittene junge Sprofje, Rinde oder die Blätter lajjen weißen, gelben, roten oder auch Flebrig-diden grünen Saft austreten. V. Dikblattgewähfe. Blätter auffallend did und fleifchig oder jaftig; Hierher alle die jog. Gaft- oder Eisgemwächie. VI. Stammrankler. Widelranfen unmittelbar aus dem Stengel oder aus einem furzen, harten An- laß desjelben entipringend. VII. Sfüß- und Saftwurzler. Pflanzen, Die Zuftwurzeln aus Stamm oder Miten zur Stüße nad) unten jenden oder mittels Haftwurzeln oder Haft- icheiben Flettern. VIII. Bedtswindende. Pflanzen, die jich in der Richtung des Uhrzeigers um ihre GStübe oder um ihre eigenen Stengel winden. IX. Shlaud- und Kannenträger. Bilanzen, deren Zeile gänzlich oder teilweis in jchlauch- oder fannenförmige Gebilde umgewandelt find. X. Tufenfräger und Gegen - Hebenbflättler. Pflanzen mit jehr furzer oder verlängerter Tute oder tutenförmigem Nebenblatt (jtehe Fig. 71 auf Ceite 51), oder mit Blatthäutchen (Fig. 72a) über der Abbiege- itelle der Blattfläche, oder mit tutenfürmiger, ge- ichlofjener Blattiheide (Fig. 72c); oder mit Die Stengelipige und jüngjten Blätter umjchließenden, ipäter abfallenden Spißentuten, wie beim Gummibaum. Gegen-Nebenblättler, wenn die gegen- oder De Laubblätter Nebenblätter (Fig. 77—80) bejiten. XI Bufammengefesfblätterige und Tufen- polfterige. Blätter aus 2 bis vielen paarig-, 33äh- lig-, gefingert- oder gefiedert-angeordneten Blättchen bejtehend, die alle von einem gemeinfchaftlichen Haupt- blattjtiel fich abzweigen, 3. DB. bei Klee, Eiche, Roß- faftanie. Faft immer find die Blättchen ihrem Mutter- teile gelenfig angeheftet und deshalb glatt ab- trennbar. Tutenpolfterige: Tropijiche Pflanzen, Blätter einfach und ungeteilt, in der Jugend tutenförmig- zujammengerolit, aber der Blattitiel an der Spibe zu einem Deutlich- abgegrenzten Zeile (Politerjtüd) angeijhmwollen. (Beiipiel: Fig. zu Nr. 2967 im 1. Teil.) XII. Sunkfiertbfäfferige. Blätter (durch eine gewöhnliche Lupe betrachtet) überall oder nur am Rande deutlich Helldurhhfcheinend-punftiert;z.B. Myrten- und Drangenblätter. XII. Blattftieladerige und Fein - Gehölze. Blattjtieladerige find nur einig Bäume umd Sträucher; Blätter ziemlich breit, ohne vortretende Rippen oder Nerven, dagegen die Aderung hell- durhicheinend, fächerföürmig, bogig vder parallel und in den Blattjtiel hinab verlaufend. Sein-Gehdölze: Bäume und Gträuder; Hlätter meilt immergrün und meilt Flein, ent- weder jchmal bis nadelfürmig, oder al3 Schuppen- blättchen Ddichtgedrängt zu immergrünen Bwweigen ber- einigt. XIV. Salmenähnfihe und Lederrofeffige. Alle von völlig fremdländijcher Erfcheinung. Balmen- ähnliche: Stammlos oder Stamm (Stengel) meift Holzig werdend und nur am Gipfel mit Blätterjchopf, fat jtets einfach, glatt, geringelt oder mit Blattitielfchuppen, Fajer- oder Wurzelgeflecht beffeivet. Blätter groß, in der Augend peitjchenftielfürnmig oder wie ein ge= ichloffener Fächer zufammengepreßt, oder jchneden- linig eingerollt, oder tutenfürmig zujammengerollt; ipäter fächerförmig und ftrahlig-faltennervig, oder gefiedert, oder lang, gemwölbt und ftreifennerbig; oder einfach, lang band- oder jchwertfürmig; jeltener länglih und dann geftielt. Lederrofettige: Tropisch-[ubtropiiche Pflanzen; Blätter grundjtändig-rofettig und meijt aufrecht, oder ihopfig-rojettig und häufiger übergebogen, jchmal=- oder breit-bandförmig, fejt- oder Derblederig bis ftarr, parallel- oder gitter- (quadrat-) nervig und ohne, jeltener mit Meittelrippe. XV. Blatt- und Slattftielblüffer. Blüten aus einem Blatte oder Blattjtiel Herbortreibend. XVI. Sporenfänfler, zumeift Schnedenroffer und LSagerpflanzen. Alle find blütenloje Pflanzen, tragen aljo weder Staubblätter noch Samen, jondern ltatt der leßteren meilt auf der Unterjeite der Blätter, Dlättchen oder Schüppchen viele mehlfeine Körperchen (Sporen genannt) in winzigen, in berjchiedener Anordnung meilt gehäuft auftretenden Kapjelchen (jiehe Fig. 162—172, Seite 57, al3 Beijpiele). Blätter in der Jugend oft ihnedenlinig- (uhrfederartig-) eingerolit (jiehe Fig. 162). Lagerpflanzen find nur Moofe, Flechten, Algen und Pilze; j. Seite 92 Nr. 5—9. 32 Rlajjen. Beitimmungsichlüffel. 67 B. Nach Blüten: und Sruchtmerfmalen (XYIO—XXXID. XVIL Schuppen- und Käbchendlütler, 3apfen- und Beherfruhtgehölze. Nur Bäume um Sträuder. Blütenftand eine Ihre, ein Käschen oder ein Zapfen, gebildet aus meist Shüppchenfürmigen, ent- weder nur Staubblätter oder nur Eierchen (Samen- anlagen) tragenden Einzelblütchen. (Beijpiele jiehe Figuren 223—245, Seite 58). — Becdherfrücdte tragen 3. B. der Hafelftrauch, die Buche, die Eiche 2c. XVII. solbenbfüffer. Kolben tt ein ähriger, jelten Fopfiger Blütenftand mit dider, fleifchiger oder dDiemarfiger Spindel und mit nur Fleinen Blütchen bejeßt. (Beiipiele: Fig. 133, 195, 196.) XIX. Spelzenbfüffer, zumeifft Grasgewädfe. Spelzen jind 2= oder feltener mehrzetlig-geftellte Fahn- förmig-hohle, jchuppen- oder borftenfürmige, oft troden- Häutige, Staubblätter und Fruchtinoten umgebende, zu Heinen Ahrchen angeordnete Dedblättchen. (Beijpiele: ig. 145—159, Seite 56 u. 57.) XX. Spornfräger. Blüten gejpornt, oder Kron- oder Kelchblätter an ihrem Grunde mit jadfürmigen oder auffallend budeligem Fortjag. (Siehe Fig. 111, 191d und 208.) XXI. früdtler. 5 Kronblättern (Fahne, 2 Flügel und 2 Stiel» oder Sciffchenhälften); bisweilen fehlt einer Diejer Teile. Hülfe (Fig. 127) ift eine einfächerige Frucht, wie fie 3. B. die Erbien-, Bohnen-, Linjen-, Kleepflanzen und Afazienbäume tragen. XXIH. Znterftändige. Blüten oder Einzel- blütchen mit wirklich oder fcheinbar unterftändigem Fruchtfnoten (jiehe Fig. 113, 114, 176, 191, 213). Hierher alle Körbchenblütler (Fig. 174, 189), alle echten Doldenblütler (Fig. 211) und bejonders jolde Haufblütler, deren Blüten von anderer Farbe jind als ihre Stiele, Stengelteile oder Blätter. XXI. Zweiblattkelhige. Blüten mit nur 2 meijt getrennten (bisweilen nur winzigen und bald abfallenden) grünen oder gefärbten Kelchblättern. XXIV. Einfrüdfige Bierbläftler, und zwar nur Schoten- (Fig. 221 und 223), Schotenfapfel-, Balgfapjel- (Fig. 94 und 126) und 1—Ajamige Horn- Be ltr. Pflanzen ohne Milchfaft. Kelch- oder Kronfelhblätter 4, meilt auh 4 Kronblätter. Staubblätter 4 oder 6 (meilt 4 lange und 2 furze), jelten mehr bis viele. und oberjtändig. XXV. Danerkeldhige Drehblütler, entweder mit Nebenblättern oder Nebenblatt-Drüfjen, oder mit breitgrundig=verwachlenen Staubfäden. Kelch bleibend. Stronblätter völlig oder falt bi3 zum Grunde getrennt, in der Sinoipenlage gedrehtsliegend oder die Nänder ftarf dadhig fich dedend, oft auch Fnitterig. Schmetferlingsblütler und Sülfen- Eine Schmetterlingsblüte (Beilpiele | Sig. 199 und 202) ift unregelmäßig und beiteht aus | Sruchtfnoten ftet3 nur einer | Staubblätter oft ungleich, zu einer Röhre verwachien, oder bandfürmig-verbreitert, oder an ihrem Grunde mit Drüjen abmechjelnd. XXYVI. Eentral- und Einfamige; eritere find oft Nagelblütler (Sronblattnagel: |. Fig. 217), lebtere zu allermeift Bitichel- und Stnäulblütler von Farbe ihrer Stengel. Fruchtfnoten (wenigitens in der oberen Hälfte) jtets einfächerig und entweder nur ein einziges Eichen oder Samenforn enthaltend, oder viele Eierchen (Samen) an einer mittelpunft- ftändigen, von der inneren Fruchtfnotenwand freien Säule rundum angeheftet. XXVH. Zweimädfige und Bweimännige. Hmweimächtige: Blumenfrone vermachjenblät- terig, oft lippig, Heimförmig, masftert oder gejchect (Sig. 207—210). Staubblätter 4, zweimädtig, d.h. 2 größere und 2 Fleinere, oft fiimmerlichere, jeltener 4 gleichlange. BAmeimännige: alle Pflanzen mit nur 2 aber vollfommenen Staubblättern. Frucht- fnoten umd reife Srucht jtet3 nur 1 umd oberftändig. XXVOI Bierfrüdfler, zumeist Quirl- und WBirkelbfütler. Blumenfrone wenigftens no am Grunde vermwachjenblätterig; Stelch bleibend. Staubblätter 5, 4 (zweimächtig) oder 2. Fruchtfnoten oberjtändig, ganz oder 2—4lappig, immer aber zur Neifezeit in 4 (jelten nur 2 oder 3) einfamige, oder in 2 zweifamige Früchtchen jich trennend. (Fig. 203— 206.) XXIX. Böfrenfünferr und Wadsplaffen- narbige. Blumenfrone wenigjtens® am Grunde dver- wachjenblätterig, meijt regelmäßig, gleich- (gerad-) röhrig und offen. Stelch vorhanden. Staubblätterd. Fruchtfnoten oberftändig, nur einer (jeltener 2 und dann jtets vielfamige Balgfapieln). Wachsplattennarbige: Blüten wie Nöhren- fünfer, aber ihr Schlund durch eine den 2teiligen Fruchtfnoten überdecdende, große, breite, meilt 5fantige Scheibe ausgefüllt. Blütenftaub der 5 Staublätter meist wachSartig=verflebt als je 2—4 feulige Körperchen. XXX. Bielzähfige. Entweder mehr als 10 Staubblätter, oder 2 bis viele und zwar oberjtändige Fruchtfnoten, oder beides zujammen in einer Blüte. (Die Bierfrüchtler der Klafje XXVIIL find natürlich ausgenommen!) XXXI Sonftige Oberftändige. Hierher Die Familien, welche wegen zu verjchiedenartiger Mert- male und jchwanfender Staubblätterzahl in obige Kaffen fich nicht zwanglos einordnen lafjen oder leicht verfannt werden. Fruchtfnoten ober- oder halb-ober- ftändig; Staubblätter nur ausnahmsmweije mal mehr als 10. XXXIH. Gefüllte Blüten; ferner joldhe Blüten- tände, an denen Staubblätter und Fruchtfnoten völlig verfiimmert find. 5* 68 10. 14. 12. Beitimmungsjchlüffel. o—r I. Wajjerpflanzen. A. Frei umher jchwimmenDde. . Winzige oder Meine Pflängchen mit wagerechten, einfachen oder verzmweigten Stengeln. Blätter 23zeilig- angeordnet, entweder winzig, 2lappig, jchüppchenartig, aber jaftig und grün (Azolla), oder größer, ganzrandig, laubblattförmig, gegenjtändig und mit den ändern fich dedend (Salvinia Fig. 139). Blüten fehlen; e8 entwickeln fi nur Sporen in fleinen fugeligen Sapjeln, die auf der Unterjeite zu mehreren büjchelig beilammen jind. am. 245, * Salviniaceae, Seite 1264. . Stleine linjenförmige und einzelne, oder Yängliche bis eirunde und freuzmweis- aber nicht fiederig- oder 2 zeiligeverbundene Bflänzchen ftehender Gemwäfjer und dieje oft völlig bededend. Würzelchen vorhanden oder fehlend, einfach. Die winzigen, faft nadten, meijt überjehenen Blütchen mit oder ohne Blütenjcheide jigen am Rande de3 Blattes (richtiger blattförmigen Stengelchens) und bejtehen nur aus 1 Fruchtfnoten mit Griffel und 1—2 Staubblättern; S. Fig. 137 u. 138. Die Pflänzchen blühen felten. tg. * Lemna, Waflerlinjfe; Fam. 222, Lemnaceae, Seite 1178. . Hiemlih anjehnliche Pflanzen mit aufftrebenden, rojettig-geftellten, mehr oder weniger melligen, Ihwammigen oder fleifchigen Blättern, an deren ftumpfem verjchmälerten und viel Dideren Grunde die (namentlich unterjeits) jtarf entwidelten Blattnerven fich zufammendrängen. Blüten vor= handen, aber unfchheinbar, in Fleinen Kölbchen, die nur je eine männliche und meibliche Blüte tragen. Pistia Stratiotes Z.; Sam. 221, Araceae, Seite 1160. . Anjehnliche, aufgerichtete, Hi3 zu einem Drittel oder zur Hälfte untergetauchte Pflanzen, mit rojettig- dicht-gedrängten, jtarren, langen und jchmalen, am Rande dDornig-gezähnten Blättern. Blumen anjehnlih, weiß, auf einem Schafte. Kelch und Blumenfrone 3blätterig. Fruchtfnoten mehrere; Staubblätter etwa 9—15. Blütezeit: Mat 613 Auguft. Gtg. 1031 * Stratiotes; Fam. 195, Hydrocharidaceae, Ceite 925. . Anjehnliche, aufjtrebende Pflanzen. Blätter geftielt, meift oval, rundlich, herz- oder pfeilfürmig, oder Die Dlattfläche ganz fehlend, oft mit jtarf aufgeblajenem, am Grunde jcheidigem Blattitiel., Blühender Stengel 1 blätterig. Blüten anjehnlich, von einer Blatticheide geftüßt, blau oder weiß, traubig, ährig, rijpig oder gebüjchelt ftehend. Yam. 210, Pontederiaceae, Geite 1139. . Blüten ziemlich anjehnlich. Kelch 2blätterig oder 4—Öteilig. Krone gejpornt, 2lippig, masfiert. Staubblätter 2. Frucht eine fugelige, unregelmäßig zerreißende, vielfamige Kapjel. Pflanzen jchwimmend oder wurzelnd, mit grundftändigen, vielfach zerichligten, meilt Heine Schläuche tragenden Blättern. Blüten auf einem Schaft. tg. 851 * Utrieularia; Sam. 137, Lentibulariaceae, Seite 786. . Am Grunde oder am Rande der Gemwälfer wurzeind und mit nur grundftändigen Blättern. . Am Grunde der Gemäfjer mwachjende, untergetauchte Pflanzen mit dichtgedrängten, aufredhten, jtarren oder jteifen, binjenartigen, pfriemfürmigen Blättern. Blüten fehlen; am Grunde der Blätter, zwijichen den Blatticheiden fißen Fleine Sporenfrüchte von rundlicher Form. Die Blätter jind innen durch 4 Luftfanäle mit Duerwänden ausgezeichnet. Fam. 242, *Isoetaceae, Seite 1247. . Blätter lang, grasartig, an der Spibe gezähnelt. Pflanzen 2häujig. Die weibliche Pflanze trägt die Blütchen einzeln an der Spibe eines jpiralförmig-gewundenen und daher langen Schaftes, der fich zur Blütezeit abmwicelt, bis die unjcheinbare mweißliche Blüte die Oberfläche des Wafjers erreicht Hat. Die männliche Pflanze trägt unter Waffer auf furzem Cchaft einen vielblütigen Kolben, dejjen Blütchen fich zur Blütezeit ablöfen, auf dieje Weije an die Oberfläche des Waifers gelangen und die weiblichen befruchten. Blütezeit: Juli 6i3 Auguft. TVallisneria spiralis Z.; Fam. 195, Hydrocharidaceae, Seite 925. . Blätter grasartig, fchmal, Kinealiih. Blüten 1häufig, Hein, weiß. Stelch 4=, jeltener teilig. Krone röhrig, durchlichtig-häuntig, Alappig. Männliche Blüten geftielt, einzeln; weibliche am Grunde de3 Blütenftie® zu 2 5i8 mehreren, jißend. Pflanzen ausläufertreibend. tg. * Littorella; Sam. 147, Plantaginaceae, Seite 861. Kahle, oft Milchjaft führende Pilanzen mit aufrechten, grundftändigen, oft durdhjcheinend punftierten oder Yinierten, Yinealiichen, Yanzettlichen, länglichen oder pfeilfürmigen, gejtielten Blättern. Blüten meift in 3zähligen Quirlen (3, 6, 9 2c.), jeltener fast doldig, ährig oder vereinzelt. Blüten ziemlich anjehnlich; Kelch und Krone 3blätterig, Kelch bleibend. Staubblätter 6 oder mehr. Frucht» fnoten mehrere, jeder einfamig, oder wenn mehrfamig, dann die Samen dem inneren Winfel des Sruchtblattes angeheftet. Fam. 226, * Alismaceae, Geite 1179. Pie vorige Familie; nur: Blüten anjehnlich, meift auf langem Schaft doldig, bei Hydrocleis einzeln. Staubblätter 8 bis zahlreich. Früchtehen mehrere, 6—20, jedes mehr- bis vieljamig; Samen den neßig-verzmweigten Wänden des Früchtchens angeheftet. Blätter Yinealifch und Zjeitig, oder länglich-lanzettlich oder herzfürmig-rundlid. Fam. 227, * Butomaceae, Seite 1180. Anjehnlihe Pflanzen mit eßbarem fnolligen Wurzelftof und fädigen Wurzeln. Blätter entweder grundftändig, untergetaucht und gitterartig durchlöchert, oder fchwimmend und langgeitielt, änglich oder linealiih. Blüten auf langem Schaft in einfacher oder 2ipaltiger folbiger Ahre, die von einer mügenförmigen, abfälligen Scheide umgeben ift. Blätter der Blütenhülle 1—3, meijt 2, weiß, roja oder gelblih. Staubblätter 6 6i3 unbeftimmt. Fruchtfnoten und Früchtchen getrennt, 3—6. Yan. 229, Aponogetaceae, Seite 1181. , 043. 14. 16. 17. 18. 19. 20. 24. Or I. Wafjerpflanzen. : 69 Pflanzen mit anjehnlichen Blüten und fleineren bis jehr großen, Tanggeftielten, jchmwimmenden ‘bei Gtg. 44 Nelumbo über das Wafjer Hinausragenden), jchild-, herz-nierenfürmigen oder rundlihen Blättern. Stelch bleibend, 3—6blätterig; Blumenfron- und Staubblätter ebenjoviele, oder gewöhnlich beide Teile jehr zahlreich und in Form und Größe ineinander allmählich übergehend. Blüten einzeln, gelb, weiß, roja, purpurn oder blau. Fruchtfnoten 1, vieljamig. am. 10, * Nym- phaeaceae, Seite 52. Pflanzen mit anfehnlichen Blüten. Blätter einfach (bei Menyanthes 3blätterig), meijt langgeftielt, ganzrandig (bei Villarsia auch wohl unregelmäßig-buchtig-gezähnt), rundlich, eirund oder mit tief- herzföürmigem Grunde Yänglich-rund. Blüten meift zu mehreren trugdoldig oder gebüjchelt, gelb oder weiß. Kelch und Krone 5teilig. Staubblätter 5. Frucht eine 1fächerige, mehrjamige Sapfel. Bei Menyanthes und Limnanthemum ijt ein beblätterter Stengel oft vorhanden. tg. 754 * Meny- anthes, 755 * Limnanthemum u. Villarsia; Yam. 128, Gentianaceae, Seite 669. (Bergl. auch) Gtg. 1318 Acorus und 1329 Typha, Geite 1170, 1179!) C. Blätter niht ausjchlielich grundjtändig, jondern ein beblätterter, flutender oder ihwimmender Stengel vorhanden. (Blätter auch bei voriger Wr. 14 oft jtengelftändig, und zwar fait tet abmwechjelnd.) 1. Blätter wechjeljtändig oder gebüjchelt. . Blätter mit herzförmigem Grunde rund, eirund oder länglich, jtetS ganzrandig. Blüten einzeln oder zu mehreren von einer Blütenjcheide gejtüßt. Kelch und Krone Sblätterig. Staubblätter 3—-9—15. Fruchtfuoten 1, unterftändig. Blüten weiß. ‘am. 195, * Hydrocharidaceae, Seite 925. Blätter wie vorhergehend. Blüten einzeln ohne Blütenjcheide, oder gebüjchelt jtehend und mit Blüten- icheide. Kelch und Blumenfrone 3blätterig. Staubblätter zahlreich. Fruchtfuoten oberjtändig, mehrere. Blüten gelb. Gtg. 1334 Hydrocleis und 1335 Limnocharis; sam. 227, Butomaceae, Geite 1180. Grunditändige Blätter meift fißend, jchmal=linealisch; flutende bisweilen Tanggeitielt, elfiptiih; |chwim- mende Stengelblätter geftielt, Länglich-eirund. Blüten geitielt, weiß, zwijchen den Blättern an den Stengelfnoten zu 1, 3 oder 5. Kelch und Strone Sblätterig; Stelch bleibend. Staubblätter 6. Früchtchen mehrere, zugejpißt-gejchnäbelt, 12—1drillig. * Elisma natansz; Janı. 226, Alismaceae, Geite 1179. Blätter wie vorhergehend, aber ne&nervig, etwa 8—15 cm im Durchmefjer. Blüten zu mehreren, gebüfchelt in den Blätterjchopfen. Kelch und Krone 5teilig. Staubblätter 5. Fruchtfnoten 1, oberftändig. Frucht eine mehrfamige Ktapjel. Blüten gelb oder weiß. Gtg. 755 * Limnanthemum; Sam. 128, Gentianaceae, Ceite 669. Blätter nicht mil herzfürmigem Grunde Freisrund oder länglichrund, immer aber ganzrandig und mit verjchieden geftalteten, durchjcheinenden, oft jcheidigen Nebenblättern, außerdem an den Stengelfnoten mit mehreren jog. „Achjelihüppchen“. Stronfelch fehlt; nur Scheinbar ijt er Ablätterig. Staubblätter 1—4. Staubfäden oft mit blumenblattähnlichem, die Staubfölbchen überragendem Anhängjel. FSruchtfnoten oder Früchtchen 4. Blüten unjcheinbar, in Ihren oder Bündeln. Fam. 228, *Potamogetaceae, Seite 1181. Blätter nicht Herziürmigsrundlich, jtet$ aber ganzrandig und mit den Stengel tutenförmig umschliegenden, dünnhäutigen, jpäter zerreigenden oder vertrodnenden Nebenblättern, aber ohne Achjelichüppchen. Kronfelch einfach, gefärbt, 4—5lappig oder =teilig. Staubblätter 6—8. Fruchtfnoten 1, oberjtändig. Frucht oder Samen meist 3edig, jeltener zujammengedrücdt. Blüten rot oder weiß. * Polygonum amphibium; Sanı. 155, Polygonaceae, Eeite 877. 21. Blätter einfach) und nicht ganzrandig, fondern gelappt, zerichlißt oder fiederig-geteilt. Stelch umd Blumenfrone hinfällig. Kelch 5 blätterig. Kronblätter 5 oder mehr. Staubblätter zahlreih. Frucht- fnoten mehrere, einfamig. Arten von Gtg. 7 * Ranunculusz; Jam. 1, Ranunculaceae, Ceite 1. . Blätter wie vorjtehend. Kelch und Blumenfrone abfallend, Ablätterig. Staubblätter 6 (4 längere und 2 fürzere). Fruchtfnoten 1. Frucht eine Schote. Gattungen der Fam. 13, * Cruciferae, Seite 66. . Blätter zuiammengejeßt, Doppelt=-gefiedert, mit Fleinen Fiederblättchen und mit häufigen oder boritigen Webenblättern. Stelch glocdig, Ffurzgezähnt. Blumenfrone anjehnlih. Sronblätter getrennt oder Schwach verbunden, mit den 10 oder 5 Staubblättern dem Kelche eingefügt. Frucht eine Hülfe. Pflanzen mit meilt locderem Gewebe, deren Blättchen mit og. Blattitielpolfter verjehen abends Nacht- over Schlafitellung einnehmen. tg. 283 Neptuniaz; Fam. 70, Leguminosae, Seite 191. 2. Blätter derjelben Bflanze verichiedenartig. Die Ihwimmenden Blätter rautenfürmig-4edig, grobgezähnt, mit oft blafig angejchwollenem Blattjtiel und rojettig gruppiert; die unter Wafjer befindlichen gegenftändig, hinfällig und von fieder- teiligen Blattwurzeln begleitet. Stelch bleibend. Blumenfrone 4blätterig, weiß. Staubblätter 4. Frucht- fnoten unterjtändig. Frucht 2—4-, meijt 4dornig, unter Waffer reifend. Gtg. 397 * Trapaz Fam. 87, Onagraceae, Seite 325. 3. Blätter gegen=- oder quirlftändig. . Blätter gegenftändig oder zu Sen, jhmal, grasartig, am Grunde jcheidig - erweitert, die Ränder gezähnt, die Zähne braunftachelig. Jnnerhalb jeder Blattjcheide jtehen 2 Eleine Schüppchen. Blütchen Hein, jehr unfcheinbar, meift mit 2 Heinen gezähnten Hülfchen in den AUchjeln der Laubblätter. Staub- 70 26. 27. 28. 29. 0. 31. 32. 33. 34. 35. Beitimmungsfchlüffel. blatt 1. Harte, favdenfürmige, einjeitig-verzmweigte, unter Waffjer lebende Pflanzen. am. 231, * Najadaceae, Ceite 1182. Blätter gegenftändig, einfach, breit-lanzettlich, elliptiich oder eirund-ftumpf, geferbt oder gejägt. Blüten in blattwinfelftändigen Trauben, blau oder bläulich. Kelch und Blumenfrone A—bteilig, der vierte oder fünfte Sronzipfel Feiner. Staubblätter 2. Griffel 1, einfach, mit fopfiger Narbe. Frucht eine 2furdhige, mehrjamige, vom SKtelche umgebene Kapjel. Niederliegende und an den Sinoten wurzelnde Kräuter. Arten der Gtg. 848 * Veronica; Jam. 135, Scrophulariaceae, Seite 738. Blätter gegen- oder quirlitändig, ganzrandig. Blüten Fein, blattwinfelftändig, einzeln oder (in Ammannia) in 3jpaltiger Trugdolve. Stelch röhrig oder glodig. Blumenfrone getrenntblätterig oder fehlend, nebjt den 2—8 Staubblättern der Stelchröhre eingefügt. Griffel 1, einfadh. Frucdtfnoten oberjtändig. Frucht eine vom Stelche umgebene 2—5fächerige, vielfamige Kapfel. Kräuter vom Yus- jehen teil3 der Portulaca, teil$ der Callitriche, teil$ des Myrsiphyllum. @ruppe Ammannieae;z Fam. 85, Lythraceae, Ceite 320. Blätter dicht quirlitändig; Blattitiel flach, gegen die Spite hin mıt langen Wimpern verjehen. Blatt- fläche flein, Töffelförmig-aufgeblajen. Blüten Flein, einzeln in den Blattwinfeln, grünlichweiß. Kelch teilig. Blumenblätter 5, müßenfürmig zufammenneigend, dem Fruchtboden, nicht dem Kelche eingefügt. Staubblätter und Griffel 5. Frucht eine fugelige, vielfamige Stapiel. SKahle, dDurchicheinende, gegliederte, flutende Wafjerpflanzen. Gtg. * Aldrovandiaz; Fam. 76, Droseraceae, Ceite 306. Blätter gegenftändig, ungeteilt, ganzrandig; obere, jchmwimmende meift in eine Rojette geordnet. Blüten jehr unjcheindbar, ohne Stronfelch und mit nur 1 Staubblatt oder 2 Griffeln, von 2 Kleinen, meißen Deckblättchen geftügt. Wafferpflanzen mit flutendem Stengel. Fruchtfnoten zur Neifezeit jich in 4 Nüpchen jpaltend. tg. * Callitriche, Wajlerftern; Sam. 80, Halorrhagidaceae, Seite 308. Blätter zu 3en quirkftändig und dann fißend, oder gegenftändig und geitielt. Blüten Elein, einzeln oder zu mehreren in den Blattachjeln. Kelh und Sirone 2—Öblätterig, regelmäßig. Staubblätter jo viel oder doppelt jo viel als Kironblätter. Griffel 2—5. Frucht eine 2—dfächerige, vielfamige Kapiel. Kriechende Sumpf- oder jchwimmende Wafjerpflanzen. Fam. 29, * Elatinaceae, Seite 129. Blätter quirljtändig, mehrmal gabelig-gejpalten, mit fadenförmigen, brüchigen Bipfeln oder Starr, wie die ganze Pflanze. Blüten Fein, in den Blattachjeln; die männlichen mit 9—12blätteriger Hülle und 12— 24 Staubblättern; die weiblichen, grünen, ebenjo, aber mit 1 Griffel und 1 einfächerigen Frucht- fnoten; Frucht nußartig. Untergetauchhte Pflanzen. Fam. 194, * Ceratophyllaceae, Seite 925. Blätter quirlftändig, einmal-fiederipaltig. Blüten Hein, in geftielten Ünren und an Ießteren quirlig- geitelt. Männliche Blütchen mit Alappigem Kelch, 2— 4 hohlen Stronblättern und 2—8 Staubblättern; weibliche Blütchen mit jehr Fleinen oder ganz ohne Sironblätter und mit 4 Griffeln. Frucht eine Ruß oder 2—4 Gteinfrüchtchen. Untergetauchte Waflerpflanzen. Gtg. 357 * Myriophyllum; Fam. 80, Halorrhagidaceae, Geite 308. Blätter furz, zu 3—4 quirlftändig, ungeteilt, Kineal-lanzettlich, untere auch wohl gegenjtändig. Blüten flein, langgeitielt, von einer Blütenjcheide umgeben, in den Achjeln der Blätter. Blütenhülle (Kelch und Krone), Staubblätter, Griffel und Fruchtfnoten 3zählig. Blüten rötlichweiß. Flutende Wafjer- pflanzen. tg. * Elodea und * Hydrilla; Sam. 95. Hydrocharidaceae, Seite 925. Blätter quirkftändig, jehr jchmal, ungeteilt. Blütchen jehr unfcheinbar, nadt (ohne Blütenhülle) oder mit undeutlichem fugeligen Kelch, in den Achjeln der Blätter. Nur 1 Staubblatt und 1 Griffel. Frucht eine jehr Heine Steinfrudt. Aufrechte untergetauchte oder auftauchende Wafferpflanzen von tannen= ähnlihem Ausjehen. Gtg. 358 * Hippuris; am. 80, Halorrhagidaceae, Ceite 308. Blätter gegenjtändig, groß, Fammförmig-fiederjpaltig. Blüten in endftändigen, quirligen Trauben, weiß oder rot, ziemlich anjehnlich, auf aufrechtem Schaft. Kelch Bteilig; Kronen verwachjen- blätterig, tellerfürmig, 5lappig. Staubblätter 5, der Blumenfrone eingefügt. Griffel 1. Frucht eine einfächerige, vielfamige Kapjel. ©tg. 695 * Hottonia; Sam. 118, Primulaceae, Ceite 619. 0—r 1. Schmaroterpflanzen ind Pflanzen, melche ihre Nahrung entweder aus anderen lebenden Pflanzen ziehen, auf deren Wurzeln oder Stämmen fie fich anjiedeln (echte Schmaroger), oder aus bereits in Zerjegung befindlichen pflanzlichen oder auch tierischen Stoffen (Fäulnisbewohner oder Saprophyten).. Alle blühenden Schmarogerpflangen frautiger Natur jind jofort an dem Mangel jeglichen Blattgrüns bei der ganzen Pflanze erfennbar; die Pflanzen fönnen allerlei Farbe bejigen, nur fein Grün. 3 giebt auch auf Bäumen fchmarogende Sträucher. 15 2. [NB. a Schmaroger jiehe in &&—gr XV15—9 al Mooje, Flechten, Pilze. ] A. Sträucher, an den ten don Wald- nnd Objtbinmen jdhmarotend. Mit gegenftändigen oder quirligen ten und Blättern, Heinen Blüten und Beerenfrudt: * Visecum album Z., immergrün; Beeren weiß. — TLoranthus europaeus Z., Blätter abfallend; Zweige jchtivarz=- grau; Beeren birnförmig hellgelb. am. 173, Loranthaceae, Ceite 896. B. Srautige Pflanzen, parafitiich und ohne jede Spur don Blattgrün, oder japrophytiid) und nicht felten mit Spuren von DBlattgrün. Stengel entweder blattlos oder nur mit ihuppigen Blättern verjehen. Stengel windend, blattlos, mit Hilfe von Saugmwarzen die Nährpflanzen ausjaugend. Stelch 4—5 blätterig oder teilig. Serone verwachienblätterig, glocdig oder Ffuaelig, 4—5lappig, in der SU 0 I. Schmarogerpflangen. — III. Blattloje Pflanzen. 71 Snojpenlage dadhig. Mit den 5 Staubblättern, die der Krone eingefügt find, mechjeln ganze oder gefranjte Schüppchen ab. Griffel 2. Frucht fapielartig, fugelig oder länglich. Blüten fein, weiß oder tot, in feitlihen Rnäueln. ©tg. *Cuscuta; Fam. 132, Convolvulaceae, Seite 706. . Stengel wie vorher. Kelch und Krone Zblätterig oder teilig, regelmäßig, nach der Blüte oben zujammengefchnürt. GStaubblätter 9. Frucht von der fleiichigen Blütenhülle eingejchloffen und von deren Saume gefrönt. Blüten Hein, ährig, Fopfig oder traubig geftellt. Gruppe Cassytheae; Jam. 167, Lauraceae, ©eite 888. . Stengel aufrecht. Blüten regelmäßig. Stronfelch einfah (d. H. nur ein Stelch) oder doppelt (d. h. Kelch und Krone), röhrig-glodig, vier- biS mehrjpaltig. Staubblätter 3 oder mehr. Pflanzen bfutrot, auf Cistus 2c. Schmarogend.. T Cytinus Hypoeistis Z.; Jam. 158, Rafflesiaceae, Seite 884. . Stengel aufrecht. Blüten unregelmäßig. Blütenhülle (Kelch und Blumenfrone) getrenntblätterig, gejpornt oder ungeipornt. GStaubblatt 1, mit dem Griffel verwmacjen. Fruchtfuoten unterftändig. Frucht eine Kapfjel mit vielen jehr feinen Samen. Pflanzen gelblih, braun oder violett. Gruppe * Neottieae; Jam. 197, Orchidaceae, Seite 926. | . Blüten regelmäßig. Kelch und Krone 4—5blätterig, oder eine glodenfürnige, verwachjenblätterige Blumenfrone. Staubblätter 8, 10, jelten 6, 12. Staubfölbchen auf der Spite der Staubfäden auf- recht, mit einer ving- oder Hufeilenförmigen Spalte oder mit 2 Längsipalten, nicht aber mit Gipfel- löchern aufipringend. Blüten in anfangs nidenden, jpäter aufrechten Trauben, wachsgelb bis rötlich. Fruchtfnoten oberjtändig. Unterfam. 112 II, * Monotropoideae, Seite 580. . Blüten unregelmäßig. selch 4-—-5zähnig oder teilig. Blumenfrone Zfippig. Staubblätter 4. Griffel 1. Fruchtfnoten oberftändig; Frucht eine dom Stelch eingejchloffene, einfächerige Stapfel mit äußerjt zahlreichen feinen Samen. Fam. 136, *Orobanchaceae, Geite 785. o—r 11. Slattlofe oder nur zur Blütezeit blattloje Pflanzen. A. Stamm oder Stengel vorhanden, mehr oder weniger fleiihig. Saft mildig oder mwäjjerig. je Stets jcharfen Milchjaft führende, meift mit Stacdheln behaftete und oft faftusähnliche Pflanzen mit verhältnismäßig Heinen Blüten. Kelch (und Blumenfrone, wenn vorhanden) wenigblätterig. Staub- blätter wenige oder zahlreich. Fruchtfnoten meist gejtielt. Frucht zur Neifezeit in 2—3 Nüfchen zer- fallend. Gattungen der Sam. 178, Euphorbiaceae, Seite 897. . Aufrechte oder niederliegende, fletihige Pflanzen von verschiedener Geftalt und (mit Ausnahme einiger Säulen-Kaftus) auch ohne Milchjaft. Stengel (Stamm) gliederigzujammengejchnürt oder ungegliedert, faft jtetsS mit Stacheln behaftet. Wenn jtachellos, jo ift der Stengel gegliedert. Blüten meist einzeln, anjehnlich oder ziemlich anjehnlih. Kelch und Blumenblätter zahlreich. Staubblätter zahlreich. Sruchtfnoten 1, fißend, unterjtändig. Jam. 95, T Cactaceae, Seite 365. . Saft wäfjerig, jehr jelten milchig. Stengel niedrig oder niederliegend, fleifchig, meiit Ledig, jeltener bielfantig, grob- aber ziemlich gleichmäßig gezähnt. Blüten meijt einzeln, feltener zu mehreren, aber nicht in Köpfchen zujammengedrängt, ziemlich auffallend gefärbt und oft übelriechend. Gtaubblätter 5, Sruchtfnoten oberftändig. Frucht balgfapjelartig mit jeidenjchopfigen Samen. Gattungen 737—740 der Jam. 126, Asclepiadaceae, Geite 661. . Saft wäjferig. Stamm oder Stengel ohne Stadheln, meist ftielrundlich, nicht gegliedert. Wenn verzieigt, dann die Zweige nicht gegenftändig. Blütchen Klein, zu mehreren bi3 vielen in einem jcheinbar eine einzige Blume darjtellenden Körbchen dicht gedrängt ftehend. Fruchtfnoten unterftändig. Staubblätter 5, deren Staubfölbchen um den Griffel in eine Röhre vereinigt find. Gattungen der Jan. 106, Compositae, Seite 437. . Strauchige Pflanzen mit gegenftändigen, gegliederten ften. Stengelglieder ftielrund oder doch nicht eig, ohne Stacheln. Blüten unfcheinbar in hren, an den endftändigen Gliedern. Staubblätter 1 oder 2. Gtg. * Salicornia; Fam. 151, Chenopodiaceae, Seite 872. . Stamm oder Stengel borhanden (gegliedert oder ungegliedert), aber nicht fleiichig, entweder Holzig und dann rutenförmige Zweige, oder frautig und dann quirligsgegliedert. 1. Stengel Holzig. . Zweige und Sprojje feingerillt, nicht zwijchen fondern nur an den VBerzweigungen gegliedert; an den Sliederungsitellen mit nur 2 Fleinen, gegenftändigen Schüppchen anjtatt der Blätter. Blüten in gegen- ftändigen und unjcheinbaren Kläschen. Gtg. F Ephedra; Fam. 237, Gnetaceae, Seite 1224. . Zweige und Sprofje nicht nur an den Verzweigungsftellen, [ondern auch ziwiichen denjelben oder an den unverzieigten, jungen Sprofjen gegliedert, das heißt: gliedweije abtrennbar. An den Gliederungs- ftellen finden jich anjtatt der Blätter 4 oder mehr Efleine, angedrüdte, quirlftändige Schüppden. Blüten unjcheinbar in ährigen Käbchen oder Köpfchen. Früchtchen nußartig in einem fleinen holzigen Bapfen. am. 188, Casuarinaceae, Seite 915. 72 Beitimmungsjchlüffel. 8. Zweige und Sprofje nicht gliederweije abtrennbar, jondern im Zujammenhange bleibend. Blüten ichmetterlingsförmig und dann Staubblätter meijt 10, oder in Fugeligen Köpfchen und dann Staubblätter zahlreich. Frucht eine Hülfee Gtg. Retama, Viminaria, Genista, Acacia, Jacksonia, Carmi- chaelia; Fam. 70, Leguminosae, C©eite 191. | 9. Andere Bäume und Sträucher, welche zwar zur Blütezeit noch blattlos find, aber doch alljährlich im Frühling Blätter treiben, wie 3. B. der Hafeljtraudh, einige Ahorn-, Ulmen-, Weiden-, Sasmin- Arten u. f. w., find nach Blüten- und Fruchtmerfmalen Slaffe XVII—-XXXI zu bejtimmen. Nur auf frühblühende Arten in den Jam. 180 I: * Ulmoideae, 62: * Aceraceae, 77: Hamamelidaceae und 99: * Cornaceae jei hier bejonder3 Hingewiejen, weil dieje für den Anfänger oft Schwierigfeiten bieten. 2. Stengel frautig. 10. Stengel einfach oder quirligsverzmweigt, meift Hohl und nicht nur an den VBerzweigungsitellen, jondern auch der unverzweigte Stengel gliederig trennbar; die einzelnen Glieder oben gezähnt. Frucdtitand ährigsjchuppig. Die Schuppen find jchildfürmig, edig, geitielt und tragen unterfjeitS 4—7 im $treije jtehende Häutige, an der nnenjeite der Länge nach gejpaltene Sporenbehälter. Sporen zahlreich, fugelig, mit 2 Fäden. Die Fäden ftehen Freuzmweis, fie jind um die Spore zujammengerollt und jpringen beim Irodnen elaftiih zurüd. Fam. 242, * Equisetaceae, Seite 1248. C. Stengel nur unterirdiih, al3 Zwiebel, Knolle oder Friehender Erdjtamm. 11. Einblattfeimer, welche zur Blütezeit blattlos find, jiehe in den Familien: Gr XXUL10 und 11; XVIIl 6; XXXI1 10. — Bergl. ferner Or 02, 3 umd 7. o—r IV. Milchjaftpflanzen. Pflanzen, welche nach erfolgtem Einschnitt in die Rinde oder an der Schnittfläche abgejchnittener junger Sprojje, Blätter oder Blütenftiele weißen, gelben, roten (oder auch einen Flebrig-diden, grünlichen) Saft aus- treten lafjen. A. Bejondere Familien. 1. Bäume (oder Sträucher) mit Shwammigem Holze und Ddidem, meijt einfahem, nur an der Spibe beblättertem Stamme. Blätter groß, geftielt, abjtehend, fajt Schildartig-handfürmig (jelten länglich), oder zujammengejebt-5>—12fingerig, jtetS ohne Nebenblätter, wennjchon die Blättchen manchmal Neben- blättchen zeigen. Blüten eingejchlechtig, grün, gelb oder weiß, in Trauben. Blumenfrone 5blätterig oder 5-lappig. Staubblätter 10. Griffel fehlt, die Narbe daher (wie bei unjerem Mohn) jibend. Frucht eine Beere (melonenartig). Unterfam. 91 b, Papayaceae, Seite 337. 2. Bäume, Sträucher oder Kräuter fahl oder ftachelig-bemwehrt, beblättert, oder blattlos und fleijchig. Blätter wechjel- oder jeltener gegenftändig, einfach, ganz, jehr jelten-gelappt oder fingerig-szujammen- gejeßt, nie echt gefievdert (j. gr X1 6b). Nebenblätter meijt vorhanden. Blumen verjchieden gebaut, jodag man über die Auffafjung und Bedeutung ihrer einzelnen Teile oft leicht zweifelhaft wird. Blütenhülle meist wenig- (4—6-) blätterig oder fehlend. Gefärbte, blumenblattähnliche Dedblätter häufig vorhanden. Staubblätter wenige oder viele, in Tebterem Falle nicht felten unten zujammen- gewachjen und oberwärts verzweigt. Griffel 1—3. Fruchtfnoten 2—3fäherig, zur Neifezeit als 2—3, von einer furzen, bleibenden Mittelfäule fich ablöjende Nüßchen. Fam. 178, * Euphor- biaceae, Seite 897. 3. Bäume und Sträucher mit mechjeljtändigen (nur bei 2 Bagassa- und einzelnen Ficus-Arten gegen- jtändigen), einfachen, ungeteilten oder gelappten Blättern (in einzelnen Cecropia- und Myrianthus-Arten 3—11 fingerig-zufammengejegt). Blüten ein- oder zweihäufig, Fopfig, in furzen Käbchen oder auf einer verdidten fleifchigen Scheibe, nicht aber in einer fleiichig gewordenen, einer Birnfrucht ähnlichen Höhlung des Blütenbodens befindfich. Staubblätter in der noch gejchloffenen Blüte nad) innen zurücdgefrimmt, jpäter aufrecht. Frucht fleifchig oder troden, oft beerenartig. Unterfant. 1811, * Moroideae, Seite 908. 4. Bäume und Sträucher mit mechjelftändigen, einfachen, ganzen oder gelappten Blättern. Nebenblätter vorhanden, oft tutenförmig und oft auch die jüngften Blätter famt der Stengeljpige von jolchen Neben- blättern (Spißentuten) eingeschlofjen (wie beim Gummibaum!). Alle Blütchen eines Blütenjtandes in einer fleifchigen, frugigen, einer Birnfrucht ähnlich geformten Aushöhlung des Blütenbodens eingefchlofien bleibend (Beifpiel: Feigenftrauh!). Frucht meift faftig. Unterfan. 181 II, Artocarpoi- deae, Seite 908. 5. Am Grunde mehr oder weniger verholgende, fonft fleiichige, aufrechte oder niederliegende, ungegliederte oder zujammengejchnürtgliederige, meift edige oder plattgedrüdte, gewöhnlich mit Stacheln bejeßte (Rhipsalis ohne Stacheln), meift blattloje, felten (Peireskia) wenigblätterige Pflanzen. Blüten meijt anjehnlich, einzeln und jigend (nur in Peireskia auch rifpig). Kelchblätter, Kronblätter oder wenigitens die Staubblätter zahlreich. Frucht beerenartig. Einzelne Gattungen der Zam. 95,Cactaceae, Seite 365. B. Familien mit oberjtändigem Frucdhtfnoten. 6. Kräuter fahl und oft blaugrün, oder Yang-behaart. Blätter wechjelftändig (nur die der blühenden Stengel bei Platystemon, Platystigma und bei einzelnen Chelidonium-Xrten fat gegenjtändig), einfach, = IV. Milhjaftpflanzen. | 73 aber meijt gelappt oder geteilt (nur bet Dendromecon und einigen Meconopsis-Arten ganz), jiet3 ohne 10. 11. 12. Kebenblätter. Blüten regelmäßig, getrenntblätterig. Kelch 2blätterig, hinfällig. Krone meilt 4 blätterig. Staubblätter zahlreich. Frucht eine rundliche bis längliche, jeltener eine lange und jchotenfürmige Kapjel. Fam. 12, * Papaveraceae I, Ceite 55. . Bäume oder Sträucher mit meift gelbem oder grünlichem, Harzigem GSafte. Blätter gegenftändig und zwar meijt freuzmweis übereinander, jelten quirlig jtehend, einfach, ganzrandig, meijt lederig, feder- nervig, ohne Nebenblätter (nur in Quiina, von welcher auch 2 Arten fiederjchnittige Blätter haben, mit Nebenblättern). Blüten regelmäßig, oft 2häufig. SKelh verwadhjenblätterig (nur in Gtg. Lysiosepalum frei), meift bleibend, jamt der Blumenfrone meist 2—6-, aber auch mehrblätterig. Staubblätter zahlreich, frei oder auf verjchtedene Weile untereinander verwachjen, nicht jelten bündelweile. Narben der weiblichen Blüten oft fißend, ftrahlig-gelappt oder jchildförmig verbunden, jehr jelten die Griffel getrennt. Fruchtfnoten mehrfächerig, jelten nur 1fächerig. Frucht verjchteden, fleiichig-lederig, beeren- oder fteinfruchtartig, aufjpringend oder nicht. Fam. 31, GKuttiferae, Seite 130. . Kräuter, Halbfträucher oder Sträucher (nur Utleria, Calatropis, Curroria und einzelne Gompho- carpus-Arten baumartig oder hohe, aufrechte Sträucher). Blätter meilt einfach, gegen- oder qguirlftändig und ohne Nebenblätter. (Wechjelftändige Blätter nur in Utleria, einzelnen Asclepias- und Vincetoxicum-Xrten.) Blüten regelmäßig, verwachjenblätterig. Stelch- und SKtronlappen 5zählig. Staubblätter 5, mehr oder weniger untereinander verwachfen, außen mit tajchen- oder jporn- fürmigen Anhängjeln, welche die jog. Nebenfrone bilden. Staubfölbchen 2= oder 4fächerig; der Blütenjtaub in einzelne, feulige, wachsartige, hängende Majjen zujammengedrängt over verffebt, welche an die 5 Drüjen der großen, breiten, meilt 5fantigen Narbe angeheftet jind (nur bei den Periploca-Berwandten ift der Blütenftaub nicht wachsartig, jondern fürnig-pulverig). Griffel und Fruchtfnoten 2, zur Blütezeit noch unter der großen Narbe verjtedt. Frucht 1 oder gewöhnlich 2 vieljamige Balgfapjeln. Fam. 126, * Asclepiadaceae, Seite 661. . Bäume und Sträucher, jeltener ausdauernde Kräuter, mit einfachen, gegen=- oder quirlitän- digen Blättern (nır bei Pachypodium, Adenium, Geissospermum, Plumiera, Aspidosperma, Rhazya, Vallesia, Lepinia und Thevetia ftet3, in Allamanda und Ochrosia jehr jelten mwechjelitändig), jtet3 ohne Nebenblätter. Blüten regelmäßig, verwachjenblätterig. Stelch- und Blumenfronlappen tie auch Staubblätter 5 (nur 2 Arten von Leucanotis find 4zählig). Staubfäden untereinander frei, ohne Anhängjel oder Nebenfrone. Blütenftaub pulverig. Griffel 1, an der Spibe verdickt und außen unter der Spiße benarbt. Frucht balgfapfelartig. Jam. 125, Apocynaceae, Seite 654. Bäume und Sträucher Fahl, flaumig oder mit glänzendem Wilze, der aus jternfürnigen over häufiger Zjchenfelig geipaltenen Haaren (dur) ein Vergrößerungsglas zu betrachten) zujammengejeßt it. Blätter wechjeljtändig (nur bei 1 Leptostylis-, den 3 Sarcosperma- und einzelnen Lucuma-Arten faft gegen- oder quirlitändig), einfach, falt jtetS Lederig, lanzettlich oder länglich, gangrandig (nur bei Chrysophyllum imperiale jchwach-gejägt), federnervig und bi$ auf Ecclinusa, Sarcosperma, Crypto- eyne, und Butyrospermum ohne Nebenblätter, die (mo vorhanden) hinfällig jind. Blüten regelmäßig, zwitterig, gebüjchelt, jeltener einzeln, in den Blattwinfeln, über den Narben abgefallener Blätter oder an den Knoten älterer Zeige, feltener an einem blattlojen, äjtigen Blütenftand. Kelch bleibend oder abfallend, gleich oder ungleich. Blumenfrone verwachjenblätterig, glodig, röhrig oder frugig; Kronröhre gewöhnlich Fürzer alS der Kelch oder denjelben faum {nur bei Leptostylis mehrmal-) überragend. Staubblätter der Stronröhre eingefügt, meilt jo viele oder 2 bis mehrmal jo viele al8 SKronzipfel (5, 6, 10—18, jelten mehr; nur bei Labatia und einzelnen Lucuma-Vrten 4); Staubfäden Furz, aufreht oder — wenn verlängert — in der Sinojpe nach außen zurüdgefrümmt. Griffel 1, einfach, ungeteilt. Fruchtfnoten oberjtändig, 2—5>, jeltener mehrfächerig; jedes Fach letig. Frucht eine faftige oder fleijchige 2- bis mehrfächerige, häufiger aber durch Berfümmerung 1fächerige und lLjamige Beere; wenn mehrjamig, jo find die Samen ringfürmig um eine dicke Achje gejtellt. Jam. 120, Sapotaceae, Seite 643. Sumpf oder Wafjerfräuter, und zwar Cinblattfeimer, aufrecht oder jeltener jchwimmend, meilt fahl, mit jehr Furzem oder auch verlängertem Wurzelftod (Erdftamm). Blätter aufrecht, jeltener ihmwimmend, grundftändig oder an den Sinoten des Friechenden Stengel3 gebüjchelt, gejtielt, Tanzettlich, länglich oder pfeilfürmig (manchmal neßnervig), in der Jugend gerollt. Blütenftand quirligstraubig nach der Dreizahl, oder ährig, oder faft Doldig. Blüten regelmäßig. Kelch und Krone Zhblätterig. Staubblätter 6, 9 oder mehr. FSrucdtfnoten 6 oder mehrere. a) Jeder Fruchtfnoten Ijamig, wenn (bei Damasonium) 2- bi8 mehrjamig, jo ift eine der Duere nach (dedelartig) jich öffnende Kapjel vorhanden. Fam. 226, Alismaceae, Seite 1179. b) Seder Zruchtfnoten vielfamig; Samen an den netig-verzweigten Wänden der Früchtchen. Jan. 227, Butomaceae, Seite 1180. C Familien mit unterjtändigem Fruchtnoten. Kräuter (nur Dendroseris, Fitchia baumartig, und einzelne Sonchus-Nrten halbftrauchig), unbemwehrt oder mäßig ftachelig; nur bei Scolymus völlig Diftelartig; Blätter grund- oder mwechjelftändig, einfach, ganz oder geteilt. Blütchen Fein, zahlreich, jänttlich zungenförmig, ihre Platte mit meijt 5zähnigem Nande Alle Blütchen in einem von einem mehrblätterigen Hülffelch gebildeten Körbchen auf einem gemeinjamen Blütenboden zujammengedrängt jtehend. Staubblätter 5, deren Staubfölbchen aber um den 2teiligen Griffel verwachjen jind. Der unter jedem Zungenblütchen befindliche Frucht- 74 13. 14. Beltimmungsichlüffel. fnoten ift meift von Boriten (dem eigentlichen Kelch, der hier Bappus genannt wird) gefrönt. Frücht- chen trodene, einjamige Schließfrühtchen. Unterfam. 106 II, * Cichoriaceae, Seite 443. Kräuter und Sträucher, jelten Bäumchen. Blätter grund- oder wechjelftändig (nur in Canarina und jonjt jehr vereinzelt gegen- oder falt quirkjtändig), einfach, ganz, gezähnt, jeltener gelappt oder geteilt. Blumenfrone unregelmäßig, verwachjenblätterig, röhrig oder 2lippig, bismweilen längs aufgejichlißt (nur bei Dialypetalum, Nemacladus und oft auch in Cyphia völlig getrenntblätterig). Staubblätter jo viele al3 Blumenfronlappen, meijt 5. Staubfölbchen untereinander um den Griffel ver- wachen oder getrennt. Frucht eine vom Stelch ummgebene, vielfjamige SKapjel. Unterfam. 109 II, * Lobelioideae, Seite 560. Kräuter und Halbjträucher (Rigiophyllum und Lightfootia auch echt jtraucdhig) mit grund- oder wechjelftändigen (nur bei Campanumaea regelmäßig gegenjtändigen), einfachen Blättern. Blumenfrone regelmäßig, verwachjenblätterig, wenngleich oft tief gejpalten. Staubblätter jo viele als Kronlappen, meilt 5; die Staubfölbchen oft um den 3—5lappigen Griffel zujammengeneigt, aber jelten untereinander vermwachjen. Frucht eine vom Selch ummgebene vieljamige Kapjel. Unterfam. 1091, *Campanuloideae, Seite 560. 15. Bilfsnachweis: Gtg. Rhus; Sam. 66, Anacardiaceae, Eeite 189. Ferner Or V1; XI14 k. o&—r V. Dicblattgewächje. Pflanzen, deren Blätter im Verhältnis zu ihrer Länge und Breite auffallend did und fleiichig jind ; hierher alle jogen. Caft- oder Eisgewächje. A. Einblattfeimer. Hier nur 2 Nummern. Alle übrigen dieblätterigen Einblattfeimer blühen leicht und find dann auf Grund ihrer Blütenteile in einer anderen Abteilung zu juchen. ' 1, Blätter mit jchleimigem, aber nicht bitterem Saft und grobfaferig, dichtgedrängt, rojettig, grundjtändig oder an der Spite eines einfachen Stammes figend, meift lang, lanzettlich, ftarr, fajerfleiichig, am Rande Dornig-gejägt, Fnorpelig oder füdig. Die jungen Blätter vor ihrer Entfaltung zu einer pyramidalen Spibe faft tutenförmig übereinandergero!It vereinigt, und jährlich meift nur 2, höchitens 8 hervortreibend. Blütenfchaft groß, aber erjt nach Yangen Jahren und ftetS aus Der Spiße der jtarfen Pflanzen erjcheinend. Bewohner Nord- und Südamerifas. Gtg. 1173 Agave und Verwandte; Yam. 205, Amaryllidaceae II, Geite 1003. 2. Blätter mit mehr mäfjerigem, aber jehr bitterem Saft, furz oder lang, grunditändig oder an einem (ji) manchmal gabelig teilenden) Stamme rojettig, 2reihig oder unregelmäßig mehrreihig, jißend,. am Nande Ddornig-gejägt oder fnorpelig. Junge Blätter vor ihrer Entfaltung jeltener |pih-zu- jammtengerolIt fich dedend. Blütenichaft williger erjcheinend, in den Winkeln der oberen Blätter, aber nicht aus der Spiße jelbft. Blütenftand traubig oder rifpig, loderblütig. Blätter des Kiron- felches zum größten Teil miteinander vereinigt, bisweilen etwas unregelmäßig. Staubblätter 6, nicht oder nur am Grunde mit dem Sronfelche ein wenig vereinigt. Fruchtfnoten oberjtändig. tg. 1192 Alo& md Verwandte; Jam, 209, Liliaceae, Seite 1043. B. Zweiblattfeimer. Abweichend vom Bau der Zweiblattfeimer zeigt der Stengel von Peperomia und allen anderen Piperaceae: auf dem Duerjchnitt die Fajerbündelftränge innerhalb 2er oder mehr Kreife voneinander getrennt Tiegend. I. Kelh und Blumenfrone fehlen. Blüten fehr Fein, in Ühren oder Kolben. 3. Kräuter einjährig oder mit Ffriechendem oder fnolfigem Erdftamme ausdauernd. Blätter meift fleifchig oder diclich, grund-, mwechjel-, gegen- oder quirljtändig, ganzrandig, nicht felten durchlichtig- punfiert, ohne Nebenblätter. Blüten jehr Flein, an einfachen oder verzmweigten Ahren meijt gedrängt, quirlig-, jpiralig- oder zerftreutftehend. Ein Kronfelch fehlt gänzlich, jodak jeder Fruchtfnoten bezm. Griffel mit den zu ihm gehörenden je 2 Staubblättern eine Blüte vorjtellen; jedes Blütchen ijt indes: von fleinen Decdblättchen gejtügt. Griffel oft mit pinjelförmiger Narbe. Gtg. 975 Peperomia; Yam.. 163, Piperaceae, Seite 887. II. Kelch vorhanden, 3—5lappig oder -teilig, bleibend. Blumenfrone fehlt. Blüten nit in Ahren. . Kräuter, einjährig oder ausdauernd. Blätter gegen-, mechjel- oder faft quirklitändig, Tinealiich,. ipatelig oder eirund-länglich und meift ganzrandig, ohne oder mit trodenhäutigen und bald abfallenden: Kebenblättern. Blüten regelmäßig; Blumenfrone fehlt gewöhnlich. Kelch 5lappig oder 4—Öteilig, bleibend. Gtaubblätter meift 5, jeltener 3, 4 oder zahlreich. Fruchtfnoten oberjtändig, zwei= bis. mehrfächerig. Griffel 2 oder mehr, oder einer und zmwei- big mehrteilig. Frucht eine mehrjamige Stapel oder in 3—5 ftetS mehrjamige Früchtchen fich trennend. Blütenftand trugdoldig, loder oder: gefnäuelt. Fam. 96, oberitändige Aizoaceae, Seite 388. 5. Kräuter oder Halbfträucher mit ftet3S mechjelftändigen, ganzrandigen, fait dreiedigen, ovalen, läng- lichen oder Iinealifchen Blättern, ohne Nebenblätter. Blüten Klein, oft unfcheinbar. Kelch 3—5lappig,. nn Or V. Dieblattgemächie. | 75 bleibend. Krone fehlt. Staubblätter unbeftimmt, 1 biS mehrere. Griffel 2 bis mehrere. Fruchtfnoten unterftändig, 2—Sfächerig.. Frucht eine Harte, ecdige oder geflügelte Nuß oder Steinfrucht mit 3—8, jeltener 1—2 Steinen. Blüten achjelftändig, einzeln oder zu wenigen, jiBend oder gejtielt, grün, gelblich oder rötlih. Gtg. Tetragonia;z Fam. 96, Aizoaceae, Seite 388. III. Kelch 4—5lappig oder -teilig. Blumenfrone verwachjenblätterig. . Kräuter oder Sträucher mit grund», gegen- oder mechjelftändigen, verjchtedengeftalteten Blättern. Blüten meift anjehnlich, röhrig, mehr oder weniger jchief. Staubblätter 4 (und meijt 2mächtig) oder 2. Griffel 1, einfach, jeltener mit lappiger Narbe. Fruchtfnoten ober-, hHalbober- oder unter- ftändig. Frucht Fapfelartig oder fleiihig. Samen mwandftändig, äußerft zahlreih und fein. Jam. 139, Gesneraceae, Seite 786. IV. Kelch 2blätterig. Blumenfrone mehrblätterig. Frucht eine mehrjamige Kapjel. f. 10. VIM. Lt; 12. Blüten zmwitterig. Kräuter (und Halbiträucher) mit mwechjel- oder gegenjtändtigen, meist jchmalen, jaftigen Blättern ımd trodenhäutigen oder zu Haarbüjcheln umgemwandelten, .jelten fehlenden Nebenblättern. Saft mwäljerig, nicht bitter. Blüten an den Enden der Zweige einzeln, traubig, trugdoldig oder rijpig, oder die unteren jeitenftändig. Blüten regelmäßig. Kelch 2 blätterig (nur bei Lewisia mehrblätterig), bleibend over abfallend. Stronblätter 3, 4, 5 oder jeltener zahlreich. Staubblätter wenige (1—8) oder viele. Frucht- fnoten oberftändig (nur bei Portulaca halbunterftändig), 1fächerig. Griffel drei> bis mehr- teilig (nur bei Spraguea und Monocosmia 2teilig). Frucht eine jpaltig- oder mit Dedel auf- ipringende Slapfel. Fam. 27, * Portulacaceae, Ceite 127. . Kelch (äußere Blütenhülle) 2blätterig oder 2teilig. Sirone 5blätterig oder teilig. Blüten zwitterig. Frucht eine Ljamige Shlaudhfrudt. . Meift windende, fahle Kräuter (jelten Halbfträucher) mit abwechjelnden, jehr jelten gegenftändigen, geftielten, einfachen, ganzrandigen oder Schwach-ausgebuchteten, jaftigen bi3 fletichigen, unDdeutlich-genervten Blättern, ohne Nebenblätter. Blüten Flein, felten einzeln, meijt in achjelitändigen, einfachen oder äftigen Trauben oder Ahren. Blüten Häutig oder fleifchig. Griffel oder Narben meift 3, jelten 1. GStaubblätter 5; Staubfölbchen meist jchiwebend. Blütenjtaubförner Fubiih. Gruppe Basellinae; Sam. 151, Chenopodiaceae, Seite 872. ; NB. Auch) Nr. 11: Begoniaceae hat 2blätterigen Kelch, aber Ihäufige Blüten. VI Sn einer Blüte mehrere oberfjtändige Jruchtfnoten; Blumenfrone vorhanden. . Verjchteden geftaltete, fleijchige, Fahle, felten mwollig-behaarte Kräuter und Halbjträucher mit grumds, mwechjel- over gegenftändigen, einfachen, ganzen (nur bei einzelnen Kalancho& und Bryophyllum fieder- teiligen oder gefiederten) Blättern ohne Nebenblätter. Saft wäjjerig, nicht bitter. Blüten regelmäßig, meist in Trugdolden oder traubig. Selch bleibend, 3 bis mehrteilig. Blumenfronblätter 3 oder mehr, nicht felten bis zur Mitte verwachlen. Staubblätter 5 bis zahlreih. FSructfnoten und Griffel mehr al3 3 (nur bei Triactina und Tillaea auch 3), untereinander getrennt (nur bei Diamorpha die 4 und bei Penthorum die 5 Fruchtfnoten faft iS zur Mitte veriwachjen). Seder Sruchtfnoten hat am Grunde ein unterftändiges Schüppchen. Früchtcehen balgfapjelartig, mehr- lamig. Sam. 75, * Crassulaceae zum Veil, Seite 293. (Siehe auh Or XXX 29.) VH. Srudtfnoten im unteren Teile verwachien, im oberen 2—3ichnäbelig, jelten 2—3 getrennte. Kräuter mit grund- oder mwechjelftändigen (jehr jelten gegenftändigen) Blättern von verjchiedener Form, ohne Nebenblätter. Blüten regelmäßig, oft ichaftftändig; Blumenfrone fat immer 5blätterig, jeltener fehlend. Gtaubblätter 5 oder 10. Fructfnoten 2—3fächherig oder 1fächerig, ftet3 aber 2 bi3 Sgriffelig und -jchnäbelig, am Grunde ohne Heine Schüppchen. Frucht Fapfelartig, zwijchen den Schnäbeln aufjpringend, mehrfamig. Fam. 72, * Saxifragaceae, Seite 278. Blüten IhHäufig. Staubblätter zahlreih. Fruchtfnoten unter- oder halbunterftändig. Kräuter mit oft nolligem Erd- oder friechendem Grundftamn, oder fleifchige Halbfträucher. Blätter mechjel- tändig, zerjtreut oder 2zeilig, jehr felten faft quirlig, ganz, gelappt oder fingerig-geteilt, häufig jchief- oder ungleihhälftig, mit meift hinfälligen Nebenblättern. Blüten anjehnlich, etwas unregelmäßig, 1häufig, in achjelftändigen Trugdolden, von Deefblättern geftüßt. Kelch oder Blumenfrone 2- bi mehr- teilig oder =-blätterig. Staubblätter zahlreih. Griffel 2—5. Fruchtfnoten unterftändig (nur bei Hillebrandia halbunterjtändig und mit Flaffender Spite). Frucht fapfelartig, oft flügelig-3edig, jelten beerenartig. Samen fein, jehr zahlreich. Fam. 93, Begoniaceae, Seite 351. IX. Blüten zwitterig. Staubblätter zahlreih. Fructfnoten unterftändig. Kräuter oder Halbiträucher, niederliegend oder aufrecht. Blätter fleifchig, mit mäfjerigem, nicht bitterem Gaft, meift grund- oder gegenftändig, jeltener zerftreut, jehr verichieden geftaltet und mit ganzem, bewimpertem, rauhem oder dornig-gezähntem Rande, ohne Nebenblätter. Kelch» und (oder) Blumenblätter zahlreich. Fruchtfnoten unterftändig, 5-, jeltener 4—2Ofächerig. Griffel jo viele als Fruchtfnotenfächer. Frucht 5= bis vielfächerig-auffpringend, nicht geflügelt, Fapjelartig. Samen fein und zahlreich. Gtg. 444 Mesembrianthemum; Fam. 96, Aizoaceae, Ceite 388. , 76 Beitimmungsjchlüffel. X. Körbchen- oder Haufblütler; d. h. viele Fleine Blümchen dicht gedrängt, jcheinbar eine einzige Blume bilden». 13. Mehrere bi3 viele Fleine Blütchen in einem von einer mehrblätterigen Telchartigen Hülle umgebenen Körbchen. Einzelblütchen vöhrig oder zungenfürmig, jedes mit unterftändigem Fruchtfnoten, defjen Spite meift von einem Haar-, Borften- oder Schuppenfranz (dem eigentlichen aber verfümmerten Kelch, „Bappus“ genannt) gefrönt, feltener fahl ift. Staubblätter 5, aber wegen ihrer um den meijt 2Iappigen Griffel in eine Aöhre verwachjenen Staubfölbchen nicht immer gut unterjcheivbar. Die Blümchen eines jolhen Körbcehens fünnen nun alle fruchtbar jein (Betipiel: Löwenzahn, Zichorie), oder nur die inneren (Scheibenblümchen) find fruchtbar und die äußeren reife (Strahfblümchen) unfruchtbar (Beijpiel: Sonnenblume, Georgine), oder die Äußeren find fruchtbar und die inneren Sreije taub (Beijpiel die Dieblattpflanze Othonna, ein Ampelgewächs). Blätter meist mwechjeljtändig. Gattungen der Sam. 106, Compositae, Ceite 437. XI. Eistropfenpflanzen. 14. Fleiichige, niederliegende, äjtige, an allen Teilen mit durdhjichtigen Wafjerbläshen, ge- frorenen Wafjertropfen ähnlich, aljo wie mit Ei bededte Pflanzen, die 1jährig find und flache Blätter haben. Die Fleine, weiße Blüte und die Frucht bedürfen viel Wärme, werden deshalb in unjerm Klima jelten bemerft. tg. 444, Wr. 1450 Mesembrianthemum erystallinum (Eisfraut) und verwandte Kran. o&—=r VI. Stammrantler. Mit Widelranfen begabte Pflanzen, deren Ranfen entweder unmittelbar aus dem Gtengel oder doc) nahe am Stengel aus einem verhärteten Anja entipringen. 1. Sletterfträucher (Musnahme Gtg. Leea) oder Bäumcdhen, mit meift fnotigen oder an den jungen grünen Sinoten jich leicht brüchig-abgliedernden, ftielrunden, zufammengedrüdten, eigen oder flügelig-forfigen Stengeln. Nanfen oder Blüten meit an der den Blättern oder Blattfnofpen. gegenüberliegenden Geite direft aus dem Stengel entipringend. Blätter mwechjeljtändig, geftielt, einfach oder zujammengefeßt 3- bi8 mehrfingerig oder fußfürmig, jelten geftedert. Blattjtiel am Grunde fnotig verdicdt und gewöhnlich in häufige Nebenblätter mehr oder weniger verbreitert. Blüten regel- mäßig. Selch Flein, ganz vder A—dzähnig. Blumenfrone in der Sinojpenlage Flappig, 4—5 blätterig, oder mit den Spißen etwas verbunden und vor dem völligen Aufblühen oft müßchenfürmig. Gtaub- bfätter fruchtbodenftändig, 4 oder 5, dor den Kronblättern, nicht zwilchen denjelben ftehend. Griffel furz oder fehlend, mit fopfiger oder faum gelappter Narbe. Fruchtfnoten oberjtändig. Frucht beeren- artig. Yam. 60, * Vitaceae zum Teil, Ceite 180. (Siehe auh Or X14.) 2. Kräuter oder Sträucher, meilt Eletternd; Nanfen gewöhnlich feitlih dom Grunde Der Blattitiele dent Stengel entipringend, einfach oder jeltener geteilt. Blattitiele over Battgrund mit einzelnen erhabenen Drüjen bejest. Blätter mwechjel-, jelten gegenjtändig, einfach, gelappt oder handfürmig geteilt (nur bei Deidamia unpaarig-gefiedert), mit oder ohne Nebenblätter. Blüten regelmäßig. Kelch bleibend, röhrig, 3- bis mehrlappig. Blumenfrone vorhanden oder fehlend, frei oder glocdig-verwachjen. Dagegen eine einfache oder doppelte, röhrige oder in aufrechte oder ftrahlige Fäden zerichlikte Neben- frone vorhanden. Staubblätter 3—5—8 oder viele, jamt dem meilt 3teiligen Griffel von einer ver- längerten Blütenacdhje getragen. Fruchtfnoten oberftändig, einfächerig. Frucht eine Beere oder Stapjel. Fam. 91, Passifioraceae, Geite 337. 3. Kräuter oder Halbfträucher mit mwäfjerigem Saft, fahl, rauf oder behaart, mit niederliegendem oder fetterndem Stengel. Nanfen jeitli am Grunde der (außer bei Gattung Lagenaria, Sphaerosicyos, Coceinia und Hodgsonia) nicht mit hervoriretenden Drüjen bejegten Blattitiele, einfach oder geteilt und mur bei Heterosicyos, Acanthosicyos, Ecballium und Melancium fehlend. Blätter abmwechjelnd, gejtielt, einfach, geteilt, gelappt, hand- oder fußteilig, meift aber herziörmig. Blüten regel- mäßig, einzeln, traubig oder fajt doldig, 1- oder 2häufig, meift gelb oder weiß, jehr jelten rot oder blau. Kelch röhrig-glodig, mit 5= (3—6-)lappigem Saume. Stronblätter 5 3—6), frei oder verwachjen. Staubblätter frei oder verwachlen, meist 3, jeltener 1 oder 2 oder 5. Staubfölbchen gewunden oder mwellig-gefaltet. Fruchtfnoten unterftändig. Griffel mit 3—5lappiger Narbe. Frucht eine Beere (Kürbisfrucht). Fam. 92, * Cucurbitaceae, Ceite 339. (Siehe aud) Or XXL 14.) 4. Windende oder Fletternde, meift Holzige Pflanzen (Einblattfeimer). Stengel auf dem Duerjchnitt die Faferftränge zerftreut und punftförmig zeigend. Blätter verjchieden, oft glänzend, meijt parallel- oder bogig- 3=- bi3 vielnerbig; ziwiichen den Nerven oft nebaderig, abmwechjelnd, jeltener gegenjtändig, auch wohl 2zeilig- oder jcheinfiederig-geftellt. Blattitiel ohne Drüfjen, aber mit Deutlich- abgegrenztem, merflich Härterem, bleibendem Grunde, dem 2 (jelten nur eine) nebeneinander- tehende NRanfen entipringen. Blüten zweihäufig oder zwitterig, fein, traudig, Doldig oder rijpig, end- vder blattmwinfelftändig. Staubblätter 3, 6 oder mehr. Sruchtfnoten oberjtändig. Frucht eine Beere. Gtg. 1185 Smilax und Verwandte; Fam. 209, Liliaceae, Ceite 1043. 5. Hilfsnachweis: Paullinia sorbilis Mart.; Sam. 61a, Sapindaceae, Blätter gefiedert-3zählig, Nanfen 2 jpaltig. 0-7 VI. Stammranfler. — VII. Stüß- u. Haftwurgler. — VIII. Rechtswindende. 77 or VI. Stüb- und Haftwurszler. Aufrechte oder Fletternde Pflanzen, welche jchon von Natur bejonders veranlagt find, Luftwurzeln zu treiben: al3 aufrechte Pflanzen fich z.B. durd Entwidelung von Luftwurzeln ans ihren Stamm- oder Stengel- teilen, und jobald diefe Wurzeln den Boden erreicht haben, eine Stüße verjchaffen; als Stletterpflanzen aber durch ihre fich an Wänvden, Säulen u. f. w. anjaugenden Haftwurzeln oder Haftjcheiben einen Halt befommen. A. Blätter gegenjtändig. . Sträucher und Halbiträucher ohne Milchjaft. Blätter zujammengejegt oder fiederteilig. Blüten mehr oder weniger unregelmäßig, röhrig-rachenfürmig. Krone verwachjenblätterig; Staublätter 4, zmwei- mächtig, unterhalb der Mitte der Kironröhre eingefügt. Frucht eine mehrjamige Stapjel. Gtg. 870 Campsis; Sam. 140, Bignoniaceae, Seite 799. . Kräuter und Halbjträucher, meift mit Milchjaft. Blätter einfach, ohne Nebenblätter. Blumenfrone regelmäßig, verwachjenblätterig. Staubblätter 5, oft mit horn= oder tajchenfürmigem Anhängjel auf der Außenseite. Frucht aus 1—2 Balgfapjeln bejtehend. Samen mit Schopf von Geidenhaaren. Gtgn. der Yam. 126, Asclepiadaceae, Ceite 661. B. Blätter wecdjelitändig oder zerjtrent. . Bäume und Kletterfträucher. Blätter {piralig-gehäuft, lang und jchmal, parallelnervig, icheidig jibend, Zreihig-Ipiralig-geftellt, der Yänge nach gerillt, unterjeitS an der Mittelrippe und meilt au) an den Blatträndern mehr der weniger dornig. Blütenftand ein Stolben. Stüß- oder Haftwurzeln bei älteren Pflanzen ftarf entwidelt. Yam. 219, Pandanaceae, Seite 1157. (Siehe aud) Or XVII 2.) . Bäume, feltener Sträucher mit einfachen Stämmen und am Ende des Stammes befindlichen, meist gejtielten, großen, fäherfüörmigen oder gefiederten Blättern; Nerven nach den Blatträndern parallel oder ftrahlig verlaufend. Die jungen, eben erjt erjcheinenden Blätter mehrjähriger Pflanzen peitjchenstielfürmig und dicht zujammengefaltet erjcheinend. Auftwurzeln, die nicht oder faum als Stübwurzeln dienen, meift aus dem etwa über der Erde befindlichen Wurzelhals. Blütenftand ein einfacher oder meist äftiger Kolben. Yam. 218, Palmae, Seite 1145. NB. Auch die den Palmen jehr ähnliche Gtg. Carludovica treibt gern Luftwurzeln; fiehe Or XIV 3. . Bäume, Sträucher oder Halbfträucher (BZweiblattfeimer), ftets, auch die Luft» und Haftwurzeln, mit Milchjaft. Blätter nicht mit jcheidigem Blattftiel, wohl aber mit Nebenblättern, oder mit ipäter abfallenden Spigentuten. Blüten im Innern einer Frugig-birnfürmigen Scheinfrucht. Unter- fam. 181 II, Artocarpoideae, Ceite 908. . Kräuter oder fait ftrauchige Halbfträucher (Einblattfeimer), deren Luft- oder Klammerwurzeln ohne Milhjaft. Blätter gewöhnlich mit jcheivig-verbreitertem Blattitiel, ohne Nebenblätter, aber die Stengelfpigen bisweilen von jchetdigen, [päter abfallenden Spibentuten eingejchlofjen. Junge Blätter tutenförmig-gerolt. Blütenftand ein Kolben; die Blütchen an dejfen Außenjeite. Fam. 221, Araceae, Geite 1160. . Sräuter oder Halbjträucher (Einblattfeimer) mit grundftändigen oder am Stengel oft zweizeilig geitellten, parallelnervigen, meilt fißenden und am Grunde jcheidig umfafjenden Blättern ohne Kebenblätter; Stengelipigen ohne Spitentuten. Bei vielen nichtjtrauchigen Pflanzen finden jich ober- wdiish Scheinfnollen. Blütenftand nicht folbig. Gtgn. der Yam. 197, Orchidaceae, Seite 926. . Kletternde Sträucher oder Halbfträucher mit Fnotigem Stengel. Blüten oder Nanfen, welch leßtere jtch an ihre Stüße durh Hafticheiben anjaugen, den Laubfnofpen und Blättern gegenüber oder doch nicht echt blattwinfelftändig. Blätter einfach oder zujammengejegt, geitielt, ftet3 ohne Nebenblätter, meift iommergrün. Blüten Fein, trugdoldig oder traubig. Arten der Fam. 60, * Vitaceae, Geite 180. . Stletterfträucher mit einfachen oder zujammengejeßten, meift immergrünen, lederigen Blättern ohne Mebenblätter. Stengel jtetS ohne Nanfen, mit furzen Haftwurzeln fletternd, nicht Fnotig= gegliedert. Blütenjtand doldig. Gtg. 474 *Hedera; Jam. 98, Araliaceae, Ceite 403. or VII. Rechtswindende. Schlingpflanzen, deren Sprofje fich in der Richtung des Uhrzeigers um ihren Stüßpunft oder auch um Stengel der eigenen Pflanze winden. 1. Krautige mit rauhen Haaren bejegte Pflanzen. Blätter gegenftändig, einfach, breit, meift 5—7 nervig, herzföürmig und ungeteilt oder handförmig 3—7lappig, mit freien, bleibenden Nebenblättern. Blüten unjheinbar, grünlich, eingejhhlehtig, meift zweihäufig, Hängend: die männlichen mit 5 teiliger Blütenhülle und 5 Furzen Staubblättern in Nifpen; die weiblichen mit röhriger, den Fruchtfnoten dicht umjchliegender Hülle in zapfenfürmigen Käschen. Fruchtinoten 1fächerig mit 2 Narben. Frucht eine ljamige Kuß. Gtg. 1009 Humulusz Fam. 182, Cannabaceae, Seite 911. . Sträucher mit gegenftändigen, einfachen, ganzen over fiederig-ausgebuchteten, ganzrandigen, gelägten oder gezähnten Blättern ohne Nebenblätterr. Blüten zmwitterig, regelmäßig oder unregelmäßig; Blumenfrone gefärbt, verwachjenblätterig. Staubblätter 5, Griffel 1, einfach. Fruchtfnoten unter- tändig. Frucht beerig over troden. Die twindenden * Lonicera-Arten der Zam. 101, Caprifoliaceae, Ceite 411. 18 Beitimmungsichlüfjel. . Kräuter mit unterirdijchem Fnolligen oder Tangen, oft nah unten Hin verdidten Erdftamm; oder Halbjträucher mit oberirdijchem Forfig-verholzten, ecdigen, einem Schildfrötenpanzer ähnlichen Snollenftamm. Blätter wechjel-, felten gegenjtändig, meijt herzförmig oder falt 3edig, fingerig oder bogig, 3—mehrnervig, zwilchen den Nerven negadrig, ganz, gelappt oder geteilt, vor der Entfaltung tutenförmig gerollt. Blattjtiel am Grunde gedreht oder gegliedert, ftetS ohne Nanfen. Blüten Klein, unjcheinbar, ährig oder traubig, regelmäßig 6 blätterig oder 6teilig. Staubblätter 3 oder 6; Griffel 3. Sruchtfnoten unterftändig 3 fächerig. Frucht eine Stapjel oder Beere. — Dieje Familie gehört wegen ihrer nach der Dreizahl gebauten Blütenteile zu den Einblattfeimern. E3 winden nicht alle Arten rechts; die Gattung 1181 Testudinaria (Schildfrötenpflanze) und Gtg. 1180 * Tamus jedoch tet. Sam. 207, Dioscoreaceae, Seite 1042. . Kräuter und Sträucher ohne Milchjaft. Blätter mechjelftändig, einfach, ganz, felten gelappt oder geteilt, mit den Stengel tutenförmig umjchließenden, dDünnhäutigen, oft mwenig beachteten Kebenblättern und in der Jugend meilt nach außen (unten) umgerollten Blatträndern. Blüten regelmäßig, mit einfachem, meijt gefärbtem Stronfelch. Staubblätter 6—9, jelten weniger oder zahlreich. Griffel 2—4. Fruchtfnoten oberjtändig, 1fächerig, meilt Fedig. Frucht eine Ljamige Nuß. Gtgn. der Jam. 155, Polygonaceae, Ceite 877. . Die Schizandreae (familie 4 II: Magnoliaceae), Sträucher mit mwechjelftändigen, einfachen, ganz- randigen oder gezähnten nebenblattlojen Blättern, eingejchlechtigen Blüten, 9—15 Kelch- und Blumenblättern und zahlreichen Fruchtfnoten, winden bisweilen jowohl rechts al3 auch Yinf3. Geite 43. . Blätter gegenftändig, einfach), ganzrandig, mit Iuten-Nebenblättern. Fruchtfnoten unter- ftändig. Blumenfrone verwachjenblätterig. Blüten in Doldentrauben oder furzen Niipen, blau, weiß oder rot. Gtaubblätter —5. Gtg. Manettia;z Fam. 102, Rubiaceae, Seite 422. . Brenn- oder rauhhaarige, ranfenloje Kräuter mit gegen- oder mwechjelitändigen Blättern, zahl- reihen Staubblättern, ziemlich anjehnlichen Blüten, meijt gerippten Fruchtfnoten oder Früchten. Blütenjtielchen mit 2 Dedblättchen. Ein und diejelbe Pflanze der mwindenden Arten mindet meift bald rechts, bald Links, vorwiegend aber wohl! rechts. Fam. 89, Windende Loasaceae, Geite 335. . Hilfsnachweis: Art Nr. 2381, * Solanum Dulcamara Z.; am. Solanaceae, Seite 715. or IX. Schlaudı: und Rannenträger. Pflanzen, deren Blätter [Blüten] alle oder zun Teil gänzlich oder teilweije in fchlauch- oder fannenförmige Gebilde umgewandelt find. 1. Kräuter mit grundftändigen, meilt rofjettig-geftellten, röhrigen oder fannenförmigen Blättern, die an der Mündung mit nur Feiner Blattfläche verjehen find. Blüten auf einem nadten oder mit einzelnen Decdblättern verjehenem Schaft, einzeln vder zu wenigen traubig. Kelch und Krone verichieden gefärbt. Stelch 4—5 blätterig, bleibend; Blumenfrone 5blätterig, abfallend oder auch fehlend. Staubblätter zahlreih. Fruchtinoten 3—5fächerig. Frucht eine vielffamige Kapjel. Yam. 11, Sarra- ceniaceae, Seite 54. . Ausdauerndes Kraut, jeidenhaarig, mit furzem Erdftamm. Blätter Sämtlich grundftändig, rojettig>geitellt, gejtielt; einige elliptiich, ganzrandig und nervenlos, andere in geitielte, Hängende Schläuche umgewandelt, über deren ringföürmiger Mündung fich ein Dedel abhebt. Blüten auf einem aus der Mitte der Pflanze entipringenden Schaft, rijpig=geftellt, Elein, weiß. Kronfelch einfach, 6teilig. Staubblätter 12. Fructfnoten 6, balgfapjelartig, oberftändig, Ijamig. Fam. 74, Cephalo- taceae, Seite 293. . Halbiträucher oder Sträucher, jchlaff-aufrecht, Tiegend oder Flimmend. Blätter wechjeljtändig, jißend oder flügelig-geitielt, mit LYängsnerven und zahlreichen Quernerven; die ftarfe Mittelrippe in eine einfahe Ranfe auslaufend, an deren Ende fich gewöhnlich ein Schlauch oder eine „Kanne“ verichiedenartiger Form und Größe befindet. Die Mündung der Kanne wird anfangs Durch einen Blattdedel, der fich aber jpäter hebt, gejchloffen. Blüten 2häufig, Flein, grün, in einfachen oder zujammengejegten Trauben oder in Niipen. Stronfelch 4- oder jeltener 3teilig. Strone fehlt. Staub- blätter 4—16. Frucht eine vielfamige, 4-, jelten 3edige Kapjel. Yam. 157, Nepenthaceae, Seite 883. . Kräuter und Halbiträucher, Friechend oder vermittelS Haftwurzeln Fletternd. Blätter meift gegen=- ftändig, fleilchig, teils Yänglich-eirund, Freis- oder jchildfürmig, teils in unregelmäßige, viel- efige Schläuche ‚umgebildet, die in der Nähe des Anjabes des Gtieles, an welchem jie hängen, eine rundlihhe Dffnung haben und außen rotgelb, innen braunrot, an der Mündung aber mweinrot find. Blüten Flein oder jehr Fein, in traubenförmigen Trugdolden, weiß oder rot, regelmäßig, verwachjenblätterig und Frugig. Kelch teilig. Früchte 2 Balgfapjeln. Samen mit Haarjchopf. tg. Dischidia; Jam. 126, Asclepiadaceae, Seite 661. . Bilfsnachweis: Or 16 oder XXVI 2; ferner XXXI 7. 0—r X. Tutenträger und Gegen-Ltebenblättler. Zute oder tutenförmiges Nebenblatt nennt man einen dünnhäutigen, blattartigen, mehr oder weniger röhrigen, am Grunde eines Blattes jigenden Pflanzenteil oder Fortfaß, welcher den Gtengelteil über ee Or R. Schlau u. Kannenträger. — X. Tutenträger u. Gegen-Nebenblättler. 79 { der Abbiegung des Blattes noch mehr oder weniger unfehlieft Ein röhrenförmiger Teil, welcher nicht über die Abbiegeitelle des Blattes hinaus den Stengel umgiebt, auch dajelbit feinen Fortjaß bildet, jondern unter dem Blatte bleibt, ift eine tutenföürmige Blattjcheide, die für Ddiefe Klafje nur dann gelten, wenn die Blattjcheide bis zur Abbiegung des Blattes den Stengel röhrig umjchließt und die Blattfläche jelbjt ohne Stiel it. Spißentute nennen wir einen die Gtengeljpige jamt den zjüngjten Blättern einjchliegenden und erit ipäter infolge der Entfaltung eines Blattes ich ablöjenden, tutenfürmigen (Haut-) Teil, z.B. beim Gummibaum. Gegen-Nebenblättler find jolhe Pflanzen mit gegen-, jeltener quirkftändigen Blättern, welche abfällige oder bleibende, gegenjtändige, wenn auch oft nur furze Nebenblätter bejißen. A. Bilanzen mit Tuten oder mit tutenförmigen Blatticheiden. Laubblätter wechjelitändig. 1. Kräuter, Sträucher und manchmal Bäume, ftet3 ohne Milchjaft. Stengel meist mehr oder weniger fnotig. Blätter wechjelftändig, bon verjchiedener Form, einfach, ganz, jelten gelappt oder geteilt, nie zufammengejeßt, in der Kinofpe und gewöhnlich auch die jüngeren Laubblätter mit zurüd- (d. h. nach unten um-) gerolltem Nande. (Gegen- oder quirlitändige Blätter bei wenigen Arten von Eriogonum, ferner bei Lastarriaea, Chorizanthe, Pterostegia und manchmal bei Koenigia.) Tuten- förmige, dünnhäutige, röhrige oder zerichligte Nebenblätter vorhanden, nicht felten auch Spißen- tuten. Kronfelch einfach, grünlich oder gefärbt, 4—bteilig. Staubblätter 5—9, meilt 6 oder 8 (nur in Gtg. Calligonum und Symmeria zahlreich). Griffel2 oder, jelten 4. Fruchtfnoten Lfädherig, oft 3edig. Frucht eine centralftändige, meift Zeige, jelten zufjammengedrüdte, geflügelte oder Ledige, ljamige Nuß. Blüten zahlreich, jehr jelten einzeln. Fam. 155, * Polygonaceae, Ceite 877. 2. Bäume mit alljährlich in Stüden abblätternder Borfe. Blätter wechjelftändig, meilt hyandfürmig- 3- bi3 mehrlappig oder teilig; ihr am Grunde verbreitertes Blattjtielende die junge Blattfnojpe ein- ichließend. Nebenblätter tutenförmig den Stengel umjchließend, aber oft Hinfällig; deshalb zuerjt junge Sprofje nachjehen. Blüten in an langen Stielen hängenden, fugeligen Kägchen. Yanı. 184, * Platanaceae, Seite 913. 3. Gehölze mit Mildhjaft. Blätter mwechjel-, felten gegenftändig, verjchiedener Zorm. Qutenfürmige oder gewöhnliche, aber Hinfällige Nebenblätter vorhanden, nicht jelten auch nur Spißentuten. (Siehe audy) Or XXXI 28, 29.) am. 181, Moraceae, Ceite 908. 4. Kräuter (Einblattfeimer) mit oder ohne Milchjaft; wenn gerieben, häufig aromatijch, mit Inolligem oder fleijhigem Erdftamm und oft fleijchig verdidten Wurzeln. Blätter abwechjelnd, mit jcheidigent Blattftiel und lanzettlicher bis eirunder Blattfläche; Die jungen Blätter vor der Entfaltung tuten- fürmig=-gerollt, ohne Spibentuten. Oberhalb der Stelle, wo der jcheidige Blattitiel in die Blattfläche übergeht, befindet jich ein dem Stengel anliegendes oder denjelben ganz umjchließendes Häutchen als tutenförmiges Nebenblatt. Blütenjtand meijt ährig, rijpig oder Fopfig. Blüten gefärbt, nicht jpelzenartig-troden, meilt von jchön gefärbten, großen Dedblättern umgeben oder eingehüllt. Kur 1 fruchtbare, d. h. Blütenftaub tragendes, oft blumenblattartiges Staubblatt. Fruchtinoten unterftändig. Fam. 198, Zingiberaceae, Seite 952. 5. Kräuter (Einblattfeimer), jtet3 jaftig, nicht aromatisch, aufrecht oder niederliegend, mit Enotigen, beblättertem Stengel. Blätter jtetS parallelnervig, wechjelftändig, am Grunde mit ausgeprägter, oft parallelnerviger, tutenförmiger, gejchlojjener Blattjcheide, welche auch die hervor- brechenden Geitentriebe einjchließt. Blüten regelmäßig. Selch und die meilt jchleimige Blumenfrone Sblätterig. Fruchtfnoten 3= (felten 2=) fächerig, oberftändig. am. 214, Commelynaceae zum Teil, Seite 1140. Bilfsnachweis: Or XVII 6 (Araceae); XIX 1u.2; XXII5 und XXXI 10 (Allium). B. Pflanzen mit gegenjtändigen Blättern und mit getrennten oder verwacjenen oder nur als Spitzentuten Enppig gegeneinander liegenden Nebenblättern. 6. Bäume und Sträucher, zumeift immergrün, feltener Kräuter. Blätter gegen- oder quirlftändig, einfach, ganzrandig (bei nur 6 Gattungen der großen Samilie auch gezähnt, gejägt oder fiederteilig), am Blattitiel- oder Blattgrunde der Stengel oft mit einem uerftreifen geringelt. Nebenblätter ftets vorhanden, wenn auch manchmal nur an den jungen Sprofjen, dagegen an den älteren als Furze Haut den Stengel umfaffend oder auch fehlend. Blüten meift zwitterig, regelmäßig, jeltener ungleich. Kelhröhre dem Sruchtinoten angewachjen; Saum vorhanden oder fehlend. Blumenfrone ver- wachjenblätterig, meift röhrig, mit meift 4-, seltener 5- oder mehrteiligem oder -lappigem, manchmal auch 2lippigem Saum. Staubblätter joviele als Kronlappen, meift 4, 5 oder 2. Griffel, einfach) oder meist 2=, jeltener mehripaltig. Fruchtfnoten unterftändig, 2— 10 fächerig. Frucht 1- bi3 viel- jamig (oder oft auc, 2 Früchtchen), a beeren=, jteinfrucht- oder nußartig. Sam. 102, * Rubiaceae, Geite 422. (Siehe au) Or XXU 55.) 7. Bäume und Sträucher, meift aromatisch, feltener Kräuter. BZmweige an den Sinoten metjt ge- gliedert. Blätter gegenftändig, gewöhnlich durch Duerftreifen um den Stengel verbunden, meijt gezähnelt. Nebenblätter Flein, tutenförmig. Blüten 1 häufig, 2 häufig oder vielehig. SKronfelch einfach, Szähnig oder fehlend, der der weiblichen Blüten dem unterftändigen, 1fächerigen Fruchtinoten Bean. 1 oder 3 meilt zu einer 3lappigen Mafje verbundene Staubblätter. Griffel fehlt; Narbe aljo jigend. Frucht eine Ijamige Steinfrucht. Fam. 164, Chloranthaceae, Seite 887. 80 | chlüfjel. 8. Bäume oder Sträucher. Blätter gegen- oder quirljtändig, lederartig, einfadh, 3—5blätterig oder unpaarig-gefiedert. Nebenblätter getrennt oder verwachjen. Blüten in Köpfchen, einfachen Trauben, Trugdolden oder zujammengefegten Nijpen. Einzelblüten Elein. Kelch 4—6blätterig. Kronblätter meijt Feiner al3 die Stelchblätter, Häufig fehlend. GStaubblätter verjchieden, 4 bis zahlreih. Frucht» Inoten 2, jeltener mehr (bei Aphanopetalum nur einer, aber 4fächerig), am Grunde meilt ver= wachjen, ober=- oder unterftändig. „Srucht gewöhnlich eine 2Flappige, mehrjfamige (meift gejchnäbelte) Kapjel oder auch Balgfapiel, jeltener eine Steinfrucht oder Nüßchen. Griffel joviele al3 Fruchtfnoten- fächer (aljo a n oder einer und 2—4lappig. am. 73, Cunoniaceae, Ceite 293. (Siehe auch) Or PORT 9. Hilfsnachweis. Sn erfter Linie mären zu vergleichen: O%=5r Xl14d; XXII57,;, XXV5l; XXV113 und 9; XXXI134 (Ötg. Bucklandia und Trichocladus!). Sodann: Or 130; IV 11; XI14b; XX 35 (Jonidium); XXIL 23; XXVI5; XXIX 2, 4; XXX7, IIT2E2E RRRT 307232733. %=r XI. Sujammengejegtblätterige und Tutenpoliterige. Zufammengejeßt nennt man ein aus mehreren Blättchen bejtehendes Blatt, defjen Hauptblattftiel entweder unmittelbar 2 oder mehrere jißende oder geftielte Blättchen oder erjt noch paar-, 3zählig- oder ftedrigblätterige Ceitenblattitiele (Blattziweige) trägt. Alle Teile müfjen bis zu ihrem Anheftungsgrunde getrennt, aljo völlig voneinander abgejondert jein, umd jedes ausgewachjene Blättchen fi) von dem gemeinschaftlichen Blatt- oder Seitenblattjtiel gliedrig, d. H. glatt abtrennen oder fast abbrechen laffen und nicht mit dem Blattftiel jo eng verwachjen fein, daß jte fich nicht abtrennen, jondern nur abreißen (abziehen) lafjen. (Beilpiele: Gemeine Nobinie (Afazie), Eiche, Kaftante, SKleearten 2c.)., — Die meilten Zujfammengejegtblätterigen find zugleich Gelenfblättler, deren Blatt, Blätter oder Blättchen entweder am Grunde der Blattfläche (richtiger Spite des Blattjtiel3, wenn einer vorhanden ijt), oder am Grunde des Blattitiel®, oder an beiden Stellen zugleich ein furzes$ oder längeres, fichtbares oder fühlbar angejchwollenes, vom übrigen etwa vorhandenen DBlattjtiel oder jonjt der Blattfläche abgegrenztes, querrumzliches oder glattes oder behaartes Polfter bejiten, welches oft eine veränderte Stellung der Blätter ermöglicht, aljo einem Gelenk entiprechen fann. Gibende, d. h. ungejftielte Blätter oder Blättchen haben an ihrem Grunde bisweilen ftatt des Gelenfs nur einen hell- gefärbten (weißlichen bis gelbgrünen) oder dDurchicheinenden Grenzgürtel. Iutenpolfterige (nur Wr. 16) find frautige, tropijche Gemwächje mit einfachen, meilt anjehnlichen, oft großen, vor ihrer Entfaltung ftet8 tutenförmig gerollten Blättern, welch Tegtere nur unter dem Blatt- grunde (Blattitieljpige) ein jichtbar oder fühlbar angejchwollenes, mehr oder weniger deutlich abweichendes, furzes oder längeres Bolfterjtüc befigen. (Mlfo ähnlich den Gelenfblättlern; gewöhnlich ift jedoch dies Voljterjtückf mit der Blattfläche eng verwachjen und nicht gliedrig trennbar; außerdem find die Blätter der Gelenfblätterigen fait nie tutenfürmig gerollt, fondern Flappig oder gefaltet.) Aberfidt. Schling- oder Kletterpflanzen. | Keine Schling- oder Kletterpflanzen. I. Blätter wechjelftändig 1-4, (8), 9, 11b, | I. Blätter grund- oder wecdjelftändig 1—12, 12, 13a—f, (15). (13b), 14a—c, f—o und u, 15, 16. II. Blätter gegenjtändig 8, 13g, h. I. Blätter: gegenjtändig de, 8 eg pd | e, (h. m), p—t. Kur Nr. 15 und 16 jind Eindblattfeimer!) 1. Blätter Doppelt-gefiedert, nicht 3zählig-zufanmentgefeßt. a) Bäume und Sträucher (frautige Arten in Gattung DI Dante ze Gtg. 284 Neptunia, Gtg. 285 Mimosa, ®tg. Schranckia und tg. 286 Acacia, Tafel 73, 290). Blättchen abends gemöhnlich „Schlafftellung“ einnehmend, d. h. zujammengelegt oder abwärts gerichtet. Blütchen zahlreih in fugeligen Köpfchen, Heinen walzenförmigen Uhren oder jelten in zierlichen Träubchen. Kelch meijt 5 blätterig oder teilig, bleibend. Blumenfrone in der Knofpenlage flappig; beide oft wegen der zahlreichen Staubblätter äußerlich wenig fihtbar. Staubblätter jedes einzelnen Blüt- chens meist 10 oder mehr, felten nur 5 (4), frei oder in ein Bündel verwachjen. Frucht eine Hülje. Unterfam. 70c: Mimosaceae, Seite 192. b) Bäume und Sträucher (nur Hoffmannseggia auch frautig). Blätter oft „Schlafitellung” ein- nehmend. Blumenfrone in der Knofpenlage Dachziegelig, teils anfehnlich, teils Hein. Gtaub- blätter 10 oder weniger (nur bei Campsiandra und Brownea zahlreich), frei, jelten einige oder alle mehr oder weniger hoch verwachjen. Frucht eine Hülfe. * Blüten traubig, jeltener trugdolig; achjelftändig oder endjtändig-rifpig . - . . Eucaesalpinieae | Gruppen der Unterfan. 70b: Caes- ** Bfiten in rijpiggeftellten chylindrifchen lhren alpiniaceae, Geite 192. Dimorphandreae c) Bergl. nötigenfalls Nr. A; 148, m; 11d; ferner. O°—r XXI 27XXX 5 Or XI. BZufammengejegtblätterige u. Tutenpoffterige. st 2. Srucht eine Hülje oder Gliederhülfe Blüten unregelmäßig oder regelmäßig. Kräuter, Sträucher, Bäume. Nebenblättchen jelten fehlend, bei Schotenfrüchtlern (Kreuzblütlern, (or XXIV 1) ftets fehlend. Fam. 70, * Leguminosae, Seite 191. 3. Blüten jchmetterlingsförmig. Staubblätter meijt 10, jeltener 9 (oder 5 fruchtbare mit 5 un- fruchtbaren abwechjelnd). Blätter einmal-gefiedert, fingerig-zujanmengefegt, oder auch einfache Blätter, meist mit Nebenblättchen. Unterfam. 70a, * Papilionaceae, Seite 191. 4. Gegenblütler. Blüten oder Stammranten am Stengel den Blättern oder Knofpen gegenüberftehend. Kelch Szähnig. Blütenfrone 5blätterig, frei oder zufammenhängend. Gtaubblätter 4 oder 5. Griffel, mit dier Narbe. Frucht eine Beere. am. 60, Vitaceae, Seite 180. Teugl. nötigenfalls 14f; O—gr XX 5; XXIII 15: XXVA4; XXX 7. 5. Einhäufige Bäume mit Tangen männlichen Käschen, oder hohe 2häufige Kräuter. Blüten grünlich. SKronblätter fehlen. a) Bäume und Sträucher mit großen einmal-gefiederten Blättern. Frucht eine Nuß. Fam. 186, * Juglandaceae, Seite 180. b) Hohe Kräuter, zweihäufig oder Selten zwitterig. Männliche Pflanzen: Blüten achjeljtändig, gebüfchelt, mit 9 bi3 vielen Staubblättern; zmitterige Pflanzen desgleihen. Weibliche Pflanzen: Blüten au achjelftändigen Zweigen langtraubig und mit fchmal-länglichen, 3—5rippigen, an der Spibe zwijchen den 3 zweilpaltigen Griffeln Flaffenden, vielfamigen Kapfeln; bei den zwitterigen Pflanzen desgleichen. Blätter mwechjelftändig, unpaarig- gefiedert oder 3fchnittig, grobgezähnt. Yam. 94, Datiscaceae, Ceite 365. ec) Hohe Kräuter mit anfangs gegen-, jpäter aber wechfelftändigen, gejtielten, jcheinbar zufammen- gejegten, jtreng genommen aber fingerig-5—11fchnittigen Blättern. Blüten zmweihäufig; die der männlichen %flanze an aufrechten Rijpen hHängend, mit einfachem grünen, Öteiligen Kronfelch und 5 Staubblättern,; die der weiblichen zwifchen blattartigen Dedblättchen zufanntengedrängt in den Blattwinteln. Frucht eine trodene Echließfrucht. Gtg. 1010 * Cannabis; Fam. 182, Cannabaceae, Eeite 911. 6. Milchfaftpflanzen und Blattitielblütler. a) Bäume oder Sträuder mit didem, jchwammigenm Stamm, fahl oder ftachelig. Blätter nur gipfelftändig, 5—12fingerig. Gemeinjchaftlicher Blattjtiel ohne Nebenblätter; die Blättchen aber manchmal mit Nebenblättern. (Blattjtiele nicht drüftg.) Fam. 91b, Papayaceae, Seite 337. b) Bäume (Manihot etwa ausgenommen) mit 3—7 fingerigen Gtengelblättern, meift mit Neben- blättern. Blattitiele oder Blattgrund oft 2drüfig. Staubblätter 5-30. Frucht meift in 2—3 Nüpchen trennbar. 6 Gattungen der Samı 178, Euphorbiaceae: Oldfieldia, Bischofia, Piranhea, Hevea, Joannesia ınd Manihot. Die durch Sträuter, Bäume und Sträucher vertretene Gattung 994, Phyllanthus, hat oft gefiederte Yiveige, deren Seitenzweige einmtal-gefiederten Blättern täufchend ähneln; wegen der in den Winfehr der Blättchen bemerfbaren Sinofpen fünnen es aber nur zweizeilig beblätterte Zweige feiıt. er Beral. au Or IV 6 und 12: 7. Bunftiertblätterige. Aufrechte Bäume, Sträucher und Kräuter, ohne Nebenblätter. Blätter gefiedert oder nur aus 1—9— 5 Blättchen beftehend, durchjcheinendepunftiert, oft ätherisches DI durch den Geruch eriennen lajjend. (Bergleiche auch &&—gr XII 1a—g; oder zuvor diefe Abteilung Or XI3; 13d; 14h, m). Fam. 48, * Rutaceae, Ceite 169. 8. Zweimännige. Bäume und Sträucher mit unpaarigsgefiederten oder 3zähligen, gegenftändigen (nur bei einzelnen wenigen Jasminum-Arten auch mwechjeljtändigen) Blättern, ohne Nebenblätter; Blattitiele nihtranfig. Blumenfrone regeimäßig, verwachfenblätterig (bei einigen Fraxinus- Arten fehlend oder 2—4blätterig). Staubblätter 2. Frucht eine Sapfel, Beere oder Flügelfrucht. Yan. 123, * Oleaceae, Eeite 644. (Giehe aud) 14 su. t.) ga) aweidlattfelitge, |. gr IL 1, 2. — b) Röhrenfürfer, |. = XIX 5—7. 10. Zweihörnige (Tafel 21, 82). Aufrechte Kräuter mit grund- oder mwechjelftändigen, meift großen, entweder doppelt oder drei> bis mehrmal-3 zähligen, oder mit fingerigen Blättern und mit häufigen Kebenblättern oder Nebenblattjcheiven. Sronblätter 1—4, fpatelförntig, Tinealifch oder lanzettlich, bis- weiten auch 5 oder 0. Fruchtfnoten 2, auch wohl 3, frei oder am Grunde verwachfen und durch ihre furzen aufrechten oder abjtehenden Griffel gehörnt. Fruchtfnoten vielfamig. Blüten Flein, in end- ftändigen, anjehnlichen Rifpen, zwitterig oder vielehig, nicht 2 häufig, weiß, vofa, gelblichweiß oder grün. GStaubblätier 10, feltener 8 oder 5. Gtgn. 318 Astilbe und 319 Rodgersia (auch 324 Tiarella); zanı. 72, Saxifragaceae, ©eite 278. (Siehe auch 14e.) 11. Unterftändige. Aruchtfnoten mit den Samen unter der Anfaßftelle der Blumenblätter. a) Bäume und Gträucher (jehr wenige Aralia-Arten Frautig). Blätter wmwechjelftändig, bei den Gehölzen oft immergrün, fiederig- over fingerig-zufammengefeßt. Nebenblätter jehr jelten fehlen, aber meift mit dem drüfeilofen Blattftiel verwachfen. Blüten regelmäßig. SKelchröhre mit dem Sruchtinoten verwachfen, mit fehlendem oder ringfürmigem, becherfürmigent, welligem oder gezähntent . Saum. Sronblätter 3 bi unbeftimmt, vor dem Aufblühen an der Spiße meijt verdickt und hafig einwärts gefrümmt. Staubblätter‘ 3 bis unbeftimmt, meift 5 oder fovicl al8 Kronbfätter. Griffel mehrere. Fruchtfuoten 1. Blüten doldig, fopfig, ährig oder rijpig, jelten einzeln. Gtgn. der E. Yam. 98, Araliaceae, Ceite 403. Bilmorin. Dritte Auflage. II. 6 82 b) c) d) | Beitimmungsichlüfiel. Bäume, Sträucher und Kräuter. Blätter mwechjelftändig, meilt jommergrün, oft drüfig-gefägt, mit Nebenblättern, die manchmal mit dem Blattjtiel verwachfen find. Blattjtiele an der Spite oft Zdrüfig. Stelchfaum verjchieden. Kronblätter vorhanden, meijt bis zu ihrem Grunde getrennt und Staubblätter nicht unter 10, oder Kronblätter fehlend und dann Staubblätter 1 bis zahlreich. Griffel 1 bis mehrere. Blütenjtand verfchieden. Gtgn. der Fam. 71, * Rosaceae, Geite 229. Sträucher, felten Kräuter, mit grund- oder gegenftändigen, fommergrünen, unpaarig-gefiederten oder 3—dzähligen Blättern ohHne Nebenblätter. Blumenfrone regelmäßig, verwachjenblätterig. Staubblätter der Kronröhre eingefügt. Frucht eine meijt faftige Steinfrucht. * Sträucher und Hohe Sräuter. Staubblätter 5. Blätter gegenjtändig. tg. 480 * Sambucus;z Sam. 101, Caprifoliaceae, Ceite 411. ** Sehr niedriges mojchus=duftendes Kraut. Staubblätter —6, Scheinbar 8, 10 oder 12. Famı. 100, * Adoxaceae, Ceite 411. Kräuter. Scheinbar zufanımengejegte, jedoch nur fiederig- oder verfchieden-geteilte, oder mehrmal- zerichligte Blätter enthalten aus der Klajfe der Unterftändigen, &&—gr XXL, noch die Dolden-, Körbhen- und Haufblütler, nämlic die Yamilien * Umbelliferae XXII 24; * Compositae XXII 43, * Valerianaceae XXII 56, und * Dipsaceae XXII 54, welche in Klafje XXII nötigen- falls zu vergleichen jinDd. 12. Vielzählige. (Staubblätter oder Blumenblätter mehr al 10, oder mehr ald 2 Fruchtfnoten.) 2) b) Bäume, Sträucher und Kräuter. Blätter mechjelftändig, 3zählig - zufammengefegt oder un- paarig- -gefiedert, oft mit Drüfenhaaren, wohl auch Stadheln, mit (bisweilen angemwachjenen) Neben- blättern, nur ©tg. 307 Aruncus ohne foldhe. Blüten regelmäßig. Staubblätter 10 bis zahlreich; wo weniger find, Hat der bleibende Kelch immer noch einen Außenfelch; oder viele Staub- blätter in Kronblätter verwandelt. Kelch und Krone falt jtets vorhanden; wo nur Kelch, ift diefer jtet3 bleibend. Gtgn. der Jam. 71, * Rosaceae, Seite 229. Bergl. noch Nr. 6b und 14c, e. Bäume, Sträucher und Kräuter ohne Nebenblätter. Vergleiche zunächit diefe Klaffe Or XI 13& und 14r; jodannı gr XXX 5, 6; endlich, wenn nötig, wiederum dieje Klaffe XI 12a; 13b; Acad era am ano: 13. Schling- oder Kletterpflanzen. (Unter 1--12 folche nur bei 1—4, 8, 9, 11b, 12 noch vorkommen.) a) b) Sträuder mit wechjeljtändigen, unpaarig-gefiederten Blättern. Blattftiel mit einzelnen Drüfen befegt. Stengel mit neben dem Blattjtielgrunde entjtehenden Nanften. Gtaubblätter 5—10. Blüten mit Strahlenfrone. ©tg. Deidamia; Sam. 91, Passifloraceae, Seite 337. Sträucher (bisweilen rechts mwindend) mit mwechjeljtändigen, gefingerten oder gefiederten Blättern ohne Nebenblätter. Blattitiele ohne hervortretende Drüfen. Blüten 1- oder 2häujig. Staubblätter 6; Früchtchen meilt 3, oft einbrüderig. Nur ©tg. 36 Decaisnea ift aufrecht. Fam. 8, Lardizabalaceae, Seite 47. G©iehe auh Kr XXX 53 ce) Sträucher mit wech [elftändigen, gefiederten Blättern mit oder ohne Nebenblätter. Kelch ganz oder d) e) 5zähnig. Blumenfrone regelmäßig, Sblätterig. Griffel mehr oder weniger untereinander verbunden. BHlütenftand rifpendoldig. Gtg. Pentapanax ı. Hedera pinnata; Fanı. 98, Araliaceae, Geite 403. Sträucher oder Kräuter mit mwechjeljtändigen, 3zähligen oder geftiederten Blättern, mit oder ohne Nebenblätterr. Blüten vielehig. Blumenfrone unregelmäßig (nur bei Sapindus und Thouinia regelmäßig), 4—- 5 blätterig, fehr felten (bei einzelnen Thouinia) fehlend. Staubblätter Soder 10. WBunftierte Blätter fommten noch vor bei Urvillea, Serjania, Cardiospermum, Paullinia. (Siehe au) 140.) Unterfam. 61 a, Sapindaceae zum Teil, Seite 183. Sträucher mit ätheriihem DL und mwechjeljtändigen unpaarig - gefiederten, vieljochigen Blättern. Fiederblätthen unregelmäßig-gefägt. Blätter ohne Nebenblätter. Blüten vielehig, vegel- mäßig. Kelch und Blumenfrone 5blätterig. Staubblätter 10. Blüten Flein, grün, wohlriechend. Gtg. Tapiria; Fam. 66, Anacardiaceae, Seite 189. f) Sträucher und Bäume mit mwechjelitändigen unpaarig-gefiederten oder 3zähligen (nur bei den aufrechten Ellipanthus 1zähligen) Blättern ohne Nebenblättchen. Blättchen ganzrandig (bei Taeniochlaena an der ©pite 2lappig). Blüten regel- oder fajt unregelmäßig, meijtszwitterig ; selch A—5teilig. Blumenfrone 5blätterig, in der Sinofpenlage dachziegelig (nur bei 2 Arten g) h) i) Trichobolus Elappig). Staubblätter 5 oder 10. Fruchtblätter 1-5, getrennt, aber manche fehl- Ichlagend. Fruchtfnoten einfächerig. Frucht eine 1—2famige Balgkapfel. Blüten traubig oder rifpig, nicht felten punftiert. Fam. 69, Connaraceae, Seite 191. Ser oder: Kräuter, mittel3 der ranfenden Blattftiele der gegenftändigen, gefiederten, - Szähligen, lpaarigen ober einfachen Blätter Eetternd, jelten aufrecht. Steine Nebenblätter. Blumen- frone (Kronfelch) getrenntblätterig. Staubblätter und Griffel, oder die Blumenblätter zahl- rei. ©tg. 1 *Clematis; Fam. 1, Ranunculaceae, ©eite 1. Sträuder oder Sträuter mit gegenftändigen, 3zähligen oder gefiederten Blättern, die nicht jelten in Panfen auslaufen; feine Stammranfen, aber bisweilen Haftwurzeln. Blüten a oder weniger röhrig- vahenförmig, meijt anfehnlich. Sruchtbare Staubblätter 4 over 2 Öattungen der Jam. 140, Bignoniaceae, Seite 799. Siehe au 14t. Vergleiche nötigenfalls 0 0ER ww‘. MM 2) b) d) € a f) Or XI. Zujammengejegtblätterige u. Tutenpoliterige. 83 Me 14. Keine Schling- oder Kletterpflanzen. A. Blumenfrone getrenntblätterig (bei e, n, q und o auch fehlen). = Blätter mit Nebenblättern (j. nötigenfall$ auch 14f, 1 und Kr XXVA). Sträucher und Bäume mit wechfelftändigen, unpaarig-gefiederten (bei Greya einfachen) Blättern und mit oft ftarfem Geruch. Blüten zwitterig oder vielehig, unregelmäßig. Kelch und Blumenfrone 5teilig oder 5blätterig, meilt ungleichgroß; SKronblätter langgenagelt. Staubblätter 5, frei oder verwachjen. Griffel 1, einwärtsgefrümmt. Fruchtfnoten 4fächerig. Frucht eine Stapfel. Fam. 63, Melianthaceae zum Teil, Seite 188. (Siehe aud) Or XXX 28.) Sträucher und Kräuter, jehr jelten (nur Guajacum) Bäume, mit oft abjtehenden und an den Knoten gegliederten Aiten. Blätter gegen- oder wechjelftändig, mit 2 (jelten mit 3) ganzrandigen Blättchen, oder aber geftedert; Nebenblättchen manchnal dornig. Blütenjtiele 1 blütig, 1 oder 2 in den Achfen’ der Nebenblätter. Blüten regelmäßig oder unregelmäßig. Kelch und Krone 5- oder 4blätterig. Staubblätter 4 biS mehrere; Staubfäden auf der ımenjeite am Grunde oder in der Mitte fast immer mit einem Fleinen Schüppchen. (Bei Porliera hygrometrica jind die Blätter reizbar, jenfitiv.) am. 43, F Zygophyllaceae, Seite 150. Bäume mit 3—Ifingerig-zufammengefegten wechjeljtändigen Blättern. Bflättchen bei Adansonia, Pachira und Eriodendron ftet3 ganzrandig, bei Bombax und Chorisia auch) wohl Ihwach- gejägt. Nebenblätter Hein. Blüten regelmäßig. Die 5 Stronblätter am Grunde mit der nur oberwärt3 vielfädigen oder 5fpaltigen oder 5zähnigen Staubfädenrüöhre etwas ver- wachlen. Staubblätter 10 bis zahlreich. Frucht troden, außen holzig oder lederig. Blüten weiß oder rot. Gruppe Adansonieae, Brotfruchtbäume; am. 36, Bombacaceae, Seite 144. Sträudher und Bäume. Blätter gegenftändig, Szählig oder mit 5—7 Blättchen unpaarig- gefiedert. Blüten zwitterig, regelmäßig, in Trauben, weiß. Stelch und Blumenfrone 5blätterig oder =teilig, vor dem Aufblühen Dachziegelig. Staubblätter 5. Griffel 2—3. Fruchtfuoten 2—B3fächerig oder 2—Bteilig. Frucht blalig, balgfapjelartig oder Fugelig-Lederig oder fleischig. (Bei Turpinia find meijt mur die Fiederblättchen mit Nebenblättchen verjehen) Fam. 64, * Staphyleaceae, Geite 189. Bäume und Sträucher mit gegen- oder quirlitändigen, einfachen, meift aber 3zähligen, fuß- förmigen oder unpaarig-gefiederten Blättern und mit oft hinfälligen, aber manchmal jehr großen Nebenblättern. Blüten in Köpfchen, einfachen Trauben, in Trugdolden, Niipen oder Ahren. Kronblätter wmeijt Feiner alS die Kelchblätter und Häufig fehlend. Staubblätter 8—12, jelten zahlreich oder nur 4—7. Fruchtfnoten ober- oder halboberjtändig, durch die 2 (jelten 3) Griffel gejchnäbelt. Fam. 73, Cunoniaceae, Ceite 293. = Blätter ohne Nebenblätter. Kräuter und innen meiit a Sträucher mit grund- oder mwechjelltändigen, 3 uhlinens: oder (und zwar bei Gtg. 37 Nandina bi3 3mal-) gefiederten Blättern. Stelchblätter 5—15, meilt 6, blumenfronartig-egefärbt. Staubblätter 4 oder 6, jelten 8, dor die (hinfälligen) Kronblätter geftellt. Fruchtinoten 1, Narbe gewöhnlich did. Frucht jaftig oder troden. Gattungen der Fam. 9, * Berberidaceae, Geite 48. g) Kräuter und Sträucher, felten Bäume. Blätter wechjeljtändig, 1—5-, jelten 7zählig, nie h Se 1 Dez k) gefiedert oder fiederteilig, ganzrandig, fehr felten deutlich-gefägt oder -gezähnt. Stelch 4—8 zähnig, -teilig oder -blätterig. Sronbfätter 4, felten 5—8. Gtaubblätter 4, 8 oder zahlreih. KRapfel oft [hotenförmig, nicht felten langgeftielt. Gattungen der Zanı. 15, F Capparidaceae, Seite 87. Bäume und Cträucher (nur Munronia und Naregamia halbjtraudhig). Blätter mwechjelitändig (nur bei Flindersia gegenftändig und zugleich punktiert), meijt gefiedert; Ficderblättchen jtetS ganz- randig. Kelch und Blumentrone 4—5-, felten 3—7 blätterig oder -teilig, regelmäßig. Staubblätter 8 oder 10, jelten mehr oder nur 5. Staubfäden einbrüderig, zu einer fleifdhigen Nöhre verwachfen, außenfeitig am Grunde feine Drüfen. (Bunftierte Blätter noch bei Arten von Aglaia und Chloroxylon.) Sanı. 53, Meliaceae, O©eite 175. Sträuter, jelten Halbfträucher und nur 6 tropische Sträucher oder Bäumchen. Blätter grund- oder wechjeljtändig, oft fauer fchmedend, 3 big mehrzählig oder gefiedert (ehr jelten einfach). Blättchen ganzrandig, an der Spiße faum gezähnt oder 2lappig. Kelch und Blumenfrone regelmäßig, leßtere gedreht-5hblätterig. Staubblätter 5, 10, felten 15. Griffel meift 5, frei oder verwachjen (nur bei der tropijchen Hypseocharis 1). Frucht fapfel- oder beerenartig. Blüten weiß, gelb, rot oder gejtreift. Fam. 45, * Oxalidaceae, Seite 159. (Bergl. auh Kur XXV 7. Bäume, deren Wurzeln ftechenden Saft, deren Rinde Gummi ausfhwißt. Blätter wechjel- ftändig, mit 2—3 gauzrandigen, fehr hinfälligen Blättchen. Blüten unregelmäßig. Stelch Steilig. Blumenfrone faft fhmetterlingsförmig, Hblätterig, weiß oder rot. Staublätter 10 (5 fruchtbare und 5 unfruchtbare). Fruchtfnoten geftielt, zottig. Griffel 1. Frucht eine jchoten- fürmige, einfächerige, gejchnäbelte edige Kapfel mit zahlreichen Samen. Blüten ziemlich groß, in achjelftändigen NRijpen. Sam. 68, Moringaceae, Seite 191. Bäume oder Sträucher, Balfam oder DI führend. Blätter wechjelftändig, 3 blätterig oder unpaarig=gefiedert, selten nur 1 Dlättchen; nur bei Amyris und in einigen Bursera-Arten durch- lihtig-punftiert. (Bei Canarium ähneln die unterjten BTättchen machmal Nebenblättern). Blüten zwitterig. Kelch 3—dteilig. Blumenfrone 3—5 blätterig, Hinfälfig. Staubblätter meijt 8 oder 10, jeltener 4—6 oder 12, alle fruchtbar, ftet3 ohne Schuppen am Grunde der Staubfäden. Sriffel 6* 84 Beitimmungsichlüffel. furz, ganz oder mit 2—5lappiger Narbe. Frucht verjchieden, meijt jteinfruchtartig, 2—5 jamig Sam. 52, Burseracenae, Ceite 175. a m) Bäume und Sträucher ohne (bei Phellodendron mit) Geruch, aber mit meijt bitterer, manchmal fehr bitterer Rinde. Blätter wechjelftändig, nur bei Phellodendron und Bru- nellia auch gegenjtändig (bei leßterer auch quirlig), gefiedert, jeltener mit nur 1—3 Blättchen; bei Dietyoloma doppeltgefiedert. Blüten regelmäßig, oft eingejchlehtig. SKelh 3—5lappig oder -teilig. Blumenfrone 3—5blätterig; nur bei Quassia zu einer Nöhre verbunden und nur bei Hola- cantha und Phellodendron mehr als 5- (bis S-)blätterig. Staubblätter 3—18; Staubjäden fahl oder behaart, am Grunde Häufig mit Shüppchen. ZFrucdtfnoten ganz und 3—5fächerig, oder tief 3—5lappig, oder in 2—5 Früchtchen fich trennend. Griffel 2—5, frei oder an der Spike in 1 ver- bunden. Frucht fapfel-, jteinfrucht-, jelten flügelfruchtartig oder in 1—6 Früchtchen getrennt. (Blätter durchicheinend-drüfig-epunftiert bei Dietyoloma und Cneoridium, nur am Rande bei Gtg. 210 Pheliodendron, Cneorum und Spathelia.) am. 49, Simarubaceae, Ceite 175. n) Bäume und Sträucher, gewöhnlich nur an den Enden der Aite Blätter tragend, Häufig mit baljfamifch-harzigem Saft (Terpentin). Blätter mwechjeljtändig, unpaarig-gefiedert oder nıit 1—3 Blättchen. Blüten regelmäßig oder fait jo. Kelch 3—teilig. Blumenfrone 3—7 blätterig (bei Pistacia fehlend.. Staubblätter 3 bis zahlreich, meilt 5, 8 oder 10, mit den Aroı- biättern abwecdhjelnd. Griffel 1-3. Fruchtfnoten ober-, vereinzelt halb-unterftändig. Frucht einfamig. am. 66, * Anacardiaceae, Ceite 189. o) Bäume, jeltener Halbjträucher oder Kräuter, mit wäjjerigem Gaft, und die Rinde nicht bitter. Blätter mwechjeljtändig, 3zählig oder geftedert, mit oder meift ohne Nebenblätter. Blüten unregelmäßig oder jeltener regelmäßig. Kelchblätter 3—5 oder fehlend. Blumenfrone oft fehlend oder 3—5=, felten mehrblätterig. Staubblätter S—10 (bei Cupania auch; 12), feltener 5—8, bei Distichostemon und Deinbollia mehr al$ 12. Staubfäden verhältnismäßig lang. Griffel 1, ein- fach oder geteilt. Narbe ungeteilt. Wrucht verjchieden. (Eiehe auch) 13d.) Unterfam. 61a, Sapindaceae, Ceite 183. p) Bäume und Sträucher mit gegenftändigen, 5—9Ifingerigen Blättern; Blättchen gefägt. Blüten unregelmäßig, vielehig. Stelch 4—5teilig. Blumenfrone 4—5 blätterig. Staubblätter 5-8. Blüten in aufrehten, großen Sträußen, weiß, rot over blaßgelb. Unterfanm. 61 b, * Hippo- eastanaceae, Geite 183. ga) Bäume oder Sträucher mit gegenftändigen, uıpaariq-gefiederten Blättern; Blättchen 3—7. Blüten zweihäufig, Hein, langgeftielt, Hängend. Kelch Hein. A—5teilig. Blumenfroue fehlt. Staubblätter 4—6. Frucht eine Flügelfrucht. * Acer Negundo und A. californieum; Sam. 62, Aceraceae, Ceite 185. r) Sträuter oder Halbiträudher. Blätter gegenftändig, unpaarig-gefiedert oder 3 zählig-zufammen- gejegt, jelten einfach. Blüten regelmäßig. Staubblätter und Fruchtfnoten zahlreih. Blumenfrone fehlt, dafür 4 bis zahlreiche biumenfronenartig gefärbte Kelchblätter (Sronfelchblätter) vorhanden. Stg. 1 * Clematis; Sam. 1, Ranunculaceae, Eeite 1. Bergl., wenn nötig, no) Nr. 13b und f. B. Blumenfrone verwadjenblätterig. (Siehe nötigenfall$ auch 14h, i, m.) s) Sträucher oder Bäume. Blätter gegenftändig, 3—7fingerig oder unpaarig-gefiedert. Blättcher ganzrandig oder gezähnt. Blüten unregelmäßig oder fat regelmäßig, verwachjenblätterig. Staub- blätter 4, zweimächtig (d. h. 2 lange und 2 furze) oder nur 2. Fruchtinoten oberjtändig. Frucht eine Afächerige Steinfrucht oder Feine Kapfel, 4jfamig. — Etaubblätter 4, Steinfrucht: Gtg. 909, Vitex. Staubblätter 2, Kapfel: &tg. Peronema. Fam. 145, Verbenaceae, Seite 822. t) Bäume, Sträucher oder Halbfträucher und (jelten) Kräuter. Blätter gegenftändig, 3zählig oder gefiedert. Blättchen meist ganzrandig, manchmal gezähnt, aber jehr felten eingejchnitten. Blüten mehr oder weniger unregelmäßig; Blumenfrone röhrigerachenförmig, falt glodig oder tellerfürmig, anfehnlich. Staubblätter 4 oder 2. Griffel 1. Fruchtfoten 1- oder 2fächerig. Frucht Fapfelartig oder fleifchig, vielfamig. Fam. 140, Bignoniaceae, ©eite 799. u) Ausdauerndes Sumpffraut mit friechendem Stengel. Blätter wechfelftändig, 3 zählig, jehr bitter jchmedend. Blüten regelmäßig. Kelch 5teilig. Blumenfrone verwachjen-blätterig, auf der Ssuuenfeite gefranit. Staubblätter 5. Griffel 1. Frucht eine Stapfel. * Menyanthes tri- foliata Z.; Fam. 128, Gentianaceae, Geite 669. 15. Tutenroller. Tropifche Blattpflanzen, deren anfehnliche Blätter oder Blättchen anfangs tutenförmig zufammengerollt find. Blütenftand ein Kolben, der mit oder ohne gefärbte Blütenfcheide oder Stüß- blatt. Blätter geteilt. Einzelne Gtgn. der Yam. 221, Araceae, Eeite 1160. 16. Tutenpoffterige. Blätter wie Nr. 15, aber ftet3 einfach und unter dem Blattgrunde am oberen Blattjtielende ein jichtbares oder mehr oder weniger fühlbares angejchtwollenes Polfterftüd. Blüten un- regelmäßig, nicht an einem cylindrifchen Kolben zufammengedrängt. Yamı. 199, Marantaceae, Geite 954. ©. auch in Fam. 221, Araceae, Ötg. 1323 Anthurium, 1324 Spathiphyllum und 1326 Philodendron.. o—r XI. Punftiertblätterige. Pflanzen mit Hefldurdhfcheinend-punftierten Blättern. Zur deutlichen Erfennung jolcher Punkte ilt oft eine gewöhnliche Lupe nicht zu entbehren. (Beifpiel: Myrten- und Drangenblätter.) Nur äußerlich punftierte Pflanzen find ficherer nebenher noch in einer anderen Klaffe zu fuchen, da fie nicht Hierher gehören. 6-r XII. Punftiertblätterige. 85 . Blätter zujammengejebt. a) b) c) a) f) 8) Bäume mit großen unpaarig=-gefiederten Blättern mit zahlreichen Blättchen, die unterjeits oft Harzig punftiert find. Blüten in Schuppenfägchen. tg. Eugelhardtia; Fam. 186, Juglan- daceae, Geite 913. S Afchgraubehaartes Bäumchen mit mechjelitändigen doppeltgefiederten Blättern; Blättchen zahlreich, fait ganzrandig. Blüten in allen Teilen 5 zählig, behaart, Elein, weiß, in großen Rifpen. Sruchtfnoten tief-5 teilig. Brajilien. Gtg. Dietyoloma; Fam. 49, Simarubaceae, Seite 174. Kletterjträucdher mit einfahen oder zujammengejegten Blättern. Nanfen oder Blütenftiele den Blättern oder Blattfnofpen am Stengel häufig gegenüberjtehend oder jeitwärts vom Blattmwinfel. Arten der Yam. 60, Vitaceae, Seite 180. Bäume und Sträucher, balfamijch. Blätter mwechjelitändig, 3 zählig oder unpaarig-geftedert, iehr jelten nur mit einem Blättchen. Kelh 4—6teilig. Blumenfrone 4—6 blätterig. Staub- blätter 8—12; Staubfäden nicht behaart. Griffel am Grunde nicht gegliedert. Frucht eine 1—5jamige, meift vom Griffel gefrönte Steinfrudht. ©tgn. Amyris und Bursera; Fam. 52, Burseraceae, Seite 175. (Siehe O&—r XI 141.) Bäume und Sträucher. Blätter mwechjeljtändig (nur bei Flindersia gegenftändig), 3 zählig oder meijt gefiedert. Blüten Elein, regelmäßig; Kelch Steilig; Blumenfrone 5blätterig. Staub- blätter 5 oder 10, zu einer dien Nöhre verwachjen, jeltener frei. Staubfäden außenfeitig am Grunde ohne Drüjen. Frucht eine (jaftloje) Beere oder 3—6 fächerige apfel. Gtgn. Flindersia, Aglaia (Milnea), Swietenia u. Chloroxylon; sam. 53, Meliaceae, Seite 175. Siehe O&%—=zr XI 14h. Kletterjträucdher (Cardiospermum fajt Frautig). Blätter mechjeljtändig, mit oder ohne Neben- bfätter; 1—3zählig, Doppeltdreizählig oder fiederig-zujammengejeßt. Blüten unregelmäßig. Stelch 5 blätterig. Krone Ablätterig. Staubblätter 8. ©tgn. Urvillea, Serjania, Paullinia und Cardiospermum; anı. 61, Sapindaceae, Ceite 183. Aufrechte Pflanzen (Bäume, Sträucher, jeltener Sträuter). Blätter gegen» oder wechjeljtändig, einfach, ganz oder verjchtevenartig-geteilt, oder zujammengejegt und fiederig (nicht doppelt- gefiedert!), over nur aus 1—3—5 Blättchen bejtehend, meijt mit ftarfem Geruch, ohne Neben- blätter. Blattjtiel am Grunde manchmal 2drüfig. Blüten regelmäßig oder unregelmäßig. Kelch 4—5blätterig. Blumenfrone meilt 4—5 blätterig oder feltener zu einer Nöhre verachten. Staub- blätter 4—12, jelten (3. B. bei Gtg. 208 Citrus) zahlreih. Staubfäden untereinander frei, jeltener unter jich oder mit den Stronblättern verwachjen, behaart oder fahl. Fruchtfnoten oberjtändig, 4—5fächerig, jedes Fach 2, jelten mehreiig. Frucht beerenartig, oder eine 4- big dfächerige, meift 4—5 lappige oder -teilige Sapfel, oder in 4—5 Nüßchen trennbar. Fam. 48, * Rutaceae, Geite 169. h) Bergl. auh Or XXI 1a (Schmetterlingsblütler) Gtg. 264 Amorpha, ferner fünnte die Kalt- haus-Ötg. Psoralea in srage fommen. . Blätter einfad. Auch die Familie unter 1 2 (Rutaceae) hat vielfach Gattungen mit einfachen Blättern und 1ft zuvor zu vergleichen! * Blumenfrone getrenntblätterig (bisweilen jehr Hein, oder fehlend und dann meift ein a) e) gefärbter röhriger oder getrenntblätteriger Kironfelch vorhanden). Bäume und Sträucher mit ftielrundlichen Zweigen und einfachen lanzettfürmigen oder eilanzettlihhen, zugeipisten und meist ganzrandigen Blättern, die bei Heteropyxis wechjelftändig und durchfichtig-, bei Adenaria, Grislea und Woodfordia aber gegenjtändig und nur unterjeits punftiert find. Blüten zwitterig, regelmäßig oder unregelmäßig. Kelch verwachienblätterig, meift röhrig und gefärbt, bleibend. Blumenfrone 4—5 blätterig, meift Flein, oder ganz fehlend. GStaubblätter 5, 8, 10 oder 12, der Kelchröhre eingefügt. Griffel 1. Fruchtfnoten oberftändig. Frucht eine vom Kelch umgebene mehrjantige apfel. Fam. 85, * Lythraceae, Geite 320. Mehr oder weniger aromatishe Bäume und Sträucher mit immergrünen, ganzen, ganz- randigen, feltener jchwachferbzähnigen, gegen- oder wechjelftändigen Blättern, die bald Flein und der Xänge nad) 1 biS vielnervig, bald größer und meist federnervig, jehr jelten 3 nervig oder blafig und neßnerdig find. Nebenblätter fehlen. Blüten regelmäßig. Kelch mehr oder weniger dem Fruchtfnoten angewachjen, jein Saum 4—5=- oder mehrlappig. Stronblätter 4—5, jeltener 6, oder durch Fehlichlagen weniger, in der Sinofpenlage Dachziegelig. Staubblätter zahlreich, jchwebend. Sruchtfnoten unter=-, felten Halbunterftändig. Griffel 1, einfach; Narbe ganz, jehr jelten 3—4lappig. Yam. 83, F Myrtaceae, Seite 310. Aromatijche Bäume mit immergrünen wechjelftändigen, ganzrandigen, ftedernervigen Blättern ohne Nebenblätter. Blüten zwitterig; Kelch 3 blätterig oder 3teilig, bleibend. Blumenfrone 3—5blätterig. Staubblätter einbrüderig, zahlreich (20 oder weniger). Fruchtfnoten ober- tändig. Griffel furz, die, mit 2—5 Narben. Frucht eine Beere. Fam. 19, Canellaceae, Seite 96. Aromatijche Bäume mit wechjelitändigen, ganzrandigen, federnervigen Blättern ohne Neben- bfätter. Blüten zweihäufig, regelmäßig. Kronfeldh 3 lappig, jelten 2- oder 4lappig, vor dem Aufblühen Flappig, gefärbt. SKronblätter fehlen. Staubblätter 3—18, einbrüderig. Frudt- fnoten 1, oberftändig; Narbe fibend oder fast fißend, ganz. Frucht eine 1 jamige Steinfrucht. Stein (Nuß) mit zerichligter, fleifchiger Samendede (Musfatblüte). Fam. 165, Myristicaceae, Seite 887. Bäume und Sträucher, oft mit aromatifcher Rinde und Blattjubitanz. Blätter wechjelftändig oder zeritreut (echt gegenftändig nur bei Cinnamomum), ohne Nebenblätter, einfach, ungeteilt oder jelten 2—3 lappig, jonft ganzrandig, mehr oder weniger deutlih-3—5 nervig, zwijchen den 86 Beitimmungsjchlüffel. Nerven dicht negaderig, immergrün oder jelten (3. ®. bei Gtg. 976 Sassafras) fjommergrün. Blüten regelmäßig. Kelch und Blumenfrone gleichgefärbt, 3teilig, jeltener 2- oder 5tteilig. Staubblätter meift 9 oder mehr, fehr jelten weniger (6,3), die inneren am Grunde vft 2 drüfig. Griffel 1, einfach, Furz oder jehr furz. Frucht verjchieden, jaftig oder troden. am. 167, Lauraceae, Seite 888. f) Bäume oder baumartige Eträucher mit baljamijhem Caft. Blätter am Rande drüfig- punftiert, wechjelitändig, einfach, ganzrandig oder geferbt, lederig, ohne Nebenblätter. Blüten zmitterig, regelmäßig. Kelchblätter 5, Flein, Ddachziegelig. Stronblätter 5, hinfällig, vor dem Aufblühen leicht gedreht. Staubblätter 10, 15 oder zahlreih, am Grunde mehr oder weniger verbunden. Griffel 1, einfach, fadenförmig. Fruchtfnoten oberftändig 5—7 fächerig. Frucht eine Steinfrudt. Blüten weiß, ebenjträußig-trugdoldig. am. 41, Humiriaceae, Seite 150. Bäume und Sträucher. Blätter faft gegenftändig, länglidh, ganzrandig, fiedernervig, mit Neben- blättern. Blüten regelmäßig. Kelch 5teilig. Kelchzipfel 3edig, innenjeitig von einem fiel durchzogen. Blumenfrone 5 blätterig, furzgenagelt, müßenförmig, Feiner al3 der Keld. Blüten achjelitändig. Staubblätter 5, länger als die Ktronblätter. Fruchtfnotenfächer 2eiig! Frucht eine Steinfrudht. Gtg. Karwinskyaz; Jam. 59, Rhamnaceae, Ceite 178. Bäume und Sträucher, aromatisch und immergrün, oder nicht aromatische Kletterfträucher (Schi- zandra). Blätter wechjelftändig, einfacd), ganzrandig oder gejägt, ohne Nebenblätter. Kelch und Blumenfrone mehrblätterig, in der Farbe oft ineinander übergehend. Staubblätter meist zahlreich. Fruchtfnoten ftet3 zahlreich. Gtgn. 29 Drimys, 28 Ulicium und 27 Schizandra; ‘Sam. 4, Magmoliaceae, Ceite 43. i) Kräuter, Sträucher, felten Bäume. Blätter gegen- oder quirlitändig, ganz, ganzrandig oder drüfig-gezähnt, ohne Nebenblätter. Kelch- und Blumenfronblätter 5- (mur bei Ascyron 4-) zählig, dachziegelig oder gedreht. Staubblätter zahlreich (nur bei einigen Hypericum-Arten weniger als 10, aber dann in 3 Bündel verwacjen). Griffel 1 vder 3—5; Fruchtfnoten oberftändig; Frucht eine Stapjel oder Beere. Blüten regelmäßig, meist gelb oder wei, Alle blattartigen Teile fait itet3 (auch die Blumenblätter nicht jelten) durchfichtig-punftiert oder mit blafigen Schwarzen Bunften bejeßt. am. 30, * Hypericaceae, Seite 129. (Siehe auh Or XXX 20.) k) Kräuter und Halbjträucher mit meijt Fleinen, oft auch) jchmalen, mwechjel- oder gegenftändigen, dDic- lichen oder faftigen Blättern, mit trodenhäutigen oder zu Haarbüfcheln umtgebildeten, jeltener fehlenden Nebenblättern. Blüten end- oder nur die unteren feitenjtändig, regelmäßig; Kelch 2blätterig, nur bei Lewisia mehrblätterig, abfallend over bleibend. Stronblätter 3, 4, 5, jeltener zahlreih. Staubblätter wenige (4—8) oder viele Fruchtinoten ober- (bei Ötg. 498 * Portulaca Halbunter-Jjtändig, einfächerig. Griffel 3—mehrteilig, nur bei Spraguea und Monocosmia 2teilig. Frucht eine mit einem Dedel oder längsipaltig-aufipringende Kapjel. Zanı. 27, * Portula- caceae, Geite 127. )) Kräuter und Sträucher (jelten Bäume), deren Stengel auf dem Duerichnitt die Fajerbündel- tränge alle oder zum Teil zerftreut, d. H. ohne Yujammenhang zeigt, oft mit würzigem oder betäubendem Geruch. Blätter einfach, jehr verjchieden, grund- oder mwechjelftändig, mit oder ohne Kebenblätter (bei Gtg. 975 Peperomia oft gegenftändig und ftet3 ohne Nebenblätter)., Außer dem etw. Mittelnerv befinden jtch die 2—6 Hauptnerven fast ftet3 nur im unteren Drittel deg Blattes. Blüten Flein, ohne Kelh und Blumenfrone, aber mit Fleinen Pedkblättchen, zahlreih in Ähren oder" dichten Trauben. Ühren am Grunde oft auch von bfumenblattartigen Dedblättern gejhügt. Gtgn. der Fam. 163, Piperaceae, Ceite 887. m) Kahle, oft Milchjaft führende Sumpf- und Wafferpflanzen (Einblattfeimer) mit aufrechten (bei *Elisma natans jchwimmenden) grundftändigen, Tinealifchen, länglichen, Tanzett- oder. pfeil- fürmigen, oft punftiert- oder Yinitert-durchfcheinenden, geftielten Blättern. Blüten meist in 3zähligen (3, 6, 9, 2.) Quirlen, jeltener faft doldig, ährig oder vereinzelt, ziemlich anjehnlih; Kelch und Krone 3blätterig; Kelch bleibend. Ctaubblätter 6 oder mehr. Fruchtfnoten mehrere; jeder ljamig. Gtgn. der Jam. 226, * Alismaceae, Eeite 1179. n) Sumpf- und Wajfferfräuter (Einblattfeimer) mit oder ohne Milchjaft. Blüten anjehnlich, auf langem Cchaft und faft doldig, oder einzeln. Blätter Iinealiich und 3jeitig, oder länglich- lanzettlih, oder Herzförmig-erundfih. Kelh und Krone 3blätterig; Kelch bleibend. Gtaub- blätter 8 oder mehr. Früchtchen 6—20; jedes mehrjamig. am. 227, Butomaceae, Ceite 1180. N g nd _ NZ == Blumenfrone verwacjenblätterig. 0) Kräuter, jehr jelten Halbiträucher. Blätter grund-, gegen- oder jeltener wechjelftändig, ganz, jeltener gelappt oder geteilt. Blüten meift regelmäßig, nicht 2lippig. Kelch bleibend und nebjt der Strone 5zähnig oder 5ipaltig, jeltener 4— Iipaltig. Staubblätter joniele als Kelchlappen, meift 5. Griffel 1, mit fopfiger Parbe. Frucht eine vielfamige Kapjel, in der der Samenträger mittelpunftftändig it. Blüten end-, feltener achjelftändig. Gattungen der Sam. 118, * Primulaceae, Eeite 619. p) Kräuter, Halbfträucher und Cträuder. Zmeige oft 4fantig. Blätter jtetS gegen- oder quirlitändig, ohne Nebenblätter, ganzrandig, gezähnt oder eingefchnitten. Blüten unregelmäßig. Kelch 4—5zähnig, gelappt oder 2lippig. Krone meist Iippig. Fruchtbare Staubblätter 4 (2 größere und 2 fleinere) oder 2. Griffel 1, mit meift 2Yappiger Spibe, zwijchen dem 4teiligen Sruchtfnoten auf einer drüfigen Scheibe befindfich, von der fich zur Neifezeit 4 (oder durch Fehl- ihlagen meniger) Früchten (Nüßchen) ablöjen. Blüten end- oder meist quirligsachjelitändig. . | 4 Or XIU. Dlattjtieladerige u. Fein-Gehölze. 87 Alle Teile der a oft mit ätherijches DI enthaltenden Drüfen und würzig. Gtgn. der Fam. 146, * Labiatae, Geite 832 g) Sträucher, jehr selten Halbiträucher. Blätter wechjelftändig oder zerftreut (fehr vereinzelt gegenjtändig), ganzrandig, jelten gezähnt, ohne Nebenblätter. Blüten regel- oder unregelmäßig. Kelch Steilig; Krone 5—6lappig oder Zlippig. Staubblätter 4, zweimächtig oder ziemlich gleich- lang. Griffel 1, endftändig (nit am Grunde N Srüchtchen) mit fopfiger Narbe. Fruct- Inoten 2fächerig, jelten Afächerig. Frucht eine 2—10jamige Steinfrucht. Blüten ftets achjel- ftändig. Fam. 143, Myoporaceae, Geite 821. r) Bäume, Sträucher oder Halbiträucher. Blätter abwechjelnd oder zerjtreut (fehr jelten gegen- oder falt quirkftändig), ganzrandig, gezähnt, feltener gejägt, ohne Nebenblätter. Blüten Klein, regelmäßig. Keldy und Krone 4—b6teilig. Kronblätter gleich den Zaubblättern meift drüfig- punftieri. Gtaubblätter 4—6, vor die Sironlappen geitellt. Griffel furz, mit meijt Fopfiger Narbe. Frucht meist erbfengroß, jteinfruchtartig, nicht aufipringend, 1jamig, nur bei Maesa mehr- bi3 vielfamig. Gtgn. der Fam. 119, Myrsinaceae, Eeite 641. s) Hilfsnachweis: Or XI113 f; 14 h, m; XIIIC; XVI3; XX3; XX1139; XXVIIO3 (Mertensia) und XXVIl 4 (Bignonia buceinatoria). o—r XI. Blattjtieladerige und Sein:Gehölze. Als Fein-Gehölze werden hier alle Bäume und Sträucher von meist auffallender Tracht und Erjicheinung bezeichnet, welche einfache, immergrüne (in Gtg. 145 Tamarix, ©tg. 1406 Larix, ©tg. 1407 Pseudolarix jommergrüne), entweder feine und ztemlich jchmale, oder nadelförmige Blätter, oder mit Schuppenblättchen Dichtbejeßte immergrüne Zaubzweige tragen, wodurch diefe Pflanzen teils an Heidefräuter, teil an Nadelhölzer erinnern. Blüten fajt jtet3 Flein; entweder blumenfronartig-gefärbt, alfo nicht schuppig, oder als Schuppen- blütchen zu fleinen Käßchen, Hren oder Hapfen angeordnet. AS Blattjtieladerige Gehölze (mur C!) gelten Bäume und aufrechte Sträucher mit breiteren, jommer= oder immergrünen Blättern, welche Feine irgendwie äußerlich hervortretende Blattrippen oder Blattnerven, dagegen meijt helldurchicheinende fächerförmig-, bogig- oder parallelverlaufende Aderung erfennen lafjen, welch Teßtere ich in den Blattjtiel Hinab verläuft. A. Gewächshauspflanzen, oder ganz niedrige Sträuchlein des freien, Landes, fämtlich mit vollfonmenen und gefärbten Blüten. Gewächshauspflanzen mit quirlftändigen ten oder mit zu ae oder Zapfen en unjcheinbaren, nur aus Schuppen bejtehenden Einzelblüten fiehe unter B. und CO! = Sruchtfnoten oberjtändig. 1. Blätter gegen- oder mwechjeljtändig, mit mehreren bis vielen Durchjcheinenden Bunften verjehen und von angenehmem, jeltener widerlichem, nicht myrtenartigem Geruch. Stelch 4—5teilig. Blumen- frone getrenntblätterig. Staubblätter 4—5, manchmal noc mit unfruchtbaren abwechjelnd. Staub- fölbchen ohne Hornfürmige Fortfäße an ihrem Grunde Sructinoten Alappig oder Ateilig, ipäter in 4 gejchnäbelte Früchtchen fich trennend. Gtgn. der Yam. 48, Rutaceae, Seite 169. 2. Kelch A—5blätterig. Blumenfronblätter 4—5, jehr Flein, getrennt oder jeltener etwas verwachjen. GStaubblätter 5 6biS zahlreih. Griffel 3—5, oder fehlend und nur 3—5 Warben. Frucht eine aufipringende Kapiel. Camen jehr Hein, mit Haarjchopf oder Haarfäden. Sehr zierlich be- laubte Sträucher oder fajt baumartig, meijt rutenäftig. Laubblätichen jehr flein oder jhuppen- förmig, zerjtreut-jtehend, ganzrandig, manchmal dielich und nicht jelten eingedrüdt - punftiert. Blüten an den Enden der Bmeige in Ähren, ährigen Trauben, feltener in Rijpen. Fam. 28, * Tamari- caceae, Ceite 128. 3. Kelhjaum Öteilig, aufrecht; Kelchröhre dem Fruchtfnoten mehr oder weniger angemwachjen. Blumen- frone 5blätterig oder mit 5Slappigem Saume. Staubblätter 5, mit den Kronlappen abmwechjelnd. Griffel 1, 2teilig. Fruchtfnoten meift Halbunterftändig. Frucht 1—4jamig, ‚auch wohl 2 fnöpfig. Blätter Hein, nicht punftiert, dicht {piralig, feltener ganz zerftreut-ftehend. NÜfte faft quirlig oder. jo geftellt, daß ihre Spißen faft eine Ebene bilden. Fam. 79, Bruniaceae, Ceite 308. . Kelh 4—5 teilig, vor dem Aufblühen dachziegelig, Flappig oder offen. Blumenfrone verwachjenblätterig, 4—5- (jelten 6—10-)teilig oder -Iappig (bei *Calluna getrenntblätterig), am Außenrande einer drüfigen, unter dem Fruchtfnoten befindlichen Scheibe eingefügt, nach der Blüte noch welf haften bleibend. Staubblätter frei von der Blumenfrone oder ihr höchftens im unterften Grunde jchwach angeheitet, 8—10, jeltener weniger oder 12. Staubfölbchen am Grunde ihrer beiden Hälften meift mit einem ipisen Anhängjel verjehen, aljo 2hörnig; den Blütenjtaub aber an der Spike durch Fleine xöcher entjendend. Sruchtfnoten oberjtändig, 2= bis mehrfächerig. Frucht eine vieljamige Kapfjel oder Beere. Blätter mwechjelftändig over zeritreut, nur bei einigen Gaultheria- und *Erica-Nrten gegen- oder quirlitändig. Jam. 114, * Ericaceae, Ceite 581. 5. Ktelchblätter frei, 5, felten 4. Shmenfone de oder -teilig, hinfällig, jelten noch welf haftend. Staubblätter 5, äußerft jelten 4, der Blumenfrone oder mitjamt der Blumenfrone dem Rande einer unter dem Sruchtfnoten befindlichen drüfigen Scheibe eingefügt; die je 2 Staubfölbchenhälften haben auf ihrem Staubfaden fippende oder aufgerichtete Stellung und entlaffen den Blütenftaub durch > 88 10. 11. 12. 13. 14. 15. 16. 17. 18. Beitimmungsichtüfiel. einen beiden Hälften gemeinfamen Längstpalt, ftellen aljo nach der a ein ein= fächeriges Kölbchen dar: Anhängt el over Fortjäße fehlen am Grunde. Griffel 1, einfadh. Frucht- fnoten 2= bi3 mehrfächerig. Frucht eine vielfamige Kapjel, oder eine 2—bjamige Steinfrucht. lite meijt narbig oder ringelxcerbig. Blätter wechjelitändig, jelten jcheinbar gegen- oder quirl- jtändig, nicht punftiert. Fanı. 115, Epacridaceae, Ceite 608. . Kelch bleibend, tiefgeteilt oder frei. DBfumenfronblätter 5, fajt völlig getrennt. Staubblätter 5, furz, mit verdidtien Giaubfäden, am Schlunde der Blumenfrone eingefügt; Staubfölbchen ohne Anhängjel, quergeftellt, beide Hälften mit |hiefen Längsjpalten jich öffnend. Sruchtfnoten Sfäcderig. Frucht eine 3flappige, vielfamige Kapjel. Niedrige, immergrüne Sträuchlein mit Keinen jchmalen, oder ausdauernde Kräuter mit größeren, (anggeitielten und rojettig-dichtgedrängten Blättern. Famı. 116, Diapensiaceae, Seite 610. . Blüten eingejchlehtig. Kelch und Krone fast gleichgefärbt, 4—6teilig. Staubblätter 3, grund- tändig, jehr jelten 2 oder 4. Fruchtinoten 3- oder mehrfächerig. Frucht eine faftige, faft. fugelige Steinfrudt. Kleine immergrüne GSträuchlein. Blätter zerjtreutftehend, mit nad unten zu= jammengerol!ten Rändern, deshalb unterjeit® mit Längsfurche verfehen, fait nadelig. Blüten und Früchte in den oberen Blattwinfeln. Fam. 193, * Empetraceae, Seite 925. . Kelch 4—5>, jelten 3blätterig. SKronblätter ebenjodiele (vor dem Aufblühen einmwärtsgefaltet), abjtehend, hinfällig. Frucht eine zufammengedrüdte, 2fächerige, mehrjamige Kapjel. Blüten geftielt, einzeln, ahjelftändig. Kleine Sträucher mit Ddrüjig- oder fternförmig=behaarten Zweigen, jeltener fahl. Blätter wechjel-, gegen- oder quirljtändig, ganzrandig oder gezähnt. Jan. 22, Tremandraceae, Seite 98. . Kelch 2—Ö5teilig, bleibend. Blumenfrone unregelmäßig, faft regelmäßig oder 2fippig. Staubblätter 4, 2mäctig. Griffel 1, einfach oder faum 2lappig. Frucht vom Kelch eingejchlofjen, meift in 2 Früchtcehen fich trennend, jelten nur 1früchtig (Globularia). Halbjträucher mit wechjelftändigen, im unteren Teile oft gegenftändigen, ganzrandigen oder gezähnten Blättern. Blüten Flein, von Dedblättchen geftügt, in endftändigen Ahren oder Köpfchen. Gtg. 810 Selago; Fam. 135, Scrophulariaceae, Seite 738. Halbiträucher oder Sträuchlein, Friechend, mit feinen, Dachziegelig geordneten, nadeligen Blättern. Blüten regelmäßig, Flein, gelb. Stelch bleibend, 3—Öbflätterig (wenn 5, dann außen 2 davon Fleiner). Kronblätter 5, jehr hinfällig. Staubblätter zahlreich. Griffel 1, einfach. Frucht eine 3fächerige, mehrjamige Kapje! mit wandftändigen Samen. Gtg. Hudsoniaz; Jam. 17, Cistaceae, Geite 89. Sträucher oder Halbiträucher mit freugmweis übereinander gegenftändigen, mwechjeljtändigen oder zerftreuten Blättern, ohne Nebenblätter. Kronfelh einfach, manchmal mit Nebenfronblättchen, regelmäßig, röhrig- frugig oder trichterig; Saum 4—5lappig, in der Sinojpenlage Ddachziegelig. Staubblätter meilt 8 oder 10, jelten 4 oder 5 (bei Pimelea 2). Griffel 1, mit fopfiger oder breiter Narbe. Frucht nuf- beeren=- oder fteinfruchtartig. Gtgn. der Jam. 170, Tymelaeaceae, Ceite 892. Blüten jhmetterlingsfürmig. Staubblätter 10, frei oder verwachjen. Frucht eine Hülfe. Blätter meift mit Nebenblättern. Gtgn. (3. B. Pultenaea) der Unterfam. 70a, * Papilionaceae, Geite 191. Sträucher oder Bäumchen. Blätter wechjelftändig oder zerjtreut, oft mit Blattitieldrüje verjehen. Kebenblätter dornig oder unfcheinbar, jelten blattartig. Blüten Flein, zahlreih, in fugeligen oder Äährigen Köpfchen. Kelch und Krone Klein, 4—5 blätterig; Kelch von den zahlreichen ihm eingefügten Ctaubblättern meilt verdedt. Frucht eine Hülfe Gtg. 286 Acacia und ähnliche; Unterfam. 70 c, Mimosaceae, Geite 192. Sträuchlein mit furzen linealifch-ftielrunden, oft gebüfchelten, jonjt wechfelftändigen Blättern ohne Neben- blätter. Blüten anjehnlich, regelmäßig, furzgeftielt, blattwinfelftändig. Kelch und Firone ver- mwacjenblätterig, vöhrig- glocdig, gefaltet, 5 fantig oder breit-dlappig. Staubblätter 5. Frucht in 5 oder mehr nußförmige Früchtcehen teilbar. Gtg. 794 Alonaz Zam. 133, Nolanaceae, Geite 714. Eträucher mit oder ohne Milchiaft. Blätter gegen- oder wechjelftändig, einzeln oder zu Ddreien, mit oder ohne Nebenblätter. Stronfelch regelmäßig, einfach, Felchartig oder gefärbt, oder doppelt. Etaub- blätter wenige oder viele. Frucht in 2 oder 3 Nüfchen trennbar. Gruppe Stenolobieae; Fam. 178, Euphorbiaceae, Seite 897. Sträuchlein, jehr äftig, oft Flebrig, mit zerftreut oder gedrängt ftehenden Blättern. Blüten äußerjt zahlreich, Furzgeftielt, endftändig oder den Blättern gegenüber. Selch röhrig 5 zähnig; Srone röhrig oder bauchig, oben erweitert oder der Schlund zujammengezogen. Staubblätter 5, der iron- röhre eingefügt. Fruchtinoten 2 fächerig; Frucht eine vielfamige, Tängliche Rapiel. Gtg. 804 Fabiana; Di 134, Solanaceae, Geite 715. “= Sruchtinoten unterftändig. Halbiträucher (Kräuter) mit mwechjel- oder fat quirkftändigen, oft gebüfchelten, ftet3 ganzrandigen Blättern. Blüten verwachjenblätterig, unregelmäßig, in Trauben, Sträußen, NRijpen oder Doldentrauben, endftändig. Kelch 2 lappig. Staubblätter 2. Gtaubfäden mit dem Griffel zu einer Röhre ver- wachjen. Frucht eine 2 fächerige mehrjamige apfel. Fam. 107, Candolleaceae, Seite 559. Halbjträucher oder Sträucher, äftig, Fahl oder häufiger nlaig, mit mechjelftändigen, zerjtreuten, oder jelten gegenftändigen Blättern. Blüten in Körbchen, d. H. mehrere bis viele Einzelblütchen in einem von einer mehrblätterigen felchartigen Hülle umgebenen (und jo einer einzigen Fopfigen Blüte ähnelnden) Körbchen zufammenftehend; die Randblütchen meist zungenfürmig, die Mehrzahl (Scheiben- bfütchen) aber röhrig, aljo verwachienblätterig, dem Fruchtfnoten aufgewachjen, zmwitterig oder ein- 05 XIV. Palmenähnlihe und Lederrofettige. | 89 geichlehhtig. Kelch Fehlend oder in Form Feiner Borften oder Schuppen, die den Fruchtfnoten frönen (jog. Pappus). Staubblätter der Röhrenblütchen 5; Staubfölbchen um den Griffel zu einer Röhre verwahfen. Früchtchen einjamig, troden. Gtgn. der Fam. 106, Compositae, ©eite 437. 19. Smmergrüne Sträucher und Bäume, meift, mit myrtenartigem, aromatijchem Geruch. -Blätter gegen- oder wechjelitändig, ftet3 von fugelrunden Dfdrüfen durch heinend- punftiert. Blüten regelmäßig. Kelch) und Blumenfrone vorhanden. Lebtere getrennt- und meist 4—5-blätterig. Staubblätter zahlreich. Staubfölbchen am Rüden befeftigt, jchmwebend. Frucht mehrjamig, Fapjel- oder beeren- artig. Viele Gtgn. der Fam. 82, F Myrtaceae, Geite 310. 20. Eträucher und Bäumen, meist weichhaarig. Blätter wechjeljtändig, unterjeit$ meijt weißfilzig, ganz- randig, mit umgerolltem Rande, ohne Nebenblätter (Phylica stipularis Z. ausgenommen). Blüten fein, achjelftändig, oder in dichten Köpfchen (nicht Körbchen), oder in Ähren, regelmäßig. Blumenfrone Fleiner als die 5 außen zottigen Stelchlappen, oft nur boritenförmig, oder fehlend. Staubblätter 5; Staubfölbchen nicht miteinander verwachjen. Griffel Steilig. Frucht erbjenförmig, ihwarz. Gtg. 218 Phylica; Fam. 59, Rhamnaceae, Seite 178. B. Nadelblätterige oder immergrün=jchuppenzmweigige Bäume mit oft quirkftändigen Ajten, oder robuste aufrechte oder ‚ausgebreitete Sträucher zumeift des freien Landes, mit nur aus Schüppchen bejtehenden, zu AÜhren oder Zapfen angeordneten Einzelblüten. Fam. 238, *Coniferae zum Teil, Seite 1224. Berg! 0:—=ur XV11 3.) C. Blattftieladerige Bäume und Sträucher, jiehe Gtg. 1403--1405 u. 1410 a; Fam.238, Coniferae, Seite 1224. Bilfsnachweis: Or II 6, 7; XXII 46, 49; XXVIL 1, 9; XXVIIT 1. or XIV. Dalmenähnliche und Sederrofettige. PBalmenähnlihe Pflanzen müljen entweder durch ihre Blattform (alle echten Balmen), oder dureh ihre Tracht fenntlich jein, und zwar wie folgt: A. Blattform. Die Blätter find entweder 1. groß, ftrahlig-fächerartig-gefaltet, ftrahlennervig, fächer- fürmig-ausgebreitet; oder fie find 2. groß umd gefiedert, die Fiederblättchen parallel-gefaltet oder mit zähen parallel=, jelten ftrahlig-parallel verlaufenden Nerven längs durchzogen; oder die Blätter jind 3. lang, einfach, von beiden Rändern nach der Mitte zu mehr oder weniger bogig- gewölbt, der Länge nach meist ftarf gefaltet und parallel- oder bogennervig (Dieje 3. Blattform nur bei jungen Palmen und bei palmenähnlichen Pflanzen). Enpdlich find 4., beionders bei A 1 und 2, die jungen Blätter vor ihrer Entfaltung mehr oder weniger peitjchen- jtielförmig oder einem zufammengepreßten, gejchlofjenen Fächer vergleichbar. (Yumeift echte Balmen.) B. Tradt. Balmenähnlih find Pflanzen mit einfachem, fahlem, von den großen Narben ab- geftoßener Blätter unregel- oder regelmäßig-geringeltem, oder andrerjeit$ don Blattitielichuppen, von Fafer- oder Wurzelgeflecht beffeivetem Stamme, der im Alter bisweilen auch mit ecfiger, dider Borfe bedect ift und, von etiwaigen Grundfproffen abgejehen, an feinem Gipfel einen Blätterjchopf trägt. Die Blätter find hier entweder 1. einfach, lang-, band- oder jchwertförmig und parallelmervig, ohne oder mit SHauptrippe; oder 2. jie find breiter und parallel-, feder- oder andersnervig, danı aber find die jungen Blätter vor ihrer Entfaltung jtet8 tutenförmig-gerollt; oder 3. die Blätter find groß, lang und hübich gefiedert, während die jungen Blätter (Wedel) vor ihver Entfaltung jchnedenlinig- (uhrfederartig-) eingerollt jinDd. Lederrojettige find tropijche und jubtropiiche Pflanzen mit grundftändig-rojettigen und meift aufrechten, oder mit jchopfftändig-rofettigen und häufiger übergebogenen, jchmal=- oder breitbandfürmigen, feft- oder derblederigen bis jtarren, ganzrandigen oder bedornten, Deutlich-parallel- oder oft gitterfenjternervigen, fahlen oder bepuderten, mit ihrem Grunde umfafjenden Blättern, die ohne oder jeltener mit Mittelrippe find. Affe dieje Pflanzen jind in ihrer ganzen Erjcheinung fremdländijd. Blätter wie A 1—4. Stamm vorhanden oder fehlend. 1. Bäume und Sträucher. Stamm bei jungen Pflanzen nicht erfennbar, bei ältereren wie B. Blätter der älteren Pflanzen entweder wie A I oder wie A2. Bei fächerfürmigen Blättern reicht der Dlattitiel jelten bi3 in den Fächer; eine Fürzere oder längere in dem Fächer verlaufende Abzweigung bon 2—5 ftärferen Rippen (1 Mittel- und 1—2 ESeitenrippen) findet alfo nicht ftatt; bei den geftederten Blättern geht der Blattftiel durch bi8 ans Ende. Die Form der jungen Blätter vor ihrer Entfaltung it bei Pflanzen, die bereits Fächer- oder Fiederblätter entwideln, wie A4. Die Blätter der jungen Bilanzen find wie A3. Palmen mit A3-Blättern haben feinen Friechenden Erdjtamm (Nhizom), der auch jonjt jelten, und, wo vorhanden, nie Be eig, jondern Holzig=-zähe if. Fam. 218, Palmae, Seite 1145. (Siehe auch Or XVIIL4.) 2. Stamm hHolzig. Blätter wie A3, aber nicht geitielt, jondern mit langer Scheide jtengelumfajjend. Blattjpige außerdem in einen vanfenartigen, aber abe Fortjaß verlängert. Blüten Elein, zahlreich, in endjtändiger Nijpe. Staubblätter 6, Griffel 3. Fruchtinoten oberjtändig, 3 fächerig. Frucht jaftig, 2—3jamig. Gtg. Joinvillea; Fam. 216, Flagellariaceae, Ceite 1144. 3. Stamm (Stengel) vorhanden und dann die Blätter an demfelben mwechjeljtändig und wie bei A3, oder Stamm fehlend und dann die Blätter wie A1, auch wohl 2fpaltig und fiedernervnig. Während bei den echten Fächer-Palmen der Blattjtiel nur jelten bis in den Fächer, bei den Fieder-PBalmen ziwar bis ans Ende geht, aber jtetS einfach bleibt, ijt bei palmenähnlichen Pflanzen dDiejer Familie am Grunde der Unterfeite der völlig entmwicelten Blattfläche eine in diejelbe (wenn auch oft nur furz) hinein- tragende Abzweigung von 1—3 ftärferen Rippen beim Fächerblatt, oder von 1—2 Geitenrippen 90 10. 11. 12. Beitimmungsichlüfiel. beim mittelrippigen, fiedernervigen Blatt deutlich erfennbar. Blüten unjcheinbar an einfadhen, achjel- tändigen Slolben. Bei Gtg. 1300, Cycelanthus, fiegt der jeltene Fall vor, daß bei einfachen, noch ungeteilten Blättern Die 2 anı Blattgrunde auseinandergehenden ftarfen Rippen bis zur Blattfpike bogig verlaufen und ji) Hier wieder vereinigen; jpäter jedoch jpaltet ji daS Blatt zwijchen den 2 Rippen in 2 Hälften. Fanı. 220, Cyelanthaceae, Geite 1159. . Stamm fehlt. Blätter grundftändig, geftielt, wie A3, ganz wie bei jungen Palmen, indem bei ihnen die vom Blattitiel ausgehende Mittefrippe fich höchftens bi3 zur halben Länge des Blattes ver- folgen läßt. Die Hierher gehörenden Pflanzen unterjcheiden fich aber von jungen Palmen durch die Bildung dider, fleiichiger, friehender Erdftämme (Nhizome); während der nicht jelten zu beobachtenden Blüte auch durch die ährig oder traubig angeordneten Blüten mit 6teiligem Kronfeldh, 6 Staubblättern und ET EL SL CE Sruchtfnoten. tg. 1177 Cureuligo; Fam. 205, Amarylli- daceae, Seite 1003. . Ausdauernde Pflanzen mit nur jommergrünen Blättern und Stengeln. Blätter wie A3, grund- tändig, Später am Stengel wechjelftändig und figend oder undeutlich-geitielt. Blüten grün, weiß oder Ihmwarzpurpurn, in endftändiger langer Rifpe, regelmäßig. SKronfelch glocdig ermweitert. Staubblätter 6. Sruchtfnoten oberftändig, Ifächerig. Frucht zur Neifezeit in 3 mehrjfamige Teilfapjeln fich trennend. Gtg. 1210 * Veratrum; am. 209, Liliaceae, Seite 1043. Tradt wie B; Blätter wie B1l—3. Stamm vorhanden, bei jungen Pflanzen fehr Kurz. . Bäume mit gewöhnlich einfachem Stamm und mit Schopfhlättern. Blätter entweder lang, jchmal, parallefnervig und die jungen Blätter flach oder nur rvinnig aneinander liegend; oder die Blätter breiter, dann meilt geftielt und in der Jugend tutenförmig gerollt. Smmer aber jind die Blätter ungeteilt und ganzrandig, nur bei Gtg. 1198 Nolina und Gtg. 1197 Dasylirion mit ferbig oder ichwach dDornig-gefägten Nändern. Gtgn. 1195 —1199 der Sam. 209, Liliaceae, Seite 1043. . Bäume mit einfachen oder oben etwas verzweigtem Stamm. Blätter jtet3 jchopfig und gedrängt-rojettig itehend, einfach, lang, jchmal, meist rinnig, mit Dornig=-gefägtem Rande (nur bei Brocchinia cordy- linodes ganzrandig, dann aber die Blätter zum Unterjchiede von Nr. 6 und 8 am oberen Ende plöglich in eine längere Spike zujammengezogen). Junge Blätter flach oder rinnig aneinanderliegend. Baumartige Arten der Fam. 202, Bromeliaceae, Seite 962. . Bäume mit einfachen oder oberwärts meist Sgabelig verzweigtem Stamm, der gewöhnlich ftarfe Kuft- wurzeln zur Erde endet, oder mehrföpfige Sträucher. Blätter lang und jchmal, parallelnervig, Iheidig figend, Sreihig-jpiralig jtehend, der Länge nach 3edig-gerillt, unterfeit3 an der Mittel- tippe und auch an den Blatträndern mehr oder weniger Dornig- hafig (nur bei 1 Art unbe- wehrt). Blütenjtand ein Stolben. Sam. 219, Pandanaceae, Ceite 1157. (Siehe au) —GrXVLUl2). . Halbholzige baum= oder trauchartige Pflanzen mit gewöhnlich einfachem Stamm oder Stengel, mit oder jeltener ohne Luft> oder Haftwurzeln. Blätter jehr verjchieden, einfach oder geteilt, manchmal durchlöchert. Junge Blätter vor ihrer Entfaltung häufig von einer häutigen „Spitentute” eingejchlofjen oder umgeben, jtet3 aber und gewöhnlich nach der „Rechtslage“ (Richtung des Uhrzeigers um feine AUchje) tutenförmig zujammengerollt. Blütenftand ein einfacher Kolben. am. 221, Araceae, Seite 1160. Bäume mit walzenförmigem, jchuppigem, meilt furzem oder gar nur didfnolligem Etamm, der gummi- artigen Saft enthält. Blätter am Ende des Stammes fchopfig-rojettig-ftehend, fang, einmal=-gefiedert, jelten doppeltfiederig. Fiederblättchen meift jchmal, lederig, ftarr oder ftehend Die Epibe des Stammes ift meift mit 3edigen, zottigen Schuppenblättern bedeckt, aus deren Mitte jidh bei jtarfen Pflanzen der Blütenzapfen erhebt. unge Blätter vor und während ihrer Entfaltung entweder gänzlich (d. h. jamt der Hauptrippe) oder nur die Fiederblättchen jchnecdenlinig- (uhrfederartig-) zu=- jammengeroflt, jeltener die Fiederblättchen gefaltet und dabei das ganze Blatt nur an feiner Spike etwas jchnedenlinig-eingerollt. Fam. 239, Cycadaceae, Seite 1244. (Siehe Or XVII1.) Bäume mit fürzerem oder längerem, ftet3 einfachem (jelten jehr breit fnolligem), meift mit Wurzel- gefleht, Blattftielreiten und Spreublättchen dicht bededtem Stamm. Blätter groß, einmal- bi mehrmal-fiederig, von zierlicher Form und großer Echönheit, in der Jugend vor und während der Entfaltung ftet3 jchnedenlinig-gerollt. Statt der Blüten und Samen enttwideln jich zu gemifjen Zeiten an der Unterjeite der Blätter Häufchen oder Streifen von winzigen Sporenbehältern (fleinen Kapjelchen), die ftaubfeine „Sporen“ enthalten, welche zur Fortpflanzung dienen. Baumfarne der Fam. 243, Filices, Seite 1248. SLederrofetfige. Kräuter mit meilt rojettigen grundftändigen, feltener Holzgewächje mit am niedrigen Stamme rojettig=jchopfigen, jtet3 mit an ihrem Grunde iheidig-umfafjenden, meist lederartig- zähen, rinnigen oder riemenförmigen Blättern, die oft Dornig-gezähnt, aber auch) ganzrandig und häufig unter- oder oberjeitS jchilferig-puderig beftäubt oder mit Schilferjchüppchen bededt jind; eine Längs- Mittelrippe fehlt, oder fie tritt doch jeltener jtarf hervor. [Ein Holziger, einfacher oder veräjtelter Stamm und an den Enden mit einem Schopf langer, Dornig=-gezähnter (mur bei Brocchinia cor- dylinodes ganzrandiger), dicht gedrängt jigender Blätter bildet jich bet Puya- und Hechtia-Arten ferner bei Quesnelia rufa und obengenannter Brocchinia.] Blüten in Trauben, Rijpen, hren oder Köpfchen auf einem Schaft und jamt ihren an leßterem fißenden Deeblättern oft jchön II IT u et Or XV. Blatt- ı. Blattftielblütler. — XVI. Sporenhäufler (Schnedenroller). 91 gefärbt. Blüten als Kelch und Krone unterjcheidbar. Staubblätter 6. Fruchtfnoten Ifächerig. Frucht eine vieljamige Beere oder Kapjel. Yam. 202, Bromeliaceae, Geite 962. 13. Hilfsnachweis: Or X115, 16; XIX 1 (Bambusa); XXIL3, 4. or XV. Blatt: und Blattitielblütler. Pflanzen, deren Blüten aus einem Blatte oder Blattjtiele hervortreiben. (Sn Wirklichkeit fann nie eine Blüte aus einem Blatte fich entwideln; es Ffann fich aljo immer nur um blattfürmig gewordene Stengel oder Zweige handeln.) E3 giebt au) Stammblütler, d.h. Pflanzen, deren Blüten unmittelbar aus dent alten, längjt blattlojen Stamme herbvortreiben, 3. ®. bei tg. 166, Goethea, bei manchen Gattungen der Yamilien Sapotaceae und Ebenaceae ıc. 1. Blätter did und meilt fleifchtg. Einzelblüten meilt groß, jchön gefärbt. Staubblätter zahlreich. (Bergl. auch Gtg. 443 Rhipsalis, Seite 365!) Gtaq. 437 Epiphyllum; Sam. 95, Cactaceae, ©eite 365. 2. Blätter einfach, ganz und lederig und die Blütchen an den Blatträndern, oder (jcheinbar) gefiedert und die Blütchen an der „Blatt“jpindel in den Winkeln der (echten) Blätter. Einzelblüte jehr Flein, grün, gelb oder rot. Staubblätter wenige, meift 3—5. Holzgemäche. Gtg. 994 Phyllanthus; Fam. 178, Euphorbiaceae, Seite 897. 3. Holzgewächle. Blätter einfach, immergrün, lederig, oder Häufig. Einzelblüten jehr Flein, aber zu mehreren bis vielen in fugeligen oder länglidhen Köpfchen vereinigt, meijt gelb. Staubblätter zahlreih. Gtg. 285 Acaciaz Unterfam. 70c, Mimosaceae, Ceite 192. 4. Üftige immergrüne Sträucher mit eirunden oder Tanzettlichen, TYederigen „Blättern“. Blüten ent- weder aus der Mittelrippe der Dber- oder jeltener Unterjeite der Blätter (Ruscus), oder meilt aus den Blatträndern entjtehend (Semele). Einzelblütchen flein, unfcheinbar. Staubblätter 6 Gtg. 1183 Rusceus und Semele; Fam. 209, Liliaceae, Seite 1043. 5. Krautige Pflanzen. Blütenitand ein Kolben mit zahlreichen, jehr unscheinbaren Einzelblütchen und grünem oder gefärbtem Stübblatt. Gtg. 1318 * Acorusz ferner Spathicarpa und Spathan- theum; Fam. 221, Araceae, Seite 1160. 6. Srautige Pflanzen mit parallelnervigen, nicht aromatiichen, \hwertföürmigen, am Grunde reitenden Blättern. Blütenjtand nicht folbig. Einzelblüten mehr oder weniger anfehnfich, nicht grün. tg. 1134 Marica; Zam. 204, Iridaceae, Seite 973. 7. Niedriger, ftarf veräftelter Freilandftraud; te braungrau; HZiweige grün oder rötlich, Fahl. Blätter zerftreutjtehend, Frautig, jommergrün, jeichtgeferbt, zwischen den Sterben mit Stachelipigchen, 4—8 cm lang, etwa halb jo breit, etwa eirund-lanzettlich, lang zugeipißt. Blüten auf der Blatt- mitte, eingeichlechtig, grün oder rötlich), im Juni. Frucht unterjtändig, eine vor Griffel gefrönte Gteinbeere. Helwingia japonica A. Dietr. (syn. H. ruscifolia MWilld., Osyris japonica Thbg.), Gebirge Kapans. o&—r XVl. Sporenhäufler, zumeist Schnecdenroller und Sagerpflanzen. gu den Sporenhäuflern gehören alle Pflanzen vder pflanzlichen Wefen, welche (ohne zuvor ehte Blüten, aljo ohne jemals wenigjtens ein Staubblatt oder einen Cierchen oder Camen enthal- tenden Fruchtfnoten entwicdelt zu haben, aljo überhaupt nicht blühen) zu gemwifjer Zeit unmittelbar ent- weder an blattfürmigen Teilen Häufchen, Streifen oder Mafjfen äußerst winziger Kapjelchen entwiceln, welche ein braunes, jchwarzes, gelbes oder bisweilen rötliches, mehliges oder jtaubfeines Pulver enthalten (die jogen. Sporen); oder es jind mooSartige oder zierlich Schuppenblätterige Pflanzen, deren miehlige Sporen in lang- getielten bis zu 5,mm breiten Kapjelchen, oder unter geftielten Echirmchen, oder in häutigen flachen Behältern hinter feinen zu Uhren vereinigten dachigen Laubjchüppchen enthalten find. Biele diejer Pflanzen haben in der Jugend Shnedenlinig- (wie eine Uhrfeder) eingerol!te Blätter. Zagerpflanzen jind alle blütenfojen pflanzlichen Wejen, die nicht nur feine echten Wurzeln befigen, jondern auch Feine Abgrenzung in Stengel und Blatt mehr ermöglichen. Sie fommen in allerlei Form und Geitalt vor, find bigweilen fjelbft nichts als auf Pflanzenteilen jchymarogende jchwarz-, gelb- oder rötlich- (jelten graugrün-) mehlige Mafjen oder Streifen. Sie leben teils im Wafjer (Algen), teil8 an Baumjtämmen, morihem Holz oder an Steinen (Flechten), teil jchmarogen fie an und in Lebewejen oder auf vermodernden Subitanzen, auf Humus. — NB. Auch Gtg. 349, Drosophyllum, und einige Gattungen der Familie 239, Cycadaceae, (gr XVII1, find Schnedenroller, aber feine Sporen-, jondern Blütenpflanzen, was hier betont jei. A. Pilanzen mit echten Wurzeln, aljo auch mit Fajerbündelfträngen; ein aufrechter oder Friechender Stamm oder Stengel vorhanden oder fehlend. 1. Stengel frautig, Hohl, gerilit, leicht in einzelne Glieder trennbar, einfad) oder quirligsverzmweigt. Blätter jehr Elein, jchuppig, an den Enden der einzelnen Glieder, nicht jelten verwacdjen. Ein gerader, OL Beltimmungzichlüfiel. tiefgehender, oder ein Friechender, gegliederter Erdftamm vorhanden. Sporenbehälter auf der Unter- jeite Feiner um den Stengel quirlförmig gejtellter und jchildfürmig geitielter oder ediger Blättchen, welche am Ende der Stengel einen ähren- oder zapfenfürmigen Frucdtjtand bilden. Tan. 242, * Equisetaceae, Seite 1248. . Stamm oder Stengel nicht gegliedert, aufrecht oder Friechend, holzig oder Frautig, lang oder Furz, oder fehlend. unge Blätter in der Knofpenlage und während der Heit ihrer Erhebung jhneden- finig- (uhrfederartig-)zufammengerolft. a) Kleine Sumpf- und Waffjerfräuter mit fadenförmigem, Friechendem Erdftamm und jchmalen pfriemförmigen (* Pilularia 2.) oder geftielten freuzmweis 4blätterigen, ffeeähnlichen (* Marsilia Z.), grundftändigen Blättern. Sporenbehälter (Sporangien) in verhältnismäßig großen, fugeligen oder länglichen, lederhäutigen Sporenfrüchten (Sporangienbehältern) am Grunde der Blätter oder an den Blattftielen. Fam. 244, * Marsiliaceae, Seite 1264. Land-, jeltener Sumpfpflangen mit oder ohne oberirdiichen Stamm, der, wenn vorhanden, einfach und ftet3 mit Schuppen, Blattjtielüberreiten oder mit einem Wurzelgeflecht bedect ii. Gewöhnlich aber ijt ein furzer oder friechender, jchuppiger Erdftamm vorhanden, aus welchem die meilt anjehn- lichen, in der Jugend ichnedenlinig- zujammengerol!ten, grundftändigen oder jchopfig gedrängt ftehenden, meijt fiederfürnigen, fiederig-zujammengefegten oder -geteilten, jeltener einfachen Blätter fich erheben. Die die Sporen (FFruchtmehl) enthaltenden winzigen Gporenbehälter (Sporangien) finden jich auf der Unterfeite, jeltener am Rande der Blätter in rundlichen oder länglichen Häufchen oder in Streifen gruppiert, oder jte find jo zahlreich vorhanden, daß das von ihnen bejekte Ftederblatt fich zujammenzieht, die Geftalt eines verzweigten, rijpigen Yrucht- itandes annimmt und fi) jo von dem unter ihm befindlichen gefiederten, normalen Blatte eigenartig unterjcheidet. Bei vielen Gattungen find Dieje Häufchen von Sporenbehältern (Sporangien) von ihrem Erjcheinen an eine Zeitlang don einer mit bloßem Auge fichtbaren Dünrhäutigen Hülle (Schleierchen genannt) bedect, bei anderen Gattungen aber fehlt diejeg „Schleierchen“, und die Sporenbehälter treten direft zu Tage. Dieje lesteren lafjen jich (ev. nach Abhebung des Schleierchens) Durch Die Lupe al3 zahlloje Feine, meist 2flappig aufipringende Stapjelchen erfennen, deren elaftisches Aufipringen man, wenn ein Blatt gewählt wird, welches im richtigen Neifezuftande ift, jehr gut beobachten Fann, wobei man indes häufig von den Hinausgejchleuderten jtaubfeinen „Sporen“ (Frucht- mehl) faum etwas wahrnimmt. Sam. 243, * Filices, Seite 1248. b e7 . Niedrige, etwa bis AO cm hohe Kräuter mit fehlendem oder Furzem oberirdiichen Stengel. Blätter nur 1 oder 2, jeltener ein paar mehr, einfach oder fiederig - zufammengejegt, in der Sinojpen- lage oder während ‚ver Entwidelung nicht jchnedenlinig-zujammengerollt. Das eine der Blätter entwidelt jih entweder zu einer Sporenbehälter tragenden einfachen, 2zeiligen oder mwalzen- fürmigen „Fruchtähre”“ oder zu einem verzmweigten, rijpigen, aus einem zujammengezogenen geftederten Blatte gebildeten „Fruchtitande”“. Sporenbehälter 2flappig der Quere nac) aufipringend. Unterfam. 243 f, *Ophioglossaceae, Geite 1250. . smmergrüne, oft etwas Halbjtrauchige, manchmal movSsähnliche Siräuter mit am Grunde niederliegendem, friechendem oder aufgerichtetem Stengel, der nicht jelten gabelig verzweigt ift. Blätter Flein, oft nur ihuppig, einfach, ungeteilt, meijt dichtgedrängt, wechjel- oder zerjtreutitändig, oder 2—4- bi$ mehr: zeilig jiend [bei am. 240, * Iso&taceae, Seite 1247, pfriemfürmig, röhrig, jtarr und grundftändig]. Die Sporenbehälter fißen in den Winfeln der Stengelblätter (bei Isoetes find fie der inneren Släche des Blattgrundes angewachjen). Meilt find e8 die oberen Stengelblättchen, die insgejamt danı al8 Dedblätthen der Sporenbehälter einen endftändigen, ährenfürmigen, von den übrigen Zaubteilen äußerlich unterjcheidbaren Fruchtitand ergeben. Die Sporenbehälter jind jehr winzig, jpringen Happig auf und find entweder von nur einerlei, oder (bei Selaginella) von zweierlei Yorm, indem die einen zahlloje jtaubfeine Sporen, die andern hingegen nur 3—4 größere Körnchen enthalten. Yan. 243, * Lycopodiaceae, Geite 1247. B. Pilanzen, ohne Faferbündelitränge, alio auch ohne echte Wurzeln, nur mit wurzelähnlichen Saughaaren oder Saugfäden begabt. . Niedrige, meift rajenbildende, immergrüne Pflänzchen mit dünnen, oft verzmweigten Stengeln. Blätter Flein, mehr oder weniger dicht gedrängt, einfach, ungeteilt, aber meilft mit Mittelnerv. Die Sporenbehälter befinden fich am Ende des Aweigleins oder des Stengelchens, fie erjcheinen anfangs als gejtielte Snojpen Moosblüten), entwideln fi) dann aber zu anfänglid) von einem Häubchen umgebenen und mit einem Dedelchen aufjpringenden geftielten MooSfapjeln. am. 246, * Musci, Seite 1264. . Niedrige, immergrüne, teils moosähnliche Pflänzchen mit zweizeilig geftellten Blättchen und vier- flappig aufjpringender Sporenfrucht (Sapjel): Jungermanniaceae; teils dem Erdboden anliegende Pflänzchen mit breiten laubblattähnlichen und nur von einem Mittelnerv durchzogenen, buchtig- gelappten, unterwärt3 mit Saugfajern verjehenen flachen Stengeln. Auf Der Oberjeite diejer Yaubteile befindet ich (ducch Die Lupe erfennbar) eine Menge berandeter Poren, ferner (dem bloßen Auge erfennbar) auch einige beherartige, zahlreiche Feine Brutfnöfpchen tragende Einjenfungen in dem Laube. Später erheben fich aus dem Laube geftielte fchirmföürmige Gebilde, von denen die weiblichen mit Zähnen oder Dedelchen auffpringende Sporenfapieln tragen, Die männlichen nit. Yamı. 247, * Hepaticae, Geite 1264. j2 0-57 XVH. Schuppen- und Käschenblütler, Zapfen- und Becherfruchtgehölze. 93 SmWajfer oder an jehr feuchten Stellen lebende, galfertartige, faden- oder blattförmige, mannig- dach gejtaltete grüne oder (da das Blattgrün oft verdedt ift) goldgelbe, olivengrüne, rojenrote, violette oder blaugrüne Yagerpflanzen, die teils mifrojfopiich Fein find, teils auch umfangreich und reich verzweigt, oder jehr lang werden fünnen. Teils befigen fie Sporen, teil® nicht. Fam. 248, * Algae, Eeite 1264. . An der Luft lebende graugrüne, graue, weiße, braune biS jchwarze Pflanzen (3. B. an Baumrinden, Mauern, Steinen 2c.), die, Hart und jpröde werdend, jcheinbar abfterben, angefeuchtet aber weiter wacjen, deren Lager blattfürmig- flach oder büjchelig = zerichlißt it und jowoh!l aus Blattgrün bejienden algenartigen, al3 auch aus blattgrünlojen pilzartigen Zellen beiteht. Fam. 249, * Lichenes, Seite 1264. . Entweder mifrojfopiich Feine, pulverfürmige, oder größere und in mancherlei Gejtalt: fugelig, flach, Ichirmförmig, Hutförmig, blattartig, Shmwammig 2c.), erjcheinende Gebilde, deren Zellen niemals Blattgrün enthalten. Farbe jonft jehr verjchieden. Auf jich zerjebende organtiche Stoffe, oder al Schmaroger auf lebende Pflanzen oder Tiere angemwiefen, daher an allerhand Orten zu finden. Jam. 250, * Fungi, Ceite 1264. XVI. Schuppen: und Rätschenblütler, Sapfen: und Becherfruchtgehöle. Sn dieje Klaffe gehören nur Bäume und Sträucher, und zwar joiche, deren Blüten 1häufig ‚oder 2häufig | find, deren männlicher oder weiblicher Blütenftand, oder auch beide, eine aus Schuppen gebildete Ähre, ein Käschen oder ein HBapfen ift, oder welche Zapfen oder Fruchtbecher tragen. Schuppenblütler heihen fie, weil die Staubblätter oder auch die Samenanlagen (Cierchen) entweder hinter Fleinen zu Käschen, Ahren oder Bapfen vereinigten Schüppchen oder in unjcheinbaren, Faum Stelch zu nennenden Sronfelchen befindlic) find. Gewöhnlich find Die männlichen Blüten I ich allein und die weib- lichen auch für jich allein auf ein und derfelben a anze, aljo Lhäufig; oder die eine Pflanze trägt nur männliche, die andere nur mweibliche Blüten. (Käschen trägt 3.8. der Hajelftrauch, die Weide, der Walnuß- baum; Zapfen finden wir an Nadelhölzern und LZebensbäumen, an Erlen 20; Becherfrüchte an Hajelftraud, Eiche, Buche 2c.) I. [DD) Stamm einfach, Furrz, Fnollig-diet oder walzenförmig, gummtartigen Eaft enthaltend. Blätter an der Spibe des Stammes zujammengedrängt jtehend, immergrün, oft graugrün, einmal-fiederteilig oder jeltener doppelt-fiederig, lederig, Ihmal oder doch ftarr und ftechend. Ylnı Grunde der Blätter und dazwifchen gewöhnlich noc) dreiedige, Tangzugeipigte, oft zottige Schuppenblätter, die auch jpäter noch den Stanın befleiden oder abfallen. unge, jich erit entfaltende Blätter oder ihre Fieder- blättchen meist jchnedenlinig- (uhrfederartig-) zujammeengerollt. Blüten zweihäufig, aus der Mitte des Stanımes in großen Zapfen, der entweder nur männliche Schildichuppen (Staubblätter) oder nur weibliche (Fruchtichuppen) trägt. Die Staubblätterfchuppen auf der Unterjeite mit zahlreihen Blütenftaubjädckhen; die FZruhtihhuppen unterjeitS oder anı Rande mit 2 bi3 mehreren nadten Samenfnofpen. Yanı. 239, Cycadaceae, Seite 1244. . Stamm oder Stengel veräftelt; Afte gegliedert, und die jüngeren ftet3 gliederig-trennbar. Sträucher, jeltener Bäumchen, mit meift gegen- oder freuzitändigen, oft rutenförmigen, an den Stuoten gliederig-trennbaren Zweigen. Blätter gegenjtändig, anjehnlich oder häufiger zu Heinen Echuppen verfümmert. Blüten in Käbchen, meilt Zhäufig, aus Schuppen gebildet. Hülle der männlichen Blütchen 2teilig, röhrig, aus deren Mitte ein 2 Staubfölbchen tragender Stiel ragt. Weibliche Blütchen flafchenförmig oder 3—4teilig. Blüten blattwinfel- oder endftändig. Samen nußartig, don der trodenen vder faftig gewordenen Blütenhülle umgeben. Yan. 237, F @netaceae, Seite 1224. . Stamm veräftelt; Zweige (mit Ausnahme von Gtg. 1393 Callitris) nicht gegliedert, wenn auch die jüngften Teile immergrüner Schuppenlaubiproffe fich Scheinbar in Glieder trennen lafjen. Blüten in Schuppen-Ahren; die Einzelblütchen an ihnen find alfo jtetsS jchuppenfürmig. Fructitand ein holziger Zapfen (Tannenzapfen), jeltener beerenartig. Bäume mit oft quirfig-geitellten iten, oder ältige immergrüne Sträucher, gewöhnlich Harz enthaltend und baljamijch-harzig duftend. Blätter ftets einfach, nadelfürmig, ganzrandig, oder als Ddachig-dedende Echüppchen den Zweig befleidend (jehr jelten laubblattfürmig, dann aber breit- bis lYanzettlich-eirumd oder fücherfürmig und ftet3 blatt- ftieladerig). Der Grund der Laub- und Blütenzmweige tt meilt mit Blattichuppen bejebt. Blüten 1- oder 2häujig, am Käbchen oder Zapfen um die Mitteljäule gruppiert, nur aus ECchippchen beftehend. Männlihher Blütenjtand in Form einer Echuppenfnojpe oder häufiger Ahre, an den End- oder Eeitenjprojjen; jeine Schuppen, die unterjeitS zahlreiche Blütenjtaubjäcchen tragen, ftehen rings um eine Fleinere oder längere Mittelfäule. Weibliher Blütenjtand als meijt endjtändige Zapfen, manchmal (3.8. beim Wacholder und Eibenbaum) aus jeitenjtändigen Echuppenfnojpen hervor- gehend. Die Mittelfäule (Spindel) der weiblichen Zapfen trägt entweder nur die am Grunde mit 2 bis mehr Samenfnojpen verjehenen Fruchticehuppen, oder jede Diejer leßteren wird noch von einer verholzenden Dedichuppe gejtübt (Tannenzapfen); oder aber die unteren Schuppen des weiblichen Käschens bleiben leer und grün, und nur Die oberen, dann Häufig fletichtgebeerenartig werdenden Schuppen jchliegen Samen ein (z. B. Wacholder, Eibenbaum), jodaß man hier nur zur Blütezeit noc) von einem Käßchen vvder Zapfen jprechen fan. Yanı. 238, * Coniferae, Geite 1224. 94 Beftimmungsf chlüffel. 4. Stamm veräftelt. Afte und Zweige nicht gegliedert. Blätter ftet3 laubblattartig, aber nicht „blatt- ftieladerig“ (fiehe Kaffe XIII). Wenigftens die männliden Blüten in Ahren, Büfcheln oder Käschen; die weiblichen als Sinojpen, Büjchel, Kätschen, Zapfen oder hren ericheinend. Einzelblütchen ihuppig oder mit unjheinbarem Kronfeld. a) Bäume oder baumartige Eträucdher mit wechjelftändigen, unpaarig-gefiederten, großen Blättern. Alle grünen Teile, namentlich die Rinde und Sruchtichale aromatijch- -bitter. Blüten häufig. Männliche Kägchen lang, walzenförmig, jeitlich) au$ dem vorjährigen Holze amı Grunde der neu hervortreibenden Sprofjje; Staubblätter zahlreich. Weibliche Blüten einzeln oder zu 2—5 an den Spiben Der diesjährigen Sprojje. Frucht eine von einer lederigen, diden Schale eingejchlofjene Holzige Nuß. Fam. 186, * Juglandaceae, Seite 913. b) Niedrige Sträudher (Moor- umd Heideboden bewohnend) mit Fleineren, einfachen, ungeteilten, oder mit größeren, fiederteiligen, mwechjeljtändigen Blättern, ohne Milchjaft; aber die Blätter und jüngeren Zweige mit unzähligen Fleinen, goldgelben Harzvrüjen bedekt. Blüten 2häufig, jeltener Ihäufig., Männliche Käschen "meift furz, walzenförmig, fat aufrecht, braun, einzeln oder in Büjcheln, Ühren oder dichten Riipen; Staubblätter 2—6, meift 4. Weibliche Rätschen meilt eiförntig, meift rötlich. Fruchtitand harzig- fleiichig, mit Heinen Steinfrühthen. Famı. 187, * Myricaceae, ©eite 914. c) Bäume und Sträucher mit verjchiedenartig geformten, einfachen, Kar handförnig-gelappten Blättern und ftets Milchjaft führend. Fam. 181, * Moraceae, Seite 908. d) Bäume mit fich alljährlich in Etüden abblätternder ee nicht aromatiih, mit großen, wechjelftändigen, handfürmig-gelappten, hHand- oder fußnervigen Blättern, deren an feinem Grunde verbreiterter Blattjtiel die junge Blattfnojpe völlig einschließt. : Nebenblätter tutenförmig um den Stengel, aber oft hinfällig. Blüten Ihäufig. Männliche und weiblihe Käsbchen fugelig, an langen Stielen hängend. Gtaubblätter zahlreih. Früchtchen zahlreich; jedes am Grunde mit Haarichopf. Bam. 184, * Platanaceae, Seite 913. e) Bäume mit fat forfiger, fich) nicht abblätternder Borfe, mit balfamijchem Saft und wecdhfel- ftändigen, handfürmig-gelappten, großen Blättern. Blattjtiel die junge Laubfnojpe frei Yafjend. Kebenblätter hinfällig. Blüten häufig, in Fugeligen von 4 Dedblättern gejtügten Köpfchen (Käschen). Staubblätter gehäuft. Fruchtzapfen Fugelig, vielfapfelig, von den ftarrgewordenen Griffeln bedecdt. Früchtchen ohne Haarihopf. Gtg. 352 Liquidambar; Jam. 77, Hamamelidaceae, Geite 307. f) Bäume oder Sträucher mit wechjelftändigen, einfachen, meijt fiedernervigen, ganzen, gezähnten, ge- lappten oder fiederjpaltigen (bei Gartenformen bisweilen zerjchligten) Blättern und mit meijt Hin- fälligen Nebenblättern. Blüten Ihäujig. Männliche Blüten in ährenförmigen (bismweilen riipigen) Kägchen, bei Fagus als vielblütige Köpfchen oder Büchel, bei Nothofagus an 1—3blütigem Blütenftiel. Blüten einzeln oder meift zu mehreren unter einer Ahrenjchuppe, oder aud ftatt derjelben mit einem glocdigen, mehripaltigen Sironfeldh, welcher die 6—40 Staubblätter einer Einzel- blüte umgiebt. Weibliche Blüten meilt Toderährig, einzeln oder zu 2—3 von einer Hülle um- geben, die aus untereinander verjchmolzenen Hüllichuppen gebildet wird. Früchtchen nußartig und zu 1—4en von einem lederigen oder holzig-harten Fruchtbecher teilweije umgeben oder bis zur Reife völlig eingejchloffen. Fam. 190, * Fagaceae, Seite 919. 2) Bäume oder Sträucher mit wechjelftändigen, einfachen, meift fiedernervigen, ganzen, gezähnten oder eingejchnitten-gejägten (bei Gartenformen bisweilen zerjchligten) Blättern und mit meift Hinfälligen Kebenblättern. Blüten Ihäufig, Männlihe Blüten in walzlihen Kägchen; unter jeder Schuppe derjelben 1—3 Blütchen, jedes mit 2—8 Staubblättern und mit oder ohne Sronfelch. Weibliche Blüten als jchuppige Ühren oder bei Corylus in einer jchuppigen Anojpe; je 2—3 unter einer Schuppe. Früchtchen entweder plattgedrüdte, A geflügelte und meift am Grunde der Schuppen jißende, oder in einen häufigen Sad eingejchloffene (Ostrya), oder von einem frautigen Sitbecher umgebene (Corylus), fajt fugelige bis längliche NKüfie Kam. 189, * Betula- ceae, Geite 915. Bäume und Sträucher mit wechjelftändigen, einfachen, ungeteilten, lanzettlichen, elliptilchen, eirunden, dreiecfigen oder herzfürmigen Blättern, mit Hinfälligen oder bleibenden Nebenblättern. Hinde bitter jchmedend. Blüten häufig. Männliche und weibliche Käbchen lang, walzen- fürmig. Gtaubblätter unter den Schüppchen 2 oder mehr. Weiblihe Blütchen unter jedem Schüppchen mit einem becher- oder fegelfürmigen, jißenden oder geftielten Fruchtfnoten. Früchtchen ein 2ffappiges KRapjelhen mit zahlreichen, zur Neifezeit Haarjchopf tragenden Gamen. dam. 191, * Salieaceae, Eeite 923. o&=r XVII. Rolbenblütler. Blütenfolben ijt ein ähriger over fopfiger Blütenftand mit jehr dicker, Fleijchiger. oder Didmarfiger h et Spindel; während die dem Kolben anjigenden Blütchen nur Flein find. (Viele Kolbenblütler find Einblattfeimer mit negaderigen, aber in der Jugend ftets tutenförmig-geroliten Blättern.) 1% En aufrechte Sumpffräuter mit friehendem Erdjtamm, dejfen unentwicdelte Blätter jowohl, al8 auch die am Stengel befindlichen 2zeilig-geftellt jind. Stengelblätter parallelnervig, Ihmal und lang, grasartig, leicht gedreht, am Grunde mit fehr langen einander um den Stengel fejt umjchließenden Blattjcheiden. Blüten an walzenfürmigen Kolben, 1häufig, d. D. Or XVII. Kolbenblütler. — XIX. Spelzenblütler. 95 männliche und meibliche Blütenfolben für fi), aber auf demfelben Stengel; der untere weiblich, der F' obere männlih. Blütenfolben nadt oder am Grunde von einem laubblattartigen Dedblatte geftügt. | Einzelblütchen ohne jeden SKronfelh, aber von Haaren umgeben; Staubblätter 1—5, meift 2—3. | Sruchtfnoten einzeln. Früchtchen troden, nußartig. Jam. 224, * Typhaceae, Seite 1178. 2. Bäume und Sträucher, aufreht oder mittels Haftwurzeln Fletternd. Stamm einfach oder 2—3gabelig verzweigt; Stamm und Zweige häufig Luftwurzeln entjendend oder durch folche Wurzeln gejtüßt. Blätter an den Enden des Stammes oder der Zweige Schopfitändig, dDicht- gedrängt, deutlih-3reihig-jpiralig (in Schraubenlinie) angeordnet, jehr lang, lederig und zäh, parallelnervig, aus jcheidigem Grunde Tinealiich-Ichwertförmig, allmählich zugejpißt, mit jtarfem, unterjeit3 gefieltem Mittelnerv, der nebjt den Blatträndern gewöhnlich Dornig-gejägt, jehr jelten unbemwehrt ift; Blattoberjeite mit 3ediger Längsfurcdhe und flachen oder Ifieligen Geiten. Blüten 2häufig, in end- oder achjelftändigen, von Blattjcheiden gejtügten SKtolben, gebijchelt oder rijpig. Einzelblüten Klein, fißend oder gejtielt, ohne jeden Stronfelh. Staubblätter zahlreich. Früchtchen beeren- oder fteinfruchtartig, in Sammelfrüchten. Yam. 219, Pandanaceae, Seite 1157. 3. Kräuter, ftengellos oder mit gegliedertem Erdftamm, oder Fahle Halbiträucher mit geringeltent, blatt- icheidigem, aufrechte, niederliegendem, oder mittel3 Klammermwurzeln Fletterndem, manchmal Holzigem Stengel. Blätter grundftändig oder gebütjchelt, zmweizeilig oder jpiralig, geitielt, Fächerfürmig, ganz, 2 fpaltig oder 2—4 teilig, ftrahlen-, parallel- oder bogensnervig, in Der Jugend zujammengefaltet (jiehe auch Klaffe XIV 3). Blattitiel furz oder lang. Blütenfolben ahjelftändig, einzeln, einfach, walzenfürmig oder länglih, am Grunde mit 2 fieliger Scheide Blütenjcheiven 2—6, den unreifen Kolben umichliegend. Blüten 1Ihäufig, am Stolben quirlig- oder jpiralig-gedrängt; Stronfelc) fehlend oder gejtielt, jchtef, vielzähnig oder 4 jpaltig. Staubblätter zahlreich. Griffel fehlend oder did und pyramidal. Frucht eine aus getrennten Beerchen bejtehende fletichtge Sammelfrucht, vieljamig. Fam. 220, Cyelanthaceae, Seite 1159. 4. Bäume und Sträucher mit einfachen, nur ausnahmswetje verzweigten Stämmen und großen gejtielten fähherförmigen, gefalteten und jtrahlig-gejchlißten, oder mit langen fiederigen, oder an der Spibe 2 jpaltigen und parallel- oder fiedernervigen, jchopfig dichtgedrängt jtehenden Blättern, die in der Jugend peitichenftielfürmig und feitgefaltet find. Blüten meilt Elein oder jehr Fein, eınhäufig oder zweihäufig, in folbenartigen, meijt veräftelten achjelftändigen Blütenftänden zujanımengehäuft, ligend, grünlichgeld, gelb oder mweißlich. SKronfelch aus 2 dreiblätterigen Streifen bejtehend, von feiter, lederiger oder fleijchiger Beichaffenheit. Staubblätter 6 biS zahlreich, jehr jelten nur 3. Frucht- fnoten 3, oder einer und 3 fächerig. Frucht beeren- oder fteinfruchtartig, 1-, jeltener 2—3 jamig. Samen groß. Yam. 218, Palmae, Seite 1145. 5. Ausdauernde Sumpf- und Wafjerfräuter mit Ausläufern, von etiwas jparrigem Wuch8 und mit jchmalen, parallenervigen, grasartigen, am Grunde jcheidigen Blättern. Blütenftand eine unterbrochene Ahre, an der die fugelfürmigen Blütenfolben figen. Blüten einhäusig, und zwar find Die unteren Kugelfolben weiblich, die oberen männlidh. Cinzelblütchen von einer aus häufigen Blättchen gebildeten Blütchenhülle umgeben. Staubblätter 3— mehr. Fruchtfinoten zahlreid. Früchten als außen Shwammige, innen holzige Steinfrüchtchen. Neifer Fruchtfolben durch die jtarren Griffelenden von igelartigem YAusfehen. Fam. 223, * Sparganiaceae, Seite 1178. 6. Srautig oder Halbftrauchig bis Holzig, aufrecht, Friechend oder Fletternd, oft mit Fnolligem Erdjtamm, aber dann nicht mit grasartigen oder mehrmal-gefalteten, jondern jehr verjchteden geftalteten, in der Sugend tutenförmig-gerollten Blättern. Blütenfolben meilt von einer gefärbten und je nad) ver Gattung oder Art verichiedenartig gerollten, oft auch flachen Blütenjcheive gejtügt, ftets einfach, underziveigt. (Einblattfeimer.) Yam. 221, * Araceae, Seite 1160. 7. Ausdauernde Kräuter mit einfachen, jehr großen, grundftändigen, langgeftielten, fahlen oder rauhhaarigen, ftarfneßnervigen, herzfürmig- oder eirund-rundlichen oder gelappten Blättern. Blüten ziwitterig oder einhäufig, an einem großen grundftändigen, furz-äftigen Stolben. Blütchen Flein, grünlich, von Decdblättchen gejtüßt. Staubblätter 1—2. Griffel 2. Fruchtfnoten oberjtändig. Frucht eine lederige oder fast fleiichtge Steinfrucht. (Ziweiblattfeimer!) Gtg. 359 Gunnera; Fam. 80, Halorrhagidaceae, Seile 309. 8. Einjährige, hohe Gräjer mit fnotigem Halm und langen, zweiveihig geftellten jchmalen, parallel- nervigen, den Halmı jcheivig umfafjenden Blättern. Blüten einhäufig Männliche Blüten in einer großen Nijpe an der Spibe der Halme; Einzelblütchen trodenjpelzig, zu ziweien beijammen; jedes mit 3 Staubblättern. Weiblihe Blüten in den Winfeln der unteren Laubblätter an einem diden, marfigen, von einer vielblätterigen Hülle umgebenen Kolben, defjen Einzelblütchen jaftig find, indem 2 fleiichig gewordene Spelzen den Fruchtfnoten umjchliegen, dejjen fadenfürmiger, jehr langer Griffel über den beblätterten Kolben hinausragt, damit die beiden an der Griffeljpige befindlichen Narben den Blütenftaub der männlichen Blütchen aufnehmen fönnen. Reife Früchtchen mehlig, am Stolben reihenmweis angeordnet. Gtg. 1344 * Zeaz; Fam. 236, Gramineae, ECeite 1184. 9. Hilfsnachweis: Or 119; XI 14 p; XIV 12; XVII 1; XXXI 26, 45. 0—r XIX. Spelzenblütler, zumeift Grasgewächfe. Pflanzen meist gras- oder rohrartiger Natur, deren Blätter meijt 2- oder 3zetlig gejtellt und- jtet3 parallelnervig find, deren Einzelblütchen Flein und meift jehr unfcheinbar, weder felch- noch blumenfronartig, 96 Beitimmungsichlüfjel. auch nicht mie Kelch und Blumenfrone im Kreife um die Staubblätter und den Fruchtfnoten geftellt jind, jondern nur aus fahnfürmig-hohlen, jhuppen- oder borftenförmigen, oft trodenhäutigen, Zwei- oder mehrzeilig-geftellten Dectblättchen, iog. Spelzen beftehen, die häufig zu Heinen Öhrchen (fogenannten Grasährchen) angeordnet jind. 1. Kräuter, einjährig oder ausdauernd (die bambusartigen Gräjer Holzig mwerdend), nıit meift fnotigem, ftiefeundlichem, aber nicht 3= oder 4edigem, meist Hohlen: Stengel (Halm). Blätter zweizeilig geftellt, meilt lang, jtet3 jchmal, mit den Halm umjchließender, aber meist gejpaltener (einige Bromus-Arten und Melica uniflora ausgenommen) Blatticheide, die an der ©telle, wo die Blattfläche fich abbiegt, jich meilt in ein dem Halnı anliegendes Häutchen, „Blatthäutchen“, verlängert. BHlütenftand meift rijpig, fingerig oder ährig. Kinzelblütchen aus zwei einander nahezu gegenüber jtehenden Decdblättchen gebildet, den „Blütenjpelzen”, welche die (meift 3) Staubblätter und den federnarben-trageuden Frucht- fnoten einjchließen oder umgeben. Ganz am Grunde des Fruchtfnotens findet man in der Pegel aud) noch 2 winzige hellgefärbte oder wäfjerige, vberwärts meijt behaarte „Schüppchen” (lodieulae). — Sit ein jolches Einzelblütchen am Grunde beiderjeit3 noch von mindeiteng einer leeren „Hüllipelze“ geftüßt, jo I das Blütchen jelbftändig und heißt „Grasährchen“ oder schlechthin Shrehen. Solche einblüttige Ährchen finden fi) nun aber jeltener, meiftens find fie 2- bis mehrblütig. Da nun je 2 zufammen gehörige Blüten- ipelzen ein Blütchen bilden, jo braucht man nur die einzelnen unterften leeren Hüllfpelzen abzuziehen, um dann aus der Zahl der folgenden Dlütenjpelzpaare die Zahl der Einzelblütchen eines Ührchens zu erfennen. Ein Einzelblütchen unterjcherdet jich aljo von einem Einzelährchen nur durch den Mangel der leeren Hülfipelzen. Daß auch an der Epibe eines „hrchens“ einzelne Blütchen (Blütenipelzpaare) taub bleiben fönnen, weil Staubblätter und Fruchtinoten oder eins von beiden verfümmert ift, bringt uns nicht in Ameifer. Blüten zwitterig, jeltener ein- oder gar zmweihäufig. Staubblätter 3, jelten weniger oder gar 4—6 (bei Pariana, Buziola und Ochlandra auch mehr al3 6). Griffel 2= oder mehrteilig, mit meist längsfederigen Narben. Fruchtfnoten oberjtändig, einfächerig. Frucht (Samen) eine trodene, meilt in den Blütenjpelzen bededte Schließfrucht (Grasfrucht), die manchmal (wie bei der Hirje und den Kanarienjamen) von hart und glänzend gewordenen Blütenjpelzen eingejchloffen ift. Keimling außen am Grunde des Camens in einer Ffleinen Vertiefung dem Nährmehl (Eiweiß) anliegend und bei gequollenen Samen leicht abtrennbar. Sam. 236, * @ramineae, Seite 1184. 2. Ausdauernde, jelten einjährige Grasgewächle mit meist Inotenlojem, 3= oder Ledigem (jehr felten rundliem), marfigem, auch wohl binjenartigem Stengel (Halm). Blätter meift grund- oder anı Halme Fopfjtändig; wenn jtengelftändig ftet8S mit gejchlofjener Blattjcheide. Blattflädhe nicht jelten fehlend. Blatthäutchen meist fehlend (bet * Rhynchospora vorhanden). Blütenjtand ährig, doldig, Fopfig, rilpig (ipirrig). Blütchen zwitterig oder einhänfig, jeltener zweihäufig, an den Fleinen Ahren Dachziegelig., Männliche Blütchen nadt, von einer Blütenjpelze mit 3 oder weniger (jelten 4—6 oder bei Evaudra, Chrysithrix, Chorisandra umd Lepironia zahlreichen) Staubblättern gejtübt. MWeiblihe und Smitter-Blütchen mit einem den Fruchtfnoten umjchließenden flafchenfürmigen, Ihlauchartigen, felten aus Haaren bejtehenden Stronfelh. Griffel 1, zwei- bi3 mehrteilig. Frucht ein einiamiges vom Hülljchlauch umgebenes Nüßchen. Steimling jehr Fein, im Grunde des Nüfchens und vom Nährmehl völlig verdedt. Fam. 235, * Cyperaceae, Ceite 1182. 3. Sträuter mejjt ausdauernd, gras- oder binfenartig. Blätter meist grund- oder fchopfjtändig. Blüten gebüjchelt, regelmäßig, Felhartig; Kronfelc mehr oder weniger trodenhäutig, 6blätterig, in 2 breiblätterigen Streijen. Staublätter 6, jelten 3. Griffel 3, fadenfürmig und jtet3 wajjer- hell. Frucht eine mehrjamige, ein- oder 3fächerige Kapiel. Yam. 217, * Juncaceae, Seite 1144. or XX. Spornträger. Pflanzen, in deren Blüten eins, mehrere oder auc alle Siron- oder Kelchblätter an ihrem Grunde in einen röhrigen, hornz=, fegel-, iacförmigen oder doch auffallend bucdeligen Fortjad ausgezogen find oder endigen, 5. B. beim Beilchen, bei der Sapuzinerfrefje zc. A. Sruchtfnoten oberjtändig. 1. Windende oder niederliegende Kräuter mit faftigen Stengeln und wechjelftändigen einfachen, ganzrandigen, jchildförmigen, runden, eigen, gelappten, zerjchlißten oder fingerigen Blättern. Neben- blätter borjtenförmig, zerichlißt oder fehlend. Blütenftiele blattwinfelftändig, einblütig. Blüten zwitterig, unregelmäßig. Kelh und Blumenfrone gefärbt; das Hintere Stelchblatt lang gejpornt. Staubblätter meist 8, jehr jelten 10 (5). Griffel 1, fadenförmig, mit furzen Narbenäften. Frucht- fnoten Sfächerig und (wenn fein Fach taub bleibt) zur Neifezeit in 3 Einzelfrüchte trennbar. Alle Teile der Pflanzen (namentlich Knofpen und junge Früchte) oft von mwiürzig-bitterem Gejchmad. Yam. 46, Tropaeolaceae, Ceite 163. 2. Saftige, 4 fnotige Kräuter oder Halbfträucher. Blätter gegen-, wechjel- oder grundftändig, einfach, gejägt oder gezähnt, ohne Nebenblätter; am Blattftielgrunde oft drüjentragend. Blüten meift aniehnlich, unregelmäßig. Stelch und Sirone gefärbt, je 3—Öblätterig; eins bis jeltener 3 der Ktelch- blätter gejpornt. Sronblätter alle getrennt oder paarweije verbunden. GStaubblätter 5. AFrucht- fnoten 5fächerig, mit einer oder 5 figenden Narben. Frucht eine elaftijh aufjpringende, mehr- jamige Kapjel (nur bei der Wafjer- oder Sumpfpflanze Hydrocera eine 5 jamige beerige Steinfruct). Sam. 47, * Balsaminaceae, Seite 166. 10. 11. 057 XX. Spornträger. 97 . Kräuter oder Sträucher mit wechjeljtändigen (bei Jonidium- und Alsodeia-Arten auch gegenftändigen) einfachen, ganzen oder felten gejchlibten Blättern. Nebenblätter blattartig, oft Hein, ganz oder zerichligt, bei den ftrauchigen Arten meift Hinfällig. Blüten unregelmäßig, achjelftändig, einzeln, trugdoldig, traubig oder rifpig, jelten in einfacher Traube. Blütenjtiel gewöhnlich mit 2 winzigen Dedblätthhen verjehen. Stelch 5hlätterig, meeijt bleibend, dachziegelig. Sronblätter 5, ungleich oder fait regelmäßig, in der Anojpe Dachziegelig, meilt gedreht; das untere Sronblatt meift gejpornt. Fructbare Staubblätter 5, jehr furz; Staubfölbchen nach innen gerichtet und um den Fruchtfnoten einen Ring bildend; ihr Mittelband ift merflich breiter, meift auch noch mit einem lappenförmigen Anhängjel oder Zortjat bedacht. Griffel 1, einfach (nur bei Melicytus 3—Öteilig). Sruchtfnoten Sfächerig. Frucht eine Kapfel (nur bei Leonia, Gloiospermum, Tetrathylacium, Meli- cytus und Hymenanthera beerenartig). Samen wandjtändig, d. h. an den Wänden der Kapiel oder Deere befindlih. Fam. 18, * Violaceae, Seite 90. (Siehe auch Or XXX118.) . Kräuter oHne Milchjaft, meift graugrün beduftet, mit einfachen aber fiederig-geteilten oder zer- Ihlißten, grund- oder mwechjelftändigen Blättern (die am blühenden Stengel auch wohl fat gegen- Händig dvorfommen), ohne Nebenblätter. Blüten unregelmäßig. Kelch 2Zblätterig, aber meift jehr Fein und jchuppenfürmig, aud) frühzeitig abfallend. Stronblätter 4, eins oder zwei meilt Höderig oder fafartig-gejpornt. Staublätter 4, oder 6 und dann in 2 Bündel verwachjen. Griffel 1, ganz [nur bei Hypecoum 2fpaltig] oder an der Spiße mit 2—4lappiger Narbe. Fruchtfnoten ober- tändig. Frucht, eine 2= bis vicljamige Stapjel, bei Fumaria eine ljamige faft Fugelige Ruß. Fam. 12, * Papaveraceae Il (Fumarioideae), Seite 55. . Sträuter mit friechendem Erdftamm. Blätter grund- oder wechjelitändig, meist 3 zählig-zufammengefegt oder fiederig; Blättchen gezähnelt. Blüten in einfachen oder faum äftigen, end=- oder blattgegen- ftändigen Trauben. Stelchblätter 4 (8); Afappenförmig gejpornte Nebenblumenblätter. Sironblätter 4, nectarium= (honigblättchen-) fürmig. Staubblätter 4. Frucht eine wenigjamige, jchotenföürmige, 2flappige Kapfel, deren eine Klappe abfällt und feine Samen trägt. Gtg. 42 * Epimedium; Sam. 9, Berberidaceae, Seite 48. . Sträuter mit wechjelftändigen, gelappten, geteilten, zerjchlißten oder Smal-zufammengejeßten Blättern, ohne Nebenblätter. Blüten fat regel- oder völlig unregelmäßig. Kelch und Krone hinfällig. Kelch 5 blätterig, meijt blumenfronartig gefärbt. Kronblätter 3—5. Entweder ein Stelchblatt in einem Sporn vorgezogen (Delphinium), vder alle Ktelchblätter gejpornt (* Myosurus), oder die ironblätter gejpornt (Aquilegia),. Staubblätter (meift) zahlreich, mit oder ohne unfruchtbare Staubfäden. Frücht- chen 1—5, balgfapfjelartig, mehrjamig (bei Myosurus viele Früchtchen und 1jamig). Gtg. 16, 17 * Aquilegia und * Delphiniumz; am. I, Ranunculaceae, Seite 1. . Kräuter oder Halbiträucher, deren untere Blätter meift gegen- oder grundftändig, deren jtengelftändige aber abmwechjelnd find. Blätter einfach, meift ganzrandig, felten gelappt oder geteilt. Blüten unregelmäßig, meift masfiert. Blumenfrone verwachjenblätterig, mit am Ende höcderiger oder gejpornter Röhre. Staubblätter 4, zwermäcdhtig. Griffel 1, fadenfürmig. Fruchtfnoten 2 fächerig. Frucht eine 2fächerige mehrjamige Kapjel. Samen an den Scheidewänden befindlich. Gattungen 831--833 * Linaria, *Cymbalaria und * Antirrhinum; Fam. 135, Scrophulariaceae, Geite 738. . Cumpf- oder Wafferfräuter, deren grumdftändige Blätter bald wieder zu Grunde gehen, deren Itengelftändige aber nur jchuppenförmig find. Blüten fonad) auf einblumigem oder traubigblütigem Chaft. Blumenfrone unregelmäßig, verwacfenblätterig, masfiert mit Sporn oder Höder. Staubblätter 2. Griffel furz oder fehlend und dann die Narbe fibend. Frucht eine einfächerige, mehrjamige apfel. Eamen an einer mittelpunftftändigen Säule fitend. Sam. 137, * Lenti- bulariaceae, ©eite 786. . Bäume mit Harzigem Saft (feltener aufrechte Sträucher und nur Trigonia mwindend). Blätter (mit Ausnahme von Lightia) gegen- oder quirkjtändig, furzgeftielt, Yederig, ganzrandig, ohne oder mit feinen Nebenblättern. Blüten zwitterig, unregelmäßig. Stelch 5blätterig oder dteilig: 2 Blätter faft jtetS Fleiner, 2 größer, das 5te am größten und am Grunde gejpornt oder höderig. Sron- blätter 1 oder 3 (bei Salvertia 5), genagelt. GStaubblätter biS auf 1 fruchtbare jämtlich unfruchtbar. Fruchtfnoten oberftändig, meist jchief. Frucht eine 1- oder wenigjamige Kapjel (bei Erisma nun) Blütenftand verjchieden, oft traubig, rijpig oder ftraußfürmig. Yam. 24, Vochysiaceae, Seite 99. Kräuter und Sträuchlein mit ftielrundlichen Zweigen. Blätter gegen- oder quirlftändig (jelten abwechjelnd), Linealijch, eirumd oder lanzettlich, ganzrandig. Blütenftiele achjelftändig, 1- bi3 mehrblütig, oft übergebogen. Kelch röhrig, Häufig blumenfronartig gefärbt, mit fchiefer Mündung, am Grunde hHöderig oder gefpornt, oben 6zähnig, mit oder ohne 6 Nebenzähne Sironblätter 6, ungleich), genagelt, oder ganz fehlend. Staubblätter 11!, 9, 6, 4, dem Kelhichlunde eingefügt. Griffel fadenförmig. Frucht eine vom Kelch umjchlofjene, mehrjamige, häutige Stapjel. tg. 382 Cupheaz Jan. 85, Lythraceae, Eeite 320. B. Frudtfnoten unterjtändig. Kräuter oder Halbjträucher mit gegenftändigen, einfachen, ganzrandigen, gezähnten oder zum Teil fiederteiligen Blättern, ohne Nebenblätter. Blüten in gabeligen, rijpigen Trugdolden an den Enden oder in den oberen Blattwinfeln der Zweige. Kelch dem Fruchtfnoten angewachjen; Saum Furz, Vilmorin. Dritte Auflage. II. 7 98 Beltimmungsichlüffel. borjtig oder fehlend Strone mit 5teiligem, abjtehendem Saume.. Staubblätter 1.83, frei. Griffel an der Spite 2—3teilig. Frucht Ljamig. Öattung 505 * Centranthus und 503 * Valeriana; Sam. 103, * Valerianaceae, Ceite 431. 12. Kräuter oder Halbfträucher mit grund- oder wechjeljtändigen, jeltener fehlenden, parallelnervigen Blättern, oft mit Fnolligem Erdjtamme und bei fremdländiichen Arten über der Erde nicht jelten Scheinfnollen bildend Blüten einzeln, ährig, traubig oder rijpig, jehr unregelmäßig, oft jamt dem Sruchtfnoten gedreht. Staubblätter 1 (jehr jelten 2—3), mit der Griffeljäule ver- wachjen. Blütenftaub oft wacdhsartig verklebt. Fruchtinoten 1fächerig (jehr jelten 3fächerig). Frucht eine Kapjel mit äußerst zahlreichen, jehr feinen Samen. Gattungen der Yam. 197, * Orchi- daceae, Geite 926. 13. Hilfsnachweis: 0Q%=gr XXII45 (Candollea calcarata F. v. Muell.); 59 (Episcia. XXIV1; XXVI 5; XXVIIIL1 (Plectranthus); XXXI 10 (Compsoa). or XXI. Schmetterlingsblütler und Hülfenfrüchtler. Schmetterlingsblütler. ine vollitändige Schmetterlingsblüte beiteht aus 5 unregelmäßigen Kronblättern: einem oberjten, oft zurüdgeichlagenen oder auch geradem und meilt größtem, der Yahne; zivei einander gleichgeftalteten jeitlichen und fich gegenüberftehenden, jchmäleren, ven Flügeln, und 1 (2) unterjten, der Fahne gegenüber befindlichen jchiffchen- oder jchiffsfielfürmigen, dem Schiffchen vder Kiel. Bisweilen fommt es vor, daß der Stiel, oder die Flügel, oder auch die Fahne mal fehlen oder verfümmern. Hüljenfrüdtler. Hülje ijt eine einfächerige (aljo nicht wie bei der Schote von einer Längs- icheidewand durchzogene) meift mehrjamige Frucht, welche 2 gegenüberliegende Nähte befist, durch welche fie - fich meift öffnet. An einer diejer Nähte find die meift böhnchen- oder erbjenfürmigen, jeltener eigen Samen befejtigt, aber in der Volfreife oft jchon vom Nabeljtrange abgelöft. | Die meilten Schmetterlingsblütfer und Hülfenfrüchtler find Gelenfblättler (j. or XD, deren junge Blätter vor ihrer Entfaltung gefaltet find oder einander Flappig gegenüberliegen. 1. Kräuter, Sträucher oder Bäume von verjchiedener Geftalt. Blätter wechjelftändig [nur bei einigen auftrafiichen Podalyrieen (mit 10 freien Staubblättern), und bei Platymiscium-, Dipteryx- und Tetrapleura-Arten gegenjtändig], meift zujammengejestblätterig: 3zählig, fingerig, oder einmal- oder Ddoppelt- bis mehrmal-gefiedert, feltener nur 1blätterig (3. B. Ginfterarten) oder gar blattlos. Bei mehreren Cassia-, Proserpis-, Mimosa- und den meisten Acacia-Arten jind die „Blätter“ nichts al8 blattförmig-verbreiterte Blattjtiele, jog. Blattftielblätter (phyllodia),, Nebenblätter oft hinfällig, aber jelten fehlend, manchmal dornig, drüfig oder unjcheinbar. Die Blätter und Blättchen bejigen jehr Häufig an ihrem Blattftielgrunde ein drüfig -verdidtes Gelenfpolfter und nehmen abends nicht jelten die jog. Nacht» oder Schlafjtelung ein. Die Blüten bejigen unter ihrem Kelch 2 gegen= oder jeltener mwechjelftändige, bald größere, bald Fleinere oder jehr Hinfällige, äußerft jelten fehlende Dedblättchen. Blüten jchmetterlingsförmig oder mehr oder weniger vegelmäßig. Frucht eine Hülfe Sam. 70, * Leguminosae, Seite 191. 3 Unterfamilien: a) * Papilionaceae, Schmetterlingsblütler, Seite 191. Blüten mehr oder weniger unregelmäßig, meilt jhmetterlingsförmig (bei einzelnen Gattungen, wie tg. 264 Amorpha und Gtg. 255 Erythrina nur Halb-jchmetterlingsförmig). Kronblätter in der Sinojpenlage dachziegelig und jich jo dedend, daß die Fahne außen, das Schiffchen innen liegt. Staubblätter 10, feltener nur 9, oder 5 vollfommene und 5 unvollfommene, oder (bei Aldina und den Swartzieen) zahlreich, alle frei oder am häufigsten zu einer Röhre verwachjen, dabei oft eins (daS obere, der „Sahne“ zugefehrte, jog. Fahnen-Staubblatt) freiliegend. Griffel 1, mit einfacher Narbe. Kelch ftetS noch über den im Stelchgrunde Defindfichen Wulft (Drüfenfcheibe, discus) hinaus röhrig- vder glodig- vermwachjen, jonjt oben aber mit gezähnten, gelapptem oder 2lippigem Saume, nach der Blütezeit aber nicht jelten aufgejchligt oder unregelmäßig aufgeriffen. — Blätter einfach, oder 3zählig, oder gefingert-mehrzählig, oder einmal-gefiedert, oder auch bisweilen ganz fehlend. Die zwei Rhynchosia-Arten, welche doppelt-gefiederte Blätter haben, find unterjeit3 punftiert und unterjcheiden ji) dadurch von andern doppelt-gefiederten Leguminosae. b) f Caesalpiniaceae, Seite 192. Blüten mehr oder weniger regelmäßig, nicht jhmetterlings- förmig. Sronblätter in der Knojpenlage dachziegelig liegend und fich jo dedend, daß die Sahne innen, das Sciffchen außen liegt. Kelchblätter 5 oder 4 und bis an den drüjigen Wulft (diseus) im Selchgrunde frei. Staubblätter 10 oder weniger, meift frei. Blätter einmal- oder Doppelt-geftedert. c) Mimosaceae, Sinnpflanzengewächle, Seite 192. Blüten regelmäßig, ‚flein, zu mehreren bis vielen in fugeligen bis länglichen Köpfchen oder Heinen mwalzenföürmigen Ahren beijammen, jigend, jeltener mit furzen Stielchen und dann zierliche Trauben oder fugelige Döldchen bildend. Kelch röhrigsverwachjen, jeltener frei. Kronblätter vor dem Aufblühen Flappig liegend, frei oder ver- mwachjen. Blätter (mit Ausnahme von Inga, Affonsea und vielen Acacia-Arten) Doppelt=-ge- ftedert. Gtaubblätterzahl verichieden, wenige oder zahlreiche. 2. Sträuter, Sträucher oder felten Bäumchen. Blätter wechjelftändig, (nur bei einigen Polygala-Arten bom Kap gegenftändig), ftet3 einfach, ganz und meift ganzrandig, ftetsS ohne Nebenblätter. e s Or XXI. Schmetterlingsblütler und Hüljfenfrüchtler. — XXI. Unterftändige. 99 Blüten Halb-jhmetterlingsfürmig. Stelch 5blätterig, feine 2 inneren Blätter größer oder am größten und biumenfronartig, „flügelföürmig”. Sronblätter 3 oder 5, abwärts geneigt: das untere als Kiel oder Schiifchen“. Staubblätter 8, (nur bei Trigoniastrum 5 und bei Kramera und Salomonia 4), zur einer oben gejpaltenen Röhre verwachjen (nur bei Xanthophyllum frei). Griffel 1, einfach, meijt gefrümmt. Fruchtfnoten 1> oder 2fächerig (nur bei Trigoniastrum 3- und bei Moutabea 3—5fäcderig). Srucht Fapfel- oder fteinfrudhtartig. Jam. 23, * Polygalaceae, Seite 98. >, Hilfsnachweis: 0-5 XIl4k. o—r XXI. Unterftändige, alfo auch alle Körbchen, echten Dolden: und viele Haufblütler. Unterftändige nennen wir alle Pflanzen, deren Einzelblüten einen unterjtändigen Fruchtfnoten haben. Ein jolcher entjteht dadurch, daß der Stelch dem die Eierchen oder Samenanlagen enthaltenden Fruchtfnoten biS auf den etwa freigebliebenen Kelchjaum, der dann allein den Stelch vorzustellen jcheint, völlig angewachfen ilt, fodaß die Blumenfrone und die Staubblätter dann auf dem Fruchtfnoten eingefügt jind. (Beifpiele: Fuchsia- Blüten, Apfel- und Birnblüten, Stachelbeeren.) Auch die Pflanzen mit nur Scheinbar unterftändigem Fruchtfnoten gehören hierher; jolche nämlich, bei denen der Gipfel des die Blüten tragenden Stengel oder Blumenftieles fich erweitert, jich becherförmig mit jeinen Rändern erhebt und jo den oder die Fruchtfnoten, Früchtchen oder Samen, umschließt. (Beijpiele: Rojenblüten, Gewürzjtrauch.) Überall, wo der oder die Fruchtfnoten vom Kelche völlig frei find, ihm aljo weder angewachjen noch von einen becherfürmigen Blütenboden völlig eingejchloffen find, Heißt der Fruchtfnoten frei oder oberftändig, - gleichviel, ob (wie bei den Klirichen- oder PBflaumn-Blüten) die Staubblätter auf dem Frugig gewordenen Stelch, aljo dann zwar auch über dem Fruchtfnoten fich befinden, oder ob jte, wie bet Mohn-, Xevfojen- und Hahnen- fußblüten, in Wirflichfeit unter dem oder den Fruchtfnoten angeheftet jind. A. Einbiattfeimer (Nr. 1—13). = Blüten (fronfelch) jehr unregelmäßig. 1. Kräuter mit meijt aromatischen Stengel- und Wurzelteilen. Wurzeln meijt fletichtg, oder aber fnollige oder friechende Erdftämme. Blätter grund- oder wechjelitändig, anjehnlich, lanzettlich bis eirund-länglich, mit meilt jcheidigen Blattitiel. Die Blattflähe am Grunde in ein dem Stengel anliegendes oder ihn umjchließendes Häutchen (Blatthäutchen) nach oben verlängert. Blüten unregel- mäßig, in end- oder grundftändigen Ahren oder Trauben, und jede Einzelblüte oft von noc größeren, meijt blumenblattartigen Dedblättern gejtüßt. Staubblätter 6, bis auf ein fruchtbares verfiimmert oder in Blumenblätter verwandelt. Griffel jehr dünn, in einer Rinne des fruchtbaren Staubblatte3 fast verdedt. Fruchtfnoten 3fächerig, jelten 1fächerig, vieljamig. Kam. 198, Zingiberaceae, Geite 952. 2. Anjehnliche Kräuter, meift ausdauernd und mit friechendem oder fnolligem Erdjtamm. Blätter grund- oder mwechjelftändig und mit jcheidigen Blattitiel den Stengel umjchliegend, meist anjehntich bis groß, parallel-längsnervig, oder mit einer ftarfen Meittelrippe und parallel-jeitennervig (fievdernervig). Die Blattfläche ift oft etwas ungleichhälftig, ftetS aber findet fich unterhalb der Blattfläche, wo dieje in den Blattjtiel übergeht, ein von dem übrigen Blattftielteil in Gestalt, Form und Farbe mehr oder weniger abmweichendes (mehr gejchwollenes, Dickeres oder anders behaartes), gelenf- artiges, überhaupt deutlich abgegrenztes Blattjtielftüc, welches unter den Einblattfeimern, außer bet Ddiejer Samilie, nur noch bei einzelnen Mraceen (3. B. bei einigen Philodendron-, faft allen Anthurium- und Spathiphyllum-Arten) vorfommt. Blüten unregelmäßig, als Kelch und Sirone mehr oder weniger unterjcheidbar. Staubblätter 6, alle blumenblattartig, nur 1 fruchtbar, aud don diejem meift nıır die eine Hälfte mit Blütenftaub. Fruchifnoten 3fächerig, felten 1fächerig ; jedes Zadı Ijamig. Blüten auf einem Schaft oder in end- oder achjelftändigen Alhren oder Nijpen. Dedblätter der einzelnen Blüten oft gefärbt. am. 199, Marantaceae, Seite 954. 3. Kräuter von anjehnlicher Geftalt und mit meift fnolligem Erdftamm. Blätter groß, federnerbig, d.h. mit ftarfer Mittelrippe und parallelen Seitennerven. Die Lage der jungen Blätter vor ihrer Entfaltung ift eine fonftant rechtsgerollte (in der Nichtung des Uhrzeigers), das Yb- wideln von innen nach außen gejchieht aljo Links (gegen die Richtung des Uhrzeigers). Die Blatthälften jind gleichjeitig. Kelch und Krone (joweit unterjcheidbar) 3Zblätterig. Staubblätter 1—5, blumten- blattartig, nur 1 mit jeiner einen Hälfte Blütenftaub tragend. Griffel didlich, blattartig. Fruchtfnoten 3fächerig; jedes Fach mit 2 Reihen Samen. Frucht fapfelartig, warzig oder mweichjtachelig. Sam. 201, Cannaceae, Seite 960. 4. Anjehnliche Kräuter, oft mit diem Schein-Stamm, ftet3 mit ausdauerndem Grundftamm und großen, aus Blattfläche, -ftiel und =iceide beitehenden Blättern, die oval oder länglich und vor ihrer Entfaltung in rechtsgerollter Lage jind (mit der Richtung des Uhrzeigers), jich aber von innen nach außen linfS abmwideln (nur Gtg. 1108 Heliconia hat oft rechts- und Tinfsgerollte Lage). Die beiden BlattHälften jind ungleichbreit oder jchief. Blüten anjehnlich, unregelmäßig. SKtelch und Strone nicht unterjcheivbar. Staubblätter 5, fruchtbar (jehr felten 6). Fruchtfnoten 3fächerig, jedes Yacı 1= oder mehrjamig. Fan. 200, Musaceae, Seite 958. e 7 100 5. 10. 11. Beitimmungsichlüffel. Kräuter oder Halbiträucher (welch Teßtere oft Luft> oder Haftwurzeln treiben) mit grund- oder wechjel- jtändigen, parallelnervigen Blättern, jeltener die Blätter fehlend. Ein fnolliger oder friechender Erd- ftamm ift Häufig vorhanden. Biele fremdländiiche Arten bejigen über der Erde auh „Scheinfnollen”. Eine folhe Scheinfnolle quer durchichnitten, dann ein Scheibehen von dem Duerjchnitt genommen und gegen das Licht gehalten, zeigt Deutlich die voneinander getrennten, punftföürmigen Faferbündel- Itränge, wie joldhe nur die Einblattfeimer bejigen. Blüten einzeln, ährig, traubig oder rijpig, un- regelmäßig, oft auffallend, nicht jelten jamt dem Fruchtfnoten gedreht. Kronfelh aus 3 äußeren und 3 inneren Blättern betehend. Bon den 3 inneren (oft geftielten) Blütenblättern find 2 gleichartig, 1 ijt abweichend gejtaltet und meist größer: die Xippe (labellum), die manchmal in einen hohlen Sporn verlängert ift. Die 3 äußeren Sironfelchblätter heißen meift „Sepalen”. Staub- blätter 1 (jehr jelten 2-3), mit der Griffeljäule verwadhjen, welche auf ihrer vorderen und oberen Geite die Narbe in Geftalt eines feuchten, drüfigen Grübchens mit einem vortretenden Spichen oder Plättchen, an der Spibe aber die Staubfölbchenteile trägt. Staubfölbchen 2= oder mehrfächerig; ihr Blütenjtaub meift nur als 2 oder mehrere wach3artige, feuligeKörperchen vorhanden. Fruchtinoten 1fächerig, jelten 3fächerig. Frucht eine 1fächherige Slapjel, deren 3 Klappen jich reifenartig der Länge nach ablöjen und nur oben durch die Griffeljäufe zufammenhängen. Samen überaus zahlreich und äußerft fein. Yam. 197, * Orchidaceae, Seite 926. == Blüten (Sironfelch) regelmäßig oder doch nicht jehr unregelmäßig. . Kräuter mit meist grundftändigen, oder jeltener Holzgewächle mit amı Stamme jchopfigen, rujettig- gejtellten, rinnigen oder riemenfürmigen, am Grunde jcheidig umfafjenden, oft dDornig=-gezähnten und häufig jchilferig-puderigen, oder mit Schilferjchüppchen bedecdten Blättern. [Bet Puya- und Hechtia- Arten, ferner bei Quesnelia rufa und Brocchinia cordylinodes bildet fich ein Holziger Stamm, der fich auch häufig verzweigt, an dejjen Yweig-Enden dann die langen, dornig-gezähnten, nur bei Broc- chinia ganzrandigen Blätter dichtgedrängt figen.] Blüten in Trauben, Rifpen, Ühren oder Köpfchen auf einem Schaft und jamt ihren am Blütenstengel fibenden Dedblättern oft Ichön gefärbt. Blüten als Kelch und Sirone deutlich unterjcheidbar. Kelch- und Kronblätter je.3, frei oder mehr oder weniger zu einer Röhre verwachien. Staubblätter 6. Fruchtfnoten unter-(auc) halbober- bis faft ober-) ftändig, Ifächerig. Frucht eine Beere oder Slapfel. Samen jehr zahlreih. Fam. 202, Anterftändige Bromeliaceae, Seite 962. (Siehe auch) O&—=yr XXXLA.) . Ausdauernde Kräuter, deren Blütenftand kahl, mehlig-bereift oder wollig-behaart ift, mit friechendem oder fnolligem Erdftamm und oft gebüjchelten Wurzeln. Blätter grundftändig oder im unteren Teile des Stengel meist Ddichtgedrängt, oder 2zeilig-geftellt, jchmal-Linealiich oder faft jchwertfürmig. Blüten endftändig, rijpig, traubig, ährig, jcheindoldig, Fopfig, jelten vereinzelt. Blütendecblätter meift Flein oder auch fehlend. Kronfelch innen fronartig-gefärbt, außen oft mwollig, jeltener fahl, um den Fruchtfnoten oder biß über denjelben hinaus bleibend, oder wie fajt rund=- umjchnitten abfallend. Staubblätter 6, alle fruchtbar oder 1—3 taub und ungleich, oder nur 3, und jedes einem inneren Sronfelchlappen gegenüberftehend. Fruchtfnoten unter-, Halb unter- oder falt oberjtändig. Frucht anı Grunde oder ganz vom Sironfeldh umgeben oder aud) von demjelben gefrönt, 3=- bis mehrjamig. Fam. 203, Haemodoraceae, Ceite 972. . Wafjer- oder Sumpfgemwäcdhje, am Grunde mwurzelnd, oder Schwimmend, untergetaucht oder auf- tauchend. Blüten regelmäßig, meift Ihäusjig; 3 äußere Blätter Felhartig-, Zinnere blumen- fronartig=gefärbt. Staubblätter 3, 6 oder 9, jelten zahlreih. Fruchtfnoten 1fächerig. Samen jehr Fein und zahlreich. Blüten einzeln oder zu mehreren, vor dem Aufblühen von 2 (jelten nur 1) oft hoch Hinauf miteinander verwachjenen Blattfcheiden eingefchlofjen oder umgeben. Fam. 195, * Hydrocharidaceae, Ceite 925. . Kräuter, 1jährig oder ausdauernd, aufrecht, mit einfachem, jehr felten mit ein paar Zweigen ver- jehenen Stengel. Blätter entweder entwidelt und am Grunde des GStengel3 zujammengedrängt, oder jtengelftändig und alle zu Fleinen, zerftreutftehenden, Kinealifch-lanzettlichen, vem Stengel gleidh- gefärbten Schuppen verfümmert. Blüten endftändig, einzeln, oder mehrere in 2teiliger Trug- dolde, blau, gelb, jelten mweiklih. Kronfelch 3- oder 6blätterig, die äußeren Teile mehr felchartig. Staubblätter 3 oder 6. Fruchtfnoten 1- oder 3fächerig. Griffel 1, an der Spibe IZlappig. Frucht eine vieljamige, von der Blütenhülle umgebene Kapjel. Fam. 196, Burmanniaceae, Seite 926. Ausdauernde Kräuter mit fleifchigem, fehr felten jchuppenztwiebeligem, meift fnolligem Erdftamm, und mit am Grunde desselben gebüjchelten oder häufiger mit 2zeilig-geftellten, jhwertfürmigen, reitenden Blättern. Blüten regelmäßig oder fchief, mit dinnhäutigen, Scheibenartigen Decblättern im Blütenjtande. Kronfelch 3-3 blätterig oder teilig. Staubblätter 3, den äußeren Stronfeldlappen gegenüberftehend. Griffel 1, fadenförmig, mit 3 blumenblattartigen oder tutenfürmig> röhrigen, ungeteilten, 2fpaltigen oder zerichligten Narben. Fructfnoten unterjtändig, en Hermodactylus 1fächerig). Frucht eine vieljamige Kapjel. Yan. 204, * Iridaceae, eite 97 Kräuter, jelten Halbfträucher, mit Friechendem, zwiebeligem oder fnolligem Erdftamm, jelten ein furzer, dider, einfacher oder Äftiger, oberirdiicher Stamm. Blätter grund- oder mechjelitändig (jelten 2 3eilig=- geitellt), wenige, oder viele auf furzen Stamme dichtgedrängt im Kreife ftehend. Blüten meift anjehnlich, regelmäßig oder fchief, meift dDoldig, jeltener einzeln, gejtielt, jeltener jigend. Staubblätter 6, (nur bei Pauridia 3, dann aber dem inneren Kronfelchlappen gegenüberftehend; mehr als 6 in 262. 13. 14. To. Or XXI. Unterftändige. , 101 einigen Gethyllis-, Vellozia- und Barbacenia-Arten. Staubfölbchenhälften der Blumenmitte zugemendet. Griffel 1, einfach oder Slappig. Frucdtinoten unterjtändig, Sfächerig. Frucht fapfelartig oder faftig, vielfamig, jelten (3. B. bei Calostemma) nur 1—2jamig. Fam. 205, *Amaryllidaceae, Seite 1003. Kräuter mit Fnolligem oder Friechendem Erdftamm. Blätter grundjtändig, groß, geftielt, bald ungeteilt und ganzrandig, bald verjchievenartig- gelappt oder gejchligt. Blüten dichtdoldig an der Spiße eines einfachen, blattlofen Schaftes; Dolde von einzelnen grünen oder gefärbten Hüllblättern geftüßt und aud) zwijchen den Blüten noch lang-fadenförmige Dedblättchen. Blüten regelmäßig, zmwitterig. Kronfeld) oberhalb des Fruchtfnotens breit-Frugig, an der Mündung oft zujammengejchnürt; Lappen 6, in zmwei Reihen ftehend, alle zu einer Kugel zujammenneigend, oder die 3 äußeren oder alle ftarf abftehend. Gtaubblätter 6, oben in eine eingebogene, innen Zrippige oder Zhöderige Kapuze ver- breitert. Fruchtfnoten unterftändig, 1fächerig, vieleiig. Griffel 1, oft 3edig, mit 3 breiten, oft blumenblattartigen, 2jpaltigen, über dem Griffel einen Schirm bildenden Narben. Frucht oft 3edig oder 6rippig, eine Beere, bei Schizocapsa eine 3flappige Kapfel. Yam. 206, Taccaceae, Geite 1042. | Ausdauernde Schlinggewächje mit fnolligem oder dicken, oft tiefgehendem Erditanım (bei Testudinaria fnollig-holziger Oberjtamm). Blätter abwechjelnd (jeltener gegenftändig), meift herz-, pfeilfürmig oder 3edig, finger- oder negnervig, nie mit NRanfen. Blüten regelmäßig, unjcheinbar, 2häufig, jeltener 1häufig oder zwitterig. Staubblätter 6, alle fruchtbar oder die 3 inneren taub. Fruchtfnoten 3fächerig (nur bei Petermannia 1fächerig). Frucht eine Zfächerige Kapjel oder eine Beere. Sam. 207, * Dioscoreaceae, Geite 1042. | B. Zweiblattfeimer (Ver. 14—61). I. Bejondere Merfmale (a—e). a) Kürbisfrüchtige (d. H. mit beerenartiger oder jaftig-fleiichiger, 1—3fächeriger, meift Sfächeriger Frudt). Kräuter oder Halbjträucher mit Stammranfen, die jeitlich von dem Blattitielgrunde entftehen. Wo dieje Ranfen fehlen (nır bei Heterosicyos, Acanthosicyos, f Ecballium und Melancium), da find ent- weder die Staubfölbchen gejchlängelt oder gewunden, oder die jehr verichiedengeftaltige, jehr Fleine bis jehr große Frucht tft beeren-, gurfen- oder fürbisähnlidh. Blüten 1- oder 2häufig. Fam. 92, * Gucurbitaceae, Seite 339. (Siehe auch Or V13.) b) Brenn- oder rauhhaarige Sträuter mit meilt geripptem Fruchtfnoten und ohne Nanfen. Kräuter, jelten ftrauchig, aufrecht oder windend, ranfen!los, gabelig-verzmweigt, mit rauhen oder widerhafigen, meilt brennenden, jelten weichen Haaren. Blätter gegen- oder wechjelftändig, ganz, gelappt, eingejchnitten=fiederig oder 2—3mal-fiederteilig, ohne Nebenblätter. Blüten regelmäßig, zwitterig, einzeln, traubig oder trugdoldig, jelten fopfig, weiß, gelb oder ziegelvot. Blütenftiele oft blattgegenftändig; Stielhen mit 2 Dedblätthhen. SKelchröhre dem Fruchtfnoten angewachjien, meilt gefurdht; Saum 4—5lappig, dachziegelig oder gedreht. Stronblätter 4—5, oft noch mit Blumen- blattichuppen abmwechjelnd. Staubblätter zahlreich. Griffel fadenförmig, ganz oder 2—Bteilig. FSruchtinoten 1fächherig, felten 2—Bfächerig. Frucht eine meist gerippte, gleichmäßige oder oft iptralig-gedrehte, vielfamige Kapjel. Fam. 89, Loasaceae, Seite 335. ce) Kebenblättler. (Pflanzen mit hinfälligen oder bleibenden, bisweilen dem Blattjtiel angewachjenen 16. 17. 18. 19. Kebenblättern und getrenntblätteriger Blumenfrone.) Caftige Kräuter mit grund- oder mwechjeljtändigen, meist merklich jchtefhälftigen Blättern. Blüten 1häufig, etwas ungleih. Staubblätter zahlreich. Fruchtfnoten geflügelt, oder (bei Hillebrandtia) halbrund und oben Haffend. Yam. 93, Begoniaceae zum Teil, Seite 351. (Stehe au) Or XXIULI5.) Saftige oder fleifcehige Kräuter mit mwechjelftändigen oder fast gegenjtändigen, einfachen, flachen oder jtiefrunden Blättern, die meist Fein, meist auch durchicheinend punktiert find. Nebenblätter meijt Elein bis jehr Flein, trodenhäutig oder zu Haarbüjcheln umgebildet. Blüten regelmäßig. SKelch- blätter 2, am Grunde zu einer dem Fruchtfnoten angewachjenen Röhre verbunden. Stronblätter 4—6. Staubblätter 4 biS zahlreih. Griffel 3—Sipaltig. Fruchtinoten Halbunterftändig. Frucht eine mit Deckel quer aufipringende Klapjel. Samen glänzend, zahfreih. Gtg. 143 * Portulacaz Fam. 27, Portulacaceae, Seite 127. Kräuter, Sträucher und Bäume mit wechjeljtändigen, einfachen, ganzen, geteilten, fiederlappigen, oder mit zujammengejeßten, gefiederten Blättern, mit Nebenblättern, die oft hinfällig find. Blüten regel- mäßig. Selch bleibend, nicht jelten noch von einem Außenfelch umgeben. Strone vorhanden und meift anjehnlich oder (bei der Gruppe * Sanguisorbeae fehlend. Staubblätter 10 bis zahlreich (nur bei * Alchemilla, Marg;yricarpus, Polylepis-, Acaena- und * Sanguisorba-Arten, die jänıtlich Fronlos find, und 1—4 Ijamige Früchtchen entwideln, 1 618 mehrere). FSruchtinoten 1 bis mehrere. Frucht troden oder jaftig. Fam. 7LII: * Anferftändige Rosaceae zum Teil, Seite 230. (Siehe aud) 057 XXL 31.) Kräuter. Blätter häufiger grund- al3 wechjelftändig, mit oder ohne Nebenblätter. Blüten mehr oder weniger regelmäßig. Staubblätter 4—10, jelten 14; ihre Kölbchen nach innen gerichtet (nach der Hlütenmitte Hin aufipringend). Fruchtfnoten meift 2—3jchnäbelig, vieleiig, hHalbober- oder 102 20. 21. 22. Beftimmungsschlüffel. unterftändig. Frucht eine von den Griffeln gefrönte mehrjamige Stapjel oder 2—3 Balgfapjeln. Samen mit reihlihem Eiweiß (Nährgemwebe). Einzelne Gattungen der Jam. 72, * Saxifragaceae, Seite 278. Holzgewächje mit wechjel- oder gegenftändigen, einfachen, nicht gelappten Blättern. Blüten grün oder gelblich, in blattwinfelftändigen Trugdöldchen. Kronblätter vorhanden (4—5) oder fehlend, Fleiner als die Kelchlappen. Staubblätter 4—5, meift umftändig. Griffel 1. Nebenblätter meift hinfällig. Fam. 59, Rhamnaceae zum Teil, Ceite 178. (Siehe au Or XXII40 u. XXXT33.) Holzpflanzen (nur einzelne Aralia-Arten Frautig) mit einfachen, gejägten oder gelappten, oder häufiger mit zufammengejegten, wechjelftändigen Blättern (mur bei den paar Arthrophyllum- und bei 2 Panax- [Cheirodendron-] Arten die oberen Blätter gegenjtändig). Nebenblätter mit dem drüjenlojen Blattjtiel vermachjen, winperig oder geteilt). ‚Blüten regelmäßig, meift Elein, mweißlic) oder grünfichgelb, meift in Dolden, feltener in Nifpen, Ühren oder Köpfchen. Blütenblätter vor dem Aufblühen an der Spike oft verdict. Staubblätter unbejtimmt, meift 5. Griffel jopiele als Frudtfnotenfächer,. Frucht beeren- oder fteinfruchtartig. am. 98, Araliaceae zum %eil, Ceite 403. (Siehe auh Or XX1125.) Bäume und Sträucher, fahl, oder einfach- oder fternfürmig-behaartt. Laubfnojpen oft platt- gedrücdt. Blätter wechjelftändig (nur bei einzelnen Dicoryphe- und Trichocladus-Arten au) gegenftändig), geitielt, ganz, oder Handfürmig=-gelappt, ganzrandig oder gejägt; CSüägezähne manchmal Drüfig; Nebenblätter manchmal nur an der Stengelipige als Flappige „Spißentute” Die jüngften Blätter einfchfießend. Blüten eingejchlechtig oder zwitterig, fajt immer zu Köpfchen ver- bunden, feltener traubig oder ährig, regelmäßig oder unregelmäßig. Kelch röhrig, dem Fruchtfnoten mehr oder weniger angewachjen; Saum abgefjtugt oder 5lappig. Kronblätter 4 bi3 unbejtimmt, jelten (in den männlichen Blüten) fehlend. Gtaubblätter 4 bis unbejtinmmt, der Kelchmündung 1reihig ein- gefügt. Griffel 2. Fruchtfuoten unter-, halbunter-, jelten fajt oberjtändig (Distylium, Trichocladus). Srucht eine Holzige, 2jpaltige, von den 2 bleibenden, gejchnäbelten Griffeln gefrönte Kapjel. (Fam. 77, Anterftändige Hamamelidaceae, Ceite 307. (Siehe au) O&&=ur XXXI 34.) 23. Holzgewächje, Fahl, mit ftielrumdlichen, Fnotigen Zweigen. Blätter gegenftändig und mit Neben- blättern (bei 5 Wrten Anisophyllea und 1 Combretocarpus wechjelftändig und ohne Nebenblätter); Yegtere find jehr Hinfällig. Blätter geftielt, Diclederig, ganzrandig, felten ausgebuchtet-gezähnt oder etwas fägig. Blüten meist zwitterig. Kelch-, Kronblätter (meift 4—5) und Staubblätter (meijt 8, 10, 12 oder mehr) unbejtimmt. Griffel 1, oder bei eg und Combretocarpus 3—4. Frucht meift dDicklederig, 1fächerig und Ljamig, oder 2 Sfächerig und 2—5jamig. Fam. 81, Rhizo- phoraceae, Seite 310. d) Bunftiertblätterige. Blätter durchjicheinend-drüfigpunftiert: Nr. 17, 39; vor allem Or XU 2b. 24. e) Doldenblütler, zumeijt Spaltfrüchtler. Kräuter. (Bäume nur 1 Eryngium- und wenige Peucedanum-Xrten; jtrauchig einzelne Bupleurum-, Siebera- und Peucedanum-NXrten; windende Pflanzen: 1 Art von Siebera und 2 Arten von Angelica.) Blätter mechjelftändig (jelten an den gabeligen Verzmweigungen gegenjtändig, außerdem bei Borolesia und Spananthe). Blattjtiel am Grunde gewöhnlich jcheidig verbreitert. Blätter ungeteilt, Hand- oder fiedernervig und gezähnt oder gelappt, jeltener ganzrandig und parallelnervig (lebteres vorzugsmweije bei Eryngium-Xrten), häufiger jedoch Zjchnittig oder ftederteilig oder mehrmal 3jchnittigsfiederig. . Nebei- blätter, von dem oft trodenhäutigen Blattjtielrande abgejehen, nur bei wenigen einfach-doldigen.) — Blüten flein, weiß bi$ purpurn, gelb, fehr jelten blau, in einfachen oder häufiger zufammengejegten Dolden, die endjtändig und einzeln oder zu mehreren rijpig geftellt find. (Kopfiger oder Körbchen- Hlütenftand felten, 3. ®. bei * Eryngium.) Kelch mit undeutlihem oder 5zähnigem Saume. Kronblätter 5, mit den Kelchlappen abwechjelnd, ungeteilt, ausgerandet oder 2lappig, Häufig mit einwärts-gebogenem Läppchen, gleichgroß oder die nach außen gerichteten länger. Staubblätter5, vor dem Aufblühen einmwärtsgebogen. Fruchtfnoten 2fächerig (Lfächerig und leiig, aber mit zwei Griffen, nur bei Actinotus und Petagnia; bei Lagoecia auch nur 1 Griffel). Griffel 2, jeder unten in eine Scheibe erweitert, welche die Spite des Fruchtfnotens bedeckt und „Sriffelfuß“ oder „Stempelpoliter” heißt. Die Frucht ift eine Spaltfrudt, fie fpaltet fich in 2 Halb- oder Teil- früchtchen, welche auch nach) der Spaltung noch eine Zeit lang an einem einfachen oder 2teiligen „Mittelfäulchen” Hängen bleiben. 3 fonımen aber — tie überall im Pflanzenreiche — auch hier Berfümmerungen vor, jodaß hier und da das eine Teilfrüchtchen fehlgeichlagen ift; gewöhnlich) ift dies aber noch aus dem. Überbleibfel leicht erfenntlich. Die erwähnten Halbfrüchtchen befigen eine Berührungs- oder „Sugen“fläche, eben die Fläche, mit welcher jte jic) vor der Neife mehr oder weniger berühren, und eine der Fugenfläche entgegengejebte, meijt gemwölbte Fläche, welche der „Rüden“ genannt wird. Diejer hat bei jedem Halbfrüchtchen 5 mehr oder weniger deutliche Längsriefen oder Rippen, welche „Hauptrippen“ heißen. Die mittelfte diejer Hauptrippen bildet den „Kiel“, auch Kielrippe genannt, während die übrigen zu beiden Seiten des Stieles liegen. Die 2 äußerjten bilden gewöhnlich den Rand; zuweilen Yiegen jte jedoch vor dem Rande und jogar auf der Berührungs- oder Fugenfläche; fie werden „Seitenrippen” genannt, während die 2 (an jeder Ceite 1) zwijchen Stiel- und CEeitenrippe liegenden, „Mittelrippen“ heiken. BZmwijchen diejen 5 Hauptrippen, eines Halbfrüchtchens finden fich zumeilen noch je 1, alfo im ganzen 4, „Neben- rippen“. Die zwijchen den Rippen liegenden, rinnenartigen Vertiefungen führen den Namen „Ihälchen“. Unter der Oberfläche diejer Thälchen liegen wenig hervortretende, ölführende Kanälchen, „Striemen“ FA 25. 26. or XXII. Unterfjtändige. 103 genannt, welche gewöhnlich erjt bei einem Duerjchnitt durch das Halbfrüchtehen fichtbar merden. Die Berührungs- oder „FSugen“flähe it nach der Geftalt des Samen-Eimweißes entweder eben, twie bei den meilten Doldenfrüchtchen, welche dann flachfugig oder geradjamig (orthosperm) genannt: werden, oder durch Einmwärtsbiegung der Seitenränder der Länge nach vertieft (vertieftfugig, gefurcht- jamig, campylosperm), over endlich durch Einmwärtsbiegung der Spite und des Grundes des Halb- frücdhtchens ausgehöhlt (gefrümmtfugig, Hohljamig, coelosperm). Der feine Eamenfeim Yiegt an der Spite der Eimeik- (Nährgemebe-) mafje der Halbfrüchtchen. Fam. 97, * Umbelliferae, Eeite 393. Sträucher und Bäume (jehr jelten Kräuter), mit wechjelftändigen, einfachen gefägten, gelappten, oder fingerig- oder fiederig-zujammengejeßten Blättern, ohne oder mit meist dem Blattitiel angewachjenen Nebenblättern. Blüten oft doldig, weiß oder grümlichgelb. Frucht eine jaftige Beere. Gattungen der Yam. 98, * Araliaceae, Seite 403. (Siehe Wer. 21!) Sträucher und Bäume (jehr jelten Sträuter) mit Öfters gegen- als wechjeljtändigen, einfachen, faft jtet3 geftielten, ganzrandigen (bei nur wenigen gelappten, edigen oder gejägten), am Grunde oft ungleichen Blättern, ohne Nebenblätter. Blüten Flein in end- oder achjelftändigen Trugdolden, die manchmal von weiß- oder gelb-gefärbten Hüllblättern umgeben jind, oder in Rijpen 2c. Frucht eine 1—4jamige, jaftige Steinfrudht. Fam. 99, * Cornaceae zum Teil, Seite 408. (Siehe auh Or XXI 37) NB. Andere Pflanzen mit jchein- oder „trug”doldigem Blütenftande, wie jolche 3. B. die Cornaceen tragen, oder jolhe mit „Doldentraubigem“” Blütenjtande, wie 3. B. bei den Hortenfien, gehören nicht hierher und jind an anderer Stelle zu juchen. I. Die Merkmale a—e treffen nicht zu. f) Mehrblätterige. Hierher gehören alle unter Bunft a—e nicht zue findenden unterjtändigen 27. 28. 29. 3. 32. 33. Bweiblattfeimer mit Kelch und mehrblätteriger, aljo nicht verwachjener Blumenfrone. = Nielzählige Mehr als 10 Staubblätter oder mehr al3 10 Blumenblätter. Bäume und Sträucher, meift aromatisch, mit immergrünen, einfachen ganzrandigen, jeltener ihmwach-ferbzähnigen (bei Myrtus bullata blafigen) gegen=- oder wechjelftändigen, dDurdhiichtig- punftierten Blättern ohne Mebenblätter. Blüten regelmäßig. Stel oder Blumenfrone mwenig- blätterig; leßtere vor dem Aufblühen dachziegelig. Staubblätter zahlreih. Griffel 1, einfach, mit einfacher, jelten 3—4lappiger Narbe. Fam. 83, TMyrtaceae, Ceite 310. (Siehe Or XU 2b.) Sträucher mit nicht jelten aromatijchem Holze und gegenftändigen, einfachen, ungeteilten, meift ganzrandigen Blättern, ohne Nebenblätter. Kelch und Sironblätter zahlreich, ineinander über- gehend. Blüten regelmäßig, achjelftändig, einzeln, purpurbraun oder gelblich, duftend. Viele grühthen mitfamt ihren Griffeln von der frugig gewordenen Blütenftielipige allmählich ein- geichloffen. Fam. 3, Calycanthaceae, Seite 43. Kräuter oder Halbiträucher, nicht aromatisch, mit grund- over gegenftändigen, jeltener zerjtreuten, ver= ichieden gejtalteten, faft immer aber jaftigen, diden oder fleifchigen, oft blaugrün-bedufteten Blättern, ohne Nebenblätter. Kelch und Blumenblätter wie die Staubblätter zahlreich (nur bei Tetragonia, welche unfjcheinbare Blüten und eine edige oder geflügelte harte Steinfrucht in den Blattwinfeln trägt, die Blumenfrone fehlend). Blüten meilt anjehnlich; fie öffnen fich Häufig nur im Sonnenschein. Fruchtfnoten deutlich-unterjftändig; Frucht eine mehrfächerige, vieljamige Stapfel. Gtg. 444 Mesembrianthemum; Fan. 96, Aizoaceae, Eeite 388. . Strauch oder Bäumchen, äftig, mit ftielrundfichen, manchmal dornigen Zweigen. Blätter dünn, jommergrün, gegen- oder fast gegenjtändig vder an den Slurzzmweigen gebüfchelt, fänglich oder ver- fehrt-eirund, ftumpf und ganzrandig, ohne Nebenblätterr. Blüten gewöhnlich fcharlachrot, Furz- geitielt, einzeln oder zu wenigen, achjeljtändig. Kelch groß und fleifhig, jchön gefärbt, 5— mehrlappig. Staubblätter zahlreich. Frucht beerenartig. Fam. 86, F Punicaceae, Seite 324. Kräuter, Sträucher und Bäume mit wechjelftändigen, einfachen oder zufammengejesten Blättern und meift mit (freilich oft Hinfälligen) Nebenblättern. Stelchlappen Frautig, nicht did und fleiichig. Griffel 1 bis mehrere. Fruchtinoten wirffich oder nur jcheinbar unterjtändig. Frucht 1, beeren- hage- butten- oder apfelfruchtartig, oder 1 bis mehrere einjamige Trodenfrüchtchen. Jam. 7LII* Anter- ftändige Rosaceae zum Teil, Seite 230. (Siehe au &&=5r XXU 18 und XXX 12, 13, 24.) Sträucher oder Bäume (nır Cardiandra halbjtrauchig) mit gegen- oder quirlftändigen, lanzettlichen oder eirunden, ganzrandigen oder gezähnten Blättern ohne Nebenblätter. Stronblätter vor dem Aufblühen flappig oder zujammengeroflt. Kelchflappen frautig. Griffel 1 bis 5. Frucht eine vielfamige Kapjel. Gattungen 328—333 (Gruppe * Philadelpheae); Fam. 72. Saxifragaceae, Seite 278. Sleijchige oder jaftige, von unten auf oft verholzende, aufrechte oder niederliegende Pflanzen von ehr verjchtedener Geftalt, mit oder ohne Blätter, mit oder jeltener ohne Stacheln. Stamm (Stengel) gliederig zujanımengejchnürt (nicht echt gliederig trennbar), oder ungegliedert, ecfig oder blatt- fürmig=platt, jelten ftielrundlich (bei Rhipsalis, Peireskia). Blüten anjehnlich, regelmäßig oder un- regelmäßig. Kelch und Blumenblätter meift zahlreich (nur bei Rhipsalis und Nopalea 6—18). Staubblätter zahlreih. Griffel 1, einfach, lang, mit 2= bis vielftrahliger Narbe. FZruct- fnoten der Kelhröhre angewachfen, fißend, dem Stengel eingejenft oder hervortretend, u oder von jchuppenförmigen Kelchblättern befleidet. Frucht eine Beere. Yam. 95, T Cactaceae, Seite 365. 104 34. Beitimmungsichlüfjel. Saftige Kräuter mit oft fnolligem Erdftamm, oder Halbiträucher mit meift fnotigem Etengel. Blätter wechjelftändig, zerftreut oder zweizeilig, jehr jelten fast quirlig, meift mehr oder weniger ihiefhälftig, mit Hinfälligen Nebenblättern. Blüten etwas ungleich, jtet3 einhäufig. Staub- blätter zahlreich. Griffel 2—5. Fruchtfnoten meift 3-, jelten 1fächerig, 3edig oder 3flügelig, Fam. 93, Begoniaceae zum Teil, Seite 351. (Siehe auh Or XXIL5.) “== Streng VBierzählige, d. H.: die einzelnen Blütenteile folgen der Zahl 4, deren Hälfte - oder deren Doppeltem; e3 jind Kelch und Strone Azählig (jelten 2 zählig). Staubblätter 2, 4 oder 8; Griffel 1, 2 oder 4; Fruchtfnoten meilt 4 fächerig. Frucht oft 4= oder Sedig oder -rippig. (Sn allen Teilen 35. 36. Ständig, feltener abwechielnd, ganzrandig, gezähnt oder gejägt (bei Gattung 397 * Trapa find Die 37. 38. 39. 40. 41. Itreng 2zählig ijt nur * Circaea in am. 296, Onagraceae.) Kräuter, jeltener Halbfträucher, Land- oder Wafjerpflanzen. Blätter wechjelftändig, jeltener gegen- oder grundftändig, von verjchiedener Form, ganz, gezähnt oder gelappt, die unter Wafjer befindlichen oft fiederjpaltig, ohne Nebenblätter. Blüten meift Flein, fait jtet3 achjelitändig, einzeln oder gehäuft, traubig, ährig, rifpig (bei Loudonia anjehnlich und doldentraubig). Stelch meilt 2- oder Alappig, vor dem Aufblühen Elappig. Blumenfrone 2- oder Ablätterig. Griffel 1—4, immer getrennt. Frucht meift nuß- oder fteinfruchtartig, 1—Afamig. am. 80, * Halorrhagidaceae, Seite 308. Kräuter (auch einzelne Wafjerpflanzen), jeltener Sträucher oder Bäumchen. Blätter meift gegen- unter Waffer befindlichen fiederlappig und gegenjtändig, die jchwinmenden rojettig). Nebenblätter fehlen. Blüten meift anjehnlich, nicht in Dolden, meilt adhjeljtändig und einzeln, oder gegen die Spiße der Stengel hin ährig, traubig, büfchelig, jelten rijpig. Kelchjaum 4= oder 2teilig, oft gefärbt. Kronblätter 4 oder 2. Gtaubblätter 2, 4, 8, 12, jehr jelten 3, 5 oder 6. Griffel ftet3 1, ein- fach, höchitens mit furz-Alappiger Narbe. Frucht verjchieden, fapjel-, nuß- oder beerenartig. Fam. 87, * Onagraceae, Seite 325. Sträucher und Bäume, jehr felten Kräuter, mit meift gegen=, jeltener mwechjeljtändigen, einfachen, fat ftetS gejtielten, ganzrandigen Blättern (nur bei wenigen Arten gelappt, edfig over gejägt) ohne Nebenblätter. Blüten meilt Flein, in end- oder achjelitändigen Truggolden oder in von (meift 4) gefärbten Hüllblättern gejtügten Schein-Döldchen. SKelchjaum meijt 4- oder 5zähnig, in der Sinojpen- lage offen oder Flappig, feltener fehlend. Stronblätter 4—5 (nur bei Kaliphora und Alangium doppelt bi8 4mal fo viele), in der inojpenlage Flappig (nur bei Griselinia und Nyssa, die beide mwechjel- ftändige Blätter und 5 oder mehr Staubblätter haben, Ddachziegelig),. Staubblätter jo viele al Sron- blfätter, aljo meilft 4—5, mit den Sronblättern abwechjelnd Griffel 1, mit fopfiger Narbe (nur bei Toricellia an der Cpite 2—Steilig).. Frucht eine 1—4fächerige (jaftige) Steinfrucdht. Jarıı. 99, * Cornaceae zum Teil, Seite 408. (Siehe au) Or XXI 26.) we Verichiedenzählige. Aufrechte Kräuter, Sträucher und Bäume. (Sletternde oder Ffriehende Pflanzen nur bei einzelnen Gattungen.) Blätter grund-, gegen- oder quirlftändig, einfach und nicht gelappt, ganzrandig, geferbelt oder faum gejägt, gleich- oder ungleichhälftig; die Blattpaare nicht felten ungleich groß. Die Blätter mit 3—9 Längsnerven, jelten fiedernervig (wohl nur bei Heteroneuron und einigen Medinilla- und Heria-Arten). Nebenblätter fehlen. Blüten regelmäßig, meijt anjehnlich, in Uhren, Nijpen oder Doldentrauben. Kronblätter vor dem Aufblühen Dadhziegelig. Staub- fölbcehen Häufig mit verlängertem Mittelband oder gejchwänzt. Griffel 1, einfach, gerade oder gebogen mit einfacher oder gelappter Narbe. Frucht fapjel- oder beerenartig. am. 84, Melastomaceae zum Teil, Seite 316. (Siehe au OX—gr XXX1 21.) Bäume und Sträucher, Tebtere oft Fletternd, mit ftielrunden, glatten (nur bei wenigen Combretum- Arten etwas ftacheligen) Zmweigen, die nicht oder felten Nindenfnötchen bejiten. Blätter gegen- oder mwechjelitändig (die Kletterfträucher haben mit Ausnahme der Illigera-, etwa 2 Sparathanthe- lium- und wenigen Combretum-Nrten ftetS gegen- oder quirkftändige Blätter), Yederig oder frautig, geitielt, einfach, ganzrandig (nur bei Illigera mit 3 Blättchen und bei einer Gyrocarpus-Art ganz und gelappt), jtets ohne Nebenblätter; bei Terminalia, Colycopteris, Guiera oft durchjichtig- oder Ihmwarzspunfktiert. Blüten in Ahren oder Trauben, jelten in Nijpen oder Köpfchen (nur bei Illigera, Gyrocarpus und Sparathanthelium trugdoldig), jtetS von Dedkblätthhen geftübt. Kelch dem Fruchtfnoten angewachjien und über demjelben faft immer zufammengejhnürt. Blumenfrone oft fehlend, jonft 5(4) blätterig. Staubblätter 8 oder 10, jelten 4—7, dem Kelhjaum oder der Kelchröhre eingefügt. Griffel 1, ganz, mit einfacher Narbe. Fruchtfnoten Lfächerig. Frucht ver- Ichieden, oft eig oder 4—Hflügelig, ftet3 Ifamig. Fam. 82, Combretaceae, Seite 310. Holzgerwächje, oft Dornig, mit mwechjel- oder gegenftändigen, einfachen, meilt gleichhälftigen, nicht gelappten, nicht jelten 3—dfach genervten, ganzrandigen oder gejägten Blättern, meijt mit Neben- blättern. Blüten regelmäßig, Flein, grün oder gelblich, in Trugdolden, immer blattwinfel- ftändig. Staubblätter 4 oder 5, ftet3 vor die Kronblätter gejtellt, aljo mit den Stelchlappen abmwechjelnd, auch umjtändig eingefügt. SKronblätter 4 oder 5, Fleiner als die 4—5 Keldhlappen. Sruchtfnoten 2—Afächerig. Bam. 59, Unterftändige Rhamnaceae zum Teil, Geite 178. (Siehe au) Or XXI 20 u. XXXI 33.) Sträucher oder Bäume mit gegen- oder wecjelftändigen, einfachen Blättern, ohne Neben- blätter. Blüten regelmäßig, meift endftändig, felteneer nur achjelftändig.e SKronblätter 4—5, jelten fehlend, Flappig oder dachziegelig, manchmal jeher Hein, in jolhem Falle nicht jelten von u E = £- 42. Or XXI. Unterftändige. 105 gefärbten Kelchblättern umgeben. [So z. B. bei der Hortenjie, two die meiften Blüten oder nur die Nandblüten unfruchtbar find, und die 4—5 winzigen Sronblättchen häufig gejchloffen bleiben, auch einen unterjtändigen Fruchtfnoten nicht erfennen lafjen. Stet3 aber finden jich im Gezweig der Trug- dolde auch Fleine Zmitterblüten mit deutlich unterjtändigem Fruchtfnoten.] Staubblätter 8—12 oder mehr, jeltener 5, jehr jelten 4. Griffel 1 bis mehrere, jtetS jo viele als Fruchtfnotenfäder. Frucht verjichteden, troden oder beerig. Jam. 72 II, (*) Holzige Saxifragaceae, Seite 278. (Siehe auch) Or XXXI 13.) Kräuter, meijt Milchjaft führend. Blätter wechjelftändig (bei Nemacladus grundftändig), ohne Kebenblätter. Blüten unregelmäßig, getrenntblätterig, achjelftändig, einzeln, ährig oder traubig. GStaubblätter 5. Griffel 1. Frucht eine Kapjel mit vielen feinen Samen. Gattungen Dialypetalum, Nemacladus und Cyphia-Xrten; Unterfam. 109 II, Lobelioideae. 5) Verwachjenblätterige und Kronfeldhige. Unterftändige Yweiblattfeimer, welche einen Kelch und eine verwachjenblätterige, aljo wenigfteng am Grunde noc, etwas röhrige Blumenfrone bejigen; ferner jolche, welche als „Stronfelchige” jcheinbar oder in Wirklichfeit nur einen 43. 44. 45. einfachen, gleichviel ob grünen oder bunten „Stronfelch“ haben. Scheinbar mit einfachem Kronfelch find z.B. folche Pflanzen, deren Stelch jo ganz dem Fruchtinoten angewachjen ift, daß man einen Stelchjaum nicht erfennt oder leicht überjieht, jo bei den Compositae, deren Einzelblütchen oberhalb des Fruchtfnotens nur noch einen haarfürmigen, jchuppigen, ringfürmigen oder auc gar feinen Kelchjaum (Samenfrone) Haben. Yırch bei einigen Valerianaceae, Caprifoliaceae zc. ift der Kelchjaum jehr unbedeutend und meijt Hinfällig, jodaß die Blüte nur einen Sronfelch erfennen läßt. Einen wirklichen einfachen Kronfelch Haben aber die Yamilien: Aristolochiaceae, Santalaceae, Datiscaceae und Chloranthaceae. = Blätter wechjeljtändig, zerjtreut oder grundftändig. (Pllanzen mit grundftändigen Blättern fommen auch in Gruppe ** bei derjenigen Zamilien vor, wo e8 erwähnt tjt.) Kräuter, einige Meilchiaft führend, jeltener Sträucher oder gar Bäume, mit wechjel- oder jeltener gegenfjtändigen, oft aud, grundftändigen, einfachen, ganzen oder geteilten, aber nie gliederig- zujammengejeßten Blättern, ohne Nebenblätter. i®tg. 516 Mikania Hat oft Nebenblätter.) Auch einige „blattloje” fommen vor. Mehrere bis viele Fleine Blütchen find am Ende der Zweige auf einem gemeinjamen Blütenboden, wie in einem Körbchen (Blütenförbehen) zujammen ver- einigt; das ganze Körbchen aber ijt mit einer mehr- bi3 vielblätterigen, oft mehrreihigen Hülle von felchartigen, jeltener trodenhäutigen Blättchen umgeben (Hüllfelh). Auf dem Blüten- oder Frucht- boden zwiichen den einzelnen Blütchen befinden jtch Häufig auch noch Haare oder verjchiedengeitaltete Spreublätthen. Cinzelblütchen meilt zmitterig; in einem und demjelben Körbchen find aber neben den Ziwitterblütchen num weibliche (Griffelblütchen) oder nur männliche (Staubblattblütchen) eine gewöhnliche Erjcheinung. Meilt jind die zungenfürmigen Nanpdblütchen eines Körbchens weiblich, die röhrigen Scheibenblütchen zwitterig, jelten ift’S umgefehrt. Wo alle Blütchen zungenfürmig, find fie nur bei den Milchjaft führenden Pflanzen alle zwitterig. Blumenfrone röhrig, oder zungen- fürmig und dann am Grunde faum röhrig, 4—dlappig oder gezähnt, jeltener 2= oder 3zähnig oder ganzrandig. Staubblätter 4—5 oder foviele als Kronlappen, der Blumenfrone eingefügt. Staub- fölbchen entweder nur am Grunde oder ganz miteinander verwachfen und den oberwärts meift 2teiligen Griffel umjchließend oder einjchließend. Die SKelchröhre ift dem Fruchtfnoten jo völlig angewachjen, daß der Kelch der Einzelblütchen zu fehlen jcheint; indes ift gewöhnlich der über dem Sruchtfnoten hervorragende Kelchjaum als eine dem Fruchtfnoten aufgewachjene Haarfrone, als Schüppchen oder als ein abgeftußter häutiger Ring erfennbar, Stelchformen, die man bei diejer Familie gemeinhin „Samenfrone” oder „Bappus” nennt. Fruchtfnoten 1fächerig. Jedes Früchtchen ift eine ljamige Schließfruht (Achäne); Samen ohne Eiweiß, alfo nur aus dem Steimling beftehend. Jam. 106, * Compositae, Seite 437. Niedrige Kräuter, ftetS ohne Milchjaft, mit grund- oder wechjelftändigen, einfachen, ganzen, gezähnten oder fiederjpaltigen, fchmalen oder didlichen Blättern, ohne Nebenblätter. Blütchen in einem Körbchen zujammenftehend, deifen Hüllblättchen oft einen gelappten Becher bilden. Einzelblütchen alle zwitterig; ihr Kelchjaum 5- (jeltener 4- oder 6-)zähnig oder -lappig. SKronjaum 4—6teilig. Staubblätter foviel als SKronlappen. Staubfölbchen am Grunde oder höher um den Griffel ver- wachjen. Griffel 1, einfah, mit ungeteilter Spite. Frucht (von der oft forfig-verdidten Kelchröhre, Schale, umfchloffen) als 1jamige vom Kelchlaum gefrönte Schliehfrucht; Samen mit Eiweiß. Jan. 105, Calyceraceae, Seite 437. ... .NB.! Außer obigen beiden Familien Haben auch noc einige andere Pflanzen mit unteritändigem Aruchtinoten ähnliche „Blütenförbehen”, find aber durch folgende Merkmale fofort zu erfennen. Sam. 97, Umbelliferae (3. B. Eryngium): Srucht in 2 Halbfrüchtehen trennbar. — Fam. 104, Dipsaceae: jedes Früchtchen mit Doppeltelch; Staubfölbchen untereinander frei; Blätter ftet3 gegenftändig. — Fam. 100, Adoxaceae (z.B. Adoxa) : Frucht eine Beere, Staubblätter 8S—12, frei. — dam. 109, Campanulaceae (3. ®. Phyteuma, Jasione): Frucht eine vielfamige Kapfel. Sträuter, jelten halbftrauchig, mit grund- oder wechjelftändigen, oft gebüjchelten oder fait quirkftändigen, ftet3 ganzrandigen und meift Fleinen und fhmalen Blättern ohne Nebenblätter, aber zwijchen den Blättern mitunter trodenhäutige Schuppen. Blüten unregelmäßig. Selchjaum 2lappig. Staub- blätter 2. Staubfäden mit dem an feiner Spige Znarbigen Griffel zu einer Röhre verwachlen. Frucht . eine zweifächerige mehrfamige Kapjel. Fam. 107, Candolleaceae, Seite 559. 106 46. 47. 48. 49. 50. 51. 52. 53. Beitimmungsichlüffel. Kräuter, jeltener Sträucher, jtet8 ohne Milchjaft. Blätter grund- oder wechjelitändig (nur bei 2 Arten von Scaevola gegenftändig), ganz, gezähnt oder jelten ftederteilig, ohne Nebenblätter. Blüten unregel- mäßig oder jeltener faft regelmäßig. Blumenfrone mit 5lappigem Caume. Staubblätter 5; Staub- fölbchen frei, jelten um den Griffel zu einem Ning verbunden. Griffel einfach, jelten zweiteilig, an der Spiße mit einem becdherförmigen oder zweilippigen die Narbe einjhließenden Gebilde. Frucht verjchieden. Blüten achjelftändig oder in endftändigen Uhren, Trauben oder Rijpen, gelb, blau, weiß, jelten rot oder purpurn. am. 108, @oodenoughiaceae, Eeite 559. Kräuter oder Sträucher, Häufig Milchjaft führend Blätter grund», mwechjelitändig oder zeritreut, jelten (einzelne Siphocampylus-Xrten) fajt quirlig, einfach, ganz oder geteilt, ohne Nebenblätter. Blüten unregelmäßig. Staubblätter meift 5, gewöhnlich ungleihgroß. Staubfölbhen um den Griffel bermwachjen (bei Dialypetalum, Nemacladus und Oyphia frei). Griffel 1, einfach), vor der Be- frubtung mit feuliger, oft von den Staubfölbchen eingejchlofjener Narbe, die jtet3 ohHne Mübe (jiehe vorige Familie) ift, nach der Befruchtung aber in niehrere Lappen aufipringt Frucht eine vom Selche umgebene vieljamige Stapjel. Unterfam. 109 II * Lobelioideae, Ceite 560. Kräuter oder feltener Halbjträucher (nur Rigiophyllum und Lightfootia auc, echt ftraudhig) mit grund- oder wechjelftändigen (nur bei Campanumaea regelmäßig gegenftändigen), einfachen Blättern, ohne Nebenblätter, fast jtets Milchjaft führend. Blumenfrone regelmäßig oder nur etwas jchief. Staubblätter joviele al3 Sironlappen (meift 5). Staubfölbchen frei oder um den Griffel zujammen- geneigt, aber jelten (Symphyandra, Cyananthus und etwa Jasione) untereinander verwacjjen. Frucht eine vom Kelch umgebene vieljamige Kapjel. Unterfam. 109 I, * Campanuloideae, Seite 560. Sträuchlein, Sträucher oder Bäume, meift immergrün (* Vaceinium Myrtillus, Heidelbeere, it al3 ganze Pflanze grün, hat aber feine immergrüne Blätter). Blätter wechjelftändig oder zeritreut, igend oder geftielt, einfach, ganzrandig, geferbt oder gejägt, die Zähne oft drüjig. Nebenblätter fehlen. Blumenfrone regelmäßig, fugelig, glodig, röhrig oder radfürmig, Hinfällig. Staub- blätter frei, 8 oder 10 (in Hornemannia 10—14, Oreanthes und Wittsteinia 5, Sphyrospermum 4—6), mit den Stronlappen abwechjelnd Staubfölbchenhälften oberwärts mit Anhängjeln oder in röhrige Fortjäge verlängert, den Blütenjftaub oben ausjchüttend. Frucht eine vielfamige Beere. Sam. 110, * Vaceiniaceae, Ceite 578. Sträucher oder Bäume mit wechjelftändigen, einfachen, ganzrandigen oder gejägten, federnerpigen Blättern, ohne Nebenblätter. Blumenfrone regelmäßig, meift 4—Bteilig. Staubblätter 8, 10, 12 (bei Gtg. 706 Symplocos auch zahlreich und nur bei Pamphilia 5), den Blumenfrongipfeln gegenüberftehend Staubfölbchen oben nicht mit Anhängfeln oder Fortfäßen, den Blütenjtaub (ängsjeitig ausjchüttend. Fruchtfnoten unter- biS halboberjtändig, 1—5fächerig. Frucht beeren- oder jteinfruchtartig, 1—5jamig. Fam. 122, Styraceae, Seite 643. Kräuter oder Sträucher, Häufig windend, ftetS unbewehrt, mit aromatiihem Erdftamm (Asarum), oder in allen Teilen oder nur die Blüte nicht jelten unangenehn duftend. Blätter wechjelftändig, einfach, gejtielt, meift herz-, pfeil- oder nierenfürmig, ganzrandig oder 3—dlappig, ohne Nebenblätter. Kronfelch einfach, verwachjenblätterig, meift 3zählig, grünlichgelb, jchmußigbraun oder gejchedt, oft auffallend (pfeifenförmig) geformt. Staubblätter 6-36 Yjehr felten 5), frei, oder unter der Karbe des jehr Ffurzen Griffels fjißend. Griffel mit ftrahliger Narbe. Frucht eine mehr als Sfächerige Ktapfel. Samen flach oder länglich-3fantig. Yam. 160, * Aristolochiaceae, Seite 885. Sträucher oder Kräuter, jelten Bäume Blätter wechjelftändig (nur bei Santalum-, Fusanus-, Colpoon-, Buckleya-, Exocarpus- und Grubbia-Arten auch gegenftändig), ganzrandig, mandmal nur jhuppig, oder auch fehlend, ohne Nebenblätter. Blüten in den Achjeln eines oder ziweier Ded- blättchen in endftändigen Niipen. SKronfelch einfach, "meist 4—5-, felten 3- oder 6lappig, grünlich, gelblich oder gelb, meist Flein. Staubblätter 3—8, zottig. Griffel 1, mit ganzer oder jchwach- gelappter Narbe. Fruchtfnoten und die nuß- oder fteinfruchtartige Frucht 1—3fäcdherig, aber mit nur 1 Samen. am. 174, * Santalaceae, Ceite 896. Bäume mit wechjelftändigen, ganzen, Schildförmigen oder eirunden, 3—7nerbigen, oder Kletterjträuder mit fingerig 3- bis 5zähligen, zugeipigten Blättern; ohne Nebenblätter. Blüten zmwitterig oder 1häufig mit 3—10Oteiligem Stronfelh, deffen Teile meift deutlich in 2 reifen jtehen; foviele Staubblätter al3 äußere Kronfelchblätter vorhanden find und legteren gegenüberftehend,; Staubfölbchen 2fächerig und mit Klappen jich öffnend, die meift bald abfalfen. Fruchtfnoten unterftändig, Lfäherig und leiig. Frucht bisweilen geflügelt. Blüten in reichverzmweigten, Ioderen Trugdolden oder Kijpen. Einzelblüten von 1—3 Dedblättchen gejtüßt, oder je 3 Blüten (1 figende mitteljtändige, weibliche und 2 geftielte jeitliche, männliche) von einer 4—5blätterigen Hülle umgeben; Fruchthülle oft gefärbt und die Frucht jpäter einfchließend. am. 168, Hernandiaceae, Geite 888. == Blätter gegenftändig oder quirlig. Einzelne Familien unter *, namentlich die Compositae, haben hier und da Arten mit quirl- oder gegenftändigen Blättern. Wo dies vorfommt, ift e3 dort bemerft, und in allen Fällen, wo die nachjtehenden Bejchreibungen nicht autreffen, ift dort nachzulejen. . Kräuter oder Halbfträucher, fahl oder behaart, ftetS ohne Milchjaft. Blätter gegen-, jeltener quirlftändig, auch grundftändig, ohne Nebenblätter, ganz, gezähnt, gelappt oder eingejchnitten. Blütenftand verjchieden, oft „Eürbchenartig“-Fopfig; jeltener blattwinfelftändige Büchel. Blütchen meift zwijchen Spreublättchen oder Borften befindlich oder von folchen geftüßt, Flein, zahlreich, jedes 55. 56. 57. 58. 59. 60. 61. haben. 6 XXIII. _Bweiblattfelchige. 107 mit dDoppeltem Kelch: einem aufgeblajenen, offenen Hülffelch und einem den Fruchtfnoten feft an- und aufgewachjenen Kelch, dejfen Caum, Zähne oder Boriten die Frucht frönen. Gtaub- bfätter 2 oder 4, untereinander frei, der Kronröhre eingefügt. Griffel 1, einfah, mit fopfiger Karbe. Frucht eine einjamige, don dem meijt aufgeblajenen, bleibenden Blütchen- -Hüllfelch umjchlofjene, aber von ihm freie und vom echten Kelchjaum (Eamenfrone) gefrönte 1 jamige Trodenfrucht. Fam. 104, * Dipsaceae, Ceite 433. ne Bäume, Sträucher oder Sträuter, nie ftahelig, auch nie raud behaart; HYmweige nicht jelten 4edig. Blätter gegen- over quirkftändig, einfach, ganzrandig, in nur 6 Öattungen oder 20 Arten der großen Fantilie u gezähnt, gejägt oder fiederteilig. Kebenblätter jtets vorhanden, oft tutenförmig (fiede Safe X, ZTutenträger); in 11 Gattungen (* Galium-PVerwandte) find jie den Laubblättern ‚gleich, entwideln aber natürlich in ihrer Achjel Feine Blattfnojpen. Blüten mit einfachem, dem Fruchtfnoten angewachjenen Kelch, fajt regelmäßig. Strone verjchteden, meift röhrig mit 4-, jeltener 5- oder mehrteiligem Saum, oder auch lippig. Staubblätter fopiele al3 Kron- lappen, meijt 4, feltener 5, 6 oder 2. Griffel einfach oder meist 2= (bis 10-)jpaltig. Fruchtfnoten 2—10fächerig. Frucht (oder oft 2 Früchtchen) ein- bi$ vieljanig, Fapjel-, beeren- oder fteinfrucht- artig. Fam. 102, * Rubiaceae, Ceite 422. Steäuter oder Halbiträucher (nur Valeriana-Arten auch wohl ftrauchig) Fahl, jeltener etwas weichhaarig, nicht jelten von eigenartigem Geruch. Blätter grund- oder gegenftändig, ganzrandig, gezähnt, gejpalten oder mehrnal-fiederipaltig, jtetS ohne Nebenblätter. Blüten meist in loderen, gabelteiligen Trugdolden fißend, jeltener einzeln gejtielt in den Gabelteilungen, oder einzeln entlang der Hweige oder am Ende. Blüten mit einfachem, dem Jruchtinoten angewachjenen Keldh. Krone regelmäßig, oder ungleich und dann vft gefpornt oder höderig. Staubblätter 1—4, meist weniger als Stron- lappen, jeltener ebenjoviele. Griffel 1, einfach, mit ganzer oder Doch nur jchiwachgelappter Narbe. Sruchtinoten 3Sfächerig, mworon 2 Fächer taub bleiben. Frucht Ijamig, troden, metjt vom Kelhjaum gefrönt. Fam. 103, * Valerianaceae, Ceite 431. Sträucher, manchmal Bäumchen (frautig nur Sambucus Ebulum), mit fttelrundlichen, tmotigen, Bweigen, ftet8 ohne Milchjaft. Blätter gegenftändig (nur bei Aleuosmia auch mwechjelftändig), einfach, gelappt oder unpaarig=geftedert. Nebenblätter nur bei einigen Viburnum- und 2 Pentapyxis-rten. Blüten regel- oder unregelmäßig. Stelch einfach, vem Sruchtfnotenangewachfen. Staubblätterd, jeltener 4 (bei * Linnaea tmmer), frei. Griffel lang und mit Fopfiger (äußerit jelten 2teiliger) Narbe, oder furz und Narbe teilig. Fruchtfuoten 2—6fächerig, felten 1fächerig (Viburnum). Frucht troden oder jaftig. Fam. 101, * Caprifoliaceae, Geite 411. Sehr niedriges moschusduftendes Kraut mit grund- oder gegenftändigen dreizähligen Blättern und fopfiggedrängten Blüten. _ Kelh 2—3=, felten 4—5lappig. Blumenfrone radfürınig, 4—6ipaltig, Staubblätter 4—6, aber tief 2teilig, mithin Scheinbar 8—12. Narben 3—5. Erdjtämme weiß, beijchuppt. Fam. 100, * Adoxaceae, Ceite 411. Bäume oder Sträucher, jehr äftig, junge Zweige graujeidenhaarig. Blätter gegenjtändig, einfach, ganzrandig oder faum und wenig gezähnt. Blüten an den Enden der Äfte Kelch einfach. Krone unregel= mäßig oder jchief. Staubblätter 2, mit großen, wellig-gefalteten Staubfölbchen. Griffel I, mit breiter 2—4lappiger Narbe. Fruchtfmoten faum echt-2 fächerig, vieletig. Frucht eine oehıhar A fächerige vielfamige Kapjel. Yam. 138, Columelliaceae, Seite 786. Kräuter oder Halbjträucher; nur Gesnera Z., nidht hort.; Houttea, Paliavana, Campanea find echte Eträucher. Blätter grund- oder gegenftändig (nur bei Gtg. 855 Gesnera Z.! wechjeljtändig), häutig oder häufiger jaftig, lederig oder fleiichig, einfach, ganzrandig oder gezähnt, ohne Nebenblätter. Kelch einfach. Blumenfrone unregelmäßig oder nur jchief. Staubblätter 4 oder 2, nur 1 oder 2 davon fruchtbar. Griffel 1, einfah, mit ganzer oder gelappter Narbe. FSructfnoten 1- oder undollfommen-2fächerig, vieleiig. Frucht eine vielfamige zweiflappige, vom Kelhjaum gefrönte Kapfel. Sam. 1391, Anterftändige Gesneraceae, Ceite 786. (Siehe auch Or XXV 112.) Kräuter, Sträucher oder Bäume, meift aromatijch; Zweige an den Sinoten gegliedert. Blätter itets gegenftändig, meijt gezähnelt, mit Eleinen tutenförmigen Kebenblättern. Blüten 1=-, 2häufig oder zwitterig, Klein, in Ahren oder Trugdolden. Stronfelch einfach, bei den männlichen Blüten fehlend; Staubblätter 1 oder 3, untereinander und mit dem Fruchtfnoten zu einer 3lappigen Mafje verbunden. Kronfelch der weiblichen Blüten mit dem Fruchtfnoten verwachjen und an defjen Spige nur dur 3 Zähne oder einen Nand angedeutet. Fruchtfnoten 1fächerig mit fißender Narbe. Steinfrudt Ifamig. am. 164, Chloranthaceae, Ceite 887. o—r XXI. Sweiblattfelchige. Pflanzen, deren Blüten nur 2, meift getrennte, grüne oder gefärbte, bisweilen jehr winzige Stelchblätter Häufig fallen dieje fchon frühzeitig ab, jodaß auch die aufblühenden Knofjpen zu berücjichtigen find. [Bmwei ganz winzige Kelchblätter fommen 3. B. in Familie 12 IT vor. Gtg. 58 Eschscholtzia, in Familie 12], hat 2 zu einer Spitenmübe verwachjene, nur an den beiden Nähten al3 2 Teile erfennbare Selchblätter.] y Kräuter, fahl und oft blaugrün-bereift, oder behaart, meist mit gefärbtem Nilchjaft. Blätter grund- oder wechjelftändig (nur die der Blütenzweige manchmal gegenftändig). Blumenfrone regelmäßig, meift 4blätterig (bei gefüllten vielblätterig). Stelchblätter 2, jelten 3. Staubblätter zahlreich. Frucht 108 Beitimmungsjchlüffel. eine mehr- bis vielfamige Stapjel oder feltener Schotenfapjel. am. 12, * Papaveraceae I (Papaveroideae), Seite 55. (Siehe auch folgende Kr. u. gr XXX 6.) 2. Kräuter ohne Milchjaft, meijt graugrün-beduftet, mit einfachen aber ftederig-geteilten oder mehr- mal-zerijchligten grund- oder wechjelftändigen Blättern (die anı blühenden Stengel auc) wohl fait gegenftändig vorfommen), ohne Nebenblätter. Blüten unregelmäßig. Kelch 2blätterig, meijt jehr flein und nur ihuppenförmig, jehr rüfübfallend. Kronblätter 4, ungleich, eins oder 2 davon oft gejpornt oder am Grunde hödkerig. Staubblätter £, oder 6 und dann in 2 Bündel verwachien. Griffel 1, ganz (nur bei Hypecoum 2jpaltig), oder an der Spite mit 2—Alappiger Narbe. Frucht- fnoten oberjtändig. Frucht eine 2— vieljamige, meift verlängerte apfel, bei Fumaria eine Lijamige fast fugelige Nuß. Fam. 12, * Papaveraceae II (Fumarioideae), Seite 55. 3. Kräuter (und Halbfträucher) mit ziemlich fastigen, mwechjel- oder gegenftändigen, Didfihen Blättern. Kebenblätter trodenhäutig oder zu Haarbüfcheln umgebildet, jeltener fehlend. Blüten endftändig, einzeln, traubig, rifpig, trugdoldig, oder die unteren feitenjtändig, regelmäßig. Kelch 2blätterig (nur bet Lewisia mehrblätterig), abfallend oder bleibend. SKronblätter 3, 4, 5 bi$ jeltener zahlreih. Staub- blätter wenige (4—8) oder viele. Fruchtfnoten ober= (bei * Portulaca halbunter-) jtändig, einfächerig. Griffel 3—mehrteilig, nur bei Spraguea und Monocosmia 2teilig. Frucht eine mit Dedel auf- ipringende oder eine jpaltige Fapiel. Yan. 27, * Portulacaceae, Seite 127. 4. Windende, fahle Kräuter (jelten Halbfträucher) mit abmechjelnden, jehr jelten gegenftändigen, geftielten, einfachen, ganzrandigen oder jchwach ausgebuchteten, Saftigen biS fleischigen, undeutlich genervten Blättern, ohne Nebenblätter. Blüten Hein, in achjeljtändigen, einfachen oder äjtigen hren (Trauben), jelten einzeln, regelmäßig, häutig- durhiichtig oder fleijchig. Kelch (äußere Blüten- hülfe) 2blätterig, oft gefärbt. Strone 5blätterig oder 5teilig. Staubblätter 5. Griffel oder Narben meist 3, jelten 1. Fruchtfnoten oberjtändig. Frucht eine Ifamige Shlauhfrudht. Unter- familie 151 II, Basellinae, Seite 872. 5. Saftige, Tnotige Kräuter oder Halbjträucher mit meift jchiefhälftigen Blättern und meift Hinfälligen Nebenblättern. SKtelchhfätter Häufig gefärbt. Blüten Ihäufig. Staubblätter zahlreich. Zruchtfnoten unterjtändig oder halboberjtändig. Frucht eine oft Bedige oder geflügelte Stapfel, jelten beeren- artig.. Samen zahlreich und jehr fein. Fam. 93, Begoniaceae zum Teil, Ceite 351. (Siehe aud) Br RE) 6. Hilfsnachweis: &—r XXX 21; XXVII2; XXX 21. o—r XXIV. Einfrüchtige Dierblättler; nur Schoten-, Schotenfapfel-, Balgfapjel- und 1—4jamige Hornfapjelfrüchtler. Hierher Pflanzen, welche feinen Milchjaft enthalten, deren Blüten nur einen einzigen, natürlich oberjtändigen Fruchtfnoten, 4 getrennte oder nur leicht verflebte Klelch- (oder Ktronfelch-)blätter, meist auch 4 Stronblätter bejigen, und deren Staubblätterzahl 4 oder 6 (meilt 4 lange und 2 furge) beträgt. Wo aus- nahmsweije Doppelt jo viele oder zahlreiche Staubblätter vorhanden find, muß Kelchblätterzahl und Frucht- beichaffenheit ftimmen. 1. Kräuter, jehr jelten Halbfträucher mit mäfferigem, aber nicht jelten bitterem Saft. Blätter grund- oder mwechjelftändig (bei einzelnen * Dentaria-, *Cardamine-, Aethionema-, Moriera-, Chamira-, Campyloptera-, Cremolobus- und Iberidella-Arten gegen- oder quirljtändig), einfach, ganz, gelappt oder verjchiedenartig-, auch fiederig-geteilt, ohne Nebenblätter. Blüten traubig, jehr jelten einzeln und ihaftftändig; Trauben end-, felten achjelftändig, dor dem Aufblühen häufig noch fat dDoldentraubig, ipäter verlängert. Blüten zwitterig, regelmäßig oder etwas ungleih. Selch und Blumenfrone 4blätterig, hinfällig. Sronblätter Freuzmweis gejtellt, jeltener jchief oder eine Schleife darftellend, oft genagelt. Gtaubblätter 6, Amächtig (d. 5. 4 längere und 2 Fürzere; jehr jelten durch Ver- fümmerung weniger und nur bei Megacarpaea polyandra mehr als 6). Griffel 1, einfach, mit 2 Narben. Fructfnoten oberftändig. Frucht eine SE DIS, Stiederichote, ein Schötchen oder jelten ein Nüßchen. am. 13, * Cruciferae, Ceite 66. 2. Kräuter, Sträucher oder feltener Bäume, fahl oder behaart; Äfte oder Zweige ftielrund. Gaft mäflerig. Blätter wechjeljtändig, jehr felten gegenjtändig, einfach oder 1—5blätterig-zujammen- gejeßt (niemals gefiedert oder fiederlappig), ganzrandig, jehr jelten gejägt oder gezähnt. Neben- blätter vorhanden und dann boritenfürmig, frautig oder dornig, oder fehlend. Kelchblätter 4—8, frei oder etwas verbunden, gleich oder ungleih. Kronblätter 4 (bei Thylachium, Niebuhria, Maerua-, Cadaba-rten, Boscia und Roydsia fehlend), fehr jelten 5 oder 8, fibend oder genagelt. Staubblätier meift zahlreich; wenn wenige, dann nicht Amädtig; 4 Staubblätter nur bei Eu- Cadaba. Fruchtfnoten fißend oder (bisweilen jehr lang=)geftielt, 1—-8fächherig. Griffel 1, furz (nur bei Roeperia verlängert), oder fehlend, felten 3 Hafige Griffel. Frucht eine Schotenfapjel, oder beeren=, jelten fteinfrucchtartig. Sam. 15, F Capparidaceae, Geite 87. 3. Bäume und Sträucher. Blätter immergrün, wechjel- oder zerjtreutjtändig, einfach, ganz, grobgezähnt oder fiederteilig, oft don einer eigenartigen, nicht jelten auch jprödig-lederigen Beichaffenheit; Kebenblätter fehlen. SKronfelh einfach, Alappig, in der Snojpenlage Fappig, nac) dem Aufblühen getrennt oder umgerollt, bald abfallend. Staubblätter 4, ftets fürzer al3 der Kronfeldh, an dejjen | ; B; h Re fr Or XXIV. Einfrüchtige Bierblättler. — XXV. Dauerfelchige Drehblütler. 109 Bipfeln jie mit ihren Staubfäden fajt der ganzen Länge nah angewachjen find, fodaß nur die Kölbchen frei find. Griffel 1, einfach. Fruchtfnoten meift jchief oder verjchoben, Lfächerig. Frucht 1—2jamig. Fam. 169, Proteaceae, Seite 889. . Sträucher oder Bäumchen, immergrün, jehr äftig, fahl, mit gegen- oder wechjelftändigen, einfachen, ganzrandigen, fiedernervigen Blättern. (Nur Pachysandra frautig und Friechend, mit mwechjeljtändigen, grobgezähnten, jeltener ganzrandigen Blättern). Blüten IhHäufig, regelmäßig, in jehr Heinen achjelftändigen Ahren oder Trauben, an welchen die feitenftändigen männlichen Blüten einen 4blätterigen, von 2 Dedblättern gejtügten Kronfelch und 4 vor die Ktronfelchblätter geftellte Staubblätter bejiten; während die eine weibliche Blüte an der Spite folcher Träubchen einen 4- oder 6blätterigen Stronfelh hat und mit oder ohne mehrere Deckblättchen an ihrem Grunde ift; ihr Frucht- noten ift 2—3fädherig; Griffel 2—3. Frucht eine von den bleibenden Griffen 2—-3 Hörnige Kapfjel. Gtg. * Buxus; Fam. 178, Euphorbiaceae II 3 ***, Seite 897. . Ausdauernde Kräuter mit grundftändigen Blättern. Blüten auf einem faum beblätterten Schaft in verlängerten Trauben oder Ähren, weiß, rofenrot (bei Tetilla hydrocotylaefolia DC. Kronblätter jehr ungleichgroß, gelblich und innen rot). Selch bleibend, Ateilig vder Ablätterig. Krone 4blätterig (bei Tetilla 2 Blätter Fleiner).. Staubblätter 4 oder 8, mit drüfentragenden (unfrucht- baren Staubblättern ähnlichen) Teilen abwechjelnd. Frucht eine Afächerige, vielfamige Kapiel, auc) wohl als 4 getrennte mehrjamige Balgfapfeln erjcheinend. Gtgn. 327 Francoa und Tetilla; Sam. 72, Saxifragaceae, Seite 278. . Große dide, 2- bis Ahörnige, lederige bis hartholzige, 1—4jamige, zufammengedrücte, 4fantige oder Freijelfürmige Hornfapjeln hat die in ihren Blütenteilen 4 zählige Wafferpflanzen-Gattung 397 *Trapa; Jam. 87, Onagraceae, Seite 325. . Hilfsnachweis: Vierblättler, jedoch mit Sapjel-, Beeren-, Stein- oder Schlieffrucht, aljo nicht hierher- gehörig, fommen vielfach in Klafie XXXI vor. Bejonders Hingemiejen jet auf Or XXXT 13, 16 17, 3i, 32, 33, 34; fodann auf Or XXVIL 12 (Plantaginaceae). or XXV. Dauerkelhige Drehblütler mit Nebenblättern, oder mit bandartigsverbreiterten, oder mit verwachjenen Staubblättern. Hierher folhe Pflanzen mit bleibendem Kelche, deren gänzlich oder fait bis zum Grunde getrennten Blumenfronblätter vor dem Aufblühen gedreht liegen oder ftarf dachziegelig fich ütberdeden, bisweilen auch runzlig oder zerfnittert find und nach der Blüte oft welf haften bleiben (Ausnahme Fanı. 39 Linaceae, welche aber verwachlene Staubfäden oder joldhe mit breitem Hautgrunde haben). Staubblätter grundftändig, entweder zu einer Fruchtfnoten umd Griffel umgebenden Röhre (Säule) verivachjen und dann bisweilen dem Grunde der Ktornblätter anhaftend, oder doch an ihrem Grunde Häutig verbreitet, oder mit deutlichen Drüjen abmwechjelnd, oft ungleich und ungleichlang oder mit unfruchtbaren (fölbchenlofen) Staubblättern untermijcht. Blumenfrone nur bei Gtg. 184 Erodium und 185 Pelargonium oft mehr oder weniger unregelmäßig. Fruchtfnoten ftetS oberftändig und 2- bis mehrfächerig, zur Neifezeit in 1jamige Teilfrüchtchen fich Löjend, oder eine mehrjamige Kajpel. ik Kräuter, Sträucher oder Bäume, Häufig mweichhaarig. Blätter wechjelftändig, einfach, meift Hand- nervig, ganzrandig, gezähnt, gejägt, gelappt oder geteilt. Nebenblätter vorhanden, aber gewöhnlich lehr hinfällig und deshalb bejonder3 nur an jungen wachjenden Sprofjen mit Sicherheit zu finden, oft find fie auch nur borftenföormig. Blüten meift anjehnlich, regelmäßig, achjelftändig; Kiron- blätter nach der Blüte mwelfend, aber gewöhnlich noch nicht Jobald abfallend. Kelch Häufig noch mit = bis mehrblätterigem Außenfelch umgeben, bleibend, 5-, jelten 3—4blätterig, -lappig oder teilig; Kelchjaum in der Sinofpenlage Flappig, jelten Yeicht-dachziegelig. Kronblätter 5, nur am Grunde mit den um den Griffel zu einer Röhre vereinigten Staubfäden verwachjen, in der Stnojpenlage meijt gedreht. Staubblätter zahlreich, mehr oder weniger ungleich-verwachjen. Staubfölbchen jchon im der Jugend 1fächerig; Vollenfürner groß, ftets jtachelig. Griffel einfach oder oberwärts mehr- ipaltig. Fruchtinoten 2= bi vielfächerig (bei einzelnen Plagianthus-Arten 1fächerig). Frucht in vom Kelch ungebene, oft nierenfürmige, meilt rings um eine Mittelfäule gruppierte, trodene, 1- bi$ mehr- jamige Teilfrüchtchen fich trennend, oder eine vieljamige Kapjel. Yan. 35, *Malvaceae, Ceite 133. . Den Malvaceae jehr nahe verwandte Bäume und Sträucher, die fich nur durch die nicht ftacheligen. Pollenförner und durch die mehr oder weniger deutlich 5Steilige Staubblätterröhre unterjcheiden. Blätter in der Gruppe Adansonieae (Brotfruchtbäume) fingerig. Yan. 36, Bombacaceae, Seite 144. . Kräuter, Sträucher oder Bäume, meijt weichbehaart. Blätter wechjelftändig (nur bei wenigen Lasiopetalum-Xrten gegenftändig), einfach, fieder- oder handnervig, ganz, gezähnt, gelappt, oder zu= jammengefeßt-3—Yfingerig. Nebenblätter vorhanden. Blüten achjelftändig, jelten endjtändig, traubig, trugdoldig-riipig oder auf Einzelblüten verringert. Stelch bleibend, 5-, jelten 4- oder 3teilig; Kelchjaum. dor den Aufblühen Elappig. Außenfelch fehlt. Stromblätter regelmäßig, 5, frei oder anı Grunde mit der Staubblätterröhre verwachjen (in der Sterculien- und Lasiopetalen-Gruppe meilt fehlend), jonjt aber nach dem Abblühen welt noch haften bleibend, in der Sinojpenlage gedreht- dDadhziegelig Staubblätter 5 bis zahlreich, jehr Häufig am Grunde zu einer Röhre vermachjen, mit oder ohne unfruchtbare untermischt; Staubfölbchen Zhälftig. Griffel, ganz, gejpalten over jelten. 110 Beftimmungsichlüffel. mehrere. Fruchtfnoten 2—5-, jelten 10—12fäcdherig. Frucht troden, jelten eine Beere, fapjelartig, aufjpringend oder nicht, oderin mehrere Teilfrüchtchen fich teilend. Fam. 37, Stereuliaceae, Seite 145. 5. Sträuter, manchmal am Grunde verholzend, jeltener Sträucher; außer einigen Ausnahmen mit einfachen oder drüfigen Haaren befleidet. Blätter gegen- oder wechlelftändig, meijt Handnervig, gezähnt, ° gelappt oder ftederig-geteilt, jelten wirflich gefievert (Biebersteinia), jehr jelten ganzrandig. Neben- blätter vorhanden. Blüten regelmäßig (bei Pelargonium meijt unregelmäßig), jelten einzeln, meift in 2=- bi$ vielblütigen Doldigen Schraubeln. Stelchblätter bleibend, 5, frei oder röhrig zufammen- hängend; Zipfel vor dem Aufblühen Flappig. Kronblätter 5, in der Snofpenlage dachziegelig oder gedreht, oft mit 5 Grunddrüfen abwechjelnd. Ctaubblätter oft verbreitert, 5, 10 (bei Sarcocaulon und Monsonia) 15, oder wie die Stronblätter amı Grunde mehr oder weniger in einen Ring ver- wachjen, einige oft unfruchtbar. Fruchtfnoten gelappt, mit einem bei zunehmender Fruchtentwidlung ji) verlängernden Schnabel, welcher 5 ihn als Säule überragende Griffel trägt. Frucht eine 3—5fächerige Kapjel oder Häufiger in 5 Schließfrückhtchen jich teilend, welche fich zur Neife- zeit mit einem Schnabelfortjat bogig oder jpiralig von unten nach oben von der Mitteljäule abwideln. Zanı. 44, * Geraniaceae, Ceite 150. 6. Kräuter, jelten Sträucher oder Bäume, mit wechjelftändigen (nur bei * Rodiola, * Linum catharticum und Aneulophus gegenftändigen), einfachen, nicht Handnerdvigen, ganzrandigen oder leicht ferbiägigen Blättern, ohne, felten mit Nebenblättern, oder nur mit Nebenblattdrüfen. Blüten regel- mäßig, in Trugdolden oder Wideln. Kelch 5blätterig, quincuncial fich dedend, felten 4blätterig. [Ein 5blätteriger Stelch ift quincuncial, wenn 2 jeiner Blätter an beiden Rändern, 2 an feinem Rande und 1 nur an einem Rande bedeckt find.] Srone Ddementiprechend 5- oder Ablätterig, alfo mit den Kelchhlättern an Zahl gleich, in der Sinojpe Dachziegelig oder wechjelwendig-gedreht, jehr hin- fällig. Staubblätter joviele oder doppelt joviele als Kronblätter, oft mit unfruchtbaren untermifcht, am Grunde zu einem Ninge verwacdhjen. Griffel 3—5, frei, jelten bi8 zur Spite verwachjen. Sruchtfnoten mit 5 (3 bis 5), oft jcheinbar Doppelt jovielen Fächern. Frucht gewöhnlich Fapiel-, jeltener fteinfruchtartig. Yam 39, * Linaceae, Seite 148. R 7. Kräuter, jelten Halbjträucher und nur 6 (tropifche) Sträucher oder Bäumchen. Blätter grund- oder wechjelftändig, 3- bis mehrblätterig oder geftedert (jehr felten einfach). Blättchen ganzrandig, an der Spiße faum gezähnt oder 2lappig. Stelch und Blumenfrone 5blätterig, regelmäßig, Krun- blätter Dachziegelig oder gedreht, bisweilen am Grunde verwacdjen. Staubblätter 5—10 oder jelten 15, fast jtetS ungleich, unregelmäßig-geftellt oder auch nur teilweije mit Kölbchen, am Grunde meift verbreitert. Griffel meijt 5, frei oder verwachjen (nur bei der tropijchen Gattung Hypseocharis einer) Srucht fapjel- oder beerenartig, mehrjamig. Blüten weiß, gelb, rot vder geftreift. Yam. 45, * Oxalidaceae, Ceite 159. 8. Hilfsnachweis: Or XXVI1, 2. or XXVl. Lentral- und Einfamige; eritere jind oft Nagelblütler, lebtere zu allermeift Büfchel- und Knaulblütler von Farbe ihrer Stengel. Hierher diejenigen Pflanzen, deren meijt regelmäßige Einzelblüten nur einen einzigen oberjtändigen, und zwar einfäherigen Fruchtfnoten haben (welch Yeßterer allerdings bei wenigen Nagelblütlern an jeinem Grunde auch wohl mal 3—5 fächerig ift). Der Sruchtinoten ift nun entweder mehr- oder vieljamig, und die Eierchen oder Samen figen an einer in jeinem Mittelpunfte befindlichen freien Säule oder doch fo, daß mwenigitens die obere Hälfte von der Snnenwand des Fruchtinvtens völlig frei ijt, was auf dem Querjchnitt und beim Ablöjen erfichtlih. Dder der 1fächerige Fruchtfnoten enthält, und zwar meilt an feinem Grunde, nur 1 Eichen oder Samenforn (Einjamige). Kagelblütler find Pflanzen mit röhrigem Kelche oder röhrig-zujammenftehenden Kelchblättern, und ihre Blumenfronblätter jind (meift wo die Kelchröhre beginnt) nach unten in einen langen, jchmalen jogen. Kagel auslaufend; jo 3. B. bei den Nelken. A. Gentralfamige; Sruchtfnoten 1, aber mehr- bis vieleiig. (Nebenblätter fommen nur vor bei den für uns belanglojen Gattungen: * Spergula, *Spergularia, * Polycarpon, Stipu- lieida und Polycarpaea, jämtlich der Familie der Caryophyllaceae angehörend.) 1. Sträuter, jelten am Grunde Halbftraudjig. Ymweige oft mit verdicten Sinoten, manchmal auch gegliedert. Blätter gegenftändig, einfach, ganzrandig und (mit Ausnahme obiger Gattungen) jtet3 ohne Kebenblätter. Blumenfrone getrenntblätterig; Stronblätter 4, 5 oder mehr, ganz, 2teilig oder zerichligt, anjehnlich, jelten jchuppenfürmig, jehr Selten fehlend, meift genagelt, vor dem Aufblühen Dachztegelig oder Kelh bleibend, 4—5blätterig, oder verwachjen und etwa nur gezähnt. Staubblätter 8 oder 10, auch wohl 4 oder 5, jelten andere Zahlen. Griffel 2—5, oder einer und 2—dteilig. Frucht eine vielfamige, trockene (nur bei * Cucubalus etwas fleiichtg werdende und nur bei Acanthophyllum und F Drypis oft Ljamige) Kapjel. Fam. 26, * Caryophyllaceae, Seite 99. 2. Kräuter von verjchiedener Geftalt, meist ausdauernd. Blätter grund-, gegen- oder mwechjelitändig, einfach, ganz, jeltener gelappt oder geteilt, manchmal unterfeit3 punftiert (nur bei der Sumpfpflanze * Hottonia palustris vielmal-feingeteilt); die ftengelftändigen ohne Nebenblätter. Blumenfrone ver- 22. 0°=5r XXVI. Central- und Einjamige. 1ll wachjenblätterig, mit meift 4—6lappigem Saum, jeltener 4—Iteilig, aljo beinahe getrenntblätterig (bei *Glaux fehlend). Kelch meijt bleibend 4—Yteilig. Staubblätter 4—9, meiftens 5, fadenfürmig, getrennt. Griffel 1, mit einfacher, fopfiger Narbe. Fruchtfnoten einfächerig; Frucht eine 2= bis vieljamige, bisweilen mehr häufige Kapjel. Samen an centralem, oft etwas jchwammigenm Samen- träger. am. 118, * Primulaceae, Seite 619. Centralfamig, aber an anderer Stelle zu juchen find: Gtg. 950 Celosia (Or XXVI8), * Por- tulacaceae (Or XXIlL 3), * Lentibulariaceae (0%=gr XXVIL2), * Lythraceae (Or XXXI 20), icheinbar auch manche * Droseraceae (Or XXXI 11) und einige andere. B. Einjamige; Sruchtfnoten 1, einfächerig, leitg over do Ljamig. = Sräuter und Halbfträucer, jelten Sträucher und Bäume. . Sträuter mit grundftändigen, rofettig- oder gedrängt-jtehenden Blättern oder mit Friechenden Stengeln, jeltener Kräuter, Halbfträucher oder Sträucher mit verzweigten Stengeln und dann unregelmäßig ent- fernten, wechjeljtändigen, ftengelumfaffenden oder am Grunde in einen breiten Blattitiel zujammen- gezogenen Blättern, die nach dem Abfallen eine Ringnarbe zurüclaffen. Blüten jißend over furz- und did=-geftielt, auf einem Schaft oder an den Zweig-Enden. Blumenfrone regelmäßig; Stron- blätter 5, getrennt oder am Grunde faum zujammenhängend. Kelch verwacdjenblätterig, 5- bis 10lappig, die Lappen meift Durch eine Durchjichtige Haut verbunden, jelten der Stelch ganz fraufig. Staubblätter 5. Griffel 5, frei oder etwas verwachjen. Fruchtfnoten Lfädherig. Frucht vom Kelch umgeben, Ljamig. am 117, * Plumbaginaceae, Seite 610. . Sräuter, feltener Sträucher oder Bäume meist zwei- oder mehrmal=-gabeläftig. Blätter gegen- oder (meift bei den Gehölzen) wechjelftändig, einfach, ganzrandig, fiedernervig, ohne Nebenblätter. Blüten Flein oder anjehnlich, in end- oder achjeljtändigen, rijpigen oder dDofldentraubigen Trugdolden (nur bei Senkenbergia traubig), jehr jelten einzeln, nicht felten aber auch in Döldchen oder Köpfchen. Einzelblütchen am Grunde oft mit einer felhähnlichen Hülle Der nur einfache Kronfelh ijt frautig oder öfters gefärbt, verwachjenblätterig, meilt glodig, teller- oder trichterfürmig, mit bleibendem, oft grünem Grunde, welcher über dem Fruchtfnoten gewöhnlich zufammen- geichnürt ift, dem Fruchtfnoten nicht felten auch anmwächjt, fodaß ein Scheinbar unterjtändiger Frucht- noten entjteht. Nach vorlichtiger Abtrennung des dem Fruchtfnoten umgebenden Sronfelchteiles tritt der wahre, oberftändige Fruchtfnoten zu Tage, unter weichem (auf dem Fruchtboden) die Staub- blätter (L— mehrere, meift 5—6) eingefügt find. Griffel 1, einfah. Fruchtinoten 1fächerig. Frucht eine centralftändige Ijamige, mit dem unteren Teile des Stronfelches verbundene, gerippte oder gefurdhte Schlauchfruht (Schein-Nüßchen). Fam. 148, Nyetaginaceae, Ceite 861. . Mehr oder weniger raude, aufrechte oder rechtswindende, Zhäujige Sträuter. Blätter gegen- oder die oberen auch mwechjelitändig, Handförmig-gelappt oder gefingert, mit Nebenblättern. Männ- liche Pflanzen: Blüten Fein, zahlreich, grün, in Nijpen; Stronfelch einfach, teilig; Staubblätter 5. Weiblihe Pflanzen: Blüten grün, fitend, achjelitändig, gehäuft, gefnäuelt oder in jchuppigen, häutigen Käschen; Griffel 1, meift 2teilig. Frucht ein Ljamiges, trodenes und hartichaliges Nükchen. Sam. 182, *Cannabaceae, Seite 911. . Kräuter, Sträucher und manchmal Bäume, ftet8 ohne Milchjaft. Stengel meijt mehr oder weniger fnotig. Blätter wechjel-, jelten gegenftändig, in der Jugend Häufig mit nach unten umgerollten Rändern und, mwenigftens die jüngeren Cprofje, mit tutenförmigen, dünnhäutigen, röhrigen oder zerichligten Nebenblättern. Kronfelch meift gefärbt, einfach. Staubblätter 5—9 (bei Calligonum und Symmeria zahlreih). Griffel 2—4 Fructfinoten oft 3edig. Yam. 155, * Polygonacene, Seile 870. Sieje audh 0,7 X1.) . Kräuter oder Halbfträucher (fehr felten Sträucher, und nur Gallesia ein Baum). Blätter abmwechjelnd (nur bei ein paar Microtea- und Villamilla-Arten gegenftändig), geftielt, einfach, ganzrandig; Neben- blfätter fehlend, oder Fein und nicht tutenförmig, oder zu Sinötchen verfümmert. Blüten ftet3 in einfahen Trauben, regelmäßig. Sronfelch einfach, 4—dteilig. Staubblätter 4—8, 10, 12 vder 16, mit den Kronfelchlappen abwechjelnd, oder unregelmäßig-geitellt. Griffel Furz oder fehlend. Fruchtinoten einfächerig. Frucht einiamig, nicht 3edig, troden oder jaftig (bei Seguiera und Gal- lesia Flügelfrucht). Yanı. 153, Phytolaccaceae zum Teil, Ceite 876. (Siehe auh Or XXX 26.) . Kräuter oder Halbiträucher, jeltener Sträucher, mit öfter gegen- al wechjelftändigen, aber jtet3 einfachen, ganzen und auch meift ganzrandigen Blättern, ohne Nebenblätter. Blütchen metft zahlreich, ährig, fopfig oder gefnäuelt, feltener rijpig (nur bei einzelnen Deeringia-, Bosia- und Achatocarpus-Xrten, die zumeift Beerenfrucht tragen, in einfacher Traube). Jedes Blütchen von 1-3 ducchfichtigen oder gefärbten, felten Yaubblattähnlichen Dedblättchen gefjtügt. Sronfeld) 1—5teilig oder -bfätterig, zum Teil Durchjichtig-trodenhäutig oder pergamentartig oder Doc) nicht ganz frautig, rot, weiß oder grünlichgelb, oft (ausgenommen natürlich die weiß-blühenden) nicht anders gefärbt wie Stengel oder Blätter der Pflanze felbft. Staubblätter 1—5, unter dem Frucht- fnoten oder dem Grunde des Sronfelches eingefügt, jtet3 aber den Blütenblättern gegenüber- ftehend; die Staubfäden am Grunde becherartig-verwachjen. Griffel 1, fang oder furz, einfach, 2—3ipaltig oder fehlend. Frucht eine von der Hülle umgebene einfamige (bei Deeringia und Celosia 2 — mehrjamige), häutige Shlauhhfrucht, die flappenlos ift und. unregelmäßig zerreißt oder mit Dedel jich öffnet, feltener eine Beere. Neifer Same glänzend, glatt, jeltener vaud. Yamı. 150, * Amarantaceae, Seite 863. 112 3. 10. Ja 12. 13. 14. Beitimmungsjchlüjjel. Kräuter, jeltener Halbiträucher over Sträuchlein, meift aufjtrebend, mweitichweifig oder rajig wachjend. Blätter gegenftändig (nur bei Pentacaena, Dysphania und die oberen von * Corrigiola abmwechjelnd), fein, am Grunde oft zufammengewadhjen und (ausgenommen * Scleranthus) ganzrandig. Neben- blätter troden, einfach oder geteilt (bei Scleranthus fehlend). Blüten regelmäßig, unanjehnlidh, flein, grün, am Rande weißlich, meift von trodenhäutigen Dedfblättchen umgeben. Kronfelch frautig oder federig, d—5lappig oder -teilig. Staubblätter 2—5, den Blütenblättern gegenüber- ftehend und umftändig. Griffel 2—3. Frucht eine vom Stronfelch umjchlofjene dünnhäutige (nur bei Corrigiola fruftige), einfamige Schlauchfrucht, bei Scleranthus nufartig. Yam. 149, * Illecebraceae, Ceite 863. Niedrige einjährige oder ausdauernde Kräuter mit grund- oder wechjeljtändigen, ganzrandigen oder gezähnten, meift Heinen Blättern, jelten Halbjträucher oder Sträucher. Blüten in endftändigen, dichten Fugeligen Köpfchen oder in länglichen oder verlängerten und dann am Grunde unter- brochenen Ahren. Einzelblütchen meift Flein, weiß, blau (jelten gelb), meijt in den Achjeln von Dedblättchen. Staubblätter 4, 2mäcdtig, oder nur 2 vollfonmene Fruchtfnoten oberjtändig, ichief-1fächerig (jelten 2fächerig); Yächer letig. Frucht 1- oder jelten Zjamig und dann in 2 Knöpfe teilbar. am. 144, * Globulariaceae, Ceite 822. (Siehe au) Or XXVI 9a.) Kräuter (windend nur Hablitzia) oder Sträucher, jelten niedrige Bäumchen, fah!l, meift graugrün, mehlig- oder jchilferig-bereift, auch moHl zottig oder behaart, nicht jelten audy mehr oder weniger fleiichig oder gegliedert (3. B. bei den * Salicornieen). Blätter jehr verichieden, öfter mechjel- als gegenftändig, aber immer einfach und meilt ganzrandig, hier und da wohl unregelmäßig buchtig-gezähnt oder gejpalten, nie aber regelmäßig-gejägt. DBlütenftand jehr verjchieden. Blüten Flein, zahlreich, meijt Fnäuelig-gedrängt, jehr jelten vereinzelt, fajt durchweg von der farbe, welche die Pflanze jelbft zeigt, aljo meiit grün (bei den Kletterfräutern auch weiß und in einfachen Trauben oder Ahren; auch bei Lophiocarpus und wenigen anderen ährig). Cinzelblüthen jißend, jehr jelten geitielt, jelten Durchjichtig-trodenhäutig oder fleischig, jondern meist frautig, ohne, jelten mit 1 bis 2 Decdblättchen; die Blütenfnäuel freilich oft von Yaubblättern gejtüßt. Staubblätter jo viele als Kronfelhlappen oder weniger, nie mehr, (meilft 3—5) denjelben gegenüberjtehend. Griffel 1—3, oder fehlend. Frucht eine gewöhnlich von dem bleibenden Sronfelch eingejchlofjene, Häufige, lederige oder erhärtende Schlauhfrucht (nur bei Rhagodia und *Blitum beerenartig, indem viele Einzel- früchtchen zu einer Scheinbeere vereinigt ind, ähnlich wie bei der Brombeere und Himbeere). Yam. 151, *Chenopodiaceae, Ceite 872. Kräuter, jeltener Sträucher oder Bäume, ohne Milchjaft. Blätter gegen- oder mwechjeljtändig, meijt gejägt oder gelappt, jeltener ganzrandig, mit Nebenblättern, oft auch mit Brennborften. unge Zaubblätter vor ihrer Entfaltung gefaltet oder Happig liegend. Blüten eingefhlehtig, Flein (bei * Parietaria vielehig), in Nijpen oder Fnäuelig-gedrängt, achjelftändig. Kronfelch einfach, 4—5teilig oder 4 blätterig. Staubblätter 4—5, in der inofjpe einwärtsgebogen, beim Aufblühen elaftijch- aufichnellend. Griffel 1, einfah, mit Fopfiger Narbe. Fruchtfnoten 1fächerig. Frucht Ljamig, troden und frei, oder von dem (nicht jelten fleiichigen) Seronfelch eingeichloffen. Yam. 183, * Urti- caceae, Geite 912. (Siehe aud) Or XXXI 27.) == Nur Bäume und Sträuder. E3 find zuvor diejenigen Familien unter *, welche Gehölze enthalten, zu vergleichen. Andere Gehölze mit Ljamigen Früchten find in Slaffe XXXI mehrfach vertreten, jo vor allem die Kamilien O&&—gr XXXI 30, 31 und 41; XXX 12, 13 und 18; XVII 4f. j &erner &—r XI 14r; XII 2d; XIII 9; XVII4au.g; XXIL50, 52; XXXI 26, 38, 39, 45, 46, 47. 15. Hilfsnachweis: Nagelblütler finden fich noch in O&&—=gr XX 9; XXIa. u. b; XXIV 1-3; ferner XI 14a; XXIX 10; XXX 30; XXXI19 und 21. or XXVI. Sweimächtige und Sweimännige. Zu den Zweimächtigen zählen alle Pflanzen mit verwachjenblätteriger, meilt unregelmäßiger, oft fchief- oder bauchröhriger Blumenfrone, welch Teßtere nur 4, und zwar zweimächtige (2 größere und 2 Fleinere, oder 2 vollfommene und 2 taube), jeltener 4 ziemlich gleichlange Staubblätter befitt. Die Blumenfronen diejer Pflanzen find oft rachen-, lippen-, oder helmfürmig, oft auch masfiert und gejchedt. Zu den Zweimännigen zählen alle Pflanzen mit 2 vollfommenen Staubblättern; aber der Fruchtfnoten ift Hier wie bei den Yivei- mächtigen ftet3 nur oberjtändig und ftetS nur 1, der auch zur Neifezeit eine einzige Frucht bleibt; denn jolche Zmeimächtige und Ziveimännige Pflanzen, deren Blüten 2—4 Früchtchen entwideln, gehören zur folgenden Klafie, zu den „VBierfrühtlern“, gr XXVIl. A. Blumenfrone meijt unregelmäßig. 1. Kräuter oder Halbiträucher, jeltener Sträucher oder Bäumchen. Blätter meijt gegen- oder quirl- ftändig, oder doch die unteren gegen- oder quirlftändig, die oberen (namentlich an ven blühenden Stengeln) wechfelftändig, jelten alle mwechjelftändig, jtet8 ohne Nebenblätter, einfach, ganz, gezähnt oder feltener verjchiedenartig-gelappt oder -geteilt. Blüten achjel- oder enditändig, faft Itets deutlich unregelmäßig. Kelch bleibend, vöhrig, lippig oder 5=(4-)lappig oder =-teilig. Krone der- ?. 657 XXVIO. Zmeimädtige und Zmeimännige. 113 wacjenblätterig, jehr verjchieden geformt, oft masfiert-jchefig. Staubblätter 4, zmwei- mächtig (jehr jelten faft gleich), oder 2, der Kronröhre eingefügt; 5 fruchtbare Staubblätter fommen nur bei * Verbascum, Bacopa, Capraria, Sibthorpia und manchmal bei Pentastemon vor. Griffel 1, ganz oder nur furz-2lappig. Fruchtfnoten oberjtändig, 2fächerig, jelten nur am Grunde ziwei- fächerig oder überhaupt gar nur 1fächerig. Frucht eine oft 2fappige, vieljamige, auffpringende Stapfel, die bei Leptorrhabdos, ©tg. 835 Melampyrum, Tozzia, Tonella und einigen Veronica- (Gattung 848) Arten nur 2—6jamig; beerenartig nur bei Hallera, Teedia, Leucocarpus und Derma- tocalyx. Samen oder Camenfnojpen an der Scheidewand der Frucht oder des Frudt- fnotens jißend. am. 135, * Scerophulariaceae, Seite 738. . Sumpf- und Wajjerpflangen mit Grumdblättern oder am Stengel mit wmwechjelitändigen Schuppen- blättern. Blüten jtetS unregelmäßig, einzeln oder traubig auf einem Schafte. Stelch 2- bis 5teilig. Strone lippig oder maßSfiert, in einen Sporn oder Höder auslaufend. Fruchtbare Staub- blätter 2, mit dicflichen Staubfäden. Fruchtfnoten 1fächerig; die Samenfnoipen an einer Mittel- fäule, nicht an einer Scheidewand befeftigt. Frucht eine Lfächerige vieljamige Kapiel. Fam. 137, * Lentibulariaceae, Seite 786. . räuter (oft mit fnolligem oder jchuppigem Erdftamm), Halbiträucher oder Sträucher. Blätter grund-, gegen=- oder qutrlftändig (bei Gtg. 853 Gesnera Z., Klugia, Rhynchoglossum, Didy- mocarpus und manchmal jcheinbar Cyrtandra wechjelftändig). Die einzelnen Blattpaare find oft jehr ungleih, das eine Blatt nicht jelten viel Fleiner als das andere, ja oft nur jchuppenfürmig und danı die Blätter der Pflanzen jcheinbar (jelten wirklich) wechjeljtändig. Krone unregelmäßig, röhrig, meilt jchiefbauchig oder Lippig, oft geicedt. Staubblätter 4, 2Zmächtig, oder 2, gewöhnlich nur 2 fruchtbar, manchmal auch noch ein verfümmertes fünftes. Griffel 1. Fruchtinoten 1fächerig, ober-, Halbunter- oder unterftändig, mit zahlreichen wandftändigen, d. h. an den Frucht- fnotenwänden befindlichen Camenfnojpen. Frucht eine 1fächerige, vieljamige Kapjel. Samen jehr flein. Fam. 139, Oberfländige Gesneraceae, Seite 786. (Siehe auch) Or XXIL 60.) . Bäume, Sträucher oder ftaudige Halbfträucher, Häufig Schlinggewächje und mit oder ohne Nanfen. Blätter gegenftändig (nur bei Diplanthera und mitunter bei Colea quirlig), metft zujammen- gejegt, ohne oder jelten mit Nebenblättern. [echjelftändige oder zerftreute Blätter fonmımen nur bei den Bäumen: Kigelia, Crescentia, Phyllartıron, Parmentiera, bei den Sträuchern: Rhigozoum, Catophractes, Chilopsis, einigen Tecoma-Xrten, bei den Kräutern: Amphicome, Gtg. 872 Incar- villea und Argylia vor.] Blüten mehr oder weniger unregelmäßig, meift anjehnlidh, trug- Doldtig oder rijpig. Stelch röhrig oder unregelmäßig-gelappt oder -geteilt. Krone röhrig, rachen- fürmig, trichterig, fajt glodig oder auch tellerförmig, oft geichedt. Staubblätter 4 (bei Gattung 871 Oatalpa nur 2); ein unfruchtbares, fünftes tt nicht jelten vorhanden. Griffel 1, einfah. Fruchtfnoten 2fächerig, oft durch die nach der Blüte flügelig werdende, beiderjeit3 nach innen ragende Scheidewand falfch-4fächerig (bei Gtg. 868 Eccremocarpus und Ürescentia ftetS 1fächerig). Frucht vielfamig, Fapjel-, balgfapjel- oder fteinfruchtartig. Samen verhältnismäßig groß, den Sruhtraum ganz ausfüllend am. 140, Bignoniaceae, Ceite 799. . Sträuter, 1jährig oder ausdauernd, meist Fleberig. Blätter gegenftändig oder die oberen wechjeljtändig, einfach, ganzrandig, gezähnt, eingejchnitten oder fußförmig-geteilt. Blüten anjehnfich, achjelftändig, einzeln oder gehäuft oder in endftändigen Trauben. Kelch meift 4—Ödteilig. Blumenfrone röhrig, oft chief und am Ende oft mehr oder weniger höderig. Fruchtbare Staubblätter 4, zweimäcdtig, oder nur 2. Fruchtinoten 1- oder 2fächerig, felten 3—4Afächerig, mehretig. Frucht 2= bis mehrjamig, fapfel- oder hHornförmig. Camen wandftändig oder in der Mitte der Scheidewand ange- heitet. Jam. 141, Pedaliaceae, Ceite 803. . Sträuter, Halbfträucher, Sträucher oder Bäumchen, fahl oder behaart, manchmal drüfig-flebrig. Alle Blätter (mit jehr jeltenen Ausnahmen auch die am blühenden Stengel) gegenftändig, einfach, ganzrandig, gezähnt, feltener verjchiedenartig-gelappt oder -geteilt, ohne Nebenblätter. Blüten meift unregelmäßig, jeltener regelmäßig, anjehnlich, meift in Uhren oder Trauben angeordnet; jede Blüte it gewöhnlich noch don mehreren gefärbten oder Taubblattartigen Dedblättern geftüsßt. Stel häufiger bi3 zum Grunde geteilt (nur bei Gtg. 895 Thunbergia, Mendoncia und Clistax jehr furz und ringförnig, und nur bei Satanocrater, Physacanthus und Phialacanthus faft bis zur Spike röhrig vermwachfen). Srone verwachfenblätterig, röhrig, baudhig, mit erweitertem Cchlunde, fippig u. |. mw., jelten vom Grunde an glodig; Kronfaum vor dem Mufblühen dachztiegelig oder gedreht. Ctaubblätter 4, zweimächtig, oder nur 2. Griffel 1, einfach ganz oder an der GSpiße 2lappig. Fruchtfnoten oberftändig, ganz (d. h. ungelappt), Zfächerig; jedes Fach entweder mit mehreren bis vielen 1- oder Zreihig übereinanderftehenden, oder mit nur 1—2 Samenfnoipen; Die Camenfnofpen befinden jich Häufig auf hafen- vder pfriemförmigen Vorjprüngen der die Samen tragenden Scheidewand. Frucht eine ungelappte, Yängliche, rundliche oder verjchiedenartig zujammten- gedrücte, entweder auch am Grunde gleichbreite und dafelbft auch) Samen tragende, oder in einen nit hohlen, rauhen Stiel zufammengezogene, von der Spite bis zum Grunde (einjchlieglich des ftielartigen Teiles) fahjpaltig- und oft elaftiich-auffpringende Kapjel, deren Klappen zurüd- gefrummt, ganz, hohl over Fahnfürmig find und in ihrer Mitte die die Samen tragende Halb- Scheidewand haben. (Frucht nur bei Mendoncia eine fleifchige 1—2jamige Steinfrucht, deren Samen an Vorjprüngen fißen.) Fam. 142, Acanthaceae, Ceite 804. Zahlreiche Gattungen der Familie Verbenaceae haben eine einzige, ganze, gelappte oder geteilte trodene oder faftige Steinfrucht, die 2, 4 oder jelten 8-10 Samen enthält, und find Hierdurch Vilmorin. Dritte Auflage. IT. 8 114 Beitimmungsfchlüffel. von jämtlichen „Hmweimächtigen“ verjchieden. Fam. 145, Verbenaceae zum Teil, Seite 822. (Bolle Beichreibung O&—gr XXVUI2!) Gehr nahe fteht 8. die Vierfrüchtler- sam. 146, Labiataez; jiehe (gr XXVIL1 und die Anmerkung Ddajelbit unter 2. 9. Niedrige, einjährige oder ausdauernde Kräuter mit grund-, wechjel- oder gegenftändigen, ganzrandigen oder gezähnten, ziemlich Kleinen Blättern, jelten heidefrautähnliche Fein-Gehölze. Blüten in endftändigen, dichten, Fugeligen, länglichen oder verlängerten und am Grunde unterbrochenen Ühren oder Köpfchen. Einzelbfüten ziemlich Fein und meilt in den Achjeln von Dedkblättern, mweiß, blau oder jeltener gelb. Kelch und Sirone meift 5>, jeltener 3—4ipaltig. Staubblätter 4, zweimädtig, oder nur 2 vollfommene. Fruchtfnoten oberjtändig, jchief-lfächerig oder 2fächerig; Fächer leiig. Frucht 1= oder 2jamig oder in 2 Sinöpfe trennbar. a) Krautige Pflanzen der gemäßigten Gegenden und nie heideartig. Fam. 144, *Globulariaceae, ©. 822. b) Bilanzen Südafrifas und meijt heiveartig. Gtg. 820 Selago; Fam. 135, Scrophulariaceae, ©. 738. B. Blumenfrone regelmäßig, bisweilen fehlend. 10. Sträucher und Bäume (nur Menodora Ffrautig). Blätter gegen-, jelten quirlftändig (mur bei wenigen Arten von Jasminum abwecjelnd), einfach, oder fiederig-3- bi8 mehrblätterigszujammengejegt, ganzrandig oder gezähnt (bei Gtg. 712 Forsythia manchmal jchwach-gelappt), jtet3 ohne Nebenblätter. Blüten regelmäßig, gabeligstrugdoldig, gebüjchelt, rijpig oder doldentraubig. Kelch meijt Elein, 4, jeltener mehrzähnig, manchmal fehlend. Blumenfrone 4-, jelten 5—7lappig oder -teilig, teller-, trichter- vder glodenfürmig (bei einzelnen *Fraxinus- und Forestiera-Arten fehlend), vor dem Aufblühen fappig oder dachziegelig. Staubblätter 2 (bei einzelnen Arten von Fraxinus [Ötg. 709], Osmanthus, Linociera und Forestiera [Ötg. 710] auch) 3—4). Griffel meift Furz, jeltener verlängert, einfach, mit fopfiger, jelten gelappter Spite. Fruchtinoten 2fächerig. Frucht beeren-, Fapfel-, fteinfrucht- oder bei Fraxinus flügelfruchtartig, 1- oder 2—4jamig. Fam. 123, * Oleaceae, Seite 644. 11. Sträucher oder Bäume, fahl oder blaf-flaumhaarig, unbewehrt oder mit achjelftändigen Dornen. Blätter gegenftändig, ganzrandig, mit borjtenfürmigen Nebenblättern. Blüten regelmäßig, in achjelftändigen Wijpen oder gebüichelt. Kelch frei, glocdig oder eifürmig, 3—4zähnig oder teilig. Krone glocig bei 3 Azima- und 2 Dobera-Arten getrenntblätterig), vor dem Aufblühen dach- ziegelig. Staubblätter 4, der Blumenfronröhre oder dem Grunde der Blumenblätter eingefügt, mit den Stronblättern oder Stronlappen abmwechjelnd Griffel furz, einfach. Frucht eine meist Ljamige Beere. Fam. 124, Salvadoraceae, Seite 654. 12. Kräuter oder Halbjträucher, Fahl, einfach-behaart oder ın den Winfeln wollig. Blätter grund- oder wechfelftändig, jeltener gegenitändig, meilt mit 1 bis mehreren Yängs- oder Bogennerven, ganzrandig, gezähnt oder fiederjchnittig, mit am Grunde verbreitertem Blattitiel und einem wolligen Häutdhen. Blüten regelmäßig, flein, in dichten, langen oder verfürzten (fopfförmigen) Ahren, jelten vereinzelt, jehr unanjehnlich, mehr oder weniger trodenhäutig-raujchend, von trodenhäutigen Schuppen geftügt. Kelch und Krone tief-4Ateilig oder nur Alappig; die Zipfel zur Blütezeit abftehennd. Staubblätter 4 oder weniger, faft gleich lang, mit den Kronzipfeln abmwechjelnd; Staubfäden in der Knoipe einwärtsgefaltet. Griffel 1, ganz. Fruchtfnoten oberjtändig, 2_—4fächerig. Frucht Flein, teoden, vom bleibenden Kelch umgeben oder eingeichlofjen, entweder 2= b13 mehrfamig und qurer- (mit Dedel) aufipringend, oder Ljamig und nicht aufjpringend. Yam. 147, * Plantaginaceae, Ceite 861. 13. Hilfsnachweis: An eriter Linie fommen Or XU2p; XHL5; XXXTI47 in Betradit. Sodann 0 IV 10, 12; XI14a; XII2g; XXI 56; XXIX2, 4, 7; II. XXVIN. Dierfrüchtler, zumeijt Yuirl- und Wickelblütler. Pflanzen mit röhriger oder mwenigitens noch am Grunde verwachjenblätteriger Blumenfrone, mit bleibendem Stelh, mit entweder 4 (zweimächtigen oder ziemlich gleichlangen), oder mit 5 Staub- blättern; immer aber mit oberftändigem, ganzen oder 2—4lappigem Fruchtfnoten, welcher zur Reifezeit in 4 einfamige oder in 2 zweifamige trodene Nüßchen, jeltener in jaftige Früchtchen jich trennt, Bon diefen 4 Früchtchen fan wohl mal eins oder daS andere verfiimmern, dann ift aber doch immer ein Überreft erfennbar und natürlich auch in Betracht zu ziehen.) Mit wenigen Ausnahmen haben alle hierhergehörenden Bilanzen einfache und auch nicht tief-=geteilte Blätter, die bei den Duirlblütlern meist gegen-, bei den Widelblütlern meift mwechjelftändig jind. Cinfrüc- tige uirlblütler mit verwachjenblätteriger Blumenkrone und gegenjtändigen Blättern find Die Acanthaceae Or XXVU 6. Einfrüchtige Widelblütler mit 5 Staubblättern und mechjelftändigen Blättern find Die Hydrophyllaceae gr XXIX 6. 1. Kräuter, Halbjträucher oder Sträucher, jehr jelten Bäume, mit gegen- oder quirljtändigen und fait immer 4fantigen Zweigen. Blätter ftets gegen- oder quirljtändig, einfach, ganzrandig, gezähnt, oder bverjchiedenartig eingejchnitten, ohne Nebenblätter, oft nebjt dem Kelch) mit Dldrüfen verjehen und daher meijt aromatijd. Blüten endjtändig oder in den Blattwinfeln gegenitändig oder quirlig betiammen; am Blütenftande zerjtreutftehend nur bei wenigen Arten von Scutellaria und Teucrium. Blumenfrone verwachjenblätterig, unregelmäßig, 2lippig oder frumm (jelten faft regelmäßig), h Be ee Fe Or XXVID. Vierfrüdtler. — XXIX. Nöhrenfünfer u. Wachsplattennarbige. 115 von mancherlei Gejtalt: Yippen=-, helm-, rachenförmig, jchief 2c. Kelch röhrig oder lippig, bleibend, 5-, jelten 4lappig oder -zähnig, oder 2lippig. Staubblätter 4, Zmächtig, d. h. 2 längere und 2 fürzere, oder jeltener nur 2 fruchtbare Staubblätter und Die übrigen verfümmert oder völlig fehlend. Griffel 1, an der Spite gewöhnlich Zteilig, jeltener Lteilig, inmitten auf dem Grunde der Drijen- Icheibe, auf welcher der oberjtändige Ateilige oder gelappte Fruchtinoten fteht, alfo zwijchen dem lebteren, der jpäter in 4 trodene Nüßchen fich trennt. [Nüßchen nur bei den 5 Gattungen Gomphostemma, Bostrychanthera, Phyllostegia, Stenogyne und Prasium fleijchig oder fast jteinfruchtartig]. Kicht jelten verfümmern 1—3 Nüßchen, Deren Überbleibjel aber meijt deutlich erfennbar find, und worauf beim Beltimmen zu achten ift. Früchten fat immer vom bleibenden Kelch umgeben und überragt. am. 146, * Labiatae, Seite 832. 2. Kräuter, Sträucher oder Bäume. Blätter gegen- oder quirlftändig (nur bei Dipyrena, Amasonia, Espadea und einigen Stachytarpheta-Arten mwechjelftändig), einfady, ganzrandig, gezähnt oder einge- ichnitten-vielipaltig; nur bei Peronema unpaarig=geftedert und bei Vitex fingerig - zufammengeiebt. Nebenblätter fehlen. Blütenjtand verichteden, meist trugdoldig, rijpig, ährig oder traubig. Blüten unregelmäßig oder falt regelmäßig. SKtelch bleibend, röhrig- ee oder -zähnig, Selten 4= bis Steilig. Krone verwachjenblätterig, röhrig, mit erweiterten Schlunde; on d= oder 4-, jelten mehrteilig, oder auc, Zlippig. Fruchtbare Staubblätter 4, 2Zmächtig, oder nur 2. Griffel 1, mit fopfiger oder 2lappiger, jehr jelten 4—5lappiger Narbe, nicht inmitten aus dem Grunde des Sruchtfnotens, jondern auf dem Scheitel (Spiße) Desjelben entipringend. Fruchtinoten ober- ftändig, in der Jugend Stets verwachjen, d. h. ftetS als ein einziger, ungeteilter, höchitens etwa höderiger Fruchtfnoten erfennbar. Frucht eine 2—4— Sjamige GSteinfrucht oder (ähnlich den Zabiaten) in 4 oder 2 1—2jamige Früchtchen fich trennend. Yanı. 145, * Verbenaceae, Seite 822. NB. Uuch bei denjenigen Verbenaceen-Gattungen, welche zur Neifezeit 4 oder 2 getrennte Früchtchen tragen, ift der Fruchtfnoten in der Jugend fteiS ganz. Wo bei Verbenaceen-Gattungen der Frucht- fnoten furzsgelappt ift, da tt Die Frucht ftets eine einzige nur gelappte oder geteilte Steinfrucht, während bei den Labiaten-Gattungen, welche ausnahmsiweije 4 jaftige Steinfrüchtchen tragen, {chon der Sruchtfnoten vom Grunde auf Ateilig tit. 3. Kräuter, Sträucher oder Bäume mit mehr oder weniger rauher Bekleidung, jehr jelten fahl (3. B *Oerinthe). Blätter ftetS wechielftändtg (nur bet Antiphytum, zum Teil bei Trichodesma und einzelnen Eritrichium-Wrten gegenjtändig), einfach, ganzrandig oder gezähnt, jelten gelappt, gerieben nicht jelten gurfenartig riechend, ohne Nebenblätter. Blüten oft in gabeli ni Wicdeln oder gabelig trugdoldig, jeltener einzelnen oder zu mehreren blattwinfelitändig, vegelmäßtg oder jeltener jchief (ftreng 2lippig nur bei Echiochilon). Stelch bleibend, meijt 5lappig oder teilig. Blumenfrone ver- wachjenblätterig, röhrig, trichterig oder faft radförmig, meijt 5=, jelten 4lappig (nur bei einzelnen Cordia-Arten 6biSmehrlappig und zugleich 6 bismehr Staubblätter). Staubblätter d, alle fruchtbar und mit dem Kronlappen abwechjelnd; ausnahmsiwerje durch Fehlichlagen nur 4, dieje dann aber nicht zweimächtig, bet Caccinia und Heliocarya manchmal nur 1 fruchtbares. Schlund der Blumen- frone nicht Selten mit einem Neftarringe geztert, Häufig auch mit den Kronblättern angemwachjenen und vor denselben befindlichen Anhängjeln (Hörnern). Griffel 1, einfach, jeltener 2= oder 4ipaltig, end- tändig oder zwischen den Lappen des Fruchtfnotens. Sructinoten 4- oder 2fächerig, zur Neifezeit in 4, jeltener nırr 2, zwei» oder einjamige Nüfchen oder Steinfrüchtchen fich trennend (bei Cochranea anchusaefolia meift nur 1 vierjamige Steimfrucht). Fam. 131, * Boraginaceae, Geite 691. 4. BHilfsnachweis: 0% XXXI4 und XXIV5. 0&—r XXIX. Röhrenfünfer und Wachsplattennarbige. NRöhrenfünfer find Pflanzen, deren Blüten außer einem Sefch auch eine verwachjenblätterige, regelmäßige, meilt gleihröhrige, jeltener etwas unregelmäßige, offene Blumenfrone, nur 5 Staub- blätter (ausnahmsweije in einzelnen Blüten derjelben Bflanze bis 7, dann aber auch bis 7 Stronzipfel) und jtets nur einen, und zwar oberftändigen Fruchtfnoten haben. Wahsplattennarbige find die ftrenggenommen auch zu den Nöhrenfünfern zählenden Asclepiada- ceae (samilie 126), deren Blüte aber in der Mitte eine große, breite, meijt 5fantige Scheibe befigt, die den 2 teiligen Sruchtimoten überdedt und von fajchen- oder hörnchentragenden Staubblättern umgeben ift. Die Staubblätter tragen aber feine gewöhnlichen Staubfölbchen, jondern zu jedem Kölbchen gehören je 2—4 Den 5 Narbendrüjen der Platte angeheftete wahsartig-verflebte, meilt feulige Blütenjtaubförperchen. Frucht meilt 2 getrennte Balgfapjeln. (Wachsartige getrennte Blütenftaubförperchen fommen jonjt nur noch bei den Orchideen vor, Yeßtere find aber Einblatteimer und haben zudem unter ftändigen Fruchtfnoten.) A. Blätter gegenjtändig. (Vergleiche jedoch auch diejenigen Familien unter B, in denen bisweilen gegenftändige Blätter vorfommen.) 1. Kräuter, Halbfträucher oder Fleinere Sträucher, Häufig mit (giftigem) Milchjaft. [Mit Ausnahme der Schlingfträucher jind Utleria, Calatropis, Curoria und einzelne Gomphocarpus-Arten baumartig over Hohe Sträucher.] Blätter meift einfach, gegen- oder quirlftändig, nur bei Utleria und einigen Asclepias- und Vincetoxicum-Arten auc) wechielftändig, ohne Nebenblätter. Einige Gattungen haben S* 116 Beitimmungsichlüffel. fleiichige und oft auch blattlofe Stengel. Blüten regelmäßig, verwacdjenblätterig. Kelch 5lappig oder teilig. Blumenfrone verichieden in Zorm und Bejchaffenheit, manchmal (3.8. bei Hoya) wachs- artig, vor dem Aufblühen Fappig oder gedreht. Staubblätter 5, fait jtet3 an oder nahe dem Grunde der Krone angeheftet und mehr oder weniger über dem Fruchtfnoten zu einer Röhre verwacjien, außen mit tafchen- oder jpornfürmigen Anhängjeln, die aber auch dem Kronjchlunde oder beiden zugleich angewachjen jein fünnen, und welche die jogenannte „Nebenfrone” bilden. Gtaubkölbchen 2- oder Afähherig; Blütenftaub in wadhsartige Majjen zujammengedrücdt oder verflebt, welche an die 5 Drüjen der großen 5fantigen Narbe geheftet find, und mit denen die meift braun oder rot-gefärbten, mit Yängsfurche verjehenen 5 Kanten des Narbenförpers, die jogen. „Körperchen”, abwechjeln. Nur in der Gruppe der Gattung 731 Periploca, die mit wenigen Aus- nahmen Schlingpflanzen find, tft der Blütenftaub fürnig-pulverig. Griffel 2, meift bis zur verbreiterten, 5fantigen oder fontichen Narbe getrennt. Zruchtfnoten 2. Frucht zur Neifezeit meijt 2 völlig voneinander getrennte, vielfamige Balgfapjeln. Die Samen mit Schopf von Geidenhaaren. Sam. 126, * Asclepiadaceae, Ceite 661. . Bäume und Sträucher. [Kräuter nur: Spigelia, Mitreola, Mitrasacme, P6lypremum, Logania und einzelne Buddlea-Arten.]| Blätter gegen- oder jeltener quirkftändig, ungeteilt, ganzrandig oder ge- zähnt, Durch einen QWuerftreifen um den Stengel oder eine jchmale Haut verbunden, oder mit nebenblattförmigen Ohrchen zwijchen Blattjtiel und Blattjcheide, oder mit echten, meist jehr Kleinen Nebenblättern. Stelch 4—5lappig over -teilig, Dachziegelig. Strone regelmäßig, trichterig oder tellerförmig, jeltener glocdig oder radfürmig; Kronjaum 4—5-, feltener mehrteilig. Staubblätter joviele al3 Kronlappen; Blütenfjtaub feinförnig. Griffel l, einfach (nur bei Gelsemium, Mostuea u. Plocosperma doppelt-2jpaltig, bei Gaertnera, Pagamea und Gardnera 2ipaltig). Fruchtfnoten 2- oder Afächerig. Frucht Fapfjel- oder beerenartig, 2= bi$ mehrjamig, aber nicht balgfapfelartig; bisweilen auch 2früchtig. Yam. 127, Loganiaceae, Seite 668. . Bäume und Sträucher, jeltener, und zwar ausdauernde Sträuter (3. B. Gtg. 728 Apocynum, Gtg. 723 Vinca). Blätter einfach, federnerbig, gegen- oder quirlitändig (nur bei Pachypodium, Adenium, Geissospermum, ®tg. 724 Plumiera, Aspidosperma, Rhazya, Vallesia, Lepinia und Thevetia jtet3s, bei Gtg. 720 Allamanda und Ochrosia fehr jelten wechjelftändig), jtetS ohne Nebenblätter oder Ohrchen, gewöhnlich milhigen oder Flebrigen Saft führend Blüten regelmäßig, in Trugdolden oder Doldentrauben, jelten achjelftändig. Stelch 5ipaltig oder 5-lappig. Strone mit 5lappigem Saum, präjentierteller- oder trichterförmig, jeltener radförmig-glodig over Frugig, dor dem Aufblühen gedreht, meijt jomwoH! rvecht3 als auch linfs; Flappig=liegend nur in 6 jelteneren Gattungen. Staubblätter 5, jelten am SKronröhrengrunde, meift höher hinauf angeheftet, untereinander frei, jelten einbrüderig, ohne Anhängfel oder Nebenfrone Blütenftaub pulverig. Griffel 1, einfach oder geipalten, an der Spiße verdidt und außen unter der Spiße (nicht an der Spite oder zwischen den End- lappen) benarbt. Fruchtinoten 1- oder 2fächerig. Frucht meist balgfapfelartig, jeltener Stein- frucht oder Beere. Fam. 125, * Apocynaceae, Seite 654. . Kräuter, fahl, einjährig oder ausdauernd, felten Sträucher (Chironia-, Tachia-, Orphium- und Leian- thus-Arten), mit einfachen, gegen=- oder quirlftändigen Blättern ohne wahre Nebenblätter, aber häufig verwachlen oder durch einen quer über den Stengel laufenden Streifen, jeltener durch ein. furzes Häutchen zwijchen Stengel und Blatt vereinigt. Blätter oder Blattjchuppen nur in einigen Swertia-, Voyria- und Bartonia-Arten grundjtändig oder gebüfchelt; abmechjelnd an den Sumpf- pflanzen Gattung 754 Menyanthes und Gattung 755 Limnanthemum; 3bflätterig bet Menyanthes. Alle Teile der Pflanzen enthalten Bitterjtoff. Blüten meift trugdoldig, rijpig, fopfig, büjchelig oder einzeln-, end- oder blattwinfeljtändig. Stelch 4—5=, felten mehrzähnig oder -lappig, Dachziegelig oder jchon in der Sinojpe offen. Srone trichterig, telferfürmig, glodig oder radfürmig; Saum 4—5», jelten 6—12teilig, in der Sinofpe gedreht oder Dadhziegelig, nur bei Menyanthes und Limnanthemum einmwärts-gefaltet-Fappig. Staubblätter joviele als Stronlappen, meift 5. Griffel 1, ganz oder mit furz-2lappiger Narbe. Fruchtfnoten ein- oder undeutlich zweifächerig und die Samenfnojpen wandftändig oder an den einwärtsgerollten Rändern; nur bei Ötg. 745 Exacum, Cotylanthera, Sebaea, Belmontia und Tachyadenus vollfommen-2fächerig und die Samenfnojpen der mittleren Scheidemwand angeheftet. Frucht eine vielfamige Kapjel. Fam. 128, * Gentianaceae, Geite 669. B. Blätter mwedhjelitändig. (Bergl. jedoch auc) diejenigen Samilien unter A, in denen bisweilen mechjeljtändige Blätter vorfommen!) . Sträuter, jelten Sträucher, fahl, behaart oder Febrig. Blätter wechjelitändig (nur bei tg. 756 Phlox und ©tg. 758 Gilia gegenftändig), einfach, ganzrandig, fiederteilig vder verjchteden-zerjchlißt. Blüten regelmäßig, meift anjehnlich, end- oder achjelftändig, Doldentraubig, rijpig oder fopfig. Kelch glocig oder röhrig, 3—dteilig, in der Sinofpe dachziegefig oder Flappig. Krone trichterig, teller- fürmig, glodig oder radfürmig, mit 5lappigem Saum; Saum in der finojpenlage linf3gedreht- liegend, mwenn auch von linfS nach rechts aufblühend. Staubblätter 5 (ausnahmsmeije wohl mal 6 oder 7). FSruchtfnoten Zfähherig (ausnahmsweile nur mal 2fächerig). Griffel 1, einfach, oder an der Spite Furzsdteilig.. Frucht eine 3fächerige, fachipaltig- (nur bei der Schlingpflanze Gtg. 763, Cobaea, jcheidewandjpaltig-) aufjpringende Sapfel, deren Samenleiften als 3flügelige Säulden ttehen bleiben. am. 129, * Polemoniaceae, Seite 676. 6. 10. #1, ii 2 4 er p Or XXX. Nöhrenfünfer u. Wachsplattennarbige. 117 Kräuter, jelten Halbiträucher, oft rauf- oder |harfhaarig. Blätter grund- oder wechjelftändig (nur bei einigen Nemophila-, Ellisia- und Draperia-Arten gegenjtändig), einfach, aber feltener ganz, meilt fiederig>, feltener handfürmig-geteilt oder -gelappt. Blüten regelmäßig, doldentraubig oder trugdoldig, oft eimjeitig-widelig, auch wohl jchnedenlinig-eingerollt. Kelch tiefd-, felten mehr- teilig, dor dem Aufblühen dachziegelig. Blumenfrone trichterig, telferförmig, glocdig oder radförmig; Saum 5lappig, vor dem Aufblühen dDachziegelig (nur bei Hydrophyllum und einigen Nemophila [Gtg. 764] -Arten gedreht). Staubblätter joviele als Kronlappen, alfjo 5 (nur bei Codon 6—10), manchmal mit Anhängjeln oder Kronjchuppen abmwechjelnd. Griffel 1, oberwärts 2teilig, oder 2 Öriffel, nur bei Romanzovia ungeteilt. Fruchtfnoten 1—2fächerig. Frucht eine 2fächerige fach- ipaltig- (bei Hydrolea oft jcheidewandipaltig-) aufipringende mehrjamige Kapjel. Samen mwand- ftändig oder jcheivewandftändig. Yam. 130, Hydrophyllaceae, Ceite 687. . Kräuter, Sträucher oder jeltener Bäume, Fahl oder mweichbehaart, jehr jelten fteifhaarig. Blätter wecjeljtändig, oft aber auch zır zweien ftehend, indem das eine, meijt Fleinere, oft jehr Fleine Blatt nahe der DBlattachjel entjteht, niemals aber richtig gegenjtändig (bei Retzia quirlig); Blätter einfach, ganzrandig, gezähnt, gelappt oder geteilt. Blüten meist von innen nach außen aufblühend, trugdoldig, Doldig oder gebüjchelt, end-, blattgegen=, jeiten- oder jcheinbar achjelftändig, jelten einzeln, regelmäßig oder faft regelmäßig. Kelch meilt 5lappig, -zähnig oder teilig. Sirone röhrig, trichterig, telferförmig, glodig oder radförmig; Kronjfaum mit 5 (jeltener 6—7) gleichen oder ungleichen Eden oder Lappen, vor dem Aufblühen gefaltet over einmwärtsgefaltet-Flappig, jelten flach und dach- ziegelig.. Staubblätter fopviele als Ktronlappen, nmreift 5 (bet Nothocestrum und ausnahms- weije auch bei Gtg. 796 Solanum, 807 Lycium und 810 Petunia 4, bei Gtg. 801 Cestrum 5—7, bet 798 Capsicum und bei Solanum Lycopersicum 5—12), nicht jelten ungleichlang. Staubfölbchen aufrecht oder in eine Röhre zujammenneigend. Griffel 1, einfach, fadenförmig, ungeteilt, mit fopfiger Narbe. Fruchtfnoten 2fächerig (nur bei Gtg. 799 Nicandra, Jaborosa und fonit jehr ver- einzelt 3—5=, bei Solanum Lyecopersicum oft noch mehrfächerig; bet Grabowskia, ©tg. 806 Solandra und 802 Datura auch falich-Afächerig). Frucht beeren- oder Fapielartig; die Stapjel bei Gtg. 809 Hyoseyamus, Physochlaina und 803 Scopolina mit Dedel, jonjt jcheidewandjpaltig- ziwei- (vier-) Fappigsaufipringend, mehrjamig. Fam. 134, * Solanaceae, Seite 715. . Seräuter oder Sträucher, niederliegend oder windenDd, fehr jelten aufrecht (nır Humbertia ein Baum). Blätter jtet3 wechjelftändig, jehr verichteden, Fahl vder behaart, meilt mehr oder weniger herz= oder handförmig>, feltener fiederig-gelappt; ohne Nebenblätter. Blüten regelmäßig, einzeln, in Trug- dolden oder in Trauben, von Decdblättern, die oft einem Hüllfelch ähnlich find, gejtüßt. Stelch bleibend, Sblätterig oder dteilig (nur bei Wilsonia, Nolana, Alona röhrig-glodig), vor dem Aufblithen Dachziegelig. Krone röhrig, trichterig, tellerförmig, glocdig oder jeltener fajt radfürınig, mit einmärts- gefaltetem, breit-Slappigem oder edigem (nur bei Cressa und Wilsonia dachziegeligem), in der Jugend meitt rechtSgedreht-Tiegendem Saum. GStaubblätter 5. Griffel 1, ganz oder 2- bi$ mehrjpaltig, oder jelten 2 getrennte Griffel. Fruchtfnotenfächer 2, jeltenevr 3—5; jedes Fach nur 1—2>, fjeltener deiig! Frucht entweder ganz, fugelig, länglich, oder Fonijch, Fapjel- oder beerenartig, oder 2- bis mehrlappig, oder jeder Teil getrennt, nußartig 1—2jamig. a) Fruchtinoten 2=, Selten 1-, 3= oder Afächerig, meilt ganz. Frucht nicht beerenartig=-fleischig. Jam. 132, *Convolvulaceae, Seite 706. b) Sruchtfnoten 5- bis mehrfächerig oder 5- bis mehrlappig. Frucht in 5 oder mehr Früchtchen teilbar. Jam. 133, Nolanaceae, Seite 714. . Sträucher, immergrün, meift niedrig und mehr oder weniger heidefrautähnlich. lite meift von abgefallenen Blättern narbig oder ringnarbig. Blätter wechjel-, jelten jcheinbar gegen- oder quirkftändig, nicht durchiichtig-punftiert. Blüten regelmäßig. Der Kelch vun 2 bis vielen feinen, nicht jelten den Stelchblättern ähnlichen Dedblättchen gejtüßt. Blumenfrone verwachjenblätterig, 5lappig oder teilig, abfallend, jehr jelten welf Hängen bleibend. Staubblätter 5 (bei Oligarrhena 2, bei Styphelia jehr jelten 4), der Blumenfrone oder mitjamt Dderjelben dem Nande einer unter dem Fruchtfnoten befindfichen Scheibe eingefügt. Die Staubfölbchen haben, weil ihre Staubfäden an ihren: Rüden befejtigt find, fippende oder aufgerichtete Stellung und entlaffen ihren Blütenjtaub durch einen beiden Kölbchenhälften gemeinjamen Längsijpalt, stellen nach der Berjtäubung aljo ein 1fächeriges Kölbchen dar. Griffel 1, einfach. Fruchtfnoten 2- bis mehrfächerig. Frucht eine vielfamige Sapjel oder eine 2—dSjamige Steinfrucht. Fam. 115, Epacridaceae, Seite 608. Seine Kräuter mit Friechendem, äftigem oder vielföpfigem Erdjtamm und mwechjelftändigen, Iinealijchen oder jpatelfürmigen, ganzrandigen Blättern. Nebenblätter fehlend oder äußerit Flein. Blüten an den Zweig-Enden ährig over an einer Spindel büjchelig, feltener traubig, gelb oder weiß. Stelch Slappig. Kronblätter dem Kelchichlunde eingefügt, Kinealisch oder jpatelförmig, mit langen zu einer Nöhre berwachfenen (am Grunde aber meift freien) Nägeln. Staubblätter 5. Fruchtfnoten 2-= bis 5lappig oder teilig. Frucht jpäter in 2—5 fugelige, ecdige oder geflügelte inöpfe jich trennend. Yam. 58, Stackhousiaceae, Seite 178. Bilfsnachweis: Sn erjter Linie Or XXVI2, 4 und XXVII1. Sodann fönnten mal in Betracht Tommien: O-—ar XIlie; XIII 3, 6 und 11; XXIL 46; XXVI3, 5, 8, 11; XXXLA7, 118 Beftimmungsjchlüffer. 0—r XXX. Dielzählige. Hierher alle Pflanzen mit oberjtändigem, jcheinbar ober- oder auch Halbunterjtändigem Fruchtfnoten, welche entweder mehr als 10 Staubblätter, oder aber 2 oder mehr Fruchtfnoten oder Früchtchen, oder beides zujammen in einer Blüte haben (aber nicht zu den „Bierfrüchtlern” der Klafje XX VII gehören). NB. Einige vielzählige Einblattfeimer (Erflärung j. ©. 46) fommen vor und find nachzujehen in den Zzamilien Amaryllidaceae (XXII 11), Juncaginaceae, Alismaceae, Butomaceae, Liliaceae (XXXI 2, 5, 6, 10); | Sparganiaceae als Kolbenblütler in Safe XVIII 5. — Überhaupt it, wo Kaffe XXX mal im Stiche Iaffen iollte, eine andere Slaffe aber nicht anwendbar jcheint, ftetS nod) Klafie XXX] in Betracht zu ziehen, deren Kunmern im Hilfsnachmweis 33 der Klafie XXX genau angegeben find. I. Der (grüne oder gefärbte) Kronkelh oder Held nad der Blüte abfallend (nur bei Prinsepia [zu Wr. 13] und bei *Hepatica, *Paeonia und *Helleborus [zu Nr. 5 gehörig] bleibend). A. Kletterpflanzen, meijt jtraudig. 1. Blätter gegenftändig, 3zählig oder gefiedert, jehr jelten 1blätterig, mit meift vanfendem Blattjtiele, nur bei Narvalia echte Ranfen. Gtaubblätter und Fruchtfnoten zahlreich oder in zahl- reiche Stronblätter verwandelt. Früchtchen troden, geihmwänzt oder ungejchwängt. Gtg. 1 * Clematis; Sam. 1, Ranunculaceae, Seite 1. 2. Blätter wechjelftändig, einfach, ungeteilt, ganzrandig, frautig und durchlichtigspunftiert, oder lederig und unpunftiert; ohne Nebenblätter. Blüten eingejchlechtig. Selch- und Stronblätter 6—15, beide gefärbt. Männliche Blüten mit 5—15 Staubblättern, weibliche mit mehreren Fruchtfnoten. Sruppe Schizandreae; am. 4 II, Magnoliaceae, Ceite 43. 3. Blätter wechjelftändtig, zujammengejegt, meilt gefingert-3—9blätterig (bei Decaisnea einmal- gefiedert und die Pflanze aufrecht). Blüten 1- oder Zhäufig. SKtelchblätter 3 oder mehr, gefärbt. Krone oft nur jchuppenförmig oder fehlend. Staubblätter 6, frei oder einbrüderig. Fructfnoten 3, ein- fächerig, vieleiig. Frucht eine Beere. Holzgewächje. Fam. 8, Lardizabalaceae, Seite 47. 4. Halbjtrauchige oder Itrauchige, jelten ganz Frautige Pflanzen. Blätter wechfelitändig, einfach, meijt herz-, hand- oder |hildförmig, ganzrandig oder gelappt (nıır bei Burasaia 3zählig-zujammengejebt), ohne Nebenblätter. Blüten 2hHäufig. Kelch und Blumenfrone mehrblätterig. Staubblätter unbeftimmt. Frucht- fnoten 2—6 oder mehr, jehr jelten nur 1, jpäter beerenartig. Blüten Flein oder jehr Flein, rijpig, traubig oder Doldentraubig, die weiblichen nicht jelten einzeln. Sam. 7, Menispermaceae, ©. 46. B. Seine Scdjling- over Kletterpflanzen. * Staubblätter meijt zahlreich, aber unter dem (den) Fruchtfnoten oder am Grunde des Fruchtfnotens dem Fruchtboden eingefügt. Stengelblätter meijt wechjeljtändig. (Siehe auch **.) 5. Kräuter, nur Xanthorrhiza, Clematis und Paeonia arborea auch Halbjtrauchig oder ftrauchig, mit grund=- oder wech] elftändigen (nur bei Clematis-Arten gegenjtändigen und meijt zufammengejeßten) einfachen, ganzen oder handfürmig-, fußfürmig-, oder fiederig-gelappten, geteilten oder zerichligten Blättern, deren Blattitiel am Grunde oft jcheidig ift, aber ohne Nebenblätter (bei Gtg. 2 Thalietrum jind hier und da auch Fleine Nebenblättchen bemerkbar), ftet3 ohne Milchjaft. Kelch nicht jelten gefärbt, 3 b18 mehr-, meilt Sblätterig, in der Sinojpenfage dachziegelig. Sironblätter regelmäßig (bei Gtg. 17 Delphinium, ©tg. 18 Aconitum, 16 Aquilegia unregelmäßig), manchmal nur jchuppenförmig oder auch ganz fehlende. Staubblätter (ausgenommen bet Myosurus, Xanthorrhiza, einigen Ranunculus- und 3 Caltha-Arten) zahlreich; Staubfölbchenfächer nad) außen gerichtet (bei Ötg. 19 Paeonia nad) innen aufipringend). Fruchtfnoten mehrere, bi3 viele, getrennt und Ljamig; oder wenige (bei * Delphinium Consolida nur 1), aber dann balgfapjelartig und mehr- bis vielfamig. Bei Gtg. 13 *Nigella, jind die Balgfapjeln mehr oder weniger fapfelartig verbunden. Fan. 1, * Ranunculaceae, Seite 1. (Siehe au) Or XXX1.) 6. Sträuter (nur Dendromecon und Bocconea frutescens Sträuchlein), gewöhnlid mit gefärbtem Saft. Blätter grund- oder wechjelftändig (nur die oberen am Blütenzweig manchmal fajt gegen- ftändig) einfach, ganz, gelappt oder zerichlißt, ohne Nebenblätter. Kelch 2=(jeltener 3-)blätterig, jehr bald abfallend und deshalb meilt nur im Sinofpenzuftande zu erfennen. Blumenfrone 4- (bis mehr=) blätterig, bei Bocconea fehlend. Staubblätter zahlreich. Frucht eine mehr- oder biel- jamige, mehrfächerige oder jchotenförmige Kapfel (bei Gattung 54 Platystemon ein in 6 oder mehr Einzelfrüchtchen quer zerfallender Fruchtfuoten). am. 12, * Papaveraceae I, Ceite 55. 7. Bäume und Sträucher (nur Triumfetta- und Corchorus-Arten auch frautig und Halbitraudjig) mit wechjeljtändigen, einfachen, hand- oder fiedernervigen, ganzrandigen, gezähnten, jeltener gelappten Blättern (nur bei einzelnen Aristotelea- [Gattung 178], Elaeocarpus- [Gattung 177] und Tricu- spidaria-Arten oft gegenständig). Nebenblätter flein und hinfällig, felten größer und bleibend, manchmal auch fehlend. Blüten regelmäßig, zwitterig (nur bei Vasivaea alchorneodes Baill. 2 häufig). Kelch 5-, jelten 3—4blätterig oder teilig, vor dem Aufblühen fait jtet$ Flappig; dadı- 3 ztegelig nur bei Ropalocarpus und Echinocarpus, faft Dachziegelig bei wenigen Sloanea-Arten. Stron= { blätter jo viele als Ktelchblätter, oder fehlend. Staubblätter meilt zahlreich, untereinander frei oder am Grunde furz vielbrüderig. Griffel 1, einfach oder oben gelappt. FSructfnoten 1, 2—10fäderig. Srucht troden oder beeren- und teinfruchtartig;; nur Brownslowia und Christiania find mehrfrichtig, Sam. 38, * Tiliaceae, Seite 146. = 35 Or XXX. Vielzählige. 119 . Bäume und Sträucher, oft aromatifch, mit wechjelftändigen, einfachen, ungeteilten, ganzrandigen oder gezähnten (nur bei ©tg. 25 Liriodendron breit abgejtugt gelappten), immergrünen oder abfallenden Blättern, mit oder ohne meist tutenförmige Nebenblätter (Spigentuten). Kelch und Krone unbe- jftimmt-blätterig, meift nad) der Dreizahl gehend, in der Sinojpenlage Dachziegelig. Staubblätter und Fruchtfnoten zahlreih. Früchtchen fleiihig, oder troden und dann zapfenartig und erhärtend. Fam. 4, Magnoliaceae zum Teil, Seite 43. (Siehe auh Or XXX 2.) . Bäume und Sträucher mit einfachen, ungeteilten, gezähnten oder gezähnelten, immergrünen, federigen Blättern ohne Nebenblätter. Blüten anjehnlich, regelmähkig, blattwinfeljtändig, einzeln oder zu mehreren. Kelch 5—7blätterig, lederig, aber abfallend, in der Sinoipe Dachziegelig. Blumenfrone 5- biS mehrblätterig. Staubblätter zahlreich, vielbriidevig oder auch einbrüderig. Sruchtfnoten 1, eiföürmigserundlid. Griffel 3—6. Frucht eine Sfächerige, mehrjamige Kapiel. Gtg. 152 Camellia; Jam. 32, Ternstroemiaceae, Seite 130. Kräuter, Sträucher und Bäume, Häufig mit giftigem Milchjaft und meist auch mit Nebenblättern. GStengelblätter zumeift wechjelftändig, ungeteilt, ganzrandig oder gezähnt, fiedernervig oder gegen den Grund Hin handfürmig 3= biS mehrnervig, jelten gelappt oder fingerig-zujammengejeßt, nte wirflich geftedert. Gegenjtändige oder quirlige Blätter finden fich tn der Negel unterhalb der Berzmweigungen des Blütenjtandes, wo jeder Yweig gleichlam jein Stübblatt Hat. Blüten mit oder ohne Stelch (Becher), der oben oft rundliche, Halbwandförmig oder zerjchligte, gefärbte Dritjen trägt, mit oder ohne bejondere gefärbte blumenfronartige Hülle. Staubblätter 1 biS viele, dem Blüten- boden eingefügt; die Staubfäden find bisweilen (3. ©. bei Gtg. 998 Ricinus und 999 Dalechampsia) einer veräftelten Mafje ähnlich. Griffel oder Narben geteilt. Fruchtfnoten 3-, jelten 2fächerig. Frucht jpäter als 3 oder 2 von einer Mitteljäule fich trennende Früchtchen. am. 178, * Euphor- biaceae zum Teil, Seite 897. (Siehe auh Or XXIV 4!) == GStaubblätter 4—12, dem den Fruchtfnoten umgebenden dDrüfjig verdidten Fruchtboden (Drüfenicheibe) eingefügt. Frucht aus 2 Flügelfrüdhtchen beitegend. Blätter jtets gegenftändig. al 12. 13. 13a. Bäume und Sträucher mit gegenftändigen einfachen, handformig 3—7 lappigen und handnervigen, jeltener geftederten Blättern, ohne Mebenblätterr. Blüten traubtig, Doldentraubig oder ge- büjchelt, end- oder achjelfländig, bei manchen Arten früher al3 die Blätter erfcheinend. Kelch 4- big 12teilig, vor dem Aufblühen Ddachziegelig.. Blumenfrone ebenio, oder fehlend. Staubblätter 4—12, meift8. Fruchtinoten oberftändig, aufammengedrücdt-2lappig. Frucht in 2 ausgebreitete Flügel- früchte fich trennend. Fam. 62, * Aceraceae, Ceite 185. Bergl. auh Or XXX 3, Ivo Gattung Decaisnea 6 Staubblätter hat, die aber einbrüderig find. Serner Op XXX 5. = Staubblätter zahlreich, Deutlich Dem Kelche oder der Kelchröhre eingefügt. Blätter wechjelftändtg. Bäume und Sträucher mit einfachen, ungeteilten, ganzrandigen Blättern, mit oft winzigen (leicht abfallenden) Nebenblättern. Blüten meift mehr oder weniger unregelmäßig, in end- oder achjelftändigen Trauben, Trugdolden oder Nijpen. Staubblätter 3 bis zahlreich, dem Kelch einfeitig oder ungleichmäßig eingefügt, oder auch im Streife ftehend. Griffel 1, grunditändig. Fruchtfnoten 1. Srucht eine Steinfrucht. Gtg. Chrysobalanus und Verwandte; Fam. 71, Rosaceae. Bäume und Sträucher mit einfachen, ungeteilten, meift gejägten Blättern und bald abfallenden Kebenblättern. Blüten regelmäßig, traubig, trugdoldig, gebüfjchelt oder einzeln. Staubblätter zahlreich, in regelmäßigem Kreife dem Selche eingefügt. Griffel auf dem Fruchtfnoten fast (nicht ganz) end- oder jpigenftändig, mit fopfiger Narbe. Frucht eine Steinfrucht. tg. 290 * Prunus und Verwandte; Jam. 71, Rosaceae I1, Seite 229. Sträucher Blätter einfadh, ohne Nebenblätterr. Fruchtfnoten 3—5, meift 5. Staubblätter 12 bis viele. Frucht jpäter 5 Fnochenharte Balgfapjeln. Gtg. 307 Exochorda; Yam. 71, Rosaceae, Ceite 229. II. Der Kelh nad) der Blüte nicht abfallend, jondern aud nod während der Fruchtbildung bleibend. (Siehe die Anmerfung zu I!) A, Frudtfnoten 1. * Blätter wechjeljtändig, nur in Nr. 18a Droseraceae meist grundftändig. Auch bei den Familien Cistaceae und Myrtaceae, die nur 1 Fruchtfuoten Haben, find die Blätter nicht jelten alle oder zum Teil mwechjelftändig, welche Familien nötigenfalls nachzufehen find. Ausnahmsweife nur 1 Fruchtfnoten Fommt in Abteilung B vor bei Nr. 14. 26, 27 und 30. Kräuter (nur 1 Wrt Randonia und 2 Arten Ochradenus ftrauchig) mit wechjelftändigen, zerjtreuten oder gebüjchelten, einfachen, ganzen, 3teiligen oder fiederjchnittigen Blättern, mit jehr Fleinen vrüjen- fürmigen Nebenblättern Blüten unregelmäßig. Kelch 4—8- bis mehrteilig. ironblätter 2—8 (bei Ochradenus fehlend), ganz oder häufiger vielmal-zerihligt. Staubblätter 3—40, frei oder am Grunde einwenig bermachjen. Fruchtfnoten oben offen (.. DB. Gtg. 111 Reseda) oder ge= ichlojjen, einer drüfigen, nach einer Seite Hin verbreiterten Scheibe auffißend. Frucht eine vielfamige oben offene, jelten gejchloffene, Häutige Sapfel (bei Gtg. Ochradenus eine Beere). Fam. 16 # Resedaceae, Geite 88. 120 Beitimmungsjchlüffel. 15. $Smmergrüne Sträucher oder Bäume, mit einfachen, ungeteilten, ganzrandigen oder häufiger gefägten, lederigen (bei ©tg. 153 Actinidia dünnen und jommergrünen) Blättern; ohne Weben- blätter. Blüten regelmäßig. Stelch 5- oder mehrblätterig, vor dem Aufblühen dachziegelig. Blumen- frone meift anjehnlidh, 5- oder mehrblätterig, vor dem Aufblühen dachziegelig oder gedreht. Staubblätter zahlreich, frei, oder unter fich oder mit dem Grunde der Blumtenfrone verwadhjjen und mit diejer abfallend. (Bei Ruyschia, Pelliciera, Pentaphylax nur 5 und mit den Stronblättern abwechjelnd, bei einzelnen Eurya-Arten unter 10 Staubblätter.) Griffel 1—5 over mehr. Frucht verjdhieden, . fleiichig, lederig, fast Holzig oder eine Stapjel, wenig- oder vieljamig. am. 32, Ternstroemiaceae i zum Teil, Seite 130. (Siehe aud) Or XXX 9.) 16. Bäume oder Sträucher (jehr jelten Kräuter, dann aber die Blätter jtet$ Doppelt-gefiedert) von verjchiedenem Ausjehen. Blätter meift Doppelt-gefiedert, jeltener einmal-gefiedert, nicht jelten einfache in Blattftielblätter (Acacia-Arten!) umgewandelte; oder bisweilen auc, nadelblätterig; ge- wöhnlich aber ift am Blattjtielgrunde der Blätter oder Blättchen ein angejchwollenes Gelenfpoliter vorhanden. Blüten anjehnlich, oder häufiger jehr Klein und zu wenigen oder zahlreich in Fugeligen Köpfchen oder zierlichen, walzenfürmigen Ahren oder Trauben beijammenjigend. Frucht eine Hülje. Einige Gattungen der am. 70, Leguminosae, Ceite 191. 17. Bäume und Sträucher mit hartem Holze. Blätter wechjeljtändig (manchmal fajt gegenftändig oder quirlig), einfach, ganzrandig, meilt lederig, ohne Nebenblätter. Blüten achjelftändig oder an älteren Knoten jeitenftändig, einzeln oder in wenigblütigen Trugdolven. Stelch 3—TIappig. Blumenfrone verwachienblätterig, radfürmig, Frugig, glocdig, röhrig oder tellerfürmig, 3—Tlappig, in der Sinojpen- lage gedreht und linf3 dedend. Gtaubblätter verjchieden, 4—30, meijt 10—16. Griffel 2—8. Frucht Fugelig oder länglich, beerenartig oder troden, wenigjamig. Yam. 121, Ebenaceae, Geite 643. 18. Bäume und Sträucher, alle Teile oft aromatijch. Blätter mechjelftändig oder zerjtreut (echt gegenftändig nur bei Cinnamomum), einfach, ungeteilt oder jelten 2—3lappig, jonit ganzrandig, mehr oder weniger deutlich 3—dnerdig, zwifchen den Nerven ungemein zahlreiche Neßadern, immergrün (jelten, 3. ®B. bei Gattung 976 Sassafras, jommergrün), ohne Nebenblätter. Blüten regelmäßig, Flein, gelb oder weiß, doldentraubig, trugdoldig oder fopfig, jelten einzeln. Kelch und Krone gleihhgefärbt, jeder Teil 3-, jelten 2- oder dteilig. Staubblätter mehrreihig, meiit noch mit unfruchtbaren umgeben; fruchtbare jo viele oder Doppelt bi8 Amal fo viele al3 Blütenblätter, meijt aber 9; ein Teil der Staubfäden oft jederjeitS mit 2 Drüjen verjehen. Die Staubblätter vor und nicht zwijchen die Blütenblätter gejtelt. Griffel, einfach, furz, mit 2—3lappiger Narbe. FSrucht- fnoten anfangs frei, fpäter von dem meilt fleifchig werdenden Kronfelche umjchloffen; Frucht beeren- oder fteinfruchtartig, jelten troden. am. 167, F Lauraceae, Geite 888. 18a. Sehr niedrige Pilanzen. Blätter grund- oder gehäuft-wechjelftändig, mit vielen geftielten Drüjen oder mit Fangborjten am Nande. Blüten weiß oder rot, nur bei dem in fandiger Heide- erde zu fultivierenden und im Winter troden, fühl und hell zu haltenden, Tinealblätterigen "Droso- phyllum lusitanicum jchwefelgelb. Kelch bleibend. Staubblätter 10—20, bei Drosera nur 4—8. Sruchtfnoten 1. Fam. 76, * Droseraceae zum Teil, Seite 306. (Siehe auch &—gr XXXI 11.) == Blätter gegenjtändig. 19. Kräuter, Halbfträucher und Sträucher. Blätter gegenjtändig oder die oberen mwechjeljtändig, jelten alle mwechjelftändig, einfach, ganz und gewöhnlich ganzrandig; Nebenblätter blattartig, Flein oder fehlend. Blüten regelmäßig, einzeln und dann enditändig, oder in Trauben und dann jeitenjtänpig, niemals blau. Kelch 3—dblätterig, die beiden äußeren Blätter meijt Elein vder fehlend. Blumen- frone 5blätterig, hinfällig, vor dem Aufblühen dachziegelig. Staubblätter zahlreich. Griffel 1, einfach oder Zipaltig. Frucht eine mehrjamige Kapjel. Fam. 17, * Cistaceae, Seite 89. 20. Sträuter und Sträucher (baumartig nur einzelne Ceratoxylon-, Vismia- und Psorospermum-Wrten). Blattartige Teile, auch die Blütenblätter, meift durhjichtig- oder |hwarz- und blafig=punftiert. Blätter gegen-, jeltener quirlftändig, nicht oder faum lederig, einfach, ganz, ftedernerbig, ganz- randig oder drüfig-gezähnt, ohne Nebenblätter. Blüten regelmäßig, endftändig, jeltener achjeljtändig, einzeln, Doldig oder rijpig, meist gelb oder weiß. Kelch 5>, felten Ablätterig, dachziegelig. Kron- blätter 5 (4), vor dem Aufblühen dachziegelig oder gedreht. Staubblätter zahlreich; weniger al3 10, aber dann 3brüderig, nur bei einigen Hypericum- (Gtg. 147) Arten. Griffel 1 oder meijt 3—5. Frucht eine mehrjamige Kapjel oder beerenartig. Fam. 30, * Hypericaceae, Seite 129. 21. Sträucher und Bäume mit harzigem, gelbem oder grünem Saft. Blätter gegenftändig, die Blattpaare oft freuzweis übereinandergeftellt (jelten die Blätter quirlitändig), lederig, oder häutig und groß, einfah, ganzrandig, ohne NWebenblätter. Blüten zweihäufjig oder vielehig, regelmäßig, end- oder achjelftändig, einzeln, gebüjchelt, rilpig u. j. w., weiß, gelb oder rojenrot. Stelch und Krone 2- bi3 mehrblätterig, in der Sinofpenlage jehr dachziegelig oder gedreht, jelten paarmweis gegenüberftehend. Staubblätter zahlreich, meift furz und did, frei oder in Bündeln ftehend. Fruchtfnoten oberjtändig, mit ftrahlig-gelappter Narbe. Frucht fapfel-, beeren- oder jteinfruchtartig. Fan. 31, Guttiferae, Geite 130. (Bergl. aud) IV-7.) 22. Sträucher mit meift gewürziger Rinde und gegenftändigen, einfachen, umgeteilten Blättern ohne Nebenblätter. Blüten regelmäßig, dunfelbraun (bei Calycanthus praecox) gelblich), ein- | zeln, blattwinfelftändig, meift duftend. Kelch- und SKronblätter mehrere bis viele, allmählich ineinander übergehend. Gtaubblätter viele (bei Calyc. praecox 10 oder 5). Fruchtfnoten jyeinbar 23. Kr XXX. Vielzählige. 121 nur 1 und unterftändig, in Wahrheit aber jchließt der an jeinem Ende frugig gewordene Blumenitiel, an dejjen Außenjeite die Kelch- und Blumenblätter, an dejjen Schlund die Staubblätter fiten, die zahlreichen einfamigen Früchtchen mit ihren fadenförmigen Griffen ein, jodaß der Fruchtinoten als oberjtändig angejehen wird. am. 3, Calycanthaceae, Seite 43. Smmergrüne Sträucher und Bäume mit gegen», jeltener quirkjtändigen, Durhjichtig-punftierten, einfachen, ganzrandigen, fiedernervigen Blättern. Blüten regelmäßig. SKelchjaum 4—5lappig oder -teilig. Sronblätter 4—6. Staubblätter dem Kelche eingefügt, zahlreich, bei einigen Baeckia-Arten 10 oder bi3 5 abwärts. Fruchtfnoten 1, unter= bis fajt oberjtändig. Griffel 1, einfah, mit meijt fopfiger Narbe. Gtgn. 366 Baeckia, Hypocalymna und einzelne andere Der Sam. 83, Myrtaceae, Ceite 310. B. Fruchtinoten mehrere, oder die Frucht in mehrere trenndar. “= Blätter wechjelftändig. (Vergleiche auch) Nr. 29: Crassulaceae, die auch nicht jelten grund- oder wechjeljtändige Blätter hat.) 24. 25. 26. 27. 28. 29. 30. Kräuter, Sträucher, jeltener Bäume. Blätter wechjelftändig (nur bet Gattung 300 Rhodotypus und Eueryphia gegenjtändig), jehr verjchieden, einfach oder zujammengejegt, ganzrandig, (drüfig-) gejägt, gezähnt, gelappt oder zerichlißt. Blattjtiel am Grunde oft verbreitert, an der Spiße nicht felten dritjen- tragend. Nebenblätter vorhanden, oft hinfällig, bei Gtg. 306—308: Spiraea, Aruncus, Exochorda fehlend. Blüten regelmäßig. SKtelch meijt 5blätterig (bei den PBotentilleen noch mit Uußenfelch), in der Sinojpe Dachziegelig. Krone 4- biS mehrblätterig (nur bet Gattung 302 Neviusa und bei Cercocarpus fehlend). Staubblätter zahlreich, jelten nur wenige, mehr oder weniger deutlich dem Kelche eingefügt. Staubfölbchen nach innen (Blumenmitte) Hin aufjpringend. Griffel jo viele als Sruchtfnoten. Fruchtinoten mehrere (oder nur 1 umd mehrfächerig). Früchtchen troden und jchließ- frucht-, Fapjel- oder balgfapjelartig, oder faftig und mehrere bi$ viele Feine Früchtchen zufammen eine Scheinbeere bildend (Himbeere 2c.). am. 71 I, * Oberftändige Rosaceae zum Teil, Seite 229. (Siehe au) &-r XXX 12, 13.) Sträucher und Bäume, nur Acrotrema und einzelne Hibbertia- (Ötg. 22) Arten frautig. Blätter wechjelftändig (nur bei einigen Hibbertien gegenftändig), einfach, ganzrandig oder gezähnt (mur bei Hibbertia-Arten fiederteilig, bei Pachynema 3teilig), oft fiedernervig. Blüten regelmäßig, meift gelb oder weiß. Stelchblätter 5, jeltener weniger oder mehr. Kronblätter 5 oder weniger, Häufig fnitterig und in der Stnojpenlage jehr dackhziegelig. Staubblätter zahlreich (nur bei einigen Hibbertia, Pachynema und Adrastaea wenige). Fruchtfnoten 2 bis viele, jelten nur 1. Griffel jo viele alS Fruchtfnoten; Narbe ganz. Wrucht balgfapjel- oder beerenartig. Yanı. 2, Dilleniaceae, Seite 42. Sträuter, Halbjträucher, jelten Bäume. Blätter wechjelftändig, einfach und ganzrandig, nicht lederig. Kebenblätter Fein oder häufiger fehlend. Blüten meift traubig, end- oder achjelitändig; Einzel- blütchen von Dedblättchen gejtüßt, weiß, grün oder rötlich. Seronfelch einfach, L—-Öteilig. Staub- blätter 4 bis zahlreih. Griffel furz oder fehlend. Fruchtinoten mehrere (manchmal mehr oder weniger zu einem mehrfächerigen verwachjen). Yrucht beerenartig oder flügelig, oder mehrere ge= trennte einjanige Früchtchen. am. 153, Phytolaccaceae zum Veil, Ceite 876. (Siehe aud) Bm SAN) Sträucher oder Bäume, zumeift aromatiih. Blätter wechjelftändig, einfah, ganzrandig, ftieder- nervig, ohne Nebenblätter. Stelch Sblätterig, oder 1 blätterig und Zlappig. Sronblätter meist 6, jeltener 3. Gtaubblätter zahlreich. Griffel mehrere, meist furz, mit dien Narben. Fruchtfnoten mehrere bis zahlreich. Früchte troden, balgfapfelartig, oder jaftig, 1- bis vieljamig. Jam. 6, Anonaceae, Geite 46. Mittelhohe Bäume mit weichem Holz. Blätter wechjeljtändig, langgeitielt, fajt Herzfürmig- rundlich, doppeltgeferbt oder fajt gelappt, Fahl, drüfig, ohne Nebenblätter. Stelchblätter 5, rundlich, bleibend. SKronblätter 5, Länglich, abfallend. Fruchtbare Staubblätter 10, nebjt 10 an der Spibe drüftgen unfruchtbaren. Fruchtfnoten Yänglich, tief-Sfurchig, halb-5fächerig, mehretiig. Griffel 1, einfach. Stapjel häutig, in 5 Balgfapieln teilbar. Samen jehr Fein. Blüten in anjehnlichen, dichten, vielblütigen Trauben, $charladhrot. Staubblätter fang herausragend. Greya Sutherlandii Hook. et Harv. (Südafrifa); Yam. 63, Melianthaceae, Geite 188. == Blätter gegen- oder grundftändig. (Bergleiche auh Or XXX 24.) Berjchtedenartig geftaltete, meift fleijchige, fahle, jelten wollig-behaarte Kräuter und Halbiträucher. Blätter grund-, wechjel- oder gegenftändig, einfadh, ganz (bei 2 Arten Kalanchod [&tg. 345] fiederteilig und bei Bryophyllum calyeinum unpaarig-gefiedert), ohne Nebenblätter. Blüten regel- mäßig, meift in Trugdolden oder Trauben. Kelch bleibend, 3-= bis mehrteilig. Stronblätter 3 oder mehr, nicht jelten bis zur Mitte verwachjen. Staubblätter 3 bi8 zahlreich. Fruchtfnoten und Griffel mehrere, untereinander getrennt (nur bei Diamorpha die 4 und bei Penthorum Die 5 FSruchtinoten fast bis zur Mitte verwachien). Seder Fruchtfnoten am Grunde von einem einzigen, unscheinbaren Schüppehen geftüßt. Früchtehen balgfapijelartig, vieljamig. Samen jehr fein. (Bergfeihe auh Our XXIV 5!) Fam. 75, * Crassulaceae, Geite 293. Sträucher und Bäumchen, fast ftet3 behaart; Einzelhaare eigenartig: Zjchenfelig, jelten ftern=- fürmig. Blätter gegenftändig (nur bei einigen Slletterjträuchern mechjelitändig), meilt ganzrandig, 122 Beitimmungsichlüffel. jelten tiefer gebuchtet, mit Nebenblättern und Häufig au mit Drüfjen am Blattitiele oder Blatt- grunde. Steichblätter 5, dor dem Aufblühen quincuncial oder Fappig, meift mit Drüfen bejekt. Kronblätter 5, frei, meijt genagelt und mit gezähnter oder gefraniter Platte. Staubblätter 10 oder auc) weniger. Sriffel 3, jelten 1—2. Fruchtfnoten 3-, jelten 2- oder Afächerig. Frucht meift eine 3teilige Spaltfrudt, "mit geflüigelten oder ungeflügelten ZTeilfrüchtehen. am. 42, Malpi- ghiaceae, Seite 150. 31. Kahle Sträucher. BZmeige fantig, die unteren gegenftändig oder zu Ddreien, die oberen nur gegenftändig, oft wurzelranfig; Laubfnofpen mit Schuppen. Blätter gegenftändig oder zu dreien, herzförmig-eirund oder lanzettlih, L—5nervig, ganzrandig, fahl, ohne Nebenblätter. Blüten meilt blattwinfeljtändig, Flein, grün. Stelch 5blätterig, mit häutigen Rändern, Ddachziegelig. Sron- blätter länger alS die Kelchblätter, 3fantig, fleifchig, innen gefielt. Gtaubblätter 10, alle frei oder 5 an den Stiel geheftet. FSructfnoten 5—10. Griffel 5—10. Früchtehen 5—8, von den Kronblättern eingejchlofjen, meilt purpurn. Fam. 67, Coriariaceae, Seite 191. 32. Sträucher und Bäume, oft mwohlriechend. Blätter gegenftändig (bei Levieria, Amborella, Glosso- calyx, einzelnen Siparuna- und Tambourissa-Arten mwechjelitändig), einfach, ganzrandig oder unregel- mäßig-gejägt, lederig oder jeltener Häutig, ftedernervig, ohne Nebenblätter. Stelch und Krone fait gleichgefärbt, 4- oder mehrlappig, in 2 oder mehr Freifen ftehend, vor dem Aufblühen dachziegelig. Staubblätter meijt zahlreich, am Grunde oft mit 2 Drüfen. Griffel mehrere, furz, mit Feiner oder ftumpfer Narbe. Früchtchen mehrere, troden oder jaftig. am. 166, Monimiaceae, Seite 837. 39. Hilfsnachweis: Da c3 (mit Ausnahme von Kaffe XXVII und XXVII und jelbjtverjtändfich auch XVI) in allen Stlaffen einzelne PBflanzengruppen oder Gattungen giebt, welche mal mehr al3 10 Staub- blätter Haben oder Haben Fönnen, fo tft in Ymeifelfällen ftet3 zu prüfen, ob nicht eine frühere Kaffe, al die der Bielzähligen, in Frage fommen fann oder leichter zum Ziele führt. Sm nachfolgenden jind alle Stellen, welche in Frage fommen fönnten, aufgezählt. Die einge- fammerten ( ) Familien find folche, deren Blüten nie mehr als 10 Staubblätter Haben, aljv nur dur ihre zur Neifezeit 2 oder mehr Früchtchen Vielzählige find. Sn erfter Linie. wären Or 14, 13, 165 VI2; XIdat. b; (13b u. 1)7 ah 1, Dmroraaree xxT. IN EERPONEIEPORDTTE XXXI 20, 42 nachzufehen. Ä Sodann: Or I(17, 19), 31; II4, 6; III, 2; IV 11; V4, @, 11,12, NS IX: xII2b, c, a, f: xII12, (9), 10 (14, 15), 19 u. B; Ö; XIV 1 3108810: xXv1, ar ya a da, d, e, f; XVII2, 3, 4; XIX 2: RED 356.210, XXIT11, 1:59,18: 20823 (24), 27, "28, 30, a '32, 41, 49, 50 (55); OEL, 3,0: xxıv2 (5): XxV2, 3,5, 7. XXVI 6, 7.0); (XXVII9; XXVIN 10 3; OD, 2,8, 10): XXXLI(2), 5,26, 10, 13, 14, 21, 22723723), 34, 35,58, 39,42: or XXXl Sonitige Öberjtändige. Dieje Klafie enthält fait alle Einblattfeimer mit oberftändigem Fruchtfnoten; ferner jolche Ziwei- blattfeimer mit ober- und halbunterftändigem Fruchtfnoten, welche wegen der jchwanfenden Staubblätterzahl, wegen zu verjchiedenartiger Merkmale, oder aus anderen Gründen in anderen Klafjen al ganze Kamilien oder natürliche Gruppen nicht unterzubringen waren oder leicht verfannt werden. Die Staublätterzahl geht nur in 14 Nummern, welche im Hilfgnachweis 33 der Sllafje XXX genannt find, ausnahmsmeije mal über 10 hinaus. A. Einblattfeimer (Nr. 1—10). a) Blüten Flein; Griffeläfte 3, fadenförmig und jtets glaShell. Kronfeld 6teilig oder Gblätterig, al3 zwei je Sblätterige oder =-teilige Ktreije mehr oder weniger deutlich unterfcheidbar, felchartig-grün oder braun-gefärbt, jelten die inneren Teile etwas blumenfronartig. (Bei Trillium, Calochortus, Asparagus, Ruscus, Dana&, Semele in Nr. 10, Liliaceae, ijt der äußere iron felch auch oft Frautig-grün, dann find aber die Griffelnarben nicht fadenförmig und nicht glashell.) 1. Ausdauernde Kräuter von graS- oder binjenfürmigem Ausjehen. (Mur tg. Prionium ist Holzig, bat einen außen Kae fajerigen Stamm, an defjen Spike ein Schopf jtacheliggejägter, langer und ichmaler Blätter fibt.) Blätter grasartig, oder ftielrund und marfig, manchmal alle nur fchuppig, grundftändig oder an der Spibe der Stengel. Blüten regelmäßig, Flein, grünlich oder braun, meift jpirrig, gebüjchelt, ährig, fnofig oder rijpig. Außerer Seronfelch fait ipelzen artig,.n.d: mehr oder weniger trodenhäutig, aber 6blätterig. Staubblätter 6, jeltener nur 3. Griffel Sfpaltig, oder es jind 3 Itmealtiche glashelle Griffel. Fruchtfnoten 3 fächerig. Frucht eine Zfächerige, mehrjamige Kapfel. Fam. 217, * Juncaceae, Seite 1144. 2. Aufrechte Kräuter, gras- oder binjenartig, mit fajerigen (nur bei Triglochin procera AR. Br. Inollig-verdicten) Wurzeln. Blätter grasartig (bei *Scheuchzera an der Spiße durchicheinend-röhrig), ihmal, am Grunde jcheidig verbreitert, in den Blattwinfeln mit Schuppen oder Haaren. Blüten ehem hg meilt grünlich, endftändig, traubig, jeltener ährig. SKronfelch 6=, jeltener nur 3blätterig oder -teilig. ‚[Tetroncia hat Ablätterigen, fuchsrot-gefledten SKronfelh, 4 Staubblätter, 4 Früchtchen; Blüten in Ühren; Blätter reitend.] Staubblätter 6 oder 3. Griffel fehlend; Karben mit abftehenden glashellen Haarpapillen. Fruchtfnoten bei der Keife fich in 3 oder6 einjamige (bei Scheuchzera 2jamige) Frückhtchen teilend. Yam. 230, * Juncaginaceae, Seite 1182. . 3. (Aud) 10. Or XXXI. Sonftige Oberftändige. 123 b) Kronfelch 6teilig oder -blätterig, alö 2 je Sblätterige Kreije deutlich unterjcheidbar: 3 äußere felchartige, grüne und 3 innere blumenfronartig-gefärbte Blätter. Kräuter, aufrecht oder niederliegend, mit jaftigem, fnotigem, beblättertem Stengel und grund- oder wechjeljtändigen, am Grunde jcheidigen, jißenden oder geftielten, ftet3 parallelnervigen Hlättern. Blatticheive meilt auffallend-tutenförmig, die jungen Kinoipen und Sproffe umfchließend. Blüten regelmäßig, in oft unregelmäßigen, häufig don einer Becherjcheide geftüßten Trugdolden, Büjheln, Rijpen oder jeltener vereinzelt, blau, rot oder weiß. Staubblätter 6 oder weniger. Sruchtfnoten oberjtändig, Sfächerig, jeltener durch Fehlichlag Zfächerig. Frucht meilt fapfelartig und aufipringend, jehr jelten gejchlofjen bleibend. Yanı. 214, Commelynaceae, Ceite 1140. . räuter mit meist grundftändigen (jelten Holggewächje mit an den Enden der Zweige dichtgedrängt ihopfigen), vojettig-geitellten, rinnigen oder riemenfürmigen, am Grunde fcheidig-umfaffenden, oft dornig-gezähnten, lederigen oder zähen, oft puder-jchilferigen Blättern. Blüten auf einem Schaft mit oft Shön gefärbten Dedblättern in Uhren, Trauben, NRijpen oder Köpfchen. Frucht- fnoten ober-, halbober- oder unterjtändig. Fam. 202, SOberftändige Bromeliaceae, Seite 962. (Siehe auh Or XXL 6.) . Sumpf- oder Wafjerpflanzen mit grundftändigen, aufrechten (bei *Elisma ftengeljtändigen und Ihmwimmenden) Blättern, die nicht jelten Milchjaft führen oder durchicheinend-punftiert oder -Tiniiert und entweder Linealijch, lanzettlich, Tänglich-eirund oder pfeilfürmig find. Blüten meijt in Drei- zähligen Duirlen (aljo zu 3, 6, 9 2c.), jeltener fajt doldig, ährig oder vereinzelt, ziemlich anjehnlich, regelmäßig; äußerer Kronfelch bleibend, innerer meilt abfällig. Staubblätter 6 oder mehr. Frucht- fnoten oder Früchtchen mehrere; jedes Ljamig oder, wenn mehrjamig, die ECamen dem inneren Winkel des Fruchtblattes angeheftet. am. 226, * Alismaceae, Seite 1179. . Sumpf- vder Wafferpflanzen, oft Milchjaft führend, mit linealiichen und dann 3jeitigen, oder mit länglichen oder herzförmigsrundlichen Blättern. Blüten anjehnlich, dDoldig, oder bei Gtg. 1334 Hydrocleis einzeln ftehend. NWußerer Stronfelch meist bleibend, innerer meift abfallend (bei tg. 1335 *Butomus beide gleichgefärbt und bleibend). Staubblätter 8 bis zahlreich. Frucht- fnoten oder Früchtchen mehrere, 6—20; jedes Früchthen mehr- bis vieljamig; Samen an den neßig-verzweigten Wänden der Früchtchen. Fam. 227, * Butomacenae, Ceite 1180. x c) Alle Teile des einfachen oder doppelten Kironfelches blumenfronartig-gefärbt. bei Butomus (vorige Familie) find alle Teile meift gleich gefärbt; er unterjcheidet fich durch die Zahl der Staubblätter und Fruchtfnoten von allen folgenden Familien.) . Sumpf- oder Wafferpflanzen, aufrecht oder flutend (al3 Sumpfpflanzen oft mit friechendem, an den Knoten wurzelndem Grundftamm). Blühende Stengel am Grundftamm oder die blühenden Eprojie des Stengel3 immer 1blätterig. Blätter verjchtedengeftaltet: die vollfommenen langgeftielt, mit fchwimmender oder über das Wafjer hervorragender Blattfläche; das Blatt des blühenden Yiweiges den grundftändigen ähnlich, oft Fürzer geftielt; Die untergetauchten Blätter bis auf den jcheidigen, oft jtarf aufgeblajenen Blattjtiel verfümmert. Blüten anjehnlich, mehr oder weniger unregelmäßig, oft von einer Blattjcheide umgeben, in Trauben, Ahren, Rijpen oder gebüjchelt. Stronfeldh 6lappig oder =teilig, am Grunde röhrig, lange andauernd und nad) dem Welfen den FSruchtfnoten einjchliegend. Staubblätter 6 oder 3 (felten 1), der Röhre in ungleicher Höhe eingefügt. Fruchtfnoten 1, ober- ftändig. Griffel 1, fadenfürmig. Frucht eine Zfächerige, jelten 1fächerige Stapiel; jedes ac 1- oder mehrfamig. Fam. 210, Pontederiaceae, Ceite 1139. . Ausdauernde, aufrechte Yand- und Sumpffräuter mit büjcheligen Wurzeln und grundftändigen, oder am Grunde des Stengel zujammengedrängten, meift 2zeilig geftellten, jchmalen, jchwertförmigen oder finealijchen fcheidigen Blättern; die wenigen ftengelftändigen fleiner. Blüten ziiichen fajt jchetdigen Decblättern in einfacher (Philydrum, Pritzelia) oder in zu einer pyramidalen Nilpe ver- zweigten (Helmholtzia) Uhren, eigenartig-unregelmäßig und aus nur 4 Blättern bejtehend. Aukerer Kronfelch größer als der viel Heinere 2blätterige innere. Staubblatt 1. Gtaubfölbchen auf flahem, Yanzettlichem Staubfaden fibend, gerade oder zufammengerollt. Griffel 1, einfach. Sruchtfnoten Zfächerig, oberftändig. Frucht troden, eine Zfächerige Sapfel mit zahlreichen jehr fleinen Samen. am. 211, Philydraceae, Seite 1140. . Kräuter mit friechendem oder furzem Erdftamm, mit aufrechtem oder windendem, oft hoch Fletterndem, einfachem (oder bei Stichoneuron oben 2—3zmeigigem) Stengel. Blätter mwechjelftändig, häufig nahe beieinander, oder zerftreut, mit 3 bi3 mehr Hauptnerden und zahlreichen dicht gedrängt verlaufenden Duernerven, einfach, geftielt, lanzettlich oder herzfürmig. Blüten regelmäßig, in den Winfeln der Blätter, wenige und groß, oder zahlreiche und Fein. SKronfelch 4teilig oder -lappig, 2 äußere und 2 innere Blätter. Staubblätter 4 (bei Stemona mit fchmalen über die Staubfölbchen hinaus ragenden Anhängieln). Fruchtfnoten 1fächerig, mit jißender Narbe. Frucht eine zuleßt in zwei Klappen aufipringende Kapiel, deren Samen am Scheitel oder am Grunde figen, aber nicht wand- ftändig find. Fam. 208, Stemonaceae, Seite 1043. Kräuter, meift mit friechendem, ziviebeligem oder fnolligem Erdftamm und mit fajertgen oder Häufig fleifchigen oder fnollig verdickten Büschelwurzeln; feltener Sträucher oder Bäume. Stengel frautig oder holzig, aufrecht oder Hetternd. Blätter jehr verfchieden, guund- oder wechjelitändig, Flein oder anjehnlich, jeltener ein von der Blattfläche jcharf-abgejegter Blattftiel vorhanden. Gegen- oder quirl- tändige oder faft gegenftändige Blätter fommen vor bei Lilium- (Gattung 1223), Rhipogonum-, 124 Beitimmungsschlüffel. Polygonatum- (1201), Asparagus- (1184), Fritillaria- (1224), Gloriosa- (1189), Littonia-, Scoliopus-, Trillium- (1216), Paris- und Smilax- (1185) Vrten, bei Massonia, Daubenia-, Whiteheadia und Polyxene; reitend jind fie bei * Narthecium uud Nietnera. Blüten regelmäßig oder etwas un- regelmäßig (Gilliesia, a bei einzelnen Gattungen außen oft fait frautiggrün. Blüten- tand jehr verjchteden. Kronfelch 6-, jehr jelten mehrteilig, -lappig oder -blätterig (bei Gattung 1214 Majanthemum 4teilig, bei 1203 Aspidistra und bei Tupistra Steilig, bei Gattung Paris 8- bi3 mehr- teilig). Staubblätter 6 (nur 3 fruchtbare Staubblätter bei Heterosmilax, ®tg. 1183 Ruscus, Anemarrhena, Hodgsoniola, Leucocoryne, Stawellia, Sowerboea, Johnsonia, Howardia und jehr ipenigen Arten einzelner anderer Gattungen; mehr alS 6 bei Pleea, seltener auch bei tg. 1185 Smilax). Griffel 1, faden- oder jäulenförmig, entweder ungeteilt und mit fopfiger oder 3fnöpfiger Narbe, oder 3ipaltig, oder 3 Griffel. Fructfnoten oberjtändig, 3fächerig, mit central-winfel- fändigem Samenträger (nur bei Gtg. 1186 Lapageria, 1191 Philesia, Scoliopus, Astelia-Wrten 1fächerig und die Samenanlagen wanpdjtändig; bei Gtg. 1183 Ruscus und ©tg. 1197 Dasylirion 1fächerig und 2—3eiig). Frucht jehr verjchieden, meift Fapjel-, jeltener beerenartig, mehrjamig; bei Tricoryne 1—3 einfamige Nüßchen. Jam. 209, *Liliaceae, Geite 1043. NB.! Bergl. Familie Haemodoracene, Or XXIL 7, in der auch Arten mit oberftändigem Sruchtfnoten vorfommen. B. Zmweiblattfeimer (Nr. 11—48). (Siehe au Kr XXX 4 als 2häufige Schlingpflanzen.) Meift Sränfter und Saldffräuder. = Kelch und Krone oder ein doppelter Kronfelch vorhanden. T Blumenfrone getrenntblätterig oder Doch bis zum Grunde geteilt. 11. Ausdauernde Kräuter oder Ffleine Halbfträucher, oft mit drüjentragenden Haaren, und Die großen Drüjen jondern eine Flebrige Flüfligfeit aus. Erdftammı jchuppig, Fnullig oder Halbholzig. Blätter verjchieden, in der Jugend oft jchnecdenlinig eingerollt, oder oder gedrängt ftehend, oft rojettig, grumd- oder wechjelftändig, feltener quirlig, gejtielt, ganz, 2jpaltig oder fiederteilig, mit gejtielten Driifen, oder dornig-winmperhaarig, oder gefianjt, meijt mit jchwacdhen Nebenblättern. Blüten meijt anjehnlich, aber bald hinfällig. Kelch bleibend, 4—5-, jelten Steilig oder -blätterig, in der Sinojpe Dachziegelig. Stronblätter 5, in der Stnoipenlage dachziegelig. Griffel 1—5, jeder einfach oder 2- bis mehripaltig. Fruchtfnoten 1 (—3) fächerig.. Frucht eine vielfamige 1- bis mebrfächerige, 2—5 flappig aufjpringende apfel. Fam. 76, * Droseraceae zum Teil, Seite 306. (Siehe aud) gr XXX 18a) 12. Ausdauernde Kräuter mit didem Erdftamm. Blätter grundftändig, auc) wohl 1—2 ftengeljtändige, geitielt, eirund-nierenfürmig oder länglich. Blüten ziemlich groß, weiß oder gelblich, auf Iblütigem, ihaftartigem Stengel. Kelchblätter 5, abftehend, in der Sinofpe dachziegelig liegend. Sronblätter 5, länger als die Kelchblätter, auch wenn mwelf noch bleibend, ganzrandig oder gefranft. Staubblätter 5, deren Kölbchen leicht abfallen; zwischen denjelben 5 meist breitfeilfürmige, jtet3 mit Klopf- dritien bejeste, gefranjte oder Blappige (jelten einfache), unfruchtbare Staubblätter (Webenfrone). Sruchtinoten ober- oder halbunterjtändig, 1Lfächerig, aber durch die eingreifenden wandjtändigen Santenleijten jcheinbar mehrfächerig. Kapjel Häutig, 3—4flappig aufipringend, vieljamig. tg. 326 * Parnassia; ‘am. 72, Saxifragaceae, Seite 278. 13. Kräuter. Blätter jehr verschieden, häufiger grund- al3 mwechjelftändig (nur bei einzelnen Saxifraga- (Ötg. 322), Zahlbrucknera-, Vahlia-Arten und bei * Chrysosplenium oppositifolium gegenjtändig), ungeteilt oder geteilt, mit oder uhne Nebenblätter. Blüten mehr oder weniger regelmäßig. Kelch d- bis 5-, jeltener 3—12blätterig oder -lappig, in der Sinofpenlage Flappig oder Dachziegelig. Kronblätter meist 4—5, jeltener fehlend, meiit umftändig ımd oft Fein, in der Sinojpe Fappig oder dachig. Staubblätter 4—10, auch mal 14; Staubfölbchen meist nach innen (nad) der Blütenmitte Hin) auf- ipringend. Griffel 1—4, mit meist fopfiger, jelten gelappter Narbe. Fruchtfnoten meijt 2—3- ichnäbelig, mehretig, ober-, halbober- oder unterjtändig, 2fächerig, jeltener 1=, 3=, Afächerig. Frucht eine meift von den Griffeln gefrönte, mehrfamige (gelappte) Kapfjel; nur bei tg. 318 Astilbe und Leptarrhena meijt 2—3, bei Gtg. 327 Francoa und bei Tetilla jcheinbar 4 mehrjamige Bulgfapjeln, die aber (im Gegenja zu den Crassulaceae) am Grunde jtets ohne Schüppchen find. Fam. 721: * Sraufige Saxifragaceae, Seite 278. (Siehe auh Or XX114!) 14. Sträuter, meist faftig und gewöhnlich etwas behaart, manchmal etwas verholzend. Blätter gegen- oder wechjelitändig, meijt Handnervig, gezähnt, gelägt, gelappt oder fiederig-zerichligt (nur bei Biebersteinia gefiedert), jelten ganzrandig. Nebenblätter meijt vorhanden. Blüten regelmäßig (bei * Erodium oft etivas, bei Pelargonium meift unregelmäßig), in 2» bi3 vielblumigen Doldigen Schraubeln. Stelch- blätter bleibend, 5, frei oder am Grunde verwachien, vor dem Aufblühen Fappig. Sronblätter 5, vor dem Aufblühen dDachig oder gedreht. Staubblätter 5—10 (bei Monsonia und Sarcocaulon 15), gewöhnlich verbreitert, vder am Grunde mit Drüjen abwechjelnd, oder zu einem Ping bver- wacien. Fruchtfnoten gelappt. Griffel oben jpäter Sjpaltig. Frucht eine 3—Sfächerige Kapjel, oder häufiger zur Neifezeit in 5 fih) von unten nach oben elaftiich von der Mittelfäule ablöjende liamige Schließfrüchte fich teilend. Fam. 44, * Geraniacene, Seite 150. 15. Stleine Sträuter, immergrün, faft Halbftrauchig, mit ausläuferartigem Erditanım. Blätter grund- oder wechjelftändig, geftielt, mehr oder weniger lederig, ganzrandig oder gejägt. Blätter und Blüten aus jehr jhuppigen Sinojpen herporgehend. Blüten regelmäßig, end- oder jchaftjtändig, in Br 16. T. 18. 19, 20. 21. Or XXXI. Sonftige Oberftändige. 125 Trauben- oder Doldentrauben (nur bei *Pirola uniflora einzeln). Kelch 4—5blätterig. Krone 4—5blätterig oder am Grunde faum verwachten. Staubblätter 8 oder 10, fruchtbodenftändig; Staubfölbchen ohne horn- oder jpornfürmige Anhängjel, vor der Blütezeit zurüdgebogen, jpäter aufrecht und den Blütenftaub durh 2 Gipfelporen entjendend. Griffel 1, Did, jäulenförmig. Frucht eine vielfamige Kapjel. Samen jehr Fein. Unterfan. 1121, * Piroloideae, Seite 580. Kräuter, Sträucher oder Halbfträucher mit grund- oder wechjelftändigen, einfachen oder zufammen- gejeßten Blättern, die, wie die Blüten, gewöhnlich aus jehr jhuppigen Knofpen hervortreiben; ohne Nebenblätter (ausgenommen einzelne Berberis-Arten); die Holzgewächje meift mit unter der Rinde gelbem Holze. Blüten traubig oder einzeln, end- oder achjeljtändig. Kelch blumenfronartig-gefärbt, nebjt den Kronblättern frei, beide nach der 2- oder 3 Zahl (aljo 4, 6, 8, 9 2c.) 2- bis mehrreihig ge- ordnet. Staubblätter 4 oder 6, jelten 8 oder 9, dor die Sironblätter geftellt, frei, felten am Grunde verwachjen. Griffel ftets furz, oft mit verbreiterter Narbe. Fruchtfnoten 1; Frucht eine Beere oder Kapjel. Fam. 9, * Berberidaceae, Seite 48. Kräuter, jelten Sträucher oder Bäume. Blätter wechjelftändtg (mır bei * Linum catharticum, *Rodiola und Aneulophus gegenftändig), einfach, ganzrandig oder leicht ferbjägig, ohne (jelten mit) Neben- blätter. Blüten regelmäßig, in Trugdolden oder Wideln. Stelch 5- oder Ablätterig, quincuncial fi) Ddedend. Strone 5- oder 4blätterig, foviele als SKelchhlätter, in der Sinojpe dachziegelig oder mwechjelmwendig-gedreht, jehr hinfällig. Staubblätter jopiele oder doppelt joviele als Ktronblätter, oft mit unfruchtbaren untermiicht, am Grunde in einen von den Kronblättern freien Ring ver- wachjen. Griffel 3—5, frei, jelten bis zur Spike verwachien. Fruchtfnoten nicht gelappt, 3—5- fächerig, aber durch faljche Scheidewände meiit 6-, 8=-, 10Ofächerig; Fächer 1—2eiig. Frucht eine Kapjel, jeltener Steinfrucdht. am. 39, * Linaceae, Geite 148. Kräuter oder Sträucher mit wechjeljtändigen (nur bei Jonidium- und Alsodeia-Arten auch gegen- fändigen), einfachen, ganzen oder jelten zerjchlißten Blättern. Nebenblätter blattartig, oft Hein, ganz oder zerichligt, bei den ftrauchigen Arten meist hinfällig. Blüten unregelmäßig, achjelftändig, einzeln, trugdoldig, traubig, rilpig, jelten in einfacher Traube. Blütenftiel gewöhnlich mit 2 (winzigen) Dedblättchhen bejegt. Kelch 5blätterig, meilt bleibend, Ddachziegelig. Sronblätter 5, ungleich oder faft regelmäßig, vor dem Aufblühen dachziegelig, Häufig gejpornt. Fruchtbare Staubblätter 5, jehr furz. Staubfölbchenfächer nach der Blütenmitte gerichtet und um den Fruchtfnoten einen Ning bildend; Staubfölbchen-Mittelband merflich breiter und oft noch mit einem Anhängfel verjehen. Griffel 1, einfach (nur bet Meliceytus 3—Ödtetlig). Fruchtfnoten Sfächerig. zrucht eine Kapiel (nur bet Leonia, Gloiospermum, Tetrathylacium, Melicytus und Hymenanthera beerenartig). Samen wandjtändig, d.h. an den Wänden der Stapjel oder Beere befindlich. Tyanı. 18, * Violaceae, Seite 90. Kräuter oder Sträucher, Fahl oder flaumbhaarig. Blätter mwechjelftändig, geitielt, einfach oder fieder- ipaltig, fast ftets icharfgeiägt und am Grumde oft Zdrüfig. Stelch röhrig, 5ipaltig, abfallend. Kronblätter 5, dem Kelchichlunde eingefügt, genagelt, vor dem Aufblühen gedreht, abfallend, fahl oder au der Spibe der Nägel franiigeichuppig. Staubblätter 5, der Ktelchröhre oder dem Stelch- ichlunde, jelten dem Blütenboden eingefügt, frei. zyruchtfnoten oberjtändig, 1fächerig. Griffel 3, fadenförmig, einfach oder Zfpaltig; Narben fäherförmig-vieljpaltig, jeltener einfach verbreitert. Frucht eine 1fächerige, an der Spibe oder der ganzen Länge nach 3flappig aufipringende Sapiel. Samen zahlreich, auf der Mitte der Fruchtflappen. Blüten achjeljtändig, einzeln oder wenige, jeltener traubig. Blütenftiel (wenn vorhanden) oft mit 2 Dedblättchen verjehen. Sanı. 90, Turneraceae, ©.337. Kräuter, Sträucher und Bäume mit oft Afantigen Zweigen. Blätter (mit Ausnahme einzelner * Peplis-, Cuphea- (Ötg. 382), *Lythrum- (Gtg. 383), Nesaea- und Antherylium-Arten) jtet3 gegen oder quirl- tändtg, furggeitielt, einfach, immer ganzrandig, ohne Nebenblätter. Blüten meijt in Nijpen oder Trugdöldchen, jeltener vereinzelt. Kelch bleibend, röhrig oder glodig, feltener Frugig, Häufig blumenfronartig-gefärbt, vor dem Aufblühen Fappig; Saum 3—12Tlappig oder -zähnig, manchmal noch mit Fleineren Nebenzähnen. Sronblätter verjchieden, auch woHl teilweije oder jämtlich Fehlend, meijt verfehrt-eirund, genagelt oder oft fnitterig, nebjt den wenigen oder vielen Staubblättern Deutlich dem Schlunde der Kelhröhre eingefügt. Griffel 1, mit einfacher (nur bei Adenaria 2jpaltiger) Narbe. Fruchtfuoten 2- (1-) bis 6fächerig. Frucht eine vom Kelch umgebene, 2- (1-) bis mehr- fächerige vieljamige Kapiel. Samen bei 1fächerigem Fruchtfnoten an mitteljtändiger Säule jigend. Jam. 85, * Lythraceae, Seite 320. Meist aufrechte Kräuter, Sträucher oder Bäume mit gegenftändigen Aften und wäfjerigem Caft. Blätter ohne Nebenblätter, gegen- oder jeltener quirkftändig, meilt geftielt, einfach, mit 3—9 durch) rvechtmwinfelige, jeitliche Dueradern gitterartig verbundene Längsmerven (fiedernerbig nur bei Heteroneuron, Heeria und den der Gtg. 316 Medinilla verwandten), ganzrandig, jägig oder geferbelt, gleich- oder ungleichhälftig; auch die einzelnen Blattpaare oft ungleichgroß. Blüten meift anjehnlich oder bemerkbar, in Ahren, Rifpen oder Doldentrauben, bei wenigen Gattungen einzeln oder gehäuft, fat immer geruchlos. Kelch röhrig, frei oder mehr oder weniger dem Fruchtfnoten an= gemwachjen; Stelchjaun abfallend oder bleibend, geftußt, gelappt oder mügenförmig, vor dem Auf- blühen dachig oder feltener Flappig. SKronblätter joviele als Stelchlappen, dem Ktelchichlunde einge- fügt, getrennt, fehr jelten am Grunde zufammenhängend, vor dem Aufblühen dachziegelig; manchmal auch noch mit einer „Nebenfrone”. Staubblätter einreihig, meift 8 oder 10, auch weniger; 12—16 nur bei 12 von 132 Gattungen. Staubfölbchen 2fächerig, an der Spite mit 1—2 Löchern, jelten mit 1—2 Nißen aufjpringend; ihr Mittelband mit oder ohne borjtige, röhrige oder hornartige 126 ala 22. 23. 24. 25. 26. 27. 28. Beitimmungsjchlüffel. Fortjäße oder Anhängjel. Griffel 1, einfach, Höchitens mit 2lappiger Narbe. Fruchtfnoten 1, mehr- fächerig. Frucht Fapjel- oder beerenartig, mehr- bi vieljamig. Fam. 84, Oberftändige Melasto- maceae, Seite 316. (Siehe auh Or XXI 38.) Tr Blumenfrone deutlich-verwachjenblätterig (vergl. zubor Nr. 231). Abweichend vom Charakter der Klafjen XXIX und XXVII ändert ji in einzelnen Gattungen folgender Familien bisweilen die Staubblätterzahl, jodaß jolche an diejer Stelle gejucht werden fünnten. So in XXIX 5: Familie 129 Polemoniaceae, Gtg. 756; in XXIX7: Familie 134 Solanaceae, Ötg. 796 Nr. 2403, Ötg. 798 und tg. 801; in XXVII1: Zamilie 135 Scrophulariaceae, tg. 812 und 813, wo überall 59 Staubblätter (anftatt nur 5 bezw. 4) vorfommen fünnen. — Sn 0 XXIX 9 oder XII 5: Samilie 115 en (Ötg. 685 Styphelia) find jehr jelten mal 4 Staubblätter, anftatt 5. Pflanzen mit einfahem Sronfeld (leßterer bei den Ne eo nacle [Nr. 23] oft jcheinbar doppelt, d. h. Kelch und Krone). Kräuter, jeltener Halbiträucher, mit oft quirlig-geftellten, fnotigen, mandmal gegliederten Zmeigen. Blätter gegen-, wechjel- oder fajt quirkftändig, einfach, nicht jelten fleijchig, Linealiich, jpatelig oder eirund-länglich, ganzrandig oder mit Fnorpelig-jägigem oder jchivad)- dornigem Rande; Kebenblätter meiit Hinfällig oder fehlend. Blüten in Trugdolden, Büicheln oder Sinäueln, niemal3 in Trauben. Stel 4—Öblätterig oder 4—5teilig, meijt Frautig-grün, bleibend, in der Stnofpenlage Dachziegelig. SKeonblätter bei Orygia zahlreich, bei Semonvillea 5 und bei Limeum 3 — 5, jonjt immer fehlend, jedoch Tonımen blumenblattartige Staubfäden vor. Staubblätterd, jeltener 3, A oder zahlreich. Griffel 2 oder mehr, oder ein zwei= bis mehrteiliger. Sruchtinoten oberftändig, 2- bis mehrfächerig. Frucht eine mehrjamige Stapel oder in 3-5, Stet8 mehrjamige Früchtchen fich trennend; Fruchtfnoten- fächer mehrjamig. "Jam. 96, Oderftändige Aizoaceae, Ceite 388. (Siehe auch 0 XXII 29.) Kräuter, fjeltener Sträucher oder Bäume, meift 2= over 3mal gabeläftig. Blätter gegenftändig oder bei den Gehölzen abwechjelnDd, einfach, ganzrandig, fiedernerdvig, ohne Nebenblätter. Sron- felch regelmäßig, meist anjehnlich, verwachjenblätterig, glodig oder röhrigstrichterig, über dem Sruchtfnoten zujammengeihnürt; der den Tebteren begrenzende Teil ijt- grün gefärbt und oft eng mit dem Fruchtfnoten verwachjen. Der am Grunde jeder Blüte befindliche „Kelch“ ift nur ein „Scheinfelch”, eine Felchartige Hülle. Staubblätter 1 bis unbejtimmt, metift 5—6. Griffel 1. Sruchtfnoten oberjtändig, einfächerig. Frucht eine einfamige Schlauchfrucht, oft ein „Schein- Nüßchen”. Fam. 148, Nyetaginaceae, Seite 861 Hohe, mehr oder weniger rauhe, zweihäufige, aufrechte oder rechtSmwindende Sträuter. Blätter gegen-, oder die oberen wechjelitändig, Handfürmtig-gelappt oder gefingert, mit Nebenblättern. Männ- Iihe VBflanzen: Blüten flein, zahlreich, in Rtipen, mit einfachen, 5teiligem, grünem Stronfeldh und 5 Staubblättern. Weibliche Pflanzen: Blüten Fein, fnäuelig oder in jchuppigen, häufigen, grünen Ktägchen beijammen. Griffel 1, meift 2teilig, Frucht Ijamig, troden und Hartichalig. Fam. 182, *Cannabaceae, Seite 911. (Siehe au Or XVI5) Kräuter, meift gewürzhaft, aufrecht, mit friehendem Erdjtanım. Blätter groß, mechjeljtändig und mwie bei folgender Familie. Blütenjtand ährig oder dichttraubig. Blüten Fein, nadt. Gtaubblätter 6 oder weniger. Fruchtfnoten 3—4fächerig, oder 3—4 ziemlich getrennte Fruchtfnoten; jedes Fadı 2- bis mehreiig. Falerftränge im Stengel Lreihig und etwas getrennt, einzelne davon aud) wohl außerhalb des Streiies. Yanı. 161, Saururaceae, Ceite 886. Aufrechte oder mwindende Sträucher oder Bäume, jeltener Kräuter, deren Ninde und Blätter meiit aromatijch oder jcharf jchmeden. Blätter grund- oder wechjel-, jeltener gegen- oder zu 3—4 (jeltener 5—6) quirlitändig, einfach, jelten 3teilig; die Abzweigung der wenigen ftarfen Nerven gejchieht parallel=-bogig und faft immer nur im unteren Drittel der Blätter; Nebenblätter por- handen oder fehlend. inzelblüten jehr Flein, ziwei- oder eingejchlechtig, zu bielen vereinigt in meijt endjtändigen (bisweilen folbigen) Uhren, jeltener in Trauben oder blattgegenftändig. Kelh und Blumenfrone fehlen; die Einzelblütchen meift von Dedblättchen, der ganze Blütenjtand oft von blumenblattartigen Hillblättern gejtüßt. Staubblätter jeder Einzelblüte 2—6, felten 7 oder 8. Narben 3 bis 4. FSruchtfnoten lfäherig; Früchtchen Ljamig und nicht aufipringend, beerenartig. Fafer= tränge im Stengel auf dem Duerjchnitt [getrennt] mehrreihig. Fam. 163, Piperaceae, Seite 887. Kräuter, jeltener (von 40 Gattungen nur 18) Sträucher oder Bäume, ohne Milchjaft, mit gegen=- oder wechlelftändigen, meijt gejägten oder gelappten, jeltener ganzrandigen Blättern, mit Neben- blättern und oft auch mit Brennhaaren. Junge Blätter dor ihrer Entfaltung gefaltet oder flappig. Blüten eingej hlechtig (bei * Parietaria vielehig), Elein, in Nijpen oder Anne gedrängt, achjelftändig. Kronfelch einfach, grün oder weiß, 4—5 teilig oder 4blätterig. Staubblätter 4—5, in der Sinojpe einmwärtsgebogen, beim Aufolühen elaftijceh- auffchnellend Griffel 1, einfach, mit Fopfiger arbe. Sruchtfnoten 1fächerig. $ruchtljamig, nußartig, frei oder von dem (nicht jelten NE las Ktronfelch eingejchloffen. Fam. 183, * Urticaceae, Seite 912. (Siehe au) Or XXVI 12.) 2. Aur HSfräuder und Bäume. (Bergl. ev. auch Nr. 16, 20, 21, 23, 26, 27.) NB! Xrten von Nr. 30, 34, 42 und 47, fowie OT XXX 11 blühen [hon vor Entmwicdelung des Laubes! = Mit Nebenblättern (bei Nr. 29 find oft nur „Spitentuten”, fiehe Or X 3; vergl. au) Nr. 371). Bäume und Sträucher mit Milchiaft. Blätter wen felannen, ungeteilt oder gelappt, mit Neben- blättern. Zunge Blätter gefaltet. Blüten ein- und zmweihäufig, unfcheinbar, ährig, traubig, fFopfig; E =. 0. al. 32. 39. 34. 85. Or XXXI. GSonftige Oberftändige. 197 in furzen Käbchen oder auf einer flachen, verdicdten Scheibe (Gtg. Dorstenia); aber nicht in eine frugig-birnförmige, fleichig gewordene Höhlung des Blütenbodens eingejchloffen. Staub- bfätter mit in der Sinofpe einwärt3-gefrüimmten Staubfäden. Frucht jaftig, beerenartig, oder troden. lUnterfam. 81I, Moroideae, Seite 908. Bäume oder Sträucher mit Milchjaft, den vorigen ähnlich, nur: Junge Blätter vor ihrer Entfaltung gerollt-liegend und oft mit einer „Spißentute“ umgeben. Staubblätter auch in der Knofpe aufrecht und die jämtlichen Einzelblütchen in eine fleijchige, Fruchtähnlich gewordene, frugig- birnföürmige Aushöhlung der Blütenachje eingejchlofjen (z. DB. Feigen,frucht”); Frucht fleifchtg oder faftig. Nur bei Gattung 1008 Cecropia jind die jehr Fleinen, jehr zahlreichen Einzel- blütchen frei und zu 2—60 cylindriichen Uhren an einem achjelitändigen Hauptblütenftiel vereinigt. Unterfam. 181 II, Artocarpoideae, Seite 908. Bäume, ftetS ohne Milchjaft, unbemwehrt. Blätter wechjelftändig, einfach, fiedernerpig, am Grunde meijt ungleich» oder jchtefhälftig, ganz oder (bei Gartenfornen) zerichlißt; Nebenblätter oft jehr Hinfälig. Blüten meift zwitterig, im Frühlinge in Döldchen aus den einjährigen, im Vor- jahre gewachjenen Zweigen, vor oder mit dem Ausbruch der Blätter erjcheinend. Stwonfelch einfach, 4— 8 zähnig oder -teilig, in der Sinojpenlage Dachziegelig. Staubblätter 4—8, aufrecht. Griffel 1, 2teilig, nicht völlig mittelpunftjtändig. Fruchtfnoten 1—2 fächerig. Frucht zujammengedriüct, an der Spibe chief, troden oder etwas fleiichig, meist geflügelt oder doch mit Anhängjel. Unterfam. 180 I, * Ulmoideae, Geite 905. Bäume, feltener Sträucher, mit oder ohne Dornen. Blätter wechjelftändtg, einfach, ftedernervig oder am Grunde 3—d nervig, mit meilt Hinfälligen Nebenblättern. Blüten an den Diesjommerigen Bieigen meijt eingejchlechtig, oder die fruchtbaren Blüten zwitterig, in Trugpolden, gebüjchelt oder die fruchtbaren einzeln Staubblätter 4—5 (nur bet Ampelocera 10), aufrecht oder nur an der Spite zurücdgefrümmt. Griffel 1, oder bis zum Grunde 2teilig, mittelpunftjtändig (mur bei Zelkowa ercentriiceh). Frucht eine Furgelige oder bauchitge Steinfrucht. Unterfan. 180 II, * Celtideae, Geite 905. Bäume und Sträucher, nicht jelten dornig. Blätter gegen- oder wechjelitändig, Häufig federig, einfach, nie gelappt, ohne Drüjen. Nebenblätter jehr hinfällig und Kein, oder fehlend, deshalb (Wo vorhanden) nur an den jungen Sproffen bemerkbar. Blüten meijt trugdoldig, Fein, grün, weit oder rot. Stelch 4—5 lappig oder teilig, in der Sinojpenlage Dachziegelig. Stronblätter —5, furz, größer als die Kelchzipfel. Staubblätter mit den Kronblättern abwechielnd, aljo den Ktelchblättern gegenüberftehend, 3—5 (nur bei 1 Salacia-Art 2, bei Glossopetalum 10), dem Nande oder der Ober- fläche einer Drüjigen Scheibe eingefügt, die nur bei einzelnen Gattungen (namentlich) Microtropis, Llavea und Schaeffera) fehlt over unjcheinbar tft. Fruchtfnoten oberitändig, aber der Scheibe auf- fißend, eifürmig oder pyramidaliich, in einen Furzen, Diden, einfachen, jelten 3—5 teiligen Griffel endend, 3—5=, jeltener 1 fächerig. Frucht verichieden, Fapjel-, beeren-, jteinfrucht- oder jelten flügel- fruchtartig. Sam. 57. * Celastraceae, Seite 176. Bäume und Sträucher, oft dornig. Blätter wechjel- oder gegenftändig, einfach, ganzrandig oder gejägt (bei ©tg. 216 Colletia oft fehlend oder der Stengel Dornig-flügelig). Nebenblätter meift hinfällig, manchmal auch als Stadeln erjcheinend, bei Gtg. 218 Phylica fehlend. Blüten jtets achjelitändig, ffein, grün oder gelblich. Kelch oft federig, Frugig-, verfehrtfegelfürmig, cylindrisch oder gedreht, 4—5 lappig, in der inofpe Flappig. Sironblätter 4—5, dem Stelchgrunde eingefügt, Fleiner als der Keldh. Staubblätter 4A—5, vor die Kronblätter geitellt, aljo mit den Stelchzipfeln abmwechjelnd, meijt umfjtändig. Eine drüfige, den Fruchtfnoten umgebende Scheibe vorhanden oder fehlend. Griffel furz, Die, mit fopfiger oder 3lappiger Narbe. Fruchtfnoten 3-, jelten 2- oder 4 fächerig. Frucht fapjel- oder jteinfruchtartig, 1—3 (—4) jamig. Fam. 59, * Oberftändige Rhamnaceae, Seite 178. (Siehe au) Oo -—ır XXII 20 u. 40.) Sträucher oder Bäume, Fahl oder mit einfachen oder fternfürmigen Haaren bejegt. Blätter mechjel- tändig (nur bei einzelnen Dicoryphe- und Trichocladus-Arten gegenftändig), gejtielt, einfach, ganz, handfürmig-gelappt, ganzrandig oder (drüfig-) gelägt. Nebenblätter 2 (nur bei Trichocladus oft fehlend), bleibend oder abfallend, manchmal nur noch die die jüngsten Blätter einjchliegenden vorhanden. Blüten einhäufig oder zwitterig, Flein, achjelftändig, zu Köpfchen vereinigt, jeltener traubig oder ährig, Kelchjaum abgejtußt oder 5 lappig, in der Sinojpenlage Flappig oder dachziegelig. Stronblätter 4 oder mehr, jelten fehlend, oft nur jchuppig oder zum Teil fehlend, vor dem Aufblühen dachziegelig oder fappig. Gtaubblätter 4 bis viele, dem Kelche eingefügt. Fruchtfnoten meift 2fächerig, mit 2 Griffen. Frucht eine durch die beiden bleibenden Griffel gefchnäbelte, 2 jpaltige Stapel. Jam. 77, Hamamelidaceae, Seite 307. Sträucher oder Bäume. Blätter wechfelitändig, Fahl, einfach (nur bei Godoya gefiedert), lederig, beiderjeit3-glänzend, an den Rändern oft jchwach-gejägt, manchmal verdict, mit jtarfer Meittelvippe und mit dichtgedrängten parallelen, manchmal ftreifigen, Seiten- und ebenjoldhen Quernerven. (Bei Blastemanthus und Poecilandra die Blätter am Rande punftiert.) Nebenblätter vorhanden. Blüten meift anjehnlich, gewöhnlich in Nijpen, feltener achjelftändig und einzeln oder gebüjchelt. Kelh 4—5blätterig (bei Blastemanthus 10blätterig), oft trodenhäutig, Hohl und gejtreift, in der Knojpe dachziegelig. SKronblätter 5, feltener 4—10, abfallend, Länger al3 der Kelch, fait jikend oder genagelt, vor dem Aufblühen Dachziegelig oder gerollt. Staubblätter 4, 5, 8, 10 oder zahlreich, mit furzen, bleibenden Staubfäden. Griffel 1, jpig oder 2= bis mehripaltig. Fruchtfnoten 1- bis he WIIER 128 Beitimmungzichlüffel. | 10fächerig. Blütenboden nach der Blüte erweitert; Frucht entweder aus 3—10 1jamigen, quirlig auf dem erweiterten Sruchtboden fibenden Steinfrüchten zujammengejegt (eine erdbeerartige a oder eine 5jamige Beere, oder troden, Fapjelartig, leverig, oder (bei Wallacea) Holzig, 1—5jamig. Sam. 5l, Ochnaceae. Seite 175. == Dhne Nebenblätter (auch die unter Nr. 32 bejchriebenen Celastraceae find nicht jelten ohne Nebenblätter). 7 Kelch und Krone vorhanden. 0 Kronblätter getrennt. (Siehe ev. auch Wr. 42!) / 36. Sträucher, Bäumchen und (meift windende) Halbjträucher, oft immergrün, fahl, jeltener behaart. Blätter wechjelftändig, einfach, gangzrandig, wellig oder gezähnt, jehr Telten kart eingejchnitten. Blüten endftändig, einzeln, doldentraubig oder rijpig, oder achielftändig und einzeln oder gebüfchelt. Kelchblätter 5, getrennt, feltener anı Grunde verwachien, in der Sinojpe Dachziegelig. Stronblätter 5, vor dem Aufblühen dDachziegelig, länger als der feld. Staubblätter 5, mit den fironblättern abmwechjelnd. Fruchtfnoten 2- (1-) fächerig; nur bei einigen Pittosporum-Arten 3—5 fächerig. Griffel 1, einfach, mit ganzer oder fchwachgezähnter Narbe. Frucht eine vieljamige Stapjel oder Beere. Zzam. 21, Pittosporaceae, Seite 97. N 37. Bäume und Sträucher, meijt fahl, drüjenlos, immergrün (nur bei Gtg. 212 Nemopanthes jommer- grün). Blätter wechjelftändig, fahl, geftielt, einfach, ganzrandig oder Dornig-buchtig-gezähnt. Bei Ötg. 211 Lex jind jtets fleine IShwarze Schüppchen-Webenblätter erfennbar! Blüten regelmäßig, flein, weiß, end- oder achjelftändig, einzeln oder zu mehreren. Stelch 3—6 teilig, in der Knojpe dach- ziegelig; Srone 4—5-, bei Byronia manchmal 5—Iteilig, am Grunde verwachjen (nur bei Nemopanthes ganz getrennt), in der Sinofpe dachztegelig. Staubblätter joviele als Kronblätter, frucht- bodenftändig. Fruchtinoten deutlih- und vollfommen-3—5(—8) füherig. Griffel furz und did (nur bei Ilex exsulca Wall. verlängert), oder ganz fehlend. Eine den Fruchtfnoten umgebende drüjige Scheibe (Anjchwellung, Berdidung) fehlt. Frucht eine 3—18fernige, erbjenförmige, Ihön rote, jeltener gelbe oder weiße Steinfrudht. am. 56, * Aquifoliaceae, Seite 175. 38. Bäume und Sträucher. Blätter wechjelftändig (bei Jodes und Cassinopsis gegenjtändig), ganz- vandig (manchmal gezähnt bei Pennantia, Villaresia und Cassinopsis), meijt fiedernervig; Blattitiel häufig Hin und her gebogen; Nebenblätter fehlen. Blüten regelmäßig, meist Flein, grün, gelblich, weiß, jeltener purpurrötlich, meilt achjel=, jeltener endftändig, doldig, ährig-traubig, fopfig oder riipig. Kelch fein, 4—5-, jeltener 6 zähnig, -lappig oder teilig. Stronblätter 4—5, feltener 6, frei oder rührig- glocdig verwacjen, vor dem Aufblühen Flappig, innenjeitig oft mit herbortretender Längs- tippe verjehen. Staubblätter 4, 5, 6 (nur bei Heistera, Ximenia, Ptychopetalum und Olax 8—12; bei Aptandra 16 und einbrüderig). Fruchtfnoten einfächertig oder doch nur im unteren Teile unvoll- fommen 3—5 fächerig; eine becher-, ring-, oder fchuppenförmige Drüfenjcheibe vorhanden oder fehlend. Griffel 1, einfah, mit 2—5 lappiger Narbe. Frucht eine einfächerige, einfamige Gteinfrudt. Jam. 55, Olacaceae, Seite 175. 39. Bäume und Sträucher, deren Zweige oft nur gegen die Spiße Hin beblättert jind,; NAinde und Blätter meiftt baljamijch-gummödöjen Saft enthaltend. Blätter wechjelftändig {nur bei Bouea gegen- ftändig), einfach oder zujammengejeßt-1—3 zählig oder unpaarig-gefiedert, ohne Nebenblätter; die unterjten Blätter aber manchmal verfümmert und nebenblattartig erjcheinend. Blüten fait ItetS regel- mäßig. Stelch 3—7 jpaltig (bei Gluta fcheidig), oder unregelmäßig gerifien. Sronblätter 3—5—7 (bei Pistacia fehlend), frei. Staubblätter joviele oder doppelt fopiele als Stronblätter (nur bei Sclerocarya und Sorindeia über 10), mit den Kronblättern abwechjelnd Staubfölbchen nach innen aufipringend. Fruchtfnoten einfäckherig (nur bei Pistacia manchmal 3 fächerig, und bei Buchanania 5—6 getrennte Fruchtfnoten). Griffel 1-3. Frucht eine Ijamige Gteinfrudht, mit Öligem Stleijche oder gummöjem Safte. Familie 66, * Anacardiaceae, Ceite 189. 40. Sträucher und Bäume mit zerftreutftehenden, einfachen, ungeteilten, ganzrandigen, gejägten oder gezähnten Blättern. Blüten regelmäßig, an den Enden der Zweige in einfachen Trauben oder in Riipen. Selch bleibend, tief 5teilig, jih am Grunde dachig dedend. Stronblätter 5, jternförmig- ausgebreitet oder trichterig- zujammenneigend, abfallend. GStaubblätter 10. Gtaubfölbchen ohne borjtige Anhängjel, auf langen Staubfäden, in der Sinojpe nah außen zurüdgebogen, jpäter aufrecht, nach innen gewendet und durch 2 Gipfellöcher den DBlütenjtaub entlafjend. Fruchtinoten dreigefurcht, Sfächerig. Griffel Yang, oben 3lappig oder 3teilig. Su) eine 3flappige, vieljantige, meilt Hängende Kapiel. Fam. 111, Clethraceae, Ceite 580. 00 Kronblätter verwachjen. (Siehe auch Ver. 37!, 38 u. 47a.) 41. Bäume oder Sträucher. Blätter mwechjelftändig oder zerftreut, jelten gegenftändig, einfach, ganzrandig, gezähnt oder jeltener gejägt; ohne Nebenblätter. Blätter und Blüten meift drüjig-punftiert oder -[intiert. Blüten regelmäßig, trugdoldig, gebüjchelt, traubig oder rijpig, Hein, jelten etwas anjehnlich, faft jtetS mit eingejprengten Harzdrüjen. Blumenfrone verwachjenblätterig, 4—6teilig (bei Embelia- und wenigen Myrsine-Arten 4—6blätterig). Staubblätter d—6, jehr jelten 3 oder 7. Griffel 1, mit ganzer Narbe. Frucht meift erbjenföürmig, troden oder saftig, einjamig, nur bei Maesea, Gtg. 703 Theophrasta und bei Jacquinia mehrfamig. am. 119, Myrsinaceae, Geite 641. 42. Sträucher oder Bäumchen, meift immergrün, fahl, borftig oder drüfig. Blätter zerftreut, tmwechjel- oder gegenjtändig, einfach, ungeteilt, ganzrandig oder gejägt, unterjeit3 oft drüjig, ohne Neben- 47a. 43. 44. 45. 46. 47. 6 XXXI. Gefüllte Blumen. 129 blätter. Blatt- und namentlih Blütenfnojpen oft von ziemlich großen Schuppen bededt. Blüten anjehnlich, vegelmäßig oder etwas Tippig-unregelmäßig, in Trauben, Doldentrauben, gedrängten Dolden oder in den oberen Blattwinfeln an der Spibe der Zweige. Kelch bleibend, meift tief 5-, jeltener 4= oder 6teilig. Blumenfrone in der Sinojpenlage dachziegelig, verwachien- blätterig, meilt 5-, jeltener 4—-1Olappig oder -teilig (nur bei Elliotia, Tripetaleia, Cladothamnus, &tg. 663 Bejaria, &tg. 662 * Ledum, Ledothamnus und Leiophyllum getrenntblätterig, bei Tripetaleia aber nur 3Zblätterig); nad) der Blüte abfallend. Gtaubblätter 5—10, bei Bejaria 12—14, bei Rhododendron mitunter bi3 18. Staubfölbchen aufrecht, ohne borftenförmige Anhängjel. Griffel 1, einfah. Fructfnoten 2- bis mehrfächerig. Frucht eine in den Scheidewänden aufipringende, bielfamige Sapje. Samen mit jtarfgerippter, Iofe anhängender Echale, oft geflügelt. Unter» familie 1141, * Rhododendroideae, ©. 581. Bäume und Sträucher, der vorigen Familie ähnlich; fie unterjcheiden fich jedoch durch folgende Merkmale: Blumenfrone jtet3 vermachjenblätterig, 5—6lappig oder -zähnig, nach der Blüte abfallend. Staubblätter meijt 10, jelten 8, bei Agauria und Cassiope 8—12. GStaubfölbchen Häufig mit borjtenförmigen Anhängjeln oder in lange Nöhren vorgezogen, den Blütenftaub oben ausjchüttend. Griffel 1, einfach. Fruchtfnoten oberjtändig. Frucht eine Beere over eine fachjpaltig-, d. h. in der Mitte der Fruchtflappen aufjpringende Stapjel. Unterfam. 114II, * Arbutoideae, Seite 581. Sträucher und Bäume, den borigen verwandt, meift Schmalblätterig. Blumenfrone verwacien- blätterig, röhrig oder Frugig, 4—5lappig oder -zähnig, bei * Calluna 4—5teilig, in der Stuojpenlage gedreht, nach der Blüte noch Tange welf haften bleibend. Staubblätter meift 8 oder 10, feltener (bi8 zu 4 herab) weniger. Staubfölbchen faum an dem Staubfaden befeftigt, in 2 fpreizende, Häufig mit Anhängfeln verjehene und vben mit Yöchern aufjpringende Hälften geteilt. Griffel 1, einfach. Fruchtfnoten oberjtändig. Frucht eine „Fachjpaltig-", d.h. in der Mitte (nur bei Gtg. 678 Calluna in den Scheidewänden der Klappen) aufjpringende, viel- oder wenigjamige SKapjel; jelten eine 1—4jamige Schließfrucht. Unterfam. 114 III, * Ericoideae, Ceite 581. Tr Kronfeldh einfadh. (Siehe auch Gtg. Pistacia u. * Ledum in Nr. 39 bezw. 42.) Bäume. und Sträucher mit immergrünen, wechjel- oder zerjtreutjtändigen, einfachen, ganz- randigen, grobgezähnten oder fiederteiligen Blättern, die meilt von eigenartiger, oft {prödig-lederiger Beichaffenheit find, ohne Nebenblätter. Stronfelch Alappig, vor dem NAufblühen Flappig, nach der Blüte mehr oder weniger getrennt oder zujammengerollt, bald abfallend GStaubblätter 4, ftet3 fürzer al3 der Stronfelh, auf einer fleijchtigen Scheibe und vor .den Stronfelchzipfeln ftehend; ihre Staubfäden fat der ganzen Länge nach der Snnenjeite der Kronfelchzipfel eingefügt, und nur Die Staubfölbchen frei. Griffel 1, einfach, an der Spike häufig verdidt. Fruchtfnoten 1, einfächerig; meist jchief over verjchoben. Frucht nuß=, fteinfrucht-, balgfapjel- oder Fapfelartig, 1—2famig. am. 169, Proteaceae, Seite 889. Bäume und Sträucher mit meist Schilferjchuppiger Oberfläche, d. H. mit braunen oder jilberigen, oft fternfürmigen Fleinen Schüippchen bedect. Blätter wechjel- (bei Gattung 992 Lepargyrea gegen-) tändig, einfach, ganzrandig, oft (namentlich unterjeits) filber- oder braum-jchilferig, ohne Neben- blätter. Blüten unjcheinbar, einzeln, bitjchelig-ährig oder traubig, achjeljtändig oder an entblätterten Knoten. Kronfelch einfach, über dem Fruchtfnoten zujammengezogen, der untere Teil blei- bend, derobereabfallend, 2 oder Alappig. Staubblätter frei, Doppelt jo viele als Kironfelchlappen, vor oder zwijchen diejen ftehend, dem Kronfelche eingefügt. Griffell, einfach. Fruchtfnoten ober- jtändig, 1fächerig, Frucht Ljamig, nußartig oder beerig. Jam. 172, * Elaeagnaceae, Seite 894. Bäume und Sträucher, fehr jelten zarte einjährige Sträuter (* Thymelaea, einige Pimelea- |&tg. 985] Arten, Stellera, Arthrosolen). Blätter gegen-, wechjelftändig oder zerjtreut, ganzrandig, bald zahl- reich, Flein und Inervig, bald groß, breit und fiedernervig, ohne Nebenblätter. SKronfelch einfach, regelmäßig, 4—Ö5lappig, frugig oder röhrig, über dem Fruchtfnoten nicht zufammengezogen, innen bisweilen mit Schüppchen, nach der Blüte abfallend. Staubblätter 4, 8 oder 10, foviele oder doppelt joviele als Stronfelchlappen (nur bei Pimelea ftet3 2), dem Sronfelche eingefügt. Griffel 1, einfach, mit fopfiger oder fcheibiger Narbe. Fruchtfnoten 1—2 fähherig. Frucht nuß=, beeren- oder lteinfruchtartig. Yam. 170, * Thymelaeaceae, Seite 892. Bäume und Sträucher. Kronfelch meilt doppelt; jeder Kreis 3=, jelten 2= oder dteilig. Staubblätter mehrreihig, meijt noch mit unfruchtbaren umgeben; die fruchtbaren joviele, Doppelt joviele bis viermal fovielfe als Sronfelchblätter. Blüten doldentraubig, trugdoldig oder fopfig. Jam. 167, Lauraceae, Geite 888. (Siehe aut) Or XXX 18)) . Bilfsnachweis: Vergl. vor allem: Or XXX 4, 11, 14 und 15. —- Sodann Or XXIX 6 u. 7; 48 XXX 10, 12, 17, 22, 23 und 25. XXX. Gefüllte Blumen, auch doppelte; ferner folche entarteten Blütenftände, an denen Staubblätter, Griffel und Sruchtfnoten völlig verfümmert jind. Gartenfreunde betrachten gewöhnlich auch alle Korbblütler (j. Seite 57), nicht bloß die hier ange- führten, al3 gefiilit, weil zahlreiche Heine, einfache Blüten gleichjam wie in einem Körbchen zujammengeitellt Bilmorin. Dritte Auflage. I. 9 5 130 —- Beftimmungsschlüffel. find. Die normalblütigen, Sowie auch alle diejenigen Korbblütler, welche in Blatt oder Stengel Mildh- jaft führen, find natürlich im Hauptteile des Werfes Ceite 437—443 (Compositae) nachzufehen und zu bejtimmen. I. GehSlze oder fajt holziage Pflanzen. (Ulle find Dieotylen). 1. Blätter gegen- oder quirlftändig. a) Blätter jehr Flein, Dakhig jich dedend, fait fchuppenförmig, immergrün. Ötg. 678. CGallüna, Heidefraut. Niedrige, bujchige Sträuchlein. Blätter Areihig-dachziegelig. Blüten achjelftändıg, in beblätterten, falt einjeitigen Trauben, rot oder weiß. b) Blätter 3 blätterig, oder zu 5—9 gefingert, oder ein- oder mehrmalsgefiedert. tg. 1. Clematis, Waldrebe. Schlingpflanzen, mittel3 der Blattjtiele Fletternd. Blätter 3 blätterig oder ein- oder mehrmalsgefiedert. Blüten anjehnlich. Kelch (Kronfelch) gefärbt, abfallend. ; tg. 223. Aesculus, Noßfaftanie. Bäume; Blätter gefingert-5- bis mehrblätterig. Blüten in großen, aufrechten Sträußen. e) Blätter einfad). * Sruchtfnoten entweder oberjtändig, oder bei feiner Blüte mehr erfennbar. (Bergl. auch unter 2b * FT ©tg. 185 Pelargonium, welches bleibende und anjehnliche Nebenblätter hat!) tg. 114. Heliänthemum, Sonnenröschen. Niedriges, oft Friechendes Sträuchlein. Blüten gelb, rot oder mweiß. Kelchblätter 3, darunter noch 2 Fleinere Decdblätter. Gtg. 711. Jasminum, Sasmin. Sträucher. Blätter dem Blattftiele angegliedert. Blüten röhrig, meijt zu wenigen trugdoldig beifanımen, wohlriechend, mit Fleinen Dedblättchen, weiß. tg. 718. Syringa, lieder. NAufrechte Sträucher oder baumartig. Blätter jommergrün, geitielt, am Grunde meift herzföürmig, ganzrandig. Blüten zahlreich, in anjehnlichen Sträußen, wohlriechend, weiß, rot, blau. tg. 723. Vinea, Sinngrün. Niedrige, meift Friechende, immergrüne Pflanze. Blätter jehr kurz geitielt, ganzrandig, lederig. Blüten einzeln, achjelftändig, weiß, blau oder purpurn, meijt etwas gedreht. tg. 727. Nerium, Dleander. Aufrechter Strauch oder baumartig. Blätter meift auirlig, lederig, Yang, immergrün. Saft der jungen Sprofje jchleimig. Blüten anjehnlich, trugdoldig, end- oder aftwinfeljtändig. tg. 910. Clerodendron, Losbaum. Aufrechter Strauch; Wjte, Zweige und die großen, breiten, buchtig-gezähnten Blätter find grauflaumig. Blüten jehr mwohlriehend, weiß oder außen rot, trugdoldig, doldentraubig. = Sruchtfnoten bei allen oder doch bei manchen (wenn auch Fleinen) Blüten unterftändig. T Blätter ohne Nebenblätter. Stg. 328. Hydrangea, Wafjerftrauh. Sträucher. Blätter fiedernerdig, gezähnt. Blüten in großen, fugeligen oder ftraußigen Blütenftänden; viele oder die meilten Blüten find 4 blätterig und unfruchtbar, weil ohne Fruchtfnoten, während eine Anzahl Fleiner, dem Auge oft nicht gleich auffallender Blüten Frucht- fnoten a Sriffeln nebit 4, 8 oder 10 Staubblättern deutlich erfennen läßt. (Siehe auch unter FF Gtg. 481! tg. 330. Deützia, Deubie. Aufrechte Sträucher; Stengel marfig. Blätter und Sprofje von ftern- fürmigen, angedrüdten Haaren jchärflih; Blätter jommergrün, eirund oder lanzettlich, geferbt oder gejägt. Kelchatpfel jehr Flein und fpäter abfallend. Blüten in einfachen oder zufammengejegten Trauben, weiß oder rot. tg. 332. Philadelphus, Gertenftraudh. Aufrechte Sträucher, fahl oder nur mit einfachen Haaren. Blätter ganzrandig oder geferbt-gejägt, jommergrün. Kelchzipfel anjehnlich. Blüten anjehnlich, weiß, einzeln oder zu mehreren, achjelitändig. tg. 368. Myrtus, Myrte. Strauchig oder baumartig; Blätter immergrün, lederig, glänzend, ganzrandig, Durhicheinend-punftiert. Blüten zierlich, weiß, an achjelftändigen 1- oder mehrblütigen Stielen und dann die Mittelblüte fürzer geftielt alS die übrigen. Gtg. 386. Pünica, Granatbaum. Neichveräftelter Strauch oder Baum. Blätter jommergrün, ziemlich Hein, länglich-langettlich oder verfehrt-eirund, ganzrandig. Kelch jamt Fruchtfnoten gefärbt, röhrig-glodig, dickjleiihig, 5— 7 zipfelig, rot oder gelb; Stronblätter ftarf gefnittert, granatrot, gelb oder weiß. tg. 392. Füchsia, Fuchjie. Sträucher oder Fleine Bäumchen. Blätter ganzrandig oder gezähnt. Blüten anjehnlich, achjeljtändig, einzeln oder gehäuft, jelten nur endftändig. Kelch fleijchig, ftets gefärbt, vom 4fächerigen, grün- oder doch nicht rot gefärbten Fruchtfnoten |harf abgefegt, oben meift 4zipfelig. 1r Blätter mit Nebenblättern. Ötg. 481. Vibürnum, Schlinge Sträucher vder Bäumchen. Blätter jommergrün, entweder gelappt, handnervig und mit Nebenblättern (Echter Schneeball), oder nur gezähnt, fiedernervig und oft ohne Neben- blätter (Sapanifcher Schneeball). Laubfnoipen ftet3 beichuppt. Blüten zumeift weiß, zumeift 5lappig und unfruchtbar, zmwijchen denen Fleinere, normale verborgen find. Blütenftand fugelig oder falt jo. Ötg. 493. Bouvärdia, Boudardie. GSträuchlein oder Halbiträucher. Blätter gegen- oder zu 3en quirltändig, eirund oder Yanzettlich, meift ganzrandig, mit „Tutennebenblättern“. Blüten endjtändig, trug- doldig-doldentraubig, rot, weiß, gelb 2c. Kelchzipfel 4. Ötg. 497. Gardenia, Gardenie. Sträucher. Blätter immergrün, meist ganzrandig, oft glänzend, Kebenblätter zmwijchen-blattjtielig, oft tutenförmig. Blüten anfehnlich, weiß oder gelb, achjelftändig und einzeln, jehr jelten endjtändig. Stelch entweder 5zipfelig, oder an der Geite fcheidig-geichlikt. | | Our XXX. Gefüllte Blumen. 131 Ötg. 501. Serissa, ©erijja. Sehr äftiger Straud. Blätter Flein, myrtenähnlich, fast Yederig, eirund, zugeipikt (die gequetjchten ftinfend!), mit röhrigen, oben borftigen Tutennebenblättern und dadurch von Myrten jofort unterjcheidbar. Blüten achjel- oder endjtändig, reinmweiß oder außen rötlich. 2. Blätter wechfel- oder zerftrenfftändig. a) Blätter 3zählig oder ein- oder mehrntalsgefiedert. tg. 19. Paeönia, Päonie. Straudhig, unbewehrt, aufrecht. Blätter groß, ohne Nebenblätter, Doppelt-3zählig-zufammengejest, mit 3—5lappigen Blättchen. Blüten einzeln, jehr groß!, weiß, rot oder gelblich. Kelch bleibend. Balgfapjeln 2 oder 3. tg. 291. Rubus, Brombeerftrauchh. Stacheliger, aufrechter oder Fletternder Strauch oder Halbitraudh. Blätter mit Nebenblättern, nur 3- oder 5blätterig oder einmal-gefiedert. Blüten anjehnlich, aber nicht groß, weiß oder rot, in end- over achjeljtändigen Nijpen oder Doldentrauben. Die Fruchtfnoten nicht unterftändig. . Gtg. 309. Rosa, Roje. Aufrechte oder Fletternde, meijt jtachelige Sträucher. Blätter mit (angewachjenen) Kebenblättern, 3zählig oder meilt unpaarig-gefiedert. Blüten einzeln oder zu mehreren, anjehnlich, in allerlei Zardben. Zruchtbecher jtetsS und Deutlich-unterftändig, mit bleibenden oder jpäter abfallenden Stelchzipfeln. b) Blätter einfach, ganz oder gelappt, jelten geteilt. [Bon KRorbblütlern, wo aljo zahlreiche zungenförmige oder röhrige Einzelblütchen dicht beifammen in einem aus mehreren bis vielen Hüllfelchblättchen gebildeten Körbchen fich befinden, und jedes Blütchen an feinem Grunde einen Fleinen Fruchtfnoten (Samen) bejist, Ffünnen hier als nicht normalblütig nur Chry- santhemum indicum = Winterafter! und Chrysanthemum frutescens = Strauchige Wucherblume, in Frage Dmmen. ©. I. Zeil Nr. 1799—1802.] = Sruchtinoten oberjtändig oder verfümmert. 7 Blätter ohne Nebenblätter. Ötg. 152. Camellia, Stamellie. Sträucher oder Bäunihen. Blätter lederig, glänzend, immergrün, anjehnlich, eirund-länglich bi3 eirund, zugejpißt, jcharfgefägt. Stelch getrenntblätterig, abfallend. Blumen groß, meift endftändig, einzeln oder gepaart, geruchlos, rot, weiß oder bunt, nicht gelb. | Gig. 242. Genista, Ginfter. Nutenftengelige, grünholzige Sträucher. Ajte gerieft oder ge- furht. Blätter ganzrandig, Fein, jommergrün. Nebenblätter fehlend oder jehr Fein und pfriemlich. Blüten ihön gelb, in Trauben oder Nijpen. Stelch bleibend. Gtg. 306 Spiräsa, Spierjtrauch. Sträucher, jeltener Halbjträucher. Blätter fommergrün, einfach, meift gejägt, jeltener gelappt. Blüten entweder an den Zweigen entlang in Büjcheln oder Doldentrauben, oder endftändig und dann in Doldentrauben oder ftraußig-riipig, weiß over rot. Einzelblüten Flein. Kelch bleibend, 4—6blätterig. Fruchtinoten, wenn vorhanden, je 2= bi$ mehretig. tg. 664. Rhododendron. Sträucher oder Bäumchen. Blätter meilt ganzrandig, immergrün und federig, oder jommergrün und häufig, groß oder Flein. Blüten ftets enditändig, einzeln, oder meist zu mehreren bi3 vielen Doldig, anjehnlich, in mancherlei Farben. Stelch bleibend; Strone außen meijt verwachjen- blätterig oder etwas, röhrig-trichterig. N tg. 676. Arbutus, Sandbeere. Baumartiger Strauch. te mit braunroter Ninde. Blätter lederig, immergrün, ganzrandig oder gezähnelt. Blüten Fugelig oder eiföürmig-frugig, Fein, wachsartig, innidenden, oft büjcheligen Trauben, weiß oder rot. 17 Blätter mit Nebenblättern (vergl. auch unter F Gtg. 242.) Ötg. 168. Hibisceus, Eibiih. Sträucher oder Bäume Blätter eirund, rautenfdrmig-eirund over herzfürnig, ganz oder 3—5lappig, mit Nebenblättern. Blüten groß, in verfchtedenen Farben, meift rot oder violett bis weiß. Stelch von 3 bis vielen fchmalen Hülffelchblättchen gejtüßt. tg. 175. Sparrmännia, Sparrmannie. Baumartiger Strauch. Blätter groß, weichhaarig, hHerz= fürmig, gelappt oder gezähnt. Blüten in End-Trugdolden, weiß. SKelchblätter 4, bis zum Grunde frei, bis- weilen auch weik-gefärbt, ohne Hüllfelchblättchen. Blütenftiele von Decblättchen umgeben. Ötg. 185. ‚Pelargönium, Storchichnabel. Sträucher vder Halbträucher mit mwenigitens im oberen Teile fleiichigen Aften. Blätter rundlich-herz- oder nierenförmig bis verfehrt-eirund, geferbt oder gelappt. Kebenblätter anjehnlich und bleibend. Blütenftand doldig, meijt achjel- oder blattgegenjtändig. Blüten farbe jehr verichieden. Fruchtfnoten, wenn entwidelt, jpäter zu einem geraden Schnabel ausmwachjend. Kelch bleibend. tg. 290. Prunus, Steinobitgehölze. Bäume oder Sträucher. Blätter jommergrün, meist eirund, elliptiich bis Yanzettlich, ungeteilt (jehr jelten etwas gelappt), oft gejägt. Nebenblätter Flein, oft hinfällig. Blüten einzeln, gebüjchelt oder doldig bis traubig, weiß oder feltener rot. , Stelch abfallend, meilt 5lappig. tg. 301. Kerria, Kerrie. Wuchernder Straud. Stengel oder Afte marfig, lebhaft-grün, ruten- fürmig; Sproffe aus ftarfbeichuppten Knojpen entftehend. Blätter zugejpigt, grobgejägt. Blüten anjehnlich, Teuchtend-gelb. == Sruchtfnoten unterjtändig. T Blätter ohne Vebenblätter. tg. 336. Ribes, Sohannisbeerftraucdh. Sträucher mit breiten, aus Herzfürmigem Grunde gelappten Blättern. Blüten in hängenden, einfahen Trauben, meift rot. 17 Blätter mit Nebenblättern. Ötg. 315. Cratäggus, Dorn. Bäume, ftets mit Dornen bewehrt. Blätter nie ganzrandig, jondern 3—5lappig und die Lappen meist gezähnt. Blüten in meift zufammengejegten Doldentrauben, rot oder weiß. 132 Beitimmungsichlüfiel. Gtg. 317. Pirus, Kernobitgehölze.e Bäume oder Sträucher, legtere meift mit Dornen. Blätter ganz- randig oder gejägt, nicht gelappt (bei Pirus Halliana an jungen Laubfproffen wohl auch mal 3lappige Blätter). Blüten an den meift furzen Geitenzweigen in Endtrugdolden, jeltener nur zu 1—3en, in verjchie- denen Farben, meijt rot oder weiß. II. Krautige Pflanzen. 1. Dicofylen oder Zweiblatfkeimer. (Die Merkmale der Zmweiblattfeimer und Einblattfeimer jiehe auf Seite 46 und 47.) a) Blätter gegen= oder jeltener quirlftändig (bei Mesembrianthemum-NXrten diefleiichig, jo bei M. pyropaeum Halbjtielrund, dicfleifhig und mit Eryftall- hellen Bläschen behaftet; die Blüten leuchtend gefärbt). * Nagelblütler, d.h. die Blütenblätter find in ihrem unteren Teile zu einem langen und [malen Streifen („Nagel“) verichmälert, und zwar meift jo meit, als jie von der Röhre de3 verwacjenen Kelches eingeichloffen find; oben find fie biumenblattförmig. Fruchtfnoten (wenn vorhanden) jtetS nur ein einziger und zwar mit mittelpunftjtändiger, vieleiiger Samenjäule, was auf dem Duerfchnitt erfichtlich. Gtg. 128. Viscäria, Klebnelfe. Staude. Die Stengel fahl, oberwärts unter den Gelenfen fleberig. Blätter jchmal. Blüten im oberen Stengelteile, traubig-rifpig, fait quirliggeftellt, rot oder weiß. Sronblätter oben iiber dem Nagel mit jogen. Schlundfchüppchen oder mit Hödern. tg. 129. Silene, Leimfraut. Pflanzen 1- bis mehrjährig; alle Teile Frausflaumig oder fahl, biz- mweilen purpurn-überlaufen. Blätter länglich-jpatelfürmig, bis länglich-Tanzettlih. Blüten in traubigen Wicdeln, oder gabelig-trugdoldig, rot oder weiß. Kronblätter von außen herzförmig oder Zjpaltig. tg. 130. Lyehnis, Lichtnelfe. Aufrechte Stauden; die Stengel entweder einfach und hoch und Die Blüten an ihrer Spige büjchelig- oder doldig-gehäuft, oder gabelig-geteilt (bisweilen Flebrig) und die lang- geftielten Blüten trugdoldig oder rijpig angeordnet. Untere Blätter fpatelig, länglich-eirund oder länglich- lanzettlich. Blüten rot, orange-jcharladh oder weiß. Ötg. 132. Meländryum, Heitnelfe. Pflanzen aufrecht, behaart, entweder 2jährig, nur abends auf- bfühend und die oberen Blätter eirund-lanzettlich, Drüjig-furzhaarig, verfchmälert, zugejpigt (M. album); oder ftaudig, tags aufblühend und die drüjenlos-behaarten bis Fahlen eirunden oberen Blätter plößlich zugeipist (M. rubrum). Blüten weiß oder rot. Stg. 134. Tünica, Felsnelfe. Ausgebreitete niedrige, nach oben hin jehr veräjtelte Fleinblütige Staude. Blätter Fein, jchmal-linealiich, am Grunde jehr zufammengedrängt. Blüten Flein, jehr zahlreich, fleifchfarbig oder rojenrot, in der Mitte mit dunfleren Stricdhen. SKelch von Hüllichuppen gejtügt oder nadt. tg. 135. Diänthus, Xelfe. Einjährige hell- oder dunfelgrüne, oder ausdauernde und nicht durch unterirdiiche Ausläufer wuchernde meist graugrüne Pflanzen. Blätter fchmal und Tinealifch-pfriemlich bis breit- Yanzettlih. Blüten recht anjehnlich, einzeln, gepaart, trugdoldigrijpig oder gabelteilig-büjchelig, in verichiedenen Farben, auch bunt. Stelch röhrig, pielnervig, jtetS von 2 oder mehr Schuppen- oder Decdblättern geftüßt. Gtg. 136. Saponäria, Geifenfraut. Staude durch unterirdiiche Ausläufer (Erdjtämme) weithin mwuchernd. Blätter anjehnlich, Yänglich-lanzettlich bis elliptijch, bi3 5 cm breit, fahl. Blüten an den Stengel- enden büfchelig-doldentraubig, fleiichfarben, weiß biS purpurrot. Kelch nicht von Dedblättchen geftüßt, chlindrifch bis jchwach-bauchig. == Gorbblütler, d. h. zahlreiche, Heine röhren-, faden-, zungen- oder bandförmige Blüten, deren jede an ihrem Grunde einen winzigen, dem Blütenboden aufjigenden Fruchtfnoten (Samenforn) tragen, find von einer oder mehreren Reihen Hüllfelchblättchen oder -jchuppen wie von einem Störbehen umgeben. (Korbblütler, welche weißen Milchjaft führen find normalblütig und in Familie 106, Korbblütler, im I. Teile zu bejtimmen). 7 Aufrechte Pflanzen mit diefnolligen Wurzeln und röhrigen Stengeln. Ötg. 551. Dählia, Dahlie (Georgine). Blätter 1- oder mehrmal-fiederteilig. Blütenförbchen groß bis jehr groß, in den verjchiedeniten Farben. Tr Planzen mit dünnen oder gewöhnlichen Wurzeln. 0 Das Früchtchen (Samenforn) der Fleinen Einzelblütchen it in einem jehr aufgeblajenen, oben offenen, meilt fantigen Außenfelch an deijen Grunde angewachien und trägt auf einem Gtielchen die 5 grannenförmigen Kelchzipfel. tg. 508. Seabiösa, Sfabivje. Cinjährige niedrige, und ausdauernde bis zu meterhohe, meift be- haarte Pflanzen. Blüten meift purpurn, blau oder weiß, jedoch auch in anderen Farben. 00 Das Früchtchen (Samenforn) der Fleinen Einzelblüten ift unter feinem Blütchen unmittelbar dem überall mit Spreublättchen bejegten Blüten» oder Fruchtboden aufjigend. Hülffelchblätthen ohne troden- hbäutigen Rand. | tg. 536. Zinnia, Zinnie. Aufrechte, 30 bis höchftens 100 cm Hohe, ziemlich robuste Pflanzen mit ganzrandigen fißenden Blättern und mittelgroßen bi3 großen Körbchen an den Zweig-Enden oder in den Gabelungen. Stengel unter den Körbchen meilt feulenförmig verdickt. Blüten in allerlei Farben. Ötg. 537. Sanvitälia, Canvitalie. Niedrige, ausgebreitete, fahle oder behaarte Kräuter mit ziem- lich Heinen, gejtielten, ganzrandigen, eirunden bis faft Yanzettlichen Blättern und end- oder gabeljtändigen feinen bis mittelgroßen gelben, in der Mitte wohl auch chwärzlichen Blütenförbchen. Nur die 2>—4 äußeren Hülffelchhlättchen jind Frautig, zudem Taubblattartig. Or XXXI. Gefüllte Blumen. | 133 Ötg. 544. Heliänthus, Sonnendlume. Pflanzen 1—4 m Hoc), behaart, mit robuften Stengeln. Blätter geitielt, groß, mwenigjtens die unteren gegenftändig. Blütenförbe gelb, mittelgroß bis jehr groß, anfangs auf- recht, zulegt meilt nidend. N Gtg. 550. Coreöpsis, Wangzenblume. Einjährige bi zu 1 m hohe, fahle, reichveräftelte Pflanzen. Grundftändige und einige Stengelblätter Doppelt-fiederig-geteilt; obere Stengelblätter meift 3—7 blät- terig oder -zipfelig; Blättchen oder Zipfel Tinealifch bis lanzettlih. Blütenförbchen jehr zahlreich, gelb, braun, braunrot bis dunfeljammetig-purpurn, die Sinojpen als fahle braune Knöpfchen. Ötg. 558. Tagetes, Sammetblume. Niedrige einjährige, bi3 80 cm Hohe, jtarfduftende, äftige Sträuter. Blätter gegen- oder mechjeljtändig, fiederjchnittig; Blättchen oder Zipfel Iinealiich bis Tänglich-Linea- Ki), fein- oder eingejchnitten-gejägt. Stengel unter den Körbchen mehr oder weniger verdicdt. Körbchen gelb, orange, braum, braunrot-gejchedt 2c., ihre Hülffelchblätter 1reihig und hoch hinauf vermwachien. “ER Sonfjtige Blütenformen. tg. 183. Geränium, Sranichichnabel. Freiland -Stauden. Blätter handfürmig-5—Iteilig, die Teile tief-eingejchnitten. Nebenblätter vorhanden. Blüten blau oder weiß. Fruchtfnoten (wenn vorhanden) ipäter mit einem langen geraden Schnabel. Gtg. 185. Pelargonium, Salthausflanzen mit lange bleibenden Nebenblättern, j. unter I2b*rr. Gtg. 723. Vinca, Blätter immergrün, jtetS ohne Nebenblätter, j. unter Ile. tg. 837. Mimulus, ©auflerblume. Niedrige SKiräuter mit beblätterten Stengeln, gegenftändigen, ungeteilten und ganzrandigen oder gezähnten, jeltener eingejchnittenen, eirunden, länglichen oder fajt herz- fürmigen Blättern. Stelch röhrig und 5fantig, nur 5zähnig bis 5ipaltig oder fast 2lippig. Blüten anjehnlich, achjelitändig, einzeln, die oberen bisweilen auch traubig, ftetS ohne Decdblättchen, meift gelb, rot oder bunt. Zrucht eine vielfamige Yängliche Kapjel. b) Blätter grund=-, wechjel- oder zerftreutjtändig. [Wafjerjtete Pflanzen find nur: Ötg. 47 Nymphaea, Blüten weiß, rot oder blau. — Gtg. 48 Nuphar, Blüten gelb; Blätter nur grundftändig, ganzrandig. — Y tg. 9 Caltha, Blüten gelb; auc, Stengelblätter vorhanden]. * Blätter dDidfleifchig-jaftig, Halbitielrund bis cylindriich. Die Stengel niederliegend. Ötg. 143. Portuläca, Portulaf. Einjährig, nur 10—20 cm Hoch. Blätter kahl oder in den Blatt- winfeln behaart, durchicheinend-punftiert. Blüten end- oder auch achjelftändig, meist von wolligen Haaren umgeben, leuchtend-gefärbt und nur im Sonnenfchein geöffnet. Blütenfarbe verichteden. == Milchlaftpflanzen (Milchjaft weiß, nur bei Gtg. 62 Chelidönium gelb). Ötg. 70. Papäver, Mohn. Blüten als Knojpen nicdend. Stelch 2blätterig, abfallend. Fruchtinoten oberjtändig; Kapjel fugelig, eifürmig oder Yänglich, vielfamig, innen durch fenfrechte Wände in Wandfammern geteilt, oben mit Dad. Blüten in allerlei Farben. Ötg. 638. Speeuläria, Frauenjpiegel. Einjährige, niederliegende, oder aufrechte bis fußhohe, ver- zweigte Sträuter, die Ymweigchen 1—3blütig. Blätter länglich bis verfehrt-eirund, ganzrandig oder gezähnt. Blüten achjelftändig oder an den Zweig-Enden traubig bis rifpig, mehr radförmig-flach, blau, rot oder weiß Fruchtfnoten (Kapjel) länglich oder Kinealiich. : Ötg. 639. Campänula, Glodenblume. Pflanzen ftaudig, feltener 2jährig, aufrecht. Blüten regel- mäßig, glocdig bis trichterig, bisweilen 2 Gloden ineinander ftedend. Kapfel meift rundlich. Ötg. 644. Platycödon, Breitglode. Aufrechte, 30—100 cm hohe Staude mit ungleichgeferbt-gejägten Blättern. Stengel wenige und mit Endblume, im oberen Teile mit Iblumigen Geitenzweigen. Blüten an- jehnlich, regelmäßig, breitglodig, blau oder weiß. Kapjel zwifchen den Kelchlappen aufjpringend. Ötg. 645. Lobelia, Xobelie. Niedrige, bis 25 cm hohe, zartjtengelige, reichverzweigte Kräuter, mit feilförmig-verfehrteirunden bis Yanzettlichen, gezähnten Blättern und achjeljtändigen, 1blütigen Blütenftielen, die insgejamt oft Endtrauben darftellen. Blüten chief oder nur häfftig-gleich, nicht alljeit3=gleich, blau, weiß oder rot. Sapjel unter-, bisweilen faft oberftändig, oben 2 Happig-aufipringend. Sn I In ” Shornträger Blüten am Grunde mit einen oder mehreren Spornen oder YAusjadkungen. (Wo Dieje nicht deutlich genug hervortreten, find entweder die Blüten jehr anjehnlich und dicht an einem dien, faftigen Stengel, oder die 1 blütigen Blütenftielchen tragen über, in oder unter ihrer Mitte ftets 2 winzig=-Ffleine Decdblätter.) tg. 16. Aquilegia, Afelei. Stauden mit Pfahlwurzel und mit 33ählig- oder fiederig-zujammen- gejeßten Blättern. Blüten mit mehr al einem Sporn oder Höcder; die abfallenden, und zwar grünen oder gefärbten 5 Kelchblätter aber nicht gefpornt. Blütenfarbe verjchieden. Balgfapfeln mehrjamig. - Ötg. 17. Delphinium, Ritterijporn. Pflanzen aufrecht, einjährig oder ausdauernd. Blätter 3zählig oder handfürmig-gelappt oder -geteilt, oder in fchmal-linealifche Zipfel fiederig-zerjchnitten. Blüten jtet3 mit nur einem Sporn, welcher dem hinteren der 5 blumenfronartig - gefärbten Kelchblätter angehört. Blütenfarbe blau, weiß, rot oder bunt. Balgfapjeln mehrjamig. Te Ötg. 115. Viola, Beilchen. Niedrige, nur bis 25 cm hohe Kräuter, ftengellos oder mit niederliegenden Stengeln, mit oder ohne Ausläufer. Blätter herzfürmig, eirund, länglich oder lanzettlich, geferbt oder gejägt. Blütenftielchen über, in oder ımter feiner Mitte jtetS mit 2 winzig-fleinen, einander genäherten Ded- blättchen verjehen. Blüten meijt blau oder weiß, auch bunt. Gtg. 189. Tropätolum, Kapuzinerfreffe. Niederliegende oder Fletternde, völlig Fahle Kräuter, deren meilt langgeftielte Blätter die Tropfen des Sprengmwafjers ftet3 abperlen lafjen. Blüten langgeftielt und lang- gejpornt, groß, gelb, rot, braun, purpurn bis Schwärzlich. Früchtchen 2—3fnöpfig, gefurdht. 134 Beitimmungsichlüfiel. tg. 190. Impätiens, Cpringfraut (Baljamine). Einjäkrige, aufrechte, biS 70 cm hohe Pflanzen mit didem, fahlem, jehr jaftigent, fnotiggegliedertem Etengel und lanzettlichen, zugejpisten, gejägten Blättern. Blüten anjehnlih, am Ctengel oder an den beblätterten Zweigen nur furzgeftielt, in Farbe verjchieden, meift weiß, rot, purpurn oder violett. Kapfeln mit elaftifch abjpringenden, ji) zufammenrollfenden Klappen. a Sörbehenblütler. T Die Körbehen mit papierartig=trodenen, gefärbten Zungenblättdhen, oft au der Hüllffelchtrodenhäutigsraufchend und gefärbt. Ötg. 584. Ammöbium, Bapierfnöpfchen. Blütenförbehen weiß, an den Enden der mehrmal-gabelig- verzmweigten, geflügelten Afte einzeln oder zu wenigen. SKörbcehenmitte oft gelb oder jpäter fchwarz. "Blütenboden dicht mit Spreublättchen bejegt. Grundblätter aus verichmälertem CStiele Yanzettlidh. tg. 586. Anäphalis, Berlförbchen. GStaude, bi3 60 cm Hoch. Die Körbchen ziemlich Flein, per!- mutterweiß, Ddichtgedrängt oder Ioder doldentraubig-traubig an den Yiweig-Enden. Die Stengel jind bis oben hin beblättert und mit weißer, jelten Tohefarbig merdender Flodenmwolle behaftet. Blütenboden ohne Spreublättchen. a Ötg. 587. Gnaphälium, Nuhrfraut, Hat Heine, aber meift viele, gewöhnlich Teuchtend-gold- oder orangegelbe, in beblätterten Ahren, Trauben oder Nijpen angeordnete Blütenförbehen. Blütenboden ohne Spreublättchen. Pflanzen meift wollig- oder filzig-behaatt. tg. 589. Roceärdia, Noccardie. Cinjährige, fahle oder fait fahle Kräuter. Blätter eirund-länglich, tengelumfafjend, vo der jchmal-Kinealiih. Blütenförbchen an den Zweigen einzeln, feltener rijpig oder dolden- traubig. Untere Hüllfelchblättchen mehrreihig-dachziegelig, trodenhäutigsraufchend, feideglänzend-weiß oder braun, die oberen rot- oder weiß-gefärbt und mehr abjtehennd. tg. 590. Helichrysum, Strohblume. Pflanzen meijt 1jährig, entweder wollig oder fahl. Blüten förbehen fat 1 cm bi 5 cm breit, an den Zweig-Enden einzeln oder in Enddoldentrauben. Hüllfelchblätter trodenhäutig, zum Teil braun oder alle glänzend und gefärbt, 25 bis viele. (Vergl. auch ©tg. 591, Waitzia, im 1. Zeile.) tg. 605. Xeränthemum, Papierbfume. Einjährige, verzweigte, rutenäftige Pflanze von ange- drüdten Haaren graulich. Zweige zahlreich, im oberen Teile nackt, am Ende mit nur halbfugeligem bis fait fugeligem Blütenförbehen; lebteres ist alfo jehr lang geftielt. Blätter Shmal, gangrandig. Die Hüll- feich- und Zungenblättchen find papierartig und rojenrot-, dunfelrot-, purpurviolett- oder weiß-gefärbt. T Die gefärbten zungenförmigen oder röhrigen Blütchen des Körbchens find nicht troden, jondern frautigsjaftig, aber die Hüllfelchblättchen find alle over größtenteils an ihren Rande oder an der Gpibe mit trodenhäutigem Caumt. Ötg. 561. Anthemis, Hundsfamille. Pflanze behaart, 15—30 cm Hoch, mit Yiegenden, mwurzel- Ichlagenden Stengeln und jchön grünen, Doppelt-fiederteiligen Blättern, deren Teile wieder 2—3jpaltig, linealiich und deren Zipfel ftachelipißig find. Blütenförbehen ftarf Duftend, geftielt, mittelgroß, jilber weiß. Ötg. 563. Achillea, Scafgarbe. Stauden mit aufjtrebenden bis aufrechten Stengeln. Blätter entweder ganz, langlanzettlich-Iinealifch, “Tlein- und dichtgejägt und meift fahl, vder im Umrif Linealijch- lanzettlich, fiederjpaltig und mweichfilzig. Blütenfürbchen reinmweiß, zahlreich, in Doldentrauben. Ötg. 565. Matricäria, Stamille. Ein- oder Zjährige Pflanze mit ausgebreiteten, äftigen Stengel. Blätter 2- bi3 3mal-fiederjpaltig; ihre Zipfel Tinealijch-fadenförmig bis ftielrundlich-fleifhig. Blütenfürbchen jehr anjehnlich, einzeln an den Ziweig-Enden, reinweiß. Hülffelchblättchen gewöhnlich nur al3 eine Reihe und alle ziemlich gleichlang. Ötg. 567. Chrysänthemum, Wucherblume. Aufrechte, Frautige bi3 hHalbitraudhige Pflanzen jehr verjchiedener Gejtalt, fahl oder behaart. Blätter jehr verjchieden, meift nicht herablaufend, zwar wohl auch mal ungeteilt, ganzrandig oder gezähnt, meist jedoch eingeichnitten, fiederlappig oder verjchiedenartig- (nament- li fiederig-) geteilt oder -zerichligt. Körbchen bald fein und doldentraubig, bald anjehnlih bis groß, langgeitielt und einzeln an den Ziweig-Enden. Hüllfelchblättchen 2- oder mehrreihig, breit, die äußeren (unteren) fürzer. Blüten in Farbe und Form fehr verichieden. Ötg. 597. Calendula, Ningelblume. Cinjährige, drüfig-weichhaarige Kräuter. Blätter ungeteilt, ganzrandig oder buchtig-gezähnt, breit-länglich bis Yanzettlich oder die unteren feilförmig. Blütenfürbehen groß, geftielt, einzeln an den Zweig-Enden, gelb, orange- oder dunfelorangerot, auc) geftreift. Hüllfelchblättchen 1—2reihig, linealijch, zugejpigt. Ötg. 598. Dimorphothöca, Sapförbchen. Pflanze 1jährig, aufrecht oder ausgebreitet, von Drüjen- haaren Fflebrig. Blätter fchmal, aus fehr verichmälertem Grunde Tänglich oder verfehrteirund-Tänglich. Blütenförbchen Heiner al3 bei Calendula, einzeln an den Zmweig-Enden, weiß, unterjeit3 gelblich- oder violett- purpurn=-gefärbt. Tr Wie ff, aber der Hüllfelch ganz Frautig oder doch feine unteren Blättchen völlig Frautig, bisweilen laubblattartig-vergrößert. Ötg. 523. Bellis, Maßliebehen, Taujendihön. Niedrige bi3 15 cm Hohe Staude. Blätter nur grundftändig, fait rofettig, verfehrt-eirund oder fpatelförmig, ganzrandig oder gebuchtet. Blütenförbchen anjehnlich, einzeln auf den Stielen, rot oder weiß. ©tg. 527. Callistephus, Sommerafter. Einjähriae, nicht mit WolTe beffeidete, aufrechte Kräuter mit beblätterten Stengeln. Blätter grobgezähnt oder eingefchnitten. Blütenförbehen groß oder nur mittelgroß, einzeln an den Sproß-Enden. Hiülffelchblättchen mehrreihig, die äußeren frautig und ftet3 Taubblattartig- vergrößert; die inneren häutig. Form und Farbe der Blütenförbehen verjchieden, jedoch nicht einfarbig-gelb. 0° XXX. Gefüllte Blumen. 135 Gtg. 557. Gaillärdia, Gaillardie. Mehr oder weniger meich- oder furzhaarige Kräuter, mit ganz- tandigen bi3 fiederipaltigen, punktierten Blättern. Blütenförbchen mittelgroß, einzeln, langgeitielt. Hiüllfelch- blättchen frautig bisweilen laubblattförmig, Tanzettlich oder jchmäler, furzbehaart. Blütenboden mit ver- längerten Borjten oder Grannen bededt. Blüten gelb, rotpurpurn, oder auch ander gefärbt. Gtg. 576. Seneeio, Greisfraut. injährige Kräuter, oder Stauden, fahl oder behaart, von ehr verjchiedener Geftalt. Blätter grund- oder wechjeljtändig. Blütenförbehen nur mittelgroß, an den Sproß-Enden einzeln oder häufiger zu Doldentrauben gruppiert. Hüllfelchblättchen mehr al3 6, Happig-liegend. Blüten- boden flah und nadt, wenn auch bisweilen mit Grübchen oder zerjtreuten Winperhaaren. Form und Farbe der Blütenförbehen jehr verichieden. wen Stübfelcdige, indem der meijt 5blätterige Stelch der Blume noch von einem 2= oder mehrblätterigen Außenfelc geftügt wird. Ötg. 160. Althäta, Stodmalve Hohe, meijt 2jährig fultivierte, aufrechte, meichfilzig-boritige Kräuter. Blätter langgeitielt, herzförmig, aber meift 5—7lappig. Nebenblätter vorhanden. Blüten achiel- tändig und einzeln, aber zur einer langen Endähre angeordnet. Stüßfelch verwachien, 6—9ipaltig. Ötg. 294. Potentilla, Fingerfraut. HBiemlic) niedrige Stauden mit 3zähligen oder unpaarig- gefiederten, gejägten Blättern und mit ftumpfen, meijt blattartigen Nebenblättern. Blüten leuchtend, in ver- Ichiedenen Yarben, wie dumnfelrot, rot mit geld, goldgelb, mahagonibraun, jammetig-jcharlach ze. Stüßfelchblätter den Kelchblättern ziemlich gleich. tg. 296. Geum, Velfenwurz. Hiemlich niedrige, aufrechte Stauden. Blätter zumeift amı Grumde zufammengedrängt, ungleich-unpaarigsfiederjchnittig, das Endblättchen am größten; Stengelblätter wenige, meilt 3zählig. Nebenblätter vorhanden; Blüten aufrecht, jcharlach- oder blutrot, meift doldentraubig bei- lammen. Stübßfelchblättchen 5. Fruchtgriffel nach der Blüte abfallend. tg. 794. Völvulus, Bärwinde Strautige Schlingpflanze mit weithin Friechenden Erdftänmmten. Blätter ganz oder etwas gelappt. Blüten groß, rot oder weiß, einzeln achjelftändig. Stübfelchblätter 2, groß, bleibend, den Kelch einichließend. we Dein Gtübfelch; der Kelch oder die Stelchzipfel mit den Kronblättern (oft fchon früher) ftet2 abfallend und meijt gefärbt. T Pflanzen mit fnolligem Erdjtamm, mit Sinöllchen oder mit Fnollig-verdickten Wurzeln. tg. 3. Anemöne, Windblume, Anemone Niedrige Kräuter mit zumeist grundftändigen, geteilten Blättern. Blütenftengel mit einer von der Blüte entfernten, 3zähligen oder fingerigsvieljpaltigen Blätterhülle quirlig umgeben. Blüten mit gefärbtem, getrenntblätterigem Kelche, jehr anfehnlich, in allerlei Farben. Kronblätter am Grunde ftet3 ohne Honiggrube. Ötg. 7. Ranüneulus, Hahnenfuß, Nanunfel. Sit von voriger Gattung Hauptjächlic dadurch unter- icheidbar, daß die Kronblätter alle oder zum Teil an ihrem Grunde mit einer Honiggrube oder einem Schüppchen verjehen und die Stengel jo beblättert find, daß fich fein echter Blätterquirl als erjtes Laub unter der Hauptblune jedes Stengel3 bildet. Tr Bilanzen ohne Fnolligen Erdftamm oder ohne fnollige Wurzeln. 0 Fruchtinoten oberjtändig oder verfünmert bi$ ganz fehlend. Kelch grün vder gefärbt. /\ Kelch wie eine jpie Tute die Blütenfnojpe überdedend und beim Aufblühen fich auch al Tute ablöjend. ©tg. 58. Eschschöltzia, Ejichihol&ie. Graublaugrünes, äftiges Kraut mit feinzerteilten Blättern. Blüten gelb, vrangerot oder weiß, leuchtend und anjehnlich. NN Keldh 5= oder mehrblätterig, meist gefärbt. tg. 7. Ranünculus, Hahnenfuß. Niedrige, aufrechte oder friechende Stauden. Blüten goldgelb oder weiß. Stronblätter am Grunde mit einer Honiggrube oder einem Schüppchen. Früchtchen (wenn vor- handen) alS leiige oder 1fjamige lederige Schließfrüchtchen. tg. 11. Trollius, Trolblume. Kräuter mit grund- und ftengelftändigen, Handfürmig-geteilten oder -gejpaltenen Blättern. Blüten gelb, felten weiß. Die Früchtchen find mehrjamige Balgfapieln. Ötg. 13. Nigella, Schwarzfümmel, „Zungfer im Grünen”. Einjährige Kräuter mit feinzerteilten Blättern und unterhalb der einzelnen weißen oder bläulichen Blüten mit einer vielipaltigen Blätterhülle (Kraufe) umgeben. Die 5 Fruchtfnoten find zu einem, mit den Füßen nach oben gerichteten, vielfamigen Topf verwachjen. NNN Kelch ftet3 Ablätterig, grün oder gefärbt. Fruchtfnoten (wenn überhaupt entwicelt) jtetS nur | einer und dann jpäter zu einer 2flappigen langen Schote ausmwachjend. Gtg. 75. Matthiola, Levfoje. tige und gemwöhnfich auch filzige Kräuter oder Halbfträucher, mit länglichen oder Iinealifchen, ganzrandigen oder etwas ausgebuchteten Blättern. Blüten in Trauben oder Sträußen, anjehnlich, in allerlei Farben, aber nicht goldgelb oder dunfelbraungelb. An der Schotenjpige die 2 Narbenmwülfte nicht nach außen zuricgebogen. Samen flach-Kinjenförmig, meift mit Hautrand. Ötg. 77. Cheiränthus, Gelbveil, „Goldlad". Staudig-halbftrauchig, durch angedrücdte Haare etwas Haumig. Blätter länglich oder Tinealijch, ganzrandig oder gezähnt. Blüten in Trauben, goldgelb, braun oder purpurbraun. An der Schotenjpite die 2 Käppchen nach außen deutlich-zurücgebogen. Ötg. 81. Cardämine, Schaumfraut. Niedrige, meit jchlaffe und fahle Staude mit ftielrunden, hohlen Stengeln und gefiederten Blättern, deren Endblatt am größten ift; Blattftiele ohne Ohrchen. Blüten rötlich- weiß, in Trauben und Riipen angeordnet. 136 Beitimmungsjchlüffel. &tg. 92. Hesperis, Nachtviofe. ftige, Fahle oder meift behaarte, aufrechte, beblätterte Kräuter mit ungeteilten, eirund-lanzettlichen, gezähnten Blättern. Blüten in foderen Trauben angeordnet, violett, purpurn oder weiß. 00 Fruchtinoten unterftändig, verlängert, aber die oberen Kelchteile oder die Zipfel abfallend. tg. 388. Clärkia, Clarfie. Einjährige, äftige, fahle oder behaarte Kräuter mit eirund-lanzettlichen, Yanzettlichen oder Yinealischen, ganzrandigen oder gezähnten Blättern. Blüten anjehnlich, achjelftändig, einzeln, aber zu einer anjehnlichen Traube zujammengeftellt, verjchtedengefärbt, jedoch nicht gelb. SKronblätter ziemlich lang genagelt. SKapjel verlängert, 4edig. tg. 390. Oenothera (Kodetia), Nachtferze. Cinjährige, weichhaarige Kräuter mit Tineafijchen oder Yanzettlichen, an beiden Enden fpiben, ganzrandigen oder gezähnten Blättern. Blüten jehr anjehnlich, ver= ichtedengefärbt. Kronblätter fast fißend, nicht langgenagelt. Griffelnarben Iinealijch. Kapjel verlängert, jtiel- rundlich, aber 4 furdjig. ee SDelch bleibend oder erjt zur Zeit der Fruchtreife mit abfallend. T Pflanzen mit fnollig=verdidten Wurzeln (vergl. auch unter FF tg. 290 Filipendula), mit fnolligem Erdftamm oder mit Brutfnöllchen. tg. 19. Paeönia, Päonie. Nobufte Stauden mit 3zähligen, doppelt-3 zähligen oder fiederig- zulammengejeßten, großen Blättern und jehr großen Blüten in verschiedenen Farben, meijt rot oder weiß. Sruchtfnoten 2 oder mehr, oberjtändig, flederig, mehrjamig. Kelch meilt 5 blätterig. tg. 322. Saxifraga, Steindbreh. Niedrige Staude mit armblätterigem Stengel und 3—5 lappigen oder nierenförmigen, lappig-geferbten Grundblättern; am Stengelgrunde in der Erde mit Fleinen felbjtän- digen Knöllhen. Blüten reinweiß, doldentraubig. Kelch 5ipaltig. Ötg. 425. Begöonia, Begonie. Gaftige Pflanzen mit fnolligem Erdftamm und Schtefhälftigen Blättern. Blüten anjehnlich His groß, in verjchiedenen leuchtenden Farben. Kelch grün oder meift gefärbt, meijt 2 blätterig. Tr Wurzeln „(ausgenommen bei Filipendula Filipendula) nicht fnollfig verdicdt, auch feine jelbitändigen Erdfnollen. 0 Blätter unterbrochen=gefiedert oder 5—11 fingerig, mit Nebenblättern. Ötg. 238. Lupinus, Wolfsbohne. Blätter fingerig-7- oder mehrblätterig, die Blättchen meijt ganzrandig. Nebenblätter Flein, abfallend oder dem Blattjtiele angewachfen. Blüten in aufrecdhten, großen, ftraußigen Trauben. Ötg. 299. Filipendula, Mädejüß. Niedrige oder Hohe Stauden mit unterbrodhen- -gefiederten Blättern und entweder mit Fleinen, fiederjpaltig-eingejchnittenen Blättchen und fnollig-verdidten Wurzeln, oder mit großen Blättchen, die alle ungleichgejägt find, und das Endblatt groß, handfürmig-3—5jpaltig. Neben- blätter vorhanden. Blüten fein, weiß, in anjehnlichen Spirren beifammen. 00 Blätter weder gefingert, noch unterbrochen-gefiedert, immer ohne Nebenblätter. /\ Kelch getrenntblätterig oder doch tiefgeipalten. Ötg. 5. Hepätica, Leberblümchen. Niedrige Staude mit nur grundftändigen, und zwar mehr nierenförmigen, 3lappigen Blättern. Blüten einzeln auf ihren Ctielen, blau, rojenrot oder weiß. „Kelch“ grün, 3—5-, meijt 3 blätterig. Ötg. 782. Myosötis, Vergißmeinnicht. Niedrige Kräuter mit beblätterten Stengeln und end- oder achjeljtändigen, in der Jugend meist mwideligen, anfangs Doldentraubigen, jpäter fi) mehr ver- fängernden, blattlojen Blütentrauben. Blüten lein, aber meift zahlreich, blau, rot oder weiß. tg. 793. Convölvulus, Winde. Niederliegende oder aufrechte, behaarte. Kräuter mit lanzettlich- verfehrteirunden, länglichen oder falt jpatelfürmigen Blättern. Blüten einzeln, achjelftändig, mit Fleinen, ichmalen Dedblättchen,, jehr anjehnlich, in verjchtedenen Farben, aber nicht veingelb. Kelchblätter eirund- N zottig, jpiß. Samen nicht jehr fein. ©tg. 810. Petünia, Petunie. Meift Flebrig-weichhaarige, niederliegende oder aufrechte Kräuter mit eirund-länglichen, jtumpflichen, ganzrandigen Blättern. Blütenftielchen 1 bYütig, aftwinfel- oder adhjeljtändig. Hlüten groß, in verschiedenen Farben. Stelch tiefgeipalten. Kapfel im Kelche verftedt; Samen jehr fein. N/\ Kelch röhrig und nur gelappt oder gezähnt (aber nicht tiefgejpalten, Höchitens mal einjeitig-aufgeichlißt). Gtg. 692. Primula, Simmelzjhlüffel, Primel. Niedrige Kräuter (Stauden); Blätter zumeift grund- ftändig. Blüten einzeln und Ianggeitielt, oder in Ddoldigen oder traubigen Blütenftänden, in allerlei Farben. Kelch vöhrig, glodig oder trichterig, oft aufgeblafen. Frucht (wenn entwidelt) eine Rapfel- oder Schlauchfrucht mit mittelpunftftändiger, freier Samenfäule. Ötg. 882. Datüura, Stehapfel. NRobufte äftige Kräuter mit beblätterten Stengeln und großen, weißen Zrichterblumen, deren Saumlappen vor der Entfaltung gefaltet find. Selch Yangröhrig, meijt 4— 6 jpaltig, grün, jpäter über dem bleibenden Grunde rundumjchnitten-abfallend. Blätter groß; Blütenjtiele einzelnftehend. 2. Wonocofylen oder Einblattkeimer. a) Se oberjtändig oder fehlend. * Bmwiebelgemwächie. Gtg. 1223. Lilium, Lilie. Pflanzen mit beblätterten Stengeln. Blätter am Stengel zerjtreut-, jeltener gegen- oder quirlftändig. Blüten groß, in verjchiedenen Yarben. Griffel mit dider, 3fnöpfiger. jelten 3lappiger Narbe. Blütenblätter meift mit umgebogener Spite oder zurücgerolft. ir XXXII. Gefüllte Blumen. 137 Gtg. 1224. Fritilläria, Schahbrettblume. Pflanzen mit beblättertem Stengel und zerftreuten (bi3- - — weilen auch noch jchopfftändigen) Blättern. Blüten groß, ftets nickend oder hängend. Griffel mit 3 Narben- jpißen. Die Blütenblätter jind gerade oder nur etwas abjtehend, nicht zurücdgerolft. Gtg. 1225. Tuülipa, Tulpe. Niedrige Kräuter mit wenig-, bisweilen nur 1blätterigem Stengel und meilt aufrechten, einzelnftehenden weißen, roten, gelben oder bunten Blüten am Schaft-Ende. Blüten glodig oder fajt trichterig, | päter oft jehr ausgebreitet und offen. Griffel jehr furz oder fait fehlend. ©tg. 1229. Cölehicum, Zeitlofe. Niedrige Kräuter. Blätter find zur Zeit der Blüte noch nicht vorhanden, fie find völlig grundftändig. Blüten gewöhnlich Ende Eommers über der Erde erjcheinend, langröhrig, anjehnlich, rot, Lilapurpuen, weiß oder bunt. Griffel (wenn vorhanden) 3, fadenfürmig. Ötg. 1237. Müscari, Must. Pflanze nur mit lang-linealischen, rinnigen Grundblättern; Blüten- ftand eine große, amethyftblaue, aus zahlreihen, zu fadenförmigen Stielhen verfümmerten Blüten beftehend. Ötg. 1238. Hyacinthus, Hhyazinthe. Niedrige Pflanzen mit nur grundftändigen, Iinealifchen, rinnigen Blättern. Blüten anjehnlich, röhrig, in großer einfacher, Iocferer oder dichter, aufrehter Traube, meift abitehend oder nidend, in allerlei Zarben. Blütenlappen abjtehend oder zurücdgefrümmt. = Seine HYiwiebelgemächie. | tg. 1202. Convalläria, Maiglöcdchen. Niedrige Pflanze mit Friechendem Erdftanme und mit nur 2 eirunden bis lanzettlichen Blättern, welche durch ihre einander” dicht umfchliegenden Blatticheiden einen Be emjiengel daritellen. Blüten Frugig-glodig, wohlriechend, in zierlicher, einfacher, nidender Traube, weiß oder rofa. | tg. 1206. Hemerocällis, Tagjchöne. Staude mit jehr furzem Crdftamm, aber mit zahlreichen, mehr oder weniger fleijchig - verdidten Büjchelmurzeln. Blätter grundftändig, lang und jchmal, Iinealich. Blüten trichterföürmig, am Ende eines hohen Schaftes zu wenigen (doldig) und meijt aufrecht. Ötg. 1217. Asphodeline, Peitjchenaffodil. Pflanzen mit büfcheligen Wurzeln, famt der etwa fuß- langen Blütentraube (hre) bi$ meterhoch; Stengel aufrecht, am Grunde oder bi3 oben hin dichtbeblättert; Blätter jehr Schmal, falt binjenfürmig Blüten gelb in den Achjeln mwachsgelber Decdblätter. Ötg. 1218 Paradisea, Baradifie. Pflanze mit diclichen Büjchelwurzeln. Blätter nur grundftändig, linealifjh. Blüten auf einfachem Schaft zu wenigen in faft einjeitSwendiger Traube, abftehend, jehr anjehn- lich, Kilienartigstrichterförmig, weiß, meijt grünjpigig. tg. 1332. Sagittäria, Pfeilfraut. Aufrechte Wajjerftaude mit nußgroßem, fleiichigem Erditamm. Die aufrechten (normalen) Blätter find auf langen Blattftielen pfeilfürmig. Blütenjchaft aufrecht, mit einer langen Traube 3zählig- oder quirlig-geitellter, weißlicher bis rötlicher Blüten. b) Sruchtfnoten deutlich-unterftändig. Alle find Awiebelpflanzen. tg. 1152. Galänthus, Schneeglödchen. Ganz niedrige Kräuter mit jchmalen, finealifchen nur grund- ftändigen Blättern. Blüten einzeln auf nicht hohlem Schaft und zwijchen einem fchmalen, jcheidigen Decdblatte, weiß mit grünen Spiben. Fruchtfnotenfächer vieleiig. tg. 1163. Poliänthes, QTuberofe. Pflanze mit Sinollenzmwiebel und aufredhtem beblätterten Stengel, an defjen Ende die jehr wohlriehenden, wachsartigen, reinmweißen oder außen rötlichen Blüten in einfacher Traube angeordnet find. Grund- und untere Stengelblätter breit-Linealijch. tg. 1168. Nareissus, Warzijie. HZmwiebelpflanzen mit nur grundftändigen, Yinealifchen oder riemen- fürmigen, gleichzeitig mit dem Blütenfchaft oder erjt jpäter erfcheinenden Blättern. Blüten meift zu wenigen doldig, bisweilen einzeln, bisweilen aber auch zu mehreren faft traubig, von einem am Grunde mehr oder weniger röhrigen Hüllblatt (Blütenjcheide) geftüßt, weiß oder gelb, an der Mündung der Sronfelchröhre mit deutlicher häutiger, bisweilen nur al3 jchmaler Ning erjcheinender, häufiger aber anjehnlicher, röhriger, glodiger oder becherfürmiger Nebenfrone. tg. 1171. Hippeästrum, NRitterftern. Bmiebelpflanzen mit röhrigem Echaft und nur grundftändigen Yinealifchen oder riemenförmigen Blättern, die zur Blütezeit Schon vorhanden find oder erit päter erjcheinen. Blüten groß, trichterförmig, die Kronfelchteile aber bisweilen bis faft zum Grunde fich trennend. Blüten zu zwei oder mehreren doldig auf dem GSchafte, in verjchiedenen Farben; ihre Nebenfrone fehlend oder nur als fleine Schuppen oder Zähne zmwifchen den (früheren) Staubblättern oder um den Grund derjelben. V, Blütenfarbe: und Satfon-Tabelle. Eine größere Auswahl don Kräutern, Halbfträuchern, Sträuchern und Bäumen, welche Hauptjächlich ihrer jhönen Blüten wegen fultiviert werden, und melche entweder Freilandpflanzen, oder doch jolche im Kalthauje (= k) bei + 5 bis 10° C. oder im Warmhaufe oder Zimmer (= w) bei + 12 bis 20° C. zu überwinternde Gemwächfe find, die don Mitte Mai an bis Ende Sommers im Garten ausgepflanzt oder auf- geitellt werden können. Xlle mit k oder w bezeichneten Arten find zugleich empfehlenswerte Topf- oder Zimmerpflanzen (jiehe Abjchnitt VI, Hiffer 14). Da die Blütezeit der Pflanzen in Süddeutichfand um 2—4 Wochen früher eintritt als in Norddeutjch- land, auch örtliche Boden- und Standortsverhältniffe auf diejelde von Einfluß find, jo fünnen die Grenzen zwijchen Winter und Frühling, Frühling und Sommer, Sommer und Herbjt nur annähernde fein. Pflanzen, welche z. B. in Norddeutichland erjt im Suni oder im September zu blühen anfangen, blühen in Süddeutjch- land jhon im Mat bezw. im Auguft. Die Mai-FJuni-Blüher find deshalb jowoh! für Frühling als für Sommer, die Auguft-September-Blüher jowohl für Sommer al3 für Herbit aufgeführt und dadurch als jolche Fenntlich. Srühlingsblüher, die im Herbjt nochmal3 genannt find, blühen im Herbit gewöhnlich oder bei ent- Iprechender Behandlung zum zweitennal. Viele Frühlingsblüher find auch für den Winter genannt. &3 find gewöhnlich folche, welche fich bei Topf- fultur md etwas höherer Wärme zeitiger zum Blühen anjchiden. Bei Pilanzen, die im Frühling, Sommer und Herbjt genannt jind, hängt die Blütezeit lediglich von der Zeit der Ausjaat ab. Die Biffern Hinter den Namen verweifen auf die Nummern der befreffenden Pflanzen imt I. Teile. Die in Klammern geftellten Ziffern geben die Tafel an, auf welder die Pflanze farbig abgebildet ift. A. Kräuter und Halbjträucher. | | &|z|$ [38 5831| j3: / | | 1. Frühlingsprüher A a Mai). — |— | g |— | Adonis vernalis 51 (Taf. 2). — 4 |ı w Bonplandia geminiflora 2302. = r |— | — | Aethionema ln 339. —|r|ı— Bulbocodium vernum 3505. — | r |—|— | k Allium nareissilorum 3511. —|—|— Kr k Campanulagarganica 1939 (T. 36). mw | —|—|—|k — neapolitanum 3510. — |— | —|bI | — Portenschlagiana 1940. — !'— | g |— | Alyssum argenteum 311. — | — | — | b[ | — Rapunculus 1963. — — 98 | —| — saxatile 310 (T. 9). —|— | g |bu | k Canarina canariensis 1926. w rı—!bl| Anagallis arvensis 2175. — rt |— |— | Centranthus angustif. 1578 (T. 28). w| r |—|bi | Anemone coronaria 31 (T. 1). w|r |—|—| — ruber 1577. — | nl 3) — | r |— | — | k Cereus pectinatus robustus 1398. — | r | g |bu | Aquilegia canadensis 113 (T. 4). — , — | g but | Cheiranthus Cheiri 294 (T. 8). w — | 9g bu) — coerulea 124. w |—|— |! | Chionodoxa Luciliae 3533. w —|—|bI | — glandulosa 121. w | r | — | — | Chrysanthemumroseum1798(T.33). w r,— bl| — vulgaris 115 — | r |—|bu| k Clianthus Dampieri 875 (T. 19). w — | —|-— | Arabis albida 297. (w)| — ! — | b[ | Collinsia verna 2525. w — | —/|— | — alpina 296 (T. 9). w|r |—,— | Convallaria majalis 3393 (T. 57). mir |—|—| — arenosa 29. — ı — |— | hf | k Convolvulus mauritanicus 2377. mw|ir —|— | Armeria maritima 2120 (T. 36). w | r |— (bl Corydalis cava 281 (T. 8). w|rı|g —| w Asclepias curassavica 2241. — |— | g |—| — Semenowii 286. — — | g '— | Asphodeline lutea 3422. — | —|g,—| — Sewerzowii 287. w ı —|—)— | Astilbe japonica 1063 (T. 21). wır|i— — | — solida 282 (T. 8). w r | —-|bI | Aubrietia deltoidea 308 (T. 9). — | tr, —|— | k Cotyledon retusa 1179 (T. 23). wır —|— | Bellis perennis ligulosa 1630 (T. 29). wm | — | — | — | Crocus candidus 3160. Di t |— | — | Bergenia crassifolia 1066 (T. 21). wı|r|—|bI | — Imperati 3117. ei. sss| 8838| | 5 | |sss|js88 | 8 | 8]: | 8888| | &S gs ss|s8sjl|lsıl]|ase | as Not. keri|se| | |] | es8)) sense Karren a A. Kräuter und Halbiträucher. — 1. Srüählingsblüder. 139 Selb. Rame Crocus maesiacus 3161 (T. 53). — Susianus 3140. — vernus 3129 (T. 53). — versicolor 3119. k Cyclamen latif. cult. 2180 (T. 38). Cypripedilum Calceolus2913 (T.51). Dianthus caesıus 473. — carthusianorum fl. pl. 460(T. 12). — Caryophyllus 478 (T. 12). Dicentra spectabilis 276 (T. 7). Dictamnus albus 684 (T. 18). k Dierama pulcherrimum 3072. Doronicum caucasicum 1808 (T. 33). k Echinopsis Eyriesii 1400. k Epigaea repens 2038. Epimedium macranthum 208 (T.5). — Youngianum 209 (T. 5). Eranthis hiemalis 82 (T. 2). Erinus alpinus 2468 — | Erysimum pulchellum 324. Erythronium Dens canis 3490. Euphorbia palustris 2860. k Freesia refracta 3079. Fritillaria imperialis 3478 (T. 61). — Meleagris 3473 (T. 61). Galanthus nivalis 3186 (T. 55). Gentiana acaulis 2273. — verna 2274. Gladiolus communis 2082. Globularia vulgaris, j. &tg. 902. k Haemanthus albiflos, j. tg. 1151. Helenium Hoopesii 1748. k Helichrysum sanguineum 1853. Helleborus guttatus 92. — hybridus 101. — niger 86 (T. 3). Hemerocallis flava 3398 (T. 57). — Middendorffii 3400. Hepatica nobilis 49 (T. 2). Hesperis matronalis 319 (T. 10). — violacea 320. Heuchera sanguinea 1092. w Hippeastrum puniceum 3272. w — vittatum 3275 (T. 55). Hostia coerulea 3404. Hyacinthus orientalis 3530 (T. 59). Iris germanica 3053 (T. 52). — latifolia 3058. k — persica 3061. — plicata 3056. — pumila 3046 (T. 52). — reticulata 3059. — unguicularis 3032. Ixia maculata 3179. — speciosa 3177. Jonopsidium acaule 330 (T. 100). k Kennedya prostrata 836. k Kleinia fulgens 1816. k Lachenalia tricolor 3519. Lactuca perennis 1921. Weiß. Dame. 881 EN Erlass la] ejss |) | SS || Sg388 8 585€ || Je | | FF are Ken Fee are ee | Sa ES | | bL | DA bi k Lapeyrousea eruenta 3174. Lathraea clandestina 2577. — | Leucojum vernum 3192 (T. 55). k Libertia formosa 3029. Lilium bulbiferum 3449. — candidum 3441 (T. 60) — longiflor. Wilsonii cult. 3438 d. ı — Martagon 3460 (T. 60). Linum campanulatum 613. k — monosynum 605. k Lotus peliorrhynchus 832. Lunaria annua 306. u | Lychnis Coronaria 434 (T. 13). | — Flos cuculi 436. Maerotomia echiodes 2349. Malcolmia maritima 321. | Matricaria inod. ligul. 1776 (T. 33). , kK Matthiolaincana hiberna29&T.8). Melandryum album 439. — rubrum 440. Melittis Melissophyllum 2767. Muscari Aucheri azureum 3528. — botryodes 3527. ' — comosum plumosum 3525 (T.59). Myosotis palustris 2338 (T. 44). silvatica culta 2340. Nareissus biflorus 3257 (T. 54). -- Bulbocodium 3246. | — Incomparabilis 3249. k — Jonqnilla 3254. — poeticus 3258. — Pseudo-Nareissus 3247 (T. 55). k — Tazetta 3251. Nemophila insienis 2306 (T. 41). — Menziesii 2307. Nepeta Glechoma 2754. k Nicotiana affınis 2431 (T. 43). k Nierembergia frutesc. 2443 (T.93). OmphalodesOmphalodes2324(T.42). k Orchis foliosa 2917. — latifolia 2917 (T. 51). k Ornithogalum arabicum 3540. k Oxalis variabilis rubra 648 b. ı Paeonia peregrina 159. — tenuifolia fl. pl. 160 (T. 5). Papaver alpinum 274 (T. 6). — orientale 272 (T. 6). Paradisea Liliastrum 3424. Pentastemon glaber 2507. Petasites albus 1805. | — officinalis 1804 Phlox amoena 2283. | — reptans 2285. — | — subulata 2286 (T. 40). Polygonatum multifl. 39° E52): — Polygonatum 33. Primula acaulis 2144 (T. 37). — Aurieula x viscosa 2130 (T. 37). =- cortusodes 2143 (T. 38). — dentieul. cashem. 2148 (T. 38). 140 Weiß. En sss| || | | Jess 88 | 88H HH |8E | 85 | 8 8335 = Heer er ee Pot. “sell I Ielselliliieleefellelesene Gelb. al o\ De bl Blütenfarbe- und Gaijon-Tabelle. Name. Primula elatior 2140 (T. 37). — 7086322150 (T. 38). — Sieboldii 2141. k Ptilotus Manglesii 2791. Pulmonaria officinalis 2343. Pulsatilla patens 43 (T. 2). — pratensis 48. Puschkinia scillodes 3534. Ranunculus aconitifol. 56 (T. 3). — asiatieus 55-(T. 3). — bulbosus fl. pl. 61. k Reseda odorata 358 (T. 10). Roccardia Manglesii 1843 (T. 32). ' Salvia farinacea 2715. — pratensis 2714. Sanguinaria canadensis 251. Sanvitalia procumbens 1688 (T. 31). Saxifraga Burseriana 1081. ' — decipiens 1074 (T. 22). — granulata fl. pl. 1070 (T. 21). | — hypnodes 1073 (T. 22). ı k — sarmentosa 1075 (T. 22). Schizanthus pinnatus 2531. Scilla amoena 3553. ı — bifolia praecox 3554 ı — cernua 3552 (T. 59). ı — Hohenackeri 3556. — puschkiniodes 3549. ' Seutellaria alpina lupul. 2760. k Senecio cruentus 1829 (T. 34). ' Silene pendula 412 (T. 13). Sparaxis tricolor 3069. 2. Sommerblübher ( ) Acanthus mollis 2671. — spinosus 2673 (T. 48). ı Achillea Ptarmica lig. 1771 (T. 31). Aconitum Napellus 146 (T. 5). — variegatum 149. ı Adonis autumnalis 54. , Aethionema coridifolium 333. — grandiflorum 331 (T. 10). k Agapanthus afr.(umb.)3412(T 58). ' k Ageratum corymbosum 159. k — mexicanum 1598 (T. 28). k Allium nareissiflorum 3511. Alonzoa Warscewiezii 2475 (T. 44). Alstroemera aurantiaca 3298. — versicolor 329. Althaea rosea 544 (T. 15). Alyssum argenteum 311. — maritimum 312. Amarantus caudatus 2786. — paniculatus specios.2788 f (T.50). Amberboa moschata 1912. Ammobium alatum 1839. Anagallis arvensis 2175. k — collina 2176. k — vertieillata 2177. Anaphalis margaritacea 1841. Z|jssjale Weip. ss|l8|&8|]| ssS 8 | 8888| | 2 s 83 8I1 883858] Mer) er) Eee Not. a ee ee | | | | a Suosle| Selb. er ee | are | ey Cac9 es) | I] bl Hame Specularia Speculum 1932. kSprekelia formosissima3261(T.55). Thalietrum aquilegiifolium 22 (T.1). Trachystemon orientalis 2330. Tradescantia virginica 3570. Trillium grandifloerum 3421. k Tritonia aurea 3075. Trollius asiaticus 81 (T. 3). — europaeus 72 (T. 3). k Tropaeolum Lobbian. 667 (T. 16). k — tricolorum 673. Tulipa Gesneriana 3480. — Greigii 3484. — suaveolens 3482 (T. 61.) Valeriana montana 1571. Verbascum phoeniceum 2450. k Verbena hybrida 2697 (T. 49). Veronica Chamaedrys 2567. Vinca herbacea 2227. k — major 2228. w — (Lochnera) rosea 2229. Viola altaica 374. cornuta 377 (T. 11). — Munbyana 378. — odorata 368 (T. 11). — tricolor maxima 371 (T. 11). Viscaria viscosa 404 (T. 14). k Zantedeschia aethiop. 3659 (T. 62). k — albo-maculata 3661. uni, Suli, Auguft). Anchusa italica 2333 (T. 41). Anemone japonica 36 (T. 2). k Anguloa Clowesii j. &tg. 1062. Anthemis nobilis ligulosa 1764. Antirrhinum majus 2488 (T. 45). Apocynum cannabinum 2234. Aquilegia canadensis 113 (T. 4). — chrysantha 119. coerulea 124. — glandulosa 121. sibirica f. spectabilis 116. vulgaris 115. Arabis alpina 296 (T. 9). k Arctotis acaulis 1871. Armeria alliodes 2125. . — maritima 2120 (T. 36). Arnebia decumbens 2349. Asclepias Cornuti 2243. w — curassavica 2241. — tuberosa 2246. Asperula orientalis 1540. — tinetoria 1542. Asphodeline lutea 3422. Aster acer 1664. f j j ne * na Pr ; S 7 ; Weiß. EN ıI\es| 8385| Js (Sara s|sss8888 | 5885| | Ja | SH 58H | 8 | FH SH | FH ZH ÜBEL || Rot. Frreee| |ee | | | re eaeenae Deeee Mensen ke | I. ee Bere | F sch ’ “ E A. Kräuter und Halbjträucher. — 2. Sommerblüder. Name Aster alpinus 1639 (T. 30). — Amellus 1646 (T. 30). — Bigelowii 1668. — Curtisii 1643. — tanacetifolius 1669. Astilbe japonica 1063 (T. 21). — rivularis 1061. Astrantia major 1459. w Begonia Baumannii 1322. w — boliviensis 1324 (T. 27). w — Froebelii 1319. w — gracilis Martiana 1329a. k — magnifica 1316. k — semperflorens 1333 (T. 27). w — tuberhybrida 1349 (T. 27). w — Veitchii 1320. Bellis perennisligulosa 1630(T.29). k Bomarea acutifolia 3300. Brachycome iberidifol. 1629 (T. 29). Browallia americana 2453. — speciosa 2456. Buphthalmum speciosum 1865. Cajophora lateritia 1276 (T. 26). Calandrinia umbellata 505 (T. 14). Calceolaria petiolaris 2541. k Oalectasia cyanea 3389. Calendula officinalis 1867. Callistephus chinensis 1635 (T. 30). k Calochortus venustus 3493. Campanula carpatica 1960. k — garganica 1939 (T. 36). k — isophylla 1941. Medium 1933 (T. 36). — persicifolia 1959. pulla 1948. pusilla 1946 (T. 35). k — pyramidalis 1953. — Rapunculus 1963. turbinata 1961 (T. 35). k Canna indica hybr. 2988 (T. 51). Catananche coerulea 1914 (T. 32). Celosia argentea 2784 (T. 50). —- — cristata 27841 (T. 50). Centaurea Cyanus 1897. — Fenzlii 1900. — pulcherrima 1909. Centranthus angustifol. 1578(T.28). — macrosiphon 1576. — ruber 1577. Cerastium grandiflorum 490. — tomentosum 487. k Cereus pectinatus robustus 1398. Charieis heterophylla 1632. Chrysanthemum carinat.1789(T.33). — coronarium 1787. — corymbosum 179. — partheniodes ligulosum 1793. — Partlienium tubulosum 1794b. Cirsium altissimum 1886. — conspicuum 1888. — spectabile 1882. 141 se 8:8 als|s se nn bl wir /— gg, Clarkia pulchella 1244 (T. 25). — | r |— |bu! Clematis Viorna coccinea 4d (T.1). w |—:— |bI | k Clitoria Ternatea, j. Gtg. 252. — | r|g|—|k Clivia miniata 3185 (T. 56). wı r |— '(bD| Collinsia bicolor 2523. w |— |— | bl ! Commelyna coelestis 3565. — |— | — bi | k Convolvulus mauritanicus 2377. wı|r |(g)|bl | — tricolor 2375 (T. 43). —|— — , Coreopsis calliopsidea 1734. —ı r |g |bu| — tinetoria 1729 (T. 31). — | — | — | bu | Coronilla varia 902. — 1 ,— | — | Cortusa Matthioli 2165. — | — | g —.| Corydalis lutea 289 (T. 8). w | r |— | — , Cosmos bipinnatus 1720. pw |— | — /|— | Crambe cordifolia 348. w|r (9 —|k Crassula falcata 1168. wı r )— bu| k Crinum longifolium 3222. wıri—(—|k — Moorei 3220. — r , g |bu | Cuphea micropetala 1232. (w) — | g ‚bl | Cymbalaria Cymbalaria 2487. w ı — 1 —|blı — pallida 2487. — ,— | g |bu | Cypripedilum Calceolus 2913 (T.51). wır|—|—| — spectabile 2913. w |— |— | bi | Datura metelodes 2422, wı|r |(g) u) Delphinium Ajacis 125. le a — Consolida 127: (T. 5). w (X)! — | bi | — eultorum 143 (T. 4). — |—1— bt | — elatum 138 (T. 4). —|r|g!|bu| — nudicaule 129 (T. 4). —ır |—|— | Dianthus alpinus 475 (T. 11). w| r |—|bu| — barbatus 462 (T. 12). wir | — |(bO| — eaesius 473. w|r |—|—| — carthusianorum fl. pl.460 (T. 12). w| x | g bu| — Caryophyllus 478 (T. 12). wir — hu — chinensis 479 (T. 12). —|r|—|-—| — eruentus 461. w|r |—|—| — plumarius 471 (T. 13). wrT — | Dietamnus albus 684 (T. 18). —|— — | Digitalis ambigua 2464 (T. 46). wei Y — | — purpurea. 2463 (T. 46). pi. 2 ,.k Disassrandiflora 2918: — |— |— | hf | Dracocephalum altaiense 2749. w |—|—|bl | — Buyschiana 2752. — | —|—- | bI | — — speciosum 2752. — '—|g|— | k Duchesnea indica 954 (T. 20). — |r|g |—|k Eccremocarpus scaber 2616. w |—!—|— | k Echinocaetus Ourselianus 1378. —ıı | | HR -Bechinops Ritro: 1879. w (| —|— | k Echinopsis tubiflora 1403. —|r [—|bI | Echium creticum 2350. w|r |—- HI | — vulgare 2352. w |r !—-|-— | Epilobium angustifol. 1241 (T. 24). — | r|—|—| — hirsutum 1243. — |— | g |— | Erigeron aurantiacus 1673. — |— |— |bI | — speciosus 1671. w|rı-—|bI| Erinus alpinus 2468. w |— | — | — | Erodium pelargoniflorum 633. 142 Blütenfarbe- und Saifon-Tabelfe. = = =ılss D) ; ss 2:5 | h SE 3%: ame Ss 82/3 55 Name. w | — | — | bl | Eryngium alpinum 1454 (T. 27). —|—ı4g|-| k Helichrysum’Pallasr 1849, i — |— — ‚bl | — amethystinum 1453. —|r|—-|—|k — sanguineum 1853. ? — |— | g |— | Erysimum Perowskianum 323 (T.9). — |— | g |— | Hemerocallis ia 531739 — |— | g |— | — pulchellum 324. — 2,9 | Kulwaraa0 — | r |—|— | Erythraea pulchella diffusa 2260. — | —|g — | — Middendorffiii 3400. —|r — — kEırythrina Crista galli839 (T.19). | w | r |— | bl | Hesperis matronalis 319 (T. 10). w|r | g |bu| Eschscholtzia californica 248. — | % | | — | Heuehera-sangumea.1092 — |—|9 |—| — cerocea 249 (T. 7). — | r |g |— | Hieracium 'aurantiacum 1918. w |r |— | — | Eucharidium grandiflorum 1259. — | —-|g9|— | — nillosum 1919. w | r |— |— | Eupatorium canabinum 1602 (T.29). || (w)| r |— | --| w Hippeastrum puniceum 3272. — | r |(g) | — | Euphorbia palustris 2860. — |— | — | bi | Hostia coerulea 3404. — |—/-—|bl | k Felicia amellodes 1678. w I— |— | bi | — japonica 3405. w |— |— | — | Filipendula Filipendula 965 (T. 20). mw I— |— | — | — plantaginea 3402. —|r|—|— | — lobata 967. vw —[— bl — Sieboldiana 3403 (T. 57). w|r |—|— | — purpurea 972. — |--| 9 |— | k Hymenocallis Amancaös 3245. w |—|— | — | — Ulmaria 966. wıi—|— —|k- calathina 3244 (T. 56). —, r [|— — | Fritillaria camtschatcensis 3477. — |— 9 |— | Hypericum calycinum 510. (r)| g , — | Gaillardia aristata 1755. w | r |— bi | Hyssopus officinalis 2747. —|r | g bu) — pulchella 1756. mw | — |— | — | Iberis amara 334 (T. 10). —ır|g .bu| — — Lorenziana 1756 (T. 32). w|r |—|bI| — umbellata 338 (T. 10). w I— |— bi | Galega officinalis 890. bI . "m — | r — bu) Galeopsis Ladanum, j. &tg. 939. DH ae u} ImpatiensuBalzannnaEBs DEFTEEeIE w|—|g bl | — speciosa, j. ©tg. 939. — | r |— |— | Incarvillea compacta 2627. — | — 8 |— Galium verum, j. ©tg. 490. --/r |— |— | — Delavayi 2627. w |— — | — | Galtonia candicans 3522. —[— | 9 |— | Inula ensifolia 1863. w ,(W) — , — | k Gaura Lindheimeri 1274 (T. 26). | — | — | g | — | — glandulosa 1864. — /—|g ‚bu| k Gazania rigens 1876 (T. 89). — |r |g |— | Ipomoea coceinea 2362. — |r ,g |— | Gemmingia chinensis 3063. (w)|r |g |— | — Mina 2358. w |— !— bl | Gentiana asclepiadea 2270 (T. 39). | w | r |— |bu | — purpurea 2363 (T. 42). Sg 2 = ee w g ur Iris germanica 3053 (T. 52). — | b[ | — septemfida 2269. —|— | 9 |bl| — laevigata 3041. — |— |— bl | Geranium ibericum platyp. 625. bi BR Ra w|i— — bil, — pratense 623 (T. 16). al, kn} ne = Kaempienz VE —|r|—-)— | — sanguineum 621. bl BER E —|r |— || Geum chilense 961 (T. 20). eier u} au, w|r |—|-—|k Gilia aggregata 2296. w|—|g — | — ochroleuca 3037. wir ı|—|bI | — densiflora 2292. — | |— bu) — plicata 3056. —|r|/|g|—|k — rıbra 229. — | — | — |b[ | — sibirica 3034. w|r |— |bu| — tricolor 2298 (T. 40). —|r|g|bI | — variegata 3050. w |— | — |bu | Gladiolus Colvillei 3093. w|r | g |BbI | Ixia maculata 3179. w|r |—!-—| — communis 3082 — Ir ,ı—|— | — speciosa 3177. — | r ;— |bu) k — ceruentus 3090. w | — | — | bl | Jonopsidium acaule 330 (T. 100). w rg |bu k — gandavensis 3097 (T. 54). — |— — bi | Knautia arvensis 159. w|r | g |bu | — Lemoinei 3098 (T. 55). —|r,g | — | k Kniphofia uvaria 3410 (T. 58). — tr |)— bu) — nancyensis 309. w|r |— | — | Lathryus latifolius 855. —|r|1—|—|k — splendens 3091. S —|r |I—|bl | — niger 859. w |— | —|bi Globularia vulgaris, j. &tg. 902. | bI E w | r ı— |bu Gomphrena Sohn 2796. a N) ns nal En 13) — ır/— bi | Goniolimon elatus 2110. —|1rı—|— | — tuberosus 858. —|r|—!|bl | — eximius 2109. w|r |—,— | Lavatera trimestris 540. w| r | —;bI | — tartaricus hybrid. 2107. — |— | g |— | Laya platyglossa 1742. w |(t) — | — | Gypsophila elegans 441. — | r ‚—|-— | Lespedezia formosa 835. } w® |—|—|— | — paniculata 445. w — |—!|-— | k Libertia formosa 3029. 2 w|—|—|— | — Stevenii 452. ww (x) \(g) bu | Lilium auratum 3445 (T. 59). — | tr |— | — | k Haemanthus cocein,, 5. Ötg. 1151. | — | r — |— | — bulbiferum 3449. — |— | g |— | w Hedychium Gardnerianum 2966. | mw |— — | — | — candidum 3441 (T. 60). — — | g |— | Helenium Hoopesii 1748 — | r —|-— | — chalcedonicum 3465. | — — g |— | Helianthus annuus 1708. —|r|g | —! — elegans pardinum3453 g (T.60). — | g9|—'| — rigidus 1713. —|1— | g | — | — Hansonii 3461. w| r | g — Helichrysum bracteatum 1854. vw | —|— | — | — longiflorum eximium 3438 e. A. Kräuter und Halbiträucher. — 2. Sommerblüher. = mw FE” Eee ow|r 3 —-|r Ex: 3, A T 0 wo) — II — wit am — — 9 —u 20 T a0, | —— le in — Dert se ID ET u DE) T 7 met —ee a ea: A: Au | .d I. .-T 4 Ze am — w|crt ann |. Y | -T m_,Tt RUE T et a 3 | Tr a RE Br T Tr ut Bd ns nm Se) ED [d=7 — Kane Lilium longifl. Wilsonii cult. 3438d. — Martagon 3460 (T. 60). — pardalinum 3458. k — speciosum 3444 (T. 60). — tigrinum 3446. Linaria alpina 2478. — bipartita 2484. — purpurea 2486. Lindelofia longiflora 2326. Linum campanulatum 613. — flavum 612 (T. 15). — grandiflorum rubr. 606 (T. 15). k — monogynum 605. — perenne 608 (T. 15). Lobelia Erinus 1969 (T. 35). k — fulgens 1973 k — — atrosanguin. 1973 (T. 35). — hybrida 1976 (T. 35). Lunaria annua 306. Lupinus hybridus 782. Menziesii 772. mutabilis Crucksh. 781 (T. 18). perennis 785 (T. 18). pilosus 775 (T. 18). polyphyllus 786. Lychnis chalcedonica 431 (T. 13). — Coronaria 434 (T. 13). — Flos cuculi 436. — fulgens Haageana 432 (T. 14). — grandiflora 433. LysimachiaNummularia2174(T.39). — punctata 2173 (T. 39). Lythrum Salicaria 1237. — virgatum 1238 (T. 24). Macleya cordata 255 (T. 7). Macrotomia echiodes 2349. Malcolmia maritima 321. Malope trifida 524. Malva Papaver 554. — pedata 555. k Mamillaria multiceps 1354. k — pusilla 1354. Matricaria inodora lig. 1776 (T. 33). Matthiola incana annua 292 (T. 8). Maurandia -Barclayana 2461. k — scandens 2462. — semperflorens 2461 (T. 45). Melandryum älbum 439. — rubrum 440. Melittis Melissophyllum 2767. Mesembrianthemum capitat. 1432. — pyropaeum 1451. Michauxia campanulodes 1927. Mimulus cardinalis 2492. — luteus-Abarten 2493. Mirabilis Jalapa 2778. Monarda didyma 2730 (T. 49). Weiß. s||sjs ss 8| |s|858| | || | | ds HH | | la a Ha 5 jr Not. | RR Rear | oa SE | a eaae | Selb. Dame ı Monarda fistulosa mollis 2731. Morinia longifolia 1582 (T. 28). b[ Muscaricomosum plum.3525 (T.59). b[ Myosotis pal. semperfl. 2338 (T. 42). u) Nemophila insienis 2306 (T. 41). bu —- maculata 2305. Et — Menziesii 2307. — k Nicotiana affinis 2431 (T. 43). — | — Tabacum latissima 2425 (T. 43). b[ k Nierembergia frutesc. 2443 (T.93). — — rivularis 2441. bl Nigella damascena 102 (T. 4). b[ XNolana atriplieifolia 2380. b[ | Oenothera amoena 1256 (T. 25). — | — biennis grandiflora 1247 ce (T. 25). — — glauca Fraseri 1251. — | k — speciosa 1254. — | — taraxacifolia 1253 (T. 25). bu — Whitneyi 1257. — ' Omphalodes linifolia 2322. -— Orchis latifolia 2917 (T. 51). — | — maculata 2917 (T. 51). '— k Omithogalum lacteum 3543. b[ Orobanche ramosa 2575. bu | — speciosa 2574 (T. 47). b[ Ostrowskia magnifica, j. ©tg. 634. — | Oxalis cornie. tropaeol. 660 (T. 17). — | k — Deppei 661 (T. 17). — k — floribunda 658 (T. 16). — | k — lasiandra 663. b[ k — purpurata Bowiei 664c. — rosea 657 (T. 12). | Paeonia albiflora 152. | — peregrina 159. rtenultolia H.pl 1602. 5)r Papaver alpinum 274 (T. 6). — ‘— dubium 271. -- | — orientale 272 (T. 6). — | — Rhoeas 270. hu) — somniferum 269 (T. 7). — | Paradisea Liliastrum 3424. b[ | k Pentastemon azur. Jaffray. 2520. — | — barbatus 2506 (T. 45). — | — campanulatus atropurp. 2514. bi — glaber 2507. b[ k — Hartwegii hybr. 2512(T. 46). Fr — heterophyllus 2522 (T. 45). — | — Pentastemon Digitalis 2517. up) CM) Petunia hybrida 2440 (T. 44). b[ | — violacea 2439. b[ | Phacelia campanularia 2312. b[ | — Parryi 2313. bl | — tanacetifolia 2309. bu | Phaseolus multiflorus 845 — | Phlox amoena 2283. bu — Drummondii 2278 (T. 40). 144 Blütenfarbe- und GSaifon-Tabelle. Weiß Not Gelb. Blau Bunt | 38 | Ssss388 | 3888| SE| |as8 || SEHHSHHH | FE H|F| ||| | Dame Phlox paniculata 2279 (T. 40). Physostegia virginiana 2766. Phyteuma comosum 1928. — Scheuchzeri 1929. Platycodon grandiflorus 1968a. Polemonium coerul. 2301 (T. 41). — humile 2299. k Polianthes tuberosa 3229 (T. 56). Polygonatum multifl. 3391 (T. 57). — Polygonatum 33%. Polygonum amplexicaule 2811. — Bistorta 2809. — orientale 2807 (T. 50). — sphaerostachyum 2810 (T. 50). — vacciniifolium 2812 (T. 50). Potentilla atrosanguin. 956 (T. 21). Portulaca grandiflora 498 (ar En k Primula chinensis 2140 r. an). | —- cortusodes 2143. — japonica 2156. k — obconica 2142. k Ptilotus Manglesii 2791. Ranunculus asiaticus 55 (T. 3). Reseda odorata 358 (T. 10). Roccardia Manglesii 1843 (T. 32). — rosea 1844. k Rochea coccinea 1185 (T. 22). k — versicolor 1186. Romneya Coulteri 245. Rudbeckia laciniata 1703. Salpiglossis variabilis 2452 (T. 44). Salvia brunellodes 2718. coceinea 2720. farinacea 2715. Horminum 2710 (T. 49). interrupta 2706. k — involucerata 2724. k — patens 2717 (T. 49). — pratensis 2714. Sanvitalia procumbens 1688 (T. 31). Saponaria calabrica 482. — offieinalis 484. Saxifraga Burseriana 1081. — Cotyledon 1082. — Cymbalaria 1068. — decipiens 1074 (T. 22). — granulata fl. pl. 1070 (T. 21). — hypnodes 1073 (T. 22). k — sarmentosa 1075 (T. 22). — umbrosa 1079 (T. 22). Scabiosa atropurpurea 1584 (T. 28). — caucasica 1589. — Columbaria 1588. Schizanthus pinnatus 2531. Scutellaria alpina lupulina 2760. — integrifolia 2764. — macrantha 2762. w — Moeiniana 2765. Sedum camtschaticum 1136. — glaucum 1123. Forest lslearjse el Weiß. | 8 | Se aan so ker else Nee | | Mame. k Sedum Sempervivum 1124. — spectabile 1130 (T. 23). — spurium splendens 1137 (T. 23). k Senecio cruentus 1829 (T. 34). — elegans 1821 (T. 34). — pulcher 1830. — sagittatus 1818. Silene Armeria 411. — Coeli rosa 408. — Elisabethae 420. — maritima 426. — pendula 412 (T. 13). Silphium perfoliatum 1691. Sisyrinchium Bermudiana 3027. k Sobralia macrantha 2930. Soldanella alpina 2166. Solidago canadensis 1626 (T. 29). — Virga aurea 1619. Sparaxis tricolor 3069. Specularia Speeulum 1932. Spigelia marylandica 2256. Statice Bonduellei 2117. — latifolia 2115. — Limonium 2114 (T. 36). k Strobilanthes anisophylla 2668. k — isophylla 2668. Symphytum caucasicum 2328. Tagetes erectus 1760. — patulus 1759. — signatus pumilus 1761 (T. 34). k Tecophilaea Cyanococcus 3023. Thalictrum aquilegiifol. 22 (T. 1). Thelesperma hybridum 1719. Thunbergia alata 2664. Thymus Serpyllum 2744. k Tigridia Pavonia 3066 (T. 53). Trachymene coerulea 1458. Tradescantia rosea 3574. — virginica 3570 (T. 62). Trichosanthes Anguina 1301. — dioeca 1305. — japonica 1302. Trifolium aurantiacum 823. Tritonia crocosmaeflora 3077 (T.54). w Tropaeolum Lobbianum 667 (ILS): — majus 666 (T. 16). — polyphyllum 672. Tunica Saxifraga 455. Valeriana offieinalis 1574. k Vallota speciosa (purpurea) 3199 (T. 56). Venidium Wyleyi 1874. Verbascum phoeniceum 2450. — speciosum 2448. Verbena Aubletia 2691 (T. 48). (k) — hybrida 2697 (T. 49). Vernonia noveboracensis 1594. Veronica spicata 2553 (T. 47). S2|i2ı 8 © = > 2|® 8 ED . mw RE Eee u We 00) —— || w|ir|i— w g wi—/g E.- = T — 10) = I tw | — (9) w-|ı t 100) el Deut | — | iv —|— DET | — Der /— Wert | — wIirIg Div .g w | m)|— wa te 9 al Heer vw (m|— 12 —) Fey — | Se = ee —— T ——— mirıg m (| — (m) | — | — iv — | _— | 9 miir.\g w.|r ı — iv — | Bar | _ Birtig w vis HKame Veronica spuria 2555 (T. 47). — syriaca 2561. — Teucrium 2564. — virginica 2550. Vicia Gerardi 849. — villosa 847. Vinca herbacea 2227. w — (Lochnera) rosea 2229. Viola altaica 374. — cornuta 377 (T. 11). — Munbyana 378. 3. Serbitblüher (September, Aconitum variegatum 149. Adonis autumnalis 54. kAgapanth. afrie.(umb.)3412(T.58). k Ageratum corymbosum 159. k — mexicanum 1598 (T. 28). Althaea rosea 544 (T. 15). Alyssıum maritimum 312. Amarantus caudatus 2786. — paniecul. specios. 2788 f. (T. 50). Ammobium alatum 1839. Anagallis arvensis 2175. — coerulea 2175. Anemone japonica 36 (T. 2). Antirrhinum majus 2488 (T. 45). k Arctotis acaulis 1871. Asclepias Cornuti 2243. w — curassavica 2241. — tuberosa 2246. Aster acer 1664. Amellus 1646 (T. 30). azureus 1647, Curtisii 1643. diffusus horizontalis 1656. grandiflorus 1644. laevis 1652. Novae Angliae 1645. Novi Belgii 1661. — minor 1661 (T. 30). tanacetifolius 1669. Begonia Credneri 1346. | — incarnata 1325. k — magnifica 1316. w — tuberhybrida 1349. Boltonia asterodes 1633. — latisquama 1634. k Bomarea acutifolia 3300. Browallia americana 2453. k — speciosa 2456. Cajophora lateritia 1276 (T. 26). Calceolaria petiolaris 2541. Calendula officinalis 1867. Callistephus chinensis 1635 (T. 30). Campanula carpatica 1960. — Portenschlagiana 1940. — pyramidalis 1953. k Canna indica hybr. 2988 (T. 51). k Ceratostigma plumbagin. 2105. | = ler ee Chrysanthem. carinat. 1789 (T.33). | Vilmorin. Dritte Auflage. IT. Weiß. |ssej|jss & m |ss|ss88| | |sS|8 | |88 | | 85858 8 58 | 8 | | | JE || | | | Fr | | else 2 5 = 3 HKVame bl me: a Viola odorata 368 (T. 11). nn u} — tricolor maxima 371 (T. 11). t — | — | Viscaria viscosa 404 (T 14). t — |— | Volvulus dahurieus 2373. rt ıi—|— | — pubescens 2374 (T. 43). rt !— |bf | Xeranthemum annuum 1881. — |— |— | Yucea filamentosa 3346 (T. 58). re | g |bit| Zinnia elesans 1686 (T. 32). — | 9 |— | — Haageana 1684. Dftober, November). — | g |— | Chrysanthemum coronarium 1787. — | (9)I— | — Leucanthemum latifol. 1792. rt —|—| — roseum 1798 (T. 33). rt ,— |bu | k Clianthus Dampieri 875 (T. 19). rt |— |bu, Colehicum autumnale 3498 (T. 61). rt —|!— | — byzantinum 3501. \— | — |bu | — variegatum 3502. — /— |b[ | k Convolvulus mauritanicus 2377. ı tr |(gQ| bl | — tricolor 2375 (T. 43). — | g ‚— | Coreopsis Atkinsoniana 1731. rt — |— |, Cosmos bipinnatus 1720. rt |— bi | Crocus iridiflorus 3104. —|g9 | -—| — lazieus 3115. tr |— bI | — Salzmannii 3112. rt ı— bi | — sativus 3132. t | —|— | — speciosus 3170. t g ‚bu | k Cuphea micropetala 1232. rt |— |— | Cyelamen europaeum 2178. rt — |bu! k — latifolium eult. 2180 (T. 38). —|g ur Cymbalaria Cymbalaria 2487. — — |bt | — pallida 2487. — ı— |) — | k Dahlia imperialis 1735. rt |g |bu k — pinnata 1736 (T. 32). — , — bi | Datura metelodes 2422. rt |— | —- | Dianth. carthusian.fl.pl. 460 (T.12). rt |ig |—| k Eceremocarpus scaber 2616. — — bI | Echinops Ritro 1879. (£)|— | — | k Echinopsis tubiflora 1403. rt |—|bi | Echium vulgare 2352. t |— |— | Epilobium hirsutum 1243. t ı— | — | k Erythrina Crista galli 839 (T.19). tr ı g ‚bu | Eschscholtzia californica 248. —|g |—| — erocea 249 (T. 7). rt — |— | Eupatorium cannab. 1602 (T. 29). rt |— |— | — purpureum 1606. — |— |bI | k Felicia amellodes 1678. t |— | — | Gaillardia amblyodon 1757. rg bu, — pulchella 1756. — |— | — | Galtonia candicans 3522. r I—|— | Gaura Lindheimeri 1274 (T. 26). — | — | hf | Gentiana asclepiadea 2270 (T. 39). rt |— | — | Gilia aggregata 2296. t |g ı—) — nubra 229%. r | g bu) k Gladiolus gandavensis3097(T.54). r | — | bu | Gomphrena globosa 2796. v | g but) Helenium autumn. brachygl. 17508 | | (T. 34.) — | g — | Helianthus annuus 1708. 10 Polianthes tuberosa 3229 (T. 56). Polygonum orientale 2807 (T. 50). Potentilla atrosanguin. 956 (T. 21). Roccardia Manglesii 1843 (T. 32). Scabiosa atropurpurea 1584 (T. 28). k Schizostylis coccinea 3065 (T. 53). k Senecio cruentus 1829 (T. 34). Solidago canadensis 1626 (T. 29). — signatus pumilus 1761 (T. 34). Tritonia crocosmaefl. 3077 (T. 54). Tropaeolum Lobbianum 667 (T. 16). 146 Blütenfarbe- und Satjon-Tabelle. =|s|5 58 2 5|8|$ 58 8 5 558 ST g|= 85 az —|!— 9 |— | Helianthus decap. multifl.lig. 1715 | w ı vr | g ‚bu Phlox Drummondii 2278 (T. 40). Ka): wı\r |—|bI | — paniculata 2279 (T. 40). — | —-/g89i— | -— rigidus 1713. — | r ı— |— | Physostegia virginica 2766. w rg | — | Helichrysum bracteatum 1854. — — | — bl, Platycodon autumnalis 1968 b. — — | g |— | Heliopsis laevis 1689. wi —ı—-|— w — |— | — | Helleborus niger praecox 86. vyIr —|— w ı—|— | — | Hostia plantaginea 3402. — 1 |)—-|—| — vaceiniifolium 2812 (T. 50). — — | g |— | Hpypericum calycinum 510. —|r|g!bu w r |— |bi | Hyssopus officinalis 2747. — |r |—|— | k Rhodochiton volubilis 2460. | bI\ || 2) ee bus Impatiens Balsamina 680 (T. 17). w II | | Romneya Coulteri 245. — | r | g — | Ipomoea coccinea 2362. — !— | g ‚— | Rudbeckia laciniata 1703. w| r |— bu) — purpurea 2363 (T. 42). —|r,ı—|— | — purpurea 1705. w |—|— bl | Iris planifolia 3060. —/—|g | —, — speciosa 1699. w — —- bI Jonopsidium acaule 330 (T. 100). | mw | r |— bu | Salvia coccinea 2720. —|r|g — | Kniphofia uvaria 3410 (T. 58). w |— | — | bi | — farinacea 2715. w — |— |bi | Lactuca perennis 1921. — | — |— /bi | — interrupta 2706. — r/— (bb) k Laelia autumnalis 2927. w|—|—!bI | k — patens 2717 (T. 49). w|r|ı—|— | Lathyrus latifolius 855 (T. 19). w|r )—|-— | Saponaria officinalis 484. w|ı r |—|— | Lavatera trimestris 540. ve Prag — | r,ı— — Lespedezia formosa 835. —r|1-|— w r |— bu Lilium speciosum 3444 (T. 60). —|r | —|— | Sedum spectabile 1130 (T. 23). w| (9) Linaria bipartita 2484. w|r |i— u) — | rt |— bl | — purpurea 2486. w|r | (g)|bl | — elegans 1821 (T. 34). 'r !—|— | Linum grandifl. rubr. 606 (T. 15). | — | r | g | — | — pulcher 1830. —,r/I—|— | k Lobelia fulgens 1973. —|r)g|—, — sagittatus 1818. — 1r|—- | — | k— — atrosanguinea 1973 (T. 35). | w | r |—|— | Silene pendula 412 (T. 13). wır|— bl | — hybrida 1976 (T. 35). — |— | g |—! Silphium perfoliatum 1691. —ı r/|g|—,k — laxiflora angustifolia 1977. w |— | — | bi | Sisyrinchium Bermudiana 3027. — |— | g |— | Lupinus Menziesii 772. — | -|9|— le De we us — mutabilis Orucksh. 781 (T. 18). | —| | 912) Z ei wı r |—|— | Malope trifida 524. — |—|g |-—| — Virga aurea 1619. — ı r — | — | Malva Papaver 554. — | — | — | bi | Statice latifolia 2115. —|1r|—-|-—| — pedata 559. vw —|—|b1 |) — Limonium 2114 (T. 36). w | —|— | — | Matricaria inod lig. 1776 (T. 33). | — |— | g |bu! Tagetes erectus 1760. w r |(g) bI | Matthiola incana annua 2% (T.8). || — | — | g |— | — lucidus 1758. wr |(g)|bE | — — autumnalis 292 (T. 8). — | tr |g |bu| — patulus 1759. w| r |—|bi | Maurandia Barclayana 2461. — 91 — —ı r/|—/|—|k -— scandens 2462. w |—| g |bu | Thunbergia alata 2664. wm r |— bi | -— semperflorens 2461 (T. 45). rg — w r |g |bu | Mirabilis Jalapa 2778. (w)|— | g |— | Trollius europaeus 72 (T. 3). w |—|— | — | Niecotiana affinis 2431 (T. 43). ag mw x |(g) (bl) k Odontoglossum crispum 2947. — |r )—|bu) k — tricolorum 673. w ı'—|—|— | k Oenothera speciosa 1254. bl : w|(@)|— —| — taraxacifolia 1253 (T. 25). Ad u kn} Verbena hybrida 2697 (49). w|r|—|bu| — Whitneyi 1257. — | r |—|— | Vernonia noveboracensis 1594. — r|—|—|k Oxalis Deppei 661 (T. 17). — |— | — | bi | Veronica elatior 2558. — r|-|)— | k — lasiandra 663. w ı—ı—!|bi | k Vinca major 2228. — r|— 5bI[|ı k — purpurata Bowiei 664 c. w | x |—[— | — (Lochnera) rosea 2229. — r |, — k- yariabilis rubra 648 b. bI — | r |—|— | Pentastemon camp. atrop. 2515. al a Eu Viola odorata 368 (T. 11). wır i— en: — Hartwegii hybrid. 2512 (T. 46). veıg Kt — trieolor maxima 371 (T. 11). a ur enupapllias 2823 EL, a) — | | | 37 Volvulus dahuriens 23033 | 'bI . R w !'— |— | — | Yucca filamentosa 3346 (T. 58). Wr [—|pg) # Fetunia hybrida BEI0 ET. 2). | m) |g Ib Zinnia elesanı Tee — , r !— bi I — violacea 2439. —|— | g |— | — Haageana 1684. A. Kräuter und Halbiträucher. — 4. Winterblüher. w Be: —|trt —|r ee W.\ T —|r —|r — tr eb —|r vw en 10. X —|t —|t 20: | U —| rt —|T 0) as au 2% Wert w|r —|tr (m)| r las wer iv ‚ra ei a 00) a os —|tr —|r iv Fe —|r —|r iv ze 00) we m.) — v - m 7 Eı w|r iv | t Hame. RES de 147 Mame. 4. Winterblüher (Dezember, Januar, Februar). k Allium neapolitanum 3510. k Alonzoa Warscewiczii2475(T.44). w Alternanthera porrigens 279. k Anemone coronaria 31 (T. 1). w Anthurium Scherzerian. 3682 eEaje2): w Aphelandra pulcherrima 2679. w — tetragona 2679. k Aster Novi Belgii 1661. k — — — minor 1661 (T. 30). k Begonia coccinea 1347. w — incarnata 1325. w — Lubbersii 1336. | w — semperflorens 1333 (T. 27). w Billbergia nutans 2999. w Brunfelsia eximia 2457 (T. 93). k Bulbocodium vernum 3505. k Canarina canariensis 1926. w Canna indica hybr. 2988 (T. 51). w Centradenia floribunda 1217. w — inaequilateralis 1216. w Clivia miniata 3185 (T. 56). k Coelogyne cristata 2919. w Coleus Huberi 2735. wk Convallaria majalis 3393 (T.57). k Corydalis cava 281 (T. 8). k — Semenowii 286. 'k — solida 282 (T. 8). k Cotyledon retusa 1179 (T. 23). w Crinum amabile 3210. k Crocus maesiacus aureus 3161 (E53): k — vernus 3129 (T. 53). k Cyclamenlatif. cultor.2180 (T.38). k Cymbalaria Cymbalaria 2487. w Cyrtanthus Mackenii 3228. k Dahlia imperialis 1735. w Dendrobium nobile 2942. k Dianthus Caryophyllus47X(T.12). k Dicentra spectabilis 276 (T. 7). w Epiphyllum truncatum 1405 (T. 86). Eranthis hiemalis 82 (T. 2). w Eucharis grandiflora 3233. w Eupatorium janthinum 1612. w Euphorbia fulgens 2862. w — pulcherrima 2863. k Freesia refracta 3079. k Galanthus Elwesii 3187 (T. 55). k — nivalis 3186 (T. 55). w Hedychium Gardnerianum 2966. Helleborus niger 86 (T. 3). k Hepatica nobilis 49 (T. 2). w Hippeastrum aulicum 3266. k Hyacinthus orient. 2530 (T. 59). w Impatiens Sultani 677 (T. 17). I8| 1. See ee „ea le een ee ee 1% ee ee eG | | aka nee | | Se ee ee k Iris atropurpurea 3043. k — persica 3061. k — planifolia 3060. k — unguicularis 3032. w Jacobinia coceinea 2650. (w) — paueiflora 2651. k Lachenalia pendula 3517. k Laelia anceps 2929. k Leucojum vernum 3192 (T. 55). w Luculia gratissima 1559. k Lycaste Skinneri 2937 (T. 51). k Lychnis Flos cuculi 436. ı k Matthiola incana hib. 292 (T. 8). w Musa coccinea 2985. k Muscari Aucheri azureum 3528. k — botryodes candidum 3527. k Nareissus Jonquilla 3254. k — Tazetta 3251. w Nicotiana affinis 2431 (T. 43). k Omphalodes Omphal. 2324 (T. 42). w Oncidium Papilio 2958. k Ornithogalum arabicum 3540. k Oxalis hirta rubella 654 d. k —- variabilis rubra 648 b. w Paphiopedilum barbatum 2914. w — insigne 2914. w — Spicerianum 2916. k Petasites fragrans 1803. w Phajus Tankervilleae 2931. k Pleroma macranthum 1218. k Primula chinensis 2140 (T. 37). k — obconica 2142. k Reseda odorata 358 (T. 10). w Rondeletia odorata 1560 (T. 88). w Ruellea acutangula 2661. w Saintpaulia jonantha 2606. k Schizostylis coccinea 3065 (T. 53). k Scilla amoena 3553. ı k — bifolia praecox 3554. k — cernua 3552 (T. 59). k Silene pendula 412 (T. 13). ' w Smithiantha zebr. Geroldt. 2590 (T. 48). ' w Spathiphyllum floribundum 3686. w Strelitzia reginae 2987. w Streptocarpus hybridus 2605. _ w — polyanthus 2605. w Strobilanthes anisophylla 2668. w —- isophylla 2668. w Tetranema mexicanum 2527. k Tropaeolum Lobbianum 667(T.16). k — tricolorum 673. ' k Tulipa praecox 3486. k — suaveolens 3482 (T. 61). k Viola odorata 368 (T. 11). w Zygopetalum crinitum 2938. ı w — maxillare 2938. 10* 148 Blütenfarbe- und Saijon-Tabelle. B. Sträucher und Bäume. Weiß. lee! ErLELNEF ee |s8 81 |lssel ij ıı ses] |s|sssss888| 3838885] ae erare nee | mn rl Am} SE Kane 1. Frühlingsblühe k Abelia floribunda 1517 (T. 87). (w) Abutilon megapotamicum 528. k Acacia dealbata 917 (T. 73). k — ignorata 919. Acer platanodes 747 (T. 69). ' — rubrum 744. (w) Acocanthera venenata 2224. Adodendron Ohamaecist., |. Ötg.665. — | Aesculus carnea 736. ı k Calceolaria fruticohybr. — Hippocastanum 735 (T. 69). k Aotus gracillimus 767. k Arbutus Andrachne 2042. Atraphaxis lanceolata divar. 2823. ı Berberis Aquifolium 195 (T. 64). k — Darwinii 202. — repens 197. — vulgaris 198. k Bouvardia tenuifolia 1549. 2547 ag): k Camellia japonica 520 (T. 66). k — Sasanqua 521. — | Caragana arborescens 867 (T. 72). ' k Ceanothus floribundus 720. — | k Choisya ternata 692. k Chorizema ilicifolium 765. k — varium 763. k Citrus Aurantium 698. k — medica 697. ık — — japonica 697 (T. 68). Clematis florida patens 12d. Cornus mas 1500 (T. 86). k Coronilla glauca 901. k Correa speciosa 685. Corylopsis spicata, j. ©tg. 353. Crataegus coccinea 1030. — monogyna 1031 (T. 80). — Oxyacantha 1032. k Crowea saligna 691. k Cytisus canariensis panic. 818a (1.270). candicans subspicatus 817b. filipes! 803. k Linkii 802 (T. 70). k — purpureus 808 (T. 70). — scoparius 800. k Daphne Cneorum x sericea 2849. — Mezereum 2846 (T. 95). k — odora 2850 w Datura suaveolens 2417 (T. 93). Deutzia gracilis 1099 (T. 82). Diervillea hortensis 1532. k Epacris impressa 2096. k — obtusifolia 2097. Erica carnea 2044 (T. 89). k — gracilis 2080. k — pelviformis 2083. k — persolutodes 2086. k k = 3 o =) 235 März, —|r iv ger |) —|r 100) > 100) __ TU RE —|rt —|t —|t WET 0 a: 10) a v —_—— 100) en — |t vw Feen In er —|t De Er v = — tr 10, EU WEITET ID ET — rt vw —— —|r MEET US Br iv er: vw gg iv == iv ——— iv — vw m (m)| r IDERIEL, WERT —|r iv — — tr iv De iv ee —ır —|rt w|(n) 1) —— BER IV RL ame. Mai). . k Erica propendens 2088. k Eupatorium .riparium 1611. k Eutaxia myrtifolia 766. Evonymus nana 708. Exochorda grandiflora 996. k Fabiana imbricata 2424. Forsythia intermedia 2207. — suspensa 2208 (T. 91). k Fuchsia hybrida 1265 (T. 84). k Grevillea absinthiifolia 2838. k — Thelemanniana 2838. Hedysarum multijugum 897 (T. 72). w Hibiscus Rosa sinensis 584 (T. 66). k Hoya carnosa 2244 (T. 92). k Iberis gibraltarica 342. k — semperflorens 345. — sempervirens 340 (T. 65). k Indigofera argentea 889. k Jasminum calcareum 2204. — nudiflorum 2200. Kalmia latifolia 2021 (T. 90). Kerria japonica 974 (T. 74). Laburnum vulgare 789 (T. 69). Lonicera alpigena 1527. — Caprifolium 1518 (T. 87). — coerulea 1530. — spinosa 1528. — tatarica 1525 (T. 87). Magnolia conspicua 170 (T. 64). — obovata 172 (T. 64). k Mesembrianthem. cocein. 1445. Mespilus germanica 1023 (T. 80). k Mimulus glutinosus 2498. k Nivenia corymbosa 3064. Paeonia arborea Moutan 162 (T.63). k Pelargonium zonale 645 (T.67). k Pernettia angustifolia 2039. Pirus Acuparia 1034 (T. 79). — baccata 1053 (T. 79). — canadensis 1060 (T. 81). communis 1038 (T. 78). Cydonia 1042 (T. 79). floribunda 1054. — japonica 1044 (T. 80). Malus 1048 (T. 78). Maulei 1045. prunifolia 1050 (T. 79). — spectabilis 1049. Philadelphus coronarius 1105. k Pittosporum Tobira 384 (T. 65). k Plumbago capensis 2103. k Polygala oppositifolia 400. Prunus Amygdalus 930 (T. 75). — Armeniaca 923 (T. 76). — avinm fl. pl. 937. — Cerasus fi. pl. 936. — — semperflorens 936 c. 3 Weiß. |ss| | Je || ses 85 | HS8 | 88 |Fsı / FE) mn es | 88] = = sssssss858 | | | |S| | | eES| HEHE | | B. Eträucher und Bäume. — 1. Frühlingsblüher; 2. Sommerblüher. 149 E NEFereeseen zarnlal[lajleszuaaaı Tanzen Pot. | | Were are | we er ed Selb. Kame Prunus japonica 934 (T. 76). — Mahaleb 938. — Myrobalana 929. — Persica 952 (T. 75). — pumila 934. — Pseudo-Cerasus fl. pl. 935. — triloba 933 (T. 76). k Punica Granatum 1240 (T. 83). Pyracantha Pyracantha 1027. — — f. Lalandii 1027 (T. 80). Rhododendron arboreum 1990. — calendulaceum 2010. k — ciliatum 2003. — dahuricum 2017 (T. 91). — flavum 2009 (T. 91). k — indicum 2014 (T. 90). k — macrocarpos 2002. ık — maximum 1991 (T. 90). — sinense 2008 (T. 90). Rhodotypus kerriodes 973. Ribes aureum 1121 (T. 82) ' — Gordonianum 1120 (T. 82). — multiflorum 1115. — sanguineum 1119 (T. 82). Rosa chinensis semperfl. 1023 b. — cinnamomea 1006. 2. Sommerblüher (Juni, k Abelia floribunda 1517 (T. 8%. k Abutilon Darwinii 529 (T. 66). k — hybridum 535. k megapotamicum 528. kw Acocanthera venenata 2224. Aesculus carnea 736. — parviflora 738. k Amicia Zygomeris 903. Amorpha fruticosa 872. Andromeda speciosa 2032. k Baeckia virgata 1209. Basilima sorbifolia 976. k Bignonia buccinatoria 2619. k Bouvardia hybrida 1558 (T. 88). k — leiantha 1550 (T. 88). k — longiflora 1557 (T. 88). k — ternifolia 1549. k Calceolariafruticohyb.2547(T.94). k Callistemon lanceol. 1201 (T. 83). Calluna vulgaris 2043. Campsis chinensis 2622. — radicans 2621 (T. 93). k Ceanothus floribundus 720. k — Veitchianus 720. Chionanthus virginica 2214. k Chrysanthemum frut. 1799 (T. 89). k — indicum 1802 (T. 89). k Citrus Aurantium 698. k — medica (japonica) 697 (T. 68). Clematis floridalanugin.12b (T.63). — hybrida 21, 11 (T. 63). — Vitalba 17. — Viticella 11 (T. 63). Weiß. ns Sr Bee ssSH|S5 | | | EHE SH | Sl sgzss5s9e2 | Ze 2 ı nass as sa ae Kane as 28 222g zZ eg 16 = T N ta) — wor EN ne I En ee IR ae Ko) : |— BI I = Sul, el rtı98 Ol r ı — rg I6 m = ed Ze: T m le vg T = IE = rt |i— 16 = 19 1b — rt | 108 — % — LE: ig | Rosa lutea 1025 (T. 7%). ' — pimpinellifolia 1013. — pomifera 1019. | — rugosa 1012 (T. 73). ' Sambucus racemosa 1507. k Skimmia Fortunei 69. ' Sparrmannia africana 594. Spiraea cantonensis fl. pl. 985. — hypericifolia 980. | — laevigata 993. ' — prunifolia 982 (T. 74). — Thunbergii 981 (T. 74). Syringa dubia 2217. — oblata 2216. ı — persica 2218. — vulgaris 2215 (T. 91). ' Tamarix gallica 506 (T. 65). ' k Templetonia retusa 770. ı k Ugni Ugni 1213. — ' k Veronica elliptica 2571. k — speciosa 2568 (T. 94). ' Viburnum Opulus 1509. ık — Tinus 1513 (T. 86). k Wikstroemia indica 2852. Wistaria polystachya 884 (T. 71). Xanthoceras sorbifolium 734. Auguft). w Clerodendron fragrans 2701. k Clethra arborea 1985. Colutea arborescens 877 (T. 72). — orientalis 880. Cornus stolonifera 1502. Cotinus Cotinus 759 (T. 69). Crataegus monogyna 1031 (T. 80). k Cuphea cyanea 1236. k — platycentra 1233 (T. 83). k Cytisus canariens. panicul. 818 a BO). k — candicans subspiec. 817 b. — Linkii 802 (T. 70). — nigricans 815. - purpureus 808 (T. 70). — scoparius 800. k Desfontainea spinosa 2257. Deutzia erenata 1100 (T. 82). — gracilis 1099 (T. 82). Diervillea coraeensis 1533 (T. 88). — florida 1531. — hortensis 1532. — hybrida 1536. k Embothrium coccineum 2841. ' k Epacris impressa 2096. ' k Erica Meuronii 2056. k — propendens 2088. ı — Tetralix 2079 (T. 89). Eupatorium aromaticum 1604. k Eutaxia myrtifolia 766. Exochorda grandiflora 996. k Fabiana imbricata 2424. Fraxinus Ornus 2196. Blütenfarbe- und Satjon-Tabelle. Not. Weiß. Selb. | [=] Ina Ira a eceoeor ZEN s|ssss8|8|8858585 | 85| | |58855 | || 8 | 58 JH | | 5 Fer |Frjk| | | EEEN = TEEN — ar} Sal) jones ea HVame Fuchsia coceinea 1261 (T. 84). ' k — corymbiflora 1270. k — fulgens 1269. ı — gracilis 1269. ug, K — hybrida 1265 (T. 84). k — triphylla 1271 (T. 84). Genista tinctor. virg. 792 (T. 70). Halimodendron argent. 871 (T. 72). Hedysarum multijug. 897 (T. 72). Helianthemum Chamaec. 366 (T. 65). w Heliotropium peruv. 2318(T. 92). ' k Hermannia fragrans 52. ' k Hibbertia obcuneata 167. w Hibiscus insignis 582. ' w-— Rosa sinensis 584 (T. 66). ı — syriacus 581 (T. 66). Holodiscus discolor 964 (T. 73). k Hoya carnosa 2244 (T. 92). k Hydrangea opulod. mut. 1095b I SE ABA — paniculata grandifl. 1096 (T. 81). Iberis sempervirens 340 (T. 69). k Indigofera argentea 889. — Gerardiana 886 (T. 71). k Jasminum calcareum 2204. 'k — humile revolutum 2202. | k — officinale 2205. ı Kalmia latifolia 2021 (T. 90). Laburnum vulgare 789 (T. 69). k Lapageria rosea 3314. Lespedezia bicolor 834 (T. 735). Lonicera Caprifolium 1518 (T. 87). — flava 1521. — sempervirens 1522. — tatarica 1225 (T. 87). k Lopezia macrophylla 1246. k — miniata 1246. Magnolia macrophylla 177. k Melaleuca fulgens 1205. k Mesembrianth. aureum 1434. ı k — coceineum 1445. ' Mespilus germanica 1028 (T. 80). k Mimulus glutinosus 2498. k Nerium odorum 2232 (T. 92). k — Oleander 2231. Paeonia arborea Moutan 162 (T. 63). k Passiflora coerulea 1282 (T. 85). k — racemosa 1283 (T. 85). k Pelargonium peltat. 642 (T. 67). k — Radula 641. k — zonale 645 (T. 67). Philadelphus coronarius 1105. — grandiflorus 1103 (T. 81). Physocarpus opulifolius 975. k Pittosporum Tobira 384 (T. 65). k Polygala oppositifolia 400. Polygonum baldschuanicum 2817. Not. Weiß. Selb. [Beesaneuee|eesenaaseenenseaanal|e| EI Im EREEN nn el LI ou Ser |ssS588|8| |gs88 | 38|8|38 | Jess | 88H | | |F | | 55 | STH HH 5 | Flirt 1 ee een ame. Potentilla fruticosa 955 (T. 75), k Punica Granatum 1240 (T. 83). k Reinwardtia indica 614. _ k Rhododendron Maddenii 2004. — maximum 1991 (T. 90). Robinia hispida 883 (T. 71). — neo-mexicana 881. — Pseud-Acacia 881 (T. 71). — viscosa 882. Rosa arvensis 998. — chinensis borbonica 1023 f. — — indica 1023a (T. 77). — — minima 1023e. — — Noisetteiana 1023e. — — semperflorens 1023b. — cinnamomea 1006. — gallica centifolia 1017b. — — damascena 1017d. — — muscosa 1017e (T. 77). — — provincialis 1017a. — hemisphaerica fl. pl. 1016. ' — lutea 1025 (T. 77). — pimpinellifolia 1013. — pomifera 1019. — rubiginosa 1024. — rubrifolia 1022 (T. 78). — rugosa 1012 (T. 78). — sempervirens 999. — setigera 1002. Rubus odoratus 943 (T. 75). — rosaefolius coronarius 946. — ulmifolius 950. k Salvia splendens 2726 (T. 94). k Serissa foetida 1570. Solanum Dulcamara 2381. ' k — jasminodes 2382. 'k — Wendlandii 2384. | k Sollya heterophylla 392. ' k Sparrmannia africana 594. Spiraea cantonensis fl. pl. 985. — Douglasii 990. — hypericifolia 980. — japonica 987 (T. 73). — laevigata 99. k Stenocarpus sinuata 2842. Syringa dubia 2217. — japonica 2220. — persica 2218. Tamarix gallica 506 (T. 65). Tilia euchlora 601. — platyphyllos 599 (T. 67). k Ugni Ugni 1213 k Veronica formosa 2572. k — speciosa 2568 (T. 94). k Viburnum Tinus 1513 (T. 86). — tomentosum plicat. 1510 (T. 87). Wistaria polystachya 884 (T. 71). Xanthoceras sorbifolium 734. Zauschnera californica 1273 (T.84). 1) s|||seja| | |Js|8 | 88 s8 38| |3| |88| |8|8 8838| |8E a vera lea | Tereregee Daran Tayare [Bars kerter En o SI 5 'k HKame 3. Serbftbrüher (September, k Amicia Zygomeris 903. k Bouvardia longiflora 1557 (T. 88). ' k Calceolaria fruticohybrida 2547 (T. 94). Calluna vulgaris 2043 (T. 89). k Camellia japonica 520 (T. 66). ' Campsis chinensis 2622. k Chrysanthem. indie. 1802 (T. 89). k Clerodendron foetid. 2700 (T. 95). ı k Clethra arborea 1985. 'k '&k &k '&K ı w Datura sanguinea 2418. ı w — suaveolens 2417 (T. 9). k Coronilla glauca 901. Crowea saligna 691. Cuphea cyanea 1236. — platycentra 1233 (T. 83). Epacris impressa 2096. k Erica buccinaeformis 2047. — gracilis autumnalis 2080. — Meuronii 2056. Eupatorium ligustrinum 1608 ERSE). k Fuchsia arboresce. syringaeflora 1264 (T. 84). k — corymbiflora 1270. k k Dee wasser ne se 5 | Kame. Dftober, November). Se] ai | | | | Hamamelis virginiana 1194. w Do peruvianum 2318 g | u vr Hihiscis Rosa sinensis584 (T.66). _ N — syriacus 581 (T. 66). 4, WBinterblüher a Sannan, I— | k Fuchsia arboresc. syring. 1264 k — hybrida 1265 (T. 84). k — triphylla 1271 (T. 84). k Abutilon Darwinii 529 (T. 66). k — hybridum 535. k — megapotamicum 528. k Acacia dealbata 917 (T. 73). k Camellia japonica 520 (T. 66). k — Sasanqua 521. k Chrysanthemum frutescens 1799 (dR2189); k — indicum 1802 (T. 89). k Clerodendron foetid. 2700 (T. 95). w — fragrans 2701. k Correa speciosa 685. k Crowea saligna 691. k Epacris impressa 2096. k Erica carnea 2044 (T. 89). k — elegans 2072. k — flammea 2048. k — floribunda 2091. k — hiemalis 2050. k — mediterranea 2045. k — melanthera 2074. k Eupatorium Haageanum 1608 (E88). k — ligustr. Weinm. 1608 (T. 88). k — riparium 1611. Ssıa m nt Beresre sssSs|||es 8]l88|&8 | | Bee See | 5 | T | —b k Hydrangea opulodes mut. 1095 eb): — panicul. grandifl. 1096 (T. En k Passiflora coerulea 1282 (T. 85). k — racemosa 1283 (T. 85). k Pelargonium zonale 645 (T. 67). k Plumbago capensis 2103. Polygonum baldschuanicum 2817. Prunus Cerasus semperfl. fl. pl. 936. Rosa chinensis borbonica 1023 £. — — indica 1023a (T. 77). — — Noisetteiana 1023 e. — — semperflorens 1023. Rubus rosaefolius coronarius 946. ' k Scaevola suaveolens, |. ©tg. 630. ' k Solanum Wendlandii 2384. ' k Sollya heterophylla 392. k Sphaeralcea umbellata 536 (T.67). Spiraea Douglasii 990. — japonica 987 (T. 73). k Zauschnera californ. 1273 (T. 84). ne) (T. 84). k — hybrida 1265 (T. 84). k — macrantha 1267. ' k Iberis gibraltarica 342. k — semperflorens 345. Jasminum nudiflorum 2200. k Lopezia macrophylla 1246. k — miniata 1246. ı k Pelargonium zonale 645 (T. 67). k Reinwardtia indica 614. k Rhododendron eiliatum 2003. | k — indicum 2014 (T. 90). w — javanicum 1996. k Rosa chinensis indica 1023 a (BEA): |k — — semperfl. 1023 h. (w) Salvia splendens 2726 (T. 94). w Senecio Ghiesbreghtii 1833. k Sphaeralcea umbellata 536 (T. 67). (w) Syringa oblata 2216. ıw) — vulgaris 2215 (T. 91). (w) Viburnum Tinus 1513 (T. 86). ' k Wikstroemia indiea 2852. VI Sruppierungen.. Die Biffern verweifen auf die Nummern im I Teil, die eingeklammerten Ziffern auf die Tafel mit der farbigen Abbildung. K oder w bedeutet: im Kalt- oder Warmhaufe überwintern. 1. Waffer- und Sumpfpflanzen. fürs Sreie, (Die mit u bezeichneten find nur Uferpflanzen.) Acorus Calamus 3666. Alisma Plantago 3705. k Aponogeton distachyus 3711. u Aspidium Thelypteris 4024. Azolla caroliniana 4049. — filieulodes 4050. Butomus umbellatus 3709. Calla palustris, |. ©tg. 1317. u Caltha palustris 70. u Carex riparia 3719. Ceratophyllum-Xrten, j. Sam. 194. uk Crinum hydrophilum 3219. uk — longifolium 3222. Elisma natans, j. ®tg. 1331. Elodea canadensis, j. ©tg. 1035. u Eupatorium cannabinum 1602 (T. 29). u — purpureum 1606. u Euphorbia palustris 2860. u Filipendula Ulmaria 966. Hippuris vulgaris, j. Gtg. 358. Hottonia palustris, |. ©tg. 695. Hydrocharis Morsus ranae, j. ®tg. 1033. u Iris ochroleuca 3037. u — Pseud-Acorus 3035 (T. 53). Lemna-Xtten, |. © 12. Limnanthemum nymphaeodes 2276. u Lysimachia Nummularia 2174 (T. 39). u Lysimachia vulgaris 2172. u Melandryum rubrum 440. u Menyanthes trifoliata, |. ©tg. 754. Myriophyllum-Xrten, j. tg. 357. u Myosotis palustris 2338 (T. 42). Nuphar luteum 231. Nymphaea alba und f. rubra 225 (T. 6). k — coerulea 229. Phragmites communis 3782: u Polygonum amphibium 2318. (k) Pontederia cordata 3562. Potamogeton-Arten, j. tg. 1336. Ranunculus aquatilis 67. — fluitans 68. Sagittaria chinensis 3708. — montevidensis 3707. — sagittifolius 3706. Salvinia natans, |. ©tg. 1473. k Scirpus natalensis 3717. u Solanum Dulcamara 2381. Stratiotes aloodes, j. &tg. 1031. Saururus cernuus, |. ®tg. 974. uk Thalia dealbata, j. &tg. 1104. Trapa natans, |. &tg. 397. Typha angustifolia 3704. — latifolia 3703. Utricularia vulgaris, |. ©tg. 1034. für Aquarien, Acorus gramineus 3667. Aponogeton distachyus 3711. — fenestralis 3712. Azolla caroliniana 4049. -— filiculodes 4050. Bacopa reflexa, j. &tg. 844. Ceratopteris thalictrodes 4003. Oyperus alternifolius 3713. — Papyrus 3714. Eichhornia azurea 3560. — crassipes 3559. Elisma natans, |. ©tg. 1331. Elodea canadensis, j. ®tg. 1035. Euryale ferox 223. Heteranthera reniformis 3564. — zosteraefolia 3563. Hydrocharis Morsus ranae, j. ®tg. 1033. Hydrocleis nymphodes 3710. Hydromystria stolonifera, j. &tg. 1032. Lemna-Xrten, j. Or 12. Limnanthemum indicum 2277. — nymphaeodes 2276. Limnocharis flava, j. ©tg. 1335. Nelumbo nucifera (Rotusblume) 221. Neptunia oleracea, |. ©tg. 284. Nymphaea alba 225 (T. 6). — coerulea 229. — rubra 230. Ophiopogon japonicus 3024. Oryza sativa, j. Sam. 256 IIlb. Pistia Stratiotes, j. Oo 1. Potamogeton crispus, j. ©tg. 1336. — natans, f. ©tg. 1336. Sagittaria chinensis 3708. — montevidensis 3707. — sagittifolius 3706. Salvinia natans, j. ©tg. 1473. 2451. Scirpus gracilis 3715. 200. m nf 9 andre Pe TE “ 2: il i Scirpus natalensis 3717. — pygmaeus 3716. - $Sibthorpia europaea fol. var. 2451. Stratiotes aloodes, j. ©tg. 1031. Thalia dealbata, j. ©tg. 1104. 1. Wafjer- u Sumpfpflanzen. — 2. Steingruppen- u. Alpenpflanzen. 153 Typha minima, j. Gtg. 1329. Vallisneria spiralis, j. ®tg. 1034 Victoria regia 224 (T. 6). Zantedeschia aethiopica 3659 (T. 62). 2. Steingruppen- und Alpen-Pflanzen. Achillea Clavennae 1773. — tomentosa 1770. Adodendron Chamaeeistus, |. tg. 665. Adonis vernalis 51 (T. 2). Aegopodium Podagraria fol. var. 1462. Aethionema coridifolium 333. Ajuga reptans fol. var. 2777. Alsine laricifolia 493. Alyssum saxatile 310 (T. 9). Amarantus caudatus 2786. Anemone apennina 37. — silvestris 35. Antennaria dioeca tomentosa, |. ®tg. 583. Anthericum Liliago 3430. — ramosum 3430. Aquilegia-Xrten, |. Gtg. 16 (T. 4). Arabis albida 297. -— alpina 296 (T. 9). Arenaria grandiflora 496. Armeriastrum dianthifolium 2106. Asplenum alpestre, j. Gtg. 1453. — Ruta muraria 4010. Aubrietia deltoidea 308 (T. 9). Berberis repens 196. Bergenia cordifolia 1065. — crassifolia 1066 (T. 21). Botrychium Lunaria, j. ©tg. 1472. Brunella grandiflora, j. Ötg. 934. Campanula caespitosa 1947. — carpatica 1960. — Portenschlagiana 1940. — pulla (Schatten!) 1948. — pusilla 1946 (T. 35). — Rapunculus 1963. — turbinata 1961 (T. 35). Cerastium Biebersteinii 488. — tomentosum 487. Üeratostigma plumbaginodes 2105. Cheiranthus Cheiri 294 (T. 8). Chionodoxa Luciliae 3535. Cortusa Matthioli 2165. Crocus-Xrten (3117, 3129, 3132, 3161). Cymbalaria Cymbalaria 2487. — pallida 2487. Deschampsia caespitosa 3771. Dianthus alpinus £75 (T. 11). — deltodes 474. Draba aizoodes 314. — rupestris 316. Duchesnea indica 954 (T. 20). Echium vulgare 2352. Elymus arenarius 3827. Epilobium Fleischeri 1242. Epimedium alpinum etc. 206 ff. Evonymus japonica gracilis 710c. — — radicans 710d. Festuca ovina glauca 3800c. Filipendula Filipendula 965 (T. 20). Gentiana acaulis 2273 (T. 39). — algida 2272. Gentiana ciliata 2265. — cruciata 2268. — verna 2274. Geranium argenteum 616. — sanguineum 621. Geum montanum 962. Globularia vulgaris, j. ©tg. 902. Goniolimon tataricus 2107. Gypsophila repens 454. Hacquetia Epipactis, j. Gtg. 449. Helianthemum Chamaecistus 366. Heuchera sanguinea 1092. Horminum pyrenaicum, j. Gtg. 928. Hostia japonica 3404. Hyoscyamus niger, |. &tg. 809. Iberis sempervirens 340 (T. 65). Iris germanica 3053 (T. 52). — pumila 3046 (T. 52). — sambuceina 3052. Juniperus Sabina humilis 3844. Lamium Galeobdolon 2771. Lathyrus tuberosus 858. Leontopodium Leontopodium 1840 (T. 31). Lilium bulbiferum humile 3449 Limnanthes Douglasii 647. Linaria alpina 2478. Lippia nodiflora und — — f. canescens, |. ©tg. 904B. Lobelia Erinus 1969. Luzula silvatica 3580. Lychnis Flos Jovis 435. Lycium halimifolium 2436. Lysimachia Nummularia aurea 2174. Meconopsis cambrica 264. Mentha Pulegium f. villosa 2742. — Requienii hirtula (Menthella alpina) 2743 — rotundifolia f. variegata 2738. Mesembrianthemum cerystallinum 1450. — pyropaeum 1451. Mimulus primulodes 2496. Moehringia muscosa 497. Omphalodes Luciliae 2325. Onoclea Struthiopteris 3963. Ornithogalum umbellatum 3538. Oxalis corniculata tropaeolodes 660 (T. 17). Papaver alpinum 274. Petrocoptis pyrenaica 437. Phalaris arundinacea pieta 3752. Phegopteris Dryopteris 4036. — Robertiana 4036. Phuopsis stylosa 1544. Phyteuma comosum 1928. — Scheuchzeri 1929. Pirus Maulei 1045. Polemonium coeruleum 2301 (T. 41). — reptans 2300. Polygonum vacciniifolium 2812 (T. 50). Polypodium vulgare 4035. Portulaca grandiflora 498. Potentilla grandiflora 958. 154 Primula acaulis 2144 (T. 37). — carnea 2161. — cashemereana 2148 (T. 38). — Laggeri 2161. Prunus pumila 934. Pulsatilla-Arten 42—48. Ramondia Myconi 2609. Ranunculus aconitifolius 56 (T. 3). — alpestris 57. — bulbosus 61. Rosa pimpinellifolia 1013. Sagina subulata 491. Salvia officinalis tricolor 2705. Sanguinaria canadensis 251. Saponaria ocymodes 483. Saxifraga-Arten, |. &tg. 323 (T. 22). Scutellaria alpina 2760. Sedum-YIrten, j. tg. 340. Sempervivum-Xrten, j. ©tg. 341. Silene alpestris 421. — Schafta 422. Gruppierungen. Soldanella alpina 2166. Stipa pennata 3755. Teucrium Chamaedrys 2776. Thymus Serpyllum 2744.» Trifolium aurantiacum 823. — aureum 824. Tunica Saxifraga 455. Valeriana montana 1571. Veronica Bonarota 2549. — orientalis 2563. — prostrata 2564. Vinca herbacea 2227. — minor 2226. Viola cornuta 377. — hederacea 369. — Jutea 373. — Munbyana 378. — odorata 368. | Viscaria alpina 407. Yucca filamentosa 3346. d. Moorbeetpflanzen. Wil man ein fogen. Moorbeet anlegen, jo grabe man. die dazu bejtimmte Stelle etwa !/, m tief aus und bringe eine Erdmijchung, beitehend aus 1 Teil Heideerde, 1 Teil Moorerde und etwas grobem Flußjand, hinein. Man verwendet die Erde in ungejiebtem Zuftande. Wenn das Beet nicht von Natur feucht gelegen it, jo muß im Sommer reichlich begofjen werden, da die zur Berwendung gefommenen Erdarten fehr jchnell austrodnen. Dem Pflanzenliebhaber wird ein Beet mit folchen Pflanzen ftets Freude bereiten, da bei geeigneter Bulammenftellung vom Frühjahr bis zum Eintritt des Froftes Blüten zu jehen find. Sm Winter wird das Beet mit grünen Fichtenziweigen bededt. Adiantum pedatum 3979. Apocynum androsaemifolium 2233. Aspidium cristatum 4026. — spinulosum 4027. — Thelypteris 4024. Blechnum Spicant 4005. Chlora perfoliata 2264. Cortusa Matthioli 2165. Dodecatheon-Arten 2185 — 2189. Erythraea Centaurium 2262. — pulchella 2260. Adenaria brachycera, j. ©tg. 651 Adodendron Chamaeeistus, j. &tg. 665. Andromeda formosa 2033. — polifolia 2031. — speciosa 2032. Arctostaphylos Uva ursi, j. &tg. 677. Boretta cantabrica 2024. Bruckenthalia spiculiflora, |. &tg. 680. Calluna vulgaris 2043 (T. 89) Chamaeecistus procumbens, j. ©tg. 668. Clethra acuminata 1986. — alnifolia 1986. Empetrum nigrum, f. Gtg. 1030. Epigaea repens 2038. Erica carnea 2044 (T. 89). — multiflora 2092. — Tetralix 2079 (T. 89). — vagans 2093. — verticillata 2094. Ilex verticillata 703. Kalmia angustifolia 2022. — latifolia 2021 (T. 90). Gehölze. Krautartiae, Gentiana Pneumonanthe 2271. — septemfida 2269. Lilium Martagon 3460 (T. 60). — superbum 3457. Osmunda regalis 4044. Soldanella alpina 2166. Spigelia marylandica 2256. Swertia perennis 2275. Uvularia grandiflora 3415. Veratrum nigrum 3414 (T. 62). Wulfenia carinthiaca, j. Gtg. 847. Kalmia polifolia 2023. Ledum latifolium, j. ©tg. 662. — palustre, j. ®tg. 662. Leucotho& Catesbaei 2026. — populifolia 2028. Linnaea borealis, j. &tg. 484. Lyonia racemosa 2035. Pirola minor 1988. — rotundifolia 1987. ' Rhododendron calendulaceum 2010. — camtschaticum 2020. = — canadense 2007. — caucasicum 1994. — Cunninghamii 199. — dahuricum 2017 (T. 91). — ferrugineum 2006. — flavum 2009 (T. 91). — hirsutum 2006. — nudiflorum 2011. — sinense 2008 (T. 90). Vaeccinium-Xrten, j. ©tg. 652. LIE I ui" Abobra tenuifolia 1299. Antirrhinum maurandiodes, j. ©tg. 833B. Apios Apios 843. k Asparagus medeolodes 3312. w Benincasa hispida, j. ©tg. 418. Bieuculla fungosa 280. k Bomarea acutifolia 3300. Boussingaultia basellodes 2804. Bryonia dioeca 1291. Cajophora lateritia 1276 (T. 26). Canarina canariensis 1926. Ceropegia Cumingiana 2250. Clematis Viorna coccinea 4d (T. 1). Cobaea scandens 2304 (T. 41). k Coceinia cordifolia 1313 Codonopsis clematidea, j. ®tg. 643. Cucurbita fieifolia 1310. — maxima var. 1307 (T. 26). — Pepo var. 1308 (T. 26). Cyclanthera explodens 1285. — pedata 1285. Dioscorea Batatas, j. &tg. 1182. — japonica, j. ®tg. 1182. Eccremocarpus scaber 2616. w Gloriosa superba 3315. Hablitzia tamnodes, j. Gtg. 461. Humulus japonicus 2881. — Lupulus 2880. k Ipomoea alba grandiflora 2360. — coccinea 2362. > 3. Moorbeetpflanzen. — 4. Schling- u. Kletterpflanzen. 155. 4. Sdling- und Slefterpflanzen. Krautartiae, w Ipomoea Learii 2371. — Mina 2358. — purpurea 2365 (T. 42). k — Quamoclit 2361. k Kennedya rubicunda 836. Lagenaria Lagenaria 1312. Lathyrus latifolius 855 (T. 19). — odoratus 851 (T. 19). Maurandia scandens spect. 2462 c. — semperflorens 2461 (T. 45). Melothria punctata 1287. Mikania scandens 1615. Phaseolus multiflorus 845. Rhodochiton volubilis 2460. Scindapsus argyreus 3702. — aureus 3702 Seyphanthus elegans, j. &tg. 401. Sicyos angulatus 1315. Sphaerosicyos sphaericus, j. ®tg. 412. Tamus communis 3301. Thladiantha calcarata 1286 (T. 26). Thunbergia alata 2664. Trichosanthes Anguina 1301. Tropaeolum aduncum 669. sir Fr kw — Lobbianum 667 (T. 16). — majus altum 666 (T. 16). k — trieolorum 673. Vieia villosa 847. Volvulus dahuricus 2373. — pubescens 2374 (T. 43). Strauchartiae, Actinidia Kolomikta 522. — polygama 523. Akebia quinata 190. Allamanda cathartica 2221. Ampelopsis heterophylla elegans 731. — quinquefolia 729. — trieuspidata 730. Aristolochia angulisans 2827. w — elegans 2828. — macrophylla 2827 (T. 96). w Asparagus comorensis 3309. k — plumosus 3308. w — Sprengeri 3311. k Bignonia buccinatoria 2619. (k) — capreolata 2617. k Campsidium chilense 2622. w — filieifolium 2622. Campsis chinensis 2622. — radicans 2621 (T. 93). Celastrus scandens 712. k Cissus antarctica 732. w — discolor 733. Clematis Flammula 14. — florida lanuginosa 12b (T. 63). — — patens 12d. — hybrida ‚Jackmanii“ 21a (T. 63). — montana normalis 16a. — orientalis graveolens 19b. -— Vitalba 17. — Viticella 11 (T. 63). kw Clerodendron T'homsonae 2699 (T. 95). k Clitoria Mariana, j. ©tg. 252. k — Ternatea, j. ©tg. 252. == “ = 3 3233 eHi Fr | w Dipladenia atropurpurea 2255. Evonymus americana obovata 710b. kw Ficus stipulata 2878. Forsythia suspensa Sieboldii 2208b (T. 91). Gelsemium sempervirens, j. tg. 741. k Hardenbergia monophylla 837. Hedera Helix 1496. k Hoya carnosa 2224. k Lapageria rosea 3314. Lonicera Caprifoium 1518 (T. 87). (kw) — flexuosa aureo-reticulata 1523. — Periclymenum 1520. — sempervirens 1522. Lygodium-Xrten, j. Gtg. 1469. Mandevillea suaveolens 2236. Menispermum canadense 185. Passiflora alba, j. &tg. 402 B2b. — coerulea 1282 (T. 85) — racemosa coccinea 1283 (T. 85). Raddiana (Loudonii) 1284. — serrata, |. &tg. 402 A. — violacea 1281. — vitifolia 1279. Periploca graeca 2237. Philodendron verrucosum 3697. Polygonum baldschuanicum 2817. Rhodocalyx rotundifolius 2235. Rosa arvensis-Gartenformen 998. — chinensis indica „Marechal Niel‘“ 1023a. — multiflora „De la Grifferaie‘‘ 1001. — sempervirens-Öartenformen 999. — setigera-Formen 1002. — turbinata ‚Mad. Sancy de Parabere“ 1018. 156 Gruppierungen. Rubus laciniatus 949. | k Trachelospermum lucidum 2230. — ulmifolius fl. pl. 950. | w Vanilla planifolia, j. Sam. 197II. k Schizandra chinensis 181. Vitis amurensis 725. w Solanum pensile 2385. — Labrusca 723. k — Wendlandii 2384. | — riparia 724 (T. 68). k Sollya heterophylla 392. | — vinifera laciniosa 728. w Stephanotis floribunda 2238. Wistaria frutescens 885. k Testudinaria Elephantipes 3302. -- polystachya 884 (T. 71). w Thunbergia laurifolia 6265. 9. Scaupflanzen (Deforations- oder Ausihmüdungspflanzen.) A. Dur Blatt und Blüte, Krautiae Pflanzen. Acanthus mollis 2671. z Foenieulum Foeniculum 1473. — spinosus 2673 (T. 48). k Gynerium argenteum 3777. k Agapanthus africanus 3412 (T. 58). w Hedychium Gardnerianum 2966. Amarantus caudatus 2786. Heracleum persicum 1471. — paniculatus speciosus 2788f. — platytaenium 1466. Archangelica Archangelica 1464. Hostia coerulea 3404. Aruncus Aruncus 924 (T. 20). — plantaginea 3402. w Canna indica hybrida 2988 (T. 51). — Sieboldiana 3403 (T. 57). Cirsium altissimum 1886. Kniphofia uvaria 3410 (T. 58). — conspicuum 1888. Moluccella spinosa, j. &tg. 943. — ferox 1883. Morinia longifolia 1582 (T. 28). — spectabile 1882. Nicotiana Tabacum latissima 2425 (T. 43). k Cotyledon gibbiflora metallica 1180. Phlomis Samia 2774. Crambe cordifolia 348. Pulmonaria stiriaca 2348 (T. 42). k Crinum longifolium 3222. Rheum Collinianum 2821. k — Moorei 3220. — Emodi 2818. Cynara Cardunculus 1893. — offieinale 2821. Eremostachys laciniata 2773. — Webbianum 2818. Eryngium alpinum 1154 (T. 27). Yucca filamentosa 3346 (T. 58). Euphorbia palustris 2860. Sträucher und Bäume, k Acacia dealbata 917 (T. 73). Magnolia obovata 172 (T. 64). k — longifolia 915. — tripetala 178. Aesculus carnea 736. k Myrtus communis 1211 (T. 83). — Hippocastanum 735 (T. 69). k Nerium odorum 2232 (T. 92). k Arbutus Unedo 3041. k — Oleander 2231. k Callistemon lanceolatus semperfl. 1201 (T. 83). k Pittosporum Tobira 384 (T. 65). Cercis Siliquastrum 905. k Punica Granatum 1240 (T. 83). k Citrus Aurantium 698. k Rhododendron macrocarpos 2002. k — medica 697. k — maximum 1991 (T. 90). Cotinus Cotinus 759 (T. 69). Robinia hispida 883 (T. 71). k Cytisus canariensis panicul. 818a (T. 70). — Pseud-Acacia 881 (T. 71). k — ramosissimus 819. — viscosa 882. k Erica arborea 2087. Rosa rubrifolia 1022 (T. 78). Gymnocladus dioeca 907. k Skimmia Fortunei 69. Hedysarum multijugum 897 (T. 72). Sophora japonica 768. Holodiseus discolor 964 (T. 73). k Sparrmannia africana 594. Hydrangea opulodes mutabilis 1095 (T. 81). Syringa vulgaris 2215 (T. 91). Laburnum vulgare 789 (T. 69). Tamarix gallica 506 (T. 65). Liriodendron T'ulipifera 179 (T. 64). — tetrandra 507. Magnolia acuminata 174. k Veronica speciosa 2568 (T. 94). — conspicua 171 (T. 64). Virgilia lutea 769. B. Durch Belaubung. ; & Krautige Pflanzen, : k Agave americana 3284. | w Amorphophallus campanulatus 3644. - — melancholieus-Formen 2789h. — scoparia 1778. Amarantus hybridus 2790. Artemisia annua 1779. — salieifolius 27%. | Atriplex hortensis-Formen 2803. % 2 Beta vulgaris Cicla 2802. Cannabis sativa gigantea 2882. Chenopodium purpurascens 2800. k Cirsium Casabonae 1890. k — diacanthum 1891. w Colocasia Colocasia 3636. w — indica 3639. Cynara Cardunculus 189. — sibirica 1894. Datisca cannabina 1352. Eriocoma grandifiora 169. Foeniculum virescens 1474. Gunnera chilensis 1195. Helianthus orgyalis 1711. w Hydrosme Rivieri 3645. Kochia scoparia 2799. Malva crispa 551. k Melianthus major 750. w Musa Ensete 2985. w — superba 2985. Nicotiana glauca 2426. 5. Schaupflanzen. 157 Nicotiana tomentosa 2427. Ocimum Basilicum 2732. Peltiphyllum peltatum 1088. Petasites albus 1805. — offieinalis 1804. Peucedanum parisiense 1481. k Phormium tenax 3396. Polysonum cuspidatum 2815. — sachalinense 2816 Rieinus communis 2871. Rodgersia podophylla, j. &tg. 319. Salvia officinalis trieolor 2705. Sauromatum euttatum 3642. — pedatum 3642. Solanum heterodoxum 2398. — marginatum 2402. — maroniense 2396. — pyracanthum 239. — robustum 2390. Suaeda altissima, j. ©tg. 957. w Xanthosoma violaceum 3651. 3 Sträucher und Bäume, Es jind Hier nur Freilandgehölze und folche Kalthauspflanzen (k) aufgenommen, welche ausgepflangt oder als Kübelpflanzen vom Frühling bis Herbit im Garten Verwendung finden. Zaubgehölgze. Acanthopanax ricinifolium 1492. Acer dasycarpum 745. — Negundo 749. k — palmatum 748. — pensylvanicum 740. — platanodes 747 (T. 69). — Pseudo-Platanus 743. Ailantus glandulosa 700. k "Albizzia lophantha 920. Alnus cordata 2892. — glutinosa 2891 (T. 9%. — — imperialis 2891. Aralia chinensis 1484. — spinosa 1483. k Aukuba japonica 1505. Betula papyracea 2888. — pendula 2887 (T. 97). Buxus semperv. arborescens, |. ‘yamı. 178 II3a. Castanea Castanea 2897 (T. 98). Catalpa Bungei 2624. — ovata 2624. Celtis occidentalis 2875. Chamaerops humilis 3583 (T. 100). Citrus Aurantium 698. — medica 697. k Cordyline calocoma 3353. — obtecta 3354. Corylus Colurna 2894. Elaeagnus angustifolia 2853. — argentea 2855. k Eucalyptus globulus 1210. k Eugenia myrtifolia 1214. k Eurya japonica 513. k Evonymus japonica 711. Fagus silvatica 2906 (T. 98). Fri m — — asplenifolia u. andere Formen 2906. k Fatsia japonica 1493. k Ferdinanda eminens 1716. k Ficus Carica 2876. w — elastica 2877. Fraximus excelsior 2199 (T. 92). Ginkgo biloba 3851. Gleditschia caspica 908. — triacanthos 908. k Grevillea robusta 2840. Hex Aquifolium 701. Juglans nigra 2884. — regia 2884 (T. 97). — — laciniata 2884. k Laurus nobilis 2833. Liriodendron Tulipifera 179 (T. 64). Morus nigra, j. Gtg. 1005. Myrsine africana 2190. Myrtus bullata 1212. — communis 1211 (T. 83). Opuntia arborescens 1423. — Ficus indica 1419. — Tuna 1420. Paulownia tomentosa 2470. Pirus heterophylla 1039. — latifolia 1047. — torminalis 1047. k Pittosporum Tobira 384 (T. 65). Platanus occidentalis 2883 (T. 96). — orientalis 2883. Populus alba 2909 (T. 99). — balsamifera, |. tg. 1029 B2b. — nigra italica 2911. Br k Prunus Lauro-Cerasus 942. Pterocarya fraxinifolia, j. ©tg. 1046. Quercus Cerris 2899. — Robur 2902 (T. 98). -- rubra 2905. Rhus glabra laciniata 756. — typhina 755. Rosmarinus officinalis 2729. Salix alba (britzensis) 2908. -—— Caprea 2908 (T. 98). —- daphnodes 2908. Symphoricarpus Symphoricarpus fol. var. 1515. Tilia euchlora 601. — platyphyllos 599 (T. 67). 158 Tilia tomentosa 598. Ulmus campestris 2872 (T. 96). — scabra montana 2873. Gruppierungen. k Yucca aloefolia 3335. k — gloriosa revurvifolia 3343. Zelkowa Keaki, j. ©tg. 1003. Kadelhölzer und Xebensbäume. Abies amabilis 3882. — concolor 3885. — grandis 3878. — Nordmanniana 3887. — Veitchii 3883. Araucaria brasiliensis gracilis 3868. — excelsa 3869. — imbricata 3867. Biota orientalis u. $ormen 3839. Callitris articulata 3834. Cedrus atlantica 3854. — Cedrus 3855. Cephalotaxus Harringtonia 389. Chamaecyparis Lawsoniana 3841. — nutkaönsis 3841. — obtusa 3840 — pisifera 3842. — thyodes 3840. Cryptomeria japonica compacta 3871. — — Lobbii 3871. Cunninghamia sinensis 3872. Cupressus glauca 3846. — sempervirens 3846 Juniperus communis 3843. — nana 3843. Kuren Em u u Juniperus Sabina 3844. — virginiana 3845. Larix Larix 3852 (T. 100). Picea Alcockiana 3894. — excelsa pumila 3889. — laxa (alba) 3890. — pungens 389. — orientalis 3889. Pinus Cembra 3864. — contorta 3856. — excelsa 3866. — Laricio nigricans 3858 a. — montana Pumilio 3860 b. — silvestris pygmaea 3859. — Strobus 3865. Pseudolarix Kaempferi 3853. Pseudotsuga taxifolia 3887. (k) Sequoia gigantea 3874. Taxodium distichum 3873. Taxus baccata 38%. Thuya gigantea 3838. — occidentalis 3837. Thuyopsis dolabrata 3836. k Torreya californica, |. ©tg. 1399. Tsuga canadensis 3888. TIrauergehölze. Acer dasycarpum laciniatum 745. Betula pendula 2887. — — elegans 2887. Caragana arborescens pendula 867. — Chamlagu 868. Chamaecyparis Lawsoniana pendula vera3841. — obtusa pendula 3840. Corylus Avellana pendula 289. k Cupressus funebris 3847. Fagus silvatica pendula 2906. — — purpurea pendula 2906. Fraxinus excelsior pendula 2199. Ginkgo biloba pendula 3851. Larix Larix pendula 3852. Picea excelsa inversa 3889. — — pendula 3889. Pinus excelsa 3866. Pirus Aucuparia pendula 1034. Pirus floribunda 1054. — Malus pendula „Elise Rathke“ 1048. — prunifolia pendula 1050. — salieifolia 1041. Prunus avium pendula 937. — Üerassus pendula semperfl. 936 e. Pseudotsuga taxifolia pendula 3887. Robinia Pseud-Acaciamonophyllapendula881. Rosa; QIrauerrojen find hochjftämmig aufge- pfropfte Stletterrofen, |. unter Gruppe 4. Salix babylonica 2908. — (Caprea pendula 2908. — incana rosmarinifolia 2908. — Zabelii pendula 2908. Sophora japonica pendula 768. Ulmus scabra major pendula 2873 b! — — — viminalis 2873 b. 6b. Farne. A. fürs freie Land. Adiantum pedatum 3979. Aspidium aculeatum 4028. — cristatum 4026. — Filix mas 4025. — Thelypteris 4024. (Sumpfpflanze.) Asplenum Adiantum nigrum 4011. — alpestre, j. &tg. 1453. — Filix femina 4012. — Ruta muraria 4010. — Trichomanes 4008. Blechnum Spicant 4005. Botrychium Lunaria, f. ®tg. 1472. Cystopteris fragilis 3977. Onoclea orientalis 3964. — Struthiopteris 3963. Osmunda cinnamomea 4044. — regalis 4044. Phegopteris Dryopteris 4036. — Phegopteris 4036. — Robertiana 4036. Polypodium vulgare 4035. Pteridium aquilinum 4002. Scolopendrium Scolopendrium 4023. ie 27 Bu e w Adiantum Capillus Veneris 3984. 4 w — caudatum 3980. t w — cuneatum 3986. w — dolabriforme 3980. w — tenerum farlayense 3985. y w Angiopteris evecta, |. tg. 1470. x w Asplenum Nidus australasicum 4013. 7 w — nitens 4014. R w — Serra 4015. ’ w Blechnum brasiliense 4006. w Ceratopteris thalictrodes 4003. w Davallia bullata 3975. w — elegans 3972. w Gymnogramme calomelanos 4041. w — tatarea 4040. w — trifoliata 4039. w Hypolepis tenuifolia 3988. (k Lomaria gibba 4004.) w Marattia cicutaefolia 4046. kw Alsophila australis 3950. w — Taenitis 3946. w Cyathea arborea 3935. kw — medullaris 3939. k Dicksonia antarctica 3956. 6. Farne. — 7. HBiergräfer. B. $ürs Bewächshaus. KRrautartige Farne. w Marattia fraxinea 4046. k Nephrodium effusum 4030. k — Goldieanum 4029. k — molle 4031. w Nephrolepis davalliodes 4034. kw Nothochlaena sulfurea 4037. k Onychium japonicum 3990. w Platycerium alcicorne 4043. w Polypodium aureum 4035. w — Heracleum 4055. w — morbillosum 4035. w — Reinwardtii 4035. w Pteris biaurita argyrea 3999. k — cretica 399. k — flabellata 3997. w — longifolia 3994. k — serrulata 3996. k Woodwardia radicans 4007. k Baumfarne. w Dicksonia Sellowiana 3957. kw Hemitelia Karsteniana 3941. w — speciosa 3943. k Lomaria gibba 4004. t. Biergräfer. Agropyrum cristatum 3821. Agrostis capillaris (nebulosa) 3762. Aira elegans 3768. — pulchella 3767. Andropogon formosus 3736. Arundo Donax 3779. — Pliniana 3780. Asprella Hystrix 3828. Avena sterilis 3776. Bambusa Bambos 3727. — strieta 3727. — viridi-glaucescens 3724. Briza erecta 3791. — maxima 3788 — minor 3789. Bromus patulus 3813. — squarrosus 3811. — uniolodes 3814. Carex pendula 3719. — riparia 3719. — — fol. var. 3719. — silvatica 3719. — strieta 3719. — vulpina 3718. Coix Lacryma 3729. w Cyperus alternifolius 3713. w — Papyrus 3714. Dactylis glomerata fol var. 3787. Dactyloctenium aegyptiacum 3832. Deschampsia caespitosa 3771. Desmazierea sicula 3792. Dinebra retroflexa 3833. Elymus arenarius 3827. k Erianthus Ravennae 3732. u - Erianthus strietus 3734. Festuca ovina glauca 3800 ce. — pectinella 3806. k Gynerium argenteum 3777. Hordeum jubatum 3826. Lagurus ovatus 3761. Lamarckia aurea 3783. Miscanthus polydactylos 3730. — sacchariflorus 3731. Molinia coerulea fol. var. 3785. w Oplismenus imbecillis varieg. 3746. w Panicum altissimum 3744. — capillare 3742. w — plicatum 3743. w — — palmifolium 3743. — virgatum 3741. w Pennisetum giganteum 3751. k — latifolium 3749. — villosum 3748. Phalaris arundinaceae pieta 3752. — canariensis 3753. Phyllostachis nigra 3721. Saccharum officinarum 3735. Scripus gracilis 3715. — natalensis 3717. — pygmaeus 3716. Setaria italica longiseta 3747. Stenotaphrum american., j. ©tg. 1351. Stipa gigantea 3757. — pennata 3755. Trichloris Blanchardiana 3831. Trieholaena rosea 3745. Uniola latifolia 3793. Zea Mays 3728. Zäriz = 159 160 Gruppierungen. er a WAZ une 7. a Be ; 8. Bierfrüdte. ($ jind Kletterpflanzen.) Krautartige Pflanzen. $ Abobra tenuifolia 1299. Actaea spicata 105. Asparagus officinalis 3305. — tenuifolius 3305. $ w Benincasa hispida, j. ©tg. 418. $ k Bryonopsis laciniosa erythrocarpa 1300. Calla palustris, j. ©tg. 1317. (k) Capsicum annuum-Formen 2405. wk Clivia miniata 3185 (T. 56). $k Coceinia cordifolia 1313. Coix Lacryma 3729. Cornus canadensis 1497. — suecica 1497. $ Cucumis Anguria 1297. $ Oucurbita ficifolia 1310. $ — maxima-Formen 1307 (T. 26). $ — Pepo-Formen 1308 (T. 26). k Dianella aspera 3420, Duchesnea indica 954 (T. 20). $ Humulus Lupulus (fem.) 2880. Iris foetidissima 3039. $ Lagenaria Lagenaria 1312. k Mamillaria multiceps 1353. k — pusilla 1354. $w Momordica Charantia 1289. k Nertera depressa 1539. Paeonia corallina 156. Physalis Alkekengi 2404. k Rivina laevis 2806. Smilacina stellata 3419. Solanum Lycopersicum 2403. $ Tamus communis 3301. k Tecophilaea Cyanococcus 3023. $ Thladiantha calcarata 1286 (T. 26). Sträucher und Bäume, Acer rubrum 744. k Arbutus Unedo 2041. w Ardisia crenata 2191. wk — hortorum 219. k Aukuba japonica 1505. Berberis japonica 197. — vulgaris 198. w Carica Papaya, |. ®tg. 403. $ Celastrus scandens 712. k Citriobatus multiflorus 385. k Citrus Aurantium 698. k — medica 697. $ Clematis Vitalba 17. Colutea arborescens 877 (T. 72). k Cornus florida 1501. — mas 1500 (T. 86). — sibirica 1503. Cotoneaster microphylla 1026. — tomentosa 1026. Urataegus coccinea 1030. — Crus galli 1029. Daphne Mezereum 2846 (T. 9). k Desfontainea spinosa 2257. k Diospyros virginiana, |. ©tg. 705. k Elaeocarpus cyaneus 603. Evonymus europaea 705 (T. 68). — nana 708. k Ficus carica 2876. Gleditschia triacanthos 908. w Hariota salicorniodes, j. &tg. 442. Hippopha& rhamnodes 2856. Jex Aquifolium 701. $ Lonicera Caprifolium 1518 (T. 87). — coerulea 1530. — Ledebourii 1529. $ — Periclymenum 1520. $ — sempervirens 1522. — Xylosteum 1524. Morus nigra, j. ©tg. 1005. Nemopanthes mucronata 704. k Opuntia Ficus indica 1419. k — Opuntia 1413. k Pernettya mucronata 2039. Physocarpus opulifolius 975. Pirus Aucuparia 1034 (T. 79). — baccata 1053 (T. 79). — Malus mitis 1048b. — Pollveria 1040. — prunifolia 1050 (T. 79). Platanus occidentalis 2883. Prunus avium „Zöschen. Oktoberkirsche‘, 937. — (Cerasus pendula semperflorens 936c. — Myrobalana 929. — Persica fol. purpureis 932. Pyracantha Pyracantha Lalandii 1027. Rhus glabra 756. — typhina 755. Ribes rubrum 1116. k Rivina laevis 2806. Rosa pomifera 1019. — rubiginosa 1024. — rubrifolia 1022 (T. 78). — rugosa ferox 1012. Rubus phoenicolasius, |. ©tg. 291 B3. Sambucus racemosa 1507. k Schizandra chinensis 181. k Skimmia Fortunei 69. Solanum Dulcamara 2381. w — Gilo 2399. — Pseudo-Capsicum 2388. Staphylea pinnata 751. k Symplocos japonica, j. ©tg. 706. Taxus baccata 3896. k Ugni Ugni 1213. Vacceinium macrocarpum, j. tg. 652. Viburnum Lantana 1511. — Opulus (simplex) 1509. $ Vitis vinifera: „Königs-Gutedel‘“, „Blauer Portugieser“ und „Dolcedo du Po‘. 9. Pflanzen mit feltener Blütenfarbe. Akebia quinata 190, violettbraun. Althaea rosea nigra 544, jchwarzrot. Amorpha fruticosa 872, jchwarzblau. Apios Apios 843, braunpurpurlich. - we x Al y M NEW er Don 2 re ee ee Aristolochia angulisans 2827, gelb, innen purpurn. — macrophylla 2827 (T. 96), grünlichbraun. Arum palaestinum sanctum 3632, jhwarzpurpuri. Biarum Russellianum 3633, jchwarz. Colomeria amarantodes 1859, braun. Calycanthus floridus 168 (T. 63), braun. Celsia bugulifolia, j. ©tg. 822, braungelb u. glänzend- bläulichgrün, geadert. Cerinthe major 2357, gelb mit violett. Cobaea scandens 2304 (T. 41), grün, gelblich, violett. Cosmos atrosanguineus 1722, fajt jchmwarz. Dianthus atrorubens 461, jchywärzlichblutrot. Dracunculus Dracunculus 3649, bleifarbig-dunfel- purpurn. Eryngium alpinum 1454 (T. 27), metallisch-hecht- blaugran. Eucomis punctata 3544, grün mit braunpurpurn. 8. Bierfrüchte. — 9. Eeltene Blütenfarbe. — 10. Echattenpflanzen. 161 Helicodiceros muscivorus 3648, jhmubsiglila. Helleborus foetidus 83, grünpurpurn. Iris Susiana 3042, weiß mit jchwarz und grau. Lotus Jacobaeus 831, braun und braun mit gelb. Nonnea pulla, j. Gtg. 780, braun. Rosa chinensis viridiflora 1023b, &rünblühende Monatsroje. Schizopetalum Walkeri 318, weiß, rötlich, nur abends blühend. Scopolina carniolica, j. ©tg. 803, braun, olivengrün. Silene viridiflora 423, grün. Stokesia laevis, eigenartig-purpurblau, |. Gtg. 512. Swertia perennis 2275, jtahlblau biS jchieferblaugrau. Tulipa Gesneriana „Schwarze Darwin - Tulpe“, 3480 c. Veltheimia capensis 3523, geldgrün, rotspunftiert. Veratrum nigrum 3414 (T. 62), jhmwarzpurpurn. grünlichgelb, 10. Schaftenpflanzen. (Pilanzen, welche noch an Standorten gedeihen, die für alle anderen uns interejfierenden Gewächje jchon zu jchattig jein würden.) Krautartiae. Actaea spicata 105. Aegopodium Podagraria 1462. Allium ursinum 3508. Anemone nemorosa 38. Arum maculatum 3630. Aruncus Aruncus 994 (T. 20). Asarum europaeum 2825. Asperula odorata 1541. kw Aspidistra elatior 3394. Brachypodium silvaticum, j. ®tg. 1382. w Bromelia longifolia, j. ©tg. 1112. Circaea intermedia, j. Gtg. 396. Uonvallaria majalis 3393 (T. 57). Cornus canadensis 1497. — suecica 1497. Corydalis cava 281 (T. 8). Cyclamen europaeum 2178. Cymbalaria C'ymbalaria 2487. Dentaria bulbifera 303. — digitata 304. Doronicum Pardalianches 1807. Epimedium-Irten, 206—216 (T. 5). Eranthis hiemalis 82 (T. 2). Festuca gigantea 3803. Filipendula Filipendula 965 (T. 20). — Ulmaria 966. Geranium sanguineum 621. Hablitzia tamnodes, f. ©tg. 961. Helleborus foetidus 82. — niger 86 (T. 3). — viridis 96. Hemerocallis fulva 3401 (T. 57). Hepatica nobilis 49 (T. 2). Hyacinthus orientalis 3530 (T. 59). Lamium Galeobdolon 2771. 9/2 Lathraea clandestina 2577. Lathyrus vernus 860. Lilium Martagon 3460 (T. 60). Lysimachia Nummularia 2174. — punctata 2173 (T. 39). Melittis Melissophyllum 2767. Mulgedium macrophyllum 1922. Myosotis palustris 2338 (T. 42). kw Ophiopogon japonicus 3024. Ornithogalum pyrenaicum 3542. Oxalis Acetosella 650. Poa nemoralis 3797. Podophyllum peltatum 203. Pteridium aquilinum 4002. Pulmonaria officinalis 2343. Ranunculus lanuginosus 66. Sanguinaria canadensis 251. Saxifraga umbrosa 1079 (T. 22). kw Selaginella denticulata, j. ©tg. 1429. Scilla bifolia 3554. — cermua 3552 (T. 59). Scopolina carniolica, j. ©tg. 803. Sedum populifolium 1140. w Spathiphyllum cochlearispathum 3686. Stellaria Holostea 486. Symphytum caucasicum 2328. Trachystemon orientalis 2330. Tulipa silvestris 3488. — suaveolens 3482 (T. 61). Valeriana officinalis 1574. Vinca herbacea 2227. — minor 2226. Viola biflora 381. — odorata 268 (T. 11). Sträucher und Bäume, Acer campestre 746. Berberis repens 196. — vulgaris 198. Caragana arborescens 867. Carpinus Betulus 2893. Cornus stolonifera 1502. Corylus Avellana 2895 (T. 97). Vilmorin. Dritte Auflage. II. Hedera Helix 1496. Hypericum calycinum 510. — patulum 511. Ilex Aquifolium 701. Lonicera Xylosteum 1524. w Myriocarpa cordifolia, j. ®tg. 1013. w — longipes, j. Gtg. 1013. 11 162 Sr er Gruppierungen. Philadelphus coronarius 1105. — — nanus 1105. Prunus Padus 939. Ptelea trifoliata 693. Rhamnus Frangula 715. Ribes alpinum 1112. Rosa cinnamomea 1006. Sambucus nigra 1508. Staphylea pinnata 751. Symphoricarpus racemosus 1514. Taxus baccata 3896. 11. Teppidpflanzen. Teppiche aus blühenden Pflanzen. Ageratum mexicanum nanum 1598c (T. 28). Alstroemera versicolor 329. Alyssum maritimum 312. Anagallis arvensis 2175. — coerulea 2175. — collina 2176. — latifolia 2175 Anemone coronaria 31 (T. 1). Antirrhinum majus nanum 2488 (T. 45). Arabis alpina 296 (T. 9). Asperula orientalis 1540. Aubrietia deltoidea 308 (T. 9). Begonia Froebelii 1319. — Pearcei 1323. — semperflorens-Formen 1333 (T. 27). — tuberhybrida 1349 (T. 27). Bellis perennis ligulosa 1630 (T. 29). Brachycome iberidifolia 1629 (T. 29). Calceolaria fruticohybrida 2547 (T. 94). Calendula offieinalis ligulosa 1867. — suffruticosa 1868. Callistephus chinensis 1635 (T. 30). Campanula carpatica 1960. — Portenschlagiana 1940. — turbinata 1961. Celosia argentea coccinea 2784h. Centranthus macrosiphon 1576. Chionodoxa Luciliae 3535. Chrysanthemum coronarium lig. 1787. Clematis hybrida-Sorten 21a (T. 63). Collinsia verna 2525. Convolvulus tricolor 2375 (T. 43). Coronilla varia 902. Crocus aerius 3164. — candidus 3160. — Imperati 3117. — iridiflorus 3104. — lazicus 3115. — maesiacus aureus 3161 (T. 53). — Salzmannii 3112. — sativus 3132. — Sieberi 3137. — speciosus 3170. — Susianus 3140. — Suterianus 3158. — Tauri 3167. — variegatus 3139. — vernus 3129 (T. 53). — versicolor 3119. Cuphea Llavea miniata 1231. — platycentra 1233 (T. 83). Dianthus barbatus 462 (T. 12). — carthusianorum fl. pl. 460 (T. 12). — chinensis 479 (T. 12). Erysimum pulchellum 324. Erythraea pulchella diffusa 2260. Eucharidium grandiflorum 1259. k Fuchsia hybrida 1265 (T. 84). Gaillardia pulchella 1756. Galium verum, j. ©tg. 430. Gamolepis Tagetes 1838. k Gazania rigens 1876 (T. 89). Gentiana acaulis 2273 (T. 39). Geranium sanguineum 621. Gilia -densiflora 2292. — micrantha 2294. — tricolor 2298 (T. 40). w Heliotropium peruvianum 2318 (T. 92). Hepatica nobilis 49 (T. 2) Hyacinthus orientalis 3530 (T. 59). Iberis amara 334 (T. 10). — Pruitii 344. Iris pumila 3046 (T. 52). k Lantana Selloana 2689. Lathraea ÜOlandestina 2577. Lathyrus tuberosus 858. Linum grandiflorum 606 (T. 15). Lobelia Erinus 1969 (T. 35). Lupinus luteus 771. — nanus 773. Lysimachia Nummularia 2174 (T. 39). Matricaria inodora ligul. 1776 (T. 33). — Tehihatchewii 1777. Matthiola incana annua 292 (T. 8). Mimulus luteus-Abarten 2493 (T. 46). Mitrophora Cornucopiae 1575. Myosotis palustris semperfl. 2338 (T. 42). — silvatica culta 2340. Nemophila insignis 2306 (T. 41). — Menziesii 2307. Nepeta Glechoma 2754. Oenothera (Godetia) amoena 1256 (T. 25). — taraxacifolia 1253 (T. 25). — (Godetia) Whitneyi 1257. Omphalodes Omphalodes 2324 (T. 42). Oxalis cornieulata tropaeolodes 660 (T. 17). — rosea 657 (T. 16). Palava flexuosa 527. k Pelargonium peltatum 642 (T. 67). k — zonale 645 (T. 67). Petunia hybrida 2440 (T. 44). —- nyetaginiflora 2438. — violacea 2438. Phacelia campanularia 2312. — tanacetifolia 2309. Phlox Drummondii 2278 (T. 40). — reptans f. verna 2285. — subulata 2286 (T. 40). Portulaca grandiflora 498 (T. 14). Primula acaulis 2144 (T. 37). — Auricula x viscosa 2130 (T. 37). — denticulata cashemereana 2148 (T. 33). — elatior 2146 (T. 37). — Laggeri 2161. Kn.d) Bir BIN rn m? Ba au ei DRS 2 11. Teppichpflanzen. — 12. Einfafjungspflangen. 163 Primula rosea normalis 2150 (T. 38). Tropaeolum majus nanum 666b. Ranunculus asiaticus 55 (T. 3). Tulipa Gesneriana 3480. 4 Reseda odorata 358 (T. 10). — suaveolens 3482 (T. 61). 4 Rosa chinensis minima 1023c. Tunica Saxifraga 455. 1 — — semperflorens 1023 b. Venidium micranthum calandulac. 1873. Sanvitalia procumbens (ligul.) 1688 (T. 31). — Wyleyi 1874. Saponaria calabrica 482. Verbena Aubletia Drummondii 2691 (T. 48). Saxifraga granulata fl. pl. 1070 (T. 21). — bonariensis f. venosa 2694. Scabiosa atropurpurea minor 1584 (T. 28). — hybrida 2697 (T. 49). Scilla cernua 3552 (T. 59). — tenera (Maonetti) 2692. — puschkiniodes 3549. Veronica Chamaedrys 2567. Sedum spectabile 1130 (T. 23). — orientalis 2563. Senecio elegans 1821 (T. 34). — prostrata 2564. Silene pendula 412 (T. 13). — syriaca 2561. Solidago bicolor 1620. Vicia villosa 847. Specularia Speculum 1932. Vinca herbacea 2227. Tagetes erectus ligul. nanus 1760. Viola cornuta 377 (T. 11). — patulus ligulosus nanus 1759. — Munbyana 378. — signatus pumilus 1761 (T. 34). — tricolor maxima 371 (T. 11). Thymus Serpyllum 2744. Zinnia Darwinii compacta 1687. Trifolium filiforme 725. — elegans ligulosa „Liliput“ 1686. Teppiche aus Blattpflanzen. w Acalypha-Xrten 2870. Herniaria glabra, j. ©tg. 949. Aegopodium Podagraria fol. var. 1462, — hirsuta, |. &tg. 949. Ajuga reptans fol. var. 2777. w Iresine-Arten 2798. w Alternanthera-rten 2792— 2794. Juniperus Sabina prostrata 3844. Alyssum maritimum variegatum 312. k Kleinia repens 1814. Antennaria dioeca tomentosa, j. Gtg. 583. k Leucophyta Brownii 1870. k Artemisia argentea 1784. Lonicera flexuosa aureo-reticulata 1523. — frigida Biebersteiniana 1786. Lysimachia Nummularia aurea 2174. — Stelleriana 1783. Mentha Pulegium villosa 2742. Asarum europaeum 2825. — Requienii 2743. Centaurea Cineraria 1905. — — f. hirtula (Menthella alpina) 2743. — gymnocarpa 1902. | — rotundifolia fol. varieg 2738. — ragusina 1906. k Mesembrianthemum cordifol. fol. var. 1449. Cerastium Biebersteinii 488. k Mikania scandens 1615. — tomentosum 487. Perilla ocymodes nankinensis 2736. Chrysanthem. Parthenium aur. 1794 a. Sagina subulata aurea 491. w Coleus scutellariodes hybr. 2734. Salvia argentea 2712. k Cotyledon agavodes 1183, Santolina Uhamaecyparissus 1762. k — eibbiflora 1180. Sedum Lydium u. f. aureum 1143. k — glauca 1174. k — sarmentosum fol. var. 1139. k — orbiculata 1181. Sempervivum arachnoideum 1153 (T. 24). k — Pachyphytum 1172. — Moggridgei 1156. k — Peacockii 1177. — patens 1161. k — Scheideckeri 1184. — tectorum 1148 (T. 24). k — secunda 1173. Senecio Cineraria 1822. w Crassocephalum aurantiacum 1810. Stachys lanata 2768. Diotis maritima, |. ©tg. 560. Stellaria graminea aurea 485. Hedera Helix 1496.a. Thymus Serpyllum citriodorus 2744. Helichrysum petiolatum 1857. Vinca minor 2226. 12. Einfalfungspflanzen. E3 jei beionders betont, daß auch alle unter Ziffer 11 genannten Teppichpflanzen, vortreffliche Ein- faflungspflangzen find. Abronia umbellata 2781. Bergenia crassifolia 1066 (T. 21). Aethionema coridifolium 333. Bulbocodium vernum 3505. Allium Schoenoprasum 3514. Buxus sempervirens, |. Sam. 178 Il3a. Anthemis nobilis ligulosa 1764. Campanula pusilla 1946 (T. 35). Armeria maritima 2120 (T. 36). Centaurea Cyanus 1897. — purpurea 2121. Charieis heterophylla 1632. k Artemisia argentea 1784. Dianthus caesius 473. — Stelleriana 1783. Eschscholtzia californica 248. Aster alpinus 1639 (T. 30). — crocea 249 (T. 7). — ericodes Reevesii 1655. Evonymus japonica f. gracilis 711d. 11* 164 Evonymus japonica f. radicans ”11c. Festuca ovina glauca 3800c. Galanthus nivalis 3186 (T. 55). Gentiana verna 2274. Hostia coerulea 3404. — Sieboldiana 3403 (T. 57). Hypericum calycinum 510. Iberis sempervirens 340 (T. 65). — umbellata 338 (T. 10). Iris Chamaeiris 3047. — pumila 3046 (T. 52). Jonopsidium acaule 330 (T. 100). Leucojum vernum 8192 (T. 55). Linaria bipartita 2484. Linum perenne 608 (T. 15). Lychnis Coronaria 434 (T. 13). Malcolmia maritima 322. Molinia coerulea fol. var. 3785. Muscari botryodes candidum 3527. — Heldreichii 3529. — racemosum 3526. Myosotis azorica 2339. Nareissus biflorus 3257 (T. 54). — poeticus 3258. — Pseudo-Nareissus 3247. Nemophila maculata 2305. Nierembergia gracilis 2442. — rivularis 2441. Gruppierungen. kw Ocimum Basilicum minimum 2732. Ophiopogon japonicus 3024. Oxalis Deppei 661 (T. 17). Phlox divaricata 2284. — reptans 2285. Polemonium humile 2299. — reptans 2300. Primula japonica 2156. Saxifraga decipiens 1074 (T. 22). — geraniodes 1072. — hypnodes 1073 (T. 22). — rotundifolia 1069. — umbrosa 1079 (T. 22). Scilla bifolia taurica 3554. Scutellaria alpina lupulina 2760. Sedum album 1142 (T. 23). — camtschaticum 1136. Sempervivum-Xrten, j. ©tg. 341. Silene Armeria 411. — (oeli rosa nana 408. — maritima 426. Statice Limonium macrocl. 2114. Thymus vulgaris 2745. Trifolium aurantiacum 823 Tropaeolum majus nanıum 666. Veronica austriaca 2565. — Teuerium 2564. Zinnia Haageana ligul. 1684. 135. Aabatten-Sfanden. Die mit 7 bezeichneten find nur 2—3 Sahre dauernde Pilanzen. Acanthus longifolius 2672. — mollis 2671. — spinosus 2673 (T. 48). Achillea Ptarmica ligulosa 1771 (T. 31). Aconitum Napellus 146 (T. 5). Adenophora liliifolia 1925. Adonis vernalis 51 (T. 2). Alonzoa linearis 2473. — Warscewiczii 2475 (T. 44). Althaea cannabina 547. — rosea 544 (T. 15). Anagallis verticillata 2177. Anchusa italica 2333 (T. 41). Anemone japonica 36 (T. 2). — — „Honorine Jobert“ 36. Aquilegia canadensis 113 (T. 4). — chrysantha 119. — coerulea 124. — sibirica spectabilis 116. — Skinneri 118. — vulgaris-Abarten 115. Armeria alliodes 2125. Artemisia vulgaris 1782. Aruncus Aruncus 994 (T. 20). Asclepias tuberosa 2240. Asphodeline lutea 3422 (T. 58). Asphodelus ramosus 3428. Aster acer 1664. — Amellus 1646. — azureus 1647. — Bigelowii 1668. — Chapmanii 1663. — diffusus horizontalis 1656. — grandifiorus 1644. — Novae Angliae 1645. 4 aa 9 Aster Novi Belgii 1661. — turbinellus 1650. Astilbe japonica 1063 (T. 21). — rivularis 1060. Astrantia major. 1459. Bergenia cordifolia 1065. — crassifolia 1066 (T. 21). Buphthalmum speciosum 1865. Galochortus-Xrten 3493. Campanula glomerata f. speciosa 1955. — Medium 1933 (T. 36). — persicifolia coronata 1955. — pyramidalis 1953. — Rapunculus 1969. Canna indica hybrida 2988 (T. 51). Cardamine pratensis fl. pl. 302. Centaurea Fenzlii 1900. Centranthus ruber 1577. Cerastium grandiflorum 490. Ceratostigma plumbaginodes 2105. Ceratotheca triloba 2631. Chaerophyllum roseum, |. ©tg. 453. Chrysanthemum corymbosum 179. — roseum 1798 (T. 33). Clematis heracleifolia Davidiana 6b. — — stans. 6c. — integrifolia 1. Colchicum byzantinum 3501. — variegatum 3502. Commelyna coelestis 3565. Convallaria majalis 3393 (T. 57). Coreopsis lanceolata 1726. Corydalis lutea 289 (T. 8). — Sewerzowii 287. Crambe cordifolia 348. Br br pr Qa& Crinum hydrophilum 3219. — longifolium 3222. — Moorei 3220. Datisca cannabina 1352. Delphinium cultorum 143. — elatum fl. pl. 138 (T. 4). — Maackii 135. — nudicaule 129 (T. 4). Deschampsia caespitosa 3771. Dianthus cruentus 461. Dicentra spectabilis 276 (T. 7). Dietamnus albus 684 (T. 18). Digitalis purpurea 2463 (T. 46). Doronicum austriacum 1809. — caucasicum 1808 (T. 33). Dracocephalum altaiense 2749. — Ruyschiana speciosum 2752. Dracunculus Dracunculus 3649. Echinops Ritro 1879. Echium vulgare 2352. Elymus arenarius 3827. Epilobium angustifolium 1241 (T. 24). — hirsutum 1243. Epimedium-Xrten, |. &tg. 42. Eremostachys laciniata 2773. Erigeron aurantiacus 1673. — speciosus 1671 (T. 30). Eryngium alpinum 1454 (T. 27). — amethystinum 1453. Erythronium Dens canis 3490. Eupatorium coelestinum 1605. — purpureum 1606 Ferula Assa-foetida 1478. Filipendula Filipendula 965 (T. 20). — lobata venusta 967. — purpurea 972. Ulmaria 966. Foeniculum virescens 1474. Francoa appendiculata sonchifolia 1094. Fritillaria camtschatcensis 3477. — imperialis 3478 (T. 61). — Meleagris 3473 (T. 61). Gaillardia aristata macrocephala 1755. Galega officinalis 890. Galtonia eandicans 3522. Gazania rigens 1876 (T. 89). Gentiana acaulis 2273 (T. 39). — ciliata 2265. — verna 2274. Geum chilense 961 (T. 20). — coceineum 960. Gilia aggregata 2296. — rubra 2295. Gladiolus Colvillei 3093. — cruentus 3090. — nancyensis 3099. — Saundersii hybr. 3095. Gomiolimon elatus 2110. — eximius 2109. — spectabilis 2108. Gunnera chilensis 1195. Gypsophila paniculata 445. — Stevenii 452. Helenium autumnale brachygl. 17508 (T. 34). — Hoopesii 1748 Helianthemum Chamaeeistus 366 (T. 65). Helianthus decapet. multiflor. 1715 (T. 31). — orgyalis 1711. rr 13. Rabatten-Stauden. Helianthus rigeidus 1713. Helleborus abchasicus 91. — foetidus 83. — guttatus 9. — macranthus 87. — niger 86 (T. 3). — olympicus 9%. Hemerocallis flava 3398 (T. 57). — fulva 3401 (T. 57). — Middendorffii 3400. Hepatica angulosa 50. — nobilis 49 (T. 2). Hesperis matronalis fl. albo pl. 319. Heuchera sanguinea 1092. Hieracium aurantiacum 1918. — pannosum 1920. Hostia plantaginea 3402. — Sieboldiana 3403 (T. 57). Hyssopus officinalis 2747. Incarvillea compacta 2627. —- Delavayi 2627. Indigofera atropurpurea 887. — Gerardi 886 (T. 71). Inula ensifolia 1863. — glandulosa 1864. Iris atropurpurea 3043. — germanica 3053 (T. 52). — laevigata 3040. — — Kaempferi 3040. — reticulata 3059. — sambucina 3052. — Susiana 3042. Knautia arvensis 1592. Kniphofia uvaria 3410 (T. 58). Lathyrus grandiflorus 857. — niger 859. — tuberosus 858. — vernus 860. Lespedezia formosa 835. Lilium auratum 3445 (T. 59). — bulbiferum 3449. — candidum 3441. — chalcedonicum 3465. — croceum 3450. — elegans incomparabile 3453h. — — pardinum 3453g (T. 60). — Hanusonii 3461. — Humboldtii 3459. — Martagon 3460 (T. 60). — — Üattaniae 3460. — monadelphuim 3463. -—- pardalinum 3458. — philadelphicum perfectum 3447. — tigrinum 3446. Linaria purpurea 2486. Lindelofia longiflora 2326. Linum campanulatum 613. — flavum 612 (T. 15). — perenne 608 (T. 15.) Lobelia cardinalis 1974. — fulgens atrosanguinea 1973 (T. 35). — hybrida 1976 (T. 35). — splendens 1972. Lupinus perennis 785 (T. 18). — polyphyllus 786. Lychnis chalcedonica 431 (T. 13). — Flos cuculi fl. pl. 436. — fulgens Haageana 431 (T. 14). 166 Gruppierungen. Lysimachia punctata 2173 (T. 39). Lythrum Salicaria 1237. — virgatum 1238 (T. 24). Macleya cordata 255 (T. 7). Macrotomia echiodes 2349. Melittis Melissophyllum 2767. Mimulus primulodes 2496. Molopospermum peloponnesiacum 1463. Monarda didyma 2730 (T. 49). — fistulosa f. mollis, f. oblonga 2731. Morinia longifolia 1582 (T 28). Muscari Aucheri azureum 3528. Myosotis palustris semperfl. 2338. — silvatica dissitiflora 2340. Nareissus poeticus 3258. — Pseudo-Nareissus 3247. Oenothera biennis grandiflora 1247 (T. 25). — missouriensis 1252. — speciosa 1254. Omphalodes Luciliae 2325. — ÖOmphalodes 2324 (T. 42). Onobrychis Onobrychis 873. Ostrowskia magnifica, j. Gtg. 634. Paeonia albiflora 152. — peregrina 159. — tenuifolia fl. pl. 160 (T. 5). Papaver alpinum 274 (T. 6). — orientale (bracteatum) 272 (T. 6). — pilosum 273. Paradisea Liliastrum 3422. Peltiphyllum peltatum 1088. Pentastemon azureus Jaffrayanus 2520. — barbatus 2506 (T. 45). — diffusus 2518. — glaber 2507. — heterophyllus 2521 (T. 45). — Menziesii f. Scouleri 2504. Petasites niveus 1804. — offieinalis 1804. — tomentosus 1805. Peucedanum parisiense 1481. Phlomis Samia 2774. Phlox paniculata 2279 (T. 40). — subulata 2286 (T. 40). Phygelius capensis 2469. Physalis Alkekengi 2404. Physostegia virginica 2766. Platycodon grandiflorus 1968. Polemonium coeruleum 2301 (T. 41). Polygonatum multiflorum 3391 (T. 57). — Polygonatum 3390. Polygonum amplexicaule 2811. — Bistorta 2809. — cuspidatum 2815. — sachalinense 2816. — sphaerostachyum 2810 (T. 50). Potentilla atrosanguinea 956 (T. 21). — nepalensis 957. Primula Auricula x viscosa 2130 (T. 37). — cortusodes 2143 (T. 38). — denticulata cashemereana 2148 (T. 38). — japonica 2156. — rosea 2150 (T. 38). Q Primula Sieboldii 2141. Pulmonaria stiriaca 2348 (T. 42). Ranunculus aconitifolius fl. pl. 56 (T. 3). — amplexicaulis 60. — bulbosus fl. pl. 61. Rheum Collinianum 2821. — Emodi 2818. — officinale 2821. Romneya Coulteri 245. Rudbeckia amplexicaulis 1704. — fulgida 1698. — purpurea serotina 1705. — speciosa 1699. Ruta graveolens 683. k Salvia interrupta 2706. — pratensis 2714. Saxifraga Cotyledon 1082. — granulata fl. pl. 1070 (T. 21). — longifolia 1084. Scabiosa caucasica 1589. — Columbaria 1588. Scilla Hohenackeri 3556. J' Sedum Sempervivum 1124. Senecio flammeus 1827. — pulcher 1830. — umbrosus 1828. Sidalcea candida 559. Silaus alpester 1475. Silene maritima 426. — viridiflora 423. Silphium perfoliatum f. Hornem. 1691. — trifoliatum atropurpureum 1692. Soldanella alpina 2166. Solidago canadensis 1626 (T. 29). — Drummondii 1627. — Riddellii 1628. Statice latifolia 2115. Swertia perennis 2275. Symphytum caucasicum 2328. Tiarella cordifolia (purp.) 1089. Tradescantia virginica 3570 (T. 62). Tritonia crocosmaeflora 3077 (T. 54). Trollius asiaticus 81 (T. 3). — europaeus 72 (T. 3). Tropaeolum polyphyllum 672. Tulipa Gesneriana Darwinii nigra 3480. — Greigii 3484. — silvestris 3488. Valeriana officinalis 1574. Veratrum nigrum 3414 (T. 62). Verbascum olympicum 2447. — phoeniceum 2450. Q — speciosum 2448. Vernonia noveboracensis 1594. Veronica elatior 2558. — maritima longifolia fl. albo 2557. — spuria f. glabra 2555 (T. 47). — virginica 2550. . k Vinca major 2228. Viola altaica 374. Viscaria viscosa 404 (T. 14). Yucca filamentosa 3346 (T. 58). Zauschnera californica 1273 (T. 84) 14. Bwiebel- und Snollengewädfe. w Achimenes grandiflora 2594. w — longiflora 2593 (T. 47). w Achimenes magnifica 2597. w — mexicana 2598. k Allium narcissiflorum 3511. k — neapolitanum 3510. — ursinum 3508. Alstroemera-Xtten, j. ©tg. 1178. k Amaryllis Belladonna 3198. w Amorphophallus campanulatus 3644. Anemone coronaria 31 (T. 1). — fulgens 32 (T. ]). Apios Apios 843. k Aponogeton distachyus 3711. k Arisema ringens 3647. Arum italicum 3631. — maculatum 3630. — palaestinum sanctum 3632. Asclepias tuberosa 2246. w Begonia Baumannii 1322. w — boliviensis 1324 (T. 27). w — Froebelii 1319. w — tuberhybrida 1349 (T. 27). w — Veitchii 1320. k Biarum Russellianum 3633. k Bomarea acutifolia 3300. Boussingaultia basellodes 2804. Bryonia dioeca 1291. Bulbocodium vernum 3505. Caladium bicolor 3635. — Humboldtii 3634. Calochortus venustus 349. Canarina canariensis 1926. Canna indica hybrida 2988 (T. 51). Chionodoxa Luciliae 3533. Colehicum autumnale 3498 (T. 61). — byzantinum 3501. — variegatum 3502. Colocasia Colocasia 3636. — indica 3639. Corydalis cava 281 (T. 8). — nobilis 288. — Semenowii 286. — Sewerzowii 287. — solida 282 (T. 8). Corytholoma atrosanguineum 2585. — bulbosum splendens 2579. — cardinale 2578. — magnificum 2581. Crocus candidus 3160. — Imperati 3117. — iridiflorus 3104. — lazicus 3115. — maesiacus aureus 3161 (T. 53). — Salzmannii 3112. — sativus 3132. — speciosus 3170. — Susianus 3140. — vernus 3129 (T. 53). — versicolor 3118, oma albiflora, j. &tg. 1094. — cordata, |. tg. 1094. Cyclamen europaeum 2178. 23 Kreis 3233 Cyrtanthus Mackenii 3228. — Macowanii 3227. — obliquus 3226. Dahlia pinnata 1736 (T. 32). Dierama pendulum 3071. — pulcherrimum 3072. Dioscorea Batatas, f. &tg. 1182. — japonica, }. ©tg. 1182. FKuRreReReR ch — latifolium cultorum 2180 (T. 38). k w k w k Er Kri3 „33ı3erıierriiın Br pr Krezierigz 14. Smiebel- u. Snollengemwächle. 167 Disa grandiflora 2918. Dracontium asperum 3646. Dracunculus Dracunculus 3649. Eranthis hiemalis 82 (T. 2). Erythronium Dens canis 3490. Eucharis grandiflora 3233. Freesia refracta 3079. Fritillaria camtschatcensis 3477 — imperialis 3478 (T. 61). — Meleagris 3473 (T. 61). — persica 3476. Galanthus Elwesii 3187 (T. 55). — nivalis 3186 (T. 55). Galtonia candicans 3522. Gemmingia chinensis 3063. Gladiolus Colvillei 3093. — communis 3082. — cruentus 3090. — gandavensis 3097 (T. 54). — Lemoinei 3098 (T. 55). — nancyensis 3099. — splendens 3091. Gloriosa superba 3315. Griffinia Blumenavia 3183. — hyacinthina 3183. Haemanthus albiflos, j. ©tg. 1151. — coccineus, j. Gtg. 1151. Hedychium Gardnerianum 2966. Helicodiceros muscivorus 3648. Hippeastrum aulicum 3266. — puniceum 3272. — vittatum 3275 (T. 55). Hookerä uniflora 3497. Hyacinthus orientalis 3530 (T. 59) Hydrosme Rivieri 3645. Hymenocallis Amancaös 3245. — calathina 3244 (T. 56). Iris germanica 3053 (T. 52). — latifolia 3058. — persica 3061. — planifolia 3060. — pumila 3046 (T. 52). — reticulata 3059. — sambucina 3052. Isoloma bogotense 2602. — hybridum 2602i. — Regelianum 2601. Ixia maculata 3179. — speciosa 3177. Kaempfera Galanga, |. ©tg. 1097. — Roscoeana, j. Gtg. 1097. Lachenalia pendula 3517. — tricolor 3519. Lapeyrousea ceruenta 3174. Leucojum aestivum 3191. — vernum 3192 (T. 55). Lilium auratum 3445 (T. 59). — bulbiferum 3449. — candidum 3441 (T. 60). — chalcedonicum 3465. — elegans pardinum 3453 g (T. 60). — Hansonii 3461. — longiflorum eximium 3438 e. — -—- Wilsonii cultum 3438d. — macrophyllum 3472. — Martagon 3460 (T. 60). — pardalinum 3458. — speciosum 3444 (T. 60). 168 Lilium superbum 3457. — tigrinum 3446. Muscari Aucheri azureum 3528. — botryodes 3527. — — candidum 3527. — comosum plumosum 3525 (T. 59). — Muscari 3524. Nareissus biflorus 3257 (T. 44). — Bulbocodium 3246. — incomparabilis 3249. — Jonquilla 3254. — poeticus 3258. — Pseudo-Narcissus 3247 (T. 55). — Tazetta 3251. Nerine sarniensis 319. Orchis foliosa 2917. — latifolia 2917 (T. 51). — maculata 2917 (T. 51). Ornithogalum arabicum 3540. — lacteum 3543 — pyrenaicum 3542. — umbellatum 3538. k Oxalis Deppei 661 (T. 17). — floribunda 658 (T. 16). k — hirta rubella 654d. — lasiandra 6693. k — purpurata Bowiei 664c. — rosea 657 (T 17). — variabilis rubra 648b. Paradisea Liliastrum 3424. k Polianthes tuberosa 3229 (T. 56). Puschkinia scillodes 3534. Ranunculus asiaticus 55 (T. 3). w Saintpaulia jonantha 2606. Sanguinaria canadensis 251. m< Gruppierungen. w Sauromatum guttatum 3642. w — pedatum 3642. Saxifraga granulata fl. pl. 1073 (T. 22). k Schizostylis coccinea 3065 (T. 53). Scilla amoena 3553. — bifolia praecox 3554. — cernua 3552 (T. 59). — hispanica 3557. — Hohenackeri 3556. — nonscripta 3558. — peruviana 3555. — puschkiniodes 3549. Siningia concinna 2587. — speciosa 2586 (T. 48). Smithiantha zebrina Geroldtiana 2590 (T. 48). Sparaxis tricolor 3069. Sprekelia formosissima 3261 (T. 55). Tamus communis 3301. Thladiantha calcarata 1286 (T. 26). k Tigridia Pavonia 3066 (T. 53). Trillium grandiflorum 3421. k Tritonia aurea 3075. — crocosmaeflora 3077 (T. 54). Tropaeolum tricolorum 673. Tulipa Gesneriana 3480. — Greigii 3481. — silvestris 3488. ; — suaveolens 3482 (T. 61). w Urginea maritima 3546. k Vallota speciosa 3199 (T. 56). k Veltheimia capensis 3523. Volvulus pubestens 2374 (T. 43). w Xanthosoma sagittifolium 3650. w — violaceum 3651. \ Zrmi3z {1 15. Bimmerpflanzen. Alle mit k oder w bezeichneten Arten der Blütenfarbe- und Saijon-Tabelle (AUbjchnitt V) find vortreff- Yiche Zimmerpflanzen. Ferner Fünnen die unter Ziffer 20 diejes Abjchnitt3 verzeichneten Warmhauspflanzen recht gut einige Zeit im Zimmer unterhalten werden. Aufrechte Blütenpflanzen. Agapanthus africanus (umbell.) 3412 (T. 58). Allium narecissiflorum 3511. Arctotis acaulis 1871. Asclepias curassavica 2241. Begonia Baumannii 1322. — tuberhybrida 1349 (T. 27). Berberis Darwinii 202. Bonplandia geminiflora 2302. Brachycome iberidifolia 1629 (T. 29). Browallia speciosa 2456. Calectasia cyanea 3389. Celsia bugulifolia, j. &fg. 822. Cereus grandiflorus 1385 (T. 85). Choisya ternata 692. Clerodendron fragrans 2701. Crassula falcata 1168. Daphne Cneorum X sericea 2849. — odora 2850. Dianthus carthusianorum fl. pl. 460 (T. 12). Disa grandiflora 2918. Echinopsis tubiflora 1403. Epiphyllum Ackermannii 1409 (T. 85). Eucomis punctata 3544. Fabiana imbricata 2424. Freesia refracta 3079. Gentiana acaulis 2273 (T. 39). -— verna 2274. Gomphrena globosa 2796. Helichrysum sanguineum 1853. Hermannia fragrans 592. Heuchera sanguinea 1092. Iris latifolia 3058. — Susiana 3042. Jasminum calcareum 2204. -— humile revolutum 2202. Lapeyrousea cruenta 3174. Lilium auratum 3445 (T. 59). — speciosum 3444 (T. 60). Lobelia laxiflora angustifolia 1977. Lychnis Flos cuculi fl. pl. 436 Mesembrianthemum pyropaeum 1451. Nareissus Jonquilla 3254. — Tazetta 3251. Nierembergia frutescens 2443 (T. 93). Nievenia corymbosa 3064. Nothoscordum fragrans 3507. Orchis foliosa 2917. Oxalis rosea 657 (T. 17). Pentastemon azureus Jaffrayanus 2520. Primula Auricula x viscosa 2130 (T. 37). Saxifraga Cotyledon 1082. Schizopetalum Walkeri 318. Sedum Sempervivum 1124. Silene Elisabethae 420. — maritima fl. pl. 426. Sisyrinchium Bermudiana 3027. Tecophilaea Cyanococcus 3023. 15. Zimmerpflanzen. — 16. Blumentreiberei. 169 Tigridia Pavonia 3066 (T. 53). Tulipa Gesneriana Darwinii nigra 3480. Veltheimia capensis 3523 Vinca (Lochnera) rosea 2229. Zantedeschia aethiopica 3659 (T. 62). — albo-maculata 3661. Aufrechte Blattpflanzen. Acer palmatum-sormen 748. Albizzia lophantha 920. Albuca major 3547. — Nelsonii 3547. Alo& arborescens 3324. — aristata 3318. — variegata 3326. Aspidistra elatior 3394. Aukuba japonica 1505. Blechnum brasiliense 4006. Coleonema album 688. Cordyline calocoma 3353. — obtecta 3354. Eucalyptus globulus 1210. Eugenia myrtifolia 1214. Evonymus japonica 711. Fatsia japonica 149. Ficus Carica 2876. — elastica 2877. Grevillea robusta 2840. Gymnogramme calomelanos 4041. — tartarea 4040. Gymnogramme trifoliata 4039. Hostia japonica 3405. — Sieboldiana 3403 (T. 57). Laurus nobilis 2833. Ligularia Kaempferi aureo-macul. 1835. Lomaria gibba 4004. Mimosa pudica 911. Myrsine africana 2190 Myrtus communis 1211 (T. 83). Ophiopogon japonicus 3024. Opuntia leucotricha 1421. ı Peperomia arifolia argyreia 2830. — Verschaffeltii 2830. Pteris eretica 399. — flabellata 3997. — longifolia 3994. — serrulata 3996. Rosmarinus offieinalis 2729. Thymus Serpyllum f. Kotschyanus 2744. Yucca aloefolia 3335. — gloriosa f. recurvifolia 3343. Ampelpflanzen. Ampelopsis heterophylla elegans 731. Asparagus medeolodes 3312. Begonia coccinea Limminghei 1347. Cereus flagelliformis 1384. Chlorophytum capense fol. var. 3432. — comosum 3431. Duchesnea indica 954 (T. 20). Ficus heterophylla 2879. — stipulata 2878. Fuchsia procumbens 1272. Hertia cheirifolia 1836. Lonicera flexuosa aureo-reticulata 1523. Lysimachia Nummularia 2174 (T. 39). ‘Mesembrianthemum crystallinum 1450. Nierembergia rivularis 2441. Othonna crassifolia 1837. Pelargonium peltatum 642 (T. 67). Pellionia Daveauana, j. ©tg. 1012. — pulchra, j. ©tg. 1012. Petunia hybrida 2440 (T. 44). Russelia juncea 2471. Sarcogonum complexum, j. ®tg. 968. Sedum Sieboldii 1134. Saxifraga Fortunei 1076. — sarmentosa 1075 (T. 22). Sibthorpia europaea fol. var. 2451. Tradescantia fluminensis 3572. Zebrina pendula und f. quadricolor 3579. 16. Blumentreiberei. Krautartiae Pflanzen. (Bergl. auch die im Abfchnitt V unter A 4 verzeichneten Winterblüher.) k Allium neapolitanum 3510. k Arum palaestinum sanctum 3632. Astilbe japonica 1063 (T. 21). k Canna indica hybrida 2988 (T. 51). Convallaris majalis 3393 (T. 57) Corydalis cava 281 (T. 8). — solida 282 (T. 8). Crocus-©orten, j. unter Nr. 3172. k Cyclamen latifolium cult. 2180 (T. 38). Dicentra spectabilis 276 (T. 7). k Freesia refracta 3079. Galanthus nivalis 3186 (T. 55). Hepatica nobilis 6 (T. 2). k Hostia japonica 3405. Hyacinthus orientalis 3530 (T. 59). k Iris planifolia 3060. k — unguicularis 3032. Lilium candidum 3441 (T. 60). — longiflorum 3438. — — Wilsonii cultum 3438 d. Lychnis Flos euculi fl. pl. „A. Muss“ 436. Myosotis silvatica oblongata 3240 e. Nareissus Jonquilla 3254. — Tazetta 3251. Nicotiana affınis 2431 (T. 43). Omphalodes Omphalodes 2324 (T. 42), Ornithogalum arabicum 3540. — lacteum 3543. Primula acaulis fl. pl. 2144 (T. 37). Ranunculus aconitifolius fl. pl. 56 (T. 3). ad 170 FRrPrR (k) Serreei Gruppierungen. Scilla cernua 3552 (T. 59). | Tulipa suaveolens 3482 (T. 61). — peruviana 3555. Viola odorata 368 (T. 11). Tulipa praecox 3486. | k Zantedeschia aethiopica 3659 (T. 62). Gehölze. (Vergl. auch die in Abjchnitt V unter B4 verzeichneten Winterblüher.) Calycanthus praecox 170. k Rhododendron flavum 2009 (T. 91) Camellia japonica 520 (T. 66). k — indicum 2014 (T. 90). — Sasanqua 521. k — maximum hybrid. 1991 (T. 90). Clerodendron foetidum 2700 (T. 95). — sinense 2008 (T. 90). Cytisus purpureus 808 (T. 70). Nojen zum Treiben j. unter Nr. 1025. Deutzia gracilis 1099 (T. 82). Spiraea cantonensis Reevesiana 985. Erica earnea 2044 (T. 89). — prunifolia 982 (T. 74). Jasminum nudiflorum 2200. — Thunbergii 981 (T. 74). Prunus japonica 934 (T. 76). Staphylea colchica 753. — Mume 924. Syringa oblata 2216. — nana 931. — persica 2218 — tr1loba933 (IE. 76). — vulgaris 2215 (T. 91). Rhododendron canadense 2007. Viburnum Opulus sterile 1509. — ceiliatum 2003. k — Tinus 1513 (T. 86). — dahuricum 2017. Xanthoceras sorbifolium 734. 1%. Schnitffpflanzen. Schnittblumen. Acacia dealbata 917 (T. 73). Bromus patulus 3813. Achillea Ptarmica ligul. 1771 (T. 31). — squarrosus 3811. — serrata ligulosa 1772. — sterilis 3808 Acocanthera venenata 2224. Cacalia suaveolens 1812. Agapanthus africanus 3412 (T. 58). w Calanthe-Arten 2933. Ageratum corymbosum Regelii 1595. Callistephus chinensis 1635 (T. 30). — mexicanum 1598 (T. 28). Calluna vulgaris 2043 (T. 89). Agropyrum cristatum 3821. w Canna indica hybr. 2988 (T. 51). Agrostis capillaris (nebulosa) 3762. Carex pendula 3719. — elegans 3769. — silvatica 3719. — pulchella 3765. — strieta 3719. Aira elegans 3768. — vulpina 3718. — pulchella 3767. Catananche coerulea 1914. Allium neapolitanum 3510. w Cattleya labiata autumnalis 2924. Alstroemera aurantiaca 3298. Cheiranthus Cheiri 294 (T. 8). — haemantha 5297. k Choisya ternata 69. — Ligtu 329%. k Chrysanthemum foeniculaceum 1800. k k) — versicolor 3295. — frutescens 1799 (T. 89). Amberboa moschata ambracea 1912. (k) — indicum 1802 (T. 89). Ammobium alatum 1839. — latifolium 1792. Anaphalis margaritacea 1841. — Leucanthemum 1792. Anemone coronaria 31 (T. 1). — partheniodes 179. — fulgens 32 (T. 1). -— Parthenium tubulosum 1794b. — japonica 36 (T. 2). — roseum 1798 (T. 33). — silvestris 35. w Clerodendron fragrans 2701. Anthurium Scherzerianum 3682 (T. 62). w — Thomsonae 2699 (T. 95). Aquilegia chrysantha 119. k Coelogyne cristata 2919. — fiabellata 120. Convallaria majalis 3393 (T. 57). — vulgaris-ormen 115. Coreopsis Atkinsoniana 1731. Asperula tinctoria 1542. — cardaminefolia 1732. Asprella Hystrix 3828. — tinetoria 1729 (T. 31). Astrantia major 1459. Cosmos atrosanguineus 1722. Avena sativa chinensis 3774. k Cyelamen latifolium cultor. 2180 (T. ”% Begonia tuberhybrida 1349 (T. 27). k Cytisus filipes 803. Bouvardia hybrida 1558. k Dahlia pinnata 1736 (T. 32). . — leiantha 1550 (T. 88). k — — Juarezii 1736d. — longiflora 1557 (T. 88). Delphinium cultorum 143. Brassia-Arten 2951. Deschampsia caespitosa 3771. Briza erecta 3791. Deutzia gracilis 1099 (T. 82). . — maxima 3788. Dianthus carthusianorum fl. pl. 460 (T. 12). A — minor 3789. — Caryophyllus 478 (T. 12). Bromus brizaeformis 3811. k Disa grandiflora 2918. | i 17. Schnittpflanzen. 171 i k Epacris impressa 2096. Matthiola incana 292 (T. 3). k Epidendrum aurantiacum 2921 u. andere Arten. w Miltonia vexillaria 2954. w Epiphyllum truncatum 1405 (T. 86). k Myosotis azorica 2339. Erica carnea 2044 (T. 89). — palustris semperfl. 2338 (T. 42). k — cyathiformis 2082. — silvatiea culta 2340. k — gracilis 2080. Narcissus biflorus 3257 (T. 54). k — hiemalis 2050. k — Jonquilla 3254. k — mediterranea 2045. — poeticus 3258. k — melanthera 2074. k — Tazetta 3251. k — pelviformis 2083. Nigella damascena fl. pl. 102 (T. 4). k — persoluta 2084. Nymphaea alba 225 (T. 6). k — vestita 2058. w Odontoglossum crispum 2947. Erythraea pulchella diffusa 2260. w — grande 2950. w Eucharis grandiflora 3233. w — Rossii 2948. Eupatorium ageratodes 1603. w Oncidium Jonesianum 2959. — aromaticum 1604. Panicum capillare 3742. w — atrorubens 1614. — miliaceum 3740. — glechonophyllum 1607. — virgatum 3741. k — Haageanum 1608 (T. 88). w Paphiopedilum barbatum 2914. w — janthinum 1612. w — insigne 2914. k — ligustrinum 1609 (T. 88). w — Lawrenceanum 2914. k Fabiana imbricata 2424. k Pelargonium grandiflorum 638. Filipendula Filipendula fl. pl. 965 (T. 20). k — zonale 645 (T. 67). k Freesia refracta alba 3079. Pennisetum villosum 3748. Galanthus Elwesii 3187 (T. 55). w Phajus-Xrten 2931 ff. — nivalis 3186 (T. 55). w Phalaenopsis-Arten 2960 ff. w Gardenia florida 1561. Phragmites communis 3782. Gladiolus Colvillei albus 3093. k Polianthes tuberosa 3229. k — gandavensis 3097 (T. 54). Polygonum baldschuanicum 2817. —- Lemoinei 3098 (T. 54). w Preptanthe Regnieri 2934. — nancyensis 3099. w — vestita 2934. Gomphrena globosa 2796. Primula acaulis fl. pl. 2144 (T. 37). Goniolimon tataricus hybr. 2107. k — obconica 2142. k Gynerium argenteum 3777. k — sinensis 2140 (T. 37). Gypsophila elegans 441. Prunus avium fl. pl. 937. — paniculata 449. — Cerasus fl. pl. 936. — Stevenii 452 — spinosa fl. pl. 926. Helichrysum bracteatum 1854. — triloba 933 (T. 76). — orientale 1848. Ranunculus aconitifol. fl. pl. 56 (T. 3). w Heliotropium peruvianum 2318 (T. 92). — amplexicaulis 60. Helleborus hybridus 101. Reseda odorata 358 (T. 10). Hesperis matronalis fl. albo pl. 319. k Rhododendron indieum 2014 (T. 90). Heuchera sanguinea 1092. (k) — maximum 1991 (T. 90). Hordeum jubatum 3826. Roccardia Manglesii 1843 (T. 32). — sativum erectum 38241. — rosea 1844. — —- hexastichon 3824 a. Roien j. unter 1017 u. 1023. — — Zeocrithon 3824e. Rubus ulmifolius bellidiflorus 950. Hyacinthus orientalis 3530 (T. 59). k Russelia coccinea 2472. k Iberis semperflorens 345. k — juncea 2471. — sempervirens 340 (T. 17). Scabiosa atropurpurea 1584 (T. 28). Ixiolirion montanum 3231. w Senecio ceitrinus 1820. k Jasminum officinale 2205. k — cruentus 1829. k Kniphofia Mac-Owanii 3411. — elegans 1821 (T. 34). w Laelia anceps autumnalis 2927. — sagittatus 1818. Lagurus ovatus 3761. k Serissa foetida fl. pl. 1570. Lamarckia aurea 3783. Setaria italica 3746. k Lapageria rosea 3314. Silene maritima fl. pl. 426. Lathyrus odoratus 851 (1.19): kw Solanum jasminodes 2382. Libertia formosa 3029. Spiraea prunifolia 982 (T. 74). Lilium concolor 3448. — Thunbergii 981 (T. 74). Linaria purpurea 2486. Statice Bonduellei 2117. — reticulata 2483 Stevia Eupatoria 1600. Lupinus hybridus 782. — ivaefolia 1601. Lupinus mutabilis Crucksh. 781 (T. 18). — purpurea 1599. Luzula nivea 3580. Stipa pennata 3755. 2 k Lycaste Skinneri 2937 (T. 51). k Streptocarpus hybridus 2605. Lychnis Flos cuculi fl. pl. 436. k — polyanthus 2605. Matricaria inodora ligul. 1776 (T. 33). Syringa japonica 2220. 172 Syringa persica 2218. — vulgaris 2215 (T. 91). Tagetes lucidus 1758. Tricholaena rosea 3745 Trisetum flavescens 3772. Triticum polonicum 3816. — sat. monococcum 38158. — — turgid. compos. 3815e. Tritonia crocosmaeflora 3077 (T. 54): Tulipa suaveolens 3482 (T. 61). Gruppierungen. Uniola latifolia 2793. Verbena hybrida 2697 (T. 49). k Viburnum Tinus 1513 (T. 86). Viola odorata 368 (T. 11). — tricolor maxima 371 (T. 11). Xeranthemum annuum 18831. Zinnia elegans ligul. 1686c (T. 32). w Zygopetalum-Yrten 2938. w Zygosepalum rostratum, j. Gtg. 1067. Schnittarün. Abies alba 3876 (T. 100) und andere Arten. k Acer palmatum-Formen 748. w Adiantum Capillus Veneris 3984. w — cuneatum 3986. Ampelopsis heterophylla elegans 731. — tricuspidata Veitchii 730b. w Asparagus comorensis 3309. k — medeolodes 3308. — officinalis 3305. k — plumosus 3308 — tenuifolius 3305 Aspidium-Xrten, j. Gtg. 1456. Berberis Aquifolium 195 (T. 64). — repens 196. Boretta cantabrica 2024. Buxus sempervirens, j. Sam. 178 Il 3a. Uhamaecyparis-Arten, j. ©tg. 1398. w Codiaeum variegatum 2869. k Coleonema album 688. k — rubrum 689. w Üycas circinalis 3898. w — revoluta 3897. kw Davallia-Wrten, j. Gtg. 1439. k Eugenia myrtifolia 1214. Hedera Helix 1496. Juniperus virginiana 3845. k Kunzea, j. ©tg. 362. k Laurus nobilis 2833. k Leptospermum scoparium u. a. 1197. Libocedrus decurrens 3835. Lonicera flexuosa aureo-reticulata 1523. Lyonia calyculata 2034. Melaleuca armillaris 1203. — gibbosa 1207. — hypericifolia 1206. — pulchella 1204. Myrsine africana 2190. Myrtus communis 1211 (T. 83). Oplismenus imbecillis variegatus 3746. Othonna crassifolia 1837. Phalaris arundinacea pieta 3752. — -- luteo-picta 3752. Picea-Arten, j. Gtg. 1419. Pseudotsuga taxifolia 3887. Fikrkekes kw Pteris-Arten, j. Gtg. 1446. Quercus Robur 2902 (T. 98). — sessiliflora 2901. kw Selaginella-Xrten, j. Gtg. 1429. Spiraea Thunbergii 981 (T. 74). Symphoricarpus Symphoric. fol. var. 1515. Taxus baccata 3896. Thalietrum minus 26, und andere Arten. Thuya occidentalis 3837. — plicata 3837. Tsuga canadensis 3888. k Veronica verniciosa 2570. k Vinca major. 2226. — minor 2226. 18. Wohlriehende Blumen. Akebia’” quinata 190. Allium Ostrowskianum 3512. — Suworowii 3513 Asparagus medeolodes 3312. — crispus 3307. Besonia Baumannii 1322. Bifrenaria Harrisoniae, j. tg. 1065. Bouvardia longiflora 1557 (T. 88). Brunfelsia calycina 2458. — eximia 2457 (T. 93). Calycanthus floridus 168 (T. 63). — praecox 170. Cereus grandiflorus 1385 (T. 85). Chlidanthus luteus 3225. Crinum amabile 3210. — augustum 3213. — Jlatifolium 3215. w — scabrum 3217. Daphne Cneorum 2849. — Cneorum X sericea 2819. k — odora 2850. Datura ceratocaula 2423. — fastuosa 2421. — metelodes 2422. "ir Br er iirr 323rie 3 ı3ierr kw Datura suaveolens 2417 (T. 95). - Dianthus caesius 473. — Caryophyllus 478 (T. 12). — superbus 472. w Eucharis grandiflora 3223. k Freesia Leichtlinii 3080. Gardenia florida 1561. Hedychium coronarium 2966. — Gardnerianum 2966. Hermannia fragrans 592. Hoya carnosa 2244 (T. 92). k — pallida 2245. Hyacinthus orientalis 3530 (T. 59) w Hymenocallis-Arten 3239— 3244 (T. 56). Iris ensata 3033. k — persica 5061. — planifolia 3060. Jasminum calcareum 2204. — officinale 2205. — Sambac 2203. Kaempfera Galanga, |. Gtg. 1097. Lonicera Caprifolium 1518 (T. 87). Luculia gratissima 1559. w w w w Heliotropium peruvianum 2318 (T. 92). k k 18. Wohlriechende Blumen Majorana Majorana 2737. w Mandevillea suaveolens 2236. Melandryum album fl. pl. 439.- Mirabilis longiflora 2779. Muscari Muscari 3524. Narecissus Jonquilla 3254. — Tazetta 3251. — poeticus 3258. Nerium odorum 2232 (T. 92). Nicotiana affinis 2431 (T. 43). — longiflora-Abarten 2429. Nothoscordum fragrans 3507. Nycterinia capensis 2490. Osmanthus fragrans, |. ©tg. 714. Paeonia peregrina fl. pl. 159. Petasites fragrans 1803. Philadelphus coronarius 1105. Podanthus Mitiqui, f. ©tg. 534. Polianthes tuberosa 3229 (T. 56). Primula odoratissima 2163. Reseda odorata 358 (T. 10). Rhododendron macrocarpos 2002. — Nuttallii 2002. a Fe a u u PTR . — 19. Buntblätterige Pflanzen. 173 Robinia Pseud-Acacia 881 (T. 71). k Rochea odoratissima 1187. Rosa chinensis indica 1023a (T. 77). — gallica-Abarten 1017. w Saintpaulia jonantha 2606. Scilla nonscripta 3558. w Solandra laevis 2433. w Spathiphyllum cannaefolium 3687. w Stanhopea-Arten 2940 w Stephanotis floribunda 2238. Syringa dubia 2217. — oblata 2216. — persica 2218. — vulgaris 2215 (T. 91). Tilia cordata 600. — platyphyllos 599 (T. 67). kw Trachelospermum lucidum 2230. w Trichopilia suavis 2946. Trilisa odoratissima, j. ©tg. 519. Viola odorata 368 (T. 11). Vitis amurensis 724. — riparia! 724 (T. 68). k Wikstroemia indica 2852. rr 19. Buntblätferige Pflanzen. Hierher Zierpflanzen mit weißen, gelben, roten, graublauen oder bunten LZaubblättern. Krautartiae, Acalypha-Arten 2870. Achillea-Arten 1769— 1774. Acorus gramineus-Formen 3667. Aegopodium Podagraria fol. var. 1462. Agapanthus africanus fol. var. 3412. Agave americana-Jormen 3284. Ajuga reptans fol. var. 2777. Alternanthera-Arten 2792 — 2794. Alocasia cuprea 3658. — zebrina 3657. Alo&-Wrten, j. Gtg. 1192. Alyssum saxatile fol. var. 310. Amarantus-Arten 2786— 2790. Ananas Ananas f. Porteana 2994. Anoeetochilus-Arten, j. Sam. 197 II 1a. Antennaria dioeca tomentosa, j. Gtg. 583. Anthurium crystallinum 3677. — magnificum 3679. — regale 3678. — Veitchii 3680. Aphelandra-Arten 2675 ff. Aquilegia vulg. Vervaeneana 115c. Arabis albida fol. var. 297. — bellidifolia fol. var. 298. Artemisia-Arten 1783— 1786. — scoparia fol. var. 1778. k Arundo Donax variegata 3779. w Aspidistra elatior fol. var. 3394. Atriplex hortensis-Formen 2803. k Bambusa Fortunei 3725. w Begonia Griffithii 1326. w — Lubbersii 1336. w — incarnata-Formen 1325. w w w w w k We er a4dige 48 — maculata 1335. -—- metallica 1338. — Pearcei 1323. — Rex-Formen 1327. — rhizohybrida 1350. Bellis perennis aukubaefolia 1630. Beta vulgaris Cicla 2802. Brassica oleracea acephala-Formen 327. Butomus umbellatus fol. var. 3709. Caladium bicolor-Formen! 3635. — Humboldtii 3634. Calathea-Arten, j. Gtg. 109. Canna indica-Formen 2988. Carex riparia fol. var. 3719. Centaurea-Arten 1902— 1906. Cerastium Biebersteinii 488. — tomentosum 487. w Chamaeranthemum igneum 2670. Chenopodium purpurascens 2800. Chlorophytum capense varieg. 3432. Chrysanthemum indic. „Sensation“ 1802. — Parthenium aureum 1794. Cirsium-Arten 1889— 1892. w Coleus scutellariodes-Formen 2734. w Columnea picta 2611. Compsoa hirta fol. var. 3418. Convallaria majalis fol. albo marg. 3393. k. Cotyledon gibbiflora metallica 1180. k — glauca 1174. w Crantzia Schlimii 2610. w Crassocephalum aurantiacum 1810. w ÜUryptanthus-Xrten 2993. w Cryptophragmium-Xrten 2633. w w mziz2z > ua! Curculigo capitulata fol. var. 3293. Cyperus alternifolius fol. var. 3713. Dactylis glomerata-$ormen 3787. k Dahlia pinnata „Kaiser Franz Joseph“ 1736. w Dichorisandra mosaica 3568. ' Dossinia marmorata, j. Jam. 197 Il 1a. ’ Dracaena phryniodes maculata 3387. Elymus arenarius 3827. Episcia cupreata 2607. Eryngium amethystinum 1453. — planum 1455. w .W w — sureulosa fol. var. 3388. W 174 Erythronium Dens canis 3490. k Eucomis punctata 3544. k — purpureocaulis 3544. w Eupatorium atrorubens 1614. Euphorbia marginata 2858. w — pulcherrima 2863. Festuca ovina glauca 3800 c. Filipendula Ulmaria fol. var. 966. w Fittonia gigantea 2654. w — Verschaffeltii 2655. Fragaria grandiflora fol. var. 953. Fritillaria imperialis-Sormen 2478. Galtonia candicans fol. var. 3522. k Gastera-Xrten, |. ©tg. 1193. w Graptophyllum hortense, j. ©tg. 881. w Gravesia guttata-yormen 1225. kw Gymnogramme-Xrten 4039— 4042. w Haemaria-Xrten, j. Jam. 197 II1a. k Haworthia-Wrten, |. Gtg. 1194. k Helichrysum petiolatum 1857. Hemerocallis fulva f. Kwanso 3401. w Homalomena-Wrten 3670. Hostia coerulea-sormen 3404. — japonica-Formen 3405. —- Sieboldiana Fortunei 3403. Humulus japonicus fol. var. 2881. w Hypoöstes sanguinolenta, j. ©tg. 888. w Impatiens Marianae 682. Ipomoea purpurea Huberi 2365. w Iresine-Arten 2798. Iris germanica fol. var. 3053. — foetidissima variegata 3039. Juncus zebrinus, j. ®tg. 1257. k Kniphofia Burchellii fol. var. 3408. w Ktenanthe Kummeriana 2983. Lamium Galeobdolon 2771. Lilium candidum fol. aureo marg. 3441. — — fol, var. 3441. k — longiflorum fol. albo marg. 3438. k Lobelia fulgens atrosanguin. 1973 (T. 35). k — splendens ignea 1972. Lysimachia Nummularia aurea 2174. w Maranta bicolor 2981. w Massangea musaica 3021. k Mentha australis gracilis var. 2741. — rotundifolia fol. var. 2738. k Mesembrianthemum cordifol. fol. var. 1449. w Microstylis-Arten, |. tg. 1043. Mimulus mohavensis 2497. Mirabilis Jalapa fol. var. 2778. Miscanthus polydactylos-Formen 3730. Molinia coerulea fol. var. 3785. w Musa zebrina 2986. Myosotis palustris „Sensation“ 2338. Nepeta Glechoma fol. var. 2754. k Nicotiana glauca 2426. — Tabacum fol. var. 2425. w Nidularium fulgens 2990. w Nothochlaena-Arten 4037, 4038. kw Ophiopogon Jaburan fol. vitt. 3025. w Oplismenus imbecillis variegatus 3746. Oxalis cornic. tropaeolodes 660 (T. 17). w Panicum plicatum palmifol. vittat. 3743. k Pelargonium peltatum-©orten 642, 643. k — zonale-Sorten 645! w Peperomia arifolia argyreia 2830. w — eburnea 2831. w — Verschaffeltii 2830. Perilla ocymodes nankinensis 2736. Gruppierungen. w Peristrophe salicifolia fol. aur. var. 2652. Phalaris arundinacea luteo-pieta 3752. — — pieta 3752. w Philodendron verrucosum 3697. Phlomis Samia 2774. Phlox maculata fol. var. 2280. k Phormium Cookianum fol. var. 3396. k — tenax-Formen 3396. w Phrynium variegatum 2967. Poa trivialis fol. var. 3795. Polemonium coeruleum fol. var. 2301. k Polianthes tuberosa variegata 3229. k Polygonum lanigerum 2814. w Pteris biaurita argyrea 3999. k — cretica albo-lineata 3995. Pulmonaria officinalis 2343. -- saccharata 2345. — stiriaca 2348 (T. 42). kw Reineckea carnea fol. var. 3397. w Rhoeo discolor vittata 3578. Ricinus communis-Formen 2871. w Ruellea-Xrten, j. Gtg. 893. Sagina subulata aurea 481. Salvia officinalis tricolor 2705. Santolina Chamaecyparissus-Formen 1762. Saxifraga Fortunei 1076. — sarmentosa 1075. Schismatoglottis-Arten 3662. Scindapsus-Arten 3702. Sedum Lydium aureum 1143. — purpurascens f. atropurpureum 1127. k — sarmentosum variegatum 1139. —- spectabile fol. var. 1130. Senecio-Arten 1822—1825. Sibthorpia europaea fol. var. 2451. Silybum Marianum, j. ®tg. 609. Siphoneranthemum-Xrten 2638 ff. Smithiantha zebrina Geroldtiana 2590 (T. 48). Solanum-Xrten 2389 ff. w Sonerila margaritacea-ormen 1223, Stachys germanica 2768. — lanata 2768. Stellaria graminea aurea 485. Stenotaphrum american. fol. var., |. tg. 1351. Stromanthe sanguinea 2982. Symphytum officinale fol. var. 2327. Thymus Serpyllum fol. arg. var. 2744. — — citriodorus-Formen 2744. — vulgaris fol. var. 2745. kw Tradescantia fluminensis-Formen 3572. Trifolium repens fol. purpureis 829. Tulipa Greigii 3484. — suaveolens-Formen 3482. Tussilago Farfara fol. var., j. tg. 568. k Veltheimia capensis 3523. Verbascum-Vrten 2444 ff. Veronica spuria fol. var. 2555. Vinca major-Formen 2228. — minor fol. var. 2226. Vriesea-Arten 3015 ff. Xanthosoma Lindenii f. superbum 3653. — violaceum 3651. Yucca filamentosa maxima fol. var. 3346. Zantedeschia albo-maculata 3661. — hastata fol. albo-lineatis 3660. — melanoleuca 3661. Zea Mays gracillima fol. var. 3728f. — — japonica 3728e. w Zebrina pendula 3579. ser iz 22 men 333 = Abies Veitchii 3883. wk Abutilon megapotamicum fol. var. 528. Acer Negundo fol. var. 749. k — palmatum-Formen 748. — Pseudo-Platanus-Formen 743. Alnus glutinosa aurea 2891. — — rubrinervia 2891. k Ampelopsis heterophylla elegans 731. w Aralia-Wrten 1485—1488. k Arbutus Unedo variegata 2041. w Ardisia crispa luteo-variegata 2191. k Aukuba japonica-sormen 1505. Berberis vulgaris fol. aur. marg. 190. — — fol. purpureis 190. Betula pubescens fol. atropurp. 2886. Biota orientalis-Formen 3839. Castanea Castanea-Formen 2897. Chamaecyparis-Formen, |. tg. 3840. Cissus discolor 733. Clethra arborea fol. var. 1985. Codiaeum variesatum 2968. — calocoma f. Veitchii 3353. — terminalis-Formen 3349. Cornus mas aureo-elegantissima 1500. — — fol. argenteo marginatis 1500. — sanguinea f. elegans 1504. — stolonifera Spaethii! 1502. Coronilla Emerus fol. var. 898. Corylus Avellana aurea 2895. — maxima atropurpurea 2896. Daphne Laureola fol. var. 2851. — Mezereum fol. var. 2846. — odora fol. marginatis 2850. Deutzia crenata fol. var. 1100. Dictyosperma-Wrten 3605. Dieffenbachia-Arten 3672— 3675. Diervillea florida-%ormen 1531. — hortensis-Formen 1532. — japonica argenteo-marginata 1534. Dracaena angustifolia Greigii 3366. — elliptica maculata 3384. — fragrans Lindenii 3376. — — Wacheana 3376. — latifolia Schmidtiana 3372. w — reflexa angustifolia purpurea 3379. Evonymus americana angustifolia 710. k — japonica-$ormen 711. Fagus silvatica-Formen 2906. k Fatsia japonica-Sorten 1493. Fraxinus excelsior fol. aureis 2199. k Fuchsia gracilis fol. var. 1263. k — hybrida-Sorten 1265. k Ginkgo biloba f. variegata 3851. k Hedera Helix-Sormen 1496a und b. Zi-233-3 (k) 33 333% Cordyline Banksii erythrorrhachis 3350. 20. Gewächshauspflanzen. Gehölze. kw w Hoya variegata 2248. 175 Hydrangea opulodes japon. fol. var. 1095a. w Hyophorbe Verschaffeltii 3603. k Ilex Aquifolium-Formen 701. Juniperus-Arten 3843—3845. Kerria japonica fol. var. 974. Laburnum vulgare chrysophyllum 789. Lavatera arborea fol. var. 543. Leucophyta Brownii 1870. Ligustrum ovalifolium-Formen 2213. — vulgare-$ormen 2211. Lonicera flexuosa aureo-reticulata 1523. —- tatarica Fenzlii 1525. k Myrtus bullata 1212. — communis-Formen 1211. Nerium odorum fol. arg. var. 2232. — — fol. aureo variegatis 2232. Pandanus javanica 3624. — Veitchii 3624. Philadelphus coronarius-Zormen 1105. — grandiflorus fol. var. 1103. Physocarpus opulifolius fol. luteis 975. Picea pungens-Formen! 3892. Pirus communis fol. var. 1038. Pittosporum Tobira fol. var. 384. Populus alba 2909 (T. 99). vr Prunus domestica fol. albo-margin.! 928. insititia fol. var. 927. Mahaleb fol. argenteo var. 938. — fol. aureo marginatis 938. Myrobalana fol. arg. margin. 929. — fol. purpureis 929. Persica foliis purpureis 932. Quercus Cerris fol. aureo marg. 2899. — Robur-Formen! 2902. — sessiliflora-5ormen 2901. Rhapis flabelliformis f. variegata 3583. Rhododendron ponticum-Formen 1993. Ribes rubrum fol. aureo margin. 1116. Rosa hybrida foliis trieoloribus 1017. Sambucus nigra fol. argenteo marg. 1508. -- — foliis luteis 1508. w Sanchezia nobilis, j. &tg. 876. Symphoricarpus Symph. fol. aur. reticul. 1515. Taxus baccata-Formen 3896. Thuya oceidentalis-Formen 3837. Thuyopsis dolabrata 3836. k Thymus Serpyllum Kotschyanus varieg. 2744. Ulmus campestris-Formen 2872. k Veronica speciosa fol. var. 2568. w Verschaffeltia splendida 3599. Viburnum Opulus sterile Tatteri 1509. k — Tinus fol. var. 1513. w Wigandia caracasana Vigieri 2316. Yucca aloifolia-gormen 3335. 20. Sewädhshauspflanzen. Dieje Lifte enthält nur Warmhaus- und foldhe Kalthauspflanzen (k), welche auch im Sommer unter Glas (Gewächshaus, Mijtbeet oder Yimmer) bleiben müfjen oder doch am vorteilhaftejten unter Glas jich entwideln. KalthHaus- und folhe Warmhauspflanzen, welche im Sommer im freien Zande ausgepflanzt oder doch aufgeitellt werden fünnen, möge man im Abichnitt V: „Blütenfarbe- und Satjontabelle‘ nachjehen; fie find überall mit k oder w bezeichnet. A. Blütenpflanzen. Achimenes grandiflora 2594. — longiflora 2593 (T. 47). Achimenes mexicana 2598. Aechmea Veitchii 3007. Lak; mu u ee “ x 176 Gruppierungen. | I BB PR, Aörides odorata 2965. Hymenocallis speciosa 3239. RR Allamanda cathartica Hendersonii 2221. Isoloma (hybr.) bogotense 2602. : Alo& caesia, j. &tg. 1192, 4. Jochroma tubulosum 2411. Angelonia Gardneri, j. ©tg. 829. — Warscewiczii 2412. Anthurium Andreanum 3683. Kopsia fruticosa, j. &tg. 726. ” — ferrierense 3683. Laelia anceps 2929 — Froebelii 3683. — autumnalis 2927. Aphelandra Leopoldi 2684. — cinnabarina 2928. — pumila 2678. — crispa 2927. Begonia Credneri 1346. k Lagerstroemia indica 1239. — metallica 1338. Lantana aculeata 2686 (T. 95). — weltonensis 1342. Martynia Craniolaria 2630. Beloperone violacea 2646. Massangea musaica 3021. - Brassia verrucosa 2951. Medinilla magnifica 1226. Brillantaisia owariensis 2632. Miltonia vexillaria 2954. k Calceolaria herbeohybrida 2540 (T. 44). k Mitraria coccinea 2615. Caraguata lingulata splendens 3019. Nidularium fulgens 2990 (T. 52). Cattleya labiata 2924. -—- Innocenti 2992. Cereus grandiflorus 1385 (T. 85). — princeps 2992. -— grandiflorus > speciosus 1385. Odontoglossum crispum 2947. — Macdonaldiae 1387. — grande 2950. — nyceticalus 1388. — Pescatorei 2947. — speciosus 1392. — Rossii 2948. Cestrum aurantiacum 2415. Oneidium Jonesianum 2959. — fasciculatum 2413. Paphiopedilum Lawrenceanum 2915. Clerodendron fallax 2702. Pavonia Mackoyana 563. — Kaempferi 2704. — Schrankii 566. — Thomsonae 2699 (T. 95). k Pelargonium grandiflorum 638. Corytholoma bulbosum splend. 2579 b. k — tricolor 634 (T. 68). — Donkelaarii 2583. Peperomia resedaeflora 2832. Crassocephalum aurantiacum 1810. Phyllanthus angustifolius 2868. Crinum scabrum 3217. Pilea serpyllifolia, j. ®tg. 1011. Dalechampsia Roezliana, j. &tg. 999. Piteairnia undulata 3010. Dendrobium densiflorum 2943. k Podanthus Mitiqui, j. ©tg. 534. — fimbriatum 2941. Ruellea coccinea 2659. — speciosum 2943. — formosa 2659. Dianthera Pohliana 2647. | — grandiflora 2659. Epidendrum prismatocarpum 2923. | Schauera calycotricha, j. &tg. 891. -- Stamfordianum 2922. Senecio ceitrinus 1820. Epiphyllum Ackermannii 1409 (T. 85). Sinningia concinna 2587. — ‚Gaertneri 1407 (T. 86). — speciosa 2586 (T. 48). — hybridum 1411. | Smithiantha einnabarina 2589. Episcia cupreata 2607 (Ampelpflanze). | Spathiphyllum cannaefolium 2687. Eupatorium atrorubens 1614. Stephanotis floribunda 2238. Euphorbia Bojeri 2866 (T. 96). | Strelitzia angustifolia 2987. — splendens 2865. | Thunbergia laurifolia 2665. Eustoma Russelianum 2263. | Tillaudsia Lindenii 3014 (T. 52). Exacum affıne 2258. Be Torenia asiatica 2499 (T. 46). Gardenia florida 1561. | — Fournieri 2501. — radicans 1562. | Trichosporum .pulchrum 2613. Gloriosa superba 3315. | — splendidum 2613. Griffinia hyacinthina 3183. | Vanda coerulea 2963. Guzmannia tricolor 3022. | — tricolor 2963. Hydrolea spinosa 2317. Vriesea speciosa 3016. B. Blattpflanzen. Balmen oder durch die Tradht palmenähnlid. Alsophila australis 3950. Cocos Martiana 3616. — Taenitis 3946. Cordyline rubra 3358. Archontophoenix Cunninghamianus 3611. — strieta 3357. Caryota Rumphiana 3597. — terminalis 3349. Chamaedorea glaucifolia 3615. Curculigo capitulata 3293. — Karwinskyana 3615. Cyathea arborea 3935. — Martiana 3615. — medullaris 3939. k Chamaerops humilis 3588. | Cycas circinalis 3898. Chrysallidocarpus lutescens 3604. — revoluta 3897. Cocos australis 3616. k Dicksonia antarctica 3956. Dietyosperma aureum 3605. — rubrum 36035. Dracaena cincta 3378. — Draco 3367. — fragrans 3376. — latifolia Schmidtiana 3372. — marginata 3363. Geonoma elegans, |. ®tg. 1294, k Hemitelia Karsteniana 3941.' — speciosa 3943. Hyophorbe Verschaffeltii 3603. Kentia Baueri 3607. — Canterburyana 3608. — sapida 3607. AR 2 | 20. Gewächshauspflanzen. I Livistonea australis 3593. — chinensis 3593. Metroxylon vitiense 3602. Pandanus humilis 3623. — javanica 3624. — utilis 3618. — Veitchii 3624. Phoenix Jubae 359. — rupicolus 3596. — silvester 3596. Ptychosperma elegans 3609. Quesnelia rufa 2995. Rhapis flabelliformis 3583. k Trachycarpus excelsa 3589. Diverje Blattpflanzen. Alocasia cuprea 3658. — indica metallica 3655. — macrorrhiza 3654. Ananas Ananas f. Porteana 2994. Anthurium crystallinum 3677. — Veitchii 3680. Aralia filicifolia 1485. — Guilfoylei 1485. — Veitchii 1485. Begonia Rex-Gorten 1327. Caladium bicolor 3635. — Humboldtii 3634. Calathea Lindeniana 2977. — Makoyana, |. &tg. 1099, O. — ornata 2970. — Veitchiana 2978. — zebrina 2971. Casuarina sumatrana, |. ©tg. 1019. Chamaeranthemum igneum 2670. Cissus discolor 733. Codiaeum variegatum-Sorten 2869. Cryptophragmium sanguinolentum 2633. - — zeylanicum 2633. Dieffenbachia Leopoldi 3674. — picta 3672. Vilmorin. Dritte Auflage. IT. Dieffenbachia Seguine 3673. Fittonia Verschaffeltii 2654. Impatiens Mariana 682. Ktenanthe Kummeriana 2983. — Luschnathiana 2983. Monstera deliciosa 3700. Musa paradisiaca 2985. Myriocarpa cordifolia, j. ®tg. 1013. — longipes, j. &tg. 1013. Peristrophe salicifolia fol. var. 2652. Philodendron bipinnatifidum 3694. — Eichleri 3693. — gloriosum 3696. — pinnatifidum 3692. — Selloum 3694. Phrynium variegatum 2967. Sanchezia nobilis, j. ®tg. 876. Siphoneranthemum leuconeuron 2639. Sonerila margaritacea 1223. Stromanthe sanguinea 2982. Tamonea magnifica 1228. Vriesea fenestralis 3018. — hieroglyphica 3018. — tessellata 3018. Xanthosoma Lindenii 3653. 12 VI. Bepflanzung (mit Plänen). Der Rajen und jeine Pflege. Die Anlage und Pflege eines Gartenrajens erfordert zwar einige Aufmerkjamkeit; wenn man aber nur einigermaßen umjichtig Dabei verjährt und auf eine pajjende Auswahl von Gräjern Bedadht nimmt, jo Yaßt jich in allen Bodenarten, welche überhaupt zur Pflanzenkultur geeignet jind, ein allen Anforderungen entjprechender Rajen erzielen. Da jede Pflanze zu ihrem Gedeihen und vollfommener Entwidelung zwedmäßig ernährt fein will, jo it e8 sefbftverftändfich, daß eine Fläche Landes, welche auf lange Jahre hinaus eine jaftiggrüne, üppige Gras- pflanzendede tragen joll, auch wie jedes andere Kulturland forgfältig hergerichtet und bearbeitet werden muß, um jo mehr, weil auch Unfräuter auf einem Najen nie geduldet werden dürfen, umd jich jede Trägheit in Bekämpfung läftiger Unfräuter jehr bald bitter rächen wird. Der Boden muß, wo es irgend angeht, jchon monatelang vor der Einjaat jorgfältig bearbeitet und nötigenfall3 verbefjert werden, worüber auf Seite 9J—11 Auskunft gegeben ift. Beim Graben find die Wurzeln aller ausdauernden Unfräuter mit peinlicher Gewifjen- haftigfeit aufzulejen und zu verbrennen. a und zwar bei trodenem Boden Rindermift, bei feuchterem aber Pferde- oder noch beijer Schafmijt, ijt anzuempfehlen; daneben darf aber eine Düngung mit 100—150 Kilo TIhomasjchladfenmehl und 150—200 Kilo Kainit für den Morgen (25 a) Land, aljo von Thomasichlade für 1 qm 40—60 g, von Sainit 60-80 8, nicht fehlen. Der jcharfen Nebenwirkung des Ktainit3 wegen muß das Düngen und Graben immer ein paar Wochen oder länger vor der Einjaat beendet fein, was auch jonft noc) Borteile hat. Kurz vor der Bejamung wird das Land mittel3 des Spatens überall, wo es nötig ijt, noch geebnet, jodann mit der Harfe durchgezogen und endlich mit einer 145—150 Kilo jchiweren, 60—75 cm langen, eijernen Walze, welche 2 Arbeiter noch gut ziehen fünnen, gewalzt, einesteil3 damit die Zußitapfen beim Säen nicht jo tief eindringen, andernteil$ damit die Samen auch feit liegen, jomit gleichmäßig, jicherer und fchneller feimen fünnen. Die nächfte und außerordentlich wichtige Frage ift nun: „Welches Gras oder was für ein Gräjergemijch jollen wir jäen." ES ift darüber bereit3 unter Nr. 3822, auf Seite 1219 des I. Teiles, die Nede gemwejen, und auch hier fann nur wiederholt werden, daß man für Fleinere, nicht jchattige Flächen daS Lolium perenne, oder bejjer daS Lolium perenne tenue (da3 og. Englijche Naigras), nit nur am häufigften jondern auch mit beitem Erfolge für ich allein verwendet, und zwar 2 Kilo auf 1 a oder 20 & auf 1 qm. Nur von jehr gutem Samen und bei genügendem Schuß dor den Spaten würde auch die Halbe Saatmenge genügen. Noch dichter darf man nur dann fäen, wenn man guten, frifchen Boden hat und wenn diejer oft bemwäjjert, der Najen auch wöchentlich gejchoren und gewalzt wird. Unter folcher Pflege bildet ein Najen von Lolium perenne ohne Frage den früheiten, jchönjten und faftigften von allen. Da er zudem all- jährlich oder mindeitens alle zwei Jahre einmal untergegraben und neu angejäet werden muß, jo fünnen auch die Unfräuter jich nicht verbreiten; ja, e3 ijt Dies der einzige Weg, dauernd die überaus (äftig werdende Bellis perennis (Maßliebe, Gänjeblümchen) fern zu Halten, ganz abgejehen vom Löwenzahn (Taraxacum), Wegerich (Plantago), vom MooS und anderen hartnädig mwiederfehrenden Unfräutern. Für die Rajenfanten oder Einfafjungslinie gebraudht man ein Silo Naigras auf SO—100 m Länge. Große Najenflähen nır aus Lolium perenne verurjachen aber wegen der häufigen Neu-Anlage, der jorgfältigeren Bflege und des unbedingt alle 7 Tage vorzunehmenden Mähens größere Ausgaben, und das allein it der Grund, weshalb man auf die Herjtellung billigerer, aljo längere Jahre dauernder und doc) noc ganz vorzüglicher, jogenannter Dauerrajen bedacht war. Ein mirffich Ichöner Dauerrafen it nur zu erzielen, wenn auch die Grasmiijhung aus mehreren geeigneten nur feinen Dauergräfern bejteht. In den meisten Lagen wird man nach folgendem, vom Heraus- geber jeit Jahren vielfach empfohlenen und an verichiedenen Orten erprobten Mijchungsverhältnis einen vor= züglichen und feinen Dauerrajen erzielen, wenn man von den im Handel zu habenden Gräjern folgende Arten beitellt und dieje dann felbit jorgfältig mischt. ALS jelditverjtändlich wird vorausgejegt, daß die Samen echt und gut feimfähig, zudem nicht mit viel tauber Spreu untermijcht find, alfo auch für die durchjchnittliche Reinheit vom Händler Gewähr geleitet wird. Das Gemijch beitehe in 100 Teilen aus: Lolium perenne, für feinfte NRafen f. tenue, (Nr. 3822). . . 50 Teile P.oa pratensis (Ir. 3794) 2 2 PUR Festuca rubra f. normalis, echter Roter Schwingel Mi 3801 10 0 Oynosurus cristatus (Wr. 3784). . 10.52, Agrostis alba, am beiten f. prorepens (Nr. 3764) RE Anthoxanthum odoratum NRer3754) Ir. a a ee 100 Zeile. % ai Der Rafen und feine Pflege. 179 Bei Feuhtem Boden läßt man Festuca rubra weg und nimmt dafür Poa trivialis (Nr. 3795), außerdem fann man die doppelte Menge von Agrostis alba nehmen und von Poa pratensis 5 Teile meg- lafjen. — Sn mäßigem Schatten unter Bäumen läßt man Poa pratensis und Festuca rubra fort und nimmt dafür Poa nemoralis (Nr. 3797) 30 Zeile, und anjtatt Anthoxanthum odoratum nehme man 5 Teile Festuca gigantea (Nr. 3803). M Für Gartenrajen rechnet man auf 25 a (1 Morgen) 50 kg Samen. Da3 Lolium perenne oder Engliihe Raigras tritt zu einem anjehnlichen Teile in diefe Grasmilchung ein. ES dient dazu, den Boden rajch zu deden; wenn e3 aber nach Jahr und Tag wieder verjchwindet, jo wird e8 durch die übrigen, langjamer mwachjenden, dafür aber dauerhafteren Gräfer erjegt, die num ihrerjeits, indem jie Ausläufer treiben, nach und nad) den Boden vollftändig überziehen. Die Beimengung von Naigras hat noch einen anderen wichtigen Ziwec, nämlich den, durch feine rajche Entwidelung das Auffommen von Unfräutern zu verhindern, welche entweder fchon im Boden vorhanden waren oder mit den Gräfern in denjelben gelangten. Dieje Rolle ift dem NRaigras in vielen Grasmilchungen audh für Bodenarten zugemwiejen, für die es im Grunde genommen wenig geeignet it, und in denen es nur furze Beit vegetieren fann. Sn Ausnahmefällen, nämlich wo der Boden wegen jeiner zu jchnell austrodnenden Bejchaffenheit oder wegen jeiner Zage es erfordert, fann man die Mijchung durch einen nach der Grasjamen-Nusfaat, alfo für ich allein auszujäenden Zujag von Trifolium repens (dem Sriechenden oder jog. Weiß-fllee) ergänzen, und man nimmt für 25 a (1 Morgen) nur !/, Kilo, für 1 a alfo 10 & oder für 1 qm nur !/,o £- Diejer Stlee- zujaß würde 1/,%/, der Grasmilihung ausmachen und muß jo gleichmäßig wie nur möglich über die Fläche verteilt werden. Sr gemwiffen Bodenarten hat der Striechende Slee die iible Eigenschaft jich mehr auszubreiten, al3 e3 uns lieb ilt; doch ilt er eine der beiten Pflanzen, wenn e3 jich darum Handelt, Fahle Stellen im NRajen oder in grasmüden: Boden zu überfleiden. Man bereitet aus ihm bisweilen ganze Grünteppiche, Hauptjächlich in den Falle, wo der grasmüde Boden weder ausruhen, noch rigolt und nachhaltig verbefjert werden Fann. Die jogen. Berliner Miihung (Barijerplag-Mijchung), wie fie auf den Berliner Pläten verwendet wird, bejteht aus nur 3 Grasarten, nämlich aus: Lolium perenne . . 3 Teile Aorosussalba 2,2 23 7%, Poa pratensis . x... 3°, Man nimmt alfo ohne Nüdfiht auf die Schwere oder Größe der Störner (deren bei Agrostis alba 8828600, bei Poa pratensis 5269000, aber bei Lolium perenne nur 489400 auf je 1 Kilogramm fommen) von jeder Grasart !/;. Wolle man aber noch ein übriges thun, jo fünne man noch 1 Teil (!/,o des Ganzen) Cynosurus cristatus hinzumtjichen. Bon der Berliner Mifchung werden für 1 qm 17! bis 261%, g Camen empfohlen; ja, man joll, wenn die Dualität des Samens nicht eine ganz vorzügliche ijt, jogar bis zu 35/5 & & qm verwenden dürfen. Das wäre Doppelte Samenverjchwendung. Zudem ijt diefe Mifchung, welche ja freilich auch nur für guten und nahrhaften Boden in Anjpruch genommen wird, feine brauchbare Durhiehnittsmiihung für die meisten für Nafen geeigneten Lagen. E3 tjt damit aljo in der Mehrzahl der Tälle ein möglichit dauerhafter und preiswürdiger Nafen, deifen Gräjerbeitand möglichjt wenige der läftigen Unfräuter auffommen Yäßt, nicht zu erreichen; denn in einer jolchen Mijchung darf Festuca rubra f. normalis nie fehlen, eben weil bei der nirgends völlig gleichen Yufammenjegung und den mechjelnden Jeuchtigfeitsverhältnifien des Erdbodens die Zahl der Grasarten in der Samenmijchung nicht zu arm be- mejjen jein darf. Dann wird fich Darunter immer ein Gras finden, welches auf einer dem anderen Graje nicht zujagenden Stelle freudig wächft, fodaß Lücen im Najen ficherer vermieden werden. Sür große Flächen, welche nebenher Futter liefern jollen, jet folgende Mijchung empfohlen: Poa pratensis (3794) 20 Teile Übertrag 75 Teile Poumenperenne (8822). . . ...'1., Agrostis alba f. prorepens (3764) Dia Zlopecurus pratensis (8759). . . . . 10 Festuca elatior f. pratensis (3802 a) Dr Frnoswwus-eristatus (3784) . . ..... 10 „ Possenmwialsa ergo) We. Dim, Baaylıs olomerata (3787) . ... :..40 „ Arrhenatherum elatius (3773) De Aereetum Havescens (3772) . : . ... 10, Anthoxanthum odoratum (3754). EIER, zu übertragen 75 Teile 100 Zeile Hiervon würden auf 25 a (1 Morgen) 10 Kilogramm zu fäen jein. BZufag von Striechendem Stlee (Tri- folium repens), 1/, Kilo auf 25 a, ift jehr am Plate, wo die bejcheidenen weißen Blumen nicht ftören, die man im Garten nötigenfall3 allmorgentlich mitteljt einer bejonders dazu geeigneten Harfe bejeitigen fann. Sm Anschluß hieran jei noch auf die in trocdenem, vom Sonnenbrande häufig arg leidendent Boden als Teidlicher. „NRajen”-Erjab vorteilhaft verwendbare Schafgarbe (Achillea Millefolium), Nr. 1766, jotie auf Matricaria Tchihatehewii, Nr. 1777, hingewiejen. — Welche Ausiaatzeit, ob Frühling, ob Herbit?, günftiger ift, Yaßt fich in jedem Einzelfalle nur an Drt und Stelle prüfen, da bei winterharten Samen und Pflanzen, die „wie Gras oder Unfraut” wachjen, die Zeit an fich gleichgültig ift, und die ins Feld geführten Vor- oder Nachteile des einen oder des anderen Beitpunftes haben lediglich oder doch zumeift ihren Grund in zufälligen Witterungsverhältniffen. Sit Die Herbitwitterung der Saat günftig, der Boden ducchläflig und der Winter ohne gar zu grimmige Brachfröfte, das sogen. „Auffrieren der Pflänzchen” bei den fraglichen Boden nicht zu befürchten, jo ijt Herbitiaat ent- jchieden die günftigfte; man Fönnte e& bei fleineren Flächen jo wie jo jchon mal auf die geringe Saatmenge anfonimen lafjjen, zumal man nicht tiffen fann, ob der Frühling für die Saat nicht gar zu troden tft md fange Zeit jcharfen Oftwind bringt, jomit erft recht ungünstig jein witrde. Bei von Natur feuchtem Boden jüet man erjt im Frühlinge, richtet aber unter allen Umständen das Land dafiir jchon im Herbit joweit her, 12% 180 Bepflanzung. daß im Frühling eintretende günftige Witterungsverhältnifje auch jofort benußt werden Fünnen. Wird im Herbit gefäet, jo jollte dies nicht vor Ende September gejchehen, weil gerade ganz junge Graspflänzchen für gewöhnlich befjer durch den Winter fommen als die mehr eritarften, aber wegen des dichten Standes gleichwohl weniger mwiderftandsfähigen Pflänzchen. Auch ijt die Beobachtung gemacht worden, daß einzelne Dauergräfer im Herbit gejäet, ficherer und in größerem Prozentjabe zur Entwidelung gelangen al3 nad) Früh- jahrsjaat. Gleichwohl muß betont werden, daß man das ganze Jahr hindurch (natürlich bei Froftfreiem Wetter) jüaen und guten Erfolg haben fann, wenn man dem Erdboden, wie der Saat die erforderliche jach- gemäße und forgfältige Behandlung zuteil werden Täßt. : Die Ausjaat darf wegen des jehr leichten Samens und des gleichmäßigen Ausftreuens nur bei hin reichend ruhiger Luft und genügend abgetrodneter, d. h. Früimeliger Bodenoberfläche vorgenommen, und jelbit- verjtändlich Dürfen für die Arbeit des Säens nur darin geübte Perjonen verwendet werden. Um weder viel zu dicht noch viel zu dünn zu jäen, teilt man große Flächen vorteilhaft in mehrere leicht zu überjehende Teile, berechnet für jeden Teil die erforderlihe Caatmenge und fäet alsdann jo gleichmäßig, wie möglich. Das übliche Einhdadkfen der Saat mit der Harfe gejchteht hauptjächlih wegen des Lolium perenne, dejjen Samen unter den Najengräjern die größten und jchwerjten find. Dabei fommen aber die feinförnigen Gräjer, vor allen die jo überaus wichtige, aber Hleinförnigjte Agrostis alba zum größten Teil zu tief in die Erde und feimen dann jehr mangelhaft. Aus Ddiejem Grunde wird man vorteilhafter daS Lolium perenne zuerft und für fich allein auf die (mie oben angegeben) einige Zeit oder furz vor der Saat gewalzte Fläche jäen, dann die Saat gut durchharfen oder mit der Harfe flach einhaden und darauf das Gemijch der übrigen Grasarten gleichmäßig ausjtreuen. Die Fläche wird dann nad) der Saat nicht noch mal geharft jondern nur noc) mittel3 der Walze gleichmäßig gemwalzt. Stleine Flächen behandelt man mit jog. Tretbrettern oder mittels einer breiten und flachen, blanfen Schaufel. Wurde im Herbft gejäet, jo ijt daS Beiprengen der bejäeten Fläche alSbald nach der Saat und auch ipäter befjer zu unterlafjen. Sit der Boden von Natur jehr dDurkhläfftg und war derjelbe durch warme, trodene September-Witterung jehr ausgetrodnet, fo Fonnte man ja, nachdem die Fläche gegraben worden (oder auc) erjt nach dem erjten Durchharfen), einmal gründlich bemwäfjern, die Oberfläche hernach genügend abtrodnen lafjen, dann harfen rejp. walzen und endlich jäen. Wurde im Frühling (oder Sommer) gejäet, und eS herrjcht jehr trodene Witterung, jo wird man ehr zwedmäßig in gleicher Weije vorher bewäfjern. Andernfalls muß man nach der Einjaat die Fläche durchdringend, aber mit genügender Borjicht, beiprengen, weil jonft die Samen leicht verichwemmt oder auch verihlämmt werden; dadurch würde dann mehr gejchadet al8 genügt. Sit aber im Frühling die bejäete Fläche erjt einmal bejprengt worden, jo muß, damit die Würzelchen der auffeimenden Graspflänzchen nicht an der Luft vertrocdnen, das Beiprengen jo oft wiederholt werden, al3 die obere dünne Erdichicht (nicht Ober- fläche) ihre Friiche verliert. Wo auch jpäterhin, im Sommer, während der trodenen oder heißen Zeit an den Abenden reichlich bejprengt werden fann, da wird man jich dauernd an einem üppigen, faftig-grünen Nafen erfreuen, der um jo dichter, dauerhafter und reiner von Unfräutern bleibt, je häufiger und regelmäßiger er gemäht und nach dem Mähen gemwalzt wird, je befjer er, furz gejagt, gepflegt wird. Das erjtmalige Mähen des jungen Najens gejchieht im Frühling, wenn die Gräjer 6—8 cm Hoc) ge= worden find. Beim ein- oder mehrjährigem Najen wird das erftmalige Mähen im Frühling wegen des Den Herbit und Winter hindurch entjtandenen "ungleichen Grasmwuchjeg mit der CEenje vorgenommen, dann wohl auch mit der Mähmajchine noch nachgemäht. Von diejem Zeitpunft an muß jeder Najen, welcher jchön genannt werden und wirflich jchön bleiben foll, alle 8 bi 10 Tage (je nach der Wuchsfraft und je nachdem, ob feuchtes oder trodenes Wetter geherrjcht) mit der Mähmajchine regelmäßig gemäht werden. Wo ftet3 nur mit der GSenje gemäht werden fann oder foll, muß dies bei einem Gartenrajen mindeftens alle 14 Tage, bei Barf- rajen mindejtens monatlich, oder wo die Grasflächen als Parfwiejen zur VBollnugung beftimmt find, nur zweimal im Jahre, zum erjtenmal, wenn die meilten Gräfer blühen (gewöhnlich Anfang Suni, bisweilen jchon Ende Mai) gejchehen; zum zwmweitenmal Anfang September. Beim Gartenrafen wird das Mähen mit der Machine erft Mitte Oftober eingejtellt, venn es ift durchaus nachteilig, langgewachjenes Gras den Winter über ftehen zu lajjen. Mit dem Mähen der Flächen ft aber noch nicht alles gethan; auch die Rajenfanten müfjen „abgepußt“, von den überjtehenden Grasblättern und Ausläufern gejäubert werden, was entweder mittel3 einer Fleinen Eichel oder wohl ebenjo häufig mittel3 einer gewöhnlichen Schaffcheere geichieht. Unter den Najen-Mähmafchinen wird die „Excelsior“ mit 35 cm Mefjerbreite und mit Walze, over die „Excelsior“ mit 40 cm Mefierbreite und ohne Walze — vorzugsmweife empfohlen. Tach dem jedesmaligen Mähen des Gartenrajens wird das abgemähte Gras mittel3 eines Neijig- oder Piacaba-Bejens jauber abgefehrt und dann die Fläche gemalzt. Altzjährlih im Herbit, nach dem lebten Mähen, wird über die ganze Fläche des Gartenrafens von au$- dauernden Unfräutern freie Kompofterde in dünner Schicht ausgeftreut, durch Harfen oder Kehren gleichmäßig verteilt oder zwiichen die Graspflanzen gebracht und dann die Fläche gemalt. Die Düngung des Gartenrafens wie der PBarfwiejen fann alle 2 oder 3 Jahre gejchehen und zwar wie folgt: Man giebt im Spätherbft oder Winter (in den Monaten November bis Februar) eine erjt Furz vor der Anwendung vorgenommene Miichung von 150—200 Kilo Kainit und 100—150 Kilo Thomasjchladen- mehl (citratlösfich) auf einen Morgen (25 a) Fläche; aber man muß dieje Düngung im Frühling, ment da3 Wachstum beginnt, jtetS durch eine Gabe von 25 bis 75 Kilo Ehilifalpeter (auf 25 a) ergänzen. Der leßtere ift recht dünn und recht gleichmäßig auszuftreuen. Will man 75 Kilo Chilijalpeter auf 25 a anwenden, jo giebt man jehr vorteilhaft im Frühling nır 50 Kilo und im Sommer bei mäßig feuchtem oder vorher tüchtig beiprengtem Boden den Reit von 25 Kilo. Die Wege. IST - Soll oder fann aus irgend einem Grunde dieje Gefamtdüngung nicht gegeben werden, jo wird ausgiebige Verwendung von Stalljauche (im Spätherbft oder Winter) auch gute Dienfte leiften. Sindet man im Frühlinge nad) dem Erwachen des Wachgtums Hier und da unliebjame Kahfftellen im Rajen, jo mwird der Boden jcharf aufgeharft und die Stellen fofort neu bejäet. Solches Einftreuen von Grasjamen fann zu jeder Zeit auch auf jchwachbewachjenen Stellen, oder wo Unfräuter entfernt worden find, ftattfinden. | Die jhlimmiten Unfräuter im Oarten- und Parfrafen find der Löwenzahn (Taraxacum officinale), die Maßliebe (Bellis perennis) und der Wegerich Plantago lanceolata und P. media); fodann der Sriehende Hahnenfuß (Ranunculus repens), der Sauerampfer (Rumex Acetosa) und nicht zum ge- tingften das Moos, über Iebteres j. ©. 18. Das einzige und wirkjamfte Mittel gegen dieje Rajenverderber it unermüdliches Ausftechen, jelbjt da, wo dasjelbe Lücden im Rafen verurjacht, die ja bald wieder üiberwachien oder bejäet werden fünnen. Sauerampfer nnd Löwenzahn haben aber ftarfe Wurzeln, die man felten fo herausholen fann, daß fie nicht noch wieder austreiben. Um das Wiedererjcheinen neuer Sprofje zu verhindern, muß man in die entjiandenen Löcher fofort Viehjalz füllen, tmwelches die Wurzeln zerfrißt. Sodann muß häufiges Mähen unbedingt nebenhergehen, damit jich feine Blütenftengel oder doch feine reifen Camen bilden fönnen. Der Kriechende Hahnenfuß und die Maß- fiebe jind auch durch ihre jehr jchwer gänzlich zu bejeitigenden, den Erdboden dicht aufliegenden Aus- fäufer ungemein läftig. Glaubt man einen durch die (jonft jo niedliche) Maßliebe verunzierten Nafen- plaß noch jo forgjam durch Ausstechen und Mähen gefäubert zu haben, Schon am näcdhiten Tage fieht man wieder viele diejer hartnädigen Cindring- finge ihre Blütenföpfchen erheben, zum großen Berdruß des Gärtners, der doch nicht gleich wieder von vorn anfangen fann. Dann bleibt nichts übrig, als vorläufig mitteljt einer bejonder3 dazu hHerge- ftellten „Blumenharfe” die Blütenföpfchen Tag für Tag jorgfältig „abzumähen” und womöglih auch zu bejeitigen, da oft halbreife Samen noch nachreifen und feinen. Zum Schluß jei noch erwähnt, daß man zur Schnellen Begrafung von Böjchungen, Fahlen Stellen u. f. mw., nachdem diejelben aufgelodert und gut gedüngt worden find, jogen Najentafeln (Najenjoden, Baben, Plaggen) verwenden fann, die man am beiten in 4O cm Länge, 30 cm Breite und 6 oder 7 cm PDide von Graspläßen abhebt, dicht aneinander padt, fie, nachdem etwaige ZYiwijchenräume mit Erde ausgefüllt jind, anflopft und fo- gleich bemwäfjert. Die Wege. Trodene, feite Wege find jomwohl für den Barf, wie für den Garten, welchem Zmwede er auch dienen möge, eine unbedingte Notwendigfeit; fchon deswegen, um das Material, welches man bei Bearbeitung des Bodens nötig hat, nad) allen Teilen des Grumdftüces Hinjchaffen zu Fünnen. Da auf den meilten Wegen, auch in den Barfanlagen, nur jelten und dann Hauptjächlich mit leichtem WFuhrwerfe gefahren wird, jo genügt zur Befeftigung derjelben eine Steinjchütte von zerjchlagenen groben Siejeljteinen, 7—8 cm hody, die mit etwas Chaufjeeichlid, Lehm oder Dammerde befeftigt und dann 2--3 cm hoch mit feinen, grobförnigem Sande bededt worden. Das Ganze tft gehörig feitzumwalzen, wenn möglih mit Hinzunahme von joviel Wafler, daß der Weg davon bededt ift. Steinjchlagichicht und Sandjchicht werden einzeln gewalzt. Der umjeitige Querjchnitt eines Weges erläutert am beiten jeine Ausführung. Mean jieht hier, daß der Weg in der Mitte am höchften ift und nach beiden Seiten Gefälle hat. Die Wölbung der Wege von den Seiten nach der Mitte zu darf nur mäßig jein und bei Fußwegen faum mehr al3 6—8 cm, bei FSahrimegen S—10 cm betragen. Die Wege dürfen fich nicht über die Nafenflächen erheben, jondern die Rajenfante muß noch etwa 2—3 cm über die Wegflächen hervorragen. Bei der ebenbejchriebenen Art von Wegen fann man den Erdfoffer gleich gemwölbt anlegen und ihn gleichmäßig bejchütten, namentlich wenn der Unter- grund bindig ift. Bet größerer Belaftung nimmt man die Steinjchlagjchicht nach der Mitte zu ftärfer. Sit auf den Wegen lebhafter Wagenverfehr, jo baut man fie haufjeemäßig aus. Der Unterbau wird aus Steinschlag oder jehr grobem Slies in der Mitte 20— 30 cm, an den Ceiten 12— 20 cm ftarf angelegt und mit einer Lage feinen Kiejes, der mit 1/, Lehm vermijcht wird, in einer Stärfe von mindeftens 6 cm bededt. Badlagen, d. h. ein Unterbau von dicht neben einander geftellten, mit der jchmalen Seite nach vben gefehrten Steinen, werden nur noch bei geringer Haltbarkeit des Material3 angewendet. An den Ceiten wird je eine Reihe von Einfafjungsfteinen gejeßt, daS Ganze mit jchweren Walzen feitgewalzt. Die Koften betragen pro Kilometer im Durchichnitt 10000 ME. Die Oberfläche der Neitwege Stellt man aus grobem Sand, feinem Kies oder feingejchlagenen Steinen her, die man mit Thon, Dammerde u. j. w. vermengt. Die Unterlage wird aus grob zerichlagenen Steinen oder grobem Slieje gebildet. Beide Schichten müfjen nach dem Abwalzen eine Stärke von 30 cm haben. Ahnlich werden auch die jog. Sommermwege auf den Ehaufjeen hergeftellt. Die Breite der Chaufjeen beträgt meift zwijchen 9 und 12 m; bei der größeren Breite würde fich die Verteilung des Planums wie folgt geftalten. 7 m Steinbahn, 2,50 m Materialienbanfett (Aufbewahrungsftreifen für das zur Ausbefferung nötige Material und zur Ablagerung des Abraums), 2,50 m für den Fußweg. Diejelbe Breite würde fich verteilen bei Einjchiebung eines Sommerweges: Steinbahn 5 m, Sommerweg 3, Materialien- banfett 2,00, Fußweg 2 m. Sn den Städten wird die geringfte Straßenbreite folgendermaßen berechnet: 2 Streifen für fahrendes Fuhrwerf A 2,00 = 4,00 m, 3 Btoifchenräume zwijchen diejen Fuhrwerfen 3><0,2 — Blumendarfe. 182 Bepflanzung. 0,6 m, 2 Gtreifen für hHaltendes Fuhrmerf 3m 6 m, 2 Trottoird & 4,00 = 8,00 m, zufammen 18,60 m; Keitwege legt man nicht unter 2,50 m breit an. Die Fahritragen follen in Gebirgsgegenden nicht über 50%g9, im Hügellande bis 400%/,,, im Flachlande bi 25%, Gefälle Haben. Die Steigung der Straßen im Querprofil ift zwijchen 1/9, und !/ys, je nachdem das Längsgefälle zwilchen "/,, oder !/,, liegt. Fußmwegen giebt man im allgemeinen ein Gefälle von /4. Die Entwäfjferung gejchieht bei Chaufjeen durch Abzugs- Gräben an beiden Seiten, bei Barffahrmwegen durch eine Iodere Ehicht Bodens an beiden Ceiten, die, iwie die Figur zeigt, eine Art Rinne bildet. Bei ftarfem Gefälle muß die Rinne gepflaftert und an den Ceiten für Ableitung des Wafjers gejforgt werden. Zur Herstellung von Fußmwegen nimmt man als Unterbettung eine Echicht groben Kiejes, Echladen, feinen Gteinjchlag u. f. w., von 5—10 cm Gtärfe, je nad) Beichaffenheit des Untergrundes, bringt dazmijchen 1/, Lehm, Chaufjeeabraum 2c., näßt womöglich das Ganze tüchtig an und walzt es mit einer jchweren Hand- oder mit einer Pferde-Walze; dann breitet man 2 bi$ 3 cm Hoch feinen Cand darüber, feuchtet denjelben jomweit an, daß die Walze nicht widelt und wiederholt das Walzen. Wege jolcher Art werden unfrautfrei jein und lange Sahre hinaus feiner Reparatur bedürfen. Angenommen, der Zußmweg jolle eine Breite von 2 m erhalten, jo würde man in folgender Meije verfahren müfjen. Man fticht den Erdfoffer von der Mitte je 0,75 m breit, aljo zufammen 1'/, m breit, auf 5—10 cm Tiefe aus und ftellt nur auf den 0,25 m betragenden Ceiten das Quergefälle her, welches man durch eine fogenannte Lehre, die das Duerprofil des Weges zeigt, fontrolfiert. Der Koffer wird mit dem Unterbettungsmaterial gefüllt, die jtehengebliebenen Erdteile werden mit dem Material feftgerammt oder gemwalzt und dann die Sandüberdedung über die ganze Wegbreite Hergejtellt. Die Begrenzung der Wege ge- ichieht entweder durch Rajen- | oder, was befier ift, durch u Steinfanten. Die KRajen- Ze ne 7 Te bi ee az ESLASEE EREI 7 / S = 7, a m In a a N CH, /, I: techen, denn nur durch fcharfe SVEN N, ZN Abgrenzungslinien fieht ein III g = {7% Weg Ihön aus. Alte repa- raturbedürftige Wege erneuert man dadurch, daß man Die obere Dede aufhadt, wieder einebnet, wenn nötig auch durch friiches Material ganz oder teilweije erjeßt und dann das neuhergeftellte Planum dur) Walzen wieder befeitigt. Die Breite der Wege richtet fich einigermaßen nad) der Größe des Gartens. Schmale Wege; in einem großen Garten jind unpafjend, auc) unjchön; breite in einem feinen Garten find Verjchwendung, auch machen jte jcheinbar die umgebenden Flächen Fleiner. ES giebt eine Notwendigkeit, welche zum Grundjag für die geringite Breite wird, nämlich: für Fußmwege, daß fich Perfonen bequem ausweichen fönnen; für Fahrmwege, welche regelmäßig befahren werden, daß zwei Wagen jich ausweichen fünnen. Bie geringfte Breite, bet welcher dies bequem gejchehen Fann, ift 1,20 m für Fußgänger und 5 m für Wagen. Die befahrenen Haupt- wege großer PBarfanlagen erhalten alio 5—6 m Breite und mehr; die Hauptwege der ftädtiichen Anlagen und Bolfsgärten werden gewöhnlich nur 2,5—3 m, Nebenwege nur 1,75—2 m breit angelegt. Lebtere Breiten- angabe reicht auch für die Wege nur mittelgroßer Gartenanlagen völlig aus, und für manche Ymede. ijt dajelbit jogar eine Wegbreite von nur 1,20 —1,50 m vollfommen genügend. Sn feinen Gärten ift dagegen eine Breite von 1,80 m für alle Wege jhon Berichwendung. Wege haben den Zmwed: 1. notwendige Verbindungen zu jchaffen, 2. die Echönheiten des Gartens bequem genießen zu fünnen, 3. gewifje Abjchnitte im Garten jichtbar zu trennen. Punft 1 und 2 fommen immer und überall vor, Bunft 3 Hauptjächlich in regelmäßigen Gärten, two die Wege die ganze Form be= jftimmen, aber auch im Landichaftsgarten, wo Wege zumeilen einen für das Auge angenehmen oder auch eine gewilie Grenze bezeichnenden Abichnitt bilden. Die Wege des regelmäßigen Gartens find teils geradlinig, teil3 regelmäßig gebogen. m allgemeinen herrjcht die gerade Linie vor. Zu beadıten ift, daß man in Blumengärten vor bewohnten Gebäuden auf die Verbindung mit Thüren und Eingängen Rüdficht nimmt und den Hauptverbindungsmweg zugleich al3 Mittelpunft de Ganzen oder al3 Hauptweg einer Garten- abteilung annimmt. Sm Landjihaftgarten (Park, Parfgarten, Tiergarten) find die Wege im allgemeinen gebogen, aber gerade Wege nicht ausgeichloffen, wenn fie al Überrefte altfranzöfiicher Gärten vorhanden jind, oder aus irgend einem durd) die Xage bedingten Grunde der gerade Weg der beite ift. Ahnliche Gründe fünnen in irgend einer Abteilung des Parks, am erften nahe am Haufe, zur Anlage eines langen, freisförmigen oder elliptiichen Weges veranlafien. Die vielfach gebogene Weg-Linie ift nicht etwa eine willfür= liche, jondern jehr begründete Kegel und wurde notwendig, al3 der Yandichaftliche Stil entjtand. Sm der Land- ichaft jehen wir außer dem Wafjer in feiner Oberfläche fajt nichtS geradliniges; jeder Fußweg ijt gebogen, und in nicht ebenen Gegenden machen jogar Landftragen und Eijenbahnen Bogen. Ohne das Unjchöne und Lang meilige eines langen geraden Weges zu erfennen, fühlen doc faft alle Menjchen, daß gerade Wege langweilig find, und verlafien jolche, wo fie nur Gelegenheit finden. Man fann daher jagen: gerade Wege jind in längerer Ausdehnung verhaßt, gebogene den menjchlichen Neigungen angemefjener. Das öftere Wechieln der DBiegungen wird nicht nur oft durch Bodenverhältnifje beftimmt, fondern auch durd) die Einhaltung der Richtuug nach einem beftimmten Ziele. Wollte man einem langen Wege nur eine oder wenige große Biegungen geben, jo würden Dieje, jelbjt wenn Pla zur Geitenausdehnung da wäre, was nicht immer der Fall ift, zu weit von der gedachten geradeften Linie (die Bogen durchichnitten gedacht) abführen. Das find in das Wuge fallende Gründe für die Notwendigfeit gebogener Wege, aber e3 giebt deren noch mehr äfthetiiche. Die abmwechjelnde DHL, Y ; D: \ DD. 3 <- >ikd S| Ieg \ x N Duerdurchichnitt eines Wege2. Die Pflanzweite für Gruppen, Nabatten ıc. 183 Bogenlinie eröffnet mit jeder Änderung einen Wechjel der Anficht, ift alfo unterhaltend. Cie geftattet, die Gegenftände nicht nur von der günftigiten Seite zu zeigen, jondern zeigt fie von verichiedenen Geiten; und durch Verichiebung verjchiedener Gegenjtände entjtehen ganz andere Bilder. Sie veranlaßt, daß die Aufmerf- famfeit und das Auge des Gehenden durch eine ftärfere Wendung auf einen bejonders jchönen oder beachteng- werten Bunft jich richten muß, verhindert aber andererjeits, daß Dinge,, die man nicht gern jteht, die aber gleichwohl nicht verdeckt werden fünnen, jehr in die Augen fallen. Uber die Form und den Wechjel der Biegungen läßt fich nichts Bejtimmtes jagen. Die Beichaffenheit des Bodens und die Notwendigfeit, die eben genannten Vorteile zu erreichen, ftehen in erfter Linie. Cehr ftarfe Biegungen, deren Zwed nicht zu erfennen ijt, finden die Meiften unangenehm, und betrachten fie, trogden fie meift nichts zu verjäumen haben, als Unwege. Sit ein Weg fv nahe an einem HBiele angelangt, daß man fein Ende vorausfieht, jo darf er feinen Umweg mehr machen, aljo nicht nochmals abbiegen. Solche Verzögerungen der Ankunft an einer Stelle machen unmutig und veranlafjen zum Überjchreiten in gerader Richtung, zu jogenannten Echleichwegen. Die Vereinigung von zwei oder mehreren Wegen muß da ftattfinden, wo jte für die Verbindung zimed- mäßig ift. Entftehen dadurch Kreuziwege, jo Ichadet es nicht; aber man mache fie nicht abfichtlich. HYiwedent- Inrechende jchöne Weg-Linien herzuftellen, ift eine der jhägbarften SKunftleiftungen der Landichaftsgärtner. - Gute Muster von Weg-Linien und Weg-Verbindungen finden fich in Eichler’ Handbuch zum gärtnerischen Planzeichnen, mit vielen Abbildungen (Berlin 1880), und in E. Meyer’s Lehrbuch der fchönen Gartenfunft. Außerdem find die Wege, ihre Führung, Bepflanzung, Anlage 2c. ausführlich behandelt in H. Zäger’3 Lehr- buch der Gartenfunft. Die Pflanzweite für Gruppen, Rabatten, Einfafjungen u. f. w. Welcher Raum bei der Bepflanzung großer oder Fleiner Gruppen, Nabatten, Einfaffungen u. f. mw. zwijchen den einzelnen Pflanzen zu lafjen jei, läßt fich nur annähernd bejtimmen; denn es ift einleuchtend, daß er nicht nur nach der Art der zu dveriwendenden Gemwächje, jondern auch nach dem Klima, der Bejchaffen- heit des Bodens, dem in das Auge gefahten Yivede, der Zeit der Pflanzung oder der Ausjaat, dem Alter der Pflanzen u. j. w. verjchteden angenommen werden muß. Gewächje von fchwachen, aufrechtem, magerem Wuchje müfjen natürlich enger gepflanzt oder gejäet werden, als jolche von ftämmiger und breit-bujchiger Tracht, welche in zu dichtem Stande jpindelig mwachjen würden. Eben fo leicht begreift man, daß in einem Klima oder in einem Boden, in dem die Pflanzen be- jonder3 Fräftig wachjen, zmwijchen den legteren ein größerer Raum bleiben muß, alS unter weniger günftigen Berhältnijjen. Größere Zwilchenräume find angezeigt, wenn es fih um eine Bflanzung Handelt, die erit in fpäterer Beit zur Geltung fommen foll, und man junge Pflanzen frühzeitig anzumenden genötigt ift; oder wenn man bon ihnen Samen zu ernten oder jte zur normalen und volljtändigen Entwidelung gelangen zu jehen mwünicht; Hingegen muß man um fo enger pflanzen, je jpäter die Pflanzung ausgeführt wird, hauptjächlich wenn man eine unmittelbare oder eine nur augenblidliche Wirfung beziwedt. Sn Gärten, in denen man die Pflanzen auf bejonderen Vorratbeeten erzieht, um fie entweder furz vor der Blüte, oder geeigneten Falls während derjelben, an den für fie in Ausficht genommenen Pla zu verjeßen, fann man verhältnismäßig dichter pflanzen, al3 da, wo die Gewächje an der auszufüllenden Stelle fich ent=- mwiceln follen, oder wo es fi) um eine dauernde Wirkung Handelt. Bei den Arten, welche man an den Blaß zu jäen gewohnt ift, die aljo nicht veritopft werden, muß man den Samen um jo dünner ausjtreuen und beim Durchraufen der aufgegangenen Blänzchen um jo größere Bmifchenräume Yajjen, je fräftiger ihr Wachstum, und je mehr die Zeit der Ausjaat einer vollftändigen und normalen Entwidelung der Pflanzen günftig ift. Der Abjtand, den die Einzelpflanzen einer Art unter jich verlangen, findet fich im I. Teile bei der Beichreibung jeder Art angegeben. Bei einer Pflanzung in Streifen oder Fonzentrifchen Linien, und angenommen, man verwendete hierzu nur Pilanzen ein und derjelben Art, und die Pflanzmette wäre nach jeder Nichtung Hin eine gleichmäßige, ijt e3 gebräuchlich, von der Mitte nach dem Umfange Hin die Zahl der Pflanzen in jeder Linie um 6 zu ver- mehren, unter Umftänden (je nach) dem jpäteren Naumbedürfnis der erwachjenen Pflanzen) um 3—5 oder 8. Deshalb find für ein gemülbtes Blumenbeet von 3 m Durchmeifer, folglich von 9 m Umfang, zujammen- gejebt au Goldlad, oder Verbenen, oder Silene pendula oder dergl., in jech3 Fonzentriichen, 25 cm von- einander entfernten Streifen, die mit je 25 cm von einander entfernten und abmwechjelnden Pflanzen bejebt find erforderlich: 1 PBilanze. 6 Pflanzen. 12 MErttelD un me 2 er da ne es Eriter Kreis, 25 cm vom Mittelpunfte entfernt, oder bon 50 cm Durchmefjer . I Bmweiter Kreis 2°. Dinibteneteich ee ea ea ee IB, EB EBeISI ne gan 24 , Sauter streise m ea a essen 30 N SÄH)jEr Saas ne Dee El ee > n im Ganzen 127 Pflanzen. Wollte man die jechite Neihe diejes Blumenbeetes mit Cerastium tomentosum, edernelfen, Dianthus carthusianorum fl. pl., Chinejer Nelfen, Phlox Drummondii, Alyssum maritimum u. f. w. al3 Einfaffung bejegen, jo würde daS bei einer Pflanzmweite von 20 cm 45 Pflanzen ausmachen; dagegen mwirde man bei einer Pflanzmweite von bloß 15 cm 60 Pflanzen gebrauchen. 184 Bepflanzung. Dieje Zunahme an Bflanzenmaterial von innen nach außen wird jederzeit angenommen, wenn man eine einzige Art in Fonzentriichen Kreifen mit gleichmäßiger Pflanzmweite pflanzt. Hätte man jtatt der Fonzentrijchen Sreije in einander liegende Vierede zu bepflanzen, und nähme man eine gleichmäßige Pilanzmweite an, jo würde die Zunahme, von innen nach außen gerechnet, für jedes Biere 8 Pflanzen betragen. Es verjteht jich von jelbit, daß dieje Verhältnifje eine Ändernng erfahren miüffen, wenn es fi) um die Bejegung eines Blurtenbeetes oder einer Gruppe mit mehreren verjchiedenen Arten Handelt, welche ver- ichiedenen Umfang, verjchiedene Tracht oder Größe Haben, jodaß für jede Art eine bejondere Pilanzmweite angenommen werden muß. Ar diefem Falle muß man die größeren Arten in die Mitte bringen und meiter auseinander, als die der nächitfolgenden Reihen. Die Einfafjungen, welche dazu bejtimmt find, den Boden vollftändig zu deden, und wozu gewöhnlich niedrige Pflanzen von geringer Ausbreitung genommen werden, muß man dichter pflanzen, als die Pflanzen im Innern der Gruppen oder in der Mitte der Nabatten. Für Nabatten oder für PBilanzungen in Reihen, in Allen, in Biereden, in gleichjeitigen Dreieden, in gleichichenfeligen Dreieden (Quincunx), wie fie nachjtehend dargeftellt find, ift nicht3 Teichter, als aus der Länge, der Zahl und dem Abjtande der Neihen, jowie aus dem Abjtande der Pflanzen in den Reihen die zur Be- pflanzung einer gegebenen Oberfläche ee Zahl der Seblinge zu finden. HBBEBENBIBEE, ÜBEL IHREN EeHee BHBEBGEGSBBEES BCE. Pflanzung in Alleen. Pflanzung in VBieredken. Pflanzung in gleichjeitigen Dreieden. Pflanzung in gleichichenfeligen Dreieden (Quincunx). Bei den Gruppen, welche gewöhnlich einen ovalen, ellipjoidiichen, nierenförmigen, birnfürmigen u. j. w. Umriß haben, wird die Berechnung der Zahl der Pflanzen feinerlei Schwierigfeit machen, wenn man Die gegebene Oberfläche in Linien teilt, dergeftalt, daß jte jich in Abjtänden jchneiden, welche der angenommenen Vflanzweite entiprechen. Wenn aljo eine eirunde oder elliptiiche Gruppe von 4,50 m Länge und 3 m Breite gegeben wäre, und man wollte jte in der Weije bejegen, daß die Pflanzen in jeder Nichtung 25 cm von einander abjtehen, jo würde man die gegebene Fläche der Duere nach durch 17 (aber mit den beiden Nandlinien 19) Linien, die 25 cm von einander abjtehen, und durch 11 (aber mit den beiden Nandlinien 13) Linien von demjelben Abjtande der Länge nad) zu teilen haben, und es würde fich dann ergeben, daß zur Bepflanzung 13 >< 19 = 247 Geblinge nötig find. Für eine nieren- oder bohnenfürmige Gruppe von 4,25 m Länge und 2,25 m Breite, welche man in Diejer Weije in Vierefe von 25 cm Länge und Breite zerlegt, wird man etwa 160 Pflanzen nötig haben, die nach allen Seiten hin 25 cm weit von einander ftehen. Eine andere Gruppe von berlängerter Nierenform oder von der Form einer frummbhaljigen Birne u. j. w. und von etwa 5 m Länge und 2,75 m größter Breite (im Mittel aljo 1,sg m Breite) würde nach derjelben Berechnungsmweije gegen 160 bis 170 Pflanzen erfordern, melde 25 cm von einander abjtehen. inordnung der Karben. Sn einem Garten Blumen richtig zu gruppieren, ift von nicht geringer Wichtigkeit. Diejelben Pflanzen, je nachdem man jie ohne Unterjchied unter einander mengt, oder mit Gejchmad und Umficht ordnet, fönnen in dem einen Falle ein mattes und vermorrenes Anjehen haben und in dem anderen eine Fräftige und anziehende Wirfung äußern, jodaß der Laie faum begreift, twie durch dasjelbe Material jo ganz verfchiedene Nejultate hervorgebracht werden Fönnen. Sm allgemeinen fiebt man es nur zu fehr, die Varterres und Nabatten recht farbenreich zu geitalten. Dies fann in der unmittelbaren Umgebung der Wohnung recht pafjend fein, bejonders dann, wenn Die Pflanzengruppen dem Auge ziemlich nahe gerücdt find, und man imjtande ilt, die einzelnen Arten und Farben, aus denen fie zufammengejegt find, deutlich von einander zu jcheiden. Wenn aber die Diitanz größer tft, jo fann die Verjchiedenheit der Farben, weit entfernt, durch einen Ktontralt zur Geltung zu fommen, nur dazu dienen, jie in eine mittlere Nüance zu verichmelzen. Mean erzielt im allgemeinen jchönere und dauernde Wirkungen, wenn man aus nur einer Pflanzenart größere Gruppen anlegt und andere, die mit diejen Forrejpondieren; oder wenn man den einzelnen Pflanzen eine pafjende den Boden dedfende Pflanzung zugejellt, von der jene far jic) abheben und fo zur vollfommenen Geltung fommen. So wird das Auge durch Nichts in ee Grade befriedigt, alS durch eine Gruppe, welche nur durch eine einzige Pflanzenart gebildet wird, 3. B. durch Berbenen, Scharladh-PBelargonien, Portulaf Die Anordnung der Farben. 185 u. |. m., melche entweder bon dem gelblichen Sande der Wege, oder von einem fchön grünen und gleich- mäßigen NRajen in der Wirkung ihrer Farbe verjtärft werden. Die höheren Gewächje von jchlanfem Wuchje, wie Malven, Mohn, Fingerhut, perennierende und Ljährige Ritterjporne u. f. w., fünnen auch auf entfernteren Öartenflächen von um jo vollfommenerer Wirkung fein, je mehr Pflanzen derjelben Art ver- einigt find. Aus demjelben Gründen muß man jv viel wie möglich vermeiden, in einer und Derjelben Gruppe —— Bflangen zur vereinigen, welche in Größe und Tracht verjchieden jind, weil eine jolche Zujammenitellung immer - den unangenehmen Eindrud eines unordentlichen Durcheinanders macht. Drdnet man jie Dagegen nach der Größe, jo treten fie alle gleihmäßig vor das Auge, und alle erfreuen jtch in gleicher Weife des Einflufjes der — — Ruft und des Lichtes. Endli muß man fich bemühen, Die verjchiedenen Blütezeiten derart zu verbinden, . Daß Fein Teil des Gartens zeitweilig der Blumen entbehrt und daß die Pflanzen, deren Farben mit einander in harmontjche Beziehung gejeßt werden jollen, auch zu gleicher Heit zur Blüte fommen. Bei Rabatten beiteht die Jarben-Zujammenftellung darin, daß man die Pflanzen entweder in der Längs- oder in der Querrichtung Ddergeftalt iymmetrijch ordnet, daß man mit den Farben oder den Ergänzungs- (Komplementär-) farben abwechjelt; lestere find diejenigen, deren Kontraft auf das Auge am angenehmften wirft. Die Grundfarben dagegen jind: Gelb (Ergänzungsfarbe Violett); Kot (Ergänzungsfarbe Grün); Blau (Ergänzungsfarbe Drange); Da das Grün als Blütenfarbe jehr jelten, dagegen im Laub allgemein vorherrichend tft, jo wird man e3 nötigenfalls Ddurh Weiß oder ein dunkles Braun erjegen müfjfen, oder auch durch eine Pflanze mit wenig in das Auge fallenden Blumen, wie Nejeda, blaßblühende Heliotropien u. j. w., welche fajt überall Hin- paffen und gleichzeitig wegen ihres Duftes befiebt find. Seder der Farbentöne, welche dieje primitiven Farben ihrer Ergänzungsfarbe bieten fünnen, ift in den Tönen der entiprechenden Sfala der Ergänzungsfarben gleichwertig, jodaß es niemals jchwierig ilt, Blumen von denjenigen Nuancen zu finden, welche eine glücliche FSarbenwirfung hervorzubringen imftande find. Aber wichtig tft es, mit Gejchmad zu wählen und gut und richtig zu jehen. Um eine zu häufige Wiederholung mweißblühender Pflanzen zu vermeiden, fann man die Blumen diejer Tarbe Durch ein nicht blühendes, blaßgrünes oder auch braun- oder überhaupt dumfelbelaubtes oder in der- jelben Yarbe blühendes „Gemäd)s erjegen, wie Perilla nankinensis, eine purpurne Dahlia, die enjee „Dr. Faust“ u. a. m. In Ermangelung jolcher Gewächje bringt man an die Stelle des Weiß einen aus ge= mnischten Blumen beitehenden Bujch ar. Folgendes Schema ift ein Beifpiel der Sarbenzujammenftellung auf einer Rabatte mit 3 Reihen Pflanzen (1 Mittelreihe mit Höheren, und rechts und linfS davon, und zwar in Abwechslung mit der Nlittelreihe, je eine niedrigere Geitenreihe). Sede Neihe fann aus einer einzigen, von der der benachbarten Reihen verfchiedenen Farbe beitehen, jodaR alfo die Nabatte entweder nach der Länge oder der Breite derjelben laufende Farbenftreifen zeigt; meiltens läßt man die Zarben in der nämlichen Reihe abwechjeln oder man ordnet fie auch wohl im Quincung (pflanzt fie ins Kreuz) u. |. wm. Die Hauptjache hierbei ift immer, daß man die Farben jo miteinander verbindet, Daß fie miteinander in Einklang jtehen und daß auch in Betreff der Dimensionen und des Habitus der Bilanzen, jomwie in Unjehung der Blütezeit eine gemwifje Übereinftimmung in das Auge gefaßt wird. Um die Einförmig- feit der Nabatten und die Meonotonie der Farben und der Pflanzenhöhe zu unterbrechen, es ift bisweilen von Nugen, in gemwiffen Ziifchenräumen und auf den verjchiedenen Reihen höhere Pflanzen oder auch Sträucher aufzustellen, welche jich außerdem durch den Habitus und die Färbung von dem allgemeinen Bejtand der Nabatten unterjcheiden. Wittetreiße, en Mittereiße. I Seitenteife, Blau Biolett ee ren Not oder Roja ee a range Gelb Keik u 0 Weiß AH on Kot Gelb Eee Blau oder Blauvivlett een Weiß Weiß Blau 2 Gelb oder Drange By: Noja Grün 3 DR Blauviolett oder Blau | a eitjal, Selb Violett oder lila Re. Weiß en se Se eo eD: Yuf einer Rabatte mit zum Beifpiel fünf der Länge nac) laufenden Farbenreihen fünnte die Mittel- reihe gelb oder orange jein, jede der beiden anftoßenden Neihen weiß, die Äußeren Neihen rot, roja, violett oder blau, und die Einfafjung grün, aus Buchs, Nafen oder Ephen. Dieje Anordnung fann man aber in mehrfacher Weile verändern und unter anderem die Farben in folgender Weijfe fombinieren: Die Neittelreihe gelb oder orange, die ihr zur Seite laufenden violett oder blau, die Äußeren weiß, und die grüne Umfantung fann durch eine rote ovder rojenrote erjeßt werben; es geht aber auch an, das Not oder Roja in die Mitte zu bringen und dafür Gelb in der Einfafjung anzumenden. Man erjieht Hieraus, daß man mit denjelben Pflanzen durch Umkehrung der Farben mehrere Sarbenbilder von jehr guter Wirkung hervorbringen fann. , 2 Br 186 Bepflanzung. Dieje Kombinationen fünnen ins Unendliche verändert werden, aber man darf jelbft in Anbetracht der oben gegebenen Betipiele der Austattung nicht glauben, man hätte beitändig und reichblühende Nabatten, wenn man nicht dafür Sorge trägt, abgeblühete Pflanzen der einen Saijon durch andere zu erjegen, welche man zu diefem Behufe auf Borratbeeten vorbereitet oder in Töpfen erzogen hat. Wenn aber mitten in der Gatjon eine Pflanze abgehen follte, und man fönnte fie nicht durch ein anderes Exemplar derjelben Art erjeen, jo fann man dafür eine andere Art von derjelben Größe und von ähnlicher oder bon ber gleichen $arbe mählen, jodaß die Neihe weder unterbrochen noch in ihrem Farbencharafter gejtört wird. Falls eS aber an einer jolchen Pflanze mangeln jollte, jo fann man eine grüne oder eine mit mehreren gemijchten Farben ausge- Itattete Pflanze wählen. Rabatten. Nabatten find in Deutichland Hauptjäkhlicd als Einfaffung mit Nubgewächlen bejebter, meiftens recht- ecfiger Quartiere gebräuchlich und entjprechen hier, indem fie der Blumenkultur und meijtens auch, der Kultur von Beerenfträuchern und Zwerg-Obftbäumen gewidmet find, dem hHoraziichen utile et dulce. Hier und in alfen Fällen, wo die gegebene Bodenfläche verhältnismäßig gering ift, und die architeftonifchen Linien der, Umgebung, jowie die Weije der Bodennugung den regelmäßigen Stil bedingen, jind die Nabatten am Plate” und e8 fommt, um ihnen Wirfung zu ftchern, nur darauf an, fie nad) äfthetifchen Grundfägen auszuftatten und forgfältig. zu unterhalten. Man trifft bisweilen auch in Gärten des englischen Landichaftsftils verzierte Rabatten als ein- oder mehrreihige Einfaffung von Gehölggruppen. Aber die gewöhnlich eirunde oder elliptiiche, oder in unregel=- mäßigen Kurven jich bewegende Form diejer Gruppen und die Gehölze in der Mitte find dem einfachen Yarben- eifefte eines einzigen darum gezogenen Bandes oder der Fontraftierenden Wirfung mehrerer fonzentriicher Kreije, deren jeder fein bejonderes Colorit Hat, nicht recht günftig. Die Hauptforderung, welche bei der Ausihmüdung der Nabatten in das Auge zu fafjen tft, bejteht in einer gejchicten harmonijchen Verbindung der Farben, wozu der vorhergehende Abjchnitt genügende Anleitung giebt. Aber auch der Umfang und die Höhe der Pflanzen, ihr Habitus und jelbfiverjtändlich auch die Blüte- zeit müfjen in Nechnung gezogen werden. ©o lafjen ich _ mehrere Hunderte von Bepflanzungsmweijen für Nabatten darftellen, und man braucht dabei nur der angegebenen Hauptforderung Rechnung zu tragen. 3 ift wegen der zahllojen für Rabatten ver- wendbaren Sommerblumen-Arten, Etauden und Halbfträucher, ja jogar Sträucher, völlig zmwedlos, hier Be= pflanzungen anzugeben, zumal gerade die Bepflanzung von Habatten fajt immer dem individuellen Gejchmad des Befigers oder Gärtners unterworfen ift. Die Breite der Nabatten muß ftet3 zu der Ausdehnung und der Einrichtung der Gärten im rechten Verhältnis ftehen. Da Nabatten von zu großer Breite eine allzugroße Menge von Pflanzen nötig und Die Bearbeitung des Bodens und die Unterhaltung der Pflanzen fchtwierig machen würde, fo giebt man ihnen ge- wöhnfich nur eine Breite von 1,50 m, höchitens von 2 m zwijchen beiden Einfaffungen. Lebtere Fonnen aus einfachen oder verzierten Biegeln, aus Epheu, unter der Echeere gehaltenem Buchsbaum, aus Rajen oder aud) mohl aus jehr niedrigen einjährigen vder ausdauernden Gemächjen gebildet werden, wie man jie in den früher gegebenen Berzeichnifien findet. Der Naum zwijchen den Neihen einer Rabatte beträgt zwilchen 25 und 50 cm und der ven Pflanzen in den Reihen 20—40 cm. Wenn es ji) um Einfafjungen oder Yiwiebelge- wächje handelt, jo pflanzt man fie in Abftänden von nur 15cm. Die Nabatten bepflanzt man in drei, fünf, fieben oder neun Neihen, wenn man die Einfafjung mit- rechnet. Bei Bmiebelgemächjen, mie Tulpen, Hyazinthen, Iris Xiphium, Iris latifolia, Anemonen, Kanunfeln, Sladiolen u. j. w., welche wenig Raum einnehmen, nimmt man bisweilen noc) mehr Reihen an. Sartenanlagen. 187 Die fetten Ziffern verweilen auf die Nummer, unter welcher Beichreibung und Kulturanmweijung der betreffenden Pflanze im I. Band zu finden ift. 1. Dillenaarten. Straßenfront 25,10 m, Tiefe des Grundftüds 79,50 m, mithin eine Grundfläche von 1995,45 qm. Die Villa A liegt 18,20 m tief in das Grumdftück hinein. bracht mit einem Durchmefjer von 2,70 m. Le 5 13, Villengarten. . Ulmus 16. Die Bepflanzung it folgende: . Gruppe aus eigenwurzeligen Nvien. . Rabatte aus Epheu, daraus treten abmwecdjjelnd heraus Paeonia albiflora fl. pl. 152 und Rosa chinensis senıper- florens „Cramoisisuperieur“ 1023 b. scabra = Pyramiden 2872; dazu in den bier Eden Hydrangea paniculata grandiflora 1096. . Aesculus carnea 736. . Ligustrum vulgare 2211. . Die beiden vorderen Bäume Quercus coccinea 2904, die beiden in der Flucht der Billa Acer platanodes f. Schwed- leri 747. . Nandpflanzung aus verjchie- denen Gehölgen, wie Lonicera tatarica 1225, arborescens 867 u. |. hergeftellt. Caragana w. . Blattpflanzengruppen. . Pirus baccata f. cerasifera 1053. . Syringa dubia 2217. . Philadelphus coronarius 1105. Pirus japonica 1044. 14/15. Cotoneaster tomentosa 1026. Syringa dubia f. rubra 2217. 16% 18. 19. 20. 2 24. 25. 28. 20% 22. 23. 26. | 27. S0. 31. 32. | 33. Sm Vorgarten ift ein Springbrunnen (1) ange- B ift ein Höfchen, C ein Laubengang aus Hainbuchen, D zwei Lauben, ebenfalls daraus gebildet, BE Obftgarten. Gruppe aus diverjen jchön- blühenden Gehölzen. Pirus Halliana fl. pl. 1055. Filipendula Filipendula Al. pl. 969. Die beiden äußeren: Birn>, die beiden inneren: Apfel- Pyramiden. Seftons aus Clematis lanu- ginosa f. Jackmani 12b, welche jih in Die Tilia platyphyllos 599 hin=- einziehen. Berberis Thunbergii 200 mwechjen mit B. vulgaris fol. atropurpureis 198. Hodhjtämmige Stachel- und Sohannisbeerfträucher 1110 und 1116. Upfel-, die inneren: Birn- pyramiden. Philadelphus grandiflorus 1103. Philadelphus grandiflorus 1103. Rubus odoratus 943. Gruppe aus Gehölzen mit gefärbtem Laube. Upfel-Hodhitamm. Himbeeren. 2 Kirihen, 2 Pflaumen, 2 Aprifojen. Upfel- und Birnen-Schnur- bäumchen. KL, N en ; %; oe Sp S ec .y» . ERZEER IE! . ao SIG: D2°) ES > an Tisle ayart > 32858 SE) SCH ac; LE 22, > ED RN: x \, SAnSS ) a S = ar Or a Bert > a [3 ..n > ei 8:2 fe FREE 2 Val ec >37 > FE EIER f x Fee Sie ne ZY mm m Di 21 re ) 7 ea Wa er net ’ er Be ARLEH) a VEN EN IN 3 Haundgarten. 2 VL Vorgarten, Bepflanzung. 2. Hausaarten. Die Größe des Gartens ift 1069 qm. A Wohn- gebäude, von dem aus man in den Garten gelangt. B Ho. C Laubengang, mit Vitis riparia be- feidet, führt in D: den Dbft- und Gemüfegarten. E oO ıoaa tt pP wm m DD HH HR HH HH HH HKOSoıana un mm Ho Nuheplag. Die Bejebung it folgende: . Blumengruppen. . Hochftämmige Nojen 1017 d und 1023a, e, f. . Crataegus monogyna fl. kermesino pl. 1031. . Abies Nordmanniana 3887. . Taxus baccata vulgaris fastigiata, bunt, 3896. . Hydrangea paniculata grandiflora 1096. . Hibiscus syriacus 581. . Thuya occidentalis f. Vervaeneana 3837. . Juniperus virginiana f. Schottii 3845. . Pinus montana Pumilio 3860 b. . Prunus avium fl. pl. 937. . Thuya occidentalis Elwangeriana 3837. . Acer Negundo fol. var. 749. . Tilia platyphyllos 599. . Fagus silvatica f. purpurea 2906. . Ailantus glandulosa 700.) . Chamaecyparis Lawsoniana 3841. . Aesculus carnea 736. . Ulmus scabra montana 2873 a. . Chamaecyparis nutkaönsis 3841. . Tilia tomentosa 598. 5. Doraarten. Die Größe ijt gleich 224 qm. Hofraum. A Wohngebäude. . Pirus coronaria 1052, verbunden mit Syringa dubia f. rubra 2217, Deutzia crenata fl. pl. 1100, Spiraea cantonensis fl. pl. 985, Deutzia gracilis 1099. . Diervillea coraeensis 1533, Rhodotypus kerriodes 973, Ribes sanguineum 1119. . Pirus Halliana 1055, verbunden mit Syringa persica 2218, Spiraea cantonensis fl. pl. 985, Deutzia gracilis 109. 4. Hochitämmige Rojen (1017 d und 1023a, e, f). 5. Taxus baccata vulgaris f. pyramidalis 3896. 6—9. Blumengruppen. 10. Prunus Mume fl. albo pl. 924. Die Mafjenpflanzung, twelche rechts und linfS den Garten begrenzt und zu= gleich die Facade des Wohngebäude einrahmt, ift vorzugsweije aus jchön- blühenden Gehölgen ge- bildet worden. Die Höhen- punfte nehmen Prunus serotina 941 und P. virgi- niana 940 ein; Tilia pla- typhyllos 599 vervoll- itändigt den Aufbau. > SET N 3 re. [Ommı IRRE: x Bu & N LEE: TURN IR ; N “UI Ele 3 RUE \ ee B TR wurLe =, al Gartenanlagen. | 189 4. Dillenaarten. Die Straßenfront Hat 30,8 Ifd. m, die Tiefe des Grundjtüds 66,40 m und der Slächeninhalt 2045,12 qm. Die Billa A liegt 10,10 m von der Straße zurüd; auf der linfen. Eeite ijt-jie nur durch den gufahrtzweg dom Nachbargrundftick getrennt, wodurch auf der rechten Seite ein größerer Raum für Gartenanlagen gegeben it. B ift eine Zontäne in achtediger Form, C Wirtjchaftsgebäude, durch welches man auch in den Obft- und Gemüjegarten E gelangt. Der Gemüfegarten ijt. hier in ziemlicher Ausdehnung angelegt. D bilden Ruhe- pläbe. Die Pflanzung im Umfange des Grundjtüds, wie diejenige in den einzelnen Gruppen joll aus den Hierzu üblichen Gehölgen bejtehen und joll eingejprengt folche enthalten, welche fich durch Farbe und Form des Zaubmwerfs, wie durch Blumenreichtum auszeichnen. Sm jpeciellen find angepflanzt: 4. 205 . Blumengruppe. . Syringa persica 2218. . Hohftämmige Nojen 1017d u. 1023a,e,f. . Spiraea hypericifolia 980. . Pirus floribunda 1054. . Hydrangea paniculata grandiflora 1096. . Diervillea coraeensis 1533. . Crataegus monogyna fl. kermesino pl. 1081. | . Juniperus virginiana 3845. ı 10. Biota orientalis aurea 3839. 11/12. Acer Negundo fol. arg. var. 749. 13. Thuoypsis dolabrata variegata 3836. VE > MR 14. Tilia tomentosa 598. 7 TER R 15. Robinia viscosa 882. TO ae Eee | I TA: BES 8 Eng en 16. Chamaecyparis nutkaönsis glauca 3841. Gene ER ee ae er S N) 3 Ze 3 2 Ze | 1 a, Eu 17. Picea excelsa pumila 3889. } % = 18. Fagus silvatica f. purpurea pendula 2906. ö “A 19. Prunus Myrobalana fl. roseo pl. 928. 5 LE 20. Ulmus campestris fol. argenteo variegatis 9872. - ‚= 21. Tilia platyphyllos corallina 599. 5 “2 22. Abies Nordmanniana 3887. N R Er 23. Prunus avium fl. pl. 937. ; we 24. Acer platanoides Schwedleri 747. 1 2 25. Cotinus Cotinus 759. 3 = 26. Viburnum Opulus sterile 1509. = 27. Taxus baccata erecta 3896, umpflanzt mit Rosa. 3 n chinensis semperflorens ‚„Cramoisi superieur‘1023b. 1? dl 28. Berberis Aquifolium 195. : E 29. Ootoneaster tomentosa 1026. 30. Rosa gallica damascena „General Jaqueminot‘ 10174. 31. Thuya occidentalis recurva nana 3837. ee) 82. Chamaecyparis pisifera plumosa 3842. | Mar 33. Lonicera Xylosteum 1524. 34/35. Diervillea coraeensis 1533. TONER 20 Billengarten. B. Der punftierte Rand enthält in den Eden Rheum Collinianum 2821; dazmwijchen jtehen Hostia coerulea f. latemarginata 3403; den Grund füllen Hostia japonica f. undulata 3405 und Iris graminea 3031. 190 Bepflanzung. 5. Dillenaarten. Die Größe des Grundftüds ift 2964 qm. Die Straßenfront Hat 25,60 m Länge, und die Villa A Tiegt von diefer 4,80 m ab. Sm hinteren Teil des Gartens liegt der Objt- und Gemüfegarten C, welcher von dem eigentlichen Garten dur) einen Zaubengang B getrennt ift. er: FI EN ORTS ER S SOIALNEN == SERETA rer 462 I = Nr a‘ 2 DELD 38 5 SU U 086420 70 Presse Billengarten. 49/50. Hochjtämmige Rojen 1017d u. 1023a, e, f. 1. Prunus serotina 941. 52. Abies Nordmanniana 3887. 58. Hohftämmige Nojen, wie unter 49/50. 54. Prunus Myrobalana fol. purpureis 929. 55. Hochjtämmige Nofen, wie unter 49/50. 56. Berberis vulgaris 198. 57. Hodhjtämmige Nofen, wie unter 49/50. Folgende Gehölze jind bejonders zu erwähnen: . Ulmus campestris amplifolia 2872. . Tilia platyphyllos 599. . Syringa dubia 2217. Buxus sempervirens arborescens |. Fam. 178113. Pirus japonica 1044. Juniperus virginiana f. Schottii 3845. . Tilia platyphyllos 599. Robinia viscosa 882. . Platanus orientalis 2883. . Pirus coronaria 1052, dazu gejellen jic) Syringa dubia 2217, Ribes sanguineum 1119, Spiraca cantonensis fl. p). 985. . Syringa persica 2218. . Dicentra spectabilis 276. . Gruppe, mit Blumen oder Blattpflanzen zu bejeßen. . Aesculus carnea 736. . Thuya occidentalis f. Vervaeneana 2837. . Prunus Myrobalana fl. roseo pl. 929. . Acer platanodes f. Schwedleri 747. . Juniperus communis, bunt, 3843. . Castanea Castanea 2897. . Tsuga canadensis 3888. . Cephalotaxus drupacea 3895. . Pirus hybrida 1036. . Prunus Padus fol. marmoratis 939. Tilia vulgaris 602. . Quercus rubra 2905. . Thuya gigantea f. aurescens 3858. . Syringa vulgaris 2215. Morus alba f. pendula j. ©tg. 1005. . Aesculus lutea 739. . Chamaecyparis thyodes f. nana 3840. . Lonicera tatarıica 1525. . Pinus Strobus 3865. 32. Quercus velutina, j. ©tg. 1026 B 2. 33/34. Robinia Pseud-Acacia semperflorens 881. 85. Pinus montana f. Pumilio 3860 b. 36. Robinia Pseud-Acacia semperflorens 881. 37. Rosa rubrifolia 1022. 38. Crataegus Crus galli f. splendens 1029. 39. Acer Negundo fol. albo variegatis 749. . Pirus heterophylla 1039. . Tilia platyphyllos 599. . Sophora japonica pendula 768. . Thuya occidentalis, weißbunt, 3837. . Thuyopsis dolabrata 3836. . Taxus baccata vulgaris f. fastigiata 3896. Aesculus carnea 736. 47/48, Ulmus scabra montana 736. SOSE PWON- a — — Huren so 199m DD oBd+o DB mm S@ADSIEG oo en) 58. Pirus floribunda 1054, dazu Diervillea coraeensis 1533, Ribes sanguineum 1119. Prunus trıloba 933. Prunus Mume fl. albo pl. 924. Syringa persica 2218. Prunus Mume fl. roseo pl. 924. Biota orientalis f. aurea 3839. 59. 60. 61. 62. 63. Gartenanlagen. | 191 6. Garten eines villenartigen Hanjes. Das Grundftücd liegt an der Kreuzung zweier Straßen, gegen welche e8 durch ein eijernes, mit Epheu beranftes Gitter abgejchlofjen ift, und Hat an jeder Straße einen Eingang. Hinter dem Haufe, gegen das nachbarliche Grundftüd, befindet fich ein Kleiner Hof a, durch den da3 Dienftperjonal 2c. feinen Weg nimmt. Sn dem Terrain mußte, da e3 volljtändig eben lag, die Bodenbewegung mit aufgefahrener Gartenerde ge- ichaffen werden. An dem höchjten Punkt, 3 m über dem Niveau, fteht ein aus rohen Baumftämmen ge- zimmertes, mit Strohdach gededtes Gartenhaus b mit einem Durchmefjer von 4 m. Ein fleines Beffin mit ZZ Sn GD; zZ k cz I Pe" SIIIY ISIS EFT SSSSIIIII II SSIISITNS IN SSTTIERTTRT ISIS: (® KEO))))e il SITIISS SIG SSEIIST II y”, SEIITCTIIETT SS SSITTESIEHTH SEHR N EEE NE Jar ale RS EN 8 s STETS N SIE SSSTIISTIITIIIIT NY EEE LCEEEEERETTEN) DER 7 OR: SUR x rw " mc h N Er \ IS SIT AM IS ANZ AN. ISTTIEISITTEER THESE I Ta SITES SOSSE: NZ STIER SSTISTTTTTTEETTISTTISSE II GEEREE Yes S << DI>SD r o 5 10 15 20 MEr zontäne ce jorgt für die Belebung der Scenerie in der Nähe des Haufes. Am Haufe jchlingt jich an der Weitjeite Wistaria polystachya empor, während die Südfeite mit Rosa setigera und die Ditjeite mit wilden Wein beranft ift. Die Pflanzung it hier aus immergrünen Gehölzen gebildet, wie Ilex, Taxus, Aukuba :c.; während die an der Grenze ‚des Gartens entlang führenden Bartien aus ftarfen Bäumen der NRoßfaftanie mit dazmwijchen gepflanzten Kronenbäumchen von Crataegus monogyna bejtehen, unter denen jchönblühende, - deforative Sträucher angebracht find. An einzelnen Stellen find in dieje Randpflanzung Gruppen von Nadel- hölzern eingeiprengt. Bor den Gebüfchpartien ftehen in fleinen Trupps verjchiedene Staudengewächfe. Das 192 Bepflanzung. | ) Heine Najenjtüd d it mit verjchtedenen Sträuchern und Stauden geziert; während die Pflanzung auf dem Mitteljftüd e Durch ausgewählte Nadelhölzer, Gräjer 2c. gebildet mwird.. Die beiden Blumengruppen f find mit eigenmwurzeligen („wurzelechten“) Rojen bejegt; an den Punften g find Sitpläße angebradht. Die ganze Anlage macht einen anjprechenden Eindrud. Der Plan zeigt den Garten eines villenartigen Haufes einer Neuftadt. ES ift das Edgrundftüdk zweier Straßen und ijt nach diejen durch ein eijernes Gitter abgegrenzt, welches von Epheu bewachien ift und nach jeder Straße ein Thor hat. | Das Wohnhaus, aus Sand- und Badjteinen aufgeführt im Rohbau, mit hohem Couterrain, herbor- Ipringenden Erfern, deren größter in eine thurmartige Spibe endet, macht einen jehr jchönen Eindruck. Hinter demfelben gegen die Nachbargrenze ijt ein Fleiner von Mauern eingefaßter Hofraum a, zugleich Eingang für das Dienjtperjonal. Die Haupttreppe ift durch ein von vier Cäulen getragenes Portal überdacht. Das Terrain ijt eben und mußte hier die Gartenfunft nachhelfen, um den landichaftlichen Effekt her- borzurufen, was dem Landjchaftsgärtner und Gartenfünjtler denn auch gelungen ift. Die Hauptmwege haben eine Breite von 2 m, ausgenommen derjenige, welcher parallel mit der Gartenfront läuft; Diejer ift 3 m breit. Diejer Weg und der al Borgarten behandelte Teil längs der Straßenfronten .ift eben. Bon Hier ab wurde durch Auffüllen von Gartenerde ein janft anfteigender Hügel gejchaffen, der in jeinem höchiten Bunfte 3m über dem Niveau liegt und in gleicher Weife, wie er anfteigt, nad) dem hinteren, von Nachbarsgärten eingejchlojjenen Teile wieder abfällt. Auf diefem Höchiten, dem Balkon gegenüberliegenden Punfte wurde ein Sediges, 4 m im Durchmefjer Haltendes und aus rohen Baumftämmen gebautes Garten- haus b errichtet, welches mit einem runden Strohdacd, bededt ift. Bor diejem Gartenhauje liegt ein jommetrijch geformtes Rafenjtiid e, deflen jchön gebogene Form durch den geraden Weg abgejchnitten wird; an leßterem liegt ein von einer Rabatte umgebenes Blumenbeet f; zu beiden Seiten find PBoftamente aufgejtellt, auf denen Feine Figuren ruhen. Bon der Ausbuchtung, die durch den Weg vor dem Gartenhauje gebildet wird, zieht fich eine Yeichte Mulde durch das Nafenftüd, wodurch, in der Ausficht auf das Gartenhaus, zu beiden Seiten defjelben, auf den Najenjtüdk wiederum fFleine Erhöhungen gebildet werden; ebenjo ijt das im hinteren Teile des Gartens liegende NRajenjtück d nach den darauf gepflanzten Gehölzgruppen Hin leicht gemwölbt. Dasjelbe ift der Fall bei der Randpflanzung, wo einzelne auf den Najen hervortretende Gruppen durch leichte Erhöhungen zum land- Ichaftlichen Neiz jehr viel beitragen. Für Nuhepläge (außer der Banf vor dem Wohnhaufe und derjenigen im Gartenhauje) ift dadurch gejorgt, daß an den Enden des geraden Weges, ebenjv an den Eden des Hinteren Teiles des Gartens, die Wege freisfürmige oder halbfreisfürmige Einbuchtungen & erhalten haben, in deren Mitte große Bäume gepflanzt werden, unter deren Laubdache Bänfe oder Stühle ftehen. Un der Ede der Straßenfreuzung jchließt der Weg des VBorgartens ein mit einer Rajenfante umgebenes Fontäne-Beden f ein Auf dem Najen liegt vor dem Erfer ein ovale3 Blumenbeet f; jederjeitS daneben jteht auf einem Pojtamente eine Figur. Bepflanzung. a) Das Wohnhaus einfhliegende Gruppen. Auf der Nordjeite Hinter und vor dem Hofraum find (1) immergrüne Gehölze gepflanzt als: Dex Aquifolium 701 und f. fol. var., dazmwiichen Thuya occidentalis 3837 mit f. Wareana und Taxus baccata 3896; zum Abjchluß Berberis Aquifolium 195 und Aukuba japonica 1505; an die Mauern, jowie an die Wegfanten Hedera Helix f. hiberniea 1496. Auf der Weftjeite (2) am Haufe emporflimmend: Wistaria polystachya 884; eine bujchige Reihe bildend: Aukuba japonica 1505; an den Eden freiftehend : Abies Nordmanniana 3887 und Thuyopsis dolabrata 3836. Die Siüpjeite (3) ift mit Rosa setigera 1002 beranft, mit Vorpflanzung der jchon angeführten immer- grünen Gehölze; Ddazmijchen jchön herbortretend Abies Nordmanniana 3887. Auf der breiteren Rajenfante eine Gruppe Hydrangea paniculata grandiflora 1096. Die Dftieite (4) ift beranft mit Ampelopsis quinquefolia «29, bepflanzt mit Prunus Lauro-Cerasus 94% und Aukuba japonica 19095. b) Einrafmungspflanzung. Um dem Blid aus dem Garten einen gewiffen Ruhepunft oder Hintergrund, andernteil$ aber auch dem Garten einen gemifien Schuß oder Schatten zu geben, find von der Fontäne an, am Gitter entlang, im Alb- ftand von 4 m, fchöne Bäume mit bujchigen Kronen der Aesculus Hippocastanum 735 gepflanzt; zmwijchen diejen, nur bis an die Kronen derjelben reichend, Bäume von Crataegus monogyna 1031, Rhus typhina 755 und Koelreuteria paniculata (j. Jam. 61, 11). An den Seiten gegen die Nachbarsgärten Acer platanodes 747, Robinia Pseud-Acacia 881. Die Unterpflanzung (5) bejteht, al3 Gruppen oder truppmeife, aus: Syringa japonica 2220, Diervillea coraeensis 1533, Cornus mas 1500, Prunus Padus 939, Viburnum Opulus sterile 1509, Syringa persica 2218, Deutzia crenata 1100, Philadelphus coronarius 1105, Lonicera tatarica 1225 und Laburnum vulgare 789. Die Randpflanzung bilden: Ribes sanguineum 1119, Corylus maxima f. atropurpurea 2896, niedrig veredelte Acer Negundo fol. varieg. 749, Berberis vulgaris fol. purpureis 190, Spiraea prunifolia 982, Kerria japonica 974 und Symphoricarpus racemosus 1514. Smwifchen diefen an hervortretenden Stellen: Picea orientalis 3889 und Tsuga canadensis 3888. - artenanlagen. 195 Längs der Nandfträucher unregelmäßig verteilt und auch in abgebrochener Neihe ftehen verjchiedene Stauden: Astilbe japonica 1063, Helleborus niger 86, Aruncus Aruncus 924, Filipendula Filipendula 965, Hostia Sieboldiana 3403, Hostia coerulea f. albo-marginata 3404 und Anemone japonica „Honorine Jobert‘‘ 36. Einzeln ftehen eine Gruppe (6) Pyracantha Pyracantha 1027, Polygonum sachalinense 2816, Cornus mas fol. argenteo marg. 1500, ferner Picea pungens 3892 und Sequoia gigantea 3874. Auf der Südfeite diht am Wege (7) fteht ein Liriodendron Tulipifera 179; auf den Ruheplägen (8) je eine Catalpa ovata 2624; die Pläge find laubenartig zugepflanzt mit Taxus baccata 3896 und Biota orientalis 3839. Die anderen Pläbe tragen je eine Linde; am Auslauf des Fleinen Nebenmweges (9) eine Quercus Robur 2902; zu beiden Seiten des Gartenhaujes (10) Betula pendula 2887. ec) Einzel-Gruppen der Mittelftüke e. Die fleinen Hügel auf dem mittleren Najenftüd tragen in der Mitte (11) je eine herrliche große Chamae- cyparis Lawsoniana glauca 3841, umgeben von: Taxus bacec. vulg. fastigiata 3896, Picea orientalis 3889, Chamaecyparis nutkaönsis 3841, Thuya occidentalis Wareana 3837, Betula pendula 2887, Fagus sil- vatica f. purpurea 2906, Pinus montana f. Pumilio 3860b, Tamarix gallica 506, Miscanthus polydactylos f. zebrinus 3730, Pennisetum latifolium 3749, Yucca filamentosa 3346, Phalaris arundinacea picta 3752, Paeonia tenuifolia fl. pl. 160; dazmwijchen unregelmäßig verteilt einige natürliche mit Moos bewachjene Feljen. Einzeln auf dem Nafen (12) zwei Exemplare von Magnolia acuminata 174 und M. conspicua „Alexandrina“ 181. Un den Grenzen (13) einige Prunus Myrobalana fol. purp. 929 und je eine Paeonia arborea Moutan 162. Das Beet trägt, wie auch dag oblonge im Vorgarten, eigenmwurzelige (wurzelechte) Nojen; die Rabatte h wird mit Reseda odorata 358 bejäet. | Auf dem hinteren Nafenjtük d ftehen: an dem fpißen Teile (14) eine Chamaecyparis pisifera aurea 3842 und Yucca filamentosa 3346, eine Gruppe Pirus floribunda 1054 und Prunus triloba fl. pl. 933; jodann (15) je eine Gruppe Corylus maxima atropurpurea 2896 und Acer Negundo fol. varieg. 749. Endlich (16) eine Gruppe Physocarpus opulifolius 975. Auf einjährige Gemwächje bezw. Teppichbeete Teiftete der Bejiger Verzicht; es war fein Wunjch, bei der Bepflanzung nur ausdauernde Gemwächje zu verwenden, zwecds Teichterer Inftandhaltung., Irogdem bietet der Garten einen reizenden Anblid. <. Dillenaarten. Die Hier vorgeführte Anlage ift auf der Nord- und Güpdjeite von Straßen begrenzt. Die Villa fteht an der nördlich gelegenen Straße, wo ji) auch Ein- und Ausfahrt a befindet; außerdem ift noch ein Ein- gang an der Südjeite b. Nechts von dem Gebäude ift die Stallung und Wagenremije c gelegen. Wie aus dem Plan erjichtlich, beiteht die Anlage in der Hauptjache aus einem freisrunden Umgangsweg; das in der Mitte verbleibende Aundteil, das dur aufgefüllte Erde nach den Kändern leicht erhöht tft, wird durch einen weiteren Weg in zwei gleiche Teile AB und CD gejchnitten. Sn Ddiejem Garten find größtenteils Laubhölzer zur Verwendung gefommen: an den Straßenfronten ftehen Kugel-Mfazien, die mit immergrünen Gehölzen und Nadelhölzern unterpflanzt find, an der Gartenjeite unterhalb der Veranda jchönblühende Rhododendron-Yrten (Gtg. 664). Die Nandpflanzung beider Längsjeiten wird durch Kronenbäume von Ahorn, Blatanen, Buchen 2c. gebildet, die durch niedrig wachjende Sträucher gegen den Rajen hin Abjchluß erhalten. Bei A, B, C und D jind auserlefene Bäume, Sträucher und Nadelhölzer in jachgemäßer Zujammenjtellung vereinigt; des weiteren find hier noch 2 runde Blumenbeete d angebracht, die je nach der Sahreszeit bepflanzt werden. Sn e befindet fich) eine Feine Fontäne. Die Gruppe £ ift im Sommer zur Aufnahme fchöner Blattgewächje, wie Musa, Canna :c., bejtimmt. Gegenüber dem Haufe ift ein im Teppichbeetftil gehaltenes Zierbeet g angelegt, daS an diejer Stelle freundlich wirft. Das Terrain ift eben und durch Aufbringen von Gartenerde nach den Baumpflanzungen der Eden der äußeren Stüce erhöht, ebenjo auf dem Nondel, welches durch einen Weg in zwei gleiche Teile gejchnitten wird. Infolge der Erhöhungen mac den Baumgruppen zieht fich in der Ausficht vom Garteneingange b auf die Billa eine leichte Mulde; in lebterer liegt an jedem Ende ein rundes Blumenbeet d. Um das Maleriiche des Gartens von allen Seiten in Auhe genießeu zu fünnen, hat der Hauptweg nad den Eden des Gartens halb- freisförmige Einbuchtungen h erhalten, wo im Schatten großer Bäume Bänfe aufgeftellt find; auch an den Enden des mittleren Weges jtehen von Bäumen beichattete Bänfe. Die Wege find 2 m breit, der Haupt» und und Fahrweg dagegen 4 m. Vor dem GStallungsgebäude fteht eine Fleine Laube i. Der Garten Hat eine eijerne GStafet-Einfriedigung auf hohem Steinjodel. Bepflanzung. An den beiden Straßenfronten ftehen je eine Neihe (1) Robinia Pseud-Acacia f. inermis 881; Die Heinen Flächen vor der Hauptfront find mit immergrünen Gehölzen (2) bepflanzt, al3: Ilex Aquifolium 701, Vilmorin. Dritte Auflage. II. 13 GO ,0EEEEGEEEEEEEOEDERREDEEEEDEEEEEEKEEREEEMREDEIEEDEREELIDEEEREIETESEEESEEDTESCEETEOSAMLEREEGG 4.8 7 SPEMTDNLEDE Da SET GER, ESEL DIE / 2? Gar , BAR? DEIBETETEE RER BE NE Ss 2 Ga a z P E TH Dr > = > E: B Ö = A 2 = X EEE GE NZ E KOG = : me TE N Ih N N N SD NN Su Que Hu] l IS N Ni © ill IN I mM Q IM kan) li IS g.N UIID S Mr lin I S ih N N n BEL TE, DE / g g z Ex nd 2 zZ l NUR EIIN in € Q n | DW el S N N N Il Inh 22% \ DI (| " N il N SS el CARE 72: EG SERNZ N a Q | VL ILLZLZEZ TR MIEEETTEDEIEÖG, ULPESSERIELLELIETHUTDISIEASSLEBELGL, 7) 5 10 20 30. MEr - Gartenanlagen. 195 Aukuba japonica 1505, Biota orientalis 3339 und Prunus Lauro-Cerasus 942; zu beiden Seiten hervor- ragend ftehen Picea excelsa 3389. Um da3 Gartenhaus i ftehen (jiehe 3) Evonymus europaea 705 und Ligustrum vulgare f. italum 2211. Die jchmalen Gruppen (4) an der Veranda der Gartenjeite, jowie die Spigen der Gehölzgruppen an beiden Eingängen des Gartens find mit verjchtedenen Rhododendron-Xrten bepflanzt. Bu beiden Geiten dicht am Haufe fteht je eine Gilberlinde, Tilia tomentosa 598. Bei den mit h be- zeichneten NRuhepläßen jteht (5) je eine Ulmus scabra major pendula 2873 b; an den h6 bezeichneten Stellen des Mitteltweges jteht je eine Ailantus glandulosa 700. Die hohen Bäume in den Eden (8) jind: Acer platanodes 747, Platanus occidentalis 2383, Fagus silvatica 2906 und Quercus rubra 2905. Den Hintergrund bilden Ulmus campestris 2872, Fraxinus excelsior 2199, Aesculus Hippocastanum 735 und A. carnea 736. BZwijchenpflanzungen bilden Crataegus Oxyacantha fl. rubro pl. 1032, Prunus Padus 939, Pirus Aucuparia 1034; vereinzelt hervortretend find: Ginkgo biloba 3851, Populus canadensis 2912, Gleditschia triacanthos 908 und Gymnocladus dioeca 907. Weiter Schließen fich an: Laburnum vulgare 739, Syringa japonica 2220, Viburnum Opulus £. sterile . 1509, Hippopha® rhamnodes 2856, Staphylea pinnata 751, Philadelphus grandiflorus 1103, Diervillea coraeensis 1533, Corylus Avellana 2895, Sambucus nigra fol. argenteo marg. 1508. Die Randpflanzung bilden: Forsythia viridissima 2206, Calycanthus floridus 168, Basilima sorbi- folia 976, Kerria japonica fl. pl. 974, Deutzia gracilis 1099 und Berberis vulgaris f. atropurpurea 198. Frei an der NRafjenfante in der Nähe der Trauer-Ulmen ftehen (9) je zwei Paulownia tomentosa 2470 und (10) je zwei Catalpa ovata 2624, ferner Ulmus campestris 2872; zu beiden Seiten (12) der Ein- gänge je ein Halbjtamm der Robinia hispida 883 und in Heinen Trupps Yucca filamentosa 3346. Bepflanzung der Einzel-Gruppen. Gruppe A. Salix babylonica 2908, Sophora japonica pendula 768, Acer Negundo fol. var. 749, Ulmus campestris amplifolia in Byramiden 2872, Prunus Amygdalus fl. pl. 930, Ptelea trifoliata 693, Chamaecyparis nutkaönsis 3841, Abies Pinsapo 3884, Thuyopsis dolabrata 3836, Thuya oceidentalis Wareana 3837, Forsythia suspensa f. Fortunei 2208a, Picea pungens f. argentea 3892. Eine Fontäne e umgeben von Grottenjteinen. Gruppe B. Fagus silvatica f. purpurea 2906, Betula pendula 2887, Abies alba 3886, Abies Nordmanniana 3887, Tsuga canadensis 3888, Magnolia acuminata 174, Hibiscus syriacus 581, Prunus avium fl. pl. 937, Taxus baccata vulgaris f. fastigiata 3896, Paeonia arborea Moutan 162, Aralia spinosa 1483. Einzeln (13) zu beiden Seiten des Blumtenbeetes (d) Araucaria imbricata 3867. Gruppe C. Fagus silvatica f. purpurea 2906, Chamaecyparis Lawsoniana f. glauca 3841, Maenolia conspicua f. Soulangeana 171, Picea orientalis 3889, Chamaecyparis pisifera -plumosa f. aures 3842, Quercus Robur f. asplenifolia 2902, Sambucus nigra fol. luteis 1508, Prunus triloba fl. pl. 933. ®ruppe D. Ulmus scabra major pendula 2873 b, Sophora japonica pendula 768, Betula pendula odorata 2887 a, Magmolia cordata 175, Biota orientalis 3839, Thuya gigantea 3838, Ulmus campestris fol. arg. var. 2872, Buxus sempervirens f. arborescens glauca (j. Jam. 2781L, 3a). Sodann f eine mit 3 Musa Ensete 2985 und anderen Blatt» und Deforationspflanzen gezierte Gruppe. Vereinzelt einige Cyperus Papyrus 3714, Gynerium argenteum 3777 und Agave americana 3284. Die beiden Blumnbeete d find den Jahreszeiten entjprechend zum Frühlingsflor mit Blumenztiebel- gewächjen, alsdann mit Sommer- oder Teppichpflanzen und endlich mit Herbitflorblumen zu bepflanzen. Der Garten macht, obgleich nur Elein, Doch einen jehr vorteilhaften Eindrud. 8. Gemifchter Garten einer Dilla. Der Plan zeigt den Hausgarten der Villa eines Koommerzienrates. Der Garten wird auf der Nord- und Süpdjeite von zwei Straßen begrenzt, auf der Djt- und Weftjeite von Nachbarsgärten. Die nördliche Straße tft 5 m Höher gelegen als die Einfahrt a in den Garten, und führt diejelbe durch einen HYweigmweg von der Geite herein; der Weg führt durch ein Portal und hat am Ende einen Kehr= vder Wendeplaß. Das Terrain Hat vom Einfahrtswege bis zur jüdlichen Straße ein Gefäll von 15 m. Aus diefem Grunde wurde die Billa von einer durch Starke Mauern gejtügten Terrajje ce umgeben; von lebterer führen breite Treppen in den unteren Teil des Gartens; der Weg, zu welchem die Treppen führen, bildet mit den Kreuzungen der übrigen Wege ein ebenes Plateau, und führen von diejem um ein Halb- ‚freisfürmiges Kafenftück zwei Wege abwärts zum jüdlichen Gartenthor b. Bom Einfahrtswege bis zum mittleren Plateau fällt das Terrain längs den Terraffenmauern um 9 m, und find die Wege deshalb in Schlangentinie geführt und mit Stufen aus rohen Baumjtämmen verjehen. Bon den Wegen aus nach den Gehölzgruppen zu it daS Terrain leicht erhöht, ebenjo der Rajenplag vor der Terrafjentreppe, wodurch in der Mitte eine leichte Mulde gebildet wird. Am Sreuzungspunft der beiden unteren Wege verdedt eine Steingruppe d ein Senfloc für das abichießende Waffer. Nechts vom nördlichen Eingange befindet fich die Gärtnerwohnung e; von derjelben zieht fich an der Mauer entlang eine Mijtbeetreide f Hin. Sn der oberen Efe Hinter dem Wendeplaß jteht das Gewächshaus g. 132 2 y, Ey» NSERISI SICIIAIAIKKSTIÜIIIIIIIIIIIIIIIIIITIIIIIIINIIIIITIIIIENIIIIIKIINÜUUNX SEIEN S IE SIIIIIIS N BER> a 5 IIIIIIIÄIIIIIIN SS SI SI III ——— SSIISSURT N Y N \ N mim Di. lin ze R ri, : | al SMZ, ZErL a khl ans Sh | R N Z\) Ta S N nt NN TED IRDRDEEEEIEEEIEIGEOEEEIIIEEEDEEEGEIIEBDIIEEIDEIDKEIEDIDIEEEEKEEEDDEIITEIIDDGIITLÄIGEGGG L. I 4 N ı gl _ Aa! EAN AR 3 x | ÄSSTTSSSSSISIIIISI SSTIIIIIII SSIIIIIISCSCSICIUIIIUIIIIICIIIRKıQTSIIIIIIIIIIIIIIISS NNSSISIS r il IHN IN) | M | ' N |i ji]! GHREE L Hi | | LAN | 30.Mer N N IN A N ser ! | 7 = WHRIREIEES IV) - gt: ve N . ÜREEDEEEIEIEEBEREEDEEEEEEEIEEIEIEEEEDIEEEEEEEIEEDERIEEEIEEEEIEDGSEIEIDEDEIEEDEEDERITEIGETIRIILELEIIDTRRERA | Be Il] = = ZL > ZZ ” Sal 28 ANZ er A DE > ANZ — \ == N WELL 2 20 ZZ) ZZ. [N Nr z Be A = E Gaza RE TE EU EB N ZT ZZ. EL __ Y% IE Ze, 2, IRIRSEIIE hl | Ar Pe 244 0 ZZ. 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Die Terrafienmauern wie die der Treppen find mit einer durchbrochenen, von Fleinen Säulen ge- tragenen Bruftwehr abgejchlojjen; auf den Edpfeilern find farbige Glaslüjtre angebracht, während auf jedem anderen je eine Baje angebracht tjt, die mit Blattpflanzen und mit blühenden Bilanzen geziert werden. Der Wendeplab ift in jeinem unteren Teile durch eine Steinböjchung befeitigt. Bepflanzung. Der obere Teil des Gartens ijt vorzugsweije mit Nadelhölzern (1) bepflanzt, welche der Villa und den Zerrafjenmauern auch im Winter eine grüne Umgebung verleihen und fich auf dem abjchiegenden Terrain jehr vorteilhaft ausnehmen; ziwiichen diejen jtehen einige Steinobjtbäunte (2), wie: Aprifojen, Pflaumen und Kirihen. An den Mauern entlang jtehen meift Picea excelsa 3889, Abies alba 3876, Pinus Strobus 3865, Pinus Cembra 3864, Larix Larix f. pendula 3852. Jm Vordergrunde ftehen edlere Nadelhölzer, al3: Abies Nordmanniana 3887, A. nobilis 3886, A. balsamea 3880, Pseudotsuga taxifolia 3887, Picea pungens f. glauca u. f. argentea 3892, P. orientalis 38589, Thuya gigantea 3838, Chamaecyparis nutkaönsis 3841, Thuya oceidentalis f. Wareana 3837, Chamaecyparis pisifera und f. plumosa 3842. Sn den fleinen Eden an der Treppe und dem Portal: Chamaecyparis thyodes ericodes 3840. Bor beiden liegen 2 runde und 2 längliche Blumenbeete h; um den Wendeplab bis an das Portal läuft eine Fleine Rabatte mit Hochjtämmigen NRojen i; an den oberen Enden der Treppenwege find ebenfalls Feine unregelmäßige Blumenftücde angelegt; das Dreiedf (4) Hiervon am Thor tft mit einer Sequoia gigantea 3874 geihmüct. Sn der unteren Ede (5) Iinfs vom Eingang Steht ein großer Lindenbaun, zu dejjen Schattenplaß ein freisförmiger furzer Weg führt. Die anjchliegenden Gehölzgruppen (6) werden meist aus Blütenjträuchern gebildet, al$: Deutzia crenata 1100, Diervillea coraeensis 1533, Philadelphus coronarius 1105, Syringa vulgaris 2215, Ribes aureum 1121 und Ribes sanguineum 1119. Hervorragend jind: Corylus maxima f. atropurpurea 2296, Castanea Castanea 2897, Rhus typhina 755, Crataegus monogyna fl. pl. 1031. Bor der Wohnung des Gärtners befindet fich eine mit Wilden Wein beranfte Veranda (7); im Dreied (8) davor 3 große Platanus occidentalis 2883; auf der Fläche vor den Mijtbeeten, in den Najen gepflanzt, Jormobitbäume 1; dahinter an der Mauer entlang einige Spaltere m. Auf dem mittleren Najenjtüde rechts oben (9) fteht eine Ulmus scabra major pendula 2873b; unter- halb derjelben (10) eine Fagus silvatica f. purpurea 2906; Daneben eine Sophora japonica pendula 768 und (12) eine Magnolia conspicua f. Soulangeana 171; dazwijchen zwangsloS verteilt mehrere Chamaecyparis Lawsoniana 3841, Diverje Thuya 3837/38 und Biota orientalis 3839; Davor eine Iodere Gruppe (13) Pinus montana f. Pumilio 3860 b. Sn der Mulde liegen 2 Teppichbeete k. Auf der Linfen Seite (15) Stehen zwei Quercus Robur f. sanguinea 2902; (14) eine Ginkgo biloba 3851, (16) eine Quercus palustris 2903 und (17) Paeonia arborea Moutan 162; Ddagmijchen Juniperus Sabina 3844, J. communis f. hibernica 3843, J. virginiana 3845; am Nande J. communis f. prostrata 2843 und J. nana 2843 und Ddaziwiichen Juniperus Sabina fol. variegatis 3844. Un der oberen Ede ein Kleines Blumenbeet h. Jm Sommer lafjen fich noch einige Musa Ensete 2985, Canna 2988 und jonjtige Einzelpflanzen anbringen. | Der Boden unter den Nadelhölzern (1) ift zum größten Teil mit Viola odorata 268 bepflanzt, Die zur Blütezeit einen herrlichen Duft verbreiten und während der übrigen Zeit den Boden mit ihren Blättern bededen. Eine Ntajenfante grenzt den Weg ab. Die Villa bietet von der Süd- und Gartenjeite einen fürftlichen Anblid. ven LE “ 198 Bepflanzung. Beete und Gruppen. Die fetten Ziffern verweifen auf die Nummer, unter welcher Bejchreibung und Stulturanmweijung der betreffenden Pflanze im I. Band zu finden ift. I. Srühjahrsbepflanzung A. 9. Irühjahrsbepflanzung B. 1. Fontäne. 1. Kontäne. 2. Rajen. 2. Najen. 3. 4. (Snnerer Rand:) Myosotis silvatica culta 3. Viola tricolor maxima 371, hellblau. „Victoria 2340. Re e 5 „Dr. Faust“. 3. 4. (Außerer Nand:) Viola tricolor maxima Da « > „Schneewittchen“. „Dr. Faust“ 371. 6—10. Viola tricolor maxima „Kaiser Wilhelm“. 5—10. Phlox subulata 2286. 11. 12. Dicentra spectabilis 276. 11. 12. Trollius europaeus 72. N OO AD PUWm- en D+ 7 Didaıne orkel Durchmefjer 19 m. I. Sommerbepflanzung A. 9. Sommerbepflanzung B. . Yontäne. 1. Fontäne. Najen. 2. Najen. . Alternanthera versicolor aurea 2794. 3. Cotyledon glauca 1174. . Iresine Wallisii 2798. 4. Lobelia Erinus „Kaiser Wilhelm“ 1969. . Herniaria glabra, j. ©tg. 949. 5. Sagina subulata aurea 491. . Begonia tuberhybrida grandiflora 1349 a. 6. Iresine Lindenii 2798. . Alternanthera aurea nana 2794. 7. Alternanthera versicolor 2794. . Alternanthera Bettzichiana f. spathulata 2792. 8. Alternanthera amoena rosea 2793. . Coleus „Hero‘ 2734. 9. Coleus „Hero“ 2734. . Alternauthera amoena 2793. 10. Iresine Wallisii 2798. . Yucca gloriosa f. recurvifolia 3343. 11. Cordyline calocoma 3353. . Coleus f. Verschaffeltii 2734. 12. Coleus „Hero“ 2734. 10. Beete und Gruppen. 139 10. Srüßjahrsbepflanzung A. ‚2,3. Rhododendron sinense, rot, 2008. . Senecio cruentus 1829. . Viola tricolor maxima 371 „Dr. Faust“. 371, gelb. 371 „Kaiser Wilhelm“. 1 4 b) 6 b)) ” ” ° ’ 8. Arabis alpina 296. 9—14. Hyazinthen 3530, roja: „Norma“. 918. vr 3530, reinweiß: „Blanchard*. 10. Srühjaßrsbepflanzung B. 1—3. Nareissus poeticus 3258. 4. Silene pendula compacta ruberrima 412a. 5. Viola tricolor maxima „Schneewittchen“ 371. 6. Myosotis silvatica culta, blau, 2340. 7. Viola tricolor maxima 371, gelb. ee, 5 = „Dr. Faust“. 9—14. Tulipa suaveolens „Duc van Tholl*, jharladı. 9—18. x > „Rex rubrorum*, rot gefüllt. 10. Sommterbepflanzung A. . Eine Palme: Phoenix Jubae 3595." . Blattpflanzen, z.8.: Canna 2988, Miscanthus polydactylos fol. var. 3730, Cyperus alternifolius 3713, Abutilon striatum f. Thompsonii 533. . Coleus f. Verschaffeltii 2734. a4 „Marie Bocher“ 2734. . Cotyledon glauca 1174. . Alternanthera versicolor 2794. Mesembrianthemum cordifolium fol. var. 1449, . Coleus f. Verschaffeltii 2734. =] we En RE En 9. 10. 11. 12. 13. 14. 15. 16. 17. 18. Durchmefjer 9,5 m. Alternanthera Bettzichiana spathulata 2792, Sagina subulata 491. Antennaria dioeca f. tomentosa j. Gtg. 583. Alternanthera aurea nana 2794. Lobelia Erinus „Kaiser Wilhelm“ 1969. 1 Cordyline terminalis cannaefolia 3349 e. Begonia semperflorens nana fol. aur. 1333. Iresine Wallisii 2798. a Lindenii 2798, Coleus „Hero“ 2734. 10. Sommerbepflanzung B. . Eine Palme: Chamaerops humilis 3588, . Gemifchte Blattpflanzgen: Canna 2988, Colocasia Colocasia 3636, Pennisetum latifolium 3749, Abutilon 533 oder 535. . Perilla nankinensis f. laciniata 2736. . Pelargonium zonale „Duchesse de Cars“ 645a. . Coleus „Hero“ 2734. . Pelargonium zonale „West Brighton Gem“ 645a; oder eine andere rotblühende Sorte, . Antennaria dioeca f. tomentosa j. ©tg. 583. . Alternanthera amoena 2793. en Bettzichiana 2792, aurea nana 2794. ” . Sagina subulata 491. . Sempervivum arachnoideum 1153. . Alternanthera amoena rosea 2795. . Cotyledon gibbiflora f. metallica 1180. . Mesembrianthemum cordifolium fol. var. 1449. . Santolina Chamaecyparissus f. tomentosa 1762. . Iresine Lindenii 2798. . Coleus „Mrs. G. Simpson“ 2734, 200 Bepflanzung. 11. Srühjafrsbepflanzung A. 1. Fontäne. 2. Rajen. 4. Myosotis silvatica culta „Victoria“ 2340. 5. 6. Viola tricolor maxima „Schneewittchen“ 371. 7. 8. Bellis perennis fistulosa, rot, 1630. 9. 10. Cheiranthus Cheiri, dunfel- braun, 294. 11. Srüßjahrsbepflanzung B. 1. Fontäne. 2. Najen. 3. 4. Tulipa suaveolens 3482, Iharlad). 6. Tulipa suaveolens, gelb. 8. " 5 violett. 0 ” ” weiß. 11. Sommerbepflanzung A. 1. Fontäne. 2. Rafen. 3. Alternanthera amoena 27983. 4. " versicolor 2794. 5. Mesembrianthemum cordifol. fol. var. 1449. 6. Cotyledon gibbiflora f. metallica 1180, abwechjelnd mit Agave americana fol. var. 3284. 7. Iresine Lindenii 2798. 8. Fuchsiahybrida Golden fleece“ 1255. 9. Cordyline calocoma 3353. 10. Coleus „Hero“ 2734. Durcdhmeffer 19 m. 11. Sommerbepflanzung B. 1. Fontäne. 6. Centaurea ragusina 1906. 2. Rajen. 7. Alternanthera aurea nana 2794. 3. Ageratum mexicanum nanum „Perle bleue‘“ oder 8. Coleus „Hero‘ 2734. „Cannel’s dwarf‘‘ 1598c. 9. Cyperus alternifolius 3713. 4. Helichrysum petiolatum 1857. 10. Pelar&onium zonale „President Mac Mahon“ 645. 5. Alternanthera Bettzichiana 2792. 12. FSrühjahrsbepflanzung A. 1. 2. Myosotis silvatica culta, blau, 2340. _ 3. 4. Silene pendula compacta „Snow King“ 412a. 5. 6. Bellis perennis ligulosa, rot, 1630. 7. Viola tricolor maxima „Schneewittchen“ 871. 12. Srüßjahrsbepflanzung B. 1. 2. Hyazinthen 3530, gelb: „La pluie d’or“ 3: n dunfelblau: „Wilhelm T*, 4.5.6. 5 weiß: „Grande Vedette“. 7. ” rofa: „Emilius“. 12. Sommerbepflanzung A. . Eine fleine Cordyline calocoma 3353. Centaurea ragusina 1906. . Coleus f. Verschaffeltii 2734. . Alternanthera amoena rosea 2793. a aurea nana 2794. . Mentha Pulegium f. villosa 2742. . Kleinia repens 1814. u en a 12. Sommerbepflanzung B. . Centaurea ragusina 1906. . Coleus „Hero“ 2734. Coleus „Marie Bocher“ 2734. . Alternantera versicolor 279. cn amoena 2793. . Sagina subulata 491. . Cotyledon glauca 1174. sıpouıpomwr Ba ul Auen Durchmefjer 2,4 m. ai lo 3. 4. 5. Durchinefjer 21,75 m. 15. Srühjahrsbepflanzung A. und 2. Myosotis silvatica culta „Victoria“ 2340, Goldlack 294. und 6. Silene pendula ruberrima 412. Viola tricolor maxima 371, gemijcht. 7—11 wie Sommerbepflanzung A oder B. ewr „und 2. . Goldlack 294. . Silene pendula ruberrima 412a. . Dur) die Mitte ein Streifen Silene pendula ruberrima oe © a Vpom m 13. FSrüßfahrsbepflanzung B. Hyacinthus 3530, gemijcht. 4122; zu beiden Seiten Myosotis silvatica culta f. nana coerulea 2340. . Silene pendula ruberrima 412, umgeben bon Myosotis silvatica culta f. nana coerulea 2340. . Goldlack 294. . Campanula Medium 1933. — 8 bi3 10 wie C. 135. Sommerbepflanzung A. . Rosa chinensis minima „Anna Marie de Montravel“ 1023e. . Rosa chinensis minima „Päquerette“ 1023e. Rosa chinensis minima „Perle d’or“ 1023e. . und 6. Rosa chin. min. „Little White Pet“ 1023e. . Niedergehafte Rosa chinensis semperfl. „Cramoisi supe- rieur“ 1023h. . Rhododendron maximum hybridum 1991, für jedes Stüd eine Sorte. . Taxus baccata vulgaris f. fastigiata 38966; Rand: Rho- dodendron sinense 2008. . Einfaffung: Iris pumila 3046; Füllung: Hostia japonica 3405, mit Tussilago Farfara fol. var. (j. tg. 568); Pha- laris arundinacea picta 3752; Cyperus alternifolius 3713. . Hostia japonica f. undulata 3405. al Miscanthus polydactylos f. zebrinus, 3730, dazmwifchen Tritonia Pottsii 3076. 13. Sommerbepflanzung B. . Pelargonium zonale „Henry Jacoby“ 654; Rand: mit ©orte f. Manglesii. DBeete und Gruppen. oem 10. Ir 10. 11. . Yucca filamentosa 3340, umgeben von 201 — Die Figuren 1—8 und der äußere Rand von 10 find bei Bepflanzung A in Burbaum gefaßt, während bei DBe- pflanzung B und C diefelben frei im Najen Tiegen und nır 10 gegen ben Weg hin duch Burbaum begrenzt find. Springbrunnen=Durchmeijer 6,75 m. . Pelargonium zonale „Mad. Salleray“ 645. . Pelargonium zonale „Vesuvius“ 645. . und 6. Calceolaria fruticohybrida, gelb, 2547. . Ageratum mexicanum nanum 1598e; durch die Mitte ein Streifen Tagetes patula ligulosa, gelb, 1759. . Syringa persica 2218, umgeben von Spiraea cantonensis fl. pl. 985, und Spiraea Thunbergii 981; Wand: Deutzia gracilis 109. . Prunus triloba 935, hochitämmig. . . Einfafjung au Dactylis glomerata fol. var. 3787; Füllung: Iris germanica 3053; Hostia coerulea f. albo-marginata 3404; Iris graminea 3031, und Hemerocallis fulva 3401. Hostia japonica f. typica 3405. Phalaris arundinacea f. luteo-piceta 3752. 15. Sommerbepflanzung C. . Pelargonium zonale „Vesuvius“ 645, umgeben von Pelar- gonium zonale f. Manglesii 645; Rand: Lobelia Erinus „Kaiser Wilhelm“ 1969. . Pelargonium zonale f. Manglesii 645; Rand: Lobelia Erinus „Kaiser Wilhem“ 1969. . Pelargonium zonale „Eugenie Welker“ 645. oder Nr. 1-3 wie folgt: 1. und 2. Begonia Veitchii 1320. 3. Begonia semperflorens alba 1333. . Yucca filamentosa 3346. . Mittellinien: Pelargonium zonale „Black Vesuvius“ 645; zu beiden Geiten: Antennaria dioeca f. tomentosa (j. ©tg. 583). | Gazania rigens f. splendens 1876. . Solanum robustum 2390, umgeben von Abutilon striatum f. Thompsonii 533; Solanum pyracanthum 2395; Acan- thus mollis f. latifolius 2671; Silybum Marianum ({f. tg. 609). . Crataegus monogyna fl. kermesino pl. 1031, Halbjtämme, woran Cobaea scandens 2304 Hinaufranft. . Einfaffung aus Hostia japonica f. undulata 3405; im $n= nern bejegt mit Zantedeschia aethiopica 3659; Phalaris arundinacea picta 3752; Iris graminea 3031; Iris ger- manica 3053: gelb und dunfelpurpurn. Lysimachia Nummularia 2174. Canna indica hybrida „President Faivre* 2988, 202 Bepflanzung. 14. Srühjahrsbepflanzung A. 14. Frühjahrsbepflanzung B. 1—3. Cheiranthus Cheiri 294. 1—4. Dicentra spectabilis 276. 4. Silene pendula compacta fol. aureis 412. 5. Myosotis silvatica culta, weiß, 2340. 5. Viola tricolor maxima „Kaiser Wilhelm“ 6. Viola tricolor maxima ‚Kaiser Wilhelm“ 31. 371. 6—9. Viola tricoler maxima, gelb, 371. 7—9. 12. 13. Viola tricolor maxima, gelb, 371. 10-72:18.2 2, BR 2 „DEABaust 10. Sagina subulata 491. I ” en „Schneewittchen“. 11. Viola tricolor maxima „Dr. Faust“ 371. 14. Durchmefjer 5 m. 14. Sommerbepflanzung A. 14. Sommerbepflanzung B. 1. Dasylirion acrotrichum 3359. 1. Eine Palme: Phoenix reclinatus 3599. 2. Pelargonium zonale ‚„West-Brighton Gem“ 645. 2. Begonia semperflorens, rot, 1333. 3. Coleus f. Verschaffeltii 2734. 3. Iresine Lindenii 2798. 4. Santolina Chamaecyparissus f. tomentosa 1762. 4. Santolina Chamaecyparissus .tomentosa 1762. 5. Coleus „Marie Bocher‘ 2734. 5. Begonia semperflorens „Erfordia“ 1333. 6. Alternanthera Bettzichiana f. typica 2792. 6. Sagina subulata 491. 7. Mesembrianthemum cordifolium fol. var. 1449. 7. Alternanthera amoena rosea 2793. 8. Sedum sarmentosum fol. var. 1139. 8. Sempervivum arachnoideum 1153. 9. Mentha Pulegium f. villosa 2742. 9. Alternanthera Bettzichiana f. typica 2792. 10. Antennaria dioeca f. tomentosa, |. ©tg. 583. | 10. Mesembrianthemum cordifolium fol. var. 1449. 11. Alternanthera versicolor 2794. 11. Alternanthera amoena 2793. 12. Pelargonium zonale „Nelly Thomas“ 645. 12. Coleus „Hero“ 2734. 13. Alternanthera Bettzichiana f. typica 2792. 13. Alternanthera Bettzichiana f. spathulata 2792. Beete und Gruppen. 203 15. Srühjahrsbepflanzung A. 1.2. Fritillaria imperialis 3478. | 7.8. Viola tricolor maxima, dunfelviolett=jchattiert 3. Myosotis silvatica culta, roja, 2340. („Lord Beaconsfield*), 371. 4.5. Silene pendula compacta ruberrima 412. 9. Viola tricolor maxima, gelb, 371. 6. Viola tricolor maxima „Schneewittchen“ 371. 15. Srühjahrsbepflanzung B. .2. Rhododendron sinense 2008. .4. Myosotis silvatica culta, blau 2340. .6. Arabis alpina 296. .8. Bellis perennis „Longfellow“ 1630. . Viola tricolor maxima „Dr. Faust“ 371. 15. Sommerbepflanzung A. . Yucca gloriosa f. recurvifolia 3343, oder ein Phoenix Jubae 3395. . Coleus „Mrs. Simpson“ 2734. . Pelargonium zonale „Nelly Thomas“ 645, oder ein anderes jcharlachrotblühendes. . Helichrysum petiolatum 1897. . Iresine Lindenii 2798. . Alternanthera versicolor aurea 2794. . Lobelia Erinus „Ruhm von Coblenz“ 1969 b. Mesembrianthemum cordifolium fol. var. 1449. . Alternanthera amoena 2793. 15. Sommerbepflanzung B. . Eine Balme: Livistonea chinensis 3593. Coleus „Hero“ 2734. . Iresine Lindenii 2798. . Pelargonium zonale „Mad. Salleray“ 649. Coleus f. Verschaffeltii 2734. . Alternanthera Bettzichiana f. typica 2792. Lobelia Erinus „Kaiser Wilhelm“ 1969. . Mesembrianthemum cordifolium fol. var. 1449, . Alternanthera amoena 2793. SO UH — SOHN WW SO Pwmrm 16. FSrübjahrsbepflanzung A. . Matthiola incana hiberna, mweık, 292. . Myosotis silvatica culta, blau, 2340. 7. Viola tricolor maxima, reingelb, 371. 5.6. Phlox subulata f. nivalis 2286. . Bellis perennis ligulosa, rot, 1630. 16. Srühjaßrsbepflanzung B. . Hyazinthen, rot. DEDIESE > 7 5 omrwwr weiß. 1. Tulpen, weiß. dunfelblau. rot. „ 2 6 2 em | 2, gelb. Sa er gelb. roja. 4.5.6. „ purpurn. 8. hellviolett. 16. Sommterbepflanzung A. Begonia tuberhybrida grandiflora, rot, 1349 a. Pelargonium zonale „Mad. Salleray‘“ 645. . Alternanthera versicolor 2794. ” amoena 2793. Sagina subulata 491. . Alternanthera aurea nana 2794. . Lobelia Erinus „Crystal Palace“ 1969. . Cotyledon glauca 1174. " " Durchmefjer 2,4 m. RNRH ww H 16. Sommterbepflanzung B. 1. Pelargonium zonale ‚„Duchesse de Cars‘ 645. 5. Sedum glaucum 1123. 2. Coleus „Hero“ 2734. 6. Cotyledon Scheideckeri 1184. 3. Lobelia Erinus „Kaiser Wilhelm‘ 1969. 7. Alternanthera aurea nana 2794. 4. Alternanthera amoena 2793. | 8. 5 versicolor 2794. 204 Bepflanzung. | 17. Srühjahrsbepflanzung A. 1.2. Hesperis matronalis alba 319. 6.7. Viola tricolor maxima ‚Dr. Faust‘ 371. 3. Erigeron speciosus 1671. 8. Bellis perennis ligulosa „Schneeball“ 1630. 4.5. Alyssum saxatile 310. | 1 17. Strüßfjahrsbepflanzung B. 2 . 2. Cheiranthus Cheiri 294. . Doronicum caucasicum 1808. .5. Viola tricolor maxima ‚Dr. Faust“ 371. " r - „Kaiser Wilhelm“, Mn > n rein gelb. 1%. Sommerbepflanzung. A. Agave americana fol. aur. marg. 3284. Coleus „Marie Bocher‘‘ 2734. . Iresine Lindenii 2798. Antennaria dioeca f. tomentosa (j. tg. 583). Alternanthera Bettzichina f. typica 2792. . Sedum Lydium f. aureum 1143. . Alternanthera versicolor 2794. 1; amoena 2793. 1%. Sommerbepflanzung B. Cordyline obtecta 3354. Pelargonium zonale ‚Vesuvius“ 645. Coleus f. Verschaffeltui 2734. Sagina subulata 491. . Santolina Chamaecyparissus tomentosa 1762. . Alternanthera aurea nana 2794. = ‚amoena rosea 2798. versicolor 2794. ooPwm onpnPwmr RD er Durchmefjer 6 m. 18. 18. Strühjahrsbepflanzung A. .2. Trollius europaeus 72. . Viola tricolor maxima „Dr. Faust“ 371. 5.6. Aubrietia deltoidea f. Eyriesi 308a. . Viola tricolor maxima, gelb, 371. . Armeria maritima alba 2120. oonPpoHm 18. Srühfaßrsbepflanzung B. 2. Dicentra spectabilis 276. Sedum spectabile 1130. 5.6. Viola tricolor maxima, hellblau 371. „ ” ) gelb. . Eine fleine Yucca gloriosa f. recurvifolia 3343. . Silene pendula compacta fol. aureis 412. SON 18. Sommerbepflanzung A. Eıne Palme: Phoenix Jubae 3595. Coleus „Hero“ 2734. Centaurea ragusina 1906. Mesembrianthemum cordifolium fol. var. 1449. Ageratum mexicanum nanum „Kind von Dresden‘ 1598e. Lobelia Erinus ‚„Schwabenmädchen“ 1969. . Alternanthera amoena 2793. . Eine Heine Cordyline calocoma 8353. . Alternanthera versicolor 2794. 18. Sommerbepflanzung B. . Phoenix reclinatus 3595. | 6. Begonia tuberhybrida grandiflora, gelb, 1349a. . Pelargonium zonale „Duchesse de Cars“ 649. | 7. Helichrysum petiolatum 1857. . Coleus „Hero“ 2734. 8. Cotyledon gibbiflora f. metallica 1180. . Alternanthera Bettzichiana f. typica 2792. 9. Chrysanthemum Parthenium discoideum f. . Antirrhinum majus pumilum f. luteum 2488e. aureum 1794. Durchniejjer 6,5 m. ID ler apomD-H 19. Srühjahrsbepflanzung A. . Goldlad 294. . Viola tricolor maxima 371. D 3. Kern: Silene pendula ruberrima 412a; daran jchließen jich: 3. Myosotis silvatica culta „Mad. Fonrobert“ 2340. darum herum Primula 4. 4. Mitte: Primula elatior Auricula X viscosa 2180. 2146; m Beete und Gruppen. 205 19. Srüßjahrsbepflanzung B. 1. Silene pendula ruberrima 412 a. . Viola tricolor maxima „Schneewittchen“ 371. Kern: Phlox reptans f. verna 2285; die übrige Fläche Bellis perennis ligulosa, weiß, 1630. Hyacinthus 3530: „Grand Vainqueur“, wecdjelnd mit „Czar Peter“, „U’Ornement de la Nature“, „Fleur d’or“, „La Nuit“. DD 19. Sonmerbepflanzung A. . Pelargonium zonale „Duchesse de Cars“ 645. 2. Pelargonium zonale „Sir Harry“ 645; Rand: Helichrysum petiolatum 1857. . Teupp aus Fuchlien 1265; daran jchließt ftich: Verbena hybrida candidissima 2697; der Rand ift Lobelia Erinus „Stern von Ischl“ 1969. . Begonia tuberhybrida grandiflora 1349 a, in verjchiedenen Farben. . Hochftämmige Fuchsia gracilis 1268. 19. Sommerbepflanzung B. . Calceolaria fruticohybrida, braun, 2547; verbunden mit Gaillardia pul- } P chella f. Lorenziana 1756 und Heliotropium peruvianum „Mad. A. Du- boucher“ 2318. . Pelargonium zonale „Mad. Salleray“ 645; Rand: Lobelia Erinus „Kaiser Wilhelm“ 1969. . Kern: Bouvardia longiflora 155°; die übrige Fläche Cuphea Llavea f£. miniata 1231. - . Pelargonium zonale „Vesuvius“ 645; Rand: Helichrysum petiolatum Durchmefjer 6,70 m. 1857. 1. Randlinie: Buhsbaum. 2-4 liegen frei im Rafen. 5. Durchmefjer 10,20 m. Die Linien der Figuren 1, 2, 4, 5 und 6 find in Buchsbaum gefaßt, dagegen diejenigen bon 7 und 8 frei im NRafen 3 liegend. Hochftämmige NRojen 1017Ad und 1023a, e, f. 20. Früßjahrsbepflanzung A. 7. Viola tricolor maxima 371. Sonft Alles wie Sommer= bepflanzung A. 20. Frühjahrsbepflanzung B. 4. Ein Kern aus Goldlak 294, umgeben von Bellis perennis ligulosa, weiß, 1650. 5.6. Hyacinthus 3530: Kern weiß, im übrigen vot. 7. Myosotis silvatica culta „Mad. Fonrobert“ 2340. Sonft Alles wie Sommerbepflanzung B. 20. Sommterbepflanzung A. 1. Polygonum sachalinense 2816, umgeben von Macleya cordata 255, dazıı Aralia racemosa 1482, Phlox „Boule de feu* 2279 und „Jeanne d’Arc“; Rand aus Crasso- cephalum aurantiacum 1810. 2. Rand: Hostia japonica f. undulata 3405; das übrige gefüllt mit Hostia japonica f. typica; darin in fünf Bunften Hostia Sieboldiana 3403. 4, Gefülft mit Mentha Pulegium f. villosa 2742, daraus fich ein Bufch au Rosa chinensis minima „Anna Marie de Montravel“ 1023e erhebend. 5. Bufh au® Rosa chinensis minima „Päquerette“ 1023c, darum herum niedergehafte Rosa chinensis semperflorens „Cramoisi superieur“ 1023 b. 6. Rosa chin. semperfl. „Cramoisi superieur“ 1023b. 7. Snnere Linie: Pelargonium zonale „Silver Queen“ 645, von beiden Seiten: Lobelia Erinus „Kaiser Wilhelm“ 1969 8. Büjche aus Paeonia tenuifolia fl. pl. 160. 20. Sommterbepflanzung B. 1. Syringa dubia 2217, dazu Ribes sanguineum 1119, Dier- villes coraeensis 1533, dazu am Rande Deutzia gracilis 1099 und Spiraea bella 989. 2. Untergrund: Epheu 1496a; daraus treten in fünf Punkten Rosa chinensis semperfl. „Cramoisi superieur“ 1023b, wechjelnd mit fünf Trupps Rosa chinensis minima „Princesse Wilhelmine des Pays-Bas“ 1023c, heraus. 4. Verbena hybrida candidissima 2697, daraus ein Trupp bon Calceolaria fruticohybrida 2547 fich erhebend. 5. Gaillardia pulchella f. pieta 1756a, umgeben von Cen- taurea gymnocarpa 1902 und Heliotropium peruvianum „Anna Turrel“ 2318. 6. Pelargonium zonale „Vesuvius* 645 oder Begonia semperflorens f. coccinea 1333, welche jih aud) um 5 herz umziehen. 7. Rosa chinensis semperflorens, niedergehaft, 1023b. 8. Buxus sempervirens f. arborescens fol. var., f. Fam. 178 113. 206 Durchmefjer 13,80 m. Die Teile liegen frei im Nafen 2 und 5. 21. Srühiaßrsbepflanzung A. . Kern: Goldlaf 294, darum herum ein breites Band aus Arabis alpina 296, woraus in leichten Trupps Myosotis silvatica culta, blau, 2340, Primula elatior 2146 und Silene pendula Al. roseo 412 heraustreten. . Hyacinthus 3530, bunt durcheinander. Sonft alles wie Sommerbepflanzung A. 21. Srüßfjaßrsbepflanzung B. u. 2 j. Sommerbepflanzung B. . Viola tricolor maxima 371. . Goldlaf 294. . Phlox subulata 2286. . Hyacinthus „La neige“ 3530. . Bellis perennis ligulosa, weiß, 1630. und die übrige Fläche bi$ auf 10: Myosotis sil- vatica culta 2340. . Silene pendula ruberrima 412. . Silene pendula ruberrima 412, umgeben von Myosotis silvatica culta 2340. . Hyacinthus 3530: „Czar Peter‘ mechjelt mit „Homerus“. 21. Sommerbepflanzung A. . Eine Chamaerops humilis 3588, darunter in 5 Trupp3 niedrige Cordyline calocoma 3358, 122 le 12. Bepflanzung. der Untergrund: Rhoeo discolor 3577; Nand: ein Wulft aus Vinca minor 2226. 2. Najen. 3. Band aus Rosa chinensis semper- florens „Cramoisisuperieur“‘1023b, niedergehaft. 4. Gruppe aus Cordyline obtecta 3354, Darum C. rubra 3358. Dieje Kreije find mit Buxus semper- virens f. suffruticosa {j. Fan. 178113) einzufafen. . Najen. . Band aus Fleinblätterigem Epheu. . Rhododendron sinense 2008. . Sarbiger Sties, oder Helichrysum petiolatum 1857. 9. Rosa chinensis minima ‚„Clothilde Soupert‘1023e, in Trupps gepflanzt. . Rhododendron max. hybr. „Viola“ 1991, umgeben von Rhododendron sinense 2008;. die übrige Fläche Rosa chinensis semperflorens „Her- mosa“, niedergehaft. 11. Niedergehafte Rosa chinensis sem- perflorens „Hermosa“ 1023b, darin QQQ ID Rhodod. maximum „Viola“ 1991, umgeben von Rhododendron sinense 2008. Rhododendron „Coelestinum“ 1991, umgeben von Rhododendron sinense 2008. 21. Sommerbepflanzung B. . Syringa vulgaris 2215, dazu Laburnum vulgare 789, Deutzia crenata 1100, Syringa dubia 2217, Diervillea florida 1531, Ribes sanguineum 1119, Prunus japonica fl. albo pl. 934, Deutzia gracilis 1099. . Rajen. . Pelargonium zonale ‚Mad. Salleray‘‘ 645; durc) die Mitte zieht fich ein Streifen der Sorte „Dis- tinetion“. . Pelargonium zonale „Henry Jacoby“ 645. . Nafen. . Ageratum mexicanum nanum, blau, 1598 e. . Cotyledon gibbiflora f. metallica 1180. . Antennaria diveca f. tomentosa (j. ©tg. 583). . Ein Trupp aus Cirsium diacanthum 1891. . Iresine Wallisii 2798. Die übrige Fläche in 9 und 10: Alternanthera nana aurea 2794, daran A. amoena 2793. Mitte: Iresine Herbstii 2798, darum herum Alternanthera versicolor 2794. Agave americana 3284; Untergrund: Alter- nanthera amoena f. amabilis 2793. De Beete und Gruppen. 207 Höhe 3,4 m; Länge 4,4 m. 22. Strühjahrsbepflanzung A. 7u.8. (Die freuzförmige Figur.) Hyazinthen, hellblau, 1,2,3u.4. Hyazinthen 3530, blau, „Wilhelm I.“ 5. Syazinthen weiß, „Grande Vedette“. 61.8. (Der große Streis.) Hyazinthen, hellrot, „L’amie | (eu: x du coeur“. „@zar Beter- 9u.10. Hyazinthen, dunfelblau, „Prince Albert“. dunfelrot, „Marie Katharina“. 22. Srühjahrsbepflanzung B. 1,2,3,4u.5. Viola tricolor maxima 371 „Dr. Faust“. 6 11. 8. (Der Streis.) Viola tricolor maxima, hellblau. 7. Viola tricolor maxima „Kaiser Wilhelm“. 8. 91.10. Dicentra spectabilis 276. ' 11u.12. Viola tricolor maxima 371. (Die Einfafjung.) Viola tricolor maxima „Schnee- [wittchen“. 22. Sommerbepflanzung A. 1. 1 ffeine Chamaerops humilis 3588 oder Phoenix | Jubae 3595. . Perilla ocymodes nankinensis 2736. . Browallia americana f. coerulea 2453. Fuchsia hybrida „Meteor“ 1265. . Herniaria glabra (j. Gtg. 949). . Cotyledon glauca 1174. SEES ER. ZEU ZU DO) 9. 10. JR 12. . Alternanthera amoena rosea 2793. . Sempervivum arachnoideum 1153. Cotyledon gibbiflora f. metallica 1180. Sedum sarmentosum fol. var. 1139. Santolina Chamaecyparissus f. tomentosa 1762. Alternanthera amoena 2793. 22. Sommerbepflanzung B. . Phormium tenax fol. var. 3396. . Pelargonium zonale „Clara Pfitzer“ 645. . Coleus „Hero“ 2734. . Santolina Chamaecyparissus f. tomentosa 1762. . Mesembrianthemum cordifolium fol. var. 1449. Alternanthera versicolor 2794. DD m Mn OU mw . Alternanthera amoena rosea 2793. aurea nana 2794. ” . Coleus „Hero“ 2734. . . Alternanthera Bettzichiana f. typica 2792. . Lobelia Erinus „Schwabenmädchen“ 1969. . Cotyledon glauca 1174. 208 Bepflanzung. 23. Höhe 3,9 m; Länge 5,4 m. 23. Srühjahrsbepflanzung A. 1,2,3,4u.5. Myosotis silvatica culta, blau, 2340. 6. Silene pendula rosea 412a. 7,8,9u. 10. Viola tricolor maxima 371 „Trimardeau“. | | ı 11. Viola tricolor maxima „Dr. Faust“. 23. Srühiaßrsbepflanzung B. 1,2,3,4u.5. Viola tricolor maxima 371 „Schnee- | 10. Viola tricolor maxima 371 „Dr. Faust“. wittchen“. 2 ae = „. purpuvviolettichattiert: 6 u.7. Viola tricolor maxima „Kaiser Wilhelm“. „Lord Beaconsfield“. Sat 5 Be gelb. 23. Sommerbepflanzung A. 1. Eine Palme: Chamaerops humilis 3588 oder 6. Alternanthera versicolor 2794. Trachycarpus excelsa 3589. 7. 5 amoena 2793. 2. Coleus „Hero“ 2734. 8. Cotyledon Peacockii 1177. 3. Sedum Lydium 1148. 9. Alternanthera versicolor 2794. 4. Iresine Lindenii 2798. 10. Lobelia Erinus „Urystal Palace“ 1969. 5 . Alternanthera aurea nana 2794. 11. Alternanthera Bettzichiana f. typica 2792. 23. Sommerbepflanzung B. 1. Scirpus natalensis 3717. 7. Alternanthera Bettzichiana rosea 2792. 2. Senecio Cineraria 1822. 8. hs aurea nana 2794. 3. Sagina subulata 491. 9. Lobelia Erinus „Schwabenmädchen“ 1969. 4. Coleus „Marie Bocher“ 2734. 10. Alternanthera amoena 2793. 5. Alternanthera versicolor 2794. 11. Cotyledon glauca 1174. 6. Santolina Chamaecyparissus f. tomentosa 1762. 2 Beete und Gruppen. 209 4. Höhe 2,8 m ; Zänge 4 m. 24. FIrühjahrsbepflanzung A. 1,2u.3. (Mittlerer Kopf.) Dicentra spectabilis 276. 4. Bellis perennis ligulosa, weiß, 1630. Se 2 r rot, 16830. 6. Viola tricolor maxima „Kaiser Wilhelm“ 371. 24. Srühjahrs 1,2u.3. Rhododendron sinense 2008. 4. Viola tricolor maxima 8371, gelb. D. „Dr. Faust“. 24. FSrühjahrs 1,2u.3. Hyazinthen 3530, dunfelblau: „Wilhelm.“ 4. weiß: „Blanchard“. 5. rot: „Homerus“. „ » „ dl Ri 7. Viola tricolor maxima, gelb, 371. Die Einfafjung des Sternes (mit Nr. 3 bezeichnet) | fommt bei den Frühjahrsbepflanzungen in Wegfall. bepflanzung B. 6. Viola tricolor maxima 371, „Schneewittchen“. en, a: “ atropurpurea. bepflanzung C. 6. Hyacinthus 3530, „Sir Edwin Landseer“ violett. 7. „Sultane Favorite“ roja. „ 24. Sommerbepflanzung A. 1. Cotyledon gibbiflora f. metallica 1180. 2. Lobelia Erinus „Kaiser Wilhelm‘ 1969. 3. Cotyledon glauca 1174. 4. Alternanthera aurea nana 2794. 5. Alternanthera amoena rosea 2793. 6. Sagina subulata 491. 7. Alternanthera amoena 2793. 24. Sommerbepflanzung B. 1. Agave americana 3284. 2. Santolina Chamaecyparissus f. tomentosa 1762. 3. Mentha Pulegium f. villosa 2742. 4. Begonia semperfl. nana fol. aur. 1333. 5. Iresine Lindenii 2798. 6. Mesembrianthemum cordifol. fol. var. 1449. 7. Alternanthera versicolor 2794. 24. Sommerbepflanzung C. 1. Yucca aloifolia f. tricolor 8335. | 2. Coleus f. Verschaffeltii 2734. | 3. Alternanthera amoena f. sessilis 2793. 4. Lobelia Erinus „Schwabenmädchen‘“ 1969. Vilmorin. Dritte"Auflage II. 5. Lobelius Erinus ‚„Goldelse“ 1969. ı 6. Antennaria dioeca f. tomentosa, |. ©tg. 983. 7. Alternanthera versicolor 2794. 14 210 . Phlox subulata 2286. . Arabis alpina 296. . Aster alpinus 1639. . Silene pendula ruberrima 412a; Rand aus Bepflanzung. Durchmeijer 11,40 m. Sämtliche Linien liegen in Burbaum. Eine Buch&baumlinie jchließt die ganze Figur ein. Das über Ed geftellte Biere in der Mitte liegt um die Böfchung 9 höher als die Nafenfläche 13 und dieje um die Böjchung 17 höher al3 die Umfaffungslinie mit den Editüden 18; die Figur 10—12 liegt in der halben Höhe der Bölchung 9. 25. Frühjahrsbepflanzung. . Goldlad 294. . Myosotis silvatica culta „Victoria“ 2340. . Hyacinthus, gemijcht, 3530. . Phlox reptans f. verna 2285; Rand: Arabis albida 297. . Viola tricolor maxima „Fürst Bismarck“ 371. . Bellis perennis ligul., weiß, 1630. „» tot, 1630. Arabis alpina 296. . Primula elatior 2146. . Bellis perrennis ligulosa, weiß, 1630. und Die Fleinen Streife: Viola tricolor maxima f. lutea purpureo-maculata 371. 25. Sommerbepflanzung. . Musa Ensete 2985, umpflanzt von Colocasia Colocasia 3636. . Begonia Veitchii 1320, oder Hostia coerulea 3404. . Kniphofia uvaria grandiflora 3410. . Begonia Froebelii 1319. . Pelargonium zonale „Henry Jacoby‘ 645, um= geben von Pelargonium zonale f. Manglesii 645; Rand: Lobelia Erinus „Kaiser Wilhelm“ 1969. . Rajen. . Gazania rigens f. splendens 1876. . Rafen. . NRafenböjchung. . Ageratum mexicahum nanum 1598ec. . Helichrysum petiolatum 1857. ' . Najen. . Najen. . Verbena hybrida coccinea 2697. . Fuchsia hybrida 1265. . Lobelia Erinus ‚Stern von Ischl“ 1969. . Rajenböfchung. . Oxalis corniculata f. tropaeolodes 660. . Begonia semperflorens rosea 1333; Nand: An- tennaria dioeca f. tomentosa (j. ®tg. 583). . Calendula „Prinz von Oranien“ 1867. . Mesembrianthemum cordifolium fol. var. 1449. . Antennaria dioeca f. tomentosa (j. &tg. 583). Die Fleinen reife Cerastium Biebersteinii 488. Sede Geite 5,75 m. Bei der Frühjahrsbepflanzung und Sommerbepflanzung A jind die Zeichnungen 1, 2 und 4 in Buhabaum gefaßt, die übrigen liegen frei im Najen; bei B find pop m [>11 . Rosa chinensis semperflorens fämtlihe Linien in Buchsbaum gelegt. 26. Frähjahrsbepflanzung. . Goldlad 294. . Myosotis silvat:ca culta 2340. . Die begrenzende Einfafjung: Viola tricolor maxima 371. . Hyacinthen 3530, gemifcht; Rand: Scilla cernua 3552. . Phlox subulata 2286. 26. Sommerbepflanzung A. . Begonia tuberhybrida grandiflora in verjchiedenen Farben 1349 a. . Helichrysum petiolatum 1857. . Rajen, begrenzt durch eine Einfaflung aus zonale „Black Vesuvius“ 645, eingefaßt zu mit Antennaria dioeca f. tomentosa, j. Gtg. Pelargonium beiden Seiten 583. ; Pelargonium zonale „Königin Olga von Württemberg“ 645; Rand: Lobelia Erinus „Stern vou Ischl“ 1969. . Cuphea cyanea 1236. . Rajen. 26. Sommerbepflanzung B. . Chamaecyparis nutkaönsis 3341; umgeben von Chamae- cyparis pisifera plumosa 3842; dazu niedrige Rhododen- dron maximum hybridum=$ormen 1991; Rand: Rhodo- dendron sinense 2008. . Rosa chinensis minima „Gloire de Polyantha“ 1023 e. . Rafen. Der einfchließende Rand: Rosa chinensis semper- florens 1023b. . Lonicera flexuosa f. aureo-reticulata 1523; Rand: Vinca minor fol. var 2226. „Cramoisi superieur* 1023 b. . Rajen. Beete und Gruppen. 211 Durchmefjer des Quadrate 8,80 m. Sämtliche Linien der Zeichnung find durch Buchsbaum Herzuftellen. Pu P»om . reis: 2°. Srüßjahrsbepflanzung A. . Goldlad 294; Rand: Myosotis silvatica culta 2340. . Mittlere Fläche: Viola tricolor maxima „Kaiser Wilhelm“ 371; zu beiden Seiten je eine Zinie Bellis perennis ligulosa, weiß, 1630. . Mitte: Primula elatior 2146. Die Flächen darum herum Phlox subulata 2286. 2%. Srühjahrsbepflanzung B. . Kreis: Hyacinthen 3530 „La grandesse“, „Czar Peter“, „La nuit“, „King of the blues“; die Fläche darum: Phlox reptans f. verna 2285, mwechjelnd mit Aster alpinus 1639, Sonft alles wie Sommerbepflanzung B. 2%. Sommerbepflanzung A. . Mitte: Ricinus communis f. lividus 2871d, umgeben von Zea Mays f. japonica 3782 e, Pennisetum latifolium 3749, Canna indica hybrida=©Sorten 2988, . Nafen. . Agapanthus africanus 3412. . Der mittlere Streifen: Pelargonium zonale „Vesuvius“ 645 ; die äußere Linie mit dem Kiuoten: Helichrysum petiola- tum 1857; die innere Zinie: Pelargonium zonale „Peter Grieve“ 645. Calceolaria fruticohybrida 2547, gelb; dazu Ageratum mexicanum nanum 1598e, blau; die übrige Släche: Pelargonium zonale „Black Vesuvius“ 645; am ande von einer Zinie „Mad. Salleray“ 645 eingefaßt. 2%. Sommerbepflanzung B. . Gruppe aus hoch- und niederjtämmigen NRojen 1017 u. 1023 a, e, f jo gebildet, daß fie nach dem Rande Hin abjchließen, ohne die Stämme zu zeigen. . Rafen oder Kies, legterer nur bis zu Ende der Strahlen gehend. . Buxus sempervirens f. arborescens glauca j. sam. 178113. . Sinmenftreifen: Rosa chinensis semperflorens „Cramoisi superieur“ 1023b; äußere Zinie: Vinca minor fol var. 2226; innere Zinie: Lonicera flexuosa f. aureo-reticulata 1523. . Kreis: Pelargonium „Souvenir de Mirande“; die andere Släche: Verbena hybrida f. candidissima 2697, wechjelnd mit f. coerulea. 14* 212 oo DD Auen Erz ID N OD m Bepflanzung. 28. Höhe 2,5 m; Länge 5,9 m. 28. Früßjaßrsbepflanzung A. . Myosotis silvatica culta „Victoria“ 2340. . Viola tricolor maxima „Schneewittchen“ 371. 4,5 u.6. (Mittelfopf.) Bellis perennis ligul. „Longfellow“ 1630. 6, 9 u. 10. Primula Sieboldii 2144. 4, 5, 7 u. 8. Viola tricolor maxima „Kaiser Wil- helm“ 371. 5, 6, 7 u. 11. Phlox subulata f. atropurpurea 2286. 12. Viola tricolor maxima, gelb, 371. 13. „Fürst Bismarck“. ” ” ” 28. Frühjaßrsbepflanzung B. . Viola tricolor maxima, dunfelpurpurviolett, 371. ” ” » gelb. 4,5 u. 6. Der Halbrunde Stopf mit Myosotis silvatica culta „Victoria“ 371. Die von Ddiejen Punfte ausgehenden jtrahlenförmigen Figuren find folgermaßen zu bepflanzen. Die mittlere Rippe (mit den Nummern 5, 6, 9 u. 10 bezeichnet): Bellis perennis, rot, 1630. Die nädhjitfolgenden Nippen, Wer. 4, 5, 7 u. 8: Viola tricolor maxima „Kaiser Wilhelm“ 371. Die äußeren Rippen Kr. 5, 6, Tu. 11: Viola tricolor maxima „Fire Dragon“ 371. 12. Viola tricolor maxima 371, „Schneewittchen“. a ze ” „ „Dr. Faust 28. Sommerbepflanzung A. . Coleus f. Verschaffeltii 2734. . Pelargonium zonale „Madame Salleray 645. . Eine fleine Chamaerops humilis 3588. . Coleus „Le Poitevin‘ 2734. . Alternanthera Bettzichiana f. typica 2792. . Lobelia Erinus ‚„Schwabenmädchen“ 1969. . Mentha Pulegium f. villosa 2742. 8. Alternanthera Bettzichiana rosea 2792. 9. Iresine Lindenii 2798. 10. Cotyledon Scheideckeri 1184. 11. Coleus „Hero“ 2734. 12. Alternanthera aurea nana 2794. e amoena f. sessilis 2793. 28. Sommerbepflanzung B. . Pelargonium zonale „Nelly Thomas“ 645. . Santolina Chamaecyparissus f. tomentosa 1762. . Cordyline calocoma 3353. . Cotyledon Scheideckeri 1184. . Lobelia Erinus „Schwabenmädchen‘ 1969. . Sedum sarmentosum fol. var. 1139. . Mentha Pulegium f. villosa 2742. 8. Alternanthera amoena rosea 2793. 9. Begonia semperflotens „Erfordia“ 1333. 10. Alternanthera amoena f. sessilis 2793. 11. Fuchsia hybrida „Golden Fleece“ 1265. 12. Antennaria dioeca f. tomentosa, |. ©tg. 583. 13. Alternanthera Bettzichiana f. typica 2792. SI PODH BD as Bor) Bu Ze) & 29. Srühjahrsbepflanzung A. . Dianthus caesius fl. pl. „Mrs. Sinkins“ 473. . Armeria maritima f. Laucheana 2120. . Aster alpinus 1639. . 6. Ajuga reptans fol. atropurpureis 2777. . Aquilegia sibirica flore pleno 116. . 8. Phlox subulata 2286, oder: Bellis perennis ligulosa „Longfellow“, eingefaßt mit der weißen Sorte „Schneeball“ 1630. 29. Beete und Gruppen. 213 29. Srüßjahrsbepflanzung B. 1. Myosotis silvatica culta ‚Vietoria“ 2340. 2. Silene pendula rosea 412a. 3. 4 Anemone fulgens, viert, 832. 5. 6. Viola tricolor maxima 371 „Trimardeau“. a 35 ” in ZTöpfen vorfulti- „Fire Dragon“. Höhe 7,5 m; Zänge 13,5 m. 29. Sommerbepflanzung A. . Fuchsia hybrida, in verjchiedenen Sorten, 1269. . Ageratum mexicanum nanum „Cannel’s Dwarf“‘ 1598 e. . Lobelia fulgens f. atrosanguinea 1973. . Leucophyta Brownii 1870. . Chrysanthemum frutescens ‚„Etoile d’or“ 1799. . Iresine Wallisii 2798. . Petunia hybrida f. variegata nana multiflora 2440 A. . Alternanthera Bettzichiana f. typica 2792. Q II © 29. Sommerbepflanzung B. . Begonia tuberhybrida grandiflora, rot, 1349a. . Santolina Chamaecyparissus f. tomentosa 1762. . Antirrhinum majus pumilum, weiß, 2488 ce. Ageratum mexicanum nanum „Cannel’s Dwarf“ 1598 e. . Tagetes patulus nanus „Ehrenkreuz“ 1759 e. . Iresine Lindenii oder Iresine Wallisii 2798. . Alternanthera amoena 2793. . Cotyledon Peacockii 1177. =» om HH 30. Frühjahrsbepflanzung A. 1. Einfafjungen: Buxus sempervirens (j. Fam. 178 IT 3). 2. Viola tricolor maxima 371 ‚„Trimardeau“. we, 5 5 „Schneewittchen“. 4-7 „ h R blau. 5. Bellis perennis ligulosa, weiß, 1630. 6. Viola tricolor maxima, gelb, 371. 7. Myosotis silvatica culta, blau, 2340. 8. Bellis perennis ligulosa, rot, 1630. 9. 10. Viola tricolor maxima, braun, 371. 30. Srühjaßrshepflanzung B. 1. Einfaffungen: Santolina Chamaecyparissus f. to- mentosa 1762. 2. Syazinthen 3530, dunfelblau, „Baron v. Thuyli“. 3. N weiß, „Grand vainqueur“. ? rot, „Diebitsch Sabalkansky“. 6. Hyazinthen 3530, violett, „Charles Dickens“. de » toja, L’Ornement de la Nature“. 8. Hyazinthen 3530, hellblau, „Regulus“. 9% 5 gelb, „Fleur d’or“. 214 I) [sb Step om oD pn o$ m . Einfafjungen: . Einfafjungen: . Einfaffungen: 30. Sommerbepflanzung A. Sämtliche Einfafjungen: Buxus sempervirens (. Jam. 17811, 3). . Coleus ‚Hero‘ 2734. Pelargonium zonale „Duchesse de Cars‘ 645. = „Henry Jacoby“. Centaurea ragusina 1906. ) Bepflanzung. 6. Ageratum mexicanum nanum „Cannels Dwarf“ 1598 e. 7. Pelargonium zonale „Mac Mahon“ 645. 8. Iresine Lindenii 2798. 9. Begonia tuberhybrida grandiflora, rot, 1349a. 10. Agave filifera 3278. 30. Höhe 5,5 m; Länge 9,5 m. 30. Sommerbepflanzung B. Chrysanthemum Parthenium f. aureum laciniatum 1794. . Coleus £. Verschaffeltii 2734. . Pelargonium zonale „Mad. Salleray“‘ 645. . Iresine Lindenii 2798. . Ageratum mex. nanum „Louise Bonnet‘ 1598e. 6. % 8. 3), 10. Coleus „Hero“ 2734. Chrysanthemum coronarium ligul. 1787. Heliotropium peruv. „Anna Turrel‘‘ 2318. Begonia semperflorens f. rubra 1333. Cordyline calocoma 33583. 30. Serbftbepflanzung A. Buxus sempervirens (. Jam. SED). . Coleus „Hero“ 2734. . Chrysanthemum-Sommeraftern 1635 C2, weiß. ” " ” tot. . Centaurea ragusina 1906. . Chrysanthemum-Sommerajftern 1635 C2, blau. i 5 roja. . Iresine Lindenii 2798. . Chrysanthemum-Sommeraftern 1635 C 2, rot. 30. Serbfibepflanzung B. Chrysanthemum Parthenium f£. aureum laciniatum 1794. . Coleus f. Verschaffeltii 2734. . Byramiden-Turban-Sommeraftern, weiß, 1635 B. . Iresine Lindenii 2798. . Stomet-Sommeraftern, rojfa, 1635 C2. 6. Coleus „Hero“ 2734. 7. Bäonien-Sommeraftern: „Dunkelblutrote von Gravelotte“ 1635 C3b. 8. Heliotropium peruvianum „Anna 'Turrel‘‘ 2318. 9. Triumph-Sommeraftern, dunfelicharlac), 1635 C3b. 10. Cordyline calocoma 3353. Kreifen: Goldlaf 294; Beete und Gruppen. 31. 215 Höhe 10,20 m; Länge 18,80 m. Die Formation der Bodengeftalt ift die der Brofile. die übrigen Linien liegen frei im Nafen. 31. Srühjahrsbepflanzung A. 1. Wie Sommerbepflanzung A. 2. Mitte: Hyacinthus „Queen Victoria“ 3530; darım Phlox reptans f. verna 2285; Nand: Arabis alpina 296; in den fleinen Streifen: Hyacinthus „La pluie d’or“ 3530. 3. Mitte: Silene pendula ruberrima 412a; in den Teldern: Viola tricolor maxima 371, es wechjeln „Dr. Faust“, mit „Schneewittchen“, „Fürst Bis- marck“, f. delicata. 4. Mitte: Bellis perennis ligulosa, rot, 1630; Rand: Bellis perennis lig., weiß. 5. Myosotis silvatica culta f. nana coerulea 2340. 31. Srühjahrsbepflanzung B. e. Das Ornament umgeben von Hyacinthus,, La Dame du Lac“ 3530. 1. Das jtarfe die Figur einschließende Band: Silene pendula fl. roseo 412; die PBunfte in der aan: Goldlad 294; die Kreife: Campanula Medium 2. Mitte: Goldfad 294, umgeben von Myosotis Silvatica culta f. nana coerulea 2340; in den die Vunfte im Umfange der Figur: Primula Auricula >< viscosa 2130. Die Linien von 1, 3 und 6 und die innere von 4 find in Buchsbaum gefaßt, e. Ein Ornantent. 3. Mitte: Hyacinthus „La Dame du Lac“ 3530; in den Feldern darum: Tulipa suaveolens 3482, weiß, mwechjelnd mit gelb. 4. Mitte: Viola tricolor maxima ‚Dr. Faust“ 371; darum herum Bellis perennis ligulosa, weiß, 1630. 5. Aster alpinus 1639. dl. Sommterbepflanzung A. Um das DOrnantnt legen fih Rosa chinensis semperflorens „Hermosa“ 1023b. 1. Die innere Fläche: Vinca minor fol. var. 2226; Darin jtehen Thuya oceidentalis f. globosa 3837; der obere Rand a erhält Rosa chinensis semper- florens „Hermosa“‘ 1023 b, und die übrige Einfafjung mit „Cramoisi superieur“, niedergehaft; in den Kreijen itehen Berberis Aquifolium 195. 2. Mitte: Begonia Veitchii „Montblanc“ 1320; darum herum B. Davisii 1321; Rand: Helichrysum petiolatum 1857; die Streife: Begonia semperflorens alba 1333; Die um Die Figur Tiegenden Bunte: Bergenia crassifolia 1066. 3. Calceolaria fruticohybrida, gelb, 2547, ver- bunden mit Heliotropium peruvianum 2318, und Senecio Cineraria 1822. Die Felder darum mwechjeln in Gazania rigens f. splendens 1876, und Verbena hybrida coerulea 2697. 216 4. Mitte: Pelargonium zonale „Black Vesuvius‘“ 645; der Rand darum herum: Helichrysum petio- latum 1857. 5. Lobelia Erinus 1969; Mitte: „Kaiser Wil- helm‘; zu den Ceiten: „Stern von Ischl“. 6. Abies Nordmanniana 38837. 7. Rheum Collinianum 2821. 8. Bergenia cordifolia 1065. 31. Sommerbepflanzung B. e. Um daS Drnament Begonia Froebelii 1319. 1. Veronica orientalis 2563; Darin fiehen Hydrangea opulodes fol. var. 1095a; der Nand a: Hostia japonica f. undulata 3405; die übrige Ein- fafjung: Begonia tuberhybrida, rot, 1849a; Die Streiie: Yucca aloefolia 3335. Bepflanzung. 2. Mitte: Pelargonium zonale „Henry Jacoby‘, 645; darum „Mad. Salleray‘, in den freien: „Vesu- vius“; eingefaßt mit „Black Vesuvius‘; die Bunfte darum herum: Cirsium diacanthum 1891. 3. Mitte: Gaillardia pulchella Lorenziana 1756; die Felder darum: Verbena hybrida candidissima 2697, mwechjelnd mit Ageratum mexicanum nanum „Kind von Dresden‘ 1598 ce. 4. Mitte: Pelargonium zonale „Distinction“ 645; Nand: Centaurea ragusina 1906. 5. Cuphea Llavea f. miniata, in der Mitte ein Streifen aus Antennaria dioeca f. tomentosa (j. tg. 583). 6. Chamaecyparis pisifera plumosa 3842. 7. Molopospermum peloponnesiacum 1463. 8. Bergenia crassifolia 1066. Höhe 7,20 m; Zänge 10,0 m. Die Linien liegen in Buchsbaum. 92. Frühjahrsbepflanzung. 2. Myosotis silvatica culta „Victoria“ 2340. . Hyacinthus „Baron von Thuyll“, weiß, 3530. 5. Viola tricoloer maxima 371; in den Sinoten Hyacinthus „La Grandesse“ 3530. 6. Tulipa suaveolens 3482, weiß mit roja („La Precieuse“). SS 32. Sommterbepflanzung A. . Rosa chinensis semperflorens „Hermosa“ 1023b. . Vinca minor 2226. . Biota orientalis compacta 3839. . Rosa chinensis semperfl. „Cramoisi superieur“ 1023; Die beiden Stnoten: Rosa minima „Princesse Wilhelmine des Pays-Bas“ 1023 c. > 8m on chinensis | — 1 lt ein Ornament. 6. Juniperus nana aurea 3843. 7. Veronica orientalis 2563; in den Streifen: Picea excelsa f. pumila viridis 3889. 8. Picea excelsa f. pumila glauca 3889. 32. Sommerbepflanzung B. 1. Ornament. 2. Begonia Davisii 1321. 3. Herniaria glabra (j. Gtg. 949), gegen 5 mit einem Gtreifen au$ Thymus Serpyllum f. eitrio- dorus fol. var. 2744 eingefaßt. . Lantana aculeata 2686. . Verbena hybrida „Nordlicht“ 2697. . Calceolaria fruticohybrida 2547, braun. Mentha Pulegium f. villosa 2742; Kreiien Agapanthus africanus 3412. 8. Agapanthus africanus 3412. Im in den w; en Beete und Gruppen. 217 Böschung SFTLILFEND LISETR = Faser. 4 W | Fit 3 ag 78 . u. 92 .® SREEERT N? BIRTERE Höhe 20 m; Länge 55,5 m. . Pelargonium zonale „Madame Salleray“ 645. . Lobelia Erinus „Kaiser Wilhelm“ 1969 oder Ageratum mexicanum nanum, blau, 1598e. 35. Srüßjahrsbepflanzung A. A. Magnolia conspicua f. Soulangeana 171. B. Acer Negundo fol. var. 749, mit Clematis lanuginosa Zuo hr; 1. Coleus „Marie Bocher“ 2734. f. Jackmanii 12b beranft. 2, Iresine Wallisii 2798. @ Dr nanthera amoena f. sessilis 2793; Die fFleinen Ktreije: Coleus „Marie Bocher‘“‘ 2734. . Der ftreis: Pelargonium zonale „Distinetion“ 645; die Mder: Iresine Lindeni; die Fläche: Pelargonium zonale „Mad. Salleray‘‘ 645; Rand: Lobelia Erinus „Schwabenmädchen‘“ 1969. Mitte: Heinblätteriger Epheu 1496 a; darin jtehen Buxus sempervirens f. microphylla, j. Yam. 178113; die Einfafjung zu beiden Geiten ijt bejett mit Rosa chinensis minima „Miniature“ 1023 e. Die Ranfen: Buch3baum; der FireiS Ageratum mexicanum nanum 1598c; das Blatt: Cuphea Llavea f. miniata 1231. Die Blumen im Kern: Cotyledon glauca 1174; die Felder darum mechjeln in Alternanthera versicolor 2794, A. Bettzichiana f. aurea 2792 und A. amoena f. sessilis 2793. Die Ranfe: Buchsbaumlinie; der Kreis: Ageratum mexicanum nanum 1598 ce. Die drei Blätter: Das eine, Thymus Serpyllum f. eitriodorus 2744, wmechjelt mit f. fol. var. und „Golden fleece‘‘; die Adern: Buchsbaum- Tinten. . Die drei Blätter: das eine, Oxalis corniculata f. tropaeolodes 660, mechjelt mit Evonymus japonica f gracilis fol. marg. 7I1d und Mentha australis f. gracilis variegata 2741; die Adern find Buchsbaumlinten. Die ftarfen Stiele durch die ganze Nanfe erhalten fleinblätterigen Epheu; der feite Punft: Rosa chinensis minima „Princesse Wilhelmine des Pays-Bas“‘ 1023 e. Sleinblätteriger Epheu; das Blatt: Thymus Ser- pyllum f. eitriodorus fol. var. 2744. Kleinblätteriger Epheu; die Bunfte darin: Buxus sempervirens f. mierophylla, j. Sam. 178113. Pelargonium „Vesuvius“ 645; Rand: Antennaria dioeca f. tomentosa, |. &tg. 583. Kajen. 34. Sommterbepflanzung B. . Thuya oceidentalis f. globosa 8837. . Rosa chinensis semperfl. „Cramoisi superleur‘“ 1023 b. . leinblätteriger Epheu; darin ftehen Chamae- cyparis obtusa f. nana aurea 3840. . Vinca minor fol. var. 2226. 10. Ahle = w+ : 2; u rn Fi a» b un er r [ Gr d P . Stleinblätteriger Epheu; darin ftehen Rosa chinensis minima „Miss Käthe Schultheis“ 1023 e. . Die weißen Felder: Vinca minor fol. var. 2226, 13 ©t.; die punftierten: Lonicera flexuosa f. aureo-reticulata 1523. . Rosa chinensis semperflorens ‚„Hermosa‘‘ 1023 b; die feiten Punfte darin: Büjche aus „Cramoisi superieur“. . Die NRanfen: Buchsbaumlinien; das Blatt und die Erweiterung der Nanfe: Fleinblätteriger Epheu; die Heinen freife: Rosa chinensis minima „Minia- ture“ 1023 ec. . Die Ader: Buchsbaumlinie; der Kreis: Chamae- cyparis Lawsoniana f. nana 3840; die Fläche: Rosa chinensis semperfl. „Cramoisi superieur“, niedergehaft, 1023 bh. Kleinblätteriger Epheu; darum Stehen in Bujch- form nur: Rosa chinensis minima ‚Perle d’or“, wechjelnd mit „Anna Marie de Montravel“, an den Enden übergehend in „Miniature‘‘; die Ein- fafjung: „Gloire de Polyantha“, niedergehaft, 1023 e. Die Nanfe und Stiele: Buchsbaum; das Blatt: Heinblätter. Epheu; der ftreis: Vinca minor 2226. Beete und Gruppen. . Die Blattitiele . Die Blattitiele “a 219 12. Mitte: Buxus sempervirens f. microphylla, |. zam. 178113; die Teile darum: Lonicera flexuosa aureo-reticulata 1523, wechjelnd mit Vinca minor fol. var. 2226. . Die Ranfe: Buchsbaum; der Sreis: Vinca minor 2226. und Adern: Buchsbaum; die Blätter daS vordere: Rosa chinensis semper- florens „Hermosa‘“ 1023b; die beiden anderen mit „Cramoisi superieur“. und Adern: Buchsbaum; Die Blätter, daS vordere: Rosa chinensis semper- florens „Cramoisi superieur‘‘ 1023b; die beiden anderen mit „Hermosa“. . Die ftarfen Stiele erhalten durch die ganze Nanfe Heinblätterigen Epheu; der feite Bunft Darin: Buxus sempervirens f. microphylla, |. Jam. SE nE3. . Kleinblätteriger Epheu; das Blatt: Vinca minor fol. var. 2226. . Stleinblätteriger Epheu; die beiden feiten Burnfte darin: Buxus sempervirens f. mierophylla. . Vinca minor fol. var. 2226; der Nand: Flein- blätteriger Epheu. Breite 3,50 m. Die Linien jind in Burbaum gefaßt. 89. FSrühjahrsbepflanzung A. . Hyaecinthus 3530, in buntem Durcheinander. . Myosotis silvatica culta f. nana coerulea 2340, eingefaßt mit Bellis perennis ligulosa, rot, 1630. . Yarbiger Kies. . Viola tricolor maxima 371. 95. Strühjahrsbepflanzung B. Hyaecinthus 3530: in der Mitte „La Dame du Lac“, darum herum „Queen Victoria“ und „Uzar Peter“. 2—4. Wie Sommerbepflanzung B. il. 2. 39. Sommerbepflanzung A. Begonia Froebelii 1319; Rand: Helichrysum petiolatum 1857. Gazamia rigens f. splendens 1876, eingefaßt mit Lobelia Erinus „Kaiser Wilhelm“ 1969. Hur Berechnung fonmen die Figuren 1—4. | 3. Sarbiger Sties. | 4. Syringa dubia 2217: Die fleinen ‘Punkte: Hy- drangea paniculata grandiflora 1096; Ddarımter teen Petunia hybrida ‚„Countess of Ellesmere“ 2440. 39. Sommerbepflanzung B. . Fuchsia hybrida ‚Berliner Kind“ 1265, verbunden mit Calceolaria fruticohybrida, gelb, 2547, Helio- tropium peruvianum „Anna Turrel‘“‘ 2318 und Artemisia argentea 1784. . Rosa chinensis semperflorens ‚„‚Hermosa“, nieder- gehaft, 1023 b. . Sarbiger Sties. . Mitte: Chamaecyparis Lawsoniana 3840; Die darin liegenden Wunfte: Thuyopsis dolabrata 3836; Untergrund: Vinca minor 2226. 220 wodurc die Najenböihung C gebildet wird. Gel: 36. Srühiahrsbepflanzung A. E. Helenium Hoopesii 1748, eingefaßt mit Viola tricolor maxima „Dr. Faust“ 371. F. Silene pendula comp. ruberrima 412 a, eingefaßt mit Viola tricolor maxima „Schneewittchen“ 371. G. 1. Hyazinthen 3530, roja: „La Dame du Lac“. 2. N blau: „Wilhelm I.“ 3. Tulpen, rot gefüllt: „Rex rubrorum‘“ 3482. 4. Viola tricolor maxima 371, gelb. De: er 2 „Dr. Baust‘“. Die Bepflanzung bei J ijt durchlaufend Diejelbe. . Karzifien, weiß, 3258, eingefaßt mit Myosotis silvatica culta „Victoria 2340. Br Bepflanzung. 36. FSrühjahrsbepflanzung B. E. Mittelbeet: Rhododendron sinense 2008, eingefaßt mit Viola tricolor maxima ‚Kaiser Wilhelm“ 371. . Viola tricolor maxima „Trimardeau‘“, eingefaßt mit Viola tricolor maxima „Dr. Faust“ 371. G. 1. Dicentra spectabilis 276. 2. Cheirantus Cheiri 294. 3. Viola tricolor maxima 371, gelb. re x e „Kaiser Wilhelm“. De # ” „Schneewittchen“. Die Bepflanzung der Gruppe J ijt ebendiejelben. . Bellis perennis ligulosa ‚Longfellow“ 1630, ein- gefaßt mit Bellis perennis f. aukubaefolia 1630. GENOZNOFNOZNOENG Höhe 15 m; Länge 36 m. A Dbere NRajenfante. B Innere Rajenfläche, welche ca. 50 cm tiefer liegt als die obere Kante A, D ein Sandmeg. E, F, G und H Blumenbeete und Rabatten. K O©olitärpflanzen. 36. Sommerbepflanzung A. . Gruppe großblumiger Canna 2988, eingefaßt mit Coleus ‚Hero‘ 2734 und Centaurea ragusina 1906. F. Rabattenfreis mit Heliotropium „Anna Turrel“ 2318, in der Mitte durchzogen von einer Reihe Pelargonium zonale „Duchesse de Cars‘‘ 645, eingefaßt mit Santolina Chamaecyparissus f. tomentosa 1762. Sn der Mitte Lobelia fulgens f. atrosanguinea 1973, umgeben von Begonia tuberhybrida grandiflora, rot, 1349 a. . Ageratum mexicanum nanum, blau, „Azur“ 1598. . Alternanthera amoena 2793. . Mesembrianthemum cordifol. fol. varg. 1449. . Alternanthera versicolor grandis 2794. Diejelbe Bepflanzung gilt für die Beete J. . Alternanthera Bettzichiana f. typica 2792, ein- gefaßt mit Alternanthera aurea nana. Die Rippen Op 00 DD K. oder Adern mit Pelargonium zonale „Mad. Salleray‘‘ 645. Nicotiana tomentosa 2427. 36. Sommerbepflanzung B. E. Einfache Dahlien 1736d, oder Kaftus-Dahlien 1736. d,d, eingefaßt mit Mirabilis Jalapa 2778. F. Pelargonium zonale „Königin Olga von Württem- berg“ 645, eingefaßt mit Iresine Lindenii 2798. . Pelargonium zonale „M. Florentine“ 645. " 3» „La Cygne‘ 645. . Coleus „Generaldirektor Jühlke‘‘ 2734. . Sagina subulata 481 . Ageratum mexicanım nanum „Kind von Dresden‘ 1598 e, oder: Lobelia Erinus „Kaiser Wilhelm‘ 1969. Die Bepflanzung bei J ift ebendiejelbe. spaw- . Antirrhinum majus pumilum album 2488 e, einge- faßt mit Alternanthera Bettzichiana f.typica 2792. . Gynerium argenteum 83777. ie. 2. aıt.d, „ 4. DR WMW DH Sun PpumwH auwe DDNPODH Höhe 1,4 m; Länge 4,8 m. 37. Srühjahrsbepflanzung A. HHyazinthen 3530, dunfelblau: „Baron v. Thuyll“. hellblau: „Grand Lilas‘“. weiß: „Mad. Türck‘“. icharlach: „Maria Katharina“. " " . Bellis perennis ligulosa „Longfellow‘‘ 1630. 37. Sommerbepflanzung A. . Begonia tuberhybrida grandiflora, dunfelrot,1349a; eingefaßt mit Alternanthera versicolor 2794. . Besonia tuberhybrida grandiflora, voja, 1349 a. . Alternanthera amoena f. amabilis 2793. Agave americana fol. var. 3284. Mesembrianthemum cordifolium fol. var. 1449. . Alternanthera Bettzichiana f. typica 2792. 37. Sommerbepflanzung B. . Coleus „Generaldirektor Jühlke“ 2734. „. f. Verschaffeltii 2734. Alles andere wie vorhergehend unter 3—6. Höhe 1,4 m; Länge 4,8 m. 35. Srühjahrsbepflanzung. 2. Campanula persicifolia alba 1959. 4. Viscaria viscosa f. splendens fl. pl. 404. . Myosotis palustris semperflorens 2338. . Silene pendula compacta rosea 412. 38. HSommterbepflanzung A. Pelargonium zonale „Mac Mahon“ 645. . Iresine Lindenii 2798. . Pelargonium zonale „Nelly Thomas‘ 645. . Iresine Wallisii 2798. . Helichrysum petiolatum 1897. . Alternanthera versicolor 2794. 88. Sommerbepflanzung B. . Phlox paniculata „Blanc Nain‘‘ 2279. . Iresine Lindenii 2798. . Heliotropium peruvianum f. Volterranum 2318. . Coleus „Marie Bocher‘‘ 2734. . Alternanthera amoena 2793. . Cotyledon glauca 1174. = . Beete und Gruppen. 221 38. Serbfibepflanzung. . Bäonien- Berfeftions- Sommeraftern 1635, dunfel- butrote. 3. Hwerg-Biftoria-Sommerajtern, dinfelblau. 4. „ Königin- e , weiß. 5 u. 6 wie die vorhergehende Bepflanzung. Höhe 1,5 m; Länge 4 m. 39. Srühjahrsbepflanzung. . Silene pendula comp. ruberrima 412a. . Arabis mollis fol. var. 297. . Myosotis silvatica culta „Elise Fonrobert‘‘ 2340. . Bellis perennis ligulosa „Schneewittchen“ 1680. 39. Sommerbepflanzung A. . Phlox Drummondii „Brillantrosa“ 2278a. . Santolina Chamaecyparissus f. tomentosa 1762. ‚ Phlox Drumondü ‚„Feuerball“ 2278a. . Chrysanthemum Parthenium f. aureum 1794. 39. Sommerbepflanzung B. 1. Ageratum mexicum nanum „Louise Bonnet‘‘, weiß, 1598 e. . Iresine Wallisii 2798. P-OoOmDH P,-ODe+o 1969. . Cotyledon glauca 1174. 39. Serbfibepflanzung. 1. Romet-Sommeraftern, roja, 1635. Das übrige (2—4) wie Bepflanzung B. 2 3. Lobelia Erinus „Crystal Palace comp. erecta“ 4 40. u Den Höhe 1,5 m; Länge 4 m. 40. Srühjahrsbepflanzung A. 1. Viola tricolor maxima 371 „Dr. Faust‘. De 35 5, havannabraun. Om, x“ " „Schneewittchen“. AN „ 7 hellblau. 5. Silene pendula f. nana fol. aureis 412. 40. Sommerbepflanzung A. 1. Pelargonium zonale 645 „Henry Jacoby“. 2. ss »» „Duchesse de Cars‘ 222 Bepflanzung. 3. Pelargonium zonale „Mad. Salleray‘“ 645. 4. Alternanthera amoena 2793. 4. Ageratum mexicanum „Tom Thumb“ 1598 e. 5. Lobelia Erinus „Ruhm von Coblenz‘‘ 1969. 5. Alternanthera aurea nana 2794. 6. Pelargonium zonale „Princesse Clömentine‘ 645. 40. Sommerbepflanzung B. 1. Coleus „Hero“ 2734. 2... f Verschaffeltii 2734. 3. Iresine Wallisii 2798. 4. Mesembrianthemum cordifolium fol. var. 1449. 5. Alternanthera Bettzichiana f. typica 2792. 40. Serbiibepflanzung. 1. Zmwerg-Chrysanthemum-Sommeraftern, roja, 1635. ; DI = „ „PDunfelicharlach. | 3, 4, u. 5 wie Sommerbepflanzung B. i ! 42. Sommerbepflanzung B. 1. Cordyline calocoma 38353. 2. Begonia semperflorens f. rubra 1333. GIEER 3. Alternanthera versicolor 2794. Höhe 2,1 m; Zänge 3 m. 4. Helichrysum petiolatum 1857. 41 re b 5. Iresine Lindenii 2798. . Srühjahrsbepflanzung. 6. Begonia semperflorens elegans 1833 mit Alter- 1. 2.3. 6. Viola tricolor maxima ‚„Irimardeau“, ge- nanthera Bettzichiana f. typica 2792. milcht, 371. 4. Bellis perennis ligulosa 1630, „Schneewittchen“. 43. Dale: I 8 „Longfellow“. 41. Sommerbepflanzung A. 1. Agave americana fol. var. 3284, untgeben mit Coleus „Hero“ 2734. 2. Pelargonium zonale „West Brighton Gem“ 645. 3. Lobelia Erinus ‚„Schwabenmädchen‘“ 1969. 4. Mesembrianthemum cordifolium fol. var. 1449. 5. Alternanthera amoena 2793. 6. Cotyledon gibbiflora f. metallica 1180. 41. Sommerbepflanzung B. 1. Phoenix Jubae 3595. 2. Coleus ,„Generaldirector Jühlke‘‘ 2734. 3. Iresine Wallisii 2798. 4. Sedum glaucum 1123 oder S. Lydium 1143. 5. Alternanthera Bettzichiana f. typica 2792. 6. Yucca gloriosa f. recurvifolia 3343. 42. Frühjahrsbepflanzung. 1. 2 3. Goldladf 294. \ 4. Viola tricolor maxima 371, veinweiß. ; De Fr 5 blau. 6. Matthiola incana hiberna, rot, 292. 42. Sommerbepflanzung A. 453. Frühjahrsbepflanzung. 1. Cordyline calocoma 3353. 1. 2. Viola tricolor maxima 371, „Dr. Faust“. 2. Pelargonium zonale „Königin Olga“ 645. RZ s VE ‚ reingelb. 3. Iresine Wallisii 2798. DIDI EN ie » „Kaiser Wilhelm“. 45. Sommerbepflanzung. 1. Chamaerops humilis 3588. 2. Begonia tuberhybrida grandiflora, rot, 1349 a; eingefaßt mit Alternanthera amoena 2793. 3. Alternanthera aurea nana 2794. 4. Kleinia repens 1814. 5. Alternanthera Bettzichiana f. typica 2792. 6. Begonia semperflorens comp. alba 1333. 7. Cotyledon glauca 1174. 44, SOaWH SO Ol 44. Frühjahrsbepflanzung. . Myosotis silvatica culta „Elise Fonrobert‘“ 2340. .3.4. Silene pendula ruberrima 412a. . 6. Myosotis silvatica culta, reinmweiß, 2340. apDpd-r 44. Sommerbepflanzung. 1. Phoenix Jubae 3595 mit Calceolaria fruticohy- brida 2547, eingefaßt mit Alternanthera Bettzi- chiana f. typica 2792. 2. Ageratum mexicanum „Tom Thumb‘ 1598 ce. 3. Pelargonium zonale „Mac Mahon“ 645. 4. Alternanthera aurea nana 2794. 5. 3 amoena 2793. 6. Centaurea ragusina 1906. 7. wie 4. 45. Frühjahrsbepflanzung. 2. Tulpen „Duc van Tholl“, jcharlah, 3482. 4. Viola tricolor maxima 371, reinweiß. „Dr Kaust:. reingelb. ” R) ” ” ” ” 45. Sommerbepflanzung. Chamaerops humilis 3588, Öyperus alternifolius 3713. Begonia semperflorens elegans 1333, unterpfl. mit Santolina Chamaecyparissus f. tomentosa 1762. Alternanthera Bettzichiana f. typica 2792. Fuchsia hybrida „Golden Fleece“ 1265. unterpflanzt mit Beete und Gruppen. \ 223 5. Cotyledon glauca 1174. 6. Alternanthera amoena 2793. 7. wie 5. 45. Serbftbepflanzung. 2. Triumph-Sommeraftern, dunfelicharlacd), 1635. 4. Biwerg-Chrysanthemum-Commeraltern, weiß, 1635. Sonjt wie Sommterbepflanzung. RR Höhe 1 m. 46. 1. Alternanthera amoena 2793. 2 aurea nana 2794. 3. Sedum Lydium 1143. 4. Alternanthera Bettzichiana f. typica 2792. oder: 1. Begonia semperfiorens 1333, compacta alba. 2. „ » compacta rosea. 3. Helichrysum petiolatum 1897. ' 4. Alternanthera amoena 2793. 41, Höhe 1 m. 41. 1. Coleus f. Verschaffeltii 2734. 2. Alternanthera aurea nana 2794. 3. Cotyledon glauca 1174. 224 oder: 1. Begonia semperflorens f. rubra 1333. 2. Lobelia Erinus ‚„Schneeball“ 1969. 3. Alternanthera amoena rosea 2793. 48. 2 Fe en Te a Te eu Done lm. 48. 1. Alternanthera amoena 2793, eingefaßt mit Coty- ledon secunda 1173. | 2. Sedum Lydium 1143. 3. Alternanthera Bettzichiana f. typica 2792. oder: 1. Sagina subulata 491, eingefaßt mit Alternanthera amoena rosea 2793. 2. Antennaria dioeca f. tomentosa (j. ©tg. 583). 3. Alternanthera Bettzichiana f. typica 2792. 49, Höhe 1 m. 49, . Alternanthera Bettzichiana f. typipa 2792. . Sedum glaucum 1123. . Alternanthera aurea nana 2794. oder: . Begonia semperflorens comp. rosea fol. aureis1333. . Alternanthera Bettzichiana f. typica 2792. . Cotyledon glauca 1174. Do oODr Höhe 1 m. 80. . Coleus ‚‚Hero“ 2734. » „Generaldirektor Jühlke‘‘ 2734. . Antennaria dioeca f. tomentosa (j. Gtg. 583). . Alternanthera amoena 2793. oder: . Lobelia Erinus 1969, blau, „Ruhm von Coblenz“ weiß, „Schneeball“. SCH CL . Sedum Lydium 1148. . Kleinia repens 1814. Pwmw+r Bepflanzung. m Pom + »>om Höhe 1 m. 51. see . Centaurea ragusina 1906 mit Alternanthera Bettzichiana f. typica 2792. . Fuchsia hybrida „Golden Fleece“ 1265. . Alternanthera amoena 2793. 5 versicolor 2794. oder: . Cotyledon gibbiflora f. metallica 1180 mit Alter- nanthera Bettzichiana 2792. . Lobelia Erinus ‚Kaiser Wilhelm“ 1969. . Alternanthera versicolor 2794. . Cotyledon glauca 1174. 92. P-W@ DD ALTO . Alternanthera amoena 2793, eingefaßt mit San- . Alternanthera aurea nana 2794, eing. mit San- . Sedum Lydium 1143. . Alternanthera versicolor f. aurea 2794. Höfe 1 m. 52. . Coleus f. Verschaffeltii 2734. . Chrysanthemum Parthenium f. aureum 1794a. . Alternanthera amoena 2793. SUR OH oder: . Coleus ‚„‚Hero‘‘ 2734. . Santolina Chamaecyparissus f. tomentosa 1762. . Alternanthera amoena 2793. 53. (SUR Kol Höhe 1 m. 5. . Alternanthera amoena f. rosea 27983, eingefaßt mit Cotyledon secunda 1174. . Mentha Pulegium f. villosa 2742, eing. mit Al- ternanthera aurea nana 2794. . und 4. Alternanthera Bettzichiana f. typica 2792. oder: tolina Chamaecyparissus f. tomentosa 1762. tolina Chamaecyparissus f. tomentosa 1762. Em. Derzeichnis der 400 bunten Abbildungen E Bar auf den E we i F En Hundert Tafeln. Tafel 1—62 Kräuter und Halbfträucher. Tafel 63—100 Bäume und Sträucher. I. Krau ter und Halbitraucher. Die fetten Ziffern Hinter den Namen verweifen anf die Nummer der Pflanze in Band I. Tafel 1. Ranunculaceae, Hahnenfujaewächje: 1. Clematis Viorna f. coccinea, Scharlachrote Weg- zier-Waldrebe. 4d. 2. Thalictrum aquilegifolium, Afefeiblätterige Wiejenraute. 22. 3. Anemone coronaria, Garten- oder Kronen-Ane- mone. 31. 4. Anemone fulgens, Leuchtende Anemone. 32. Tafel 2. 5. Anemone japonica, Sapantiche Anemone. 36. 6. Pulsatilla patens, Dffene Küchenfchelle. einem Köpfchen geihwänzter Früchtchen.) 43. Mit ae ı 21.2. Nuphar luteum, Gelbe Mummel (Teichroje). 231. | 28. 7. Hepatica nobilis, teßt Hepatica Hepatica, Edles Leberblümchen. 49. 8.1. Eranthis hiemalis, Winterling. 82. 8.2. Adonis vernalis, Frühlings-Adonisröschen. 51. Tafel 5. 9. Ranunculus asiaticus fl. pl., Nanunfel. 55. 10. Ranunculus aconitifolius, Sturmhutblätteriger Hahnenfuß (einfache und gefüllte Blüten, b ein- zelnes Kronblatt; ce ein Fruchtföpfchen). 56. 11.1. Trollius europaeus, Europätjche Trollblume. 72. 11.2, Trollius asiaticus, Miatifshe Trolfblume. 81. 12. Helleborus niger, Ehrijtblume. 86. Tafel 4 13. Nigella damascena, Damaszener Schwarzfüimmel (einfache und gefüllte Blüte). 102. 14. Aquilegia canadensis, Slanadijche Afelei (Garten- form). 113. 15.1. Delphinium elatum flore pleno, Gefüllter Hoher | Nitterjporn. 138. 15.2. Delphinium cultorum f. formosum. 143. 16. Delphinium nudicaule, Nadtftengeliger NRitter- porn. 129. Tafel 5. 17. Delphinium Consolida, Gefüllter Feld-Ritter- jporn. 127. 18. Aconitum Napellus, Echter Sturmhut (a 4 Kron- feichblätter und 2 Honigblättchen, b helmförmige3 Kronfelhblatt; ce Staubblatt; d die Fruchtfnoten). 146. 19. Paeonia tenuifolia fl. pl., Saul Yeinblätterige Pännie. 160. Berberidaceae, Sauerdornaewächie, 20.1. Epimedium macranthum f. violaceum, Piolette Großblumige Sodenblume. 208. 20.2. Epimedium Youngian., Youngs3 Sodenblume 209. Tafel 6. Nymphaeaceae, Seerojenaewächjie. 21.1. Nymphaea alba, Weiße Seeroje (a und b Staub- blätter-Formen; ce Fruchtfnoten). 225. 22. Victoria regia, Königliche Viktoria. 224. Papaveraceae, Aiohnaewächie. Papaver alpinum f. nudicaule, Nadtjtengeliger Alpenmohn. 374 d. 24. Papaver orientale bracteat., Dedblattmohn. 272. Tafel 7 Papaver somniferum hybridum, Gartenmohn 269. Macleya cordata, Herzblätterige Meacleya. 255. Eschscholtzia crocea, Safrangelbe Ejchicholßie (b die lange Schotenfapjel). 249. Dicentra spectabilis, Anjehnlicher Doppeljporn (aa SKelchblätter; bb äußere Kronblätter jamt Staubblättern dd; ce innere Sironblätter; e Frucht- fnoten). 276. 25. 26. 27. Eafel 8. | 29.1. Corydalis cava, Hohler Lercheniporn (1a typiiche Gefüllter Aftatischer 29.2.Corydalis solida, Gefingerter Lerchenjporn. ' 30. Corydalis lutea, Form; 1b meiße Blüte Tängsdurchjchnitten ; 1c Staubblätter; 1d Fruchtfnoten; le Frucdt; 1f Knolle). 281. 282. Selber Lercheniporn (a — C Blütenteile; d Frucht). 289. Cruciferae, Kreuzblitler. Matthiola incana, Levfoje (einfache blaue und gefüllte weiße Corte). 292. 31. 32. Cheiranthus Cheiri, Goldlaf (a einfache gelbe Yorm;b Staubblätter und Fruchtfnoten; ce Schote). 293. Tafel 9. 33. Arabis alpina, Alpen-Gänjefrejje. 296. 34. Aubrietia deltoidea, Gemeine Aubrietie. 308. 35. Alyssum saxatile, Seljen-Gteinfraut (a Blüten- zweig; b Staubblätter und Fruchtfnoten; ce Teil des Fructitandes; d Schötchen). 310. 36. Erysimum Perowskianum, Peromwsfis Schoten- dotter (a die 6 viermächtigen Staubblätter). 323. Tafel;10. | 37. Aethionema grandiflorum, Großblütiger Bundes- faden. 331. 38.1. Iberis amara, Bittere Schleifendblume (a Sproß- teil mit vorn gezähnten Blättern). 334. 38.2. Iberis umbellata, Doldenblütige Schleifenblume (a eins der unteren, gezähnten Blätter; b Frucdt- ftand). 338. 39. Hesperis matronalis, Gemeine Nactviole (a Kelch-, Staubblätter und Griffel; b SKronblatt; c Schote, geöffnet). 319. Resedaceae, BRejedagewächjie. 40. Reseda odorata, Wohlriechende oder Garten- Nejeda (a vieljpaltiges Kronblatt; b Kelch und unreife Frucht). 398. 15* 228 Tafel 1. Violaceae, Beilhengewädfe. 41. Viola odorata, Wohlriechendes Beilchen. 368. 42. Viola cornuta, Horn-Veilchen. 377. (a Kelch mit Fruchtinoten). 371. Caryophyllaceae, Welkengewädfe. 44. Dianthus alpinus, Alpen-Welfe. 475. Tafel 12. 45. Dianthus barbatus, Bart-Wtelfe (a Kelch mit Ded- blättchen; b ein Kronblatt). 462. 46. Dianthus carthusianorum, Kartäujer Nelfe (a ge- | füllt: „Napoleon IIL.“; b einfach). 460. 47. Dianthus Caryophyllus, Gefüllte Garten-R. 478. 48. Dianthus chinensis, Chinefische Nelfe. 479. Tafel 15. 49. Dianthus plumarius, Echte Feder-Nelfe. 471. 50. Silene pendula, Hängende Silene (a Längsfchnitt | durch die Blüte und den geftielten Fruchtfnoten; dejjen Duerjchnitt j. 5le). 412. 51. Lychnis chalcedonica, Chalcedonifche Lichtnelfe (a Keldh; b Fruchtquerjchnitt; e j. 50). 431. 52. Lychnis Coronaria, Sronen-Lichtnelfe (a Kron- blatt mit Schüppchen; b reife Sapfel). 434. Tafel 14. 53. Lychnis fulgens Haageana, Haages Großblumige Lichtnelfe. 432. 54. Viscaria viscosa, ®emeine Pechnelfe (a Frucht- fnoten und die Griffel; b deffen Querjchnitt). 404. Portulacaceae, Portufakgewädfe. 55. Calandrinia umbellata, Doldenblütige CE. 505. 56. Portulaca grandiflora, Großbl. Portulaf. 498- Tafel 15. Malvaceae, Malvengewäcfe. 57. Althaearosea, Einfache Stocdmalve (Stocrofe). 544. Linaceae, £eingewädfe. 58. Linum grandiflorum f. rubrum, Roter Großbl. Lein (a Staubblätterröhre und Griffel). 606 59. Linum flavum, Gelber Zein (a Staubblätterröhre, offen; b Fruchtfnoten und Griffel). 612. 60. Linum perenne, Ausdauernder Lein (a der quin- eunciale Kelch; b die Staubblätter). 608. Tafel 16. Geraniaceae, Kranihfhnabelgewädfe. 61. Geranium pratense, MWiejen - Stranichjchnabel (a Kelch u. innere Blütenteile; b Kelch u. unreifer, c reifer Fruchtinoten; d gefüllte Blüte). 625. Tropaeolaceae, Kapunzinerkreffegewäkhfe. 62. Tropaeolum majus, Große Klapuzinerfreffe. 666. | 63. Trop. Lobbianum, 2ob63 Kapuzinerfrefje. 667. Oxalidaceae, Hauerkleegewädfe. 64.1. Oxalis rosea, Nojenroter Sauerflee (1a Stron- blatt; b Kelch, Staubblätter und die Griffel). 697. 64.» Oxalis floribunda, Neichblühender Sauerflee (2a Blütenftand; 2b Blatt). 658. Tafel 17. 65. Oxalis corniculata f. tropaeolodes, Burpur=- blätteriger Sauerflee. 660. Verzeichnis der 400 bunten Abbildungen auf den Hundert Tafeln. | 85.1. Saxifraga decipiens, 66. Oxalis Deppei, Chbarer Sauerflee (a Staub- blätterröhre und die Griffel). 661. Balsaminaceae, Balfaminengewädhfe. i \ RU 3 ı 67. Impatiens Balsamina, Baljamine, gefüllt. 680. 43. Viola tricolor maxima, Garten-Stiefmütterdhen 68. Impatiens Sultani, Sultan-Balfamine. 677. Tafel 18. Rutaceae, Baufengewädfe. ' 69. Dietamnus albus, Weißtwurzeliger Diptam (a weiße, b rote Form; ce Frucdtfnoten). 684. Leguminosae, Sülfenfrüdfler. 70. Lupinus pilosus, Behaarte Lupine (a wmeiß-, b blaubfühende Sorte; ce Hülje). 775. 71. Lupinus mutabilis f. Cruckshanksii, Crudichanfg’ Zupine. 781. ‚ 72. Lupinus perennis, Ausdauernde Lupine. 785. Tafel 19. 73. Clianthus Dampieri, jet Donia speciosa, Bräcdh- tige Donte. 875. ı 74. Lathyrus odoratus, RWohlriechende Platterbje. 851. 75. Lathyrus latifolius, “Breitblätterige Platterbje (a Sruchtfnoten mit Griffel; b Kelch; e Hülje). 855. 76. Erythrina Crista-galli, Hahnenfamm - Storallen- ftrauch (a Kelch; b Staubblätter; e Griffel). 839. Tafel 20, Rosaceae, Rofengewädfe. 77. Aruncus Aruncus, Wald-Geißbart (a männliche, b weibliche Blüte; ce die Fruchtfnoten). 924. 78. Filipendula Filipendula, Filipendelmurz (a Die Sruchtfnoten; b Früchtchen,; c gefüllt). 969. 79. Geum chilense, Chilenijche Nelfenwurz. 961. 80. Duchesnea indica, Erdbeer-Duchesnea. 954. Tafel 21. 81. Potentilla hybrida f. Macnabiana, Mac-Nabs Garten-Fingerfraut. 956. Saxifragaceae, SHfeinbredgewädfe. 82. Astilbe japonica, Sapanijche Aitilbe (a Blüte, bei b Längsiehnitt; ce Fruchtfnotenguerjchnitt). 1063. 83. Bergeniacrassifolia, Dieblätterige Bergente. 1066. 84. Saxifraga granulata, Sinollen-Steinbred) (a ge- füllte Form; b Srüchtchen). 1070. Tafel 22, Najen-Steinbreid (1 a Blüte). 1074. > 85.2, Saxifraga hypnodes, Aitmoos-St. (2a Blüte ohne die Kronblätter; 2b und c Blätter). 1073. 86. Saxifraga umbrosa, Schattenliebender Steinbred (a Blüte; b Früchtchen). 1079. 87. Saxifraga sarmentosa, Nanfender Steinbr. 1075. Crassulaceae, Dikblattgewädfe. 88. Rochea coceinea, Scharlachrote Kochen (a Kron- blatt mit 1 Staubblatt; b die Fruchtfnoten mit Schüppchen; c einzelner Fruchtfnoten). 1185. Tafel 25. 89. Cotyledon retusa, Eingedrüdtes Nabelfraut. 1179. 90.1.Sedum album, Weiße Fetthenne (la Blüte; 1b die Früchtchen). 1142. 90.9. Sedum acre, Scharfe Fetthenne (2a Sproß). 1145. 91. Sedum spectabile, Anjehn!. Fetth. (a Blüte). 1130. » f & 2 JE Fb ER en ra Hr a 22. Setthenne. 1137. Tafel 24. 93. Sempervivum arachnoideum, Spinnmweben-Haus- laudh. 1153. 94. Sempervivum tectorum, Dab-Hauslauh (a Ceitenanjicht der Blüte; b die Fruchtfnoten mit Schüppchen ; e Früchtchen-Durchichnitt). 1148. Lythraceae, eiderihgewädfe. Lythrum virgatum, Nutenäjtiger x Kelch; b Fruchtfnoten- Duerichnitt). 1 Onagraceae, Nadhtkerzengewächfe. Epilobium angustifolium, Schntalblätt. Weiden- röschen (a Kapjel, mit Samen b). 1241. Tafel 25. Clarkia pulchella, Garjchöne Klarfie. 1244. Oenothera biennisf.grandiflora(O. Lamarckiana hort.!\, Sroßblumige Gemeine Nachtferze. 1247 e. Oenoth. taraxacifolia, Yöwenzahnbl. VW. 1253. Oenothera rubicunda, Nötliche Liebliche W. 1256. 9. 1258. 96. IT: 98. 393. 100. Eafel 26. 101. Gaura Lindheimeri, Lindheimers Brachtferze. 1274. Loasaceae, £Soafengewädfe. 102. Cajophora lateritia, Ziegelrot. Fadelträger. 1276 Cucurbitaceae, Kürbisgewädfe. 103. Thladiantha calcarata, Gemeine Duetjchblume (a männliche Blüte; b Fruchtfnoten u. Narbe; e unteife, d reife Frucht; e, f Samen). 1286. 104.a.Cucurbita maxima, Größter Stürbis form). 1307 a. 104.p u.c. Cucurbita Pepo, Gemeiner Kürbis (Bier- formen). 1308 au. f. Tafel 27. Begoniaceae, Begoniengewädfe. Sedum spurium f. splendens, Glänzende Yweifel- Kräuter und Halbfträucher. Meiderih - 114. | 115. 116. 229 Tafel 29, Eupatorium cannabinum, Gemeiner Wajjerdojt (a Blüte; b Früchtchen mit Samenfrone). 1602. Solidago canadensis, Slanadijche Goldrute. 1626. Brachycome iberidifolia, Schleifenblumen- blätteriger SKturzjchopf (a Blütenförbchen läng3- dDucchichnitten; b Scheibenblütchen). 1629. Bellis perennis ligulosa [fl.pl.], Garten-Taujend- ichön (a fruchtbares Scheibenblütchen; b Zungen- blütchen; Blütenboden mit Hüllfelch). 1630 a. Tafel 50, 117. Callistephus chinensis, Chineftjche Comer 1633. 1181. Aster alpinus, Alpen-Staudenafter (la Zmitter- bfüte, b deren Griffeljchenfel, e Staubblätter; 1d weibliche Blüte, e Griffelichenfel). 1639. 113. ' 118.2. Erigeron speciosus, Brächt. Bejchreifraut. 1671. | 119. (Bier= ı 126. 25128:5 , 132. Doronicum caucasicum , 105. Begonia boliviensis, Bolivifche Begonie. 1324. 106. Beg. semperfl., roja. Smmerblühende B. 1333. 107. Begonia tuberhybrida f. grandiflora, Groß- blumige Blumiften-Sinollenbegonie. 1349 a. Umbelliferae, Dofdenbfütler. 108. Eryngium alpinum, Alpen-Eflend. 1154. Tafel 28. Valerianaceae, Baldriangewädfe. | 109. Centranthus angustifolius, Schmalblätterige Spornblume (a Einzelblüte mit Fruchtfelch). 1578. Dipsaceae, Kardengewächfe. 110. Scabiosa atropurpurea, Gefüllte Burpur-Sfabioje (a Sruchtköpfchen). 1584. 111. Morinia longifolia, Langblätterige Morinie (a Kelch, bei b mit Außenfelh; ce Tängsauf- gefchligte Blumenfrone). 1582. Compositae, Korbblüffer. 112.1. Ageratum mexicanum, Merifan. Leberbalfam (la u. 1b Früchtchen mit Bappus). 1598. 12.2. Ageratum conyzodes, Gemeiner 2. (2a Blumten- | frone; 2b FSrüchtchen mit Bappus). 1597. 112.3, Ageratum corymbosum, nur Früchtchen. 1595. Aster Amellus, Birgils Staudenafter (aztwitterige Scheibenblüte; b meibliche Nandblüte). 1646. 120. Aster Novi Belgii f. minor, $lleine Neubelgien- Staudenafter (a Blattform). 1661. Eafel 51. 121. Helianthus decapetalus f. multiflorus ligulosus, Bungengefüllte Bielblütige Sonnenblume. 1715. 122. Leontopodium Leontopodium, Edelweiß. 1840. 123.1. Sanvitalia procumbens, Sanvitalie, einfach und gefüllt (La weibliche Randblüte, 1b deren Frücht- chen; 1e Früchtchen einer Zwitterblüte). 1688. 3.2. Achillea Ptarmica, Bertram=- oder Gumpf- Schafgarbe, bei 2a zungengefülltbliihend. 1771. 124. Coreopsis tinctoria, Färber-Wanzenblume. 1729. Eafel 52. 125. Zinnia elegans, Schmud-Zinnie, einfach und zungengefüllt. 1686. Dahlia pinnata, Garten-Dahlie (Georgine), zungengefüllt. 1736. 127. Gaillardia pulchella f. pieta Lorenziana, Lorenz’ Garjchöne Gaillardie. 1756. 128.1. Roceardia |[Helipterum] Manglesi, Mangles’ Noccardie. 1843. . Catananche coerulea, Blaue Najjelblume. 1914. Tafel 55. 129. COhrysanthemum carinatum, Siel-Wucherblume (4a: f. Burridgeanum). 1789. 130. Chrysanthemum roseum, NMofenrote W. 1798. 131. Matricaria inodora ligulosa [fl. pl.], Yungen- gefülltes Geruchlojes Mutterfraut. 1776. Kaufaftiche &ems- wurzel. 1808. Tafel 54. 133. Senecio cruentus, Blumijten-Greisfraut, einfach und zungengefüllt. 1829. 134. Senecio elegans ligulosus, Zierliches Greisfraut, zungengefüllt. 1821. 135. Tagetes signatus f. pumilus, $tleine Gezeichnete | Samtblume. 1761. 136. Helenium autumnale f. brachyglossum, Kurz- züngige Herbjt-Helenie. 1750. Tafel 55. Campanulaceae, Slodenbfumengewädfe. 137.1. Lobelia Erinus, Zangitielige Robelie (1a Stengel- jtüc; 1b,c weiße, 1d gefüllte Blüte). 1969. 230 137.2, Bolelia pulchella, Garihöne Bolelie. 1980. 138.1. Lobelia fulgens f. atrosanguinea, Notblätterige Leuchtende LXobelie. 1973. 138.2. Lobelia hybrida hort., Baftard-Lobelie. 1976. 139. Campanula pusilla, Slleine Glodenblume. 1946. 140. Campanula turbinata, Streijel-Glodendl. 1961. Tafel 56. 141. Campanula Medium f. calycantha, Buntfelchige Sroßblumige Glodenblume. 1933. 142. Campanula garganica, Upultiiche Glodenbf. 1939. Plumbaginaceae, 3leiwurzgewädfe. 143. Statice Limonium, Echter Wiederftoß (a Blüte; b FSruchtinoten mit den Griffeln). 2114. 144. Armeria maritima, Meerftrands - Grasnelfe (a Kelb; b ganze Blüte; c Stronblatt mit 1 Staubblatt; FSruchtfnoten u. Griffel). 2120. Tafel 57. Primulaceae, Simmelsfhfüffelgewädfe. 145. Primula acaulis, Stengellojer Himmelsjchlüffel, gefüllt. 2144. 146. Primula elatior, Garten-Himmelsjchlüfjel (a—d Gartenjorten). 2146. 147. Primula Auricula >< viscosa, Aurifel. 2130. 148. Primula sinensis, Chinejticher Himmelsjchlüffel (Stelch und Fruchtfuozen, geöffnet). 2140. Tafel 58. 149. Primula denticulata f. cashemereana, flajchmir- Bahn-Himmelsichlüflel. 2148. 150. Primula cortusodes, Cortuja-ähnlicher 9. 2143. 151. Primula rosea f. normalis, Nojenroter 9. 2150. 152. Cyclamen latifolium cultorum, ®ärtner-Alpen- veilchen. 2180. Tafel 59. 153. Lysimachia punctata, Wunftierter Wriedlos (a Blüte; b aufgeichlißte SKirone; c Kelch und Sruchtfnoten;dBlattranddrüjen, vergrößert). 2173. 154. Lysimachia Nummularia, Nundblätt. Friedlos (a Sruchtfnoten u. Staubbl.; b Kapiel. 2174. Gentianaceae, Enziangewädfe. 155. Gentiana acaulis, Etengellofer Enzian. 2273. 156. Gentiana asclepiadea, Seidenpfl.-Enzian. 2270. Tafel 40. Polemoniaceae, Sperrkraufgewädfe. 157. Phlox paniculata, Rifpige Slammenblume. 2279. 158. Phlox Drummondiü, Drummonds Flammenb!. (a Blumenfrone, aufgejchlißt; b Fruchtfnoten mit Kelch u. c fein Duerjchnitt). 2278. 159. Phlox subulata, Pfriemblätterige %. 2286. 160. Gilia trieolor, Dreifarbige Gilie (a aufgeichligte Blumenfrone). 2298. Tafel A. 161. Polemonium coeruleum, Blaue® Sperrfraut (a aufgeichligte Blumenfrone; b Fruchtfnoten- Duerjchnitt). 2301. 162. Cobaea scandens, Sletternde Cobäe (a Frucht- fnoten mit Griffel; b reifer Same). 2304. Hydrophyllaceae, afferblattgewädfe. 163. Nemophila insignis, Ausgezeichnete Hainblume (a Sruchtfnoten mit Griffel). 2306. Verzeichnis der 400 bunten Abbildungen auf den Hundert Tafeln. Boraginaceae, Boretfhgewädfe. 164. Anchusa italica, Stalienijche Dchjenzunge (a zwei Kronzipfel mit Schlundichüppchen und einem Staubblatt; b Nüfchen, jehr vergrößert). 2333. Tafel 42. 165.1. Myosotis palustris!, Sumpf-Bergißmeinnicht (nebit Stengelitüd mit 2 Fruchtfelchen). 2338. 165.2. Myosotis silvatica f. alpestris!, Alpen-Bergik- meinnicht (2a Kelch ; 3: Nüßchen u. Griffel). 2340a. 166. Omphalodes Omphalodes, Garten = Gedenfe- mein. 2324. 167. Pulmonaria stiriaca, Steterifch. Zungenfr. 2348. Convolvulaceae, Bindengewädfe. 168. Ipomoea purpurea, Gemeine Brunfwinde. 2365. Tafel 43. 169. Volvulus pubescens, $laumige Bärwinde. 2374. 170. Convolvulus tricolor, Dreifarbige Winde. 2375. Solanaceae, Nadhtfhattengewädrfe. 171. Nicotiana Tabacum f. latissima purpurea, Burpurblütiger Großblätteriger Tabaf. 2425 a. 172. Nicotiana affinis, Verwandter Tabaf. 2431. Tafel 44. 173. Petunia hybrida fl. pl., ©atten - Betunie, ge= füllt. 2440 A. Scrophulariaceae, Braunwurzgewädfe. 174. Salpiglossis sinuata, Trompetenzunge. 2452. 175. Calceolaria herbeohybrida, Strautige Blumiften= Bantoffelblume. 2540. 176. Alonzoa Warscewiezii, Warscewicz’ U. 2475. | Tafel 45. 177. Antirrhinum majus, Oarten-Xöwenmaul. 2488. 178. Maurandia semperflorens, $mmerbl. Maurandie (a Blumenfrone; b Fruchtfnoten). 2461. 179. Pentastemon barbatus f. Torreyi (coccineus), Scharlachroter Bärtiger Fünffaden. 2506. 180. Pentastemon heterophyllus, Verjchiedenblätte- tiger Fünffaden. 2521. Tafel 46. 181. Pentastemon Hartwegii f. hybridus, Bfumiften=- Yünffaden. 2512. 182. Mimulus hybridus, Blumiften » Gauflerblume. 2494 B2. ' 183.1. Torenia Fournieri, Fournier8 Torenie (1a obere Staubblätter ohne Zahn). 2501. 183.2. Torenia asiatica, Ajiatiihe Torenie (2a obere Staubblätter mit Zahn). 2499. 184. Digitalis purpurea, Burpur-Fingerhut (a Sirone; b Fruchtinoten im Kelche; e Querfchnitt; d Digi- talis ambigua). 2463 u. 2464. Tafel 47. 185. Veronica spicata, Ühriger Ehrenpreis (a Blüte; b Kelch mit Fruchtfnoten; c reifer Fruchtfnoten, bei d längsdurchichnitten). 2553. 186. Veronica spuria f. glabra, Ehrenpreis. 2559. Orobanchaceae, Sommerwurzgewädfe. 187.1. Orobanche speciosa, Bradyt-Sommermwurz. 2574. 187.2. Orobanche Hederae, Epheu-©. (j. &tg. 849). Kahler Unechter Er Gesneraceae, Gefneriengewädfe. 188. Achimenes longiflora, Zangbl. Schiefteller. 2593. 189. 190. 191. er92. 193. 194. 299. 196. BIN. 198. 198.1. Celosia argentea f. cristata, 199. Tafel 48, Smithiantha zebrina f. Geroldtiana, Geroldt3 Bebra-Smithianthe. 2590. Sinningia speciosa hybrida, „Ölorinie”. 2586. Acauthaceae, Bärenklaugewädfe. Acanthus spinosus, Stachelige Bärenflau. 2673. Verbenaceae, Eifenkrauftgewädfe. Verbena Aubletia f. Drummondii, Drummonds Anbletia-Eijenfraut. 2691. Tafel 49, Verbena hybrida, Garten-Eijenfraut. 2697. Labiatae, Lippenbfüffer. Salvia Horminum, Buntjchopf-Salbei. 2710. Salvia patens, Dffenblütige Salbei. 2717. Monarda didyma, Swillings-Monarde. 2730. Tafel 50. Amarantaceae, Amaranfgewädfe. Amarantus paniculatus f. speciosus, Anjehn- | Yicher Rilpen-Amarant (a männliche, b weibliche Blüte; ce Früchtchen, queraufipringend). 27SSf. Celosia argentea var., Noter Stilberglanz-Brand= ihopf (a normales Blütchen). 2784 a,d. Hahnenfamm-= Brandichopf. 27841. Polygonaceae, Knöterihgewädfe. Polygonum orientale, Morgenländijcher Kind- terih. 2807. 200.1. Polygonum sphaerostachyum, NRundähr. 8.2810. 200.2. Polygonum vacciniifolium, Heidelbeerblätteriger 201. Knöterich. 2812. Tafel 51. Orchidaceae, Orhideen. Lycaste Skinneri, Sfinners Lhcafte. 2937. 202.1. Orchis maculata, Gefledtes Sinabenfraut (a Blüte 202.2 203. 204. 209. 206. 207. 208. 209. ‚Orchis latifolia f. majalis, von vorn, b don der Geite; c Staubblatt mit 2 Blütenjtaubmafjfen und die Narbe). 2917. Breitblätteriges Mai-stnabenfraut.: 2917. Cypripedilum Oalceolus, Gewöhnlicher Frauen- ihuh. 2913. Cannaceae, Blumenrofrgewädfe. Canna indica hybrida, Blumijten-Blumenrohr. 2988. Tafel 52. Bromeliaceae, Ananasgewädfe. Nidularium fulgens, Leuchtende Teftrofette.2990. Tillandsia Lindenii, Lindens Tillandfie. 3014. Iridaceae, Lilienfhwerfelgewädfe. Iris germanica, Deutjcher LKilienjchwertel. 3053. Iris pumila, Ymerg-?. (a Stronblatt; b Staub- blätter; c Griffel und blattfürmige Narben; d Sruchtinotenquerjchnitt; e Erdftamm). 3046. Tafel 55. Iris Pseud-Acorus, Wafjer-Lilienjchwertel (a Kron- blatt und 1 Staubblatt; b die Narben; ce Staub- fölbchen; d Fruchtfnoten-Duerfchnitt). 3035. Großblumiges oder Kräuter und Halbiträucher. 210. 211.1. 2, 212. 231 Tigridia Pavonia, Tigerblume. 3066. Crocus vernus, Frühlings-Safran. 3129. Crocus maesiacus f.aureus, Gelber Safran. 3161. Schizostylis coccinea, Scharlachroter Spalt- griffel. 3065. Tafel 54. 3. Tritoniacrocosmaeflora| Montbretia], &rocosma- blütige Tritonie. 3077. . Gladiolus Lemoinei, Yemoines Siegmwurz (agelb- bunte Sorte). 3098. . Gladiolus gandavensis, Öenter Siegwurz. 3097. Amaryllidaceae, Amarpllengewädfe. . Nareissus biflorus, Yweiblütige Narziiie. 3257. Tafel 55. . Nareissus Pseudo-Narcissus, Gemeine Warzifje (Gartenformen, einfach und gefüllt). 3247. Galanthus Elwesii, Efiwes’ Schneeglöcdchen. 3187. Galanthus nivalis, ©emeines Schneeglöcdchen (a Sruchtfnoten, Staubblätter und 1 inneres Stronfelchblatt; b Zwiebel) 3186; bei: dejfen Form f. caucasicus (G. Redoutei). 3186. Galanthus plicatus, Yaltenblätteriges Schnee- glöcchen (mit Blatt). 3190. Leucojum vernum, Frühlings-Sinotenbl. 3192. Sprekeliaformosissima, Schönjte Sprefelte. 3261. Hippeastrum vittatum, Nitterjtern. 3275. Tafel 56. . Clivia miniata, Mennigrote Elivie. 3185. . Vallota speciosa |V. purpurea], Prächtige oder Burpurrote VBallote. 3199. . Hymenocallis calathina, Becherfürmiges Schön- häutchen (Hautnarzilje). 3244. . Polianthes tuberosa, Tuberoje. 3229. Tafel 57. Liliaceae, Liliengewädfe. . Polygonatum multiflorum, Bielbluntige Gelenf- mwurz (a aufgeichligte Blüte; b Deere). 3391. Convallaria majalis, Maiglöcdchen (a zuricd- geichlagenes Glöcdckhen). 3393. Hemerocallis flava, Gelbe Tagichöne. 3398. Hemerocallis fulva, Braunrote Tagichöne. 3401. Hostia Sieboldiana, Siebolds Hoftie (a Staub- blätter, Sruchtfnoten und Griffel; b Fruchtfnoten quer=, bei ce längsdurchichnitten). 3408. Tafel 58. Kniphofia uvaria |K. aloodes], niphofie. 3410. Yuccafilamentosa, Btirginiiche Balmtilie (a Blüte; b Staubblätter und Fruchtfnoten). 3346. Asphodeline lutea, Gelber Beitichenaffodill. 3422. Agapanthus africanus [umbellatus], Afrifanijche oder Doldenblütige Liebesblume. 3412. Tafel 59. Muscari comosum f plumosum, Federbufchiger Schopfblütiger Musf. 3525. Muscari comosum, Schopfblütiger Musf (2a auf- geichligte Blüte). 3529. Hyacinthus orientalis, Garten-Hyazinthe. 3530. Scilla cernua, Widitieliger Blauftern. 3552. Lilium auratum, Goldband-Lilie. 3445. 292 237. 238. 239. 240. 241. 242. 249. 249. 250. 251. 258. 259. 260. , Iberis sempervirens, S$mmergrüne Schleifen . Camellia japonica Sapanijche Stamellie. 520. . Abutilon Darwinii, Darwins Schönmalve. 929. 3. Hibiscus Rosa sinensis, Nojen-Eibiich. 584. . Hibiscus syriacus, Syrijcher Eibiih. 581. . Sphaeralcea umbellata, Doldenblütige Kugel- Verzeichnis der 400 bunten Abbildungen auf den Hundert Tafeln. Tafel 60. Lilium speciosum, Bracht-Lilie. 3444. Lilium Martagon, Türfenbund-Lilie (a Frucht» fnoten, querdurchichnitten; b Yiwiebel). 3460. Lilium candidum, Weiße Lilie. 3441. Lilium elegans f. pardinum [L. Thunbergianum hort.], Bantherfledige Hierliche Lilie. 34558. Tafel 61. Fritillaria imperialis f. imodora purpurea, PBurpurblütige Geruchloje Kaijerfrone. 3478. Fritillaria Meleagris. Schachbrettblume. 3473. Tulipa suaveolens, | 244. 245. ı 247. Mohlriechende Tulpe. 3482. 248. Colchicum autumnale,Herbjt-Zeitloje(mit Srucht fapjel). 3498. Tafel 62, Veratrum nigrum, Schwarzer Germer. 3414. Commelynaceae, Commelynengewädfe. . Tradescantıa virginica, Birginiiehe T. 3570. Araceae, Aronsftabgewädfe. Anthurium Scherzerianum, Scherzers Schwanz- blume. 3682. Zantedeschia aethiopica, „Calla“. 3659. II. Bäume und Sträucher. Tafel 65. Ranunculaceae, Sahnenfußgewädhfe. Clematis Viticella, Stalientihe Waldrebe. 11. Clematis lanuginosa f. Jackmanii, Jadmans Waldrebe. 12 b. ‘967 Paeonia arborea Moutan, Strauch-PBäonie. 162. O68, Calycanthaceae, Gewärzffraudhgewädfe. . Calycanthus floridus, Gemürzjtrauch. 168. 969 Tafel 64. Magnoliaceae, Wagnofiengewädfe. 3. Magnolia obovata, Note Magnolie (a Stel, | 270. Staubblätter und die Fruchtfnoten). 172. . Magnolia conspicua |[Yulan], Lilien-Magnolie (a, b Staubbflätter). 171. ZAHN, . Liriodendron Tulipifera, Tulpenbaum. 179. Berberidaceae, Sauerdorngewädfe. . Berberis Aquifolium, Hüljen-Sauerdorn. 195. | 272. Tafel 65. Crueiferae, Krenzblütler. blume (a vergr. Blüte; b Stel, Staubblätter und Fruchtinoten; e Schötchen). 340. Cistaceae, Ciftrofengewädfe. Helianthemum Chamaeeistus (1. f. mutabile, 2. f. vulgare), Gemeine Sonnenröschen. 366. Pittosporaceae, Klebfamengewädhfe. Pittosporum Tobira, Chinefijcher Klebfame. 384. Tamaricaceae, Tamariskengewädfe. | Tamarix gallica, Franzöjtiche Tamarisfe (a vergr. Blüte; b reife Ktapjel). 506. Eafel 66, Ternstroemiaceae, Theegewädfe. Malvaceae, Walvengewädfe. Tafel 67. | 979. malve. 586. 280. | 266. 274. ı 275. 276. 277. Tiliaceae, Lindengewädfe. Tilia platyphyllos, Breitblätter. Linde (a Blüten- NRüdjeite; b Früctchen; ce Zweig). 599. Geraniaceae, Kranidfdhnabelgewädfe. Pelargonium zonale, Gürtel-Storchichnabel. 645. Pel. peltatum, Schild-Storchichnabel. 642. Tafel 68 Pelargonium tricolor, Dreifarbiger Storch- ihnabel. 634. Rutaceae, Bautengewädfe. Citrus f. japonica, Japan. Ziverg-Orange. 698a. Celastraceae, &elaftergewädfe. Evonymus europaea, Europäticher Spindelbaum (a,b $rudt; c Same mit, beid ohne Mantel). 703. Vitaceae, Redengewädfe. Vitis riparia, Ufer-ebe, „Nejeda”-Nebe (a Blüte, bei b ohne Stronblätter). 724. Tafel 69. Hippocastanaceae, Roßkaftaniengewädfe. 273. Aesculus Hippocastanum, Gemeine Roßfaftanie (a Srucht; b Same; c Zweig mit Stnojpen). 785. Aceraceae, Ahorngewädfe. Acer platanodes, Spiß-Ahorn (a männliche, b weibliche Blüte, beide ohne die Sironblätter; c reife Frucht). 747. Anacardiaceae, NWierenbaumgewädfe. Rhus Cotinus, jeßt Cotinus Cotinus, Berüden- ftraucd) (a und b Blüten; ce Früchtchen). 759. Leguminosae, Sülfenfrüdffer. Laburnum vulgare, jeßt Laburnum Laburnum, Gemeiner Goldregen (a Frucht; b Yweigjtüd). 789. Tafel 70. Genista tinctoria f. virgata, Färber-Ginjter (a—c Stronblätter; e Zaubblatt). 792. Nutenäftiger d Hülje; 278.1. Cytisus Linkü, Lint3 Kleeftrauch. 802. 278.2. Genista monosperma, Cinjamiger Ginjter (Blüten, Stengel- und Sproßftüd). 795. Cytisus canariensis f. paniculatus, Nijpen= blütiger Kanariicher Stleeftrauch. 818. Cytisus purpureus, PurpursStleejtraud. 808. 301. 302. 308. 304. 305. 306. 307. . Robinia hispida, Nojenrote Robinie. Eafel 1. . Indigofera Gerardiana, Gerard3 Smdigoftr. 886. . Wistaria polystachya, Chinejijche Wijtarie. 8$4. . Robinia Pseud-Acacia, Afazien-Robinie (a Kron- blätter;b. Kelch, Staubblätter und Griffel;cFrucht- fnoten; d Hülienhälfte mit Samen e). 881. 883. Tafel 72. Colutea arborescens, Baumartiger Blajenftrauch (b Hülje). 877. . Halimodendron argenteum, jet Halimodendron | Halodendron, Silberblätteriger Salzbaum. 871. . Caragana arborescens, jet Caragana Caragana, Baumartiger Erbjenftraudh (a Hülfe). 867. . Hedysarum multijugum, Bielblätteriger Süß- Fleejtrauch (a Gliederhülje). 897. Eajfel 75. . Lespedezia bicolor, Zweifarbige Xespedezie. 834 . Acacia dealbata, Weikliche Afazie (a Blatt Ipindelftüc mit den Drüfen). 917. Rosaceae, Bofengewädfe. . Holodiscus discolor, Ungfeichfarbiger Cchein- ipierftrauch. 964. Bäume und Sträucher. 309. 310. 311. 312. 313. 314. 315. 316. 317. ı 8318. Spiraea japonica, Japanischer Spieritrauch. 987 \ 319. Tafel 74. Spiraea Douglasii, Douglas’Spierftrauch (a Blüte, vergr., bei b ohne die Kron-und Staubblätter). 990. | Spiraea prunifolia, Bflaumenblätt. Spierftr. 982. . Spiraea Thunbergii, ThunbergsSpierjtrauch. 981. | . Kerria japonica, SJapantjche Kterrie, einfach und gefüllt (Nanunfelftrauch). 974. Tafel 75. . Rubus odoratus, Wohlriechende Himbeere. 943. . Potentilla fruticosa, Strauchig. Fingerfr. 955. | . Prunus Amygdalus, Mandelbaum (a Blüte ohne | die Kronblätter; b Frucht; ce Steinfern; d groß- bliumige Form). 930. . Prunus Persica, Pfirfichhaum (a Blüten; b Frucht; © halbgefüllte Gartenform: dianthiflora). 932. | | 325. Eafel 76. Prunus domestica, &emeine Pflaume, Zmwetiche (a Blüte ohne die Sronblätter; b dem SKelch- | ichlunde eingefügte Staubblätter; ce Fruchtfnoten | im Kelch; d Steinfern). 928. Prunus Armeniaca, Aprifojenbaum (a Blüten; b Sruchtinoten und dem Kelchjchlunde eingefügte Staubblätter; ce Frucht; d Steinfern). 928. Prunus avium, Güßfirichenbaum. 987. Prunus japonica, Sapaniihe Meandelfiriche (a einfahe Blüten; b rot-, c meißgefüllt; d Früchte; e Blatt). 934. Tafel 77. Prunus triloba, Gelappter Pflaumenbaum. 938. Rosa chinensis f. indica, Sndifche oder Thee- vofe („Marschal Niel“). 1023a. Rosa gallica [Centifolia] f. muscosa, Gefüllte Moosroje; Movs-Centifolie. 1017 e. 308.1. Rosa lutea, Gelbe Roje (a). 1025. 308.2, Rosa Iutea f. punicea, Kapuziner-Rofe (b). 1025. 320. 321. 39, 323. 324. 326.1. 326.2. 3272. ı 328.1. 328.2, 329. 330. 331. 332. 233 Tafel 78. Rosa rubrifolia, Rotblätterige Noje. 1022. Rosa rugosa, Nunzelige Noje. 1012. Pirus communis, Birnbaum (a Keldh, Frucht- fnoten, die Griffel u. einzelne Staubblätter; b Hmeigftüd; ce Frucht). 1038. Pirus Malus, Apfelbaum (a Kelch, Fruchtfnoten mit den verwachjenen Griffeln und ein paar Staubblätter; b HZweigftüd; c Frucht). 1048. Tafel 79. Pirus baccata |Malus baccata], Beeren-Apfel- baum (1. f. genuina; 2. f. praecox; 3. f. auran- tiaca; 4. f. cerasifera). 1093. Pirus prunifolia [Malus prunifolia], PBflaumen- blätteriger Apfelbaum (1. f. genuina; 2. f. Cal- villes; 3. f. intermedia; 4. -f. macrocarpa; 5. f. oviformis). 1050. Pirus Aucuparia, Gem. Cbereiche (a Blüte ohne die Sronblätter; b Fruct-Uuerichnitt). 1034. Pirus Cydonia, Quittenjtrauch (a die Griffel; b Früchte: „Birnquitte” und „Apfelquitte”). 1042. Enfel SO. Pirus japonica, Sapaniiche Echeingquitte. 1044. Crataegus monogyna, Eingriffeliger Dorn (ge- füllt rot; gefüllt weiß; a einfache Blüte, bei b ohne Kronblätter). 1031. Mespilus germanica, Deutjche Miipel. 1028. Pyracantha Pyracantha f. Lalandii, Lalands Feuerdorn. 1027. Tafel St. Pirus [Amelanchier] canadensis, Sellenbeere. 1060. Saxifragaceae, Steindrehgewädhfe. Hydrangea opulodes mutabilis, Schneeball- Hortenfie. 1095 b. Hydrangea paniculata f. grandiflora, Groß- biumiger Niipen-Wafjerftrauch. 1096. Philadelphus grandiflorus, Großblumiger Gerten- ftrauch. 1103. Kanadische Eafel 82, Deutzia gracilis, Cchlanfe Deubie (a vergr. Blüte ohne die Sironblätter; b Blatt). 1099. Deutzia scabra f crenata, Geferbte Deußie (lc Staubblatt; 1d Frucht; Le gefüllt). 1100. Deutzia Sieboldiana, Giebold3 Deugie (2 a Blatt- teil; 2b Staubblatt; 2c Fructfnoten). 1102. Ribes aureum, Gold-Sohannisbeere. 1121. Ribes sanguineum, Blutrote Sohannisbeere (1b mweiß-, Le gefülltblfühende Form). 1119. Ribes Gordonianum, Gordons oh. 1120. Tafel 85. Myrtaceae, yrtengewädfe. Callistemon lanceolatus, Lanzettblätteriger Schönfaden. 1201. Myrtus communis, Gemeine Miyrte. 1211. Lythraceae, 8eiderihgewädfe. Cuphea platycentra, Breitjporn. Höcerfelch. 1233. Punicaceae, Granatbaumngewädfe. Punica granatum, Gemeiner Granatbaum (mit 2 gefüllten Gartenformen). 1240. Tafel 84. Onagraceae, Hadhtkerzengewädfe. Fuchsia coceinea, Scharlach-Fuchlie. 1261. Fuchsia hybrida, Blumiften-Fuchfie. 1265. Fuchsia arborescens f. syringaeflora, Shyringen- blütige Baum-Fuchlte. 1264. 336.1. Fuchsia triphylla, Dreiblatt-Fuchlie. 1271. 336.2. Zauschnera californica, Kaliforniiche 3. 1273. Tafel S5. Passifloraceae, Bajlionsblumengemächje. 337. Passiflora coerulea, Blaue Ballionsblume. 1282. 338. Passiflora racemosa f. cocceinea, Scharlachrote Trauben-B. (a Blüten-Längsichnitt). 1283. Cactaceae, Kakteen. 339. Cereus grandiflorus, „Königin der Nacht”. 1385. 340. Epiphyllum Ackermanni, Adermanns Blatt- faftus. 1409. Tafel S6. 341. Epiphyllum Gaertneri, Gärtner3 Blattfaftus. 342. nn truncatum, Abgeitugter B. 1405. Cornaceae, Sartriegelgewädfe. 343. Cornus mas, Gelber Hartriegel; Sornelfirfche (a Blütchen; b Fruchtfuoten u. Griffel). 1500. Caprifoliaceae, Geißblatfgewädhfe. 344. Viburnum Tinus, Zorbeer-Schlinge. 1513. Cafel 87. 345. Viburnum tomentosum f. plicatum, Sapanijcher Schneeball. 1510. Abelia floribunda, Neichblühende Abelie. 1517. Lonicera Caprifolium, Garten-Geißblatt. 1518. Lonicera tatarica, Tatariihe Hedenfiriche (a aufgeichligte Blumenfrone; b Fruchtfnoten mit Griffel; ce weiß-, drotblühende Gartenform). 1525. 346. 347. 348. Eafel 88. 349. Diervillea coraeensis, Großblütige Dierbillea (a Stelch mit Fruchtfnoten und Griffel). 1533. Rubiaceae, Krappgewädfe. 350.1. Bouvardia hybrida fl. pl., Gefüllte Blumiften- | Boudardie. 1558. 350.2. Bouvardia leiantha, Glattblütige B. 1550. 350.3. Bouvardia longiflora, Yangblütige B. 1557. 351. Rondeletia odorata, Wohlriechende R. 1960. Compositae, Korbbfüffer. 352.1. Eupatorium Haageanum, Haages Wafjerdoft (1a Blüten und Blätter; 1b Hüllfelch; 1c Einzel- | blütchen mit dem Fruchtfnoten). 1608. 352.2. Eupatorium ligustrinum f. Weinmannianum, Weinmanns Wajjerdoft (2a Blüten und Blätter; 2b Blütchen u. Fruchtfnoten; 2c Hülffelch). 1609. Tafel 89, 355. Chrysanthemum frutescens, Straudige Wucher- | biume (auch gelbblühend; a Yungenblütchen; b Nöhrenblütchen; ce Fruchtfnoten). 1799. 354. Chrysanthemum indicum, Winterafter. 1802. 355. Gazania rigens, Nauhblätterige Gazanie. 1876. 365. BerzeichnisS der 400 bunten Abbildungen auf den Hundert Tafeln. Ericaceae, Seidekraufgewädfe. 356.1. Calluna vulgaris, Gemeines Heidefraut; Bejen- heide (la HYweigftüd; 1b Blüte; 1c Staubblatt; 1d Fruchtfnoten mit Griffel. 2043. 356.2. Erica Tetralix, Sumpf-Bruchheide (2b meiß- blühende Form ;2c Fruchtfnoten mit Griffel). 2079. 356.3. Erica carnea, leiichfarbige Bruchheide (3a im Winter; 3b Blüte; 3e Fruchtfnoten). 2044. Tafel 90. 357. Kalmia latifolia, Breitblätterige Kalmie. 2021. 358. Rhododendron maximum, Große Alpenroje. 1991. 359. R. indicum, Sndische AUlpenroje (Uzalie). 2014. 360. R. sinense, Chinejiihe Alpenroje. 2008. Tafel 91. 361. Rhododendron flavum, Gelbe Alpentoje. 2009. 362. R. dahuricum, Taurijhe V. (a Laubjproß mit Sruchtfapjel; b jchilferige Blattunterfeite). 2017. Oleaceae, Ölbaumgewädhfe. 363. Forsythia suspensa, Chinefishe Foriythie (1. f. Fortunei; 2. f. Sieboldii). 2208. 364. Syringa vulgaris, Gemeiner Flieder (a weiße, b rote Sorte; c Kelch, Fruchtfnoten und Griffel; d reife Stapjel querdurchichnitten). 2215. Tafel 92, Fraxinus excelsior, Gemeine Ejche (a, b Zwitter- blüten; c, d männliche Blüten; e Früchte). 2199. Apocynaceae, Sundsgiffgewädfe. 366. Nerium odorum, Wohlriechend. Dfeander. 2231. Asclepiadaceae, Heidenpflanzengewädfe. 367. Hoya carnosa, Fleiichige Hoya (a Fruchtfnoten mit Narbenplatte; b lebtere von oben gejehen; c Staubblätterröhre mit Narbenplatte; d ein umgefehrtes Täjchhen mit einem 2hälftigen Staubfölbchen; e die 2 Fruchtfnoten). 2244. Boraginaceae, Boretfhgewädfe. 368. Heliotropium peruvianum, Beruanijche Sonnen=- wende. 2318. Tafel 95. Solanaceae, Nahtfhattengewädfe. 369. Datura suaveolens (D. arborea), Wohlriechender Stechapfel (a die Staubblätter; b Griffel). 2417. Nierembergia frutescens, StraudjigeR. (a Kelch ; b Staubblätter und Griffel; c Kapjel). 2443. Serophulariaceae, Braunwurzgewädfe. 371.1. Brunfelsia eximia, Vortrefflihe Brunfelfie (la Kelh und Griffel). 2457. 371.2. Brunfelsia calycina, G&roßfelchige Brunfeljie (Kelch und Griffel). 2458. Bignoniaceae, Bignoniengewädfe _ 372. Campsis radicans, Wurzelnde Sllettertrompete (a aufgejchlißte Ylumenfrone mit den Gtaub- blättern, dem Fruchtfnoten und Griffel). 2621. 30. Tafel 94, Scrophulariaceae, Braunwurzgewädfe. 373. Veronica speciosa, Prächtiger Ehrenpreis. 2568. 374. Calceolaria fruticohybrida, Strauchige Blumijten- Pantoffelblume. 2547. 6} 375. 376. a. 378. 379. 380. 38. 382. 383. 384. 38. 386. 387. 388. Gesneraceae, Gesneriengewädfe. Mitraria coceinea, Scharlachr. Mügenftr. 2615. Labiatae, Lippenbfüffer. Salvia splendes, Glängende Salbei. 2726. Tafel 95. Verbenaceae, Eifenkraufgewädfe. Lantana aculeata hybrida, Blumiften-%. 2686. Clerodendron foetidum, Starfduftender 2o9- baum. 2700. Clerodendron Thomsonae, Thomjons Losbaum (a Sruchtfnoten und Griffel). 2699. Thymelaeaceae, Heidelbaftgewädfe. Daphne Merzereum, Gemeiner Seidelbaft (a auf- 399 geichliste Blüte). 2846. Tafel 96. Aristolochiaceae, Ofteriuzeigewädfe. Aristolochia macrophylla [A. Sipho], %feifen- Dfiterluzei; Gemeine Pfeifenmwinde. 2827. Euphorbiaceae, Boffsmildgewädfe. Euphorbia Bojeri, Bojers Wolfsmilh (a ein DBlütenbecher, einjeitig freigelegt, bei b längs- durhichnitten). 2866. Ulmaceae, Almengewädfe. Ulmuscampestris, Feld-Ulme, (a Blüte;b Früchte). 2872. Platanaceae, Plafanengewädfe. Platanus occidentalis, Abendländiiche Blatante (a ein Staubblatt; b Schüppchen; c Fruchtfnoten und Griffel von weiblichen Käbchen). 2883. Tafel 97. Juglandaceae, WBalnußbanngewädfe. Juglans regia, Walnußbaum (a männliches Blüten; d unreife, e reife Frucht). 2884. Betulaceae, Birkengewädhfe. Betula pendula, Hängende Birfe (a und b eine männliche Käschenjchuppe; c eine weibliche Käschenichuppe; d Flügelfrucht). 2887. Alnus glutinosa, Schwarze Erle (a männliche, b weibliche Schuppe; ce Fruchtfägchen). 2891. Corylus Avellana, ®&emeiner SHajelftrauh (a Schüppchen vom männlichen Kägchen; b Schipp- chen aus der weiblichen Sinojpe; ce Frucht). 2895. Bäume und Sträucher. 389. 3. 391. 393. 394. 39. 396. 397. 398. Blütenfäschen; b männliche Blüte; c weibliche | BerL? 235 Tafel 98. Fagaceae, Budengewächfe. Quercus Robur [Q. pedunculata], Stiel- oder Sommer-Eiche (a Stücd eines männlichen Kätchens, bei b ein männliches Blütchen, dem nur 1 Staubblatt gelafjen ift; c weiblicher Blütenstand, bei d eine weibliche Blüte). 2902. Fagus silvatica, Gemeine Buche; Notbuche (a ein männliches, b ein weibliches Blütchen; c Sruchtbecher). 2906. Castanea Castanea [C. vulgaris], Echte Kaftanie (a männliches Blütchen; b weibliche Blütchen; c unreife Frucht; d Same). 2897. Salicaceae, Weidengewäcfe. Salix Caprea, Sohl- oder Sahlweide (a Blüte vom männlichen, b dont weiblichen Kästchen; ce Kägchen mit federigen Samen). 2908. Tafel 99. Populus alba, Echte Silberpappel (a männlicheg, b meibliches Käßchen; c weibliche Blüte). 2909. Populus nigra f. pyramidalis, VBhyramiden- Schwarz=PBappel (a männliches Kätchen, b Blüte mit Deckblatt; c weibliches Käßchen,d Blüte mit Dedblatt; e Fruchtfägchen). 2911. Coniferae, Zapfenfräger (Radelhößzer). Juniperus communis, Gemeiner Wacholder (a männlicher, b weiblicher Blütenstand). 3843. Pinus silvestris, Gem. Sliefer (a männlicher, b weiblicher Blütenjtand; c reifer Zapfen. 3859. Tafel 100. Picea excelsa, Gemeine Fichte (a männlicher Blütenstand; b weiblicher Blütenzapfen ; ce grucht- zapfen, bei d eine Fruchtichuppe von demijelben; e ein Blatt, bei f defjen Querjchnitt). 3889. Abies alba, Weiß-Tanne (a männlicher, b mweib- ficher Blütenstand; c reifer Zapfen, d eine Sruchtihuppe, e eine Decdjichuppe Desielben; f Blattunterjeite). 3876. Larix Larix, Gemeiner Lärchenbaum (a männ- licher, b weiblicher Blütenftand; c Schuppe des leßteren; d reifer Zapfen, e Samen). 3852. Palmae, Falmen. 400.1.Chamaerops humilis, Europäilche Ywergpalme (La männliche, 1b weibliche Blüte). 3588. Um Fuße (2.): Jonopsidium acaule, Miniatur-Schein- veilchen, 330, Familie der Kreuzblütler (Cruciferae) Drud von Fr. Stollberg in Merfeburg. 236 Abelia floribunda 37. Abies alba 100. Abutilon Darwinii 66. Acacia dealbata 73. Acanthus spinosus 48. Acer platanoides 69. Achillea Ptarmica 31. Achimenes longiflora47. Aconitum Napellus 5. Adonis vernalis 2. Aesculus Hippocasta- num 69. Aethionema grandiflo- rum 10. Agapanthus umbellatus 58. Ageratum mexicanum 28. Alnus glutinosa 97. Alonzoa Warscewiczii | 44, Althaea rosea 15. Alyssum saxatile 9. Amarantus paniculatus 0. Anchusa italica 41. Änemone coronaria, A. fulgens1; A.japonica2. Anthurium Scherzeria- num 62. Antirrhinum majus 45. Aquilegia canadensis var. 4. Arabis alpina 9. Aristolochia Sipho 96. Armeria maritima 36. Aruncus Aruncus 20. Asphodeline lutea 58. Aster alpinus, A. Amel- lus, A. Novi-Belgii £. minor 30. Astilbe japonica 21. Aubrietia deltoidea 9. Begonia boliviensis, B. semperfl., B. tuberhy- brida 27. Bellis perennis lig. 29. Berberis Aquifolium 64. Betula pendula 97. Bolelia pulchella 35. Bouvardia hybrida, B. leiantha, B. longiflora 88. Brachycome iberidi- folia 29. Brunfelsia eximia 93. Cajophora lateritia 26. Calandrinia umbellata 14. Calceolaria frutico- hybrida 94. Calceolaria hybrida 44. Callistemonlanceolatus. 83. Callistephus chinensis 30. Calluna vulgaris 89. Calycanthus floridus 63. Camellia japonica 66. Campanula garganica, | C. Medium 36; C. pu- silla, C. turbinata 35. Campsis radicans 93. Cannaindicahybridas1. Caragana arborescens 72. Castanea vulgaris 9. Catananche coerulea 32. Celosia argentea var. und f. cristata 50. Centranthus angusti- folius 28. Cereus grandiflorus 85. Chamaerops humilis 100. Cheiranthus Cheiri 8. Chrysanthemum _cari- natum 33; C. frute- scens, C. indicum 89; C. roseum 33, Citrus japonica 68. Clarkia pulchella 25. Clematis lanuginosa 63; C. Viorna coccinea1; C. Viticella 63. Clerodendron foetidum, C. Thomsonae 9. Clianthus Dampieri 19. ı Clivia miniata 56. ı Cobaea scandens 41. ' Colchicum autumnale 61. ' Colutea arborescens 72. ı Convallaria majalis 57. | ; Convolvulus tricolor 43. ı Coreopsis tinctoria 31. ı Cornus mas 86. ı Corydalis cava, C.lutea, | ©. solida 8. Corylus Avellana 97. ı Cotyledon retusa 23. Crataegusmonogyna80. ver- Crocus aureus, C. nus 53. Cucurbita maxima, C. Pepo 26. ı Cuphea platycentra 83. | Cyclamen latifol. cul- torum 38. ' Cypripedilum Calceolus 51. | Cytisus Linkij, C. pani- eulatus, C. purpureus | 70. Dahlia pinnata 32. Daphne Mezereum 9. Datura suaveolens 93. Delphinium Consolida | 5; D. elatum, D. nudi- caule 4. Deutzia crenata, D. gra- cilis, D. Sieboldiana 82. Dianthus alpinus 11; D. barbatus, D. carthu- sianorum, D. Caryo- phyllus, D. chinensis 12; D. plumarius 13. Dicentra spectabilis 7. Dietamnus albus 18. Diervillea coraeensis88. Digitalis purpurea 46. } res ' Doronicum caucasicum | Bergenia crassifolia 21. | 33- ı Duchesnea indica 20. Epilobium angusti- folium 24. Epimedium macran- thum f. violaceum, E. Youngianum 5. Epiphyllum Ackerman- ı. n11,85; BE. Gaertneri, E. truncatum 86. Eranthis hiemalis 2. | Erica carnea, E. Tetra- lix 89. Eryngeium alpinum 27. Erysimum Perowski- anum 9. 19. Eschscholtzia crocea 7. Eupatorium canna- binum 29; E. Haag., | E.Weinmannianumss. Euphorbia Bojeri 96. Evonymus europaea 68. Fagus silvatica 98. Filipendula Filipendula ı 20 Forsythia suspensa 91. Fraxinus excelsior 92. Fritillaria imperialis61. Fritillaria Meleagris 61. Fuchsia arbor., F. coc- cinea, F. hybrida, F. triphylla 84. Gaillardia pulchella 32. Galanthus Elwesi, G. nivalis 55. | Gaura Lindheimeri 26. | Gazania rigens 89. | Genistamonosperma70. | | Genista tinctoria f. vir- gata 70. ' Gentiana acaulis, | _ asclepiadea 39. G. ' Geranium pratense 16. Geum chilense 20. ' Gilia tricolor 40. Erythrina Crista-galli Alphabetifches Verzeichnis der 400 bunt abaebils | Gladiolus gandavensis, ' GG. Lemoinei 54. ı Halimodendron argen- | teum 72. ı Hedysarum multijugum 72. Helenium autumnale 34. ı HelianthemumChamae- eistus 65. Helianthus multifl. 31. Heliotropium peruvi- anum 92, HelipterumManglesii32. Helleborus niger 3. , Hemerocallis lava, H. fulva 57. Hepatica nobilis 2. Hesperis matronalis 10. . Hibiscus Rosa sinensis, H. syriacus 66. Hippeastrum vittatum 55. | Holodiscus discolor 73. Hostia Sieboldiana 57. Hoya carnosa 9. Hyacinthus orientalis 59. Hydrangea opulodes, H. paniculata f. grandi- tlora 81. Hymenocallis calathina 56. Iberis amara 10; I. sempervirens 65; I. ' _ umbellata 10. , Impatiens Balsamina 17. Impatiens Sultani 17. Indigofera Gerardiana zul Ipomoea purpurea 42. Iris germanica 52; I. Pseud-Acorus 53; I. pumila 52. ‚, Jonopsidium acaule 100. ' Juglans regia 97. Juniperus communis 99. Kalmia latifolia 90. , Kerria japonica 74. Kniphofia aloodes 58. Laburnum vulgare 69. Lantana aculeata 9. Larix Larix 100. Lathyrus latifolius, 2. odoratus 19. Leontopodium Leonto- podium 31. ' Lespedezia bicolor 73. Leucojum vernum 55. Lilium auratum 59; L. candidum, L. Marta- gon, L. speciosum, L. Thunbergianum 60. ı Linum flavum, L. ' grandifl. f. rubrum, L. perenne 15. Liriodendron Tulipif.64. Lobelia cardinalis, L. 'ı Erinus, L. hybrida 35. | Lonicera Caprifol.,, L. tatarica 87. | Lupinus mutabilis, L. perennis,L.pilosus18. | | Lycaste Skinneri 51. ı Lychnis chalcedonica, | I Coronaria 37 u, ı Haageana 14. ı Lysimachia Nummu- Melarıan ad! | Lysimachia punctata 39. ‚ Lythrum virgatum 24. Macleya cordata 7. ' Magnolia consp.,M.obo- vata 64. Matricaria inodora pl. Bd: Matthiola incana 8. | Mespilus germanica 80. Mimulus hybridus 46. Mitraria coccinea 94. | Monarda didyma 49. Morinia longifolia 28. mosum 59. , Myosotis semperfl., M. alpestris 42. Maurandia semperfl. 45. Muscari comosum plu- eh a 2 Myrtus communis 83. Nareissus biflorus 54. Narcissus Pseudo-Nar- cissus 55. Nemophila insignis 41. Nerium odorum 92. Nicotiana affinis, N. Tabacum latissima43. Nidularium fulgens 52, | Nierembergia frute- ' scens 93. Nigella damascena 4. Nuphar luteum 6. Nymphaea alba 6. Oenothera Lamarcki- bicunda, O. taraxaci- folia 25. des 42. Orchis latifolia, OÖ. ma- culata 51. Orobanche speciosa 47. Oxalis cornic. tropaeol., OÖ. Deppei 17; ©. flori- bunda, O. rosea 16. Paeonia Moutan 63; P. tenuifolia 4. Papaver alpinum, P. niferum 7. Passiflora coerulea, P. | racemosa coccinea 85. Pelargonium peltatum 675. \P. tricolor 68: B. zonale 67. Pentastemon barbatus 45; P. Hartwegii 46; P. heterophylius 45. Petunia hybridafl.pl. 44. Philadelphus grandi- florus 81. Phlox Drummondi, P. paniculata, P. subu- lata 40. Picea excelsa 100. | Pinus silvestris 99. Pirus Aucuparia,P. bac- ' eata 79; P. canadensis 8 Pr Cydomiamzgke communis, P. Malus 78; P. japonica 80; P. prunifolia 79. ı Pittosporum Tobira 65. Platanus occidentalis 96. Polianthes tuberosa 56. Polygonatum multi- florum 57. ' Polygonum orientale, P. vacciniifol. 50. Populus alba, P. nigra 99: ı Portulacagrandiflora14. Potentilla fruticosa 75; biana 21. -eula << wviscosa, *E tusodes,P. denticulata 33: Ps elatiorzsz er rosea 38. PB. Armemiaca,rer avium, P. domestica, sica 75; P. triloba 77. Pulmonaria stiriaca 42. ' Pulsatilla patens 2. Punica Granatum 83. Pyracantha Pyrac. 80. Quercus pedunculata98. ı Ranunculus aconiti- folius fl. pl., R. asiati- eus fl. pl. 3. | Reseda odorata 10. ‚ Rhododendron dahuri- cum, R. flavum 91; R. indiecum, R. maxi- mum, R. sinense 90. Rhus Cotinus 69. Die Ziffer verweilt auf die Nummer der Tafel. eten Pflanzen. ana, O0. (Godetia) ru- | Omphalodes Omphalo- OÖrobanche Hederae 47. | bracteatum 6; P.som- | Polemonium coerul. 41. | P. sphaerostachyum, | | P. hybrida f. Macna- | Primula acaulis, P.Auri- chinensis 37; P. cor- Prunus Amygdalus 75; P. japonica 76; P. Per- | | Ribes aureum, neum 3. , Robinia hispida, R. ' Pseud-Acacia 71. ı Rochea coccinea 22. ' Rondeletia odorata 88. Rosa Centifoliia mu- | | donianum, R. sangui- | scosa, R. indica, R. | lutea 77;R. rubrifolia, ' R. rugosa 78. ı Rubus odoratus 75. ‚ Salix Caprea 98. Salpiglossis sinuata 4. ‚ Salvia Horminum, S. pa- ne 49; S. splendens Sanvitalia procumbens 31. Saxifraga decipiens 22; | 8. granulata 21; S. hypnodes, S. sarmen- tosa, S. umbrosa 22. Scabiosa atropurp. 28. Schizostylis coccinea53. Scilla cernua 59. _ Sedum acre, S. album, S. spectabile, S. spu- rium 23. , Sempervivum arach- noideum, S. teetorum 24. , Senecio cruentus, S.ele- gans 34. Silene pendula 13. Sinningia speciosa hy- brida 48. Smithiantha Gerold- tiana 48. Solidago canadensis 29. Sphaeralcea umbell. 67. ‚Spiraea Douglasii 74; S. japonica 73; S. Pru- nifolia, S. Thunbergii 74. Sprekelia formosissima 55. ° Statice Limonium 36. Syringa vulgaris 91. Tagetes signatus f. pu- milus 34. Tamarix gallica 65. Thalietrum aquilegi- folium 1. Thladiantha calcarata 26. Tigrida Pavonia 53. Tilia platyphyllos 67. Tillandsia Lindenii 52. Torenia asiatica 46. ı Torenia Fournieri 46. Tradescantia virginica | 62. Tritonia crocosmae- flora 54. ı Trollius asiaticus, T. europaeus 3. TropaeolumLobbianum 16. Tropaeolum majus 16. ' Tulipa suaveolens 61. Ulmus campestris 96. ' Vallota purpurea 57. ı Veratrum nigrum 62. ı Verbena Aubletia 48; V. hybrida 49. Veronica speciosa 94; | V. spicata, V. spuria ' f. glabra 47. ' Viburnum Tinus 86; ' V. tomentosum var. ' plicatum 87. ı Victoria regia 6. Viola cornuta, V. odo- rata, V. tricolor var. maxima 11. Viscaria viscosa 14. Vitis riparia 68. Volvulus pubescens 43. ı Wistaria polystach. 71. Yucca filamentosa 58. ' Zantedeschia aethio- pica 62. Zauschnera californica 84. Zinnia elegans 32. f 2 ‘ Aalft, S. P. van, Baumjchulen in Berfel bei Rotterdam. Apers, $., in Loochrifti bei Gent (Belgien). Baumfchulen. Arends & Pfeifer, Stauden- und Echnittblumen- gärtnerei in Ronsdorf (Rheinland). Bejonders: Winterharte Stauden für Gewinnung langftieliger Schnittblumen und zur Ausjchmüdung der Gärten. Bahlfen, Ernft, in Prag und in Strafau. Kojen, Gesneriaceen. Gladiolus, Cyclamen. Samenfulturen, Baner, A., Gärtnerei u. Camenhandlung in Danzig, Zanggarten 37—39. Balmen, Kalt und Warmdhauspflanzen, Florblumen, Rojen, Schnittblumen. Binderei. Samenhandlung. Beder, I. 4., Kunft- und Handelsgärtner in Mül- haufen (Eljaß). Chrysanthemum, bejonder3 Neuheiten. Behnde, I. H., in Güftrom. Baumfchulartifel aller Art, Topfpflanzen, Samenhandel. Benary, Ernft, Eamen- und Pflanzenhandlung in Erfurt. Berge, Ernft, in Leipzig, Centralftraße 8. Ülteftes und bedeutendites Importgefchäft in Kakteen, Orchi- deen, Blumenzwiebeln, Sämereien. Vertreter der leiltungs- fähigften überjeeifchen Firmen. Bertram, Ehr., Handelsgärtner in Stendal (Prov. Cadjen). | Samenfulturen, Rofen, Baumjchulen. Ne Bofinger, Wilh., Kunft- und Handelsgärtnerei in Stuttgart, bei dem Bragfriedhofe. Bornemann, ©., in Blanfenburg am Harz. Kunft- und Handelsgärtnerei. Brauns, Gebr., in Hannover, im Moore 8. Baum= und Rofenjchulen. . Bredemeier, Ermanno, in PBallanza (Stalien). Blumenzwiebel-, Echnittjtauden= und BlumenfamensRulturen. Sniektenpulvder eigener Fabrikation, Nadifalmittel gegen PflanzensUngezieferr im Hreien und in Gemwächdhäufern. Beiten Musa Ensete-Samen. i Sruant, horticulteur, Boitiers (Franfreid)). Nafjenfultur von Bäumen, Sträuchern, Freilandblumen und Gewächshauspflanzen. Alle Neuheiten. Buchner, Auguft (Inhaber Michael Buchner), Handels- gärtnerei in München, Therefienitraße 92. Sortimente, Balmen, große Deforationzpflanzen. Landichafts- gärtnerei. Buddenborg, Gebr., in Hillegom bei Haarlem (Holland). Blumenzmwiebel-Rulturen. Bull, W., in Cheljea bei London, King’3 Road 536. GartenbausEtablifjement; bejonders Neuheiten. Bungel, Mar, in Nieder-Schönmweide bei Berlin. Baumschule und NRofentreiberei. Burgaf, $r., in Landsberg an der Warthe. Azalien, KRamellien. Chreitenfen, I. 8, CSamen- und Pflanzenhandlung in Erfurt. Alle Arten landwirtichaftlihe, Gemüfes und Blumen-Samen, jowie Obft- und Zierbäume ze. Cod, Jules de, in Gent (Belgien). Gartenbau=Etablifjement. Crozy aine, M., in Lyon (Frankreich). Canna, Chrysanthemum, Pelargonium. Czermad, Earl, Samen- und Pflanzenhandlung in Zulnef (Mähren). Gehölze für Park und Gartenanlagen. Dalliere, Aleris, in Gent (Belgien). Kalte und Warmhauspflanzen. Dammann & Lo., Samen- u. Blumenziiebelhandlung in Can Giovanni a Teduccio (Stalien). *) Einen Anfpruch auf Volftändigfeit fann diefes Bezugsquellenverzeichnis Teider nicht machen. Bezugsquellen.“) Dauvefje, D., in Orleans (Franfreich). Baum und Rojenjhulen. Deegen jr., Sranz, in Köftrib. Kojen, feinere Hiergehölge. Dippe, Gebr., in Quedlinburg amı Harz. Gemüje- und Blumen-Samenbau in großem Umfange. Dinner, Alfred, Kunft- und Handelsgärtnerei, Samen- handlung und Baumschule in Streuzlingen bei Konftanz (Schmeiz). Slorblumen und ZTeppichbeetpflanzen, Blattpflanzen, Farne für Schnitt und Sardinieren. Baumfchulartifel: DObjt- und Biergehölze, Rojen. Sämereien aller Art. Bouquetbinderei. Döppleb, %., Samenhandlung in Erfurt. Samenfulturen aller befjeren Gemiüfes, YFutterpflanzen und Blumen=Arten; große Anzucht von Gewächshaug- und Freies landpflanzen. Dürr, Suftav, in Eger. Samens und Pflanzenzüchterei von Egerjchen und Wiener Gemiüfen, jowie von feinen gefüllten PBetunien. Eichler, Otto, in Grünberg (Schleften). Dhft- und Ziergehölze, Nojen. Verjand von Objt. Fabrikation bon Dörrobit, Mus, Fruchtjäften, Apfelwein. Eifler, Horit, Camenzüchter und Samenhändler in Prien XI, Simmeringer Hauptitraße 10. Ehte Wiener Gemüjes und Blumen-Samen, Eliteforten eigener Zucht. Emmel, Th., in Nürnberg, Bucherjtraße 55. Kunft> und Handelsgärtnerei. Engelhardt, Guftav, in Dresden-Etriejen. Kunft und Handelsgärtnerei. Sroebel, Btto, in Niesbad-Zürih (Echweiz). Stauden, Alpenpflanzen, Knollengewächje, Baumjchulartifel. Srommer, Hermann, U., in Budapeft (Ungarn). Samenfulturen und Gartenbau=sEtablifjement. Gaucher, TT., Objt- und Gartenbaufchule in Stuttgart, Gaucheritraße. Anzucht der Obftbäume in allen Formen, Anlage von Form= objt-Gärten und Lieferung aller dazu nötigen Gegenstände. Ausbildung von Baumgärtnern, bejonders Kormobitzüchtern. Say, Em., in Bollweiler (Eljaß). DObit- und Biergehölze. Gebhardt, Aug., Samenhandlg., Quedlinburg (Harz). Geiger, Wilhelm, Baumschule in Eggenberg-Graz. Serbig, £r. Guft., in Altenburg (Sachjen-Altenburg). Dahlien (Georginen) und Florblumen. 5005 & Koenemann, in Nieder-Walluf (Rheingau). Winterharte Stauden; Objtbäume, Clematis. Görms, Carl, in Potsdam. Rofenjchulen. Gottholdt & Lo., I. I. (Snhaber 2. Haaje), ge- gründet 1765, in Arnjtadt bei Erfurt. Penjees, Myosotis, Stauden und Blumenzwiebeln in den beiten Sorten. E Grashoff, Martin, Samenhandlg. ti. Quedlinburg (Harz). Gronemann, C., in Blomberg (Lippe). Nelfenzüchterei und Nelfenfulturen. Haage, Sranz Anton, in Erfurt. Samenfulturen, Samenhandlung, Kunst u. Handel3gärtnerei. Baage & Schmidt, Samenhandlung, SKunft- und Handelsgärtnerei in Erfurt. Größte Auswahl in= und ausländiiher Sämereien. Warm= haus, KRaltyaus=- und Freilandpflanzen aller Art; Blumen= zwiebeln, Knollengewächje, Kakteen. Hähnel, Bernh., in Dresden-Strehlen. Baumjchulen und Nofenzucht. - Balbenz & Engelmann in Berbit Anhalt). Dahlien (Georginen). Dans, Wilhelm, in Herrnhut (Sacdjen). Stauden (Berennien) aller Art. Wir geben aber Handel3- gärtnereien, welche darin nicht aufgeführt find, anheim, für den Druck der vierten Auflage von Vilmorind Blumengärtnerei ung ihre Sirmen rejp. Specialität 2c. anzugeben, wie das diejenigen gethan Haben, welche in diefer Weife in der Lifte aufgeführt find. Vilmorin. Dritte Auflage II. 16 238 Hardenbergfche (Gräflich-) Gartenverwaltung zu Hardenberg bei Nörten (Prod. Hannover). Croton (Codiaeum) in ca. 80 Sorten, gefüllte PBrimeln, Cyclamen, bunte Dracaenen, Orchideen, Bromeliaceen. Baumfchulartifel, Beerenjträucher. Schnittblumen-Verfand. Harms, Sr., Handelsgärtner in Hamburg-Eppendorf. Rojenjchulen. i Harmfen, 5. £., Handelögärtner in Wandsbek. Baumschulen. Haubner, Auguft, Samenhandlung in Eisleben. R ‚Samenfulturen en gros, jpec. Gemüfe- und Futterrübenfamen. Heinemann, $. C., Samenzucht, Kunft- und Handels- gärtnerei in Erfurt. Neueite und erprobte ältere Gemüfes und Blumenjamen, land- wirtfhaftlihe und Gehölzjamen; praftiihe Garten-Requifiten aller Art. BVBerlag von %. E. Heinemanns Garten-Litteratur in billigen Brojehüren bejonders für Laien; Heinemanns Ab- reißfalender. Hellemann, 5. €. A., in Bremen. Baumjchulen, ‚Samenhandlung. j Henkel, Heinrich, Hof=-Bouquetlieferant, Kunft- und Handelsgärtnerei in Darmitadt. Binderei, Dekorationen; Landichaftsgärtnerei; Gehölzichulen, Eoniferen, Objtbäume, Rojen2c.; Stauden, Chrysanthemum, Asparagus. Herb & Wulle, Gärtneriiches Kultur» und Handels- geichäft in Neapel (Stalien). Gemüfejamen, Blumenfamen, Balmenjamen. Sammlungen und zur Dekoration. Blumenzwiebeln und Knollen. Deforationspflanzen und SBalmen. VBerjand füd- italienijher Blumen und srüdte. Berger & Kayjer in Chemniß in Sacdjen. Samenhandlung, Handels= und Landichaftsgärtnerei. Hollän= diihe Blumenzwiebeln. Befje, Herm. A., in Weener (Provinz Hannover). Baumfjchulen; Specialität: junge Pflanzen von Koniferen, ern und Foritpflanzen in Sands, Lehm- und Moor oden. Hoh & Lie, Guftav, Samenhandlung in Yarau (Schweiz). Gemüje- und Blumenfamen en gros; zuverläflige Bezug3- quelle für landwirtichaftliche Samen. Hofgärtnerei, Städtifche, in Landshut (Bayern); VBor- tand: Dfonomierat und Hofgärtner Aug. Gül. Obit- und _Gehölzbaumfchulen. Hofmann, oh. Thom., in Nürnberg. ER Samenfulturen en gros, jpeciell Gemiüfe- amen. Hördemann, Johs., Handelsgärtnerei in Staffel. Sühlfe Nachfolger, Serdinand (Snhaber Otto Pub), Samenhandlung, Kunft- und Handelsgärtnerei in Erfurt. Erfurter Gemüje- und Blumenfamen; Smport von Samen tropifcher und fjubtropiischer Pflanzen. Zopfnelfen, Rojen, Dahlien (Georginen), Stauden, Blumenzwiebeln, Grasjamen, & Gartengeräte 2c. } Sungclaufien, H., in Frankfurt an der Oder. Baumjchulartifel, Sämereien ; Blumenzwiebeln, Stauden, junge Blumen und Gemüjepflanzen. Gärtneriihe Werkzeuge; Raupenfeim; verzinfte Drahtgeflechte zu Einfriedigungen. Kahl, £ €, Samenhandlung in Frankfurt Main). Kaifer, Carl, in Nordhaufen. Treib-Gemüfe-Samen, feinere Blumenjamen; Dahlien (Geor- ginen) und bejonders Kaftus-Dahlien ; Freiland-Farne, Schnitt- Stauden, Orchideen, Cyclamen, Rafteen, Clematis. Katfer, Kerd., in Eisleben (Prov. Sadjen). Große Samenkulturen, Kunfte und Handelsgärtnerei. Ketten, Gebr., NRofilten in Luremburg. Rojen in größter Auswahl. Kiefewetter, R., in Genthin (Brov. Sadjen). Baumfchule, Rofen, Coniferen, Klar, Sofeph, Samenhandlung in Berlin C., Linien- itraße 199. Gärtnerifche Artikel und folche für Land- und Foritwirtichaft. Blumenzwiebeln. Klein, P., in Wiesbaden. Kalt und Warmhauspflanzen, Stauden, Zierjträucher. Klffing Sohn, €, £., in Barth (Pommern). Samens, Blumen- und Pflanzenhandlung, Baumfchule. Naturalien für Bezugsquellen. Knopff & Co., Osfar, Samen- und Pflanzenhand- fung in Erfurt (Thüringen). Ale Gemüje- und Blumenjamen, bejonder® Sommer- und Winterslevfojen, Aftern 2c. Alle gangbaren Topfpflanzen, ferner Nojen, Weißdorn= und Spargelpflanzen. Kod, Gebr., Hoflieferanten in Stettin. Samenhandlung, Baumfchule, Kunftgärtnerei. ? Kohlmannslehner & Schwenfe in Schöneberg-Berlin. Samenhandlung, Neuheitenvertrieb. Fmport erotiicher Blumen- swiebeln, von Cycadeen, Tonfins, Korf- und Birfenrinden, Baft, Kapblumen, tropifhem Mafartmaterial. Erport deut- 3 her Smmortelen, Blumenzwiebeln und Maiblumenfeime. f Köhler & Nudel, Stauden- und Alpinen-Gärtnerei in Windijchleuba-Altenburg. Stauden, Alpinen, FreilandsTeuheiten; Landichaftsgärtnerei; Samenzudht und Samenhandel. : Körber, Ph. Jaf., Samenhandlung in Frankfurt am Main, an der Markthalle. Blumen= und Gemüjefamen aller Urt, fowie jämtliche Bedarfs- artifel für Gärtner. Krag, Emil, in Hochheim-Erfurt. Samenzudht und Samenhandlung; Rojen. ; Krelage & Sohn, €. 5., Gartenbau-Etablifjement „Bloemhof“ in Haarlem (Holland). Haarlemer Blumenzwiebeln und allerlei Zwiebel- und Anollen= gewächfe; StaudensNeuheiten, Päonien, Fris, Dahlien, Be- gonien. Samenhandlung. Kypta, Auguft, Kunft- und Handelsgärtner in Brafjo (Ungarn). Sadner, Carl, Gartenbaudireftor in Steglib. Kumnfte und Handel3gärtnerei; Orchideen, lieder. Sambert, P., Rojtit und Landichaftsgärtner in Trier (Rheinpropinz). Rofen, wertvollite Neuheiten und bejte ältere Sorten in Maffen. Sormobjitzucht. Übernahme von Gartens und Barfanlagen. Sambert & Reiter in Trier. Baumjchulen, bejfonderd Rofenfulturen. Sambert & Söhne, %., Samenhandlung, Kunjt- und Handelsgärtnerei in Trier (Aiheinpropinz). Yraucarien, Dracaenen, Palmen; landwirtichaftlihe Samen, Gemüfe- und Blumenjamen. Sandreth & Sons, Samend. in Philadelphia, U. S. A. Sangner, ©., in Pleß (Ober-Schlefien). Kojenschulen und Pflanzentulturen. Seberecht, Nichard, Baumpfchulenbejiger in Ludau (Laufiß), an der Berlin— Dresdener Bahn. Weißdornpflanzen (Crataegus monogyna) und andere Heden- pilanzen, Objt- und Alleebäume, Fruchtiträucher, Hiergehölze, Stauden; Gemüje- und Blumenjämereien. Seid, Wilhelm, Samenhandlung, Kunft- und Handel3- gärtnerei in Yrnjtadt (Thüringen). : Kelfen-Sortimente, Blumenjamen. Semoine et fils, D., in Nancy (Frankreich). Kalt>, Warmhaus- und Sortimentspflanzen; Stauden. Siebig, Emil, in Dresden-Blajemib. Khododendron (Uzalien) und Kamellien in Maffen. Sindberg, Albert, Kunfjtgärtnerei und Samenhandlung in Lübed. Baumfchulen, Sämereien. Sinden, I. (Societe anoyme) in Brüfjel (Belgien). Gartenbau=sEtablifjement. Sood, %. £., Hoflieferant in Berlin N., Chaufjeeitr. 52 a. Baftforten, Zierforfgolz, Tonkinftäbe 2c. Sorberg, 5., Baumfchulen, Berlin N., Oderberger- ftraße 57—59, Bahnhof Gejundbrunnen und in Biejenthahl (B.-©t.-E.). Obit- und Alleebäume, Formobit, Fruhtiträucher; Ziergehöälze, . Rofen, Nadelhölzer, Forjt- und Hedenpflanzen; Spargel. Sorenz, Carlo, Samenzüchter in PBalermo (Stalien), Via Normanni 19. Blumenzmwiebel- und Samenfulturen, jpeciell Hippeastrum und hier geerntete Balmenjanen. Sorenz, Chr., Samen- und Pflanzenhandlung in Erfurt. Kakteen, Nelken, Levfojen, Aitern, Penjees und jämtliche befjeren Florblumen. Süben, Herm., in Frankfurt (Oder). Samenhandlung und Baumfchulen. 7 4 { Mann, Otto, in Leipzig-Eutrisjcd) (Sadıjen). Blumenjamen aller Art; Blumenzwiebeln und Knollengewächie. PBerennierende Pflanzen (Stauden). Mafek, D., in Turnau (Böhmen). pjt> und Zierbäume, Gehölze, Coniferen, Rojen; Kalt» und Warmhauspflanzen, Orchideen; Samen aller Art. Maudh, E., Handelögärtnerei und Samenhandlung in Göppingen. Topf und Freilandpflanzen; Specialität: Azalien u. Anollen= Begonien. Samenhandlung. Maurer, Heinrich (arten-Snipeftor 2. M.), in Jena. Beerenobit- und Schalenobftgehälzge in großen Sortimenten. Mazäanef, Sofef, in Soudnä p. Stein (Böhmen). - Opbftbäume, Objtwildlinge, Biergehölge, Weißdorn und Rosa canina. Mehne, 5. C., in Aichersieben (Prov. Sachjen). Sämereien aller Art. Meier, 8. $., Samenhandlung in Braunjchweig. Blumenzwiebeln, Stauden und Gartenutenfilien. Mette, Heinrih, Samenhandlung in Quedlinburg. Gemüfes, Blumen und landwirtichaftliche Samen. Met & Lo. in Stegliß bei Berlin. Samenfulturen und Baumjchulen. Mewes Hacdfolger, Emil, in Berlin O. 34, Große Sranffurterjtraße 124. Samene und Blumenzwiebel-Handlung. Michel, Hermann, in Zittau (Sachjen). Englifhe und Scharlach=Belargonien. Miegih, L. W., in Dresden, Bergitraße 36. Baumfchulen und Rojenfultur. Mod, Sof., in Trier, Nordallee. Gemüjes, Blumens, Gras- und Sleefamen. Nojen, Clematis, DOpjtbäunte, Beerenobit. Kaltflüjfiges Baummachs. Mohrenweifer, Chrn., Hoflieferant, Handelsgärtnerei, DObitbaum- und Nojenjchulen, Camenfulturen in Ultenweddingen (Bez. Magdeburg). Gemüjefamen, Blumenjamen, landwirtichaftliche Samen; Obit- bäume, bejonders Yormobft; ferner hohe und niedrige Nofen, Dahlien (Georginen), Blumenzwiebeln, Spargelpflanzen, Gras- famen für NRafenpläße. Möhring, €. ©., in Urnftadt (Thüringen). Samen= und Pilanzen-Berjand, fpeciell Nelken. Mollath, A., Samenhandlung in Wiesbaden. Möller, Sonis, Kunft- und Handelsgärtner in Eifenach. Landichaftsgärtnerei, Samenhandlung. Monhaupt Nachfolger, Sulius (Snhaber Reinhold Scholz) in Breslau, Albrechtitraße 9. Samen aller Arten Gräjer und Klee, landwirtichaftliche und Garten-Sämereien jowie Blumenzwiebeln. Mühle, Wilhelm, Samen- und Pflanzenhandlung in TLemesvar (Ungarn). Müller in Zangfur bei Trier. Baumschulen, Rojenzuct. Nüllerflein, 8., Baumfjchulbefiger in Karlitadt am Main (Bayern). Objtbäume, Sormobjt, Beerenohft, Weinreben und Rofen. Xational-Arboretum (Dr. ©. Died), Rittergut Zöichen, Kreis Merjeburg. Botanische Gehölze und Staudenfortimente; Obft- und Gehölze Be orientalifche Dlrofen, Remifen- und Bogelichug- gehöfze. Neubert, E., in Wandsbek bei Hamburg. Azalea, Dracaena, Cordyline, Marantaceen, Palmen, bejonder® Cocos Weddelliana, Clivia [Imantophyllum], Ficus, Lapageria, Rojen und Maiglödchen. Neubronner, Gebr., in Neu-Mm (Bayern). Kunft- und Handelsgärtnerei. eumann, Robert, Samen- und Pflanzenhandlung in Erfurt. Coniferen, Coniferen- und Laubholzjamen, Florblumenfamen. NXoad, H., in Darmitadt-Beffungen. Zopfe und Freilandpflanzen, Zierfträucher, Nojen. Ölberg, Otto, Handelsgärtner in Dresden -Striejen. Pav Hynef, $., Baumfchulen in Liffa a. d. Elbe. Pfiger, Wilhelm, Handelsgärtner in Stuttgart. ZTopf- und FreilandsBierpflanzen alfer Art, Nojen, Teppich- beetpflangen, Sortimente von Florblumen, Begonia, Canna :c, Bezugsquellen. 239 Pierfon & Co, $. R., in Tarrytomn, Nem-Vort. USA: Lilium Harrisii. plag & Sohn, E., Samen- und Pflanzenhandlung, Kunjt- und Handelsgärtnerei in Erfurt. Gemüjes, Feld- und Blumenjamen aller Art; Gemwächshaug- pflanzen, Stauden, Blumenzwiebeln und Baumfchulartifel Werkzeuge. Polmann-Hlooy in Haarlem (Holland). Haarlemer Blumenzwiebeln zum Treiben oder für Freiland- kultur; Knollengewächje und Stauden. Päonien, Montbretien, Maiglödchen, Begonien. Pommerfche Hbitbaum- und Gehölz-Schulen (Sn- haber 5%. Hafner) in NRadefow bei Tantom. une Opft- und Biergehölze, überhaupt alle Baumjchul- artifel. Pomrende, Sriedrih L., in Altona bei Hamburg. Sämereien aller Art, Blumenzwiebeln, Bajt, Bierkorfholz, Garten-Fnftrumente. Pynaert van Geert, Ed., in Gent (Belgien). Neuere Einführungen von Sortimentspflangzen. Rabe, E,, in Weimar. Blumen und Planzenhandlung, Baumjchulen. Rall, Wilhelm, Baumjchulenbejiger in Eningen (Würt- temberg). Opjtbäume, Hierjträucher. Reichard, %. $., Samenhandlung in Neuivied Richter, Karl, Baumjchul-Etabliffement in Freundorf- Tulln an der Donau. Opftbäume, Zieriträucher, Eoniferen und Rofen. Richter, Ludw. R., in Dresden-Etriejen. Handelsgärtnerei, Rojenjcyulen. Robra, Carl, Engros-Samenhandlung in Ajchersieben. Samenbau und Samenhandlung, fpeciell Samen von Futter- Nunfelrüben, Bohnen; Grasjamen für Schmudrafen und Blumenjamen aller Urt; ferner Saatfartoffeln, Stedzmwiebeln und Vogelfutter. Rohrdans, Carl, in Kübel. Landichaftsaärtnerei, Baum- und Rofenfchulen. Rofenthal, 4. €, 8. 8. Hoffunftgärtner, Baum- ichulenbefiger und Samenhändler in Wien- Albern (Poft Wien XI, 2). Alleebäume, Coniferen, Nojen, Wiener Gemiüje-Sämereien, Champignonbrut 2c. Sander & Co., $., in ©t. Albans bei Zondon. Orchideen. Sattler & Bethge, A.-6., in Quedlinburg a. Harz. Topf-Sommerblumen, Teppichbeetpflanzen, Belargonien, Fuchlien 2c. Saner, Edmund, Samenhandlung in Leipzig, Beterd- Itraße 15. Gemiüjfes, Veld-s, Gras und Blumenfämereien; zwiebeln, Stauden, Erdbeeren 2c. Scharlod, 4, Blumen- und Pflanzenhandlung in Berlin SW., Königgräßerjtraße 99. Schenfel, Albert, in Hamburg. Sämereien, welche jich in Drotava (Can. nf.) erziehen Lafjen. Sciebler & Sohn, %. £., in Celle (Brov. Hannover). Obit- und Wildbäume, Coniferen, NRojen; Spargelpflanzen. Sämereien. Schilobach & Peters, Handelsgärtner in Straßburg (Eljaß). Samen, Blumen= und Pflanzenhandlung. Schlieben & Sranf, Kunjt- und Handelsgärtner in Natibor (Schlefien). Blumen- und PBilanzenhandlung. Schmidt, %. C, Samen- und Pflanzenhandlung in Erfurt. Gemüfejamen, Blumenjamen; Balmen, Blattpflanzen, Rofen; Opitbäume und Beerenfruchtfträucher; Gartensftequijiten; jämtliche Artikel für Binderei-Öejchäfte. Schmidt Nachfolger, Adolf (Inhaber Fr. Kropp), in Berlin SW., Belle-Mllianceplag 17. Sämereien für Garten und Feldwirtichaft, NRafen-Mäh- majchinen, Gartengeräte aller Art, fämtliche gärtnerifche Be Darfsartifel, Blumenziiebeln, Stauden. N se Schneider, Heinr., Kunft- und Handelsgärtnerei in Stuttgart. Blumen= 107 240 Schott, Guftav, Forft- und Landwirtichaftliches Eta- bliffement in Aichaffenburg (Bayern). Samenhandlung und Klenge=Anftalt für Waldholgjamen. Gräfermifchungen für HiersKafen und Mifchungen für Futter- amwede. Schultheis, Gebr., Rofiften in Steinfurth - Nauheim. Rofenfulturen in großem Umfange. Schwarzenbergfche (Sürftlich-) Gartenverwaltung (Garteninjpeftor NR. Waha) in Frauenberg (Böhmen). Gehölze und Obftbaumfchulen; Warmhauspflangen, Seidel, T. I., in Dresden-GStriejen. Kunst und Handelsgärtnerei. Shepherd Söhne, P.£.T.,in Orley, Surrey (England). Siesmayer, Gebr., Landichaftsgärtner in Bodenheim bei Frankfurt (Main). Baumschulen, Ziergehölze, Rojen; Stauden. Simig, Sudwig, in San Remo (Stalten). Handel3gärtnerei und Blumenverjand-Gefchäft. NojensVerjand in alle Länder. Smiffen, E. van der, in Steglit bei Berlin. Cyelamen-Sämlinge, Maiglödchen; Blumenzwiebeln. Gartens geräte. Smith & Co., Peter, in Hamburg-Bergedorf. Samen, Blumene und PBflanzendandlung; Baumfchulen, Rofenfulturen. SoceietE Anonyme Horticole in Gent (Belgien). Gartenbau=sEtablifjement. Soupert & Notting in Luxemburg. Rofenzucht in großem Umfange. Spaeth, £., Ofonomierat in Nixdorf bei Berlin. Ophftbaum- und Ziergehölzichulen, Blumenzmwiebelfulturen. Spittel, $Sriedrich, Gartenbaudireftor, Samenzüchter in Arnftadt (Thüringen). Samenzucht und Samenhandlung, fpeciell Blumen- und Ge= müfjefamen. Gmpfehlenswerte Pflanzen für Topf und Freiland. Sprenger, Paul, Samenhandlung und Gärtnerei in Graz, Grabenjtr. 44—46. Starfe, Hermann, Handelsgärtner in Göttingen. Samen und PBflanzenhandlung, Baum= und Kojenjchulen. Stumpp, ©. 4., Samenhandlung in ©t. Gallen (Schweiz). Gemüjes, Blumen und Tandwirtfchaftlihe Sämereien; Blumenzwiebeln. Sulge, Carl, Handelsgärtnerei in Weißenfeld a. ©. Anzucht von Palmen, Dracaenen, Adiantum, Cyclamen. Spoboda, Ad., Nelfenzüchteret und Baumfchule in Klattau. Tamfeler BSaumfchulen in Tamjel a. d. Dftbahn. Dhft- und Ziergehölge, Koniferen, Rofen, Spargelpflanzen. Teicher, Paul, Samen- und PBflanzenzüchter in Strie- gau in Schlejien. Specialzudt von LXeofojen. Thalader, Otto Bernhard, in Leipzig-GohHlis. Chrysanthemum, Remontant-Kelfen. Thunfhe, Graf von, Gartenverwaltung in Tetichen an der Elbe. Kalt und Warmhauspflanzen, Nojen, Baumfchule. Thüer, £., Handelsgärtner zu Neuftadt in Meclenburg. Stauden und Alpinen; Ziergehölze. „CTottenham”, Handelögärtnerei, „U.-&.”, in Dedem3- vaart bei Zivolle (Niederlande). Eoniferen, AHododendron, Rofen, Stauden, Farne. Trenfmann Nadfolger, 5. ©., in Weißenfels a. ©. Bezugsquellen. Daughan, Samenhandlung (seed-store) in Neiw-Morf (U. 8. A.), 26 Barclay Street; ferner in Chicago (SIL.), 86 u. 88 Nandolph Street. Lilium Harrisii und L. auratum, Tuberosen, Gladiolus, Crozy’s Canna; Lathyrus odoratus: Edfford3 Sorten; ‚Uniola, Seidenbälfe. i Deith & Sons, James, in Chelsea bei London. ‚ Prhideen, Warm= und Kalthauspflanzen, Biergehölze. Diftorta-Baumfchule in Schöllichig bei Brünn. Diemweg, Louis, Kunjt- und Handelögärtnerei in Dued- Iindurg am Harz. Clianthus- (Donia-) Varietäten, Rofen, Stauden, Topfobit- bäume, Sruchtiträucher, Balmen, Cycas,, Citrus, Kakteen. Dilmorin, Andrieur & Cie. in Paris, 4 Quai de la Megisserie. Samen=- und Pllanzengandlung in großem Umfange. Doß, 4., Kulturpraftifer und Botaniker in Berlin- Wilmersdorf, Brinzregentenjtraße 55 (am Ning- bahnhofe). Geihäftzsitelle für Feld- und Gartenfultur. Düngemittel aller Art; PBflanzenapothefe; Wetter, Keimapparate zc. Auskunft in Feld» und Öartenangelegenheiten, über Pflanzen, Düngungsfragen, Kulturen, PBflanzenfranfheiten, Bezugs- quellen und die Fachjlitteratur de3 Fre und Yuslande2. Wallpah-Schwanenfeld, Samenhandlung und Klenge- Anjtalten in Snnsbrud. Walter, A. $., Kunft- und Handelsgärtnerei in Groß- fuchel bei Brag (Böhmen). Obftbaum=- und Gehölzichulen, Rofen= und Coniferen-Schulen, Kalt und Warmhauspflanzen. Samenhandlung. Ware, Thomas S., in Tottenham=London. Stauden, Blumenzwiebeln, Florblumen. Weber & Lo. A., Gärtnerei und Baumjchulen in Wiesbaden. NRojen, Obit- und Zierbäume, Coniferen. Weil & Sohn, Auguft, in Straßburg (Eljaß). Teppichbeet- und Sortimentöpflanzen aller Urt. MWeitenius Nachfolger, Ernft, in Hildesheim i. 9. Samenhandlung; NRofen, Ziergehölzge, Topfpflanzen. Wethli & Büchler, I., Samen- und Blumenziiebel- handlung in Zürich (Schweiz), Münftergafje 9. Sämereien und Blumenzwiebeln. WMiefe, Albert, Samenhandlung für Gartenbau, Land- und Forjtwirtichaft in Stettin. Gemüfe= und Blumenfamen, Grasfamen für feine Rajenpläße; Haarlemer Blumenzwiebeln; Jmport von Kapblumen. Molfner & Weiß, Samenhandlung in Wien I, am Hof Kr 3. Eigene Kulturen und Samenzudt von Wiener Gemüje (im X1. Bezirk, Simmeringer Büde). Erport von Alees und anderen landwirtichaftliden Samen. Wolter, Paul, in Magdeburg-Wilhelmitadt. Orchideen. Wrede, E. C. Lonrad, Samenhandlung in Braun ichmweig, Zuliusftraße 31. Samenhandlung en gros & en detail; Samenzudt. Specia= lität: Braunschweiger Kopffodl. Wrede, H., in Lüneburg (Prod. Hannover). Stiefmütterchen, VBeilchen. Wunvderlid, I. (Main). Hamwadzfiiche Gärtnerei (Inhaber Hoflieferant Robert Böhme) in Bromberg. Kunft und Handel3gärtnerei. Siemann, Sam. Sorenz (Snhaber Carl und Guftad Sperling) in Quedlinburg a. Harz. Denbn Sen bon Gemüjes, Feld- und Blumenjämereien aller Art. WM. Samenhandlung in Frankfurt een. i ö j H 4 Et Äpfel und Birnen. Farbige Abbildung und Be- ichreibung der wichtigiten deutjchen Kternobitjorten. Herausgegeben im engen Anjchluffe an die „Statiftif der deutjchen Kernobitiorten” von NR. Goethe, 9. Degenfolb und R. Mertens und unter der Leitung der Dbit- und Weinbau-Abteilung Der Deutichen Landwirtichafts-Gejellichaft. 104 Farben- orudtafeln nebit Tert. 1894. 8. Gebunden 17 M. Alendorff, W., in Leipzig-Eutrigih. Kulturpraris der beiten Kalt- und Warmhauspflanzen. 1893..8 (422:6.) Gebunden 8 M. abo, U, Freiherr von, in Klofterneuburg, md Handbuh E. Mah, Direftor in San Michele. des Weinbaues. Zweite, neubearbeitete Auflage. Mit 492 ZTertabbildungen und 2 Tafeln. 1893. 8. (1042 ©.) — — ımd Th. Rümpfer, Generaljefretär in Erfurt. Kultur und Bejchreibung der amerifanijchen Weintrauben. Mit Abbildungen der beiten ameri= | faniijhen Sorten. 1885. 8. (320 ©.) Geb. LO M. Beißner, %., Garteninjpeftor in Bonn. Gebunden 22 M. Handbuch | der Nadelholzfunde. Syftematif, Bejchreibung, | Verwendung und Kultur der Freiland-Koniferen. Fur Gärtner, Forjtleute und Botanifer. Zertabbildungen. 1891. 8. (576 ©.) Geb. 2OM. — Der Straßengärtner. Mit 138 | GSiebzehnte, neubearbeitete Auflage, vermehrt durch 759 Abbildungen. 1895. 12. (100 und 768 ©.) Gebunden 5 M. Gaerdt, H., gl. Gartenbaudireftor in Berlin. Garten- Tarator. Anleitung zur Ermittelung der Pro- duftionsfoften und des Ertrages, jomwie zur Nenta- bilität3 - Berechnung und MWertabjchäßung von Gärtnereien. 1885. 8. (313 ©.) TM. — Die Winterblumen. Anleitung für Gärtner und Gartenliebhaber zur Winterfultur der für den Shmudf der Wohnräume und Glashäufer, für Bougquet3, Vajen und andere Arrangements ge- eigneten einheimijchen und ausländischen Blumen und Blattpflanzen. Neue Ausgabe. Mit I Farben- drucdtafeln. 1885. 8. (736 ©.) Gebunden 10 M Gärten, Die Königlichen, in Botsdam. Zehn Licht- drucdbilder hervorragend jchöner Punkte. Heraus- ‚ gegeben von Th. Nietner, Stöniglicher Hof- gärtner in Potsdam. 1882. 4. Kartonniert 8 M. Gartenban-Lerikon, Jlluftriertes. Unter Mitwirfung zahlreicher Kachmänner aus Wifjenjchaft und Braris herausgegeben von TH. Nümpler, General- Gefretär in Erfurt. Zweite Auflage. Mit 1205 Zertabbildungen. Preis 2IM. Geb. 23 M. Sarten-sHalender, Deutjcher. XXIII. Zahrgang. 1896. Sründfiche Unter | weilung zu erfolgreicher Auswahl, Zucht, Pflanzung und Unterhaltung der für die öffentlichen Straßen | und Schmudpläße in Deutjchland geeigneten Nuß- und Zierbäume. Nach 3. Nanot bearbeitet. Mit | 82 Tertabbildungen. Bertram, M., Garteningenieur in Blajewiß-Drespden. Gärtnerijches PBlanzeichnen. Leitfaden für den MUnterriht an höheren Gärtnerlehranftalten und Gartenbaufchulen und zum Selbjtunterricht für Landichaftsgärtner. 16 Ubungsblätter und 24 ausgeführte Gartenpläne in Folio nebit Text. 1890. Sn Mappe 12 M. iss 8 de), am Bluntlaus, Die. Farbendrud-PBlafat mit Text. Ver | öffentlicht im Auftrage des Königlichen Miniftertums für Landwirtichaft, Domänen und Foriten. 1888. 50 Bf. 100 Erempf. 45 M. 500 Erempl. 200 M. Bogler, W., Landichaftsgärtner in Niederwalluf. Gärtnerifhe Zeichenjchule. 24 Tafeln nebit Text. 1887. 4. Heft I-IV a6 Tafeln. & Heft 2M. Dippel, Dr. 2., Brofefjor in Darmftadt. Handbuh dertaubholzfunde. Beichreibung der in Deutjch- land heimijchen und im Freien fultivierten Bäume und Sträucher. Für Botaniker, Gärtner und Forit- | leute bearbeitet. Mit 829 Texrtabbildungen. 3 Teile. 1889—1893. 8. (450, 591, 752 ©.) Eichler, G., Garteninfpeftor in Wernigerode. Hand- buch de3 gärtnerijchen PBlanzeichnens. Leit- faden für den Unterricht an Lehranftalten jowie | zum GSelbitunterriht. Zweite Auflage. Mit 125 Tertabildungen und 18 Farbendrucdtafeln. 1891. 4. (126©.) Text und Tafeln in Leinenmappe 1OM. SFürft, Dr. H., Oberforftrat in Wichaffenburg. Deutjch- lands nüßlihe und Shädlihe Vögel. Zu Unterrichtsgweden und für Landwirte, Forftleute, Säger und Gärtner, fowie alle Naturfreunde dar- geitellt auf 32 Farbendrucdtafeln nebft erläuterndem Tert. Unter Mitwirkung eines Zoologen herausge- geben. Ein Folioband mit 32 Farbendrudtafeln nebit einem Bande Tert in 8. 1894. (100 ©.) Geb. 26 M. Garke, Dr. U., Brofefjor in Berlin. Slluftrierte Flora von Deutichland. Zum Gebrauche auf Erfurjionen, in Schulen und beim GSelbftunterricht. 6OM. Ausgabe mit 1/, Seite weiß Papier pro Tag, in Leinen gebunden 2 M. Ausgabe mit !/, Seite weiß ‘Papier pro Tag, in Zeder gebunden 3 M. Gauder, N., Bejiter und Direftor der Dbft- und Sartenbaujchule in Stuttgart. Braftijicher Obit- bau. Anleitung zur erfolgreichen Baumpflege und Ssruchtzucht für Berufsgärtner und Liebhaber. Mit 366 Tertabbildungen und 4 Tafeln. 1891. 8. (407 ©.) Gebunden 8 M. — Handbuch der Obftfultur. Aus der Praxis für die Braris bearbeitet. Zmweite, umgearbeitete Auflage Mit 526 Tertabbildungen und 7 Litho- graphierten Tafeln 1896. 8. (936 ©.) Geb. 20 M. Börner, 5. U. Der Weißdornzaun von Crataegus monogyna in feiner jchnelliten Anzucht und Dichtig- feit, nebjt Angabe jämtlicher jich zu Heden eignenden Gejträuche. Dritte Auflage. 1888. 8. 88 ©.) IM. Goefhke, 3., Obergärtner in Prosfau. Das Bud der Erdbeeren. Wraftijche Anleitung zu ihrer Kultur im freien Lande wie auch zum Treiben in Käften und Häujern nebjt Bejchreibung der Arten und Barietäten. Zweite Auflage. Mit 1 Porträt und 97 Tertabbildungen. 1888. 8. (268©.) Geb. 6 M. — Die Hajelnuß, ihre Arten und ihre Kultur. Mit 76 Lichtdrudtafeln nach Zeichnungen des Berfafiers. 1887. 4. (99. ©.) Gebunden 20 M. Goethe, H., Dozent der SF. K. Hochichule für Boden- fultur in Wien 2c. Handbuch der Ympelographie (Nebenfunde). Beichreibung und Klafiififation der bis jest fultivierten Nebenarten und Qrauben- Barietäten mit Angabe ihrer Synonyme, Stultur- verhältnijfe und Verwendungsart. Zweite Auflage. Mit 99 Lichtdrudtafeln. 1887. 4. (219 ©.) Gebunden 30 M. Soethe, R., Dfonomierat in Geijenheim a. RE. Handbuch der Tafeltraubenfultur. Mit Benußung des Nachlaffies von W. Lauce, tw. Königlicher Garteninjpeftor in Potsdam, im YUuftrage des Königlich Breußiichen Minijtertums für Landwirtjchaft, Domänen und Foriten be- arbeitet. Mit 30 Farbendrucdtafeln und 150 Tert- abbildungen. 1895. 4. (235 ©.) Gebunden 25 M. 242 Gärtneriiche Litteratur der Berlagsbuchhandfung Baul Rarey in Berlin SW., Hedemannftraße 10. Goethe, R., die Kernobftjorten de3 deutjchen Dbjtbaues. Herausg. von der Objt- und Weinbau- Abteilung der Deutichen Landwirtichafts-Gejellichaft. Bearbeitet unter Mitwirkung von 9. Degenfolb, Nittergutsbej. in Nottwerndorf, und R. Mertens, Wandergärtner in Geijenheim. 1890. 8. (160©.)2M. — — Die BÖlutlaus (Schizoneura [Aphis] lanigera Hausm.), ihre Schädlichfeit, Erfennung und Ver- tilgung. Im Yuftrage des Königlich Preußiichen Minifteriums für Landwirtichaft, Domänen und Foriten verfaßt. Zweite Auflage. Mit 13 Ab- bildungenwauf 17 Zafel. .1885%78.7(1576)) 1M. 25 Eremplare 20 M. 100 Eremplare 75 M. Götting, Dr. Fr., Lehrer zu Lüdinghaufen. Der Dbftbau. Anleitung zur Pflanzung und Pflege des Dbjtbaumes nebjt Verzeichnis der für dag nord- weitliche Deutjchland empfehlenswerteiten Objtiorten. Bmweite Auflage Mit 28 Tertabbildungen. 1889. 8. (64 ©.) IM. Greffent’s einträglicher Obftbau. Neue Anleitung, auf Fleinem Naume mit mäßigen Soften regelmäßig viele und jchöne Früchte in guten Sorten zu er- zielen. Dritte Auflage. Mit 459 Tertabbildungen. Sam (526.0) Gebunden 8 M. — — einträglider demüjebau. Neue Anleitung, mit mäßigen Sojten regelmäßig reiche Ernten in guten Sorten zu erzielen. Hmeite, neubearbeitete Auflage. 1890. 8 (401 ©.) Gebunden 7 M. sampel, &., Städt. Obergärtner in Berlin. Hundert fleine Gärten. Wlan, Bejchreibung und Be- pflanzung, entworfen und bearbeitet für Gärtner, Baumeifter und Billenbejiger. 1894. 8. (155 ©.) Kart. 5 M. — — Öartenbeete und Gruppen. 333 Entwürfe | für einfache und reiche Ausführung mit | verjchiedenen | Ungabe De | (366 ©.) Geb. 12 M. | Anleitung zum Pflanzen und und erprobten Bepflanzungen in- Sahreszeiten nebjt ziffermäßiger 1flanzenbedarfs. 1893 4. — — GStadtbäume. Vflegen der Bäume in Städten, VBororten und auf Landjtragen. Mit Textabb. 1893. 8. 1 M. 50 Bf. — — Öartenrajen und Barfwiejen, ihre Anlage u. Unterhaltung. Mit Tertabb. 1895. 8. (74 ©.) IM. | Hampel, W., Garteninjpeftor in Koppis. Die moderne Teppichgärtnerei. 147 Entwürfe mit Angabe der Bepflanzung. Fünfte, umgearbeitete und ver- mehrte Auflage. 1896. A. (147 ©.) Geb.6M. — — Gartenbudh für Jedermann. Anleitung für Gärtner und Gartenbejiger zur praftiichen Ausübung aller Zweige der Gärtnerei. Aus der Traris für die PBraris. Bmweite Auflage. Mit Tertabbildungen. 1895. 8. (416 ©.) Geb. 6 M. — — Sandbuh der Frudt- TIreiberei PBollftändige Anleitung, um Ananas, Erdbeeren, Wein, Pfirfiche, Aprifofen 2c., alle bejjeren Gemüje zu jeder Jahreszeit mit gutem Erfolg zu treiben. Aus der Praxis für die Praris bearbeitet. nungen des Berfafiers. 1885. 8. (232 ©.) Geb. 7 M. Sartwig,S., Garteninjpeftor in Weimar. Slluftrier- te3 Gehölzbud. Die jchönften Arten der in Deutichland minterharten oder doc) Ihüßenden Bäume und Sträucher, ihre Anzucht, Tilege und Verwendung. 370 Tertabbildungen und 16 Tafeln. 1892. 8. (656 ©.) Gebunden 12 M. volltändig Mit 220 Tertabbildungen. | ı — — Das Schreibwerf de3 Gärtner. (36) und Gemiüje- | iomie Sühlke, 5, Hofgartendireftor Sr. M. des Staijers. Mit 32 Tertabbildungen nach Zeich- | leicht zu Bmweite Auflage. Mit Sarfwig, $., Die Öehölzzudt. a Fe; Mit 50 Holzichnitten. 1893. (162 ©.) Gebunden 5m 50 Bf. — — Gemwähshäufer und Miftbeete. gmeite Auflage. Mit 54 Holzichnitten. 1893. 8. (154 ©.) Gebunden 2 M. 50 Bf. Sansgärten, die, auf dem Lande, ihre Anlage, Be- pflanzung und Pflege. Dritte Auflage. Mit 23 nun, 1884. 8 (36) 1M. Seinrid), K., Obergärtner. Anlage, Bepflanzung und flege der Hausgärten auf dem Lande. An- leitung für Lehrer auf dem Lande. Bom Verein zur Beförderung des Gartenbaues in den Königlich Breußiihen Staaten mit dem erften, feiten3 de3- Königlich Preußifchen Miniftertums für die geijt- lichen 2c. Angelegenheiten bemwilligten Preije gefrönt. Keunte Auflage. Mit vier lith. Tafeln. 1892. 8. (326©.) 50 Pf. 100 Eremplare 40 M. 500 Erem=- plare 150 M. 1000 Eremplare 250 M. — — Der DObft- und Hausgarten, jeine Anlage,. Bepflanzung und Pflege nebjt Bejchreibung und Kulturanmweilung der beiten Nuß- und Hierpflanzen. Mit 268 Tertabbildungen und 12 Tafeln. 1887. 8.. (363 ©.) Gebunden 5 M. — — Erfter Unterriht im gärtnerifhen Plan zeichnen. Bier Farbendrudtafeln nebit erläutern- dem Tert. 1880. 4. (12 ©.) Sartonniert 3 M. — — Die fultur der Weinrebe. im a: Stlima. Mit vier lith. Tafeln. 1880. 8 (48 ©.) 1 sed, Bh., Sarteninjpeftor in Hohenheim. Anleitung zur vrationellen Iraubenzudt. Mit 105 Tertabbildungen 1894. 8. (181 ©.) Gebunden 2 M. 50 PB. Kurze Anleitung zur Abfaffung der Schriftlichen Arbeiten des gärtmeriichen Betriebes. Nebit a Beijpielen. 1894. 8. (77 ©.) Senfdel, ©. U. D., KK. Foritrat in Wien. Di ihädlidhen Forft- und Obftbaum-Sniekten ihre Lebensweie und Befämpfung. Wraftijches- Handbuch für Forjftmänner und Gärtner. Dritte, neubearbeitete Auflage. Mit 197 Tertabbildungen. 18992.,8. :(138.1©.) Gebunden 12 M. Herrmann, R. Praftiiches Handbuch der induftriellen Dbjt- und Gemüfeverwertung. Mit 96 Tert- abbildungen. 1891. 8. (164 ©.) 3 M. sseyer, Dr. %., in Hallea.©. DObjtbau und Obft= nußung in den Vereinigten Staaten von Nord- Amerifa. Mit 42 Tertabbild. 1886. 8. (147 ©.) IM. sole’s, Neynolds, Buch von der Noje. Nach der jechjten Auflage des englischen Driginal$ mit Ge= nehmigung des DVerfafjers deutjich bearbeitet von. Dr. 5. Worthmann. 1880. 8. (2326) 5M. Säger, 9., Hofgarteninjpeftor in Eijenadh. Garten=- funft und Gärten lonjt und jeßt. Handbud) für Gärtner, Architeften und Liebhaber. 245 Tertabbild. 1888. 8. (529 ©.) Geb. 20 M. Gartenbud für Damen. Wraftijcher Unterricht in allen Bmeigen der Gärtnerei, bejonders in der Kultur, Bflege, Anordnung und Unterhaltung des Ländlichen Hausgartensd. DVBierte Auflage. Mit 256 Holzichnitten. 1889. 8. (524 ©.) Geb. EM. Kuy, Dr. 8, Profefjor in Berlin. Botanijde MWandtafeln. Hundert in Farbendrud ausge- führte Tafeln auf ftärfftem Kartonpapier im Sormat bon 69:85 Zentimeter. Neun Abteilungen, deren jede in Mappe nebit Text. 320 M. Mit Sohl’s Tajchenmwörterbuch der botanijchen Kunit- ausdrücde für Gärtner. Zweite, vermehrte u bearb. v.W. Mönfemehder. 1889. 16. (99©.) 1 Kotelmann, W., Wanderlehrgärtner in ie % br. Särtneriiches Beihhnen und Malen von Blumen und Früchten. Anleitung für Unterricht und Praxis. 20 Farbendrudtafeln nebit Tert. 1894. 8. (32 ©.) Sn Leinenmappe 12 M. Sande, W., Kgl. Garteninjpeftor in Potsdam. Hand- bu des DObftbaues auf willenjchaftlicher und praftiicher Grundlage. Mit 229 Tertabbildungen. 1882. 8. (732 ©.) 16 M. Gebunden 18 M. — — Deutiche Dendrologie. Syitematijche Über- ficht, Beichreibung, Kulturanmeijung u. Verwendung der in Deutjchland ohne oder mit Dede aushaltenden Bäume und Sträucher. Zweite Ausgabe Mit 283 Tertabbildungen nad, Zeichnungen des Ver- fafjers. 1883. 8. (7286) 12M. Geb. 14M. Saude’s erjter Ergänzungsband zu „Xucas und DOberdied, illuftriertes Handbuch der Obit- funde”. Herausgegeben im Auftrage des Deutjchen VBomologen - Vereins. Mit 367 Durdjchnitts- . zeichnungen. 1883. 8. (736 ©.) 10 M. Fehl, M., Hofgärtner in Langenburg. NRofjenbud. Anleitung zur erfolgreichen Anzucht und Pflege der | ofen im freien Yande und unter Glas für Gärtner und Rofenfreunde.. Mit 106 Tertabbildungen. 1895. 8. (347 ©.) Gebunden 5 M. — — Die Ananaszudt. WPraftijche Anleitung für Gärtner und Liebhaber. Mit 20 Tertabbildungen. 1893. 8. (107 ©.) Kartonniert 2 M. — — Das Chryjanthemum, feine Gejchichte, Stul- tur und Berwendung. Mit 24 Tertabbilvungen. 1832.78 (12:6) Kartonniert 1 M. 50 Pf. — — Gemüfe- und Objtgärtnerei zum Erwerb und Hausbedarf. Praftiiches Handbud). I. Gemüjegärtnereti. Mit 123 Tertabbildungen. 1892. 8. (242 ©.) Kartonniert 4 M. I. Objtgärtnerei. Mit 170 Tertabbildungen. 1832. 8. (239 ©.) Kartonniert 4 M. — — Beerenobit und Beerenmwein. Anzucht und | ‚Stultur der Sohennisbeere, Stachelbeere, Himbeere, Brombeere, Breißelbeere, Erdbeere und des Jthabar- ber3 und Die Bereitung der Beerenmweine. Mit Zertabb. 1891. 8. (71 ©.) Kart. 1 M. 50 Bf. — — Die Champignonszucht. Dritte, vermehrte Auflage. Mit 28 Textabbildungen. 1889. 8. (74 ©.) Kartonniert 1 M. 50 Bf. Findemuff, H. Handbuch des Dbftbaues auf wifjenjchaftlicher und praftiicher Grundlage. Mit 158 Tertabbildungen. 1883. 8. (392 ©.) 7M. Mathien, C., Nomenclator pomologicus. Ber- zeichnis der im Handel und in Kultur befindlichen Objtjorten mit Be Synonymen und Doppel- namen. 1889. (538 ©.) Gebunden 10 M. WMeplthau, fali A (Peronospera viticola de Bary,.) Sarbendrudplafat mit Tert. Veröffentlicht im Auftrage des Königlich Preußischen Minifteriums für Landwirtichaft, Domänen und Forften. 50 Pf. 100 Exemplare 45 M. 500 Eremplare 200 M. Meyer, 3. ©., Handelsgärtner in Ulm. Neuefter immermährender Garten-Kalender. HBmeite Auflage. 4877. 8. (190 ©.) Geb. 2 M. 50 Pf. Moriß, Dr. $., in Berlin. Die Rebenjichädlinge, vornehmlich die Phylloxera vastatrix Pl., ihr Vejen, ihre Erfennung und die Maßregeln zu ihrer Bertilgung. Swmeite, neubearbeitete Auflage. Mit 48 Tertabbildungen. 1891. 8. (92 ©) 2 M. Gärtnerifche Litteratur der Berlagsbuchhandlung Paul Parey in Berlin SW., Hedemannjtraße 10. 243 Hattermüller, D., Objt- und Gemüjebau. Mit 7O Tertabbildungen. 1894. 8. (1085) Geb. 1M. 50 Pf. Deide, E., mw. Kgl. Gartendireftor in Berlin. Aus- geführte Gartenanlagen. Herausgegeben von 9. Geitner, Königlicher Tiergarten-Obergärtner in Berlin. 10 farbige und 6 jchwarze Tafeln nebjt Tert. 1884. Folio. Kartonniert 20 M. Miefner, TH, Kgl. Hofgärtner in Potsdam. Die oje, ihre Gejchichte, Arten, Kultur und Ver- wendung nebjt einem Verzeichnis von fünftaufend bejchriebenen Gartenrojen. Mit 102 Tertabbildungen, 2 Gartenplänen und 12 Farbendrucdtafeln nad) Ugquarellen von M. Endell. 1880. 4. (282 und 160 ©.) 30 M. Gebunden 35 M. Noak, R., Hofgarteninjpeftor in Darmjtadt. Der Dhftbau. Kurze Anleitung zur Anzucht und Pflege der Objtbäume, fowie zur Ernte, Yuf- bewahrung und Benugung des Objtes nebjt einem Verzeichnis Der empfehlensmwerteften Sorten. Dritte, verbefjerte Auflage. Mit 75 Tertabbil- dungen. 1885. 8. (192 ©) Geb. 2 M. 50 Pf. Ompfeda, L%., Freiherr von. Nheiniihe Gärten von der Mojel bis zum Bodenjee Bilder aus alter und neuer Gärtnerei. Mit 55 farbigen Tert- abbildungen. 1886. 8. (190 ©.) Gebunden 20 M. — — Braftiiche Anleitung zur BPfirfihzudt. Mit 8- Kith. Tafeln. 1879. 8. (81 ©.) 2 M. 50557. Oftto’s Rojenzucht im freien Lande und in Töpfen. Zweite Auflage, volljtändig neubearbeitet von E. PB. Straßheim, Gejichäftsführer des Vereins deutjcher Nojenfreunde.. Mit 38 Texrtabbildungen und 10 Rojentafeln. 1890. 8. (130 ©.) Geb. EM. Salandt, 9 W., Anjpeftor in Hildesheim. Der Hajelftrauch und jeine Kultur. Mit 2 Farben- drudtafeln. 1881. 8. (40 ©) Kart. 2 M. 50 Pf. Plankammer, Gärtnerijche. Herausgegeben von M. Bertram, Garteningenteur in Blajewiß- Dresden und Direftor der Gartenbaujchule des Gartenbauverbandes für das Königreich Sachjen, Fr. Boudhe, Königlich Sächjischer Garten-Direftor im Großen Garten zu Dresden, E. Hampel, Städtifcher Dbergärtner zu Treptow - Berlin. Heft I-II. 1892 —94. Fol. Startonniert& 8 M. Yomologie, Deutiche. Auswahl. 100 Farben- drudtafeln nebit Tert. Gebunden 25 M. Neblaus, Die. Farbendrudplafat mit Tert. 1890. 50 Bf. 100 Erenpl. 45 M. 500 Erempl. 200 Mt. Meblaus-Gefeße. Sammlung der im Stönigreich Preußen geltenden Neichs- und Landesgejeßlichen Borichriften und fonjtigen Anordnungen zur Ver- hütung der Einjchleppung und Weiterverbreitung der Neblaus, jowie zur Befämpfung derjelben. Im amtlichen Auftrage zujammengeftellt. AUbgeichlofjen Dttober 1889:..18907 8.117. 5) Kat 1VE Beihenbadia. ChromolithHographiiche Abbildung, - Bejchreibung und Sulturanwetiung der jchöniften Orchideen. Unter Mitwirkung will enjchaftlicher Autoritäten herausgegeben von %. Sander in &t. Albans, England. gr. Folio. 1889 — 94. I. Serie, Band 1. 48 Tafeln mit Tert. 220 M. n 2. 48 m 22 " 120 " IE 22 AR ie 48 "„ " " 120 "n 2. 48 120, Biefe’s Wohnungsgärtnerei. Reichtfaßliche An- Yeitung, Blumen und Blattpflanzen mit Erfolg ohne umftändliche und Fojtipielige Einrichtungen in unjeren Wohnräumen zur halten, zu pflegen und zu ziehen. Mit 216 Tertabb. 1887. 8. (344 ©.) G©eb.5M. 944 Gärtnerifche Litteratur der Verlagsbuhhandlung Raul Parey in Berlin SW., Hedemannftraße 10607 tif, Louife, in Herrmannshof bei Danzig. Die Blumenbindefunft. Anordnung lebender Blu- men zu Gträußen, Stränzen, Korbfüllungen. und plaftiichen Blumenbildern. Mit 157 Texrtabbil- dungen. 1893. 8. (276 ©.) Gebunden 6 M. Ziümpfer, Th., Generaliefretär des Gartenbaudereins in Erfurt. Die Suffulenten (Fettpflanzen und Kakteen). Beichreibung, Abbildung und Kultur derjelben. Nach den Tode des Berfafjers heraus- gegeben von PBrofefior Dr. 8. Shumann, Kujtos am fKönigl. Botaniihen Mufjeum in Berlin. Mit 139 Tertabbildungen. 1892. 8. (263 ©.) Gebunden 8 M. — — Die Öartenblumen, ihre Beichreibung, An= sucht und Pflege. Himweite, verbejjerte und ver- mehrte Auflage. Mit 154 Tertabbildungen. 1888. 8. (209 ©.) Gebunden 2 M. 50 Bi. — — Die Zimmergärtnerei. Anleitung zur Jucht und Bflege der für die Unterhaltung in bürger- fihen Wohnräumen geeignetjten Hiergemächje. Dritte Auflage, umgearbeitet von W. Münfe- medyer, Garteninfpeftor in Leipzig, Mit 131 Tertabbildungen. 1895. 8. (276 ©.) Geb. 2M. 50 Pf. — — Die jhönblühenden Zmwiebelgewäcje, ihre Kultur im Garten, Gewächshaus und Zimmer. Mit 160 Tertabbildungen. 1882. 8. (460 ©.) 10M. — — Sluftrierte Gemüje- und Obftgärtnerei. Mit 400 Tertabbildungen. 1879. 8. (524 ©.) 10 M. Gebunden 12 M. Salomon, E&., Garteninjpeftor in Würzburg. Die VBalmen nebjt ihren Gattungen und Arten für Gewäkhshaus- und Zimmer-Hultur. Mit 22 Tert- abbildungen. 1887. 8. (184 ©.) EM. Shmidfin’s Gartenbucdh. Wraftiiche Anleitung zur Anlage und Beftellung der Haus- und Wirtjchafts- gärten nebjt Bejchreibung und Kultur-Anmweilung der hierzu tauglichiten Bäume, Sträucher, Blumen und Nuspflanzen. Bierte Auflage, vollitändig neubearbeitet von Th. Nietner, Slöniglicher Hof- gärtner in Potsdam, und TH. Rümpler, General- jefretär des Gartenbauvereins im; Erfurt. Mit 9 folorierten Gartenplänen und 751 Tertabbildungen. Keuer Aborud. 1892. 8. (1016 ©.) Geb. 1OM. — — Anleitung zum Botanifieren und zur Anlegung der Pflanzenjamnilungen. Dritte Auf- lage, vollitändig neubearbeitet von. Dr. D.Wünjcde, Dberlehrer am Gymnafium in Ziwidau. Mit 245 Tertabbildungen, 1882.-.8. (458 ©.) 3 M. _ — Blumenzuht ine Zimmer. Sluftrierte Prachtausgabe, herausgegeben" von %. Sühlfe, Hof-Gartendireftor Sr. M.: des Kaijers. Bierte, vermehrte und berbejjerte Auflage. Mit 600 Tert- abbildungen und einem Titelbilde in Yarbendrud. 1880. 8. (726 ©.) . 16 M. Gebunden 20 M. Schueiderll.,%. Ranglijte der edelften Rofen. Dritte, ie 1883.-8 (165 ©) Gebunden 4 M. Schulze, W., Praftiiher Gärtner in Erfurt. Gärt- nerifche Samenfunde.: Anleitung zur Zucht und Ernte der wichtigjteit Blumen-, Gehölze, Gemife- und Gras-Samen. 1883. 8. (357 ©.) TM. Hieberf, U., Direktor des Balmengartens zu Sranffurt a. m. Der PBalmengarten zu Frankfurt a. M. Mit 12 Tafeln, einem: Grundplan und 40 Tert- abbildungen. 1895. 4. (124 ©.) Gebunden 5 M. Skizzendud, Gärtnerijhes. In Verbindung mit Sacgenoffen Herausgegeben von TH. Nietner, Kal. Hofgärtner in Potsdam. 60 Farbendrudtafeln mit erläuternden: Tert. 1883. Fol. Kart. 40 M. Soraner, Dr. B., in Brosfau. Atlas der Mlanzen- | franfheiten. Sarbendrudtafeln nebjt Text. Fol. 35 6 Hefte. Ryıl , a 20. M. — ' — Die Schäden Der a hen Sultur- pflanzen durch tierische und pflanzliche Schmaroger jowie durch andere Einflüffe Für die PBraris be- arbeitet. 1888. 8. (250 ©) Gebunden 5 M. — — Handbuch der Pflanzenfranfheiten. Für Landwirte, Gärtner, Forftleute und Botanifer be= arbeitet. Bmeite, "neubearbeitete Auflage. 1.0 2e. Die nicht parafitären Stranfheiten. Mit 19 fith. Tafeln und 61 Tertabbildungen. 1886. 8. (920 ©.) Gebunden 20 M. Il. Teil. Die parafitären Krankheiten. Mit 18 th. Tafeln und 21 Tertabbildungen. 1886. 8. (456 ©.) Gebunden 14 M. — — Die DObftbaumfranfheiten. Im Auftrage de3 deutjchen Bomologen-Vereins bearbeitet. 1879. 8. (204 ©.) Gebunden 2 M. 50 Bf. Stein’s Drhideenbuc. Beichreibung, Abbildung und Kulturanmeifung der empfehlenswerteften Aıten. Mit 184 Tertabbildungen. 1892. 8. (602° ©.) Gebunden 20 M. Teidert, D., Oärtneriihe Veredelungsfunft mit bejonderer Berüdjichtigung der Obftbaumzudt. Bmeite Auflage, dDurchgejehen und Herausgegeben von 9. Sintelmann. Mit 34 Tertabbildungen. 1880. 8. (150 ©.) Gebunden 2 M. 50 Pf. Thünen, 5. von, in lofterneuburg. Bilze und TBoden auf Wein und Dbit. Ausgabe in einent Bande. Mit 9 Tithographierten Tafeln. 1885. 8. (225, 22 und 141 ©.) 5.M: Trandenwidler, Der. arbendrudplafat nebit Text. Herausg. von Dfonomierat Goethe in Geifenheim. 50 Pf. 100 de 45 M. 500 Erempf. 200 M. Tukermann, W. B., in Berlin. Die Öartenfunft der italienifchen Nenaifjancezeit. Mit 21 Lichtdrudtafeln und 52 ZTertabbildungen 1884. 4. (187 ©.) Gebunden 20 M. Aslar, B. von, Kunft- und Handelsgärtner in Hildes- heim. . Der. Gemüjebau. Anleitung zum ©e- brauche an Lehranitalten und zum Gelbjtunterricht. Bmeite. Auflage. Mit 95 Texrtabbildungen. 1890. 8. (180. ©.) Gebunden 2 M. 50 Bf. Bilmorin’s Blumengärtnerei.‘ Bejchreibung, Kultur und Verwendung des gelamten- Pflanzen- materials für deutjche Gärten. Dritte, neubear- beitete Auflage. Unter Mitwirkung.von A. Siebert, Direktor d. Balmengartenszu Sranffurt aM. heraus- gegeben von U. Bo$ in Berlin, früher Inititut3- gärtner in Göttingen. ‚Mit 1972 Tertabbildungen und 400 bunten Blumenbildern auf 100 Farbendrud- tafeln. 2 Bände. 1896. 8. (1600©.) Geb. 56 M. Boß, U., in Berlin, früher Snftitut3- Gärtner in Göttingen. Grundzüge der Gartenfultur. Wahstumsbedingungen, Bodenbereitung, Anzucht, Schnitt und Schuß. „Leitfaden für Unterricht und Praris. Mit 74 Tertabbildungen und einer Karte. 1891.82 207) Kartonniert 3 M. 50 Pf. Botdmann’s Gartenbau-Katehismus. Gedite Auflage, volftändig neu bearbeitet von %.Hartwig, Großherzogl. Hofgärtner in Weimar. : Mit 63 Tert- abbildungen. 1878. 8. (196 ©.) Kartonniert 2 M. Wagner, Dr. %., PBrofeffjor in Darmitadt. Unmwendung fünftlider Düngemittel im Obft- und Gemüfebau, in der Blumen- und Garten- fultur. Mit 21 Tertabbildungen. Dritte Auflage. 1893. 8. (67 ©.\ 1 M. 50 Bf. Die N a ar ‘8 a BER “ a er ee Blumengärtnerei. 1. Clematis Viorna L. coccinea. 2. Thalictrum aquilegifolium L. Scharladhrote Wegzier-Waldrebe. Ateleiblättrige Wiefenraute. LE Ur ae ee) f | | IA 3. Anemone coronaria ZL. 4. Anemone fulgens Gay. Öarten- oder Kronen-Anemone. Kenchtende Anemone. Verlag von PAUL PAREY iu Berlin SW., 10 Hodemannstrasse, ae" 5. Anemone oe Sr Zr 6 Pulsatilla patens Mill. Sapanifhe Anemone. Offene Kücdyenfchelle. u | | | ı | u | | | | | 1-1 | | | | =] | || | [2% || | IR | | | | | ) SR 7. Hepatica nobilis Screb. ___8.1:EranthishiemalisSalisb. 2: Adonis vernalis L. (Anemone Hepatica ZL.) Edles Keberblümcen. Winterling. Srihlinas-Adonisröschen. Verlag von PAUL PAREY in Berlin SW., 10 Hedemannstrasse. 1orins Blumengärtnerei. 9. Ranunculus asiaticus L. fl. p. 10. Ranunculus aconitifolius L. fi. pl. Gefüllter afiatifcher Ranunfel. Sturmhutblättriger Hahnenfuf, gefüllt. 11. 1. Trollius europaeus Z. 2. Trollius asiatius 2. 12. Helleborus niger L. Europäifche Trollblume. Aftatifche Trollblume. Chriftblume. Verlag von Paul Parey in Berlin SW., 10 Hedemannstrasse, Blumengärtnerei. Tafel k. en ee nn s ER AR Eee nn ı# 13. Nigella damascena /. 14. Aquilegia canadensis Z. var. Damaszener Schwarzfümmel. Kanadifhe Afelei. In 15. Delphinium elatum /. fl. pl. 16. Delphinium nudicaule Torr. et Gray. Gefüllter hoher Ritterjporn. Hadtftengeliger Ritterfporn. (2. Delph. cultorum: formosum.) Verlag von Paul Parey in Berlin SW., 10 Hedemannstrasse, morins Blumengärtnerei. Tafel d. 17. Delphinium Consolida ZL. fi. pl. 18. Aconitum Napellus /. Gefüllter Seld-Ritterfporn. | Echter Sturmhut. , ER je Di Kg ® Mpx N PAS N \ = ER, i in \ (7 IN eo ea N y MIR | N N 19. Paeonia tenuifolia /. fl. pl. 20. 1. Epimedium macranthum f. violaceum Morr. Gefüllte feinblättrige Päonie. De Sogenslung 2. Epimedium Youngianum Fisch. Vonngs Sodenblume. Verlag von Paul Parey in Berlin SW., 10 Hedemannstrasse. morins Blumengärtnerei. 22. Victoria regia Lind]. Königlihe Diktoria. (Am 2. Abend der Blütezeit.) 23. Papaver alpinum Z/. var. nudicaule. 24. Papaver bracteatum Nadtftengeliger Alpen-Mohn.- Dedblatt-Mohn. Verlag von Paul Parey in Berlin SW., 10 Hedemannstrasse, Be; 25. Papaver somniferum a: hybridum. 26. Macleya cordata R. Br. BartenMTMlohn. Herzblättrige Macleya. 27. Eschscholtzia crocea Benth. 23. Dicentra spectabilis Borka. Safrangelbe Ejhfcholtia. Anfehnlicher Doppelfporn. Verlag von Paul Parey in Berlin SW., 10 Hedemauustrasse, DPilmorins Blumengärtnerei. 30. Corydalis lutea DC. 29, . Corydalis cava Schweigg. 2. Corydalis solida Sm. Gelber Kercheniporn. Kohler Serchenfporn. Gefingerter Zerchenfporn. \ N 32. Cheiranthus Cheiri L. Boldlak (Bartenform). es. Matthiola incana R. Br. Sepfoje. Verlag von Paul Parey in Berlin SW,., 10 Hedemannstrasse. Er ”s ”. Y Tafel 9. 33. Arabis pn. Alpen-Bänfefreffe. Gemeine Anbrietia, ee Zn Bam nn nn Pe ee EEE zur: | 5 1 } | I | N N I | x / say | | | - u a ZN 7 € /2 g on AR, | N \ ) = N \ J]\ } | h — SA A r 7, ‘ A /ı\ N ) [ | - L g 28 A / a | f IF IE» It h y | NAl\G R : BE I | L Yıl) 4 2 =. n A [2 \ 7 } Y TA N 7 f] ern N N j | St / ) I x IE N \ we), - ef | ir En N ) \ TE —— | ? Ar} BT Fr Zi F y I | gr x x / — fi 1: 2 /; 1 | H / ® \ K / | 4 7, 5 TR / , N | | up e = NE JE At, Bi | | Z an x NT = ar Eh 9 | j ’ \ | - -, \ ri EN | = -\ { 2 y \ I 4 \ A |: I 4 - IE \ j h ö $ No ! \, I) BE GL v/g \ q y Bu | l { N / N L f < } ° \7 N, \Bf, | | veNV 5 , m ’5 I ’ VASE ) » \ ve | 1} N e f ) vvib£7 3). vn | \ = | r 7 4 I g \ ha] ONELSTF N b © 77 / 1 | li 7 m) k n N / \ { N a: N < N L 1 N j ) aa; \ ) A N "w } 1} | \ R « r 5 L 3 h 1 \ T r ra f a \ {N \ ? V, 4 ARD, o Y N 0 \ N £ s \ er 19/7 a5 B 4 j \ -E \ EN IUEr Ab Nr ı | o\ N / | | } W147 = \ / | [ h 1 I A // [FE 2 | 1 \ I 194 0) E e u \ | | a = \ } 9 a, 1 Y r g \ a z I / Ä . I } \ 1% / J ) N 3 | 1 \l N 7 N / \ $ LA, In } ‚ GR f ‘ #7 YYV | k Y / I“ HK Ar. ( ( PER | | | | 1 103] a Krri u hist | Bo Ira [4 | | IA | | u z I ü Ra RE 35. Alyssum saxatile /. 36. Erysimum Perowskianum Fisch. et M. Selfen-Steinfraut. Peromwsti’s Schotendotter. Verlag von PAUL PAREY in Berlin SW,, 10 Hedemannstrasse,. ea E u; j az r l b Ei x 1 ne Se er D ) ne ß h BImeR IA En re “ morins Blumengärtnerei. | EEE ————— 37. Aethionema grandiflorum Boiss. 38. 1. Iberis amara Z._ 2. Iberis umbellata Z. Broßblütiger Bundesfaden. Bittere Schleifenblume. Doldenblütige Schleifenblume. ae | | | | | | Be # ng I | | | A | | \ | | — J | EEE EEE EEE | 39. Hesperis matronalis /. 40. Reseda odorata ZL. Gemeine Yacdıtviole. Barten-Refeda. Verlag von PAUL PAREY in Berlin 8W., 10 Hedemannstrasse. a 2 Bi ) Blumengärtnerei. 41. Viola odorata Z/. 42. Viola cornuta Z. Wohlriechendes Deilchen. Horn-Deilchen. 43. Viola tricolor L. var. maxima. 44. Dianthus alpinus Z. Garten-Stiefmütterdhen. Alpen-!elfe. Verlag von Paul Parey in Berlin SW., )0 Hedemannstrasse. Tafel 12. \ N 45. Dianthus barbatus Z/. 46. Dianthus carthusianorum Z. (fl. pl.) Bartnelfe. Karthäufer-Xelte, Tapoleon II. (gefüllt), 471. Dianthus Car ophyllus Dan: pl. 48. Dianthus chinensis /. Gefüllte Garten-Xelfe. Chinefifhe Xelke. Verlag von Paul Parey in Berlin SW,, 10 Hedemannstrasse, Tafel 13. 49. Dianthus plumarius Z. 50. Silene pendula I. Sedernelfe. Bängende Silene. 1 | | | Bo) £ | | Zn —— | 51. Lychnis chalcedonica ZL. 52. Lychnis Coronaria Spr. Ehalcedonifche Kichtnelfe. Kronen-Kichtnelfe. Veriag von PAUL PAREY in Berlin SW., 10 Hedemannstrasse. TAL AN Dilmorins Blumengärtnerei. 53. Lychnis fulgens Haageana Lem. 54. Viscaria viscosa Aschers. Haäge’s Lichtnelfe. Decdhnelfe (einfache). 55. Calandrinia umbellata DC. 56. Portulaca grandiflora look. Doldenblütige Lalandrinia. Großblumiger Portulaf. Verlag von Paul Parey sn Berlin SW., 10 Hedemannstrasse. isärtnerei Tafel 15. ID 57. Althaea rosea Ca». 58. Linum grandiflorum Desf. f. rubrum. Einfahe Stodrofe. Roter großblumiger Kein. Sound AN INA W) Vrn) a 59. Linum flavum /. 60. Linum perenne Z/. Selbbiühender Sein. Ausdauernder Kein. Verlag von Paul Parey in Berlin SW., 10 Hedemannstrasse, norins Blumengärtnerei. PT Tafel 16. wg, “# e 61. Geranium pratense /. 62. Tropaeolum majus 7. Wiefen-Kranichfchnabel. Große Kapusinerfreffe. | | | | | | | - 63. Tropaeolum Lobbianum Paxi. 64. 1. Oxalis rosea Jacg. 2. Oxalis foribunda Lehm. £obb’s Kapuziner-Kreffe. Rofenroter Sauerklee. Neichblühender Sauerklee. Verlag von Paul Parey in Berlin SW., 10 Hedemannstrasse, ins Blumengärtnerei. Tafel 17. | | SR EEE EEE EEE lee 66. Oxalis Deppei Lodd. E£barer Sauerflee. —f 67. Impatiens Balsamina /. 68. Impatiens Sultani Hook. Garten-Balfamine. Sultan-Baljamine. Verlae von PAUL PAREY in Berlin SW, 10 Hedemaunstrasse. » a Le u) Fa Bl ins Blumengärtnerei. 69. Dictamnus albus /. 70. Lupinus pilosus ZL. Weißmwurzeliger Diptam. Behaarte Kupine. 71. Lupinus mutabilis Sw. f. Cruck- 72. Lupinus perennis /. shanksiı Hook. Ausdauernde Kupine. Erudihant’s Supine. Verlag von Paul Parey in Berlin SW., 10 Hedemannstrasse. Tafel 19. | | | | | | 73. Clianthus Dampieri Cunn. 74. Lathyrus odoratus Z. Danipier’s Klianthus. Wohlriehende Platterbfe. en nn | 2: An | a J 08 / / j Sein] o—/ 1 y => N EEE... AV U | \ | | | | | | | I | | | | | ! | 75. Lathyrus latifolius Z. AR 76. Erythrina Crista-galli L. Breitblättrige Platterbfe. Hahnenfamm -Korallenftrand. DE ER Verlag von PAUL PAREKY in Berlin 8W., 10 Hedamannstrasse. N Fe ® ins Blumengärtnerei. ——— {7 \ ee ie it REN I) 17. Aruncus Aruncus Karst. 78. Filipendula Filipendula Voss. . Wald-Saisbart. Silipendelwurz; (gefüllt) —— 19. Geum chilense Balb. 80. Duchesnea indica (Andr.) Ebilenifche Xelfenmwurz. Erdbeer-Duchesnea. Verlag von Paul Parey in Berlin 3W., 10 Hedemannstrass«, Pe _ Dilmorins Blämengärtnerei Tafel 21: 81. Potentilla hybrida hort. f. Macnabiana. 82. Astilbe japonica Miqu. Mac-Labs Garten: Singerfraut. Japanifche Aftilbe. ef » kb (ii \ | AN 83. Bergenia crassifolia Engl. 84. Saxifraga granulata /. fl. pl. Dieblättrige Bergenie. | KnollenSteinbred; a: gefüllt. Verlag von Paul Parey in Berlin SW,., 10 Hedemannstrasse, Tafel 22. | 85. 1. Saxifraga decipiens Ehrh. 2. Saxifr. hypnodes L. 86. Saxifraga umbrosa LO Rafen-Steinbred. Moos-Steinbred). Schattenliebender Steinbred. _——— u U7o0 [m ze ee 1 | i l | | el | I: | i 23 I | | u i I n | I Ku el Re) gt a 1% | 182 | 1} j | i | Bf | | | ! 1} } 13 | | | | | | u | | | | N I o } } | I u | | | | D | 1 I | | % | Zu a Bet m rn EN re I re ee TEN 87. Saxifraga sarmentosa /. 88. Rochea coccinea DC. Ranfender Steinbred. Scarlahrote Rochea. Verlage von PAUL PAREY in Berlia SW, 10 Hedemannstrasse. ee De ek \r h R BT RT i Imorins Blumengärtnerei. 2 Lafer 23. 1 x r er | | 1b. \ | Bi IH Ki fi N \ A j \ = 89. Cotyledon (Echeveria) retusa (Lindl. 90. 1. Sedum album Z. 2. Sedum acre Z. Eingedrüctes YlabelPfrant. Weiße Setthenne. Scharfe Setthenne. ne mn ) 91. Sedum spectabile Boreau. 92. Sedum spurium M. B. f. splendens. Anjehnlihe Setthenne. Slänzende Smweifel-Setthenne. Verlag von Paul Parey in Berlin SW., 10 Hedemannstrasse, u Blumengärtnerei. mıın | 93. Sempervivum arachnoideum Z. Spinnweben-Hauslaud. 95. Lythrum virgatum /. | 96. Epilobium angustifolium Z. QAutenäftiger Weiderich. Scmalblättriges Weidenröschen. Verlag von TAUL PAREY in Berlin SW,, 10 Hedemannstrasse, BR 2 AR 97. Clarkia pulchella Pursh. 98. Oenothera Lamarckiana DC. Garjhöne Llarkie. £amard’s Nachtkerze. 1 A di | A \ A | A 4 NN IRRE Ya , ’ ) nn ran nn nen nen Denen . Öenothera taraxacifolia Sm. 100. Oenothera [Godetia] rubicunda Steud. Söwenzahnblättrige Nacıtferze. Aötlihe Nachtkerze. Verlag von PAUL PAREY in Berlin SW., 10 Hodomannstrasse. 2 R N 3 nd N = ca Dilmorins Blumengärtnerei. Tafel 26. ' Te GG Te nn nn ) 101. Gaura Lindheimeri Engelm. 102. Cajophora lateritıia Presl. Sindheimers Pradhtferze. Siegelroter Sadelträger. 103. Thladiantha calcarata Clark. 104. a. Cucurbita maxima var. Gemeine Quetfhbiume. b, c. Cucurbita Pepo var. Ster-Kürbiffe. Verlag von Paul Parey in Berlin SW., 10 Hedemannstrasse. Tafel 27. 105. Begonia boliviensis DC. 106. Begonia semperflorens Lk. ef Otto. Bolivifche Begonie. Smmerblühende Begonie, rofa. 107. Begonia tuberhybrida f. grandiflora. 108. Eryngium alpınum /. Großblumige Blumiften-Begonie. Alpen-Mannftreu, Alpen-Ellend. Verlag von Paul Parey in Berlin SW., 10 Hedemannstrasse, - Bl nengärtnerei. dä Tafel‘ 28. 109. Centranthus angustifolius DC. 110. Scabiosa atropurpurea Desf. fl. pl. Scmalblätterige Spornblume. Gefüllte Durpur-Sfabiofe. ® KL i11. Morinia longifolia Wall. 112. 1. Ageratum mexicanum Sims. Sangblätterige Morinte. Merifanifcher Zeberbalfam. 2. Ageratum conyzodes; 3. Ageratum corymbosum & Verlag von Paul Parey in Berlin SW., 10 Hedemannstrasse, IN N a. YAM R U) >‘ 2 “ai 7 - SU SEE 2 9 a a, N) A, = 2 EJ, = I } 7 ‘ S N (@ (. i . = « = N \ \ A | \ \ Ä 4 | Ben TEE ein, \ SE _ | 1 | wi 7 r | 4 | A I : \ 4 1% \ - } \ N N ) D b r | G | / 2 M 7 113. Eupatorium cannabinum Z. 114. Solidago canadensis L. Gemeiner Wafjerdoft. | Kanadifhe Goldrute. j r N \ h IW" / i - 4 1 os ER Kl 4 / | |.ar & q nn n \ £ Z z — l h Ei — . a „2 5 | N 9 N \ ; } y gi Par F 3 Yıch TE | \ \ > ur SER N! r u 25 j-! 4 \ f 4 x Sr > L h * R' E Kı N —— vr 1 WM Je Fa u / AA fi 4 - ey j RS er ’P q N | 2\ P | G R f Fa; h : / ’ TG N [ / > | .L un. AL Ali E / h 4 \ z £ L \ 3 { N N 5 1 iR), 5 S \ - Y N & Si Rrz NG \ Y- 1 zT Sr — x N \ / 5 Fe — N N ne WEN Se Sf A _ 2 779 N Y @ 2 < 3/7 IM N —. SL rn \ N (a) 4 PDT < >. 37 Fr \ \ 4 3 DI \ 6 \ \ | - 4 PEN N = IN 115. Brachycome iberidifolia Benth. 116. Bellis perennis L. fl. pl. Schleifenblumenblättriger Aurzfchopf. Barten-Taufendichön. Verlag von Paul Parey in Berlin SW., 10 Hedemannstrasse, ns Blumengärtnerei. 117. Callistephus chinensis Nees. 118. 1. Aster alpinus Z, 2. Erigeron speciosus DC, Chinefifche Sommerafter. Alpen-Staudenafter. Prädtiges Befcreifrant. 119. Aster Amellus Z. 120. Aster Novi-Belgii L. f. minor. Dirgil’s Staudenafter. Rleine Xleu-Belgien-Standenafter. Verlag von Paul Parey in Berlin SW., 10 Hedemannstrasse, Dilmorins Blumengärtnerei. EU WEN IE TEC HER EBENE SHINE N 5 Kr \ x ee | 121. Helianthus decapetalus f. multi- 122. Leontopodium Leontopodium Karst. florus ligulosus. _ Echtes Edelmeih, _ Sungengefüllte vielblütige Sonnenblume. un; Sanvitalia, procumbens Zam. 0.124. Coreopsis tinctoria Nut. nvitalie, gefüllt. 5 i 2. Achillea Ptarmica Z. Elegante oder Färber-Manzenblume. Bertramgarbe, gefüllt. Verlag von Paul Parey in Berlin SW., 10 Hedemanrnstrasse, Dilmorins Blumengärtnerei. Tafel 32. h Z u SR 7 A / 125. Zinnia elegans Jacg. Schmnd-Zinnie. a un u Hi oben un ee > \CER 2 NENS Ä > 2‘ ed 127. Gaillardia pulchella Foug. var.pıcta Lorenziana. £orenz’s garfchöne Gaillardie. 126. Dahlia pinnata Cav. Öarten-Dahlie. [Georgine.] = 128. 1. Helipterum Manglesii F. v. Muell. Mangles’ Belipterum. 2. Catananche coerulea 2. Blaue Raffelblume. Verlag von PAUL PAREY in Berlin 8W., 10 Hedemeannstrasse. f vi aeins BlIumengärtnerei Tafef 39, 129. Chrysanthemum carinatum Schousb. 130. Chrysanthemum roseum W.et Mohr. ne Kia Wnseritin. Rofenrote Wacerblume. mm 2 x 131. Matricaria inodora A. pl. 132. Doronicum caucasicum M. B. Gefülltes geruchlofes Mutlterfraut. Kaufafiihe Gemswurzel. Verlag von Paul Parey in Berlin SW., 10 Hedemannstrasse, D = .-> ri: NER HT 2 » ö f . rr P Difmorins Blumengärtnerei. | Safef 54. 133. Senecio cruentus DC. 134. Senecio elegans /., ligulosus. Blumiften-Greisfraut (Linerarie). Sterliches GSreisfraut, gefüllt. | | | | | I | | | | ‚Ö 1/9 er RE ER ES N [BET NEL TPIRRFIERN RRBRSHFE EN ern l 135. Tagetes signatus Brtlg. f. pumilus. 136. Helenium autumnale /. var. brachy- Kleine gezeichnete Samtblume. glossum. Kurzzüngige Herbft-Belenie. Verlag von PAUL PAREY in Berlin SW., 10 Hedomannstrasse, er ; ns Blumengärtnerei. N Tafel 55. | | | \ | | | | | 137. 1. Lobelia Erinus Z. 2. Bolelia pulchella Greene. 138. 1. Lobella fulgens 2. Lobelia hybrida hort. Eangftielige Sobelie. Sarihöne Bolelie. ne en obekie, altard-Eobelie. 1 a Rn SUEREETE IL 139. Campanula pusilla Flaenke. 140. Campanula turbinata Schott. Kleine Slocfenblume. Kreifel-Slodenblume. Verlag von Paul Parey in Berlin SW., 10 Hedemannstrasse. | Safer 56. 141. CampanulaMedium Z.f.calycantha 142. Campanula garganica Ten. Bunttelhige großblumige Slocenblume. Apulifche Slocdenblume. TC 143. Statice Limonium Z/. 144. Armeria maritima Wiılld. Edıter Wiederftof. Meerftrands-Örasnelfe. Verlag von Paul Parey in Berlin SW., 10 Hedemannstrasse,. E® Dilmorins Blumengärtnerei. 145. Primula acaulis Jacq. " Stenaellojer Himmelsjchlüffel. rn nen nn —— 146. Primula elatior Jacg. Garten - Bimmelsfchlüffel. 6 IL ________ 177 SoSe ° EIER ET 1 a a EEE 147. Primula Auricula X viscosa. 148. Primula sinensis /.. ie Chmeiier Simmelsfhlüel Verlag von PAUL PAREY in Berlin SW,, 10 Hedemannstrasse. ——— REN t N - Son Z x } & N Be. Nilmorins Slumengärtnerei. Safe 8. ee a ah 149. Primula denticulata Sm. var. cashe- 150. Primula cortusodes /. mereana. Kafhmir-Zahn-Himmelsfhlüffel. Cortufa-ähnlicher Himmelsfalüffel. 151. Primula rosea Royle f. normalis. 152. Cyclamen Jatifolium cultorum. Rofenroter Himmelsidylüffel. Gärtner-Alpenveilcen. Verlag von Paul Parey in Berlin ISW., 10 Hedemannstrasss, Tafel 39. FF LLL———— ’ ns en, IM ) j a SH 7) BES \ f h \ N 153. Lysimachia punctata /. 154. Lysimachia Nummularia Z. Dunftierter Sriedlos. Aundblättriger friedlos. 155. Gentiana acaulis L. 156. Gentiana asclepiadea Z. Stengellofer Enzian. Seidenpflanzen-Enzian. Verlag von Paul Parey in Berlin 3W., 10 Hedemannstrasse, N 157. Phlox paniculata Z. 158. Phlox Drummondiı ook. Aifpige Slammienblume. Drummonds Slammenblume. 159. Phlox subulata Z. 160. Gilia tricoior Benth. Pfriemenblättrige $lammendlume. Dreifarbige Gilie. Verleg von Paul Parey in Berlin SW., 10 Hedemannstrasse, Tafel A. -. SS 161. Polemonium coeruleum L. Blaues Sperrfraut. | Be Eee EEE Va; VRERRE EN ERS SCHERE AEEIEEISEEEHESESSIERERAERBER KHRRL- SUR. SGN: N ‚2 > 163. Nemophila insignis Dougl. 164. Anchusa italica Retz. Ausgezeichnete Haimblume. Italtenifhe Ochfenzunge. Verlag von PAUL PAREY in Berlin 8W., 10 Hedamennstrasse. | Dilmorins Blumengärtnerei. z Vafel 42, nn T—————_—_ä—_——— EEE | — 165. 1. Myosotis silvatica f. alpestris. 2. M palustris Z. 166. Omphalodes Omphalodes Voss. j Alpen- bezw. Sumpf-Dergigmeinnicht. Barten-Bedenfemein. m m m m 1 1} ] \ N 1} i | I \ I I | ] | I H ’ I 1] 1 | | | | | | 1 | | | | | | ! | | | | | | | | | N | | | I | | j | \ | I = { | | U | N | ] 4 | | | | | ® | i | | I | i I | | | CHE RRDE. SUERARESER 167. Pulmonaria stiriaca Kern. 168. Ipomoea purpurea Lam. Steierifches £ungenfrant. Gemeine oder fteifhaarige Prunfwinde. Verlag von PAUL PAREY in Berlin SW,, 10 Hedemannstrasse. Er TE en rn ZZ ,wo.—w \ a FE Er FE u Tafel 43. 1 I | | | | | | | | € 02 = Bf BZ We \\ 2 Rn N s „ef EN 169. Volvulus pubescens Voss. 170. Convolvulus tricolor Z. Zlaumhaarige Bärwinde. Dreifarbige Winde, _ . eg mn mn m m BE BE er Jg] ee ee Fe un 171. Nicotiana Tabacum ZL., var. latissima 172. Nicotiana affinis Moore. f. purpurea. Derwandter Tabaf. Purpurblütiger großblättriger Tabaf. Verlag von PAUL PAREY in Berlin SW, 10 Hedemannstrasse. Dilmorins Blumengärtnerei. 173. Petunia hybrida, f.p. 174. Salpiglossis sinuata R. et. P. Garten-Petunie, gefüllt. Sucdtige Trompetenzunge. 5 a si a ee En A F 5 E { u et 175. Calceolaria hybrida. 176. Alonzoa Warscewiczii Rgl. Blumiften-Pantoffelblume. Warscewicz’s Alonzoa. Verlag von PAUL PAREY in Berlin SW., 10 Hedemannstrasse. ar Pilmorins Blumengärtnerei. Tafel 45. , | | | ion \ 177. Antirrhinum majus Z. 178. Maurandia semperflorens Ortega. Broßes Lömwenmaul. Smmerblühende Maurandie. 179. Pentastemon barbatus Nutt. f. coccı- 180. Pentastemon heterophyllus Zindl. neus. Scarladroter bärtiger fünffaden | Derjchiedenblättriger Sünffaden. Verlag von Paul Parey in Berlin SW,, 10 Hedemannstrasse, _ Pilmorins Blumengärtnerei. | | Tafel %6 B: man 4 / ir. 1 4 i81. Pentastemon Hartwegii Benth. 182. Mimulus hybridus. hybridus. Blumiften-Bauflerblume. Blumiften- fünffaden. u . er 183. 1. Torenia Fournieri Lind. 2, Torenia asiatica L. 184. Digitalis purpurea /. f ie. SE = Purpur: £ingerhut. Kourniers Torenie Aftatifche Torenie (2.: D. ne Murr.) Verlag von Paul Parey in Berlin SW,, 10 Hedemannstrasse. en r ar | | | | | | | 485. Veronica spicaa ._ 186. Veronica spuria L. glabra. Aehriger Ehrenpreis. Kahler unechter Ehrenpreis. a J en a m nn en 187.1. Orobanche speciosa DC. Pradt-Sommermwur;. 2. Orob. Hederae Duby. 188. Achimenes longiflora DC. Epheu-Sommermwurs3. kangblumiger Schiefteller. Verlag von PAUL PAREY in Berlin SW,, 10 Hedemannstrasse. Wr EN r R \ PB f Zi A ir we‘ Bi A Bu | > Er 2 j N Bu an ‘ . BEP er Br Be R VRR £ Eu pi u = ...3 ’ Br a% u DT, \ or G4 f E . . n = “ - R “ My vo En ö Le f \ 2 = - s 073 Ei N - | . r } . L \ “ F we! “ . x \ \ 4 Be * a er ei d n k & E) s Mr ' . j | dal in : Beh A, 14 Ye lae [} x | 5 Be B \ N A { N S: 2 e N E 5 2 5 r „oh = air g i BEN. > j ’ pr > e y. n - je \ x f) 2 = 5 . SR \ N ‚ » co . ; { - ı 1 \ | “ J b- NE 2 s = pi « \ \ Zu ; a . wid R e a . , ; e f ‘ 1 i i un 5 B e e x = 3 u / R . - . - l E 7 u ” ya Er A . A \ g j + Ne “ * Ar . Er \ ’ = ; x on - E j . * \ - 5 En ’ va # * PET NN} ; i PL Y r Fr \ ni Se ; RAT E F ge _ N In Bu y De ar! = : “ a . L; “ B) „ m i r ur DE = E , I 2 { l di h R N {y) = Fa La Tafel 48. 189. Smithiantha Geroldtiana O. Krze. 190. Sinningia speciosa, hybrida. Seroldts Smithianthe. Blumiften-Sinningie (Glorinie). ner men 191. Acanthus spinosus Z. 192. Verbena Aubletia /. f. Drummon- | Stadhelige Bärenflan. dii Zindl. Drummonds Aubletia-Lifenkraut. : zZ Verlag von Paul Parey in Berlin SW., 10 Hedemannstrasse, =» norins Blumengärtnerei. 193. Verbena hybrida. 194. Salvia Horminum L. Barten-Eifenfraut. Scharla-Salbei. iv. 19 l 1 ö | | | | | | | S — u, uk x, % \ Rn, N de, 2 Lk ? \ \ I. 3 i ZEN B* . ubliare EA Es ‚. ARR ! 3 El A S ' [ 4 7 Ä), { \ 22 Ri RE) 19. Salvia patens Benth. Fe 196. Monarda didyma Z. Offenblütige Salbei. Zwillings Monarde. Verlag von Paul Parey iu Berlin 8W., 10 Hedemannstrasse. N ) | 197. Amarantus paniculatus L.f.speciosus. 198. Celosia argentea L[.; 1. f. cristata. Anfehnliher Rifpen-Amarant. Hahnenfanm-Brandichopf. _ 19. Polygonum orientale IE: 200. 1 Polygonum sphaerostachyum, Rundäpriger, Morgenländifcher Knöterih. 2. P vacciniifolium, Hädelbeerblättr.Anöieric. Verlag von Paul Parey in. Berlin SW., 10 Hedemannsirasse, I . * ‚Dilmorins Blumengärtnerei on IT veaste Skinneri Batem. 202. 1. Orchis maculata Z. 2. Orchis latifolia Z. var y Son Sykafte. Gefledtes Knabenfrant. Breitblättriges (Mat-) Knabenfraut. 203. Cypripedilum Calceolus . 204. Canna indica Z., hybrida. ewöhnlicher Srauenfchuh. Großblumige Blumenrohr-Sorten. Verlag von Paul Parey in Berlin SW., 10 Hedemannstrasse, Dilmorins Blumengärtnerei. Tafel 52. a 205. Nidularium fulgens Lem. a og: Fillandsia Einen E. Morr. Seuchtende Xeftrojette. Sinden’s Tillandfie. 207. Iris germanica L. 208. Iris pumila L. Deutiher Siltenfhwertel. Swergiger Silienfchwertel. Verlag von PAUL PAREY in Berlin SW., 10 Hedemannstrasse, Dilmorins Blumengärtnerei. Tafel 53. 1 | | N | | | | | I | 1} | | I I 1} 1} | | | | } | ] 1 ! | I I | Index | | | ! l | | | I 1 I I a‘ & I, , i- hr > A 3, Z I I I IM | | u 209. Iris Pseud-Acorus 7. "210. Tigridia Pavonia Red. Waffer-Schwertlilie. Tigerblume. ro inurl I } ] | 1 | | | | I I | I | | 1} | I | | | | | IR ) | ) ! I 1 1 I I | H I 9 | | 12 | | | | } | i 1:50) ! | | 1 I 41 I I I 1 j N Il | I | | \ | | 1 | | | 211. 1: Crocus vernus All. 2: Crocus aureus Lam. ae Schizostylis coccinea Backh. et. Harv. Srühlings-Safran. Gelber Safran. Scharladhroter Spaltgriffel. Verlag von TAUL TAREY in Berlin SW,., 10 Hedemannstrasse. en Zr ee ii 1jorins Blumengärtnerei, Tafel 54. a 213. Tritonia crocosmaeflora (hort.). 214. Gladiolus (hybr.) Lemoinei hort. [Montbretia.] Crocosmablütige Tritonie. Kemoine’s Bladiole. Vregayr 3773 | | 215. Gladiolus gandavensis. v. Houtte. 216. Narcissus biflorus Curt. (fl. pl.). Genter Bladiole. Sweiblütige Narziffe (gefüllt). Verlag von PAUL PAREY in Berlin 8W., 10 Hedemnnnstrasse, 1 Tafel 55. 217. Narcissus Pseudo-Narcissus /. 218. Galanthus ZL., Schneeglödden. Gemeine Narziffe. (Bartenformen.) 1: Elwesii, 2: nivalis, 3: Redoutei, 4: plicatus. 219. Leucojum vernum Z. 220. 1: Sprekelia formosissima (L.) Herb. Srühlings-Knotenblime. Schönfte Sprefelie. [Amarylle.] (2: Hippeastrum vittatum. Verlag von PAUL PAREY in Berlin SW., 10 Hedemannstrasse. — 221. Clivia miniata G Hook.) Benth. 222. Vallota purpurea Herb. | Mennigrote Llivie. Purpurrote Dallote. PR SEE - mann 3 en ee = I | | 1 i | N l 1 1 A ; j 1 j | | | | n } [i ’ | 1 | 1 } | N i F 1} | N j I h | 7 ] 3 | 3 5 SE: ] ES | = ! Be e sl # ‘ | 4 } 1 j I 1} I I 1} I 223. Hymenocallis calathina (Herb) 224. Polianthes tuberosa L. Becherförmige Hautnarziffe. Tuberofe. Verlag von PAUL PAREY in Berlin SW., 10 Hedemannstrasse. ! Medihs Blumengärtnerei. | Tafel iR | | 225. Polygonatum multiflorum All. 226. Convallaria majalis L. Dielblumige Selenfwurs. Maiglödcden. 227.1. Hemerocallis fiavaZ. 2. Hemerocallis fulva Z. 228. Hostia Sieboldiana Engl. Selbe Tagfchöne. BSraunrote Taafchöne. Siebolds Hoftia ($unfie). Verlag von Paul Parey in Berlin SW., 10 Hedemannstrasse, Dilmorins Blumengärtnerei. Tafel 58. Kr ch 229. Kniphofia aloodes Mnch. 230. Yucca filamentosa Z. Aloeblättrige Kitphofta. Dirginifche Dalmentlilie. 231. Asphodeline lutea Rchb. 232. Agapanthus umbellatus Herit. Selber Peitfhenaffodill. Doldenblütige Kiebesblume. Verlag von Paul Parey in Berlin SW., 10 Hedemannstrasse, 1 ur > © "\ Rn >; Blumengärtnerei. de 233. Muscari comosum Mill. f. plumosum. 234. Hyacinthus orientalis Z/. Sederbufchiger fchopfblütiger Hlusf. Garten=Eyacinthe. (2. M. comosum.) Pe ed = | 235. Scilla cernua Red., nicht Rchb. 236. Lilium auratum Z. (Seilla sibirica Andr.) Soldband-Kilte. XKieftieliger Blauftern. Verlag von Paul Parey in Berlin SW., 10 Hedemannstrasse, Sajel 60. 237. Lilium speciosum Thög. 238. Lilium Martagon 2. Dracdt-Kilie. Türfenbund -Rilie. EA FETT RE ' 2 1 ] | \ | | | | | | | 7 I | I n 1} | | | h ı ı | I 1] | | 1 1 ) \ I 1 j F \ } | | | i i N | Y IE) | 1 I N I | | N N 1 | | | | | In: } | | 1 | | I | | 1 N | | | | 1} 1 3 I | | 1062] | | 1 \ 12. N | I | | I | N | | 1 \ ! sl | | | ! | | 14 | 3 I I 1} | \ a. | 1 I H 15] | 11 I I 1 1} | | | I | N | 1} 3 } 1 | a SE & 239. alt candıdum Z/. 240, Lilium ım Thunbergianum Roem.et. Sch. Weiße £ilie. Thunberg’s Lilie. Verlag von PAUL PAREY ir Berlin SW,, 10 Hedemannstrasse. EN E » ” . a er Difmorins Blumengärtnerei. 2 241. Fritillaria imperialis ZL. f: inodora, purpurea. Purpurblütige gerucdhlofe Kaifer frone. 242. Fritillaria Meleagris 1. Schadbretiblume. 244. Colchicum autumnale Z. Tulpen: Duc van Tholl. Herbft-Seitlofe. 243. Tulipa suaveolens Roth. Verlag von PAUL PARBEY in Berlin SW., 10 Hedemannstrasse, Tafel 6. PR=®, za | 1a] ; 1 RE RER RN EN - Dilmorins Blumengärtnerei. Tafel 62. nn m m — — — ne lin he Al 245. Veratrum nigrum L. 246. Tradescantia virginica L. Schwarzer Germer. Dirginifche Tradescantie. S = 247. Anthurium Scherzerianum Schott. Scerzer’s Schwanzblume. Verlag von PAUL PAREY in Berlin SW., 10 Hedemannstrasse. Pilmorins Blumengärtnerei. Tafel 63. 249. Clematis Viticella L. 250. Clematis lanuginosa Lindl. Stalienifche Waldrebe. f: Jackmanii une ; Jadiman’s Waldrebe. 251. Paeonia Moutan Sims. 252. Calycanthus floridus Z. Straudy-Päonie. Gewöhnliher Gemwürszftraud. Verlag von PAUL PAREY in Berlin SW, 10 Hedemannstrasse. ee or 7 ar _ Dilmorins Blumengärtneret. ’ Safer 64. 953. Magnolia obovata Thig. 2 254. Magnolia conspicua Salisb. Rote Magnofie: Lilten-Magnolie (Yulan). a ä—_—_— FF rn nn j | | | B.% I « Be) vs 22 255. Liriodendron Tulipifera 256. Berberis Aquifolium Pursh. Tulpenbaum. Hülfenblättriger Sauerdorn. Verlag von PAUL PAREY in Berlin 3W., 10 Hedemannstrasse, a sb ns Blumengärtnerei 257. Iberis sempervirens /. 258. Helianthemum Chamaecistus Mill. Immergrüne Scleifenblume. Gemeines Sonnenröschen. 1. f. mutabile, 2. f. vulgare. 259. Pittosporum Tobira Art. 260. Tamarix gallica /. Chinefifcher Klebjame. Sranzöfiihe Tamarisfe. Verlag von Paul Parey in Berlin SW., 10 Hedemannstrasse. a Az - BI zu 8: Velen ge on Sa er Tafel 66. 261. Camellia japonica . (Thea japonica Nois.) BEN Japanifche Kamellie. Darwins Abutilon. 262. Abutilon Darwinii Hook. fil. 263. Hibiscus Rosa sinenss L 264. Hibiscus Syraeus ERBE: Chinefifher Nofeneibifc. Sutter Bench. Verlag von Paul Parey in Berlin SW., 10 Hedemannstrasse, PR Fe - Ä u HE > ur EN i al I ala Don Ha ee a ER TEN UBENIRLERUNBEN NE SIEBETRERESESNEBNE 21 ES EBENEREENN Ike, VELEERBENSERENER ne a ee a Du RE at eh Be ee el] ee obellsta(Cov)S:. Hl. 266. Tiha pletyphylios Scop Doldenblütige Kugelmalve. Sreitblättrige (Sommer:) £inde. j 1 zu ! a i #% E j \ >, 4 1 7 1 I u ! \ « N Fl je 8 est | | | 1 \ | h | ! H } Ka | 1 1 2 } ! | 1 I 1} | | l I j InoZh N H | Wen | N N | | | | 1 I } | 163] | er | H | } | ; ‘ 1} IS, | I fi I I j 1 uno m ee En Eee mn nenne 2 _— a —————_.. ee 55 267. Pelargonium zonale L. 268. Pelargonium peltatum Art. Sürtel-Kranichfcdhnabel. Scild-Kranihichnabel. L Verlag von PAUL PAREX in Berlin SW., 10 Hedemannstrasse. ns Blumengärtneret. 269. Pelargonium. tricolor Curt. 270. Citrus japonica T'hög. Dreifarbiger Stordfchnabel. Sapanifche Swerg-Orange. AIR neu - 271. Evonymus europaea L. + 272. Vitis riparia Michx. \ Europäifcher Spindelbaum. Rejeda-lWDeinrebe, 4 Verlag von Paul Parey in Berlin SW., 10 Hedemannstrasse, ns Blumengärtnerei. mm nn m m nn m nn SEE RER | ee — u 273. Aesculus Hippocastanum . 2714. Acer platanoides L. Gem. Roßfaftanie. Spißahorn. 275. Rhus Cotinus Z. 276. Laburnum vulgare Griseb. Perücdenftraud. Sem. Goldregen. Verlag von PAUL PAREY in Berlin SW., 10 Hedemannstrasse, N ee m Ir a Blumengärtnerei 977. Genista tinctoria f. virgata Willd. 278.1.CytisusLinkii Jank. 2,Genista monosperma Lam. Rutenäftiger färber-Giniter. £int's Kleeftrand. Einfamiger Ginfter. en nern ne RE LET I | | 1 } | 1 | N ; 1 1} | i 1 N j ’ 1 N 1 1 j | | 12. | I t 1 i | | N | \ 279. Cytisus paniculatus 280. Cytisus purpureus Scop. Rispenblütiger Kleeftraud. Be urpur=Kleeftrand.. Verlag von Paul Parey in Berlin SW., 10 Hedemannstrasse. _ ar pr: » [umengärtner 28. Indigofera Gerardiana Wall. 282. Wistaria polystachya C. Koch. Gerards Indigoftrand). Chinefifde Wiftarie. '283. Robinia Pseud-Acaca L._ 284. Robinia hispida L. Afazien-Robinie. - Rofenrote Robinie. Verlag von Paul Parey in Berlin SW., 10 Hedemannstrasse, 2 Dilmorins Blumengärtnerei. ° afe de ; EN I Sa a u ee u 285. Colutea arborescens /.. 286. Halimodendron argenteum Fisch., 26 Baumartiger Blafenftraud. Silberblättriger Salzbaum. | \ | | | | | | | | | | | | ; | | | JE \ | 287. Caragana arborescens Lam. 288. Hedysarum multijugum Baumartiger Erbjenftraud. Dielblättriger Süßfleeftraud). . Verlag von PAUL PAREY In Borlin SW., 10 Hedemannstrasse. ee am 9 e 25 SR r i Lone —— Tafel 73. \z “ 289. Lespedezia bicolor Turcz. 290. Acacia dealbata Lk. Sweifarbige Sespedezie, | Weißlihe Akazie. nu > | | 291. Holodiscus discolor Maxim. -olor 292. Spiraea japonica L. fl. Ungleichfarbiger Schein-Spierftraud. Sapanifher Spierftraud. Verlag von Paul Parey in Berlin SW., 10 Hedemannstrasse. 293. en Douglasii Hook. 294. Spiraea prunifolia S. ef Z. (fl. pl.) ouglas’ Spierftraud. Dflaumenblättriger Spierftraudy, gefüllt. 295» Spiraea Thunbergii S. et Z. 296. Kerria japonica DC. ® CThunbergs Spierftraud. Sapanifbe Kerrie (Ranunfelftraud). Verlag von Paul Parey in Berlin 3W., 10 Hedemannstrasse, ilmorins Blumengärtnerei | Tafel 75. 297. Rubus odoratus Z/. 298. Potentilla fruticosa Z. Wohlriehende Himbeere. Strauchiges Singerfraut. 299. Prunus Amygdalus Stokes. 300. Prunus Persica S. ef Z. Mandelbaum. Dfirfichbaum; (halbaefüllt). Verlag von Paul Parey in Berlin 3W., 10 Hedemannstrasse, Be A 0 a Ze - ‚ | F BE a a) ER Ep 0b 2 ae Di Sn de Ft ER Lee Dilmorins Blumengärtnerei. N N Q 301. Prunus domestica /. 302. Prunus Armeniaca L. Pflaumen-(Smetichen-)Baum. Aprifofenbaum. 308. Prunus avium L. 304. Prunus japonica Thög. (H. pl... Süßfirfchenbaum. Japanifche Nandelfirfche; gefüllt. Verlag von PAUL PAREY in Berlin SW,, 10 Hedemannstrasse. ärtnerei. 305. Prunus triloba Lindl. 306. Rosa indica L. Indifche Rofe. Gelappter Pflaumenbaum. | „Marechal Niel.“ ” 1 A 307. Rosa Centifolia L., fl. pl., 308. Rosa lutea Mill. Fe akomuscosal. 1: Gelbe Rofe. 2: Kapuzinerrofe. Gefüllte Moos-Eentifolie. Verlag von PAUL PAREY in Berlin SW., 10 Hedemannstrasse, D 15 Blumengärtnerei. ERBE PIERRE NE an a en 310. Rosa rugosa Thbg. Runzlige Rofe. (Gefüllt: Kaiferin des Xlordens.) 311. Pirus communis /. 312. Pirus Malus 1. Birnbaum. 4 Apfelbaum. Verlag von PAUL PAREY in Berlin SW., 10 Hedemannstrasse. | Dilmorins Blumengärtnerei. Tafel 79. 313. Pirus baccata 7. 314. Pirus prunifolia Willd. (Malus baccata Desf.) (Malus prunifolia Spach.) Beeren-Apfelbaum. Pflaumenblättriger Apfelbaum. 315. an n Dcuparız Gaerin. 316. Pirus Cydonia Z. 5 aria L.) . ; Eberefie.. Dogelbeerbaum. Gemeiner Quittenftraud,. Verlag von Paul Parey in Berlin SW., 10 Hedemannstrasse, Dilmorins Blumengärtnerei. - | Safel 80. 317. Pirus japonica 7hög. 318. Crataegus monogyna Jacg. (fl. pl.) Sapanifche Scheingnitte. Eingriffeliger Dorn (gefüllt). 319. Mespilus germanica L. 320. Pyracantha Pyracantha Voss Deutfhe Mispel. f. Lalandii kort. Salands Keuerdorn. Verlag von Paul Parey in Berlin SW., 10 Hedemannstrasse. morins Slumengärknerei. Tafel 8. 321. Pirus canadensis Voss. 322. Hydrangea opulodes C. Koch. Kanadifche Seljenbeere. Hortenfie. Sn | 323. Hydrangea paniculata Sieb. 324. Philadelphus grandiflorus willd. T srandiflora. Großblum. Gertenftrauh. (Großbl. wilder Jasmin ) Großblumiger Rispen-Wafferftraud. Verlag von Paul Parey in Berlin SW., 10 Hedemannstrasse, Tafel 82. | N | N re Ar = BIER: ee a I Et ee SE 7 TE N ie a En el 325. Deutzia gracilis 5. et Z. 326. 1. Deutzia crenata S. et Z. 2. Deutzia Siebol- Schlante Deußie. Seferbtblättrige Deutie. diana. N III ERNR e EENEER Ei Be 327. Ribes aureum Pursh. 328. 1. Ribes sanguineum Pursh. 2. Ribes Gordonia- 601d:Johannisbeere. Blutrote Johannisbeere. num Lem. (1b. weiße ‚form.) Verlag von PAUL PAREY In Berlin SW., 10 Hedemannstrasse. a Leer £; > e. Be 3»; Fr IE her u >> Er Tu, / \ . . 3 = ” = 7 = . By Sn . . x = 2 \ % u ‚ \ B+ ns [ a / 2 b 3 B ' = . » 2 ai L ‘ Sy f 4 ® . - ” e + x x - a 2 . 2 Pr + i £ er A - (G _ Fr Mr An 5 % = 2 F . [2 ' a a . 2 a “ c “ BR, cl z ; - v ” re “ en f 4 Pig E w x 2 ar - 2 R r En E 2 4 . ” 2 z se ‘ = R Fer ta » % r ' . Ca i F \ N ” \ M \ l Y \ ” “ Yilmorins Blumengärtnerei. E Tafel 83. - 329. Callistemon lanceolatus DC. 330. Myrtus communis Z. Zanzettblättriger Schönfaden. Hlyrte. 331. Cuphea platycentra Lem. Breitjpornige Enphee. 332. Punica Granatum Z. Granatbaum (gefüllt). Verlag von Paul Parey in Berlin SW., 10 Hedemannstrasse, Lu morins Blümengärtiterei. 333. Fuchsia coccinea Art. | 334. Fuchsia hybrida. Scharlad Fuchie. -Blumiften-Sudjfie. 335. Fuchsia arborescens Sims 336.Fuchsiatriphylla. 2.Zauschnera.californica Presi. var. Ss ringaeflora. Dreiblatt-Sucyfie. Kalifornifhe Saufchnera, Syeingenblütige Baum-Fucdhfie. Verlag von Paul Parey in Berlin SW., 10 Hedemannstrasse, a Pilmorins Bhmengärtterei Tafel 85. ® an 337, Passıflora coerulea /. 338. Passiflora racemosa Brot.,var.coccinea. Blaue Daffionsblume. Scharlachrote Trauben-Paffionsblume. 339. Cereus randiflorus Mill. Königin der acht. 340. Ep! phyllum Ackermannii law. Adermanns Blattfaftus. | Verlag von Paul Parey in Berlin SW., 10 Hedemannstrasse. s - Pilmorins Siumengärtnerei 341. Epiphylium Gaertneri K. Schum. 342. zer truncatum Alam. Gärttners Blattfaftus. - Übgeftugter Blattfaftus. 343. Cornus mas L. 344. Viburnum Tinus Z. Kornelfirfche. Sorbeer-Schlinge. Verlag von Paul Parey in Berlin SW., 10 Hedemannstrasse, _ Pilmorins Blumengärtnerei. Tafel 87. 345. Viburnum tomentosum Thög. 346. Abelia floribunda Desne. var. plicatum. Reichblühende Abelie. BR apantjgent Schneehali ee Va a ee a u ae N De Be \ at | ii 1 i 1 | i 1281 I 1 N f 4 I | I | | 3 1 I 1 Neil nl 4 RT 4 19,4 | | I 121 i 1 | | l # 4 | | I 4 | H I 10 | je] i j I 41 i \ | | | | I | 2 5 BT er rege I J a TE ER IT LTE ERNEST SATTE ZH FR (— 347. Lonicera Caprifolium ZL. 348. Lonicera tatarıca /. Öarten-Baisblatt. Tatarifche Konicera (Hedenlirfche). Verlag von PAUL PAREY in Berlin SW., 10 Hodemannstrasse. 349. Diervillea coraeensis IDG 2 Rod 1, Bouyardig, hybrida A. pl lüti , . ‚ ‚ umtten-Soupvardte. a iss Diezuitea] Weigelie): 2. B. leiantha Benth. 3. B, longiflorra H. B. Kth. N | | I} | | | | | | | | | € 351. Rondeletia odorata Ja. 352. 1. Eupatorium Haageanım Rgl. et Koer. Wobiriehende Rondeletie. 2. Eupatorium Weinmaunianum Rgl. et K. Haages bezw. Weinmanns Wafjerdoft. edemannstıasst Verlax von PAUL PAREY in Berlin SW., A te a " norins Blüumengärtnerei. 2 Ser RR 7 ö | 353. Chrysanthemum frutescens L. 354. Chrysanthemum indicum ZL. Strauhige Wucherblume (Margheriten). Indifhe Wucerblume, Winterafter. | 855. Gazania rigens R. Br. 356. 1. Calluna vulgaris Salisb. Beidefraut. Rauhblättrige Bazanie. 2. Erica Tetralix Z. 3. Erica carnea Z. Glodenheiden. Verlag von Pa»l Parey in Berlin SW., 10 Hedemannstrasse, Ro, u Wr ee TON, AM N L ‚ (} * wer: . E ° Mi D . A - ’ * u . [ i a . 4 357. Kalmia latifoia LL. DD 358. Rhododendron maximum L. Breitblättrige Kalmie. Große Alpenroje. 359. Rhododendron indicum Sweet. 360. Rhododendron sinense Sweet. Indifche Alpenrofe (Azalie). (Azalea mollis.) Chinefifhe Alpentofe. Verlag von PAUL PAREY in Berlin SW,, 10 Hedemannstrasse, 361. Rhododendron flavum G. Don. 362, Rhododendron dahuricum Z/. (Azalea pontica.) Be loneite. Taurifche Alpenrofe. 363. Forsythia suspensa S. et Z. 364. Syringa vulgaris L. Se Ne | fieder. an meiiiihe Gunine a Gemeine Springe (Slieder.) Verlag von Paul Parey in Berlin SW., 10 Hedemannstrasse, v Yilmorins Blumengärtnerei. Tafel 92, 365. Fraxinus excelsior ZL. 366. Nerium odorum Willd. Efichenbaum. MWohlriechender Oleander. 367. Hoya carnosa R. Br. 368. Heliotropium peruvianum Z. Sleifhige Hoya. Deruaniihe Sonnenwende. Verlag von Paul Parey in Berlin 8W., 10 Hedemannstrasse. ne) N N 4 rei ee .. ‘is [2 { ’ - . . “ Wu b ) v x us => .. _Dilmorins Blumengärtnerei. | 369. Damuza STETS BE „a et B. 370. Nierembergia frutescens Durieu. Wohlriechender Stechapfel. Straudige Nierembergia. 371. Brunfelsia eximia Bl., Lindl. 372. Campsis radicans Seem. Dortrefflihe Brunfelfie. Wurzeinde Klettertrompete. (2. Relb von Br. calycina.) Verlag von Paul Parey in Berlin SW., 10 Hedemannstrasse, Dilmorins Blumengärtnerei. | Tafel 94. 373. Veronica speciosa Cunn. 374. Calceolaria fruticohybrida. Präcdtiger Ehrenpreis. Strauhige Blumiften-Pantoffelblume. u 376. Salvıa splendens Sell. Scharladroter Müßenftraud). Slänzende Salbei. Werlag von Paul Parey in Berlin SW., 10 Hedemannstrasse. 377.. Lantana aculeata L. f hybrida. Slumiften-Zantane. 378. Clerodendron foetidum Bnge. Starfduftender Losbaum. 379. Clerodendron Thomsonae Balf. | 380. Daphne Mezereum Z[. Thomfons Sosbaum. Gemeiner' Seidelbaft. Verlag von Paul Parey in Beriin SW., 10 Hedemannstrasse. Dilmorins Blumengärtnerei. 381. Aristolochia Sipho Z. 382. Eubioune Bojeri Hook. Dfeifenwinde, ojers Wolfsmild. AN 3 383. Ulmus campestris /. 384. Platanus occidentalis L. Seld-Rüfter. $Keld-Ulme. Abendländifche Platane. Verlag von Paul Parey in Berlin SW., 10 Hedemannstrasse. Dilmorins Blumengärtnerei. 385. Juglans regia /. 386. Betula pendula Roth. Walnußbaum. (Betula verrucosa Ehrh.) Bängende Birke. 387. Alnus glutinosa Z. 388. a Avellana Z. Schwarze Erle. Eller. afelftrauch. Verlag von Paul Parey in Berlin SW., 10 Hedemannstrasse 1 — — | 389. Quercus pedunculata Ehrh tiel- oder Sommer-Eiche. a) I BEE EESEESES EEEEEAEAEEEE ESSENER SEES EEE BEE EEE 391. Castanea vulgaris Lam. Echte Kaftanie. 390. Fagus silvatica L. Kotbuche. 392. Salix caprea L. Sohl= oder Sahlweide. Verlag von PAUL PAREY in Berlin SW, 10 Hedemannstrasse. Dilmorins Blumengärtnerei. | Tofel 99. 393. Populus alba L. 394. Populus nigra Z. var. pyrami- Echte Silberpappel. dalis Rozter. _Ppyramiden-Schwarzpappel. 395. Juniperus communis . 396. Pinus silvestris . Gemeiner Wacholder. Gemeine Kiefer (Söhre). Verlag von PAUL PAREY in Berlin SW.. 10 Hedemannstrasse. Dilmorins Blumengärtnerei Tafel 100. 397. Picea excelsa Lk. 398. Abies alba Mill. Semeine Site (Rottanne). Desane edeltanne), 399. Larix Larix Karst. 400. 1. Chamaerops humilis Z. 2. Jonopsidium acaule. Gemeine £ärche. Europäifche Swergpalme.. Miniatur-Scheinveilden. Verlag von Paul Parey in Berlin SW., 10 Hedemannstrasse. ei ea FF ACH Aa ,.. y N j ee SL. < LYRON \ IE SMITHSONIAN INSTITUTION LIBRARIES ET